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stereoplay Die Superbox von T+A (Vorschau)

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08<br />

11<br />

8 | 2011 <strong>Die</strong> technische Dimension <strong>von</strong> HiFi<br />

Deutschland 5,30 €<br />

August 2011<br />

3 AV-Receiver um 1000 Euro | <strong>T+A</strong> CWT 2000 | Komplett-Kette <strong>von</strong> B.M.C. | GamuT M5 | Pass XP 25 | Ayon Triton II | Swoboda-Tuning: NAD M5 | Nubert AW 1300 DSP | Cambridge Azur 751 BD<br />

Musik überall<br />

12 Onwall<br />

Boxen-Systeme<br />

Spitzen-Technik „Made in Germany“<br />

<strong>Die</strong> <strong>Superbox</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>T+A</strong><br />

CWT 2000: Hochton-Elektrostat mit punktgenauer<br />

Zylinderwellen-Abstrahlung und<br />

hochpräzisem Gegentakt-Bass<br />

Test: Receiver für 500, 1100, 1500 Euro<br />

<strong>Die</strong> neuen AV-Überflieger<br />

Test: <strong>Die</strong> Strom-Verstärker <strong>von</strong> B.M.C.<br />

Ganz nah am Ideal<br />

Test: Röhren-Verstärker Ayon Triton II<br />

Frappierende Räumlichkeit<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Der Blondie-Kult<br />

lebt wieder auf<br />

plus 65 weitere Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz, Klassik<br />

CD-Player-Tuning<br />

Swoboda: Neuer<br />

Coup mit NAD<br />

Sensationelle<br />

Bass-Präzision<br />

DSP-Sub woofer <strong>von</strong><br />

Nubert für 1200 Euro<br />

Super Phonovorstufe<br />

<strong>von</strong> Pass<br />

<strong>Die</strong> XP 25 kämpft um<br />

den Referenzthron<br />

Blu-ray perfekt<br />

Player Azur 751<br />

<strong>von</strong> Cambridge<br />

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Österreich € 6,10 - Schweiz sfr 11,20 - BeNeLux € 6,30<br />

Italien € 7,00 - Spanien € 7,00 - Finnland € 7,80<br />

Slowenien € 7,20 - Dänemark dkr 60,00<br />

Schweden skr 71,00 - Slowakei € 8,40<br />

Norwegen NOK 72,00


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Thorsten Reuber<br />

Geschäftsführer bei Teufel<br />

Raumfeld Audio Streaming-Systeme<br />

<strong>Die</strong> innovativen „Raumfeld by Teufel“ Multiroom HiFi-Systeme kombinieren<br />

herausragende Klangeigenschaftenund riesigeMusikvielfaltaus<br />

Internet-Musikdiensten mitintuitiv-einfacher Bedienbarkeit. Genießen<br />

Sie IhreLieblingsmusik im ganzen Haus: kabellos, unkompliziert, in<br />

höchster Klangqualität, auf Raumfeld Speakern oder auf Ihrer vorhandenen<br />

HiFi-Anlage.<br />

<strong>Die</strong> Teufel Vorteile:<br />

8Wochen Probe hörenmit vollem Umtausch-und Rückgaberecht|<br />

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... macht glücklich


Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Wider die<br />

Gleichförmigkeit<br />

Es ist noch nicht lange her, da gelang<br />

der Handy-Industrie ein großer<br />

Schritt: Man werde <strong>von</strong> nun an die gleichen<br />

Netzteile benutzen, hieß es. Apple<br />

verweigerte sich anfangs, bot dann aber<br />

zumindest einen Adapter an, der die Funktion<br />

ebenfalls umsetzt. Der Verbraucher<br />

darf sich freuen, ist doch endlich Schluss<br />

mit der überbordenden Netzteil-Flut.<br />

Im High End, wo bekanntlich die beste<br />

Musik spielt, wirken solche universalistischen<br />

Ansätze wie Konstrukte aus<br />

einer anderen Welt. Beispiel <strong>T+A</strong>: <strong>Die</strong><br />

Herforder haben sich mit ihrem breiten<br />

Sortiment durchaus als universeller Anbieter<br />

etabliert. Jetzt bringen sie einen<br />

zugegeben überwältigend klingenden,<br />

aber gar nicht universellen Lautsprecher<br />

(CWT 2000, Test Seite 48) auf den Markt.<br />

Der zeigt sein geballtes Können erst ab<br />

einem Hörabstand <strong>von</strong> über 3,5 Metern.<br />

Nichts für kleinere Räume also. Oder<br />

Michael Swoboda. Der Mann tunt einen<br />

CD/SACD-Player <strong>von</strong> NAD zur absoluten<br />

Weltspitze (siehe Seite 122), legt<br />

allerdings den Schwerpunkt auf den CD-<br />

Bereich; die SACD-Sektion beließ er bei<br />

Der Monat im Messlabor<br />

„sehr gut“. Oder die Mannen <strong>von</strong> Pass<br />

Labs: Bauen mit der XP 25 (Test Seite<br />

40) eine der weltbesten MC-Phonovorstufen<br />

überhaupt, geben sich aber mit<br />

MM nur sehr wenig Mühe. <strong>Die</strong> Krönung<br />

der Nicht-Universalität kommt <strong>von</strong><br />

B.M.C. (Seite 20). <strong>Die</strong> Nordhessen bauen<br />

zwar Einzelgeräte. Um deren gesamtes<br />

(sehr hohes) Klangpotenzial abzurufen,<br />

müssen sie aber mit anderen B.M.C.-<br />

Komponenten kombiniert werden.<br />

Was heißt das? Auch im Jahr 2011 sind<br />

wir <strong>von</strong> Universal-Geräten für bestmöglichen<br />

Klang noch weit entfernt. Auch<br />

heute wird nur derjenige das Optimum<br />

erreichen, der sehr genau hinschaut und<br />

überprüft, ob dieses oder jenes Top-Gerät<br />

auch für ihn die allererste Wahl ist. Und<br />

wissen Sie was? Als alter Traditionalist<br />

finde ich das richtig gut so. Und sehr<br />

beruhigend. Herzlichst Ihr<br />

Auf Linie<br />

<strong>Die</strong> <strong>T+A</strong> CWT 2000 ist wie die Backes & Müller<br />

Line 50 als Zylinderwellen-Strahler ausgelegt. Sie<br />

gibt die akustische Energie mit einer Zylinderwelle<br />

und damit ziemlich gerichtet in den Raum ab.<br />

<strong>Die</strong> üblichen Nahfeldmessungen müssen hier<br />

versagen. <strong>Die</strong> TESTfactory hat deshalb die CWT<br />

2000 auch in verschiedenen Abständen im<br />

Hörraum gemessen. Das Ergebnis war das<br />

gleiche wie im Hörtest: Bei vier Metern Abstand<br />

klang es einfach am besten. Links die Simulation<br />

der gerichteten Zylinderwellen-Keule.<br />

Zwei Produkte auf höchstem Niveau<br />

Der RV 2 ist der Nachfolger des hochgelobten<br />

Magnat Röhrenverstärkers RV 1.<br />

Er orientiert sich an klassischen<br />

Vorbildern und neuen Erkenntnissen. Als<br />

Endröhren fungieren selektierte und<br />

eingebrannte russische Endpentoden vom Typ<br />

6550, die für ihr kräftiges und dynamisches<br />

Klangbild gerühmt werden.<br />

Der Verstärker inklusive der Phonostufe<br />

für die MM- und MC-Systeme wurde<br />

komplett in Deutschland konzipiert und<br />

entwickelt. Auch optisch gelingt dem in<br />

verschiedenen Schwarztönen gestalteten<br />

RV 2 ein beeindruckender Auftritt.<br />

Ebenso neu ist die erste Regalbox der<br />

Magnat Top-of-the-Range-Serie Quantum<br />

1000, die Quantum 1003. Das Innenleben<br />

der in Hochglanzlack- schwarz oder -weiß<br />

gehaltenen Regalbox beherbergt pure und<br />

kompromisslose Quantum-1000 Technik:<br />

Aludruckguss-Chassis, handbeschichtete<br />

Hochtöner und die extrem aufwändige Weichen-<br />

und Gehäusekonstruktion.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.magnat.de.


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Blu-ray-Player<br />

012 Technisch und klanglich ganz stark:<br />

Cambridge Azur 751 BD für 1500 Euro<br />

.<br />

Standlautsprecher<br />

016 Enorme Feinauflösung:<br />

Quantum-Flaggschiff 807 <strong>von</strong> Magnat<br />

Komplettanlage<br />

020 Nur zusammen perfekter Klang:<br />

CD-Laufwerk plus DAC-Vorstufe plus<br />

Mono-Amps mit einmalig konse quenter<br />

Strom-Verstärkung <strong>von</strong> B.M.C.<br />

Subwoofer<br />

026 Mit Intelligenz zu viel Tiefbass:<br />

Der Nubert AW 1300 DSP für 1185 Euro,<br />

der sich kinderleicht einmessen lässt<br />

AV-Receiver<br />

Zielstrebig<br />

und elegant<br />

48 52<br />

Der Linienstrahler <strong>T+A</strong><br />

CWT 2000 tönt grandios.<br />

Stimm-<br />

Kunst<br />

In den Mitten genial:<br />

<strong>Die</strong> GamuT M5.<br />

030 <strong>Die</strong> jeweils Besten aus den<br />

drei wichtigsten Preisklassen:<br />

Denon AVR 3312, Onkyo TX NR 1009,<br />

Yamaha RX V 671<br />

Phono-Vorstufen<br />

040 Nicht billig, aber jede Sünde wert:<br />

Der zweiteilige Phono-Vorverstärker<br />

XP 25 <strong>von</strong> Pass Labs<br />

Vollverstärker<br />

044 Kraft und Feinsinn:<br />

Ayons imposanter Röhren-Amp Triton II<br />

Standlautsprecher<br />

048 Neuer Elektrostat + Zylinderwelle:<br />

<strong>Die</strong> <strong>T+A</strong>-<strong>Superbox</strong> CWT 2000 setzt<br />

Maßstäbe in vielen Belangen<br />

Standlautsprecher<br />

052 Auch bei kleinen Lautstärken groß:<br />

<strong>Die</strong> edle GamuT M‘inenT 5<br />

CD/SACD-Player<br />

122 Dank Swoboda überragend:<br />

NAD M5 mit aufwendiger Modifikation<br />

12<br />

20<br />

Blu-ray für Kenner<br />

Der Cambridge Azur 751 BD ist auch klanglich ein Hit.<br />

<strong>Die</strong> Strom-Schnellen<br />

Dank Strom-Verstärkung extra flott: Trio <strong>von</strong> B.M.C.<br />

4<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Magazin<br />

108 114 120<br />

<strong>Die</strong> Händler-<br />

Anlage<br />

Devialet-Amp plus<br />

Vienna Acoustics<br />

„<strong>Die</strong> Musik“.<br />

30<br />

Report: On-<br />

Wall-Boxen<br />

Modelle, die immer<br />

Platz finden: Tipps<br />

für jeden Bedarf.<br />

Für jeden das Beste<br />

<strong>Die</strong> besten<br />

Konzertsäle<br />

<strong>Die</strong> Liederhalle in<br />

Stuttgart: spezielles<br />

Klangjuwel.<br />

<strong>Die</strong> Receiver-Highlights ihrer Klasse:<br />

Yamaha (500 Euro), Denon (1000), Onkyo (1500).<br />

006 News, Facts, Trends:<br />

Neue Kompaktbox <strong>von</strong> B&W,<br />

ADAM-Vorverstärker, Netzwerk-<br />

System <strong>von</strong> Teufel & Raumfeld.<br />

Vor 30 Jahren: Tonarme aller Klassen<br />

008 <strong>stereoplay</strong> unterwegs:<br />

Vor Ort: Was die Kabelproduktion<br />

<strong>von</strong> in-akustik so besonders macht<br />

106 Leser-Mails mit Anlage des Jahres<br />

Ratgeber & Service<br />

106 Fachhändler-Vorführtermine:<br />

Hören Sie rein<br />

108 Der Händler-Report:<br />

Geniale Kombination: Devialet-Digitalamp<br />

plus Vienna Acoustics „<strong>Die</strong> Musik“<br />

114 Report On-Wall-Lautsprecher:<br />

12 Spezialboxen, die unter beengten<br />

Platzverhältnissen oft die beste Wahl sind<br />

120 <strong>Die</strong> besten Konzertsäle:<br />

Ikone der Fünfziger: Liederhalle Stuttgart<br />

126 <strong>Die</strong> Rang & Namen-Liste<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

044 Ayon Triton II<br />

020 BMC Amp M1<br />

020 BMC BDCD 1<br />

020 BMC DAC 1<br />

012 Cambridge Azur 751 BD<br />

030 Denon AVR 3312<br />

052 GamuT M‘inenT 5<br />

016 Magnat Quantum 807<br />

122 NAD M5 / Swoboda<br />

026 Nubert AW 1300 DSP<br />

030 Onkyo TX NR 1009<br />

040 Pass Labs XP 25<br />

048 <strong>T+A</strong> CWT 2000<br />

030 Yamaha RX V 671<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

106 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

130 Impressum<br />

138 <strong>Vorschau</strong><br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

098 Rory Gallagher: Aus dem Nachlass<br />

092 - 104 Über 65 Rezensionen<br />

aus Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

Eddie Vedder, Kitty, Daisy & Lewis,<br />

Brian Eno, Sarah Nixey, Def Leppard,<br />

Journey, Foo Fighters, Neil Young,<br />

Ozzy Osbourne, Marcus Miller<br />

ab<br />

94<br />

Unberechenbar<br />

wie eh und je: <strong>Die</strong><br />

New-Wave-Band<br />

Blondie<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Kommentar<br />

Der Teufel macht‘s<br />

Kleine Netzwerke mit Festplatten<br />

als Musikspeicher<br />

werden bald zum wichtigsten<br />

HiFi-Thema. Bislang marktführend<br />

war hier Sonos mit<br />

kleinen smarten, günstigen<br />

Geräten. Mit der Kooperation<br />

<strong>von</strong> Teufel und Raumfeld<br />

(Seite 10) kommt Bewegung<br />

in die Sache. Das Teufel-<br />

Angebot ist ebenfalls recht<br />

günstig, die Berliner haben<br />

zudem Boxen-Kompetenz.<br />

Kleine<br />

Nautilus<br />

Bezaubernde B&W-<br />

Kompaktbox PM 1<br />

Etwas überraschend<br />

kommen die Engländer jetzt<br />

mit einem echten Lautsprecher-Juwel<br />

um die Ecke. <strong>Die</strong><br />

Zweiwegebox PM 1 nimmt<br />

etliche Anleihen bei der<br />

großen Nautilus-Serie,<br />

kostet aber nur 2500 Euro<br />

(Ständer: plus 500 Euro).<br />

Günstiger ist Nautilus-<br />

Technik und -Haptik derzeit<br />

nicht zu haben. Infos unter<br />

Tel. 0 52 01 / 87 17 0 oder<br />

www.guteanlage.de<br />

WEKA Kosmos<br />

Alles im Blick<br />

<strong>Die</strong> faszinierende Welt der Technik: Auch die<br />

Schwester-Magazine <strong>von</strong> <strong>stereoplay</strong> zeigen,<br />

was man wissen muss.<br />

Der Tablet-Markt nimmt Fahrt auf: HTC greift mit<br />

seinem Flyer das iPad 2 an, bei Base gibt’s für<br />

19 Euro pro Monat ein Android-Tab inklusive Daten-<br />

ColorFoto: <strong>Die</strong> Profis<br />

erläutern anhand <strong>von</strong><br />

zehn ausgewählten<br />

Modellen die aktuellen<br />

Kamerasysteme.<br />

AUDIO In Teil 2 der Beratungs­Serie<br />

testet die<br />

Redaktion neue Verstärker<br />

<strong>von</strong> Onkyo, Naim und<br />

Exposure.<br />

flat. Auch Acer und LG schicken ihre ersten Modelle<br />

ins Rennen. Das wird jetzt richtig spannend, und<br />

Connect trennt die Spreu vom Weizen.<br />

CoFo macht einen Mega-Test: 26 Porträt-Objektive<br />

mit Licht stärken <strong>von</strong> 1,2 bis 2 und zirka 100 mm<br />

Brennweite werden unter die Lupe genommen;<br />

obendrein erläutert die Redaktion die Panorama-<br />

Fotografie, das extra breite Bild.<br />

Video HomeVision klärt alle relevanten Fragen zum<br />

aktuellen Thema HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband<br />

Television) und geht einer enorm wichtigen<br />

Frage nach: Werden die gekauften DVD- und<br />

Blu-ray-Scheiben unbrauchbar? Wenn ja, wann?<br />

Video HomeVision Ab 140<br />

Zentimeter Bildschirmdiagonale:<br />

<strong>Die</strong> Topmodelle<br />

<strong>von</strong> Panasonic, Samsung,<br />

Sony & Co. im Test.<br />

Connect Samsung Galaxy<br />

S II gegen iPhone 4: <strong>Die</strong><br />

beiden Überflieger-Smartphones<br />

im Duell. Welches<br />

ist der bessere Kauf?<br />

6<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Kleines Wunderding<br />

Vorverstärker <strong>von</strong> ADAM Audio<br />

Für Klaus Heinz (Bild) war es „eine Herzensangelegenheit“.<br />

Der Firmenchef <strong>von</strong> ADAM, einem der profiliertesten<br />

Anbieter aktiver Lautsprecher, wollte unbedingt<br />

auch einmal eine wirklich gute und gar nicht so teure<br />

Vorstufe zu seinen Boxen anbieten. Jetzt ist er diesem<br />

Ziel deutlich näher gekommen. Auf der HIGH END 2011<br />

stellte er einen Prototypen vor, der schon die wesentlichen<br />

Funktionen zeigt: kompakter, solider Aufbau,<br />

ausgelagertes Netzteil, und die Eingänge können über<br />

das Mäuseklavier am Boden konfiguriert werden.<br />

Wann das kleine Wunderding kommt und wie es heißt,<br />

kann ADAM noch nicht genau sagen. Preislich aber<br />

soll es nicht weit über 1000 Euro liegen. Wir sind<br />

gespannt und warten ungeduldig auf ein Testmuster.<br />

Infos: 030 / 86 30 09 70 oder www.adam-audio.com<br />

-<br />

Erster Eindruck<br />

+<br />

_05YV8_Sintron_audio_08.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);16. Jun 2011 08:06:11<br />

Kein billiger<br />

abklatsch...<br />

NEU<br />

onsetLine<br />

Kraftvollen Vincent-Sound<br />

zum bezahlbaren Einstieg.<br />

Vincent<br />

German Brand since 1995<br />

People &Music<br />

CD-400<br />

CD-Player<br />

STU-400<br />

Tuner<br />

SV-400<br />

Vollverstärker<br />

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Sintron Audio GmbH · Südring 14 · D-76473 Iffezheim · Tel.: 0 72 29 - 18 29 50<br />

Schweiz: Sinus Technologies · Weingarten 8 · CH-3257 Ammerzwil · Tel: + 41-323891719·info@sinus-technologies.ch<br />

Österreich: Audio Electronic Hi-Fi Geräte Himbergerstr. 27 · A-1100 Wien Tel: + 43-16897694·office@audioelectronic.com


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Radikal-Kur<br />

Netzteil-Tuning für den Linn LP 12<br />

Und immer weiter: Linn optimiert seinen LP 12<br />

unablässig. Jetzt gibt es für das Netzteil Radikal<br />

eine neue Spannungsversorgung namens Dynamik.<br />

Und nach dessen Einbau beschied <strong>stereoplay</strong>-<br />

Analogexperte Dalibor Beric auch dieser Radikal-Kur<br />

eine durchaus nachvollziehbare Klangverbesserung<br />

mit mehr Ruhe und Durchzeichnung. „Nicht überwältigend<br />

viel, aber hörbar“, so sein Fazit.<br />

Euphorisch jedoch war Beric in Bezug auf die<br />

eingebaute Phonovorstufe Uphorik, für die der<br />

neu dynamisierte Radikal ebenfalls die Spannung<br />

aufbereitet. Hier waren die Fortschritte deutlicher,<br />

die Feinzeichnung gelang besser. Unterm Strich<br />

ein Upgrade, bei dem LP-12/Radikal-Besitzer<br />

nichts falsch machen können. Der Preis des<br />

Upgrade beträgt 595 Euro, Infos gibt es unter<br />

040 / 89 06 60 0 oder www.linn.co.uk<br />

Erster Eindruck<br />

-<br />

+<br />

on Tour...<br />

Handgemacht<br />

Zu Besuch in der südbadischen „Referenz“-<br />

Kabelherstellung <strong>von</strong> in-akustik.<br />

Ballrechten-Dottingen im beschaulichen Breisgau ist<br />

seit jeher der Stammsitz <strong>von</strong> in-akustik. Hier lagern<br />

zigtausende Tonträger, Videos, Konzertmitschnitte.<br />

Hier finden sich auch große Lager des mittlerweile<br />

sehr erfolgreichen AmbienTech, der edlen Licht- und<br />

Akustik-Elemente für den Einbau. Und hier entstehen<br />

die Modelle der neuen „Referenz“-Kabellinie.<br />

Kurze Rückblende: 1999 begann für inak mit der<br />

Einführung der black&white-Reihen ein großer Erfolg,<br />

der sich durch beständige Überarbeitung lange Zeit<br />

aufrecht erhalten ließ. In den letzten zwei, drei Jahren,<br />

so Geschäftsführer <strong>Die</strong>ter Amann, standen aber neue<br />

Technologien im Vordergrund: der boomende HDMI-<br />

Markt, den die in-akustik mit ihrem breiten Kabelprogramm<br />

natürlich abdecken musste.<br />

<strong>Die</strong> Produktion <strong>von</strong> Referenz erfolgt<br />

komplett in Handarbeit bei der in-akustik.<br />

Nun jedoch war die Zeit reif zur Entwicklung einer neuen<br />

Top-Linie, „Referenz“ genannt. Entwickler Holger Wachsmann<br />

ließ hier alle Erfahrungen der letzten Jahre einfließen.<br />

Natürlich sind die Leiter aus extrem reinem, heißt: sauerstofffreiem<br />

OF-Kupfer und schlängeln sich um einen<br />

hohlen Polyethylen-Kern. Ein robustes Polyethylen-Geflecht<br />

umschließt das Ganze und verhindert, dass sich die<br />

Leiter durch die auftretenden elektromagnetischen Kräfte<br />

8<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Heimkino-Kunst<br />

Komplettanlage <strong>von</strong> Samsung<br />

Mit einer klassischen Anlage hat die Samsung DT 7200<br />

nicht mehr viel gemein. Sie spielt zwar alle gängigen<br />

Formate, ist aber optisch als Set gar nicht mehr zu<br />

erkennen. <strong>Die</strong> beiden Satelliten stellen ebenso Designstücke<br />

dar wie der Subwoofer; den Mehrkanal-Klang<br />

generiert die eingebaute Elektronik. <strong>Die</strong> Bedieneinheit<br />

inklusive DVD-Laufwerk ist mit 2,8 Zentimeter so flach<br />

wie ein gängiger TV und passt bestens an die Wand.<br />

Natürlich kann das System per WLAN mit dem Internet<br />

kommunizieren. Was heute für 800 Euro alles möglich<br />

ist ... Infos unter www.samsung.de<br />

Ins Netz gegangen<br />

Network-Tuner <strong>von</strong> NAD<br />

Yamaha, Denon, Marantz & Co. haben‘s getan. Da<br />

darf der kanadische Vorzeige-High-Ender NAD nicht<br />

hintanstehen. Der neue C 446 ist ein klassischer<br />

FM-Tuner, der auch DAB+ beherrscht, vor allem aber<br />

im riesigen Angebot des Internet nach Radiostationen<br />

fischen kann. Mit seiner Streaming-Fähigkeit schlägt er<br />

natürlich auch die Brücke zur Musik <strong>von</strong> PC, Mac oder<br />

direkt vom USB-Stick. Unterstützt werden alle Formate<br />

wie MP3, FLAC oder WMA. Der C 446 ist ab Juli<br />

erhältlich und kostet 800 Euro. Infos unter 0 41 08 /<br />

41 80 0 oder www.nad.de<br />

Das Referenz 1603 (hier im Bild) ist das<br />

größte Modell der Linie und hat 16 Leiter.<br />

Referenz-Macher: Geschäftsführer <strong>Die</strong>ter<br />

Amann (links) + Entwickler Holger Wachsmann.<br />

<strong>von</strong>einander weg bewegen. Zu „Referenz“ gehören derzeit<br />

vier Lautsprecherkabel-Modelle: 603, 803, 1203, 1603, alle<br />

im Preis zwischen 400 und 1600 Euro. <strong>Die</strong> erste Ziffer<br />

besagt, wie viele Leiter um den Kern gelegt sind. Exemplarisch<br />

gut gelöst sind die hübschen Umverpackungen aus<br />

Karton; hier findet man alle wirklich relevanten Informationen<br />

zu den einzelnen Modellen. <strong>Die</strong> „Referenz“-Herstellung<br />

erfolgt komplett in Deutschland. <strong>Die</strong> Leiter selbst kommen<br />

<strong>von</strong> einem ostdeutschen Zulieferer, konfektioniert wiederum<br />

wird in Ballrechten-Dottingen. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist ziemlich<br />

komplex, weshalb alles in Handarbeit erledigt werden muss:<br />

Zwischen zwei und vier Mitarbeiter fertigen ausschließlich<br />

„Referenz“-Modelle, trotzdem liegt die maximale Produktion<br />

bei 40 Kabeln pro Tag. Ein rarer Stoff also, den <strong>stereoplay</strong><br />

sehr bald intensiv unter die Lupe nehmen wird.<br />

Holger Biermann<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 9


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Teuflisch günstig<br />

Netzwerkgeräte <strong>von</strong> Raumfeld<br />

eine<br />

eine runde Sache<br />

runde Sache<br />

-<br />

Erster Eindruck<br />

+<br />

Bislang war das Angebot <strong>von</strong> Raumfeld<br />

zwar gut, konnte sich aber nicht so recht<br />

in Szene setzen. Das dürfte sich mit dem<br />

Einstieg <strong>von</strong> Teufel (Ende 2010) gründlich<br />

ändern. Zum Produkt-Portfolio gehören<br />

die WLAN-Aktivlautsprecher S und M (400<br />

und 600 Euro), die Touchscreen-Funkfernbedienung<br />

Controller (mit 4,3-Zoll-Bildschirm,<br />

400 Euro), der Musikserver Base<br />

(160 GB-Festplatte, 300 Euro) und der<br />

Netzwerk-Player Connector (280 Euro).<br />

Letzterer kann Musik auf bestehende<br />

HiFi-Geräte streamen. <strong>Die</strong> Bedienung ist<br />

kinderleicht über iPod, iPhone & Co. – oder<br />

halt über den Controller (unteres Bild), der<br />

aus­gesprochen­flott­reagiert.­Infos­beiwww.teufel.de/audio-streaming<br />

Color Your Life<br />

Günstige Boxen <strong>von</strong> Triangle<br />

Analoges Leuchten<br />

Laufwerk <strong>von</strong> Acoustic Signature<br />

Eigentlich sind die Franzosen eher im High End zu Hause.<br />

Mit der Color-Serie senken sie den Eintritt in die Triangle-<br />

Welt deutlich: <strong>Die</strong> Standboxen Colonne kosten 1100 Euro,<br />

die Regal-Lautsprecher Bibliotheque 560 Euro, den Center<br />

Voie Centrale gibt‘s für 450 Euro. Als Farbvarianten stehen<br />

Rot, Weiß und Schwarz zur Auswahl. <strong>Die</strong> Verarbeitung der<br />

drei­Modelle­ist­beeindruckend,­auf­der­HIGH­END­klangensie­erstaunlich­erwachsen.­Info:­0­77­28­/­10­64­oderwww.reichmann-audio-systeme-vertrieb.de<br />

Ist­Lightning­der­richtige­Name­für­ein­Masselaufwerk?­Das­<br />

Chassis des neuen AS-Modells wurde aus einem massiven<br />

50-Millimeter-Block gefräst, der 34 Millimeter hohe<br />

Plattenteller trägt noch einmal sechs zu den insgesamt<br />

30 Kilo Lebendgewicht bei. Ausgerüstet ist der Lightning<br />

mit dem guten Rega-301-Tonarm und kostet ohne Pickup<br />

4000 Euro. Optisch jedenfalls ist er ein Traum, seine<br />

Klangkompetenz­wird­er­bald­im­Test­beweisen.­Infos­unter­<br />

0­80­52­/­95­73­27­3­oder­www.tad-audiovertrieb.de­<br />

Erster Eindruck<br />

-<br />

+


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

August 1981<br />

Vor 30 Jahren bereits war<br />

vielen klar, dass Boxen im<br />

Betrieb auf den Verstärker<br />

einwirken (Gegen-EMK). Aber<br />

man nahm es hin – außer<br />

Kenwood. <strong>Die</strong> Japaner<br />

entwickelten eigens dagegen<br />

ihren Sigma-Drive, der nach<br />

Aussage der Kollegen damals<br />

bestens funktionierte. Bleibt<br />

die Frage, warum sich Sigma-<br />

Drive nicht durchgesetzt hat.<br />

Megatest Tonabnehmer<br />

Erstaunlicher Testausgang<br />

Da ließen es die Kollegen mal<br />

richtig krachen. 15 Tonabnehmer<br />

nahmen sie sich im direkten<br />

Vergleich vor: Accuphase AC 1,<br />

ADC Astrion, Audio Technica AT 32<br />

E/MC, Denon DL 303, Dynavector<br />

20 B Type 2, Dynavector Karat,<br />

Fidelity Research MC 201, JVC MC<br />

2E, Micor Acoustics 533, Ortofon<br />

MC 20 Mk II, Pioneer PC 70 MC,<br />

Satin M 20, Stanton 980 LZS,<br />

Yamaha MC 1x und Yamaha MC 7.<br />

Viele große Namen. Auch das<br />

Referenzsystem Dynavector Karat<br />

war darunter. Dennoch ging der<br />

Testsieg an Firmen, die man nicht<br />

spontan auf dem Siegertreppchen<br />

vermutet hätte: JVC und Pioneer.<br />

Der Sieg gegen arrivierte Analogspezialisten<br />

wie Dynavector,<br />

Ortofon und Stanton zeigt, wie groß<br />

das analoge Wissen doch damals<br />

bei fast allen beteiligten Firmen<br />

gewesen sein muss.<br />

Heißer Sound<br />

Magnat baut die erste Box mit Ionenhochtöner<br />

Eine kleine bläuliche Flamme in der Kugel aus Metallgeflecht und ein<br />

nicht immer dezenter Ozongeruch waren die Markenzeichen dieses<br />

einmaligen Hochtöners, bei dem eine Flamme (2500 Grad) die Aufgaben<br />

der sonst üblichen Membran übernahm. <strong>Die</strong> Idee war perfekt,<br />

die Schwierigkeiten schienen nach Magnat-Aussagen überwunden.<br />

Aber das war wohl nur ein schöner Traum.<br />

Tonarme aller Klassen<br />

Der Dynavector DV 505 wird entdeckt<br />

ADC LMF 2, Audio Technica AT 1100, Denon DA 401, Dynavector<br />

DV 505, Fidelity Research FR 64s, Micro MA 707, SME 3012 R, SME<br />

3009 III, Technics EPA 500, Ultracraft AC 3000 – zehn Arme <strong>von</strong> 200<br />

bis 1400 Mark. Wie sie geklungen haben? Keine Aussage. Wichtiger<br />

sei die korrekte Einstellung und die passende Kombination. Richtig.<br />

Aber sicher waren auch damals die Klangunterschiede dramatisch.<br />

Was macht eigentlich ...<br />

... <strong>Die</strong>ter Benn, der in<br />

den 1980er Jahren<br />

bei <strong>stereoplay</strong> und<br />

HiFi-Vision ein sehr<br />

versierter Tester war?<br />

Der heute 61-jährige Benn studierte<br />

Elektrotechnik und debütierte 1981<br />

bei <strong>stereoplay</strong>. 1984 konvertierte er<br />

zur HiFi-Vision, um dann festzustellen,<br />

dass ihm der Journalismus doch<br />

nicht liegt. Ab 1989 wurde er zu<br />

DEM technischen Gewissen <strong>von</strong><br />

Harman/Deutschland, später<br />

zuständig für ganz Europa. Er prüfte<br />

fast alle Elektronik-Komponenten<br />

des Konzerns. Seit 2009 ist Benn<br />

selbstständiger Prüf-Ingenieur, unter<br />

anderem für Teufel, und frönt seiner<br />

Leidenschaft: dem Motorradfahren.<br />

11<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Test & Technik Blu-ray Player<br />

Azur-blaues Wunder<br />

Der Blu-ray-Player Cambridge Audio Azur 751 BD, seines Zeichens Nachfolger des<br />

Azur 650 BD, macht richtig neugierig. Ist er so viel besser, wie er teurer ist?<br />

Als die Redaktion für die<br />

Ausgabe 5/10 den Cambridge<br />

Azur 650 BD testete,<br />

empfahl sich dieser Player ad<br />

hoc zum beinahe unentbehrlichen<br />

Werkzeug im Hörraum.<br />

Er verband Eigenschaften wie<br />

kein Konkurrent zuvor, denn er<br />

war schnell, spielte alles bis hin<br />

zur SACD, konnte jede nur erdenkliche<br />

Signalart für Audio<br />

und Video erzeugen, lieferte<br />

auch analog einen feinen, musikalischen<br />

Klang mit bis zu 7.1<br />

Kanälen, war leicht bedienbar<br />

und etablierte sich damit als<br />

Signallieferant für Surroundverstärker­Tests<br />

wie als Filmquelle<br />

beim Boxenvergleich.<br />

Und als exzellenter Maßstab für<br />

andere Player.<br />

Der dezidierte Nachfolger<br />

Azur 751 BD kostet zwar mit<br />

1300 Euro fast 500 Euro mehr,<br />

aber es steckt eben auch eine<br />

Menge mehr Holz in der Hütte.<br />

<strong>Die</strong> Mechanik, die Digital­Sektion<br />

und alles, was mit Video zu<br />

tun hat, stammt wie zuvor vom<br />

kalifornischen Blu­ray­OEM­<br />

Spezialisten Oppo, der auch die<br />

Basis für weit highendigere Player,<br />

so die <strong>stereoplay</strong>­Referenz<br />

Ayre DX 5 (10/10), stellt. <strong>Die</strong><br />

neue Konstruktion beherrscht<br />

einige Tricks auf der Höhe der<br />

Zeit, die man sonst ziemlich<br />

vergebens sucht. Selbstverständlich<br />

bietet der 751er nun<br />

auch 3D an Bord, und der Streaming­Client<br />

wirkt ausgereifter.<br />

Der Knaller ist aber der zweite<br />

HDMI­Anschluss, den sonst<br />

kein aktueller High­End­Player<br />

offieriert: Er macht es möglich,<br />

zwei unterschiedliche Endgeräte<br />

anzusprechen, selbst wenn<br />

nur eine <strong>von</strong> beiden 3D beherrscht.<br />

Damit lässt sich nun<br />

ein „alter“ Verstärker, dessen<br />

HDMI noch kein 3D versteht,<br />

ohne Einschränkung mit HDMI­<br />

Ton signalen versorgen, während<br />

der Cambridge gleichzeitig das<br />

Bild direkt an den Fernseher<br />

oder Projektor liefert.<br />

<strong>Die</strong> auf einem MediaTek­<br />

Chipsatz basierende Digitalsektion<br />

nutzt weiterhin den fast<br />

schon erschreckend scharfen<br />

Oppo­Videodecoder und kombiniert<br />

ihn mit dem aktuell wohl<br />

potentesten De­Interlacer/Scaler­Baustein<br />

auf dem Markt:<br />

Kyoto­G2 Qdeo <strong>von</strong> Marvell.<br />

Heraus kommen kristallklare,<br />

feinkörnige und plastische<br />

Bilder – und das nicht nur <strong>von</strong><br />

Blu­ray. Selten sahen schnöde<br />

DVDs derart knackig aus.<br />

Auch sonst mangelt es nicht<br />

an Ausstattung. Der Brite bietet<br />

neben USB vorne und hinten<br />

sogar eSATA. <strong>Die</strong> Anschlüsse<br />

dienen entweder als Datenspeicher<br />

für BD­Live oder Multimedia­Zuspielung,<br />

gerne auch<br />

per ausgewachsener Festplatte,<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

12<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Bis auf die Farbe der Info/<br />

Source-Taste blieb die Fernbedienung<br />

des Players gleich.<br />

Sie liegt gut in der Hand und<br />

steuert die Grundfunktionen der<br />

passenden Verstärker gleich mit.<br />

die sogar NTFS-formatiert sein<br />

darf. So können längere Filme<br />

und andere übergroße Dateien<br />

verdaut werden. <strong>Die</strong> Hardware<br />

spielt beispielsweise auch direkt<br />

Dateien <strong>von</strong> Sat-Receiver-Aufnahmen<br />

ab – und zwar in einer<br />

Qualität, die der Sat-Receiver<br />

selbst sicher nicht hergibt. Fotos<br />

und Audiodateien, gar hochauflösende<br />

WAV- und FLAC-<br />

Pakete wiedergeben zu können,<br />

versteht sich hierbei als Selbstverständlichkeit.<br />

Den Blick unter die Haube<br />

erwarteten die Tester mit Spannung.<br />

Azurblau zeigen sich die<br />

Platinen durch die Bank – und<br />

demonstrieren damit ihre Firmenzugehörigkeit.<br />

Laufwerk<br />

und Netzteil liegen unter zusätzlichen<br />

Kunststoff-Hauben<br />

verborgen. Über der Blu-rayund<br />

Videoplatine sowie dem<br />

erstaunlich ausgewachsenen<br />

Schaltnetzteil liegt der eigentliche<br />

Schatz dieses Modells: das<br />

Mutterbord der Analog-Sektion.<br />

<strong>Die</strong>se besitzt eine eigene Spannungsstabilisierung<br />

und übernimmt<br />

die Signalaufbereitung<br />

der digitalen Toninformationen,<br />

welche die Decoderchips liefern.<br />

Zuständig ist ein unter<br />

edel gravierter Platte versteckter<br />

Analog Devices ADSP 21261<br />

32 Bit SHARC DSP. Darauf<br />

läuft der exklusive Cambridge-<br />

Algorithmus Anagram Technologies<br />

Q5, der aus jedem Signal,<br />

das ankommt, 24 Bit mit einer<br />

Samplingrate <strong>von</strong> 192 kHz berechnet.<br />

Derart aufbereitet, gelangen<br />

die Bits in die insgesamt<br />

fünf D/A-Wandler Wolfson<br />

WM 8740, <strong>von</strong> denen jeder<br />

zwei analoge Kanäle an die<br />

immerhin zehn diskreten Ausgangsstufen<br />

liefert. Neben der<br />

Surround-Information mit bis<br />

zu 7.1 Kanälen steht immer ein<br />

getrennt und besonders sorgsam<br />

aufbereitetes Stereosignal zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> aus dem CD-Player-<br />

Topmodell Azur 840 C adaptierte<br />

Anagram-Signalaufbereitung<br />

lässt sich durch eine<br />

schlichte Taste auf der Front in<br />

ihrer Filtercharakteristik<br />

Feine Mathematik<br />

Wunderbare Bit-Vermehrung<br />

Ein Blu-ray-Player spielt <strong>von</strong> der schnöden CD mit<br />

knappen 44,1 kHz bei 16 Bit bis zu unkomprimiertem<br />

PCM mit 192 kHz und 24 Bit alle Formate ab. D/A-<br />

Wandler klingen – unabhängig <strong>von</strong> der Aufnahme –<br />

am besten, wenn man sie mit der höchsten Bandbreite<br />

beschickt. Ein Upsampler wie der Anagram <strong>von</strong><br />

Cambridge nutzt diese Tatsache und rechnet geringer<br />

aufgelöste Musik auf Maximalauflösung um. Weniger<br />

hoch aufgelöste Signale, etwa <strong>von</strong> CD, gewinnen so<br />

einige der Qualitäten des Studiomasters zurück.<br />

Linear-Phase:<br />

Der Algorithmus<br />

versucht<br />

die Phase des<br />

originalen<br />

Signals zu<br />

rekonstruieren.<br />

Minimales Ein/<br />

Ausschwingen.<br />

Minimal-<br />

Phase: <strong>Die</strong>ser<br />

Kompromiss<br />

aus Phasenund<br />

Amplituden-Linearität<br />

schwingt<br />

schnell ein,<br />

langsam aus.<br />

Steep: Das<br />

steilflankige<br />

Filter versucht<br />

den glattesten<br />

Frequenzgang<br />

zu erzeugen,<br />

zu Lasten des<br />

Ein- und Ausschwingens.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 13


Test & Technik Blu-ray Player<br />

beeinflussen. Drei Charakteristika<br />

lassen sich wählen: linearphasige,<br />

minimalphasige und<br />

steilflankige (steep) Bearbeitung.<br />

<strong>Die</strong> Player­Architektur<br />

sieht für die analoge Mehrkanalsektion<br />

ein eigenes, dabei erstaunlich<br />

flexibles Bassmanagement<br />

vor, wie man es eher <strong>von</strong><br />

ausgewachsenen Verstärkern<br />

kennt: mit wählbarer Übergangsfrequenz<br />

und allem Drum<br />

und Dran. Das prädestiniert den<br />

Cambridge sogar für das Zusammenspiel<br />

mit Amps der<br />

Prä­HDMI­Ära.<br />

Im Hörraum demonstrierte<br />

der Neue schnell, dass er auf<br />

der digitalen Seite mit seinem<br />

exzellenten Vorgänger locker<br />

Schritt hält. Das Bild aus dem<br />

Qdeo­Scaler wirkte etwas feiner<br />

gezeichnet, der Scaler des<br />

650ers dafür etwas ruhiger –<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />

Decoder DD/DTS<br />

Fernbedienung auch für TV/lernfähig<br />

Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />

Memory-Card-Reader<br />

USB/Ethernet<br />

Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wiedergabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />

Zusätzliche Wiedergabeformate<br />

MP3/WMA/AAC<br />

JPEG<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />

DVD-R/RW<br />

DVD+R/RW<br />

DVD-RAM<br />

CD-R/RW<br />

BD-R/RE<br />

Anschlüsse<br />

Scart/(RGB)<br />

Ton-Digitalausg. elektr./optisch/HDMI<br />

Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />

Video-Out digital HDMI (Version)<br />

Flexibel: Der 7.1-Mehrkanalausgang lässt sich<br />

sehr exakt und detailliert konfigurieren.<br />

Geschmackssache. Audio über<br />

HDMI: ein Patt.<br />

Umso spannender geriet der<br />

Vergleich am Analogausgang.<br />

Hier machte der 751 schnell<br />

klar, dass der ältere Bruder<br />

keine Chance besitzt. Klang der<br />

650er stets unaufdringlich und<br />

angenehm musikalisch, reichte<br />

er, wie die meisten Blu­ray­<br />

Cambridge<br />

Azur 751 BD<br />

1080p/24, 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / –<br />

– / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

•<br />

24<br />

11/11/14<br />

• / • / •<br />

•<br />

• / – / •<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / • / •<br />

• / – / •<br />

1.4a<br />

Geräte, nicht an dezidierte CDoder<br />

SACD­Player heran.<br />

Doch der Neue zeigte im<br />

Vergleich einen großen Abstand<br />

mit tieferem, schärfer gezeichnetem<br />

Raum, knackigerer<br />

Attacke bei Klavieranschlägen,<br />

feinerem Glanz auf Becken und<br />

schlicht größerer Dynamik: ein<br />

komplett anderes Niveau, das<br />

die Tester bislang nur <strong>von</strong> wirklich<br />

teuren BD­Playern kannten.<br />

Auch ein Querscheck durch<br />

verschiedene Medien vom<br />

MP3­File über CD und SACD<br />

bis zur hochauflösenden Bluray­Aufnahme<br />

änderte an den<br />

Charakterstärken nichts.<br />

Ein größeres Kaliber musste<br />

als Vergleich herangezogen<br />

werden, um eine genaue Punkte­<br />

Verstellbar: Selbst die Übergangsfrequenz zum<br />

Subwoofer lässt sich <strong>von</strong> 40 bis 250 Hertz wählen.<br />

Einstufung zu finden. Nach verschiedenen<br />

Geräten aus dem<br />

Referenzregal blieben die Tester<br />

bei einem anderen Cambridge­<br />

Gerät hängen, dem CD­Spieler<br />

Azur C 640 V 2 (Test 3/06).<br />

<strong>Die</strong>ser 54­Punkte­Player klang<br />

nicht nur charakterlich ähnlich,<br />

er war auch das erste Gerät in<br />

der Testreihe, das ein wenig<br />

besser tönte als der Azur 751<br />

BD. Der 640er lieferte noch<br />

etwas aggressivere Klavieranschläge,<br />

zeigte eine Spur mehr<br />

Rhythmusgefühl und Rauminformationen.<br />

Schließlich einigte<br />

sich das Testerkollektiv auf 51<br />

Punkte für Stereo und 59 für<br />

den Surround­Ausgang. Daran<br />

änderte sich auch nichts – egal,<br />

welches der drei Digitalfilter<br />

14<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Cambridge Azur 751 BD<br />

1300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Taurus, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 55 35 35 8<br />

www.taurus.net<br />

aktiviert war. Das linearphasige<br />

malte etwas schönfärberisch,<br />

der Raum zeigte sich angenehm<br />

aufgeräumt. Das minimalphasige<br />

Filter, das die Kollegen<br />

Dalibor Beric und Raphael Vogt<br />

bevorzugten, spielte am musikalischsten,<br />

es besaß das groovigste<br />

Rhythmusgefühl, während<br />

Kollege Johannes Maier<br />

das steilflankige Steep­Filter<br />

mit seiner trockenen, impulsiven<br />

Art vorzog.<br />

Pflichtvernetzung<br />

LAN und Internet<br />

Immer wieder kommt in<br />

Gesprächen mit Lesern und<br />

dem eigenen Umfeld<br />

Verwunderung auf, wenn<br />

man rät, einen Blu-ray-Player<br />

ans Internet anzuschließen<br />

– selbst wenn der Betreffende<br />

weder lokales Streaming<br />

noch Blu-ray-Extras wie<br />

BD-Live zu verwenden<br />

gedenkt. Doch das Internet<br />

ist Bestandteil des Konzepts<br />

Blu-ray-Disc. Das liegt unter<br />

Aufgeräumt:<br />

links das<br />

üppige Schaltnetzteil, rechts und<br />

hinten die Digitalsektion und hinten oben die<br />

riesige Analogplatine mit dem ausgefuchsten Upsampling-Chip.<br />

anderem daran, dass die<br />

Blu-ray einen offenen<br />

Standard darstellt und damit<br />

per Definition niemals fertig<br />

oder endgültig ist. Jedesmal,<br />

wenn es Neuerungen oder<br />

Änderungen beispielsweise<br />

am Kopierschutz gibt – was<br />

ein bis zweimal im Jahr der<br />

Fall ist –, benötigt der Player<br />

ein Firmware-Update. Und<br />

das kommt üblicherweise<br />

aus dem Internet. In der<br />

Mit dem Azur 751 BD<br />

kommt nun endlich ein bezahlbares<br />

Schweizer Offiziersmesser<br />

unter den Blu­ray­Playern<br />

auf den Markt. Qualitativ<br />

schließt das Gerät die Lücke<br />

zwischen den wirklich teuren<br />

High­End­Maschinen und der<br />

Brot­und­Butter­Klasse – und<br />

das zu rund dem halben Preis<br />

bisheriger Player dieses Niveaus.<br />

Der 751 BD verbindet dies mit<br />

den Fähigkeiten aktueller Geräte<br />

aus der Massenproduktion,<br />

mit gutem Audio­ und Video­<br />

Streaming­Client sowie 3D­<br />

Wiedergabe. Hinzu kommen<br />

angenehme Extras wie DVD­<br />

Audio­ und SACD­Wiedergabe<br />

sowie der doppelte HDMI­Ausgang.<br />

Schließlich kredenzt der<br />

751 einen musikalischen Stereo­<br />

und Multikanal­Analogklang,<br />

der sich dank Anagrams<br />

Q5­Upsampling feintunen lässt.<br />

Super. Raphael Vogt ■<br />

Regel merkt der User kaum<br />

etwas hier<strong>von</strong> – die meisten<br />

Player erledigen das fast<br />

<strong>von</strong> selbst. Schon dafür ist<br />

es prima, dass Cambridge<br />

Audio neben dem LAN-<br />

Anschluss am Gerät auch<br />

einen drahtlosen Zugang<br />

ermöglicht und entsprechend<br />

einen W-LAN-USB-<br />

Stick sowie eine USB-Verlängerung<br />

mit Ständer beilegt.<br />

Praktisch.<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8,5 x T: 31,2 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer, gutmütiger Klirr mit<br />

günstig abgestuften Komponenten<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Geringer Jitter (222 Pikosekunden)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 112 dB<br />

Ausgangswiderstand 430 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD bis 2,3/4,5 mm<br />

Oberfläche CD/DVD bis 3/4,5 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/18 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 51/59/64<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

Gigantisch ausgestatteter<br />

Universal-Player. Super verarbeitet,<br />

schnell, SACD-fähig,<br />

AV-Streaming-Client, doppelter<br />

HDMI-Ausgang. Umschaltbare<br />

Digitalfilter. Musikalischer Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenklasse 51/59/64<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

108 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 15


Test & Technik Lautsprecher<br />

Feine Mischung<br />

Neuartige Membranen bringen die Quantum 807 <strong>von</strong> Magnat klanglich<br />

weit nach vorn. Der Preis bleibt trotzdem auf dem Teppich.<br />

Sind wir doch mal ehrlich:<br />

Grundlegende Innovationen<br />

gibt es bei Lautsprechern<br />

nur relativ selten zu bewundern.<br />

Und wenn doch, dann meist<br />

in Preisklassen, die für Normalverdiener<br />

kaum erreichbar sind.<br />

Nur alle Jubeljahre betritt ein<br />

revolutionäres Membranmaterial<br />

oder ein komplett neuer<br />

Antrieb die Bühne.<br />

Auch im Jahr 2011 vertrauen<br />

die meisten Hersteller auf<br />

die seit vielen Jahrzehnten bewährte<br />

dynamische Bauweise<br />

mit einer stromdurchflossenen<br />

Schwingspule im hoffentlich<br />

linearen und symmetrischen<br />

Feld eines Dauermagneten.<br />

Doch im Grunde ist es genau<br />

dieses angeblich ausgelutschte<br />

Prinzip, das noch immer deutliche<br />

Klangfortschritte ermöglicht,<br />

solange die Hersteller nur<br />

intensiv forschen und dabei<br />

auch mal gewohnte Denkweisen<br />

über Bord werfen.<br />

Genau das hat Magnat bei<br />

der Entwicklung seiner neuen<br />

Quantum­800­Serie getan. Sie<br />

will mit einer Mischung aus<br />

neuen und bewährten Elementen<br />

die Messlatte höher legen.<br />

Zu sehen ist <strong>von</strong> diesen<br />

Besonderheiten kaum etwas.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Serie, auch das gut<br />

einen Meter hohe Flaggschiff<br />

Quantum 807, wurde zeitlos<br />

und elegant gestaltet. Am Boden<br />

gibt es eine vom eigentlichen<br />

Gehäuse abgesetzte Sockelplatte<br />

mit großflächigen Metallfüßen,<br />

die man alternativ auch<br />

mit höhenverstellbaren Spikes<br />

bestücken kann.<br />

Noch mal eine ganze Ecke<br />

zurückhaltender wirkt die Optik,<br />

wenn die hier nicht gezeigten,<br />

mit weichem Stoff bezogenen<br />

Schutzrahmen ins Spiel kommen;<br />

sie werden <strong>von</strong> unsichtbaren<br />

Magneten gehalten. Ein<br />

weiterer gelungener Versuch,<br />

einen technoiden Eindruck zu<br />

vermeiden, sind die Oberflächen<br />

in Palisander­Furnier oder<br />

schwarzem respektive weißem<br />

Klavierlack.<br />

Bei der Holzversion sorgt<br />

eine zusätzliche Schicht Klarlack<br />

ebenfalls für einen Glanzeffekt<br />

– was auf dem lebhaft<br />

gemaserten Furnier ungemein<br />

edel aussieht. Der Eindruck großer<br />

Gediegenheit gilt auch für<br />

die übrige Verarbeitung. Penibel<br />

gefräste Kanten und Passungen,<br />

hochsolide Schraubklemmen<br />

und ein nicht nur gestecktes,<br />

sondern verschraubtes Bassreflexrohr<br />

– das alles ist nach wie<br />

vor nicht selbstverständlich.<br />

Zwei Bass­Chassis unten<br />

und einen Mitteltöner oben hat<br />

Magnat schon häufiger eingesetzt,<br />

auch Membranen aus<br />

Keramik und Aluminium kennt<br />

man. Doch die Filter sind etwa<br />

doppelt so steilflankig wie gewohnt.<br />

Gleichzeitig verspricht<br />

das in Pulheim bei Köln ansässige<br />

Magnat­Entwicklungszentrum<br />

ein klangschonendes<br />

Zeitverhalten ohne größere<br />

Sprungstellen beim Verlauf der<br />

akustischen Phase.<br />

<strong>Die</strong> Linienführung kommt<br />

ohne Verzierungen aus<br />

(rechts). Das griffgünstige<br />

Bi-Wiring-Terminal verfügt<br />

über solide Kabelbrücken<br />

und große Abstände für<br />

eine leichte Handhabung.<br />

<strong>Die</strong> Sockelplatte kann mit<br />

Spikes oder großflächigen<br />

Metallfüßen bestückt<br />

werden.<br />

16<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Die</strong> mattgrau<br />

schimmernde<br />

Kalottenmembran<br />

des Hochtöners zeigt<br />

eine ungewöhnlich breite<br />

und wulstige Randaufhängung.<br />

Ein kleiner und recht flacher Horn-Mund<br />

sichert ein homogenes Rundstrahlverhalten.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik Lautsprecher<br />

<strong>Die</strong> klanglich bedeutsamste<br />

Neuerung dürfte die Abkehr<br />

vom Ideal der hundertprozentig<br />

starren Membranen sein. <strong>Die</strong><br />

Schwingteller der Konustreiber<br />

sind so gestaltet, dass sie sich<br />

nur im Bass in gewohnter Weise<br />

kolbenförmig bewegen. Bei<br />

höheren Frequenzen verhalten<br />

sie sich wie Biegewellenstrahler<br />

mit vielen kleinen Teilschwingungen.<br />

Damit würde besonders der<br />

Mitteltöner im oberen Teil<br />

seines Arbeitsbereichs breiter<br />

abstrahlen als ein reinrassiger<br />

Kolbenstrahler gleicher Größe.<br />

Einbrüche beim Rundstrahlverhalten<br />

im Übergang zum<br />

1<br />

2<br />

„Unsere Controlled Flexing Cones erzielen<br />

gegenüber herkömmlichen Membranen<br />

mehr Kontrolle im Abstrahlverhalten“<br />

breiter strahlenden Hochtöner<br />

sollten damit der Vergangenheit<br />

angehören.<br />

<strong>Die</strong> Körbe sind aus hochfestem<br />

Aludruckguss hergestellt<br />

und besonders strömungsgünstig<br />

gestaltet. <strong>Die</strong> Geometrie<br />

der Magnetsysteme basiert auf<br />

komplexen Simulationen mit<br />

einer sehr linearen, in beide<br />

Richtungen hochgradig symmetrischen<br />

Kraftwirkung auf<br />

die Schwingspule. <strong>Die</strong> Wirkung<br />

wird beim Klirrverhalten (siehe<br />

Messwerte) deutlich. <strong>Die</strong> 807<br />

raspelt und knirscht so wenig<br />

wie sonst kaum eine Box aus<br />

ihrer Klasse.<br />

An den guten Messwerten<br />

nicht unbeteiligt ist selbstverständlich<br />

auch der Hochtöner.<br />

Seine Kalottenmembran aus<br />

Textilgewebe und Glasfasern<br />

ruht in einer besonders dicken<br />

und geschmeidigen Randaufhängung,<br />

die mit bloßem Auge<br />

deutlich zu erkennen ist. Hinter<br />

dem Schwingsystem liegt ein<br />

mit Mikrofasern bedämpftes<br />

Volumen; es soll die Eigenresonanz<br />

kontrollieren und Reflexionen<br />

vermeiden.<br />

Shandro Fischer, Geschäftsführer<br />

Was aber bewirken all diese<br />

Maßnahmen? Der Klangcharakter<br />

der 807 wirkt anfangs<br />

extrem unspektakulär, was jene<br />

Hörer irritieren dürfte, die an<br />

Boxen der 80er oder 90er Jahre<br />

gewöhnt sind. Damals konnten<br />

Höhen förmlich hervorstechen,<br />

begleitet <strong>von</strong> blutleeren Mitten<br />

und übertrieben dicken Bässen,<br />

weich wie Zuckerwatte.<br />

Bei der 807 steht kein Bereich<br />

im Rampenlicht, nichts<br />

wirkt aufgesetzt oder künstlich.<br />

Trotz dieser Unaufgeregtheit<br />

vermittelt die Säule eine enorme<br />

Spielfreude. Laut­Leise­Unterschiede<br />

werden deutlich herausgearbeitet,<br />

ohne aggressiven<br />

Unterton. Selbst bei gemeingefährlichen<br />

Lautstärken bleibt<br />

der Klang kultiviert.<br />

Als Sara K. ihren Klassiker<br />

„Make Believe“ anstimmte,<br />

herrschte Hochstimmung im<br />

Hörraum. Der gerne für Vorführzwecke<br />

genutzte Titel kam<br />

herrlich samtig und doch teilnahmsvoll.<br />

<strong>Die</strong>sen Rasseklang<br />

wird der großen Quantum so<br />

schnell keiner nachmachen.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Magnat Quantum 807<br />

2600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Magnat Audio, Pulheim<br />

Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />

www.magnat.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 18,5 x H: 112,8 x T: 36,5 cm<br />

Gewicht: 26 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 40 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Kleine Bassbetonung, sonst sehr<br />

ausgewogen mit tadellosem Abstrahlverhalten;<br />

Impedanz >3,1 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Besonders im oberen Grundton<br />

sehr klirrarm ohne Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 37 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/27 Hz<br />

Maximallautstärke 105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Magnat Quantum 807<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Magnat Quantum 807<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

12 13 9 10 12<br />

Abbildung<br />

Klang 56<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Das betont massive Gehäuse der 807 ist innen vielfach<br />

unterteilt und verstrebt. Der Mitteltöner arbeitet in einem<br />

separaten Volumen ungestört vom Treiben der Bässe.<br />

Der größte Teil des Boxenvolumens wird zur Kontrolle der<br />

Basstreiber genutzt. Umlaufende Versteifungen (grau) und<br />

Querstreben sorgen für zusätzliche Stabilität.<br />

<strong>Die</strong> im Reflextunnel eingeschlossene Luft wird <strong>von</strong> beiden<br />

Tieftönern zu sehr tieffrequenten Schwingungen angeregt.<br />

Der Tunnel ist gerundet, um Störgeräusche zu mindern.<br />

Das großzügig dimensionierte Anschlussterminal ist<br />

im unteren Teil montiert. In der Schnittzeichnung fehlt<br />

der besseren Einsicht wegen das Dämmmaterial.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Schlichte Standbox mit aufwendigen<br />

Oberflächen und<br />

neuartigen Konusmembranen,<br />

die in Teilbereichen Biegewellen<br />

erzeugen. <strong>Die</strong> 807 klingt betont<br />

kultiviert und selbstverständlich,<br />

wirkt bei aller Spielfreude nie<br />

lästig. Der Tipp für Kenner!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

18<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Die</strong> neue<br />

PM1<br />

Ab sofort<br />

im autorisierten<br />

Bowers &Wilkins<br />

Fachhandel!<br />

Entwickelt für<br />

die besonderen<br />

Momente!<br />

Wenn Sie alles um sich herum vergessen und sich einfach im<br />

Klang der Musik verlieren, dann ist das einer der Momente,<br />

für die unsere PM1 entwickelt wurde –ein Moment, in dem<br />

nur die Musik zählt. Und damit dies so ist, haben wir die<br />

PM1 mit einem neuen, carbonfaser-verstärkten Aluminium-<br />

Kalottenhochtöner, einem weiterentwickelten Kevlar ® -Tief-/<br />

Mitteltöner sowie einem höchst eleganten und Matrix -versteiften<br />

Gehäuse ausgestattet. So ist die PM1 der wohl ausgereifteste<br />

und feinste Kompaktlautsprecher, den wir je entwickelt haben.<br />

Mehr Infos zur neuen PM1 finden Sie auf:<br />

www.gute-anlage.de und<br />

www.bowers-wilkins.de


Test & Technik Komplettanlage<br />

20<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Wer heute in der HiFi-<br />

Branche eine neue Marke<br />

etablieren will, muss sich<br />

schon einiges einfallen lassen,<br />

um sich <strong>von</strong> den arrivierten<br />

Mitbewerbern abzusetzen. Am<br />

besten schafft er eine reizvolle<br />

Kombination aus attraktiv<br />

verpackter, eigenständiger und<br />

zudem unanfechtbarer Technik,<br />

die womöglich überragend gut<br />

klingt und dank eines pfiffigen<br />

Vertriebskonzepts auch absolut<br />

preiskonstant ist.<br />

Eben das bieten die Profis<br />

des Kasseler Herstellers B.M.C.<br />

Audio. Dahinter verbergen sich<br />

der jetzt in China lebende<br />

Schaltungs entwickler Carlos<br />

Candeias, Vertriebsprofi Manfred<br />

Penning (Ex-Restek) sowie<br />

der ehemalige Restek-Firmenchef<br />

Bernd Hugo.<br />

In der Tat ließ man sich etwas<br />

einfallen, um den Produkten<br />

„Kauf mich“-Anreize mitzugeben<br />

– so etwa das neue Vertriebskonzept,<br />

das die Vorteile<br />

<strong>von</strong> Internet und lokalem Handel<br />

unter einen Hut bringen soll<br />

(siehe Kasten auf Seite 24). Bestechend<br />

auch das modulare<br />

System, mit dem sich einige<br />

B.M.C.-Komponenten individuell<br />

konfigurieren lassen. Zu<br />

Gast bei <strong>stereoplay</strong> waren die<br />

gewaltigen Monoblöcke AMP<br />

M1 für 4000 Euro pro Stück,<br />

der D/A-Wandler-Vorverstärker<br />

DAC 1 PRE zu 3000 Euro sowie<br />

der riemengetriebene CD-Spieler<br />

BDCD 1 (3000 Euro).<br />

Zunächst mal besticht das<br />

B.M.C.-Gespann BDCD 1 /<br />

DAC 1 durch sein extravagantes<br />

Design mit dem mittig angeordneten<br />

Rad. Dem entspricht<br />

bei den Monoblöcken ein schick<br />

anzusehender Kreis, der die<br />

analogen Messwerke für die<br />

Leistungsanzeige samt den Statusinformationen<br />

beherbergt.<br />

Mindestens so außergewöhnlich<br />

wie das äußere Erscheinungsbild<br />

ist das technische<br />

Innenleben des Kasseler Trios.<br />

Keine Frage – Entwickler Carlos<br />

Can deias ließ sich hier nicht<br />

zum unendlich wiederkehrenden<br />

Audiotechnik-Aufwasch<br />

hinreißen, sondern ging teilweise<br />

völlig neue Wege. So findet<br />

in der Testkette die Lautstärkeregelung<br />

erst in der letzten<br />

Spannungsverstärkerstufe der<br />

Monoblöcke statt. Und der<br />

Kleinsignaltransport zwischen<br />

D/A-Wandler-Vorstufe und den<br />

Monoblöcken passiert nicht wie<br />

üblich in Spannungs-, sondern<br />

in Stromanpassung. Aus diesem<br />

Grunde sind die B.M.C.-Geräte<br />

unmittelbar aufeinander angewiesen<br />

– zwar stehen Vorverstärker-Aus-<br />

und Endstufen-<br />

Eingänge für gängige spannungsangepasste<br />

Komponenten<br />

zur Verfügung, doch B.M.C.<br />

zieht klar die stromange-<br />

BMC<br />

Maßarbeit<br />

Abseits vom HiFi-Einerlei: <strong>Die</strong> schicken Komponenten<br />

des deutschen Herstellers B.M.C. kombinieren ästhetisches<br />

Design mit flexibler, ungewöhnlicher Technik.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik Komplettanlage<br />

Under Cover: Der CD-Spieler BDCD 1 zeigt innere Technik-Werte,<br />

die eigentlich vielfach teureren Playern vorbehalten sind.<br />

Entwicklungsfähig: <strong>Die</strong> modulare Bauweise macht den D/A-Wandler-<br />

Vorverstärker DAC 1 PRE flexibel sowie zukunftssicher.<br />

passte Methode vor. Deshalb<br />

bewertete <strong>stereoplay</strong> diese<br />

Komponenten nicht als klassische,<br />

separat einsetzbare Vor/<br />

End­Kombi, sondern als Vollverstärker<br />

mit D/A­Wandler.<br />

Weniger Verstärkerstufen<br />

dank Stromanpassung<br />

Vorteil der Stromanpassung ist,<br />

dass Parallelkapazitäten der<br />

Verbindungskabel prinzipbedingt<br />

keine Hochtonabsenkung<br />

verursachen können – diese<br />

werden vom extrem niedrigen<br />

Eingangswiderstand des Empfängers<br />

quasi kurzgeschlossen.<br />

Darüber hinaus gesteht B.M.C.<br />

der Stromanpassung einen<br />

unmittelbareren Signalfluss zu,<br />

weil die elektrischen Ladungsträger<br />

aus dem Vorstufen­Ausgangskreis<br />

praktisch unterbrechungsfrei<br />

bis weit in die Endstufen­Baugruppe<br />

gelangen. So<br />

soll die „Current Injection“<br />

genannte Technik einen besonders<br />

transparenten Klang ermöglichen.<br />

Bei herkömmlichen Vor/<br />

End­Kombis muss die Endstufe<br />

die durch den Lautstärkeregler<br />

bedingte hohe Signaldämpfung<br />

wieder aufholen – üblich<br />

sind hier Verstärkungsfaktoren<br />

<strong>von</strong> 20 bis 30. Es liegt auf der<br />

Hand, dass dieses fixe, relativ<br />

hohe Verstärkungsmaß den<br />

möglichen Rauschabstand limitiert.<br />

Anders dagegen beim<br />

B.M.C.­Gespann: Hier liefert<br />

der Wandler/Vorverstärker DAC<br />

1 PRE ein konstantes, hochpegeliges<br />

Strom­Ausgangssignal,<br />

das in den Monoblöcken<br />

erst kurz vor den Lautsprechern<br />

in eine entsprechende Spannung<br />

umgeformt wird. Danach<br />

kommt dann nur noch die Leistungsverstärkung<br />

in den Endtransistoren.<br />

Da die Monoblöcke<br />

nur so viel Signalverstärkung<br />

beitragen, wie für<br />

die aktuelle Lautstärke gerade<br />

erforderlich ist, steht das übliche<br />

störende Räuscheln bei<br />

geringen Lautstärkepegeln für<br />

die B.M.C.­Kombi nicht mehr<br />

zur Debatte.<br />

Balanced Music Concept<br />

– der Name ist Programm<br />

Schaltungstechnisch wird die<br />

Lautstärke mittels Bipolartran­<br />

Technik im Detail<br />

LEF (Load Effect Free)<br />

Klangschädliche Verzerrungen bei Verstärkern<br />

entstehen im Wesentlichen dadurch,<br />

dass ihre aktiven Bauelemente wie Röhren,<br />

Transistoren oder FETs stets mehr oder<br />

weniger nichtlineare Kennlinien aufweisen.<br />

Das bedeutet, dass sich zum Beispiel bei<br />

einem Transistor der Ausgangsstrom nicht<br />

im gesamten Aussteuerbereich proportional<br />

zum Eingangsstrom verhält. Üblicherweise<br />

versucht man, durch geschickte<br />

Wahl des Arbeitspunktes solche Nichtlinearitäten<br />

weitgehend zu vermeiden.<br />

<strong>Die</strong> Verzerrungen, die trotzdem entstehen,<br />

werden in der Regel durch Gegenkopplung<br />

(negatives Feedback) auf ein sehr niedriges<br />

Niveau reduziert. Gegenkopplung arbeitet<br />

allerdings nur bei bereits eingeschwungenen<br />

Verstärkern perfekt – bei statistisch<br />

weniger berechenbaren Musiksignalen<br />

kann sie der Signalqualität durchaus<br />

abträglich sein. Denn das Korrektursignal<br />

trifft erst dann ein, wenn der Fehler bereits<br />

entstanden ist. Aus diesem Grund verzichtet<br />

B.M.C. auf Über­alles­Gegenkopplung.<br />

Um das Verzerrungsniveau dennoch gering<br />

zu halten, setzt man stattdessen auf<br />

Linearisierung der Bauelemente­Kennlinien.<br />

Hauptproblem hierbei ist, dass sich zum<br />

22


sistoren geregelt. <strong>Die</strong>se schalten<br />

Festwiderstände gegen Masse<br />

und beeinflussen damit den Verstärkungsfaktor<br />

der Endstufe.<br />

<strong>Die</strong> digitalen Steuerkommandos<br />

hierfür stammen vom Lautstärkesteller<br />

des B.M.C. DAC 1<br />

PRE. Sie werden über separate<br />

Opto-Kabel mit Toslink-Verbindern<br />

an die Monoblöcke<br />

übermittelt. Wegen ihrer<br />

kombinierten Wirkungsweise<br />

tauften die Kasseler die Lautstärkeregelung<br />

„Digital Intelligent<br />

Gain Management“<br />

(DIGM).<br />

Weitere B.M.C.-Specials in<br />

Sachen Verstärkertechnik sind<br />

die „Load Effect Free“-Ausgangsstufe<br />

der Monoblöcke<br />

(siehe den Kasten unten) sowie<br />

das durchgängig symmetrische<br />

Schaltungskonzept, das sich<br />

denn auch im Firmennamen<br />

„Balanced Music Concept“<br />

wiederfindet. Can deias‘ Ideenreichtum<br />

offenbart sich jedoch<br />

auch bei der digitalen Signalverarbeitung<br />

– bestes Beispiel<br />

hierfür ist die hauseigene digitale<br />

Schnittstelle namens Superlink,<br />

die den Scheibendreher<br />

mit dem DAC 1 PRE über gleich<br />

vier separate BNC-Kabel verbindet.<br />

Anders als die S/P-DIF-<br />

Schnittstelle, welche die digitalen<br />

Audio-Daten nebst sämtlichen<br />

Synchronimpulsen in<br />

einem einzigen Datenstrom verpackt,<br />

überträgt Superlink das<br />

Bit-Clock-Signal, das Left-<br />

Right-Clock-Signal, die Audiodaten<br />

sowie das vom Wandler<br />

an das Laufwerk gelieferte Master-Clock-Signal<br />

auf getrennten<br />

Wegen. Damit ermöglicht Superlink<br />

die Synchronisation des<br />

Laufwerks nach den Vorgaben<br />

des DAC. So lässt sich der Systemtaktgeber<br />

sehr dicht beim<br />

D/A-Wandlerchip platzieren –<br />

die beste Methode, um allfälligen,<br />

den Klang trübenden<br />

Jitter gering zu halten. <strong>Die</strong><br />

separate Übertragung aller<br />

Synchronimpulse bei Superlink<br />

verbessert die Jitter-Performance<br />

zusätzlich.<br />

Der erste Hördurchgang mit<br />

dem B.M.C.-Trio galt dem CD-<br />

Spieler BDCD 1. Dabei vermittelte<br />

der sehr geschmeidig<br />

arbeitende Riementriebler auch<br />

im Umgang ein ziemlich erhabenes<br />

Gefühl. Er musizierte<br />

schön füllig, fließend und mit<br />

viel Wärme, erkaufte dies jedoch<br />

nicht durch Verschleierung<br />

subtiler Details oder sanfte<br />

Reduktion im Hochtonbereich.<br />

Er spielte einfach nur völlig<br />

unaufgeregt, im musikalischen<br />

Sinne „laid back“, dabei wunderbar<br />

leuchtkräftig.<br />

Im Vergleich zum Ayre CX<br />

7e agierte das Laufwerk aus<br />

Kassel eine Nuance softer, gedeckter<br />

– so wahrte der straffere<br />

und etwas bewegter aufspielende<br />

Amerikaner einen leichten<br />

Vorsprung. <strong>Die</strong>ser aber schmolz<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass die altehrwürdige<br />

DIN-Verbindung ebenfalls<br />

mit Stromanpassung<br />

arbeitete? Auch bei ihr<br />

war der Quellwiderstand<br />

in der Regel höher als der<br />

Eingangswiderstand.<br />

dahin, wenn der BDCD 1 via<br />

Superlink an den D/A-Wandler<br />

des DAC 1 Pre andockte. Denn<br />

nun offenbarte der Riementriebler<br />

nochmals mehr Raum,<br />

Klangfarbe und auch Präzision.<br />

Jetzt konnte er sogar mit dem<br />

Ayre gleichziehen.<br />

<strong>Die</strong> Verstärkertechnik beim<br />

B.M.C.-Trio lässt klanglich<br />

Besonderes erwarten – völlig<br />

zu Recht, wie der Hörtest zeigte.<br />

So überzeugte die strom-<br />

Der CD-Spieler<br />

(oben) sowie der<br />

D/A-Wandler-Vorverstärker<br />

verbinden<br />

sich digital über die<br />

jitterarme Superlink-<br />

Schnittstelle, die<br />

gleich mit vier BNC-<br />

Kabeln arbeitet.<br />

Beispiel die Arbeitskennlinien <strong>von</strong><br />

Transistoren je nach „Auslastung“<br />

merklich ändern, was eine statische<br />

Kompensation ausschließt. Aus<br />

diesem Grunde verwenden die<br />

Leistungsendstufen <strong>von</strong> B.M.C.<br />

eine spezielle Ausgangstransistor-<br />

Konfiguration. Grundgedanke dieser<br />

„Load Effect Free“ (LEF) genannten<br />

Schaltung ist, dass die spannungssteuernden<br />

Transistoren im gesamten<br />

Aussteuerbereich des Verstärkers<br />

nahezu konstante Bedingungen<br />

vorfinden. Somit bleiben ihre Kennlinien<br />

stabil und unabhängig <strong>von</strong> der<br />

Lastimpedanz – sprich dem Lautsprecher<br />

–, was sehr geringe Signal-<br />

Verzerrungen auch ohne Über-alles-<br />

Gegenkopplung ermöglicht. Realisiert<br />

hat dies B.M.C. zum einen mit Hilfe<br />

eines Kascode-Transistors über dem<br />

Ausgangstransistor, der die unter Last<br />

stark schwankende Kollektor-Emitter-<br />

Spannung „abfängt“. Zudem befreien<br />

zwei sensorgesteuerte, parallel<br />

geschaltete Stromquellen den Ausgangstransistor<br />

<strong>von</strong> einer größeren<br />

Stromlast.<br />

LEF in der Praxis<br />

Unterstützt <strong>von</strong> Kascode-Transistor und<br />

externen Stromquellen, arbeitet der<br />

Ausgangstransistor fast verzerrungsfrei.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 23


Test & Technik Komplettanlage<br />

angepasste Vor/End-Kombi<br />

durch ihr vollreifes Klangfarben-<br />

Bouquet und ihre Transparenz.<br />

Obendrein zeigte sie einen geradezu<br />

unerschütterlichen Tiefgang<br />

– kein Wunder angesichts<br />

der riesigen 2-Kilowatt-Ringkerntrafos<br />

in den Monoblöcken.<br />

Von ungelenker Kraftmeierei<br />

weit entfernt, gestaltete sie den<br />

musikalischen Fluss in Leichtigkeit<br />

und Klarheit.<br />

<strong>Die</strong> als Hörtestbeispiel so<br />

gern herangezogenen KoDo-<br />

Drums wurden wohl nur selten<br />

derartig druck- und machtvoll,<br />

derart beeindruckernd echt in<br />

den Hörraum gedroschen. <strong>Die</strong><br />

Schnelligkeit der hart angerissenen<br />

Gitarrensaiten <strong>von</strong> Pepe<br />

Romeros „Flamenco“ kam irrwitzig<br />

virtuos und ohrenscheinlich<br />

ohne jede Anstrengung –<br />

das klang aber mal richtig gut.<br />

Mag sein, dass die Stimme <strong>von</strong><br />

Constanze Friend in „Fly Like<br />

An Eagle“ (Ruf/in-akustik) über<br />

den zum Vergleich herangezogenen<br />

Amp GamuT DI 150 eine<br />

Winzigkeit anmutiger wirkte,<br />

dass die Höhen zwar extrem<br />

offen waren und strahlten, aber<br />

manchmal eine Spur Auflösung<br />

fehlte. Ihre substanzielle Kraft<br />

und unbändige Spielfreude jedoch<br />

macht den B.M.C.s so<br />

schnell keiner nach.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

B.M.C. BDCD 1<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B.M.C. Audio<br />

Telefon: 0561 / 47 39 85 0<br />

www.bmc-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 8 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen-<br />

Rolloff, keine Emphasis-Korrektur<br />

Klirrspektrum<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

B.M.C. DAC 1 / AMP M1<br />

11 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B.M.C. Audio<br />

Telefon: 0561 / 47 39 85 0<br />

www.bmc-audio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: DAC: B: 44 x H: 10 x T: 36 cm<br />

Maße: AMP B: 44 x H: 15 x T: 45 cm<br />

Gewicht: DAC/AMP: 9/40 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, an niederohmiger<br />

Last nur etwas weniger breitbandig<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-70dB<br />

-20dBV<br />

-90dB<br />

-40dBV<br />

-110dB<br />

-60dBV<br />

-130dB<br />

-80dBV<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

-100dBV<br />

Geringer Klirr mit prima angestuften<br />

und verlaufenden Komponenten<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Nicht ganz perfekt verlaufende, aber<br />

frequenzneutrale Verzerrungen mit<br />

tadellosem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

Das riemengetriebene Laufwerk des BDCD 1 bewirkt eine<br />

perfekte Entkopplung <strong>von</strong> Antriebsmotor und CD-Spindel.<br />

Das Vertriebskonzept<br />

24<br />

Das Beste aus zwei Welten<br />

Das Vertriebsmodell <strong>von</strong> B.M.C. zeigt, dass sich die<br />

Stärken <strong>von</strong> Internet-basiertem Direktvertrieb und<br />

klassischem HiFi-Fachhandel elegant miteinander<br />

kombinieren lassen. Das geht ganz einfach: Preise<br />

und Technik-Infos findet der geneigte Käufer auf der<br />

B.M.C.-Homepage (www.bmc-audio.de), auf der man<br />

die Geräte auch bestellen kann. Zum Hören und Fühlen<br />

wird der HiFi-Fan jedoch zunächst mal einen der<br />

derzeit rund 30 B.M.C.-Händler aufsuchen wollen,<br />

der zum Beispiel auch in Sachen Modulauswahl die<br />

individuelle Beratung übernimmt. Kommt der Kauf<br />

zustande, erhält der Händler <strong>von</strong> B.M.C. eine Provision.<br />

Preiskriege sind damit ebenso ausgeschlossen wie<br />

Beratungs-Hopping.<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter (167 ps)<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infospurfehler:<br />

bis 2 mm<br />

Oberflächenfehler: bis 2,1 mm<br />

Rauschabstand<br />

112 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/13 W<br />

Bewertung<br />

Klang CD 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Gediegen verarbeiteter, riemengetriebener<br />

CD-Spieler, der<br />

zuverlässig und geschmeidig<br />

läuft. Klangliche Stärken sind<br />

die fließende, unangestrengte<br />

Wiedergabe, die sich in Kombination<br />

mit der Vorstufe DAC 1<br />

PRE nochmals steigern lässt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

90 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Sehr hohes und stabiles Leistungsniveau<br />

bis 480 Watt an 2 Ohm<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω<br />

185/360 W<br />

Rauschabstand RCA/XLR 93/87 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/120 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog, Netzwerk, USB) 58/–/56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr repräsentative DAC-<br />

Vor/End-Kombi, die mit spezieller<br />

Lautstärkeregelung und<br />

Stromanpassung am besten zusammen<br />

betrieben wird. Feiner,<br />

körperhafter, ausdrucksstarker<br />

Klang mit Tiefgang. Der USB-<br />

Eingang bleibt etwas zurück.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

58 Punkte<br />

85 Punkte<br />

sehr gut


Test & Technik Subwoofer<br />

Was lange währt...<br />

Drei Jahre hat Nubert<br />

in die Entwicklung einer<br />

neuen Woofer-Plattform<br />

gesteckt. Das Warten hat<br />

sich gelohnt.<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Vieles, was ab Hersteller über<br />

das Netz vertrieben wird, wirkt<br />

bloß auf Fotos wertig, behaupten<br />

böse Zungen. In Wirklichkeit seien<br />

Haptik und Oberflächen höchstens<br />

Durchschnitt. Mehr noch: Weil<br />

Kunden die Produkte vor ihrer<br />

Kaufentscheidung selten in natura<br />

zu Gesicht bekommen, würden die<br />

Direktvermarkter nur das Nötigste<br />

ins Design investieren.<br />

Über Anfeindungen dieser Art<br />

wird man im Hause Nubert gelassen<br />

hinwegsehen. Denn das Image<br />

des billigen Jakob hat der wachstumsstarke<br />

Direktvermarkter längst<br />

abgelegt. <strong>Die</strong> Erkenntnis, dass mit<br />

knapp kalkulierten Preisen allein<br />

kein Blumentopf mehr zu gewinnen<br />

ist, wird beim neuen AW 1300 vielfach<br />

sichtbar – und lässt sich ertasten.<br />

So verfügt der neueste Subwoofer<br />

der freundlichen Schwaben<br />

über ungewöhnlich viele Komfort-<br />

Funktionen, und er wird preisgleich<br />

in fünf edlen Gehäuseausführungen<br />

geliefert.<br />

Zwei hier<strong>von</strong> sind Echtholz-<br />

Furniere für die Freunde naturnah<br />

gestalteter Möbelstücke. Alternativ<br />

stehen Schwarz, Weiß und Silber<br />

zur Disposition, mit feinstem Mehr­<br />

26<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


schichtlack, dessen Gleichförmigkeit<br />

auch Perfektionisten<br />

zufrieden stellt. Dem Schutz der<br />

Chassis dient ein feinmaschiges<br />

Lochgitter, dessen Trägerstifte<br />

in gummierten Haltebuchsen<br />

schepperfrei gelagert sind.<br />

<strong>Die</strong> Steuerung geschieht<br />

über eine Nubert-eigene Fernbedienung.<br />

Der Geber hat ein<br />

weiß hinterleuchtetes Display<br />

und elf Tasten mit klar definiertem<br />

Druckpunkt. <strong>Die</strong> Menüführung<br />

ist größtenteils selbsterklärend,<br />

ansonsten hilft eine<br />

ausführliche Anleitung, die<br />

auch zum Download bereitsteht.<br />

Unmittelbar am Woofer gibt es<br />

nichts mehr einzustellen, lediglich<br />

einen Netzschalter.<br />

Tatsächlich ist der kleine<br />

Handschmeichler der Schlüssel<br />

zum Verständnis der neuen Subwoofer-Elektronikplattform,<br />

die<br />

nach und nach auch in anderen<br />

Modellen Einzug halten wird.<br />

Der Funktionsumfang ist erheblich<br />

größer als bei der Vorgeneration,<br />

die beispielsweise<br />

im AW 1000 verbaut wurde,<br />

dem vielfachen Gewinner der<br />

<strong>stereoplay</strong>-Leserwahlen.<br />

Der Klassiker und die <strong>von</strong><br />

ihm abgeleiteten Modelle besaßen<br />

ebenfalls eine Fernbedienung,<br />

die über Stellmotoren in<br />

den Geräten jedoch bloß Pegel<br />

und Trennfrequenz steuern<br />

konnte. Als Anzeige dienten<br />

einfache Strichmarkierungen.<br />

Sobald die Regler verdreht<br />

wurden, waren einst für gut<br />

befundene Einstellungen nicht<br />

mehr reproduzierbar.<br />

<strong>Die</strong> neue Elektronik nutzt<br />

einen digitalen Signalprozessor,<br />

der deutlich genauere Justagen<br />

ermöglicht. Das Display zeigt<br />

sie in Hertz und Dezibel an.<br />

Fortgeschrittene können sogar<br />

Flanken in ihrer Steilheit ändern<br />

und Druckkammereffekte bei<br />

extrem tiefen Frequenzen bekämpfen.<br />

Für Anlagen ohne Bassmanagement<br />

gibt es einen Hochpass<br />

zur Filterung der Satelliten<br />

zwischen 40 und 150 Hertz.<br />

Selbst die guten alten Klemmen<br />

für Boxenkabel sind vorhanden,<br />

falls nirgendwo ein Vorstufensignal<br />

zur Verfügung steht. Drei<br />

parametrische Equalizer gestatten<br />

die Bekämpfung <strong>von</strong><br />

<strong>Die</strong> bidirektional arbeitende<br />

Fernbedienung verfügt über<br />

ein weiß hinterleuchtetes<br />

Display, das die gewählten<br />

Einstellungen übersichtlich<br />

anzeigt. <strong>Die</strong> Tastenreihe (1)<br />

direkt unterhalb des Displays<br />

ist den fünf Speicherplätzen<br />

zugeordnet. Das Vierer-Kreuz<br />

in der Mitte (2) steuert Menüs<br />

und Pegel. Mit der X-Taste<br />

rechts unten (3) geht es eine<br />

Ebene zurück.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 27


Test & Technik Subwoofer<br />

Das Bassreflexrohr (links) ist in<br />

der Bodenplatte versteckt, wo<br />

es optisch am wenigsten stört.<br />

Den somit nötigen Abstand in<br />

Richtung Fußboden sichern<br />

Spikes – als Zubehör im Shop<br />

erhältlich – oder die serienmäßig<br />

mitgelieferten Rollen mit<br />

Arretier­Funktion.<br />

Raummoden, die der Anwender<br />

rechnerisch oder mit Hilfe <strong>von</strong><br />

Testsignalen bestimmt hat. Eine<br />

automatische Einmessung ist<br />

in der derzeitigen Version der<br />

Plattform nicht vorgesehen.<br />

Mehr zu den Filterfunktionen<br />

ist im Kasten unten auf dieser<br />

Seite zu lesen.<br />

Fünf Konstellationen lassen<br />

sich speichern und jederzeit<br />

wieder abrufen. Ab Werk sind<br />

die Memory-Tasten mit Werten<br />

für typische Anwendungen<br />

belegt. Alles in allem arbeitet<br />

die Steuerung um Welten genauer<br />

und komfortabler als bei<br />

den bisherigen Modellen.<br />

Über Slave-Ausgänge in<br />

Gestalt <strong>von</strong> zwei Cinch-Buchsen<br />

können Anwender weitere<br />

Subwoofer mit den gleichen<br />

Filtereinstellungen versorgen.<br />

<strong>Die</strong>ses Feature dient insbesondere<br />

dem Aufbau sogenannter<br />

Bass-Arrays zur Minimierung<br />

<strong>von</strong> Raumresonanzen. Slave 1<br />

liefert ein identisches Signal<br />

Teamwork<br />

Geschäftsführer Günther<br />

Nubert (rechts) hatte wie<br />

gewohnt die Federführung<br />

bei der Entwicklung der<br />

digitalen Plattform für<br />

Subwoofer. <strong>Die</strong> praktische<br />

Umsetzung stammt zu<br />

großen Teilen <strong>von</strong> Markus<br />

Pedal, Spezialist für die<br />

digitale Elektronik.<br />

zur synchronen Ansteuerung<br />

weiterer Woofer bei Single-<br />

Arrays zwecks Auslöschung<br />

<strong>von</strong> Moden, die sich zwischen<br />

den Seitenwänden des Raums<br />

hochschaukeln.<br />

Slave 2 lässt sich frei konfigurieren<br />

und ermöglicht neben<br />

einer Invertierung des Signals<br />

eine Zeitverzögerung. Damit<br />

gelingt die Ansteuerung der hinteren<br />

Woofer bei einem Double-<br />

Bass-Array – hier werden zusätzlich<br />

die Längsmoden des<br />

Raums ausgeschaltet.<br />

In der rückseitig verbauten<br />

Elektronik steckt ein moderner<br />

Schaltverstärker, der nur wenig<br />

Abwärme erzeugt. Kurzzeitig<br />

stehen 440 Watt zur Verfügung.<br />

Sie befähigen die beiden 8 Zoll<br />

großen Chassis zu beachtlichen<br />

Auslenkungen.<br />

Im Verbund mit einem großvolumigen<br />

Reflexrohr erzeugt<br />

der fast schon zierlich zu nennende<br />

Woofer Pegel bis nahe<br />

110 Dezibel und eine Grenzfrequenz<br />

unter 30 Hertz. <strong>Die</strong><br />

Labordaten liegen annähernd<br />

auf dem Niveau des AW 1000,<br />

der mit seinem brachialen<br />

12-Zoll-Treiber visuell ungleich<br />

bulliger daherkommt.<br />

<strong>Die</strong> Verteilung der Hubarbeit<br />

auf zwei Treiber bringt dem AW<br />

1300 nicht nur optische Vorteile;<br />

sie macht sich auch klanglich<br />

bemerkbar. Durch den größeren<br />

Abstand der Treiber zum<br />

Fußboden und die vertikale Anordnung<br />

wird der Raum gleichmäßiger<br />

angeregt. Der Klangeindruck<br />

ist präziser und weniger<br />

abhängig vom Hörplatz.<br />

In keinem Widerspruch dazu<br />

steht, dass der für die untersten<br />

Tiefbassanteile zuständige Reflextunnel<br />

des AW 1300 nur<br />

wenige Zentimeter über dem<br />

Fußboden mündet. Der Port hat<br />

sein Wirkungsmaximum um<br />

30 Hertz – und damit unterhalb<br />

jener Bereiche, die in Räumen<br />

üblicher Größe zu Dröhnproblemen<br />

führen.<br />

Technik im Detail<br />

Bassoptimierung auf Knopfdruck<br />

Der digitale Signalprozessor (DSP)<br />

erlaubt vielfältige Eingriffe in das<br />

Klangverhalten des Subwoofers und<br />

eine extrem feinfühlige Anpassung an<br />

die Gegebenheiten vor Ort. Durch die<br />

digitale Anzeige und Umsetzung der<br />

Eingaben kann der Anwender sicher<br />

sein, dass die Werte tatsächlich dort<br />

liegen, wo er sie haben möchte. Bei<br />

der analogen Vorgängerelektronik<br />

gab es lediglich Strichmarkierungen,<br />

die letztlich sehr ungenau waren. <strong>Die</strong><br />

Trennfrequenz ist beim AW 1300 bis<br />

50 Hertz in feinen 1-Hertz-Schritten<br />

justierbar, darüber in 5er-Schritten.<br />

<strong>Die</strong> Steilheit der Flanken ist wie auch<br />

die untere Grenzfrequenz einstellbar.<br />

Durch ein geschicktes Jonglieren mit<br />

den Hochpässen können die Filter<br />

Druckkammereffekte kompensieren.<br />

Das Vorgehen ist in der Anleitung<br />

beschrieben. Der Bekämpfung <strong>von</strong><br />

Raummoden oder dem Soundtuning<br />

dienen drei parametrische Equalizer,<br />

28<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Die</strong> Chassis sind magnetisch geschirmt<br />

und tragen Glasfaser-Verbundmembranen<br />

mit zweifacher Zentrierung im Innern.<br />

Zusammen mit einem testbewährten<br />

Standboxen-Paar der<br />

4000-Euro-Liga musste der<br />

Neue zeigen, was er kann. Besonders<br />

bei der so wichtigen<br />

Durchhörbarkeit übertraf der<br />

AW 1300 den AW 1000. Letzterem<br />

war bei aller Sattheit ein<br />

gewisser Rest an Behäbigkeit<br />

nie ganz auszutreiben.<br />

Das Album „6 String Theory“<br />

der Gitarristen Lee Ritenour<br />

und George Benson ist mit<br />

temporeichen Bassläufen nur<br />

so gespickt und damit ideal zum<br />

Herantasten an die richtigen<br />

Filtereinstellungen.<br />

Mit gespitzten Ohren und der<br />

praktischen Funkfernbedienung<br />

waren die passenden Werte<br />

schon nach kurzer Zeit gefunden.<br />

Gefühlvoll angepasst, tat<br />

der Nubert-Woofer genau das,<br />

was man <strong>von</strong> einem guten Gerät<br />

erwartet: den Bassbereich<br />

mächtig erweitern, ohne das<br />

Timing zu verwässern.<br />

Anschließend liefen diverse<br />

Filmtrailer mit den Heimkinoüblichen<br />

Bassverrücktheiten,<br />

die selbst große Woofer leicht<br />

in die Begrenzung treiben oder<br />

zu Nebengeräuschen veranlassen.<br />

Der AW 1300 blieb –<br />

wie schon die älteren Nubert-<br />

Modelle – selbst im wildesten<br />

Getümmel völlig ungerührt.<br />

Nutzer mit sehr großen<br />

Räumen werden beim AW 1300<br />

möglicherweise den allerletzten<br />

Schalldruck-Punch vermissen<br />

und sollten ähnlich wie bei<br />

An der Rückseite finden sich<br />

die Kontakte für Cinch- und<br />

Boxenkabel. Abgesehen vom<br />

Netzschalter gibt es hier<br />

keine Bedienelemente. Der<br />

USB-Eingang ist Service-<br />

Zwecken vorbehalten.<br />

anderen Geräten dieser Größenklasse<br />

besser zwei Exemplare<br />

einkalkulieren.<br />

Freunde kompakter Formen<br />

finden im AW 1300 ein ebenso<br />

stylisches wie komfortables<br />

Klasse-Gerät. Noch mehr Pegel<br />

und Tiefgang versprechen die<br />

größeren Modelle, die ebenfalls<br />

auf der neuen Plattform basieren<br />

werden. Sie darf schon jetzt<br />

als äußerst gelungen gelten.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Nubert AW 1300 DSP<br />

1185 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Nubert Electronic GmbH<br />

Telefon: 0800 / 68 23 78 0<br />

www.nubert.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 24,5 x H: 68 x T: 48,5 cm<br />

Gewicht: 24 kg<br />

Gehäuseausführung: Buche, Kirsche<br />

(Furnier), Silber, Weiß, Schwarz (Lack)<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge fmin/fmax<br />

Nubert AW-1300 DSP<br />

100 100 dB<br />

80Hz fmax fmin<br />

90 90 dB<br />

80 80 dB<br />

70 70 dB<br />

60 60 dB<br />

50 50 dB<br />

10 Hz<br />

10Hz<br />

100 Hz<br />

100Hz<br />

1 kHz<br />

1kHz<br />

10 kHz<br />

10kHz<br />

40 kHz<br />

40kHz<br />

Ausgewogener und mit parametrischem<br />

Equalizer sehr flexibel<br />

einstellbarer Woofer<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85 - 100 dB SPL<br />

110 110 dB<br />

100 100 dB<br />

90 90 dB<br />

80 80 dB<br />

70 70 dB<br />

60 60 dB<br />

Sehr verzerrungsarm, nur im Supertiefbass<br />

(30 Hz) 109,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 2,2/>21 W<br />

Bewertung<br />

19 19 20<br />

24<br />

18<br />

12<br />

6<br />

Basspräzision<br />

Nubert AW-1300 DSP<br />

Basstiefe<br />

Basspegel<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 50 dB<br />

20Hz<br />

50 Hz 200 Hz<br />

100Hz<br />

500 Hz 1 1kHz<br />

2 kHz 5 kHz<br />

5kHz<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

die manuell gesetzt werden müssen.<br />

Resonanzen lassen sich damit sehr<br />

gezielt abschwächen, ohne dass es<br />

zu einer Bevormundung durch eine<br />

Automatik käme. Das Diagramm<br />

zeigt einige Extremwerte. <strong>Die</strong> Filter<br />

sind besonders bei ungünstigen<br />

Bedingungen absolut hilfreich.<br />

Nubert AW-1300 DSP<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

fmax + HPmax<br />

EQ60 Q1 max<br />

EQ60 Q1 min<br />

EQ60 Q5 min<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Formschöner Nobelwoofer mit<br />

hochwertigen Oberflächen und<br />

ausgefeilter DSP-Steuerung<br />

zur komfortablen und exakten<br />

Anpassung. Ein feines Gerät für<br />

gehobene Ansprüche.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

84 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik AV-Receiver<br />

Higher and higher<br />

<strong>Die</strong> neuesten AV-Receiver kennen keine Zurückhaltung mehr. Ein 550-Euro-<br />

Yamaha glänzt schon mit Netzwerk-Künsten, ein 1100-Euro-Denon protzt<br />

mit Gigant-Ausstattung, ein 1500-Euro-Onkyo vermittelt Hochkultur pur!<br />

Yamaha RX V 671 Denon AVR 3312<br />

Dass der Yamaha nur 550 Euro kostet, bemerkt der AV-Fan<br />

höchstens an den nicht gerade ultrastabilen Boxenklemmen<br />

(die bitte nicht <strong>von</strong> überschweren Kabeln hin- und hergedrückt<br />

werden wollen). Ansonsten bietet der RX V 671 bei runden<br />

Klängen einen USB-Eingang auf der Front, einen Netzwerkanschluss<br />

hinten und ein appetitliches Bildschirm-Menü.<br />

Der durchschlagende Erfolg des<br />

AVR 3311 (Test 12/10) brachte<br />

die Denon-Strategen auf die<br />

schlaue Idee: Wir specken die<br />

etwas altertümliche Metallurgie<br />

und Mechanik ab, setzen eine<br />

30<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Nomen est omen: Den perfekten<br />

Stereoklang empfinden<br />

die <strong>stereoplay</strong>-Tester<br />

immer noch als das Höchste.<br />

Doch je mehr sich die Regale<br />

mit wirklich wohlklingenden<br />

Multikanal-Aufnahmen füllen<br />

– also mit SACDs, neuerdings<br />

mit Dolby-True-HD- und DTS-<br />

HD-Master-Titeln auf Blu-rays<br />

–, desto unaufhaltsamer rückt<br />

auch die Surround-Wiedergabe<br />

in den Vordergrund.<br />

Zumal es jetzt bei den neuen<br />

Formaten keinen Hickhack<br />

mehr mit dem Bassmanagement<br />

gibt. Seit die Receiver die HD-<br />

Streams per HDMI digital empfangen<br />

und ihre Riesenprozessoren<br />

sie mit links verwursten,<br />

gerät der Job zum Spiel.<br />

Für den Teil dieser Klientel,<br />

der neben puristischer Klangqualität<br />

gern mal eine erfrischende<br />

Abwechslung bei der<br />

Filmakustik sucht, haben die<br />

Tester den Onkyo TX NR 1009<br />

für 1500 Euro ausgesucht. Wer<br />

für den achten und neunten<br />

Einbau-Endverstärker dieses<br />

Multikanalers partout keine Anwendung<br />

in seinem Heimtheater<br />

sieht, kann möglicherweise<br />

Lautsprecherkabel in die Küche<br />

verlegen – was dem netzwerkfähigen<br />

Onkyo einen sinnvollen<br />

Nebenjob verschafft.<br />

Er kann auch – noch einfacher<br />

– den Siebenkanaler AVR<br />

3312 <strong>von</strong> Denon nehmen. Für<br />

400 Euro weniger bringt dieser<br />

Surrounder jede Menge Klangtüchtigkeit<br />

und Ausstattung mit<br />

– inklusive Netzwerk und App-<br />

Bedienung.<br />

Damit kann sogar der Yamaha<br />

RX V 671 für 550 Euro dienen.<br />

Er besitzt aber keine regulären<br />

Pre-Outs. <strong>Die</strong> Aussicht,<br />

eine vorhandene Stereoanlage<br />

für wenig Geld um die neuen<br />

Medien ausbauen zu können,<br />

lockt trotzdem. Hier hilft der<br />

Verbund der Gerätschaften nach<br />

der „Aus 2 mach 4“-Methode<br />

(Report 1/09). Mangels Pre-Out<br />

muss sich der Fan beim Yamaha<br />

– um den Receiver mit einem<br />

Hochpegel-In des Stereoverstärkers<br />

zu verbinden – mit einem<br />

Basteltrick behelfen. Das funktioniert<br />

auch, und so kommt der<br />

kleine RX V 671 für viele wie<br />

gerufen. Hannes Maier ■<br />

Fotos: MPS-Fotostudio (2), Archiv<br />

Onkyo TX NR 1009<br />

Netzwerk-iPod-App als<br />

Gratiszugabe drauf und<br />

verlangen statt 1400 nur noch<br />

1100 Euro. Was nach brachialem<br />

Preiskampf riecht, hört<br />

sich de facto superfein an!<br />

Im Prinzip sieht der Onkyo auf eine lange Receiver-Ahnenreihe<br />

zurück, die bei <strong>stereoplay</strong> mit dem TX 30 (Test 7/81) begann. So<br />

erwartet niemand Überraschungen, dafür aber stramme Leistung<br />

und überlegene Heimtheater-Eignung wie immer. Bei dem neuen<br />

Dickschiff haben die Japaner dennoch geklotzt wie nie: neun<br />

Einbau-Endstufen, erstmals DTS-Neo:X, 4-K-Video et cetera.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Test & Technik AV-Receiver<br />

Yamaha RX V 671, 550 Euro<br />

Bloß nicht auf ihn herabsehen! Für den preisgünstigen Yamaha-<br />

Receiver können sich auch anspruchsvolle Musikfreunde erwärmen.<br />

<strong>Die</strong> etwas spiegelige Kunststoff-Front<br />

des neuen kleinen<br />

Yamaha RX V 671 für 550<br />

Euro ringt dem HiFi-Freak zunächst<br />

nur ein Naja ab. Ebenso<br />

die leicht schlanken Lautsprecherklemmen<br />

auf der Rückseite.<br />

Dann stellt der Betrachter<br />

aber mit Genugtuung fest, dass<br />

es ein Extraterminal gibt, das<br />

er für Biamping oder für Surround-Back-Beschallung<br />

hernehmen<br />

kann. Und ein zweites<br />

für Zone 2 oder Vorne-oben-<br />

Zusatzlautsprecher. Nach der<br />

Entscheidung für jeweils eine<br />

der Optionen darf er den sechsten<br />

und siebten Einbau-Amp<br />

immer wieder bequem hin- und<br />

herschalten.<br />

<strong>Die</strong> Vorne-oben-Erweiterung<br />

gibt es neuerdings auch als<br />

Dolby-z- sowie Audyssey-<br />

Height. Der RX V 671 verzichtet<br />

darauf aber gern, weil<br />

ordentliche Yamaha-Receiver<br />

schon seit Jahr und Tag Presence-Boxen<br />

sinnvoll einsetzen<br />

können, um einen Bildschirm/<br />

Akustik-Höhenabgleich zu gestatten.<br />

So nun auch der Neue.<br />

Donnerwetter: Wohl als<br />

Erster seiner Preisklasse bietet<br />

der RX V 671 einen Ethernet-<br />

Nur größere<br />

Yamahas füllen den<br />

Platz (1) für den 2.<br />

HDMI-Transmitter. Ein<br />

Groß-IC (2) leistet die<br />

Videokonvertierung.<br />

Netzanschluss, über den er nicht<br />

nur auf MP3 und zigtausende<br />

Internet-Radiostation (etwa<br />

<strong>von</strong> vTuner) zugreifen kann,<br />

sondern auch auf vollwertige<br />

Hochbit-WAV- sowie FLAC-<br />

Musikdateien.<br />

Zu alledem gibt es im App-<br />

Store ein Download, nach dessen<br />

Installation die Steuerung<br />

des Receivers (und auch eines<br />

Yamaha-Blu-ray-Players) übers<br />

1<br />

2<br />

Porti-Panel gelingt. Damit nicht<br />

genug, klotzt der RX V 671<br />

auch noch mit einem USB-<br />

Eingang, der – während sein<br />

Frontdisplay die Titelnamen<br />

zeigt – mit iPods klangfreundlich<br />

digital anbandeln kann.<br />

Zu schade, dass der kleine<br />

Yamaha keine Pre-Outs für<br />

einen bequemen Anlagen-Verbund<br />

nach der Aus-2-mach-4-<br />

Methode besitzt (1/09). Wer<br />

Das D igitalboard<br />

greift auf ein eigenes<br />

Schaltnetzteil zurück. Im<br />

Stromsparmodus, der noch die<br />

HDMI-Umschaltung erlaubt, verbraucht<br />

der RX V 671 moderate 1,5 Watt.<br />

löten kann, findet aber einen<br />

Ausweg. Um den Pre-Out zu<br />

ersetzen, schließt er an den<br />

Front-rechts- und Front-links-<br />

Boxenklemmen einen Widerstandsteiler<br />

an, der Line-Pegel<br />

hergeben kann (Foto unten).<br />

Nach vollbrachter Arbeit<br />

darf der Fan sich umso mehr<br />

freuen, dass der Yamaha über<br />

die Bluetooth-Option YBA 10<br />

(155 Euro) oder via Funksystem<br />

Aus dem Messlabor<br />

Nicht nur für die „Aus 2 mach vier“-,<br />

auch für andere Anwendungen<br />

zählten Pre-Outs früher schon zum<br />

Fehlbestand. <strong>Die</strong> uralte Notlösung,<br />

das relativ hohe Boxenpotenzial<br />

eines Verstärkers mit Hilfe eines<br />

Widerstands-Spannungsteilers auf<br />

Line-Niveau umzusetzen, war in<br />

Verruf geraten. Der Grund: Das<br />

hohe Rauschen und die relativ<br />

starken Verzerrungen damaliger<br />

Endstufenkonzepte standen einem<br />

höheren Klangniveau im Weg.<br />

Der günstige Yamaha verführte<br />

dazu, den Kniff noch einmal<br />

zu prüfen. Und siehe da: Beim<br />

RX V 671 lassen sich Klirrverlauf<br />

und Rauschen nicht <strong>von</strong> den<br />

Messungen üblicher Pre-Outs<br />

unterscheiden.<br />

32<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


YID W 10 (170 Euro) Dateien<br />

auch drahtlos annimmt.<br />

<strong>Die</strong> Yamaha-Erweiterung<br />

könnte zuletzt selbst eingefleischte<br />

Musikpuristen unter<br />

den Ausbau-Fans veranlassen,<br />

sich nach einem Monitor umzusehen.<br />

Darauf dürfen sie das<br />

bunte, vielfältige Bedienmenü<br />

des RX V 671 bewundern, über<br />

das der Zugang zu einem parametrischen<br />

Equalizer mit Buckelbreiten-Abgleich<br />

gelingt.<br />

Im Hörtest überraschte der<br />

Yamaha mit für die Preisklasse<br />

wunderbaren, warmen, fließenden<br />

Klängen. Und mit eindrucksvoll<br />

breiten Bühnen –<br />

wenn es auch zu hammerharten<br />

Bässen und zur unendlichen<br />

Raumtiefe nicht ganz reichte.<br />

Bei DTS und Dolby Digital<br />

verdiente sich der RX V 671<br />

trotzdem goldene Sporen. Auf<br />

seine satte, angenehm runde<br />

Weise bot er volles Programm.<br />

Er stürzte sich – so weit es die<br />

Schutzschaltung erlaubte –<br />

tapfer in akustische Abgründe.<br />

HD-Titel brachten allerdings<br />

nur eine kleine Steigerung in<br />

der Feinzeichnung – kein<br />

Wunder, auch Yamaha kann für<br />

550 Euro nicht zaubern.<br />

Auch wenn die<br />

Namenlosigkeit der<br />

Eingänge (AV 1 bis 6<br />

sowie Audio 1 und 2<br />

genannt) anfangs<br />

stört, hat sich<br />

Yamaha bei dem<br />

Anschlussfeld des<br />

RX V 671 sehr wohl<br />

etwas gedacht.<br />

In puncto Zweikomponenten-Video<br />

(SV) genügt meist<br />

ein Eingang zum<br />

Hochkonvertieren.<br />

Yamaha RX V 671<br />

550 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Yamaha, Rellingen<br />

Telefon: 0 41 01 / 303 0<br />

www.yahama-online.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 16,1 x T: 36,3 cm<br />

Gewicht: 10,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen – auch an<br />

niederohmiger Last. Nur Phono mit<br />

MM-System leicht präsenzbetont<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Schön gleichmäßig mit ordentlichem<br />

Lastwechselverhalten verlaufen nur<br />

die Klirrkomponenten k 2 und k 4<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Recht hohes Stereo-Leistungsniveau,<br />

das bei niederohmiger komplexer Last<br />

aber deutlich nachlässt<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 132/177 W<br />

5x 89/103 W<br />

Musikleistung 5x 95/113 W 7x 72/85 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,2/>37 W<br />

Empfangsleistung 85 %<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 37/44/46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

It’s all<br />

about<br />

the music<br />

GamuT – ein emotionales Erlebnis für den<br />

leidenschaftlichen Hörer.<br />

Es gibt keine Abkürzungen, um die Ziele zu<br />

erreichen, die wir uns gesetzt haben<br />

und – ja, unsere Lösungen sind somit in einem<br />

höherpreisigen Segment zu finden.<br />

Gleichermaßen<br />

bringen unsere Audioanlagen ein signifikantes<br />

ästhetisches Erscheinungsbild in Ihr Wohnzimmer.<br />

Wir glauben aufrichtig, Ihnen mit GamuT<br />

eine musikalische Offenbarung<br />

zu bieten und wir sind<br />

da<strong>von</strong> überzeugt, dass<br />

Sie sehen werden, was<br />

wir meinen, sobald<br />

SIE ES HÖREN …<br />

kirk-holm.dk<br />

47 Ohm gegen<br />

Minus- und 470<br />

zum Endstufen-<br />

Pluspol bilden<br />

einen niederohmigen<br />

Spannungsteiler.<br />

Achtung: Bei<br />

Brückenverstärkern<br />

funktioniert<br />

die Methode nicht!<br />

Mit dem RX V 671 offeriert<br />

Yamaha einen Multikanaler,<br />

der via Basteltrick die Brücke<br />

zu großen Anlagen schlagen<br />

kann. Zum ansprechend<br />

warmen Surround-Klang gibt‘s<br />

einen Netzwerk-Verbund.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 37/44/46 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

71 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 33<br />

The all new M’inenT<br />

© GamuT Audio, All rights reserved<br />

www.gamutaudio.com<br />

Vertrieb in Deutschland und Schweiz durch Adagio 0611-590 0728<br />

in Österreich durch Skorjanc 0512-563 258


Test & Technik AV-Receiver<br />

Denon AVR 3312, 1100 Euro<br />

Herausragender Feingeist, der nicht nur dem HiFi-Freund, sondern<br />

gleichzeitig auch Surround- und iPad-Füchsen gefällt.<br />

Bei aller Vorabsympathie –<br />

Denons brandneuer AVR<br />

3312 für 1100 Euro verdeutlicht<br />

die Tragik moderner Multikanaler<br />

in besonderem Maße:<br />

Sie sollen alles haben, alles können<br />

und trotzdem kinderleicht<br />

zu bedienen sein.<br />

Also sparte Denon anders als<br />

beim 300 Euro teureren Vorgänger<br />

AVR 3311 (9/10) nicht nur<br />

das Aluminium für die Front<br />

und die markante Klappe ein,<br />

sondern gleich auch noch das<br />

Gros der ursprünglich darunter<br />

beheimateten Fitzeltipper. Es<br />

blieben vier Quick­Select­<br />

Buttons, ein weiterer, der mit<br />

einem Weltkugel­Symbol gekennzeichnet<br />

ist, plus drei<br />

Channel Presets.<br />

Möglicherweise begreift ein<br />

Kind intuitiv, dass die Quick­<br />

Dank der hochintegrierten<br />

neuen ICs<br />

verbraucht das<br />

Digitalboard des<br />

Denon wenig Strom.<br />

Fürs HDMI-Durchschleifen<br />

fordert es<br />

dem Schaltnetzteil (1)<br />

kaum 3 Watt ab.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Der Prozessor ADV<br />

8002 (2) <strong>von</strong> Analog<br />

Devices birgt zwei<br />

HDMI-Transmitter<br />

und stellt zugleich<br />

3-Komponenten-<br />

Video her.<br />

Das HDMI-Receiver-IC<br />

ADV 7844 (3)<br />

switcht einen Teil<br />

der Eingänge und<br />

stellt HDMI-Bilder<br />

aus analogen<br />

Videosignalen her.<br />

App-Steuerung<br />

Yamaha bietet jetzt zwar auch<br />

Ähnliches, es war aber die DM-<br />

Gruppe, sprich: Denon und Marantz,<br />

die eine App-Bedienung als erstes<br />

einführte. 49 Euro kostete das<br />

entsprechende Upgrade für die<br />

netzwerkfähigen Multikanaler der<br />

11er Serie im vergangenen Jahr.<br />

Inzwischen wird das Download im<br />

Internet-App-Shop für iPod, iPhone,<br />

iPad und dergleichen kostenlos<br />

angeboten. <strong>Die</strong> Portis greifen<br />

drahtlos via WLAN auf das Heimnetz<br />

zu, mit dem die Denon- oder Marantz-Receiver<br />

in Verbindung stehen.<br />

So gelingt mehr als die Steuerung<br />

der wichtigsten Funktionen vom Sofa<br />

aus: Via App stöbert der Fan locker<br />

vom Hocker in den Apple-Archiven,<br />

in auf PCs gespeicherten Dateien<br />

und im Internet-Radioangebot.<br />

34<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Sieh einer an! Selbst für die „Front Wide“-Doppelbox-Aufstellung<br />

hat Denon separate ordentliche Boxenklemmen spendiert.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Buttons Quellen mit dazu vorgewählten<br />

Surround-Funktionen<br />

aufrufen, während die Presets<br />

Netzwerkprogrammen dienen.<br />

Erwachsene kommen aber<br />

durchaus ins Grübeln.<br />

Language: Deutsch. Genehmigt.<br />

Aber warum bettelt in der<br />

Folge der überaus fein und bunt<br />

bebilderte Bildschirm-Installations-Wizard<br />

um den Anschluss<br />

des im Karton verbliebenen<br />

Einmessmikrofons – und dies,<br />

obwohl der Neubesitzer aus<br />

gutem Grund beim Setup selbst<br />

Hand anlegen will? Außerdem<br />

stellt der Nutzer fest, dass nur<br />

der Ferngeber für „Pure“-Reinheit<br />

sorgt (zweimal auf Direct<br />

drücken). Der UKW-Suchlauf<br />

und die Senderspeicher-Automatik<br />

erhalten ihre Startimpulse<br />

ebenfalls nur <strong>von</strong> ihm.<br />

Nach einer Eingewöhnungsphase<br />

kommt aber auch der über<br />

30-jährige Musikfreund mit<br />

dem ultramodernen Denon zurecht.<br />

Er freut sich, dass er an<br />

den zahlreichen stabilen Boxenklemmen<br />

nicht nur fünf, sieben<br />

oder neun, sondern sage und<br />

schreibe elf Boxen anschließen<br />

kann. <strong>Die</strong> Einbau-Verstärker<br />

Nummer sechs und sieben können<br />

also nicht nur Surround-<br />

Back-Boxen (oder Biamping-<br />

Boxenterminals) versorgen. Sie<br />

wenden sich bei Bedarf auch<br />

gerne – bequem schaltbar – den<br />

Front-Height- oder Front-Wide-<br />

Lautsprechern zu. Hieraus<br />

schließt der AV-Intimus, dass<br />

der Denon die ganze Flöte entsprechender<br />

Dolby- und Audyssey-Funktionen<br />

besitzt. Oder<br />

treffender: das ganze angelsächsische<br />

Lizenz-Blasorchester.<br />

Das bedeutet überhaupt<br />

nicht, dass der neue Denon mäßig<br />

klingt. Im Gegenteil: Dank<br />

des Phonoteils, das sich mit frequenzgangfreundlichen<br />

Spulen<br />

statt mit brutalen Kondensatoren<br />

vor Hochfrequenz schützt,<br />

tönten schon LPs sehr ordentlich<br />

und lebendig. Der UKW-<br />

Tuner agierte noch ausgeglichener.<br />

Für die CD-Wiedergabe<br />

heimste der AVR 3312 dann<br />

bereits Bravo-Rufe ein. Mit dem<br />

Zubehör: Den Ferngeber<br />

(rechts) braucht‘s dringend,<br />

das Messmikrofon (trotz<br />

Wizard-Anschlussbitte)<br />

jedoch nicht unbedingt für<br />

ein erfolgreiches Setup.<br />

weniger fetten als konturierten<br />

Bass, den anspringenden Höhen<br />

und der äußerst fleißigen Feinzeichnung<br />

ähnelte er ganz und<br />

gar dem teureren Denon-Ahnen<br />

AVR 3311.<br />

Ähnlich die Surround-Wiedergabe:<br />

Mit Leichtigkeit schuf<br />

der Neue die Illusion, in einem<br />

rasenden Jet oder im perfekt<br />

abgezirkelten Musikstudio zu<br />

sitzen. HD-Titel spornten den<br />

AVR 3312 noch weiter an – er<br />

lud quasi unter Kronleuchtern<br />

zu großen Hör-Bällen ein.<br />

Denon AVR 3312<br />

1100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 16,7 x T: 38,2 cm<br />

Gewicht: 11,8 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig<br />

– ebenfalls bei Surround. Recht<br />

ausgewogen auch bei Phono<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Schön gleichmäßig verlaufende und<br />

günstig abgestufte Klirrkomponenten<br />

mit gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Hohes und stabiles Stereo-Leistungsniveau<br />

bis fast 300 Watt an 3 Ohm,<br />

an 2 Ohm nur etwas weniger<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 175/250 W<br />

5x 110/134 W<br />

Musikleistung 5x 108/150 W 7x 95/125 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/>41 W<br />

Empfangsleistung 94 %<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 41/47/51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Die</strong> Pre-Outs des Denon zeigen bis<br />

zirka 500 Millivolt einen harmonischen<br />

Klirrverlauf. Der Schlenker bei 700<br />

Millivolt wird nur selten <strong>von</strong> Impulsen<br />

tangiert. Mangels Extra-Pre-Out-Amps<br />

liegt der Ausgangswiderstand bei<br />

hohen 1400 Ohm. Das legt die Verwendung<br />

kurzer Anschlusskabel nahe.<br />

Der Endstufen-Klirrverlauf geht okay,<br />

verändert sich aber mit der Temperatur.<br />

Mit dem AVR 3312 offeriert<br />

Denon ein Modell, das bis auf<br />

mechanische Einsparungen<br />

Ähnliches bietet wie der Vorgänger<br />

und 300 Euro weniger<br />

kostet. Fein auflösender, sehr<br />

anspringender Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 41/47/51 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

77 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & Technik AV-Receiver<br />

Onkyo TX NR 1009, 1500 Euro<br />

Hier gibt‘s alle erdenkliche Dekodier-Intelligenz – und zudem die<br />

urdynamische Kraft, mit der sie durchgesetzt werden kann.<br />

Das leicht zu übersehende<br />

Bonbon für AV-Besessene:<br />

Mit DTS Neo:X bringt der<br />

Onkyo TX NR 1009 ein absolutes<br />

Novum mit! Was heißt:<br />

Wer zusätzlich zu den klassischen<br />

Stereo-Frontboxen weitere<br />

Seiten- und Höhenlautsprecher<br />

aufstellen will, muss das<br />

passende Signalfutter nicht<br />

mehr nur mit Audyssey- und<br />

Dolby-Algorithmen aufbereiten.<br />

Der Onkyo bietet fürs<br />

Frontpanorama eine weitere<br />

Spielalternative des US-Konkurrenten<br />

DTS an.<br />

Das Surround-Tuning steht<br />

beim TX NR 1009 nicht nur in<br />

den Büchern. Mit seinen neun<br />

urkräftigen Endstufen, dicken<br />

Schaltrelais und einer ausreichenden<br />

Anzahl <strong>von</strong> Boxenklemmen<br />

verführt er auch wirklich<br />

zum praktischen Einsatz.<br />

Für einen Film A (Schlachtengetümmel)<br />

könnten Front-Wide<br />

und -Height die Boxen-Membranfläche<br />

vorteilhaft erweitern.<br />

Beim Streifen B (Krimi) wird<br />

Front-Height besser durch Surround-Back<br />

ersetzt – so oder so<br />

braucht es nur den Druck auf<br />

die Fern bedienung, und der<br />

Onkyo sagt „bitte schön“.<br />

Wer eines Tages <strong>von</strong> ernst<br />

auf amtlich und auf externe<br />

Endstufen umsteigen will, der<br />

wird merken, dass der TX NR<br />

1009 mit 9.1-Pre-Outs umfassenden<br />

Ausbau gewährt. Wen<br />

stört‘s, dass er für die D/A-<br />

Wandlung der vielen Surroundkanäle<br />

einen Multi-DAC (Burr<br />

Brown PCM 1960) und nur<br />

für Stereo einen Einzelwandler<br />

einsetzt (PCM 1789)?<br />

Bei der Bestückung der<br />

Videosektion haben sich die<br />

Ingenieure ohnehin überschlagen.<br />

Auf den HDMI-Empfänger<br />

und Analogbild-Umsetzer ADV<br />

7844 folgt ein IC mit dem<br />

Kürzel „Vida“ und ein weiteres<br />

namens „Odeo“. Mit diesen<br />

Großprozessoren kann der TX<br />

NR 1009, Pixel für Pixel,Video<br />

nach ISF-(Image Sciene Foundation-)Vorgaben<br />

kalibrieren.<br />

Jeder der neun Endstufenkanäle<br />

besitzt seine<br />

eigene Platine, die orangenen<br />

Trimmpotis gestatten den Ruhestromabgleich:<br />

kraftstrotzender Onkyo TX NR<br />

1009 mit Notfall-Kühlventilatoren.<br />

<strong>Die</strong> Bilder rechnet er bei Bedarf<br />

nicht nur bis auf 1080 HD-<br />

Vollzeilen, sondern auf 3840<br />

vertikale und 2160 horizontale<br />

Linien hoch. <strong>Die</strong>s leisten<br />

allenfalls auf Messen gezeigte<br />

Monitore (etwa der 56-Zöller<br />

Sony SRM L 560).<br />

Zurück zum akustischen<br />

Ehrgeiz: Der Onkyo setzte auch<br />

aus dem Netz gezogene Lossless-Formate<br />

gediegen um.<br />

Aus dem Messlabor<br />

<strong>Die</strong> Pre-Outs des TX NR 1009<br />

<strong>von</strong> Onkyo verzerren bis zu<br />

hohen Aussteuerungen wenig<br />

und mit harmonischer Abstufung<br />

der Oberwellen. Da die Einbauendstufen<br />

sich weniger günstig<br />

verhalten, bringt der Anschluss<br />

highendiger externer Verstärker<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

erheblichen Klanggewinn.<br />

<strong>Die</strong> Nachbrenner dürfen gerne<br />

weiter weg, zum Beispiel direkt<br />

bei den Boxen stehen. Der relativ<br />

niedrige Pre-Out-Ausgangswiderstand<br />

<strong>von</strong> 430 Ohm erlaubt auch<br />

längere Anschlusskabel. Bei<br />

laborinternen Messungen zeigte<br />

der Onkyo-Endstufenklirr nicht<br />

wie üblich im Bass, sondern in<br />

den Mitten sein Minimum.<br />

36<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Nicht nur die Boxenanschlüsse, sondern auch die Pre-Outs<br />

geben Front-Height- und Front-Wide-Zusatzsignale her.<br />

Schon bei schlichten UKW-<br />

Sendern tönte er rund – und mit<br />

CDs bereits hervorragend: <strong>Die</strong><br />

Metallsaiten- und Tiefbassorgien<br />

auf Dominic Millers<br />

„November“ (Q-rious/Edel) reproduzierte<br />

er bärig-mitreißend.<br />

Er bewahrte – während er jede<br />

Ausstattung<br />

Formate<br />

Decoder für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Decoder für SACD/HDCD<br />

Front-Height/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Besondere Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-Boxenklemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge FBAS/SV/3K<br />

Ausgänge FBAS/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

LipSync<br />

EQ manuell, Bänder/Kanäle<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungesch.<br />

Ecke pieksauber ausleuchtete<br />

– stets perfekte Kontenance.<br />

Höchste Anerkennung verdiente<br />

sich der Onkyo auch für<br />

die DTS-Wiedergabe. Er agierte<br />

sorgfältig, kontrolliert. Dennoch<br />

stellte er in Medeskis „Ininvisible“<br />

das Schlagzeug so<br />

Yamaha RX V 671<br />

•<br />

Silent Cinema<br />

• / –<br />

• / –<br />

Virtual Presence<br />

5 + 1 Front<br />

1<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB digital, Dock<br />

Ethernet<br />

5<br />

–<br />

–<br />

1<br />

–<br />

1 („Audio Out“) / 1<br />

•<br />

7<br />

2<br />

1 Paar<br />

5 / 1 / 2<br />

2 / – / 1<br />

– / – / –<br />

• / –<br />

FBAS>SV>3K>HDMI<br />

>1080p, auch HDMI<br />

–<br />

40 - 200 Hz, 9 Freq.<br />

0 - 250 ms, à 1 ms<br />

7 parametrisch / 7<br />

– / –<br />

Denon AVR 3312<br />

•<br />

–<br />

– / –<br />

• / •<br />

–<br />

6 + 1 Front<br />

2<br />

1.4a / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB digital, Dock<br />

Ethernet<br />

7<br />

7.1<br />

7.1<br />

2 (mit eig. D/A-Wandl.)<br />

–<br />

– / 1<br />

•<br />

7<br />

2<br />

2 Paar<br />

5 / 2 / 2<br />

2 / – / 1<br />

1 / – / –<br />

• / •<br />

FBAS, SV, 3K>HDMI<br />

>1080p, auch HDMI<br />

6 Punkte auch HDMI<br />

40 - 250 Hz, 10 Freq.<br />

0 - 100 ms, à 1 ms<br />

9 / 7<br />

– / –<br />

plastisch auf, dass die Becken<br />

schier die Ohren streiften.<br />

Auch bei HD hütete sich der<br />

Onkyo, zu übertreiben – im<br />

Gegensatz zum übereifrigen<br />

Denon. Seine noble Feinheit<br />

wies den Onkyo als Hochkultur-<br />

AV-Receiver aus.<br />

Onkyo TX NR 1009<br />

•<br />

–<br />

• / –<br />

• / –<br />

–<br />

7 + 1 Front<br />

2<br />

1.4a / • / • / –<br />

3<br />

–<br />

2 + 1 Front<br />

–<br />

1 + 1 Front<br />

USB digital, Dock<br />

Ethernet<br />

6<br />

7.1<br />

9.1<br />

2<br />

–<br />

– / 1<br />

•<br />

9<br />

4<br />

2 Paar<br />

5 / 4 / 2 (+ RGB-VGA)<br />

2 / 2 / 1<br />

– / – / –<br />

• / •<br />

FBAS, SV, 3K>HDMI<br />

>1080p, auch HDMI<br />

18 Punkte auch HDMI<br />

40 - 200 Hz, 9 Freq.<br />

0 - 800 ms, à 5 ms<br />

7 / 6 (+ SW 5 / 1)<br />

– / –<br />

Onkyo TX NR 1009<br />

1500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo, Germering<br />

Telefon: 0 81 42 / 4401 0<br />

www.onkyo.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 19,9 x T: 43,6 cm<br />

Gewicht: 18,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen, an niederohmiger Last<br />

aber weniger breitbandig. Starke<br />

Präsenzbetonung bei Phono-MM<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

<strong>Die</strong> ungeradzahligen Klirrkomponenten<br />

zeigen ein deutlich abweichendes<br />

Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes, auch an komplexer Last<br />

stabiles Stereo-Leistungsniveau bis zu<br />

283 Watt an 3 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2x 145/219 W<br />

5x 79/115 W<br />

Musikleistung 5x 125/161W, 7x 125/145 W<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/>50 W<br />

Empfangsleistung 90 %<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 42/47/52<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit dem TX NR 1009 bringt<br />

Onkyo eine auf 9 Kanäle und<br />

Netzwerk erweiterte Version des<br />

erfolgreichen TX SR 876. Auf<br />

Langzeit-Hören abgestimmter,<br />

sehr kultivierter, weiträumiger<br />

und dezent feiner Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 42/47/52 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

78 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 37


Erleben Sie<br />

Navigieren Sie mit einem Fingerstreich schnell<br />

durch das gesamte Heft...<br />

Tauchen Sie tiefer ein in die Faszination HiFi mit<br />

zusätzlichen Bildergalerien und Filmen...<br />

Ziehen Sie die oft zu klein gedruckten Messungen<br />

auf die ganze iPad-Größe auf...<br />

Nutzen Sie die Anbindung an die Musikdatenbank<br />

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Ihr <strong>stereoplay</strong><br />

auf dem iPad<br />

Alle Seiten der gedruckten Ausgabe<br />

in bester Bildqualität<br />

30 Sekunden Anspiel-Sequenzen<br />

der Musik-Rezensionen<br />

Filme zu den Testgeräten oder<br />

zu den Herstellern<br />

Zusätzliche Bildergalerien mit<br />

Detailansichten<br />

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Test & Technik Phono-Vorstufe<br />

Der<br />

Pass-Stab<br />

<strong>Die</strong> neue Pass-<br />

Phono-Vorstufe<br />

hat Ambitionen.<br />

<strong>Die</strong> XP 25 will<br />

nicht nur in die<br />

Fußstapfen der<br />

XOno treten.<br />

Sie will der neue<br />

Maßstab sein.<br />

Es gibt wenige HiFi-Komponenten,<br />

die <strong>stereoplay</strong> so<br />

treu begleiteten wie die Pass<br />

XOno. Zwar schlossen seit dem<br />

Test in Ausgabe 10/01 ein paar<br />

Hersteller zu der damaligen Referenz<br />

auf. Doch der druckvolle,<br />

kernige Klang der XOno blieb<br />

für die Redaktion bis heute ein<br />

Maßstab. So war das Interesse<br />

groß, als Wayne Colburn –<br />

seines Zeichens der Vorstufen-<br />

Entwickler bei Pass – eine neue<br />

Top-Phonostufe auflegte, die<br />

nur darin der XOno ähnelt, dass<br />

sie ebenfalls eine externe Stromversorgung<br />

besitzt.<br />

Nicht verwunderlich, dass<br />

bei der XP 25 das Netzteil üppig<br />

mit feinem Ringkerntrafo und<br />

sehr guter Regelung ausgeführt<br />

ist. Besitzer der Hochpegel-<br />

Vorstufe XP 20 wird erfreuen,<br />

dass deren Netzteil das gleiche<br />

ist. Beide Geräte, die XP 20 und<br />

XP 25, können gleichzeitig angeschlossen<br />

werden. In so einem<br />

Fall sinkt der Preis der XP 25<br />

<strong>von</strong> 11 800 Euro auf 8700 Euro,<br />

da ja das Netzteil nicht noch<br />

mal gekauft werden muss. Doch<br />

es gibt bestimmt Fans, welche<br />

die ultimative Lösung mit zwei<br />

getrennten Versorgungen für die<br />

Einheiten anstreben.<br />

Eingefleischte Phonofans<br />

wird aber noch mehr freuen,<br />

dass die XP 25 zwei schaltbare<br />

Eingänge besitzt und die Eingangswerte<br />

bequem <strong>von</strong> außen<br />

über Drehschalter veränderbar<br />

sind. Dabei wird ein sinnvoller<br />

Bereich in neun Stufen <strong>von</strong> 30<br />

bis 47 000 Ohm für den Eingangswiderstand<br />

abgedeckt.<br />

<strong>Die</strong> Verstärkung lässt sich in<br />

drei Stufen verändern. <strong>Die</strong><br />

Werte auf der Front sind etwas<br />

höher als die Ergebnisse aus der<br />

TESTfactory <strong>von</strong> <strong>stereoplay</strong>.<br />

Missverständlich sind auch<br />

die Kapazitätsangaben an den<br />

Reglern. In sechs Stufen lassen<br />

sich Werte <strong>von</strong> 100 bis 750 Pikofarad<br />

dazuschalten. Der Eingang<br />

selbst besitzt eine deutlich<br />

höhere Kapazität und beträgt in<br />

40<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


der kleinsten Stufe satte 1350<br />

pF. Das führt vor allem bei<br />

hochinduktiven MM-Systemen<br />

– wie dem DIN-Normabtaster<br />

– zu einer deutlichen Brillanzbetonung<br />

und sehr frühem<br />

Hochtonabfall.<br />

Zuschaltbar ist ein Subsonic-<br />

Filter, der im Tiefbass die Resonanz<br />

der Abtaster-Tonarm-<br />

Kombination lindert. Hier entschied<br />

sich Colburn jedoch zu<br />

einer passiven Version mit nur<br />

einem Kondensator im Signalweg.<br />

Das bewirkt einen früh<br />

einsetzenden, aber auch recht<br />

flachen Abfall im Bass.<br />

Wer nun denkt, dass sich<br />

zarte Tonabnehmersignale über<br />

Schalter hinwegmühen müssen,<br />

der irrt. <strong>Die</strong> Drehregler und<br />

Tasten geben nur Befehle an<br />

einen Mikroprozessor weiter,<br />

der etliche Relais steuert. So<br />

gelangt das Signal über vergoldete<br />

Silberkontakte ohne Umwege<br />

so direkt wie möglich zur<br />

Eingangsstufe.<br />

<strong>Die</strong>se Sektion sitzt kanalgetrennt<br />

auf zwei Extraplatinchen<br />

und ist komplementär mit N-<br />

und P-J-FETs realisiert. Dabei<br />

ist die erste Stufe vierfach<br />

parallel geschaltet, was zur<br />

Rauschminderung effektiv beiträgt.<br />

Nun folgt die Filterung<br />

der Höhen für die RIAA-<br />

<strong>Die</strong> zwei schaltbaren<br />

Eingänge der XP 25<br />

sind asymmetrisch.<br />

Zwei Ausgänge am<br />

Netzteil ermöglichen<br />

die gleichzeitige<br />

Versorgung der<br />

XP 25 (Phono) wie<br />

auch der XP 20<br />

(Hochpegel) aus<br />

dem selben Hause.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Phono-Vorstufe<br />

Pass XP 25<br />

11 800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audio­components.de<br />

www.passlabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: 2 x B: 43,2 x H: 10,2 x T: 30,5 cm<br />

Gewicht: 8,2 kg ohne Netzteil<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

<strong>Die</strong> mehrheitliche Verstärkung passiert bei der XP 25<br />

pro Kanal in zwei Aufsteckplatinen. <strong>Die</strong> Eingangsstufe<br />

(oben) ist mit FET-Transistoren bestückt, die<br />

zweite Stufe besitzt auch Doppel-NPN-Transistoren,<br />

die in einem Gehäuse untergebracht sind.<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

MC sehr ausgewogen, mit MM­<br />

Normsystem stark präsenzbetont<br />

Verzerrungsverhalten MC 5/20 mV<br />

0dBV<br />

-50dBV<br />

-70dBV<br />

-90dBV<br />

-110dBV<br />

-130dBV<br />

Entzerrung mit Kondensatoren.<br />

Danach nimmt pro Kanal eine<br />

weitere Platine das Signal auf.<br />

Auf dieser Platine lässt Colburn<br />

einen Mix <strong>von</strong> FET- und<br />

reinen NPN-Transistoren die<br />

Symmetrierung und die Bassentzerrung<br />

erledigen. Letztere<br />

ist nicht passiv, sondern aktiv<br />

in die Gegenkopplung einbezogen.<br />

Darauf folgen Power-<br />

MOSFETs (FQP 3P20, FQP<br />

3N30) als Stromstufe. <strong>Die</strong><br />

asymmetrischen Cinch-Ausgänge<br />

durchlaufen nicht eine<br />

weitere Schaltung – sie sind<br />

pragmatisch parallel mit dem<br />

Pluspol der XLR-Buchse verbunden.<br />

Im Hörraum kam mit dem<br />

typischen MM-System Reson<br />

Reca (Test 2/06) aufgrund der<br />

hohen Eingangskapazität keine<br />

rechte Freude auf. Zwar blitzte<br />

schon die druckvolle, souveräne<br />

Art der XP 25 auf, doch die<br />

Höhen wirkten etwas zischelig<br />

und dezent überbetont.<br />

Eine völlig andere Welt tat<br />

sich auf, als das High-Output-<br />

MC Benz Micro ACE H 2 (Test<br />

10/05) in den Tonarm Linn Ekos<br />

SE des Referenzplattenspielers<br />

Linn Sondek LP 12 Radikal<br />

(6/09) montiert wurde. Nun<br />

stimmten die Klangfarben,<br />

die Höhen tönten fein, differenziert<br />

und offen, aber auch sehr<br />

angenehm.<br />

Zu großer Form lief die XP<br />

25 schließlich mit dem Referenzabtaster<br />

Lyra Kleos (10/10)<br />

auf. Dabei waren die Tester sehr<br />

erfreut, wie fein sich die Eingangsparameter<br />

justieren ließen,<br />

und entschieden sich für die<br />

höchste Verstärkung, 1 Kiloohm<br />

und 530 pF Zuschaltkapazität.<br />

Nun beeindruckte die Vorstufe<br />

mit sehr natürlichen Klangfarben,<br />

die das Holz in entsprechenden<br />

Instrumenten wundervoll<br />

rüberbrachte. Zudem geriet<br />

der Bass ungemein druckvoll<br />

und tief; deshalb zogen die<br />

Tester gleich die MC-Referenz<br />

Naim Superline nebst Supercap<br />

(10/07) zum Vergleich heran.<br />

Auftakt für einen harten Fight.<br />

Einfach wegschieben lassen<br />

wollte sich die Superline nicht.<br />

Sie wehrte sich mit einem<br />

Hauch mehr Schmelz bei Streichern<br />

und zeichnete feine Verästelungen<br />

im Hochton minimal<br />

deutlicher. Dafür öffnete die XP<br />

25 den Raum in Breite und Tiefe,<br />

und sie projizierte Stimmen<br />

und Instrumente noch plastischer<br />

und exakter umrissen in<br />

den Hörraum. Auch im Bass<br />

zeigte sich die XP 25 minimal<br />

souveräner, durchschlagskräftiger.<br />

In Gomez‘ „Army Dub“<br />

etwa („In Your Gun“ / EMI)<br />

pumpte der Bass unfasslich tief<br />

und satt, ohne an Kontur zu verlieren.<br />

Da die XP 25 auch noch<br />

in komplexen Passagen wie der<br />

sprichwörtliche Fels in der<br />

Brandung stand, ist sie nun in<br />

<strong>stereoplay</strong> die neue Referenz<br />

für MC-Phonostufen.<br />

Dalibor Beric ■<br />

-150dBV<br />

20Hz 200Hz 2kHz 200kHz<br />

Sehr geringer Klirr, selbst bei erhöhter<br />

Eingangsspannung; kaum Störungen<br />

Rauschabstand<br />

MM 5 mV, 1 kΩ<br />

83 dB<br />

MM­Normsystem<br />

78 dB<br />

MC 0,5 mV, 20 Ω<br />

80 dB<br />

Verstärkung<br />

44,8 / 58,2 / 70,2 dB<br />

Eingangsimpedanz<br />

MM<br />

47 kΩ + 1350 pF<br />

MC<br />

30 ­ 47 000 Ω<br />

Ausgangswiderstand<br />

Cinch/XLR<br />

101 / 255 Ω<br />

Verbrauch<br />

Standby/Betrieb<br />

–/29,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang MM/MC 59/63<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Die</strong> etwas zu hohe Eingangskapazität<br />

vergällt die Freuden<br />

mit reinen MM­Abtastern.<br />

Bei MC­Typen erstrahlt die<br />

XP 25 jedoch mit druckvollem,<br />

natürlichem Klang und setzt<br />

sich so die Referenz­Krone auf.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl. 59/63 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

90 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

highendig<br />

42<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Wie war das mit der RIAA?<br />

Verzerrt? Entzerrt!<br />

Seit den frühen Tagen der Schellackplatte<br />

war es üblich, dass man<br />

deren Rillen nicht linear schnitt.<br />

Denn die großen Auslenkungen im<br />

Bass würden das Abtasten der<br />

feinen Hochtöne erschweren. Auch<br />

die Vinyl-Schallplatte wurde mit<br />

einem speziellen Frequenzgang<br />

geschnitten. Hier kam im Gegensatz<br />

zur Schellack-Kennlinie noch<br />

eine Anhebung der Höhen hinzu.<br />

1955 normierte die Recording<br />

Industry Association of America<br />

(RIAA) diese Kennlinie. <strong>Die</strong>s muss<br />

ein Phonoverstärker durch Hochund<br />

Tiefpässe ausgleichen, um<br />

einen linearen Frequenzgang zu<br />

erreichen. Für die tiefen Frequenzen<br />

ist zunächst ein Tiefpass<br />

mit 50 Hz Eckfrequenz (-3 dB)<br />

zuständig. Er wird aus einer<br />

Widerstands-Kondensator-Kombination<br />

mit einer Zeitkonstante (Tau<br />

= R+C) <strong>von</strong> 3180 Mikrosekunden<br />

gebildet. Als nächstes kommt ein<br />

500-Hz-RC-Filter, der die abfallende<br />

Wirkung des 1. Tiefpasses<br />

aufhebt. Bei der 10-fach höheren<br />

Frequenz ist der benötigte Kondensator-Wert<br />

entsprechend<br />

10 Mal kleiner, was einer Zeitkonstante<br />

<strong>von</strong> 318 μs entspricht.<br />

Es folgt wieder ein Tiefpass mit<br />

2120 Hz entsprechend 75 μs.<br />

Damit ist die übliche RIAA-Kurve<br />

nachgebildet. Manchmal gibt es<br />

noch ein weiteres Filter mit der<br />

4. Zeitkonstante <strong>von</strong> 3,18 μs, der<br />

die abfallende Wirkung oberhalb<br />

<strong>von</strong> 20 kHz wieder aufhebt (50 kHz,<br />

-3 dB). Gerne wird noch ein<br />

Subsonic-Filter einbezogen.<br />

Er dämpft die Tiefenresonanz,<br />

die durch die Kombination <strong>von</strong><br />

effektiver Tonarmmasse und<br />

Nadelnachgiebigkeit entsteht.<br />

Rot zeigt, wie der Schneidstichel aufzeichnet.<br />

Grün verdeutlicht die nötige Entzerrung.<br />

Bei der XP 25 setzt der Subsonic-Filter früh, aber<br />

auch mit einer sehr geringen Flankensteilheit ein.<br />

_05YLX_Bose_1-3_Stp_08_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);15. Jun 2011 12:16:44<br />

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©2011 Bose Corporation. Zum Patent angemeldet. Bluetooth ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc.


Test & Technik Röhren-Vollverstärker<br />

Auch so etwas kommt vor!<br />

In der Ausgabe 5/06 hatte<br />

<strong>stereoplay</strong> eine Ayon-Röhre als<br />

Geheimtipp aus einer österreichischen<br />

Nische angepriesen.<br />

Nun tippen wir www.ayonaudio.com<br />

in die Suchmaschine<br />

ein und müssen sehen, dass es<br />

in 42 Ländern Ayon-Vertriebe<br />

gibt. <strong>Die</strong> Firma fertigt mehr und<br />

mehr zu Hause – ihre Hongkong-nahe<br />

Werkbank kümmert<br />

sich im Wesentlichen nur um<br />

Kabelbäume und Gehäuseplatten.<br />

Doch ihr Ehrgeiz kennt<br />

keine Grenzen.<br />

Das ist unschwer zu erkennen<br />

am Triton II, den Ayon nicht<br />

etwa mit einer 08/15-, sondern<br />

mit Sonder-Röhrenbestückung<br />

offeriert. Und zwar für 6000<br />

Euro mit insgesamt acht erzkräftigen<br />

KT 120 des russischen<br />

Herstellers Tung-Sol (siehe<br />

Ayon Spirit III in Heft 12/10).<br />

Oder aber für 6300 Euro mit<br />

einem Oktett <strong>von</strong> KT 88 Black<br />

Treasure. Sie liefert zwar nicht<br />

ganz so viel Leistung. Dafür<br />

kreiert der chinesische Hersteller<br />

Shuguang (shuguangelec.<br />

com) diese Röhre aus Anlass<br />

44<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Der Druckknopf aktiviert die<br />

Bias-Automatik – LED-Licht<br />

deutet auf eine angeschlagene<br />

Endröhre hin. Der Drehschalter<br />

wird nur vom Service bedient.<br />

Nur Ausprobieren zeigt, ob der<br />

8- oder 4-Ohm-Boxenanschluss<br />

besser klingt. Neben einem<br />

„Direct In“ offeriert der Triton II<br />

auch einen Pre-Out.<br />

Der Triton II hat symmetrische<br />

Eingänge – aber nicht wirklich,<br />

weil bloß ein Pol zur Verstärkung<br />

weitergeleitet wird. In Kürze soll<br />

es aber echte XLR-Ins geben.<br />

<strong>Die</strong> Fire-Wires<br />

Im Triton II trieb Ayon unfasslichen Aufwand: bis zu einem Extra-Trafo<br />

für die Röhren-Heizfäden. <strong>stereoplay</strong> prüft, ob sich das auch gelohnt hat.<br />

seines 50-jährigen Jubiläums<br />

– und packte weniger Masse als<br />

höchstmögliche Qualität mit<br />

ein. Dazu gehören ein vergoldetes<br />

Gitter und eine Grafit-<br />

Innenbeschichtung des Glaskolbens.<br />

<strong>Die</strong>se behindert zwar ein<br />

wenig die Wärmeabfuhr, sie<br />

bremst dafür wie eine Art Teppich<br />

Elektronen sanft ab, die<br />

sich auf dem Weg <strong>von</strong> der Glühkathode<br />

zur Anode verirrten.<br />

Und mit vermehrter Ruhe und<br />

Ordnung kehrt laut Shuguang<br />

noch mehr Kennlinientreue und<br />

Klanggüte ein.<br />

Ayon überschlug sich geradezu,<br />

den schönen Chinesinnen<br />

mit dem Triton II ein wohl<br />

einmalig gemütliches Heim zu<br />

gestalten. Etwa mit Sockeln, die<br />

über Federn aus Berylliumkupfer<br />

ihre Anschlussbeinchen<br />

innig halten.<br />

Wohl fühlen sich die Röhren<br />

auch, weil die Vorarbeit dank<br />

des Einsatzes dezidierter Treiberröhren<br />

– leistungslose Röhren-Ansteuerung<br />

hin oder her<br />

– auch bei einem unvorhergesehenen<br />

Elektronensturm noch<br />

akkurat gelingt. Und erst recht,<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & Technik Röhren-Vollverstärker<br />

4<br />

wenn man – wie es Ayon tut –<br />

ursprünglich fürs Militär produzierte<br />

und gelagerte JAN-<br />

Philips-Doppeltrioden nimmt<br />

(Joint Army Navy). Sodann<br />

besitzt der Triton II wie sonst<br />

keiner einen kernigen, <strong>von</strong> einer<br />

Chromhaube geschützten Extratrafo,<br />

der nichts anderem als<br />

der heimelig-ausgeglichenen<br />

Kathodenheizung dient.<br />

Deshalb sparte Ayon keineswegs<br />

bei dem Haupt-Netzumspanner,<br />

der rechts und links<br />

<strong>von</strong> gigantischen gekapselten<br />

Ausgangsübertragern begleitet<br />

wird. Nach der Gleichrichtung<br />

bereiten vier Elkos die Hochspannung<br />

vor (mit jeweils zwei<br />

450-Volt-Rubycon-Typen in<br />

Serie). Pro Endstufen-Kanal<br />

glätten und säubern dann je eine<br />

Eisenkerndrossel und Elkos<br />

à 220 Mikrofarad die Versorgungspotenziale<br />

weiter. Für die<br />

Eingangskreise kommen noch<br />

mal eine Drosselspule und vier<br />

(105 Grad feste) 220er dazu.<br />

Das sieht alles nach Gigantomanie<br />

aus und dient doch nur<br />

einem höheren Zweck. <strong>Die</strong> erhabene<br />

Sauberkeit und Stabilität<br />

erlaubte es, bei der Schaltung<br />

auf jegliche Gegenkopplungsschleifen<br />

zu verzichten – eine<br />

sonst gern eingesetzte Messwert-Kosmetik,<br />

deren akustische<br />

Wirkung Ayon-Chef Gerhard<br />

Hirt ohne Umschweife so<br />

beschreibt: „Es wird leblos, es<br />

klingt nicht mehr!“<br />

So weit sollte es beim Ayon<br />

gar nie kommen. Daher hat Hirt<br />

die Alterung der Black Trea sure<br />

und auch den eines fernen Tages<br />

fälligen Röhrentausch bedacht.<br />

Ähnlich wie beim Spirit III<br />

(Test in <strong>stereoplay</strong> 12/10) setzt<br />

5<br />

7<br />

6<br />

2<br />

3<br />

Ayon auf eine Ruhestromelektronik,<br />

die nicht etwa klanggefährdend<br />

während der Musikwiedergabe,<br />

sondern erst nach<br />

konkreter Aufforderung greift.<br />

Im Falle Triton II bemüht sie<br />

sich um weitere Feinoptimierung,<br />

indem sie – während einer<br />

dezenten Ausschaltverzögerung<br />

– die aktuellen Einspielwerte<br />

abliest, sich diese geflissentlich<br />

1<br />

Unter der kleinen Platine<br />

mit den „Direct In“- und<br />

Mute-Relais (1) versteckt<br />

sich der Alps-Lautstärkeregler.<br />

ICs (2) prüfen Ruhe-,<br />

Gitter- und Leckströme<br />

sowie die Vakuumgüte.<br />

Damit sich keine Differenz-<br />

Störspannungen ausbilden<br />

können, arbeitet der Triton II<br />

mit Nullpunkt (3) in der Mitte.<br />

Ein Schalter (4) kann bei<br />

Brummschleifen das<br />

Gehäuse <strong>von</strong> Masse trennen.<br />

Der kleine Trafo (5, hinter<br />

den Drosseln) versorgt die<br />

Bias-Elektronik. Ein Netzfilter<br />

(6) dient der Ruhe, Relais (7)<br />

sorgen für Einschaltverzögerungen<br />

und Sicherheit.<br />

merkt und zu Anfang der nächsten<br />

Hörsession vorgibt.<br />

<strong>Die</strong> Ausstattung des Triton<br />

II umfasst auch einen vielfältigen<br />

Schutz, der sich dem<br />

wagemutigen User durch ein<br />

Rappeln diverser Relais und<br />

eine Zwangspause offenbart.<br />

Ansonsten zeigte der Black-<br />

Treasure-Triton den Testern nur<br />

zu gerne, was eine Harke ist.<br />

Technik im Detail<br />

Driver‘s Seat<br />

Vor der Lautstärkeregelung<br />

gönnt der Ayon Triton II den<br />

Normalsignalen eine Vorverstärkung.<br />

Nur „Direct In“ führt<br />

zum zweiten Triodensystem.<br />

Darauf folgt ein Phasensplitter,<br />

bei dem eine Triode<br />

(im Bild die obere) über den<br />

Kathodenverbund die untere<br />

dazu zwingt, mit um 180 Grad<br />

versetzten Vorzeichen ihr zu<br />

folgen.<br />

46<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Eine halbakustische Gitarre in<br />

Lee Ritenours Album „6 String<br />

Theory“ zum Beispiel erschien<br />

nicht wie ein Spielzeug, sondern<br />

wie ein Instrument, das –<br />

während es im Holzkorpus<br />

knarzt – gewaltig Funken und<br />

Feuer speien kann.<br />

Ayon zentrierte den akustischen<br />

Schwerpunkt nicht oben,<br />

sondern eher unten. <strong>Die</strong> Bässe<br />

durften grollen und nach unten<br />

in die Schwärze abkippen. Sie<br />

blieben aber mit heiler, elastischer<br />

Haut stets tieffarbig bunt,<br />

bewegt und robust.<br />

Bei der Reise durch diese<br />

Gitarrenwelten sorgte der Triton<br />

II – wunderbar körperhaft und<br />

deutlich substanzreicher als der<br />

Spirit III – für höchsten Genuss.<br />

Er knapste auch nicht bei Ulita<br />

Knaus‘ Jazzgesang. Da stand<br />

nicht ein dünnlippiges Sensibelchen,<br />

sondern eine respektgebietende<br />

Frau, die unter der<br />

Bluse auch mal schwitzt, die<br />

auch mit Melancholie und Ernst<br />

imponieren kann.<br />

Vielleicht hätte der Triton<br />

mit Piano noch perliger, glatter,<br />

nicht so saitenverliebt agieren<br />

sollen. Doch das Fazit steht: Für<br />

alle, die es herzhaft mögen, bietet<br />

Ayon mit dem Triton II genau<br />

den richtigen Röhrenamp<br />

an. Johannes Maier ■<br />

Während diese Stufe im<br />

Normalfall die Endröhren<br />

antreibt, schaltete Ayon<br />

bei dem außergewöhnlich<br />

kräftigen Triton II für<br />

jeweils eine Gegentaktseite<br />

Treiber dazwischen.<br />

<strong>Die</strong> Leistungssektion, für<br />

die es zwei schaltbare<br />

Kennlinien­Optionen gibt,<br />

kann sich auf stringente<br />

Steuerung verlassen.<br />

Ayon Triton II<br />

6300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium, Berlin<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 50 x H: 25 x T: 40 cm<br />

Gewicht: 45 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge Pentode<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit sanftem Höhen­<br />

Rolloff, in „Triode“ etwas laststabiler<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr hohe, aber schön gleichmäßig<br />

verlaufende Klirrkomponenten mit<br />

perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Gutes, recht konstantes Leistungsniveau<br />

bis 38 Watt an 6 Ohm,<br />

im Triode­Betrieb kaum weniger<br />

Sinusleistung KL 4; 8/4 Ω; k = 5 %<br />

Pentode: 58/30 W Triode: 37/46 W<br />

Rauschabstand Line 98 dB<br />

Phono MM/MC –<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 1,6/90 W<br />

Bewertung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■■■■■■■■■■<br />

Praxis 8<br />

■■■■■■■■■■<br />

Wertigkeit 9<br />

■■■■■■■■■■<br />

Prächtiger, super schwer und<br />

höchst ambitioniert aufgebauter<br />

Röhrenvollverstärker, der in<br />

vielerlei Hinsicht State of the Art<br />

darstellt. Der Klang ist für Röhren<br />

ungewohnt satt (vor allem in<br />

„Pentode“), lebendig­mitreißend<br />

und herrlich offen, sonnig.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

58 Punkte<br />

83 Punkte<br />

sehr gut<br />

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Ehrliche Lautsprecher


Test & Technik Lautsprecher<br />

48<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Volles<br />

Programm<br />

Von <strong>T+A</strong> gibt es nach einer längeren Pause wieder<br />

eine richtig pfundige Box: die CWT 2000. Das Konzept<br />

ist hochinteressant, der Klang absolut mehrheitsfähig.<br />

Hersteller, die im gehobenen<br />

Segment erfolgreich sein<br />

wollen, müssen naturgemäß<br />

besondere Produkte anbieten.<br />

Entsprechend groß ist die<br />

Boxenvielfalt in fünfstelligen<br />

Preisregionen. Höchstleistungen<br />

in allen Disziplinen sind da im<br />

Grunde selbstverständlich.<br />

Tatsächlich liefern manche<br />

in Geheimzirkeln hoch angesehene<br />

Modelle in Teilbereichen<br />

faszinierende Ergebnisse – und<br />

versagen anderweitig umso<br />

kläglicher. Einige nerven mit<br />

knappen Pegelreserven, andere<br />

mit kärglichem Tiefbass.<br />

Besitzer der CWT 2000 <strong>von</strong><br />

<strong>T+A</strong> können über derlei Einschränkungen<br />

nur müde lächeln.<br />

Denn das neue Topmodell der<br />

Criterion-Serie ist ein Vollblutschallwandler,<br />

der auch größte<br />

Dynamiksprünge kraftvoll verarbeitet.<br />

Eine gewisse Leidensfähigkeit<br />

verlangt höchstens die<br />

Baugröße, denn die fast mannshohen<br />

Tonmöbel sind ungewöhnlich<br />

voluminös.<br />

<strong>Die</strong> Zielgruppe wird dies<br />

kaum stören, zumal die sehr<br />

nobel verarbeiteten Prachtboxen<br />

klar für große Räume und<br />

die dort üblichen Hörabstände<br />

konzipiert sind. Das relativiert<br />

ihre Abmessungen.<br />

Zwei Eigenschaften befördern<br />

im Wesentlichen die<br />

klangliche Ausrichtung. Zum<br />

einen kommt extrem viel Membranfläche<br />

zum Einsatz, was<br />

den Wattbedarf moderat hält<br />

und hohe Dynamikreserven<br />

mit sich bringt.<br />

Dazu gesellt sich ein spezielles<br />

Abstrahlverhalten, bei dem<br />

Fußboden und Decke weniger<br />

Energie abbekommen. Das<br />

Schallfenster (siehe Skizze<br />

auf der übernächsten Seite) ist<br />

zylinderförmig. Das waagerechte<br />

Abstrahlverhalten ähnelt<br />

dem konventioneller Boxen, die<br />

meist eine etwa 30 Grad breite<br />

Hörzone bieten.<br />

In der Senkrechten ist der<br />

optimale Bereich einen knappen<br />

Meter hoch und damit etwas<br />

größer als gewohnt. Ob Hörer<br />

tief oder hoch sitzen, spielt so<br />

eine untergeordnete Rolle. Nur<br />

wer auf dem Boden lümmelt<br />

oder dicht vor den Boxen steht,<br />

sollte sich besser kein Urteil<br />

erlauben, denn außerhalb des<br />

Fensters fällt der Schalldruck<br />

doch recht steil ab.<br />

Bei gleicher Hörentfernung<br />

bestimmt sich das Klangbild<br />

dieser Bauform weniger <strong>von</strong><br />

Raum reflexionen und mehr vom<br />

Direktschall, der den Hörer<br />

ohne Umwege erreicht. Vor<br />

allem bei größeren Hördistanzen<br />

macht sich das positiv bemerkbar.<br />

Hier lassen herkömmliche<br />

Boxen klanglich oft stark<br />

nach, weil der hohe Anteil an<br />

Diffusschall die Durchhörbarkeit<br />

allzu sehr schmälert.<br />

Während konventionelle<br />

Boxen mit jedem Meter Abstand<br />

merklich leiser werden,<br />

ist der Effekt bei Zylinderstrahlern<br />

weniger ausgeprägt. Daher<br />

„trägt“ ein solcher Wandler<br />

<strong>Die</strong> starr verbundenen Basschassis sitzen sich gegenüber.<br />

<strong>Die</strong> Rückstoßkräfte heben sich so vollständig auf.<br />

49


Test & Technik Lautsprecher<br />

Der feine<br />

Elektrostat ist ein<br />

Eigengewächs. <strong>Die</strong> Platine<br />

dient der Spannungsbegrenzung.<br />

Drei Kippschalter oberhalb der<br />

Klemmen steuern den Klang.<br />

deutlich weiter und kann Entfernungen<br />

überbrücken, bei<br />

denen klassische Boxen längst<br />

nicht mehr souverän klingen.<br />

Einziger Pferdefuß ist ein<br />

größerer Mindestabstand. <strong>Die</strong><br />

Energieverteilung im Raum, die<br />

auch das Verhalten der kaum<br />

gebündelten Bässe und Grundtonanteile<br />

berücksichtigen<br />

muss, „passt“ bei der CWT<br />

2000 erst ab etwa dreieinhalb,<br />

besser vier Metern.<br />

Herzstück der Box sind sechs<br />

Hochleistungs-Mitteltöner, die<br />

den Bereich zwischen 170 und<br />

1900 Hertz gemeinschaftlich<br />

schultern und selbst bei höchsten<br />

Pegeln nur kleine Auslenkungen<br />

machen. Das Abstrahlverhalten<br />

entsteht durch die<br />

große vertikale Ausdehnung der<br />

Schallzeile. Dass die schwingende<br />

Fläche in den Mitten<br />

aus mehreren Einheiten zusammengesetzt<br />

ist, spielt dabei aber<br />

keine Rolle.<br />

Den Präsenzbereich und die<br />

Höhen bis weit über die Hörgrenze<br />

hinaus verarbeitet ein<br />

elektrostatisch angetriebener,<br />

besonders belastbarer Folienstrahler,<br />

den <strong>T+A</strong> selbst herstellt<br />

und auf den die Westfalen<br />

mächtig stolz sind.<br />

Im Messlabor erzielten die<br />

Flaggschiffe Maximalpegel<br />

über 110 Dezibel, bezogen auf<br />

1 Meter Entfernung. <strong>Die</strong> hohen<br />

Reserven sind nicht zuletzt ein<br />

Verdienst der Bassabteilung,<br />

die mit vier neu entwickelten<br />

10-Zoll-Treibern überaus großzügig<br />

bestückt ist.<br />

<strong>Die</strong> Chassis sind für geschlossene<br />

Gehäuse optimiert<br />

und verfügen über ebenso<br />

langhubige wie lineare Antriebe.<br />

Je zwei Treiber sitzen<br />

sich gegenüber. So müssen die<br />

vielfach verstrebten Gehäuse<br />

keine Kräfte aufnehmen.<br />

Tatsächlich vibrieren die<br />

Gehäuse so gut wie gar nicht,<br />

selbst wenn die Strahler voll<br />

gefordert werden. Dabei entwickeln<br />

die CWTs eine Kraft<br />

und Autorität, die selbst großen<br />

Sinfonieorchestern oder voll<br />

entfesselten Rockbands mühelos<br />

gewachsen ist.<br />

Gitarrist Lee Ritenour durfte<br />

sein feuriges „Give Me One<br />

Reason“ gleich mehrfach hintereinander<br />

abspulen. Am Ende<br />

waren die sonst so sachlichen<br />

Tester wie berauscht ob der<br />

unbändigen Spielfreude. Ein<br />

großes Kompliment geht an die<br />

Entwickler für die Auslegung<br />

des Basses. Er wirkt perfekt angebunden<br />

und bei aller Wucht<br />

unglaublich präzise. Wer je die<br />

Vorzüge geschlossener Konstruktionen<br />

vorführen möchte<br />

– hier ist das passende Paradebeispiel.<br />

Alle Zweige, auch der<br />

sagenhaft hoch auflösende<br />

Elektrostat, verkraften mühelos<br />

gemeingefährliche Pegel, daher<br />

ist ein verantwortungsvoller<br />

Umgang angesagt. Kluge Hörer<br />

verstehen die gigantischen<br />

Dynamikreserven nicht als Aufforderung<br />

zur Raserei, sondern<br />

als Sicherheitsreserve für überraschende<br />

Spitzen.<br />

Aus dem Messlabor<br />

<strong>Die</strong> Neutralstellung liefert in 4 m eine leichte<br />

Mittensenke. Der Bass reicht unter 20 Hz.<br />

Zylinderstrahler sind eine Alternative<br />

zu herkömmlichen Boxen, die bei<br />

größeren Hörentfernungen oftmals<br />

nur noch diffus und soßig klingen.<br />

Das andere Abstrahlverhalten mit<br />

größerer Reichweite und weniger<br />

Reflexionen verlangt eine andere<br />

messtechnische Herangehensweise.<br />

<strong>Die</strong> Messung im reflexionsarmen<br />

Raum mit einem Meter Abstand<br />

(siehe Messwertetabelle) erlaubt nur<br />

sehr bedingt Rückschlüsse auf das<br />

klangliche Verhalten – weil erst bei<br />

größeren Entfernungen eine korrekte<br />

Addition der gerichtet abgestrahlten<br />

Mitten und Höhen wie auch der eher<br />

kugelförmigen, tieffrequenteren Teile<br />

erfolgt. Eine Analyse mit vier Metern<br />

Mikrofonabstand jedoch ist in den<br />

meisten Messkammern wegen des<br />

begrenzten Raumvolumens nicht<br />

möglich. <strong>Die</strong> TESTfactory hat die<br />

CWT 2000 deshalb zusätzlich im<br />

Hörraum geprüft; hier werden die<br />

50<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>T+A</strong> Criterion CWT 2000<br />

30 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: <strong>T+A</strong> Elektroakustik, Herford<br />

Telefon: 0 52 21 / 76 76 0<br />

www.taelektroakustik.de<br />

Simulation des Abstrahlverhaltens: Bei der konventionellen Box (links) reicht die laute (rote) Zone<br />

weit nach oben und unten. Der Zylinderstrahler bündelt die Energie stärker in Richtung Hörer.<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 35 x H: 161 x T: 50 cm<br />

Gewicht: 119 kg<br />

Aufstellungstipp:<br />

frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3,5 m, unterschiedlich<br />

bedämpfte Räume ab 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Durch die gute Empfindlichkeit<br />

<strong>von</strong> rund 83 Dezibel bezogen<br />

auf 2 Volt kommen auch<br />

moderat große Vollverstärker<br />

als Spielpartner für die mächtigen<br />

Schallwandler in Betracht.<br />

Andererseits sind Wattreserven<br />

bis in den Kilowattbereich<br />

äußerst hilfreich, wenn Anwender<br />

die grandiosen Dynamikfähigkeiten<br />

auskosten möchten.<br />

Der im Vergleich zu weniger<br />

hoch auflösenden Systemen<br />

etwas hellere Klangcharakter<br />

der CWT 2000 passt ideal zu<br />

einer tendenziell sanft klingenden<br />

Röhrenelektronik, sei<br />

es eine Vorstufe und/oder der<br />

Endverstärker.<br />

Doch selber mit den etwas<br />

brillanter agierenden Referenz-<br />

Monos MX-R <strong>von</strong> Ayre bildeten<br />

die CWT 2000 ein Dreamteam,<br />

welches die Tester nur ungern<br />

wieder auflösten.<br />

Wenn es überhaupt etwas zu<br />

mäkeln gab, dann an der für<br />

manchen Geschmack etwas flächigen<br />

Raumdarstellung – die<br />

passt andererseits gut zu den<br />

dynamischen Fähigkeiten. Auf<br />

jeden Fall klingen die CWT<br />

2000 auch leise auffallend lebendig<br />

und nuancenreich. Und<br />

ebenfalls wichtig: Selbst auf<br />

größeren Distanzen verliert die<br />

<strong>T+A</strong> keinen Jota ihres hohen<br />

Auflösungsvermögens.<br />

Wussten Sie ...<br />

... dass die Entfernung zur<br />

Box den Klangcharakter<br />

in hohem Maße prägt? Bei<br />

großen Hörabständen ab<br />

etwa 4 Metern aufwärts ist<br />

ein Zylinderwellenstrahler<br />

genau das Richtige.<br />

Schallwandler im Preisbereich<br />

der CWT 2000 gibt es<br />

einige. Doch die wenigsten sind<br />

so charakterstark und basspräzise<br />

wie die große <strong>T+A</strong>.<br />

Wolfram Eifert ■<br />

Kleine Präsenzsenke, die nur bei<br />

üblicher 1-Meter-Messung erscheint;<br />

Impedanz fällt über 20 kHz unter 1 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

<strong>T+A</strong> Solitair CWT2000 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

Selbst im Tiefbass sehr klirrarm und<br />

ohne Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt laststabile Verstärker<br />

ab 109 Watt an 2 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/30 Hz<br />

Maximallautstärke 110,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

13 13 14 14 13<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 67<br />

Raumreflexionen mit erfasst. Das<br />

Diagramm links zeigt in neutraler<br />

Schalterstellung eine moderate Senke<br />

im Mittenbereich, die klanglich nicht<br />

als solche empfunden wird. Im Raum<br />

gemessen, reicht der Bass deutlich<br />

unter 20 Hertz. Auch die auf 1 Meter<br />

Entfernung bezogene Angabe der<br />

Maximallautstärke ist nicht mit den<br />

Ergebnissen konventioneller Boxen<br />

vergleichbar, weil der Schalldruck mit<br />

der Entfernung weniger abnimmt.<br />

Das zylinderförmige Schallfeld ist etwa<br />

so hoch wie die Treiberbestückung.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Prachtvoll gestaltete Standbox<br />

mit üppigen Membranflächen.<br />

Für große Hörentfernungen ist<br />

sie als sogenannter Zylinderwellenstrahler<br />

ausgelegt. <strong>Die</strong><br />

wuchtige <strong>T+A</strong> ist ein Kraftpaket<br />

erster Güte, liebt große Gesten<br />

und wirkt rundum souverän.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

91 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & Technik Lautsprecher<br />

<strong>Die</strong> GamuT M5 ist eine<br />

2,5-Wege-Konstruktion, mit<br />

feinster Chassis-Technik<br />

bestückt: <strong>Die</strong> beiden<br />

7-Zoll-Tiefmitteltöner <strong>von</strong><br />

Scan Speak laufen fast bis<br />

2000 Hertz parallel; ihre<br />

Membranen werden <strong>von</strong><br />

Hand mit einem dänischen<br />

Lederöl eingestrichen.<br />

Danach sind die meisten<br />

kleinen, lästigen Resonanzen<br />

verschwunden.<br />

Der Hochtöner, der<br />

berühmte Ringradiator<br />

<strong>von</strong> Scan Speak, läuft<br />

locker bis weit über<br />

40 000 Hertz.<br />

52<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Danish Dynamite<br />

<strong>Die</strong> neue GamuT M5 zeigt hohe musikalische Sprengkraft. Damit setzt<br />

sie Maßstäbe selbst in der hart umkämpften 10 000-Euro-Klasse.<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Bang + Olufsen, Dynaudio,<br />

Dali, Densen, Gryphon,<br />

Jamo ... Das kleine Dänemark<br />

(5,5 Millionen Einwohner) hat<br />

deutlich mehr Hersteller <strong>von</strong><br />

highfidelem Weltrang als etwa<br />

die einwohnermäßig dreimal so<br />

große (und ebenfalls HiFi-verrückte)<br />

Niederlande. In Dänemark<br />

gab es früher die meisten<br />

Boxengehäuse-Fabriken, die<br />

bekanntesten Chassis-Hersteller<br />

(Scan Speak, Vifa, Peerless).<br />

Und B+O (Gründung: 1925) ist<br />

in der HiFi-Welt eh einmalig.<br />

Von diesem tief verwurzelten<br />

HiFi-Wissen zehrt auch GamuT.<br />

Kreativer Kopf des Edelherstellers<br />

ist seit längerem der Lautsprecherentwickler<br />

Lars Goller,<br />

der schon in seinen Jahren bei<br />

Scan Speak revolutionäre Treiber<br />

entwarf und in Dänemark<br />

zu den ganz Großen seiner<br />

Zunft zählt – auch weil er eine<br />

klare Philosophie hat. Bei seinem<br />

letzten Redaktionsbesuch<br />

entspann sich eine interessante<br />

Diskussion, weil er, der ehemalige<br />

Mess-Freak, mit der M5<br />

einen Lautsprecher abgab, der<br />

in den Messungen durchaus<br />

Schwächen zeigt. Goller: „Es<br />

braucht einen halben Nachmittag,<br />

um einen messtechnisch<br />

perfekten Lautsprecher zu<br />

bauen – kein Problem. Aber<br />

eine Flöte oder Geige perfekt<br />

über einen Lautsprecher wiederzugeben,<br />

das ist schwierig und<br />

erfordert sehr viel mehr Zeit. In<br />

den relevanten Bereichen helfen<br />

Messungen nicht weiter.“<br />

Deshalb betreibt Goller Forschung<br />

nach alter Väter Sitte:<br />

„Es ist die Erfahrung aus den<br />

Scan-Speak-Zeiten. Da haben<br />

wir Einzelteile wie Gummis<br />

oder Zentrierungen immer nach<br />

dem besten Klang, nie nach<br />

den besten Messergebnissen<br />

ausgewählt.“<br />

Wie ein Musikinstrument<br />

Im Vordergrund steht für<br />

GamuT ein optimales Phasenverhalten.<br />

Dem sind auch bei<br />

der neuen M‘inenT 5 (kurz:<br />

M5) die meisten Konstruktionsmerkmale<br />

untergeordnet. <strong>Die</strong><br />

Schallwand der superb verarbeiteten<br />

Standbox ist leicht<br />

nach hinten geneigt, damit die<br />

Schwingspulen <strong>von</strong> Hoch- und<br />

Tiefmitteltönern in etwa übereinander<br />

liegen und so der<br />

Schall beider Chassis zeitgleich<br />

am Ohr des Hörers ankommt.<br />

Auch die Frequenzweiche wurde<br />

vor allem auf eine perfekte<br />

Phasenlage hin optimiert.<br />

„Wenn die Phasenbezüge perfekt<br />

sind“, sagt Goller, „stimmt<br />

meist auch der Frequenzgang<br />

– na ja, zumindest an einem<br />

Punkt im Raum.“<br />

Bei der M5 scheint ihm das<br />

nur bedingt gelungen zu sein.<br />

Zwischen 2000 und 10 000<br />

Hertz hat die M‘inenT 5 ein<br />

4 Dezibel tiefes Loch – der<br />

Anlass unserer Diskussion. <strong>Die</strong>s<br />

konnte Goller noch durch seine<br />

Hörerfahrungen erklären.<br />

Schwieriger wurde es bei dem<br />

Impedanzminimum <strong>von</strong> 2,5<br />

Ohm und dem mit 84,4 dB gar<br />

nicht so hohen Wirkungsgrad.<br />

Beide Werte zeigen an, dass die<br />

M5 kräftige und stabile Verstärker<br />

(wie den GamuT DI 150,<br />

Test in 4/08) bevorzugt.<br />

Das Gehäuse betrachten die<br />

Dänen wie ein Musikinstrument,<br />

das durchaus eigene<br />

Schwingungen mitbringen darf.<br />

Deshalb kommen mechanische<br />

Dämpfung wie Bitumen oder<br />

aufgeklebte Kacheln nicht vor.<br />

Stattdessen finden sich in allen<br />

Modellen unterschiedliche<br />

Wandstärken und Ein fräsungen<br />

(Bild rechts). „Starke Dämpfung<br />

verzögert das Ausschwingen<br />

und maskiert so die Musik“,<br />

sagt Goller. Bei den M-Modellen<br />

verwendet er MDF, bei den<br />

teureren S-Modellen Echtholz.<br />

Der Feinpress-Span schwingt<br />

schneller, aber unlinearer aus.<br />

„Echtholz klingt schöner.“<br />

Trotz ihrer optisch schlanken<br />

Erscheinung ist die M5 im<br />

Grundton eher füllig abgestimmt.<br />

Das kann man mögen<br />

oder nicht, es hat aber den Vorteil,<br />

dass die Box auch bei geringen<br />

Pegeln noch warm,<br />

Handwerkliche Perfektion<br />

Der Korpus als Instrument<br />

Das Gehäuse der M5 ist leicht nach hinten<br />

geneigt, dessen Wände sind komplett aus<br />

einer Doppellage geschlitzter Spanplatten<br />

(Bild nächste Seite) aufgebaut. <strong>Die</strong>se<br />

Schlitzung ist ein Patent des bekannten<br />

dänischen Möbelbauers Hornslet, der auch<br />

alle GamuT-Schallwandler fertigt. Im Inneren<br />

wird das Gehäuse durch drei Versteigungen<br />

zusätzlich stabilisiert: <strong>Die</strong> querverleimten,<br />

gelochten Bretter tragen dünne Dämmmatten<br />

(nicht im Bild), mit denen die lästigen<br />

Längsresonanzen eliminiert werden sollen.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & Technik Lautsprecher<br />

<strong>Die</strong> Fußkonstruktion ist äußerst solide gehalten<br />

und verleiht der schmalen Box den nötigen Halt.<br />

satt und souverän klingt. Goller<br />

erklärt diese Abweichung vom<br />

Linearitäts-Ideal mit der Akustik<br />

gängiger Hörräume und der<br />

Masse grätziger Aufnahmen:<br />

„Mit einer solchen Abstimmung<br />

lässt sich viel mehr Musik viel<br />

länger hören.“<br />

Viel Dynamik in den Mitten<br />

Und die M5 hat bei langem<br />

Hören viel zu bieten. Packend<br />

ist ihre Echtheit etwa <strong>von</strong> Stimmen<br />

(„Eleanor Rigby“ mit den<br />

King‘s Singers / Telarc) oder<br />

Streichern („Danse Macabre“<br />

<strong>von</strong> Camille Saint-Saens / DG-<br />

SACD), die beängstigend harzig-real<br />

im Hörraum standen.<br />

<strong>Die</strong> Abbildungsgenauigkeit der<br />

GamuT – auch in der exakten<br />

Oben/unten-Darstellung – sucht<br />

selbst in dieser Klasse ihresgleichen.<br />

Das Saxofon des Yuri Honing<br />

Trios in „Walking On The<br />

Frequenzweichen-Philosophie<br />

Flache Steilheit<br />

Moon“ hat der Tonmeister bedrohlich<br />

hoch, fast schon über<br />

die Köpfe des Zuhörers gesetzt.<br />

Mit der M5 musste man quasi<br />

hochschauen, um in das Instrument<br />

zu blicken. Gerade im<br />

Saxofon-Bereich, also den<br />

Mitten, bewies die GamuT eine<br />

verblüffende Dynamik – und<br />

legte damit selbst kleinste<br />

Klangschattierungen offen: Das<br />

Glockengeläut zu Beginn der<br />

Manger-Hörtestscheibe klang<br />

wunderbar prall und realistisch,<br />

das Becken in „Walking On The<br />

Moon“ schwang über die M5<br />

feinfühlig und lange hörbar aus<br />

– einfach klasse. Auch die tiefen<br />

E-Bässe, mit denen der Hörtest-<br />

Klassiker beginnt, kamen erstaunlich<br />

kraftvoll und satt.<br />

<strong>Die</strong> ebenfalls souveräne<br />

<strong>stereoplay</strong>-Klassenreferenz<br />

Epos Encore 50 (Test 3/10, 60<br />

Klangpunkte) konnte in der<br />

<strong>Die</strong> Frequenzweiche sitzt auf der Bodenplatte<br />

der M‘inenT 5 und ist üppig bestückt.<br />

Beispiel Hochtöner: Er wird elektrisch mit<br />

36 Dezibel, akustisch aber nur mit sechs<br />

Dezibel, also sehr flach angekoppelt. <strong>Die</strong><br />

vielen Bauteile optimieren in erster Linie<br />

die Phasenlage und helfen, Resonanzen in<br />

der Weichenschaltung zu unterdrücken.<br />

„Ein Schaltkreis produziert zwangsweise<br />

Resonanzen. Und die hier“, so der GamuT-<br />

Entwickler Lars Goller, „sollte man unbedingt<br />

ausmerzen.“<br />

<strong>Die</strong> MDF-Platten sind geschlitzt und so leicht zu<br />

biegen. <strong>Die</strong> Fugen werden mit Klebstoff gefüllt.<br />

Auffächerung feinster Details<br />

mithalten, wirkte aber dynamisch<br />

flacher und klang insgesamt<br />

weniger körperhaft und<br />

kraftvoll. Aber auch die absolute<br />

Kür, die Auflösung zischeliger<br />

S-Laute im Stimmbereich,<br />

zelebrierte die Dänin natürlicher,<br />

feiner, unangestrengter.<br />

Sieht man mal vom etwas<br />

üppigen Oberbass ab, ist die<br />

M‘inenT 5 eine Ausgeburt an<br />

Spielfreude, Neutralität und<br />

Präzision. <strong>Die</strong> Extraportion<br />

Grundton spendierte Goller,<br />

um die M5 nicht zu fad tönen<br />

zu lassen. „Ein bisschen geschmäcklerische<br />

Wärme muss<br />

sein“, meinte der sympathische<br />

Däne augenzwinkernd. <strong>Die</strong><br />

Mehrheit der Musikfreunde<br />

wird ihm – spätestens nach einer<br />

ausgiebigen M5-Hörprobe<br />

– begeistert zustimmen.<br />

Holger Biermann ■<br />

Viele Bauteile und allesamt <strong>von</strong> bester Güte:<br />

quasi-6-dB-Weiche der GamuT M‘inenT 5.<br />

GamuT M‘inenT 5<br />

9500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Adagio Music, Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 / 59 00 72 8<br />

www.adagio-music.de<br />

www.gamutaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 22,6 x H: 121 x T: 57,5 cm<br />

Gewicht: 34 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, normal<br />

bedämpfte Räume bis 60 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Weitgehend ausgeglichen, aber mit<br />

einer deutlichen Senke zwischen<br />

2 und 10 kHz; Impedanzmin. 2,5 Ω<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Verzerrungsspitze um 700 Hz, darüber<br />

sehr klirrarm; keine Kompression<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 48 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 39/33 Hz<br />

Maximallautstärke 103,5 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

GamuT MinenT 5<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

GamuT MinenT 5<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

13 12 11 12 13<br />

Abbildung<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Die</strong> GamuT M5 ist eine<br />

perfekt verarbeitete 2,5-Wege-<br />

Standbox, bestückt mit Edelchassis.<br />

Tönt ausgesprochen<br />

musikalisch-neutral, räumlich<br />

genau und auch bei geringen<br />

Lautstärken noch satt, fein,<br />

klangfarbenstark.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

81 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

54<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik Pop<br />

SongWriter/pop<br />

AUDIOPHILE cD<br />

Sarah nixey<br />

Züchtige Zuchtmeisterin:<br />

Sarah Nixey.<br />

Brave tin Soldiers<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klangdetails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Luke Haines ist ein boshafter Mensch. Ein vielleicht<br />

größerer Zyniker als Morrissey. Und es ist<br />

natürlich wenig charmant, wenn der Ex-Auteurs-<br />

Chef in seinem – sehr lesenswerten – autobiografischen<br />

Britpop-Abgesang „Bad Vibes“ behauptet,<br />

dass es nur einen einzigen Grund gab, warum<br />

er Sarah Nixey bat, bei seiner Band Black Box<br />

Recorder zu singen: Alle Männer würden ihr zu<br />

Füßen liegen. Ihre Stimme ist in der Tat ruchlos<br />

erotisch, zärtlich verführend, abweisend-kühl und<br />

dominant. Ihr zweites Soloalbum „Brave Tin<br />

Soldiers“ lebt auch <strong>von</strong> diesen Qualitäten – hat<br />

aber mehr (audiophile) Reize zu bieten.<br />

Denn Nixey geizt nicht mit ihren Talenten: Sie<br />

ist nicht mehr die Überbringerin bitterböser Botschaften<br />

(„Life is unfair / Kill yourself or get over<br />

Black Lead / Cargo (41:28) www.sarahnixey.com<br />

<strong>Die</strong> eiskalt-erotische, eiserne Lady<br />

it“ aus Black Box Recorders „Child Psychology“).<br />

Sie ist in ihren eigenen Songs genaue Beobachterin,<br />

sie verkörpert das einsame Mädchen<br />

genauso überzeugend wie das Entführungsopfer,<br />

das unter dem Stockholm Syndrom leidet, und<br />

die weinselig-unglückliche Ehefrau. Und trübten<br />

bei ihrem Debüt „Sing, Memory“ (2007) noch<br />

Wave- und Disco-Pop-Ausflüge das Klangbild<br />

<strong>von</strong> Nixeys unterschwellig düster dräuenden Geschichten<br />

<strong>von</strong> Liebe, Lust und Tod, setzt sie nun<br />

ihre Rollenspiele bestens in Szene.<br />

Kurz vor der Sperrstunde im Pub am Ende der<br />

Welt, in einer 60er-Jahre-Kaschemme, in der gespenstischen<br />

schottischen Einöde – dort siedelt<br />

Nixey ihre atmosphärischen Songs an. Und egal,<br />

ob mit kleinem Besteck (Piano, Akustikgitarre)<br />

oder größerem Tamtam (Schlagzeug und Streichquartett),<br />

die Britin taucht ihre Leiden und Laszivitäten<br />

dabei stets in ein klanglich warmes, stets<br />

ausgewogenes Rotlicht. Eine Diva auf einer großen<br />

Bühne? Nein, nur ein kleiner Scheinwerfer<br />

strahlt auf Nixeys stets perfekt ausgeleuchtete<br />

Stimme.<br />

Luxuriöse Melodien, dezente Inszenierung, markante<br />

Stimme: Wer nach Vergleichspunkten sucht,<br />

darf an Saint Etienne, vielleicht sogar Kate Bush<br />

denken. Nicht zuletzt aber auch an das Debüt<br />

<strong>von</strong> Black Box Recorder. Nur dass anstelle <strong>von</strong><br />

Haines‘ Bösartigkeiten Nixeys ebenfalls sehr britische<br />

Sophistication tritt.<br />

<strong>Die</strong> sexy Schulmeisterin des „Britpop“ ist zurück:<br />

Sarah Nixey emanzipiert sich als Songwriterin.<br />

Stefan Weber<br />

eLeCtro-AvAntgArde Brian eno drums Between the Bells<br />

Konzentriert beim Kooperieren: Brian Eno (links).<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten des britischen Dichters Rick Holland<br />

inspirierten den ehemaligen Roxy-Music-Musiker<br />

Brian Eno zu diesem neuen Projekt. Eine frühere<br />

Kooperation im Jahr 2003 führte zu keiner Veröffentlichung,<br />

aber dafür kommt nun mit „Drums<br />

Between The Bells“ die Mischung aus poetisch-verschlungenen<br />

Texten und Enos avantgardistischer,<br />

elektronischer Musik zusammen. Ratternde Beats<br />

und sanfte Melodiefetzen untermalen Hollands Texte,<br />

gesprochen <strong>von</strong> zahlreichen Gästen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Einnehmende und anspruchsvolle Kooperation.<br />

Warp / rough trade (50:38, auch als Lp, Ltd. edition) www.enoweb.co.uk Kt<br />

pop<br />

2006 kam nach ihren „Light Grenades“ die Erkenntnis:<br />

Je zugänglicher die Songs, desto mehr<br />

Ruhm und Erfolg! Trotzdem verwässerten Incubus<br />

ihren frickeligen Power-Rock nie zu sehr mit<br />

Pop. Das ist nun auf ihrem neuen Album „If Not<br />

Now, When?“ anders. <strong>Die</strong> recht gelungene Single<br />

„Adolescents“ führt noch (gewollt?) in die Irre,<br />

schlussendlich muss man allerdings gezielt suchen,<br />

um Interessantes zu finden.<br />

Musik:<br />

Erschreckend stumpfe erste Hälfte. Wer durchhält,<br />

Klang:<br />

wird später mit ein paar guten Songs belohnt.<br />

epic / Sony Music (51:14, auch als Lp) www.enjoyincubus.com<br />

CA<br />

teChno<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

incubus<br />

paul Kalkbrenner<br />

if not now, When?<br />

icke Wieder<br />

Was bitteschön bedeutet „böxig“? Und was verbirgt<br />

sich hinter dem Substantiv „Schmökelung“?<br />

In Sachen Songtitel gibt sich Paul Kalkbrenner,<br />

spätestens seit „Berlin Calling“ einer der Stars des<br />

deutschen Technos, mysteriös. Musikalisch arbeitet<br />

er massenaffiner: „Icke wieder“ ist eine eingängige,<br />

aber niemals einfältige Platte, die House ebenso<br />

anzitiert wie Techno und dabei ohne jene Langweil-Vocals<br />

auskommt, die so oft verwendet werden,<br />

wenn Tanzmusik zu Mainstream-Pop wird.<br />

Einfach „böxig“ gut!<br />

paul Kalkbrenner Musik / rough trade (59:56) www.myspace.com/paulkalkbrenner Jo<br />

92<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


indie-rock<br />

death cab For cutie<br />

codes And keys<br />

FoLk eddie Vedder Ukulele Songs<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ben Gibbard ist ein großartiger Songwriter mit<br />

einschmeichelnder Stimme. Und Gitarrist Chris<br />

Walla ist ein feinfühliger Produzent. Doch „Codes<br />

And Keys“ ist Jason McGerrs Album. Denn der<br />

Drummer <strong>von</strong> Death Cab For Cutie zimmert nicht,<br />

er webt für die Songs kleinteilige, aber konstante<br />

Rhythmuspatterns, auf denen sich seine Bandkollegen<br />

ausbreiten können. Und die Melodien? Sie<br />

schieben sich – vom sanften Drum-Flow getragen<br />

– nur langsam in die Gehörgänge.<br />

Der Schlüssel? Genaues, mehrmaliges Hinhören!<br />

Atlantic / Warner (45:12, auch als LP) www.deathcabforcutie.com<br />

SW<br />

Nicht nur tote Hawaiianer<br />

können mit der Ukulele Hits<br />

landen: Eddie Vedder.<br />

HeAVy MeTAL<br />

Anvil<br />

Juggernaut of Justice<br />

Das kanadische Trio gilt in Metal-Kreisen aufgrund<br />

seiner wegweisenden ersten Alben als legendär. Seit<br />

der Filmdokumentation „The Story Of Anvil“ sind<br />

die Musiker auch einem breiteren Publikum ein<br />

Begriff. Erwartungsgemäß fällt das <strong>von</strong> Bob Marlette<br />

im Studio <strong>von</strong> Dave Grohl produzierte neue<br />

Stückchen Stahl absolut „true“ und sympathischbodenständig<br />

aus. Ausnahme: „Swing Thing“, das<br />

selbst progressive Köpfe erfreuen könnte.<br />

Musik:<br />

Heimliche Filmstars, die mit einem Heavy-Metal-Bekenntnis<br />

in ihr angestammtes Metier zurückkehren.<br />

Klang:<br />

Steamhammer / SPV (45:23 auch als Ltd. digipack, 2LP) www.anvilmetal.com Ad<br />

Ist Eddie Vedder doch ein Folk-Sensibelchen? Oder<br />

macht sich der Pearl-Jam-Sänger einfach einen<br />

Riesenspaß? Wahrscheinlich dann doch eher ersteres.<br />

Denn belustigende Tonalität hin, zirpender<br />

Klang her: Seine Entscheidung, fremde Klassiker<br />

(„Dream A Little Dream“) und neue Eigenkompositionen<br />

(das traurige Abschiedslied „Goodbye“)<br />

auf der Ukulele zu präsentieren, mag überraschen.<br />

Mitreißend, teils sogar markerschütternd sind seine<br />

Mini-Gitarren-Songs trotzdem.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kein Witz, sondern ein karges Folk-Kleinod.<br />

island / Universal (34:23) www.pearljam.com<br />

rS<br />

rock‘n‘roLL/BLUeS kitty, daisy And Lewis Smoking in Heaven<br />

dAnce/indie-PoP<br />

Foster The People<br />

Torches<br />

<strong>Die</strong> Tollen: Kitty, Daisy And Lewis.<br />

Wieder eine der schnellen Erfolgsgeschichten, bei<br />

der zwischen einem guten Song („Pumped Up<br />

Kicks“), den das US-Trio auf seine Internetseite<br />

stellte, und dem großen Plattendeal nur knapp ein<br />

Jahr verging. Fröhlich-frickelige Popmusik, die<br />

auch auf der Indie-Disco-Tanzfläche formidabel<br />

funktioniert und durch den quäkig-hohen Gesang<br />

<strong>von</strong> Mark Foster wiedererkennbar daherkommt.<br />

Keine Revolution, aber einfach gute Popmusik.<br />

Musik:<br />

<strong>Die</strong> neue Indiepop-Sensation – zumindest, wenn man<br />

Klang:<br />

den amerikanischen Medien glauben will.<br />

Sony / Sony (38:36, auch als LP) www.fosterthepeople.com<br />

kT<br />

indie-PoP<br />

Solander<br />

Passing Mt. Satu<br />

FOTOS: Black Lead / Cargo, Warp Records, PIAS / Rough Trade, Universal<br />

Mit „Smoking In Heaven“ liefern die Geschwister<br />

Kitty, Daisy und Lewis Durham eine feine, analoge,<br />

wunderbar altmodische Mischung aus Rockabilly,<br />

Rocksteady und Boogie und einen würdigen<br />

Nachfolger ihres gefeierten Debüts. Auch musikalische<br />

Experimente mit Ska, Funk, Soul und Country<br />

tüftelte das Trio im Heimstudio aus. Im Titelsong<br />

darf <strong>von</strong> Mundharmonika über Kontrabass<br />

und Hammondorgel bis zur Trompete kaum ein<br />

Musik:<br />

Instrument fehlen.<br />

Klang:<br />

Authentischer Rock‘n‘Roll vom Feinsten.<br />

Sunday Best / Pias / rough Trade (60:26, auch als LP) www.kittydaisyandlewis.com Hk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

A Tenderversion / Alive (42:10, auch als LP) www.myspace.com/solandersweden<br />

PoP<br />

Country, Folk, Pop – die Musik der drei Schweden<br />

<strong>von</strong> Solander ist gar nicht so leicht einzuordnen.<br />

<strong>Die</strong> Songs auf „Passing Mt. Satu“ strotzen vor<br />

präparierten Metallophonen, ein Honky-Tonk-Piano<br />

und Handclaps sind zu hören, dazu aufeinanderschlagende<br />

Holzklötze, und immer wieder das<br />

wehklagende Cello. Drumherum bastelte das Trio<br />

aus Malmö zart geflochtene Melodien, die eine<br />

Melancholie in sich tragen, wie sie für Länder typisch<br />

ist, in denen fast das halbe Jahr Winter ist.<br />

Märchenhafte Einsiedlersongs für stille Stunden.<br />

Andreas dorau<br />

Todesmelodien<br />

Ein Song, in dem dank riesigem Background-Chor<br />

der „Größenwahn“ <strong>von</strong> Phil Spectors Produktionen<br />

nachhallt. Eine locker-poppige „Single“, die<br />

das Vinyl-Format und das Alleinsein gleichermaßen<br />

feiert. Dazu ein Gedankenspiel über Kompression<br />

– nach dem Tod: Ein „Edelstein“ könnte<br />

er werden, meint Andreas Dorau. Mit „Todesmelodien“<br />

liefert der Ex-NDW-Star sein bestes Album<br />

ab – Gott sei Dank noch zu Lebzeiten.<br />

Musik:<br />

Mal philosophischer Pop, mal Dada-Disco: Dorau<br />

Klang:<br />

gehört zu den größten Pop-Künstlern des Landes.<br />

Staatsakt / rough Trade (45:30, auch als LP) www.staatsakt.de<br />

nT<br />

Hk<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 93


Musik Pop<br />

BLueS<br />

new wave/pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

tedeschi trucks Band<br />

Blondie<br />

parlophone / eMI (43:00, auch als Lp) www.blondie.net<br />

Revelator<br />

War es nicht absehbar, dass Gitarrengott Derek<br />

Trucks und seine Frau Susan Tedeschi, ebenfalls<br />

erfolgreiche Gitarristin und Sängerin, irgendwann<br />

einmal musikalisch zusammenkommen? „Revelator“<br />

ist nun das erste Album der beiden Ausnahmemusiker,<br />

voller erwartbarer Trucks-Slidegitarren-Soli,<br />

gespickt mit Tedeschis souliger Stimme<br />

und einer lupenreinen Co-Produktion <strong>von</strong> Jim<br />

KLANGTIPP Scott (Dixie Chicks, Red Hot Chili Peppers).<br />

Musik:<br />

Blues, Rock und Soul für hohe Ansprüche, mit beeindruckenden<br />

Gitarren und einer guten Stimme.<br />

Klang:<br />

Masterworks / Sony (61:23, auch als Lp) www.tedeschitrucksband.com Kt<br />

panic of Girls<br />

Blondie gelang es immer, wieder ihren Sound den<br />

zeitlichen Gegebenheiten anzupassen, ohne dabei<br />

ihre musikalische Identität auch nur ansatzweise<br />

zu schwächen. <strong>Die</strong> ungezügelte Experimentierfreude,<br />

die stets wie beiläufig die Oberhand über ihren<br />

prototypischen New Wave behielt, ist der zentrale<br />

Anlaufpunkt ihrer gesamten Diskografie – auch<br />

„Panic Of Girls“ bildet diesbezüglich keine Ausnahme.<br />

Denn selbst als die Band um die spätere Pop-Ikone<br />

Debbie Harry zu Beginn ihrer Karriere, Mitte<br />

der 70er-Jahre, noch wesentlich stärker vom Punk beeinflusst war, konnte<br />

man zu ihrer Musik sowohl tanzen als auch rebellieren. Es machte keinen<br />

Unterschied. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn Blondie<br />

die großen Radiohits seit ihrer Reunion 1997 verwehrt blieben. Einzig „Maria“,<br />

vielleicht das kommerziellste Stück ihrer gesamten Karriere, brach mit<br />

diesem Umstand und räumte damals groß ab. Dass dies mit ihrem neuen<br />

Album erneut geschieht, ist eher unwahrscheinlich. Denn die Band achtete<br />

darauf, dass die immer wieder aufkeimenden Versatzstücke aus Black Music,<br />

Rap, Reggae, Jazz und sperrigem Rock in sich stimmig verweilten und<br />

parallel dazu der eigene androgyne New Wave-Touch unangetastet blieb.<br />

Und so schaffen es Debbie Harry und ihre Männer auf „Panic Of Girls“<br />

auch noch, Disco-House, Chanson und Elektronica in ihren Sound mit einzuweben.<br />

Ihre Originalität beeinträchtigt das in keinster Weise.<br />

Egal, wie wild der Stilmix auch erneut sein mag: Blondie bleiben Blondie bleiben<br />

Blondie – und eine der unberechenbarsten Popbands.<br />

Ca<br />

pop<br />

Junior Boys<br />

It‘s all true<br />

Am Ende ist das Problem der Junior Boys ihr größter<br />

Reiz: diese verdammte Unentschlossenheit. Mal<br />

zelebrieren sie kristallines Minimal-Techno-Geklöppel,<br />

dann wieder versuchen sie sich an Popsongs<br />

der Hot-Chip- und Phoenix-Schule. Klar, das ist<br />

spannend. Aber gleichzeitig läuft die Spannung auf<br />

dem vierten Album der Kanadier wie schon auf dem<br />

Vorgänger ernsthaft Gefahr, nur pro Forma zu existieren<br />

und ist damit wiederum: genau, langweilig.<br />

Musik:<br />

Beim nächsten Mal bitte kein Sequel mehr, sondern<br />

Klang:<br />

lieber ein neues Drehbuch.<br />

Domino / Rough trade (51:26, auch als Lp) www.myspace.com/juniorboys Jo<br />

Auch modisch<br />

immer noch<br />

experimentierfreudig:<br />

Debbie<br />

Harry fährt die<br />

Krallen aus.<br />

GoSpeL/SouL aaron neville I Know I‘ve Been Changed FoLK/aMBIent<br />

Bei aller Gospel-<br />

Hoffnung: Seine<br />

Sorgenfalten<br />

muss Aaron<br />

Neville per Hut<br />

verdecken.<br />

Bon Iver<br />

Bon Iver<br />

Das zweite Album <strong>von</strong> Justin Vernon ist selbstbetitelt,<br />

die Songs tragen Namen <strong>von</strong> amerikanischen<br />

Orten – das sind die einzigen Fakten, die man findet.<br />

Nach dem gefeierten Debüt präsentiert der<br />

Mann mit der Falsett-Stimme aus Eau Claire in<br />

Wisconsin auch diesmal entrückte Klangsphären<br />

und elektronische Geräuschkulissen. So klingt es<br />

vielleicht auch in den Wäldern seiner unwirtlichen<br />

Heimat: faszinierend und seltsam strukturlos.<br />

Musik:<br />

Beeindruckendes Klangspektakel jenseits <strong>von</strong> Strophe<br />

und Refrain.<br />

Klang:<br />

4aD / Beggars / Indigo (40:51, auch als Lp) www.boniver.org<br />

Kt<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Capitol / eMI (42:45) www.aaronneville.com<br />

Aaron Neville weiß, wo<strong>von</strong> er auf „I Know I‘ve<br />

Been Changed“ singt. Sein Haus in New Orleans<br />

wurde <strong>von</strong> Hurrican Katrina zerstört, was im Flehen<br />

seiner hohen, auch mit 70 immer noch jungenhaft<br />

ins Falsett fallenden Stimme bei „There‘s<br />

A God Somewhere“ nachklingt. Dennoch: Aus<br />

den Trümmern, aus den Gospel-Traditionals, zimmert<br />

der Ex-Neville-Brothers-Mann – in kleiner<br />

Besetzung und am Piano <strong>von</strong> Allen Toussaint unterstützt<br />

– ein zeitlos-versöhnliches Album.<br />

Gottesfurcht – und eine hoffnungsvolle Botschaft.<br />

RS<br />

MeLoDIC-RoCK<br />

Journey<br />

eclipse<br />

Rund dreieinhalb Jahre nachdem die Melodic-<br />

Rock-Götter das philippinische Gesangstalent Arnel<br />

Pineda zu ihrem neuen Frontmann ernannten,<br />

sind sie wieder ganz weit oben angekommen. Der<br />

<strong>von</strong> Kevin Shirley (Iron Maiden, Black Country<br />

Communion) produzierte „Revelation“-Nachfolger<br />

strotzt vor detailverliebten Arrangements und<br />

auf Hochglanz getrimmten Melodien. Auffallend:<br />

Altmeister Neal Schon tobt sich rockig-einfallsreich<br />

an der Gitarre aus.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Besitzt alles, was ein Journey-Album braucht.<br />

Frontiers / Soulfood (66:24, auch als Ltd. Boxset, Lp) www.journeymusic.com aD<br />

94<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


‘n‘b/souL/hiphop Ladi6 The Liberation of ...<br />

Neuseeland, du<br />

hast es besser:<br />

Dort sehen<br />

Popstars so<br />

wie Ladi6 aus.<br />

hArD-rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Def Leppard<br />

Mirror ball – Live & More<br />

Für spontane musikalische Aktionen oder Improvisationstalent<br />

waren Def Leppard nie bekannt.<br />

Trotzdem macht es Spaß, den Perfektions-Leoparden<br />

auf der Bühne zuzuhören. 21 Nummern<br />

mit Fokus auf den Erfolgsalben „Pyromania“ und<br />

„Hysteria“ nahmen sie für ihr Live-Album an unterschiedlichen<br />

Konzert-Orten auf. Auch drei neue<br />

Songs sind vorhanden, wobei „Undefeated“ der<br />

gleichzeitig typischste und überzeugendste ist. Als<br />

Bonus gibt es eine 50-minütige DVD.<br />

Bei diesem Best-Of werden Erinnerungen wach.<br />

Frontiers / soulfood (119:27, auch als 2cD+DvD, 3Lp) www.defleppard.com<br />

AD<br />

FOTOS: F. Scott Schafer, Sarah A. Friedman / EMI, Dean McKenzie / Soulfood, Neil Krug / XL<br />

Unzählige Schafe und unendliche Weite – soweit<br />

zumindest die erste Assoziation zu Neuseeland. Musikkenner<br />

hingegen denken an die Indie-Popper <strong>von</strong><br />

The Naked And Famous und bald wohl an Ladi6:<br />

Mit „The Liberation Of ...“ veröffentlicht Karoline<br />

Tamati, so der bürgerliche Name der Sängerin,<br />

ihr zweites Album auch in Europa. Der bunte Mix<br />

aus Soul, HipHop, Funk, Reggae und R‘n‘B gefiel<br />

vor allem einem gut: DJ Sepalot <strong>von</strong> Blumentopf,<br />

Musik:<br />

der die Platte gleich mitproduzierte.<br />

Klang:<br />

Entspannte Musikgrüße aus Down Under.<br />

eskapaden / soulfood (37:59, auch als Lp) www.ladi6.com<br />

cZ<br />

in<strong>Die</strong>-pop<br />

Norman Sinn will sich nicht mehr verstecken: Unlängst<br />

legte der 32-Jährige sein Pseudonym Bates<br />

ab, um fortan unter seinem richtigen Namen Musik<br />

zu machen. Mit dem Album „Was macht Sinn?“<br />

wagt der Mitbegründer des Erfurter Zughafens,<br />

dem Künstler wie Clueso oder Ryo entstammen,<br />

jetzt einen Neuanfang. Groß schrieb er sich einen<br />

klanglichen Eklektizismus auf die Fahnen und<br />

konnte natürlich auf die Unterstützung der erfolgreichen<br />

Kollegen setzen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Pop, Rock, Soul oder Funk - hier macht alles Sinn.<br />

Four Music / sony Music (44:38) www.normansinn.de<br />

cZ<br />

reggAe<br />

hArDcore/eLekTro<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

norman sinn<br />

Ziggy Marley<br />

Atari Teenage riot<br />

Zwölf Jahre ist es her, dass zuletzt ein Studioalbum<br />

der Berliner Anarcho-Punk-Elektroniker Atari<br />

Teenage Riot erschien. Eine Ewigkeit, die die<br />

<strong>von</strong> Alec Empire um Rapper CX Kidtronik erweiterte<br />

Band eindrucksvoll wegwischt. Vielleicht, weil<br />

man am Sound kaum etwas änderte: Nach wie vor<br />

klingen die Songs der Berliner grässlich laut, nach<br />

wie vor schleudern sie sehr direkt formulierte Polit-Parolen<br />

heraus wie andere ihre Brandsätze. Subtil<br />

ist dieser linksradikale Störsound nie.<br />

Hyperaktiver Hardcore – aber mit Haltung.<br />

Digital hardcore / rough Trade (43:08) www.atari-teenage-riot.com<br />

Was macht sinn?<br />

Wild And Free<br />

Für „Wild And Free“ konnte Bob-Marley-Spross<br />

Ziggy prominente Mitstreiter gewinnen: Schauspieler<br />

Woody Harrelson singt auf dem Titeltrack,<br />

<strong>von</strong> Heavy D. kommen Gast-Raps, Produzentenlegende<br />

Don Was saß an den Reglern. Der zeichnet<br />

wohl für den extrem angenehmen Sound der<br />

Platte verantwortlich: Marley zelebriert einen sehr<br />

zurückgelehnten Hybrid aus Reggae und funky<br />

Soul-Storytelling, der diesen Sommer so manche<br />

Musik:<br />

Strandbar beschallen dürfte.<br />

Klang:<br />

<strong>Die</strong> Platte macht ihrem großen Namen alle Ehre.<br />

Tuff gong / groove Attack (50:03) www.ziggymarley.com<br />

jo<br />

is This hyperreal?<br />

jo<br />

souL<br />

„Auf der Bühne sind wir Ike und Tina!“ Nun ja,<br />

dieser Vergleich lässt sich nicht nachprüfen. Aber<br />

was Michael Fitzpatrick, seine Stimmpartnerin<br />

Noelle Scaggs und ihre Band Fitz And The Tantrums<br />

auf ihrem Debüt „Pickin‘ Up The Pieces“<br />

zu Gehör bringen, macht Lust auf mehr: Vintage-<br />

Orgel und Saxofon treiben die flotten, mit klanglicher<br />

60er-Jahre-Patina überzogenen Motown-<br />

Soul-Stampfer des Sextetts aus L.A. an.<br />

Musik:<br />

Vielleicht nicht ganz so gut wie die Turners, aber verdammt<br />

unterhaltsamer Retro-Soui-Pop.<br />

Klang:<br />

Dangerbird / soulfood (36:20, auch als Lp) www.fitzandthetantrums.com nT<br />

experTenTipp<br />

rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

jochen<br />

overbeck<br />

MusikreDAkTeur<br />

Fürchterlich gut: The<br />

Horrors entdecken<br />

ihre Liebe zur ganz<br />

großen Geste.<br />

Fitz And The Tantrums<br />

The horrors<br />

xL / beggars / indigo (55:19, auch als Lp) www.thehorrors.co.uk<br />

pickin‘ up The pieces<br />

skying<br />

Anfangs führten die Horrors grandios in die Irre:<br />

Als 2007 ihr Debüt „Strange House“ erschien,<br />

wirkten sie noch wie Goth-Epigonen, denen der<br />

richtige Sitz ihrer Frisuren wichtiger zu sein schien<br />

als die Songs. <strong>Die</strong> waren völlig in Ordnung, wurden<br />

aber <strong>von</strong> der Über-Attitüde der Band an den<br />

Rand gedrängt. Mit „Primary Colours“ folgte zwei<br />

Jahre später eine überraschend gute Platte, die das<br />

Spektrum der Einflüsse um Shoegazing und Drone-Pop<br />

erweiterte. Das erstmals im Alleingang produzierte<br />

„Skying“ wiederum arbeitet sich in noch<br />

stärkerem Maße an diesen Stilrichtungen ab, zeigt aber auch eine interessante<br />

Neuentwicklung auf.<br />

In Songs wie „You Said“ oder „Still Life“ sind die Melodiebögen plötzlich<br />

überlebensgroß, entwirft Frontmann Faris Badwan Szenarien, die eher im<br />

Stadion als im Club anzusiedeln sind. Bezugspunkte: die ganz frühen U2,<br />

Echo & The Bunnymen, die Chameleons, vor allem aber Jim Kerr und seine<br />

Simple Minds. Andere Songs, etwa „I Can See Through You“, schielen<br />

wiederum ungeniert Richtung Frühneunziger-Britpop. Das sind nicht die<br />

schlechtesten Referenzen, zumal die Horrors genug Talent, vor allem aber<br />

genug Fantasie besitzen, um aus all dem einen Mix zu generieren, der eine<br />

ganz eigene Stimmung evoziert und den Hörer bisweilen foppt: Was wie<br />

Keyboards klingt, sind oft genug Gitarren. Spuren laufen rückwärts, Badwans<br />

Texte sind stets undeutbar mysteriös. Eine Platte zum Versinken.<br />

Der (Frisuren-)Hype war gestern: Mit „Skying“ zeigen die Horrors, dass sie eine<br />

der besten Pop-Gruppen Großbritanniens sind.<br />

jo<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 95


Musik Pop<br />

folk Jolie holland pint of Blood<br />

GothiC-folk<br />

peter Murphy<br />

ninth<br />

Morbide? Blutdurstig?<br />

Jolie<br />

Holland wirkt<br />

eigentlich wie ein<br />

sanftmütiges<br />

Wesen.<br />

Das düster-dramatische Schwingen, das einst durch<br />

Jolie Hollands Musik kroch wie ein trüber Morgen-<br />

Nebel, nähert sich auf „Pint Of Blood“ optimal austarierten<br />

Country-Folk-Arrangements. Doch so<br />

schön diese Musik auch sein mag: Das Morbide,<br />

Karge und Einsame ist untrennbar mit dem Schaffen<br />

der Texanerin verbunden. Gleichgültigkeit paart<br />

sich mit Leichtfüßigkeit, Rumpeln und Schiefgesang<br />

koexistieren neben makellosen Moll-Tönen.<br />

Musik:<br />

Schlurfender Streifzug durch ambivalente Stimmungen<br />

– absolut faszinierend!<br />

Klang:<br />

anti / indigo (37:44, auch als lp) www.jolieholland.com<br />

Ca<br />

Der Frontmann der Postrock-Legende Bauhaus arbeitete<br />

nach deren erster Auflösung im Jahr 1983<br />

und einem kurzen Zwischenspiel mit Dali’s Car<br />

konsequent an seiner Solokarriere. Mittlerweile ist<br />

er damit längst so weit gekommen, dass er auch ohne<br />

den langen Schatten der Vorbildfunktion für Düsterrocker<br />

und andere melancholische Zeitgenossen<br />

im Rampenlicht stehen kann. Das Klangbild ist da<br />

nur noch eingeschränkt depressiv.<br />

Musik:<br />

Ein mehr als solides, stellenweise sogar beeindruckend<br />

ausgereiftes Album.<br />

Klang:<br />

nettwerk / Soulfood (37:38, auch als lp) www.petermurphy.info<br />

kt<br />

indie-roCk<br />

the Blood arm<br />

turn and face Me<br />

Seit jeher brüsteten sich die Indie-Rocker <strong>von</strong> The<br />

Blood Arm mit ihrem uneingeschränkten Selbstbewusstsein.<br />

„I like all the girls / And all the girls<br />

like me“ – so tönten sie einst in „Suspicious Character“.<br />

Ob ihr neues Album „Turn And Face Me“<br />

bei den Damen Eindruck machen wird? Wohl kaum.<br />

Ihr atemloser Power-Pop, Glam- und New-Wave-<br />

Rock, teils mit 80er-Einschlag, klingt zwar nett,<br />

mehr ist es aber auch nicht.<br />

Musik:<br />

Indie-New-Wave-Rock anno 2006: The Blood Arm<br />

Klang:<br />

bleiben weiterhin Möchtegern-Rockstars.<br />

Snowhite / Universal (35:42) www.thebloodarm.com<br />

CZ<br />

SonGWriter-roCk<br />

Joseph parsons<br />

hope for Centuries<br />

elektro/pop<br />

patrick Wolf<br />

lupercalia<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Meer Music / rtd (50:14) www.josephparsons.com<br />

Gemeinsam mit seinem internationalen Team, bestehend<br />

aus Sven Hansen (D), Ross Bellenoit (USA)<br />

und Freddi Lubitz (NL) sowie dem Toningenieur<br />

Matt Muir und Produzent Devin Greenwood (USA)<br />

bringt Joseph Parsons auf „Hope For Centuries“<br />

13 anschmiegsam rockende Songs mit viel Lebendigkeit<br />

aufs Band. Seine samtweiche Bariton-Stimme<br />

krönt die souveräne Produktion, die allerdings<br />

viel zu wenig Mut zum Experiment beweist.<br />

Bei aller handwerklicher Perfektion und Präzision<br />

ging wohl ein bisschen der Spaß verloren.<br />

kt<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>Die</strong> Melodien seien muskulöser, seine Stimme etwas<br />

tiefer als früher, gab Patrick Wolf jüngst zu Protokoll.<br />

Schön umschrieben. Man könnte es aber<br />

auch so formulieren: Der einstige Laptop-Folk-Vagabund<br />

mausert sich mit seinem fünften Album<br />

„Lupercalia“ zum bunten Pop-Paradiesvogel. <strong>Die</strong><br />

Arrangements sind verspielt bis üppig, die Songs<br />

direkt, offenherzig – und <strong>von</strong> überschäumender<br />

Euphorie, dem ganz großen Gefühl getragen.<br />

Muskulös? Patrick Wolfs Elektro-Pop ist jetzt eher<br />

massenkompatibel – und nicht mehr ganz so stark.<br />

Mercury / Universal (41:05, auch als lp) www.patrickwolf.com<br />

SW<br />

folk-pop<br />

Vetiver<br />

the errant Charm<br />

danCe-roCk Battles Gloss drop<br />

<strong>Die</strong> Schwüle der kalifornischen Sonne, ein längerer<br />

Spaziergang am späten Nachmittag, ein Widerhall<br />

des Hippie-Spirits der späten 60er-Jahre: „The<br />

Errant Charm“, das fünfte Album <strong>von</strong> Vetiver, zelebriert<br />

den „Summer Of Love“. Das Album<br />

schwelgt in warmen, verwaschenen Country-/ Folkrock-Sounds,<br />

aus denen sich immer wieder wunderbare<br />

Melodien herausschälen. „Hard To Break“<br />

und „Wonder Why“ (samt leichtfüßig perlendem<br />

Musik:<br />

Piano) erinnern an die Byrds.<br />

Klang:<br />

Ein – in jeder Hinsicht – liebenswertes Album.<br />

Cooperative Music / Universal (42:35) www.vetiverse.de<br />

SW<br />

<strong>Die</strong> stoische<br />

Ruhe vor dem<br />

Sturm: Battles.<br />

heaVy Metal<br />

hammerfall<br />

infected<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>Die</strong> traditionsbewussten Metaller arbeiteten diesmal<br />

ohne ihren langjährigen Partner Charlie Bauerfeind,<br />

dafür wurde James Michael (u.a Mötley<br />

Crüe) als Co-Produzent engagiert. Auch in Sachen<br />

Songwriting gelingt das Vorhaben, neue Ansätze<br />

in das stählerne Konzept zu bringen. Genügend<br />

Futter zum Fäuste schütteln gibt es jedoch<br />

weiterhin. Songs mit Namen wie „Bang Your Head“<br />

und „The Outlaw“ sprechen da für sich.<br />

Spannende Weiterentwicklung, die vorerst wenig an<br />

der polarisierenden Stellung der Band ändern wird.<br />

nuclear Blast / Warner (51:24, auch als digipack+dVd, 2lp) www.hammerfall.net<br />

ad<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ja, Ex-Helmet-Drummer John Stanier haut immer<br />

noch auf die Zwölf – und alle weiteren (un)möglichen<br />

Schlagzahlen. Und ja, seine Band Battles<br />

stößt mit ihrem Warp-Energie-Rock Hardcore-<br />

Freaks und Jazz-Connaisseure, Post- und Progrock-Liebhaber<br />

gleichermaßen vor den Kopf. Um<br />

sie auf „Glass Drop“ dann doch immer wieder anzuziehen:<br />

mit etwas mehr Stringenz, vor allem aber<br />

mit Pop-Elementen und diversen Gastsängern<br />

(groß: Gary Numan bei „My Machine“).<br />

Ein ständiger Kampf: Battles forschen weiter.<br />

Warp / rough trade (53:48, auch als lp) www.bttls.com<br />

SW<br />

96<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

expeRiMenTAL<br />

Ein musikalisches Crossover zwischen Experiment,<br />

Elektro und New Wave – mit einem unüberhörbaren<br />

Einfluss auf Techno: „Songs Of Love And Lust“<br />

(1984) <strong>von</strong> Cosey Fanny Tutti und Chris Carter<br />

wird nun neu remastered aufgelegt. Das Album ist<br />

dabei nicht so düster wie der Vorgänger „Heartbeat“<br />

und nicht so profan wie das spätere „Techno Primitiv“,<br />

sondern vereint Minimalismus, Pop und Experiment.<br />

Und „Walking Through Heaven“ ist eines<br />

Musik:<br />

der schönsten elektronischen Stücke aller Zeiten.<br />

Klang:<br />

Highlight elektronischer Musik der 80er-Jahre.<br />

cti / cargo (46:45, auch als cd) www.chrisandcosey.com<br />

Mo<br />

poST-punK/eLeKTRo<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

chris And cosey<br />

Tropic of cancer<br />

Blackest ever Black (12:36) http://blackesteverblack.blogspot.com<br />

Songs of Love And Lust<br />

The Sorrow of Two Blooms ep<br />

Aus Los Angeles kommen Camella Lobo und Juan<br />

Mendez, die als Tropic Of Cancer in loser Tradition<br />

zwischen Minimal-Synthie-Pop und Post-<br />

Punk stehen und so Assoziationen zu Mo Tucker,<br />

Alan Vega, Coil und frühen The Cure erzeugen.<br />

Auf ihrer EP „The Sorrow Of Two Blooms“ gibt‘s<br />

drei ähnlich aufgebaute Stücke mit starken, statischen<br />

Drums in verschiedenen Tempi und geschichtete<br />

Flächen, die <strong>von</strong> der Nico-artigen Stimme<br />

Lobos zusammengehalten werden.<br />

Modisch schwarz getünchte Musik.<br />

Mo<br />

AvAnTgARde/jAzz<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

constellation / cargo (44:36, auch als cd) www.colinstetson.com<br />

HouSe/TecHno<br />

colin Stetson<br />

new History Warfare vol. 2: judges<br />

Colin Stetson beschreitet zwar keine neuen Wege,<br />

ist mit seiner Art, Saxofon zu spielen, aber einzigartig.<br />

Auf seinem neuen Album „New History Warfare<br />

Vol.2“ spielt Stetson nur ein Instrument in einem<br />

Take, umrundet <strong>von</strong> 20 Mikrofonen. Das Ergebnis:<br />

<strong>Die</strong> Stücke klingen elektronisch wie Cluster,<br />

düster wie Bohren und der Club of Gore, und<br />

bauen in ihren experimentellen Arrangements<br />

Spannungen auf und lösen sie wieder. Bemerkenswert<br />

auch: Gastsängerin Laurie Anderson.<br />

Verfremdet und befremdlich: Jazz mal anders.<br />

Mo<br />

unit Moebius The golden Years pt. 3<br />

Der holländische Musikvertrieb Clone hat mit seinem<br />

„Classic Cuts“-Imprint ein wunderbares Label<br />

geschaffen, auf dem seltene Dance-Maxis wieder<br />

aufgelegt werden. <strong>Die</strong> längst überfällige Re-<br />

Issue <strong>von</strong> Unit Moebius „The Golden Years Pt. 3“<br />

etwa ist ein Ausnahmewerk aus dem Jahre 1992,<br />

als Techno noch dabei war, sich selbst zu erschaffen.<br />

Daher ist es noch verwunderlicher, dass Stücke<br />

wie „Dolphinarium“ so für sich stehen können,<br />

auch wenn sie bereits 20 Jahre alt sind.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Re-Issue eines inspirierenden Techno-Klassikers.<br />

clone classic cuts (22:07) www.myspace.com/unitmoebius<br />

Mo<br />

Eine bärtige Boyband?<br />

Nein, die Foo Fighters!<br />

BLU-RAY / DVD<br />

RocK Foo Fighters Back And Forth<br />

FOTOS: Scott Irvine / Anti, Jason frank Rothenberg / Warp, Don Holtz Photography<br />

KLANGTIPP<br />

Tonformat: PCM Stereo, DD 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: D, E, F, S, I, Port.,<br />

NL, Jap.<br />

Extras: Entfallene Szenen,<br />

Interviews<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Spitfire / Sony (140 Min., auch als Blu-ray) www.foofighters.com<br />

TRipHop/pRog-RocK<br />

Tonformat: DD 5.1, 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Interviews<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

The organisation / Soulfood (130 Min.) www.archiveofficial.com<br />

„How the fuck did this band get<br />

this fucking big?“ <strong>Die</strong> Antwort auf<br />

Dave Grohls Frage, die er 2008 im<br />

ausverkauften Londoner Wembley-<br />

Stadion stellte, liefert nun die eindrucksvolle<br />

und unterhaltsame Dokumentation<br />

„Back And Forth“.<br />

Sauber arbeitete Regisseur James<br />

Moll die Höhe- und Tiefpunkte der<br />

Archive<br />

Jeder Archive-Fan, der dieses Projekt<br />

mitfinanzierte, dürfte sich über<br />

das Ergebnis freuen: Der erste offizielle<br />

Live-Mitschnitt der Trip-<br />

Hop/Progrock-Formation begeistert<br />

mit ordentlicher HD-Qualität<br />

und gut zwei Stunden astreiner Performance.<br />

Im September 2010 gab<br />

das zehnköpfige Mini-Orchester im<br />

Athener Badminton Theatre die<br />

Songs der letzten beiden „Controlling<br />

Crowds“-Alben zum Besten.<br />

Doch auch die Progrock- bis Hardcore-lastige<br />

Seite der Band fand ihren<br />

angestammten Platz. „Londinium“,<br />

der Titeltrack des Archive-<br />

Debüts, setzte dem stimmungsvollen<br />

Spektakel schließlich die finale<br />

Bandgeschichte auf und schuf familienfreundliches,<br />

großes Kino.<br />

Bis heute offene Wunden – wie<br />

Grohls „Verrat“ an Drummer William<br />

Goldsmith – werden genauso<br />

schonungslos präsentiert, wie die<br />

Umstände, die Bandmitglied Taylor<br />

Hawkins 2002 beinahe das Leben<br />

kosteten. Auch wenn alle Musiker<br />

in angemessener Weise zu Wort<br />

kommen – im Zentrum steht doch<br />

stets der Frontmann. Und Grohl<br />

wäre nicht Grohl, wenn er sich nicht<br />

auch hier <strong>von</strong> seiner beste Seite zeigen<br />

würde.<br />

Eindrucksvoller Beweis, wie aus der<br />

Band des Ex-Nirvana-Typen einer der<br />

größten Rock-Acts der Welt wurde.<br />

Helena Kibler<br />

Live in Athens<br />

Krone auf. Der 30-minütige Bonusteil<br />

besteht zwar nur aus Interviews<br />

mit den Bandmitgliedern, diese<br />

wurden aber genauso kunstvoll<br />

in Szene gesetzt wie das Live-Konzert.<br />

Einfach rundum gelungen.<br />

Ganz großes Theater: Mit „Live In<br />

Athens“ liefern Archive allerbeste Unterhaltung.<br />

Helena Kibler<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 97


Musik Oldies<br />

blueS-roCk rory Gallagher Notes From San Francisco<br />

cD des Monats<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Capo / Sony (120:56, auch als Digibook) www.rorygallagher.com<br />

Zu recht verworfene<br />

Notizen?<br />

Darf man das? Posthum eine Aufnahme veröffentlichen,<br />

die der Interpret verworfen hatte? Diplomatische Antwort:<br />

Wenn es einer darf, dann dessen eigener Bruder<br />

und damaliger Manager. Dónal Gallagher und sein Sohn<br />

Daniel machen unter dem Namen „Notes From San<br />

Francisco“ das 1977/78 in den USA entstandene Rory-<br />

Gallagher-Album nun der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Als Dónal die Songs damals den Leuten seiner Plattenfirma<br />

vorstellen wollte, warf Rory diese vor den Augen<br />

seines erzürnten Bruders in den Abfalleimer. Buchstäblich.<br />

„I don‘t want this album to happen“, wird er auf<br />

der DVD „Ghost Blues“ zitiert. Später gab es Anlass zur<br />

Hoffnung: „Das San Francisco-Album könnte erscheinen,<br />

remixed ... das Problem war, dass die Abmischung<br />

zu kompliziert wurde“, meinte er 1992. Es sei dahingestellt,<br />

ob es nur der Mix war, der der Platte das Genick<br />

brach. Auf jeden Fall spielte Produzent Elliott Mazer<br />

(Neil Young) eine wichtige Rolle: Hier ein paar Bläser,<br />

dort das Klavier im Vordergrund, etwas poliert, amerikanisiert,<br />

aber wunderbar luftig. Zahnlos oder erfrischend?<br />

Wer bei Gallagher immer zu viel Schweiß- und<br />

Bier-Attitüde sah, wird seinen Gefallen daran finden.<br />

Neun Songs und drei Bonustracks sind auf der Studio-<br />

CD enthalten. Einige <strong>von</strong> ihnen sollten später auf „Photo-Finish“<br />

(1978) in neuen Versionen auftauchen. Das<br />

bereits bekannte „Wheels Within Wheels“ ist gleich zweimal<br />

vorhanden, und Rory-Kenner wissen, was sich hinter<br />

„B Girl“ verbirgt. Es sollte das „große Ding“ werden.<br />

Am Ende stand die Rückbesinnung: Rory brach<br />

seine Band auf Trio-Besetzung herunter. <strong>Die</strong> zweite CD<br />

enthält einen 64-minütigen Konzertmitschnitt vom Dezember<br />

1979 mit Ted McKenna (Drums) und Gerry<br />

McAvoy (Bass). <strong>Die</strong> Gitarre kracht, die Leidenschaft<br />

dringt aus jeder einzelnen Note: Alles ist wieder in bester<br />

„Rory-Ordnung“.<br />

Interessantes Zeitdokument mit toller Live-dreingabe.<br />

Wird <strong>von</strong> seinem<br />

Bruder nachlassverwaltet:<br />

Rory<br />

Gallagher.<br />

Alexander <strong>Die</strong>hl<br />

CouNtry Neil young A treasure<br />

elektroNik<br />

Jean Michel Jarre<br />

essentials & rarities<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Neil Young hebt Schätze aus den Archiven, rückt aber keine Fotos <strong>von</strong> damals<br />

heraus: Deshalb hier ein neueres Foto der kanadischen Rock-Legende.<br />

Auch bei Neil Young ist nicht alles „Heart Of Gold“,<br />

was glänzt: <strong>Die</strong> neueste Ausgrabung aus seinen Archiven,<br />

„A Treasure“, beeinhaltet Live-Mitschnitte<br />

aus den Jahren 1984/85. Damals trat er – gemeinsam<br />

mit Countrygrößen als Begleitband – unter<br />

dem Namen „Neil Young & International Harvesters“<br />

auf. Auch wenn fünf der zwölf Songs bislang<br />

unveröffentlicht waren – für den biederen<br />

Country-Rock und dumpfen Live-Sound gibt‘s<br />

für „A Treasure“ höchstens Bronze.<br />

sicher ein schatz – für neil-Young-Fans.<br />

reprise / Warner (52:37, auch als CD + blu-ray, lP) www.neilyoung.com<br />

SW<br />

Jean Michel Jarre füllt bis heute große Hallen, ja<br />

Philharmonien. Dass der erste Superstar des synthetischen<br />

Pops in Letzteren zu Hause ist, beweist<br />

„Essentials & Rarities“. Während CD eins natürlich<br />

„Oxygene“ abfeiert (Part 2, 4, 6), erinnert „Rarities“<br />

an die Anfänge des Sohns <strong>von</strong> Komponist Maurice<br />

Jarre: Zu hören sind – im Booklet ausführlich<br />

beschrieben – Experimente mit konkreter Musik,<br />

die er als Schüler <strong>von</strong> Pierre Schaeffer anstellte.<br />

Musik:<br />

Feine Compilation, die das Werden und Wirken Jean<br />

Klang:<br />

Michel Jarres eindrucksvoll nachzeichnet.<br />

Dreyfus / Soulfood (123:05) www.jeanmicheljarre.com<br />

rS<br />

roCk<br />

Meat loaf<br />

Welcome to the Neighborhood<br />

1992: „I Would Do Anything For Love (But I Won‘t<br />

Do That)“. 1995: „I‘d Lie For You (And That‘s<br />

The Truth)“. Nicht nur dem Titel nach, auch <strong>von</strong><br />

ihrer Bauart ähneln sich die Leadsingles der Meat-<br />

Loaf-Alben dieser Jahre. Dass der Nachfolger des<br />

Welterfolgs „Bat Out Of Hell II“, das nun als<br />

2CD+DVD neu aufgelegte „Welcome To The<br />

Neighborhood“, trotzdem floppte, hatte einen einfachen<br />

Grund: Ohne seinen Partner Jim Steinman<br />

Musik:<br />

fehlten kompositorische Wucht und (Spiel-)Witz.<br />

Klang:<br />

Lohnenswert nur wegen der beigefügten Live-Cd.<br />

Virgin / eMi (150:18) www.meatloaf.net<br />

SW<br />

Fotos: Capo / sony, Warner, I.R.s. / eMI, Chris Walter / Wire Image / Getty Images<br />

98<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


hardrock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

ozzy osbourne<br />

Epic / Sony (50:46, 104:51) www.ozzy.com<br />

Blizzard of ozz / diary of a Madman<br />

<strong>Die</strong> Presseinfos zu diesen beiden Wiederveröffentlichungen<br />

beginnen mit demselben Wortlaut: „Endlich<br />

startet eine Reihe <strong>von</strong> Reissues aus dem Katalog<br />

<strong>von</strong> Ozzy Osbourne. <strong>Die</strong> Aktion beginnt mit<br />

einem Paukenschlag - der Veröffentlichung eines<br />

Albums, das als Meilenstein in der Hardrock-Geschichte<br />

gilt.“<br />

Stimmt ja auch: „Blizzard Of Ozz“ (1980) und<br />

„Diary Of A Madman“ (1981) gehören in dieselbe<br />

Kategorie. Ein glänzender Randy Rhoads an<br />

der Gitarre, viel kompositorisches Feingefühl: Beide<br />

Alben zählen zu den wichtigsten des Genres,<br />

und Ozzy selbst dürfte ein Stein vom Herzen gefallen<br />

sein: Immerhin gelang es ihm damit, aus dem<br />

Schatten seiner Ex-Sabbath-Kollegen zu treten.<br />

„Restored and Remastered from Original Source<br />

Tapes“ wurden die Aufnahmen. Wichtig dabei ist<br />

das „Original“. Denn bereits 2002 erschienen Re-<br />

Issues, wobei Bass und Drums neu eingespielt wurden.<br />

Der Hintergrund lag in juristischen Streitigkeiten.<br />

Geld als Grund der Abänderung, das gefiel<br />

den Fans natürlich nicht. Jetzt ist wieder alles in<br />

Ordnung: Drei Bonustracks („Blizzard Of Ozz“) und eine Bonus-Live-CD,<br />

die auch Black-Sabbath-Klassiker wie „Iron Man“ oder „Paranoid“ enthält<br />

(„Diary Of A Madman“) wurden auf die Neuauflagen gepackt.<br />

Feine Wiederveröffentlichung zweier unverzichtbarer Hardrock-Klassiker.<br />

rock r.E.M. lifes rich pageant<br />

1986 auch optisch noch vom<br />

späteren Superstar-Status<br />

entfernt: R.E.M.<br />

ad<br />

poSt-punk/nEw-wavE<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Joy division / new order<br />

rhino / warner (77:07) www.neworderonline.com<br />

Adel verpflichtet:<br />

Ozzy Osbourne<br />

spielte die Rolle<br />

des „Fürsten der<br />

Finsternis“ in den<br />

80er-Jahren<br />

meisterhaft.<br />

total<br />

<strong>Die</strong> Idee zu „Total“ hätte die Plattenfirma gehabt,<br />

gibt Bernard Sumner zu. Das Album, das die größten<br />

Hits <strong>von</strong> Joy Division und New Order vereint,<br />

sei aber „eine recht interessant anzuhörende Metamorphose“.<br />

Na ja. Klar: <strong>Die</strong> Entwicklung <strong>von</strong> der<br />

düsteren Post-Punk-Band zur 80er-Jahre-Elektropop-Sensation<br />

ist faszinierend – die Songs sind zeitlose<br />

Klassiker. Aber trotz der unveröffentlichten<br />

(mittelmäßigen) Spätrave-Nummer „Hellbent“ –<br />

das riecht nach totaler Verramschung.<br />

Kompakte Compilation – für Geizhälse.<br />

nt<br />

hEavy MEtal<br />

Iron Maiden<br />

From Fear to Eternity<br />

Das Beste aus den letzten Studioalben, aus den<br />

Jahren 1990 bis 2010, soll es sein, was sich auf dieser<br />

Doppel-CD tummelt. Iron-Maiden-Maskottchen<br />

Eddie findet das zum Brüllen und erinnert<br />

auf dem Cover auch optische an die jüngere Vergangenheit.<br />

Von Single bis Longtrack, <strong>von</strong> „Holy<br />

Smoke“ bis „Where The Wild Wind Blows“, alle<br />

Hits sind da. Einzig Blaze Bayley sucht das Weite<br />

– die <strong>von</strong> ihm gesungenen Nummern mussten<br />

Musik:<br />

Live-Versionen mit Bruce Dickinson weichen.<br />

Klang:<br />

Umfassende Rückschau – ohne Überraschungen.<br />

EMI / EMI (154:04, auch als 3 lp) www.ironmaiden.com<br />

ad<br />

Leider fehlen sie erneut, die Tracks, die einst den<br />

CD-Neuauflagen („The I.R.S. Years“) der frühen<br />

R.E.M.-Alben beigefügt waren. Im Falle <strong>von</strong> „Lifes<br />

Rich Pageant“ (1986) vermisst man etwa das wunderbare<br />

Cover <strong>von</strong> „(All I Have To Do Is) Dream“.<br />

Dafür gibt‘s zum Jubiläum des vierten R.E.M.-<br />

Studioalbums als Bonus unveröffentlichte Studio-<br />

Demos, die – wie das remasterte Originalalbum –<br />

eine aufstrebende Underground-, aber experimentierfreudige<br />

Alternative-Rock-Band zeigen.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eines der spannendsten R.E.M.-Alben.<br />

I.r.S / EMI (94:08) www.remhq.com<br />

Sw<br />

volkS-/wEltMuSIk<br />

hubert <strong>von</strong> Goisern<br />

Best<br />

Natürlich gibt‘s seit 2006 <strong>von</strong> Hubert <strong>von</strong> Goisern<br />

eine offizielle Best-Of-Doppel-CD „Derweil“. In<br />

ihrer „Best“-Reihe veröffentlichen die Zounds-Macher<br />

nun ebenfalls eine Auswahl <strong>von</strong> 18 Hits des<br />

quer und global denkenden Stars der sogenannten<br />

„Neuen Volksmusik“. Jene ist gelungen, deckt alle<br />

Schaffenphasen (bis zum letzten Studioalbum 2008)<br />

ab – und überzeugt mit dem versprochenen „Top-<br />

Klang“ auch bei den Liveaufnahmen.<br />

Musik:<br />

Neue Volksmusik für audiophile Hörer – für alle anderen<br />

tut‘s auch die „normale“ Best-Of.<br />

Klang:<br />

Zounds / Sony (79:24) www.zounds.de<br />

rS<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 99


„Ein<br />

intimes,<br />

starkes<br />

Drama ...“<br />

Wegen der hohen Produktionskosten sind klassische<br />

Operngesamtaufnahmen selten geworden,<br />

erst recht audiophile. Um so erfreulicher ist<br />

die neueste Version <strong>von</strong> Tschaikowskys „Eugen<br />

Onegin“, der Mitschnitt einer konzertanten Aufführung<br />

in Moskau. Attila Csampai berichtet.<br />

phonieorchesters nach der langen<br />

Svetlanov-Ära in nur wenigen Jahren<br />

wieder umkehren können; und<br />

er hat das wunderbar dunkel klingende<br />

Moskauer Traditionsorchester,<br />

wie man erstaunt hören kann,<br />

„Ich brauche keine<br />

Zaren“: Pjotr<br />

Iljitsch Tschaikowsky,<br />

Portrait<br />

<strong>von</strong> Nikolai<br />

Kusnezow (1893).<br />

zu einem echten Präzisionsensemble<br />

geformt, das mit ansatzloser<br />

Dynamik und spürbarer Herzensmotivation<br />

seinem impulsreichen<br />

Dirigat folgt. Dabei zeigt er sich<br />

als der „ideale“ Kapellmeister, den<br />

„<br />

Musik Klassik<br />

<strong>Die</strong> Gefühle einer ägyptischen<br />

Prinzessin, eines<br />

Pharao, irgendeines verrückten<br />

Mörders kenne ich nicht,<br />

verstehe ich nicht,“ schrieb Tschaikowsky<br />

an Sergej Tanejew, der wie<br />

viele andere, die Handlungsarmut<br />

seines „Eugen Onegin“ bemängelt<br />

hatte: „Ich brauche keine Zaren,<br />

Zarinnen, Volksaufstände,<br />

Schlachten, Märsche etc ... Ich suche<br />

ein intimes, aber starkes<br />

Drama, das auf Konflikten beruht,<br />

die ich selber erfahren oder gesehen<br />

habe, die mich im Innersten<br />

berühren können.“<br />

Mit seiner Entscheidung, Puschkins<br />

berühmten Versroman, und<br />

einen relativ unspektakulären<br />

Stoff, zum Thema seiner vierten<br />

Opernarbeit zu machen, stieß der<br />

37-jährige Tschaikowsky zunächst<br />

auf so viel Widerstand, dass er entnervt<br />

auf die Bezeichnung „Oper“<br />

verzichtete und sie „Lyrische Szenen“<br />

nannte. Dabei hätte der oft<br />

als „Westler“ getadelte Komponist<br />

keinen „russischeren“ Stoff<br />

wählen können, keinen, der die<br />

Psychologie des russischen Großbürgertums<br />

so präzise und sensibel<br />

trifft. Noch zu seinen Lebzeiten<br />

wurde es die weltweit meistgespielte<br />

russische Oper.<br />

Auch interpretatorisch schien<br />

der „Onegin“ immer eine Domäne<br />

der Russen zu sein, schon infolge<br />

der Sprachbarriere: Dennoch gab<br />

es in den vergangenen 50 Jahren<br />

keine rundum überzeugende einheimische<br />

Interpretation, da altbackenes<br />

Pathos, schwere Stimmen<br />

und breite Tempi alle Empfindsamkeit<br />

und Frische zudeckten.<br />

Georg Soltis Londoner Version<br />

<strong>von</strong> 1974 galt lange als Referenz.<br />

Jetzt hat endlich ein russischer Dirigent<br />

mit exzellenten jungen Vokalkräften<br />

das jugendliche Feuer,<br />

die lyrische Schönheit und das<br />

wahrhaftige innere Drama dieses<br />

Meisterwerks freigelegt und in einer<br />

hochkonzentrierten (und nur<br />

<strong>von</strong> einigen Hustern getrübten)<br />

Konzertaufführung im akustisch<br />

exzellenten Tschaikowsky-Saal des<br />

Moskauer Konservatoriums sehr<br />

suggestiv wiederbelebt. Der heute<br />

65-jährige Mark Gorenstein hat<br />

den künstlerischen Niedergang<br />

des Staatlichen Russischen Symsich<br />

Tschaikowsky wünschte, der<br />

umsichtig den Sängern folgt und<br />

sie „auf Händen“ trägt, anstatt sie<br />

stur zuzudröhnen.<br />

So glänzen vor allem die beiden<br />

exzellenten Protagonisten, der jugendlich-lyrische<br />

Sopran <strong>von</strong> Ekaterina<br />

Godovanets (als Tatiana)<br />

und der perfekte metallisch-kernige<br />

Bariton <strong>von</strong> Vladislav Sulimsky<br />

(als Onegin) mit einer vokalen<br />

und gestalterischen Aura,<br />

die einen berührt und die man<br />

derzeit vergeblich sucht auf den<br />

großen Bühnen: Einen besseren<br />

Onegin habe ich seit Jahren nicht<br />

mehr gehört. Auch die anderen,<br />

durchwegs frischen Stimmen werden<br />

<strong>von</strong> diesen beiden mitgezogen.<br />

Allein der blässliche Bass Andrey<br />

Telegins (als Gremin) trübt<br />

das hohe Niveau. Dennoch erlebt<br />

man hier ein 100-minütiges, äußerst<br />

kurzweiliges und über weite<br />

Strecken anrührendes Drama der<br />

großen und ständig wechselnden<br />

Gefühle, das mit schönen, sehr<br />

flüssigen Tempi jede falsche Sentimentalität,<br />

jedes triefende Pathos<br />

<strong>von</strong> sich weist und in schönster,<br />

trockener Transparenz den unerschöpflichen<br />

musikalischen Einfallsreichtum,<br />

die kompositorische<br />

Raffinesse und die differenzierte<br />

Seelenseismografie Tschaikowskys<br />

empfindsam und feurig vor<br />

uns ausbreitet. Ein solches klingendes<br />

Drama der Gefühle braucht<br />

keine Bilder.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Eugen<br />

Onegin; Godovanets, Sulimsky,<br />

Voropaev, Telegin, Rubtsova,<br />

Dolzhenko, Nekrasova; Yurlov<br />

Akademischer Chor; Staatliches<br />

Russisches Symphonieorchester,<br />

Mark Gorenstein (2009, live)<br />

MDG 609 1695-2 (99:12, 2 CDs)<br />

FOTO: Irene Zandel<br />

100 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


KlAvIER<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Franz Schubert: Drei Klavierstücke D 946; Allegretto D 915; vier Impromptus D 935 u.a. William Youn, Klavier (2011)<br />

Schubert-Lyriker aus Korea<br />

Warum fällt es vielen Pianisten so schwer, den richtigen<br />

Schubert-Ton zu treffen? Beethovens Radikalität<br />

ist hier ähnlich fehl am Platz wie der farbenprächtige<br />

mondäne Ton Chopins oder Liszts. Was ist das Geheimnis<br />

<strong>von</strong> Schuberts schutzlos schlichtem, zutiefst innerlichem,<br />

und doch immer schmerzlich glühendem Ton,<br />

dem jede intellektuelle Objektivität genauso fremd ist<br />

wie auch nur der Wimpernschlag falscher Gefühligkeit?<br />

Schuberts Suche nach der neuen, eigenen Form scheint<br />

mir untrennbar verknüpft auch mit der Frage nach dem<br />

neuen Klang, und da bieten geografische Nähe oder<br />

„Heimvorteil“ längst keinen Bonus mehr.<br />

Der 28 Jahre alte, seit einiger Zeit in München lebende<br />

Koreaner William Youn gilt schon seit Jahren als<br />

ein ganz besonderes lyrisches Talent, als ein echter Poet<br />

unter den Heerscharen <strong>von</strong> fernöstlichen Tastenakrobaten.<br />

Er musste früh sein Zuhause verlassen, sich<br />

auf ein unsicheres Leben einlassen, um seinen Traum<br />

zu verwirklichen. Musizieren ist für ihn der Schlüssel<br />

zur Welt, und diese existenzielle Kraft prägt auch sein<br />

Schubert-Spiel.<br />

Auf seinem neuen (dritten) Album hat er nur späte Werke<br />

Schuberts ausgewählt, Stücke, in denen sich Schubert<br />

völlig befreit hatte <strong>von</strong> Beethovens Form wie auch<br />

<strong>von</strong> dessem strikten, schroffen Ton. Youn trifft da mit<br />

traumwandlerischer, meditativer Sensibilität den leicht<br />

verschatteten und doch unruhigen, zwischen Aufbruch<br />

und Depression schwankenden Ton des späten Schubert.<br />

<strong>Die</strong> musikologische Quizfrage, ob er in den drei<br />

nachgelassenen Klavierstücken D 946 oder in dem zweiten<br />

Zyklus der Impromptus D 935 verkappte Sonaten<br />

komponiert hat, interessiert Youn dabei weniger als das<br />

Herausmodellieren der individuellen, sehr unterschiedlichen<br />

Charaktere, die dann eher das Gegenteil suggerieren,<br />

nämlich die Überwindung der Sonatenform.<br />

<strong>Die</strong> runde, warm timbrierte, eher räumliche Akustik<br />

der in der Wuppertaler Immanuelskirche aufgezeichneten<br />

Mehrkanalaufnahme unterstützt den Ansatz des Pianisten<br />

dabei vortrefflich.<br />

So staunt man über die orchestrale Kraft und das Zukunftspotenzial,<br />

die Youn mit druckvollen Tempi diesen<br />

späten Miniaturen abtrotzt und sie so als Schuberts eigenen,<br />

unglaublich kreativen und zielgerichteten Weg ins<br />

musikalische Neuland ausweist. Das sind keine Abschiedstränen<br />

eines Todgeweihten.<br />

ARS 38 093 (67:34)<br />

Am Nerv der Musik:<br />

Pianist William Youn<br />

Attila Csampai<br />

AlTE MUSIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KAMMERMUSIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

AlIA vOX 9881(78:38, SACD)<br />

KLANGTIPP<br />

Onyx 4066 (73:55)<br />

Cançons de la Catalunya millenària Figueras, Garrigosa, la Capella Reial de Catalunya u.a., Savall (1988-2004)<br />

Franz Schubert: Streichquartett G-Dur D887, Alban Berg: Streichquartett op.3. Kuss Quartett (2010)<br />

Wispernder Melodienhauch, flackernde<br />

Tremoli, dazu eine in entlegene<br />

Regionen gleitende Harmonik: Mit<br />

Beethoven’schem „Per aspera ad astra“<br />

ist in Schuberts G-Dur-Streichquartett<br />

nichts zu wollen. <strong>Die</strong> Fassade<br />

der Sonatensatzform wird brüchig,<br />

durch die Ritzen dringt elementarisches<br />

Klangmaterial – etwa die Zwitterhaftigkeit<br />

<strong>von</strong> G-Dur und g-Moll<br />

gleich in den eröffnenden Akkorden<br />

– oder variantenhafte Nuancierung<br />

der Motivik. Zielgerichtete Entwicklungslogik<br />

wird entspannt zur weiten<br />

Klanglandschaft, die bisweilen gespenstisch<br />

wie vom Mond erscheint.<br />

Solch expressive Unterwanderung der<br />

Form hat das Berliner Kuss Quartett<br />

mit verinnerlichter Konzentration,<br />

mit hoher Kunst der sensiblen Färbung<br />

und Schattierung nachvollzogen.<br />

Das Verweilende und Schweifende<br />

gerät den Quartettisten zur Artikulation<br />

einer paradoxen, gleichsam<br />

im Stillstand kreisenden Zeit, einer<br />

Ewigkeit ohne Erlösung. Dabei ist allerdings<br />

die Gefahr der bloß momenthaften<br />

Einzelbelichtung nicht ganz<br />

gebannt, auch geht der trefflich eingefangene<br />

Ausdruck des Stockenden<br />

„Lieder aus der tausendjährigen Geschichte<br />

Kataloniens“ sind das Thema<br />

der neuesten SACD <strong>von</strong> Jordi<br />

Savall. So lautet zumindest sinngemäß<br />

der übersetzte Titel des Albums,<br />

das mit zwölf Sagen, Klage- und Wiegenliedern<br />

nur einen Bruchteil aus<br />

den über 10.000 überlieferten Weisen<br />

Kataloniens sammelt. Natürlich<br />

klingen die teilweise instrumentalen<br />

Fassungen des Alte-Musik-Pioniers<br />

ursprünglicher als die verfeinerten<br />

Bearbeitungen des 19. Jahrhunderts,<br />

die bis heute die Rezeption katalanischer<br />

Volkslieder prägen. Zusammen<br />

mit Ehefrau Montserrat Figueras,<br />

der Capella Reial de Catalunya,<br />

Hespèrion XX & XXI sowie weiteren<br />

Solisten bringt Savall umso stärker<br />

ins Bewusstsein, wie weit viele<br />

dieser Weisen in die Vergangenheit<br />

zurückreichen. Das gilt nicht nur für<br />

das Weihnachtslied „El cant dels<br />

ocells“, das durch den Cellisten Pau<br />

Casals weltberühmt wurde, oder „El<br />

comte Arnau“, das wohl älteste<br />

Volkslied Kataloniens. Intelligent<br />

verweist Savall mit musikalischen<br />

Mitteln darauf, dass auch „Els segadors“,<br />

die katalanische Nationalhymne,<br />

auf ein altes Volkslied des 17.<br />

Jahrhunderts zurückgeht. Das anrührende<br />

Räuberlied „Cançó del<br />

lladre“ spielt Savall auf diesem Album<br />

nicht zum ersten Mal ein. Trotzdem<br />

ist es, interpretiert <strong>von</strong> der immer<br />

noch jugendfrischen Figueras,<br />

der emotionale Höhepunkt dieser<br />

kulturhistorischen Zeitreise.<br />

Wieder einmal entführt Savall in einen<br />

faszinierenden musikalischen<br />

Kosmos und erschließt Vergangenheit<br />

und Gegenwart einer Musiktradition,<br />

die zu den reichsten der Welt<br />

gehört.<br />

Miquel Cabruja<br />

und Beklommenen auf Kosten des<br />

akzentuiert Schroffen.<br />

Ohne Wenn und Aber überzeugt dagegen<br />

die superbe Darbietung <strong>von</strong><br />

Bergs erstem Streichquartett. <strong>Die</strong><br />

Sprengung der Form durch die widerständige<br />

Einzelgestalt tritt hier mit<br />

aller facettenreichen Leuchtkraft,<br />

wimmelnden Transparenz und gebührenden<br />

Aggressivität ins Klangbild.<br />

<strong>Die</strong>se bündig-expressive Berg-Interpretation<br />

strahlt glühend und klärend zurück<br />

auf Schuberts visionären Aufbruch,<br />

an dessen Horizont sich die Moderne<br />

des 20. Jahrhunderts abzeichnet.<br />

Martin Mezger<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 101


Musik Klassik<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

Cypres 7612 (53:16)<br />

César Franck: Le Chasseur maudit, Les Éolides u.a. Tiberghien, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Roth (2009)<br />

In seinem siebten Lebensjahrzehnt<br />

wurde César Franck (1822-1890) <strong>von</strong><br />

einem Furor Sinfonicus erfasst, der<br />

letztlich zum Nachruhm des französischen<br />

Komponisten deutsch-belgischer<br />

Abstammung führte. Fürwahr<br />

furios klingen die späten sinfonischen<br />

Dichtungen in der Aufnahme mit<br />

Francois-Xavier Roth und den Philharmonikern<br />

aus Francks Geburtsstadt<br />

Liège. Zu den säuselnden Koloristik-Klischees<br />

französischer Musik<br />

geht Roth so kompromisslos auf<br />

Distanz wie die Kompositionen selbst,<br />

deren Energie in den Hexenkesseln<br />

der neudeutschen Schule brodelt, auch<br />

wenn der Chromatiker Franck aus<br />

Liszt plus Tristan ganz eigene, dunkle<br />

Farben und motorisch geschärfte<br />

Konturen entwickelt. Jedenfalls hetzt<br />

ein nordisch gehörnter Teufel und kein<br />

raffinierter Diable den „Chasseur<br />

maudit“ (nach einer Schauerballade<br />

Bürgers) durch die Höllenkreise, und<br />

Roth steigert die wilde Jagd zu krachender<br />

Wucht und bravourösem Ungestüm,<br />

ohne aus den Bahnen beachtlicher<br />

orchestraler Virtuosität zu geraten.<br />

Im Windspiel „Les Éolides“ hat<br />

duftig-luftige Transparenz ihren klingenden<br />

Ort, in „Les Djinns“ setzt<br />

Cédric Tiberghien als sensibel-solistischer<br />

Klavier-Raisonneur seine Kontrapunkte<br />

zum Djinn-Derassabumm.<br />

In den „abstrakten“ Sinfonischen Variationen<br />

schließlich treffen Tiberghiens<br />

Organik der Phrasierung und<br />

sein kontrollierter Elan ebenso kongenial<br />

wie Roths kantig-straffes Dirigat<br />

die aufs sachliche 20. Jahrhundert<br />

vorausweisenden Züge.<br />

So ist die Einspielung auch ohne die<br />

allbekannte d-Moll-Sinfonie ein grandioses<br />

Plädoyer für Franck, den Fortschrittlichen.<br />

Martin Mezger<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

West Hill Radio Archives WHRA 6039 (592 Min., 8 CDs)<br />

Samuel Barber: Historical Recordings Bruno Walter, Serge Koussevitzky, Dimitri Mitropoulos u.a. (1935-1960)<br />

<strong>Die</strong> Vielschichtigkeit <strong>von</strong> Samuel Barbers<br />

Schaffens zwischen expressivem<br />

Drama, elegantem Groove und originell<br />

balancierter Formung widerlegt<br />

alle Klischees <strong>von</strong> „Neoromantik“. In<br />

exzellenter Restauration wurden hier<br />

auf acht CDs meist in Erstveröffentlichung<br />

sensationelle Schätze ans Tageslicht<br />

gebracht. Das Violinkonzert<br />

und die beiden Sinfonien sind sowohl<br />

in den Ur- als in den Endfassungen zu<br />

hören. Herrlich innig spielt Albert<br />

Spalding in Philadelphia mit Eugen<br />

Ormandy die Erstfassung des Violinkonzerts,<br />

mit knackigem Impetus dirigiert<br />

Artur Rodzinski diejenige der<br />

Ersten Sinfonie; mehrfach vertreten<br />

sind Serge Koussevitzky, Bruno Walter<br />

und Arturo Toscanini, der mit dem<br />

„Adagio for strings“ in jener legendären<br />

Aufführung vom 5. November 1938<br />

zu hören ist, die dem Komponisten<br />

den Durchbruch bescherte. Barber<br />

selbst ist nicht nur mehrfach als Dirigent<br />

zu hören, er singt auch mit einnehmend<br />

sonorer Stimme sein „Dover<br />

Beach“. Höhepunkte: Dimitri Mitropoulos<br />

mit Szenen aus „Vanessa“<br />

und „Medeas Meditation und Tanz“,<br />

Charles Münch mit den „Prayers of<br />

Kierkegaard“ und der wild unorthodoxen<br />

Weihnachtslieder-Orchesterfantasie<br />

„<strong>Die</strong> natali“, Rudolf Firkusny solo<br />

mit den „Excursions“, Eileen Farrell,<br />

Eleanor Steber und Leontyne Price<br />

in drei Versionen <strong>von</strong> „Knoxville.<br />

Summer of 1915“, und als Krönung<br />

feinsten Musizierens das Curtis Quartet<br />

mit dem Streichquartett. Interviews<br />

mit Barber und Menotti ergänzen die<br />

Anthologie, das Booklet <strong>von</strong> Barber-<br />

Expertin Barbara Heyman ist als DVD<br />

beigegeben.<br />

Für Kenner ein Muss und ideal für Einsteiger.<br />

Christoph Schlüren<br />

Voigts Kolumne<br />

Der falsche Baron: Im „Rosenkavalier“ aus<br />

Glyndebourne singt Manfred Jungwirth<br />

unter dem Namen „Otto Edelmann“.<br />

Wer wie ich mit rabenschwarzen Piraten-Platten<br />

aufgewachsen ist, achtet<br />

beim Anhören <strong>von</strong> Live-Aufnahmen<br />

besonders darauf, ob auch wirklich drin<br />

ist was draufsteht. Ich erinnere mich<br />

an eine dubiose Ausgabe <strong>von</strong> „La<br />

Bohème“ mit Tebaldi und Corelli, wo<br />

als Besetzung der Musette „Maria Candida“<br />

angegeben war. Tatsächlich sang<br />

aber Anneliese Rothenberger. Wozu solche<br />

Camouflage? Das Duo Tebaldi-Corelli<br />

hat es in den USA oft gegeben,<br />

doch in Kombination mit Rothenberger<br />

nur zweimal an der Metropolitan<br />

Opera, im Dezember 1965. Bei korrekter<br />

Angabe hätten die Justiziare der<br />

Met leichtes Spiel gehabt, die Herausgeber<br />

der illegalen Veröffentlichung zu<br />

überführen.<br />

Ganz anders liegt der Fall beim 1965er<br />

„Rosenkavalier“ aus Glyndebourne, der<br />

vor kurzem erstmals auf CD veröffentlicht<br />

wurde. Hier handelt es sich um<br />

eine völlig legale Eigen-Ausgabe des<br />

Festivals, und dass Manfred Jungwirth,<br />

der Sänger des Baron Ochs, unter<br />

dem Namen „Otto Edelmann“ singt,<br />

hat nichts mit Täuschungsmanöver zu<br />

tun. Wahrscheinlich wurden hier<br />

schlichtweg die Daten bzw. Besetzungszettel<br />

verwechselt. Denn nachdem Oskar<br />

Czerwenka ausgefallen war, teilten<br />

sich Jungwirth und Edelmann die 15<br />

Aufführungen. Wer nach den berühmten<br />

Auftrittsworten des Baron noch Zweifel<br />

an der Identität des Sängers hat, vergleiche<br />

einfach mit den klassischen Gesamtaufnahmen<br />

unter Karajan und Solti:<br />

<strong>Die</strong> Stimmen und Rollenportraits<br />

<strong>von</strong> Edelmann und Jungwirth sind so<br />

unverwechselbar wie die Gesichter <strong>von</strong><br />

Helmut Qualtinger und Otto Schenk.<br />

Und es ist eindeutig Jungwirth, der hier<br />

zu hören ist.<br />

Hauptattraktion<br />

dieser Veröffentlichung<br />

dürfte indes die Marschallin <strong>von</strong><br />

Montserrat Caballé sein: eine überaus<br />

nuancenreiches Portrait - musikalisch,<br />

stimmlich und auch was die Artikulation<br />

des Textes betrifft. Chapeau! Teresa<br />

Zylis-Gara (Octavian) kommt dem<br />

Ideal einer Sena Jurinac sehr nahe,<br />

Edith Mathis ist eine bodenständige<br />

Sophie, die bei den Höhenflügen („Wie<br />

himmlische, nicht irdische“) nicht ganz<br />

so souverän klingt wie in der satten Mittellage.<br />

<strong>Die</strong>sem außergewöhnlichen Trio<br />

ist John Pritchard ein starker Partner<br />

am Pult. (GOFCD 010-65, 3 CDs).<br />

FOTO: Benjamin Ealovega / Decca<br />

102<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


KLAVIER Franz Liszt: Harmonies du soir Nelson Freire, Klavier (2010)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlaNGDETaIlS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Decca 477 2728 (58:09)<br />

Poet in einer Welt <strong>von</strong><br />

virtuosen Selbstdarstellern:<br />

Pianist Nelson Freire.<br />

Traumreise<br />

Das Liszt-Jahr 2011 (mit seinem 200.Geburtstag im<br />

Oktober) hat dem Jubilar noch keine großen Lorbeeren<br />

beschert: Noch immer meiden die meisten Pianisten<br />

sein gigantisches Klavierwerk und stürzen sich alle<br />

nur auf die h-moll-Sonate, sein Vokal- und sein Orchesterschaffen<br />

liegen noch ganz im Dunkeln. Mit seinem<br />

neuen, sehr persönlichen Album hat Nelson Freire,<br />

neben Martha Argerich der führende Pianist Lateinamerikas,<br />

einen ganz besonderen Akzent des Intimen<br />

und Kontemplativen gesetzt, und so unsere Aufmerksamkeit<br />

einmal auf den musikalischen Kern, die tief romantische,<br />

humane Botschaft <strong>von</strong> Liszts Musik gelenkt.<br />

„Harmonies du Soir“ – lautet der Titel dieser einstündigen<br />

Traumreise durch die lyrischen Innenwelten <strong>von</strong><br />

Liszts überbordender Phantasie, wobei die großartigen,<br />

orchestral imposanten „Abendklänge“, die vorletzte seiner<br />

„Etüden mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad“,<br />

den leidenschaftlich beschwörenden Zielpunkt dieser<br />

zutiefst poetischen, klug zusammengestellten, ungemein<br />

suggestiven Kompilation bilden. Zuvor hat Freire<br />

einen wunderbaren erzählerischen Bogen gespannt:<br />

vom pittoresken Zauber seiner berühmten Konzertetüde<br />

„Waldesrauschen“ über das leidenschaftliche Pathos<br />

des zweiten Petrarca-Sonetts und die Abgründe<br />

der h-moll-Ballade bis zu der inneren Schönheit und<br />

„tröstlichen“ Seelentiefe der sechs „Consolations“: <strong>Die</strong>se<br />

bilden den besinnlichen Höhepunkt der empfindsamen,<br />

immer auf das Sangliche, auf den emotionalen<br />

Kern der Musik ausgerichteten Liszt-Meditation. Selbst<br />

die kurzen, dazwischen eingestreuten Bizarrerien, wie<br />

die späte, bittersüsse „Valse oublièe“ Nr. 1 oder die<br />

dunkel drohende, völlig unbekannte dritte Ungarische<br />

Rhapsodie, passen problemlos in diesen Reigen <strong>von</strong><br />

zärtlichen Seelenmonologen. Freire spielt mit großer<br />

pianistischer Souveränität und der Überzeugungskraft<br />

des unvoreingenommenen Herzensmusikers, straft das<br />

ganze alte Arsenal <strong>von</strong> Liszt-Klischees und bekannten<br />

Vorurteilen Lügen und öffnet uns die Türen zu den<br />

Schönheiten, dem inneren Reichtum, der menschlichen<br />

und künstlerischen Größe dieser Musik.<br />

Eine solche subjektive Annäherung mag manchem altmodisch<br />

erscheinen, doch auf einem derart reflektierten (bis<br />

in die Tonartenbeziehungen ausgeklügelten) Niveau und<br />

so konzentriert und charismatisch umgesetzt erreicht<br />

Freires Liszt-Auswahl sogar eigene „nachschöpferische“<br />

Qualität: Interpretation hat eben auch sehr viel mit musikalischer<br />

Intelligenz zu tun.<br />

Atilla Csampai<br />

KlassiK-DVDs<br />

DVD / OPER<br />

KLANGTIPP<br />

BelAir BAC061 (152 Min.)<br />

Francis Poulenc: Dialogues des Carmélites<br />

Gritton, Richter, Brunet,<br />

Isokoski, Resmark, Guilmette,<br />

Vernhes u. a., Bayerische<br />

Staatsoper München, Nagano;<br />

Regie: Tcherniakov<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: F<br />

Untertitel: F, D, E, SP<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Weder Französische Revolution noch Kloster –<br />

Dmitri Tcherniakov geht in seiner Inszenierung<br />

auf Distanz zu Historie und Religion. <strong>Die</strong> Figuren<br />

erscheinen in der oft überzeichneten Personenregie<br />

als gestörte Persönlichkeiten. Um seine<br />

Lesart zu untermauern, deutet Tcherniakov (gegen<br />

die Musik) sogar den Märtyrertod der Nonnen<br />

auf der Guillotine um: Blanche geht nicht mit<br />

ihren Schwestern in den Tod und überwindet dabei<br />

ihre Angst; stattdessen rettet sie die Nonnen<br />

aus einer Art Gaskammer, die kurz darauf mit ihr<br />

hochgeht. War der Orden am Ende eine Suizid-<br />

Sekte? Hier zeigt sich Tcherniakovs Verunsicherung<br />

gegenüber religiösen Kategorien.<br />

Überzeugender ist die musikalische Deutung. Kent<br />

Nagano dirigiert die Musik frei <strong>von</strong> Sentimentalität<br />

und erreicht dabei eine Zuspitzung. Im Sängerensemble<br />

hervorragende Leistungen: Vollkommene<br />

Hingabe zeigt Susan Gritton (Blanche). Differenziert<br />

und berückend gesungen die Madame<br />

Lidoine <strong>von</strong> Soile Isokoski. Beeindruckend im Todeskampf:<br />

Sylvie Brunet als Alte Priorin. Herrlich<br />

der glockenhelle Sopran <strong>von</strong> Hélène Guilmette<br />

(Constance) und der elegante Tenor <strong>von</strong> Bernard<br />

Richter (Chevalier de la Force).<br />

Wer musikalisch und szenisch eine überzeugende<br />

„Dialogues“ auf DVD sucht, greife zu Carsens<br />

Mailänder Produktion <strong>von</strong> 2004 (TDK).<br />

Miquel Cabruja<br />

PORTRAIT<br />

KLANGTIPP<br />

Arthaus Musik DVD 101 553 (72 Min.)<br />

Carlos Kleiber – Traces To Nowhere<br />

Ein Film <strong>von</strong> Eric Schulz<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1<br />

Sprache: D, E<br />

Untertitel: E, F<br />

Extras: –<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Anders als das bei C Major erschienene Konkurrenzprodukt<br />

„I Am Lost To The World“ gibt die-<br />

Carlos-Kleiber-Dokumentation <strong>von</strong> Eric Schulz<br />

keinen biographischen Abriss über Leben und<br />

Wirken des legendären Pultcharismatikers. Kleibers<br />

Motto folgend, man solle im Leben „keine<br />

Spuren hinterlassen“, ist „Traces To Nowhere“<br />

ein mosaikhaftes Kunstwerk, das seine Aussage<br />

fast ausschließlich aus der Begeisterung und Reflektion<br />

einstiger Weggefährten bezieht (darunter<br />

Placido Domingo, Michael Gielen, Manfred Honeck<br />

und die Schwester des Maestro). <strong>Die</strong> Dramaturgie<br />

entspinnt sich weitgehend daraus, wie<br />

diese heute <strong>von</strong> den raren Tondokumenten berührt<br />

und in die Erinnerung gebracht werden. Es<br />

ist nicht weniger ein Film über die Zeugen selbst<br />

als über den Menschen, <strong>von</strong> dem sie sprechen.<br />

So erschließt sich aus der Begegnung mit den<br />

Spiegeln der Vergangenheit ein fein gezeichnetes<br />

Charakterbild voller Widersprüche. Es bleibt, neben<br />

all der Bewunderung und Fassungslosigkeit<br />

ob solcher Begabung, der Vorwurf, dass hier ein<br />

wahrer Solitär seiner Bestimmung nicht gerecht<br />

wurde, indem er sein Können mehr und mehr<br />

der Welt vorenthalten hat, um schließlich einsam<br />

und tragisch zu enden.<br />

Auch posthum entzieht sich Kleiber allen Festlegungsversuchen.<br />

Christoph Schlüren<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 103


Musik Jazz<br />

ThiRd STReam<br />

AUDIOPHILE cD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KlangdeTails:<br />

Räumlichkeit:<br />

ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

emarcy / Universal (45:04)<br />

Karibisch cool:<br />

James Carter am<br />

Tenor-Saxofon.<br />

James Carter<br />

Caribbean Rhapsody<br />

Perfekte<br />

Strömung<br />

Wer seine Grenzen kennt, kommt<br />

meistens weiter. Denn fast immer<br />

ist das Desaster programmiert,<br />

wenn Jazzer für ein Orchester komponieren.<br />

Doch James Carter hat<br />

sich nicht als Komponist in fremdes<br />

Territorium vorgewagt, sondern<br />

ein anerkannter Komponist hat ihn<br />

als Solisten ausgewählt – und das<br />

klappt bestens. Roberto Sierra,<br />

Schüler <strong>von</strong> György Ligeti, schrieb<br />

für ihn bereits das 2002 uraufgeführte<br />

„Concerto For Saxophones<br />

And Orchestra“, wobei er Carters<br />

Tenor- und Sopransaxofon über einen<br />

wimmeligen Orchestergrund<br />

legte, in dem Erinnerungen an Strawinsky<br />

und Bartok mit Klangschichtungen<br />

à la Penderecki und<br />

beseelten Melodien im Stil <strong>von</strong><br />

Gershwin sowie Anklängen an Filmmusik<br />

verschmelzen. Würzte Sierra<br />

damals den Orchesterklang des<br />

Konzerts mit perkussiven Elementen,<br />

so kombiniert er in der<br />

acht Jahre später komponierten<br />

„Caribbean Rhapsody“ ein<br />

Streichquartett mit Carters<br />

Sopran- und Tenorsaxofon<br />

sowie Kontrabass und Solovioline.<br />

So souverän, als sei er ein Johann<br />

Strauss der karibischen Rhythmen,<br />

schickt er Ensemble und Solisten<br />

<strong>von</strong> besinnlichen Gefilden zu einem<br />

fröhlichen Calypso-Finale – ein hervorragendes<br />

Schaustück für das<br />

Akua Dixon String Quartet, den<br />

Kontrabassisten Kenny Davis, die<br />

Soloviolinistin Regina Carter und<br />

James Carter an Tenor- und Sopransaxophon.<br />

In zwei komplexen<br />

Zwischenspielen für Solo-Tenorund<br />

Solo-Sopransaxofon zeigt Carter,<br />

dass er nicht nur ein exzellenter<br />

Interpret, sondern auch ein hervorragender<br />

Komponist fürs eigene Instrument<br />

ist.<br />

Packendes aus dem Third Stream<br />

zwischen Jazz und Klassik.<br />

Werner Stiefele<br />

piano-TRio<br />

Bill Carrothers Trio<br />

a night at The Village Vanguard<br />

Wer im New Yorker Club Village Vanguard eine<br />

Platte aufzeichnet, hat Mut. Immerhin inspirierte<br />

das Kellerlokal schon unzählige Großmeister zu<br />

bedeutenden Scheiben. Pianist Bill Carrothers besteht<br />

im Trio mit Nicolas Thys (b) und Dré Pallemaerts<br />

(dr) die selbst auferlegte Prüfung mit Bravour.<br />

Wie stets setzte er sich auch beim Konzert im<br />

Juli 2009 mit seinen bestens auf ihn reagierenden<br />

KLANGTIPP Partnern über Stilgrenzen hinweg – mal leichtfingrig,<br />

mal düster, meist filigran, selten grobkantig.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Piano-Trio abseits der Modetrends.<br />

pirouet / edel:Kultur (139:23) www.carrothers.com<br />

WS<br />

pop Jazz<br />

marcus miller<br />

Tutu Revisited<br />

1986 produzierte der E-Bass-Virtuose Marcus Miller<br />

das bahnbrechende Popjazz-Album „Tutu“ der<br />

Trompetenlegende Miles Davis. Jetzt lässt der Bassist<br />

die alten Titel neu aufleben – diesmal mit dem<br />

Smooth-Jazz-Trompeter Christian Scott. Band und<br />

Solist schmücken die Stücke stärker aus als der auf<br />

coolen Minimalismus bedachte Miles Davis. Zwei<br />

Live-CDs und eine DVD mit demselben Material<br />

KLANGTIPP dokumentieren das Konzert. Sehenswert auch der<br />

Musik:<br />

Bonus-Track mit Millers „Thoughts On Miles“.<br />

Klang:<br />

Klangsattes Pop-Jazz-Konzert.<br />

dreyfuss / Soulfood (137:21 + 145 min.) www.marcusmiller.com<br />

WS<br />

piano-Solo<br />

leszek mozdzer<br />

Komeda<br />

Schwelge, wem zehn Finger gegeben. So könnte<br />

das Motto <strong>von</strong> Leszek Mozdzer lauten. Der 1971<br />

geborene Pianist hat in Polen als Sideman bereits<br />

eine stattliche Zahl an Alben und Soundtracks eingespielt,<br />

doch bislang fehlte eine Soloscheibe. Nun<br />

improvisiert er am Flügel über acht Kompositionen<br />

<strong>von</strong> Krzystof Komeda eher üppig als sparsam.<br />

Obwohl er die Melodien klar herausarbeitet,<br />

KLANGTIPP versinkt die Erinnerung ans Gehörte rasch in der<br />

Musik:<br />

mehrschichtigen virtuosen Garnierung.<br />

Klang:<br />

Handwerklich brillant, gestalterisch ausbaufähig.<br />

aCT / edel:Kultur (51:45) www.mozdzer.com<br />

WS<br />

enSemBle Jazz<br />

Gebhard Ullmann Tá lam 11<br />

mingus!<br />

Musiker sind Moden der Erinnerung unterworfen.<br />

Charles Mingus galt zu Lebzeiten als ebenso<br />

genial wie schwierig, und seine Kompositionen<br />

umgab der Nimbus des Monolithischen. Der Bassklarinettist<br />

Gebhard Ullmann stellt sich mit seinem<br />

Bläser-Ensemble plus Akkordeon der Herausforderung,<br />

gegen diese Aura anzurennen. Und<br />

siehe da: Mingus‘ Musik inspiriert sehr wohl zu<br />

KLANGTIPP Eigenem, zu avantgardesken Soundfarben und<br />

Musik:<br />

wild romantischen Klangarchitekturen.<br />

Klang:<br />

Das hat Klasse, weil auch eine Prise Wahnwitz.<br />

Jazzwerkstatt / Collectors mine (61:65) www.gebhard-ullmann.com<br />

Rd<br />

piano Jazz plUS<br />

marilyn mazur<br />

Celestial Circle<br />

Das Bemerkenswerteste an dieser wunderbaren<br />

Aufnahme steht im „Kleingedruckten“. Es ist der<br />

Name der Vokalistin: Josefine Cronholm. <strong>Die</strong><br />

Schwedin ließ erst vor Jahresfrist mit dem brillanten<br />

Songwriter-Album „Songs Of The Falling<br />

Feather“ aufhorchen. Hier nun geht ihre variantenreiche<br />

Stimme mit dem Sound des Marilyn<br />

Mazur Trio eine perfekte Symbiose ein. Delikate<br />

KLANGTIPP Farbschattierungen, sensible Dialoge und audiophiler<br />

Klang machen das Hörglück rund.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klavier-Trio der Extraklasse trifft Gänsehautstimme.<br />

eCm / Universal (76:20) www.marilynmazur.com<br />

mi<br />

TRio Jazz<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Uri Caine Trio<br />

Es gibt eine Art der Freiheit, die besteht nicht in<br />

Rebellion und Zerschlagung, sondern in der konsequenten<br />

Nutzung der Form. Der Pianist Uri<br />

Caine, der Bassist John Herbert und der Drummer<br />

Ben Perowsky spielen Trio Jazz. Sie jonglieren<br />

mit den Möglichkeiten der Klischees, lassen<br />

sie aber weit hinter sich. „Siren“ swingt tritonal,<br />

arbeitet clever mit harmonisch-melodischen Folgen,<br />

die aber immer dem widerstreben, was man<br />

als Hörer gerade erwartet.<br />

Schönberg hätte seinen Spaß daran gehabt.<br />

Winter & Winter / edel:Kultur (51:42) www.uricaine.com<br />

Siren<br />

Rd<br />

FOTO: Universal<br />

104 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


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Per Telefon:<br />

0781-639 45 48<br />

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0781-84 61 91<br />

Per Post/Coupon:<br />

<strong>stereoplay</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Gruber Str. 46a, 85586 Poing, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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PLZ/Ort<br />

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Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

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GRATIS!<br />

WK 1022 M08


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Berlin, 8.7. - 12.8.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags (Bergmannstraße<br />

17, 17 bis 19 Uhr) schwerpunktmäßig<br />

über analoge Klangkultur.<br />

<strong>Die</strong> kommenden Termine.<br />

8. Juli: Tonabnehmer im Vergleich –<br />

welchen Einfluss hat der Nadelschliff,<br />

welcher Tonabnehmer passt<br />

zu welchem Spieler?<br />

15. Juli: Hochwertige Plattenspieler<br />

namhafter Hersteller im direkten<br />

Vergleich.<br />

22. Juli: Tuning-Tipps für HiFi-Anlagen<br />

– PhonoPhono zeigt, wie man<br />

Schwachstellen finden und beseitigen<br />

kann und informiert über Tuning-<br />

Zubehör <strong>von</strong> der Stromversorgung<br />

über NF-Kabel, Netzkabel bis hin zu<br />

Füßen, Racks und Stellflächen.<br />

29. Juli: Alles über CD- und SACD-<br />

Spieler – den Auftakt bildet eine<br />

kurze Einführung in die Digitaltechnik,<br />

im folgenden Praxisteil gibt’s viele<br />

Musikbeispiele und unterschiedliche<br />

Player im Hörvergleich.<br />

5. August: Phono-Vorverstärker –<br />

welchen Einfluss haben externe<br />

Phono-Vorverstärker? Welche Geräte<br />

passen zu welchen Plattenspielern?<br />

12. August: Alt gegen Neu – wie<br />

schlagen sich alte Plattenspieler-<br />

Helden gegen aktuelle Laufwerke<br />

vergleichbarer Preislagen?<br />

www.phonophono.de<br />

Stuttgart, 15. + 16.7.:<br />

HiFi Studio Wittmann, 70195 Stuttgart,<br />

zeigt als Linn-Höhepunkt die<br />

komplette Klimax-Kette. Mit dabei<br />

sind der frisch upgedatete und mit<br />

neuem Audioboard gesegnete<br />

Netzwerk-Spieler Klimax DS/1,<br />

die Vorstufe Klimax Kontrol und<br />

ingesamt acht ebenfalls neu<br />

überarbeitete Mono-Endstufen<br />

Klimax Solo, welche die aktiven<br />

Lautsprecher Klimax 350 A anfeuern.<br />

Telefon: 0711 / 69 67 74,<br />

www.wittmann-hifi.de<br />

Steiner Box Erlangen<br />

Moosburg/München, 16.7.:<br />

Sprint Service GmbH, 53089<br />

Wesseling, tourt auch den Sommer<br />

über mit den Aktiv-Lautsprechern <strong>von</strong><br />

Backes & Müller durch die Republik.<br />

<strong>Die</strong> nächste Vorführung mit vielen<br />

B&M-Modellen findet am 16. Juli<br />

in Moosburg bei München statt.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />

wird um Voranmeldung gebeten<br />

2011<br />

Juli<br />

23<br />

unter Telefon 0 22 36 / 84 84 45 –<br />

dort erfährt man auch den genauen<br />

Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

Erlangen, 23.7.:<br />

<strong>Die</strong> Steiner Box, 91052 Erlangen,<br />

veranstaltet wieder ihr beliebtes<br />

Sommerfest im Hof des Geschäfts in<br />

der Luitpoldstraße 30. Los geht’s um<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer Kommunikation der<br />

Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn sie nicht<br />

veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir<br />

nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

Suchfrage<br />

Volker Horn <br />

In Heft 7/2011 schrieben Sie über den<br />

Audio-Player <strong>von</strong> Stealth. Wie kann ich<br />

den erhalten?<br />

<strong>stereoplay</strong> Den Stealth-Player können<br />

Sie über folgenden Link direkt<br />

herunterladen:<br />

http://rapidshare.com/<br />

files/454695202/<br />

stealthaudioplayer_0.1.9.zip<br />

Mehr Informationen über dieses Gerät<br />

und weitere Entwicklungen können<br />

Sie hier nachlesen:<br />

http://andy-audioplayer.blogspot.<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

com/2011/03/stealthaudioplayer-nowplaying.html#comments<br />

Für den Betrieb des Stealth-Players<br />

benötigen Sie aber den Sox-Konverter,<br />

den sie hier herunterladen können:<br />

http://sourceforge.net/projects/sox/<br />

files/sox/14.3.2/<br />

FLAC für Windows bekommen Sie<br />

unter diesem Link:<br />

http://flac.sourceforge.net/download.<br />

html<br />

Platzwahl<br />

Alex Baer <br />

Es ist einige Jahre her, dass ich die<br />

HIGH END besucht habe. Aber schon<br />

damals hat es schlimm geklungen.<br />

Wie es besser geht, durfte ich dann<br />

auf einer Veranstaltung im Nürnberger<br />

Messezentrum erleben. Der Name des<br />

Events war „Hören und Sehen“, und<br />

die Vorführungen waren wesentlich<br />

überzeugender. Initiiert war<br />

das Ganze <strong>von</strong> den führenden<br />

regionalen Händlern, die sich<br />

zusammen mit den Herstellern<br />

höchst erfolgreich bemüht haben,<br />

die akustisch auch hier nicht ganz<br />

einfachen Verhältnisse bestmöglich<br />

zu nutzen und die Nachteile<br />

unwirksam zu machen. Es gelang<br />

für meine Begriffe hervorragend!<br />

Ich habe meine Anlage mittlerweile<br />

zusammen und deshalb in der<br />

jüngsten Zeit das Geschehen etwas<br />

weniger aufmerksam verfolgt. Aber<br />

wenn ich mich nicht irre, fand die<br />

„Hören und Sehen“ inzwischen<br />

schon wiederholt statt. Vielleicht ist<br />

das ja die „Idee“, die Sie im Editorial<br />

der letzten <strong>stereoplay</strong>-Ausgabe<br />

gesucht haben. Mir hat mein<br />

Besuch in Nürnberg jedenfalls viel<br />

mehr Freude gemacht als die<br />

beengte Hektik, gepaart mit mieser<br />

Akustik, auf der HIGH END.<br />

<strong>stereoplay</strong> Wir kennen die „Hören<br />

und Sehen“ sehr gut, da <strong>stereoplay</strong><br />

diese Messe <strong>von</strong> Anfang an<br />

unterstützt hat. Selbstverständlich<br />

auch mit Berichten im Heft sowie<br />

vor Ort. Ihren Eindruck können wir<br />

durchaus bestätigen. In Nürnberg<br />

klang es in der Regel einfach<br />

besser. Dafür sind die Präsentationsmöglichkeiten<br />

im Vergleich<br />

mit München deutlich schlechter.<br />

Und der zur Verfügung stehende<br />

Platz ist deutlich begrenzter.<br />

Doch unabhängig <strong>von</strong> der Größe der<br />

Fläche oder dem Ort des Ereignisses<br />

– das klangliche Ergebnis profitiert<br />

immer <strong>von</strong> der Sorgfalt, mit der man<br />

eine Anlage zusammenstellt und<br />

aufbaut. Auch das Geschick, mit<br />

dem man den Raum einbezieht,<br />

spielt eine Rolle. Da wünschen wir<br />

uns etwas mehr Engagement in<br />

München. Dann spricht auch nichts<br />

mehr gegen diesen Messe-Ort, der<br />

viele Vorteile hat, zum Beispiel lockt<br />

er durch seine Strahlkraft viel<br />

internationales Publikum an.<br />

106 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


10 Uhr mit den Vorführungen der<br />

Linn-Topkette Klimax. Live-Musik und<br />

Leckereien stehen ab 12 Uhr auf dem<br />

Programm. www.steinerbox.de<br />

München, 22.7.:<br />

HiFi Concept, 91052 München,<br />

stellt in einem Workshop eine breite<br />

Palette Netzwerk-fähiger HiFi- und<br />

High-End-Komponenten verschiedener<br />

Hersteller vor. Durch die Veranstaltung<br />

führt der HiFi-Fachmann und<br />

-Redakteur Matthias Böde.<br />

www.hificoncept.de<br />

Altusried, 29.7.:<br />

HiFi auf dem Bauernhof, 87452 Altusried,<br />

veranstaltet jeden letzten Freitag<br />

im Monat einen kurzweiligen Musikabend.<br />

Ab 19 Uhr öffnet <strong>Die</strong>tmar<br />

Sutter dann sein Dachstudio und<br />

freut sich auf interessierte HiFi- und<br />

Musikfans. Im Programm sind<br />

spannende Hörvergleiche, Vorstellungen<br />

<strong>von</strong> Komponenten- und<br />

Tonträger-Neuheiten sowie interessantem<br />

Zubehör, ab und an auch tolle<br />

Livemusik. Schwerpunkt am 29. Juli:<br />

Lautsprecherkonzepte der Spitzenklasse<br />

im Direktvergleich. Es spielen<br />

auf: die Cabasse Riga mit dem<br />

Subwoofer Santorin 30, die Summit X<br />

<strong>von</strong> Martin Logan, die Odeon No. 28<br />

<strong>von</strong> Illumino Audio und das Sonus-<br />

Faber-Schmuckstück Cremona M.<br />

Eine Voranmeldung wird wegen der<br />

begrenzten Teilnehmerzahl erbeten.<br />

Telefon: 0 83 73 / 7019;<br />

mail@hifi-bauernhof.de,<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

Berlin, 4.8.:<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin,<br />

informiert immer am ersten<br />

Donnerstag im Monat (Oranienplatz 5,<br />

18 Uhr) über spannende HiFi-Themen.<br />

Als nächstes auf der Agenda: eine<br />

„Lautsprecher-Battle“, bei der<br />

Boxen-Stars der jüngeren Vergangenheit<br />

gegen Wandler aus der aktuellen<br />

Lautsprecher-Generation antreten.<br />

In der ersten Runde stehen sich<br />

gegenüber: Linn Keilid vs. Linn Majik<br />

140 sowie Celestion SL 600 /<br />

System6000 vs. Cabasse Bora /<br />

Santorin 30. www.boxengross.de<br />

Wie jedes Jahr sind beim Steiner Box Sommerfest auch Vertreter der<br />

Industrie (im Bild Gilad Tiefenbrunn) für Diskussionen anwesend.<br />

Düsseldorf, ab 4.8.:<br />

Mauritz Audio Systeme, 40589<br />

Düsseldorf, widmet sich an allen<br />

August-Wochenenden dem südkoreanischen<br />

Röhren-Hersteller emillé. In<br />

der Vorführung: Vollverstärker 300B<br />

mit Lautsprechern ZuAudio Omen /<br />

Vollverstärker KI-270 W mit<br />

Lautsprechern Cabasse Iroise 3 /<br />

Vollverstärker ARA mit Lautsprecher<br />

Blumenhofer Fun17 / MM/MC-Phonostufe<br />

Allure mit Nottingham-Laufwerk.<br />

Als Quellengeräte stehen CD-Spieler<br />

<strong>von</strong> Ayon und BAT zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Verkabelung besteht aus Purist,<br />

AnalysisPlus und Kimber; die<br />

Netzleisten kommen <strong>von</strong> Vibex und<br />

Furutech. Um telefonische Anmeldung<br />

wird gebeten: 0211 / 75 02 66,<br />

www.mauritzaudio.de<br />

<strong>Die</strong> Leseranlage<br />

des Monats<br />

Beide Welten<br />

Jens Hinrichsen<br />

<br />

Eine Anlage für Heimkino und<br />

Musik stellte sich Leser Jens<br />

Hinrichsen zusammen – mit<br />

Schwerpunkt auf dem Musikhören.<br />

Deshalb die exquisiten<br />

Hauptlautsprecher Focal Mini<br />

Utopia und der CD-Player Audionet<br />

Art G2. Als AV-Zentrale dient der<br />

Audionet Map 1. Als Mehrkanalendstufe<br />

steht die Audionet AMP<br />

V5 bereit, während die AVM M3s<br />

den Center Focal Electra 900cc<br />

befeuert. Als Rear-Boxen sind die<br />

Focal Cobalt SR 800 im Einsatz,<br />

für Subbass-Druck sorgt ein Focal<br />

Cobalt 800 SW. Das Kinofeeling<br />

ermöglichen der Beamer H 7530 D<br />

<strong>von</strong> Acer und eine Motorleinwand<br />

<strong>von</strong> Pro Cinema.<br />

Zeigen auch Sie Ihre Anlage: HiFi-Check bei www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 107


und um Ulm herum<br />

Reportage <strong>Die</strong> ideale Anlage<br />

In Ulm<br />

<strong>Die</strong> Mission<br />

Analog und Digital vereint<br />

Jeden Monat gibt <strong>stereoplay</strong><br />

eines oder mehrere herausragende<br />

Geräte vor und<br />

sucht bei Händlern eine<br />

optimale Kombination dafür.<br />

In diesem Monat war es der<br />

Plattenspieler Bauer Audio<br />

dps 3.iT. Ihn koppelte das<br />

HiFi Studio Kemper in Ulm mit<br />

dem Digitalverstärker Devialet<br />

D­Premier und den Lautsprechern<br />

Vienna Acoustics The<br />

Music zu einer schlüssigen<br />

Kette. Als zweite Quelle diente<br />

der Musik­Server Naim<br />

UnitiServe.<br />

HiFi Kemper stellte für <strong>stereoplay</strong> eine an Geräten<br />

übersichtliche Anlage zusammen. Klanglich überzeugte<br />

die Kette mit Opulenz und weitem Raum.<br />

Ulm ist eine ungewöhnliche<br />

Stadt. Und das<br />

nicht nur wegen des Münsters,<br />

dessen Turm sich elegant über<br />

die Dächer der Altstadt erhebt<br />

und mit 161,53 Metern höher<br />

aufragt als der Kölner Dom.<br />

Wir befinden uns hier auch<br />

an der Landesgrenze zwischen<br />

Baden-Württemberg und<br />

Bayern. Was HiFi-Fans aber<br />

mehr interessieren dürfte: In<br />

dieser pittoresken Stadt ist mit<br />

Reiner Kemper ein High-End-<br />

Händler beheimatet, dessen<br />

Laden weit im Umkreis einen<br />

guten Ruf hat.<br />

Kempers Vita ist durchaus<br />

bemerkenswert. So machte<br />

der 57-jährige ausgebildete<br />

Einzelhandelskaufmann schon<br />

mit 24 Jahren sein Hobby –<br />

gute Unterhaltungselektronik<br />

– zum Beruf und arbeitete<br />

zuerst in Neuss, danach in<br />

Ulm als HiFi-Verkäufer. 1993<br />

nahm er sich ein Herz und eröffnete<br />

ein eigenes Geschäft:<br />

HiFi Kemper im Ulmer Fischer-Viertel.<br />

2002 zog der<br />

Laden in die Neue Straße um.<br />

2008 wurde mit Kemper Bild<br />

& Ton sogar eine Dependance<br />

eröffnet – eine in den heutigen<br />

Tagen durchaus bemerkenswerte<br />

Initiative. Trotz dieser<br />

Ausweitung des Angebotsspektrums<br />

ist Kemper durch<br />

und durch High Ender geblieben,<br />

wie seine hier vorgestellte<br />

Wunschanlage zeigt.<br />

Analog ist Trumpf<br />

Analog-Fan Kemper war erfreut,<br />

dass die Redaktion den<br />

Plattenspieler Bauer Audio<br />

dps 3.iT (9300 Euro) als Quelle<br />

vorgab. Er bestückte ihn<br />

mit einem MC-Abtaster Lyra<br />

Kleos – und das nicht nur,<br />

weil der Pickup bei <strong>stereoplay</strong><br />

<strong>Die</strong> Anlage<br />

1<br />

Bei Kemper steht Analog gern<br />

im Vordergrund. In seiner Kette<br />

überzeugt ein Bauer Audio<br />

dps 3.iT (Test 6/11, 9300 Euro).<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

<strong>Die</strong> Verstärkung übernimmt der<br />

Devialet D-Premier (12 500 Euro),<br />

der mit einer digitalen Phonoentzerrung<br />

aufwartet.<br />

Der Musik-Server UnitiServe<br />

(2600 Euro) ist per Digitalverbindung<br />

am Devialet angedockt.<br />

Gesteuert wird das Gerät <strong>von</strong><br />

Naim per iPad.<br />

4<br />

<strong>Die</strong> Lautsprecher Vienna<br />

Acoustics The Music (21 000<br />

Euro) mit Koax-System und<br />

Superhochtöner runden die<br />

Kemper-Kette ab.<br />

108<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Referenz ist. „Das Kleos passt<br />

einfach mechanisch und klanglich<br />

perfekt in den Bauer-Tonarm<br />

sowie zu der offenen und<br />

feinen Spielweise des dps 3“,<br />

ist Kempers Überzeugung. Eine<br />

Meinung, der ich mich durchaus<br />

anschließen kann.<br />

Digital als Ergänzung<br />

Als zweite Quelle setzte Kemper<br />

mit dem Naim UnitiServe<br />

(2600 Euro) einen Musik-Server<br />

ein, der über iPad bedient<br />

wird. Dass der UnitiServe die<br />

auf Festplatte gespeicherten<br />

Musikdaten nur per Digitalsignal<br />

ausgibt, ist für den<br />

Verstärker Devialet D-Premier<br />

(12 500 Euro) kein Problem.<br />

<strong>Die</strong>ser besitzt eine digitale<br />

Signalverarbeitung und somit<br />

auch Digitaleingänge. Eine<br />

Entzerrung für Schallplatten<br />

bietet er auf der digitalen Ebene<br />

ebenfalls an. Der Phono-Input<br />

lässt sich per Software-Update<br />

für jeden gewünschten Abtaster<br />

optimieren. Ein zusätzliches<br />

Schmankerl für Phono-Fans:<br />

Zwei unterschiedliche Entzerrungen<br />

lassen sich abspeichern<br />

und aufrufen.<br />

Eine weitere Besonderheit<br />

beim D-Premier ist die Leistungsverstärkung.<br />

Der Franzose<br />

kombiniert in seinem massiven<br />

Aluminium-Gehäuse eine<br />

konventionelle Class-A-Schaltung<br />

mit der eines Class-D-<br />

Digitalamps. „<strong>Die</strong>ser Verstärker<br />

hat mich klanglich voll überzeugt,<br />

auch wenn ich ihm<br />

anfangs eher skeptisch gegenüberstand“,<br />

lautet Kempers<br />

Fazit zu dem technischen<br />

Highlight.<br />

„Vor allem passt der Devialet<br />

sehr gut zu den Lautsprechern<br />

The Music <strong>von</strong> Vienna Acoustics“,<br />

meint Reiner Kemper. <strong>Die</strong><br />

The Music (21000 Euro) sind<br />

mit einer Koax-Mittelhochton-<br />

Einheit bestückt. Sie unterstützen<br />

in den obersten Höhen<br />

über 20 Kilohertz einen Superhochtöner<br />

und in den Bässen<br />

unterhalb <strong>von</strong> 100 Hertz<br />

„Das Musikhören mit einem Plattenspieler<br />

ist nun mal viel intensiver.<br />

Und wenn ich dann noch mehr Klang<br />

durch gute Justage erreiche, erfreut<br />

mich das jedes Mal aufs Neue.“<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 109


Reportage <strong>Die</strong> ideale Anlage<br />

drei Neun-Zoll-Chassis. Weitere<br />

Kennzeichen dieser Super-<br />

Lautsprecher sind, dass der<br />

Koax in einem eigenen Gehäuse<br />

untergebracht ist und sehr<br />

fein in der Neigung zum Hörer<br />

hin optimiert werden kann. So<br />

lässt sich die Abstrahlung des<br />

Koax auf verschiedene Sitzhöhen<br />

perfektionieren. „Nur<br />

auf diese Weise erhält man den<br />

beein druckenden Fokus, der die<br />

The Music auszeichnet“, ist sich<br />

Kemper sicher.<br />

Optimierter Raum<br />

Für Kemper ist es keine Frage:<br />

Der Hörraum und natürlich das<br />

richtige Zubehör runden erst<br />

eine Kette ab. Dennoch ging er<br />

in seinem Vorführraum nicht in<br />

die Vollen. Es gab zwar Bassdämpfer<br />

und sogar Klangschälchen<br />

<strong>von</strong> Acoustic System.<br />

Doch Kemper wollte den Vorführraum<br />

im Tiefgeschoss nicht<br />

übertrieben optimieren und<br />

etwa mit Akustik-Elementen<br />

vollstellen, da dies seiner<br />

Meinung nach mit der Realität<br />

wenig zu tun hat. „<strong>Die</strong> Kette<br />

muss vor allem beim Kunden<br />

gut klingen, nicht im Laden.<br />

Und die Kunden wollen in ihren<br />

Hörräumen leben, sie nicht primär<br />

nach klanglichen Kriterien<br />

einrichten.“<br />

Dennoch setzte Kemper auch<br />

Raumrunder ein, die in den Deckenecken<br />

Reflexionen verringern.<br />

„Sie sind relativ unauffällig,<br />

aber sehr effektiv und einfach<br />

zu montieren. Deshalb<br />

werden sie <strong>von</strong> meinen Kunden<br />

gerne installiert.“<br />

Preisgerechte Verkabelung<br />

Auch die Verkabelung ist nicht<br />

völlig abgehoben. <strong>Die</strong> Digital-<br />

Stippe vom UnitiServe zum D-<br />

Premier ist eine 300-Euro-Version<br />

<strong>von</strong> Stereovox. Beim Lautsprecherkabel<br />

entschied sich<br />

Kemper für das Siltech Classic<br />

330 L. „Es kostet zwar 1650<br />

Euro im 3-Meter-Stereosatz,<br />

doch bezogen auf den Gesamtpreis<br />

der Anlage passt dies<br />

durchaus. Das Siltech harmoniert<br />

perfekt, weil es einen<br />

sanften Hochton ermöglicht,<br />

aber keine Details verschweigt.“<br />

„Eine Top-Anlage soll<br />

vor allem Freude<br />

beim Musikhören<br />

vermitteln.“<br />

Weiträumiges Klangbild<br />

<strong>Die</strong> Harmonie war schon mehr<br />

als deutlich bei den ersten Takten,<br />

die ich mit dem UnitiServe<br />

als Quelle hörte. Denn die<br />

Kemper‘sche Kette präsentierte<br />

sich sehr feinfühlig und beeindruckte<br />

mit einem ausgesprochen<br />

weiten, aber auch tiefen,<br />

dreidimensionalen Klangpanorama.<br />

Wie vom Chef des Hauses<br />

versprochen, standen Stimmen<br />

geradezu greifbar zwischen<br />

Der Laden<br />

HiFi Studio Kemper<br />

Seit 2002 präsentiert<br />

Reiner Kemper in der<br />

Neuen Straße in Ulm auf<br />

drei Stockwerken und<br />

340 Quadratmetern HiFi<br />

und High End, das mit<br />

Klangqualität punktet. Hier<br />

kann auch der HiFi-Fan mit<br />

schmalem Budget in den<br />

Genuss einer Anlage<br />

kommen, die viel Musik<br />

fürs Geld offeriert.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Marken<br />

Ayon<br />

B&W<br />

Dynaudio<br />

Linn<br />

Martin Logan<br />

Moon<br />

McIntosh<br />

NAD<br />

Naim Audio<br />

Rotel<br />

Sonus Faber<br />

Velodyne<br />

Kontakt<br />

HiFi Studio Kemper<br />

Neue Straße 50<br />

89073 Ulm<br />

Telefon 0731 / 67 39 8<br />

www.hifi-kemper.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di - Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 10 - 16 Uhr<br />

Zum Probehören bitte<br />

vorher anmelden!<br />

110<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


den Vienna-Acoustics-Lautspechern<br />

und erschienen so<br />

wunderbar plastisch.<br />

Auch feinste Betonungen<br />

konnten wir sehr gut wahrnehmen.<br />

Tonal zeigte sich<br />

die Kombination <strong>von</strong> der<br />

ausgewogenen, tendenziell<br />

druckvollen Seite. So war<br />

hier nichts zu hören <strong>von</strong> der<br />

Helligkeit und Angestrengtheit,<br />

die mich auf der HIGH-<br />

END-Messe dieses Jahr in<br />

der Vorführung des Devialet<br />

D-Premier gestört hatte.<br />

Einzig die doch dezent zu<br />

kräftigen Bassattacken in<br />

Massive Attacks „Protection“<br />

(EMI) ließen einen<br />

Hauch an Kritik zu.<br />

Doch Reiner Kemper<br />

hatte mit dem Bauer Audio<br />

dps 3 noch einen Pfeil im<br />

Köcher. Klang die Kette<br />

schon mit dem Musik-Server<br />

Naim UnitiServe sehr<br />

faszinierend, so gewann sie<br />

nun noch ein wenig an Authentizität<br />

sowie Basskontrolle<br />

hinzu. Als Ry Cooder<br />

in „Paris, Texas“ über die<br />

Saiten strich, erzeugte das<br />

eine veritable Gänsehaut.<br />

Auch die sanfte Stimme in<br />

Belle & Sebastians „Sleep<br />

The Clock Around“ („The<br />

Boy With The Arab Strap“,<br />

Jeepster Recordings) kam<br />

glaubwürdig und ausdrucksvoll<br />

aus den Boxen. Da auch<br />

die Rhythmik einen expressiv<br />

schwungvollen Touch<br />

hatte und die Hintergrunddetails<br />

wie auf dem Silbertablett<br />

serviert wurden,<br />

wollte die Hörcrew im<br />

Ulmer Vorführraum am<br />

liebsten einfach nur weiterhören.<br />

<strong>Die</strong> Quintessenz<br />

<strong>Die</strong>se Kette hat absolut<br />

überzeugt. Sie ist sehr<br />

durchdacht, und ihr gelingt<br />

mit angenehm überschaubarem<br />

Gerätepark eine<br />

musikalisch rundum packende<br />

Performance.<br />

Der Bauer-Plattenspieler<br />

konnte hier seine Vorzüge<br />

ausspielen – was der Analog-Fuchs<br />

Kemper gewiss<br />

beabsichtigt hatte.<br />

Es war ein unterhaltsamer<br />

Tag in Ulm für den<br />

<strong>stereoplay</strong>-Redakteur. Einmal,<br />

weil man genüsslich<br />

im brillanten Klang der<br />

vorgestellten Anlage baden<br />

konnte. Aber auch, weil<br />

Kemper sich als stets gut<br />

gelaunter und anregender<br />

Gesprächspartner erwies.<br />

Dalibor Beric ■<br />

Seit fünf Jahren unterstützt Matthias Uebele (rechts) seinen Chef beim<br />

Verkauf im HiFi Studio. Und er hilft, Anlagen beim Kunden aufzubauen.<br />

Der zweite Laden heißt nicht zufällig Kemper Bild & Ton. Hier gibt es<br />

auch hochwertige Fernseher, wie etwa <strong>von</strong> Loewe oder Metz.<br />

Der Laden<br />

Kemper Bild & Ton<br />

2008 hat Kemper in der<br />

Ulmer Innenstadt direkt<br />

hinter dem Münster einen<br />

zweiten Laden eröffnet, der<br />

<strong>von</strong> seinem Schwiegersohn<br />

betreut wird. Hier bietet er<br />

auf drei Stockwerken und<br />

360 Quadratmetern<br />

hochwertige Fernseher,<br />

Surround-Anlagen sowie<br />

klanglich gute Einsteiger-<br />

HiFi-Ketten an.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Marken<br />

Arcam<br />

Creek<br />

Denon<br />

Loewe<br />

Marantz<br />

Metz<br />

Musical Fidelity<br />

Piega<br />

Pro-Ject<br />

Pioneer<br />

PSB<br />

Sonos<br />

Kontakt<br />

Kemper Bild & Ton<br />

Hafenbad 1<br />

89073 Ulm<br />

Telefon 0731 / 18 49 13 5<br />

www.kemper-bild-ton.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 10 - 19 Uhr<br />

Sa: 10 - 17 Uhr<br />

Zum Probehören bitte<br />

vorher anmelden!<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 111


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Report On-Wall-Lautsprecher<br />

?<br />

Immer an der Wand lang<br />

In dieser Übersicht stellt <strong>stereoplay</strong> den Kompromiss zwischen frei stehenden<br />

Lautsprechern und Einbaumodellen vor: den On-Wall-Lautsprecher.<br />

Wer nach der strengen<br />

HiFi-Lehre einen Lautsprecher<br />

sucht, der hat sofort<br />

ein frei stehendes Modell im<br />

Kopf. Guter, gar audiophiler<br />

Klang ist für die meisten mit<br />

einem Monitor oder ausgewachsenen<br />

Standlautsprecher verbunden.<br />

Doch es gibt andere<br />

Konzepte, die sehr wohl zu<br />

einem guten Ziel führen können,<br />

wenn man richtig mit ihnen<br />

umzugehen weiß. Damit sind<br />

nicht nur Satelliten/Subwoofer-<br />

Kombinationen gemeint. Wer<br />

einmal in die Regieräume großer<br />

Studios schaut – also dahin,<br />

wo die Musik entsteht, die wir<br />

über die heimische Anlage zu<br />

genießen gedenken –, der findet<br />

dort eher selten die zuvor erwähnten<br />

Konzepte. Als Haupt-<br />

Abhörlautsprecher dienen in<br />

den Studios fast immer Boxen,<br />

die direkt vor der Wand stehen,<br />

an dieser befestigt oder in ihr<br />

angebracht sind.<br />

<strong>Die</strong> Wand: Freund & Feind<br />

Klar, es gibt bekannte Beispiele<br />

auch aus dem HiFi-Segment für<br />

Lautsprecher, die dazu vorgesehen<br />

sind, direkt an der Wand<br />

zu stehen – man denke nur an<br />

die diversen Modelle <strong>von</strong> Naim.<br />

Das gezielte Nutzen der Grenzflächen<br />

und der Geometrie eines<br />

typischen Wohnraums ist keine<br />

Neuerung. Es brachte auch Paul<br />

Klipsch schon vor Jahrzehnten<br />

auf die Idee des Eckhorns. In<br />

letzter Zeit entstand aber eine<br />

Vielzahl neuer Lautsprecher,<br />

die so konzipiert sind, dass sie<br />

eine Wand im Rücken haben.<br />

Der Anstoß hierzu kommt<br />

nicht unerheblich aus dem<br />

Design neuer Fernsehgeräte, die<br />

ja auch kaum noch den Möbelcharakter<br />

gestandener Röhrengeräte<br />

besitzen, sondern wie ein<br />

Bild an der Wand hängen. Zudem<br />

sind die voluminösen<br />

Wohnzimmerschränke etwas<br />

aus der Mode gekommen, die<br />

noch vor 20 Jahren ganze HiFi-<br />

Türme nebst Lautsprecherduo<br />

beherbergten. Dabei stellt der<br />

klassische Regallautsprecher<br />

streng genommen bereits einen<br />

On-Wall-Lautsprecher dar.<br />

Seine Konstruktion und tonale<br />

Auslegung sah eine nahe Grenzfläche<br />

bereits vor.<br />

1 Grenzfläche = +3 Dezibel<br />

Vereinfacht gesagt, verstärkt<br />

eine nahe Grenzfläche den Bass<br />

um runde drei Dezibel. Was passiert?<br />

Tiefe Frequenzen breiten<br />

sich, vom Lautsprecher ausgehend,<br />

mehr oder weniger sphärisch<br />

aus. Der Schallanteil, der<br />

sich nach hinten ausbreitet, wird<br />

<strong>von</strong> einer nahen Rückwand<br />

direkt wieder nach vorne reflektiert<br />

– gerade so, als ob die<br />

Reflexion vom Lautsprecher mit<br />

abgestrahlt würde. Das gilt für<br />

zunehmende Wellenlängen stär-<br />

114 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Boston<br />

Canton<br />

Bravo II, SoundWare, SoundWare XS Plus-Serie, Chrono 501.2, GLE 410.2, Ergo 610<br />

Zehn Jahre hat Boston den Ecklautsprecher Bravo, aktuell<br />

Bravo II, im Angebot (160 Euro). Trotz seiner geringen Größe<br />

und nur 12 Zentimetern Bass spielt er körperhaft und kann<br />

Pegel, dank der Ecke. <strong>Die</strong> kompakten Satelliten SoundWare<br />

und SoundWare XS sind überall einsetzbar (ab 60 Euro).<br />

Canton bietet schon lange Boxen für Wandmontage an – in<br />

vielen Preisstufen. In der „Pro House Plus“-Serie finden sich<br />

allein zehn Modelle ab 80 Euro für Wand- und Eckmontage,<br />

<strong>von</strong> winzig bis Regalbox-Größe, auch in Weiß. In den Serien<br />

Chrono, GLE und Ergo gibt‘s jeweils minimum ein Modell.<br />

ker. Je nach Lautsprechergröße<br />

und Wandabstand tritt dieser<br />

Effekt vom tiefen Bass bis in<br />

den unteren Mitteltonbereich<br />

auf. Eigentlich eine feine Sache,<br />

denn man kann für den gleichen<br />

Schalldruck und Frequenzgang<br />

wie bei einer frei stehenden Box<br />

mit geringerer Verstärkerleistung,<br />

kleineren Chassis sowie<br />

weniger voluminösem Gehäuse<br />

das gleiche Ergebnis erzielen.<br />

Das erklärt aber auch, warum<br />

Lautsprecher, die für frei stehende<br />

Aufstellung konzipiert<br />

sind, an der Wand ihr Klangbild<br />

unangemessen aufblähen.<br />

Pfiffige Variationen<br />

Gerne hört man das Vorurteil,<br />

dass Wandaufstellungen die<br />

räumliche Abbildung zerstören.<br />

Das ist nur bedingt richtig, denn<br />

was die klassische freie Aufstellung<br />

an räumlicher Tiefe<br />

vermittelt, kommt zum erheblichen<br />

Teil aus Reflexionen im<br />

nahen Umfeld der Lautsprecher<br />

und eben nur bedingt <strong>von</strong> der<br />

Aufnahme. <strong>Die</strong>se „Ersten Reflexionen“<br />

sind in der Regel<br />

erwünscht und führen zu dem<br />

gelösten Klang, den viele HiFi­<br />

Fans so lieben. Und ja, die<br />

meisten an oder gar in der Wand<br />

verbauten Lautsprecher bieten<br />

eine vergleichsweise weniger<br />

tiefe Darstellung. Sie entspricht<br />

aber viel eher dem, was auf der<br />

Platte aufgezeichnet ist und wie<br />

das Original im Studio klang.<br />

Der direkte, oftmals etwas<br />

unmittelbare Sound <strong>von</strong> Systemen,<br />

welche die Grenzfläche<br />

mit einbeziehen, besitzt aber<br />

auch einen eigenen Reiz. Das<br />

kennt, wer einmal eine gut<br />

abgestimmte, entsprechende<br />

Anlage genießen konnte – sei<br />

es, wie erwähnt, ein altes Naim­<br />

Setup, eine gute Studioregie<br />

oder auch nur ein technisch<br />

anspruchsvolles modernes<br />

Lichtspieltheater.<br />

Dort befinden sich die Lautsprecher<br />

direkt hinter der akustisch<br />

transparenten Leinwand,<br />

quasi auch an der Front. Nur<br />

steckt man sie, wie auch viele<br />

Studioboxen, in etwas, das sich<br />

als „THX­Baffle“ etabliert hat,<br />

weil es ursprünglich <strong>von</strong> Tomlinson<br />

Holman für Kinos mit<br />

THX­Beschallung entwickelt<br />

wurde.<br />

<strong>Die</strong> Lautsprecher werden<br />

dabei in eine großflächige<br />

Dämm­Maßnahme für den Mittel­<br />

und Hochtonbereich komplett<br />

eingepackt. Nur die Schallwand<br />

mit den Chassis schaut<br />

aus der Dämmwand heraus.<br />

i<br />

Tipp<br />

Kabel verstecken<br />

Auch On-Wall-Lautsprecher<br />

brauchen Kabel. Oehlbach<br />

bietet mit dem Ultra Stream<br />

eine unauffällige Lösung. Es<br />

kann selbstklebend auf oder<br />

sogar unter der Tapete verlegt<br />

werden. Ab 4 Euro/m.<br />

Nun wirken Mittel­ und Hochton<br />

wie eine im Freifeld aufgestellte<br />

Box. Da die Baffle für<br />

den langwelligen Bass durchlässig<br />

erscheint, nimmt man<br />

trotzdem den Vorteil der Verstärkung<br />

durch die Grenzfläche<br />

mit. In Studios versteckt man<br />

diese Dämmung gerne hinter<br />

einem Holzrost oder einer<br />

textilen Wandbespannung, aus<br />

der dann eben nur die Monitore<br />

herausschauen. Zu Hause ginge<br />

das auch, es wird aber oft am<br />

Design und der Architektur,<br />

etwa Fenstern, scheitern.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 115


Report On-Wall-Lautsprecher<br />

Dali<br />

IKON On-Wall, FAZON Sat, FAZON LCR<br />

Dynaudio<br />

Contour SR<br />

kominieren. Sie spielen<br />

auch ohne Subwoofer<br />

angenehm. Wer es<br />

highendiger möchte,<br />

für den empfiehlt sich<br />

die IKON On-Wall MK II<br />

(ab 420 Euro). Sie spielt<br />

erwachsen und löst dank<br />

Bändchenhochtöner sehr<br />

fein auf. Test in <strong>stereoplay</strong><br />

2/09.<br />

Dali bietet Wandlautsprecher<br />

unterschiedlicher<br />

Qualität, aber in stets<br />

elegantem Design. <strong>Die</strong><br />

Modelle FAZON Sat (ab<br />

280 Euro) und LCR (470<br />

Euro) lassen sich für<br />

Stereo und Surround an<br />

der Wand und frei stehend<br />

Selbst Dynaudio bietet seit geraumer Zeit einen Wand hänger<br />

an. <strong>Die</strong> Contour SR (Test 2/09) besitzt die gewohnt hohe<br />

Verarbeitungsqualität der Dänen. Alle großen Flächen<br />

vermeiden Parallelen und stützen die Steifigkeit. <strong>Die</strong><br />

abgesetzte Schallwand sorgt für Entkopplung der erstaunlich<br />

kompakten Edelbox, deren Schallwand kleiner als ein<br />

DIN-A4-Blatt ist. Furniert kostet die SR 2100 Euro pro Paar,<br />

für schwarze oder weiße Lackierung kommen 200 Euro hinzu.<br />

Genelec<br />

AOW 312 B, AIWS 5041 A, 1238 CF<br />

KEF<br />

KHT- und T-Serie<br />

Der finnische Studiomonitor-<br />

Spezialist Genelec bietet<br />

ausgerechnet <strong>von</strong> seinen<br />

großen 3-Wege-Monitoren<br />

Flundervarianten an, die<br />

vor allem in Heimkinos sowie<br />

professionellen Kinomischräumen<br />

zum Einsatz kommen<br />

und entsprechende akustische<br />

Qualität, Potenz plus<br />

elektronische Anpassungen<br />

mit Ortsfiltern bieten.<br />

Alles aktiv, versteht sich.<br />

<strong>Die</strong> 1238 CF (links,<br />

5080 Euro/Stück) mit<br />

zwei 21er Bässen oder<br />

die AOW 312 B mit einem<br />

30er Bass und externer<br />

Elektronik (7140 Euro/<br />

Stück). Passender Sub:<br />

AIWS 5041 A (1905 Euro).<br />

KEF bietet dutzende Modelle<br />

diverser Preislagen für die<br />

Wandmontage allein in den<br />

beiden Serien KHT und T an.<br />

Bemerkenswert sind unter<br />

anderem zwei Subwoofer<br />

geringer Bautiefe, HTB 2 SE (900<br />

Euro) und T 2 (rechts, 600 Euro),<br />

sowie die nur 35 mm flachen<br />

Satelliten der T-Serie (ab 170<br />

Euro/Stück), die qualitativ zu<br />

deutlich mehr taugen als nur<br />

den TV-Ton zu verbessern.<br />

116 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Leider denkt man in der<br />

HiFi-Welt beim Stichwort<br />

Grenzfläche stets an eine Wand.<br />

Aber es darf gerne auch eine<br />

andere Fläche sein, der Fußboden<br />

oder die Decke. Das Zusammentreffen<br />

mehrerer solcher<br />

Flächen nutzen manche Entwickler<br />

ebenfalls gewieft, um<br />

ihre Boxen zu unterstützen.<br />

Komplexe Geometrie<br />

Insbesondere wenn es ums Platz<br />

sparen geht, werden die Ecken<br />

interessant – sei es, dass Wand<br />

und Wand aneinander stoßen<br />

oder die Decke als Dritte im<br />

Bunde hinzukommt. Entsprechend<br />

wächst auch die Verstärkung<br />

zu tiefen Frequenzen hin<br />

deutlich auf bis zu neun Dezibel.<br />

Das kann sehr spannend<br />

sein, lässt sich doch mit verblüffend<br />

geringer Verstärkerleistung<br />

und vergleichsweise winzigen<br />

Böxlein ein gewaltiger Schalldruck<br />

erzielen. Dass man bei<br />

einer Positionierung in der Ecke<br />

schnell einen eher indifferenten<br />

Raumeindruck erhält, prädestiniert<br />

diese Konstruktionen für<br />

Hintergrundbeschallungen und<br />

den Einsatz als Surround-Kanal<br />

im Heimkino.<br />

Dabei gibt es nicht nur symmetrische<br />

Lösungen wie das<br />

Eckhorn oder Boston Acoustics‘<br />

„Bravo“, die 45 Grad aus der<br />

Ecke strahlen. <strong>Die</strong> InCorner<br />

Bronze <strong>von</strong> Triad geben die<br />

Signale je nachdem, wie man<br />

sie montiert, in spitzem oder<br />

stumpfem Winkel in den Raum.<br />

Das macht die Konstruktion<br />

extrem flexibel. Aber auch für<br />

typische Berieselung, etwa das<br />

Radio in der Küche oder im<br />

Bad, eignet sich die Eckaufstellung<br />

wunderbar. Nicht umsonst<br />

nutzen Profis diese Position, um<br />

beispielsweise eine Kneipe<br />

gleichmäßig sowie mit relativ<br />

kleinen und wenigen Lautsprechern<br />

homogen zu beschallen.<br />

Bei Subwoofern ist die<br />

Auswahl noch vergleichsweise<br />

dünn. Wer einen Flachmann an<br />

die Wand hängt, tut dies in der<br />

Regel aus Designgründen oder<br />

Platzmangel. Schon deshalb<br />

werden gerne die kleinstmöglichen<br />

Lautsprecher gewählt.<br />

Doch zur Vervollständigung des<br />

Klangbilds gehört ein Woofer<br />

einfach dazu. Klar, man hat<br />

einige Freiheiten bei dessen<br />

Aufstellung, und in den meisten<br />

Fällen wird sich ein Plätzchen<br />

finden – sei es unter einem Beistelltisch<br />

oder getarnt als Blumenständer.<br />

Aber es gibt einige<br />

Basserzeuger, die für die wandnahe<br />

Aufstellung konzipiert<br />

wurden und die ebenfalls sehr<br />

flach geraten sind. Das reicht<br />

vom kleinen T-Serie-Subwoofer<br />

aus dem Hause KEF bis zu den<br />

echten High-End-Wuchtbrummen<br />

<strong>von</strong> Genelec und Wisdom.<br />

Letztere sind so schmal, dass<br />

man sie etwa auch zwischen<br />

Wand und Sofa oder unter dem<br />

Sitzmöbel auf dem Boden<br />

liegend platzieren kann.<br />

Ebenfalls zu den On-Wall-<br />

Lautsprechern zählen die<br />

Soundbars, die einen Flachbildfernseher<br />

ergänzen sollen. Einige<br />

Hersteller bieten sie auch<br />

als reine HiFi- oder Heimkino-<br />

Boxen an. Es gibt sie als Komponenten<br />

mit integrierten Verstärkern,<br />

virtuellem Surround<br />

et cetera in kompakt, aber <strong>von</strong><br />

einigen Anbietern auch als ernst<br />

gemeinte Boxen – dann sind<br />

in der Regel drei Lautsprecher<br />

integriert. Interessant ist das<br />

besonders, wenn man die<br />

gleichen Modelle auch einzeln<br />

_05YKX_Ultrasone_STP_08.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);15. Jun 2011 11:13:24<br />

THE headphone company


Report On-Wall-Lautsprecher<br />

Nubert<br />

nuVero 5<br />

Revel<br />

Concerta M 8, LCR 8, M 10, C 8; Ultima Gem 2<br />

<strong>stereoplay</strong>-Referenz als<br />

Surround-Set mit nuLine<br />

AW 1000 Subwoofer (Test<br />

8/10) und Sieger in der<br />

vergangenen Leserwahl:<br />

Eine stolze Bilanz für die<br />

flache nuVero 5 aus<br />

Schwäbisch Gmünd.<br />

Neben der Wandhalterung<br />

gibt es auch passende<br />

edle Chromständer. Das<br />

macht ein Surroundset<br />

sehr flexibel, weil man<br />

beispielsweise den Center<br />

und die Surrounds an der<br />

Wand befestigen und die<br />

Stereolautsprecher auf<br />

Ständern platzieren kann.<br />

<strong>Die</strong> Schwäbin kommt<br />

wahlweise in Schwarz,<br />

Weiß oder Braun für 600<br />

Euro pro Stück ins Haus.<br />

Mit der Ultima Gem 2 (Test 2/09, 10 800 Euro/Paar) bietet<br />

Revel eine <strong>Superbox</strong> für die Wandmontage. Doch es geht<br />

auch preiswerter. <strong>Die</strong> 8er und 10er Varianten der Concerta-<br />

Serie sind superschlank und ragen nur 12 cm auf. Erhältlich<br />

als Säule M 10 (Bild rechts, 1180 €/Paar) und Center C 10<br />

(580 €). <strong>Die</strong> M 8 (Bild links, 580 €/Paar) ergänzt die LCR 8<br />

(880 €), die als Soundbar zum Fernseher drei M 8 integriert.<br />

Thiel<br />

PowerPoint 1.2<br />

Triad<br />

InCorner Bronze Satellite<br />

Mit dieser Skulptur (Test in 2/09) bietet Thiel eine ganz<br />

besondere Bauform an, die sich überraschend logisch zeigt<br />

und an der Wand, beispielsweise als Surround-Lautsprecher,<br />

funktioniert. Als so unauffällige wie highendige Frontbox<br />

positioniert man sie an der Decke. Den stressfreien Klang<br />

verdankt die PowerPoint 1.2 (1680 Euro/Stück) dem ausgeklügelten<br />

Coax-Chassis mit der aufwendigen Frequenzweiche,<br />

vor allem aber dem supersteifen, praktisch resonanzfreien<br />

Gehäuse aus Aluguss. <strong>Die</strong> Variante DewPoint ist sogar<br />

für Feuchträume geeignet.<br />

Triad ist einer der ältesten<br />

und erfahrensten Hersteller<br />

ausgeklügelter An- und<br />

Einbaulautsprecher auf<br />

HiFi- und High-End-Niveau.<br />

Entsprechend riesig gestaltet<br />

sich die Auswahl.<br />

Hier wird die InCorner-<br />

Variante der Bronze-Serie<br />

exemplarisch herausgestellt. Wie der Name sagt, ist sie für<br />

Einbau in die Ecken gedacht. Durch ihre pfiffige Geometrie<br />

strahlt sie je nach Aufhängung in spitzem oder stumpfem<br />

Winkel in den Raum und eignet sich daher als versteckter<br />

Front/Stereo-Lautsprecher wie auch als Surround-Box.<br />

<strong>Die</strong> InCorner Bronze gibt es für 680 Euro.<br />

118 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


erhalten kann, um dann eine<br />

homogen klingende und eben<br />

unauffällige Surround-Anlage<br />

zu kombinieren. So etwas bietet<br />

etwa Revel in der Concerta-<br />

Baureihe. <strong>Die</strong> Soundbar LRC<br />

8 besteht aus drei kompakten<br />

M 8. Zu einem AV-Set zusammengefügt,<br />

tönt das Ensemble<br />

wie aus einem Guss.<br />

Wandlautsprecher tarnen<br />

Bei einigen Herstellern geht die<br />

Kombinationsfähigkeit sogar<br />

noch weiter. Bei Triad können<br />

ganze Serien aus tonal identischen<br />

konventionellen, On-<br />

Wall- und In-Wall-Bauweisen<br />

bestehen und deshalb auch als<br />

Problemlöser hergenommen<br />

werden – da soll etwa der linke<br />

Lautsprecher in ein Regal eingebaut<br />

und der Center an der<br />

Wand unter dem Display montiert<br />

werden. Und diese beiden<br />

sollen dann mit der frei stehenden<br />

rechten Box zusammenspielen.<br />

Hier sei auch das international<br />

recht verbreitete, in Deutschland<br />

aber noch sehr unterentwickelte<br />

Konzept der Fakewall<br />

angesprochen, für das sich On-<br />

Wall-Lautsprecher ideal eignen.<br />

Bei einer Fakewall baut man<br />

Kontakt<br />

Boston: Boston Acoustics<br />

Worms, 0 62 41 / 30 97 77<br />

www.bostona.eu/de<br />

Canton: Canton<br />

Weilrod, 0 60 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Dali: Dali<br />

Kleinmachnow, 033/203180400<br />

www.dali-speakers.com<br />

Dynaudio: Dynaudio<br />

Rosengarten, 0 41 08 / 41 80 0<br />

www.dynaudio.de<br />

Genelec: Audio Export<br />

Heilbronn, 0 71 31 / 26 36 0<br />

www.audioexport.de<br />

eine „falsche Wand“ vor die<br />

eigentliche. Darin kann man<br />

alles Mögliche verstecken und<br />

verstauen – denken Sie an<br />

den Spülkasten in Ihrem WC.<br />

Hinter Tapetentüren und Stoffbespannung<br />

lassen sich die<br />

Elektronik und eben auch die<br />

Lautsprecher komplett aus dem<br />

Blickfeld verbannen, genau wie<br />

die Kabel. Geschickt mit Design<br />

spielend, hat der User die<br />

Möglichkeit, den Fernseher und<br />

Licht, ein CD-Regal und vieles<br />

mehr zu integrieren. So kostet<br />

die vorgestellte Wand keinen<br />

Platz, sie spart ihn ein.<br />

Wenn Sie mal wieder planen,<br />

Ihre Lautsprecher anders<br />

zu platzieren und dabei an die<br />

Grenzen der Aufstellung im<br />

Hörraum gelangen, wenn Sie<br />

vielleicht ohnehin über eine<br />

Neuanschaffung grübeln, dann<br />

denken Sie auch an Wandlautsprecher,<br />

bevor Sie eine<br />

für frei stehende Positionierung<br />

konstruierte Box zu etwas<br />

zwingen, wofür sie nicht<br />

gemacht ist. Gerade bei Surround-Anlagen<br />

lassen sich<br />

überraschend leicht unauffällige<br />

Lösungen finden, die den<br />

Raum nicht stören.<br />

Raphael Vogt ■<br />

KEF: GP Acoustics<br />

Ludwigshafen, 0231 / 98 60 320<br />

www.gpaeu.com<br />

Nubert: Nubert electronic<br />

Schw. Gmünd, 07171 / 92 69 00<br />

www.nubert.de<br />

Revel, Thiel: Sun Audio<br />

München, 089 / 47 94 43<br />

www.sunaudio.de<br />

Sonance, Triad: MediaCraft<br />

Frankfurt, 069 / 30 08 80 0<br />

www.mediacraft.de<br />

Wisdom: Genesis Technologies<br />

Reinbek , 040 / 72 81 34 78<br />

www.genesis-technologies.de<br />

Sonance<br />

SM 55 und SM 55 SST<br />

Sonance gehört wie Triad zu den Veteranen unter den<br />

Installer-Lieferanten und ist vor allem für seine Einbaulautsprecher<br />

bekannt. <strong>Die</strong> SM 55 (300 Euro/Stück) soll sich<br />

unauffällig in den Raum fügen, sei es an Wand oder Decke.<br />

Ein Coax mit Gewebekalotte garantiert angenehmen Klang.<br />

<strong>Die</strong> SM 55 SST (Single-Stereo, 450 Euro/Stück) bietet zwei<br />

Hochtöner für Stereo aus einem Lautsprecher <strong>von</strong> der Decke.<br />

Wisdom<br />

LS 3, LS 4, STS, SCS, SC 1<br />

Echte Superlative gibt es<br />

im Installer-Segment – siehe<br />

Wisdom. <strong>Die</strong> ausgewachsenen<br />

Zweiwege-Magnetostaten<br />

mit je drei oder vier<br />

Chassis – LS 3 (37 500 €/<br />

Stk) oder LS 4 (50 000 €/Stk)<br />

getauft – spielten auf der<br />

HIGH END mit beeindruckender<br />

Dynamik, Feinzeichnung<br />

und Autorität.<br />

Dazu gehört die digitale<br />

Aktivweiche mit Audyssey-<br />

XT-32-Raumentzerrung SC<br />

1 (7900 €). Unter 80 Hertz<br />

kommen die Subwoofer<br />

STS (13 000 €) oder der<br />

ultraflache SCS (5000 €)<br />

zum Einsatz.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 119


Service <strong>stereoplay</strong> unterwegs<br />

Reportage<br />

Liederhalle<br />

Stuttgart<br />

Kein bisschen<br />

liederlich<br />

Nicht quadratisch und praktisch, aber gut:<br />

die Liederhalle in Stuttgart.<br />

Wo kann man in Stuttgart<br />

am schönsten der Tonkunst<br />

lauschen? Vielleicht im<br />

perfekt getunten <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum. Livemusik wird da<br />

allerdings eher selten gespielt.<br />

Dafür umso mehr in der<br />

Liederhalle, die nur zwei<br />

Gehminuten entfernt liegt.<br />

Der Nachkriegszeit-Bau<br />

erhebt sich im Herzen der<br />

i<br />

<strong>Die</strong> Stuttgarter<br />

Liederhalle<br />

Bauzeit: 1955 - 56<br />

Architekten: Adolf Abel,<br />

Rolf Gutbrod<br />

Akustiker: Lothar Cremer<br />

Säle: Beethoven-Saal,<br />

Mozart-Saal, Silcher-Saal,<br />

Hegel-Saal, Schiller-Saal<br />

Besucher pro Jahr:<br />

etwa 400 000<br />

Nachhallzeit: besetzt 1,6<br />

Sek., unbesetzt 2,1 Sek.<br />

Schwabenmetropole und bildet<br />

den älteren Teil des Kultur- und<br />

Kongresszentrums Liederhalle.<br />

Insgesamt beherbergt der Komplex<br />

fünf Säle, drei da<strong>von</strong> sind<br />

für Musik ausgelegt.<br />

Dabei sticht der Beethoven-<br />

Saal hervor. Sein konventioneller<br />

Name lässt es kaum<br />

vermuten, doch der Raum hat<br />

unter den renommierten Konzertsälen<br />

den Rang eines Exoten<br />

inne. Seine asymmetrische<br />

Form erinnert an einen Flügel<br />

und weicht damit <strong>von</strong> etablierten<br />

Raumkonzepten ab: Gute<br />

Konzertsäle sind meist viereckig<br />

oder annähernd rund konstruiert.<br />

Das hat seine Gründe:<br />

Per Kreisform erreicht man auf<br />

geringer Grundfläche eine hohe<br />

Anzahl <strong>von</strong> Sitzplätzen, der<br />

Schuhschachtel-Zuschnitt wiederum<br />

gewährt die natürlichsten<br />

Resonanzeigenschaften.<br />

Obwohl der Beethoven-Saal<br />

jene Weisheiten nicht beherzigt,<br />

wird er international für seine<br />

Akustik geschätzt. An die Überalles-Geschmeidigkeit<br />

des Wiener<br />

Musikvereinssaals oder des<br />

Amsterdamer Concertgebouw<br />

reicht er zwar nicht heran, doch<br />

bundesweit dürften sich wenige<br />

Säle finden, in denen es noch<br />

schöner tönt. Keinen geringen<br />

Anteil hat daran die aufwendige<br />

Wandverkleidung aus Hölzern,<br />

die mit einer Sichtbetonfläche<br />

kontrastiert. Hinter den Holzpaneelen<br />

kommen teils Fiberglasplatten<br />

zum Einsatz, um die<br />

Absorptionsfähigkeit zu steigern.<br />

Doppelreihige Reflektoren<br />

über der Bühne erwirken zusätzlich,<br />

dass jeder Ton ins<br />

Publikum gelangt und die Interpreten<br />

sich auch glasklar hören<br />

können.<br />

Das Konzept gilt als sehr gelungen.<br />

Kein Wunder, hat doch<br />

Lothar Cremer an den akustischen<br />

Stellschrauben gedreht.<br />

Er verhalf bereits der Berliner<br />

Philharmonie zu höchsten<br />

Wohlklang-Weihen. Rückblickend<br />

ist es ein Glück, dass die<br />

Renovierung Anfang der 90er<br />

Jahre keinerlei Auswirkung auf<br />

das Resonanzverhalten hatte.<br />

Passend zur eigenwilligen<br />

Formgebung der Liederhalle<br />

bewies man auch in anderlei<br />

Fotos: Kultur-und Kongresszentrum Liederhalle/ Fotografie: www.holgerhill.com und www.bildfreiheit.de<br />

120 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Formvollendet<br />

Trotz ihres modernen<br />

Aussehens steht die<br />

Liederhalle unter<br />

Denkmalschutz. Der<br />

Komplex am Rand der<br />

Stuttgarter Innenstadt<br />

vereinigt fünf Säle und<br />

18 Tagungsräume. Dem<br />

Beethoven-Saal hat<br />

Yamaha ein Denkmal<br />

gesetzt: <strong>Die</strong> Daten für<br />

den Effekt-Modus „Hall“<br />

ihrer AV-Receiver wurden<br />

hier ermittelt.<br />

Hinsicht Mut. So wurde im Jahr<br />

1969 Jimi Hendrix eingeladen,<br />

der damals mit seinem einzigartigen<br />

Gitarrenspiel für Schlagzeilen<br />

sorgte.<br />

Selbstverständlich konzertieren<br />

auch Spitzenorchester<br />

wie die Wiener oder die Berliner<br />

Philharmoniker im mehr<br />

als 2000 Menschen fassenden<br />

Beethoven-Saal. Vor einiger<br />

Zeit war das Landesdenkmalamt<br />

zu Gast, würdigte die expressionistische<br />

Architektur der<br />

Liederhalle und setzte den Bau<br />

auf seine berühmte Liste. Das<br />

Für-die-Ewigkeit-Siegel teilt<br />

die Liederhalle seither mit einigen<br />

prominenten Konzerthäusern,<br />

manches Detail weist<br />

jedoch Seltenheitswert auf.<br />

So lässt sich in der Saalmitte<br />

ein Springbrunnen freilegen,<br />

der bei Gala-Abenden munter<br />

vor sich hinplätschert. Weitere<br />

Finessen sind ebenfalls verborgen:<br />

Unter der Empore ist ein<br />

Rundfunkstudio integriert, und<br />

die Saalorgel verschwindet<br />

hinter diskreten Flügeltoren.<br />

Alles andere als Standard eben.<br />

Jonas Hermann ■<br />

Weg <strong>von</strong> der Norm, Flügelform: Der Mozart-Saal ist asymmetrisch konstruiert, klingt aber trotzdem harmonisch rund.<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 121


Test & Technik Lautsprecher<br />

CD-/SACD-Player<br />

Dipl.-Ing. Sven Knipping, seit<br />

17 Jahren bei SAM. Er ist<br />

Entwickler & Fertigungsleiter.<br />

Sebastian Gille, Student, seit<br />

sechs Jahren bei SAM. Er hilft<br />

vor allem in der Fertigung.<br />

Ex-AUDIO-Redakteur und<br />

Dipl.-Ing. Michael Swoboda ist<br />

Ohr, Entwickler & Mastermind.<br />

Meister trifft Master<br />

<strong>Die</strong> Swoboda Audio Modification (SAM) bringt seit fast 20 Jahren die großen<br />

Digital-Player <strong>von</strong> Sony auf Referenzniveau. Jetzt haben die Essener mit dem<br />

M5 aus der Master-Serie <strong>von</strong> NAD ein noch heißeres Eisen im Feuer.<br />

Der Mann ist Perfektionist.<br />

Mehrfach verschob Michael<br />

Swoboda den zum Test<br />

fälligen Besuch. Er hätte hier<br />

noch eine kleine Verbesserung<br />

gefunden, und da gäbe es ein<br />

neues Bauteil, das müsse auch<br />

unbedingt noch eingearbeitet<br />

werden ...<br />

Als ich schon nicht mehr<br />

dran glauben wollte, kam die<br />

freudige Nachricht: Er sei jetzt<br />

fertig, verkündete Swoboda auf<br />

der diesjährigen HIGH-END-<br />

Messe, und wir könnten den<br />

Test machen. Gesagt, getan. Der<br />

getunte NAD M5 steht im Hörraum<br />

und zeigt, was er kann.<br />

Eine Vorab-Version dieser<br />

M5-Modifikation konnte ich<br />

schon vor zwei Jahren hören.<br />

Das klang überwältigend gut<br />

– skurrilerweise aber nur, wenn<br />

der Deckel abgeschraubt war;<br />

mit aufgesetztem Deckel brach<br />

das Klangbild regelrecht in sich<br />

zusammen. Warum, das konnte<br />

Swoboda bis heute nicht final<br />

klären. Seine These: Verwirbelungen<br />

unter der recht breiten<br />

Laufwerksbrücke des Ursprungs-NAD<br />

führen zu dieser<br />

Klangminderung. <strong>Die</strong> Theorie<br />

hat durchaus Schwächen, denn<br />

der M5 liest die Daten mit vierfacher<br />

Geschwindigkeit in einen<br />

Speicher ein, um sie <strong>von</strong> dort<br />

störungsfrei auszulesen. Ob da<br />

Verwirbelungen überhaupt zu<br />

Störungen führen können? Eigentlich<br />

nicht, aber das Resultat<br />

gibt Swoboda Recht: Er machte<br />

die Brücke schmaler (siehe<br />

Bild) und beruhigte den Deckel<br />

unter anderem mit einer Dämpfungsmatte.<br />

Das Phänomen ist<br />

weg, nun klingt der getunte M5<br />

auch mit Deckel superb.<br />

Warum überhaupt der M5?<br />

Swoboda: „Wenn ich mich an<br />

eine Modifikation mache, muss<br />

eine gewisse Mindestzahl <strong>von</strong><br />

Playern verkauft und die Basis-<br />

Qualität auf einem schon sehr<br />

hohen Niveau sein. In den 90er<br />

Jahren drängten sich die Sony-<br />

Player der 7er-Serie auf, heute<br />

ist es unter diesen Gesichtspunkten<br />

halt der M5.“<br />

Für dieses Gerät hat sich der<br />

Ingenieur ein ganzes Bündel an<br />

Verbesserungsmaßnahmen einfallen<br />

lassen, und da<strong>von</strong> profitiert<br />

natürlich nicht nur die CD-,<br />

sondern auch die SACD- sowie<br />

die HDCD-Wiedergabe. Wie<br />

immer bei Swobodas Modifikationen<br />

steht der Analogfilter<br />

des Players im Fokus. Das originale,<br />

teilweise mit OPs aufgebaute<br />

Exemplar hat er durch<br />

seine Eigenentwicklung ersetzt:<br />

122 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


Um klangverfälschenden Verwirbelungen möglichst wenig Fläche zu bieten, verwendet SAM eine sehr<br />

viel schmalere Laufwerksbrücke (Bild rechts, blau) als im originalen NAD M5.<br />

1<br />

3<br />

4<br />

2<br />

1<br />

Der Original-Trafo darf<br />

auch in der SAM-<br />

Version weiterwerkeln,<br />

bedient aber nur noch<br />

den Wandler und das<br />

Laufwerk.<br />

2<br />

Ein zweiter Trafo<br />

versorgt beim SAM<br />

den klangrelevanten<br />

Analogfilter (auf der<br />

Platinen-Unterseite,<br />

nicht sichtbar).<br />

3<br />

Für den Analogfilter<br />

entwickelte SAM eine<br />

diskrete Spannungsregelung,<br />

die im<br />

Ur-M5 aus fünf kargen<br />

Bauteilen bestand.<br />

4<br />

Eine Dämpfungsmatte<br />

eliminiert Laufwerksund<br />

Deckelschwingungen,<br />

die den<br />

Klang deutlich verschlechtern<br />

würden.<br />

eine komplett diskret aufgebaute<br />

Platine, die permanent im<br />

Class-A-Bereich arbeitet. „Ich<br />

wollte keine Operationsverstärker<br />

mehr verwenden“, sagt der<br />

Tüftler. „Sie sind nicht schlecht,<br />

aber unsere Neuentwicklung ist<br />

erheblich besser.“<br />

Für die Spannungsversorgung<br />

dieser Analogstufe hat<br />

Swoboda eine hochgenaue<br />

Regelung entwickelt: „Das hört<br />

man immer.“ Und damit ausreichend<br />

Spannung zur Verfügung<br />

steht, baut er zusätzlich<br />

zum Trafo des Basis-M5 ein<br />

weiteres, vierfach stärkeres Exemplar<br />

ein. Den Original-Trafo<br />

verwendet er nur noch für den<br />

24-Bit/192-kHz-Wandler, den<br />

bestens beleumundeten Burr-<br />

Brown 1792.<br />

Und dann gibt es noch die<br />

vielen kleinen Tricks, die Swoboda<br />

im Laufe seiner fast 20<br />

Jahre Tuning-Zeit entdeckt hat<br />

und über die er gar nicht so gern<br />

redet. Doch wer genau hinsieht,<br />

erkennt, dass etwa alle Platinen<br />

an den Kanten gerundet sind.<br />

Das klingt, so Michael Swoboda,<br />

„weniger angestrengt“. Und<br />

selbstredend sind alle relevanten<br />

Bauteile mit Knetmasse zusätzlich<br />

beruhigt. „Doch den mit<br />

Abstand größten Aufwand und<br />

damit die größten Kosten verursachen<br />

die Hörtests“, verrät<br />

der Essener. „Deshalb fällt diese<br />

Disziplin bei vielen Entwicklern<br />

immer kürzer aus. Doch<br />

nur das genaue Hinhören bringt<br />

uns wirklich voran.“<br />

Swobodas genaues Hinhören<br />

hat sich offensichtlich gelohnt.<br />

Aus dem Stand heraus spielte<br />

der SAM-M5 wunderbar fließend,<br />

mit dem vollen Bouquet<br />

an Klangfarben, das beste High-<br />

End-Komponenten zu liefern<br />

im Stande sind.<br />

Doch der Meis ter war noch<br />

nicht zufrieden. Das Stromkabel<br />

musste ausgetauscht wer-<br />

8/11 <strong>stereoplay</strong>.de 123


Test & Technik CD­/SACD­Player<br />

den. Nein, das brachte nichts.<br />

Aber die Phase war offenkundig<br />

falsch – also umpolen. Und<br />

dann hatte ich beim Rumspielen<br />

diverse Einstellungen verändert<br />

– zum Beispiel den Standard-<br />

Digitalfilter eingestellt und den<br />

eigentlich überflüssigen Video-<br />

Ausgang ab ge stellt. „Bloß<br />

nicht“, kommentierte Swoboda<br />

diese Schritte. „Der Filter 2<br />

(Slow Roll Off) hat zwar einen<br />

-3-dB-Punkt bei 20 KHz, klingt<br />

aber wärmer und feiner.“ Und<br />

der Video-Ausgang sollte angeschaltet<br />

bleiben, weil da der<br />

Player unter Strom nachvollziehbar<br />

besser tönen würde.<br />

Tatsächlich spielte der aufgebohrte<br />

NAD in der optimalen<br />

Swoboda Audio Modification<br />

(SAM) gibt es seit<br />

1992. Das Team um den<br />

ehemaligen AUDIO­Redakteur<br />

Michael Swoboda<br />

hat seitdem mehr als<br />

5000 Modifikationen an<br />

Digital­Playern (meist <strong>von</strong><br />

Sony) durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong>s ist immer noch das<br />

Hauptgeschäft des<br />

kleinen Ingenieurbüros<br />

mit drei Mitarbeitern.<br />

Neben den Verbesserungen<br />

der Sony­ und nun<br />

auch NAD­Komponenten<br />

entwickelt SAM eigene<br />

Kabel und bringt bei<br />

anspruchsvollen, aber<br />

unzufriedenen Musikhörern<br />

vor Ort die Anlage<br />

auf Vordermann.<br />

Einstellung noch freier und gefühlvoller.<br />

Quasi im Schnellstart<br />

schoss er an einer langen<br />

Liste arrivierter Player vorbei,<br />

um erst vom überragenden Ayre<br />

C 5xe MP (Test 9/09, 66/63<br />

Klangpunkte, 6800 Euro) abgefangen<br />

zu werden. Nach vielen<br />

Stunden Hörtestgenuss, vor<br />

allem mit Pop-Musik, wechselten<br />

wir zu Klassik – zu der<br />

grandiosen Hyb rid-SACD <strong>von</strong><br />

Beethovens Klavierkonzert<br />

Nummer 5 in der Telarc-Einspielung<br />

mit Rudolf Serkin und<br />

den Bostoner Symphonikern.<br />

Schon via CD-Spur wurde klar,<br />

dass hier zwei Player spielen,<br />

mit denen man für den Rest des<br />

Lebens glücklich sein kann:<br />

Fragen an Thomas<br />

Brieger, NAD­Produktmanager:<br />

<strong>stereoplay</strong>: Was bringt<br />

NAD die Kooperation mit<br />

SAM? Der M5 steht doch<br />

am Ende seiner Bauzeit.<br />

Brieger: Ja, aber wir<br />

haben noch ausreichend<br />

M5 am Lager, und wir<br />

sehen diese Kooperation<br />

durchaus perspektivisch.<br />

Bald kommt das reine<br />

Laufwerk M 50, ein<br />

Netz werk­Player, der<br />

auch als RipNas fungieren<br />

kann. Auch hier gibt es<br />

eine exzellente Basis, die<br />

aber für Musikfreunde,<br />

die alles wollen, noch<br />

einige Klangsteigerungs­<br />

Möglichkeiten offen hält.<br />

durchaus unterschiedlich im<br />

Charakter, aber beide <strong>von</strong> einer<br />

Auflösungs- und Spielfreude,<br />

die permanent zum langen<br />

Hören verführt.<br />

Womöglich aber macht der<br />

SAM-M5 mit CDs noch ein<br />

wenig glücklicher, denn die<br />

Tutti der Bostoner Symphoniker<br />

kamen über ihn noch druckvoll-bedrohlicher,<br />

fast auch ein<br />

bisschen leidenschaftlicher. <strong>Die</strong><br />

Körperhaftigkeit des Pianos<br />

schien ebenfalls habhafter, die<br />

Räumlichkeit größer und echter.<br />

Und im Bach‘schen Hörtest-<br />

Klassiker „Weihnachtsoratorium“<br />

(Wunderlich/DG) hatten<br />

die einzelnen Stimmen mehr<br />

Aura und eine schönere, will<br />

sagen: wärmere Koloration.<br />

Der Ayre spielte ein bisschen<br />

nüchterner, betonte die einzelnen<br />

Phrasierungen besser und<br />

spielte minimal leichtfüßiger,<br />

konnte aber mit dieser Klangfarbenpracht<br />

des NAD letztendlich<br />

nicht mithalten.<br />

<strong>Die</strong> selben Charaktereigenschaften<br />

auf der SACD-Spur:<br />

Der Flügel war mit Swobodas<br />

M5 noch präsenter anwesend,<br />

allerdings kamen die Klavieranschläge<br />

über den Ayre noch<br />

eine Spur dynamischer, feiner<br />

und strahlender. <strong>Die</strong> Klangpunktezahl<br />

für den SAM-M5<br />

blieb daher mit SACD bei 65<br />

stehen – was aber immer noch<br />

äußerst respektabel ist.<br />

2300 Euro kostet der Standard-M5<br />

<strong>von</strong> NAD, die Modifikation<br />

<strong>von</strong> Michael Swoboda<br />

schlägt mit weiteren 1950 Euro<br />

zu Buche. Das ist kein Pappenstiel<br />

und dennoch – auch gemessen<br />

am Ayre – ziemlich<br />

preiswert. Derzeit jedenfalls<br />

gibt es kein günstigeres Angebot,<br />

um in der absoluten Spitze<br />

der CD/SACD-Player derart<br />

virtuos mitzumischen.<br />

Holger Biermann ■<br />

NAD M5 / Swoboda<br />

4250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Swoboda Audio<br />

­Modification­<br />

Telefon: 0201 / 46 80 80<br />

www.swobodaaudio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 10,4 x T: 30,5 cm<br />

Gewicht: 13,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit umschaltbarem<br />

Filter bei CD<br />

Klirrspektrum SACD<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer, gutmütiger Klirr<br />

auf sehr niedrigem Rauschgrund<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Relativ hoher, meist taktinduzierter Jitter<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infospurfehler:<br />

bis 2 mm<br />

Oberflächenfehler: bis 2,2 mm<br />

Rauschabstand<br />

111 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 19,9/25 W<br />

Bewertung<br />

Klang SACD/CD 65/64<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Exzellenter CD/SACD-Player<br />

<strong>von</strong> der Stange, der dank SAM-<br />

Tuning vor allem bei CD zur absoluten<br />

Weltspitze aufschließt:<br />

sehr musikalisch und äußerst<br />

klangfarbenstark. Verkabelung<br />

nur asymmetrisch möglich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 65/64 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

88 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

124 8/11 <strong>stereoplay</strong>.de


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Genelec: Hightech-Koax digital entzerrt<br />

Paradigm: Verblüffende Basskraft<br />

Boxensets: So klein ist heute möglich<br />

Test: Receiver Onkyo TX-NR 809<br />

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Report: <strong>Die</strong> neue 845er Super-Tube<br />

Röhren aus Deutschland<br />

Vergleich: Software-Player für Mac und PC<br />

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Schweden skr 71,00 - Slowakei € 8,40<br />

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Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer <strong>von</strong> <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

<strong>Die</strong> jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

<strong>Die</strong> aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht über drei Jahre zurück. Alle<br />

Geräte ab 1978 (!) finden Sie in<br />

der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie beim bestellservice@scwmedia.de<br />

(Telefon 01805/354050-<br />

2626, Fax -2550) auf Papier oder<br />

CD (18,95 Euro beziehen können<br />

(bitte geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an). Dort können Sie<br />

auch Hefte nachbestellen (wenn<br />

vergriffen, Kopien <strong>von</strong> Tests). Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

<strong>von</strong> leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

<strong>Die</strong> linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. <strong>Die</strong> rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

<strong>Die</strong> Klangpunkte sind innerhalb <strong>von</strong> Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton <strong>von</strong> AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

<strong>Die</strong> Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

<strong>von</strong> Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten <strong>von</strong><br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht <strong>von</strong> Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isosphon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

■ Magico V 3 (A) 66 87 28900 6/08<br />

Tannoy Kingdom Royal 66 87 42000 1/11<br />

Audio Physic Cardeas (B ) 65 86 18000 12/09<br />

● Lumen White Silver Flame (A) 65 86 26000 11/06<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Avalon Indra (A; B = 50 cm) 64 85 26000 9/07<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC 64 88 20000 9/09<br />

Isophon Arabba Keramik (A) 64 87 27000 11/06<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega CL 120 X (A) 64 86 25000 9/08<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

Vivid Audio Giya (A) 64 86 32000 7/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

B&W N 801 D (A) 63 85 16000 7/05<br />

Cabasse Artis Karissima (A) 63 85 30000 2/08<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Heft<br />

Ayon Blackbird (A; ideal für Röhrenverstärker) 62 84 16000 1/10<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Finite Elemente Modul LS (A, B; Aktivbass!) 62 88 18000 3/09<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

● JBL Project K 2 S 9800 (A) 62 80 32000 7/05<br />

Piega Coax 70 (A) 62 84 9900 10/10<br />

Sonus Faber Elipsa (A) 62 84 15500 4/07<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Sonus Faber Amati Anniversario (A) 61 82 22000 5/06<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 3 DC (A) 60 81 8000 5/08<br />

Dali Helicon 800 Mk 2 (A) 60 81 7400 8/07<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP 60 82 8700 5/10<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega TC 30 X (A) 60 81 7400 6/09<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

JBL Array 1400 (A; Hörner im Mittelhochton) 59 79 9800 9/06<br />

Naim Ovator S 400 59 81 4200 6/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Audiodata Jolie (A) 57 77 4600 8/06<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Heco Statement (A) 57 79 4000 1/08<br />

KEF XQ 40 (A) 57 78 3000 6/09<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

<strong>T+A</strong> Criterion TS 200 (A) 57 76 4000 2/07<br />

Audio Physic Tempo VI (A) 56 75 3000 12/07<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

B&W XT 8 (A) 56 75 3000 10/09<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 (A) 56 77 3000 3/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Physic Sitara (A, B) 55 75 2300 5/09<br />

Audio Physic Yara II Superior (A) 55 75 2000 6/08<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

● ■ Isophon Corvara (A) 55 76 3000 4/05<br />

KEF Q 900 55 74 1600 1/11<br />

<strong>T+A</strong> KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW GEnius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

Canton Vento 870 DC (A) 54 74 1800 6/08<br />

Dynaudio Focus 220 (A) 54 73 2600 2/06<br />

KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Quadral Platinum Ultra 9 (A) 54 72 2000 6/08<br />

Revox Re:sound L 120 (A) 54 75 5800 4/08<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Canton Chrono SL 580 DC (A) 53 72 1600 7/09<br />

Canton Ergo 695 DC (A; für Livepegel geeignet!) 53 71 2400 7/09<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

Elac FS 247 (A) 53 73 2000 6/08<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

KEF XQ 30 (A, B) 53 73 2400 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

Boston Acoustics RS 326 (A) 52 69 2000 3/11<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 826 V (A) 52 72 1600 6/08<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

126 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Canton Ergo 670 DC (A) 51 69 1500 12/09<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 50 68 1000 1/11<br />

Acoustic Energy Aelite 3 (A) 49 68 1000 2/10<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

B&W 683 (A) 49 64 1400 8/07<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

JBL ES 100 (A) 49 65 1100 3/08<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Heco Metas 500 (A) 45 65 760 12/08<br />

Teufel T 500 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 43 60 760 2/11<br />

Magnat Quantum 605 (A) 42 58 700 10/07<br />

Magnat Quantum 607 (A) 42 58 800 10/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

Isophon Odessa (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 79 8000 8/09<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS 56 75 5800 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac BS 602 X-JET (C) 54 75 5500 7/07<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Audiodata Pierrot (C) 51 68 2600 7/07<br />

Canton Vento Reference 9 DC (C) 51 71 2300 8/07<br />

Sonics Arkadia (C) 51 66 2400 1/07<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Sonus Faber Minima Vintage (C, D) 50 69 3000 9/08<br />

Dali Mentor 2 (C) 48 65 2000 1/07<br />

Dynaudio Focus 140 (C) 47 64 1600 12/05<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

■ Dynaudio Focus 110 (C, D) 45 61 1200 9/05<br />

Onkyo D TK 10 Takamine (D, aber nicht Regal) 45 63 1500 12/06<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 44 62 600 1/11<br />

● B&W 685 (C) 43 59 600 6/07<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Canton Chrono 502 (C) 43 59 580 9/07<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

● Elac BS 63 (C) 42 58 460 9/07<br />

KEF Q 100 42 60 500 1/11<br />

Nubert nuLine 32 (C) 42 61 570 9/07<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Heco Metas 300 (C) 40 56 500 9/07<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Jamo Reference 909 (A) 60 79 10000 12/05<br />

Magnepan MG 20.1 (A) 60 75 17250 9/04<br />

Martin Logan Vantage (A) 60 80 6800 6/06<br />

German Physiks Limited 11 60 78 8900 2/11<br />

■ Quad ESL 989 (A) 60 75 7800 9/04<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan Vista (A) 58 78 4800 6/07<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Martin Logan Purity (A; voll aktiv!) 56 78 3700 12/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Martin Logan Source (A) 55 74 2750 4/08<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Elac Sub 211 D 57 81 1590 8/09<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne SPL 800 Ultra 56 80 1450 8/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Focal Chorus SW 800 V 53 71 900 8/09<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Teufel L 5200 SW 53 71 495 8/09<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

KEF Kube 1 49 65 400 10/08<br />

Yamaha YST FSW 150 42 56 200 12/07<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

<strong>Die</strong>se Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern <strong>von</strong> jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 8640 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

ADAM A 7 (C, D; Studiomonitor) 48 69 970 10/09<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM A 5 (D) 44 65 670 8/08<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

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11<br />

Juli 2011<br />

Sonus Faber Amati Futura | 3 Boxensets für Flach-TVs | Genelec 8260 A | Onkyo TX-NR 609 | WireWorld Platinum-Serie | Report: Klangunterschiede bei Software-Playern | Peachtree iNova<br />

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Genelec: Hightech-Koax digital entzerrt<br />

Paradigm: Verblüffende Basskraft<br />

Boxensets: So klein ist heute möglich<br />

Test: Receiver Onkyo TX-NR 809<br />

AV-Sensation für1100 Euro<br />

Report: <strong>Die</strong> neue 845er Super-Tube<br />

Röhren aus Deutschland<br />

Vergleich: Software-Player für Mac und PC<br />

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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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Service Bestenliste<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

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B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel Theater 6 Cinema 5.1 (THX Ultra 2) 58 76 2195 3/05<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept R 2 40 54 400 3/08<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W XT 4, XT C, XT 2, PV 1 56 76 5800 3/06<br />

Impressum<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

Focal Dome 5.1 52 74 1850 9/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. <strong>Die</strong> Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sony MDR CD 2000 45 260 3/02<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

Koss KTX Pro 1 (Portable-geeignet) 29 42 40 6/10<br />

Sennheiser HD 435 29 49 60 1/07<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Panasonic RP HTF 600 E 28 44 60 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

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Heft<br />

▼<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Ultrasone Pro 900 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 43 65 300 11/10<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Beyerdynamic DT 660 (Portable-geeignet) 36 58 170 7/04<br />

Koss TD 85 (Portable-geeignet) 36 53 120 1/07<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Herausgeber: Stephan Quinkertz<br />

Verlagsleiter Stuttgart: Dirk Waasen<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafische Gestaltung & Produktion: Tilman Schreiber<br />

Test & Technik: Dalibor Beric (Sonderaufg.)<br />

Autor Test & Technik: Johannes Maier<br />

Mitarbeiter Test & Technik:<br />

Dina Dervisevic, Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Eifert,<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Paprotka, Jonas Hermann,<br />

Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander <strong>Die</strong>hl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle, Jan Winkler<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch, Sabine Creuzberger<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 /20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 0 81 21 / 95 11 81,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 0 81 21 / 95 11 72,<br />

jauselt@wekanet.de; Stefanie Rosenlöcher,<br />

0 70 34 / 14 85 28, srosenloecher@extern.wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 0 81 21 / 95 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

0 81 21 / 95 18 60, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales: Klaus Ahlering,<br />

0 81 21 / 95 11 82, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales M anager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 0 81 21 / 95 14 79, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 081 21 / 95 11 09, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 61,90 Euro;<br />

EU-Ausland 71,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet <strong>von</strong> Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka-bestell@burdadirect.de<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Alan Markovic, Wolfgang Materna,<br />

Werner Mützel, Stephan Quinkertz


WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Beyerdynamic FX 1 (Portable-geeignet) 25 41 10 1/07<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Drahtlose Kopfhörer getestet in <strong>stereoplay</strong> 10/01 und 1/04.<br />

Hervorragende Kopfhörer-Verstärker: Lehmann Linear, 750 Euro, 1/10,<br />

Violectric HPA V 181, 750 Euro, 11/10; Beyerdynamic A 1, 1000 Euro,<br />

1/10; Creek OBH 21 SE, 350 Euro, 7/04; Amity HPA 9, 250 Euro, 1/10.<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Bose Quiet Comfort 15 44 67 350 2/11<br />

Mopnster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Sennheiser IE 8 48 69 300 9/09<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Etymotic ER 4i 41 56 250 8/07<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 100 40 58 100 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser IE 6 39 58 150 9/09<br />

Shure SE 420 39 57 350 8/07<br />

Shure SE 310 38 54 250 8/07<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 700 LP 36 55 300 8/08<br />

Sony MDR EX 500 LP 36 55 100 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 3 Studio 36 52 80 8/07<br />

Bose In Ear 35 51 100 8/07<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Beyerdynamic DTX 80 34 52 80 9/09<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Philips SHE 9800 34 51 80 8/08<br />

Sony MDR AS 100 W 34 50 100 8/08<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Denon AH C 700 (baugl. mit AH C 751) 30 47 200 8/07<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Beyerdynamic DTX 50 29 44 50 1/07<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Denon AH C 551 29 44 100 8/08<br />

Denon AH C 350 (baugl. mit AH C 351) 29 45 50 8/07<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Ultimate Ears Metro Fi 2 (baugl. mit Fi 200) 29 44 70 8/07<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Philips SHE 9700 28 43 50 8/08<br />

Philips SHE 8500 27 42 30 9/09<br />

Shure SE 210 28 44 150 8/07<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Ultimate Ears Metro Fi 150 28 44 60 8/08<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Sony MDR EX 75 SL 27 42 45 8/08<br />

Sony MDR EX 33 LP 26 40 20 9/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Pathos Inpol2 58 82 8000 6/06<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

■ Pathos Logos 56 82 4000 12/05<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Unison Unico 200 56 82 5000 11/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

<strong>T+A</strong> PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Exposure XXXV (Phono MM oder MC++, 350 Euro) 53 77 3000 3/09<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

NAD M 3 53 80 3000 11/06<br />

<strong>T+A</strong> PA 1230 R (Phono MM/MC optional) 53 80 2500 5/07<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Hartmann QSilver 303 S (Phono MC High Output) 51 76 2200 5/07<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Arcam A 38 (Phono MM/MC 300,-) 50 74 1800 8/08<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Unison Research Unico (MM/MC 100,-) 46 67 1300 10/03<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

■ Unison Research Unico P (MM/MC 110,-) 45 65 990 4/04<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Vincent SC 232 44 69 1200 1/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Marantz PM 8003 (Phono MM) 43 66 800 1/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Denon PMA 1500 AE (Phono MM/MC+) 42 66 820 6/07<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Rotel RA 06 (Phono MM) 42 64 790 6/06<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Marantz PM 6003 (Phono MM+) 41 64 450 3/10<br />

Marantz PM 6002 (Phono MM) 40 63 400 2/08<br />

Rega Mira 3 (Phono MM+) 40 60 1000 6/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

■ NAD C 315 BEE 39 59 350 10/07<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Cambridge Azur 340 A SE 37 57 400 10/07<br />

Pioneer A 6 (Phono MM-) 37 59 500 10/07<br />

Röhren-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 59 80 8000 6/05<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Octave V 80 (Phono MC) 57 80 6800 3/08<br />

Audiomat Aprege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Lua Sinfonia (Phono MM & MC) 56 81 5000 11/06<br />

<strong>T+A</strong> V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison Research S 8 56 75 5000 1/04<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Sinfonia 56 77 4000 2/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin SP 10 A 49 72 1800 5/08<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

PrimaLuna ProLogue One 45 62 1000 11/05<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Digital-Vollverstärker<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

<strong>T+A</strong> Power Plant (Phono MM oder MC 230,-) 50 77 1500 2/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo A 9355 (Phono MM) 37 57 500 10/07<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

<strong>T+A</strong> P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Exposure XXIII (Phono MM oder MC 350,-) 53 76 2200 6/04<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

MBL 4006 (Phono optional) 53 79 2970 10/06<br />

AVM V 3 Next Generation (MM+ und MC 300,-) 52 79 1600 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

■ NAD C 162 (Phono MM/MC++) 49 70 650 11/04<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

<strong>T+A</strong> M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

AMP Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

Densen B 350 (Monoblöcke, Paar) 56 82 6800 6/04<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

■ Exposure XXVIII 52 75 2200 6/04<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Roksan Caspian Power M Series Mk III 49 72 1300 2/05<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Cayin 9088 D (Monoblöcke, Paar) 59 84 12900 6/04<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Surround-Receiver<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

<strong>T+A</strong> SR 1535 R (100%) 54/48 81 5000 2/05<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Sony STR DA 6400 ES (88%; Net; HDMI 1.3) 54/51/43 81 3000 7/09<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Onkyo TX NR 1009 (90%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1500 8/11<br />

Onkyo TX SR 876 (84%; HDMI 1.3) 52/47/42 79 1500 11/08<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Yamaha RX V 3900 (93%; Net; HDMI 1.3) 52/47/43 79 1700 11/08<br />

Denon AVR 3312 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1100 8/11<br />

Denon AVR 3311 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 51/47/41 77 1400 9/10<br />

Pioneer SC LX 72 (95%; HDMI 1.3) 51/46/40 77 1800 1/10<br />

Denon AVR 3310 (94%; Net; HDMI 1.3) 50/46/40 76 1300 11/09<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

Pioneer VSX LX 60 (88%; HDMI 1.3) 50/46/39 76 1400 11/07<br />

Denon 2311 (92%; HDMI 1.4a!) 49/45/40 74 1000 8/10<br />

Yamaha RX V 1900 (88%; HDMI 1.3) 49/45/41 76 1100 12/08<br />

Yamaha RX V 2065 (95%; Net; HDMI 1.3) 49/45/41 75 1000 12/09<br />

Marantz SR 5005 (80%; HDMI 1.4a!) 49/44/40 75 800 12/10<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz SR 5003 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 72 650 1/09<br />

Marantz SR 6004 (95%; HDMI 1.3) 48/45/38 73 1000 12/09<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2310 (97%; HDMI 1.3) 48/44/37 73 900 9/09<br />

Yamaha RX V 863 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 72 850 1/09<br />

Sony STR DA 3500 ES (86%; HDMI 1.3) 47/44/36 72 1200 12/09<br />

Sony STR DN (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Onkyo TX SR 706 (92%; HDMI 1.3) 46/44/37 70 800 1/09<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Pioneer VSX 1018 AH (95%; HDMI 1.3) 45/43/36 68 800 1/09<br />

Onkyo TX SR 608 (92%; HDMI 1.4a!) 44/42/38 67 550 7/10<br />

Yamaha RX V 765 (88%; HDMI 1.3) 44/42/37 68 600 8/09<br />

Onkyo TX SR 607 (90%; HDMI 1.3) 43/41/37 65 500 6/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Panasonic SA XR 700 (95%) (Stereo-Tri-Wiring!) 39/35 62 800 12/06<br />

HDMI 1.3 = digitale Verbindung, über die ein Blu-ray-Player die neuen<br />

Tonformate Dolby True HD und DTS HD zur Decodierung anliefert. Kann<br />

über 3 Klangpunkte mehr bringen.<br />

<strong>Die</strong> Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Pioneer SC LX 90 57/54/46 85 7000 10/08<br />

Yamaha DSP Z 11 (Net) 57/53/47 85 5500 4/08<br />

Denon AVC A 1 HD (Net) 56/52/46 84 5500 6/08<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha DSP Z 7 (Net; keine Extrempegel) 55/50/44 83 2500 3/09<br />

Denon AVC A 1 XV 55/47 83 6000 4/05<br />

McIntosh MHT 100 55/47 7500 4/02<br />

Pioneer VSA AX 10 Ai 54/49 80 5300 5/04<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

Lexicon MC 12 V 3 61/57 89 12000 2/04<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Kinos 60/56 85 6800 11/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Heft<br />

Surround-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 1s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2700 11/10<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

<strong>T+A</strong> CD Player 60 84 1500 2/08<br />

<strong>T+A</strong> Music Player (Netzwerk-Client!) 60 86 2000 1/08<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

■ Vincent CD S 6 Mk II (Röhren; symm.Ausgang) 57 82 1300 12/03<br />

Atoll CD 100 56 76 950 3/05<br />

Vincent CD S 1.1 (Röhren-Hybrid) 56 82 820 10/05<br />

Preis<br />

Heft<br />

132 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion


Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6003 54 80 450 3/10<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Marantz CD 6002 53 77 400 2/08<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

<strong>T+A</strong> D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

<strong>T+A</strong> SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

<strong>T+A</strong> SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Denon DCD SA 1 (2 Digitaleingänge) 64/60 93 7500 8/05<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

Marantz UD 9004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

<strong>T+A</strong> BD 1260 R (HD-Decoder) 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 (HD-Decoder) 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 (HD-Decoder) 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 715 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Denon DBP 2010 (HD-Decoder) 64/59/49 106 700 10/09<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Denon DVD 3800 BD (HD-Decoder) 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 (HD-Decoder) 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Arcam FMJ BDP 100 (HD-Decoder) 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Cambridge 650 BD (HD-Dec. + SACD&DVD-A) 64/57/47 106 850 5/10<br />

Marantz UD 7006 (HD-Dec. + SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (HD-Decoder 3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Denon DBP 2012 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Heft<br />

Denon DVD 2500 BT 64/---/--- 105 1000 9/08<br />

Harman BDP 10 (HD-Decoder) 64/---/48 103 700 8/09<br />

Marantz UD 5005 (HD-Dec. + SACD&DVD-A 3D Bild!) 64/---/45 106 530 2/11<br />

Anthem BLX 200 (HD-Decoder) 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 51 FD 63/58/48 103 500 3/09<br />

Pioneer BDP LX 54 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

NAD T 577 (HD-Decoder) 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 (HD-Decoder) 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Panasonic DMP BD 30 63/57/43 98 500 4/08<br />

Panasonic DMP BD 50 (HD-Decoder) 63/57/43 103 600 8/08<br />

Panasonic DMP BD 55 (HD-Decoder) 63/57/43 98 450 11/08<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Philips BDP 7500 (HD-Decoder) 63/56/45 102 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Samsung BD C 6900 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Sherwood BDP 6003 (HD-Decoder) 63/56/44 102 300 10/09<br />

Denon DBP 1610 (HD-Decoder) 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 (HD-Decoder) 63/---/47 104 650 12/09<br />

Pioneer BDP 320 (HD-Decoder) 63/---/46 103 400 10/09<br />

Sony BDP S 360 (HD-Decoder) 63/---/45 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 (HD-Decoder) 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB (HD-Dec.) 63/---/43 100 300 3/10<br />

Samsung BDP 1500 63/---/42 97 400 8/08<br />

Sony Playstation 3 / 80 GB (HD-Dec.) 63/---/43 99 400 4/09<br />

Kenwood BD 7000 (HD-Decoder 3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Philips BDP 7300 (HD-Decoder) 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Pioneer BDP 120 (HD-Decoder) 62/---/45 101 200 3/10<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Player für DVD und CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Meridian G 91 A (inkl. 5.1-Vorstufe u. Tuner!) 59/52 95 6450 10/06<br />

■ Harman DVD 22 56/50 92 250 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Philips DVP 5900 55/45 85 180 2/06<br />

Onkyo DV SP 402 54/46 85 250 2/05<br />

Samsung DVD HD 850 54/44 82 200 2/06<br />

Kenwood DVF 3080 53/44 79 160 2/05<br />

LG DV 9900 H 53/44 79 180 2/06<br />

Panasonic DVD S 53 53/43 82 150 6/07<br />

Denon DVD 1730 52/44 80 210 2/07<br />

Marantz DV 4001 51/42 78 250 6/07<br />

Onkyo DV SP 404 51/43 78 200 2/07<br />

Panasonic DVD S 42 51/43 82 90 6/06<br />

Philips DVP 5140 51/42 78 130 6/06<br />

Pioneer DV 490 51/43 75 130 2/07<br />

Yamaha DVD S 559 51/45 80 150 6/06<br />

Yamaha DVD S 661 51/42 77 200 6/07<br />

Sony DVP NS 36 50/42 78 100 6/06<br />

Toshiba SD 260 50/40 73 130 6/06<br />

<strong>Die</strong> linke Klangpunktzahl gilt für Surroundton (via Digitalausgang<br />

und Referenzdecoder), die rechte für CD via Analogausgang.<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung <strong>von</strong> CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192/CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

Musical Fidelity X-DAC V 3 59 83 750 4/06<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse USB 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research DAC 8 (USB 24/192 69 P. !) 68/66 95 5300 6/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 68/66 96 5900 1/11<br />

emmLabs DAC 2 --/66 94 9500 9/10<br />

Ayre QB 9 (nur USB) 66/65 93 2800 2/10<br />

Audio Research DAC 7 --/64 91 3500 2/10<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) 65/64 93 3300 2/10<br />

Apogee Rosetta 200 (mit FireWire) 63/61 89 1700 9/08<br />

Violectric DAC V 800 (inkl. Vorverstärk.) 62/60 88 990 11/10<br />

Lavry DA 11 (Pegelregelung, Kopfhör.ausg.) 61/60 84 1500 5/09<br />

Benchmark DAC 1 Pre (inkl. Vorverstärk.) 61/59 88 1700 9/08<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) 60/59 83 475 11/10<br />

Arcam rDAC 60/58 83 400 11/10<br />

Aqvox USB 2 D/A --/59 82 1000 9/08<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/59 81 850 5/09<br />

Cambridge DAC Magic --/58 79 400 5/09<br />

Musical Fidelity V-DAC --/57 74 270 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

HiRes/CD/MP3<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) 55/52 77 250 9/08<br />

M-Audio Fast Track Ultra (inkl. Mikrofon-A/D) 54/51 73 400 9/08<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

HDMI / Analog Multi / Analog Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

CD-Recorder mit Festplatte<br />

Absolute Spitzenklasse Festplatte/CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Arcam MS 250 (Netzwerk-Server; Multiroom!) 59/57 85 4800 1/08<br />

Reson RH 1 (Netzwerk-Server) 56/55 77 1700 8/06<br />

Revox M 37 (nur CD-Laufwerk; Multiroom!) 56/55 79 3900 6/05<br />

Yamaha CDR HD 1500 DSC 56/54 77 1650 5/06<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Marantz CDR 310 (Profi-Porti; Mike-Eing.) 55/55 77 1100 7/07<br />

Arcus DAR 300 54/52 78 1500 3/07<br />

Cambridge Azur 640 H 54/53 76 1400 3/07<br />

Tascam DV RA 1000 HD (HDD-DSD: 61 Punkte!) 53/51 90 2450 5/08<br />

Yamaha CDR HD 1500 53/51 73 800 5/06<br />

Escient SE 160i 48/48 68 1100 8/06<br />

Hifidelio Pro 48/48 70 1100 5/06<br />

Bitte beachten Sie: <strong>Die</strong> CD-Klangpunkte gelten fürs Abspielen übers<br />

eingebaute Laufwerk. <strong>Die</strong> Qualität der Kopien selbst liegt bei 100 %!<br />

Media-Server<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: Hi-Resolut. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Olive N°4 (Audio) ---/---/56 79 1800 10/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Service Bestenliste<br />

Netzwerk-Player<br />

134 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver <strong>von</strong> Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: Hi-Res. 24Bit192kHz / 24Bit96kHz / 16Bit44kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS Dynamik (Audio) 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Audio, Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Audio, Webr.) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Audio, Dig.-In, Webradio) 66/65 93 4200 5/11<br />

Linn Majik DS Dynamik (Audio, Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

<strong>T+A</strong> MP 1260 R (Audio, Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (A; eingeb. Endstufe!) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Vorstufe) 62/62/61 88 1600 4/11<br />

<strong>T+A</strong> MP 1250 R (Audio) 61 87 2500 5/08<br />

Marantz NA 7004 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Rotel RT-09 (Audio, FM/DAB-Tuner) 61/66 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 (Audio) 56 84 700 12/09<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (A/V/F, HD, BD mögl.) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (A/V/F, HD) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (A/V/F, HD) 58/51 84 200 4/11<br />

Popcornhour B 110 (A/V/F, HD, BD mögl.) 58/50 93 350 4/09<br />

Teac WAP V 6000 (A/V/F, HD, W-LAN N) 58/50 87 300 7/09<br />

Eminent EM 7195 (A/V/F, HD, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer (A/V/F) 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (A/V/F, HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 (Audio) 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (Audio; FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet (Audio) 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 (Audio) 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 (Audio) 52 76 300 4/08<br />

Helios X 5000 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51 78 800 1/07<br />

TeacWAP 8600 (Audio/Video/Foto, HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Divico TVIX HD M 5000 U (A/V/F, HD-Bild) 50/48 73 400 1/07<br />

Terratec Noxon A 540 (A/V/F, HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Test <strong>von</strong> 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Cowon iAudio 6 (HDD, Aufnahme) 41 66 220 1/07<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

iriver Spinn 8 GB (AMOLED-Display; kein DRM) 38/41 69 230 1/09<br />

Samsung YP S 5 / 8 GB (Lautsprech., Bluetooth) 40 69 280 4/08<br />

Sony NWZ S 630 / 8 GB (SenseMe, Klangproz.) 40/40 66 140 1/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test <strong>von</strong> 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

PC-Soundkarten<br />

<strong>Die</strong> linke Klangpunktzahl gilt für 96 kHz, die rechte für 44,1 kHz.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lynx 22 (High-End-Wandlerkarte) 64/56 91 700 4/03<br />

■ ESI Juli@ 63/54 88 180 7/06<br />

ESI Maya 44e (PCI-Express-Bustechnik) 63/54 88 180 7/09<br />

E-MU 1820 m (inkl. exzell. Phono-MM-Eing.) 63/54 92 500 4/05<br />

M-Audio Audiophile 192 63/54 85 190 10/05<br />

■ Terratec Phase 24 (ext. Modul, DVD-A!) 63/53 89 250 1/05<br />

Creative X-Fi Elite Pro (inkl. exzell. Phono/Mikro-Eing.) 63/52 90 350 1/06<br />

Terratec Sixfire (mit Frontmodul) 62/50 88 250 4/02<br />

Terratec Aureon 7.1 FireWire (ext. Soundmodul) 61/50 86 250 4/04<br />

Tests <strong>von</strong> PC-DVD/CD-Brennern: 10/03, 1/04, 4/04, 10/04, 7/05.<br />

Heft<br />

UKW-Tuner<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

Preis<br />

▼<br />

Accuphase T 1100 >>100%/44 74 5750 1/11<br />

Burmester Rondo 993 98%/44 71 2560 8/02<br />

Denon TU 1500 RD 99%/42 300 4/01<br />

UKW-Selbstbau-Antennen in 2/86 („Rotor ohne Motor“) und 1/98.<br />

Tivoli iSongbook mit Dockingstation für Apple-Player: Test 1/06.<br />

Nostalgie-Radio Bernstein ITR 10 mit iPod-Dockingstation: 11/07.<br />

Geneva M (CD-Player u. Boxen eingebaut) m. iPod-Anschluss: 5/08<br />

DVB-Satelliten-Tuner mit HDTV ▼<br />

Spitzenklasse<br />

analog/digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Technisat HD S 2 (2 Tuner, Festplatten-Record.) 44/48 95 600 2/08<br />

Pace DS 810 KP 44/48 88 500 2/06<br />

Humax PR HD 1000 43/48 86 400 5/06<br />

PC-Karte für DVB-HDTV-Empfang/Aufnahme mit Fernbed.: 7/07.<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) 54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie 53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) 52/47 85 6150 12/02<br />

<strong>T+A</strong> K 6 (mit Einmessautomatik!) 52/47 85 5000 7/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) 51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) 42 67 2600 8/09<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) 40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five 39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) 38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio 36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) 35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

<strong>T+A</strong> Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

<strong>T+A</strong> G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

■ Rega P 5 + RB 700 45 61 1200 1/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega P 3 24 + RB 301 + Netzteil TTPSU 42 60 950 1/08<br />

■ Rega P 3 24 + RB 301 41 56 700 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

<strong>T+A</strong> G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Pro-Ject Xpression + AT 95 E (MM) 36 52 375 12/03<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2500 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Heft


Benz Micro LP S (MC) 61 84 2900 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Lyra Helikon SL (MC) 57 80 2500 4/04<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Lyra Argo (MC) 55 79 1350 4/04<br />

Ortofon Akzent Venice (MC) 55 80 1500 4/03<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb <strong>von</strong> MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Lyra<br />

Titan i<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch <strong>von</strong><br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

in-akustik black&white LS A 1 (aktiv!) 15 ■ 3300 6/05<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

Transparent MusicWave Ultra 15 ■ 3140 4/05<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Transparent MusicWave Super 12 ■ 1830 4/05<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

Fadel Art StreamFlex Plus* 10 ■ 1865 6/01<br />

■ in-akustik black&white LS 1302 10 ■ 660 10/07<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

Silent Wire LS 16 10 ■ 1000 2/10<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

in-akustik black&white LS 1202 Bi-Wire 9 ■ 500 8/03<br />

■ in-akustik black&white LS 1202 Full Range 9 ■ 500 8/03<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Transparent MusicWave 9 ■ 510 4/05<br />

Fadel Art StreamFlex Special* 8 ■ 2365 6/01<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

■ in-akustik black&white LS 1102 7 ■ 350 3/04<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

<strong>T+A</strong> Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

in-akustik black&white LS 1002 6 ■ 250 3/04<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

<strong>T+A</strong> Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

7/11 <strong>stereoplay</strong>.de 135


Service Bestenliste<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

<strong>T+A</strong> Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

Wire World 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

in-akustik black&white LS 502 4 ■ 170 3/04<br />

in-akustik black&white LS 602 4 ■ 225 3/04<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

in-akustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

in-akustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

Wire World Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

in-akustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

in-akustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

Wire World Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

in-akustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

in-akustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz <strong>von</strong> meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

Wire World Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Heft<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

in-akustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

in-akustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

■ Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

in-akutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

■ Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Orbit 5 (146) 5 ■ 59 4/04<br />

Wire World Solstice 5 (254) 5 ■ 79 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tara Labs Prism 500i (105) 4 ■ 46 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Luna 5 (150) 4 ■ 39 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

in-akustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

in-akustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests <strong>von</strong> Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

<strong>Die</strong> besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Verstärker-Ein/Ausgänge sichern: 11/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03.<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

<strong>Die</strong> beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, Array 5/09.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

136 7/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion


Endlich wieder da:<br />

Das Magazin für HiFi in Vollendung<br />

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<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 9/2011, ab 12. August am Kiosk<br />

Im Mittelpunkt<br />

Backes & Müller ist auf den Koax gekommen. In der BM 30 werkelt ein neuer<br />

12-Zoll-Mittelhochtöner, unterstützt <strong>von</strong> zwei gegengekoppelten 12-Zoll-Profi-<br />

Bässen. Ob die Säule so dynamisch klingt, wie sich das hier liest?<br />

Center-Politik<br />

Canton hat seinen neuen Super-<br />

Center C 55.2 fertig. <strong>stereoplay</strong> testet<br />

ihn im Verbund mit vier Standboxen<br />

Reference 5.2 und zwei Sub 850. Ein<br />

Mords-Spektakel wird das werden!<br />

Referenz-Kabel ...<br />

... heißt die neue Top-Serie <strong>von</strong><br />

in-akustik, die sehr viel verspricht.<br />

<strong>stereoplay</strong> testet das kleinste und<br />

das größte Modell.<br />

Der Volks-Elektrostat<br />

Martin Logan bringt einen neuen<br />

Kampfpreis-Wandler. Der Electro<br />

Motion ESL kostet nur 3200 Euro.<br />

Aktiv-Lautsprecher<br />

Studioklang für den PC<br />

Computer plus Aktivboxen ersetzen<br />

so manche HiFi-Anlage. Was können<br />

die kleinen Aktiven um 500 Euro? <strong>Die</strong><br />

wichtigsten (mit dabei: Elac AM 150,<br />

Bild) im ausgiebigen Test.<br />

Musik<br />

AV-Receiver<br />

Kleine Alleskönner<br />

Beinahe schon unfassbar große<br />

Ausstattungspakete kann man heute<br />

für 700 Euro erwerben. Wie gut aber<br />

sind die Modelle <strong>von</strong> Denon, Harman<br />

(Bild) und Yamaha im Tonbereich?<br />

D/A-Wandler<br />

Superbe Wandlung<br />

Vom DAC 202 des Schweizer Herstellers<br />

Weiss erzählt man sich wahre Wunderdinge.<br />

Was das Ding mit eingebauter<br />

FireWire auch klanglich alles kann,<br />

klärt der Test im nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />

Joss Stone<br />

Zusammen mit Eurythmics-Gründer Dave Stewart hat Joss Stone<br />

traumhafte Stücke geschrieben und koproduziert. In Nashville/<br />

Tennessee schufen die beiden „LP 1“, ein wunderschönes Album,<br />

vollgepackt mit „Rock ’n’ Soul“.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen des Restek Servicecenter.


Home-Entertainment neu erleben!<br />

Jetzt im Handel!


„Wer es nicht selbst gehört hat, glaubt es kaum,<br />

aber Bose ist mit VideoWave das Kunststück<br />

gelungen…“ – Guter Rat<br />

Besuchen Sie einen Bose Partner 2000<br />

Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />

die neue Dimension <strong>von</strong> Home Entertainment.<br />

Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />

Händlernachweis und Produktinfo:<br />

✆ (0800) 2673111 (gebührenfrei)<br />

Internet: www.bose.de Kennziffer: 11AYSTP027<br />

Ausgezeichnet mit dem:<br />

<strong>Die</strong> neue<br />

Bose ® Clickpad<br />

Fernbedienung<br />

© 2011 Bose Corporation. Zitate mit freundlicher Genehmigung abgedruckt:<br />

Video-HomeVision 2/2011, Guter Rat 12/2010.

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