stereoplay Die Superbox von T+A (Vorschau)
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08<br />
11<br />
8 | 2011 <strong>Die</strong> technische Dimension <strong>von</strong> HiFi<br />
Deutschland 5,30 €<br />
August 2011<br />
3 AV-Receiver um 1000 Euro | <strong>T+A</strong> CWT 2000 | Komplett-Kette <strong>von</strong> B.M.C. | GamuT M5 | Pass XP 25 | Ayon Triton II | Swoboda-Tuning: NAD M5 | Nubert AW 1300 DSP | Cambridge Azur 751 BD<br />
Musik überall<br />
12 Onwall<br />
Boxen-Systeme<br />
Spitzen-Technik „Made in Germany“<br />
<strong>Die</strong> <strong>Superbox</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>T+A</strong><br />
CWT 2000: Hochton-Elektrostat mit punktgenauer<br />
Zylinderwellen-Abstrahlung und<br />
hochpräzisem Gegentakt-Bass<br />
Test: Receiver für 500, 1100, 1500 Euro<br />
<strong>Die</strong> neuen AV-Überflieger<br />
Test: <strong>Die</strong> Strom-Verstärker <strong>von</strong> B.M.C.<br />
Ganz nah am Ideal<br />
Test: Röhren-Verstärker Ayon Triton II<br />
Frappierende Räumlichkeit<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Der Blondie-Kult<br />
lebt wieder auf<br />
plus 65 weitere Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />
CD-Player-Tuning<br />
Swoboda: Neuer<br />
Coup mit NAD<br />
Sensationelle<br />
Bass-Präzision<br />
DSP-Sub woofer <strong>von</strong><br />
Nubert für 1200 Euro<br />
Super Phonovorstufe<br />
<strong>von</strong> Pass<br />
<strong>Die</strong> XP 25 kämpft um<br />
den Referenzthron<br />
Blu-ray perfekt<br />
Player Azur 751<br />
<strong>von</strong> Cambridge<br />
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Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - BeNeLux € 6,30<br />
Italien € 7,00 - Spanien € 7,00 - Finnland € 7,80<br />
Slowenien € 7,20 - Dänemark dkr 60,00<br />
Schweden skr 71,00 - Slowakei € 8,40<br />
Norwegen NOK 72,00
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Thorsten Reuber<br />
Geschäftsführer bei Teufel<br />
Raumfeld Audio Streaming-Systeme<br />
<strong>Die</strong> innovativen „Raumfeld by Teufel“ Multiroom HiFi-Systeme kombinieren<br />
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... macht glücklich
Editorial<br />
Holger Biermann<br />
Wider die<br />
Gleichförmigkeit<br />
Es ist noch nicht lange her, da gelang<br />
der Handy-Industrie ein großer<br />
Schritt: Man werde <strong>von</strong> nun an die gleichen<br />
Netzteile benutzen, hieß es. Apple<br />
verweigerte sich anfangs, bot dann aber<br />
zumindest einen Adapter an, der die Funktion<br />
ebenfalls umsetzt. Der Verbraucher<br />
darf sich freuen, ist doch endlich Schluss<br />
mit der überbordenden Netzteil-Flut.<br />
Im High End, wo bekanntlich die beste<br />
Musik spielt, wirken solche universalistischen<br />
Ansätze wie Konstrukte aus<br />
einer anderen Welt. Beispiel <strong>T+A</strong>: <strong>Die</strong><br />
Herforder haben sich mit ihrem breiten<br />
Sortiment durchaus als universeller Anbieter<br />
etabliert. Jetzt bringen sie einen<br />
zugegeben überwältigend klingenden,<br />
aber gar nicht universellen Lautsprecher<br />
(CWT 2000, Test Seite 48) auf den Markt.<br />
Der zeigt sein geballtes Können erst ab<br />
einem Hörabstand <strong>von</strong> über 3,5 Metern.<br />
Nichts für kleinere Räume also. Oder<br />
Michael Swoboda. Der Mann tunt einen<br />
CD/SACD-Player <strong>von</strong> NAD zur absoluten<br />
Weltspitze (siehe Seite 122), legt<br />
allerdings den Schwerpunkt auf den CD-<br />
Bereich; die SACD-Sektion beließ er bei<br />
Der Monat im Messlabor<br />
„sehr gut“. Oder die Mannen <strong>von</strong> Pass<br />
Labs: Bauen mit der XP 25 (Test Seite<br />
40) eine der weltbesten MC-Phonovorstufen<br />
überhaupt, geben sich aber mit<br />
MM nur sehr wenig Mühe. <strong>Die</strong> Krönung<br />
der Nicht-Universalität kommt <strong>von</strong><br />
B.M.C. (Seite 20). <strong>Die</strong> Nordhessen bauen<br />
zwar Einzelgeräte. Um deren gesamtes<br />
(sehr hohes) Klangpotenzial abzurufen,<br />
müssen sie aber mit anderen B.M.C.-<br />
Komponenten kombiniert werden.<br />
Was heißt das? Auch im Jahr 2011 sind<br />
wir <strong>von</strong> Universal-Geräten für bestmöglichen<br />
Klang noch weit entfernt. Auch<br />
heute wird nur derjenige das Optimum<br />
erreichen, der sehr genau hinschaut und<br />
überprüft, ob dieses oder jenes Top-Gerät<br />
auch für ihn die allererste Wahl ist. Und<br />
wissen Sie was? Als alter Traditionalist<br />
finde ich das richtig gut so. Und sehr<br />
beruhigend. Herzlichst Ihr<br />
Auf Linie<br />
<strong>Die</strong> <strong>T+A</strong> CWT 2000 ist wie die Backes & Müller<br />
Line 50 als Zylinderwellen-Strahler ausgelegt. Sie<br />
gibt die akustische Energie mit einer Zylinderwelle<br />
und damit ziemlich gerichtet in den Raum ab.<br />
<strong>Die</strong> üblichen Nahfeldmessungen müssen hier<br />
versagen. <strong>Die</strong> TESTfactory hat deshalb die CWT<br />
2000 auch in verschiedenen Abständen im<br />
Hörraum gemessen. Das Ergebnis war das<br />
gleiche wie im Hörtest: Bei vier Metern Abstand<br />
klang es einfach am besten. Links die Simulation<br />
der gerichteten Zylinderwellen-Keule.<br />
Zwei Produkte auf höchstem Niveau<br />
Der RV 2 ist der Nachfolger des hochgelobten<br />
Magnat Röhrenverstärkers RV 1.<br />
Er orientiert sich an klassischen<br />
Vorbildern und neuen Erkenntnissen. Als<br />
Endröhren fungieren selektierte und<br />
eingebrannte russische Endpentoden vom Typ<br />
6550, die für ihr kräftiges und dynamisches<br />
Klangbild gerühmt werden.<br />
Der Verstärker inklusive der Phonostufe<br />
für die MM- und MC-Systeme wurde<br />
komplett in Deutschland konzipiert und<br />
entwickelt. Auch optisch gelingt dem in<br />
verschiedenen Schwarztönen gestalteten<br />
RV 2 ein beeindruckender Auftritt.<br />
Ebenso neu ist die erste Regalbox der<br />
Magnat Top-of-the-Range-Serie Quantum<br />
1000, die Quantum 1003. Das Innenleben<br />
der in Hochglanzlack- schwarz oder -weiß<br />
gehaltenen Regalbox beherbergt pure und<br />
kompromisslose Quantum-1000 Technik:<br />
Aludruckguss-Chassis, handbeschichtete<br />
Hochtöner und die extrem aufwändige Weichen-<br />
und Gehäusekonstruktion.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.magnat.de.
Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Blu-ray-Player<br />
012 Technisch und klanglich ganz stark:<br />
Cambridge Azur 751 BD für 1500 Euro<br />
.<br />
Standlautsprecher<br />
016 Enorme Feinauflösung:<br />
Quantum-Flaggschiff 807 <strong>von</strong> Magnat<br />
Komplettanlage<br />
020 Nur zusammen perfekter Klang:<br />
CD-Laufwerk plus DAC-Vorstufe plus<br />
Mono-Amps mit einmalig konse quenter<br />
Strom-Verstärkung <strong>von</strong> B.M.C.<br />
Subwoofer<br />
026 Mit Intelligenz zu viel Tiefbass:<br />
Der Nubert AW 1300 DSP für 1185 Euro,<br />
der sich kinderleicht einmessen lässt<br />
AV-Receiver<br />
Zielstrebig<br />
und elegant<br />
48 52<br />
Der Linienstrahler <strong>T+A</strong><br />
CWT 2000 tönt grandios.<br />
Stimm-<br />
Kunst<br />
In den Mitten genial:<br />
<strong>Die</strong> GamuT M5.<br />
030 <strong>Die</strong> jeweils Besten aus den<br />
drei wichtigsten Preisklassen:<br />
Denon AVR 3312, Onkyo TX NR 1009,<br />
Yamaha RX V 671<br />
Phono-Vorstufen<br />
040 Nicht billig, aber jede Sünde wert:<br />
Der zweiteilige Phono-Vorverstärker<br />
XP 25 <strong>von</strong> Pass Labs<br />
Vollverstärker<br />
044 Kraft und Feinsinn:<br />
Ayons imposanter Röhren-Amp Triton II<br />
Standlautsprecher<br />
048 Neuer Elektrostat + Zylinderwelle:<br />
<strong>Die</strong> <strong>T+A</strong>-<strong>Superbox</strong> CWT 2000 setzt<br />
Maßstäbe in vielen Belangen<br />
Standlautsprecher<br />
052 Auch bei kleinen Lautstärken groß:<br />
<strong>Die</strong> edle GamuT M‘inenT 5<br />
CD/SACD-Player<br />
122 Dank Swoboda überragend:<br />
NAD M5 mit aufwendiger Modifikation<br />
12<br />
20<br />
Blu-ray für Kenner<br />
Der Cambridge Azur 751 BD ist auch klanglich ein Hit.<br />
<strong>Die</strong> Strom-Schnellen<br />
Dank Strom-Verstärkung extra flott: Trio <strong>von</strong> B.M.C.<br />
4<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Magazin<br />
108 114 120<br />
<strong>Die</strong> Händler-<br />
Anlage<br />
Devialet-Amp plus<br />
Vienna Acoustics<br />
„<strong>Die</strong> Musik“.<br />
30<br />
Report: On-<br />
Wall-Boxen<br />
Modelle, die immer<br />
Platz finden: Tipps<br />
für jeden Bedarf.<br />
Für jeden das Beste<br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Konzertsäle<br />
<strong>Die</strong> Liederhalle in<br />
Stuttgart: spezielles<br />
Klangjuwel.<br />
<strong>Die</strong> Receiver-Highlights ihrer Klasse:<br />
Yamaha (500 Euro), Denon (1000), Onkyo (1500).<br />
006 News, Facts, Trends:<br />
Neue Kompaktbox <strong>von</strong> B&W,<br />
ADAM-Vorverstärker, Netzwerk-<br />
System <strong>von</strong> Teufel & Raumfeld.<br />
Vor 30 Jahren: Tonarme aller Klassen<br />
008 <strong>stereoplay</strong> unterwegs:<br />
Vor Ort: Was die Kabelproduktion<br />
<strong>von</strong> in-akustik so besonders macht<br />
106 Leser-Mails mit Anlage des Jahres<br />
Ratgeber & Service<br />
106 Fachhändler-Vorführtermine:<br />
Hören Sie rein<br />
108 Der Händler-Report:<br />
Geniale Kombination: Devialet-Digitalamp<br />
plus Vienna Acoustics „<strong>Die</strong> Musik“<br />
114 Report On-Wall-Lautsprecher:<br />
12 Spezialboxen, die unter beengten<br />
Platzverhältnissen oft die beste Wahl sind<br />
120 <strong>Die</strong> besten Konzertsäle:<br />
Ikone der Fünfziger: Liederhalle Stuttgart<br />
126 <strong>Die</strong> Rang & Namen-Liste<br />
Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
044 Ayon Triton II<br />
020 BMC Amp M1<br />
020 BMC BDCD 1<br />
020 BMC DAC 1<br />
012 Cambridge Azur 751 BD<br />
030 Denon AVR 3312<br />
052 GamuT M‘inenT 5<br />
016 Magnat Quantum 807<br />
122 NAD M5 / Swoboda<br />
026 Nubert AW 1300 DSP<br />
030 Onkyo TX NR 1009<br />
040 Pass Labs XP 25<br />
048 <strong>T+A</strong> CWT 2000<br />
030 Yamaha RX V 671<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
106 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
130 Impressum<br />
138 <strong>Vorschau</strong><br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
098 Rory Gallagher: Aus dem Nachlass<br />
092 - 104 Über 65 Rezensionen<br />
aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />
auf CD, DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Eddie Vedder, Kitty, Daisy & Lewis,<br />
Brian Eno, Sarah Nixey, Def Leppard,<br />
Journey, Foo Fighters, Neil Young,<br />
Ozzy Osbourne, Marcus Miller<br />
ab<br />
94<br />
Unberechenbar<br />
wie eh und je: <strong>Die</strong><br />
New-Wave-Band<br />
Blondie<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Kommentar<br />
Der Teufel macht‘s<br />
Kleine Netzwerke mit Festplatten<br />
als Musikspeicher<br />
werden bald zum wichtigsten<br />
HiFi-Thema. Bislang marktführend<br />
war hier Sonos mit<br />
kleinen smarten, günstigen<br />
Geräten. Mit der Kooperation<br />
<strong>von</strong> Teufel und Raumfeld<br />
(Seite 10) kommt Bewegung<br />
in die Sache. Das Teufel-<br />
Angebot ist ebenfalls recht<br />
günstig, die Berliner haben<br />
zudem Boxen-Kompetenz.<br />
Kleine<br />
Nautilus<br />
Bezaubernde B&W-<br />
Kompaktbox PM 1<br />
Etwas überraschend<br />
kommen die Engländer jetzt<br />
mit einem echten Lautsprecher-Juwel<br />
um die Ecke. <strong>Die</strong><br />
Zweiwegebox PM 1 nimmt<br />
etliche Anleihen bei der<br />
großen Nautilus-Serie,<br />
kostet aber nur 2500 Euro<br />
(Ständer: plus 500 Euro).<br />
Günstiger ist Nautilus-<br />
Technik und -Haptik derzeit<br />
nicht zu haben. Infos unter<br />
Tel. 0 52 01 / 87 17 0 oder<br />
www.guteanlage.de<br />
WEKA Kosmos<br />
Alles im Blick<br />
<strong>Die</strong> faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />
Schwester-Magazine <strong>von</strong> <strong>stereoplay</strong> zeigen,<br />
was man wissen muss.<br />
Der Tablet-Markt nimmt Fahrt auf: HTC greift mit<br />
seinem Flyer das iPad 2 an, bei Base gibt’s für<br />
19 Euro pro Monat ein Android-Tab inklusive Daten-<br />
ColorFoto: <strong>Die</strong> Profis<br />
erläutern anhand <strong>von</strong><br />
zehn ausgewählten<br />
Modellen die aktuellen<br />
Kamerasysteme.<br />
AUDIO In Teil 2 der BeratungsSerie<br />
testet die<br />
Redaktion neue Verstärker<br />
<strong>von</strong> Onkyo, Naim und<br />
Exposure.<br />
flat. Auch Acer und LG schicken ihre ersten Modelle<br />
ins Rennen. Das wird jetzt richtig spannend, und<br />
Connect trennt die Spreu vom Weizen.<br />
CoFo macht einen Mega-Test: 26 Porträt-Objektive<br />
mit Licht stärken <strong>von</strong> 1,2 bis 2 und zirka 100 mm<br />
Brennweite werden unter die Lupe genommen;<br />
obendrein erläutert die Redaktion die Panorama-<br />
Fotografie, das extra breite Bild.<br />
Video HomeVision klärt alle relevanten Fragen zum<br />
aktuellen Thema HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband<br />
Television) und geht einer enorm wichtigen<br />
Frage nach: Werden die gekauften DVD- und<br />
Blu-ray-Scheiben unbrauchbar? Wenn ja, wann?<br />
Video HomeVision Ab 140<br />
Zentimeter Bildschirmdiagonale:<br />
<strong>Die</strong> Topmodelle<br />
<strong>von</strong> Panasonic, Samsung,<br />
Sony & Co. im Test.<br />
Connect Samsung Galaxy<br />
S II gegen iPhone 4: <strong>Die</strong><br />
beiden Überflieger-Smartphones<br />
im Duell. Welches<br />
ist der bessere Kauf?<br />
6<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Kleines Wunderding<br />
Vorverstärker <strong>von</strong> ADAM Audio<br />
Für Klaus Heinz (Bild) war es „eine Herzensangelegenheit“.<br />
Der Firmenchef <strong>von</strong> ADAM, einem der profiliertesten<br />
Anbieter aktiver Lautsprecher, wollte unbedingt<br />
auch einmal eine wirklich gute und gar nicht so teure<br />
Vorstufe zu seinen Boxen anbieten. Jetzt ist er diesem<br />
Ziel deutlich näher gekommen. Auf der HIGH END 2011<br />
stellte er einen Prototypen vor, der schon die wesentlichen<br />
Funktionen zeigt: kompakter, solider Aufbau,<br />
ausgelagertes Netzteil, und die Eingänge können über<br />
das Mäuseklavier am Boden konfiguriert werden.<br />
Wann das kleine Wunderding kommt und wie es heißt,<br />
kann ADAM noch nicht genau sagen. Preislich aber<br />
soll es nicht weit über 1000 Euro liegen. Wir sind<br />
gespannt und warten ungeduldig auf ein Testmuster.<br />
Infos: 030 / 86 30 09 70 oder www.adam-audio.com<br />
-<br />
Erster Eindruck<br />
+<br />
_05YV8_Sintron_audio_08.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);16. Jun 2011 08:06:11<br />
Kein billiger<br />
abklatsch...<br />
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Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil · Tel: + 41-323891719·info@sinus-technologies.ch<br />
Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte Himbergerstr. 27 · A-1100 Wien Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Radikal-Kur<br />
Netzteil-Tuning für den Linn LP 12<br />
Und immer weiter: Linn optimiert seinen LP 12<br />
unablässig. Jetzt gibt es für das Netzteil Radikal<br />
eine neue Spannungsversorgung namens Dynamik.<br />
Und nach dessen Einbau beschied <strong>stereoplay</strong>-<br />
Analogexperte Dalibor Beric auch dieser Radikal-Kur<br />
eine durchaus nachvollziehbare Klangverbesserung<br />
mit mehr Ruhe und Durchzeichnung. „Nicht überwältigend<br />
viel, aber hörbar“, so sein Fazit.<br />
Euphorisch jedoch war Beric in Bezug auf die<br />
eingebaute Phonovorstufe Uphorik, für die der<br />
neu dynamisierte Radikal ebenfalls die Spannung<br />
aufbereitet. Hier waren die Fortschritte deutlicher,<br />
die Feinzeichnung gelang besser. Unterm Strich<br />
ein Upgrade, bei dem LP-12/Radikal-Besitzer<br />
nichts falsch machen können. Der Preis des<br />
Upgrade beträgt 595 Euro, Infos gibt es unter<br />
040 / 89 06 60 0 oder www.linn.co.uk<br />
Erster Eindruck<br />
-<br />
+<br />
on Tour...<br />
Handgemacht<br />
Zu Besuch in der südbadischen „Referenz“-<br />
Kabelherstellung <strong>von</strong> in-akustik.<br />
Ballrechten-Dottingen im beschaulichen Breisgau ist<br />
seit jeher der Stammsitz <strong>von</strong> in-akustik. Hier lagern<br />
zigtausende Tonträger, Videos, Konzertmitschnitte.<br />
Hier finden sich auch große Lager des mittlerweile<br />
sehr erfolgreichen AmbienTech, der edlen Licht- und<br />
Akustik-Elemente für den Einbau. Und hier entstehen<br />
die Modelle der neuen „Referenz“-Kabellinie.<br />
Kurze Rückblende: 1999 begann für inak mit der<br />
Einführung der black&white-Reihen ein großer Erfolg,<br />
der sich durch beständige Überarbeitung lange Zeit<br />
aufrecht erhalten ließ. In den letzten zwei, drei Jahren,<br />
so Geschäftsführer <strong>Die</strong>ter Amann, standen aber neue<br />
Technologien im Vordergrund: der boomende HDMI-<br />
Markt, den die in-akustik mit ihrem breiten Kabelprogramm<br />
natürlich abdecken musste.<br />
<strong>Die</strong> Produktion <strong>von</strong> Referenz erfolgt<br />
komplett in Handarbeit bei der in-akustik.<br />
Nun jedoch war die Zeit reif zur Entwicklung einer neuen<br />
Top-Linie, „Referenz“ genannt. Entwickler Holger Wachsmann<br />
ließ hier alle Erfahrungen der letzten Jahre einfließen.<br />
Natürlich sind die Leiter aus extrem reinem, heißt: sauerstofffreiem<br />
OF-Kupfer und schlängeln sich um einen<br />
hohlen Polyethylen-Kern. Ein robustes Polyethylen-Geflecht<br />
umschließt das Ganze und verhindert, dass sich die<br />
Leiter durch die auftretenden elektromagnetischen Kräfte<br />
8<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Heimkino-Kunst<br />
Komplettanlage <strong>von</strong> Samsung<br />
Mit einer klassischen Anlage hat die Samsung DT 7200<br />
nicht mehr viel gemein. Sie spielt zwar alle gängigen<br />
Formate, ist aber optisch als Set gar nicht mehr zu<br />
erkennen. <strong>Die</strong> beiden Satelliten stellen ebenso Designstücke<br />
dar wie der Subwoofer; den Mehrkanal-Klang<br />
generiert die eingebaute Elektronik. <strong>Die</strong> Bedieneinheit<br />
inklusive DVD-Laufwerk ist mit 2,8 Zentimeter so flach<br />
wie ein gängiger TV und passt bestens an die Wand.<br />
Natürlich kann das System per WLAN mit dem Internet<br />
kommunizieren. Was heute für 800 Euro alles möglich<br />
ist ... Infos unter www.samsung.de<br />
Ins Netz gegangen<br />
Network-Tuner <strong>von</strong> NAD<br />
Yamaha, Denon, Marantz & Co. haben‘s getan. Da<br />
darf der kanadische Vorzeige-High-Ender NAD nicht<br />
hintanstehen. Der neue C 446 ist ein klassischer<br />
FM-Tuner, der auch DAB+ beherrscht, vor allem aber<br />
im riesigen Angebot des Internet nach Radiostationen<br />
fischen kann. Mit seiner Streaming-Fähigkeit schlägt er<br />
natürlich auch die Brücke zur Musik <strong>von</strong> PC, Mac oder<br />
direkt vom USB-Stick. Unterstützt werden alle Formate<br />
wie MP3, FLAC oder WMA. Der C 446 ist ab Juli<br />
erhältlich und kostet 800 Euro. Infos unter 0 41 08 /<br />
41 80 0 oder www.nad.de<br />
Das Referenz 1603 (hier im Bild) ist das<br />
größte Modell der Linie und hat 16 Leiter.<br />
Referenz-Macher: Geschäftsführer <strong>Die</strong>ter<br />
Amann (links) + Entwickler Holger Wachsmann.<br />
<strong>von</strong>einander weg bewegen. Zu „Referenz“ gehören derzeit<br />
vier Lautsprecherkabel-Modelle: 603, 803, 1203, 1603, alle<br />
im Preis zwischen 400 und 1600 Euro. <strong>Die</strong> erste Ziffer<br />
besagt, wie viele Leiter um den Kern gelegt sind. Exemplarisch<br />
gut gelöst sind die hübschen Umverpackungen aus<br />
Karton; hier findet man alle wirklich relevanten Informationen<br />
zu den einzelnen Modellen. <strong>Die</strong> „Referenz“-Herstellung<br />
erfolgt komplett in Deutschland. <strong>Die</strong> Leiter selbst kommen<br />
<strong>von</strong> einem ostdeutschen Zulieferer, konfektioniert wiederum<br />
wird in Ballrechten-Dottingen. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist ziemlich<br />
komplex, weshalb alles in Handarbeit erledigt werden muss:<br />
Zwischen zwei und vier Mitarbeiter fertigen ausschließlich<br />
„Referenz“-Modelle, trotzdem liegt die maximale Produktion<br />
bei 40 Kabeln pro Tag. Ein rarer Stoff also, den <strong>stereoplay</strong><br />
sehr bald intensiv unter die Lupe nehmen wird.<br />
Holger Biermann<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 9
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Teuflisch günstig<br />
Netzwerkgeräte <strong>von</strong> Raumfeld<br />
eine<br />
eine runde Sache<br />
runde Sache<br />
-<br />
Erster Eindruck<br />
+<br />
Bislang war das Angebot <strong>von</strong> Raumfeld<br />
zwar gut, konnte sich aber nicht so recht<br />
in Szene setzen. Das dürfte sich mit dem<br />
Einstieg <strong>von</strong> Teufel (Ende 2010) gründlich<br />
ändern. Zum Produkt-Portfolio gehören<br />
die WLAN-Aktivlautsprecher S und M (400<br />
und 600 Euro), die Touchscreen-Funkfernbedienung<br />
Controller (mit 4,3-Zoll-Bildschirm,<br />
400 Euro), der Musikserver Base<br />
(160 GB-Festplatte, 300 Euro) und der<br />
Netzwerk-Player Connector (280 Euro).<br />
Letzterer kann Musik auf bestehende<br />
HiFi-Geräte streamen. <strong>Die</strong> Bedienung ist<br />
kinderleicht über iPod, iPhone & Co. – oder<br />
halt über den Controller (unteres Bild), der<br />
ausgesprochenflottreagiert.Infosbeiwww.teufel.de/audio-streaming<br />
Color Your Life<br />
Günstige Boxen <strong>von</strong> Triangle<br />
Analoges Leuchten<br />
Laufwerk <strong>von</strong> Acoustic Signature<br />
Eigentlich sind die Franzosen eher im High End zu Hause.<br />
Mit der Color-Serie senken sie den Eintritt in die Triangle-<br />
Welt deutlich: <strong>Die</strong> Standboxen Colonne kosten 1100 Euro,<br />
die Regal-Lautsprecher Bibliotheque 560 Euro, den Center<br />
Voie Centrale gibt‘s für 450 Euro. Als Farbvarianten stehen<br />
Rot, Weiß und Schwarz zur Auswahl. <strong>Die</strong> Verarbeitung der<br />
dreiModelleistbeeindruckend,aufderHIGHENDklangensieerstaunlicherwachsen.Info:07728/1064oderwww.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />
IstLightningderrichtigeNamefüreinMasselaufwerk?Das<br />
Chassis des neuen AS-Modells wurde aus einem massiven<br />
50-Millimeter-Block gefräst, der 34 Millimeter hohe<br />
Plattenteller trägt noch einmal sechs zu den insgesamt<br />
30 Kilo Lebendgewicht bei. Ausgerüstet ist der Lightning<br />
mit dem guten Rega-301-Tonarm und kostet ohne Pickup<br />
4000 Euro. Optisch jedenfalls ist er ein Traum, seine<br />
KlangkompetenzwirderbaldimTestbeweisen.Infosunter<br />
08052/9573273oderwww.tad-audiovertrieb.de<br />
Erster Eindruck<br />
-<br />
+
Magazin<br />
Vor<br />
Vor 30 Jahren<br />
August 1981<br />
Vor 30 Jahren bereits war<br />
vielen klar, dass Boxen im<br />
Betrieb auf den Verstärker<br />
einwirken (Gegen-EMK). Aber<br />
man nahm es hin – außer<br />
Kenwood. <strong>Die</strong> Japaner<br />
entwickelten eigens dagegen<br />
ihren Sigma-Drive, der nach<br />
Aussage der Kollegen damals<br />
bestens funktionierte. Bleibt<br />
die Frage, warum sich Sigma-<br />
Drive nicht durchgesetzt hat.<br />
Megatest Tonabnehmer<br />
Erstaunlicher Testausgang<br />
Da ließen es die Kollegen mal<br />
richtig krachen. 15 Tonabnehmer<br />
nahmen sie sich im direkten<br />
Vergleich vor: Accuphase AC 1,<br />
ADC Astrion, Audio Technica AT 32<br />
E/MC, Denon DL 303, Dynavector<br />
20 B Type 2, Dynavector Karat,<br />
Fidelity Research MC 201, JVC MC<br />
2E, Micor Acoustics 533, Ortofon<br />
MC 20 Mk II, Pioneer PC 70 MC,<br />
Satin M 20, Stanton 980 LZS,<br />
Yamaha MC 1x und Yamaha MC 7.<br />
Viele große Namen. Auch das<br />
Referenzsystem Dynavector Karat<br />
war darunter. Dennoch ging der<br />
Testsieg an Firmen, die man nicht<br />
spontan auf dem Siegertreppchen<br />
vermutet hätte: JVC und Pioneer.<br />
Der Sieg gegen arrivierte Analogspezialisten<br />
wie Dynavector,<br />
Ortofon und Stanton zeigt, wie groß<br />
das analoge Wissen doch damals<br />
bei fast allen beteiligten Firmen<br />
gewesen sein muss.<br />
Heißer Sound<br />
Magnat baut die erste Box mit Ionenhochtöner<br />
Eine kleine bläuliche Flamme in der Kugel aus Metallgeflecht und ein<br />
nicht immer dezenter Ozongeruch waren die Markenzeichen dieses<br />
einmaligen Hochtöners, bei dem eine Flamme (2500 Grad) die Aufgaben<br />
der sonst üblichen Membran übernahm. <strong>Die</strong> Idee war perfekt,<br />
die Schwierigkeiten schienen nach Magnat-Aussagen überwunden.<br />
Aber das war wohl nur ein schöner Traum.<br />
Tonarme aller Klassen<br />
Der Dynavector DV 505 wird entdeckt<br />
ADC LMF 2, Audio Technica AT 1100, Denon DA 401, Dynavector<br />
DV 505, Fidelity Research FR 64s, Micro MA 707, SME 3012 R, SME<br />
3009 III, Technics EPA 500, Ultracraft AC 3000 – zehn Arme <strong>von</strong> 200<br />
bis 1400 Mark. Wie sie geklungen haben? Keine Aussage. Wichtiger<br />
sei die korrekte Einstellung und die passende Kombination. Richtig.<br />
Aber sicher waren auch damals die Klangunterschiede dramatisch.<br />
Was macht eigentlich ...<br />
... <strong>Die</strong>ter Benn, der in<br />
den 1980er Jahren<br />
bei <strong>stereoplay</strong> und<br />
HiFi-Vision ein sehr<br />
versierter Tester war?<br />
Der heute 61-jährige Benn studierte<br />
Elektrotechnik und debütierte 1981<br />
bei <strong>stereoplay</strong>. 1984 konvertierte er<br />
zur HiFi-Vision, um dann festzustellen,<br />
dass ihm der Journalismus doch<br />
nicht liegt. Ab 1989 wurde er zu<br />
DEM technischen Gewissen <strong>von</strong><br />
Harman/Deutschland, später<br />
zuständig für ganz Europa. Er prüfte<br />
fast alle Elektronik-Komponenten<br />
des Konzerns. Seit 2009 ist Benn<br />
selbstständiger Prüf-Ingenieur, unter<br />
anderem für Teufel, und frönt seiner<br />
Leidenschaft: dem Motorradfahren.<br />
11<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik Blu-ray Player<br />
Azur-blaues Wunder<br />
Der Blu-ray-Player Cambridge Audio Azur 751 BD, seines Zeichens Nachfolger des<br />
Azur 650 BD, macht richtig neugierig. Ist er so viel besser, wie er teurer ist?<br />
Als die Redaktion für die<br />
Ausgabe 5/10 den Cambridge<br />
Azur 650 BD testete,<br />
empfahl sich dieser Player ad<br />
hoc zum beinahe unentbehrlichen<br />
Werkzeug im Hörraum.<br />
Er verband Eigenschaften wie<br />
kein Konkurrent zuvor, denn er<br />
war schnell, spielte alles bis hin<br />
zur SACD, konnte jede nur erdenkliche<br />
Signalart für Audio<br />
und Video erzeugen, lieferte<br />
auch analog einen feinen, musikalischen<br />
Klang mit bis zu 7.1<br />
Kanälen, war leicht bedienbar<br />
und etablierte sich damit als<br />
Signallieferant für SurroundverstärkerTests<br />
wie als Filmquelle<br />
beim Boxenvergleich.<br />
Und als exzellenter Maßstab für<br />
andere Player.<br />
Der dezidierte Nachfolger<br />
Azur 751 BD kostet zwar mit<br />
1300 Euro fast 500 Euro mehr,<br />
aber es steckt eben auch eine<br />
Menge mehr Holz in der Hütte.<br />
<strong>Die</strong> Mechanik, die DigitalSektion<br />
und alles, was mit Video zu<br />
tun hat, stammt wie zuvor vom<br />
kalifornischen BlurayOEM<br />
Spezialisten Oppo, der auch die<br />
Basis für weit highendigere Player,<br />
so die <strong>stereoplay</strong>Referenz<br />
Ayre DX 5 (10/10), stellt. <strong>Die</strong><br />
neue Konstruktion beherrscht<br />
einige Tricks auf der Höhe der<br />
Zeit, die man sonst ziemlich<br />
vergebens sucht. Selbstverständlich<br />
bietet der 751er nun<br />
auch 3D an Bord, und der StreamingClient<br />
wirkt ausgereifter.<br />
Der Knaller ist aber der zweite<br />
HDMIAnschluss, den sonst<br />
kein aktueller HighEndPlayer<br />
offieriert: Er macht es möglich,<br />
zwei unterschiedliche Endgeräte<br />
anzusprechen, selbst wenn<br />
nur eine <strong>von</strong> beiden 3D beherrscht.<br />
Damit lässt sich nun<br />
ein „alter“ Verstärker, dessen<br />
HDMI noch kein 3D versteht,<br />
ohne Einschränkung mit HDMI<br />
Ton signalen versorgen, während<br />
der Cambridge gleichzeitig das<br />
Bild direkt an den Fernseher<br />
oder Projektor liefert.<br />
<strong>Die</strong> auf einem MediaTek<br />
Chipsatz basierende Digitalsektion<br />
nutzt weiterhin den fast<br />
schon erschreckend scharfen<br />
OppoVideodecoder und kombiniert<br />
ihn mit dem aktuell wohl<br />
potentesten DeInterlacer/ScalerBaustein<br />
auf dem Markt:<br />
KyotoG2 Qdeo <strong>von</strong> Marvell.<br />
Heraus kommen kristallklare,<br />
feinkörnige und plastische<br />
Bilder – und das nicht nur <strong>von</strong><br />
Bluray. Selten sahen schnöde<br />
DVDs derart knackig aus.<br />
Auch sonst mangelt es nicht<br />
an Ausstattung. Der Brite bietet<br />
neben USB vorne und hinten<br />
sogar eSATA. <strong>Die</strong> Anschlüsse<br />
dienen entweder als Datenspeicher<br />
für BDLive oder MultimediaZuspielung,<br />
gerne auch<br />
per ausgewachsener Festplatte,<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
12<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Bis auf die Farbe der Info/<br />
Source-Taste blieb die Fernbedienung<br />
des Players gleich.<br />
Sie liegt gut in der Hand und<br />
steuert die Grundfunktionen der<br />
passenden Verstärker gleich mit.<br />
die sogar NTFS-formatiert sein<br />
darf. So können längere Filme<br />
und andere übergroße Dateien<br />
verdaut werden. <strong>Die</strong> Hardware<br />
spielt beispielsweise auch direkt<br />
Dateien <strong>von</strong> Sat-Receiver-Aufnahmen<br />
ab – und zwar in einer<br />
Qualität, die der Sat-Receiver<br />
selbst sicher nicht hergibt. Fotos<br />
und Audiodateien, gar hochauflösende<br />
WAV- und FLAC-<br />
Pakete wiedergeben zu können,<br />
versteht sich hierbei als Selbstverständlichkeit.<br />
Den Blick unter die Haube<br />
erwarteten die Tester mit Spannung.<br />
Azurblau zeigen sich die<br />
Platinen durch die Bank – und<br />
demonstrieren damit ihre Firmenzugehörigkeit.<br />
Laufwerk<br />
und Netzteil liegen unter zusätzlichen<br />
Kunststoff-Hauben<br />
verborgen. Über der Blu-rayund<br />
Videoplatine sowie dem<br />
erstaunlich ausgewachsenen<br />
Schaltnetzteil liegt der eigentliche<br />
Schatz dieses Modells: das<br />
Mutterbord der Analog-Sektion.<br />
<strong>Die</strong>se besitzt eine eigene Spannungsstabilisierung<br />
und übernimmt<br />
die Signalaufbereitung<br />
der digitalen Toninformationen,<br />
welche die Decoderchips liefern.<br />
Zuständig ist ein unter<br />
edel gravierter Platte versteckter<br />
Analog Devices ADSP 21261<br />
32 Bit SHARC DSP. Darauf<br />
läuft der exklusive Cambridge-<br />
Algorithmus Anagram Technologies<br />
Q5, der aus jedem Signal,<br />
das ankommt, 24 Bit mit einer<br />
Samplingrate <strong>von</strong> 192 kHz berechnet.<br />
Derart aufbereitet, gelangen<br />
die Bits in die insgesamt<br />
fünf D/A-Wandler Wolfson<br />
WM 8740, <strong>von</strong> denen jeder<br />
zwei analoge Kanäle an die<br />
immerhin zehn diskreten Ausgangsstufen<br />
liefert. Neben der<br />
Surround-Information mit bis<br />
zu 7.1 Kanälen steht immer ein<br />
getrennt und besonders sorgsam<br />
aufbereitetes Stereosignal zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> aus dem CD-Player-<br />
Topmodell Azur 840 C adaptierte<br />
Anagram-Signalaufbereitung<br />
lässt sich durch eine<br />
schlichte Taste auf der Front in<br />
ihrer Filtercharakteristik<br />
Feine Mathematik<br />
Wunderbare Bit-Vermehrung<br />
Ein Blu-ray-Player spielt <strong>von</strong> der schnöden CD mit<br />
knappen 44,1 kHz bei 16 Bit bis zu unkomprimiertem<br />
PCM mit 192 kHz und 24 Bit alle Formate ab. D/A-<br />
Wandler klingen – unabhängig <strong>von</strong> der Aufnahme –<br />
am besten, wenn man sie mit der höchsten Bandbreite<br />
beschickt. Ein Upsampler wie der Anagram <strong>von</strong><br />
Cambridge nutzt diese Tatsache und rechnet geringer<br />
aufgelöste Musik auf Maximalauflösung um. Weniger<br />
hoch aufgelöste Signale, etwa <strong>von</strong> CD, gewinnen so<br />
einige der Qualitäten des Studiomasters zurück.<br />
Linear-Phase:<br />
Der Algorithmus<br />
versucht<br />
die Phase des<br />
originalen<br />
Signals zu<br />
rekonstruieren.<br />
Minimales Ein/<br />
Ausschwingen.<br />
Minimal-<br />
Phase: <strong>Die</strong>ser<br />
Kompromiss<br />
aus Phasenund<br />
Amplituden-Linearität<br />
schwingt<br />
schnell ein,<br />
langsam aus.<br />
Steep: Das<br />
steilflankige<br />
Filter versucht<br />
den glattesten<br />
Frequenzgang<br />
zu erzeugen,<br />
zu Lasten des<br />
Ein- und Ausschwingens.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 13
Test & Technik Blu-ray Player<br />
beeinflussen. Drei Charakteristika<br />
lassen sich wählen: linearphasige,<br />
minimalphasige und<br />
steilflankige (steep) Bearbeitung.<br />
<strong>Die</strong> PlayerArchitektur<br />
sieht für die analoge Mehrkanalsektion<br />
ein eigenes, dabei erstaunlich<br />
flexibles Bassmanagement<br />
vor, wie man es eher <strong>von</strong><br />
ausgewachsenen Verstärkern<br />
kennt: mit wählbarer Übergangsfrequenz<br />
und allem Drum<br />
und Dran. Das prädestiniert den<br />
Cambridge sogar für das Zusammenspiel<br />
mit Amps der<br />
PräHDMIÄra.<br />
Im Hörraum demonstrierte<br />
der Neue schnell, dass er auf<br />
der digitalen Seite mit seinem<br />
exzellenten Vorgänger locker<br />
Schritt hält. Das Bild aus dem<br />
QdeoScaler wirkte etwas feiner<br />
gezeichnet, der Scaler des<br />
650ers dafür etwas ruhiger –<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
max. Auflösung HDMI<br />
Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />
Decoder DD/DTS<br />
Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />
Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />
Memory-Card-Reader<br />
USB/Ethernet<br />
Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />
Kopfhörerausgang/regelbar<br />
Wiedergabespeicher<br />
HDMI-Steuerung<br />
CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />
Zusätzliche Wiedergabeformate<br />
MP3/WMA/AAC<br />
JPEG<br />
Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />
Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />
DVD-R/RW<br />
DVD+R/RW<br />
DVD-RAM<br />
CD-R/RW<br />
BD-R/RE<br />
Anschlüsse<br />
Scart/(RGB)<br />
Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />
Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />
Video-Out digital HDMI (Version)<br />
Flexibel: Der 7.1-Mehrkanalausgang lässt sich<br />
sehr exakt und detailliert konfigurieren.<br />
Geschmackssache. Audio über<br />
HDMI: ein Patt.<br />
Umso spannender geriet der<br />
Vergleich am Analogausgang.<br />
Hier machte der 751 schnell<br />
klar, dass der ältere Bruder<br />
keine Chance besitzt. Klang der<br />
650er stets unaufdringlich und<br />
angenehm musikalisch, reichte<br />
er, wie die meisten Bluray<br />
Cambridge<br />
Azur 751 BD<br />
1080p/24, 3D<br />
• / •<br />
• / •<br />
– / –<br />
– / •<br />
–<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
•<br />
24<br />
11/11/14<br />
• / • / •<br />
•<br />
• / – / •<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
• / •<br />
• / •<br />
–<br />
• / • / •<br />
• / – / •<br />
1.4a<br />
Geräte, nicht an dezidierte CDoder<br />
SACDPlayer heran.<br />
Doch der Neue zeigte im<br />
Vergleich einen großen Abstand<br />
mit tieferem, schärfer gezeichnetem<br />
Raum, knackigerer<br />
Attacke bei Klavieranschlägen,<br />
feinerem Glanz auf Becken und<br />
schlicht größerer Dynamik: ein<br />
komplett anderes Niveau, das<br />
die Tester bislang nur <strong>von</strong> wirklich<br />
teuren BDPlayern kannten.<br />
Auch ein Querscheck durch<br />
verschiedene Medien vom<br />
MP3File über CD und SACD<br />
bis zur hochauflösenden BlurayAufnahme<br />
änderte an den<br />
Charakterstärken nichts.<br />
Ein größeres Kaliber musste<br />
als Vergleich herangezogen<br />
werden, um eine genaue Punkte<br />
Verstellbar: Selbst die Übergangsfrequenz zum<br />
Subwoofer lässt sich <strong>von</strong> 40 bis 250 Hertz wählen.<br />
Einstufung zu finden. Nach verschiedenen<br />
Geräten aus dem<br />
Referenzregal blieben die Tester<br />
bei einem anderen Cambridge<br />
Gerät hängen, dem CDSpieler<br />
Azur C 640 V 2 (Test 3/06).<br />
<strong>Die</strong>ser 54PunktePlayer klang<br />
nicht nur charakterlich ähnlich,<br />
er war auch das erste Gerät in<br />
der Testreihe, das ein wenig<br />
besser tönte als der Azur 751<br />
BD. Der 640er lieferte noch<br />
etwas aggressivere Klavieranschläge,<br />
zeigte eine Spur mehr<br />
Rhythmusgefühl und Rauminformationen.<br />
Schließlich einigte<br />
sich das Testerkollektiv auf 51<br />
Punkte für Stereo und 59 für<br />
den SurroundAusgang. Daran<br />
änderte sich auch nichts – egal,<br />
welches der drei Digitalfilter<br />
14<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Cambridge Azur 751 BD<br />
1300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Taurus, Hamburg<br />
Telefon: 040 / 55 35 35 8<br />
www.taurus.net<br />
aktiviert war. Das linearphasige<br />
malte etwas schönfärberisch,<br />
der Raum zeigte sich angenehm<br />
aufgeräumt. Das minimalphasige<br />
Filter, das die Kollegen<br />
Dalibor Beric und Raphael Vogt<br />
bevorzugten, spielte am musikalischsten,<br />
es besaß das groovigste<br />
Rhythmusgefühl, während<br />
Kollege Johannes Maier<br />
das steilflankige SteepFilter<br />
mit seiner trockenen, impulsiven<br />
Art vorzog.<br />
Pflichtvernetzung<br />
LAN und Internet<br />
Immer wieder kommt in<br />
Gesprächen mit Lesern und<br />
dem eigenen Umfeld<br />
Verwunderung auf, wenn<br />
man rät, einen Blu-ray-Player<br />
ans Internet anzuschließen<br />
– selbst wenn der Betreffende<br />
weder lokales Streaming<br />
noch Blu-ray-Extras wie<br />
BD-Live zu verwenden<br />
gedenkt. Doch das Internet<br />
ist Bestandteil des Konzepts<br />
Blu-ray-Disc. Das liegt unter<br />
Aufgeräumt:<br />
links das<br />
üppige Schaltnetzteil, rechts und<br />
hinten die Digitalsektion und hinten oben die<br />
riesige Analogplatine mit dem ausgefuchsten Upsampling-Chip.<br />
anderem daran, dass die<br />
Blu-ray einen offenen<br />
Standard darstellt und damit<br />
per Definition niemals fertig<br />
oder endgültig ist. Jedesmal,<br />
wenn es Neuerungen oder<br />
Änderungen beispielsweise<br />
am Kopierschutz gibt – was<br />
ein bis zweimal im Jahr der<br />
Fall ist –, benötigt der Player<br />
ein Firmware-Update. Und<br />
das kommt üblicherweise<br />
aus dem Internet. In der<br />
Mit dem Azur 751 BD<br />
kommt nun endlich ein bezahlbares<br />
Schweizer Offiziersmesser<br />
unter den BlurayPlayern<br />
auf den Markt. Qualitativ<br />
schließt das Gerät die Lücke<br />
zwischen den wirklich teuren<br />
HighEndMaschinen und der<br />
BrotundButterKlasse – und<br />
das zu rund dem halben Preis<br />
bisheriger Player dieses Niveaus.<br />
Der 751 BD verbindet dies mit<br />
den Fähigkeiten aktueller Geräte<br />
aus der Massenproduktion,<br />
mit gutem Audio und Video<br />
StreamingClient sowie 3D<br />
Wiedergabe. Hinzu kommen<br />
angenehme Extras wie DVD<br />
Audio und SACDWiedergabe<br />
sowie der doppelte HDMIAusgang.<br />
Schließlich kredenzt der<br />
751 einen musikalischen Stereo<br />
und MultikanalAnalogklang,<br />
der sich dank Anagrams<br />
Q5Upsampling feintunen lässt.<br />
Super. Raphael Vogt ■<br />
Regel merkt der User kaum<br />
etwas hier<strong>von</strong> – die meisten<br />
Player erledigen das fast<br />
<strong>von</strong> selbst. Schon dafür ist<br />
es prima, dass Cambridge<br />
Audio neben dem LAN-<br />
Anschluss am Gerät auch<br />
einen drahtlosen Zugang<br />
ermöglicht und entsprechend<br />
einen W-LAN-USB-<br />
Stick sowie eine USB-Verlängerung<br />
mit Ständer beilegt.<br />
Praktisch.<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 8,5 x T: 31,2 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
18dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig<br />
Klirrspektrum DVD 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Sehr geringer, gutmütiger Klirr mit<br />
günstig abgestuften Komponenten<br />
Jitterspektrum CD<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Geringer Jitter (222 Pikosekunden)<br />
Rauschabstand (A-bew.) 112 dB<br />
Ausgangswiderstand 430 Ω<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infoschicht CD/DVD bis 2,3/4,5 mm<br />
Oberfläche CD/DVD bis 3/4,5 mm<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/18 W<br />
Bewertung<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 51/59/64<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild Player HD/SD 16/9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />
Gigantisch ausgestatteter<br />
Universal-Player. Super verarbeitet,<br />
schnell, SACD-fähig,<br />
AV-Streaming-Client, doppelter<br />
HDMI-Ausgang. Umschaltbare<br />
Digitalfilter. Musikalischer Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />
Absolute Spitzenklasse 51/59/64<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
108 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 15
Test & Technik Lautsprecher<br />
Feine Mischung<br />
Neuartige Membranen bringen die Quantum 807 <strong>von</strong> Magnat klanglich<br />
weit nach vorn. Der Preis bleibt trotzdem auf dem Teppich.<br />
Sind wir doch mal ehrlich:<br />
Grundlegende Innovationen<br />
gibt es bei Lautsprechern<br />
nur relativ selten zu bewundern.<br />
Und wenn doch, dann meist<br />
in Preisklassen, die für Normalverdiener<br />
kaum erreichbar sind.<br />
Nur alle Jubeljahre betritt ein<br />
revolutionäres Membranmaterial<br />
oder ein komplett neuer<br />
Antrieb die Bühne.<br />
Auch im Jahr 2011 vertrauen<br />
die meisten Hersteller auf<br />
die seit vielen Jahrzehnten bewährte<br />
dynamische Bauweise<br />
mit einer stromdurchflossenen<br />
Schwingspule im hoffentlich<br />
linearen und symmetrischen<br />
Feld eines Dauermagneten.<br />
Doch im Grunde ist es genau<br />
dieses angeblich ausgelutschte<br />
Prinzip, das noch immer deutliche<br />
Klangfortschritte ermöglicht,<br />
solange die Hersteller nur<br />
intensiv forschen und dabei<br />
auch mal gewohnte Denkweisen<br />
über Bord werfen.<br />
Genau das hat Magnat bei<br />
der Entwicklung seiner neuen<br />
Quantum800Serie getan. Sie<br />
will mit einer Mischung aus<br />
neuen und bewährten Elementen<br />
die Messlatte höher legen.<br />
Zu sehen ist <strong>von</strong> diesen<br />
Besonderheiten kaum etwas.<br />
<strong>Die</strong> gesamte Serie, auch das gut<br />
einen Meter hohe Flaggschiff<br />
Quantum 807, wurde zeitlos<br />
und elegant gestaltet. Am Boden<br />
gibt es eine vom eigentlichen<br />
Gehäuse abgesetzte Sockelplatte<br />
mit großflächigen Metallfüßen,<br />
die man alternativ auch<br />
mit höhenverstellbaren Spikes<br />
bestücken kann.<br />
Noch mal eine ganze Ecke<br />
zurückhaltender wirkt die Optik,<br />
wenn die hier nicht gezeigten,<br />
mit weichem Stoff bezogenen<br />
Schutzrahmen ins Spiel kommen;<br />
sie werden <strong>von</strong> unsichtbaren<br />
Magneten gehalten. Ein<br />
weiterer gelungener Versuch,<br />
einen technoiden Eindruck zu<br />
vermeiden, sind die Oberflächen<br />
in PalisanderFurnier oder<br />
schwarzem respektive weißem<br />
Klavierlack.<br />
Bei der Holzversion sorgt<br />
eine zusätzliche Schicht Klarlack<br />
ebenfalls für einen Glanzeffekt<br />
– was auf dem lebhaft<br />
gemaserten Furnier ungemein<br />
edel aussieht. Der Eindruck großer<br />
Gediegenheit gilt auch für<br />
die übrige Verarbeitung. Penibel<br />
gefräste Kanten und Passungen,<br />
hochsolide Schraubklemmen<br />
und ein nicht nur gestecktes,<br />
sondern verschraubtes Bassreflexrohr<br />
– das alles ist nach wie<br />
vor nicht selbstverständlich.<br />
Zwei BassChassis unten<br />
und einen Mitteltöner oben hat<br />
Magnat schon häufiger eingesetzt,<br />
auch Membranen aus<br />
Keramik und Aluminium kennt<br />
man. Doch die Filter sind etwa<br />
doppelt so steilflankig wie gewohnt.<br />
Gleichzeitig verspricht<br />
das in Pulheim bei Köln ansässige<br />
MagnatEntwicklungszentrum<br />
ein klangschonendes<br />
Zeitverhalten ohne größere<br />
Sprungstellen beim Verlauf der<br />
akustischen Phase.<br />
<strong>Die</strong> Linienführung kommt<br />
ohne Verzierungen aus<br />
(rechts). Das griffgünstige<br />
Bi-Wiring-Terminal verfügt<br />
über solide Kabelbrücken<br />
und große Abstände für<br />
eine leichte Handhabung.<br />
<strong>Die</strong> Sockelplatte kann mit<br />
Spikes oder großflächigen<br />
Metallfüßen bestückt<br />
werden.<br />
16<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>Die</strong> mattgrau<br />
schimmernde<br />
Kalottenmembran<br />
des Hochtöners zeigt<br />
eine ungewöhnlich breite<br />
und wulstige Randaufhängung.<br />
Ein kleiner und recht flacher Horn-Mund<br />
sichert ein homogenes Rundstrahlverhalten.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik Lautsprecher<br />
<strong>Die</strong> klanglich bedeutsamste<br />
Neuerung dürfte die Abkehr<br />
vom Ideal der hundertprozentig<br />
starren Membranen sein. <strong>Die</strong><br />
Schwingteller der Konustreiber<br />
sind so gestaltet, dass sie sich<br />
nur im Bass in gewohnter Weise<br />
kolbenförmig bewegen. Bei<br />
höheren Frequenzen verhalten<br />
sie sich wie Biegewellenstrahler<br />
mit vielen kleinen Teilschwingungen.<br />
Damit würde besonders der<br />
Mitteltöner im oberen Teil<br />
seines Arbeitsbereichs breiter<br />
abstrahlen als ein reinrassiger<br />
Kolbenstrahler gleicher Größe.<br />
Einbrüche beim Rundstrahlverhalten<br />
im Übergang zum<br />
1<br />
2<br />
„Unsere Controlled Flexing Cones erzielen<br />
gegenüber herkömmlichen Membranen<br />
mehr Kontrolle im Abstrahlverhalten“<br />
breiter strahlenden Hochtöner<br />
sollten damit der Vergangenheit<br />
angehören.<br />
<strong>Die</strong> Körbe sind aus hochfestem<br />
Aludruckguss hergestellt<br />
und besonders strömungsgünstig<br />
gestaltet. <strong>Die</strong> Geometrie<br />
der Magnetsysteme basiert auf<br />
komplexen Simulationen mit<br />
einer sehr linearen, in beide<br />
Richtungen hochgradig symmetrischen<br />
Kraftwirkung auf<br />
die Schwingspule. <strong>Die</strong> Wirkung<br />
wird beim Klirrverhalten (siehe<br />
Messwerte) deutlich. <strong>Die</strong> 807<br />
raspelt und knirscht so wenig<br />
wie sonst kaum eine Box aus<br />
ihrer Klasse.<br />
An den guten Messwerten<br />
nicht unbeteiligt ist selbstverständlich<br />
auch der Hochtöner.<br />
Seine Kalottenmembran aus<br />
Textilgewebe und Glasfasern<br />
ruht in einer besonders dicken<br />
und geschmeidigen Randaufhängung,<br />
die mit bloßem Auge<br />
deutlich zu erkennen ist. Hinter<br />
dem Schwingsystem liegt ein<br />
mit Mikrofasern bedämpftes<br />
Volumen; es soll die Eigenresonanz<br />
kontrollieren und Reflexionen<br />
vermeiden.<br />
Shandro Fischer, Geschäftsführer<br />
Was aber bewirken all diese<br />
Maßnahmen? Der Klangcharakter<br />
der 807 wirkt anfangs<br />
extrem unspektakulär, was jene<br />
Hörer irritieren dürfte, die an<br />
Boxen der 80er oder 90er Jahre<br />
gewöhnt sind. Damals konnten<br />
Höhen förmlich hervorstechen,<br />
begleitet <strong>von</strong> blutleeren Mitten<br />
und übertrieben dicken Bässen,<br />
weich wie Zuckerwatte.<br />
Bei der 807 steht kein Bereich<br />
im Rampenlicht, nichts<br />
wirkt aufgesetzt oder künstlich.<br />
Trotz dieser Unaufgeregtheit<br />
vermittelt die Säule eine enorme<br />
Spielfreude. LautLeiseUnterschiede<br />
werden deutlich herausgearbeitet,<br />
ohne aggressiven<br />
Unterton. Selbst bei gemeingefährlichen<br />
Lautstärken bleibt<br />
der Klang kultiviert.<br />
Als Sara K. ihren Klassiker<br />
„Make Believe“ anstimmte,<br />
herrschte Hochstimmung im<br />
Hörraum. Der gerne für Vorführzwecke<br />
genutzte Titel kam<br />
herrlich samtig und doch teilnahmsvoll.<br />
<strong>Die</strong>sen Rasseklang<br />
wird der großen Quantum so<br />
schnell keiner nachmachen.<br />
Wolfram Eifert ■<br />
Magnat Quantum 807<br />
2600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Magnat Audio, Pulheim<br />
Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />
www.magnat.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 18,5 x H: 112,8 x T: 36,5 cm<br />
Gewicht: 26 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 40 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Kleine Bassbetonung, sonst sehr<br />
ausgewogen mit tadellosem Abstrahlverhalten;<br />
Impedanz >3,1 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Besonders im oberen Grundton<br />
sehr klirrarm ohne Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />
Verstärker ab 37 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/27 Hz<br />
Maximallautstärke 105 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Magnat Quantum 807<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Magnat Quantum 807<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
12 13 9 10 12<br />
Abbildung<br />
Klang 56<br />
4<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Das betont massive Gehäuse der 807 ist innen vielfach<br />
unterteilt und verstrebt. Der Mitteltöner arbeitet in einem<br />
separaten Volumen ungestört vom Treiben der Bässe.<br />
Der größte Teil des Boxenvolumens wird zur Kontrolle der<br />
Basstreiber genutzt. Umlaufende Versteifungen (grau) und<br />
Querstreben sorgen für zusätzliche Stabilität.<br />
<strong>Die</strong> im Reflextunnel eingeschlossene Luft wird <strong>von</strong> beiden<br />
Tieftönern zu sehr tieffrequenten Schwingungen angeregt.<br />
Der Tunnel ist gerundet, um Störgeräusche zu mindern.<br />
Das großzügig dimensionierte Anschlussterminal ist<br />
im unteren Teil montiert. In der Schnittzeichnung fehlt<br />
der besseren Einsicht wegen das Dämmmaterial.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Schlichte Standbox mit aufwendigen<br />
Oberflächen und<br />
neuartigen Konusmembranen,<br />
die in Teilbereichen Biegewellen<br />
erzeugen. <strong>Die</strong> 807 klingt betont<br />
kultiviert und selbstverständlich,<br />
wirkt bei aller Spielfreude nie<br />
lästig. Der Tipp für Kenner!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
18<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>Die</strong> neue<br />
PM1<br />
Ab sofort<br />
im autorisierten<br />
Bowers &Wilkins<br />
Fachhandel!<br />
Entwickelt für<br />
die besonderen<br />
Momente!<br />
Wenn Sie alles um sich herum vergessen und sich einfach im<br />
Klang der Musik verlieren, dann ist das einer der Momente,<br />
für die unsere PM1 entwickelt wurde –ein Moment, in dem<br />
nur die Musik zählt. Und damit dies so ist, haben wir die<br />
PM1 mit einem neuen, carbonfaser-verstärkten Aluminium-<br />
Kalottenhochtöner, einem weiterentwickelten Kevlar ® -Tief-/<br />
Mitteltöner sowie einem höchst eleganten und Matrix -versteiften<br />
Gehäuse ausgestattet. So ist die PM1 der wohl ausgereifteste<br />
und feinste Kompaktlautsprecher, den wir je entwickelt haben.<br />
Mehr Infos zur neuen PM1 finden Sie auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de
Test & Technik Komplettanlage<br />
20<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Wer heute in der HiFi-<br />
Branche eine neue Marke<br />
etablieren will, muss sich<br />
schon einiges einfallen lassen,<br />
um sich <strong>von</strong> den arrivierten<br />
Mitbewerbern abzusetzen. Am<br />
besten schafft er eine reizvolle<br />
Kombination aus attraktiv<br />
verpackter, eigenständiger und<br />
zudem unanfechtbarer Technik,<br />
die womöglich überragend gut<br />
klingt und dank eines pfiffigen<br />
Vertriebskonzepts auch absolut<br />
preiskonstant ist.<br />
Eben das bieten die Profis<br />
des Kasseler Herstellers B.M.C.<br />
Audio. Dahinter verbergen sich<br />
der jetzt in China lebende<br />
Schaltungs entwickler Carlos<br />
Candeias, Vertriebsprofi Manfred<br />
Penning (Ex-Restek) sowie<br />
der ehemalige Restek-Firmenchef<br />
Bernd Hugo.<br />
In der Tat ließ man sich etwas<br />
einfallen, um den Produkten<br />
„Kauf mich“-Anreize mitzugeben<br />
– so etwa das neue Vertriebskonzept,<br />
das die Vorteile<br />
<strong>von</strong> Internet und lokalem Handel<br />
unter einen Hut bringen soll<br />
(siehe Kasten auf Seite 24). Bestechend<br />
auch das modulare<br />
System, mit dem sich einige<br />
B.M.C.-Komponenten individuell<br />
konfigurieren lassen. Zu<br />
Gast bei <strong>stereoplay</strong> waren die<br />
gewaltigen Monoblöcke AMP<br />
M1 für 4000 Euro pro Stück,<br />
der D/A-Wandler-Vorverstärker<br />
DAC 1 PRE zu 3000 Euro sowie<br />
der riemengetriebene CD-Spieler<br />
BDCD 1 (3000 Euro).<br />
Zunächst mal besticht das<br />
B.M.C.-Gespann BDCD 1 /<br />
DAC 1 durch sein extravagantes<br />
Design mit dem mittig angeordneten<br />
Rad. Dem entspricht<br />
bei den Monoblöcken ein schick<br />
anzusehender Kreis, der die<br />
analogen Messwerke für die<br />
Leistungsanzeige samt den Statusinformationen<br />
beherbergt.<br />
Mindestens so außergewöhnlich<br />
wie das äußere Erscheinungsbild<br />
ist das technische<br />
Innenleben des Kasseler Trios.<br />
Keine Frage – Entwickler Carlos<br />
Can deias ließ sich hier nicht<br />
zum unendlich wiederkehrenden<br />
Audiotechnik-Aufwasch<br />
hinreißen, sondern ging teilweise<br />
völlig neue Wege. So findet<br />
in der Testkette die Lautstärkeregelung<br />
erst in der letzten<br />
Spannungsverstärkerstufe der<br />
Monoblöcke statt. Und der<br />
Kleinsignaltransport zwischen<br />
D/A-Wandler-Vorstufe und den<br />
Monoblöcken passiert nicht wie<br />
üblich in Spannungs-, sondern<br />
in Stromanpassung. Aus diesem<br />
Grunde sind die B.M.C.-Geräte<br />
unmittelbar aufeinander angewiesen<br />
– zwar stehen Vorverstärker-Aus-<br />
und Endstufen-<br />
Eingänge für gängige spannungsangepasste<br />
Komponenten<br />
zur Verfügung, doch B.M.C.<br />
zieht klar die stromange-<br />
BMC<br />
Maßarbeit<br />
Abseits vom HiFi-Einerlei: <strong>Die</strong> schicken Komponenten<br />
des deutschen Herstellers B.M.C. kombinieren ästhetisches<br />
Design mit flexibler, ungewöhnlicher Technik.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik Komplettanlage<br />
Under Cover: Der CD-Spieler BDCD 1 zeigt innere Technik-Werte,<br />
die eigentlich vielfach teureren Playern vorbehalten sind.<br />
Entwicklungsfähig: <strong>Die</strong> modulare Bauweise macht den D/A-Wandler-<br />
Vorverstärker DAC 1 PRE flexibel sowie zukunftssicher.<br />
passte Methode vor. Deshalb<br />
bewertete <strong>stereoplay</strong> diese<br />
Komponenten nicht als klassische,<br />
separat einsetzbare Vor/<br />
EndKombi, sondern als Vollverstärker<br />
mit D/AWandler.<br />
Weniger Verstärkerstufen<br />
dank Stromanpassung<br />
Vorteil der Stromanpassung ist,<br />
dass Parallelkapazitäten der<br />
Verbindungskabel prinzipbedingt<br />
keine Hochtonabsenkung<br />
verursachen können – diese<br />
werden vom extrem niedrigen<br />
Eingangswiderstand des Empfängers<br />
quasi kurzgeschlossen.<br />
Darüber hinaus gesteht B.M.C.<br />
der Stromanpassung einen<br />
unmittelbareren Signalfluss zu,<br />
weil die elektrischen Ladungsträger<br />
aus dem VorstufenAusgangskreis<br />
praktisch unterbrechungsfrei<br />
bis weit in die EndstufenBaugruppe<br />
gelangen. So<br />
soll die „Current Injection“<br />
genannte Technik einen besonders<br />
transparenten Klang ermöglichen.<br />
Bei herkömmlichen Vor/<br />
EndKombis muss die Endstufe<br />
die durch den Lautstärkeregler<br />
bedingte hohe Signaldämpfung<br />
wieder aufholen – üblich<br />
sind hier Verstärkungsfaktoren<br />
<strong>von</strong> 20 bis 30. Es liegt auf der<br />
Hand, dass dieses fixe, relativ<br />
hohe Verstärkungsmaß den<br />
möglichen Rauschabstand limitiert.<br />
Anders dagegen beim<br />
B.M.C.Gespann: Hier liefert<br />
der Wandler/Vorverstärker DAC<br />
1 PRE ein konstantes, hochpegeliges<br />
StromAusgangssignal,<br />
das in den Monoblöcken<br />
erst kurz vor den Lautsprechern<br />
in eine entsprechende Spannung<br />
umgeformt wird. Danach<br />
kommt dann nur noch die Leistungsverstärkung<br />
in den Endtransistoren.<br />
Da die Monoblöcke<br />
nur so viel Signalverstärkung<br />
beitragen, wie für<br />
die aktuelle Lautstärke gerade<br />
erforderlich ist, steht das übliche<br />
störende Räuscheln bei<br />
geringen Lautstärkepegeln für<br />
die B.M.C.Kombi nicht mehr<br />
zur Debatte.<br />
Balanced Music Concept<br />
– der Name ist Programm<br />
Schaltungstechnisch wird die<br />
Lautstärke mittels Bipolartran<br />
Technik im Detail<br />
LEF (Load Effect Free)<br />
Klangschädliche Verzerrungen bei Verstärkern<br />
entstehen im Wesentlichen dadurch,<br />
dass ihre aktiven Bauelemente wie Röhren,<br />
Transistoren oder FETs stets mehr oder<br />
weniger nichtlineare Kennlinien aufweisen.<br />
Das bedeutet, dass sich zum Beispiel bei<br />
einem Transistor der Ausgangsstrom nicht<br />
im gesamten Aussteuerbereich proportional<br />
zum Eingangsstrom verhält. Üblicherweise<br />
versucht man, durch geschickte<br />
Wahl des Arbeitspunktes solche Nichtlinearitäten<br />
weitgehend zu vermeiden.<br />
<strong>Die</strong> Verzerrungen, die trotzdem entstehen,<br />
werden in der Regel durch Gegenkopplung<br />
(negatives Feedback) auf ein sehr niedriges<br />
Niveau reduziert. Gegenkopplung arbeitet<br />
allerdings nur bei bereits eingeschwungenen<br />
Verstärkern perfekt – bei statistisch<br />
weniger berechenbaren Musiksignalen<br />
kann sie der Signalqualität durchaus<br />
abträglich sein. Denn das Korrektursignal<br />
trifft erst dann ein, wenn der Fehler bereits<br />
entstanden ist. Aus diesem Grund verzichtet<br />
B.M.C. auf ÜberallesGegenkopplung.<br />
Um das Verzerrungsniveau dennoch gering<br />
zu halten, setzt man stattdessen auf<br />
Linearisierung der BauelementeKennlinien.<br />
Hauptproblem hierbei ist, dass sich zum<br />
22
sistoren geregelt. <strong>Die</strong>se schalten<br />
Festwiderstände gegen Masse<br />
und beeinflussen damit den Verstärkungsfaktor<br />
der Endstufe.<br />
<strong>Die</strong> digitalen Steuerkommandos<br />
hierfür stammen vom Lautstärkesteller<br />
des B.M.C. DAC 1<br />
PRE. Sie werden über separate<br />
Opto-Kabel mit Toslink-Verbindern<br />
an die Monoblöcke<br />
übermittelt. Wegen ihrer<br />
kombinierten Wirkungsweise<br />
tauften die Kasseler die Lautstärkeregelung<br />
„Digital Intelligent<br />
Gain Management“<br />
(DIGM).<br />
Weitere B.M.C.-Specials in<br />
Sachen Verstärkertechnik sind<br />
die „Load Effect Free“-Ausgangsstufe<br />
der Monoblöcke<br />
(siehe den Kasten unten) sowie<br />
das durchgängig symmetrische<br />
Schaltungskonzept, das sich<br />
denn auch im Firmennamen<br />
„Balanced Music Concept“<br />
wiederfindet. Can deias‘ Ideenreichtum<br />
offenbart sich jedoch<br />
auch bei der digitalen Signalverarbeitung<br />
– bestes Beispiel<br />
hierfür ist die hauseigene digitale<br />
Schnittstelle namens Superlink,<br />
die den Scheibendreher<br />
mit dem DAC 1 PRE über gleich<br />
vier separate BNC-Kabel verbindet.<br />
Anders als die S/P-DIF-<br />
Schnittstelle, welche die digitalen<br />
Audio-Daten nebst sämtlichen<br />
Synchronimpulsen in<br />
einem einzigen Datenstrom verpackt,<br />
überträgt Superlink das<br />
Bit-Clock-Signal, das Left-<br />
Right-Clock-Signal, die Audiodaten<br />
sowie das vom Wandler<br />
an das Laufwerk gelieferte Master-Clock-Signal<br />
auf getrennten<br />
Wegen. Damit ermöglicht Superlink<br />
die Synchronisation des<br />
Laufwerks nach den Vorgaben<br />
des DAC. So lässt sich der Systemtaktgeber<br />
sehr dicht beim<br />
D/A-Wandlerchip platzieren –<br />
die beste Methode, um allfälligen,<br />
den Klang trübenden<br />
Jitter gering zu halten. <strong>Die</strong><br />
separate Übertragung aller<br />
Synchronimpulse bei Superlink<br />
verbessert die Jitter-Performance<br />
zusätzlich.<br />
Der erste Hördurchgang mit<br />
dem B.M.C.-Trio galt dem CD-<br />
Spieler BDCD 1. Dabei vermittelte<br />
der sehr geschmeidig<br />
arbeitende Riementriebler auch<br />
im Umgang ein ziemlich erhabenes<br />
Gefühl. Er musizierte<br />
schön füllig, fließend und mit<br />
viel Wärme, erkaufte dies jedoch<br />
nicht durch Verschleierung<br />
subtiler Details oder sanfte<br />
Reduktion im Hochtonbereich.<br />
Er spielte einfach nur völlig<br />
unaufgeregt, im musikalischen<br />
Sinne „laid back“, dabei wunderbar<br />
leuchtkräftig.<br />
Im Vergleich zum Ayre CX<br />
7e agierte das Laufwerk aus<br />
Kassel eine Nuance softer, gedeckter<br />
– so wahrte der straffere<br />
und etwas bewegter aufspielende<br />
Amerikaner einen leichten<br />
Vorsprung. <strong>Die</strong>ser aber schmolz<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass die altehrwürdige<br />
DIN-Verbindung ebenfalls<br />
mit Stromanpassung<br />
arbeitete? Auch bei ihr<br />
war der Quellwiderstand<br />
in der Regel höher als der<br />
Eingangswiderstand.<br />
dahin, wenn der BDCD 1 via<br />
Superlink an den D/A-Wandler<br />
des DAC 1 Pre andockte. Denn<br />
nun offenbarte der Riementriebler<br />
nochmals mehr Raum,<br />
Klangfarbe und auch Präzision.<br />
Jetzt konnte er sogar mit dem<br />
Ayre gleichziehen.<br />
<strong>Die</strong> Verstärkertechnik beim<br />
B.M.C.-Trio lässt klanglich<br />
Besonderes erwarten – völlig<br />
zu Recht, wie der Hörtest zeigte.<br />
So überzeugte die strom-<br />
Der CD-Spieler<br />
(oben) sowie der<br />
D/A-Wandler-Vorverstärker<br />
verbinden<br />
sich digital über die<br />
jitterarme Superlink-<br />
Schnittstelle, die<br />
gleich mit vier BNC-<br />
Kabeln arbeitet.<br />
Beispiel die Arbeitskennlinien <strong>von</strong><br />
Transistoren je nach „Auslastung“<br />
merklich ändern, was eine statische<br />
Kompensation ausschließt. Aus<br />
diesem Grunde verwenden die<br />
Leistungsendstufen <strong>von</strong> B.M.C.<br />
eine spezielle Ausgangstransistor-<br />
Konfiguration. Grundgedanke dieser<br />
„Load Effect Free“ (LEF) genannten<br />
Schaltung ist, dass die spannungssteuernden<br />
Transistoren im gesamten<br />
Aussteuerbereich des Verstärkers<br />
nahezu konstante Bedingungen<br />
vorfinden. Somit bleiben ihre Kennlinien<br />
stabil und unabhängig <strong>von</strong> der<br />
Lastimpedanz – sprich dem Lautsprecher<br />
–, was sehr geringe Signal-<br />
Verzerrungen auch ohne Über-alles-<br />
Gegenkopplung ermöglicht. Realisiert<br />
hat dies B.M.C. zum einen mit Hilfe<br />
eines Kascode-Transistors über dem<br />
Ausgangstransistor, der die unter Last<br />
stark schwankende Kollektor-Emitter-<br />
Spannung „abfängt“. Zudem befreien<br />
zwei sensorgesteuerte, parallel<br />
geschaltete Stromquellen den Ausgangstransistor<br />
<strong>von</strong> einer größeren<br />
Stromlast.<br />
LEF in der Praxis<br />
Unterstützt <strong>von</strong> Kascode-Transistor und<br />
externen Stromquellen, arbeitet der<br />
Ausgangstransistor fast verzerrungsfrei.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 23
Test & Technik Komplettanlage<br />
angepasste Vor/End-Kombi<br />
durch ihr vollreifes Klangfarben-<br />
Bouquet und ihre Transparenz.<br />
Obendrein zeigte sie einen geradezu<br />
unerschütterlichen Tiefgang<br />
– kein Wunder angesichts<br />
der riesigen 2-Kilowatt-Ringkerntrafos<br />
in den Monoblöcken.<br />
Von ungelenker Kraftmeierei<br />
weit entfernt, gestaltete sie den<br />
musikalischen Fluss in Leichtigkeit<br />
und Klarheit.<br />
<strong>Die</strong> als Hörtestbeispiel so<br />
gern herangezogenen KoDo-<br />
Drums wurden wohl nur selten<br />
derartig druck- und machtvoll,<br />
derart beeindruckernd echt in<br />
den Hörraum gedroschen. <strong>Die</strong><br />
Schnelligkeit der hart angerissenen<br />
Gitarrensaiten <strong>von</strong> Pepe<br />
Romeros „Flamenco“ kam irrwitzig<br />
virtuos und ohrenscheinlich<br />
ohne jede Anstrengung –<br />
das klang aber mal richtig gut.<br />
Mag sein, dass die Stimme <strong>von</strong><br />
Constanze Friend in „Fly Like<br />
An Eagle“ (Ruf/in-akustik) über<br />
den zum Vergleich herangezogenen<br />
Amp GamuT DI 150 eine<br />
Winzigkeit anmutiger wirkte,<br />
dass die Höhen zwar extrem<br />
offen waren und strahlten, aber<br />
manchmal eine Spur Auflösung<br />
fehlte. Ihre substanzielle Kraft<br />
und unbändige Spielfreude jedoch<br />
macht den B.M.C.s so<br />
schnell keiner nach.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
B.M.C. BDCD 1<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B.M.C. Audio<br />
Telefon: 0561 / 47 39 85 0<br />
www.bmc-audio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 8 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />
Rolloff, keine Emphasis-Korrektur<br />
Klirrspektrum<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
B.M.C. DAC 1 / AMP M1<br />
11 000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B.M.C. Audio<br />
Telefon: 0561 / 47 39 85 0<br />
www.bmc-audio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: DAC: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />
Maße: AMP B: 44 x H: 15 x T: 45 cm<br />
Gewicht: DAC/AMP: 9/40 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen, an niederohmiger<br />
Last nur etwas weniger breitbandig<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-70dB<br />
-20dBV<br />
-90dB<br />
-40dBV<br />
-110dB<br />
-60dBV<br />
-130dB<br />
-80dBV<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
-100dBV<br />
Geringer Klirr mit prima angestuften<br />
und verlaufenden Komponenten<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Nicht ganz perfekt verlaufende, aber<br />
frequenzneutrale Verzerrungen mit<br />
tadellosem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
Das riemengetriebene Laufwerk des BDCD 1 bewirkt eine<br />
perfekte Entkopplung <strong>von</strong> Antriebsmotor und CD-Spindel.<br />
Das Vertriebskonzept<br />
24<br />
Das Beste aus zwei Welten<br />
Das Vertriebsmodell <strong>von</strong> B.M.C. zeigt, dass sich die<br />
Stärken <strong>von</strong> Internet-basiertem Direktvertrieb und<br />
klassischem HiFi-Fachhandel elegant miteinander<br />
kombinieren lassen. Das geht ganz einfach: Preise<br />
und Technik-Infos findet der geneigte Käufer auf der<br />
B.M.C.-Homepage (www.bmc-audio.de), auf der man<br />
die Geräte auch bestellen kann. Zum Hören und Fühlen<br />
wird der HiFi-Fan jedoch zunächst mal einen der<br />
derzeit rund 30 B.M.C.-Händler aufsuchen wollen,<br />
der zum Beispiel auch in Sachen Modulauswahl die<br />
individuelle Beratung übernimmt. Kommt der Kauf<br />
zustande, erhält der Händler <strong>von</strong> B.M.C. eine Provision.<br />
Preiskriege sind damit ebenso ausgeschlossen wie<br />
Beratungs-Hopping.<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr geringer Jitter (167 ps)<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infospurfehler:<br />
bis 2 mm<br />
Oberflächenfehler: bis 2,1 mm<br />
Rauschabstand<br />
112 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/13 W<br />
Bewertung<br />
Klang CD 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Gediegen verarbeiteter, riemengetriebener<br />
CD-Spieler, der<br />
zuverlässig und geschmeidig<br />
läuft. Klangliche Stärken sind<br />
die fließende, unangestrengte<br />
Wiedergabe, die sich in Kombination<br />
mit der Vorstufe DAC 1<br />
PRE nochmals steigern lässt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
90 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Sehr hohes und stabiles Leistungsniveau<br />
bis 480 Watt an 2 Ohm<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω<br />
185/360 W<br />
Rauschabstand RCA/XLR 93/87 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/120 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog, Netzwerk, USB) 58/–/56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr repräsentative DAC-<br />
Vor/End-Kombi, die mit spezieller<br />
Lautstärkeregelung und<br />
Stromanpassung am besten zusammen<br />
betrieben wird. Feiner,<br />
körperhafter, ausdrucksstarker<br />
Klang mit Tiefgang. Der USB-<br />
Eingang bleibt etwas zurück.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
58 Punkte<br />
85 Punkte<br />
sehr gut
Test & Technik Subwoofer<br />
Was lange währt...<br />
Drei Jahre hat Nubert<br />
in die Entwicklung einer<br />
neuen Woofer-Plattform<br />
gesteckt. Das Warten hat<br />
sich gelohnt.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Vieles, was ab Hersteller über<br />
das Netz vertrieben wird, wirkt<br />
bloß auf Fotos wertig, behaupten<br />
böse Zungen. In Wirklichkeit seien<br />
Haptik und Oberflächen höchstens<br />
Durchschnitt. Mehr noch: Weil<br />
Kunden die Produkte vor ihrer<br />
Kaufentscheidung selten in natura<br />
zu Gesicht bekommen, würden die<br />
Direktvermarkter nur das Nötigste<br />
ins Design investieren.<br />
Über Anfeindungen dieser Art<br />
wird man im Hause Nubert gelassen<br />
hinwegsehen. Denn das Image<br />
des billigen Jakob hat der wachstumsstarke<br />
Direktvermarkter längst<br />
abgelegt. <strong>Die</strong> Erkenntnis, dass mit<br />
knapp kalkulierten Preisen allein<br />
kein Blumentopf mehr zu gewinnen<br />
ist, wird beim neuen AW 1300 vielfach<br />
sichtbar – und lässt sich ertasten.<br />
So verfügt der neueste Subwoofer<br />
der freundlichen Schwaben<br />
über ungewöhnlich viele Komfort-<br />
Funktionen, und er wird preisgleich<br />
in fünf edlen Gehäuseausführungen<br />
geliefert.<br />
Zwei hier<strong>von</strong> sind Echtholz-<br />
Furniere für die Freunde naturnah<br />
gestalteter Möbelstücke. Alternativ<br />
stehen Schwarz, Weiß und Silber<br />
zur Disposition, mit feinstem Mehr<br />
26<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
schichtlack, dessen Gleichförmigkeit<br />
auch Perfektionisten<br />
zufrieden stellt. Dem Schutz der<br />
Chassis dient ein feinmaschiges<br />
Lochgitter, dessen Trägerstifte<br />
in gummierten Haltebuchsen<br />
schepperfrei gelagert sind.<br />
<strong>Die</strong> Steuerung geschieht<br />
über eine Nubert-eigene Fernbedienung.<br />
Der Geber hat ein<br />
weiß hinterleuchtetes Display<br />
und elf Tasten mit klar definiertem<br />
Druckpunkt. <strong>Die</strong> Menüführung<br />
ist größtenteils selbsterklärend,<br />
ansonsten hilft eine<br />
ausführliche Anleitung, die<br />
auch zum Download bereitsteht.<br />
Unmittelbar am Woofer gibt es<br />
nichts mehr einzustellen, lediglich<br />
einen Netzschalter.<br />
Tatsächlich ist der kleine<br />
Handschmeichler der Schlüssel<br />
zum Verständnis der neuen Subwoofer-Elektronikplattform,<br />
die<br />
nach und nach auch in anderen<br />
Modellen Einzug halten wird.<br />
Der Funktionsumfang ist erheblich<br />
größer als bei der Vorgeneration,<br />
die beispielsweise<br />
im AW 1000 verbaut wurde,<br />
dem vielfachen Gewinner der<br />
<strong>stereoplay</strong>-Leserwahlen.<br />
Der Klassiker und die <strong>von</strong><br />
ihm abgeleiteten Modelle besaßen<br />
ebenfalls eine Fernbedienung,<br />
die über Stellmotoren in<br />
den Geräten jedoch bloß Pegel<br />
und Trennfrequenz steuern<br />
konnte. Als Anzeige dienten<br />
einfache Strichmarkierungen.<br />
Sobald die Regler verdreht<br />
wurden, waren einst für gut<br />
befundene Einstellungen nicht<br />
mehr reproduzierbar.<br />
<strong>Die</strong> neue Elektronik nutzt<br />
einen digitalen Signalprozessor,<br />
der deutlich genauere Justagen<br />
ermöglicht. Das Display zeigt<br />
sie in Hertz und Dezibel an.<br />
Fortgeschrittene können sogar<br />
Flanken in ihrer Steilheit ändern<br />
und Druckkammereffekte bei<br />
extrem tiefen Frequenzen bekämpfen.<br />
Für Anlagen ohne Bassmanagement<br />
gibt es einen Hochpass<br />
zur Filterung der Satelliten<br />
zwischen 40 und 150 Hertz.<br />
Selbst die guten alten Klemmen<br />
für Boxenkabel sind vorhanden,<br />
falls nirgendwo ein Vorstufensignal<br />
zur Verfügung steht. Drei<br />
parametrische Equalizer gestatten<br />
die Bekämpfung <strong>von</strong><br />
<strong>Die</strong> bidirektional arbeitende<br />
Fernbedienung verfügt über<br />
ein weiß hinterleuchtetes<br />
Display, das die gewählten<br />
Einstellungen übersichtlich<br />
anzeigt. <strong>Die</strong> Tastenreihe (1)<br />
direkt unterhalb des Displays<br />
ist den fünf Speicherplätzen<br />
zugeordnet. Das Vierer-Kreuz<br />
in der Mitte (2) steuert Menüs<br />
und Pegel. Mit der X-Taste<br />
rechts unten (3) geht es eine<br />
Ebene zurück.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 27
Test & Technik Subwoofer<br />
Das Bassreflexrohr (links) ist in<br />
der Bodenplatte versteckt, wo<br />
es optisch am wenigsten stört.<br />
Den somit nötigen Abstand in<br />
Richtung Fußboden sichern<br />
Spikes – als Zubehör im Shop<br />
erhältlich – oder die serienmäßig<br />
mitgelieferten Rollen mit<br />
ArretierFunktion.<br />
Raummoden, die der Anwender<br />
rechnerisch oder mit Hilfe <strong>von</strong><br />
Testsignalen bestimmt hat. Eine<br />
automatische Einmessung ist<br />
in der derzeitigen Version der<br />
Plattform nicht vorgesehen.<br />
Mehr zu den Filterfunktionen<br />
ist im Kasten unten auf dieser<br />
Seite zu lesen.<br />
Fünf Konstellationen lassen<br />
sich speichern und jederzeit<br />
wieder abrufen. Ab Werk sind<br />
die Memory-Tasten mit Werten<br />
für typische Anwendungen<br />
belegt. Alles in allem arbeitet<br />
die Steuerung um Welten genauer<br />
und komfortabler als bei<br />
den bisherigen Modellen.<br />
Über Slave-Ausgänge in<br />
Gestalt <strong>von</strong> zwei Cinch-Buchsen<br />
können Anwender weitere<br />
Subwoofer mit den gleichen<br />
Filtereinstellungen versorgen.<br />
<strong>Die</strong>ses Feature dient insbesondere<br />
dem Aufbau sogenannter<br />
Bass-Arrays zur Minimierung<br />
<strong>von</strong> Raumresonanzen. Slave 1<br />
liefert ein identisches Signal<br />
Teamwork<br />
Geschäftsführer Günther<br />
Nubert (rechts) hatte wie<br />
gewohnt die Federführung<br />
bei der Entwicklung der<br />
digitalen Plattform für<br />
Subwoofer. <strong>Die</strong> praktische<br />
Umsetzung stammt zu<br />
großen Teilen <strong>von</strong> Markus<br />
Pedal, Spezialist für die<br />
digitale Elektronik.<br />
zur synchronen Ansteuerung<br />
weiterer Woofer bei Single-<br />
Arrays zwecks Auslöschung<br />
<strong>von</strong> Moden, die sich zwischen<br />
den Seitenwänden des Raums<br />
hochschaukeln.<br />
Slave 2 lässt sich frei konfigurieren<br />
und ermöglicht neben<br />
einer Invertierung des Signals<br />
eine Zeitverzögerung. Damit<br />
gelingt die Ansteuerung der hinteren<br />
Woofer bei einem Double-<br />
Bass-Array – hier werden zusätzlich<br />
die Längsmoden des<br />
Raums ausgeschaltet.<br />
In der rückseitig verbauten<br />
Elektronik steckt ein moderner<br />
Schaltverstärker, der nur wenig<br />
Abwärme erzeugt. Kurzzeitig<br />
stehen 440 Watt zur Verfügung.<br />
Sie befähigen die beiden 8 Zoll<br />
großen Chassis zu beachtlichen<br />
Auslenkungen.<br />
Im Verbund mit einem großvolumigen<br />
Reflexrohr erzeugt<br />
der fast schon zierlich zu nennende<br />
Woofer Pegel bis nahe<br />
110 Dezibel und eine Grenzfrequenz<br />
unter 30 Hertz. <strong>Die</strong><br />
Labordaten liegen annähernd<br />
auf dem Niveau des AW 1000,<br />
der mit seinem brachialen<br />
12-Zoll-Treiber visuell ungleich<br />
bulliger daherkommt.<br />
<strong>Die</strong> Verteilung der Hubarbeit<br />
auf zwei Treiber bringt dem AW<br />
1300 nicht nur optische Vorteile;<br />
sie macht sich auch klanglich<br />
bemerkbar. Durch den größeren<br />
Abstand der Treiber zum<br />
Fußboden und die vertikale Anordnung<br />
wird der Raum gleichmäßiger<br />
angeregt. Der Klangeindruck<br />
ist präziser und weniger<br />
abhängig vom Hörplatz.<br />
In keinem Widerspruch dazu<br />
steht, dass der für die untersten<br />
Tiefbassanteile zuständige Reflextunnel<br />
des AW 1300 nur<br />
wenige Zentimeter über dem<br />
Fußboden mündet. Der Port hat<br />
sein Wirkungsmaximum um<br />
30 Hertz – und damit unterhalb<br />
jener Bereiche, die in Räumen<br />
üblicher Größe zu Dröhnproblemen<br />
führen.<br />
Technik im Detail<br />
Bassoptimierung auf Knopfdruck<br />
Der digitale Signalprozessor (DSP)<br />
erlaubt vielfältige Eingriffe in das<br />
Klangverhalten des Subwoofers und<br />
eine extrem feinfühlige Anpassung an<br />
die Gegebenheiten vor Ort. Durch die<br />
digitale Anzeige und Umsetzung der<br />
Eingaben kann der Anwender sicher<br />
sein, dass die Werte tatsächlich dort<br />
liegen, wo er sie haben möchte. Bei<br />
der analogen Vorgängerelektronik<br />
gab es lediglich Strichmarkierungen,<br />
die letztlich sehr ungenau waren. <strong>Die</strong><br />
Trennfrequenz ist beim AW 1300 bis<br />
50 Hertz in feinen 1-Hertz-Schritten<br />
justierbar, darüber in 5er-Schritten.<br />
<strong>Die</strong> Steilheit der Flanken ist wie auch<br />
die untere Grenzfrequenz einstellbar.<br />
Durch ein geschicktes Jonglieren mit<br />
den Hochpässen können die Filter<br />
Druckkammereffekte kompensieren.<br />
Das Vorgehen ist in der Anleitung<br />
beschrieben. Der Bekämpfung <strong>von</strong><br />
Raummoden oder dem Soundtuning<br />
dienen drei parametrische Equalizer,<br />
28<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>Die</strong> Chassis sind magnetisch geschirmt<br />
und tragen Glasfaser-Verbundmembranen<br />
mit zweifacher Zentrierung im Innern.<br />
Zusammen mit einem testbewährten<br />
Standboxen-Paar der<br />
4000-Euro-Liga musste der<br />
Neue zeigen, was er kann. Besonders<br />
bei der so wichtigen<br />
Durchhörbarkeit übertraf der<br />
AW 1300 den AW 1000. Letzterem<br />
war bei aller Sattheit ein<br />
gewisser Rest an Behäbigkeit<br />
nie ganz auszutreiben.<br />
Das Album „6 String Theory“<br />
der Gitarristen Lee Ritenour<br />
und George Benson ist mit<br />
temporeichen Bassläufen nur<br />
so gespickt und damit ideal zum<br />
Herantasten an die richtigen<br />
Filtereinstellungen.<br />
Mit gespitzten Ohren und der<br />
praktischen Funkfernbedienung<br />
waren die passenden Werte<br />
schon nach kurzer Zeit gefunden.<br />
Gefühlvoll angepasst, tat<br />
der Nubert-Woofer genau das,<br />
was man <strong>von</strong> einem guten Gerät<br />
erwartet: den Bassbereich<br />
mächtig erweitern, ohne das<br />
Timing zu verwässern.<br />
Anschließend liefen diverse<br />
Filmtrailer mit den Heimkinoüblichen<br />
Bassverrücktheiten,<br />
die selbst große Woofer leicht<br />
in die Begrenzung treiben oder<br />
zu Nebengeräuschen veranlassen.<br />
Der AW 1300 blieb –<br />
wie schon die älteren Nubert-<br />
Modelle – selbst im wildesten<br />
Getümmel völlig ungerührt.<br />
Nutzer mit sehr großen<br />
Räumen werden beim AW 1300<br />
möglicherweise den allerletzten<br />
Schalldruck-Punch vermissen<br />
und sollten ähnlich wie bei<br />
An der Rückseite finden sich<br />
die Kontakte für Cinch- und<br />
Boxenkabel. Abgesehen vom<br />
Netzschalter gibt es hier<br />
keine Bedienelemente. Der<br />
USB-Eingang ist Service-<br />
Zwecken vorbehalten.<br />
anderen Geräten dieser Größenklasse<br />
besser zwei Exemplare<br />
einkalkulieren.<br />
Freunde kompakter Formen<br />
finden im AW 1300 ein ebenso<br />
stylisches wie komfortables<br />
Klasse-Gerät. Noch mehr Pegel<br />
und Tiefgang versprechen die<br />
größeren Modelle, die ebenfalls<br />
auf der neuen Plattform basieren<br />
werden. Sie darf schon jetzt<br />
als äußerst gelungen gelten.<br />
Wolfram Eifert ■<br />
Nubert AW 1300 DSP<br />
1185 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Nubert Electronic GmbH<br />
Telefon: 0800 / 68 23 78 0<br />
www.nubert.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 24,5 x H: 68 x T: 48,5 cm<br />
Gewicht: 24 kg<br />
Gehäuseausführung: Buche, Kirsche<br />
(Furnier), Silber, Weiß, Schwarz (Lack)<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge fmin/fmax<br />
Nubert AW-1300 DSP<br />
100 100 dB<br />
80Hz fmax fmin<br />
90 90 dB<br />
80 80 dB<br />
70 70 dB<br />
60 60 dB<br />
50 50 dB<br />
10 Hz<br />
10Hz<br />
100 Hz<br />
100Hz<br />
1 kHz<br />
1kHz<br />
10 kHz<br />
10kHz<br />
40 kHz<br />
40kHz<br />
Ausgewogener und mit parametrischem<br />
Equalizer sehr flexibel<br />
einstellbarer Woofer<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85 - 100 dB SPL<br />
110 110 dB<br />
100 100 dB<br />
90 90 dB<br />
80 80 dB<br />
70 70 dB<br />
60 60 dB<br />
Sehr verzerrungsarm, nur im Supertiefbass<br />
(30 Hz) 109,5 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 2,2/>21 W<br />
Bewertung<br />
19 19 20<br />
24<br />
18<br />
12<br />
6<br />
Basspräzision<br />
Nubert AW-1300 DSP<br />
Basstiefe<br />
Basspegel<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 50 dB<br />
20Hz<br />
50 Hz 200 Hz<br />
100Hz<br />
500 Hz 1 1kHz<br />
2 kHz 5 kHz<br />
5kHz<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
die manuell gesetzt werden müssen.<br />
Resonanzen lassen sich damit sehr<br />
gezielt abschwächen, ohne dass es<br />
zu einer Bevormundung durch eine<br />
Automatik käme. Das Diagramm<br />
zeigt einige Extremwerte. <strong>Die</strong> Filter<br />
sind besonders bei ungünstigen<br />
Bedingungen absolut hilfreich.<br />
Nubert AW-1300 DSP<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
fmax + HPmax<br />
EQ60 Q1 max<br />
EQ60 Q1 min<br />
EQ60 Q5 min<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Formschöner Nobelwoofer mit<br />
hochwertigen Oberflächen und<br />
ausgefeilter DSP-Steuerung<br />
zur komfortablen und exakten<br />
Anpassung. Ein feines Gerät für<br />
gehobene Ansprüche.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
84 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Test & Technik AV-Receiver<br />
Higher and higher<br />
<strong>Die</strong> neuesten AV-Receiver kennen keine Zurückhaltung mehr. Ein 550-Euro-<br />
Yamaha glänzt schon mit Netzwerk-Künsten, ein 1100-Euro-Denon protzt<br />
mit Gigant-Ausstattung, ein 1500-Euro-Onkyo vermittelt Hochkultur pur!<br />
Yamaha RX V 671 Denon AVR 3312<br />
Dass der Yamaha nur 550 Euro kostet, bemerkt der AV-Fan<br />
höchstens an den nicht gerade ultrastabilen Boxenklemmen<br />
(die bitte nicht <strong>von</strong> überschweren Kabeln hin- und hergedrückt<br />
werden wollen). Ansonsten bietet der RX V 671 bei runden<br />
Klängen einen USB-Eingang auf der Front, einen Netzwerkanschluss<br />
hinten und ein appetitliches Bildschirm-Menü.<br />
Der durchschlagende Erfolg des<br />
AVR 3311 (Test 12/10) brachte<br />
die Denon-Strategen auf die<br />
schlaue Idee: Wir specken die<br />
etwas altertümliche Metallurgie<br />
und Mechanik ab, setzen eine<br />
30<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Nomen est omen: Den perfekten<br />
Stereoklang empfinden<br />
die <strong>stereoplay</strong>-Tester<br />
immer noch als das Höchste.<br />
Doch je mehr sich die Regale<br />
mit wirklich wohlklingenden<br />
Multikanal-Aufnahmen füllen<br />
– also mit SACDs, neuerdings<br />
mit Dolby-True-HD- und DTS-<br />
HD-Master-Titeln auf Blu-rays<br />
–, desto unaufhaltsamer rückt<br />
auch die Surround-Wiedergabe<br />
in den Vordergrund.<br />
Zumal es jetzt bei den neuen<br />
Formaten keinen Hickhack<br />
mehr mit dem Bassmanagement<br />
gibt. Seit die Receiver die HD-<br />
Streams per HDMI digital empfangen<br />
und ihre Riesenprozessoren<br />
sie mit links verwursten,<br />
gerät der Job zum Spiel.<br />
Für den Teil dieser Klientel,<br />
der neben puristischer Klangqualität<br />
gern mal eine erfrischende<br />
Abwechslung bei der<br />
Filmakustik sucht, haben die<br />
Tester den Onkyo TX NR 1009<br />
für 1500 Euro ausgesucht. Wer<br />
für den achten und neunten<br />
Einbau-Endverstärker dieses<br />
Multikanalers partout keine Anwendung<br />
in seinem Heimtheater<br />
sieht, kann möglicherweise<br />
Lautsprecherkabel in die Küche<br />
verlegen – was dem netzwerkfähigen<br />
Onkyo einen sinnvollen<br />
Nebenjob verschafft.<br />
Er kann auch – noch einfacher<br />
– den Siebenkanaler AVR<br />
3312 <strong>von</strong> Denon nehmen. Für<br />
400 Euro weniger bringt dieser<br />
Surrounder jede Menge Klangtüchtigkeit<br />
und Ausstattung mit<br />
– inklusive Netzwerk und App-<br />
Bedienung.<br />
Damit kann sogar der Yamaha<br />
RX V 671 für 550 Euro dienen.<br />
Er besitzt aber keine regulären<br />
Pre-Outs. <strong>Die</strong> Aussicht,<br />
eine vorhandene Stereoanlage<br />
für wenig Geld um die neuen<br />
Medien ausbauen zu können,<br />
lockt trotzdem. Hier hilft der<br />
Verbund der Gerätschaften nach<br />
der „Aus 2 mach 4“-Methode<br />
(Report 1/09). Mangels Pre-Out<br />
muss sich der Fan beim Yamaha<br />
– um den Receiver mit einem<br />
Hochpegel-In des Stereoverstärkers<br />
zu verbinden – mit einem<br />
Basteltrick behelfen. Das funktioniert<br />
auch, und so kommt der<br />
kleine RX V 671 für viele wie<br />
gerufen. Hannes Maier ■<br />
Fotos: MPS-Fotostudio (2), Archiv<br />
Onkyo TX NR 1009<br />
Netzwerk-iPod-App als<br />
Gratiszugabe drauf und<br />
verlangen statt 1400 nur noch<br />
1100 Euro. Was nach brachialem<br />
Preiskampf riecht, hört<br />
sich de facto superfein an!<br />
Im Prinzip sieht der Onkyo auf eine lange Receiver-Ahnenreihe<br />
zurück, die bei <strong>stereoplay</strong> mit dem TX 30 (Test 7/81) begann. So<br />
erwartet niemand Überraschungen, dafür aber stramme Leistung<br />
und überlegene Heimtheater-Eignung wie immer. Bei dem neuen<br />
Dickschiff haben die Japaner dennoch geklotzt wie nie: neun<br />
Einbau-Endstufen, erstmals DTS-Neo:X, 4-K-Video et cetera.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Test & Technik AV-Receiver<br />
Yamaha RX V 671, 550 Euro<br />
Bloß nicht auf ihn herabsehen! Für den preisgünstigen Yamaha-<br />
Receiver können sich auch anspruchsvolle Musikfreunde erwärmen.<br />
<strong>Die</strong> etwas spiegelige Kunststoff-Front<br />
des neuen kleinen<br />
Yamaha RX V 671 für 550<br />
Euro ringt dem HiFi-Freak zunächst<br />
nur ein Naja ab. Ebenso<br />
die leicht schlanken Lautsprecherklemmen<br />
auf der Rückseite.<br />
Dann stellt der Betrachter<br />
aber mit Genugtuung fest, dass<br />
es ein Extraterminal gibt, das<br />
er für Biamping oder für Surround-Back-Beschallung<br />
hernehmen<br />
kann. Und ein zweites<br />
für Zone 2 oder Vorne-oben-<br />
Zusatzlautsprecher. Nach der<br />
Entscheidung für jeweils eine<br />
der Optionen darf er den sechsten<br />
und siebten Einbau-Amp<br />
immer wieder bequem hin- und<br />
herschalten.<br />
<strong>Die</strong> Vorne-oben-Erweiterung<br />
gibt es neuerdings auch als<br />
Dolby-z- sowie Audyssey-<br />
Height. Der RX V 671 verzichtet<br />
darauf aber gern, weil<br />
ordentliche Yamaha-Receiver<br />
schon seit Jahr und Tag Presence-Boxen<br />
sinnvoll einsetzen<br />
können, um einen Bildschirm/<br />
Akustik-Höhenabgleich zu gestatten.<br />
So nun auch der Neue.<br />
Donnerwetter: Wohl als<br />
Erster seiner Preisklasse bietet<br />
der RX V 671 einen Ethernet-<br />
Nur größere<br />
Yamahas füllen den<br />
Platz (1) für den 2.<br />
HDMI-Transmitter. Ein<br />
Groß-IC (2) leistet die<br />
Videokonvertierung.<br />
Netzanschluss, über den er nicht<br />
nur auf MP3 und zigtausende<br />
Internet-Radiostation (etwa<br />
<strong>von</strong> vTuner) zugreifen kann,<br />
sondern auch auf vollwertige<br />
Hochbit-WAV- sowie FLAC-<br />
Musikdateien.<br />
Zu alledem gibt es im App-<br />
Store ein Download, nach dessen<br />
Installation die Steuerung<br />
des Receivers (und auch eines<br />
Yamaha-Blu-ray-Players) übers<br />
1<br />
2<br />
Porti-Panel gelingt. Damit nicht<br />
genug, klotzt der RX V 671<br />
auch noch mit einem USB-<br />
Eingang, der – während sein<br />
Frontdisplay die Titelnamen<br />
zeigt – mit iPods klangfreundlich<br />
digital anbandeln kann.<br />
Zu schade, dass der kleine<br />
Yamaha keine Pre-Outs für<br />
einen bequemen Anlagen-Verbund<br />
nach der Aus-2-mach-4-<br />
Methode besitzt (1/09). Wer<br />
Das D igitalboard<br />
greift auf ein eigenes<br />
Schaltnetzteil zurück. Im<br />
Stromsparmodus, der noch die<br />
HDMI-Umschaltung erlaubt, verbraucht<br />
der RX V 671 moderate 1,5 Watt.<br />
löten kann, findet aber einen<br />
Ausweg. Um den Pre-Out zu<br />
ersetzen, schließt er an den<br />
Front-rechts- und Front-links-<br />
Boxenklemmen einen Widerstandsteiler<br />
an, der Line-Pegel<br />
hergeben kann (Foto unten).<br />
Nach vollbrachter Arbeit<br />
darf der Fan sich umso mehr<br />
freuen, dass der Yamaha über<br />
die Bluetooth-Option YBA 10<br />
(155 Euro) oder via Funksystem<br />
Aus dem Messlabor<br />
Nicht nur für die „Aus 2 mach vier“-,<br />
auch für andere Anwendungen<br />
zählten Pre-Outs früher schon zum<br />
Fehlbestand. <strong>Die</strong> uralte Notlösung,<br />
das relativ hohe Boxenpotenzial<br />
eines Verstärkers mit Hilfe eines<br />
Widerstands-Spannungsteilers auf<br />
Line-Niveau umzusetzen, war in<br />
Verruf geraten. Der Grund: Das<br />
hohe Rauschen und die relativ<br />
starken Verzerrungen damaliger<br />
Endstufenkonzepte standen einem<br />
höheren Klangniveau im Weg.<br />
Der günstige Yamaha verführte<br />
dazu, den Kniff noch einmal<br />
zu prüfen. Und siehe da: Beim<br />
RX V 671 lassen sich Klirrverlauf<br />
und Rauschen nicht <strong>von</strong> den<br />
Messungen üblicher Pre-Outs<br />
unterscheiden.<br />
32<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
YID W 10 (170 Euro) Dateien<br />
auch drahtlos annimmt.<br />
<strong>Die</strong> Yamaha-Erweiterung<br />
könnte zuletzt selbst eingefleischte<br />
Musikpuristen unter<br />
den Ausbau-Fans veranlassen,<br />
sich nach einem Monitor umzusehen.<br />
Darauf dürfen sie das<br />
bunte, vielfältige Bedienmenü<br />
des RX V 671 bewundern, über<br />
das der Zugang zu einem parametrischen<br />
Equalizer mit Buckelbreiten-Abgleich<br />
gelingt.<br />
Im Hörtest überraschte der<br />
Yamaha mit für die Preisklasse<br />
wunderbaren, warmen, fließenden<br />
Klängen. Und mit eindrucksvoll<br />
breiten Bühnen –<br />
wenn es auch zu hammerharten<br />
Bässen und zur unendlichen<br />
Raumtiefe nicht ganz reichte.<br />
Bei DTS und Dolby Digital<br />
verdiente sich der RX V 671<br />
trotzdem goldene Sporen. Auf<br />
seine satte, angenehm runde<br />
Weise bot er volles Programm.<br />
Er stürzte sich – so weit es die<br />
Schutzschaltung erlaubte –<br />
tapfer in akustische Abgründe.<br />
HD-Titel brachten allerdings<br />
nur eine kleine Steigerung in<br />
der Feinzeichnung – kein<br />
Wunder, auch Yamaha kann für<br />
550 Euro nicht zaubern.<br />
Auch wenn die<br />
Namenlosigkeit der<br />
Eingänge (AV 1 bis 6<br />
sowie Audio 1 und 2<br />
genannt) anfangs<br />
stört, hat sich<br />
Yamaha bei dem<br />
Anschlussfeld des<br />
RX V 671 sehr wohl<br />
etwas gedacht.<br />
In puncto Zweikomponenten-Video<br />
(SV) genügt meist<br />
ein Eingang zum<br />
Hochkonvertieren.<br />
Yamaha RX V 671<br />
550 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />
Telefon: 0 41 01 / 303 0<br />
www.yahama-online.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 16,1 x T: 36,3 cm<br />
Gewicht: 10,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets sehr ausgewogen – auch an<br />
niederohmiger Last. Nur Phono mit<br />
MM-System leicht präsenzbetont<br />
Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Schön gleichmäßig mit ordentlichem<br />
Lastwechselverhalten verlaufen nur<br />
die Klirrkomponenten k 2 und k 4<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Recht hohes Stereo-Leistungsniveau,<br />
das bei niederohmiger komplexer Last<br />
aber deutlich nachlässt<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />
2x 132/177 W<br />
5x 89/103 W<br />
Musikleistung 5x 95/113 W 7x 72/85 W<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,2/>37 W<br />
Empfangsleistung 85 %<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/Surround/HD) 37/44/46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
It’s all<br />
about<br />
the music<br />
GamuT – ein emotionales Erlebnis für den<br />
leidenschaftlichen Hörer.<br />
Es gibt keine Abkürzungen, um die Ziele zu<br />
erreichen, die wir uns gesetzt haben<br />
und – ja, unsere Lösungen sind somit in einem<br />
höherpreisigen Segment zu finden.<br />
Gleichermaßen<br />
bringen unsere Audioanlagen ein signifikantes<br />
ästhetisches Erscheinungsbild in Ihr Wohnzimmer.<br />
Wir glauben aufrichtig, Ihnen mit GamuT<br />
eine musikalische Offenbarung<br />
zu bieten und wir sind<br />
da<strong>von</strong> überzeugt, dass<br />
Sie sehen werden, was<br />
wir meinen, sobald<br />
SIE ES HÖREN …<br />
kirk-holm.dk<br />
47 Ohm gegen<br />
Minus- und 470<br />
zum Endstufen-<br />
Pluspol bilden<br />
einen niederohmigen<br />
Spannungsteiler.<br />
Achtung: Bei<br />
Brückenverstärkern<br />
funktioniert<br />
die Methode nicht!<br />
Mit dem RX V 671 offeriert<br />
Yamaha einen Multikanaler,<br />
der via Basteltrick die Brücke<br />
zu großen Anlagen schlagen<br />
kann. Zum ansprechend<br />
warmen Surround-Klang gibt‘s<br />
einen Netzwerk-Verbund.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang Stereo/Surround/HD<br />
Spitzenklasse 37/44/46 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
71 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 33<br />
The all new M’inenT<br />
© GamuT Audio, All rights reserved<br />
www.gamutaudio.com<br />
Vertrieb in Deutschland und Schweiz durch Adagio 0611-590 0728<br />
in Österreich durch Skorjanc 0512-563 258
Test & Technik AV-Receiver<br />
Denon AVR 3312, 1100 Euro<br />
Herausragender Feingeist, der nicht nur dem HiFi-Freund, sondern<br />
gleichzeitig auch Surround- und iPad-Füchsen gefällt.<br />
Bei aller Vorabsympathie –<br />
Denons brandneuer AVR<br />
3312 für 1100 Euro verdeutlicht<br />
die Tragik moderner Multikanaler<br />
in besonderem Maße:<br />
Sie sollen alles haben, alles können<br />
und trotzdem kinderleicht<br />
zu bedienen sein.<br />
Also sparte Denon anders als<br />
beim 300 Euro teureren Vorgänger<br />
AVR 3311 (9/10) nicht nur<br />
das Aluminium für die Front<br />
und die markante Klappe ein,<br />
sondern gleich auch noch das<br />
Gros der ursprünglich darunter<br />
beheimateten Fitzeltipper. Es<br />
blieben vier QuickSelect<br />
Buttons, ein weiterer, der mit<br />
einem WeltkugelSymbol gekennzeichnet<br />
ist, plus drei<br />
Channel Presets.<br />
Möglicherweise begreift ein<br />
Kind intuitiv, dass die Quick<br />
Dank der hochintegrierten<br />
neuen ICs<br />
verbraucht das<br />
Digitalboard des<br />
Denon wenig Strom.<br />
Fürs HDMI-Durchschleifen<br />
fordert es<br />
dem Schaltnetzteil (1)<br />
kaum 3 Watt ab.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
Der Prozessor ADV<br />
8002 (2) <strong>von</strong> Analog<br />
Devices birgt zwei<br />
HDMI-Transmitter<br />
und stellt zugleich<br />
3-Komponenten-<br />
Video her.<br />
Das HDMI-Receiver-IC<br />
ADV 7844 (3)<br />
switcht einen Teil<br />
der Eingänge und<br />
stellt HDMI-Bilder<br />
aus analogen<br />
Videosignalen her.<br />
App-Steuerung<br />
Yamaha bietet jetzt zwar auch<br />
Ähnliches, es war aber die DM-<br />
Gruppe, sprich: Denon und Marantz,<br />
die eine App-Bedienung als erstes<br />
einführte. 49 Euro kostete das<br />
entsprechende Upgrade für die<br />
netzwerkfähigen Multikanaler der<br />
11er Serie im vergangenen Jahr.<br />
Inzwischen wird das Download im<br />
Internet-App-Shop für iPod, iPhone,<br />
iPad und dergleichen kostenlos<br />
angeboten. <strong>Die</strong> Portis greifen<br />
drahtlos via WLAN auf das Heimnetz<br />
zu, mit dem die Denon- oder Marantz-Receiver<br />
in Verbindung stehen.<br />
So gelingt mehr als die Steuerung<br />
der wichtigsten Funktionen vom Sofa<br />
aus: Via App stöbert der Fan locker<br />
vom Hocker in den Apple-Archiven,<br />
in auf PCs gespeicherten Dateien<br />
und im Internet-Radioangebot.<br />
34<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Sieh einer an! Selbst für die „Front Wide“-Doppelbox-Aufstellung<br />
hat Denon separate ordentliche Boxenklemmen spendiert.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Buttons Quellen mit dazu vorgewählten<br />
Surround-Funktionen<br />
aufrufen, während die Presets<br />
Netzwerkprogrammen dienen.<br />
Erwachsene kommen aber<br />
durchaus ins Grübeln.<br />
Language: Deutsch. Genehmigt.<br />
Aber warum bettelt in der<br />
Folge der überaus fein und bunt<br />
bebilderte Bildschirm-Installations-Wizard<br />
um den Anschluss<br />
des im Karton verbliebenen<br />
Einmessmikrofons – und dies,<br />
obwohl der Neubesitzer aus<br />
gutem Grund beim Setup selbst<br />
Hand anlegen will? Außerdem<br />
stellt der Nutzer fest, dass nur<br />
der Ferngeber für „Pure“-Reinheit<br />
sorgt (zweimal auf Direct<br />
drücken). Der UKW-Suchlauf<br />
und die Senderspeicher-Automatik<br />
erhalten ihre Startimpulse<br />
ebenfalls nur <strong>von</strong> ihm.<br />
Nach einer Eingewöhnungsphase<br />
kommt aber auch der über<br />
30-jährige Musikfreund mit<br />
dem ultramodernen Denon zurecht.<br />
Er freut sich, dass er an<br />
den zahlreichen stabilen Boxenklemmen<br />
nicht nur fünf, sieben<br />
oder neun, sondern sage und<br />
schreibe elf Boxen anschließen<br />
kann. <strong>Die</strong> Einbau-Verstärker<br />
Nummer sechs und sieben können<br />
also nicht nur Surround-<br />
Back-Boxen (oder Biamping-<br />
Boxenterminals) versorgen. Sie<br />
wenden sich bei Bedarf auch<br />
gerne – bequem schaltbar – den<br />
Front-Height- oder Front-Wide-<br />
Lautsprechern zu. Hieraus<br />
schließt der AV-Intimus, dass<br />
der Denon die ganze Flöte entsprechender<br />
Dolby- und Audyssey-Funktionen<br />
besitzt. Oder<br />
treffender: das ganze angelsächsische<br />
Lizenz-Blasorchester.<br />
Das bedeutet überhaupt<br />
nicht, dass der neue Denon mäßig<br />
klingt. Im Gegenteil: Dank<br />
des Phonoteils, das sich mit frequenzgangfreundlichen<br />
Spulen<br />
statt mit brutalen Kondensatoren<br />
vor Hochfrequenz schützt,<br />
tönten schon LPs sehr ordentlich<br />
und lebendig. Der UKW-<br />
Tuner agierte noch ausgeglichener.<br />
Für die CD-Wiedergabe<br />
heimste der AVR 3312 dann<br />
bereits Bravo-Rufe ein. Mit dem<br />
Zubehör: Den Ferngeber<br />
(rechts) braucht‘s dringend,<br />
das Messmikrofon (trotz<br />
Wizard-Anschlussbitte)<br />
jedoch nicht unbedingt für<br />
ein erfolgreiches Setup.<br />
weniger fetten als konturierten<br />
Bass, den anspringenden Höhen<br />
und der äußerst fleißigen Feinzeichnung<br />
ähnelte er ganz und<br />
gar dem teureren Denon-Ahnen<br />
AVR 3311.<br />
Ähnlich die Surround-Wiedergabe:<br />
Mit Leichtigkeit schuf<br />
der Neue die Illusion, in einem<br />
rasenden Jet oder im perfekt<br />
abgezirkelten Musikstudio zu<br />
sitzen. HD-Titel spornten den<br />
AVR 3312 noch weiter an – er<br />
lud quasi unter Kronleuchtern<br />
zu großen Hör-Bällen ein.<br />
Denon AVR 3312<br />
1100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Denon, Nettetal<br />
Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />
www.denon.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 16,7 x T: 38,2 cm<br />
Gewicht: 11,8 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig<br />
– ebenfalls bei Surround. Recht<br />
ausgewogen auch bei Phono<br />
Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Schön gleichmäßig verlaufende und<br />
günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />
mit gutem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Hohes und stabiles Stereo-Leistungsniveau<br />
bis fast 300 Watt an 3 Ohm,<br />
an 2 Ohm nur etwas weniger<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />
2x 175/250 W<br />
5x 110/134 W<br />
Musikleistung 5x 108/150 W 7x 95/125 W<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/>41 W<br />
Empfangsleistung 94 %<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/Surround/HD) 41/47/51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Die</strong> Pre-Outs des Denon zeigen bis<br />
zirka 500 Millivolt einen harmonischen<br />
Klirrverlauf. Der Schlenker bei 700<br />
Millivolt wird nur selten <strong>von</strong> Impulsen<br />
tangiert. Mangels Extra-Pre-Out-Amps<br />
liegt der Ausgangswiderstand bei<br />
hohen 1400 Ohm. Das legt die Verwendung<br />
kurzer Anschlusskabel nahe.<br />
Der Endstufen-Klirrverlauf geht okay,<br />
verändert sich aber mit der Temperatur.<br />
Mit dem AVR 3312 offeriert<br />
Denon ein Modell, das bis auf<br />
mechanische Einsparungen<br />
Ähnliches bietet wie der Vorgänger<br />
und 300 Euro weniger<br />
kostet. Fein auflösender, sehr<br />
anspringender Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang Stereo/Surround/HD<br />
Spitzenklasse 41/47/51 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
77 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Test & Technik AV-Receiver<br />
Onkyo TX NR 1009, 1500 Euro<br />
Hier gibt‘s alle erdenkliche Dekodier-Intelligenz – und zudem die<br />
urdynamische Kraft, mit der sie durchgesetzt werden kann.<br />
Das leicht zu übersehende<br />
Bonbon für AV-Besessene:<br />
Mit DTS Neo:X bringt der<br />
Onkyo TX NR 1009 ein absolutes<br />
Novum mit! Was heißt:<br />
Wer zusätzlich zu den klassischen<br />
Stereo-Frontboxen weitere<br />
Seiten- und Höhenlautsprecher<br />
aufstellen will, muss das<br />
passende Signalfutter nicht<br />
mehr nur mit Audyssey- und<br />
Dolby-Algorithmen aufbereiten.<br />
Der Onkyo bietet fürs<br />
Frontpanorama eine weitere<br />
Spielalternative des US-Konkurrenten<br />
DTS an.<br />
Das Surround-Tuning steht<br />
beim TX NR 1009 nicht nur in<br />
den Büchern. Mit seinen neun<br />
urkräftigen Endstufen, dicken<br />
Schaltrelais und einer ausreichenden<br />
Anzahl <strong>von</strong> Boxenklemmen<br />
verführt er auch wirklich<br />
zum praktischen Einsatz.<br />
Für einen Film A (Schlachtengetümmel)<br />
könnten Front-Wide<br />
und -Height die Boxen-Membranfläche<br />
vorteilhaft erweitern.<br />
Beim Streifen B (Krimi) wird<br />
Front-Height besser durch Surround-Back<br />
ersetzt – so oder so<br />
braucht es nur den Druck auf<br />
die Fern bedienung, und der<br />
Onkyo sagt „bitte schön“.<br />
Wer eines Tages <strong>von</strong> ernst<br />
auf amtlich und auf externe<br />
Endstufen umsteigen will, der<br />
wird merken, dass der TX NR<br />
1009 mit 9.1-Pre-Outs umfassenden<br />
Ausbau gewährt. Wen<br />
stört‘s, dass er für die D/A-<br />
Wandlung der vielen Surroundkanäle<br />
einen Multi-DAC (Burr<br />
Brown PCM 1960) und nur<br />
für Stereo einen Einzelwandler<br />
einsetzt (PCM 1789)?<br />
Bei der Bestückung der<br />
Videosektion haben sich die<br />
Ingenieure ohnehin überschlagen.<br />
Auf den HDMI-Empfänger<br />
und Analogbild-Umsetzer ADV<br />
7844 folgt ein IC mit dem<br />
Kürzel „Vida“ und ein weiteres<br />
namens „Odeo“. Mit diesen<br />
Großprozessoren kann der TX<br />
NR 1009, Pixel für Pixel,Video<br />
nach ISF-(Image Sciene Foundation-)Vorgaben<br />
kalibrieren.<br />
Jeder der neun Endstufenkanäle<br />
besitzt seine<br />
eigene Platine, die orangenen<br />
Trimmpotis gestatten den Ruhestromabgleich:<br />
kraftstrotzender Onkyo TX NR<br />
1009 mit Notfall-Kühlventilatoren.<br />
<strong>Die</strong> Bilder rechnet er bei Bedarf<br />
nicht nur bis auf 1080 HD-<br />
Vollzeilen, sondern auf 3840<br />
vertikale und 2160 horizontale<br />
Linien hoch. <strong>Die</strong>s leisten<br />
allenfalls auf Messen gezeigte<br />
Monitore (etwa der 56-Zöller<br />
Sony SRM L 560).<br />
Zurück zum akustischen<br />
Ehrgeiz: Der Onkyo setzte auch<br />
aus dem Netz gezogene Lossless-Formate<br />
gediegen um.<br />
Aus dem Messlabor<br />
<strong>Die</strong> Pre-Outs des TX NR 1009<br />
<strong>von</strong> Onkyo verzerren bis zu<br />
hohen Aussteuerungen wenig<br />
und mit harmonischer Abstufung<br />
der Oberwellen. Da die Einbauendstufen<br />
sich weniger günstig<br />
verhalten, bringt der Anschluss<br />
highendiger externer Verstärker<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
erheblichen Klanggewinn.<br />
<strong>Die</strong> Nachbrenner dürfen gerne<br />
weiter weg, zum Beispiel direkt<br />
bei den Boxen stehen. Der relativ<br />
niedrige Pre-Out-Ausgangswiderstand<br />
<strong>von</strong> 430 Ohm erlaubt auch<br />
längere Anschlusskabel. Bei<br />
laborinternen Messungen zeigte<br />
der Onkyo-Endstufenklirr nicht<br />
wie üblich im Bass, sondern in<br />
den Mitten sein Minimum.<br />
36<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Nicht nur die Boxenanschlüsse, sondern auch die Pre-Outs<br />
geben Front-Height- und Front-Wide-Zusatzsignale her.<br />
Schon bei schlichten UKW-<br />
Sendern tönte er rund – und mit<br />
CDs bereits hervorragend: <strong>Die</strong><br />
Metallsaiten- und Tiefbassorgien<br />
auf Dominic Millers<br />
„November“ (Q-rious/Edel) reproduzierte<br />
er bärig-mitreißend.<br />
Er bewahrte – während er jede<br />
Ausstattung<br />
Formate<br />
Decoder für HD-Formate<br />
Kopfhörer-Surround<br />
Decoder für SACD/HDCD<br />
Front-Height/-Wide-Zusatzkanäle<br />
Besondere Analogformate<br />
Anschlüsse<br />
HDMI-Eingänge<br />
HDMI-Ausgänge<br />
HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />
Digitaleingänge Cinch<br />
Digitalausgänge Cinch<br />
Digitaleingänge optisch<br />
Digitalausgänge optisch<br />
USB-Eingänge<br />
iPod-Anschluss<br />
Netzwerkanschluss<br />
Hochpegeleingänge<br />
Multikanaleingang<br />
Vorverstärkerausgang<br />
Zonen-Hochpegelausgänge<br />
Endstufen-Eingang<br />
Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />
Phonoeingang MM<br />
Endstufen-Anzahl<br />
Endstufen zuweisbar<br />
Zusatz-Boxenklemmen<br />
Video-Anschlüsse analog<br />
Eingänge FBAS/SV/3K<br />
Ausgänge FBAS/SV/3K<br />
Zonen-Videoausgänge<br />
Bedienung<br />
Fernbedienung, Code/lernfähig<br />
Video-Normwandler<br />
Skalierung<br />
Video-Justage<br />
Bass-Übergangsfrequenzen<br />
LipSync<br />
EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />
Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />
Ecke pieksauber ausleuchtete<br />
– stets perfekte Kontenance.<br />
Höchste Anerkennung verdiente<br />
sich der Onkyo auch für<br />
die DTS-Wiedergabe. Er agierte<br />
sorgfältig, kontrolliert. Dennoch<br />
stellte er in Medeskis „Ininvisible“<br />
das Schlagzeug so<br />
Yamaha RX V 671<br />
•<br />
Silent Cinema<br />
• / –<br />
• / –<br />
Virtual Presence<br />
5 + 1 Front<br />
1<br />
1.4a / • / • / –<br />
2<br />
–<br />
2<br />
–<br />
1 Front<br />
USB digital, Dock<br />
Ethernet<br />
5<br />
–<br />
–<br />
1<br />
–<br />
1 („Audio Out“) / 1<br />
•<br />
7<br />
2<br />
1 Paar<br />
5 / 1 / 2<br />
2 / – / 1<br />
– / – / –<br />
• / –<br />
FBAS>SV>3K>HDMI<br />
>1080p, auch HDMI<br />
–<br />
40 - 200 Hz, 9 Freq.<br />
0 - 250 ms, à 1 ms<br />
7 parametrisch / 7<br />
– / –<br />
Denon AVR 3312<br />
•<br />
–<br />
– / –<br />
• / •<br />
–<br />
6 + 1 Front<br />
2<br />
1.4a / • / • / –<br />
2<br />
–<br />
2<br />
–<br />
1 Front<br />
USB digital, Dock<br />
Ethernet<br />
7<br />
7.1<br />
7.1<br />
2 (mit eig. D/A-Wandl.)<br />
–<br />
– / 1<br />
•<br />
7<br />
2<br />
2 Paar<br />
5 / 2 / 2<br />
2 / – / 1<br />
1 / – / –<br />
• / •<br />
FBAS, SV, 3K>HDMI<br />
>1080p, auch HDMI<br />
6 Punkte auch HDMI<br />
40 - 250 Hz, 10 Freq.<br />
0 - 100 ms, à 1 ms<br />
9 / 7<br />
– / –<br />
plastisch auf, dass die Becken<br />
schier die Ohren streiften.<br />
Auch bei HD hütete sich der<br />
Onkyo, zu übertreiben – im<br />
Gegensatz zum übereifrigen<br />
Denon. Seine noble Feinheit<br />
wies den Onkyo als Hochkultur-<br />
AV-Receiver aus.<br />
Onkyo TX NR 1009<br />
•<br />
–<br />
• / –<br />
• / –<br />
–<br />
7 + 1 Front<br />
2<br />
1.4a / • / • / –<br />
3<br />
–<br />
2 + 1 Front<br />
–<br />
1 + 1 Front<br />
USB digital, Dock<br />
Ethernet<br />
6<br />
7.1<br />
9.1<br />
2<br />
–<br />
– / 1<br />
•<br />
9<br />
4<br />
2 Paar<br />
5 / 4 / 2 (+ RGB-VGA)<br />
2 / 2 / 1<br />
– / – / –<br />
• / •<br />
FBAS, SV, 3K>HDMI<br />
>1080p, auch HDMI<br />
18 Punkte auch HDMI<br />
40 - 200 Hz, 9 Freq.<br />
0 - 800 ms, à 5 ms<br />
7 / 6 (+ SW 5 / 1)<br />
– / –<br />
Onkyo TX NR 1009<br />
1500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Onkyo, Germering<br />
Telefon: 0 81 42 / 4401 0<br />
www.onkyo.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 19,9 x T: 43,6 cm<br />
Gewicht: 18,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen, an niederohmiger Last<br />
aber weniger breitbandig. Starke<br />
Präsenzbetonung bei Phono-MM<br />
Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
<strong>Die</strong> ungeradzahligen Klirrkomponenten<br />
zeigen ein deutlich abweichendes<br />
Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Sehr hohes, auch an komplexer Last<br />
stabiles Stereo-Leistungsniveau bis zu<br />
283 Watt an 3 Ohm<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />
2x 145/219 W<br />
5x 79/115 W<br />
Musikleistung 5x 125/161W, 7x 125/145 W<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/>50 W<br />
Empfangsleistung 90 %<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/Surround/HD) 42/47/52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit dem TX NR 1009 bringt<br />
Onkyo eine auf 9 Kanäle und<br />
Netzwerk erweiterte Version des<br />
erfolgreichen TX SR 876. Auf<br />
Langzeit-Hören abgestimmter,<br />
sehr kultivierter, weiträumiger<br />
und dezent feiner Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang Stereo/Surround/HD<br />
Spitzenklasse 42/47/52 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut - sehr gut<br />
78 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 37
Erleben Sie<br />
Navigieren Sie mit einem Fingerstreich schnell<br />
durch das gesamte Heft...<br />
Tauchen Sie tiefer ein in die Faszination HiFi mit<br />
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Ihr <strong>stereoplay</strong><br />
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der Musik-Rezensionen<br />
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Zusätzliche Bildergalerien mit<br />
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ipadapp im AppStore
Test & Technik Phono-Vorstufe<br />
Der<br />
Pass-Stab<br />
<strong>Die</strong> neue Pass-<br />
Phono-Vorstufe<br />
hat Ambitionen.<br />
<strong>Die</strong> XP 25 will<br />
nicht nur in die<br />
Fußstapfen der<br />
XOno treten.<br />
Sie will der neue<br />
Maßstab sein.<br />
Es gibt wenige HiFi-Komponenten,<br />
die <strong>stereoplay</strong> so<br />
treu begleiteten wie die Pass<br />
XOno. Zwar schlossen seit dem<br />
Test in Ausgabe 10/01 ein paar<br />
Hersteller zu der damaligen Referenz<br />
auf. Doch der druckvolle,<br />
kernige Klang der XOno blieb<br />
für die Redaktion bis heute ein<br />
Maßstab. So war das Interesse<br />
groß, als Wayne Colburn –<br />
seines Zeichens der Vorstufen-<br />
Entwickler bei Pass – eine neue<br />
Top-Phonostufe auflegte, die<br />
nur darin der XOno ähnelt, dass<br />
sie ebenfalls eine externe Stromversorgung<br />
besitzt.<br />
Nicht verwunderlich, dass<br />
bei der XP 25 das Netzteil üppig<br />
mit feinem Ringkerntrafo und<br />
sehr guter Regelung ausgeführt<br />
ist. Besitzer der Hochpegel-<br />
Vorstufe XP 20 wird erfreuen,<br />
dass deren Netzteil das gleiche<br />
ist. Beide Geräte, die XP 20 und<br />
XP 25, können gleichzeitig angeschlossen<br />
werden. In so einem<br />
Fall sinkt der Preis der XP 25<br />
<strong>von</strong> 11 800 Euro auf 8700 Euro,<br />
da ja das Netzteil nicht noch<br />
mal gekauft werden muss. Doch<br />
es gibt bestimmt Fans, welche<br />
die ultimative Lösung mit zwei<br />
getrennten Versorgungen für die<br />
Einheiten anstreben.<br />
Eingefleischte Phonofans<br />
wird aber noch mehr freuen,<br />
dass die XP 25 zwei schaltbare<br />
Eingänge besitzt und die Eingangswerte<br />
bequem <strong>von</strong> außen<br />
über Drehschalter veränderbar<br />
sind. Dabei wird ein sinnvoller<br />
Bereich in neun Stufen <strong>von</strong> 30<br />
bis 47 000 Ohm für den Eingangswiderstand<br />
abgedeckt.<br />
<strong>Die</strong> Verstärkung lässt sich in<br />
drei Stufen verändern. <strong>Die</strong><br />
Werte auf der Front sind etwas<br />
höher als die Ergebnisse aus der<br />
TESTfactory <strong>von</strong> <strong>stereoplay</strong>.<br />
Missverständlich sind auch<br />
die Kapazitätsangaben an den<br />
Reglern. In sechs Stufen lassen<br />
sich Werte <strong>von</strong> 100 bis 750 Pikofarad<br />
dazuschalten. Der Eingang<br />
selbst besitzt eine deutlich<br />
höhere Kapazität und beträgt in<br />
40<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
der kleinsten Stufe satte 1350<br />
pF. Das führt vor allem bei<br />
hochinduktiven MM-Systemen<br />
– wie dem DIN-Normabtaster<br />
– zu einer deutlichen Brillanzbetonung<br />
und sehr frühem<br />
Hochtonabfall.<br />
Zuschaltbar ist ein Subsonic-<br />
Filter, der im Tiefbass die Resonanz<br />
der Abtaster-Tonarm-<br />
Kombination lindert. Hier entschied<br />
sich Colburn jedoch zu<br />
einer passiven Version mit nur<br />
einem Kondensator im Signalweg.<br />
Das bewirkt einen früh<br />
einsetzenden, aber auch recht<br />
flachen Abfall im Bass.<br />
Wer nun denkt, dass sich<br />
zarte Tonabnehmersignale über<br />
Schalter hinwegmühen müssen,<br />
der irrt. <strong>Die</strong> Drehregler und<br />
Tasten geben nur Befehle an<br />
einen Mikroprozessor weiter,<br />
der etliche Relais steuert. So<br />
gelangt das Signal über vergoldete<br />
Silberkontakte ohne Umwege<br />
so direkt wie möglich zur<br />
Eingangsstufe.<br />
<strong>Die</strong>se Sektion sitzt kanalgetrennt<br />
auf zwei Extraplatinchen<br />
und ist komplementär mit N-<br />
und P-J-FETs realisiert. Dabei<br />
ist die erste Stufe vierfach<br />
parallel geschaltet, was zur<br />
Rauschminderung effektiv beiträgt.<br />
Nun folgt die Filterung<br />
der Höhen für die RIAA-<br />
<strong>Die</strong> zwei schaltbaren<br />
Eingänge der XP 25<br />
sind asymmetrisch.<br />
Zwei Ausgänge am<br />
Netzteil ermöglichen<br />
die gleichzeitige<br />
Versorgung der<br />
XP 25 (Phono) wie<br />
auch der XP 20<br />
(Hochpegel) aus<br />
dem selben Hause.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Test & Technik Phono-Vorstufe<br />
Pass XP 25<br />
11 800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Components, Hamburg<br />
Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />
www.audiocomponents.de<br />
www.passlabs.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: 2 x B: 43,2 x H: 10,2 x T: 30,5 cm<br />
Gewicht: 8,2 kg ohne Netzteil<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
<strong>Die</strong> mehrheitliche Verstärkung passiert bei der XP 25<br />
pro Kanal in zwei Aufsteckplatinen. <strong>Die</strong> Eingangsstufe<br />
(oben) ist mit FET-Transistoren bestückt, die<br />
zweite Stufe besitzt auch Doppel-NPN-Transistoren,<br />
die in einem Gehäuse untergebracht sind.<br />
0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
MC sehr ausgewogen, mit MM<br />
Normsystem stark präsenzbetont<br />
Verzerrungsverhalten MC 5/20 mV<br />
0dBV<br />
-50dBV<br />
-70dBV<br />
-90dBV<br />
-110dBV<br />
-130dBV<br />
Entzerrung mit Kondensatoren.<br />
Danach nimmt pro Kanal eine<br />
weitere Platine das Signal auf.<br />
Auf dieser Platine lässt Colburn<br />
einen Mix <strong>von</strong> FET- und<br />
reinen NPN-Transistoren die<br />
Symmetrierung und die Bassentzerrung<br />
erledigen. Letztere<br />
ist nicht passiv, sondern aktiv<br />
in die Gegenkopplung einbezogen.<br />
Darauf folgen Power-<br />
MOSFETs (FQP 3P20, FQP<br />
3N30) als Stromstufe. <strong>Die</strong><br />
asymmetrischen Cinch-Ausgänge<br />
durchlaufen nicht eine<br />
weitere Schaltung – sie sind<br />
pragmatisch parallel mit dem<br />
Pluspol der XLR-Buchse verbunden.<br />
Im Hörraum kam mit dem<br />
typischen MM-System Reson<br />
Reca (Test 2/06) aufgrund der<br />
hohen Eingangskapazität keine<br />
rechte Freude auf. Zwar blitzte<br />
schon die druckvolle, souveräne<br />
Art der XP 25 auf, doch die<br />
Höhen wirkten etwas zischelig<br />
und dezent überbetont.<br />
Eine völlig andere Welt tat<br />
sich auf, als das High-Output-<br />
MC Benz Micro ACE H 2 (Test<br />
10/05) in den Tonarm Linn Ekos<br />
SE des Referenzplattenspielers<br />
Linn Sondek LP 12 Radikal<br />
(6/09) montiert wurde. Nun<br />
stimmten die Klangfarben,<br />
die Höhen tönten fein, differenziert<br />
und offen, aber auch sehr<br />
angenehm.<br />
Zu großer Form lief die XP<br />
25 schließlich mit dem Referenzabtaster<br />
Lyra Kleos (10/10)<br />
auf. Dabei waren die Tester sehr<br />
erfreut, wie fein sich die Eingangsparameter<br />
justieren ließen,<br />
und entschieden sich für die<br />
höchste Verstärkung, 1 Kiloohm<br />
und 530 pF Zuschaltkapazität.<br />
Nun beeindruckte die Vorstufe<br />
mit sehr natürlichen Klangfarben,<br />
die das Holz in entsprechenden<br />
Instrumenten wundervoll<br />
rüberbrachte. Zudem geriet<br />
der Bass ungemein druckvoll<br />
und tief; deshalb zogen die<br />
Tester gleich die MC-Referenz<br />
Naim Superline nebst Supercap<br />
(10/07) zum Vergleich heran.<br />
Auftakt für einen harten Fight.<br />
Einfach wegschieben lassen<br />
wollte sich die Superline nicht.<br />
Sie wehrte sich mit einem<br />
Hauch mehr Schmelz bei Streichern<br />
und zeichnete feine Verästelungen<br />
im Hochton minimal<br />
deutlicher. Dafür öffnete die XP<br />
25 den Raum in Breite und Tiefe,<br />
und sie projizierte Stimmen<br />
und Instrumente noch plastischer<br />
und exakter umrissen in<br />
den Hörraum. Auch im Bass<br />
zeigte sich die XP 25 minimal<br />
souveräner, durchschlagskräftiger.<br />
In Gomez‘ „Army Dub“<br />
etwa („In Your Gun“ / EMI)<br />
pumpte der Bass unfasslich tief<br />
und satt, ohne an Kontur zu verlieren.<br />
Da die XP 25 auch noch<br />
in komplexen Passagen wie der<br />
sprichwörtliche Fels in der<br />
Brandung stand, ist sie nun in<br />
<strong>stereoplay</strong> die neue Referenz<br />
für MC-Phonostufen.<br />
Dalibor Beric ■<br />
-150dBV<br />
20Hz 200Hz 2kHz 200kHz<br />
Sehr geringer Klirr, selbst bei erhöhter<br />
Eingangsspannung; kaum Störungen<br />
Rauschabstand<br />
MM 5 mV, 1 kΩ<br />
83 dB<br />
MMNormsystem<br />
78 dB<br />
MC 0,5 mV, 20 Ω<br />
80 dB<br />
Verstärkung<br />
44,8 / 58,2 / 70,2 dB<br />
Eingangsimpedanz<br />
MM<br />
47 kΩ + 1350 pF<br />
MC<br />
30 47 000 Ω<br />
Ausgangswiderstand<br />
Cinch/XLR<br />
101 / 255 Ω<br />
Verbrauch<br />
Standby/Betrieb<br />
–/29,3 W<br />
Bewertung<br />
Klang MM/MC 59/63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Die</strong> etwas zu hohe Eingangskapazität<br />
vergällt die Freuden<br />
mit reinen MMAbtastern.<br />
Bei MCTypen erstrahlt die<br />
XP 25 jedoch mit druckvollem,<br />
natürlichem Klang und setzt<br />
sich so die ReferenzKrone auf.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl. 59/63 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
90 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
highendig<br />
42<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Wie war das mit der RIAA?<br />
Verzerrt? Entzerrt!<br />
Seit den frühen Tagen der Schellackplatte<br />
war es üblich, dass man<br />
deren Rillen nicht linear schnitt.<br />
Denn die großen Auslenkungen im<br />
Bass würden das Abtasten der<br />
feinen Hochtöne erschweren. Auch<br />
die Vinyl-Schallplatte wurde mit<br />
einem speziellen Frequenzgang<br />
geschnitten. Hier kam im Gegensatz<br />
zur Schellack-Kennlinie noch<br />
eine Anhebung der Höhen hinzu.<br />
1955 normierte die Recording<br />
Industry Association of America<br />
(RIAA) diese Kennlinie. <strong>Die</strong>s muss<br />
ein Phonoverstärker durch Hochund<br />
Tiefpässe ausgleichen, um<br />
einen linearen Frequenzgang zu<br />
erreichen. Für die tiefen Frequenzen<br />
ist zunächst ein Tiefpass<br />
mit 50 Hz Eckfrequenz (-3 dB)<br />
zuständig. Er wird aus einer<br />
Widerstands-Kondensator-Kombination<br />
mit einer Zeitkonstante (Tau<br />
= R+C) <strong>von</strong> 3180 Mikrosekunden<br />
gebildet. Als nächstes kommt ein<br />
500-Hz-RC-Filter, der die abfallende<br />
Wirkung des 1. Tiefpasses<br />
aufhebt. Bei der 10-fach höheren<br />
Frequenz ist der benötigte Kondensator-Wert<br />
entsprechend<br />
10 Mal kleiner, was einer Zeitkonstante<br />
<strong>von</strong> 318 μs entspricht.<br />
Es folgt wieder ein Tiefpass mit<br />
2120 Hz entsprechend 75 μs.<br />
Damit ist die übliche RIAA-Kurve<br />
nachgebildet. Manchmal gibt es<br />
noch ein weiteres Filter mit der<br />
4. Zeitkonstante <strong>von</strong> 3,18 μs, der<br />
die abfallende Wirkung oberhalb<br />
<strong>von</strong> 20 kHz wieder aufhebt (50 kHz,<br />
-3 dB). Gerne wird noch ein<br />
Subsonic-Filter einbezogen.<br />
Er dämpft die Tiefenresonanz,<br />
die durch die Kombination <strong>von</strong><br />
effektiver Tonarmmasse und<br />
Nadelnachgiebigkeit entsteht.<br />
Rot zeigt, wie der Schneidstichel aufzeichnet.<br />
Grün verdeutlicht die nötige Entzerrung.<br />
Bei der XP 25 setzt der Subsonic-Filter früh, aber<br />
auch mit einer sehr geringen Flankensteilheit ein.<br />
_05YLX_Bose_1-3_Stp_08_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);15. Jun 2011 12:16:44<br />
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Test & Technik Röhren-Vollverstärker<br />
Auch so etwas kommt vor!<br />
In der Ausgabe 5/06 hatte<br />
<strong>stereoplay</strong> eine Ayon-Röhre als<br />
Geheimtipp aus einer österreichischen<br />
Nische angepriesen.<br />
Nun tippen wir www.ayonaudio.com<br />
in die Suchmaschine<br />
ein und müssen sehen, dass es<br />
in 42 Ländern Ayon-Vertriebe<br />
gibt. <strong>Die</strong> Firma fertigt mehr und<br />
mehr zu Hause – ihre Hongkong-nahe<br />
Werkbank kümmert<br />
sich im Wesentlichen nur um<br />
Kabelbäume und Gehäuseplatten.<br />
Doch ihr Ehrgeiz kennt<br />
keine Grenzen.<br />
Das ist unschwer zu erkennen<br />
am Triton II, den Ayon nicht<br />
etwa mit einer 08/15-, sondern<br />
mit Sonder-Röhrenbestückung<br />
offeriert. Und zwar für 6000<br />
Euro mit insgesamt acht erzkräftigen<br />
KT 120 des russischen<br />
Herstellers Tung-Sol (siehe<br />
Ayon Spirit III in Heft 12/10).<br />
Oder aber für 6300 Euro mit<br />
einem Oktett <strong>von</strong> KT 88 Black<br />
Treasure. Sie liefert zwar nicht<br />
ganz so viel Leistung. Dafür<br />
kreiert der chinesische Hersteller<br />
Shuguang (shuguangelec.<br />
com) diese Röhre aus Anlass<br />
44<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Der Druckknopf aktiviert die<br />
Bias-Automatik – LED-Licht<br />
deutet auf eine angeschlagene<br />
Endröhre hin. Der Drehschalter<br />
wird nur vom Service bedient.<br />
Nur Ausprobieren zeigt, ob der<br />
8- oder 4-Ohm-Boxenanschluss<br />
besser klingt. Neben einem<br />
„Direct In“ offeriert der Triton II<br />
auch einen Pre-Out.<br />
Der Triton II hat symmetrische<br />
Eingänge – aber nicht wirklich,<br />
weil bloß ein Pol zur Verstärkung<br />
weitergeleitet wird. In Kürze soll<br />
es aber echte XLR-Ins geben.<br />
<strong>Die</strong> Fire-Wires<br />
Im Triton II trieb Ayon unfasslichen Aufwand: bis zu einem Extra-Trafo<br />
für die Röhren-Heizfäden. <strong>stereoplay</strong> prüft, ob sich das auch gelohnt hat.<br />
seines 50-jährigen Jubiläums<br />
– und packte weniger Masse als<br />
höchstmögliche Qualität mit<br />
ein. Dazu gehören ein vergoldetes<br />
Gitter und eine Grafit-<br />
Innenbeschichtung des Glaskolbens.<br />
<strong>Die</strong>se behindert zwar ein<br />
wenig die Wärmeabfuhr, sie<br />
bremst dafür wie eine Art Teppich<br />
Elektronen sanft ab, die<br />
sich auf dem Weg <strong>von</strong> der Glühkathode<br />
zur Anode verirrten.<br />
Und mit vermehrter Ruhe und<br />
Ordnung kehrt laut Shuguang<br />
noch mehr Kennlinientreue und<br />
Klanggüte ein.<br />
Ayon überschlug sich geradezu,<br />
den schönen Chinesinnen<br />
mit dem Triton II ein wohl<br />
einmalig gemütliches Heim zu<br />
gestalten. Etwa mit Sockeln, die<br />
über Federn aus Berylliumkupfer<br />
ihre Anschlussbeinchen<br />
innig halten.<br />
Wohl fühlen sich die Röhren<br />
auch, weil die Vorarbeit dank<br />
des Einsatzes dezidierter Treiberröhren<br />
– leistungslose Röhren-Ansteuerung<br />
hin oder her<br />
– auch bei einem unvorhergesehenen<br />
Elektronensturm noch<br />
akkurat gelingt. Und erst recht,<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Test & Technik Röhren-Vollverstärker<br />
4<br />
wenn man – wie es Ayon tut –<br />
ursprünglich fürs Militär produzierte<br />
und gelagerte JAN-<br />
Philips-Doppeltrioden nimmt<br />
(Joint Army Navy). Sodann<br />
besitzt der Triton II wie sonst<br />
keiner einen kernigen, <strong>von</strong> einer<br />
Chromhaube geschützten Extratrafo,<br />
der nichts anderem als<br />
der heimelig-ausgeglichenen<br />
Kathodenheizung dient.<br />
Deshalb sparte Ayon keineswegs<br />
bei dem Haupt-Netzumspanner,<br />
der rechts und links<br />
<strong>von</strong> gigantischen gekapselten<br />
Ausgangsübertragern begleitet<br />
wird. Nach der Gleichrichtung<br />
bereiten vier Elkos die Hochspannung<br />
vor (mit jeweils zwei<br />
450-Volt-Rubycon-Typen in<br />
Serie). Pro Endstufen-Kanal<br />
glätten und säubern dann je eine<br />
Eisenkerndrossel und Elkos<br />
à 220 Mikrofarad die Versorgungspotenziale<br />
weiter. Für die<br />
Eingangskreise kommen noch<br />
mal eine Drosselspule und vier<br />
(105 Grad feste) 220er dazu.<br />
Das sieht alles nach Gigantomanie<br />
aus und dient doch nur<br />
einem höheren Zweck. <strong>Die</strong> erhabene<br />
Sauberkeit und Stabilität<br />
erlaubte es, bei der Schaltung<br />
auf jegliche Gegenkopplungsschleifen<br />
zu verzichten – eine<br />
sonst gern eingesetzte Messwert-Kosmetik,<br />
deren akustische<br />
Wirkung Ayon-Chef Gerhard<br />
Hirt ohne Umschweife so<br />
beschreibt: „Es wird leblos, es<br />
klingt nicht mehr!“<br />
So weit sollte es beim Ayon<br />
gar nie kommen. Daher hat Hirt<br />
die Alterung der Black Trea sure<br />
und auch den eines fernen Tages<br />
fälligen Röhrentausch bedacht.<br />
Ähnlich wie beim Spirit III<br />
(Test in <strong>stereoplay</strong> 12/10) setzt<br />
5<br />
7<br />
6<br />
2<br />
3<br />
Ayon auf eine Ruhestromelektronik,<br />
die nicht etwa klanggefährdend<br />
während der Musikwiedergabe,<br />
sondern erst nach<br />
konkreter Aufforderung greift.<br />
Im Falle Triton II bemüht sie<br />
sich um weitere Feinoptimierung,<br />
indem sie – während einer<br />
dezenten Ausschaltverzögerung<br />
– die aktuellen Einspielwerte<br />
abliest, sich diese geflissentlich<br />
1<br />
Unter der kleinen Platine<br />
mit den „Direct In“- und<br />
Mute-Relais (1) versteckt<br />
sich der Alps-Lautstärkeregler.<br />
ICs (2) prüfen Ruhe-,<br />
Gitter- und Leckströme<br />
sowie die Vakuumgüte.<br />
Damit sich keine Differenz-<br />
Störspannungen ausbilden<br />
können, arbeitet der Triton II<br />
mit Nullpunkt (3) in der Mitte.<br />
Ein Schalter (4) kann bei<br />
Brummschleifen das<br />
Gehäuse <strong>von</strong> Masse trennen.<br />
Der kleine Trafo (5, hinter<br />
den Drosseln) versorgt die<br />
Bias-Elektronik. Ein Netzfilter<br />
(6) dient der Ruhe, Relais (7)<br />
sorgen für Einschaltverzögerungen<br />
und Sicherheit.<br />
merkt und zu Anfang der nächsten<br />
Hörsession vorgibt.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung des Triton<br />
II umfasst auch einen vielfältigen<br />
Schutz, der sich dem<br />
wagemutigen User durch ein<br />
Rappeln diverser Relais und<br />
eine Zwangspause offenbart.<br />
Ansonsten zeigte der Black-<br />
Treasure-Triton den Testern nur<br />
zu gerne, was eine Harke ist.<br />
Technik im Detail<br />
Driver‘s Seat<br />
Vor der Lautstärkeregelung<br />
gönnt der Ayon Triton II den<br />
Normalsignalen eine Vorverstärkung.<br />
Nur „Direct In“ führt<br />
zum zweiten Triodensystem.<br />
Darauf folgt ein Phasensplitter,<br />
bei dem eine Triode<br />
(im Bild die obere) über den<br />
Kathodenverbund die untere<br />
dazu zwingt, mit um 180 Grad<br />
versetzten Vorzeichen ihr zu<br />
folgen.<br />
46<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Eine halbakustische Gitarre in<br />
Lee Ritenours Album „6 String<br />
Theory“ zum Beispiel erschien<br />
nicht wie ein Spielzeug, sondern<br />
wie ein Instrument, das –<br />
während es im Holzkorpus<br />
knarzt – gewaltig Funken und<br />
Feuer speien kann.<br />
Ayon zentrierte den akustischen<br />
Schwerpunkt nicht oben,<br />
sondern eher unten. <strong>Die</strong> Bässe<br />
durften grollen und nach unten<br />
in die Schwärze abkippen. Sie<br />
blieben aber mit heiler, elastischer<br />
Haut stets tieffarbig bunt,<br />
bewegt und robust.<br />
Bei der Reise durch diese<br />
Gitarrenwelten sorgte der Triton<br />
II – wunderbar körperhaft und<br />
deutlich substanzreicher als der<br />
Spirit III – für höchsten Genuss.<br />
Er knapste auch nicht bei Ulita<br />
Knaus‘ Jazzgesang. Da stand<br />
nicht ein dünnlippiges Sensibelchen,<br />
sondern eine respektgebietende<br />
Frau, die unter der<br />
Bluse auch mal schwitzt, die<br />
auch mit Melancholie und Ernst<br />
imponieren kann.<br />
Vielleicht hätte der Triton<br />
mit Piano noch perliger, glatter,<br />
nicht so saitenverliebt agieren<br />
sollen. Doch das Fazit steht: Für<br />
alle, die es herzhaft mögen, bietet<br />
Ayon mit dem Triton II genau<br />
den richtigen Röhrenamp<br />
an. Johannes Maier ■<br />
Während diese Stufe im<br />
Normalfall die Endröhren<br />
antreibt, schaltete Ayon<br />
bei dem außergewöhnlich<br />
kräftigen Triton II für<br />
jeweils eine Gegentaktseite<br />
Treiber dazwischen.<br />
<strong>Die</strong> Leistungssektion, für<br />
die es zwei schaltbare<br />
KennlinienOptionen gibt,<br />
kann sich auf stringente<br />
Steuerung verlassen.<br />
Ayon Triton II<br />
6300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium, Berlin<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.audium.com<br />
www.ayonaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 50 x H: 25 x T: 40 cm<br />
Gewicht: 45 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge Pentode<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Höhen<br />
Rolloff, in „Triode“ etwas laststabiler<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Sehr hohe, aber schön gleichmäßig<br />
verlaufende Klirrkomponenten mit<br />
perfektem Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />
Gutes, recht konstantes Leistungsniveau<br />
bis 38 Watt an 6 Ohm,<br />
im TriodeBetrieb kaum weniger<br />
Sinusleistung KL 4; 8/4 Ω; k = 5 %<br />
Pentode: 58/30 W Triode: 37/46 W<br />
Rauschabstand Line 98 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,6/90 W<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■■■■■■■■■■<br />
Praxis 8<br />
■■■■■■■■■■<br />
Wertigkeit 9<br />
■■■■■■■■■■<br />
Prächtiger, super schwer und<br />
höchst ambitioniert aufgebauter<br />
Röhrenvollverstärker, der in<br />
vielerlei Hinsicht State of the Art<br />
darstellt. Der Klang ist für Röhren<br />
ungewohnt satt (vor allem in<br />
„Pentode“), lebendigmitreißend<br />
und herrlich offen, sonnig.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
58 Punkte<br />
83 Punkte<br />
sehr gut<br />
Traumsets<br />
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Test & Technik Lautsprecher<br />
48<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Volles<br />
Programm<br />
Von <strong>T+A</strong> gibt es nach einer längeren Pause wieder<br />
eine richtig pfundige Box: die CWT 2000. Das Konzept<br />
ist hochinteressant, der Klang absolut mehrheitsfähig.<br />
Hersteller, die im gehobenen<br />
Segment erfolgreich sein<br />
wollen, müssen naturgemäß<br />
besondere Produkte anbieten.<br />
Entsprechend groß ist die<br />
Boxenvielfalt in fünfstelligen<br />
Preisregionen. Höchstleistungen<br />
in allen Disziplinen sind da im<br />
Grunde selbstverständlich.<br />
Tatsächlich liefern manche<br />
in Geheimzirkeln hoch angesehene<br />
Modelle in Teilbereichen<br />
faszinierende Ergebnisse – und<br />
versagen anderweitig umso<br />
kläglicher. Einige nerven mit<br />
knappen Pegelreserven, andere<br />
mit kärglichem Tiefbass.<br />
Besitzer der CWT 2000 <strong>von</strong><br />
<strong>T+A</strong> können über derlei Einschränkungen<br />
nur müde lächeln.<br />
Denn das neue Topmodell der<br />
Criterion-Serie ist ein Vollblutschallwandler,<br />
der auch größte<br />
Dynamiksprünge kraftvoll verarbeitet.<br />
Eine gewisse Leidensfähigkeit<br />
verlangt höchstens die<br />
Baugröße, denn die fast mannshohen<br />
Tonmöbel sind ungewöhnlich<br />
voluminös.<br />
<strong>Die</strong> Zielgruppe wird dies<br />
kaum stören, zumal die sehr<br />
nobel verarbeiteten Prachtboxen<br />
klar für große Räume und<br />
die dort üblichen Hörabstände<br />
konzipiert sind. Das relativiert<br />
ihre Abmessungen.<br />
Zwei Eigenschaften befördern<br />
im Wesentlichen die<br />
klangliche Ausrichtung. Zum<br />
einen kommt extrem viel Membranfläche<br />
zum Einsatz, was<br />
den Wattbedarf moderat hält<br />
und hohe Dynamikreserven<br />
mit sich bringt.<br />
Dazu gesellt sich ein spezielles<br />
Abstrahlverhalten, bei dem<br />
Fußboden und Decke weniger<br />
Energie abbekommen. Das<br />
Schallfenster (siehe Skizze<br />
auf der übernächsten Seite) ist<br />
zylinderförmig. Das waagerechte<br />
Abstrahlverhalten ähnelt<br />
dem konventioneller Boxen, die<br />
meist eine etwa 30 Grad breite<br />
Hörzone bieten.<br />
In der Senkrechten ist der<br />
optimale Bereich einen knappen<br />
Meter hoch und damit etwas<br />
größer als gewohnt. Ob Hörer<br />
tief oder hoch sitzen, spielt so<br />
eine untergeordnete Rolle. Nur<br />
wer auf dem Boden lümmelt<br />
oder dicht vor den Boxen steht,<br />
sollte sich besser kein Urteil<br />
erlauben, denn außerhalb des<br />
Fensters fällt der Schalldruck<br />
doch recht steil ab.<br />
Bei gleicher Hörentfernung<br />
bestimmt sich das Klangbild<br />
dieser Bauform weniger <strong>von</strong><br />
Raum reflexionen und mehr vom<br />
Direktschall, der den Hörer<br />
ohne Umwege erreicht. Vor<br />
allem bei größeren Hördistanzen<br />
macht sich das positiv bemerkbar.<br />
Hier lassen herkömmliche<br />
Boxen klanglich oft stark<br />
nach, weil der hohe Anteil an<br />
Diffusschall die Durchhörbarkeit<br />
allzu sehr schmälert.<br />
Während konventionelle<br />
Boxen mit jedem Meter Abstand<br />
merklich leiser werden,<br />
ist der Effekt bei Zylinderstrahlern<br />
weniger ausgeprägt. Daher<br />
„trägt“ ein solcher Wandler<br />
<strong>Die</strong> starr verbundenen Basschassis sitzen sich gegenüber.<br />
<strong>Die</strong> Rückstoßkräfte heben sich so vollständig auf.<br />
49
Test & Technik Lautsprecher<br />
Der feine<br />
Elektrostat ist ein<br />
Eigengewächs. <strong>Die</strong> Platine<br />
dient der Spannungsbegrenzung.<br />
Drei Kippschalter oberhalb der<br />
Klemmen steuern den Klang.<br />
deutlich weiter und kann Entfernungen<br />
überbrücken, bei<br />
denen klassische Boxen längst<br />
nicht mehr souverän klingen.<br />
Einziger Pferdefuß ist ein<br />
größerer Mindestabstand. <strong>Die</strong><br />
Energieverteilung im Raum, die<br />
auch das Verhalten der kaum<br />
gebündelten Bässe und Grundtonanteile<br />
berücksichtigen<br />
muss, „passt“ bei der CWT<br />
2000 erst ab etwa dreieinhalb,<br />
besser vier Metern.<br />
Herzstück der Box sind sechs<br />
Hochleistungs-Mitteltöner, die<br />
den Bereich zwischen 170 und<br />
1900 Hertz gemeinschaftlich<br />
schultern und selbst bei höchsten<br />
Pegeln nur kleine Auslenkungen<br />
machen. Das Abstrahlverhalten<br />
entsteht durch die<br />
große vertikale Ausdehnung der<br />
Schallzeile. Dass die schwingende<br />
Fläche in den Mitten<br />
aus mehreren Einheiten zusammengesetzt<br />
ist, spielt dabei aber<br />
keine Rolle.<br />
Den Präsenzbereich und die<br />
Höhen bis weit über die Hörgrenze<br />
hinaus verarbeitet ein<br />
elektrostatisch angetriebener,<br />
besonders belastbarer Folienstrahler,<br />
den <strong>T+A</strong> selbst herstellt<br />
und auf den die Westfalen<br />
mächtig stolz sind.<br />
Im Messlabor erzielten die<br />
Flaggschiffe Maximalpegel<br />
über 110 Dezibel, bezogen auf<br />
1 Meter Entfernung. <strong>Die</strong> hohen<br />
Reserven sind nicht zuletzt ein<br />
Verdienst der Bassabteilung,<br />
die mit vier neu entwickelten<br />
10-Zoll-Treibern überaus großzügig<br />
bestückt ist.<br />
<strong>Die</strong> Chassis sind für geschlossene<br />
Gehäuse optimiert<br />
und verfügen über ebenso<br />
langhubige wie lineare Antriebe.<br />
Je zwei Treiber sitzen<br />
sich gegenüber. So müssen die<br />
vielfach verstrebten Gehäuse<br />
keine Kräfte aufnehmen.<br />
Tatsächlich vibrieren die<br />
Gehäuse so gut wie gar nicht,<br />
selbst wenn die Strahler voll<br />
gefordert werden. Dabei entwickeln<br />
die CWTs eine Kraft<br />
und Autorität, die selbst großen<br />
Sinfonieorchestern oder voll<br />
entfesselten Rockbands mühelos<br />
gewachsen ist.<br />
Gitarrist Lee Ritenour durfte<br />
sein feuriges „Give Me One<br />
Reason“ gleich mehrfach hintereinander<br />
abspulen. Am Ende<br />
waren die sonst so sachlichen<br />
Tester wie berauscht ob der<br />
unbändigen Spielfreude. Ein<br />
großes Kompliment geht an die<br />
Entwickler für die Auslegung<br />
des Basses. Er wirkt perfekt angebunden<br />
und bei aller Wucht<br />
unglaublich präzise. Wer je die<br />
Vorzüge geschlossener Konstruktionen<br />
vorführen möchte<br />
– hier ist das passende Paradebeispiel.<br />
Alle Zweige, auch der<br />
sagenhaft hoch auflösende<br />
Elektrostat, verkraften mühelos<br />
gemeingefährliche Pegel, daher<br />
ist ein verantwortungsvoller<br />
Umgang angesagt. Kluge Hörer<br />
verstehen die gigantischen<br />
Dynamikreserven nicht als Aufforderung<br />
zur Raserei, sondern<br />
als Sicherheitsreserve für überraschende<br />
Spitzen.<br />
Aus dem Messlabor<br />
<strong>Die</strong> Neutralstellung liefert in 4 m eine leichte<br />
Mittensenke. Der Bass reicht unter 20 Hz.<br />
Zylinderstrahler sind eine Alternative<br />
zu herkömmlichen Boxen, die bei<br />
größeren Hörentfernungen oftmals<br />
nur noch diffus und soßig klingen.<br />
Das andere Abstrahlverhalten mit<br />
größerer Reichweite und weniger<br />
Reflexionen verlangt eine andere<br />
messtechnische Herangehensweise.<br />
<strong>Die</strong> Messung im reflexionsarmen<br />
Raum mit einem Meter Abstand<br />
(siehe Messwertetabelle) erlaubt nur<br />
sehr bedingt Rückschlüsse auf das<br />
klangliche Verhalten – weil erst bei<br />
größeren Entfernungen eine korrekte<br />
Addition der gerichtet abgestrahlten<br />
Mitten und Höhen wie auch der eher<br />
kugelförmigen, tieffrequenteren Teile<br />
erfolgt. Eine Analyse mit vier Metern<br />
Mikrofonabstand jedoch ist in den<br />
meisten Messkammern wegen des<br />
begrenzten Raumvolumens nicht<br />
möglich. <strong>Die</strong> TESTfactory hat die<br />
CWT 2000 deshalb zusätzlich im<br />
Hörraum geprüft; hier werden die<br />
50<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>T+A</strong> Criterion CWT 2000<br />
30 000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: <strong>T+A</strong> Elektroakustik, Herford<br />
Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />
www.taelektroakustik.de<br />
Simulation des Abstrahlverhaltens: Bei der konventionellen Box (links) reicht die laute (rote) Zone<br />
weit nach oben und unten. Der Zylinderstrahler bündelt die Energie stärker in Richtung Hörer.<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 35 x H: 161 x T: 50 cm<br />
Gewicht: 119 kg<br />
Aufstellungstipp:<br />
frei stehend,<br />
Hörabstand ab 3,5 m, unterschiedlich<br />
bedämpfte Räume ab 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Durch die gute Empfindlichkeit<br />
<strong>von</strong> rund 83 Dezibel bezogen<br />
auf 2 Volt kommen auch<br />
moderat große Vollverstärker<br />
als Spielpartner für die mächtigen<br />
Schallwandler in Betracht.<br />
Andererseits sind Wattreserven<br />
bis in den Kilowattbereich<br />
äußerst hilfreich, wenn Anwender<br />
die grandiosen Dynamikfähigkeiten<br />
auskosten möchten.<br />
Der im Vergleich zu weniger<br />
hoch auflösenden Systemen<br />
etwas hellere Klangcharakter<br />
der CWT 2000 passt ideal zu<br />
einer tendenziell sanft klingenden<br />
Röhrenelektronik, sei<br />
es eine Vorstufe und/oder der<br />
Endverstärker.<br />
Doch selber mit den etwas<br />
brillanter agierenden Referenz-<br />
Monos MX-R <strong>von</strong> Ayre bildeten<br />
die CWT 2000 ein Dreamteam,<br />
welches die Tester nur ungern<br />
wieder auflösten.<br />
Wenn es überhaupt etwas zu<br />
mäkeln gab, dann an der für<br />
manchen Geschmack etwas flächigen<br />
Raumdarstellung – die<br />
passt andererseits gut zu den<br />
dynamischen Fähigkeiten. Auf<br />
jeden Fall klingen die CWT<br />
2000 auch leise auffallend lebendig<br />
und nuancenreich. Und<br />
ebenfalls wichtig: Selbst auf<br />
größeren Distanzen verliert die<br />
<strong>T+A</strong> keinen Jota ihres hohen<br />
Auflösungsvermögens.<br />
Wussten Sie ...<br />
... dass die Entfernung zur<br />
Box den Klangcharakter<br />
in hohem Maße prägt? Bei<br />
großen Hörabständen ab<br />
etwa 4 Metern aufwärts ist<br />
ein Zylinderwellenstrahler<br />
genau das Richtige.<br />
Schallwandler im Preisbereich<br />
der CWT 2000 gibt es<br />
einige. Doch die wenigsten sind<br />
so charakterstark und basspräzise<br />
wie die große <strong>T+A</strong>.<br />
Wolfram Eifert ■<br />
Kleine Präsenzsenke, die nur bei<br />
üblicher 1-Meter-Messung erscheint;<br />
Impedanz fällt über 20 kHz unter 1 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
<strong>T+A</strong> Solitair CWT2000 Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
Selbst im Tiefbass sehr klirrarm und<br />
ohne Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt laststabile Verstärker<br />
ab 109 Watt an 2 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/30 Hz<br />
Maximallautstärke 110,5 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
13 13 14 14 13<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 67<br />
Raumreflexionen mit erfasst. Das<br />
Diagramm links zeigt in neutraler<br />
Schalterstellung eine moderate Senke<br />
im Mittenbereich, die klanglich nicht<br />
als solche empfunden wird. Im Raum<br />
gemessen, reicht der Bass deutlich<br />
unter 20 Hertz. Auch die auf 1 Meter<br />
Entfernung bezogene Angabe der<br />
Maximallautstärke ist nicht mit den<br />
Ergebnissen konventioneller Boxen<br />
vergleichbar, weil der Schalldruck mit<br />
der Entfernung weniger abnimmt.<br />
Das zylinderförmige Schallfeld ist etwa<br />
so hoch wie die Treiberbestückung.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Prachtvoll gestaltete Standbox<br />
mit üppigen Membranflächen.<br />
Für große Hörentfernungen ist<br />
sie als sogenannter Zylinderwellenstrahler<br />
ausgelegt. <strong>Die</strong><br />
wuchtige <strong>T+A</strong> ist ein Kraftpaket<br />
erster Güte, liebt große Gesten<br />
und wirkt rundum souverän.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 67 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
91 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Test & Technik Lautsprecher<br />
<strong>Die</strong> GamuT M5 ist eine<br />
2,5-Wege-Konstruktion, mit<br />
feinster Chassis-Technik<br />
bestückt: <strong>Die</strong> beiden<br />
7-Zoll-Tiefmitteltöner <strong>von</strong><br />
Scan Speak laufen fast bis<br />
2000 Hertz parallel; ihre<br />
Membranen werden <strong>von</strong><br />
Hand mit einem dänischen<br />
Lederöl eingestrichen.<br />
Danach sind die meisten<br />
kleinen, lästigen Resonanzen<br />
verschwunden.<br />
Der Hochtöner, der<br />
berühmte Ringradiator<br />
<strong>von</strong> Scan Speak, läuft<br />
locker bis weit über<br />
40 000 Hertz.<br />
52<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Danish Dynamite<br />
<strong>Die</strong> neue GamuT M5 zeigt hohe musikalische Sprengkraft. Damit setzt<br />
sie Maßstäbe selbst in der hart umkämpften 10 000-Euro-Klasse.<br />
Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />
Bang + Olufsen, Dynaudio,<br />
Dali, Densen, Gryphon,<br />
Jamo ... Das kleine Dänemark<br />
(5,5 Millionen Einwohner) hat<br />
deutlich mehr Hersteller <strong>von</strong><br />
highfidelem Weltrang als etwa<br />
die einwohnermäßig dreimal so<br />
große (und ebenfalls HiFi-verrückte)<br />
Niederlande. In Dänemark<br />
gab es früher die meisten<br />
Boxengehäuse-Fabriken, die<br />
bekanntesten Chassis-Hersteller<br />
(Scan Speak, Vifa, Peerless).<br />
Und B+O (Gründung: 1925) ist<br />
in der HiFi-Welt eh einmalig.<br />
Von diesem tief verwurzelten<br />
HiFi-Wissen zehrt auch GamuT.<br />
Kreativer Kopf des Edelherstellers<br />
ist seit längerem der Lautsprecherentwickler<br />
Lars Goller,<br />
der schon in seinen Jahren bei<br />
Scan Speak revolutionäre Treiber<br />
entwarf und in Dänemark<br />
zu den ganz Großen seiner<br />
Zunft zählt – auch weil er eine<br />
klare Philosophie hat. Bei seinem<br />
letzten Redaktionsbesuch<br />
entspann sich eine interessante<br />
Diskussion, weil er, der ehemalige<br />
Mess-Freak, mit der M5<br />
einen Lautsprecher abgab, der<br />
in den Messungen durchaus<br />
Schwächen zeigt. Goller: „Es<br />
braucht einen halben Nachmittag,<br />
um einen messtechnisch<br />
perfekten Lautsprecher zu<br />
bauen – kein Problem. Aber<br />
eine Flöte oder Geige perfekt<br />
über einen Lautsprecher wiederzugeben,<br />
das ist schwierig und<br />
erfordert sehr viel mehr Zeit. In<br />
den relevanten Bereichen helfen<br />
Messungen nicht weiter.“<br />
Deshalb betreibt Goller Forschung<br />
nach alter Väter Sitte:<br />
„Es ist die Erfahrung aus den<br />
Scan-Speak-Zeiten. Da haben<br />
wir Einzelteile wie Gummis<br />
oder Zentrierungen immer nach<br />
dem besten Klang, nie nach<br />
den besten Messergebnissen<br />
ausgewählt.“<br />
Wie ein Musikinstrument<br />
Im Vordergrund steht für<br />
GamuT ein optimales Phasenverhalten.<br />
Dem sind auch bei<br />
der neuen M‘inenT 5 (kurz:<br />
M5) die meisten Konstruktionsmerkmale<br />
untergeordnet. <strong>Die</strong><br />
Schallwand der superb verarbeiteten<br />
Standbox ist leicht<br />
nach hinten geneigt, damit die<br />
Schwingspulen <strong>von</strong> Hoch- und<br />
Tiefmitteltönern in etwa übereinander<br />
liegen und so der<br />
Schall beider Chassis zeitgleich<br />
am Ohr des Hörers ankommt.<br />
Auch die Frequenzweiche wurde<br />
vor allem auf eine perfekte<br />
Phasenlage hin optimiert.<br />
„Wenn die Phasenbezüge perfekt<br />
sind“, sagt Goller, „stimmt<br />
meist auch der Frequenzgang<br />
– na ja, zumindest an einem<br />
Punkt im Raum.“<br />
Bei der M5 scheint ihm das<br />
nur bedingt gelungen zu sein.<br />
Zwischen 2000 und 10 000<br />
Hertz hat die M‘inenT 5 ein<br />
4 Dezibel tiefes Loch – der<br />
Anlass unserer Diskussion. <strong>Die</strong>s<br />
konnte Goller noch durch seine<br />
Hörerfahrungen erklären.<br />
Schwieriger wurde es bei dem<br />
Impedanzminimum <strong>von</strong> 2,5<br />
Ohm und dem mit 84,4 dB gar<br />
nicht so hohen Wirkungsgrad.<br />
Beide Werte zeigen an, dass die<br />
M5 kräftige und stabile Verstärker<br />
(wie den GamuT DI 150,<br />
Test in 4/08) bevorzugt.<br />
Das Gehäuse betrachten die<br />
Dänen wie ein Musikinstrument,<br />
das durchaus eigene<br />
Schwingungen mitbringen darf.<br />
Deshalb kommen mechanische<br />
Dämpfung wie Bitumen oder<br />
aufgeklebte Kacheln nicht vor.<br />
Stattdessen finden sich in allen<br />
Modellen unterschiedliche<br />
Wandstärken und Ein fräsungen<br />
(Bild rechts). „Starke Dämpfung<br />
verzögert das Ausschwingen<br />
und maskiert so die Musik“,<br />
sagt Goller. Bei den M-Modellen<br />
verwendet er MDF, bei den<br />
teureren S-Modellen Echtholz.<br />
Der Feinpress-Span schwingt<br />
schneller, aber unlinearer aus.<br />
„Echtholz klingt schöner.“<br />
Trotz ihrer optisch schlanken<br />
Erscheinung ist die M5 im<br />
Grundton eher füllig abgestimmt.<br />
Das kann man mögen<br />
oder nicht, es hat aber den Vorteil,<br />
dass die Box auch bei geringen<br />
Pegeln noch warm,<br />
Handwerkliche Perfektion<br />
Der Korpus als Instrument<br />
Das Gehäuse der M5 ist leicht nach hinten<br />
geneigt, dessen Wände sind komplett aus<br />
einer Doppellage geschlitzter Spanplatten<br />
(Bild nächste Seite) aufgebaut. <strong>Die</strong>se<br />
Schlitzung ist ein Patent des bekannten<br />
dänischen Möbelbauers Hornslet, der auch<br />
alle GamuT-Schallwandler fertigt. Im Inneren<br />
wird das Gehäuse durch drei Versteigungen<br />
zusätzlich stabilisiert: <strong>Die</strong> querverleimten,<br />
gelochten Bretter tragen dünne Dämmmatten<br />
(nicht im Bild), mit denen die lästigen<br />
Längsresonanzen eliminiert werden sollen.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik Lautsprecher<br />
<strong>Die</strong> Fußkonstruktion ist äußerst solide gehalten<br />
und verleiht der schmalen Box den nötigen Halt.<br />
satt und souverän klingt. Goller<br />
erklärt diese Abweichung vom<br />
Linearitäts-Ideal mit der Akustik<br />
gängiger Hörräume und der<br />
Masse grätziger Aufnahmen:<br />
„Mit einer solchen Abstimmung<br />
lässt sich viel mehr Musik viel<br />
länger hören.“<br />
Viel Dynamik in den Mitten<br />
Und die M5 hat bei langem<br />
Hören viel zu bieten. Packend<br />
ist ihre Echtheit etwa <strong>von</strong> Stimmen<br />
(„Eleanor Rigby“ mit den<br />
King‘s Singers / Telarc) oder<br />
Streichern („Danse Macabre“<br />
<strong>von</strong> Camille Saint-Saens / DG-<br />
SACD), die beängstigend harzig-real<br />
im Hörraum standen.<br />
<strong>Die</strong> Abbildungsgenauigkeit der<br />
GamuT – auch in der exakten<br />
Oben/unten-Darstellung – sucht<br />
selbst in dieser Klasse ihresgleichen.<br />
Das Saxofon des Yuri Honing<br />
Trios in „Walking On The<br />
Frequenzweichen-Philosophie<br />
Flache Steilheit<br />
Moon“ hat der Tonmeister bedrohlich<br />
hoch, fast schon über<br />
die Köpfe des Zuhörers gesetzt.<br />
Mit der M5 musste man quasi<br />
hochschauen, um in das Instrument<br />
zu blicken. Gerade im<br />
Saxofon-Bereich, also den<br />
Mitten, bewies die GamuT eine<br />
verblüffende Dynamik – und<br />
legte damit selbst kleinste<br />
Klangschattierungen offen: Das<br />
Glockengeläut zu Beginn der<br />
Manger-Hörtestscheibe klang<br />
wunderbar prall und realistisch,<br />
das Becken in „Walking On The<br />
Moon“ schwang über die M5<br />
feinfühlig und lange hörbar aus<br />
– einfach klasse. Auch die tiefen<br />
E-Bässe, mit denen der Hörtest-<br />
Klassiker beginnt, kamen erstaunlich<br />
kraftvoll und satt.<br />
<strong>Die</strong> ebenfalls souveräne<br />
<strong>stereoplay</strong>-Klassenreferenz<br />
Epos Encore 50 (Test 3/10, 60<br />
Klangpunkte) konnte in der<br />
<strong>Die</strong> Frequenzweiche sitzt auf der Bodenplatte<br />
der M‘inenT 5 und ist üppig bestückt.<br />
Beispiel Hochtöner: Er wird elektrisch mit<br />
36 Dezibel, akustisch aber nur mit sechs<br />
Dezibel, also sehr flach angekoppelt. <strong>Die</strong><br />
vielen Bauteile optimieren in erster Linie<br />
die Phasenlage und helfen, Resonanzen in<br />
der Weichenschaltung zu unterdrücken.<br />
„Ein Schaltkreis produziert zwangsweise<br />
Resonanzen. Und die hier“, so der GamuT-<br />
Entwickler Lars Goller, „sollte man unbedingt<br />
ausmerzen.“<br />
<strong>Die</strong> MDF-Platten sind geschlitzt und so leicht zu<br />
biegen. <strong>Die</strong> Fugen werden mit Klebstoff gefüllt.<br />
Auffächerung feinster Details<br />
mithalten, wirkte aber dynamisch<br />
flacher und klang insgesamt<br />
weniger körperhaft und<br />
kraftvoll. Aber auch die absolute<br />
Kür, die Auflösung zischeliger<br />
S-Laute im Stimmbereich,<br />
zelebrierte die Dänin natürlicher,<br />
feiner, unangestrengter.<br />
Sieht man mal vom etwas<br />
üppigen Oberbass ab, ist die<br />
M‘inenT 5 eine Ausgeburt an<br />
Spielfreude, Neutralität und<br />
Präzision. <strong>Die</strong> Extraportion<br />
Grundton spendierte Goller,<br />
um die M5 nicht zu fad tönen<br />
zu lassen. „Ein bisschen geschmäcklerische<br />
Wärme muss<br />
sein“, meinte der sympathische<br />
Däne augenzwinkernd. <strong>Die</strong><br />
Mehrheit der Musikfreunde<br />
wird ihm – spätestens nach einer<br />
ausgiebigen M5-Hörprobe<br />
– begeistert zustimmen.<br />
Holger Biermann ■<br />
Viele Bauteile und allesamt <strong>von</strong> bester Güte:<br />
quasi-6-dB-Weiche der GamuT M‘inenT 5.<br />
GamuT M‘inenT 5<br />
9500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Adagio Music, Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 / 59 00 72 8<br />
www.adagio-music.de<br />
www.gamutaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 22,6 x H: 121 x T: 57,5 cm<br />
Gewicht: 34 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />
bedämpfte Räume bis 60 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Weitgehend ausgeglichen, aber mit<br />
einer deutlichen Senke zwischen<br />
2 und 10 kHz; Impedanzmin. 2,5 Ω<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Verzerrungsspitze um 700 Hz, darüber<br />
sehr klirrarm; keine Kompression<br />
<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />
Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />
Verstärker ab 48 Watt an 3 Ohm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 39/33 Hz<br />
Maximallautstärke 103,5 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
GamuT MinenT 5<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
GamuT MinenT 5<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
13 12 11 12 13<br />
Abbildung<br />
Klang 61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Die</strong> GamuT M5 ist eine<br />
perfekt verarbeitete 2,5-Wege-<br />
Standbox, bestückt mit Edelchassis.<br />
Tönt ausgesprochen<br />
musikalisch-neutral, räumlich<br />
genau und auch bei geringen<br />
Lautstärken noch satt, fein,<br />
klangfarbenstark.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
81 Punkte<br />
Preis/Leistung gut - sehr gut<br />
54<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik Pop<br />
SongWriter/pop<br />
AUDIOPHILE cD<br />
Sarah nixey<br />
Züchtige Zuchtmeisterin:<br />
Sarah Nixey.<br />
Brave tin Soldiers<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klangdetails:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Luke Haines ist ein boshafter Mensch. Ein vielleicht<br />
größerer Zyniker als Morrissey. Und es ist<br />
natürlich wenig charmant, wenn der Ex-Auteurs-<br />
Chef in seinem – sehr lesenswerten – autobiografischen<br />
Britpop-Abgesang „Bad Vibes“ behauptet,<br />
dass es nur einen einzigen Grund gab, warum<br />
er Sarah Nixey bat, bei seiner Band Black Box<br />
Recorder zu singen: Alle Männer würden ihr zu<br />
Füßen liegen. Ihre Stimme ist in der Tat ruchlos<br />
erotisch, zärtlich verführend, abweisend-kühl und<br />
dominant. Ihr zweites Soloalbum „Brave Tin<br />
Soldiers“ lebt auch <strong>von</strong> diesen Qualitäten – hat<br />
aber mehr (audiophile) Reize zu bieten.<br />
Denn Nixey geizt nicht mit ihren Talenten: Sie<br />
ist nicht mehr die Überbringerin bitterböser Botschaften<br />
(„Life is unfair / Kill yourself or get over<br />
Black Lead / Cargo (41:28) www.sarahnixey.com<br />
<strong>Die</strong> eiskalt-erotische, eiserne Lady<br />
it“ aus Black Box Recorders „Child Psychology“).<br />
Sie ist in ihren eigenen Songs genaue Beobachterin,<br />
sie verkörpert das einsame Mädchen<br />
genauso überzeugend wie das Entführungsopfer,<br />
das unter dem Stockholm Syndrom leidet, und<br />
die weinselig-unglückliche Ehefrau. Und trübten<br />
bei ihrem Debüt „Sing, Memory“ (2007) noch<br />
Wave- und Disco-Pop-Ausflüge das Klangbild<br />
<strong>von</strong> Nixeys unterschwellig düster dräuenden Geschichten<br />
<strong>von</strong> Liebe, Lust und Tod, setzt sie nun<br />
ihre Rollenspiele bestens in Szene.<br />
Kurz vor der Sperrstunde im Pub am Ende der<br />
Welt, in einer 60er-Jahre-Kaschemme, in der gespenstischen<br />
schottischen Einöde – dort siedelt<br />
Nixey ihre atmosphärischen Songs an. Und egal,<br />
ob mit kleinem Besteck (Piano, Akustikgitarre)<br />
oder größerem Tamtam (Schlagzeug und Streichquartett),<br />
die Britin taucht ihre Leiden und Laszivitäten<br />
dabei stets in ein klanglich warmes, stets<br />
ausgewogenes Rotlicht. Eine Diva auf einer großen<br />
Bühne? Nein, nur ein kleiner Scheinwerfer<br />
strahlt auf Nixeys stets perfekt ausgeleuchtete<br />
Stimme.<br />
Luxuriöse Melodien, dezente Inszenierung, markante<br />
Stimme: Wer nach Vergleichspunkten sucht,<br />
darf an Saint Etienne, vielleicht sogar Kate Bush<br />
denken. Nicht zuletzt aber auch an das Debüt<br />
<strong>von</strong> Black Box Recorder. Nur dass anstelle <strong>von</strong><br />
Haines‘ Bösartigkeiten Nixeys ebenfalls sehr britische<br />
Sophistication tritt.<br />
<strong>Die</strong> sexy Schulmeisterin des „Britpop“ ist zurück:<br />
Sarah Nixey emanzipiert sich als Songwriterin.<br />
Stefan Weber<br />
eLeCtro-AvAntgArde Brian eno drums Between the Bells<br />
Konzentriert beim Kooperieren: Brian Eno (links).<br />
<strong>Die</strong> Arbeiten des britischen Dichters Rick Holland<br />
inspirierten den ehemaligen Roxy-Music-Musiker<br />
Brian Eno zu diesem neuen Projekt. Eine frühere<br />
Kooperation im Jahr 2003 führte zu keiner Veröffentlichung,<br />
aber dafür kommt nun mit „Drums<br />
Between The Bells“ die Mischung aus poetisch-verschlungenen<br />
Texten und Enos avantgardistischer,<br />
elektronischer Musik zusammen. Ratternde Beats<br />
und sanfte Melodiefetzen untermalen Hollands Texte,<br />
gesprochen <strong>von</strong> zahlreichen Gästen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Einnehmende und anspruchsvolle Kooperation.<br />
Warp / rough trade (50:38, auch als Lp, Ltd. edition) www.enoweb.co.uk Kt<br />
pop<br />
2006 kam nach ihren „Light Grenades“ die Erkenntnis:<br />
Je zugänglicher die Songs, desto mehr<br />
Ruhm und Erfolg! Trotzdem verwässerten Incubus<br />
ihren frickeligen Power-Rock nie zu sehr mit<br />
Pop. Das ist nun auf ihrem neuen Album „If Not<br />
Now, When?“ anders. <strong>Die</strong> recht gelungene Single<br />
„Adolescents“ führt noch (gewollt?) in die Irre,<br />
schlussendlich muss man allerdings gezielt suchen,<br />
um Interessantes zu finden.<br />
Musik:<br />
Erschreckend stumpfe erste Hälfte. Wer durchhält,<br />
Klang:<br />
wird später mit ein paar guten Songs belohnt.<br />
epic / Sony Music (51:14, auch als Lp) www.enjoyincubus.com<br />
CA<br />
teChno<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
incubus<br />
paul Kalkbrenner<br />
if not now, When?<br />
icke Wieder<br />
Was bitteschön bedeutet „böxig“? Und was verbirgt<br />
sich hinter dem Substantiv „Schmökelung“?<br />
In Sachen Songtitel gibt sich Paul Kalkbrenner,<br />
spätestens seit „Berlin Calling“ einer der Stars des<br />
deutschen Technos, mysteriös. Musikalisch arbeitet<br />
er massenaffiner: „Icke wieder“ ist eine eingängige,<br />
aber niemals einfältige Platte, die House ebenso<br />
anzitiert wie Techno und dabei ohne jene Langweil-Vocals<br />
auskommt, die so oft verwendet werden,<br />
wenn Tanzmusik zu Mainstream-Pop wird.<br />
Einfach „böxig“ gut!<br />
paul Kalkbrenner Musik / rough trade (59:56) www.myspace.com/paulkalkbrenner Jo<br />
92<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
indie-rock<br />
death cab For cutie<br />
codes And keys<br />
FoLk eddie Vedder Ukulele Songs<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ben Gibbard ist ein großartiger Songwriter mit<br />
einschmeichelnder Stimme. Und Gitarrist Chris<br />
Walla ist ein feinfühliger Produzent. Doch „Codes<br />
And Keys“ ist Jason McGerrs Album. Denn der<br />
Drummer <strong>von</strong> Death Cab For Cutie zimmert nicht,<br />
er webt für die Songs kleinteilige, aber konstante<br />
Rhythmuspatterns, auf denen sich seine Bandkollegen<br />
ausbreiten können. Und die Melodien? Sie<br />
schieben sich – vom sanften Drum-Flow getragen<br />
– nur langsam in die Gehörgänge.<br />
Der Schlüssel? Genaues, mehrmaliges Hinhören!<br />
Atlantic / Warner (45:12, auch als LP) www.deathcabforcutie.com<br />
SW<br />
Nicht nur tote Hawaiianer<br />
können mit der Ukulele Hits<br />
landen: Eddie Vedder.<br />
HeAVy MeTAL<br />
Anvil<br />
Juggernaut of Justice<br />
Das kanadische Trio gilt in Metal-Kreisen aufgrund<br />
seiner wegweisenden ersten Alben als legendär. Seit<br />
der Filmdokumentation „The Story Of Anvil“ sind<br />
die Musiker auch einem breiteren Publikum ein<br />
Begriff. Erwartungsgemäß fällt das <strong>von</strong> Bob Marlette<br />
im Studio <strong>von</strong> Dave Grohl produzierte neue<br />
Stückchen Stahl absolut „true“ und sympathischbodenständig<br />
aus. Ausnahme: „Swing Thing“, das<br />
selbst progressive Köpfe erfreuen könnte.<br />
Musik:<br />
Heimliche Filmstars, die mit einem Heavy-Metal-Bekenntnis<br />
in ihr angestammtes Metier zurückkehren.<br />
Klang:<br />
Steamhammer / SPV (45:23 auch als Ltd. digipack, 2LP) www.anvilmetal.com Ad<br />
Ist Eddie Vedder doch ein Folk-Sensibelchen? Oder<br />
macht sich der Pearl-Jam-Sänger einfach einen<br />
Riesenspaß? Wahrscheinlich dann doch eher ersteres.<br />
Denn belustigende Tonalität hin, zirpender<br />
Klang her: Seine Entscheidung, fremde Klassiker<br />
(„Dream A Little Dream“) und neue Eigenkompositionen<br />
(das traurige Abschiedslied „Goodbye“)<br />
auf der Ukulele zu präsentieren, mag überraschen.<br />
Mitreißend, teils sogar markerschütternd sind seine<br />
Mini-Gitarren-Songs trotzdem.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Kein Witz, sondern ein karges Folk-Kleinod.<br />
island / Universal (34:23) www.pearljam.com<br />
rS<br />
rock‘n‘roLL/BLUeS kitty, daisy And Lewis Smoking in Heaven<br />
dAnce/indie-PoP<br />
Foster The People<br />
Torches<br />
<strong>Die</strong> Tollen: Kitty, Daisy And Lewis.<br />
Wieder eine der schnellen Erfolgsgeschichten, bei<br />
der zwischen einem guten Song („Pumped Up<br />
Kicks“), den das US-Trio auf seine Internetseite<br />
stellte, und dem großen Plattendeal nur knapp ein<br />
Jahr verging. Fröhlich-frickelige Popmusik, die<br />
auch auf der Indie-Disco-Tanzfläche formidabel<br />
funktioniert und durch den quäkig-hohen Gesang<br />
<strong>von</strong> Mark Foster wiedererkennbar daherkommt.<br />
Keine Revolution, aber einfach gute Popmusik.<br />
Musik:<br />
<strong>Die</strong> neue Indiepop-Sensation – zumindest, wenn man<br />
Klang:<br />
den amerikanischen Medien glauben will.<br />
Sony / Sony (38:36, auch als LP) www.fosterthepeople.com<br />
kT<br />
indie-PoP<br />
Solander<br />
Passing Mt. Satu<br />
FOTOS: Black Lead / Cargo, Warp Records, PIAS / Rough Trade, Universal<br />
Mit „Smoking In Heaven“ liefern die Geschwister<br />
Kitty, Daisy und Lewis Durham eine feine, analoge,<br />
wunderbar altmodische Mischung aus Rockabilly,<br />
Rocksteady und Boogie und einen würdigen<br />
Nachfolger ihres gefeierten Debüts. Auch musikalische<br />
Experimente mit Ska, Funk, Soul und Country<br />
tüftelte das Trio im Heimstudio aus. Im Titelsong<br />
darf <strong>von</strong> Mundharmonika über Kontrabass<br />
und Hammondorgel bis zur Trompete kaum ein<br />
Musik:<br />
Instrument fehlen.<br />
Klang:<br />
Authentischer Rock‘n‘Roll vom Feinsten.<br />
Sunday Best / Pias / rough Trade (60:26, auch als LP) www.kittydaisyandlewis.com Hk<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
A Tenderversion / Alive (42:10, auch als LP) www.myspace.com/solandersweden<br />
PoP<br />
Country, Folk, Pop – die Musik der drei Schweden<br />
<strong>von</strong> Solander ist gar nicht so leicht einzuordnen.<br />
<strong>Die</strong> Songs auf „Passing Mt. Satu“ strotzen vor<br />
präparierten Metallophonen, ein Honky-Tonk-Piano<br />
und Handclaps sind zu hören, dazu aufeinanderschlagende<br />
Holzklötze, und immer wieder das<br />
wehklagende Cello. Drumherum bastelte das Trio<br />
aus Malmö zart geflochtene Melodien, die eine<br />
Melancholie in sich tragen, wie sie für Länder typisch<br />
ist, in denen fast das halbe Jahr Winter ist.<br />
Märchenhafte Einsiedlersongs für stille Stunden.<br />
Andreas dorau<br />
Todesmelodien<br />
Ein Song, in dem dank riesigem Background-Chor<br />
der „Größenwahn“ <strong>von</strong> Phil Spectors Produktionen<br />
nachhallt. Eine locker-poppige „Single“, die<br />
das Vinyl-Format und das Alleinsein gleichermaßen<br />
feiert. Dazu ein Gedankenspiel über Kompression<br />
– nach dem Tod: Ein „Edelstein“ könnte<br />
er werden, meint Andreas Dorau. Mit „Todesmelodien“<br />
liefert der Ex-NDW-Star sein bestes Album<br />
ab – Gott sei Dank noch zu Lebzeiten.<br />
Musik:<br />
Mal philosophischer Pop, mal Dada-Disco: Dorau<br />
Klang:<br />
gehört zu den größten Pop-Künstlern des Landes.<br />
Staatsakt / rough Trade (45:30, auch als LP) www.staatsakt.de<br />
nT<br />
Hk<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 93
Musik Pop<br />
BLueS<br />
new wave/pop<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
tedeschi trucks Band<br />
Blondie<br />
parlophone / eMI (43:00, auch als Lp) www.blondie.net<br />
Revelator<br />
War es nicht absehbar, dass Gitarrengott Derek<br />
Trucks und seine Frau Susan Tedeschi, ebenfalls<br />
erfolgreiche Gitarristin und Sängerin, irgendwann<br />
einmal musikalisch zusammenkommen? „Revelator“<br />
ist nun das erste Album der beiden Ausnahmemusiker,<br />
voller erwartbarer Trucks-Slidegitarren-Soli,<br />
gespickt mit Tedeschis souliger Stimme<br />
und einer lupenreinen Co-Produktion <strong>von</strong> Jim<br />
KLANGTIPP Scott (Dixie Chicks, Red Hot Chili Peppers).<br />
Musik:<br />
Blues, Rock und Soul für hohe Ansprüche, mit beeindruckenden<br />
Gitarren und einer guten Stimme.<br />
Klang:<br />
Masterworks / Sony (61:23, auch als Lp) www.tedeschitrucksband.com Kt<br />
panic of Girls<br />
Blondie gelang es immer, wieder ihren Sound den<br />
zeitlichen Gegebenheiten anzupassen, ohne dabei<br />
ihre musikalische Identität auch nur ansatzweise<br />
zu schwächen. <strong>Die</strong> ungezügelte Experimentierfreude,<br />
die stets wie beiläufig die Oberhand über ihren<br />
prototypischen New Wave behielt, ist der zentrale<br />
Anlaufpunkt ihrer gesamten Diskografie – auch<br />
„Panic Of Girls“ bildet diesbezüglich keine Ausnahme.<br />
Denn selbst als die Band um die spätere Pop-Ikone<br />
Debbie Harry zu Beginn ihrer Karriere, Mitte<br />
der 70er-Jahre, noch wesentlich stärker vom Punk beeinflusst war, konnte<br />
man zu ihrer Musik sowohl tanzen als auch rebellieren. Es machte keinen<br />
Unterschied. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn Blondie<br />
die großen Radiohits seit ihrer Reunion 1997 verwehrt blieben. Einzig „Maria“,<br />
vielleicht das kommerziellste Stück ihrer gesamten Karriere, brach mit<br />
diesem Umstand und räumte damals groß ab. Dass dies mit ihrem neuen<br />
Album erneut geschieht, ist eher unwahrscheinlich. Denn die Band achtete<br />
darauf, dass die immer wieder aufkeimenden Versatzstücke aus Black Music,<br />
Rap, Reggae, Jazz und sperrigem Rock in sich stimmig verweilten und<br />
parallel dazu der eigene androgyne New Wave-Touch unangetastet blieb.<br />
Und so schaffen es Debbie Harry und ihre Männer auf „Panic Of Girls“<br />
auch noch, Disco-House, Chanson und Elektronica in ihren Sound mit einzuweben.<br />
Ihre Originalität beeinträchtigt das in keinster Weise.<br />
Egal, wie wild der Stilmix auch erneut sein mag: Blondie bleiben Blondie bleiben<br />
Blondie – und eine der unberechenbarsten Popbands.<br />
Ca<br />
pop<br />
Junior Boys<br />
It‘s all true<br />
Am Ende ist das Problem der Junior Boys ihr größter<br />
Reiz: diese verdammte Unentschlossenheit. Mal<br />
zelebrieren sie kristallines Minimal-Techno-Geklöppel,<br />
dann wieder versuchen sie sich an Popsongs<br />
der Hot-Chip- und Phoenix-Schule. Klar, das ist<br />
spannend. Aber gleichzeitig läuft die Spannung auf<br />
dem vierten Album der Kanadier wie schon auf dem<br />
Vorgänger ernsthaft Gefahr, nur pro Forma zu existieren<br />
und ist damit wiederum: genau, langweilig.<br />
Musik:<br />
Beim nächsten Mal bitte kein Sequel mehr, sondern<br />
Klang:<br />
lieber ein neues Drehbuch.<br />
Domino / Rough trade (51:26, auch als Lp) www.myspace.com/juniorboys Jo<br />
Auch modisch<br />
immer noch<br />
experimentierfreudig:<br />
Debbie<br />
Harry fährt die<br />
Krallen aus.<br />
GoSpeL/SouL aaron neville I Know I‘ve Been Changed FoLK/aMBIent<br />
Bei aller Gospel-<br />
Hoffnung: Seine<br />
Sorgenfalten<br />
muss Aaron<br />
Neville per Hut<br />
verdecken.<br />
Bon Iver<br />
Bon Iver<br />
Das zweite Album <strong>von</strong> Justin Vernon ist selbstbetitelt,<br />
die Songs tragen Namen <strong>von</strong> amerikanischen<br />
Orten – das sind die einzigen Fakten, die man findet.<br />
Nach dem gefeierten Debüt präsentiert der<br />
Mann mit der Falsett-Stimme aus Eau Claire in<br />
Wisconsin auch diesmal entrückte Klangsphären<br />
und elektronische Geräuschkulissen. So klingt es<br />
vielleicht auch in den Wäldern seiner unwirtlichen<br />
Heimat: faszinierend und seltsam strukturlos.<br />
Musik:<br />
Beeindruckendes Klangspektakel jenseits <strong>von</strong> Strophe<br />
und Refrain.<br />
Klang:<br />
4aD / Beggars / Indigo (40:51, auch als Lp) www.boniver.org<br />
Kt<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Capitol / eMI (42:45) www.aaronneville.com<br />
Aaron Neville weiß, wo<strong>von</strong> er auf „I Know I‘ve<br />
Been Changed“ singt. Sein Haus in New Orleans<br />
wurde <strong>von</strong> Hurrican Katrina zerstört, was im Flehen<br />
seiner hohen, auch mit 70 immer noch jungenhaft<br />
ins Falsett fallenden Stimme bei „There‘s<br />
A God Somewhere“ nachklingt. Dennoch: Aus<br />
den Trümmern, aus den Gospel-Traditionals, zimmert<br />
der Ex-Neville-Brothers-Mann – in kleiner<br />
Besetzung und am Piano <strong>von</strong> Allen Toussaint unterstützt<br />
– ein zeitlos-versöhnliches Album.<br />
Gottesfurcht – und eine hoffnungsvolle Botschaft.<br />
RS<br />
MeLoDIC-RoCK<br />
Journey<br />
eclipse<br />
Rund dreieinhalb Jahre nachdem die Melodic-<br />
Rock-Götter das philippinische Gesangstalent Arnel<br />
Pineda zu ihrem neuen Frontmann ernannten,<br />
sind sie wieder ganz weit oben angekommen. Der<br />
<strong>von</strong> Kevin Shirley (Iron Maiden, Black Country<br />
Communion) produzierte „Revelation“-Nachfolger<br />
strotzt vor detailverliebten Arrangements und<br />
auf Hochglanz getrimmten Melodien. Auffallend:<br />
Altmeister Neal Schon tobt sich rockig-einfallsreich<br />
an der Gitarre aus.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Besitzt alles, was ein Journey-Album braucht.<br />
Frontiers / Soulfood (66:24, auch als Ltd. Boxset, Lp) www.journeymusic.com aD<br />
94<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
‘n‘b/souL/hiphop Ladi6 The Liberation of ...<br />
Neuseeland, du<br />
hast es besser:<br />
Dort sehen<br />
Popstars so<br />
wie Ladi6 aus.<br />
hArD-rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Def Leppard<br />
Mirror ball – Live & More<br />
Für spontane musikalische Aktionen oder Improvisationstalent<br />
waren Def Leppard nie bekannt.<br />
Trotzdem macht es Spaß, den Perfektions-Leoparden<br />
auf der Bühne zuzuhören. 21 Nummern<br />
mit Fokus auf den Erfolgsalben „Pyromania“ und<br />
„Hysteria“ nahmen sie für ihr Live-Album an unterschiedlichen<br />
Konzert-Orten auf. Auch drei neue<br />
Songs sind vorhanden, wobei „Undefeated“ der<br />
gleichzeitig typischste und überzeugendste ist. Als<br />
Bonus gibt es eine 50-minütige DVD.<br />
Bei diesem Best-Of werden Erinnerungen wach.<br />
Frontiers / soulfood (119:27, auch als 2cD+DvD, 3Lp) www.defleppard.com<br />
AD<br />
FOTOS: F. Scott Schafer, Sarah A. Friedman / EMI, Dean McKenzie / Soulfood, Neil Krug / XL<br />
Unzählige Schafe und unendliche Weite – soweit<br />
zumindest die erste Assoziation zu Neuseeland. Musikkenner<br />
hingegen denken an die Indie-Popper <strong>von</strong><br />
The Naked And Famous und bald wohl an Ladi6:<br />
Mit „The Liberation Of ...“ veröffentlicht Karoline<br />
Tamati, so der bürgerliche Name der Sängerin,<br />
ihr zweites Album auch in Europa. Der bunte Mix<br />
aus Soul, HipHop, Funk, Reggae und R‘n‘B gefiel<br />
vor allem einem gut: DJ Sepalot <strong>von</strong> Blumentopf,<br />
Musik:<br />
der die Platte gleich mitproduzierte.<br />
Klang:<br />
Entspannte Musikgrüße aus Down Under.<br />
eskapaden / soulfood (37:59, auch als Lp) www.ladi6.com<br />
cZ<br />
in<strong>Die</strong>-pop<br />
Norman Sinn will sich nicht mehr verstecken: Unlängst<br />
legte der 32-Jährige sein Pseudonym Bates<br />
ab, um fortan unter seinem richtigen Namen Musik<br />
zu machen. Mit dem Album „Was macht Sinn?“<br />
wagt der Mitbegründer des Erfurter Zughafens,<br />
dem Künstler wie Clueso oder Ryo entstammen,<br />
jetzt einen Neuanfang. Groß schrieb er sich einen<br />
klanglichen Eklektizismus auf die Fahnen und<br />
konnte natürlich auf die Unterstützung der erfolgreichen<br />
Kollegen setzen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Pop, Rock, Soul oder Funk - hier macht alles Sinn.<br />
Four Music / sony Music (44:38) www.normansinn.de<br />
cZ<br />
reggAe<br />
hArDcore/eLekTro<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
norman sinn<br />
Ziggy Marley<br />
Atari Teenage riot<br />
Zwölf Jahre ist es her, dass zuletzt ein Studioalbum<br />
der Berliner Anarcho-Punk-Elektroniker Atari<br />
Teenage Riot erschien. Eine Ewigkeit, die die<br />
<strong>von</strong> Alec Empire um Rapper CX Kidtronik erweiterte<br />
Band eindrucksvoll wegwischt. Vielleicht, weil<br />
man am Sound kaum etwas änderte: Nach wie vor<br />
klingen die Songs der Berliner grässlich laut, nach<br />
wie vor schleudern sie sehr direkt formulierte Polit-Parolen<br />
heraus wie andere ihre Brandsätze. Subtil<br />
ist dieser linksradikale Störsound nie.<br />
Hyperaktiver Hardcore – aber mit Haltung.<br />
Digital hardcore / rough Trade (43:08) www.atari-teenage-riot.com<br />
Was macht sinn?<br />
Wild And Free<br />
Für „Wild And Free“ konnte Bob-Marley-Spross<br />
Ziggy prominente Mitstreiter gewinnen: Schauspieler<br />
Woody Harrelson singt auf dem Titeltrack,<br />
<strong>von</strong> Heavy D. kommen Gast-Raps, Produzentenlegende<br />
Don Was saß an den Reglern. Der zeichnet<br />
wohl für den extrem angenehmen Sound der<br />
Platte verantwortlich: Marley zelebriert einen sehr<br />
zurückgelehnten Hybrid aus Reggae und funky<br />
Soul-Storytelling, der diesen Sommer so manche<br />
Musik:<br />
Strandbar beschallen dürfte.<br />
Klang:<br />
<strong>Die</strong> Platte macht ihrem großen Namen alle Ehre.<br />
Tuff gong / groove Attack (50:03) www.ziggymarley.com<br />
jo<br />
is This hyperreal?<br />
jo<br />
souL<br />
„Auf der Bühne sind wir Ike und Tina!“ Nun ja,<br />
dieser Vergleich lässt sich nicht nachprüfen. Aber<br />
was Michael Fitzpatrick, seine Stimmpartnerin<br />
Noelle Scaggs und ihre Band Fitz And The Tantrums<br />
auf ihrem Debüt „Pickin‘ Up The Pieces“<br />
zu Gehör bringen, macht Lust auf mehr: Vintage-<br />
Orgel und Saxofon treiben die flotten, mit klanglicher<br />
60er-Jahre-Patina überzogenen Motown-<br />
Soul-Stampfer des Sextetts aus L.A. an.<br />
Musik:<br />
Vielleicht nicht ganz so gut wie die Turners, aber verdammt<br />
unterhaltsamer Retro-Soui-Pop.<br />
Klang:<br />
Dangerbird / soulfood (36:20, auch als Lp) www.fitzandthetantrums.com nT<br />
experTenTipp<br />
rock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
jochen<br />
overbeck<br />
MusikreDAkTeur<br />
Fürchterlich gut: The<br />
Horrors entdecken<br />
ihre Liebe zur ganz<br />
großen Geste.<br />
Fitz And The Tantrums<br />
The horrors<br />
xL / beggars / indigo (55:19, auch als Lp) www.thehorrors.co.uk<br />
pickin‘ up The pieces<br />
skying<br />
Anfangs führten die Horrors grandios in die Irre:<br />
Als 2007 ihr Debüt „Strange House“ erschien,<br />
wirkten sie noch wie Goth-Epigonen, denen der<br />
richtige Sitz ihrer Frisuren wichtiger zu sein schien<br />
als die Songs. <strong>Die</strong> waren völlig in Ordnung, wurden<br />
aber <strong>von</strong> der Über-Attitüde der Band an den<br />
Rand gedrängt. Mit „Primary Colours“ folgte zwei<br />
Jahre später eine überraschend gute Platte, die das<br />
Spektrum der Einflüsse um Shoegazing und Drone-Pop<br />
erweiterte. Das erstmals im Alleingang produzierte<br />
„Skying“ wiederum arbeitet sich in noch<br />
stärkerem Maße an diesen Stilrichtungen ab, zeigt aber auch eine interessante<br />
Neuentwicklung auf.<br />
In Songs wie „You Said“ oder „Still Life“ sind die Melodiebögen plötzlich<br />
überlebensgroß, entwirft Frontmann Faris Badwan Szenarien, die eher im<br />
Stadion als im Club anzusiedeln sind. Bezugspunkte: die ganz frühen U2,<br />
Echo & The Bunnymen, die Chameleons, vor allem aber Jim Kerr und seine<br />
Simple Minds. Andere Songs, etwa „I Can See Through You“, schielen<br />
wiederum ungeniert Richtung Frühneunziger-Britpop. Das sind nicht die<br />
schlechtesten Referenzen, zumal die Horrors genug Talent, vor allem aber<br />
genug Fantasie besitzen, um aus all dem einen Mix zu generieren, der eine<br />
ganz eigene Stimmung evoziert und den Hörer bisweilen foppt: Was wie<br />
Keyboards klingt, sind oft genug Gitarren. Spuren laufen rückwärts, Badwans<br />
Texte sind stets undeutbar mysteriös. Eine Platte zum Versinken.<br />
Der (Frisuren-)Hype war gestern: Mit „Skying“ zeigen die Horrors, dass sie eine<br />
der besten Pop-Gruppen Großbritanniens sind.<br />
jo<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 95
Musik Pop<br />
folk Jolie holland pint of Blood<br />
GothiC-folk<br />
peter Murphy<br />
ninth<br />
Morbide? Blutdurstig?<br />
Jolie<br />
Holland wirkt<br />
eigentlich wie ein<br />
sanftmütiges<br />
Wesen.<br />
Das düster-dramatische Schwingen, das einst durch<br />
Jolie Hollands Musik kroch wie ein trüber Morgen-<br />
Nebel, nähert sich auf „Pint Of Blood“ optimal austarierten<br />
Country-Folk-Arrangements. Doch so<br />
schön diese Musik auch sein mag: Das Morbide,<br />
Karge und Einsame ist untrennbar mit dem Schaffen<br />
der Texanerin verbunden. Gleichgültigkeit paart<br />
sich mit Leichtfüßigkeit, Rumpeln und Schiefgesang<br />
koexistieren neben makellosen Moll-Tönen.<br />
Musik:<br />
Schlurfender Streifzug durch ambivalente Stimmungen<br />
– absolut faszinierend!<br />
Klang:<br />
anti / indigo (37:44, auch als lp) www.jolieholland.com<br />
Ca<br />
Der Frontmann der Postrock-Legende Bauhaus arbeitete<br />
nach deren erster Auflösung im Jahr 1983<br />
und einem kurzen Zwischenspiel mit Dali’s Car<br />
konsequent an seiner Solokarriere. Mittlerweile ist<br />
er damit längst so weit gekommen, dass er auch ohne<br />
den langen Schatten der Vorbildfunktion für Düsterrocker<br />
und andere melancholische Zeitgenossen<br />
im Rampenlicht stehen kann. Das Klangbild ist da<br />
nur noch eingeschränkt depressiv.<br />
Musik:<br />
Ein mehr als solides, stellenweise sogar beeindruckend<br />
ausgereiftes Album.<br />
Klang:<br />
nettwerk / Soulfood (37:38, auch als lp) www.petermurphy.info<br />
kt<br />
indie-roCk<br />
the Blood arm<br />
turn and face Me<br />
Seit jeher brüsteten sich die Indie-Rocker <strong>von</strong> The<br />
Blood Arm mit ihrem uneingeschränkten Selbstbewusstsein.<br />
„I like all the girls / And all the girls<br />
like me“ – so tönten sie einst in „Suspicious Character“.<br />
Ob ihr neues Album „Turn And Face Me“<br />
bei den Damen Eindruck machen wird? Wohl kaum.<br />
Ihr atemloser Power-Pop, Glam- und New-Wave-<br />
Rock, teils mit 80er-Einschlag, klingt zwar nett,<br />
mehr ist es aber auch nicht.<br />
Musik:<br />
Indie-New-Wave-Rock anno 2006: The Blood Arm<br />
Klang:<br />
bleiben weiterhin Möchtegern-Rockstars.<br />
Snowhite / Universal (35:42) www.thebloodarm.com<br />
CZ<br />
SonGWriter-roCk<br />
Joseph parsons<br />
hope for Centuries<br />
elektro/pop<br />
patrick Wolf<br />
lupercalia<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Meer Music / rtd (50:14) www.josephparsons.com<br />
Gemeinsam mit seinem internationalen Team, bestehend<br />
aus Sven Hansen (D), Ross Bellenoit (USA)<br />
und Freddi Lubitz (NL) sowie dem Toningenieur<br />
Matt Muir und Produzent Devin Greenwood (USA)<br />
bringt Joseph Parsons auf „Hope For Centuries“<br />
13 anschmiegsam rockende Songs mit viel Lebendigkeit<br />
aufs Band. Seine samtweiche Bariton-Stimme<br />
krönt die souveräne Produktion, die allerdings<br />
viel zu wenig Mut zum Experiment beweist.<br />
Bei aller handwerklicher Perfektion und Präzision<br />
ging wohl ein bisschen der Spaß verloren.<br />
kt<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
<strong>Die</strong> Melodien seien muskulöser, seine Stimme etwas<br />
tiefer als früher, gab Patrick Wolf jüngst zu Protokoll.<br />
Schön umschrieben. Man könnte es aber<br />
auch so formulieren: Der einstige Laptop-Folk-Vagabund<br />
mausert sich mit seinem fünften Album<br />
„Lupercalia“ zum bunten Pop-Paradiesvogel. <strong>Die</strong><br />
Arrangements sind verspielt bis üppig, die Songs<br />
direkt, offenherzig – und <strong>von</strong> überschäumender<br />
Euphorie, dem ganz großen Gefühl getragen.<br />
Muskulös? Patrick Wolfs Elektro-Pop ist jetzt eher<br />
massenkompatibel – und nicht mehr ganz so stark.<br />
Mercury / Universal (41:05, auch als lp) www.patrickwolf.com<br />
SW<br />
folk-pop<br />
Vetiver<br />
the errant Charm<br />
danCe-roCk Battles Gloss drop<br />
<strong>Die</strong> Schwüle der kalifornischen Sonne, ein längerer<br />
Spaziergang am späten Nachmittag, ein Widerhall<br />
des Hippie-Spirits der späten 60er-Jahre: „The<br />
Errant Charm“, das fünfte Album <strong>von</strong> Vetiver, zelebriert<br />
den „Summer Of Love“. Das Album<br />
schwelgt in warmen, verwaschenen Country-/ Folkrock-Sounds,<br />
aus denen sich immer wieder wunderbare<br />
Melodien herausschälen. „Hard To Break“<br />
und „Wonder Why“ (samt leichtfüßig perlendem<br />
Musik:<br />
Piano) erinnern an die Byrds.<br />
Klang:<br />
Ein – in jeder Hinsicht – liebenswertes Album.<br />
Cooperative Music / Universal (42:35) www.vetiverse.de<br />
SW<br />
<strong>Die</strong> stoische<br />
Ruhe vor dem<br />
Sturm: Battles.<br />
heaVy Metal<br />
hammerfall<br />
infected<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
<strong>Die</strong> traditionsbewussten Metaller arbeiteten diesmal<br />
ohne ihren langjährigen Partner Charlie Bauerfeind,<br />
dafür wurde James Michael (u.a Mötley<br />
Crüe) als Co-Produzent engagiert. Auch in Sachen<br />
Songwriting gelingt das Vorhaben, neue Ansätze<br />
in das stählerne Konzept zu bringen. Genügend<br />
Futter zum Fäuste schütteln gibt es jedoch<br />
weiterhin. Songs mit Namen wie „Bang Your Head“<br />
und „The Outlaw“ sprechen da für sich.<br />
Spannende Weiterentwicklung, die vorerst wenig an<br />
der polarisierenden Stellung der Band ändern wird.<br />
nuclear Blast / Warner (51:24, auch als digipack+dVd, 2lp) www.hammerfall.net<br />
ad<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Ja, Ex-Helmet-Drummer John Stanier haut immer<br />
noch auf die Zwölf – und alle weiteren (un)möglichen<br />
Schlagzahlen. Und ja, seine Band Battles<br />
stößt mit ihrem Warp-Energie-Rock Hardcore-<br />
Freaks und Jazz-Connaisseure, Post- und Progrock-Liebhaber<br />
gleichermaßen vor den Kopf. Um<br />
sie auf „Glass Drop“ dann doch immer wieder anzuziehen:<br />
mit etwas mehr Stringenz, vor allem aber<br />
mit Pop-Elementen und diversen Gastsängern<br />
(groß: Gary Numan bei „My Machine“).<br />
Ein ständiger Kampf: Battles forschen weiter.<br />
Warp / rough trade (53:48, auch als lp) www.bttls.com<br />
SW<br />
96<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
VINYL<br />
expeRiMenTAL<br />
Ein musikalisches Crossover zwischen Experiment,<br />
Elektro und New Wave – mit einem unüberhörbaren<br />
Einfluss auf Techno: „Songs Of Love And Lust“<br />
(1984) <strong>von</strong> Cosey Fanny Tutti und Chris Carter<br />
wird nun neu remastered aufgelegt. Das Album ist<br />
dabei nicht so düster wie der Vorgänger „Heartbeat“<br />
und nicht so profan wie das spätere „Techno Primitiv“,<br />
sondern vereint Minimalismus, Pop und Experiment.<br />
Und „Walking Through Heaven“ ist eines<br />
Musik:<br />
der schönsten elektronischen Stücke aller Zeiten.<br />
Klang:<br />
Highlight elektronischer Musik der 80er-Jahre.<br />
cti / cargo (46:45, auch als cd) www.chrisandcosey.com<br />
Mo<br />
poST-punK/eLeKTRo<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
chris And cosey<br />
Tropic of cancer<br />
Blackest ever Black (12:36) http://blackesteverblack.blogspot.com<br />
Songs of Love And Lust<br />
The Sorrow of Two Blooms ep<br />
Aus Los Angeles kommen Camella Lobo und Juan<br />
Mendez, die als Tropic Of Cancer in loser Tradition<br />
zwischen Minimal-Synthie-Pop und Post-<br />
Punk stehen und so Assoziationen zu Mo Tucker,<br />
Alan Vega, Coil und frühen The Cure erzeugen.<br />
Auf ihrer EP „The Sorrow Of Two Blooms“ gibt‘s<br />
drei ähnlich aufgebaute Stücke mit starken, statischen<br />
Drums in verschiedenen Tempi und geschichtete<br />
Flächen, die <strong>von</strong> der Nico-artigen Stimme<br />
Lobos zusammengehalten werden.<br />
Modisch schwarz getünchte Musik.<br />
Mo<br />
AvAnTgARde/jAzz<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
constellation / cargo (44:36, auch als cd) www.colinstetson.com<br />
HouSe/TecHno<br />
colin Stetson<br />
new History Warfare vol. 2: judges<br />
Colin Stetson beschreitet zwar keine neuen Wege,<br />
ist mit seiner Art, Saxofon zu spielen, aber einzigartig.<br />
Auf seinem neuen Album „New History Warfare<br />
Vol.2“ spielt Stetson nur ein Instrument in einem<br />
Take, umrundet <strong>von</strong> 20 Mikrofonen. Das Ergebnis:<br />
<strong>Die</strong> Stücke klingen elektronisch wie Cluster,<br />
düster wie Bohren und der Club of Gore, und<br />
bauen in ihren experimentellen Arrangements<br />
Spannungen auf und lösen sie wieder. Bemerkenswert<br />
auch: Gastsängerin Laurie Anderson.<br />
Verfremdet und befremdlich: Jazz mal anders.<br />
Mo<br />
unit Moebius The golden Years pt. 3<br />
Der holländische Musikvertrieb Clone hat mit seinem<br />
„Classic Cuts“-Imprint ein wunderbares Label<br />
geschaffen, auf dem seltene Dance-Maxis wieder<br />
aufgelegt werden. <strong>Die</strong> längst überfällige Re-<br />
Issue <strong>von</strong> Unit Moebius „The Golden Years Pt. 3“<br />
etwa ist ein Ausnahmewerk aus dem Jahre 1992,<br />
als Techno noch dabei war, sich selbst zu erschaffen.<br />
Daher ist es noch verwunderlicher, dass Stücke<br />
wie „Dolphinarium“ so für sich stehen können,<br />
auch wenn sie bereits 20 Jahre alt sind.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Re-Issue eines inspirierenden Techno-Klassikers.<br />
clone classic cuts (22:07) www.myspace.com/unitmoebius<br />
Mo<br />
Eine bärtige Boyband?<br />
Nein, die Foo Fighters!<br />
BLU-RAY / DVD<br />
RocK Foo Fighters Back And Forth<br />
FOTOS: Scott Irvine / Anti, Jason frank Rothenberg / Warp, Don Holtz Photography<br />
KLANGTIPP<br />
Tonformat: PCM Stereo, DD 5.1<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: D, E, F, S, I, Port.,<br />
NL, Jap.<br />
Extras: Entfallene Szenen,<br />
Interviews<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Spitfire / Sony (140 Min., auch als Blu-ray) www.foofighters.com<br />
TRipHop/pRog-RocK<br />
Tonformat: DD 5.1, 2.0<br />
Sprache: E<br />
Untertitel: -<br />
Extras: Interviews<br />
Musik:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
The organisation / Soulfood (130 Min.) www.archiveofficial.com<br />
„How the fuck did this band get<br />
this fucking big?“ <strong>Die</strong> Antwort auf<br />
Dave Grohls Frage, die er 2008 im<br />
ausverkauften Londoner Wembley-<br />
Stadion stellte, liefert nun die eindrucksvolle<br />
und unterhaltsame Dokumentation<br />
„Back And Forth“.<br />
Sauber arbeitete Regisseur James<br />
Moll die Höhe- und Tiefpunkte der<br />
Archive<br />
Jeder Archive-Fan, der dieses Projekt<br />
mitfinanzierte, dürfte sich über<br />
das Ergebnis freuen: Der erste offizielle<br />
Live-Mitschnitt der Trip-<br />
Hop/Progrock-Formation begeistert<br />
mit ordentlicher HD-Qualität<br />
und gut zwei Stunden astreiner Performance.<br />
Im September 2010 gab<br />
das zehnköpfige Mini-Orchester im<br />
Athener Badminton Theatre die<br />
Songs der letzten beiden „Controlling<br />
Crowds“-Alben zum Besten.<br />
Doch auch die Progrock- bis Hardcore-lastige<br />
Seite der Band fand ihren<br />
angestammten Platz. „Londinium“,<br />
der Titeltrack des Archive-<br />
Debüts, setzte dem stimmungsvollen<br />
Spektakel schließlich die finale<br />
Bandgeschichte auf und schuf familienfreundliches,<br />
großes Kino.<br />
Bis heute offene Wunden – wie<br />
Grohls „Verrat“ an Drummer William<br />
Goldsmith – werden genauso<br />
schonungslos präsentiert, wie die<br />
Umstände, die Bandmitglied Taylor<br />
Hawkins 2002 beinahe das Leben<br />
kosteten. Auch wenn alle Musiker<br />
in angemessener Weise zu Wort<br />
kommen – im Zentrum steht doch<br />
stets der Frontmann. Und Grohl<br />
wäre nicht Grohl, wenn er sich nicht<br />
auch hier <strong>von</strong> seiner beste Seite zeigen<br />
würde.<br />
Eindrucksvoller Beweis, wie aus der<br />
Band des Ex-Nirvana-Typen einer der<br />
größten Rock-Acts der Welt wurde.<br />
Helena Kibler<br />
Live in Athens<br />
Krone auf. Der 30-minütige Bonusteil<br />
besteht zwar nur aus Interviews<br />
mit den Bandmitgliedern, diese<br />
wurden aber genauso kunstvoll<br />
in Szene gesetzt wie das Live-Konzert.<br />
Einfach rundum gelungen.<br />
Ganz großes Theater: Mit „Live In<br />
Athens“ liefern Archive allerbeste Unterhaltung.<br />
Helena Kibler<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 97
Musik Oldies<br />
blueS-roCk rory Gallagher Notes From San Francisco<br />
cD des Monats<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Capo / Sony (120:56, auch als Digibook) www.rorygallagher.com<br />
Zu recht verworfene<br />
Notizen?<br />
Darf man das? Posthum eine Aufnahme veröffentlichen,<br />
die der Interpret verworfen hatte? Diplomatische Antwort:<br />
Wenn es einer darf, dann dessen eigener Bruder<br />
und damaliger Manager. Dónal Gallagher und sein Sohn<br />
Daniel machen unter dem Namen „Notes From San<br />
Francisco“ das 1977/78 in den USA entstandene Rory-<br />
Gallagher-Album nun der Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Als Dónal die Songs damals den Leuten seiner Plattenfirma<br />
vorstellen wollte, warf Rory diese vor den Augen<br />
seines erzürnten Bruders in den Abfalleimer. Buchstäblich.<br />
„I don‘t want this album to happen“, wird er auf<br />
der DVD „Ghost Blues“ zitiert. Später gab es Anlass zur<br />
Hoffnung: „Das San Francisco-Album könnte erscheinen,<br />
remixed ... das Problem war, dass die Abmischung<br />
zu kompliziert wurde“, meinte er 1992. Es sei dahingestellt,<br />
ob es nur der Mix war, der der Platte das Genick<br />
brach. Auf jeden Fall spielte Produzent Elliott Mazer<br />
(Neil Young) eine wichtige Rolle: Hier ein paar Bläser,<br />
dort das Klavier im Vordergrund, etwas poliert, amerikanisiert,<br />
aber wunderbar luftig. Zahnlos oder erfrischend?<br />
Wer bei Gallagher immer zu viel Schweiß- und<br />
Bier-Attitüde sah, wird seinen Gefallen daran finden.<br />
Neun Songs und drei Bonustracks sind auf der Studio-<br />
CD enthalten. Einige <strong>von</strong> ihnen sollten später auf „Photo-Finish“<br />
(1978) in neuen Versionen auftauchen. Das<br />
bereits bekannte „Wheels Within Wheels“ ist gleich zweimal<br />
vorhanden, und Rory-Kenner wissen, was sich hinter<br />
„B Girl“ verbirgt. Es sollte das „große Ding“ werden.<br />
Am Ende stand die Rückbesinnung: Rory brach<br />
seine Band auf Trio-Besetzung herunter. <strong>Die</strong> zweite CD<br />
enthält einen 64-minütigen Konzertmitschnitt vom Dezember<br />
1979 mit Ted McKenna (Drums) und Gerry<br />
McAvoy (Bass). <strong>Die</strong> Gitarre kracht, die Leidenschaft<br />
dringt aus jeder einzelnen Note: Alles ist wieder in bester<br />
„Rory-Ordnung“.<br />
Interessantes Zeitdokument mit toller Live-dreingabe.<br />
Wird <strong>von</strong> seinem<br />
Bruder nachlassverwaltet:<br />
Rory<br />
Gallagher.<br />
Alexander <strong>Die</strong>hl<br />
CouNtry Neil young A treasure<br />
elektroNik<br />
Jean Michel Jarre<br />
essentials & rarities<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Neil Young hebt Schätze aus den Archiven, rückt aber keine Fotos <strong>von</strong> damals<br />
heraus: Deshalb hier ein neueres Foto der kanadischen Rock-Legende.<br />
Auch bei Neil Young ist nicht alles „Heart Of Gold“,<br />
was glänzt: <strong>Die</strong> neueste Ausgrabung aus seinen Archiven,<br />
„A Treasure“, beeinhaltet Live-Mitschnitte<br />
aus den Jahren 1984/85. Damals trat er – gemeinsam<br />
mit Countrygrößen als Begleitband – unter<br />
dem Namen „Neil Young & International Harvesters“<br />
auf. Auch wenn fünf der zwölf Songs bislang<br />
unveröffentlicht waren – für den biederen<br />
Country-Rock und dumpfen Live-Sound gibt‘s<br />
für „A Treasure“ höchstens Bronze.<br />
sicher ein schatz – für neil-Young-Fans.<br />
reprise / Warner (52:37, auch als CD + blu-ray, lP) www.neilyoung.com<br />
SW<br />
Jean Michel Jarre füllt bis heute große Hallen, ja<br />
Philharmonien. Dass der erste Superstar des synthetischen<br />
Pops in Letzteren zu Hause ist, beweist<br />
„Essentials & Rarities“. Während CD eins natürlich<br />
„Oxygene“ abfeiert (Part 2, 4, 6), erinnert „Rarities“<br />
an die Anfänge des Sohns <strong>von</strong> Komponist Maurice<br />
Jarre: Zu hören sind – im Booklet ausführlich<br />
beschrieben – Experimente mit konkreter Musik,<br />
die er als Schüler <strong>von</strong> Pierre Schaeffer anstellte.<br />
Musik:<br />
Feine Compilation, die das Werden und Wirken Jean<br />
Klang:<br />
Michel Jarres eindrucksvoll nachzeichnet.<br />
Dreyfus / Soulfood (123:05) www.jeanmicheljarre.com<br />
rS<br />
roCk<br />
Meat loaf<br />
Welcome to the Neighborhood<br />
1992: „I Would Do Anything For Love (But I Won‘t<br />
Do That)“. 1995: „I‘d Lie For You (And That‘s<br />
The Truth)“. Nicht nur dem Titel nach, auch <strong>von</strong><br />
ihrer Bauart ähneln sich die Leadsingles der Meat-<br />
Loaf-Alben dieser Jahre. Dass der Nachfolger des<br />
Welterfolgs „Bat Out Of Hell II“, das nun als<br />
2CD+DVD neu aufgelegte „Welcome To The<br />
Neighborhood“, trotzdem floppte, hatte einen einfachen<br />
Grund: Ohne seinen Partner Jim Steinman<br />
Musik:<br />
fehlten kompositorische Wucht und (Spiel-)Witz.<br />
Klang:<br />
Lohnenswert nur wegen der beigefügten Live-Cd.<br />
Virgin / eMi (150:18) www.meatloaf.net<br />
SW<br />
Fotos: Capo / sony, Warner, I.R.s. / eMI, Chris Walter / Wire Image / Getty Images<br />
98<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
hardrock<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
ozzy osbourne<br />
Epic / Sony (50:46, 104:51) www.ozzy.com<br />
Blizzard of ozz / diary of a Madman<br />
<strong>Die</strong> Presseinfos zu diesen beiden Wiederveröffentlichungen<br />
beginnen mit demselben Wortlaut: „Endlich<br />
startet eine Reihe <strong>von</strong> Reissues aus dem Katalog<br />
<strong>von</strong> Ozzy Osbourne. <strong>Die</strong> Aktion beginnt mit<br />
einem Paukenschlag - der Veröffentlichung eines<br />
Albums, das als Meilenstein in der Hardrock-Geschichte<br />
gilt.“<br />
Stimmt ja auch: „Blizzard Of Ozz“ (1980) und<br />
„Diary Of A Madman“ (1981) gehören in dieselbe<br />
Kategorie. Ein glänzender Randy Rhoads an<br />
der Gitarre, viel kompositorisches Feingefühl: Beide<br />
Alben zählen zu den wichtigsten des Genres,<br />
und Ozzy selbst dürfte ein Stein vom Herzen gefallen<br />
sein: Immerhin gelang es ihm damit, aus dem<br />
Schatten seiner Ex-Sabbath-Kollegen zu treten.<br />
„Restored and Remastered from Original Source<br />
Tapes“ wurden die Aufnahmen. Wichtig dabei ist<br />
das „Original“. Denn bereits 2002 erschienen Re-<br />
Issues, wobei Bass und Drums neu eingespielt wurden.<br />
Der Hintergrund lag in juristischen Streitigkeiten.<br />
Geld als Grund der Abänderung, das gefiel<br />
den Fans natürlich nicht. Jetzt ist wieder alles in<br />
Ordnung: Drei Bonustracks („Blizzard Of Ozz“) und eine Bonus-Live-CD,<br />
die auch Black-Sabbath-Klassiker wie „Iron Man“ oder „Paranoid“ enthält<br />
(„Diary Of A Madman“) wurden auf die Neuauflagen gepackt.<br />
Feine Wiederveröffentlichung zweier unverzichtbarer Hardrock-Klassiker.<br />
rock r.E.M. lifes rich pageant<br />
1986 auch optisch noch vom<br />
späteren Superstar-Status<br />
entfernt: R.E.M.<br />
ad<br />
poSt-punk/nEw-wavE<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Joy division / new order<br />
rhino / warner (77:07) www.neworderonline.com<br />
Adel verpflichtet:<br />
Ozzy Osbourne<br />
spielte die Rolle<br />
des „Fürsten der<br />
Finsternis“ in den<br />
80er-Jahren<br />
meisterhaft.<br />
total<br />
<strong>Die</strong> Idee zu „Total“ hätte die Plattenfirma gehabt,<br />
gibt Bernard Sumner zu. Das Album, das die größten<br />
Hits <strong>von</strong> Joy Division und New Order vereint,<br />
sei aber „eine recht interessant anzuhörende Metamorphose“.<br />
Na ja. Klar: <strong>Die</strong> Entwicklung <strong>von</strong> der<br />
düsteren Post-Punk-Band zur 80er-Jahre-Elektropop-Sensation<br />
ist faszinierend – die Songs sind zeitlose<br />
Klassiker. Aber trotz der unveröffentlichten<br />
(mittelmäßigen) Spätrave-Nummer „Hellbent“ –<br />
das riecht nach totaler Verramschung.<br />
Kompakte Compilation – für Geizhälse.<br />
nt<br />
hEavy MEtal<br />
Iron Maiden<br />
From Fear to Eternity<br />
Das Beste aus den letzten Studioalben, aus den<br />
Jahren 1990 bis 2010, soll es sein, was sich auf dieser<br />
Doppel-CD tummelt. Iron-Maiden-Maskottchen<br />
Eddie findet das zum Brüllen und erinnert<br />
auf dem Cover auch optische an die jüngere Vergangenheit.<br />
Von Single bis Longtrack, <strong>von</strong> „Holy<br />
Smoke“ bis „Where The Wild Wind Blows“, alle<br />
Hits sind da. Einzig Blaze Bayley sucht das Weite<br />
– die <strong>von</strong> ihm gesungenen Nummern mussten<br />
Musik:<br />
Live-Versionen mit Bruce Dickinson weichen.<br />
Klang:<br />
Umfassende Rückschau – ohne Überraschungen.<br />
EMI / EMI (154:04, auch als 3 lp) www.ironmaiden.com<br />
ad<br />
Leider fehlen sie erneut, die Tracks, die einst den<br />
CD-Neuauflagen („The I.R.S. Years“) der frühen<br />
R.E.M.-Alben beigefügt waren. Im Falle <strong>von</strong> „Lifes<br />
Rich Pageant“ (1986) vermisst man etwa das wunderbare<br />
Cover <strong>von</strong> „(All I Have To Do Is) Dream“.<br />
Dafür gibt‘s zum Jubiläum des vierten R.E.M.-<br />
Studioalbums als Bonus unveröffentlichte Studio-<br />
Demos, die – wie das remasterte Originalalbum –<br />
eine aufstrebende Underground-, aber experimentierfreudige<br />
Alternative-Rock-Band zeigen.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Eines der spannendsten R.E.M.-Alben.<br />
I.r.S / EMI (94:08) www.remhq.com<br />
Sw<br />
volkS-/wEltMuSIk<br />
hubert <strong>von</strong> Goisern<br />
Best<br />
Natürlich gibt‘s seit 2006 <strong>von</strong> Hubert <strong>von</strong> Goisern<br />
eine offizielle Best-Of-Doppel-CD „Derweil“. In<br />
ihrer „Best“-Reihe veröffentlichen die Zounds-Macher<br />
nun ebenfalls eine Auswahl <strong>von</strong> 18 Hits des<br />
quer und global denkenden Stars der sogenannten<br />
„Neuen Volksmusik“. Jene ist gelungen, deckt alle<br />
Schaffenphasen (bis zum letzten Studioalbum 2008)<br />
ab – und überzeugt mit dem versprochenen „Top-<br />
Klang“ auch bei den Liveaufnahmen.<br />
Musik:<br />
Neue Volksmusik für audiophile Hörer – für alle anderen<br />
tut‘s auch die „normale“ Best-Of.<br />
Klang:<br />
Zounds / Sony (79:24) www.zounds.de<br />
rS<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 99
„Ein<br />
intimes,<br />
starkes<br />
Drama ...“<br />
Wegen der hohen Produktionskosten sind klassische<br />
Operngesamtaufnahmen selten geworden,<br />
erst recht audiophile. Um so erfreulicher ist<br />
die neueste Version <strong>von</strong> Tschaikowskys „Eugen<br />
Onegin“, der Mitschnitt einer konzertanten Aufführung<br />
in Moskau. Attila Csampai berichtet.<br />
phonieorchesters nach der langen<br />
Svetlanov-Ära in nur wenigen Jahren<br />
wieder umkehren können; und<br />
er hat das wunderbar dunkel klingende<br />
Moskauer Traditionsorchester,<br />
wie man erstaunt hören kann,<br />
„Ich brauche keine<br />
Zaren“: Pjotr<br />
Iljitsch Tschaikowsky,<br />
Portrait<br />
<strong>von</strong> Nikolai<br />
Kusnezow (1893).<br />
zu einem echten Präzisionsensemble<br />
geformt, das mit ansatzloser<br />
Dynamik und spürbarer Herzensmotivation<br />
seinem impulsreichen<br />
Dirigat folgt. Dabei zeigt er sich<br />
als der „ideale“ Kapellmeister, den<br />
„<br />
Musik Klassik<br />
<strong>Die</strong> Gefühle einer ägyptischen<br />
Prinzessin, eines<br />
Pharao, irgendeines verrückten<br />
Mörders kenne ich nicht,<br />
verstehe ich nicht,“ schrieb Tschaikowsky<br />
an Sergej Tanejew, der wie<br />
viele andere, die Handlungsarmut<br />
seines „Eugen Onegin“ bemängelt<br />
hatte: „Ich brauche keine Zaren,<br />
Zarinnen, Volksaufstände,<br />
Schlachten, Märsche etc ... Ich suche<br />
ein intimes, aber starkes<br />
Drama, das auf Konflikten beruht,<br />
die ich selber erfahren oder gesehen<br />
habe, die mich im Innersten<br />
berühren können.“<br />
Mit seiner Entscheidung, Puschkins<br />
berühmten Versroman, und<br />
einen relativ unspektakulären<br />
Stoff, zum Thema seiner vierten<br />
Opernarbeit zu machen, stieß der<br />
37-jährige Tschaikowsky zunächst<br />
auf so viel Widerstand, dass er entnervt<br />
auf die Bezeichnung „Oper“<br />
verzichtete und sie „Lyrische Szenen“<br />
nannte. Dabei hätte der oft<br />
als „Westler“ getadelte Komponist<br />
keinen „russischeren“ Stoff<br />
wählen können, keinen, der die<br />
Psychologie des russischen Großbürgertums<br />
so präzise und sensibel<br />
trifft. Noch zu seinen Lebzeiten<br />
wurde es die weltweit meistgespielte<br />
russische Oper.<br />
Auch interpretatorisch schien<br />
der „Onegin“ immer eine Domäne<br />
der Russen zu sein, schon infolge<br />
der Sprachbarriere: Dennoch gab<br />
es in den vergangenen 50 Jahren<br />
keine rundum überzeugende einheimische<br />
Interpretation, da altbackenes<br />
Pathos, schwere Stimmen<br />
und breite Tempi alle Empfindsamkeit<br />
und Frische zudeckten.<br />
Georg Soltis Londoner Version<br />
<strong>von</strong> 1974 galt lange als Referenz.<br />
Jetzt hat endlich ein russischer Dirigent<br />
mit exzellenten jungen Vokalkräften<br />
das jugendliche Feuer,<br />
die lyrische Schönheit und das<br />
wahrhaftige innere Drama dieses<br />
Meisterwerks freigelegt und in einer<br />
hochkonzentrierten (und nur<br />
<strong>von</strong> einigen Hustern getrübten)<br />
Konzertaufführung im akustisch<br />
exzellenten Tschaikowsky-Saal des<br />
Moskauer Konservatoriums sehr<br />
suggestiv wiederbelebt. Der heute<br />
65-jährige Mark Gorenstein hat<br />
den künstlerischen Niedergang<br />
des Staatlichen Russischen Symsich<br />
Tschaikowsky wünschte, der<br />
umsichtig den Sängern folgt und<br />
sie „auf Händen“ trägt, anstatt sie<br />
stur zuzudröhnen.<br />
So glänzen vor allem die beiden<br />
exzellenten Protagonisten, der jugendlich-lyrische<br />
Sopran <strong>von</strong> Ekaterina<br />
Godovanets (als Tatiana)<br />
und der perfekte metallisch-kernige<br />
Bariton <strong>von</strong> Vladislav Sulimsky<br />
(als Onegin) mit einer vokalen<br />
und gestalterischen Aura,<br />
die einen berührt und die man<br />
derzeit vergeblich sucht auf den<br />
großen Bühnen: Einen besseren<br />
Onegin habe ich seit Jahren nicht<br />
mehr gehört. Auch die anderen,<br />
durchwegs frischen Stimmen werden<br />
<strong>von</strong> diesen beiden mitgezogen.<br />
Allein der blässliche Bass Andrey<br />
Telegins (als Gremin) trübt<br />
das hohe Niveau. Dennoch erlebt<br />
man hier ein 100-minütiges, äußerst<br />
kurzweiliges und über weite<br />
Strecken anrührendes Drama der<br />
großen und ständig wechselnden<br />
Gefühle, das mit schönen, sehr<br />
flüssigen Tempi jede falsche Sentimentalität,<br />
jedes triefende Pathos<br />
<strong>von</strong> sich weist und in schönster,<br />
trockener Transparenz den unerschöpflichen<br />
musikalischen Einfallsreichtum,<br />
die kompositorische<br />
Raffinesse und die differenzierte<br />
Seelenseismografie Tschaikowskys<br />
empfindsam und feurig vor<br />
uns ausbreitet. Ein solches klingendes<br />
Drama der Gefühle braucht<br />
keine Bilder.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Eugen<br />
Onegin; Godovanets, Sulimsky,<br />
Voropaev, Telegin, Rubtsova,<br />
Dolzhenko, Nekrasova; Yurlov<br />
Akademischer Chor; Staatliches<br />
Russisches Symphonieorchester,<br />
Mark Gorenstein (2009, live)<br />
MDG 609 1695-2 (99:12, 2 CDs)<br />
FOTO: Irene Zandel<br />
100 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
KlAvIER<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KlangdeTails:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Franz Schubert: Drei Klavierstücke D 946; Allegretto D 915; vier Impromptus D 935 u.a. William Youn, Klavier (2011)<br />
Schubert-Lyriker aus Korea<br />
Warum fällt es vielen Pianisten so schwer, den richtigen<br />
Schubert-Ton zu treffen? Beethovens Radikalität<br />
ist hier ähnlich fehl am Platz wie der farbenprächtige<br />
mondäne Ton Chopins oder Liszts. Was ist das Geheimnis<br />
<strong>von</strong> Schuberts schutzlos schlichtem, zutiefst innerlichem,<br />
und doch immer schmerzlich glühendem Ton,<br />
dem jede intellektuelle Objektivität genauso fremd ist<br />
wie auch nur der Wimpernschlag falscher Gefühligkeit?<br />
Schuberts Suche nach der neuen, eigenen Form scheint<br />
mir untrennbar verknüpft auch mit der Frage nach dem<br />
neuen Klang, und da bieten geografische Nähe oder<br />
„Heimvorteil“ längst keinen Bonus mehr.<br />
Der 28 Jahre alte, seit einiger Zeit in München lebende<br />
Koreaner William Youn gilt schon seit Jahren als<br />
ein ganz besonderes lyrisches Talent, als ein echter Poet<br />
unter den Heerscharen <strong>von</strong> fernöstlichen Tastenakrobaten.<br />
Er musste früh sein Zuhause verlassen, sich<br />
auf ein unsicheres Leben einlassen, um seinen Traum<br />
zu verwirklichen. Musizieren ist für ihn der Schlüssel<br />
zur Welt, und diese existenzielle Kraft prägt auch sein<br />
Schubert-Spiel.<br />
Auf seinem neuen (dritten) Album hat er nur späte Werke<br />
Schuberts ausgewählt, Stücke, in denen sich Schubert<br />
völlig befreit hatte <strong>von</strong> Beethovens Form wie auch<br />
<strong>von</strong> dessem strikten, schroffen Ton. Youn trifft da mit<br />
traumwandlerischer, meditativer Sensibilität den leicht<br />
verschatteten und doch unruhigen, zwischen Aufbruch<br />
und Depression schwankenden Ton des späten Schubert.<br />
<strong>Die</strong> musikologische Quizfrage, ob er in den drei<br />
nachgelassenen Klavierstücken D 946 oder in dem zweiten<br />
Zyklus der Impromptus D 935 verkappte Sonaten<br />
komponiert hat, interessiert Youn dabei weniger als das<br />
Herausmodellieren der individuellen, sehr unterschiedlichen<br />
Charaktere, die dann eher das Gegenteil suggerieren,<br />
nämlich die Überwindung der Sonatenform.<br />
<strong>Die</strong> runde, warm timbrierte, eher räumliche Akustik<br />
der in der Wuppertaler Immanuelskirche aufgezeichneten<br />
Mehrkanalaufnahme unterstützt den Ansatz des Pianisten<br />
dabei vortrefflich.<br />
So staunt man über die orchestrale Kraft und das Zukunftspotenzial,<br />
die Youn mit druckvollen Tempi diesen<br />
späten Miniaturen abtrotzt und sie so als Schuberts eigenen,<br />
unglaublich kreativen und zielgerichteten Weg ins<br />
musikalische Neuland ausweist. Das sind keine Abschiedstränen<br />
eines Todgeweihten.<br />
ARS 38 093 (67:34)<br />
Am Nerv der Musik:<br />
Pianist William Youn<br />
Attila Csampai<br />
AlTE MUSIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KAMMERMUSIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
AlIA vOX 9881(78:38, SACD)<br />
KLANGTIPP<br />
Onyx 4066 (73:55)<br />
Cançons de la Catalunya millenària Figueras, Garrigosa, la Capella Reial de Catalunya u.a., Savall (1988-2004)<br />
Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D887, Alban Berg: Streichquartett op.3. Kuss Quartett (2010)<br />
Wispernder Melodienhauch, flackernde<br />
Tremoli, dazu eine in entlegene<br />
Regionen gleitende Harmonik: Mit<br />
Beethoven’schem „Per aspera ad astra“<br />
ist in Schuberts G-Dur-Streichquartett<br />
nichts zu wollen. <strong>Die</strong> Fassade<br />
der Sonatensatzform wird brüchig,<br />
durch die Ritzen dringt elementarisches<br />
Klangmaterial – etwa die Zwitterhaftigkeit<br />
<strong>von</strong> G-Dur und g-Moll<br />
gleich in den eröffnenden Akkorden<br />
– oder variantenhafte Nuancierung<br />
der Motivik. Zielgerichtete Entwicklungslogik<br />
wird entspannt zur weiten<br />
Klanglandschaft, die bisweilen gespenstisch<br />
wie vom Mond erscheint.<br />
Solch expressive Unterwanderung der<br />
Form hat das Berliner Kuss Quartett<br />
mit verinnerlichter Konzentration,<br />
mit hoher Kunst der sensiblen Färbung<br />
und Schattierung nachvollzogen.<br />
Das Verweilende und Schweifende<br />
gerät den Quartettisten zur Artikulation<br />
einer paradoxen, gleichsam<br />
im Stillstand kreisenden Zeit, einer<br />
Ewigkeit ohne Erlösung. Dabei ist allerdings<br />
die Gefahr der bloß momenthaften<br />
Einzelbelichtung nicht ganz<br />
gebannt, auch geht der trefflich eingefangene<br />
Ausdruck des Stockenden<br />
„Lieder aus der tausendjährigen Geschichte<br />
Kataloniens“ sind das Thema<br />
der neuesten SACD <strong>von</strong> Jordi<br />
Savall. So lautet zumindest sinngemäß<br />
der übersetzte Titel des Albums,<br />
das mit zwölf Sagen, Klage- und Wiegenliedern<br />
nur einen Bruchteil aus<br />
den über 10.000 überlieferten Weisen<br />
Kataloniens sammelt. Natürlich<br />
klingen die teilweise instrumentalen<br />
Fassungen des Alte-Musik-Pioniers<br />
ursprünglicher als die verfeinerten<br />
Bearbeitungen des 19. Jahrhunderts,<br />
die bis heute die Rezeption katalanischer<br />
Volkslieder prägen. Zusammen<br />
mit Ehefrau Montserrat Figueras,<br />
der Capella Reial de Catalunya,<br />
Hespèrion XX & XXI sowie weiteren<br />
Solisten bringt Savall umso stärker<br />
ins Bewusstsein, wie weit viele<br />
dieser Weisen in die Vergangenheit<br />
zurückreichen. Das gilt nicht nur für<br />
das Weihnachtslied „El cant dels<br />
ocells“, das durch den Cellisten Pau<br />
Casals weltberühmt wurde, oder „El<br />
comte Arnau“, das wohl älteste<br />
Volkslied Kataloniens. Intelligent<br />
verweist Savall mit musikalischen<br />
Mitteln darauf, dass auch „Els segadors“,<br />
die katalanische Nationalhymne,<br />
auf ein altes Volkslied des 17.<br />
Jahrhunderts zurückgeht. Das anrührende<br />
Räuberlied „Cançó del<br />
lladre“ spielt Savall auf diesem Album<br />
nicht zum ersten Mal ein. Trotzdem<br />
ist es, interpretiert <strong>von</strong> der immer<br />
noch jugendfrischen Figueras,<br />
der emotionale Höhepunkt dieser<br />
kulturhistorischen Zeitreise.<br />
Wieder einmal entführt Savall in einen<br />
faszinierenden musikalischen<br />
Kosmos und erschließt Vergangenheit<br />
und Gegenwart einer Musiktradition,<br />
die zu den reichsten der Welt<br />
gehört.<br />
Miquel Cabruja<br />
und Beklommenen auf Kosten des<br />
akzentuiert Schroffen.<br />
Ohne Wenn und Aber überzeugt dagegen<br />
die superbe Darbietung <strong>von</strong><br />
Bergs erstem Streichquartett. <strong>Die</strong><br />
Sprengung der Form durch die widerständige<br />
Einzelgestalt tritt hier mit<br />
aller facettenreichen Leuchtkraft,<br />
wimmelnden Transparenz und gebührenden<br />
Aggressivität ins Klangbild.<br />
<strong>Die</strong>se bündig-expressive Berg-Interpretation<br />
strahlt glühend und klärend zurück<br />
auf Schuberts visionären Aufbruch,<br />
an dessen Horizont sich die Moderne<br />
des 20. Jahrhunderts abzeichnet.<br />
Martin Mezger<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 101
Musik Klassik<br />
SINFONIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
Cypres 7612 (53:16)<br />
César Franck: Le Chasseur maudit, Les Éolides u.a. Tiberghien, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Roth (2009)<br />
In seinem siebten Lebensjahrzehnt<br />
wurde César Franck (1822-1890) <strong>von</strong><br />
einem Furor Sinfonicus erfasst, der<br />
letztlich zum Nachruhm des französischen<br />
Komponisten deutsch-belgischer<br />
Abstammung führte. Fürwahr<br />
furios klingen die späten sinfonischen<br />
Dichtungen in der Aufnahme mit<br />
Francois-Xavier Roth und den Philharmonikern<br />
aus Francks Geburtsstadt<br />
Liège. Zu den säuselnden Koloristik-Klischees<br />
französischer Musik<br />
geht Roth so kompromisslos auf<br />
Distanz wie die Kompositionen selbst,<br />
deren Energie in den Hexenkesseln<br />
der neudeutschen Schule brodelt, auch<br />
wenn der Chromatiker Franck aus<br />
Liszt plus Tristan ganz eigene, dunkle<br />
Farben und motorisch geschärfte<br />
Konturen entwickelt. Jedenfalls hetzt<br />
ein nordisch gehörnter Teufel und kein<br />
raffinierter Diable den „Chasseur<br />
maudit“ (nach einer Schauerballade<br />
Bürgers) durch die Höllenkreise, und<br />
Roth steigert die wilde Jagd zu krachender<br />
Wucht und bravourösem Ungestüm,<br />
ohne aus den Bahnen beachtlicher<br />
orchestraler Virtuosität zu geraten.<br />
Im Windspiel „Les Éolides“ hat<br />
duftig-luftige Transparenz ihren klingenden<br />
Ort, in „Les Djinns“ setzt<br />
Cédric Tiberghien als sensibel-solistischer<br />
Klavier-Raisonneur seine Kontrapunkte<br />
zum Djinn-Derassabumm.<br />
In den „abstrakten“ Sinfonischen Variationen<br />
schließlich treffen Tiberghiens<br />
Organik der Phrasierung und<br />
sein kontrollierter Elan ebenso kongenial<br />
wie Roths kantig-straffes Dirigat<br />
die aufs sachliche 20. Jahrhundert<br />
vorausweisenden Züge.<br />
So ist die Einspielung auch ohne die<br />
allbekannte d-Moll-Sinfonie ein grandioses<br />
Plädoyer für Franck, den Fortschrittlichen.<br />
Martin Mezger<br />
SINFONIK<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KLANGTIPP<br />
West Hill Radio Archives WHRA 6039 (592 Min., 8 CDs)<br />
Samuel Barber: Historical Recordings Bruno Walter, Serge Koussevitzky, Dimitri Mitropoulos u.a. (1935-1960)<br />
<strong>Die</strong> Vielschichtigkeit <strong>von</strong> Samuel Barbers<br />
Schaffens zwischen expressivem<br />
Drama, elegantem Groove und originell<br />
balancierter Formung widerlegt<br />
alle Klischees <strong>von</strong> „Neoromantik“. In<br />
exzellenter Restauration wurden hier<br />
auf acht CDs meist in Erstveröffentlichung<br />
sensationelle Schätze ans Tageslicht<br />
gebracht. Das Violinkonzert<br />
und die beiden Sinfonien sind sowohl<br />
in den Ur- als in den Endfassungen zu<br />
hören. Herrlich innig spielt Albert<br />
Spalding in Philadelphia mit Eugen<br />
Ormandy die Erstfassung des Violinkonzerts,<br />
mit knackigem Impetus dirigiert<br />
Artur Rodzinski diejenige der<br />
Ersten Sinfonie; mehrfach vertreten<br />
sind Serge Koussevitzky, Bruno Walter<br />
und Arturo Toscanini, der mit dem<br />
„Adagio for strings“ in jener legendären<br />
Aufführung vom 5. November 1938<br />
zu hören ist, die dem Komponisten<br />
den Durchbruch bescherte. Barber<br />
selbst ist nicht nur mehrfach als Dirigent<br />
zu hören, er singt auch mit einnehmend<br />
sonorer Stimme sein „Dover<br />
Beach“. Höhepunkte: Dimitri Mitropoulos<br />
mit Szenen aus „Vanessa“<br />
und „Medeas Meditation und Tanz“,<br />
Charles Münch mit den „Prayers of<br />
Kierkegaard“ und der wild unorthodoxen<br />
Weihnachtslieder-Orchesterfantasie<br />
„<strong>Die</strong> natali“, Rudolf Firkusny solo<br />
mit den „Excursions“, Eileen Farrell,<br />
Eleanor Steber und Leontyne Price<br />
in drei Versionen <strong>von</strong> „Knoxville.<br />
Summer of 1915“, und als Krönung<br />
feinsten Musizierens das Curtis Quartet<br />
mit dem Streichquartett. Interviews<br />
mit Barber und Menotti ergänzen die<br />
Anthologie, das Booklet <strong>von</strong> Barber-<br />
Expertin Barbara Heyman ist als DVD<br />
beigegeben.<br />
Für Kenner ein Muss und ideal für Einsteiger.<br />
Christoph Schlüren<br />
Voigts Kolumne<br />
Der falsche Baron: Im „Rosenkavalier“ aus<br />
Glyndebourne singt Manfred Jungwirth<br />
unter dem Namen „Otto Edelmann“.<br />
Wer wie ich mit rabenschwarzen Piraten-Platten<br />
aufgewachsen ist, achtet<br />
beim Anhören <strong>von</strong> Live-Aufnahmen<br />
besonders darauf, ob auch wirklich drin<br />
ist was draufsteht. Ich erinnere mich<br />
an eine dubiose Ausgabe <strong>von</strong> „La<br />
Bohème“ mit Tebaldi und Corelli, wo<br />
als Besetzung der Musette „Maria Candida“<br />
angegeben war. Tatsächlich sang<br />
aber Anneliese Rothenberger. Wozu solche<br />
Camouflage? Das Duo Tebaldi-Corelli<br />
hat es in den USA oft gegeben,<br />
doch in Kombination mit Rothenberger<br />
nur zweimal an der Metropolitan<br />
Opera, im Dezember 1965. Bei korrekter<br />
Angabe hätten die Justiziare der<br />
Met leichtes Spiel gehabt, die Herausgeber<br />
der illegalen Veröffentlichung zu<br />
überführen.<br />
Ganz anders liegt der Fall beim 1965er<br />
„Rosenkavalier“ aus Glyndebourne, der<br />
vor kurzem erstmals auf CD veröffentlicht<br />
wurde. Hier handelt es sich um<br />
eine völlig legale Eigen-Ausgabe des<br />
Festivals, und dass Manfred Jungwirth,<br />
der Sänger des Baron Ochs, unter<br />
dem Namen „Otto Edelmann“ singt,<br />
hat nichts mit Täuschungsmanöver zu<br />
tun. Wahrscheinlich wurden hier<br />
schlichtweg die Daten bzw. Besetzungszettel<br />
verwechselt. Denn nachdem Oskar<br />
Czerwenka ausgefallen war, teilten<br />
sich Jungwirth und Edelmann die 15<br />
Aufführungen. Wer nach den berühmten<br />
Auftrittsworten des Baron noch Zweifel<br />
an der Identität des Sängers hat, vergleiche<br />
einfach mit den klassischen Gesamtaufnahmen<br />
unter Karajan und Solti:<br />
<strong>Die</strong> Stimmen und Rollenportraits<br />
<strong>von</strong> Edelmann und Jungwirth sind so<br />
unverwechselbar wie die Gesichter <strong>von</strong><br />
Helmut Qualtinger und Otto Schenk.<br />
Und es ist eindeutig Jungwirth, der hier<br />
zu hören ist.<br />
Hauptattraktion<br />
dieser Veröffentlichung<br />
dürfte indes die Marschallin <strong>von</strong><br />
Montserrat Caballé sein: eine überaus<br />
nuancenreiches Portrait - musikalisch,<br />
stimmlich und auch was die Artikulation<br />
des Textes betrifft. Chapeau! Teresa<br />
Zylis-Gara (Octavian) kommt dem<br />
Ideal einer Sena Jurinac sehr nahe,<br />
Edith Mathis ist eine bodenständige<br />
Sophie, die bei den Höhenflügen („Wie<br />
himmlische, nicht irdische“) nicht ganz<br />
so souverän klingt wie in der satten Mittellage.<br />
<strong>Die</strong>sem außergewöhnlichen Trio<br />
ist John Pritchard ein starker Partner<br />
am Pult. (GOFCD 010-65, 3 CDs).<br />
FOTO: Benjamin Ealovega / Decca<br />
102<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
KLAVIER Franz Liszt: Harmonies du soir Nelson Freire, Klavier (2010)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KlaNGDETaIlS:<br />
Räumlichkeit:<br />
Bass:<br />
Transparenz:<br />
Decca 477 2728 (58:09)<br />
Poet in einer Welt <strong>von</strong><br />
virtuosen Selbstdarstellern:<br />
Pianist Nelson Freire.<br />
Traumreise<br />
Das Liszt-Jahr 2011 (mit seinem 200.Geburtstag im<br />
Oktober) hat dem Jubilar noch keine großen Lorbeeren<br />
beschert: Noch immer meiden die meisten Pianisten<br />
sein gigantisches Klavierwerk und stürzen sich alle<br />
nur auf die h-moll-Sonate, sein Vokal- und sein Orchesterschaffen<br />
liegen noch ganz im Dunkeln. Mit seinem<br />
neuen, sehr persönlichen Album hat Nelson Freire,<br />
neben Martha Argerich der führende Pianist Lateinamerikas,<br />
einen ganz besonderen Akzent des Intimen<br />
und Kontemplativen gesetzt, und so unsere Aufmerksamkeit<br />
einmal auf den musikalischen Kern, die tief romantische,<br />
humane Botschaft <strong>von</strong> Liszts Musik gelenkt.<br />
„Harmonies du Soir“ – lautet der Titel dieser einstündigen<br />
Traumreise durch die lyrischen Innenwelten <strong>von</strong><br />
Liszts überbordender Phantasie, wobei die großartigen,<br />
orchestral imposanten „Abendklänge“, die vorletzte seiner<br />
„Etüden mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad“,<br />
den leidenschaftlich beschwörenden Zielpunkt dieser<br />
zutiefst poetischen, klug zusammengestellten, ungemein<br />
suggestiven Kompilation bilden. Zuvor hat Freire<br />
einen wunderbaren erzählerischen Bogen gespannt:<br />
vom pittoresken Zauber seiner berühmten Konzertetüde<br />
„Waldesrauschen“ über das leidenschaftliche Pathos<br />
des zweiten Petrarca-Sonetts und die Abgründe<br />
der h-moll-Ballade bis zu der inneren Schönheit und<br />
„tröstlichen“ Seelentiefe der sechs „Consolations“: <strong>Die</strong>se<br />
bilden den besinnlichen Höhepunkt der empfindsamen,<br />
immer auf das Sangliche, auf den emotionalen<br />
Kern der Musik ausgerichteten Liszt-Meditation. Selbst<br />
die kurzen, dazwischen eingestreuten Bizarrerien, wie<br />
die späte, bittersüsse „Valse oublièe“ Nr. 1 oder die<br />
dunkel drohende, völlig unbekannte dritte Ungarische<br />
Rhapsodie, passen problemlos in diesen Reigen <strong>von</strong><br />
zärtlichen Seelenmonologen. Freire spielt mit großer<br />
pianistischer Souveränität und der Überzeugungskraft<br />
des unvoreingenommenen Herzensmusikers, straft das<br />
ganze alte Arsenal <strong>von</strong> Liszt-Klischees und bekannten<br />
Vorurteilen Lügen und öffnet uns die Türen zu den<br />
Schönheiten, dem inneren Reichtum, der menschlichen<br />
und künstlerischen Größe dieser Musik.<br />
Eine solche subjektive Annäherung mag manchem altmodisch<br />
erscheinen, doch auf einem derart reflektierten (bis<br />
in die Tonartenbeziehungen ausgeklügelten) Niveau und<br />
so konzentriert und charismatisch umgesetzt erreicht<br />
Freires Liszt-Auswahl sogar eigene „nachschöpferische“<br />
Qualität: Interpretation hat eben auch sehr viel mit musikalischer<br />
Intelligenz zu tun.<br />
Atilla Csampai<br />
KlassiK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
KLANGTIPP<br />
BelAir BAC061 (152 Min.)<br />
Francis Poulenc: Dialogues des Carmélites<br />
Gritton, Richter, Brunet,<br />
Isokoski, Resmark, Guilmette,<br />
Vernhes u. a., Bayerische<br />
Staatsoper München, Nagano;<br />
Regie: Tcherniakov<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />
Sprache: F<br />
Untertitel: F, D, E, SP<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Weder Französische Revolution noch Kloster –<br />
Dmitri Tcherniakov geht in seiner Inszenierung<br />
auf Distanz zu Historie und Religion. <strong>Die</strong> Figuren<br />
erscheinen in der oft überzeichneten Personenregie<br />
als gestörte Persönlichkeiten. Um seine<br />
Lesart zu untermauern, deutet Tcherniakov (gegen<br />
die Musik) sogar den Märtyrertod der Nonnen<br />
auf der Guillotine um: Blanche geht nicht mit<br />
ihren Schwestern in den Tod und überwindet dabei<br />
ihre Angst; stattdessen rettet sie die Nonnen<br />
aus einer Art Gaskammer, die kurz darauf mit ihr<br />
hochgeht. War der Orden am Ende eine Suizid-<br />
Sekte? Hier zeigt sich Tcherniakovs Verunsicherung<br />
gegenüber religiösen Kategorien.<br />
Überzeugender ist die musikalische Deutung. Kent<br />
Nagano dirigiert die Musik frei <strong>von</strong> Sentimentalität<br />
und erreicht dabei eine Zuspitzung. Im Sängerensemble<br />
hervorragende Leistungen: Vollkommene<br />
Hingabe zeigt Susan Gritton (Blanche). Differenziert<br />
und berückend gesungen die Madame<br />
Lidoine <strong>von</strong> Soile Isokoski. Beeindruckend im Todeskampf:<br />
Sylvie Brunet als Alte Priorin. Herrlich<br />
der glockenhelle Sopran <strong>von</strong> Hélène Guilmette<br />
(Constance) und der elegante Tenor <strong>von</strong> Bernard<br />
Richter (Chevalier de la Force).<br />
Wer musikalisch und szenisch eine überzeugende<br />
„Dialogues“ auf DVD sucht, greife zu Carsens<br />
Mailänder Produktion <strong>von</strong> 2004 (TDK).<br />
Miquel Cabruja<br />
PORTRAIT<br />
KLANGTIPP<br />
Arthaus Musik DVD 101 553 (72 Min.)<br />
Carlos Kleiber – Traces To Nowhere<br />
Ein Film <strong>von</strong> Eric Schulz<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />
Sprache: D, E<br />
Untertitel: E, F<br />
Extras: –<br />
Kunst:<br />
Ton:<br />
Bild:<br />
Anders als das bei C Major erschienene Konkurrenzprodukt<br />
„I Am Lost To The World“ gibt die-<br />
Carlos-Kleiber-Dokumentation <strong>von</strong> Eric Schulz<br />
keinen biographischen Abriss über Leben und<br />
Wirken des legendären Pultcharismatikers. Kleibers<br />
Motto folgend, man solle im Leben „keine<br />
Spuren hinterlassen“, ist „Traces To Nowhere“<br />
ein mosaikhaftes Kunstwerk, das seine Aussage<br />
fast ausschließlich aus der Begeisterung und Reflektion<br />
einstiger Weggefährten bezieht (darunter<br />
Placido Domingo, Michael Gielen, Manfred Honeck<br />
und die Schwester des Maestro). <strong>Die</strong> Dramaturgie<br />
entspinnt sich weitgehend daraus, wie<br />
diese heute <strong>von</strong> den raren Tondokumenten berührt<br />
und in die Erinnerung gebracht werden. Es<br />
ist nicht weniger ein Film über die Zeugen selbst<br />
als über den Menschen, <strong>von</strong> dem sie sprechen.<br />
So erschließt sich aus der Begegnung mit den<br />
Spiegeln der Vergangenheit ein fein gezeichnetes<br />
Charakterbild voller Widersprüche. Es bleibt, neben<br />
all der Bewunderung und Fassungslosigkeit<br />
ob solcher Begabung, der Vorwurf, dass hier ein<br />
wahrer Solitär seiner Bestimmung nicht gerecht<br />
wurde, indem er sein Können mehr und mehr<br />
der Welt vorenthalten hat, um schließlich einsam<br />
und tragisch zu enden.<br />
Auch posthum entzieht sich Kleiber allen Festlegungsversuchen.<br />
Christoph Schlüren<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 103
Musik Jazz<br />
ThiRd STReam<br />
AUDIOPHILE cD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
KlangdeTails:<br />
Räumlichkeit:<br />
ausgewogenheit:<br />
Transparenz:<br />
emarcy / Universal (45:04)<br />
Karibisch cool:<br />
James Carter am<br />
Tenor-Saxofon.<br />
James Carter<br />
Caribbean Rhapsody<br />
Perfekte<br />
Strömung<br />
Wer seine Grenzen kennt, kommt<br />
meistens weiter. Denn fast immer<br />
ist das Desaster programmiert,<br />
wenn Jazzer für ein Orchester komponieren.<br />
Doch James Carter hat<br />
sich nicht als Komponist in fremdes<br />
Territorium vorgewagt, sondern<br />
ein anerkannter Komponist hat ihn<br />
als Solisten ausgewählt – und das<br />
klappt bestens. Roberto Sierra,<br />
Schüler <strong>von</strong> György Ligeti, schrieb<br />
für ihn bereits das 2002 uraufgeführte<br />
„Concerto For Saxophones<br />
And Orchestra“, wobei er Carters<br />
Tenor- und Sopransaxofon über einen<br />
wimmeligen Orchestergrund<br />
legte, in dem Erinnerungen an Strawinsky<br />
und Bartok mit Klangschichtungen<br />
à la Penderecki und<br />
beseelten Melodien im Stil <strong>von</strong><br />
Gershwin sowie Anklängen an Filmmusik<br />
verschmelzen. Würzte Sierra<br />
damals den Orchesterklang des<br />
Konzerts mit perkussiven Elementen,<br />
so kombiniert er in der<br />
acht Jahre später komponierten<br />
„Caribbean Rhapsody“ ein<br />
Streichquartett mit Carters<br />
Sopran- und Tenorsaxofon<br />
sowie Kontrabass und Solovioline.<br />
So souverän, als sei er ein Johann<br />
Strauss der karibischen Rhythmen,<br />
schickt er Ensemble und Solisten<br />
<strong>von</strong> besinnlichen Gefilden zu einem<br />
fröhlichen Calypso-Finale – ein hervorragendes<br />
Schaustück für das<br />
Akua Dixon String Quartet, den<br />
Kontrabassisten Kenny Davis, die<br />
Soloviolinistin Regina Carter und<br />
James Carter an Tenor- und Sopransaxophon.<br />
In zwei komplexen<br />
Zwischenspielen für Solo-Tenorund<br />
Solo-Sopransaxofon zeigt Carter,<br />
dass er nicht nur ein exzellenter<br />
Interpret, sondern auch ein hervorragender<br />
Komponist fürs eigene Instrument<br />
ist.<br />
Packendes aus dem Third Stream<br />
zwischen Jazz und Klassik.<br />
Werner Stiefele<br />
piano-TRio<br />
Bill Carrothers Trio<br />
a night at The Village Vanguard<br />
Wer im New Yorker Club Village Vanguard eine<br />
Platte aufzeichnet, hat Mut. Immerhin inspirierte<br />
das Kellerlokal schon unzählige Großmeister zu<br />
bedeutenden Scheiben. Pianist Bill Carrothers besteht<br />
im Trio mit Nicolas Thys (b) und Dré Pallemaerts<br />
(dr) die selbst auferlegte Prüfung mit Bravour.<br />
Wie stets setzte er sich auch beim Konzert im<br />
Juli 2009 mit seinen bestens auf ihn reagierenden<br />
KLANGTIPP Partnern über Stilgrenzen hinweg – mal leichtfingrig,<br />
mal düster, meist filigran, selten grobkantig.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Piano-Trio abseits der Modetrends.<br />
pirouet / edel:Kultur (139:23) www.carrothers.com<br />
WS<br />
pop Jazz<br />
marcus miller<br />
Tutu Revisited<br />
1986 produzierte der E-Bass-Virtuose Marcus Miller<br />
das bahnbrechende Popjazz-Album „Tutu“ der<br />
Trompetenlegende Miles Davis. Jetzt lässt der Bassist<br />
die alten Titel neu aufleben – diesmal mit dem<br />
Smooth-Jazz-Trompeter Christian Scott. Band und<br />
Solist schmücken die Stücke stärker aus als der auf<br />
coolen Minimalismus bedachte Miles Davis. Zwei<br />
Live-CDs und eine DVD mit demselben Material<br />
KLANGTIPP dokumentieren das Konzert. Sehenswert auch der<br />
Musik:<br />
Bonus-Track mit Millers „Thoughts On Miles“.<br />
Klang:<br />
Klangsattes Pop-Jazz-Konzert.<br />
dreyfuss / Soulfood (137:21 + 145 min.) www.marcusmiller.com<br />
WS<br />
piano-Solo<br />
leszek mozdzer<br />
Komeda<br />
Schwelge, wem zehn Finger gegeben. So könnte<br />
das Motto <strong>von</strong> Leszek Mozdzer lauten. Der 1971<br />
geborene Pianist hat in Polen als Sideman bereits<br />
eine stattliche Zahl an Alben und Soundtracks eingespielt,<br />
doch bislang fehlte eine Soloscheibe. Nun<br />
improvisiert er am Flügel über acht Kompositionen<br />
<strong>von</strong> Krzystof Komeda eher üppig als sparsam.<br />
Obwohl er die Melodien klar herausarbeitet,<br />
KLANGTIPP versinkt die Erinnerung ans Gehörte rasch in der<br />
Musik:<br />
mehrschichtigen virtuosen Garnierung.<br />
Klang:<br />
Handwerklich brillant, gestalterisch ausbaufähig.<br />
aCT / edel:Kultur (51:45) www.mozdzer.com<br />
WS<br />
enSemBle Jazz<br />
Gebhard Ullmann Tá lam 11<br />
mingus!<br />
Musiker sind Moden der Erinnerung unterworfen.<br />
Charles Mingus galt zu Lebzeiten als ebenso<br />
genial wie schwierig, und seine Kompositionen<br />
umgab der Nimbus des Monolithischen. Der Bassklarinettist<br />
Gebhard Ullmann stellt sich mit seinem<br />
Bläser-Ensemble plus Akkordeon der Herausforderung,<br />
gegen diese Aura anzurennen. Und<br />
siehe da: Mingus‘ Musik inspiriert sehr wohl zu<br />
KLANGTIPP Eigenem, zu avantgardesken Soundfarben und<br />
Musik:<br />
wild romantischen Klangarchitekturen.<br />
Klang:<br />
Das hat Klasse, weil auch eine Prise Wahnwitz.<br />
Jazzwerkstatt / Collectors mine (61:65) www.gebhard-ullmann.com<br />
Rd<br />
piano Jazz plUS<br />
marilyn mazur<br />
Celestial Circle<br />
Das Bemerkenswerteste an dieser wunderbaren<br />
Aufnahme steht im „Kleingedruckten“. Es ist der<br />
Name der Vokalistin: Josefine Cronholm. <strong>Die</strong><br />
Schwedin ließ erst vor Jahresfrist mit dem brillanten<br />
Songwriter-Album „Songs Of The Falling<br />
Feather“ aufhorchen. Hier nun geht ihre variantenreiche<br />
Stimme mit dem Sound des Marilyn<br />
Mazur Trio eine perfekte Symbiose ein. Delikate<br />
KLANGTIPP Farbschattierungen, sensible Dialoge und audiophiler<br />
Klang machen das Hörglück rund.<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Klavier-Trio der Extraklasse trifft Gänsehautstimme.<br />
eCm / Universal (76:20) www.marilynmazur.com<br />
mi<br />
TRio Jazz<br />
KLANGTIPP<br />
Musik:<br />
Klang:<br />
Uri Caine Trio<br />
Es gibt eine Art der Freiheit, die besteht nicht in<br />
Rebellion und Zerschlagung, sondern in der konsequenten<br />
Nutzung der Form. Der Pianist Uri<br />
Caine, der Bassist John Herbert und der Drummer<br />
Ben Perowsky spielen Trio Jazz. Sie jonglieren<br />
mit den Möglichkeiten der Klischees, lassen<br />
sie aber weit hinter sich. „Siren“ swingt tritonal,<br />
arbeitet clever mit harmonisch-melodischen Folgen,<br />
die aber immer dem widerstreben, was man<br />
als Hörer gerade erwartet.<br />
Schönberg hätte seinen Spaß daran gehabt.<br />
Winter & Winter / edel:Kultur (51:42) www.uricaine.com<br />
Siren<br />
Rd<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
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WK 1022 M08
Service Lesebriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />
Berlin, 8.7. - 12.8.:<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />
informiert immer freitags (Bergmannstraße<br />
17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />
über analoge Klangkultur.<br />
<strong>Die</strong> kommenden Termine.<br />
8. Juli: Tonabnehmer im Vergleich –<br />
welchen Einfluss hat der Nadelschliff,<br />
welcher Tonabnehmer passt<br />
zu welchem Spieler?<br />
15. Juli: Hochwertige Plattenspieler<br />
namhafter Hersteller im direkten<br />
Vergleich.<br />
22. Juli: Tuning-Tipps für HiFi-Anlagen<br />
– PhonoPhono zeigt, wie man<br />
Schwachstellen finden und beseitigen<br />
kann und informiert über Tuning-<br />
Zubehör <strong>von</strong> der Stromversorgung<br />
über NF-Kabel, Netzkabel bis hin zu<br />
Füßen, Racks und Stellflächen.<br />
29. Juli: Alles über CD- und SACD-<br />
Spieler – den Auftakt bildet eine<br />
kurze Einführung in die Digitaltechnik,<br />
im folgenden Praxisteil gibt’s viele<br />
Musikbeispiele und unterschiedliche<br />
Player im Hörvergleich.<br />
5. August: Phono-Vorverstärker –<br />
welchen Einfluss haben externe<br />
Phono-Vorverstärker? Welche Geräte<br />
passen zu welchen Plattenspielern?<br />
12. August: Alt gegen Neu – wie<br />
schlagen sich alte Plattenspieler-<br />
Helden gegen aktuelle Laufwerke<br />
vergleichbarer Preislagen?<br />
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Stuttgart, 15. + 16.7.:<br />
HiFi Studio Wittmann, 70195 Stuttgart,<br />
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komplette Klimax-Kette. Mit dabei<br />
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neuem Audioboard gesegnete<br />
Netzwerk-Spieler Klimax DS/1,<br />
die Vorstufe Klimax Kontrol und<br />
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überarbeitete Mono-Endstufen<br />
Klimax Solo, welche die aktiven<br />
Lautsprecher Klimax 350 A anfeuern.<br />
Telefon: 0711 / 69 67 74,<br />
www.wittmann-hifi.de<br />
Steiner Box Erlangen<br />
Moosburg/München, 16.7.:<br />
Sprint Service GmbH, 53089<br />
Wesseling, tourt auch den Sommer<br />
über mit den Aktiv-Lautsprechern <strong>von</strong><br />
Backes & Müller durch die Republik.<br />
<strong>Die</strong> nächste Vorführung mit vielen<br />
B&M-Modellen findet am 16. Juli<br />
in Moosburg bei München statt.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
wird um Voranmeldung gebeten<br />
2011<br />
Juli<br />
23<br />
unter Telefon 0 22 36 / 84 84 45 –<br />
dort erfährt man auch den genauen<br />
Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
Erlangen, 23.7.:<br />
<strong>Die</strong> Steiner Box, 91052 Erlangen,<br />
veranstaltet wieder ihr beliebtes<br />
Sommerfest im Hof des Geschäfts in<br />
der Luitpoldstraße 30. Los geht’s um<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation der<br />
Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />
veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir<br />
nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />
Suchfrage<br />
Volker Horn <br />
In Heft 7/2011 schrieben Sie über den<br />
Audio-Player <strong>von</strong> Stealth. Wie kann ich<br />
den erhalten?<br />
<strong>stereoplay</strong> Den Stealth-Player können<br />
Sie über folgenden Link direkt<br />
herunterladen:<br />
http://rapidshare.com/<br />
files/454695202/<br />
stealthaudioplayer_0.1.9.zip<br />
Mehr Informationen über dieses Gerät<br />
und weitere Entwicklungen können<br />
Sie hier nachlesen:<br />
http://andy-audioplayer.blogspot.<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Auf unserer Website finden Sie jede<br />
Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />
Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />
com/2011/03/stealthaudioplayer-nowplaying.html#comments<br />
Für den Betrieb des Stealth-Players<br />
benötigen Sie aber den Sox-Konverter,<br />
den sie hier herunterladen können:<br />
http://sourceforge.net/projects/sox/<br />
files/sox/14.3.2/<br />
FLAC für Windows bekommen Sie<br />
unter diesem Link:<br />
http://flac.sourceforge.net/download.<br />
html<br />
Platzwahl<br />
Alex Baer <br />
Es ist einige Jahre her, dass ich die<br />
HIGH END besucht habe. Aber schon<br />
damals hat es schlimm geklungen.<br />
Wie es besser geht, durfte ich dann<br />
auf einer Veranstaltung im Nürnberger<br />
Messezentrum erleben. Der Name des<br />
Events war „Hören und Sehen“, und<br />
die Vorführungen waren wesentlich<br />
überzeugender. Initiiert war<br />
das Ganze <strong>von</strong> den führenden<br />
regionalen Händlern, die sich<br />
zusammen mit den Herstellern<br />
höchst erfolgreich bemüht haben,<br />
die akustisch auch hier nicht ganz<br />
einfachen Verhältnisse bestmöglich<br />
zu nutzen und die Nachteile<br />
unwirksam zu machen. Es gelang<br />
für meine Begriffe hervorragend!<br />
Ich habe meine Anlage mittlerweile<br />
zusammen und deshalb in der<br />
jüngsten Zeit das Geschehen etwas<br />
weniger aufmerksam verfolgt. Aber<br />
wenn ich mich nicht irre, fand die<br />
„Hören und Sehen“ inzwischen<br />
schon wiederholt statt. Vielleicht ist<br />
das ja die „Idee“, die Sie im Editorial<br />
der letzten <strong>stereoplay</strong>-Ausgabe<br />
gesucht haben. Mir hat mein<br />
Besuch in Nürnberg jedenfalls viel<br />
mehr Freude gemacht als die<br />
beengte Hektik, gepaart mit mieser<br />
Akustik, auf der HIGH END.<br />
<strong>stereoplay</strong> Wir kennen die „Hören<br />
und Sehen“ sehr gut, da <strong>stereoplay</strong><br />
diese Messe <strong>von</strong> Anfang an<br />
unterstützt hat. Selbstverständlich<br />
auch mit Berichten im Heft sowie<br />
vor Ort. Ihren Eindruck können wir<br />
durchaus bestätigen. In Nürnberg<br />
klang es in der Regel einfach<br />
besser. Dafür sind die Präsentationsmöglichkeiten<br />
im Vergleich<br />
mit München deutlich schlechter.<br />
Und der zur Verfügung stehende<br />
Platz ist deutlich begrenzter.<br />
Doch unabhängig <strong>von</strong> der Größe der<br />
Fläche oder dem Ort des Ereignisses<br />
– das klangliche Ergebnis profitiert<br />
immer <strong>von</strong> der Sorgfalt, mit der man<br />
eine Anlage zusammenstellt und<br />
aufbaut. Auch das Geschick, mit<br />
dem man den Raum einbezieht,<br />
spielt eine Rolle. Da wünschen wir<br />
uns etwas mehr Engagement in<br />
München. Dann spricht auch nichts<br />
mehr gegen diesen Messe-Ort, der<br />
viele Vorteile hat, zum Beispiel lockt<br />
er durch seine Strahlkraft viel<br />
internationales Publikum an.<br />
106 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
10 Uhr mit den Vorführungen der<br />
Linn-Topkette Klimax. Live-Musik und<br />
Leckereien stehen ab 12 Uhr auf dem<br />
Programm. www.steinerbox.de<br />
München, 22.7.:<br />
HiFi Concept, 91052 München,<br />
stellt in einem Workshop eine breite<br />
Palette Netzwerk-fähiger HiFi- und<br />
High-End-Komponenten verschiedener<br />
Hersteller vor. Durch die Veranstaltung<br />
führt der HiFi-Fachmann und<br />
-Redakteur Matthias Böde.<br />
www.hificoncept.de<br />
Altusried, 29.7.:<br />
HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried,<br />
veranstaltet jeden letzten Freitag<br />
im Monat einen kurzweiligen Musikabend.<br />
Ab 19 Uhr öffnet <strong>Die</strong>tmar<br />
Sutter dann sein Dachstudio und<br />
freut sich auf interessierte HiFi- und<br />
Musikfans. Im Programm sind<br />
spannende Hörvergleiche, Vorstellungen<br />
<strong>von</strong> Komponenten- und<br />
Tonträger-Neuheiten sowie interessantem<br />
Zubehör, ab und an auch tolle<br />
Livemusik. Schwerpunkt am 29. Juli:<br />
Lautsprecherkonzepte der Spitzenklasse<br />
im Direktvergleich. Es spielen<br />
auf: die Cabasse Riga mit dem<br />
Subwoofer Santorin 30, die Summit X<br />
<strong>von</strong> Martin Logan, die Odeon No. 28<br />
<strong>von</strong> Illumino Audio und das Sonus-<br />
Faber-Schmuckstück Cremona M.<br />
Eine Voranmeldung wird wegen der<br />
begrenzten Teilnehmerzahl erbeten.<br />
Telefon: 0 83 73 / 7019;<br />
mail@hifi-bauernhof.de,<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
Berlin, 4.8.:<br />
Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />
informiert immer am ersten<br />
Donnerstag im Monat (Oranienplatz 5,<br />
18 Uhr) über spannende HiFi-Themen.<br />
Als nächstes auf der Agenda: eine<br />
„Lautsprecher-Battle“, bei der<br />
Boxen-Stars der jüngeren Vergangenheit<br />
gegen Wandler aus der aktuellen<br />
Lautsprecher-Generation antreten.<br />
In der ersten Runde stehen sich<br />
gegenüber: Linn Keilid vs. Linn Majik<br />
140 sowie Celestion SL 600 /<br />
System6000 vs. Cabasse Bora /<br />
Santorin 30. www.boxengross.de<br />
Wie jedes Jahr sind beim Steiner Box Sommerfest auch Vertreter der<br />
Industrie (im Bild Gilad Tiefenbrunn) für Diskussionen anwesend.<br />
Düsseldorf, ab 4.8.:<br />
Mauritz Audio Systeme, 40589<br />
Düsseldorf, widmet sich an allen<br />
August-Wochenenden dem südkoreanischen<br />
Röhren-Hersteller emillé. In<br />
der Vorführung: Vollverstärker 300B<br />
mit Lautsprechern ZuAudio Omen /<br />
Vollverstärker KI-270 W mit<br />
Lautsprechern Cabasse Iroise 3 /<br />
Vollverstärker ARA mit Lautsprecher<br />
Blumenhofer Fun17 / MM/MC-Phonostufe<br />
Allure mit Nottingham-Laufwerk.<br />
Als Quellengeräte stehen CD-Spieler<br />
<strong>von</strong> Ayon und BAT zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> Verkabelung besteht aus Purist,<br />
AnalysisPlus und Kimber; die<br />
Netzleisten kommen <strong>von</strong> Vibex und<br />
Furutech. Um telefonische Anmeldung<br />
wird gebeten: 0211 / 75 02 66,<br />
www.mauritzaudio.de<br />
<strong>Die</strong> Leseranlage<br />
des Monats<br />
Beide Welten<br />
Jens Hinrichsen<br />
<br />
Eine Anlage für Heimkino und<br />
Musik stellte sich Leser Jens<br />
Hinrichsen zusammen – mit<br />
Schwerpunkt auf dem Musikhören.<br />
Deshalb die exquisiten<br />
Hauptlautsprecher Focal Mini<br />
Utopia und der CD-Player Audionet<br />
Art G2. Als AV-Zentrale dient der<br />
Audionet Map 1. Als Mehrkanalendstufe<br />
steht die Audionet AMP<br />
V5 bereit, während die AVM M3s<br />
den Center Focal Electra 900cc<br />
befeuert. Als Rear-Boxen sind die<br />
Focal Cobalt SR 800 im Einsatz,<br />
für Subbass-Druck sorgt ein Focal<br />
Cobalt 800 SW. Das Kinofeeling<br />
ermöglichen der Beamer H 7530 D<br />
<strong>von</strong> Acer und eine Motorleinwand<br />
<strong>von</strong> Pro Cinema.<br />
Zeigen auch Sie Ihre Anlage: HiFi-Check bei www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 107
und um Ulm herum<br />
Reportage <strong>Die</strong> ideale Anlage<br />
In Ulm<br />
<strong>Die</strong> Mission<br />
Analog und Digital vereint<br />
Jeden Monat gibt <strong>stereoplay</strong><br />
eines oder mehrere herausragende<br />
Geräte vor und<br />
sucht bei Händlern eine<br />
optimale Kombination dafür.<br />
In diesem Monat war es der<br />
Plattenspieler Bauer Audio<br />
dps 3.iT. Ihn koppelte das<br />
HiFi Studio Kemper in Ulm mit<br />
dem Digitalverstärker Devialet<br />
DPremier und den Lautsprechern<br />
Vienna Acoustics The<br />
Music zu einer schlüssigen<br />
Kette. Als zweite Quelle diente<br />
der MusikServer Naim<br />
UnitiServe.<br />
HiFi Kemper stellte für <strong>stereoplay</strong> eine an Geräten<br />
übersichtliche Anlage zusammen. Klanglich überzeugte<br />
die Kette mit Opulenz und weitem Raum.<br />
Ulm ist eine ungewöhnliche<br />
Stadt. Und das<br />
nicht nur wegen des Münsters,<br />
dessen Turm sich elegant über<br />
die Dächer der Altstadt erhebt<br />
und mit 161,53 Metern höher<br />
aufragt als der Kölner Dom.<br />
Wir befinden uns hier auch<br />
an der Landesgrenze zwischen<br />
Baden-Württemberg und<br />
Bayern. Was HiFi-Fans aber<br />
mehr interessieren dürfte: In<br />
dieser pittoresken Stadt ist mit<br />
Reiner Kemper ein High-End-<br />
Händler beheimatet, dessen<br />
Laden weit im Umkreis einen<br />
guten Ruf hat.<br />
Kempers Vita ist durchaus<br />
bemerkenswert. So machte<br />
der 57-jährige ausgebildete<br />
Einzelhandelskaufmann schon<br />
mit 24 Jahren sein Hobby –<br />
gute Unterhaltungselektronik<br />
– zum Beruf und arbeitete<br />
zuerst in Neuss, danach in<br />
Ulm als HiFi-Verkäufer. 1993<br />
nahm er sich ein Herz und eröffnete<br />
ein eigenes Geschäft:<br />
HiFi Kemper im Ulmer Fischer-Viertel.<br />
2002 zog der<br />
Laden in die Neue Straße um.<br />
2008 wurde mit Kemper Bild<br />
& Ton sogar eine Dependance<br />
eröffnet – eine in den heutigen<br />
Tagen durchaus bemerkenswerte<br />
Initiative. Trotz dieser<br />
Ausweitung des Angebotsspektrums<br />
ist Kemper durch<br />
und durch High Ender geblieben,<br />
wie seine hier vorgestellte<br />
Wunschanlage zeigt.<br />
Analog ist Trumpf<br />
Analog-Fan Kemper war erfreut,<br />
dass die Redaktion den<br />
Plattenspieler Bauer Audio<br />
dps 3.iT (9300 Euro) als Quelle<br />
vorgab. Er bestückte ihn<br />
mit einem MC-Abtaster Lyra<br />
Kleos – und das nicht nur,<br />
weil der Pickup bei <strong>stereoplay</strong><br />
<strong>Die</strong> Anlage<br />
1<br />
Bei Kemper steht Analog gern<br />
im Vordergrund. In seiner Kette<br />
überzeugt ein Bauer Audio<br />
dps 3.iT (Test 6/11, 9300 Euro).<br />
3<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
<strong>Die</strong> Verstärkung übernimmt der<br />
Devialet D-Premier (12 500 Euro),<br />
der mit einer digitalen Phonoentzerrung<br />
aufwartet.<br />
Der Musik-Server UnitiServe<br />
(2600 Euro) ist per Digitalverbindung<br />
am Devialet angedockt.<br />
Gesteuert wird das Gerät <strong>von</strong><br />
Naim per iPad.<br />
4<br />
<strong>Die</strong> Lautsprecher Vienna<br />
Acoustics The Music (21 000<br />
Euro) mit Koax-System und<br />
Superhochtöner runden die<br />
Kemper-Kette ab.<br />
108<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Referenz ist. „Das Kleos passt<br />
einfach mechanisch und klanglich<br />
perfekt in den Bauer-Tonarm<br />
sowie zu der offenen und<br />
feinen Spielweise des dps 3“,<br />
ist Kempers Überzeugung. Eine<br />
Meinung, der ich mich durchaus<br />
anschließen kann.<br />
Digital als Ergänzung<br />
Als zweite Quelle setzte Kemper<br />
mit dem Naim UnitiServe<br />
(2600 Euro) einen Musik-Server<br />
ein, der über iPad bedient<br />
wird. Dass der UnitiServe die<br />
auf Festplatte gespeicherten<br />
Musikdaten nur per Digitalsignal<br />
ausgibt, ist für den<br />
Verstärker Devialet D-Premier<br />
(12 500 Euro) kein Problem.<br />
<strong>Die</strong>ser besitzt eine digitale<br />
Signalverarbeitung und somit<br />
auch Digitaleingänge. Eine<br />
Entzerrung für Schallplatten<br />
bietet er auf der digitalen Ebene<br />
ebenfalls an. Der Phono-Input<br />
lässt sich per Software-Update<br />
für jeden gewünschten Abtaster<br />
optimieren. Ein zusätzliches<br />
Schmankerl für Phono-Fans:<br />
Zwei unterschiedliche Entzerrungen<br />
lassen sich abspeichern<br />
und aufrufen.<br />
Eine weitere Besonderheit<br />
beim D-Premier ist die Leistungsverstärkung.<br />
Der Franzose<br />
kombiniert in seinem massiven<br />
Aluminium-Gehäuse eine<br />
konventionelle Class-A-Schaltung<br />
mit der eines Class-D-<br />
Digitalamps. „<strong>Die</strong>ser Verstärker<br />
hat mich klanglich voll überzeugt,<br />
auch wenn ich ihm<br />
anfangs eher skeptisch gegenüberstand“,<br />
lautet Kempers<br />
Fazit zu dem technischen<br />
Highlight.<br />
„Vor allem passt der Devialet<br />
sehr gut zu den Lautsprechern<br />
The Music <strong>von</strong> Vienna Acoustics“,<br />
meint Reiner Kemper. <strong>Die</strong><br />
The Music (21000 Euro) sind<br />
mit einer Koax-Mittelhochton-<br />
Einheit bestückt. Sie unterstützen<br />
in den obersten Höhen<br />
über 20 Kilohertz einen Superhochtöner<br />
und in den Bässen<br />
unterhalb <strong>von</strong> 100 Hertz<br />
„Das Musikhören mit einem Plattenspieler<br />
ist nun mal viel intensiver.<br />
Und wenn ich dann noch mehr Klang<br />
durch gute Justage erreiche, erfreut<br />
mich das jedes Mal aufs Neue.“<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 109
Reportage <strong>Die</strong> ideale Anlage<br />
drei Neun-Zoll-Chassis. Weitere<br />
Kennzeichen dieser Super-<br />
Lautsprecher sind, dass der<br />
Koax in einem eigenen Gehäuse<br />
untergebracht ist und sehr<br />
fein in der Neigung zum Hörer<br />
hin optimiert werden kann. So<br />
lässt sich die Abstrahlung des<br />
Koax auf verschiedene Sitzhöhen<br />
perfektionieren. „Nur<br />
auf diese Weise erhält man den<br />
beein druckenden Fokus, der die<br />
The Music auszeichnet“, ist sich<br />
Kemper sicher.<br />
Optimierter Raum<br />
Für Kemper ist es keine Frage:<br />
Der Hörraum und natürlich das<br />
richtige Zubehör runden erst<br />
eine Kette ab. Dennoch ging er<br />
in seinem Vorführraum nicht in<br />
die Vollen. Es gab zwar Bassdämpfer<br />
und sogar Klangschälchen<br />
<strong>von</strong> Acoustic System.<br />
Doch Kemper wollte den Vorführraum<br />
im Tiefgeschoss nicht<br />
übertrieben optimieren und<br />
etwa mit Akustik-Elementen<br />
vollstellen, da dies seiner<br />
Meinung nach mit der Realität<br />
wenig zu tun hat. „<strong>Die</strong> Kette<br />
muss vor allem beim Kunden<br />
gut klingen, nicht im Laden.<br />
Und die Kunden wollen in ihren<br />
Hörräumen leben, sie nicht primär<br />
nach klanglichen Kriterien<br />
einrichten.“<br />
Dennoch setzte Kemper auch<br />
Raumrunder ein, die in den Deckenecken<br />
Reflexionen verringern.<br />
„Sie sind relativ unauffällig,<br />
aber sehr effektiv und einfach<br />
zu montieren. Deshalb<br />
werden sie <strong>von</strong> meinen Kunden<br />
gerne installiert.“<br />
Preisgerechte Verkabelung<br />
Auch die Verkabelung ist nicht<br />
völlig abgehoben. <strong>Die</strong> Digital-<br />
Stippe vom UnitiServe zum D-<br />
Premier ist eine 300-Euro-Version<br />
<strong>von</strong> Stereovox. Beim Lautsprecherkabel<br />
entschied sich<br />
Kemper für das Siltech Classic<br />
330 L. „Es kostet zwar 1650<br />
Euro im 3-Meter-Stereosatz,<br />
doch bezogen auf den Gesamtpreis<br />
der Anlage passt dies<br />
durchaus. Das Siltech harmoniert<br />
perfekt, weil es einen<br />
sanften Hochton ermöglicht,<br />
aber keine Details verschweigt.“<br />
„Eine Top-Anlage soll<br />
vor allem Freude<br />
beim Musikhören<br />
vermitteln.“<br />
Weiträumiges Klangbild<br />
<strong>Die</strong> Harmonie war schon mehr<br />
als deutlich bei den ersten Takten,<br />
die ich mit dem UnitiServe<br />
als Quelle hörte. Denn die<br />
Kemper‘sche Kette präsentierte<br />
sich sehr feinfühlig und beeindruckte<br />
mit einem ausgesprochen<br />
weiten, aber auch tiefen,<br />
dreidimensionalen Klangpanorama.<br />
Wie vom Chef des Hauses<br />
versprochen, standen Stimmen<br />
geradezu greifbar zwischen<br />
Der Laden<br />
HiFi Studio Kemper<br />
Seit 2002 präsentiert<br />
Reiner Kemper in der<br />
Neuen Straße in Ulm auf<br />
drei Stockwerken und<br />
340 Quadratmetern HiFi<br />
und High End, das mit<br />
Klangqualität punktet. Hier<br />
kann auch der HiFi-Fan mit<br />
schmalem Budget in den<br />
Genuss einer Anlage<br />
kommen, die viel Musik<br />
fürs Geld offeriert.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Marken<br />
Ayon<br />
B&W<br />
Dynaudio<br />
Linn<br />
Martin Logan<br />
Moon<br />
McIntosh<br />
NAD<br />
Naim Audio<br />
Rotel<br />
Sonus Faber<br />
Velodyne<br />
Kontakt<br />
HiFi Studio Kemper<br />
Neue Straße 50<br />
89073 Ulm<br />
Telefon 0731 / 67 39 8<br />
www.hifi-kemper.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Fr: 15 - 19 Uhr<br />
Sa: 10 - 16 Uhr<br />
Zum Probehören bitte<br />
vorher anmelden!<br />
110<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
den Vienna-Acoustics-Lautspechern<br />
und erschienen so<br />
wunderbar plastisch.<br />
Auch feinste Betonungen<br />
konnten wir sehr gut wahrnehmen.<br />
Tonal zeigte sich<br />
die Kombination <strong>von</strong> der<br />
ausgewogenen, tendenziell<br />
druckvollen Seite. So war<br />
hier nichts zu hören <strong>von</strong> der<br />
Helligkeit und Angestrengtheit,<br />
die mich auf der HIGH-<br />
END-Messe dieses Jahr in<br />
der Vorführung des Devialet<br />
D-Premier gestört hatte.<br />
Einzig die doch dezent zu<br />
kräftigen Bassattacken in<br />
Massive Attacks „Protection“<br />
(EMI) ließen einen<br />
Hauch an Kritik zu.<br />
Doch Reiner Kemper<br />
hatte mit dem Bauer Audio<br />
dps 3 noch einen Pfeil im<br />
Köcher. Klang die Kette<br />
schon mit dem Musik-Server<br />
Naim UnitiServe sehr<br />
faszinierend, so gewann sie<br />
nun noch ein wenig an Authentizität<br />
sowie Basskontrolle<br />
hinzu. Als Ry Cooder<br />
in „Paris, Texas“ über die<br />
Saiten strich, erzeugte das<br />
eine veritable Gänsehaut.<br />
Auch die sanfte Stimme in<br />
Belle & Sebastians „Sleep<br />
The Clock Around“ („The<br />
Boy With The Arab Strap“,<br />
Jeepster Recordings) kam<br />
glaubwürdig und ausdrucksvoll<br />
aus den Boxen. Da auch<br />
die Rhythmik einen expressiv<br />
schwungvollen Touch<br />
hatte und die Hintergrunddetails<br />
wie auf dem Silbertablett<br />
serviert wurden,<br />
wollte die Hörcrew im<br />
Ulmer Vorführraum am<br />
liebsten einfach nur weiterhören.<br />
<strong>Die</strong> Quintessenz<br />
<strong>Die</strong>se Kette hat absolut<br />
überzeugt. Sie ist sehr<br />
durchdacht, und ihr gelingt<br />
mit angenehm überschaubarem<br />
Gerätepark eine<br />
musikalisch rundum packende<br />
Performance.<br />
Der Bauer-Plattenspieler<br />
konnte hier seine Vorzüge<br />
ausspielen – was der Analog-Fuchs<br />
Kemper gewiss<br />
beabsichtigt hatte.<br />
Es war ein unterhaltsamer<br />
Tag in Ulm für den<br />
<strong>stereoplay</strong>-Redakteur. Einmal,<br />
weil man genüsslich<br />
im brillanten Klang der<br />
vorgestellten Anlage baden<br />
konnte. Aber auch, weil<br />
Kemper sich als stets gut<br />
gelaunter und anregender<br />
Gesprächspartner erwies.<br />
Dalibor Beric ■<br />
Seit fünf Jahren unterstützt Matthias Uebele (rechts) seinen Chef beim<br />
Verkauf im HiFi Studio. Und er hilft, Anlagen beim Kunden aufzubauen.<br />
Der zweite Laden heißt nicht zufällig Kemper Bild & Ton. Hier gibt es<br />
auch hochwertige Fernseher, wie etwa <strong>von</strong> Loewe oder Metz.<br />
Der Laden<br />
Kemper Bild & Ton<br />
2008 hat Kemper in der<br />
Ulmer Innenstadt direkt<br />
hinter dem Münster einen<br />
zweiten Laden eröffnet, der<br />
<strong>von</strong> seinem Schwiegersohn<br />
betreut wird. Hier bietet er<br />
auf drei Stockwerken und<br />
360 Quadratmetern<br />
hochwertige Fernseher,<br />
Surround-Anlagen sowie<br />
klanglich gute Einsteiger-<br />
HiFi-Ketten an.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Marken<br />
Arcam<br />
Creek<br />
Denon<br />
Loewe<br />
Marantz<br />
Metz<br />
Musical Fidelity<br />
Piega<br />
Pro-Ject<br />
Pioneer<br />
PSB<br />
Sonos<br />
Kontakt<br />
Kemper Bild & Ton<br />
Hafenbad 1<br />
89073 Ulm<br />
Telefon 0731 / 18 49 13 5<br />
www.kemper-bild-ton.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr: 10 - 19 Uhr<br />
Sa: 10 - 17 Uhr<br />
Zum Probehören bitte<br />
vorher anmelden!<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 111
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Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Verlagshauses oder des Instituts sind <strong>von</strong> der Verlosung ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 3. Oktober 2011.
Report On-Wall-Lautsprecher<br />
?<br />
Immer an der Wand lang<br />
In dieser Übersicht stellt <strong>stereoplay</strong> den Kompromiss zwischen frei stehenden<br />
Lautsprechern und Einbaumodellen vor: den On-Wall-Lautsprecher.<br />
Wer nach der strengen<br />
HiFi-Lehre einen Lautsprecher<br />
sucht, der hat sofort<br />
ein frei stehendes Modell im<br />
Kopf. Guter, gar audiophiler<br />
Klang ist für die meisten mit<br />
einem Monitor oder ausgewachsenen<br />
Standlautsprecher verbunden.<br />
Doch es gibt andere<br />
Konzepte, die sehr wohl zu<br />
einem guten Ziel führen können,<br />
wenn man richtig mit ihnen<br />
umzugehen weiß. Damit sind<br />
nicht nur Satelliten/Subwoofer-<br />
Kombinationen gemeint. Wer<br />
einmal in die Regieräume großer<br />
Studios schaut – also dahin,<br />
wo die Musik entsteht, die wir<br />
über die heimische Anlage zu<br />
genießen gedenken –, der findet<br />
dort eher selten die zuvor erwähnten<br />
Konzepte. Als Haupt-<br />
Abhörlautsprecher dienen in<br />
den Studios fast immer Boxen,<br />
die direkt vor der Wand stehen,<br />
an dieser befestigt oder in ihr<br />
angebracht sind.<br />
<strong>Die</strong> Wand: Freund & Feind<br />
Klar, es gibt bekannte Beispiele<br />
auch aus dem HiFi-Segment für<br />
Lautsprecher, die dazu vorgesehen<br />
sind, direkt an der Wand<br />
zu stehen – man denke nur an<br />
die diversen Modelle <strong>von</strong> Naim.<br />
Das gezielte Nutzen der Grenzflächen<br />
und der Geometrie eines<br />
typischen Wohnraums ist keine<br />
Neuerung. Es brachte auch Paul<br />
Klipsch schon vor Jahrzehnten<br />
auf die Idee des Eckhorns. In<br />
letzter Zeit entstand aber eine<br />
Vielzahl neuer Lautsprecher,<br />
die so konzipiert sind, dass sie<br />
eine Wand im Rücken haben.<br />
Der Anstoß hierzu kommt<br />
nicht unerheblich aus dem<br />
Design neuer Fernsehgeräte, die<br />
ja auch kaum noch den Möbelcharakter<br />
gestandener Röhrengeräte<br />
besitzen, sondern wie ein<br />
Bild an der Wand hängen. Zudem<br />
sind die voluminösen<br />
Wohnzimmerschränke etwas<br />
aus der Mode gekommen, die<br />
noch vor 20 Jahren ganze HiFi-<br />
Türme nebst Lautsprecherduo<br />
beherbergten. Dabei stellt der<br />
klassische Regallautsprecher<br />
streng genommen bereits einen<br />
On-Wall-Lautsprecher dar.<br />
Seine Konstruktion und tonale<br />
Auslegung sah eine nahe Grenzfläche<br />
bereits vor.<br />
1 Grenzfläche = +3 Dezibel<br />
Vereinfacht gesagt, verstärkt<br />
eine nahe Grenzfläche den Bass<br />
um runde drei Dezibel. Was passiert?<br />
Tiefe Frequenzen breiten<br />
sich, vom Lautsprecher ausgehend,<br />
mehr oder weniger sphärisch<br />
aus. Der Schallanteil, der<br />
sich nach hinten ausbreitet, wird<br />
<strong>von</strong> einer nahen Rückwand<br />
direkt wieder nach vorne reflektiert<br />
– gerade so, als ob die<br />
Reflexion vom Lautsprecher mit<br />
abgestrahlt würde. Das gilt für<br />
zunehmende Wellenlängen stär-<br />
114 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Boston<br />
Canton<br />
Bravo II, SoundWare, SoundWare XS Plus-Serie, Chrono 501.2, GLE 410.2, Ergo 610<br />
Zehn Jahre hat Boston den Ecklautsprecher Bravo, aktuell<br />
Bravo II, im Angebot (160 Euro). Trotz seiner geringen Größe<br />
und nur 12 Zentimetern Bass spielt er körperhaft und kann<br />
Pegel, dank der Ecke. <strong>Die</strong> kompakten Satelliten SoundWare<br />
und SoundWare XS sind überall einsetzbar (ab 60 Euro).<br />
Canton bietet schon lange Boxen für Wandmontage an – in<br />
vielen Preisstufen. In der „Pro House Plus“-Serie finden sich<br />
allein zehn Modelle ab 80 Euro für Wand- und Eckmontage,<br />
<strong>von</strong> winzig bis Regalbox-Größe, auch in Weiß. In den Serien<br />
Chrono, GLE und Ergo gibt‘s jeweils minimum ein Modell.<br />
ker. Je nach Lautsprechergröße<br />
und Wandabstand tritt dieser<br />
Effekt vom tiefen Bass bis in<br />
den unteren Mitteltonbereich<br />
auf. Eigentlich eine feine Sache,<br />
denn man kann für den gleichen<br />
Schalldruck und Frequenzgang<br />
wie bei einer frei stehenden Box<br />
mit geringerer Verstärkerleistung,<br />
kleineren Chassis sowie<br />
weniger voluminösem Gehäuse<br />
das gleiche Ergebnis erzielen.<br />
Das erklärt aber auch, warum<br />
Lautsprecher, die für frei stehende<br />
Aufstellung konzipiert<br />
sind, an der Wand ihr Klangbild<br />
unangemessen aufblähen.<br />
Pfiffige Variationen<br />
Gerne hört man das Vorurteil,<br />
dass Wandaufstellungen die<br />
räumliche Abbildung zerstören.<br />
Das ist nur bedingt richtig, denn<br />
was die klassische freie Aufstellung<br />
an räumlicher Tiefe<br />
vermittelt, kommt zum erheblichen<br />
Teil aus Reflexionen im<br />
nahen Umfeld der Lautsprecher<br />
und eben nur bedingt <strong>von</strong> der<br />
Aufnahme. <strong>Die</strong>se „Ersten Reflexionen“<br />
sind in der Regel<br />
erwünscht und führen zu dem<br />
gelösten Klang, den viele HiFi<br />
Fans so lieben. Und ja, die<br />
meisten an oder gar in der Wand<br />
verbauten Lautsprecher bieten<br />
eine vergleichsweise weniger<br />
tiefe Darstellung. Sie entspricht<br />
aber viel eher dem, was auf der<br />
Platte aufgezeichnet ist und wie<br />
das Original im Studio klang.<br />
Der direkte, oftmals etwas<br />
unmittelbare Sound <strong>von</strong> Systemen,<br />
welche die Grenzfläche<br />
mit einbeziehen, besitzt aber<br />
auch einen eigenen Reiz. Das<br />
kennt, wer einmal eine gut<br />
abgestimmte, entsprechende<br />
Anlage genießen konnte – sei<br />
es, wie erwähnt, ein altes Naim<br />
Setup, eine gute Studioregie<br />
oder auch nur ein technisch<br />
anspruchsvolles modernes<br />
Lichtspieltheater.<br />
Dort befinden sich die Lautsprecher<br />
direkt hinter der akustisch<br />
transparenten Leinwand,<br />
quasi auch an der Front. Nur<br />
steckt man sie, wie auch viele<br />
Studioboxen, in etwas, das sich<br />
als „THXBaffle“ etabliert hat,<br />
weil es ursprünglich <strong>von</strong> Tomlinson<br />
Holman für Kinos mit<br />
THXBeschallung entwickelt<br />
wurde.<br />
<strong>Die</strong> Lautsprecher werden<br />
dabei in eine großflächige<br />
DämmMaßnahme für den Mittel<br />
und Hochtonbereich komplett<br />
eingepackt. Nur die Schallwand<br />
mit den Chassis schaut<br />
aus der Dämmwand heraus.<br />
i<br />
Tipp<br />
Kabel verstecken<br />
Auch On-Wall-Lautsprecher<br />
brauchen Kabel. Oehlbach<br />
bietet mit dem Ultra Stream<br />
eine unauffällige Lösung. Es<br />
kann selbstklebend auf oder<br />
sogar unter der Tapete verlegt<br />
werden. Ab 4 Euro/m.<br />
Nun wirken Mittel und Hochton<br />
wie eine im Freifeld aufgestellte<br />
Box. Da die Baffle für<br />
den langwelligen Bass durchlässig<br />
erscheint, nimmt man<br />
trotzdem den Vorteil der Verstärkung<br />
durch die Grenzfläche<br />
mit. In Studios versteckt man<br />
diese Dämmung gerne hinter<br />
einem Holzrost oder einer<br />
textilen Wandbespannung, aus<br />
der dann eben nur die Monitore<br />
herausschauen. Zu Hause ginge<br />
das auch, es wird aber oft am<br />
Design und der Architektur,<br />
etwa Fenstern, scheitern.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 115
Report On-Wall-Lautsprecher<br />
Dali<br />
IKON On-Wall, FAZON Sat, FAZON LCR<br />
Dynaudio<br />
Contour SR<br />
kominieren. Sie spielen<br />
auch ohne Subwoofer<br />
angenehm. Wer es<br />
highendiger möchte,<br />
für den empfiehlt sich<br />
die IKON On-Wall MK II<br />
(ab 420 Euro). Sie spielt<br />
erwachsen und löst dank<br />
Bändchenhochtöner sehr<br />
fein auf. Test in <strong>stereoplay</strong><br />
2/09.<br />
Dali bietet Wandlautsprecher<br />
unterschiedlicher<br />
Qualität, aber in stets<br />
elegantem Design. <strong>Die</strong><br />
Modelle FAZON Sat (ab<br />
280 Euro) und LCR (470<br />
Euro) lassen sich für<br />
Stereo und Surround an<br />
der Wand und frei stehend<br />
Selbst Dynaudio bietet seit geraumer Zeit einen Wand hänger<br />
an. <strong>Die</strong> Contour SR (Test 2/09) besitzt die gewohnt hohe<br />
Verarbeitungsqualität der Dänen. Alle großen Flächen<br />
vermeiden Parallelen und stützen die Steifigkeit. <strong>Die</strong><br />
abgesetzte Schallwand sorgt für Entkopplung der erstaunlich<br />
kompakten Edelbox, deren Schallwand kleiner als ein<br />
DIN-A4-Blatt ist. Furniert kostet die SR 2100 Euro pro Paar,<br />
für schwarze oder weiße Lackierung kommen 200 Euro hinzu.<br />
Genelec<br />
AOW 312 B, AIWS 5041 A, 1238 CF<br />
KEF<br />
KHT- und T-Serie<br />
Der finnische Studiomonitor-<br />
Spezialist Genelec bietet<br />
ausgerechnet <strong>von</strong> seinen<br />
großen 3-Wege-Monitoren<br />
Flundervarianten an, die<br />
vor allem in Heimkinos sowie<br />
professionellen Kinomischräumen<br />
zum Einsatz kommen<br />
und entsprechende akustische<br />
Qualität, Potenz plus<br />
elektronische Anpassungen<br />
mit Ortsfiltern bieten.<br />
Alles aktiv, versteht sich.<br />
<strong>Die</strong> 1238 CF (links,<br />
5080 Euro/Stück) mit<br />
zwei 21er Bässen oder<br />
die AOW 312 B mit einem<br />
30er Bass und externer<br />
Elektronik (7140 Euro/<br />
Stück). Passender Sub:<br />
AIWS 5041 A (1905 Euro).<br />
KEF bietet dutzende Modelle<br />
diverser Preislagen für die<br />
Wandmontage allein in den<br />
beiden Serien KHT und T an.<br />
Bemerkenswert sind unter<br />
anderem zwei Subwoofer<br />
geringer Bautiefe, HTB 2 SE (900<br />
Euro) und T 2 (rechts, 600 Euro),<br />
sowie die nur 35 mm flachen<br />
Satelliten der T-Serie (ab 170<br />
Euro/Stück), die qualitativ zu<br />
deutlich mehr taugen als nur<br />
den TV-Ton zu verbessern.<br />
116 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Leider denkt man in der<br />
HiFi-Welt beim Stichwort<br />
Grenzfläche stets an eine Wand.<br />
Aber es darf gerne auch eine<br />
andere Fläche sein, der Fußboden<br />
oder die Decke. Das Zusammentreffen<br />
mehrerer solcher<br />
Flächen nutzen manche Entwickler<br />
ebenfalls gewieft, um<br />
ihre Boxen zu unterstützen.<br />
Komplexe Geometrie<br />
Insbesondere wenn es ums Platz<br />
sparen geht, werden die Ecken<br />
interessant – sei es, dass Wand<br />
und Wand aneinander stoßen<br />
oder die Decke als Dritte im<br />
Bunde hinzukommt. Entsprechend<br />
wächst auch die Verstärkung<br />
zu tiefen Frequenzen hin<br />
deutlich auf bis zu neun Dezibel.<br />
Das kann sehr spannend<br />
sein, lässt sich doch mit verblüffend<br />
geringer Verstärkerleistung<br />
und vergleichsweise winzigen<br />
Böxlein ein gewaltiger Schalldruck<br />
erzielen. Dass man bei<br />
einer Positionierung in der Ecke<br />
schnell einen eher indifferenten<br />
Raumeindruck erhält, prädestiniert<br />
diese Konstruktionen für<br />
Hintergrundbeschallungen und<br />
den Einsatz als Surround-Kanal<br />
im Heimkino.<br />
Dabei gibt es nicht nur symmetrische<br />
Lösungen wie das<br />
Eckhorn oder Boston Acoustics‘<br />
„Bravo“, die 45 Grad aus der<br />
Ecke strahlen. <strong>Die</strong> InCorner<br />
Bronze <strong>von</strong> Triad geben die<br />
Signale je nachdem, wie man<br />
sie montiert, in spitzem oder<br />
stumpfem Winkel in den Raum.<br />
Das macht die Konstruktion<br />
extrem flexibel. Aber auch für<br />
typische Berieselung, etwa das<br />
Radio in der Küche oder im<br />
Bad, eignet sich die Eckaufstellung<br />
wunderbar. Nicht umsonst<br />
nutzen Profis diese Position, um<br />
beispielsweise eine Kneipe<br />
gleichmäßig sowie mit relativ<br />
kleinen und wenigen Lautsprechern<br />
homogen zu beschallen.<br />
Bei Subwoofern ist die<br />
Auswahl noch vergleichsweise<br />
dünn. Wer einen Flachmann an<br />
die Wand hängt, tut dies in der<br />
Regel aus Designgründen oder<br />
Platzmangel. Schon deshalb<br />
werden gerne die kleinstmöglichen<br />
Lautsprecher gewählt.<br />
Doch zur Vervollständigung des<br />
Klangbilds gehört ein Woofer<br />
einfach dazu. Klar, man hat<br />
einige Freiheiten bei dessen<br />
Aufstellung, und in den meisten<br />
Fällen wird sich ein Plätzchen<br />
finden – sei es unter einem Beistelltisch<br />
oder getarnt als Blumenständer.<br />
Aber es gibt einige<br />
Basserzeuger, die für die wandnahe<br />
Aufstellung konzipiert<br />
wurden und die ebenfalls sehr<br />
flach geraten sind. Das reicht<br />
vom kleinen T-Serie-Subwoofer<br />
aus dem Hause KEF bis zu den<br />
echten High-End-Wuchtbrummen<br />
<strong>von</strong> Genelec und Wisdom.<br />
Letztere sind so schmal, dass<br />
man sie etwa auch zwischen<br />
Wand und Sofa oder unter dem<br />
Sitzmöbel auf dem Boden<br />
liegend platzieren kann.<br />
Ebenfalls zu den On-Wall-<br />
Lautsprechern zählen die<br />
Soundbars, die einen Flachbildfernseher<br />
ergänzen sollen. Einige<br />
Hersteller bieten sie auch<br />
als reine HiFi- oder Heimkino-<br />
Boxen an. Es gibt sie als Komponenten<br />
mit integrierten Verstärkern,<br />
virtuellem Surround<br />
et cetera in kompakt, aber <strong>von</strong><br />
einigen Anbietern auch als ernst<br />
gemeinte Boxen – dann sind<br />
in der Regel drei Lautsprecher<br />
integriert. Interessant ist das<br />
besonders, wenn man die<br />
gleichen Modelle auch einzeln<br />
_05YKX_Ultrasone_STP_08.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);15. Jun 2011 11:13:24<br />
THE headphone company
Report On-Wall-Lautsprecher<br />
Nubert<br />
nuVero 5<br />
Revel<br />
Concerta M 8, LCR 8, M 10, C 8; Ultima Gem 2<br />
<strong>stereoplay</strong>-Referenz als<br />
Surround-Set mit nuLine<br />
AW 1000 Subwoofer (Test<br />
8/10) und Sieger in der<br />
vergangenen Leserwahl:<br />
Eine stolze Bilanz für die<br />
flache nuVero 5 aus<br />
Schwäbisch Gmünd.<br />
Neben der Wandhalterung<br />
gibt es auch passende<br />
edle Chromständer. Das<br />
macht ein Surroundset<br />
sehr flexibel, weil man<br />
beispielsweise den Center<br />
und die Surrounds an der<br />
Wand befestigen und die<br />
Stereolautsprecher auf<br />
Ständern platzieren kann.<br />
<strong>Die</strong> Schwäbin kommt<br />
wahlweise in Schwarz,<br />
Weiß oder Braun für 600<br />
Euro pro Stück ins Haus.<br />
Mit der Ultima Gem 2 (Test 2/09, 10 800 Euro/Paar) bietet<br />
Revel eine <strong>Superbox</strong> für die Wandmontage. Doch es geht<br />
auch preiswerter. <strong>Die</strong> 8er und 10er Varianten der Concerta-<br />
Serie sind superschlank und ragen nur 12 cm auf. Erhältlich<br />
als Säule M 10 (Bild rechts, 1180 €/Paar) und Center C 10<br />
(580 €). <strong>Die</strong> M 8 (Bild links, 580 €/Paar) ergänzt die LCR 8<br />
(880 €), die als Soundbar zum Fernseher drei M 8 integriert.<br />
Thiel<br />
PowerPoint 1.2<br />
Triad<br />
InCorner Bronze Satellite<br />
Mit dieser Skulptur (Test in 2/09) bietet Thiel eine ganz<br />
besondere Bauform an, die sich überraschend logisch zeigt<br />
und an der Wand, beispielsweise als Surround-Lautsprecher,<br />
funktioniert. Als so unauffällige wie highendige Frontbox<br />
positioniert man sie an der Decke. Den stressfreien Klang<br />
verdankt die PowerPoint 1.2 (1680 Euro/Stück) dem ausgeklügelten<br />
Coax-Chassis mit der aufwendigen Frequenzweiche,<br />
vor allem aber dem supersteifen, praktisch resonanzfreien<br />
Gehäuse aus Aluguss. <strong>Die</strong> Variante DewPoint ist sogar<br />
für Feuchträume geeignet.<br />
Triad ist einer der ältesten<br />
und erfahrensten Hersteller<br />
ausgeklügelter An- und<br />
Einbaulautsprecher auf<br />
HiFi- und High-End-Niveau.<br />
Entsprechend riesig gestaltet<br />
sich die Auswahl.<br />
Hier wird die InCorner-<br />
Variante der Bronze-Serie<br />
exemplarisch herausgestellt. Wie der Name sagt, ist sie für<br />
Einbau in die Ecken gedacht. Durch ihre pfiffige Geometrie<br />
strahlt sie je nach Aufhängung in spitzem oder stumpfem<br />
Winkel in den Raum und eignet sich daher als versteckter<br />
Front/Stereo-Lautsprecher wie auch als Surround-Box.<br />
<strong>Die</strong> InCorner Bronze gibt es für 680 Euro.<br />
118 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
erhalten kann, um dann eine<br />
homogen klingende und eben<br />
unauffällige Surround-Anlage<br />
zu kombinieren. So etwas bietet<br />
etwa Revel in der Concerta-<br />
Baureihe. <strong>Die</strong> Soundbar LRC<br />
8 besteht aus drei kompakten<br />
M 8. Zu einem AV-Set zusammengefügt,<br />
tönt das Ensemble<br />
wie aus einem Guss.<br />
Wandlautsprecher tarnen<br />
Bei einigen Herstellern geht die<br />
Kombinationsfähigkeit sogar<br />
noch weiter. Bei Triad können<br />
ganze Serien aus tonal identischen<br />
konventionellen, On-<br />
Wall- und In-Wall-Bauweisen<br />
bestehen und deshalb auch als<br />
Problemlöser hergenommen<br />
werden – da soll etwa der linke<br />
Lautsprecher in ein Regal eingebaut<br />
und der Center an der<br />
Wand unter dem Display montiert<br />
werden. Und diese beiden<br />
sollen dann mit der frei stehenden<br />
rechten Box zusammenspielen.<br />
Hier sei auch das international<br />
recht verbreitete, in Deutschland<br />
aber noch sehr unterentwickelte<br />
Konzept der Fakewall<br />
angesprochen, für das sich On-<br />
Wall-Lautsprecher ideal eignen.<br />
Bei einer Fakewall baut man<br />
Kontakt<br />
Boston: Boston Acoustics<br />
Worms, 0 62 41 / 30 97 77<br />
www.bostona.eu/de<br />
Canton: Canton<br />
Weilrod, 0 60 83 / 28 70<br />
www.canton.de<br />
Dali: Dali<br />
Kleinmachnow, 033/203180400<br />
www.dali-speakers.com<br />
Dynaudio: Dynaudio<br />
Rosengarten, 0 41 08 / 41 80 0<br />
www.dynaudio.de<br />
Genelec: Audio Export<br />
Heilbronn, 0 71 31 / 26 36 0<br />
www.audioexport.de<br />
eine „falsche Wand“ vor die<br />
eigentliche. Darin kann man<br />
alles Mögliche verstecken und<br />
verstauen – denken Sie an<br />
den Spülkasten in Ihrem WC.<br />
Hinter Tapetentüren und Stoffbespannung<br />
lassen sich die<br />
Elektronik und eben auch die<br />
Lautsprecher komplett aus dem<br />
Blickfeld verbannen, genau wie<br />
die Kabel. Geschickt mit Design<br />
spielend, hat der User die<br />
Möglichkeit, den Fernseher und<br />
Licht, ein CD-Regal und vieles<br />
mehr zu integrieren. So kostet<br />
die vorgestellte Wand keinen<br />
Platz, sie spart ihn ein.<br />
Wenn Sie mal wieder planen,<br />
Ihre Lautsprecher anders<br />
zu platzieren und dabei an die<br />
Grenzen der Aufstellung im<br />
Hörraum gelangen, wenn Sie<br />
vielleicht ohnehin über eine<br />
Neuanschaffung grübeln, dann<br />
denken Sie auch an Wandlautsprecher,<br />
bevor Sie eine<br />
für frei stehende Positionierung<br />
konstruierte Box zu etwas<br />
zwingen, wofür sie nicht<br />
gemacht ist. Gerade bei Surround-Anlagen<br />
lassen sich<br />
überraschend leicht unauffällige<br />
Lösungen finden, die den<br />
Raum nicht stören.<br />
Raphael Vogt ■<br />
KEF: GP Acoustics<br />
Ludwigshafen, 0231 / 98 60 320<br />
www.gpaeu.com<br />
Nubert: Nubert electronic<br />
Schw. Gmünd, 07171 / 92 69 00<br />
www.nubert.de<br />
Revel, Thiel: Sun Audio<br />
München, 089 / 47 94 43<br />
www.sunaudio.de<br />
Sonance, Triad: MediaCraft<br />
Frankfurt, 069 / 30 08 80 0<br />
www.mediacraft.de<br />
Wisdom: Genesis Technologies<br />
Reinbek , 040 / 72 81 34 78<br />
www.genesis-technologies.de<br />
Sonance<br />
SM 55 und SM 55 SST<br />
Sonance gehört wie Triad zu den Veteranen unter den<br />
Installer-Lieferanten und ist vor allem für seine Einbaulautsprecher<br />
bekannt. <strong>Die</strong> SM 55 (300 Euro/Stück) soll sich<br />
unauffällig in den Raum fügen, sei es an Wand oder Decke.<br />
Ein Coax mit Gewebekalotte garantiert angenehmen Klang.<br />
<strong>Die</strong> SM 55 SST (Single-Stereo, 450 Euro/Stück) bietet zwei<br />
Hochtöner für Stereo aus einem Lautsprecher <strong>von</strong> der Decke.<br />
Wisdom<br />
LS 3, LS 4, STS, SCS, SC 1<br />
Echte Superlative gibt es<br />
im Installer-Segment – siehe<br />
Wisdom. <strong>Die</strong> ausgewachsenen<br />
Zweiwege-Magnetostaten<br />
mit je drei oder vier<br />
Chassis – LS 3 (37 500 €/<br />
Stk) oder LS 4 (50 000 €/Stk)<br />
getauft – spielten auf der<br />
HIGH END mit beeindruckender<br />
Dynamik, Feinzeichnung<br />
und Autorität.<br />
Dazu gehört die digitale<br />
Aktivweiche mit Audyssey-<br />
XT-32-Raumentzerrung SC<br />
1 (7900 €). Unter 80 Hertz<br />
kommen die Subwoofer<br />
STS (13 000 €) oder der<br />
ultraflache SCS (5000 €)<br />
zum Einsatz.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 119
Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />
Reportage<br />
Liederhalle<br />
Stuttgart<br />
Kein bisschen<br />
liederlich<br />
Nicht quadratisch und praktisch, aber gut:<br />
die Liederhalle in Stuttgart.<br />
Wo kann man in Stuttgart<br />
am schönsten der Tonkunst<br />
lauschen? Vielleicht im<br />
perfekt getunten <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum. Livemusik wird da<br />
allerdings eher selten gespielt.<br />
Dafür umso mehr in der<br />
Liederhalle, die nur zwei<br />
Gehminuten entfernt liegt.<br />
Der Nachkriegszeit-Bau<br />
erhebt sich im Herzen der<br />
i<br />
<strong>Die</strong> Stuttgarter<br />
Liederhalle<br />
Bauzeit: 1955 - 56<br />
Architekten: Adolf Abel,<br />
Rolf Gutbrod<br />
Akustiker: Lothar Cremer<br />
Säle: Beethoven-Saal,<br />
Mozart-Saal, Silcher-Saal,<br />
Hegel-Saal, Schiller-Saal<br />
Besucher pro Jahr:<br />
etwa 400 000<br />
Nachhallzeit: besetzt 1,6<br />
Sek., unbesetzt 2,1 Sek.<br />
Schwabenmetropole und bildet<br />
den älteren Teil des Kultur- und<br />
Kongresszentrums Liederhalle.<br />
Insgesamt beherbergt der Komplex<br />
fünf Säle, drei da<strong>von</strong> sind<br />
für Musik ausgelegt.<br />
Dabei sticht der Beethoven-<br />
Saal hervor. Sein konventioneller<br />
Name lässt es kaum<br />
vermuten, doch der Raum hat<br />
unter den renommierten Konzertsälen<br />
den Rang eines Exoten<br />
inne. Seine asymmetrische<br />
Form erinnert an einen Flügel<br />
und weicht damit <strong>von</strong> etablierten<br />
Raumkonzepten ab: Gute<br />
Konzertsäle sind meist viereckig<br />
oder annähernd rund konstruiert.<br />
Das hat seine Gründe:<br />
Per Kreisform erreicht man auf<br />
geringer Grundfläche eine hohe<br />
Anzahl <strong>von</strong> Sitzplätzen, der<br />
Schuhschachtel-Zuschnitt wiederum<br />
gewährt die natürlichsten<br />
Resonanzeigenschaften.<br />
Obwohl der Beethoven-Saal<br />
jene Weisheiten nicht beherzigt,<br />
wird er international für seine<br />
Akustik geschätzt. An die Überalles-Geschmeidigkeit<br />
des Wiener<br />
Musikvereinssaals oder des<br />
Amsterdamer Concertgebouw<br />
reicht er zwar nicht heran, doch<br />
bundesweit dürften sich wenige<br />
Säle finden, in denen es noch<br />
schöner tönt. Keinen geringen<br />
Anteil hat daran die aufwendige<br />
Wandverkleidung aus Hölzern,<br />
die mit einer Sichtbetonfläche<br />
kontrastiert. Hinter den Holzpaneelen<br />
kommen teils Fiberglasplatten<br />
zum Einsatz, um die<br />
Absorptionsfähigkeit zu steigern.<br />
Doppelreihige Reflektoren<br />
über der Bühne erwirken zusätzlich,<br />
dass jeder Ton ins<br />
Publikum gelangt und die Interpreten<br />
sich auch glasklar hören<br />
können.<br />
Das Konzept gilt als sehr gelungen.<br />
Kein Wunder, hat doch<br />
Lothar Cremer an den akustischen<br />
Stellschrauben gedreht.<br />
Er verhalf bereits der Berliner<br />
Philharmonie zu höchsten<br />
Wohlklang-Weihen. Rückblickend<br />
ist es ein Glück, dass die<br />
Renovierung Anfang der 90er<br />
Jahre keinerlei Auswirkung auf<br />
das Resonanzverhalten hatte.<br />
Passend zur eigenwilligen<br />
Formgebung der Liederhalle<br />
bewies man auch in anderlei<br />
Fotos: Kultur-und Kongresszentrum Liederhalle/ Fotografie: www.holgerhill.com und www.bildfreiheit.de<br />
120 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Formvollendet<br />
Trotz ihres modernen<br />
Aussehens steht die<br />
Liederhalle unter<br />
Denkmalschutz. Der<br />
Komplex am Rand der<br />
Stuttgarter Innenstadt<br />
vereinigt fünf Säle und<br />
18 Tagungsräume. Dem<br />
Beethoven-Saal hat<br />
Yamaha ein Denkmal<br />
gesetzt: <strong>Die</strong> Daten für<br />
den Effekt-Modus „Hall“<br />
ihrer AV-Receiver wurden<br />
hier ermittelt.<br />
Hinsicht Mut. So wurde im Jahr<br />
1969 Jimi Hendrix eingeladen,<br />
der damals mit seinem einzigartigen<br />
Gitarrenspiel für Schlagzeilen<br />
sorgte.<br />
Selbstverständlich konzertieren<br />
auch Spitzenorchester<br />
wie die Wiener oder die Berliner<br />
Philharmoniker im mehr<br />
als 2000 Menschen fassenden<br />
Beethoven-Saal. Vor einiger<br />
Zeit war das Landesdenkmalamt<br />
zu Gast, würdigte die expressionistische<br />
Architektur der<br />
Liederhalle und setzte den Bau<br />
auf seine berühmte Liste. Das<br />
Für-die-Ewigkeit-Siegel teilt<br />
die Liederhalle seither mit einigen<br />
prominenten Konzerthäusern,<br />
manches Detail weist<br />
jedoch Seltenheitswert auf.<br />
So lässt sich in der Saalmitte<br />
ein Springbrunnen freilegen,<br />
der bei Gala-Abenden munter<br />
vor sich hinplätschert. Weitere<br />
Finessen sind ebenfalls verborgen:<br />
Unter der Empore ist ein<br />
Rundfunkstudio integriert, und<br />
die Saalorgel verschwindet<br />
hinter diskreten Flügeltoren.<br />
Alles andere als Standard eben.<br />
Jonas Hermann ■<br />
Weg <strong>von</strong> der Norm, Flügelform: Der Mozart-Saal ist asymmetrisch konstruiert, klingt aber trotzdem harmonisch rund.<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 121
Test & Technik Lautsprecher<br />
CD-/SACD-Player<br />
Dipl.-Ing. Sven Knipping, seit<br />
17 Jahren bei SAM. Er ist<br />
Entwickler & Fertigungsleiter.<br />
Sebastian Gille, Student, seit<br />
sechs Jahren bei SAM. Er hilft<br />
vor allem in der Fertigung.<br />
Ex-AUDIO-Redakteur und<br />
Dipl.-Ing. Michael Swoboda ist<br />
Ohr, Entwickler & Mastermind.<br />
Meister trifft Master<br />
<strong>Die</strong> Swoboda Audio Modification (SAM) bringt seit fast 20 Jahren die großen<br />
Digital-Player <strong>von</strong> Sony auf Referenzniveau. Jetzt haben die Essener mit dem<br />
M5 aus der Master-Serie <strong>von</strong> NAD ein noch heißeres Eisen im Feuer.<br />
Der Mann ist Perfektionist.<br />
Mehrfach verschob Michael<br />
Swoboda den zum Test<br />
fälligen Besuch. Er hätte hier<br />
noch eine kleine Verbesserung<br />
gefunden, und da gäbe es ein<br />
neues Bauteil, das müsse auch<br />
unbedingt noch eingearbeitet<br />
werden ...<br />
Als ich schon nicht mehr<br />
dran glauben wollte, kam die<br />
freudige Nachricht: Er sei jetzt<br />
fertig, verkündete Swoboda auf<br />
der diesjährigen HIGH-END-<br />
Messe, und wir könnten den<br />
Test machen. Gesagt, getan. Der<br />
getunte NAD M5 steht im Hörraum<br />
und zeigt, was er kann.<br />
Eine Vorab-Version dieser<br />
M5-Modifikation konnte ich<br />
schon vor zwei Jahren hören.<br />
Das klang überwältigend gut<br />
– skurrilerweise aber nur, wenn<br />
der Deckel abgeschraubt war;<br />
mit aufgesetztem Deckel brach<br />
das Klangbild regelrecht in sich<br />
zusammen. Warum, das konnte<br />
Swoboda bis heute nicht final<br />
klären. Seine These: Verwirbelungen<br />
unter der recht breiten<br />
Laufwerksbrücke des Ursprungs-NAD<br />
führen zu dieser<br />
Klangminderung. <strong>Die</strong> Theorie<br />
hat durchaus Schwächen, denn<br />
der M5 liest die Daten mit vierfacher<br />
Geschwindigkeit in einen<br />
Speicher ein, um sie <strong>von</strong> dort<br />
störungsfrei auszulesen. Ob da<br />
Verwirbelungen überhaupt zu<br />
Störungen führen können? Eigentlich<br />
nicht, aber das Resultat<br />
gibt Swoboda Recht: Er machte<br />
die Brücke schmaler (siehe<br />
Bild) und beruhigte den Deckel<br />
unter anderem mit einer Dämpfungsmatte.<br />
Das Phänomen ist<br />
weg, nun klingt der getunte M5<br />
auch mit Deckel superb.<br />
Warum überhaupt der M5?<br />
Swoboda: „Wenn ich mich an<br />
eine Modifikation mache, muss<br />
eine gewisse Mindestzahl <strong>von</strong><br />
Playern verkauft und die Basis-<br />
Qualität auf einem schon sehr<br />
hohen Niveau sein. In den 90er<br />
Jahren drängten sich die Sony-<br />
Player der 7er-Serie auf, heute<br />
ist es unter diesen Gesichtspunkten<br />
halt der M5.“<br />
Für dieses Gerät hat sich der<br />
Ingenieur ein ganzes Bündel an<br />
Verbesserungsmaßnahmen einfallen<br />
lassen, und da<strong>von</strong> profitiert<br />
natürlich nicht nur die CD-,<br />
sondern auch die SACD- sowie<br />
die HDCD-Wiedergabe. Wie<br />
immer bei Swobodas Modifikationen<br />
steht der Analogfilter<br />
des Players im Fokus. Das originale,<br />
teilweise mit OPs aufgebaute<br />
Exemplar hat er durch<br />
seine Eigenentwicklung ersetzt:<br />
122 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de
Um klangverfälschenden Verwirbelungen möglichst wenig Fläche zu bieten, verwendet SAM eine sehr<br />
viel schmalere Laufwerksbrücke (Bild rechts, blau) als im originalen NAD M5.<br />
1<br />
3<br />
4<br />
2<br />
1<br />
Der Original-Trafo darf<br />
auch in der SAM-<br />
Version weiterwerkeln,<br />
bedient aber nur noch<br />
den Wandler und das<br />
Laufwerk.<br />
2<br />
Ein zweiter Trafo<br />
versorgt beim SAM<br />
den klangrelevanten<br />
Analogfilter (auf der<br />
Platinen-Unterseite,<br />
nicht sichtbar).<br />
3<br />
Für den Analogfilter<br />
entwickelte SAM eine<br />
diskrete Spannungsregelung,<br />
die im<br />
Ur-M5 aus fünf kargen<br />
Bauteilen bestand.<br />
4<br />
Eine Dämpfungsmatte<br />
eliminiert Laufwerksund<br />
Deckelschwingungen,<br />
die den<br />
Klang deutlich verschlechtern<br />
würden.<br />
eine komplett diskret aufgebaute<br />
Platine, die permanent im<br />
Class-A-Bereich arbeitet. „Ich<br />
wollte keine Operationsverstärker<br />
mehr verwenden“, sagt der<br />
Tüftler. „Sie sind nicht schlecht,<br />
aber unsere Neuentwicklung ist<br />
erheblich besser.“<br />
Für die Spannungsversorgung<br />
dieser Analogstufe hat<br />
Swoboda eine hochgenaue<br />
Regelung entwickelt: „Das hört<br />
man immer.“ Und damit ausreichend<br />
Spannung zur Verfügung<br />
steht, baut er zusätzlich<br />
zum Trafo des Basis-M5 ein<br />
weiteres, vierfach stärkeres Exemplar<br />
ein. Den Original-Trafo<br />
verwendet er nur noch für den<br />
24-Bit/192-kHz-Wandler, den<br />
bestens beleumundeten Burr-<br />
Brown 1792.<br />
Und dann gibt es noch die<br />
vielen kleinen Tricks, die Swoboda<br />
im Laufe seiner fast 20<br />
Jahre Tuning-Zeit entdeckt hat<br />
und über die er gar nicht so gern<br />
redet. Doch wer genau hinsieht,<br />
erkennt, dass etwa alle Platinen<br />
an den Kanten gerundet sind.<br />
Das klingt, so Michael Swoboda,<br />
„weniger angestrengt“. Und<br />
selbstredend sind alle relevanten<br />
Bauteile mit Knetmasse zusätzlich<br />
beruhigt. „Doch den mit<br />
Abstand größten Aufwand und<br />
damit die größten Kosten verursachen<br />
die Hörtests“, verrät<br />
der Essener. „Deshalb fällt diese<br />
Disziplin bei vielen Entwicklern<br />
immer kürzer aus. Doch<br />
nur das genaue Hinhören bringt<br />
uns wirklich voran.“<br />
Swobodas genaues Hinhören<br />
hat sich offensichtlich gelohnt.<br />
Aus dem Stand heraus spielte<br />
der SAM-M5 wunderbar fließend,<br />
mit dem vollen Bouquet<br />
an Klangfarben, das beste High-<br />
End-Komponenten zu liefern<br />
im Stande sind.<br />
Doch der Meis ter war noch<br />
nicht zufrieden. Das Stromkabel<br />
musste ausgetauscht wer-<br />
8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 123
Test & Technik CD/SACDPlayer<br />
den. Nein, das brachte nichts.<br />
Aber die Phase war offenkundig<br />
falsch – also umpolen. Und<br />
dann hatte ich beim Rumspielen<br />
diverse Einstellungen verändert<br />
– zum Beispiel den Standard-<br />
Digitalfilter eingestellt und den<br />
eigentlich überflüssigen Video-<br />
Ausgang ab ge stellt. „Bloß<br />
nicht“, kommentierte Swoboda<br />
diese Schritte. „Der Filter 2<br />
(Slow Roll Off) hat zwar einen<br />
-3-dB-Punkt bei 20 KHz, klingt<br />
aber wärmer und feiner.“ Und<br />
der Video-Ausgang sollte angeschaltet<br />
bleiben, weil da der<br />
Player unter Strom nachvollziehbar<br />
besser tönen würde.<br />
Tatsächlich spielte der aufgebohrte<br />
NAD in der optimalen<br />
Swoboda Audio Modification<br />
(SAM) gibt es seit<br />
1992. Das Team um den<br />
ehemaligen AUDIORedakteur<br />
Michael Swoboda<br />
hat seitdem mehr als<br />
5000 Modifikationen an<br />
DigitalPlayern (meist <strong>von</strong><br />
Sony) durchgeführt.<br />
<strong>Die</strong>s ist immer noch das<br />
Hauptgeschäft des<br />
kleinen Ingenieurbüros<br />
mit drei Mitarbeitern.<br />
Neben den Verbesserungen<br />
der Sony und nun<br />
auch NADKomponenten<br />
entwickelt SAM eigene<br />
Kabel und bringt bei<br />
anspruchsvollen, aber<br />
unzufriedenen Musikhörern<br />
vor Ort die Anlage<br />
auf Vordermann.<br />
Einstellung noch freier und gefühlvoller.<br />
Quasi im Schnellstart<br />
schoss er an einer langen<br />
Liste arrivierter Player vorbei,<br />
um erst vom überragenden Ayre<br />
C 5xe MP (Test 9/09, 66/63<br />
Klangpunkte, 6800 Euro) abgefangen<br />
zu werden. Nach vielen<br />
Stunden Hörtestgenuss, vor<br />
allem mit Pop-Musik, wechselten<br />
wir zu Klassik – zu der<br />
grandiosen Hyb rid-SACD <strong>von</strong><br />
Beethovens Klavierkonzert<br />
Nummer 5 in der Telarc-Einspielung<br />
mit Rudolf Serkin und<br />
den Bostoner Symphonikern.<br />
Schon via CD-Spur wurde klar,<br />
dass hier zwei Player spielen,<br />
mit denen man für den Rest des<br />
Lebens glücklich sein kann:<br />
Fragen an Thomas<br />
Brieger, NADProduktmanager:<br />
<strong>stereoplay</strong>: Was bringt<br />
NAD die Kooperation mit<br />
SAM? Der M5 steht doch<br />
am Ende seiner Bauzeit.<br />
Brieger: Ja, aber wir<br />
haben noch ausreichend<br />
M5 am Lager, und wir<br />
sehen diese Kooperation<br />
durchaus perspektivisch.<br />
Bald kommt das reine<br />
Laufwerk M 50, ein<br />
Netz werkPlayer, der<br />
auch als RipNas fungieren<br />
kann. Auch hier gibt es<br />
eine exzellente Basis, die<br />
aber für Musikfreunde,<br />
die alles wollen, noch<br />
einige Klangsteigerungs<br />
Möglichkeiten offen hält.<br />
durchaus unterschiedlich im<br />
Charakter, aber beide <strong>von</strong> einer<br />
Auflösungs- und Spielfreude,<br />
die permanent zum langen<br />
Hören verführt.<br />
Womöglich aber macht der<br />
SAM-M5 mit CDs noch ein<br />
wenig glücklicher, denn die<br />
Tutti der Bostoner Symphoniker<br />
kamen über ihn noch druckvoll-bedrohlicher,<br />
fast auch ein<br />
bisschen leidenschaftlicher. <strong>Die</strong><br />
Körperhaftigkeit des Pianos<br />
schien ebenfalls habhafter, die<br />
Räumlichkeit größer und echter.<br />
Und im Bach‘schen Hörtest-<br />
Klassiker „Weihnachtsoratorium“<br />
(Wunderlich/DG) hatten<br />
die einzelnen Stimmen mehr<br />
Aura und eine schönere, will<br />
sagen: wärmere Koloration.<br />
Der Ayre spielte ein bisschen<br />
nüchterner, betonte die einzelnen<br />
Phrasierungen besser und<br />
spielte minimal leichtfüßiger,<br />
konnte aber mit dieser Klangfarbenpracht<br />
des NAD letztendlich<br />
nicht mithalten.<br />
<strong>Die</strong> selben Charaktereigenschaften<br />
auf der SACD-Spur:<br />
Der Flügel war mit Swobodas<br />
M5 noch präsenter anwesend,<br />
allerdings kamen die Klavieranschläge<br />
über den Ayre noch<br />
eine Spur dynamischer, feiner<br />
und strahlender. <strong>Die</strong> Klangpunktezahl<br />
für den SAM-M5<br />
blieb daher mit SACD bei 65<br />
stehen – was aber immer noch<br />
äußerst respektabel ist.<br />
2300 Euro kostet der Standard-M5<br />
<strong>von</strong> NAD, die Modifikation<br />
<strong>von</strong> Michael Swoboda<br />
schlägt mit weiteren 1950 Euro<br />
zu Buche. Das ist kein Pappenstiel<br />
und dennoch – auch gemessen<br />
am Ayre – ziemlich<br />
preiswert. Derzeit jedenfalls<br />
gibt es kein günstigeres Angebot,<br />
um in der absoluten Spitze<br />
der CD/SACD-Player derart<br />
virtuos mitzumischen.<br />
Holger Biermann ■<br />
NAD M5 / Swoboda<br />
4250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Swoboda Audio<br />
Modification<br />
Telefon: 0201 / 46 80 80<br />
www.swobodaaudio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 10,4 x T: 30,5 cm<br />
Gewicht: 13,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit umschaltbarem<br />
Filter bei CD<br />
Klirrspektrum SACD<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
Sehr geringer, gutmütiger Klirr<br />
auf sehr niedrigem Rauschgrund<br />
Jitterspektrum CD<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Relativ hoher, meist taktinduzierter Jitter<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infospurfehler:<br />
bis 2 mm<br />
Oberflächenfehler: bis 2,2 mm<br />
Rauschabstand<br />
111 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 19,9/25 W<br />
Bewertung<br />
Klang SACD/CD 65/64<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Exzellenter CD/SACD-Player<br />
<strong>von</strong> der Stange, der dank SAM-<br />
Tuning vor allem bei CD zur absoluten<br />
Weltspitze aufschließt:<br />
sehr musikalisch und äußerst<br />
klangfarbenstark. Verkabelung<br />
nur asymmetrisch möglich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 65/64 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
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Boxensets: So klein ist heute möglich<br />
Test: Receiver Onkyo TX-NR 809<br />
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Report: <strong>Die</strong> neue 845er Super-Tube<br />
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Vergleich: Software-Player für Mac und PC<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Gruber Str. 46a, 85586 Poing, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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Rang und Namen<br />
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reicht über drei Jahre zurück. Alle<br />
Geräte ab 1978 (!) finden Sie in<br />
der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />
die Sie beim bestellservice@scwmedia.de<br />
(Telefon 01805/354050-<br />
2626, Fax -2550) auf Papier oder<br />
CD (18,95 Euro beziehen können<br />
(bitte geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />
an). Dort können Sie<br />
auch Hefte nachbestellen (wenn<br />
vergriffen, Kopien <strong>von</strong> Tests). Eine<br />
Umrechnungs tabelle für einstige<br />
Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />
<strong>von</strong> leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
<strong>Die</strong> linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. <strong>Die</strong> rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />
(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />
Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />
gegebenenfalls Bildqualität.<br />
<strong>Die</strong> Klangpunkte sind innerhalb <strong>von</strong> Gattungen<br />
kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />
Stereo-Ton <strong>von</strong> AV-Receivern vergleichen. Oder<br />
verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Geräte, die ein überragendes<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />
und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />
Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />
gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />
Redaktion (roter Würfel ■).<br />
<strong>Die</strong> Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
<strong>von</strong> Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten <strong>von</strong><br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />
als Meterware), Cinchverbindungen.<br />
Ratgeber: Übersicht <strong>von</strong> Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein, in<br />
großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />
Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />
großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />
Klang kaum zu toppen ist.<br />
Stand-Lautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />
T + A CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />
Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />
Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />
● Lumen White Silver Flame (A) 65 86 26000 11/06<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />
Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />
Avalon Indra (A; B = 50 cm) 64 85 26000 9/07<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />
Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />
Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />
Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
B&W N 801 D (A) 63 85 16000 7/05<br />
Cabasse Artis Karissima (A) 63 85 30000 2/08<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
Heft<br />
Ayon Blackbird (A; ideal für Röhrenverstärker) 62 84 16000 1/10<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
● JBL Project K 2 S 9800 (A) 62 80 32000 7/05<br />
Piega Coax 70 (A) 62 84 9900 10/10<br />
Sonus Faber Elipsa (A) 62 84 15500 4/07<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Sonus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />
Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 3 DC (A) 60 81 8000 5/08<br />
Dali Helicon 800 Mk 2 (A) 60 81 7400 8/07<br />
Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Finite Elemente Modul XP 60 82 8700 5/10<br />
KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega TC 30 X (A) 60 81 7400 6/09<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />
JBL Array 1400 (A; Hörner im Mittelhochton) 59 79 9800 9/06<br />
Naim Ovator S 400 59 81 4200 6/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />
Audiodata Jolie (A) 57 77 4600 8/06<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />
KEF XQ 40 (A) 57 78 3000 6/09<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
<strong>T+A</strong> Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />
Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
B&W XT 8 (A) 56 75 3000 10/09<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 (A) 56 77 3000 3/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />
Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />
KEF Q 900 55 74 1600 1/11<br />
<strong>T+A</strong> KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW GEnius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
Canton Vento 870 DC (A) 54 74 1800 6/08<br />
Dynaudio Focus 220 (A) 54 73 2600 2/06<br />
KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />
Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />
Canton Ergo 695 DC (A; für Livepegel geeignet!) 53 71 2400 7/09<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
Elac FS 247 (A) 53 73 2000 6/08<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
KEF XQ 30 (A, B) 53 73 2400 6/08<br />
Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 826 V (A) 52 72 1600 6/08<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />
Preis<br />
Heft<br />
126 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut
Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 50 68 1000 1/11<br />
Acoustic Energy Aelite 3 (A) 49 68 1000 2/10<br />
Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />
B&W 683 (A) 49 64 1400 8/07<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />
Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 46 63 700 2/11<br />
Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />
Heco Metas 500 (A) 45 65 760 12/08<br />
Teufel T 500 45 62 700 2/11<br />
Klipsch RF 42 II 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 43 60 760 2/11<br />
Magnat Quantum 605 (A) 42 58 700 10/07<br />
Magnat Quantum 607 (A) 42 58 800 10/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompakt-Lautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
Isophon Odessa (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 79 8000 8/09<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Focal Electra 1008 BE II 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS 56 75 5800 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />
Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />
Canton Vento Reference 9 DC (C) 51 71 2300 8/07<br />
Sonics Arkadia (C) 51 66 2400 1/07<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />
Dali Mentor 2 (C) 48 65 2000 1/07<br />
Dynaudio Focus 140 (C) 47 64 1600 12/05<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />
Nubert nuVero 3 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
■ Dynaudio Focus 110 (C, D) 45 61 1200 9/05<br />
Onkyo D TK 10 Takamine (D, aber nicht Regal) 45 63 1500 12/06<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 44 62 600 1/11<br />
● B&W 685 (C) 43 59 600 6/07<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Canton Chrono 502 (C) 43 59 580 9/07<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />
KEF Q 100 42 60 500 1/11<br />
Nubert nuLine 32 (C) 42 61 570 9/07<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Heco Metas 300 (C) 40 56 500 9/07<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipol- & Radialstrahler<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />
Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />
Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />
German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />
■ Quad ESL 989 (A) 60 75 7800 9/04<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Martin Logan Purity (A; voll aktiv!) 56 78 3700 12/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Martin Logan Source (A) 55 74 2750 4/08<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />
eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />
Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />
KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />
Yamaha YST FSW 150 42 56 200 12/07<br />
Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />
Lautsprecher, vollaktiv<br />
<strong>Die</strong>se Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />
Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />
ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern <strong>von</strong> jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />
oder in stabilem Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
▼<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />
Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />
ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
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11<br />
Juli 2011<br />
Sonus Faber Amati Futura | 3 Boxensets für Flach-TVs | Genelec 8260 A | Onkyo TX-NR 609 | WireWorld Platinum-Serie | Report: Klangunterschiede bei Software-Playern | Peachtree iNova<br />
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Genelec: Hightech-Koax digital entzerrt<br />
Paradigm: Verblüffende Basskraft<br />
Boxensets: So klein ist heute möglich<br />
Test: Receiver Onkyo TX-NR 809<br />
AV-Sensation für1100 Euro<br />
Report: <strong>Die</strong> neue 845er Super-Tube<br />
Röhren aus Deutschland<br />
Vergleich: Software-Player für Mac und PC<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Gruber Str. 46a, 85586 Poing, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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WK 1020 E08
Service Bestenliste<br />
PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
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B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Surround-Lautsprechersets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel Theater 6 Cinema 5.1 (THX Ultra 2) 58 76 2195 3/05<br />
Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />
Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />
Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />
Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />
B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />
KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />
Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />
Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />
Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Teufel Concept R 2 40 54 400 3/08<br />
Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />
B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />
Impressum<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />
KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />
Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />
Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />
Rearspeaker. <strong>Die</strong> Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />
eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
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▼<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
Grado RS 2 51 625 3/02<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
Sony MDR CD 2000 45 260 3/02<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
Koss KTX Pro 1 (Portable-geeignet) 29 42 40 6/10<br />
Sennheiser HD 435 29 49 60 1/07<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Panasonic RP HTF 600 E 28 44 60 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
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▼<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Ultrasone Pro 900 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 43 65 300 11/10<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />
Koss TD 85 (Portable-geeignet) 36 53 120 1/07<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
VERLAG:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION: Postanschrift:<br />
Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />
Fax - 45 01<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />
Verlagsleiter Stuttgart: Dirk Waasen<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />
Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />
Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />
Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />
Mitarbeiter Test & Technik:<br />
Dina Dervisevic, Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert,<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Paprotka, Jonas Hermann,<br />
Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />
<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />
Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />
Mitarbeiter Musik:<br />
Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />
Alexander <strong>Die</strong>hl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />
Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />
Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />
Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />
Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />
Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />
Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />
Leserservice & Sekretariat:<br />
Sibylle Hänsch, Sabine Creuzberger<br />
Testgeräte-Verwaltung:<br />
Christoph Monn, Kristian Rimar<br />
ANZEIGENABTEILUNG:<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />
0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />
Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />
(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />
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Silke Pietschel, 0711 /20 70 30 85 03,<br />
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jauselt@wekanet.de; Stefanie Rosenlöcher,<br />
0 70 34 / 14 85 28, srosenloecher@extern.wekanet.de<br />
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0 81 21 / 95 18 60, apetryszyn@wekanet.de<br />
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Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />
fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition:<br />
Petra Otte, 0 81 21 / 95 14 79, potte@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />
Sylvia Buck, 081 21 / 95 11 09, sbuck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />
spietschel@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />
INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />
Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />
49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International<br />
Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />
Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />
phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />
april@husonusa.com<br />
USA/Canada - East Coast:<br />
Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />
USA - New York, NY 10118,<br />
phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />
fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />
david@husonusa.com<br />
Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />
11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />
Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />
fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />
fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka@burdadirect.de<br />
Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />
EU-Ausland 71,90 Euro;<br />
Schweiz 123,90 sfr;<br />
weiteres Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />
Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
<strong>stereoplay</strong> – gegründet <strong>von</strong> Daniel Caimi<br />
EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka-bestell@burdadirect.de<br />
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Einzelheft: 5,30 Euro<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />
Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.<br />
Printed in Germany.<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
MZV@mzv.de,<br />
Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />
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Fall nicht anerkannt werden.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />
Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />
Werner Mützel, Stephan Quinkertz
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Beyerdynamic FX 1 (Portable-geeignet) 25 41 10 1/07<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Drahtlose Kopfhörer getestet in <strong>stereoplay</strong> 10/01 und 1/04.<br />
Hervorragende Kopfhörer-Verstärker: Lehmann Linear, 750 Euro, 1/10,<br />
Violectric HPA V 181, 750 Euro, 11/10; Beyerdynamic A 1, 1000 Euro,<br />
1/10; Creek OBH 21 SE, 350 Euro, 7/04; Amity HPA 9, 250 Euro, 1/10.<br />
Noise-Canceling-Kopfhörer<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />
Mopnster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Sennheiser IE 8 48 69 300 9/09<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />
Etymotic ER 4i 41 56 250 8/07<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 100 40 58 100 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser IE 6 39 58 150 9/09<br />
Shure SE 420 39 57 350 8/07<br />
Shure SE 310 38 54 250 8/07<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />
Sony MDR EX 700 LP 36 55 300 8/08<br />
Sony MDR EX 500 LP 36 55 100 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 3 Studio 36 52 80 8/07<br />
Bose In Ear 35 51 100 8/07<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Beyerdynamic DTX 80 34 52 80 9/09<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Philips SHE 9800 34 51 80 8/08<br />
Sony MDR AS 100 W 34 50 100 8/08<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Denon AH C 700 (baugl. mit AH C 751) 30 47 200 8/07<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Beyerdynamic DTX 50 29 44 50 1/07<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Denon AH C 551 29 44 100 8/08<br />
Denon AH C 350 (baugl. mit AH C 351) 29 45 50 8/07<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Ultimate Ears Metro Fi 2 (baugl. mit Fi 200) 29 44 70 8/07<br />
Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Philips SHE 9700 28 43 50 8/08<br />
Philips SHE 8500 27 42 30 9/09<br />
Shure SE 210 28 44 150 8/07<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Ultimate Ears Metro Fi 150 28 44 60 8/08<br />
Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />
Sony MDR EX 75 SL 27 42 45 8/08<br />
Sony MDR EX 33 LP 26 40 20 9/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
<strong>T+A</strong> PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Exposure XXXV (Phono MM oder MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />
<strong>T+A</strong> PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Hartmann QSilver 303 S (Phono MC High Output) 51 76 2200 5/07<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />
Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />
■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />
■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Vincent SC 232 44 69 1200 1/09<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Denon PMA 1500 AE (Phono MM/MC+) 42 66 820 6/07<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />
Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />
Marantz PM 6003 (Phono MM+) 41 64 450 3/10<br />
Marantz PM 6002 (Phono MM) 40 63 400 2/08<br />
Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />
Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />
Röhren-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 59 80 8000 6/05<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Octave V 80 (Phono MC) 57 80 6800 3/08<br />
Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Lua Sinfonia (Phono MM & MC) 56 81 5000 11/06<br />
<strong>T+A</strong> V 10 56 79 5000 1/04<br />
T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />
Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />
Unison Research S 8 56 75 5000 1/04<br />
Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />
Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />
■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Cayin SP 10 A 49 72 1800 5/08<br />
Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Digital-Vollverstärker<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
<strong>T+A</strong> Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />
<strong>T+A</strong> P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />
Exposure XXIII (Phono MM oder MC 350,-) 53 76 2200 6/04<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />
AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />
die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
<strong>T+A</strong> M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
AMP Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />
mbl 8011 56 5900 6/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />
Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />
■ Exposure XXVIII 52 75 2200 6/04<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />
Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />
■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />
Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />
Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />
Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />
Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />
Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Surround-Receiver<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />
<strong>T+A</strong> SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />
NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />
Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />
Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />
Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />
Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />
Denon AVR 3311 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1400 9/10<br />
Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />
Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
Pioneer VSX LX 60 (88%; HDMI 1.3) 50/46/39 76 1400 11/07<br />
Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />
Yamaha RX V 1900 (88%; HDMI 1.3) 49/45/41 76 1100 12/08<br />
Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />
Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />
Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />
Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />
Sony STR DA 3500 ES (86%; HDMI 1.3) 47/44/36 72 1200 12/09<br />
Sony STR DN (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Onkyo TX SR 706 (92%; HDMI 1.3) 46/44/37 70 800 1/09<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />
Pioneer VSX 1018 AH (95%; HDMI 1.3) 45/43/36 68 800 1/09<br />
Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />
Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />
Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />
HDMI 1.3 = digitale Verbindung, über die ein Blu-ray-Player die neuen<br />
Tonformate Dolby True HD und DTS HD zur Decodierung anliefert. Kann<br />
über 3 Klangpunkte mehr bringen.<br />
<strong>Die</strong> Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />
Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />
Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />
Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />
Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />
McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />
Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />
Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />
McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />
Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />
Linn Kinos 60/56 85 6800 11/04<br />
Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />
Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />
Heft<br />
Surround-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />
Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />
Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
<strong>T+A</strong> CD Player 60 84 1500 2/08<br />
<strong>T+A</strong> Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
■ Vincent CD S 6 Mk II (Röhren; symm.Ausgang) 57 82 1300 12/03<br />
Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />
Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />
Preis<br />
Heft<br />
132 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6003 54 80 450 3/10<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Marantz CD 6002 53 77 400 2/08<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
<strong>T+A</strong> D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
<strong>T+A</strong> SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
<strong>T+A</strong> SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />
Blu-ray-DVD-Player<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
Marantz UD 9004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
<strong>T+A</strong> BD 1260 R (HD-Decoder) 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 (HD-Decoder) 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 (HD-Decoder) 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 715 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Denon DBP 2010 (HD-Decoder) 64/59/49 106 700 10/09<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Denon DVD 3800 BD (HD-Decoder) 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 (HD-Decoder) 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Arcam FMJ BDP 100 (HD-Decoder) 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Cambridge 650 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/57/47 106 850 5/10<br />
Marantz UD 7006 (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (HD-Decoder 3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Denon DBP 2012 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Heft<br />
Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />
Harman BDP 10 (HD-Decoder) 64/---/48 103 700 8/09<br />
Marantz UD 5005 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />
Anthem BLX 200 (HD-Decoder) 63/---/46 103 800 9/10<br />
Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />
Pioneer BDP LX 54 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
NAD T 577 (HD-Decoder) 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 (HD-Decoder) 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Panasonic DMP BD 30 63/57/43 98 500 4/08<br />
Panasonic DMP BD 50 (HD-Decoder) 63/57/43 103 600 8/08<br />
Panasonic DMP BD 55 (HD-Decoder) 63/57/43 98 450 11/08<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Philips BDP 7500 (HD-Decoder) 63/56/45 102 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Samsung BD C 6900 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Sherwood BDP 6003 (HD-Decoder) 63/56/44 102 300 10/09<br />
Denon DBP 1610 (HD-Decoder) 63/---/48 103 500 3/10<br />
Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />
Pioneer BDP LX 52 (HD-Decoder) 63/---/47 104 650 12/09<br />
Pioneer BDP 320 (HD-Decoder) 63/---/46 103 400 10/09<br />
Sony BDP S 360 (HD-Decoder) 63/---/45 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 (HD-Decoder) 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB (HD-Dec.) 63/---/43 100 300 3/10<br />
Samsung BDP 1500 63/---/42 97 400 8/08<br />
Sony Playstation 3 / 80 GB (HD-Dec.) 63/---/43 99 400 4/09<br />
Kenwood BD 7000 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Philips BDP 7300 (HD-Decoder) 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Pioneer BDP 120 (HD-Decoder) 62/---/45 101 200 3/10<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />
der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />
Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Player für DVD und CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />
■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />
Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />
Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />
Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />
LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />
Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />
Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />
Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />
Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />
Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />
Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />
Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />
Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />
Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />
Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />
Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />
<strong>Die</strong> linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />
und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />
Zur Klangsteigerung <strong>von</strong> CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192/CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />
Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />
Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />
Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />
PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />
Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />
RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />
Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />
Absolute Spitzenklasse USB 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research DAC 8 (USB 24/192 69 P. !) 68/66 95 5300 6/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Center 68/66 96 5900 1/11<br />
emmLabs DAC 2 --/66 94 9500 9/10<br />
Ayre QB 9 (nur USB) 66/65 93 2800 2/10<br />
Audio Research DAC 7 --/64 91 3500 2/10<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) 65/64 93 3300 2/10<br />
Apogee Rosetta 200 (mit FireWire) 63/61 89 1700 9/08<br />
Violectric DAC V 800 (inkl. Vorverstärk.) 62/60 88 990 11/10<br />
Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) 61/60 84 1500 5/09<br />
Benchmark DAC 1 Pre (inkl. Vorverstärk.) 61/59 88 1700 9/08<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) 60/59 83 475 11/10<br />
Arcam rDAC 60/58 83 400 11/10<br />
Aqvox USB 2 D/A --/59 82 1000 9/08<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/59 81 850 5/09<br />
Cambridge DAC Magic --/58 79 400 5/09<br />
Musical Fidelity V-DAC --/57 74 270 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
HiRes/CD/MP3<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) 55/52 77 250 9/08<br />
M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) 54/51 73 400 9/08<br />
Blu-ray-Recorder<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
HDMI / Analog Multi / Analog Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />
Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />
Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />
CD-Recorder mit Festplatte<br />
Absolute Spitzenklasse Festplatte/CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Arcam MS 250 (Netzwerk-Server; Multiroom!) 59/57 85 4800 1/08<br />
Reson RH 1 (Netzwerk-Server) 56/55 77 1700 8/06<br />
Revox M 37 (nur CD-Laufwerk; Multiroom!) 56/55 79 3900 6/05<br />
Yamaha CDR HD 1500 DSC 56/54 77 1650 5/06<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Marantz CDR 310 (Profi-Porti; Mike-Eing.) 55/55 77 1100 7/07<br />
Arcus DAR 300 54/52 78 1500 3/07<br />
Cambridge Azur 640 H 54/53 76 1400 3/07<br />
Tascam DV RA 1000 HD (HDD-DSD: 61 Punkte!) 53/51 90 2450 5/08<br />
Yamaha CDR HD 1500 53/51 73 800 5/06<br />
Escient SE 160i 48/48 68 1100 8/06<br />
Hifidelio Pro 48/48 70 1100 5/06<br />
Bitte beachten Sie: <strong>Die</strong> CD-Klangpunkte gelten fürs Abspielen übers<br />
eingebaute Laufwerk. <strong>Die</strong> Qualität der Kopien selbst liegt bei 100 %!<br />
Media-Server<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />
lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />
Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />
Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />
Klangwertung: Hi-Resolut. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 133
Service Bestenliste<br />
Netzwerk-Player<br />
134 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
▼<br />
Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />
Surround-Receiver <strong>von</strong> Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />
NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: Hi-Res. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/65 93 4200 5/11<br />
Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
<strong>T+A</strong> MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Linn Sneaky DS (A; eingeb. Endstufe!) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Vorstufe) 62/62/61 88 1600 4/11<br />
<strong>T+A</strong> MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />
Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />
Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />
Popcornhour B 110 (A/V/F, HD, BD mögl.) 58/50 93 350 4/09<br />
Teac WAP V 6000 (A/V/F, HD, W-LAN N) 58/50 87 300 7/09<br />
Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />
Helios X 5000 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51 78 800 1/07<br />
TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Divico TVIX HD M 5000 U (A/V/F, HD-Bild) 50/48 73 400 1/07<br />
Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Test <strong>von</strong> 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />
MP3-Player, Portables<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />
Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />
(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />
Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />
Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />
Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test <strong>von</strong> 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
PC-Soundkarten<br />
<strong>Die</strong> linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />
■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />
ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />
E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />
M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />
■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />
Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />
Terratec Sixfire (mit Frontmodul) 62/50 88 250 4/02<br />
Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. Soundmodul) 61/50 86 250 4/04<br />
Tests <strong>von</strong> PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />
Heft<br />
UKW-Tuner<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
Preis<br />
▼<br />
Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />
Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />
Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />
UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />
Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />
Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />
Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />
DVB-Satelliten-Tuner mit HDTV ▼<br />
Spitzenklasse<br />
analog/digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />
Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />
Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />
PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme mit Fernbed.: 7/07.<br />
Komplettanlagen<br />
Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) 54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie 53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) 52/47 85 6150 12/02<br />
<strong>T+A</strong> K 6 (mit Einmessautomatik!) 52/47 85 5000 7/02<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) 51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) 42 67 2600 8/09<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) 40 76 2500 10/08<br />
Obere MIttelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five 39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) 38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio 36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) 35 68 650 4/05<br />
Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
<strong>T+A</strong> Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
▼<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
<strong>T+A</strong> G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega P 3 24 + RB 301 + Netzteil TTPSU 42 60 950 1/08<br />
■ Rega P 3 24 + RB 301 41 56 700 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
<strong>T+A</strong> G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2500 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Heft
Benz Micro LP S (MC) 61 84 2900 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Lyra Helikon SL (MC) 57 80 2500 4/04<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />
Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />
Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb <strong>von</strong> MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Lyra<br />
Titan i<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch <strong>von</strong><br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />
– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />
Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />
Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />
Blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />
■ in-akustik black&white LS 1302 10 ■ 660 10/07<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
in-akustik black&white LS 1202 Bi-Wire 9 ■ 500 8/03<br />
■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />
Fadel Art StreamFlex Special* 8 ■ 2365 6/01<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
■ in-akustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
<strong>T+A</strong> Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
in-akustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
<strong>T+A</strong> Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Service Bestenliste<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
<strong>T+A</strong> Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
Wire World 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
in-akustik black&white LS 502 4 ■ 170 3/04<br />
in-akustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />
Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
in-akustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
in-akustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
Wire World Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
in-akustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
in-akustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
Wire World Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
in-akustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
in-akustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel<br />
Preisangabe für einen Stereosatz <strong>von</strong> meist 1m Länge, konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />
Wire World Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />
Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />
Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />
Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />
Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />
Heft<br />
Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />
Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />
in-akustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />
NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />
NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />
Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />
Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
in-akustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />
Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />
■ Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />
Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
in-akutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
■ Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />
Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Orbit 5 (146) 5 ■ 59 4/04<br />
Wire World Solstice 5 (254) 5 ■ 79 4/04<br />
Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />
Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />
Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />
Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />
Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />
Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />
Tara Labs Prism 500i (105) 4 ■ 46 7/03<br />
Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />
Wire World Luna 5 (150) 4 ■ 39 4/04<br />
Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />
Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />
in-akustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />
Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />
Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />
Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />
Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />
Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />
Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />
in-akustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />
Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />
Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />
Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests <strong>von</strong> Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Ratgeber<br />
Golden Oldies<br />
▼<br />
LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />
CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />
Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />
DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />
• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />
• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />
Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
▼<br />
<strong>Die</strong> besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Verstärker-Ein/Ausgänge sichern: 11/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03.<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
<strong>Die</strong> beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, Array 5/09.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Surround-Tipps<br />
▼<br />
Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />
Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />
Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />
Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />
mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />
sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />
www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />
pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />
Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />
Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />
Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />
kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />
Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />
Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />
ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />
Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />
136 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion
Endlich wieder da:<br />
Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />
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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 9/2011, ab 12. August am Kiosk<br />
Im Mittelpunkt<br />
Backes & Müller ist auf den Koax gekommen. In der BM 30 werkelt ein neuer<br />
12-Zoll-Mittelhochtöner, unterstützt <strong>von</strong> zwei gegengekoppelten 12-Zoll-Profi-<br />
Bässen. Ob die Säule so dynamisch klingt, wie sich das hier liest?<br />
Center-Politik<br />
Canton hat seinen neuen Super-<br />
Center C 55.2 fertig. <strong>stereoplay</strong> testet<br />
ihn im Verbund mit vier Standboxen<br />
Reference 5.2 und zwei Sub 850. Ein<br />
Mords-Spektakel wird das werden!<br />
Referenz-Kabel ...<br />
... heißt die neue Top-Serie <strong>von</strong><br />
in-akustik, die sehr viel verspricht.<br />
<strong>stereoplay</strong> testet das kleinste und<br />
das größte Modell.<br />
Der Volks-Elektrostat<br />
Martin Logan bringt einen neuen<br />
Kampfpreis-Wandler. Der Electro<br />
Motion ESL kostet nur 3200 Euro.<br />
Aktiv-Lautsprecher<br />
Studioklang für den PC<br />
Computer plus Aktivboxen ersetzen<br />
so manche HiFi-Anlage. Was können<br />
die kleinen Aktiven um 500 Euro? <strong>Die</strong><br />
wichtigsten (mit dabei: Elac AM 150,<br />
Bild) im ausgiebigen Test.<br />
Musik<br />
AV-Receiver<br />
Kleine Alleskönner<br />
Beinahe schon unfassbar große<br />
Ausstattungspakete kann man heute<br />
für 700 Euro erwerben. Wie gut aber<br />
sind die Modelle <strong>von</strong> Denon, Harman<br />
(Bild) und Yamaha im Tonbereich?<br />
D/A-Wandler<br />
Superbe Wandlung<br />
Vom DAC 202 des Schweizer Herstellers<br />
Weiss erzählt man sich wahre Wunderdinge.<br />
Was das Ding mit eingebauter<br />
FireWire auch klanglich alles kann,<br />
klärt der Test im nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />
Joss Stone<br />
Zusammen mit Eurythmics-Gründer Dave Stewart hat Joss Stone<br />
traumhafte Stücke geschrieben und koproduziert. In Nashville/<br />
Tennessee schufen die beiden „LP 1“, ein wunderschönes Album,<br />
vollgepackt mit „Rock ’n’ Soul“.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen des Restek Servicecenter.
Home-Entertainment neu erleben!<br />
Jetzt im Handel!
„Wer es nicht selbst gehört hat, glaubt es kaum,<br />
aber Bose ist mit VideoWave das Kunststück<br />
gelungen…“ – Guter Rat<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000<br />
Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension <strong>von</strong> Home Entertainment.<br />
Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
✆ (0800) 2673111 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 11AYSTP027<br />
Ausgezeichnet mit dem:<br />
<strong>Die</strong> neue<br />
Bose ® Clickpad<br />
Fernbedienung<br />
© 2011 Bose Corporation. Zitate mit freundlicher Genehmigung abgedruckt:<br />
Video-HomeVision 2/2011, Guter Rat 12/2010.