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OFF ROAD Mega-Geländetest (Vorschau)

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5/12<br />

Quadix Buggy 800<br />

Zwergen-Aufstand<br />

Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />

++ NEWS ++ News ++ news ++<br />

bmw x3 xdrive20i<br />

Der kleinste Benziner im Test<br />

autosalon genf<br />

Highlights 2012<br />

Volvo XC90 facelift<br />

10 Jahre und kein bisschen müde<br />

Steinbeisser Trophy 2012<br />

Service KFZ-Konservierung<br />

Panamericana<br />

Expedition<br />

Moderne Offroader mit Reduktion<br />

Mercedes-Benz ML | Land rover discovery | toyota land cruiser | nissan pathfinder | mitsubishi pajero | vw touareg<br />

<strong>Mega</strong>-<strong>Geländetest</strong><br />

FahrberichT<br />

Trockener Saisonstart<br />

VW Amarok Single Cab<br />

Endlich Da!<br />

So machen's die Profis<br />

23.000 Km in 11 Tagen<br />

Chevrolet Captiva vs. Renault Koleos<br />

günstiges mittelmaSS<br />

Report<br />

Maltec Toyota<br />

Rallye-Raid-Einsteiger<br />

FIA-Worldcup<br />

Baja Italia 2012<br />

Das Rookie-Team<br />

2012 Steht fest!<br />

Knallharter Einstand


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Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />

ist die Marke Jeep ®<br />

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Inhalt 5/12<br />

38<br />

44<br />

Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

in dieser ausgabe<br />

BMW<br />

X3 xDrive 20i 21<br />

Chevrolet<br />

Captiva 2.2 44<br />

Land Rover<br />

Discovery 4 26<br />

Mercedes-Benz<br />

ML 350 BlueTec 26<br />

Mitsubishi<br />

Pajero 3.2 DI-D 26<br />

Nissan<br />

Pathfinder 3.0 V6 dCi 26<br />

Quadix<br />

Buggy 800 38<br />

Renault<br />

Koleos dCi 150 44<br />

Toyota<br />

Land Cruiser J15 26<br />

Maltec Rallye-Toyota 66<br />

Volkswagen<br />

Amarok 22<br />

Touareg V6 TDI 26<br />

Volvo<br />

XC90 D5 AWD 20<br />

Panamericana 78<br />

Test und technik<br />

Fels in der Brandung 20<br />

Kompakttest: Volvo XC 90 D5 AWD<br />

Thema verfehlt 21<br />

Kompakttest: BMW X3 xDrive20i<br />

Vielfalt rockt! 22<br />

Fahrbericht: VW Amarok Single Cab / Automatik<br />

Mit den Großen 26<br />

<strong>Mega</strong>test: Land Rover Discovery 4, Mercedes ML 350 BlueTec,<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D, Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi,<br />

Toyota Land Cruiser J15, VW Touareg V6 TDI<br />

Zwergen-Aufstand 38<br />

Fahrbericht: Quadix Buggy 800<br />

Charakterfrage 44<br />

Doppeltest: Chevrolet Captiva 2.2, Renault Koleos dCi 150<br />

service<br />

Für die Ewigkeit 50<br />

Service: Kfz-Konservierung<br />

Wüster Racer 66<br />

Reportage: Maltec Rallye-Toyota<br />

Sport und Szene<br />

GORM-Rookie 2012 48<br />

Gewinnspiel: Die Gewinner stehen fest!<br />

Rock and Roll(over) 70<br />

Steinbeisser 2012<br />

Zu hart für die Kleinen 74<br />

Baja Italia<br />

Reise<br />

23 000 Kilometer in Rekordzeit! 78<br />

Reise: Panamericana<br />

rubriken<br />

26<br />

Editorial / Retourkutsche 6<br />

Messe-News Genf 8<br />

News 12<br />

Leserberatung 54<br />

Börse 56<br />

Termine 69<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

Steinbeisser 2012<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/08<br />

Rekordfahrt<br />

Begleiten Sie Rainer Zietlow und sein<br />

Team bei einer spannenden Rekordfahrt<br />

von Argentinien bis nach Alaska!<br />

70<br />

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Liebe Offroader,<br />

Die letzTen Echten?<br />

Die Diskussionen bestehen schon seit<br />

Jahren, die Fakten liegen jedoch klar auf<br />

der Hand: Geländewagen sind vierradgetriebene<br />

Fahrzeuge mit Reduktion! So<br />

bittet Tester Marc Ziegler die letzten Vertreter<br />

dieser Spezies – zugegeben, in<br />

neuem Gewand – zum <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>-<br />

Test auf unser bewährtes Testgelände in<br />

Langenaltheim. Welcher Offroader nun<br />

wirklich die ihm ursprünglich zugedachten<br />

Gene noch in sich trägt, erfahren Sie<br />

ab Seite 26 in dieser Ausgabe.<br />

Nicht Fisch, nicht Fleisch<br />

Ein durchaus kurioses Offroadgefährt<br />

stellt Ihnen Jörg Kübler ab Seite 38 vor.<br />

Warum kurios? Weil es weder ein waschechter<br />

Geländewagen ist noch ein Quad,<br />

noch ein – wie sagt man neudeutsch so<br />

schön? – Side-by-Side. Was die Testcrew<br />

mit dem Quadix Buggy 800 erlebte<br />

Der Leserbrief des Monats<br />

„BMW – Freude am Fahren neu definiert!“<br />

Anlasser<br />

und warum die Geschichte mit der provokanten<br />

Titelzeile „Zwergen-Aufstand“<br />

versehen wurde, klärt Kollege Kübler im<br />

ausführlichen Fahrbericht – schnallen<br />

Sie sich bitte an!<br />

Alfons Czerny, Herausgeber<br />

GORM-Rookie 2012<br />

Über 9000 Einsendungen – per E-Mail<br />

und mit der Post – landeten in den letzten<br />

Wochen in den Postfächern der Redaktion.<br />

Diese Flut an Reaktionen bestätigt<br />

uns in unserem Ansinnen, den Offroad-<br />

Motorsport als Breitensport zu sehen<br />

und mit unseren Partnern G.O.R.M. und<br />

Hella zu unterstützen. Vielerlei Diskussionen<br />

– wer ist Rookie, wer nicht? –<br />

fanden in diversen Internet-Foren statt,<br />

doch Sie, liebe Leser, haben sich intuitiv<br />

und regelkonform für ein absolut unerfahrenes<br />

Rookie-Team entschieden. Auf<br />

Seite 48 lesen Sie, wer dank Ihrem Voting<br />

auf die German Off Road Masters<br />

geschickt wird. Die Gewinner wissen<br />

bereits Bescheid, die Vorbereitungen<br />

laufen auf Hochtouren.<br />

Sportsaison eröffnet<br />

Traditionell begeht die Szene mit der<br />

Steinbeisser-Trophy die Saisoneröffnung.<br />

Wir waren für Sie live vor Ort und<br />

konnten Profis wie Amateuren über die<br />

Schulter schauen. Ein Riesenspektakel<br />

– mehr dazu ab Seite 70.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Guten Tag <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich bin Jürgen und seit 20 Jahren BMW-Fahrer mit Leib und Seele, aber was ich<br />

die letzten Monate alles für Ärger mit meinem neuen BMW X3 2.0 (F25) hatte, ist<br />

im wahrsten Sinne des Wortes eine Sauerei. Hab das Auto im Juni 2011 bekommen,<br />

hatte zuvor bereits das Vorgängermodell und war damit sehr zufrieden. Alles<br />

top bei Auslieferung, und nach den ersten 5000 Kilometern dachte ich, dass es nie<br />

Probleme geben wird. Aber bereits bei Kilometerstand 6000 ging der Bildschirm<br />

kaputt, wurde jedoch anstandslos ausgetauscht. Gleiches bei 9000 Kilometer Fahrleistung<br />

– wieder der Bildschirm, wieder getauscht. Aber erst dann ging es richtig<br />

BMW X3: Nicht so gut wie sein Ruf?<br />

los. Auf einmal bemerkte ich, dass die Kupplung das Rupfen anfängt (ich bin Landwirtschaftsmeister<br />

und kenne mich ein wenig mit der Materie aus). Darauf wurde die Kupplung auch getauscht – zum Glück<br />

stellte der Werkstattmeister die gleiche Diagnose. Kilometerstand 10 000: Das Problem blieb bestehen, daraufhin wechselte BMW<br />

die Injektoren, da diese anscheinend defekt waren – hallo, wir sprechen von einem fast neuen Auto! In der Zwischenzeit war<br />

dann die Batterie der Funkfernbedienung leer und der Oberhammer: Nach 20 000 Kilometern waren die hinteren Bremsbeläge<br />

verschlissen. Kosten ja nur 275 Euro – fast ein Schnäppchen! Und außerdem kann man die Bremsen nicht in Eigenregie richten,<br />

weil man den dazu benötigten Rücksteller nicht besitzt. Das ist ein Witz, wie er im Buche steht! Wir sind mittlerweile bei Kilometerstand<br />

23 000 angelangt und die Kupplung musste erneut ausgetauscht werden.<br />

Das ist zu viel! Ich wollte nun eine Stellungnahme von BMW, was es mit der Kupplung und dem enormen Verschleiß auf sich hat.<br />

Hier die lapidare Antwort: Der 2.0 ist ein neuer Motor, bei dem die Steuerkette in der neuesten Generation hinten verbaut wurde.<br />

Aus diesem Grund wird anscheinend die Kurbelwelle länger, dadurch entstehen die Zündvibrationen am vierten Zylinder und<br />

übertragen sich dann auf die Kupplung. Nicht zu beheben! Dann wird es auch nicht zu beheben sein, das Auto zu verkaufen!<br />

Viel Freude am Fahren – mit einem anderen Auto !<br />

Mit freundlichen und enttäuschten Grüßen<br />

Jürgen Finkel, per E-Mail<br />

Hallo Herr Finkel,<br />

folgende Rückmeldung bekamen wir von Christopher Koenig (Produktpressesprecher BMW X-Modelle): „Hallo Herr Kübler,<br />

wegen der Kundenanfrage habe ich mit dem Kundenservice gesprochen. Techniker werden den BMW X3 beim Händler gegen Mitte<br />

April untersuchen und eine Bewertung der Schäden und des Fahrzeuges durchführen. Der Kunde ist auch informiert oder wird es in<br />

den kommenden Tagen.“ Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden.<br />

So erreichen<br />

sie uns:<br />

Per E-Mail<br />

<br />

redaktion@off-road.de<br />

Per Post<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per Fax<br />

089-608 21 200<br />

www.off-road.de


Retourkutsche<br />

Lada zu hart kritisiert!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich bin ständiger Leser Ihrer Zeitschrift<br />

und es hat mich sehr gewundert, dass<br />

Sie den Lada Niva so hart kritisieren.<br />

Wir fahren einen Niva und sind sehr zufreiden.<br />

Ich kann nicht verstehen, dass<br />

Sie den Motor als schwach und das Getreibe<br />

als zu hakelig einstufen. Außerdem<br />

wünsche ich mir, dass Ihre Zeitschrift<br />

dem Namen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> wieder zu<br />

Recht tragen kann.<br />

Freundliche Grüße aus dem Marburger<br />

Land, Jonathan Funk (9Jahre)<br />

Lieber Jonathan,<br />

zuerst vielen Dank für Deinen Brief.<br />

Beim Lesen mussten wir jedoch etwas<br />

schmunzeln. Kann es sein, dass Dir<br />

Dein Papa ein wenig beim formulieren<br />

der Zeilen geholfen hat, oder hast Du –<br />

mit 9 Jahren – schon wirklich ein so<br />

feines Gespür für Fahrezuge, oder gar<br />

den Niva bereits im Vergleich zur Konkurrenz<br />

gefahren? Wir nehmen Deine<br />

Äußerung durchaus ernst und werden<br />

uns bemühen, unserem Namen alle Ehre<br />

zu machen, versprochen!<br />

verbaler Schlagabtausch<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2012<br />

«Küblers Rallye-Projekt»<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />

Ich habe gerade die letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

rausgekramt, um den Zusammenhang<br />

zu verstehen, aus dem der Schlagabtausch<br />

auf den Leserbriefseiten hervorgegangen<br />

ist. Es ist ja schon bezeichnend,<br />

dass Leute mit gleichem Hobby<br />

sich gegenseitig derart verbal angreifen.<br />

Ich bin Lehrer und trainiere jeden Tag<br />

im Unterricht mit Schülern, sich angemessen<br />

zu äußern und immer die soziale<br />

Komponente zu bedenken, wenn<br />

man sachlich diskutiert. Auch wenn<br />

man sachlich Recht hat, müssen andere<br />

nicht die eigene Meinung übernehmen,<br />

weil man sie vielleicht schlecht "verkauft".<br />

Immer wieder muss ich aber feststellen,<br />

dass auch ich als vermeindlicher<br />

„Profi“in sozialen Kontexten nicht emotionslos<br />

bin. Wenn ich ein Auto beim<br />

TÜV vorstellen muss, merke ich, dass<br />

schon bevor ich da bin meine Hände<br />

anfangen zu schwitzen und ich leichte<br />

Bauchschmerzen bekomme. Das liegt<br />

einfach daran, dass ich das Gefühl habe,<br />

dass die Leute dort nicht mit mir zusammenarbeiten<br />

wollen. Wenn es irgendwo<br />

ein Problem gibt, setzt sich keiner<br />

mit mir hin, erläutert mir den Zusammenhang<br />

und sagt mir, was ich machen<br />

muss, damit das Problem gelöst<br />

wird, sondern es gibt eher ein verächtliches<br />

Schnauben und Kopfschütteln und<br />

ein: „So sicher nicht!“ (Ich habe einmal<br />

einen alten Feuerwehrbus auf mich privat<br />

zugelassen. Ich könnte ein Buch<br />

drüber schreiben!)<br />

In dem vorliegenden Fall muss ich mich<br />

tatsächlich auch entschieden gegen<br />

Herrn Schellhorn stellen. Würde man an<br />

einem Achskörper die Aufnahmen wegschneiden<br />

und anschließend genau die<br />

gleichen Teile in der gleichen Stahlgüte<br />

wieder anschweißen, wäre das vermutlich<br />

ein Grund für einen beflissenen<br />

Prüfingenieur, die Unterschrift zu verweigern.<br />

So jemand stellt sich mit seiner<br />

Kompetenz in dem Moment über<br />

das Allgemeinwissen, dass ein Teilegutachten<br />

vor der Serienfertigung an einem<br />

Prototypen gemacht wird. In der<br />

laufenden Produktion wird nicht jedes<br />

Teil neu geprüft! Für mich heißt das,<br />

dass ich ein Teil ändern oder reparieren<br />

kann, wenn es „im Sinne der Herstellung“<br />

bleibt.<br />

Natürlich ist es auch für einen Prüfingenieur<br />

unmöglich, einen Umbau durch<br />

bloßes Hinschauen abzunehmen. Da er<br />

später für die Folgen bei der Nutzung<br />

haftet, verstehe ich sehr gut, dass jeder<br />

Prüfer da sehr vorsichtig ist und Änderungen<br />

lieber nicht erlaubt. Ich bin aber<br />

insgesamt wütend und entsetzt darüber,<br />

dass wir in unserer Gesellschaft wenige<br />

Menschen haben, die offen Interesse<br />

daran zeigen, unsere Gesellschaft zu<br />

gestalten. Die Band Revolverheld singt:<br />

„Das geht raus an alle ‚Spinner‘, wir<br />

sind die Gewinner ...“ und genau diese<br />

„Spinner“ finde ich hervorragend! Die<br />

sich nicht damit abfinden das fast nur<br />

noch SUV gebaut werden. Das ist Fakt!<br />

Menschen, die durch Umbauen, Schrauben,<br />

kreatives Entwickeln etwas Neues<br />

(oder auch Altes!) und Interessantes<br />

bieten. Bitte gebt diesen Leuten (wie<br />

auch Herrn Kübler) eine große Plattform<br />

in eurem Heft! Die machen das Leben<br />

lebenswert. Die schreiben letzten Endes<br />

Geschichte und nicht die, die noch eine<br />

weitere Norm durchsetzen (wobei auch<br />

das oft sinnvoll sein kann).<br />

Ich möchte mich somit Herrn Peter<br />

Marx anschließen: Jeder sollte sich über<br />

das freuen, was ihn anspricht (bei mir<br />

sind das die Reiseberichte) und seine<br />

Kritik (wenn er es denn nötig hat) in angemessener<br />

Weise (gerne auch deutlich)<br />

äußern.<br />

Grüße aus dem Norden<br />

Clemens Lange, per E-Mail<br />

Servus <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

kann es sein, dass Euer Kollege Kübler<br />

aufgrund der Kritik einiger Leser die<br />

Hosen gestrichen voll hat, uns den<br />

Werdegang seines Self-made-Racers<br />

weiterhin zu präsentieren? Zum einen<br />

hätte ich dafür reichlich Verständniss,<br />

zum anderen wäre es doch auch wirklich<br />

schade. Wie geht's jetzt weiter?<br />

Grüße aus Schwäbisch Hall<br />

Michi Ahlert, per E-Mail<br />

Hallo Michi,<br />

ich habe weder die – wie sagst Du so<br />

schön?– „die Hosen voll“, noch wurde<br />

das Projekt eingestellt. Leider<br />

fehlt im Moment die Zeit und das, um<br />

das Projekt – zeitschriften-gerecht –<br />

im Monatsturnus voranzutreiben. Zum<br />

Stand der Dinge: Die Hinterachse ist<br />

drin (mittlerweile die Dritte), jetzt<br />

passen auch die Dämpfer, da ich auf<br />

eine breitere HJ61-Fullfloater-HA umgebaut<br />

habe. In <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2012<br />

gibt's wieder Neues vom Projektauto.<br />

Gruß Jörg<br />

Serie contra prototyp<br />

«Hottes Welt 5/2012»<br />

Moin!<br />

Zu dem Artikel in der letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

möchte ich anmerken, dass es bei<br />

einigen Veranstaltern in Deutschland<br />

schon bemerkt wurde, dass die<br />

seriennahen Fahrzeuge etwas benachteiligt<br />

werden. Darum gibt es<br />

innerhalb der DOM-Veranstaltungsreihe<br />

mehrere Trophys mit einer sogenannten<br />

„Old-School“-Klasse. So muss ein seriennahes<br />

Auto nicht gegen ein 100 000-<br />

Euro-Monster antreten und die Fahrer<br />

sind wieder mehr motiviert, an Veranstaltungen<br />

teilzunehmen.<br />

Bei uns starten Autos mit Umbauten auf<br />

Portalachsen, AS-Reifen oder<br />

Radgrößen über 36 Zoll, Eigenbauten,<br />

Gitterrohrmobile oder Prototypen in einer<br />

eigenen Klasse. Jeder kann aber<br />

auch freiwillig in dieser Klasse<br />

mitfahren. Ähnliche Regelungen gibt es<br />

auch bei der Wildsautrophy und<br />

der Trophy-Auslese.<br />

Liebe Grüße aus dem Norden<br />

Knud, Petersdotter, per E-Mail<br />

www.org-nord.de<br />

www.mad-trophy.de<br />

Moin, Moin Knud,<br />

danke für die Info. Hotte hat wohl wieder<br />

sehr generalistisch über die Stränge<br />

geschlagen. Natürlich ist es uns bekannt,<br />

dass sich bereits viele Veranstalter<br />

zu diesem Thema Gedanken gemacht<br />

haben. Dennoch scheint immer<br />

noch Mangel an seriennahen Fahrzeugen<br />

vorhanden zu sein. Hotte wollte<br />

dem Breitensport ein Forum bieten, ohne<br />

den Jungs mit den krass umgebauten<br />

Offroadern die Lust am Fahren (hinterher<br />

fahren) zu vermiesen. Eine<br />

„Zwei-Klassen-Gesellschaft“ ist daher<br />

wohl genau der richtige Weg, um jeder<br />

Fraktion den gewünschten Spaß zu bescheren<br />

– ohne die andere zu nerven.<br />

Das stimmt so nicht!<br />

«<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>-Test 5/2012»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auf Seite 34 (Bild links, Toyota Land<br />

Cruiser) wird behauptet, dass es<br />

die Hinterachssperre für den J15 nur in<br />

der höchsten Ausstattungsvariante gibt<br />

– das ist nur bedingt richtig. Wer mit<br />

dem PKW öfters ins Gelände will, der<br />

nimmt die Basisausstattung und geht<br />

dann zu Nestle und lässt das Fahrzeug<br />

individuell umbauen.<br />

Zu Seite 32 (Toyota, Bild Mitte) bezgüglich<br />

Geschwindigkeit: Mit dem Crawl-<br />

Control in der Tec- oder Executive Ausstattung<br />

mit Geländepaket geht<br />

das auch ohne Schwung.<br />

Stephan Schkoda, per E-Mail<br />

Geehrter Herr Schkoda,<br />

mit Verlaub, Sie vergleichen Äpfel mit<br />

Birnen. Die von Marc Ziegler getätigten<br />

Aussagen beziehen sich auf den<br />

Test-J15, der weder über Achssperren<br />

noch über Crawl-Control verfügte.<br />

Dass man bei Patrik Nestle feine, umgebaute<br />

Fahrzeuge bekommt steht<br />

außer Frage, doch was hat das mit<br />

den ziegler'schen Ausführungen zum<br />

Serienfahrzeug zu tun? Wenn Sie einen<br />

Test des1,5er Dacia Duster lesen,<br />

haben Sie dann auch das 800 PS<br />

starke Pikes-Peak-Rallyecar vor<br />

Augen? Dieser Vergleich hinkt!<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7


Autosalon Genf 2012<br />

+++ Neuheiten 2012 +++<br />

Der SsangYong XIV-2 soll vor allem jüngere Kunden ansprechen.<br />

SsangYong XIV-2, Actyon Sports<br />

Schicke Koreaner<br />

Citroen C4 Aircross<br />

Japanische Gene<br />

Den kennt man doch von<br />

irgendwoher! Der XIV-2 ist eine<br />

Weiterentwicklung des auf der IAA 2011 präsentierten XIV-1. Aus<br />

dem festen Dach wurde ein vollautomatisches, bis auf die C-Säule<br />

aufziehbares Faltdach aus Stoff. Angetrieben wird das SUV wahlweise<br />

von einem 1,6-Liter-Benziner mit 125 PS oder einem 1,6-Liter-<br />

Selbstzünder mit 130 PS. Außerdem präsentiert SsangYong die<br />

Neuauflage seines Pick-ups Actyon Sports, der Mitte 2012 mit einem<br />

155 PS starken 2,0-Liter-Diesel-Aggregat erhältlich sein wird.<br />

Opel Mokka<br />

Auch Opel möchte was vom Kuchen der Mini-SUV abhaben!<br />

Der Mini-Allradler<br />

www.opel.de<br />

Zeitlich könnte Opel nicht<br />

pünktlicher sein mit seinem Mokka: Das neue Segment der Mini-SUV<br />

könnte für die Rüsselsheimer der lang erwartete Lichtblick werden.<br />

Die Markteinführung des 4,28 Meter langen SUV-Winzlings ist für<br />

Herbst 2012 geplant. Die Motor-Leistung des mit Front- und Allradantrieb<br />

erhältlichen Opels reicht von 115 bis 140 PS. Serienmäßig an<br />

Bord sind Traktionskontrolle, Bergan- und Bergab-Fahrhilfe.<br />

www.citroen.de<br />

Was schon gut mit dem Mitsubishi<br />

Outlander funktionierte,<br />

setzen die Franzosen nun mit einem zweiten Modell, dem Mitsubishi<br />

ASX, fort. Auf dessen Basis bietet Peugeot den C4 Aircross an. Das<br />

4,34 Meter lange<br />

Kompakt-SUV bietet<br />

442 Liter Gepäckraum<br />

und wird<br />

ab Mai bei den<br />

Händlern stehen.<br />

Technisch ein Mitsubishi,<br />

optisch ein<br />

Citroen!<br />

www.ssangyong.de<br />

2 qm Ladefläche sind nicht die Welt – für kleine Transporte reicht's!<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Range Rover Evoque Cabrio<br />

Die spinnen, die Briten!<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Der Neue geht optisch ganz andere Wege als sein Vorgänger.<br />

Neue Designsprache<br />

Beim Outlander hat sich vor<br />

allem optisch viel getan – er trägt als erstes Modell die neue Designsprache<br />

Mitsubishis. Mit 4,66 Metern bleibt er so groß wie sein Vorgänger. Zugelegt<br />

hat der Japaner hingegen bei der Sicherheit: Spurhalte- und Auffahrschutz-<br />

Systeme sind gegen Aufpreis erhältlich, ein Start-Stopp-System ist serienmäßig<br />

vorhanden. Sowohl der 2,0-Liter-Benziner als auch der 2,2-Liter-<br />

Diesel können mit der neuen Sechs-Stufen-Automatik kombiniert werden.<br />

www.landrover.de<br />

Ein Evoque als Cabrio? Warum denn<br />

Evoque Cabrio – wir sagen: Her damit!<br />

eigentlich nicht? So etwas gab es in<br />

den USA Mitte der Siebziger auch<br />

schon – in Form eines Chevy Blazer<br />

Cabrios. Leider gilt der offene Evoque<br />

bislang als reine Studie. Sein Dachsystem<br />

ist komplett versenkbar, zur Sicherheit<br />

der Insassen trägt der<br />

ROPS-Überschlagschutz (Roll Over<br />

Protection System) bei.<br />

www.off-road.de


Abt QS3www.abt-sportsline.de<br />

Sportskanone<br />

Wenn es etwas mehr sein darf: ABT<br />

Sportsline macht den Audi Q3 zum<br />

QS3 und spendiert ihm nicht nur<br />

eine sportlichere Optik, sondern<br />

auch gleich mehr Leistung: Den<br />

2,0-Liter-Diesel bringt der Tuner<br />

auf 205 PS (Serie 177 PS). Die Leistung<br />

des 2,0-Liter-TFSI-Benziners<br />

wächst sogar von 211 auf 270 PS!<br />

Um die Fahrdynamik zu verbessern,<br />

gibt's neue Sportfedern.<br />

Audi A6 allroad<br />

Dritte Generation<br />

www.audi.de<br />

Der rustikale Bruder des A6 Avant kommt serienmäßig<br />

mit Quattro-Allradantrieb, hat sechs Zentimeter<br />

mehr Bodenfreiheit und wie schon seine Vorgänger die Rundum-Beplankung mit<br />

verstärkten Stoßfängern sowie einen Unterbodenschutz aus Edelstahl. Das Motorenangebot<br />

besteht aus einem Benziner und drei Selbstzündern mit einem Leistungsspektrum von<br />

204 PS bis 310 PS. Durch die serienmäßige Luftfederung behält der Edel-Kombi im Outdoor-<br />

Look auch bei schwerer Beladung sein Niveau. Der A6 allroad wird noch in diesem Frühjahr<br />

bei den Händlern stehen. Die Preise beginnen bei 54 600 Euro.<br />

VW Passat Alltrack<br />

Gelände-Kombi<br />

www.volkswagen.de<br />

Wenn es denn je eine Lücke zwischen dem Passat und dem Tiguan<br />

gab, hat sie VW nun geschlossen: Mit dem Passat Alltrack! Die ausschließlich<br />

als Kombi erhältliche Baureihe unterscheidet sich vom<br />

normalen Passat Variant durch 30 mm mehr Bodenfreiheit, breitere<br />

Radhäuser und einen Edelstahl-Unterfahrschutz. Optional gibt es den<br />

4Motion-Allradantrieb und ein Offroad-Fahrprogramm. Der Alltrack<br />

steht ab sofort zu Preisen ab 33 450 Euro bei den Händlern.<br />

VW Amarok Canyon<br />

Wilder Abenteurer!<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

Das VW Amarok-Sondermodell Canyon ist ein wahrer Offroader-<br />

Traum: Ausgestattet mit geländespezifischen Sonderinstrumenten,<br />

großen Reifen, Höherlegung, vier auf dem Dach installierten Zusatzscheinwerfern<br />

und einem großen Überrollbügel, taugt er auch für<br />

härteres Gelände. Angetrieben wird der Pick-up, genau wie bei der<br />

Serie, vom 180 PS starken TDI mit Achtgang-Automatik. Ob er in<br />

Serie gehen wird, ließ sich VW bislang nicht entlocken.<br />

Optisch gibt sich der Alltrack eher dezent.<br />

Einzig auf den Kuhfänger hat VW verzichtet.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


Autosalon Genf 2012<br />

Peugeot 4008<br />

www.peugeot.de<br />

+++ Neuheiten 2012 +++<br />

Eigentlich ein Japaner: Der 4008.<br />

Fiat Freemont AWD<br />

Mehr Sicherheit<br />

www.fiat.de<br />

Optisch ist der AWD nur durch den Unterfahrschutz zu erkennen.<br />

Die frontangetriebene Version<br />

des Fiat Freemont– ursprünglich<br />

ein Dodge Journey – ist bei uns bereits seit vorigem Jahr auf den<br />

Straßen. Nun schickt Fiat das Crossover auch mit automatisch zuschaltbarem<br />

Allradantrieb an den Start. Den Freemont 4WD gibt es<br />

allerdings nur mit dem 170 PS starken Zweiliter-Multijet-II-Diesel und<br />

Sechsgang-Automatik. Die Preise beginnen bei 32 790 Euro.<br />

BMW X5 M50d, X6 M50d <br />

Sport-Diesel<br />

Diesel-Fans können sich schon jetzt die Hände reiben.<br />

Mitte Juni erweitert BMW seine SUV-Baureihen X5<br />

und X6 um zwei Power-Versionen. Sie gehören fortan<br />

zur frisch gegründeten BMW M Performance. Bei<br />

dieser Produktreihe, für die die M GmbH zuständig<br />

ist, kombinieren die Bayern Fahrwerkstechnik, Aerodynamik<br />

und Innenraum-Look der M-Modelle mit dem<br />

stärksten jemals in einem BMW verbauten Diesel-<br />

Aggregat. Der 3,0-Liter-Sechszylinder hat Dreifach-<br />

Turboaufladung und leistet satte 381 PS. Die katapultieren<br />

den X5 M50D in 5,4 Sekunden, den X6M50D in<br />

5,3 Sekunden auf Tempo 100. Das Drehmoment erreicht<br />

gewaltige 740 Newtonmeter. Serienmäßig sind<br />

beide Modelle bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt.<br />

Der Verbrauch soll zwischen utopischen 7,5 und 7,7<br />

Litern liegen. Die Preise starten bei 82300 Euro<br />

(X5M50D) bzw. bei 85800 Euro (X6M50D).<br />

Der Dritte im Bunde<br />

Auch Peugeot schickt einen Ableger des Mitsubishi ASX<br />

ins Rennen: Der 4008 leiht sich ebenfalls die komplette<br />

Technik des Japaners. Das Leistungsspektrum reicht von<br />

115 bis 150 PS, der Normverbrauch soll bei 4,6 Liter<br />

liegen. Der Neuling wird hierzulande allerdings nur mit<br />

Allradantrieb erhältlich sein, auf anderen Märkten wird<br />

es eine günstigere, frontgetriebene Variante geben.<br />

Optional können umfangreiche Sicherheitsausstattung,<br />

Xenonlicht, schlüsselloser Zugang sowie ein Navigationssystem<br />

geordert werden. Wie sein Schwestermodell<br />

Peugeot C4 Aircross wird auch der 4008 ab Mai zu<br />

Preisen ab etwa 19 000 Euro erhältlich sein.<br />

Nissan Hi-Cross Concept<br />

Lückenschließer<br />

www.nissan.de<br />

Der Hi-Cross soll sich zwischen Juke und Murano einordnen.<br />

Im Segment der kompakten<br />

Crossover gibt<br />

Nissan mit dem Qashqai seit Jahren den Ton an. Darunter fährt der Juke,<br />

darüber der Murano. Ergänzen will man die Familie in zwei Jahren mit dem<br />

Hi-Cross. Das 4,66 Meter lange SUV ist zwar offiziell noch eine Studie, die<br />

Serienproduktion gilt jedoch als sicher. Unterm Blech steckt ein Hybrid-Antrieb<br />

mit E-Motor, der bereits seit zwei Jahren im Nissan Leaf zum Einsatz kommt.<br />

www.bmw.de<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

www.off-road.de


Neu für Stadt und Land:<br />

Subaru XV, der Kompakt-SUV mit Allrad.<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de<br />

/SubaruDeutschland<br />

In Stadt und Land bringt er Sie sicher ans Ziel:<br />

Subaru XV, der neue Kompakt-SUV. Mit Allradantrieb<br />

sowie hoher Bodenfreiheit für viel Überblick.<br />

Machen Sie sich ein Bild: Testen Sie ihn!<br />

Schon ab<br />

21.600,– € 1<br />

Herausragend in der Klasse der Kompakt-SUV:<br />

• Geringer Verbrauch<br />

• Niedrige CO 2<br />

-Emissionen<br />

• Höchste Bodenfreiheit mit 220 mm<br />

• Günstigstes Allrad-Modell (1.6i)<br />

Fragen Sie auch nach unseren günstigen<br />

Leasing- und Finanzierungsangeboten.<br />

1. Platz für den Subaru XV<br />

in der Importwertung in<br />

der Kategorie Allrad Crossover;<br />

AUTO BILD ALLRAD,<br />

Ausgabe 05/2012.<br />

Erhältlich als XV 2.0D mit 108 kW (147 PS), 1.6i mit 84 kW (114 PS) oder 2.0i mit 110 kW (150 PS).<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 8,8 bis 6,8; außerorts: 5,9 bis 5,0; kombiniert: 6,9 bis 5,6.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 160 bis 146. Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />

1<br />

Subaru XV 1.6i Active mit 5-Gang-Schaltgetriebe, unverbindliche Preisempfehlung der SUBARU Deutschland GmbH inkl. MwSt., zzgl. Überführungskosten.


News / Neuheiten Auto<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstück<br />

Info: www.isuzu.de<br />

Der neue D-Max<br />

verspricht mehr<br />

Luxus, mehr Komfort<br />

und mehr Individualität!<br />

Schnelle Kohle!<br />

Aufgrund der aktuellen Spritpreise ist<br />

Hans M. die Lust auf seinen Chevy Suburban<br />

vergangen. Das Internet lieferte schließlich<br />

die entscheidende Idee: mitfahrgelegenheit.<br />

de! Zwecks Gewinn-Maximierung ließ er seinen<br />

Chevy zur achttürigen Limousine umbauen<br />

– und verdient seitdem richtig Kohle!<br />

App des Monats<br />

Clever tanken!<br />

Vor Kurzem haben<br />

die Spritpreise<br />

ihren bisherigen<br />

Höhepunkt erreicht<br />

– Zeit, zu handeln!<br />

Die App „Clever<br />

Tanken“ von www.<br />

clever-tanken.de ermittelt<br />

auf Knopfdruck<br />

den günstigsten<br />

Spritpreis an<br />

nahen Tankstellen,<br />

egal wo Sie sich gerade befinden! Anschließend<br />

kann man sich aus der App heraus zur<br />

Tankstelle navigieren lassen. Die App ist sowohl<br />

für das iPhone als auch für Android-<br />

Phones erhältlich und kostet 1,59 Euro.<br />

Info: www.clever-tanken.de<br />

Isuzu D-Max<br />

Laster fürs Grobe<br />

Ab Juni wird der neue isuzu D-Max bei den Händlern stehen! Angetrieben wird der Pick-up von einem 2,5-Liter-<br />

Twin-Turbo-Dieselmotor mit 163 PS und kann mit einer Sechsgang-Handschaltung oder einem Fünfgang-Automatik-<br />

Getriebe geordert werden. Serienmäßig sorgen sechs Airbags, ESP sowie eine Traktionskontrolle für die Sicherheit<br />

der Insassen. Neben den bekannten Ausstattungslinien Basic und Custom wird es die luxuriöse Premium-Version<br />

geben, die unter anderem elektrisch verstellbare und beheizbare Ledersitze an Bord hat. Die Preise für die allradgetriebene<br />

Variante beginnen bei 23 400 Euro.<br />

Jeep Wrangler Arctic<br />

Limitierter Unlimited!<br />

Jeep startet mit dem Sondermodell<br />

„Arctic“ auf Basis des Wrangler<br />

und Wrangler Unlimited in den Frühling!<br />

Die auf 300 Exemplare limitierte Sonderserie<br />

baut auf der mittleren Ausstattungslinie<br />

Sahara auf und ist in beiden<br />

Motorvarianten (2.8 CRD und 3.6 V6)<br />

erhältlich. Ein Dual-Top in Wagenfarbe<br />

ist ebenso an Bord wie die speziellen<br />

Arctic-Textilsitzbezüge mit roten Ziernähten,<br />

das „uconnect“-Navigationssystem<br />

mit Freisprecheinrichtung und<br />

Fußmatten der Jeep Zubehörmarke<br />

Mopar. Erhältlich ab 38 975 Euro!<br />

Info: www.jeep.de<br />

Das „Arctic“-Sondermodell<br />

ist auf 300 Exemplare limitiert.<br />

Drum: Jetzt zugreifen!<br />

windstaerke5.com<br />

W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />

Stützpunkthändler in Deutschland:<br />

Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />

87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />

info@allrad-pauli.de, www.allrad-pauli.de<br />

Allrad Schmitt GmbH, Einsteinstrasse 2,<br />

97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />

info@allrad-schmitt.com,<br />

www.allrad-schmitt.com<br />

Stützpunkthändler für Italien:<br />

MB Corse, Zona produttiva Vurza, 22<br />

39050 Pineta di Laives (Bz) , Tel. +39 335 6312366<br />

info@mb-corse.it, www.mb-corse.it<br />

Vertriebspartner Schweiz:<br />

Seefeldautomobile AG, Roger Neff, Alderstrasse 22,<br />

8008 Zürich , Tel. +41 (0) 44 / 380 23 41,<br />

Fax. +41 (0) 44 / 383 73 38, www.seeauto.ch<br />

®<br />

Exklusivimporteur für Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz:<br />

ORZ® GmbH und Co. KG, Frankfurter Ring 34,<br />

80807 München, Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0,<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de


Castagna Milano<br />

Teurer<br />

Luxus-<br />

Pick-up<br />

Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Porsche Cayenne<br />

Rückruf!<br />

Der mailändische Karosserie-Veredler<br />

Castagna hat vor<br />

Kurzem ein Konzept namens 500<br />

Crossup vorgestellt – ein Pick-up<br />

Porsche ruft 100 000 Fahrzeuge der<br />

Baureihe Cayenne, Modelljahre 2011 und<br />

2012, zurück. Grund: Das Verriegelungssys<br />

tem der Frontscheinwerfer muss<br />

nachgearbeitet werden. Bei internen Qua-<br />

auf Basis des Fiat 500. Hinter der<br />

litätsuntersuchungen war festgestellt<br />

viersitzigen Kabine wurde eine<br />

worden, dass sich die Scheinwerfermo-<br />

Karosserieverlängerung aus<br />

Kohlefaser eingearbeitet, die ein<br />

zusätzliches Ladevolumen von<br />

200 Litern ermöglicht. Ganz billig<br />

ist der Edel-Umbau allerdings<br />

dule in seltenen Fällen lösen können. Die<br />

Halter der betroffenen Fahrzeuge werden<br />

angeschrieben, der Werkstattaufenthalt<br />

dauert etwa 45 Minuten und ist selbstverständlich<br />

kostenlos. Info: www.porsche.de<br />

nicht: Die Preise beginnen bei<br />

stattlichen 80 000 Euro!<br />

Info: www.castagnamilano.com<br />

Land Rover Experience Tour<br />

Land Rover Discovery<br />

Jubilar auf Reisen<br />

Info: www.landrover.de<br />

Rund 23 Jahre nach der Vorstellung des ersten Land Rover Discovery ist kürzlich im britischen<br />

Werk Solihull das einmillionste Exemplar in vierter Auflage vom Band gerollt. Es kommt nicht<br />

etwa ins Museum, sondern wird für einen guten Zweck auf eine rund 13 000 km lange Reise<br />

durch 13 Länder bis zum Zielpunkt<br />

Peking geschickt. Land<br />

Rover will im Rahmen des Projekts<br />

mindestens eine Million<br />

Pfund (rund 1,79 Millionen Euro)<br />

Spenden sammeln und an die<br />

Föderation der Rotkreuz- und<br />

Rothalbmond-Gesellschaften<br />

überreichen. Wir gratulieren<br />

zum Jubiläum!<br />

Die Seidenstraße ruft!<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum macht die<br />

Land Rover Experience Tour die ganz große<br />

Runde: 2013 geht es von Berlin bis<br />

nach Mumbai – die Teilnehmer müssen<br />

rund 15 000 Kilometer durch elf Länder<br />

entlang der sagenumwobenen Seidenstraße<br />

bewältigen. Erstmals werden<br />

Teilnehmer die Strecke im neuen Range<br />

Rover Evoque meistern. Wer möchte,<br />

kann sich ab sofort unter www.landroverexperience-tour.de<br />

bewerben!<br />

Honda Civic-SUV<br />

Mini-SUV-Konzept<br />

Nach Opel und Ford möchte auch Honda seine Chance nutzen und plant<br />

ein Mini-SUV auf Basis des aktuellen Civic. Bereits 2013 könnte das noch namenlose<br />

Konzept serienreif<br />

werden. Neben<br />

dem neuen 1,6-Liter-Diesel<br />

des Civic<br />

wäre auch die Umsetzung<br />

eines Hybridantriebs<br />

aus<br />

dem Schwestermodell<br />

Insight Info: www.honda.de<br />

denkbar.


News / Neuheiten Auto / ZUBEHÖR<br />

Therm-a-Rest<br />

Outdoor-Klassiker<br />

Wer schon einmal auf ihr genächtigt hat,<br />

möchte sie nicht wieder hergeben: die bewährte,<br />

automatisch aufblasbare Therm-a-<br />

Rest Isomatte. Zum 40-jährigen Jubiläum bringt<br />

Therm-a-Rest eine limitierte 40th Anniversary<br />

Edition, die das Logo und die Farbe von 1972<br />

mit dem Design und der Technik von heute<br />

kombiniert. Die Matte bietet 5 cm Liegekomfort<br />

bei einem Gewicht von gerade einmal 680<br />

Gramm und lässt sich zusammengefaltet<br />

leicht im Rucksack verstauen. Erhältlich ab<br />

129,95 Euro! Info: www.thermarest.com<br />

JVC KD-X30<br />

Mobiles Media-Center<br />

Viele Autofahrer nutzen keine CDs<br />

mehr, sondern speichern ihre Musik auf<br />

USB-Sticks, Handys oder MP3-Player. Für<br />

diese Zielgruppe bringt JVC mit dem neuen<br />

digitalen Media Receiver KD-X30 ein günstiges<br />

Autoradio ohne CD-Laufwerk, welches<br />

mit einem USB-Anschluss und zwei AUX-<br />

Eingängen viele Möglichkeiten zur Wiedergabe<br />

digitaler Musikstücke im MP3- oder<br />

WMA-Format bietet. Zudem ist es für den<br />

Anschluss eines separat erhältlichen<br />

Bluetooth-Adapters vorbereitet. Kostenpunkt:<br />

79 Euro.<br />

Info: www.jvc.de<br />

AEV / ORZ<br />

Praktisches Reise-Tool!<br />

AEV bietet ab sofort einen 40-Liter-Zusatztank an, der<br />

den Leerraum zwischen Ersatzrad und Heckklappe voll ausnutzt<br />

und an der ebenfalls bei AEV erhältlichen Ersatzradhalterung<br />

montiert wird. Er besteht aus einer robusten, quervernetzten<br />

Polyethylenkonstruktion, die in den meisten Serientanks zum<br />

Einsatz kommt. Sehr praktisch ist die rechts oben angebrachte<br />

Stufe, die den Zugang zu einem eventuellen Dachgepäckträger<br />

vereinfacht. Der Tank ist für Benziner- und Dieselmodelle erhältlich<br />

und kostet 499 Euro, zu haben bei ORZ.<br />

Info: ORZ GmbH | Telefon: 089-36109670 | www.meinjeep.de<br />

Endlich ein Zusatztank, der<br />

platzsparend und sinnvoll<br />

angebracht wird!<br />

Hofmann Spurverbreiterungen<br />

Eine Spur breiter<br />

Hofmann bietet ab sofort auch Spurverbreiterungen mit Nabenzentrierung<br />

für den Isuzu D-Max an. Sie sind in 23 sowie in 30 mm<br />

pro Seite erhältlich und miteinander kombinierbar. Die Lieferung erfolgt<br />

inklusive Befestigungsmaterial, Montageanleitung und TÜV-Teilegutachten.<br />

Ein Set (zwei Stück) kostet ab 154 Euro.<br />

Info: Hofmann Spurverbreiterungen GmbH | Tel.: 06344-969610 | www.4x4-spurverbreiterungen.de<br />

911Services.net LED-Scheinwerfer<br />

Heller geht's nicht!<br />

911services.net hat ab sofort einen Hochleistungs-LED-Scheinwerfer im Sortiment.<br />

Der TPX1810 ist mit über 8874 Lumen einer der leuchtstärksten erhältlichen<br />

LED-Scheinwerfer und eignet sich dank seinem wasserfesten und staubdichten Gehäuse<br />

hervorragend für Offroadeinsätze. Kostenpunkt: 1197,60 Euro für ein Paar – der<br />

Versand nach Deutschland und Österreich ist für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser kostenlos!<br />

Info: 911Services.net | Tel.: +43-676-7655477 | www.911services.net<br />

Garmin<br />

Entertainment<br />

pur!<br />

Info: www.garmin.de<br />

Garmin präsentiert<br />

mit dem<br />

neuen nüvi<br />

2585TV ein Navigationssystem mit umfangreichen<br />

Entertainment-Funktionen. Dank DVB-T<br />

Empfang und der Wiedergabe von MP3- und<br />

Videodateien taugt der mit bekannten Features<br />

wie 3D Traffic Verkehrsinformationen<br />

und PhotoReal 3D Kreuzungsansicht ausgestattete<br />

Neuling auch als tragbares Unterhaltungssystem.<br />

Das nüvi 2585TV ist ab März für<br />

299 Euro im Handel erhältlich.<br />

Rameder<br />

Info: Rameder GmbH | Tel.: 0800-58775864 | www.kupplung.de<br />

Stressfreier Reifenwechsel<br />

Im Frühling ist es wieder so weit: Die Räder müssen gewechselt<br />

werden. Mit dem richtigem Werkzeug ist das schnell erledigt.<br />

Rameder bietet ab sofort einen Rangierwagenheber (129 Euro)<br />

Reifenwechsel einfach selbst erledigen<br />

– mit dem richtigen Werkzeug<br />

kein Problem!<br />

von 145 bis 500 mm, speziell für Geländewagen und SUV, an.<br />

mit einer maximalen Traglast von drei Tonnen und einer Hubhöhe<br />

Besonderes Highlight: Die Quick-Lift-Funktion, mit der per Fußpedal<br />

die notwendigen Pumpbewegungen reduziert werden. Passend dazu gibt es einen automatischen 1,5-Zoll-Profi-<br />

Drehmomentschlüssel mit zehn Jahren Herstellergarantie. Er verfügt über einen Messbereich von 42 bis 210 Nm, über<br />

ein Sichtfenster mit ablesbarer Skala sowie über einen umschaltbaren Rechts- und Links-Lauf. Kostenpunkt: 69 Euro.<br />

Rasta4x4 Differenzialschutz<br />

Fehlinformation<br />

In Ausgabe 4/12 hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Der von uns unter der Rubrik „Ausprobiert“<br />

vorgestellte Differenzialschutz stammt nicht wie geschrieben von www.offroadservice.de, sondern aus dem<br />

Hause Rasta4x4 und wird in Deutschland ausschließlich durch die Firma Steppenwolf4x4 vertrieben.<br />

Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen! Info: Steppenwolf4x4 | Tel.: 09381-718846 | www.steppenwolf4x4.de<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

www.off-road.de


GOODYEAR EfficientGrip SUV<br />

10% geringerer Rollwiderstand * .<br />

Weniger Tankstopps.<br />

Goodyear EfficientGrip SUV: Der Reifen für geringeren Kraftstoffverbrauch<br />

Dank Goodyears FuelSaving Technologie schaffen Sie mehr Kilometer, bevor Sie wieder tanken müssen. Diese Technik<br />

des vielfach ausgezeichneten PKW-Reifens Goodyear EfficientGrip macht auch den neuen EfficientGrip SUV zum<br />

Spritsparer. Genießen Sie hohen Fahrkomfort und schonen Sie dabei die Umwelt – mit dem Goodyear EfficientGrip SUV.<br />

* Im Vergleich zum Vorgängermodell Wrangler HP All Weather, gemessen vom TÜV SÜD Automotive im Sept.-Okt. 2011 im Auftrag von Goodyear;<br />

Reifengröße 215/65R16 98H, Testfahrzeug: VW Tiguan 2.0 TDI; Standort: Mireval (FR) & Garching (GER); Report Nr. 76247158


News / Neuheiten<br />

zubehör<br />

Sogefi Schraubenfedern aus Verbundstoff<br />

Schraubenfedern aus GFK!<br />

Nein, dies ist kein April-Scherz! Audi will<br />

die Federn in naher Zukunft verbauen!<br />

Sogefi hat als weltweit erstes<br />

Unternehmen Schraubenfedern<br />

aus dem Verbundstoff GFK eingeführt.<br />

Diese sind im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Schraubenfedern 70<br />

Prozent leichter und benötigen in der<br />

Herstellung drei bis fünf mal weniger<br />

Energie. Außerdem überzeugen sie<br />

durch längere Lebensdauer, da Oxidation<br />

und Korrosion ausgeschlossen<br />

werden können. Erstmals sollen<br />

die Federn in naher Zukunft in Audi-<br />

Modellen zum Einsatz kommen.<br />

Info: www.sogefigroup.com<br />

Plasti Dip Felgenfolie<br />

Easy Felgentuning<br />

Der amerikanische Hersteller Plasti Dip betritt den deutschen Markt mit einer<br />

absoluten Innovation: Die wiederablösbare, flüssige Felgenfolie! Nach dem Aufsprühen<br />

wird das Material fest und hüllt die Felge in wunderschönes Matt-Schwarz!<br />

Kleine Beschädigungen werden durch die Materialstärke einfach kaschiert. Die<br />

Folie hält sogar Hochdruckreinigern stand und kann bei Bedarf wieder restlos von<br />

der Felge entfernt werden! Kostenpunkt (für vier Felgen): 69,95 Euro!<br />

Info: Plasti Dip GmbH | Tel.: 06021-583990 | www.plastidip-gmbh.info<br />

TC-Offroad-Trekking<br />

Offroad durch Thüringen<br />

Info: TC-Offroad-Trekking GmbH | Tel.: 04444-988125 | www.tc-offroad-trekking.de<br />

Ausgewaschene Hohlwege, kleine<br />

Flussdurchfahrten, Lagerfeuerromantik<br />

und echte Offroad-Tracks findet man<br />

nicht nur in den Karpaten oder auf Island<br />

– sondern auch bei der neuen Trans-<br />

Thüringen-Tour von TC-Offroad-Trekking!<br />

Drei Tage lang geht es mit Genehmigung<br />

der Behörden auf Offroad-Tracks vom<br />

Ost-Harz durch das Obere Eichsfeld bis in<br />

den Thüringer Wald. Übernachtet wird auf<br />

Privatgrundstücken mit Zelt und Lagerfeuer.<br />

Die erste Tour startet am ersten Mai<br />

in Ballenstedt.<br />

Offroadcamp karenz<br />

Saisonstart!<br />

Zum 12. Mal öffnet das Offroadcamp Karenz seine Pforten: Seit dem 23. März können Offroader das Gelände<br />

wieder frei nutzen, um Spaß zu haben! Tageskarten kosten 15 Euro, Wochenendkarten schlagen mit 25 Euro zu<br />

Buche. Übernachtungsmöglichkeiten für Abenteurer bieten zahlreiche mit Feldbetten ausgestattete Bunker, die<br />

es schon ab 9 Euro pro Nacht zu mieten gibt! Infos zu den Öffnungszeiten findet man im Internet!<br />

Info: offroadcamp Karenz | Tel.: 01728740780 | www.offroadcamp-karenz.de<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


iDryad iPhone Cover<br />

Zubehör<br />

Back to Nature!<br />

News / Neuheiten<br />

Das etwas andere Schutz-Cover<br />

für das iPhone 4 /4S bietet iDryad:<br />

Das edle Cover ist komplett aus<br />

österreichischem Vollholz gefertigt<br />

und ist in Ahorn, Birnbaum, Kirschbaum,<br />

Nussbaum oder Ulme erhältlich.<br />

Nettes Feature: Im Cover ist ein<br />

kleines Geheimfach versteckt, das<br />

Info: Visual Kings | Tel.: +43-69915500144 | www.visualkings.at ausreichend Platz für eine EC-Karte<br />

oder den Führerschein bietet. Wer es noch individueller möchte, kann zusätzlich ein Motiv<br />

oder eine Widmung mittels Laser-Gravur anbringen lassen. Das iDryad kostet regulär 79 Euro,<br />

für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser ist es jedoch exklusiv für nur 69 Euro erhältlich!<br />

zubehör News / Neuheiten<br />

since 1966<br />

Taubenreuther-Outlet<br />

The Art of Hamburg<br />

T-Shirts für<br />

Schrauber<br />

Aus einer „schmutzigen Idee“ der beiden<br />

Hamburger Künstler Frank Bürmann & Jutta<br />

von Perfall entstand die Modekollektion „Maschinistinnen<br />

und Maschinisten“: Jedes T-Shirt<br />

ist ein absolutes Unikat und wird von den<br />

Künstlern selbst liebevoll „eingesudelt“. Was<br />

aussieht wie Schmiere, ist in Wirklichkeit Stofffarbe<br />

und macht die Kleidung waschbeständig.<br />

Info: The Art of Hamburg | Tel.: 040-41424419<br />

www.the-art-of-hamburg.de<br />

Steelseries Rennlenkrad<br />

Portables Spaßgerät<br />

Die meisten Gaming-Lenkräder erfordern aufgrund ihrer Größe<br />

samt Pedalen eine Menge Platz. Anders das Simraceway SRW-1<br />

von Steelseries: Es ist kaum größer als ein Gamepad, hat integrierte<br />

Pedale und ist portabel. Neben 15 frei programmierbaren Tasten<br />

bietet es ein besonderes Highlight: Lenkbewegungen werden über<br />

im Gerät integrierte Sensoren wahrgenommen! Erhältlich für 119<br />

Euro bei Gamestop.de!<br />

Info:www.steelseries.com<br />

K&S Tuning Centerforce Kupplung<br />

Verstärkte Kupplung<br />

Bei K&S Tuning gibt es ab sofort die Centerforce-Kupplung,<br />

die speziell für Motoren mit hohen PS- und Drehzahlleistungen<br />

entwickelt wurde. Die mit einer Karbon-Mischung beschichtete<br />

Druckplatte sorgt für reibungsloses Fahrverhalten und maximale<br />

Langlebigkeit. Das System benötigt einen geringeren Pedaldruck<br />

und setzt sanft ein, ohne die Halteleistung zu beeinträchtigen. Die<br />

Centerforce ist ab 439,95 Euro für den Jeep Wrangler (TJ, YJ, XJ,<br />

AMC CJ) und für die Suzuki-Modelle Vitara und Samurai erhältlich.<br />

In unserem neuen Outlet finden<br />

Sie die verschiedensten Produkte<br />

zu Sonderpreisen!<br />

Dabei sind viele Neuteile, aber<br />

auch Teile aus Probeanbauten<br />

oder Ausstellungsstücke.<br />

www.taubenreuther-outlet.de<br />

Von A wie Anbausatz bis<br />

Z wie Zelt, haben wir viele<br />

Artikel stark reduziert!<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

Info: K&S Tuning GmbH | Tel.: 06269-41020 | www.ks-tuning.de<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


News / Neuheiten<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>²<br />

Auto / ZUBEHÖR<br />

Tunisia GPS Challenge<br />

Ab durch die Wüste!<br />

Freie Streckenwahl sorgt für<br />

maximale Freiheit innerhalb<br />

des Wettbewerbs!<br />

Vom 20.10.2012 bis zum 3.11.2012 wird erstmals die Tunisia<br />

GPS Challenge stattfinden. Das Konzept: Es gibt kein Roadbook,<br />

sondern insgesamt ca. 500 Wegpunkte, die anzufahren sind –<br />

dazwischen haben die Teilnehmer freie Streckenwahl und genießen<br />

so die maximale Freiheit innerhalb eines Wettbewerbs.<br />

Info: www.tunisia-gps-challenge.de<br />

Internationales Treffen<br />

Nach dem großen Erfolg des ersten internationalen<br />

Allrad- und Reisetreffens<br />

2011 wird die übergreifende Veranstaltung<br />

der Bereiche Outdoor, Reise, Technik und<br />

Offroad auch dieses Jahr ihre Pforten im<br />

Mammutpark bei Stadtoldendorf für ein<br />

breites Publikum öffnen. Geboten wird<br />

dort alles, was das Offroader-Herz<br />

begehrt, darunter ein Fahrgelände für 4x4<br />

und Mountainbikes, ein großzügiges Familienprogramm,<br />

ein großes Camping-Gelände<br />

mit Händlermeile und Ausstellern<br />

sowie die Mitfahrgelegenheit in einem<br />

Heißluftballon. Das Treffen findet vom 2.8.<br />

bis 5.8. im Mammutpark statt. Weitere<br />

Infos zu Eintrittspreisen, Anmeldung und<br />

dem ausführlichen Programm gibt es<br />

unter www.offroadhoch2.de.<br />

MT Rally 2012<br />

Anspruchsvoll<br />

Die MT Rally 2012 (11.-15.4.2012) wird länger und anspruchsvoller<br />

als all ihre Vorgänger! Die erste Neuerung gibt es bereits<br />

beim Prolog: Er wird etwa 10 Kilometer lang sein. Aus dem gewohnten<br />

Rundkurs wird eine anspruchsvolle Rallyestrecke, die den<br />

Teilnehmern volle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen<br />

wird. Außerdem wird es eine zweite, lange Nachtetappe<br />

von Donnerstag auf Freitag geben – Action garantiert!<br />

4x4 Club Leipzig<br />

Baja 300!<br />

Info: www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

Bereits wenige Tage nach Anmeldestart sind schon mehr als 200<br />

der 300 begehrten Startplätze der am Himmelfahrtswochenende (17. bis 19. Mai) bei Leipzig stattfindenden Baja 300 Mitteldeutschland<br />

vergeben. An zwei Tagen wird den Teilnehmern in unterschiedlichen Klassen auf Pkw, Lkw, Quad, Side-By-Side<br />

und Motorrad fahrerisches und navigatorisches Können abverlangt. Zuschauer dürfen alles hautnah miterleben, die Teams<br />

sogar in ihren Fahrerlagern besuchen. Der Eintritt für Zuschauer ist frei, fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />

Info: www.mtrally.pl<br />

Offroad Boot Camp Teambörse<br />

Teambörse<br />

Immer wieder gibt es in der Offroad-Szene dieselben Probleme: Es werden verzweifelt Beifahrer, Servicekräfte oder ein<br />

weiteres Teamfahrzeug gesucht. Johannes Weyand vom Offroad-Boot-Camp bietet auf www.offroad-boot-camp.de ab sofort eine<br />

kostenlose Teambörse an, die Offroadern die Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren. Wer Interesse hat, schickt einfach eine Mail<br />

mit einer kurzen Vorstellung an johannes@offroad-boot-camp.de<br />

Info: www.offroad-boot-camp.de<br />

Abenteuer & Allrad 2012<br />

Eintrittskarten gewinnen!<br />

Die 14. Ausgabe Europas größter Off-Road-Messe steht vor der Tür! Zwischen dem 7.<br />

und 10. Juni geht es auf dem Messegelände in Bad Kissingen wieder heiß her. 2012 werden über<br />

200 Aussteller und rund 60000 Gäste erwartet! Neben Quads, ATVs, Pick-ups und Geländewagen<br />

von Land Rover, Jeep und vielen mehr gibt's überdimensionale Expeditionsmodelle und<br />

High-End-Rallye-Fahrzeuge zu bestaunen. Doch nicht nur Offroad-Verrückte, sondern auch<br />

Outdoor-Fans<br />

kommen auf ihre Kosten: Neuste Zeltaufbauten gibt es ebenso zu sehen wie modernstes Caravaning-Zubehör<br />

und spektakuläre Tour-Berichte führender Anbieter von Abenteuer- und<br />

Offroadreisen. Wer will, kann auf verschiedenen Fahr-Parcours selbst hinter dem Steuer eines<br />

Offroaders Platz nehmen. Selbstverständlich ist auch bestens fürs leibliche Wohl gesorgt! Na,<br />

Interesse geweckt? Dann nichts wie hin – mit etwas Glück auf unsere Kosten! Wir verlosen 10<br />

x 2 Eintrittskarten für die Abenteuer & Allrad 2012. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, unsere<br />

Gewinnspielfrage zu beantworten: Wie heißt der Veranstalter der Abenteuer & Allrad?<br />

Senden Sie uns einfach die richtige Antwort per Post an die: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG „Abenteuer<br />

& Allrad 2012 Gewinnspiel“ Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn. Oder mailen Sie uns ganz einfach:<br />

redaktion@off-road.de (Einsendeschluss ist der 27.4. 2012) Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

www.off-road.de


kompakttest<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

1<br />

Die neue Tachoeinheit lässt das angestaubte<br />

Cockpit nicht wirklich frischer und moderner<br />

wirken.<br />

2<br />

Dem Interieur, insbesondere der Mittelkonsole,<br />

sieht man das Alter an. Die Bedienung<br />

– wie immer – Gewöhnungssache!<br />

3<br />

Familienauto durch und durch. Für 2100<br />

Euro Aufpreis gibt es im Fond einen DVD-<br />

Player und zwei Bildschirme!<br />

4<br />

Die LED-Leisten passen sich der aktuellen<br />

Designlinie an und stehen dem XC90 gut!<br />

1 2<br />

3 4<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

motor<br />

Diesel, 5-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.400 cm 3<br />

Leistung: 147 kW/200 PS bei 3.900 min -1<br />

max. Drehmom.:420 Nm bei 1.900 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung v/h: 95/5 bis 50/50; Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

horizontal geteilte Heckklappe; 7 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

abmessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.807/1.936/1.784 mm<br />

Radstand:<br />

2.857 mm<br />

Spur vorn/hinten: 1.634/1.624 mm<br />

Leergewicht: 2.141-2.210 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht:2.680-2.760 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.):2.250/750 kg<br />

Stützlast/Dachlast: 90/100 kg<br />

fahrleistungen / verbrauch<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 10,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h<br />

Verbr. ges./Testverbr.:8,3/10,4 L/100 km<br />

preis<br />

Volvo XC90 D5 AWD: ab 47.740 <br />

DVD-Player hinten:<br />

2.100 <br />

Fels in der Brandung<br />

Bereits seit 10 Jahren behauptet sich der Volvo XC90 auf dem<br />

Markt. Anfang des Jahres bekam er sein letztes Facelift, bevor<br />

er 2014 durch einen Nachfolger endgültig abgelöst werden soll.<br />

Doch was genau ist denn anders<br />

am XC90-Modell 2012? Neue<br />

Front- und Heckstoßfänger, LED-<br />

Tagfahrlicht samt LED-Rückleuchten,<br />

die silberne Dachreling und in<br />

Wagenfarbe lackierte Anbauteile<br />

bilden die dezenten Veränderungen.<br />

Technisch gesehen blieb alles<br />

beim Alten. Dies ist mein erster<br />

Schwede – alles, was ich bisher<br />

mit Volvo verbunden habe, sind<br />

drei Worte: Schwedenstahl, Familienfreundlichkeit<br />

und Sicherheit.<br />

Mein erster Gedanke bestätigt sich<br />

schon beim Öffnen der Tür: Sie ist<br />

mächtig und verdammt schwer –<br />

fast wie bei einer G-Klasse. Nach<br />

dem Schließen herrscht Stille.<br />

Völlig abgeschottet von der Außenwelt<br />

blicke ich auf luxuriöses<br />

Ambiente, das jedoch etwas altbacken<br />

wirkt – Hebel und Schalter<br />

aus einer anderen Zeit. Diesen<br />

Eindruck kann auch die im Zuge<br />

des Facelifts eingesetzte neue<br />

Tachoeinheit nicht verbessern.<br />

Navi? Nein, Danke!<br />

MFC-Lenkrad, Sitzheizung, Klima,<br />

alles da. Aber halt, wo bitte ist das<br />

Navi? Und wozu dient die Fernbedienung,<br />

für die es kein Fach gibt?<br />

Beim Starten des Motors wird einiges<br />

klar: Ein Bildschirm fährt aus,<br />

der sich mit Fernbedienung oder<br />

hinter dem Volant versteckten,<br />

nicht einsehbaren Knöpfen steuern<br />

lässt und obendrein eine<br />

schlechte Menüführung offenbart.<br />

Dieses unnötige Spektakel kostet<br />

satte 2410 Euro Aufpreis – gelobt<br />

seien portable Navis für ein Zehntel<br />

der Kohle! Beim Ausparken der<br />

nächste Schock: Kurbeln, kurbeln,<br />

kurbeln. Der Wendekreis von 12,5<br />

Metern, nicht zuletzt dem langen<br />

Radstand geschuldet, entspricht<br />

dem größerer Pick-ups.<br />

Mehr Komfort geht nicht!<br />

In der Fahrpraxis zeigt der Volvo<br />

endlich seine Stärken: Beim Antritt<br />

beschleunigen 200 PS den 2,2-Tonnen-Schweden<br />

in passablen 10,3<br />

Sekunden auf Tempo 100. Die<br />

Sechsgang-Geartronic schaltet gemächlich<br />

und ruckfrei – ein Sportler<br />

ist er jedoch nicht. Sein Anspruch<br />

zielt ganz klar auf Komfort.<br />

Diese Disziplin beherrscht er. Sanft<br />

glättet das Fahrwerk jede Woge –<br />

Verzeihung, Bodenwelle – und<br />

schaukelt die Kleinen auf dem<br />

Rücksitz in den Schlaf, sodass<br />

deren auf die Fond-Entertainment-<br />

Bildschirme blickenden Augen immer<br />

kleiner werden – Familientauglichkeit<br />

auf höchstem Niveau!<br />

Doch spätestens in der nächsten<br />

Kurve holt die Schwerkraft die verträumten<br />

Insassen wieder in die<br />

Realität zurück – der Volvo kann<br />

sein Gewicht nur schwer kaschieren.<br />

Aus der Spur bringt ihn das<br />

allerdings nicht. Er fühlt sich in<br />

jeder Situation sicher an! Der XC90<br />

ist nicht mehr der Modernste, aber<br />

einer der Komfortabelsten! ■<br />

T | Joachim Wörz F | Volvo<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/10 5/12<br />

www.off-road.de


1<br />

Gewohntes BMW-Interieur: Die Anordnung<br />

der Tasten und Schalter hat sich seit Jahren<br />

nicht verändert – das Design ebenso wenig.<br />

Die Bedienung ist selbsterklärend.<br />

2<br />

Für 1100 Euro kann das Fahrwerk per Knopfdruck<br />

abgestimmt werden. Brauchen tut's<br />

kein Mensch: In Normal-Stellung ist der X3<br />

komfortabel – und ausreichend straff.<br />

3<br />

Sinnvolles Feature: Das Head-up-Display<br />

kos tet zwar 1190 Euro, dafür werden aber<br />

sowohl die aktuell gefahrene Geschwindigkeit,<br />

das Tempolimit als auch Navigationsanweisungen<br />

auf die Frontscheibe projiziert.<br />

BMW X3 xDrive20i<br />

kompakttest<br />

1 2 3<br />

Thema verfehlt<br />

BMW bietet den X3 ab sofort mit einem neuen Benzinmotor an: Der<br />

xDrive20i leistet 184 PS aus zwei Litern Hubraum – und bildet damit<br />

tatsächlich den Einstieg. Kann so viel Power noch sparsam sein?<br />

Der neue BMW X3 xDrive20i<br />

ist ein perfektes Auto. Aus zwei<br />

Litern Hubraum schöpfen die Bayern<br />

dank Twin-Scroll-Turbolader<br />

satte 184 PS. Das maximale Drehmoment<br />

von 270 Newtonmeter<br />

steht schon bei unglaublichen<br />

1250 Umdrehungen pro Minute an.<br />

Anfahrschwäche, Turboloch? Nicht<br />

mit dieser Technik.<br />

einfach sportlich<br />

Der X3 spurtet kräftig aus dem<br />

Stand heraus, die Leistung steigt<br />

kontinuierlich bis zu einer Drehzahl<br />

von 5000 Umdrehungen. In<br />

nur 8,7 Sekunden ist die 100-km/h-<br />

Marke geknackt – und das inklusive<br />

Sounderlebnis: Der Vierzylinder<br />

fängt bassig wummernd mit der<br />

Arbeit an, ehe er zurückhaltend,<br />

aber doch vernehmbar mit dem<br />

Brüllen beginnt. Kurz darauf, bei<br />

einer Drehzahl von knapp 7000 (!)<br />

Umdrehungen, schießt das Achtgang-Automatikgetriebe<br />

in einem<br />

Sekundenbruchteil ohne spürbare<br />

Zugkraftunterbrechung den nächsten<br />

Gang nach – und das Schauspiel<br />

geht in Runde 2.<br />

Stopp mal. Dieser Motor bildet den<br />

Einstieg! Weniger Leistung gibt's<br />

im X3 schlicht nicht. Diese Tatsache<br />

muss man sich immer wieder<br />

ins Gedächtnis rufen – zu spüren<br />

ist sie nicht. Also: Fuß vom Gas,<br />

Automatik aus der „Sport“- in die<br />

„Drive“-Stellung und weiter geht's.<br />

einfach komfortabel<br />

Das gleiche Fahrwerk, das eben<br />

noch für die straffe Straßenlage<br />

verantwortlich war, das SUV dank<br />

kaum bemerkbarer Wankbewegungen<br />

der Karosse gefühlt zur<br />

Limousine degradiert hat, sorgt<br />

jetzt für ungeahnten Komfort. Der<br />

BMW steckt Bodenwellen und<br />

Straßenschäden locker weg – und<br />

vermittelt trotzdem ein Gefühl für<br />

die Straßenverhältnisse. Der Vierzylinder<br />

läuft nur selten über 2000<br />

Umdrehungen, Wind- und Abrollgeräusche<br />

sind kaum vernehmbar.<br />

Bequemer geht's nicht!<br />

Klarer Fall: Der X3 ist ein absoluter<br />

Langstrecken-Gleiter, ein Kilometerfresser,<br />

ein Sportgerät, ein Kurvenjäger,<br />

ein – ja was eigentlich?<br />

Jedenfalls kein Einstiegsmodell.<br />

einfach nicht günstig<br />

Der X3 xDrive20i ist weder kompromisslos<br />

sportlich noch kompromisslos<br />

komfortabel. Er ist einfach<br />

kompromisslos perfekt – mit falschem<br />

Ansatz. Denn einen Wunsch<br />

kann er am Ende nicht erfüllen:<br />

den nach einem wirklichen Einstiegsmodell.<br />

184 PS, mindestens<br />

9 bis maximal 11 Liter Testverbrauch<br />

und ein Preis von 37 800<br />

Euro – das ist als Basis schlicht zu<br />

viel. Wie wär's mit einem neuen<br />

Einstieg? Gerne leistungsschwächer,<br />

dafür verbrauchsärmer – und<br />

bitte, bitte preisgünstiger. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | BMW<br />

BMW X3 xDrive20i<br />

motor<br />

Otto, 4-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.997 cm 3<br />

Leistung: 135 kW/184 PS bei 5.000 min -1<br />

max. Drehmom.:270 Nm bei 1.250 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung v/h: 0/100 bis 50/50; 6-Gang-<br />

Schalt-, opt. 8-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

oben angeschlagene Heckklappe; 5 Sitze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

abmessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.648/1.881/1.675 mm<br />

Radstand:<br />

2.810 mm<br />

Spur vorn/hinten: 1.616/1.632 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.785 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 2.300 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.):2.000/750 kg<br />

Stützlast/Dachlast: 100/100 kg<br />

fahrleistungen / verbrauch<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 8,7 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h<br />

Verbr. ges./Testverbr.: 7,5/9,5 L/100 km<br />

preis<br />

BMW X3 xDrive20i: ab 37.800 <br />

Head-up-Display:<br />

1.190 <br />

<strong>OFF</strong> 5/12 <strong>ROAD</strong> <strong>OFF</strong> 5/12 <strong>ROAD</strong><br />

21


Fahrbericht<br />

Vw Amarok Single Cab und Automatik<br />

Vielfalt rockt!<br />

Endlich gibt es auch eine echte Nutzfahrzeugvariante des VW-Erfolgs-<br />

Pick-ups. Wir haben den Neuen bewegt und weiteres Neues entdeckt.<br />

Bei leerer Pritsche verschränkt der Amarok nur mäßig.<br />

Der Rampenwinkel ist mit 23 Grad recht ordentlich.<br />

Den Single Cab gibt es mit Zuschaltallrad und Reduktion.<br />

Amarok Single Cab<br />

Nein, der Amarok hat den<br />

deutschen Pick-up-Markt nicht<br />

begründet, aber sehr wohl bereichert<br />

der Volkswagen das Portfolio<br />

der kleinen Nutzlaster gehörig.<br />

Der Erfolg des Fahrzeuges ist unübersehbar.<br />

Bisher wurden allerdings<br />

eher die Lifestyle-Kunden<br />

bedient, obwohl auch der Doppelkabinen-Amarok<br />

schon über eine<br />

gut nutzbare Ladefläche und über<br />

hervorragende Geländeeigenschaften<br />

verfügt.<br />

richtig Nützlich<br />

Nun werden die wirklichen Nutzanwender<br />

also mit einer zweiten<br />

Karosserievariante beglückt: dem<br />

Single Cab. Der verfügt über eine<br />

2,21 Meter lange Ladefläche, auf<br />

der nun auch zwei Euro-Paletten<br />

quer (die VW-Maßeinheit für den<br />

Nutzen ihrer Fahrzeuge) Platz finden,<br />

wobei immer noch 60 Zentimeter<br />

Fläche für kleineres Gut<br />

übrig bleiben. Zur optimalen Ladungssicherung<br />

wurden sechs<br />

Verzurrpunkte auf der Pritsche<br />

verteilt, die Bordwand ist mit 51<br />

Zentimetern angenehm hoch. Die<br />

Heavy-Duty-Federung, beim Doppelkabiner<br />

noch optional ohne<br />

Aufpreis erhältlich, ist serienmäßig.<br />

Je nach Ausstattung und Antriebsform<br />

(den Single Cab gibt es<br />

mit Heck- und zuschaltbarem Allradantrieb)<br />

kann die Ladung so bis<br />

zu 1248 Kilogramm wiegen. Bei<br />

den Modellen mit Allradantrieb<br />

sind es immerhin noch maximal<br />

1155 Kilogramm. Maximal 3 Tonnen<br />

dürfen zusätzlich an den Haken<br />

genommen werden. Damit<br />

kommt man auf ein Zuggesamtgewicht<br />

von 5,5 Tonnen.<br />

Angetrieben wird der Laster auch<br />

weiterhin vom bekannten 2-Liter-<br />

Dieselmotor mit wahlweise 122<br />

oder 163 PS Leistung und einem<br />

Drehmoment von 340 respektive<br />

400 Newtonmetern.<br />

Schneller Laster<br />

Laut Werksangabe reicht die Leistung<br />

des kleineren Motors, um<br />

den Amarok in 13,4 Sekunden aus<br />

dem Stand auf einhundert Stundenkilometer<br />

zu beschleunigen,<br />

die 163-PS-Variante verkürzt den<br />

Sprint auf 10,8 Sekunden. Obenraus<br />

wird der starke Amarok maximal<br />

180 km/h schnell, der<br />

schwächere schafft im besten Fall<br />

160 km/h Spitze.<br />

Beim Verbrauch gibt man sich<br />

dann zurückhaltend. Lediglich 7,7<br />

Liter soll der starke Amarok im<br />

Drittelmix verlangen, der schwächere<br />

begnügt sich sogar mit nur<br />

7,4 Litern.<br />

Geländegänger<br />

Keine dieser Angaben konnten wir<br />

auf unseren ersten Ausfahrten<br />

bestätigen oder widerlegen, dafür<br />

bot sich uns die Gelegenheit, mit<br />

dem Amarok ins Gelände zu gehen.<br />

Wie auch schon für den Doppelkabiner<br />

bekommt man für den<br />

langpritschigen Pick-up eine Differenzialsperre<br />

für die Hinterachse.<br />

Zudem kümmert sich die serienmäßige<br />

Traktionskontrolle um das<br />

Einbremsen frei drehender Räder.<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


1<br />

3<br />

Fahrzeuglänge und Radstand des<br />

neuen Modells entsprechen mit<br />

5,25 Metern und 3,1 Metern denen<br />

des Doppelkabiners. Die zusätzliche<br />

Ladeflächenlänge von 65<br />

Zentimetern wurde also ausschließlich<br />

von der Kabine abgenommen.<br />

Es überrascht wenig, dass auch<br />

der Single Cab im Gelände zu<br />

überzeugen weiß. Vor allem die<br />

Version mit der Achssperre ist zu<br />

beachtlichen Klettereien in der<br />

Lage. Eine Steigung bei Leerlaufdrehzahl<br />

erklimmen? Kein Thema.<br />

Selbst der Rampenwinkel ist mit<br />

23 Grad angesichts des langen<br />

Radstandes noch ziemlich gut.<br />

Dennoch ist bei Überfahrten Vorsicht<br />

geboten. Für den Fall des<br />

Falles sind Tank und Motor aber<br />

gegen Feindkontakte geschützt.<br />

Die Böschungswinkel fallen mit 28<br />

Grad vorne und 24 Grad hinten<br />

ebenfalls passabel aus.<br />

Bei leerer Ladefläche ist zwar in<br />

Sachen Flexibilität nicht viel zu<br />

holen. Wie erwähnt gleicht diesen<br />

Mangel aber das gute Traktionssystem<br />

problemlos aus.<br />

Arbeitsplatz<br />

Anders als in den meisten anderen<br />

Einzelkabinen-Pick-ups sitzt<br />

man auch als Großgewachsener<br />

im Amarok bequem. Die Kabine<br />

ist vergleichsweise lang. So entsteht<br />

bei kleineren Fahrern ein<br />

wettergeschützter Stauraum<br />

hinter den Sitzen und<br />

zugleich ausreichend Bewegungs<br />

freiheit. Nur die Sicht<br />

über die Schulter ist, bei weit<br />

nach hinten geschobenem Sitz,<br />

etwas eingeschränkt.<br />

Das alles hat aber noch einen<br />

weiteren Grund: Eine dritte Karosserievariante<br />

mit Anderthalb-<br />

Kabine und Notsitzen ist nämlich<br />

nicht geplant.<br />

1<br />

Die Instrumente sind rätselfrei.<br />

2<br />

Zwei Euro-Paletten finden leicht Platz.<br />

3<br />

Das Cockpit hat Pkw-Ambiente.<br />

4<br />

Die Hinterachse kann gesperrt werden.<br />

Zielgruppe?<br />

Eigentlich kann ja alles so einfach<br />

sein: Einzelkabiner heißt Nutzanwender.<br />

Und die wollen ein großes<br />

Auto, das nicht viel kostet<br />

und absolut robust ist. Hier<br />

schafft der VW eine Punktlandung.<br />

Mit einem Einstiegspreis<br />

von 25 127 Euro platziert er sich<br />

nämlich haarscharf unter dem<br />

Toyota Hilux und knapp oberhalb<br />

des Mitsubishi L200.<br />

Dabei bietet der Amarok sowohl<br />

Komfort als auch ein hohes Maß<br />

an Sicherheit. ESP, Front- und<br />

Kopfairbags sind Serie. Das Basismodell<br />

steht auf Stahlfelgen, die<br />

Stoßfänger sind unlackiert. Eben<br />

genau so, wie man sich ein Arbeitstier<br />

vorstellt.<br />

Es wäre aber völlig untypisch für<br />

Volkswagen, Nutzfahrzeug hin<br />

oder her, wenn man sich als Kunde<br />

nicht noch durch eine unendliche<br />

Flut von Sonderausstattungen<br />

kämpfen<br />

könnte. Auf<br />

diese Weise wird auch aus dem<br />

einstma ligen Nutzfahrzeug mit<br />

Tagebau-Charme und ganz ohne<br />

Chichi schnell ein Lifestyle-Mobil<br />

mit jedem nur erdenklichen<br />

Luxus feature. Die Bandbreite<br />

reicht vom lackierten Stoßfänger<br />

bis hin zum High-End-Navigationssystem<br />

und zu 19-Zoll-Alus.<br />

Lediglich auf ein Automatikgetriebe<br />

muss man verzichten.<br />

Logischer Schritt<br />

Besonders deutsche Nutzanwender<br />

dürfte der Amarok Single Cab<br />

freuen. Denn anders als der Doppelkabiner<br />

kann der Volkswagen<br />

auch hierzulande als Lkw versichert<br />

und versteuert werden. Eine<br />

Option, die man bis dato für<br />

den Amarok noch nicht wahrnehmen<br />

konnte. So stimmt das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Dass es<br />

keine dritte Variante geben wird,<br />

ist schade, aber verständlich.<br />

Endlich gibt es nun auch ein ordentliches<br />

Basisfahrzeug für<br />

Fernreisemobile. Denn der Single<br />

Cab ist, genau wie vor ihm schon<br />

der Doppelkabiner, ebenfalls als<br />

reines Fahrgestell lieferbar.<br />

2<br />

4<br />

VW Amarok SC<br />

Motor<br />

Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />

DOHC, Turbolader<br />

Hubraum: 1.968 cm 3<br />

Leistung: 90 kW/122 PS bei 3.750 min -1<br />

max. Drehmom.: 340 Nm ab 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />

DOHC, Turbolader<br />

Hubraum: 1.968 cm 3<br />

Leistung: 120 kW/163 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.:400 Nm bei 1.500 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />

Pritsche, 2 Türen, 2 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

hinten: Starrachse, Blattfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

Trommel<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen / Felgen<br />

205 R16 - 255/55 R17 auf 6,5 J x 16 - 8 x 19<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 5.254/1.954/1.834 mm<br />

Radstand:<br />

3.095 mm<br />

Länge Laderaum:<br />

2.205 Liter<br />

Breite Laderaum: 1.222-1.620 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

80 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.: 1.885-2.074/3.040 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 3.000/750 kg<br />

FAhrleistungen/Verbrauch<br />

(90 kW / 120 kW)<br />

Vmax:<br />

160/180 km/h<br />

Beschl. 0-100 km/h: 13,4/10,8 s<br />

Verbrauch (L/100 km): 7,4/7,7<br />

preise<br />

Amarok Single Cab 90 kW 25.127 <br />

Amarok Single Cab 120 kW 27.299 <br />

Hinterachssperre<br />

678 <br />

Fazit<br />

Der Single Cab ist der einzig logische<br />

Schritt, um den Amarok für<br />

Nutzanwender interessant zu<br />

machen. Die lange Fahrerkabine<br />

ist dazu auch noch bequem.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


1<br />

3<br />

2<br />

Amarok Automatik<br />

VW Amarok Automatik<br />

Motor<br />

Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />

DOHC, Turbolader<br />

Hubraum: 1.968 cm 3<br />

Leistung: 132 kW/180 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.:420 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

permanenter Allradantrieb mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Standard-Kraftverteilung v/h 40/60,<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />

Pritsche, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

hinten: Starrachse, Blattfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

Trommel<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen / Felgen<br />

205 R16 - 255/55 R17 auf 6,5 J x 16 - 8 x 19<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 5.254/1.954/1.834 mm<br />

Radstand:<br />

3.095 mm<br />

Länge Laderaum:<br />

1.555 Liter<br />

Breite Laderaum: 1.222-1.620 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

80 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.: 1.985-2.199/2.820 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 3.200/750 kg<br />

FAhrleistungen/Verbrauch<br />

Vmax:<br />

179 km/h<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

10,9 s<br />

Verbrauch (L/100 km): 7,5<br />

preise<br />

Amarok Automatik<br />

24.594 <br />

Amarok Automatik Highline 39.984 <br />

Darauf hat man gewartet:<br />

Endlich gibt es den erfolgreichen<br />

Volkswagen Pick-up auch mit<br />

Automatikgetriebe.<br />

Damit beweisen die Wolfsburger<br />

echten Pioniergeist, denn sie verbauen<br />

zum ersten Mal in einem<br />

leichten Nutzfahrzeug ein Achtgang-Getriebe.<br />

Das stammt vom<br />

Getriebelieferanten ZF, entspricht<br />

aber nicht der Konfiguration des<br />

Touareg, sondern wurde vom<br />

Audi A8 entliehen.<br />

Während der höchste Gang als<br />

langer Overdrive konzipiert ist,<br />

hat man den ersten extrem kurz<br />

gehalten. So dient er als Geländegang.<br />

Verbrauchsgünstig<br />

Insgesamt hat man den Verbrauch<br />

des Amarok auf 7,5 Liter<br />

im Drittelmix reduzieren können,<br />

das ist geringfügig weniger als<br />

beim Modell mit Schaltgetriebe.<br />

Doch damit nicht genug: Exklusiv<br />

für den Automatik-Amarok wurde<br />

die Leistung angehoben. Das<br />

2-Liter-Aggregat leistet nun 180<br />

statt wie bisher 163 PS und erreicht<br />

ein maximales Drehmoment<br />

von 420 Newtonmetern.<br />

Zugleich konnte man die Anhängelast<br />

um 200 Kilogramm auf nun<br />

3,2 Tonnen erhöhen.<br />

Kombiniert wird das neue Getriebe<br />

stets mit der permanenten<br />

1<br />

Ohne Reduktion braucht's mehr Gas.<br />

2<br />

Mit dem Automaten ist der Amarok agiler<br />

und zugleich sparsamer.<br />

3<br />

Die Traktionshilfen haben viel zu tun. Optional<br />

gibt's auch für den Permanentantrieb<br />

eine Hinterachssperre.<br />

4<br />

Der 2-Liter-Diesel kommt nun auf 180 PS.<br />

Der Achtgang-Automat ist stets mit<br />

dem Permanentallrad gekoppelt.<br />

Version des 4Motion-Antriebes.<br />

Der kurze erste Gang und der<br />

Wandler sollen das Reduktionsgetriebe<br />

ersetzen.<br />

automatisch Im Gelände<br />

Tatsächlich funktioniert der Automatik-Amarok<br />

im Gelände sehr<br />

gut. Allerdings muss alles, was die<br />

Schaltversion allein durch Motorbremswirkung<br />

und die Reduktion<br />

schafft, hier nun mittels Bremseingriff<br />

umgesetzt werden. Das<br />

fällt besonders bei steilen Passagen<br />

auf. Aufwärts muss der Amarok<br />

nun bei Drehzahl gehalten<br />

werden, abwärts hilft die serienmäßige<br />

Bergabfahrhilfe mit<br />

Brems eingriffen. Das alles ist<br />

4<br />

grundsätzlich kein Problem, es<br />

wirkt nur eben weniger souverän.<br />

Sehr positiv fällt auch die Momenterhöhung<br />

durch den Wandler auf.<br />

Laut Aussage der VW-Entwickler<br />

erreicht man mit dem Automaten<br />

ein um 100 Newtonmeter erhöhtes<br />

Anfahrdrehmoment. Das hilft<br />

vor allem beim Ziehen von schweren<br />

Anhängern.<br />

Unaufgeregt<br />

Auf der Straße zeichnet sich der<br />

Amarok mit Automatik als entspannter<br />

Gleiter aus. Von den<br />

Gangwechseln bekommt man erfreulich<br />

wenig mit, die Drehzahlen<br />

sind stets niedrig.<br />

Der Automat ist in allen Ausstattungslinien<br />

des Amarok ab sofort<br />

erhältlich. Auf die Mehrleistung<br />

im Schalter müssen wir allerdings<br />

noch etwas warten.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Volkswagen<br />

Fazit<br />

Volkswagen geht voran und verbaut<br />

als erster Hersteller ein<br />

Achtgang-Automatikgetriebe in<br />

einem Pick-up. Man möge sich<br />

ein Beispiel daran nehmen!<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


EIN PARKHAUS FÜR<br />

1,8 MILLIONEN FAHRZEUGE.<br />

1,8 Millionen Fahrzeuge sind<br />

die eine Sache. Was man beim<br />

europaweit größten Automarkt<br />

alles über diese Autos erfahren<br />

kann, die andere. Zum Beispiel<br />

was andere Autofahrer in unserem<br />

Forum über die verschiedenen<br />

Golf-Modelle zu sagen haben.<br />

Oder was unsere eigene Redaktion<br />

bei Tests der verschiedenen<br />

Golf-Generationen herausgefunden<br />

hat. Hier erfahren Sie’s:<br />

www.autoscout24.de<br />

Berger Baader Hermes


<strong>Mega</strong>test<br />

Moderne Offroader mit Reduktion<br />

Mit den GROSSEN<br />

Endlich ist der Winter überstanden<br />

und der Frühling hält<br />

auch im deutschen Süden Einzug.<br />

unter der Haube. Dazu gesellt sich<br />

der Nissan Pathfinder, der seit letztem<br />

Jahr ebenfalls durch einen<br />

Luftfederfahrwerk, Reduktion und<br />

Fahrprogrammregelung hinzubuchen,<br />

bekommt sie aber für alle<br />

ge auf Herz und Nieren prüfen,<br />

allerdings ist das Risiko von Reifenschäden<br />

enorm. Da nicht alle Her-<br />

Bei uns wird es damit höchste Zeit<br />

6-Zylinder-Selbstzünder und 231<br />

Motorvarianten.<br />

steller in der Lage waren, AT-Räder<br />

für einen <strong>Mega</strong>test.<br />

PS Leistung geadelt wurde.<br />

Leider erreichte uns der für den<br />

für die Offroader vorzuhalten, ent-<br />

Dieses Mal sind moderne Gelände-<br />

Natürlich dürfen auch die deut-<br />

Test vorgesehene siebte Wagen,<br />

schieden wir uns, die Prüflinge mit<br />

wagen mit Automatikgetriebe und<br />

schen Optionsgeländewagen Mer-<br />

der Jeep Grand Cherokee, erst gar<br />

Winterreifen auszustatten. So<br />

den jeweiligen Dreiliter-Dieselmo-<br />

cedes ML und Volkswagen Touareg<br />

nicht. Die Frontscheibe war ka-<br />

bleibt eine Vergleichbarkeit beste-<br />

toren an der Reihe.<br />

nicht fehlen. Beide verfügen nur<br />

putt, das Ersatzteil ließ auf sich<br />

hen, ideal für den Geländeeinsatz<br />

Mit seinen 190 PS ist der Toyota<br />

noch auf Kundenwunsch über ein-<br />

warten. Wir konnten also nur<br />

sind die Räder freilich nicht.<br />

Land Cruiser der schwächste Wa-<br />

nen permanenten Allradantrieb<br />

sechs Kandidaten auf den Zahn<br />

Schon die Fahrt zum Gelände ge-<br />

gen im Vergleich, dicht gefolgt vom<br />

mit zweistufigem Verteilergetrie-<br />

fühlen.<br />

nügt für erste Erkenntnisse. Im<br />

Mitsubishi Pajero, der aus dem<br />

größten Hubraum (3,2 Liter) nur 10<br />

PS mehr generiert. Am anderen<br />

be. Beim VW wird sogar nur noch<br />

der von uns getestete V6 TDI als<br />

echter Geländewagen angeboten.<br />

Keine Idealbedingungen<br />

Für unsere Testfahrten kommt nur<br />

Alltag werden die Wagen schließlich<br />

meist auf der Straße genutzt.<br />

Viel Platz bieten alle, wobei beson-<br />

Ende der Skala steht der Land Ro-<br />

Bei Mercedes muss man die<br />

der Offroadpark Langenaltheim in<br />

ders der Land Rover Discovery und<br />

ver Discovery mit nun 256 Pferden<br />

Offroadtechnik mit verstellbarem<br />

Frage. Dort kann man die Fahrzeu-<br />

der Nissan Pathfinder durch üppi-<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12


Autos in diesem Test<br />

Land Rover Discovery SDV6 256 PS, Preis 52400 Euro<br />

Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser D-4D<br />

VW Touareg 3.0 TDI<br />

258 PS, Preis 58727 Euro<br />

200 PS, Preis 52290 Euro<br />

231 PS, Preis 54470 Euro<br />

190 PS, Preis 54150 Euro<br />

245 PS, Preis 54300 Euro<br />

Im ersten <strong>Mega</strong>test des Jahres haben wir uns die großen Geländewagen mit Automatikgetriebe und<br />

Dreiliter-Dieselmotoren ausgesucht. Wie gut sind die mit elektronischen Helfern vollgestopften<br />

Offroader wirklich? Und vor allem: Bringen die Systeme die Autos weiter oder behindern sie?<br />

ges Raumangebot auffallen. Die<br />

für gute Worte bieten sie Zusatz-<br />

können die Sechszylinder aus dem<br />

rolle. Im Gelände soll sich derjeni-<br />

zwei haben überdies eine im Lade-<br />

plätze im Laderaum. Dafür punk-<br />

Vollen schöpfen: Sowohl der Mer-<br />

ge hervortun, der am besten klet-<br />

raumboden versenkbare dritte<br />

ten sie mit der besten Verarbei-<br />

cedes als auch der Nissan kom-<br />

tern kann. Unsere Testrunde wird<br />

Sitzreihe.<br />

tung, hochwertigen Materialien<br />

men mit sieben Gangstufen daher,<br />

zeigen, wie gut die Testkandidaten<br />

Auch das Zusatzgestühl im Mitsu-<br />

und optimaler Geräuschdämmung.<br />

VW und Land Rover dürfen aus<br />

mit verschiedenen Untergründen<br />

bishi und im Toyota legt sich flach<br />

Hingegen scheinen die großen Vier-<br />

acht Vorwärtsgängen wählen.<br />

zurechtkommen, wie sie ver-<br />

in den Kofferraumboden. Die Zei-<br />

zylinder von Toyota und Mitsubishi,<br />

Schon alleine damit sind sie den<br />

schränken. Untersucht wird auch,<br />

ten gefalteter und geklappter Ein-<br />

beides recht raue Gesellen, auch im<br />

Reihen-Vierern überlegen. Von<br />

wie gut die unweigerlich verbaute<br />

zelsitze sind endgültig vorbei.<br />

Innenraum allgegenwärtig zu sein.<br />

Mehrleistung, höherem Drehmo-<br />

Elektronik ihnen beim Vorankom-<br />

Bei Land Rover und Toyota muss<br />

Zudem sind die zwei Japaner mit<br />

ment und geringerem Verbrauch<br />

men hilft oder ob die Systeme im<br />

man für die hinterste Bank einen<br />

Fünf-Gang-Automatikgetrieben<br />

ganz zu schweigen. Auf der Straße<br />

Gelände eher hinderlich sind. Für<br />

gehörigen Preisaufschlag hinneh-<br />

ausgestattet, die in dieser Klasse<br />

sind die beiden modernisierten<br />

eine bessere Übersicht beleuch-<br />

men, Mitsubishi und Nissan ver-<br />

sehr altbacken wirken.<br />

Klassiker von Toyota und Mitsubi-<br />

ten wir jedes Auto einzeln und in<br />

bauen sie serienmäßig.<br />

Die beiden Deutschen im Test, die<br />

teuersten Autos, weisen hier ein<br />

Manko auf: Weder für Geld noch<br />

Gangwahl<br />

Während sich die Vierzylinder also<br />

mit ihren alten Automaten plagen,<br />

shi der moderneren Konkurrenz<br />

klar unterlegen, doch die Fähigkeiten<br />

auf Asphalt spielen bei unserem<br />

<strong>Mega</strong>test ja nur eine Neben-<br />

jeder Disziplin: Verhalten im verworfenen<br />

Steilhang, Verschränkung,<br />

Traktion auf losem Grund<br />

und elektronische Regelsysteme.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


Tester-Meinung:<br />

Hannes Kollmannsberger<br />

Der Disco ist in seinem Konkurrenzumfeld derzeit das<br />

Maß aller Dinge. Er ist trotz Einzelradaufhängung ein<br />

begnadeter Geländegänger mit perfekter Übersicht,<br />

sein kraftvoller V6-Diesel harmoniert bestens mit dem<br />

Automatikgetriebe. Diese Kombination macht sowohl<br />

off- als auch onroad einfach nur Spaß. Sein immenses<br />

Platzangebot rundet das ideale Daily-Driver-Paket ab.<br />

Hannes Kollmannsberger<br />

Land Rover<br />

Maximal bodenständig: Der Discovery ist der uneingeschränkte Achsverschränkungs-King!<br />

– und dass er zwei gleichzeitig in die<br />

viel Platz in Reihe eins, zwei und drei.<br />

Luft streckt, konnten wir schlicht<br />

Die zwei im Kofferraumboden ver-<br />

nicht provozieren. Die aufpreispflich-<br />

senkbaren Einzelsitze kosten aller-<br />

tige Hinterachssperre (850 Euro)<br />

dings 1570 Euro Aufpreis.<br />

bleibt ungenutzt – der Disco klettert<br />

Das Fahrwerk steckt grobe und kleine<br />

und kraxelt auch so souverän über<br />

Unebenheiten stets locker weg – In-<br />

Geradezu königlich – das ist der<br />

Stock und Stein. Die serienmäßige (!)<br />

formationen über die Straßenbe-<br />

Land Rover Discovery im Gelände. Bei<br />

Luftfederung, die per Tastendruck<br />

schaffenheit filtert der Engländer<br />

einer der wohl wichtigsten Offroader-<br />

nach oben gepumpt werden kann,<br />

gnadenlos aus. Und doch herrscht<br />

Disziplinen steckt er sie alle in die<br />

befreit den Fahrer dazu von unnöti-<br />

nicht nur eitel Sonnenschein. Die<br />

Tolle Performance: Der Power-V6-Diesel (256 PS, 600<br />

Tasche. Trotz Luftfederung und Einzel-<br />

gen Sorgen in Bezug auf ungewollten<br />

Schattenseite des kompromisslosen<br />

Nm) und das flexible Fahrwerk sind offroad Gold wert.<br />

radaufhängung macht der Engländer<br />

mit der sichtbar besten diagonalen<br />

Bodenkontakt.<br />

Weiterer Pluspunkt: Die kantige Ka-<br />

Komforts lässt nicht lange auf sich<br />

warten: Bei 204 km/h wird der Disco-<br />

Achsverschränkung auf sich aufmerk-<br />

rosserie im Schuhkarton-Design ist<br />

very elektronisch eingebremst, in<br />

sam. 280 Millimeter bilden den Spit-<br />

dank klarer Abrisskanten superüber-<br />

schnell gefahrenen Kurven wankt der<br />

zenwert im großen Vergleich – selbst<br />

sichtlich – wer mit offenen Augen<br />

Engländer spürbar zur Seite – sportli-<br />

der hinten mit einer Starrachse aus-<br />

fährt, eckt nur schwer an.<br />

che Landstraßen- oder Autobahn-<br />

gelieferte Toyota Land Cruiser hat mit<br />

maximal 220 Millimetern deutlich das<br />

Nachsehen.<br />

viel komfort, wenig sport<br />

Auf der Straße überzeugt der Disco<br />

Etappen sind so gar nicht sein Ding.<br />

Und das Navigieren leider auch nicht:<br />

Zumindest unser Testwagen hatte mit<br />

Warum wir deswegen ganz aus dem<br />

zunächst mit ausgesprochenem<br />

elektronischen Problemen zu kämp-<br />

Häuschen sind? Weil der Disco all die<br />

Langstreckenkomfort – und üppigen<br />

fen – das Navi-System funktionierte<br />

elektronischen Helfer à la Traktions-<br />

Platzverhältnissen.<br />

mal mit angezeigter Karte, mal ohne.<br />

Die Ruhe in Auto: Dank Bergabfahrhilfe ist der Steilhang<br />

kein Thema – der Disco bleibt jederzeit voll kontrollierbar.<br />

kontrolle so erst spät (oder gar nicht)<br />

braucht. Erst in extrem verworfenen<br />

Passagen hebt der Land Rover ein Rad<br />

Die erhabene Sitzposition vermittelt<br />

das subjektive Gefühl hoher Sicherheit.<br />

Dazu gibt's nahezu unendlich<br />

Den Motor neu zu starten half im Übrigen<br />

auch nichts – der Engländer hat<br />

einfach sein Eigenleben.<br />

Im Detail: Land Rover<br />

Runde Sache: Das neue Achtgang-Automatikgetriebe<br />

schaltet sanft und unbemerkt.<br />

Rechts, links, hoch, runter? Sieht kompliziert aus, ist es aber<br />

nicht. Oben werden die Fahrmodi ausgewählt, unten wird die<br />

Luftfederung eingestellt und die Untersetzung aktiviert.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

Nobel, nobel: Das Schloss-Ambiente mit edlem Leder, bequemen<br />

Sesseln und strukturierter Schaltzentrale ist einmalig. Die<br />

typisch englische, etwas nachlässige Verarbeitung passt weniger.<br />

With or without you: Das ESP ist abschaltbar<br />

– wichtig für Gelände-Spaßfahrten.


Tester-Meinung:<br />

Joe Wörz<br />

Mercedes<br />

Road-King: Der ML ist als kraftvollstes Auto auch der entspannteste Langläufer im Test.<br />

Wow, die Leistung des Mercedes ist einfach unglaublich.<br />

258 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment? Da geht<br />

richtig was. Und dabei bleibt er sogar angemessen<br />

sparsam. Auf der Straße überzeugt keiner so wie er, im<br />

Gelände hingegen hat der Stuttgarter nicht uneingeschränkt<br />

punkten können. Sicherheit ist ja schön und gut,<br />

den Fahrer ausbremsen sollte sie aber nicht.<br />

Joe Wörz<br />

Die aktuelle ML-Generation wurde<br />

mit Lob nur so überschüttet. Mit<br />

dem kleinen Einstiegsdiesel, der nur<br />

noch über vier statt sechs Zylinder<br />

verfügt, ist sie das sparsamste Luxus-<br />

SUV. Zudem soll sie das sicherste<br />

Fahrzeug ihrer Klasse sein und natürlich<br />

auch in Sachen Geländeperformance<br />

Maßstäbe setzen.<br />

Das wollen wir doch mal sehen. Sicher<br />

ist, dass der ML nur für den zum<br />

Geländewagen wird, der darauf besteht,<br />

denn um mit dem Stuttgarter<br />

adäquat vom Teerband abbiegen zu<br />

können, braucht's einiges an Sonderausstattung.<br />

Im Serientrimm kommt der Mercedes<br />

mit Stahlfedern, zumindest aber<br />

schon mit permanentem Allradantrieb<br />

zum Kunden. Das On&Offroad-<br />

Paket und die dann obligatorische<br />

Luftfederung sowie das Comand Online<br />

Navigationssystem schlagen mit<br />

satten 7402 Euro zu Buche.<br />

Wahlmöglichkeiten<br />

Macht man das Geld locker, bekommt<br />

man sechs wählbare Fahrprogramme,<br />

von denen zwei speziell fürs Gelände<br />

gedacht sind. Die nötigen Handlungsanweisungen<br />

beim Einlegen der<br />

Programme erscheinen im Zentraldisplay<br />

und auf dem Navi-Bildschirm.<br />

Zugleich wird man hier auch eindringlich<br />

gewarnt, wenn man etwas falsch<br />

macht. Sicherheit ist immer noch das<br />

oberste Gebot.<br />

Aber auch wenn man alle Anweisungen<br />

der Anzeige befolgt hat, die richtige<br />

Fahrwerkshöhe gewählt und die<br />

Reduktion eingelegt ist, wird die Elektronik<br />

schlicht an den falschen Stellen<br />

aktiv. Das ESP greift bei freidrehenden<br />

Rädern in die Motorsteuerung ein und<br />

begrenzt die Drehzahl. Mit einer passablen<br />

Verschränkung wäre das kein<br />

Problem, da die dem ML aber nicht<br />

gegeben ist, versackt der Mercedes<br />

im verworfenen Steilhang, wo alle<br />

anderen Testkandidaten noch entspannt<br />

klettern. Mit mehr Schwung<br />

schafft der Benz das Hindernis zwar,<br />

souverän fühlt sich das aber nicht an.<br />

Zwangsreguliert<br />

Zudem greift die Regelelektronik auch<br />

in die Fahrwerkshöhe ein. Das ist o.k.,<br />

wenn man etwas Spielraum hat, beim<br />

Stuttgarter wird aber schon bei 20<br />

Stundenkilometern die höchste Stufe<br />

der Luftfederung abgesenkt. Ob man<br />

nun will oder nicht. In tiefen Fahrspuren<br />

setzt man jetzt auf, ganz zu<br />

schweigen von Tiefsandpassagen, wo<br />

Höhe und Tempo gefragt sind.<br />

Die Begründung aus Stuttgart ist relativ<br />

einfach: Man fürchtet um die<br />

Sicherheit, da der Fahrzeugschwerpunkt<br />

nach oben wandert. Das erhöht<br />

das Risiko, dass das Auto zur Seite<br />

umkippt. Man kann es auch übertreiben.<br />

Problematisch: Die Traktionshilfen bremsen den Mercedes<br />

gerne aus. Das ESP nimmt ihm die Motorleistung.<br />

Problemlos: Die Bergabfahrhilfe kann auf 2 km/h herunterbremsen.<br />

Voll einstellbar versteht sich.<br />

Im Detail: Mercedes-Benz<br />

Höhenkontrolle: Das Fahrwerk des ML lässt sich in drei<br />

Stufen anheben. Auf bis zu 260 Millimeter.<br />

Situationsabhängig: Für jede Situation gibt's<br />

im ML das richtige Programm. Fürs Gelände sogar<br />

zwei verschiedene.<br />

Nobel und chic: Das Cockpit im Mercedes ist<br />

perfekt verarbeitet. Die Materialqualität ist durchweg<br />

gut, die Bedienung rätselfrei.<br />

Ami-Style: Die Automatik 5/12 wird <strong>OFF</strong> am <strong>ROAD</strong> Lenkrad 29 bedient. So<br />

ist mehr Platz im Mitteltunnel.


Tester-Meinung:<br />

Marc Ziegler<br />

Mich hat der Pajero wirklich überzeugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

des Mitsubishi ist schlicht unschlagbar.<br />

Auf der Straße kam mir der Wagen sehr straff vor und<br />

zugegeben: Besonders gut verschränkt er auch nicht.<br />

Dafür regelt die Elektronik so gut, dass man die Hinterachssperre<br />

nur benötigt, um die Bremsen zu schonen.<br />

Trotz seines Alters: Der Pajero hat's einfach drauf.<br />

Marc Ziegler<br />

Mitsubishi<br />

Keine Scheu: Mitsubishi gibt gleich zwei Wattiefen an: 500 mm trockene, 700 für nasse Füße.<br />

aktueller Bauart grobschlächtig und<br />

tion kämpfen, kommt der Pajero noch<br />

rau. Die Federung des Mitsubishi ist<br />

immer voran.<br />

überraschend straff ausgelegt. Zu-<br />

Ebenfalls bemerkenswert: Die Wat-<br />

sammen mit dem hecklastigen An-<br />

tiefe gibt Mitsubishi doppelt an. Die<br />

trieb kann man ihm sogar sportliche<br />

technisch möglichen 700 Millimeter<br />

Fahreigenschaften attestieren.<br />

würden nämlich schon den Fußraum<br />

Mit einem Einstiegspreis von<br />

42 440 Euro ist der Mitsubishi der<br />

güns tigste Wagen in unserem Test.<br />

Gelände-Urgestein<br />

Im Straßengang sorgt eine parallele<br />

fluten. Wer trocken bleiben möchte,<br />

belässt es bei 500 Millimeter tiefen<br />

Querungen.<br />

Super Elektronik: Den Pajero hält so schnell nichts auf.<br />

Die Traktionskontrolle arbeitet souverän.<br />

Fürs Geld bekommt man einen großen<br />

Siebensitzer mit gut funktionierender<br />

Geländetechnik.<br />

Die Kraft wird beim Pajero permanent<br />

Viskosperre für eine gewisse Sperrwirkung.<br />

Geht man in die kurze zweite<br />

Stufe des Verteilergetriebes – mit<br />

1,9:1 vergleichsweise lang – wird das<br />

Allrounder in Perfektion<br />

Den rundum guten Eindruck des Pajero<br />

haben bei unserem Testwagen<br />

an alle vier Räder verteilt. Dabei<br />

Mitteldifferenzial zwangsgesperrt. Als<br />

lediglich die Trittbretter geschmälert.<br />

schickt der Planetenradsatz im Nor-<br />

einziger Kandidat im Test verfügt der<br />

Die begrenzen den sonst passablen<br />

malfall 67 Prozent der Kraft an die<br />

Pajero zudem serienmäßig über eine<br />

Rampenwinkel von 23 Grad enorm.<br />

Hinterachse. Die Vorderräder können<br />

Differenzialsperre an der Hinterachse.<br />

Gut wiederum: Der Unterboden des<br />

vom Vortrieb ausgenommen werden,<br />

Benutzen mussten wir sie jedoch<br />

Mitsubishi kommt sehr aufgeräumt<br />

da aber auch bei abgekoppelter<br />

nicht, denn die fein regelnde Trakti-<br />

daher. Hier hängt nichts heraus, der<br />

Front achse der gesamte Antriebs-<br />

onskontrolle fängt freidrehende Rä-<br />

Unterfahrschutz am Motor ist aus<br />

strang mitdreht, bewegt sich die<br />

der hörbar, aber sehr gekonnt wieder<br />

Metall und kann so seiner Funktion<br />

Sprit ersparnis im Promille-Bereich.<br />

ein. Da stört dann auch die wegen der<br />

(auch wenn er sich bei unseren Test-<br />

Da wählt man lieber den permanen-<br />

straffen Auslegung des Fahrwerkes<br />

runden zusehends an Schieferplatten<br />

Bodennah: Die recht gute Bodenfreiheit des Japaners<br />

relativiert sich bei langen Wellen.<br />

ten Durchtrieb. Der große Vierzylinder<br />

des Japaners ist stets sehr präsent<br />

und wirkt trotz Common-Rail-Technik<br />

geringe diagonale Achsverschränkung<br />

von 190 Millimetern nicht weiter.<br />

Selbst wenn zwei Räder um Trak-<br />

verbog) absolut gerecht werden. Ein<br />

immer noch vollwertiger, guter Geländewagen<br />

zum fairen Preis.<br />

Im Detail: Mitsubishi<br />

Immer im Bild: Im Cockpit wird stets der<br />

Allradzustand angezeigt.<br />

Nicht mehr aktuell: Die Automatik des Pajero verfügt nach wie<br />

vor nur über fünf Gangstufen, der Vierzylinder läuft rau. Der<br />

kleine Wählhebel aktiviert Allrad, Reduktion und Mittelsperre.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

Aufgeräumt: Mit Ausnahme des Lenkrades wirkt der Mitsubishi<br />

Innenraum aufgeräumt und übersichtlich. Das Zusatzinstrument<br />

über dem Navi zeigt Fahrzeuginformationen an.<br />

Serienmäßig: So sollte das sein. Die Hinterachssperre<br />

ist bei Mitsubishi Serie.


Tester-Meinung:<br />

Martin Sabo<br />

Nissan<br />

Tourenfahrer: Der Pathfinder überzeugt mit einfacher und rätselfreier Bedienung.<br />

Mich überzeugt der Nissan auf ganzer Linie. Er ist kraftvoll,<br />

komfortabel und doch sportlich. Die Automatik ist<br />

wirklich gut. Im Gelände muss man eben etwas aufpassen,<br />

um nicht aufzusetzen, dafür ist aber die Übersicht<br />

trotz der riesigen Ausmaße des Pathfinder sehr gut. Und<br />

wenn wir ehrlich sind, dann sind am schlechten Rampenwinkel<br />

lediglich die Trittbretter schuld.<br />

Martin Sabo<br />

Der V6 ist das Beste, was dem<br />

Pathfinder passieren konnte. Wenngleich<br />

er auch schon mit dem kleineren<br />

Motor souveräne Fahrleistungen<br />

geboten hätte: Der Dreiliter-Motor<br />

steht dem Wagen schlicht perfekt.<br />

Dazu ein zeitgemäßes Getriebe und<br />

das Paket stimmt. Es ist genau diese<br />

Kombination, die uns wirklich überzeugen<br />

konnte, auch wenn sich der<br />

V6 ungewohnt hochfrequent anhört.<br />

Rallye-gen<br />

Auf jeden Gasstoß reagiert der Nissan<br />

spontan und vor allem linear. Es gibt<br />

keine plötzlichen Leistungsspitzen<br />

durch abrupt einsetzende Turboleistung<br />

und keine Löcher auf der Leistungs-<br />

oder Drehmomentkurve. Bei<br />

ausgeschaltetem ESP kann man den<br />

Pathfinder so präzise mit dem rechten<br />

Pedal steuern. Trotz seiner Größe<br />

versprüht der Nissan damit eine überraschende<br />

Sportlichkeit – der allerdings<br />

gleich ein Reifen zum Opfer fiel.<br />

Gute Performance<br />

Auch in den Kletterpassagen kann der<br />

Motor des Pathfinder überzeugen.<br />

Dank der perfekten Gasannahme<br />

kann man gefühlvoll und präzise klettern.<br />

Das ist auch nötig, denn mangels<br />

wirklich guter Verschränkung und<br />

ohne Sperre für die Hinterachse muss<br />

man seine Route im verworfenen<br />

Steilhang sehr genau wählen.<br />

Die Funktion der Sperre übernimmt<br />

an der Hinterachse nur noch die Traktionskontrolle.<br />

Die Differenzialbremse<br />

wurde bei der letzten Überarbeitung<br />

abgeschafft. Auf gleichem Kurs mit<br />

den anderen Testfahrzeugen bleibt<br />

der Nissan nun recht bald hängen, die<br />

Regelsysteme schaffen es nicht zuverlässig,<br />

die freidrehenden Räder<br />

wieder einzufangen. Zudem beschränken<br />

auch beim Nissan die Trittbretter<br />

den Rampenwinkel enorm.<br />

Entsprechend früh setzt man auf.<br />

Stets entspannt<br />

Den V6-Pathfinder gibt es ausschließlich<br />

in der höchsten Ausstattungsvariante<br />

LE. Dank des Automatikgetriebes<br />

ist dann auch die Bergabfahrhilfe<br />

Serie. Die kann im Steilhang voll überzeugen.<br />

Zwar ist die Geschwindigkeit<br />

nicht wie beim Mercedes ML oder<br />

Land Rover Discovery einstellbar,<br />

regelt dafür aber absolut souverän<br />

und ist narrensicher per Kippschalter<br />

zu bedienen.<br />

Wer die Grenzen des Pathfinder kennt<br />

und sie akzeptiert, kann mit ihm<br />

enorm weit kommen. Für wirklich<br />

schweres Gelände eignet er sich<br />

kaum, dafür ist er die erste Wahl bei<br />

langen Offroad-Touren und Urlaubsreisen.<br />

Ihm gelingt der Spagat zwischen<br />

passablen Fahrleistungen,<br />

Komfort und guten Geländeeigenschaften<br />

zum fairen Preis.<br />

Erfahren: Wegen der geringen Verschränkung muss die<br />

Route intelligent gewählt werden.<br />

Abwärts: Der Pathfinder V6 hat serienmäßig eine einfach<br />

zu bedienende Bergabfahrhilfe an Bord.<br />

Im Detail: Nissan<br />

Bedienerfreundlich: Der Allrad wird per Drehschalter<br />

gesperrt. Die ESP-Deaktivierung ist leicht zu finden.<br />

Zeitgemäß: Der V6-Diesel wird ausschließlich<br />

mit einer Siebengang-Automatik kombiniert, die<br />

die Gänge perfekt sortiert.<br />

Kunststoff: Der Innenraum des Nissan ist abwaschbar<br />

und übersichtlich. Lediglich die Knopfphalanx<br />

unter dem Bildschirm erfordert Übung.<br />

Eindeutig: Der Kippschalter 5/12 <strong>OFF</strong> aktiviert <strong>ROAD</strong> die Abfahrhilfe. 31 Einfacher<br />

und klarer geht es kaum.


Tester-Meinung:<br />

Jörg Kübler<br />

Ich würde ihn trotzdem nehmen. Trotz was? Trotz der<br />

nicht mehr zeitgemäßen Automatik, der fehlenden „Krabbeleigenschaften“<br />

und des vielen Plastiks. Der J15 zeigt<br />

weiterhin, dass er echte Offroad-Gene besitzt. Nicht mehr<br />

ganz so aufs harte Terrain getrimmt, zollt der 15er damit<br />

den aktuellen Marktanforderungen und Kundenwünschen<br />

Tribut. Verschränkung gut, Motor ausreichend und<br />

hart im Nehmen – das sind für mich nach wie vor die<br />

wichtigsten Land Cruiser-Attribute. Jörg Kübler<br />

Toyota<br />

Offroad-Könner: Der J15 fühlt sich im Gelände wohl. Das verlangt schon die Verwandtschaft.<br />

Mit Tempo: Wirklich langsam klettern kann man mit dem<br />

Toyota nicht. Ein Grundtempo braucht's fast immer.<br />

Flexibel: Die Starrachse des Toyota verschränkt recht<br />

gut. Nur der Discovery kann das noch besser.<br />

Der Toyota ist verpflichtet, gut im<br />

Gelände zu sein. So ist das nun mal<br />

beim Land Cruiser. Schnitzer auf der<br />

Straße darf er sich dagegen schon<br />

mal leisten. Den geneigten Cruiser-<br />

Fahrer wird die enorme Wankneigung<br />

des Japaners nicht stören, Lastwechselreaktionen<br />

gehören praktisch zum<br />

guten Ton und so richtig gut vorwärts<br />

geht der Toyota mit seiner veralteten<br />

Fünfgang-Automatik und seinem<br />

190-PS-Vierzylinder-Diesel ja auch<br />

nicht.<br />

Gelände-Ikone<br />

Das ist aber alles vergessen und irrelevant,<br />

sobald man von der Straße<br />

abbiegt. Hier wird klar, wozu der Toyota<br />

gebaut wurde. Das Torsen-Mitteldifferenzial<br />

verteilt im Straßengang<br />

die Kraft leicht zugunsten des Hecks<br />

und auch in der Reduktion darf das<br />

Differenzial noch selbst sperren. Rein<br />

mechanisch wohlgemerkt. Per Tastendruck<br />

kann dann gesperrt und<br />

damit gleichmäßig verteilt werden.<br />

Die Starrachse garantiert zumindest<br />

an der Hinterachse eine gleichbleibende<br />

Bodenfreiheit von 215 Millimetern<br />

und dank des weichen Fahrwerks<br />

verschränkt der Japaner sehr<br />

passabel. Lediglich dem Discovery<br />

muss er sich hierbei noch geschlagen<br />

geben, und zwar sehr deutlich.<br />

Langsam war mal<br />

Schade ist, dass der J15 in der Serienausstattung<br />

nicht mehr kann, was er<br />

mal konnte, nämlich langsam durchs<br />

Gelände krabbeln. Dazu benötigt man<br />

zwingend die Hinterachssperre und<br />

die gibt's eben nur noch in der Executive-Ausstattung<br />

im Paket oder für<br />

die TEC-Edition. Grundpreis: 60 850<br />

Euro plus 1550 Euro für das Geländepaket.<br />

Sonst muss die Sperrfunktion<br />

von der Traktionskontrolle übernommen<br />

werden, was aber nicht zuverlässig<br />

funktioniert, oder man fährt<br />

schwierige Passagen einfach mit etwas<br />

mehr Schwung an. Ein weniger<br />

robustes Auto würde hier wohl direkt<br />

kapitulieren, aber auch beim Toyota<br />

sollte man nicht vergessen, dass man<br />

vorne keine feste Bodenfreiheit hat.<br />

Der vordere Böschungswinkel ist mit<br />

32 Grad gut, dennoch hatte die Front<br />

unseres Land Cruiser schon den ein<br />

oder anderen Feindkontakt.<br />

Runter geht's immer<br />

Zumindest eine Bergabfahrkontrolle<br />

ist Serie. Dank der guten Verschränkung<br />

und der gut funktionierenden<br />

Elektronik geht's langsam und wie auf<br />

Wolken getragen hinab. Probiert man<br />

das Gleiche ohne Unterstützung, geht<br />

der Toyota zu Tal wie eine Lawine.<br />

Was bleibt, ist das gute Gefühl, nach<br />

wie vor einen reinrassigen Geländewagen<br />

zu haben, und das schlechte,<br />

ihn auf der Straße zu bewegen.<br />

Im Detail: Toyota<br />

Alter Knochen: Wie im Mitsubishi ist auch im Toyota eine veraltete<br />

Fünfgang-Automatik verbaut. Das wäre nicht schlimm,<br />

wenn sie etwas spontaner auf Gasbefehle reagieren würde.<br />

Beweglich bleiben: Auch in der Reduktion<br />

bleibt das Mitteldifferenzial offen.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

Bedingt übersichtlich: Die wichtigsten Fahrzeugoptionen findet<br />

man im Land Cruiser schnell und sicher. Einige Tasten sind hingegen<br />

hervorragend versteckt.<br />

Wer sucht, wird www.off-road.de<br />

finden: Der Schalter fürs<br />

ESP ist einer der gut versteckten Elemente.


Tester-Meinung:<br />

Julian Hoffmann<br />

volkswagen<br />

Fly away: Der V6-Diesel des Touareg powert wie kein anderer – das perfekte Rallye-SUV!<br />

Wer den Touareg kauft, kauft das Rundum-sorglos-<br />

Paket. Onroad ist er superkomfortabel, aber nicht zu<br />

weich. Dazu gibt's eine geradezu gespenstisch niedrige<br />

Geräuschkulisse. Im Gelände überrascht der VW dann<br />

komplett: Die elektronischen Systeme verteilen die Kraft<br />

perfekt um – gelassener geht's nicht mehr! In diesem<br />

Auto wird jeder zum Offroad-Profi – versprochen.<br />

Julian Hoffmann<br />

Nobody is perfect? Wer auch immer<br />

dieses Sprichwort erfunden hat,<br />

ist noch nie Touareg gefahren. Das<br />

Wolfsburger Edel-SUV kann viel mehr,<br />

als man von ihm erwarten würde.<br />

Paradedisziplin, die erste<br />

Auf der Straße ist er zu Hause: Mit<br />

seinem V6-Powerdiesel (245 PS, 550<br />

Nm) beschleunigt der VW in nur 7,8<br />

Sekunden von null auf 100 km/h –<br />

doch damit nicht genug. Dieses Auto<br />

allein auf seine Fahrleistungen zu beschränken,<br />

wäre einfach nicht fair: In<br />

kurvigen Landstraßen und auf langen<br />

Autobahnetappen spielt es sein volles<br />

Talent aus. Die Karosserie kann einfach<br />

nichts aus der Ruhe bringen,<br />

schnelle Kurven lassen sich dazu präzise<br />

und gefühlvoll anlenken. Das<br />

Fahrwerk vermittelt pure Souveränität<br />

– der Touareg holpert nicht über<br />

jede kleine Bodenwelle, schottet den<br />

Fahrer aber gleichzeitig auch nicht<br />

gefühlskalt von der Außenwelt ab.<br />

Wer so straff durch jede Kurve zirkelt,<br />

sollte auf langer Distanz eigentlich<br />

Probleme haben. Eigentlich. Der VW<br />

überzeugt dagegen mit ausgesprochenem<br />

Komfort, einer unfassbar<br />

niedrigen Geräuschkulisse und superbequemen<br />

Sitzen. Wer es locker angeht,<br />

der gleitet mit 130 km/h und<br />

einem Verbrauch von dann nur 9 Liter<br />

Diesel pro 100 km überallhin.<br />

paradedisziplin, die zweite<br />

Auch im Gelände ist der Touareg zu<br />

Hause – zugegeben, dafür braucht's<br />

aufpreispflichtige Sonderausstattung.<br />

Wer ernsthafte Offroad-Ausflüge<br />

plant, der sollte nicht beim 4700 Euro<br />

teuren „Terrain Tech“-Paket (Geländeuntersetzung,<br />

Hinterachssperre) oder<br />

bei der höhenverstellbaren Luftfederung<br />

(2640 Euro) sparen. Die unersetzliche,<br />

perfekt regelnde Traktionskontrolle<br />

gibt's frei Haus.<br />

Ganz ehrlich: So gelassen, souverän,<br />

komplett unbeeindruckt wie der VW<br />

erklimmt kein Konkurrent den Steilhang.<br />

Der Fahrer muss nur leicht das<br />

Gas antippen und das Lenkrad gerade<br />

halten – den Rest regelt die Elektronik.<br />

Steht ein Rad in der Luft, wird es<br />

abgebremst und die Antriebskraft an<br />

die restlichen drei weitergeleitet. Stehen<br />

zwei Räder in der Luft, ist das<br />

dem Touareg immer noch nicht anzumerken.<br />

Und auch wenn nur ein Reifen<br />

Bodenkontakt hätte, das Edel-SUV<br />

würde das Ding trotzdem schaukeln<br />

– locker! Ebenso perfektionistisch wie<br />

die Traktionskontrolle agiert im Übrigen<br />

auch die Bergabfahrhilfe – der<br />

Fahrer ist nur stiller Zuschauer.<br />

Wo leistet sich der VW also Schwächen?<br />

Nicht auf der Straße, nicht im<br />

Gelände, nicht im Innenraum. Aber<br />

leider beim Preis: 54300 Euro kostet<br />

der Touareg mit „Terrain Tech“-Paket<br />

– mindestens.<br />

Achsverschränkung? Die braucht's im VW schlicht<br />

nicht. Die elektronischen Systeme arbeiten perfekt!<br />

Bergabfahrhilfe at it's best: Einfach reinsetzen und genießen<br />

– im Touareg ist der Fahrer nahezu arbeitslos.<br />

Im Detail: Volkswagen<br />

Unverzichtbar: Das „Terrain Tech“-Paket mit Untersetzung<br />

und Hinterachssperre kostet genau 4700 Euro.<br />

Acht Gänge für ein Halleluja: Die Automatik<br />

schaltet ruckfrei und schnell. Wer das Gaspedal<br />

streichelt, kommt nie über 2000 Umdrehungen.<br />

Edler geht's nicht mehr: Der VW lässt sich mit<br />

jedem erdenklichen Luxus ausstatten. Bedienbarkeit<br />

und Verarbeitung sind serienmäßig top!<br />

It's taking me higher: 5/12 Die <strong>OFF</strong> höhenverstellbare <strong>ROAD</strong> 33Luftfede-<br />

rung (2640 Euro) ist für Geländefahrer ein Muss!


Land Rover Discovery: Der Disco ist vor allem eines:<br />

Absolut souverän. Keiner im Test kann dem schweren<br />

Engländer das Wasser reichen. Auch er verlässt sich,<br />

wie der VW und der Mercedes, auf seine Elektronik, verknüpft<br />

sie aber mit Flexibilität und 100-Prozent-Sperren.<br />

Eine unschlagbare Kombination, wenn's funktioniert.<br />

Mercedes ML: Man merkt dem Mercedes an, dass er eigentlich für den Einsatz auf der Straße konzipiert ist. Ihn<br />

behindert als Einzigen im Test seine Elektronik eher, als dass sie hilft.<br />

VW Touareg: Der Touareg kann sowohl auf der Straße<br />

als auch abseits davon überzeugen. Zwar verschränkt er<br />

nicht besonders, aber die Regelsysteme des Wolfsburgers<br />

lassen ihn dennoch fast jedes Hindernis<br />

überwinden. Immer wieder beeindruckend.<br />

So vielseitig war ein <strong>Mega</strong>test<br />

lange nicht mehr. Unsere Test-<br />

den, schnürte sie einfach die Leistung<br />

ab und der ML versackte. Wir<br />

denfreiheit braucht, extrem unkomfortabel<br />

wurde.<br />

er es still und leise und ohne ratternde<br />

Bremseingriffe. Einfach gut.<br />

kandidaten sind deutlich unterschiedlicher,<br />

als wir es selbst vermutet<br />

hätten. Und auch unsere<br />

sind ja auch der Meinung, dass<br />

sicheres Ankommen an erster<br />

Stelle steht, aber alle anderen ka-<br />

Überragender Engländer<br />

Nichts und niemand konnte im<br />

Die Nachteile des Land Rover sind<br />

immer noch sein hohes Gewicht<br />

und der übermäßige Durst des V6.<br />

Ergebnisse sind durchwachsen.<br />

Überraschung ML<br />

Etwas enttäuscht waren wir von<br />

men an, der Benz nicht. Der ML ist<br />

dafür auf der Straße unangefochten.<br />

Nicht weil er der Sportlichste<br />

ist, sondern weil er den Mittelweg<br />

Gelände dem Discovery das Wasser<br />

reichen. Wo alle anderen Haftung<br />

verloren, hatte der Disco<br />

noch alle viere fest am Boden. Der<br />

Kultobjekt Pajero<br />

Die Schwächen des Mitsubishi<br />

sind unübersehbar: Schlechte Ver-<br />

der Leistung des Mercedes. Voll-<br />

findet zwischen Komfort, Sicher-<br />

große Brite löste alle Aufgaben mit<br />

schränkung, veraltete Automatik,<br />

mundig haben auch wir die Talen-<br />

heit und angemessener Perfor-<br />

schier unendlicher Souveränität.<br />

durstiger, rauer Motor. Dafür ver-<br />

te des Stuttgarters angepriesen<br />

mance.<br />

Selbst übelste Pisten werden vom<br />

fügt er über eine fein regelnde<br />

und freilich kann der große Optionsgeländewagen<br />

auch abseits<br />

der Straße etliches, allerdings war<br />

Makellose Vorstellung?<br />

Ein schon fast lupenreines Bild hin-<br />

Land Rover zu komfortablen Überlandstraßen<br />

aufgewertet. Das Besondere<br />

daran ist, dass diese<br />

Traktionskontrolle und serienmäßig<br />

über eine Hinterachssperre. So<br />

kann er seine mangelnde Flexibili-<br />

er bei einigen Situationen im Me-<br />

terließ der VW Touareg. Er meister-<br />

Überlegenheit auf den Fahrer<br />

tät wieder wettmachen. Der Paje-<br />

gatest schlicht überfordert. Als<br />

te alle an ihn gestellten Aufgaben<br />

übergeht, der sich traut, Hindernis-<br />

ro entwickelte sich zur großen<br />

Einzigem im Testumfeld stand ihm<br />

ohne Probleme, wenngleich er<br />

se anzugehen, die er sonst weit-<br />

Überraschung dieses Tests, denn<br />

die Elektronik mehrmals im Weg,<br />

dazu stets mit Regeleingriffen um<br />

läufig gemieden hätte. Dabei ver-<br />

niemand hatte dem in die Jahre<br />

denn anstatt dem Fahrer zu helfen,<br />

sich werfen musste und zudem in<br />

lässt sich auch der Disco stets auf<br />

gekommenen Japaner so viel zu-<br />

schwierige Sektionen zu überwin-<br />

Situationen, bei denen es viel Bo-<br />

seine Elektronik, allerdings macht<br />

getraut. Dazu bietet der Kult-<br />

Nissan Pathfinder: Die<br />

Traktionskontrolle des Nissan<br />

hat hart zu kämpfen.<br />

Tatsächlich muss man, um<br />

langsam klettern zu können,<br />

seine Route gut wählen.<br />

Toyota Land Cruiser: Den<br />

Toyota bringen ausschließlich<br />

langsame Passagen in<br />

Not. Die Hinterachssperre<br />

gibt's nur in den höchsten<br />

Ausstattungen. Warum<br />

eigentlich?<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

www.off-road.de


Mitsubishi Pajero: Was dem Japaner zugunsten der besseren Straßenlage an Flexibilität fehlt, macht er einerseits<br />

mit guter alter Geländetechnik, andererseits mit fein abgestimmter Elektronik wieder wett. Selbst zwei freidrehende<br />

Räder sind für den Mitsubishi kein Grund, aufzugeben. Wirklich gut.<br />

nach<br />

einem<br />

möglichkeit fürs hintere Diff, egal<br />

Straße werden viele davon zu ech-<br />

Sechszylinder<br />

ob komplett oder nur zum Teil mit-<br />

ten Vorteilen. Ein modernerer Mo-<br />

rief. Man profi-<br />

tels LSD, wäre wünschenswert.<br />

tor und endlich eine zeitgemäße<br />

Offroader ein rundum stimmiges Gesamtpaket<br />

zum angemessenen Preis.<br />

tiert von der<br />

Entwicklungsarbeit mit der<br />

Schwes termarke Infiniti. Zudem<br />

Kult, die Zweite<br />

Es fällt schon manchmal schwer,<br />

Automatik – und der Kult-Toyota<br />

könnte sich wieder in die Herzen<br />

der Welt offroaden.<br />

Perfekt Abgestimmt<br />

Bemerkenswert fanden wir auch<br />

überzeugen die gute Bedienbarkeit<br />

des Japaners und der gigantische<br />

Innenraum. Auf große Tour<br />

den Kult zu verstehen, der um den<br />

Land Cruiser aufgebaut wurde.<br />

Fakt ist aber, dass der J15 ein rein-<br />

Das interessanteste Ergebnis unseres<br />

Testes: Es gibt tatsächlich<br />

noch moderne Geländewagen, die<br />

die Leistungen des Nissan Pathfin-<br />

mit dem Pathfinder? Gerne. Wenn<br />

rassiger Geländewagen geblieben<br />

auch wirklich im Gelände beste-<br />

der V6. Das Zusammenspiel von<br />

man seine Wege mit etwas Ver-<br />

ist, wie man heute nur noch weni-<br />

hen können. Und es ist eben doch<br />

Motor und Getriebe ist einfach<br />

stand wählt, kann man sogar die<br />

ge finden wird. Auch hier sind die<br />

nicht alles Gold, was glänzt und<br />

unübertroffen. Genau so hat man<br />

Unzulänglichkeiten des Nissan<br />

Nachteile des Konzepts hinrei-<br />

teuer ist.<br />

■<br />

es sich gewünscht, als alle Welt<br />

umschiffen. Lediglich eine Sperr-<br />

chend bekannt, aber abseits der<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>test<br />

Szenen einer Testfahrt<br />

Eine perfekte Lackkonservierung stellen sich Autohersteller sicher<br />

anders vor, aber der feine Schlamm im Solnhofener Schiefersteinbruch<br />

bildet tatsächlich eine saubere Schicht auf allen Testfahrzeugen.<br />

Zur Lederpflege taugt das Wasser-Staub-Gemisch leider gar<br />

nicht, wie wir feststellen durften. Ab sofort sind Rallyeeinlagen mit<br />

geöffneten Fenstern tabu. Testfahrer Mick Hams konnte nur mit den<br />

Schultern zucken: „Ich hab noch den Fensterheber betätigt, ehrlich!“<br />

Kaum drei Stunden geputzt, war der Nissan wieder fast sauber.<br />

Wieder einmal forderten die Steinplatten<br />

ihren Tribut, und wieder traf es den Nissan.<br />

Zum Glück wird nicht mehr lange gefackelt.<br />

Rad runter, Ersatzrad drauf. Mit<br />

der gesammelten Erfahrung von Chef-Volo<br />

Wörz geht das in Rekordzeit.<br />

Währenddessen amüsierte sich unser<br />

Austauschaustralier auf zwei Rädern. Die<br />

eigentlichen Moped-Freunde waren beeindruckt:<br />

„Ihr habt ja voll einen am Brett!<br />

Mit den neuen Autos durchs Gelände!“<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


Abmessungen und Geländewerte<br />

Land Rover Discovery<br />

Höhe: 1.887<br />

Abmessungen in mm<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

Radstand: 2.885 Spur v/h: 1.605/1.612<br />

Länge: 4.829<br />

Breite: 1.915<br />

Stehhöhe: 1.830-1.920<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 720-870<br />

Ellbogenfr. v/M/h: 1.500/1.505/1.085<br />

Knie freiheit M/h: 170-410/395<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 330-2.150, Breite: 1.140-<br />

1.220, Höhe: 940;<br />

Ladekantenhöhe: 760-850<br />

Vol. (VDA): 280-2.558 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellensperre im Mitteldifferenzial, Kraftverteilung: 50/50,<br />

Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/optional: Lamelle, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Höhe: 1.796<br />

Abmessungen in mm<br />

920<br />

1.035<br />

Radstand: 2.914 Spur v/h: 1.648/1.663<br />

Länge: 4.804<br />

Breite: 1.926<br />

Stehhöhe: 1.960-2.040<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 640-900<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.540/1.545<br />

Knie freiheit h: 200-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 970-1.750, Breite: 1.035-<br />

1.355, Höhe: 720;<br />

Ladekantenhöhe: 730-810<br />

Vol. (VDA): 690-2.010 L<br />

Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe (optional: zweistufig) mit Lamellensperre, Kraftverteilung 50/50,<br />

Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Höhe: 1.845 Höhe: 1.785 Höhe: 1.870<br />

Abmessungen in mm<br />

1.010<br />

1.160<br />

Radstand: 2.780 Spur v/h: 1.750/1.750<br />

Länge: 4.900<br />

Breite: 1.875<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 760-800<br />

Ellbogenfr. v/M/h: 1.530/1.490/1.380<br />

Knie freiheit M/h: 250-520/200<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.870, Breite:<br />

1.020-1.380, Höhe: 1.100;<br />

Ladekantenhöhe: 750<br />

Vol. (VDA): 215-1.790 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, Kraftverteilung variabel 100/0<br />

bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Nissan Pathfinder<br />

Abmessungen in mm<br />

890<br />

1.100<br />

Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.570/1.570<br />

Länge: 4.813<br />

Breite: 1.848<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 785-815<br />

Ellbogenfr. v/M/h: 1.495/1.495/1.400<br />

Knie freiheit M/h: 210-440/265<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 430-1.890, Breite: 1.120-<br />

1.500, Höhe: 930;<br />

Ladekantenhöhe: 760<br />

Vol. (VDA): 190-2.090 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Toyota Land Cruiser<br />

Abmessungen in mm<br />

1.180<br />

Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.580/1.580<br />

Länge: 4.760<br />

Breite: 1.885<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 780-850<br />

Ellbogenfr. v/M/h: 1.400/1.490/1.390<br />

Knie freiheit M/h: 250-500/210<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.900, Breite:<br />

1.090-1.390, Höhe: 1.040;<br />

Ladekantenhöhe: 800<br />

Vol. (VDA): 621-1.934 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Kraftverteilung variabel 29/71 bis<br />

50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

VW Touareg<br />

Höhe: 1.709<br />

Abmessungen in mm<br />

910-970<br />

515<br />

880-1.050<br />

525<br />

1.000-1.040<br />

500<br />

990<br />

480<br />

990<br />

480<br />

1.000<br />

500 440<br />

915-945<br />

945<br />

490 480<br />

940-1.100<br />

945-1.025<br />

970<br />

480<br />

990<br />

540 510<br />

1.000<br />

390<br />

860<br />

400<br />

880<br />

360<br />

860<br />

360<br />

790<br />

1.000<br />

1.110<br />

Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />

Länge: 4.795<br />

Breite: 1.940<br />

Stehhöhe: 1.840-1.960<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 635-845<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.570/1.530<br />

Knie freiheit h: 70-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.600, Breite: 1.155-<br />

1.465, Höhe: 790,<br />

Ladekantenhöhe: 685-805<br />

Vol. (VDA): 580-1.642 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Lamellensperre, Standard-Kraftverteilung<br />

40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/Lamelle, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

940<br />

1.100<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

27°<br />

36° 28°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

220-265/185-240 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

245-295 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

280 mm<br />

Steigfähigkeit: 35° (70 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 45,82:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,1 km/h<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

22°<br />

31° 29°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

180-260/195-260 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

185-260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 134-176 mm<br />

Steigfähigkeit: 45°(100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 41,97:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,2 km/h<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

23°<br />

36° 31°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

230/290 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

190 mm<br />

Steigfähigkeit: 35° (70 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 24,68:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,9 km/h<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

24°<br />

30° 26°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

240/265 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

290 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

200 mm<br />

Steigfähigkeit: 39° (81 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 41,02:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,2 km/h<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

22°<br />

32° 25°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

220/215 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

237 mm<br />

Steigfähigkeit: 42° (87 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 35,31:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

2,5 km/h<br />

Geländewerte<br />

Wattiefe<br />

580 mm<br />

27°<br />

33° 33°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

210-300/235-285 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

223-295 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

209 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 43,72:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

3,6 km/h<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

www.off-road.de<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Automatikgetriebe<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Metalliclackierung<br />

Klimaautomatik<br />

Lederausstattung<br />

Tempomat<br />

Sitzheizung vorn/vorn+hinten<br />

Navigationsgerät<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Dritte Sitzreihe<br />

Panorama-Glasschiebedach<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko


Land Rover Discovery SDV6<br />

Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D<br />

VW Touareg 3.0 TDI<br />

Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

2.993/84,0 x 90,0<br />

188 (256)/4.000<br />

600/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/0,84<br />

0,67/2,93/3,32/3,54<br />

Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

15,5:1/1x/1x<br />

2.987/83,0 x 92,0<br />

190 (258)/3.600<br />

620/1.600-2.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82/0,73<br />

–/2,93/3,27/3,42<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,0:1/1x/1x<br />

3.200/98,5 x 105,0<br />

147 (200)/3.800<br />

441/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–/–<br />

–//1,90/3,69/3,22<br />

Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

15,5:1/1x/1x<br />

2.991/84,0 x 90,0<br />

170 (231)/3.750<br />

550/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,89/3,17/2,03/1,41/1,00/0,86/0,77<br />

–/2,68/3,13/4,94<br />

Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

17,9:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

140 (190)/3.400<br />

420/1.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–/–<br />

–/2,57/3,91/3,22<br />

Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,8:1/1x/1x<br />

2.967/83,0 x 91,4<br />

180 (245)/3.800-4.000<br />

550/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00/0,83<br />

0,69/2,69/3,27/4,07<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern oben und unten<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern oben und unten<br />

Luftfederung<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, TR<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,3)<br />

11,8<br />

8x19 Zoll; 255/55 R19<br />

8x19 Zoll; 255/55 R19<br />

Pirelli Scorpion Ice&Snow<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder (SA: Luftfeder)<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder (SA: Luftfeder)<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,75)<br />

11,8<br />

7,5x17 Zoll; 235/65 R16<br />

8x19 Zoll; 255/50 R19<br />

Continental Winter Contact<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

5 Türen, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

11,4<br />

7,5x17 Zoll; 265/65 R17<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Continental Winter Contact<br />

Leiterrahmen, aufgeschr. Karosse<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

11,9<br />

7x18 Zoll; 255/60 R18<br />

7x18 Zoll; 255/60 R18<br />

Continental Winter Contact<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosserie, 5 Türen, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse an<br />

Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

11,8<br />

7,5x17 Zoll; 265/65 R17<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Nokian WR G2 SUV<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern oben und<br />

unten, Stahlfeder (SA: Luftfeder)<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern oben und<br />

unten, Stahlfeder (SA: Luftfeder)<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

11,9<br />

7,5x17 Zoll; 235/65 R17<br />

8x18 Zoll; 255/55 R18<br />

Nokian WR G2 SUV<br />

204<br />

229<br />

179<br />

193<br />

183<br />

228<br />

6,0<br />

8,7<br />

14,3<br />

22,6<br />

5,1<br />

7,5<br />

12,9<br />

20,1<br />

7,8<br />

11,0<br />

21,7<br />

40,0<br />

6,6<br />

9,2<br />

15,4<br />

25,3<br />

7,5<br />

11,6<br />

20,4<br />

37,3<br />

5,5<br />

7,8<br />

12,4<br />

19,5<br />

6,3<br />

7,5<br />

5,1<br />

6,6<br />

7,5<br />

9,3<br />

6,8<br />

8,6<br />

8,3<br />

10,4<br />

5,3<br />

6,8<br />

28/47/96/126<br />

Diesel<br />

82<br />

29/48/98/128<br />

Diesel<br />

70<br />

27/47/95/124<br />

Diesel<br />

88<br />

27/46/94/122<br />

Diesel<br />

80<br />

27/46/97/126<br />

Diesel<br />

87<br />

29/49/97/126<br />

Diesel<br />

85<br />

98/8,1/8,8/230 g/km<br />

10,6<br />

2.583-2.700/3.240<br />

750/3.500<br />

150/75<br />

7,8-8,4/6,3-6,8/6,8-7,4/179-194 g/km<br />

9,0<br />

2.175/2.950<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

10,4/7,4/8,5/224 g/km<br />

10,4<br />

2.340/3.030<br />

750/3.500<br />

135/100<br />

12,4/7,7/9,5/250 g/km<br />

11,2<br />

2.285/2.980<br />

750/1.350<br />

120/100<br />

10,4/6,7/8,1/214 g/km<br />

10,8<br />

2.180/2.990<br />

750/3.000<br />

120/80<br />

8,5/6,6/7,3/193 g/km<br />

10,1<br />

2.303/2.890<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

52.400 (SDV6 SE)<br />

58.727 (350 BlueTEC)<br />

72.940 (SDV6 SE)<br />

88.298 (350 BlueTEC)<br />

46.700 (TDV6 S)<br />

54.978 (250 BlueTEC)<br />

S<br />

S<br />

S/S/S/S<br />

S/S/S/S<br />

900<br />

1.035<br />

S<br />

S<br />

ab 2.190 (S bei HSE)<br />

ab 2.201<br />

400 (S ab SE)<br />

S<br />

1.330 (beides im Winterpaket) 405/810<br />

2.420<br />

ab 1.309<br />

2.050 (im Sichtpaket SE) 1.856<br />

400/420<br />

869/476<br />

1.570<br />

–<br />

1.570 (dreifach)<br />

ab 1.380<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

52.290 (3.2 DI-D Instyle)<br />

42.340 (2.2 DI-D Instyle)<br />

35.990 (3.2 DI-D Inform MT)<br />

1.900 (S bei Instyle)<br />

S/S/S/S<br />

740<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S/–<br />

– (S bei Instyle)<br />

– (S ab Intense)<br />

–/– (S ab Intense)<br />

S<br />

– (S ab Instyle)<br />

54.470 (Pathfinder V6 LE)<br />

59.025 (Pathfinder V6 LE)<br />

39.930 (Pathfinder XE)<br />

S<br />

S/S/S/S<br />

775<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S/–<br />

2.980 (im Paket)<br />

S<br />

–/2.980 (im Paket)<br />

S<br />

S<br />

43.000 (Land Cruiser AT)<br />

61.789 (60th Anniversary)<br />

40.800 (Land Cruiser MT)<br />

S<br />

S/S/S/S<br />

850<br />

S ab Life<br />

S<br />

S<br />

– (S ab Exec)/–<br />

3.900 (S ab Executive)<br />

1.000 bei Life (S ab Exec.)<br />

– (S ab Life)/S<br />

2.250 (ab Executive)<br />

1.050 (bei Exec, S bei TEC)<br />

54.300 (V6 TDI Terrain Tech)<br />

74.150 (V6 TDI Terrain Tech)<br />

49.600 (V6 TDI 150 kW)<br />

S<br />

S/S/S/S<br />

870<br />

S<br />

2.270<br />

2.045 (im Paket)<br />

325/650 (im Paket)<br />

ab 2.330<br />

1.450<br />

750/500<br />

–<br />

1.490<br />

703 (TK 24)<br />

110 (TK 21)<br />

691 (TK 22)<br />

525 bis 2014, danach 555<br />

26.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

622 (TK 23)<br />

284 (TK 29)<br />

1.293 (TK 28)<br />

423 bis 2014, danach 453<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

622 (TK 23)<br />

136 (TK 23)<br />

885 (TK 25)<br />

532 bis 2014, danach 562<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

622 (TK 23)<br />

136 (TK 23)<br />

818 (TK 24)<br />

565 bis 2014, danach 595<br />

30.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

622 (TK 23)<br />

170 (TK 25)<br />

1.133 (TK 27)<br />

493 bis 2014, danach 523<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

622 (TK 23)<br />

247 (TK 28)<br />

1.133 (TK 27)<br />

451 bis 2014, danach 481<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit<br />

150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


Fahrbericht Quadix buggy 800<br />

Zwergenaufstand<br />

Kein Geländewagen, aber auch kein Quad. Abmessungen fast wie ein Side-by-Side – und doch weit weg<br />

davon. Was uns die Jungs von Quadix unter den Hintern schieben, ist ein Novum im Offroad-Sport – klein,<br />

leicht, handlich und hoch geländegängig – der Quadix Buggy 800 ist DAS ultimative Spaßgerät!<br />

Mit rund 10 000 Euro bist du<br />

dabei, erklärt uns Alex Fischer,<br />

erwachsen klingende Dreizylinder-<br />

Symphonie. Richtig gelesen, der<br />

Offroad-Cabriolet. 50 PS leistet das<br />

Großserienaggregat – nicht gerade<br />

Alles China oder was?<br />

Chinaprodukte gelten als billige<br />

als er den „Zwitter“ aus dem<br />

800er-Buggy wird von einem Auto-<br />

mächtig, möchte man denken,<br />

Kopien teurer und durchdachter<br />

geschlossenen Hänger fährt. Wir<br />

Triebwerk beflügelt. Ein Dreizylin-<br />

doch rechnet man das Gewicht<br />

– zumeist europäischer – Vorla-<br />

stehen staunend vor dem Mini-<br />

der-Chery-Motor<br />

(Chevrolet-Li-<br />

herkömmlicher Offroader in Bezug<br />

gen. Bei unserem Testobjekt fällt<br />

Offroader, haben Plaste erwartet,<br />

zenzbau, baugleich Chevy Matiz)<br />

auf ihre Leistung, steht der 800er-<br />

es jedoch zunächst schwer, an die<br />

wo Blech dominiert, rechneten mit<br />

wurde kurzerhand zweckentfrem-<br />

Quadix-Buggy besser im Futter als<br />

fernöstliche Herkunft zu glauben.<br />

klapprig-schepperndem<br />

China-<br />

det und fand Einzug in das gerade<br />

ein Defender, ein Mercedes G, ein<br />

Alle Bauteile des aus der Produk-<br />

Sound, stattdessen gibt's eine fast<br />

mal 450 Kilogramm schwere<br />

Land Cruiser und, und, und.<br />

tion des chinesischen Herstellers<br />

Ausreichend Grip: AS-Bereifung für extremen Vortrieb (vorn: 27x9x14, hinten: 27x11x14).<br />

Mehr braucht's nicht: Spartanisches, robustes Cockpit – das Nötigste ist mehr als genug.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12


Quadix verleiht Flüüügel: Trotz gerade mal 50 Pferdestärken aus dem Dreizylinder kann man den 800er-Buggy richtig fliegen lassen.<br />

nicht ganz aus dem Hirn bringen.<br />

ren! Auf die Frage, was man be-<br />

Das Ding sieht doch irgendwie aus<br />

achten müsse, ernte ich ein mildes<br />

wie ein ... Natürlich! Die Anleihen<br />

Lächeln: „Reinsetzen, fahren, fer-<br />

vom klassischen Jeep sind ja kaum<br />

tig.“ Aha, danke! Der wasserge-<br />

zu übersehen.<br />

kühlte 812-Kubik-Viertaktmotor<br />

Volles Programm<br />

Ganz ehrlich: Beim ersten Blick auf<br />

(rund 70 Nm bei 4400 U/min)<br />

schnurrt im wahrsten Sinne des<br />

Wortes wie ein Kätzchen – ein klei-<br />

den 800er schossen mir sofort Ge-<br />

nes, aber doch eines mit scharfen<br />

danken an batteriebetriebenes<br />

Krallen.<br />

Kinderspielzeug durch den Kopf.<br />

Die Arbeitsabläufe sind wie im<br />

Doch weit gefehlt. Der Buggy hat<br />

„echten“ Offroader. Kuppeln,<br />

alles an Bord, was einem echten<br />

schalten, Gas geben und fertig.<br />

Offroader werksseitig oft fehlt und<br />

Einzige Umgewöhnung ist der we-<br />

für viel Kohle zugekauft werden<br />

sentlich kleinere Innenraum. Wer<br />

muss: Zuschaltbarer Allradantrieb,<br />

jedoch drangvolle Enge erwartet,<br />

zwei Achssperren (ja,ja, richtig ge-<br />

wird beim ersten Probesitzen<br />

Xingyue stammenden Fahrzeugs<br />

lesen), Ackerschlepperbereifung<br />

erstaunt sein: Fahrer bis 185<br />

wirken – zumindest für diese Ge-<br />

für den nötigen Grip in unbefestig-<br />

Zentimer Körpergröße finden im<br />

wichtsklasse – solide und sauber<br />

tem Terrain, Schalensitze, rundum<br />

Buggy locker Platz.<br />

verarbeitet. Abschmierbares Fahr-<br />

Scheibenbremsen und Einzelrad-<br />

Auf eine Reduktion wird bewusst<br />

werk, präzise geformte Blechteile,<br />

aufhängung. Das Ganze krönt in<br />

verzichtet – vorweggenommen:<br />

solide Schraubverbindungen und<br />

eine überraschende Passgenauigkeit.<br />

Trotzdem kann ich den Gedanken<br />

an geistigen Diebstahl<br />

der legalen und weitaus günstigeren<br />

Zulassung als Ackerschlepper.<br />

Was will man mehr?<br />

Fahren, fahren und nochmals fah-<br />

sie ist auch nicht nötig! –, der Allrad<br />

wird per Seilzug eingelegt und<br />

schaltet im Bedarfsfall die Vorderachse<br />

zu. Der Clou der ganzen<br />

Der Hammer, was für Dimensionen!<br />

Länge: 3099 mm, Breite: 1661 mm, Höhe: 1448 mm.<br />

Nach anfänglichen Zweifeln fühlt man sich im 800er-<br />

Buggy doch wirklich wohl. Wendigkeit ist Trumpf. Je<br />

enger und verwinkelter das Gelände, desto besser.<br />

GroSSserientechnik: 3-Zylinder-Chevy-Matiz-Motor mit 812 Kubik und 50 PS.<br />

4 x 4 und 2 x 100 Prozent: Sperren und Allrad können jederzeit per Seilzug eingelegt werden.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


fahrbericht Quadix Buggy 800<br />

Playmobil oder echter Offroader? Ohne Zweifel ein gestandener Gelände-Zwerg. Das schützende Cabrio-Dach ist binnen Sekunden montiert und macht den Buggy auch schlechtwettertauglich.<br />

Konstruktion sind jedoch die Achssperren,<br />

welche ebenfalls per Seil-<br />

Gefühl und gefälligkeit<br />

Was macht den Buggy aus? Zu-<br />

quem, alles ist leicht erreichbar<br />

und übersichtlich – kein Wunder,<br />

ganggetriebe im forcierten Geländeeinsatz<br />

immer bis in den Be-<br />

zug eingelegt werden. In dieser<br />

allererst natürlich, dass man ihn<br />

es gibt nicht wirklich viel Interieur.<br />

grenzer geschossen werden, be-<br />

Kombination ist der 550-Kilo-Bug-<br />

offen fahren kann. Ein Cabrio ist im<br />

Störend und wenig vertrauener-<br />

vor sich die nächste Gangstufe<br />

gy nahezu konkurrenzlos. Die ex-<br />

Geländebetrieb eine Sache für<br />

weckend ist die obere Gurtbefesti-<br />

einlegen lässt, sonst fühlt sich der<br />

trem grobe 14-Zoll-Ackerschlep-<br />

sich. Man erlebt das Fahren viel<br />

gung direkt am Schalensitz –<br />

800er etwas schwach an. Kein<br />

perbereifung unterstützt den Vor-<br />

direkter, viel erdiger – Sie dürfen<br />

ansonsten alles vom Feinsten.<br />

Problem, denn das maximale<br />

wärtsdrang des Offroad-Cabrios.<br />

Sollte der Fall der Fälle eintreten,<br />

prangt vorn auf der Stoßstange<br />

mich hier gerne wörtlich verstehen,<br />

bereits nach der ersten Runde<br />

wähle ich den Helm als Schutz-<br />

Jetzt wird's ernst<br />

800 Kubik, 70 Newtonmeter und<br />

Drehmoment von 70 Nm steht erst<br />

bei 4440 Umdrehungen an. Hat<br />

man sich an diese Art des Fahrens<br />

eine – wie könnte es anders sein?<br />

schild gegen herumfliegenden<br />

50 PS sind nicht gerade die Daten,<br />

gewöhnt, geht der Buggy wie die<br />

– chinesische Warn-Kopie mit ei-<br />

Langenaltheimer Schiefer.<br />

die gestandene Offroader aus dem<br />

Hölle durch den Langenaltheimer<br />

ner Zugkraft von 3000 lbs (rund<br />

Hat man den seitlichen Einstieg<br />

Schalensitz hauen. Mit knapp 500<br />

Schiefer. Den Topspeed geben die<br />

1360 Kilogramm), das muss für<br />

überwunden, sich ins Fahrzeug<br />

Kilogramm kombiniert, fühlt sich<br />

Quadix-Jungs aus Bamberg mit<br />

den Fall der Fälle ausreichend<br />

gezwängt, passt alles wie ange-<br />

das Ganze aber schon völlig an-<br />

100 km/h an – das ist ein Wort und<br />

sein.<br />

gossen. Die Sitze sind superbe-<br />

ders an. Trotzdem muss das Vier-<br />

reicht völlig aus.<br />

Wasser marsch: Doch Achtung, die Luftansaugung liegt derzeit noch auf der Höhe der hinteren Stoßstange. Dieses Manko wird allerdings bei zukünftigen Modellen durch einen Schnorchel behoben.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12


Quadix Buggy 800<br />

Motor<br />

Benzin, 3-Zyl.-R, hinten längs<br />

Hubraum: 812 cm 3<br />

Leistung: 38 kW/50 PS bei 5.500 min -1<br />

max. Drehmom.: 70 Nm bei 4.400 min -1<br />

Zulassungsklasse:<br />

LOF<br />

Fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufhängung (mit Doppel-<br />

A-Arms), Öldruckstoßdämpfer und Scheibenbremse<br />

hinten: Einzelradaufhängung (mit Doppel-<br />

A-Arms), Öldruckstoßdämpfer und Scheibenbremse<br />

Kosten<br />

IN THE AIR: Nur Fliegen ist schöner.<br />

Buggy 800 4x4 (50PS) 10.798 Euro<br />

Buggy 800 4x2<br />

9.438 Euro<br />

Bezugsadresse: Quadix GmbH, Hafenstraße 20,<br />

96052 Bamberg, Telefon: 0951/4076714<br />

www.quadix .de<br />

Zuerst – gewissermaßen zum Kennenlernen<br />

– geht es über breite,<br />

schnelle Pisten. Doch das ist nicht<br />

die Paradedisziplin des Buggys,<br />

hier wäre ein potenteres Triebwerk<br />

dienlich. In steilem und verworfenem<br />

Gelände mit trickreichen<br />

Stufen und losem Geröll<br />

spielt der Micro-Offroader seine<br />

Trümpfe aus. Wo Geländewagen<br />

nur mit Allrad ihr Ziel erreichen,<br />

treibt der Quadix-Pilot den Cabrio-<br />

Zwerg noch ohne Problem mit<br />

Hinterachsantrieb durch die Sektionen.<br />

Die Gewichtsverlagerung<br />

ist optimal, der 3-Zylinder-Chevy<br />

kommt bei diesem Konzept als<br />

Mittelmotor zum Einsatz. Natürlich<br />

ist der Triebling nicht wirklich mittig<br />

verbaut, liegt jedoch gut 30<br />

Zentimeter vor der Hinterachse.<br />

Der rund 30 Liter fassende Tank,<br />

die Batterie und die komplette<br />

Kühlung sitzen unter der Fronthaube<br />

und sorgen für den nötigen<br />

Gewichtsausgleich.<br />

Grobe Nummer<br />

Wir lassen die breiten Tracks hinter<br />

uns – Kinderspiele! – und widmen<br />

uns steilen, mit Absätzen gespickten<br />

Auffahrten. Die berüchtigte<br />

Steinbeisser-Trophy lässt grüßen.<br />

Mit Allrad und eingelegten Sperren<br />

klettert die Kiste ohne Anstrengung.<br />

Nach einigen Eingewöhnungsrunden<br />

wird die Gangart<br />

forcierter.<br />

Die Einzelradaufhängung mit doppelten<br />

Querlenkern und einstellbaren<br />

Öldruckstoßdämpfern nimmt<br />

Kanten und Löcher nicht übel, tendiert<br />

jedoch bei schneller Gangart<br />

– vorn wie hinten – zum Durchschlagen.<br />

Auf Verschränkungswunder<br />

darf man nicht hoffen.<br />

Doch der Buggy kompensiert die<br />

recht lasche Verschränkung durch<br />

den extrem kurzen Radstand. Das<br />

Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt,<br />

geht's den Berg hinauf.<br />

Die Vorderräder heben ab, die Hinterachse<br />

verliert ebenfalls Bodenkontakt<br />

– wir fliegen. Wer beim<br />

Landeanflug meteoritenartige Einschläge<br />

wie beim Geländewagen<br />

erwartet, wird überrascht sein:<br />

Der Offroad-Zwerg setzt kaum<br />

spürbar zur Landung an, Gangwechsel,<br />

Gas und weiter geht's im<br />

Flug. Noch nie war Fliegen schöner<br />

– und materialschonender – als<br />

mit dem Quadix.<br />

Auch steile und verworfene Auf-<br />

Wenig Verschränkung: Dafür dank des kurzen Radstandes extrem agil.<br />

Cooler Arbeitsplatz: Alles, was ein Offroader zum Spaßhaben benötigt.<br />

Motor weg? Unter der „Motor“-Haube sitzt der 30-Liter-Tank. Rundum sorglos: Einzelradaufhängung und Scheibenbremsen. Mini-Winch: Zur Selbstbergung mehr als ausreichend.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


Optimale „GrubenSau“ – pardon: Selten hatten wir so viel Spaß am Geländefahren. Wenns steil und verwinkelt wird, kann kaum ein anderes (Serien-)Gerät dem 800er-Quadix-Buggy das Wasser reichen!<br />

fahrten nimmt das Cabrio mehr als<br />

gelassen, bietet sogar jederzeit die<br />

ten, 100-prozentiger Vortrieb. Der<br />

800er-Buggy kraxelt, klettert und<br />

eingedrückt. Abhilfe: Eine Schutzplatte<br />

unterm Fahrgestell, die die<br />

ZUm Schluss<br />

Trotz einiger Kinderkrankheiten ist<br />

Möglichkeit – gewissermaßen in<br />

ist nahezu unaufhaltsam.<br />

aufkommende Kraft auf den ge-<br />

der 800er-Quadix-Buggy ein abso-<br />

der Sektion –, Wendemanöver zu<br />

Kehrseite der Medaille? Die nächs-<br />

samten Rahmen verteilt. Die Qua-<br />

lutes Spaßgerät zum vernünftigen<br />

vollziehen, von denen Gelände-<br />

te Kante wird mit einem heftigen<br />

dix-Jungs sind flott, versprechen,<br />

Einstiegspreis. Wer auf 4x4 ver-<br />

wagentreiber nur träumen. Das<br />

Schlag quittiert – Tribut an die et-<br />

Nachbesserungen bis zur Aben-<br />

zichten kann, greift zur rund 1300<br />

i-Tüpfelchen sind die jederzeit zu-<br />

was schmächtige Bodenfreiheit<br />

teuer Allrad in Bad Kissingen fer-<br />

Euro günstigeren Zweirad-Varian-<br />

schaltbaren Achssperren an Vor-<br />

(300 mm). Die Sperren treiben das<br />

tiggestellt zu haben. Die Fertigung<br />

te, die dann auch mit Türen auf-<br />

der- und Hinterachse – ungeachtet<br />

Gerät weiterhin brachial in den<br />

der Spezialteile übernimmt übri-<br />

wartet – aber wie Rallye-Ass<br />

der Reihenfolge. Die mechani-<br />

Hang, der Vierkantrahmen geht<br />

gens Peter Hochsieder von Naka-<br />

Walter Röhrl schon sagte: „Ein<br />

schen Sperren rasten extrem<br />

eine innige Verbindung mit den<br />

tanenga – es handelt sich sozusa-<br />

Fahrzeug mit zwei angetriebenen<br />

schnell ein, keine nervige Warte-<br />

Schieferformationen ein und ver-<br />

gen um ein fränkisch-chinesisches<br />

Rädern ist nur eine Notlösung!“ ■<br />

zeit wie bei vielen Druckluftvarian-<br />

liert das Duell. Resultat: Rahmen<br />

Join-Venture.<br />

T | Jörg Kübler<br />

F | Uwe Fischer<br />

keine scheu: Selbst die kernigen Steinbeisser-Trophy-Auffahrten nimmt der Buggy sehr gelassen.<br />

Fazit<br />

Für 10 000 Euro der absolute Spaß-Bringer unter den Offroadern. Die fertigungsbedingten<br />

Unzulänglichkeiten werden bis zur Abenteuer Allrad 2012 in Bad Kissingen<br />

ausgemerzt sein. Reinsetzen, losfahren: So lautet die Devise für den<br />

800er-Buggy von Quadix. Im Vergleich zu reinen Wettbewerbsfahrzeugen bietet<br />

der Buggy jedoch – zulassungsfähig – auch Spaß auf der Straße, als Huckepack-<br />

Offroader im Urlaub oder als multifunktionelles Freizeitmobil.<br />

Aber gerade im Sporteinsatz wird der Zwerg in den nächsten Jahren kräftig in den<br />

Klassen ohne Winde mitmischen können. Kein anderes käufliches Fahrzeug bietet<br />

derzeit ein so hohes Maß an Geländetauglichkeit zum absoluten Einsteigerpreis!<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN 2012<br />

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KROATIEN<br />

TERMINE:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

DAUER:<br />

Preis<br />

WESTALPEN<br />

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Faszination Piemont<br />

TERMINE: 15.-21.7.2012 und 22.-28.7.2012<br />

HIGHLIGHTS:<br />

DAUER:<br />

KARPATEN<br />

Preis<br />

Colle de Tende, Varaita-Maira-Kammstraße,<br />

Colle Sommeiller, Mont Jafferau,<br />

Assietta Kammstraße, Colle<br />

Saurel, Valle Argentera<br />

7 Tage<br />

1.199,00 € pro Person im DZ<br />

Freiheit und Abenteuer<br />

TERMINE: 12.- 18.8.2012 (Tour 1)<br />

2. Tour auf Nachfrage<br />

HIGHLIGHTS:<br />

DAUER:<br />

Abenteuer Istrien<br />

September 2012 (Termine folgen)<br />

Rundreise durch Istrien<br />

7 Tage<br />

1090,00 € p. P. im Camp / Hotel im DZ<br />

Molivis-Gebirge, Casc. Caldarilor,<br />

Vladeasa, Dragan-Stausee,<br />

Casc. Iadolina<br />

7 Tage<br />

849,00 € pro Person / Hotel im DZ<br />

ISLAND<br />

TERMIN: 01.09. - 15.09.2012<br />

Preis<br />

BALTIKUM<br />

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Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204<br />

Fax: +49 (0) 89 60821-200<br />

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Baltikum entdecken<br />

TERMINE: Nord - Süd: 12.10. - 20.10.2012<br />

Süd - Nord: 19.10. - 28.10.2012<br />

HIGHLIGHTS:<br />

DAUER:<br />

Insel aus Feuer und Eis<br />

HIGHLIGHTS: Vatnajökoll Gletscher, Eislagune Jökulsarlon,<br />

Laki Krater, Lavafelder, heiße Quellen von Landmannalaugar,<br />

Vulkan Hekla, Reykjavik, Whalewatching, Skaldbreidur Vulkan,<br />

Tingvellir, Geysir, Gullfoss, Sofatarengebiet Kerlingarfjöll,<br />

Kjölur Hochlandpiste, Akureyri, Sprengilsandurpiste, Odadahraun<br />

Wüste<br />

DAUER:<br />

15 Tage<br />

Inklusive Fähre<br />

Vollverpflegung<br />

2,990,00 € pro Person im DZ<br />

Helsinki, Tallinn, Ostseeküstenstraße,<br />

Soomaa Nationalpark, Viljandi, Nationalpark<br />

Gauja, Sigulda, Rézekne, Latgale,<br />

Basilika Aglona, Nationalpark Aukstaitija,<br />

Berg der Kreuze, Kap Kolka, Rigaischer<br />

Meerbusen, Nationalpark Zemaitija, ehemalige<br />

Raketenabschussbasis<br />

10 Tage<br />

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einfache Tour<br />

anspruchsvolle Tour<br />

schwierige Tour<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl<br />

statt. Die jeweilige Mindestteilnehmerzahl<br />

und detaillierte Anforderungen<br />

an Fahrzeug und Fahrkönnenentnehmen Sie<br />

bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


doppeltest<br />

chevrolet vs. renault<br />

Sportlich: Der Captiva kommt mit fettem Kühlergrill.<br />

Altbekannt: Die Heckansicht bleibt trotz Facelift unangetastet.<br />

Die zweiflutige Auspuffanlage ist Serie.<br />

Charakterfr<br />

Kompliziert, aber günstig: Das Navi kostet samt<br />

Rückfahrkamera und USB-Anschluss nur 500 Euro.<br />

Chevrolet Captiva und Renault Koleos sind zwei Underdogs der SUV-Szene.<br />

Mit frischen Facelifts gehen sie erneut auf Käuferjagd. Wer ist besser?<br />

Wenig durchdacht: Die Drehknöpfe sind unbeschriftet,<br />

die AC- und Auto-Taste ohne On/Off-Leuchte.<br />

In ihren Stärken könnten sie<br />

nicht unterschiedlicher sein,<br />

in ihren Schwächen nicht ähnlicher.<br />

Chevrolet Captiva und Renault<br />

Koleos sind zwei günstige<br />

Kompakt-SUV mit Charakter. Der<br />

Pseudo-Amerikaner, der eigentlich<br />

chevrolet captiva<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.756<br />

850-910<br />

490<br />

950<br />

480<br />

aus Korea stammt und sich die<br />

Technik mit dem Opel Antara teilt,<br />

ist eine harte Sau mit bösem Blick<br />

und riesigem Kühlerschlund.<br />

Der Franzose, der sich den japanischen<br />

Allradantrieb von Nissan<br />

leiht, ist dank treudoofer Scheinwerfer<br />

und zum Kussmund geformter<br />

Frontschürze ein klassischer<br />

Womanizer.<br />

wir bitten um verständnis<br />

Wenn Sie an einer roten Ampel, die<br />

gerade wieder auf Grün springt,<br />

850<br />

1.080<br />

Radstand: 2.707 Spur v/h: 1.569/1.576<br />

Länge: 4.673<br />

Breite: 1.849<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

630-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.485/1.510<br />

Knie freiheit h: 190-435<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 290-1.020-2.030,<br />

Breite: 1.020-1.500, Höhe:<br />

850, Ladekantenhöhe: 750<br />

Vol. (VDA): 97-477-1.577 L<br />

Gelungener Farb-Mix: Der Captiva punktet mit Chrom-, Alu- und Klavierlack-Optik. Die serienmäßigen,<br />

beheizbaren Ledersitze bieten weder Seitenhalt noch sind sie auf Dauer bequem.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

450 mm<br />

18°<br />

k.A. 22°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 160/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:140 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,26:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,1 km/h<br />

www.off-road.de


Zeitlos: Renault setzt auf eine extravagante Optik.<br />

Teure Farbe: Auch das Koleos-Heck ist trotz Facelift<br />

unverändert, der Sonderlack kostet 650 Euro.<br />

age<br />

stehen und einen Captiva oder Koleos<br />

vor sich haben, dann hupen<br />

Sie bitte nicht gleich, wenn's mal<br />

wieder etwas länger dauert.<br />

Im Falle des Chevrolet ist ihr Vordermann<br />

sicher gerade mit der<br />

Klimaautomatik beschäftigt – und<br />

Koleos-Fahrer kümmern sich auf<br />

Kurzstrecken ohnehin ausschließlich<br />

um die Einstellung des richtigen<br />

Radio-Senders. Tatsächlich<br />

sind die Bedienungseinheiten in<br />

beiden SUV alles andere als selbsterklärend<br />

und teilweise völlig unverständlich<br />

angebracht.<br />

wie geht das gleich?<br />

Warum ist der Sitzheizungsknopf<br />

im Renault unten an der Außenseite<br />

des Ledergestühls versteckt?<br />

Wer es warm haben möchte, muss<br />

sich bücken und sein Umfeld ertas<br />

ten. Und wer den Schalter findet,<br />

darf raten, ob er gerade die<br />

niedrige oder die hohe Heizstufe<br />

aktiviert. Das TomTom-Navi glänzt<br />

mit hochauflösendem, gut aufgeteiltem<br />

Display und narrensicheren<br />

Anweisungen – vorausgesetzt,<br />

der Fahrer hat sich intensiv mit der<br />

Bedienungseinheit hinter der<br />

Schaltkulisse vertraut gemacht<br />

und die Zielführung starten kön­<br />

Kostenlos: Das TomTom-Navi ist Serie, die Bedienungseinheit<br />

(hinter der Schaltkulisse) überladen.<br />

Eingriffsmöglichkeit: Der Allrad lässt sich bis zu einem<br />

Tempo von 40 km/h per Tastendruck sperren.<br />

renault koleos<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.710<br />

900-975<br />

495<br />

915<br />

475<br />

785<br />

1.060<br />

Radstand: 2.690 Spur v/h: 1.545/1.550<br />

Länge: 4.520<br />

Breite: 1.855<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.820<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

640-715, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.450/1.410<br />

Knie freiheit h: 130-445<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 940-1.630, Breite:<br />

1.070-1.395, Höhe: 805,<br />

Ladekantenhöhe: 770<br />

Vol. (VDA): 450-1.380 L<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

21°<br />

27° 31°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 180/205 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

210 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 146 mm<br />

Steigfähigkeit: 16,5° (30%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,44:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,4 km/h<br />

Einfach anders: Das steil nach unten gezogene Armaturenbrett ist eigenständig gestaltet.<br />

Die Radio-Bedienung lässt einen verzweifeln – schon der Suchlauf ist kaum zu finden!<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 45


technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 199 (3.700; 6. Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,2<br />

0 - 100 km/h s 10,1<br />

0 - 130 km/h s 16,5<br />

0 - 160 km/h s 28,9<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (4./5. Gang; Kickdown) s 7,4/9,9<br />

80 - 120 km/h (5./6. Gang; Kickdown) s 10,6/14,1<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/96/125<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

65<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,5/5,5/6,6/174 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,3<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.928-1.953/2.505-2.513<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/100<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Automatikgetriebe<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Lederausstattung/Sitzheizung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Tempomat<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Panorama-Glasdach<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Dritte Sitzreihe<br />

34.090 (2.2 LT+)<br />

36.960 (LTZ)<br />

34.090 (2.2 LT+)<br />

1.300<br />

S/S/S/S<br />

–/S<br />

S/S<br />

S<br />

S<br />

520<br />

500 (inkl. Rückfahrkamera)<br />

S/– (S mit Navigation)<br />

– (S ab LTZ)<br />

–<br />

S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Chevrolet Captiva 2.2<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,3:1/1x/1x<br />

2.231/86,0 x 96,0<br />

135 (184)/3.800<br />

400/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

4,17/2,13/1,32/0,95/0,76/0,62<br />

–/3,90/3,92<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, 5-7 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, ESP, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,7)<br />

11,9<br />

7,0x17 Zoll; 235/60 R17<br />

7,0x17 Zoll; 235/60 R17<br />

Hankook Winter i*cept evo<br />

672 (TK 23)<br />

218 (TK 23)<br />

1.024 (TK 24)<br />

346<br />

15.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

Renault Koleos dCi 150<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,7:1/1x/1x<br />

1.995/84,0 x 90,0<br />

110 (150)/4.000<br />

320/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

3,72/2,04/1,32/0,94/0,72/0,59<br />

–/4,42/4,42<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, ESP, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

11,6<br />

6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

7,0x18 Zoll; 225/55 R18<br />

Michelin Latitude Alpin<br />

182 (3.500; 6. Gang)<br />

8,3<br />

12,1<br />

20,0<br />

34,4<br />

7,7<br />

10,5<br />

27/48/97/128<br />

Diesel<br />

65<br />

8,8/6,2/7,1/186 g/km<br />

9,0<br />

1.784/2.300<br />

750/1.350<br />

100/100<br />

30.490 (dCi 150 Dynamique)<br />

36.290 (Night&Day)<br />

28.990 (2.5 Dynamique)<br />

1.500<br />

S/S/S/S<br />

–/S<br />

1.790 (inkl. Sitzheizung)/290<br />

S<br />

S<br />

550<br />

S<br />

S<br />

990<br />

1.200 (inkl. Kurvenlicht)<br />

–<br />

580 (TK 21)<br />

218 (TK 23)<br />

1.125 (TK 25)<br />

342<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/150.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB;<br />

SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Fahrdynamik-Check<br />

Bedienbarkeit – läuft's am Ende<br />

also auf eine Geschmacksfrage<br />

raus? Keineswegs. Denn so sehr<br />

sich Chevrolet und Renault im Innern<br />

ähneln, so sehr unterscheiden<br />

sie sich beim Fahren.<br />

Der Captiva ist sportlich und hart.<br />

Furchtbar hart. Jede Bodenwelle<br />

leitet das Fahrwerk an die Insassen<br />

weiter, für das Abdämpfen von<br />

Querrillen ist allein die Wirbelsäule<br />

verantwortlich. Der 2,2-Liter-Dieselmotor<br />

liefert die dazu passende<br />

Leistung: 184 PS beschleunigen<br />

den Chevrolet in 10,1 Sekunden<br />

von null auf 100 km/h – vorausgesetzt,<br />

man findet jederzeit den<br />

richtigen Gang. Das Schaltgetriebe<br />

ist hakelig und etwas schwergängig,<br />

die Lenkung dafür zielgenau.<br />

Wer auf unbefestigten Wegen unterwegs<br />

ist, wird vom schnell reanen.<br />

Das nächste Problem aber ist<br />

nicht weit: Der Kippschalter für<br />

den Tempomaten ist gleichzeitig<br />

für die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

verantwortlich. Wer also die<br />

falsche Funktion antippt, der bleibt<br />

sogleich beim aktuell gefahrenen<br />

Tempo – besonders ärgerlich ist<br />

das auf einem Beschleunigungsstreifen.<br />

Nach so viel Kritik sei die Ausstattung<br />

aber lobend erwähnt: Klimaautomatik,<br />

schlüsselloses Starten,<br />

Licht- bzw. Regensensor, Einparkhilfe<br />

hinten und das Navi-System<br />

gibt's ohne Aufpreis. Wer 3000<br />

Euro mehr investiert, bekommt die<br />

Night&Day-Linie mit Bose-Sound,<br />

Panorama-Dach, beheizte Ledersitze,<br />

getönte Scheiben und hinten<br />

Sonnenjalousien.<br />

gleiches spiel im chevy<br />

Auch im Captiva gibt's Probleme<br />

mit der Bedienbarkeit: Der Temperatur-Drehregler<br />

der Klimaautomatik<br />

ist unverständlicherweise nicht<br />

mit Gradzahlen beschriftet. Man<br />

muss also zunächst auf den Drehschalter<br />

schauen und dann auf<br />

den Navigationsbildschirm – dort<br />

wird mit kurzer Verzögerung die<br />

eingestellte Temperatur angezeigt.<br />

Zudem ist weder die AC- noch die<br />

Auto-Taste beleuchtet – um zweifelsfrei<br />

festzustellen, ob die Klimaanlage<br />

an oder aus ist oder die<br />

Belüftung im Auto-Modus läuft,<br />

müssen die Tasten betätigt werden,<br />

erst dann wird im Navi-Display<br />

die Anzeige aktiviert.<br />

Ein Ziel einzustellen und die Routenführung<br />

zu starten, ist dafür<br />

kein Problem – das Menü ist lo­<br />

gisch aufgebaut und gibt keine<br />

Rätsel auf. Zumindest bis man die<br />

Zielführung abbrechen möchte –<br />

planen Sie hierfür lieber ein paar<br />

Minuten mehr ein.<br />

Über manches Bedienungsärgernis<br />

tröstet ganz ähnlich wie im<br />

Renault auch im Chevrolet die üppige<br />

Serienausstattung hinweg:<br />

Mit Allrad gibt's den Captiva erst<br />

ab der gehobenen „LT+“-Linie. Einparkhilfe<br />

hinten, beheizbare Ledersitze,<br />

Licht- und Regensensor,<br />

Tempomat, Klimaautmatik, CD-<br />

Radio und zwei im Kofferraumboden<br />

versenkbare Einzelsitze sind<br />

so in jedem Fall an Bord. Das Navi<br />

samt Rückfahrkamera und USB-<br />

Anschluss kostet 500 Euro.<br />

plötzlich anders<br />

Satte Ausstattung, komplizierte<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


gierenden Allradantrieb und vom<br />

satten Drehmoment (400 Nm) begeistert<br />

sein. Trotzdem ist Vorsicht<br />

geboten: Die tiefe Plastik-Frontspoilerlippe<br />

wird rasch in Mitleidenschaft<br />

gezogen.<br />

Der Koleos bietet weniger Angriffsfläche:<br />

Seine Karosseriewinkel<br />

sind geländefreundlicher. Sein Allrad<br />

ist allerdings frontlastig – der<br />

Innenraum-Check<br />

Renault schiebt jederzeit über die<br />

Vorderachse. Ein Sportler will der<br />

Franzose nicht sein: Das Fahrwerk<br />

ist und die Sitze sind ausgesprochen<br />

komfortabel. Das lediglich für<br />

den 150-PS-Diesel erhältliche Automatikgetriebe<br />

schaltet nur,<br />

wenn es Lust hat – auf Gasbefehle<br />

reagiert es sehr träge, auch für die<br />

Schaltvorgänge lässt es sich Zeit.<br />

In 12,1 Sekunden beschleunigt der<br />

Renault so von null auf 100 km/h<br />

– und ist damit genau<br />

zwei Sekunden langsamer<br />

als der deutlich agilere<br />

Captiva.<br />

welchen nehmen?<br />

Sie sind ein ganzer Kerl? Dann nehmen<br />

Sie den Captiva. Der ist genauso<br />

hart und maskulin wie Sie<br />

– dazu durchzugsstark, bullig und<br />

äußerst fahrdynamisch.<br />

Sie sind ein Tüftler, müssen nie­<br />

Der Captiva ist das sportlichere SUV: Sein Fahrwerk ist<br />

hart, der 184-PS-Diesel schon aus dem Drehzahlkeller<br />

kräftig, die tiefe Frontlippe im Gelände aber schnell zerstört.<br />

Der Koleos ist viel komfortabler, seine Böschungswinkel<br />

sind top – dafür untersteuert er gnadenlos.<br />

mandem etwas beweisen, freuen<br />

sich insgeheim aber doch, wenn<br />

nur Sie den Durchblick haben?<br />

Dann nehmen Sie den Koleos und<br />

studieren Sie die Bedienungsanleitung.<br />

Ungläubige Blicke und satten<br />

Komfort gibt's als Belohnung. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Der Kofferraum des Chevrolet fasst 477 bis 1577 Liter, ist wegen breiter<br />

Plastikverkleidungen aber schmal. Im Fond gibt's aus reichend Platz.<br />

Der Renault bringt es auf ein Kofferraumvolumen von 450 bis 1380 Liter,<br />

die Heckklappe ist zweigeteilt. Auf der Rückbank sitzt man bequem.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Gewinnspiel GORM SAISON 2012<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

GORM-Rookie 2012<br />

gewinnt!<br />

Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser haben gewählt, der Gewinner steht<br />

fest. Gratulation an die „Nachzügler“ – das Vater-Sohn-<br />

Team – Haider und Christopher Knall starten bei der GORM.<br />

Über 9000 E-Mails gingen bei<br />

uns ein. Bis zum Schluss war es<br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />

Daniel Jurk (Team 9) in seinem<br />

Borossi XRT, Andrea Kiddle<br />

(Team 7) auf Polaris RZR, dem<br />

Thüringer Cherokee-Team (8) um<br />

Andreas Höhn und dem erst in <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> 4/2012 als Nachzügler ins<br />

Rennen gestarteten SOVA-Team<br />

(16) Haider und Christopher Knall<br />

im (noch) serienmäßigen Jeep<br />

Wrangler. Schlussendlich konnte<br />

Noch Serie: Bis zum GORM-Saisonauftakt am 15. Juni in Magdeburg sollen<br />

MT-Reifen, Käfig und Fahrwerk nachgerüstet werden – wir sind gespannt!<br />

sich das SOVA-Team mit 67 Stimmen<br />

Vorsprung den Platz als<br />

GORM-ROOKIE 2012 sichern –<br />

wir gratulieren.<br />

Bis zum Saisonauftakt (am 15.Juni<br />

in Magdeburg) steht den beiden<br />

jedoch noch eine Menge Arbeit<br />

bevor. Der nahezu serienmäßige<br />

Wrangler soll für die große Aufgabe<br />

bestens gerüstet sein. So wollen<br />

die zwei Tübinger ihrem Jeep<br />

ein geländegängiges Fahrwerk,<br />

MT-Reifen und einen Sicherheitskäfig<br />

spendieren. Wir werden die<br />

Rookies 2012 natürlich exklusiv<br />

auf allen GORM-Läufen begleiten<br />

und im Rahmen der Serie über<br />

ihre erste Saison als Rennfahrer<br />

berichten. Bis dahin wünschen wir<br />

viel Erfolg beim Umbau. ■<br />

T | JK F | Knall/Freimüller<br />

Hella-Gewinnspiel<br />

And the Winner is ...<br />

Unter allen Teilnehmern an der Abstimmung zum GORM-Rookie<br />

2012 zog die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Glücksfee den Crailsheimer Jochen<br />

Freimüller als Gewinner der Hella Fernscheinwerfer Luminator-<br />

Compact im Wert von 1000 Euro. Gratulation, Jochen!<br />

Wie die Hella Scheinwerfer dem V8 Touareg wohl stehen mögen, ist<br />

derzeit Jochens größtes Problem. „Zur Not muss ich mir noch einen<br />

echten Offroader anschaffen, um den Scheinwerfern den richtigen<br />

Auftritt zu verleihen“, meint <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser Freimüller verschmitzt.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

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service<br />

KFZ-Konservierung<br />

Für die Ewigkeit<br />

Toyota J15 Tune-up (Teil2)<br />

Werksseitig schlecht versiegelt, Rost am Neuwagen?<br />

(K)ein Problem. Restaurator Gerd Cordes<br />

hat der braunen Pest den Kampf angesagt.<br />

Timemax – kampf gegen den Rost<br />

Die erfolgreichsten TimeMAX-Produkte in der Übersicht. Ihre<br />

Zusammensetzung und Wirkung.<br />

Die zerstörerische Wirkung<br />

von Rost kennt Gerd Cordes genau.<br />

Als Restaurator weiß er, was<br />

bei Autos im Verborgenen blüht,<br />

wenn die Metallstruktur nicht<br />

ausreichend geschützt wurde.<br />

Deswegen widmet er sich seit<br />

Jahren der Entwicklung von Konservierungsfetten<br />

und Lacken für<br />

den Kfz-Unterboden. Er investiert<br />

viel in die Erprobung seiner Produkte:<br />

Aktuell sind Testbleche in<br />

Ballastwassertanks von Schiffen,<br />

waren im Wintereinsatz auf Hamburger<br />

Taxen, andere hängen an<br />

der Küste Helgolands. Extreme<br />

Witterungsbedingungen kommen<br />

Cordes gerade recht. Unser Projekt-Land<br />

Cruiser zählt nicht zu<br />

den Objekten, für die das Thema<br />

Konservierung und Rostschutz<br />

relevant sein mag. Dass aber speziell<br />

bei Neuwagen der Bedarf an<br />

präventiven Maßnahmen besteht,<br />

offenbart unser J15. Der endoskopische<br />

Blick in die Hohlräume<br />

zeigt, dass die werksseitige Versiegelung<br />

nicht ausreicht! Sprayspuren<br />

statt einer geschlossenen<br />

Lackoberfläche – das Metall wurde<br />

nicht flächendeckend behandelt.<br />

Schon nach wenigen<br />

Offroadeinsätzen droht schleichende<br />

Rostentwicklung. Das<br />

Fahrwerk des Neuwagens zeigt<br />

ebenfalls Rostansätze. Deswegen<br />

haben wir uns für eine TimeMAX-<br />

Komplett-Kur entschieden: Alle<br />

Hohlräume (Karosse und Fahrwerk)<br />

sollen mit Kriechfetten versiegelt<br />

werden, auf den Unterboden<br />

wird eine Schutzlackierung<br />

– mit einer elastischen und trotzdem<br />

extrem abriebfesten<br />

Beschichtung – aufgetragen. ■<br />

T | F Kris Karathomas<br />

Der Unterbodenschutz ist eine von TimeMAX stark modifizierte Schiffsfarbe.<br />

Als Basis dient ein altbewährtes, wieder neu entdecktes Rezept. Das Material<br />

ist umweltfreundlich und enthält kaum Lösemittel. Um die gewünschten Eigenschaften<br />

für den Unterbodenschutz „COLOR“ zu erzielen, wurden in die<br />

Farbe Öle und andere Beimengungen eingemischt, die dem Korrosionsschutzfett<br />

zu seinen hervorragenden Eigenschaften verhelfen.<br />

Der Unterbodenschutz „COLOR“ ist aus diesem Grund auch sehr kriechfähig<br />

und dringt tief in den Rost ein. Wie auch die Korrosionsschutzfette, hat er zudem<br />

den Vorteil, zuverlässig auf dem Blech zu haften. Das Material eignet<br />

sich deshalb sehr gut sowohl für rostige als auch für neue Karosserien.<br />

TimeMAX COLOR ist in insgesamt 10 Farbtönen erhältlich. Das Material sieht<br />

aus wie ein dünner Originallack, ist aber perfekter Langzeitschutz mit ausgezeichneten<br />

Steinschlagschutz-Eigenschaften.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


1 2 3<br />

Japanische Pyjamaparty: Bevor die Arbeiten am Unterboden<br />

in Angriff genommen werden können, wird der Land<br />

Cruiser J15 sorgfältig in Schutzfolie verpackt.<br />

4<br />

Nicht nur die komplette Karosserie wird gegen Sprühnebel<br />

isoliert, auch Auspuff, Motor und Getriebe verschwinden<br />

unter einer schützenden Folienschicht.<br />

5<br />

Ungeahntes Manko: Der werksseitige Unterbodenschutz.<br />

Selbst der frisch vom Band gelaufene Neuwagen zeigt<br />

bereits Oberflächenrost an Achsbauteilen und Rahmen.<br />

6<br />

Vorarbeiten: Die Schuhputzbürste hat nur symbolischen<br />

Wert. Im Idealfall wird der Unterboden vor der Behandlung<br />

mit Trockeneis gestrahlt.<br />

7<br />

Voranstrich für extreme Rostzonen: An rostigen Problemstellen<br />

wird der Unterbodenschutz fest mit einem Pinsel<br />

in den vorhandenen Rost „reingerieben“.<br />

8<br />

Die Vorbehandlung rostiger Teile erfordert nicht den Abschliff<br />

bis aufs blanke Blech. Auf die angeraute Oberfläche<br />

wird dann COLOR Unterbodenschutz aufgetragen.<br />

9<br />

Generalangriff: Die Sprühlackierung erfolgt – je nach Baugruppe<br />

– entweder mit einer groß bedüsten Lackierpistole<br />

oder einer Unterbodenschutzpistole mit kleiner Bedüsung.<br />

10<br />

Nach drei Sprüh-Durchgängen ist die Beschichtung fertig.<br />

Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen müssen drei bis<br />

vier Stunden Zeit zum Ablüften liegen.<br />

11<br />

Für die Analyse der Hohlräume benutzt der Fachmann ein<br />

flexibles Endoskop mit extrem hoher Lichtleistung – die<br />

schadhaften Stellen werden via Monitor angezeigt.<br />

12<br />

Unauffällig: Wenn man den Farbton Schwarz wählt, kann<br />

man alle Leitungen mitbehandeln. Besonders Bremsleitungen<br />

sind durch Witterung stark korrosionsgefährdet.<br />

Auch die Achskörper werden mit dem extrem flexiblen<br />

und dauerhaft haltbaren Unterbodenschutz TimeMAX<br />

COLOR behandelt.<br />

Liebe zum Detail: Wenn Gerd Cordes ein Fahrzeug konserviert,<br />

bleiben die vorgegebenen Wasserabläufe offen –<br />

weil der Mann ganz genau weiß, wozu sie gut sind.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


13 14 15<br />

Konservierung mit System: Nicht nur Hohlräume werden<br />

gefettet, sondern auch Nähte und Falze. Das ist gerade<br />

bei Offroadfahrzeugen dringend zu empfehlen.<br />

16<br />

Direkt nach der Behandlung sind die gefetteten Bereiche<br />

deutlich erkennbar. Im Alltag sorgt Straßenstaub schnell<br />

dafür, dass der Unterboden einheitlich schwarz wird.<br />

17<br />

Sorgfalt und Aufwand: Bei TimeMAX nimmt man sich aller<br />

Hohlräume an. Wichtig: Die Demontage aller Verkleidungen.<br />

Hier wird der Bereich der A-Säule behandelt.<br />

18<br />

Die Konservierungsfette von Gerd Cordes haben drei Vorteile:<br />

Extreme Haftung, sehr gute Kriechfähigkeit und<br />

Wärmebeständigkeit, die verhindert, dass Fett abfließt.<br />

19<br />

Hier sieht man einen Ablauf nach der Behandlung. Er ist<br />

nicht nur offen geblieben, sondern wurde sogar leicht aufgebogen.<br />

Präventiver Rostschutz der wirksamen Art.<br />

20<br />

Hier gut sichtbar: Reihenweise Hohlräume, die nur sinnvoll<br />

behandelt werden können, wenn man Verkleidungen<br />

demontiert.<br />

21<br />

Beim Fetten achtet der Fachmann darauf, keine Schrauben<br />

oder andere Verbindungen zu fetten, an denen Werkzeuge<br />

irgendwann noch einmal Grip entwickeln müssen.<br />

Auch darauf kann bei offengelegtem Arbeitsbereich geachtet<br />

werden: Elektrische Verbindungen wie Stecker und<br />

Kabel werden sorgfältigst ausgespart.<br />

Gut sichtbar: Flächen können ungefettet bleiben. Nachhaltiger<br />

Rostschutz macht nur auf Nähten und Falzen Sinn.<br />

Dort muss das Fett dann allerdings in jede Ecke gelangen.<br />

Wer steckt hinter Timemax?<br />

„Vom Mechaniker zum TV-Journalisten und wieder zurück in die Werkstatt“,<br />

so simpel erklärt Gerd Cordes seinen Werdegang. Der gelernte<br />

Schlosser und Kommunikationswissenschaftler arbeitete viele Jahre<br />

als Print- und Fernsehjournalist (u.a. Auto Bild/ARD Ratgeber Technik),<br />

bevor er sich 2004 mit TimeMAX selbstständig machte. Rostschutz<br />

beherrscht das Leben des Hamburgers bereits seit Ende der<br />

Achtziger. Sein Ziel war es seit jeher, ein geeignetes Produkt zu entwickeln,<br />

das die guten Eigenschaften von Konservierungswachs (leichte<br />

Verarbeitung, gute Haftung) und Fett (gute Kriechfähigkeit) vereint.<br />

Gerade wegen seiner langjährigen Erfahrung und seines nachhaltigen<br />

Forschens gilt Cordes vor allem in der Oldtimerszene als der Rostschutzpapst.<br />

In den vergangenen Jahren konnten seine Produkte in vielen<br />

Tests mit ersten Plätzen abschließen. Er tüftelt jedoch nicht nur an<br />

der Zusammensetzung seiner Produkte, er macht sich auch um deren<br />

Einsatz in der heimischen Werkstatt Gedanken. Aktuell in der Entwicklung<br />

sind Instruktionsfilme, in denen er die Anwendung seiner Rostschutzmittel<br />

demonstriert – inklusive aller Fehler, die man als ungeübter<br />

Amateur beim Einsatz machen kann. Auch für individuelle Ansprüche<br />

wie Fette für extrem heiße oder kalte Regionen bietet TimeMAX<br />

Lösungen. Bei Bedarf mischt Gerd Cordes das perfekte Konservierungsfett<br />

für den speziellen Einsatzzweck.<br />

Kontakt: TimeMAX GmbH & Co. KG, Albert-Schweitzer-Ring 39,<br />

22045 Hamburg,www.timemax.de, Tel.: 040-460 93 910<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


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atgeber<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Frage des Monats: Warum ist der Defender ein Lastwagen?<br />

Sonntagsfahrverbot ist Serie<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Lieber Herr Hesse,<br />

mein örtlicher Land Rover Händler hat mir die Auskunft<br />

gegeben, dass der Defender 110 Station Wagon Deutschland immer noch als N1 („LKW“), angeblich<br />

die aktuellen Defender 90 und 110 laufen in<br />

Modelljahr 2012, also der mit neuem Motor, dennoch weil der Vorgänger mit dem 2,4-Liter-Diesel ohne<br />

nur als LKW zulassungsfähig ist, weil – so die Auskunft<br />

– nur die LKW-Abgasnorm EURO 5 eingehalten laubnis (ABE) bekommen hätte und Land Rover<br />

DPF als M1 („PKW“) keine Allgemeine Betriebser-<br />

worden ist und zudem der ab 2012 für die PKW- Deutschland mit dem neuen EU5-Motor keine erneute<br />

Zulassung als M1 mehr machen wollte. Denn<br />

Zulassung angeblich zwingend vorgeschriebene<br />

Airbag fehlt. Eine Autozeitung teilte mir auf Anfrage so etwas kostet schließlich Geld.<br />

demgegenüber mit, dass eine PKW-Zulassung für Die Nachteile:<br />

das Modelljahr 2012 möglich ist.<br />

1) Diese Fahrzeuge unterliegen im Anhängerbetrieb<br />

Was ist nun richtig? Daran knüpfen sich Fragen nach dem Sonn- und Feiertagsfahrverbot.<br />

verkehrsordnungsrechtlicher Einordnung wie etwa 2) Für die meisten Versicherungen ergibt sich<br />

„Sonntagsfahrverbot mit Anhänger?“ und Einstufung<br />

der Versicherung an. Wobei die verkehrsord-<br />

Zum Glück im Unglück:<br />

„dank“ N1 erst mal eine (teure) Einstufung als LKW.<br />

nungsrechtliche Einordnung meines Erachtens nicht 1) Ohne Anhänger gilt das Fahrverbot nicht, da Defender<br />

weniger als 3,5 t zul. Gesamtmasse wiegen.<br />

zwingend der zulassungsrechtlichen folgen muss.<br />

Für Ihre Meinung wäre ich dankbar.<br />

2) In bestimmten Bundesländern, etwa Nordrhein-<br />

3Mit freundlichen Grüßen, Stefan Hesse<br />

Westfalen, darf man mit einer Ausnahmegenehmigung<br />

oder zu bestimmten Zeiten (Ferienreiseverordnung)<br />

auch an Feiertagen Sport-und Freizeitanhänger<br />

(z.B. Caravans, Boots- oder Pferdeanhänger) ziehen.<br />

3) Keine Versicherung muss der N1-Einstufung folgen.<br />

Sie kann Ihren Defender auch als PKW versichern,<br />

wenn Sie ihn so nutzen. Es gibt spezialisierte<br />

Versicherungsagenten, die das wissen und Ihnen<br />

entsprechende Versicherer vermitteln. Auch der<br />

Land Rover-Spezialist Matzker kann Ihnen einen<br />

Versicherer nennen, bei dem Sie eine entsprechende<br />

Police bekommen:<br />

Matzker KFZ Technik GmbH<br />

Robert-Perthel-Straße 31<br />

D-50739 Köln<br />

Internet: www.matzker.de<br />

Tel.: +49 (0) 2 21 / 5 46 32 36<br />

Fax.: +49 (0) 2 21 / 5 46 22 42<br />

SUZUKI JIMNY<br />

BREITER?<br />

Hallo Experten vom <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

habe einen Jimny, an dem ich eine Spurverbreiterung<br />

vornehmen möchte, allerdings weiß ich nicht, ob das<br />

so einfach ist. Ich habe Zweifel, ob das Rad danach<br />

noch in den Kotflügel eintauchen kann. Die Verbreiterungen,<br />

die ich gesehen habe, sind 60 mm pro<br />

Achse. Gibt es auch andere Maße? Meine Räder:<br />

205/70 R15. Ich möchte nicht, dass sie im Gelände<br />

am Kotflügel schleifen. Und noch was: Kann es zu<br />

dem berüchtigten Lenkungsflattern kommen, wie<br />

manch ein Jimnyfahrer schon mal hatte?<br />

Danke für 'ne Antwort im Voraus.<br />

3Bernd Kühn, per E-Mail<br />

Lieber Herr Kühn,<br />

die 60-mm-Verbreiterungen per Distanzscheibe<br />

passen für den Jimny FJ ab Baujahr 09/98 (Lochkreis:<br />

139,7/5, Gewinde: M12x1,25, Nabenlochbohrung:<br />

108 mm) mit folgenden serienmäßigen<br />

Felge-Reifen-Kombinationen: Felge 5,5 x 15 mit<br />

Reifen 175/80 R15 + 205/70 R15. Beachten Sie<br />

auch, dass es kein TÜV-Gutachten gibt, daher ist<br />

nur eine Einzelabnahme nach §21 möglich.<br />

Grundsätzlich kann es bei Unwucht schneller zu<br />

spürbaren Vibrationen kommen, denn je geringer<br />

die Einpresstiefe, desto empfindlicher reagiert die<br />

Lenkung. Unter Umständen kann daher ein erneutes<br />

Auswuchten der Räder am Fahrzeug notwendig<br />

sein. Nicht verwechseln dürfen Sie diese Art<br />

des Flatterns übrigens mit dem, das bei älteren<br />

Jimnys gerne einmal durch Verschleiß an den<br />

Achsschenkellagern auftritt. Sollten Ihnen 30 mm<br />

Verbreiterung pro Seite zu viel sein, haben Sie<br />

mein volles Verständnis. Dann können Sie Felgen<br />

mit geringerer Einpresstiefe verwenden. Die gibt<br />

es (wie auch die Distanzscheiben und gute Beratung)<br />

unter anderem beim Suzuki-Spezialisten<br />

Taubenreuther:<br />

Taubenreuther GmbH<br />

Am Schwimmbad 8<br />

95326 Kulmbach<br />

Telefon: (09221) 9562-0<br />

Telefax: 09221-956222<br />

E-Mail: verkauf@taubenreuther.de<br />

FORD RANGER<br />

Ersatz für 4x4 A/T MS<br />

Mein Ford Ranger Baujahr 1999, km-Stand<br />

220 000, hat jetzt den zweiten Satz Reifen Michelin<br />

235/75R15 4x4 A/T MS verbraucht. Den Reifen gibt<br />

es nicht mehr (Auskunft des Händlers). Welchen<br />

würden Sie stattdessen empfehlen?<br />

3Dr. Georg Freiwald<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Freiwald,<br />

hier unsere Vorschläge für Ihren Ranger:<br />

BFGoodrich Long Trail T/A Tour 235/75R15 109T XL<br />

Continental CrossContact AT 235/75R15 109S XL<br />

Cooper Discoverer A/T 235/75R15 109T XL<br />

MICHELIN Latitude Cross 235/75R15 109T XL M+S<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Florian Pillau M.A.<br />

Redakteur und Schrauber<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

kann man den neuen grand vitara für artgerechten forsteinsatz optimieren?<br />

Suzuki Grand Vitara im Forst<br />

Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrter Herr Pillau,<br />

Lieber Herr Hellrigl,<br />

ich brauche einen neuen Grand Vitara. Da ich kein Dieselfreund<br />

bin, bevorzuge ich den 2,4-Liter-Benziner. Weil<br />

er „artgerecht“ im Forstdienst das ganze Jahr über auf<br />

Forststraßen, unbefestigten Wegen, Erdwegen, Fels, Kies,<br />

Schotter, Waldboden, Wiesen eingesetzt wird, besteht<br />

nun die Überlegung, ihn noch besser an den Verwendungszweck<br />

anzupassen. Da das Auto aber auch privat<br />

genutzt wird, sollte das Fahrverhalten einigermaßen<br />

ausgewogen bleiben.<br />

Meine Vorstellung: Höherlegung um ca. 50 mm, geländetaugliche<br />

Felgen und Räder (Mickey Thompson M/T<br />

Baja STZ oder Baja ATZ; 17“ oder 18“, Breite 235 bis 245;<br />

wenn möglich keine Spurverbreiterung) und eventuell<br />

eine Leistungssteigerung von 169 auf ca. 200 PS).<br />

Meine Fragen an Sie: Wie viel Höherlegung ist für meinen<br />

angeführten Verwendungszweck sinnvoll und ausreichend<br />

stabil? Welche Felgen-Reifen-Kombination würden<br />

Sie vorschlagen? Welche Risiken bestehen bei einer<br />

Leistungssteigerung für den Motor bzw. in welchem<br />

Umfang und auf welche Art und Weise ist eine Leistungssteigerung<br />

bei diesem Motor überhaupt sinnvoll und<br />

möglich?<br />

Für Ihre Bemühungen um eine Beantwortung meiner<br />

Anfrage möchte ich mich schon im Voraus recht herzlich<br />

bedanken!<br />

3Mit freundlichen Grüßen, Hellrigl Karlheinz<br />

das Problem mangelnder Bodenfreiheit lässt sich<br />

beheben: Eine Höherlegung von 50 mm hat Trailmaster<br />

entwickelt (www.maas-group.de).<br />

Ihr Bereifungs-Vorschlag ist gut, ich denke aber, im<br />

Gelände sollten Sie so viel Flankenhöhe wie möglich<br />

haben, um Beschädigungen vorzubeugen (Sie schreiben<br />

„Fels“). Weiterer Vorteil: Wenn nötig können Sie<br />

Luft ablassen, um durch den dann geschmeidiger<br />

abrollenden Pneu und einen größeren Reifenlatsch<br />

die Traktion zu verbessern. Breitere Reifen bringen<br />

bei Ihrem Einsatz keinen Vorteil – im Forst müssen<br />

Sie ja keinen Weichsand bewältigen! Wenn Sie nun<br />

noch gute Haftung auf nasser Straße erwarten, ist<br />

der recht weiche Yokohama Geolandar AT-S in 225/65<br />

R17 auf Originalfelgen sicher keine schlechte Wahl<br />

– oder Sie nehmen den etwas robusteren, dafür<br />

vielleicht etwas weniger nässetauglichen BFGoodrich<br />

All Terrain in der noch flankenhöheren Dimension<br />

225/70 R16, dann auf einer 7x16 J-Felge, etwa<br />

von Rial. Das Fahrverhalten auf der Straße sollte sich<br />

damit nicht tragisch verschlechtern, selbst mit der<br />

Höherlegung nicht.<br />

Bei einem seriös gemachten Chiptuning sind ohne<br />

Turboaufladung leider keine 200 PS drin, vielleicht<br />

eine Steigerung von 15 %. Das sollte weder Motor<br />

noch Kraftübertragung überlasten. SKN Tuning<br />

(www.skn-tuning.de) beispielsweise verspricht 184<br />

PS und 242 Nm, das wären also 18 PS und 17 Nm<br />

mehr. Ähnliche Leistungssteigerungen bieten mehrere<br />

andere Tuner, allerdings haben wir bezüglich<br />

Veränderungen in Charakteristik, Verbrauch und<br />

Haltbarkeit keine Erfahrungswerte. Zu bedenken<br />

geben möchte ich Ihnen zudem, dass der 2,4-Liter-<br />

Motor eigentlich schon ganz gut geht und dass bei<br />

einem Neufahrzeug durch Tuning die Garantie erlöschen<br />

kann.<br />

maas group<br />

SKN Tuning GmbH<br />

Robert-Bosch-Str. 5-9 Esbecker Straße 1-5<br />

47475 Kamp-Lintfort 31020 Salzhemmendorf-<br />

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mail@maas-group.de Fax: +49 5153/941025<br />

info@skn-tuning.de<br />

wie viel unterschied im Reifen-Abrollumfang verkraftet jeep quadra-trac ii?<br />

Reifen frisst Verteilergetriebe?<br />

Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich fahre seit sechs Jahren einen Grand Cherokee 4.7,<br />

V8, Bj.12/99 mit Quadra-Trac II mit BFGoodrich All<br />

Terrain T/A, LT245/70 R16 113 S TL. Nun waren die<br />

vorderen Reifen verschlissen und mein Reifenhändler<br />

hat mir neue aufgezogen. Als ich wegen der Hauptuntersuchung<br />

meine Jeepwerkstatt aufsuchte, teilte man<br />

mir mit, dass der Radumfang vorne fünf Zentimeter<br />

größer sei. Dies hätte dramatische Auswirkungen auf<br />

das Verteilergetriebe, welches diese enorme Abweichung<br />

nicht aushalten würde. Jeep würde das auch so<br />

sehen. Der Reifenhändler und dessen Meister sagen:<br />

Alles Quatsch, das muss das Teil abkönnen, so die Info<br />

vom Reifenhersteller ... Können Sie mir vielleicht sagen,<br />

wer denn jetzt Recht hat?<br />

3 Mathias Altendorf<br />

Wenn Sie mit Quadra-Trac II unterwegs sind, ist<br />

Ihr Verteilergetriebe komplizierter als andere: Um die<br />

Traktion bei Glätte oder im Gelände zu verbessern,<br />

beinhaltet es eine aktive Lamellenkupplung, die bei<br />

einem Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und<br />

Hinterachse geschlossen werden kann. Der dafür<br />

nötige Öldruck wird von einer „Gerotor“ genannten<br />

Pumpe erzeugt, die durch den Drehzahlunterschied<br />

angetrieben wird. Je höher die Drehzahldifferenz<br />

zwischen vorn und hinten, desto höher der Druck,<br />

desto kräftiger die Sperrwirkung. Einen bestimmten<br />

Drehzahlunterschied bewirkt selbstverständlich<br />

auch ein Unterschied im Abrollumfang verschieden<br />

abgefahrener Reifen. Wann der aber so groß ist, dass<br />

es zu Schäden am Antrieb durch eine ständig schleifende<br />

oder geschlossene Kupplung kommt, wird<br />

wohl niemand genau sagen können. Offensichtlich<br />

ist bei Ihnen noch nichts passiert, denn Sie waren ja<br />

bereits sehr lange mit verschiedenen Abrollumfängen<br />

unterwegs (nämlich mit den inzwischen ganz<br />

abgefahrenen vorderen und den noch ziemlich guten<br />

hinteren!).<br />

Die Werkstatt möchte jedenfalls sichergehen, dass<br />

nichts passieren kann, wenn Sie Ihnen zu gleich<br />

großen Reifen rät. Im Übrigen ist laut Jeep-Wartungsplan<br />

ein regelmäßiger, kreuzweiser Radtausch Vorschrift,<br />

damit sich die Reifen gleichmäßig abfahren.<br />

Wenn man sich daran hält, kann man am Ende alle<br />

vier Reifen auf einmal ersetzen und geht kein Risiko<br />

ein.<br />

Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />

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HIGHLIGHTS:<br />

Eislagune Jökulsarlon,<br />

Vulkan Hekla, Kjölur<br />

Hochlandpiste<br />

DAUER: 15 Tage<br />

Preis: 2.990 €<br />

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BALTIKUM<br />

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Rundreise durch das<br />

Baltikum. Unberührte<br />

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Nord-Süd: 12.10. - 20.10.2012<br />

Süd-Nord: 19.10. - 28.10.2012<br />

HIGHLIGHTS:<br />

Helsinki, Ostseeküstenstraße,<br />

Berg der Kreuze,<br />

Kap Kolka, Basilika Aglona<br />

DAUER: 10 Tage<br />

KROATIEN<br />

Abenteuer Istrien<br />

Rundreise durch Istrien.<br />

Übernachtung im Camp<br />

und Hotel.<br />

TERMIN: September 2012<br />

HIGHLIGHTS:<br />

Bitte entnehmen Sie die Reiseroute<br />

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Reiseunterlagen.<br />

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KARPATEN<br />

Freiheit und Abenteuer<br />

Anspruchsvolle Offroad-<br />

Tour in idyllisch unberührter<br />

Natur.<br />

TERMIN: 12.- 18.8.2012<br />

HIGHLIGHTS:<br />

Molivis-Gebirge, Casc.<br />

Caldarilor, Vladeasa, Dragan-Stausee,<br />

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eport<br />

MALTEC Rallye-Toyota<br />

Wüster Racer<br />

Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen. Das ist Malte Asmus' ganze Philosophie. Wunderschön, was dabei<br />

herauskommen kann: Ein ultraleichter Rallye-Raid-Toyota. Verstärkt, verlängert – und trotzdem flexibel.<br />

Malte Asmus ist ein Perfektionist,<br />

kein Mann für halbe Sachen.<br />

Vor vier Jahren begann er,<br />

Leichtbaukabinen für Expeditionsund<br />

Fernreisefahrzeuge zu bauen.<br />

Alle dabei von ihm verwendeten<br />

Konstruktionen sind erprobt und<br />

durchgetestet – unter härtesten<br />

Bedingungen.<br />

Wenn sich so ein Mann den Bau<br />

eines Rallye-Raid-Toyota in den<br />

Kopf setzt, dann ist das am Ende<br />

kein Serienfahrzeug mit größeren<br />

Rädern und besserem Fahrwerk.<br />

Es ist eine fixe Idee, die über viele<br />

Jahre reifen konnte. Nicht theoretisch,<br />

praktisch: Malte Asmus' Projekte<br />

beruhen auf seiner langjährigen<br />

Motocross-, Rallye- und Fernreiseerfahrung.<br />

Der Weg zum jetzt<br />

einsatzbereiten Rallye-Raid-Toyota<br />

verwundert da wenig.<br />

aller anfang<br />

Schon im Jahre 2008 gingen bei<br />

Malte Asmus erste Aufträge für<br />

Wettbewerbsfahrzeuge ein. Zunächst<br />

baute das eigentlich auf<br />

Leichtbau-Fernreisemobile spezialisierte<br />

Unternehmen Serien-Toyos<br />

nach Kundenwunsch für die Rallye<br />

Breslau oder die Tuareg Rallye um.<br />

Malte Asmus' Auftraggeber mochten<br />

damit zufrieden sein, er war es<br />

nicht: Der Firmengründer machte<br />

sich einen reinrassigen Wüsten-<br />

Racer zum Ziel. 2009 setzte er sich<br />

mit Mario Humme, dem Gründer<br />

von Speed4x4 und Lieferanten von<br />

Reiger-Fahrwerken und Karbonteilen,<br />

zusammen und skizzierte ein<br />

erstes Fahrzeug. Die beiden Rallye-<br />

Perfektionisten planten nicht lange,<br />

sie ließen Taten sprechen.<br />

Das Lastenheft wurde konsequent<br />

umgesetzt: Das Auto musste leicht<br />

sein, mit einer kompletten Sicherheitszelle<br />

ausgestattet werden,<br />

unter einer Toyota-Karosserie sitzen,<br />

auf robuster und bewährter<br />

Technik aufbauen und modular<br />

durch den und mit dem Kunden<br />

erweiterbar sein.<br />

Das ambitionierte Projekt klingt<br />

ganz nach einer unendlichen Geschichte<br />

– doch bereits nach zwei<br />

Jahren konnte Malte Asmus den<br />

ersten Prototyp während der Tuareg<br />

Rallye 2011 auf Herz und Nieren<br />

testen. Das Ergebnis spricht<br />

für sich: Gegen die internationale<br />

Konkurrenz reichte es auf Anhieb<br />

für den achten Platz.<br />

Aber mehr noch: Der Rallyeeinsatz<br />

des Prototyps setzte gleichzeitig<br />

den Startpunkt für das jetzige Auto<br />

– der erste Interessent kommt aus<br />

den Reihen der Konkurrenz.<br />

die ersten züge<br />

Michael Stuefer, der mit einem<br />

selbst aufgebauten Land Rover<br />

mit erfahrung gebaut: Am Rallye-Raid-Toyota wird alles in Handarbeit gefertigt.<br />

platz für groSSe: Das Cockpit entspricht der FIA-T1-Klasse.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12


proflex-fahrwerk: Vorne kommen Doppeldämpfer zum Einsatz, hinten einfache.<br />

hightech: Der Gitterrohrkäfig besteht aus CrMo4 und sitzt auf einem KJ-Rahmen.<br />

detailarbeit: Die Türgriffe werden sorgsam in die Leichtbautüren eingepasst.<br />

frontansicht: Doppeldämpfer, Domstrebe und viel Platz für verschiedene Motoren.<br />

Defender 110 an der Tuareg Rallye<br />

des Fahrzeugs, das seinen ersten<br />

Hinterachse zum Einsatz kommt)<br />

toren, Getriebe und Fahrwerke<br />

2011 teilnahm, war von der Perfor-<br />

Einsatz schon auf der Tuareg Ral-<br />

verbaut. Auf den Rahmen kam ei-<br />

sind kein Problem, auch ein Gitter-<br />

mance des Maltec-Rallyeteams<br />

lye 2012 bestreiten soll.<br />

ne nach FIA-Richtlinien ausgelegte<br />

rohrrahmen (orientiert an der<br />

sofort begeistert: Nicht nur der<br />

Prototyp passte auf Anhieb, auch<br />

die Organisation samt neu aufge-<br />

der Umbau<br />

Innerhalb kürzester Zeit entstand<br />

Sicherheitszelle, verkleidet mit<br />

GFK- und Karbon-Teilen. Alle Türen<br />

und die Kotflügel sind aus GFK ge-<br />

FIA-T1-Klasse) ist geplant.<br />

Vergleichbar ist dieses Konzept<br />

nur mit der Drew Bowler Wildcat,<br />

bautem Service-Lkw lief wie ge-<br />

ein nur 1800 Kilogramm schwerer<br />

fertigt, Motorhaube, Dach und<br />

die seit 2011 von QT Services wei-<br />

schmiert.<br />

Toyota Land Cruiser, der auf einem<br />

Rückwand bestehen wiederum<br />

tergebaut wird. Auch hier gibt es<br />

In den Folgemonaten trafen sich<br />

KJ-Rahmen und HDJ-Achsen auf-<br />

aus leichtem Karbon. Vorne erhielt<br />

von der Straßenversion (300STR)<br />

die beiden Konstrukteure Malte<br />

baut. Der Radstand wurde mühe-<br />

der Wagen eine Doppeldämpfer-<br />

bis zum Dakar-Fahrzeug (500DKR)<br />

Asmus und Mario Humme häufiger<br />

voll auf 2850 Millimeter verlängert,<br />

aufnahme und steht auf einem<br />

alles, was der Kunde sich wünscht<br />

mit Michael Stuefer – das Projekt<br />

die Achsen wurden verbreitert und<br />

Proflex-Fahrwerk mit Coil over-<br />

oder benötigt.<br />

„Rallye-Toyo“ begann, erste Formen<br />

anzunehmen.<br />

Ende letzten Jahres startete nach<br />

verstärkt. Im Zuge der weitreichenden<br />

Umbaumaßnahmen wurde<br />

gleich eine komplett neue Vor-<br />

Dämpfern, an der Hinterachse<br />

kommen einfache Dämpfer zum<br />

Einsatz.<br />

erste testfahrt<br />

Nach fast fünf Monaten Bauzeit<br />

drei harten Jahren voll Planung,<br />

derachse konstruiert und ein fast<br />

Der hier vorgestellte Racer ist al-<br />

kam Mitte Februar der große Mo-<br />

Vorbereitung und Konstruktions-<br />

unzerstörbares 9-Zoll-Limited-Slip-<br />

lerdings nur die Ausgangsbasis für<br />

ment: Nachdem in der Werkstatt<br />

zeichnungen am Rechner der Bau<br />

Differenzial (wie es auch an der<br />

individuelle Projekte: Andere Mo-<br />

noch einmal alles kontrolliert wor-<br />

leichtbau-design: Die hinteren Kotflügel kommen in derselben Linie wie die vorderen.<br />

probefahrt: Michael Stuefer nimmt den Rallye-Toyo sofort hart ran.<br />

5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


eport<br />

MALTEC RALLYE-TOYOTA<br />

glücklicher fahrer: Michael Stuefer nach der<br />

ersten Ausfahrt mit dem Maltec Rallye-Toyota.<br />

Technische Info<br />

› Der Prototyp wurde bei der Tuareg Rallye 2011 gefahren<br />

und getestet – er ist bereits verkauft.<br />

› Das zweite Auto (siehe Bilder) wird vom Kunden bei<br />

der Tuareg Rallye 2012 gefahren.<br />

› Die Basis bildet der Toyota Land Cruiser KJ, der Radstand<br />

wurde auf 2850 mm verlängert.<br />

› Die Sicherheitszelle ist ein Eigenbau aus CrMo4.<br />

› Die Land Cruiser 80er-Achsen sind umgeschweißt,<br />

breiter (Spurweite + 150 mm) und verstärkt. Vorne und<br />

hinten kommen 9-Zoll-Differenziale zum Einsatz.<br />

› Die Vorderachse hat Proflex-Doppeldämpfer.<br />

› Alle Türen und die Radkästen sind aus GFK gefertigt.<br />

den war, ging es mit dem gesamten<br />

Rallyeteam nach Fürstenau zur<br />

Übergabe an den Kunden – und<br />

zum Testen.<br />

Michael Stuefer sollte den fertigen<br />

Wagen erstmals sehen und fahren<br />

– schließlich war er es, der zusam-<br />

suchten sich im Cockpit zurechtzufinden<br />

und brachten ihre Eindrücke<br />

nach einigen Runden immer<br />

wieder zurück zum Team, das<br />

hier und da noch etwas drehte und<br />

an der Abstimmung feilte.<br />

Am Ende des ersten Tages war die<br />

Racer ist zusammen mit einer<br />

Service-Crew, die den Wagen mitentwickelt<br />

und aufgebaut hat,<br />

einem Service-Lkw und einer kompletten<br />

Betreuung und Logistik<br />

abseits der Rennen zu kaufen oder<br />

zu mieten.<br />

› Dach, Rückwand und Haube bestehen aus Karbon.<br />

men mit Maltec Racing die Rich-<br />

einhellige Meinung klar: Das Auto<br />

Der Kunde soll sich nur auf seine<br />

› Die Seitenscheiben sind aus Makrolon gefertigt.<br />

› Für den Vortrieb sorgt ein Vierzylinder-Turbodiesel mit<br />

drei Litern Hubraum.<br />

› Das 5-Gang-Getriebe ist original (KJ); das nächste<br />

Auto wird mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet.<br />

› Die Kraft wird permanent an beide Achsen verteilt,<br />

das Differenzial ist kurz übersetzt: 1:4,56.<br />

› Die hintere Achssperre ist original.<br />

› Der 4-Kammer-Tank mit Schwallblechen fasst 165 L.<br />

› Die Gewichtsverteilung ist annähernd 50:50.<br />

tung für dieses Projekt definiert<br />

hatte. Sein neuer Beifahrer, Jürgen<br />

Birlmair, wusste bis zum ersten<br />

Testtag jedoch nicht wirklich, auf<br />

was er sich da eingelassen hatte:<br />

Als er von Michael Stuefer gefragt<br />

wurde, ob er Lust hätte, bei einer<br />

Rallye mitzufahren, sagte er einfach<br />

mal ja – um welche Veranstaltung<br />

es dabei genau ging und mit<br />

welchem Auto sie starten sollten,<br />

hat großes Potenzial. So großes,<br />

dass am nächsten Tag schon eine<br />

erste, kleine Roadbook-Tour abgefahren<br />

werden sollte.<br />

Am zweiten Testtag ließ es das<br />

Fahrer-Beifahrer-Duo dann fliegen:<br />

Während Jürgen Birlmair die Richtung<br />

zielgenau vorgab, wurde Michael<br />

Stuefer von Runde zu Runde<br />

sicherer im Umgang mit seinem<br />

neuen Racer. Was der Wagen unter<br />

Reise, seine Expedition oder seine<br />

Rallye konzentrieren können – alles<br />

andere wird vom Team vorbereitet.<br />

Für Malte Asmus ist es<br />

selbstverständlich, dass das Konstruktionsteam<br />

auch im Service<br />

dabei ist. Nur so ist gewährleistet,<br />

dass das Fahrzeug jederzeit<br />

schnell weiterentwickelt und optimiert<br />

werden kann.<br />

Zusammen mit Michael Stuefer<br />

› Die Reifengröße beträgt 235/85 R16, die Aluminium-<br />

Felgen sind von Braid.<br />

war ihm völlig unbekannt.<br />

Der neue Vierzylinder-Motor wur-<br />

echten Rennbedingungen wirklich<br />

kann, wird jedoch erst die Tuareg<br />

wurde ein Rennkonzept aufgebaut,<br />

ein Team zusammengestellt<br />

› Das Snap-on-Lenkrad ist mit Schaltern für Licht und<br />

Wischer ausgestattet.<br />

de zunächst noch auf der Straße<br />

abgestimmt. Michael Stuefer er-<br />

Rallye 2012 zeigen – wir dürfen in<br />

jedem Fall gespannt sein!<br />

und eine PR-Betreuung über die<br />

Tuareg Rallye hinaus realisiert. Wir<br />

› Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 175 km/h.<br />

› Das Leergewicht liegt bei ca. 1800 kg.<br />

› Die Bauzeit beträgt je nach Ausstattung und speziellen<br />

Kundenwünschen 16 bis 20 Wochen.<br />

› Einsatzbereich: Rallye Raid / Baja / Breslau CC<br />

hielt die Möglichkeit, sich mit seinem<br />

Auto und dessen Handling<br />

vertraut zu machen. Nach der ersten<br />

Stunde auf Asphalt ging's dann<br />

aber endlich ins Gelände – und<br />

wie! Michael Stuefer und Jürgen<br />

wie geht's weiter?<br />

Bei Maltec Racing entstand ein<br />

Fahrzeug, das einen vergleichsweise<br />

günstigen Einstieg in Cross-<br />

Country- und Rallye-Raid-Veran-<br />

freuen uns auf den ersten Einsatz<br />

in Marokko. Und nicht zuletzt auch<br />

darauf, wie es danach weitergeht<br />

– immerhin handelt es sich hier um<br />

ein Basisfahrzeug. Eines ist also<br />

sicher: Fortsetzung folgt. ■<br />

Birlmair drehten ihre Runden, ver-<br />

staltungen ermöglicht. Der Toyo-<br />

T/F | Robert Kranz<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de


SPORT & SZENE<br />

Termine: Sport&Szene-Veranstaltungen 2012<br />

APRIL<br />

12.-15.4. MT Rally in Drawsko Pomorskie (Polen)<br />

Tel.: +48 (0)603961809 (Tomasz Tomaszewski)<br />

www.mtrally.pl<br />

14.4. Wildsau Trophy in Pursruck Freudenberg<br />

Tel.: 015112626570 (Gerhard Bergler)<br />

www.velar.de<br />

15.-21.4. Sealine Cross-Country Rally in Qatar (Vereinigte Emirate)<br />

Tel.: +974 (0)44379884<br />

www.qmmf.com<br />

21.-28.4. Marokko Raid 2012 in Nador (Marokko)<br />

Tel.: +32 (0)487638060<br />

www.eaob.eu<br />

21.-22.4. Dutch Offroad Championship in Havelte (Holland)<br />

Tel.: +32 (0)487638060<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

21.4.-3.5. 7. Rallye Grand Erg in Tunesien<br />

Tel.: 09333902206 (Jörg Oliver Russler)<br />

www.grand-erg.de<br />

26.4.-29.4. Rally Argentina in Cordoba (Argentinien)<br />

Tel.: +54 (0)35148720102727<br />

www.rallyargentina.com<br />

26.4.-4.5. Croatia Trophy 2012 in Staro Selo Topusko (Kroatien)<br />

Tel.: +38 (0)598283888 (Igor Bozikovic)<br />

www.croatia-trophy.org<br />

Mai<br />

1.-5.5. 12. Magam Trophy in Polen<br />

Tel.: +48 (0)605991399 (Wojtek Golebi)<br />

www.magamtrophy.pl<br />

5.-6.5. Warn Trophy Italy 2012 in Varano de Melegari (Italien)<br />

www.deaddogs.it<br />

12.-20.5. Superkarpata Trophy 2012 auf Schloss Halbturn (Österreich)<br />

Tel.: +43 (0)69910898484<br />

www.superkarpata.com<br />

17.-19.5. Baja 300 in Hohenmölsen<br />

Tel.: +49 (0) 34156109357 (Uwe Groß)<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

19.5. Freestyle Trial 3 in Asbach<br />

www.freestyletrial.de<br />

26.5.-3.6. Ladoga Trophy Raid in St. Petersburg (Russland)<br />

Tel.: +7 (812) 6007044<br />

www.ladoga-trophy.ru<br />

26.5.-3.6. Yekaterina Rallye in Danzig (Polen)<br />

Tel.: +49 (0) 358377470<br />

www.yekaterina.de<br />

Juni<br />

2.6.-3.6. Warn Trophy Italy 2012 in Savona (Italien)<br />

www.deaddogs.it<br />

27.-29.4. XXXIII Pomerania Trophy in Polen<br />

www.njz.pl<br />

28.4.-29.4. Freestyle Trial (1. und 2. Lauf) in Selz (Frankreich)<br />

www.freestyletrial.de<br />

28.4.-5.5. GPS Trophy Romania 2012 in Rumänien<br />

www.xperienceromania.lefora.com<br />

Termine bitte an: Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 20.04.2012<br />

NVG-Trophy 2012<br />

Hart am Limit!<br />

Bald ist es wieder so weit: Die NVG-Trophy startet am 7. Juni in Aldersbach<br />

in die achte Runde! Bereits beim Rundkurs am Freitag geht es richtig zur Sache!<br />

Hier können die ersten Adrenalin-Schübe verarbeitet und das Geschick im<br />

Umgang mit den Fahrzeugen unter Beweis gestellt werden. Tags darauf ist eine<br />

Strecke in entgegengesetzter Richtung geplant – die Fahrer, Beifahrer und<br />

Material an ihre äußersten Grenzen bringen wird. Fahrzeuge ohne Winde müssen<br />

den anspruchsvollen Rundkurs meistern, für Fahrzeuge mit Winde sind wieder<br />

extreme Sondersektionen geplant, für die der NVG bekannt ist. Das Gelände in<br />

Aldersbach wird auch dieses Jahr höchsten Einsatz und viel Schweiß fordern – die<br />

Teilnehmer erwarten Schlamm-, Kies- und Sandpassagen, Waldwege, Wasserlöcher,<br />

Schrägfahrten, Steilhänge und ein Canyon. Am Ende der Trophy werden die Teams<br />

zur Siegerehrung im Partyzelt erwartet. Anschließend können bei kühlen<br />

Getränken, reichhaltigem Essen und heißer Musik die aufregenden Erlebnisse des<br />

Rennens ausgetauscht werden. Während der Veranstaltung ist selbstverständlich<br />

auch fürs leibliche Wohl der Zuschauer bestens gesorgt. Es sind nur noch wenige<br />

Startplätze frei – wer teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden!<br />

Aktuelle Website: www.nvg-passau.com<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>


sport&szene Steinbeisser 2012<br />

Saisonauftakt 2012K<br />

Rock and Roll(over)<br />

Steinbeisser-Trophy ohne<br />

Schlamm? Das geht nicht! Tradi-<br />

Top Orga – vielen Dank!<br />

Mehr als 40 Freiwillige schart KOS-<br />

den vielen Helfern im Hintergrund<br />

bedanken.<br />

Beispiel in der Amateurklasse<br />

Dieter Mühlbauer und Co Sebasti-<br />

tionell heißt es beim Saisonauftakt<br />

in Langenaltheim zumeist<br />

„Land unter, Schotten dicht und<br />

Kopf Claus Krüger um sich, um den<br />

reibungslosen Rennverlauf, das<br />

schnelle Umstecken der Strecken<br />

Kurzer Prolog<br />

Der Prolog – zur Feststellung der<br />

an Beinhofer auf einem – für die<br />

im Norden Europas (Finnland, Island)<br />

so populäre Formula<br />

durch“. Nicht so bei der 12. Aus-<br />

und die unzähligen Durchfahrts-<br />

Startreihenfolge – dient für die<br />

Offroad – extrem aufgebauten<br />

gabe des von Krügers Offroad<br />

kontrollen zu organisieren. Kaum<br />

meisten Teams als kleine Warm-<br />

Prototyp (Tub) mit 9,4 Liter Hub-<br />

Shop (KOS) organisierten Events:<br />

eine andere Veranstaltung läuft so<br />

laufphase. Gestartet wird im Üb-<br />

raum und über 700 PS am Start.<br />

Knapp 20 Grad, strahlend blauer<br />

problemfrei und unaufgeregt wie<br />

rigen in zwei Klassen: Mit und<br />

Hier wird Krüger für die kommen-<br />

Himmel und ein nahezu trocken-<br />

die Steinbeisser. An dieser Stelle<br />

ohne Winde (oder auch Profi- und<br />

de Veranstaltung ein wenig ins<br />

gelegter Steinbruch erwarteten<br />

möchten wir uns im Namen von<br />

Amateurklasse genannt, obwohl<br />

Regelwerk eingreifen müssen,<br />

die aus drei Ländern angereisten<br />

Fahrern und Zuschauern bei den<br />

diese Bezeichnung nicht wirklich<br />

um die ganze Sache etwas durch-<br />

Competitors.<br />

Streckenposten, der ORGA und<br />

zutreffend ist). So stehen zum<br />

sichtiger zu gestalten.<br />

70 70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />

www.off-road.de


Dieter Mühlbauer und Sebastian Beinhofer<br />

im 700-PS-Tub – noch Fragen?<br />

Trophy-Szene-Auftakt in<br />

Deutschland. Traditionell<br />

ruft KOS die Trophy-Fahrer<br />

zur Saisoneröffnung nach<br />

Langenaltheim – alte Bekannte<br />

und neue Gesichter<br />

kämpften um den Titel<br />

Steinbeisser 2012.<br />

Garant für einen spektakulären Saisonauftakt:<br />

KOS-Frontmann Claus Krüger.<br />

Wie gesagt, das Wetter spielte<br />

hervorragend mit, die Sektionen<br />

wurden wesentlich schneller absolviert<br />

als in den „schlammigen“<br />

Jahren davor.<br />

Spasslos ohne schlamm?<br />

Trotz Trockenheit hatten die 55<br />

Teams genügend steinbeissertypische<br />

Herausforderungen zu<br />

bewältigen. Bereits wenige Meter<br />

nach dem Start deformierten<br />

die im Prolog noch gut platzier-<br />

Wolf/Hertlein im Suzuki Samurai mit<br />

viel Glück bei der Rolle rückwärts.<br />

56/10 /12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71 71


sport&szene Steinbeisser 2012<br />

Formula-Steinbeisser-Gewinner:<br />

Zach/Plötz (3), Beinhofer/Mühlbauer (1), Moni/Ignelzi (2)<br />

ten Schorndorfer Haller/Wahl ihre<br />

niedriger Bodenfreiheit. Doch die<br />

nacht wurden die Fahrzeuge für<br />

Profis! Wesentlich unspektakulä-<br />

Vorderachse an einem riesigen<br />

Erfahrung des eingespielten<br />

den nächsten Tag vorbereitet.<br />

rer als die Italiener schoben sich<br />

Felsbrocken. 2010er-Steinbeis-<br />

Teams machte alles wett – Platz<br />

Schweißen, schrauben, Teile<br />

in der Profiklasse die Tiroler-<br />

ser-Gewinner Sascha Katstein<br />

eins in der Klasse ohne Winde.<br />

wechseln, aber dennoch blieb<br />

Jungs von 4x4-Stubai an die Spit-<br />

erwischte es in Runde 2. Diagnose:<br />

Lenkgetriebe leck. Danach<br />

ging's 8 Runden ohne Servo –<br />

Nacht der langen Messer<br />

Am ersten Renntag ging's bis in<br />

Zeit für das ein oder andere<br />

team-übergreifende Bier –<br />

Trophy-Alltag, wie man ihn kennt.<br />

ze des Feldes. Thomas Braunhofer<br />

und Matthias Thaler konnten<br />

im relativ simpel aufgebauten<br />

trotzdem Platz eins am ersten<br />

Wettkampftag bei den Profis!<br />

Fliegender Waldler<br />

Die Streitfrage seit Jahren: Ist es<br />

die späten Abendstunden. Mit<br />

Einbruch der Dunkelheit wurde<br />

es haarig im Langenaltheimer<br />

Schieferbruch. Das größte<br />

Schlammloch – tagsüber noch<br />

Tag 2: Jetzt wird's ernst<br />

In den frühen Morgenstunden<br />

wurde vom Krüger-Clan eine<br />

komplett neue, noch anspruchs-<br />

roten TJ die Konkurrenz Runde für<br />

Runde distanzieren. Zum Schluss<br />

zeigte die Uhr tatsächlich 28 Minuten<br />

Vorsprung vor dem Zweitplatzierten<br />

Roland Bauer (Nissan<br />

ein Kfz oder nicht? Die Antwort<br />

recht souverän zu bewältigen –<br />

vollere Strecke abgesteckt. Be-<br />

Patrol) – Respekt!<br />

heißt: Ja! Heinz Plötz und Copilot<br />

mutierte nun aufgrund schlechter<br />

sonderes Pech hatte das italieni-<br />

Aber auch bei den Amateuren<br />

Ludwig Zach drehten auf ihrem<br />

Sichtverhältnisse zum Massen-<br />

sche Team um Roberto Rovere<br />

bewies ein eher unauffälliges<br />

Polaris RZR 900 stoisch ihre Run-<br />

grab. Hing einer, hingen alle. Die<br />

(Rura), für das bereits zu Beginn<br />

Duo, dass man mit Teamgeist und<br />

den. Der kleine Side-by-Side-Ra-<br />

Winden heulten, die Amateure<br />

der Sektion feststand, dass es<br />

Überlegung zuweilen schneller<br />

cer fiel weder durch Lautstärke<br />

mussten mit Hilfe des Berge-<br />

das Rennen nicht zu Ende würde<br />

ans Ziel kommt als mit spektaku-<br />

noch durch brutale Höhe auf, je-<br />

unimogs aus ihrer misslichen<br />

fahren können, da sich die Adap-<br />

lären Einlagen. Das mit Abstand<br />

doch durch eine für Geländewa-<br />

Lage befreit werden.<br />

terplatte zwischen Getriebe und<br />

sauberste Fahrzeug im Wettbe-<br />

gen eher untypische Fahrspurwahl.<br />

Die Niederbayern kämpften<br />

mit kleinen AS-Reifen und im<br />

Vergleich zur Konkurrenz eher<br />

Nachtschicht<br />

Nach dem Rennen ist vor dem<br />

Rennen. Bis weit nach Mitter-<br />

Verteilergetriebe gelockert hatte.<br />

Nach 9 von 10 Runden dann das<br />

endgültige Aus für die Tifosi –<br />

trotzdem noch Platz drei bei den<br />

werb (Toyota LJ 70) pilotierte<br />

Edgar Bigler, der sich an Schlüsselstellen<br />

voll und ganz – und mit<br />

enormer Ruhe – auf die verlässli-<br />

72 72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />

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Deutsch-italienische Freundschaft:<br />

Die Jungs aus Bella Italia<br />

sind jedes Jahr dabei.<br />

„Kurzer“ Boxenstopp wegen<br />

gebrochener Blattfeder.<br />

Klasse aufgebauter TJ der italienischen<br />

Gastfahrer, doch ohne<br />

Copilot geht nichts!<br />

Dieter Mühlbauer bei der<br />

ersten Testfahrt seines Tub.<br />

Mit Vorsicht zu<br />

genießen: Kernige<br />

Abfahrten in LA.<br />

Wer hat den Kleinsten? Der Heinz!<br />

Platz 3 bei der Formula, Platz 1 bei<br />

den Amateuren.<br />

chen Ansagen seiner Copilotin<br />

Denise Bittl konzentrierte. Dritte<br />

wurden Stefani/Corlatti auf<br />

Defender mit gerade mal einer<br />

Minute Abstand auf Bigler/Bittl.<br />

Mehr Roll als Rock<br />

Für die Showeinlage des Tages<br />

– außerhalb der Wertung versteht<br />

sich – sorgten Bernhard Wolf und<br />

Johannes Hertlein im Suzuki Samurai.<br />

Bereits Stunden zuvor mit<br />

abgerissener Blattfeder havariert,<br />

wollten es die Jungs – nach<br />

gelungener Reparatur – nochmals<br />

wissen und eine Ehrenrunde<br />

am Steilhang zum Besten geben:<br />

Volles Rohr hinauf, hängen<br />

geblieben, vorsichtigen Rückzug<br />

geprobt, falsch eingeschlagen –<br />

und ab dafür. Zum Glück ist nichts<br />

passiert, der Samurai kam samt<br />

Besatzung in stabiler Seitenlage<br />

zum „Stehen“, bescherte den<br />

Herren jedoch wohl ein paar Zusatzstunden<br />

in der Werkstatt –<br />

bis zum nächsten Mal!<br />

Zum Schluss die Kür<br />

Und die führt bei der Steinbeisser-Trophy<br />

den Namen „Formula<br />

Steinbeisser“ und wurde in diesem<br />

Jahr der große Auftritt für<br />

Dieter Mühlbauer und seinen<br />

über 700 PS starken, rund 1500<br />

Kilogramm schweren 9,4-Liter-<br />

Tub. Unter frenetischem Beifall<br />

der Zuschauer – aber auch der<br />

Konkurrenten – brannte Mühlbauer<br />

bisher noch nicht dagewesene<br />

Spuren in den Langenaltheimer<br />

Schiefer. Die Steilauffahrten<br />

im porösen Abraum, die tags zuvor<br />

der Winden-Klasse vorbehalten<br />

waren, wurden mit einem<br />

längeren Anlauf versehen und so<br />

zur Spielwiese des PS-Giganten.<br />

Auf Rang zwei folgte die Italo-<br />

Connection Moni/Ignelzi im Jeep<br />

CJ7 und auf Platz drei das mit nur<br />

90 PS gesegnete Polaris RZR 900<br />

XP von Plötz und Beifahrer Zach.<br />

Was bleibt?<br />

Es bleibt zu sagen, dass die Steinbeisser-Trophy<br />

auch in diesem<br />

Jahr – trotz trophy-untypischer<br />

Wetterlage – eine Veranstaltung<br />

der Extra-Klasse war. Tolle Orga,<br />

beste Stimmung, zuschauerfreundliche<br />

Streckenführung und<br />

bis zur letzten Minute ein spannender<br />

Event – bis 2013!<br />

T Jörg Kübler | F Frank N. Stein<br />

Volles Rohr: Im Schlammloch<br />

war Leistung gefragt.<br />

PLATZIERUNGEN Steinbeisser-Trophy ohne Winde<br />

01 Plötz/Zach RZR Polaris 2:21 h (D)<br />

02 Bigler/Bittl Toyota LJ 70 2:57 h (D)<br />

03 Stefani/Corlatti LR Defender 2:58 h (I)<br />

04 Küller/Weber Jeep Wrangler TJ 3:03 h (D)<br />

05 Veit/Hahn Jeep Wrangler TJ 3:14 h (D)<br />

06 Heuberger/Herrmann Daihatsu Rocky 3:35 h (D)<br />

PLATZIERUNGEN Formula-Steinbeisser<br />

01 Mühlbauer/Beinhofer Tub (D)<br />

02 Moni/Ignelzi Jeep CJ7 (I)<br />

03 Plötz/Zach Polaris RZR 900 XP (D)<br />

04 Mohr/Nether Jeep Wrangler YJ (D)<br />

05 Bigler/Bittl Toyota LJ 70 (D)<br />

06 Greschner/Macht Jeep Grand Cherokee ZJ (D)<br />

PLATZIERUNGEN Steinbeisser-Trophy mit Winde<br />

01 Braunhofer/Thaler Jeep Wrangler TJ 4:27 h (I)<br />

02 Bauer/Müller Nissan Patrol K160 4:55 h (D)<br />

03 Rovere/Maltinti Jeep Wrangler TJ 4:57 h (I)<br />

04 Moschall/Peetz Suzuki Samurai 6:08 h (D)<br />

05 Katstein/Vorhofer Jeep CJ7 6:57 h (D)<br />

06 Schönwetter/Grässling Jeep Wrangler TJ 6:58 h (A)<br />

5/12 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


sport&szene<br />

Baja Italia<br />

„Italian Baja“ erster Lauf zum FIA Weltcup 2012<br />

K<br />

Zu hart für die Kleinen<br />

Bei der traditionellen Rallye-Raid-Saisoneröffnung in Italien traten ungewöhnlich viele Spitzenteams<br />

mit Top-Fahrern an. Die erste, hart umkämpfte Baja spricht für ein spannendes Rallye-Jahr 2012!<br />

Die Baja Italia erlebt einen unglaublichen<br />

Boom, mit 88 Teilnehmern,<br />

davon 47 FIA-Autos, ist<br />

sie so gut besucht wie lange nicht<br />

mehr.<br />

Unter den Teilnehmern befand<br />

sich neben vielen bekannten<br />

Stars der Szene auch Skispringer<br />

Adam Malysz aus Polen. Er startete<br />

mit dem Mitsubishi L200 von<br />

Miroslav Zapletal (Weltmeister<br />

2009). Bereits im elf Kilometer<br />

langen und sehr staubigen Prolog,<br />

der – anders als im vorigen<br />

Jahr – schon durch das steinige<br />

Flussbett führte, zeigte Vorjahressieger<br />

Boris Gadasin seinen<br />

Gegnern, dass auch 2012 wieder<br />

mit ihm gerechnet werden muss:<br />

Der Russe holte die Pole.<br />

extrem Harter Umstieg<br />

Der aktuelle T2-Weltmeister Ilya<br />

Kuznetsov trat im deutschen T1<br />

SAM Mercedes an. Er konnte das<br />

Potenzial des Fahrzeugs aber<br />

noch nicht voll ausschöpfen. Der<br />

Umstieg vom schweren seriennahen<br />

Toyota Land Cruiser 200 T2<br />

auf einen „Super-Proto“ ist wie<br />

der von einer Pferdekutsche in<br />

eine Rakete. „Kuznetsov konnte<br />

den Wagen nur acht Kilometer<br />

testen vor der Rallye“, berichtet<br />

Teamchef Sven Knorr.<br />

Der Rumäne Costel Casuneanu<br />

trat im Ex-Werks-Mitsubishi Racing<br />

Lancer an. Am Start standen<br />

mit den X-raid-Mini von Khalifa Al<br />

Mutaiwei und Andreas Schulz sowie<br />

Jean-Louis Schlessers Buggy<br />

zwei weitere Spitzenautos.<br />

Die WRC-Profis Peter van Merksteijn<br />

aus Holland auf dem neuen<br />

Toyota Hilux T1 und Toni Gardemeister<br />

aus Finnland im Mitsubishi<br />

L200 T1 vervollständigten<br />

das hochkarätige Starterfeld.<br />

Die Tagesetappen bestanden jeweils<br />

aus zwei 82-Kilometer-Runden.<br />

Somit betrug die Renndistanz<br />

inklusive Prolog 338 km.<br />

Die G-Force-Protos waren<br />

in Italien kaum zu schlagen.<br />

WRC-Star Toni Gardemeister<br />

wurde ständig von Zündaussetzern<br />

gebremst.<br />

74 74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />

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Peter van Merksteijn trainierte im Toyota<br />

Hilux für die kommende 2013er Dakar.<br />

Boris Gadasin fuhr gnadenlos, bis die Lenkung seines Autos den Dienst quittierte.<br />

Hintergrund G-Force Protos<br />

Wer wagt, der gewinnt!<br />

Peter van Merksteijn im Toyota<br />

Hilux, der mit einem Wahnsinns-<br />

Sprung und einer suboptimalen<br />

Landung für Aufsehen bei den<br />

Zuschauern sorgte und seinen<br />

Mechanikern viel Arbeit machte,<br />

ging am Samstag als Sieger in<br />

Führung, gefolgt von „Underdog“<br />

Vladimir Vasilyev im<br />

schnellsten G-Force-Proto<br />

(+1:02 Minuten). Toni Gardemeister<br />

im Mitsubishi L200 wurde mit<br />

Die G-Force-Protos fahren erfolgreich im Rallye-Raid-<br />

Weltcup. Was hat es mit den V8-Monstern auf sich?<br />

Der russische G-Force-Proto ist im Grunde genommen<br />

ein FIA T1 Nissan Navara Pick-up Rallyefahrzeug<br />

mit Leiterrahmen, Starrachse hinten, Einzelradaufhängung<br />

vorne, Donerre-Fahrwerk und sequenziellem<br />

Sechsganggetriebe. Diese Autos kommen aus der<br />

Südafrikanischen Off-Road-Rallyeserie (ABSA) und<br />

sind auch schon erfolgreich auf der Rallye Dakar gefahren.<br />

Der G-Force nutzt die robuste Leiterrahmenbasis<br />

des Nissan und hat darüber hinaus einige Besonderheiten.<br />

Russische Fahrer können mit japanischen<br />

Spielzeug-V6-Motoren wenig anfangen, deshalb<br />

hat der G-Force einen 8,2-Liter-Chevy-V8. Die<br />

Optik an Front und Heck wurde verändert, um dem<br />

Auto ein eigenes Gesicht zu geben. Da ein T1 Nissan<br />

neu auch nicht weniger als 300 000€E gekostet hat,<br />

mag man hier nicht von einem Sonderangebot sprechen,<br />

aber das einfach konzipierte Auto hat selbst<br />

gegen teure Prototypen von X-raid die Nase vorn.<br />

Bei dem skurrilen spanischen Mercedes<br />

ML Buggy versagte das Getriebe.<br />

56/10 /12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75 75


sport&szene<br />

Baja Italia<br />

Ilya Kuznetsov ließ den sächsischen SAM-Mercedes<br />

heil und steuerte ihn erfolgreich auf Platz 10.<br />

... machte bis dahin<br />

auch im Auto große<br />

Sprünge!<br />

stürmisch bejubelten Querfahr-<br />

schaffte es aber dennoch, sich<br />

wei und Andreas Schulz kamen<br />

(im Mitsubishi L200) an den Start<br />

einlagen in jeder Kurve Dritter<br />

auf Platz 13 vorzukämpfen.<br />

nur auf Platz 11. Der Dubaier hat-<br />

des zweiten Tages. Auf Platz 4<br />

(+1:52) vor Miroslav Zapletal im<br />

Toni Gardemeisters Platz 3 (nur<br />

te sich sein Comeback nach 8<br />

lauerte der zweite G-Force des<br />

BMW X3CC (+2:34).<br />

1:52 Minuten Rückstand) bei sei-<br />

Jahren Rallyeabstinenz sicher<br />

Ukrainers Bogdan Novitskiy mit<br />

Boris Gadasin hingegen kam dies-<br />

nem ersten Rallye-Raid-Einsatz<br />

anders vorgestellt. Das arabisch-<br />

6:26 Rückstand und auf Platz 5<br />

mal nicht weit, die Lenkung sei-<br />

im uralten Ex-Werks-Mitsubishi<br />

deutsche Duo musste wegen des<br />

Jean-Louis Schlesser im Buggy<br />

nes G-Force-Proto überlebte den<br />

MPR9 beweist echte Fahrkunst.<br />

neuen FIA Regelwerks mit kleine-<br />

mit 7:13 Rückstand. Die letzten<br />

Einschlag in ein Steinfeld nicht.<br />

„Der in dem neuen Toyota würde<br />

rem Airrestrikor starten und ver-<br />

164 km wurden enorm spannend.<br />

Altmeister Jean-Louis Schlesser<br />

zeigte mit einer Bestzeit im ersten<br />

Teil der WP, dass weder er<br />

noch sein Chevy V8 Buggy zum<br />

alten Eisen gehören.<br />

hier easy gewinnen!“, so Altmeister<br />

Jean-Louis Schlesser.<br />

Für die Dakar-Sieger ...<br />

... lief es sehr bescheiden, die<br />

lor sechs Minuten an der ersten<br />

Wasserdurchfahrt: Die Elektrik<br />

streikte, nachdem der Lüfter<br />

blockiert hatte.<br />

Mit nur 21 Sekunden Vorsprung<br />

Kopf-an-kopf-Rennen<br />

Miroslav Zapletal und Mila Janacek<br />

im X3 mussten aufgeben, ihr<br />

Motor hatte Wasser gezogen.<br />

Weit unter dem Limit<br />

Ilya Kuznetsov fuhr im SAM Mer-<br />

Bes ten waren Miroslav Zapletal<br />

und Navigator Mila Janacek im<br />

BMW X3CC (Platz 4 in der Ge-<br />

ging Vasilyev (im G-Force-Proto)<br />

vor Peter van Merksteijn (im<br />

Overdrive Toyota) und mit 3:30<br />

Adam Malysz konnte am zweiten<br />

Tag nicht starten, da er mit einer<br />

Nierenkolik darniederlag. Die<br />

cedes weit vom Limit entfernt,<br />

samtwertung). Khalifa Al Mutai-<br />

Minuten vor Toni Gardemeister<br />

Newcomer Vladimir Vasilyev und<br />

Erst zu wenig Motorleistung wegen des kleinen Airrestriktors, dann versagte<br />

im Wasser noch die Elektrik. Links: Copilot Schulz, rechts Fahrer Al Mutawei.<br />

76 76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />

www.off-road.de


z<br />

Adam Malysz wurde plötzlich<br />

von einer Nierenkolik aus dem<br />

Rennen geworfen ...<br />

Nach dem Ausfall von Gadasin<br />

bildete Vasilyev die Speerspitze<br />

für das G-Force-Team.<br />

„Le Patron“ Jean-Louis<br />

Schlesser: einmal Tagesbestzeit,<br />

Gesamtrang 4.<br />

Für „Kleinwagen“ war die Baja zu<br />

hart – beide Pandas schieden aus.<br />

Vitalyi Yevtyekov bauten ihre<br />

Führung auf den letzten 160 km<br />

um eine Minute aus und gewannen<br />

verdient die hart umkämpfte<br />

Baja Italia 2012 vor Peter van<br />

Merksteijn und Eddy Chevaillier,<br />

die im Toyota Hilux auf der letzten<br />

Rille unterwegs waren. Die Entscheidung<br />

fiel an einer Wasserdurchfahrt.<br />

Dort blieb Merksteijn<br />

kurz stecken und verlor knapp 2<br />

Minuten. Am Ende fehlten ihm<br />

lediglich 37 Sekunden für den<br />

Sieg. Den 3. Platz erbten Bogdan<br />

Novitskiy / Iuri Kondratiev (G-<br />

Force) von Toni Gardemeister, der<br />

im Mitsubishi mit Zündaussetzern<br />

kämpfte. Jean-Louis Schlesser<br />

ließ den Buggy nochmals fliegen<br />

und wurde mit Platz 4 belohnt.<br />

T | Jörg Sand F | marathonrally / M. Chytka<br />

Schlessers V8 Buggy ist immer für<br />

eine Top-Platzierung gut.<br />

Hintergrund: FIA, der Motorsportverhinderungsverein<br />

Der Rallye-Raid-Sport ist faszinierend, da fahren völlig unterschiedliche Fahrzeuge<br />

in einem Rennen. Diesel, Benziner, Allrad und zweiradangetriebene Autos kämpfen<br />

im gleichen Wettbewerb. Das hat bisher immer gut funktioniert. Seit 2010 sollte eigentlich<br />

ein neues Regelwerk für den Marathonrallyesport bestehen.<br />

Doch die Akteure können sich darüber nicht einigen und so ist ein unübersichtliches<br />

Caos entstanden.<br />

Da werden zunächst 2010 Turbomotoren erlaubt und dann für 2013 wieder verboten.<br />

Eine unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzung für Allradfahrzeuge (170<br />

km/h) und für Buggys (190 km/h) wird eingeführt. Es sollen ab sofort nur noch Serienmotoren<br />

in neue Rallyeautos verbaut werden, ohne dass über den Kontrollaufwand<br />

nachgedacht wurde. Bei der FIA sollte man bedenken, dass einfacher oft besser<br />

ist und nur Regelungen zur Sicherheit wirklich wichtig sind. Was die Teams<br />

brauchen, ist ein stabiles Regelwerk, das lange Bestand hat.<br />

PLATZIERUNGEN Baja Italia 2012<br />

01 Vasilyev / Yevtyekhov (RUS/RUS) G-Force Proto 03:47:13 h<br />

02 van Merksteijn / Chevaillier (NL/B) Toyota Hilux Overdrive 03:47:50 h<br />

03 Novitskiy B. / Kondratiev (UKR/UKR) G-Force Proto 03:54:34 h<br />

04 Schlesser / Zhiltsov (F/RUS) Schlesser Buggy 03:54:58 h<br />

05 Gardemeister / Petersons (FIN/LV) Mitsubishi Pajero Proto 03:55:15 h<br />

06 Casuneanu / Zani (RO/I) Mitsubishi Racing Lancer 03:57:01 h<br />

07 Al Mutawei / Schulz (UAE/D) X-Raid Mini All4 03:57:36 h<br />

08 Porizek / Sykora (CZ/CZ) Hummer H3 Proto 04:00:39 h<br />

09 Larini / Musacchia (I/I) Mitsubishi L200 04:02:40 h<br />

10 Kuznetsov / Elagin (RUS/RUS) SAM Mercedes 35CC 04:02:53 h<br />

5/12 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


eise-Report<br />

wrtihjpraeihgj<br />

Panamericana<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Extrem!<br />

23 000 Kilometer<br />

in Rekordzeit!<br />

Alltag raus!<br />

Ein Doppelkontinent in nicht einmal zwölf Tagen<br />

Den 75. Jahrestag der Panamericana nahmen Rainer Zietlow, Marius<br />

Biela und Juan Carlos Fernandez zum Anlass, den neuen VW Touareg<br />

TDI Clean Diesel einem Härtetest zu unterziehen. Dabei unterboten<br />

sie den alten Streckenrekord auf der längsten Straße der Welt:<br />

23000 Kilometer in elf Tagen, 17 Stunden und 22 Minuten!<br />

1 2<br />

1<br />

3000 km lang unsere Heimat: Der chilenische Highway!<br />

2<br />

Provianteinkauf am argentinischen Straßenrand.<br />

3<br />

Kontakte zu Einheimischen sind kurz, aber herzlich.<br />

3<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11


1<br />

Die Anden bilden eine imposante Kulisse.<br />

2<br />

23 000 km misst die berühmte Panamericana<br />

– die längste Straße der Welt.<br />

3<br />

Pure Verschwendung: Erdgas wird in einem<br />

künstlich angelegten See abgebrannt.<br />

4<br />

Startpunkt im Nationalpark Tierra del Fuego<br />

– Beginn einer jeden Rekordfahrt.<br />

5<br />

Ohne Satellitentelefon – kein Kontakt!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Wann hören endlich die Schneefälle<br />

auf? Angespannt sitzen wir in unserem Hotel<br />

in Ushuaia, Feuerland, und warten darauf, endlich<br />

losfahren zu können. Doch in den 3500 km<br />

entfernten Anden schneit es – und zwar so<br />

heftig, dass der Pass Los Libertadores, der<br />

3500 Meter hohe Grenzpass zwischen Argentinien<br />

und Chile, schon seit mehreren Tagen<br />

geschlossen ist. Sehr ungünstige Bedingungen<br />

für eine Rekordfahrt. Bisher lief alles wie am<br />

Schnürchen. Marius Biela, Carlos Fernandez<br />

und ich trafen uns Anfang Juni 2011 in Buenos<br />

Aires. Unser Auto, ein in den USA zugelassener<br />

VW Touareg TDI Clean Diesel, wurde aus Miami<br />

eingeflogen. Am 26. Juni brachen wir ins rund<br />

3000 Kilometer entfernte Ushuaia auf, der<br />

Startpunkt unserer Tour. Etwas südlich der<br />

80000-Einwohner-Stadt, die bis in die 30er<br />

Jahre des vorherigen Jahrhunderts eine argentinische<br />

Strafkolonie war, endet die argentinische<br />

Nationalstraße 3 im Nationalpark Tierra<br />

del Fuego. Ein kleines Holzschild am Ende der<br />

Straße ist Start- bzw. Endpunkt einer jeden<br />

Panamericana-Befahrung. Dort überreichte<br />

uns am Tag vor unserem Start bei heftigem<br />

Schneetreiben der Bürgermeister von Ushuaia<br />

eine Medaille als Geschenk für seinen Amtskollegen<br />

in Deadhorse, Alaska, zum 75-jährigen<br />

Bestehen der Panamericana.<br />

Unser Auto? Fast Serie!<br />

Diese 23 000 Kilometer lange Straße durchquert<br />

vier Klimazonen und so ziemlich alle<br />

Vegetationszonen, die unser Planet zu bieten<br />

hat. Sie ist auch mit Abstand die längste Straße<br />

der Welt. Zwei Wochen haben wir für ihre<br />

komplette Befahrung eingeplant. Das Auto: Ein<br />

serienmäßiger US-Touareg mit einem 240 PS<br />

starken V6-TDI Clean Diesel. Wir haben lediglich<br />

einen zusätzlichen 300-Liter-Tank an Bord,<br />

der unsere Reichweite auf knapp 4000 Kilometer<br />

erhöht, da in Süd- und Zentralamerika<br />

der benötigte schwefelarme Diesel mit weniger<br />

als 15 ppm nicht erhältlich ist. Acht Dieseldepots<br />

sind deshalb entlang der Panamericana<br />

angelegt worden. Nicht serienmäßig sind auch<br />

die großen 275/70R17 Reifen von Conti. Das<br />

war’s dann auch schon mit den Änderungen.<br />

Endlich – Die Rekordfahrt beginnt!<br />

In Ushuaia angekommen, müssen wir erstmal<br />

drei Tage warten, dann der erlösende Anruf:<br />

Der Grenzpass zwischen Argentinien und Chile<br />

ist schneefrei! Und der Wetterdienst gibt<br />

auch für die nächsten fünf Tage grünes Licht.<br />

Es ist sonniges, trockenes Wetter angesagt.<br />

Am 2. Juli starten wir um vier Uhr morgens am<br />

südlichsten Punkt des Nationalparks Tierra del<br />

Fuego mit der Rekordfahrt. Die verplombte Tag<br />

Heuer Uhr am Armaturenbrett läuft ab jetzt<br />

ohne Unterbrechung. Eine Fähre bringt uns<br />

von Feuerland über die Magellan-Straße aufs<br />

chilenische Festland. Die 80 km lange Schotterpiste<br />

bis zur Fähre ist eine Katastrophe.<br />

Wegen der scharfen Schottersteine fahren wir<br />

entsprechend vorsichtig. In Patagonien ist das<br />

Wetter gut, der Verkehr gering. Am Abend<br />

überholen wir einen einsamen Radler – ein<br />

Kanadier, der seit zwei Jahren mit Muskelkraft<br />

auf der Panamericana unterwegs ist. Ein kurzer<br />

Plausch, dann verschwindet er im Rückspiegel.<br />

Am nächsten Tag befahren wir problemlos<br />

den Pass Los Libertadores zwischen<br />

Mendoza (Argentinien) und Santiago de Chile.<br />

5<br />

4<br />

4/10 5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


eise<br />

wrtihjpraeihgj<br />

Entspanntes Cruisen auf dem Interstate 25 in Montana.<br />

1<br />

In Honduras wird<br />

uns ein Leguan zum<br />

Verzehr angeboten.<br />

2<br />

Insekten geben sich<br />

auf dem Nummernschild<br />

ein Stelldichein.<br />

3<br />

Tankstopp in Peru:<br />

Unser Diesel wurde<br />

extra aus den USA<br />

eingeflogen.<br />

4<br />

Windig und einsam:<br />

Der Süden Argentiniens.<br />

5<br />

Kolumbien ist<br />

fahrerisch das anspruchsvollste<br />

Land<br />

der Panamericana:<br />

Keine Autobahn und<br />

oft über 3000 Meter<br />

Höhe!<br />

Der Schnee ist, wie angekündigt, geräumt. Auf<br />

dem Pass treffen wir noch chilenische Fußballfans,<br />

die zu einem Spiel des gerade stattfindenden<br />

Südamerika-Cups unterwegs sind. Die<br />

nächsten 3000 Kilometer folgen wir dem chilenischen<br />

Highway No. 5. In der Atacama-<br />

Wüste werden wir von einem Sandsturm ausgebremst,<br />

die Sicht ist gleich null. Zwei Stunden<br />

Zwangspause, dann bessert sich die Sicht<br />

und wir sind wieder auf der Piste. Wir überqueren<br />

die peruanische Grenze. In Lima steht<br />

nachts einer der acht Tankstopps an. Die Sicherung<br />

des Dieselnachschubs in Süd- und<br />

Mittelamerika war eine logistische Herausforderung.<br />

Der schwefelarme Diesel für den Touareg<br />

wurde extra aus Texas eingeflogen und<br />

entlang der Strecke deponiert. Im Laufe des<br />

nächsten Tages erreichen wir die Grenze zu<br />

Ecuador. Wieder einmal leistet uns das Carnet<br />

1<br />

de Passage gute Dienste, ohne dieses Zollpapier<br />

würden die Zollformalitäten mehrere<br />

Stunden dauern, obgleich wir unsere Tour<br />

schon Tage vorher den jeweiligen Grenzbehörden<br />

angezeigt haben.<br />

Von Ecuador nach Kolumbien<br />

Ein bisschen mulmig ist uns auf der kurvigen<br />

4<br />

Straße in den südkolumbianischen Anden<br />

schon. Das Bergland in der Grenzregion ist<br />

nach wie vor das Territorium der FARC, der<br />

kolumbianischen Untergrundrebellen. Doch<br />

wir passieren nur wenige Militärkontrollen,<br />

werden nirgendwo angehalten und nähern<br />

uns zügig Cartagena, einer alten spanischen<br />

Sklavenstadt an der Karibikküste. Fünf Tage<br />

sind bisher vergangen, Südamerika haben wir<br />

geschafft, nun kommt die größte Hürde der<br />

Panamericana: Zwischen Kolumbien und Panama<br />

existiert seit 75 Jahren keine befahrbare<br />

Landverbindung. Wir müssen nach Panama<br />

fliegen. Auf dem Flughafen von Cartagena wartet<br />

eine Boeing 727 von 1969 auf uns und den<br />

Touareg. Alles ist von unserem Logistikpartner<br />

Kühne + Nagel bestens vorbereitet, nach fünf<br />

Stunden sind wir in Panama wieder fahrbereit.<br />

Am 8. Juli steht die Durchquerung Zentralamerikas<br />

an. 800 Kilometer, sieben Länder – Panama,<br />

Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador,<br />

Guatemala und Mexiko – und sechs Grenzüberquerungen<br />

an einem Tag. Die Grenzbehörden<br />

sind über unser Ankommen informiert,<br />

entsprechend zügig geht es bei den meisten<br />

Kontrollen. Fahrerisch haben wir vor allem in<br />

Guatemala zu kämpfen – mitten in der Nacht<br />

mündet der zweispurige Highway plötzlich in<br />

eine schlaglochübersäte Buckelpiste. Ein tiefes<br />

Schlagloch reißt die Beifahrer aus dem Schlaf.<br />

Der Touareg und alle vier Reifen blieben zum<br />

Glück jedoch unbeschadet. Am Abend erreichen<br />

wir Mexiko. Im VW-Werk in Puebla steht<br />

der einzige Boxenstopp der Tour an; Bremsen,<br />

Öl und Filter werden gewechselt. Mit Duschen<br />

brauchen wir nicht länger als drei Stunden. Die<br />

2<br />

2 3<br />

5<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11 5/12<br />

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Atemberaubende Landschaft: Das verschneite Süd-Argentinien.<br />

Straßen sind autobahnähnlich ausgebaut und<br />

im Norden ist kaum Verkehr bis auf ein paar<br />

Lkw und – einige Cowboys! Manche Mexikaner<br />

sehen wirklich aus wie US-Cowboys, wie sie<br />

auf ihren Pferden entlang der Autobahn reiten.<br />

Amerika – Wir kommen!<br />

10. Juli, nachmittags: Wir nähern uns der amerikanischen<br />

Grenze. Unsere Anspannung<br />

wächst – wie lange wird die Kontrolle dauern?<br />

Schließlich wird alles, was aus dem Süden<br />

kommt, an der Grenze auf der Suche nach Illegalem<br />

auf den Kopf gestellt, US-Kennzeichen<br />

hin oder her. Nach zwei Stunden heißt es dann<br />

„everything alright“, wir dürfen rein in das Land<br />

des schwefelarmen Diesels und der gut ausgebauten<br />

Highways. Wir folgen dem Interstate<br />

25, der sich von Texas bis hoch nach Montana<br />

zieht. 75 Meilen pro Stunde sind hier erlaubt<br />

– wir halten uns dran, denn ein Zwangs-Stopp<br />

durch einen der sehr präsenten Sheriffs und<br />

State Troopers würde uns wertvolle Zeit kosten.<br />

Das Wetter ist gut, die Stimmung an Bord<br />

auch. Nach einem Tag relativ entspannten<br />

Fahrens überqueren wir endlich die kanadische<br />

Grenze. Im Rückspiegel können wir sehen,<br />

wie sich gerade eine hässliche Gewitterfront<br />

aufbaut. Glück gehabt! Wir nehmen den<br />

Alaska Highway, der quer durch Kanada bis<br />

nach Fairbanks führt. Kurz vor Whitehorse treffen<br />

wir auf einen Aussteiger, der mit seinem<br />

Wägelchen die Panamericana tatsächlich zu<br />

Fuß abläuft. Mehrere Jahre sei er schon unterwegs,<br />

sagt er uns noch, doch für ein ausführliches<br />

Gespräch bleibt uns leider keine Zeit. Wir<br />

müssen weiter Richtung Norden. Am 13. Juli<br />

gegen 4 Uhr morgens erreichen wir erneut die<br />

amerikanische Grenze. Es regnet in Alaska,<br />

was der Freude aber keinen Abbruch tut –<br />

Schließlich sind wir dem Ziel jetzt schon sehr<br />

nahe! Auf dem Dalton Highway geht es immer<br />

entlang der Pipeline: Der „Highway“ ist die<br />

nördlichste Straße der USA und dient der Versorgung<br />

der Ölfelder in Alaskas Norden. Gegen<br />

Nachmittag erreichen wir endlich Deadhorse,<br />

unseren Zielort. Hier wohnen ausschließlich<br />

Ölarbeiter. Selbst der Polizeichef wird jeweils<br />

für drei Monate aus Fairbanks eingeflogen. Er<br />

begrüßt uns schon an der Stadtgrenze, fährt<br />

voraus bis zum nördlichsten erreichbaren<br />

Punkt der Panamericana, einem BP-Grenzhäuschen<br />

am Rande von Deadhorse (ab hier<br />

beginnt das private Fördergelände des Ölmultis<br />

– Zutritt nur für Werksangehörige!) und<br />

stoppt unsere Zeit: Genau elf Tage, 17 Stunden<br />

und 22 Minuten. Trotz Müdigkeit genießen wir<br />

den Augenblick: Immerhin haben wir die längste<br />

Straße der Welt in neuer Rekordzeit befahren!<br />

Wir köpfen eine Flasche Champagner und<br />

checken in die Container-Ansammlung ein, die<br />

sie hier Hotel nennen. Egal, denn nach zwölf<br />

Tagen im Auto mal wieder in der Horizontalen<br />

zu schlafen – das ist einfach nur herrlich. ■<br />

6<br />

Downtown Ushuaia:<br />

Erinnert ein wenig<br />

an San Francisco.<br />

7<br />

Neuer Rekord! In elf<br />

Tagen, 17 Stunden<br />

und 22 Minuten von<br />

Argentinien nach<br />

Alaska.<br />

8<br />

In Alaska geht es<br />

immer entlang der<br />

Öl-Pipeline der National<br />

Oil Reserve.<br />

7<br />

9<br />

Mit dem Radl geht's<br />

auch: Dieser Kanadier<br />

ist seit zwei Jahren<br />

auf der Panamericana<br />

unterwegs.<br />

6<br />

T Rainer Zietlow | F Marius Biela<br />

8 9<br />

Abenteuer gesucht!<br />

5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

>>> Erzählen Sie uns Ihr Abenteuer: redaktion@off-road.de<br />

81


<strong>Vorschau</strong> 6/12 erscheint am 8.5.2012<br />

Vergleich: BMW X3 xDrive 35d | Volvo XC60 T6<br />

erster test!<br />

Der neue Subaru XV ist cool und stylisch.<br />

Aber ist er auch gut? Wir haben<br />

dem kompakten Japaner mit Benzinmotor<br />

und Schaltgetriebe im ersten<br />

Test auf den Zahn gefühlt.<br />

+++ Service: 11 Action-Kameras im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Vergleich +++<br />

power-duell<br />

Diesel oder Benziner? Für die meisten mehr<br />

als nur eine Verbrauchsfrage. Die Benziner<br />

stehen in dem Ruf, besser Gas anzunehmen<br />

und spontaner zu reagieren. Mit dem<br />

X3 xDrive 35d bringt BMW nun einen<br />

Power-Selbstzünder, der mehr Leistung hat<br />

als alle anderen in seiner Klasse und sogar<br />

mehr als so mancher Benziner. Kann der<br />

Volvo XC60 T6 mit seinen 304 PS gegen<br />

die 313 PS des BMW bestehen? Oder triumphiert<br />

der Diesel nun auch noch in der<br />

Hochleistungsklasse gegen die Benziner?<br />

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Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />

Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />

defender-special<br />

60 Jahre und kein bisschen müde. Wir stellen<br />

Ihnen drei völlig unterschiedliche Defender vor:<br />

Steinbauer LR mit 190 PS, ein 110er-Cabrio und<br />

ein Gitterrohr-Competition-Gerät.<br />

Hottes Welt<br />

Der Sport ist tot. es lebe der Sport!<br />

Totgesagte leben bekanntlich länger – das ist eine alte Volksweisheit.<br />

Je mehr Geländewagen aus unserem Alltag verschwinden,<br />

desto mehr Offroad-Veranstaltungen sprießen wie<br />

Pilze aus dem Boden. Mit und ohne Winde, Amateure gegen<br />

Profis, altgedientes Eisen contra hochgezüchtete Eigenbau-<br />

Renngeschosse, wie sie vor Jahren – zumindest in unseren<br />

Breiten – noch niemand für möglich gehalten hätte.<br />

Die Szene wird vermeintlich kleiner, das Durchschnittsalter der<br />

Fahrer deutlich höher, der Nachwuchs immer weniger – und<br />

doch wächst die Anzahl der Events. Wie zum Teufel geht das?<br />

Wer ein Fahrerlager betritt, entdeckt das Geheimnis: Geld! Wo<br />

früher normale Pkw als Zugfahrzeug für die Rennsemmel standen,<br />

werden heute große Lkw, Zugmaschinen und Wohnmobile<br />

präsentiert. Vergisst man kurzzeitig den Dreck, die Renngeräte<br />

und die zweckorientiert gekleideten Akteure, wähnt man<br />

sich eher auf der Caravan-, Camping- und Nutzfahrzeugshow<br />

als im Fahrerlager einer Hobby-Sportveranstaltung. Viele<br />

Sportgeräte – gerade die genial gebauten Eigenkonstruktionen<br />

– knacken heutzutage locker die 100 000-Euro-Grenze.<br />

Otto Normal-Offroader steckt diese Summe notgedrungen ins<br />

traute Eigenheim statt in ein Race-Projekt, das zumeist nur 3<br />

bis 4 Mal pro Jahr in die Grube geschickt wird. Wo bleibt das<br />

mt rally!<br />

Größer, schneller, besser! In<br />

Drawsko geht's mächtig zur Sache<br />

– wir sind bei der MT Rally<br />

2012 natürlich live vor Ort!<br />

Normale, die Ware von der Stange –<br />

erschwinglich für jeden, der Bock auf<br />

diesen Sport hat?<br />

V8-Triebwerke, Doppelkopfwinden,<br />

Gewindefahrwerke, Portalachsen, Kompressor-Motoren<br />

und Mörder-Reifen – der Stoff, aus dem heute<br />

die Rennautos sind, Voraussetzungen, die den durchschnittlichen<br />

Offroader schon im Ansatz in die Knie zwingen!<br />

Wo bleibt die Chance für die wirklichen Einsteiger, wo sind die<br />

Reglements, die den Kampf zwischen David und Goliath untersagen<br />

– auch wenn dessen Ausgang in der Grube zumeist<br />

wider die Geschichtsschreibung verläuft?<br />

Wir brauchen eine gesunde, einsteigerfreundliche Basis. Was<br />

früher für 1500 Mark über den Tisch ging, kostet heute – in<br />

weitaus schlechterem Zustand – bereits ein halbes Vermögen.<br />

Wie also sollen Newcomer die Kohle beschaffen, um gewaltige<br />

Umbauten, Anreise und Startgebühren zu stemmen? Nichts<br />

gegen die Profis und ihre perfekten Geräte, aber der Sport<br />

braucht zum dauerhaften Überleben eine breite Basis!<br />

Euer Hotte<br />

fahrbericht!<br />

Der Isuzu D-Max ist eine feste Größe<br />

in der Pick-up-Klasse. Für 2012 gibt's<br />

eine komplette Überarbeitung.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber/Aufsichtsratsvorsitzender/V.i.S.d.P.<br />

Alfons Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Technische Leitung Ronald Partsch (ro)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Jörg Sand<br />

Anzeigen<br />

Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />

vom 1. Januar 2012 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 10. April 2012<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />

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