Industriearmaturen Neues pilotgesteuertes Regelventil für Wassernetzte (Vorschau)

26.02.2014 Aufrufe

ISSN 0943-934 X · K 30285 F VULKAN-VERLAG ESSEN Ausgabe 4/2011 Schwerpunkt Armaturenautomatisierung Mit Einkaufs- Berater http://www.industriearmaturen.de Simplify your actuators HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH Südliche Römerstraße 15 86972 Altenstadt, Deutschland Tel. +49 (0)8861 221-0 / Fax +49 (0)8861 221-1305 E-Mail: info-haut@hoerbiger.com / www.hoerbiger.com

ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

4/2011<br />

Schwerpunkt<br />

Armaturenautomatisierung<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

Simplify your actuators<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH<br />

Südliche Römerstraße 15<br />

86972 Altenstadt, Deutschland<br />

Tel. +49 (0)8861 221-0 / Fax +49 (0)8861 221-1305<br />

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Modulare Konzepte,<br />

präzise Steuerung –<br />

entwickelt <strong>für</strong> jeden Einsatz<br />

AUMA fertigt keine Standardantriebe. Jede<br />

Anwendung, ob im verarbeitenden Gewerbe,<br />

in der Lebensmittelindustrie oder gar schwimmend<br />

in der Schifffahrt, wird von AUMA<br />

speziell geplant und nach Maß produziert.<br />

Kombiniert mit den modernen AUMA Antriebssteuerungen<br />

lassen sich so nahezu alle Anforderungsprofi<br />

le in der Industrie präzise lösen.<br />

■Im modularen AUMA Konzept<br />

perfekt angepasst<br />

■Geeignet <strong>für</strong> unterschiedlichste Armaturentypen<br />

und Montagesituationen<br />

■Integrierbar in alle gängigen<br />

leittechnischen Konzepte<br />

■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />

Stellantriebe <strong>für</strong><br />

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VORWORT<br />

In dieser Ausgabe…<br />

… könnten Ihnen an einigen Stellen Quadrate mit schwarzweißen<br />

Mustern begegnet sein. Es handelt sich dabei um sogenannte QR-<br />

Codes 1 ). Sie enthalten von Smartphones und Tablet-Computern mit<br />

Kameras auslesbare und interpretierbare Informationen – in unserem<br />

Fall Links zu weiterführenden Internetseiten. Hier wird also eine Brücke<br />

geschlagen zwischen klassischen gedruckten Informationen und der<br />

Online-Welt. Wenn Sie eines der genannten Geräte besitzen, benötigen<br />

Sie nur eine – meist kostenlose – Software, um die Codes nutzen zu<br />

können. Wir werden dieses interessante System in Zukunft <strong>für</strong> Sie weiter<br />

ausbauen.<br />

Kern unseres Informationsangebotes ist aber weiterhin das gedruckte<br />

Heft. In der vorliegenden Ausgabe finden Sie zahlreiche aktuelle Nachrichten<br />

und Berichte zu Themen der Branche und zum Themenschwerpunkt<br />

„Armaturenautomatisierung“. Dazu gehören besonders die vier<br />

Fachberichte, die sich mit elektro-hydraulischen Antrieben, intelligenten<br />

Stellgeräten, einem <strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze und der Prüfung von<br />

Sicherheitsventilen im laufenden Betrieb befassen. Abgerundet wird das<br />

letzte Heft des Jahres 2011 von unserem neuen redaktionellen Marktspiegel<br />

„Armaturenantriebe“, an dem sich diesmal 44 Firmen beteiligt<br />

haben.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Zum Schluss noch ein kurzer Ausblick ins <strong>Industriearmaturen</strong>-Jahr 2012:<br />

IFAT Entsorga im Mai, ACHEMA im Juni, Valve World Expo im November<br />

– fast schon ein bisschen zu viel des Guten, wie man auch aus der<br />

Branche hören konnte. Wir sind dennoch überall <strong>für</strong> Sie dabei.<br />

Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihre Mitwirkung und Ihr Interesse an unserer Zeitschrift<br />

und Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr wünscht Ihnen das Team<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong>.<br />

1<br />

) registriertes Warenzeichen der DENSO WAVE INCORPORATED<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

301


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

Armaturenautomatisierung<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

Ausgabe<br />

4/2011<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH<br />

Südliche Römerstraße 15<br />

86972 Altenstadt, Deutschland<br />

Tel. +49 (0)8861 221-0 / Fax +49 (0)8861 221-1305<br />

E-Mail: info-haut@hoerbiger.com / www.hoerbiger.com<br />

Hoerbiger-Titelanz.indd 1 01.12.11 10:07<br />

Inhalt<br />

Fachberichte<br />

344 Marcus Grödl, Babak Farrokhzad<br />

Kompakte, autonome elektro-hydraulische Armaturenantriebe<br />

349 Stefan Erben, Dirk Hoffmann, Jörg Kiesbauer<br />

Neue Diagnosemöglichkeiten intelligenter Stellgeräte<br />

354 Thomas Utta<br />

<strong>Neues</strong> <strong>pilotgesteuertes</strong> <strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze<br />

359 Johannes Junior<br />

Sicherheitsventile im laufenden Betrieb prüfen –<br />

Potenzial <strong>für</strong> Effizienzsteigerung und Kostenersparnis<br />

Journal<br />

Simplify your actuators<br />

Titelseite:<br />

HOERBIGER<br />

Automatisierungstechnik<br />

GmbH<br />

86972 Altenstadt<br />

www.hoerbiger.com<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 344)<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

AUMA<br />

304 Antriebe schützen Venedig vor<br />

Hochwasser<br />

KSB<br />

304 Absperrklappen <strong>für</strong> Flüssiggastanker<br />

Drehmo<br />

305 Erweiterung des Firmengebäudes und<br />

der Produktpalette<br />

Armaturenkompetenz Ruhr<br />

306 Zusammenarbeit als Verein dokumentiert<br />

SIPOS<br />

307 Erfolgreiche leittechnische Inbetriebnahme<br />

von Stellantrieben im Kraftwerk Neurath<br />

Franken Plastik<br />

308 FP-Qualitätsmanagement-System<br />

TÜV-geprüft<br />

Emerson<br />

308 1000 <strong>Regelventil</strong>e zur Verlängerung<br />

der Lebensdauer eines der weltweit<br />

größten Erdgasfelder<br />

Georg Fischer<br />

310 <strong>Neues</strong> Logistiklager am Standort<br />

Schaffhausen in Betrieb genommen<br />

SAMSON<br />

311 Besuch von Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier<br />

VAG Armaturen GmbH<br />

312 Erfolgreich zertifiziert nach ISO 14001:2004<br />

KSB<br />

312 Chinesisches Armaturenwerk eingeweiht<br />

SAMSON<br />

312 Produktion in Indien erweitert<br />

Georg Fischer<br />

313 Weitere Expansion in China<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

VAG Armaturen<br />

314 Expedition VAG erfolgreich<br />

Emerson<br />

314 Global Users Exchange 2012 erstmals<br />

in Europa<br />

POWTECH/TechnoPharm 2011<br />

315 Positive Signale<br />

7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

316 Trends und Diskussionen<br />

GESTRA<br />

318 Einladung zur 9. Fachtagung 2012<br />

Valve World Expo<br />

318 Schon fast ausgebucht<br />

ACHEMA 2012<br />

319 Beitrag der Prozessindustrie zu<br />

Zukunftsthemen<br />

NAMUR-Hauptsitzung 2011<br />

320 Treffen der Automatisierungs-Community<br />

parts2clean<br />

322 Rekordbesuch verzeichnet<br />

normen und richtlinien<br />

Richtlinie VDI 2055 Blatt 3<br />

322 Dämmung betriebstechnischer Anlagen<br />

NAMUR<br />

322 Anforderungen und Spezifikationen an<br />

die Energieversorgung basierend auf<br />

Batterien und Energy Harvesting<br />

PUBLIKATIONEN<br />

323 Magnetventiltechnik – Aufbau,<br />

Auslegungskriterien, Anwendungen<br />

Bürkert<br />

323 Portfolio in neuem Katalog präsentiert<br />

302 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2011


FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

324 PCVEXPO Moskau – deutsche Komponentenhersteller<br />

erfolgreich<br />

324 <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller beschließen das<br />

dritte Quartal 2011 dynamisch<br />

324 Sauerstoff – VDMA im Dialog mit der BAM<br />

Komplettlösungen<br />

<strong>für</strong> Ihre Anwendung<br />

produkte & dienstleistungen<br />

Bürkert Fluid Control Systems, Bürkert Werke GmbH<br />

326 Neue Serie von Magnetventilen <strong>für</strong> Flüssigkeiten<br />

und Gase<br />

Buschjost GmbH<br />

326 Neue Ventilsteuerungen <strong>für</strong> Anlagen zur<br />

Luftreinhaltung<br />

J+J Deutschland GmbH<br />

327 Bewährte Elektroschwenkantriebe<br />

weiterentwickelt<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />

330 Armaturenautomatisierung <strong>für</strong> Sonderlösungen<br />

Watts Industries Deutschland GmbH<br />

331 Sauberes Trinkwasser dank normgerechtem<br />

Systemtrenner<br />

GEMÜ Gebr. Müller, Apparatebau GmbH + Co. KG<br />

331 Multifunktionale Mehrwegeventilblöcke <strong>für</strong><br />

die Steuerung von Flüssigkeiten und Gasen<br />

Bartsch & Gehrmann<br />

Industrie-Armaturen-Service GmbH<br />

332 Wartung und Überholung von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

weltweit<br />

HARTMANN VALVES GmbH<br />

333 Neuer Regel-Kugelhahn <strong>für</strong> die Petrochemie<br />

erfolgreich getestet<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG, Normteilefabrik<br />

335 Handräder <strong>für</strong> Armaturen<br />

SONOTEC Ultraschallsensorik Halle GmbH<br />

335 Prüfgerät <strong>für</strong> die Funktionskontrolle von<br />

Kondensatableitern und anderen Armaturen in<br />

dampfdurchströmten Anlagen<br />

HDC Hüttelmeier<br />

336 Drehen und Schleifen von Kugelhahn-Kugeln<br />

in einer Aufspannung<br />

Magnetventile: alle Steuerungsarten<br />

Fremdgesteuerte Ventile und Spezialventile<br />

<strong>für</strong> nahezu jeden Anwendungsbereich<br />

Druckbereich: Vakuum bis 900 bar<br />

Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />

GSR-SP-JM-1112_1<br />

marktspiegel<br />

338 Armaturenantriebe<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

364 HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

Service<br />

363 Impressum<br />

400 Inserentenverzeichnis<br />

365 Einkaufsberater<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />

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Innovative Ventiltechnik<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2011<br />

303


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

AUMA<br />

Antriebe schützen Venedig<br />

vor Hochwasser<br />

Als Teil des Programms zum Schutz der Lagune von Venedig,<br />

verbindet das Projekt MO.S.E. (modulo sperimentale<br />

eletromeccanico) den Hochwasserschutz der Stadt zur<br />

Bewahrung des architektonischen Erbes mit dem Erhalt<br />

des Ökosystems in der Lagune. Veränderungen des ökologischen<br />

Gleichgewichts in der Lagune führten zu einer<br />

starken Häufung von sogenannten Jahrhunderthochwassern<br />

in den letzten Jahren. Bewegliche Stauwehre sollen<br />

den Schutz der Lagune und deren Einwohner sichern.<br />

Bereichen, da im Einsatzumfeld<br />

Methangaslecks auftreten<br />

könnten.<br />

Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium<br />

was die Sicherheit<br />

der Datenkommunikation.<br />

Die flexible Datenschnittstelle<br />

der AUMA Antriebe erlaubt<br />

neben einer redundanter Profibus<br />

DP Kommunikation auch<br />

parallelen Datenaustausch mittels<br />

analoger Signale (4 - 20<br />

mA). Somit gibt es eine mehrfache<br />

Sicherheit gegen Ausfall<br />

der Kommunikation.<br />

Insgesamt wurden fast<br />

1000 explosionsgeschützte<br />

AUMA Stellantriebe<br />

installiert.<br />

KSB<br />

Absperrklappen<br />

<strong>für</strong> Flüssiggastanker<br />

Die drei Lagunenzufahrten wurden mit 78 beweglichen<br />

Stauwehren ausgestattet. Diese sind 20 m breit und<br />

bis zu 28 m lang und sind in vier Reihen auf im Meeresboden<br />

verankerten Betonfundamenten befestigt.<br />

Im Normalzustand sind diese Wehre mit Wasser gefüllt<br />

und liegen flach auf dem Meeresboden.<br />

Bei einer vorhergesagten Tide von mehr als 1,1 m<br />

werden die Tore mit Druckluft gefüllt, so dass sie sich der<br />

Reihe nach im Wasser aufstellen und so einen künstlichen<br />

Damm bilden.<br />

Der italienische Armaturenhersteller ITALVALV hat sich<br />

zur Automatisierung der Wehre <strong>für</strong> AUMA Antriebe der<br />

Generation .2 entschieden. Diese wurden von ITALVALV<br />

in das System integriert, mit dem über Hochleistungskugelhähne,<br />

Klappen und Ventile die Wehre automatisch<br />

mit Wasser gefüllt bzw. entleert werden.<br />

Ein entscheidender Grund <strong>für</strong> AUMA war die Zulassung<br />

der Antriebe <strong>für</strong> den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Der KSB-Konzern liefert bis Ende 2012 Tieftemperaturklappen<br />

<strong>für</strong> zwanzig Flüssiggastanker. Jedes der<br />

Schiffe wird mit rund achtzig der teuren und aufwändig<br />

herzustellenden Spezialarmaturen ausgestattet.<br />

Die Auftraggeber der Tanker sind norwegische und<br />

russische Reedereien. Alleine eine bekannte norwegische<br />

Reederei hat <strong>für</strong> neun Gastanker und einen<br />

304 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 2/ 2011


ARCA_Ins_ECOTROL_D_90x260.qxd<br />

Schwimmspeicher Absperrklappen vom Typ Danaïs TBT<br />

geordert, mit einer Bestelloption <strong>für</strong> die Lieferung von Armaturen<br />

<strong>für</strong> drei weitere Schiffe.<br />

Nach einem Boom in den Jahren 2004 bis 2007<br />

hat sich der Bau von Schiffen zwischen 2008 und 2010<br />

stark verlangsamt. Nach der Katastrophe von Fukushima<br />

und dem deutschen Atomausstieg ist die Nachfrage nach<br />

flüssigem Erdgas und damit auch nach dessen Transportmöglichkeiten<br />

sprunghaft angestiegen.<br />

Neben der französischen Produktionsstätte La Roche-<br />

Chalais profitiert auch das jüngste Mitglied des KSB-<br />

Konzerns von dieser starken Wiederbelebung des Schiffbaumarktes.<br />

Die koreanische KSB Seil baut hydraulische<br />

Antriebs- und Steuerungssysteme <strong>für</strong> den weltweiten<br />

Schiffbau.<br />

KSB erhielt die Aufträge, weil man den Werften<br />

Komplettpakete bestehend aus Armaturen, Antrieben und<br />

Steuerungssystemen anbieten konnten. Außerdem sind<br />

mehr als die Hälfte der weltweit operierenden Flüssiggastanker<br />

mit KSB-Klappen ausgerüstet. <br />

Drehmo<br />

Erweiterung des Firmengebäudes<br />

und der Produktpalette<br />

Auf einem rund 15.000 Quadratmeter großen Grundstück<br />

entsteht das neue eigene Firmengebäude der<br />

DREHMO GmbH. Seit ihrer Gründung vor elf Jahren ist<br />

die DREHMO GmbH stark gewachsen und hat an ihrem<br />

bisherigen Standort – gemietete Räumlichkeiten auf dem<br />

Gelände der EMG Automation GmbH in Wendenerhütte<br />

– ihre Grenzen erreicht.<br />

Derzeit entsteht ein dreigeschossiger Bürotrakt mit<br />

etwa 2.400 Quadratmeter Nutzfläche und eine rund<br />

5.100 Quadratmeter große Halle <strong>für</strong> Montage, Lager,<br />

Lackiererei und Logistik. Zukünftig werden dort 65 Mitarbeiter<br />

im Bürobereich arbeiten. In der Montage, sowie<br />

im Lager, dem Versand und der Lackiererei bietet der<br />

Neubau weitere 50 bis 60 Arbeitsplätze.<br />

Auch im Produktbereich entwickelt sich das Unternehmen<br />

kontinuierlich weiter. So erscheint die erfolgreiche Reihe<br />

der DREHMO ® -Ex-Antriebe ab sofort mit einem neuen<br />

Gesicht. Angelehnt an die bewährten Produktbezeichnungen<br />

i-matic und c-matic, reiht sich der neue Name x-<br />

matic harmonisch in das Gesamtbild ein. Die neue gelbe<br />

Farbgebung hebt die explosionsgeschützten Antriebe von<br />

den anderen Ausführungen ab.<br />

Natürlich bleiben die gewohnten und erfolgreichen<br />

Produkteigenschaften erhalten. Die x-matic-Antriebe kom-<br />

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und Qualitätskontrolle<br />

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höchsten internationalen Standards<br />

● rohrloser, integrierter Anbau<br />

von intelligenten Stellungsreglern<br />

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● minimiert die Lebenszykluskosten<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2011<br />

305


Journal<br />

zu nutzen: Böhmer GmbH, Sprockhövel, BOMA-<br />

FA Armaturen GmbH, Bochum, Herberholz GmbH,<br />

Ennepetal, Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum<br />

und Zwick Armaturen GmbH, Ennepetal.<br />

Am 12. Juli 2011 erhielt die „Armaturenkompetenz<br />

Ruhr“ die Vereinsnummer und ist seit diesem Tag<br />

ein eingetragener Verein. Vorsitzender des Vereins ist<br />

Bernd Rust (Zwick Armaturen), Stellvertretender Vorsitzender<br />

Martin Draft (BOMAFA Armaturen).<br />

Ihre Stärken sieht die „Armaturenkompetenz Ruhr“ in<br />

binieren Qualität und Sicherheit in einem Gerät. Mit den<br />

wartungsfreien, extrem robusten und unempfindlichen Exgeschützten<br />

Antrieben garantiert DREHMO seinen Kunden<br />

größtmögliche Sicherheit.<br />

Passend zum neuen Aussehen der x-matic-Antriebe wurden<br />

eine neue Produktbroschüre gestaltet und die Internetseiten<br />

zu den Ex-Antrieben überarbeitet: www.drehmo.<br />

com/de/produkte/stellantriebe/x-matic.<br />

Dort kann auch die neue Produktbroschüre heruntergeladen<br />

werden. <br />

ihren Produkten, die Made in Germany sind<br />

Verfügbarkeit durch große Lagerhaltung<br />

ihrer hohen Innovationskraft<br />

ihrer Flexibilität<br />

den kurzen Kommunikationswege<br />

ihrer Kooperationsbereitschaft<br />

Die Armaturenkompetenz Ruhr hat darüber hinaus die<br />

Armaturenkompetenz Ruhr<br />

Zusammenarbeit als Verein<br />

dokumentiert<br />

Am 13. Oktober 2011 gab die „Armaturenkompetenz<br />

Ruhr“ im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell die Dokumentation<br />

ihrer Zusammenarbeit als eingetragener Verein<br />

bekannt.<br />

Bei der „Armaturenkompetenz Ruhr“ handelt es sich um<br />

ein Unternehmensnetzwerk von fünf Armaturenspezialisten<br />

aus dem Ruhrgebiet. Entstanden ist das Netzwerk aus<br />

einer Zusammenarbeit anlässlich der Mittelstandsmesse<br />

b2d in Gelsenkirchen. Dort stellte 2009 die Zwick Armaturen<br />

GmbH zum ersten Mal aus. 2010 nutzten dann vier<br />

weitere Firmen aus der Armaturen- und Antriebsbranche<br />

die b2d mit einem Gemeinschaftsstand als Marketingplattform.<br />

Nach intensiven Gesprächen entschieden sich fünf<br />

Armaturenhersteller mit zusammen 900 Mitarbeitern aus<br />

dem Ruhrgebiet dazu, einen Verein zu gründen und die<br />

b2d als dauerhaften Standort <strong>für</strong> regionales Marketing<br />

Bernd Rust (Zwick Armaturen), Vorsitzender, und Martin<br />

Draft (BOMAFA Armaturen), Stellvertretender Vorsitzender<br />

der Armaturenkompetenz Ruhr, während der Pressekonferenz<br />

am 13. Oktober 2011<br />

fachliche und finanzielle Förderung qualifizierter und<br />

engagierter Studierender in einem ingenieurwissenschaftlich<br />

orientierten Studiengang zum Ziel. Die Mitgliedsunternehmen<br />

stellen 2011 hierzu erstmals ein<br />

Studienstipendium bereit. Es handelt sich dabei um<br />

eine finanzielle Förderung in Form einer Unterstützung<br />

in Höhe von 750 Euro je Semester. Darüber hinaus<br />

besteht <strong>für</strong> den Stipendiaten/die Stipendiatin die<br />

Möglichkeit, ein mindestens dreimonatiges Praktikum<br />

in einem Mitgliedsunternehmen der Armaturenkompetenz<br />

Ruhr zu absolvieren sowie eine Master- bzw.<br />

Diplomarbeit zu verfassen. Die maximale Förderungsdauer<br />

liegt bei einem Jahr (zwei Semestern). Als erster<br />

Stipendiat wird derzeit Shankar Bogati aus Nepal<br />

gefördert, der ein Ingenieursstudium an der Universität<br />

Duisburg-Essen absolviert.<br />

Weitere Information:<br />

www.armaturenkompetenz-ruhr.de. <br />

306 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


8/464_AZ_Biene_RZ_91x255.fh 04.06.2008 13:26 Uhr Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

SIPOS<br />

Erfolgreiche leittechnische<br />

Inbetriebnahme von<br />

Stellantrieben im Kraftwerk<br />

Neurath<br />

Für die SIPOS Aktorik GmbH ist eine Premiere im Kraftwerk<br />

Neurath, BoA 2/3, erfolgreich zu Ende gegangen: Die leittechnische<br />

Inbetriebsetzung (IBS) der rund 2.300 SIPOS 5<br />

Flash Stellantriebe, die in den beiden Blöcken zum Einsatz<br />

kommen, konnte abgeschlossen werden.<br />

Ein Novum <strong>für</strong> SIPOS: Während die Montage und die<br />

elektrische Inbetriebsetzung der Stellantriebe mit allen Vorteilen<br />

wie etwa der Absolutdaten-IBS der Antriebe oder der<br />

automatischen Dokumentation mittlerweile zum Alltagsgeschäft<br />

der SIPOS-Servicemannschaft gehören, konnte nun<br />

der Aufgaben- und Verantwortungsbereich sogar bis zur<br />

zuverlässigen Kommunikation der Antriebe mit der Hauptleittechnik<br />

ausgedehnt werden.<br />

Im Kraftwerk Neurath wurden erstmals die Antriebe vollständig<br />

mit Hilfe der SIPOS-Fachleute in das Gesamtsystem<br />

eingebunden. Bemerkenswert ist dies insbesondere, als bei<br />

BoA 2/3 eine technische Neuerung eingesetzt wurde: Als<br />

erster Hersteller von elektrischen Stellantrieben weltweit hat<br />

SIPOS zur Kommunikation PROFIBUS DP mit Einbindung der<br />

V2-Dienste eingesetzt.<br />

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... KOMMUNIKATION IN BESTFORM.<br />

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Produktivitätssteigerung inklusive.<br />

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Gemeinsam mit Siemens als Lieferant der Hauptleittechnik<br />

wurde das Protokoll auf die Anlage abgestimmt, um<br />

dem System die hohe Performance zu erhalten: So erfolgte<br />

eine Konzentration auf die Funktionalitäten DP V2-Redundanz<br />

nach PNO 2.212, Synchronisation der Ein- und Ausgänge<br />

und DP V2-Zeitstempelung der Ereignisse nach PNO<br />

2.192.<br />

SIPOS Aktorik war schon beim 2003 in Betrieb gegangenen<br />

Kraftwerksneubau BoA in Niederaussem Vorreiter in<br />

Sachen Feldbustechnologie. <br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

307


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Franken Plastik <strong>für</strong> den Geltungsbereich „Kunststoffspritzguss,<br />

Herstellung und Vertrieb von Kunststoffhinweisschildern<br />

und Lasergravurschildern sowie Sonderbeschilderungen<br />

und Folien <strong>für</strong> zu kennzeichnende Bereiche“ ein<br />

Qualitätsmanagementsystem eingeführt zu haben und anzuwenden.<br />

Die Norm ISO 9001:2008 ist damit erfüllt.<br />

Der Marktführer im Bereich der flexiblen Hinweisschilder<br />

und Kennzeichnungssysteme unterstreicht mit der<br />

ISO-Zertifizierung erneut die Umsetzung höchster Qualitätsmaßstäbe<br />

in all seinen Unternehmensbereichen. Die<br />

kontinuierliche Fortentwicklung dieser Maßstäbe ist Teil<br />

der Unternehmensphilosophie und dient insbesondere<br />

dazu, Produkte und Prozesse noch effizienter und kundenorientierter<br />

zu gestalten.<br />

Die Produktpalette von Franken Plastik umfasst FP-Hinweisschild<br />

nach DIN aus Kunststoff und Metall, Industrieund<br />

Anlagenkennzeichnung oder Sonderschilder <strong>für</strong> viele<br />

industrielle Anwendungen. Dabei bietet Franken Plastik<br />

alles aus einer Hand: Beratung, Schild, passende Befestigungstechnik<br />

und den kompletten Service inklusive Montage<br />

und Wartung nach P&ID/R&I-Schema. Das entlastet<br />

Anlagenbauer und -betreiber und garantiert eine exakte<br />

und ordnungsgemäße Beschriftung und Kennzeichnung<br />

aller Anlagenteile, Leitungen und Wege. Mehr als<br />

45 Mitarbeiter arbeiten bei Franken Plastik in Fürth/<br />

Bayern auf knapp 4.000 Quadratmeter in Produktion,<br />

Entwicklung und Vertrieb an innovativen und zuverlässigen<br />

Lösungen rund um die Kennzeichnung. <br />

Emerson<br />

1000 <strong>Regelventil</strong>e zur<br />

Verlängerung der Lebensdauer<br />

eines der weltweit<br />

größten Erdgasfelder<br />

Emerson Process Management hat ein langfristiges Projekt<br />

erfolgreich beendet, in dem bei der NAM (Nederlandse<br />

Aardolie Maatschappij) die Automatisierung im<br />

Erdgasfeld Groningen, NL, ertüchtigt wurde. Über 1000<br />

Emersons Fisher ® <strong>Regelventil</strong>e unterstützen NAM, die<br />

Produktion von Brunnengruppen zu optimieren, um den<br />

Gesamtertrag des Gasfelds zu maximieren.<br />

IFAT12dach-91x255-Industarmatur-D.indd 1 20.10.11 14:44<br />

308 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


NAM hat sich <strong>für</strong> die Fisher <strong>Regelventil</strong>e entschieden,<br />

weil diese durch ihre Leistung und Standfestigkeit geringe<br />

Kosten über die gesamte Lebensdauer bieten. Die<br />

modernen Diagnosefunktionen der digitalen FIELDVUE<br />

Stellungsregler ermöglichen es Technikern mit der AMS<br />

ValveLink SNAP-ON Software, die Ventilleistung<br />

problemlos zu überwachen und zu erhalten.<br />

Das Erdgasfeld Groningen ist eines der weltweit größten<br />

und produziert seit den 50er Jahren. Allerdings ist der<br />

natürliche Druck im Feld gefallen, daher hat die NAM<br />

mit Fachleuten anderer Firmen zusammengearbeitet, um<br />

die Produktion durch eine Erneuerung der Regelung und<br />

Überwachung der 300 Gasbrunnen zu optimieren.<br />

Die Brunnen sind in 29 Produktionsgruppen (Clustern)<br />

miteinander verbunden, wobei jede Gruppe aus etwa<br />

10 Brunnen besteht. Die verbesserten Kontrollmöglichkeiten<br />

ermöglichen einem Bediener in einer zentralen<br />

Warte, einzelne Gruppen individuell zu starten oder zu<br />

stoppen, abhängig von ihrer Fähigkeit, Gas zu liefern.<br />

„Wir arbeiten ausschließlich auf Tagesschichten und wir<br />

streben an, vollautomatisch zu fahren,“ sagt George Verhagen,<br />

Senior Engineer Control & Automation, NAM.<br />

„Von einem zentralen Ort aus können wir die Fisher Ventile<br />

ansteuern und einzelne Cluster individuell an- oder abstellen,<br />

um den Ertrag aus dem Feld zu maximieren.“Eine<br />

zentrale Warte bedeutet, dass Routineaufgaben von<br />

Anlagenführung und Instandhaltung aus der Ferne durchgeführt<br />

werden können, wodurch Inspektionsgänge zu<br />

den Brunnengruppen überflüssig werden. Dies gilt auch<br />

<strong>für</strong> die <strong>Regelventil</strong>e auf den Gaskompressoren des Gas-<br />

wn<br />

VAG PICO ® Pilotgesteuertes<br />

<strong>Regelventil</strong><br />

Autopilot<br />

Dieses <strong>Regelventil</strong> arbeitet völlig autonom,<br />

also ohne Energieversorgung, ist keimfrei<br />

und langlebig. Überall in Wasserversorgungsnetzen,<br />

wo z.B. Drücke reduziert<br />

werden müssen, kommt es zum Einsatz -<br />

zuverlässig und präzise! Fragen Sie Ihren<br />

VAG Berater danach oder besuchen Sie<br />

uns unter<br />

dauerhafter<br />

Korrosionsschutz an der<br />

Steuerkreisanbindung<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

309


Journal<br />

feldes, die mit Leistungsüberwachung und Ferndiagnose<br />

ausgestattet sind. Im Falle eines Produktionsproblems<br />

während der Nacht kann das System automatisch einen<br />

Alarm erzeugen, der an einen Techniker im Bereitschaftsdienst<br />

gesendet wird. Mit Fernzugang zum Web ist dieser<br />

Techniker in der Lage, sich in das Automatisierungsnetz<br />

der Anlage einzuloggen, um das Problem zu diagnostizieren<br />

und möglicherweise aus der Ferne zu lösen.<br />

Zusätzlich zur Problembehebung wird die vorausschauende<br />

Diagnose auch benutzt, um den Zustand der<br />

<strong>Regelventil</strong>e über die Zeit zu überwachen.<br />

„Durch die Nutzung von AMS ValveLink zum Vergleich<br />

der Charakteristik jedes Ventils zum aktuellen<br />

Zeitpunkt mit der Charakteristik des Ventils bei der Inbetriebnahme<br />

können wir sehr einfach jeden Leistungsverlust<br />

erkennen und, falls erforderlich, Aktionen einleiten,“ so<br />

Verhagen. <br />

Georg Fischer<br />

<strong>Neues</strong> Logistiklager am<br />

Standort Schaffhausen in<br />

Betrieb genommen<br />

Georg Fischer investiert am Standort Schaffhausen eine<br />

Bausumme in der Höhe von CHF 5,2 Mio: GF Piping<br />

Systems, eine Unternehmensgruppe des Industriekonzerns,<br />

weihte am 27. September nach nur achtmonatiger<br />

Umbauphase ein modernes Logistiklager auf einer Gesamtfläche<br />

von über 11.500 m 2 im Ebnat am Standort<br />

Schaffhausen ein. Insgesamt konnten zehn zusätzliche<br />

Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Bei der Einweihungsfeier <strong>für</strong> das neue Lager: v.l.: Yves Serra<br />

(CEO), Martin Huber (Präsident des Verwaltungsrates), Pietro<br />

Lori (Leiter GF Piping Systems), Claude Fischer (Head of Supply<br />

Chain)<br />

310 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Das neue Lager bietet Platz <strong>für</strong> rund 15.000 Palettenplätze<br />

zur Lagerung von über 3.500 verschiedenen<br />

Produkten von GF Piping Systems. Der Betrieb<br />

konnte bereits während der Umbauphase aufgenommen<br />

werden. Der Umbau ermöglicht die Konzentration<br />

des Lagers von bisher getrennten Lagerorten an einem<br />

gemeinsamen Standort. Der interne Aufwand der<br />

Lagerlogistik reduziert sich dadurch in erheblichem<br />

Maße. Ein weiterer Vorteil ist, dass bereits bestehende<br />

Flächen einer neuen Nutzung zugeführt werden konnten.<br />

Die kantonalen Ämter unterstützten GF Piping System in<br />

diesem Bauvorhaben. <br />

SAMSON<br />

Besuch von Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier<br />

Am 26. Oktober besuchte der hessische Ministerpräsident<br />

Volker Bouffier das Betriebsgelände der SAMSON<br />

AKTIENGESELLSCHAFT mit seinen imposanten Gebäuden,<br />

riesigen Fertigungshallen und Werkstätten im Frank-<br />

Ministerpräsident Volker Bouffier und Ludwig Wiesner (Vorstandsvorsitzender<br />

der SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT)<br />

furter Osten. Die SAMSON AKTIENGESELLSCHAFT ist ein<br />

Jobmotor der hessischen Industrie. Im Vergleich zum ersten<br />

Halbjahr 2010 wuchs Hessens Bruttoinlandsprodukt um<br />

4,3 %, auch ein Verdienst der Industrie. „Wir dürfen einen<br />

starken Standort, der im weltweiten Wettbewerb steht,<br />

nicht riskieren. Wir wollen SAMSON an diesem Standort<br />

halten und wir wollen Zukunft mit der Industrie“ sagte der<br />

Ministerpräsident.<br />

Raumstation!<br />

Sicher abheben: mit unseren neuen modularen Ventilgehäusen! Einzelgehäuse werden mit dem<br />

Orbitalschweißverfahren (WIG) zu einem Gehäuseblock zusammengefügt, der die extrem robuste<br />

Basis <strong>für</strong> die Antriebe aus der ELEMENT- und CLASSIC-Reihe bildet. Lösungen rund um das<br />

Verteilen, Sammeln oder Mischen werden noch platzsparender und zuverlässiger. In Kombination<br />

mit Positionern, Positionsrückmeldern oder Sensoren lassen sich einfach und montagefreundlich<br />

Systeme <strong>für</strong> unterschiedlichste Applikationen entwickeln. Die Basis <strong>für</strong> Ihre Höhenflüge!<br />

Mehr davon? Rufen Sie uns an: +49 (0) 7940/10-91 111.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

311


Journal<br />

„Der große Unsichtbare“ – so könnte man den Frankfurter<br />

<strong>Regelventil</strong>-Hersteller SAMSON nennen. Denn die<br />

SAMSON-Ventile werden zwar auf der ganzen Welt<br />

verbaut, zum Beispiel in der Heizungs- und Klimatechnik,<br />

in Brauereien oder Chemieanlagen, aber im täglichen<br />

Leben fallen sie so gar nicht auf.<br />

Die SAMSON AKTIENGESELL0SCHAFT mit ihren<br />

weltweit über 3200 Mitarbeitern und über 50 Tochtergesellschaften<br />

hat ihren Stammsitz seit 1916 im Frankfurter<br />

Osten. Hier wird auf 100.000 Quadratmetern entwickelt<br />

und gefertigt und hier haben Verwaltung und Zentrallager<br />

ihren Standort: Über 1300 Mitarbeiter aus ungefähr 40<br />

Nationen feilen hier täglich an den neusten innovativen<br />

Technologien.<br />

SAMSON entwickelt und produziert Regler und Stellventile<br />

<strong>für</strong> alle Anforderungen, so auch <strong>für</strong> die Heizungs- und<br />

Klimatechnik. Mit seinen Produkten, zum Beispiel Heizungsreglern<br />

und <strong>Regelventil</strong>en <strong>für</strong> die Fernwärmeversorgung,<br />

trägt SAMSON zur Effizienzsteigerung von Kraftwerken<br />

bei. Die Kopplung von mechanischer Energie zur<br />

Stromerzeugung und nutzbarer Wärme zu Heizzwecken<br />

steigert den Nutzungsgrad der Kraftwerke auf bis zu 90<br />

%. Fernwärmenetze gewährleisten eine zuverlässige und<br />

flexible Versorgung bei hohen Wirkungsgraden. <br />

VAG Armaturen GmbH<br />

Erfolgreich zertifiziert nach<br />

ISO 14001:2004<br />

Am 14. September 2011 wurde der VAG-Armaturen<br />

GmbH vom TÜV SÜD das Zertifikat zur ISO 14001:2004<br />

übergeben. Das Zertifikat bestätigt die Einführung und<br />

Umsetzung eines Umweltmanagement-System (UMS).<br />

Mit dem Umweltmanagement-System setzt VAG Maßstäbe<br />

<strong>für</strong> nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung.<br />

Dazu zählen unter anderem Reduzierung von<br />

Abfall und Umweltverschmutzungen, Klimaschutz und ein<br />

schonender Umgang mit Ressourcen. Die Umsetzung im<br />

Unternehmen ist dabei keine einmalige oder statische Angelegenheit,<br />

sondern verlangt im Sinne eines kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozesses laufende Anpassungen und<br />

Änderungen. Ein zertifiziertes Umweltmanagement-System<br />

trägt zur Verringerung umweltrelevanter Störfälle und zur<br />

Erhöhung der Rechtssicherheit bei.<br />

Als weltweit tätiges Unternehmen achtet VAG auch<br />

an allen Produktionsstandorten auf die Umsetzung und<br />

Einführung der Auflagen und Kritereien. So erhielt auch<br />

die Gießerei der VAG-Gruppe in Hodonin/Tschechien<br />

als einer der erster Gießereibetriebe in Tschechien das<br />

Umweltzertifikat. <br />

KSB<br />

Chinesisches Armaturenwerk<br />

eingeweiht<br />

Am 1. November 2011 eröffnete der Pumpen- und<br />

Armaturenhersteller KSB im chinesischen Changzhou<br />

eine neue Fertigungsstätte <strong>für</strong> Absperrventile und<br />

-schieber. Auf 45.000 Quadratmetern Fläche entstanden<br />

nach zehnmonatiger Bauzeit Fertigungshallen sowie<br />

ein Logistik- und Lagerzentrum.<br />

Im Werk der neu gegründeten Gesellschaft KSB<br />

Valves (Changzhou) Co., Ltd. fertigen derzeit rund<br />

100 Mitarbeiter seit Oktober Armaturen <strong>für</strong> verschiedene<br />

Anwendungsbereiche. „Unser neues Produktionswerk<br />

ist ein weiterer Meilenstein <strong>für</strong> unsere Aktivitäten<br />

im chinesischen Markt, aber auch im weltweiten<br />

Armaturengeschäft“, sagte KSB-Vorstandsmitglied Dr.<br />

Peter Buthmann auf der Eröffnungsfeier in Changzhou.<br />

Das Armaturenwerk befindet sich im sogenannten<br />

Hi-Tech-Distrikt von Changzhou, einer stark wachsenden<br />

Industriestadt an der Ostküste Chinas in der<br />

Provinz Jiangsu. Aufgrund der vorteilhaften geografischen<br />

und infrastrukturellen Lage des Distrikts haben<br />

sich dort mehr als 9.000 Unternehmen angesiedelt.<br />

Für KSB ist China einer der bedeutendsten strategischen<br />

Märkte. Heute unterhält der Pumpen- und<br />

Armaturenhersteller dort fünf Produktionswerke, sieben<br />

Vertriebsniederlassungen und vier Vertretungen sowie<br />

zwei Service-Zentren. In China arbeiten mehr als<br />

1.300 Menschen <strong>für</strong> KSB. <br />

SAMSON<br />

Produktion in Indien<br />

erweitert<br />

SAMSON India eröffnete im Juni seine neue Produktionsstätte<br />

in Ranjangaon im Bundesstaat Maharashtra.<br />

Etwa 3,5 Mio. Euro wurden auf dem 18.000 m²<br />

großen Gelände investiert, um den schnell wachsenden<br />

indischen Markt optimal bedienen zu können.<br />

„Mit Hilfe der indischen Regierung entstehen in den<br />

kommenden Jahren sechs Verbundstandorte der chemischen<br />

und petrochemischen Industrie mit einem<br />

Investitionsvolumen von 250 Mrd. USD. Wir erwarten<br />

eine große Nachfrage <strong>für</strong> unsere Produkte und<br />

Dienstleistungen in Indien“, sagte Hans-Erich Grimm,<br />

Vertriebsvorstand der SAMSON AG bei der Eröffnungsfeier.<br />

312 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


SAMSON ist seit 20 Jahren auf dem indischen<br />

Subkontinent aktiv und beschäftigt dort über 120 Mitarbeiter<br />

in Produktion, Vertrieb und Service. In der<br />

neuen Fabrik werden Stellventile und Stellungsregler,<br />

Regler ohne Hilfsenergie <strong>für</strong> Druck, Differenzdruck<br />

und Temperatur sowie Differenzdruckmesser <strong>für</strong> die<br />

Prozessindustrie hergestellt. Zu den Kunden in Indien<br />

aus der Chemie und Petrochemie, Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie, Energie und Solarenergie zählen<br />

unter anderem BASF, Evonik, GEA, INOX, Linde,<br />

Lurgi, Uhde, IOCL, Tetra Pak, BHEL, PRAJ und Thermax.<br />

<br />

Georg Fischer<br />

Weitere Expansion in<br />

China<br />

Georg Fischer baut seine Präsenz im chinesischen<br />

Markt in hohem Tempo weiter aus. Im Oktober 2011<br />

hat das Unternehmen zwei neue Werke eröffnet:<br />

<strong>für</strong> GF Agie Charmilles und <strong>für</strong> GF Piping Systems .<br />

Damit zählt Georg Fischer in China bereits insgesamt<br />

vierzehn Produktionsfirmen.<br />

GF Piping Systems ist als Unternehmensgruppe der<br />

Georg Fischer AG in China mit zehn Produktionsstätten<br />

und Forschungs- und Entwicklungsanlagen bereits<br />

stark vertreten. Im Oktober nahm Chinaust, ein 50/50<br />

Joint Venture von GF Piping Systems und Lingyun Industrial<br />

Corp., eine neue Produktionsstätte in Haining<br />

nahe Schanghai in Betrieb. Die Anlage mit 19 000<br />

m2 Fläche fertigt Polyethylen-Rohre <strong>für</strong> die Gas- und<br />

Wasserversorgung sowie Abwasserleitungen mit bis<br />

zu 3,5 m Durchmesser. Die Gesamtinvestition in das<br />

Projekt beträgt umgerechnet rund CHF 12,8 Mio.<br />

Georg Fischer ist seit 1993 im chinesischen Markt<br />

präsent. Die Gruppe zählt heute mehr als zwanzig<br />

Unternehmen in ganz China, darunter vierzehn Produktionsstätten,<br />

und beschäftigt lokal rund 2 400 Mitarbeiter.<br />

Der Jahresumsatz lag 2010 umgerechnet bei<br />

CHF 500 Mio.<br />

„Die Eröffnung der zwei neuen Werke in China<br />

unterstreicht unser langfristiges Engagement sowie unser<br />

großes Vertrauen in die weitere Entwicklung des<br />

chinesischen Marktes”, erklärt Yves Serra, CEO der<br />

Georg Fischer AG. <br />

Lieferprogramm Armaturen:<br />

E<br />

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Ventile Geradsitz<br />

Ventile Schrägsitz<br />

Schieber Isomorphe-Baureihe<br />

Schieber elastischer Keil bzw. Keilplatten<br />

Überströmventile<br />

Rückflussverhinderer<br />

Schaugläser<br />

Schmutzfänger<br />

Filter<br />

Bodenablassventile<br />

Druckminderer<br />

Kugelhähne<br />

Kükenhähne<br />

Kondensatableiter<br />

Sicherheitsventile<br />

Klappen<br />

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QUALITY IS OUR SUCCESS<br />

S E R V I C E


Journal<br />

veranstaltungen<br />

VAG Armaturen<br />

Expedition VAG<br />

erfolgreich<br />

An insgesamt drei Tagen im September konnten Kunden<br />

und Mitarbeiter die Innovationen der VAG entdecken.<br />

Dabei war der Samstag den Mitarbeitern und<br />

ihren Familien vorbehalten.<br />

Am 15. und 16. September 2011 fand im Rahmen<br />

der Expedition das internationale Armaturenforum<br />

statt. Über 300 Kunden aus aller Welt tauschten<br />

sich über die neuesten Entwicklungen in der Armaturenbranche<br />

aus. Neben Fachvorträgen zu Themen<br />

aus den Bereichen Wasser- und Abwasserwirtschaft,<br />

waren erstmals der VAG Technologiepark mit neuen<br />

Anlagen und Fertigungstechnologien sowie die Erweiterung<br />

des VAG Visitor Centers zu sehen. Zudem wurde<br />

die VAG Ahnengalerie eröffnet. Die Ausstellung<br />

zeigt Besuchern nun Schätze aus der über 135 Jahre<br />

alten Firmengeschichte am Standort Mannheim.<br />

Insgesamt war die Veranstaltung in Mannheim ein<br />

großer Erfolg <strong>für</strong> die VAG-Gruppe. Durchweg positive<br />

Rückmeldungen von Kunden und Mitarbeitern sowie<br />

die beeindruckende Präsentation der Neuerungen am<br />

Standort sprechen <strong>für</strong> eine gelungene Veranstaltung.<br />

VAG-Armaturen GmbH ist seit mehr als 135 Jahren<br />

überall dort vertreten, wo Wasser aufbereitet, gespeichert<br />

und verteilt wird. Mit weltweit mehr als 1.200<br />

Mitarbeitern ist der Armaturenhersteller ein global<br />

tätiges Unternehmen und setzt in der Wasser- und<br />

Abwassertechnik neue Standards als Lösungs- und<br />

Systemanbieter. Mit über 290 Vertriebsmitarbeitern,<br />

18 Vertriebsstandorten und 4 Produktionsstätten ist<br />

die VAG auf der ganzen Welt zuhause. <br />

Emerson<br />

Global Users Exchange<br />

2012 erstmals in Europa<br />

Emerson teilt mit, dass der Global Users Exchange mit<br />

dem Thema „Exchanging Ideas. Creating Solutions“<br />

(Ideen austauschen. Lösungen schaffen) erstmals in<br />

Europa stattfindet. Die Veranstaltung dauert drei<br />

Tage, vom 29. bis 31. Mai 2012. Der Tagungsort<br />

ist das Hotel Maritim in Düsseldorf. Die Tagung ist<br />

speziell auf die Anforderungen in Europa, im Nahen<br />

Osten und in Afrika zugeschnitten. Die Teilnehmer<br />

erhalten Informationen über „Best Practices“ und<br />

erfahren, wie ihre Kollegen aus anderen Unternehmen<br />

neue behördliche Auflagen erfüllen, Erträge erhöhen,<br />

die Effizienz verbessern und mit moderner Automatisierung<br />

ihre Kosten reduzieren.<br />

Der Ablauf der europäischen Veranstaltung gleicht<br />

dem des Emerson Global Users Exchange in Nashville,<br />

USA, im Oktober 2011. Er besteht aus Workshops,<br />

Vorträgen, Industrieforen, Kursen, technischen<br />

Ausstellungen und Produktvorstellungen. Die Teilnehmer<br />

können aus einer Vielzahl von Vorträgen in Englisch,<br />

Deutsch und Russisch auswählen.<br />

„Wir sind hocherfreut, die Details des ersten Global<br />

Users Exchange <strong>für</strong> unsere vielen Anwender in Europa<br />

und <strong>für</strong> alle aus anderen Regionen ankündigen<br />

zu können,“ erklärt Bob Sharp, Präsident Emerson<br />

Process Management Europa. „Der Emerson Global<br />

Users Exchange ist wesentlich mehr als eine technische<br />

Konferenz industrieller Marktführer. Er ist eine<br />

Gemeinschaft führender Hersteller, denen viel daran<br />

liegt, den größten Nutzen aus ihrer Investition in die<br />

Automatisierung zu ziehen und ihre Erfahrungen miteinander<br />

auszutauschen.“<br />

Die Teilnehmer können in dieser Veranstaltung<br />

auch erfahren, was ihre Kollegen in anderen Unternehmen,<br />

andere Anbieter und Kunden in der Branche<br />

tun, um in diesen hochdynamischen Zeiten zu bestehen.<br />

Sie erhalten die Möglichkeit, viele neue Emerson<br />

Technologien kennenzulernen – alles an einem Ort.<br />

Ein wichtiges Element der Veranstaltung ist<br />

die Möglichkeit, ein Netzwerk mit anderen Teilnehmern<br />

und Verbindungen zu führenden Unternehmen<br />

aufzubauen. Darüber hinaus können die Teilnehmer<br />

mit den Fachleuten hinter der Technik zusammenkommen<br />

und erfahren, wie innovative Technik eingesetzt<br />

wird.<br />

314 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Die Organisation des Emerson Global Users Exchange<br />

sucht derzeit Anwender, die während der<br />

Veranstaltung durch eine Präsentation, einen Workshop<br />

oder ein Curriculum ihre Erfahrungen und ihr<br />

Fachwissen mit anderen Anwendern von Automatisierung<br />

austauschen möchten. Ein Vortrag auf dem<br />

Global Users Exchange bietet Teilnehmern eine einmalige<br />

Gelegenheit, ihr Unternehmen und seine erfolgreichen<br />

Betriebspraktiken vorzustellen.<br />

Weitere Informationen über die Veranstaltung,<br />

die Einsendung von Präsentationen, das Konferenzprogramm<br />

sowie den Tagungsort unter www.emersonexchange.org/emea.<br />

<br />

POWTECH/TechnoPharm 2011<br />

Positive Signale<br />

Drei Tage, 1.005 Aussteller (2010: 956 Aussteller),<br />

über ein Dutzend Branchen, 15.498 Fachbesucher<br />

(2010: 16.490) – so präsentierten sich die POW-<br />

TECH und TechnoPharm 2011 in Nürnberg. Gerade<br />

wegen ihrer hohen Innovationsrate ist die POWTECH<br />

alle 18 Monate <strong>für</strong> Fachleute aus zahlreichen Branchen<br />

weltweit von höchstem Interesse und <strong>für</strong> Aussteller<br />

der relevante Marktplatz. So kam 2011 jeder dritte<br />

der 704 POWTECH-Aussteller aus dem Ausland.<br />

Neben Deutschland (483) waren traditionell stark<br />

vertreten: Italien (44), Schweiz (34) und Großbritannien<br />

(25). Insgesamt reisten die POWTECH-Aussteller<br />

aus 29 Ländern an. In der Mehrheit hatten die Unternehmen<br />

Besuch von folgenden Industrie-Branchen:<br />

Chemie (77 %) Food/Lebensmittel-/Futtermittelersteller<br />

(68 %) und Pharma (52 %).<br />

Die Fachbesucher der POWTECH reisten aus<br />

der ganzen Welt nach Nürnberg. Die Top-Besucher-<br />

Länder liegen jedoch allesamt in Europa: Österreich,<br />

Schweiz, Italien, Tschechische Republik und Niederlande.<br />

Die Besucher gaben an, hauptsächlich an<br />

folgenden Angebotsgruppen interessiert gewesen zu<br />

sein: „Apparatebau und Verfahrenskomponenten“,<br />

(62 %), „Grundverfahren <strong>für</strong> Pulver und Schüttgüter“<br />

(49 %), „Messen, Steuern, Regeln“ (20 %), „Sicherheits-<br />

und Umwelttechnik“ (16 %), „Partikelanalyse<br />

und -charakterisierung“ (15 %; Mehrfachnennungen<br />

waren möglich).<br />

Von den 301 Ausstellern der TechnoPharm reisten<br />

19 Prozent in diesem Jahr aus dem Ausland an.<br />

Insgesamt kamen die TechnoPharm-Aussteller aus<br />

16 Ländern. Die Top-3-Besucher-Branchen des Wirtschaftszweigs<br />

Industrie, die TechnoPharm-Aussteller<br />

an ihren Ständen begrüßten, waren Pharma, Chemie<br />

sowie Food.<br />

Bereits heute steht fest, dass es zur nächsten POW-<br />

TECH und TechnoPharm eine neue Hallenaufteilung<br />

geben wird. „Der Mai 2013 hat in Deutschland eine<br />

ungewöhnliche Häufung von Feiertagen bzw. Schulferien.<br />

Daher mussten wir uns entscheiden, ob wir<br />

einen Termin mit Feiertag wählen oder ausweichen<br />

und somit auf Grund der hohen Geländeauslastung<br />

im April eine neue Hallenkombination nutzen. Wir<br />

haben uns <strong>für</strong> die neue Aufteilung entschieden und<br />

arbeiten bereits jetzt daran, um mit unseren Kunden<br />

einen <strong>für</strong> sie möglichst idealen Standplatz zu finden.<br />

In der Besucherinformation <strong>für</strong> 2013 werden wir natürlich<br />

umfassend auf die geänderte Hallenaufteilung<br />

eingehen“, verspricht Hauser-Vollrath, Projektverantwortliche<br />

der POWTECH/TechnoPharm, Nürnberg-<br />

Messe.<br />

Die nächste POWTECH und TechnoPharm sowie<br />

der PARTEC-Kongress finden vom 23. bis 25. April<br />

2013 statt. <br />

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Journal<br />

7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Trends und<br />

Diskussionen<br />

Am Donnerstag, den 27. Oktober<br />

2011, fand in Essen das<br />

7. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>" statt.<br />

Veranstalter dieser eintägigen<br />

Vortragsveranstaltung mit kleiner<br />

Industrieausstellung war die Zeitschrift<br />

„Industrie armaturen“.<br />

Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>”<br />

hat die rund 80 Teilnehmer über<br />

neue Entwicklungen im Armaturensektor<br />

informiert. Zwischen den<br />

Vorträgen wurde dank großzügig<br />

bemessener Pausen lebhaft diskutiert.<br />

Zusätzlich informierten sich die<br />

Teilnehmer an den elf Tischpräsentationen<br />

ausstellender Unternehmen<br />

(Arca Regler, Auma Riester,<br />

Armaturenkompetenz Ruhr,<br />

EBRO Armaturen, F. I. R. S. T.,<br />

GEFA Processtechnik, Geier<br />

Armaturen, Mankenberg, Metrus,<br />

Rapidea, SIPOS Aktorik,) über aktuelle<br />

Entwicklungen.<br />

Unter der Moderation von Ralph-<br />

Harry Klaer, Bayer Technology<br />

Services, wurden folgende<br />

Vorträge gehalten (in Klammern<br />

die Namen der Referenten):<br />

Betreiberanforderungen an<br />

die Hersteller von Absperrarmaturen<br />

in der chemischen<br />

Industrie (R.-H. Klaer, Bayer<br />

Technology Services)<br />

Austausch von Armaturen unter<br />

Betriebsüberdruck und bei laufender<br />

Produktion<br />

(I. Bruchhold/M. Warwel,<br />

Rapidea; K.-H. Grote,<br />

Universität Magdeburg)<br />

Das Rapid Reaction Valve –<br />

komplett neue Ventilbauart <strong>für</strong><br />

Dosieraufgaben (M. Beer, GSR<br />

GmbH)<br />

Effizienz trifft Ökologie –<br />

innovative Kompaktbauweise<br />

macht pneumatische Antriebe<br />

316 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


fit <strong>für</strong> eine grüne Zukunft<br />

(M. Goßmann, KLINGER<br />

SCHÖNEBERG GmbH)<br />

Lebensdauervorhersage von<br />

Ventilen mit einem softwarebasierten<br />

Reliability-Index<br />

(A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH)<br />

Energieeffizienz bei elektrischen<br />

Stellantrieben (O. Kögel,<br />

SIPOS Aktorik GmbH)<br />

Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />

Armaturenantriebe<br />

(M. Grödl, B. Farrokhzad,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik)<br />

Vorteile der Kombination<br />

Armatur-Antrieb aus einer<br />

Hand) D. Schröder, EBRO<br />

Armaturen GmbH<br />

Auch das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

wurde von den Teilnehmern<br />

positiv beurteilt.:<br />

Dr. Günter Spiegel, BASF SE, Ludwigshafen,<br />

stellte fest: „Das Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> bietet eine<br />

ideale Gelegenheit, sich mit Herstellern<br />

und Anwendern von Armaturen<br />

auszutauschen“.<br />

Bernd Rust, Zwick Armaturen,<br />

Ennepetal, hatte auch das nächste<br />

Forum <strong>Industriearmaturen</strong> im<br />

Blick: „Das 7. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

war ein eine hochinteressante<br />

und informative Veranstaltung.<br />

Bleibt zu wünschen,<br />

dass bei Folgeveranstaltungen<br />

deutlich mehr Endanwender<br />

von dieser Plattformgebrauch<br />

machen.“<br />

Andreas Vogt, F.I.R.S.T. GmbH,<br />

Wermelskirchen, urteilte als Aussteller<br />

und Referent: „Es war wieder<br />

einmal gelungenes, hochkarätiges<br />

Forum. Zwischen den Vorträgen<br />

mit den unterschiedlichsten Themen<br />

entwickelten sich interessante<br />

Gespräche und Diskussionen zu<br />

und um die Themen des Tages mit<br />

den anderen Teilnehmern. Kompliment<br />

<strong>für</strong> die klasse Organisation<br />

des Events“.<br />

Das nächste, das 8. Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> findet statt am<br />

16. Mai 2013 wieder in Essen. <br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

317


Journal<br />

messen+kongresse<br />

9.-10. Feb. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

in Oldenburg<br />

www.iro-online.de<br />

21. März MSR-Spezialmesse Rhein-Main<br />

in Frankfurt/Main<br />

info@meorga.de<br />

www.meorga.de<br />

23.-27. April Hannover Messe 2012<br />

in Hannover<br />

www.hannovermesse.de<br />

7.-11. Mai IFAT ENTSORGA 2012<br />

in München<br />

Messe München<br />

newsline@messe-muenchen.de, www.ifat.de<br />

18.-22. Juni ACHEMA 2012<br />

in Frankfurt/Main<br />

www.achema.de<br />

27. Juni MSR-Spezialmesse Rheinland<br />

in Leverkusen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

19. Sept. MSR-Spezialmesse Südwest<br />

in Ludwigshafen<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

25.-26. Sept. Gasfachliche Aussprachetagung &<br />

Wasserfachliche Aussprachetagung 2012<br />

in Dresden<br />

waechter@dvgw.de, www.dvgw.de<br />

10.-12. Okt. VGB-Kongress "KRAFTWERKE 2012"<br />

mit Fachausstellung<br />

in Mannheim<br />

www.vgb.org<br />

16.-18. Okt. MAINTAIN 2012<br />

in München<br />

info@maintain-europe.com<br />

www.maintain-europe.com<br />

23.-25. Okt. parts2clean<br />

Fachmesse <strong>für</strong> industrielle Teilereinigung<br />

www.parts2clean.de<br />

7. Nov. MSR-Spezialmesse Rhein-Ruhr<br />

in Bochum<br />

info@meorga.de, www.meorga.de<br />

13.-15. Nov. Brau Beviale 2012<br />

in Nürnberg<br />

www.brau-beviale.de<br />

27.-29. Dez. Valve World Expo 2012<br />

in Düsseldorf<br />

www.valveworldexpo.de<br />

GESTRA<br />

Einladung zur<br />

9. Fachtagung 2012<br />

Die GESTRA AG, Bremen, lädt wieder ein zu ihrer<br />

Fachtagung – diesmal zum Thema „Optimale Dampf-<br />

Kondensat-Systeme durch einwandfreie Wasserqualität<br />

– Anlagenausfall, Energieverluste, Korrosionsvermeidung“.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung<br />

dauert von 9.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr. Für<br />

einen kleinen Snack vor Beginn und ein Mittagessen<br />

ist gesorgt. Termine und Tagungssorte:<br />

20. 03. 2012, Gera, Pentahotel<br />

21. 03. 2012, Berlin, Holiday Inn Berlin Airport<br />

22. 03. 2012, Hamburg, Lindner Park-Hotel<br />

Hagenbeck<br />

27. 03. 2012, Hannover Courtyard by Marriott<br />

Hannover Maschsee<br />

28. 03. 2012, Essen, Atlantic Congress Hotel<br />

17. 04. 2012, Nürnberg, Holiday Inn Nürnberg<br />

City Centre<br />

18. 04. 2012, Augsburg, Ringhotel Alpenhof<br />

19. 04. 2012, Karlsruhe, Novotel Karlsruhe City<br />

Kontakt: GESTRA AG, Ingrid Höft, 28215 Bremen,<br />

ihoeft@flowserve.com <br />

Valve World Expo<br />

Schon fast ausgebucht<br />

Ende 2012 findet die Valve Word Expo, Internationale<br />

Fachmesse mit Kongress <strong>für</strong> Industrie-Armaturen,<br />

zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Nach erfolgreicher<br />

Premiere in 2010 haben sich bisher 371<br />

Aussteller aus 34 Ländern angemeldet. Die geplante<br />

Ausstellungsfläche in den Hallen 3 und 4 ist damit zu<br />

über 80 Prozent vermietet.<br />

Insgesamt sind bisher 12.650 Nettoquadratmeter<br />

belegt – zur Düsseldorfer Premiere im Jahr 2010 waren<br />

insgesamt nur knapp 1.000 Quadratmeter mehr,<br />

nämlich 13.542 Flächenquadratmeter, vermietet.<br />

„Wir werden 2012 ein noch besseres Ergebnis als<br />

2010 erzielen, und das war mit 535 Ausstellern auf<br />

einer Fläche von 13.542 Quadratmetern schon sehr<br />

gut,“ freut sich Friedrich-Georg Kehrer, Director der<br />

Valve World Expo Düsseldorf. „Daher haben wir uns<br />

bewusst entschieden, auch in 2012 wieder zwei<br />

Hallen zu belegen und so die Valve World Expo<br />

langsam und gesund wachsen zu lassen, so Kehrer<br />

318 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


weiter im Hinblick auf die beiden Valve World Expo-<br />

Hallen 3 und 4.<br />

In der Halle 4 werden neben der open lunch area<br />

auch ein VIP-Club und ein Internet Cafe sein. Parallel<br />

zur Fachmesse findet wieder der internationale Kongress<br />

in den Räumen des CongressCenter.Süd (CCD.<br />

Süd) statt. Ebenso wird es einen internationalen Fachpressestand<br />

geben.<br />

Die bisher angemeldeten europäischen Unternehmen<br />

kommen primär aus den traditionellen Produktionsländern<br />

Italien, Deutschland, Großbritannien,<br />

Spanien und den Niederlanden. Aus Übersee sind<br />

große Beteiligungen aus Taiwan, China, Südkorea<br />

und vor allem aus den USA zu erwarten.<br />

Die 15 US amerikanischen Unternehmen haben<br />

jetzt bereits mehr Fläche gemietet als insgesamt vor<br />

zwei Jahren. Allgemein macht sich der Trend zu gesteigerter<br />

Messepräsenz, das heißt größeren und<br />

aufwendiger gestalteten Messeständen, bemerkbar.<br />

Auch japanische und südkoreanische Unternehmen<br />

sowie Firmen aus der Türkei zeigen stärker als in den<br />

Vorjahren Flagge auf der Valve World Expo 2012. <br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Medien<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

www.duerholdt.de<br />

ACHEMA 2012<br />

Beitrag der Prozessindustrie<br />

zu Zukunftsthemen<br />

Auf der ACHEMA 2012 vom 18. bis 22. Juni werden<br />

rund 3.800 Aussteller und 175.000 Besucher<br />

die Themen von morgen diskutieren. Viele Lösungen<br />

<strong>für</strong> Energiewende, Rohstoffwandel, Mobilität oder<br />

Gesundheit werden durch die Prozessindustrie erst<br />

ermöglicht.<br />

Den Kern der ACHEMA bilden auch 2012 die<br />

Ausstellung, zu der rund 3.800 Aussteller aus aller<br />

Welt erwartet werden, und der Kongress mit rund<br />

900 Vorträgen zu aktuellen Themen aus Forschung<br />

und Anwendung. Im Mittelpunkt stehen Fragen zu<br />

Energiewende und Rohstoffwandel, aber auch Fragen<br />

der Security erlebt angesichts globaler Vernetzung einen<br />

Boom. Dauerbrenner wie der Bereich Pumpen<br />

und Kompressoren oder die Mess- und Regeltechnik<br />

profitieren vom neuen Hallenkonzept; es bietet dringend<br />

benötigte Wachstumsmöglichkeiten <strong>für</strong> mehrere<br />

Ausstellungsgruppen. Schon jetzt haben sich Aussteller<br />

aus 49 Ländern angemeldet; das Interesse ist vor<br />

allem in den aufstrebenden Nationen wie Indien und<br />

China groß, aber auch aus Osteuropa zeichnet sich<br />

eine rege Beteiligung ab.<br />

Damit die erwarteten 175.000 Besucher und die<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

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Aussteller angesichts der Fülle an Themen und Angeboten<br />

die richtigen Kontakte finden können, bietet<br />

die ACHEMA 2012 erstmals ein Partnering-System<br />

an. Bereits zwei Monate vor Beginn können sich Teilnehmer<br />

registrieren und ihre Interessengebiete hinterlegen.<br />

Das System erlaubt die gezielte thematische<br />

Suche nach möglichen Kooperationspartnern und ermöglicht<br />

die bequeme Terminabstimmung <strong>für</strong> Treffen<br />

an den Ständen oder in einem speziellen Partnering-<br />

Bereich.<br />

Die Hot Topics Energiewende und Rohstoffwandel<br />

werden jeweils mit eigenen Themenschwerpunkten<br />

aufgegriffen: Zu „Innovativen Energieträgern und<br />

-speichern“ wird es eine Sonderschau geben, auf der<br />

neue Technologien vorgestellt werden. Mit besonders<br />

attraktiven Tarifen soll hier auch kleineren Unternehmen<br />

die Möglichkeit gegeben werden, ihre Lösungen<br />

zu präsentieren. Darüber hinaus werden aber auch<br />

in anderen Ausstellungsgruppen Neuheiten aus dem<br />

Bereich präsentiert. Das Kongressprogramm greift<br />

das Themenfeld auf und bietet die Möglichkeit zur<br />

Diskussion von Trends, die die Marktreife noch nicht<br />

ganz erreicht haben.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

319


Journal<br />

fortbildung<br />

16.-17. Jan. Anlagentechnik in Dampf- und Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen; auch 13.- 14. Feb.,<br />

5.-6. März, 23.-24. April, 7.-8. Mai, 11.-12. Juni<br />

17.-18. Jan. Planung und Auslegung von Rohrleitungen<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

18. Jan. Kondensatableitertechnik<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch 15. Feb., 7. März, 25. April, 9. Mai, 13. Juni,<br />

4. Juli, 12. Sept., 10. Okt., 24. Okt., 14. Nov.<br />

19. Jan. Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen; auch 8. März, 10. Mai<br />

31. Jan. -<br />

1. Feb.<br />

Elastomere Werkstoffe und Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

7.-8. Feb. Druckstöße, Dampfschläge und Pulsationen<br />

in Rohrleitungen<br />

Seminar im HDT Essen; auch 20./21.03. München<br />

7.-8. Feb. Regler ohne Hilfsenergie <strong>für</strong> industrielle<br />

Anwender<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

8.-9. Feb. Elektronische Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

14.-15. Feb. O-Ring Dichtungen–- Auslegung,<br />

Einsatzgrenzen und Anwendungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, O-Ring Prüflabor Richter<br />

15.-16. Feb. Regelungstechnik <strong>für</strong> Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 20./21. Nov.<br />

16. Feb. Auslegung von <strong>Regelventil</strong>en<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 26. April, 14. Juni, 11. Okt.<br />

21. Feb. Stellventiltechnik <strong>für</strong> Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 13. Nov.<br />

22.-23. Feb. Auslegung und Berechnung<br />

von Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch 14./15. Nov.<br />

24. Feb. Kritische Betriebszustände bei Stellventilen<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt; auch am 16. Nov.<br />

8.-9. März Rohrleitungsplanung <strong>für</strong> Industrie- und<br />

Chemieanlagen<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

21.-23. März Armaturen <strong>für</strong> die Kraftwerkstechnik<br />

KSB-Seminar in Frankenthal; auch am 26.-28. Sept.<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

KSB TrainingCenter<br />

gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />

O-Ring Prüflabor<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

Der Rohstoffwandel ist ein Teil des großen Themenkomplexes<br />

„BiobasedWorld at ACHEMA“. Als<br />

Plattform <strong>für</strong> die Bioökonomie integriert die Biobased-<br />

World Angebote von Ausstellern aus allen Branchen<br />

mit Sessions im Kongress und einer Reihe von Sonderveranstaltungen,<br />

die im BiobasedWorld-Forum in<br />

Halle 9 stattfinden. Hier stehen neben den wissenschaftlich-technischen<br />

Fragestellungen auch marktnahe<br />

Themen im Mittelpunkt: Auf den Technologie-Transfer-Tagen<br />

präsentieren Forscher und Entwickler ihre<br />

marktreifen Konzepte. Ein Venture Capital Day und<br />

ein Business-Plan-Wettbewerb sowie eine Reihe von<br />

Workshops mit besonderem Fokus auf Geschäftsmodellen<br />

und klein- und mittelständischen Unternehmen<br />

runden das Angebot ab, das sowohl Wissenschaftler<br />

und Unternehmer als auch potentielle Kapitalgeber<br />

und Förderorganisationen anspricht.<br />

Alle Informationen und Service <strong>für</strong> Aussteller und<br />

Besucher unter www.achema.de. <br />

NAMUR-Hauptsitzung 2011<br />

Treffen der Automatisierungs-Community<br />

Am 10. und 11. November 2011 fand in Bad<br />

Neuenahr die Hauptsitzung der NAMUR mit einer<br />

neuen Rekordzahl von 570 Teilnehmern statt. Wie<br />

in jedem Jahr trafen sich die Anwender von Automatisierungstechnik<br />

in der Prozessindustrie zum Gedankenaustausch<br />

und um mit eingeladenen Experten und<br />

Managern von Herstellern und Verbänden wichtige<br />

Themen zu diskutieren. In diesem Jahr wurden unter<br />

dem Motto „Prozessleittechnik – Wege in die Zukunft“<br />

vor allem kommende Herausforderungen und<br />

Chancen thematisiert. Als Sponsor konnte die Firma<br />

ABB gewonnen werden, die sich mit ihrem breit<br />

aufgestellten Produkt- und Leistungsspektrum als idealer<br />

Partner <strong>für</strong> eine gelungene Hauptsitzung erwies.<br />

Dr. Peter Terwiesch, der Vorsitzende des Vorstands<br />

von ABB Deutschland präsentierte die Vorstellungen<br />

seines Unternehmens zur zukünftigen Entwicklung in<br />

der Automatisierungstechnik in seinem umfassenden<br />

einstündigen Plenarvortrag. Im ABB-Teil des Workshopprogramms<br />

wurden wichtige Einzelthemen weiter<br />

vertieft. Die Workshopvorträge zu FDI und Wireless<br />

Automation wurden gemeinsam von ABB und<br />

NAMUR-Arbeitskreisen gestaltet. Aus NAMUR-Sicht<br />

ist im Sinne der Betreiber besonders zu begrüßen,<br />

dass ABB eine Führungsrolle in der Umsetzung der<br />

Zusammenführung von FDT und EDDL in integrierten<br />

320 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


OHL Gutermuth<br />

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FDI-Anwendungen übernimmt sowie Prozesstechnik<br />

und Energieoptimierung in der Automatisierungstechnik<br />

zusammenführt.<br />

Die Hauptsitzung wurde von Dr. Norbert Kuschnerus<br />

(Bayer Technology Services) eröffnet, der in seiner<br />

Rede darauf hinwies, dass <strong>für</strong> die NAMUR Kooperationen<br />

mit anderen Verbänden und vor allem die internationale<br />

Ausrichtung von strategischer Bedeutung<br />

sind. Die gute Entwicklung der NAMUR-Aktivitäten in<br />

China ist ein sehr erfreuliches Beispiel <strong>für</strong> solche internationalen<br />

Aktivitäten. Am 23. und 24. November<br />

wird in Shanghai zum dritten Mal eine von den chinesischen<br />

Kollegen organisierte Konferenz stattfinden,<br />

dieses Mal mit der Firma HIMA als Sponsor und mit<br />

einer sich abzeichnenden Rekordbeteiligung. Besonders<br />

begrüßte Dr. Kuschnerus die anwesenden Vertreter<br />

der europäischen Anwenderverbände EEMUA,<br />

EXERA und WIB. Erstmals wurde diesen Verbänden<br />

die Möglichkeit gegeben, im Rahmen des Workshopprogramms<br />

eigene Aktivitäten zu präsentieren. Diese<br />

gut besuchte Workshopsession wurde in Englisch abgehalten<br />

– ein Novum in der NAMUR.<br />

Dr. Kuschnerus ging in seiner Rede auch auf die<br />

aus Sicht der NAMUR äußerst unbefriedigende Situation<br />

in der internationalen Normung ein, die heute<br />

strategisch als Mittel zur Marktbeherrschung eingesetzt<br />

wird. Er kündigte an, dass die NAMUR in<br />

Zukunft aktiv darauf hinarbeiten wird, die Normung<br />

wieder zu dem zu machen, wo<strong>für</strong> sie ursprünglich<br />

gedacht war: ein Instrument zur Sicherstellung der<br />

Technikkonvergenz.<br />

Die NAMUR Hauptsitzung 2011 war auch<br />

geprägt von einigen organisatorischen Änderungen:<br />

Dr. Kuschnerus gab nach neun Jahren den Vorsitz des<br />

NAMUR-Vorstandes ab. Sein Nachfolger ist Dr. Wilhelm<br />

Otten (Evonik Industries), Dr. Kuschnerus bleibt<br />

als stellvertretender Vorsitzender im Vorstand. Prof.<br />

Hans Schuler (ehemals BASF) und Dr. Peter Schuster<br />

(Sanofi-Aventis) sind nach jeweils neun Jahren<br />

Zugehörigkeit aus dem Vorstand der NAMUR ausgeschieden.<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurden Dr.<br />

Matthias Fankhänel (BASF) und Dr. Thomas Tauchnitz<br />

(Sanofi-Aventis). Michael Pelz (Clariant) wird die Leitung<br />

des Arbeitsfelds „Prozess- und Betriebsführungssysteme“<br />

übernehmen, Thomas Scherwietes (Infracor)<br />

wird das Arbeitsfeld „Feldgeräte“ leiten.<br />

Fachlich war die Hauptsitzung geprägt durch das<br />

Motto „Prozessleittechnik – Wege in die Zukunft“. Auf<br />

den Vortrag von Dr. Terwiesch folgten drei Beiträge<br />

aus der NAMUR, die verschieden Aspekte des<br />

Mottos aus Sicht der Anwender aufgriffen. Der neue<br />

Vorsitzende des Vorstands, Dr. Otten, zeichnete sein<br />

Bild von der NAMUR und ihrem Beitrag zum sicheren,<br />

Ressourcen schonenden und effizienten Betrieb<br />

der Anlagen. Dies kann erreicht werden durch Erfahrungsaustausch<br />

in den Arbeitskreisen, die Erarbeitung<br />

und Verbreitung von Know-how sowie das Einbringen<br />

von Betreiberinteressen in die technische Entwicklung.<br />

Wichtige Erfolgsfaktoren sind dabei die Überwindung<br />

der immer noch vorhandenen Grenzen zwischen Verfahrenstechnik<br />

und Automatisierungstechnik sowie die<br />

Sicherstellung der Fachkompetenz der Mitarbeiter.<br />

Der letzte Fachvortrag der Hauptsitzung hatte den<br />

Titel „Stellgeräte – die Arbeitspferde unter den PLT-<br />

Geräten“ und zeigte die Vielfalt von Lösungen <strong>für</strong> die<br />

unterschiedlichsten Aufgabenstellungen in der Prozessindustrie.<br />

Dieser letzte Fachvortrag einer Hauptsitzung<br />

leitet traditionsgemäß über zum Motto der nächsten<br />

Hauptsitzung, die am 8. und 9. November 2012<br />

wieder im Dorint Parkhotel, Bad Neuenahr stattfinden<br />

wird.<br />

Das Motto der Hauptsitzung 2012 wird sein:<br />

Aktorik – von der Handdrossel zum smarten Stellgerät<br />

Als Sponsor konnte mit SAMSON ein bekannter<br />

Hersteller von Ventilen gewonnen werden, dessen<br />

Fachkompetenz und Marktpräsenz eine gelungene<br />

Veranstaltung 2012 erwarten lässt. <br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

321


Journal<br />

parts2clean<br />

Rekordbesuch verzeichnet<br />

Industrielle Reinigungstechnik rückt bei Unternehmen<br />

rund um den Globus stärker in den Fokus. Dies belegt<br />

die um rund 18 Prozent gestiegene Besucherzahl der<br />

9. parts2clean vom 25. bis 27. Oktober 2011 auf dem<br />

Stuttgarter Messegelände. Für beste Stimmung bei den<br />

237 Ausstellern der Leitmesse <strong>für</strong> industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung sorgten neben der Quantität die<br />

konkreten Aufgabenstellungen und Orderabsichten, mit<br />

denen die Fachbesucher aus 49 Ländern anreisten. Die<br />

Vorträge des parts2clean Fachforums nutzen 1.619 Teilnehmer,<br />

um ihr Wissen zu vertiefen.<br />

Mit 4.779 Besuchern stellte die 9. parts2clean<br />

einen Besucherrekord seit Bestehen der weltweit einzigartigen<br />

Fachmesse auf. Die Fachbesucher reisten<br />

aus 49 Ländern von allen fünf Kontinenten an. Der<br />

Anteil ausländischer Besucher lag bei 18,4 Prozent.<br />

Mit 237 Ausstellern verzeichnete die diesjährige internationale<br />

Leitmesse <strong>für</strong> industrielle Teile- und Oberflächenreinigung<br />

ein Plus von rund sieben Prozent.<br />

Die Unternehmen aus 15 Ländern präsentierten<br />

auf 6.102 Quadratmetern Nettoausstellungsfläche<br />

(Wachstum 4,5 Prozent) und 15.000 Quadratmetern<br />

Gesamtfläche Produkte und Dienstleistungen entlang<br />

der kompletten Prozesskette. <br />

Normen und richtlinien<br />

Richtlinie VDI 2055 Blatt 3<br />

Dämmung betriebstechnischer<br />

Anlagen<br />

Der Schutz vor Wärme und Kälte spielt bei betriebstechnischen<br />

Anlagen in der Industrie und auch in der Technischen<br />

Gebäudeausrüstung eine wichtige Rolle. Die<br />

VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) behandelt<br />

deshalb in der neuen Richtlinie VDI 2055 Blatt 3 den<br />

Wärme- und Kälteschutz von Rohrleitungen, Kanälen,<br />

Behältern, Apparaten und Maschinen sowie an Kühlhäusern.<br />

Gegenstand der Richtlinie sind die technischen<br />

Grundlagen zur messtechnischen Nachprüfung der zwischen<br />

Dämmunternehmen und Auftraggeber vertraglich<br />

vereinbarten wärmeschutztechnischen Größen wie beispielsweise<br />

Wärmestromdichten und Oberflächentemperaturen.<br />

Weiterhin zeigt die Richtlinie Verfahren zur Bestimmung<br />

des Gesamtwärmeverlustes von Anlagen. Der Gesamtwärmeverlust<br />

ist <strong>für</strong> die Beurteilung der Energieeffizienz<br />

von betriebstechnischen Anlagen von Bedeutung.<br />

Die Richtlinie VDI 2055 Blatt 3 „Wärme- und Kälteschutz<br />

von betriebstechnischen Anlagen in der Industrie<br />

und in der Technischen Gebäudeausrüstung; Technische<br />

Grundlagen zur Überprüfung der wärmetechnischen Eigenschaften<br />

von Dämmsystemen, Ermittlung von Gesamtwärmeverlusten“<br />

ist ab sofort in deutscher/englischer<br />

Sprache zum Preis von 111,40 Euro beim Beuth Verlag<br />

in Berlin erhältlich. Onlinebestellungen sind auch unter<br />

www.vdi.de/richtlinien möglich. <br />

NAMUR<br />

Anforderungen und<br />

Spezifikationen an die<br />

Energieversorgung basierend<br />

auf Batterien und<br />

Energy Harvesting<br />

Die NAMUR-Empfehlung 136 mit dem oben genannten<br />

Titel ist neu erschienen und kann ab sofort bei der<br />

Geschäftsstelle bezogen werden.<br />

Das Ziel dieses Dokuments ist es, die Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> die Normung autarker Energieversorgungskonzepte<br />

<strong>für</strong> Funkkommunikationsgeräte zu schaffen,<br />

die in der Prozessautomation zum Einsatz kommen.<br />

Es werden Anforderungen aus Sicht der Prozessautomation<br />

beschrieben, was die Berücksichtigung<br />

des Transports und des Wechsels der Energiequellen<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen einschließt. Gültige<br />

Normen, Richtlinien, Gesetze und Vorschriften<br />

wurden zusammengetragen und auf ihre Relevanz hin<br />

geprüft. Darüber hinaus wurden verfügbare Batterielösungen<br />

analysiert und mit Bezug auf die spezifizierten<br />

Anforderungen bewertet.<br />

Für nähere Informationen:<br />

NAMUR-Geschäftsstelle, c/o Bayer Technology<br />

Services GmbH, Gebäude K 9, 51368 Leverkusen,<br />

Telefon:+49 214 30-71034,<br />

office@NAMUR.de <br />

322 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


PUBLIKATIONEN<br />

Magnetventiltechnik –<br />

Aufbau, Auslegungskriterien,<br />

Anwendungen<br />

S. Fischer, W. Heil, D. Klinksiek, J. Müller. München:<br />

Süddeutscher Verlag onpact GmbH, 2011. Mit fachlicher<br />

Unterstützung der GSR Ventiltechnik GmbH &<br />

Co. KG. 72 S.: 32 Abb., 4 Tab.. Hardcover. Euro<br />

8,60, ISBN 978-3-86236-019-2.<br />

In vielen Prozessen spielen Magnetventile eine wichtige<br />

Rolle. Sie steuern und regeln den Durchfluss gasförmiger<br />

sowie flüssiger Medien und ermöglichen<br />

präzise Dosiervorgänge. Zu den Anwendungsfeldern<br />

zählen unter anderem die Verfahrenstechnik, der<br />

Schiffsbau, die Lebensmittel- und Getränkeproduktion<br />

sowie die Energietechnik.<br />

Die Einteilung von Magnetventilen erfolgt nach<br />

ihrer geometrischen Form und der Steuerungsart.<br />

Bekannte Formen sind das Durchgangsventil, das<br />

Schrägsitzventil, das Eckventil sowie das 3-Wege-<br />

Ventil. Bei den Steuerungsarten werden direktgesteuerte,<br />

servogesteuerte und zwangsgesteuerte Magnetventile<br />

unterschieden.<br />

Der innerhalb der Buchreihe „Die Bibliothek der<br />

Technik“ als Band 340 erschienene Titel „Magnetventiltechnik“<br />

gibt einen kompakten Überblick über<br />

die sehr vielseitig einsetzbaren Magnetventile. Dargestellt<br />

werden die unterschiedlichen Steuerungsarten,<br />

die wesentlichen Komponenten eines Magnetventils<br />

sowie die wichtigsten Kriterien, die <strong>für</strong> die Auslegung<br />

und die Auswahl von Magnetventilen zu berücksichtigen<br />

sind. Im Weiteren beschreibt das Buch anhand<br />

exemplarisch ausgewählter Anwendungen aus der<br />

Praxis den Einsatz von Magnetventilen. Ein Abschnitt<br />

behandelt besonders schnell schaltende und hochgenaue<br />

Magnetventile, die sogenannten Rapid Reaction<br />

Valves. Ein Ausblickkapitel und ein Glossar runden<br />

den Band ab. <br />

Bürkert<br />

Portfolio in neuem<br />

Katalog präsentiert<br />

Der neue Kurzkatalog „Bürkert Select“ präsentiert Bürkerts<br />

aktuelles Produktangebot <strong>für</strong> das Regeln, Steuern<br />

und Dosieren von Flüssigkeiten und Gasen in kompakter<br />

Form auf 84 farbigen Seiten. Bei der Konzeption<br />

des Katalogs stand das schnelle und einfache Auffinden<br />

passender Lösungen <strong>für</strong> bestimmte Kundenanforderungen<br />

und Anwendungen im Mittelpunkt. Der<br />

Katalog ist in vier Kapitel unterteilt und reicht vom Magnetventil<br />

bis hin zu Sensoren und Transmittern. Jedes<br />

der vier Kapitel beginnt mit einem kurzen Überblick,<br />

gefolgt von Informationen zu den einzelnen Produkten.<br />

Pro Seite wird dort jeweils nur ein ausgewähltes<br />

Produkt mit Bild, Zeichnung, technischen Daten und<br />

Bestelltabelle präsentiert.<br />

Aufgrund der zum Teil sehr unterschiedlichen regionalen<br />

Anforderungen ist der Katalog in mehreren<br />

Varianten erhältlich. Die Versionen „USA Select“,<br />

„Canada Select“ und „Bürkert Select“ <strong>für</strong> die Regionen<br />

Nord- und Südeuropa sind bereits erschienen.<br />

Weitere Versionen <strong>für</strong> den asiatischen und südamerikanischen<br />

Markt sowie die Pazifikregion werden in<br />

Kürze folgen.<br />

Die Broschüre kann unter info@buerkert.de angefordert<br />

werden.<br />

http://www.buerkert.de/DEU/product_catalogues.<br />

php <br />

400 x Lösungen vor Ort <strong>für</strong><br />

SCHLAUCH- UND ARMATURENTECHNIK<br />

www.tectop-vth.de<br />

vth1615ga-motiv 2-sat-industriearmaturen-182x31-300dpi 09.09.2011 10:31:27<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

323


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

PCVEXPO Moskau –<br />

deutsche Komponentenhersteller<br />

erfolgreich<br />

Vom 31. Oktober bis 3. November 2011 nutzten Armaturen-,<br />

Kompressoren- und Pumpenhersteller die Möglichkeit,<br />

ihre Produkte auf der PCVEXPO in Moskau dem<br />

russischen Fachpublikum zu präsentieren. Das Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft und Technologie unterstützte<br />

in diesem Jahr wieder einen deutschen Gemeinschaftsstand<br />

auf der PCV, der mit 18 Unternehmen deutlich<br />

größer ausfiel als 2010. Bei der offiziellen Messeeröffnung<br />

nutzte der VDMA die Möglichkeit die Bedeutung<br />

des russischen Marktes <strong>für</strong> die deutschen Hersteller von<br />

Armaturen, Kompressoren und Pumpen herauszustellen<br />

und Kontakte zur nationalen Verbänden, Universitäten<br />

und Moskauer Behörden zu knüpfen. Beim Rundgang<br />

zweier Vertreter der deutschen Botschaft über den Gemeinschaftsstand<br />

hatten die Aussteller die Möglichkeit,<br />

Erwartungen und Problemfelder vorzutragen.<br />

Nach Angaben des Veranstalters stellten auf 10.750<br />

Quadratmetern 309 Austeller aus. 5.588 Fachbesucher<br />

wurden registriert. Die deutschen Aussteller zogen eine<br />

überwiegend positive Bilanz. Die Qualität der Kontakte<br />

sowie die Aussichten auf das Nachmessegeschäft wurden<br />

als gut bewertet.<br />

Die nächste PCVExpo findet vom 22. bis 25. Oktober<br />

2012 in Moskau statt.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>hersteller<br />

beschließen das<br />

dritte Quartal 2011<br />

dynamisch<br />

Die deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller können bislang<br />

zufrieden auf das Jahr 2011 zurückblicken. Von<br />

Januar bis September 2011 erzielten sie ein Umsatzplus<br />

von nominal 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

(Inland +13 Prozent; Ausland +12 Prozent). Damit<br />

entwickelte sich die Nachfrage nach <strong>Industriearmaturen</strong><br />

weiter schwungvoll. Nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes behaupteten China, USA und Russland ihre<br />

Positionen als „Top drei Absatzmärkte“ <strong>für</strong> <strong>Industriearmaturen</strong><br />

aus Deutschland. Das Exportvolumen erhöhte sich<br />

von Januar bis August um 8,2 Prozent auf 2 Mrd. Euro.<br />

In den einzelnen Produktgruppen entwickelten sich die<br />

Umsätze in den letzten neun Monaten durchweg positiv.<br />

Im Bereich der Absperrarmaturen stiegen sie nominal um<br />

10 Prozent. Die Regelarmaturenhersteller verzeichneten<br />

ebenfalls ein Plus von 10 Prozent und die Gruppe der<br />

Sicherheits- und Überwachungsarmaturen ein Umsatzwachstum<br />

von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

Der Gegenwind durch Schuldenkrise und Sparpolitik<br />

in vielen Ländern nimmt weiter zu. Das ifo-Konjunkturbarometer<br />

zeigte im Oktober bereits einen deutlichen Abwärtstrend<br />

in den Geschäftserwartungen. Für das vierte<br />

Quartal 2011 rechnet die Branche mit Nachfragerückgängen<br />

im Bereich Kosmetik- und Pharmasektor sowie in<br />

der Zuckerindustrie. Impulse kommen demgegenüber aus<br />

der Öl- und Gasgewinnung sowie der Petrochemie.<br />

Sauerstoff – VDMA im<br />

Dialog mit der BAM<br />

Die Bundesanstalt <strong>für</strong> Materialforschung und -prüfung<br />

(BAM) führt seit vielen Jahren Prüfungen zur Eignung von<br />

Dichtungsbauteilen <strong>für</strong> den gefahrlosen Einsatz in sauerstoffdurchströmten<br />

Systemen durch, unter anderem auch<br />

bei Dichtungen <strong>für</strong> Armaturen. Diese Prüfungen erfolgen<br />

auf freiwilliger Basis.<br />

Ungeachtet dessen haben sich bis heute „BAM-Zulassungen“<br />

bei vielen Kunden der Armaturenindustrie als<br />

„Standard“ etabliert und werden entsprechend nachgefragt.<br />

In der jüngeren Vergangenheit fiel es Dichtungs- und<br />

Armaturenherstellern jedoch zunehmend schwer, zeitnah<br />

und unkompliziert Prüfberichte zu erhalten. Zudem schien<br />

es Anhaltspunkte <strong>für</strong> eine Entwicklung zu veränderten Prüfkriterien<br />

zu geben, die zu schlechteren Prüfergebnissen<br />

bei identischen Werkstoffen führen könnten.<br />

Der VDMA diskutierte Ende Oktober mit Herstellern<br />

von Armaturen und Dichtungen die aktuelle Situation mit<br />

Vertretern der BAM. Diese zeigten sich kooperationsbereit<br />

und sagten zu, die Hinweise zu prüfen, um gegebenenfalls<br />

mit dem VDMA Lösungskonzepte zu erarbeiten.<br />

Zudem wiesen sie darauf hin, dass der Markt fälschlicherweise<br />

von „BAM-Zertifikaten oder -zulassungen“<br />

spräche. Es handele sich vielmehr lediglich um Prüfungen<br />

von Einzelproben, bestenfalls um Chargenprüfungen.<br />

In dem Dialog wurde überdies deutlich, dass die<br />

Armaturenindustrie von den Dichtungsherstellern die Lieferung<br />

geeigneter Dichtungen erwartet und dass diese<br />

Eignung auch entsprechend nachgewiesen wird.<br />

324 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Heute schon Know-how geshoppt?


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Neue Serie von Magnetventilen<br />

<strong>für</strong> Flüssigkeiten und Gase<br />

Die Magnetventile der neuen Produktserie 6200 von Bürkert eignen<br />

sich <strong>für</strong> ein breites Spektrum von Standardanwendungen mit<br />

flüssigen und gasförmigen Medien. Typische Einsatzbereiche sind<br />

Wasser- und Druckluft- oder Vakuumanlagen wie beispielsweise<br />

Waschstraßen, die Trinkwasseraufbereitung, die Schwimmbadtechnik<br />

oder Heiz- und Kühlaggregate. Bei geeigneter Werkstoffwahl<br />

stehen auch Lösungen <strong>für</strong> aggressive Medien zur Verfügung.<br />

Die Serie 6200 ist modular aufgebaut und bietet maximale<br />

Flexibilität mit maßgeschneiderten Lösungen <strong>für</strong> eine Vielzahl von<br />

Anwendungen. Das übersichtlich und einheitlich strukturierte Produktprogramm<br />

ermöglicht Anwendern die schnelle und sichere Auswahl<br />

des richtigen Ventils.<br />

Dank minimierter Einbaulängen und extrem kompaktem Design<br />

lassen sich die neuen Magnetventile auch unter beengten Einbauverhältnissen<br />

vielseitig einsetzen. Das spezielle Bürkert-Ventildesign<br />

garantiert auch bei kleinen Prozessanschlüssen einen maximalen<br />

Durchflusswert bei geringem Druckverlust.<br />

Neue Ventilsteuerungen<br />

<strong>für</strong> Anlagen zur Luftreinhaltung<br />

Pünktlich zur POWTECH hat Buschjost eine komplett<br />

neue Baureihe (83490) zur Steuerung von Filterventilen<br />

<strong>für</strong> die Entstaubungstechnik auf den Markt gebracht.<br />

Sie beinhaltet sowohl Kleinststeuerungen, bei<br />

denen bis zu 8 Filterventile angesteuert werden, als<br />

auch größere Ventilsteuerungen, bei denen schon im<br />

Ausführungen in Messing oder Edelstahl Die Ventile der Typen<br />

6213EV und 6281EV werden im Standardprogramm aus Messing<br />

und Edelstahl angeboten. Insbesondere <strong>für</strong> Anwendungen mit erhöhten<br />

Anforderungen an die chemische Beständigkeit stellt Edelstahl<br />

häufig die einzige Lösung dar. Das Ventil 6281EV lässt sich zudem<br />

auch in explosionsgefährdeten Bereichen einsetzen (Bild).<br />

Verlängerte Serviceintervalle sparen Kosten Die modifizierte<br />

Membranform mit seiner speziellen Membranabstützung ist Basis <strong>für</strong><br />

eine erhöhte Ausfallsicherheit. Die Membran schmiegt sich auch bei<br />

schnellen Schaltvorgängen immer vollständig an die Abstützung an<br />

und wird somit weniger gestresst. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer<br />

der Membran. Das bedeutet verlängerte Serviceintervalle und<br />

geringere Wartungs- und Betriebskosten.<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Bürkert Werke GmbH<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel. +49 7940 10-91111<br />

info@buerkert.de<br />

Mastergerät bis zu 16 Magnetventile differenzdruckoder<br />

zeitabhängig angesteuert werden können. Über<br />

Erweiterungsgeräte ist eine Ansteuerung auf bis zu 64<br />

Ventile möglich. Dadurch können sowohl anspruchsvolle<br />

Filtersteuerungsaufgaben mit der Technologie<br />

von Mehrkammer-Großfiltern realisiert, als auch Kleinanlagen<br />

bestückt werden.<br />

Ein großer Vorteil <strong>für</strong> den Kunden ist die einfache<br />

und intuitive Bedienbarkeit des Gerätes. Denn wo früher,<br />

bei herkömmlichen Steuerungen, die Funktionen<br />

über Drehregler oder Tastaturen gewählt und eingestellt<br />

werden mussten, bietet die Buschjost-Steuerung<br />

einen platzsparenden und zeitgemäßen Touchscreen.<br />

Programmiert wird nicht wie herkömmlich über ein<br />

Sprachmenü, sondern komplett über einfache, selbst<br />

erklärende Symbole. So kann die Einführung und<br />

Schulung der neuen Geräte zeitsparend innerhalb<br />

einer Stunde erfolgen. Dem Anwender bleiben so<br />

kostspielige Einführungsphasen und erspart.<br />

Darüber hinaus ist die Steuerung sofort international<br />

einsetzbar: Ob in Frankreich oder China, alle<br />

verstehen die Symbole ohne dass aufwendige und<br />

teure Sprachmenüs in der Software aufgespielt werden<br />

müssen.<br />

Die preislich sehr attraktive Magnetventilsteuerung<br />

ist mit den 16 sequentiell aktivierten Ventil-Steuerungsausgängen<br />

<strong>für</strong> kleine und mittlere Staubfilteranlagen<br />

ausreichend dimensioniert sowie mit allen nötigen<br />

Funktionsmerkmalen ausgestattet. Dennoch lässt sie<br />

326 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


PVC Rückschlagklappe K6<br />

NEU<br />

sich intuitiv ganz ohne Programmierkenntnisse parametrieren und jederzeit<br />

um Erweiterungen ergänzen. Der aktuelle Differenzdruck wird zudem über<br />

eine selbsterklärende Wassersäulendarstellung angezeigt.<br />

Das Buschjost-Filterprogramm wird durch den Differenzdrucksensor abgerundet,<br />

der sowohl in der Steuerung als auch separat erhältlich ist. Ist er<br />

nicht im Gerät integriert, hat das den Vorteil, dass die Ventilsteuerung an<br />

einem leicht zugänglichen Ort installiert und der Sensor an einer anderen<br />

Stelle − idealerweise am oberen Filterrand − angebracht werden kann.<br />

Durch diese räumliche Trennung von Gerät und Sensor entfällt die sonst<br />

übliche störanfällige Schlauchverbindung.<br />

Sollen mit der Filtersteuerung mehr als 16 Ventile angesteuert werden,<br />

lassen sich standardmäßig bis zu drei Erweiterungen <strong>für</strong> je 16 weitere Ventile<br />

per RS-485-Verbindung anschließen. Darüber hinaus sind Bedien- und<br />

Steuerungsteil des Geräts auch einzeln in separaten Gehäusen lieferbar.<br />

Die Bedienung der Geräte kann auch von entfernten Warten oder Steuerzentralen<br />

aus erfolgen. Ebenfalls lieferbar ist eine Geräteversion ohne<br />

Differenzdruckfunktion <strong>für</strong> eine reine Zeitsteuerung.<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: 05731 791-81<br />

sl@buschjost.de<br />

Bewährte Elektroschwenkantriebe<br />

weiterentwickelt<br />

Die J3-Elektroschwenkantriebe von J+J gibt es nun in einer nochmals verbesserten<br />

Version als C-Serie in den bekannten Modell-Versionen. Die Modelle<br />

J3C 20/35/55/85 werden weiterhin in den Spannungsbereichen High<br />

85 - 240V AC/DC oder Low 12-24V AC/DC geführt.<br />

Neu ist ein sogenannter Dome auf<br />

dem Gehäuse, eine transparente Kuppel<br />

über dem Stellungsanzeiger. Die Gehäuse-<br />

Schutzart bekommt ein „upgrade" von<br />

IP 65 auf IP 67 und ist dadurch <strong>für</strong> weite<br />

Einsatzbereiche geeignet. Die Serienausstattungen<br />

mit Handnotbetätigung, zwei<br />

zusätzlichen potentialfreien Endschaltern,<br />

Schaltraumheizung und elektronischer Drehmomentbegrenzung<br />

(Limiter, sowie normgerechter<br />

Armaturenschnittstelle) bedarf keine<br />

Ergänzung.<br />

Selbstverständlich können die Antriebe<br />

auch mit Stellungsregler, Fail-Safe-Akkupack<br />

sowie mit der Kombination aus beidem geliefert<br />

werden. Die Ausstattung mit einem Potentiometer,<br />

oder alternative Beschaltungsvarianten<br />

wie 2- Punkt, 3-Punkt oder 4-Stellungs-Impulsbeschaltung sowie Schaltwege<br />

bis 270° oder abweichende Stellzeiten stellen kein Problem dar.<br />

J+J Deutschland GmbH<br />

31061 Alfeld ( Leine)<br />

Tel.: +49 5181 60 17<br />

info@juj-deutschland.de<br />

pvc-pp-pvdf Armaturen aus hochwertigem<br />

Kunststoff aus eigener Produktion und<br />

Entwicklung unter anderem <strong>für</strong> chemischen<br />

Industrieanlagenbau, Galvanotechnik,<br />

Bewässerung und Wasseraufbereitung.<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg, Poneggenstraße 5<br />

Austria / Europe, Tel. +43 / 7262 / 61179-0<br />

info@praher-valves.com<br />

Niederlassung Deutschland<br />

Praher Armaturen GmbH<br />

91154 Roth, Regensburger Ring 12<br />

Tel. +49 / 9171 / 98985-0<br />

office.de@praher-valves.com


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Armaturenautomatisierung <strong>für</strong> Sonderlösungen<br />

Von Würselen aus, ganz im Westen der Republik nahe der Stadt<br />

Aachen, erstellt <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens immer wieder spezielle,<br />

genau an die Kundenforderungen angepasste automatisierte<br />

Armaturen. Diese Sonderlösungen ergänzen die Lieferung von<br />

Standard 90° Armaturen mit pneumatischen Schwenkantrieben und<br />

verschiedenen Stellventilen. Zwei Beispiele werden im Folgenden<br />

vorgestellt.<br />

Rohrleitungskomponenten aus Edelstahl zum Einsatz<br />

kommen. Hinter der handbetätigten ersten Klappe<br />

ist eine zweite elektromotorisch betätigte Klappe installiert.<br />

Die Nachrüstung der Auslaufeinheit ist durch<br />

das Einschweißen der Schweißmuffe unterhalb des<br />

Einlaufsiebes leicht möglich.<br />

Klappen-Umschalteinheit Bild 1 zeigt eine typische Umschalteinheit,<br />

die im Kühlsystem einer Produktreihe eines Herstellers von<br />

thermischen Prozessanlagen zum Einsatz kommt. Bei dieser Einheit<br />

werden zwei anflanschbare Absperrklappen durch einen pneumatischen<br />

Schwenkantrieb synchron betätigt. Der einfachwirkende Antrieb<br />

realisiert im Zusammenspiel mit speziellen Pilotventilen die vom<br />

Kunden geforderte verfahrenstechnische Funktion.<br />

Bild 2: Behälter-Auslaufeinheit mit verschiedenen<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Bild 1: Klappenumschalteinheit <strong>für</strong> ein Kühlsystem<br />

Diese Umschalteinheiten werden in zwei Versionen und bisher<br />

in sechs verschiedenen Nennweiten geliefert. Die Lieferung der einbaufertigen<br />

Einheiten erfolgt auftragsbezogen, der Lieferumfang umfasst<br />

neben den Armaturen und dem Antrieb auch das Rohrleitungs-<br />

T-Stück, die Steuerventiltechnik und Steuerluftaufbereitung.<br />

Auslaufeinheit Ein Getriebehersteller aus dem Bereich Automotive<br />

musste aufgrund behördlicher Forderungen die Wärmeaustauscher<br />

auf dem Dach der Fertigungsstätte entsprechend des novellierten<br />

Wasserhaushaltsgesetzes nachrüsten. Es musste eine Armatureneinheit<br />

geliefert werden, die verschiedene Funktionen und kompakte<br />

Einbaumaße bei knappen Budgetvorgaben erfüllt. Gefordert war<br />

die Unterbindung des Ablaufes von verunreinigtem Regenwasser<br />

aus einem Auffangbehälter im Schadensfall. Ferner muss bei Stromausfall<br />

der Ansteuerung die Klappe sicher in Geschlossenstellung<br />

fahren.<br />

Die nun gelieferte Auslaufeinheit (Bild 2) besteht aus zwei<br />

Zwischenflanschklappen die montage- und revisionsfreundlich mit<br />

Die Lieferung von automatisierten Armaturen ist zunehmend<br />

auch Bestandteil von umfangreichen Armaturenpaketen<br />

<strong>für</strong> einzelne Projekte. Im Oktober erfolgte<br />

die Inbetriebnahme eines Erdgaskavernenspeichers<br />

<strong>für</strong> den <strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens die Armaturen<br />

<strong>für</strong> den Gasverdichter geliefert hat. Neben den Handarmaturen<br />

wurden gut 40 automatisierte ON/OFF<br />

Armaturen und ca. 10 elektropneumatische Stellventile<br />

geliefert. Die pneumatischen ON/OFF Armaturen<br />

der Prozessleitung wurden mit aufwendigen Steuerschränken<br />

– bestückt mit redundanter Ventiltechnik<br />

– ausgerüstet. Die engen Terminvorgaben und auch<br />

aufwendige Dokumentations- und Abnahmespezifikationen<br />

erforderten eine kontinuierliche Abstimmung mit<br />

dem Kunden und konnten letztlich durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Lieferanten eingehalten werden.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> Göttgens GmbH<br />

52146 Würselen<br />

Tel.: 02405 8000-0<br />

info@goettgens-gmbh.com<br />

330 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Sauberes Trinkwasser dank<br />

normgerechtem Systemtrenner<br />

Die Systemtrenner BA BM und BA BS von Watts Industries<br />

werden verwendet, um die öffentlichen Wasserversorgungsnetze<br />

vor Verunreinigungen durch rückfließende<br />

Flüssigkeiten zu schützen. Watts bietet mit den verschiedenen<br />

Ausführungen eine vollständige Serie an, die den<br />

europäischen Normen zum Schutz des Trinkwassers entspricht<br />

(EN 1717 und EN 12729).<br />

ihn in den Rohrweiten DN 6, DN 8 und DN 10. Seine<br />

membranlose Konstruktion stellt sicher, dass nur ein geringer<br />

Teil der Kunststoffoberfläche mit dem Trinkwasser<br />

in Berührung kommt. Auf diese Weise können sich keine<br />

Sedimente oder andere Verunreinigungen ablagern.<br />

Der Hersteller verwendet entzinkungsresistentes Messing<br />

(DZR) und ein kolbengesteuertes Entlastungsventil, das eine<br />

lange Lebensdauer garantiert.<br />

Watts Industries Deutschland GmbH<br />

76829 Landau<br />

Tel +49 6341 9656-0<br />

info@wattsindustries.de<br />

Multifunktionale Mehrwegeventilblöcke<br />

<strong>für</strong> die<br />

Steuerung von Flüssigkeiten<br />

und Gasen<br />

Der BA BM ist in den Nennweiten DN 15 bis DN<br />

50 erhältlich. Er ist wesentlich kompakter und kleiner als<br />

sein Vorgängermodell und dank der Verwendung eines<br />

Hochleistungskunststoffs wesentlich leichter. Sein modularer<br />

Aufbau vereinfacht die Handhabung <strong>für</strong> den Installateur<br />

bei der Montage und Wartung.<br />

Der Systemtrenner BA BS wurde speziell <strong>für</strong> Anwendungen<br />

mit geringen Volumenströmen konstruiert. Es gibt<br />

Mit kleinen, leichten, aber dennoch hoch leistungsfähigen<br />

Kunststoff-Membranventil-Lösungen verfügt GEMÜ<br />

über ein Portfolio <strong>für</strong> kompaktes, sicheres und zugleich<br />

wirtschaftliches Anlagendesign, das den heutigen Anforderungen<br />

im Anlagenbau entgegenkommt.<br />

Vor allem die Mehrwegeventilböcke P600 sind gegenüber<br />

herkömmlichen Lösungen in der Ventiltechnik im Vorteil.<br />

Sie sind kompakt, sparen Platz und können aufgrund<br />

ihres individuellen Designs auf engstem Raum ganz verschiedene<br />

Funktionen übernehmen wie Mischen, Teilen,<br />

Leiten, Entleeren, Zuführen oder Reinigen – alles in einem<br />

Block. Möglich sind auch Sicherheitsfunktionen und Regelfunktionen<br />

sowie die Integration von Sensoren, Filtern<br />

oder Rückschlagventilen.<br />

Intelligent konstruiert, bilden Mehrwegeventilblöcke<br />

die Basis <strong>für</strong> kompakte Systemkomponenten mit hoher<br />

Funktionalität. Komplizierte Verrohrungen werden durch<br />

Blocklösungen stark vereinfacht. Auf zusätzliche Verbin-<br />

LEISTUNGEN<br />

• Amaturensanierung<br />

• Mobile Dreh-,<br />

Fräs- und Schleiftechnik<br />

• Ersatzteilfertigung<br />

BRANCHEN<br />

• Kraftwerke<br />

• Chemische-Anlagen<br />

• Industrie-Anlagen<br />

weltweit tätig<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH • Germany • D-47138 Duisburg • Westenderstraße 39<br />

Tel.+49 (0) 2 03- 41 76 6- 44 • Fax:+49 (0) 2 03- 41 76 6- 88 • E-Mail: info@BGValve.de • www.BGValve.de<br />

Bartsch & Gehrman GmbH • Austria • A-3451 Spital • 57/ 2 Michelhausen


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

dungsstücke und Formteile kann größtenteils verzichtet<br />

werden. Durch die Integration gängiger Anschlussarten<br />

ist die Montage schnell und einfach.<br />

Breites Anwendungsspektrum Die kompakten,<br />

leichten Mehrwegeventilblöcke eignen sich <strong>für</strong> ein<br />

breites Anwendungsspektrum in ganz unterschiedlichen<br />

Branchen. Es reicht vom wirtschaftlichen Einsatz<br />

in Anlagen <strong>für</strong> chemische Prozesse in der chemischen<br />

Industrie und Umweltchemie, über Anlagenlösungen<br />

in der Oberflächen-, Lackier- und Galvanotechnik sowie<br />

der kommunalen und industriellen Wasseraufbereitung<br />

bis hin zu Lösungen bei Kraftwerken. Auch bei<br />

sensiblen Verfahren und Technologien wie Umkehrosmoseanlagen,<br />

Neutralisationen, bei Schwimmbädern<br />

zu den Ventilen umfassendes Zubehör mit Reglern,<br />

Durchflussmessern, Hubbegrenzungen und kundenspezifischer,<br />

in den Ventilblock integrierter Sensorik.<br />

GEMÜ Gebr. Müller<br />

Apparatebau GmbH + Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel. +49 7940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

Wartung und Überholung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

weltweit<br />

Ob in Deutschland oder im Nahen Osten – die 1998<br />

gegründete Bartsch & Gehrmann Industrie-Armaturen-<br />

Service GmbH in Duisburg (mit Niederlassung im<br />

österreichischen Spital) überholt und repariert Armaturen,<br />

besonders in Kraftwerken, chemischen und petrochemischen<br />

Anlagen oder Stahlwerken. So wurden<br />

beispielsweise mit Hilfe des Unternehmens Kraftwerke<br />

unmittelbar nach dem Krieg im Irak repariert.<br />

mit Mikrofiltrationsanlagen oder bei chemischen Prozessen<br />

mit aggressiven und korrosiven Medien bieten<br />

die Mehrwegeventilblöcke wirtschaftliche Alternativen<br />

zu herkömmlicher Ventiltechnik. Aber natürlich auch<br />

dort, wo neutrale Medien und Prozesse gesteuert<br />

werden.<br />

Hoch beständig und widerstandsfähig Die Mehrwegeventilböcke<br />

aus Kunststoff stellen hohen Durchfluss<br />

sicher und arbeiten je nach Ventilspezifikation<br />

zuverlässig bei Temperaturen von -20 °C bis +80 °C<br />

und bei Drücken bis zu 10 bar. Sie sind hoch beständig<br />

und widerstandsfähig auch bei aggressiven und<br />

korrosiven Medien. Ergänzend dazu bietet GEMÜ<br />

Selbst auf abgelegenen Baustellen können <strong>Industriearmaturen</strong><br />

mit speziellen Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen<br />

mobil bearbeitet werden. Darüber hinaus steht<br />

eine eigene Ersatzteilfertigung zur Verfügung, die bei<br />

Bedarf schnell benötigte Dichtungen oder andere Ersatzteile<br />

beschafft.<br />

Das Unternehmen mit seinen fünfundzwanzig Mitarbeitern<br />

kann zudem auf eine strategisch aufgebaute<br />

technische Infrastruktur zurückgreifen. Es verfügt beispielsweise<br />

in Russland über einen Container, der<br />

alle mobilen Maschinen und Gerätschaften enthält,<br />

mit denen auch unter Zeitdruck vor Ort schnell und<br />

effektiv gearbeitet werden kann.<br />

Bartsch & Gehrmann<br />

Industrie-Armaturen-Service GmbH<br />

41738 Duisburg<br />

Tel. +49 203 4176644<br />

info@bgvalve.de<br />

332 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Neuer Regel-Kugelhahn<br />

<strong>für</strong> die Petrochemie<br />

erfolgreich<br />

getestet<br />

Die Hartmann Valves GmbH erschließt mit ihren individuell<br />

entwickelten Kugelhähnen neue Einsatzgebiete. Ihr<br />

12 Zoll PN 50 Kugelhahn, ausgelegt <strong>für</strong> einen Einsatz<br />

als Steuer- und Regelarmatur in der Petrochemie, bestand<br />

jetzt einen Langzeittest mit 100.000 Schaltungen bei<br />

200 Grad Celsius.<br />

Um als Zulieferer <strong>für</strong> ein französisches Staatsunternehmen<br />

zugelassen zu werden, das Lizenzen <strong>für</strong> petrochemische<br />

Anlagen vergibt, hatte die niedersächsische Hartmann<br />

Valves GmbH den Langzeitversuch mit seinem 12<br />

Zoll PN 50 Kugelhahn im Sommer 2011 bei einem unabhängigen<br />

Institut in Auftrag gegeben. Mit einer Schaltzeit<br />

von vier Sekunden wurde die Armatur in diesem Test<br />

mit einem eigens entwickelten Antrieb 100.000-mal von<br />

AUF nach ZU gefahren. Beim Öffnen, das innerhalb von<br />

zehn Sekunden erfolgte, mussten verschiedene Öffnungswinkel<br />

genau angefahren werden, da der Kugelhahn im<br />

späteren Einsatz auch als Regelarmatur eingesetzt werden<br />

soll. Als Medium kam ein Lösungsmittel bei 200<br />

Grad Celsius zum Einsatz. Es wurde bei einem Druck bis<br />

50 bar und bei 12 bar Differenzdruck getestet.<br />

„Diese Testumgebung ist natürlich eine Kombination<br />

von Extrembedingungen“, sagt Geschäftsführer Carsten<br />

Braun, der die Entwicklung der Armatur bei Hartmann<br />

von Anfang an begleitet hat. „Eine besondere Herausforderung<br />

besteht darin, dass wegen des Lösungsmittels als<br />

Medium kein Schmiermittel eingesetzt werden konnte.“<br />

Eine Herausforderung, die der rein metallisch dichtende<br />

Kugelhahn mit Bravour bestanden hat: Trotz der kleinen<br />

Schaltzeiten, der hohen Umfangsgeschwindigkeit, hoher<br />

Temperatur und hohem Druck kam es weder zum sogenannten<br />

Fressen der Dichtpartner noch zu nennenswertem<br />

Verschleiß.<br />

Bei der Entwicklung der Armatur wurde besonderes<br />

Augenmerk auf die optimale Materialpaarung von Sitzring<br />

und Kugel gelegt. Seit vielen Jahren entwickelt und<br />

testet Hartmann Valves intern und mit Forschungspartner<br />

wie der Fraunhofer Gesellschaft <strong>für</strong> Schicht- und Oberflächentechnik<br />

(IST) in Braunschweig und dem TÜV Nord<br />

auch Kugel- und Sitzringbeschichtungen <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen. Insbesondere bei der Entwicklung<br />

drehmomentreduzierender Beschichtungen hat<br />

das mittelständische Unternehmen eng mit dem Fraunhofer<br />

Institut kooperiert. Mit großem Erfolg: Drehmomente<br />

konnten bis zu 50 Prozent reduziert werden. Das spart<br />

Kosten bei den Antrieben.<br />

Das gute Gesamtergebnis des unabhängigen Langzeittests<br />

ist damit auch der Lohn intensiver Forschungsvorleistungen:<br />

Gefordert war selbst nach 100.000 Schaltungen<br />

die 100-prozentige Gasdichtheit bei maximal 3<br />

Grad Winkelversatz im Antriebsstrang (Kugel, Schaltwelle,<br />

Antrieb) bezogen auf die voll geöffnete Position. Der<br />

Kugelhahn bestand diese Anforderungen und übertraf<br />

sie: Es gab keinen messbaren Verschleiß der Kugel und<br />

der Sitzringbeschichtung, keinen ersichtlichen Verschleiß<br />

der O-Ringe zur Abdichtung nach außen. Die Lagerungen<br />

der Kugel waren wie neu. Nach diesem Befund<br />

wären auch bei weiteren 100.000 Schaltungen keine<br />

Probleme zu erwarten.<br />

Mit diesem Testergebnis unterstreicht die Hartmann<br />

Valves GmbH erneut ihren eigenen Qualitätsanspruch.<br />

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Celle fertigt und montiert<br />

komplett „Made in Germany“. Im Wellhead Bereich<br />

– also bei den Verbindungen zwischen unterirdischen<br />

Öl- und Gaskavernen sowie Geothermiebohrungen und<br />

der oberirdischen Pipeline – ist es der einzige Anbieter,<br />

der komplett in Deutschland ansässig ist. Gleiches gilt <strong>für</strong><br />

Unbenannt-3 1 30.11.11 11:07<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

333


den hier vorgestellten neue Hochleistungs-Kugelhahn<br />

<strong>für</strong> petrochemische Anlagen.<br />

Noch ist der Kugelhahn in der Petrochemie relativ<br />

unbekannt, und auch als Regelarmatur wird er<br />

erst wenig eingesetzt. Das soll sich mit dem 12 Zoll<br />

PN 50 Kugelhahn ändern, denn der Einsatz eines<br />

Kugelhahns bietet große Vorteile. Zum einen ist die<br />

Druckbeständigkeit sehr gut, da die Kugel stabiler ist<br />

als etwa die Platte eines Schiebers, der in den Durchgang<br />

geschoben wird. Bei jeder Betätigung reinigt<br />

sich die Kugeloberfläche selbst. Es gibt außerdem<br />

keine Strömungsverluste in der „voll offen“-Position.<br />

Mit einer einzigen Vierteldrehung ist die Position AUF<br />

oder ZU erreicht, während bei Schiebern viele Umdrehungen<br />

nötig sind. Aus diesem Grund eignet sich<br />

der Kugelhahn ideal <strong>für</strong> Sicherheitsarmaturen, da diese<br />

Vierteldrehung schnell mit einem Antrieb realisiert<br />

werden kann.<br />

Bild 1: Erfolgreich im Test: Regel-Kugelhahn<br />

12 Zoll PN 50<br />

Auch die Option, den Kugelhahn als Regler zu<br />

nutzen, ist mit den aktuellen Testergebnissen nachweislich<br />

attraktiv geworden. Öffnete man bislang mit<br />

einem Antrieb die Kugel um etwa 20 Grad, so ließ<br />

sich damit zwar der Durchfluss regeln, aber an den<br />

strömungsbeaufschlagten Kanten entstand Abrieb, gerade<br />

bei Gasen mit Feststoffanteilen, die Überschall<br />

erreichen können. Mit den Beschichtungen von Hartmann<br />

Valves ist dieses Problem gelöst.<br />

HARTMANN VALVES GmbH<br />

31303 Burgdorf-Ehlershausen<br />

Tel.: +49 5085 9801-0<br />

c.hartmann@hartmann-valve.com<br />

334 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Handräder <strong>für</strong> Armaturen<br />

Die Handräder GN 923... und GN 924... von<br />

Ganter wurden dank ihrer Formgebung mit dem international<br />

anerkannten red dot design award prämiert.<br />

Alle Handräder sind aus kunststoffbeschichtetem Aluminium<br />

und werden als Speichenhandrad oder als<br />

Scheibenhandrad geliefert. Ein abnehmbarer Kunststoffdeckel<br />

verdeckt Befestigungselemente wie zum<br />

Beispiel Vorlegescheiben bzw. vor- oder zurückstehende<br />

Wellen.<br />

Die Typen GN 923 und GN 924 gibt es mit<br />

oder ohne drehbarem Griff. Die Typen GN 923.3,<br />

GN 923.7, GN 924.3 und GN 924.7 werden<br />

eingesetzt, wenn der drehbare Griff zeitweilig nicht<br />

vorstehen soll.<br />

Bei den Handrädern GN 923.3 und GN 924.3<br />

ist der Umleggriff in der Bedienstellung in einer konischen<br />

Bohrung arretiert. Zum Umlegen muss er<br />

zunächst in Achsrichtung aus dem Konus gezogen<br />

werden. Durch eine Druckfeder wird der Umleggriff in<br />

beiden Stellungen gehalten. Beim Ausklappen rastet<br />

er selbsttätig wieder ein.<br />

Die Handräder GN 923.7 und GN 924.7 werden<br />

eingesetzt, wenn der Umleggriff in der Bedienstellung<br />

nicht arretiert sein darf. Um den Umleggriff<br />

in diese Stellung zu bringen muss er zunächst gegen<br />

eine Torsionsfeder um 90° geschwenkt werden. Anschließend<br />

wird er in axialer Richtung gegen Federkraft<br />

in eine Arretierung geschoben. So fixiert und<br />

unter Beibehaltung der Axialkraft kann mit dem Umleggriff<br />

gekurbelt werden.<br />

Nach dem „Loslassen“ schiebt die Druckfeder den<br />

Umleggriff aus der Arretierung heraus, die Torsionsfeder<br />

schwenkt ihn wieder zurück.<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG<br />

Normteilefabrik<br />

78120 Furtwangen<br />

Telefon +49 7723 6507-0<br />

www.ganter-griff.de<br />

Prüfgerät <strong>für</strong> die Funktionskontrolle<br />

von Kondensatableitern<br />

und anderen<br />

Armaturen in dampfdurchströmten<br />

Anlagen<br />

Die mobilen SONAPHONE-Prüfgeräte erkennen selbst<br />

kleinste Lecks und Undichtheiten an Druckluft-, Gas- oder<br />

verdeckten Rohrleitungen sowie in Vakuumsystemen, Industrieanlagen<br />

und Maschinen – schnell, zuverlässig und<br />

kostengünstig. Dabei dient das Prüfgerät SONAPHONE K<br />

zur Funktionskontrolle von Kondensatableitern und anderen<br />

Armaturen in dampfdurchströmten Anlagen mit Temperaturen<br />

von bis zu 800 °C.<br />

Mit dem SONAPHONE K wird die korrekte Arbeitsweise<br />

der Ableiter kontrolliert sowie eine Abschätzung auftretender<br />

Dampfverluste ermöglicht. Die Überprüfung des<br />

Kondensatableiters erfolgt durch die Kontrolle des von der<br />

Armatur abgestrahlten Ultraschallpegels. Defekte Ableiter<br />

unterscheiden sich im Pegel deutlich von intakten. Es werden<br />

die an undichten Ableitern entstehenden Ultraschallschwingungen<br />

erfasst und deren Intensität digital angezeigt.<br />

Eine zusätzliche Temperaturmessung an der Oberfläche der<br />

Armatur erhöht die Aussagesicherheit des Gerätes.<br />

Durch die kurzen Messzeiten ist eine Zustandsanalyse<br />

innerhalb weniger Sekunden möglich. Aufgrund des breiten<br />

Typenspektrums von Kondensatableitern sowie der spezifischen<br />

Anlageverhältnissen erfolgt die Zuordnung der Messwerte<br />

anhand der vom Prüfer festgelegten Entscheidungskriterien<br />

bzw. Ultraschallpegel.<br />

SONOTEC Ultraschallsensorik Halle GmbH<br />

06112 Halle (Saale)<br />

Tel.: +49 (0) 345 13317-0<br />

sonotec@sonotec.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

335


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Drehen und Schleifen von Kugelhahn-<br />

Kugeln in einer Aufspannung<br />

Die Fertigung und Aufbereitung von Kugeln <strong>für</strong> moderne<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> stellt immer größere Anforderungen<br />

an die Bearbeitungsverfahren und die Maschinenhersteller.<br />

Zunehmend geringere Formtoleranzen<br />

(Rundheit) und die ständige Optimierung der Oberflächenqualität<br />

minimieren die Stellkräfte und verbessern<br />

die Standzeit und die Abdichtung der gesamten<br />

Armatur.<br />

HDC Huttelmaier aus Schorndorf, seit mehr als<br />

fünf Jahrzehnten Spezialist <strong>für</strong> die General-Überholung<br />

und -Modernisierung von spanabhebenden<br />

Werkzeugmaschinen, hat mittlerweile auch eine umfangreiche<br />

Historie beim Entwickeln von hoch-produktiven<br />

und -qualitativen Kugel-Bearbeitungsmaschinen<br />

<strong>für</strong> Kugel-Außendurchmesser von 76,5 (Bild 2) bis<br />

2.010 mm (Bild 1).<br />

Bild 2: KDSM 300 <strong>für</strong> Kugelaußendurchmesser von<br />

76,5 bis 500 mm<br />

identischer Aufspannung zu erledigen (KDSM). Das<br />

reduziert Nebenzeiten und macht oft eine zusätzliche<br />

Bearbeitungsmaschine überflüssig.<br />

Die aufwendige hydrostatische Rundtischlagerung<br />

sorgt nicht nur <strong>für</strong> einen außergewöhnlich geringen<br />

Lagerverschleiß, sie nimmt ebenfalls feinste Schleifschwingungen<br />

auf und garantiert damit, zusammen<br />

mit dem hochsteifen Schleifaufbau, beste Kugeloberflächen<br />

von ca. Ra 0,4 µm (abhängig von der Kombination<br />

aus Bearbeitungsparametern und Schleifscheibenspezifikation)<br />

bei einem hohen Zerspanvolumen.<br />

Bild 1: KDSM 1400 <strong>für</strong> Kugelaußendurchmesser von<br />

1.200 bis 2.010 mm<br />

So baute HDC bereits 1994 seine erste Kundenmaschine<br />

<strong>für</strong> das Kugeldrehen (KDM). Bald schon<br />

erweiterte man die Maschine um ein Schleifaggregat,<br />

das dem Drehaggregat gegenüberliegend auf<br />

dem Rundtisch angeordnet ist. Das Prinzip des oszillierenden<br />

Rundtisches bot sich geradezu an, um<br />

auch das Finishen der Kugel mit höchsten Rundheitsanforderungen<br />

(< 0,02 mm <strong>für</strong> das oben genannte<br />

Abmessungsspektrum) auf derselben Maschine in<br />

Der Praxisvorteil Alle Qualitäts- und Produktivitätsmerkmale<br />

lassen sich mit einfach und günstig zu<br />

beschaffenden Drehwerkzeugen und Umfangsschleifscheiben<br />

erzielen. Aufwendige Werkzeughalter mit<br />

einzeln montierten Schleifsegmenten und der entsprechenden<br />

Problematik beim Abrichten und Profilieren<br />

des Schleifwerkzeugs müssen nicht bevorratet werden.<br />

Beim Drehen und Schleifen auf der KDSM sind<br />

alle qualitätssichernden Einrichtungen auf der Maschine<br />

integriert. So lassen sich die Formtoleranz und<br />

der Durchmesser der Kugel an frei definierbaren Positionen<br />

per integriertem Taster automatisiert messen.<br />

Weiterhin erfolgt das Profilieren und Schärfen der<br />

Schleifscheibe auf der Maschine.<br />

336 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bild 3: Ortsvariables Bedienpanel <strong>für</strong> den manuellen<br />

Betrieb und Einrichtarbeiten<br />

Bei der KDSM setzt nicht die Maschine die Grenzen<br />

<strong>für</strong> Produktivität und Qualität, sondern allein die<br />

Zerspanungswerkzeuge. Aufgrund der zahlreichen<br />

Variablen bei einer Kombibearbeitung von verschiedenen<br />

Kugelgrößen und Materialien fertigt HDC auf Kundenwunsch<br />

eine individuelle Zeitstudie an.<br />

Durch den automatisierten Ablauf gewährleistet die<br />

KDSM eine Kugel-Produktion, die als Multimaschinenbedienung<br />

organisiert werden kann.<br />

Neben dem Einsatz <strong>für</strong> die wiederholgenaue Produktion<br />

werden die Maschinen jedoch auch zunehmend <strong>für</strong><br />

den Reparaturbetrieb eingesetzt, da alle automatisierten<br />

Abläufe alternativ auch über ortsvariable Bedienpanels<br />

(Bild 3) einzeln gesteuert werden können.<br />

Bei mittlerweile vier verschiedenen KDSM-Größen ist<br />

immer die richtige Maschine <strong>für</strong> das nahezu komplette<br />

Kugelspektrum des Kunden im Programm. Ebenfalls bietet<br />

HDC Maschinen <strong>für</strong> das Kugelpolieren (KPM) sowie<br />

Lösungen <strong>für</strong> das Läppen der Kugel-Dichtringpaarung und<br />

die Bearbeitung der Kugelzapfen.<br />

HDC Hüttelmeier<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 4155885-2<br />

schneider@huttelmaier.de<br />

Under the patronage of H.H Sheikh Maktoum bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Dubai Deputy Ruler<br />

7–9 February 2012<br />

Dubai International Exhibition Centre<br />

united arab emirates<br />

Meet over<br />

1000 exhibitors<br />

from around the world<br />

FOR FREE FAST-TRACK ENTRY:<br />

www.middleeastelectricity.com/IV3<br />

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Features at the show:<br />

• SMART POWER Conference<br />

• Power & Utilities Infrastructure Summit<br />

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• Middle East Electricity Awards<br />

• Club 100<br />

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www.middleeastelectricity.com<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

337


Marktspiegel<br />

Marktspiegel: Armaturenantriebe<br />

Bei Armaturen werden – neben der Handbetätigung –<br />

aus Gründen einer erforderlichen Kraft oder eines<br />

Momentes, einer Fernansteuerung oder einer Einbindung<br />

in Automatisierungssysteme<br />

elektrische Antriebe, vor allem in der Energiewirtschaft,<br />

aber auch in der Abwassertechnik;<br />

pneumatische Antriebe, vor allem in der chemischen<br />

Industrie;<br />

hydraulische Antriebe, insbesondere bei erforderlich<br />

großen Kräften;<br />

elektromagnetische Antriebe, besonders bei Ventilen<br />

eingesetzt.<br />

Neben konstruktiven Gesichtspunkten und der Anpassung<br />

an die Armatur sind die dynamischen Eigenschaften, die<br />

Stellzeit und die Stellwegabhängigkeit sowie die zur Verfügung<br />

stehende Hilfsenergie zu beachten.<br />

Dieser redaktionelle Marktspiegel enthält 42 Anbieter von<br />

Armaturenantrieben. Die Angaben beruhen auf Informationen,<br />

die wir auf Anfrage von den Unternehmen erhielten<br />

(Stand: November 2011).<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen<br />

Anbieter.<br />

Die Redaktion<br />

Bauart<br />

Energie<br />

Firma<br />

Airpower Europe GmbH<br />

53619 Rheinbreitbach<br />

info@airpowergmbh.com<br />

Air Torque GmbH<br />

76275 Ettlingen<br />

info@airtorque.de<br />

ARCA Regler GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

arca@arca-valve.com<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

• • • 4 ... 13.000 Nm Schwenkwinkel 90°-180°,<br />

3-Positionsantriebe,<br />

Edelstahlantriebe, ATEX,<br />

GOST-zertifiziert u. a.<br />

• • • • • • 6 ... 10.000 Nm Antriebe nach DIN EN<br />

15714, ISO 5211, VDI/VDE<br />

3845; externe Endlageneinstellung<br />

20° o. komplett;<br />

Temperaturber. von -60 °C<br />

bis 150 °C; Evolventenverzahnung<br />

– <strong>für</strong> Regelung<br />

geeignet; multifunktionelle<br />

Positionsanzeige; Standard<br />

bis On-/Off-Shore, Sonderantriebe,<br />

ATEX, SIL, DNV,<br />

GOST + RTN u. a. Zul.<br />

• • • • • … 80 kN<br />

… 2.600 Nm<br />

ATEX, integrierte<br />

Anbaumöglichkeiten,<br />

interne Beschleierung<br />

möglich<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Lebensmittel<br />

u. a.<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Energiegewinnung und<br />

-versorgung,<br />

Wasserversorgung,<br />

Anlagenbau, Pharmazie,<br />

Reinraum, Schiffbau<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Lebensmittel<br />

338 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bauart Energie<br />

Firma<br />

ARI-Armaturen<br />

33750 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

vertrieb@<br />

ari-armaturen.com<br />

ARIS Antriebe und<br />

Steuerungen GmbH<br />

53842 Troisdorf<br />

aris@stellantriebe.de<br />

AUMA Riester<br />

GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Michael.Herbstritt@<br />

auma.com<br />

AUTRONIC<br />

Reglersysteme GmbH<br />

22339 Hamburg<br />

mail@autronic-regler.de<br />

bar pneumatische<br />

Steuerungssysteme<br />

GmbH<br />

53547 Dattenberg<br />

vertrieb@bar-gmbh.de<br />

Bernard Controls<br />

Deufra GmbH<br />

53822 Troisdorf<br />

bernard@deufra.de<br />

Albert Block GmbH<br />

21079 Hamburg<br />

info@<br />

block-armaturen.de<br />

BONOMI GMBH<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

amartin@<br />

bonomigmbh.com<br />

VALBIA pneum. und<br />

elektrische Antriebe<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

• • • • • • 0,5 … 78,5 kN<br />

15 … 3.000 Nm<br />

• • • • • • • elektr.<br />

0 … 500 Nm<br />

0 … 5000 N<br />

pneum.<br />

0 … 3800 Nm<br />

• • 10 … 32.000<br />

Nm<br />

• • 10 … 675.000<br />

Nm<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

variable Ansteuerungsmöglichkeiten,<br />

umfangreiche<br />

Sonderausstattungen<br />

möglich, auch nach ATEX<br />

Mikroprozessorregler, diverse<br />

Ansteuermöglichkeiten, Ex-<br />

Zone 1, zahlreiche Optionen,<br />

umfangreiches Zubehör<br />

<strong>für</strong> Steuer- und Regelbetrieb,<br />

auch explosionsgeschützt mit<br />

weltweiten Zul., mod. Steuerungskonzept,<br />

integr. in alle<br />

gängigen Leittechniksysteme.<br />

Direktantriebe u. Kombinationen<br />

aus Drehantrieb mit<br />

Schwenkgetriebe, <strong>für</strong> Steueru.<br />

Regelbetrieb; explosionsgeschützt<br />

m. weltweiten Zul.<br />

• • 4 … 217 kN Komb. aus Drehantrieb u. Lineareinheit,<br />

f. Steuer- u. Regelbetrieb,<br />

auch explosionsgeschützt<br />

m. weltweiten Zul.<br />

• • • • • 500 … 90.000 N integrierte Steuerung, auch in<br />

Edelstahl, auch nach ATEX,<br />

automatische Konfigurierung,<br />

Profibus-Anschluss<br />

• • • • • • 2,5 … 13.000<br />

Nm<br />

• • • • 30 … 63.000<br />

Nm<br />

mit verschiedenen Beschichtungen,<br />

auch in Edelstahl;<br />

Varianten <strong>für</strong> Tief- und Hochtemperatur,<br />

direkt aufbaubare<br />

Steuergeräte möglich;<br />

Konfigurierung mit Spezialarmaturen<br />

und individuellen<br />

Steuerungen möglich;als<br />

kundenspezif. Sonderlösung<br />

integrierte Antriebstechnik,<br />

Low-cost-Steuerung,<br />

Profibus-DP,<br />

90°-Failsafe-Antriebe<br />

• • • • • • • • 10 … 8.000 integrierte Steuerung, auch in<br />

Edelstahl, auch nach ATEX,<br />

automatische Konfigurierung,<br />

Profibus-Anschluss<br />

• • • pneumatische<br />

Antriebe:<br />

5 ... 3.500 Nm<br />

elektrische Antriebe:<br />

15 … 350 Nm<br />

elektrische Schwenkantriebe<br />

gem. UL;<br />

umfangreiches Zubehörprogramm<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie, Heizung-<br />

Lüftung-Klima<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Kraftwerksindustrie, Ölund<br />

Gasindustrie,<br />

prozesstechnische<br />

Anlagen aller Art<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Kraftwerksindustrie, Ölund<br />

Gasindustrie,<br />

prozesstechnische<br />

Anlagen aller Art<br />

Wasserwirtschaft, Kraftwerksindustrie,<br />

Öl- und<br />

Gasindustrie, prozesstechn.<br />

Anlagen aller Art<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Raffinerien,<br />

Pipelines, Shredderanl.<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Schüttgut, Wasser- und<br />

Abwassertechnik,<br />

allgemeiner<br />

Maschinenbau<br />

Gebäudetechnik,<br />

Kraftwerke, Schiffbau,<br />

Wasserwerke<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke,<br />

allgemeiner Anlagenbau<br />

u. a.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

339


Marktspiegel<br />

Bauart Energie<br />

Firma<br />

Bormann & Neupert<br />

GmbH & Co. KG<br />

40221 Düsseldorf<br />

info@<br />

bormann-neupert.de<br />

Crane Process Flow<br />

Technologies GmbH<br />

40549 Düsseldorf<br />

horst.egler@<br />

craneflow.com<br />

DREHMO GmbH<br />

57482 Wenden<br />

drehmo@drehmo.com<br />

EBRO ARMATUREN<br />

Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

d.voelkel@<br />

ebro-armaturen.com<br />

Eckart GmbH<br />

36381 Schlüchtern<br />

markus.eckart@<br />

eckart-gmbh.de<br />

END-Armaturen GmbH<br />

& Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@end.de<br />

Euromatic GmbH<br />

22113 Oststeinbek<br />

sales@euromatic.com<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

• • 7,5 … 5495 Nm Drehwinkel: 90°, Steuerdruck<br />

1 - 8 bar, Temp .-Bereich:<br />

-20 °C … 100 °C; Anschlüsse<br />

gemäß ISO 5211 und<br />

VDI/VDE – 3845, Aufnahme<br />

der Schaltwelle gemäß ISO<br />

5211 und DIN 3337; ausblassichere<br />

Schaltwelle durch<br />

doppelte Dichtelemente;<br />

hohe Korrosionsbeständigkeit,<br />

wartungsfrei, geläppte<br />

Zylinderlaufflächen, versch.<br />

Federkombinationen möglich<br />

• • 8 … 10.000 Nm Sonderlösungen, Tieftemperatur,<br />

Hochtemperatur,<br />

externe Endlageneinstellung,<br />

Beschichtungsvarianten,<br />

hydraulische Dämpfung<br />

• • • • • 10... 675.000<br />

Nm<br />

• • • • • • • 11 ... 5.335 Nm<br />

3,0 ... 46,3 kN<br />

40 … 4.000 Nm<br />

• • • • 500 … 250.000<br />

Nm<br />

• • • • • • • • • 6 Nm ... 2.500<br />

Nm<br />

• • • • • •<br />

160 N ... 12.300<br />

N<br />

• • • • • • • • • • … 12.000 Nm<br />

integrierte Steuerungen,<br />

explosionsgeschützte<br />

Ausführungen, non-intrusive,<br />

Feldbus-Anschlüsse<br />

hocheffiziente einfach- und<br />

doppelt-wirkende pneumatische<br />

Doppelschwingen-<br />

Schwenkantriebe;<br />

pneumatische Linearantriebe:<br />

einfach- und doppeltwirkend;<br />

elektrische Schwenkantriebe<br />

mit ASi-Ansteuerung, CSAapproved,leistungsstarke<br />

Kompaktbauweise;<br />

kundenspezifische Sonderlösungen<br />

ultrakompakt,<br />

Steilgewindeprinzip,<br />

Schnellschluss unter 0,3 s<br />

möglich, ATEX, SIL<br />

Sonderausführungen möglich,<br />

auch in Edelstahl, auch<br />

nach ATEX, Stellungsregler,<br />

Fail-safe (elektrisch einfachwirkend<br />

mit Federrückstellung),<br />

Profibus-Anschluss<br />

kundenspezif. Sonderlösungen,<br />

Baugruppenmontagen,<br />

integrierte Steuerung, versch.<br />

Werkstoffe, auch Edelstahl,<br />

auch n. ATEX, automat. Konfigurierung,<br />

Profibus-Anschl.<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Pharmazie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke<br />

allgemeine Industrie,<br />

Anlagenbau, Chemie,<br />

Petrochemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Schiffbau,<br />

On-/Offshore<br />

Kraftwerke, Wasserindustrie,<br />

Petrochemie,<br />

Öl- und Gasindustrie,<br />

diverse Industrieanlagen<br />

Auszug:<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Kraftwerke,<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Papier- und<br />

Zellstoffindustrie,<br />

Schüttguttechnik<br />

Kraftwerke, Öl und Gas,<br />

Stahlindustrie, Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Chemie-, Getränke-,<br />

Lebensmittel- und<br />

Prozessindustrie,<br />

allgemeiner Maschinenund<br />

Anlagenbau, Kraftwerke<br />

und Biogasanlagen<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenbau, allgemeine<br />

Industrie, Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

340 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bauart Energie<br />

Firma<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73734 Esslingen<br />

info_de@festo.com<br />

Flowserve Ahaus GmbH<br />

48683 Ahaus<br />

ALemmink@<br />

flowserve.com<br />

GEMÜ Gebr. Müller<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@gemue.de<br />

Georg Fischer GmbH<br />

73095 Albershausen<br />

info.de.ps@<br />

georgfischer.com<br />

G.T. Attuatori Europe<br />

GmbH<br />

53501 Grafschaft-<br />

Gelsdorf<br />

c.steffes@<br />

gt-attuatori.com<br />

Haselhofer<br />

Feinmechanik GmbH<br />

78054 Villingen-<br />

Schwenningen<br />

mail@haselhofer.de<br />

HEROSE GmbH<br />

Armaturen und Metalle<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

info@herose.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Göttgens GmbH<br />

52146 Würselen<br />

info@<br />

goettgens-gmbh.com<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

• • • • • Drehmomente bis<br />

10.000 Nm<br />

Kräfte bis<br />

85.000 N<br />

• • • • • • • 2 … 248.000<br />

Nm<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

Schwenkantriebe auch in<br />

Edelstahl oder mit integriertem<br />

Handrad; regelbare<br />

Linearantriebe mit integriertem<br />

Stellungsregler, auch <strong>für</strong><br />

Ex-Bereich, komplette<br />

Automatisierungslösungen<br />

modulares Konzept,<br />

elektronisches und<br />

pneumatisches Zubehör aus<br />

eigener Produktion<br />

• • 6 … 400 Nm <strong>für</strong> Klappen und Kugelhähne,<br />

Nothandbetätigung, integr.<br />

Positionsrückmeldung, Positionsregelung<br />

o. Prozessregelung<br />

• • • optional je nach Ausf.<br />

450 … 12000 N <strong>für</strong> Membran-, Sitz-, <strong>Regelventil</strong>e,<br />

integr. Regler <strong>für</strong> Positions-<br />

o. Prozessregelung,<br />

einstellb. Stellgeschwindigkeit<br />

und Kraft, Feldbusanschluss<br />

wie Profibus, DeviceNet,<br />

• • • • • • • 6 … 250 Nm auch 3-Wege-Kugelhahn,<br />

auch Doppelrohr-Kugelhahn,<br />

Nennweitenbereich DN 10<br />

… 100, Druckbereich PN 0<br />

… 16, Temp.-Bereich -30 °C<br />

… 140 °C, Werkstoffe: PVC-<br />

U, PVC-C, ABS, PP-H, PVDF<br />

• • • • 7 … 10.000Nm 90°, 120°, 135°, 180°, 240°<br />

Schwenkwinkel, 3-Positions-<br />

Antriebe, auch in Edelstahl,<br />

ATEX, CE, GOST, RTN und<br />

SIL 3<br />

• • • • • • 15 … 600 Nm<br />

0,6 … 25 kN<br />

GL, ATEX, Profibus, Modbus,<br />

Smart actuator<br />

Prozessindustrie, Verfahrenstechnik,<br />

Chemie,<br />

Kraftwerke, Schüttgutanlagen,<br />

Wasserwerke,<br />

Kläranlagen, Biotech/Pharma,<br />

Nahrungsund<br />

Getränkeindustrie<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Anlagenbau<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

chem. Prozessindustrie,<br />

pharmazeutische<br />

Industrie, Anlagenbau,<br />

Mikroelektronik,<br />

Schiffbau, Wasseraufbereitung,<br />

Kraftwerke<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Automobilindustrie,<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Wasser/Abwasser,<br />

Kraftwerke<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke<br />

• • • • 3 ... 30 kN O 2 -Betrieb, ATEX Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Anlagenbau<br />

• • • • • • • • 10 ... 25.000 Nm<br />

30 … 75 kN<br />

Schnellschluss-Antriebe,<br />

Elektroantriebe mit Sicherheitsstellung,<br />

individuelle<br />

pneumat. Steuerschränke,<br />

Komplettlösungen <strong>für</strong> hohe<br />

bzw. tiefe Temperaturen,<br />

Sonderlösungen<br />

Industrie, Anlagenbau,<br />

Kraftwerke,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Chemie,<br />

Prüfstandslösungen<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

341


Marktspiegel<br />

Bauart<br />

Energie<br />

Firma<br />

J+J Deutschland GmbH<br />

31061 Alfeld<br />

info@juj-deutschland.de<br />

KLINGER SCHÖNEBERG<br />

GmbH<br />

76676 Graben-Neudorf<br />

sales@<br />

klinger-schoeneberg.de<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

valves@ksb.com<br />

max process GmbH<br />

53501 Grafschaft-<br />

Gelsdorf<br />

steffes@<br />

max-process.com<br />

Pfeiffer Chemie-<br />

Armaturenbau GmbH<br />

47906 Kempen<br />

vertrieb@<br />

pfeiffer-armaturen.com<br />

PS Automation GmbH<br />

67098 Bad Dürkheim<br />

info@<br />

ps-automation.com<br />

Regeltechnik<br />

Kornwestheim GmbH<br />

70806 Kornwestheim<br />

info@rtk.de<br />

revac gmbh<br />

valves actuators<br />

controls<br />

53562 St. Katharinen<br />

info@revac.de<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

• • • •<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

• • 10 … 1.100 Nm<br />

7,9 … 10.000 N<br />

• • • 20 … 3.200 Nm integrierter Partial Stroke,<br />

Sicherheitsverblockung,<br />

ausblassicher, Endlagendämpfung,<br />

integrierte<br />

Endlagenmeldung, standardmäßiger<br />

Schnellschluss,<br />

äußerst energiesparend<br />

• • • • • • • • • • 125.000 Nm<br />

100.000 N<br />

integrierte Steuerungs- und<br />

Regeleinheiten, Edelstahl,<br />

ATEX, diverse Bus-Anschlüsse<br />

• • • • • • 7 … 10.000 Nm 90°, 120°, 135°, 180°, 240°<br />

Schwenkwinkel, 3-Positions-<br />

Antriebe, auch in Edelstahl,<br />

Profibus-Anschluss, integr.<br />

Steuerung, regelbar, ATEX,<br />

CE, GOST, RTN und SIL 3<br />

• • • • 3…11.600 Nm doppeltwirkend<br />

5…5.938 Nm einfachwirkend<br />

• • • • 40…5.600 Nm besonders geeignet <strong>für</strong><br />

Regelapplikationen<br />

• • • ... 60 Nm drehzahlgeregelter Servo-<br />

Motor dank intellig. Motormanagement,<br />

hohe Energie-<br />

Effizienz; Feldbus, ATEX,<br />

• • •<br />

Prozessregler als Option<br />

25 ... 1.000 Nm Regelantriebe mit Planetengetriebe,<br />

Zubehör einf. nachrüstbar<br />

bzw. PSQ-AMS m.<br />

Diagnosefunktion, feldbus-<br />

• • • 1.000 ... 25.000<br />

N<br />

fähig, Notschlussfunktion.<br />

Zubehör einfach nachrüstbar<br />

bzw. PSL-AMS mit Diagnosefunktion,<br />

feldbusfähig,<br />

Notschlussfunktion<br />

• • • 3 … 16 kN optional Stellungsregler,<br />

Profibus, CanOpen, zusätzliches<br />

Poti, Heizung,<br />

Stellungsmelder<br />

• • • • • • • • • • 5 … 50.000 Nm<br />

ATEX, GOST, auch in<br />

Edelstahl, Sonderbeschichtungen<br />

inkl. Steuerung etc.<br />

alle Einsatzbereiche<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Kraftwerke,<br />

Prozessindustrie<br />

Gebäudetechnik, Wasserversorgung<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerkstechnik,<br />

Schiffbau,<br />

Flüssiggastransport<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Automobilindustrie,<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Wasser/Abwasser,<br />

Kraftwerke<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie<br />

Kraftwerke, Wasserwirtschaft,<br />

Prozessindustrie,<br />

Öl und Gas<br />

Prozessindustrie,<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Schiffbau<br />

Prozessindustrie, Dampfregelungen,<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Schiffbau<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke,<br />

Maschinenbau<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke, Pharma,<br />

Biotechnik, Lebensmittel<br />

342 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bauart Energie<br />

Firma<br />

RG-Antriebstechnik<br />

33758 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

info@rgantriebstechnik.de<br />

Rotork Controls<br />

Deutschland GmbH<br />

40721 Hilden<br />

dietmar.thielen@<br />

rotork.com<br />

SAMSON AG<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

60314 Frankfurt<br />

samson@samson.de<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90451 Nürnberg<br />

info@sipos.de<br />

VINICKY Armaturen<br />

Handelsges.m.b.H.<br />

1200 Wien, Österreich<br />

heider@vinicky.at<br />

von Rohr Armaturen AG<br />

4132 Muttenz, Schweiz<br />

info@von-rohr.ch<br />

Watergates GmbH &<br />

Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@watergates.de<br />

XOMOX International<br />

GmbH & Co.<br />

88131 Lindau<br />

thomas.heinemann@<br />

xomox.de<br />

Dreh-<br />

Schwenk-<br />

Linear-<br />

Stell-<br />

Membran-<br />

Kolben-<br />

Sonderelektrisch<br />

pneumatisch<br />

hydraulisch<br />

Drehmoment-/<br />

Kraftbereich Besonderheiten Verwendung<br />

• • • • 15 … 500 Nm digitaler Regler integrierbar Prozesstechnik,<br />

Regelklappen,<br />

Jalousieklappen,<br />

Kugelhähne, Druckregler,<br />

Dosierpumpen<br />

• • • • • • • • • 20 ... 500.000<br />

Nm<br />

• • • • • • • 120 … 100.000<br />

Nm<br />

integr. Steuerung, IQ, ATEX,<br />

CSA,FM, Regelantriebe S9…,<br />

vorb. Instandhaltung, Datenspeicher,<br />

Feldbus-Interfaces,<br />

Profibus-DPv2, Foundation-<br />

Fieldbus, MODBUS, E-Antriebe<br />

m. fail-to-position-Funkt.<br />

integrierte Steuerung, auch in<br />

Edelstahl, Tieftemperatur-<br />

• • • • • • 10 … 6.000 Nm ausführung bis -60 °C, mit<br />

Sicherheitsstellung<br />

• • • • • • 10 … 4.300 Nm/<br />

2 … 152 kN<br />

mit Zusatzgetriebe<br />

Drehmomente bis<br />

600.000 Nm<br />

möglich<br />

integr. Steuer- und Leistungselektronik;<br />

veränderbare<br />

Drehzahlen – auch i. Betrieb;<br />

armaturenschonend (sanft in<br />

die Endlagen/keine Überhöhungsmomente;<br />

Feldbusanbindungen<br />

(nachrüstbar); optionale<br />

Funktionen, z. B. variable<br />

Stellz. o. analoge Drehzahlvorgabe<br />

(nachträglich<br />

frei schaltbar); vollmaschinelle<br />

Produktausw. (a. Internet);<br />

komfort. Parametrierprogr.;<br />

eig. Antriebssteuerungssys.<br />

• • • • • 30 ... 5.000 Nm auf Wunsch inkl. Steuereinheit,<br />

ATEX-Ausf., Profibus<br />

Anschluss, div. Konfig. nach<br />

Kundenwunsch und<br />

Anwendungsspezifikation<br />

• • • • • • • 0 … 90°<br />

46 … 2.600 Nm<br />

• • • 5 …136 mm Hub<br />

0,26 … 79 (125)<br />

kN<br />

• • • • • • • • • 30 … 2.500 Nm<br />

1.000 … 50.000<br />

N<br />

integrierte Steuerung,<br />

auch in Edelstahl,<br />

einfach- und doppeltwirkend<br />

Sonderausf. möglich, auch in<br />

Edelstahl, auch n. ATEX, Stellungsregler,<br />

Fail-safe (elektr.<br />

einfach-wirkend m. Federrückstell.),<br />

Profibus-Anschl.<br />

• • 60 ... 4.000 Nm Drehflügelantrieb, externe<br />

Endlageneinstellung +/-10°<br />

pro Endlage, 180°-Option,<br />

Hochtemperatur, Tieftemperatur,<br />

Fail-Safe-Optionen<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke,<br />

Wassertechnik, Raffinerie,<br />

Öl und Gas<br />

Chemie, Öl- und Gas,<br />

Verfahrenstechnik, Prozessindustrie,<br />

Pharma, Lebensmittel,<br />

Kraftw., HLK<br />

Wasserwirtschaft,<br />

Verfahrensanlagen,<br />

Kraftwerke und chemische<br />

Industrie<br />

Wasser u. Abwasser-Aufbereitung,<br />

allg. u. chem.<br />

Industrie, Prozessindustrie,<br />

Öl u. Gas, Verfahrenstechn.,<br />

Kraftwerkstechnik<br />

Chemie,<br />

Verfahrenstechnik,<br />

Prozessindustrie, Energie,<br />

Papier, Stahl, Lebensmittelind.,<br />

Sterilindustrie<br />

Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-<br />

und Prozessindustrie,<br />

allg. Maschinenund<br />

Anlagenbau, Kraftwerke<br />

und Biogasanlagen<br />

allg. Ind., Anlagenbau,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Verfahrenstechnik, Prozessindustrie,<br />

Kraftwerke,<br />

Schiffbau, On-/Offshore<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

343


Fachbeitrag<br />

Kompakte, autonome elektrohydraulische<br />

Armaturenantriebe<br />

Hydraulische Armaturenantriebe haben auf dem Markt ein ambivalentes Image. Einerseits<br />

begrüßen Anlagenplaner und Armaturenhersteller ihre Leistungsdichte, ihre hohe Steifigkeit<br />

und die einfache Integration von Sicherheitsfunktionen. Andererseits sehen die Benutzer in der<br />

Baugröße, der erforderlichen Verrohrung und der damit verbundenen Probleme hinsichtlich<br />

Zuverlässigkeit und Wartung erhebliche Nachteile. Mit einem neuen elektrohydraulischen<br />

Kompaktaggregat hat HOERBIGER einen Stellantrieb entwickelt, der ohne Rohrleitungen<br />

und zusätzlichen Installationsaufwand auskommt. Diese Antriebsfamilie vereint die Stärken<br />

der elektrischen und hydraulischen Antriebstechnologien: hohe Leistungsdichte, die einfache<br />

Integration von Sicherheitsfunktionen sowie eine hohe Steifigkeit und intelligente Funktionen.<br />

Marcus Grödl, Babak Farrokhzad<br />

Die Technologielücke<br />

Automatisierte Armaturen werden in Anlagen zum Öffnen<br />

und Schließen von Rohrleitungen sowie zur Steuerung<br />

des Durchflusses sowohl von unter Druck stehenden<br />

Gasen als auch von Flüssigkeiten eingesetzt [1,<br />

2]. Als „Muskeln" im Regelkreis industrieller Prozesse<br />

werden automatisierte Armaturen als der wichtigste<br />

Teil [1, 2] gesehen.<br />

Für Anwendungen, bei denen hohe Kräfte oder<br />

hohe Drehmomente in Kombination mit einfacher Realisierung<br />

von Sicherheitsanforderungen bzw. hoher<br />

Regelgenauigkeit erforderlich sind, wird der Einsatz<br />

von hydraulischen Stellgliedern empfohlen. Während<br />

bei diesen Antrieben die hohe Leistungsdichte, Robustheit<br />

sowie die einfache Realisierung von Failsafe-<br />

Funktionen geschätzt werden, klagen sowohl die Nutzer<br />

als auch die Literatur über die hohen Kosten, den<br />

hohen Stromverbrauch, die höheren Wartungskosten<br />

sowie über Probleme mit Leckagen an den Rohrverbindungen.<br />

Außerdem dürfen solche Stellglieder nur<br />

dann in explosionsgefährdeten Bereichen installiert<br />

werden, wenn jede Einzelkomponente explosionsgeschützt<br />

ist. Dies erhöht deutlich die System- und Zertifizierungskosten<br />

und stellt ein weiteres Hindernis dar<br />

<strong>für</strong> den Einsatz dieser Stellglieder, vor allem in der<br />

Chemie-, Öl- und Gas-Industrie sowie in Kraftwerken.<br />

Bild 1: Elektrohydraulisches<br />

Antriebsaggregat <strong>für</strong> den<br />

explosionsgeschützen Bereich<br />

344 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bild 2: Kompakter, in sich geschlossener Armaturenantrieb<br />

mit „elektrischem Look and Feel“<br />

vereinfacht drastisch die Konstruktion, erhöht die<br />

Zuverlässigkeit und reduziert den Wartungsaufwand<br />

in der Anlage<br />

Bild 3: Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit Steilgewindeaktuator<br />

Die Lösung: kompakte elektrohydraulische<br />

Armaturenantriebe mit<br />

„elektrischem Look and Feel”<br />

Die oben genannten Nachteile herkömmlicher elektrohydraulischer<br />

Stellglieder können mit einer neuen<br />

Generation in einer kompakten, verrohrungsfreien<br />

und modularen Bauweise überwunden werden<br />

(Bild 1).<br />

Das Konzept von HOERBIGER basiert auf einem<br />

hermetisch geschlossenen Armaturenantrieb, der<br />

die einfache Installation eines elektrischen Antriebs<br />

und zugleich die Stärken der hydraulischen Antriebstechnik<br />

aufweist wie beispielsweise ein hohes<br />

Drehmoment, leicht zu realisierende Failsafe-Funktionen<br />

usw. Die Vorteile der elektrischen und der<br />

hydraulischen Antriebstechnik werden kombiniert.<br />

Das Ergebnis ist ein elektrohydraulisches Stellglied<br />

(Bild 2), das<br />

kompakt,<br />

einfach zu installieren,<br />

wartungsfrei,<br />

verrohrungsfrei und zuverlässig ist<br />

und konfigurierbare Failsafe-Funktionen aufweist.<br />

Aufbau und Ankopplung an den<br />

Aktuator<br />

In dem in Bild 3 dargestellten Aufbau besteht der Armaturenantrieb<br />

aus der Kernkomponente, einem elektrohydraulischen,<br />

explosionsgeschützen Kompaktaggregat<br />

mit den oben beschriebenen Unterscheidungsmerkmalen<br />

zu klassischen hydraulischen Antrieben.<br />

Das Kompaktaggregat wird verrohrungsfrei auf einen<br />

hydraulischen Steilgewindeaktuator montiert. Zur Vervollständigung<br />

des Systems kann die elektronische<br />

Steuerung direkt an das System angebaut oder extern<br />

in einen bestehenden Schaltschrank integriert werden.<br />

Das elektrohydraulische Aggregat kann mit den<br />

meisten verfügbaren hydraulischen Aktuatoren kombiniert<br />

werden, um den Drehmomentbereich bis zu<br />

128 kNm zu erweitern. Als Ergebnis können Kunden<br />

Standardaktuatoren wie gewohnt verwenden und<br />

brauchen keine neuen Arten von Aktuatoren zu installieren.<br />

Kompaktheit<br />

Der Armaturenantrieb ist <strong>für</strong> Anwendungen mit<br />

Drehmomenten von bis zu 64 kNm bzw. 200 kN<br />

Kraft bei linearen Antrieben konzipiert. Das Kompaktaggregat<br />

hat Abmessungen von ca. 500 mm x<br />

300 mm x 300 mm, die etwa vier bis fünf Mal kleiner<br />

sind als ein elektrisches Stellglied <strong>für</strong> ähnliche Drehmomente<br />

(Bild 4).<br />

Einfache Installation<br />

Die Reduktion der Schnittstellen auf eine mechanische<br />

zur Armatur und eine elektrische zur Prozessleittechnik<br />

ermöglicht eine mit elektrischen Armaturenantrieben<br />

vergleichbare einfache Installation, somit wird kein<br />

zentrales Hydraulikaggregat mit großen Tankbehältern,<br />

Speicherelementen und keine Rohrleitungen<br />

benötigt. Durch die einfache Installation, die ausschließlich<br />

die Versorgung mit elektrischer Energie<br />

voraussetzt, bieten sich die elektrohydraulischen Kompaktaggregate<br />

besonders <strong>für</strong> die Automatisierung von<br />

entfernt liegenden Armaturen an.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

345


Fachbeitrag<br />

Bild 4: Das modulare Kompaktaggregat lässt sich leicht mit allen gängigen Aktuatoren<br />

verbinden und <strong>für</strong> alle Failsafe-Funktionen konfigurieren<br />

Verrohrungsfreiheit: hohe<br />

Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit<br />

Mit der verrohrungsfreien Bauweise des Armaturenantriebs<br />

(die Baugruppen des hermetisch geschlossenen<br />

Antriebsaggregats sind direkt aufeinander montiert)<br />

ist sichergestellt, dass es keinen Ölaustritt in den Deckel<br />

oder außerhalb des Deckels gibt. In der gleichen<br />

Weise ist das Kompaktaggregat auf den Aktuator<br />

montiert (Bild 5). Dies gewährleistet einen leckagefreien<br />

und zuverlässigen Betrieb. Außerdem schützt die<br />

gekapselte Konstruktion die Komponenten im Inneren<br />

des Armaturenantriebs gegen raue Umwelteinflüsse,<br />

wie zum Beispiel Korrosion.<br />

Das <strong>für</strong> hydraulische Stellglieder typische Problem<br />

interner und externer Leckagen stellt sich nicht und<br />

auch die Energie, die im Hydraulikspeicher gespeichert<br />

ist, geht nicht mit der Zeit verloren. Dies alles<br />

gewährleistet, dass die Armatur ihre Position im<br />

Betrieb konstant hält.<br />

Durch das dezentrale Konzept wird die hydraulische<br />

Energie nur nach Bedarf erzeugt, dadurch<br />

werden die Laufzeiten erheblich reduziert und das<br />

Bild 5: Der verrohrungsfreie Aufbau ermöglicht den wartungsfreien Betrieb<br />

346 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bild 6: Reduzierung der Installationskosten von Armaturen mit Sicherheitsfunktionen in Kraftwerken<br />

<strong>für</strong> fossile Brennstoffe<br />

Hydrauliköl bedeutend weniger belastet. Diese geringere<br />

Belastung ermöglicht den wartungsfreien<br />

Betrieb. HOERBIGER hat erfolgreich mehr als 50.000<br />

elektrohydraulische Armaturensteuerungen von Schiffsherstellern<br />

ausgestattet, die schon heute diese Vorteile<br />

nutzen.<br />

Bild 7: Zuverlässiger Betrieb von Armaturen zum<br />

Beispiel in Salzsäure-Pipelines. Das hohe Drehmoment<br />

ermöglicht es, die Armatur zu betätigen, auch<br />

wenn sie durch Verkrustung gehemmt ist<br />

Referenzbeispiel: Vereinfachung<br />

Installation im Kraftwerk<br />

Konventionell realisierte elektrohydraulische Armaturenantriebe<br />

sind oft nicht oder nur mit Zusatzaufwand<br />

nach ATEX zertifizierbar. Demzufolge installieren<br />

die Anwender diese Stellglieder außerhalb des<br />

Ex-Bereichs. Dazu müssen in erheblichem Umfang<br />

Rohrleitungen verlegt werden: Das Medium muss<br />

zur Armatur aus dem Ex-Bereich heraus und von der<br />

Armatur wieder in den Ex-Bereich zurückgeleitet<br />

werden. Dieses Problem wird mit dem explosionsgeschützten,<br />

kompakten HOERBIGER Armaturenantrieb<br />

vermieden.<br />

Aufgrund der ATEX-Austattung und -Zertifizierung<br />

kann die Installation mit den geforderten Sicherheitsfunktionen<br />

unmittelbar im explosionsgefährdetem Bereich<br />

erfolgen (Bild 6). Für den Kunden hat das den<br />

Vorteil, dass <strong>für</strong> seine Anlage eine optimal effiziente<br />

Prozessgestaltung möglich ist und keine zusätzlichen<br />

Konstruktionslösungen <strong>für</strong> die verfügbaren Armaturenantriebe<br />

gesucht werden müssen.<br />

Referenzbeispiel: Höhere<br />

Drehmomentreserve in Chemieanlage<br />

Für den HOERBIGER Armaturenantrieb wurde eine<br />

gekapselte Lösung entwickelt. Sie steht auch in einer<br />

IP68-Konfiguration zur Verfügung. Deshalb kann<br />

das Aggregat gut in der chemischen Industrie in Fertigungslinien<br />

eingesetzt werden, in denen mit korrosiven<br />

Stoffen gearbeitet wird.<br />

Ein typisches Beispiel ist die Produktion von Salzsäure<br />

(Bild 7). Während des Produktionsprozesses<br />

verkrustet die Armatur, so dass ein hohes Losbrechmo-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

347


Fachbeitrag<br />

ment benötigt wird, um sie zu betätigen. Hier stößt<br />

die Kraft-/Drehmomentleistung der kompakten elektromechanischen<br />

Armaturenantriebe an ihre Grenzen.<br />

Mit konventionellen hydraulischen Antriebssystemen<br />

würde man zwar dieses Problem lösen, aber die korrosive<br />

Umgebung, der die hydraulischen Komponenten<br />

ausgesetzt sind, stellt eine ernsthafte Bedrohung<br />

<strong>für</strong> die mittelfristige Zuverlässigkeit der Armatur dar.<br />

Die gekapselte Bauweise des HOERBIGER Armaturenantriebs,<br />

durch die die Komponenten und der<br />

Antrieb geschützt sind, macht es dagegen möglich,<br />

den Armaturenantrieb in korrosiven Umgebungen zu<br />

nutzen und dabei ein hohes Drehmoment zu erreichen.<br />

So stehen genügend Leistungsreserven <strong>für</strong> das<br />

Losbrechmoment zur Verfügung.<br />

Andere Anwendungen, bei denen das Stellglied verwendet<br />

werden kann, sind:<br />

Pipelines <strong>für</strong> Öl und Gas: emissionsfreie und einfachere<br />

Realisierung von Failsafe-Funktionen bei<br />

On-/Off-Ventilen im Vergleich zu elektrischen Stellgliedern<br />

Ablass- und Speicheranwendungen: höhere Steifigkeit<br />

als bei pneumatischen Stellgliedern und damit<br />

eine höhere Präzision bei der Positionierung zur<br />

besseren Regulierung der zu speichernden bzw.<br />

abzulassenden Mengen<br />

Pumpstationen: On-/Off-Ventile mit höherer Kraft<br />

oder höherem Drehmoment<br />

Kraftwerke: <strong>Regelventil</strong>e <strong>für</strong> die Dampfzufuhr zu<br />

Turbinen <strong>für</strong> eine Installation in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen<br />

LITERATUR<br />

[1] Baumann, H.-D.: Control Valve Primer: A User’s Guide,<br />

4. Aufl., Instrumentation, Systems, and Automation<br />

Society, Research Triangle Park, NC, USA, 2009<br />

[2] Ignatowitz, E.: Chemietechnik, 9. Aufl., Verlag Europa<br />

Lehrmittel, Haan, Deutschland, 2009<br />

weitere informationen<br />

autoren<br />

Marcus Grödl<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

GmbH<br />

86972 Altenstadt<br />

+49 8861 221 1622<br />

marcus.groedl@hoerbiger.com<br />

Dr.-Ing.<br />

Babak Farrokhzad<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

GmbH<br />

86972 Altenstadt<br />

+49 711 128505125<br />

babak.farrokhzad@hoerbiger.com<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

348 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Neue Diagnosemöglichkeiten<br />

intelligenter Stellgeräte<br />

Stellgeräte wie Regel- und Auf/zu-Ventile sind komplexe Feldgeräte in prozessautomatisierten,<br />

verfahrenstechnischen Anlagen. Neben ihrer Hauptaufgabe, dem Verändern von Stoffströmen,<br />

erfüllen sie zunehmend Diagnose- und Asset Management-Funktionen. Voraussetzung da<strong>für</strong> ist,<br />

dass alle Komponenten des Stellgeräts sorgfältig aufeinander abgestimmt und hinsichtlich des<br />

Einsatzbereichs optimal ausgewählt sind. Sie bilden so einen entscheidenden Baustein zum<br />

übergeordneten Plant Asset Management (PAM) [1]. Im Beitrag werden Verbesserungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt.<br />

Stefan Erben, Dirk Hoffmann, Jörg Kiesbauer<br />

Anforderungen<br />

Da Stellgeräte im Gegensatz zu Messumformern immer<br />

einen direkten Eingriff in den Stoffstrom haben,<br />

sind Wartungsmaßnahmen oder der Austausch einer<br />

Armatur meist mit einem hohen Aufwand und Einbußen<br />

in der Qualität oder der Verfügbarkeit des Prozesses<br />

verbunden. Folgerichtig bilden sie zunehmend<br />

einen der Schwerpunkte des Plant Asset Management.<br />

Bei modernen digitalen Stellungsreglern treten<br />

daher neben ihrer Hauptaufgabe, der schnellen und<br />

genauen Regelung eines Stellgeräts, immer mehr die<br />

Asset Management-Funktionen in den Fokus des Anwenders.<br />

Bisher stand dabei hauptsächlich die Diagnose<br />

des Stellungsreglers selbst und der grundsätzlichen<br />

Funktion des Ventils im Vordergrund, wie zum Beispiel<br />

die Überwachung des Nullpunktes oder des internen<br />

Regelkreises. Zunehmend jedoch rückt immer mehr<br />

die Beobachtung aller Komponenten des kompletten<br />

Stellgerätes und seiner direkten Umgebung in den<br />

Fokus der Anwender. Diese Anforderungen sind unter<br />

anderem in der NAMUR Empfehlung NE 107 [2]<br />

festgelegt (Bild 1).<br />

Asset Management Funktionen moderner Stellgeräte<br />

sind jedoch weit mehr als nur die Erfassung des<br />

Zustandes des Stellungsreglers, des Ventils und des<br />

Antriebs. Genauso wichtig sind die Dokumentation<br />

des Aufbaus und die Erfassung der Performance des<br />

gesamten Stellgeräts.<br />

Informationen aus der Auslegung des Stellgeräts<br />

oder über spezielle Gegebenheiten wie zusätzliche<br />

Anbauteile oder Verrohrungen können bereits bei der<br />

Auslieferung des kompletten Stellgeräts im Stellungsregler<br />

abgelegt werden. Sie können dann bei späteren<br />

Serviceaktivitäten herangezogen werden.<br />

Zur Erfassung der Performance des gesamten Stellgeräts<br />

kann der Stellungsregler diese Informationen<br />

dann mit internen Signalen und Prozesswerten verknüpften<br />

und so eine detaillierte Zustandserkennung<br />

des gesamten Stellgeräts ermöglichen.<br />

Bild 1: Status eines Stellgeräts gemäß NE107<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

349


Fachbeitrag<br />

ist eine so feine On-Board-Erfassung des Versorgungsund<br />

des Stelldruckes möglich, dass Aussagen über<br />

die Verfügbarkeit und Performance des Stellgeräts getroffen<br />

werden können, die weit über einfache Aussagen<br />

über die Druck-Signale hinausgehen.<br />

Möglich ist die Ableitung umfassender KPI (Key Performance<br />

Indicator) bezüglich Wartung und Service,<br />

statischer und dynamischer Performance bezogen<br />

auf die Regelung sowie die Performance der einzelnen<br />

Komponenten des gesamten Stellgeräts (Bild 2).<br />

Bild 2: Key Performance Indicator (KPI) <strong>für</strong> ein<br />

Stellgerät<br />

Erweiterte Diagnose- und<br />

Überwachungsfunktionen<br />

Seit einiger Zeit werden zum Beispiel auch Drucksensoren<br />

eingesetzt, um eine ausreichende Versorgung<br />

des Antriebs oder die Funktion des Stellungsreglers<br />

und des Antriebs zu überwachen. Mit den heute verfügbaren<br />

Drucksensoren mit entsprechender Auflösung<br />

und Langzeitstabilität auch im harten Anlagenumfeld<br />

Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz zusätzlicher<br />

Sensorik, zum Beispiel zum Erfassen des Körperschalls,<br />

die Erkennung von innerer Leckage in Stellventilen.<br />

Ein weiteres Feld ist die Anwendung <strong>für</strong> Auf-/Zu-<br />

Armaturen. Je nach Nenndurchmesser sind sowohl<br />

Kugelhähne (Bild 3) als auch Stellklappen (Bild 4)<br />

typisch <strong>für</strong> diese Anwendungen.<br />

Durch <strong>für</strong> diese Anwendungsart angepasste Diagnosefunktionen<br />

können auch hier detaillierte Informationen<br />

über den Zustand der Armatur ermittelt werden.<br />

Als Beispiel genannt seien hier die Überwachung<br />

von Losbrech- und Laufzeiten zur Erkennung von Reibung<br />

und Verschleiß sowie statistische Auswertungen<br />

(Bild 5).<br />

Stand der Technik ist inzwischen auch, Stellungsregler<br />

in einem besonderen Segment der Auf-/Zu-Armaturen<br />

einzusetzen. Armaturen in sicherheitsgerichteten<br />

Kreisen können mit dem sogenannten Partial Stro-<br />

Bild 3: Kugelhahn (Pfeiffer Chemie-Armaturenbau<br />

GmbH)<br />

Bild 4: Dreifach exzentrische Stellklappe (Leusch<br />

GmbH <strong>Industriearmaturen</strong>)<br />

350 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bild 5: Auf-/Zu-Diagnose, Partial Stroke Test<br />

ke Verfahren im laufenden Betrieb getestet werden<br />

(s. Bild 5). VDI 2180, Beiblatt 5 [3], gibt hierzu<br />

erstmals einen normativen Hintergrund. Der übergeordnete<br />

Aspekt ist die Unterstützung des gesamten<br />

„Safety Lifecycle“ durch intelligente Automatisierung.<br />

Mit Hilfe von geeigneten Applikationen innerhalb<br />

des Leitsystems kann <strong>für</strong> alle relevanten Stellgeräte, die<br />

mit einem entsprechenden Stellungsregler ausgerüstet<br />

sind, anlagenweit der Partial Stroke Test verwaltet,<br />

gesteuert und die Testergebnisse archiviert werden.<br />

Übergreifende Auswertung<br />

Aus der anlagenweiten Auswertung der Zustandsinformationen<br />

der Stellgeräte, optimalerweise verknüpft<br />

mit Auslegungs- und Serviceinformationen und Prozessdaten<br />

aus der Umgebung der Stellgeräte wie zum<br />

Beispiel Drücken oder Temperaturen, ergeben sich<br />

weitere Möglichkeiten.<br />

So können diese Daten in einer anlagenweiten<br />

Datenbank den Messstellen zugeordnet gesammelt<br />

und über geeignete Analyse- und Reporting-Funktionen<br />

ausgewertet werden (Bild 6).<br />

Mit stellgerätespezifischen Asset Management<br />

Tools wie zum Beispiel TROVIS SOLUTION können<br />

noch weitergehende Aussagen sowohl über den Zustand<br />

als auch die Performance der Stellgeräte und<br />

damit auch über die Anlage selbst getroffen werden<br />

(Bilder 7 und 8).<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist das Zusammenspiel von<br />

Prozesswissen des Betreibers und Stellgeräte-Knowhow<br />

des Stellgerätelieferanten.<br />

Als Ergebnis dieser Auswertung können die Stellgeräte<br />

noch besser auf ihre Einsatzfälle optimiert werden.<br />

Der Betreiber erhält zudem Informationen, die es<br />

ihm erlauben, die Regelungskonzepte seiner Anlage<br />

zu optimieren und somit die Gesamteffizienz zu steigern.<br />

Darüber hinaus ergibt sich eine belastbare Grundlage<br />

<strong>für</strong> die optimierte Planung von Serviceplänen <strong>für</strong><br />

die Stellgeräte. Somit kann neben der Gesamteffizienz<br />

auch die Verfügbarkeit der Anlage weiter erhöht<br />

werden. Weiterhin bietet die Anbindung des Stellgeräts<br />

an das Asset-Management-Tool die notwendigen<br />

Dokumentationsfunktionen zur Archivierung und Bereitstellung<br />

der benötigten Informationen. Dadurch kann<br />

ein weiterer entscheidender Baustein zum übergeordneten<br />

Plant-Asset-Management hinzugefügt werden.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Nutzung dieser Möglichkeiten<br />

ist die nahtlose Integration der Stellgeräte in<br />

das Leit- und Plant-Asset-Management-System des Betreibers.<br />

Mit Methoden wie EDDL und FDT/DTM ist<br />

das heute weitgehend möglich [4].<br />

Bild 6: PAM-Modell mit Funktionsblöcken und<br />

Informationsflüssen [1]<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

351


Fachbeitrag<br />

Bild 7: Datenbankbasierte<br />

Analyse- und Reporting-Funktionen<br />

mit TROVIS SOLUTION<br />

Handlungsbedarf besteht hier allerdings noch<br />

seitens der Systeme. Benötigt wird eine Möglichkeit,<br />

Daten einer größeren Anzahl von Messstellen auto-<br />

matisiert zeitgesteuert auszulesen und in einer standardisierten<br />

Form (zum Beispiel xml, csv, xls) zur Verfügung<br />

zu stellen. Dies ist zurzeit nur mit manuellem<br />

Bild 8: Diagnosereport mit<br />

Handlungsanweisung von TROVIS<br />

SOLUTION<br />

352 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Aufwand durch den Anwender möglich. Allerdings ist<br />

hier wohl mittelfristig auch durch die Einführung von<br />

FDI eine Verbesserung zu erwarten.<br />

Neue Möglichkeiten<br />

Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus<br />

der Verknüpfung von Ventildaten und der integrierten<br />

Druckmessung des Stelldrucks zum Antrieb.<br />

Auf Basis eines patentierten Verfahrens ist es mit<br />

der Kenntnis der Verhältnisse um das Ventil mit Hilfe<br />

moderner Stellungsregler ohne weitere externe Sensorik<br />

möglich, den Differenzdruck am Ventil und dadurch<br />

den Durchfluss durch das Ventil abzuschätzen<br />

und dem Leitsystem zum Beispiel über Kommunikation<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

In einem weiteren Schritt können durch ein On-<br />

Board-Monitoring KPIs zur Energieeffizienz des Stellgeräts<br />

ermittelt werden. Diese bewerten zum einen<br />

das pneumatische System durch Überwachung der<br />

pneumatischen Leckage und ermöglichen die Bewertung<br />

des Luftverbrauchs.<br />

Der zu drosselnde Stoffstrom kann durch die integrierte<br />

Erfassung von Volumenstrom (Durchfluss) und<br />

Druckdifferenz ebenfalls bewertet werden. Auf dieser<br />

Basis sowie der integrierten Erfassung des mittleren<br />

Arbeitsbereichs des Ventils und der Zahl und Größe<br />

der Zyklen kann ein mögliches Energieeinsparungspotential<br />

ermittelt werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Durch die Dokumentation im Stellungsregler sind alle<br />

Informationen des Stellgerätes jederzeit verfügbar im<br />

Asset Management System und stehen somit <strong>für</strong> spätere<br />

Serviceaktivitäten zur Verfügung.<br />

Der Stellungsregler als die Schnittstelle und das<br />

Gehirn des Stellgeräts beobachtet alle Komponenten<br />

des kompletten Stellgerätes und seiner direkten Umgebung.<br />

Er erfasst dadurch die Performance des gesamten<br />

Stellgeräts und ermittelt KPI <strong>für</strong> die einzelnen<br />

Komponenten und die Gesamtperformance.<br />

Basierend auf diesen Indikatoren sind neben einer<br />

besseren Planung von Serviceaktivitäten eine bessere<br />

Optimierung der Stellgeräte auf ihren Einsatzfall<br />

sowie Informationen zur Optimierung der Regelungskonzepte<br />

der Anlage möglich.<br />

Zudem ist zukünftig die Ermittlung von KPI zur Energieeffizienz<br />

möglich. Dadurch können mögliche<br />

Energieeinsparungspotentiale ermittelt werden. Damit<br />

kann ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Gesamteffizienz<br />

der Anlage erbracht werden.<br />

Literatur<br />

[1] VDI/VDE 2651: Plant Asset Management<br />

[2] NAMUR Empfehlung NE 107: Selbstüberwachung<br />

und Diagnose von Feldgeräten<br />

[3] VDI/VDE 2180, Blatt 5: Sicherung von Anlagen der<br />

Verfahrenstechnik mit Mitteln der Prozessleittechnik (PLT)<br />

– Empfehlungen zur Umsetzung in die Praxis<br />

[4] Kiesbauer, J.; Erben, S.: Integration kommunikationsfähiger<br />

Stellgeräte in Leitsysteme Vortrag Automation<br />

2008, atp – Automatisierungstechnische Praxis, Heft 8,<br />

2008<br />

[5] Kiesbauer, J.: <strong>Neues</strong> integriertes Diagnosekonzept bei<br />

digitalen Stellungsreglern atp – Automatisierungstechnische<br />

Praxis, Heft 4, 2004<br />

[6] NAMUR Empfehlung NE 91: Anforderungen an Systeme<br />

<strong>für</strong> Anlagennahes Asset Managementv<br />

autoren<br />

Dipl.-Phys.<br />

Dirk Hoffmann<br />

SAMSON AG<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0) 69 40 09 21 77<br />

dhoffmann@samson.de<br />

Dipl.-Ing. Stefan Erben<br />

SAMSON AG<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0) 69 40 09 11 20,<br />

serben@samson.de<br />

Dr.-Ing. Jörg Kiesbauer<br />

Mitglied des Vorstandes Forschung<br />

und Entwicklung<br />

SAMSON AG<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Tel. +49 (0) 69 40 09 13 00<br />

drjkiesbauer@samson-ag.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

353


Fachbeitrag<br />

<strong>Neues</strong> <strong>pilotgesteuertes</strong><br />

<strong>Regelventil</strong> <strong>für</strong> Wassernetze<br />

Überall wo Wasser aufbereitet, gefördert, gespeichert und verteilt wird, spielen Armaturen eine<br />

wichtige Rolle. Hier zählen vor allem die Haltbarkeit und jahrzehntelange Funktionssicherheit.<br />

Armaturen in der Wasserwirtschaft müssen enormen Beanspruchungen standhalten: hohen<br />

Wasserdrücken, kritischen Strömungsgeschwindigkeiten bis hin zu extremen Temperaturen und<br />

Witterungen. Für diese anspruchsvollen Aufgaben entwickelt die VAG-Armaturen GmbH stets neue<br />

und innovative Lösungen. Ein Beispiel da<strong>für</strong> ist das in diesem Beitrag vorgestellte, pilotgesteuerte<br />

<strong>Regelventil</strong>.<br />

Thomas Utta<br />

Armaturen in der Wasserversorgung lassen<br />

sich grundsätzlich in folgende zwei Funktionsgruppen<br />

untergliedern:<br />

Absperrarmaturen<br />

Regelarmaturen<br />

Da die Trinkwasserversorgung strengen Auflagen unterliegt,<br />

sind die Hersteller von Armaturen gezwungen,<br />

ökologisch verträgliche Materialien zu verwenden.<br />

Darüber hinaus gilt es Korrosionserscheinungen<br />

vorzubeugen, so dass stets eine sichere Wasserversorgung<br />

gewährleistet ist.<br />

Während Absperrarmaturen nur in Offen- oder Geschlossenstellung<br />

betrieben werden können, sind mit<br />

Regelarmaturen auch die notwendigen Zwischenstellungen<br />

realisierbar. Über die Jahre haben sich<br />

zwei Arten von Regelarmaturen etabliert. Sie lassen<br />

sich in eigenmediumgesteuerte und fremdmediumgesteuerte<br />

Armaturen unterscheiden. Dieser Beitrag<br />

befasst sich mit eigenmediumgesteuerten Armaturen<br />

oder im weiteren Verlauf auch pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong>e<br />

genannt. Diese Bezeichnung leitet sich aus<br />

der Funktionsweise des Ventils ab, da das Pilotventil im<br />

Steuerkreis über das eigene Medium dem Hauptventil<br />

eine Stellung vorgibt (Bild 1).<br />

Die Hauptaufgaben von Regelarmaturen lassen sich<br />

in folgende Kategorien unterteilen:<br />

Druckregelung (Druckreduzierung, Druckhaltung)<br />

Niveauregelung und<br />

Durchflussregelung.<br />

Bild 1: VAG PICO ®<br />

Pilotgesteuertes<br />

<strong>Regelventil</strong><br />

354 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Bild 2:<br />

Edelstahlgewindeeinsätze-CORFIX<br />

Vermeiden von Korrosion durch<br />

Schutz der Beschichtung<br />

Die Gründe <strong>für</strong> eine unzuverlässige Wasserversorgung<br />

können verschieden sein. Eines der Hauptprobleme<br />

ist weiterhin die Korrosion, die besonders bei<br />

pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>en immer wieder zu Problemen<br />

und damit zu notwendigen außerplanmäßigen<br />

Wartungsarbeiten führen kann.<br />

Ein wesentliches Problem tritt häufig dort auf, wo<br />

die Steuerleitungen an das Gehäuse angeschlossen<br />

werden. Nahezu alle Hersteller schrauben die Steuerleitung<br />

über ein vorgedrehtes Gewinde direkt in das<br />

Gehäuse ein. Dadurch wird die Beschichtung zerstört<br />

und ein dauerhafter Korrosionsschutz ist nicht mehr<br />

gewährleistet.<br />

VAG bietet <strong>für</strong> diese Schwachstelle jetzt eine ganz<br />

besondere Lösung an: „CORFIX“. Das Wort leitet sich<br />

aus der englischen Bezeichnung <strong>für</strong> Korrosionsschutz<br />

und der fixen Verbindung zwischen Gewindeeinsatz<br />

und Gehäuse ab. Die zum Patent angemeldete Corfix-Technologie<br />

kommt überall dort zum Einsatz, wo<br />

Bauteile (zum Beispiel der Steuerkreis) mit Schraubverbindungen<br />

am Hauptventil montiert werden. Es werden<br />

Gewindeeinsätze aus Edelstahl in einer beschichteten<br />

Gehäusebohrung verpresst. Durch Verwendung<br />

von speziellen Werkzeugen und der besonderen<br />

Formgebung des Gewindeeinsatzes ist ein Abplatzen<br />

der Beschichtung während des Verpressvorganges<br />

ausgeschlossen. Zusätzlich wird der Gewindeeinsatz<br />

mit einem O-Ring als Abdichtung zum Gehäuse hin<br />

versehen. Dadurch sind eine durchgehende Beschichtung<br />

und ein dauerhafter Korrosionsschutz gewährleistet<br />

(Bild 2).<br />

Eine weitere Schwachstelle von Membranventilen<br />

ist der meist eingeschraubte oder eingepresste<br />

Sitzring, der als Abdichtung und Gehäusesitz dient.<br />

In diesem Bereich gibt es oftmals Korrosionserscheinungen<br />

zwischen Gehäuse und Sitzring Diese haben<br />

das gleiche Grundproblem wie die beschriebenen<br />

Anschlussstellen. Bei der Montage, also beim Einpressen<br />

oder Verschrauben wird die Beschichtung zerstört.<br />

Beim neuen VAG PICO ® Pilotgesteuertes <strong>Regelventil</strong><br />

wird ein Dichtsitz verwendet, der sich bereits seit<br />

Jahrzehnten bei der VAG EKN ® Absperrklappe<br />

bewährt hat: eine Auftragsschweißung. Diese bietet<br />

eine dauerhafte und feste Verbindung mit dem Grundwerkstoff<br />

des Gehäuses und gewährleistet dadurch<br />

einen langlebigen Korrosionsschutz (Bild 3).<br />

Diese Stelle zählt zu einer sehr sensiblen Region<br />

des Ventils, da hier Wasser unter hohem Druck<br />

Bild 3: Hochlegierte Auftragsschweißung<br />

Bild 4: Vorgeformte Membrane<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

355


Bild 5: Verschiedene Regeleinsätze<br />

oder hoher Strömungsgeschwindigkeit durchfließt.<br />

Die Auftragsschweißung erfüllt an dieser Stelle eine<br />

zweite Aufgabe: Sie verhindert, dass sich der Ventilsitz<br />

zu stark abnutzt. Unter bestimmten Umständen<br />

wird durch eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit<br />

Kavitation erzeugt. Diese sprengt kleine Partikel aus<br />

dem Material und sorgt da<strong>für</strong>, dass das Ventil nach<br />

einer gewissen Zeit nicht mehr abdichtet. Die VAG<br />

Auftragsschweißung ist besonders verschleißfest und<br />

erhöht neben der Lebensdauer des Ventilsitzes auch<br />

die der gesamten Armatur.<br />

Vorgeformte EPDM-Membran<br />

<strong>für</strong> höhere Beständigkeit und<br />

Wartungsfreundlichkeit<br />

Die eingebaute Membrane trennt die untere von der<br />

oberen Druckkammer. Dies ist <strong>für</strong> die Funktion des<br />

Ventils von äußerster Wichtigkeit. Daher muss die<br />

Membrane besondere Anforderungen erfüllen. Sie<br />

wird aus EPDM hergestellt und entspricht den Anforderungen<br />

des DVGW Arbeitsblattes W270 bezüglich<br />

der Eignung <strong>für</strong> Trinkwasser. Sie ist zusätzlich mit<br />

einer besonders reißfesten Gewebeeinlage ausgestattet.<br />

Die Membrane ist so bemessen, dass der Hubweg<br />

des Ventils bereits im Ursprungszustand berücksichtigt<br />

ist. Aufgrund dieser Tatsache ist sie wesentlich beständiger<br />

als eine flache, ungeformte Membrane. Bisher<br />

war es meist notwendig, die Membrane zwischen<br />

Gehäuse und Deckel zu verpressen, um eine ausreichende<br />

Lagefixierung zu erreichen. Dies ist aufgrund<br />

eines anvulkanisierten Dichtwulstes (Bild 4) nicht mehr<br />

notwendig. Sie kann bei Wartungsarbeiten einfach<br />

heraus genommen und wieder eingelegt werden,<br />

ohne dass man dabei auf die vorherige Einbaulage<br />

achten muss – eine echte Erleichterung bei Wartungsarbeiten.<br />

Filterreinigung des Steuerkreises im<br />

laufenden Betrieb<br />

Die Anordnung der Filtereinheit im Steuerkreis ist<br />

ebenfalls eine clevere Lösung. Die Hauptaufgabe besteht<br />

darin, kleinste Schmutzpartikel vom Steuerkreis<br />

fern zu halten. Durch das Schauglas im Filter lässt<br />

sich der Verschmutzungsgrad erkennen. Sollte der<br />

Filter verschmutzt sein, kann er einfach durch einen<br />

eingebauten Kugelhahn durchgespült und gereinigt<br />

werden. Das Ventil muss <strong>für</strong> solche Arbeiten weder<br />

aus der Rohrleitung ausgebaut noch außer Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Die zweite Aufgabe der Filtereinheit ist die Entlüftung.<br />

Durch das Schauglas lässt sich sehr gut erkennen,<br />

ob Luft in einem Leitungssystem eingeschlossen<br />

ist. Sollte dies der Fall sein, wird die Entlüftung über<br />

den gleichen Kugelhahn realisiert. Diese Maßnahme<br />

kann während des Betriebes erfolgen, ohne dass<br />

das Regelverhalten beeinflusst wird. Ebenfalls muss<br />

die obere Membrankammer frei von Lufteinschlüssen<br />

sein. Dies kann ebenfalls durch ein Entlüftungsventil<br />

erfolgen, das in die Stellungsanzeige integriert wurde.<br />

Mittels der Stellungsanzeige kann sowohl die<br />

Offen- oder Geschlossenstellung des Ventils durch einen<br />

Glasdom, als auch Lufteinschlüsse in der oberen<br />

Membrankammer identifiziert werden.<br />

Sensible Regelungscharakteristik<br />

mit Schlitzzylindern<br />

Ein Grenzfall bei Membranventilen stellen immer kleine<br />

Durchflussmengen bei gleichzeitig hoher Druckdifferenz<br />

dar. Hier ist es schwer, ein konstantes Regelverhalten<br />

zu realisieren. Die Lösung wird durch die<br />

Verwendung von Schlitzzylindern realisiert, die sich<br />

bereits seit längerem beim VAG RIKO ® Ringkolbenventil<br />

bewährt haben. Die Schlitze sind so angeordnet,<br />

dass auch kleine Wassermengen zuverlässig reguliert<br />

werden können (Bild 5). Aufgrund dieses konstruktiven<br />

Merkmals erreicht das pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> eine<br />

sensible Regelcharakteristik.<br />

Korrosionsschutz nach<br />

GSK-Richtlinien<br />

Alle VAG PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>e werden<br />

mit einer Epoxid-Pulverbeschichtung nach GSK-Richtlinien<br />

(GSK = Gütergemeinschaft schwerer Korrosionsschutz)<br />

beschichtet. Auch an bisher kritischen Stellen<br />

ist eine durchgehende Beschichtung mit Schichtdicken<br />

von 250 µm garantiert. Im Klartext heißt das, beim<br />

VAG PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong> gibt es keine<br />

Stellen an denen Wasser blankes Gusseisen berührt.<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong>e (Bild 6) werden meist in<br />

der Ausführung als Druckreduzierventile eingesetzt.<br />

Sie werden vor einem Versorgungsgebiet (zum Beispiel<br />

Stadtteil, Ortschaften) in die Rohrleitung eingebaut.<br />

Ihre Aufgabe besteht darin, den hohen Druck<br />

der Versorgungsleitung oder Fallleitung (bei bergigen<br />

Regionen) auf den Versorgungsdruck innerhalb der<br />

356 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4/ 2011


Ortschaft zu senken und auf einem konstanten Niveau<br />

zu halten.<br />

Ene weitere Anwendung sind Druckhalteventile.<br />

Sie sorgen da<strong>für</strong>, dass der Druck auf einem konstanten<br />

Niveau im Primärversorgungsgebiet bleibt. Dadurch<br />

wird die Wasserversorgung innerhalb dieses<br />

Gebietes sichergestellt. Sollte der Druck über den<br />

Sollwert steigen, öffnet das Druckhalteventil und verringert<br />

somit den Druck auf das Rohrleitungssystem<br />

und versorgt mit dem Überschuss ein sekundäres Versorgungsgebiet<br />

(zum Beispiel Felder oder Plantagen).<br />

Das Schwimmerventil aber auch der Niveauregler<br />

haben die gleichen Aufgaben. Sie sorgen <strong>für</strong> einen<br />

stets gefüllten (Hoch-) Behälter, der als Notspeicher<br />

eingesetzt wird. Beide Ventilvarianten sorgen <strong>für</strong> einen<br />

konstanten Füllstand. Der Unterschied liegt lediglich<br />

darin, dass der Füllstand bei einem Niveauregler eingestellt<br />

werden kann. Ein Niveauregelventil arbeitet<br />

über die Druckdifferenz in der Wassersäule bei<br />

verschiedenen Füllständen, öffnet oder schließt entsprechend.<br />

Der Schwimmer hingegen wird fest an der<br />

Behälterwand montiert und schwimmt auf der Wasser-<br />

oberfläche. Je nach Hygienevorschrift des Betreibers<br />

wird der Niveauregler bevorzugt.<br />

Betriebsdaten und Auslegung<br />

Die Auslegung von pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>en<br />

geht auf zwei entscheidende Faktoren zurück. Zum<br />

Einen ist das Druckniveau, zum Anderen die Durchflussmenge<br />

entscheidend. Je nach Druckstufe und<br />

Durchfluss kann das Ventil anhand seines Kv-Wertes<br />

ausgelegt werden.<br />

Dabei ist zu beachten, dass nicht immer das Ventil<br />

mit dem größten Kv-Wert das bessere ist. Der K V<br />

-Wert<br />

gibt zwar Auskunft über den Durchfluss bei einem bestimmten<br />

Öffnungsgrad, lässt aber keine Rückschlüsse<br />

auf dessen Regelverhalten zu. Mit der UseCAD-Version<br />

7.0 steht ein Planungsprogramm <strong>für</strong> das VAG<br />

PICO ® Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> zur Verfügung, das<br />

allen Anwendern ermöglicht, das PICO anhand von<br />

den Betriebsdaten selbst und eigenständig zu dimensionieren.<br />

Ähnlich dem VAG RIKO ® Ringkolbenventil,<br />

lässt sich das Ventil bis hin zum geeigneten Regeleinsatz<br />

auslegen.<br />

Bild 6: Schachtinstallation eines VAG PICO ®<br />

Druckreduzierventils<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

357


Fachbeitrag<br />

Bild 7:<br />

Empfohlene Einbausituation<br />

Testinstallationen<br />

Bei jeder Neuentwicklung werden möglichst viele<br />

Testeinbauten realisiert, um eventuelle „Kinderkrankheiten“<br />

eines neuen Produktes unter realen Bedingungen<br />

zu beseitigen. Die Ventile wurden vorher in<br />

einem hausinternen Prüflabor getestet. Diese Tests umfassen<br />

Festigkeits-, Dichtheits- und Funktionsprüfungen.<br />

Dazu wird ein Ventil in eine Prüfschleife eingebaut<br />

und verschiedenen Szenarien unterworfen. Nach erfolgreicher<br />

Testphase müssen zwingend Testinstallationen<br />

unter realen Bedingungen erfolgen. Auffällig bei<br />

solchen Probeeinbauten ist jedoch der tatsächliche<br />

Einfluss des Versorgungssystems auf die Funktionsweise<br />

eines pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>s.<br />

PICO ® Pilotgesteuerten <strong>Regelventil</strong>s einfließen lassen.<br />

Dabei wurden die bewährten Technologien aus dem<br />

Ringkolbenventil und der Absperrklappe im neuen<br />

<strong>Regelventil</strong> vereint. Das vorherrschende Problem der<br />

Anbindung des Steuerkreises an das Hauptventil wurde<br />

mit einer besonderen Lösung behoben und erhöht<br />

die Lebenserwartung dieses Ventil um ein Vielfaches.<br />

Das VAG PICO ® Pilotgesteuerte <strong>Regelventil</strong> bietet mit<br />

seiner feinen Regelcharakteristik die besten Voraussetzungen<br />

Drücke, Füllstande oder Durchflüsse in einem<br />

Rohrleitungssystem zuverlässig zu regeln.<br />

weitere informationen<br />

Einbaurichtlinie<br />

Um das VAG PICO ® möglichst optimal anzuströmen<br />

und dadurch eine zuverlässige Druckregelung zu erreichen,<br />

ist vom Einbau direkt hinter Krümmern oder<br />

Absperrorganen abzusehen. Als ideale Einbausituation<br />

wird von Seiten der VAG empfohlen, ein Absperrschieber<br />

auf der Vor- und Rückdruckseite zu installieren.<br />

Hier muss zwingend eine Beruhigungsstrecke von<br />

mindestens 3 x DN berücksichtigt werden.<br />

Um grobe Schmutzpartikel aus der Versorgungsleitung<br />

zu filtern, ist es sinnvoll vordruckseitig einen<br />

Schmutzfänger vorzusehen. Findet ein Einbau nach<br />

diesen Vorgaben statt, ist mit einer hohen Lebensdauer<br />

und wenigen außerplanmäßigen Wartungsarbeiten<br />

zu rechnen (Bild 7).<br />

Zusammenfassung<br />

Die VAG-Armaturen GmbH hat ihre Erfahrungen aus<br />

über 135 Jahren in die Entwicklung des neuen VAG<br />

autor<br />

Thomas Utta<br />

Product Manager<br />

bei der VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

Tel.: + 49 621 749-1340<br />

T.Utta@vag-group.com<br />

358 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Sicherheitsventile im<br />

laufenden Betrieb prüfen –<br />

Potenzial <strong>für</strong> Effizienzsteigerung<br />

und Kostenersparnis<br />

Anlagenbetreiber stehen vor der Herausforderung, die optimale Balance zwischen Produktionszeit<br />

und Wartungsstillstand zu finden. Jeder Tag Stillstand ist verlorene Produktion, jedoch<br />

verlangen Sicherheit und Effizienz ein Mindestmaß an Wartung. TESON Online verlagert die<br />

Sicherheitsventilprüfung in die Produktionszeit der Anlage und verkürzt so den Zeitbedarf <strong>für</strong><br />

den Wartungsstillstand. Dank der Genauigkeit des Verfahrens ist das Online-Prüfergebnis heute<br />

eine vollwertige Alternative zum Ventil-Prüfstand.<br />

Johannes Junior<br />

Die Situation ist jedem Anlagenbetreiber und<br />

jedem Wartungsteam, egal ob firmenintern<br />

oder Dienstleister hinlänglich bekannt. Die<br />

Liste der zu verrichtenden Wartungen und<br />

Reparaturen während des Stillstandes scheint endlos.<br />

Gleichzeitig ist der Zeitdruck immens; das Einhalten<br />

der gesetzten Termine erfordert höchste Effizienz und<br />

beste Organisation. Dahinter steht das Interesse des<br />

Anlagenbetreibers, nur so viel kostbare Produktionszeit<br />

zu opfern, wie <strong>für</strong> die Sicherheit und den effizienten<br />

Anlagenbetreib unbedingt notwendig ist. Folglich<br />

trägt jede Prüf- oder Wartungsarbeit, die während der<br />

Produktionszeiten verrichtet werden kann, erheblich<br />

zur Optimierung des Gesamtertrages bei. Die im Folgenden<br />

vorgestellte Online-Prüfung bedient die Forderung<br />

nach maximaler Sicherheit und den Anspruch an<br />

minimale Stillstandszeiten.<br />

Sicherheitsprüfung als Teil der<br />

Prüfstrategie<br />

In vielen Fällen ist es das Prüfintervall der Sicherheitsventile,<br />

dem das Revisionsintervall maßgeblich folgt.<br />

Indem die kritischsten Sicherheitsventile während der<br />

Produktionszeit geprüft werden, lassen sich in Absprache<br />

mit der Inspektion Stillstandsintervalle ausweiten.<br />

Kommt man so von zum Beispiel einem Zweijahresintervall<br />

auf ein Dreijahresintervall, lässt sich innerhalb<br />

von sechs Jahren ein Stillstand "sparen".<br />

Verkürzen des Stillstands<br />

Das größte Einsparpotential der hier vorgestellten<br />

TESON Online-Sicherheitsventilprüfung liegt zweifelsohne<br />

in der Verkürzung des Anlagenstillstandes.<br />

Mit „Screening Tests“ werden im Vorfeld des Stillstandes<br />

im laufenden Betrieb der Anlage die Sicherheitsventile<br />

geprüft, die gemäß der Erfahrung<br />

des Anlagenbetreibers keine Wartung benötigen,<br />

sondern lediglich geprüft/eingestellt werden. Jedes<br />

TESON online geprüfte Sicherheitsventil reduziert die<br />

Arbeitslast und somit den Zeitbedarf des Stillstandes.<br />

Das Vattenfall Kernkraftwerk Ringhals AB, Schweden,<br />

konnte so den Frühjahrsstillstand 2006 durch TESON<br />

Online-Sicherheitsventilprüfung um volle drei Tage<br />

reduzieren.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

359


Fachbeitrag<br />

Anlagenteile nicht öffnen<br />

Anlagen der Pharmaindustrie, sowie flüssigkeitsgefüllte<br />

Anlagen und Kühlsysteme erzeugen nicht selten<br />

einen erheblichen Zusatzaufwand, falls sie geöffnet<br />

werden müssen. Flüssigkeiten, zum Beispiel aus Kühlkreisläufen<br />

in Kernkraftwerken müssen abgelassen<br />

werden, bevor man die Sicherheitsventile entfernt.<br />

Sterile Prozesse der Pharmaindustrie erfordern eine<br />

erneute Sterilisierung (zum Beispiel mittels Dampf)<br />

sofern sie einmal geöffnet wurden. In beiden Fällen<br />

vermeidet die TESON-Prüfung Vorlauf- bzw. Nachlaufkosten,<br />

die sich lediglich aus dem Entfernen der<br />

Sicherheitsventile ergeben.<br />

Direkte Prüfkosten senken<br />

Über zehn Jahre Erfahrung zeigen, dass ein TESON-<br />

Team, bestehend aus zwei Technikern pro Tag üblicherweise<br />

10 bis 12 Sicherheitsventile prüft, unabhängig<br />

von der Ventilgröße. Möglich wird diese<br />

durch das modulare Konzept des Prüfgestells, das die<br />

Gesamtprüfzeit (Ankunft bis Verlassen) <strong>für</strong> ein einzelnes<br />

Ventil auf unter 30 Minuten reduziert. Nach Aussage<br />

vieler Dienstleistungsfirmen sind zwei Techniker<br />

in der Lage, 5 bis 6 Ventile in einem Tag auszubauen,<br />

zu prüfen und anschließend wieder einzubauen, sofern<br />

keine Hubvorrichtungen oder Kräne zum Einsatz<br />

kommen müssen. Die Tagesleistung der TESON-Prüfung<br />

ist somit doppelt so hoch wie die eines Ventil-<br />

Prüfstands.<br />

Bild 1: TESON-Anlage vor Ort<br />

Vermeidung der Demontage<br />

Große Sicherheitsventile verursachen erhebliche<br />

direkte Kosten bei der Demontage aus der Anlage.<br />

Vielfach werden Gerüste, Hebevorrichtungen oder<br />

sogar Krane benötigt, um das Sicherheitsventil abzubauen<br />

und aus der Anlage zu befördern. Der Zeitaufwand<br />

<strong>für</strong> die Demontage großer Sicherheitsventile<br />

ist folglich ungleich höher. Zusätzlich werden <strong>für</strong> das<br />

Handling großer Sicherheitsventile in der Werkstatt<br />

entsprechende Krananlagen benötigt. Wird das<br />

Sicherheitsventil mit TESON in der Anlage geprüft –<br />

egal ob während der Produktionszeit oder während<br />

des Stillstandes – fällt der gesamte Demontage- und<br />

Handlingaufwand weg. Hinzukommt, dass der Aufwand<br />

<strong>für</strong> die TESON-Prüfung nahezu unabhängig<br />

von der Größe des Sicherheitsventils ist.<br />

Der Prüfablauf<br />

Der beste Ort <strong>für</strong> die Prüfung: der Einbauort<br />

(Bild 1) Vor dem Zeitalter der Prüfstände wurde die<br />

Einstellung der Sicherheitsventile durch „scharfes Anfahren“<br />

ermittelt. Hierbei wurde der Prozessdruck<br />

kontrolliert auf Ansprechdruck gebracht um zu sehen,<br />

ob die Ventile auch wirklich wie gefordert öffnen. In<br />

England wird diese Methode in der Kraftwerksindustrie<br />

und bei Dampfsystemen heute noch regelmäßig<br />

praktiziert, da diese Art der Prüfung über jeden Zweifel<br />

erhaben ist. Das Sicherheitsventil ist in seinem Betriebszustand<br />

und es zeigt sich, ob es bei Erreichen<br />

des Ansprechdrucks tatsächlich öffnet.<br />

Da diese Methode die gesamte Anlage unter<br />

Stress setzt, versucht man solche Prüfungen verständlicherweise<br />

so weit wie möglich zu vermeiden, indem<br />

man Ventile auf dem Prüfstand in der Werkstatt prüft.<br />

Hier ist das Ventil jedoch nicht im Betriebszustand<br />

und es muss nach der Einstellung zurück in die Anlage<br />

gebracht und montiert werden, was sich auf<br />

den Einstelldruck auswirken kann. Aus diesem Grund<br />

unterscheiden sowohl DIN als auch ASME/API zwischen<br />

dem Einstelldruck als „Ergebnis des Prüfstands“<br />

und dem Ansprechdruck als „Verhalten im Betriebszustand“.<br />

Aus Sicht des Sicherheitsventils ist somit eine<br />

360 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


F Test<br />

Prüfgestell<br />

Ansprechdruck<br />

A Sitz<br />

Dp<br />

Ventil<br />

p System<br />

Systemdruck p System<br />

Bild 2: Physikalisches Prinzip der Online-Sicherheitsventil-Prüfung<br />

Bild 3: Prüfgestell auf Ventil<br />

Prüfung im Betriebszustand mittels Öffnen (Anheben<br />

des Ventiltellers) eine perfekte Lösung, da hier der Ansprechdruck<br />

direkt ermittelt wird.<br />

Prinzip der Online-Sicherheitsventilprüfung –<br />

Die physikalische Grundlage der Online-Sicherheitsventilprüfung<br />

allgemein ist erstaunlich einfach (Bild 2):<br />

Druck=Kraft/Fläche. Das Sicherheitsventil im Betrieb<br />

steht unter Druck – dem Systemdruck p sys<br />

der Anlage.<br />

Wenn man die Druckdifferenz ∆p zwischen dem<br />

Systemdruck p sys<br />

und dem Ansprechdruck p Anspr.<br />

kennt,<br />

kann man den Ansprechdruck als Summe aus Systemdruck<br />

und Druckdifferenz errechnen:<br />

p Anspr.<br />

= p sys<br />

+ ∆p<br />

Die Differenz ∆p zwischen Systemdruck und Ansprechdruck<br />

überwindet bei der Online-Sicherheitsventilprüfung<br />

ein Prüfgestell, das von außen an der<br />

Ventilspindel zieht und das Sicherheitsventil öffnet<br />

(Bild 3). Die <strong>für</strong> das Öffnen benötigte Kraft wird gemessen<br />

und durch die Fläche des Ventilsitzes geteilt,<br />

woraus sich die Druckdifferenz errechnet. Das Ergebnis<br />

der Online-Sicherheitsventilprüfung ist folglich immer<br />

ein berechnetes Ergebnis.<br />

Methode TESON – Schlüssel zu<br />

genauen Ergebnissen<br />

Online-Sicherheitsventilprüfungen gibt es bereits seit<br />

1979. Sie konnten jedoch bis Ende der 90er Jahre<br />

das Niveau „Sonderanwendung <strong>für</strong> Ausnahmesituationen“<br />

nicht verlassen. Grund da<strong>für</strong> ist die relative<br />

Unsicherheit des ermittelten Ergebnisses, die der<br />

traditionellen Methode anhaftet. Das erste Ergebnis<br />

der Online-Sicherheitsventilprüfung ist immer ein Diagramm<br />

der Zugkraft, die während der Prüfung aufgezeichnet<br />

wird. Innerhalb dieses Diagramms bestimmt<br />

der Prüfer den Zeitpunkt, in dem das Ventil begann,<br />

sich zu öffnen. Die so gewählte Öffnungskraft ist dann<br />

Grundlage der Berechnung des Ansprechdrucks.<br />

Dabei bestimmt die Komplexität der Zugkraftkurve<br />

(Bild 4), ob der Ansprechpunkt eindeutig zu identifizieren<br />

ist oder nicht, was sich auf die Verlässlichkeit<br />

des Ergebnisses direkt auswirkt.<br />

Die Methode TESON stellt das Sicherheitsventil<br />

als Feder in das Zentrum der Analyse. Dazu wird<br />

Bild 4: Beispiel einer komplexen Zugkraftkurve<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

361


Fachbeitrag<br />

a) b)<br />

Bild 5: TESON- Diagramme <strong>für</strong> eine Kaltprüfung (a) und eine Heißprüfung (b)<br />

neben der Kraft auch eine hochgenaue, störungsfreie<br />

Hubmessung durchgeführt. Wie bei der Federanalyse<br />

bildet ein Kraft-Weg-Diagramm die Grundlage<br />

der TESON-Analyse. Innerhalb des Kraft-Weg-Diagramms<br />

lässt sich der Ansprechpunkt unabhängig<br />

von der Komplexität der Kurve am Ende der ersten<br />

ansteigenden Linie leicht und eindeutig finden (Bild 5).<br />

Die Einfachheit der Methode TESON führt zu<br />

genauen, weil richtig identifizierten Prüfergebnissen,<br />

die zu jedem Zeitpunkt verifizierbar sind. Die TESON-<br />

Prüfung erreicht so in Genauigkeit und Verlässlichkeit<br />

das Niveau der Prüfbankprüfung und ist somit eine<br />

gleichwertige Alternative. Zehn Jahre Erfahrung mit<br />

TESON-Prüfungen haben Schweden dazu veranlasst,<br />

diese Online-Prüfungen auch in technischen Regelwerken<br />

der Prüfbankprüfung gleichzustellen.<br />

Operative Sicherheit<br />

Jede Arbeit, die an einer laufenden Anlage vorgenommen<br />

wird, verlangt äußerste Vorsicht und stellt<br />

hohe Ansprüche an Sicherheit <strong>für</strong> Personal und die<br />

Anlage selbst. Diese Forderung besteht besonders,<br />

wenn Sicherheitsventile bei laufender Anlage geöffnet<br />

werden sollen. Das TESON-System begegnet dieser<br />

Forderung durch eine automatische Prüfung, die dem<br />

Prüfer lediglich die Gelegenheit gibt, die Prüfung abzubrechen.<br />

Die Steuerung des Zugkraftaufbaus erfolgt auf<br />

Basis der eingegebenen Prüfdaten automatisch,<br />

wobei Zugkraft, Hub, und die hydraulische Kraft<br />

des Prüfgestells sowie der Zustand des Prüfsystems<br />

kontinuierlich überwacht werden. Jedes Erreichen<br />

vorberechneter Limits oder Störungen der Software/<br />

Elektronik führen zum sofortigen Abbau der Zugkraft.<br />

Eine übersichtliche Software erleichtert dem Prüfer die<br />

Verwaltung der Ventildaten, Prüfparameter und die<br />

Überwachung des Prüfablaufes selbst (Bild 6).<br />

Kenngrössen von Online-Sicherheitsventil-Prüfsysteme<br />

Ist die Entscheidung <strong>für</strong> die Online-Sicherheitsventilprüfung<br />

erst gefallen, ergibt sich sofort die Frage<br />

„Welche Ventilgrößen und Ansprechdrücke kann man<br />

prüfen?".<br />

Bild 6: Oberfläche der TESON-Software<br />

362 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Anders als bei einem stationären Prüfstand, die<br />

über die Größe der Spannstelle und eine maximale<br />

Prüfdrucktabelle definiert ist, kann man bei einem<br />

Online-Sicherheitsventilprüfsystem keine Aussage über<br />

Ventilgrößen oder Ansprechdrücke machen. Einzige<br />

Kenngröße der technischen Leistungsfähigkeit eines<br />

speziellen Systems ist die maximale Zugkraft des<br />

Prüfgestells. Dieses überwindet die Differenz zwischen<br />

Systemdruck und Ansprechdruck. Ist ein Ventil<br />

drucklos, muss das Prüfsystem die komplette Vorspannkraft<br />

der Ventilfeder überwinden. Sind jedoch<br />

80 % Systemdruck unter dem Ventil (online), bleiben<br />

dem Prüfgestell lediglich 20 % der Federkraft zu<br />

überwinden, da die übrigen 80% vom Systemdruck<br />

„angehoben“ werden. Der Einfluss des Systemdrucks<br />

auf die notwendige Prüfkraft macht es somit unmöglich,<br />

seriöse Aussagen über prüfbare Ventilgrößen<br />

oder Ansprechdrücke zu machen. Es kommt auf das<br />

Szenario, bestehend aus Ansprechdruck, Ventilgröße<br />

und Systemdruck an.<br />

Nachdem diese Werte <strong>für</strong> ein Szenario vorgegeben<br />

sind und der Systemdruck – wenn überhaupt –<br />

nur in geringem Maße zu Prüfzwecken verändert werden,<br />

sind die optionalen Maximalkräfte der Prüfausrüstung<br />

ein Maß <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit. So deckt<br />

der Basislieferumfang des TESON-Systems mit 20 kN<br />

Maximalkraft ca. 80 % der typischen Szenarien ab.<br />

Optional stehen separate Prüfgestelle <strong>für</strong> 50 kN und<br />

100 kN Zugkraft zur Verfügung. Die Flexibilität des<br />

Systems ermöglicht darüber hinaus Kundenlösungen<br />

bis 1000 kN Zugkraft. Für spezielle Prüfaufgaben<br />

wurden bereits Prüfgestelle bis 250 kN realisiert.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich<br />

die TESON-Onlineprüfung zu einer echten Alternative<br />

zum Ventilprüfstand etabliert hat und in Sachen<br />

Wirtschaftlichkeit klare Vorteile aufweist.<br />

autor<br />

Dipl.-Ing.<br />

Johannes Junior<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

METRUS GmbH<br />

41812 Erkelenz<br />

T. +49 2431 94502-0<br />

teson@metrus.de<br />

19. Jahrgang, Heft 4, Dezember 2011<br />

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The Industrial Valve Journal<br />

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<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

363


Firmenporträt<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

Firmenname/Ort:<br />

Geschäftsführung:<br />

Geschichte:<br />

Konzern:<br />

Kooperation<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH, 86972 Altenstadt<br />

Norbert Gauß<br />

Mitarbeiterzahl: 309 (Dezember 2010)<br />

Exportquote: ca. 75 %<br />

Produktspektrum:<br />

Produktion:<br />

Die Initialzündung der Erfolgsgeschichte von HOERBIGER war 1894 die<br />

Patentierung des von Hanns Hörbiger erfundenen Stahlplattenventils. Seit<br />

1972 wurden im Bereich Automatisierungstechnik die technologischen<br />

Grundlagen der Piezotechnik <strong>für</strong> intelligente Stellungsregler und hydraulische<br />

Kompaktaggregate <strong>für</strong> den Einsatz zur Armaturenbetätigung gesetzt. Auf<br />

dieser Technologiebasis wurde 2009 der innovative, elektrohydraulische<br />

Armaturenantrieb mit ATEX Zulassung <strong>für</strong> den Einsatz in der Prozess- und Kraftwerksindustrie<br />

vorgestellt.<br />

Mit ca. 6700 Mitarbeitern und 1 Mrd. € Umsatz ist der HOERBIGER Konzern<br />

weltweit in führender Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik,<br />

Automatisierungstechnik und Antriebstechnik tätig. Schwerpunkte der<br />

Geschäftstätigkeit sind Schlüsselkomponenten und Serviceleistungen <strong>für</strong> Kompressoren,<br />

Gasmotoren und Turbomaschinen, Hydrauliksysteme und Piezotechnologie<br />

<strong>für</strong> den Fertigungs- und Prozessautomation sowie Komponenten und<br />

Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen.<br />

An der Johannes Kepler Universität in Linz werden am HOERBIGER Research<br />

Institute for Smart Actuators neue Technologien <strong>für</strong> intelligente Aktuatoren<br />

erforscht. HOERBIGER unterhält darüber hinaus weitere Kooperationen mit<br />

führenden Universitäten im Bereich der Fluidik und der Umformtechnik.<br />

Die HOERBIGER Automatisierungstechnik ist führender Anbieter intelligenter<br />

Aktuatorik in anspruchsvollen Nischenmärkten:<br />

Intelligente Aktuatorik <strong>für</strong> Armaturen: elektrohydraulisch und piezopneumatisch<br />

Intelligente Aktuatorik <strong>für</strong> Bearbeitungsmaschinen<br />

Hydrauliksysteme <strong>für</strong> Sonderanwendungen, z. B. mobile Operationstische<br />

HOERBIGER fertigt alle wesentlichen Komponenten und Systeme im eigenen<br />

Haus. Dazu gehören insbesondere Komponenten, die die Alleinstellungsmerkmale<br />

der Aktuatoren begründen: piezopneumatische Pilotventile und ATEX-<br />

Pneumatikventile, elektrohydraulische Kompaktaggregate, Proportional- und<br />

<strong>Regelventil</strong>e. Ferner fertigt HOERBIGER auch hydraulische Steuerblöcke,<br />

Aggregate und Zylinder.<br />

Wettbewerbsvorteile: HOERBIGER konzentriert sich in der Automatisierungstechnik auf kundenorientierte<br />

Lösungen auf Basis zuverlässiger, leistungsbestimmender, einfacher und<br />

energieeffizienten Aktuatoren. Diese Aktuatoren haben klare Alleinstellungs<br />

merkmale und verbinden die Vorteile von fluidischen Aktuatoren mit denen von<br />

elektrischen Systemen.<br />

Der einfache Aufbau erhöht die Zuverlässigkeit<br />

Die Reduktion der Schnittstellen ermöglicht die einfache Installation<br />

Hohe technische Performance führt zu hoher Energieeffizienz<br />

Zertifizierung:<br />

ISO 9001/2008, ATEX Zertifizierung nach Richtlinie 94/9/EG, Druckgeräte<br />

Zertifizierung nach Richtlinie 97/23/EG.<br />

Servicemöglichkeiten: Als Partner der Öl-, Gas- und Prozessindustrie ist HOERBIGER seit Jahren<br />

international mit insgesamt 180 Produktionsstandorten und Servicegesellschaften<br />

vertreten.<br />

Internetadresse:<br />

Ansprechpartner:<br />

www.hoerbiger.com<br />

David Penny, Head of Global Sales, Unternehmensbereich Automatisierungs<br />

technik, +49 162 277 7551, david.penny@hoerbiger.com<br />

364 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2011<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ....................................... S. 366 – 373<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ....................................................... S. 374 – 392<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ................... S. 393 – 399<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

366 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

367


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

368 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

369


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Fernwärme<br />

District Heating<br />

Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

370 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

371


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2011<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

372 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

2011 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

373


Einkaufsberater 2011<br />

Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

374 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Absperrarmaturen <strong>für</strong> Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

375


Einkaufsberater 2011<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

376 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

377


Einkaufsberater 2011<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

378 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

379


Einkaufsberater 2011<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

380 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Flammendurchschlagsichere<br />

Armaturen<br />

Flame Arresting Valves<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> <strong>für</strong><br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

381


Einkaufsberater 2011<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> <strong>für</strong><br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

382 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

383


Einkaufsberater 2011<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Plattenschieber<br />

Parallel Slide Gate Valves<br />

384 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

385


Einkaufsberater 2011<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

386 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

<strong>Regelventil</strong>e<br />

Control Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

387


Einkaufsberater 2011<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

Schaugläser <strong>für</strong><br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

388 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Einkaufsberater<br />

Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

389


Einkaufsberater 2011<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

390 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Temperaturregler ohne<br />

Hilfsenergie<br />

Temperature Controller With No<br />

Auxiliary Energy<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

391


Einkaufsberater 2011<br />

Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

392 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Antriebe<br />

Actuators<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

393


Einkaufsberater 2011<br />

Antriebe<br />

Actuators<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

394 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


2011<br />

Einkaufsberater<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

395


Einkaufsberater 2011<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Armaturensteuerungen<br />

Valves Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Ausbaustücke<br />

Removable Sections<br />

396 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Korrosionsschutz<br />

Corrosion Protection<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

397


Einkaufsberater 2011<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

<strong>für</strong> Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Stellantriebe <strong>für</strong><br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

398 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


Stellungsregler<br />

Positioners<br />

2011<br />

Einkaufsberater<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011<br />

399


inserentenverzeichnis<br />

Firma<br />

Seite<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst .................................................................................................................................. 305<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim .............................................................................................. 2. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ........................................................................................................................ 331<br />

Bürkert GmbH & Co. KG, Ingelfingen .......................................................................................................................... 311<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal ................................................................................. 319<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho ................................................................................................................ 303<br />

HEROSE GMBH, Bad Oldesloe ..................................................................................................................................... 315<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik GmbH, Altenstadt ...................................................................................... Titelseite<br />

IE expo 2012, Shanghai, China ................................................................................................................................... 310<br />

IFAT ENTSORGA 2012, München ................................................................................................................................ 308<br />

IPVS India 2012, Ahmedabad, Indien .......................................................................................................................... 334<br />

John-Valve MFG. Factory Co., LTD, Taichung, Taiwan ................................................................................................. 333<br />

Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum ....................................................................................................................... 313<br />

MEE Middle East Electricity 2012, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate ....................................................................... 337<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt .................................................................................................... 321<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich ............................................................................................................ 327<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf ...................................................................................................................................... 307<br />

VAG-Armaturen GmbH, Mannheim ............................................................................................................................ 309<br />

VTH Verband Technischer Handel e.V., Düsseldorf ...................................................................................................... 323<br />

Einkaufsberater..................................................................................................................................................... 365-399<br />

Beilage:<br />

Jahres-Wandkalender 2012<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

400<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 4 / 2011


WISSEN<br />

<strong>für</strong> die<br />

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der Drucklufttechnik zu gewinnen.<br />

Es berücksichtigt inhaltlich alles, was <strong>für</strong> den Kauf sowie<br />

den wirtschaftlichen und sicheren Betrieb von Druckluftsystemen<br />

wichtig ist – von den physikalischen Grundbegriffen<br />

über die Einzelkomponenten und die korrekte<br />

Anlagenplanung bis hin zu Vorschriften und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.<br />

Die Texterläuterungen werden durch Tabellen, Grafi ken und<br />

Illustrationen ergänzt und entsprechen dem neusten Stand<br />

der Technik.<br />

E. Ruppelt / M. Bahr<br />

1. Aufl age 2000, 305 Seiten, Broschur<br />

Industriepumpen + Kompressoren erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Vulkan-Verlag<br />

www.vulkan-verlag.de<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 931 / 4170 - 492 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

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Nur wenn ich überzeugt bin und nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des zweiten Hefts<br />

schriftlich absage, bekomme ich <strong>Industriearmaturen</strong> <strong>für</strong> zunächst ein Jahr (4 Ausgaben) zum<br />

Preis von € 120,- zzgl. Versand (Deutschland: € 12,- / Ausland: € 14,-) pro Jahr.<br />

Vorzugspreis <strong>für</strong> Schüler und Studenten (gegen Nachweis) € 60,- zzgl. Versand pro Jahr.<br />

Die sichere und bequeme Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 20,-<br />

auf die erste Rechung belohnt<br />

Antwort<br />

Leserservice<br />

Industriepumpen + Kompressoren<br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Firma/Institution<br />

Vorname/Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Branche/Wirtschaftszweig<br />

Telefax<br />

Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Kontonummer<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail)<br />

oder durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt<br />

Datum, Unterschrift<br />

PAIARM0411<br />

die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an Leserservice Industriepumpen + Kompressoren, Fichtestr. 9, 97074 Würzburg<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung <strong>für</strong> die Zukunft jederzeit widerrufen.


Mit komplettem<br />

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bringt alle Voraussetzungen mit, um sich in der Branche zu<br />

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auf den Hochtemperaturkreisläufen liegt. Zudem werden<br />

Armaturen in kraftwerksspezifi schen Nebenkreisläufen vorgestellt.<br />

Nach einer ausführlichen Einführung in die Grundbauarten werden<br />

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Unternehmen der Kraftwerksarmaturenbranche.<br />

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Vorteilsanforderung per Fax: +49 (0) 201 / 820 02 - 34 oder im Fensterumschlag einsenden<br />

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<strong>für</strong> € 94,- (zzgl. Versand)<br />

Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift<br />

von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname/Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Antwort<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 10 39 62<br />

45039 Essen<br />

E-Mail<br />

Branche/Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PAAWKW2011<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Sache widerrufen.<br />

Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 10 39 62, 45039 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung <strong>für</strong> die Zukunft jederzeit widerrufen.

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