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Küchenplaner Spülcenter-Heißwasser-Armaturen im Systemvergleich (Vorschau)

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Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 3 / 4 / 2013<br />

STROBEL VERLAG<br />

Wer nicht normt,<br />

wird genormt.<br />

AMK-Tagung -<br />

Mitmacher sind<br />

willkommen ▶ 10<br />

<strong>Spülcenter</strong> -<br />

<strong>Heißwasser</strong>-<br />

<strong>Armaturen</strong> <strong>im</strong><br />

System-Vergleich ▶ 16<br />

Küchenfertigung -<br />

Was es auf der<br />

interzum zu<br />

sehen gibt ▶ 58


Quelle des guten<br />

Geschmacks.<br />

Küchenarmaturen von BLANCO.<br />

Reinheit des Wassers ist oberstes Gebot. Daher unterliegen BLANCO Küchenarmaturen<br />

strengen Qualitätskontrollen – für mehr Sicherheit und Hygiene. Optisch guten<br />

Ge schmack beweist auch das ausgezeichnete Design. Quelle für mehr Information ist<br />

das Internet.<br />

www.blanco.de


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Ansichten: Eine Branche in Orange<br />

88 Produkte: Preise & Pokale<br />

Küchenplanung<br />

6 Ganz schön biegsam<br />

Küchenverbände<br />

10 AMK: Mitmacher gesucht<br />

Marktübersicht <strong>Spülcenter</strong><br />

16 <strong>Heißwasser</strong>-Systeme <strong>im</strong> Vergleich<br />

26 Neuheiten rund um die Spüle<br />

28 systemceram wächst zweistellig<br />

30 Franke kauft KWC<br />

42 Blanco-Designteam <strong>im</strong> Interview<br />

Messe<br />

44 Premiere für die küchenwohntrends<br />

Markt + Menschen<br />

46 nobilia: Selbstbewusst bescheiden<br />

48 Personalien<br />

50/96 Unternehmensmeldungen<br />

92 Jubiläum: 100 Jahre V-Zug<br />

94 Egger: Neues Besucherzentrum in Brilon<br />

Küchenfertigung<br />

54 ZOW: Schlüsseldienst statt WD-40<br />

58 <strong>Vorschau</strong>: interzum 2013<br />

60 Fertigung: Ideen & Produkte<br />

66 Trends 2013: Am liebsten Eiche<br />

72 Egger: Oberflächen wie sandgestrahlt<br />

Arbeitsplatten<br />

84 Lechner setzt auf „Compact Massiv“<br />

Hausgeräte<br />

86 Samsung: Mit Hausgeräten unterwegs<br />

best of the best<br />

Gleich vier Blanco-Neuheiten<br />

wurden be<strong>im</strong> red dot design<br />

award ausgezeichnet. Allen<br />

voran die Küchenarmatur<br />

Blancosaga, der mit dem „best<br />

of the best“ höchste Anerkennung<br />

zuteil wurde. Damit zählt sie zur absoluten Elite<br />

der diesjährigen Wettbewerbsbeiträge. Charakteristisches<br />

Merkmal der Küchenarmatur ist ihr überraschend<br />

neuartiges Bedienkonzept und die technisch<br />

geprägte, auf ein Min<strong>im</strong>um reduzierte Form.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

Wer nicht normt,<br />

wird genormt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />

10<br />

„Wer nicht normt, wird genormt.“<br />

Fünf Worte, die das Selbstverständnis<br />

der AMK auf den Punkt<br />

bringen. Gleichzeitig Worte, denen<br />

erst das Mitmachen Leben<br />

einhaucht, wie die Mitgliederversammlung<br />

verdeutlichte.<br />

16<br />

Nach bescheidenen Verkaufszahlen<br />

in den letzten Jahren erwarten<br />

die Anbieter von <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />

2013 einen<br />

deutlichen Schub. Ein System-<br />

Vergleich.<br />

44<br />

Premiere in Salzburg: Am 7. und<br />

8. Mai öffnet die küchenwohntrends<br />

ihre Tore. Zahlreiche Top-<br />

Ausstatter sind vor Ort<br />

58<br />

Vom 13. bis zum 16. Mai schaut<br />

die Welt der Möbel- und Innenausbauer<br />

nach Köln. Die interzum<br />

zeigt, was es Neues gibt<br />

rund um Materialien, Werkstoffe<br />

und Design – an Produkten und<br />

Ideen. 1500 Aussteller haben sich<br />

angemeldet.<br />

86<br />

Neben der IFA sind die Roadshows<br />

<strong>im</strong> Frühjahr DAS Jahresereignis<br />

für Samsung. Dina Diefenbach,<br />

Produktmanagerin Weiße Ware,<br />

erzählt, wie der Vertriebsstart <strong>im</strong><br />

Küchen- und Möbelhandel für den<br />

Elektronikriesen läuft.<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

Eine Branche in<br />

Orange<br />

Ich geb’s ja zu: Ich bin AMK-Fan. Jetzt nicht so überschwänglich<br />

mit Gesängen, Pyro-Technik und orangefarbener<br />

Bettwäsche. Aber <strong>im</strong>merhin und bei aller gebotener<br />

Distanz: Ich schätze die inhaltliche Arbeit der<br />

Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Der öffentlichkeitswirksame<br />

Teil fällt natürlich als Erstes ins<br />

Auge. Der Tag der Küche <strong>im</strong> September. Der herstellerneutrale<br />

Ratgeber Küche. Die Formulierung moderner<br />

Küchenstandards. Die Ergonomie-Studie. Das ergono-<br />

Meter © . Die Pressearbeit. Die Länder-Informationstage.<br />

Die branchenübergreifenden Wirtschaftszahlen.<br />

Lassen wir es bei diesen Beispielen bewenden und blicken<br />

auf die Handlungsfelder jenseits des Scheinwerferlichts.<br />

Da ist in erster Linie die Arbeitsgruppe Technik &<br />

Normung. Ein sperriger Begriff, keine Frage. Das allseits<br />

beliebte Lifestyle-Feeling der modernen Küche bleibt bei<br />

Diskussionen zum Schraubenausziehwiderstand oder<br />

zu den Feinheiten thermobeschichteter Folienfronten<br />

in einer der frühen Entwicklungsphasen stecken. Und<br />

wenn es nach den kreativen Zeitgenossen unter uns geht,<br />

dürften die Gehe<strong>im</strong>nisse kunststoffbeschichteter Flachpressplatten<br />

für Küchenmöbelbauteile weiterhin wohlgehütet<br />

bleiben. Doch dass die Welt überhaupt so oft und<br />

gern in Küchen „Made in Germany“ kocht, lebt und wer<br />

weiß was veranstaltet, liegt genau daran, dass Probleme<br />

mit Widerständen dieser Art frühzeitig aufgedeckt werden.<br />

Und zwar bevor der Möbeltechniker in Rödinghausen<br />

ratlos vor der CNC-Fräse steht und sich am Kopf<br />

kratzt, der Händler in Stuttgart wutentbrannt be<strong>im</strong> Lieferanten<br />

anruft und sich beschwert, dass schon wieder<br />

kaum etwas zusammenpasst, oder die Kollegen in China<br />

beschließen: Das machen wir jetzt erst mal alles ganz<br />

anders als die in Europa. Schl<strong>im</strong>m genug, dass die US-<br />

Amerikaner auf ihren eigenwilligen Maßen bestehen.<br />

Das sollte besser keine Schule machen.<br />

Diese wichtige Arbeit machen die engagierten Mitarbeiter<br />

der Geschäftsstelle in Mannhe<strong>im</strong> natürlich<br />

nicht allein. In den vier Arbeitsgruppen der AMK kommen<br />

Spezialisten aus den Mitgliedsunternehmen zusammen<br />

– und arbeiten. Und das ohne finanzielle Aufwandsentschädigung<br />

und zum Wohle der gesamten<br />

Branche. Das ist bemerkenswert. Und gar nicht hoch<br />

genug einzuschätzen. Denn bei allem Gemeinschaftsgefühl<br />

darf man nicht vergessen, dass hier Wettbewerber<br />

an einem Tisch sitzen, die sich <strong>im</strong> grauen<br />

Vertriebs alltag nicht das Schwarze unter den Nägeln<br />

gönnen. So viel Harmonie lässt kritische Geister gern<br />

aufblicken. Vor allem wenn sie be<strong>im</strong> Kartellamt arbeiten.<br />

Doch die Wettbewerbshüter dürfen entspannen:<br />

Bei der AMK dürfte zwar jeder die Frontzähne seines<br />

Nachbars beschreiben können – ganz best<strong>im</strong>mt nach<br />

einer Mitgliederversammlung samt Branchen abend –<br />

doch dieses dentale Detailwissen ist nicht allein Er-<br />

4 KÜCHENPLANER 3/4/2013


gebnis christlicher Nächstenliebe oder ausufernder<br />

buddhistischer Gelassenheit. Und schon gar nicht Resultat<br />

gehe<strong>im</strong>er Verabredungen <strong>im</strong> Hinterz<strong>im</strong>mer. Die<br />

Mitgliedsunternehmen können gut unterscheiden<br />

zwischen Grundlagenarbeit und Wettbewerb. Das ist<br />

wahrscheinlich der Garant schlechthin für den Erfolg<br />

der AMK. Und Erfolg hat der Club. Die Branche hat erkannt,<br />

was sie an der AMK hat. So ist die Zahl der Mitglieder<br />

von 103 <strong>im</strong> Jahr 2008 auf 125 in 2013 gestiegen.<br />

Das ist ein Plus von mehr als 25 % innerhalb von fünf<br />

Jahren.<br />

Doch kein Licht ohne Schatten. Oder besser Lichtflecken.<br />

Nach einer Mitgliederversammlung wie jüngst<br />

<strong>im</strong> März hat der Beobachter das Gefühl, die gesamte<br />

Küchenbranche kleide sich atmosphärisch in AMK-<br />

Orange. Das st<strong>im</strong>mt so nicht. Denn noch gibt es Unternehmen,<br />

die auf Buffet und Branchenhäppchen verzichten.<br />

Weil sie es <strong>im</strong>mer vor sich her schieben, den<br />

Aufnahmeantrag zu unterschreiben? Rein aus Bequemlichkeit?<br />

Oder gar aus Kalkül, weil die das ja schon machen?<br />

Wer weiß das schon.<br />

Wer sich dem Branchen-Happening AMK entzieht,<br />

sollte sich bewusst sein, dass er versäumt, den geschäftlichen<br />

Erfolg der Zukunft mitzugestalten. Und<br />

gestaltet werden muss ein Erfolg – vom H<strong>im</strong>mel wird<br />

er nicht fallen in den zumeist gesättigten Märkten<br />

unserer Zeit. Das gilt auch für den Export: Wenn Möbel,<br />

Geräte und Zubehör in alle Welt getragen werden<br />

sollen, ist es besonders praktisch für Hersteller<br />

aus Deutschland, wenn alles überall zusammenpasst<br />

und <strong>im</strong> Idealfall durchgehend die gleichen Maße gelten<br />

wie dahe<strong>im</strong>. Genau darum kümmern sich die Mitglieder<br />

der Arbeitsgruppe Technik & Normung, und<br />

schon allein dieser Punkt rechtfertigt eine Mitgliedschaft.<br />

An alle noch-nicht-AMKler also der Hinweis: Es<br />

sind best<strong>im</strong>mt noch Plätze frei <strong>im</strong> Fan-Block. Einfach<br />

mal ein orangefarbenes Fähnchen in die Hand nehmen<br />

und schwenken. Einfach zur Probe. Dieses ganze<br />

Tamtam mit Feuerwerk und Singen muss am Anfang<br />

gar nicht sein – und die Bettwäsche bleibt auch<br />

<strong>im</strong> Schrank.<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für die richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

für Küchenlüftung bietet<br />

Ihnen die Marke Novy für jede<br />

Küchenplanung das leiseste<br />

Sort<strong>im</strong>ent weltweit.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 5


Küchenplanung<br />

Ganz schön<br />

biegsam<br />

Manchmal genügt ein einziges ungewöhnliches Detail,<br />

um die Architektur und Wirkung eines Raumes zu<br />

potenzieren. In diesem Fall ist es ein Hängeschrank aus<br />

exklusivem Furnier, der dank LED-Hinterleuchtung sich<br />

und damit auch die Küche effektvoll in Szene setzt.<br />

6 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Die Front des 170 cm breiten Oberschrankes<br />

bringt ordentlich was auf<br />

die Waage. Wie viel genau, kann Bastian<br />

Gründer gar nicht sagen. „Es ist<br />

auf jeden Fall beachtlich“, sagt der<br />

Geschäftsführer und Mitinhaber der<br />

Karlsruher Tischlerei a-mano. Gründer<br />

ist für die Planung dieser Küche<br />

verantwortlich. Konkret gewogen haben<br />

er und seine Mitarbeiter die furnierte<br />

Front zwar nie – doch fachmännisch<br />

dafür gesorgt, dass alles hält<br />

und leicht bedienbar ist.<br />

Verarbeitet wurde ein markantes<br />

Olive-Furnier von Schorn & Groh,<br />

einem Furnierproduzenten mit Sitz<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 7


Bastian Gründer, Mitinhaber und Geschäftsführer<br />

der Karlsruher Tischlerei a-mano, plante die Küche.<br />

8 KÜCHENPLANER 3/4/2013


in Karlsruhe. Be<strong>im</strong> Oberschrank<br />

kommt es zum Einsatz – aber<br />

auch als Oberfläche für die oberen<br />

Schubladenkästen. Das rundet die<br />

Gestaltung gekonnt ab. Ein Möbelstück<br />

als Blickfang außergewöhnlich<br />

in Szene zu setzen, sei von<br />

Anfang an die zentrale Idee der<br />

Planung gewesen, berichtet Gründer.<br />

Dabei sollte auf Wunsch des<br />

Bauherren das Material Furnier<br />

eine wichtige optische Rolle spielen.<br />

Andererseits sollte das Möbel<br />

praktisch sein und viel Stauraum<br />

für Teller und Tassen bieten.<br />

Der Hängeschrank erfüllt die<br />

praktischen Voraussetzungen.<br />

Dieser setzt mit einer LED-Hinterleuchtung<br />

das Olive-Furnier ins<br />

richtige Licht und sorgt für den gewünschten<br />

optischen Raum-Effekt.<br />

Das Furnier läuft wie ein breites<br />

Band um den Hängeschrank und<br />

wird flächig hinterleuchtet. Die Beleuchtung<br />

wurde in die Front eingebaut.<br />

So wird vermieden, dass<br />

sich der Schrankinhalt auf der<br />

transluzenten Front unschön abzeichnet.<br />

Außerdem kann der<br />

Schrankinhalt blendfrei entnommen<br />

werden. Die Kombination<br />

aus hellem Furnier und warmem<br />

Licht lässt das Möbel wie eine gedämpfte<br />

Lampe wirken.<br />

Als Gestaltungs-Highlight<br />

taucht der<br />

sanft leuchtende<br />

Hängeschrank<br />

den Raum in ein<br />

warmes Licht. Die<br />

Unterschränke<br />

wurden passend<br />

mit einer identischen<br />

Furnierleiste<br />

versehen.<br />

Auch bei Tageslicht<br />

wirkt die<br />

schöne Struktur<br />

des Olive-<br />

Furniers. Die<br />

Arbeitsplatte<br />

und Möbel-Korpusse<br />

bestehen<br />

aus schwarzem<br />

Granit, die Spüle<br />

aus schwarzem<br />

Silestone.<br />

Neun Monate entwickelt<br />

Die Entwicklung des Hängeschrankes<br />

dauerte etwa neun Monate.<br />

Zunächst wurde ein Prototyp<br />

gebaut, um die Konstruktion<br />

zu testen. Ein max<strong>im</strong>al dünnes,<br />

biegsames Furnier wurde über<br />

eine Acrylglaskappe konstruiert.<br />

„Ähnlich werden Furnierapplikationen<br />

<strong>im</strong> Autobau gefertigt“, erläutert<br />

der Planer. Dazu benutzte die<br />

a-mano-Tischlerei vlieskaschiertes<br />

Furnier von Schorn & Groh, das sogenannte<br />

fleece´n´flex. Mit einem<br />

neuentwickelten Kleber konnte<br />

das hauchdünne Material spurlos<br />

auf der transluzenten Basis befestigt<br />

und problemlos um die Rundungen<br />

des Schrankes gebogen<br />

werden. Die empfindliche Oberfläche<br />

wurde mit einem strapazierfähigen<br />

DD-Lack versiegelt. „So hält<br />

sie den Anforderungen in der Küche<br />

langfristig stand“, erläutert<br />

Bastian Gründer.<br />

Flexibles Furnier<br />

Seit drei Jahren bietet der Furnierhersteller Schorn & Groh<br />

aus Karlsruhe vlieskaschierte Furniere an. Sie sind glatt, biegbar,<br />

besonders rissfest und auf Wunsch bereits vorgeschliffen. Diese<br />

fleece´n´flex-Furniere eignen sich für mehrd<strong>im</strong>ensionale Verformungen<br />

und schwierig zu verarbeitende Untergründe, aber<br />

auch für alle gängigen Einsatzbereiche. Zur Auswahl stehen über<br />

140 Holzarten, die bei Schorn & Groh auch persönlich ausgesucht<br />

werden können. Die fleece´n´flex-Furniere können laut Hersteller<br />

in allen Fügetechniken mit Harnstoffharzfugen und in individuellen<br />

Maßen bis zu einer Größe von circa 3,1 m x 1,25 m gefertigt<br />

werden.<br />

www.sg-veneers.com<br />

www.a-mano.de<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 9


Küchenverbände<br />

Wer nicht normt,<br />

wird genormt.<br />

Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />

10 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Mitmacher gesucht<br />

Von Dirk Biermann<br />

Es gibt Weisheiten, die sind so gut, dass man sie rahmen und an die Wand hängen<br />

mag. Auch die AMK hat so einen Leitspruch: „Wer nicht normt, wird genormt.“<br />

Fünf Worte, die das Selbstverständnis der Gemeinschaft auf den Punkt bringen.<br />

Gleichzeitig eine Aussage, der erst das Mitmachen Leben einhaucht, wie die jüngste<br />

Mitgliederversammlung einmal mehr verdeutlichte.<br />

Roland<br />

Hagenbucher<br />

Dr. Oliver Streit<br />

In diesem Jahr nutzte die Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. ihre<br />

Mitgliederversammlung zur Leistungsschau<br />

der besonderen Art. Die Sprecher<br />

und Aktiven der Arbeitsgruppen ließen<br />

die Arbeitsschwerpunkte des Jahres<br />

2012 wie gewohnt Revue passieren,<br />

machten aber noch intensiver als gewohnt<br />

deutlich, dass der Erfolg der AMK<br />

nicht vom H<strong>im</strong>mel fällt, sondern das Ergebnis<br />

der Arbeit vieler ist. „Die AMK<br />

lebt vom Engagement seiner Mitglieder“,<br />

betonten schon die Vorstandssprecher<br />

Dr. Oliver Streit ( nobilia) und Roland<br />

Hagenbucher (Siemens) in ihren Eröffnungsstatements.<br />

Und Geschäftsführer<br />

Frank Hüther ergänzte: „Zurücklehnen<br />

und darauf hoffen, das ‚die das schon<br />

machen’, hilft nicht.“ Experten seien in<br />

allen Arbeitsgruppen willkommen. Derer<br />

gibt es aktuell vier: Technik & Normung,<br />

Marketing & Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Internationalisierung sowie Spülen<br />

& Zubehör.<br />

Wenn jemand AMK-internen Anspruch<br />

auf die Urheberschaft des Leitspruchs<br />

„Wer nicht normt, wird genormt“<br />

erheben dürfte, dann sicher<br />

Ralph Ossiander (Alno). Kein Auftritt<br />

des Gruppensprechers „Technik & Normung“<br />

in den letzten Jahren, der nicht<br />

mit den fünf magischen Worten endete.<br />

Aus gutem Grund, wie auch Gastreferent<br />

Georg Lange vom HDH* bestätigte.<br />

So sei die EN 14749 ( Lange: Die Brot- und<br />

Butternorm für die Küchenmöbelindustrie)<br />

aktuell in der Revision. Dabei geht<br />

es um nichts weniger als um das gesamte<br />

Sicherheitskonzept <strong>im</strong> Möbelbau,<br />

inklusive der Voraussetzungen für die<br />

* Hauptverband der Deutschen Holzindustrie<br />

und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und<br />

verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige<br />

e. V. (HDH)<br />

Montage wandhängender Korpusmöbel.<br />

Aktuell werden in den Ausschüssen<br />

die Weichen gestellt, die sich auf alle Aspekte<br />

des Fertigungsprozesses auswirkten<br />

und selbst die Voraussetzungen für<br />

das GS-Zeichen und andere Labels berührten.<br />

Hier gelte es, sich als Hersteller<br />

frühzeitig einzumischen und an der<br />

Gestaltung mitzuarbeiten. Sonst müsse<br />

man sich anschließend mit den Entscheidungen<br />

herumschlagen, die andere<br />

für einen getroffen haben. Bei der<br />

EN 1116 zum Beispiel habe die AMK-Arbeitsgruppe<br />

„Technik & Normung“ „sehr<br />

gute“ Vorarbeit geleistet und pränormativ<br />

das Regelwerk überarbeitet. Und<br />

zwar als praktische Vorlage, die nun <strong>im</strong><br />

DIN-Normenausschuss diskutiert und<br />

bald als nationales und europäisches<br />

Recht in Kraft treten könnte. Auch in der<br />

Technik-Gruppe hofft Ralph Ossiander<br />

auf weitere Experten: „Besonders auch<br />

aus dem Küchenhandel“, wünschte er<br />

sich.<br />

Weitere Schwerpunkte dieser Gruppe<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr waren die Überarbeitung<br />

von Merkblättern zu den Themen<br />

„Schraubenausziehwiderstand“, „Thermobeschichtete<br />

Folien-Oberflächen“ und<br />

„Küchenmöbeloberflächen“. Mit der Überarbeitung<br />

des Merkblattes 008 „Kochumfeld<br />

und Raumbelüftung“ sei jüngst begonnen<br />

worden.<br />

Gebündeltes Expertenwissen<br />

Die AMK-Merkblätter gelten als gebündeltes<br />

Expertenwissen, das in dieser<br />

konzentrierten Form in zahlreiche<br />

Märk te auf der ganzen Welt getragen<br />

wird. Mit ausgesprochen praktischen<br />

Auswirkungen, wie Werner Heilos (MHK<br />

Group), Arbeitsgruppensprecher Internationalisierung<br />

betonte. „Es trägt unsere<br />

Vorstellungen als Exportnation in die<br />

internationalen Märkte und unterstützt<br />

Frank Hüther<br />

Ralph Ossiander<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 11


Küchenverbände<br />

Georg Lange<br />

Werner Heilos<br />

die AMK-Mitglieder damit konkret bei<br />

ihren Exportaktivitäten.“ Die aktuellen<br />

Merkblätter gibt es derzeit in sechs Sprachen.<br />

Die Arbeitsgruppe Internationalisierung<br />

blickt auf ein betriebsames Jahr zurück.<br />

So fanden unter anderem zwei weitere<br />

Länderinformationstage statt. Mit<br />

Informationen zu den Märkten in der<br />

Türkei und Brasilien. 2012 wird diese Reihe<br />

fortgesetzt. Am 20. Juni mit einer Veranstaltung<br />

zu Südostasien, und <strong>im</strong> November<br />

wird es ein Update zu den bereits<br />

2011 beleuchteten Exportmärkten China<br />

und Russland geben. Der genaue Termin<br />

wird noch bekanntgegeben, stattfinden<br />

werden aber auch diese Veranstaltungen<br />

erneut in den Räumen des Kooperationspartners<br />

Koelnmesse.<br />

AMK-Tochter in China<br />

China zählt zu den besonders dynamisch<br />

wachsenden Exportmärkten. Die<br />

besonderen Aktivitäten der AMK in dieser<br />

Region gipfeln <strong>im</strong> Frühsommer mit<br />

dem Startschuss für die chinesische Auslandstochter<br />

der AMK Service GmbH.<br />

„Diese wird ihren Sitz in Peking haben“,<br />

berichtete Andreas Kress (zeyko) der<br />

Versammlung. Kress agiert als Sprecher<br />

der Arbeitsgruppe China innerhalb der<br />

AMK. Derzeit gehören dem Kreis 20 Mitglieder<br />

an. Und es dürfen gern mehr werden.<br />

„Wir sind kein geschlossener Zirkel“,<br />

betonte der Gruppensprecher ein<br />

weiteres Mal. Wie schon mehrfach berichtet,<br />

finanziert sich die China-Gruppe<br />

selbst, liegt also nicht dem allgemeinen<br />

AMK-Budget auf der Tasche. Ziel sei<br />

es, „Lifestyle und Qualität nach China zu<br />

bringen“, betonte Kress. Dafür müssten<br />

Netzwerke geknüpft sowie Kooperationen<br />

geschlossen werden. Und zwar zu<br />

chinesischen Unternehmen (Kress: „Das<br />

erhöht die Akzeptanz enorm.“) ebenso<br />

wie zu Forschungseinrichtungen – und<br />

insbesondere zu Normungsbehörden.<br />

Denn wenn die chinesischen Behörden<br />

auf die von der AMK erarbeiteten Regelwerke<br />

zurückgreifen, „erleichtert dies<br />

die Exportaktivitäten deutscher Unternehmen<br />

in einem ganz wesentlichen<br />

Ausmaß“, wie Geschäftsführer Frank<br />

Hüther die Ausführungen des Gruppensprechers<br />

ergänzte.<br />

Aktuell beträgt die Exportquote der<br />

deutschen Küchenmöbelhersteller laut<br />

VdDK** durchschnittlich 35,3 %. Wünschenswert<br />

und nötig sei eine Steigerung<br />

auf mindestens 40 % <strong>im</strong> Schnitt.<br />

„Setzen Sie nicht nur auf einen momentan<br />

funktionierenden Binnenmarkt,<br />

sondern differenzieren Sie sauber“, appellierte<br />

Werner Heilos an die Tagungsteilnehmer.<br />

Ein Juwel in Petto<br />

Besonders breiten Raum nehmen traditionell<br />

die Aktivitäten rund um Marketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit ein. Und<br />

einen millionenfach beachteten dazu,<br />

wie Ach<strong>im</strong> Hannott, Leiter der Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit des VDM***<br />

zu berichten wusste. Seit 42 Monaten<br />

machen VDM und AMK bei der Pressearbeit<br />

gemeinsame Sache. Seitdem<br />

wurden mehr als 600 Millionen Abdrucke<br />

dokumentiert. „Und zwar unbezahlt“,<br />

wie Hannott erinnerte. Überproportional<br />

viel Aufmerksamkeit erhalten<br />

die von der AMK auf den Weg gebrachten<br />

Küchenbelange rund um den Tag der<br />

Küche. „Mit diesem Instrument haben<br />

Sie ein Juwel“, beschwor der Presseexperte<br />

die anwesenden Branchenvertreter<br />

und schloss vorsichtig aber best<strong>im</strong>mt<br />

an, dass ihn manchmal der Eindruck beschleiche,<br />

dass die Wertschätzung für<br />

den Tag der Küche nicht überall vorhanden<br />

sei.<br />

Das wiederum ist innerhalb der<br />

AMK-Offiziellen überhaupt nicht der<br />

Fall. Franz Bahlmann (Küchentreff), Hubert<br />

Schwarz (Blum) und Axel Hagmeister<br />

(nobilia) outeten sich stellvertretend<br />

für das gesamte Vorstands- und Arbeitsgruppenteam<br />

abermals als glühende<br />

Fans dieses Marketinginstruments, für<br />

das sich in den letzten Jahren jeweils<br />

rund 2000 Küchenhändler registrieren<br />

ließen. „Wenn auch mit großen Qualitätsunterschieden<br />

in der Umsetzung“,<br />

räumte Axel Hagmeister ein, dass am<br />

Tag der Küche längst nicht alles Gold<br />

ist, was glänzt. Auch die <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr begonnene Kooperation mit den<br />

Handelsverbänden vertrage weiteren Zuspruch.<br />

Sponsoren gesucht<br />

Der Tag der Küche als Eventtag für<br />

die gesamte Küchenbranche wird inzwischen<br />

vielfältig und professionell vermarktet<br />

sowie auf allen gängigen Social<br />

Media-Kanälen vorbereitet und begleitet.<br />

Diese Aktivitäten gibt es nicht umsonst,<br />

sodass <strong>im</strong> letzten Jahr erstmals<br />

ein Sponsorenpaket installiert wurde.<br />

38 Unternehmen haben den Tag der Küche<br />

2012 als Sponsoren finanziell unterstützt<br />

und waren damit je nach ge-<br />

** Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie<br />

*** Verbände der Deutschen Holz-, Möbel- und<br />

Fertigbauindustrie<br />

Andreas Kress<br />

Ach<strong>im</strong> Hannott<br />

12 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Franz Bahlmann<br />

Hubert Schwarz<br />

buchtem Paket unterschiedlich intensiv<br />

präsent. „38 von 125 aktuellen Mitgliedern<br />

– da ist noch Potenzial“, bemerkte<br />

Hubert Schwarz trocken. Nach oben.<br />

Auskünfte erteile die AMK-Geschäftsstelle.<br />

Für das „Juwel der Branche“ gibt es einen<br />

neuen Termin: In diesem Jahr findet<br />

der Tag der Küche am 28. September statt.<br />

Dann sind bundesweit keine Ferien, sodass<br />

der Teilnahme nichts <strong>im</strong> Wege steht.<br />

Chancen für den Fachhandel<br />

„Wir wollen Lust auf eine neue Küche<br />

machen“, erinnerte Arbeitsgruppensprecher<br />

Franz Bahlmann erneut an das Credo<br />

der AMK-Öffentlichkeitsarbeit. Initiiert<br />

wird dies kreativ und umfangreich:<br />

Pressearbeit und der Tag der Küche sind<br />

schon genannt, hinzu kommen Instrumente<br />

wie der Ratgeber Küche, wissenschaftliche<br />

Studien (Ergonomiestudie),<br />

die Erhebung von Branchen- und Wirtschaftsdaten<br />

für die gesamte Küchenindustrie<br />

sowie die Formulierung allgemeingültiger<br />

Küchenstandards. „Diese<br />

Standards haben wir uns nicht ausgedacht,<br />

die sind wissenschaftlich untermauert“,<br />

erinnerte Hubert Schwarz und<br />

betonte den besonderen Wert einer neutralen<br />

Instanz, die das, was <strong>im</strong> Grunde<br />

genommen alle in der Branche wissen,<br />

mit Fakten nachweisen kann. In diesem<br />

Fall ist dies Prof. Bruder von der TU<br />

Darmstadt. Was ganz ausdrücklich auch<br />

für das AMK ergonoMeter gelte. Schwarz:<br />

„Dass die Ellbogenhöhe wichtig ist für<br />

die Küchenergonomie, wissen wir alle,<br />

aber jetzt können wir es beweisen.“ Den<br />

ergonoMeter und den Aufkleber „Körpergerechte<br />

Küchenplanung“ nannte er eine<br />

„große Chance für den Fachhandel“. Entsprechend<br />

laute sein engagierter Appell,<br />

dieses Planungsinstrument zu nutzen.<br />

Auch bei den Verkaufszahlen des Planungsinstruments<br />

sei „noch einiges an<br />

Potenzial“. Somit gilt auch hier: Mitmachen<br />

erwünscht.<br />

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Axel Hagmeister<br />

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die neue Generation von Miele Küchen-Einbaugeräten aus. Ganz gleich, wie Sie die Geräte<br />

zusammenstellen, sie harmonieren <strong>im</strong>mer mit Ihrem individuellen Wohnstil.<br />

Das nennen wir Design for life.<br />

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Küchenverbände<br />

Das Mannhe<strong>im</strong>er Bootshaus glänzte be<strong>im</strong><br />

Branchenabend <strong>im</strong> goldenen Sch<strong>im</strong>mer. Prof.<br />

Dr. Lars Feld (Foto), einer der Wirtschaftsweisen,<br />

mochte diese St<strong>im</strong>mung in seinem<br />

Referat zu den „Wirtschaftlichen Perspektiven<br />

in Deutschland und Europa“ nicht recht<br />

aufnehmen und hatte sein Redemanuskript<br />

mit einigen „Moll-Tönen“ gespickt. Seine<br />

Botschaft: Es wird nicht schlecht für Ihre<br />

Branche, aber nicht so gut für Deutschland.“<br />

Michael Haas<br />

Gerhard Goebel<br />

Frank Haubold<br />

Weitere Splitter von der AMK-Tagung<br />

+++ 5800 Euro – das ist aktuell der statistische<br />

Durchschnittspreis einer Küche<br />

(EV-Abgabepreis). Bei den Einrichtungshäusern<br />

beläuft sich der Wert auf 6215<br />

Euro, wie AMK-Vorstandssprecher Dr. Oliver<br />

Streit berichtete, und bei den Küchenspezialisten<br />

sind es 8800 Euro. Im Segment SB/<br />

Baumarkt geht es nicht über 2000 Euro <strong>im</strong><br />

Schnitt. Insgesamt sprach Streit von einem<br />

deutlichen Trend zu Wert und Qualität. Davon<br />

profitieren insbesondere die Elektro-<br />

Großgeräte und hier besonders die Einbaugeräte.<br />

+++ 125 Mitglieder zählte die AMK<br />

zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung.<br />

Seit der letzten Versammlung angeschlossen<br />

haben sich Dada (Italien), Dekker<br />

(Holland), EK/servicegroup, Heinrich<br />

König & Co. KG, KIC Trading (China), Magna<br />

Naturstein, Meda Küchenfachmarkt, Samet<br />

(Türkei) und Wacker Nanjing Consulting<br />

(China). Dem gegenüber standen die Abgänge<br />

von Baumatic, FB Vertriebs GmbH,<br />

W&B Quality Appliances, Küppersbusch und<br />

Teka. Bereits zum 31.12.2013 gekündigt hat<br />

LG Electronics. Insgesamt kann sich die<br />

Entwicklung sehen lassen, wie Vorstandssprecher<br />

Roland Hagenbucher berichtete.<br />

Im März 2008 waren es noch 103 Mitglieder,<br />

jetzt sind es wie erwähnt 125. +++ Einen<br />

detaillierten Blick hinter die Kulissen des<br />

Küchenmarktes verspricht ein von der GfK<br />

geplanter Küchenmonitor. Vorgestellt wurden<br />

die Pläne von Michael Haas, bei der GfK<br />

Experte für Küchen- und Einrichtungsthemen.<br />

Zehn Unternehmen der Branche haben<br />

bereits Interesse an dieser Erhebung<br />

signalisiert. Die Nürnberger Konsumforscher<br />

hoffen jedoch auf weitere Interessenten.<br />

+++ Aus der einstigen Spülengruppe<br />

ist inzwischen eine Vereinigung von<br />

Spülen- und Zubehörspezialisten geworden.<br />

Gerhard Goebel (systemceram) vertritt<br />

die Gruppe als Sprecher. Derzeit werde geprüft,<br />

so Goebel, ob ein neues Zubehörpanel<br />

erstellt werden soll. +++ Die LivingKitchen<br />

2013 war ein toller Erfolg. Darüber sind<br />

sich wohl mehr oder weniger alle in der<br />

Branche einig. Die genauen Zahlen präsentierte<br />

Frank Haubold den AMK-Mitgliedern.<br />

„Wir können uns zwar nicht gegen jeden<br />

Trend in der Welt stemmen“, verdeutlichte<br />

der Messedirektor, doch vor allem in China,<br />

Russland und der Türkei seien die vielfältigen<br />

Besuchermaßnahmen erfolgreich gewesen.<br />

Entsprechend hoch waren die Besucherzahlen<br />

aus diesen Ländern. Für 2015<br />

sind die Ziele bereits formuliert. Die Internationalisierung<br />

bei Ausstellern und Besuchern<br />

weiter vorantreiben und die Zahl<br />

der Aussteller auf 200 erhöhen. Insbesondere<br />

sollen weitere internationale Küchenmöbelhersteller<br />

für die LivingKitchen<br />

gewonnen werden. Ebenso wie die renommierten<br />

deutschen Marken, die 2013 auf<br />

eine Teilnahme verzichteten. Allen voran<br />

Poggenpohl, SieMatic und bulthaup. +++<br />

Die News aus der Elektrobranche hatte einmal<br />

mehr Werner Scholz vom ZVEI <strong>im</strong> Gepäck.<br />

Das Energielabel steht vor einer weiteren<br />

grundlegenden Erneuerung. Für 2014<br />

oder 2015 erwartet er eine komplette Revision.<br />

Ein Label für Backöfen soll wahrscheinlich<br />

2014 kommen, das geplante Label<br />

für Dunsthauben hingegen hält er für<br />

unwahrscheinlich. Scholz berichtete, dass<br />

es auf EU-Ebene längst nicht mehr allein<br />

um Kriterien der Energieeffizienz gehe,<br />

sondern um eine übergreifende Ressourceneffizienz.<br />

So werde die Recyclingfähigkeit<br />

und die Lebensdauer von Komponenten<br />

künftig ein viel höheres Gewicht<br />

erhalten. Mit deutlichen Auswirkungen<br />

für die Hersteller. Wie genau diese aussehen<br />

werden, weiß selbst Scholz noch<br />

nicht, aber er mahnte eindringlich: „Bei<br />

diesem Thema kann sich kein Hersteller<br />

wegducken.“ +++ Für den VdDK berichtete<br />

Andreas Ruf von der Lage der Küchenmöbelindustrie.<br />

Eine besonders frohe Kunde<br />

inklusive: „Nach der Immobilienblase gibt<br />

es einen neuen Bauboom in den USA.“ Dafür<br />

leide Europa trotz sehr guter Zahlen in<br />

Deutschland übergreifend von einer negativen<br />

Anschaffungsneigung. Ruf: „Bis es in<br />

Europa wieder aufwärts geht, bleibt das<br />

Inland eine ganz wichtige Stütze.“ +++<br />

Andreas Ruf<br />

Werner Scholz<br />

14 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Sofort heiß. Sofort kalt.<br />

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16 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Alles aus<br />

einem Hahn<br />

Von Dirk Biermann<br />

Es tut sich was <strong>im</strong> <strong>Armaturen</strong>markt:<br />

Nach bescheidenen Verkaufszahlen<br />

in den letzten Jahren, erwarten die<br />

Anbieter von <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />

für 2013 einen deutlichen Schub.<br />

Systeme mit und ohne Druck stehen<br />

zur Auswahl. Gestalterisch gilt: Die<br />

Deutschen mögen am liebsten alles<br />

aus einem Hahn.<br />

Foto: Blanco<br />

Eine Liebesbeziehung ist das noch<br />

nicht, was sich in den letzten Jahren<br />

zwischen dem deutschen Küchenkäufer<br />

und den sogenannten Kochendwasserbzw.<br />

<strong>Heißwasser</strong>-<strong>Armaturen</strong> entwickelt<br />

hat. Während bei den holländischen<br />

Nachbarn eine gut ausgestattete Küche<br />

ohne ein solches System gar nicht vorstellbar<br />

ist und auch die Skandinavier<br />

und die Briten sich in ansprechender<br />

Zahl an <strong>Heißwasser</strong>spendern erfreuen,<br />

dümpelte der Markt in Deutschland<br />

eher beschaulich vor sich hin – mancher<br />

Anstrengung zum Trotz.<br />

Gründe für die Zurückhaltung der<br />

Kunden gibt es einige: Landestypische<br />

Ess- und Kochgewohnheiten zählen<br />

dazu. Die Holländer zum Beispiel lieben<br />

den schnellen, lediglich mit heißem<br />

Wasser anzurührenden Snack zwischendurch,<br />

und der Engländer versteht<br />

was von der fachlich fundierten Tee-Zubereitung,<br />

greift dafür bei Kaffee aber<br />

oft auf die gekörnte Instant-Variante<br />

zurück. Stets Voraussetzung: möglichst<br />

unkompliziert und fix auf hohe Temperatur<br />

gebrachtes Wasser.<br />

Doch inzwischen füllen auch in deutschen<br />

Supermärkten <strong>im</strong>mer mehr heiße<br />

Tassen und andere gefriergetrocknete<br />

Fertiggerichte die Regale. Der Trend<br />

zum Convenience-Food ist mindestens<br />

genau so ausgeprägt wie die Lust am<br />

zelebrierten Kochhappening. Während<br />

die kulinarische Großveranstaltung oft<br />

gar nicht genug kriegen kann vom aus-<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 17


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

gefeilten Küchenequipment, reicht<br />

der Ein-Happen-<strong>im</strong>-Stehen-Fraktion<br />

oft eine Mikrowelle mit Pizza-Funktion.<br />

Und wenn es nach<br />

Quooker, Clage, Grohe, Blanco,<br />

Dornbracht und Naber geht, eben<br />

ein <strong>Armaturen</strong>system, das auf<br />

Knopfdruck sehr heißes bis kochendes<br />

Wasser liefert. Denn damit<br />

sind Fertiggerichte oder die Tasse<br />

Tee <strong>im</strong> Handumdrehen verzehrbereit.<br />

Heiß bis kochend<br />

Die Formulierung „sehr heißes<br />

bis kochendes Wasser“ ist von Vorsicht<br />

geprägt. Und das hat Sinn.<br />

Denn wer sich diesem Nischensegment<br />

des <strong>Armaturen</strong>markts allzu<br />

sorglos nähert, läuft Gefahr, zwischen<br />

die Fronten zu geraten. Die<br />

Grenze ist klar gezogen und trägt<br />

den Namen 100 °. Es gibt Anbieter<br />

wie Quooker, Naber und Grohe,<br />

die sehr darauf pochen, dass in ihren<br />

Druckbehältern Wasser vorrätig<br />

gehalten wird, welches die<br />

100°-Marke überschritten hat. Und<br />

es gibt Anbieter wie Dornbracht,<br />

Clage und Blanco, die sich mit etwas<br />

weniger Hitze begnügen, weil<br />

sie der Meinung sind, dass einige<br />

Grad weniger als 100 ° <strong>im</strong>mer noch<br />

völlig ausreichten. Und wie lehrte<br />

doch gleich der Physikunterricht?<br />

Ab einer Temperatur von 100 °C<br />

wechselt Wasser den Zustand: von<br />

flüssig in dampfend. Wer also mehr<br />

als 100 °C heißes Wasser flüssig<br />

vorrätig halten will, benötigt dafür<br />

einen Druckbehälter. Diese Technik<br />

ist naturgemäß aufwendiger<br />

als die drucklose Variante. Und damit<br />

meist etwas teurer.<br />

Allein der Einfachheit und besseren<br />

Lesbarkeit halber belassen<br />

wir es für alle Varianten bei der<br />

Bezeichnung <strong>Heißwasser</strong>armatur.<br />

Wohl wissend, dass es einen Unterschied<br />

gibt zwischen kochendem<br />

und nicht kochendem Wasser.<br />

Quooker, der Pionier<br />

Pionier auf dem Gebiet der <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />

ist auch hierzulande<br />

das Unternehmen Quooker.<br />

Am He<strong>im</strong>atmarkt Holland beträgt<br />

Das ZIP HydroTap ® von Clage besteht aus<br />

zwei Komponenten: die elektronische Spezialarmatur<br />

und das kompakte Untertischgerät.<br />

Die Armatur kann an einem Spülbecken<br />

installiert werden oder mit einem<br />

optional erhältlichen Tableau auch an beliebiger<br />

Stelle, z. B. auf einem Tresen oder<br />

einer Anrichte. Für die Installation sind eine<br />

Elektrosteckdose und ein Wasseranschluss<br />

erforderlich.<br />

Mit den Water Dispensern präsentiert<br />

der <strong>Armaturen</strong>hersteller Dornbracht Convenience-geeignete<br />

Produkte für die Serien<br />

Tara Ultra und Lot. Dabei handelt es sich um<br />

ein System aus Armatur, Wasserfilter und<br />

<strong>Heißwasser</strong>tank. Auf Hebeldruck liefern die<br />

Water Dispenser sofort 93 °C heißes Wasser.<br />

Die Bedienung sei unkompliziert. Bedienhebel<br />

nach hinten: Kaltwasser, Bedienhebel<br />

nach vorne: <strong>Heißwasser</strong>.<br />

Den Grohe Red ® Boiler gibt es in zwei<br />

Größen: für vier und acht Liter Wasser. Die<br />

kleine Version liefert ausschließlich kochendes<br />

Wasser. Für Küchen, die nur über<br />

einen Kaltwasseranschluss verfügen, kann<br />

der größere Boiler mit integrierter Mischung<br />

verwendet werden. Mit diesem können bis<br />

zu sechs Liter kochendes Wasser oder bis<br />

zu 15 Liter Warmwasser mit einer Temperatur<br />

von 50°C auf einmal gezapft werden. Die<br />

Grohe Red ® „Mono“ Armatur kann mit jeder<br />

herkömmlichen Spültischarmatur kombiniert<br />

werden. Oder mit dem Grohe Blue ®<br />

Systems. Sie führt ausschließlich kochend<br />

heißes Wasser. Hingegen liefert die „Duo“-<br />

Armatur sowohl kochendes Wasser als auch<br />

gewöhnliches Mischwasser. Dabei wird das<br />

Leitungswasser mit einem Bedienhebel wie<br />

bei einem Einhandmischer geregelt. Die Betätigung<br />

des separaten Griffs für das heiße<br />

Wasser umfasst hingegen zwei Schritte<br />

(Zieh- und Drehbedienknopf).<br />

Be<strong>im</strong> Zapfen von kaltem, heißem und<br />

kochendem Wasser setzt Naber auf das<br />

Hotspur Boiler-System von Itho Daalderop.<br />

Und das jetzt auch in der 3-in-1-Variante:<br />

Die patentierte Ventiltechnik des Speichers<br />

in Kombination mit den wahlweise<br />

runden und quadratischen<br />

Auslaufformen der Armatur ermögliche<br />

entweder das Zapfen von kaltem,<br />

heißem oder kochendem Wasser.<br />

Und das aus einem einzigen<br />

Auslauf. Einsatzgebiete gibt es genügend:<br />

Wasser zum Gemüsekochen, zum<br />

Tomatenhäuten oder für die Pastazubereitung,<br />

um eine Tasse Tee zuzubereiten oder<br />

Küchenutensilien zu desinfizieren. Darüber<br />

hinaus hat Naber auch eine reine Kochendwasser-Armatur<br />

als „Stand alone“-Modell<br />

<strong>im</strong> Programm. Die frei stehende Armatur<br />

kann an jedem beliebigen Ort auf der<br />

Spüle oder Arbeitsplatte montiert werden<br />

und verfügt über einen um 360 ° schwenkbaren<br />

Auslauf. Besonders praktisch: Der besonders<br />

flache Boiler kann liegend montiert<br />

werden. Das spart Platz <strong>im</strong> chronisch überfüllten<br />

Spülenunterschrank.<br />

Warm, kalt, kochend – und alles mit einer<br />

Armatur. Auch Quooker setzt seit der<br />

LivingKitchen auf eine All-in-One-Lösung.<br />

Fusion heißt die Neuentwicklung. Für ein<br />

Max<strong>im</strong>um an Sicherheit ist der Bedienknopf<br />

für das kochende Wasser mit einem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus<br />

ausgestattet.<br />

Zudem leuchtet be<strong>im</strong> Betätigen dieses<br />

Knopfes ein roter LED-Ring auf. Dank der<br />

patentierten Erfindung wechselt der Fusion<br />

direkt von kaltem zu kochendem Wasser<br />

und wieder zurück. Zwei Modelle sind<br />

Auch Naber setzt auf<br />

holländische Technik<br />

und damit auf Druckbehälter,<br />

die über<br />

100 °C heißes Wasser<br />

bevorraten.<br />

erhältlich: Fusion Round mit einem runden<br />

und Fusion Square mit einem geraden<br />

Hahnauslauf. Beide Modelle sind in verchromt<br />

glänzend und verchromt gebürstet<br />

lieferbar.<br />

Die 2-in-1 Küchenarmatur Blanco Hot<br />

verfügt neben dem üblichen Kalt-/Warmmischer<br />

über einen zusätzlichen Drehgriff<br />

mit eigener <strong>Heißwasser</strong>versorgung.<br />

Die Temperatur kann von 65 °C stufenlos<br />

bis nahe dem Siedepunkt (97 °C) eingestellt<br />

werden. Damit liefert das System ab<br />

dem ersten Tropfen kochend heißes Wasser.<br />

Der <strong>Heißwasser</strong>hebel ist mit der Kindersicherung<br />

„Hot Lock“ mit kombiniertem<br />

Druck-/Drehmechanismus ausgestattet. Das<br />

Zapfen läuft „dampf- und spritzarm“ ab, so<br />

Blanco. Darüber hinaus soll das patentierte<br />

„anti-Drip-System“ die Bildung von Ke<strong>im</strong>en<br />

verhindern, da nach dem Zapfen kein Wasser<br />

in der Leitung stehen bleibt. Es sorge<br />

zudem dafür, dass nach der Entnahme kein<br />

heißes Wasser nachtropft.<br />

18 KÜCHENPLANER 3/4/2013


der Marktanteil annährend 100 %, wie<br />

Erik Spelt, Leiter Marketing und Vertrieb<br />

von Quooker Deutschland berichtet.<br />

Dies sei historisch gewachsen, schließlich<br />

blickt das Unternehmen bereits auf<br />

40 Jahre Erfahrung zurück. Ein Traum<br />

für jeden Marketingstrategen: Ähnlich<br />

wie bei Tesa und Tempo für Klebestreifen<br />

und Papiertaschentücher, spricht<br />

man in den Niederlanden von einem<br />

Quooker, wenn man eine <strong>Heißwasser</strong>armatur<br />

meint. Seit fast fünf Jahren arbeitet<br />

das Unternehmen daran, diese mentale<br />

Kopplung auch in Deutschland in<br />

den Köpfen der Kunden zu verankern.<br />

Doch was bei den westlichen Nachbarn<br />

seit den 1970er-Jahren beständig an<br />

Fahrt gewinnt und sich längst auf dem<br />

Überholstreifen befindet, traut sich in<br />

Deutschland bislang nicht recht runter<br />

von der Einfädelspur. Weltweit hat Quooker<br />

nach eigenen Angaben rund 250 000<br />

<strong>Heißwasser</strong>armaturen verkauft. Das<br />

Unternehmen ist in zehn europäischen<br />

Ländern aktiv. In Deutschland dürfte<br />

sich die Zahl der jährlich installierten<br />

Systeme herstellerübergreifend auf<br />

2000 bis 3000 beschränken. Selbst Opt<strong>im</strong>isten<br />

zweifeln, dass es mehr als 5000<br />

<strong>im</strong> Jahr sind. „Und davon 1500 entlang<br />

der holländischen Grenze“, vermutet<br />

Naber-Marketingleiter Manfred Staaks.<br />

Das Nordhorner Unternehmen Naber ist<br />

seit gut zwei Jahren mit einem eigenen<br />

<strong>Heißwasser</strong>system namens Hotspur am<br />

Markt, gefertigt vom holländischen Unternehmen<br />

Itho Daalderop.<br />

Durchbruch in 2013<br />

Für dieses Jahr erwarten alle befragten<br />

Anbieter einen deutlichen Schub<br />

nach vorn. „2013 wird der Durchbruch<br />

auf dem deutschen Markt sein“, ist auch<br />

Erik Spelt überzeugt. Seine Einschätzung<br />

basiert weniger auf Hoffnung als<br />

auf Fakten. In seinem Fazit zur Living-<br />

Kitchen sagte er: „Die Menge der bestellten<br />

<strong>Armaturen</strong> hat unsere schon<br />

opt<strong>im</strong>istische Planung bei Weitem übertroffen<br />

und <strong>im</strong> Vergleich zur Living Kitchen<br />

2011 hat sich die Anzahl der Bestellungen<br />

sogar verdreifacht.” Ähnlich<br />

opt<strong>im</strong>istisch zeigt sich Blanco. Das Unternehmen<br />

aus Oberderdingen, seit<br />

mehreren Jahren nationaler Marktführer<br />

<strong>im</strong> Vertrieb von Küchenarmaturen,<br />

erweitert das Angebot an <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />

seit vergangenen September<br />

um Blanco Hot. Lars Kreutz, Geschäftsleitung<br />

Vertrieb Deutschland, sieht das<br />

mittelfristige Potenzial von <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />

bei etwa 20 000 bis 25 000<br />

Stück. „Im ersten Schwung“, wie er betont.<br />

Grundsätzlich könne er sich vorstellen,<br />

dass der Markt sogar deutlich<br />

mehr Dynamik gewinnen kann.<br />

Mit dem Markteinstieg von Blanco<br />

hat sich ein förderlicher Wettbewerb<br />

entwickelt, der allen Anbietern nutzt.<br />

Schließlich werde mehr über das System<br />

an sich gesprochen, bestätigt Manfred<br />

Staaks. Und Vertriebsexperte Lars<br />

Kreutz ergänzt: „Einen Markt allein machen<br />

zu wollen, ist sehr schwierig.“ Eine<br />

Aussage, die seine Kollegen bei Quooker,<br />

Naber, Grohe, Dornbracht und Clage sicher<br />

bereitwillig unterschreiben werden.<br />

Streit der Systeme<br />

Trotz dieser Eintracht herrscht seit<br />

der Präsentation von Blanco Hot eine<br />

bislang ungewohnte Diskussionsfreudigkeit<br />

<strong>im</strong> Markt. Denn Blanco hat sich<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu den holländischen<br />

Drucksystemen bewusst gegen eine Kochendwasser-Variante<br />

entschieden und<br />

zusammen mit Partner Stiebel Eltron<br />

eine drucklose Lösung präsentiert. Die<br />

System-Vorteile liegen für Lars Kreutz<br />

auf der Hand: Weniger hohe technische<br />

Voraussetzungen, einfachere Montage,<br />

geringerer Preis. Dafür n<strong>im</strong>mt Blanco es<br />

gern in Kauf, dass das Wasser nicht über<br />

ca. 97 °C erhitzt wird. An dieser Marke<br />

regelt die Heiztechnik die Erwärmung<br />

automatisch ab. Für Lars Kreutz ist der<br />

Unterschied zur Kochendwasser-Variante<br />

ohnehin gering. „Auf dem Weg in die<br />

Tasse verliert jedes Wasser einige Grad<br />

Temperatur.“ Das Resultat sei also fast<br />

identisch.<br />

Das wiederum wollen die Anbieter<br />

der Kochendwasser-<strong>Armaturen</strong> ganz<br />

und gar nicht gelten lassen und pochen<br />

auf die besonderen Vorteile von Wasser,<br />

das über die magische Grenze von<br />

100 °, dem Siedepunkt, erhitzt wurde.<br />

„Hygiene“, sagt zum Beispiel Erik Spelt.<br />

„Tee- und Essenszubereitung“, ergänzt<br />

Martin Staaks. Um nur zwei bewusst reduzierte<br />

Stichworte zu nennen.<br />

Keine alleinige Wahrheit<br />

Rein objektiv betrachtet haben beide<br />

Parteien recht, aber keiner die alleinige<br />

Wahrheit. Beispiel Hygiene: Es gibt<br />

Ke<strong>im</strong>e und Bakterien, die pusten bereits<br />

ab 72 °C Wassertemperatur die Lebenslichter<br />

aus, während andere erst jenseits<br />

der 100° C in die Knie gehen. Die ganz<br />

Hartgesottenen sind sogar bis 120 °C<br />

gegen Hitze resistent und halten selbst<br />

diese Temperatur bis zu 20 Minuten aus.<br />

Und damit an Individualtät nicht genug:<br />

Manche Bakterien sondern widerstandsfähige<br />

Sporen ab, die sich auch<br />

3/4/2013


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

nach dem Tod des Mutterke<strong>im</strong>s<br />

noch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Wasser befinden.<br />

Die 100°-Marke ist sicherlich eine<br />

ganz besondere Trennlinie und<br />

für manche Anwendung von besonderem<br />

Wert, manchmal auch<br />

ein Muss. Allerdings: Trinkwasser<br />

hat in Deutschland Lebensmittelqualität.<br />

Ob der „Streit der Systeme“<br />

hierzulande also vorrangig<br />

über die mögliche oder tatsächliche<br />

Ke<strong>im</strong>belastung geführt werden<br />

sollte, scheint aus Beobachtersicht<br />

fraglich. Zumal alle Beteiligten das<br />

identische Ziel haben: Überhaupt<br />

erst mal Kunden von <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />

begeistern.<br />

Typische Zielgruppen<br />

Eine fest installierte <strong>Heißwasser</strong>armatur<br />

spricht Lifestyle-Kunden<br />

an, die sich für alles Neue<br />

begeistern können und solche Innovationen<br />

aktiv suchen. Eine weitere<br />

wichtige Zielgruppe sind all<br />

jene Nutzer, für die das fix angerührte<br />

Fertiggericht dahe<strong>im</strong> oder<br />

<strong>im</strong> Büro zum täglichen Brot gehört.<br />

Oder auch passionierte Teetrinker,<br />

die nicht länger der inzwischen als<br />

überholt geltenden Idee nachhängen,<br />

dass fast jeder Tee eine andere<br />

Aufbrühtemperatur verlangt (Details<br />

zu dieser fast schon dogmatisch<br />

geführten Diskussion gibt es<br />

Im Internet auf ungezählten Seiten,<br />

unter anderem auf www.tee-magazin.de).<br />

Sicherer als ein Wasserkocher<br />

Sicherheit, Komfort und Platzersparnis<br />

auf der Arbeitsfläche<br />

sind weitere wichtige Argumente.<br />

Be<strong>im</strong> Thema Sicherheit können alle<br />

hier vorgestellten <strong>Heißwasser</strong>systeme<br />

punkten. Im Gegensatz zum<br />

lose auf der Arbeitsplatte stehenden<br />

Wasserkocher bzw. dem vor<br />

sich hin köchelnden Topf auf dem<br />

Kochfeld, verfügen <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />

über spezielle Bedienelemente<br />

wie Druck-Drehknöpfe, die<br />

neugierige Kinderhände vor kaum<br />

lösbare Aufgaben stellen. Ebenfalls<br />

großer Wert wird auf die Isolierung<br />

von Boiler und wasserführenden<br />

Teilen gelegt. So bleibt alles ungefährlich<br />

kühl.<br />

Magische Kostengrenze<br />

Bei teils vierstelligen Anschaffungskosten<br />

werden <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />

wohl auf absehbare Zeit<br />

keine Mainstream-Produkte. Doch<br />

ab obere Mitte kann sich das verkäuferische<br />

Engagement bereits<br />

heute lohnen. Welches System in<br />

welcher Preiskategorie angeboten<br />

wird, verrät unsere mit vielen technischen<br />

Daten gespickte Vergleichstabelle<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

Bereits an dieser Stelle sei angemerkt,<br />

dass die von den Anbietern<br />

genannten Preise teils erheblich<br />

von der Internetrecherche abweichen.<br />

Manche Systeme werden in<br />

Web-Shops bereits für 500 bis 600<br />

Euro angeboten. Aus welchen Quellen<br />

diese Ware stammt, bleibt wie<br />

so häufig bei diesem Vertriebsweg<br />

nebulös. Und ganz ausdrücklich:<br />

Richtwerte für den Fachhandel<br />

sind diese servicefreien Angebote<br />

natürlich nicht.<br />

Erik Spelt vertritt Quooker, den Pionier bei<br />

<strong>Heißwasser</strong>systemen, auf dem deutschen<br />

Markt. Seit der LivingKichten zählt die Allin-One-Armatur<br />

Fusion (Foto) zum Angebot.<br />

Schluss mit der lästigen Warterei auf kochend heißes Wasser.<br />

Blanco präsentierte <strong>im</strong> letzten Herbst mit Blanco Hot ein eigenes<br />

<strong>Heißwasser</strong>system. Ach<strong>im</strong> Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

demonstriert, wie unkompliziert es funktioniert.<br />

20 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Bewegung <strong>im</strong> Markt<br />

Mit dem Markteinstieg von Blanco<br />

ist deutlich Bewegung in den<br />

Markt gekommen. Denn erklärtes<br />

Ziel Blancos sei es gewesen, das<br />

Angebot um eine „konsumige Variante“<br />

zu ergänzen, wie Lars Kreutz<br />

betont. Also um eine massenkompatible<br />

<strong>Heißwasser</strong>armatur. Auch<br />

deshalb sei die Entscheidung für<br />

eine vergleichsweise günstige<br />

weil technisch weniger aufwendige<br />

Drucklos-Technik gefallen.<br />

Der Blanco-Vertriebsexperte ist davon<br />

überzeugt, dass eine magische<br />

Kostengrenze nicht überschritten<br />

werden darf. Wo diese Marke genau<br />

liegt, wollte er partout nicht sagen,<br />

aber vermutlich meint er einen<br />

Endverbraucherpreis, der deutlich<br />

wahrnehmbar unterhalb von 1000<br />

Euro liegt. Inklusive Armatur. Wie<br />

gesagt: für die konsumige Variante.<br />

Premium- und Luxuskäufer<br />

dürften dieses Argument allenfalls<br />

mit dem kaum wahrnehmbaren Zucken<br />

einer Augenbraue kommentieren.<br />

Maßvolle Stand-by-Kosten<br />

Im Gegensatz zu den Verbrauchskosten.<br />

In Deutschland hat<br />

sich quer durch alle gesellschaftlichen<br />

Schichten eine besondere<br />

Sensibilität hinsichtlich der Energieeffizienz<br />

entwickelt. Vor diesem<br />

Hintergrund dürften Boiler, die<br />

permanent kochendes oder fast kochendes<br />

Wasser vorrätig halten,<br />

unter besonderer Beobachtung stehen.<br />

Erik Spelt gibt jedoch Entwarnung<br />

und betont, dass beispielsweise<br />

der Standby-Verbrauch eines<br />

Quookers mit seinen 10 Watt unter<br />

denen eines W-LAN-Routers läge.<br />

Auch über die exakten Standby-<br />

Kos ten der Systeme gibt unsere<br />

Vergleichstabelle Auskunft.<br />

Außerdem: Wer seinen Topf für<br />

Gemüse, Weißwurst oder Beilagen<br />

gleich mit kochendem Wasser befüllt,<br />

kann sich viele Minuten Aufheizzeit<br />

und manches Watt elektrischer<br />

Leistung auf dem Kochfeld<br />

sparen. Dass deutsche Verbraucher<br />

dennoch mit Skepsis auf den Effizienzaspekt<br />

reagieren, ist eine der<br />

grundsätzlichen Marketingaufgaben,<br />

die alle Anbieter zu bewältigen<br />

haben dürften, wenn das Segment<br />

wirklich an Fahrt gewinnen<br />

soll.<br />

Verschiedene Designs<br />

Unterstützung erhalten die genannten<br />

Argumente für ein <strong>Heißwasser</strong>system<br />

von einer breiten<br />

Auswahl verschiedener Designs<br />

und technischen Ausführungen.<br />

Es gibt sie wahlweise mit rundem<br />

oder eckigem Auslauf, auf Wunsch<br />

als All-in-One-Lösung oder in Kombination<br />

mit einer herkömmlichen<br />

Mischbatterie, wenn z. B. nicht auf<br />

die praktische Schlauchbrause verzichtet<br />

werden soll. Eine solche lässt<br />

sich mit einem <strong>Heißwasser</strong>sys tem<br />

nämlich nicht realisieren. Grundsätzlich<br />

gibt es jedoch eine klare<br />

Tendenz auf dem deutschen Markt,<br />

wie Erik Spelt inzwischen weiß:<br />

Die meis ten Kunden mögen gern<br />

„alles aus einem Hahn“.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

KWC LIVELLO ist eine Küchenarmatur, die auf<br />

Anhieb passt. Durch ihren quer liegenden<br />

Korpus und die klare Formsprache offenbart<br />

die Linie ihren ganz eigenen, unverwechselbaren<br />

Charakter: kompromisslos, hochwertig,<br />

tadellos in Design, Funktionalität und Verarbeitung<br />

– gerade richtig.<br />

KWC Deutschland GmbH | Junghansring 70 | D-72108 Rottenburg<br />

Telefon +49 7457 94856-0 | Fax +49 7457 94856-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Anbieter Quooker Deutschland Grohe CLAGE GmbH, Lüneburg<br />

Produktname Quooker GROHE Red ® Zip HydroTap ®<br />

Hersteller Peteri B. V. (NL) Grohe Zip Heaters Pty Ltd. (Australien)<br />

Vertrieb über Küchen- und Möbelfachhandel direkt Großhandel und Küchenstudios Clage GmbH, Lüneburg<br />

Produkte<br />

Basic, Classic, Design, Modern<br />

Twin Taps round, Twin Taps square<br />

Fusion round, Fusion square<br />

GROHE Red mono / duo<br />

combi / single boiler<br />

Zip HydroTap HT 60, B 100F,<br />

BC 100/125, BC 150/175<br />

Produkt-/ Designvarianten 8 Varianten mit runden / eckigen Ausläufen Mono C-Auslauf / Mono U-Auslauf<br />

Duo C-Auslauf / Duo U-Auslauf<br />

jeweils mit 4- oder 8-l-Boiler<br />

Separater <strong>Heißwasser</strong>auslauf<br />

(2 <strong>Armaturen</strong>)<br />

All-in-one-System<br />

(1 Armatur)<br />

Basic, Classic, Design, Modern<br />

Twin Taps round, Twin Taps square<br />

Ja: in 8 Varianten<br />

Optional Armatur in gebürsteter<br />

Edelstahl-Optik<br />

Fusion Ja: in 8 Varianten HT60 und B100 F<br />

BC-Serie: zusätzlich gekühltes Wasser<br />

Boiler: Druck/drucklos Druck Druck Drucklos<br />

Druck max. 8 bar 10 bar K. A.<br />

Boilervolumen 3 / 7 Liter 4 / 8 Liter 1,5 bis 5 Liter<br />

Leistung (in Watt)<br />

1600 W (PRO-VAQ)<br />

2200 W/2900 W (Combi 2.2 / Combi 3.0)<br />

2100 Watt 1500 W bis 2100 W<br />

Boilermaße<br />

H x B x T<br />

PRO3-VAQ: 40 / 15 / 15 cm<br />

Combi: 47 / 20 / 20 cm<br />

4-l-Boiler: 32,5 x 21 x 30 cm<br />

8-l-Boiler: 52,5 x 21 x 30 cm<br />

34 x 19 x 32 cm<br />

40 x 50 x 47 cm<br />

Einbau durch Klempner-Fachbetrieb/Küchenmonteur Installateur / Kundendienst Clage Fachpartner<br />

Temperatur <strong>im</strong> Boiler (max.) 110 °C 105 °C 100 °C<br />

Temperatur bei<br />

100 °C 100 °C 98 °C<br />

Wasserentnahme*<br />

Wasseraustritt als<br />

(Sprüh- oder Fließstrahl)<br />

Sprühstrahl Fließstrahl Fließstrahl<br />

Aufheizzeit nach<br />

Komplettentleerung<br />

Sicherheit<br />

10 Min. (PRO3-VAQ) /<br />

15 bzw. 20 Min. (Combi)<br />

Druck-Dreh-Bedienknopf<br />

Isolierung (Hahnauslauf und Reservoir)<br />

4-l-Boiler: ca. 15 Min.<br />

8-l-Boiler: ca. 30 Min.<br />

Grohe Red ® ChildLock Griff<br />

Auslauf mit Grohe CoolTouch<br />

Je nach Modell:<br />

6 -1 5 Min.<br />

Verbrühschutz<br />

Temperaturbegrenzer<br />

Filter HiTAC-Aktivkohlefilter Grohe Red ® 4-Phasenfilter HT60 ohne Trinkwasserfilter<br />

Integr. Filter bei<br />

B 100F, BC 100/125,BC 150/175<br />

Standby-Verbrauch 10 Watt 15 W / ausgeschaltet: 1 W 23,3 W bis 60 W<br />

Standby-Kosten / 24 h** Ca. 6,2 Cent Ca. 9,4 Cent Ca. 14,5 Cent bis 37,4 Cent<br />

Kundendienst durch Quooker-Außendienst / Servicepartner Grohe Deutschland Vertriebs GmbH Clage Fachpartner<br />

Wartungsintervall<br />

(empfohlen)<br />

Alle 3 - 5 Jahre<br />

Ablassventil 2x jährlich prüfen,<br />

sonst wartungsfrei<br />

1 x jährlich<br />

Wartungskosten / Jahr ca. Abhängig von Verbrauch / Wasserhärte K. A. 200 Euro<br />

Unverbindlicher EV-Abgabepreis<br />

inkl. USt (ca.)<br />

Besonderheit / USP<br />

Ab ca. 975 € (Boiler u. Armatur)<br />

Modell Fusion ab 1295 €<br />

100 °C in der Anwendung;<br />

doppelwandige Isolierung;<br />

Aktiv-Kohlefilter;<br />

einfacher Filterwechsel<br />

Ab ca. 1880 € Ab 1241 € bis 3480 €<br />

Der 8-l-Boiler kann den normalen<br />

Durchlauferhitzer ersetzen<br />

Kontakt www.quooker.de www.grohe.de www.clage.de<br />

* auf Meeresspiegel<br />

** 0,26 Cent/kWh<br />

Optional erhältliches Tableau<br />

mit Abwasseranschluss zur Platzierung<br />

abseits der Spüle (z. B. auf einem Tresen)<br />

22 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Dornbracht Naber Blanco<br />

Hot & Cold Water Dispenser Hotspur Blanco Hot<br />

Dornbracht Itho Daalderop B. V. (NL) Blanco<br />

Stiebel Eltron (<strong>Heißwasser</strong>boiler)<br />

Küchenfachhandel Küchen- und Möbelfachhandel Küchen- und Möbelfachhandel<br />

Hot & Cold Water Dispenser<br />

Hotspur 1 (3 in 1 Armatur)<br />

Hotspur 2 (3 in 1 Armatur)<br />

Hotspur 3 (Stand Alone)<br />

Blanco Hot<br />

Tara Ultra<br />

Lot<br />

Rundauslauf<br />

Eckauslauf<br />

Stand alone Rundauslauf<br />

Separater Dispenser für Heiß-/Kaltwasser Hotspur 3 (Stand Alone) Nein<br />

Hotspur 1 (3 in 1 Armatur)<br />

Ja<br />

Hotspur 2 (3 in 1 Armatur)<br />

Drucklos Druck (Speicher mit SYR ® -Sicherheitsgruppe) Niederdruck (drucklos)<br />

Max. 7 bar 6 bar / 600 kPa 1 bar<br />

2,5 Liter 4,7 Liter 5 Liter<br />

1500 Watt / 7 A / 230 Volt Nennleistung: 2000 Watt (2,0 kW)<br />

27,9 x 15,6 x 17,1 cm 55 x 21,1 x 14,3 cm 42,1 / 26,3 / 23 cm<br />

K. A.<br />

Fachinstallateur Montage <strong>im</strong> Sockel oder <strong>im</strong> Unterschrank (liegend) Durch Fachhandwerker<br />

98 °C 115 °C 97 °C<br />

Bis zu 93 ° 99 ° - 100 °C Am Auslauf der Armatur ein Verlust von etwa 1 °C; Wasser in<br />

der Tasse etwa 93 ° - 94 °C<br />

Fließstrahl Sprühstrahl Fließstrahl<br />

Ca. 10 - 12 Min. 22 Min. Ca. 15 Min.<br />

Wasserfluss stoppt be<strong>im</strong> Loslassen des Hebels<br />

Aktivkohlefilter und Ionentauscher<br />

Isolierter Auslauf<br />

Aufgesprudelter <strong>Heißwasser</strong>strahl<br />

Sicherheitsfeder<br />

Schnellverschluss<br />

Kalkfilter<br />

Wasserfilter (Geschmacksfilter)<br />

33,3 W 32 Watt 19,58 W<br />

Ca. 20,8 Cent Ca. 20 Cent Ca. 12,2 Cent<br />

Dornbracht Naber BLANCO<br />

Empfohlener Filterwechsel alle 6 Monate K. A. K. A.<br />

K. A. K. A.<br />

Ca. 1000 € 1580 € K. A.<br />

Sofort gefiltertes Heiß- und Kaltwasser;<br />

leiser Betrieb;<br />

nur ein Bedienhebel;<br />

Design auf Dornbracht-<strong>Armaturen</strong> Tara Ultra und Lot<br />

abgest<strong>im</strong>mt<br />

Generierung von heißem Brauchwasser über die EHN-Seite der<br />

Armatur durch den Einbau eines zusätzlichen Mischventils;<br />

sehr flache Bauhöhe des Behälters, Montage <strong>im</strong> 150-mm-<br />

Sockel möglich;<br />

Kochendwasserventil rechts oder links einbaubar<br />

Kindersicherung „Hot Lock“ mit kombiniertem Druck- / Drehmechanismus;<br />

Patentiertes „anti-Drip-System“: nach dem Zapfen bleibt kein<br />

Wasser in der Leitung stehen;<br />

Cool Grip: Gesamte Armatur ist isoliert<br />

Komplettes Filter-Set als Zubehör erhältlich; Anschluss vor den<br />

<strong>Heißwasser</strong>boiler; Austauschkartusche über Blanco-Shop<br />

Empfehlung: Das System ab einer Wasserhärte von 14 °dH mit<br />

einem Kalkfilter ausstatten<br />

2-in-1-Armatur mit sep. <strong>Heißwasser</strong>-Drehgriff links; Drehgriff:<br />

kein Festhalten notwendig = beide Hände frei zum Arbeiten;<br />

Einstellbare Wassertemperatur ab 65 °C;<br />

einfach zu installieren, da keine Sicherheitsgruppe erforderlich<br />

ist<br />

www.dornbracht.com www.naber.de www.blanco.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr / Herstellerangaben<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 23


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Puristische Reling. Edelstahlfarbiges<br />

Aluminium und Glas setzen<br />

be<strong>im</strong> Relingsystem „Alto 2“ die Akzente<br />

und geben der Nischenoptik<br />

einen puristischen Look. Das Lineup<br />

der verdeckt an ein schmales<br />

Schienensystem einzuhängenden<br />

Träger, Halter und Haken bietet viele<br />

Möglichkeiten einer variablen Nutzung.<br />

www.naber.de<br />

Im Wellendesign. Die Silgranit-Spüle Blancoelon XL 6 S<br />

verfügt über ein geräumiges Becken mit Abtropffläche und<br />

begnügt sich dabei mit kompakten Außenmaßen. Ein Hingucker<br />

ist die Abtropffläche <strong>im</strong> Wellendesign. Im Handumdrehen<br />

lässt sich diese nach innen erweitern: einfach das<br />

Tropfgitter andocken und über dem Becken verschieben.<br />

Das spart Platz auf der Arbeitsfläche. Konzipiert ist die Spüle<br />

für den 60er-Unterschrank. www.blanco-germany.com/de<br />

Eckflächen clever genutzt. Ob zum<br />

Vorbereiten, Spülen oder Trocknen – das<br />

keramische Eckmodul Monumentum von<br />

Villery & Boch nutzt die gesamte Eckfläche<br />

aus. Dadurch können die Arbeitsflächen<br />

in voller Größe genutzt werden. Monumentum<br />

wird in allen 16 Keramikfarben<br />

des Herstellers angeboten. Zusätzlich zu<br />

dem großen Hauptbecken gibt es ein verschließbares<br />

Restebecken. Trocken- und<br />

Nassbereiche sind klar voneinander getrennt.<br />

Die glatten Abtropfflächen neigen<br />

sich sanft zum Becken, sodass das Wasser<br />

vollständig ablaufen kann und der Nutzer<br />

zusätzliche Ablage- und Arbeitsflächen<br />

erhält. www.villeroy-boch.com<br />

24 KÜCHENPLANER 3/4/2013


MULTITALENT.<br />

DIE SPÜLE MIT DEM GEWISSEN ETWAS.<br />

www.systemceram.de<br />

Wer gerne, gut und gesund kocht, wird von diesem Spülplatz<br />

begeistert sein: Die neue GENEA ist das ideale Pendant<br />

für die Küche mit dem Dampfgarer. Funktion formvollendet!<br />

So deckt der kleine Gastronormbehälter ideal das tiefe Restebecken<br />

ab. Und in Verbindung mit einem praktischen Geschirrkorb<br />

passen ein mittlerer oder ein großer Gastronormbehälter<br />

ins große Becken, in dem ein schicker Sink & Shower<br />

Cover verhindert, dass Wasser hochspritzt.<br />

GENEA 100 IN POLAR<br />

MIT ARMATUR SNELLA<br />

FEINSTEINZEUG AUS DEM WESTERWALD!


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Über die komplette Insel. Der Einhebelmischer<br />

Pivot lässt sich 55 cm <strong>im</strong> Durchmesser<br />

verschwenken und ermöglicht<br />

einen 360-Grad-Aktionsradius. Damit verbindet<br />

er Anwendungsbereiche zum Beispiel<br />

an der Kücheninsel, wo Kochfeld und<br />

Spüle häufig nah beieinander liegen. Abgest<strong>im</strong>mt<br />

sind die Funktionen der Pivot<br />

auf die Dornbracht Water Zones. Der Drehgriff<br />

direkt am Auslauf harmoniert mit dem<br />

Design der Serie Tara Ultra. Darüber hinaus<br />

ergänzt Pivot als Einhebelmischer das anspruchsvolle<br />

Portfolio um eine vollwertige<br />

Premiumarmatur. Pivot ist in den Oberflächen<br />

Chrom und Platin matt erhältlich. Das<br />

Design stammt von Sieger Design. www.<br />

dornbracht.de<br />

Aufgeräumte Arbeitsfläche. An der Spüle ist oft zu wenig Platz. Reginox<br />

hat dafür die Lösung Manhattan entwickelt und nutzt damit die Freifläche<br />

<strong>im</strong> hinteren Bereich der Arbeitsplatte zur Organisation von Messerblock, Essig-/Öl-<br />

oder Weinflaschen; aber auch als Ablage für Teller, Schneidebrett<br />

oder frisch vorbereitete Zutaten. Manhattan gibt es in 70, 100 und 130 cm<br />

Länge – jeweils vorbereitet zur individuellen Aufnahme von zwei, drei oder<br />

vier Einzelmodulen. www.reginox.de<br />

Steinhart und seidig glatt. 80 Prozent Quarz, 20<br />

Prozent Harze, Bindemittel und Farbpigmente. Hinzu<br />

eine ordentliche Portion Silberionen. Das Ergebnis dieser<br />

Materialmischung nennt Pyramis Pyragranite. Hart<br />

und kratzfest sei es, dabei gleichzeitig seidig und glatt.<br />

Auch die neue Granitspüle Alazia besteht aus Pyragranite.<br />

Gewählt werden kann aus drei Ausführungen,<br />

darunter eine Rundbeckenspüle (Ø 51) mit integrierter<br />

Hahnbank. Und das jeweils in den vier Farben Snow,<br />

Carbon, Beige und Mocha. www.pyramisgroup.net<br />

26 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Design <strong>im</strong> Fluss. Schock hat seine Spülenserie<br />

Waterfall um das Modell D-100 ergänzt. Das neue<br />

kompakte Spülbecken setzt auf charakteristisch<br />

fließende Linien. Es benötigt mit nur einem Becken<br />

vergleichsweise wenig Platz. So eignen sich<br />

die Spül becken auch für kleinere Küchen. www.<br />

schock.de<br />

Elegante Optik. Charakteristisch für das Aufsatzbecken Blancoattika ist der über<br />

die Arbeitsfläche hinausgehende Rahmen. Dieser hat eine massive, aber zugleich<br />

elegante Optik, die durch die abgerundeten Ecken ergänzt wird. Neu ist Blancoattika<br />

XL 60: Das Becken wurde ohne seitliche <strong>Armaturen</strong>bank konzipiert und bietet somit<br />

noch mehr Gestaltungsfreiraum in der Planung, etwa <strong>im</strong> Hinblick auf zusätzliche<br />

Bedienelemente wie Seifenspender oder Zugknopf. www.blanco-germany.com/de<br />

Natürliche Vollendung<br />

KLUDI TRENDO präsentiert sich <strong>im</strong> neuen Design mit<br />

fließenden und klaren Übergängen. Durch die perfekte<br />

Ergonomie und Vielseitigkeit ist sie ideal für alle Anwendungen.<br />

Ihre zeitlose Form begeistert in jeder Küche.<br />

kludi.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Erneut zweistellig gewachsen<br />

Keramikspülenspezialist systemceram blickt<br />

auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Das Unternehmen<br />

meldet ein zweistelliges Umsatzplus bei<br />

KeraDomo-Küchenkeramik und ein gutes Plus <strong>im</strong><br />

Bereich KeraLab-Laborkeramik. Und das trotz hoher<br />

Vorlagen aus dem Vorjahr. Auch mit Badprodukten<br />

werden „erfreuliche Umsätze“ erzielt, heißt es.<br />

Das Unternehmen hat <strong>im</strong> vergangenen Jahr rund<br />

15 Mio. Euro investiert und damit die Weichen für<br />

weiteres Wachstum geschaffen. Die neuen Fertigungsanlagen<br />

einschließlich des neuen Tunnelofens<br />

ermöglichten Detailverbesserungen <strong>im</strong> Design und<br />

eine weitere Opt<strong>im</strong>ierung der Produktqualität. Der<br />

mit den neuen Anlagen ebenfalls verbundene Ausbau<br />

der Kapazität stelle die schnelle Lieferfähigkeit<br />

des Gesamtprogramms auch für die Zukunft sicher,<br />

betont das Unternehmen. „Die von systemceram entwickelte<br />

und exklusiv eingesetzte Technologie ermöglicht<br />

eine extrem hohe Flexibilität in der Produktion<br />

und damit die wirtschaftliche Fertigung<br />

auch kleiner und kleinster Losgrößen.“ Dies bezeichnet<br />

die Geschäftsleitung als eine entscheidende Voraussetzung<br />

für die Realisierung eines Spülenprogramms<br />

in hoher Breite und Tiefe.<br />

Gründe für den seit mehreren Jahren anhaltenden<br />

Erfolg des Keramikspezialisten gibt es mehrere. Das<br />

Unternehmen verweist einerseits auf das moderni-<br />

Immer gut besucht: Der Messestand von systemceram auf der LivingKitchen<br />

<strong>im</strong> Januar.<br />

sierte Design seiner Produkte. Aber auch auf Faktoren wie Kundenzufriedenheit<br />

und die gute Beurteilung durch den Fachhandel in den Bereichen<br />

Qualität, Auftragsabwicklung, Außendienst oder Margensicherung. „Händler<br />

und <strong>Küchenplaner</strong> werden permanent geschult, sodass sie ihre Kunden<br />

fachkompetent über das besondere Material, seine spezifischen Vorteile und<br />

die interessante und anspruchsvolle Herstellung von Spülen und Arbeitsplatten<br />

aus Feinsteinzeug informieren können.“<br />

Der Vertriebsschwerpunkt von systemceram liegt <strong>im</strong> Inland, der Exportanteil<br />

beträgt etwa 15 Prozent. Damit böten sich gute Chancen, Reserven in<br />

best<strong>im</strong>mten Ländern auszuschöpfen und Wachstum zu generieren.<br />

www.systemceram.de<br />

Energie und Licht. Inselplanungen sind schön<br />

und begehrt. Ein Manko an solchen Planungen ist<br />

die oft unzureichende Elektrifizierung bzw. Beleuchtung.<br />

Hier setzt Sagemüller & Rohrer mit seinen Systemen<br />

MaxxPort (Foto) und TopMaxx an. Die frei stehenden<br />

Elemente sind sowohl Energieboxen als auch<br />

schaltbare Beleuchtung. Sie können frei auf der Arbeitsfläche<br />

positioniert werden. So sind stets ausreichend<br />

Licht bzw. Strom-Anschlussmöglichkeiten <strong>im</strong><br />

Arbeitsbereich vorhanden. www.sagero.de<br />

Material-Mix. Granit und Edelstahl kombiniert die Programmerweiterung<br />

Subline 500-IF SteelFrame. So fühlt sich das Silgranit-Becken zugleich steinig als<br />

auch seidig an und verfügt über einen flachen Edelstahlrahmen. Das Becken ist<br />

500 mm breit und kann beispielsweise durch ein Esche-Compound-Schneidbrett<br />

oder eine Multifunktionsschale erweitert werden. Farblich setzt Blanco hier ganz<br />

auf Anthrazit. Das passt zu Arbeitsflächen aller Art. Der flächenbündige Einbau<br />

ist ebenfalls möglich. www.blanco-germany.com/de<br />

28 KÜCHENPLANER 3/4/2013


MIT LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKTION<br />

Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft für Perfektion setzt Franke<br />

Standards in der Küchentechnik. Komplette Design-Konzepte zum Wohlfühlen<br />

und Genießen - bei Spülen und <strong>Armaturen</strong>, ebenso wie bei Abfalltrennsystemen<br />

und Dunstabzugshauben.<br />

www.franke.com<br />

KITCHEN<br />

SYSTEMS


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Franke kauft KWC<br />

Sofern die Wettbewerbsbehörden keine Einwände<br />

erheben, übern<strong>im</strong>mt die Schweizer Unternehmensgruppe<br />

Franke den <strong>Armaturen</strong>-Spezialisten KWC<br />

vom bisherigen Eigentümer IK Investment Partners.<br />

Wichtige Botschaft: KWC soll als eigenständiges Unternehmen<br />

innerhalb der Franke Gruppe weitergeführt<br />

werden.<br />

Franke sieht darin drei Vorteile: Man baue 1. die<br />

Marktführerschaft in Küchensystemen weiter aus,<br />

stärke 2. die Kompetenz und die Innovationskraft <strong>im</strong><br />

<strong>Armaturen</strong>bereich und 3. erweitere man das Angebot<br />

<strong>im</strong> Bereich der Waschraumausstattung. Alexander<br />

Zschokke, CEO der Franke Gruppe: „Die zwei Schweizer<br />

Unternehmen ergänzen sich perfekt. KWC ist die<br />

Die KWC-Produktion in Unterkulm: Neben moderner Fertigungstechnik<br />

spielt die Handarbeit von spezialisierten Fachkräften nach wie vor eine<br />

große Rolle.<br />

Nummer 1 für <strong>Armaturen</strong><br />

in der Schweiz,<br />

Franke wiederum verfügt<br />

über ein starkes<br />

weltweites Distributionsnetz<br />

und bietet<br />

damit KWC neues<br />

internationales Wachstumspotenzial.<br />

Zusammen<br />

mit unserer Tochtergesellschaft<br />

Franke<br />

Aquarotter in Deutschland<br />

können wir unsere<br />

Kompetenz <strong>im</strong><br />

<strong>Armaturen</strong>bereich erhöhen<br />

und die strategische<br />

Position des<br />

Wassermanagement-<br />

Alexander Zschokke, CEO der<br />

Franke Gruppe: „Franke und<br />

KWC ergänzen sich perfekt.“<br />

Geschäfts weiter ausbauen.“ Roland Gloor, CEO von<br />

KWC, fügt hinzu: „Franke eröffnet KWC neue Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Das Management und die<br />

engagierten Mitarbeiter von KWC werden alles daran<br />

setzen, diese Chance zu nutzen.“<br />

Die für hochwertige Qualitätsprodukte bekannte<br />

Marke KWC gibt es seit 139 Jahren. Das Unternehmen<br />

hat seinen Sitz in Unterkulm und beschäftigt 332<br />

Mitarbeitende. 2012 betrug der Umsatz 107,5 Mio. CHF.<br />

Das sind rund 88,5 Mio. Euro. Die neue Mutter Franke<br />

ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen und<br />

Ausstattungen für die Geschäftsbereiche Haushaltsküche,<br />

Waschräume, Systemgastronomie, Kaffeezubereitung<br />

und Getränkelieferung. Die Gruppe ist weltweit<br />

präsent und beschäftigt rund 8500 Mitarbeitende in<br />

40 Ländern. 2012 betrug der Umsatz rund CHF 2 Mrd.<br />

(1,65 Mrd. Euro).<br />

Beide Unternehmen kennzeichnet ein hoher Qualitätsanspruch<br />

in den Bereichen Design, Entwicklung<br />

und Produktion. Das Produkt-Portfolio von<br />

KWC soll Frankes Kerngeschäfte in den Bereichen<br />

Haushaltsküche, Bad und <strong>im</strong> öffentlichen Waschraum<br />

komplettieren.<br />

www.franke.com<br />

Antworten vertagt<br />

Wir haben bei Franke nachgefragt, welche praktischen<br />

Konsequenzen sich für den Küchen-Fachhandelsmarkt<br />

in Deutschland aus der Übernahme ergeben.<br />

Bezüglich Vertrieb, Produktion und Positionierung.<br />

Antworten darauf kann es erst geben, wenn die Wettbewerbsbehörden<br />

der Übernahme offiziell zugest<strong>im</strong>mt<br />

haben, teilte uns das Unternehmen mit und bat um unser<br />

Verständnis. Haben wir. Und freuen uns auf die Antworten,<br />

die voraussichtlich Ende Mai / Anfang Juni gegeben<br />

werden können.<br />

30 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Elegante Proportionen. Sie fasziniert, überrascht,<br />

verführt zum Anfassen und Ausprobieren:<br />

KWC ZOE. Die skulpturale Küchenarmatur mit ihren<br />

eleganten Proportionen verfügt über ein zuschaltbares<br />

LED-Funktionslicht in der Auszugbrause.<br />

LUMINAQUA ® heißt diese Funktion, die den<br />

Wasserstrahl leuchten lässt – und damit die gesamte<br />

Spülzone ausleuchtet. Das LED-Licht d<strong>im</strong>mt<br />

nach 30 Minuten automatisch zurück und schaltet<br />

selbstständig ab. Die Lebensdauer gibt KWC mit<br />

20 000 Stunden an. Direkt an der Auszugbrause lässt<br />

sich zudem der Wasserdurchfluss verstellen: vom<br />

Neoperl ® -Strahl auf Siebstrahl. Die Küchenarmatur<br />

KWC ZOE wurde bereits mit dem Award «Design Plus<br />

powered by ISH 2013» ausgezeichnet. www.kwc.de<br />

Küchennische auf Maß. KitchenLiner ist eine maßgefertigte Küchenrückwand.<br />

„Durch ihre Vandalismusfolie ist sie robust und leicht zu reinigen“, betont<br />

Zubehörgroßhändler Sedia Küchentechnik. Die Farben sind durch einen UV-<br />

Filter geschützt. Darauf gibt Sedia eine Farbechtheit-Haftung von bis zu drei<br />

Jahren. Per Digitaldruckverfahren werden die Motive auf drei Mill<strong>im</strong>eter starke<br />

Aluminiumverbundplatten gebracht – Schutzschicht inklusive. Standardmäßig<br />

werden die KitchenLiner bis zu einer Höhe von 75 cm und einer max<strong>im</strong>alen Länge<br />

von 305 cm angefertigt. Sonderformate sind möglich, die Integration von<br />

Aussparungen z. B. für Steckdosen auch. www.sedia-kuechentechnik.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Weich geschwungen. Gerundete Beckenradien,<br />

konkav zulaufende Becken und ein<br />

wellförmiges Dekor auf der Abtropffläche<br />

– das sind die markanten Design-Elemente<br />

der Spülen-Serie Pebel mit antibakteriell<br />

wirkender Sanitized-Veredelung aus<br />

Fragranit. Acht Farbtöne stehen zur Auswahl<br />

– darunter auch der neue warm-weiße<br />

Farbton Magnolia. Hier abgebildet ist die<br />

Spüle in Onyx. www.franke.de<br />

Neuer Name. Basierend auf der Grundform der Mera-Serie hat<br />

systemceram <strong>im</strong> vergangenen Herbst die Mera-ST vorgestellt. Mit<br />

Stema 90 hat diese Spüle jetzt einen eigenen Familiennamen bekommen.<br />

Dieser markiert den Ausgangspunkt einer ausbaufähigen Serie.<br />

www.systemceram.de<br />

Klassiker modernisiert. Seit mehr als 30 Jahren hat KWC<br />

die <strong>Armaturen</strong>linie Domo für Küche und Bad <strong>im</strong> Programm.<br />

Jetzt wurde der Klassiker modernisiert: innen wie außen.<br />

Was sofort ins Auge fällt: Der typische Hebel ist in der Form<br />

etwas schmaler, in Haptik und Bedienung feiner und ergonomischer<br />

geworden. Die Küchenvariante der Domo verfügt<br />

über eine magnetische Auszugbrause. 70 cm ist diese<br />

ausziehbar und bestückt mit reinigungserleichternder<br />

Jetclean-Technik. Das Wasser lässt sich per Neoperl- oder<br />

Siebstrahl zapfen. Zur Verfügung stehen auch Modelle für<br />

Unterfenstermontage – die Armatur lässt sich herausziehen<br />

und ablegen. www.kwc.de<br />

Glänzende Idee. Mit der Oberfläche Glossy Surface bringt Schock die<br />

Küchenspüle auf Hochglanz. Das passt gut zu ebenfalls hochglänzenden<br />

Küchenfronten. Oder es setzt willkommene gestalterische Kontraste in<br />

Kombination mit matten Oberflächen oder Materialien wie Holz, Glas und<br />

Metall. Die unterbaufähigen Schock-Modelle Mono N-100, Soho N-100S<br />

und Soho N-100 sind mit Glossy Surface erhältlich. Und zwar in Magma<br />

(metallic Schwarz) und Polaris (strahlendes Weiß). www.schock.de<br />

32 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Anzeige<br />

Schön aufgeräumt<br />

Der Bedienkom-<br />

fort des Abfall-<br />

systems lässt<br />

sich mit der<br />

Fußbetätigung<br />

Blancomovex<br />

zum Öffnen der<br />

Fronttüre er-<br />

weitern.<br />

Erleichterung <strong>im</strong><br />

Küchenalltag: Das Abfall-<br />

system Blancoselect sorgt mit<br />

erweiterten Funktionen für einen<br />

aufgeräumten Unterschrank.<br />

In der Organisationsschublade hat<br />

alles seinen Platz.<br />

Das von Grund auf überarbeitete Abfallsystem<br />

Blancoselect für den 45er-,<br />

50er- und 60er-Unterschrank setzt auf<br />

eine möglichst opt<strong>im</strong>ale Raumausnutzung.<br />

Dank schmaler Rahmenteile und des Verzichts<br />

auf Trennstege verfügt das System<br />

in jeder Ausführung über ein besonders<br />

großes Gesamtvolumen. Die nach innen<br />

geneigte Randgeometrie der E<strong>im</strong>er und<br />

ihr bündig integrierter Klappgriff wirken<br />

zudem wie ein Trichter. So fallen Krümel<br />

& Co. garantiert in die E<strong>im</strong>er – statt in Ritzen<br />

und Spalten. Für zusätzlichen Komfort<br />

sorgen die Modelle mit Organisationsschublade.<br />

Diese enthält serienmäßig zwei<br />

kleine Universalboxen und eine große Box.<br />

Die Behälter sind individuell einsetzbar<br />

und spülmaschinentauglich. Sie können je<br />

nach Position der Ablaufgarnitur verschoben<br />

werden und eignen sich auch zum Einhängen<br />

in die E<strong>im</strong>er, etwa für Spülutensilien.<br />

Eine weitere komfortable Ausstattungsoption<br />

ist Blancomovex, eine per Fuß zu<br />

bedienende Öffnungsunterstützung. Wer<br />

schon öfter mit vollen Händen vor dem Unterschrank<br />

stand, weiß diese nützliche Zusatzfunktion<br />

sehr zu schätzen. Blanco movex<br />

ist optional erhältlich und kann laut Blanco<br />

an jeder Auszugsfront angebracht werden.<br />

Das Abfallsystem Blancoselect überzeugt<br />

auch die Designwelt: Be<strong>im</strong> „red dot design<br />

award 2013“ gab es kurz nach der Markteinführung<br />

einen der begehrten roten Punkte.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 33


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Alles elektronisch. eUnit Kitchen nennt Dornbracht sein neues elektronisches<br />

Bedienkonzept. Unterschiedliche Funktionen wie Ausgabe und<br />

Dosierung der Wassermenge sowie die Excenterbetätigung werden zusammengeführt<br />

und können über ein einziges Element bedient werden. Zum<br />

System zählt auch ein Fußsensor, mit dem sich die Wasserausgabe steuern<br />

lässt. Damit bietet er eine hygienische und praktische Lösung, falls die<br />

Hände verschmutzt oder gerade anderweitig beschäftigt sind. Das elektronische<br />

Bedienkonzept ist ab Mitte 2013 lieferbar. www.dornbracht.de<br />

Immer das passende Silikon. Besonders bei hochwertigen<br />

Küchen muss jedes Detail st<strong>im</strong>men. Ärgerlich, wenn<br />

eine farblich unpassende Fuge hervorsticht und das Gesamtbild<br />

beeinträchtigt. S&R-Colorsil ist ein Silikonprodukt<br />

aus deutscher Fertigung, das es in jeder RAL-Farbe<br />

gibt. Und das bereits ab Stückzahl eins. Die Standard-<br />

Kartusche passt in alle handelsüblichen „Spritzen“, betont<br />

Anbieter Sagemüller & Rohrer. www.sagero.de<br />

Sicher durch die Nacht. Dank eines integrierten Sensors<br />

lässt sich die Leuchte LED Sl<strong>im</strong>-Pad berührungslos<br />

steuern. Eine spezielle Nightlight-Funktion weist sogar<br />

den sicheren Weg in der Nacht. Dazu bietet Hera einen<br />

Trafo mit D<strong>im</strong>mfunktion an – auf Wunsch sogar über<br />

eine Funkfernbedienung. Diese neue Leuchte hat Hera<br />

auf Basis der mehrfach für Design- und Produktqualität<br />

prämierten Unterbauleuchte LED L-Pad entwickelt.<br />

Mit Abmessungen betragen 180 mm x 70 mm x 11 mm<br />

(L x B x H). Das Lichtmodul gibt es in Weiß und in Edelstahloptik<br />

– nach Bedarf auch als Dreier-Set mit Schalter.<br />

www.hera-online.de<br />

Spüle in Orange. Bereits <strong>im</strong> vergangenen<br />

Frühjahr hatte Schock bunte Granitspülen<br />

aus Cristalite Plus vorgestellt. Vier<br />

Farben machten den Anfang: Sunflower,<br />

Peppermint Green, Oceanblue und Pink.<br />

Jetzt kommt das strahlende Bright Orange<br />

dazu. „Damit ergeben sich viele neue<br />

Kontrastvariationen in der Küchengestaltung”,<br />

ist der Hersteller überzeugt. www.<br />

schock.de<br />

34 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Soft kommt an<br />

Das gesoftete Spülen-Design der<br />

Fragranit-Linie Pebel darf sich mit drei<br />

international anerkannten Designpreisen<br />

schmücken. Neben dem „if<br />

design award 2013“ und dem „interior<br />

innovation award 2013“ des Rates<br />

für Formgebung hat die junge Linie<br />

von Franke jetzt auch die Jury des<br />

„red dot awards“ überzeugt. Auch das<br />

Pebel-Pendant aus Edelstahl, die neue<br />

Sinos-Serie, erhielt den begehrten<br />

roten Punkt.<br />

„Ganz offensichtlich haben wir mit<br />

unseren beiden neuen, gesofteten Spülen-Linien<br />

den Zeitgeist getroffen“,<br />

kommentierte Klaus Stiegeler, Geschäftsführer<br />

der Franke GmbH, die<br />

Auszeichnungen. Durch die weltweiten<br />

Aktivitäten innerhalb der Gruppe werde<br />

man früh auf internationale Trends<br />

aufmerksam und könne diese in entsprechende<br />

Produkte umsetzen. „Die<br />

Entwicklung hin zu natürlichen organischen<br />

Formen sei <strong>im</strong> Einrichtungsund<br />

Küchenbereich schon seit einiger<br />

Zeit unübersehbar“, so Stiegeler.<br />

Alles aufeinander abgest<strong>im</strong>mt<br />

Das kürzlich vorgestellte Sinos-<br />

Concept geht mit seiner einheitlichen<br />

Formensprache einen Schritt weiter<br />

und damit über die Spülenumgebung<br />

hinaus. Es verbindet verschiedene<br />

Funktionsbereiche. Spüle, Armatur,<br />

Dunstabzugshaube und Ceran-Kochfeld<br />

passen sich mit ihren geschwungenen<br />

Eckradien und dem Mix aus<br />

Glas und Edelstahl dem aktuellen Retro-Stil<br />

an.<br />

Die Spülen-Modelle sind standardmäßig<br />

mit dem hygienischen, fugenlosen<br />

Integralablauf und einem verdeckten<br />

Überlauf ausgestattet. Sie<br />

können wahlweise mit ultraflachem<br />

Sl<strong>im</strong>Top-Rand oder flächenbündig in<br />

die Arbeitsplatte integriert werden.<br />

Drei Spülenmodelle samt Zubehör stehen<br />

zur Wahl. Der geschwungene Einhebelmischer<br />

der Serie ist wahlweise<br />

mit Fest- oder Zugauslauf in Chrom<br />

Pebel heißt die Fragranit-Serie<br />

(kleines Foto), Sinos die Edelstahl-<br />

Variante: Beide Franke-Linien wurden<br />

mehrfach mit renommierten<br />

Designpreisen ausgezeichnet.<br />

oder Edelstahl-Optik erhältlich. Eine<br />

Kopffrei-Haube und ein Ceran-Kochfeld<br />

komplettieren das Sinos-Programm.<br />

Eingefasst ist das Kochfeld in<br />

einen abgerundeten flachen Edelstahl-<br />

Rahmen.<br />

www.franke.de<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 35


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Universell und flexibel. Ungünstig <strong>im</strong> Unterschrank angeordnete Siphons müssen<br />

den Einsatz von Abfallsammlern nicht länger vereiteln. Das Abfallsammlersystem<br />

Angolo von Sagemüller & Rohrer nutzt Einzele<strong>im</strong>er in unterschiedlichen Höhen<br />

und Ausführungen. Auf den Auszugboden klebbare bzw. schraubbare Winkel<br />

sorgen für die individuelle Position und geben Halt. Angolo gibt es in unterschiedlichen<br />

Höhen zwischen 22 und 35 cm. Es lässt sich laut Anbieter mit allen gängigen<br />

Auszügen kombinieren. Das System sei nachrüst- und erweiterbar. www.sagero.de<br />

Selber gestalten. Warum die<br />

Nischenrückwand nicht einfach<br />

mal selber gestalten? Möglich<br />

wird dies mit dem neuen rBack-<br />

Konfigurator. Vom Upload des<br />

eigenen Motivs bis hin zur Zusammenstellung<br />

mehrerer Motive<br />

aus dem eigenen Bilderpool<br />

sei alles möglich, verspricht Anbieter<br />

r Küchentechnik. Der Konfigurator<br />

füge sich nahtlos in das<br />

Produktsystem auf youorder.de<br />

ein. Die Nischenrückwände gibt<br />

es als fertige Ware ab sofort auch in Lederhaptik, Aluschleifoberflächen, Metallic<br />

sowie mit haptischer Holzmaserung. Zusätzlich werde es eine Carbonoberfläche in<br />

verschiedenen Farben geben sowie weitere 50 matte und glänzende Uni-Farben.<br />

Bis zu 6,10 Meter Länge werden in einem Stück gefertig. www.youorder.de<br />

Glänzend poliert. Athena heißt die neue Spülenserie<br />

aus Edelstahl von Pyramis mit besonders<br />

glänzend polierter Oberfläche. Charakteristisch<br />

sind die großen rechteckigen Felder auf der Abtropffläche,<br />

aber auch die sehr gerade wirkenden<br />

Beckenwandungen mit kleinen Radien. Die Spülenserie<br />

wird in Deutschland zunächst in vier<br />

Modellen erhältlich sein - für 45er- und 60er-<br />

Unterschränke. Und das auch in flächenbündiger<br />

Variante für den Flacheinbau. Walnussbaum-<br />

Holzschneidebrett, verchromter Geschirrkorb<br />

und Restebeckeneinsatz aus Edelstahl stehen als<br />

Zubehör zur Verfügung. www.pyramisgroup.de<br />

Individuelle Nische. Ob Küchen-Neuplanung,<br />

Umzug<br />

oder Renovierung: Mit den Nischenrückwänden<br />

fresh bringt<br />

Vogt frischen Wind in die Küche.<br />

Zwölf Bildmotive und zehn<br />

Unifarben stehen zur Auswahl.<br />

Das jeweilige Design wird<br />

per Digitaldruck auf die 3 mm<br />

starke Aluminiumverbundplatte<br />

aufgebracht. Eine UV-stabile<br />

Schutzschicht gibt den letzten<br />

Schliff. Neben den Standardlösungen<br />

bleibt viel Raum für Individualität.<br />

Das gilt für Sonderformate<br />

und Motive. www.<br />

vogtwelt.de<br />

Nischenrückwände fresh<br />

2012/2013<br />

NEU<br />

<br />

36 KÜCHENPLANER 3/4/2013


LUMICA ® Lichttechnik<br />

Kultige Lichtblicke<br />

sind gefragt!<br />

Von modern bis klassisch. Flavia heißt die neue Spülenfamilie von Villeroy & Boch.<br />

Mit ihren Formen passt die Keramikspüle zu vielen Küchenfronten und -einrichtungen<br />

von modern bis klassisch. Drei gängige Größen stehen zur Auswahl: 45, 50 und 60 cm.<br />

Und 16 Keramikfarben. Flavia ist mit einem Restebecken ausgestattet. Die unterschiedlichen<br />

Höhen der Abtropffläche wirken lüftend und fördern den Trockenvorgang. www.<br />

villeroy-boch.com<br />

Unterbauleuchte Flip LED<br />

Funktion trifft Design in trendiger<br />

Formensprache. Noch raffinierter<br />

in der Optik, noch perfekter in<br />

der Ausstattung und Technik.<br />

Mit der neuen, hochwertigen<br />

Naber Flip-LED-Lichtlösung lässt<br />

sich Küche jetzt noch individueller<br />

gestalten.<br />

S<strong>im</strong>ple Montage. Das Zweifach-Steckdosenelement<br />

Twist lässt sich von unten und von oben montieren. Ein<br />

Drücken des mittleren Knopfes und ein Drehen der Scheibe<br />

gegen den Uhrzeigersinn genügen. Die so sichtbar gewordenen<br />

Imbusschrauben müssen nun nur noch angezogen<br />

werden. Die Zuleitungen können dann frei nach unten hängen<br />

oder seitlich an der Tischplatte verlegt werden. Twist erhielt <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr den red dot award. www.sedia-kuechentechnik.de<br />

NEU! Ab Mai auch mit<br />

stufenloser Lichtfarbenregelung<br />

und Memoryfunktion<br />

lieferbar!<br />

3/4/2013<br />

Naber GmbH<br />

Tel. 0049-(0)5921-704-0<br />

www.naber.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Kombinationsfreudig. Der matte Braun-Grauton<br />

T<strong>im</strong>ber passt zu vielen aktuellen Küchenfronten<br />

und zeigt sich dabei als ausgesprochen<br />

kombinationsfreudig. Besonders harmonisch<br />

wirkt die neue Keramikarbe <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

mit Naturmaterialien. Mit T<strong>im</strong>ber umfasst das<br />

aktuelle Farbspektrum von Villeroy & Boch nun<br />

insgesamt 16 Töne. www.villeroy-boch.com<br />

Passt farblich. Eine neue Armatur ergänzt das Programm 2013 von systemceram:<br />

Die Snella (mit und ohne Schlauchbrause) ist farblich an die Hauptfarben<br />

der Spülen angepasst. Spüle und Armatur bilden so eine harmonische Einheit.<br />

www.systemceram.de<br />

Einfach drücken. Neu <strong>im</strong> Vogt-Programm ist die<br />

Einbauspüle Sirex, die 2012 mit dem „red dot design<br />

award“ ausgezeichnet wurde. Die Spüle besteht aus<br />

dem Material Vitrotek 3G. Vogt beschreibt es als antibakteriell,<br />

wasser- und fettabweisend. Das elektronische<br />

Ablaufsystem S.I.R. öffnet und schließt per<br />

Knopfdruck den Ablauf. Die seitliche Position des<br />

Ablaufes ermögliche eine größere Nutzfläche <strong>im</strong> Inneren<br />

des Beckens. Das Heat Stop Board H.S.B. besteht<br />

aus einer ca. 5 mm starken Edelstahlplatte, die<br />

be<strong>im</strong> Modell Sirex in die Abtropffläche integriert ist.<br />

www.vogtwelt.de<br />

best oft the best. Die Armatur der Blancosaga in L-Form verfügt über eine<br />

<strong>im</strong> Auslauf integrierte Steuerung – optisch erkennbar an der schwarzen Manschette.<br />

Mit einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung wird die Wassermenge<br />

reguliert. Per Rechts- oder Linksdrehung der Manschette lässt sich die Temperatur<br />

einstellen. Die Armatur Blancosaga wurde ganz frisch mit einer ganz<br />

besonderen Auszeichnung gewürdigt. Be<strong>im</strong> Designwettbewerb „red dot 2013“<br />

erhielt sie den Zusatz „best oft the best“. www.blanco-germany.com/de<br />

38 KÜCHENPLANER 3/4/2013


NEU<br />

GROHE MINTA TOUCH<br />

LIEBE BEI DER<br />

ERSTEN BERÜHRUNG<br />

Sauber bleiben, auch wenn es in der Küche mal heiß hergeht.<br />

Bei der neuen GROHE MINTA TOUCH gehören verschmierte<br />

Griffe der Vergangenheit an, denn zum An- oder Abstellen<br />

des Wassers genügt, dank innovativer EasyTouch Technologie,<br />

eine sanfte Berührung. Damit diese praktische Komfortfunktion<br />

auch besonders kindersicher ist, aktiviert der Sensor serienmäßig*<br />

nur den Kaltwasserlauf.<br />

Die neue MINTA TOUCH – intelligenter Komfort für Ihre Küche.<br />

* Mit dem optionalen Grohtherm Micro Thermostat haben Sie die Möglichkeit,<br />

auch voreingestellt warmes Wasser mit der Touch Funktion zu zapfen.<br />

grohe.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

Passend für Dampfgargeschirr.<br />

Die Beckenmaße der Keramikspüle<br />

Genea sind auf Standard-Gastronomiebehälter<br />

aus Edelstahl abgest<strong>im</strong>mt<br />

– entsprechend EN 631, wie<br />

sie beispielsweise <strong>im</strong> Dampfgarer<br />

verwendet werden. Im Hauptspülbecken<br />

fungiert ein Edelstahl-<br />

Spülkorb als eine Art Halterung<br />

dafür. Die Abtropffläche der Genea<br />

läuft seitlich gegen null aus,<br />

sodass sie be<strong>im</strong> flächenbündigen<br />

Einbau mit der Arbeitsplatte eine<br />

durchgehende Ebene bildet. Damit<br />

dient sie auch als zusätzliche Arbeitsfläche.<br />

Auch die beiden symmetrisch<br />

angeordneten Abtropfrillen<br />

laufen zum Spülenrand gegen<br />

null aus. Abtropfwasser fließt kontinuierlich<br />

ab – das abtropfende<br />

Geschirr steht sicher und fest. Zum<br />

Spülenrand neigt sich die Abtropfebene<br />

in einer sanft abfallenden<br />

Schräge. www.systemceram.de<br />

Wenn’s eng ist. Für problematische Unterschrank-Einbausituationen, z. B.<br />

bei zusätzlicher Installation von Boiler oder Wasseraufbereiter, bietet Zubehörspezialist<br />

Naber jetzt mit dem Modell „COX base K1“ eine raumsparende Abfallsammler-Lösung<br />

an, die trotz einer Einbautiefe von nur 320 mm mit viel Stauraum<br />

überrascht. Konzipiert ist das selbsttragende System für 500 und 600 mm breite<br />

Unterschränke. Charakteristisch seien die hohe Belastbarkeit der kugelgelagerten<br />

Führung über die gesamte Auszugslänge sowie sanftes und leises Schließen dank<br />

Selbsteinzug und Dämpfung. Schnelle Montage sichere das quick & easy-System.<br />

Das COX Frontauszug-Abfallsammlerprogramm präsentiert sich in kompletter Stärke<br />

(25 Modelle). Der neue Katalog gibt detailliert Auskunft. Ebenfalls enthalten: Informationen<br />

zum COX box-System für vorhandene Auszüge. Hier stehen zahlreiche<br />

Bestückungsoptionen für Schubladen in den Schrankbreiten von 600 bis 1200 mm<br />

zur Verfügung. Der Katalog lässt sich einfach per Mausklick ordern. www.naber.de<br />

Ein Drehregler für alles. Sämtliche Funktionen<br />

der Armatur Hyperion Flat von Schock lassen sich<br />

über einen einzigen Drehregler bedienen: Wassertemperatur<br />

und Durchflussmenge können<br />

stufenlos eingestellt und gespeichert werden.<br />

Für häufig benutzte Kombinationen stehen drei<br />

Kurzwahlplätze zur Verfügung. Ein- oder mehrmaliges<br />

Tippen aktiviert die jeweilige Funktion.<br />

Zusätzlich verfügt die Hyperion Flat über einen<br />

Verbrühungsschutz und eine Funktion zur thermischen<br />

Desinfektion. Dazu zeigt die Armatur die<br />

aktuelle Wassertemperatur durch ein LED-System<br />

an. www.schock.de<br />

40 KÜCHENPLANER


DIGITAL<br />

Social Media<br />

Werden Sie Fan des KÜCHENPLANER<br />

auf Facebook und fühlen Sie den<br />

Puls der Branche!<br />

Lesen und kommentieren Sie die<br />

Postings rund um das Thema<br />

Küche. Die Meldungen sind<br />

mal brandaktuell und sachlich<br />

nüchtern, mal originell und<br />

humorvoll — das gibts nur auf<br />

Facebook!<br />

www.facebook.com/pages/kuechenplaner/332033718403<br />

Im „Branchentreff Küche“ auf XING<br />

diskutieren Fachleute der Branche<br />

über aktuelle Küchenthemen<br />

und -trends, moderiert vom<br />

Chefredakteur des KÜCHENPLANER,<br />

Dirk Biermann.<br />

Die Gruppe zählt aktuell über<br />

1.500 Mitglieder.<br />

Melden Sie sich noch heute an und<br />

diskutieren Sie mit!<br />

www.xing.com/net/kueche<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900 0<br />

Fax 02931 8900 38<br />

www.strobel-verlag.de<br />

www.kuechenplaner-magazin.de


<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />

„Der streng durchgestylte<br />

Look ist passé“<br />

Design gehört wie Qualität, Innovation und Service zu den prägenden Werten des<br />

Unternehmens Blanco. Zahlreiche Auszeichnungen mit renommierten Preisen<br />

unterstreichen die Design-Kompetenz. Wir wollten von Chefdesignerin Brigitte<br />

Ziemann wissen, was – außer der schönen Optik – hinter dem Blanco-Design steckt.<br />

<strong>Küchenplaner</strong>: Was ist Ihr Ziel<br />

be<strong>im</strong> Design von Blanco-Produkten?<br />

Brigitte Ziemann: Wir verstehen<br />

uns als Gestalter des wichtigsten<br />

Arbeitsplatzes in der Küche. Und<br />

das in seiner vollen Bandbreite.<br />

Dabei wollen wir für die Küchenplanung<br />

maßgeschneiderte<br />

Komponenten in zeitgemäßem Design<br />

anbieten. Gutes und langlebiges<br />

Design ist bei hochwertigen<br />

Gebrauchsgütern mehr denn<br />

je gefragt. Schließlich müssen<br />

Wohn- und Funktionsräume heute<br />

Anforderungen über ihre ursprüngliche<br />

Best<strong>im</strong>mung hinaus<br />

erfüllen und werden oft universal<br />

genutzt.<br />

Wie setzt sich das Designteam<br />

zusammen? Und wie ist es<br />

organisiert?<br />

Unser eigenes Design-Team besteht<br />

aus vier Industriedesignern.<br />

Dank der hausinternen Zusammenarbeit<br />

verfügen wir über ein extrem<br />

gutes Netzwerk mit kurzen<br />

Wegen. So ist auch eine enge und<br />

direkte Zusammenarbeit mit Produktmanagement,<br />

Marketing, Vertrieb,<br />

Entwicklung und Technik garantiert.<br />

Allerdings arbeiten wir<br />

auch mit externen Designern zusammen,<br />

insbesondere in der strategischen<br />

Designentwicklung. Das<br />

ermöglicht stets den Blick über den<br />

Tellerrand.<br />

Wie verläuft der klassische<br />

Designprozess?<br />

Der verläuft zweigleisig: Zum<br />

einen geht es um den strategischen<br />

Designprozess. Hier beziehen<br />

wir Fragen nach Zielgruppen<br />

oder Preissegmenten mit ein.<br />

Aber auch Marktanalysen und<br />

Studien. Daraus leiten wir tragfähige<br />

Ideen ab. Dann gibt es den<br />

operativen Bereich. Hier wird in<br />

bereichsübergreifenden Projektteams<br />

gearbeitet und z. B. der Bedienung<br />

von konkret formulierten<br />

Marktanforderungen nachgegangen.<br />

Die Produktentwicklung beginnt<br />

mit konzeptionellen Ideen,<br />

die zum Teil auch in Handskizzen<br />

festgehalten werden. Wir arbeiten<br />

aber schon sehr frühzeitig mit 3-D-<br />

Datensätzen. Die Entwürfe werden<br />

in mehreren Etappen diskutiert<br />

und weiterentwickelt. Und dann<br />

in 1 : 1-Modelle umgesetzt, um das<br />

Produkt real nachzuempfinden.<br />

Danach wird <strong>im</strong> Idealfall die Realisierung<br />

beschlossen und der Konstruktions-<br />

und Engineeringprozess<br />

gestartet.<br />

Das Blanco-Designteam:<br />

Reinhard Koska<br />

Wie lange dauert dieser Prozess?<br />

Von der ersten Idee bis zur<br />

Markteinführung eines Produktes<br />

benötigen wir 2 bis 3 Jahre.<br />

Wie sehen denn die aktuellen<br />

Trends <strong>im</strong> Spülenbereich aus?<br />

Der Trend geht weg von radikal<br />

min<strong>im</strong>alistischen Szenarien und<br />

wendet sich verstärkt emotionalen<br />

Attributen zu. Retro, Used Look und<br />

Vintage sind hier wichtige Stichworte.<br />

Das sind Stilmittel, mit denen<br />

frei kombiniert werden kann.<br />

Der streng durchgestylte Look ist<br />

damit passé und der Gestaltungsspielraum<br />

wird breiter. Das tut der<br />

Branche insgesamt gut. Wir arbeiten<br />

seit einigen Jahren analog zur<br />

Trendentwicklung in diese Richtung,<br />

was auch <strong>im</strong> Bereich der Farbentwicklung<br />

zum Ausdruck kommt.<br />

Oliver Kuch<br />

42 KÜCHENPLANER


Wie entstehen denn Trends<br />

überhaupt?<br />

Trends haben zum einen soziokulturellen<br />

Hintergrund. Das<br />

heißt gegenwärtig, dass unser hektischer,<br />

von den digitalen Medien<br />

best<strong>im</strong>mter Alltag den Wunsch<br />

nach Entschleunigung in der Freizeit<br />

weckt. Das betrifft natürlich<br />

auch das private Umfeld: Es soll<br />

wohnlicher werden. Hier wird großer<br />

Wert auf Dinge gelegt, die eine<br />

gewisse Vertrautheit bieten. Zum<br />

anderen ist die Entwicklung von<br />

Trends wirtschaftlich determinierten<br />

Mechanismen unterworfen,<br />

die stattfinden, weil sich ein langjährig<br />

gültiger Trend sozusagen<br />

über die Zeit totgelaufen hat.<br />

Welche Indikatoren haben<br />

Einfluss auf das Spülen- bzw.<br />

<strong>Armaturen</strong>design bei Blanco?<br />

An erster Stelle steht bei Blanco<br />

eine hohe Produktqualität und in<br />

diesem Zusammenhang die Berücksichtigung<br />

der jeweils bestmöglichen,<br />

technischen Machbarkeit.<br />

Es geht darum, den<br />

Anforderungen der industriellen<br />

Serienfertigung gerecht zu werden.<br />

Effizienzgrad, Prozessopt<strong>im</strong>ierung,<br />

Kostensituation sind<br />

zum Beispiel wichtige Aspekte<br />

unserer Arbeit. Dann geht es natürlich<br />

auch um Einrichtungstrendfragen.<br />

Eine offen gestaltete<br />

Küche, die in den Wohnraum<br />

übergeht, stellt andere Anforder<br />

ungen an die Gestaltung eines<br />

Spülen-Arbeitsplatzes als ein abgeschlossener,<br />

reiner Funktionsraum.<br />

Dazu kommen natürlich die<br />

Nutzungsanforderungen der Käufer.<br />

Das Produkt muss komfortabel,<br />

universell nutzbar und verlässlich<br />

sein. Jedes Land pflegt seine eigenen<br />

Besonderheiten.<br />

Welche Rolle spielt das Thema<br />

Farbe? Und was ist eine<br />

zeitlose Farbe, an der man sich<br />

auch nach langer Zeit noch<br />

nicht sattgesehen hat?<br />

Farbe spielt in den letzten Jahren<br />

eine zunehmend bedeutende<br />

Rolle. Bei Blanco geht es dabei vor<br />

allem um den Spülen-Werkstoff<br />

Silgranit, der auch wegen seiner<br />

ausgezeichneten Nutzungseigenschaften<br />

einen wachsenden Marktanteil<br />

hat. Im Moment sind bei<br />

Spülen warme, erdige, naturnahe<br />

Töne <strong>im</strong> Grau-/Braun-Bereich gefragt,<br />

die zu den aktuellen Küchenfronten<br />

und Arbeitsplatten passen<br />

– sich also harmonisch in das<br />

direkte Umfeld einfügen. Unsere<br />

Farbvielfaltpalette ist behutsam<br />

an aktuellen Farbwelten <strong>im</strong> Einrichtungsbereich<br />

orientiert. Allerdings<br />

ist sie auch langlebig angelegt,<br />

weil eine Kücheneinrichtung<br />

samt Ausstattung über einen Zeithorizont<br />

von 15 und mehr Jahren<br />

gültig sein sollte.<br />

Zur Person<br />

Brigitte Ziemann ist seit 1995 verantwortlich für das<br />

Design bei Blanco. Die Industrie-Designerin, die an der<br />

Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd<br />

studiert hat, spült und arbeitet privat an einer Modus<br />

aus Silgranit und kocht am liebsten abwechslungsreich<br />

und auch öfter mal für Gäste.<br />

Spielt das Thema Design auch<br />

bei der Abfalltrennung eine<br />

Rolle?<br />

Mal abgesehen davon, dass Design<br />

nie nur ein rein optischer Faktor<br />

ist, sondern auch die Funktionalität<br />

betrifft, ist es unser<br />

Markenanspruch, jede Komponente<br />

<strong>im</strong> Programm gestalterisch<br />

gleichwertig zu behandeln – also<br />

nicht als verstecktes Mauerblümchen.<br />

Das gilt natürlich auch für<br />

die Produktgruppe der Abfalltrennsysteme.<br />

Der funktionsorientierte<br />

Designansatz zielt in diesem<br />

Fall auf die opt<strong>im</strong>ale Ausnutzung<br />

des Spülenschrankes. Ausgeprägte<br />

Stabilität ist gefragt. Und Reinigungsfreundlichkeit.<br />

Damit entsteht<br />

ein echter Mehrwert, den der<br />

Kunde auch honoriert.<br />

Verfolgen Sie eine explizite<br />

Designphilosophie?<br />

Wir gestalten den wichtigsten<br />

Arbeitsplatz in der Küche. Somit<br />

ist der Systemgedanke ein wesentlicher<br />

Bestandteil unseres Designanspruchs.<br />

Ziel ist es, Kundennutzen<br />

durch Ästhetik und Komfort zu<br />

generieren. Wir können dadurch einen<br />

breiten Spielraum nutzen. Das<br />

Schöne daran ist die Vielfalt unserer<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Brigitte Ziemann<br />

Mario Mauz.<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

KÜCHENPLANER 43


Messe<br />

Kein Quadratmeter mehr frei<br />

Premiere für die küchenwohntrends in Salzburg. Die Fachmesse für Küche, Essen<br />

und Wohnen öffnet am 7. und 8. Mai ihre Tore. Die Flächen dahinter sind komplett<br />

ausgebucht. Zahlreiche Top-Ausstatter sind vor Ort.<br />

Die küchenwohntrends findet gemeinsam mit der<br />

Veranstaltung möbel austria als österreichische Landesmesse<br />

statt. 130 Aussteller und Marken präsentieren<br />

ihre Trends und Highlights. Hinzu kommen informative<br />

Vorträge und Podiumsveranstaltungen.<br />

Diese Kombination erinnert an die Münchner Fachmesse<br />

küchentrends. Kein Wunder: zeichnet mit der<br />

Küchentrends GmbH doch das identische Organisationsteam<br />

für Konzept und Durchführung verantwortlich.<br />

„Allerdings haben wir das vielfach bewährte<br />

Messeformat küchentrends speziell für Österreich<br />

weiterentwickelt“, betont das Team rund um die Messemanager<br />

Ulrike Rohde und Michael Rambach. Angesprochen<br />

sind besonders Besucher aus dem Donau-<br />

Alpen-Adria-Raum. Auf alle Besucher wartet eine<br />

Plattform für Kommunikation, Kontaktmanagement,<br />

Netzwerke und Wissenstransfer. Dafür steht unter anderem<br />

das Geschehen auf dem Podium. Fachkundige<br />

Referenten füllen beide Messetage mit praxisnahen<br />

Vorträgen. Das übergreifende Thema lautet: „Was <strong>im</strong><br />

Verkauf wirklich zählt.“ Die Referenten und ihre Themen<br />

sind:<br />

-<br />

<br />

<br />

here<br />

Preise ohne Preisverhandlung.<br />

kauf<br />

durch quer-denken, kreativ-handeln und flexibel-agieren.<br />

chen<br />

– Was Kunden wirklich kaufen.<br />

net<br />

bei mir kaufen?<br />

gespräche<br />

souverän und abschlusssicher führen.<br />

<br />

<br />

<br />

Fünf erfolgskritische Momente <strong>im</strong> Verkauf.<br />

<br />

ich nichts davon?<br />

<br />

harten Fakten und weichen Faktoren.<br />

Mit rund 130 Ausstellern und Marken ist die Premie-<br />

gebucht.<br />

Vor Ort sind viele Branchenführer sowie die<br />

Top-Unternehmen der Möbel- und Küchenbranche, da-<br />

-<br />

<br />

veröffentlicht, Hallenpläne auch.<br />

www.kuechenwohntrends.at<br />

Hinkommen<br />

Das Messezentrum Salzburg befindet sich direkt an<br />

der Autobahn A1 und verfügt über eine eigene Abfahrt<br />

(Messe / Salzburgarena). Rund 3300 Parkplätze stehen<br />

direkt an der Messe zur Verfügung. Die Anreise mit der<br />

Bahn ist ebenso unkompliziert. Das Messegelände befindet<br />

sich rund zweieinhalb Kilometer vom Salzburger<br />

Hauptbahnhof entfernt. Der Eintritt zur Messe ist<br />

kostenfrei, ebenso das Catering sowie Besichtigungsfahrten<br />

durch Salzburg (ab Messezentrum). Geöffnet<br />

hat die küchenwohntrends / möbel austria am 7. / 8. Mai<br />

2013 jeweils von 9 - 19 Uhr. Parallel findet einige Kilometer<br />

entfernt die Messe Mondsee statt. Alle weiteren<br />

Details <strong>im</strong> Internet unter www.kuechenwohntrends.at.<br />

44 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Markt + Menschen<br />

Selbstbewusst bescheiden<br />

„Bei aller Bescheidenheit – wir sind auch ein beachtlicher Elektrohändler.“ Bei<br />

dieser Aussage von Dr. Günter Scheipermeier trifft ostwestfälische Zurückhaltung<br />

auf britisches Understatement. In der Sache st<strong>im</strong>mt’s – in erster Linie macht<br />

nobilia aber weiterhin in Holz. 2012 war erneut ein Rekordjahr für den<br />

Küchenmöbelhersteller aus Verl.<br />

Mit einem Umsatz von 897,9 Mio. Euro feierte<br />

nobilia die nächste Rekordmarke. Um 5,6 % konnte<br />

das Unternehmen <strong>im</strong> vergangenen Jahr zulegen. Dies<br />

sind in Euro und Cent gerechnet ein Plus von 47,8 Mio.<br />

„Damit haben wir die erhofften 900 Mio. Euro knapp<br />

verfehlt“, übte sich Dr. Scheipermeier darin, die ostwestfälisch-britische<br />

Mentalität auf die Spitze zu treiben.<br />

Was ihm nur oberflächlich gelang. Denn die 5,6 %<br />

Umsatzwachstum sind abermals mehr, als der Durchschnitt<br />

der Branche vorweisen kann. Zunftübergreifend<br />

wird sich das Umsatzwachstum 2012 bei ca. 3 %<br />

einpendeln.<br />

Immer wieder beachtlich ist der Blick auf die Entwicklung<br />

der letzten Jahre. 2006 meldete nobilia einen<br />

Umsatz von 618 Mio. Euro, heute sind es fast 900 Mio.<br />

Bezogen auf die gesamte Gruppe, also inklusive der<br />

Handelsaktivitäten <strong>im</strong> europäischen Ausland, beläuft<br />

sich der bereinigte Außenumsatz sogar auf 970,3 Mio.<br />

Euro. Rund 560 000 Küchenkommissionen fertigt nobilia<br />

jährlich, das sind etwa 2600 Einbauküchen täglich.<br />

Davon gehen 40 % in den Export. In 64 Ländern ist das<br />

Unternehmen präsent.<br />

Ein beachtlicher Teil dieser Entwicklung geht auf<br />

das Konto der Komplettvermarktung. Etwa die Hälfte<br />

aller Küchen liefert nobilia inzwischen inklusive Elektrogeräte<br />

aus. In Deutschland ist der Anteil traditionell<br />

etwas höher, doch inzwischen kann der Küchenmöbelhersteller<br />

seine Kunden auch international <strong>im</strong>mer häufiger<br />

von seinem favorisierten Geschäftsmodell überzeugen.<br />

Für diesen Erfolg stehen unter anderem die<br />

internetfreien Elektro-Eigenmarken Progress, Junker<br />

und Leonard, die nobilia neben den etablierten Marken<br />

Siemens, Constructa, AEG und Beko <strong>im</strong> Programm hat<br />

– und zuletzt durch die Progress DesignLine und Junker+<br />

noch mal aufwertete.<br />

nobilia <strong>im</strong> Inland<br />

Der Inlandsumsatz des Jahres 2012 belief sich auf<br />

546,8 Mio. Euro und lag damit um 21,8 Mio. Euro über<br />

2011. Das ist ein Plus von 4,2 %. Im mittelfristigen Vergleich<br />

von 2004 bis 2012 hat das Unternehmen seinen<br />

Marktanteil in Deutschland von 20,3 auf 29,9 % gesteigert.<br />

Eine beachtliche Marke, die lange noch nicht<br />

das Ende sein soll, wie Scheipermeier als Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung selbstbewusst betont. Weitere<br />

Wachstumsraten können direkt unter der Marke<br />

nobilia erwirtschaftet werden – oder indirekt. Schon<br />

heute sind Küchen aus der nobilia-Produktion mit 29<br />

verschiedenen Namen gelabelt. Getreu dem Motto von<br />

nobilia-Inhaber Werner Stickling „Wer Geld mitbringt,<br />

bekommt auch Ware“, seien einer weiteren Expansion<br />

vorerst keine Grenzen gesetzt. In den beiden Werken in<br />

Verl-Sürenheide und Verl-Kaunitz seien entsprechende<br />

Kapazitäten vorhanden. Und diese sollen erst einmal<br />

ausgelastet werden, bevor weitere Pläne entwickelt<br />

werden. Im Klartext: „Wir werden in den nächsten<br />

25 Jahren keine Fabrik in China eröffnen“, betonte Dr.<br />

Scheipermeier mit Bezug auf Spekulationen, die Mitte<br />

Januar aufgrund eines Artikels in der WELT in den Medien<br />

und der Küchenbranche auftauchten.<br />

Mehr Studio, weniger Discount<br />

Ebenfalls interessant: Der Blick auf die Marktanteile<br />

in den jeweiligen Vertriebswegen. Im Einrichtungshandel<br />

stieg der Anteil der verkauften nobilia-Produkte<br />

von 24 % (2004) über 31,8 % (2008) auf 37,9 % (2012).<br />

Ebenfalls kontinuierlich zulegen konnten die Verkäufe<br />

bei Küchenspezialisten: Von 12,5 über 19,3 auf 25,1 %.<br />

Lediglich <strong>im</strong> Segment Mitnahme/SB übt das Unternehmen<br />

Zurückhaltung und verharrt auf 19 % Marktanteil<br />

– also auf dem Stand von 2004. Dass der SB-Anteil zwischenzeitlich<br />

auf 25,2 % gestiegen war und nun wieder<br />

zurückgegangen ist, kann Dr. Scheipermeier verschmerzen.<br />

Im Segment der Billigküchen unter 2000<br />

Euro sei kaum Geld zu verdienen.<br />

Statistisch betrachtet ist der Preis der deutschen<br />

Durchschnittsküche <strong>im</strong> Zeitraum 2008 bis 2012 von<br />

4902 Euro auf 5924 Euro gestiegen. Davon hat nobilia<br />

maßgeblich partizipiert, wenngleich nicht unbedingt<br />

be<strong>im</strong> Kerngeschäft Holz. „Wir wollen ehrlich sein“,<br />

erläuterte Scheipermeier, „diese Entwicklung geht<br />

insbesondere auf den Wertzuwachs bei Elektrogeräten<br />

zurück.“ Und genau da ist das Unternehmen wie<br />

erwähnt gut aufgestellt und auf Expansion ausgerichtet.<br />

Besonders stark, fast schon dominant, ist nobilia<br />

in der klassischen Mitte des Marktes. Küchen mit<br />

einem Gesamtverkaufspreis zwischen 4000 und 6000<br />

Euro kommen auf dem deutschen Markt zu 49,8 % von<br />

nobilia, bei Küchen zwischen 6000 und 8000 sind es<br />

<strong>im</strong>mer noch 42,8 % und <strong>im</strong> Segment zwischen 8000 und<br />

10 000 Euro 39,2 %. „Unsere gefestigte Position in diesen<br />

Vertriebswegen und Marktsegmenten bekräftigt<br />

den Trend zur Höherwertigkeit der Marke und des Produktes<br />

nobilia“, stellte Dr. Scheipermeier nüchtern aber<br />

sichtlich zufrieden fest.<br />

46 KÜCHENPLANER 3/4/2013


nobilia <strong>im</strong> Ausland<br />

Mit einem Exportumsatz von 351,1 Mio. Euro wurde<br />

der Vorjahreswert von 325,1 Mio. Euro um 26 Mio. Euro<br />

übertroffen (= + 8 %). Die exakte Exportquote liegt nun<br />

bei 39,1 % (38,2 %). Größter Auslandsmarkt ist nach wie<br />

vor Frankreich (40 %), vor Belgien (16 %) und Österreich<br />

(15 %). Danach kommen Niederlande (5 %) sowie mit jeweils<br />

3 % Dänemark, Schweiz und China. Spanien, Großbritannien<br />

und Schweden steuern 2 % bei. China sei<br />

auch für nobilia ganz klar ein Wachstumsmarkt. „Etwa<br />

11 000 Küchen haben wir <strong>im</strong> letzten Jahr nach China geschickt“,<br />

so Dr. Scheipermeier. Tendenz: „Klar steigend.“<br />

Ambitioniertes Invest<br />

Die Investitionen beliefen<br />

sich 2012 auf 59,1<br />

Mio. Euro, ein Wert, der<br />

<strong>im</strong> laufenden Jahr annähernd<br />

ähnlich hoch<br />

sein dürfte. Schwerpunkt<br />

der Investitionen<br />

waren „unverändert<br />

die beiden<br />

Werke in Sürenheide<br />

und Kaunitz“. Ebenfalls<br />

mit umfangreichen<br />

Investitionen sei die Einführung<br />

des neuen Schubkastensystems Profi+ <strong>im</strong><br />

Sommer 2012 gewesen. Scheipermeier nannte dies<br />

„das größte und technisch anspruchsvollste Projekt“,<br />

welches das Unternehmen jemals realisiert habe. Hinzu<br />

kamen Investitionen in den Sektor EDV/IT sowie<br />

in den eigenen Fuhrpark, den das Unternehmen nach<br />

wie vor als wertvolles strategisches Instrument betrachtet.<br />

Besonderen Wert legt das Unternehmen nach eigenen<br />

Angaben zudem auf die Themen Ökologie, Nachhaltigkeit<br />

und Energieeffizienz. Zum einen, um sich mit<br />

Kompetenz bei diesen populären Themen be<strong>im</strong> Kunden<br />

zu empfehlen, zum anderen, um weiter an der Kostenführerschaft<br />

zu feilen. Denn die Kostenführerschaft<br />

in der Produktion ist laut Dr. Scheipermeier einer<br />

der maßgeblichen Gründe für den beachtlichen<br />

und kontinuierlichen Erfolg des Unternehmens.<br />

Dass nobilia dennoch genügend Geld in der<br />

Kasse hatte, um jedem seiner 2446 Mitarbeiter<br />

über das tarifliche Weihnachtsgeld<br />

hinaus eine Sonderzahlung von brutto<br />

1500 Euro zukommen lassen zu können,<br />

steht – bei aller nobilia eigenen Bescheidenheit<br />

– für die Ertragskraft des Unternehmens.<br />

Dirk Biermann<br />

www.nobilia.de<br />

Dr. Günter Scheipermeier, Vorsitzender der nobilia-Geschäftsführung:<br />

„Im Inland seit 2004 jedes Jahr ein Prozent Marktanteil gewonnen.“<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 47


Markt + Menschen<br />

1<br />

3<br />

5<br />

7<br />

9<br />

11<br />

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8<br />

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14<br />

16<br />

18<br />

+++ Personalien +++ Personalien +++ Personalien +++<br />

Michael Hellmann 1 , 49, hat die Leitung des Auslands-Vertriebs<br />

be<strong>im</strong> Traditionsunternehmen Nieburg<br />

Küchen übernommen. Der Vertrieb <strong>im</strong> Inland wird weiterhin<br />

von Stefan Tiemann geleitet. +++ Mit den Ressorts<br />

Marketing und Vertrieb gehört Andreas Kuipers 2 ,<br />

52, seit dem 1.4. zur Geschäftsleitung von Nolte Küchen.<br />

Die Markenartikler Mars, Kodak und zuletzt Velux waren<br />

vorherige Stationen. +++ Wechsel an der Spitze<br />

der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Nach zehn<br />

Jahren erfolgreicher Arbeit in dieser Position übern<strong>im</strong>mt<br />

Christian Gerwens 3 , 48, zum 1.5. die Verantwortung<br />

für die Miele-Vertriebsmärkte in Nord- und<br />

Südamerika, Afrika und Australien / Neuseeland. Sein<br />

Nachfolger in Deutschland wird Frank Jüttner 4 , 47, bislang<br />

Professional-Chef der Vertriebsgesellschaft. Unter<br />

der Verantwortung von Gerwens wuchs der Miele-<br />

Umsatz auf dem he<strong>im</strong>ischen Markt von 700 Millionen<br />

auf mehr als 900 Millionen Euro. +++ Marten van der<br />

Mei 5 , 43, Director Marketing Continental der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH, gehört seit dem 1. März 2013 der Geschäftsführung<br />

des Unternehmens an. In dieser Funktion<br />

ist sein Aufgabenschwerpunkt der Vertrieb. Er wird<br />

seine bisherige Tätigkeit in Personalunion weiterführen,<br />

bis ein Nachfolger für seine Position gefunden ist.<br />

+++ Thomas Oberle 6 , Leiter Unternehmenskommunikation<br />

und Investor Relations, hat den Küchenhersteller<br />

Alno auf eigenen Wunsch zum 31. März 2013 verlassen.<br />

Er war <strong>im</strong> Dezember 2011 von Poggenpohl zur Alno<br />

AG nach Pfullendorf gewechselt und verantwortlich für<br />

die gesamte Medienarbeit und Finanzmarktkommunikation.<br />

+++ Seit dem 1. April leitet Pawel Kujawski 7 ,<br />

33, das Produkt-Management des Hausgeräteherstellers<br />

Amica International. Kujawski kommt aus der polnischen<br />

Konzernzentrale. In seiner Funktion berichtet<br />

er direkt an Geschäftsführer Andrzej Sas. +++ Die Spanierin<br />

Esther Berrozpe, 43 Jahre, verheiratet und Mutter<br />

eines Sohnes, wird zur Vorsitzenden von Whirlpool<br />

EMEA ernannt und ist damit Teil des Exekutivkomitees<br />

des international agierenden Unternehmens. Sie wird<br />

ihren Posten offiziell am 1. Mai 2013 antreten. Mit Esther<br />

Berrozpe wird zum ersten Mal in der Geschichte von<br />

Whirlpool eine Frau Mitglied der Geschäftsführung. +++<br />

Michael Pieper, Eigentümer und CEO der Artemis Group,<br />

hat sich wie bereits angekündigt Ende 2012 aus dem<br />

operativen Geschäft der Franke Group zurückgezogen,<br />

um sich künftig ganz auf seine Aufgabe als Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung der Artemis Group zu konzentrieren.<br />

Seit dem 1. Januar 2013 leitet Alexander Zschokke 8<br />

als neuer CEO die Franke Group. Der 46-jährige Schweizer<br />

übern<strong>im</strong>mt damit die Verantwortung für alle Franke<br />

Industrieaktivitäten, die in der Franke Group zusammengefasst<br />

sind. Dies sind Franke Kitchen Systems – zu<br />

der auch die Franke GmbH / Bad Säckingen zählt – Franke<br />

Foodservice Systems, Franke Washroom Systems, Franke<br />

Coffee Systems, Franke Beverage Systems sowie die<br />

Franke Industrie AG. +++ Abrupter Wechsel in der Vertriebsleitung<br />

von Resopal. Hans-Helmut Tolksdorf hat<br />

das Unternehmen einer Mitteilung zufolge auf eigenen<br />

Wunsch verlassen. Offizieller Termin seines Ausscheidens<br />

ist Ende September, er wurde vom Unternehmen<br />

jedoch umgehend freigestellt. Konkrete Gründe wurden<br />

nicht genannt. Tolksdorf war seit 1998 für das Unternehmen<br />

tätig und seit Oktober 2009 Gesamtvertriebsleiter<br />

In- und Ausland. Resopal-Geschäftsführer Christof<br />

Rauen besetzt die Position nicht neu, sondern hat die<br />

Vertriebsleiter Heiko Bender 9 (Export) und Thomas<br />

Stumpf 10 (Inland) zu neuen Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />

berufen. +++ Kai Hillebrandt 11 ist neuer Vice<br />

President Consumer Electronics der Samsung Electronics<br />

GmbH. Er verantwortet damit <strong>im</strong> Geschäftsbereich Consumer<br />

Electronics neben TV / Audio / Video ab sofort auch<br />

die Hausgeräte (Home Appliances) und Medizinlösungen<br />

(Health Medical Equipment). Andreas Seidler 12 ist neuer<br />

Director Sales & Marketing Home Appliances und berichtet<br />

in dieser Funktion direkt an Kai Hillebrandt. +++<br />

Thomas Kleinlein 13 , 47, verstärkt seit Anfang März als Key<br />

Account das Indesit-Verkaufsteam. Kleinlein war bereits<br />

als Key Account Manager und Vertriebsleiter in verschiedenen<br />

Unternehmen tätig, zum Beispiel als Vertriebs-<br />

und Marketingleiter bei Samsung und als Key<br />

Account Manager bei der Haier Deutschland GmbH. +++<br />

Jens Oliver Gläsker hat die gesamte Vertriebsleitung von<br />

Rotpunkt Küchen übernommen. Sein Vorgänger Michael<br />

Hellmann verantwortet inzwischen bei Nieburg Küchen<br />

die internationalen Vertriebsaktivitäten. +++ Der Alno-<br />

Aufsichtsrat hat Manfred Scholz 14 , 49, zum Vorstandsmitglied<br />

bestellt. Er verantwortet die Unternehmensbereiche<br />

Produktion, Einkauf und Logistik. +++ Seit<br />

Mitte Februar 2013 ist Wolfgang Freund 15 , 56, für Reginox<br />

Deutschland in Sachsen, Thüringen und Teilen Brandenburgs<br />

unterwegs. +++ Frank Kreinberg hat bei der<br />

r Küchentechnik als weiterer Außendienstmitarbeiter<br />

begonnen. +++ Nach fast achtjähriger Tätigkeit wird Dr.<br />

Hans-Kurt von Werder, 48, bis spätestens Ende dieses<br />

Jahres aus der Pfleiderer-Gruppe ausscheiden. Er war<br />

seit 2009 Technischer Leiter (Chief Technical Officer – CTO)<br />

von Pfleiderer und damit weltweit für alle Werke und<br />

Produktionsstätten des Herstellers von Holzwerkstoffprodukten<br />

zuständig. +++ Olaf Nedorn 16 , 41, verantwortet<br />

seit dem 1. Februar die Funktion des Marketingleiters<br />

Deutschland be<strong>im</strong> Hausgerätehersteller Siemens. Der<br />

Betriebswirt folgt auf Sonja Ehmer, die eine neue Aufgabe<br />

innerhalb der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH übernommen hat. +++ Steffen Nagel 17 , 41, bislang<br />

Geschäftsführer der international agierenden Vertriebsgesellschaft<br />

Liebherr-Export AG in der Schweiz, hat seit<br />

dem 1. Januar 2013 zusätzlich die Verantwortung für<br />

das Ressort Vertrieb, After Sales Service/Kundendienst<br />

und Logistik in Deutschland als Geschäftsführer bei der<br />

Spartengesellschaft Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen<br />

GmbH (LHG) übernommen. +++ Robert Raith 18 , 51,<br />

ist neuer Geschäftsführer für Entwicklung und Produktion<br />

bei Häfele. Er wird die Verantwortung für alle Häfele<br />

Produktionswerke und für die Entwicklung neuer Produkte<br />

sukzessive von Dieter Klär übernehmen, der Ende<br />

2013 das 65. Lebensjahr vollendet. +++<br />

Weitere Details zu diesen und anderen Personalien sowie tagesaktuelle Branchennews erfahren Sie auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

48 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Markt + Menschen<br />

+++ kurz & bündig +++<br />

Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks, überreichte<br />

Dr. Andreas Hettich zusammen mit<br />

dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit Peter Altmaier<br />

die Auszeichnung zum „Kl<strong>im</strong>aschutz-Unternehmen“<br />

(v. l.).<br />

Hettich ist seit dem 1. März offiziell ein<br />

Kl<strong>im</strong>aschutz-Unternehmen. Eine entsprechende<br />

Auszeichnung erhielt Dr. Andreas<br />

Hettich von Bundeswirtschaftsminister Dr.<br />

Philipp Rösler und Bundesumweltminister<br />

Peter Altmaier. Die Unternehmensgruppe<br />

wurde damit in die „Kl<strong>im</strong>aschutz- und<br />

Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft“<br />

aufgenommen. „Energieeffizienz ist<br />

keine ökologische Kür, sondern wirtschaftliches<br />

Pflichtprogramm“, so Dr. Andreas<br />

Hettich. Die Urkundenübergabe fand <strong>im</strong><br />

Meistersaal des Hauses des Deutschen<br />

Handwerks in Berlin statt. Neben den Ministern<br />

gratulierten auch Otto Kentzler, Präsident<br />

des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Handwerks, und Prof. Dr. Hans Heinrich<br />

Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages. +++ Nachdem<br />

zum Jahresende 2012 die Zusammenarbeit<br />

des B/u/K mit der KüchenPartner AG<br />

endete, gibt es jetzt eine neue Kooperation<br />

mit DER KREIS. Seit Januar 2013 wickeln<br />

die dem B/u/K zugehörigen Handelspartner<br />

ihren Einkauf über die Systemzentrale<br />

in Leonberg ab und nutzen dabei auch die<br />

Zentralregulierung mit Delkredere über den<br />

Dienstleistungspartner Euroteam. +++<br />

Weitere Branchen-News gibt es täglich<br />

frisch auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

und pünktlich jede Woche neu und kostenfrei<br />

als Newsletter.<br />

Einst<strong>im</strong>mig <strong>im</strong> Amt bestätigt: Der AMK-Vorstand, bestehend aus (von links<br />

nach rechts): Roland Hagenbucher, Elmar Duffner, Hubert Schwarz,<br />

Dr. Oliver Streit, Andreas Kress, Werner Heilos, Stefan Kükenhöhner sowie<br />

AMK-Geschäftsführer Frank Hüther.<br />

AMK-Vorstand geschlossen bestätigt<br />

Kontinuität be<strong>im</strong> Küchenbranchenverband AMK (Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.): Die Mitgliederversammlung in Mannhe<strong>im</strong> bestätigte<br />

den bisherigen Vorstand für eine weitere Amtszeit. Die AMK-Vorstandswahlen<br />

finden satzungsgemäß <strong>im</strong> Turnus von vier Jahren statt. Das<br />

aktuelle Vorstands-Team hatte sich geschlossen zur Wiederwahl gestellt<br />

und setzt sich bis 2017 nun so zusammen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Premium verkaufen lernen<br />

Für den erfolgreichen Abverkauf von Premium-Produkten<br />

ist Beratungsqualität und<br />

Produktkenntnis ein entscheidender Erfolgsfaktor.<br />

Deshalb bietet Spezialist Liebherr seinen<br />

Fachhandelspartnern erneut ein umfangreiches<br />

Schulungsprogramm an. Dieses<br />

Programm unterteilt sich in drei Module.<br />

Das Modul 1 beinhaltet Grundlagen des Kühlund<br />

Gefriergeräteprogramms, Funktionsweise<br />

des Kältesystems sowie umfassende<br />

Informationen zu den Neuheiten 2013. Wein,<br />

Design und Lifestyle sind die Themen, die in<br />

Modul 2 präsentiert werden. Bestandteil des<br />

Moduls sind insbesondere Detailinformationen<br />

zum aktuellen Liebherr-Weinschranksort<strong>im</strong>ent.<br />

Das neue Einbauprogramm inklusive<br />

einer praktischen Einbaupräsentation<br />

sind Teile des dritten Moduls.<br />

Liebherr hat ein Schulungsprogramm<br />

für seine Fachhandelspartner<br />

konzipiert.<br />

www.liebherr.com<br />

50 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Electrolux <strong>im</strong> „Club der Besten“<br />

<br />

-<br />

den.<br />

Für die jährlich vergebene Auszeichnung wurden mehr als<br />

<br />

sowie einer wissenschaftlich gestützten Qualitätsprüfung. Bestnoten<br />

erhielt Electrolux unter anderem für „die überdurchschnittliche<br />

Serviceorientierung, das sehr gut funktionierende Qualitätsmanagement<br />

sowie ein hervorragendes Beschwerdemanagement.“<br />

<br />

freute sich über diese Auszeichnung<br />

als eine Bestätigung der Arbeit<br />

seines Teams. Gleichwohl räumt<br />

er sein: „Wir sind uns andererseits<br />

aber auch bewusst, dass Kundenservice<br />

ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

ist. Deshalb ist uns<br />

sehr wichtig, was unsere Kunden<br />

über uns denken. Daran orientieren<br />

<br />

Ralf Hansel (Geschäftsführer Electrolux Service GmbH, Mitte) und<br />

Thomas Pickelmann (Leiter Training und Technik bei Electrolux,<br />

2. v. r.) nahmen in Berlin das begehrte Zertifikat entgegen. Neben<br />

Ihnen auf dem Bild vertreten sind auch (v. l.) Dirk Schuran<br />

(Axel Springer AG), Dr. Claus Dethloff (ServiceValue GmbH), und<br />

Prof. Dr. Rolf van Dick (Goethe Universität Frankfurt am Main).<br />

www.electrolux.de<br />

Häcker wächst besonders dahe<strong>im</strong><br />

<br />

Vorjahr um 8,8 % auf 383 Mio. Euro gesteigert. Für diese Ent-<br />

wortlich.<br />

Dagegen ist die Exportquote <strong>im</strong> Vergleich zum Vor-<br />

<br />

Küchen wurden 2012 in mehr als 60 Ländern weltweit vertrieben.<br />

„Die Märkte in Frankreich und Asien haben sich dabei<br />

-<br />

zu<br />

<strong>im</strong> Verhältnis eins zu eins aus unseren beiden Produktlinien<br />

classic und systemat zusammen. Wir sind also auch <strong>im</strong><br />

hochpreisigen Segment, das systemat abbildet, stark gewach-<br />

men<br />

von etwa 190 Mio. Euro<br />

satz<br />

die 400-Millionen-Euro-<br />

<br />

dieses Ziel zu erreichen, in-<br />

<br />

in diesem Jahr etwa 10 Mio.<br />

Euro in die Arbeitsplattenund<br />

Korpusfertigung des<br />

cker<br />

den Vertrieb durch eine<br />

neue Doppelspitze aus Mar-<br />

Jochen Finkemeier, geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Häcker Küchen:<br />

„2013 wird kein einfaches<br />

Jahr, wir sehen uns aber personell<br />

sehr gut aufgestellt,<br />

sodass wir alle Märkte intensiv<br />

bearbeiten können.“<br />

<br />

und Österreich sowie Andre-<br />

<br />

gestärkt. Geschäftsführer Jochen<br />

Finkemeier ist opt<strong>im</strong>is-<br />

ziel<br />

zu realisieren:<br />

www.haecker-kuechen.de<br />

+++ kurz & bündig +++<br />

Thomas Bischof ist Geschäftsführer<br />

des Plana<br />

Küchenlandes Neu-Ulm.<br />

Mit dem Jahreswechsel eröffnete<br />

das neue Plana Küchenland<br />

in Neu-Ulm. Damit konnte<br />

das Franchisesystem <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr vier regionale Märkte<br />

(Heilbronn, Siegen, Nürnberg,<br />

Neu-Ulm) mit Verkaufshäusern<br />

erschließen sowie den Standort<br />

Würzburg mit einem neuen Haus<br />

stärken. Plana-Franchisepartner<br />

und Geschäftsführer in Neu-Ulm<br />

ist der 47-jährige Thomas Bischof,<br />

der durch ein vierköpfiges<br />

Team <strong>im</strong> Verkauf und der Administration<br />

unterstützt wird. Unter<br />

neuer Leitung steht zudem<br />

das Plana Küchenland in Osnabrück.<br />

Das in den letzten Jahren in Eigenregie der Plana-<br />

Systemzentrale geführte Haus, wurde in das Franchisesystem<br />

zurückgeführt. Der neue Franchisepartner Tobias Pohl<br />

hat den Standort als Unternehmer übernommen. +++ Im<br />

Jahr 2012 wurde in Deutschland der Bau von 239500 Wohnungen<br />

genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)<br />

mitteilt, waren das 4,8 Prozent oder 11 100 Wohnungen<br />

mehr als <strong>im</strong> Vorjahr. Damit setzt sich die seit dem<br />

Jahr 2010 steigende Entwicklung bei den Baugenehmigungen<br />

von Wohnungen fort. Der hohe Zuwachs aus dem<br />

Jahr 2011 (+ 21,7 Prozent gegenüber 2010) wurde jedoch nicht<br />

wieder erreicht. +++<br />

Weitere Branchen-News gibt es täglich frisch auf www.<br />

kuechenplaner-magazin.de und pünktlich jede Woche neu<br />

und kostenfrei als Newsletter.<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 51


Markt + Menschen<br />

Frisch gemacht<br />

„Jeden Tag frische Küche. Nicht nur be<strong>im</strong> Kochen“<br />

– Das verspricht Siemens mit seiner „Auftaktaktion<br />

2013“ <strong>im</strong> Küchen- und Elektrofachhandel. Die Akti-<br />

delsaktion<br />

versammelt die Marke ein Geräteangebot,<br />

das den Backofen mit der Selbstreinigungsautoma-<br />

® ebenso beinhaltet wie Dampfgarer,<br />

Geschirrspüler oder die Einbau-Kältegerätereihe<br />

coolEfficiency. Frischen Wind ins Geschäft sollen<br />

die passenden Aktionsprospekte bringen sowie weitere<br />

Werbe- und PoS-Maßnahmen. Interessierte Kun-<br />

-<br />

<br />

page<br />

herunterladen. Darüber hinaus stellt Siemens<br />

sowohl Werbefahnen für den PoS als auch Anzeigenvorlagen<br />

für die Schaltung in der regionalen Tagesoder<br />

Wochenpresse zur Verfügung. Über weitere PoS-Maßnahmen informiert<br />

Siemens den Fachhandel jeweils zeitnah während der restlichen Aktionsdauer.<br />

www.siemens-home.de<br />

Siemens rückt eine Auswahl leistungs- und designstarker Einbaugeräte in den<br />

Mittelpunkt seiner Fachhandelsaktion, die noch bis Ende Dezember 2013 läuft.<br />

+++ kurz & bündig +++<br />

Der neue Online-Katalog von Küppersbusch.<br />

Die Küppersbusch Hausgeräte GmbH hat seinen neuen<br />

Online-Katalog vorgestellt. Der ist ab sofort auf der<br />

Website des Unternehmens abrufbar. Neben einer Blätter-Funktion<br />

steht der Katalog auch zum Download und<br />

Drucken bereit. Dazu hat das Unternehmen eine Service-Hotline<br />

eingerichtet: Unter der Telefonnummer<br />

0209 401 - 631 sind Experten von montags bis donnerstags<br />

in der Zeit von 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8:30<br />

bis 17 Uhr zu erreichen. +++ Mit einem Wachstum von<br />

35 % hat Fagor in Deutschland 2012 den höchsten Umsatz<br />

in der Firmengeschichte erwirtschaftet. Nach der Neuausrichtung<br />

unter der Leitung von Hermann Winter, Geschäftsführer<br />

der Fagor Hausgeräte GmbH, sei das in der<br />

Markenoffensive erreichte Ziel noch um einiges höher<br />

ausgefallen als erwartet wurde. +++<br />

Weitere Branchen-News gibt es täglich frisch auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de und pünktlich jede<br />

Woche neu und kostenfrei als Newsletter.<br />

300. Küchenpartner<br />

Die Küchen Partner AG hat die nächste Schwelle überschritten.<br />

Die Verbundgruppe begrüßte das 300. Mitgliedsunterneh-<br />

-<br />

<br />

nager<br />

der Küchen Partner AG. Das Studio präsentiert auf gut<br />

200 m 2 Fläche Küchen in den Stilrichtungen klassisch (Landhaus)<br />

bis modern. Den Kunden zur Seite steht Fachberaterin<br />

Kirsten Schmitz. Auf Wunsch werden viele Innenarbeiten koordiniert.<br />

Denn unter dem Dach des Küchenstudios hat sich ein<br />

Verbund von zehn Meisterbetrieben gebildet. Dazu Geschäfts-<br />

<br />

erwartet heutzutage einen hohen Service-Standard <strong>im</strong> Küchenstudio<br />

des Vertrauens. Neben kompetenter Beratung und Planung,<br />

einem umfassenden Produktsort<strong>im</strong>ent der führenden<br />

Marken und hoher Montagequalität spielen innovative Dienst-<br />

<br />

www.kuechenpartner.ag<br />

52 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Schlüsseldienst<br />

statt WD-40<br />

Von Dirk Biermann<br />

Die ZOW-Macher sehen ihre Messe gern als Schlüssel<br />

zum deutschen Zuliefer-Markt. Doch alle zwei Jahre<br />

klemmt’s – unter anderem, weil die Kölner interzum<br />

lange Schatten wirft. Auch in diesem Jahr dokumentiert<br />

die Statistik weniger Aussteller und weniger Besucher in Bad<br />

Salzuflen. Grund genug für einen Wechsel zum Zweijahres-<br />

Rhythmus? Darüber sind sich die Beteiligten uneins. Klar scheint:<br />

Mit einem Spritzer WD-40 allein ist es nicht getan.<br />

54 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Menge ist nicht alles, aber eine Messe muss sich <strong>im</strong>mer<br />

auch an den reinen Zahlen messen lassen. Schließlich<br />

verlangen die Aussteller für ihre nicht unerheblichen<br />

Investitionen möglichst viele Kontakte. Das ist<br />

nun mal die gängige Messewährung. Was die Quantität<br />

betrifft, präsentierte sich die einst vor Kraft strotzende<br />

Zuliefermesse in Bad Salzuflen zuletzt arg gerupft.<br />

402 Aussteller und 11 800 Fachbesucher waren es<br />

<strong>im</strong> Februar 2013. Im Jahr zuvor passierten noch 17 500<br />

Gäste die Messetore und inspizierten die Neuheiten<br />

von 671 Ausstellern. Zugegeben: Der direkte Jahresvergleich<br />

hinkt, da sich inzwischen die meisten Branchengrößen<br />

alle zwei Jahre für die Erstpräsentation auf der<br />

internationalen Leitmesse interzum in Köln entscheiden<br />

– und in der Folge gegen die ZOW. Doch auch der<br />

Blick auf das Vergleichsjahr 2011 lässt in der Buchhaltung<br />

des Messeveranstalters Clarion die Mundwinkel<br />

der Schwerkraft folgen. 400 statt 500 Aussteller bedeuten<br />

einen Kundenschwund von 20 %.<br />

Ein heftiger Schlag ins Kontor, wie auch Messe-Chef<br />

Horst Rudolph unumwunden zugibt. Selbstkritisch berichtete<br />

er von Mängeln in der eigenen Organisation<br />

und stellte fest: „Wir haben den Markt nicht gut genug<br />

beobachtet.“ Ein bemerkenswerter Satz, handelt es sich<br />

bei der Marktbeobachtung doch um eine der unabdingbaren<br />

Kernkompetenzen eines Messeveranstalters.<br />

Wie sonst will man seinen Kunden den aktuell besten<br />

Service bieten?<br />

Alle zwei Jahre?<br />

Fragen wie diese treiben so manchen Aussteller um<br />

und lassen vermehrt St<strong>im</strong>men laut werden, die sich einen<br />

Zweijahres-Rhythmus der ZOW vorstellen können.<br />

Konkret: Jeweils in den interzum-freien Jahren, wenn<br />

auch die Flaggschiffe der Branche eine Neuheitenbühne<br />

suchen. Reguläre Gedankenspiele möchte man<br />

meinen, doch ist die Schwäche der ZOW weniger temporär<br />

als strukturell und nicht allein mit der zweijährigen<br />

Abwesenheit so potenter Unternehmen wie Blum,<br />

Hettich, Kesseböhmer, Grass, Vauth-Sagel oder Salice<br />

zu erklären.<br />

Beschlägehersteller haben mittel- und langfristige<br />

Entwicklungsintervalle. Mehrmals hintereinander mit<br />

dem fast identischen Produktprogramm durch die Messehallen<br />

zu tingeln, lässt sich dem internen Controlling<br />

in diesen Zeiten tatsächlich nur ungenügend vermitteln.<br />

Marketing ist schließlich nicht allein auf die reine<br />

Messepräsenz zu reduzieren, sondern will in allen<br />

Kommunikationskanälen vor- und nachbereitet werden.<br />

Was den ZOW-Machern hingegen weh tun dürfte,<br />

ist, dass sich auch fast alle namhafte Holzwerkstoffhersteller,<br />

Frontendesigner und Dekordrucker in diesem<br />

Jahr der Strahlkraft der ZOW entzogen haben. Also all<br />

jene Unternehmen, die ihr Geld mit modischen Trends<br />

verdienen und ihre kreativen Ideen möglichst oft und<br />

vielfältig <strong>im</strong> Markt zur Sprache bringen müssen. So bezeichnete<br />

Horst Rudolph das Fehlen bedeutender italienischer<br />

Fronthersteller als „bedauerlich“. Dennoch hält<br />

er am Stellenwert der ZOW als Designplattform fest.<br />

Wichtige Besucher<br />

Gespeist wird sein Selbstbewusstsein unter anderem<br />

von der nach wie vor anständigen Besucherqualität.<br />

Denn das kann die ZOW in Bad Salzuflen zweifellos<br />

für sich in Anspruch nehmen: Es mögen in der<br />

Summe weniger Besucher kommen, aber die wirklich<br />

wichtigen sind stets vor Ort. Angesichts der räumlichen<br />

Nähe lässt es sich wohl kein Entwickler oder<br />

Einkäufer eines ostwestfälischen Küchen- oder Möbelherstellers<br />

nehmen, bei der ZOW reinzuschauen. interzum<br />

hin oder her. Und weniger Gedränge an den<br />

Messeständen bedeutet auch mehr Zeit fürs Gespräch.<br />

Entsprechend lautet das rudolph’sche Doppel-Mantra:<br />

„Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Und: „Es<br />

kommt nicht auf die Anzahl der Besucher an, sondern<br />

auf die Qualität.“<br />

Jedes Jahr Neuheiten<br />

Argumentativ zur Seite springt ihm Andreas Bielefeld,<br />

Entwicklungschef be<strong>im</strong> Küchenmarktführer<br />

nobilia in Verl und ZOW-Beiratsmitglied. „Auch wir<br />

großen Hersteller haben lange Jahre gedacht, ohne<br />

große Messen auszukommen“, erläutert er mit Blick<br />

auf die beständige Ablehnung gegenüber einem besonderen<br />

Messeengagement zum Beispiel <strong>im</strong> Rahmen<br />

der <strong>im</strong>m cologne. Inzwischen sei man aber froh,<br />

dass es die LivingKitchen als internationales Messeevent<br />

gibt und erfreut, dass dieses so erfolgreich<br />

ist. „Auch wenn die Innovationsschübe weiterhin auf<br />

der Hausmesse <strong>im</strong> September stattfinden werden“,<br />

wie er <strong>im</strong> Rahmen der ZOW-Fachpressekonferenz betonte.<br />

Sich als Küchenmöbelhersteller nur alle zwei<br />

Jahre mit seinen Neuheiten zu präsentieren, bezeichnete<br />

Bielefeld als „ziemlichen Quatsch“. Er stellte unmissverständlich<br />

fest: „Wir arbeiten das ganze Jahr<br />

an Prozessen und Produkten und werden die Ergebnisse<br />

jedes Jahr zeigen. Entsprechend nötig seien die<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 55


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

ZOW in Zahlen<br />

Vom 18.- 21. Februar 2013<br />

präsentierten sich 402 Aussteller<br />

aus 27 Nationen <strong>im</strong><br />

Messezentrum Bad Salzuflen,<br />

darunter 60 Erstaussteller<br />

aus 15 Ländern. Das<br />

Verhältnis von inländischen<br />

zu ausländischen Ausstellern<br />

betrug 63 % zu 37 %.<br />

Zulieferer aus dem Möbelcluster<br />

Ostwestfalen-Lippe<br />

machten 39 % der deutschen<br />

und 25 % der gesamten Ausstellerschaft<br />

aus. Rund<br />

24 000 m 2 Bruttofläche waren<br />

in den Messehallen 20,<br />

21 und 22 belegt. Nach vorläufiger<br />

Auswertung kamen<br />

ca. 11 800 Fachbesucher, davon<br />

etwa ein Drittel aus dem<br />

Ausland.<br />

Der nächste Termin <strong>im</strong><br />

jährlichen Rhythmus der<br />

ZOW ist bereits gesetzt: Die<br />

20. ZOW wird vom 10.- 13. Februar<br />

2014 <strong>im</strong> Messezentrum<br />

Bad Salzuflen stattfinden.<br />

Impulse der Zubehörlieferanten. Und<br />

zwar regelmäßig und nicht nur alle<br />

zwei Jahre.<br />

Clarion investiert<br />

Für die britische Muttergesellschaft<br />

Clarion Events ist und bleibt<br />

die ZOW ein zeitgemäßes Messeformat.<br />

Und ein förderungswürdiges.<br />

„Wir dürfen und werden in die ZOW investieren“,<br />

berichtete Rudolph von einer<br />

jüngst getroffenen Entscheidung<br />

der Holdingspitze in London. Vertrieb<br />

und Marketing der deutschen Tochter<br />

seien bereits neu ausgerichtet. Bereits<br />

heute würden die Weichen für<br />

2015 gestellt. Dafür werde unter anderem<br />

der direkte Kontakt zu den Ausstellern<br />

gesucht, um zu erfahren, welche<br />

Dienstleistungen gewünscht sind.<br />

Und welche Zielgruppen <strong>im</strong> opt<strong>im</strong>alen<br />

Fall den Weg nach Bad Salzuflen<br />

finden sollen. Neben den Küchen- und<br />

Möbelherstellern stehen Planer, Handwerker<br />

und Ladenbauer schon länger<br />

<strong>im</strong> Vertriebsfokus.<br />

Unterstützt vom ZOW-Beirat steht<br />

für Horst Rudolph fest: „Wir werden<br />

was verändern, aber das nur in enger<br />

Abst<strong>im</strong>mung mit den Ausstellern.“<br />

Schließlich sei man als Messeveranstalter<br />

ein Dienstleister und könne<br />

nicht best<strong>im</strong>men. nobilia-Entwicklungschef<br />

und ZOW-Beiratsvorsitzender<br />

Andreas Bielefeld drückt dies so<br />

aus: „Die Attraktivität der ZOW besteht<br />

darin, dass zum richtigen Zeitpunkt<br />

die richtigen Partner aufeinandertreffen.<br />

Ausschlaggebend bleibt,<br />

möglichst die gesamte Spannweite der<br />

Zulieferprodukte abzubilden. Insofern<br />

herrscht Handlungsbedarf – insbesondere<br />

mit Blick auf Oberflächen bzw.<br />

Design.“ Oder mit den Worten von Wilfried<br />

Niemann vom ZOW-Aussteller<br />

Niemann Möbelteile zu sprechen: „Wir<br />

müssen keine Träne drum weinen,<br />

dass alle zwei Jahre eine interzum<br />

als Leitmesse stattfindet, sondern selber<br />

mit einem guten Ausstellermix<br />

interessant bleiben.“ Sein Unternehmen<br />

stelle auch <strong>im</strong> Mai auf der interzum<br />

in Köln aus, dennoch sei er überzeugt,<br />

dass die ZOW weiterhin eine<br />

wichtige Rolle einnehme: Niemann:<br />

„In diesen Tagen haben wir so viele<br />

Gespräche mit unseren Kunden, das<br />

kann man nicht nachholen.“ Ähnlich<br />

äußerte sich Dr. Lucas Heumann, Geschäftsführer<br />

der Holz- und Möbelverbände<br />

in Herford: „Die Möbelindustrie<br />

hat ein verzweigtes Netzwerk<br />

arbeitsteiliger Prozesse entwickelt. So<br />

ist die Möbelindustrie auf leistungsfähige<br />

Zulieferer angewiesen, die ihre<br />

Produktinnovationen auch umzusetzen<br />

vermögen. Eine enge Kommunikation<br />

zwischen den Marktakteuren<br />

ist dafür unerlässlich. Die beste Plattform,<br />

auch mit Blick auf die Möbelkernregion<br />

Ostwestfalen-Lippe, bietet<br />

dafür eine attraktive Fachmesse wie<br />

die ZOW. Nicht zuletzt wegen ihres<br />

perfekten T<strong>im</strong>ings zu den marktrelevanten<br />

Hausmessen <strong>im</strong> Herbst.“<br />

www.zow.de<br />

„Ich bin froh, dass wir die ZOW haben, wir brauchen sie als Innovationsplattform“, sagte VdDK-Geschäftsführer Dr. Lucas Heumann<br />

(Foto links) bei der Fachpressekonferenz zur ZOW 2013. Inhaltlich einig mit ihm sind (weiter von links) Wilfried Niemann (Möbelteile<br />

Niemann), Horst Rudolph (Geschäftsführer Clarion Events Deutschland) und Andreas Bielefeld (ZOW-Beitratsmitglied sowie Leiter der<br />

nobilia-Produktentwicklung).<br />

56 KÜCHENPLANER 3/4/2013


DISCOVER<br />

A NEW DIMENSION.<br />

INTERZUM 2013.<br />

Besuchen Sie uns!<br />

In Halle 8, Stand E 030.<br />

www.rehau.de/interzum<br />

Bau<br />

Automotive<br />

Industrie


Küchenfertigung/Messe<br />

Werkstoffe,<br />

Bewegungssysteme,<br />

Licht: Die<br />

interzum in Köln zeigt, was<br />

einen Haufen Bretter zum Möbel macht.<br />

1500 Aussteller sind ab dem 13. Mai vor Ort.<br />

Dieses Foto entstand 2011 am Stand von Schattdecor.<br />

Blickpunkt interzum<br />

Vom 13. bis zum 16. Mai schaut die Welt der Möbel- und Innenausbauer nach Köln.<br />

Die interzum zeigt, was es Neues gibt rund um Materialien, Werkstoffe und Design –<br />

an Produkten und Ideen. 1500 Aussteller haben sich angemeldet.<br />

Auf über 155 000 Quadratmetern<br />

zeigen die Unternehmen ihre Produktneuheiten<br />

und Serviceangebote.<br />

Einen großen Stellenwert haben<br />

aber auch Ideen und Visionen<br />

zum Möbelbau der Zukunft. Denn<br />

die interzum wird als Weltleitmesse<br />

anerkannt, entsprechend fokussieren<br />

die treibenden Kräfte des<br />

Marktes ihre Aktivitäten auf die<br />

Kölner Messe. Angesichts der zu<br />

erwartenden Neuheiten sowie interessanter<br />

Sonderveranstaltungen,<br />

sollten Besucher mindestens zwei<br />

Tage für die interzum einplanen.<br />

Das raten die Organisatoren<br />

und verweisen auf ein „umfangreiches<br />

und attraktives Rahmenprogramm“.<br />

Denn: Jedes der drei<br />

Angebotssegmente „Materials &<br />

Nature“, „Function & Components“<br />

sowie „Textile & Machinery“ bieten<br />

eine großflächige Piazza mit<br />

einem thematischen Schwerpunkt.<br />

Auf der Piazza „Materials<br />

& Nature“ in Halle 6 zum Beispiel<br />

werden Echthölzer und Dekore<br />

zum Entdecken mit allen fünf<br />

Sinnen präsentiert. Im Vortragsbereich<br />

stellen Referenten Themen<br />

wie 3-D-Druck, Lasertechnik<br />

in der Kantenverarbeitung,<br />

Dekor-Trendfarben oder Smart<br />

Materials vor. Interessante Anreize<br />

will zudem der vierte „Innovationsworkshop<br />

Holzwerkstoffe“<br />

bieten. Durchgeführt wird dieser<br />

am 14. Mai 2013 <strong>im</strong> Congress-<br />

Centrum Nord der Koelnmesse.<br />

In den vier Themenbereichen<br />

geht es um die aktuelle Situation<br />

der Holzwerkstoffindustrie, um<br />

Verfahrensopt<strong>im</strong>ierungen, Ressourcenschonung<br />

sowie Spezialanwendungen<br />

und neue Märkte.<br />

58 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Mit Materialien spielen<br />

Mit der Sonderausstellung innovation<br />

of interior <strong>im</strong> Rahmen der interzum<br />

bietet die Koelnmesse 2013 erneut ein<br />

anspruchsvolles Forum für Produktentwickler,<br />

Architekten, Designer und Planer.<br />

Losgelöst von den restlichen Hallen<br />

geht es hier um trendige Materialien,<br />

Werkstoffvisionen und neuartige Lichtinstallationen.<br />

In diesem Jahr wird die<br />

Fläche um den Schwerpunkt „Smart<br />

Sustainable Materials“ ergänzt, der<br />

sich der Darstellung von Mehrfunktionswerkstoffen<br />

und nachhaltigen Materialien<br />

widmet. Materialexperte Dr.<br />

Sascha Peters, der für die Planung der<br />

Fläche verantwortlich zeichnet, erklärt<br />

die Relevanz dieses Themas: „Wir stehen<br />

kurz vor dem Umbau unserer bisherigen<br />

Produktkultur. Die Verwendung<br />

nachhaltiger Materialien bzw.<br />

smarter Werkstoffe mit integrierten<br />

Funktionalitäten wird für Architekten<br />

und Designer enorm zunehmen.“ Der<br />

Geschäftsführer von Haute Innovation,<br />

einer Agentur für Material und Technologie<br />

in Berlin, gilt als Spezialist <strong>im</strong><br />

Bereich der Mehrfunktionenwerkstoffe<br />

und bietet interzum-Besuchern zur Vertiefung<br />

täglich Vorträge auf der Piazza<br />

„Materials & Nature“ in Halle 6.<br />

Dabei soll deutlich werden: Die Komplexität<br />

der Anforderungen, die heute<br />

beispielsweise <strong>im</strong> Möbelbau und Innendesign<br />

gestellt werden, verlangt<br />

mehr denn je nach Lösungen, die weit<br />

über die herkömmlich angebotenen<br />

Qualitäten hinausgehen. Sogenannte<br />

Smart Materials mit Zusatznutzen wie<br />

einem funktionalen Mehrwert oder reaktiven<br />

Ausprägungen sind die Antwort<br />

darauf. Fortschritte in der Nanotechnologie<br />

und der Bionikforschung<br />

machen es möglich, dass neue Funktionsmaterialien<br />

altbewährte Werkstoffe<br />

ablösen und der Möbelindustrie und<br />

der Baubranche ungeahnte Potenziale<br />

bieten.<br />

Die Fläche „Smart Sustainable<br />

Materials“ teilt sich in zwei Schwerpunkte:<br />

zum einen Funktionswerkstoffe,<br />

denen man ihre Zusatzfunktion<br />

von außen nicht ansieht, und zum anderen<br />

nachhaltige Materialien. Zu den<br />

Funktionswerkstoffen gehören zum<br />

Beispiel Materialien, die durch Wärmeeinfluss<br />

ihre Farbe verändern oder auf<br />

Feuchtigkeit reagieren, um Schriften<br />

oder Logos sichtbar zu machen. Auch<br />

Materialien, die das Kl<strong>im</strong>a und/oder<br />

die Umgebung beeinflussen, in dem sie<br />

die Luft reinigen, Feuchtigkeit aufnehmen<br />

oder abgeben, gehören zum Ausstellungsspektrum.<br />

Dem großen Trend zur Nachhaltigkeit<br />

werden all jene Produkte gerecht,<br />

die den zweiten Bereich von „Smart<br />

Sustainable Materials“ ausmachen. Das<br />

sind unter anderem Biowerkstoffe, die<br />

zu 100 Prozent auf natürlichen Bestandteilen<br />

basieren. Andere wiederum machen<br />

sich Reststoffe zunutze: Fischschuppen,<br />

Kaffeesatz oder Tee endeten<br />

bislang in der Tonne oder auf dem Kompost<br />

– und starten heute in eine innovative<br />

zweite Lebensrunde. Ein deutlicher<br />

Schwerpunkt liegt auf biologischen<br />

Leichtbaumaterialien. Denn Papierwabe<br />

und Polymer seien noch nicht das<br />

Ende der Entwicklung in Sachen Leichtbaumaterial.<br />

Aufgepoppter Mais lässt<br />

Holzwerkstoffe künftig ganz natürlich<br />

um bis zu 15 Prozent leichter werden,<br />

und auch integrierte Bambusringe in<br />

Spanplatten oder in das Holzgemisch<br />

eingebrachte Maiskolben ohne Körner<br />

sehen die Experten als einen neuen<br />

Weg der Ressourceneffizienz.<br />

Individuelle Möbel<br />

Im Mittelpunkt der maßgeblichen<br />

Trends für den Bereich Function +<br />

Components stehen die Punkte Komfort<br />

und Individualisierung an erster Stelle.<br />

Den Standard be<strong>im</strong> Möbel von morgen<br />

sehen viele Aussteller weiterhin bei der<br />

perfekten Dämpfung aller Auszüge sowie<br />

deren Elektrifizierung. Zudem werden<br />

die ressourcenschonenden LED-<br />

Leuchten <strong>im</strong>mer mehr für gutes Licht<br />

in Küchen und <strong>im</strong> Möbelinneren sorgen.<br />

Auf den folgenden Seiten werfen wir einen<br />

ersten Blick auf ausgesuchte Messeneuheiten<br />

rund um die Themen Materialien,<br />

Werkstoffe und Design.<br />

Die aktuelle Ausstellerliste veröffentlicht<br />

die koelnmesse auf ihrer Internetseite.<br />

Dort sind auch die Themen<br />

und Zeiten der begleitenden Veranstaltungen<br />

veröffentlicht. Die interzum findet<br />

von Montag, 13. Mai, bis Donnerstag,<br />

16. Mai 2013, statt. Geöffnet sind die<br />

Hallen an diesen Tagen stets von 9 bis<br />

18 Uhr.<br />

www.interzum.de<br />

Filigran und elegant<br />

Mit der Unterbauleuchte<br />

LED Sl<strong>im</strong>-Pad<br />

hat Hera in Anlehnung an die mehrfach für Design- und<br />

Produktqualität prämierte Unterbauleuchte LED L-Pad<br />

eine besonders fi ligrane Lichtlösung entwickelt.<br />

Dank moderner, langlebiger LED-Technik ist mit einem<br />

breiten Abstrahlwinkel von 100° eine opt<strong>im</strong>ale Ausleuchtung<br />

der Küchenarbeitsfl äche gewährleistet.<br />

Weitere Details <strong>im</strong> Überblick:<br />

5W Leistung; LED 80 lm/W<br />

Leuchte 275 lm (Vergleich: 20W Halogen<br />

entspricht 197 lm)<br />

Gehäusefarben: edelstahloptik und weiß<br />

Lichtfarben: neutral weiß (ca. 4000K) und<br />

warm weiß (ca. 3000K)<br />

sehr hohe Lebensdauer von über 30.000h<br />

Geeignet für Hera-Zubehör LED „Funkd<strong>im</strong>mer“<br />

zum D<strong>im</strong>men per Funkfernbedienung<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.hera-online.de<br />

Wir stellen aus:<br />

Interzum<br />

Köln<br />

Halle 4.2 Gang A Nr. 040<br />

13. - 16. Mai 2013<br />

®<br />

3/4/2013<br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Fon: +49 (0) 5224 911-0 · Fax: +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Ein Messe-Highlight von Blum auf der interzum: Legrabox, das neue Boxsystem mit geraden, schlanken Seitenwänden.<br />

Blum hat Ideen und Produkte<br />

Scharniere mit integrierter Dämpfung, das Aventos-Klappenprogramm<br />

sowie die verschiedenen Box-<br />

Systeme und das Führungssystem Movento rückt Beschlägehersteller<br />

Blum in den Mittelpunkt seiner<br />

interzum-Präsenz. Die internationale Leitmesse in<br />

Köln ist für das österreichische Unternehmen einer der<br />

wichtigsten Marktplätze. Präsentiert werden bewährte<br />

Beschlaglösungen, aber auch neue Konzeptstudien, die<br />

hohen Komfort in den gesamten Wohnbereich bringen<br />

sollen – besonders in die Küche. Highlights des Messeauftritts<br />

sind:<br />

Clip top Blumotion: die Scharniergeneration mit integrierter<br />

Dämpfung. So gibt es zusätzlich zum Standardscharnier<br />

110 Grad und zu den Profil-, Stollen-,<br />

Winkel- und Alurahmenscharnieren nun auch den Öffnungswinkel<br />

mit 107 Grad. Die neue Variante ergänzt<br />

das Programm und hat eine geringe Bohrtiefe von<br />

11,5 Mill<strong>im</strong>eter. Sie kann bereits bei einer Türstärke ab<br />

15 Mill<strong>im</strong>eter eingesetzt werden.<br />

Aventos: Das Klappenprogramm in den Varianten<br />

Hochfalt (HF), Hochschwenk (HS), Hochlift (HL),<br />

Hochklappe (HK) und als kleine Hochklappe (HK-S<br />

und HK-XS) deckt viele Einbausituationen ab. Zusätzlich<br />

zur Hochklappe HK gibt es erstmals auch Tip-On,<br />

die mechanische Öffnungsunterstützung, für HK-S<br />

und HK-XS gezeigt. Diese sind u.a. bei grifflosen kleinen<br />

Klappen über dem Kühl- oder Vorratsschrank einsetzbar.<br />

Antaro: Das Boxsystem Tandembox antaro ist ein<br />

Auszugsystem entweder mit rechteckiger Reling oder<br />

als geschlossenes Behältnis mit Reling. Die Einschubelemente<br />

sind aus verschiedenen Materialien wählbar:<br />

beispielsweise Glas, Metall oder Holz.<br />

Legrabox: Dieses Boxsystem hat schlanke, gerade<br />

Seitenwänden. Es gibt es in zwei Ausführungen<br />

inklusive Ambia-Line, dem passenden Inneneinteilungssystem:<br />

Legrabox pure mit matten, metallischen<br />

Seitenwänden und Legrabox free mit großflächigen<br />

Einschubelementen. Die sind beispielsweise<br />

aus Glas. Das Schienensystem von Legrabox hat einen<br />

synchronisierten Schwebelauf und geringe Absenkwerte.<br />

Movento: Das Führungssystem hat einen breiten<br />

Programmumfang und laut Blum „hervorragende<br />

Laufeigenschaften“. Die verdeckte Lösung ist auf die<br />

Belastbarkeit von 40 und 60 Kilogramm ausgelegt.<br />

Der Blum-Messestand auf der interzum befindet<br />

sich in Halle 7.1, A 020 / C 021.<br />

www.blum.at<br />

60 KÜCHENPLANER 3/4/2013


interzum Köln<br />

13.-16.05.2013<br />

Halle 6 Stand D50/E59<br />

Jetzt<br />

Messe-<br />

Highlights<br />

online<br />

entdecken.<br />

We dress furniture.<br />

Treffen Sie die fünf Spezialisten für Oberfl ächen, Folien und Kanten auf<br />

dem SURTECO-Messestand. Und nutzen Sie die gebündelte Kompetenz in<br />

Technologie und Design. Unsere Dekorentwicklungen erhalten Sie in unterschiedlichen<br />

Materialien <strong>im</strong> perfekt aufeinander abgest<strong>im</strong>mten Dekorverbund.<br />

Ob Kante oder Fläche – wir bieten die komplette Bekleidung für Ihre Möbel.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der interzum in Köln.<br />

www.we-dress-furniture.com


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Hettich schiebt lieber<br />

Mit dem Schwerpunktthema „Schieben lieben“ und<br />

der Erstpräsentation neuer Schiebetürsysteme mit hohem<br />

Designanspruch reist Hettich <strong>im</strong> Mai zur interzum nach<br />

Köln. Außerdem stehen Weiterentwicklungen der Kernpro-<br />

205 Befragte lieferten in der Marktforschungsstudie von<br />

Hettich Informationen über das Entscheidungsverhalten<br />

be<strong>im</strong> Kauf eines Möbels sowie über die spontane Wahrnehmung<br />

des Bedienkomforts von verschiedenen Türmechanismen.<br />

Die Hettich Marktforschungsstudie zeigt die Notwendigkeit,<br />

über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von<br />

Schiebetüren aufzuklären.<br />

dukte <strong>im</strong> Bereich Schubkästen und Scharniere <strong>im</strong><br />

Fokus des Messeauftritts. „Design, Funktionalität<br />

und Ergonomie sind wesentliche Aspekte, die in die<br />

Innovationen eingeflossen sind“, heißt es in einer<br />

Messevorschau.<br />

Nach Erkenntnissen des Beschlagspezialisten<br />

mit Sitz <strong>im</strong> ostwestfälischen Kirchlengern setzt<br />

sich eine Bewegung <strong>im</strong>mer stärker durch: das<br />

Schieben. Ob als Schiebetür am Auto, auf Tablet-<br />

PC’s oder Smartphones. Aber auch zu Hause oder<br />

<strong>im</strong> Büro begeistern Schiebetüren <strong>im</strong> Möbel oder als<br />

Raumteiler. Und dafür sprechen nach Meinung des<br />

Unternehmens gute Gründe: „Schiebetüren eröffnen<br />

vielfältige Möglichkeiten der puristischen Möbelgestaltung<br />

sowie einen ergonomischen und barrierefreien<br />

Zugriff.“<br />

Kunden befragt<br />

Eine aktuelle Marktforschungsstudie – von Hettich<br />

durchgeführt – untermauert die These, dass<br />

Schiebetüren in der Käufergunst zulegen. 205 Befragte<br />

lieferten Informationen über das Entscheidungsverhalten<br />

be<strong>im</strong> Kauf eines Möbels sowie<br />

über die spontane Wahrnehmung des Bedienkomforts<br />

von verschiedenen Türmechanismen. Ermittelt<br />

wurden grundsätzliche Einstellungen und<br />

Wünsche der Befragten sowie die konkrete Beurteilung<br />

von Schiebetüren spontan und nach Anschauen<br />

eines Videos. Danach gefragt, welche<br />

Türen sie bevorzugen würden, wenn sie sich ein<br />

neues Möbelstück anschaffen würden, zeigen die<br />

Ergebnisse, dass nach der Auseinandersetzung<br />

mit Schiebetüren mithilfe des Videos diese die bevorzugte<br />

Wahl waren. Und zwar für alle Möbel –<br />

vom Kleiderschrank über Büroschrank, Sideboard,<br />

Wohnwand bis hin zum Küchenoberschrank.<br />

„Wichtig ist es offenbar, über die unterschiedlichen<br />

Einsatzmöglichkeiten von Schiebetüren aufzuklären“,<br />

lautete die direkte Erkenntnis bei den Marktforschern<br />

von Hettich. Denn <strong>im</strong> direkten Vergleich<br />

zu Drehtüren und Klappen punkten Schiebetüren<br />

bei den Themen Ergonomie, Funktionalität und<br />

Design. Grund genug für Hettich, das Thema auf<br />

der interzum 2013 intensiv für die Bereiche Wohnen,<br />

Schlafen, Büro, Küche und Bad zu behandeln.<br />

Gezeigt werden neu entwickelte Schiebetürensysteme,<br />

aber auch Weiterentwicklungen innerhalb<br />

des TopLine-Segments. Hinzu kommen Weiterentwicklungen<br />

des ArciTech Schubkastensystems,<br />

des Sensys Scharniers sowie des InnoTech Schubkastensystems.<br />

Das neue elektromotorische Tischsäulensystem<br />

LegraDrive unterstützt wesentlich<br />

den Trend zu ergonomischen Büroarbeitsplätzen.<br />

Erstmals zeigt Hettich auf der Interzum Systeme<br />

für Healthcare-Möbel. Außerdem werden anhand<br />

des Trendforums neue Griffe aus der ProDecor Kollektion<br />

in Kontext zu aktuellen Oberflächen gesetzt.<br />

www.hettich.de<br />

62 KÜCHENPLANER 3/4/2013


SILENTIA.<br />

SILENCE INCLUDED.<br />

Aus der Erfahrung, der Leidenschaft und dem Engagement von Salice entstehen die innovativen Scharniere Silentia,<br />

entworfen, um lästige Geräusche be<strong>im</strong> Schließen der Türen zu beseitigen. Silentia ist das Scharnier mit dämpfendem<br />

Effekt. Das gedämpfte System ist kein äußerliches Bestandteil mehr, es ist nicht sichtbar und ist komplett mit den<br />

Komponenten des Scharniers verbunden, es verändert das Design des Möbels nicht und ermöglicht die Dämpfung der<br />

Tür. Mit Silentia entdecken Sie wieder die Ruhe in Ihrem zu Hause.<br />

DEUTSCHE SALICE GMBH<br />

NECKARWESTHEIM - www.deutschesalice.de - info.salice@deutschesalice.de<br />

VERKAUFSBÜRO NORD - LÖHNE - www.deutschesalice.de - vknord@deutschesalice.de<br />

thanks_showroom binova<br />

artworkweb.com ph_sabine schweigert


Küchenfertigung/Messe<br />

„Linero MosaiQ“ bietet hohe<br />

FlexibilitätbeiderG<br />

bei Gestaltung<br />

und Nutzung der Nische.<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Nischengestaltung mit System<br />

Mehr Komfort, größere Vielfalt, stärkere Individualisierung<br />

– das sind die Themen von Kesseböhmer zur<br />

interzum. Im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen<br />

1. die neue Lifter-Generation „FREElift“, 2. die Systemlösung<br />

für ergonomisch höhenverstellbare Kochund<br />

Arbeitsinseln „ErgoAGENT“ sowie 3. das neue<br />

Kesseböhmer-Nischensystem „Linero MosaiQ“. Hinzu<br />

kommen „zahlreiche Innovationen und Produktopt<strong>im</strong>ierungen<br />

<strong>im</strong> Detail“.<br />

Das modular aufgebaute System „Linero MosaiQ“<br />

präsentiert sich als flexible Nischenausstattung in einer<br />

zeitgemäßen Designsprache mit neuartiger Funktionalität.<br />

„Es setzt Akzente und fügt sich zugleich<br />

harmonisch in moderne Küchengestaltungen ein“,<br />

beschreibt der Hersteller seine Neuheit. Das Multifunktionsprofil<br />

aus Aluminium wird wahlweise verschraubt<br />

oder aufgeklebt. So lässt es sich auch ohne<br />

Ein Plus für mehr Natürlichkeit. Die Präsentation<br />

von Trends und Dekoren best<strong>im</strong>mt auch den Auftritt von<br />

Schattdecor auf der interzum. Dabei gelte: „Neuartige<br />

Effektdekore zeigen alle Facetten der synchronen Darstellung<br />

von optischen Dekorstrukturen mit haptischen<br />

Oberflächenveredelungen.“ Im Fokus stehe eine Folieninnovation<br />

mit einer Kollektion von fünf kontrastreichen<br />

Holzdekoren. Vermarktet wird diese neue Kollektion<br />

namens Smartfoil CP+ (Crystal Print) unter dem<br />

Slogan „Ein Plus für mehr Natürlichkeit“. Wobei das CP<br />

für ein „bisher so noch nie dagewesenes, kristallklares<br />

Druckbild, und das + für ein Mehr an Natürlichkeit“ stehe,<br />

so das Unternehmen. www.schattdecor.de<br />

Bohrungen auf Nischenrückwänden beispielsweise<br />

aus Glas anbringen. Die Aufhängung der Funktionselemente<br />

ist identisch mit den bisherigen „Linero<br />

2000“-Anwendungen – und umgekehrt. Bei „Linero<br />

MosaiQ“ bietet das Multifunktionsprofil aber eine zusätzliche<br />

Option: Die Elemente können hier auch von<br />

oben eingesetzt und an beliebiger Stelle positioniert<br />

werden. So wird der Nischenraum noch besser genutzt.<br />

Zur interzum geht Kesseböhmer mit zehn Anwendungen<br />

an den Start. Bei Bedarf kann das Profil<br />

zudem ergänzend mit einem LED-Leuchtstreifen ausgestattet<br />

werden.<br />

„Linero MosaiQ“ ergänzt das „Linero“-Nischenprogramm<br />

von Kesseböhmer, dessen Version „Linero<br />

2000“ bereits 1997 eingeführt wurde.<br />

www.kesseboehmer.de<br />

Neu bei Schattdecor: Leichte Risse und viele lebhafte<br />

Details geben dem Holzdekor Bonifacio Eiche seinen<br />

unverwechselbaren Charakter.<br />

64 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Gemacht für die Zukunft: ArciTech<br />

Einmaliger Laufkomfort, außerordentliche Stabilität und ein breites Programm auf Basis einer Plattform.<br />

Die Ansprüche an Küchen und Möbel wachsen, werden vielfältiger und fordern ein Höchstmaß an Individualität.<br />

Unsere Antwort ist ArciTech – ein innovatives Schubkastensystem. ArciTech erfüllt schon heute Ansprüche von morgen.<br />

Lassen Sie sich auf unserem Messestand inspirieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Interzum Köln, Halle 8.1 Stand D30 / E41<br />

www.hettich.com


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Am liebsten Eiche –<br />

mit LED unter Glas<br />

Individuelle Oberflächen mit fühlbaren Rillen und Kratzern, Licht als Gestaltungsmittel,<br />

sanft gedämpfte Bewegungssysteme und jede Menge veredeltes Glas – das<br />

sind die aktuellen Möbelzuliefertrends. Und natürlich der Tausendsassa Eiche in<br />

1001 Variationen.<br />

Geprägte Oberflächen<br />

Natürliche Eleganz und dezente Optik sind die Top-<br />

Themen bei den Oberflächen – modern interpretiert<br />

bei helleren einhe<strong>im</strong>ischen Hölzern wie der Ulme oder<br />

den weiterhin sehr beliebten Eiche-Varianten. Die Vorrangstellung<br />

von Eiche zeigt sich gleichermaßen bei<br />

den vielfältigen Kollektionen der Dekordruck-, Folienund<br />

Holzwerkstoffspezialisten. Auch der Trend matter<br />

Oberflächen in natürlicher, unbehandelter Optik<br />

setzt sich weiter fort. Im Küchenbereich lassen sich<br />

diese schlichten, eleganten Dekore mit farbkräftigen<br />

oder pastelligen Möbelfronten ansprechend kombinieren.<br />

Die Entwicklungen <strong>im</strong> Digitaldruck schreiten<br />

weiter voran. Der Porensynchrondruck sorgt mit<br />

strukturierten Oberflächen bei den Holzdekoren für<br />

den gewünschten natürlichen Look und überzeugende<br />

haptische Effekte. Oberflächenstrukturen sind auch<br />

ein wichtiges Thema für Arbeitsplatten in der Küche,<br />

wo aktuell Marmor und Keramik-Dekore <strong>im</strong> Trend liegen.<br />

Immer mehr Licht<br />

Licht als Gestaltungsmittel am Möbel ist gefragter<br />

denn je. Bei den Leuchtmitteln dominieren innovative<br />

LED-Produkte mit hoher Lichtleistung bei möglichst<br />

niedrigem Verbrauch, angenehmen Lichtfarben<br />

und geringer Wärmeabstrahlung. Die leistungsstarken<br />

LED-Leuchten sind darüber hinaus nahezu wartungsfrei<br />

und weisen eine hohe Lebensdauer auf.<br />

Der Einsatz von LED schafft eine natürliche Lichtsituation<br />

für die Beleuchtung in Innenräumen. Auch<br />

bei den Möbelkonzepten wird der kreative Einsatz<br />

von Licht <strong>im</strong>mer wichtiger. Neben Funktionslicht wie<br />

Schubladen-Innenbeleuchtung sind Effektbeleuchtungen<br />

wie integrierte LEDs in Griffen oder Schrank-<br />

Scharnieren weiter auf dem Vormarsch. Die vielfältigen<br />

neuen Konzepte sorgen für st<strong>im</strong>mungsvolle Möbelinszenierungen.<br />

Auch indirektes Licht, beleuchtete Glasböden<br />

oder D<strong>im</strong>m- und Farbwechselprogramme machen<br />

die Gestaltungsmöglichkeiten mit den kleinen<br />

Leuchtdioden <strong>im</strong>mer vielseitiger. Flächen-LEDs lösen<br />

in der Küche <strong>im</strong>mer mehr die Punktbeleuchtung ab.<br />

Ganz neu am Markt sind Lichtsteuerungssysteme, die<br />

sich mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets<br />

kontrollieren lassen.<br />

Farbige Glaskonzepte<br />

Farbige Glasflächen, hergestellt mit konventionellen<br />

PUR-Lacken bis hin zu innovativen Glaslacken<br />

auf Hydro-Basis, finden nicht nur in der Küche anstelle<br />

des traditionellen Fliesenspiegels <strong>im</strong>mer häufiger<br />

Verwendung, sondern erobern mittlerweile auch Bad,<br />

Schlafraum oder Diele. Auch für moderne Raumgestaltungskonzepte<br />

<strong>im</strong> Objektbereich ist Glas weiter<br />

<strong>im</strong> Kommen, denn es ist ein guter Träger für verschiedenste<br />

Arten der Oberflächenveredelung. Beispielsweise<br />

entsteht bei deckend farbigen Hinterglas-Lackierungen<br />

auf der unbehandelten Seite des Glases<br />

ein edel hochglänzender Oberflächeneffekt mit Tiefenwirkung.<br />

Gedämpfte Scharniere<br />

Die modernen Beschlagkonzepte zeichnen sich<br />

durch technisch ausgereifte Lösungen in hoher Designqualität<br />

aus – sei es bei Schubladen, Auszügen,<br />

Klappen oder Türen. Im Wohnbereich sind eingefräste<br />

Griffe oder bündige Klappengriffe <strong>im</strong>mer häufiger<br />

anzutreffen, <strong>im</strong> Küchenbereich bleiben grifflose Lösungen<br />

weiterhin beliebt. Im Küchen-Oberschrankbereich<br />

werden verstärkt elektrische Öffnungsunterstützungen<br />

für großformatige Klappen und Türen<br />

eingesetzt. Immer öfter zum Einsatz kommen Scharniere<br />

mit integrierter Dämpfung.<br />

Auffällig bei den aktuellen Wohnkonzepten und deren<br />

Möbel gewordene Umsetzung sind eine offenere<br />

Bauweise und geringere Bautiefen, da auch die genutzten<br />

Mult<strong>im</strong>ediageräte <strong>im</strong>mer schlanker und kompakter<br />

werden. Die Wünsche der Endkunden nach individuellen<br />

Einrichtungslösungen haben die Hersteller<br />

veranlasst, ihre Schubkastensysteme mit noch größeren<br />

Differenzierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die<br />

neuen Konzepte erlauben nicht nur z. B. eine einfache<br />

und werkzeugfreie Montage und Demontage der Frontblenden<br />

oder ein markenindividuelles Innenleben, sie<br />

erfüllen auch die hohen Designansprüche der Käufer.<br />

Varianten <strong>im</strong> Materialeinsatz der Zargen – ob Aluminium,<br />

Edelstahl oder Glas – sorgen für optisch hochwertige<br />

Lösungen.<br />

www.zow.de<br />

www.interzum.de<br />

66 KÜCHENPLANER 3/4/2013


itter<br />

made in Germany<br />

...in der Küche zuhause<br />

Neuer Einbau-Allesschneider<br />

AES 72 SR aus Vollmetall<br />

ET 10 und AES 52 S - beide<br />

<strong>im</strong> 50er Schubkasten<br />

Ganz flach. Lediglich 3,3 mm sichtbare Höhe bei 16 mm Einbautiefe prädestiniert die<br />

LED-Einbauleuchte LD 8010 EF für den Einbau in 19 mm starke Fachböden. Dafür erhielt<br />

Hersteller Elektra den interior innovation award 2013. Mit dem Zusatz Selection. Erhältlich<br />

sind fünf Längen zwischen 334 und 939 mm. Und das mit einer Leistungsaufnahme<br />

je nach Modell zwischen 6 und 16 W.<br />

3/4/2013<br />

Besuchen Sie uns auf der Interzum<br />

Halle 7.1, Gang B, Stand 041<br />

ritterwerk GmbH<br />

Industriestraße 13<br />

82194 Gröbenzell<br />

www.ritterwerk.de<br />

www.facebook.com/ritterwerk


Küchenfertigung/Messe<br />

Die Tür dreht mit. Küchenzeilen mit nach innen<br />

gewölbten (= konkave) Fronten? Mit dem mondo<br />

CARVE (Ninka) ist dies nun serienreif umsetzbar.<br />

Die symmetrische Eckschranklösung hat den<br />

Prototypenstatus seit der ZOW überwunden. Der<br />

Mechanismus ermöglicht durch sanftes Eindrücken<br />

eine 360 °-Rotation der Böden innerhalb<br />

des Eckschrankes.<br />

Ein Haubenhersteller auf der ZOW? Das hat Seltenheitswert. Mit einer Ausnahme:<br />

Für Airforce zählt die Zuliefermesse in Bad Salzuflen seit mehreren Jahren zur festen<br />

Adresse. Und das ist nachvollziehbar, zählt das Unternehmen doch inzwischen zu den<br />

renommierten OEM-Ausstattern und ist bis auf Alno bei den führenden Küchenmöbelherstellern<br />

<strong>im</strong> Programm. Neuester Coup aus der Kreativwerkstatt in Fabriano: Hauben<br />

mit besonders effizienten und dabei ausgesprochen flachen Axial-Motoren. Nach<br />

zwei Jahren Vorbereitung wurden jetzt serienreife Lösungen vorgestellt. Auf der ZOW<br />

wurden eine Inselhaube sowie eine spezielle Downdraft-Lösung gezeigt. Besonderes<br />

Kennzeichen der Inselhaube F 142 (Foto) ist die bemerkenswert geringe Aufbauhöhe.<br />

Die flache Bauweise ermöglicht sehr kurze Wege – was sich positiv auf Leistung und<br />

Geräuschreduzierung auswirkt - sowie filigrane Gestaltungslösungen. Vier dieser Motoren<br />

á 200 m 3 arbeiten <strong>im</strong> Haubenkörper. Ähnlich praktisch zeigt sich die Downdraft-<br />

Haube, bei der die Motoren ebenfalls <strong>im</strong> Haubenkörper untergebracht sind. Das spart<br />

ordentlich Platz <strong>im</strong> Unterschrank. Die Abluftführung dieser Umluftlösungen ist jeweils<br />

so geschickt umgesetzt, dass der Küchennutzer nichts vom Luftstrom spürt. Zur<br />

Vollständigkeit: Airforce-Hauben gibt es auch bei den Großhändlern Sedia und Vogt.<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Mehr Platz unter der Spüle. Ob Boiler für Kochendwasser-<strong>Armaturen</strong> oder Behälter für die Wasserfilterung – <strong>im</strong> Spülenunterschrank<br />

wird es <strong>im</strong>mer voller. Hailo hat dafür ein Abfalltrennsystem entwickelt, das mit 330 mm Einbautiefe auskommt,<br />

statt der üblichen 400 mm. Weitere ZOW-Neuheiten waren ein Handtuchhalter <strong>im</strong> Auszug sowie Auszüge mit voll verkleideten<br />

Schienen. Dies erleichtere die Entnahme der Behälter und sei besonders hygienisch, betont das Unternehmen. Die<br />

dreid<strong>im</strong>ensionale Frontverstellung ist ebenfalls Bestandteil dieser Überauszüge.<br />

68 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Einfach montiert. Seit<br />

dem 1. Januar verantwortet<br />

Martin Mies<br />

(Foto) den Geschäftsbereich<br />

Küchen-Einbautechnik<br />

von Hailo. Auf<br />

der ZOW bot sich ihm die<br />

Gelegenheit zur Kontaktpflege<br />

mit wichtigen<br />

Industriekunden.<br />

Ebenso wie auf der<br />

kommenden interzum.<br />

Dort will Hailo weitere<br />

Stauraumideen präsentieren<br />

und dabei insbesondere<br />

die Montagefreundlichkeit<br />

seiner<br />

Produkte veranschaulichen.<br />

Die automatische<br />

Öffnungsunterstützung<br />

HFO wird ebenfalls eine<br />

wichtige Rolle spielen<br />

– denn diese ist nun in<br />

die Serie gegangen.<br />

Kompetenz in Licht und Funktion<br />

Ausgezeichnet! Bewährtes Design mit neuester LED-<br />

Technologie: Leuchtenserie LD 8010 in fünf Längen<br />

von 6 –16 W, in den Lichtfarben 3.000 K und 4.000 K.<br />

Bis in die Ecke. eins2slide nennt ninka sein neues Abfalltrennsystem,<br />

das seine Stärken überall dort ausspielt, wo Platz<br />

knapp ist und ungenutzte Ecken drohen. Die Zusammensetzung<br />

der E<strong>im</strong>er kann individuell gewählt werden. Nolte und Brigitte<br />

Küchen haben das System bereits <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Köln<br />

13. – 16. Mai 2013<br />

Halle 4.2· D30-E31<br />

kontakt @ elektra.de<br />

www.elektra.de<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 69


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

„Stauraumwunder“ VSA<br />

Fortschrittliche Produktlösungen zeigt<br />

Vauth-Sagel auf der interzum (Halle 7,<br />

Stand C 20), aber auch die traditionellen<br />

Werte finden ihren Platz auf dem mehr als<br />

400 m 2 großen Messestand. Im Zentrum<br />

der Produktpräsentation steht der neue<br />

Vorratsschrankauszug VSA, den der Hersteller<br />

als das Stauraumwunder für Hochschränke<br />

bezeichnet.<br />

Die Anbindung der Front an den Korpus<br />

wird be<strong>im</strong> VSA zunächst über standardmäßige<br />

Topfbänder realisiert. Zwei Mitnehmer<br />

an der Ober- und Unterseite des Systembeschlags<br />

stehen in Verbindung mit der<br />

Schranktür und ermöglichen das automatische<br />

Ausfahren des VSA mit der Türbewegung.<br />

Die Tablare mit dem verstauten Gut<br />

werden auf diese Weise vor die Schrankvorderkante<br />

gebracht. Dies verschaffe einen<br />

schnellen Überblick über den gesamten<br />

Inhalt des Schrankes und garantiere<br />

einen bequemen Zugriff.<br />

Der VSA ist individuell gestaltbar und<br />

in fünf Korbvarianten erhältlich. Der Kunde<br />

kann wählen zwischen den Einstiegsmodellen<br />

„Classic“ und „Saphir“, die wiederum<br />

in verschiedenen Farbstellungen und verchromt<br />

erhältlich sind. Die Holzbodenprogramme<br />

„Premea“ und „Premea Glassline“<br />

stellen die exklusiveren Korbvarianten dar,<br />

die <strong>im</strong> Top-Segment mit „Premea Artline“<br />

abgerundet werden. Besonders hochwertig<br />

ist beispielsweise das Zusammenspiel<br />

von weißem Holzboden, verchromter Reling<br />

und den exklusiven Frontelementen in<br />

Klarglas oder Satinato-Glas.<br />

www.vauth-sagel.de<br />

Unter dem Slogan „soul of furniture“ zeigt Samet sein<br />

Produktportfolio auf 520 m² anlässlich der interzum 2013.<br />

Der neue Vorratsschrank VSA von Vauth-Sagel: Hier in Verbindung<br />

mit der Korbvariante Premea Artline mit verchromter Reling und<br />

Frontelement aus Glas.<br />

Ideen für Möbel in Bewegung<br />

Zur interzum präsentiert sich der türkische Beschlaghersteller<br />

Samet mit einem 520 m² großen Messestand<br />

in der Halle 8. Unter dem Slogan „soul of furniture“<br />

zeigt der türkische Marktführer ein breites<br />

Produktportfolio, das Möbel mit Blick auf Funktion,<br />

Komfort und Lifestyle in Szene setzt. Für den deutschen<br />

Markt ist die Samet GmbH, Bad Oeynhausen,<br />

seit Dezember 2012 aktiv. Ulrich Spleth, Geschäftsführer<br />

der Samet GmbH, Bad Oeynhausen: „Wir präsentieren<br />

auf der interzum einen bunten Strauß innovativer<br />

Beschlagtechnik, die Möbel bewegt und<br />

Spielraum für individuelle Gestaltungswünsche<br />

lässt. Als Beispiele nennt er beispielhaft die Themen<br />

Licht, Scharniere, Beschläge und Führungen.<br />

70 KÜCHENPLANER 3/4/2013


LIGHTHOUSE.de


Küchenfertigung<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Klaus Monhoff, Leiter<br />

des Dekormanage ments<br />

der Egger Gruppe:<br />

„Oberflächen werden<br />

wichtiger als das Dekor.“<br />

Oberflächen wie sandgestrahlt<br />

Eiche, Ulme oder lieber Nussbaum? In hell, dunkel oder gedeckt? Das Dekor allein<br />

best<strong>im</strong>mt nicht länger die optischen Trends in der Möbelgestaltung. Die Oberflächen<br />

selbst mit ihren haptischen Qualitäten übernehmen die Federführung, wie Egger-<br />

Dekormanager Klaus Monhoff veranschaulicht.<br />

Bei seinen diesjährigen Neuheiten für die Möbelgestaltung<br />

geht das Unternehmen Egger zweigleisig<br />

vor. Unter dem Motto „Design goes natural“ wurden<br />

in den letzten beiden Jahren klare, zeitlose Unifarben<br />

mit markanten, dem Zeitgeist entsprechenden Hölzern<br />

kombiniert. Nun werden die Hölzer zeitloser und<br />

die Farben zeitgeistiger, wodurch sich wiederum neue<br />

Kombinationsmöglichkeiten ergeben.<br />

Den Dekortrends zwischen „Zeitlos und Zeitgeist“<br />

gemeinsam sei der Fokus auf Oberflächen, sagte<br />

Klaus Monhoff, Leiter des Dekormanagements der<br />

Egger Gruppe, <strong>im</strong> Rahmen der Vorstellung der aktuellen<br />

Kollektion. „Man kann mittlerweile eindeutig<br />

davon sprechen, dass die Oberflächen einen ebenso<br />

großen Stellenwert haben wie die Dekore selbst“,<br />

fuhr er fort. Werde heute bei einem best<strong>im</strong>mten Dekor<br />

oder einer best<strong>im</strong>mten Unifarbe eine ungeeignete<br />

Oberfläche verwendet, verfehle das Dekor sehr<br />

schnell seine Wirkung. Entsprechend habe der Holzwerkstoffhersteller<br />

eine „Oberflächen-Offensive“ eingeläutet.<br />

Neben den Neuheiten des Vorjahres, ST18 Waveline<br />

und ST26 Painted Wood, zeigt Egger aktuell mit<br />

der Ausführung ST6 Soft Matt eine tief-matte Oberfläche<br />

und „als besonderes Highlight“ die Ausführung<br />

ST936 Brushed Wood, bei der es sich um eine besonders<br />

tiefe gebürstete, fast schon sandgestrahlte Oberfläche<br />

handele.<br />

Darüber hinaus bringt das Unternehmen unter<br />

dem Namen Feelwood seine ersten drei Synchron-Poren-Oberflächen<br />

(Eiche, Kastanie und Rüster) für den<br />

Möbelbereich. Das besondere bei den Synchronporen-<br />

Oberflächen sei die Eigenschaft, dass hier nicht nur<br />

die Haptik eine Rolle spiele, sondern auch deren Optik.<br />

„Diese Oberflächen sind spürbar sichtbar.“ Bei den neuen<br />

lasierten Farben der diversen Holzreproduktionen<br />

komme dieser Effekt besonders zur Geltung, einsetzen<br />

ließen sich alle drei Synchronporen aber auch auf Unifarben.<br />

Kräftige Akzentfarben<br />

Die Unifarben-Palette besteht laut Klaus Monhoff<br />

in diesem Jahr aus zeitlosen, neutralen Unis einerseits<br />

und zeitgeistigen, bunten Farben andererseits: „Warme<br />

Grautöne und Farben mit Metallic-Anteil folgen einem<br />

langjährigen Trend zu neutralen Farben und stehen<br />

damit für Zeitlosigkeit. Mit matten und leuchtenden<br />

Farben setzen wir allerdings auch kräftige zeitgeistige<br />

Akzente.“<br />

72 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Zeigen Sie<br />

Kompetenz!<br />

Zeitlos – Zeitgeist.<br />

Verena Michels aus dem Egger-Dekormanagement<br />

gibt einen Überblick über<br />

die angesagten Farben der Saison.<br />

Was die Möbel-Trends prägt<br />

Used-Look: Der Charme der zweiten Nutzung<br />

Farben: Der gedeckte Einheitslook ist out<br />

Kontraste: Warme Grautöne treffen auf markante Töne wie Curry, Rot-Orange, Blau-<br />

Türkis; in Küchen herrscht eine Vorliebe für ein leicht vergrautes Blau<br />

Akzente: Kreative Details schaffen Individualität<br />

Leichtigkeit: Dünne Platten mit abgeschrägten Kanten<br />

Transparenz: Muster und Ebenen brechen starre Fläche auf<br />

Sinnlichkeit: Oberflächen sind sichtbar und fühlbar lebendig; sie wirken wie gebürstet<br />

oder sandgestrahlt; Oberflächen mit Synchronpore treffen den Nerv der Zeit; ein grundsätzlicher<br />

Wechsel findet statt: Oberflächen werden wichtiger als das Dekor<br />

Stilmix: Ein Möbel mit verschiedenen Oberflächen – von glatt über tief gebürstet bis<br />

von Hand geschrubbt (bei Massivholz) ist alles möglich<br />

Lack: Der Mainstream setzt nach wie vor auf Glanz, das Premium auf matt<br />

Holz: Hauptsache ausgeprägt natürlich; eingefärbte Hölzer wirken von Weitem wie Uni-<br />

Farben – von Nahem wird die Holzpore sichtbar<br />

Eiche: Die Holzart Nr. 1<br />

Kundenwunsch: Produkte mit längerfristiger Gültigkeit<br />

Quelle: Klaus Monhoff / Verena Michels, Egger.<br />

Die Trenddualität werde auch von<br />

den neuen Holzdekoren verkörpert. Sie<br />

sind in erster Linie von vielfältigen Eiche-Variationen<br />

geprägt. Zeitgeistige<br />

Ausführungen mit sehr vielen rustikalen<br />

Elementen stellen dabei zum Beispiel<br />

Nautik Eiche, Eiche Santa Fe und<br />

Gladstone Eiche (mit Synchron-Poren-<br />

Oberfläche) dar. Mit der Orleans Eiche<br />

und der Thermo Eiche hat Egger hingegen<br />

auch zwei Varianten <strong>im</strong> Programm,<br />

die deutlich stärker von einer einheitlichen<br />

Farbe geprägt sind und die für einen<br />

sehr zeitlosen Auftritt stehen. Die<br />

Dekorserie Navarra präsentiert eine<br />

tiefgebürstete Esche in sehr eigenständigen<br />

Farben, wobei das große Farbspiel<br />

dieses Dekors zahlreiche Kombinationen<br />

mit Unifarben erlaubt. Damit<br />

es zu keiner Eiche-Monokultur kommt,<br />

ergänzen weitere Holzdekore in Kastanie,<br />

Ulme, Birke, Kirsche und Pinie das<br />

Programm.<br />

Arbeitsplatten in Beton-Optik<br />

Auch bei den Arbeitsplatten n<strong>im</strong>mt<br />

sich das Trend-Thema „Zeitlos – Zeitgeist“<br />

seinen Raum. Dieses könne in etwas ruhigere<br />

und damit zeitlose Stein-Optiken<br />

einerseits und lebhafte Dekorbilder andererseits<br />

unterteilt werden. Aktuell<br />

hoch <strong>im</strong> Kurs stehen Keramik- (Tessina),<br />

Beton- (Santuro und Dolomiti) und Stein-<br />

Optiken (Gemello, Cardiff, Topas). Gemello<br />

wartet zum Beispiel mit goldenen<br />

und silbernen Elementen auf, während<br />

das Dekor Cardiff auf eine Art Schiefer-<br />

Streifen setzt. Bei Topas handelt es sich<br />

um den Look von Fein-Granit. Deutlich<br />

lebhafter und damit eher in Richtung des<br />

aktuellen Zeitgeist-Themas Used Look<br />

gehend sind die Ausführungen Tescado<br />

und Troja Eiche. Dennoch stellt Egger<br />

auch <strong>im</strong> Bereich der Arbeitsplatten, etwa<br />

mit Seiser Pine und Jackson Pine, Hölzer<br />

vor, die für viel Natürlichkeit bzw. Altholz-Charakter<br />

stehen.<br />

229,– <br />

(zzgl. Versandkosten innerhalb<br />

Deutschlands von 9,50 und<br />

der gesetzl. MWSt.)<br />

Das AMK<br />

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3/4/2013 KÜCHENPLANER 73


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Kanten glänzen fugenfrei<br />

„Opening Up For A New D<strong>im</strong>ension“ hat sich Rehau auf die interzum-Fahnen<br />

geschrieben. Vorgestellt werden neue Lösungen für polymere Oberflächen. Und die<br />

sollen völlig neue D<strong>im</strong>ensionen in der Gestaltung von Wohn- und Lebenswelten<br />

zulassen.<br />

Der Kantenspezialist hat seine Materialkompetenz <strong>im</strong><br />

Bereich polymerer Oberflächen erweitert und stellt nun<br />

erstmals auf der interzum seine Produktinnovationen<br />

einem breiten Publikum vor. „Im Verbund mit der Laserbekantung<br />

bieten wir hochwertige Produktlösungen für<br />

die Herstellung von Möbelfronten“, kündigt das Unternehmen<br />

an und ergänzt: Technische Serviceleistungen<br />

für die Verarbeitung der optisch und funktional abgest<strong>im</strong>mten<br />

Produkte runden das Gesamtpaket ab.<br />

Konsequent um neue polymere Oberflächen ergänzt<br />

wird damit die Produktlinie RAUVISIO. Der kreative<br />

Innenausbau kennt den Mineralwerkstoff RAUVISIO<br />

mineral als eine feste Größe. Durch seine besondere<br />

Formbarkeit und die Möglichkeit der dekorativen Bedruckung<br />

oder Hinterleuchtung eröffnet der Werkstoff<br />

viel Gestaltungsfreiheit. Der Werkstoff RAUVISIO<br />

quartz hingegen ist ein optisch gleichmäßiger Quarzwerkstoff<br />

und besitzt eine ähnliche Haptik wie Naturstein.<br />

Aufgrund seiner natürlich aussehenden Eigenschaften<br />

kommt das Material häufig in hochwertigen<br />

Küchen und Bädern zum Einsatz.<br />

Optische Einheit<br />

Die Laserverschweißung von Kanten, die als Innovationsthema<br />

bei namhaften Küchenherstellern begann,<br />

revolutionierte in den vergangenen Jahren nahezu alle<br />

Bereiche der Möbel- und Möbelzulieferindustrie – und<br />

tut dies nach wie vor. Und es sorgt für Klärungsbedarf.<br />

Nachdem Küchenmöbelhersteller Bulthaup ein von<br />

ihm entwickeltes Patent verletzt sah, beschäftigte sich<br />

die Justiz mit dem Thema „Laserbekantung“. Inzwischen<br />

stehe fest: „Rehau darf liefern“. Laut einer Mitteilung<br />

des Unternehmens hat das Oberlandesgericht<br />

Die RAUKANTEX laser edge verspricht eine deutliche<br />

Qualitätssteigerung und eine dauerhaft gleichbleibende<br />

Optik und Funktionalität.<br />

(OLG) München <strong>im</strong> Dezember 2012 entschieden, dass<br />

„das Unternehmen berechtigt ist, uneingeschränkt<br />

die gesamte Möbelindustrie mit Laserkanten zu beliefern“.<br />

Dies umfasse auch die Nutzung des Patents<br />

EP 11 63 864 von Bulthaup unter Einsatz der Raukantex<br />

laser edge, heißt es in einer Mitteilung. (Siehe auch<br />

Meldung an anderer Stelle in dieser Ausgabe).<br />

RAUKANTEX laser edge ist eine rein polymere Lösung,<br />

die den Klebstoff in der Kantenverarbeitung vollständig<br />

ablöst und eine dauerhafte, optische und funktionale<br />

Nullfuge ermöglicht. In Zusammenarbeit mit<br />

Netzwerkpartnern hat Rehau nun die Radienbearbeitung<br />

<strong>im</strong> Hochglanzbereich weiterentwickelt. „Damit<br />

haben wir neue Standards zur Serienreife gebracht“,<br />

lautet das Fazit. Entstand bis heute während der Nachbearbeitung<br />

eine matte Optik am Fräsradius, was unweigerlich<br />

zu einem „Rahmeneffekt“ am fertigen Bauteil<br />

führte, schafft der neue Produktionsprozess eine<br />

optische Einheit aus Oberfläche und Kante. Denn erst<br />

die Kombination aus opt<strong>im</strong>alen Kantenwerkstoffen in<br />

polierfähiger Qualität, Laserverarbeitung, Duo-Ziehklinge<br />

und Polieraggregat schaffe den perfekten Rundumglanz<br />

an der Möbelfront. „Das ist Hochglanzoptik<br />

wie aus einem Guss“, schwärmt Rehau.<br />

Ganz schön leise<br />

Die interzum-Präsentation von Rehau reicht über<br />

die Einsatzmöglichkeiten in Küche und Wohnräumen<br />

hinaus. Im Mittelpunkt steht zum Beispiel auch<br />

das patentierten und mehrfach ausgezeichnete schallabsorbierende<br />

Schrankrollladensystem RAUVOLET<br />

acoustic-line, das „einen entscheidenden Beitrag“ zur<br />

Verbesserung der Raumakustik in modernen Büro-<br />

Rehau bietet neue Services für Handel und Innenausbau.<br />

Damit kann jetzt noch schneller geplant und bestellt<br />

werden.<br />

74 KÜCHENPLANER 3/4/2013


landschaften liefere. Mit der Entwicklung der Programmlinie<br />

RAUWORKS geht Rehau in Sachen Systemlösungen<br />

noch einen Schritt weiter. Die „akustisch<br />

hochwirksamen“ Trennwandelemente RAUWORKS<br />

screen wurden speziell für den Einsatz an Doppelarbeitsplätzen<br />

entwickelt und sollen störungsfreies Arbeiten<br />

bei gleichzeitiger Unterstützung der Kommunikation<br />

ermöglichen. Mit seinem raumgliedernden<br />

Stellwandsystem RAUWORKS partition bietet das Unternehmen<br />

zudem eine flexible Lösung zur akustischen<br />

Schirmung.<br />

Schneller planen<br />

Ergänzt hat Rehau auch sein Serviceangebot.<br />

Das neu gestaltete Online-Tool zum Kollektionsverbund<br />

soll die Suche nach der passenden Kombination<br />

aus Platte und Kante unterstützen. Und für die Auswahl,<br />

Planung und Konstruktion von Rollladenschränken<br />

ermöglicht die überarbeitete Online-Version des<br />

RAUVOLET Rollladenkonfigurators, ein maßindividuelles<br />

Set in nur sieben Schritten zusammenzustellen.<br />

Das neue Online-Portal für Schreiner und Innenausbauer<br />

bietet neben den genannten Produktkonfiguratoren<br />

die Möglichkeit des Downloads von relevanten<br />

Produktunterlagen, Montage- und Anwendungsvideos,<br />

Referenzbilder sowie eine kostenlose Expertenhotline<br />

bei Kantenverarbeitungsproblemen.<br />

www.rehau.com<br />

Flächige Rolladen<br />

Den Trend zur klaren und flächigen Gestaltung greifen<br />

die Schrankrollladensysteme RAUVOLET pure-line<br />

auf. Die Linie überführt die „Staboptik“ herkömmlicher<br />

Rollladensysteme in eine homogene Fläche. Dabei<br />

kombiniert es die funktionalen Vorteile eines Rollladens<br />

mit der flächigen Optik einer Flügel- und Schiebetür.<br />

Diese und alle weiteren Neuheiten von Rehau sind<br />

auf der interzum in Halle 8, Stand E030, zu sehen.<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Sie werden mit<br />

Spannung erwartet.<br />

Besuchen Sie uns auf der Interzum 2013 – und erfahren Sie<br />

mehr über unsere Holzwerkstoffe, über Vielfalt, Nachhaltigkeit<br />

und Partnerschaft. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Interzum 2013 / Köln / 13. – 16.5.<br />

Halle 6.1 / D010 / E019<br />

Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH ∙ Ingolstädter Straße 51 ∙ D-92318 Neumarkt ∙ info@pfleiderer.com ∙ www.pfleiderer.com


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Welche Einsatz- und Gestaltungsperspektiven die Produkte von<br />

Resopal bieten, erlebt der Besucher zur Interzum 2013 auf einem bereits<br />

preisgekrönten, aber um neue D<strong>im</strong>ensionen weiterentwickelten<br />

Stand (C060 / D069) in der Halle 06.1.<br />

Einfach mal die Perspektive wechseln<br />

„Perspektiven >2018“. Unter diesem Namen nutzt Resopal die interzum<br />

als Premierenplattform seiner aktuellen Kollektion. Der<br />

Name ist Programm, betont Geschäftsführer Christof Rauen und verspricht<br />

„schöne Aussichten in jeglicher Hinsicht“. Gleichzeitig lädt er<br />

zum Perspektivenwechsel ein. Denn das aktuelle Repertoire für die<br />

Wohlfühl-Raumgestaltung umfasse Designs, die alle Sinne fordern<br />

und deren Oberflächen sich aus verschiedenen Perspektiven anders<br />

präsentieren. Hinzu kämen wegweisende Produkte und Werkstoffe,<br />

„die Perspektiven bieten, weil sie funktionelle Herausforderungen<br />

annehmen, Ressourcen schonen und nachfolgende Generationen<br />

ernst nehmen.“<br />

Mit „Coat3d“, einem neuartigen Werkstoff, der die Vorzüge von<br />

Schichtstoff mit denen von Folie in sich vereine, geht Resopal in die<br />

dritte D<strong>im</strong>ension. Mit seiner dichten hygienischen und transluzenten<br />

Oberfläche erfülle das Material qualitativ alle Erwartungen, die sich<br />

an Schichtstoff stellen: „Es ist stoß- und kratzfest sowie wasserbeständig,<br />

dabei aber viel flexibler als HPL oder CPL“, betont das Unternehmen.<br />

„Signed by . . . “ ist eine weitere Neuheit, die den Nutzungsbereich<br />

bereits ausrangierter Dekorpapiere vergrößert. Kamen sie aus<br />

der Mode, fanden sie bisher höchstens noch als unspektakulärer Gegenzug<br />

Verwendung. Nun werden die ausrangierten Papiere mit neuen<br />

Designs bedruckt. Dabei steht der Name „Signed by Narturals“ für<br />

eine zur Interzum präsentierten Designlinie von Lars Contzen. Der<br />

Idee, veralteten Dekorpapieren durch ästhetische Aufbereitung eine<br />

zweite Chance an vorderster Front einzuräumen, waren bei Resopal<br />

Überlegungen zu einem effektiven Umweltschutz vorausgegangen.<br />

www.resopal.de<br />

Rehau darf liefern. Laut einer Mitteilung<br />

von Rehau hat das Oberlandesgericht<br />

(OLG) München <strong>im</strong> Dezember<br />

2012 entschieden, dass das Unternehmen<br />

berechtigt sei, uneingeschränkt<br />

die gesamte Möbelindustrie mit Laserkanten<br />

zu beliefern. „Dies umfasst auch<br />

die Nutzung des Patents EP 11 63 864 von<br />

Bulthaup unter Einsatz der Raukantex<br />

laser edge“, heißt es in einer Mitteilung.<br />

Verblüffend echt. Am Stand E001<br />

in Halle 4.2 dreht sich alles um Dekorentwicklungen<br />

für Oberflächen, um<br />

Arbeitsplatten, Wandgestaltungen,<br />

Kompaktmaterial und natürlich um<br />

den Dauerbrenner Digitaldruck. Und<br />

um besondere Dekor-Ideen: Das<br />

Spremberger Unternehmen Sprela,<br />

Hersteller von HPL-Schichtstoffen,<br />

sieht sich als Garant für außergewöhnliche<br />

Oberflächen und smarte<br />

Lösungen. Im Fokus des Messeauftritts<br />

stehen verschiedene weiterentwickelte<br />

Oberflächen. Für viele bekannte<br />

Dekore hat das Unternehmen in den<br />

vergangenen Monaten ein verblüffend<br />

realistisches haptisches Oberflächen-Empfinden<br />

entwickelt. Die Sensorik<br />

der Hand wird so überlistet, dass<br />

auf den „ersten Griff“ ein Vollmaterial<br />

statt einer Beschichtung assoziiert<br />

wird. Ein weiteres Thema ist Metall<br />

– beispielsweise als Oberfläche einer<br />

Arbeitsplatte. Kratzer sind hier ein<br />

leidiges Thema, die sich jedoch bei intensiver<br />

Nutzung beinahe zwangsläufig<br />

einstellen. Hier will Sprela künftig<br />

Abhilfe schaffen. Entwickelt und<br />

vorgestellt wird in Köln eine „hochabrieb-<br />

und kratzfeste Metalloberfläche“,<br />

die mit ihrem edelstahlfarbenen<br />

Aussehen nicht nur Designer und Architekten<br />

verblüffen soll. Der Hersteller<br />

ist sich sicher, gerade bei Lofts und<br />

Industriebauten in eine breite Marktlücke<br />

zu stoßen. www.sprela.de<br />

Die von Rehau gelieferten Kantenbänder<br />

dürfen demnach wie bisher „ohne Einschränkung<br />

verarbeitet und die so hergestellten<br />

Möbelteile uneingeschränkt<br />

verkauft werden“. www.rehau.com<br />

76 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Groß <strong>im</strong> Nehmen.<br />

Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />

Die großvolumigen Abfalltrennsysteme für<br />

Spülenunterschränke mit gedämpftem Selbsteinzug<br />

von 300mm bis 600mm Schrankbreite.<br />

Neu von ritterwerk: Einbau-Allesschneider AES 72 SR aus<br />

Vollmetall.<br />

Allesschneider aus Vollmetall<br />

Auf der interzum 2013 stellt ritterwerk erstmals den<br />

neuen Einbau-Allesschneider AES 72 SR vor. Damit erweitert<br />

der Traditionshersteller mit he<strong>im</strong>ischer Produktion<br />

sein Einbausort<strong>im</strong>ent um ein neues Premiummodell. Im<br />

Vergleich zum meist verkauften Einbau-Allesschneider<br />

AES 62 unterscheide sich das neue Gerät insbesondere in<br />

vier wichtigen Punkten:<br />

genden<br />

Bauteilen ist jetzt auch die Motorhaube aus Metall<br />

gefertigt.<br />

<br />

die Sicherheit.<br />

<br />

eine werkzeuglose Messerabnahme.<br />

<br />

einen noch saubereren Schnitt und lässt sich dank der<br />

sehr glatten Oberfläche des Messers leichter reinigen.<br />

Das Gerät kann in jeden Normschubkasten ab 45 cm<br />

Korpusbreite eingebaut werden.<br />

www.ritterwerk.de<br />

Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />

Sie finden<br />

uns auf der<br />

in Köln<br />

13. bis 16.5.<br />

Halle 7.1<br />

Stand A040<br />

SMOOTH<br />

TEC<br />

Webshop <strong>im</strong> Netz. Die Elektra GmbH eröffnet sich mit<br />

einem Webshop für Ersatzleuchtmittel, Halogentrafos und<br />

Schaltsysteme einen neuen Vertriebsweg. Speziell für Endverbraucher<br />

eingerichtet, ermöglicht der Webshop jetzt den Bezug<br />

von Ersatz- und Zubehörteilen direkt vom Hersteller. Der<br />

Shop ist zweisprachig angelegt und richtet sich an Endkunden<br />

aus der gesamten EU sowie der Schweiz. Durch die direkte<br />

Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen für den Endverbraucher<br />

will Elektra gleichzeitig Service und Unterstützung für<br />

die Kunden <strong>im</strong> B2B-Bereich verbessern, da auch hier mit dem<br />

Verweis auf den Internetshop eine Vereinfachung <strong>im</strong> Umgang<br />

mit Ersatzteil-Anfragen erreicht wird. www.elektra-shop.de<br />

/ www.elektra.de<br />

3/4/2013<br />

Selbsttragende Abfall trenn systeme – Kugelgelagerte, abgedeckte<br />

Teleskop-Vollauszug-Schienen, mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />

Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Egger will inspirieren<br />

Von leicht bis kompakt, von tief gebürstet<br />

bis hoch glänzend – der Tiroler<br />

Holzwerkstoffhersteller Egger zeigt in<br />

seinem „Haus der Inspiration“ auf der<br />

interzum neue Produkte, Services und<br />

anwendungsorientierte Lösungen. Im<br />

Mittelpunkt stehen Dekor- und Strukturhighlights,<br />

tiefe Oberflächen mit beidseitigen<br />

Synchronporen, Kompaktplatten<br />

für den Innenbereich sowie die VDS Küchenbox<br />

als Serviceneuheit.<br />

Gestaltet ist der rund 500 m 2 große<br />

Messestand in Halle 6 (Stand A70 und<br />

B79) als „Haus der Inspiration“. Der Aufbau<br />

des Messestands in der Form eines<br />

Hauses entspricht der vielfältigen Besucherschaft<br />

der interzum, wie Ulrich<br />

Bühler, Egger Gruppenleitung für Marketing<br />

und Vertrieb, erläutert: „Für uns<br />

als Komplettanbieter mit unterschiedlichen<br />

Vertriebswegen ist es wichtig,<br />

Neuerungen über unser komplettes Sort<strong>im</strong>ents-<br />

und Leistungsspektrum hinweg<br />

sowohl der Industrie als auch Architekten<br />

und Fachhändlern präsentieren<br />

zu können.“ Der Dekor- und Materialverbund<br />

der Gruppe wird am Stand mit der<br />

Sonderschau „Alles aus einer Hand“ thematisiert.<br />

In die Messekonzeption integriert<br />

ist auch Kantenhersteller Roma.<br />

Kinderleicht schieben und falten.<br />

Der neue Falt-Einschiebebeschlag HA-<br />

WA-Folding Concepta 25 (Foto) ist ein<br />

System für breite, flächenbündige Möbelfronten.<br />

Auf der interzum wird die<br />

neueste Idee aus dem Haus Hawa seine<br />

Besucher treten auf der rund 500 m 2 großen Messefläche in Halle 6<br />

(Stand A70 und B79) ein in das „Haus der Inspiration“.<br />

Ebenfalls vertreten ist der Holzwerkstoffhersteller in der Sonderschau<br />

„innovation of interior“ (Halle 4.2), welche die jüngsten<br />

Neuerungen für die Möbelindustrie thematisiert und gezielt Architekten<br />

und Designer anspricht. Erlebnisse für alle fünf Sinne verspricht<br />

auch die Piazza „Materials & Nature" in Halle 6, an welcher<br />

Egger mit Materialien und Know-how maßgeblich beteiligt ist. Außerdem<br />

bringt sich der Holzwerkstoffhersteller an allen vier Fokustagen<br />

mit Fachvorträgen in die Piazza ein. Die genauen Termine<br />

haben wir <strong>im</strong> Internet auf www.kuechenplaner-magazin.de veröffentlicht.<br />

www.egger.com<br />

Premiere feiern. Ein weiteres Highlight<br />

am Messestand D039 in Halle 7.1 sei<br />

das neue Schiebebeschlagsystem Purolino-PLUS<br />

80. Außerdem werden der<br />

bewährte und flexibel einsetzbare Antea<br />

50-80/VF und der elegante Dreh-<br />

Einschiebebeschlag-Concepta 50 zu<br />

sehen sein. In den Fokus ihres mit<br />

„Swiss Innovations“ überschriebenen<br />

Messeauftritts stellen die Schiebebeschlagspezialisten<br />

jedoch den neuen<br />

Folding Concepta 25. Als „einziges<br />

Beschlagsystem am Markt“ vereine er<br />

die Bewegungsarten Falten und Schieben:<br />

„Mit ihm lassen sich breite und<br />

raumhohe Schrankfronten mit einem<br />

Handgriff komplett zur Seite falten<br />

und korpusbündig in einer Nische verbergen“,<br />

verspricht der Hersteller. Zudem<br />

ermögliche der Beschlag eine<br />

multifunktionale Raumnutzung – und<br />

kommt damit dem Trend zu offenen<br />

Wohneinheiten entgegen. Denn so ließe<br />

sich komfortabel die Büronische <strong>im</strong><br />

Gästez<strong>im</strong>mer, die Kochecke <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

oder das Bad vom Waschraum<br />

abtrennen. Es verschließt ferner Mauernischen<br />

und schafft so unsichtbaren<br />

Stauraum. Auf der Interzum wird Folding<br />

Concepta 25 sowohl in einer Küchen-<br />

als auch einer Hotellösung zu<br />

sehen sein. www.hawa.ch<br />

78 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Ronald Weber, Vorsitzender der<br />

Grass-Geschäftsführung: „Mit<br />

dem neuen Schubkasten-System<br />

Vionaro differenzieren.“<br />

Neues Schubkasten-System „Vionaro“<br />

Auf der interzum in Halle 7.1 (E020/E021) präsentiert Grass erstmals das<br />

Schubkasten-System Vionaro. „In der Möbel- und Küchenindustrie wächst<br />

der Wunsch vieler Hersteller, sich durch außergewöhnliches Design zu differenzieren“,<br />

hat der Beschlagspezialist aus Österreich festgestellt. Besonders<br />

dem Innenleben des Möbels käme <strong>im</strong>mer mehr Bedeutung zu. Grass n<strong>im</strong>mt<br />

diesen Wunsch auf und will seinen Kunden der Küchen- und Möbelindustrie<br />

„systematische Vielfalt“ für mehr Differenzierung bieten. Dazu zählt nun auch<br />

das Schubkasten-System Vionaro, das auf der Unterflurführung Dynapro basiert<br />

und die Verwendung von Holz-, Stahl- und Aluminium-Schubkästen auf<br />

dem identischen Führungs-System ermöglicht. Dies böte Individualität und<br />

Designpotenzial zur Differenzierung. „Vionaro ist die Lösung für alle Kunden,<br />

die bei der Gestaltung ihrer Möbel hinsichtlich Farbe, Form und Material keine<br />

Kompromisse eingehen wollen“, beschreibt Ronald Weber, Vorsitzender der<br />

Grass-Geschäftsführung, das neue Produkt. In Köln präsentiert sich das Unternehmen<br />

mit einem von Grund auf neu gestalteten Messestand.<br />

www.grass.at<br />

„Weiter denken“. Unter diesem<br />

Motto stellt Häfele, Spezialist<br />

für Beschlagtechnik und elektronische<br />

Schließsysteme, neue<br />

Produkte <strong>im</strong> Mai auf der interzum<br />

vor. Dabei stehen Innovationen<br />

bei Klappen, Schieben und<br />

Licht <strong>im</strong> Mittelpunkt. Die neuen<br />

scharnierlosen Klappenbeschläge<br />

Free flap aus dem Sort<strong>im</strong>ent „Lift<br />

+ Turn“ gehören ebenso dazu wie<br />

Licht <strong>im</strong> Möbel aus dem Sort<strong>im</strong>ent<br />

Loox und Slido-Schiebetür-<br />

Innovationen. „Wir stehen für<br />

einen Ideenpool für jeden, der<br />

Möbel entwirft, plant oder baut“,<br />

sagt Unternehmensleiterin Sibylle<br />

Thierer. Häfele hat den Anspruch, über das reine Produkt hinauszudenken. Der Messestand<br />

bei der interzum will diese Philosophie <strong>im</strong> Rahmen einer dreistufigen Präsentation verdeutlichen.<br />

Der bogen spannt sich von der Beschlagtechnik und Engineering Leistung über beispielhafte<br />

Anwendungen bis hin zum sogenannten Functionality-Wohnraum. www.haefele.de<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

emotionen – diskussionen – innovationen<br />

7. und 8. mai 2013, jeweils von 9–19 uhr<br />

<strong>im</strong> messezentrum salzburg<br />

rund 125 aussteller und marken * präsentiert 11 hochkarätige<br />

top-speaker bei den »naber podiumevents« * eintritt, podiumevents,<br />

catering und sightseeingtouren sind kostenfrei * jetzt online anmelden<br />

unter www.kuechenwohntrends.at oder www.moebel-austria.at<br />

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3/4/2013 KÜCHENPLANER 79


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Sicherheit unauffällig integriert<br />

Bei einer gut geplanten Küche entscheidet oft<br />

der unsichtbare Komfort über Alltagstauglichkeit<br />

und Bedienungsfreundlichkeit. Dafür hat Hailo<br />

Einbautechnik diverse Ideen und Produkte <strong>im</strong><br />

Sort<strong>im</strong>ent. Präsentiert werden diese auf der interzum<br />

in Halle 7.1, Stand A040. Einer der Schwerpunkte<br />

ist das SafetyKit sowie das Safety-Kipp-<br />

System, die serienmäßig mit Feuerlöscher und<br />

Löschdecke ausgestattet und in dieser Form einzigartig<br />

am Markt sind. „Wir werden auf der interzum<br />

verschiedene Möglichkeiten zeigen, wie<br />

das SafetyKit unauffällig und schnell zugänglich<br />

in die Küche integriert werden kann“, so Martin<br />

Mies, Leiter Hailo Einbautechnik. Ebenso <strong>im</strong> Focus:<br />

Hailo HFO (Hands – Free – Open), das automatische<br />

Öffnungssystem für Frontauszüge.<br />

HFO benötigt keinen Platz <strong>im</strong> oft verbauten inneren<br />

Bereich des Spülenschrankes, sondern wird<br />

in den vorderen Schrankboden integriert. „Und<br />

es ist überall nachrüstbar“, betont der Hersteller.<br />

www.hailo.de<br />

Egger in Bünde: Das Herzstück der neuen Anlage, die sowohl<br />

klassische EVA- und Polyurethanverklebung als auch Laserbekantung<br />

ausführen kann.<br />

In Lasertechnik investiert. Das Tiroler Familienunternehmen<br />

Egger hat an seinem Standort in Bünde eine Anlage zur<br />

doppelseitigen Kantenbearbeitung mittels Lasertechnologie<br />

installiert. Ebenso kann die neue Anlage die klassische EVAoder<br />

Polyurethanverklebung von Kanten ausführen. Die Anlage<br />

kann Teile in einer Länge von 280 bis 2800 mm und einer Breite<br />

von 236 bis 1300 mm verarbeiten. Dickkanten bis 3,0 mm Dicke<br />

sind möglich. „Unsere Kunden haben damit die Möglichkeit,<br />

sich mit der neuen Technologie Laserkante zu beschäftigten,<br />

ohne selbst investieren zu müssen“, erklärt Ulrich Bühler, Leitung<br />

Marketing und Vertrieb der Egger Gruppe. www.egger.com<br />

Hailo bringt neue Ideen für mehr Komfort, Ordnung und<br />

Sicherheit in der Küche mit nach Köln. Dazu zählt auch da<br />

das einzigartige SafetyKit.<br />

Was die Oberfläche alles kann. Rund<br />

450 m² misst der Messestand von Süddekor<br />

in Halle 6. Mit dem Motto „Entscheidend ist,<br />

was oben drauf kommt“ hat sich das Unternehmen<br />

für ein lebendiges Konzept zur Kundenansprache<br />

entschieden. Neben der bekannten<br />

Designkompetenz <strong>im</strong> Dekordruck<br />

möchte Süddekor insbesondere die technischen<br />

Möglichkeiten der Oberfläche aufzeigen.<br />

Die präsentierte Range reicht von<br />

der Embossed-in-Register-Technologie über<br />

strukturierte und supermatte Finishfolien bis<br />

hin zu den neuesten Trennpapierstrukturen<br />

für Melaminflächen. Erstmals stellen die Laichinger<br />

auch <strong>im</strong> großen Stil Exponate mit der<br />

neuen thermoplastischen Folie D.Fin Thermoform<br />

vor. Im Herbst 2012 kommunizierte Süddekor<br />

bereits den Einstieg in dieses Segment.<br />

In den beiden Trendwelten „E.NOVATION“ und<br />

„E.MOTION“ (Foto) präsentiert Süddekor zudem<br />

seine Neuheiten-Ideen für eine zeitgemäße<br />

Möbelgestaltung. www.sueddekor.com<br />

80 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Oliver Schael, Leiter Systementwicklung<br />

und Normung, und Niko Mainz, Leiter<br />

Prüflabor, nahmen die Ehrenurkunde<br />

der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />

für die Hettich Gruppe entgegen.<br />

Ehrenurkunde der DGM. Für das außerordentliche<br />

Engagement bezüglich<br />

Güte, Qualität und Nachhaltigkeit bei<br />

Möbeln sowie für langjährige Mitgliedschaft<br />

hat Hettich die Ehrenurkunde<br />

der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />

(DGM) erhalten. Verliehen wurde<br />

die Auszeichnung auf der <strong>im</strong>m cologne.<br />

www.hettich.com<br />

Zum „opt<strong>im</strong>alen Wasserschutz an Fronten,<br />

Korpusteilen und Umfeldmaterialien“ setzt<br />

Häcker auf PUR-Verle<strong>im</strong>ung.<br />

Komplett verle<strong>im</strong>t.<br />

Häcker Küchen setzt<br />

bei allen Dickkanten<br />

statt auf Laserverschweißung<br />

ab sofort<br />

komplett auf die Polyurethan-Verle<strong>im</strong>ung<br />

(kurz PUR-Verle<strong>im</strong>ung).<br />

Diese basiert auf<br />

einem lösungsmittelfreien<br />

Reaktionsklebstoff,<br />

der mithilfe von<br />

Feuchtigkeit aushärtet.<br />

Aufgrund seiner physikalisch-chemischen Abbindung überzeuge die<br />

PUR-Verle<strong>im</strong>ung durch besondere Vorteile, heißt es in einer Erklärung:<br />

Holzwerkstoff und Kante haften besonders stark aneinander, wobei die<br />

Verbindung auch thermisch außerordentlich resistent ist. „So überstehen<br />

die Dickkanten auch die extreme Hitzeeinwirkung be<strong>im</strong> Containertransport<br />

zum Beispiel in tropische Länder“, berichtet das Unternehmen.<br />

Darüber hinaus böte die formaldehydfreie PUR-Verle<strong>im</strong>ung einen<br />

„opt<strong>im</strong>alen Schutz“ gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und überstehe<br />

be<strong>im</strong> Wasserdampftest mehr als die geforderten drei Prüfzyklen<br />

von je 30 Minuten. Häcker Küchen ist eigenen Angaben zufolge einer der<br />

wenigen Hersteller, der die Umstellung auf das PUR-Verle<strong>im</strong>system für<br />

Fronten, Korpusteile und Umfeldmaterialien komplett vollzogen hat –<br />

bei der Produktlinie systemat <strong>im</strong> gehobenen Preissegment wie auch bei<br />

classic <strong>im</strong> Einstiegsbereich. www.haecker-kuechen.de<br />

KÜCHENFERTIGUNG<br />

Vorbildliche Vertriebsarbeit. Von zehn Auszeichnungen<br />

des Architects Partner Award 2012 (APA Award) für die beliebtesten<br />

Marken in der Kategorie „Oberflächen/Schichtstoffe,<br />

Putze/Farben“ gingen zwei an Pfleiderer. Die Objektberater<br />

Volker Niepel und Martin Syha nahmen die beiden<br />

Awards in Silber für die Marken Duropal und Thermopal in<br />

Empfang. Mit den APA Awards zeichnen die Architekturzeitschriften<br />

„AIT“ und „xia –intelligente architektur“ seit 2009<br />

Unternehmen aus, die Vertriebsarbeit leisten, welche sich an<br />

den Bedürfnissen von Architekten und Innenarchitekten orientiert.<br />

www.pfleiderer.com<br />

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Mehr Ergonomie durch eine elektrische Höhenverstellung<br />

LINAK bietet Ihnen ein komplettes modulares System mit Hubsäulen,<br />

programmierbaren Steuereinheiten und Bedienelementen. Wir legen<br />

unseren Schwerpunkt auf Sicherheit, große Verstellkraft und eine<br />

robuste, zuverlässige Qualität.<br />

Volker Niepel (links) und Martin Shya nahmen <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Preisverleihung die beiden Silber-Auszeichnungen für<br />

die Marken Duropal und Thermopal entgegen.<br />

Besuchen Sie uns<br />

in Halle 7.1, Stand D18/E19<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 81


Küchenfertigung/Messe<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Auf der Platte: Dekor Pronto von Resopal. Vor der Platte: Digital-Edge DD-24P9 von Döllken.<br />

Wie aus einem Guss<br />

Außergewöhnliches Design findet <strong>im</strong>mer öfter auch<br />

den Weg auf die Küchenarbeitsplatte. Erst kürzlich hat<br />

der Oberflächenspezialist Resopal von dem italienischen<br />

Künstler Sergio Perrero kreative Küchenarbeitsplattendekore<br />

entwerfen lassen. „Ein echtes Highlight zwischen<br />

Kochtöpfen und Geschirr werden die Arbeitsplatten jedoch<br />

erst mit der passenden Kante“, betont das Unternehmen<br />

Döllken und verweist auf seinen „einzigartigen Dekorverbund“.<br />

Damit bildeten Platte und Kante eine harmonische<br />

Einheit – gerade bei anspruchsvollen Dekoren. Das Besondere<br />

dieser Digitaldruckkanten ist nach Ansicht des Herstellers<br />

die besondere Qualität, mit der das individuelle Design<br />

auf die Kante gedruckt wird. Auch die Rapportlängen<br />

von über 2000 mm wollen in puncto Gestaltungsfreiheit einen<br />

neuen Maßstab setzen.<br />

Das „Tüpfelchen auf dem i“ sei in diesem Zusammenhang<br />

die Digital-Edge von Döllken. Bei anspruchsvollen<br />

Dekoren wie beispielsweise die der 180fx Series von Formica<br />

böte die digitale Drucktechnik die perfekte Lösung.<br />

Zum Beispiel überzeuge die digital bedruckte Kante passend<br />

zum Formica Dekor Antique Mascarello durch ein<br />

perfektes Druckbild. „Das sucht seinesgleichen am Markt“,<br />

betont das Unternehmen selbstbewusst.<br />

Auf der interzum in Köln stellt Döllken seine Produktneuheiten<br />

in Halle 6, Stand D50/E59, vor.<br />

www.doellken-kv.com<br />

Passt zusammen: Das Dekor Antique-Mascarello<br />

von Formica aus der neuen 180fx Serie mit der<br />

Döllken Digital-Edge DD-49Q8.<br />

82 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Besuchen Sie uns auf der interzum.<br />

Köln 13. - 16. Mai 2013<br />

Halle 07.1, Stand E 20/21<br />

13 Mill<strong>im</strong>eter, mehr<br />

braucht perfektes<br />

Design nicht.<br />

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Zargen-Design mit der neuesten<br />

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industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und emotionale Aspekte so harmonisch wie das neue<br />

Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die feinen Aluminium- und Stahlzargen wie gestalterische Ausrufezeichen, die<br />

auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und<br />

sorgt in Verbindung mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen opt<strong>im</strong>alen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit dem<br />

millionenfach bewährten red dot design winner Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu


Arbeitsplatten<br />

Lechner setzt auf „Compact Massiv“<br />

Im Mittelpunkt der Frühjahresneuheiten von Lechner, Konfektionär<br />

und Veredler von Arbeitsflächen und Rückwandsystemen,<br />

steht der anhaltende Trend zu Naturfarben. Eine Rolle spielen zudem<br />

neue Glasdekore wie das auffallende „Square pink“ oder das<br />

pastellfarbene „Vintage Wood“. Als besonderes Highlight bezeichnet<br />

das Unternehmen die neue Produktserie „Compact Massiv“: eine<br />

12 mm starke Kompaktplatte mit beidseitigem ca. 1,2 mm starkem<br />

Massivholzfurnier. Die exklusive Kollektion wird aus drei Hölzern<br />

bestehen: Eiche, Räuchereiche und Nussbaum. Die wohnliche Atmosphäre<br />

von Naturmaterialien fangen die beiden neuen Keramikdekore<br />

„Mica metallo“ und „Cortina nubi“ ein, und drei Steindekore ergänzen<br />

die C+S Kollektion <strong>im</strong> Laminat-Programm. „Mera“ besticht<br />

durch den Gl<strong>im</strong>mereffekt, während Panaro und Tesino in Haptik<br />

und Struktur stark an handgeschöpftes Papier erinnern.<br />

Die Präsenz auf der LivingKitchen <strong>im</strong> Januar bezeichnete Lechner<br />

<strong>im</strong> Fazit als außerordentlich erfolgreich. Besonders erfreulich<br />

Die neue Serie „Compact Massiv“ wird exklusiv von Lechner<br />

geliefert.<br />

gewesen sei die Zunahme von Fachbesuchern aus dem angrenzenden<br />

europäischen Ausland, wie Belgien, Frankreich,<br />

Schweiz und Österreich sowie aus Russland. Denn in diesen<br />

Ländern ist Lechner seit Jahren auch mit eigenen Mitarbeitern<br />

<strong>im</strong> Außendienst präsent.<br />

www.lechner-ag.de<br />

„Mica metallo“ und „Cortina nubi“ heißen die beiden<br />

neuen Keramikdekore bei Lechner.<br />

Ein Hingucker auf der Messe war das neue<br />

Glasdekor „Square Pink“.<br />

Suede Altair: Oberflächen-Finish mit matter Textur.<br />

Fühlt sich an wie Wildleder<br />

Der spanische Oberflächenspezialist<br />

Cosentino hat sein Programm um vier Neuheiten<br />

erweitert. Suede zum Beispiel ist ein<br />

Oberflächen-Finish mit einer matten Textur für<br />

Silestone-Quarzoberflächen. Die strukturierte<br />

Oberfläche fühlt sich wie Wildleder an und lässt sich<br />

laut Hersteller leicht pflegen und reinigen. Zudem ist sie bakterienhemmend<br />

behandelt. Suede-Platten sind in mehr als 40<br />

Farben erhältlich. Für Loyality- und Elite-Partner stehen die<br />

vier neuen Farbtöne „Grey Moss“, „Creamstone“, „Red Pine“<br />

und „Forest Snow“ zur Verfügung. Endverbraucher aus 14<br />

Ländern hatten auf Facebook unter den neuen ECO-by-Cosentino-Farben<br />

ihre Favoriten gewählt: „Grey Moss“ gewann.<br />

Ebenfalls neu: das Spülbecken DUE der Linie Integrity by<br />

Silestone. Die dreid<strong>im</strong>ensionalen Integrity-Spülen seien gegen<br />

Kratzer und Flecken resistent und dadurch besonders<br />

langlebig, verspricht Cosentino. Schon bei der Konzeption<br />

wurde der möglichst unkomplizierte Einbau berücksichtigt.<br />

Neue Wege geht Cosentino mit seinen Bad-Produkten.<br />

Dazu zählen Elemente wie Waschbecken und Duschtassen<br />

sowie Wand- und Bodenfliesen. Das große Format der Wandund<br />

Bodenplatten min<strong>im</strong>iere die Zahl der Fugen. „Somit lassen<br />

sich Badez<strong>im</strong>mer sowohl mit Silestone als auch mit ECO<br />

by Cosentino einfach, schnell und aus einer Hand gestalten.<br />

www.cosentino-group.ne<br />

84 KÜCHENPLANER 3/4/2013


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Hausgeräte<br />

Mit Einbaugeräten<br />

„on the road“<br />

Neben der IFA sind die Frühjahrsroadshows DAS Jahresereignis für Samsung.<br />

Diesmal standen nicht allein TV-Bildschirme, Tablet-PCs, Smartphones oder frei<br />

stehende Kühlgeräte <strong>im</strong> Mittelpunkt. Denn der Elektroriese ist inzwischen deutlich<br />

wahrnehmbar mit Kücheneinbaugeräten unterwegs.<br />

Sieben Städte bereiste die<br />

Samsung-Kolonne <strong>im</strong> März und<br />

April. Stationen waren Hamburg,<br />

Köln, Mainz, Leipzig, Stuttgart,<br />

München und Berlin. Überall standen<br />

Großhallen <strong>im</strong> Zeichen der geballten<br />

Samsung-Power; inklusive<br />

einer bis ins Detail geplanten Deko<br />

in den Unternehmensfarben Weiß<br />

und Blau. „Unsere Roadshows sind<br />

bei Elektrohändlern ein über mehrere<br />

Jahre gelerntes Phänomen“,<br />

erläuterte Produktmanagerin Diana<br />

Diefenbach. Und ein beliebtes<br />

dazu, denn <strong>im</strong> Gegensatz zum typischen<br />

Trubel einer Großmesse<br />

seien bei den Roadshows sehr<br />

konzentrierte Gespräche möglich.<br />

Rund 7000 Gäste nahmen die<br />

Einladung zu den Produktschauen<br />

an und informierten sich über<br />

die gesamte Palette aus den Segmenten<br />

Unterhaltungselektronik<br />

und Hausgeräte.<br />

Diana Diefenbach ist bei<br />

Samsung mit ihrem Team für die<br />

Weiße-Ware-Aktivitäten zuständig;<br />

unter Leitung von Kai Hillebrandt<br />

und Andreas Seiler. Waschmaschinen<br />

und frei stehende Kühlgeräte<br />

waren in den letzten Jahren ihre<br />

Hauptgesprächsthemen <strong>im</strong> Handel.<br />

Insbesondere Side-By-Side-Geräte:<br />

Hier sieht sich das südkoreanische<br />

Unternehmen als Marktführer.<br />

Rund 40 % aller in Deutschland<br />

verkauften SBS-Kühler tragen laut<br />

Diefenbach das Samsung-Logo. Das<br />

sind rund 40 000 Stück, denn lt.<br />

GfK-Prognosen werden in diesem<br />

Jahr voraussichtlich etwa 100 000<br />

Geräte verkauft.<br />

Wahlweise mit oder ohne Garrraumteiler zu betreiben:<br />

Der neue Kompakt-Backofen NV-707F mit TwinCooking-System.<br />

Strategischer Markteintritt<br />

Vor nicht ganz einem Jahr<br />

folgte der strategische Einstieg<br />

ins Geschäft mit Kücheneinbaugeräten<br />

– und damit der Beginn<br />

von Vertriebsaktivitäten<br />

<strong>im</strong> Küchen- und Möbelfachhandel.<br />

Sieben Mitarbeiter umfasst<br />

das Küchen- und Möbelteam bei<br />

Samsung aktuell, davon fünf <strong>im</strong><br />

Außendienst. Ein erstes Fazit<br />

fällt selbstbewusst positiv aus.<br />

„Wir sind mit großen Schritten<br />

unterwegs und sehr zufrieden“,<br />

sagte Diana Diefenbach. Gleichzeitig<br />

betont sie: „Wir befinden<br />

uns noch <strong>im</strong>mer in der Anfangsphase.“<br />

Analog zum recht<br />

übersichtlichen Team müssten<br />

die Vertriebsaktivitäten gut geplant<br />

sein. Denn oberstes Ziel<br />

sei es, sich von Beginn an als<br />

verlässlicher Partner zu präsentieren.<br />

Der erste öffentliche Großauftritt<br />

in der Küchenbranche<br />

fand <strong>im</strong> vergangenen<br />

September auf der area30<br />

in Löhne statt. „Rundum<br />

gelungen“, so das rückblickende<br />

Fazit. Etliche tragfähige<br />

Händlerkontakte wur-<br />

86 KÜCHENPLANER 3/4/2013


den geschlossen. Dabei profitiert<br />

die Hausgerätesparte zweifelfrei<br />

vom Mutterkonzern. Das bekannte<br />

Samsung-Logo hat eine Strahlkraft,<br />

die bis in den Küchen- und<br />

Möbelhandel reicht. Zudem schafft<br />

es schnell Aufmerksamkeit, die<br />

sonst mit viel Werbegeld aufwendig<br />

erkauft werden müsste.<br />

Seit der area30 bestehen auch<br />

Kontakte zur Verbundgruppe<br />

KüchenTreff. Inzwischen wurde<br />

eine Kooperation für Aktionen<br />

am POS geschlossen. Weitere Verbandskontakte<br />

gibt es zur KMG<br />

(Küchen-Marketing-Gesellschaft)<br />

und neu zur Küchen Partner AG.<br />

Ebenso zum Franchise-System<br />

Plana.<br />

Innovatives TwinCooking<br />

Bis auf Einbau-Kühlgeräte<br />

steht das gesamte Einbausort<strong>im</strong>ent<br />

zur Verfügung. Dazu zählen<br />

nach wie vor Einbaubacköfen<br />

mit Twin Cooking-Technik. Diefenbach:<br />

„Der Garraum mit seinen<br />

beiden Zonen, die separat<br />

voneinander oder gemeinsam geschaltet<br />

werden können, ist <strong>im</strong>mer<br />

noch ein Alleinstellungsmerkmal.“<br />

Der praktische Nutzen<br />

für den Nutzer: Entweder können<br />

zwei Gerichte in einem Gerät zubereitet<br />

werden, ohne<br />

dass sich Gerüche vermischen,<br />

oder es wird nur ein Teil<br />

betrieben und das spart die Hälfte<br />

der Energie. Bereits seit sechs<br />

Jahren ist Samsung mit dieser<br />

wegweisenden Technik am Markt.<br />

Seit letztem Herbst steht neben<br />

der 2-in-1-Variante auch eine 4-in-<br />

1-Version mit Dampf zur Verfügung.<br />

Zum Einbau-Sort<strong>im</strong>ent<br />

zählen zudem Compaktbacköfen<br />

(45 cm), Kochfelder, Dunsthauben,<br />

Geschirrspüler und ganz neu eine<br />

Wärmeschublade. Bis auf die Hauben<br />

– die kommen von Tecnowind<br />

in Fabriano – wird alles in eigenen<br />

Fabriken gefertigt. Die frei stehenden<br />

Kühlgeräte kommen aus<br />

Wronki (Polen), alles andere aus<br />

Anlagen in Thailand.<br />

Diana Diefenbach verweist auf<br />

die besondere Fertigungstiefe von<br />

Samsung. So werden zum Beispiel<br />

bürstenlose Motoren in einer<br />

eigenen Samsung-Fabrik gefertigt.<br />

Diese Art Motoren gelten als<br />

besonders effizient und kommen<br />

entsprechend der Einsatzgebiete<br />

modifiziert in Kühlgeräten, Staubsaugern<br />

und Geschirrspülern zum<br />

Einsatz.<br />

Positioniert hat Samsung sein<br />

Angebot nach eigenen Angaben auf<br />

Augenhöhe von AEG, Bosch oder<br />

Siemens, also in<br />

einem ambitionierten Segment der<br />

oberen Mitte. Auf die Frage, „Was<br />

Geräte von Samsung auszeichnet?“,<br />

muss die Produktmanagerin nicht<br />

lange überlegen: „Wir bieten <strong>im</strong>mer<br />

etwas mehr als der Kunde erwartet.<br />

Eine bessere Energieeffizienz,<br />

bessere Komfortausstattungen<br />

– und natürlich eine gute Qualität<br />

und Materialität.“ Hausgeräte<br />

von Samsung sollen Nutzern und<br />

Händlern Spaß machen. Was <strong>im</strong><br />

Samsung-Sprachgebrauch heißt:<br />

Erlebnisorientierung bei Endverbrauchern<br />

und Margensicherheit<br />

für Händler.<br />

www.samsung.de<br />

Diana Diefen bach,<br />

Produktmanagerin<br />

Weiße Ware:<br />

„ Erfolgreicher<br />

Vertriebsstart <strong>im</strong><br />

Küchen- und Möbelfachhandel.“<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 87


Impulse/Produkte<br />

Innovative Induktion. Mit<br />

zwei Preisen wurde der Bauknecht<br />

Induktionsbackofen von<br />

der Jury des Kücheninnovationspreises<br />

ausgezeichnet. Dem<br />

Produkt wurde die Auszeichnung<br />

für Funktionalität, Produktnutzen,<br />

Innovation, Design<br />

und Ökologie verliehen.<br />

Zusätzlich wurde es mit dem<br />

goldenen „Best of the Best“-<br />

Award prämiert. Weitere ausgezeichnete<br />

Geräte sind der<br />

Backofen, der Kombi-Dampfgarer,<br />

die Dunstabzugshaube<br />

und der Mikrowellen-Kompaktbackofen<br />

aus der BlackLine<br />

Designserie sowie der energiesparende<br />

7-Liter-Geschirrspüler.<br />

www.bauknecht.de<br />

Acht red dots für die Generation 6000<br />

Die neue PureLine-Designlinie von Miele ist gleich doppelt mit dem red dot<br />

ausgezeichnet worden – für das „st<strong>im</strong>mige Designkonzept an sich“ und <strong>im</strong><br />

speziellen für elegante Gerätekombinationen <strong>im</strong> Farbton Obsidianschwarz<br />

(Abbildung).<br />

Gerade erst wurden sie vorgestellt – und schon glänzen Designpreise<br />

an ihren Fronten. Die neuen Einbaugeräte der Generation 6000 von Miele<br />

wurden gleich achtfach mit dem „red dot design award“ ausgezeichnet.<br />

Produktübergreifend wurden jeweils die beiden neuen Designlinien der<br />

Generation 6000 preisgekrönt: „PureLine“ und „ContourLine“. Die Pure-<br />

Line hat Miele für offen gestaltete, moderne Küchen entwickelt. Charakteristisch<br />

für diese Designlinie ist der hohe Glasanteil der Gerätefronten,<br />

die sich mit ihren Farbwelten Edelstahl CleanSteel, Brillantweiß, Obsidianschwarz<br />

und Havannabraun in jedes hochwertige Küchenumfeld harmonisch<br />

einfügen. Demgegenüber werden ContourLine-Geräte typischerweise<br />

mit traditionellen Küchenstilen kombiniert. Hier<br />

setzen die Geräte mit ihrer prägnanten Einheit aus<br />

Edelstahlrahmen und massivem Griff deutliche optische<br />

Akzente. Einen zweiten produktübergreifenden<br />

Preis gab es für eine Gerätekombination in Obsidianschwarz,<br />

bestehend aus Backofen, Kaffeevollautomat,<br />

Dampfgarer mit Backofen und Gourmet-Wärmeschublade.<br />

Separate Auszeichnungen gab es für den Kaffeevollautomat<br />

CVA 6805 sowie den Dampfgarer DG 6800.<br />

Beide Modelle sind mit dem „M Touch“-Display ausgestattet,<br />

dessen intuitive Benutzerführung an die Bedienphilosophie<br />

eines Smartphones erinnert. „Einzigartig“<br />

ist be<strong>im</strong> CVA 6805 der CupSensor, der den<br />

Kaffeeauslauf automatisch auf die Höhe des Trinkgefäßes<br />

absenkt, und „herausragendes Feature“ des<br />

DG 6800 ist laut Miele die MultiSteam-Technologie, die<br />

zu kurzen Aufheizzeiten, einer gleichmäßigen Dampfverteilung<br />

und damit besonders guten Garergebnissen<br />

führt.<br />

Designelemente der Generation 6000 wie die Sensortastenbank<br />

mit wichtigen Funktionstasten hat Miele<br />

auch auf die neuen Kühl- und Gefriergeräte übertragen.<br />

Von denen erhielten zwei den red dot award: der<br />

Kühlschrank K 37472 iD und die Kühl-Gefrier-Kombination<br />

KFN 37452 iDE. Beide sind mit dem neuen Feature<br />

FlexiLight ausgestattet. FlexiLight ist eine LED-<br />

Glasbodenbeleuchtung, die für eine effektvolle und<br />

gleichmäßige Ausleuchtung des Kühlraumes sorgt.<br />

Die Glasböden können variabel in jeder beliebigen Einschubebene<br />

eingesetzt werden.<br />

Zu den prämierten Einbaugeräten der Generation<br />

6000 von Miele zählt schließlich auch das Mikrowellengerät<br />

M 6260 TC.<br />

www.miele.de<br />

88 KÜCHENPLANER 3/4/2013


PIA ist die Beste<br />

Mit dem „red dot: best of the best 2013“ fü r höchste Design quali tät darf<br />

sich ab sofort die allmilmö-Kü che PIA, designd by Pia Wü rtz, schmü cken.<br />

Diese Auszeichnung wird fü r wegweisende Gestaltung vergeben und ist<br />

die höchste Auszeichnung <strong>im</strong> red dot award product design. „Nur die besten<br />

Produkte einer Kategorie erhalten diesen Preis“, freut sich Robert<br />

Wambach, allmilmö Geschäftsfü hrer, ü ber die Auszeichnung. Den red dot<br />

fü r hohe Designqualität erhielt zudem das Schubkasten- und Auszugsystem<br />

a-Box von allmilmö.<br />

Charakteristisch fü r das Modell PIA sind die innen liegenden Tü ren,<br />

die wie ein Passepartout wirken. Möglich machen dies filigrane Kanten <strong>im</strong><br />

Edelstahldekor. „Die dänische Industriedesignerin Pia Wü rtz verbindet so<br />

die Klarheit der Linienfü hrung und die Weichheit der Rundungen mit den<br />

klassischen Formelementen Quadrat und Kreis zu einer neuen, zeitgeistigen<br />

Harmonie“, beschreibt der Hersteller das Konzept. Realisiert wird es<br />

in jeder Wunsch- und Lieblingsfarbe nach RAL – abgerundet durch eine<br />

Umfeldgestaltung in Diamantlack Kristallweiß.<br />

Höchste Auszeichnung: „red dot best of the best 2013“:<br />

Modell PIA – Design by Pia Wü rtz. Links, hier in Diamantlack<br />

Kristallweiß.<br />

www.allmilmoe.com<br />

Good Design. Der integrierbare Liebherr Kühlschrank<br />

ECBN 5066 wurde in den USA mit dem Designpreis „Good<br />

Design“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde 1950 in Chicago<br />

gegründet und gilt als ein renommierter Designpreis<br />

weltweit. Vergeben wird er vom Museum of Architecture<br />

& Design und European Centre for Architecture Art Design<br />

& Urban Studies. Liebherr: „Der Faktor Design hat in den<br />

letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Unser Geräte-Design<br />

ist deshalb elegant und zeitlos. Es werden ausschließlich<br />

hochwertigen Materialien verwendet mit dem<br />

Ziel, die Qualität der Kältetechnologie nach außen spürbar<br />

und sichtbar zu machen.“ www.liebherr.com<br />

Hohes Lob für iChef+. Der Backofen iChef+ aus dem Fachhandelssort<strong>im</strong>ent<br />

Gorenje+ erhält die Auszeichnung „German Design Award – Special<br />

Mention 2013“. Der Backofen wurde bereits mit dem Plus X als „Bestes<br />

Produkt des Jahres<br />

2011“ in der Kategorie<br />

Einbauback öfen sowie<br />

der honourable<br />

mention 2011 des „red<br />

dot design award“ ausgezeichnet.<br />

Überzeugt<br />

habe der iChef+ durch<br />

die TouchControl-Bedienung.<br />

Damit lässt sich<br />

der Backofen über ein<br />

elektronisches Programm-Modul<br />

und ein<br />

glasgeschütztes TFT-<br />

Farbdisplay intuitiv steuern.<br />

www.gorenje.de<br />

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3/4/2013 KÜCHENPLANER 89


Impulse/Produkte<br />

Erfolge be<strong>im</strong> iF design award<br />

Auch <strong>im</strong> 60. Jubiläumsjahr<br />

des iF awards konnte das<br />

Bosch Markendesign vor einer<br />

hochkarätigen Jury bestehen.<br />

Erneut wurden mehrere Bosch<br />

Hausgeräte und Produktserien<br />

mit dem Siegel für herausragende<br />

Produktqualität<br />

ausgezeichnet. Die Ästhetik<br />

zielt auf zeitlose Attraktivität,<br />

schließlich müssen Form und<br />

Farbgebung gerade in der Einbauküche<br />

15 Jahre und mehr<br />

aktuell bleiben. Zu den Gewinnern<br />

zählten u. a. der vollintegrierte<br />

Geschirrspüler SMV69U60. Er ist von außen<br />

praktisch unsichtbar, seine Anzeige bleibt durch<br />

das innovative T<strong>im</strong>eLight jedoch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick. Typisch<br />

für den gewandelten Umgang mit Materialien<br />

und die Hinwendung der Küchengestaltung in Richtung<br />

Wohnwelten sind die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />

aus der SmartCool-Color Edition. Der<br />

Clou sind ihre samtig matt lackierten Oberflächen<br />

in verschiedenen Farben, von dezent-zurückhaltend<br />

bis kräftig. Die beiden Geräte in Espresso Brown und<br />

Stone Grey, die ab sofort das iF Label tragen dürfen,<br />

gehörten übrigens zu den Farb-Favoriten in einem<br />

Publikumsvoting auf der IFA 2012.<br />

www.bosch-home.com/de<br />

BlackLine. Die „schnörkellose Eleganz“ der Bauknecht Einbaugerätelinie<br />

BlackLine überzeugte die Jury des red dot awards. Dafür<br />

gab es einen der begehrten roten Design-Punkte. Nach dem<br />

Küchen innovationspreis und dem PlusX Award ist dies bereits die<br />

dritte namhafte Auszeichnung für die edel wirkende Küchengeräteserie<br />

von Bauknecht in brillantem Schwarz. „Konsumenten<br />

wünschen sich Geräte, die ihnen nicht nur den Alltag erleichtern,<br />

sondern ihr Herz auch durch atemberaubendes Design und außergewöhnliche<br />

Produkt-Ästhetik höher schlagen lassen“, erklärt Alessandro<br />

Finetto, Director Global Consumer Design Europe und Designer.<br />

Die BlackLine umfasst neben einem Einbaubackofen (Foto),<br />

einem Dampfgarer mit Gargutsensor, einem Mikrowellen-Kompaktbackofen<br />

mit Grill- und Crispfunktion und zwei verschiedenen Designhauben<br />

auch ein Gerätepaar aus Gefrierschrank und Vollraumkühlschrank<br />

mit ProFresh-Technologie. www.bauknecht.de<br />

Doppel-Gold. Nach dem German Design<br />

Award gab es in diesem Jahr erneut<br />

glänzendes Gold für „Concept Kitchen“<br />

von Naber. Anlässlich der iF design awards<br />

night 2013 in München wurde das Nordhorner<br />

Unternehmen auf der Bühne der<br />

BMW-Welt als innovativer Entwickler sowie<br />

Kilian Schindler als Designer mit der<br />

begehrten iF-Trophäe ausgezeichnet. Parallel<br />

zur Markteinführung wurde „Concept<br />

Kitchen“ <strong>im</strong> Rahmen der iF Winner-Präsentation<br />

auch auf der CeBIT in Hannover gezeigt.<br />

Ab Juli ist sie dann in der neuen Dauerausstellung<br />

in der Hamburger HafenCity<br />

zu sehen - mit 74 weiteren iF gold awards.<br />

Das Küchenkonzept basiert auf fünf Modulen:<br />

Arbeitsfläche mit integrierter Kochfläche,<br />

Spülzentrum, Butcher-Block. Lagerregalflächen<br />

und ein Technik-Tower können<br />

flexibel <strong>im</strong> Baukastensystem angeordnet<br />

werden. „Die Stahl-Grundelemente mit<br />

Rasterbohrungen lassen sich ohne Werkzeug<br />

auf- und abbauen“, betont Naber.<br />

www.naber.de<br />

So sehen strahlende iF gold award-Winner nach Übergabe der begehrten Trophäe aus: links<br />

Designer Kilian Schindler, in der Mitte das Unternehmer-Ehepaar Ingrid und Hajo Naber, rechts<br />

Naber Projektmanager Martin Staaks.<br />

90 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Viele rote Punkte<br />

Über ein „herausragendes Ergebnis“ freut<br />

sich Electrolux bei der Verleihung der „red dot<br />

design awards“. Alle drei europäischen Marken<br />

der Gruppe – Electrolux, AEG und Zanussi –<br />

wurden insgesamt 22-mal für ihr hochwertiges<br />

Design ausgezeichnet. Zu den gewürdigten Geräten<br />

zählen Backöfen, Dunstabzugshauben,<br />

Kochfelder, Geschirrspüler, Waschmaschinen<br />

und Staubsauger. „Natürlich sind wir bei Electrolux<br />

sehr stolz darauf, einen weltweit angesehenen<br />

Design-Award wie den red dot zu gewinnen,<br />

aber die daraus resultierende St<strong>im</strong>ulation<br />

unserer Wachstumsstrategie ist für uns viel<br />

wichtiger“, sagte Stefano Marzano, Chief Design<br />

Officer bei Electrolux. „Solche Auszeichnungen<br />

steigern den Markenwert, schützen<br />

uns vor Imitationen und sorgen für Anerkennung<br />

bei Kollegen, Mitarbeitern und neuen Talenten.<br />

Außerdem dienen sie als eine Art unabhängiges<br />

Gütesiegel für unsere Produkte.“ Auf<br />

der Unternehmensseite <strong>im</strong> Internet sind alle<br />

ausgezeichneten Geräte <strong>im</strong> Detail aufgelistet.<br />

Das Induktionskochfeld InfinitePure aus der Inspiration<br />

Range von Electrolux zählt zu den ausgezeichneten Geräten.<br />

www.electrolux.de<br />

www.aeg.de<br />

www.zanussi.de<br />

Für Küchenexperten Pflicht —<br />

der KÜCHENPLANER Newsletter!<br />

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Jetzt kostenlos anmelden und ab sofort <strong>im</strong>mer<br />

bestens informiert sein!<br />

STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />

Zur Feldmühle 9-11<br />

59821 Arnsberg<br />

Telefon 02931 8900-0<br />

Telefax 02931 8900-38<br />

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Einfach das Formular auf der Website ausfüllen<br />

und online absenden! Der Bezug des Newsletters<br />

ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/newsletter<br />

© arsdigital - Fotolia.com


Markt + Menschen<br />

Exportdirektor René Fankhauser.<br />

100 Jahre Spitzenqualität<br />

Seit 1913 steht die V-ZUG Manufaktur für Premium Swiss Quality. Das Unternehmen<br />

hat sich dem Fortschritt verschrieben, um sparsame, anwenderfreundliche und<br />

besonders langlebige Haushaltgeräte anzubieten. Den besonderen Geburtstag feierte<br />

das Unternehmen mit zahlreichen Gästen am Firmensitz in Zug.<br />

92 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Die Schweizer Manufaktur stellt noch heute die Fertigungswerkzeuge<br />

für die Produktion <strong>im</strong> Unternehmen selbst her – genauso<br />

wie vor 100 Jahren. Obwohl Maschinen manchen Arbeitsgang<br />

abnehmen oder erleichtern, hat der Mensch den maßgeblichen Anteil<br />

in der Fertigung. Jede Maschine wird bei jedem einzelnen Arbeitsschritt<br />

geprüft. Der Produktionsansatz des Unternehmens lautet:<br />

Weg von der Massenware, hin zum Premium-Spitzenprodukt.<br />

„Kompromisse bei der Qualität kennt man in der V-ZUG nicht“, erklärt<br />

das Unternehmen. Mit klaren Visionen und Zielen habe das<br />

Unternehmen seit der Gründung 1913 erfolgreich gehandelt. Dazu<br />

setzt V-Zug seit Jahrzehnten auf Werte wie Qualität, Präzision, Innovation<br />

und Technologie. Die Leitidee: „Easyness of Operation“.<br />

Das bedeutet: „Die Kunst, Funktion und Ästhetik zu vereinen. Ein<br />

Auge fürs Detail zu haben und ausgesprochenes Gespür für Design“,<br />

erklärt das Unternehmen. Das habe zu weltweiter Anerkennung<br />

und zahlreichen Awards geführt.<br />

Als Verzinkerei gegründet<br />

Die Wurzeln des Unternehmens reichen ins Jahr 1913. Damals<br />

wurde eine Verzinkerei Zug gegründet. Neben der Ausführung<br />

von Lohnaufträgen wurden verzinkte Blechwaren für den Haushalt,<br />

die Landwirtschaft und das Baugewerbe hergestellt. Anfang<br />

der 1920er-Jahre stellte die Verzinkerei die erste, noch handbetriebene<br />

Wäschetrommel-Waschmaschine her. Schon früh wurde die<br />

Produktpalette stetig erweitert und ausgebaut.<br />

Während des Zweiten Weltkriegs unterstand die Verzinkerei Zug<br />

wie alle Schweizer Firmen der landwirtschaftlichen Anbaupflicht.<br />

Das Unternehmen bewirtschaftete zusammen mit anderen Zuger<br />

Firmen einen großen Kartoffelacker auf dem Zugerberg. Gleichzeitig<br />

wurde in der Fabrik weitergetüftelt.<br />

Die Entwicklung der ersten elektrischen Waschmaschine war<br />

für das Unternehmen ein Meilenstein. 1949 wurde die erste Kleinwaschmaschine<br />

für den Haushalt <strong>im</strong> Markt eingeführt. Im Jahr darauf<br />

folgte die erste Un<strong>im</strong>atic für das Mehrfamilienhaus. Der Name<br />

stehe noch heute für Robustheit und Langlebigkeit, berichtet das Unternehmen<br />

stolz. Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre wurde<br />

das bestehende Sort<strong>im</strong>ent durch die Waschautomaten, Wäschetrockner<br />

und Geschirrspüler der Adora-Reihe vervollständigt. 1976<br />

fusionierte die Metallwarenfabrik Zug, marktführender Hersteller<br />

von Kochherden und Backöfen, mit der Verzinkerei Zug. Die Produktion<br />

wurde am heutigen Standort zusammengeführt. Damit wurde<br />

das neue Unternehmen zum Vollsort<strong>im</strong>enter für Küche und Waschraum.<br />

Ab 1981 trat die Verzinkerei Zug AG unter dem neuen Firmennamen<br />

V-ZUG AG auf. Um die führende Marktstellung zu festigen<br />

und auszubauen, lancierte V-ZUG in den folgenden Jahren regelmäßig<br />

Neuheiten. Im Jubiläumsjahr präsentiert die V-ZUG AG erstmals<br />

einen Waschautomaten mit Wärmepumpentechnologie. Und auf der<br />

LivingKitchen <strong>im</strong> Januar zeigte das Unternehmen Küchenneuheiten<br />

in gewohnt anspruchsvoller Qualität. In unserer nächsten Ausgabe<br />

stellen wir diese Neuheiten <strong>im</strong> Detail vor: in unserer Marktübersicht<br />

Kochen, Backen, Garen.<br />

Viele Gäste der 100-Jahr-Feier nutzten die Gelegenheit, sich<br />

am Firmensitz über die aktuellen Geräte von V-Zug zu informieren.<br />

Namhafte Küchenmöbelhersteller gratulierten dem Hausgerätehersteller<br />

V-Zug zum Geburtstag (von links): Dr. Erwald<br />

Barta (RWK Küchen), Andreas Kress (Zeyko) und Thorsten Prée<br />

(Warendorf).<br />

Weltweit vertreten<br />

Heute ist V-ZUG weltweit aktiv: in Australien, Belgien, China,<br />

Frankreich, Deutschland, Hongkong, Irland, Israel, Libanon,<br />

Luxemburg, Malaysia, den Niederlanden, Norwegen, Russland,<br />

Schweden, Singapur, Ukraine und <strong>im</strong> United Kingdom. Die Gruppe<br />

beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiter.<br />

www.vzug.ch<br />

www.happybirthdayvzug.com<br />

Spitzenköche unter sich: Der Schweizer Andreas Caminada<br />

(Foto links) mit Eckart Witzigmann, V-ZUG Markenbotschafter<br />

und ausgezeichneter ‚Koch des Jahrhunderts‘.<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 93


Markt + Menschen<br />

In nur acht Monaten Bauzeit modular<br />

errichtet: Das neue Besucherforum<br />

von Egger in Brilon.<br />

Aus eigenem Holz<br />

Modern, energieeffizient, kommunikativ: So präsentiert sich das neue<br />

Besucherforum der Egger Gruppe am Standort Brilon. Gebaut wurde es<br />

mit Holzwerkstoffen aus der eigenen Fertigung. Der modulare Neubau<br />

umfasst auf insgesamt 3100 m 2 Ausstellungs-, Konferenz- und Büroräume.<br />

Viel Luft und Raum auch für<br />

die aktuelle Zoom-Kollektion.<br />

Jährlich bis zu 3500 Besucher<br />

begrüßt Egger an seinem Standort<br />

<strong>im</strong> Hochsauerland. Nun werden einige<br />

Gäste mehr erwartet, die sich<br />

über die Produkt- und Servicepalette<br />

des Holzwerkstoffherstellers<br />

informieren wollen. Die Eröffnung<br />

des Forums erfolgte pünktlich zum<br />

Auftakt der Hausmesse Egger zum<br />

<strong>im</strong> Februar. Zu dieser Gelegenheit<br />

stellt das Unternehmen traditionell<br />

die neuesten Dekortrends<br />

für die Möbelindustrie vor. Die<br />

etwa 600 m 2 große Ausstellungsfläche<br />

<strong>im</strong> Erdgeschoss ermöglicht<br />

die Darstellung der gesamten Produktpalette<br />

in ihren Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Zudem stehen Konferenz-<br />

und Schulungsräume für<br />

Gruppen mit bis zu 60 Personen<br />

und zusätzliche Arbeitsplätze <strong>im</strong><br />

ersten Obergeschoss und noch aus-<br />

94 KÜCHENPLANER 3/4/2013


aubare Flächen <strong>im</strong> zweiten Obergeschoss<br />

zur Verfügung. „Wir werden<br />

mit dieser Erweiterung der<br />

stetig wachsenden Bedeutung des<br />

Briloner Standorts gerecht“, betonte<br />

Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb<br />

und Marketing der Egger<br />

Gruppe und ergänzte: „Nun verfügen<br />

wir über ausreichend Büro-, Besprechungs-<br />

und Präsentationsräume,<br />

deren Gestaltung noch dazu<br />

die ideale Atmosphäre für Kreativität<br />

und Kommunikation bietet.“<br />

Offen und transparent<br />

Geplant und mit Produkten aus<br />

dem eigenen Hause umgesetzt<br />

wurde das modular konzipierte Forum<br />

vom österreichischen Architekten<br />

Bruno Moser. Moser hatte<br />

bereits 2010 das Verwaltungsgebäude<br />

von Egger in Radauti (RO)<br />

und 2011 das TechCenter der Gruppe<br />

in Unterradlberg (Niederösterreich)<br />

realisiert. Be<strong>im</strong> jüngsten<br />

Projekt handelt es sich um einen<br />

dreigeschossigen Baukörper, der in<br />

Verbindung mit dem Bestand eine<br />

bauliche Einheit bildet. Ein voll verglaster<br />

Raum verbindet die beiden<br />

Bauteile und bildet den zentralen<br />

Eingang.<br />

Die Bauzeit betrug lediglich<br />

acht Monate – und das inklusive<br />

Keller. Möglich gemacht haben<br />

dies viele vorgefertigte Bauteile.<br />

So wurden etwa die Wand- und Deckenelemente<br />

(gefertigt aus OSB-<br />

Platten, Konstruktionsvollholz,<br />

Brettschichtholz und DFF-Holzfaserplatten)<br />

direkt aus der Produktion<br />

auf die Baustelle geliefert.<br />

Komfortabel und nachhaltig<br />

Eine moderne Büroarchitektur<br />

prägt die Innenräume. Als Oberflächen<br />

der Wände- und Decken wurden<br />

weiß lasierte OSB 4 Top Platten<br />

verwendet. Für die Gestaltung<br />

der Besprechungs- und Arbeitsräume<br />

kamen dekorative Werkstoffe<br />

zum Einsatz wie melaminharzbeschichtete<br />

Platten für den<br />

Möbel- und Innenausbau, Schichtstoffe,<br />

Kompaktplatten, Leichtbauplatten,<br />

Kanten und Laminatfußböden<br />

<strong>im</strong> Dekor- und Farbverbund.<br />

Großer Wert wurde zudem auf eine<br />

ideale Raumakustik gelegt, wie<br />

Projektleiter Hannes Ehrensberger<br />

betont. Ehrensberger ist Mitarbeiter<br />

der technischen Planung der<br />

Egger Gruppe. Vor Ort arbeitete er<br />

eng mit Bauleiter Denis Kaiser zusammen.<br />

Eine besondere Rolle spielte von<br />

Beginn an die umweltverträgliche<br />

Wärmedämmung und eine möglichst<br />

effiziente Energieversorgung.<br />

Architekt Bruno Moser über den <strong>im</strong><br />

neuen Forum konsequent umgesetzten<br />

Umweltgedanken: „Insgesamt<br />

wurden für den Neubau 920 m³ Holz<br />

eingesetzt. Diese Holzmenge reproduziert<br />

sich in lediglich vier Minuten<br />

in den deutschen Wäldern. Dass<br />

wir mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />

Holz zugleich ca. 1070 Tonnen<br />

CO 2<br />

stofflich gebunden und nochmals<br />

ca. 1200 Tonnen CO 2<br />

durch Substitution<br />

von Stahl und Stahlbeton<br />

eingespart haben, stellt die gelebte<br />

Nachhaltigkeit unter Beweis.“<br />

Die Gebäudehülle entspricht Unternehmensangaben<br />

zufolge dem<br />

Niedrigenergiestandard mit Passivhauskomponenten.<br />

Das eigene Biomassekraftwerk<br />

versorgt das Gebäude<br />

mit Fernwärme.<br />

Egger in Brilon<br />

Das Egger-Werk in Brilon <strong>im</strong><br />

Hochsauerlandkreis wurde 1990<br />

mit einer Spanplattenproduktion<br />

in Betrieb genommen und ist heute<br />

ein vollintegrierter Standort mit<br />

Span- und MDF-Produktion sowie<br />

Veredelung, Fußbodenfertigung<br />

<strong>im</strong> Direktdruck-Verfahren, Digitaldrucktechnik<br />

und eigenem Sägewerk.<br />

Egger gilt als größter Arbeitgeber<br />

in der Region, aktuell sind<br />

dort 1050 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Das Betriebsgelände ist insgesamt<br />

rund 570000 m 2 groß, was in etwa<br />

80 Fußballfeldern entspricht. In den<br />

Standort wurden eigenen Angaben<br />

zufolge insgesamt bereits 450 Mio.<br />

Euro investiert. Dazu kommen weitere<br />

50 Mio. Euro an Umweltinvestitionen.<br />

In Brilon sind zudem<br />

gruppenweite Funktionen behe<strong>im</strong>atet,<br />

wie beispielsweise der Holzeinkauf<br />

oder das Dekor- und Oberflächenproduktmanagement<br />

um<br />

Klaus Monhoff und seinem Team.<br />

www.egger.com<br />

Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb und Marketing Egger<br />

Gruppe: „Das neue Forum dokumentiert die wachsende<br />

Bedeutung des Standorts Brilon.“<br />

Mattias Keuthen, Marketingleiter: „Moderne Architektur,<br />

trendsicheres Design – und alles mit eigenen Holzwerkstoffen.“<br />

Architekt Bruno Moser hat das moderne Besucherforum<br />

für Egger realisiert.<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 95


Markt + Menschen<br />

+++ kurz & bündig +++<br />

Die Alno AG gehört zu Deutschlands<br />

15 besten Arbeitgebern <strong>im</strong><br />

Bereich Gebrauchsgüter. Unter den<br />

Küchenmöbelherstellern ist das Unternehmen<br />

sogar die Nummer eins.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt die unabhängige<br />

Studie „Beste Arbeitgeber“<br />

des Nachrichtenmagazins<br />

FOCUS in Zusammenarbeit mit dem<br />

Karrierenetzwerk XING. +++ Auch<br />

die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH gehört zu den besten<br />

Arbeitgebern. Und das sogar europaweit.<br />

Festgestellt und gewürdigt<br />

hat dies das CRF Institute. Der Konzern<br />

ist eines von insgesamt 20 Unternehmen,<br />

denen die Zertifizierung<br />

zum „Top Employers Europe<br />

2013“ gelang. +++ „best brand ever“<br />

– mit diesem Titel darf sich Hausgerätehersteller<br />

Miele schmücken.<br />

„Keine andere Produktmarke genießt<br />

bei Deutschlands Verbrauchern<br />

über das gesamte letzte<br />

Jahrzehnt gerechnet ein so hohes<br />

Ansehen wie Miele“, hieß es in der<br />

Begründung. Die Initiatoren von<br />

best brands sind GfK, Wirtschaftswoche,<br />

ProSiebenSat.1, Markenverband<br />

sowie die Kommunikationsdienstleister<br />

iq-media marketing.<br />

+++ Die MHK Group errichtet an der<br />

Frankfurter Straße in Sprendlingen<br />

die neue Firmenzentrale. Insgesamt<br />

entstehen 10000 m 2 für Büros und<br />

Tagungsräume auf sechs Ebenen.<br />

+++ Team 7 hat seinen 16. Flagshipstore<br />

eröffnet: <strong>im</strong> Düsseldorfer Stilwerk.<br />

Neben Hamburg und München<br />

ist das nun der dritte eigene<br />

Flagshipstore in Deutschland. Auf<br />

640 m 2 Ausstellungsfläche werden<br />

hier Möbel für alle Lebensbereiche<br />

gezeigt. +++ Das Skigebiet Uderns<br />

<strong>im</strong> österreichischen Zillertal war<br />

Schauplatz des traditionellen Treffens<br />

der DER KREIS-Junioren. Begleitet<br />

wurde das Programm diesmal<br />

vom Küchenhersteller pronorm.<br />

Als Ergebnis hielten die Teilnehmer<br />

fest: „Vier Tage Input und viele Informationen,<br />

die die tägliche Arbeit<br />

erleichtern.“ +++<br />

Weitere Branchen-News gibt es<br />

täglich frisch auf www.kuechen-<br />

planer-magazin.de und pünktlich<br />

jede Woche neu und kostenfrei als<br />

Newsletter.<br />

Die Gewinner des Preises „Kücheninnovation des Jahres“.<br />

Kücheninnovation 2013 gekürt<br />

Die Initiative LifeCare hat zum siebten Mal den Preis „Kücheninnovation des<br />

Jahres“ für besonders verbrauchergerechte Produkte vergeben. Die Preisverleihung<br />

fand auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt statt. Produkte mit<br />

dem Signet „KüchenInnovation des Jahres“ stehen für herausragende Funktionalität,<br />

Produktnutzen, Innovation, Design und Nachhaltigkeit. Die prämierten Küchenausstatter<br />

und ihre Produkte sind:<br />

<br />

<br />

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<br />

www.lifecare-online.de<br />

RWK-Küchen heißen jetzt kuhlmann<br />

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-<br />

<br />

www.kuhlmannkueche.de<br />

Küchenmöbel<br />

des Unternehmens<br />

RWK Einbauküchen<br />

heißen<br />

<strong>im</strong> Markt<br />

nun kuhlmann.<br />

96 KÜCHENPLANER 3/4/2013


Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Am Anfang ist die Haube<br />

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-<br />

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Saatchi <strong>im</strong> Auftrag von Novy. Im April startet die neue Kam-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Novy erstmals den Fachbesuchern die Kampagne präsentieren.<br />

Im April erscheint zudem der neue Planungskata-<br />

<br />

<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Die neue Marketingkampagne von Novy zielt mit zwei Motiven auf<br />

die Entscheidungsphase be<strong>im</strong> Küchenkauf ab. So sollen Planer und<br />

Verbraucher für eine Novy sensibilisiert werden.<br />

Hettich hatte mehr erwartet<br />

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-<br />

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-<br />

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<br />

vor allem für das neue Schubkastensystem ArciTech“. Die<br />

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www.hettich.de<br />

Dr. Andreas Hettich,<br />

geschäftsführender Gesellschafter:<br />

„Nur eingeschränkt<br />

zufrieden.“<br />

SILVERLINE sucht Handelsvertreter<br />

für Baden Württemberg<br />

Das Unternehmen SILVERLINE ist international führender Hersteller<br />

von Dunstabzugshauben und zählt zu den TOP 5 Anbietern in Europa.<br />

Mit richtungsweisendem Design und hochwertiger Qualität konnte SILVERLINE<br />

seinen Marktanteil kontinuierlich ausbauen und zählt damit<br />

zu den Favoriten und Trendsettern in der Hausgeräteindustrie.<br />

Mit überdurchschnittlichem Engagement und Innovationskraft<br />

setzen wir als Team unsere Erfolgsgeschichte jeden Tag aufs Neue fort.<br />

Zum weiteren erfolgreichen Ausbau des Vertriebsnetzes <strong>im</strong> Küchenfachhandel<br />

suchen wir per sofort in<br />

Baden Württemberg für die Postleitzahlen 70, 74, 75-77, 79<br />

eine(n) engagierten<br />

Handelsvertreter (m/w)<br />

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />

Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per E-Mail an:<br />

SILVERLINE Küchengeräte und Handel GmbH<br />

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Tel.: +49 (0) 2181 - 75668-0<br />

E-Mail: info@silverline24.de<br />

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3/4/2013 KÜCHENPLANER 97


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Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />

naber@naber.de · www.naber.de<br />

DER KREIS Einkaufsgesellschaft für<br />

Küche & Wohnen mbH & Co. KG<br />

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derkreis@derkreis.de<br />

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Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 052 21/3 81-0<br />

Fax: 052 21/38 13 21<br />

e-mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

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2012/2013: Jetzt anfordern!<br />

HORST VOGT GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Str. 23<br />

28876 Oyten<br />

info@vogtwelt.de<br />

www.vogtwelt.de<br />

Telefon: 0 42 07 / 91 68-0 · Fax: 0 42 07 / 91 68-50<br />

Edelstahlspülen und Edelstahlarbeitsplatten<br />

Manufakturqualität in Serie und auf Maß<br />

W&B metal solutions<br />

GmbH & Co. KG<br />

Neutorstr. 75/77 · 26721 Emden<br />

Tel.: 04921 9393 - 0<br />

Fax: 04921 9393 - 88<br />

www.wb-ms.de · info@wb-ms.de<br />

Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint <strong>im</strong> 47. Jahrgang (2013)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich <strong>im</strong> Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit be<strong>im</strong> Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen <strong>im</strong> In- und Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden <strong>im</strong> Voraus berechnet und sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der <strong>im</strong> Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466500 05)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440 10046)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig <strong>im</strong><br />

Rahmen der gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen das Veröffentlichungsund<br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge <strong>im</strong> In- und<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinst<strong>im</strong>men. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

3/4/2013 KÜCHENPLANER 99


Vorratsschrankauszug VSA:<br />

STAURAUM, DER BEWEGT!<br />

Hochschrankauszüge begeistern seit jeher durch<br />

max<strong>im</strong>alen Stauraum und einfachen Zugriff. Die<br />

Produktinnovation Vorratsschrankauszug VSA<br />

setzt dabei in Sachen Komfort und Design neue<br />

Maßstäbe. Ihn zeichnet vor allem sein Öffnungsmechanismus<br />

aus, der das Staugut in einem Zug<br />

automatisch auf den Nutzer zu bewegt und so<br />

für opt<strong>im</strong>alen Überblick sorgt. Ausgestattet mit<br />

dem attraktiven Korbprogramm Premea Artline,<br />

stellt der VSA die komfortabelste und schönste<br />

Art der Bevorratung in modernen Küchen dar.<br />

Vauth-Sagel – seit 1962. www.vauth-sagel.de<br />

Besuchen Sie uns in Halle 7.1<br />

Stand c 020

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