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5/12<br />
Quadix Buggy 800<br />
Zwergen-Aufstand<br />
Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />
++ NEWS ++ News ++ news ++<br />
bmw x3 xdrive20i<br />
Der kleinste Benziner im Test<br />
autosalon genf<br />
Highlights 2012<br />
Volvo XC90 facelift<br />
10 Jahre und kein bisschen müde<br />
Steinbeisser Trophy 2012<br />
Service KFZ-Konservierung<br />
Panamericana<br />
Expedition<br />
Moderne Offroader mit Reduktion<br />
Mercedes-Benz ML | Land rover discovery | toyota land cruiser | nissan pathfinder | mitsubishi pajero | vw touareg<br />
<strong>Mega</strong>-<strong>Geländetest</strong><br />
FahrberichT<br />
Trockener Saisonstart<br />
VW Amarok Single Cab<br />
Endlich Da!<br />
So machen's die Profis<br />
23.000 Km in 11 Tagen<br />
Chevrolet Captiva vs. Renault Koleos<br />
günstiges mittelmaSS<br />
Report<br />
Maltec Toyota<br />
Rallye-Raid-Einsteiger<br />
FIA-Worldcup<br />
Baja Italia 2012<br />
Das Rookie-Team<br />
2012 Steht fest!<br />
Knallharter Einstand
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Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 14,1 – 6,1.<br />
CO 2<br />
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Abbildungen enthalten Sonderausstattungen.<br />
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Inhalt 5/12<br />
38<br />
44<br />
Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />
in dieser ausgabe<br />
BMW<br />
X3 xDrive 20i 21<br />
Chevrolet<br />
Captiva 2.2 44<br />
Land Rover<br />
Discovery 4 26<br />
Mercedes-Benz<br />
ML 350 BlueTec 26<br />
Mitsubishi<br />
Pajero 3.2 DI-D 26<br />
Nissan<br />
Pathfinder 3.0 V6 dCi 26<br />
Quadix<br />
Buggy 800 38<br />
Renault<br />
Koleos dCi 150 44<br />
Toyota<br />
Land Cruiser J15 26<br />
Maltec Rallye-Toyota 66<br />
Volkswagen<br />
Amarok 22<br />
Touareg V6 TDI 26<br />
Volvo<br />
XC90 D5 AWD 20<br />
Panamericana 78<br />
Test und technik<br />
Fels in der Brandung 20<br />
Kompakttest: Volvo XC 90 D5 AWD<br />
Thema verfehlt 21<br />
Kompakttest: BMW X3 xDrive20i<br />
Vielfalt rockt! 22<br />
Fahrbericht: VW Amarok Single Cab / Automatik<br />
Mit den Großen 26<br />
<strong>Mega</strong>test: Land Rover Discovery 4, Mercedes ML 350 BlueTec,<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D, Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi,<br />
Toyota Land Cruiser J15, VW Touareg V6 TDI<br />
Zwergen-Aufstand 38<br />
Fahrbericht: Quadix Buggy 800<br />
Charakterfrage 44<br />
Doppeltest: Chevrolet Captiva 2.2, Renault Koleos dCi 150<br />
service<br />
Für die Ewigkeit 50<br />
Service: Kfz-Konservierung<br />
Wüster Racer 66<br />
Reportage: Maltec Rallye-Toyota<br />
Sport und Szene<br />
GORM-Rookie 2012 48<br />
Gewinnspiel: Die Gewinner stehen fest!<br />
Rock and Roll(over) 70<br />
Steinbeisser 2012<br />
Zu hart für die Kleinen 74<br />
Baja Italia<br />
Reise<br />
23 000 Kilometer in Rekordzeit! 78<br />
Reise: Panamericana<br />
rubriken<br />
26<br />
Editorial / Retourkutsche 6<br />
Messe-News Genf 8<br />
News 12<br />
Leserberatung 54<br />
Börse 56<br />
Termine 69<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
Steinbeisser 2012<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/08<br />
Rekordfahrt<br />
Begleiten Sie Rainer Zietlow und sein<br />
Team bei einer spannenden Rekordfahrt<br />
von Argentinien bis nach Alaska!<br />
70<br />
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Liebe Offroader,<br />
Die letzTen Echten?<br />
Die Diskussionen bestehen schon seit<br />
Jahren, die Fakten liegen jedoch klar auf<br />
der Hand: Geländewagen sind vierradgetriebene<br />
Fahrzeuge mit Reduktion! So<br />
bittet Tester Marc Ziegler die letzten Vertreter<br />
dieser Spezies – zugegeben, in<br />
neuem Gewand – zum <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>-<br />
Test auf unser bewährtes Testgelände in<br />
Langenaltheim. Welcher Offroader nun<br />
wirklich die ihm ursprünglich zugedachten<br />
Gene noch in sich trägt, erfahren Sie<br />
ab Seite 26 in dieser Ausgabe.<br />
Nicht Fisch, nicht Fleisch<br />
Ein durchaus kurioses Offroadgefährt<br />
stellt Ihnen Jörg Kübler ab Seite 38 vor.<br />
Warum kurios? Weil es weder ein waschechter<br />
Geländewagen ist noch ein Quad,<br />
noch ein – wie sagt man neudeutsch so<br />
schön? – Side-by-Side. Was die Testcrew<br />
mit dem Quadix Buggy 800 erlebte<br />
Der Leserbrief des Monats<br />
„BMW – Freude am Fahren neu definiert!“<br />
Anlasser<br />
und warum die Geschichte mit der provokanten<br />
Titelzeile „Zwergen-Aufstand“<br />
versehen wurde, klärt Kollege Kübler im<br />
ausführlichen Fahrbericht – schnallen<br />
Sie sich bitte an!<br />
Alfons Czerny, Herausgeber<br />
GORM-Rookie 2012<br />
Über 9000 Einsendungen – per E-Mail<br />
und mit der Post – landeten in den letzten<br />
Wochen in den Postfächern der Redaktion.<br />
Diese Flut an Reaktionen bestätigt<br />
uns in unserem Ansinnen, den Offroad-<br />
Motorsport als Breitensport zu sehen<br />
und mit unseren Partnern G.O.R.M. und<br />
Hella zu unterstützen. Vielerlei Diskussionen<br />
– wer ist Rookie, wer nicht? –<br />
fanden in diversen Internet-Foren statt,<br />
doch Sie, liebe Leser, haben sich intuitiv<br />
und regelkonform für ein absolut unerfahrenes<br />
Rookie-Team entschieden. Auf<br />
Seite 48 lesen Sie, wer dank Ihrem Voting<br />
auf die German Off Road Masters<br />
geschickt wird. Die Gewinner wissen<br />
bereits Bescheid, die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren.<br />
Sportsaison eröffnet<br />
Traditionell begeht die Szene mit der<br />
Steinbeisser-Trophy die Saisoneröffnung.<br />
Wir waren für Sie live vor Ort und<br />
konnten Profis wie Amateuren über die<br />
Schulter schauen. Ein Riesenspektakel<br />
– mehr dazu ab Seite 70.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
Guten Tag <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich bin Jürgen und seit 20 Jahren BMW-Fahrer mit Leib und Seele, aber was ich<br />
die letzten Monate alles für Ärger mit meinem neuen BMW X3 2.0 (F25) hatte, ist<br />
im wahrsten Sinne des Wortes eine Sauerei. Hab das Auto im Juni 2011 bekommen,<br />
hatte zuvor bereits das Vorgängermodell und war damit sehr zufrieden. Alles<br />
top bei Auslieferung, und nach den ersten 5000 Kilometern dachte ich, dass es nie<br />
Probleme geben wird. Aber bereits bei Kilometerstand 6000 ging der Bildschirm<br />
kaputt, wurde jedoch anstandslos ausgetauscht. Gleiches bei 9000 Kilometer Fahrleistung<br />
– wieder der Bildschirm, wieder getauscht. Aber erst dann ging es richtig<br />
BMW X3: Nicht so gut wie sein Ruf?<br />
los. Auf einmal bemerkte ich, dass die Kupplung das Rupfen anfängt (ich bin Landwirtschaftsmeister<br />
und kenne mich ein wenig mit der Materie aus). Darauf wurde die Kupplung auch getauscht – zum Glück<br />
stellte der Werkstattmeister die gleiche Diagnose. Kilometerstand 10 000: Das Problem blieb bestehen, daraufhin wechselte BMW<br />
die Injektoren, da diese anscheinend defekt waren – hallo, wir sprechen von einem fast neuen Auto! In der Zwischenzeit war<br />
dann die Batterie der Funkfernbedienung leer und der Oberhammer: Nach 20 000 Kilometern waren die hinteren Bremsbeläge<br />
verschlissen. Kosten ja nur 275 Euro – fast ein Schnäppchen! Und außerdem kann man die Bremsen nicht in Eigenregie richten,<br />
weil man den dazu benötigten Rücksteller nicht besitzt. Das ist ein Witz, wie er im Buche steht! Wir sind mittlerweile bei Kilometerstand<br />
23 000 angelangt und die Kupplung musste erneut ausgetauscht werden.<br />
Das ist zu viel! Ich wollte nun eine Stellungnahme von BMW, was es mit der Kupplung und dem enormen Verschleiß auf sich hat.<br />
Hier die lapidare Antwort: Der 2.0 ist ein neuer Motor, bei dem die Steuerkette in der neuesten Generation hinten verbaut wurde.<br />
Aus diesem Grund wird anscheinend die Kurbelwelle länger, dadurch entstehen die Zündvibrationen am vierten Zylinder und<br />
übertragen sich dann auf die Kupplung. Nicht zu beheben! Dann wird es auch nicht zu beheben sein, das Auto zu verkaufen!<br />
Viel Freude am Fahren – mit einem anderen Auto !<br />
Mit freundlichen und enttäuschten Grüßen<br />
Jürgen Finkel, per E-Mail<br />
Hallo Herr Finkel,<br />
folgende Rückmeldung bekamen wir von Christopher Koenig (Produktpressesprecher BMW X-Modelle): „Hallo Herr Kübler,<br />
wegen der Kundenanfrage habe ich mit dem Kundenservice gesprochen. Techniker werden den BMW X3 beim Händler gegen Mitte<br />
April untersuchen und eine Bewertung der Schäden und des Fahrzeuges durchführen. Der Kunde ist auch informiert oder wird es in<br />
den kommenden Tagen.“ Bitte halten Sie uns auf dem Laufenden.<br />
So erreichen<br />
sie uns:<br />
Per E-Mail<br />
<br />
redaktion@off-road.de<br />
Per Post<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Alte Landstr. 21<br />
85521 Ottobrunn<br />
Per Fax<br />
089-608 21 200<br />
www.off-road.de
Retourkutsche<br />
Lada zu hart kritisiert!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich bin ständiger Leser Ihrer Zeitschrift<br />
und es hat mich sehr gewundert, dass<br />
Sie den Lada Niva so hart kritisieren.<br />
Wir fahren einen Niva und sind sehr zufreiden.<br />
Ich kann nicht verstehen, dass<br />
Sie den Motor als schwach und das Getreibe<br />
als zu hakelig einstufen. Außerdem<br />
wünsche ich mir, dass Ihre Zeitschrift<br />
dem Namen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> wieder zu<br />
Recht tragen kann.<br />
Freundliche Grüße aus dem Marburger<br />
Land, Jonathan Funk (9Jahre)<br />
Lieber Jonathan,<br />
zuerst vielen Dank für Deinen Brief.<br />
Beim Lesen mussten wir jedoch etwas<br />
schmunzeln. Kann es sein, dass Dir<br />
Dein Papa ein wenig beim formulieren<br />
der Zeilen geholfen hat, oder hast Du –<br />
mit 9 Jahren – schon wirklich ein so<br />
feines Gespür für Fahrezuge, oder gar<br />
den Niva bereits im Vergleich zur Konkurrenz<br />
gefahren? Wir nehmen Deine<br />
Äußerung durchaus ernst und werden<br />
uns bemühen, unserem Namen alle Ehre<br />
zu machen, versprochen!<br />
verbaler Schlagabtausch<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2012<br />
«Küblers Rallye-Projekt»<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team!<br />
Ich habe gerade die letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
rausgekramt, um den Zusammenhang<br />
zu verstehen, aus dem der Schlagabtausch<br />
auf den Leserbriefseiten hervorgegangen<br />
ist. Es ist ja schon bezeichnend,<br />
dass Leute mit gleichem Hobby<br />
sich gegenseitig derart verbal angreifen.<br />
Ich bin Lehrer und trainiere jeden Tag<br />
im Unterricht mit Schülern, sich angemessen<br />
zu äußern und immer die soziale<br />
Komponente zu bedenken, wenn<br />
man sachlich diskutiert. Auch wenn<br />
man sachlich Recht hat, müssen andere<br />
nicht die eigene Meinung übernehmen,<br />
weil man sie vielleicht schlecht "verkauft".<br />
Immer wieder muss ich aber feststellen,<br />
dass auch ich als vermeindlicher<br />
„Profi“in sozialen Kontexten nicht emotionslos<br />
bin. Wenn ich ein Auto beim<br />
TÜV vorstellen muss, merke ich, dass<br />
schon bevor ich da bin meine Hände<br />
anfangen zu schwitzen und ich leichte<br />
Bauchschmerzen bekomme. Das liegt<br />
einfach daran, dass ich das Gefühl habe,<br />
dass die Leute dort nicht mit mir zusammenarbeiten<br />
wollen. Wenn es irgendwo<br />
ein Problem gibt, setzt sich keiner<br />
mit mir hin, erläutert mir den Zusammenhang<br />
und sagt mir, was ich machen<br />
muss, damit das Problem gelöst<br />
wird, sondern es gibt eher ein verächtliches<br />
Schnauben und Kopfschütteln und<br />
ein: „So sicher nicht!“ (Ich habe einmal<br />
einen alten Feuerwehrbus auf mich privat<br />
zugelassen. Ich könnte ein Buch<br />
drüber schreiben!)<br />
In dem vorliegenden Fall muss ich mich<br />
tatsächlich auch entschieden gegen<br />
Herrn Schellhorn stellen. Würde man an<br />
einem Achskörper die Aufnahmen wegschneiden<br />
und anschließend genau die<br />
gleichen Teile in der gleichen Stahlgüte<br />
wieder anschweißen, wäre das vermutlich<br />
ein Grund für einen beflissenen<br />
Prüfingenieur, die Unterschrift zu verweigern.<br />
So jemand stellt sich mit seiner<br />
Kompetenz in dem Moment über<br />
das Allgemeinwissen, dass ein Teilegutachten<br />
vor der Serienfertigung an einem<br />
Prototypen gemacht wird. In der<br />
laufenden Produktion wird nicht jedes<br />
Teil neu geprüft! Für mich heißt das,<br />
dass ich ein Teil ändern oder reparieren<br />
kann, wenn es „im Sinne der Herstellung“<br />
bleibt.<br />
Natürlich ist es auch für einen Prüfingenieur<br />
unmöglich, einen Umbau durch<br />
bloßes Hinschauen abzunehmen. Da er<br />
später für die Folgen bei der Nutzung<br />
haftet, verstehe ich sehr gut, dass jeder<br />
Prüfer da sehr vorsichtig ist und Änderungen<br />
lieber nicht erlaubt. Ich bin aber<br />
insgesamt wütend und entsetzt darüber,<br />
dass wir in unserer Gesellschaft wenige<br />
Menschen haben, die offen Interesse<br />
daran zeigen, unsere Gesellschaft zu<br />
gestalten. Die Band Revolverheld singt:<br />
„Das geht raus an alle ‚Spinner‘, wir<br />
sind die Gewinner ...“ und genau diese<br />
„Spinner“ finde ich hervorragend! Die<br />
sich nicht damit abfinden das fast nur<br />
noch SUV gebaut werden. Das ist Fakt!<br />
Menschen, die durch Umbauen, Schrauben,<br />
kreatives Entwickeln etwas Neues<br />
(oder auch Altes!) und Interessantes<br />
bieten. Bitte gebt diesen Leuten (wie<br />
auch Herrn Kübler) eine große Plattform<br />
in eurem Heft! Die machen das Leben<br />
lebenswert. Die schreiben letzten Endes<br />
Geschichte und nicht die, die noch eine<br />
weitere Norm durchsetzen (wobei auch<br />
das oft sinnvoll sein kann).<br />
Ich möchte mich somit Herrn Peter<br />
Marx anschließen: Jeder sollte sich über<br />
das freuen, was ihn anspricht (bei mir<br />
sind das die Reiseberichte) und seine<br />
Kritik (wenn er es denn nötig hat) in angemessener<br />
Weise (gerne auch deutlich)<br />
äußern.<br />
Grüße aus dem Norden<br />
Clemens Lange, per E-Mail<br />
Servus <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
kann es sein, dass Euer Kollege Kübler<br />
aufgrund der Kritik einiger Leser die<br />
Hosen gestrichen voll hat, uns den<br />
Werdegang seines Self-made-Racers<br />
weiterhin zu präsentieren? Zum einen<br />
hätte ich dafür reichlich Verständniss,<br />
zum anderen wäre es doch auch wirklich<br />
schade. Wie geht's jetzt weiter?<br />
Grüße aus Schwäbisch Hall<br />
Michi Ahlert, per E-Mail<br />
Hallo Michi,<br />
ich habe weder die – wie sagst Du so<br />
schön?– „die Hosen voll“, noch wurde<br />
das Projekt eingestellt. Leider<br />
fehlt im Moment die Zeit und das, um<br />
das Projekt – zeitschriften-gerecht –<br />
im Monatsturnus voranzutreiben. Zum<br />
Stand der Dinge: Die Hinterachse ist<br />
drin (mittlerweile die Dritte), jetzt<br />
passen auch die Dämpfer, da ich auf<br />
eine breitere HJ61-Fullfloater-HA umgebaut<br />
habe. In <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2012<br />
gibt's wieder Neues vom Projektauto.<br />
Gruß Jörg<br />
Serie contra prototyp<br />
«Hottes Welt 5/2012»<br />
Moin!<br />
Zu dem Artikel in der letzten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
möchte ich anmerken, dass es bei<br />
einigen Veranstaltern in Deutschland<br />
schon bemerkt wurde, dass die<br />
seriennahen Fahrzeuge etwas benachteiligt<br />
werden. Darum gibt es<br />
innerhalb der DOM-Veranstaltungsreihe<br />
mehrere Trophys mit einer sogenannten<br />
„Old-School“-Klasse. So muss ein seriennahes<br />
Auto nicht gegen ein 100 000-<br />
Euro-Monster antreten und die Fahrer<br />
sind wieder mehr motiviert, an Veranstaltungen<br />
teilzunehmen.<br />
Bei uns starten Autos mit Umbauten auf<br />
Portalachsen, AS-Reifen oder<br />
Radgrößen über 36 Zoll, Eigenbauten,<br />
Gitterrohrmobile oder Prototypen in einer<br />
eigenen Klasse. Jeder kann aber<br />
auch freiwillig in dieser Klasse<br />
mitfahren. Ähnliche Regelungen gibt es<br />
auch bei der Wildsautrophy und<br />
der Trophy-Auslese.<br />
Liebe Grüße aus dem Norden<br />
Knud, Petersdotter, per E-Mail<br />
www.org-nord.de<br />
www.mad-trophy.de<br />
Moin, Moin Knud,<br />
danke für die Info. Hotte hat wohl wieder<br />
sehr generalistisch über die Stränge<br />
geschlagen. Natürlich ist es uns bekannt,<br />
dass sich bereits viele Veranstalter<br />
zu diesem Thema Gedanken gemacht<br />
haben. Dennoch scheint immer<br />
noch Mangel an seriennahen Fahrzeugen<br />
vorhanden zu sein. Hotte wollte<br />
dem Breitensport ein Forum bieten, ohne<br />
den Jungs mit den krass umgebauten<br />
Offroadern die Lust am Fahren (hinterher<br />
fahren) zu vermiesen. Eine<br />
„Zwei-Klassen-Gesellschaft“ ist daher<br />
wohl genau der richtige Weg, um jeder<br />
Fraktion den gewünschten Spaß zu bescheren<br />
– ohne die andere zu nerven.<br />
Das stimmt so nicht!<br />
«<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>-Test 5/2012»<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
auf Seite 34 (Bild links, Toyota Land<br />
Cruiser) wird behauptet, dass es<br />
die Hinterachssperre für den J15 nur in<br />
der höchsten Ausstattungsvariante gibt<br />
– das ist nur bedingt richtig. Wer mit<br />
dem PKW öfters ins Gelände will, der<br />
nimmt die Basisausstattung und geht<br />
dann zu Nestle und lässt das Fahrzeug<br />
individuell umbauen.<br />
Zu Seite 32 (Toyota, Bild Mitte) bezgüglich<br />
Geschwindigkeit: Mit dem Crawl-<br />
Control in der Tec- oder Executive Ausstattung<br />
mit Geländepaket geht<br />
das auch ohne Schwung.<br />
Stephan Schkoda, per E-Mail<br />
Geehrter Herr Schkoda,<br />
mit Verlaub, Sie vergleichen Äpfel mit<br />
Birnen. Die von Marc Ziegler getätigten<br />
Aussagen beziehen sich auf den<br />
Test-J15, der weder über Achssperren<br />
noch über Crawl-Control verfügte.<br />
Dass man bei Patrik Nestle feine, umgebaute<br />
Fahrzeuge bekommt steht<br />
außer Frage, doch was hat das mit<br />
den ziegler'schen Ausführungen zum<br />
Serienfahrzeug zu tun? Wenn Sie einen<br />
Test des1,5er Dacia Duster lesen,<br />
haben Sie dann auch das 800 PS<br />
starke Pikes-Peak-Rallyecar vor<br />
Augen? Dieser Vergleich hinkt!<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7
Autosalon Genf 2012<br />
+++ Neuheiten 2012 +++<br />
Der SsangYong XIV-2 soll vor allem jüngere Kunden ansprechen.<br />
SsangYong XIV-2, Actyon Sports<br />
Schicke Koreaner<br />
Citroen C4 Aircross<br />
Japanische Gene<br />
Den kennt man doch von<br />
irgendwoher! Der XIV-2 ist eine<br />
Weiterentwicklung des auf der IAA 2011 präsentierten XIV-1. Aus<br />
dem festen Dach wurde ein vollautomatisches, bis auf die C-Säule<br />
aufziehbares Faltdach aus Stoff. Angetrieben wird das SUV wahlweise<br />
von einem 1,6-Liter-Benziner mit 125 PS oder einem 1,6-Liter-<br />
Selbstzünder mit 130 PS. Außerdem präsentiert SsangYong die<br />
Neuauflage seines Pick-ups Actyon Sports, der Mitte 2012 mit einem<br />
155 PS starken 2,0-Liter-Diesel-Aggregat erhältlich sein wird.<br />
Opel Mokka<br />
Auch Opel möchte was vom Kuchen der Mini-SUV abhaben!<br />
Der Mini-Allradler<br />
www.opel.de<br />
Zeitlich könnte Opel nicht<br />
pünktlicher sein mit seinem Mokka: Das neue Segment der Mini-SUV<br />
könnte für die Rüsselsheimer der lang erwartete Lichtblick werden.<br />
Die Markteinführung des 4,28 Meter langen SUV-Winzlings ist für<br />
Herbst 2012 geplant. Die Motor-Leistung des mit Front- und Allradantrieb<br />
erhältlichen Opels reicht von 115 bis 140 PS. Serienmäßig an<br />
Bord sind Traktionskontrolle, Bergan- und Bergab-Fahrhilfe.<br />
www.citroen.de<br />
Was schon gut mit dem Mitsubishi<br />
Outlander funktionierte,<br />
setzen die Franzosen nun mit einem zweiten Modell, dem Mitsubishi<br />
ASX, fort. Auf dessen Basis bietet Peugeot den C4 Aircross an. Das<br />
4,34 Meter lange<br />
Kompakt-SUV bietet<br />
442 Liter Gepäckraum<br />
und wird<br />
ab Mai bei den<br />
Händlern stehen.<br />
Technisch ein Mitsubishi,<br />
optisch ein<br />
Citroen!<br />
www.ssangyong.de<br />
2 qm Ladefläche sind nicht die Welt – für kleine Transporte reicht's!<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Range Rover Evoque Cabrio<br />
Die spinnen, die Briten!<br />
www.mitsubishi-motors.de<br />
Der Neue geht optisch ganz andere Wege als sein Vorgänger.<br />
Neue Designsprache<br />
Beim Outlander hat sich vor<br />
allem optisch viel getan – er trägt als erstes Modell die neue Designsprache<br />
Mitsubishis. Mit 4,66 Metern bleibt er so groß wie sein Vorgänger. Zugelegt<br />
hat der Japaner hingegen bei der Sicherheit: Spurhalte- und Auffahrschutz-<br />
Systeme sind gegen Aufpreis erhältlich, ein Start-Stopp-System ist serienmäßig<br />
vorhanden. Sowohl der 2,0-Liter-Benziner als auch der 2,2-Liter-<br />
Diesel können mit der neuen Sechs-Stufen-Automatik kombiniert werden.<br />
www.landrover.de<br />
Ein Evoque als Cabrio? Warum denn<br />
Evoque Cabrio – wir sagen: Her damit!<br />
eigentlich nicht? So etwas gab es in<br />
den USA Mitte der Siebziger auch<br />
schon – in Form eines Chevy Blazer<br />
Cabrios. Leider gilt der offene Evoque<br />
bislang als reine Studie. Sein Dachsystem<br />
ist komplett versenkbar, zur Sicherheit<br />
der Insassen trägt der<br />
ROPS-Überschlagschutz (Roll Over<br />
Protection System) bei.<br />
www.off-road.de
Abt QS3www.abt-sportsline.de<br />
Sportskanone<br />
Wenn es etwas mehr sein darf: ABT<br />
Sportsline macht den Audi Q3 zum<br />
QS3 und spendiert ihm nicht nur<br />
eine sportlichere Optik, sondern<br />
auch gleich mehr Leistung: Den<br />
2,0-Liter-Diesel bringt der Tuner<br />
auf 205 PS (Serie 177 PS). Die Leistung<br />
des 2,0-Liter-TFSI-Benziners<br />
wächst sogar von 211 auf 270 PS!<br />
Um die Fahrdynamik zu verbessern,<br />
gibt's neue Sportfedern.<br />
Audi A6 allroad<br />
Dritte Generation<br />
www.audi.de<br />
Der rustikale Bruder des A6 Avant kommt serienmäßig<br />
mit Quattro-Allradantrieb, hat sechs Zentimeter<br />
mehr Bodenfreiheit und wie schon seine Vorgänger die Rundum-Beplankung mit<br />
verstärkten Stoßfängern sowie einen Unterbodenschutz aus Edelstahl. Das Motorenangebot<br />
besteht aus einem Benziner und drei Selbstzündern mit einem Leistungsspektrum von<br />
204 PS bis 310 PS. Durch die serienmäßige Luftfederung behält der Edel-Kombi im Outdoor-<br />
Look auch bei schwerer Beladung sein Niveau. Der A6 allroad wird noch in diesem Frühjahr<br />
bei den Händlern stehen. Die Preise beginnen bei 54 600 Euro.<br />
VW Passat Alltrack<br />
Gelände-Kombi<br />
www.volkswagen.de<br />
Wenn es denn je eine Lücke zwischen dem Passat und dem Tiguan<br />
gab, hat sie VW nun geschlossen: Mit dem Passat Alltrack! Die ausschließlich<br />
als Kombi erhältliche Baureihe unterscheidet sich vom<br />
normalen Passat Variant durch 30 mm mehr Bodenfreiheit, breitere<br />
Radhäuser und einen Edelstahl-Unterfahrschutz. Optional gibt es den<br />
4Motion-Allradantrieb und ein Offroad-Fahrprogramm. Der Alltrack<br />
steht ab sofort zu Preisen ab 33 450 Euro bei den Händlern.<br />
VW Amarok Canyon<br />
Wilder Abenteurer!<br />
www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />
Das VW Amarok-Sondermodell Canyon ist ein wahrer Offroader-<br />
Traum: Ausgestattet mit geländespezifischen Sonderinstrumenten,<br />
großen Reifen, Höherlegung, vier auf dem Dach installierten Zusatzscheinwerfern<br />
und einem großen Überrollbügel, taugt er auch für<br />
härteres Gelände. Angetrieben wird der Pick-up, genau wie bei der<br />
Serie, vom 180 PS starken TDI mit Achtgang-Automatik. Ob er in<br />
Serie gehen wird, ließ sich VW bislang nicht entlocken.<br />
Optisch gibt sich der Alltrack eher dezent.<br />
Einzig auf den Kuhfänger hat VW verzichtet.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
Autosalon Genf 2012<br />
Peugeot 4008<br />
www.peugeot.de<br />
+++ Neuheiten 2012 +++<br />
Eigentlich ein Japaner: Der 4008.<br />
Fiat Freemont AWD<br />
Mehr Sicherheit<br />
www.fiat.de<br />
Optisch ist der AWD nur durch den Unterfahrschutz zu erkennen.<br />
Die frontangetriebene Version<br />
des Fiat Freemont– ursprünglich<br />
ein Dodge Journey – ist bei uns bereits seit vorigem Jahr auf den<br />
Straßen. Nun schickt Fiat das Crossover auch mit automatisch zuschaltbarem<br />
Allradantrieb an den Start. Den Freemont 4WD gibt es<br />
allerdings nur mit dem 170 PS starken Zweiliter-Multijet-II-Diesel und<br />
Sechsgang-Automatik. Die Preise beginnen bei 32 790 Euro.<br />
BMW X5 M50d, X6 M50d <br />
Sport-Diesel<br />
Diesel-Fans können sich schon jetzt die Hände reiben.<br />
Mitte Juni erweitert BMW seine SUV-Baureihen X5<br />
und X6 um zwei Power-Versionen. Sie gehören fortan<br />
zur frisch gegründeten BMW M Performance. Bei<br />
dieser Produktreihe, für die die M GmbH zuständig<br />
ist, kombinieren die Bayern Fahrwerkstechnik, Aerodynamik<br />
und Innenraum-Look der M-Modelle mit dem<br />
stärksten jemals in einem BMW verbauten Diesel-<br />
Aggregat. Der 3,0-Liter-Sechszylinder hat Dreifach-<br />
Turboaufladung und leistet satte 381 PS. Die katapultieren<br />
den X5 M50D in 5,4 Sekunden, den X6M50D in<br />
5,3 Sekunden auf Tempo 100. Das Drehmoment erreicht<br />
gewaltige 740 Newtonmeter. Serienmäßig sind<br />
beide Modelle bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt.<br />
Der Verbrauch soll zwischen utopischen 7,5 und 7,7<br />
Litern liegen. Die Preise starten bei 82300 Euro<br />
(X5M50D) bzw. bei 85800 Euro (X6M50D).<br />
Der Dritte im Bunde<br />
Auch Peugeot schickt einen Ableger des Mitsubishi ASX<br />
ins Rennen: Der 4008 leiht sich ebenfalls die komplette<br />
Technik des Japaners. Das Leistungsspektrum reicht von<br />
115 bis 150 PS, der Normverbrauch soll bei 4,6 Liter<br />
liegen. Der Neuling wird hierzulande allerdings nur mit<br />
Allradantrieb erhältlich sein, auf anderen Märkten wird<br />
es eine günstigere, frontgetriebene Variante geben.<br />
Optional können umfangreiche Sicherheitsausstattung,<br />
Xenonlicht, schlüsselloser Zugang sowie ein Navigationssystem<br />
geordert werden. Wie sein Schwestermodell<br />
Peugeot C4 Aircross wird auch der 4008 ab Mai zu<br />
Preisen ab etwa 19 000 Euro erhältlich sein.<br />
Nissan Hi-Cross Concept<br />
Lückenschließer<br />
www.nissan.de<br />
Der Hi-Cross soll sich zwischen Juke und Murano einordnen.<br />
Im Segment der kompakten<br />
Crossover gibt<br />
Nissan mit dem Qashqai seit Jahren den Ton an. Darunter fährt der Juke,<br />
darüber der Murano. Ergänzen will man die Familie in zwei Jahren mit dem<br />
Hi-Cross. Das 4,66 Meter lange SUV ist zwar offiziell noch eine Studie, die<br />
Serienproduktion gilt jedoch als sicher. Unterm Blech steckt ein Hybrid-Antrieb<br />
mit E-Motor, der bereits seit zwei Jahren im Nissan Leaf zum Einsatz kommt.<br />
www.bmw.de<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
www.off-road.de
Neu für Stadt und Land:<br />
Subaru XV, der Kompakt-SUV mit Allrad.<br />
Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />
www.subaru.de<br />
/SubaruDeutschland<br />
In Stadt und Land bringt er Sie sicher ans Ziel:<br />
Subaru XV, der neue Kompakt-SUV. Mit Allradantrieb<br />
sowie hoher Bodenfreiheit für viel Überblick.<br />
Machen Sie sich ein Bild: Testen Sie ihn!<br />
Schon ab<br />
21.600,– € 1<br />
Herausragend in der Klasse der Kompakt-SUV:<br />
• Geringer Verbrauch<br />
• Niedrige CO 2<br />
-Emissionen<br />
• Höchste Bodenfreiheit mit 220 mm<br />
• Günstigstes Allrad-Modell (1.6i)<br />
Fragen Sie auch nach unseren günstigen<br />
Leasing- und Finanzierungsangeboten.<br />
1. Platz für den Subaru XV<br />
in der Importwertung in<br />
der Kategorie Allrad Crossover;<br />
AUTO BILD ALLRAD,<br />
Ausgabe 05/2012.<br />
Erhältlich als XV 2.0D mit 108 kW (147 PS), 1.6i mit 84 kW (114 PS) oder 2.0i mit 110 kW (150 PS).<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 8,8 bis 6,8; außerorts: 5,9 bis 5,0; kombiniert: 6,9 bis 5,6.<br />
CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 160 bis 146. Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />
1<br />
Subaru XV 1.6i Active mit 5-Gang-Schaltgetriebe, unverbindliche Preisempfehlung der SUBARU Deutschland GmbH inkl. MwSt., zzgl. Überführungskosten.
News / Neuheiten Auto<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstück<br />
Info: www.isuzu.de<br />
Der neue D-Max<br />
verspricht mehr<br />
Luxus, mehr Komfort<br />
und mehr Individualität!<br />
Schnelle Kohle!<br />
Aufgrund der aktuellen Spritpreise ist<br />
Hans M. die Lust auf seinen Chevy Suburban<br />
vergangen. Das Internet lieferte schließlich<br />
die entscheidende Idee: mitfahrgelegenheit.<br />
de! Zwecks Gewinn-Maximierung ließ er seinen<br />
Chevy zur achttürigen Limousine umbauen<br />
– und verdient seitdem richtig Kohle!<br />
App des Monats<br />
Clever tanken!<br />
Vor Kurzem haben<br />
die Spritpreise<br />
ihren bisherigen<br />
Höhepunkt erreicht<br />
– Zeit, zu handeln!<br />
Die App „Clever<br />
Tanken“ von www.<br />
clever-tanken.de ermittelt<br />
auf Knopfdruck<br />
den günstigsten<br />
Spritpreis an<br />
nahen Tankstellen,<br />
egal wo Sie sich gerade befinden! Anschließend<br />
kann man sich aus der App heraus zur<br />
Tankstelle navigieren lassen. Die App ist sowohl<br />
für das iPhone als auch für Android-<br />
Phones erhältlich und kostet 1,59 Euro.<br />
Info: www.clever-tanken.de<br />
Isuzu D-Max<br />
Laster fürs Grobe<br />
Ab Juni wird der neue isuzu D-Max bei den Händlern stehen! Angetrieben wird der Pick-up von einem 2,5-Liter-<br />
Twin-Turbo-Dieselmotor mit 163 PS und kann mit einer Sechsgang-Handschaltung oder einem Fünfgang-Automatik-<br />
Getriebe geordert werden. Serienmäßig sorgen sechs Airbags, ESP sowie eine Traktionskontrolle für die Sicherheit<br />
der Insassen. Neben den bekannten Ausstattungslinien Basic und Custom wird es die luxuriöse Premium-Version<br />
geben, die unter anderem elektrisch verstellbare und beheizbare Ledersitze an Bord hat. Die Preise für die allradgetriebene<br />
Variante beginnen bei 23 400 Euro.<br />
Jeep Wrangler Arctic<br />
Limitierter Unlimited!<br />
Jeep startet mit dem Sondermodell<br />
„Arctic“ auf Basis des Wrangler<br />
und Wrangler Unlimited in den Frühling!<br />
Die auf 300 Exemplare limitierte Sonderserie<br />
baut auf der mittleren Ausstattungslinie<br />
Sahara auf und ist in beiden<br />
Motorvarianten (2.8 CRD und 3.6 V6)<br />
erhältlich. Ein Dual-Top in Wagenfarbe<br />
ist ebenso an Bord wie die speziellen<br />
Arctic-Textilsitzbezüge mit roten Ziernähten,<br />
das „uconnect“-Navigationssystem<br />
mit Freisprecheinrichtung und<br />
Fußmatten der Jeep Zubehörmarke<br />
Mopar. Erhältlich ab 38 975 Euro!<br />
Info: www.jeep.de<br />
Das „Arctic“-Sondermodell<br />
ist auf 300 Exemplare limitiert.<br />
Drum: Jetzt zugreifen!<br />
windstaerke5.com<br />
W W W . A E V - C O N V E R S I O N S . D E<br />
Stützpunkthändler in Deutschland:<br />
Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />
87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />
info@allrad-pauli.de, www.allrad-pauli.de<br />
Allrad Schmitt GmbH, Einsteinstrasse 2,<br />
97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />
info@allrad-schmitt.com,<br />
www.allrad-schmitt.com<br />
Stützpunkthändler für Italien:<br />
MB Corse, Zona produttiva Vurza, 22<br />
39050 Pineta di Laives (Bz) , Tel. +39 335 6312366<br />
info@mb-corse.it, www.mb-corse.it<br />
Vertriebspartner Schweiz:<br />
Seefeldautomobile AG, Roger Neff, Alderstrasse 22,<br />
8008 Zürich , Tel. +41 (0) 44 / 380 23 41,<br />
Fax. +41 (0) 44 / 383 73 38, www.seeauto.ch<br />
®<br />
Exklusivimporteur für Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz:<br />
ORZ® GmbH und Co. KG, Frankfurter Ring 34,<br />
80807 München, Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0,<br />
info@meinjeep.de, www.meinjeep.de
Castagna Milano<br />
Teurer<br />
Luxus-<br />
Pick-up<br />
Auto<br />
News / Neuheiten<br />
Porsche Cayenne<br />
Rückruf!<br />
Der mailändische Karosserie-Veredler<br />
Castagna hat vor<br />
Kurzem ein Konzept namens 500<br />
Crossup vorgestellt – ein Pick-up<br />
Porsche ruft 100 000 Fahrzeuge der<br />
Baureihe Cayenne, Modelljahre 2011 und<br />
2012, zurück. Grund: Das Verriegelungssys<br />
tem der Frontscheinwerfer muss<br />
nachgearbeitet werden. Bei internen Qua-<br />
auf Basis des Fiat 500. Hinter der<br />
litätsuntersuchungen war festgestellt<br />
viersitzigen Kabine wurde eine<br />
worden, dass sich die Scheinwerfermo-<br />
Karosserieverlängerung aus<br />
Kohlefaser eingearbeitet, die ein<br />
zusätzliches Ladevolumen von<br />
200 Litern ermöglicht. Ganz billig<br />
ist der Edel-Umbau allerdings<br />
dule in seltenen Fällen lösen können. Die<br />
Halter der betroffenen Fahrzeuge werden<br />
angeschrieben, der Werkstattaufenthalt<br />
dauert etwa 45 Minuten und ist selbstverständlich<br />
kostenlos. Info: www.porsche.de<br />
nicht: Die Preise beginnen bei<br />
stattlichen 80 000 Euro!<br />
Info: www.castagnamilano.com<br />
Land Rover Experience Tour<br />
Land Rover Discovery<br />
Jubilar auf Reisen<br />
Info: www.landrover.de<br />
Rund 23 Jahre nach der Vorstellung des ersten Land Rover Discovery ist kürzlich im britischen<br />
Werk Solihull das einmillionste Exemplar in vierter Auflage vom Band gerollt. Es kommt nicht<br />
etwa ins Museum, sondern wird für einen guten Zweck auf eine rund 13 000 km lange Reise<br />
durch 13 Länder bis zum Zielpunkt<br />
Peking geschickt. Land<br />
Rover will im Rahmen des Projekts<br />
mindestens eine Million<br />
Pfund (rund 1,79 Millionen Euro)<br />
Spenden sammeln und an die<br />
Föderation der Rotkreuz- und<br />
Rothalbmond-Gesellschaften<br />
überreichen. Wir gratulieren<br />
zum Jubiläum!<br />
Die Seidenstraße ruft!<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum macht die<br />
Land Rover Experience Tour die ganz große<br />
Runde: 2013 geht es von Berlin bis<br />
nach Mumbai – die Teilnehmer müssen<br />
rund 15 000 Kilometer durch elf Länder<br />
entlang der sagenumwobenen Seidenstraße<br />
bewältigen. Erstmals werden<br />
Teilnehmer die Strecke im neuen Range<br />
Rover Evoque meistern. Wer möchte,<br />
kann sich ab sofort unter www.landroverexperience-tour.de<br />
bewerben!<br />
Honda Civic-SUV<br />
Mini-SUV-Konzept<br />
Nach Opel und Ford möchte auch Honda seine Chance nutzen und plant<br />
ein Mini-SUV auf Basis des aktuellen Civic. Bereits 2013 könnte das noch namenlose<br />
Konzept serienreif<br />
werden. Neben<br />
dem neuen 1,6-Liter-Diesel<br />
des Civic<br />
wäre auch die Umsetzung<br />
eines Hybridantriebs<br />
aus<br />
dem Schwestermodell<br />
Insight Info: www.honda.de<br />
denkbar.
News / Neuheiten Auto / ZUBEHÖR<br />
Therm-a-Rest<br />
Outdoor-Klassiker<br />
Wer schon einmal auf ihr genächtigt hat,<br />
möchte sie nicht wieder hergeben: die bewährte,<br />
automatisch aufblasbare Therm-a-<br />
Rest Isomatte. Zum 40-jährigen Jubiläum bringt<br />
Therm-a-Rest eine limitierte 40th Anniversary<br />
Edition, die das Logo und die Farbe von 1972<br />
mit dem Design und der Technik von heute<br />
kombiniert. Die Matte bietet 5 cm Liegekomfort<br />
bei einem Gewicht von gerade einmal 680<br />
Gramm und lässt sich zusammengefaltet<br />
leicht im Rucksack verstauen. Erhältlich ab<br />
129,95 Euro! Info: www.thermarest.com<br />
JVC KD-X30<br />
Mobiles Media-Center<br />
Viele Autofahrer nutzen keine CDs<br />
mehr, sondern speichern ihre Musik auf<br />
USB-Sticks, Handys oder MP3-Player. Für<br />
diese Zielgruppe bringt JVC mit dem neuen<br />
digitalen Media Receiver KD-X30 ein günstiges<br />
Autoradio ohne CD-Laufwerk, welches<br />
mit einem USB-Anschluss und zwei AUX-<br />
Eingängen viele Möglichkeiten zur Wiedergabe<br />
digitaler Musikstücke im MP3- oder<br />
WMA-Format bietet. Zudem ist es für den<br />
Anschluss eines separat erhältlichen<br />
Bluetooth-Adapters vorbereitet. Kostenpunkt:<br />
79 Euro.<br />
Info: www.jvc.de<br />
AEV / ORZ<br />
Praktisches Reise-Tool!<br />
AEV bietet ab sofort einen 40-Liter-Zusatztank an, der<br />
den Leerraum zwischen Ersatzrad und Heckklappe voll ausnutzt<br />
und an der ebenfalls bei AEV erhältlichen Ersatzradhalterung<br />
montiert wird. Er besteht aus einer robusten, quervernetzten<br />
Polyethylenkonstruktion, die in den meisten Serientanks zum<br />
Einsatz kommt. Sehr praktisch ist die rechts oben angebrachte<br />
Stufe, die den Zugang zu einem eventuellen Dachgepäckträger<br />
vereinfacht. Der Tank ist für Benziner- und Dieselmodelle erhältlich<br />
und kostet 499 Euro, zu haben bei ORZ.<br />
Info: ORZ GmbH | Telefon: 089-36109670 | www.meinjeep.de<br />
Endlich ein Zusatztank, der<br />
platzsparend und sinnvoll<br />
angebracht wird!<br />
Hofmann Spurverbreiterungen<br />
Eine Spur breiter<br />
Hofmann bietet ab sofort auch Spurverbreiterungen mit Nabenzentrierung<br />
für den Isuzu D-Max an. Sie sind in 23 sowie in 30 mm<br />
pro Seite erhältlich und miteinander kombinierbar. Die Lieferung erfolgt<br />
inklusive Befestigungsmaterial, Montageanleitung und TÜV-Teilegutachten.<br />
Ein Set (zwei Stück) kostet ab 154 Euro.<br />
Info: Hofmann Spurverbreiterungen GmbH | Tel.: 06344-969610 | www.4x4-spurverbreiterungen.de<br />
911Services.net LED-Scheinwerfer<br />
Heller geht's nicht!<br />
911services.net hat ab sofort einen Hochleistungs-LED-Scheinwerfer im Sortiment.<br />
Der TPX1810 ist mit über 8874 Lumen einer der leuchtstärksten erhältlichen<br />
LED-Scheinwerfer und eignet sich dank seinem wasserfesten und staubdichten Gehäuse<br />
hervorragend für Offroadeinsätze. Kostenpunkt: 1197,60 Euro für ein Paar – der<br />
Versand nach Deutschland und Österreich ist für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser kostenlos!<br />
Info: 911Services.net | Tel.: +43-676-7655477 | www.911services.net<br />
Garmin<br />
Entertainment<br />
pur!<br />
Info: www.garmin.de<br />
Garmin präsentiert<br />
mit dem<br />
neuen nüvi<br />
2585TV ein Navigationssystem mit umfangreichen<br />
Entertainment-Funktionen. Dank DVB-T<br />
Empfang und der Wiedergabe von MP3- und<br />
Videodateien taugt der mit bekannten Features<br />
wie 3D Traffic Verkehrsinformationen<br />
und PhotoReal 3D Kreuzungsansicht ausgestattete<br />
Neuling auch als tragbares Unterhaltungssystem.<br />
Das nüvi 2585TV ist ab März für<br />
299 Euro im Handel erhältlich.<br />
Rameder<br />
Info: Rameder GmbH | Tel.: 0800-58775864 | www.kupplung.de<br />
Stressfreier Reifenwechsel<br />
Im Frühling ist es wieder so weit: Die Räder müssen gewechselt<br />
werden. Mit dem richtigem Werkzeug ist das schnell erledigt.<br />
Rameder bietet ab sofort einen Rangierwagenheber (129 Euro)<br />
Reifenwechsel einfach selbst erledigen<br />
– mit dem richtigen Werkzeug<br />
kein Problem!<br />
von 145 bis 500 mm, speziell für Geländewagen und SUV, an.<br />
mit einer maximalen Traglast von drei Tonnen und einer Hubhöhe<br />
Besonderes Highlight: Die Quick-Lift-Funktion, mit der per Fußpedal<br />
die notwendigen Pumpbewegungen reduziert werden. Passend dazu gibt es einen automatischen 1,5-Zoll-Profi-<br />
Drehmomentschlüssel mit zehn Jahren Herstellergarantie. Er verfügt über einen Messbereich von 42 bis 210 Nm, über<br />
ein Sichtfenster mit ablesbarer Skala sowie über einen umschaltbaren Rechts- und Links-Lauf. Kostenpunkt: 69 Euro.<br />
Rasta4x4 Differenzialschutz<br />
Fehlinformation<br />
In Ausgabe 4/12 hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Der von uns unter der Rubrik „Ausprobiert“<br />
vorgestellte Differenzialschutz stammt nicht wie geschrieben von www.offroadservice.de, sondern aus dem<br />
Hause Rasta4x4 und wird in Deutschland ausschließlich durch die Firma Steppenwolf4x4 vertrieben.<br />
Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen! Info: Steppenwolf4x4 | Tel.: 09381-718846 | www.steppenwolf4x4.de<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
www.off-road.de
GOODYEAR EfficientGrip SUV<br />
10% geringerer Rollwiderstand * .<br />
Weniger Tankstopps.<br />
Goodyear EfficientGrip SUV: Der Reifen für geringeren Kraftstoffverbrauch<br />
Dank Goodyears FuelSaving Technologie schaffen Sie mehr Kilometer, bevor Sie wieder tanken müssen. Diese Technik<br />
des vielfach ausgezeichneten PKW-Reifens Goodyear EfficientGrip macht auch den neuen EfficientGrip SUV zum<br />
Spritsparer. Genießen Sie hohen Fahrkomfort und schonen Sie dabei die Umwelt – mit dem Goodyear EfficientGrip SUV.<br />
* Im Vergleich zum Vorgängermodell Wrangler HP All Weather, gemessen vom TÜV SÜD Automotive im Sept.-Okt. 2011 im Auftrag von Goodyear;<br />
Reifengröße 215/65R16 98H, Testfahrzeug: VW Tiguan 2.0 TDI; Standort: Mireval (FR) & Garching (GER); Report Nr. 76247158
News / Neuheiten<br />
zubehör<br />
Sogefi Schraubenfedern aus Verbundstoff<br />
Schraubenfedern aus GFK!<br />
Nein, dies ist kein April-Scherz! Audi will<br />
die Federn in naher Zukunft verbauen!<br />
Sogefi hat als weltweit erstes<br />
Unternehmen Schraubenfedern<br />
aus dem Verbundstoff GFK eingeführt.<br />
Diese sind im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Schraubenfedern 70<br />
Prozent leichter und benötigen in der<br />
Herstellung drei bis fünf mal weniger<br />
Energie. Außerdem überzeugen sie<br />
durch längere Lebensdauer, da Oxidation<br />
und Korrosion ausgeschlossen<br />
werden können. Erstmals sollen<br />
die Federn in naher Zukunft in Audi-<br />
Modellen zum Einsatz kommen.<br />
Info: www.sogefigroup.com<br />
Plasti Dip Felgenfolie<br />
Easy Felgentuning<br />
Der amerikanische Hersteller Plasti Dip betritt den deutschen Markt mit einer<br />
absoluten Innovation: Die wiederablösbare, flüssige Felgenfolie! Nach dem Aufsprühen<br />
wird das Material fest und hüllt die Felge in wunderschönes Matt-Schwarz!<br />
Kleine Beschädigungen werden durch die Materialstärke einfach kaschiert. Die<br />
Folie hält sogar Hochdruckreinigern stand und kann bei Bedarf wieder restlos von<br />
der Felge entfernt werden! Kostenpunkt (für vier Felgen): 69,95 Euro!<br />
Info: Plasti Dip GmbH | Tel.: 06021-583990 | www.plastidip-gmbh.info<br />
TC-Offroad-Trekking<br />
Offroad durch Thüringen<br />
Info: TC-Offroad-Trekking GmbH | Tel.: 04444-988125 | www.tc-offroad-trekking.de<br />
Ausgewaschene Hohlwege, kleine<br />
Flussdurchfahrten, Lagerfeuerromantik<br />
und echte Offroad-Tracks findet man<br />
nicht nur in den Karpaten oder auf Island<br />
– sondern auch bei der neuen Trans-<br />
Thüringen-Tour von TC-Offroad-Trekking!<br />
Drei Tage lang geht es mit Genehmigung<br />
der Behörden auf Offroad-Tracks vom<br />
Ost-Harz durch das Obere Eichsfeld bis in<br />
den Thüringer Wald. Übernachtet wird auf<br />
Privatgrundstücken mit Zelt und Lagerfeuer.<br />
Die erste Tour startet am ersten Mai<br />
in Ballenstedt.<br />
Offroadcamp karenz<br />
Saisonstart!<br />
Zum 12. Mal öffnet das Offroadcamp Karenz seine Pforten: Seit dem 23. März können Offroader das Gelände<br />
wieder frei nutzen, um Spaß zu haben! Tageskarten kosten 15 Euro, Wochenendkarten schlagen mit 25 Euro zu<br />
Buche. Übernachtungsmöglichkeiten für Abenteurer bieten zahlreiche mit Feldbetten ausgestattete Bunker, die<br />
es schon ab 9 Euro pro Nacht zu mieten gibt! Infos zu den Öffnungszeiten findet man im Internet!<br />
Info: offroadcamp Karenz | Tel.: 01728740780 | www.offroadcamp-karenz.de<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />
www.off-road.de
iDryad iPhone Cover<br />
Zubehör<br />
Back to Nature!<br />
News / Neuheiten<br />
Das etwas andere Schutz-Cover<br />
für das iPhone 4 /4S bietet iDryad:<br />
Das edle Cover ist komplett aus<br />
österreichischem Vollholz gefertigt<br />
und ist in Ahorn, Birnbaum, Kirschbaum,<br />
Nussbaum oder Ulme erhältlich.<br />
Nettes Feature: Im Cover ist ein<br />
kleines Geheimfach versteckt, das<br />
Info: Visual Kings | Tel.: +43-69915500144 | www.visualkings.at ausreichend Platz für eine EC-Karte<br />
oder den Führerschein bietet. Wer es noch individueller möchte, kann zusätzlich ein Motiv<br />
oder eine Widmung mittels Laser-Gravur anbringen lassen. Das iDryad kostet regulär 79 Euro,<br />
für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser ist es jedoch exklusiv für nur 69 Euro erhältlich!<br />
zubehör News / Neuheiten<br />
since 1966<br />
Taubenreuther-Outlet<br />
The Art of Hamburg<br />
T-Shirts für<br />
Schrauber<br />
Aus einer „schmutzigen Idee“ der beiden<br />
Hamburger Künstler Frank Bürmann & Jutta<br />
von Perfall entstand die Modekollektion „Maschinistinnen<br />
und Maschinisten“: Jedes T-Shirt<br />
ist ein absolutes Unikat und wird von den<br />
Künstlern selbst liebevoll „eingesudelt“. Was<br />
aussieht wie Schmiere, ist in Wirklichkeit Stofffarbe<br />
und macht die Kleidung waschbeständig.<br />
Info: The Art of Hamburg | Tel.: 040-41424419<br />
www.the-art-of-hamburg.de<br />
Steelseries Rennlenkrad<br />
Portables Spaßgerät<br />
Die meisten Gaming-Lenkräder erfordern aufgrund ihrer Größe<br />
samt Pedalen eine Menge Platz. Anders das Simraceway SRW-1<br />
von Steelseries: Es ist kaum größer als ein Gamepad, hat integrierte<br />
Pedale und ist portabel. Neben 15 frei programmierbaren Tasten<br />
bietet es ein besonderes Highlight: Lenkbewegungen werden über<br />
im Gerät integrierte Sensoren wahrgenommen! Erhältlich für 119<br />
Euro bei Gamestop.de!<br />
Info:www.steelseries.com<br />
K&S Tuning Centerforce Kupplung<br />
Verstärkte Kupplung<br />
Bei K&S Tuning gibt es ab sofort die Centerforce-Kupplung,<br />
die speziell für Motoren mit hohen PS- und Drehzahlleistungen<br />
entwickelt wurde. Die mit einer Karbon-Mischung beschichtete<br />
Druckplatte sorgt für reibungsloses Fahrverhalten und maximale<br />
Langlebigkeit. Das System benötigt einen geringeren Pedaldruck<br />
und setzt sanft ein, ohne die Halteleistung zu beeinträchtigen. Die<br />
Centerforce ist ab 439,95 Euro für den Jeep Wrangler (TJ, YJ, XJ,<br />
AMC CJ) und für die Suzuki-Modelle Vitara und Samurai erhältlich.<br />
In unserem neuen Outlet finden<br />
Sie die verschiedensten Produkte<br />
zu Sonderpreisen!<br />
Dabei sind viele Neuteile, aber<br />
auch Teile aus Probeanbauten<br />
oder Ausstellungsstücke.<br />
www.taubenreuther-outlet.de<br />
Von A wie Anbausatz bis<br />
Z wie Zelt, haben wir viele<br />
Artikel stark reduziert!<br />
www.taubenreuther.de<br />
downloaden, oder bestellen<br />
Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
Fax +49 92 21/95 62-22<br />
Info: K&S Tuning GmbH | Tel.: 06269-41020 | www.ks-tuning.de<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
News / Neuheiten<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>²<br />
Auto / ZUBEHÖR<br />
Tunisia GPS Challenge<br />
Ab durch die Wüste!<br />
Freie Streckenwahl sorgt für<br />
maximale Freiheit innerhalb<br />
des Wettbewerbs!<br />
Vom 20.10.2012 bis zum 3.11.2012 wird erstmals die Tunisia<br />
GPS Challenge stattfinden. Das Konzept: Es gibt kein Roadbook,<br />
sondern insgesamt ca. 500 Wegpunkte, die anzufahren sind –<br />
dazwischen haben die Teilnehmer freie Streckenwahl und genießen<br />
so die maximale Freiheit innerhalb eines Wettbewerbs.<br />
Info: www.tunisia-gps-challenge.de<br />
Internationales Treffen<br />
Nach dem großen Erfolg des ersten internationalen<br />
Allrad- und Reisetreffens<br />
2011 wird die übergreifende Veranstaltung<br />
der Bereiche Outdoor, Reise, Technik und<br />
Offroad auch dieses Jahr ihre Pforten im<br />
Mammutpark bei Stadtoldendorf für ein<br />
breites Publikum öffnen. Geboten wird<br />
dort alles, was das Offroader-Herz<br />
begehrt, darunter ein Fahrgelände für 4x4<br />
und Mountainbikes, ein großzügiges Familienprogramm,<br />
ein großes Camping-Gelände<br />
mit Händlermeile und Ausstellern<br />
sowie die Mitfahrgelegenheit in einem<br />
Heißluftballon. Das Treffen findet vom 2.8.<br />
bis 5.8. im Mammutpark statt. Weitere<br />
Infos zu Eintrittspreisen, Anmeldung und<br />
dem ausführlichen Programm gibt es<br />
unter www.offroadhoch2.de.<br />
MT Rally 2012<br />
Anspruchsvoll<br />
Die MT Rally 2012 (11.-15.4.2012) wird länger und anspruchsvoller<br />
als all ihre Vorgänger! Die erste Neuerung gibt es bereits<br />
beim Prolog: Er wird etwa 10 Kilometer lang sein. Aus dem gewohnten<br />
Rundkurs wird eine anspruchsvolle Rallyestrecke, die den<br />
Teilnehmern volle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen<br />
wird. Außerdem wird es eine zweite, lange Nachtetappe<br />
von Donnerstag auf Freitag geben – Action garantiert!<br />
4x4 Club Leipzig<br />
Baja 300!<br />
Info: www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
Bereits wenige Tage nach Anmeldestart sind schon mehr als 200<br />
der 300 begehrten Startplätze der am Himmelfahrtswochenende (17. bis 19. Mai) bei Leipzig stattfindenden Baja 300 Mitteldeutschland<br />
vergeben. An zwei Tagen wird den Teilnehmern in unterschiedlichen Klassen auf Pkw, Lkw, Quad, Side-By-Side<br />
und Motorrad fahrerisches und navigatorisches Können abverlangt. Zuschauer dürfen alles hautnah miterleben, die Teams<br />
sogar in ihren Fahrerlagern besuchen. Der Eintritt für Zuschauer ist frei, fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt!<br />
Info: www.mtrally.pl<br />
Offroad Boot Camp Teambörse<br />
Teambörse<br />
Immer wieder gibt es in der Offroad-Szene dieselben Probleme: Es werden verzweifelt Beifahrer, Servicekräfte oder ein<br />
weiteres Teamfahrzeug gesucht. Johannes Weyand vom Offroad-Boot-Camp bietet auf www.offroad-boot-camp.de ab sofort eine<br />
kostenlose Teambörse an, die Offroadern die Möglichkeit bietet, sich zu präsentieren. Wer Interesse hat, schickt einfach eine Mail<br />
mit einer kurzen Vorstellung an johannes@offroad-boot-camp.de<br />
Info: www.offroad-boot-camp.de<br />
Abenteuer & Allrad 2012<br />
Eintrittskarten gewinnen!<br />
Die 14. Ausgabe Europas größter Off-Road-Messe steht vor der Tür! Zwischen dem 7.<br />
und 10. Juni geht es auf dem Messegelände in Bad Kissingen wieder heiß her. 2012 werden über<br />
200 Aussteller und rund 60000 Gäste erwartet! Neben Quads, ATVs, Pick-ups und Geländewagen<br />
von Land Rover, Jeep und vielen mehr gibt's überdimensionale Expeditionsmodelle und<br />
High-End-Rallye-Fahrzeuge zu bestaunen. Doch nicht nur Offroad-Verrückte, sondern auch<br />
Outdoor-Fans<br />
kommen auf ihre Kosten: Neuste Zeltaufbauten gibt es ebenso zu sehen wie modernstes Caravaning-Zubehör<br />
und spektakuläre Tour-Berichte führender Anbieter von Abenteuer- und<br />
Offroadreisen. Wer will, kann auf verschiedenen Fahr-Parcours selbst hinter dem Steuer eines<br />
Offroaders Platz nehmen. Selbstverständlich ist auch bestens fürs leibliche Wohl gesorgt! Na,<br />
Interesse geweckt? Dann nichts wie hin – mit etwas Glück auf unsere Kosten! Wir verlosen 10<br />
x 2 Eintrittskarten für die Abenteuer & Allrad 2012. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, unsere<br />
Gewinnspielfrage zu beantworten: Wie heißt der Veranstalter der Abenteuer & Allrad?<br />
Senden Sie uns einfach die richtige Antwort per Post an die: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG „Abenteuer<br />
& Allrad 2012 Gewinnspiel“ Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn. Oder mailen Sie uns ganz einfach:<br />
redaktion@off-road.de (Einsendeschluss ist der 27.4. 2012) Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
www.off-road.de
kompakttest<br />
Volvo XC90 D5 AWD<br />
1<br />
Die neue Tachoeinheit lässt das angestaubte<br />
Cockpit nicht wirklich frischer und moderner<br />
wirken.<br />
2<br />
Dem Interieur, insbesondere der Mittelkonsole,<br />
sieht man das Alter an. Die Bedienung<br />
– wie immer – Gewöhnungssache!<br />
3<br />
Familienauto durch und durch. Für 2100<br />
Euro Aufpreis gibt es im Fond einen DVD-<br />
Player und zwei Bildschirme!<br />
4<br />
Die LED-Leisten passen sich der aktuellen<br />
Designlinie an und stehen dem XC90 gut!<br />
1 2<br />
3 4<br />
Volvo XC90 D5 AWD<br />
motor<br />
Diesel, 5-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.400 cm 3<br />
Leistung: 147 kW/200 PS bei 3.900 min -1<br />
max. Drehmom.:420 Nm bei 1.900 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung v/h: 95/5 bis 50/50; Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
horizontal geteilte Heckklappe; 7 Sitzplätze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten: innenbelüftete Scheibe<br />
abmessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.807/1.936/1.784 mm<br />
Radstand:<br />
2.857 mm<br />
Spur vorn/hinten: 1.634/1.624 mm<br />
Leergewicht: 2.141-2.210 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht:2.680-2.760 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.):2.250/750 kg<br />
Stützlast/Dachlast: 90/100 kg<br />
fahrleistungen / verbrauch<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 10,3 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h<br />
Verbr. ges./Testverbr.:8,3/10,4 L/100 km<br />
preis<br />
Volvo XC90 D5 AWD: ab 47.740 <br />
DVD-Player hinten:<br />
2.100 <br />
Fels in der Brandung<br />
Bereits seit 10 Jahren behauptet sich der Volvo XC90 auf dem<br />
Markt. Anfang des Jahres bekam er sein letztes Facelift, bevor<br />
er 2014 durch einen Nachfolger endgültig abgelöst werden soll.<br />
Doch was genau ist denn anders<br />
am XC90-Modell 2012? Neue<br />
Front- und Heckstoßfänger, LED-<br />
Tagfahrlicht samt LED-Rückleuchten,<br />
die silberne Dachreling und in<br />
Wagenfarbe lackierte Anbauteile<br />
bilden die dezenten Veränderungen.<br />
Technisch gesehen blieb alles<br />
beim Alten. Dies ist mein erster<br />
Schwede – alles, was ich bisher<br />
mit Volvo verbunden habe, sind<br />
drei Worte: Schwedenstahl, Familienfreundlichkeit<br />
und Sicherheit.<br />
Mein erster Gedanke bestätigt sich<br />
schon beim Öffnen der Tür: Sie ist<br />
mächtig und verdammt schwer –<br />
fast wie bei einer G-Klasse. Nach<br />
dem Schließen herrscht Stille.<br />
Völlig abgeschottet von der Außenwelt<br />
blicke ich auf luxuriöses<br />
Ambiente, das jedoch etwas altbacken<br />
wirkt – Hebel und Schalter<br />
aus einer anderen Zeit. Diesen<br />
Eindruck kann auch die im Zuge<br />
des Facelifts eingesetzte neue<br />
Tachoeinheit nicht verbessern.<br />
Navi? Nein, Danke!<br />
MFC-Lenkrad, Sitzheizung, Klima,<br />
alles da. Aber halt, wo bitte ist das<br />
Navi? Und wozu dient die Fernbedienung,<br />
für die es kein Fach gibt?<br />
Beim Starten des Motors wird einiges<br />
klar: Ein Bildschirm fährt aus,<br />
der sich mit Fernbedienung oder<br />
hinter dem Volant versteckten,<br />
nicht einsehbaren Knöpfen steuern<br />
lässt und obendrein eine<br />
schlechte Menüführung offenbart.<br />
Dieses unnötige Spektakel kostet<br />
satte 2410 Euro Aufpreis – gelobt<br />
seien portable Navis für ein Zehntel<br />
der Kohle! Beim Ausparken der<br />
nächste Schock: Kurbeln, kurbeln,<br />
kurbeln. Der Wendekreis von 12,5<br />
Metern, nicht zuletzt dem langen<br />
Radstand geschuldet, entspricht<br />
dem größerer Pick-ups.<br />
Mehr Komfort geht nicht!<br />
In der Fahrpraxis zeigt der Volvo<br />
endlich seine Stärken: Beim Antritt<br />
beschleunigen 200 PS den 2,2-Tonnen-Schweden<br />
in passablen 10,3<br />
Sekunden auf Tempo 100. Die<br />
Sechsgang-Geartronic schaltet gemächlich<br />
und ruckfrei – ein Sportler<br />
ist er jedoch nicht. Sein Anspruch<br />
zielt ganz klar auf Komfort.<br />
Diese Disziplin beherrscht er. Sanft<br />
glättet das Fahrwerk jede Woge –<br />
Verzeihung, Bodenwelle – und<br />
schaukelt die Kleinen auf dem<br />
Rücksitz in den Schlaf, sodass<br />
deren auf die Fond-Entertainment-<br />
Bildschirme blickenden Augen immer<br />
kleiner werden – Familientauglichkeit<br />
auf höchstem Niveau!<br />
Doch spätestens in der nächsten<br />
Kurve holt die Schwerkraft die verträumten<br />
Insassen wieder in die<br />
Realität zurück – der Volvo kann<br />
sein Gewicht nur schwer kaschieren.<br />
Aus der Spur bringt ihn das<br />
allerdings nicht. Er fühlt sich in<br />
jeder Situation sicher an! Der XC90<br />
ist nicht mehr der Modernste, aber<br />
einer der Komfortabelsten! ■<br />
T | Joachim Wörz F | Volvo<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/10 5/12<br />
www.off-road.de
1<br />
Gewohntes BMW-Interieur: Die Anordnung<br />
der Tasten und Schalter hat sich seit Jahren<br />
nicht verändert – das Design ebenso wenig.<br />
Die Bedienung ist selbsterklärend.<br />
2<br />
Für 1100 Euro kann das Fahrwerk per Knopfdruck<br />
abgestimmt werden. Brauchen tut's<br />
kein Mensch: In Normal-Stellung ist der X3<br />
komfortabel – und ausreichend straff.<br />
3<br />
Sinnvolles Feature: Das Head-up-Display<br />
kos tet zwar 1190 Euro, dafür werden aber<br />
sowohl die aktuell gefahrene Geschwindigkeit,<br />
das Tempolimit als auch Navigationsanweisungen<br />
auf die Frontscheibe projiziert.<br />
BMW X3 xDrive20i<br />
kompakttest<br />
1 2 3<br />
Thema verfehlt<br />
BMW bietet den X3 ab sofort mit einem neuen Benzinmotor an: Der<br />
xDrive20i leistet 184 PS aus zwei Litern Hubraum – und bildet damit<br />
tatsächlich den Einstieg. Kann so viel Power noch sparsam sein?<br />
Der neue BMW X3 xDrive20i<br />
ist ein perfektes Auto. Aus zwei<br />
Litern Hubraum schöpfen die Bayern<br />
dank Twin-Scroll-Turbolader<br />
satte 184 PS. Das maximale Drehmoment<br />
von 270 Newtonmeter<br />
steht schon bei unglaublichen<br />
1250 Umdrehungen pro Minute an.<br />
Anfahrschwäche, Turboloch? Nicht<br />
mit dieser Technik.<br />
einfach sportlich<br />
Der X3 spurtet kräftig aus dem<br />
Stand heraus, die Leistung steigt<br />
kontinuierlich bis zu einer Drehzahl<br />
von 5000 Umdrehungen. In<br />
nur 8,7 Sekunden ist die 100-km/h-<br />
Marke geknackt – und das inklusive<br />
Sounderlebnis: Der Vierzylinder<br />
fängt bassig wummernd mit der<br />
Arbeit an, ehe er zurückhaltend,<br />
aber doch vernehmbar mit dem<br />
Brüllen beginnt. Kurz darauf, bei<br />
einer Drehzahl von knapp 7000 (!)<br />
Umdrehungen, schießt das Achtgang-Automatikgetriebe<br />
in einem<br />
Sekundenbruchteil ohne spürbare<br />
Zugkraftunterbrechung den nächsten<br />
Gang nach – und das Schauspiel<br />
geht in Runde 2.<br />
Stopp mal. Dieser Motor bildet den<br />
Einstieg! Weniger Leistung gibt's<br />
im X3 schlicht nicht. Diese Tatsache<br />
muss man sich immer wieder<br />
ins Gedächtnis rufen – zu spüren<br />
ist sie nicht. Also: Fuß vom Gas,<br />
Automatik aus der „Sport“- in die<br />
„Drive“-Stellung und weiter geht's.<br />
einfach komfortabel<br />
Das gleiche Fahrwerk, das eben<br />
noch für die straffe Straßenlage<br />
verantwortlich war, das SUV dank<br />
kaum bemerkbarer Wankbewegungen<br />
der Karosse gefühlt zur<br />
Limousine degradiert hat, sorgt<br />
jetzt für ungeahnten Komfort. Der<br />
BMW steckt Bodenwellen und<br />
Straßenschäden locker weg – und<br />
vermittelt trotzdem ein Gefühl für<br />
die Straßenverhältnisse. Der Vierzylinder<br />
läuft nur selten über 2000<br />
Umdrehungen, Wind- und Abrollgeräusche<br />
sind kaum vernehmbar.<br />
Bequemer geht's nicht!<br />
Klarer Fall: Der X3 ist ein absoluter<br />
Langstrecken-Gleiter, ein Kilometerfresser,<br />
ein Sportgerät, ein Kurvenjäger,<br />
ein – ja was eigentlich?<br />
Jedenfalls kein Einstiegsmodell.<br />
einfach nicht günstig<br />
Der X3 xDrive20i ist weder kompromisslos<br />
sportlich noch kompromisslos<br />
komfortabel. Er ist einfach<br />
kompromisslos perfekt – mit falschem<br />
Ansatz. Denn einen Wunsch<br />
kann er am Ende nicht erfüllen:<br />
den nach einem wirklichen Einstiegsmodell.<br />
184 PS, mindestens<br />
9 bis maximal 11 Liter Testverbrauch<br />
und ein Preis von 37 800<br />
Euro – das ist als Basis schlicht zu<br />
viel. Wie wär's mit einem neuen<br />
Einstieg? Gerne leistungsschwächer,<br />
dafür verbrauchsärmer – und<br />
bitte, bitte preisgünstiger. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | BMW<br />
BMW X3 xDrive20i<br />
motor<br />
Otto, 4-Zyl.-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.997 cm 3<br />
Leistung: 135 kW/184 PS bei 5.000 min -1<br />
max. Drehmom.:270 Nm bei 1.250 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung v/h: 0/100 bis 50/50; 6-Gang-<br />
Schalt-, opt. 8-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
oben angeschlagene Heckklappe; 5 Sitze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten: innenbelüftete Scheibe<br />
abmessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.648/1.881/1.675 mm<br />
Radstand:<br />
2.810 mm<br />
Spur vorn/hinten: 1.616/1.632 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.785 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 2.300 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.):2.000/750 kg<br />
Stützlast/Dachlast: 100/100 kg<br />
fahrleistungen / verbrauch<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 8,7 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h<br />
Verbr. ges./Testverbr.: 7,5/9,5 L/100 km<br />
preis<br />
BMW X3 xDrive20i: ab 37.800 <br />
Head-up-Display:<br />
1.190 <br />
<strong>OFF</strong> 5/12 <strong>ROAD</strong> <strong>OFF</strong> 5/12 <strong>ROAD</strong><br />
21
Fahrbericht<br />
Vw Amarok Single Cab und Automatik<br />
Vielfalt rockt!<br />
Endlich gibt es auch eine echte Nutzfahrzeugvariante des VW-Erfolgs-<br />
Pick-ups. Wir haben den Neuen bewegt und weiteres Neues entdeckt.<br />
Bei leerer Pritsche verschränkt der Amarok nur mäßig.<br />
Der Rampenwinkel ist mit 23 Grad recht ordentlich.<br />
Den Single Cab gibt es mit Zuschaltallrad und Reduktion.<br />
Amarok Single Cab<br />
Nein, der Amarok hat den<br />
deutschen Pick-up-Markt nicht<br />
begründet, aber sehr wohl bereichert<br />
der Volkswagen das Portfolio<br />
der kleinen Nutzlaster gehörig.<br />
Der Erfolg des Fahrzeuges ist unübersehbar.<br />
Bisher wurden allerdings<br />
eher die Lifestyle-Kunden<br />
bedient, obwohl auch der Doppelkabinen-Amarok<br />
schon über eine<br />
gut nutzbare Ladefläche und über<br />
hervorragende Geländeeigenschaften<br />
verfügt.<br />
richtig Nützlich<br />
Nun werden die wirklichen Nutzanwender<br />
also mit einer zweiten<br />
Karosserievariante beglückt: dem<br />
Single Cab. Der verfügt über eine<br />
2,21 Meter lange Ladefläche, auf<br />
der nun auch zwei Euro-Paletten<br />
quer (die VW-Maßeinheit für den<br />
Nutzen ihrer Fahrzeuge) Platz finden,<br />
wobei immer noch 60 Zentimeter<br />
Fläche für kleineres Gut<br />
übrig bleiben. Zur optimalen Ladungssicherung<br />
wurden sechs<br />
Verzurrpunkte auf der Pritsche<br />
verteilt, die Bordwand ist mit 51<br />
Zentimetern angenehm hoch. Die<br />
Heavy-Duty-Federung, beim Doppelkabiner<br />
noch optional ohne<br />
Aufpreis erhältlich, ist serienmäßig.<br />
Je nach Ausstattung und Antriebsform<br />
(den Single Cab gibt es<br />
mit Heck- und zuschaltbarem Allradantrieb)<br />
kann die Ladung so bis<br />
zu 1248 Kilogramm wiegen. Bei<br />
den Modellen mit Allradantrieb<br />
sind es immerhin noch maximal<br />
1155 Kilogramm. Maximal 3 Tonnen<br />
dürfen zusätzlich an den Haken<br />
genommen werden. Damit<br />
kommt man auf ein Zuggesamtgewicht<br />
von 5,5 Tonnen.<br />
Angetrieben wird der Laster auch<br />
weiterhin vom bekannten 2-Liter-<br />
Dieselmotor mit wahlweise 122<br />
oder 163 PS Leistung und einem<br />
Drehmoment von 340 respektive<br />
400 Newtonmetern.<br />
Schneller Laster<br />
Laut Werksangabe reicht die Leistung<br />
des kleineren Motors, um<br />
den Amarok in 13,4 Sekunden aus<br />
dem Stand auf einhundert Stundenkilometer<br />
zu beschleunigen,<br />
die 163-PS-Variante verkürzt den<br />
Sprint auf 10,8 Sekunden. Obenraus<br />
wird der starke Amarok maximal<br />
180 km/h schnell, der<br />
schwächere schafft im besten Fall<br />
160 km/h Spitze.<br />
Beim Verbrauch gibt man sich<br />
dann zurückhaltend. Lediglich 7,7<br />
Liter soll der starke Amarok im<br />
Drittelmix verlangen, der schwächere<br />
begnügt sich sogar mit nur<br />
7,4 Litern.<br />
Geländegänger<br />
Keine dieser Angaben konnten wir<br />
auf unseren ersten Ausfahrten<br />
bestätigen oder widerlegen, dafür<br />
bot sich uns die Gelegenheit, mit<br />
dem Amarok ins Gelände zu gehen.<br />
Wie auch schon für den Doppelkabiner<br />
bekommt man für den<br />
langpritschigen Pick-up eine Differenzialsperre<br />
für die Hinterachse.<br />
Zudem kümmert sich die serienmäßige<br />
Traktionskontrolle um das<br />
Einbremsen frei drehender Räder.<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
1<br />
3<br />
Fahrzeuglänge und Radstand des<br />
neuen Modells entsprechen mit<br />
5,25 Metern und 3,1 Metern denen<br />
des Doppelkabiners. Die zusätzliche<br />
Ladeflächenlänge von 65<br />
Zentimetern wurde also ausschließlich<br />
von der Kabine abgenommen.<br />
Es überrascht wenig, dass auch<br />
der Single Cab im Gelände zu<br />
überzeugen weiß. Vor allem die<br />
Version mit der Achssperre ist zu<br />
beachtlichen Klettereien in der<br />
Lage. Eine Steigung bei Leerlaufdrehzahl<br />
erklimmen? Kein Thema.<br />
Selbst der Rampenwinkel ist mit<br />
23 Grad angesichts des langen<br />
Radstandes noch ziemlich gut.<br />
Dennoch ist bei Überfahrten Vorsicht<br />
geboten. Für den Fall des<br />
Falles sind Tank und Motor aber<br />
gegen Feindkontakte geschützt.<br />
Die Böschungswinkel fallen mit 28<br />
Grad vorne und 24 Grad hinten<br />
ebenfalls passabel aus.<br />
Bei leerer Ladefläche ist zwar in<br />
Sachen Flexibilität nicht viel zu<br />
holen. Wie erwähnt gleicht diesen<br />
Mangel aber das gute Traktionssystem<br />
problemlos aus.<br />
Arbeitsplatz<br />
Anders als in den meisten anderen<br />
Einzelkabinen-Pick-ups sitzt<br />
man auch als Großgewachsener<br />
im Amarok bequem. Die Kabine<br />
ist vergleichsweise lang. So entsteht<br />
bei kleineren Fahrern ein<br />
wettergeschützter Stauraum<br />
hinter den Sitzen und<br />
zugleich ausreichend Bewegungs<br />
freiheit. Nur die Sicht<br />
über die Schulter ist, bei weit<br />
nach hinten geschobenem Sitz,<br />
etwas eingeschränkt.<br />
Das alles hat aber noch einen<br />
weiteren Grund: Eine dritte Karosserievariante<br />
mit Anderthalb-<br />
Kabine und Notsitzen ist nämlich<br />
nicht geplant.<br />
1<br />
Die Instrumente sind rätselfrei.<br />
2<br />
Zwei Euro-Paletten finden leicht Platz.<br />
3<br />
Das Cockpit hat Pkw-Ambiente.<br />
4<br />
Die Hinterachse kann gesperrt werden.<br />
Zielgruppe?<br />
Eigentlich kann ja alles so einfach<br />
sein: Einzelkabiner heißt Nutzanwender.<br />
Und die wollen ein großes<br />
Auto, das nicht viel kostet<br />
und absolut robust ist. Hier<br />
schafft der VW eine Punktlandung.<br />
Mit einem Einstiegspreis<br />
von 25 127 Euro platziert er sich<br />
nämlich haarscharf unter dem<br />
Toyota Hilux und knapp oberhalb<br />
des Mitsubishi L200.<br />
Dabei bietet der Amarok sowohl<br />
Komfort als auch ein hohes Maß<br />
an Sicherheit. ESP, Front- und<br />
Kopfairbags sind Serie. Das Basismodell<br />
steht auf Stahlfelgen, die<br />
Stoßfänger sind unlackiert. Eben<br />
genau so, wie man sich ein Arbeitstier<br />
vorstellt.<br />
Es wäre aber völlig untypisch für<br />
Volkswagen, Nutzfahrzeug hin<br />
oder her, wenn man sich als Kunde<br />
nicht noch durch eine unendliche<br />
Flut von Sonderausstattungen<br />
kämpfen<br />
könnte. Auf<br />
diese Weise wird auch aus dem<br />
einstma ligen Nutzfahrzeug mit<br />
Tagebau-Charme und ganz ohne<br />
Chichi schnell ein Lifestyle-Mobil<br />
mit jedem nur erdenklichen<br />
Luxus feature. Die Bandbreite<br />
reicht vom lackierten Stoßfänger<br />
bis hin zum High-End-Navigationssystem<br />
und zu 19-Zoll-Alus.<br />
Lediglich auf ein Automatikgetriebe<br />
muss man verzichten.<br />
Logischer Schritt<br />
Besonders deutsche Nutzanwender<br />
dürfte der Amarok Single Cab<br />
freuen. Denn anders als der Doppelkabiner<br />
kann der Volkswagen<br />
auch hierzulande als Lkw versichert<br />
und versteuert werden. Eine<br />
Option, die man bis dato für<br />
den Amarok noch nicht wahrnehmen<br />
konnte. So stimmt das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Dass es<br />
keine dritte Variante geben wird,<br />
ist schade, aber verständlich.<br />
Endlich gibt es nun auch ein ordentliches<br />
Basisfahrzeug für<br />
Fernreisemobile. Denn der Single<br />
Cab ist, genau wie vor ihm schon<br />
der Doppelkabiner, ebenfalls als<br />
reines Fahrgestell lieferbar.<br />
2<br />
4<br />
VW Amarok SC<br />
Motor<br />
Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />
DOHC, Turbolader<br />
Hubraum: 1.968 cm 3<br />
Leistung: 90 kW/122 PS bei 3.750 min -1<br />
max. Drehmom.: 340 Nm ab 1.750 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />
DOHC, Turbolader<br />
Hubraum: 1.968 cm 3<br />
Leistung: 120 kW/163 PS bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmom.:400 Nm bei 1.500 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />
Pritsche, 2 Türen, 2 Sitzplätze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />
hinten: Starrachse, Blattfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
Trommel<br />
Lenkung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
Reifen / Felgen<br />
205 R16 - 255/55 R17 auf 6,5 J x 16 - 8 x 19<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 5.254/1.954/1.834 mm<br />
Radstand:<br />
3.095 mm<br />
Länge Laderaum:<br />
2.205 Liter<br />
Breite Laderaum: 1.222-1.620 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
80 Liter<br />
Leer-/Gesamtgew.: 1.885-2.074/3.040 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 3.000/750 kg<br />
FAhrleistungen/Verbrauch<br />
(90 kW / 120 kW)<br />
Vmax:<br />
160/180 km/h<br />
Beschl. 0-100 km/h: 13,4/10,8 s<br />
Verbrauch (L/100 km): 7,4/7,7<br />
preise<br />
Amarok Single Cab 90 kW 25.127 <br />
Amarok Single Cab 120 kW 27.299 <br />
Hinterachssperre<br />
678 <br />
Fazit<br />
Der Single Cab ist der einzig logische<br />
Schritt, um den Amarok für<br />
Nutzanwender interessant zu<br />
machen. Die lange Fahrerkabine<br />
ist dazu auch noch bequem.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
1<br />
3<br />
2<br />
Amarok Automatik<br />
VW Amarok Automatik<br />
Motor<br />
Common-Rail-Diesel, 4-Zylinder-R, vorn längs,<br />
DOHC, Turbolader<br />
Hubraum: 1.968 cm 3<br />
Leistung: 132 kW/180 PS bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmom.:420 Nm bei 1.750 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
permanenter Allradantrieb mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />
Standard-Kraftverteilung v/h 40/60,<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosse und<br />
Pritsche, 4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />
hinten: Starrachse, Blattfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
Trommel<br />
Lenkung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
Reifen / Felgen<br />
205 R16 - 255/55 R17 auf 6,5 J x 16 - 8 x 19<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 5.254/1.954/1.834 mm<br />
Radstand:<br />
3.095 mm<br />
Länge Laderaum:<br />
1.555 Liter<br />
Breite Laderaum: 1.222-1.620 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
80 Liter<br />
Leer-/Gesamtgew.: 1.985-2.199/2.820 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 3.200/750 kg<br />
FAhrleistungen/Verbrauch<br />
Vmax:<br />
179 km/h<br />
Beschl. 0-100 km/h:<br />
10,9 s<br />
Verbrauch (L/100 km): 7,5<br />
preise<br />
Amarok Automatik<br />
24.594 <br />
Amarok Automatik Highline 39.984 <br />
Darauf hat man gewartet:<br />
Endlich gibt es den erfolgreichen<br />
Volkswagen Pick-up auch mit<br />
Automatikgetriebe.<br />
Damit beweisen die Wolfsburger<br />
echten Pioniergeist, denn sie verbauen<br />
zum ersten Mal in einem<br />
leichten Nutzfahrzeug ein Achtgang-Getriebe.<br />
Das stammt vom<br />
Getriebelieferanten ZF, entspricht<br />
aber nicht der Konfiguration des<br />
Touareg, sondern wurde vom<br />
Audi A8 entliehen.<br />
Während der höchste Gang als<br />
langer Overdrive konzipiert ist,<br />
hat man den ersten extrem kurz<br />
gehalten. So dient er als Geländegang.<br />
Verbrauchsgünstig<br />
Insgesamt hat man den Verbrauch<br />
des Amarok auf 7,5 Liter<br />
im Drittelmix reduzieren können,<br />
das ist geringfügig weniger als<br />
beim Modell mit Schaltgetriebe.<br />
Doch damit nicht genug: Exklusiv<br />
für den Automatik-Amarok wurde<br />
die Leistung angehoben. Das<br />
2-Liter-Aggregat leistet nun 180<br />
statt wie bisher 163 PS und erreicht<br />
ein maximales Drehmoment<br />
von 420 Newtonmetern.<br />
Zugleich konnte man die Anhängelast<br />
um 200 Kilogramm auf nun<br />
3,2 Tonnen erhöhen.<br />
Kombiniert wird das neue Getriebe<br />
stets mit der permanenten<br />
1<br />
Ohne Reduktion braucht's mehr Gas.<br />
2<br />
Mit dem Automaten ist der Amarok agiler<br />
und zugleich sparsamer.<br />
3<br />
Die Traktionshilfen haben viel zu tun. Optional<br />
gibt's auch für den Permanentantrieb<br />
eine Hinterachssperre.<br />
4<br />
Der 2-Liter-Diesel kommt nun auf 180 PS.<br />
Der Achtgang-Automat ist stets mit<br />
dem Permanentallrad gekoppelt.<br />
Version des 4Motion-Antriebes.<br />
Der kurze erste Gang und der<br />
Wandler sollen das Reduktionsgetriebe<br />
ersetzen.<br />
automatisch Im Gelände<br />
Tatsächlich funktioniert der Automatik-Amarok<br />
im Gelände sehr<br />
gut. Allerdings muss alles, was die<br />
Schaltversion allein durch Motorbremswirkung<br />
und die Reduktion<br />
schafft, hier nun mittels Bremseingriff<br />
umgesetzt werden. Das<br />
fällt besonders bei steilen Passagen<br />
auf. Aufwärts muss der Amarok<br />
nun bei Drehzahl gehalten<br />
werden, abwärts hilft die serienmäßige<br />
Bergabfahrhilfe mit<br />
Brems eingriffen. Das alles ist<br />
4<br />
grundsätzlich kein Problem, es<br />
wirkt nur eben weniger souverän.<br />
Sehr positiv fällt auch die Momenterhöhung<br />
durch den Wandler auf.<br />
Laut Aussage der VW-Entwickler<br />
erreicht man mit dem Automaten<br />
ein um 100 Newtonmeter erhöhtes<br />
Anfahrdrehmoment. Das hilft<br />
vor allem beim Ziehen von schweren<br />
Anhängern.<br />
Unaufgeregt<br />
Auf der Straße zeichnet sich der<br />
Amarok mit Automatik als entspannter<br />
Gleiter aus. Von den<br />
Gangwechseln bekommt man erfreulich<br />
wenig mit, die Drehzahlen<br />
sind stets niedrig.<br />
Der Automat ist in allen Ausstattungslinien<br />
des Amarok ab sofort<br />
erhältlich. Auf die Mehrleistung<br />
im Schalter müssen wir allerdings<br />
noch etwas warten.<br />
■<br />
T | Marc Ziegler F | Volkswagen<br />
Fazit<br />
Volkswagen geht voran und verbaut<br />
als erster Hersteller ein<br />
Achtgang-Automatikgetriebe in<br />
einem Pick-up. Man möge sich<br />
ein Beispiel daran nehmen!<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
EIN PARKHAUS FÜR<br />
1,8 MILLIONEN FAHRZEUGE.<br />
1,8 Millionen Fahrzeuge sind<br />
die eine Sache. Was man beim<br />
europaweit größten Automarkt<br />
alles über diese Autos erfahren<br />
kann, die andere. Zum Beispiel<br />
was andere Autofahrer in unserem<br />
Forum über die verschiedenen<br />
Golf-Modelle zu sagen haben.<br />
Oder was unsere eigene Redaktion<br />
bei Tests der verschiedenen<br />
Golf-Generationen herausgefunden<br />
hat. Hier erfahren Sie’s:<br />
www.autoscout24.de<br />
Berger Baader Hermes
<strong>Mega</strong>test<br />
Moderne Offroader mit Reduktion<br />
Mit den GROSSEN<br />
Endlich ist der Winter überstanden<br />
und der Frühling hält<br />
auch im deutschen Süden Einzug.<br />
unter der Haube. Dazu gesellt sich<br />
der Nissan Pathfinder, der seit letztem<br />
Jahr ebenfalls durch einen<br />
Luftfederfahrwerk, Reduktion und<br />
Fahrprogrammregelung hinzubuchen,<br />
bekommt sie aber für alle<br />
ge auf Herz und Nieren prüfen,<br />
allerdings ist das Risiko von Reifenschäden<br />
enorm. Da nicht alle Her-<br />
Bei uns wird es damit höchste Zeit<br />
6-Zylinder-Selbstzünder und 231<br />
Motorvarianten.<br />
steller in der Lage waren, AT-Räder<br />
für einen <strong>Mega</strong>test.<br />
PS Leistung geadelt wurde.<br />
Leider erreichte uns der für den<br />
für die Offroader vorzuhalten, ent-<br />
Dieses Mal sind moderne Gelände-<br />
Natürlich dürfen auch die deut-<br />
Test vorgesehene siebte Wagen,<br />
schieden wir uns, die Prüflinge mit<br />
wagen mit Automatikgetriebe und<br />
schen Optionsgeländewagen Mer-<br />
der Jeep Grand Cherokee, erst gar<br />
Winterreifen auszustatten. So<br />
den jeweiligen Dreiliter-Dieselmo-<br />
cedes ML und Volkswagen Touareg<br />
nicht. Die Frontscheibe war ka-<br />
bleibt eine Vergleichbarkeit beste-<br />
toren an der Reihe.<br />
nicht fehlen. Beide verfügen nur<br />
putt, das Ersatzteil ließ auf sich<br />
hen, ideal für den Geländeeinsatz<br />
Mit seinen 190 PS ist der Toyota<br />
noch auf Kundenwunsch über ein-<br />
warten. Wir konnten also nur<br />
sind die Räder freilich nicht.<br />
Land Cruiser der schwächste Wa-<br />
nen permanenten Allradantrieb<br />
sechs Kandidaten auf den Zahn<br />
Schon die Fahrt zum Gelände ge-<br />
gen im Vergleich, dicht gefolgt vom<br />
mit zweistufigem Verteilergetrie-<br />
fühlen.<br />
nügt für erste Erkenntnisse. Im<br />
Mitsubishi Pajero, der aus dem<br />
größten Hubraum (3,2 Liter) nur 10<br />
PS mehr generiert. Am anderen<br />
be. Beim VW wird sogar nur noch<br />
der von uns getestete V6 TDI als<br />
echter Geländewagen angeboten.<br />
Keine Idealbedingungen<br />
Für unsere Testfahrten kommt nur<br />
Alltag werden die Wagen schließlich<br />
meist auf der Straße genutzt.<br />
Viel Platz bieten alle, wobei beson-<br />
Ende der Skala steht der Land Ro-<br />
Bei Mercedes muss man die<br />
der Offroadpark Langenaltheim in<br />
ders der Land Rover Discovery und<br />
ver Discovery mit nun 256 Pferden<br />
Offroadtechnik mit verstellbarem<br />
Frage. Dort kann man die Fahrzeu-<br />
der Nissan Pathfinder durch üppi-<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12
Autos in diesem Test<br />
Land Rover Discovery SDV6 256 PS, Preis 52400 Euro<br />
Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder V6<br />
Toyota Land Cruiser D-4D<br />
VW Touareg 3.0 TDI<br />
258 PS, Preis 58727 Euro<br />
200 PS, Preis 52290 Euro<br />
231 PS, Preis 54470 Euro<br />
190 PS, Preis 54150 Euro<br />
245 PS, Preis 54300 Euro<br />
Im ersten <strong>Mega</strong>test des Jahres haben wir uns die großen Geländewagen mit Automatikgetriebe und<br />
Dreiliter-Dieselmotoren ausgesucht. Wie gut sind die mit elektronischen Helfern vollgestopften<br />
Offroader wirklich? Und vor allem: Bringen die Systeme die Autos weiter oder behindern sie?<br />
ges Raumangebot auffallen. Die<br />
für gute Worte bieten sie Zusatz-<br />
können die Sechszylinder aus dem<br />
rolle. Im Gelände soll sich derjeni-<br />
zwei haben überdies eine im Lade-<br />
plätze im Laderaum. Dafür punk-<br />
Vollen schöpfen: Sowohl der Mer-<br />
ge hervortun, der am besten klet-<br />
raumboden versenkbare dritte<br />
ten sie mit der besten Verarbei-<br />
cedes als auch der Nissan kom-<br />
tern kann. Unsere Testrunde wird<br />
Sitzreihe.<br />
tung, hochwertigen Materialien<br />
men mit sieben Gangstufen daher,<br />
zeigen, wie gut die Testkandidaten<br />
Auch das Zusatzgestühl im Mitsu-<br />
und optimaler Geräuschdämmung.<br />
VW und Land Rover dürfen aus<br />
mit verschiedenen Untergründen<br />
bishi und im Toyota legt sich flach<br />
Hingegen scheinen die großen Vier-<br />
acht Vorwärtsgängen wählen.<br />
zurechtkommen, wie sie ver-<br />
in den Kofferraumboden. Die Zei-<br />
zylinder von Toyota und Mitsubishi,<br />
Schon alleine damit sind sie den<br />
schränken. Untersucht wird auch,<br />
ten gefalteter und geklappter Ein-<br />
beides recht raue Gesellen, auch im<br />
Reihen-Vierern überlegen. Von<br />
wie gut die unweigerlich verbaute<br />
zelsitze sind endgültig vorbei.<br />
Innenraum allgegenwärtig zu sein.<br />
Mehrleistung, höherem Drehmo-<br />
Elektronik ihnen beim Vorankom-<br />
Bei Land Rover und Toyota muss<br />
Zudem sind die zwei Japaner mit<br />
ment und geringerem Verbrauch<br />
men hilft oder ob die Systeme im<br />
man für die hinterste Bank einen<br />
Fünf-Gang-Automatikgetrieben<br />
ganz zu schweigen. Auf der Straße<br />
Gelände eher hinderlich sind. Für<br />
gehörigen Preisaufschlag hinneh-<br />
ausgestattet, die in dieser Klasse<br />
sind die beiden modernisierten<br />
eine bessere Übersicht beleuch-<br />
men, Mitsubishi und Nissan ver-<br />
sehr altbacken wirken.<br />
Klassiker von Toyota und Mitsubi-<br />
ten wir jedes Auto einzeln und in<br />
bauen sie serienmäßig.<br />
Die beiden Deutschen im Test, die<br />
teuersten Autos, weisen hier ein<br />
Manko auf: Weder für Geld noch<br />
Gangwahl<br />
Während sich die Vierzylinder also<br />
mit ihren alten Automaten plagen,<br />
shi der moderneren Konkurrenz<br />
klar unterlegen, doch die Fähigkeiten<br />
auf Asphalt spielen bei unserem<br />
<strong>Mega</strong>test ja nur eine Neben-<br />
jeder Disziplin: Verhalten im verworfenen<br />
Steilhang, Verschränkung,<br />
Traktion auf losem Grund<br />
und elektronische Regelsysteme.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
Tester-Meinung:<br />
Hannes Kollmannsberger<br />
Der Disco ist in seinem Konkurrenzumfeld derzeit das<br />
Maß aller Dinge. Er ist trotz Einzelradaufhängung ein<br />
begnadeter Geländegänger mit perfekter Übersicht,<br />
sein kraftvoller V6-Diesel harmoniert bestens mit dem<br />
Automatikgetriebe. Diese Kombination macht sowohl<br />
off- als auch onroad einfach nur Spaß. Sein immenses<br />
Platzangebot rundet das ideale Daily-Driver-Paket ab.<br />
Hannes Kollmannsberger<br />
Land Rover<br />
Maximal bodenständig: Der Discovery ist der uneingeschränkte Achsverschränkungs-King!<br />
– und dass er zwei gleichzeitig in die<br />
viel Platz in Reihe eins, zwei und drei.<br />
Luft streckt, konnten wir schlicht<br />
Die zwei im Kofferraumboden ver-<br />
nicht provozieren. Die aufpreispflich-<br />
senkbaren Einzelsitze kosten aller-<br />
tige Hinterachssperre (850 Euro)<br />
dings 1570 Euro Aufpreis.<br />
bleibt ungenutzt – der Disco klettert<br />
Das Fahrwerk steckt grobe und kleine<br />
und kraxelt auch so souverän über<br />
Unebenheiten stets locker weg – In-<br />
Geradezu königlich – das ist der<br />
Stock und Stein. Die serienmäßige (!)<br />
formationen über die Straßenbe-<br />
Land Rover Discovery im Gelände. Bei<br />
Luftfederung, die per Tastendruck<br />
schaffenheit filtert der Engländer<br />
einer der wohl wichtigsten Offroader-<br />
nach oben gepumpt werden kann,<br />
gnadenlos aus. Und doch herrscht<br />
Disziplinen steckt er sie alle in die<br />
befreit den Fahrer dazu von unnöti-<br />
nicht nur eitel Sonnenschein. Die<br />
Tolle Performance: Der Power-V6-Diesel (256 PS, 600<br />
Tasche. Trotz Luftfederung und Einzel-<br />
gen Sorgen in Bezug auf ungewollten<br />
Schattenseite des kompromisslosen<br />
Nm) und das flexible Fahrwerk sind offroad Gold wert.<br />
radaufhängung macht der Engländer<br />
mit der sichtbar besten diagonalen<br />
Bodenkontakt.<br />
Weiterer Pluspunkt: Die kantige Ka-<br />
Komforts lässt nicht lange auf sich<br />
warten: Bei 204 km/h wird der Disco-<br />
Achsverschränkung auf sich aufmerk-<br />
rosserie im Schuhkarton-Design ist<br />
very elektronisch eingebremst, in<br />
sam. 280 Millimeter bilden den Spit-<br />
dank klarer Abrisskanten superüber-<br />
schnell gefahrenen Kurven wankt der<br />
zenwert im großen Vergleich – selbst<br />
sichtlich – wer mit offenen Augen<br />
Engländer spürbar zur Seite – sportli-<br />
der hinten mit einer Starrachse aus-<br />
fährt, eckt nur schwer an.<br />
che Landstraßen- oder Autobahn-<br />
gelieferte Toyota Land Cruiser hat mit<br />
maximal 220 Millimetern deutlich das<br />
Nachsehen.<br />
viel komfort, wenig sport<br />
Auf der Straße überzeugt der Disco<br />
Etappen sind so gar nicht sein Ding.<br />
Und das Navigieren leider auch nicht:<br />
Zumindest unser Testwagen hatte mit<br />
Warum wir deswegen ganz aus dem<br />
zunächst mit ausgesprochenem<br />
elektronischen Problemen zu kämp-<br />
Häuschen sind? Weil der Disco all die<br />
Langstreckenkomfort – und üppigen<br />
fen – das Navi-System funktionierte<br />
elektronischen Helfer à la Traktions-<br />
Platzverhältnissen.<br />
mal mit angezeigter Karte, mal ohne.<br />
Die Ruhe in Auto: Dank Bergabfahrhilfe ist der Steilhang<br />
kein Thema – der Disco bleibt jederzeit voll kontrollierbar.<br />
kontrolle so erst spät (oder gar nicht)<br />
braucht. Erst in extrem verworfenen<br />
Passagen hebt der Land Rover ein Rad<br />
Die erhabene Sitzposition vermittelt<br />
das subjektive Gefühl hoher Sicherheit.<br />
Dazu gibt's nahezu unendlich<br />
Den Motor neu zu starten half im Übrigen<br />
auch nichts – der Engländer hat<br />
einfach sein Eigenleben.<br />
Im Detail: Land Rover<br />
Runde Sache: Das neue Achtgang-Automatikgetriebe<br />
schaltet sanft und unbemerkt.<br />
Rechts, links, hoch, runter? Sieht kompliziert aus, ist es aber<br />
nicht. Oben werden die Fahrmodi ausgewählt, unten wird die<br />
Luftfederung eingestellt und die Untersetzung aktiviert.<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
Nobel, nobel: Das Schloss-Ambiente mit edlem Leder, bequemen<br />
Sesseln und strukturierter Schaltzentrale ist einmalig. Die<br />
typisch englische, etwas nachlässige Verarbeitung passt weniger.<br />
With or without you: Das ESP ist abschaltbar<br />
– wichtig für Gelände-Spaßfahrten.
Tester-Meinung:<br />
Joe Wörz<br />
Mercedes<br />
Road-King: Der ML ist als kraftvollstes Auto auch der entspannteste Langläufer im Test.<br />
Wow, die Leistung des Mercedes ist einfach unglaublich.<br />
258 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment? Da geht<br />
richtig was. Und dabei bleibt er sogar angemessen<br />
sparsam. Auf der Straße überzeugt keiner so wie er, im<br />
Gelände hingegen hat der Stuttgarter nicht uneingeschränkt<br />
punkten können. Sicherheit ist ja schön und gut,<br />
den Fahrer ausbremsen sollte sie aber nicht.<br />
Joe Wörz<br />
Die aktuelle ML-Generation wurde<br />
mit Lob nur so überschüttet. Mit<br />
dem kleinen Einstiegsdiesel, der nur<br />
noch über vier statt sechs Zylinder<br />
verfügt, ist sie das sparsamste Luxus-<br />
SUV. Zudem soll sie das sicherste<br />
Fahrzeug ihrer Klasse sein und natürlich<br />
auch in Sachen Geländeperformance<br />
Maßstäbe setzen.<br />
Das wollen wir doch mal sehen. Sicher<br />
ist, dass der ML nur für den zum<br />
Geländewagen wird, der darauf besteht,<br />
denn um mit dem Stuttgarter<br />
adäquat vom Teerband abbiegen zu<br />
können, braucht's einiges an Sonderausstattung.<br />
Im Serientrimm kommt der Mercedes<br />
mit Stahlfedern, zumindest aber<br />
schon mit permanentem Allradantrieb<br />
zum Kunden. Das On&Offroad-<br />
Paket und die dann obligatorische<br />
Luftfederung sowie das Comand Online<br />
Navigationssystem schlagen mit<br />
satten 7402 Euro zu Buche.<br />
Wahlmöglichkeiten<br />
Macht man das Geld locker, bekommt<br />
man sechs wählbare Fahrprogramme,<br />
von denen zwei speziell fürs Gelände<br />
gedacht sind. Die nötigen Handlungsanweisungen<br />
beim Einlegen der<br />
Programme erscheinen im Zentraldisplay<br />
und auf dem Navi-Bildschirm.<br />
Zugleich wird man hier auch eindringlich<br />
gewarnt, wenn man etwas falsch<br />
macht. Sicherheit ist immer noch das<br />
oberste Gebot.<br />
Aber auch wenn man alle Anweisungen<br />
der Anzeige befolgt hat, die richtige<br />
Fahrwerkshöhe gewählt und die<br />
Reduktion eingelegt ist, wird die Elektronik<br />
schlicht an den falschen Stellen<br />
aktiv. Das ESP greift bei freidrehenden<br />
Rädern in die Motorsteuerung ein und<br />
begrenzt die Drehzahl. Mit einer passablen<br />
Verschränkung wäre das kein<br />
Problem, da die dem ML aber nicht<br />
gegeben ist, versackt der Mercedes<br />
im verworfenen Steilhang, wo alle<br />
anderen Testkandidaten noch entspannt<br />
klettern. Mit mehr Schwung<br />
schafft der Benz das Hindernis zwar,<br />
souverän fühlt sich das aber nicht an.<br />
Zwangsreguliert<br />
Zudem greift die Regelelektronik auch<br />
in die Fahrwerkshöhe ein. Das ist o.k.,<br />
wenn man etwas Spielraum hat, beim<br />
Stuttgarter wird aber schon bei 20<br />
Stundenkilometern die höchste Stufe<br />
der Luftfederung abgesenkt. Ob man<br />
nun will oder nicht. In tiefen Fahrspuren<br />
setzt man jetzt auf, ganz zu<br />
schweigen von Tiefsandpassagen, wo<br />
Höhe und Tempo gefragt sind.<br />
Die Begründung aus Stuttgart ist relativ<br />
einfach: Man fürchtet um die<br />
Sicherheit, da der Fahrzeugschwerpunkt<br />
nach oben wandert. Das erhöht<br />
das Risiko, dass das Auto zur Seite<br />
umkippt. Man kann es auch übertreiben.<br />
Problematisch: Die Traktionshilfen bremsen den Mercedes<br />
gerne aus. Das ESP nimmt ihm die Motorleistung.<br />
Problemlos: Die Bergabfahrhilfe kann auf 2 km/h herunterbremsen.<br />
Voll einstellbar versteht sich.<br />
Im Detail: Mercedes-Benz<br />
Höhenkontrolle: Das Fahrwerk des ML lässt sich in drei<br />
Stufen anheben. Auf bis zu 260 Millimeter.<br />
Situationsabhängig: Für jede Situation gibt's<br />
im ML das richtige Programm. Fürs Gelände sogar<br />
zwei verschiedene.<br />
Nobel und chic: Das Cockpit im Mercedes ist<br />
perfekt verarbeitet. Die Materialqualität ist durchweg<br />
gut, die Bedienung rätselfrei.<br />
Ami-Style: Die Automatik 5/12 wird <strong>OFF</strong> am <strong>ROAD</strong> Lenkrad 29 bedient. So<br />
ist mehr Platz im Mitteltunnel.
Tester-Meinung:<br />
Marc Ziegler<br />
Mich hat der Pajero wirklich überzeugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
des Mitsubishi ist schlicht unschlagbar.<br />
Auf der Straße kam mir der Wagen sehr straff vor und<br />
zugegeben: Besonders gut verschränkt er auch nicht.<br />
Dafür regelt die Elektronik so gut, dass man die Hinterachssperre<br />
nur benötigt, um die Bremsen zu schonen.<br />
Trotz seines Alters: Der Pajero hat's einfach drauf.<br />
Marc Ziegler<br />
Mitsubishi<br />
Keine Scheu: Mitsubishi gibt gleich zwei Wattiefen an: 500 mm trockene, 700 für nasse Füße.<br />
aktueller Bauart grobschlächtig und<br />
tion kämpfen, kommt der Pajero noch<br />
rau. Die Federung des Mitsubishi ist<br />
immer voran.<br />
überraschend straff ausgelegt. Zu-<br />
Ebenfalls bemerkenswert: Die Wat-<br />
sammen mit dem hecklastigen An-<br />
tiefe gibt Mitsubishi doppelt an. Die<br />
trieb kann man ihm sogar sportliche<br />
technisch möglichen 700 Millimeter<br />
Fahreigenschaften attestieren.<br />
würden nämlich schon den Fußraum<br />
Mit einem Einstiegspreis von<br />
42 440 Euro ist der Mitsubishi der<br />
güns tigste Wagen in unserem Test.<br />
Gelände-Urgestein<br />
Im Straßengang sorgt eine parallele<br />
fluten. Wer trocken bleiben möchte,<br />
belässt es bei 500 Millimeter tiefen<br />
Querungen.<br />
Super Elektronik: Den Pajero hält so schnell nichts auf.<br />
Die Traktionskontrolle arbeitet souverän.<br />
Fürs Geld bekommt man einen großen<br />
Siebensitzer mit gut funktionierender<br />
Geländetechnik.<br />
Die Kraft wird beim Pajero permanent<br />
Viskosperre für eine gewisse Sperrwirkung.<br />
Geht man in die kurze zweite<br />
Stufe des Verteilergetriebes – mit<br />
1,9:1 vergleichsweise lang – wird das<br />
Allrounder in Perfektion<br />
Den rundum guten Eindruck des Pajero<br />
haben bei unserem Testwagen<br />
an alle vier Räder verteilt. Dabei<br />
Mitteldifferenzial zwangsgesperrt. Als<br />
lediglich die Trittbretter geschmälert.<br />
schickt der Planetenradsatz im Nor-<br />
einziger Kandidat im Test verfügt der<br />
Die begrenzen den sonst passablen<br />
malfall 67 Prozent der Kraft an die<br />
Pajero zudem serienmäßig über eine<br />
Rampenwinkel von 23 Grad enorm.<br />
Hinterachse. Die Vorderräder können<br />
Differenzialsperre an der Hinterachse.<br />
Gut wiederum: Der Unterboden des<br />
vom Vortrieb ausgenommen werden,<br />
Benutzen mussten wir sie jedoch<br />
Mitsubishi kommt sehr aufgeräumt<br />
da aber auch bei abgekoppelter<br />
nicht, denn die fein regelnde Trakti-<br />
daher. Hier hängt nichts heraus, der<br />
Front achse der gesamte Antriebs-<br />
onskontrolle fängt freidrehende Rä-<br />
Unterfahrschutz am Motor ist aus<br />
strang mitdreht, bewegt sich die<br />
der hörbar, aber sehr gekonnt wieder<br />
Metall und kann so seiner Funktion<br />
Sprit ersparnis im Promille-Bereich.<br />
ein. Da stört dann auch die wegen der<br />
(auch wenn er sich bei unseren Test-<br />
Da wählt man lieber den permanen-<br />
straffen Auslegung des Fahrwerkes<br />
runden zusehends an Schieferplatten<br />
Bodennah: Die recht gute Bodenfreiheit des Japaners<br />
relativiert sich bei langen Wellen.<br />
ten Durchtrieb. Der große Vierzylinder<br />
des Japaners ist stets sehr präsent<br />
und wirkt trotz Common-Rail-Technik<br />
geringe diagonale Achsverschränkung<br />
von 190 Millimetern nicht weiter.<br />
Selbst wenn zwei Räder um Trak-<br />
verbog) absolut gerecht werden. Ein<br />
immer noch vollwertiger, guter Geländewagen<br />
zum fairen Preis.<br />
Im Detail: Mitsubishi<br />
Immer im Bild: Im Cockpit wird stets der<br />
Allradzustand angezeigt.<br />
Nicht mehr aktuell: Die Automatik des Pajero verfügt nach wie<br />
vor nur über fünf Gangstufen, der Vierzylinder läuft rau. Der<br />
kleine Wählhebel aktiviert Allrad, Reduktion und Mittelsperre.<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
Aufgeräumt: Mit Ausnahme des Lenkrades wirkt der Mitsubishi<br />
Innenraum aufgeräumt und übersichtlich. Das Zusatzinstrument<br />
über dem Navi zeigt Fahrzeuginformationen an.<br />
Serienmäßig: So sollte das sein. Die Hinterachssperre<br />
ist bei Mitsubishi Serie.
Tester-Meinung:<br />
Martin Sabo<br />
Nissan<br />
Tourenfahrer: Der Pathfinder überzeugt mit einfacher und rätselfreier Bedienung.<br />
Mich überzeugt der Nissan auf ganzer Linie. Er ist kraftvoll,<br />
komfortabel und doch sportlich. Die Automatik ist<br />
wirklich gut. Im Gelände muss man eben etwas aufpassen,<br />
um nicht aufzusetzen, dafür ist aber die Übersicht<br />
trotz der riesigen Ausmaße des Pathfinder sehr gut. Und<br />
wenn wir ehrlich sind, dann sind am schlechten Rampenwinkel<br />
lediglich die Trittbretter schuld.<br />
Martin Sabo<br />
Der V6 ist das Beste, was dem<br />
Pathfinder passieren konnte. Wenngleich<br />
er auch schon mit dem kleineren<br />
Motor souveräne Fahrleistungen<br />
geboten hätte: Der Dreiliter-Motor<br />
steht dem Wagen schlicht perfekt.<br />
Dazu ein zeitgemäßes Getriebe und<br />
das Paket stimmt. Es ist genau diese<br />
Kombination, die uns wirklich überzeugen<br />
konnte, auch wenn sich der<br />
V6 ungewohnt hochfrequent anhört.<br />
Rallye-gen<br />
Auf jeden Gasstoß reagiert der Nissan<br />
spontan und vor allem linear. Es gibt<br />
keine plötzlichen Leistungsspitzen<br />
durch abrupt einsetzende Turboleistung<br />
und keine Löcher auf der Leistungs-<br />
oder Drehmomentkurve. Bei<br />
ausgeschaltetem ESP kann man den<br />
Pathfinder so präzise mit dem rechten<br />
Pedal steuern. Trotz seiner Größe<br />
versprüht der Nissan damit eine überraschende<br />
Sportlichkeit – der allerdings<br />
gleich ein Reifen zum Opfer fiel.<br />
Gute Performance<br />
Auch in den Kletterpassagen kann der<br />
Motor des Pathfinder überzeugen.<br />
Dank der perfekten Gasannahme<br />
kann man gefühlvoll und präzise klettern.<br />
Das ist auch nötig, denn mangels<br />
wirklich guter Verschränkung und<br />
ohne Sperre für die Hinterachse muss<br />
man seine Route im verworfenen<br />
Steilhang sehr genau wählen.<br />
Die Funktion der Sperre übernimmt<br />
an der Hinterachse nur noch die Traktionskontrolle.<br />
Die Differenzialbremse<br />
wurde bei der letzten Überarbeitung<br />
abgeschafft. Auf gleichem Kurs mit<br />
den anderen Testfahrzeugen bleibt<br />
der Nissan nun recht bald hängen, die<br />
Regelsysteme schaffen es nicht zuverlässig,<br />
die freidrehenden Räder<br />
wieder einzufangen. Zudem beschränken<br />
auch beim Nissan die Trittbretter<br />
den Rampenwinkel enorm.<br />
Entsprechend früh setzt man auf.<br />
Stets entspannt<br />
Den V6-Pathfinder gibt es ausschließlich<br />
in der höchsten Ausstattungsvariante<br />
LE. Dank des Automatikgetriebes<br />
ist dann auch die Bergabfahrhilfe<br />
Serie. Die kann im Steilhang voll überzeugen.<br />
Zwar ist die Geschwindigkeit<br />
nicht wie beim Mercedes ML oder<br />
Land Rover Discovery einstellbar,<br />
regelt dafür aber absolut souverän<br />
und ist narrensicher per Kippschalter<br />
zu bedienen.<br />
Wer die Grenzen des Pathfinder kennt<br />
und sie akzeptiert, kann mit ihm<br />
enorm weit kommen. Für wirklich<br />
schweres Gelände eignet er sich<br />
kaum, dafür ist er die erste Wahl bei<br />
langen Offroad-Touren und Urlaubsreisen.<br />
Ihm gelingt der Spagat zwischen<br />
passablen Fahrleistungen,<br />
Komfort und guten Geländeeigenschaften<br />
zum fairen Preis.<br />
Erfahren: Wegen der geringen Verschränkung muss die<br />
Route intelligent gewählt werden.<br />
Abwärts: Der Pathfinder V6 hat serienmäßig eine einfach<br />
zu bedienende Bergabfahrhilfe an Bord.<br />
Im Detail: Nissan<br />
Bedienerfreundlich: Der Allrad wird per Drehschalter<br />
gesperrt. Die ESP-Deaktivierung ist leicht zu finden.<br />
Zeitgemäß: Der V6-Diesel wird ausschließlich<br />
mit einer Siebengang-Automatik kombiniert, die<br />
die Gänge perfekt sortiert.<br />
Kunststoff: Der Innenraum des Nissan ist abwaschbar<br />
und übersichtlich. Lediglich die Knopfphalanx<br />
unter dem Bildschirm erfordert Übung.<br />
Eindeutig: Der Kippschalter 5/12 <strong>OFF</strong> aktiviert <strong>ROAD</strong> die Abfahrhilfe. 31 Einfacher<br />
und klarer geht es kaum.
Tester-Meinung:<br />
Jörg Kübler<br />
Ich würde ihn trotzdem nehmen. Trotz was? Trotz der<br />
nicht mehr zeitgemäßen Automatik, der fehlenden „Krabbeleigenschaften“<br />
und des vielen Plastiks. Der J15 zeigt<br />
weiterhin, dass er echte Offroad-Gene besitzt. Nicht mehr<br />
ganz so aufs harte Terrain getrimmt, zollt der 15er damit<br />
den aktuellen Marktanforderungen und Kundenwünschen<br />
Tribut. Verschränkung gut, Motor ausreichend und<br />
hart im Nehmen – das sind für mich nach wie vor die<br />
wichtigsten Land Cruiser-Attribute. Jörg Kübler<br />
Toyota<br />
Offroad-Könner: Der J15 fühlt sich im Gelände wohl. Das verlangt schon die Verwandtschaft.<br />
Mit Tempo: Wirklich langsam klettern kann man mit dem<br />
Toyota nicht. Ein Grundtempo braucht's fast immer.<br />
Flexibel: Die Starrachse des Toyota verschränkt recht<br />
gut. Nur der Discovery kann das noch besser.<br />
Der Toyota ist verpflichtet, gut im<br />
Gelände zu sein. So ist das nun mal<br />
beim Land Cruiser. Schnitzer auf der<br />
Straße darf er sich dagegen schon<br />
mal leisten. Den geneigten Cruiser-<br />
Fahrer wird die enorme Wankneigung<br />
des Japaners nicht stören, Lastwechselreaktionen<br />
gehören praktisch zum<br />
guten Ton und so richtig gut vorwärts<br />
geht der Toyota mit seiner veralteten<br />
Fünfgang-Automatik und seinem<br />
190-PS-Vierzylinder-Diesel ja auch<br />
nicht.<br />
Gelände-Ikone<br />
Das ist aber alles vergessen und irrelevant,<br />
sobald man von der Straße<br />
abbiegt. Hier wird klar, wozu der Toyota<br />
gebaut wurde. Das Torsen-Mitteldifferenzial<br />
verteilt im Straßengang<br />
die Kraft leicht zugunsten des Hecks<br />
und auch in der Reduktion darf das<br />
Differenzial noch selbst sperren. Rein<br />
mechanisch wohlgemerkt. Per Tastendruck<br />
kann dann gesperrt und<br />
damit gleichmäßig verteilt werden.<br />
Die Starrachse garantiert zumindest<br />
an der Hinterachse eine gleichbleibende<br />
Bodenfreiheit von 215 Millimetern<br />
und dank des weichen Fahrwerks<br />
verschränkt der Japaner sehr<br />
passabel. Lediglich dem Discovery<br />
muss er sich hierbei noch geschlagen<br />
geben, und zwar sehr deutlich.<br />
Langsam war mal<br />
Schade ist, dass der J15 in der Serienausstattung<br />
nicht mehr kann, was er<br />
mal konnte, nämlich langsam durchs<br />
Gelände krabbeln. Dazu benötigt man<br />
zwingend die Hinterachssperre und<br />
die gibt's eben nur noch in der Executive-Ausstattung<br />
im Paket oder für<br />
die TEC-Edition. Grundpreis: 60 850<br />
Euro plus 1550 Euro für das Geländepaket.<br />
Sonst muss die Sperrfunktion<br />
von der Traktionskontrolle übernommen<br />
werden, was aber nicht zuverlässig<br />
funktioniert, oder man fährt<br />
schwierige Passagen einfach mit etwas<br />
mehr Schwung an. Ein weniger<br />
robustes Auto würde hier wohl direkt<br />
kapitulieren, aber auch beim Toyota<br />
sollte man nicht vergessen, dass man<br />
vorne keine feste Bodenfreiheit hat.<br />
Der vordere Böschungswinkel ist mit<br />
32 Grad gut, dennoch hatte die Front<br />
unseres Land Cruiser schon den ein<br />
oder anderen Feindkontakt.<br />
Runter geht's immer<br />
Zumindest eine Bergabfahrkontrolle<br />
ist Serie. Dank der guten Verschränkung<br />
und der gut funktionierenden<br />
Elektronik geht's langsam und wie auf<br />
Wolken getragen hinab. Probiert man<br />
das Gleiche ohne Unterstützung, geht<br />
der Toyota zu Tal wie eine Lawine.<br />
Was bleibt, ist das gute Gefühl, nach<br />
wie vor einen reinrassigen Geländewagen<br />
zu haben, und das schlechte,<br />
ihn auf der Straße zu bewegen.<br />
Im Detail: Toyota<br />
Alter Knochen: Wie im Mitsubishi ist auch im Toyota eine veraltete<br />
Fünfgang-Automatik verbaut. Das wäre nicht schlimm,<br />
wenn sie etwas spontaner auf Gasbefehle reagieren würde.<br />
Beweglich bleiben: Auch in der Reduktion<br />
bleibt das Mitteldifferenzial offen.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
Bedingt übersichtlich: Die wichtigsten Fahrzeugoptionen findet<br />
man im Land Cruiser schnell und sicher. Einige Tasten sind hingegen<br />
hervorragend versteckt.<br />
Wer sucht, wird www.off-road.de<br />
finden: Der Schalter fürs<br />
ESP ist einer der gut versteckten Elemente.
Tester-Meinung:<br />
Julian Hoffmann<br />
volkswagen<br />
Fly away: Der V6-Diesel des Touareg powert wie kein anderer – das perfekte Rallye-SUV!<br />
Wer den Touareg kauft, kauft das Rundum-sorglos-<br />
Paket. Onroad ist er superkomfortabel, aber nicht zu<br />
weich. Dazu gibt's eine geradezu gespenstisch niedrige<br />
Geräuschkulisse. Im Gelände überrascht der VW dann<br />
komplett: Die elektronischen Systeme verteilen die Kraft<br />
perfekt um – gelassener geht's nicht mehr! In diesem<br />
Auto wird jeder zum Offroad-Profi – versprochen.<br />
Julian Hoffmann<br />
Nobody is perfect? Wer auch immer<br />
dieses Sprichwort erfunden hat,<br />
ist noch nie Touareg gefahren. Das<br />
Wolfsburger Edel-SUV kann viel mehr,<br />
als man von ihm erwarten würde.<br />
Paradedisziplin, die erste<br />
Auf der Straße ist er zu Hause: Mit<br />
seinem V6-Powerdiesel (245 PS, 550<br />
Nm) beschleunigt der VW in nur 7,8<br />
Sekunden von null auf 100 km/h –<br />
doch damit nicht genug. Dieses Auto<br />
allein auf seine Fahrleistungen zu beschränken,<br />
wäre einfach nicht fair: In<br />
kurvigen Landstraßen und auf langen<br />
Autobahnetappen spielt es sein volles<br />
Talent aus. Die Karosserie kann einfach<br />
nichts aus der Ruhe bringen,<br />
schnelle Kurven lassen sich dazu präzise<br />
und gefühlvoll anlenken. Das<br />
Fahrwerk vermittelt pure Souveränität<br />
– der Touareg holpert nicht über<br />
jede kleine Bodenwelle, schottet den<br />
Fahrer aber gleichzeitig auch nicht<br />
gefühlskalt von der Außenwelt ab.<br />
Wer so straff durch jede Kurve zirkelt,<br />
sollte auf langer Distanz eigentlich<br />
Probleme haben. Eigentlich. Der VW<br />
überzeugt dagegen mit ausgesprochenem<br />
Komfort, einer unfassbar<br />
niedrigen Geräuschkulisse und superbequemen<br />
Sitzen. Wer es locker angeht,<br />
der gleitet mit 130 km/h und<br />
einem Verbrauch von dann nur 9 Liter<br />
Diesel pro 100 km überallhin.<br />
paradedisziplin, die zweite<br />
Auch im Gelände ist der Touareg zu<br />
Hause – zugegeben, dafür braucht's<br />
aufpreispflichtige Sonderausstattung.<br />
Wer ernsthafte Offroad-Ausflüge<br />
plant, der sollte nicht beim 4700 Euro<br />
teuren „Terrain Tech“-Paket (Geländeuntersetzung,<br />
Hinterachssperre) oder<br />
bei der höhenverstellbaren Luftfederung<br />
(2640 Euro) sparen. Die unersetzliche,<br />
perfekt regelnde Traktionskontrolle<br />
gibt's frei Haus.<br />
Ganz ehrlich: So gelassen, souverän,<br />
komplett unbeeindruckt wie der VW<br />
erklimmt kein Konkurrent den Steilhang.<br />
Der Fahrer muss nur leicht das<br />
Gas antippen und das Lenkrad gerade<br />
halten – den Rest regelt die Elektronik.<br />
Steht ein Rad in der Luft, wird es<br />
abgebremst und die Antriebskraft an<br />
die restlichen drei weitergeleitet. Stehen<br />
zwei Räder in der Luft, ist das<br />
dem Touareg immer noch nicht anzumerken.<br />
Und auch wenn nur ein Reifen<br />
Bodenkontakt hätte, das Edel-SUV<br />
würde das Ding trotzdem schaukeln<br />
– locker! Ebenso perfektionistisch wie<br />
die Traktionskontrolle agiert im Übrigen<br />
auch die Bergabfahrhilfe – der<br />
Fahrer ist nur stiller Zuschauer.<br />
Wo leistet sich der VW also Schwächen?<br />
Nicht auf der Straße, nicht im<br />
Gelände, nicht im Innenraum. Aber<br />
leider beim Preis: 54300 Euro kostet<br />
der Touareg mit „Terrain Tech“-Paket<br />
– mindestens.<br />
Achsverschränkung? Die braucht's im VW schlicht<br />
nicht. Die elektronischen Systeme arbeiten perfekt!<br />
Bergabfahrhilfe at it's best: Einfach reinsetzen und genießen<br />
– im Touareg ist der Fahrer nahezu arbeitslos.<br />
Im Detail: Volkswagen<br />
Unverzichtbar: Das „Terrain Tech“-Paket mit Untersetzung<br />
und Hinterachssperre kostet genau 4700 Euro.<br />
Acht Gänge für ein Halleluja: Die Automatik<br />
schaltet ruckfrei und schnell. Wer das Gaspedal<br />
streichelt, kommt nie über 2000 Umdrehungen.<br />
Edler geht's nicht mehr: Der VW lässt sich mit<br />
jedem erdenklichen Luxus ausstatten. Bedienbarkeit<br />
und Verarbeitung sind serienmäßig top!<br />
It's taking me higher: 5/12 Die <strong>OFF</strong> höhenverstellbare <strong>ROAD</strong> 33Luftfede-<br />
rung (2640 Euro) ist für Geländefahrer ein Muss!
Land Rover Discovery: Der Disco ist vor allem eines:<br />
Absolut souverän. Keiner im Test kann dem schweren<br />
Engländer das Wasser reichen. Auch er verlässt sich,<br />
wie der VW und der Mercedes, auf seine Elektronik, verknüpft<br />
sie aber mit Flexibilität und 100-Prozent-Sperren.<br />
Eine unschlagbare Kombination, wenn's funktioniert.<br />
Mercedes ML: Man merkt dem Mercedes an, dass er eigentlich für den Einsatz auf der Straße konzipiert ist. Ihn<br />
behindert als Einzigen im Test seine Elektronik eher, als dass sie hilft.<br />
VW Touareg: Der Touareg kann sowohl auf der Straße<br />
als auch abseits davon überzeugen. Zwar verschränkt er<br />
nicht besonders, aber die Regelsysteme des Wolfsburgers<br />
lassen ihn dennoch fast jedes Hindernis<br />
überwinden. Immer wieder beeindruckend.<br />
So vielseitig war ein <strong>Mega</strong>test<br />
lange nicht mehr. Unsere Test-<br />
den, schnürte sie einfach die Leistung<br />
ab und der ML versackte. Wir<br />
denfreiheit braucht, extrem unkomfortabel<br />
wurde.<br />
er es still und leise und ohne ratternde<br />
Bremseingriffe. Einfach gut.<br />
kandidaten sind deutlich unterschiedlicher,<br />
als wir es selbst vermutet<br />
hätten. Und auch unsere<br />
sind ja auch der Meinung, dass<br />
sicheres Ankommen an erster<br />
Stelle steht, aber alle anderen ka-<br />
Überragender Engländer<br />
Nichts und niemand konnte im<br />
Die Nachteile des Land Rover sind<br />
immer noch sein hohes Gewicht<br />
und der übermäßige Durst des V6.<br />
Ergebnisse sind durchwachsen.<br />
Überraschung ML<br />
Etwas enttäuscht waren wir von<br />
men an, der Benz nicht. Der ML ist<br />
dafür auf der Straße unangefochten.<br />
Nicht weil er der Sportlichste<br />
ist, sondern weil er den Mittelweg<br />
Gelände dem Discovery das Wasser<br />
reichen. Wo alle anderen Haftung<br />
verloren, hatte der Disco<br />
noch alle viere fest am Boden. Der<br />
Kultobjekt Pajero<br />
Die Schwächen des Mitsubishi<br />
sind unübersehbar: Schlechte Ver-<br />
der Leistung des Mercedes. Voll-<br />
findet zwischen Komfort, Sicher-<br />
große Brite löste alle Aufgaben mit<br />
schränkung, veraltete Automatik,<br />
mundig haben auch wir die Talen-<br />
heit und angemessener Perfor-<br />
schier unendlicher Souveränität.<br />
durstiger, rauer Motor. Dafür ver-<br />
te des Stuttgarters angepriesen<br />
mance.<br />
Selbst übelste Pisten werden vom<br />
fügt er über eine fein regelnde<br />
und freilich kann der große Optionsgeländewagen<br />
auch abseits<br />
der Straße etliches, allerdings war<br />
Makellose Vorstellung?<br />
Ein schon fast lupenreines Bild hin-<br />
Land Rover zu komfortablen Überlandstraßen<br />
aufgewertet. Das Besondere<br />
daran ist, dass diese<br />
Traktionskontrolle und serienmäßig<br />
über eine Hinterachssperre. So<br />
kann er seine mangelnde Flexibili-<br />
er bei einigen Situationen im Me-<br />
terließ der VW Touareg. Er meister-<br />
Überlegenheit auf den Fahrer<br />
tät wieder wettmachen. Der Paje-<br />
gatest schlicht überfordert. Als<br />
te alle an ihn gestellten Aufgaben<br />
übergeht, der sich traut, Hindernis-<br />
ro entwickelte sich zur großen<br />
Einzigem im Testumfeld stand ihm<br />
ohne Probleme, wenngleich er<br />
se anzugehen, die er sonst weit-<br />
Überraschung dieses Tests, denn<br />
die Elektronik mehrmals im Weg,<br />
dazu stets mit Regeleingriffen um<br />
läufig gemieden hätte. Dabei ver-<br />
niemand hatte dem in die Jahre<br />
denn anstatt dem Fahrer zu helfen,<br />
sich werfen musste und zudem in<br />
lässt sich auch der Disco stets auf<br />
gekommenen Japaner so viel zu-<br />
schwierige Sektionen zu überwin-<br />
Situationen, bei denen es viel Bo-<br />
seine Elektronik, allerdings macht<br />
getraut. Dazu bietet der Kult-<br />
Nissan Pathfinder: Die<br />
Traktionskontrolle des Nissan<br />
hat hart zu kämpfen.<br />
Tatsächlich muss man, um<br />
langsam klettern zu können,<br />
seine Route gut wählen.<br />
Toyota Land Cruiser: Den<br />
Toyota bringen ausschließlich<br />
langsame Passagen in<br />
Not. Die Hinterachssperre<br />
gibt's nur in den höchsten<br />
Ausstattungen. Warum<br />
eigentlich?<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
www.off-road.de
Mitsubishi Pajero: Was dem Japaner zugunsten der besseren Straßenlage an Flexibilität fehlt, macht er einerseits<br />
mit guter alter Geländetechnik, andererseits mit fein abgestimmter Elektronik wieder wett. Selbst zwei freidrehende<br />
Räder sind für den Mitsubishi kein Grund, aufzugeben. Wirklich gut.<br />
nach<br />
einem<br />
möglichkeit fürs hintere Diff, egal<br />
Straße werden viele davon zu ech-<br />
Sechszylinder<br />
ob komplett oder nur zum Teil mit-<br />
ten Vorteilen. Ein modernerer Mo-<br />
rief. Man profi-<br />
tels LSD, wäre wünschenswert.<br />
tor und endlich eine zeitgemäße<br />
Offroader ein rundum stimmiges Gesamtpaket<br />
zum angemessenen Preis.<br />
tiert von der<br />
Entwicklungsarbeit mit der<br />
Schwes termarke Infiniti. Zudem<br />
Kult, die Zweite<br />
Es fällt schon manchmal schwer,<br />
Automatik – und der Kult-Toyota<br />
könnte sich wieder in die Herzen<br />
der Welt offroaden.<br />
Perfekt Abgestimmt<br />
Bemerkenswert fanden wir auch<br />
überzeugen die gute Bedienbarkeit<br />
des Japaners und der gigantische<br />
Innenraum. Auf große Tour<br />
den Kult zu verstehen, der um den<br />
Land Cruiser aufgebaut wurde.<br />
Fakt ist aber, dass der J15 ein rein-<br />
Das interessanteste Ergebnis unseres<br />
Testes: Es gibt tatsächlich<br />
noch moderne Geländewagen, die<br />
die Leistungen des Nissan Pathfin-<br />
mit dem Pathfinder? Gerne. Wenn<br />
rassiger Geländewagen geblieben<br />
auch wirklich im Gelände beste-<br />
der V6. Das Zusammenspiel von<br />
man seine Wege mit etwas Ver-<br />
ist, wie man heute nur noch weni-<br />
hen können. Und es ist eben doch<br />
Motor und Getriebe ist einfach<br />
stand wählt, kann man sogar die<br />
ge finden wird. Auch hier sind die<br />
nicht alles Gold, was glänzt und<br />
unübertroffen. Genau so hat man<br />
Unzulänglichkeiten des Nissan<br />
Nachteile des Konzepts hinrei-<br />
teuer ist.<br />
■<br />
es sich gewünscht, als alle Welt<br />
umschiffen. Lediglich eine Sperr-<br />
chend bekannt, aber abseits der<br />
T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Mega</strong>test<br />
Szenen einer Testfahrt<br />
Eine perfekte Lackkonservierung stellen sich Autohersteller sicher<br />
anders vor, aber der feine Schlamm im Solnhofener Schiefersteinbruch<br />
bildet tatsächlich eine saubere Schicht auf allen Testfahrzeugen.<br />
Zur Lederpflege taugt das Wasser-Staub-Gemisch leider gar<br />
nicht, wie wir feststellen durften. Ab sofort sind Rallyeeinlagen mit<br />
geöffneten Fenstern tabu. Testfahrer Mick Hams konnte nur mit den<br />
Schultern zucken: „Ich hab noch den Fensterheber betätigt, ehrlich!“<br />
Kaum drei Stunden geputzt, war der Nissan wieder fast sauber.<br />
Wieder einmal forderten die Steinplatten<br />
ihren Tribut, und wieder traf es den Nissan.<br />
Zum Glück wird nicht mehr lange gefackelt.<br />
Rad runter, Ersatzrad drauf. Mit<br />
der gesammelten Erfahrung von Chef-Volo<br />
Wörz geht das in Rekordzeit.<br />
Währenddessen amüsierte sich unser<br />
Austauschaustralier auf zwei Rädern. Die<br />
eigentlichen Moped-Freunde waren beeindruckt:<br />
„Ihr habt ja voll einen am Brett!<br />
Mit den neuen Autos durchs Gelände!“<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
Abmessungen und Geländewerte<br />
Land Rover Discovery<br />
Höhe: 1.887<br />
Abmessungen in mm<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
Radstand: 2.885 Spur v/h: 1.605/1.612<br />
Länge: 4.829<br />
Breite: 1.915<br />
Stehhöhe: 1.830-1.920<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 720-870<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.500/1.505/1.085<br />
Knie freiheit M/h: 170-410/395<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 330-2.150, Breite: 1.140-<br />
1.220, Höhe: 940;<br />
Ladekantenhöhe: 760-850<br />
Vol. (VDA): 280-2.558 L<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Lamellensperre im Mitteldifferenzial, Kraftverteilung: 50/50,<br />
Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/optional: Lamelle, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Höhe: 1.796<br />
Abmessungen in mm<br />
920<br />
1.035<br />
Radstand: 2.914 Spur v/h: 1.648/1.663<br />
Länge: 4.804<br />
Breite: 1.926<br />
Stehhöhe: 1.960-2.040<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 640-900<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.540/1.545<br />
Knie freiheit h: 200-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 970-1.750, Breite: 1.035-<br />
1.355, Höhe: 720;<br />
Ladekantenhöhe: 730-810<br />
Vol. (VDA): 690-2.010 L<br />
Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe (optional: zweistufig) mit Lamellensperre, Kraftverteilung 50/50,<br />
Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Höhe: 1.845 Höhe: 1.785 Höhe: 1.870<br />
Abmessungen in mm<br />
1.010<br />
1.160<br />
Radstand: 2.780 Spur v/h: 1.750/1.750<br />
Länge: 4.900<br />
Breite: 1.875<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 760-800<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.530/1.490/1.380<br />
Knie freiheit M/h: 250-520/200<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.870, Breite:<br />
1.020-1.380, Höhe: 1.100;<br />
Ladekantenhöhe: 750<br />
Vol. (VDA): 215-1.790 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, Kraftverteilung variabel 100/0<br />
bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Nissan Pathfinder<br />
Abmessungen in mm<br />
890<br />
1.100<br />
Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.570/1.570<br />
Länge: 4.813<br />
Breite: 1.848<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 785-815<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.495/1.495/1.400<br />
Knie freiheit M/h: 210-440/265<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 430-1.890, Breite: 1.120-<br />
1.500, Höhe: 930;<br />
Ladekantenhöhe: 760<br />
Vol. (VDA): 190-2.090 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Toyota Land Cruiser<br />
Abmessungen in mm<br />
1.180<br />
Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.580/1.580<br />
Länge: 4.760<br />
Breite: 1.885<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 780-850<br />
Ellbogenfr. v/M/h: 1.400/1.490/1.390<br />
Knie freiheit M/h: 250-500/210<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.900, Breite:<br />
1.090-1.390, Höhe: 1.040;<br />
Ladekantenhöhe: 800<br />
Vol. (VDA): 621-1.934 L<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Kraftverteilung variabel 29/71 bis<br />
50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
VW Touareg<br />
Höhe: 1.709<br />
Abmessungen in mm<br />
910-970<br />
515<br />
880-1.050<br />
525<br />
1.000-1.040<br />
500<br />
990<br />
480<br />
990<br />
480<br />
1.000<br />
500 440<br />
915-945<br />
945<br />
490 480<br />
940-1.100<br />
945-1.025<br />
970<br />
480<br />
990<br />
540 510<br />
1.000<br />
390<br />
860<br />
400<br />
880<br />
360<br />
860<br />
360<br />
790<br />
1.000<br />
1.110<br />
Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />
Länge: 4.795<br />
Breite: 1.940<br />
Stehhöhe: 1.840-1.960<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 635-845<br />
Ellbogenfreiheit v/h: 1.570/1.530<br />
Knie freiheit h: 70-465<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 980-1.600, Breite: 1.155-<br />
1.465, Höhe: 790,<br />
Ladekantenhöhe: 685-805<br />
Vol. (VDA): 580-1.642 L<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Planetenrad-Verteilergetriebe mit Lamellensperre, Standard-Kraftverteilung<br />
40/60, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/Lamelle, Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
940<br />
1.100<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
27°<br />
36° 28°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
220-265/185-240 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
245-295 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
280 mm<br />
Steigfähigkeit: 35° (70 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 45,82:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,1 km/h<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
22°<br />
31° 29°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
180-260/195-260 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
185-260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 134-176 mm<br />
Steigfähigkeit: 45°(100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 41,97:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,2 km/h<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
23°<br />
36° 31°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
230/290 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
190 mm<br />
Steigfähigkeit: 35° (70 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 24,68:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,9 km/h<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
24°<br />
30° 26°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
240/265 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
290 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
200 mm<br />
Steigfähigkeit: 39° (81 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 41,02:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,2 km/h<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
22°<br />
32° 25°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
220/215 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
237 mm<br />
Steigfähigkeit: 42° (87 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 35,31:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
2,5 km/h<br />
Geländewerte<br />
Wattiefe<br />
580 mm<br />
27°<br />
33° 33°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfr. v/h:<br />
210-300/235-285 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
223-295 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:<br />
209 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 43,72:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
3,6 km/h<br />
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />
8./Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
www.off-road.de<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Elastizität<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Automatikgetriebe<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />
Metalliclackierung<br />
Klimaautomatik<br />
Lederausstattung<br />
Tempomat<br />
Sitzheizung vorn/vorn+hinten<br />
Navigationsgerät<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Dritte Sitzreihe<br />
Panorama-Glasschiebedach<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko
Land Rover Discovery SDV6<br />
Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder V6<br />
Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D<br />
VW Touareg 3.0 TDI<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
2.993/84,0 x 90,0<br />
188 (256)/4.000<br />
600/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe<br />
4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/0,84<br />
0,67/2,93/3,32/3,54<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
15,5:1/1x/1x<br />
2.987/83,0 x 92,0<br />
190 (258)/3.600<br />
620/1.600-2.400<br />
Common-Rail-DI/Euro 6<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82/0,73<br />
–/2,93/3,27/3,42<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,0:1/1x/1x<br />
3.200/98,5 x 105,0<br />
147 (200)/3.800<br />
441/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–/–<br />
–//1,90/3,69/3,22<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
15,5:1/1x/1x<br />
2.991/84,0 x 90,0<br />
170 (231)/3.750<br />
550/1.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,89/3,17/2,03/1,41/1,00/0,86/0,77<br />
–/2,68/3,13/4,94<br />
Diesel/4-Zylinder-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
17,9:1/1x/1x<br />
2.982/96,0 x 103,0<br />
140 (190)/3.400<br />
420/1.600<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–/–<br />
–/2,57/3,91/3,22<br />
Diesel/6-Zylinder-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,8:1/1x/1x<br />
2.967/83,0 x 91,4<br />
180 (245)/3.800-4.000<br />
550/1.750-2.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Achtgang-Automatikgetriebe<br />
4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00/0,83<br />
0,69/2,69/3,27/4,07<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Querlenkern oben und unten<br />
Luftfederung<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Querlenkern oben und unten<br />
Luftfederung<br />
ABS, EBV, ESP, HDC, TR<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,3)<br />
11,8<br />
8x19 Zoll; 255/55 R19<br />
8x19 Zoll; 255/55 R19<br />
Pirelli Scorpion Ice&Snow<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder (SA: Luftfeder)<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder (SA: Luftfeder)<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,75)<br />
11,8<br />
7,5x17 Zoll; 235/65 R16<br />
8x19 Zoll; 255/50 R19<br />
Continental Winter Contact<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
5 Türen, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,6)<br />
11,4<br />
7,5x17 Zoll; 265/65 R17<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Continental Winter Contact<br />
Leiterrahmen, aufgeschr. Karosse<br />
4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,6)<br />
11,9<br />
7x18 Zoll; 255/60 R18<br />
7x18 Zoll; 255/60 R18<br />
Continental Winter Contact<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />
Karosserie, 5 Türen, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse an<br />
Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
11,8<br />
7,5x17 Zoll; 265/65 R17<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Nokian WR G2 SUV<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenkern oben und<br />
unten, Stahlfeder (SA: Luftfeder)<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenkern oben und<br />
unten, Stahlfeder (SA: Luftfeder)<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,5)<br />
11,9<br />
7,5x17 Zoll; 235/65 R17<br />
8x18 Zoll; 255/55 R18<br />
Nokian WR G2 SUV<br />
204<br />
229<br />
179<br />
193<br />
183<br />
228<br />
6,0<br />
8,7<br />
14,3<br />
22,6<br />
5,1<br />
7,5<br />
12,9<br />
20,1<br />
7,8<br />
11,0<br />
21,7<br />
40,0<br />
6,6<br />
9,2<br />
15,4<br />
25,3<br />
7,5<br />
11,6<br />
20,4<br />
37,3<br />
5,5<br />
7,8<br />
12,4<br />
19,5<br />
6,3<br />
7,5<br />
5,1<br />
6,6<br />
7,5<br />
9,3<br />
6,8<br />
8,6<br />
8,3<br />
10,4<br />
5,3<br />
6,8<br />
28/47/96/126<br />
Diesel<br />
82<br />
29/48/98/128<br />
Diesel<br />
70<br />
27/47/95/124<br />
Diesel<br />
88<br />
27/46/94/122<br />
Diesel<br />
80<br />
27/46/97/126<br />
Diesel<br />
87<br />
29/49/97/126<br />
Diesel<br />
85<br />
98/8,1/8,8/230 g/km<br />
10,6<br />
2.583-2.700/3.240<br />
750/3.500<br />
150/75<br />
7,8-8,4/6,3-6,8/6,8-7,4/179-194 g/km<br />
9,0<br />
2.175/2.950<br />
750/3.500<br />
140/100<br />
10,4/7,4/8,5/224 g/km<br />
10,4<br />
2.340/3.030<br />
750/3.500<br />
135/100<br />
12,4/7,7/9,5/250 g/km<br />
11,2<br />
2.285/2.980<br />
750/1.350<br />
120/100<br />
10,4/6,7/8,1/214 g/km<br />
10,8<br />
2.180/2.990<br />
750/3.000<br />
120/80<br />
8,5/6,6/7,3/193 g/km<br />
10,1<br />
2.303/2.890<br />
750/3.500<br />
140/100<br />
52.400 (SDV6 SE)<br />
58.727 (350 BlueTEC)<br />
72.940 (SDV6 SE)<br />
88.298 (350 BlueTEC)<br />
46.700 (TDV6 S)<br />
54.978 (250 BlueTEC)<br />
S<br />
S<br />
S/S/S/S<br />
S/S/S/S<br />
900<br />
1.035<br />
S<br />
S<br />
ab 2.190 (S bei HSE)<br />
ab 2.201<br />
400 (S ab SE)<br />
S<br />
1.330 (beides im Winterpaket) 405/810<br />
2.420<br />
ab 1.309<br />
2.050 (im Sichtpaket SE) 1.856<br />
400/420<br />
869/476<br />
1.570<br />
–<br />
1.570 (dreifach)<br />
ab 1.380<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
52.290 (3.2 DI-D Instyle)<br />
42.340 (2.2 DI-D Instyle)<br />
35.990 (3.2 DI-D Inform MT)<br />
1.900 (S bei Instyle)<br />
S/S/S/S<br />
740<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S/–<br />
– (S bei Instyle)<br />
– (S ab Intense)<br />
–/– (S ab Intense)<br />
S<br />
– (S ab Instyle)<br />
54.470 (Pathfinder V6 LE)<br />
59.025 (Pathfinder V6 LE)<br />
39.930 (Pathfinder XE)<br />
S<br />
S/S/S/S<br />
775<br />
S<br />
S<br />
S<br />
S/–<br />
2.980 (im Paket)<br />
S<br />
–/2.980 (im Paket)<br />
S<br />
S<br />
43.000 (Land Cruiser AT)<br />
61.789 (60th Anniversary)<br />
40.800 (Land Cruiser MT)<br />
S<br />
S/S/S/S<br />
850<br />
S ab Life<br />
S<br />
S<br />
– (S ab Exec)/–<br />
3.900 (S ab Executive)<br />
1.000 bei Life (S ab Exec.)<br />
– (S ab Life)/S<br />
2.250 (ab Executive)<br />
1.050 (bei Exec, S bei TEC)<br />
54.300 (V6 TDI Terrain Tech)<br />
74.150 (V6 TDI Terrain Tech)<br />
49.600 (V6 TDI 150 kW)<br />
S<br />
S/S/S/S<br />
870<br />
S<br />
2.270<br />
2.045 (im Paket)<br />
325/650 (im Paket)<br />
ab 2.330<br />
1.450<br />
750/500<br />
–<br />
1.490<br />
703 (TK 24)<br />
110 (TK 21)<br />
691 (TK 22)<br />
525 bis 2014, danach 555<br />
26.000 km / 1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
622 (TK 23)<br />
284 (TK 29)<br />
1.293 (TK 28)<br />
423 bis 2014, danach 453<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
622 (TK 23)<br />
136 (TK 23)<br />
885 (TK 25)<br />
532 bis 2014, danach 562<br />
20.000 km / 1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
622 (TK 23)<br />
136 (TK 23)<br />
818 (TK 24)<br />
565 bis 2014, danach 595<br />
30.000 km / 1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
622 (TK 23)<br />
170 (TK 25)<br />
1.133 (TK 27)<br />
493 bis 2014, danach 523<br />
20.000 km / 1 Jahr<br />
3 Jahre / 100.000 km<br />
622 (TK 23)<br />
247 (TK 28)<br />
1.133 (TK 27)<br />
451 bis 2014, danach 481<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit<br />
150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
Fahrbericht Quadix buggy 800<br />
Zwergenaufstand<br />
Kein Geländewagen, aber auch kein Quad. Abmessungen fast wie ein Side-by-Side – und doch weit weg<br />
davon. Was uns die Jungs von Quadix unter den Hintern schieben, ist ein Novum im Offroad-Sport – klein,<br />
leicht, handlich und hoch geländegängig – der Quadix Buggy 800 ist DAS ultimative Spaßgerät!<br />
Mit rund 10 000 Euro bist du<br />
dabei, erklärt uns Alex Fischer,<br />
erwachsen klingende Dreizylinder-<br />
Symphonie. Richtig gelesen, der<br />
Offroad-Cabriolet. 50 PS leistet das<br />
Großserienaggregat – nicht gerade<br />
Alles China oder was?<br />
Chinaprodukte gelten als billige<br />
als er den „Zwitter“ aus dem<br />
800er-Buggy wird von einem Auto-<br />
mächtig, möchte man denken,<br />
Kopien teurer und durchdachter<br />
geschlossenen Hänger fährt. Wir<br />
Triebwerk beflügelt. Ein Dreizylin-<br />
doch rechnet man das Gewicht<br />
– zumeist europäischer – Vorla-<br />
stehen staunend vor dem Mini-<br />
der-Chery-Motor<br />
(Chevrolet-Li-<br />
herkömmlicher Offroader in Bezug<br />
gen. Bei unserem Testobjekt fällt<br />
Offroader, haben Plaste erwartet,<br />
zenzbau, baugleich Chevy Matiz)<br />
auf ihre Leistung, steht der 800er-<br />
es jedoch zunächst schwer, an die<br />
wo Blech dominiert, rechneten mit<br />
wurde kurzerhand zweckentfrem-<br />
Quadix-Buggy besser im Futter als<br />
fernöstliche Herkunft zu glauben.<br />
klapprig-schepperndem<br />
China-<br />
det und fand Einzug in das gerade<br />
ein Defender, ein Mercedes G, ein<br />
Alle Bauteile des aus der Produk-<br />
Sound, stattdessen gibt's eine fast<br />
mal 450 Kilogramm schwere<br />
Land Cruiser und, und, und.<br />
tion des chinesischen Herstellers<br />
Ausreichend Grip: AS-Bereifung für extremen Vortrieb (vorn: 27x9x14, hinten: 27x11x14).<br />
Mehr braucht's nicht: Spartanisches, robustes Cockpit – das Nötigste ist mehr als genug.<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12
Quadix verleiht Flüüügel: Trotz gerade mal 50 Pferdestärken aus dem Dreizylinder kann man den 800er-Buggy richtig fliegen lassen.<br />
nicht ganz aus dem Hirn bringen.<br />
ren! Auf die Frage, was man be-<br />
Das Ding sieht doch irgendwie aus<br />
achten müsse, ernte ich ein mildes<br />
wie ein ... Natürlich! Die Anleihen<br />
Lächeln: „Reinsetzen, fahren, fer-<br />
vom klassischen Jeep sind ja kaum<br />
tig.“ Aha, danke! Der wasserge-<br />
zu übersehen.<br />
kühlte 812-Kubik-Viertaktmotor<br />
Volles Programm<br />
Ganz ehrlich: Beim ersten Blick auf<br />
(rund 70 Nm bei 4400 U/min)<br />
schnurrt im wahrsten Sinne des<br />
Wortes wie ein Kätzchen – ein klei-<br />
den 800er schossen mir sofort Ge-<br />
nes, aber doch eines mit scharfen<br />
danken an batteriebetriebenes<br />
Krallen.<br />
Kinderspielzeug durch den Kopf.<br />
Die Arbeitsabläufe sind wie im<br />
Doch weit gefehlt. Der Buggy hat<br />
„echten“ Offroader. Kuppeln,<br />
alles an Bord, was einem echten<br />
schalten, Gas geben und fertig.<br />
Offroader werksseitig oft fehlt und<br />
Einzige Umgewöhnung ist der we-<br />
für viel Kohle zugekauft werden<br />
sentlich kleinere Innenraum. Wer<br />
muss: Zuschaltbarer Allradantrieb,<br />
jedoch drangvolle Enge erwartet,<br />
zwei Achssperren (ja,ja, richtig ge-<br />
wird beim ersten Probesitzen<br />
Xingyue stammenden Fahrzeugs<br />
lesen), Ackerschlepperbereifung<br />
erstaunt sein: Fahrer bis 185<br />
wirken – zumindest für diese Ge-<br />
für den nötigen Grip in unbefestig-<br />
Zentimer Körpergröße finden im<br />
wichtsklasse – solide und sauber<br />
tem Terrain, Schalensitze, rundum<br />
Buggy locker Platz.<br />
verarbeitet. Abschmierbares Fahr-<br />
Scheibenbremsen und Einzelrad-<br />
Auf eine Reduktion wird bewusst<br />
werk, präzise geformte Blechteile,<br />
aufhängung. Das Ganze krönt in<br />
verzichtet – vorweggenommen:<br />
solide Schraubverbindungen und<br />
eine überraschende Passgenauigkeit.<br />
Trotzdem kann ich den Gedanken<br />
an geistigen Diebstahl<br />
der legalen und weitaus günstigeren<br />
Zulassung als Ackerschlepper.<br />
Was will man mehr?<br />
Fahren, fahren und nochmals fah-<br />
sie ist auch nicht nötig! –, der Allrad<br />
wird per Seilzug eingelegt und<br />
schaltet im Bedarfsfall die Vorderachse<br />
zu. Der Clou der ganzen<br />
Der Hammer, was für Dimensionen!<br />
Länge: 3099 mm, Breite: 1661 mm, Höhe: 1448 mm.<br />
Nach anfänglichen Zweifeln fühlt man sich im 800er-<br />
Buggy doch wirklich wohl. Wendigkeit ist Trumpf. Je<br />
enger und verwinkelter das Gelände, desto besser.<br />
GroSSserientechnik: 3-Zylinder-Chevy-Matiz-Motor mit 812 Kubik und 50 PS.<br />
4 x 4 und 2 x 100 Prozent: Sperren und Allrad können jederzeit per Seilzug eingelegt werden.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
fahrbericht Quadix Buggy 800<br />
Playmobil oder echter Offroader? Ohne Zweifel ein gestandener Gelände-Zwerg. Das schützende Cabrio-Dach ist binnen Sekunden montiert und macht den Buggy auch schlechtwettertauglich.<br />
Konstruktion sind jedoch die Achssperren,<br />
welche ebenfalls per Seil-<br />
Gefühl und gefälligkeit<br />
Was macht den Buggy aus? Zu-<br />
quem, alles ist leicht erreichbar<br />
und übersichtlich – kein Wunder,<br />
ganggetriebe im forcierten Geländeeinsatz<br />
immer bis in den Be-<br />
zug eingelegt werden. In dieser<br />
allererst natürlich, dass man ihn<br />
es gibt nicht wirklich viel Interieur.<br />
grenzer geschossen werden, be-<br />
Kombination ist der 550-Kilo-Bug-<br />
offen fahren kann. Ein Cabrio ist im<br />
Störend und wenig vertrauener-<br />
vor sich die nächste Gangstufe<br />
gy nahezu konkurrenzlos. Die ex-<br />
Geländebetrieb eine Sache für<br />
weckend ist die obere Gurtbefesti-<br />
einlegen lässt, sonst fühlt sich der<br />
trem grobe 14-Zoll-Ackerschlep-<br />
sich. Man erlebt das Fahren viel<br />
gung direkt am Schalensitz –<br />
800er etwas schwach an. Kein<br />
perbereifung unterstützt den Vor-<br />
direkter, viel erdiger – Sie dürfen<br />
ansonsten alles vom Feinsten.<br />
Problem, denn das maximale<br />
wärtsdrang des Offroad-Cabrios.<br />
Sollte der Fall der Fälle eintreten,<br />
prangt vorn auf der Stoßstange<br />
mich hier gerne wörtlich verstehen,<br />
bereits nach der ersten Runde<br />
wähle ich den Helm als Schutz-<br />
Jetzt wird's ernst<br />
800 Kubik, 70 Newtonmeter und<br />
Drehmoment von 70 Nm steht erst<br />
bei 4440 Umdrehungen an. Hat<br />
man sich an diese Art des Fahrens<br />
eine – wie könnte es anders sein?<br />
schild gegen herumfliegenden<br />
50 PS sind nicht gerade die Daten,<br />
gewöhnt, geht der Buggy wie die<br />
– chinesische Warn-Kopie mit ei-<br />
Langenaltheimer Schiefer.<br />
die gestandene Offroader aus dem<br />
Hölle durch den Langenaltheimer<br />
ner Zugkraft von 3000 lbs (rund<br />
Hat man den seitlichen Einstieg<br />
Schalensitz hauen. Mit knapp 500<br />
Schiefer. Den Topspeed geben die<br />
1360 Kilogramm), das muss für<br />
überwunden, sich ins Fahrzeug<br />
Kilogramm kombiniert, fühlt sich<br />
Quadix-Jungs aus Bamberg mit<br />
den Fall der Fälle ausreichend<br />
gezwängt, passt alles wie ange-<br />
das Ganze aber schon völlig an-<br />
100 km/h an – das ist ein Wort und<br />
sein.<br />
gossen. Die Sitze sind superbe-<br />
ders an. Trotzdem muss das Vier-<br />
reicht völlig aus.<br />
Wasser marsch: Doch Achtung, die Luftansaugung liegt derzeit noch auf der Höhe der hinteren Stoßstange. Dieses Manko wird allerdings bei zukünftigen Modellen durch einen Schnorchel behoben.<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12
Quadix Buggy 800<br />
Motor<br />
Benzin, 3-Zyl.-R, hinten längs<br />
Hubraum: 812 cm 3<br />
Leistung: 38 kW/50 PS bei 5.500 min -1<br />
max. Drehmom.: 70 Nm bei 4.400 min -1<br />
Zulassungsklasse:<br />
LOF<br />
Fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufhängung (mit Doppel-<br />
A-Arms), Öldruckstoßdämpfer und Scheibenbremse<br />
hinten: Einzelradaufhängung (mit Doppel-<br />
A-Arms), Öldruckstoßdämpfer und Scheibenbremse<br />
Kosten<br />
IN THE AIR: Nur Fliegen ist schöner.<br />
Buggy 800 4x4 (50PS) 10.798 Euro<br />
Buggy 800 4x2<br />
9.438 Euro<br />
Bezugsadresse: Quadix GmbH, Hafenstraße 20,<br />
96052 Bamberg, Telefon: 0951/4076714<br />
www.quadix .de<br />
Zuerst – gewissermaßen zum Kennenlernen<br />
– geht es über breite,<br />
schnelle Pisten. Doch das ist nicht<br />
die Paradedisziplin des Buggys,<br />
hier wäre ein potenteres Triebwerk<br />
dienlich. In steilem und verworfenem<br />
Gelände mit trickreichen<br />
Stufen und losem Geröll<br />
spielt der Micro-Offroader seine<br />
Trümpfe aus. Wo Geländewagen<br />
nur mit Allrad ihr Ziel erreichen,<br />
treibt der Quadix-Pilot den Cabrio-<br />
Zwerg noch ohne Problem mit<br />
Hinterachsantrieb durch die Sektionen.<br />
Die Gewichtsverlagerung<br />
ist optimal, der 3-Zylinder-Chevy<br />
kommt bei diesem Konzept als<br />
Mittelmotor zum Einsatz. Natürlich<br />
ist der Triebling nicht wirklich mittig<br />
verbaut, liegt jedoch gut 30<br />
Zentimeter vor der Hinterachse.<br />
Der rund 30 Liter fassende Tank,<br />
die Batterie und die komplette<br />
Kühlung sitzen unter der Fronthaube<br />
und sorgen für den nötigen<br />
Gewichtsausgleich.<br />
Grobe Nummer<br />
Wir lassen die breiten Tracks hinter<br />
uns – Kinderspiele! – und widmen<br />
uns steilen, mit Absätzen gespickten<br />
Auffahrten. Die berüchtigte<br />
Steinbeisser-Trophy lässt grüßen.<br />
Mit Allrad und eingelegten Sperren<br />
klettert die Kiste ohne Anstrengung.<br />
Nach einigen Eingewöhnungsrunden<br />
wird die Gangart<br />
forcierter.<br />
Die Einzelradaufhängung mit doppelten<br />
Querlenkern und einstellbaren<br />
Öldruckstoßdämpfern nimmt<br />
Kanten und Löcher nicht übel, tendiert<br />
jedoch bei schneller Gangart<br />
– vorn wie hinten – zum Durchschlagen.<br />
Auf Verschränkungswunder<br />
darf man nicht hoffen.<br />
Doch der Buggy kompensiert die<br />
recht lasche Verschränkung durch<br />
den extrem kurzen Radstand. Das<br />
Gaspedal bis zum Anschlag durchgedrückt,<br />
geht's den Berg hinauf.<br />
Die Vorderräder heben ab, die Hinterachse<br />
verliert ebenfalls Bodenkontakt<br />
– wir fliegen. Wer beim<br />
Landeanflug meteoritenartige Einschläge<br />
wie beim Geländewagen<br />
erwartet, wird überrascht sein:<br />
Der Offroad-Zwerg setzt kaum<br />
spürbar zur Landung an, Gangwechsel,<br />
Gas und weiter geht's im<br />
Flug. Noch nie war Fliegen schöner<br />
– und materialschonender – als<br />
mit dem Quadix.<br />
Auch steile und verworfene Auf-<br />
Wenig Verschränkung: Dafür dank des kurzen Radstandes extrem agil.<br />
Cooler Arbeitsplatz: Alles, was ein Offroader zum Spaßhaben benötigt.<br />
Motor weg? Unter der „Motor“-Haube sitzt der 30-Liter-Tank. Rundum sorglos: Einzelradaufhängung und Scheibenbremsen. Mini-Winch: Zur Selbstbergung mehr als ausreichend.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
Optimale „GrubenSau“ – pardon: Selten hatten wir so viel Spaß am Geländefahren. Wenns steil und verwinkelt wird, kann kaum ein anderes (Serien-)Gerät dem 800er-Quadix-Buggy das Wasser reichen!<br />
fahrten nimmt das Cabrio mehr als<br />
gelassen, bietet sogar jederzeit die<br />
ten, 100-prozentiger Vortrieb. Der<br />
800er-Buggy kraxelt, klettert und<br />
eingedrückt. Abhilfe: Eine Schutzplatte<br />
unterm Fahrgestell, die die<br />
ZUm Schluss<br />
Trotz einiger Kinderkrankheiten ist<br />
Möglichkeit – gewissermaßen in<br />
ist nahezu unaufhaltsam.<br />
aufkommende Kraft auf den ge-<br />
der 800er-Quadix-Buggy ein abso-<br />
der Sektion –, Wendemanöver zu<br />
Kehrseite der Medaille? Die nächs-<br />
samten Rahmen verteilt. Die Qua-<br />
lutes Spaßgerät zum vernünftigen<br />
vollziehen, von denen Gelände-<br />
te Kante wird mit einem heftigen<br />
dix-Jungs sind flott, versprechen,<br />
Einstiegspreis. Wer auf 4x4 ver-<br />
wagentreiber nur träumen. Das<br />
Schlag quittiert – Tribut an die et-<br />
Nachbesserungen bis zur Aben-<br />
zichten kann, greift zur rund 1300<br />
i-Tüpfelchen sind die jederzeit zu-<br />
was schmächtige Bodenfreiheit<br />
teuer Allrad in Bad Kissingen fer-<br />
Euro günstigeren Zweirad-Varian-<br />
schaltbaren Achssperren an Vor-<br />
(300 mm). Die Sperren treiben das<br />
tiggestellt zu haben. Die Fertigung<br />
te, die dann auch mit Türen auf-<br />
der- und Hinterachse – ungeachtet<br />
Gerät weiterhin brachial in den<br />
der Spezialteile übernimmt übri-<br />
wartet – aber wie Rallye-Ass<br />
der Reihenfolge. Die mechani-<br />
Hang, der Vierkantrahmen geht<br />
gens Peter Hochsieder von Naka-<br />
Walter Röhrl schon sagte: „Ein<br />
schen Sperren rasten extrem<br />
eine innige Verbindung mit den<br />
tanenga – es handelt sich sozusa-<br />
Fahrzeug mit zwei angetriebenen<br />
schnell ein, keine nervige Warte-<br />
Schieferformationen ein und ver-<br />
gen um ein fränkisch-chinesisches<br />
Rädern ist nur eine Notlösung!“ ■<br />
zeit wie bei vielen Druckluftvarian-<br />
liert das Duell. Resultat: Rahmen<br />
Join-Venture.<br />
T | Jörg Kübler<br />
F | Uwe Fischer<br />
keine scheu: Selbst die kernigen Steinbeisser-Trophy-Auffahrten nimmt der Buggy sehr gelassen.<br />
Fazit<br />
Für 10 000 Euro der absolute Spaß-Bringer unter den Offroadern. Die fertigungsbedingten<br />
Unzulänglichkeiten werden bis zur Abenteuer Allrad 2012 in Bad Kissingen<br />
ausgemerzt sein. Reinsetzen, losfahren: So lautet die Devise für den<br />
800er-Buggy von Quadix. Im Vergleich zu reinen Wettbewerbsfahrzeugen bietet<br />
der Buggy jedoch – zulassungsfähig – auch Spaß auf der Straße, als Huckepack-<br />
Offroader im Urlaub oder als multifunktionelles Freizeitmobil.<br />
Aber gerade im Sporteinsatz wird der Zwerg in den nächsten Jahren kräftig in den<br />
Klassen ohne Winde mitmischen können. Kein anderes käufliches Fahrzeug bietet<br />
derzeit ein so hohes Maß an Geländetauglichkeit zum absoluten Einsteigerpreis!<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
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doppeltest<br />
chevrolet vs. renault<br />
Sportlich: Der Captiva kommt mit fettem Kühlergrill.<br />
Altbekannt: Die Heckansicht bleibt trotz Facelift unangetastet.<br />
Die zweiflutige Auspuffanlage ist Serie.<br />
Charakterfr<br />
Kompliziert, aber günstig: Das Navi kostet samt<br />
Rückfahrkamera und USB-Anschluss nur 500 Euro.<br />
Chevrolet Captiva und Renault Koleos sind zwei Underdogs der SUV-Szene.<br />
Mit frischen Facelifts gehen sie erneut auf Käuferjagd. Wer ist besser?<br />
Wenig durchdacht: Die Drehknöpfe sind unbeschriftet,<br />
die AC- und Auto-Taste ohne On/Off-Leuchte.<br />
In ihren Stärken könnten sie<br />
nicht unterschiedlicher sein,<br />
in ihren Schwächen nicht ähnlicher.<br />
Chevrolet Captiva und Renault<br />
Koleos sind zwei günstige<br />
Kompakt-SUV mit Charakter. Der<br />
Pseudo-Amerikaner, der eigentlich<br />
chevrolet captiva<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.756<br />
850-910<br />
490<br />
950<br />
480<br />
aus Korea stammt und sich die<br />
Technik mit dem Opel Antara teilt,<br />
ist eine harte Sau mit bösem Blick<br />
und riesigem Kühlerschlund.<br />
Der Franzose, der sich den japanischen<br />
Allradantrieb von Nissan<br />
leiht, ist dank treudoofer Scheinwerfer<br />
und zum Kussmund geformter<br />
Frontschürze ein klassischer<br />
Womanizer.<br />
wir bitten um verständnis<br />
Wenn Sie an einer roten Ampel, die<br />
gerade wieder auf Grün springt,<br />
850<br />
1.080<br />
Radstand: 2.707 Spur v/h: 1.569/1.576<br />
Länge: 4.673<br />
Breite: 1.849<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
630-690, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.485/1.510<br />
Knie freiheit h: 190-435<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 290-1.020-2.030,<br />
Breite: 1.020-1.500, Höhe:<br />
850, Ladekantenhöhe: 750<br />
Vol. (VDA): 97-477-1.577 L<br />
Gelungener Farb-Mix: Der Captiva punktet mit Chrom-, Alu- und Klavierlack-Optik. Die serienmäßigen,<br />
beheizbaren Ledersitze bieten weder Seitenhalt noch sind sie auf Dauer bequem.<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
450 mm<br />
18°<br />
k.A. 22°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 160/210 mm<br />
Bauchfreiheit: 190 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:140 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):16,26:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,1 km/h<br />
www.off-road.de
Zeitlos: Renault setzt auf eine extravagante Optik.<br />
Teure Farbe: Auch das Koleos-Heck ist trotz Facelift<br />
unverändert, der Sonderlack kostet 650 Euro.<br />
age<br />
stehen und einen Captiva oder Koleos<br />
vor sich haben, dann hupen<br />
Sie bitte nicht gleich, wenn's mal<br />
wieder etwas länger dauert.<br />
Im Falle des Chevrolet ist ihr Vordermann<br />
sicher gerade mit der<br />
Klimaautomatik beschäftigt – und<br />
Koleos-Fahrer kümmern sich auf<br />
Kurzstrecken ohnehin ausschließlich<br />
um die Einstellung des richtigen<br />
Radio-Senders. Tatsächlich<br />
sind die Bedienungseinheiten in<br />
beiden SUV alles andere als selbsterklärend<br />
und teilweise völlig unverständlich<br />
angebracht.<br />
wie geht das gleich?<br />
Warum ist der Sitzheizungsknopf<br />
im Renault unten an der Außenseite<br />
des Ledergestühls versteckt?<br />
Wer es warm haben möchte, muss<br />
sich bücken und sein Umfeld ertas<br />
ten. Und wer den Schalter findet,<br />
darf raten, ob er gerade die<br />
niedrige oder die hohe Heizstufe<br />
aktiviert. Das TomTom-Navi glänzt<br />
mit hochauflösendem, gut aufgeteiltem<br />
Display und narrensicheren<br />
Anweisungen – vorausgesetzt,<br />
der Fahrer hat sich intensiv mit der<br />
Bedienungseinheit hinter der<br />
Schaltkulisse vertraut gemacht<br />
und die Zielführung starten kön<br />
Kostenlos: Das TomTom-Navi ist Serie, die Bedienungseinheit<br />
(hinter der Schaltkulisse) überladen.<br />
Eingriffsmöglichkeit: Der Allrad lässt sich bis zu einem<br />
Tempo von 40 km/h per Tastendruck sperren.<br />
renault koleos<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.710<br />
900-975<br />
495<br />
915<br />
475<br />
785<br />
1.060<br />
Radstand: 2.690 Spur v/h: 1.545/1.550<br />
Länge: 4.520<br />
Breite: 1.855<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Stehhöhe: 1.820<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
640-715, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.450/1.410<br />
Knie freiheit h: 130-445<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 940-1.630, Breite:<br />
1.070-1.395, Höhe: 805,<br />
Ladekantenhöhe: 770<br />
Vol. (VDA): 450-1.380 L<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
21°<br />
27° 31°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 180/205 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
210 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 146 mm<br />
Steigfähigkeit: 16,5° (30%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):16,44:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,4 km/h<br />
Einfach anders: Das steil nach unten gezogene Armaturenbrett ist eigenständig gestaltet.<br />
Die Radio-Bedienung lässt einen verzweifeln – schon der Suchlauf ist kaum zu finden!<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 45
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückwärts<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 199 (3.700; 6. Gang)<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,2<br />
0 - 100 km/h s 10,1<br />
0 - 130 km/h s 16,5<br />
0 - 160 km/h s 28,9<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (4./5. Gang; Kickdown) s 7,4/9,9<br />
80 - 120 km/h (5./6. Gang; Kickdown) s 10,6/14,1<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/96/125<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
65<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,5/5,5/6,6/174 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,3<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.928-1.953/2.505-2.513<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 80/100<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Automatikgetriebe<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Lederausstattung/Sitzheizung<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Tempomat<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Panorama-Glasdach<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Dritte Sitzreihe<br />
34.090 (2.2 LT+)<br />
36.960 (LTZ)<br />
34.090 (2.2 LT+)<br />
1.300<br />
S/S/S/S<br />
–/S<br />
S/S<br />
S<br />
S<br />
520<br />
500 (inkl. Rückfahrkamera)<br />
S/– (S mit Navigation)<br />
– (S ab LTZ)<br />
–<br />
S<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Chevrolet Captiva 2.2<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,3:1/1x/1x<br />
2.231/86,0 x 96,0<br />
135 (184)/3.800<br />
400/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
4,17/2,13/1,32/0,95/0,76/0,62<br />
–/3,90/3,92<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, 5-7 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, ESP, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,7)<br />
11,9<br />
7,0x17 Zoll; 235/60 R17<br />
7,0x17 Zoll; 235/60 R17<br />
Hankook Winter i*cept evo<br />
672 (TK 23)<br />
218 (TK 23)<br />
1.024 (TK 24)<br />
346<br />
15.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
Renault Koleos dCi 150<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,7:1/1x/1x<br />
1.995/84,0 x 90,0<br />
110 (150)/4.000<br />
320/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
3,72/2,04/1,32/0,94/0,72/0,59<br />
–/4,42/4,42<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, ESP, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
11,6<br />
6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />
7,0x18 Zoll; 225/55 R18<br />
Michelin Latitude Alpin<br />
182 (3.500; 6. Gang)<br />
8,3<br />
12,1<br />
20,0<br />
34,4<br />
7,7<br />
10,5<br />
27/48/97/128<br />
Diesel<br />
65<br />
8,8/6,2/7,1/186 g/km<br />
9,0<br />
1.784/2.300<br />
750/1.350<br />
100/100<br />
30.490 (dCi 150 Dynamique)<br />
36.290 (Night&Day)<br />
28.990 (2.5 Dynamique)<br />
1.500<br />
S/S/S/S<br />
–/S<br />
1.790 (inkl. Sitzheizung)/290<br />
S<br />
S<br />
550<br />
S<br />
S<br />
990<br />
1.200 (inkl. Kurvenlicht)<br />
–<br />
580 (TK 21)<br />
218 (TK 23)<br />
1.125 (TK 25)<br />
342<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/150.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB;<br />
SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
Fahrdynamik-Check<br />
Bedienbarkeit – läuft's am Ende<br />
also auf eine Geschmacksfrage<br />
raus? Keineswegs. Denn so sehr<br />
sich Chevrolet und Renault im Innern<br />
ähneln, so sehr unterscheiden<br />
sie sich beim Fahren.<br />
Der Captiva ist sportlich und hart.<br />
Furchtbar hart. Jede Bodenwelle<br />
leitet das Fahrwerk an die Insassen<br />
weiter, für das Abdämpfen von<br />
Querrillen ist allein die Wirbelsäule<br />
verantwortlich. Der 2,2-Liter-Dieselmotor<br />
liefert die dazu passende<br />
Leistung: 184 PS beschleunigen<br />
den Chevrolet in 10,1 Sekunden<br />
von null auf 100 km/h – vorausgesetzt,<br />
man findet jederzeit den<br />
richtigen Gang. Das Schaltgetriebe<br />
ist hakelig und etwas schwergängig,<br />
die Lenkung dafür zielgenau.<br />
Wer auf unbefestigten Wegen unterwegs<br />
ist, wird vom schnell reanen.<br />
Das nächste Problem aber ist<br />
nicht weit: Der Kippschalter für<br />
den Tempomaten ist gleichzeitig<br />
für die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
verantwortlich. Wer also die<br />
falsche Funktion antippt, der bleibt<br />
sogleich beim aktuell gefahrenen<br />
Tempo – besonders ärgerlich ist<br />
das auf einem Beschleunigungsstreifen.<br />
Nach so viel Kritik sei die Ausstattung<br />
aber lobend erwähnt: Klimaautomatik,<br />
schlüsselloses Starten,<br />
Licht- bzw. Regensensor, Einparkhilfe<br />
hinten und das Navi-System<br />
gibt's ohne Aufpreis. Wer 3000<br />
Euro mehr investiert, bekommt die<br />
Night&Day-Linie mit Bose-Sound,<br />
Panorama-Dach, beheizte Ledersitze,<br />
getönte Scheiben und hinten<br />
Sonnenjalousien.<br />
gleiches spiel im chevy<br />
Auch im Captiva gibt's Probleme<br />
mit der Bedienbarkeit: Der Temperatur-Drehregler<br />
der Klimaautomatik<br />
ist unverständlicherweise nicht<br />
mit Gradzahlen beschriftet. Man<br />
muss also zunächst auf den Drehschalter<br />
schauen und dann auf<br />
den Navigationsbildschirm – dort<br />
wird mit kurzer Verzögerung die<br />
eingestellte Temperatur angezeigt.<br />
Zudem ist weder die AC- noch die<br />
Auto-Taste beleuchtet – um zweifelsfrei<br />
festzustellen, ob die Klimaanlage<br />
an oder aus ist oder die<br />
Belüftung im Auto-Modus läuft,<br />
müssen die Tasten betätigt werden,<br />
erst dann wird im Navi-Display<br />
die Anzeige aktiviert.<br />
Ein Ziel einzustellen und die Routenführung<br />
zu starten, ist dafür<br />
kein Problem – das Menü ist lo<br />
gisch aufgebaut und gibt keine<br />
Rätsel auf. Zumindest bis man die<br />
Zielführung abbrechen möchte –<br />
planen Sie hierfür lieber ein paar<br />
Minuten mehr ein.<br />
Über manches Bedienungsärgernis<br />
tröstet ganz ähnlich wie im<br />
Renault auch im Chevrolet die üppige<br />
Serienausstattung hinweg:<br />
Mit Allrad gibt's den Captiva erst<br />
ab der gehobenen „LT+“-Linie. Einparkhilfe<br />
hinten, beheizbare Ledersitze,<br />
Licht- und Regensensor,<br />
Tempomat, Klimaautmatik, CD-<br />
Radio und zwei im Kofferraumboden<br />
versenkbare Einzelsitze sind<br />
so in jedem Fall an Bord. Das Navi<br />
samt Rückfahrkamera und USB-<br />
Anschluss kostet 500 Euro.<br />
plötzlich anders<br />
Satte Ausstattung, komplizierte<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
gierenden Allradantrieb und vom<br />
satten Drehmoment (400 Nm) begeistert<br />
sein. Trotzdem ist Vorsicht<br />
geboten: Die tiefe Plastik-Frontspoilerlippe<br />
wird rasch in Mitleidenschaft<br />
gezogen.<br />
Der Koleos bietet weniger Angriffsfläche:<br />
Seine Karosseriewinkel<br />
sind geländefreundlicher. Sein Allrad<br />
ist allerdings frontlastig – der<br />
Innenraum-Check<br />
Renault schiebt jederzeit über die<br />
Vorderachse. Ein Sportler will der<br />
Franzose nicht sein: Das Fahrwerk<br />
ist und die Sitze sind ausgesprochen<br />
komfortabel. Das lediglich für<br />
den 150-PS-Diesel erhältliche Automatikgetriebe<br />
schaltet nur,<br />
wenn es Lust hat – auf Gasbefehle<br />
reagiert es sehr träge, auch für die<br />
Schaltvorgänge lässt es sich Zeit.<br />
In 12,1 Sekunden beschleunigt der<br />
Renault so von null auf 100 km/h<br />
– und ist damit genau<br />
zwei Sekunden langsamer<br />
als der deutlich agilere<br />
Captiva.<br />
welchen nehmen?<br />
Sie sind ein ganzer Kerl? Dann nehmen<br />
Sie den Captiva. Der ist genauso<br />
hart und maskulin wie Sie<br />
– dazu durchzugsstark, bullig und<br />
äußerst fahrdynamisch.<br />
Sie sind ein Tüftler, müssen nie<br />
Der Captiva ist das sportlichere SUV: Sein Fahrwerk ist<br />
hart, der 184-PS-Diesel schon aus dem Drehzahlkeller<br />
kräftig, die tiefe Frontlippe im Gelände aber schnell zerstört.<br />
Der Koleos ist viel komfortabler, seine Böschungswinkel<br />
sind top – dafür untersteuert er gnadenlos.<br />
mandem etwas beweisen, freuen<br />
sich insgeheim aber doch, wenn<br />
nur Sie den Durchblick haben?<br />
Dann nehmen Sie den Koleos und<br />
studieren Sie die Bedienungsanleitung.<br />
Ungläubige Blicke und satten<br />
Komfort gibt's als Belohnung. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />
Der Kofferraum des Chevrolet fasst 477 bis 1577 Liter, ist wegen breiter<br />
Plastikverkleidungen aber schmal. Im Fond gibt's aus reichend Platz.<br />
Der Renault bringt es auf ein Kofferraumvolumen von 450 bis 1380 Liter,<br />
die Heckklappe ist zweigeteilt. Auf der Rückbank sitzt man bequem.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
Gewinnspiel GORM SAISON 2012<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
GORM-Rookie 2012<br />
gewinnt!<br />
Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser haben gewählt, der Gewinner steht<br />
fest. Gratulation an die „Nachzügler“ – das Vater-Sohn-<br />
Team – Haider und Christopher Knall starten bei der GORM.<br />
Über 9000 E-Mails gingen bei<br />
uns ein. Bis zum Schluss war es<br />
ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen<br />
Daniel Jurk (Team 9) in seinem<br />
Borossi XRT, Andrea Kiddle<br />
(Team 7) auf Polaris RZR, dem<br />
Thüringer Cherokee-Team (8) um<br />
Andreas Höhn und dem erst in <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> 4/2012 als Nachzügler ins<br />
Rennen gestarteten SOVA-Team<br />
(16) Haider und Christopher Knall<br />
im (noch) serienmäßigen Jeep<br />
Wrangler. Schlussendlich konnte<br />
Noch Serie: Bis zum GORM-Saisonauftakt am 15. Juni in Magdeburg sollen<br />
MT-Reifen, Käfig und Fahrwerk nachgerüstet werden – wir sind gespannt!<br />
sich das SOVA-Team mit 67 Stimmen<br />
Vorsprung den Platz als<br />
GORM-ROOKIE 2012 sichern –<br />
wir gratulieren.<br />
Bis zum Saisonauftakt (am 15.Juni<br />
in Magdeburg) steht den beiden<br />
jedoch noch eine Menge Arbeit<br />
bevor. Der nahezu serienmäßige<br />
Wrangler soll für die große Aufgabe<br />
bestens gerüstet sein. So wollen<br />
die zwei Tübinger ihrem Jeep<br />
ein geländegängiges Fahrwerk,<br />
MT-Reifen und einen Sicherheitskäfig<br />
spendieren. Wir werden die<br />
Rookies 2012 natürlich exklusiv<br />
auf allen GORM-Läufen begleiten<br />
und im Rahmen der Serie über<br />
ihre erste Saison als Rennfahrer<br />
berichten. Bis dahin wünschen wir<br />
viel Erfolg beim Umbau. ■<br />
T | JK F | Knall/Freimüller<br />
Hella-Gewinnspiel<br />
And the Winner is ...<br />
Unter allen Teilnehmern an der Abstimmung zum GORM-Rookie<br />
2012 zog die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Glücksfee den Crailsheimer Jochen<br />
Freimüller als Gewinner der Hella Fernscheinwerfer Luminator-<br />
Compact im Wert von 1000 Euro. Gratulation, Jochen!<br />
Wie die Hella Scheinwerfer dem V8 Touareg wohl stehen mögen, ist<br />
derzeit Jochens größtes Problem. „Zur Not muss ich mir noch einen<br />
echten Offroader anschaffen, um den Scheinwerfern den richtigen<br />
Auftritt zu verleihen“, meint <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser Freimüller verschmitzt.<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12<br />
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KFZ-Konservierung<br />
Für die Ewigkeit<br />
Toyota J15 Tune-up (Teil2)<br />
Werksseitig schlecht versiegelt, Rost am Neuwagen?<br />
(K)ein Problem. Restaurator Gerd Cordes<br />
hat der braunen Pest den Kampf angesagt.<br />
Timemax – kampf gegen den Rost<br />
Die erfolgreichsten TimeMAX-Produkte in der Übersicht. Ihre<br />
Zusammensetzung und Wirkung.<br />
Die zerstörerische Wirkung<br />
von Rost kennt Gerd Cordes genau.<br />
Als Restaurator weiß er, was<br />
bei Autos im Verborgenen blüht,<br />
wenn die Metallstruktur nicht<br />
ausreichend geschützt wurde.<br />
Deswegen widmet er sich seit<br />
Jahren der Entwicklung von Konservierungsfetten<br />
und Lacken für<br />
den Kfz-Unterboden. Er investiert<br />
viel in die Erprobung seiner Produkte:<br />
Aktuell sind Testbleche in<br />
Ballastwassertanks von Schiffen,<br />
waren im Wintereinsatz auf Hamburger<br />
Taxen, andere hängen an<br />
der Küste Helgolands. Extreme<br />
Witterungsbedingungen kommen<br />
Cordes gerade recht. Unser Projekt-Land<br />
Cruiser zählt nicht zu<br />
den Objekten, für die das Thema<br />
Konservierung und Rostschutz<br />
relevant sein mag. Dass aber speziell<br />
bei Neuwagen der Bedarf an<br />
präventiven Maßnahmen besteht,<br />
offenbart unser J15. Der endoskopische<br />
Blick in die Hohlräume<br />
zeigt, dass die werksseitige Versiegelung<br />
nicht ausreicht! Sprayspuren<br />
statt einer geschlossenen<br />
Lackoberfläche – das Metall wurde<br />
nicht flächendeckend behandelt.<br />
Schon nach wenigen<br />
Offroadeinsätzen droht schleichende<br />
Rostentwicklung. Das<br />
Fahrwerk des Neuwagens zeigt<br />
ebenfalls Rostansätze. Deswegen<br />
haben wir uns für eine TimeMAX-<br />
Komplett-Kur entschieden: Alle<br />
Hohlräume (Karosse und Fahrwerk)<br />
sollen mit Kriechfetten versiegelt<br />
werden, auf den Unterboden<br />
wird eine Schutzlackierung<br />
– mit einer elastischen und trotzdem<br />
extrem abriebfesten<br />
Beschichtung – aufgetragen. ■<br />
T | F Kris Karathomas<br />
Der Unterbodenschutz ist eine von TimeMAX stark modifizierte Schiffsfarbe.<br />
Als Basis dient ein altbewährtes, wieder neu entdecktes Rezept. Das Material<br />
ist umweltfreundlich und enthält kaum Lösemittel. Um die gewünschten Eigenschaften<br />
für den Unterbodenschutz „COLOR“ zu erzielen, wurden in die<br />
Farbe Öle und andere Beimengungen eingemischt, die dem Korrosionsschutzfett<br />
zu seinen hervorragenden Eigenschaften verhelfen.<br />
Der Unterbodenschutz „COLOR“ ist aus diesem Grund auch sehr kriechfähig<br />
und dringt tief in den Rost ein. Wie auch die Korrosionsschutzfette, hat er zudem<br />
den Vorteil, zuverlässig auf dem Blech zu haften. Das Material eignet<br />
sich deshalb sehr gut sowohl für rostige als auch für neue Karosserien.<br />
TimeMAX COLOR ist in insgesamt 10 Farbtönen erhältlich. Das Material sieht<br />
aus wie ein dünner Originallack, ist aber perfekter Langzeitschutz mit ausgezeichneten<br />
Steinschlagschutz-Eigenschaften.<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
1 2 3<br />
Japanische Pyjamaparty: Bevor die Arbeiten am Unterboden<br />
in Angriff genommen werden können, wird der Land<br />
Cruiser J15 sorgfältig in Schutzfolie verpackt.<br />
4<br />
Nicht nur die komplette Karosserie wird gegen Sprühnebel<br />
isoliert, auch Auspuff, Motor und Getriebe verschwinden<br />
unter einer schützenden Folienschicht.<br />
5<br />
Ungeahntes Manko: Der werksseitige Unterbodenschutz.<br />
Selbst der frisch vom Band gelaufene Neuwagen zeigt<br />
bereits Oberflächenrost an Achsbauteilen und Rahmen.<br />
6<br />
Vorarbeiten: Die Schuhputzbürste hat nur symbolischen<br />
Wert. Im Idealfall wird der Unterboden vor der Behandlung<br />
mit Trockeneis gestrahlt.<br />
7<br />
Voranstrich für extreme Rostzonen: An rostigen Problemstellen<br />
wird der Unterbodenschutz fest mit einem Pinsel<br />
in den vorhandenen Rost „reingerieben“.<br />
8<br />
Die Vorbehandlung rostiger Teile erfordert nicht den Abschliff<br />
bis aufs blanke Blech. Auf die angeraute Oberfläche<br />
wird dann COLOR Unterbodenschutz aufgetragen.<br />
9<br />
Generalangriff: Die Sprühlackierung erfolgt – je nach Baugruppe<br />
– entweder mit einer groß bedüsten Lackierpistole<br />
oder einer Unterbodenschutzpistole mit kleiner Bedüsung.<br />
10<br />
Nach drei Sprüh-Durchgängen ist die Beschichtung fertig.<br />
Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen müssen drei bis<br />
vier Stunden Zeit zum Ablüften liegen.<br />
11<br />
Für die Analyse der Hohlräume benutzt der Fachmann ein<br />
flexibles Endoskop mit extrem hoher Lichtleistung – die<br />
schadhaften Stellen werden via Monitor angezeigt.<br />
12<br />
Unauffällig: Wenn man den Farbton Schwarz wählt, kann<br />
man alle Leitungen mitbehandeln. Besonders Bremsleitungen<br />
sind durch Witterung stark korrosionsgefährdet.<br />
Auch die Achskörper werden mit dem extrem flexiblen<br />
und dauerhaft haltbaren Unterbodenschutz TimeMAX<br />
COLOR behandelt.<br />
Liebe zum Detail: Wenn Gerd Cordes ein Fahrzeug konserviert,<br />
bleiben die vorgegebenen Wasserabläufe offen –<br />
weil der Mann ganz genau weiß, wozu sie gut sind.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
13 14 15<br />
Konservierung mit System: Nicht nur Hohlräume werden<br />
gefettet, sondern auch Nähte und Falze. Das ist gerade<br />
bei Offroadfahrzeugen dringend zu empfehlen.<br />
16<br />
Direkt nach der Behandlung sind die gefetteten Bereiche<br />
deutlich erkennbar. Im Alltag sorgt Straßenstaub schnell<br />
dafür, dass der Unterboden einheitlich schwarz wird.<br />
17<br />
Sorgfalt und Aufwand: Bei TimeMAX nimmt man sich aller<br />
Hohlräume an. Wichtig: Die Demontage aller Verkleidungen.<br />
Hier wird der Bereich der A-Säule behandelt.<br />
18<br />
Die Konservierungsfette von Gerd Cordes haben drei Vorteile:<br />
Extreme Haftung, sehr gute Kriechfähigkeit und<br />
Wärmebeständigkeit, die verhindert, dass Fett abfließt.<br />
19<br />
Hier sieht man einen Ablauf nach der Behandlung. Er ist<br />
nicht nur offen geblieben, sondern wurde sogar leicht aufgebogen.<br />
Präventiver Rostschutz der wirksamen Art.<br />
20<br />
Hier gut sichtbar: Reihenweise Hohlräume, die nur sinnvoll<br />
behandelt werden können, wenn man Verkleidungen<br />
demontiert.<br />
21<br />
Beim Fetten achtet der Fachmann darauf, keine Schrauben<br />
oder andere Verbindungen zu fetten, an denen Werkzeuge<br />
irgendwann noch einmal Grip entwickeln müssen.<br />
Auch darauf kann bei offengelegtem Arbeitsbereich geachtet<br />
werden: Elektrische Verbindungen wie Stecker und<br />
Kabel werden sorgfältigst ausgespart.<br />
Gut sichtbar: Flächen können ungefettet bleiben. Nachhaltiger<br />
Rostschutz macht nur auf Nähten und Falzen Sinn.<br />
Dort muss das Fett dann allerdings in jede Ecke gelangen.<br />
Wer steckt hinter Timemax?<br />
„Vom Mechaniker zum TV-Journalisten und wieder zurück in die Werkstatt“,<br />
so simpel erklärt Gerd Cordes seinen Werdegang. Der gelernte<br />
Schlosser und Kommunikationswissenschaftler arbeitete viele Jahre<br />
als Print- und Fernsehjournalist (u.a. Auto Bild/ARD Ratgeber Technik),<br />
bevor er sich 2004 mit TimeMAX selbstständig machte. Rostschutz<br />
beherrscht das Leben des Hamburgers bereits seit Ende der<br />
Achtziger. Sein Ziel war es seit jeher, ein geeignetes Produkt zu entwickeln,<br />
das die guten Eigenschaften von Konservierungswachs (leichte<br />
Verarbeitung, gute Haftung) und Fett (gute Kriechfähigkeit) vereint.<br />
Gerade wegen seiner langjährigen Erfahrung und seines nachhaltigen<br />
Forschens gilt Cordes vor allem in der Oldtimerszene als der Rostschutzpapst.<br />
In den vergangenen Jahren konnten seine Produkte in vielen<br />
Tests mit ersten Plätzen abschließen. Er tüftelt jedoch nicht nur an<br />
der Zusammensetzung seiner Produkte, er macht sich auch um deren<br />
Einsatz in der heimischen Werkstatt Gedanken. Aktuell in der Entwicklung<br />
sind Instruktionsfilme, in denen er die Anwendung seiner Rostschutzmittel<br />
demonstriert – inklusive aller Fehler, die man als ungeübter<br />
Amateur beim Einsatz machen kann. Auch für individuelle Ansprüche<br />
wie Fette für extrem heiße oder kalte Regionen bietet TimeMAX<br />
Lösungen. Bei Bedarf mischt Gerd Cordes das perfekte Konservierungsfett<br />
für den speziellen Einsatzzweck.<br />
Kontakt: TimeMAX GmbH & Co. KG, Albert-Schweitzer-Ring 39,<br />
22045 Hamburg,www.timemax.de, Tel.: 040-460 93 910<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
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atgeber<br />
Briefe an die Redaktion<br />
Frage des Monats: Warum ist der Defender ein Lastwagen?<br />
Sonntagsfahrverbot ist Serie<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Lieber Herr Hesse,<br />
mein örtlicher Land Rover Händler hat mir die Auskunft<br />
gegeben, dass der Defender 110 Station Wagon Deutschland immer noch als N1 („LKW“), angeblich<br />
die aktuellen Defender 90 und 110 laufen in<br />
Modelljahr 2012, also der mit neuem Motor, dennoch weil der Vorgänger mit dem 2,4-Liter-Diesel ohne<br />
nur als LKW zulassungsfähig ist, weil – so die Auskunft<br />
– nur die LKW-Abgasnorm EURO 5 eingehalten laubnis (ABE) bekommen hätte und Land Rover<br />
DPF als M1 („PKW“) keine Allgemeine Betriebser-<br />
worden ist und zudem der ab 2012 für die PKW- Deutschland mit dem neuen EU5-Motor keine erneute<br />
Zulassung als M1 mehr machen wollte. Denn<br />
Zulassung angeblich zwingend vorgeschriebene<br />
Airbag fehlt. Eine Autozeitung teilte mir auf Anfrage so etwas kostet schließlich Geld.<br />
demgegenüber mit, dass eine PKW-Zulassung für Die Nachteile:<br />
das Modelljahr 2012 möglich ist.<br />
1) Diese Fahrzeuge unterliegen im Anhängerbetrieb<br />
Was ist nun richtig? Daran knüpfen sich Fragen nach dem Sonn- und Feiertagsfahrverbot.<br />
verkehrsordnungsrechtlicher Einordnung wie etwa 2) Für die meisten Versicherungen ergibt sich<br />
„Sonntagsfahrverbot mit Anhänger?“ und Einstufung<br />
der Versicherung an. Wobei die verkehrsord-<br />
Zum Glück im Unglück:<br />
„dank“ N1 erst mal eine (teure) Einstufung als LKW.<br />
nungsrechtliche Einordnung meines Erachtens nicht 1) Ohne Anhänger gilt das Fahrverbot nicht, da Defender<br />
weniger als 3,5 t zul. Gesamtmasse wiegen.<br />
zwingend der zulassungsrechtlichen folgen muss.<br />
Für Ihre Meinung wäre ich dankbar.<br />
2) In bestimmten Bundesländern, etwa Nordrhein-<br />
3Mit freundlichen Grüßen, Stefan Hesse<br />
Westfalen, darf man mit einer Ausnahmegenehmigung<br />
oder zu bestimmten Zeiten (Ferienreiseverordnung)<br />
auch an Feiertagen Sport-und Freizeitanhänger<br />
(z.B. Caravans, Boots- oder Pferdeanhänger) ziehen.<br />
3) Keine Versicherung muss der N1-Einstufung folgen.<br />
Sie kann Ihren Defender auch als PKW versichern,<br />
wenn Sie ihn so nutzen. Es gibt spezialisierte<br />
Versicherungsagenten, die das wissen und Ihnen<br />
entsprechende Versicherer vermitteln. Auch der<br />
Land Rover-Spezialist Matzker kann Ihnen einen<br />
Versicherer nennen, bei dem Sie eine entsprechende<br />
Police bekommen:<br />
Matzker KFZ Technik GmbH<br />
Robert-Perthel-Straße 31<br />
D-50739 Köln<br />
Internet: www.matzker.de<br />
Tel.: +49 (0) 2 21 / 5 46 32 36<br />
Fax.: +49 (0) 2 21 / 5 46 22 42<br />
SUZUKI JIMNY<br />
BREITER?<br />
Hallo Experten vom <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
habe einen Jimny, an dem ich eine Spurverbreiterung<br />
vornehmen möchte, allerdings weiß ich nicht, ob das<br />
so einfach ist. Ich habe Zweifel, ob das Rad danach<br />
noch in den Kotflügel eintauchen kann. Die Verbreiterungen,<br />
die ich gesehen habe, sind 60 mm pro<br />
Achse. Gibt es auch andere Maße? Meine Räder:<br />
205/70 R15. Ich möchte nicht, dass sie im Gelände<br />
am Kotflügel schleifen. Und noch was: Kann es zu<br />
dem berüchtigten Lenkungsflattern kommen, wie<br />
manch ein Jimnyfahrer schon mal hatte?<br />
Danke für 'ne Antwort im Voraus.<br />
3Bernd Kühn, per E-Mail<br />
Lieber Herr Kühn,<br />
die 60-mm-Verbreiterungen per Distanzscheibe<br />
passen für den Jimny FJ ab Baujahr 09/98 (Lochkreis:<br />
139,7/5, Gewinde: M12x1,25, Nabenlochbohrung:<br />
108 mm) mit folgenden serienmäßigen<br />
Felge-Reifen-Kombinationen: Felge 5,5 x 15 mit<br />
Reifen 175/80 R15 + 205/70 R15. Beachten Sie<br />
auch, dass es kein TÜV-Gutachten gibt, daher ist<br />
nur eine Einzelabnahme nach §21 möglich.<br />
Grundsätzlich kann es bei Unwucht schneller zu<br />
spürbaren Vibrationen kommen, denn je geringer<br />
die Einpresstiefe, desto empfindlicher reagiert die<br />
Lenkung. Unter Umständen kann daher ein erneutes<br />
Auswuchten der Räder am Fahrzeug notwendig<br />
sein. Nicht verwechseln dürfen Sie diese Art<br />
des Flatterns übrigens mit dem, das bei älteren<br />
Jimnys gerne einmal durch Verschleiß an den<br />
Achsschenkellagern auftritt. Sollten Ihnen 30 mm<br />
Verbreiterung pro Seite zu viel sein, haben Sie<br />
mein volles Verständnis. Dann können Sie Felgen<br />
mit geringerer Einpresstiefe verwenden. Die gibt<br />
es (wie auch die Distanzscheiben und gute Beratung)<br />
unter anderem beim Suzuki-Spezialisten<br />
Taubenreuther:<br />
Taubenreuther GmbH<br />
Am Schwimmbad 8<br />
95326 Kulmbach<br />
Telefon: (09221) 9562-0<br />
Telefax: 09221-956222<br />
E-Mail: verkauf@taubenreuther.de<br />
FORD RANGER<br />
Ersatz für 4x4 A/T MS<br />
Mein Ford Ranger Baujahr 1999, km-Stand<br />
220 000, hat jetzt den zweiten Satz Reifen Michelin<br />
235/75R15 4x4 A/T MS verbraucht. Den Reifen gibt<br />
es nicht mehr (Auskunft des Händlers). Welchen<br />
würden Sie stattdessen empfehlen?<br />
3Dr. Georg Freiwald<br />
Sehr geehrter Herr Dr. Freiwald,<br />
hier unsere Vorschläge für Ihren Ranger:<br />
BFGoodrich Long Trail T/A Tour 235/75R15 109T XL<br />
Continental CrossContact AT 235/75R15 109S XL<br />
Cooper Discoverer A/T 235/75R15 109T XL<br />
MICHELIN Latitude Cross 235/75R15 109T XL M+S<br />
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Ihr direkter Draht zu uns<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />
jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Florian Pillau M.A.<br />
Redakteur und Schrauber<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
kann man den neuen grand vitara für artgerechten forsteinsatz optimieren?<br />
Suzuki Grand Vitara im Forst<br />
Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrter Herr Pillau,<br />
Lieber Herr Hellrigl,<br />
ich brauche einen neuen Grand Vitara. Da ich kein Dieselfreund<br />
bin, bevorzuge ich den 2,4-Liter-Benziner. Weil<br />
er „artgerecht“ im Forstdienst das ganze Jahr über auf<br />
Forststraßen, unbefestigten Wegen, Erdwegen, Fels, Kies,<br />
Schotter, Waldboden, Wiesen eingesetzt wird, besteht<br />
nun die Überlegung, ihn noch besser an den Verwendungszweck<br />
anzupassen. Da das Auto aber auch privat<br />
genutzt wird, sollte das Fahrverhalten einigermaßen<br />
ausgewogen bleiben.<br />
Meine Vorstellung: Höherlegung um ca. 50 mm, geländetaugliche<br />
Felgen und Räder (Mickey Thompson M/T<br />
Baja STZ oder Baja ATZ; 17“ oder 18“, Breite 235 bis 245;<br />
wenn möglich keine Spurverbreiterung) und eventuell<br />
eine Leistungssteigerung von 169 auf ca. 200 PS).<br />
Meine Fragen an Sie: Wie viel Höherlegung ist für meinen<br />
angeführten Verwendungszweck sinnvoll und ausreichend<br />
stabil? Welche Felgen-Reifen-Kombination würden<br />
Sie vorschlagen? Welche Risiken bestehen bei einer<br />
Leistungssteigerung für den Motor bzw. in welchem<br />
Umfang und auf welche Art und Weise ist eine Leistungssteigerung<br />
bei diesem Motor überhaupt sinnvoll und<br />
möglich?<br />
Für Ihre Bemühungen um eine Beantwortung meiner<br />
Anfrage möchte ich mich schon im Voraus recht herzlich<br />
bedanken!<br />
3Mit freundlichen Grüßen, Hellrigl Karlheinz<br />
das Problem mangelnder Bodenfreiheit lässt sich<br />
beheben: Eine Höherlegung von 50 mm hat Trailmaster<br />
entwickelt (www.maas-group.de).<br />
Ihr Bereifungs-Vorschlag ist gut, ich denke aber, im<br />
Gelände sollten Sie so viel Flankenhöhe wie möglich<br />
haben, um Beschädigungen vorzubeugen (Sie schreiben<br />
„Fels“). Weiterer Vorteil: Wenn nötig können Sie<br />
Luft ablassen, um durch den dann geschmeidiger<br />
abrollenden Pneu und einen größeren Reifenlatsch<br />
die Traktion zu verbessern. Breitere Reifen bringen<br />
bei Ihrem Einsatz keinen Vorteil – im Forst müssen<br />
Sie ja keinen Weichsand bewältigen! Wenn Sie nun<br />
noch gute Haftung auf nasser Straße erwarten, ist<br />
der recht weiche Yokohama Geolandar AT-S in 225/65<br />
R17 auf Originalfelgen sicher keine schlechte Wahl<br />
– oder Sie nehmen den etwas robusteren, dafür<br />
vielleicht etwas weniger nässetauglichen BFGoodrich<br />
All Terrain in der noch flankenhöheren Dimension<br />
225/70 R16, dann auf einer 7x16 J-Felge, etwa<br />
von Rial. Das Fahrverhalten auf der Straße sollte sich<br />
damit nicht tragisch verschlechtern, selbst mit der<br />
Höherlegung nicht.<br />
Bei einem seriös gemachten Chiptuning sind ohne<br />
Turboaufladung leider keine 200 PS drin, vielleicht<br />
eine Steigerung von 15 %. Das sollte weder Motor<br />
noch Kraftübertragung überlasten. SKN Tuning<br />
(www.skn-tuning.de) beispielsweise verspricht 184<br />
PS und 242 Nm, das wären also 18 PS und 17 Nm<br />
mehr. Ähnliche Leistungssteigerungen bieten mehrere<br />
andere Tuner, allerdings haben wir bezüglich<br />
Veränderungen in Charakteristik, Verbrauch und<br />
Haltbarkeit keine Erfahrungswerte. Zu bedenken<br />
geben möchte ich Ihnen zudem, dass der 2,4-Liter-<br />
Motor eigentlich schon ganz gut geht und dass bei<br />
einem Neufahrzeug durch Tuning die Garantie erlöschen<br />
kann.<br />
maas group<br />
SKN Tuning GmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 5-9 Esbecker Straße 1-5<br />
47475 Kamp-Lintfort 31020 Salzhemmendorf-<br />
Tel.: +49 284 28 271 Benstorf<br />
Fax: +49 284 260 705 Tel.: +49 5153/94100<br />
mail@maas-group.de Fax: +49 5153/941025<br />
info@skn-tuning.de<br />
wie viel unterschied im Reifen-Abrollumfang verkraftet jeep quadra-trac ii?<br />
Reifen frisst Verteilergetriebe?<br />
Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich fahre seit sechs Jahren einen Grand Cherokee 4.7,<br />
V8, Bj.12/99 mit Quadra-Trac II mit BFGoodrich All<br />
Terrain T/A, LT245/70 R16 113 S TL. Nun waren die<br />
vorderen Reifen verschlissen und mein Reifenhändler<br />
hat mir neue aufgezogen. Als ich wegen der Hauptuntersuchung<br />
meine Jeepwerkstatt aufsuchte, teilte man<br />
mir mit, dass der Radumfang vorne fünf Zentimeter<br />
größer sei. Dies hätte dramatische Auswirkungen auf<br />
das Verteilergetriebe, welches diese enorme Abweichung<br />
nicht aushalten würde. Jeep würde das auch so<br />
sehen. Der Reifenhändler und dessen Meister sagen:<br />
Alles Quatsch, das muss das Teil abkönnen, so die Info<br />
vom Reifenhersteller ... Können Sie mir vielleicht sagen,<br />
wer denn jetzt Recht hat?<br />
3 Mathias Altendorf<br />
Wenn Sie mit Quadra-Trac II unterwegs sind, ist<br />
Ihr Verteilergetriebe komplizierter als andere: Um die<br />
Traktion bei Glätte oder im Gelände zu verbessern,<br />
beinhaltet es eine aktive Lamellenkupplung, die bei<br />
einem Drehzahlunterschied zwischen Vorder- und<br />
Hinterachse geschlossen werden kann. Der dafür<br />
nötige Öldruck wird von einer „Gerotor“ genannten<br />
Pumpe erzeugt, die durch den Drehzahlunterschied<br />
angetrieben wird. Je höher die Drehzahldifferenz<br />
zwischen vorn und hinten, desto höher der Druck,<br />
desto kräftiger die Sperrwirkung. Einen bestimmten<br />
Drehzahlunterschied bewirkt selbstverständlich<br />
auch ein Unterschied im Abrollumfang verschieden<br />
abgefahrener Reifen. Wann der aber so groß ist, dass<br />
es zu Schäden am Antrieb durch eine ständig schleifende<br />
oder geschlossene Kupplung kommt, wird<br />
wohl niemand genau sagen können. Offensichtlich<br />
ist bei Ihnen noch nichts passiert, denn Sie waren ja<br />
bereits sehr lange mit verschiedenen Abrollumfängen<br />
unterwegs (nämlich mit den inzwischen ganz<br />
abgefahrenen vorderen und den noch ziemlich guten<br />
hinteren!).<br />
Die Werkstatt möchte jedenfalls sichergehen, dass<br />
nichts passieren kann, wenn Sie Ihnen zu gleich<br />
großen Reifen rät. Im Übrigen ist laut Jeep-Wartungsplan<br />
ein regelmäßiger, kreuzweiser Radtausch Vorschrift,<br />
damit sich die Reifen gleichmäßig abfahren.<br />
Wenn man sich daran hält, kann man am Ende alle<br />
vier Reifen auf einmal ersetzen und geht kein Risiko<br />
ein.<br />
Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />
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eport<br />
MALTEC Rallye-Toyota<br />
Wüster Racer<br />
Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen. Das ist Malte Asmus' ganze Philosophie. Wunderschön, was dabei<br />
herauskommen kann: Ein ultraleichter Rallye-Raid-Toyota. Verstärkt, verlängert – und trotzdem flexibel.<br />
Malte Asmus ist ein Perfektionist,<br />
kein Mann für halbe Sachen.<br />
Vor vier Jahren begann er,<br />
Leichtbaukabinen für Expeditionsund<br />
Fernreisefahrzeuge zu bauen.<br />
Alle dabei von ihm verwendeten<br />
Konstruktionen sind erprobt und<br />
durchgetestet – unter härtesten<br />
Bedingungen.<br />
Wenn sich so ein Mann den Bau<br />
eines Rallye-Raid-Toyota in den<br />
Kopf setzt, dann ist das am Ende<br />
kein Serienfahrzeug mit größeren<br />
Rädern und besserem Fahrwerk.<br />
Es ist eine fixe Idee, die über viele<br />
Jahre reifen konnte. Nicht theoretisch,<br />
praktisch: Malte Asmus' Projekte<br />
beruhen auf seiner langjährigen<br />
Motocross-, Rallye- und Fernreiseerfahrung.<br />
Der Weg zum jetzt<br />
einsatzbereiten Rallye-Raid-Toyota<br />
verwundert da wenig.<br />
aller anfang<br />
Schon im Jahre 2008 gingen bei<br />
Malte Asmus erste Aufträge für<br />
Wettbewerbsfahrzeuge ein. Zunächst<br />
baute das eigentlich auf<br />
Leichtbau-Fernreisemobile spezialisierte<br />
Unternehmen Serien-Toyos<br />
nach Kundenwunsch für die Rallye<br />
Breslau oder die Tuareg Rallye um.<br />
Malte Asmus' Auftraggeber mochten<br />
damit zufrieden sein, er war es<br />
nicht: Der Firmengründer machte<br />
sich einen reinrassigen Wüsten-<br />
Racer zum Ziel. 2009 setzte er sich<br />
mit Mario Humme, dem Gründer<br />
von Speed4x4 und Lieferanten von<br />
Reiger-Fahrwerken und Karbonteilen,<br />
zusammen und skizzierte ein<br />
erstes Fahrzeug. Die beiden Rallye-<br />
Perfektionisten planten nicht lange,<br />
sie ließen Taten sprechen.<br />
Das Lastenheft wurde konsequent<br />
umgesetzt: Das Auto musste leicht<br />
sein, mit einer kompletten Sicherheitszelle<br />
ausgestattet werden,<br />
unter einer Toyota-Karosserie sitzen,<br />
auf robuster und bewährter<br />
Technik aufbauen und modular<br />
durch den und mit dem Kunden<br />
erweiterbar sein.<br />
Das ambitionierte Projekt klingt<br />
ganz nach einer unendlichen Geschichte<br />
– doch bereits nach zwei<br />
Jahren konnte Malte Asmus den<br />
ersten Prototyp während der Tuareg<br />
Rallye 2011 auf Herz und Nieren<br />
testen. Das Ergebnis spricht<br />
für sich: Gegen die internationale<br />
Konkurrenz reichte es auf Anhieb<br />
für den achten Platz.<br />
Aber mehr noch: Der Rallyeeinsatz<br />
des Prototyps setzte gleichzeitig<br />
den Startpunkt für das jetzige Auto<br />
– der erste Interessent kommt aus<br />
den Reihen der Konkurrenz.<br />
die ersten züge<br />
Michael Stuefer, der mit einem<br />
selbst aufgebauten Land Rover<br />
mit erfahrung gebaut: Am Rallye-Raid-Toyota wird alles in Handarbeit gefertigt.<br />
platz für groSSe: Das Cockpit entspricht der FIA-T1-Klasse.<br />
66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12
proflex-fahrwerk: Vorne kommen Doppeldämpfer zum Einsatz, hinten einfache.<br />
hightech: Der Gitterrohrkäfig besteht aus CrMo4 und sitzt auf einem KJ-Rahmen.<br />
detailarbeit: Die Türgriffe werden sorgsam in die Leichtbautüren eingepasst.<br />
frontansicht: Doppeldämpfer, Domstrebe und viel Platz für verschiedene Motoren.<br />
Defender 110 an der Tuareg Rallye<br />
des Fahrzeugs, das seinen ersten<br />
Hinterachse zum Einsatz kommt)<br />
toren, Getriebe und Fahrwerke<br />
2011 teilnahm, war von der Perfor-<br />
Einsatz schon auf der Tuareg Ral-<br />
verbaut. Auf den Rahmen kam ei-<br />
sind kein Problem, auch ein Gitter-<br />
mance des Maltec-Rallyeteams<br />
lye 2012 bestreiten soll.<br />
ne nach FIA-Richtlinien ausgelegte<br />
rohrrahmen (orientiert an der<br />
sofort begeistert: Nicht nur der<br />
Prototyp passte auf Anhieb, auch<br />
die Organisation samt neu aufge-<br />
der Umbau<br />
Innerhalb kürzester Zeit entstand<br />
Sicherheitszelle, verkleidet mit<br />
GFK- und Karbon-Teilen. Alle Türen<br />
und die Kotflügel sind aus GFK ge-<br />
FIA-T1-Klasse) ist geplant.<br />
Vergleichbar ist dieses Konzept<br />
nur mit der Drew Bowler Wildcat,<br />
bautem Service-Lkw lief wie ge-<br />
ein nur 1800 Kilogramm schwerer<br />
fertigt, Motorhaube, Dach und<br />
die seit 2011 von QT Services wei-<br />
schmiert.<br />
Toyota Land Cruiser, der auf einem<br />
Rückwand bestehen wiederum<br />
tergebaut wird. Auch hier gibt es<br />
In den Folgemonaten trafen sich<br />
KJ-Rahmen und HDJ-Achsen auf-<br />
aus leichtem Karbon. Vorne erhielt<br />
von der Straßenversion (300STR)<br />
die beiden Konstrukteure Malte<br />
baut. Der Radstand wurde mühe-<br />
der Wagen eine Doppeldämpfer-<br />
bis zum Dakar-Fahrzeug (500DKR)<br />
Asmus und Mario Humme häufiger<br />
voll auf 2850 Millimeter verlängert,<br />
aufnahme und steht auf einem<br />
alles, was der Kunde sich wünscht<br />
mit Michael Stuefer – das Projekt<br />
die Achsen wurden verbreitert und<br />
Proflex-Fahrwerk mit Coil over-<br />
oder benötigt.<br />
„Rallye-Toyo“ begann, erste Formen<br />
anzunehmen.<br />
Ende letzten Jahres startete nach<br />
verstärkt. Im Zuge der weitreichenden<br />
Umbaumaßnahmen wurde<br />
gleich eine komplett neue Vor-<br />
Dämpfern, an der Hinterachse<br />
kommen einfache Dämpfer zum<br />
Einsatz.<br />
erste testfahrt<br />
Nach fast fünf Monaten Bauzeit<br />
drei harten Jahren voll Planung,<br />
derachse konstruiert und ein fast<br />
Der hier vorgestellte Racer ist al-<br />
kam Mitte Februar der große Mo-<br />
Vorbereitung und Konstruktions-<br />
unzerstörbares 9-Zoll-Limited-Slip-<br />
lerdings nur die Ausgangsbasis für<br />
ment: Nachdem in der Werkstatt<br />
zeichnungen am Rechner der Bau<br />
Differenzial (wie es auch an der<br />
individuelle Projekte: Andere Mo-<br />
noch einmal alles kontrolliert wor-<br />
leichtbau-design: Die hinteren Kotflügel kommen in derselben Linie wie die vorderen.<br />
probefahrt: Michael Stuefer nimmt den Rallye-Toyo sofort hart ran.<br />
5/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67
eport<br />
MALTEC RALLYE-TOYOTA<br />
glücklicher fahrer: Michael Stuefer nach der<br />
ersten Ausfahrt mit dem Maltec Rallye-Toyota.<br />
Technische Info<br />
› Der Prototyp wurde bei der Tuareg Rallye 2011 gefahren<br />
und getestet – er ist bereits verkauft.<br />
› Das zweite Auto (siehe Bilder) wird vom Kunden bei<br />
der Tuareg Rallye 2012 gefahren.<br />
› Die Basis bildet der Toyota Land Cruiser KJ, der Radstand<br />
wurde auf 2850 mm verlängert.<br />
› Die Sicherheitszelle ist ein Eigenbau aus CrMo4.<br />
› Die Land Cruiser 80er-Achsen sind umgeschweißt,<br />
breiter (Spurweite + 150 mm) und verstärkt. Vorne und<br />
hinten kommen 9-Zoll-Differenziale zum Einsatz.<br />
› Die Vorderachse hat Proflex-Doppeldämpfer.<br />
› Alle Türen und die Radkästen sind aus GFK gefertigt.<br />
den war, ging es mit dem gesamten<br />
Rallyeteam nach Fürstenau zur<br />
Übergabe an den Kunden – und<br />
zum Testen.<br />
Michael Stuefer sollte den fertigen<br />
Wagen erstmals sehen und fahren<br />
– schließlich war er es, der zusam-<br />
suchten sich im Cockpit zurechtzufinden<br />
und brachten ihre Eindrücke<br />
nach einigen Runden immer<br />
wieder zurück zum Team, das<br />
hier und da noch etwas drehte und<br />
an der Abstimmung feilte.<br />
Am Ende des ersten Tages war die<br />
Racer ist zusammen mit einer<br />
Service-Crew, die den Wagen mitentwickelt<br />
und aufgebaut hat,<br />
einem Service-Lkw und einer kompletten<br />
Betreuung und Logistik<br />
abseits der Rennen zu kaufen oder<br />
zu mieten.<br />
› Dach, Rückwand und Haube bestehen aus Karbon.<br />
men mit Maltec Racing die Rich-<br />
einhellige Meinung klar: Das Auto<br />
Der Kunde soll sich nur auf seine<br />
› Die Seitenscheiben sind aus Makrolon gefertigt.<br />
› Für den Vortrieb sorgt ein Vierzylinder-Turbodiesel mit<br />
drei Litern Hubraum.<br />
› Das 5-Gang-Getriebe ist original (KJ); das nächste<br />
Auto wird mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet.<br />
› Die Kraft wird permanent an beide Achsen verteilt,<br />
das Differenzial ist kurz übersetzt: 1:4,56.<br />
› Die hintere Achssperre ist original.<br />
› Der 4-Kammer-Tank mit Schwallblechen fasst 165 L.<br />
› Die Gewichtsverteilung ist annähernd 50:50.<br />
tung für dieses Projekt definiert<br />
hatte. Sein neuer Beifahrer, Jürgen<br />
Birlmair, wusste bis zum ersten<br />
Testtag jedoch nicht wirklich, auf<br />
was er sich da eingelassen hatte:<br />
Als er von Michael Stuefer gefragt<br />
wurde, ob er Lust hätte, bei einer<br />
Rallye mitzufahren, sagte er einfach<br />
mal ja – um welche Veranstaltung<br />
es dabei genau ging und mit<br />
welchem Auto sie starten sollten,<br />
hat großes Potenzial. So großes,<br />
dass am nächsten Tag schon eine<br />
erste, kleine Roadbook-Tour abgefahren<br />
werden sollte.<br />
Am zweiten Testtag ließ es das<br />
Fahrer-Beifahrer-Duo dann fliegen:<br />
Während Jürgen Birlmair die Richtung<br />
zielgenau vorgab, wurde Michael<br />
Stuefer von Runde zu Runde<br />
sicherer im Umgang mit seinem<br />
neuen Racer. Was der Wagen unter<br />
Reise, seine Expedition oder seine<br />
Rallye konzentrieren können – alles<br />
andere wird vom Team vorbereitet.<br />
Für Malte Asmus ist es<br />
selbstverständlich, dass das Konstruktionsteam<br />
auch im Service<br />
dabei ist. Nur so ist gewährleistet,<br />
dass das Fahrzeug jederzeit<br />
schnell weiterentwickelt und optimiert<br />
werden kann.<br />
Zusammen mit Michael Stuefer<br />
› Die Reifengröße beträgt 235/85 R16, die Aluminium-<br />
Felgen sind von Braid.<br />
war ihm völlig unbekannt.<br />
Der neue Vierzylinder-Motor wur-<br />
echten Rennbedingungen wirklich<br />
kann, wird jedoch erst die Tuareg<br />
wurde ein Rennkonzept aufgebaut,<br />
ein Team zusammengestellt<br />
› Das Snap-on-Lenkrad ist mit Schaltern für Licht und<br />
Wischer ausgestattet.<br />
de zunächst noch auf der Straße<br />
abgestimmt. Michael Stuefer er-<br />
Rallye 2012 zeigen – wir dürfen in<br />
jedem Fall gespannt sein!<br />
und eine PR-Betreuung über die<br />
Tuareg Rallye hinaus realisiert. Wir<br />
› Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 175 km/h.<br />
› Das Leergewicht liegt bei ca. 1800 kg.<br />
› Die Bauzeit beträgt je nach Ausstattung und speziellen<br />
Kundenwünschen 16 bis 20 Wochen.<br />
› Einsatzbereich: Rallye Raid / Baja / Breslau CC<br />
hielt die Möglichkeit, sich mit seinem<br />
Auto und dessen Handling<br />
vertraut zu machen. Nach der ersten<br />
Stunde auf Asphalt ging's dann<br />
aber endlich ins Gelände – und<br />
wie! Michael Stuefer und Jürgen<br />
wie geht's weiter?<br />
Bei Maltec Racing entstand ein<br />
Fahrzeug, das einen vergleichsweise<br />
günstigen Einstieg in Cross-<br />
Country- und Rallye-Raid-Veran-<br />
freuen uns auf den ersten Einsatz<br />
in Marokko. Und nicht zuletzt auch<br />
darauf, wie es danach weitergeht<br />
– immerhin handelt es sich hier um<br />
ein Basisfahrzeug. Eines ist also<br />
sicher: Fortsetzung folgt. ■<br />
Birlmair drehten ihre Runden, ver-<br />
staltungen ermöglicht. Der Toyo-<br />
T/F | Robert Kranz<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/12 www.off-road.de
SPORT & SZENE<br />
Termine: Sport&Szene-Veranstaltungen 2012<br />
APRIL<br />
12.-15.4. MT Rally in Drawsko Pomorskie (Polen)<br />
Tel.: +48 (0)603961809 (Tomasz Tomaszewski)<br />
www.mtrally.pl<br />
14.4. Wildsau Trophy in Pursruck Freudenberg<br />
Tel.: 015112626570 (Gerhard Bergler)<br />
www.velar.de<br />
15.-21.4. Sealine Cross-Country Rally in Qatar (Vereinigte Emirate)<br />
Tel.: +974 (0)44379884<br />
www.qmmf.com<br />
21.-28.4. Marokko Raid 2012 in Nador (Marokko)<br />
Tel.: +32 (0)487638060<br />
www.eaob.eu<br />
21.-22.4. Dutch Offroad Championship in Havelte (Holland)<br />
Tel.: +32 (0)487638060<br />
www.nkoffroadracing.nl<br />
21.4.-3.5. 7. Rallye Grand Erg in Tunesien<br />
Tel.: 09333902206 (Jörg Oliver Russler)<br />
www.grand-erg.de<br />
26.4.-29.4. Rally Argentina in Cordoba (Argentinien)<br />
Tel.: +54 (0)35148720102727<br />
www.rallyargentina.com<br />
26.4.-4.5. Croatia Trophy 2012 in Staro Selo Topusko (Kroatien)<br />
Tel.: +38 (0)598283888 (Igor Bozikovic)<br />
www.croatia-trophy.org<br />
Mai<br />
1.-5.5. 12. Magam Trophy in Polen<br />
Tel.: +48 (0)605991399 (Wojtek Golebi)<br />
www.magamtrophy.pl<br />
5.-6.5. Warn Trophy Italy 2012 in Varano de Melegari (Italien)<br />
www.deaddogs.it<br />
12.-20.5. Superkarpata Trophy 2012 auf Schloss Halbturn (Österreich)<br />
Tel.: +43 (0)69910898484<br />
www.superkarpata.com<br />
17.-19.5. Baja 300 in Hohenmölsen<br />
Tel.: +49 (0) 34156109357 (Uwe Groß)<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
19.5. Freestyle Trial 3 in Asbach<br />
www.freestyletrial.de<br />
26.5.-3.6. Ladoga Trophy Raid in St. Petersburg (Russland)<br />
Tel.: +7 (812) 6007044<br />
www.ladoga-trophy.ru<br />
26.5.-3.6. Yekaterina Rallye in Danzig (Polen)<br />
Tel.: +49 (0) 358377470<br />
www.yekaterina.de<br />
Juni<br />
2.6.-3.6. Warn Trophy Italy 2012 in Savona (Italien)<br />
www.deaddogs.it<br />
27.-29.4. XXXIII Pomerania Trophy in Polen<br />
www.njz.pl<br />
28.4.-29.4. Freestyle Trial (1. und 2. Lauf) in Selz (Frankreich)<br />
www.freestyletrial.de<br />
28.4.-5.5. GPS Trophy Romania 2012 in Rumänien<br />
www.xperienceromania.lefora.com<br />
Termine bitte an: Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />
oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 20.04.2012<br />
NVG-Trophy 2012<br />
Hart am Limit!<br />
Bald ist es wieder so weit: Die NVG-Trophy startet am 7. Juni in Aldersbach<br />
in die achte Runde! Bereits beim Rundkurs am Freitag geht es richtig zur Sache!<br />
Hier können die ersten Adrenalin-Schübe verarbeitet und das Geschick im<br />
Umgang mit den Fahrzeugen unter Beweis gestellt werden. Tags darauf ist eine<br />
Strecke in entgegengesetzter Richtung geplant – die Fahrer, Beifahrer und<br />
Material an ihre äußersten Grenzen bringen wird. Fahrzeuge ohne Winde müssen<br />
den anspruchsvollen Rundkurs meistern, für Fahrzeuge mit Winde sind wieder<br />
extreme Sondersektionen geplant, für die der NVG bekannt ist. Das Gelände in<br />
Aldersbach wird auch dieses Jahr höchsten Einsatz und viel Schweiß fordern – die<br />
Teilnehmer erwarten Schlamm-, Kies- und Sandpassagen, Waldwege, Wasserlöcher,<br />
Schrägfahrten, Steilhänge und ein Canyon. Am Ende der Trophy werden die Teams<br />
zur Siegerehrung im Partyzelt erwartet. Anschließend können bei kühlen<br />
Getränken, reichhaltigem Essen und heißer Musik die aufregenden Erlebnisse des<br />
Rennens ausgetauscht werden. Während der Veranstaltung ist selbstverständlich<br />
auch fürs leibliche Wohl der Zuschauer bestens gesorgt. Es sind nur noch wenige<br />
Startplätze frei – wer teilnehmen möchte, sollte sich jetzt anmelden!<br />
Aktuelle Website: www.nvg-passau.com<br />
T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>
sport&szene Steinbeisser 2012<br />
Saisonauftakt 2012K<br />
Rock and Roll(over)<br />
Steinbeisser-Trophy ohne<br />
Schlamm? Das geht nicht! Tradi-<br />
Top Orga – vielen Dank!<br />
Mehr als 40 Freiwillige schart KOS-<br />
den vielen Helfern im Hintergrund<br />
bedanken.<br />
Beispiel in der Amateurklasse<br />
Dieter Mühlbauer und Co Sebasti-<br />
tionell heißt es beim Saisonauftakt<br />
in Langenaltheim zumeist<br />
„Land unter, Schotten dicht und<br />
Kopf Claus Krüger um sich, um den<br />
reibungslosen Rennverlauf, das<br />
schnelle Umstecken der Strecken<br />
Kurzer Prolog<br />
Der Prolog – zur Feststellung der<br />
an Beinhofer auf einem – für die<br />
im Norden Europas (Finnland, Island)<br />
so populäre Formula<br />
durch“. Nicht so bei der 12. Aus-<br />
und die unzähligen Durchfahrts-<br />
Startreihenfolge – dient für die<br />
Offroad – extrem aufgebauten<br />
gabe des von Krügers Offroad<br />
kontrollen zu organisieren. Kaum<br />
meisten Teams als kleine Warm-<br />
Prototyp (Tub) mit 9,4 Liter Hub-<br />
Shop (KOS) organisierten Events:<br />
eine andere Veranstaltung läuft so<br />
laufphase. Gestartet wird im Üb-<br />
raum und über 700 PS am Start.<br />
Knapp 20 Grad, strahlend blauer<br />
problemfrei und unaufgeregt wie<br />
rigen in zwei Klassen: Mit und<br />
Hier wird Krüger für die kommen-<br />
Himmel und ein nahezu trocken-<br />
die Steinbeisser. An dieser Stelle<br />
ohne Winde (oder auch Profi- und<br />
de Veranstaltung ein wenig ins<br />
gelegter Steinbruch erwarteten<br />
möchten wir uns im Namen von<br />
Amateurklasse genannt, obwohl<br />
Regelwerk eingreifen müssen,<br />
die aus drei Ländern angereisten<br />
Fahrern und Zuschauern bei den<br />
diese Bezeichnung nicht wirklich<br />
um die ganze Sache etwas durch-<br />
Competitors.<br />
Streckenposten, der ORGA und<br />
zutreffend ist). So stehen zum<br />
sichtiger zu gestalten.<br />
70 70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />
www.off-road.de
Dieter Mühlbauer und Sebastian Beinhofer<br />
im 700-PS-Tub – noch Fragen?<br />
Trophy-Szene-Auftakt in<br />
Deutschland. Traditionell<br />
ruft KOS die Trophy-Fahrer<br />
zur Saisoneröffnung nach<br />
Langenaltheim – alte Bekannte<br />
und neue Gesichter<br />
kämpften um den Titel<br />
Steinbeisser 2012.<br />
Garant für einen spektakulären Saisonauftakt:<br />
KOS-Frontmann Claus Krüger.<br />
Wie gesagt, das Wetter spielte<br />
hervorragend mit, die Sektionen<br />
wurden wesentlich schneller absolviert<br />
als in den „schlammigen“<br />
Jahren davor.<br />
Spasslos ohne schlamm?<br />
Trotz Trockenheit hatten die 55<br />
Teams genügend steinbeissertypische<br />
Herausforderungen zu<br />
bewältigen. Bereits wenige Meter<br />
nach dem Start deformierten<br />
die im Prolog noch gut platzier-<br />
Wolf/Hertlein im Suzuki Samurai mit<br />
viel Glück bei der Rolle rückwärts.<br />
56/10 /12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71 71
sport&szene Steinbeisser 2012<br />
Formula-Steinbeisser-Gewinner:<br />
Zach/Plötz (3), Beinhofer/Mühlbauer (1), Moni/Ignelzi (2)<br />
ten Schorndorfer Haller/Wahl ihre<br />
niedriger Bodenfreiheit. Doch die<br />
nacht wurden die Fahrzeuge für<br />
Profis! Wesentlich unspektakulä-<br />
Vorderachse an einem riesigen<br />
Erfahrung des eingespielten<br />
den nächsten Tag vorbereitet.<br />
rer als die Italiener schoben sich<br />
Felsbrocken. 2010er-Steinbeis-<br />
Teams machte alles wett – Platz<br />
Schweißen, schrauben, Teile<br />
in der Profiklasse die Tiroler-<br />
ser-Gewinner Sascha Katstein<br />
eins in der Klasse ohne Winde.<br />
wechseln, aber dennoch blieb<br />
Jungs von 4x4-Stubai an die Spit-<br />
erwischte es in Runde 2. Diagnose:<br />
Lenkgetriebe leck. Danach<br />
ging's 8 Runden ohne Servo –<br />
Nacht der langen Messer<br />
Am ersten Renntag ging's bis in<br />
Zeit für das ein oder andere<br />
team-übergreifende Bier –<br />
Trophy-Alltag, wie man ihn kennt.<br />
ze des Feldes. Thomas Braunhofer<br />
und Matthias Thaler konnten<br />
im relativ simpel aufgebauten<br />
trotzdem Platz eins am ersten<br />
Wettkampftag bei den Profis!<br />
Fliegender Waldler<br />
Die Streitfrage seit Jahren: Ist es<br />
die späten Abendstunden. Mit<br />
Einbruch der Dunkelheit wurde<br />
es haarig im Langenaltheimer<br />
Schieferbruch. Das größte<br />
Schlammloch – tagsüber noch<br />
Tag 2: Jetzt wird's ernst<br />
In den frühen Morgenstunden<br />
wurde vom Krüger-Clan eine<br />
komplett neue, noch anspruchs-<br />
roten TJ die Konkurrenz Runde für<br />
Runde distanzieren. Zum Schluss<br />
zeigte die Uhr tatsächlich 28 Minuten<br />
Vorsprung vor dem Zweitplatzierten<br />
Roland Bauer (Nissan<br />
ein Kfz oder nicht? Die Antwort<br />
recht souverän zu bewältigen –<br />
vollere Strecke abgesteckt. Be-<br />
Patrol) – Respekt!<br />
heißt: Ja! Heinz Plötz und Copilot<br />
mutierte nun aufgrund schlechter<br />
sonderes Pech hatte das italieni-<br />
Aber auch bei den Amateuren<br />
Ludwig Zach drehten auf ihrem<br />
Sichtverhältnisse zum Massen-<br />
sche Team um Roberto Rovere<br />
bewies ein eher unauffälliges<br />
Polaris RZR 900 stoisch ihre Run-<br />
grab. Hing einer, hingen alle. Die<br />
(Rura), für das bereits zu Beginn<br />
Duo, dass man mit Teamgeist und<br />
den. Der kleine Side-by-Side-Ra-<br />
Winden heulten, die Amateure<br />
der Sektion feststand, dass es<br />
Überlegung zuweilen schneller<br />
cer fiel weder durch Lautstärke<br />
mussten mit Hilfe des Berge-<br />
das Rennen nicht zu Ende würde<br />
ans Ziel kommt als mit spektaku-<br />
noch durch brutale Höhe auf, je-<br />
unimogs aus ihrer misslichen<br />
fahren können, da sich die Adap-<br />
lären Einlagen. Das mit Abstand<br />
doch durch eine für Geländewa-<br />
Lage befreit werden.<br />
terplatte zwischen Getriebe und<br />
sauberste Fahrzeug im Wettbe-<br />
gen eher untypische Fahrspurwahl.<br />
Die Niederbayern kämpften<br />
mit kleinen AS-Reifen und im<br />
Vergleich zur Konkurrenz eher<br />
Nachtschicht<br />
Nach dem Rennen ist vor dem<br />
Rennen. Bis weit nach Mitter-<br />
Verteilergetriebe gelockert hatte.<br />
Nach 9 von 10 Runden dann das<br />
endgültige Aus für die Tifosi –<br />
trotzdem noch Platz drei bei den<br />
werb (Toyota LJ 70) pilotierte<br />
Edgar Bigler, der sich an Schlüsselstellen<br />
voll und ganz – und mit<br />
enormer Ruhe – auf die verlässli-<br />
72 72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />
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Deutsch-italienische Freundschaft:<br />
Die Jungs aus Bella Italia<br />
sind jedes Jahr dabei.<br />
„Kurzer“ Boxenstopp wegen<br />
gebrochener Blattfeder.<br />
Klasse aufgebauter TJ der italienischen<br />
Gastfahrer, doch ohne<br />
Copilot geht nichts!<br />
Dieter Mühlbauer bei der<br />
ersten Testfahrt seines Tub.<br />
Mit Vorsicht zu<br />
genießen: Kernige<br />
Abfahrten in LA.<br />
Wer hat den Kleinsten? Der Heinz!<br />
Platz 3 bei der Formula, Platz 1 bei<br />
den Amateuren.<br />
chen Ansagen seiner Copilotin<br />
Denise Bittl konzentrierte. Dritte<br />
wurden Stefani/Corlatti auf<br />
Defender mit gerade mal einer<br />
Minute Abstand auf Bigler/Bittl.<br />
Mehr Roll als Rock<br />
Für die Showeinlage des Tages<br />
– außerhalb der Wertung versteht<br />
sich – sorgten Bernhard Wolf und<br />
Johannes Hertlein im Suzuki Samurai.<br />
Bereits Stunden zuvor mit<br />
abgerissener Blattfeder havariert,<br />
wollten es die Jungs – nach<br />
gelungener Reparatur – nochmals<br />
wissen und eine Ehrenrunde<br />
am Steilhang zum Besten geben:<br />
Volles Rohr hinauf, hängen<br />
geblieben, vorsichtigen Rückzug<br />
geprobt, falsch eingeschlagen –<br />
und ab dafür. Zum Glück ist nichts<br />
passiert, der Samurai kam samt<br />
Besatzung in stabiler Seitenlage<br />
zum „Stehen“, bescherte den<br />
Herren jedoch wohl ein paar Zusatzstunden<br />
in der Werkstatt –<br />
bis zum nächsten Mal!<br />
Zum Schluss die Kür<br />
Und die führt bei der Steinbeisser-Trophy<br />
den Namen „Formula<br />
Steinbeisser“ und wurde in diesem<br />
Jahr der große Auftritt für<br />
Dieter Mühlbauer und seinen<br />
über 700 PS starken, rund 1500<br />
Kilogramm schweren 9,4-Liter-<br />
Tub. Unter frenetischem Beifall<br />
der Zuschauer – aber auch der<br />
Konkurrenten – brannte Mühlbauer<br />
bisher noch nicht dagewesene<br />
Spuren in den Langenaltheimer<br />
Schiefer. Die Steilauffahrten<br />
im porösen Abraum, die tags zuvor<br />
der Winden-Klasse vorbehalten<br />
waren, wurden mit einem<br />
längeren Anlauf versehen und so<br />
zur Spielwiese des PS-Giganten.<br />
Auf Rang zwei folgte die Italo-<br />
Connection Moni/Ignelzi im Jeep<br />
CJ7 und auf Platz drei das mit nur<br />
90 PS gesegnete Polaris RZR 900<br />
XP von Plötz und Beifahrer Zach.<br />
Was bleibt?<br />
Es bleibt zu sagen, dass die Steinbeisser-Trophy<br />
auch in diesem<br />
Jahr – trotz trophy-untypischer<br />
Wetterlage – eine Veranstaltung<br />
der Extra-Klasse war. Tolle Orga,<br />
beste Stimmung, zuschauerfreundliche<br />
Streckenführung und<br />
bis zur letzten Minute ein spannender<br />
Event – bis 2013!<br />
T Jörg Kübler | F Frank N. Stein<br />
Volles Rohr: Im Schlammloch<br />
war Leistung gefragt.<br />
PLATZIERUNGEN Steinbeisser-Trophy ohne Winde<br />
01 Plötz/Zach RZR Polaris 2:21 h (D)<br />
02 Bigler/Bittl Toyota LJ 70 2:57 h (D)<br />
03 Stefani/Corlatti LR Defender 2:58 h (I)<br />
04 Küller/Weber Jeep Wrangler TJ 3:03 h (D)<br />
05 Veit/Hahn Jeep Wrangler TJ 3:14 h (D)<br />
06 Heuberger/Herrmann Daihatsu Rocky 3:35 h (D)<br />
PLATZIERUNGEN Formula-Steinbeisser<br />
01 Mühlbauer/Beinhofer Tub (D)<br />
02 Moni/Ignelzi Jeep CJ7 (I)<br />
03 Plötz/Zach Polaris RZR 900 XP (D)<br />
04 Mohr/Nether Jeep Wrangler YJ (D)<br />
05 Bigler/Bittl Toyota LJ 70 (D)<br />
06 Greschner/Macht Jeep Grand Cherokee ZJ (D)<br />
PLATZIERUNGEN Steinbeisser-Trophy mit Winde<br />
01 Braunhofer/Thaler Jeep Wrangler TJ 4:27 h (I)<br />
02 Bauer/Müller Nissan Patrol K160 4:55 h (D)<br />
03 Rovere/Maltinti Jeep Wrangler TJ 4:57 h (I)<br />
04 Moschall/Peetz Suzuki Samurai 6:08 h (D)<br />
05 Katstein/Vorhofer Jeep CJ7 6:57 h (D)<br />
06 Schönwetter/Grässling Jeep Wrangler TJ 6:58 h (A)<br />
5/12 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73
sport&szene<br />
Baja Italia<br />
„Italian Baja“ erster Lauf zum FIA Weltcup 2012<br />
K<br />
Zu hart für die Kleinen<br />
Bei der traditionellen Rallye-Raid-Saisoneröffnung in Italien traten ungewöhnlich viele Spitzenteams<br />
mit Top-Fahrern an. Die erste, hart umkämpfte Baja spricht für ein spannendes Rallye-Jahr 2012!<br />
Die Baja Italia erlebt einen unglaublichen<br />
Boom, mit 88 Teilnehmern,<br />
davon 47 FIA-Autos, ist<br />
sie so gut besucht wie lange nicht<br />
mehr.<br />
Unter den Teilnehmern befand<br />
sich neben vielen bekannten<br />
Stars der Szene auch Skispringer<br />
Adam Malysz aus Polen. Er startete<br />
mit dem Mitsubishi L200 von<br />
Miroslav Zapletal (Weltmeister<br />
2009). Bereits im elf Kilometer<br />
langen und sehr staubigen Prolog,<br />
der – anders als im vorigen<br />
Jahr – schon durch das steinige<br />
Flussbett führte, zeigte Vorjahressieger<br />
Boris Gadasin seinen<br />
Gegnern, dass auch 2012 wieder<br />
mit ihm gerechnet werden muss:<br />
Der Russe holte die Pole.<br />
extrem Harter Umstieg<br />
Der aktuelle T2-Weltmeister Ilya<br />
Kuznetsov trat im deutschen T1<br />
SAM Mercedes an. Er konnte das<br />
Potenzial des Fahrzeugs aber<br />
noch nicht voll ausschöpfen. Der<br />
Umstieg vom schweren seriennahen<br />
Toyota Land Cruiser 200 T2<br />
auf einen „Super-Proto“ ist wie<br />
der von einer Pferdekutsche in<br />
eine Rakete. „Kuznetsov konnte<br />
den Wagen nur acht Kilometer<br />
testen vor der Rallye“, berichtet<br />
Teamchef Sven Knorr.<br />
Der Rumäne Costel Casuneanu<br />
trat im Ex-Werks-Mitsubishi Racing<br />
Lancer an. Am Start standen<br />
mit den X-raid-Mini von Khalifa Al<br />
Mutaiwei und Andreas Schulz sowie<br />
Jean-Louis Schlessers Buggy<br />
zwei weitere Spitzenautos.<br />
Die WRC-Profis Peter van Merksteijn<br />
aus Holland auf dem neuen<br />
Toyota Hilux T1 und Toni Gardemeister<br />
aus Finnland im Mitsubishi<br />
L200 T1 vervollständigten<br />
das hochkarätige Starterfeld.<br />
Die Tagesetappen bestanden jeweils<br />
aus zwei 82-Kilometer-Runden.<br />
Somit betrug die Renndistanz<br />
inklusive Prolog 338 km.<br />
Die G-Force-Protos waren<br />
in Italien kaum zu schlagen.<br />
WRC-Star Toni Gardemeister<br />
wurde ständig von Zündaussetzern<br />
gebremst.<br />
74 74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />
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Peter van Merksteijn trainierte im Toyota<br />
Hilux für die kommende 2013er Dakar.<br />
Boris Gadasin fuhr gnadenlos, bis die Lenkung seines Autos den Dienst quittierte.<br />
Hintergrund G-Force Protos<br />
Wer wagt, der gewinnt!<br />
Peter van Merksteijn im Toyota<br />
Hilux, der mit einem Wahnsinns-<br />
Sprung und einer suboptimalen<br />
Landung für Aufsehen bei den<br />
Zuschauern sorgte und seinen<br />
Mechanikern viel Arbeit machte,<br />
ging am Samstag als Sieger in<br />
Führung, gefolgt von „Underdog“<br />
Vladimir Vasilyev im<br />
schnellsten G-Force-Proto<br />
(+1:02 Minuten). Toni Gardemeister<br />
im Mitsubishi L200 wurde mit<br />
Die G-Force-Protos fahren erfolgreich im Rallye-Raid-<br />
Weltcup. Was hat es mit den V8-Monstern auf sich?<br />
Der russische G-Force-Proto ist im Grunde genommen<br />
ein FIA T1 Nissan Navara Pick-up Rallyefahrzeug<br />
mit Leiterrahmen, Starrachse hinten, Einzelradaufhängung<br />
vorne, Donerre-Fahrwerk und sequenziellem<br />
Sechsganggetriebe. Diese Autos kommen aus der<br />
Südafrikanischen Off-Road-Rallyeserie (ABSA) und<br />
sind auch schon erfolgreich auf der Rallye Dakar gefahren.<br />
Der G-Force nutzt die robuste Leiterrahmenbasis<br />
des Nissan und hat darüber hinaus einige Besonderheiten.<br />
Russische Fahrer können mit japanischen<br />
Spielzeug-V6-Motoren wenig anfangen, deshalb<br />
hat der G-Force einen 8,2-Liter-Chevy-V8. Die<br />
Optik an Front und Heck wurde verändert, um dem<br />
Auto ein eigenes Gesicht zu geben. Da ein T1 Nissan<br />
neu auch nicht weniger als 300 000€E gekostet hat,<br />
mag man hier nicht von einem Sonderangebot sprechen,<br />
aber das einfach konzipierte Auto hat selbst<br />
gegen teure Prototypen von X-raid die Nase vorn.<br />
Bei dem skurrilen spanischen Mercedes<br />
ML Buggy versagte das Getriebe.<br />
56/10 /12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75 75
sport&szene<br />
Baja Italia<br />
Ilya Kuznetsov ließ den sächsischen SAM-Mercedes<br />
heil und steuerte ihn erfolgreich auf Platz 10.<br />
... machte bis dahin<br />
auch im Auto große<br />
Sprünge!<br />
stürmisch bejubelten Querfahr-<br />
schaffte es aber dennoch, sich<br />
wei und Andreas Schulz kamen<br />
(im Mitsubishi L200) an den Start<br />
einlagen in jeder Kurve Dritter<br />
auf Platz 13 vorzukämpfen.<br />
nur auf Platz 11. Der Dubaier hat-<br />
des zweiten Tages. Auf Platz 4<br />
(+1:52) vor Miroslav Zapletal im<br />
Toni Gardemeisters Platz 3 (nur<br />
te sich sein Comeback nach 8<br />
lauerte der zweite G-Force des<br />
BMW X3CC (+2:34).<br />
1:52 Minuten Rückstand) bei sei-<br />
Jahren Rallyeabstinenz sicher<br />
Ukrainers Bogdan Novitskiy mit<br />
Boris Gadasin hingegen kam dies-<br />
nem ersten Rallye-Raid-Einsatz<br />
anders vorgestellt. Das arabisch-<br />
6:26 Rückstand und auf Platz 5<br />
mal nicht weit, die Lenkung sei-<br />
im uralten Ex-Werks-Mitsubishi<br />
deutsche Duo musste wegen des<br />
Jean-Louis Schlesser im Buggy<br />
nes G-Force-Proto überlebte den<br />
MPR9 beweist echte Fahrkunst.<br />
neuen FIA Regelwerks mit kleine-<br />
mit 7:13 Rückstand. Die letzten<br />
Einschlag in ein Steinfeld nicht.<br />
„Der in dem neuen Toyota würde<br />
rem Airrestrikor starten und ver-<br />
164 km wurden enorm spannend.<br />
Altmeister Jean-Louis Schlesser<br />
zeigte mit einer Bestzeit im ersten<br />
Teil der WP, dass weder er<br />
noch sein Chevy V8 Buggy zum<br />
alten Eisen gehören.<br />
hier easy gewinnen!“, so Altmeister<br />
Jean-Louis Schlesser.<br />
Für die Dakar-Sieger ...<br />
... lief es sehr bescheiden, die<br />
lor sechs Minuten an der ersten<br />
Wasserdurchfahrt: Die Elektrik<br />
streikte, nachdem der Lüfter<br />
blockiert hatte.<br />
Mit nur 21 Sekunden Vorsprung<br />
Kopf-an-kopf-Rennen<br />
Miroslav Zapletal und Mila Janacek<br />
im X3 mussten aufgeben, ihr<br />
Motor hatte Wasser gezogen.<br />
Weit unter dem Limit<br />
Ilya Kuznetsov fuhr im SAM Mer-<br />
Bes ten waren Miroslav Zapletal<br />
und Navigator Mila Janacek im<br />
BMW X3CC (Platz 4 in der Ge-<br />
ging Vasilyev (im G-Force-Proto)<br />
vor Peter van Merksteijn (im<br />
Overdrive Toyota) und mit 3:30<br />
Adam Malysz konnte am zweiten<br />
Tag nicht starten, da er mit einer<br />
Nierenkolik darniederlag. Die<br />
cedes weit vom Limit entfernt,<br />
samtwertung). Khalifa Al Mutai-<br />
Minuten vor Toni Gardemeister<br />
Newcomer Vladimir Vasilyev und<br />
Erst zu wenig Motorleistung wegen des kleinen Airrestriktors, dann versagte<br />
im Wasser noch die Elektrik. Links: Copilot Schulz, rechts Fahrer Al Mutawei.<br />
76 76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 5/12<br />
www.off-road.de
z<br />
Adam Malysz wurde plötzlich<br />
von einer Nierenkolik aus dem<br />
Rennen geworfen ...<br />
Nach dem Ausfall von Gadasin<br />
bildete Vasilyev die Speerspitze<br />
für das G-Force-Team.<br />
„Le Patron“ Jean-Louis<br />
Schlesser: einmal Tagesbestzeit,<br />
Gesamtrang 4.<br />
Für „Kleinwagen“ war die Baja zu<br />
hart – beide Pandas schieden aus.<br />
Vitalyi Yevtyekov bauten ihre<br />
Führung auf den letzten 160 km<br />
um eine Minute aus und gewannen<br />
verdient die hart umkämpfte<br />
Baja Italia 2012 vor Peter van<br />
Merksteijn und Eddy Chevaillier,<br />
die im Toyota Hilux auf der letzten<br />
Rille unterwegs waren. Die Entscheidung<br />
fiel an einer Wasserdurchfahrt.<br />
Dort blieb Merksteijn<br />
kurz stecken und verlor knapp 2<br />
Minuten. Am Ende fehlten ihm<br />
lediglich 37 Sekunden für den<br />
Sieg. Den 3. Platz erbten Bogdan<br />
Novitskiy / Iuri Kondratiev (G-<br />
Force) von Toni Gardemeister, der<br />
im Mitsubishi mit Zündaussetzern<br />
kämpfte. Jean-Louis Schlesser<br />
ließ den Buggy nochmals fliegen<br />
und wurde mit Platz 4 belohnt.<br />
T | Jörg Sand F | marathonrally / M. Chytka<br />
Schlessers V8 Buggy ist immer für<br />
eine Top-Platzierung gut.<br />
Hintergrund: FIA, der Motorsportverhinderungsverein<br />
Der Rallye-Raid-Sport ist faszinierend, da fahren völlig unterschiedliche Fahrzeuge<br />
in einem Rennen. Diesel, Benziner, Allrad und zweiradangetriebene Autos kämpfen<br />
im gleichen Wettbewerb. Das hat bisher immer gut funktioniert. Seit 2010 sollte eigentlich<br />
ein neues Regelwerk für den Marathonrallyesport bestehen.<br />
Doch die Akteure können sich darüber nicht einigen und so ist ein unübersichtliches<br />
Caos entstanden.<br />
Da werden zunächst 2010 Turbomotoren erlaubt und dann für 2013 wieder verboten.<br />
Eine unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzung für Allradfahrzeuge (170<br />
km/h) und für Buggys (190 km/h) wird eingeführt. Es sollen ab sofort nur noch Serienmotoren<br />
in neue Rallyeautos verbaut werden, ohne dass über den Kontrollaufwand<br />
nachgedacht wurde. Bei der FIA sollte man bedenken, dass einfacher oft besser<br />
ist und nur Regelungen zur Sicherheit wirklich wichtig sind. Was die Teams<br />
brauchen, ist ein stabiles Regelwerk, das lange Bestand hat.<br />
PLATZIERUNGEN Baja Italia 2012<br />
01 Vasilyev / Yevtyekhov (RUS/RUS) G-Force Proto 03:47:13 h<br />
02 van Merksteijn / Chevaillier (NL/B) Toyota Hilux Overdrive 03:47:50 h<br />
03 Novitskiy B. / Kondratiev (UKR/UKR) G-Force Proto 03:54:34 h<br />
04 Schlesser / Zhiltsov (F/RUS) Schlesser Buggy 03:54:58 h<br />
05 Gardemeister / Petersons (FIN/LV) Mitsubishi Pajero Proto 03:55:15 h<br />
06 Casuneanu / Zani (RO/I) Mitsubishi Racing Lancer 03:57:01 h<br />
07 Al Mutawei / Schulz (UAE/D) X-Raid Mini All4 03:57:36 h<br />
08 Porizek / Sykora (CZ/CZ) Hummer H3 Proto 04:00:39 h<br />
09 Larini / Musacchia (I/I) Mitsubishi L200 04:02:40 h<br />
10 Kuznetsov / Elagin (RUS/RUS) SAM Mercedes 35CC 04:02:53 h<br />
5/12 6/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
77
eise-Report<br />
wrtihjpraeihgj<br />
Panamericana<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Extrem!<br />
23 000 Kilometer<br />
in Rekordzeit!<br />
Alltag raus!<br />
Ein Doppelkontinent in nicht einmal zwölf Tagen<br />
Den 75. Jahrestag der Panamericana nahmen Rainer Zietlow, Marius<br />
Biela und Juan Carlos Fernandez zum Anlass, den neuen VW Touareg<br />
TDI Clean Diesel einem Härtetest zu unterziehen. Dabei unterboten<br />
sie den alten Streckenrekord auf der längsten Straße der Welt:<br />
23000 Kilometer in elf Tagen, 17 Stunden und 22 Minuten!<br />
1 2<br />
1<br />
3000 km lang unsere Heimat: Der chilenische Highway!<br />
2<br />
Provianteinkauf am argentinischen Straßenrand.<br />
3<br />
Kontakte zu Einheimischen sind kurz, aber herzlich.<br />
3<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11
1<br />
Die Anden bilden eine imposante Kulisse.<br />
2<br />
23 000 km misst die berühmte Panamericana<br />
– die längste Straße der Welt.<br />
3<br />
Pure Verschwendung: Erdgas wird in einem<br />
künstlich angelegten See abgebrannt.<br />
4<br />
Startpunkt im Nationalpark Tierra del Fuego<br />
– Beginn einer jeden Rekordfahrt.<br />
5<br />
Ohne Satellitentelefon – kein Kontakt!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Wann hören endlich die Schneefälle<br />
auf? Angespannt sitzen wir in unserem Hotel<br />
in Ushuaia, Feuerland, und warten darauf, endlich<br />
losfahren zu können. Doch in den 3500 km<br />
entfernten Anden schneit es – und zwar so<br />
heftig, dass der Pass Los Libertadores, der<br />
3500 Meter hohe Grenzpass zwischen Argentinien<br />
und Chile, schon seit mehreren Tagen<br />
geschlossen ist. Sehr ungünstige Bedingungen<br />
für eine Rekordfahrt. Bisher lief alles wie am<br />
Schnürchen. Marius Biela, Carlos Fernandez<br />
und ich trafen uns Anfang Juni 2011 in Buenos<br />
Aires. Unser Auto, ein in den USA zugelassener<br />
VW Touareg TDI Clean Diesel, wurde aus Miami<br />
eingeflogen. Am 26. Juni brachen wir ins rund<br />
3000 Kilometer entfernte Ushuaia auf, der<br />
Startpunkt unserer Tour. Etwas südlich der<br />
80000-Einwohner-Stadt, die bis in die 30er<br />
Jahre des vorherigen Jahrhunderts eine argentinische<br />
Strafkolonie war, endet die argentinische<br />
Nationalstraße 3 im Nationalpark Tierra<br />
del Fuego. Ein kleines Holzschild am Ende der<br />
Straße ist Start- bzw. Endpunkt einer jeden<br />
Panamericana-Befahrung. Dort überreichte<br />
uns am Tag vor unserem Start bei heftigem<br />
Schneetreiben der Bürgermeister von Ushuaia<br />
eine Medaille als Geschenk für seinen Amtskollegen<br />
in Deadhorse, Alaska, zum 75-jährigen<br />
Bestehen der Panamericana.<br />
Unser Auto? Fast Serie!<br />
Diese 23 000 Kilometer lange Straße durchquert<br />
vier Klimazonen und so ziemlich alle<br />
Vegetationszonen, die unser Planet zu bieten<br />
hat. Sie ist auch mit Abstand die längste Straße<br />
der Welt. Zwei Wochen haben wir für ihre<br />
komplette Befahrung eingeplant. Das Auto: Ein<br />
serienmäßiger US-Touareg mit einem 240 PS<br />
starken V6-TDI Clean Diesel. Wir haben lediglich<br />
einen zusätzlichen 300-Liter-Tank an Bord,<br />
der unsere Reichweite auf knapp 4000 Kilometer<br />
erhöht, da in Süd- und Zentralamerika<br />
der benötigte schwefelarme Diesel mit weniger<br />
als 15 ppm nicht erhältlich ist. Acht Dieseldepots<br />
sind deshalb entlang der Panamericana<br />
angelegt worden. Nicht serienmäßig sind auch<br />
die großen 275/70R17 Reifen von Conti. Das<br />
war’s dann auch schon mit den Änderungen.<br />
Endlich – Die Rekordfahrt beginnt!<br />
In Ushuaia angekommen, müssen wir erstmal<br />
drei Tage warten, dann der erlösende Anruf:<br />
Der Grenzpass zwischen Argentinien und Chile<br />
ist schneefrei! Und der Wetterdienst gibt<br />
auch für die nächsten fünf Tage grünes Licht.<br />
Es ist sonniges, trockenes Wetter angesagt.<br />
Am 2. Juli starten wir um vier Uhr morgens am<br />
südlichsten Punkt des Nationalparks Tierra del<br />
Fuego mit der Rekordfahrt. Die verplombte Tag<br />
Heuer Uhr am Armaturenbrett läuft ab jetzt<br />
ohne Unterbrechung. Eine Fähre bringt uns<br />
von Feuerland über die Magellan-Straße aufs<br />
chilenische Festland. Die 80 km lange Schotterpiste<br />
bis zur Fähre ist eine Katastrophe.<br />
Wegen der scharfen Schottersteine fahren wir<br />
entsprechend vorsichtig. In Patagonien ist das<br />
Wetter gut, der Verkehr gering. Am Abend<br />
überholen wir einen einsamen Radler – ein<br />
Kanadier, der seit zwei Jahren mit Muskelkraft<br />
auf der Panamericana unterwegs ist. Ein kurzer<br />
Plausch, dann verschwindet er im Rückspiegel.<br />
Am nächsten Tag befahren wir problemlos<br />
den Pass Los Libertadores zwischen<br />
Mendoza (Argentinien) und Santiago de Chile.<br />
5<br />
4<br />
4/10 5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
eise<br />
wrtihjpraeihgj<br />
Entspanntes Cruisen auf dem Interstate 25 in Montana.<br />
1<br />
In Honduras wird<br />
uns ein Leguan zum<br />
Verzehr angeboten.<br />
2<br />
Insekten geben sich<br />
auf dem Nummernschild<br />
ein Stelldichein.<br />
3<br />
Tankstopp in Peru:<br />
Unser Diesel wurde<br />
extra aus den USA<br />
eingeflogen.<br />
4<br />
Windig und einsam:<br />
Der Süden Argentiniens.<br />
5<br />
Kolumbien ist<br />
fahrerisch das anspruchsvollste<br />
Land<br />
der Panamericana:<br />
Keine Autobahn und<br />
oft über 3000 Meter<br />
Höhe!<br />
Der Schnee ist, wie angekündigt, geräumt. Auf<br />
dem Pass treffen wir noch chilenische Fußballfans,<br />
die zu einem Spiel des gerade stattfindenden<br />
Südamerika-Cups unterwegs sind. Die<br />
nächsten 3000 Kilometer folgen wir dem chilenischen<br />
Highway No. 5. In der Atacama-<br />
Wüste werden wir von einem Sandsturm ausgebremst,<br />
die Sicht ist gleich null. Zwei Stunden<br />
Zwangspause, dann bessert sich die Sicht<br />
und wir sind wieder auf der Piste. Wir überqueren<br />
die peruanische Grenze. In Lima steht<br />
nachts einer der acht Tankstopps an. Die Sicherung<br />
des Dieselnachschubs in Süd- und<br />
Mittelamerika war eine logistische Herausforderung.<br />
Der schwefelarme Diesel für den Touareg<br />
wurde extra aus Texas eingeflogen und<br />
entlang der Strecke deponiert. Im Laufe des<br />
nächsten Tages erreichen wir die Grenze zu<br />
Ecuador. Wieder einmal leistet uns das Carnet<br />
1<br />
de Passage gute Dienste, ohne dieses Zollpapier<br />
würden die Zollformalitäten mehrere<br />
Stunden dauern, obgleich wir unsere Tour<br />
schon Tage vorher den jeweiligen Grenzbehörden<br />
angezeigt haben.<br />
Von Ecuador nach Kolumbien<br />
Ein bisschen mulmig ist uns auf der kurvigen<br />
4<br />
Straße in den südkolumbianischen Anden<br />
schon. Das Bergland in der Grenzregion ist<br />
nach wie vor das Territorium der FARC, der<br />
kolumbianischen Untergrundrebellen. Doch<br />
wir passieren nur wenige Militärkontrollen,<br />
werden nirgendwo angehalten und nähern<br />
uns zügig Cartagena, einer alten spanischen<br />
Sklavenstadt an der Karibikküste. Fünf Tage<br />
sind bisher vergangen, Südamerika haben wir<br />
geschafft, nun kommt die größte Hürde der<br />
Panamericana: Zwischen Kolumbien und Panama<br />
existiert seit 75 Jahren keine befahrbare<br />
Landverbindung. Wir müssen nach Panama<br />
fliegen. Auf dem Flughafen von Cartagena wartet<br />
eine Boeing 727 von 1969 auf uns und den<br />
Touareg. Alles ist von unserem Logistikpartner<br />
Kühne + Nagel bestens vorbereitet, nach fünf<br />
Stunden sind wir in Panama wieder fahrbereit.<br />
Am 8. Juli steht die Durchquerung Zentralamerikas<br />
an. 800 Kilometer, sieben Länder – Panama,<br />
Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador,<br />
Guatemala und Mexiko – und sechs Grenzüberquerungen<br />
an einem Tag. Die Grenzbehörden<br />
sind über unser Ankommen informiert,<br />
entsprechend zügig geht es bei den meisten<br />
Kontrollen. Fahrerisch haben wir vor allem in<br />
Guatemala zu kämpfen – mitten in der Nacht<br />
mündet der zweispurige Highway plötzlich in<br />
eine schlaglochübersäte Buckelpiste. Ein tiefes<br />
Schlagloch reißt die Beifahrer aus dem Schlaf.<br />
Der Touareg und alle vier Reifen blieben zum<br />
Glück jedoch unbeschadet. Am Abend erreichen<br />
wir Mexiko. Im VW-Werk in Puebla steht<br />
der einzige Boxenstopp der Tour an; Bremsen,<br />
Öl und Filter werden gewechselt. Mit Duschen<br />
brauchen wir nicht länger als drei Stunden. Die<br />
2<br />
2 3<br />
5<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 5/11 5/12<br />
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Atemberaubende Landschaft: Das verschneite Süd-Argentinien.<br />
Straßen sind autobahnähnlich ausgebaut und<br />
im Norden ist kaum Verkehr bis auf ein paar<br />
Lkw und – einige Cowboys! Manche Mexikaner<br />
sehen wirklich aus wie US-Cowboys, wie sie<br />
auf ihren Pferden entlang der Autobahn reiten.<br />
Amerika – Wir kommen!<br />
10. Juli, nachmittags: Wir nähern uns der amerikanischen<br />
Grenze. Unsere Anspannung<br />
wächst – wie lange wird die Kontrolle dauern?<br />
Schließlich wird alles, was aus dem Süden<br />
kommt, an der Grenze auf der Suche nach Illegalem<br />
auf den Kopf gestellt, US-Kennzeichen<br />
hin oder her. Nach zwei Stunden heißt es dann<br />
„everything alright“, wir dürfen rein in das Land<br />
des schwefelarmen Diesels und der gut ausgebauten<br />
Highways. Wir folgen dem Interstate<br />
25, der sich von Texas bis hoch nach Montana<br />
zieht. 75 Meilen pro Stunde sind hier erlaubt<br />
– wir halten uns dran, denn ein Zwangs-Stopp<br />
durch einen der sehr präsenten Sheriffs und<br />
State Troopers würde uns wertvolle Zeit kosten.<br />
Das Wetter ist gut, die Stimmung an Bord<br />
auch. Nach einem Tag relativ entspannten<br />
Fahrens überqueren wir endlich die kanadische<br />
Grenze. Im Rückspiegel können wir sehen,<br />
wie sich gerade eine hässliche Gewitterfront<br />
aufbaut. Glück gehabt! Wir nehmen den<br />
Alaska Highway, der quer durch Kanada bis<br />
nach Fairbanks führt. Kurz vor Whitehorse treffen<br />
wir auf einen Aussteiger, der mit seinem<br />
Wägelchen die Panamericana tatsächlich zu<br />
Fuß abläuft. Mehrere Jahre sei er schon unterwegs,<br />
sagt er uns noch, doch für ein ausführliches<br />
Gespräch bleibt uns leider keine Zeit. Wir<br />
müssen weiter Richtung Norden. Am 13. Juli<br />
gegen 4 Uhr morgens erreichen wir erneut die<br />
amerikanische Grenze. Es regnet in Alaska,<br />
was der Freude aber keinen Abbruch tut –<br />
Schließlich sind wir dem Ziel jetzt schon sehr<br />
nahe! Auf dem Dalton Highway geht es immer<br />
entlang der Pipeline: Der „Highway“ ist die<br />
nördlichste Straße der USA und dient der Versorgung<br />
der Ölfelder in Alaskas Norden. Gegen<br />
Nachmittag erreichen wir endlich Deadhorse,<br />
unseren Zielort. Hier wohnen ausschließlich<br />
Ölarbeiter. Selbst der Polizeichef wird jeweils<br />
für drei Monate aus Fairbanks eingeflogen. Er<br />
begrüßt uns schon an der Stadtgrenze, fährt<br />
voraus bis zum nördlichsten erreichbaren<br />
Punkt der Panamericana, einem BP-Grenzhäuschen<br />
am Rande von Deadhorse (ab hier<br />
beginnt das private Fördergelände des Ölmultis<br />
– Zutritt nur für Werksangehörige!) und<br />
stoppt unsere Zeit: Genau elf Tage, 17 Stunden<br />
und 22 Minuten. Trotz Müdigkeit genießen wir<br />
den Augenblick: Immerhin haben wir die längste<br />
Straße der Welt in neuer Rekordzeit befahren!<br />
Wir köpfen eine Flasche Champagner und<br />
checken in die Container-Ansammlung ein, die<br />
sie hier Hotel nennen. Egal, denn nach zwölf<br />
Tagen im Auto mal wieder in der Horizontalen<br />
zu schlafen – das ist einfach nur herrlich. ■<br />
6<br />
Downtown Ushuaia:<br />
Erinnert ein wenig<br />
an San Francisco.<br />
7<br />
Neuer Rekord! In elf<br />
Tagen, 17 Stunden<br />
und 22 Minuten von<br />
Argentinien nach<br />
Alaska.<br />
8<br />
In Alaska geht es<br />
immer entlang der<br />
Öl-Pipeline der National<br />
Oil Reserve.<br />
7<br />
9<br />
Mit dem Radl geht's<br />
auch: Dieser Kanadier<br />
ist seit zwei Jahren<br />
auf der Panamericana<br />
unterwegs.<br />
6<br />
T Rainer Zietlow | F Marius Biela<br />
8 9<br />
Abenteuer gesucht!<br />
5/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
>>> Erzählen Sie uns Ihr Abenteuer: redaktion@off-road.de<br />
81
<strong>Vorschau</strong> 6/12 erscheint am 8.5.2012<br />
Vergleich: BMW X3 xDrive 35d | Volvo XC60 T6<br />
erster test!<br />
Der neue Subaru XV ist cool und stylisch.<br />
Aber ist er auch gut? Wir haben<br />
dem kompakten Japaner mit Benzinmotor<br />
und Schaltgetriebe im ersten<br />
Test auf den Zahn gefühlt.<br />
+++ Service: 11 Action-Kameras im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Vergleich +++<br />
power-duell<br />
Diesel oder Benziner? Für die meisten mehr<br />
als nur eine Verbrauchsfrage. Die Benziner<br />
stehen in dem Ruf, besser Gas anzunehmen<br />
und spontaner zu reagieren. Mit dem<br />
X3 xDrive 35d bringt BMW nun einen<br />
Power-Selbstzünder, der mehr Leistung hat<br />
als alle anderen in seiner Klasse und sogar<br />
mehr als so mancher Benziner. Kann der<br />
Volvo XC60 T6 mit seinen 304 PS gegen<br />
die 313 PS des BMW bestehen? Oder triumphiert<br />
der Diesel nun auch noch in der<br />
Hochleistungsklasse gegen die Benziner?<br />
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Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />
Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />
defender-special<br />
60 Jahre und kein bisschen müde. Wir stellen<br />
Ihnen drei völlig unterschiedliche Defender vor:<br />
Steinbauer LR mit 190 PS, ein 110er-Cabrio und<br />
ein Gitterrohr-Competition-Gerät.<br />
Hottes Welt<br />
Der Sport ist tot. es lebe der Sport!<br />
Totgesagte leben bekanntlich länger – das ist eine alte Volksweisheit.<br />
Je mehr Geländewagen aus unserem Alltag verschwinden,<br />
desto mehr Offroad-Veranstaltungen sprießen wie<br />
Pilze aus dem Boden. Mit und ohne Winde, Amateure gegen<br />
Profis, altgedientes Eisen contra hochgezüchtete Eigenbau-<br />
Renngeschosse, wie sie vor Jahren – zumindest in unseren<br />
Breiten – noch niemand für möglich gehalten hätte.<br />
Die Szene wird vermeintlich kleiner, das Durchschnittsalter der<br />
Fahrer deutlich höher, der Nachwuchs immer weniger – und<br />
doch wächst die Anzahl der Events. Wie zum Teufel geht das?<br />
Wer ein Fahrerlager betritt, entdeckt das Geheimnis: Geld! Wo<br />
früher normale Pkw als Zugfahrzeug für die Rennsemmel standen,<br />
werden heute große Lkw, Zugmaschinen und Wohnmobile<br />
präsentiert. Vergisst man kurzzeitig den Dreck, die Renngeräte<br />
und die zweckorientiert gekleideten Akteure, wähnt man<br />
sich eher auf der Caravan-, Camping- und Nutzfahrzeugshow<br />
als im Fahrerlager einer Hobby-Sportveranstaltung. Viele<br />
Sportgeräte – gerade die genial gebauten Eigenkonstruktionen<br />
– knacken heutzutage locker die 100 000-Euro-Grenze.<br />
Otto Normal-Offroader steckt diese Summe notgedrungen ins<br />
traute Eigenheim statt in ein Race-Projekt, das zumeist nur 3<br />
bis 4 Mal pro Jahr in die Grube geschickt wird. Wo bleibt das<br />
mt rally!<br />
Größer, schneller, besser! In<br />
Drawsko geht's mächtig zur Sache<br />
– wir sind bei der MT Rally<br />
2012 natürlich live vor Ort!<br />
Normale, die Ware von der Stange –<br />
erschwinglich für jeden, der Bock auf<br />
diesen Sport hat?<br />
V8-Triebwerke, Doppelkopfwinden,<br />
Gewindefahrwerke, Portalachsen, Kompressor-Motoren<br />
und Mörder-Reifen – der Stoff, aus dem heute<br />
die Rennautos sind, Voraussetzungen, die den durchschnittlichen<br />
Offroader schon im Ansatz in die Knie zwingen!<br />
Wo bleibt die Chance für die wirklichen Einsteiger, wo sind die<br />
Reglements, die den Kampf zwischen David und Goliath untersagen<br />
– auch wenn dessen Ausgang in der Grube zumeist<br />
wider die Geschichtsschreibung verläuft?<br />
Wir brauchen eine gesunde, einsteigerfreundliche Basis. Was<br />
früher für 1500 Mark über den Tisch ging, kostet heute – in<br />
weitaus schlechterem Zustand – bereits ein halbes Vermögen.<br />
Wie also sollen Newcomer die Kohle beschaffen, um gewaltige<br />
Umbauten, Anreise und Startgebühren zu stemmen? Nichts<br />
gegen die Profis und ihre perfekten Geräte, aber der Sport<br />
braucht zum dauerhaften Überleben eine breite Basis!<br />
Euer Hotte<br />
fahrbericht!<br />
Der Isuzu D-Max ist eine feste Größe<br />
in der Pick-up-Klasse. Für 2012 gibt's<br />
eine komplette Überarbeitung.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
Über die Tücken des<br />
täglichen Wahnsinns<br />
IMPRESSUM<br />
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Alfons Czerny<br />
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