Küchenplaner Spülcenter-Heißwasser-Armaturen im Systemvergleich (Vorschau)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
Ausgabe 3 / 4 / 2013<br />
STROBEL VERLAG<br />
Wer nicht normt,<br />
wird genormt.<br />
AMK-Tagung -<br />
Mitmacher sind<br />
willkommen ▶ 10<br />
<strong>Spülcenter</strong> -<br />
<strong>Heißwasser</strong>-<br />
<strong>Armaturen</strong> <strong>im</strong><br />
System-Vergleich ▶ 16<br />
Küchenfertigung -<br />
Was es auf der<br />
interzum zu<br />
sehen gibt ▶ 58
Quelle des guten<br />
Geschmacks.<br />
Küchenarmaturen von BLANCO.<br />
Reinheit des Wassers ist oberstes Gebot. Daher unterliegen BLANCO Küchenarmaturen<br />
strengen Qualitätskontrollen – für mehr Sicherheit und Hygiene. Optisch guten<br />
Ge schmack beweist auch das ausgezeichnete Design. Quelle für mehr Information ist<br />
das Internet.<br />
www.blanco.de
Inhalt<br />
Impulse<br />
4 Ansichten: Eine Branche in Orange<br />
88 Produkte: Preise & Pokale<br />
Küchenplanung<br />
6 Ganz schön biegsam<br />
Küchenverbände<br />
10 AMK: Mitmacher gesucht<br />
Marktübersicht <strong>Spülcenter</strong><br />
16 <strong>Heißwasser</strong>-Systeme <strong>im</strong> Vergleich<br />
26 Neuheiten rund um die Spüle<br />
28 systemceram wächst zweistellig<br />
30 Franke kauft KWC<br />
42 Blanco-Designteam <strong>im</strong> Interview<br />
Messe<br />
44 Premiere für die küchenwohntrends<br />
Markt + Menschen<br />
46 nobilia: Selbstbewusst bescheiden<br />
48 Personalien<br />
50/96 Unternehmensmeldungen<br />
92 Jubiläum: 100 Jahre V-Zug<br />
94 Egger: Neues Besucherzentrum in Brilon<br />
Küchenfertigung<br />
54 ZOW: Schlüsseldienst statt WD-40<br />
58 <strong>Vorschau</strong>: interzum 2013<br />
60 Fertigung: Ideen & Produkte<br />
66 Trends 2013: Am liebsten Eiche<br />
72 Egger: Oberflächen wie sandgestrahlt<br />
Arbeitsplatten<br />
84 Lechner setzt auf „Compact Massiv“<br />
Hausgeräte<br />
86 Samsung: Mit Hausgeräten unterwegs<br />
best of the best<br />
Gleich vier Blanco-Neuheiten<br />
wurden be<strong>im</strong> red dot design<br />
award ausgezeichnet. Allen<br />
voran die Küchenarmatur<br />
Blancosaga, der mit dem „best<br />
of the best“ höchste Anerkennung<br />
zuteil wurde. Damit zählt sie zur absoluten Elite<br />
der diesjährigen Wettbewerbsbeiträge. Charakteristisches<br />
Merkmal der Küchenarmatur ist ihr überraschend<br />
neuartiges Bedienkonzept und die technisch<br />
geprägte, auf ein Min<strong>im</strong>um reduzierte Form.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
Wer nicht normt,<br />
wird genormt.<br />
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />
10<br />
„Wer nicht normt, wird genormt.“<br />
Fünf Worte, die das Selbstverständnis<br />
der AMK auf den Punkt<br />
bringen. Gleichzeitig Worte, denen<br />
erst das Mitmachen Leben<br />
einhaucht, wie die Mitgliederversammlung<br />
verdeutlichte.<br />
16<br />
Nach bescheidenen Verkaufszahlen<br />
in den letzten Jahren erwarten<br />
die Anbieter von <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />
2013 einen<br />
deutlichen Schub. Ein System-<br />
Vergleich.<br />
44<br />
Premiere in Salzburg: Am 7. und<br />
8. Mai öffnet die küchenwohntrends<br />
ihre Tore. Zahlreiche Top-<br />
Ausstatter sind vor Ort<br />
58<br />
Vom 13. bis zum 16. Mai schaut<br />
die Welt der Möbel- und Innenausbauer<br />
nach Köln. Die interzum<br />
zeigt, was es Neues gibt<br />
rund um Materialien, Werkstoffe<br />
und Design – an Produkten und<br />
Ideen. 1500 Aussteller haben sich<br />
angemeldet.<br />
86<br />
Neben der IFA sind die Roadshows<br />
<strong>im</strong> Frühjahr DAS Jahresereignis<br />
für Samsung. Dina Diefenbach,<br />
Produktmanagerin Weiße Ware,<br />
erzählt, wie der Vertriebsstart <strong>im</strong><br />
Küchen- und Möbelhandel für den<br />
Elektronikriesen läuft.<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 3
Impulse/Ansichten<br />
Eine Branche in<br />
Orange<br />
Ich geb’s ja zu: Ich bin AMK-Fan. Jetzt nicht so überschwänglich<br />
mit Gesängen, Pyro-Technik und orangefarbener<br />
Bettwäsche. Aber <strong>im</strong>merhin und bei aller gebotener<br />
Distanz: Ich schätze die inhaltliche Arbeit der<br />
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche. Der öffentlichkeitswirksame<br />
Teil fällt natürlich als Erstes ins<br />
Auge. Der Tag der Küche <strong>im</strong> September. Der herstellerneutrale<br />
Ratgeber Küche. Die Formulierung moderner<br />
Küchenstandards. Die Ergonomie-Studie. Das ergono-<br />
Meter © . Die Pressearbeit. Die Länder-Informationstage.<br />
Die branchenübergreifenden Wirtschaftszahlen.<br />
Lassen wir es bei diesen Beispielen bewenden und blicken<br />
auf die Handlungsfelder jenseits des Scheinwerferlichts.<br />
Da ist in erster Linie die Arbeitsgruppe Technik &<br />
Normung. Ein sperriger Begriff, keine Frage. Das allseits<br />
beliebte Lifestyle-Feeling der modernen Küche bleibt bei<br />
Diskussionen zum Schraubenausziehwiderstand oder<br />
zu den Feinheiten thermobeschichteter Folienfronten<br />
in einer der frühen Entwicklungsphasen stecken. Und<br />
wenn es nach den kreativen Zeitgenossen unter uns geht,<br />
dürften die Gehe<strong>im</strong>nisse kunststoffbeschichteter Flachpressplatten<br />
für Küchenmöbelbauteile weiterhin wohlgehütet<br />
bleiben. Doch dass die Welt überhaupt so oft und<br />
gern in Küchen „Made in Germany“ kocht, lebt und wer<br />
weiß was veranstaltet, liegt genau daran, dass Probleme<br />
mit Widerständen dieser Art frühzeitig aufgedeckt werden.<br />
Und zwar bevor der Möbeltechniker in Rödinghausen<br />
ratlos vor der CNC-Fräse steht und sich am Kopf<br />
kratzt, der Händler in Stuttgart wutentbrannt be<strong>im</strong> Lieferanten<br />
anruft und sich beschwert, dass schon wieder<br />
kaum etwas zusammenpasst, oder die Kollegen in China<br />
beschließen: Das machen wir jetzt erst mal alles ganz<br />
anders als die in Europa. Schl<strong>im</strong>m genug, dass die US-<br />
Amerikaner auf ihren eigenwilligen Maßen bestehen.<br />
Das sollte besser keine Schule machen.<br />
Diese wichtige Arbeit machen die engagierten Mitarbeiter<br />
der Geschäftsstelle in Mannhe<strong>im</strong> natürlich<br />
nicht allein. In den vier Arbeitsgruppen der AMK kommen<br />
Spezialisten aus den Mitgliedsunternehmen zusammen<br />
– und arbeiten. Und das ohne finanzielle Aufwandsentschädigung<br />
und zum Wohle der gesamten<br />
Branche. Das ist bemerkenswert. Und gar nicht hoch<br />
genug einzuschätzen. Denn bei allem Gemeinschaftsgefühl<br />
darf man nicht vergessen, dass hier Wettbewerber<br />
an einem Tisch sitzen, die sich <strong>im</strong> grauen<br />
Vertriebs alltag nicht das Schwarze unter den Nägeln<br />
gönnen. So viel Harmonie lässt kritische Geister gern<br />
aufblicken. Vor allem wenn sie be<strong>im</strong> Kartellamt arbeiten.<br />
Doch die Wettbewerbshüter dürfen entspannen:<br />
Bei der AMK dürfte zwar jeder die Frontzähne seines<br />
Nachbars beschreiben können – ganz best<strong>im</strong>mt nach<br />
einer Mitgliederversammlung samt Branchen abend –<br />
doch dieses dentale Detailwissen ist nicht allein Er-<br />
4 KÜCHENPLANER 3/4/2013
gebnis christlicher Nächstenliebe oder ausufernder<br />
buddhistischer Gelassenheit. Und schon gar nicht Resultat<br />
gehe<strong>im</strong>er Verabredungen <strong>im</strong> Hinterz<strong>im</strong>mer. Die<br />
Mitgliedsunternehmen können gut unterscheiden<br />
zwischen Grundlagenarbeit und Wettbewerb. Das ist<br />
wahrscheinlich der Garant schlechthin für den Erfolg<br />
der AMK. Und Erfolg hat der Club. Die Branche hat erkannt,<br />
was sie an der AMK hat. So ist die Zahl der Mitglieder<br />
von 103 <strong>im</strong> Jahr 2008 auf 125 in 2013 gestiegen.<br />
Das ist ein Plus von mehr als 25 % innerhalb von fünf<br />
Jahren.<br />
Doch kein Licht ohne Schatten. Oder besser Lichtflecken.<br />
Nach einer Mitgliederversammlung wie jüngst<br />
<strong>im</strong> März hat der Beobachter das Gefühl, die gesamte<br />
Küchenbranche kleide sich atmosphärisch in AMK-<br />
Orange. Das st<strong>im</strong>mt so nicht. Denn noch gibt es Unternehmen,<br />
die auf Buffet und Branchenhäppchen verzichten.<br />
Weil sie es <strong>im</strong>mer vor sich her schieben, den<br />
Aufnahmeantrag zu unterschreiben? Rein aus Bequemlichkeit?<br />
Oder gar aus Kalkül, weil die das ja schon machen?<br />
Wer weiß das schon.<br />
Wer sich dem Branchen-Happening AMK entzieht,<br />
sollte sich bewusst sein, dass er versäumt, den geschäftlichen<br />
Erfolg der Zukunft mitzugestalten. Und<br />
gestaltet werden muss ein Erfolg – vom H<strong>im</strong>mel wird<br />
er nicht fallen in den zumeist gesättigten Märkten<br />
unserer Zeit. Das gilt auch für den Export: Wenn Möbel,<br />
Geräte und Zubehör in alle Welt getragen werden<br />
sollen, ist es besonders praktisch für Hersteller<br />
aus Deutschland, wenn alles überall zusammenpasst<br />
und <strong>im</strong> Idealfall durchgehend die gleichen Maße gelten<br />
wie dahe<strong>im</strong>. Genau darum kümmern sich die Mitglieder<br />
der Arbeitsgruppe Technik & Normung, und<br />
schon allein dieser Punkt rechtfertigt eine Mitgliedschaft.<br />
An alle noch-nicht-AMKler also der Hinweis: Es<br />
sind best<strong>im</strong>mt noch Plätze frei <strong>im</strong> Fan-Block. Einfach<br />
mal ein orangefarbenes Fähnchen in die Hand nehmen<br />
und schwenken. Einfach zur Probe. Dieses ganze<br />
Tamtam mit Feuerwerk und Singen muss am Anfang<br />
gar nicht sein – und die Bettwäsche bleibt auch<br />
<strong>im</strong> Schrank.<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur<br />
d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
Gute Freunde einladen, etwas<br />
Besonderes kochen und dabei<br />
Lebensfreude spüren – das alles<br />
geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />
wenn Sie sich schon bei der<br />
Planung für die richtige Dunsthaube<br />
entschieden haben. Denn<br />
Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />
Dunsthaube effizient und ganz<br />
besonders leise ist. Als Spezialist<br />
für Küchenlüftung bietet<br />
Ihnen die Marke Novy für jede<br />
Küchenplanung das leiseste<br />
Sort<strong>im</strong>ent weltweit.<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 5
Küchenplanung<br />
Ganz schön<br />
biegsam<br />
Manchmal genügt ein einziges ungewöhnliches Detail,<br />
um die Architektur und Wirkung eines Raumes zu<br />
potenzieren. In diesem Fall ist es ein Hängeschrank aus<br />
exklusivem Furnier, der dank LED-Hinterleuchtung sich<br />
und damit auch die Küche effektvoll in Szene setzt.<br />
6 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Die Front des 170 cm breiten Oberschrankes<br />
bringt ordentlich was auf<br />
die Waage. Wie viel genau, kann Bastian<br />
Gründer gar nicht sagen. „Es ist<br />
auf jeden Fall beachtlich“, sagt der<br />
Geschäftsführer und Mitinhaber der<br />
Karlsruher Tischlerei a-mano. Gründer<br />
ist für die Planung dieser Küche<br />
verantwortlich. Konkret gewogen haben<br />
er und seine Mitarbeiter die furnierte<br />
Front zwar nie – doch fachmännisch<br />
dafür gesorgt, dass alles hält<br />
und leicht bedienbar ist.<br />
Verarbeitet wurde ein markantes<br />
Olive-Furnier von Schorn & Groh,<br />
einem Furnierproduzenten mit Sitz<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 7
Bastian Gründer, Mitinhaber und Geschäftsführer<br />
der Karlsruher Tischlerei a-mano, plante die Küche.<br />
8 KÜCHENPLANER 3/4/2013
in Karlsruhe. Be<strong>im</strong> Oberschrank<br />
kommt es zum Einsatz – aber<br />
auch als Oberfläche für die oberen<br />
Schubladenkästen. Das rundet die<br />
Gestaltung gekonnt ab. Ein Möbelstück<br />
als Blickfang außergewöhnlich<br />
in Szene zu setzen, sei von<br />
Anfang an die zentrale Idee der<br />
Planung gewesen, berichtet Gründer.<br />
Dabei sollte auf Wunsch des<br />
Bauherren das Material Furnier<br />
eine wichtige optische Rolle spielen.<br />
Andererseits sollte das Möbel<br />
praktisch sein und viel Stauraum<br />
für Teller und Tassen bieten.<br />
Der Hängeschrank erfüllt die<br />
praktischen Voraussetzungen.<br />
Dieser setzt mit einer LED-Hinterleuchtung<br />
das Olive-Furnier ins<br />
richtige Licht und sorgt für den gewünschten<br />
optischen Raum-Effekt.<br />
Das Furnier läuft wie ein breites<br />
Band um den Hängeschrank und<br />
wird flächig hinterleuchtet. Die Beleuchtung<br />
wurde in die Front eingebaut.<br />
So wird vermieden, dass<br />
sich der Schrankinhalt auf der<br />
transluzenten Front unschön abzeichnet.<br />
Außerdem kann der<br />
Schrankinhalt blendfrei entnommen<br />
werden. Die Kombination<br />
aus hellem Furnier und warmem<br />
Licht lässt das Möbel wie eine gedämpfte<br />
Lampe wirken.<br />
Als Gestaltungs-Highlight<br />
taucht der<br />
sanft leuchtende<br />
Hängeschrank<br />
den Raum in ein<br />
warmes Licht. Die<br />
Unterschränke<br />
wurden passend<br />
mit einer identischen<br />
Furnierleiste<br />
versehen.<br />
Auch bei Tageslicht<br />
wirkt die<br />
schöne Struktur<br />
des Olive-<br />
Furniers. Die<br />
Arbeitsplatte<br />
und Möbel-Korpusse<br />
bestehen<br />
aus schwarzem<br />
Granit, die Spüle<br />
aus schwarzem<br />
Silestone.<br />
Neun Monate entwickelt<br />
Die Entwicklung des Hängeschrankes<br />
dauerte etwa neun Monate.<br />
Zunächst wurde ein Prototyp<br />
gebaut, um die Konstruktion<br />
zu testen. Ein max<strong>im</strong>al dünnes,<br />
biegsames Furnier wurde über<br />
eine Acrylglaskappe konstruiert.<br />
„Ähnlich werden Furnierapplikationen<br />
<strong>im</strong> Autobau gefertigt“, erläutert<br />
der Planer. Dazu benutzte die<br />
a-mano-Tischlerei vlieskaschiertes<br />
Furnier von Schorn & Groh, das sogenannte<br />
fleece´n´flex. Mit einem<br />
neuentwickelten Kleber konnte<br />
das hauchdünne Material spurlos<br />
auf der transluzenten Basis befestigt<br />
und problemlos um die Rundungen<br />
des Schrankes gebogen<br />
werden. Die empfindliche Oberfläche<br />
wurde mit einem strapazierfähigen<br />
DD-Lack versiegelt. „So hält<br />
sie den Anforderungen in der Küche<br />
langfristig stand“, erläutert<br />
Bastian Gründer.<br />
Flexibles Furnier<br />
Seit drei Jahren bietet der Furnierhersteller Schorn & Groh<br />
aus Karlsruhe vlieskaschierte Furniere an. Sie sind glatt, biegbar,<br />
besonders rissfest und auf Wunsch bereits vorgeschliffen. Diese<br />
fleece´n´flex-Furniere eignen sich für mehrd<strong>im</strong>ensionale Verformungen<br />
und schwierig zu verarbeitende Untergründe, aber<br />
auch für alle gängigen Einsatzbereiche. Zur Auswahl stehen über<br />
140 Holzarten, die bei Schorn & Groh auch persönlich ausgesucht<br />
werden können. Die fleece´n´flex-Furniere können laut Hersteller<br />
in allen Fügetechniken mit Harnstoffharzfugen und in individuellen<br />
Maßen bis zu einer Größe von circa 3,1 m x 1,25 m gefertigt<br />
werden.<br />
www.sg-veneers.com<br />
www.a-mano.de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 9
Küchenverbände<br />
Wer nicht normt,<br />
wird genormt.<br />
Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.<br />
10 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Mitmacher gesucht<br />
Von Dirk Biermann<br />
Es gibt Weisheiten, die sind so gut, dass man sie rahmen und an die Wand hängen<br />
mag. Auch die AMK hat so einen Leitspruch: „Wer nicht normt, wird genormt.“<br />
Fünf Worte, die das Selbstverständnis der Gemeinschaft auf den Punkt bringen.<br />
Gleichzeitig eine Aussage, der erst das Mitmachen Leben einhaucht, wie die jüngste<br />
Mitgliederversammlung einmal mehr verdeutlichte.<br />
Roland<br />
Hagenbucher<br />
Dr. Oliver Streit<br />
In diesem Jahr nutzte die Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V. ihre<br />
Mitgliederversammlung zur Leistungsschau<br />
der besonderen Art. Die Sprecher<br />
und Aktiven der Arbeitsgruppen ließen<br />
die Arbeitsschwerpunkte des Jahres<br />
2012 wie gewohnt Revue passieren,<br />
machten aber noch intensiver als gewohnt<br />
deutlich, dass der Erfolg der AMK<br />
nicht vom H<strong>im</strong>mel fällt, sondern das Ergebnis<br />
der Arbeit vieler ist. „Die AMK<br />
lebt vom Engagement seiner Mitglieder“,<br />
betonten schon die Vorstandssprecher<br />
Dr. Oliver Streit ( nobilia) und Roland<br />
Hagenbucher (Siemens) in ihren Eröffnungsstatements.<br />
Und Geschäftsführer<br />
Frank Hüther ergänzte: „Zurücklehnen<br />
und darauf hoffen, das ‚die das schon<br />
machen’, hilft nicht.“ Experten seien in<br />
allen Arbeitsgruppen willkommen. Derer<br />
gibt es aktuell vier: Technik & Normung,<br />
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Internationalisierung sowie Spülen<br />
& Zubehör.<br />
Wenn jemand AMK-internen Anspruch<br />
auf die Urheberschaft des Leitspruchs<br />
„Wer nicht normt, wird genormt“<br />
erheben dürfte, dann sicher<br />
Ralph Ossiander (Alno). Kein Auftritt<br />
des Gruppensprechers „Technik & Normung“<br />
in den letzten Jahren, der nicht<br />
mit den fünf magischen Worten endete.<br />
Aus gutem Grund, wie auch Gastreferent<br />
Georg Lange vom HDH* bestätigte.<br />
So sei die EN 14749 ( Lange: Die Brot- und<br />
Butternorm für die Küchenmöbelindustrie)<br />
aktuell in der Revision. Dabei geht<br />
es um nichts weniger als um das gesamte<br />
Sicherheitskonzept <strong>im</strong> Möbelbau,<br />
inklusive der Voraussetzungen für die<br />
* Hauptverband der Deutschen Holzindustrie<br />
und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und<br />
verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige<br />
e. V. (HDH)<br />
Montage wandhängender Korpusmöbel.<br />
Aktuell werden in den Ausschüssen<br />
die Weichen gestellt, die sich auf alle Aspekte<br />
des Fertigungsprozesses auswirkten<br />
und selbst die Voraussetzungen für<br />
das GS-Zeichen und andere Labels berührten.<br />
Hier gelte es, sich als Hersteller<br />
frühzeitig einzumischen und an der<br />
Gestaltung mitzuarbeiten. Sonst müsse<br />
man sich anschließend mit den Entscheidungen<br />
herumschlagen, die andere<br />
für einen getroffen haben. Bei der<br />
EN 1116 zum Beispiel habe die AMK-Arbeitsgruppe<br />
„Technik & Normung“ „sehr<br />
gute“ Vorarbeit geleistet und pränormativ<br />
das Regelwerk überarbeitet. Und<br />
zwar als praktische Vorlage, die nun <strong>im</strong><br />
DIN-Normenausschuss diskutiert und<br />
bald als nationales und europäisches<br />
Recht in Kraft treten könnte. Auch in der<br />
Technik-Gruppe hofft Ralph Ossiander<br />
auf weitere Experten: „Besonders auch<br />
aus dem Küchenhandel“, wünschte er<br />
sich.<br />
Weitere Schwerpunkte dieser Gruppe<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr waren die Überarbeitung<br />
von Merkblättern zu den Themen<br />
„Schraubenausziehwiderstand“, „Thermobeschichtete<br />
Folien-Oberflächen“ und<br />
„Küchenmöbeloberflächen“. Mit der Überarbeitung<br />
des Merkblattes 008 „Kochumfeld<br />
und Raumbelüftung“ sei jüngst begonnen<br />
worden.<br />
Gebündeltes Expertenwissen<br />
Die AMK-Merkblätter gelten als gebündeltes<br />
Expertenwissen, das in dieser<br />
konzentrierten Form in zahlreiche<br />
Märk te auf der ganzen Welt getragen<br />
wird. Mit ausgesprochen praktischen<br />
Auswirkungen, wie Werner Heilos (MHK<br />
Group), Arbeitsgruppensprecher Internationalisierung<br />
betonte. „Es trägt unsere<br />
Vorstellungen als Exportnation in die<br />
internationalen Märkte und unterstützt<br />
Frank Hüther<br />
Ralph Ossiander<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 11
Küchenverbände<br />
Georg Lange<br />
Werner Heilos<br />
die AMK-Mitglieder damit konkret bei<br />
ihren Exportaktivitäten.“ Die aktuellen<br />
Merkblätter gibt es derzeit in sechs Sprachen.<br />
Die Arbeitsgruppe Internationalisierung<br />
blickt auf ein betriebsames Jahr zurück.<br />
So fanden unter anderem zwei weitere<br />
Länderinformationstage statt. Mit<br />
Informationen zu den Märkten in der<br />
Türkei und Brasilien. 2012 wird diese Reihe<br />
fortgesetzt. Am 20. Juni mit einer Veranstaltung<br />
zu Südostasien, und <strong>im</strong> November<br />
wird es ein Update zu den bereits<br />
2011 beleuchteten Exportmärkten China<br />
und Russland geben. Der genaue Termin<br />
wird noch bekanntgegeben, stattfinden<br />
werden aber auch diese Veranstaltungen<br />
erneut in den Räumen des Kooperationspartners<br />
Koelnmesse.<br />
AMK-Tochter in China<br />
China zählt zu den besonders dynamisch<br />
wachsenden Exportmärkten. Die<br />
besonderen Aktivitäten der AMK in dieser<br />
Region gipfeln <strong>im</strong> Frühsommer mit<br />
dem Startschuss für die chinesische Auslandstochter<br />
der AMK Service GmbH.<br />
„Diese wird ihren Sitz in Peking haben“,<br />
berichtete Andreas Kress (zeyko) der<br />
Versammlung. Kress agiert als Sprecher<br />
der Arbeitsgruppe China innerhalb der<br />
AMK. Derzeit gehören dem Kreis 20 Mitglieder<br />
an. Und es dürfen gern mehr werden.<br />
„Wir sind kein geschlossener Zirkel“,<br />
betonte der Gruppensprecher ein<br />
weiteres Mal. Wie schon mehrfach berichtet,<br />
finanziert sich die China-Gruppe<br />
selbst, liegt also nicht dem allgemeinen<br />
AMK-Budget auf der Tasche. Ziel sei<br />
es, „Lifestyle und Qualität nach China zu<br />
bringen“, betonte Kress. Dafür müssten<br />
Netzwerke geknüpft sowie Kooperationen<br />
geschlossen werden. Und zwar zu<br />
chinesischen Unternehmen (Kress: „Das<br />
erhöht die Akzeptanz enorm.“) ebenso<br />
wie zu Forschungseinrichtungen – und<br />
insbesondere zu Normungsbehörden.<br />
Denn wenn die chinesischen Behörden<br />
auf die von der AMK erarbeiteten Regelwerke<br />
zurückgreifen, „erleichtert dies<br />
die Exportaktivitäten deutscher Unternehmen<br />
in einem ganz wesentlichen<br />
Ausmaß“, wie Geschäftsführer Frank<br />
Hüther die Ausführungen des Gruppensprechers<br />
ergänzte.<br />
Aktuell beträgt die Exportquote der<br />
deutschen Küchenmöbelhersteller laut<br />
VdDK** durchschnittlich 35,3 %. Wünschenswert<br />
und nötig sei eine Steigerung<br />
auf mindestens 40 % <strong>im</strong> Schnitt.<br />
„Setzen Sie nicht nur auf einen momentan<br />
funktionierenden Binnenmarkt,<br />
sondern differenzieren Sie sauber“, appellierte<br />
Werner Heilos an die Tagungsteilnehmer.<br />
Ein Juwel in Petto<br />
Besonders breiten Raum nehmen traditionell<br />
die Aktivitäten rund um Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit ein. Und<br />
einen millionenfach beachteten dazu,<br />
wie Ach<strong>im</strong> Hannott, Leiter der Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit des VDM***<br />
zu berichten wusste. Seit 42 Monaten<br />
machen VDM und AMK bei der Pressearbeit<br />
gemeinsame Sache. Seitdem<br />
wurden mehr als 600 Millionen Abdrucke<br />
dokumentiert. „Und zwar unbezahlt“,<br />
wie Hannott erinnerte. Überproportional<br />
viel Aufmerksamkeit erhalten<br />
die von der AMK auf den Weg gebrachten<br />
Küchenbelange rund um den Tag der<br />
Küche. „Mit diesem Instrument haben<br />
Sie ein Juwel“, beschwor der Presseexperte<br />
die anwesenden Branchenvertreter<br />
und schloss vorsichtig aber best<strong>im</strong>mt<br />
an, dass ihn manchmal der Eindruck beschleiche,<br />
dass die Wertschätzung für<br />
den Tag der Küche nicht überall vorhanden<br />
sei.<br />
Das wiederum ist innerhalb der<br />
AMK-Offiziellen überhaupt nicht der<br />
Fall. Franz Bahlmann (Küchentreff), Hubert<br />
Schwarz (Blum) und Axel Hagmeister<br />
(nobilia) outeten sich stellvertretend<br />
für das gesamte Vorstands- und Arbeitsgruppenteam<br />
abermals als glühende<br />
Fans dieses Marketinginstruments, für<br />
das sich in den letzten Jahren jeweils<br />
rund 2000 Küchenhändler registrieren<br />
ließen. „Wenn auch mit großen Qualitätsunterschieden<br />
in der Umsetzung“,<br />
räumte Axel Hagmeister ein, dass am<br />
Tag der Küche längst nicht alles Gold<br />
ist, was glänzt. Auch die <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr begonnene Kooperation mit den<br />
Handelsverbänden vertrage weiteren Zuspruch.<br />
Sponsoren gesucht<br />
Der Tag der Küche als Eventtag für<br />
die gesamte Küchenbranche wird inzwischen<br />
vielfältig und professionell vermarktet<br />
sowie auf allen gängigen Social<br />
Media-Kanälen vorbereitet und begleitet.<br />
Diese Aktivitäten gibt es nicht umsonst,<br />
sodass <strong>im</strong> letzten Jahr erstmals<br />
ein Sponsorenpaket installiert wurde.<br />
38 Unternehmen haben den Tag der Küche<br />
2012 als Sponsoren finanziell unterstützt<br />
und waren damit je nach ge-<br />
** Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie<br />
*** Verbände der Deutschen Holz-, Möbel- und<br />
Fertigbauindustrie<br />
Andreas Kress<br />
Ach<strong>im</strong> Hannott<br />
12 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Franz Bahlmann<br />
Hubert Schwarz<br />
buchtem Paket unterschiedlich intensiv<br />
präsent. „38 von 125 aktuellen Mitgliedern<br />
– da ist noch Potenzial“, bemerkte<br />
Hubert Schwarz trocken. Nach oben.<br />
Auskünfte erteile die AMK-Geschäftsstelle.<br />
Für das „Juwel der Branche“ gibt es einen<br />
neuen Termin: In diesem Jahr findet<br />
der Tag der Küche am 28. September statt.<br />
Dann sind bundesweit keine Ferien, sodass<br />
der Teilnahme nichts <strong>im</strong> Wege steht.<br />
Chancen für den Fachhandel<br />
„Wir wollen Lust auf eine neue Küche<br />
machen“, erinnerte Arbeitsgruppensprecher<br />
Franz Bahlmann erneut an das Credo<br />
der AMK-Öffentlichkeitsarbeit. Initiiert<br />
wird dies kreativ und umfangreich:<br />
Pressearbeit und der Tag der Küche sind<br />
schon genannt, hinzu kommen Instrumente<br />
wie der Ratgeber Küche, wissenschaftliche<br />
Studien (Ergonomiestudie),<br />
die Erhebung von Branchen- und Wirtschaftsdaten<br />
für die gesamte Küchenindustrie<br />
sowie die Formulierung allgemeingültiger<br />
Küchenstandards. „Diese<br />
Standards haben wir uns nicht ausgedacht,<br />
die sind wissenschaftlich untermauert“,<br />
erinnerte Hubert Schwarz und<br />
betonte den besonderen Wert einer neutralen<br />
Instanz, die das, was <strong>im</strong> Grunde<br />
genommen alle in der Branche wissen,<br />
mit Fakten nachweisen kann. In diesem<br />
Fall ist dies Prof. Bruder von der TU<br />
Darmstadt. Was ganz ausdrücklich auch<br />
für das AMK ergonoMeter gelte. Schwarz:<br />
„Dass die Ellbogenhöhe wichtig ist für<br />
die Küchenergonomie, wissen wir alle,<br />
aber jetzt können wir es beweisen.“ Den<br />
ergonoMeter und den Aufkleber „Körpergerechte<br />
Küchenplanung“ nannte er eine<br />
„große Chance für den Fachhandel“. Entsprechend<br />
laute sein engagierter Appell,<br />
dieses Planungsinstrument zu nutzen.<br />
Auch bei den Verkaufszahlen des Planungsinstruments<br />
sei „noch einiges an<br />
Potenzial“. Somit gilt auch hier: Mitmachen<br />
erwünscht.<br />
www.amk.de<br />
Axel Hagmeister<br />
Die neuen Küchen-Einbaugeräte von Miele.<br />
Perfekte Kombinierbarkeit, hochwertige Materialien und eine intuitive Bedienung zeichnen<br />
die neue Generation von Miele Küchen-Einbaugeräten aus. Ganz gleich, wie Sie die Geräte<br />
zusammenstellen, sie harmonieren <strong>im</strong>mer mit Ihrem individuellen Wohnstil.<br />
Das nennen wir Design for life.<br />
www.miele.de 0800 22 44 666 (gebührenfrei)
Küchenverbände<br />
Das Mannhe<strong>im</strong>er Bootshaus glänzte be<strong>im</strong><br />
Branchenabend <strong>im</strong> goldenen Sch<strong>im</strong>mer. Prof.<br />
Dr. Lars Feld (Foto), einer der Wirtschaftsweisen,<br />
mochte diese St<strong>im</strong>mung in seinem<br />
Referat zu den „Wirtschaftlichen Perspektiven<br />
in Deutschland und Europa“ nicht recht<br />
aufnehmen und hatte sein Redemanuskript<br />
mit einigen „Moll-Tönen“ gespickt. Seine<br />
Botschaft: Es wird nicht schlecht für Ihre<br />
Branche, aber nicht so gut für Deutschland.“<br />
Michael Haas<br />
Gerhard Goebel<br />
Frank Haubold<br />
Weitere Splitter von der AMK-Tagung<br />
+++ 5800 Euro – das ist aktuell der statistische<br />
Durchschnittspreis einer Küche<br />
(EV-Abgabepreis). Bei den Einrichtungshäusern<br />
beläuft sich der Wert auf 6215<br />
Euro, wie AMK-Vorstandssprecher Dr. Oliver<br />
Streit berichtete, und bei den Küchenspezialisten<br />
sind es 8800 Euro. Im Segment SB/<br />
Baumarkt geht es nicht über 2000 Euro <strong>im</strong><br />
Schnitt. Insgesamt sprach Streit von einem<br />
deutlichen Trend zu Wert und Qualität. Davon<br />
profitieren insbesondere die Elektro-<br />
Großgeräte und hier besonders die Einbaugeräte.<br />
+++ 125 Mitglieder zählte die AMK<br />
zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung.<br />
Seit der letzten Versammlung angeschlossen<br />
haben sich Dada (Italien), Dekker<br />
(Holland), EK/servicegroup, Heinrich<br />
König & Co. KG, KIC Trading (China), Magna<br />
Naturstein, Meda Küchenfachmarkt, Samet<br />
(Türkei) und Wacker Nanjing Consulting<br />
(China). Dem gegenüber standen die Abgänge<br />
von Baumatic, FB Vertriebs GmbH,<br />
W&B Quality Appliances, Küppersbusch und<br />
Teka. Bereits zum 31.12.2013 gekündigt hat<br />
LG Electronics. Insgesamt kann sich die<br />
Entwicklung sehen lassen, wie Vorstandssprecher<br />
Roland Hagenbucher berichtete.<br />
Im März 2008 waren es noch 103 Mitglieder,<br />
jetzt sind es wie erwähnt 125. +++ Einen<br />
detaillierten Blick hinter die Kulissen des<br />
Küchenmarktes verspricht ein von der GfK<br />
geplanter Küchenmonitor. Vorgestellt wurden<br />
die Pläne von Michael Haas, bei der GfK<br />
Experte für Küchen- und Einrichtungsthemen.<br />
Zehn Unternehmen der Branche haben<br />
bereits Interesse an dieser Erhebung<br />
signalisiert. Die Nürnberger Konsumforscher<br />
hoffen jedoch auf weitere Interessenten.<br />
+++ Aus der einstigen Spülengruppe<br />
ist inzwischen eine Vereinigung von<br />
Spülen- und Zubehörspezialisten geworden.<br />
Gerhard Goebel (systemceram) vertritt<br />
die Gruppe als Sprecher. Derzeit werde geprüft,<br />
so Goebel, ob ein neues Zubehörpanel<br />
erstellt werden soll. +++ Die LivingKitchen<br />
2013 war ein toller Erfolg. Darüber sind<br />
sich wohl mehr oder weniger alle in der<br />
Branche einig. Die genauen Zahlen präsentierte<br />
Frank Haubold den AMK-Mitgliedern.<br />
„Wir können uns zwar nicht gegen jeden<br />
Trend in der Welt stemmen“, verdeutlichte<br />
der Messedirektor, doch vor allem in China,<br />
Russland und der Türkei seien die vielfältigen<br />
Besuchermaßnahmen erfolgreich gewesen.<br />
Entsprechend hoch waren die Besucherzahlen<br />
aus diesen Ländern. Für 2015<br />
sind die Ziele bereits formuliert. Die Internationalisierung<br />
bei Ausstellern und Besuchern<br />
weiter vorantreiben und die Zahl<br />
der Aussteller auf 200 erhöhen. Insbesondere<br />
sollen weitere internationale Küchenmöbelhersteller<br />
für die LivingKitchen<br />
gewonnen werden. Ebenso wie die renommierten<br />
deutschen Marken, die 2013 auf<br />
eine Teilnahme verzichteten. Allen voran<br />
Poggenpohl, SieMatic und bulthaup. +++<br />
Die News aus der Elektrobranche hatte einmal<br />
mehr Werner Scholz vom ZVEI <strong>im</strong> Gepäck.<br />
Das Energielabel steht vor einer weiteren<br />
grundlegenden Erneuerung. Für 2014<br />
oder 2015 erwartet er eine komplette Revision.<br />
Ein Label für Backöfen soll wahrscheinlich<br />
2014 kommen, das geplante Label<br />
für Dunsthauben hingegen hält er für<br />
unwahrscheinlich. Scholz berichtete, dass<br />
es auf EU-Ebene längst nicht mehr allein<br />
um Kriterien der Energieeffizienz gehe,<br />
sondern um eine übergreifende Ressourceneffizienz.<br />
So werde die Recyclingfähigkeit<br />
und die Lebensdauer von Komponenten<br />
künftig ein viel höheres Gewicht<br />
erhalten. Mit deutlichen Auswirkungen<br />
für die Hersteller. Wie genau diese aussehen<br />
werden, weiß selbst Scholz noch<br />
nicht, aber er mahnte eindringlich: „Bei<br />
diesem Thema kann sich kein Hersteller<br />
wegducken.“ +++ Für den VdDK berichtete<br />
Andreas Ruf von der Lage der Küchenmöbelindustrie.<br />
Eine besonders frohe Kunde<br />
inklusive: „Nach der Immobilienblase gibt<br />
es einen neuen Bauboom in den USA.“ Dafür<br />
leide Europa trotz sehr guter Zahlen in<br />
Deutschland übergreifend von einer negativen<br />
Anschaffungsneigung. Ruf: „Bis es in<br />
Europa wieder aufwärts geht, bleibt das<br />
Inland eine ganz wichtige Stütze.“ +++<br />
Andreas Ruf<br />
Werner Scholz<br />
14 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Sofort heiß. Sofort kalt.<br />
Sofort testen.<br />
Kochen mit Induktion – die 50-Tage-Testaktion von Siemens für Ihre Kunden.<br />
siemens-home.de<br />
Die Freude am Essen beginnt schon mit<br />
der Freude am Kochen. Mit der Erfahrung<br />
von 5 Millionen produzierten Induktions-<br />
Kochstellen hat Siemens zu dieser Kochbegeisterung<br />
beigetragen. So macht<br />
powerInduktion das Kochen für Ihre Kunden<br />
noch schneller, sicherer und sauberer.<br />
Und varioInduktion erweitert zusätzlich<br />
den Spielraum be<strong>im</strong> Kochen. Mit der Induktions-Vielfalt<br />
bietet Siemens für jeden<br />
Geschmack die passende Kochstelle – und<br />
mit der Aktion „50 Tage testen“ jetzt auch<br />
für jeden Ihrer Kunden die Sicherheit, die<br />
richtige Wahl zu treffen: Jede Induktions-<br />
Kochstelle, die <strong>im</strong> Zeitraum vom 1.4. bis<br />
30.9.2013 bei Ihnen erworben wird, kann<br />
innerhalb von 50 Tagen mit der Geldzurück-Garantie<br />
zurückgegeben werden.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie bei<br />
Ihrem Siemens-Verkaufsbeauftragten.<br />
50 Tage<br />
testen<br />
power<br />
Induktion<br />
Siemens. Die Zukunft zieht ein.
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
16 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Alles aus<br />
einem Hahn<br />
Von Dirk Biermann<br />
Es tut sich was <strong>im</strong> <strong>Armaturen</strong>markt:<br />
Nach bescheidenen Verkaufszahlen<br />
in den letzten Jahren, erwarten die<br />
Anbieter von <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />
für 2013 einen deutlichen Schub.<br />
Systeme mit und ohne Druck stehen<br />
zur Auswahl. Gestalterisch gilt: Die<br />
Deutschen mögen am liebsten alles<br />
aus einem Hahn.<br />
Foto: Blanco<br />
Eine Liebesbeziehung ist das noch<br />
nicht, was sich in den letzten Jahren<br />
zwischen dem deutschen Küchenkäufer<br />
und den sogenannten Kochendwasserbzw.<br />
<strong>Heißwasser</strong>-<strong>Armaturen</strong> entwickelt<br />
hat. Während bei den holländischen<br />
Nachbarn eine gut ausgestattete Küche<br />
ohne ein solches System gar nicht vorstellbar<br />
ist und auch die Skandinavier<br />
und die Briten sich in ansprechender<br />
Zahl an <strong>Heißwasser</strong>spendern erfreuen,<br />
dümpelte der Markt in Deutschland<br />
eher beschaulich vor sich hin – mancher<br />
Anstrengung zum Trotz.<br />
Gründe für die Zurückhaltung der<br />
Kunden gibt es einige: Landestypische<br />
Ess- und Kochgewohnheiten zählen<br />
dazu. Die Holländer zum Beispiel lieben<br />
den schnellen, lediglich mit heißem<br />
Wasser anzurührenden Snack zwischendurch,<br />
und der Engländer versteht<br />
was von der fachlich fundierten Tee-Zubereitung,<br />
greift dafür bei Kaffee aber<br />
oft auf die gekörnte Instant-Variante<br />
zurück. Stets Voraussetzung: möglichst<br />
unkompliziert und fix auf hohe Temperatur<br />
gebrachtes Wasser.<br />
Doch inzwischen füllen auch in deutschen<br />
Supermärkten <strong>im</strong>mer mehr heiße<br />
Tassen und andere gefriergetrocknete<br />
Fertiggerichte die Regale. Der Trend<br />
zum Convenience-Food ist mindestens<br />
genau so ausgeprägt wie die Lust am<br />
zelebrierten Kochhappening. Während<br />
die kulinarische Großveranstaltung oft<br />
gar nicht genug kriegen kann vom aus-<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 17
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
gefeilten Küchenequipment, reicht<br />
der Ein-Happen-<strong>im</strong>-Stehen-Fraktion<br />
oft eine Mikrowelle mit Pizza-Funktion.<br />
Und wenn es nach<br />
Quooker, Clage, Grohe, Blanco,<br />
Dornbracht und Naber geht, eben<br />
ein <strong>Armaturen</strong>system, das auf<br />
Knopfdruck sehr heißes bis kochendes<br />
Wasser liefert. Denn damit<br />
sind Fertiggerichte oder die Tasse<br />
Tee <strong>im</strong> Handumdrehen verzehrbereit.<br />
Heiß bis kochend<br />
Die Formulierung „sehr heißes<br />
bis kochendes Wasser“ ist von Vorsicht<br />
geprägt. Und das hat Sinn.<br />
Denn wer sich diesem Nischensegment<br />
des <strong>Armaturen</strong>markts allzu<br />
sorglos nähert, läuft Gefahr, zwischen<br />
die Fronten zu geraten. Die<br />
Grenze ist klar gezogen und trägt<br />
den Namen 100 °. Es gibt Anbieter<br />
wie Quooker, Naber und Grohe,<br />
die sehr darauf pochen, dass in ihren<br />
Druckbehältern Wasser vorrätig<br />
gehalten wird, welches die<br />
100°-Marke überschritten hat. Und<br />
es gibt Anbieter wie Dornbracht,<br />
Clage und Blanco, die sich mit etwas<br />
weniger Hitze begnügen, weil<br />
sie der Meinung sind, dass einige<br />
Grad weniger als 100 ° <strong>im</strong>mer noch<br />
völlig ausreichten. Und wie lehrte<br />
doch gleich der Physikunterricht?<br />
Ab einer Temperatur von 100 °C<br />
wechselt Wasser den Zustand: von<br />
flüssig in dampfend. Wer also mehr<br />
als 100 °C heißes Wasser flüssig<br />
vorrätig halten will, benötigt dafür<br />
einen Druckbehälter. Diese Technik<br />
ist naturgemäß aufwendiger<br />
als die drucklose Variante. Und damit<br />
meist etwas teurer.<br />
Allein der Einfachheit und besseren<br />
Lesbarkeit halber belassen<br />
wir es für alle Varianten bei der<br />
Bezeichnung <strong>Heißwasser</strong>armatur.<br />
Wohl wissend, dass es einen Unterschied<br />
gibt zwischen kochendem<br />
und nicht kochendem Wasser.<br />
Quooker, der Pionier<br />
Pionier auf dem Gebiet der <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />
ist auch hierzulande<br />
das Unternehmen Quooker.<br />
Am He<strong>im</strong>atmarkt Holland beträgt<br />
Das ZIP HydroTap ® von Clage besteht aus<br />
zwei Komponenten: die elektronische Spezialarmatur<br />
und das kompakte Untertischgerät.<br />
Die Armatur kann an einem Spülbecken<br />
installiert werden oder mit einem<br />
optional erhältlichen Tableau auch an beliebiger<br />
Stelle, z. B. auf einem Tresen oder<br />
einer Anrichte. Für die Installation sind eine<br />
Elektrosteckdose und ein Wasseranschluss<br />
erforderlich.<br />
Mit den Water Dispensern präsentiert<br />
der <strong>Armaturen</strong>hersteller Dornbracht Convenience-geeignete<br />
Produkte für die Serien<br />
Tara Ultra und Lot. Dabei handelt es sich um<br />
ein System aus Armatur, Wasserfilter und<br />
<strong>Heißwasser</strong>tank. Auf Hebeldruck liefern die<br />
Water Dispenser sofort 93 °C heißes Wasser.<br />
Die Bedienung sei unkompliziert. Bedienhebel<br />
nach hinten: Kaltwasser, Bedienhebel<br />
nach vorne: <strong>Heißwasser</strong>.<br />
Den Grohe Red ® Boiler gibt es in zwei<br />
Größen: für vier und acht Liter Wasser. Die<br />
kleine Version liefert ausschließlich kochendes<br />
Wasser. Für Küchen, die nur über<br />
einen Kaltwasseranschluss verfügen, kann<br />
der größere Boiler mit integrierter Mischung<br />
verwendet werden. Mit diesem können bis<br />
zu sechs Liter kochendes Wasser oder bis<br />
zu 15 Liter Warmwasser mit einer Temperatur<br />
von 50°C auf einmal gezapft werden. Die<br />
Grohe Red ® „Mono“ Armatur kann mit jeder<br />
herkömmlichen Spültischarmatur kombiniert<br />
werden. Oder mit dem Grohe Blue ®<br />
Systems. Sie führt ausschließlich kochend<br />
heißes Wasser. Hingegen liefert die „Duo“-<br />
Armatur sowohl kochendes Wasser als auch<br />
gewöhnliches Mischwasser. Dabei wird das<br />
Leitungswasser mit einem Bedienhebel wie<br />
bei einem Einhandmischer geregelt. Die Betätigung<br />
des separaten Griffs für das heiße<br />
Wasser umfasst hingegen zwei Schritte<br />
(Zieh- und Drehbedienknopf).<br />
Be<strong>im</strong> Zapfen von kaltem, heißem und<br />
kochendem Wasser setzt Naber auf das<br />
Hotspur Boiler-System von Itho Daalderop.<br />
Und das jetzt auch in der 3-in-1-Variante:<br />
Die patentierte Ventiltechnik des Speichers<br />
in Kombination mit den wahlweise<br />
runden und quadratischen<br />
Auslaufformen der Armatur ermögliche<br />
entweder das Zapfen von kaltem,<br />
heißem oder kochendem Wasser.<br />
Und das aus einem einzigen<br />
Auslauf. Einsatzgebiete gibt es genügend:<br />
Wasser zum Gemüsekochen, zum<br />
Tomatenhäuten oder für die Pastazubereitung,<br />
um eine Tasse Tee zuzubereiten oder<br />
Küchenutensilien zu desinfizieren. Darüber<br />
hinaus hat Naber auch eine reine Kochendwasser-Armatur<br />
als „Stand alone“-Modell<br />
<strong>im</strong> Programm. Die frei stehende Armatur<br />
kann an jedem beliebigen Ort auf der<br />
Spüle oder Arbeitsplatte montiert werden<br />
und verfügt über einen um 360 ° schwenkbaren<br />
Auslauf. Besonders praktisch: Der besonders<br />
flache Boiler kann liegend montiert<br />
werden. Das spart Platz <strong>im</strong> chronisch überfüllten<br />
Spülenunterschrank.<br />
Warm, kalt, kochend – und alles mit einer<br />
Armatur. Auch Quooker setzt seit der<br />
LivingKitchen auf eine All-in-One-Lösung.<br />
Fusion heißt die Neuentwicklung. Für ein<br />
Max<strong>im</strong>um an Sicherheit ist der Bedienknopf<br />
für das kochende Wasser mit einem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus<br />
ausgestattet.<br />
Zudem leuchtet be<strong>im</strong> Betätigen dieses<br />
Knopfes ein roter LED-Ring auf. Dank der<br />
patentierten Erfindung wechselt der Fusion<br />
direkt von kaltem zu kochendem Wasser<br />
und wieder zurück. Zwei Modelle sind<br />
Auch Naber setzt auf<br />
holländische Technik<br />
und damit auf Druckbehälter,<br />
die über<br />
100 °C heißes Wasser<br />
bevorraten.<br />
erhältlich: Fusion Round mit einem runden<br />
und Fusion Square mit einem geraden<br />
Hahnauslauf. Beide Modelle sind in verchromt<br />
glänzend und verchromt gebürstet<br />
lieferbar.<br />
Die 2-in-1 Küchenarmatur Blanco Hot<br />
verfügt neben dem üblichen Kalt-/Warmmischer<br />
über einen zusätzlichen Drehgriff<br />
mit eigener <strong>Heißwasser</strong>versorgung.<br />
Die Temperatur kann von 65 °C stufenlos<br />
bis nahe dem Siedepunkt (97 °C) eingestellt<br />
werden. Damit liefert das System ab<br />
dem ersten Tropfen kochend heißes Wasser.<br />
Der <strong>Heißwasser</strong>hebel ist mit der Kindersicherung<br />
„Hot Lock“ mit kombiniertem<br />
Druck-/Drehmechanismus ausgestattet. Das<br />
Zapfen läuft „dampf- und spritzarm“ ab, so<br />
Blanco. Darüber hinaus soll das patentierte<br />
„anti-Drip-System“ die Bildung von Ke<strong>im</strong>en<br />
verhindern, da nach dem Zapfen kein Wasser<br />
in der Leitung stehen bleibt. Es sorge<br />
zudem dafür, dass nach der Entnahme kein<br />
heißes Wasser nachtropft.<br />
18 KÜCHENPLANER 3/4/2013
der Marktanteil annährend 100 %, wie<br />
Erik Spelt, Leiter Marketing und Vertrieb<br />
von Quooker Deutschland berichtet.<br />
Dies sei historisch gewachsen, schließlich<br />
blickt das Unternehmen bereits auf<br />
40 Jahre Erfahrung zurück. Ein Traum<br />
für jeden Marketingstrategen: Ähnlich<br />
wie bei Tesa und Tempo für Klebestreifen<br />
und Papiertaschentücher, spricht<br />
man in den Niederlanden von einem<br />
Quooker, wenn man eine <strong>Heißwasser</strong>armatur<br />
meint. Seit fast fünf Jahren arbeitet<br />
das Unternehmen daran, diese mentale<br />
Kopplung auch in Deutschland in<br />
den Köpfen der Kunden zu verankern.<br />
Doch was bei den westlichen Nachbarn<br />
seit den 1970er-Jahren beständig an<br />
Fahrt gewinnt und sich längst auf dem<br />
Überholstreifen befindet, traut sich in<br />
Deutschland bislang nicht recht runter<br />
von der Einfädelspur. Weltweit hat Quooker<br />
nach eigenen Angaben rund 250 000<br />
<strong>Heißwasser</strong>armaturen verkauft. Das<br />
Unternehmen ist in zehn europäischen<br />
Ländern aktiv. In Deutschland dürfte<br />
sich die Zahl der jährlich installierten<br />
Systeme herstellerübergreifend auf<br />
2000 bis 3000 beschränken. Selbst Opt<strong>im</strong>isten<br />
zweifeln, dass es mehr als 5000<br />
<strong>im</strong> Jahr sind. „Und davon 1500 entlang<br />
der holländischen Grenze“, vermutet<br />
Naber-Marketingleiter Manfred Staaks.<br />
Das Nordhorner Unternehmen Naber ist<br />
seit gut zwei Jahren mit einem eigenen<br />
<strong>Heißwasser</strong>system namens Hotspur am<br />
Markt, gefertigt vom holländischen Unternehmen<br />
Itho Daalderop.<br />
Durchbruch in 2013<br />
Für dieses Jahr erwarten alle befragten<br />
Anbieter einen deutlichen Schub<br />
nach vorn. „2013 wird der Durchbruch<br />
auf dem deutschen Markt sein“, ist auch<br />
Erik Spelt überzeugt. Seine Einschätzung<br />
basiert weniger auf Hoffnung als<br />
auf Fakten. In seinem Fazit zur Living-<br />
Kitchen sagte er: „Die Menge der bestellten<br />
<strong>Armaturen</strong> hat unsere schon<br />
opt<strong>im</strong>istische Planung bei Weitem übertroffen<br />
und <strong>im</strong> Vergleich zur Living Kitchen<br />
2011 hat sich die Anzahl der Bestellungen<br />
sogar verdreifacht.” Ähnlich<br />
opt<strong>im</strong>istisch zeigt sich Blanco. Das Unternehmen<br />
aus Oberderdingen, seit<br />
mehreren Jahren nationaler Marktführer<br />
<strong>im</strong> Vertrieb von Küchenarmaturen,<br />
erweitert das Angebot an <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />
seit vergangenen September<br />
um Blanco Hot. Lars Kreutz, Geschäftsleitung<br />
Vertrieb Deutschland, sieht das<br />
mittelfristige Potenzial von <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />
bei etwa 20 000 bis 25 000<br />
Stück. „Im ersten Schwung“, wie er betont.<br />
Grundsätzlich könne er sich vorstellen,<br />
dass der Markt sogar deutlich<br />
mehr Dynamik gewinnen kann.<br />
Mit dem Markteinstieg von Blanco<br />
hat sich ein förderlicher Wettbewerb<br />
entwickelt, der allen Anbietern nutzt.<br />
Schließlich werde mehr über das System<br />
an sich gesprochen, bestätigt Manfred<br />
Staaks. Und Vertriebsexperte Lars<br />
Kreutz ergänzt: „Einen Markt allein machen<br />
zu wollen, ist sehr schwierig.“ Eine<br />
Aussage, die seine Kollegen bei Quooker,<br />
Naber, Grohe, Dornbracht und Clage sicher<br />
bereitwillig unterschreiben werden.<br />
Streit der Systeme<br />
Trotz dieser Eintracht herrscht seit<br />
der Präsentation von Blanco Hot eine<br />
bislang ungewohnte Diskussionsfreudigkeit<br />
<strong>im</strong> Markt. Denn Blanco hat sich<br />
<strong>im</strong> Gegensatz zu den holländischen<br />
Drucksystemen bewusst gegen eine Kochendwasser-Variante<br />
entschieden und<br />
zusammen mit Partner Stiebel Eltron<br />
eine drucklose Lösung präsentiert. Die<br />
System-Vorteile liegen für Lars Kreutz<br />
auf der Hand: Weniger hohe technische<br />
Voraussetzungen, einfachere Montage,<br />
geringerer Preis. Dafür n<strong>im</strong>mt Blanco es<br />
gern in Kauf, dass das Wasser nicht über<br />
ca. 97 °C erhitzt wird. An dieser Marke<br />
regelt die Heiztechnik die Erwärmung<br />
automatisch ab. Für Lars Kreutz ist der<br />
Unterschied zur Kochendwasser-Variante<br />
ohnehin gering. „Auf dem Weg in die<br />
Tasse verliert jedes Wasser einige Grad<br />
Temperatur.“ Das Resultat sei also fast<br />
identisch.<br />
Das wiederum wollen die Anbieter<br />
der Kochendwasser-<strong>Armaturen</strong> ganz<br />
und gar nicht gelten lassen und pochen<br />
auf die besonderen Vorteile von Wasser,<br />
das über die magische Grenze von<br />
100 °, dem Siedepunkt, erhitzt wurde.<br />
„Hygiene“, sagt zum Beispiel Erik Spelt.<br />
„Tee- und Essenszubereitung“, ergänzt<br />
Martin Staaks. Um nur zwei bewusst reduzierte<br />
Stichworte zu nennen.<br />
Keine alleinige Wahrheit<br />
Rein objektiv betrachtet haben beide<br />
Parteien recht, aber keiner die alleinige<br />
Wahrheit. Beispiel Hygiene: Es gibt<br />
Ke<strong>im</strong>e und Bakterien, die pusten bereits<br />
ab 72 °C Wassertemperatur die Lebenslichter<br />
aus, während andere erst jenseits<br />
der 100° C in die Knie gehen. Die ganz<br />
Hartgesottenen sind sogar bis 120 °C<br />
gegen Hitze resistent und halten selbst<br />
diese Temperatur bis zu 20 Minuten aus.<br />
Und damit an Individualtät nicht genug:<br />
Manche Bakterien sondern widerstandsfähige<br />
Sporen ab, die sich auch<br />
3/4/2013
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
nach dem Tod des Mutterke<strong>im</strong>s<br />
noch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Wasser befinden.<br />
Die 100°-Marke ist sicherlich eine<br />
ganz besondere Trennlinie und<br />
für manche Anwendung von besonderem<br />
Wert, manchmal auch<br />
ein Muss. Allerdings: Trinkwasser<br />
hat in Deutschland Lebensmittelqualität.<br />
Ob der „Streit der Systeme“<br />
hierzulande also vorrangig<br />
über die mögliche oder tatsächliche<br />
Ke<strong>im</strong>belastung geführt werden<br />
sollte, scheint aus Beobachtersicht<br />
fraglich. Zumal alle Beteiligten das<br />
identische Ziel haben: Überhaupt<br />
erst mal Kunden von <strong>Heißwasser</strong>systemen<br />
begeistern.<br />
Typische Zielgruppen<br />
Eine fest installierte <strong>Heißwasser</strong>armatur<br />
spricht Lifestyle-Kunden<br />
an, die sich für alles Neue<br />
begeistern können und solche Innovationen<br />
aktiv suchen. Eine weitere<br />
wichtige Zielgruppe sind all<br />
jene Nutzer, für die das fix angerührte<br />
Fertiggericht dahe<strong>im</strong> oder<br />
<strong>im</strong> Büro zum täglichen Brot gehört.<br />
Oder auch passionierte Teetrinker,<br />
die nicht länger der inzwischen als<br />
überholt geltenden Idee nachhängen,<br />
dass fast jeder Tee eine andere<br />
Aufbrühtemperatur verlangt (Details<br />
zu dieser fast schon dogmatisch<br />
geführten Diskussion gibt es<br />
Im Internet auf ungezählten Seiten,<br />
unter anderem auf www.tee-magazin.de).<br />
Sicherer als ein Wasserkocher<br />
Sicherheit, Komfort und Platzersparnis<br />
auf der Arbeitsfläche<br />
sind weitere wichtige Argumente.<br />
Be<strong>im</strong> Thema Sicherheit können alle<br />
hier vorgestellten <strong>Heißwasser</strong>systeme<br />
punkten. Im Gegensatz zum<br />
lose auf der Arbeitsplatte stehenden<br />
Wasserkocher bzw. dem vor<br />
sich hin köchelnden Topf auf dem<br />
Kochfeld, verfügen <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />
über spezielle Bedienelemente<br />
wie Druck-Drehknöpfe, die<br />
neugierige Kinderhände vor kaum<br />
lösbare Aufgaben stellen. Ebenfalls<br />
großer Wert wird auf die Isolierung<br />
von Boiler und wasserführenden<br />
Teilen gelegt. So bleibt alles ungefährlich<br />
kühl.<br />
Magische Kostengrenze<br />
Bei teils vierstelligen Anschaffungskosten<br />
werden <strong>Heißwasser</strong>armaturen<br />
wohl auf absehbare Zeit<br />
keine Mainstream-Produkte. Doch<br />
ab obere Mitte kann sich das verkäuferische<br />
Engagement bereits<br />
heute lohnen. Welches System in<br />
welcher Preiskategorie angeboten<br />
wird, verrät unsere mit vielen technischen<br />
Daten gespickte Vergleichstabelle<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Bereits an dieser Stelle sei angemerkt,<br />
dass die von den Anbietern<br />
genannten Preise teils erheblich<br />
von der Internetrecherche abweichen.<br />
Manche Systeme werden in<br />
Web-Shops bereits für 500 bis 600<br />
Euro angeboten. Aus welchen Quellen<br />
diese Ware stammt, bleibt wie<br />
so häufig bei diesem Vertriebsweg<br />
nebulös. Und ganz ausdrücklich:<br />
Richtwerte für den Fachhandel<br />
sind diese servicefreien Angebote<br />
natürlich nicht.<br />
Erik Spelt vertritt Quooker, den Pionier bei<br />
<strong>Heißwasser</strong>systemen, auf dem deutschen<br />
Markt. Seit der LivingKichten zählt die Allin-One-Armatur<br />
Fusion (Foto) zum Angebot.<br />
Schluss mit der lästigen Warterei auf kochend heißes Wasser.<br />
Blanco präsentierte <strong>im</strong> letzten Herbst mit Blanco Hot ein eigenes<br />
<strong>Heißwasser</strong>system. Ach<strong>im</strong> Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />
demonstriert, wie unkompliziert es funktioniert.<br />
20 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Bewegung <strong>im</strong> Markt<br />
Mit dem Markteinstieg von Blanco<br />
ist deutlich Bewegung in den<br />
Markt gekommen. Denn erklärtes<br />
Ziel Blancos sei es gewesen, das<br />
Angebot um eine „konsumige Variante“<br />
zu ergänzen, wie Lars Kreutz<br />
betont. Also um eine massenkompatible<br />
<strong>Heißwasser</strong>armatur. Auch<br />
deshalb sei die Entscheidung für<br />
eine vergleichsweise günstige<br />
weil technisch weniger aufwendige<br />
Drucklos-Technik gefallen.<br />
Der Blanco-Vertriebsexperte ist davon<br />
überzeugt, dass eine magische<br />
Kostengrenze nicht überschritten<br />
werden darf. Wo diese Marke genau<br />
liegt, wollte er partout nicht sagen,<br />
aber vermutlich meint er einen<br />
Endverbraucherpreis, der deutlich<br />
wahrnehmbar unterhalb von 1000<br />
Euro liegt. Inklusive Armatur. Wie<br />
gesagt: für die konsumige Variante.<br />
Premium- und Luxuskäufer<br />
dürften dieses Argument allenfalls<br />
mit dem kaum wahrnehmbaren Zucken<br />
einer Augenbraue kommentieren.<br />
Maßvolle Stand-by-Kosten<br />
Im Gegensatz zu den Verbrauchskosten.<br />
In Deutschland hat<br />
sich quer durch alle gesellschaftlichen<br />
Schichten eine besondere<br />
Sensibilität hinsichtlich der Energieeffizienz<br />
entwickelt. Vor diesem<br />
Hintergrund dürften Boiler, die<br />
permanent kochendes oder fast kochendes<br />
Wasser vorrätig halten,<br />
unter besonderer Beobachtung stehen.<br />
Erik Spelt gibt jedoch Entwarnung<br />
und betont, dass beispielsweise<br />
der Standby-Verbrauch eines<br />
Quookers mit seinen 10 Watt unter<br />
denen eines W-LAN-Routers läge.<br />
Auch über die exakten Standby-<br />
Kos ten der Systeme gibt unsere<br />
Vergleichstabelle Auskunft.<br />
Außerdem: Wer seinen Topf für<br />
Gemüse, Weißwurst oder Beilagen<br />
gleich mit kochendem Wasser befüllt,<br />
kann sich viele Minuten Aufheizzeit<br />
und manches Watt elektrischer<br />
Leistung auf dem Kochfeld<br />
sparen. Dass deutsche Verbraucher<br />
dennoch mit Skepsis auf den Effizienzaspekt<br />
reagieren, ist eine der<br />
grundsätzlichen Marketingaufgaben,<br />
die alle Anbieter zu bewältigen<br />
haben dürften, wenn das Segment<br />
wirklich an Fahrt gewinnen<br />
soll.<br />
Verschiedene Designs<br />
Unterstützung erhalten die genannten<br />
Argumente für ein <strong>Heißwasser</strong>system<br />
von einer breiten<br />
Auswahl verschiedener Designs<br />
und technischen Ausführungen.<br />
Es gibt sie wahlweise mit rundem<br />
oder eckigem Auslauf, auf Wunsch<br />
als All-in-One-Lösung oder in Kombination<br />
mit einer herkömmlichen<br />
Mischbatterie, wenn z. B. nicht auf<br />
die praktische Schlauchbrause verzichtet<br />
werden soll. Eine solche lässt<br />
sich mit einem <strong>Heißwasser</strong>sys tem<br />
nämlich nicht realisieren. Grundsätzlich<br />
gibt es jedoch eine klare<br />
Tendenz auf dem deutschen Markt,<br />
wie Erik Spelt inzwischen weiß:<br />
Die meis ten Kunden mögen gern<br />
„alles aus einem Hahn“.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de<br />
KWC LIVELLO ist eine Küchenarmatur, die auf<br />
Anhieb passt. Durch ihren quer liegenden<br />
Korpus und die klare Formsprache offenbart<br />
die Linie ihren ganz eigenen, unverwechselbaren<br />
Charakter: kompromisslos, hochwertig,<br />
tadellos in Design, Funktionalität und Verarbeitung<br />
– gerade richtig.<br />
KWC Deutschland GmbH | Junghansring 70 | D-72108 Rottenburg<br />
Telefon +49 7457 94856-0 | Fax +49 7457 94856-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Anbieter Quooker Deutschland Grohe CLAGE GmbH, Lüneburg<br />
Produktname Quooker GROHE Red ® Zip HydroTap ®<br />
Hersteller Peteri B. V. (NL) Grohe Zip Heaters Pty Ltd. (Australien)<br />
Vertrieb über Küchen- und Möbelfachhandel direkt Großhandel und Küchenstudios Clage GmbH, Lüneburg<br />
Produkte<br />
Basic, Classic, Design, Modern<br />
Twin Taps round, Twin Taps square<br />
Fusion round, Fusion square<br />
GROHE Red mono / duo<br />
combi / single boiler<br />
Zip HydroTap HT 60, B 100F,<br />
BC 100/125, BC 150/175<br />
Produkt-/ Designvarianten 8 Varianten mit runden / eckigen Ausläufen Mono C-Auslauf / Mono U-Auslauf<br />
Duo C-Auslauf / Duo U-Auslauf<br />
jeweils mit 4- oder 8-l-Boiler<br />
Separater <strong>Heißwasser</strong>auslauf<br />
(2 <strong>Armaturen</strong>)<br />
All-in-one-System<br />
(1 Armatur)<br />
Basic, Classic, Design, Modern<br />
Twin Taps round, Twin Taps square<br />
Ja: in 8 Varianten<br />
Optional Armatur in gebürsteter<br />
Edelstahl-Optik<br />
Fusion Ja: in 8 Varianten HT60 und B100 F<br />
BC-Serie: zusätzlich gekühltes Wasser<br />
Boiler: Druck/drucklos Druck Druck Drucklos<br />
Druck max. 8 bar 10 bar K. A.<br />
Boilervolumen 3 / 7 Liter 4 / 8 Liter 1,5 bis 5 Liter<br />
Leistung (in Watt)<br />
1600 W (PRO-VAQ)<br />
2200 W/2900 W (Combi 2.2 / Combi 3.0)<br />
2100 Watt 1500 W bis 2100 W<br />
Boilermaße<br />
H x B x T<br />
PRO3-VAQ: 40 / 15 / 15 cm<br />
Combi: 47 / 20 / 20 cm<br />
4-l-Boiler: 32,5 x 21 x 30 cm<br />
8-l-Boiler: 52,5 x 21 x 30 cm<br />
34 x 19 x 32 cm<br />
40 x 50 x 47 cm<br />
Einbau durch Klempner-Fachbetrieb/Küchenmonteur Installateur / Kundendienst Clage Fachpartner<br />
Temperatur <strong>im</strong> Boiler (max.) 110 °C 105 °C 100 °C<br />
Temperatur bei<br />
100 °C 100 °C 98 °C<br />
Wasserentnahme*<br />
Wasseraustritt als<br />
(Sprüh- oder Fließstrahl)<br />
Sprühstrahl Fließstrahl Fließstrahl<br />
Aufheizzeit nach<br />
Komplettentleerung<br />
Sicherheit<br />
10 Min. (PRO3-VAQ) /<br />
15 bzw. 20 Min. (Combi)<br />
Druck-Dreh-Bedienknopf<br />
Isolierung (Hahnauslauf und Reservoir)<br />
4-l-Boiler: ca. 15 Min.<br />
8-l-Boiler: ca. 30 Min.<br />
Grohe Red ® ChildLock Griff<br />
Auslauf mit Grohe CoolTouch<br />
Je nach Modell:<br />
6 -1 5 Min.<br />
Verbrühschutz<br />
Temperaturbegrenzer<br />
Filter HiTAC-Aktivkohlefilter Grohe Red ® 4-Phasenfilter HT60 ohne Trinkwasserfilter<br />
Integr. Filter bei<br />
B 100F, BC 100/125,BC 150/175<br />
Standby-Verbrauch 10 Watt 15 W / ausgeschaltet: 1 W 23,3 W bis 60 W<br />
Standby-Kosten / 24 h** Ca. 6,2 Cent Ca. 9,4 Cent Ca. 14,5 Cent bis 37,4 Cent<br />
Kundendienst durch Quooker-Außendienst / Servicepartner Grohe Deutschland Vertriebs GmbH Clage Fachpartner<br />
Wartungsintervall<br />
(empfohlen)<br />
Alle 3 - 5 Jahre<br />
Ablassventil 2x jährlich prüfen,<br />
sonst wartungsfrei<br />
1 x jährlich<br />
Wartungskosten / Jahr ca. Abhängig von Verbrauch / Wasserhärte K. A. 200 Euro<br />
Unverbindlicher EV-Abgabepreis<br />
inkl. USt (ca.)<br />
Besonderheit / USP<br />
Ab ca. 975 € (Boiler u. Armatur)<br />
Modell Fusion ab 1295 €<br />
100 °C in der Anwendung;<br />
doppelwandige Isolierung;<br />
Aktiv-Kohlefilter;<br />
einfacher Filterwechsel<br />
Ab ca. 1880 € Ab 1241 € bis 3480 €<br />
Der 8-l-Boiler kann den normalen<br />
Durchlauferhitzer ersetzen<br />
Kontakt www.quooker.de www.grohe.de www.clage.de<br />
* auf Meeresspiegel<br />
** 0,26 Cent/kWh<br />
Optional erhältliches Tableau<br />
mit Abwasseranschluss zur Platzierung<br />
abseits der Spüle (z. B. auf einem Tresen)<br />
22 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Dornbracht Naber Blanco<br />
Hot & Cold Water Dispenser Hotspur Blanco Hot<br />
Dornbracht Itho Daalderop B. V. (NL) Blanco<br />
Stiebel Eltron (<strong>Heißwasser</strong>boiler)<br />
Küchenfachhandel Küchen- und Möbelfachhandel Küchen- und Möbelfachhandel<br />
Hot & Cold Water Dispenser<br />
Hotspur 1 (3 in 1 Armatur)<br />
Hotspur 2 (3 in 1 Armatur)<br />
Hotspur 3 (Stand Alone)<br />
Blanco Hot<br />
Tara Ultra<br />
Lot<br />
Rundauslauf<br />
Eckauslauf<br />
Stand alone Rundauslauf<br />
Separater Dispenser für Heiß-/Kaltwasser Hotspur 3 (Stand Alone) Nein<br />
Hotspur 1 (3 in 1 Armatur)<br />
Ja<br />
Hotspur 2 (3 in 1 Armatur)<br />
Drucklos Druck (Speicher mit SYR ® -Sicherheitsgruppe) Niederdruck (drucklos)<br />
Max. 7 bar 6 bar / 600 kPa 1 bar<br />
2,5 Liter 4,7 Liter 5 Liter<br />
1500 Watt / 7 A / 230 Volt Nennleistung: 2000 Watt (2,0 kW)<br />
27,9 x 15,6 x 17,1 cm 55 x 21,1 x 14,3 cm 42,1 / 26,3 / 23 cm<br />
K. A.<br />
Fachinstallateur Montage <strong>im</strong> Sockel oder <strong>im</strong> Unterschrank (liegend) Durch Fachhandwerker<br />
98 °C 115 °C 97 °C<br />
Bis zu 93 ° 99 ° - 100 °C Am Auslauf der Armatur ein Verlust von etwa 1 °C; Wasser in<br />
der Tasse etwa 93 ° - 94 °C<br />
Fließstrahl Sprühstrahl Fließstrahl<br />
Ca. 10 - 12 Min. 22 Min. Ca. 15 Min.<br />
Wasserfluss stoppt be<strong>im</strong> Loslassen des Hebels<br />
Aktivkohlefilter und Ionentauscher<br />
Isolierter Auslauf<br />
Aufgesprudelter <strong>Heißwasser</strong>strahl<br />
Sicherheitsfeder<br />
Schnellverschluss<br />
Kalkfilter<br />
Wasserfilter (Geschmacksfilter)<br />
33,3 W 32 Watt 19,58 W<br />
Ca. 20,8 Cent Ca. 20 Cent Ca. 12,2 Cent<br />
Dornbracht Naber BLANCO<br />
Empfohlener Filterwechsel alle 6 Monate K. A. K. A.<br />
K. A. K. A.<br />
Ca. 1000 € 1580 € K. A.<br />
Sofort gefiltertes Heiß- und Kaltwasser;<br />
leiser Betrieb;<br />
nur ein Bedienhebel;<br />
Design auf Dornbracht-<strong>Armaturen</strong> Tara Ultra und Lot<br />
abgest<strong>im</strong>mt<br />
Generierung von heißem Brauchwasser über die EHN-Seite der<br />
Armatur durch den Einbau eines zusätzlichen Mischventils;<br />
sehr flache Bauhöhe des Behälters, Montage <strong>im</strong> 150-mm-<br />
Sockel möglich;<br />
Kochendwasserventil rechts oder links einbaubar<br />
Kindersicherung „Hot Lock“ mit kombiniertem Druck- / Drehmechanismus;<br />
Patentiertes „anti-Drip-System“: nach dem Zapfen bleibt kein<br />
Wasser in der Leitung stehen;<br />
Cool Grip: Gesamte Armatur ist isoliert<br />
Komplettes Filter-Set als Zubehör erhältlich; Anschluss vor den<br />
<strong>Heißwasser</strong>boiler; Austauschkartusche über Blanco-Shop<br />
Empfehlung: Das System ab einer Wasserhärte von 14 °dH mit<br />
einem Kalkfilter ausstatten<br />
2-in-1-Armatur mit sep. <strong>Heißwasser</strong>-Drehgriff links; Drehgriff:<br />
kein Festhalten notwendig = beide Hände frei zum Arbeiten;<br />
Einstellbare Wassertemperatur ab 65 °C;<br />
einfach zu installieren, da keine Sicherheitsgruppe erforderlich<br />
ist<br />
www.dornbracht.com www.naber.de www.blanco.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr / Herstellerangaben<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 23
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Puristische Reling. Edelstahlfarbiges<br />
Aluminium und Glas setzen<br />
be<strong>im</strong> Relingsystem „Alto 2“ die Akzente<br />
und geben der Nischenoptik<br />
einen puristischen Look. Das Lineup<br />
der verdeckt an ein schmales<br />
Schienensystem einzuhängenden<br />
Träger, Halter und Haken bietet viele<br />
Möglichkeiten einer variablen Nutzung.<br />
www.naber.de<br />
Im Wellendesign. Die Silgranit-Spüle Blancoelon XL 6 S<br />
verfügt über ein geräumiges Becken mit Abtropffläche und<br />
begnügt sich dabei mit kompakten Außenmaßen. Ein Hingucker<br />
ist die Abtropffläche <strong>im</strong> Wellendesign. Im Handumdrehen<br />
lässt sich diese nach innen erweitern: einfach das<br />
Tropfgitter andocken und über dem Becken verschieben.<br />
Das spart Platz auf der Arbeitsfläche. Konzipiert ist die Spüle<br />
für den 60er-Unterschrank. www.blanco-germany.com/de<br />
Eckflächen clever genutzt. Ob zum<br />
Vorbereiten, Spülen oder Trocknen – das<br />
keramische Eckmodul Monumentum von<br />
Villery & Boch nutzt die gesamte Eckfläche<br />
aus. Dadurch können die Arbeitsflächen<br />
in voller Größe genutzt werden. Monumentum<br />
wird in allen 16 Keramikfarben<br />
des Herstellers angeboten. Zusätzlich zu<br />
dem großen Hauptbecken gibt es ein verschließbares<br />
Restebecken. Trocken- und<br />
Nassbereiche sind klar voneinander getrennt.<br />
Die glatten Abtropfflächen neigen<br />
sich sanft zum Becken, sodass das Wasser<br />
vollständig ablaufen kann und der Nutzer<br />
zusätzliche Ablage- und Arbeitsflächen<br />
erhält. www.villeroy-boch.com<br />
24 KÜCHENPLANER 3/4/2013
MULTITALENT.<br />
DIE SPÜLE MIT DEM GEWISSEN ETWAS.<br />
www.systemceram.de<br />
Wer gerne, gut und gesund kocht, wird von diesem Spülplatz<br />
begeistert sein: Die neue GENEA ist das ideale Pendant<br />
für die Küche mit dem Dampfgarer. Funktion formvollendet!<br />
So deckt der kleine Gastronormbehälter ideal das tiefe Restebecken<br />
ab. Und in Verbindung mit einem praktischen Geschirrkorb<br />
passen ein mittlerer oder ein großer Gastronormbehälter<br />
ins große Becken, in dem ein schicker Sink & Shower<br />
Cover verhindert, dass Wasser hochspritzt.<br />
GENEA 100 IN POLAR<br />
MIT ARMATUR SNELLA<br />
FEINSTEINZEUG AUS DEM WESTERWALD!
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Über die komplette Insel. Der Einhebelmischer<br />
Pivot lässt sich 55 cm <strong>im</strong> Durchmesser<br />
verschwenken und ermöglicht<br />
einen 360-Grad-Aktionsradius. Damit verbindet<br />
er Anwendungsbereiche zum Beispiel<br />
an der Kücheninsel, wo Kochfeld und<br />
Spüle häufig nah beieinander liegen. Abgest<strong>im</strong>mt<br />
sind die Funktionen der Pivot<br />
auf die Dornbracht Water Zones. Der Drehgriff<br />
direkt am Auslauf harmoniert mit dem<br />
Design der Serie Tara Ultra. Darüber hinaus<br />
ergänzt Pivot als Einhebelmischer das anspruchsvolle<br />
Portfolio um eine vollwertige<br />
Premiumarmatur. Pivot ist in den Oberflächen<br />
Chrom und Platin matt erhältlich. Das<br />
Design stammt von Sieger Design. www.<br />
dornbracht.de<br />
Aufgeräumte Arbeitsfläche. An der Spüle ist oft zu wenig Platz. Reginox<br />
hat dafür die Lösung Manhattan entwickelt und nutzt damit die Freifläche<br />
<strong>im</strong> hinteren Bereich der Arbeitsplatte zur Organisation von Messerblock, Essig-/Öl-<br />
oder Weinflaschen; aber auch als Ablage für Teller, Schneidebrett<br />
oder frisch vorbereitete Zutaten. Manhattan gibt es in 70, 100 und 130 cm<br />
Länge – jeweils vorbereitet zur individuellen Aufnahme von zwei, drei oder<br />
vier Einzelmodulen. www.reginox.de<br />
Steinhart und seidig glatt. 80 Prozent Quarz, 20<br />
Prozent Harze, Bindemittel und Farbpigmente. Hinzu<br />
eine ordentliche Portion Silberionen. Das Ergebnis dieser<br />
Materialmischung nennt Pyramis Pyragranite. Hart<br />
und kratzfest sei es, dabei gleichzeitig seidig und glatt.<br />
Auch die neue Granitspüle Alazia besteht aus Pyragranite.<br />
Gewählt werden kann aus drei Ausführungen,<br />
darunter eine Rundbeckenspüle (Ø 51) mit integrierter<br />
Hahnbank. Und das jeweils in den vier Farben Snow,<br />
Carbon, Beige und Mocha. www.pyramisgroup.net<br />
26 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Design <strong>im</strong> Fluss. Schock hat seine Spülenserie<br />
Waterfall um das Modell D-100 ergänzt. Das neue<br />
kompakte Spülbecken setzt auf charakteristisch<br />
fließende Linien. Es benötigt mit nur einem Becken<br />
vergleichsweise wenig Platz. So eignen sich<br />
die Spül becken auch für kleinere Küchen. www.<br />
schock.de<br />
Elegante Optik. Charakteristisch für das Aufsatzbecken Blancoattika ist der über<br />
die Arbeitsfläche hinausgehende Rahmen. Dieser hat eine massive, aber zugleich<br />
elegante Optik, die durch die abgerundeten Ecken ergänzt wird. Neu ist Blancoattika<br />
XL 60: Das Becken wurde ohne seitliche <strong>Armaturen</strong>bank konzipiert und bietet somit<br />
noch mehr Gestaltungsfreiraum in der Planung, etwa <strong>im</strong> Hinblick auf zusätzliche<br />
Bedienelemente wie Seifenspender oder Zugknopf. www.blanco-germany.com/de<br />
Natürliche Vollendung<br />
KLUDI TRENDO präsentiert sich <strong>im</strong> neuen Design mit<br />
fließenden und klaren Übergängen. Durch die perfekte<br />
Ergonomie und Vielseitigkeit ist sie ideal für alle Anwendungen.<br />
Ihre zeitlose Form begeistert in jeder Küche.<br />
kludi.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Erneut zweistellig gewachsen<br />
Keramikspülenspezialist systemceram blickt<br />
auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Das Unternehmen<br />
meldet ein zweistelliges Umsatzplus bei<br />
KeraDomo-Küchenkeramik und ein gutes Plus <strong>im</strong><br />
Bereich KeraLab-Laborkeramik. Und das trotz hoher<br />
Vorlagen aus dem Vorjahr. Auch mit Badprodukten<br />
werden „erfreuliche Umsätze“ erzielt, heißt es.<br />
Das Unternehmen hat <strong>im</strong> vergangenen Jahr rund<br />
15 Mio. Euro investiert und damit die Weichen für<br />
weiteres Wachstum geschaffen. Die neuen Fertigungsanlagen<br />
einschließlich des neuen Tunnelofens<br />
ermöglichten Detailverbesserungen <strong>im</strong> Design und<br />
eine weitere Opt<strong>im</strong>ierung der Produktqualität. Der<br />
mit den neuen Anlagen ebenfalls verbundene Ausbau<br />
der Kapazität stelle die schnelle Lieferfähigkeit<br />
des Gesamtprogramms auch für die Zukunft sicher,<br />
betont das Unternehmen. „Die von systemceram entwickelte<br />
und exklusiv eingesetzte Technologie ermöglicht<br />
eine extrem hohe Flexibilität in der Produktion<br />
und damit die wirtschaftliche Fertigung<br />
auch kleiner und kleinster Losgrößen.“ Dies bezeichnet<br />
die Geschäftsleitung als eine entscheidende Voraussetzung<br />
für die Realisierung eines Spülenprogramms<br />
in hoher Breite und Tiefe.<br />
Gründe für den seit mehreren Jahren anhaltenden<br />
Erfolg des Keramikspezialisten gibt es mehrere. Das<br />
Unternehmen verweist einerseits auf das moderni-<br />
Immer gut besucht: Der Messestand von systemceram auf der LivingKitchen<br />
<strong>im</strong> Januar.<br />
sierte Design seiner Produkte. Aber auch auf Faktoren wie Kundenzufriedenheit<br />
und die gute Beurteilung durch den Fachhandel in den Bereichen<br />
Qualität, Auftragsabwicklung, Außendienst oder Margensicherung. „Händler<br />
und <strong>Küchenplaner</strong> werden permanent geschult, sodass sie ihre Kunden<br />
fachkompetent über das besondere Material, seine spezifischen Vorteile und<br />
die interessante und anspruchsvolle Herstellung von Spülen und Arbeitsplatten<br />
aus Feinsteinzeug informieren können.“<br />
Der Vertriebsschwerpunkt von systemceram liegt <strong>im</strong> Inland, der Exportanteil<br />
beträgt etwa 15 Prozent. Damit böten sich gute Chancen, Reserven in<br />
best<strong>im</strong>mten Ländern auszuschöpfen und Wachstum zu generieren.<br />
www.systemceram.de<br />
Energie und Licht. Inselplanungen sind schön<br />
und begehrt. Ein Manko an solchen Planungen ist<br />
die oft unzureichende Elektrifizierung bzw. Beleuchtung.<br />
Hier setzt Sagemüller & Rohrer mit seinen Systemen<br />
MaxxPort (Foto) und TopMaxx an. Die frei stehenden<br />
Elemente sind sowohl Energieboxen als auch<br />
schaltbare Beleuchtung. Sie können frei auf der Arbeitsfläche<br />
positioniert werden. So sind stets ausreichend<br />
Licht bzw. Strom-Anschlussmöglichkeiten <strong>im</strong><br />
Arbeitsbereich vorhanden. www.sagero.de<br />
Material-Mix. Granit und Edelstahl kombiniert die Programmerweiterung<br />
Subline 500-IF SteelFrame. So fühlt sich das Silgranit-Becken zugleich steinig als<br />
auch seidig an und verfügt über einen flachen Edelstahlrahmen. Das Becken ist<br />
500 mm breit und kann beispielsweise durch ein Esche-Compound-Schneidbrett<br />
oder eine Multifunktionsschale erweitert werden. Farblich setzt Blanco hier ganz<br />
auf Anthrazit. Das passt zu Arbeitsflächen aller Art. Der flächenbündige Einbau<br />
ist ebenfalls möglich. www.blanco-germany.com/de<br />
28 KÜCHENPLANER 3/4/2013
MIT LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKTION<br />
Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft für Perfektion setzt Franke<br />
Standards in der Küchentechnik. Komplette Design-Konzepte zum Wohlfühlen<br />
und Genießen - bei Spülen und <strong>Armaturen</strong>, ebenso wie bei Abfalltrennsystemen<br />
und Dunstabzugshauben.<br />
www.franke.com<br />
KITCHEN<br />
SYSTEMS
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Franke kauft KWC<br />
Sofern die Wettbewerbsbehörden keine Einwände<br />
erheben, übern<strong>im</strong>mt die Schweizer Unternehmensgruppe<br />
Franke den <strong>Armaturen</strong>-Spezialisten KWC<br />
vom bisherigen Eigentümer IK Investment Partners.<br />
Wichtige Botschaft: KWC soll als eigenständiges Unternehmen<br />
innerhalb der Franke Gruppe weitergeführt<br />
werden.<br />
Franke sieht darin drei Vorteile: Man baue 1. die<br />
Marktführerschaft in Küchensystemen weiter aus,<br />
stärke 2. die Kompetenz und die Innovationskraft <strong>im</strong><br />
<strong>Armaturen</strong>bereich und 3. erweitere man das Angebot<br />
<strong>im</strong> Bereich der Waschraumausstattung. Alexander<br />
Zschokke, CEO der Franke Gruppe: „Die zwei Schweizer<br />
Unternehmen ergänzen sich perfekt. KWC ist die<br />
Die KWC-Produktion in Unterkulm: Neben moderner Fertigungstechnik<br />
spielt die Handarbeit von spezialisierten Fachkräften nach wie vor eine<br />
große Rolle.<br />
Nummer 1 für <strong>Armaturen</strong><br />
in der Schweiz,<br />
Franke wiederum verfügt<br />
über ein starkes<br />
weltweites Distributionsnetz<br />
und bietet<br />
damit KWC neues<br />
internationales Wachstumspotenzial.<br />
Zusammen<br />
mit unserer Tochtergesellschaft<br />
Franke<br />
Aquarotter in Deutschland<br />
können wir unsere<br />
Kompetenz <strong>im</strong><br />
<strong>Armaturen</strong>bereich erhöhen<br />
und die strategische<br />
Position des<br />
Wassermanagement-<br />
Alexander Zschokke, CEO der<br />
Franke Gruppe: „Franke und<br />
KWC ergänzen sich perfekt.“<br />
Geschäfts weiter ausbauen.“ Roland Gloor, CEO von<br />
KWC, fügt hinzu: „Franke eröffnet KWC neue Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Das Management und die<br />
engagierten Mitarbeiter von KWC werden alles daran<br />
setzen, diese Chance zu nutzen.“<br />
Die für hochwertige Qualitätsprodukte bekannte<br />
Marke KWC gibt es seit 139 Jahren. Das Unternehmen<br />
hat seinen Sitz in Unterkulm und beschäftigt 332<br />
Mitarbeitende. 2012 betrug der Umsatz 107,5 Mio. CHF.<br />
Das sind rund 88,5 Mio. Euro. Die neue Mutter Franke<br />
ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen und<br />
Ausstattungen für die Geschäftsbereiche Haushaltsküche,<br />
Waschräume, Systemgastronomie, Kaffeezubereitung<br />
und Getränkelieferung. Die Gruppe ist weltweit<br />
präsent und beschäftigt rund 8500 Mitarbeitende in<br />
40 Ländern. 2012 betrug der Umsatz rund CHF 2 Mrd.<br />
(1,65 Mrd. Euro).<br />
Beide Unternehmen kennzeichnet ein hoher Qualitätsanspruch<br />
in den Bereichen Design, Entwicklung<br />
und Produktion. Das Produkt-Portfolio von<br />
KWC soll Frankes Kerngeschäfte in den Bereichen<br />
Haushaltsküche, Bad und <strong>im</strong> öffentlichen Waschraum<br />
komplettieren.<br />
www.franke.com<br />
Antworten vertagt<br />
Wir haben bei Franke nachgefragt, welche praktischen<br />
Konsequenzen sich für den Küchen-Fachhandelsmarkt<br />
in Deutschland aus der Übernahme ergeben.<br />
Bezüglich Vertrieb, Produktion und Positionierung.<br />
Antworten darauf kann es erst geben, wenn die Wettbewerbsbehörden<br />
der Übernahme offiziell zugest<strong>im</strong>mt<br />
haben, teilte uns das Unternehmen mit und bat um unser<br />
Verständnis. Haben wir. Und freuen uns auf die Antworten,<br />
die voraussichtlich Ende Mai / Anfang Juni gegeben<br />
werden können.<br />
30 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Elegante Proportionen. Sie fasziniert, überrascht,<br />
verführt zum Anfassen und Ausprobieren:<br />
KWC ZOE. Die skulpturale Küchenarmatur mit ihren<br />
eleganten Proportionen verfügt über ein zuschaltbares<br />
LED-Funktionslicht in der Auszugbrause.<br />
LUMINAQUA ® heißt diese Funktion, die den<br />
Wasserstrahl leuchten lässt – und damit die gesamte<br />
Spülzone ausleuchtet. Das LED-Licht d<strong>im</strong>mt<br />
nach 30 Minuten automatisch zurück und schaltet<br />
selbstständig ab. Die Lebensdauer gibt KWC mit<br />
20 000 Stunden an. Direkt an der Auszugbrause lässt<br />
sich zudem der Wasserdurchfluss verstellen: vom<br />
Neoperl ® -Strahl auf Siebstrahl. Die Küchenarmatur<br />
KWC ZOE wurde bereits mit dem Award «Design Plus<br />
powered by ISH 2013» ausgezeichnet. www.kwc.de<br />
Küchennische auf Maß. KitchenLiner ist eine maßgefertigte Küchenrückwand.<br />
„Durch ihre Vandalismusfolie ist sie robust und leicht zu reinigen“, betont<br />
Zubehörgroßhändler Sedia Küchentechnik. Die Farben sind durch einen UV-<br />
Filter geschützt. Darauf gibt Sedia eine Farbechtheit-Haftung von bis zu drei<br />
Jahren. Per Digitaldruckverfahren werden die Motive auf drei Mill<strong>im</strong>eter starke<br />
Aluminiumverbundplatten gebracht – Schutzschicht inklusive. Standardmäßig<br />
werden die KitchenLiner bis zu einer Höhe von 75 cm und einer max<strong>im</strong>alen Länge<br />
von 305 cm angefertigt. Sonderformate sind möglich, die Integration von<br />
Aussparungen z. B. für Steckdosen auch. www.sedia-kuechentechnik.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Weich geschwungen. Gerundete Beckenradien,<br />
konkav zulaufende Becken und ein<br />
wellförmiges Dekor auf der Abtropffläche<br />
– das sind die markanten Design-Elemente<br />
der Spülen-Serie Pebel mit antibakteriell<br />
wirkender Sanitized-Veredelung aus<br />
Fragranit. Acht Farbtöne stehen zur Auswahl<br />
– darunter auch der neue warm-weiße<br />
Farbton Magnolia. Hier abgebildet ist die<br />
Spüle in Onyx. www.franke.de<br />
Neuer Name. Basierend auf der Grundform der Mera-Serie hat<br />
systemceram <strong>im</strong> vergangenen Herbst die Mera-ST vorgestellt. Mit<br />
Stema 90 hat diese Spüle jetzt einen eigenen Familiennamen bekommen.<br />
Dieser markiert den Ausgangspunkt einer ausbaufähigen Serie.<br />
www.systemceram.de<br />
Klassiker modernisiert. Seit mehr als 30 Jahren hat KWC<br />
die <strong>Armaturen</strong>linie Domo für Küche und Bad <strong>im</strong> Programm.<br />
Jetzt wurde der Klassiker modernisiert: innen wie außen.<br />
Was sofort ins Auge fällt: Der typische Hebel ist in der Form<br />
etwas schmaler, in Haptik und Bedienung feiner und ergonomischer<br />
geworden. Die Küchenvariante der Domo verfügt<br />
über eine magnetische Auszugbrause. 70 cm ist diese<br />
ausziehbar und bestückt mit reinigungserleichternder<br />
Jetclean-Technik. Das Wasser lässt sich per Neoperl- oder<br />
Siebstrahl zapfen. Zur Verfügung stehen auch Modelle für<br />
Unterfenstermontage – die Armatur lässt sich herausziehen<br />
und ablegen. www.kwc.de<br />
Glänzende Idee. Mit der Oberfläche Glossy Surface bringt Schock die<br />
Küchenspüle auf Hochglanz. Das passt gut zu ebenfalls hochglänzenden<br />
Küchenfronten. Oder es setzt willkommene gestalterische Kontraste in<br />
Kombination mit matten Oberflächen oder Materialien wie Holz, Glas und<br />
Metall. Die unterbaufähigen Schock-Modelle Mono N-100, Soho N-100S<br />
und Soho N-100 sind mit Glossy Surface erhältlich. Und zwar in Magma<br />
(metallic Schwarz) und Polaris (strahlendes Weiß). www.schock.de<br />
32 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Anzeige<br />
Schön aufgeräumt<br />
Der Bedienkom-<br />
fort des Abfall-<br />
systems lässt<br />
sich mit der<br />
Fußbetätigung<br />
Blancomovex<br />
zum Öffnen der<br />
Fronttüre er-<br />
weitern.<br />
Erleichterung <strong>im</strong><br />
Küchenalltag: Das Abfall-<br />
system Blancoselect sorgt mit<br />
erweiterten Funktionen für einen<br />
aufgeräumten Unterschrank.<br />
In der Organisationsschublade hat<br />
alles seinen Platz.<br />
Das von Grund auf überarbeitete Abfallsystem<br />
Blancoselect für den 45er-,<br />
50er- und 60er-Unterschrank setzt auf<br />
eine möglichst opt<strong>im</strong>ale Raumausnutzung.<br />
Dank schmaler Rahmenteile und des Verzichts<br />
auf Trennstege verfügt das System<br />
in jeder Ausführung über ein besonders<br />
großes Gesamtvolumen. Die nach innen<br />
geneigte Randgeometrie der E<strong>im</strong>er und<br />
ihr bündig integrierter Klappgriff wirken<br />
zudem wie ein Trichter. So fallen Krümel<br />
& Co. garantiert in die E<strong>im</strong>er – statt in Ritzen<br />
und Spalten. Für zusätzlichen Komfort<br />
sorgen die Modelle mit Organisationsschublade.<br />
Diese enthält serienmäßig zwei<br />
kleine Universalboxen und eine große Box.<br />
Die Behälter sind individuell einsetzbar<br />
und spülmaschinentauglich. Sie können je<br />
nach Position der Ablaufgarnitur verschoben<br />
werden und eignen sich auch zum Einhängen<br />
in die E<strong>im</strong>er, etwa für Spülutensilien.<br />
Eine weitere komfortable Ausstattungsoption<br />
ist Blancomovex, eine per Fuß zu<br />
bedienende Öffnungsunterstützung. Wer<br />
schon öfter mit vollen Händen vor dem Unterschrank<br />
stand, weiß diese nützliche Zusatzfunktion<br />
sehr zu schätzen. Blanco movex<br />
ist optional erhältlich und kann laut Blanco<br />
an jeder Auszugsfront angebracht werden.<br />
Das Abfallsystem Blancoselect überzeugt<br />
auch die Designwelt: Be<strong>im</strong> „red dot design<br />
award 2013“ gab es kurz nach der Markteinführung<br />
einen der begehrten roten Punkte.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 33
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Alles elektronisch. eUnit Kitchen nennt Dornbracht sein neues elektronisches<br />
Bedienkonzept. Unterschiedliche Funktionen wie Ausgabe und<br />
Dosierung der Wassermenge sowie die Excenterbetätigung werden zusammengeführt<br />
und können über ein einziges Element bedient werden. Zum<br />
System zählt auch ein Fußsensor, mit dem sich die Wasserausgabe steuern<br />
lässt. Damit bietet er eine hygienische und praktische Lösung, falls die<br />
Hände verschmutzt oder gerade anderweitig beschäftigt sind. Das elektronische<br />
Bedienkonzept ist ab Mitte 2013 lieferbar. www.dornbracht.de<br />
Immer das passende Silikon. Besonders bei hochwertigen<br />
Küchen muss jedes Detail st<strong>im</strong>men. Ärgerlich, wenn<br />
eine farblich unpassende Fuge hervorsticht und das Gesamtbild<br />
beeinträchtigt. S&R-Colorsil ist ein Silikonprodukt<br />
aus deutscher Fertigung, das es in jeder RAL-Farbe<br />
gibt. Und das bereits ab Stückzahl eins. Die Standard-<br />
Kartusche passt in alle handelsüblichen „Spritzen“, betont<br />
Anbieter Sagemüller & Rohrer. www.sagero.de<br />
Sicher durch die Nacht. Dank eines integrierten Sensors<br />
lässt sich die Leuchte LED Sl<strong>im</strong>-Pad berührungslos<br />
steuern. Eine spezielle Nightlight-Funktion weist sogar<br />
den sicheren Weg in der Nacht. Dazu bietet Hera einen<br />
Trafo mit D<strong>im</strong>mfunktion an – auf Wunsch sogar über<br />
eine Funkfernbedienung. Diese neue Leuchte hat Hera<br />
auf Basis der mehrfach für Design- und Produktqualität<br />
prämierten Unterbauleuchte LED L-Pad entwickelt.<br />
Mit Abmessungen betragen 180 mm x 70 mm x 11 mm<br />
(L x B x H). Das Lichtmodul gibt es in Weiß und in Edelstahloptik<br />
– nach Bedarf auch als Dreier-Set mit Schalter.<br />
www.hera-online.de<br />
Spüle in Orange. Bereits <strong>im</strong> vergangenen<br />
Frühjahr hatte Schock bunte Granitspülen<br />
aus Cristalite Plus vorgestellt. Vier<br />
Farben machten den Anfang: Sunflower,<br />
Peppermint Green, Oceanblue und Pink.<br />
Jetzt kommt das strahlende Bright Orange<br />
dazu. „Damit ergeben sich viele neue<br />
Kontrastvariationen in der Küchengestaltung”,<br />
ist der Hersteller überzeugt. www.<br />
schock.de<br />
34 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Soft kommt an<br />
Das gesoftete Spülen-Design der<br />
Fragranit-Linie Pebel darf sich mit drei<br />
international anerkannten Designpreisen<br />
schmücken. Neben dem „if<br />
design award 2013“ und dem „interior<br />
innovation award 2013“ des Rates<br />
für Formgebung hat die junge Linie<br />
von Franke jetzt auch die Jury des<br />
„red dot awards“ überzeugt. Auch das<br />
Pebel-Pendant aus Edelstahl, die neue<br />
Sinos-Serie, erhielt den begehrten<br />
roten Punkt.<br />
„Ganz offensichtlich haben wir mit<br />
unseren beiden neuen, gesofteten Spülen-Linien<br />
den Zeitgeist getroffen“,<br />
kommentierte Klaus Stiegeler, Geschäftsführer<br />
der Franke GmbH, die<br />
Auszeichnungen. Durch die weltweiten<br />
Aktivitäten innerhalb der Gruppe werde<br />
man früh auf internationale Trends<br />
aufmerksam und könne diese in entsprechende<br />
Produkte umsetzen. „Die<br />
Entwicklung hin zu natürlichen organischen<br />
Formen sei <strong>im</strong> Einrichtungsund<br />
Küchenbereich schon seit einiger<br />
Zeit unübersehbar“, so Stiegeler.<br />
Alles aufeinander abgest<strong>im</strong>mt<br />
Das kürzlich vorgestellte Sinos-<br />
Concept geht mit seiner einheitlichen<br />
Formensprache einen Schritt weiter<br />
und damit über die Spülenumgebung<br />
hinaus. Es verbindet verschiedene<br />
Funktionsbereiche. Spüle, Armatur,<br />
Dunstabzugshaube und Ceran-Kochfeld<br />
passen sich mit ihren geschwungenen<br />
Eckradien und dem Mix aus<br />
Glas und Edelstahl dem aktuellen Retro-Stil<br />
an.<br />
Die Spülen-Modelle sind standardmäßig<br />
mit dem hygienischen, fugenlosen<br />
Integralablauf und einem verdeckten<br />
Überlauf ausgestattet. Sie<br />
können wahlweise mit ultraflachem<br />
Sl<strong>im</strong>Top-Rand oder flächenbündig in<br />
die Arbeitsplatte integriert werden.<br />
Drei Spülenmodelle samt Zubehör stehen<br />
zur Wahl. Der geschwungene Einhebelmischer<br />
der Serie ist wahlweise<br />
mit Fest- oder Zugauslauf in Chrom<br />
Pebel heißt die Fragranit-Serie<br />
(kleines Foto), Sinos die Edelstahl-<br />
Variante: Beide Franke-Linien wurden<br />
mehrfach mit renommierten<br />
Designpreisen ausgezeichnet.<br />
oder Edelstahl-Optik erhältlich. Eine<br />
Kopffrei-Haube und ein Ceran-Kochfeld<br />
komplettieren das Sinos-Programm.<br />
Eingefasst ist das Kochfeld in<br />
einen abgerundeten flachen Edelstahl-<br />
Rahmen.<br />
www.franke.de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 35
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Universell und flexibel. Ungünstig <strong>im</strong> Unterschrank angeordnete Siphons müssen<br />
den Einsatz von Abfallsammlern nicht länger vereiteln. Das Abfallsammlersystem<br />
Angolo von Sagemüller & Rohrer nutzt Einzele<strong>im</strong>er in unterschiedlichen Höhen<br />
und Ausführungen. Auf den Auszugboden klebbare bzw. schraubbare Winkel<br />
sorgen für die individuelle Position und geben Halt. Angolo gibt es in unterschiedlichen<br />
Höhen zwischen 22 und 35 cm. Es lässt sich laut Anbieter mit allen gängigen<br />
Auszügen kombinieren. Das System sei nachrüst- und erweiterbar. www.sagero.de<br />
Selber gestalten. Warum die<br />
Nischenrückwand nicht einfach<br />
mal selber gestalten? Möglich<br />
wird dies mit dem neuen rBack-<br />
Konfigurator. Vom Upload des<br />
eigenen Motivs bis hin zur Zusammenstellung<br />
mehrerer Motive<br />
aus dem eigenen Bilderpool<br />
sei alles möglich, verspricht Anbieter<br />
r Küchentechnik. Der Konfigurator<br />
füge sich nahtlos in das<br />
Produktsystem auf youorder.de<br />
ein. Die Nischenrückwände gibt<br />
es als fertige Ware ab sofort auch in Lederhaptik, Aluschleifoberflächen, Metallic<br />
sowie mit haptischer Holzmaserung. Zusätzlich werde es eine Carbonoberfläche in<br />
verschiedenen Farben geben sowie weitere 50 matte und glänzende Uni-Farben.<br />
Bis zu 6,10 Meter Länge werden in einem Stück gefertig. www.youorder.de<br />
Glänzend poliert. Athena heißt die neue Spülenserie<br />
aus Edelstahl von Pyramis mit besonders<br />
glänzend polierter Oberfläche. Charakteristisch<br />
sind die großen rechteckigen Felder auf der Abtropffläche,<br />
aber auch die sehr gerade wirkenden<br />
Beckenwandungen mit kleinen Radien. Die Spülenserie<br />
wird in Deutschland zunächst in vier<br />
Modellen erhältlich sein - für 45er- und 60er-<br />
Unterschränke. Und das auch in flächenbündiger<br />
Variante für den Flacheinbau. Walnussbaum-<br />
Holzschneidebrett, verchromter Geschirrkorb<br />
und Restebeckeneinsatz aus Edelstahl stehen als<br />
Zubehör zur Verfügung. www.pyramisgroup.de<br />
Individuelle Nische. Ob Küchen-Neuplanung,<br />
Umzug<br />
oder Renovierung: Mit den Nischenrückwänden<br />
fresh bringt<br />
Vogt frischen Wind in die Küche.<br />
Zwölf Bildmotive und zehn<br />
Unifarben stehen zur Auswahl.<br />
Das jeweilige Design wird<br />
per Digitaldruck auf die 3 mm<br />
starke Aluminiumverbundplatte<br />
aufgebracht. Eine UV-stabile<br />
Schutzschicht gibt den letzten<br />
Schliff. Neben den Standardlösungen<br />
bleibt viel Raum für Individualität.<br />
Das gilt für Sonderformate<br />
und Motive. www.<br />
vogtwelt.de<br />
Nischenrückwände fresh<br />
2012/2013<br />
NEU<br />
<br />
36 KÜCHENPLANER 3/4/2013
LUMICA ® Lichttechnik<br />
Kultige Lichtblicke<br />
sind gefragt!<br />
Von modern bis klassisch. Flavia heißt die neue Spülenfamilie von Villeroy & Boch.<br />
Mit ihren Formen passt die Keramikspüle zu vielen Küchenfronten und -einrichtungen<br />
von modern bis klassisch. Drei gängige Größen stehen zur Auswahl: 45, 50 und 60 cm.<br />
Und 16 Keramikfarben. Flavia ist mit einem Restebecken ausgestattet. Die unterschiedlichen<br />
Höhen der Abtropffläche wirken lüftend und fördern den Trockenvorgang. www.<br />
villeroy-boch.com<br />
Unterbauleuchte Flip LED<br />
Funktion trifft Design in trendiger<br />
Formensprache. Noch raffinierter<br />
in der Optik, noch perfekter in<br />
der Ausstattung und Technik.<br />
Mit der neuen, hochwertigen<br />
Naber Flip-LED-Lichtlösung lässt<br />
sich Küche jetzt noch individueller<br />
gestalten.<br />
S<strong>im</strong>ple Montage. Das Zweifach-Steckdosenelement<br />
Twist lässt sich von unten und von oben montieren. Ein<br />
Drücken des mittleren Knopfes und ein Drehen der Scheibe<br />
gegen den Uhrzeigersinn genügen. Die so sichtbar gewordenen<br />
Imbusschrauben müssen nun nur noch angezogen<br />
werden. Die Zuleitungen können dann frei nach unten hängen<br />
oder seitlich an der Tischplatte verlegt werden. Twist erhielt <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr den red dot award. www.sedia-kuechentechnik.de<br />
NEU! Ab Mai auch mit<br />
stufenloser Lichtfarbenregelung<br />
und Memoryfunktion<br />
lieferbar!<br />
3/4/2013<br />
Naber GmbH<br />
Tel. 0049-(0)5921-704-0<br />
www.naber.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Kombinationsfreudig. Der matte Braun-Grauton<br />
T<strong>im</strong>ber passt zu vielen aktuellen Küchenfronten<br />
und zeigt sich dabei als ausgesprochen<br />
kombinationsfreudig. Besonders harmonisch<br />
wirkt die neue Keramikarbe <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
mit Naturmaterialien. Mit T<strong>im</strong>ber umfasst das<br />
aktuelle Farbspektrum von Villeroy & Boch nun<br />
insgesamt 16 Töne. www.villeroy-boch.com<br />
Passt farblich. Eine neue Armatur ergänzt das Programm 2013 von systemceram:<br />
Die Snella (mit und ohne Schlauchbrause) ist farblich an die Hauptfarben<br />
der Spülen angepasst. Spüle und Armatur bilden so eine harmonische Einheit.<br />
www.systemceram.de<br />
Einfach drücken. Neu <strong>im</strong> Vogt-Programm ist die<br />
Einbauspüle Sirex, die 2012 mit dem „red dot design<br />
award“ ausgezeichnet wurde. Die Spüle besteht aus<br />
dem Material Vitrotek 3G. Vogt beschreibt es als antibakteriell,<br />
wasser- und fettabweisend. Das elektronische<br />
Ablaufsystem S.I.R. öffnet und schließt per<br />
Knopfdruck den Ablauf. Die seitliche Position des<br />
Ablaufes ermögliche eine größere Nutzfläche <strong>im</strong> Inneren<br />
des Beckens. Das Heat Stop Board H.S.B. besteht<br />
aus einer ca. 5 mm starken Edelstahlplatte, die<br />
be<strong>im</strong> Modell Sirex in die Abtropffläche integriert ist.<br />
www.vogtwelt.de<br />
best oft the best. Die Armatur der Blancosaga in L-Form verfügt über eine<br />
<strong>im</strong> Auslauf integrierte Steuerung – optisch erkennbar an der schwarzen Manschette.<br />
Mit einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung wird die Wassermenge<br />
reguliert. Per Rechts- oder Linksdrehung der Manschette lässt sich die Temperatur<br />
einstellen. Die Armatur Blancosaga wurde ganz frisch mit einer ganz<br />
besonderen Auszeichnung gewürdigt. Be<strong>im</strong> Designwettbewerb „red dot 2013“<br />
erhielt sie den Zusatz „best oft the best“. www.blanco-germany.com/de<br />
38 KÜCHENPLANER 3/4/2013
NEU<br />
GROHE MINTA TOUCH<br />
LIEBE BEI DER<br />
ERSTEN BERÜHRUNG<br />
Sauber bleiben, auch wenn es in der Küche mal heiß hergeht.<br />
Bei der neuen GROHE MINTA TOUCH gehören verschmierte<br />
Griffe der Vergangenheit an, denn zum An- oder Abstellen<br />
des Wassers genügt, dank innovativer EasyTouch Technologie,<br />
eine sanfte Berührung. Damit diese praktische Komfortfunktion<br />
auch besonders kindersicher ist, aktiviert der Sensor serienmäßig*<br />
nur den Kaltwasserlauf.<br />
Die neue MINTA TOUCH – intelligenter Komfort für Ihre Küche.<br />
* Mit dem optionalen Grohtherm Micro Thermostat haben Sie die Möglichkeit,<br />
auch voreingestellt warmes Wasser mit der Touch Funktion zu zapfen.<br />
grohe.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
Passend für Dampfgargeschirr.<br />
Die Beckenmaße der Keramikspüle<br />
Genea sind auf Standard-Gastronomiebehälter<br />
aus Edelstahl abgest<strong>im</strong>mt<br />
– entsprechend EN 631, wie<br />
sie beispielsweise <strong>im</strong> Dampfgarer<br />
verwendet werden. Im Hauptspülbecken<br />
fungiert ein Edelstahl-<br />
Spülkorb als eine Art Halterung<br />
dafür. Die Abtropffläche der Genea<br />
läuft seitlich gegen null aus,<br />
sodass sie be<strong>im</strong> flächenbündigen<br />
Einbau mit der Arbeitsplatte eine<br />
durchgehende Ebene bildet. Damit<br />
dient sie auch als zusätzliche Arbeitsfläche.<br />
Auch die beiden symmetrisch<br />
angeordneten Abtropfrillen<br />
laufen zum Spülenrand gegen<br />
null aus. Abtropfwasser fließt kontinuierlich<br />
ab – das abtropfende<br />
Geschirr steht sicher und fest. Zum<br />
Spülenrand neigt sich die Abtropfebene<br />
in einer sanft abfallenden<br />
Schräge. www.systemceram.de<br />
Wenn’s eng ist. Für problematische Unterschrank-Einbausituationen, z. B.<br />
bei zusätzlicher Installation von Boiler oder Wasseraufbereiter, bietet Zubehörspezialist<br />
Naber jetzt mit dem Modell „COX base K1“ eine raumsparende Abfallsammler-Lösung<br />
an, die trotz einer Einbautiefe von nur 320 mm mit viel Stauraum<br />
überrascht. Konzipiert ist das selbsttragende System für 500 und 600 mm breite<br />
Unterschränke. Charakteristisch seien die hohe Belastbarkeit der kugelgelagerten<br />
Führung über die gesamte Auszugslänge sowie sanftes und leises Schließen dank<br />
Selbsteinzug und Dämpfung. Schnelle Montage sichere das quick & easy-System.<br />
Das COX Frontauszug-Abfallsammlerprogramm präsentiert sich in kompletter Stärke<br />
(25 Modelle). Der neue Katalog gibt detailliert Auskunft. Ebenfalls enthalten: Informationen<br />
zum COX box-System für vorhandene Auszüge. Hier stehen zahlreiche<br />
Bestückungsoptionen für Schubladen in den Schrankbreiten von 600 bis 1200 mm<br />
zur Verfügung. Der Katalog lässt sich einfach per Mausklick ordern. www.naber.de<br />
Ein Drehregler für alles. Sämtliche Funktionen<br />
der Armatur Hyperion Flat von Schock lassen sich<br />
über einen einzigen Drehregler bedienen: Wassertemperatur<br />
und Durchflussmenge können<br />
stufenlos eingestellt und gespeichert werden.<br />
Für häufig benutzte Kombinationen stehen drei<br />
Kurzwahlplätze zur Verfügung. Ein- oder mehrmaliges<br />
Tippen aktiviert die jeweilige Funktion.<br />
Zusätzlich verfügt die Hyperion Flat über einen<br />
Verbrühungsschutz und eine Funktion zur thermischen<br />
Desinfektion. Dazu zeigt die Armatur die<br />
aktuelle Wassertemperatur durch ein LED-System<br />
an. www.schock.de<br />
40 KÜCHENPLANER
DIGITAL<br />
Social Media<br />
Werden Sie Fan des KÜCHENPLANER<br />
auf Facebook und fühlen Sie den<br />
Puls der Branche!<br />
Lesen und kommentieren Sie die<br />
Postings rund um das Thema<br />
Küche. Die Meldungen sind<br />
mal brandaktuell und sachlich<br />
nüchtern, mal originell und<br />
humorvoll — das gibts nur auf<br />
Facebook!<br />
www.facebook.com/pages/kuechenplaner/332033718403<br />
Im „Branchentreff Küche“ auf XING<br />
diskutieren Fachleute der Branche<br />
über aktuelle Küchenthemen<br />
und -trends, moderiert vom<br />
Chefredakteur des KÜCHENPLANER,<br />
Dirk Biermann.<br />
Die Gruppe zählt aktuell über<br />
1.500 Mitglieder.<br />
Melden Sie sich noch heute an und<br />
diskutieren Sie mit!<br />
www.xing.com/net/kueche<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co KG<br />
Zur Feldmühle 9-11<br />
59821 Arnsberg<br />
Tel. 02931 8900 0<br />
Fax 02931 8900 38<br />
www.strobel-verlag.de<br />
www.kuechenplaner-magazin.de
<strong>Spülcenter</strong>/Produkte<br />
„Der streng durchgestylte<br />
Look ist passé“<br />
Design gehört wie Qualität, Innovation und Service zu den prägenden Werten des<br />
Unternehmens Blanco. Zahlreiche Auszeichnungen mit renommierten Preisen<br />
unterstreichen die Design-Kompetenz. Wir wollten von Chefdesignerin Brigitte<br />
Ziemann wissen, was – außer der schönen Optik – hinter dem Blanco-Design steckt.<br />
<strong>Küchenplaner</strong>: Was ist Ihr Ziel<br />
be<strong>im</strong> Design von Blanco-Produkten?<br />
Brigitte Ziemann: Wir verstehen<br />
uns als Gestalter des wichtigsten<br />
Arbeitsplatzes in der Küche. Und<br />
das in seiner vollen Bandbreite.<br />
Dabei wollen wir für die Küchenplanung<br />
maßgeschneiderte<br />
Komponenten in zeitgemäßem Design<br />
anbieten. Gutes und langlebiges<br />
Design ist bei hochwertigen<br />
Gebrauchsgütern mehr denn<br />
je gefragt. Schließlich müssen<br />
Wohn- und Funktionsräume heute<br />
Anforderungen über ihre ursprüngliche<br />
Best<strong>im</strong>mung hinaus<br />
erfüllen und werden oft universal<br />
genutzt.<br />
Wie setzt sich das Designteam<br />
zusammen? Und wie ist es<br />
organisiert?<br />
Unser eigenes Design-Team besteht<br />
aus vier Industriedesignern.<br />
Dank der hausinternen Zusammenarbeit<br />
verfügen wir über ein extrem<br />
gutes Netzwerk mit kurzen<br />
Wegen. So ist auch eine enge und<br />
direkte Zusammenarbeit mit Produktmanagement,<br />
Marketing, Vertrieb,<br />
Entwicklung und Technik garantiert.<br />
Allerdings arbeiten wir<br />
auch mit externen Designern zusammen,<br />
insbesondere in der strategischen<br />
Designentwicklung. Das<br />
ermöglicht stets den Blick über den<br />
Tellerrand.<br />
Wie verläuft der klassische<br />
Designprozess?<br />
Der verläuft zweigleisig: Zum<br />
einen geht es um den strategischen<br />
Designprozess. Hier beziehen<br />
wir Fragen nach Zielgruppen<br />
oder Preissegmenten mit ein.<br />
Aber auch Marktanalysen und<br />
Studien. Daraus leiten wir tragfähige<br />
Ideen ab. Dann gibt es den<br />
operativen Bereich. Hier wird in<br />
bereichsübergreifenden Projektteams<br />
gearbeitet und z. B. der Bedienung<br />
von konkret formulierten<br />
Marktanforderungen nachgegangen.<br />
Die Produktentwicklung beginnt<br />
mit konzeptionellen Ideen,<br />
die zum Teil auch in Handskizzen<br />
festgehalten werden. Wir arbeiten<br />
aber schon sehr frühzeitig mit 3-D-<br />
Datensätzen. Die Entwürfe werden<br />
in mehreren Etappen diskutiert<br />
und weiterentwickelt. Und dann<br />
in 1 : 1-Modelle umgesetzt, um das<br />
Produkt real nachzuempfinden.<br />
Danach wird <strong>im</strong> Idealfall die Realisierung<br />
beschlossen und der Konstruktions-<br />
und Engineeringprozess<br />
gestartet.<br />
Das Blanco-Designteam:<br />
Reinhard Koska<br />
Wie lange dauert dieser Prozess?<br />
Von der ersten Idee bis zur<br />
Markteinführung eines Produktes<br />
benötigen wir 2 bis 3 Jahre.<br />
Wie sehen denn die aktuellen<br />
Trends <strong>im</strong> Spülenbereich aus?<br />
Der Trend geht weg von radikal<br />
min<strong>im</strong>alistischen Szenarien und<br />
wendet sich verstärkt emotionalen<br />
Attributen zu. Retro, Used Look und<br />
Vintage sind hier wichtige Stichworte.<br />
Das sind Stilmittel, mit denen<br />
frei kombiniert werden kann.<br />
Der streng durchgestylte Look ist<br />
damit passé und der Gestaltungsspielraum<br />
wird breiter. Das tut der<br />
Branche insgesamt gut. Wir arbeiten<br />
seit einigen Jahren analog zur<br />
Trendentwicklung in diese Richtung,<br />
was auch <strong>im</strong> Bereich der Farbentwicklung<br />
zum Ausdruck kommt.<br />
Oliver Kuch<br />
42 KÜCHENPLANER
Wie entstehen denn Trends<br />
überhaupt?<br />
Trends haben zum einen soziokulturellen<br />
Hintergrund. Das<br />
heißt gegenwärtig, dass unser hektischer,<br />
von den digitalen Medien<br />
best<strong>im</strong>mter Alltag den Wunsch<br />
nach Entschleunigung in der Freizeit<br />
weckt. Das betrifft natürlich<br />
auch das private Umfeld: Es soll<br />
wohnlicher werden. Hier wird großer<br />
Wert auf Dinge gelegt, die eine<br />
gewisse Vertrautheit bieten. Zum<br />
anderen ist die Entwicklung von<br />
Trends wirtschaftlich determinierten<br />
Mechanismen unterworfen,<br />
die stattfinden, weil sich ein langjährig<br />
gültiger Trend sozusagen<br />
über die Zeit totgelaufen hat.<br />
Welche Indikatoren haben<br />
Einfluss auf das Spülen- bzw.<br />
<strong>Armaturen</strong>design bei Blanco?<br />
An erster Stelle steht bei Blanco<br />
eine hohe Produktqualität und in<br />
diesem Zusammenhang die Berücksichtigung<br />
der jeweils bestmöglichen,<br />
technischen Machbarkeit.<br />
Es geht darum, den<br />
Anforderungen der industriellen<br />
Serienfertigung gerecht zu werden.<br />
Effizienzgrad, Prozessopt<strong>im</strong>ierung,<br />
Kostensituation sind<br />
zum Beispiel wichtige Aspekte<br />
unserer Arbeit. Dann geht es natürlich<br />
auch um Einrichtungstrendfragen.<br />
Eine offen gestaltete<br />
Küche, die in den Wohnraum<br />
übergeht, stellt andere Anforder<br />
ungen an die Gestaltung eines<br />
Spülen-Arbeitsplatzes als ein abgeschlossener,<br />
reiner Funktionsraum.<br />
Dazu kommen natürlich die<br />
Nutzungsanforderungen der Käufer.<br />
Das Produkt muss komfortabel,<br />
universell nutzbar und verlässlich<br />
sein. Jedes Land pflegt seine eigenen<br />
Besonderheiten.<br />
Welche Rolle spielt das Thema<br />
Farbe? Und was ist eine<br />
zeitlose Farbe, an der man sich<br />
auch nach langer Zeit noch<br />
nicht sattgesehen hat?<br />
Farbe spielt in den letzten Jahren<br />
eine zunehmend bedeutende<br />
Rolle. Bei Blanco geht es dabei vor<br />
allem um den Spülen-Werkstoff<br />
Silgranit, der auch wegen seiner<br />
ausgezeichneten Nutzungseigenschaften<br />
einen wachsenden Marktanteil<br />
hat. Im Moment sind bei<br />
Spülen warme, erdige, naturnahe<br />
Töne <strong>im</strong> Grau-/Braun-Bereich gefragt,<br />
die zu den aktuellen Küchenfronten<br />
und Arbeitsplatten passen<br />
– sich also harmonisch in das<br />
direkte Umfeld einfügen. Unsere<br />
Farbvielfaltpalette ist behutsam<br />
an aktuellen Farbwelten <strong>im</strong> Einrichtungsbereich<br />
orientiert. Allerdings<br />
ist sie auch langlebig angelegt,<br />
weil eine Kücheneinrichtung<br />
samt Ausstattung über einen Zeithorizont<br />
von 15 und mehr Jahren<br />
gültig sein sollte.<br />
Zur Person<br />
Brigitte Ziemann ist seit 1995 verantwortlich für das<br />
Design bei Blanco. Die Industrie-Designerin, die an der<br />
Fachhochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd<br />
studiert hat, spült und arbeitet privat an einer Modus<br />
aus Silgranit und kocht am liebsten abwechslungsreich<br />
und auch öfter mal für Gäste.<br />
Spielt das Thema Design auch<br />
bei der Abfalltrennung eine<br />
Rolle?<br />
Mal abgesehen davon, dass Design<br />
nie nur ein rein optischer Faktor<br />
ist, sondern auch die Funktionalität<br />
betrifft, ist es unser<br />
Markenanspruch, jede Komponente<br />
<strong>im</strong> Programm gestalterisch<br />
gleichwertig zu behandeln – also<br />
nicht als verstecktes Mauerblümchen.<br />
Das gilt natürlich auch für<br />
die Produktgruppe der Abfalltrennsysteme.<br />
Der funktionsorientierte<br />
Designansatz zielt in diesem<br />
Fall auf die opt<strong>im</strong>ale Ausnutzung<br />
des Spülenschrankes. Ausgeprägte<br />
Stabilität ist gefragt. Und Reinigungsfreundlichkeit.<br />
Damit entsteht<br />
ein echter Mehrwert, den der<br />
Kunde auch honoriert.<br />
Verfolgen Sie eine explizite<br />
Designphilosophie?<br />
Wir gestalten den wichtigsten<br />
Arbeitsplatz in der Küche. Somit<br />
ist der Systemgedanke ein wesentlicher<br />
Bestandteil unseres Designanspruchs.<br />
Ziel ist es, Kundennutzen<br />
durch Ästhetik und Komfort zu<br />
generieren. Wir können dadurch einen<br />
breiten Spielraum nutzen. Das<br />
Schöne daran ist die Vielfalt unserer<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Brigitte Ziemann<br />
Mario Mauz.<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
KÜCHENPLANER 43
Messe<br />
Kein Quadratmeter mehr frei<br />
Premiere für die küchenwohntrends in Salzburg. Die Fachmesse für Küche, Essen<br />
und Wohnen öffnet am 7. und 8. Mai ihre Tore. Die Flächen dahinter sind komplett<br />
ausgebucht. Zahlreiche Top-Ausstatter sind vor Ort.<br />
Die küchenwohntrends findet gemeinsam mit der<br />
Veranstaltung möbel austria als österreichische Landesmesse<br />
statt. 130 Aussteller und Marken präsentieren<br />
ihre Trends und Highlights. Hinzu kommen informative<br />
Vorträge und Podiumsveranstaltungen.<br />
Diese Kombination erinnert an die Münchner Fachmesse<br />
küchentrends. Kein Wunder: zeichnet mit der<br />
Küchentrends GmbH doch das identische Organisationsteam<br />
für Konzept und Durchführung verantwortlich.<br />
„Allerdings haben wir das vielfach bewährte<br />
Messeformat küchentrends speziell für Österreich<br />
weiterentwickelt“, betont das Team rund um die Messemanager<br />
Ulrike Rohde und Michael Rambach. Angesprochen<br />
sind besonders Besucher aus dem Donau-<br />
Alpen-Adria-Raum. Auf alle Besucher wartet eine<br />
Plattform für Kommunikation, Kontaktmanagement,<br />
Netzwerke und Wissenstransfer. Dafür steht unter anderem<br />
das Geschehen auf dem Podium. Fachkundige<br />
Referenten füllen beide Messetage mit praxisnahen<br />
Vorträgen. Das übergreifende Thema lautet: „Was <strong>im</strong><br />
Verkauf wirklich zählt.“ Die Referenten und ihre Themen<br />
sind:<br />
-<br />
<br />
<br />
here<br />
Preise ohne Preisverhandlung.<br />
kauf<br />
durch quer-denken, kreativ-handeln und flexibel-agieren.<br />
chen<br />
– Was Kunden wirklich kaufen.<br />
net<br />
bei mir kaufen?<br />
gespräche<br />
souverän und abschlusssicher führen.<br />
<br />
<br />
<br />
Fünf erfolgskritische Momente <strong>im</strong> Verkauf.<br />
<br />
ich nichts davon?<br />
<br />
harten Fakten und weichen Faktoren.<br />
Mit rund 130 Ausstellern und Marken ist die Premie-<br />
gebucht.<br />
Vor Ort sind viele Branchenführer sowie die<br />
Top-Unternehmen der Möbel- und Küchenbranche, da-<br />
-<br />
<br />
veröffentlicht, Hallenpläne auch.<br />
www.kuechenwohntrends.at<br />
Hinkommen<br />
Das Messezentrum Salzburg befindet sich direkt an<br />
der Autobahn A1 und verfügt über eine eigene Abfahrt<br />
(Messe / Salzburgarena). Rund 3300 Parkplätze stehen<br />
direkt an der Messe zur Verfügung. Die Anreise mit der<br />
Bahn ist ebenso unkompliziert. Das Messegelände befindet<br />
sich rund zweieinhalb Kilometer vom Salzburger<br />
Hauptbahnhof entfernt. Der Eintritt zur Messe ist<br />
kostenfrei, ebenso das Catering sowie Besichtigungsfahrten<br />
durch Salzburg (ab Messezentrum). Geöffnet<br />
hat die küchenwohntrends / möbel austria am 7. / 8. Mai<br />
2013 jeweils von 9 - 19 Uhr. Parallel findet einige Kilometer<br />
entfernt die Messe Mondsee statt. Alle weiteren<br />
Details <strong>im</strong> Internet unter www.kuechenwohntrends.at.<br />
44 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Markt + Menschen<br />
Selbstbewusst bescheiden<br />
„Bei aller Bescheidenheit – wir sind auch ein beachtlicher Elektrohändler.“ Bei<br />
dieser Aussage von Dr. Günter Scheipermeier trifft ostwestfälische Zurückhaltung<br />
auf britisches Understatement. In der Sache st<strong>im</strong>mt’s – in erster Linie macht<br />
nobilia aber weiterhin in Holz. 2012 war erneut ein Rekordjahr für den<br />
Küchenmöbelhersteller aus Verl.<br />
Mit einem Umsatz von 897,9 Mio. Euro feierte<br />
nobilia die nächste Rekordmarke. Um 5,6 % konnte<br />
das Unternehmen <strong>im</strong> vergangenen Jahr zulegen. Dies<br />
sind in Euro und Cent gerechnet ein Plus von 47,8 Mio.<br />
„Damit haben wir die erhofften 900 Mio. Euro knapp<br />
verfehlt“, übte sich Dr. Scheipermeier darin, die ostwestfälisch-britische<br />
Mentalität auf die Spitze zu treiben.<br />
Was ihm nur oberflächlich gelang. Denn die 5,6 %<br />
Umsatzwachstum sind abermals mehr, als der Durchschnitt<br />
der Branche vorweisen kann. Zunftübergreifend<br />
wird sich das Umsatzwachstum 2012 bei ca. 3 %<br />
einpendeln.<br />
Immer wieder beachtlich ist der Blick auf die Entwicklung<br />
der letzten Jahre. 2006 meldete nobilia einen<br />
Umsatz von 618 Mio. Euro, heute sind es fast 900 Mio.<br />
Bezogen auf die gesamte Gruppe, also inklusive der<br />
Handelsaktivitäten <strong>im</strong> europäischen Ausland, beläuft<br />
sich der bereinigte Außenumsatz sogar auf 970,3 Mio.<br />
Euro. Rund 560 000 Küchenkommissionen fertigt nobilia<br />
jährlich, das sind etwa 2600 Einbauküchen täglich.<br />
Davon gehen 40 % in den Export. In 64 Ländern ist das<br />
Unternehmen präsent.<br />
Ein beachtlicher Teil dieser Entwicklung geht auf<br />
das Konto der Komplettvermarktung. Etwa die Hälfte<br />
aller Küchen liefert nobilia inzwischen inklusive Elektrogeräte<br />
aus. In Deutschland ist der Anteil traditionell<br />
etwas höher, doch inzwischen kann der Küchenmöbelhersteller<br />
seine Kunden auch international <strong>im</strong>mer häufiger<br />
von seinem favorisierten Geschäftsmodell überzeugen.<br />
Für diesen Erfolg stehen unter anderem die<br />
internetfreien Elektro-Eigenmarken Progress, Junker<br />
und Leonard, die nobilia neben den etablierten Marken<br />
Siemens, Constructa, AEG und Beko <strong>im</strong> Programm hat<br />
– und zuletzt durch die Progress DesignLine und Junker+<br />
noch mal aufwertete.<br />
nobilia <strong>im</strong> Inland<br />
Der Inlandsumsatz des Jahres 2012 belief sich auf<br />
546,8 Mio. Euro und lag damit um 21,8 Mio. Euro über<br />
2011. Das ist ein Plus von 4,2 %. Im mittelfristigen Vergleich<br />
von 2004 bis 2012 hat das Unternehmen seinen<br />
Marktanteil in Deutschland von 20,3 auf 29,9 % gesteigert.<br />
Eine beachtliche Marke, die lange noch nicht<br />
das Ende sein soll, wie Scheipermeier als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung selbstbewusst betont. Weitere<br />
Wachstumsraten können direkt unter der Marke<br />
nobilia erwirtschaftet werden – oder indirekt. Schon<br />
heute sind Küchen aus der nobilia-Produktion mit 29<br />
verschiedenen Namen gelabelt. Getreu dem Motto von<br />
nobilia-Inhaber Werner Stickling „Wer Geld mitbringt,<br />
bekommt auch Ware“, seien einer weiteren Expansion<br />
vorerst keine Grenzen gesetzt. In den beiden Werken in<br />
Verl-Sürenheide und Verl-Kaunitz seien entsprechende<br />
Kapazitäten vorhanden. Und diese sollen erst einmal<br />
ausgelastet werden, bevor weitere Pläne entwickelt<br />
werden. Im Klartext: „Wir werden in den nächsten<br />
25 Jahren keine Fabrik in China eröffnen“, betonte Dr.<br />
Scheipermeier mit Bezug auf Spekulationen, die Mitte<br />
Januar aufgrund eines Artikels in der WELT in den Medien<br />
und der Küchenbranche auftauchten.<br />
Mehr Studio, weniger Discount<br />
Ebenfalls interessant: Der Blick auf die Marktanteile<br />
in den jeweiligen Vertriebswegen. Im Einrichtungshandel<br />
stieg der Anteil der verkauften nobilia-Produkte<br />
von 24 % (2004) über 31,8 % (2008) auf 37,9 % (2012).<br />
Ebenfalls kontinuierlich zulegen konnten die Verkäufe<br />
bei Küchenspezialisten: Von 12,5 über 19,3 auf 25,1 %.<br />
Lediglich <strong>im</strong> Segment Mitnahme/SB übt das Unternehmen<br />
Zurückhaltung und verharrt auf 19 % Marktanteil<br />
– also auf dem Stand von 2004. Dass der SB-Anteil zwischenzeitlich<br />
auf 25,2 % gestiegen war und nun wieder<br />
zurückgegangen ist, kann Dr. Scheipermeier verschmerzen.<br />
Im Segment der Billigküchen unter 2000<br />
Euro sei kaum Geld zu verdienen.<br />
Statistisch betrachtet ist der Preis der deutschen<br />
Durchschnittsküche <strong>im</strong> Zeitraum 2008 bis 2012 von<br />
4902 Euro auf 5924 Euro gestiegen. Davon hat nobilia<br />
maßgeblich partizipiert, wenngleich nicht unbedingt<br />
be<strong>im</strong> Kerngeschäft Holz. „Wir wollen ehrlich sein“,<br />
erläuterte Scheipermeier, „diese Entwicklung geht<br />
insbesondere auf den Wertzuwachs bei Elektrogeräten<br />
zurück.“ Und genau da ist das Unternehmen wie<br />
erwähnt gut aufgestellt und auf Expansion ausgerichtet.<br />
Besonders stark, fast schon dominant, ist nobilia<br />
in der klassischen Mitte des Marktes. Küchen mit<br />
einem Gesamtverkaufspreis zwischen 4000 und 6000<br />
Euro kommen auf dem deutschen Markt zu 49,8 % von<br />
nobilia, bei Küchen zwischen 6000 und 8000 sind es<br />
<strong>im</strong>mer noch 42,8 % und <strong>im</strong> Segment zwischen 8000 und<br />
10 000 Euro 39,2 %. „Unsere gefestigte Position in diesen<br />
Vertriebswegen und Marktsegmenten bekräftigt<br />
den Trend zur Höherwertigkeit der Marke und des Produktes<br />
nobilia“, stellte Dr. Scheipermeier nüchtern aber<br />
sichtlich zufrieden fest.<br />
46 KÜCHENPLANER 3/4/2013
nobilia <strong>im</strong> Ausland<br />
Mit einem Exportumsatz von 351,1 Mio. Euro wurde<br />
der Vorjahreswert von 325,1 Mio. Euro um 26 Mio. Euro<br />
übertroffen (= + 8 %). Die exakte Exportquote liegt nun<br />
bei 39,1 % (38,2 %). Größter Auslandsmarkt ist nach wie<br />
vor Frankreich (40 %), vor Belgien (16 %) und Österreich<br />
(15 %). Danach kommen Niederlande (5 %) sowie mit jeweils<br />
3 % Dänemark, Schweiz und China. Spanien, Großbritannien<br />
und Schweden steuern 2 % bei. China sei<br />
auch für nobilia ganz klar ein Wachstumsmarkt. „Etwa<br />
11 000 Küchen haben wir <strong>im</strong> letzten Jahr nach China geschickt“,<br />
so Dr. Scheipermeier. Tendenz: „Klar steigend.“<br />
Ambitioniertes Invest<br />
Die Investitionen beliefen<br />
sich 2012 auf 59,1<br />
Mio. Euro, ein Wert, der<br />
<strong>im</strong> laufenden Jahr annähernd<br />
ähnlich hoch<br />
sein dürfte. Schwerpunkt<br />
der Investitionen<br />
waren „unverändert<br />
die beiden<br />
Werke in Sürenheide<br />
und Kaunitz“. Ebenfalls<br />
mit umfangreichen<br />
Investitionen sei die Einführung<br />
des neuen Schubkastensystems Profi+ <strong>im</strong><br />
Sommer 2012 gewesen. Scheipermeier nannte dies<br />
„das größte und technisch anspruchsvollste Projekt“,<br />
welches das Unternehmen jemals realisiert habe. Hinzu<br />
kamen Investitionen in den Sektor EDV/IT sowie<br />
in den eigenen Fuhrpark, den das Unternehmen nach<br />
wie vor als wertvolles strategisches Instrument betrachtet.<br />
Besonderen Wert legt das Unternehmen nach eigenen<br />
Angaben zudem auf die Themen Ökologie, Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz. Zum einen, um sich mit<br />
Kompetenz bei diesen populären Themen be<strong>im</strong> Kunden<br />
zu empfehlen, zum anderen, um weiter an der Kostenführerschaft<br />
zu feilen. Denn die Kostenführerschaft<br />
in der Produktion ist laut Dr. Scheipermeier einer<br />
der maßgeblichen Gründe für den beachtlichen<br />
und kontinuierlichen Erfolg des Unternehmens.<br />
Dass nobilia dennoch genügend Geld in der<br />
Kasse hatte, um jedem seiner 2446 Mitarbeiter<br />
über das tarifliche Weihnachtsgeld<br />
hinaus eine Sonderzahlung von brutto<br />
1500 Euro zukommen lassen zu können,<br />
steht – bei aller nobilia eigenen Bescheidenheit<br />
– für die Ertragskraft des Unternehmens.<br />
Dirk Biermann<br />
www.nobilia.de<br />
Dr. Günter Scheipermeier, Vorsitzender der nobilia-Geschäftsführung:<br />
„Im Inland seit 2004 jedes Jahr ein Prozent Marktanteil gewonnen.“<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 47
Markt + Menschen<br />
1<br />
3<br />
5<br />
7<br />
9<br />
11<br />
13<br />
15<br />
17<br />
2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
+++ Personalien +++ Personalien +++ Personalien +++<br />
Michael Hellmann 1 , 49, hat die Leitung des Auslands-Vertriebs<br />
be<strong>im</strong> Traditionsunternehmen Nieburg<br />
Küchen übernommen. Der Vertrieb <strong>im</strong> Inland wird weiterhin<br />
von Stefan Tiemann geleitet. +++ Mit den Ressorts<br />
Marketing und Vertrieb gehört Andreas Kuipers 2 ,<br />
52, seit dem 1.4. zur Geschäftsleitung von Nolte Küchen.<br />
Die Markenartikler Mars, Kodak und zuletzt Velux waren<br />
vorherige Stationen. +++ Wechsel an der Spitze<br />
der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland. Nach zehn<br />
Jahren erfolgreicher Arbeit in dieser Position übern<strong>im</strong>mt<br />
Christian Gerwens 3 , 48, zum 1.5. die Verantwortung<br />
für die Miele-Vertriebsmärkte in Nord- und<br />
Südamerika, Afrika und Australien / Neuseeland. Sein<br />
Nachfolger in Deutschland wird Frank Jüttner 4 , 47, bislang<br />
Professional-Chef der Vertriebsgesellschaft. Unter<br />
der Verantwortung von Gerwens wuchs der Miele-<br />
Umsatz auf dem he<strong>im</strong>ischen Markt von 700 Millionen<br />
auf mehr als 900 Millionen Euro. +++ Marten van der<br />
Mei 5 , 43, Director Marketing Continental der Bauknecht<br />
Hausgeräte GmbH, gehört seit dem 1. März 2013 der Geschäftsführung<br />
des Unternehmens an. In dieser Funktion<br />
ist sein Aufgabenschwerpunkt der Vertrieb. Er wird<br />
seine bisherige Tätigkeit in Personalunion weiterführen,<br />
bis ein Nachfolger für seine Position gefunden ist.<br />
+++ Thomas Oberle 6 , Leiter Unternehmenskommunikation<br />
und Investor Relations, hat den Küchenhersteller<br />
Alno auf eigenen Wunsch zum 31. März 2013 verlassen.<br />
Er war <strong>im</strong> Dezember 2011 von Poggenpohl zur Alno<br />
AG nach Pfullendorf gewechselt und verantwortlich für<br />
die gesamte Medienarbeit und Finanzmarktkommunikation.<br />
+++ Seit dem 1. April leitet Pawel Kujawski 7 ,<br />
33, das Produkt-Management des Hausgeräteherstellers<br />
Amica International. Kujawski kommt aus der polnischen<br />
Konzernzentrale. In seiner Funktion berichtet<br />
er direkt an Geschäftsführer Andrzej Sas. +++ Die Spanierin<br />
Esther Berrozpe, 43 Jahre, verheiratet und Mutter<br />
eines Sohnes, wird zur Vorsitzenden von Whirlpool<br />
EMEA ernannt und ist damit Teil des Exekutivkomitees<br />
des international agierenden Unternehmens. Sie wird<br />
ihren Posten offiziell am 1. Mai 2013 antreten. Mit Esther<br />
Berrozpe wird zum ersten Mal in der Geschichte von<br />
Whirlpool eine Frau Mitglied der Geschäftsführung. +++<br />
Michael Pieper, Eigentümer und CEO der Artemis Group,<br />
hat sich wie bereits angekündigt Ende 2012 aus dem<br />
operativen Geschäft der Franke Group zurückgezogen,<br />
um sich künftig ganz auf seine Aufgabe als Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung der Artemis Group zu konzentrieren.<br />
Seit dem 1. Januar 2013 leitet Alexander Zschokke 8<br />
als neuer CEO die Franke Group. Der 46-jährige Schweizer<br />
übern<strong>im</strong>mt damit die Verantwortung für alle Franke<br />
Industrieaktivitäten, die in der Franke Group zusammengefasst<br />
sind. Dies sind Franke Kitchen Systems – zu<br />
der auch die Franke GmbH / Bad Säckingen zählt – Franke<br />
Foodservice Systems, Franke Washroom Systems, Franke<br />
Coffee Systems, Franke Beverage Systems sowie die<br />
Franke Industrie AG. +++ Abrupter Wechsel in der Vertriebsleitung<br />
von Resopal. Hans-Helmut Tolksdorf hat<br />
das Unternehmen einer Mitteilung zufolge auf eigenen<br />
Wunsch verlassen. Offizieller Termin seines Ausscheidens<br />
ist Ende September, er wurde vom Unternehmen<br />
jedoch umgehend freigestellt. Konkrete Gründe wurden<br />
nicht genannt. Tolksdorf war seit 1998 für das Unternehmen<br />
tätig und seit Oktober 2009 Gesamtvertriebsleiter<br />
In- und Ausland. Resopal-Geschäftsführer Christof<br />
Rauen besetzt die Position nicht neu, sondern hat die<br />
Vertriebsleiter Heiko Bender 9 (Export) und Thomas<br />
Stumpf 10 (Inland) zu neuen Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />
berufen. +++ Kai Hillebrandt 11 ist neuer Vice<br />
President Consumer Electronics der Samsung Electronics<br />
GmbH. Er verantwortet damit <strong>im</strong> Geschäftsbereich Consumer<br />
Electronics neben TV / Audio / Video ab sofort auch<br />
die Hausgeräte (Home Appliances) und Medizinlösungen<br />
(Health Medical Equipment). Andreas Seidler 12 ist neuer<br />
Director Sales & Marketing Home Appliances und berichtet<br />
in dieser Funktion direkt an Kai Hillebrandt. +++<br />
Thomas Kleinlein 13 , 47, verstärkt seit Anfang März als Key<br />
Account das Indesit-Verkaufsteam. Kleinlein war bereits<br />
als Key Account Manager und Vertriebsleiter in verschiedenen<br />
Unternehmen tätig, zum Beispiel als Vertriebs-<br />
und Marketingleiter bei Samsung und als Key<br />
Account Manager bei der Haier Deutschland GmbH. +++<br />
Jens Oliver Gläsker hat die gesamte Vertriebsleitung von<br />
Rotpunkt Küchen übernommen. Sein Vorgänger Michael<br />
Hellmann verantwortet inzwischen bei Nieburg Küchen<br />
die internationalen Vertriebsaktivitäten. +++ Der Alno-<br />
Aufsichtsrat hat Manfred Scholz 14 , 49, zum Vorstandsmitglied<br />
bestellt. Er verantwortet die Unternehmensbereiche<br />
Produktion, Einkauf und Logistik. +++ Seit<br />
Mitte Februar 2013 ist Wolfgang Freund 15 , 56, für Reginox<br />
Deutschland in Sachsen, Thüringen und Teilen Brandenburgs<br />
unterwegs. +++ Frank Kreinberg hat bei der<br />
r Küchentechnik als weiterer Außendienstmitarbeiter<br />
begonnen. +++ Nach fast achtjähriger Tätigkeit wird Dr.<br />
Hans-Kurt von Werder, 48, bis spätestens Ende dieses<br />
Jahres aus der Pfleiderer-Gruppe ausscheiden. Er war<br />
seit 2009 Technischer Leiter (Chief Technical Officer – CTO)<br />
von Pfleiderer und damit weltweit für alle Werke und<br />
Produktionsstätten des Herstellers von Holzwerkstoffprodukten<br />
zuständig. +++ Olaf Nedorn 16 , 41, verantwortet<br />
seit dem 1. Februar die Funktion des Marketingleiters<br />
Deutschland be<strong>im</strong> Hausgerätehersteller Siemens. Der<br />
Betriebswirt folgt auf Sonja Ehmer, die eine neue Aufgabe<br />
innerhalb der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
GmbH übernommen hat. +++ Steffen Nagel 17 , 41, bislang<br />
Geschäftsführer der international agierenden Vertriebsgesellschaft<br />
Liebherr-Export AG in der Schweiz, hat seit<br />
dem 1. Januar 2013 zusätzlich die Verantwortung für<br />
das Ressort Vertrieb, After Sales Service/Kundendienst<br />
und Logistik in Deutschland als Geschäftsführer bei der<br />
Spartengesellschaft Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen<br />
GmbH (LHG) übernommen. +++ Robert Raith 18 , 51,<br />
ist neuer Geschäftsführer für Entwicklung und Produktion<br />
bei Häfele. Er wird die Verantwortung für alle Häfele<br />
Produktionswerke und für die Entwicklung neuer Produkte<br />
sukzessive von Dieter Klär übernehmen, der Ende<br />
2013 das 65. Lebensjahr vollendet. +++<br />
Weitere Details zu diesen und anderen Personalien sowie tagesaktuelle Branchennews erfahren Sie auf<br />
www.kuechenplaner-magazin.de.<br />
48 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Markt + Menschen<br />
+++ kurz & bündig +++<br />
Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks, überreichte<br />
Dr. Andreas Hettich zusammen mit<br />
dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz<br />
und Reaktorsicherheit Peter Altmaier<br />
die Auszeichnung zum „Kl<strong>im</strong>aschutz-Unternehmen“<br />
(v. l.).<br />
Hettich ist seit dem 1. März offiziell ein<br />
Kl<strong>im</strong>aschutz-Unternehmen. Eine entsprechende<br />
Auszeichnung erhielt Dr. Andreas<br />
Hettich von Bundeswirtschaftsminister Dr.<br />
Philipp Rösler und Bundesumweltminister<br />
Peter Altmaier. Die Unternehmensgruppe<br />
wurde damit in die „Kl<strong>im</strong>aschutz- und<br />
Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft“<br />
aufgenommen. „Energieeffizienz ist<br />
keine ökologische Kür, sondern wirtschaftliches<br />
Pflichtprogramm“, so Dr. Andreas<br />
Hettich. Die Urkundenübergabe fand <strong>im</strong><br />
Meistersaal des Hauses des Deutschen<br />
Handwerks in Berlin statt. Neben den Ministern<br />
gratulierten auch Otto Kentzler, Präsident<br />
des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Handwerks, und Prof. Dr. Hans Heinrich<br />
Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertages. +++ Nachdem<br />
zum Jahresende 2012 die Zusammenarbeit<br />
des B/u/K mit der KüchenPartner AG<br />
endete, gibt es jetzt eine neue Kooperation<br />
mit DER KREIS. Seit Januar 2013 wickeln<br />
die dem B/u/K zugehörigen Handelspartner<br />
ihren Einkauf über die Systemzentrale<br />
in Leonberg ab und nutzen dabei auch die<br />
Zentralregulierung mit Delkredere über den<br />
Dienstleistungspartner Euroteam. +++<br />
Weitere Branchen-News gibt es täglich<br />
frisch auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />
und pünktlich jede Woche neu und kostenfrei<br />
als Newsletter.<br />
Einst<strong>im</strong>mig <strong>im</strong> Amt bestätigt: Der AMK-Vorstand, bestehend aus (von links<br />
nach rechts): Roland Hagenbucher, Elmar Duffner, Hubert Schwarz,<br />
Dr. Oliver Streit, Andreas Kress, Werner Heilos, Stefan Kükenhöhner sowie<br />
AMK-Geschäftsführer Frank Hüther.<br />
AMK-Vorstand geschlossen bestätigt<br />
Kontinuität be<strong>im</strong> Küchenbranchenverband AMK (Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.): Die Mitgliederversammlung in Mannhe<strong>im</strong> bestätigte<br />
den bisherigen Vorstand für eine weitere Amtszeit. Die AMK-Vorstandswahlen<br />
finden satzungsgemäß <strong>im</strong> Turnus von vier Jahren statt. Das<br />
aktuelle Vorstands-Team hatte sich geschlossen zur Wiederwahl gestellt<br />
und setzt sich bis 2017 nun so zusammen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Premium verkaufen lernen<br />
Für den erfolgreichen Abverkauf von Premium-Produkten<br />
ist Beratungsqualität und<br />
Produktkenntnis ein entscheidender Erfolgsfaktor.<br />
Deshalb bietet Spezialist Liebherr seinen<br />
Fachhandelspartnern erneut ein umfangreiches<br />
Schulungsprogramm an. Dieses<br />
Programm unterteilt sich in drei Module.<br />
Das Modul 1 beinhaltet Grundlagen des Kühlund<br />
Gefriergeräteprogramms, Funktionsweise<br />
des Kältesystems sowie umfassende<br />
Informationen zu den Neuheiten 2013. Wein,<br />
Design und Lifestyle sind die Themen, die in<br />
Modul 2 präsentiert werden. Bestandteil des<br />
Moduls sind insbesondere Detailinformationen<br />
zum aktuellen Liebherr-Weinschranksort<strong>im</strong>ent.<br />
Das neue Einbauprogramm inklusive<br />
einer praktischen Einbaupräsentation<br />
sind Teile des dritten Moduls.<br />
Liebherr hat ein Schulungsprogramm<br />
für seine Fachhandelspartner<br />
konzipiert.<br />
www.liebherr.com<br />
50 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Electrolux <strong>im</strong> „Club der Besten“<br />
<br />
-<br />
den.<br />
Für die jährlich vergebene Auszeichnung wurden mehr als<br />
<br />
sowie einer wissenschaftlich gestützten Qualitätsprüfung. Bestnoten<br />
erhielt Electrolux unter anderem für „die überdurchschnittliche<br />
Serviceorientierung, das sehr gut funktionierende Qualitätsmanagement<br />
sowie ein hervorragendes Beschwerdemanagement.“<br />
<br />
freute sich über diese Auszeichnung<br />
als eine Bestätigung der Arbeit<br />
seines Teams. Gleichwohl räumt<br />
er sein: „Wir sind uns andererseits<br />
aber auch bewusst, dass Kundenservice<br />
ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />
ist. Deshalb ist uns<br />
sehr wichtig, was unsere Kunden<br />
über uns denken. Daran orientieren<br />
<br />
Ralf Hansel (Geschäftsführer Electrolux Service GmbH, Mitte) und<br />
Thomas Pickelmann (Leiter Training und Technik bei Electrolux,<br />
2. v. r.) nahmen in Berlin das begehrte Zertifikat entgegen. Neben<br />
Ihnen auf dem Bild vertreten sind auch (v. l.) Dirk Schuran<br />
(Axel Springer AG), Dr. Claus Dethloff (ServiceValue GmbH), und<br />
Prof. Dr. Rolf van Dick (Goethe Universität Frankfurt am Main).<br />
www.electrolux.de<br />
Häcker wächst besonders dahe<strong>im</strong><br />
<br />
Vorjahr um 8,8 % auf 383 Mio. Euro gesteigert. Für diese Ent-<br />
wortlich.<br />
Dagegen ist die Exportquote <strong>im</strong> Vergleich zum Vor-<br />
<br />
Küchen wurden 2012 in mehr als 60 Ländern weltweit vertrieben.<br />
„Die Märkte in Frankreich und Asien haben sich dabei<br />
-<br />
zu<br />
<strong>im</strong> Verhältnis eins zu eins aus unseren beiden Produktlinien<br />
classic und systemat zusammen. Wir sind also auch <strong>im</strong><br />
hochpreisigen Segment, das systemat abbildet, stark gewach-<br />
men<br />
von etwa 190 Mio. Euro<br />
satz<br />
die 400-Millionen-Euro-<br />
<br />
dieses Ziel zu erreichen, in-<br />
<br />
in diesem Jahr etwa 10 Mio.<br />
Euro in die Arbeitsplattenund<br />
Korpusfertigung des<br />
cker<br />
den Vertrieb durch eine<br />
neue Doppelspitze aus Mar-<br />
Jochen Finkemeier, geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
Häcker Küchen:<br />
„2013 wird kein einfaches<br />
Jahr, wir sehen uns aber personell<br />
sehr gut aufgestellt,<br />
sodass wir alle Märkte intensiv<br />
bearbeiten können.“<br />
<br />
und Österreich sowie Andre-<br />
<br />
gestärkt. Geschäftsführer Jochen<br />
Finkemeier ist opt<strong>im</strong>is-<br />
ziel<br />
zu realisieren:<br />
www.haecker-kuechen.de<br />
+++ kurz & bündig +++<br />
Thomas Bischof ist Geschäftsführer<br />
des Plana<br />
Küchenlandes Neu-Ulm.<br />
Mit dem Jahreswechsel eröffnete<br />
das neue Plana Küchenland<br />
in Neu-Ulm. Damit konnte<br />
das Franchisesystem <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr vier regionale Märkte<br />
(Heilbronn, Siegen, Nürnberg,<br />
Neu-Ulm) mit Verkaufshäusern<br />
erschließen sowie den Standort<br />
Würzburg mit einem neuen Haus<br />
stärken. Plana-Franchisepartner<br />
und Geschäftsführer in Neu-Ulm<br />
ist der 47-jährige Thomas Bischof,<br />
der durch ein vierköpfiges<br />
Team <strong>im</strong> Verkauf und der Administration<br />
unterstützt wird. Unter<br />
neuer Leitung steht zudem<br />
das Plana Küchenland in Osnabrück.<br />
Das in den letzten Jahren in Eigenregie der Plana-<br />
Systemzentrale geführte Haus, wurde in das Franchisesystem<br />
zurückgeführt. Der neue Franchisepartner Tobias Pohl<br />
hat den Standort als Unternehmer übernommen. +++ Im<br />
Jahr 2012 wurde in Deutschland der Bau von 239500 Wohnungen<br />
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)<br />
mitteilt, waren das 4,8 Prozent oder 11 100 Wohnungen<br />
mehr als <strong>im</strong> Vorjahr. Damit setzt sich die seit dem<br />
Jahr 2010 steigende Entwicklung bei den Baugenehmigungen<br />
von Wohnungen fort. Der hohe Zuwachs aus dem<br />
Jahr 2011 (+ 21,7 Prozent gegenüber 2010) wurde jedoch nicht<br />
wieder erreicht. +++<br />
Weitere Branchen-News gibt es täglich frisch auf www.<br />
kuechenplaner-magazin.de und pünktlich jede Woche neu<br />
und kostenfrei als Newsletter.<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 51
Markt + Menschen<br />
Frisch gemacht<br />
„Jeden Tag frische Küche. Nicht nur be<strong>im</strong> Kochen“<br />
– Das verspricht Siemens mit seiner „Auftaktaktion<br />
2013“ <strong>im</strong> Küchen- und Elektrofachhandel. Die Akti-<br />
delsaktion<br />
versammelt die Marke ein Geräteangebot,<br />
das den Backofen mit der Selbstreinigungsautoma-<br />
® ebenso beinhaltet wie Dampfgarer,<br />
Geschirrspüler oder die Einbau-Kältegerätereihe<br />
coolEfficiency. Frischen Wind ins Geschäft sollen<br />
die passenden Aktionsprospekte bringen sowie weitere<br />
Werbe- und PoS-Maßnahmen. Interessierte Kun-<br />
-<br />
<br />
page<br />
herunterladen. Darüber hinaus stellt Siemens<br />
sowohl Werbefahnen für den PoS als auch Anzeigenvorlagen<br />
für die Schaltung in der regionalen Tagesoder<br />
Wochenpresse zur Verfügung. Über weitere PoS-Maßnahmen informiert<br />
Siemens den Fachhandel jeweils zeitnah während der restlichen Aktionsdauer.<br />
www.siemens-home.de<br />
Siemens rückt eine Auswahl leistungs- und designstarker Einbaugeräte in den<br />
Mittelpunkt seiner Fachhandelsaktion, die noch bis Ende Dezember 2013 läuft.<br />
+++ kurz & bündig +++<br />
Der neue Online-Katalog von Küppersbusch.<br />
Die Küppersbusch Hausgeräte GmbH hat seinen neuen<br />
Online-Katalog vorgestellt. Der ist ab sofort auf der<br />
Website des Unternehmens abrufbar. Neben einer Blätter-Funktion<br />
steht der Katalog auch zum Download und<br />
Drucken bereit. Dazu hat das Unternehmen eine Service-Hotline<br />
eingerichtet: Unter der Telefonnummer<br />
0209 401 - 631 sind Experten von montags bis donnerstags<br />
in der Zeit von 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8:30<br />
bis 17 Uhr zu erreichen. +++ Mit einem Wachstum von<br />
35 % hat Fagor in Deutschland 2012 den höchsten Umsatz<br />
in der Firmengeschichte erwirtschaftet. Nach der Neuausrichtung<br />
unter der Leitung von Hermann Winter, Geschäftsführer<br />
der Fagor Hausgeräte GmbH, sei das in der<br />
Markenoffensive erreichte Ziel noch um einiges höher<br />
ausgefallen als erwartet wurde. +++<br />
Weitere Branchen-News gibt es täglich frisch auf<br />
www.kuechenplaner-magazin.de und pünktlich jede<br />
Woche neu und kostenfrei als Newsletter.<br />
300. Küchenpartner<br />
Die Küchen Partner AG hat die nächste Schwelle überschritten.<br />
Die Verbundgruppe begrüßte das 300. Mitgliedsunterneh-<br />
-<br />
<br />
nager<br />
der Küchen Partner AG. Das Studio präsentiert auf gut<br />
200 m 2 Fläche Küchen in den Stilrichtungen klassisch (Landhaus)<br />
bis modern. Den Kunden zur Seite steht Fachberaterin<br />
Kirsten Schmitz. Auf Wunsch werden viele Innenarbeiten koordiniert.<br />
Denn unter dem Dach des Küchenstudios hat sich ein<br />
Verbund von zehn Meisterbetrieben gebildet. Dazu Geschäfts-<br />
<br />
erwartet heutzutage einen hohen Service-Standard <strong>im</strong> Küchenstudio<br />
des Vertrauens. Neben kompetenter Beratung und Planung,<br />
einem umfassenden Produktsort<strong>im</strong>ent der führenden<br />
Marken und hoher Montagequalität spielen innovative Dienst-<br />
<br />
www.kuechenpartner.ag<br />
52 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Schlüsseldienst<br />
statt WD-40<br />
Von Dirk Biermann<br />
Die ZOW-Macher sehen ihre Messe gern als Schlüssel<br />
zum deutschen Zuliefer-Markt. Doch alle zwei Jahre<br />
klemmt’s – unter anderem, weil die Kölner interzum<br />
lange Schatten wirft. Auch in diesem Jahr dokumentiert<br />
die Statistik weniger Aussteller und weniger Besucher in Bad<br />
Salzuflen. Grund genug für einen Wechsel zum Zweijahres-<br />
Rhythmus? Darüber sind sich die Beteiligten uneins. Klar scheint:<br />
Mit einem Spritzer WD-40 allein ist es nicht getan.<br />
54 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Menge ist nicht alles, aber eine Messe muss sich <strong>im</strong>mer<br />
auch an den reinen Zahlen messen lassen. Schließlich<br />
verlangen die Aussteller für ihre nicht unerheblichen<br />
Investitionen möglichst viele Kontakte. Das ist<br />
nun mal die gängige Messewährung. Was die Quantität<br />
betrifft, präsentierte sich die einst vor Kraft strotzende<br />
Zuliefermesse in Bad Salzuflen zuletzt arg gerupft.<br />
402 Aussteller und 11 800 Fachbesucher waren es<br />
<strong>im</strong> Februar 2013. Im Jahr zuvor passierten noch 17 500<br />
Gäste die Messetore und inspizierten die Neuheiten<br />
von 671 Ausstellern. Zugegeben: Der direkte Jahresvergleich<br />
hinkt, da sich inzwischen die meisten Branchengrößen<br />
alle zwei Jahre für die Erstpräsentation auf der<br />
internationalen Leitmesse interzum in Köln entscheiden<br />
– und in der Folge gegen die ZOW. Doch auch der<br />
Blick auf das Vergleichsjahr 2011 lässt in der Buchhaltung<br />
des Messeveranstalters Clarion die Mundwinkel<br />
der Schwerkraft folgen. 400 statt 500 Aussteller bedeuten<br />
einen Kundenschwund von 20 %.<br />
Ein heftiger Schlag ins Kontor, wie auch Messe-Chef<br />
Horst Rudolph unumwunden zugibt. Selbstkritisch berichtete<br />
er von Mängeln in der eigenen Organisation<br />
und stellte fest: „Wir haben den Markt nicht gut genug<br />
beobachtet.“ Ein bemerkenswerter Satz, handelt es sich<br />
bei der Marktbeobachtung doch um eine der unabdingbaren<br />
Kernkompetenzen eines Messeveranstalters.<br />
Wie sonst will man seinen Kunden den aktuell besten<br />
Service bieten?<br />
Alle zwei Jahre?<br />
Fragen wie diese treiben so manchen Aussteller um<br />
und lassen vermehrt St<strong>im</strong>men laut werden, die sich einen<br />
Zweijahres-Rhythmus der ZOW vorstellen können.<br />
Konkret: Jeweils in den interzum-freien Jahren, wenn<br />
auch die Flaggschiffe der Branche eine Neuheitenbühne<br />
suchen. Reguläre Gedankenspiele möchte man<br />
meinen, doch ist die Schwäche der ZOW weniger temporär<br />
als strukturell und nicht allein mit der zweijährigen<br />
Abwesenheit so potenter Unternehmen wie Blum,<br />
Hettich, Kesseböhmer, Grass, Vauth-Sagel oder Salice<br />
zu erklären.<br />
Beschlägehersteller haben mittel- und langfristige<br />
Entwicklungsintervalle. Mehrmals hintereinander mit<br />
dem fast identischen Produktprogramm durch die Messehallen<br />
zu tingeln, lässt sich dem internen Controlling<br />
in diesen Zeiten tatsächlich nur ungenügend vermitteln.<br />
Marketing ist schließlich nicht allein auf die reine<br />
Messepräsenz zu reduzieren, sondern will in allen<br />
Kommunikationskanälen vor- und nachbereitet werden.<br />
Was den ZOW-Machern hingegen weh tun dürfte,<br />
ist, dass sich auch fast alle namhafte Holzwerkstoffhersteller,<br />
Frontendesigner und Dekordrucker in diesem<br />
Jahr der Strahlkraft der ZOW entzogen haben. Also all<br />
jene Unternehmen, die ihr Geld mit modischen Trends<br />
verdienen und ihre kreativen Ideen möglichst oft und<br />
vielfältig <strong>im</strong> Markt zur Sprache bringen müssen. So bezeichnete<br />
Horst Rudolph das Fehlen bedeutender italienischer<br />
Fronthersteller als „bedauerlich“. Dennoch hält<br />
er am Stellenwert der ZOW als Designplattform fest.<br />
Wichtige Besucher<br />
Gespeist wird sein Selbstbewusstsein unter anderem<br />
von der nach wie vor anständigen Besucherqualität.<br />
Denn das kann die ZOW in Bad Salzuflen zweifellos<br />
für sich in Anspruch nehmen: Es mögen in der<br />
Summe weniger Besucher kommen, aber die wirklich<br />
wichtigen sind stets vor Ort. Angesichts der räumlichen<br />
Nähe lässt es sich wohl kein Entwickler oder<br />
Einkäufer eines ostwestfälischen Küchen- oder Möbelherstellers<br />
nehmen, bei der ZOW reinzuschauen. interzum<br />
hin oder her. Und weniger Gedränge an den<br />
Messeständen bedeutet auch mehr Zeit fürs Gespräch.<br />
Entsprechend lautet das rudolph’sche Doppel-Mantra:<br />
„Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Und: „Es<br />
kommt nicht auf die Anzahl der Besucher an, sondern<br />
auf die Qualität.“<br />
Jedes Jahr Neuheiten<br />
Argumentativ zur Seite springt ihm Andreas Bielefeld,<br />
Entwicklungschef be<strong>im</strong> Küchenmarktführer<br />
nobilia in Verl und ZOW-Beiratsmitglied. „Auch wir<br />
großen Hersteller haben lange Jahre gedacht, ohne<br />
große Messen auszukommen“, erläutert er mit Blick<br />
auf die beständige Ablehnung gegenüber einem besonderen<br />
Messeengagement zum Beispiel <strong>im</strong> Rahmen<br />
der <strong>im</strong>m cologne. Inzwischen sei man aber froh,<br />
dass es die LivingKitchen als internationales Messeevent<br />
gibt und erfreut, dass dieses so erfolgreich<br />
ist. „Auch wenn die Innovationsschübe weiterhin auf<br />
der Hausmesse <strong>im</strong> September stattfinden werden“,<br />
wie er <strong>im</strong> Rahmen der ZOW-Fachpressekonferenz betonte.<br />
Sich als Küchenmöbelhersteller nur alle zwei<br />
Jahre mit seinen Neuheiten zu präsentieren, bezeichnete<br />
Bielefeld als „ziemlichen Quatsch“. Er stellte unmissverständlich<br />
fest: „Wir arbeiten das ganze Jahr<br />
an Prozessen und Produkten und werden die Ergebnisse<br />
jedes Jahr zeigen. Entsprechend nötig seien die<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 55
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
ZOW in Zahlen<br />
Vom 18.- 21. Februar 2013<br />
präsentierten sich 402 Aussteller<br />
aus 27 Nationen <strong>im</strong><br />
Messezentrum Bad Salzuflen,<br />
darunter 60 Erstaussteller<br />
aus 15 Ländern. Das<br />
Verhältnis von inländischen<br />
zu ausländischen Ausstellern<br />
betrug 63 % zu 37 %.<br />
Zulieferer aus dem Möbelcluster<br />
Ostwestfalen-Lippe<br />
machten 39 % der deutschen<br />
und 25 % der gesamten Ausstellerschaft<br />
aus. Rund<br />
24 000 m 2 Bruttofläche waren<br />
in den Messehallen 20,<br />
21 und 22 belegt. Nach vorläufiger<br />
Auswertung kamen<br />
ca. 11 800 Fachbesucher, davon<br />
etwa ein Drittel aus dem<br />
Ausland.<br />
Der nächste Termin <strong>im</strong><br />
jährlichen Rhythmus der<br />
ZOW ist bereits gesetzt: Die<br />
20. ZOW wird vom 10.- 13. Februar<br />
2014 <strong>im</strong> Messezentrum<br />
Bad Salzuflen stattfinden.<br />
Impulse der Zubehörlieferanten. Und<br />
zwar regelmäßig und nicht nur alle<br />
zwei Jahre.<br />
Clarion investiert<br />
Für die britische Muttergesellschaft<br />
Clarion Events ist und bleibt<br />
die ZOW ein zeitgemäßes Messeformat.<br />
Und ein förderungswürdiges.<br />
„Wir dürfen und werden in die ZOW investieren“,<br />
berichtete Rudolph von einer<br />
jüngst getroffenen Entscheidung<br />
der Holdingspitze in London. Vertrieb<br />
und Marketing der deutschen Tochter<br />
seien bereits neu ausgerichtet. Bereits<br />
heute würden die Weichen für<br />
2015 gestellt. Dafür werde unter anderem<br />
der direkte Kontakt zu den Ausstellern<br />
gesucht, um zu erfahren, welche<br />
Dienstleistungen gewünscht sind.<br />
Und welche Zielgruppen <strong>im</strong> opt<strong>im</strong>alen<br />
Fall den Weg nach Bad Salzuflen<br />
finden sollen. Neben den Küchen- und<br />
Möbelherstellern stehen Planer, Handwerker<br />
und Ladenbauer schon länger<br />
<strong>im</strong> Vertriebsfokus.<br />
Unterstützt vom ZOW-Beirat steht<br />
für Horst Rudolph fest: „Wir werden<br />
was verändern, aber das nur in enger<br />
Abst<strong>im</strong>mung mit den Ausstellern.“<br />
Schließlich sei man als Messeveranstalter<br />
ein Dienstleister und könne<br />
nicht best<strong>im</strong>men. nobilia-Entwicklungschef<br />
und ZOW-Beiratsvorsitzender<br />
Andreas Bielefeld drückt dies so<br />
aus: „Die Attraktivität der ZOW besteht<br />
darin, dass zum richtigen Zeitpunkt<br />
die richtigen Partner aufeinandertreffen.<br />
Ausschlaggebend bleibt,<br />
möglichst die gesamte Spannweite der<br />
Zulieferprodukte abzubilden. Insofern<br />
herrscht Handlungsbedarf – insbesondere<br />
mit Blick auf Oberflächen bzw.<br />
Design.“ Oder mit den Worten von Wilfried<br />
Niemann vom ZOW-Aussteller<br />
Niemann Möbelteile zu sprechen: „Wir<br />
müssen keine Träne drum weinen,<br />
dass alle zwei Jahre eine interzum<br />
als Leitmesse stattfindet, sondern selber<br />
mit einem guten Ausstellermix<br />
interessant bleiben.“ Sein Unternehmen<br />
stelle auch <strong>im</strong> Mai auf der interzum<br />
in Köln aus, dennoch sei er überzeugt,<br />
dass die ZOW weiterhin eine<br />
wichtige Rolle einnehme: Niemann:<br />
„In diesen Tagen haben wir so viele<br />
Gespräche mit unseren Kunden, das<br />
kann man nicht nachholen.“ Ähnlich<br />
äußerte sich Dr. Lucas Heumann, Geschäftsführer<br />
der Holz- und Möbelverbände<br />
in Herford: „Die Möbelindustrie<br />
hat ein verzweigtes Netzwerk<br />
arbeitsteiliger Prozesse entwickelt. So<br />
ist die Möbelindustrie auf leistungsfähige<br />
Zulieferer angewiesen, die ihre<br />
Produktinnovationen auch umzusetzen<br />
vermögen. Eine enge Kommunikation<br />
zwischen den Marktakteuren<br />
ist dafür unerlässlich. Die beste Plattform,<br />
auch mit Blick auf die Möbelkernregion<br />
Ostwestfalen-Lippe, bietet<br />
dafür eine attraktive Fachmesse wie<br />
die ZOW. Nicht zuletzt wegen ihres<br />
perfekten T<strong>im</strong>ings zu den marktrelevanten<br />
Hausmessen <strong>im</strong> Herbst.“<br />
www.zow.de<br />
„Ich bin froh, dass wir die ZOW haben, wir brauchen sie als Innovationsplattform“, sagte VdDK-Geschäftsführer Dr. Lucas Heumann<br />
(Foto links) bei der Fachpressekonferenz zur ZOW 2013. Inhaltlich einig mit ihm sind (weiter von links) Wilfried Niemann (Möbelteile<br />
Niemann), Horst Rudolph (Geschäftsführer Clarion Events Deutschland) und Andreas Bielefeld (ZOW-Beitratsmitglied sowie Leiter der<br />
nobilia-Produktentwicklung).<br />
56 KÜCHENPLANER 3/4/2013
DISCOVER<br />
A NEW DIMENSION.<br />
INTERZUM 2013.<br />
Besuchen Sie uns!<br />
In Halle 8, Stand E 030.<br />
www.rehau.de/interzum<br />
Bau<br />
Automotive<br />
Industrie
Küchenfertigung/Messe<br />
Werkstoffe,<br />
Bewegungssysteme,<br />
Licht: Die<br />
interzum in Köln zeigt, was<br />
einen Haufen Bretter zum Möbel macht.<br />
1500 Aussteller sind ab dem 13. Mai vor Ort.<br />
Dieses Foto entstand 2011 am Stand von Schattdecor.<br />
Blickpunkt interzum<br />
Vom 13. bis zum 16. Mai schaut die Welt der Möbel- und Innenausbauer nach Köln.<br />
Die interzum zeigt, was es Neues gibt rund um Materialien, Werkstoffe und Design –<br />
an Produkten und Ideen. 1500 Aussteller haben sich angemeldet.<br />
Auf über 155 000 Quadratmetern<br />
zeigen die Unternehmen ihre Produktneuheiten<br />
und Serviceangebote.<br />
Einen großen Stellenwert haben<br />
aber auch Ideen und Visionen<br />
zum Möbelbau der Zukunft. Denn<br />
die interzum wird als Weltleitmesse<br />
anerkannt, entsprechend fokussieren<br />
die treibenden Kräfte des<br />
Marktes ihre Aktivitäten auf die<br />
Kölner Messe. Angesichts der zu<br />
erwartenden Neuheiten sowie interessanter<br />
Sonderveranstaltungen,<br />
sollten Besucher mindestens zwei<br />
Tage für die interzum einplanen.<br />
Das raten die Organisatoren<br />
und verweisen auf ein „umfangreiches<br />
und attraktives Rahmenprogramm“.<br />
Denn: Jedes der drei<br />
Angebotssegmente „Materials &<br />
Nature“, „Function & Components“<br />
sowie „Textile & Machinery“ bieten<br />
eine großflächige Piazza mit<br />
einem thematischen Schwerpunkt.<br />
Auf der Piazza „Materials<br />
& Nature“ in Halle 6 zum Beispiel<br />
werden Echthölzer und Dekore<br />
zum Entdecken mit allen fünf<br />
Sinnen präsentiert. Im Vortragsbereich<br />
stellen Referenten Themen<br />
wie 3-D-Druck, Lasertechnik<br />
in der Kantenverarbeitung,<br />
Dekor-Trendfarben oder Smart<br />
Materials vor. Interessante Anreize<br />
will zudem der vierte „Innovationsworkshop<br />
Holzwerkstoffe“<br />
bieten. Durchgeführt wird dieser<br />
am 14. Mai 2013 <strong>im</strong> Congress-<br />
Centrum Nord der Koelnmesse.<br />
In den vier Themenbereichen<br />
geht es um die aktuelle Situation<br />
der Holzwerkstoffindustrie, um<br />
Verfahrensopt<strong>im</strong>ierungen, Ressourcenschonung<br />
sowie Spezialanwendungen<br />
und neue Märkte.<br />
58 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Mit Materialien spielen<br />
Mit der Sonderausstellung innovation<br />
of interior <strong>im</strong> Rahmen der interzum<br />
bietet die Koelnmesse 2013 erneut ein<br />
anspruchsvolles Forum für Produktentwickler,<br />
Architekten, Designer und Planer.<br />
Losgelöst von den restlichen Hallen<br />
geht es hier um trendige Materialien,<br />
Werkstoffvisionen und neuartige Lichtinstallationen.<br />
In diesem Jahr wird die<br />
Fläche um den Schwerpunkt „Smart<br />
Sustainable Materials“ ergänzt, der<br />
sich der Darstellung von Mehrfunktionswerkstoffen<br />
und nachhaltigen Materialien<br />
widmet. Materialexperte Dr.<br />
Sascha Peters, der für die Planung der<br />
Fläche verantwortlich zeichnet, erklärt<br />
die Relevanz dieses Themas: „Wir stehen<br />
kurz vor dem Umbau unserer bisherigen<br />
Produktkultur. Die Verwendung<br />
nachhaltiger Materialien bzw.<br />
smarter Werkstoffe mit integrierten<br />
Funktionalitäten wird für Architekten<br />
und Designer enorm zunehmen.“ Der<br />
Geschäftsführer von Haute Innovation,<br />
einer Agentur für Material und Technologie<br />
in Berlin, gilt als Spezialist <strong>im</strong><br />
Bereich der Mehrfunktionenwerkstoffe<br />
und bietet interzum-Besuchern zur Vertiefung<br />
täglich Vorträge auf der Piazza<br />
„Materials & Nature“ in Halle 6.<br />
Dabei soll deutlich werden: Die Komplexität<br />
der Anforderungen, die heute<br />
beispielsweise <strong>im</strong> Möbelbau und Innendesign<br />
gestellt werden, verlangt<br />
mehr denn je nach Lösungen, die weit<br />
über die herkömmlich angebotenen<br />
Qualitäten hinausgehen. Sogenannte<br />
Smart Materials mit Zusatznutzen wie<br />
einem funktionalen Mehrwert oder reaktiven<br />
Ausprägungen sind die Antwort<br />
darauf. Fortschritte in der Nanotechnologie<br />
und der Bionikforschung<br />
machen es möglich, dass neue Funktionsmaterialien<br />
altbewährte Werkstoffe<br />
ablösen und der Möbelindustrie und<br />
der Baubranche ungeahnte Potenziale<br />
bieten.<br />
Die Fläche „Smart Sustainable<br />
Materials“ teilt sich in zwei Schwerpunkte:<br />
zum einen Funktionswerkstoffe,<br />
denen man ihre Zusatzfunktion<br />
von außen nicht ansieht, und zum anderen<br />
nachhaltige Materialien. Zu den<br />
Funktionswerkstoffen gehören zum<br />
Beispiel Materialien, die durch Wärmeeinfluss<br />
ihre Farbe verändern oder auf<br />
Feuchtigkeit reagieren, um Schriften<br />
oder Logos sichtbar zu machen. Auch<br />
Materialien, die das Kl<strong>im</strong>a und/oder<br />
die Umgebung beeinflussen, in dem sie<br />
die Luft reinigen, Feuchtigkeit aufnehmen<br />
oder abgeben, gehören zum Ausstellungsspektrum.<br />
Dem großen Trend zur Nachhaltigkeit<br />
werden all jene Produkte gerecht,<br />
die den zweiten Bereich von „Smart<br />
Sustainable Materials“ ausmachen. Das<br />
sind unter anderem Biowerkstoffe, die<br />
zu 100 Prozent auf natürlichen Bestandteilen<br />
basieren. Andere wiederum machen<br />
sich Reststoffe zunutze: Fischschuppen,<br />
Kaffeesatz oder Tee endeten<br />
bislang in der Tonne oder auf dem Kompost<br />
– und starten heute in eine innovative<br />
zweite Lebensrunde. Ein deutlicher<br />
Schwerpunkt liegt auf biologischen<br />
Leichtbaumaterialien. Denn Papierwabe<br />
und Polymer seien noch nicht das<br />
Ende der Entwicklung in Sachen Leichtbaumaterial.<br />
Aufgepoppter Mais lässt<br />
Holzwerkstoffe künftig ganz natürlich<br />
um bis zu 15 Prozent leichter werden,<br />
und auch integrierte Bambusringe in<br />
Spanplatten oder in das Holzgemisch<br />
eingebrachte Maiskolben ohne Körner<br />
sehen die Experten als einen neuen<br />
Weg der Ressourceneffizienz.<br />
Individuelle Möbel<br />
Im Mittelpunkt der maßgeblichen<br />
Trends für den Bereich Function +<br />
Components stehen die Punkte Komfort<br />
und Individualisierung an erster Stelle.<br />
Den Standard be<strong>im</strong> Möbel von morgen<br />
sehen viele Aussteller weiterhin bei der<br />
perfekten Dämpfung aller Auszüge sowie<br />
deren Elektrifizierung. Zudem werden<br />
die ressourcenschonenden LED-<br />
Leuchten <strong>im</strong>mer mehr für gutes Licht<br />
in Küchen und <strong>im</strong> Möbelinneren sorgen.<br />
Auf den folgenden Seiten werfen wir einen<br />
ersten Blick auf ausgesuchte Messeneuheiten<br />
rund um die Themen Materialien,<br />
Werkstoffe und Design.<br />
Die aktuelle Ausstellerliste veröffentlicht<br />
die koelnmesse auf ihrer Internetseite.<br />
Dort sind auch die Themen<br />
und Zeiten der begleitenden Veranstaltungen<br />
veröffentlicht. Die interzum findet<br />
von Montag, 13. Mai, bis Donnerstag,<br />
16. Mai 2013, statt. Geöffnet sind die<br />
Hallen an diesen Tagen stets von 9 bis<br />
18 Uhr.<br />
www.interzum.de<br />
Filigran und elegant<br />
Mit der Unterbauleuchte<br />
LED Sl<strong>im</strong>-Pad<br />
hat Hera in Anlehnung an die mehrfach für Design- und<br />
Produktqualität prämierte Unterbauleuchte LED L-Pad<br />
eine besonders fi ligrane Lichtlösung entwickelt.<br />
Dank moderner, langlebiger LED-Technik ist mit einem<br />
breiten Abstrahlwinkel von 100° eine opt<strong>im</strong>ale Ausleuchtung<br />
der Küchenarbeitsfl äche gewährleistet.<br />
Weitere Details <strong>im</strong> Überblick:<br />
5W Leistung; LED 80 lm/W<br />
Leuchte 275 lm (Vergleich: 20W Halogen<br />
entspricht 197 lm)<br />
Gehäusefarben: edelstahloptik und weiß<br />
Lichtfarben: neutral weiß (ca. 4000K) und<br />
warm weiß (ca. 3000K)<br />
sehr hohe Lebensdauer von über 30.000h<br />
Geeignet für Hera-Zubehör LED „Funkd<strong>im</strong>mer“<br />
zum D<strong>im</strong>men per Funkfernbedienung<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.hera-online.de<br />
Wir stellen aus:<br />
Interzum<br />
Köln<br />
Halle 4.2 Gang A Nr. 040<br />
13. - 16. Mai 2013<br />
®<br />
3/4/2013<br />
Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />
Fon: +49 (0) 5224 911-0 · Fax: +49 (0) 5224 911-215<br />
mail@hera-online.de · www.hera-online.de
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Ein Messe-Highlight von Blum auf der interzum: Legrabox, das neue Boxsystem mit geraden, schlanken Seitenwänden.<br />
Blum hat Ideen und Produkte<br />
Scharniere mit integrierter Dämpfung, das Aventos-Klappenprogramm<br />
sowie die verschiedenen Box-<br />
Systeme und das Führungssystem Movento rückt Beschlägehersteller<br />
Blum in den Mittelpunkt seiner<br />
interzum-Präsenz. Die internationale Leitmesse in<br />
Köln ist für das österreichische Unternehmen einer der<br />
wichtigsten Marktplätze. Präsentiert werden bewährte<br />
Beschlaglösungen, aber auch neue Konzeptstudien, die<br />
hohen Komfort in den gesamten Wohnbereich bringen<br />
sollen – besonders in die Küche. Highlights des Messeauftritts<br />
sind:<br />
Clip top Blumotion: die Scharniergeneration mit integrierter<br />
Dämpfung. So gibt es zusätzlich zum Standardscharnier<br />
110 Grad und zu den Profil-, Stollen-,<br />
Winkel- und Alurahmenscharnieren nun auch den Öffnungswinkel<br />
mit 107 Grad. Die neue Variante ergänzt<br />
das Programm und hat eine geringe Bohrtiefe von<br />
11,5 Mill<strong>im</strong>eter. Sie kann bereits bei einer Türstärke ab<br />
15 Mill<strong>im</strong>eter eingesetzt werden.<br />
Aventos: Das Klappenprogramm in den Varianten<br />
Hochfalt (HF), Hochschwenk (HS), Hochlift (HL),<br />
Hochklappe (HK) und als kleine Hochklappe (HK-S<br />
und HK-XS) deckt viele Einbausituationen ab. Zusätzlich<br />
zur Hochklappe HK gibt es erstmals auch Tip-On,<br />
die mechanische Öffnungsunterstützung, für HK-S<br />
und HK-XS gezeigt. Diese sind u.a. bei grifflosen kleinen<br />
Klappen über dem Kühl- oder Vorratsschrank einsetzbar.<br />
Antaro: Das Boxsystem Tandembox antaro ist ein<br />
Auszugsystem entweder mit rechteckiger Reling oder<br />
als geschlossenes Behältnis mit Reling. Die Einschubelemente<br />
sind aus verschiedenen Materialien wählbar:<br />
beispielsweise Glas, Metall oder Holz.<br />
Legrabox: Dieses Boxsystem hat schlanke, gerade<br />
Seitenwänden. Es gibt es in zwei Ausführungen<br />
inklusive Ambia-Line, dem passenden Inneneinteilungssystem:<br />
Legrabox pure mit matten, metallischen<br />
Seitenwänden und Legrabox free mit großflächigen<br />
Einschubelementen. Die sind beispielsweise<br />
aus Glas. Das Schienensystem von Legrabox hat einen<br />
synchronisierten Schwebelauf und geringe Absenkwerte.<br />
Movento: Das Führungssystem hat einen breiten<br />
Programmumfang und laut Blum „hervorragende<br />
Laufeigenschaften“. Die verdeckte Lösung ist auf die<br />
Belastbarkeit von 40 und 60 Kilogramm ausgelegt.<br />
Der Blum-Messestand auf der interzum befindet<br />
sich in Halle 7.1, A 020 / C 021.<br />
www.blum.at<br />
60 KÜCHENPLANER 3/4/2013
interzum Köln<br />
13.-16.05.2013<br />
Halle 6 Stand D50/E59<br />
Jetzt<br />
Messe-<br />
Highlights<br />
online<br />
entdecken.<br />
We dress furniture.<br />
Treffen Sie die fünf Spezialisten für Oberfl ächen, Folien und Kanten auf<br />
dem SURTECO-Messestand. Und nutzen Sie die gebündelte Kompetenz in<br />
Technologie und Design. Unsere Dekorentwicklungen erhalten Sie in unterschiedlichen<br />
Materialien <strong>im</strong> perfekt aufeinander abgest<strong>im</strong>mten Dekorverbund.<br />
Ob Kante oder Fläche – wir bieten die komplette Bekleidung für Ihre Möbel.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der interzum in Köln.<br />
www.we-dress-furniture.com
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Hettich schiebt lieber<br />
Mit dem Schwerpunktthema „Schieben lieben“ und<br />
der Erstpräsentation neuer Schiebetürsysteme mit hohem<br />
Designanspruch reist Hettich <strong>im</strong> Mai zur interzum nach<br />
Köln. Außerdem stehen Weiterentwicklungen der Kernpro-<br />
205 Befragte lieferten in der Marktforschungsstudie von<br />
Hettich Informationen über das Entscheidungsverhalten<br />
be<strong>im</strong> Kauf eines Möbels sowie über die spontane Wahrnehmung<br />
des Bedienkomforts von verschiedenen Türmechanismen.<br />
Die Hettich Marktforschungsstudie zeigt die Notwendigkeit,<br />
über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von<br />
Schiebetüren aufzuklären.<br />
dukte <strong>im</strong> Bereich Schubkästen und Scharniere <strong>im</strong><br />
Fokus des Messeauftritts. „Design, Funktionalität<br />
und Ergonomie sind wesentliche Aspekte, die in die<br />
Innovationen eingeflossen sind“, heißt es in einer<br />
Messevorschau.<br />
Nach Erkenntnissen des Beschlagspezialisten<br />
mit Sitz <strong>im</strong> ostwestfälischen Kirchlengern setzt<br />
sich eine Bewegung <strong>im</strong>mer stärker durch: das<br />
Schieben. Ob als Schiebetür am Auto, auf Tablet-<br />
PC’s oder Smartphones. Aber auch zu Hause oder<br />
<strong>im</strong> Büro begeistern Schiebetüren <strong>im</strong> Möbel oder als<br />
Raumteiler. Und dafür sprechen nach Meinung des<br />
Unternehmens gute Gründe: „Schiebetüren eröffnen<br />
vielfältige Möglichkeiten der puristischen Möbelgestaltung<br />
sowie einen ergonomischen und barrierefreien<br />
Zugriff.“<br />
Kunden befragt<br />
Eine aktuelle Marktforschungsstudie – von Hettich<br />
durchgeführt – untermauert die These, dass<br />
Schiebetüren in der Käufergunst zulegen. 205 Befragte<br />
lieferten Informationen über das Entscheidungsverhalten<br />
be<strong>im</strong> Kauf eines Möbels sowie<br />
über die spontane Wahrnehmung des Bedienkomforts<br />
von verschiedenen Türmechanismen. Ermittelt<br />
wurden grundsätzliche Einstellungen und<br />
Wünsche der Befragten sowie die konkrete Beurteilung<br />
von Schiebetüren spontan und nach Anschauen<br />
eines Videos. Danach gefragt, welche<br />
Türen sie bevorzugen würden, wenn sie sich ein<br />
neues Möbelstück anschaffen würden, zeigen die<br />
Ergebnisse, dass nach der Auseinandersetzung<br />
mit Schiebetüren mithilfe des Videos diese die bevorzugte<br />
Wahl waren. Und zwar für alle Möbel –<br />
vom Kleiderschrank über Büroschrank, Sideboard,<br />
Wohnwand bis hin zum Küchenoberschrank.<br />
„Wichtig ist es offenbar, über die unterschiedlichen<br />
Einsatzmöglichkeiten von Schiebetüren aufzuklären“,<br />
lautete die direkte Erkenntnis bei den Marktforschern<br />
von Hettich. Denn <strong>im</strong> direkten Vergleich<br />
zu Drehtüren und Klappen punkten Schiebetüren<br />
bei den Themen Ergonomie, Funktionalität und<br />
Design. Grund genug für Hettich, das Thema auf<br />
der interzum 2013 intensiv für die Bereiche Wohnen,<br />
Schlafen, Büro, Küche und Bad zu behandeln.<br />
Gezeigt werden neu entwickelte Schiebetürensysteme,<br />
aber auch Weiterentwicklungen innerhalb<br />
des TopLine-Segments. Hinzu kommen Weiterentwicklungen<br />
des ArciTech Schubkastensystems,<br />
des Sensys Scharniers sowie des InnoTech Schubkastensystems.<br />
Das neue elektromotorische Tischsäulensystem<br />
LegraDrive unterstützt wesentlich<br />
den Trend zu ergonomischen Büroarbeitsplätzen.<br />
Erstmals zeigt Hettich auf der Interzum Systeme<br />
für Healthcare-Möbel. Außerdem werden anhand<br />
des Trendforums neue Griffe aus der ProDecor Kollektion<br />
in Kontext zu aktuellen Oberflächen gesetzt.<br />
www.hettich.de<br />
62 KÜCHENPLANER 3/4/2013
SILENTIA.<br />
SILENCE INCLUDED.<br />
Aus der Erfahrung, der Leidenschaft und dem Engagement von Salice entstehen die innovativen Scharniere Silentia,<br />
entworfen, um lästige Geräusche be<strong>im</strong> Schließen der Türen zu beseitigen. Silentia ist das Scharnier mit dämpfendem<br />
Effekt. Das gedämpfte System ist kein äußerliches Bestandteil mehr, es ist nicht sichtbar und ist komplett mit den<br />
Komponenten des Scharniers verbunden, es verändert das Design des Möbels nicht und ermöglicht die Dämpfung der<br />
Tür. Mit Silentia entdecken Sie wieder die Ruhe in Ihrem zu Hause.<br />
DEUTSCHE SALICE GMBH<br />
NECKARWESTHEIM - www.deutschesalice.de - info.salice@deutschesalice.de<br />
VERKAUFSBÜRO NORD - LÖHNE - www.deutschesalice.de - vknord@deutschesalice.de<br />
thanks_showroom binova<br />
artworkweb.com ph_sabine schweigert
Küchenfertigung/Messe<br />
„Linero MosaiQ“ bietet hohe<br />
FlexibilitätbeiderG<br />
bei Gestaltung<br />
und Nutzung der Nische.<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Nischengestaltung mit System<br />
Mehr Komfort, größere Vielfalt, stärkere Individualisierung<br />
– das sind die Themen von Kesseböhmer zur<br />
interzum. Im Mittelpunkt der Messepräsentation stehen<br />
1. die neue Lifter-Generation „FREElift“, 2. die Systemlösung<br />
für ergonomisch höhenverstellbare Kochund<br />
Arbeitsinseln „ErgoAGENT“ sowie 3. das neue<br />
Kesseböhmer-Nischensystem „Linero MosaiQ“. Hinzu<br />
kommen „zahlreiche Innovationen und Produktopt<strong>im</strong>ierungen<br />
<strong>im</strong> Detail“.<br />
Das modular aufgebaute System „Linero MosaiQ“<br />
präsentiert sich als flexible Nischenausstattung in einer<br />
zeitgemäßen Designsprache mit neuartiger Funktionalität.<br />
„Es setzt Akzente und fügt sich zugleich<br />
harmonisch in moderne Küchengestaltungen ein“,<br />
beschreibt der Hersteller seine Neuheit. Das Multifunktionsprofil<br />
aus Aluminium wird wahlweise verschraubt<br />
oder aufgeklebt. So lässt es sich auch ohne<br />
Ein Plus für mehr Natürlichkeit. Die Präsentation<br />
von Trends und Dekoren best<strong>im</strong>mt auch den Auftritt von<br />
Schattdecor auf der interzum. Dabei gelte: „Neuartige<br />
Effektdekore zeigen alle Facetten der synchronen Darstellung<br />
von optischen Dekorstrukturen mit haptischen<br />
Oberflächenveredelungen.“ Im Fokus stehe eine Folieninnovation<br />
mit einer Kollektion von fünf kontrastreichen<br />
Holzdekoren. Vermarktet wird diese neue Kollektion<br />
namens Smartfoil CP+ (Crystal Print) unter dem<br />
Slogan „Ein Plus für mehr Natürlichkeit“. Wobei das CP<br />
für ein „bisher so noch nie dagewesenes, kristallklares<br />
Druckbild, und das + für ein Mehr an Natürlichkeit“ stehe,<br />
so das Unternehmen. www.schattdecor.de<br />
Bohrungen auf Nischenrückwänden beispielsweise<br />
aus Glas anbringen. Die Aufhängung der Funktionselemente<br />
ist identisch mit den bisherigen „Linero<br />
2000“-Anwendungen – und umgekehrt. Bei „Linero<br />
MosaiQ“ bietet das Multifunktionsprofil aber eine zusätzliche<br />
Option: Die Elemente können hier auch von<br />
oben eingesetzt und an beliebiger Stelle positioniert<br />
werden. So wird der Nischenraum noch besser genutzt.<br />
Zur interzum geht Kesseböhmer mit zehn Anwendungen<br />
an den Start. Bei Bedarf kann das Profil<br />
zudem ergänzend mit einem LED-Leuchtstreifen ausgestattet<br />
werden.<br />
„Linero MosaiQ“ ergänzt das „Linero“-Nischenprogramm<br />
von Kesseböhmer, dessen Version „Linero<br />
2000“ bereits 1997 eingeführt wurde.<br />
www.kesseboehmer.de<br />
Neu bei Schattdecor: Leichte Risse und viele lebhafte<br />
Details geben dem Holzdekor Bonifacio Eiche seinen<br />
unverwechselbaren Charakter.<br />
64 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Gemacht für die Zukunft: ArciTech<br />
Einmaliger Laufkomfort, außerordentliche Stabilität und ein breites Programm auf Basis einer Plattform.<br />
Die Ansprüche an Küchen und Möbel wachsen, werden vielfältiger und fordern ein Höchstmaß an Individualität.<br />
Unsere Antwort ist ArciTech – ein innovatives Schubkastensystem. ArciTech erfüllt schon heute Ansprüche von morgen.<br />
Lassen Sie sich auf unserem Messestand inspirieren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Interzum Köln, Halle 8.1 Stand D30 / E41<br />
www.hettich.com
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Am liebsten Eiche –<br />
mit LED unter Glas<br />
Individuelle Oberflächen mit fühlbaren Rillen und Kratzern, Licht als Gestaltungsmittel,<br />
sanft gedämpfte Bewegungssysteme und jede Menge veredeltes Glas – das<br />
sind die aktuellen Möbelzuliefertrends. Und natürlich der Tausendsassa Eiche in<br />
1001 Variationen.<br />
Geprägte Oberflächen<br />
Natürliche Eleganz und dezente Optik sind die Top-<br />
Themen bei den Oberflächen – modern interpretiert<br />
bei helleren einhe<strong>im</strong>ischen Hölzern wie der Ulme oder<br />
den weiterhin sehr beliebten Eiche-Varianten. Die Vorrangstellung<br />
von Eiche zeigt sich gleichermaßen bei<br />
den vielfältigen Kollektionen der Dekordruck-, Folienund<br />
Holzwerkstoffspezialisten. Auch der Trend matter<br />
Oberflächen in natürlicher, unbehandelter Optik<br />
setzt sich weiter fort. Im Küchenbereich lassen sich<br />
diese schlichten, eleganten Dekore mit farbkräftigen<br />
oder pastelligen Möbelfronten ansprechend kombinieren.<br />
Die Entwicklungen <strong>im</strong> Digitaldruck schreiten<br />
weiter voran. Der Porensynchrondruck sorgt mit<br />
strukturierten Oberflächen bei den Holzdekoren für<br />
den gewünschten natürlichen Look und überzeugende<br />
haptische Effekte. Oberflächenstrukturen sind auch<br />
ein wichtiges Thema für Arbeitsplatten in der Küche,<br />
wo aktuell Marmor und Keramik-Dekore <strong>im</strong> Trend liegen.<br />
Immer mehr Licht<br />
Licht als Gestaltungsmittel am Möbel ist gefragter<br />
denn je. Bei den Leuchtmitteln dominieren innovative<br />
LED-Produkte mit hoher Lichtleistung bei möglichst<br />
niedrigem Verbrauch, angenehmen Lichtfarben<br />
und geringer Wärmeabstrahlung. Die leistungsstarken<br />
LED-Leuchten sind darüber hinaus nahezu wartungsfrei<br />
und weisen eine hohe Lebensdauer auf.<br />
Der Einsatz von LED schafft eine natürliche Lichtsituation<br />
für die Beleuchtung in Innenräumen. Auch<br />
bei den Möbelkonzepten wird der kreative Einsatz<br />
von Licht <strong>im</strong>mer wichtiger. Neben Funktionslicht wie<br />
Schubladen-Innenbeleuchtung sind Effektbeleuchtungen<br />
wie integrierte LEDs in Griffen oder Schrank-<br />
Scharnieren weiter auf dem Vormarsch. Die vielfältigen<br />
neuen Konzepte sorgen für st<strong>im</strong>mungsvolle Möbelinszenierungen.<br />
Auch indirektes Licht, beleuchtete Glasböden<br />
oder D<strong>im</strong>m- und Farbwechselprogramme machen<br />
die Gestaltungsmöglichkeiten mit den kleinen<br />
Leuchtdioden <strong>im</strong>mer vielseitiger. Flächen-LEDs lösen<br />
in der Küche <strong>im</strong>mer mehr die Punktbeleuchtung ab.<br />
Ganz neu am Markt sind Lichtsteuerungssysteme, die<br />
sich mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets<br />
kontrollieren lassen.<br />
Farbige Glaskonzepte<br />
Farbige Glasflächen, hergestellt mit konventionellen<br />
PUR-Lacken bis hin zu innovativen Glaslacken<br />
auf Hydro-Basis, finden nicht nur in der Küche anstelle<br />
des traditionellen Fliesenspiegels <strong>im</strong>mer häufiger<br />
Verwendung, sondern erobern mittlerweile auch Bad,<br />
Schlafraum oder Diele. Auch für moderne Raumgestaltungskonzepte<br />
<strong>im</strong> Objektbereich ist Glas weiter<br />
<strong>im</strong> Kommen, denn es ist ein guter Träger für verschiedenste<br />
Arten der Oberflächenveredelung. Beispielsweise<br />
entsteht bei deckend farbigen Hinterglas-Lackierungen<br />
auf der unbehandelten Seite des Glases<br />
ein edel hochglänzender Oberflächeneffekt mit Tiefenwirkung.<br />
Gedämpfte Scharniere<br />
Die modernen Beschlagkonzepte zeichnen sich<br />
durch technisch ausgereifte Lösungen in hoher Designqualität<br />
aus – sei es bei Schubladen, Auszügen,<br />
Klappen oder Türen. Im Wohnbereich sind eingefräste<br />
Griffe oder bündige Klappengriffe <strong>im</strong>mer häufiger<br />
anzutreffen, <strong>im</strong> Küchenbereich bleiben grifflose Lösungen<br />
weiterhin beliebt. Im Küchen-Oberschrankbereich<br />
werden verstärkt elektrische Öffnungsunterstützungen<br />
für großformatige Klappen und Türen<br />
eingesetzt. Immer öfter zum Einsatz kommen Scharniere<br />
mit integrierter Dämpfung.<br />
Auffällig bei den aktuellen Wohnkonzepten und deren<br />
Möbel gewordene Umsetzung sind eine offenere<br />
Bauweise und geringere Bautiefen, da auch die genutzten<br />
Mult<strong>im</strong>ediageräte <strong>im</strong>mer schlanker und kompakter<br />
werden. Die Wünsche der Endkunden nach individuellen<br />
Einrichtungslösungen haben die Hersteller<br />
veranlasst, ihre Schubkastensysteme mit noch größeren<br />
Differenzierungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die<br />
neuen Konzepte erlauben nicht nur z. B. eine einfache<br />
und werkzeugfreie Montage und Demontage der Frontblenden<br />
oder ein markenindividuelles Innenleben, sie<br />
erfüllen auch die hohen Designansprüche der Käufer.<br />
Varianten <strong>im</strong> Materialeinsatz der Zargen – ob Aluminium,<br />
Edelstahl oder Glas – sorgen für optisch hochwertige<br />
Lösungen.<br />
www.zow.de<br />
www.interzum.de<br />
66 KÜCHENPLANER 3/4/2013
itter<br />
made in Germany<br />
...in der Küche zuhause<br />
Neuer Einbau-Allesschneider<br />
AES 72 SR aus Vollmetall<br />
ET 10 und AES 52 S - beide<br />
<strong>im</strong> 50er Schubkasten<br />
Ganz flach. Lediglich 3,3 mm sichtbare Höhe bei 16 mm Einbautiefe prädestiniert die<br />
LED-Einbauleuchte LD 8010 EF für den Einbau in 19 mm starke Fachböden. Dafür erhielt<br />
Hersteller Elektra den interior innovation award 2013. Mit dem Zusatz Selection. Erhältlich<br />
sind fünf Längen zwischen 334 und 939 mm. Und das mit einer Leistungsaufnahme<br />
je nach Modell zwischen 6 und 16 W.<br />
3/4/2013<br />
Besuchen Sie uns auf der Interzum<br />
Halle 7.1, Gang B, Stand 041<br />
ritterwerk GmbH<br />
Industriestraße 13<br />
82194 Gröbenzell<br />
www.ritterwerk.de<br />
www.facebook.com/ritterwerk
Küchenfertigung/Messe<br />
Die Tür dreht mit. Küchenzeilen mit nach innen<br />
gewölbten (= konkave) Fronten? Mit dem mondo<br />
CARVE (Ninka) ist dies nun serienreif umsetzbar.<br />
Die symmetrische Eckschranklösung hat den<br />
Prototypenstatus seit der ZOW überwunden. Der<br />
Mechanismus ermöglicht durch sanftes Eindrücken<br />
eine 360 °-Rotation der Böden innerhalb<br />
des Eckschrankes.<br />
Ein Haubenhersteller auf der ZOW? Das hat Seltenheitswert. Mit einer Ausnahme:<br />
Für Airforce zählt die Zuliefermesse in Bad Salzuflen seit mehreren Jahren zur festen<br />
Adresse. Und das ist nachvollziehbar, zählt das Unternehmen doch inzwischen zu den<br />
renommierten OEM-Ausstattern und ist bis auf Alno bei den führenden Küchenmöbelherstellern<br />
<strong>im</strong> Programm. Neuester Coup aus der Kreativwerkstatt in Fabriano: Hauben<br />
mit besonders effizienten und dabei ausgesprochen flachen Axial-Motoren. Nach<br />
zwei Jahren Vorbereitung wurden jetzt serienreife Lösungen vorgestellt. Auf der ZOW<br />
wurden eine Inselhaube sowie eine spezielle Downdraft-Lösung gezeigt. Besonderes<br />
Kennzeichen der Inselhaube F 142 (Foto) ist die bemerkenswert geringe Aufbauhöhe.<br />
Die flache Bauweise ermöglicht sehr kurze Wege – was sich positiv auf Leistung und<br />
Geräuschreduzierung auswirkt - sowie filigrane Gestaltungslösungen. Vier dieser Motoren<br />
á 200 m 3 arbeiten <strong>im</strong> Haubenkörper. Ähnlich praktisch zeigt sich die Downdraft-<br />
Haube, bei der die Motoren ebenfalls <strong>im</strong> Haubenkörper untergebracht sind. Das spart<br />
ordentlich Platz <strong>im</strong> Unterschrank. Die Abluftführung dieser Umluftlösungen ist jeweils<br />
so geschickt umgesetzt, dass der Küchennutzer nichts vom Luftstrom spürt. Zur<br />
Vollständigkeit: Airforce-Hauben gibt es auch bei den Großhändlern Sedia und Vogt.<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Mehr Platz unter der Spüle. Ob Boiler für Kochendwasser-<strong>Armaturen</strong> oder Behälter für die Wasserfilterung – <strong>im</strong> Spülenunterschrank<br />
wird es <strong>im</strong>mer voller. Hailo hat dafür ein Abfalltrennsystem entwickelt, das mit 330 mm Einbautiefe auskommt,<br />
statt der üblichen 400 mm. Weitere ZOW-Neuheiten waren ein Handtuchhalter <strong>im</strong> Auszug sowie Auszüge mit voll verkleideten<br />
Schienen. Dies erleichtere die Entnahme der Behälter und sei besonders hygienisch, betont das Unternehmen. Die<br />
dreid<strong>im</strong>ensionale Frontverstellung ist ebenfalls Bestandteil dieser Überauszüge.<br />
68 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Einfach montiert. Seit<br />
dem 1. Januar verantwortet<br />
Martin Mies<br />
(Foto) den Geschäftsbereich<br />
Küchen-Einbautechnik<br />
von Hailo. Auf<br />
der ZOW bot sich ihm die<br />
Gelegenheit zur Kontaktpflege<br />
mit wichtigen<br />
Industriekunden.<br />
Ebenso wie auf der<br />
kommenden interzum.<br />
Dort will Hailo weitere<br />
Stauraumideen präsentieren<br />
und dabei insbesondere<br />
die Montagefreundlichkeit<br />
seiner<br />
Produkte veranschaulichen.<br />
Die automatische<br />
Öffnungsunterstützung<br />
HFO wird ebenfalls eine<br />
wichtige Rolle spielen<br />
– denn diese ist nun in<br />
die Serie gegangen.<br />
Kompetenz in Licht und Funktion<br />
Ausgezeichnet! Bewährtes Design mit neuester LED-<br />
Technologie: Leuchtenserie LD 8010 in fünf Längen<br />
von 6 –16 W, in den Lichtfarben 3.000 K und 4.000 K.<br />
Bis in die Ecke. eins2slide nennt ninka sein neues Abfalltrennsystem,<br />
das seine Stärken überall dort ausspielt, wo Platz<br />
knapp ist und ungenutzte Ecken drohen. Die Zusammensetzung<br />
der E<strong>im</strong>er kann individuell gewählt werden. Nolte und Brigitte<br />
Küchen haben das System bereits <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Köln<br />
13. – 16. Mai 2013<br />
Halle 4.2· D30-E31<br />
kontakt @ elektra.de<br />
www.elektra.de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 69
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
„Stauraumwunder“ VSA<br />
Fortschrittliche Produktlösungen zeigt<br />
Vauth-Sagel auf der interzum (Halle 7,<br />
Stand C 20), aber auch die traditionellen<br />
Werte finden ihren Platz auf dem mehr als<br />
400 m 2 großen Messestand. Im Zentrum<br />
der Produktpräsentation steht der neue<br />
Vorratsschrankauszug VSA, den der Hersteller<br />
als das Stauraumwunder für Hochschränke<br />
bezeichnet.<br />
Die Anbindung der Front an den Korpus<br />
wird be<strong>im</strong> VSA zunächst über standardmäßige<br />
Topfbänder realisiert. Zwei Mitnehmer<br />
an der Ober- und Unterseite des Systembeschlags<br />
stehen in Verbindung mit der<br />
Schranktür und ermöglichen das automatische<br />
Ausfahren des VSA mit der Türbewegung.<br />
Die Tablare mit dem verstauten Gut<br />
werden auf diese Weise vor die Schrankvorderkante<br />
gebracht. Dies verschaffe einen<br />
schnellen Überblick über den gesamten<br />
Inhalt des Schrankes und garantiere<br />
einen bequemen Zugriff.<br />
Der VSA ist individuell gestaltbar und<br />
in fünf Korbvarianten erhältlich. Der Kunde<br />
kann wählen zwischen den Einstiegsmodellen<br />
„Classic“ und „Saphir“, die wiederum<br />
in verschiedenen Farbstellungen und verchromt<br />
erhältlich sind. Die Holzbodenprogramme<br />
„Premea“ und „Premea Glassline“<br />
stellen die exklusiveren Korbvarianten dar,<br />
die <strong>im</strong> Top-Segment mit „Premea Artline“<br />
abgerundet werden. Besonders hochwertig<br />
ist beispielsweise das Zusammenspiel<br />
von weißem Holzboden, verchromter Reling<br />
und den exklusiven Frontelementen in<br />
Klarglas oder Satinato-Glas.<br />
www.vauth-sagel.de<br />
Unter dem Slogan „soul of furniture“ zeigt Samet sein<br />
Produktportfolio auf 520 m² anlässlich der interzum 2013.<br />
Der neue Vorratsschrank VSA von Vauth-Sagel: Hier in Verbindung<br />
mit der Korbvariante Premea Artline mit verchromter Reling und<br />
Frontelement aus Glas.<br />
Ideen für Möbel in Bewegung<br />
Zur interzum präsentiert sich der türkische Beschlaghersteller<br />
Samet mit einem 520 m² großen Messestand<br />
in der Halle 8. Unter dem Slogan „soul of furniture“<br />
zeigt der türkische Marktführer ein breites<br />
Produktportfolio, das Möbel mit Blick auf Funktion,<br />
Komfort und Lifestyle in Szene setzt. Für den deutschen<br />
Markt ist die Samet GmbH, Bad Oeynhausen,<br />
seit Dezember 2012 aktiv. Ulrich Spleth, Geschäftsführer<br />
der Samet GmbH, Bad Oeynhausen: „Wir präsentieren<br />
auf der interzum einen bunten Strauß innovativer<br />
Beschlagtechnik, die Möbel bewegt und<br />
Spielraum für individuelle Gestaltungswünsche<br />
lässt. Als Beispiele nennt er beispielhaft die Themen<br />
Licht, Scharniere, Beschläge und Führungen.<br />
70 KÜCHENPLANER 3/4/2013
LIGHTHOUSE.de
Küchenfertigung<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Klaus Monhoff, Leiter<br />
des Dekormanage ments<br />
der Egger Gruppe:<br />
„Oberflächen werden<br />
wichtiger als das Dekor.“<br />
Oberflächen wie sandgestrahlt<br />
Eiche, Ulme oder lieber Nussbaum? In hell, dunkel oder gedeckt? Das Dekor allein<br />
best<strong>im</strong>mt nicht länger die optischen Trends in der Möbelgestaltung. Die Oberflächen<br />
selbst mit ihren haptischen Qualitäten übernehmen die Federführung, wie Egger-<br />
Dekormanager Klaus Monhoff veranschaulicht.<br />
Bei seinen diesjährigen Neuheiten für die Möbelgestaltung<br />
geht das Unternehmen Egger zweigleisig<br />
vor. Unter dem Motto „Design goes natural“ wurden<br />
in den letzten beiden Jahren klare, zeitlose Unifarben<br />
mit markanten, dem Zeitgeist entsprechenden Hölzern<br />
kombiniert. Nun werden die Hölzer zeitloser und<br />
die Farben zeitgeistiger, wodurch sich wiederum neue<br />
Kombinationsmöglichkeiten ergeben.<br />
Den Dekortrends zwischen „Zeitlos und Zeitgeist“<br />
gemeinsam sei der Fokus auf Oberflächen, sagte<br />
Klaus Monhoff, Leiter des Dekormanagements der<br />
Egger Gruppe, <strong>im</strong> Rahmen der Vorstellung der aktuellen<br />
Kollektion. „Man kann mittlerweile eindeutig<br />
davon sprechen, dass die Oberflächen einen ebenso<br />
großen Stellenwert haben wie die Dekore selbst“,<br />
fuhr er fort. Werde heute bei einem best<strong>im</strong>mten Dekor<br />
oder einer best<strong>im</strong>mten Unifarbe eine ungeeignete<br />
Oberfläche verwendet, verfehle das Dekor sehr<br />
schnell seine Wirkung. Entsprechend habe der Holzwerkstoffhersteller<br />
eine „Oberflächen-Offensive“ eingeläutet.<br />
Neben den Neuheiten des Vorjahres, ST18 Waveline<br />
und ST26 Painted Wood, zeigt Egger aktuell mit<br />
der Ausführung ST6 Soft Matt eine tief-matte Oberfläche<br />
und „als besonderes Highlight“ die Ausführung<br />
ST936 Brushed Wood, bei der es sich um eine besonders<br />
tiefe gebürstete, fast schon sandgestrahlte Oberfläche<br />
handele.<br />
Darüber hinaus bringt das Unternehmen unter<br />
dem Namen Feelwood seine ersten drei Synchron-Poren-Oberflächen<br />
(Eiche, Kastanie und Rüster) für den<br />
Möbelbereich. Das besondere bei den Synchronporen-<br />
Oberflächen sei die Eigenschaft, dass hier nicht nur<br />
die Haptik eine Rolle spiele, sondern auch deren Optik.<br />
„Diese Oberflächen sind spürbar sichtbar.“ Bei den neuen<br />
lasierten Farben der diversen Holzreproduktionen<br />
komme dieser Effekt besonders zur Geltung, einsetzen<br />
ließen sich alle drei Synchronporen aber auch auf Unifarben.<br />
Kräftige Akzentfarben<br />
Die Unifarben-Palette besteht laut Klaus Monhoff<br />
in diesem Jahr aus zeitlosen, neutralen Unis einerseits<br />
und zeitgeistigen, bunten Farben andererseits: „Warme<br />
Grautöne und Farben mit Metallic-Anteil folgen einem<br />
langjährigen Trend zu neutralen Farben und stehen<br />
damit für Zeitlosigkeit. Mit matten und leuchtenden<br />
Farben setzen wir allerdings auch kräftige zeitgeistige<br />
Akzente.“<br />
72 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Zeigen Sie<br />
Kompetenz!<br />
Zeitlos – Zeitgeist.<br />
Verena Michels aus dem Egger-Dekormanagement<br />
gibt einen Überblick über<br />
die angesagten Farben der Saison.<br />
Was die Möbel-Trends prägt<br />
Used-Look: Der Charme der zweiten Nutzung<br />
Farben: Der gedeckte Einheitslook ist out<br />
Kontraste: Warme Grautöne treffen auf markante Töne wie Curry, Rot-Orange, Blau-<br />
Türkis; in Küchen herrscht eine Vorliebe für ein leicht vergrautes Blau<br />
Akzente: Kreative Details schaffen Individualität<br />
Leichtigkeit: Dünne Platten mit abgeschrägten Kanten<br />
Transparenz: Muster und Ebenen brechen starre Fläche auf<br />
Sinnlichkeit: Oberflächen sind sichtbar und fühlbar lebendig; sie wirken wie gebürstet<br />
oder sandgestrahlt; Oberflächen mit Synchronpore treffen den Nerv der Zeit; ein grundsätzlicher<br />
Wechsel findet statt: Oberflächen werden wichtiger als das Dekor<br />
Stilmix: Ein Möbel mit verschiedenen Oberflächen – von glatt über tief gebürstet bis<br />
von Hand geschrubbt (bei Massivholz) ist alles möglich<br />
Lack: Der Mainstream setzt nach wie vor auf Glanz, das Premium auf matt<br />
Holz: Hauptsache ausgeprägt natürlich; eingefärbte Hölzer wirken von Weitem wie Uni-<br />
Farben – von Nahem wird die Holzpore sichtbar<br />
Eiche: Die Holzart Nr. 1<br />
Kundenwunsch: Produkte mit längerfristiger Gültigkeit<br />
Quelle: Klaus Monhoff / Verena Michels, Egger.<br />
Die Trenddualität werde auch von<br />
den neuen Holzdekoren verkörpert. Sie<br />
sind in erster Linie von vielfältigen Eiche-Variationen<br />
geprägt. Zeitgeistige<br />
Ausführungen mit sehr vielen rustikalen<br />
Elementen stellen dabei zum Beispiel<br />
Nautik Eiche, Eiche Santa Fe und<br />
Gladstone Eiche (mit Synchron-Poren-<br />
Oberfläche) dar. Mit der Orleans Eiche<br />
und der Thermo Eiche hat Egger hingegen<br />
auch zwei Varianten <strong>im</strong> Programm,<br />
die deutlich stärker von einer einheitlichen<br />
Farbe geprägt sind und die für einen<br />
sehr zeitlosen Auftritt stehen. Die<br />
Dekorserie Navarra präsentiert eine<br />
tiefgebürstete Esche in sehr eigenständigen<br />
Farben, wobei das große Farbspiel<br />
dieses Dekors zahlreiche Kombinationen<br />
mit Unifarben erlaubt. Damit<br />
es zu keiner Eiche-Monokultur kommt,<br />
ergänzen weitere Holzdekore in Kastanie,<br />
Ulme, Birke, Kirsche und Pinie das<br />
Programm.<br />
Arbeitsplatten in Beton-Optik<br />
Auch bei den Arbeitsplatten n<strong>im</strong>mt<br />
sich das Trend-Thema „Zeitlos – Zeitgeist“<br />
seinen Raum. Dieses könne in etwas ruhigere<br />
und damit zeitlose Stein-Optiken<br />
einerseits und lebhafte Dekorbilder andererseits<br />
unterteilt werden. Aktuell<br />
hoch <strong>im</strong> Kurs stehen Keramik- (Tessina),<br />
Beton- (Santuro und Dolomiti) und Stein-<br />
Optiken (Gemello, Cardiff, Topas). Gemello<br />
wartet zum Beispiel mit goldenen<br />
und silbernen Elementen auf, während<br />
das Dekor Cardiff auf eine Art Schiefer-<br />
Streifen setzt. Bei Topas handelt es sich<br />
um den Look von Fein-Granit. Deutlich<br />
lebhafter und damit eher in Richtung des<br />
aktuellen Zeitgeist-Themas Used Look<br />
gehend sind die Ausführungen Tescado<br />
und Troja Eiche. Dennoch stellt Egger<br />
auch <strong>im</strong> Bereich der Arbeitsplatten, etwa<br />
mit Seiser Pine und Jackson Pine, Hölzer<br />
vor, die für viel Natürlichkeit bzw. Altholz-Charakter<br />
stehen.<br />
229,– <br />
(zzgl. Versandkosten innerhalb<br />
Deutschlands von 9,50 und<br />
der gesetzl. MWSt.)<br />
Das AMK<br />
ergonoMeter ©<br />
Jetzt bestellen:<br />
www.amk.de<br />
AMK<br />
Die Moderne Küche Service GmbH<br />
Harrlachweg 4<br />
68163 Mannhe<strong>im</strong><br />
Telefon: +49(0)621/8506116<br />
E-Mail: info@amk.de<br />
www.amk.de<br />
www.egger.com<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 73
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Kanten glänzen fugenfrei<br />
„Opening Up For A New D<strong>im</strong>ension“ hat sich Rehau auf die interzum-Fahnen<br />
geschrieben. Vorgestellt werden neue Lösungen für polymere Oberflächen. Und die<br />
sollen völlig neue D<strong>im</strong>ensionen in der Gestaltung von Wohn- und Lebenswelten<br />
zulassen.<br />
Der Kantenspezialist hat seine Materialkompetenz <strong>im</strong><br />
Bereich polymerer Oberflächen erweitert und stellt nun<br />
erstmals auf der interzum seine Produktinnovationen<br />
einem breiten Publikum vor. „Im Verbund mit der Laserbekantung<br />
bieten wir hochwertige Produktlösungen für<br />
die Herstellung von Möbelfronten“, kündigt das Unternehmen<br />
an und ergänzt: Technische Serviceleistungen<br />
für die Verarbeitung der optisch und funktional abgest<strong>im</strong>mten<br />
Produkte runden das Gesamtpaket ab.<br />
Konsequent um neue polymere Oberflächen ergänzt<br />
wird damit die Produktlinie RAUVISIO. Der kreative<br />
Innenausbau kennt den Mineralwerkstoff RAUVISIO<br />
mineral als eine feste Größe. Durch seine besondere<br />
Formbarkeit und die Möglichkeit der dekorativen Bedruckung<br />
oder Hinterleuchtung eröffnet der Werkstoff<br />
viel Gestaltungsfreiheit. Der Werkstoff RAUVISIO<br />
quartz hingegen ist ein optisch gleichmäßiger Quarzwerkstoff<br />
und besitzt eine ähnliche Haptik wie Naturstein.<br />
Aufgrund seiner natürlich aussehenden Eigenschaften<br />
kommt das Material häufig in hochwertigen<br />
Küchen und Bädern zum Einsatz.<br />
Optische Einheit<br />
Die Laserverschweißung von Kanten, die als Innovationsthema<br />
bei namhaften Küchenherstellern begann,<br />
revolutionierte in den vergangenen Jahren nahezu alle<br />
Bereiche der Möbel- und Möbelzulieferindustrie – und<br />
tut dies nach wie vor. Und es sorgt für Klärungsbedarf.<br />
Nachdem Küchenmöbelhersteller Bulthaup ein von<br />
ihm entwickeltes Patent verletzt sah, beschäftigte sich<br />
die Justiz mit dem Thema „Laserbekantung“. Inzwischen<br />
stehe fest: „Rehau darf liefern“. Laut einer Mitteilung<br />
des Unternehmens hat das Oberlandesgericht<br />
Die RAUKANTEX laser edge verspricht eine deutliche<br />
Qualitätssteigerung und eine dauerhaft gleichbleibende<br />
Optik und Funktionalität.<br />
(OLG) München <strong>im</strong> Dezember 2012 entschieden, dass<br />
„das Unternehmen berechtigt ist, uneingeschränkt<br />
die gesamte Möbelindustrie mit Laserkanten zu beliefern“.<br />
Dies umfasse auch die Nutzung des Patents<br />
EP 11 63 864 von Bulthaup unter Einsatz der Raukantex<br />
laser edge, heißt es in einer Mitteilung. (Siehe auch<br />
Meldung an anderer Stelle in dieser Ausgabe).<br />
RAUKANTEX laser edge ist eine rein polymere Lösung,<br />
die den Klebstoff in der Kantenverarbeitung vollständig<br />
ablöst und eine dauerhafte, optische und funktionale<br />
Nullfuge ermöglicht. In Zusammenarbeit mit<br />
Netzwerkpartnern hat Rehau nun die Radienbearbeitung<br />
<strong>im</strong> Hochglanzbereich weiterentwickelt. „Damit<br />
haben wir neue Standards zur Serienreife gebracht“,<br />
lautet das Fazit. Entstand bis heute während der Nachbearbeitung<br />
eine matte Optik am Fräsradius, was unweigerlich<br />
zu einem „Rahmeneffekt“ am fertigen Bauteil<br />
führte, schafft der neue Produktionsprozess eine<br />
optische Einheit aus Oberfläche und Kante. Denn erst<br />
die Kombination aus opt<strong>im</strong>alen Kantenwerkstoffen in<br />
polierfähiger Qualität, Laserverarbeitung, Duo-Ziehklinge<br />
und Polieraggregat schaffe den perfekten Rundumglanz<br />
an der Möbelfront. „Das ist Hochglanzoptik<br />
wie aus einem Guss“, schwärmt Rehau.<br />
Ganz schön leise<br />
Die interzum-Präsentation von Rehau reicht über<br />
die Einsatzmöglichkeiten in Küche und Wohnräumen<br />
hinaus. Im Mittelpunkt steht zum Beispiel auch<br />
das patentierten und mehrfach ausgezeichnete schallabsorbierende<br />
Schrankrollladensystem RAUVOLET<br />
acoustic-line, das „einen entscheidenden Beitrag“ zur<br />
Verbesserung der Raumakustik in modernen Büro-<br />
Rehau bietet neue Services für Handel und Innenausbau.<br />
Damit kann jetzt noch schneller geplant und bestellt<br />
werden.<br />
74 KÜCHENPLANER 3/4/2013
landschaften liefere. Mit der Entwicklung der Programmlinie<br />
RAUWORKS geht Rehau in Sachen Systemlösungen<br />
noch einen Schritt weiter. Die „akustisch<br />
hochwirksamen“ Trennwandelemente RAUWORKS<br />
screen wurden speziell für den Einsatz an Doppelarbeitsplätzen<br />
entwickelt und sollen störungsfreies Arbeiten<br />
bei gleichzeitiger Unterstützung der Kommunikation<br />
ermöglichen. Mit seinem raumgliedernden<br />
Stellwandsystem RAUWORKS partition bietet das Unternehmen<br />
zudem eine flexible Lösung zur akustischen<br />
Schirmung.<br />
Schneller planen<br />
Ergänzt hat Rehau auch sein Serviceangebot.<br />
Das neu gestaltete Online-Tool zum Kollektionsverbund<br />
soll die Suche nach der passenden Kombination<br />
aus Platte und Kante unterstützen. Und für die Auswahl,<br />
Planung und Konstruktion von Rollladenschränken<br />
ermöglicht die überarbeitete Online-Version des<br />
RAUVOLET Rollladenkonfigurators, ein maßindividuelles<br />
Set in nur sieben Schritten zusammenzustellen.<br />
Das neue Online-Portal für Schreiner und Innenausbauer<br />
bietet neben den genannten Produktkonfiguratoren<br />
die Möglichkeit des Downloads von relevanten<br />
Produktunterlagen, Montage- und Anwendungsvideos,<br />
Referenzbilder sowie eine kostenlose Expertenhotline<br />
bei Kantenverarbeitungsproblemen.<br />
www.rehau.com<br />
Flächige Rolladen<br />
Den Trend zur klaren und flächigen Gestaltung greifen<br />
die Schrankrollladensysteme RAUVOLET pure-line<br />
auf. Die Linie überführt die „Staboptik“ herkömmlicher<br />
Rollladensysteme in eine homogene Fläche. Dabei<br />
kombiniert es die funktionalen Vorteile eines Rollladens<br />
mit der flächigen Optik einer Flügel- und Schiebetür.<br />
Diese und alle weiteren Neuheiten von Rehau sind<br />
auf der interzum in Halle 8, Stand E030, zu sehen.<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Sie werden mit<br />
Spannung erwartet.<br />
Besuchen Sie uns auf der Interzum 2013 – und erfahren Sie<br />
mehr über unsere Holzwerkstoffe, über Vielfalt, Nachhaltigkeit<br />
und Partnerschaft. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Interzum 2013 / Köln / 13. – 16.5.<br />
Halle 6.1 / D010 / E019<br />
Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH ∙ Ingolstädter Straße 51 ∙ D-92318 Neumarkt ∙ info@pfleiderer.com ∙ www.pfleiderer.com
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Welche Einsatz- und Gestaltungsperspektiven die Produkte von<br />
Resopal bieten, erlebt der Besucher zur Interzum 2013 auf einem bereits<br />
preisgekrönten, aber um neue D<strong>im</strong>ensionen weiterentwickelten<br />
Stand (C060 / D069) in der Halle 06.1.<br />
Einfach mal die Perspektive wechseln<br />
„Perspektiven >2018“. Unter diesem Namen nutzt Resopal die interzum<br />
als Premierenplattform seiner aktuellen Kollektion. Der<br />
Name ist Programm, betont Geschäftsführer Christof Rauen und verspricht<br />
„schöne Aussichten in jeglicher Hinsicht“. Gleichzeitig lädt er<br />
zum Perspektivenwechsel ein. Denn das aktuelle Repertoire für die<br />
Wohlfühl-Raumgestaltung umfasse Designs, die alle Sinne fordern<br />
und deren Oberflächen sich aus verschiedenen Perspektiven anders<br />
präsentieren. Hinzu kämen wegweisende Produkte und Werkstoffe,<br />
„die Perspektiven bieten, weil sie funktionelle Herausforderungen<br />
annehmen, Ressourcen schonen und nachfolgende Generationen<br />
ernst nehmen.“<br />
Mit „Coat3d“, einem neuartigen Werkstoff, der die Vorzüge von<br />
Schichtstoff mit denen von Folie in sich vereine, geht Resopal in die<br />
dritte D<strong>im</strong>ension. Mit seiner dichten hygienischen und transluzenten<br />
Oberfläche erfülle das Material qualitativ alle Erwartungen, die sich<br />
an Schichtstoff stellen: „Es ist stoß- und kratzfest sowie wasserbeständig,<br />
dabei aber viel flexibler als HPL oder CPL“, betont das Unternehmen.<br />
„Signed by . . . “ ist eine weitere Neuheit, die den Nutzungsbereich<br />
bereits ausrangierter Dekorpapiere vergrößert. Kamen sie aus<br />
der Mode, fanden sie bisher höchstens noch als unspektakulärer Gegenzug<br />
Verwendung. Nun werden die ausrangierten Papiere mit neuen<br />
Designs bedruckt. Dabei steht der Name „Signed by Narturals“ für<br />
eine zur Interzum präsentierten Designlinie von Lars Contzen. Der<br />
Idee, veralteten Dekorpapieren durch ästhetische Aufbereitung eine<br />
zweite Chance an vorderster Front einzuräumen, waren bei Resopal<br />
Überlegungen zu einem effektiven Umweltschutz vorausgegangen.<br />
www.resopal.de<br />
Rehau darf liefern. Laut einer Mitteilung<br />
von Rehau hat das Oberlandesgericht<br />
(OLG) München <strong>im</strong> Dezember<br />
2012 entschieden, dass das Unternehmen<br />
berechtigt sei, uneingeschränkt<br />
die gesamte Möbelindustrie mit Laserkanten<br />
zu beliefern. „Dies umfasst auch<br />
die Nutzung des Patents EP 11 63 864 von<br />
Bulthaup unter Einsatz der Raukantex<br />
laser edge“, heißt es in einer Mitteilung.<br />
Verblüffend echt. Am Stand E001<br />
in Halle 4.2 dreht sich alles um Dekorentwicklungen<br />
für Oberflächen, um<br />
Arbeitsplatten, Wandgestaltungen,<br />
Kompaktmaterial und natürlich um<br />
den Dauerbrenner Digitaldruck. Und<br />
um besondere Dekor-Ideen: Das<br />
Spremberger Unternehmen Sprela,<br />
Hersteller von HPL-Schichtstoffen,<br />
sieht sich als Garant für außergewöhnliche<br />
Oberflächen und smarte<br />
Lösungen. Im Fokus des Messeauftritts<br />
stehen verschiedene weiterentwickelte<br />
Oberflächen. Für viele bekannte<br />
Dekore hat das Unternehmen in den<br />
vergangenen Monaten ein verblüffend<br />
realistisches haptisches Oberflächen-Empfinden<br />
entwickelt. Die Sensorik<br />
der Hand wird so überlistet, dass<br />
auf den „ersten Griff“ ein Vollmaterial<br />
statt einer Beschichtung assoziiert<br />
wird. Ein weiteres Thema ist Metall<br />
– beispielsweise als Oberfläche einer<br />
Arbeitsplatte. Kratzer sind hier ein<br />
leidiges Thema, die sich jedoch bei intensiver<br />
Nutzung beinahe zwangsläufig<br />
einstellen. Hier will Sprela künftig<br />
Abhilfe schaffen. Entwickelt und<br />
vorgestellt wird in Köln eine „hochabrieb-<br />
und kratzfeste Metalloberfläche“,<br />
die mit ihrem edelstahlfarbenen<br />
Aussehen nicht nur Designer und Architekten<br />
verblüffen soll. Der Hersteller<br />
ist sich sicher, gerade bei Lofts und<br />
Industriebauten in eine breite Marktlücke<br />
zu stoßen. www.sprela.de<br />
Die von Rehau gelieferten Kantenbänder<br />
dürfen demnach wie bisher „ohne Einschränkung<br />
verarbeitet und die so hergestellten<br />
Möbelteile uneingeschränkt<br />
verkauft werden“. www.rehau.com<br />
76 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Groß <strong>im</strong> Nehmen.<br />
Cargo-Soft & Euro-Cargo-S<br />
Die großvolumigen Abfalltrennsysteme für<br />
Spülenunterschränke mit gedämpftem Selbsteinzug<br />
von 300mm bis 600mm Schrankbreite.<br />
Neu von ritterwerk: Einbau-Allesschneider AES 72 SR aus<br />
Vollmetall.<br />
Allesschneider aus Vollmetall<br />
Auf der interzum 2013 stellt ritterwerk erstmals den<br />
neuen Einbau-Allesschneider AES 72 SR vor. Damit erweitert<br />
der Traditionshersteller mit he<strong>im</strong>ischer Produktion<br />
sein Einbausort<strong>im</strong>ent um ein neues Premiummodell. Im<br />
Vergleich zum meist verkauften Einbau-Allesschneider<br />
AES 62 unterscheide sich das neue Gerät insbesondere in<br />
vier wichtigen Punkten:<br />
genden<br />
Bauteilen ist jetzt auch die Motorhaube aus Metall<br />
gefertigt.<br />
<br />
die Sicherheit.<br />
<br />
eine werkzeuglose Messerabnahme.<br />
<br />
einen noch saubereren Schnitt und lässt sich dank der<br />
sehr glatten Oberfläche des Messers leichter reinigen.<br />
Das Gerät kann in jeden Normschubkasten ab 45 cm<br />
Korpusbreite eingebaut werden.<br />
www.ritterwerk.de<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: 02773/82-0 · Fax: 02773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
Sie finden<br />
uns auf der<br />
in Köln<br />
13. bis 16.5.<br />
Halle 7.1<br />
Stand A040<br />
SMOOTH<br />
TEC<br />
Webshop <strong>im</strong> Netz. Die Elektra GmbH eröffnet sich mit<br />
einem Webshop für Ersatzleuchtmittel, Halogentrafos und<br />
Schaltsysteme einen neuen Vertriebsweg. Speziell für Endverbraucher<br />
eingerichtet, ermöglicht der Webshop jetzt den Bezug<br />
von Ersatz- und Zubehörteilen direkt vom Hersteller. Der<br />
Shop ist zweisprachig angelegt und richtet sich an Endkunden<br />
aus der gesamten EU sowie der Schweiz. Durch die direkte<br />
Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen für den Endverbraucher<br />
will Elektra gleichzeitig Service und Unterstützung für<br />
die Kunden <strong>im</strong> B2B-Bereich verbessern, da auch hier mit dem<br />
Verweis auf den Internetshop eine Vereinfachung <strong>im</strong> Umgang<br />
mit Ersatzteil-Anfragen erreicht wird. www.elektra-shop.de<br />
/ www.elektra.de<br />
3/4/2013<br />
Selbsttragende Abfall trenn systeme – Kugelgelagerte, abgedeckte<br />
Teleskop-Vollauszug-Schienen, mit gedämpftem Selbsteinzug –<br />
Alle Hailo- Systeme sind mit über 100000 Aus zugs zyklen getestet
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Egger will inspirieren<br />
Von leicht bis kompakt, von tief gebürstet<br />
bis hoch glänzend – der Tiroler<br />
Holzwerkstoffhersteller Egger zeigt in<br />
seinem „Haus der Inspiration“ auf der<br />
interzum neue Produkte, Services und<br />
anwendungsorientierte Lösungen. Im<br />
Mittelpunkt stehen Dekor- und Strukturhighlights,<br />
tiefe Oberflächen mit beidseitigen<br />
Synchronporen, Kompaktplatten<br />
für den Innenbereich sowie die VDS Küchenbox<br />
als Serviceneuheit.<br />
Gestaltet ist der rund 500 m 2 große<br />
Messestand in Halle 6 (Stand A70 und<br />
B79) als „Haus der Inspiration“. Der Aufbau<br />
des Messestands in der Form eines<br />
Hauses entspricht der vielfältigen Besucherschaft<br />
der interzum, wie Ulrich<br />
Bühler, Egger Gruppenleitung für Marketing<br />
und Vertrieb, erläutert: „Für uns<br />
als Komplettanbieter mit unterschiedlichen<br />
Vertriebswegen ist es wichtig,<br />
Neuerungen über unser komplettes Sort<strong>im</strong>ents-<br />
und Leistungsspektrum hinweg<br />
sowohl der Industrie als auch Architekten<br />
und Fachhändlern präsentieren<br />
zu können.“ Der Dekor- und Materialverbund<br />
der Gruppe wird am Stand mit der<br />
Sonderschau „Alles aus einer Hand“ thematisiert.<br />
In die Messekonzeption integriert<br />
ist auch Kantenhersteller Roma.<br />
Kinderleicht schieben und falten.<br />
Der neue Falt-Einschiebebeschlag HA-<br />
WA-Folding Concepta 25 (Foto) ist ein<br />
System für breite, flächenbündige Möbelfronten.<br />
Auf der interzum wird die<br />
neueste Idee aus dem Haus Hawa seine<br />
Besucher treten auf der rund 500 m 2 großen Messefläche in Halle 6<br />
(Stand A70 und B79) ein in das „Haus der Inspiration“.<br />
Ebenfalls vertreten ist der Holzwerkstoffhersteller in der Sonderschau<br />
„innovation of interior“ (Halle 4.2), welche die jüngsten<br />
Neuerungen für die Möbelindustrie thematisiert und gezielt Architekten<br />
und Designer anspricht. Erlebnisse für alle fünf Sinne verspricht<br />
auch die Piazza „Materials & Nature" in Halle 6, an welcher<br />
Egger mit Materialien und Know-how maßgeblich beteiligt ist. Außerdem<br />
bringt sich der Holzwerkstoffhersteller an allen vier Fokustagen<br />
mit Fachvorträgen in die Piazza ein. Die genauen Termine<br />
haben wir <strong>im</strong> Internet auf www.kuechenplaner-magazin.de veröffentlicht.<br />
www.egger.com<br />
Premiere feiern. Ein weiteres Highlight<br />
am Messestand D039 in Halle 7.1 sei<br />
das neue Schiebebeschlagsystem Purolino-PLUS<br />
80. Außerdem werden der<br />
bewährte und flexibel einsetzbare Antea<br />
50-80/VF und der elegante Dreh-<br />
Einschiebebeschlag-Concepta 50 zu<br />
sehen sein. In den Fokus ihres mit<br />
„Swiss Innovations“ überschriebenen<br />
Messeauftritts stellen die Schiebebeschlagspezialisten<br />
jedoch den neuen<br />
Folding Concepta 25. Als „einziges<br />
Beschlagsystem am Markt“ vereine er<br />
die Bewegungsarten Falten und Schieben:<br />
„Mit ihm lassen sich breite und<br />
raumhohe Schrankfronten mit einem<br />
Handgriff komplett zur Seite falten<br />
und korpusbündig in einer Nische verbergen“,<br />
verspricht der Hersteller. Zudem<br />
ermögliche der Beschlag eine<br />
multifunktionale Raumnutzung – und<br />
kommt damit dem Trend zu offenen<br />
Wohneinheiten entgegen. Denn so ließe<br />
sich komfortabel die Büronische <strong>im</strong><br />
Gästez<strong>im</strong>mer, die Kochecke <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
oder das Bad vom Waschraum<br />
abtrennen. Es verschließt ferner Mauernischen<br />
und schafft so unsichtbaren<br />
Stauraum. Auf der Interzum wird Folding<br />
Concepta 25 sowohl in einer Küchen-<br />
als auch einer Hotellösung zu<br />
sehen sein. www.hawa.ch<br />
78 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Ronald Weber, Vorsitzender der<br />
Grass-Geschäftsführung: „Mit<br />
dem neuen Schubkasten-System<br />
Vionaro differenzieren.“<br />
Neues Schubkasten-System „Vionaro“<br />
Auf der interzum in Halle 7.1 (E020/E021) präsentiert Grass erstmals das<br />
Schubkasten-System Vionaro. „In der Möbel- und Küchenindustrie wächst<br />
der Wunsch vieler Hersteller, sich durch außergewöhnliches Design zu differenzieren“,<br />
hat der Beschlagspezialist aus Österreich festgestellt. Besonders<br />
dem Innenleben des Möbels käme <strong>im</strong>mer mehr Bedeutung zu. Grass n<strong>im</strong>mt<br />
diesen Wunsch auf und will seinen Kunden der Küchen- und Möbelindustrie<br />
„systematische Vielfalt“ für mehr Differenzierung bieten. Dazu zählt nun auch<br />
das Schubkasten-System Vionaro, das auf der Unterflurführung Dynapro basiert<br />
und die Verwendung von Holz-, Stahl- und Aluminium-Schubkästen auf<br />
dem identischen Führungs-System ermöglicht. Dies böte Individualität und<br />
Designpotenzial zur Differenzierung. „Vionaro ist die Lösung für alle Kunden,<br />
die bei der Gestaltung ihrer Möbel hinsichtlich Farbe, Form und Material keine<br />
Kompromisse eingehen wollen“, beschreibt Ronald Weber, Vorsitzender der<br />
Grass-Geschäftsführung, das neue Produkt. In Köln präsentiert sich das Unternehmen<br />
mit einem von Grund auf neu gestalteten Messestand.<br />
www.grass.at<br />
„Weiter denken“. Unter diesem<br />
Motto stellt Häfele, Spezialist<br />
für Beschlagtechnik und elektronische<br />
Schließsysteme, neue<br />
Produkte <strong>im</strong> Mai auf der interzum<br />
vor. Dabei stehen Innovationen<br />
bei Klappen, Schieben und<br />
Licht <strong>im</strong> Mittelpunkt. Die neuen<br />
scharnierlosen Klappenbeschläge<br />
Free flap aus dem Sort<strong>im</strong>ent „Lift<br />
+ Turn“ gehören ebenso dazu wie<br />
Licht <strong>im</strong> Möbel aus dem Sort<strong>im</strong>ent<br />
Loox und Slido-Schiebetür-<br />
Innovationen. „Wir stehen für<br />
einen Ideenpool für jeden, der<br />
Möbel entwirft, plant oder baut“,<br />
sagt Unternehmensleiterin Sibylle<br />
Thierer. Häfele hat den Anspruch, über das reine Produkt hinauszudenken. Der Messestand<br />
bei der interzum will diese Philosophie <strong>im</strong> Rahmen einer dreistufigen Präsentation verdeutlichen.<br />
Der bogen spannt sich von der Beschlagtechnik und Engineering Leistung über beispielhafte<br />
Anwendungen bis hin zum sogenannten Functionality-Wohnraum. www.haefele.de<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
emotionen – diskussionen – innovationen<br />
7. und 8. mai 2013, jeweils von 9–19 uhr<br />
<strong>im</strong> messezentrum salzburg<br />
rund 125 aussteller und marken * präsentiert 11 hochkarätige<br />
top-speaker bei den »naber podiumevents« * eintritt, podiumevents,<br />
catering und sightseeingtouren sind kostenfrei * jetzt online anmelden<br />
unter www.kuechenwohntrends.at oder www.moebel-austria.at<br />
powered by<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 79
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Sicherheit unauffällig integriert<br />
Bei einer gut geplanten Küche entscheidet oft<br />
der unsichtbare Komfort über Alltagstauglichkeit<br />
und Bedienungsfreundlichkeit. Dafür hat Hailo<br />
Einbautechnik diverse Ideen und Produkte <strong>im</strong><br />
Sort<strong>im</strong>ent. Präsentiert werden diese auf der interzum<br />
in Halle 7.1, Stand A040. Einer der Schwerpunkte<br />
ist das SafetyKit sowie das Safety-Kipp-<br />
System, die serienmäßig mit Feuerlöscher und<br />
Löschdecke ausgestattet und in dieser Form einzigartig<br />
am Markt sind. „Wir werden auf der interzum<br />
verschiedene Möglichkeiten zeigen, wie<br />
das SafetyKit unauffällig und schnell zugänglich<br />
in die Küche integriert werden kann“, so Martin<br />
Mies, Leiter Hailo Einbautechnik. Ebenso <strong>im</strong> Focus:<br />
Hailo HFO (Hands – Free – Open), das automatische<br />
Öffnungssystem für Frontauszüge.<br />
HFO benötigt keinen Platz <strong>im</strong> oft verbauten inneren<br />
Bereich des Spülenschrankes, sondern wird<br />
in den vorderen Schrankboden integriert. „Und<br />
es ist überall nachrüstbar“, betont der Hersteller.<br />
www.hailo.de<br />
Egger in Bünde: Das Herzstück der neuen Anlage, die sowohl<br />
klassische EVA- und Polyurethanverklebung als auch Laserbekantung<br />
ausführen kann.<br />
In Lasertechnik investiert. Das Tiroler Familienunternehmen<br />
Egger hat an seinem Standort in Bünde eine Anlage zur<br />
doppelseitigen Kantenbearbeitung mittels Lasertechnologie<br />
installiert. Ebenso kann die neue Anlage die klassische EVAoder<br />
Polyurethanverklebung von Kanten ausführen. Die Anlage<br />
kann Teile in einer Länge von 280 bis 2800 mm und einer Breite<br />
von 236 bis 1300 mm verarbeiten. Dickkanten bis 3,0 mm Dicke<br />
sind möglich. „Unsere Kunden haben damit die Möglichkeit,<br />
sich mit der neuen Technologie Laserkante zu beschäftigten,<br />
ohne selbst investieren zu müssen“, erklärt Ulrich Bühler, Leitung<br />
Marketing und Vertrieb der Egger Gruppe. www.egger.com<br />
Hailo bringt neue Ideen für mehr Komfort, Ordnung und<br />
Sicherheit in der Küche mit nach Köln. Dazu zählt auch da<br />
das einzigartige SafetyKit.<br />
Was die Oberfläche alles kann. Rund<br />
450 m² misst der Messestand von Süddekor<br />
in Halle 6. Mit dem Motto „Entscheidend ist,<br />
was oben drauf kommt“ hat sich das Unternehmen<br />
für ein lebendiges Konzept zur Kundenansprache<br />
entschieden. Neben der bekannten<br />
Designkompetenz <strong>im</strong> Dekordruck<br />
möchte Süddekor insbesondere die technischen<br />
Möglichkeiten der Oberfläche aufzeigen.<br />
Die präsentierte Range reicht von<br />
der Embossed-in-Register-Technologie über<br />
strukturierte und supermatte Finishfolien bis<br />
hin zu den neuesten Trennpapierstrukturen<br />
für Melaminflächen. Erstmals stellen die Laichinger<br />
auch <strong>im</strong> großen Stil Exponate mit der<br />
neuen thermoplastischen Folie D.Fin Thermoform<br />
vor. Im Herbst 2012 kommunizierte Süddekor<br />
bereits den Einstieg in dieses Segment.<br />
In den beiden Trendwelten „E.NOVATION“ und<br />
„E.MOTION“ (Foto) präsentiert Süddekor zudem<br />
seine Neuheiten-Ideen für eine zeitgemäße<br />
Möbelgestaltung. www.sueddekor.com<br />
80 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Oliver Schael, Leiter Systementwicklung<br />
und Normung, und Niko Mainz, Leiter<br />
Prüflabor, nahmen die Ehrenurkunde<br />
der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />
für die Hettich Gruppe entgegen.<br />
Ehrenurkunde der DGM. Für das außerordentliche<br />
Engagement bezüglich<br />
Güte, Qualität und Nachhaltigkeit bei<br />
Möbeln sowie für langjährige Mitgliedschaft<br />
hat Hettich die Ehrenurkunde<br />
der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />
(DGM) erhalten. Verliehen wurde<br />
die Auszeichnung auf der <strong>im</strong>m cologne.<br />
www.hettich.com<br />
Zum „opt<strong>im</strong>alen Wasserschutz an Fronten,<br />
Korpusteilen und Umfeldmaterialien“ setzt<br />
Häcker auf PUR-Verle<strong>im</strong>ung.<br />
Komplett verle<strong>im</strong>t.<br />
Häcker Küchen setzt<br />
bei allen Dickkanten<br />
statt auf Laserverschweißung<br />
ab sofort<br />
komplett auf die Polyurethan-Verle<strong>im</strong>ung<br />
(kurz PUR-Verle<strong>im</strong>ung).<br />
Diese basiert auf<br />
einem lösungsmittelfreien<br />
Reaktionsklebstoff,<br />
der mithilfe von<br />
Feuchtigkeit aushärtet.<br />
Aufgrund seiner physikalisch-chemischen Abbindung überzeuge die<br />
PUR-Verle<strong>im</strong>ung durch besondere Vorteile, heißt es in einer Erklärung:<br />
Holzwerkstoff und Kante haften besonders stark aneinander, wobei die<br />
Verbindung auch thermisch außerordentlich resistent ist. „So überstehen<br />
die Dickkanten auch die extreme Hitzeeinwirkung be<strong>im</strong> Containertransport<br />
zum Beispiel in tropische Länder“, berichtet das Unternehmen.<br />
Darüber hinaus böte die formaldehydfreie PUR-Verle<strong>im</strong>ung einen<br />
„opt<strong>im</strong>alen Schutz“ gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und überstehe<br />
be<strong>im</strong> Wasserdampftest mehr als die geforderten drei Prüfzyklen<br />
von je 30 Minuten. Häcker Küchen ist eigenen Angaben zufolge einer der<br />
wenigen Hersteller, der die Umstellung auf das PUR-Verle<strong>im</strong>system für<br />
Fronten, Korpusteile und Umfeldmaterialien komplett vollzogen hat –<br />
bei der Produktlinie systemat <strong>im</strong> gehobenen Preissegment wie auch bei<br />
classic <strong>im</strong> Einstiegsbereich. www.haecker-kuechen.de<br />
KÜCHENFERTIGUNG<br />
Vorbildliche Vertriebsarbeit. Von zehn Auszeichnungen<br />
des Architects Partner Award 2012 (APA Award) für die beliebtesten<br />
Marken in der Kategorie „Oberflächen/Schichtstoffe,<br />
Putze/Farben“ gingen zwei an Pfleiderer. Die Objektberater<br />
Volker Niepel und Martin Syha nahmen die beiden<br />
Awards in Silber für die Marken Duropal und Thermopal in<br />
Empfang. Mit den APA Awards zeichnen die Architekturzeitschriften<br />
„AIT“ und „xia –intelligente architektur“ seit 2009<br />
Unternehmen aus, die Vertriebsarbeit leisten, welche sich an<br />
den Bedürfnissen von Architekten und Innenarchitekten orientiert.<br />
www.pfleiderer.com<br />
We take you higher<br />
Mehr Ergonomie durch eine elektrische Höhenverstellung<br />
LINAK bietet Ihnen ein komplettes modulares System mit Hubsäulen,<br />
programmierbaren Steuereinheiten und Bedienelementen. Wir legen<br />
unseren Schwerpunkt auf Sicherheit, große Verstellkraft und eine<br />
robuste, zuverlässige Qualität.<br />
Volker Niepel (links) und Martin Shya nahmen <strong>im</strong> Rahmen<br />
der Preisverleihung die beiden Silber-Auszeichnungen für<br />
die Marken Duropal und Thermopal entgegen.<br />
Besuchen Sie uns<br />
in Halle 7.1, Stand D18/E19<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 81
Küchenfertigung/Messe<br />
KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />
Auf der Platte: Dekor Pronto von Resopal. Vor der Platte: Digital-Edge DD-24P9 von Döllken.<br />
Wie aus einem Guss<br />
Außergewöhnliches Design findet <strong>im</strong>mer öfter auch<br />
den Weg auf die Küchenarbeitsplatte. Erst kürzlich hat<br />
der Oberflächenspezialist Resopal von dem italienischen<br />
Künstler Sergio Perrero kreative Küchenarbeitsplattendekore<br />
entwerfen lassen. „Ein echtes Highlight zwischen<br />
Kochtöpfen und Geschirr werden die Arbeitsplatten jedoch<br />
erst mit der passenden Kante“, betont das Unternehmen<br />
Döllken und verweist auf seinen „einzigartigen Dekorverbund“.<br />
Damit bildeten Platte und Kante eine harmonische<br />
Einheit – gerade bei anspruchsvollen Dekoren. Das Besondere<br />
dieser Digitaldruckkanten ist nach Ansicht des Herstellers<br />
die besondere Qualität, mit der das individuelle Design<br />
auf die Kante gedruckt wird. Auch die Rapportlängen<br />
von über 2000 mm wollen in puncto Gestaltungsfreiheit einen<br />
neuen Maßstab setzen.<br />
Das „Tüpfelchen auf dem i“ sei in diesem Zusammenhang<br />
die Digital-Edge von Döllken. Bei anspruchsvollen<br />
Dekoren wie beispielsweise die der 180fx Series von Formica<br />
böte die digitale Drucktechnik die perfekte Lösung.<br />
Zum Beispiel überzeuge die digital bedruckte Kante passend<br />
zum Formica Dekor Antique Mascarello durch ein<br />
perfektes Druckbild. „Das sucht seinesgleichen am Markt“,<br />
betont das Unternehmen selbstbewusst.<br />
Auf der interzum in Köln stellt Döllken seine Produktneuheiten<br />
in Halle 6, Stand D50/E59, vor.<br />
www.doellken-kv.com<br />
Passt zusammen: Das Dekor Antique-Mascarello<br />
von Formica aus der neuen 180fx Serie mit der<br />
Döllken Digital-Edge DD-49Q8.<br />
82 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Besuchen Sie uns auf der interzum.<br />
Köln 13. - 16. Mai 2013<br />
Halle 07.1, Stand E 20/21<br />
13 Mill<strong>im</strong>eter, mehr<br />
braucht perfektes<br />
Design nicht.<br />
VIONARO<br />
Das kubistische Schubkasten-System<br />
kombiniert ein extrem schlankes<br />
Zargen-Design mit der neuesten<br />
Technologie des bewährten<br />
Führungs-Systems Dynapro.<br />
Neue Wege zu gehen bedeutet, mit alten Konventionen zu brechen. Schönheit, Liebe zum Detail, Präzision in der Bewegung und perfekte<br />
industrielle Fertigung – kaum ein anderes Bewegungs-System verbindet rationale und emotionale Aspekte so harmonisch wie das neue<br />
Vionaro Schubkasten-System von GRASS. Dabei wirken die feinen Aluminium- und Stahlzargen wie gestalterische Ausrufezeichen, die<br />
auf schmückendes Beiwerk verzichten können. Die stabile Frontanbindung ermöglicht eine stufenlose Seiten- und Höhenanpassung und<br />
sorgt in Verbindung mit der in die Zarge integrierten Neigungsverstellung für einen opt<strong>im</strong>alen Bedienungskomfort. Gemeinsam mit dem<br />
millionenfach bewährten red dot design winner Dynapro definiert Vionaro die Qualität für Schubkasten-Systeme neu. www.grass.eu
Arbeitsplatten<br />
Lechner setzt auf „Compact Massiv“<br />
Im Mittelpunkt der Frühjahresneuheiten von Lechner, Konfektionär<br />
und Veredler von Arbeitsflächen und Rückwandsystemen,<br />
steht der anhaltende Trend zu Naturfarben. Eine Rolle spielen zudem<br />
neue Glasdekore wie das auffallende „Square pink“ oder das<br />
pastellfarbene „Vintage Wood“. Als besonderes Highlight bezeichnet<br />
das Unternehmen die neue Produktserie „Compact Massiv“: eine<br />
12 mm starke Kompaktplatte mit beidseitigem ca. 1,2 mm starkem<br />
Massivholzfurnier. Die exklusive Kollektion wird aus drei Hölzern<br />
bestehen: Eiche, Räuchereiche und Nussbaum. Die wohnliche Atmosphäre<br />
von Naturmaterialien fangen die beiden neuen Keramikdekore<br />
„Mica metallo“ und „Cortina nubi“ ein, und drei Steindekore ergänzen<br />
die C+S Kollektion <strong>im</strong> Laminat-Programm. „Mera“ besticht<br />
durch den Gl<strong>im</strong>mereffekt, während Panaro und Tesino in Haptik<br />
und Struktur stark an handgeschöpftes Papier erinnern.<br />
Die Präsenz auf der LivingKitchen <strong>im</strong> Januar bezeichnete Lechner<br />
<strong>im</strong> Fazit als außerordentlich erfolgreich. Besonders erfreulich<br />
Die neue Serie „Compact Massiv“ wird exklusiv von Lechner<br />
geliefert.<br />
gewesen sei die Zunahme von Fachbesuchern aus dem angrenzenden<br />
europäischen Ausland, wie Belgien, Frankreich,<br />
Schweiz und Österreich sowie aus Russland. Denn in diesen<br />
Ländern ist Lechner seit Jahren auch mit eigenen Mitarbeitern<br />
<strong>im</strong> Außendienst präsent.<br />
www.lechner-ag.de<br />
„Mica metallo“ und „Cortina nubi“ heißen die beiden<br />
neuen Keramikdekore bei Lechner.<br />
Ein Hingucker auf der Messe war das neue<br />
Glasdekor „Square Pink“.<br />
Suede Altair: Oberflächen-Finish mit matter Textur.<br />
Fühlt sich an wie Wildleder<br />
Der spanische Oberflächenspezialist<br />
Cosentino hat sein Programm um vier Neuheiten<br />
erweitert. Suede zum Beispiel ist ein<br />
Oberflächen-Finish mit einer matten Textur für<br />
Silestone-Quarzoberflächen. Die strukturierte<br />
Oberfläche fühlt sich wie Wildleder an und lässt sich<br />
laut Hersteller leicht pflegen und reinigen. Zudem ist sie bakterienhemmend<br />
behandelt. Suede-Platten sind in mehr als 40<br />
Farben erhältlich. Für Loyality- und Elite-Partner stehen die<br />
vier neuen Farbtöne „Grey Moss“, „Creamstone“, „Red Pine“<br />
und „Forest Snow“ zur Verfügung. Endverbraucher aus 14<br />
Ländern hatten auf Facebook unter den neuen ECO-by-Cosentino-Farben<br />
ihre Favoriten gewählt: „Grey Moss“ gewann.<br />
Ebenfalls neu: das Spülbecken DUE der Linie Integrity by<br />
Silestone. Die dreid<strong>im</strong>ensionalen Integrity-Spülen seien gegen<br />
Kratzer und Flecken resistent und dadurch besonders<br />
langlebig, verspricht Cosentino. Schon bei der Konzeption<br />
wurde der möglichst unkomplizierte Einbau berücksichtigt.<br />
Neue Wege geht Cosentino mit seinen Bad-Produkten.<br />
Dazu zählen Elemente wie Waschbecken und Duschtassen<br />
sowie Wand- und Bodenfliesen. Das große Format der Wandund<br />
Bodenplatten min<strong>im</strong>iere die Zahl der Fugen. „Somit lassen<br />
sich Badez<strong>im</strong>mer sowohl mit Silestone als auch mit ECO<br />
by Cosentino einfach, schnell und aus einer Hand gestalten.<br />
www.cosentino-group.ne<br />
84 KÜCHENPLANER 3/4/2013
®<br />
®<br />
Besser inwohnen<br />
Ausgabe 1/2013<br />
D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />
Ausgabe 4/2012<br />
D € 4,90 | A € 5,40 | CHF 8,90<br />
4 191858 504904 01<br />
Mai 2013<br />
www.in-wohnen.de<br />
Januar/ Februar 2013<br />
www.in-wohnen.de<br />
Ideen für Küche,Bad & intelligentes Wohnen<br />
EXTRA:<br />
BAD<br />
AUF ÜBER<br />
60 SEITEN<br />
Ideen für Küche, Bad & intelligentes Wohnen<br />
EXTRA:<br />
KÜCHE<br />
AUF ÜBER<br />
60 SEITEN<br />
ALLES FIT!<br />
So wird Ihr Bad zum Wellness-Zentrum<br />
RICHTIG VIEL PLATZ<br />
Eine offene Küche zum Leben und Genießen<br />
ÖKOHAUS MIT AUSSICHT<br />
Wie eine Schweizer Familie ihr Traumhaus baute<br />
ALLES<br />
NEU! 50<br />
AKTUELLE PRODUKT-<br />
HIGHLIGHTS FÜRS BAD<br />
LUST AM ECHTEN<br />
Landhaus-Feeling für Ihre Küche<br />
GENUSSWERKSTATT<br />
Tipps von Sternekoch Christian Jürgens<br />
KÜCHENPLANUNG<br />
Praxistipps für die perfekte Spüle<br />
Auch <strong>im</strong> Heft +++ Kleine Bäder Miniformat mit Maxikomfort +++ Was Aromatherapie kann +++<br />
Das Energiewendehaus +++ Welche Kollektoren kommen aufs Dach? +++ Wassersparen zahlt sich aus +++<br />
Kaminöfen für mehr Behaglichkeit +++ viele Tipps für Ihr Bad +++<br />
inwohnen<br />
ist das topaktuelle Planungsmagazin für Bad, Küche und moderne Haustechnik.<br />
inwohnen erscheint 4x <strong>im</strong> Jahr am Kiosk und richtet sich an investitionsbereite<br />
Bauherren und Renovierer. Das Magazin präsentiert innovative Wohnwelten mit<br />
vielen nützlichen Tipps und Problemlösungen, jede Ausgabe mit Themen-Extra.<br />
© arsdigital - Fotolia.com KP 3/4 2013<br />
Fordern Sie ein kostenloses Probeexemplar an!<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Leserservice inwohnen<br />
Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38<br />
leserservice@strobel-verlag.de<br />
www.in-wohnen.de<br />
www.in-wohnen.de
Hausgeräte<br />
Mit Einbaugeräten<br />
„on the road“<br />
Neben der IFA sind die Frühjahrsroadshows DAS Jahresereignis für Samsung.<br />
Diesmal standen nicht allein TV-Bildschirme, Tablet-PCs, Smartphones oder frei<br />
stehende Kühlgeräte <strong>im</strong> Mittelpunkt. Denn der Elektroriese ist inzwischen deutlich<br />
wahrnehmbar mit Kücheneinbaugeräten unterwegs.<br />
Sieben Städte bereiste die<br />
Samsung-Kolonne <strong>im</strong> März und<br />
April. Stationen waren Hamburg,<br />
Köln, Mainz, Leipzig, Stuttgart,<br />
München und Berlin. Überall standen<br />
Großhallen <strong>im</strong> Zeichen der geballten<br />
Samsung-Power; inklusive<br />
einer bis ins Detail geplanten Deko<br />
in den Unternehmensfarben Weiß<br />
und Blau. „Unsere Roadshows sind<br />
bei Elektrohändlern ein über mehrere<br />
Jahre gelerntes Phänomen“,<br />
erläuterte Produktmanagerin Diana<br />
Diefenbach. Und ein beliebtes<br />
dazu, denn <strong>im</strong> Gegensatz zum typischen<br />
Trubel einer Großmesse<br />
seien bei den Roadshows sehr<br />
konzentrierte Gespräche möglich.<br />
Rund 7000 Gäste nahmen die<br />
Einladung zu den Produktschauen<br />
an und informierten sich über<br />
die gesamte Palette aus den Segmenten<br />
Unterhaltungselektronik<br />
und Hausgeräte.<br />
Diana Diefenbach ist bei<br />
Samsung mit ihrem Team für die<br />
Weiße-Ware-Aktivitäten zuständig;<br />
unter Leitung von Kai Hillebrandt<br />
und Andreas Seiler. Waschmaschinen<br />
und frei stehende Kühlgeräte<br />
waren in den letzten Jahren ihre<br />
Hauptgesprächsthemen <strong>im</strong> Handel.<br />
Insbesondere Side-By-Side-Geräte:<br />
Hier sieht sich das südkoreanische<br />
Unternehmen als Marktführer.<br />
Rund 40 % aller in Deutschland<br />
verkauften SBS-Kühler tragen laut<br />
Diefenbach das Samsung-Logo. Das<br />
sind rund 40 000 Stück, denn lt.<br />
GfK-Prognosen werden in diesem<br />
Jahr voraussichtlich etwa 100 000<br />
Geräte verkauft.<br />
Wahlweise mit oder ohne Garrraumteiler zu betreiben:<br />
Der neue Kompakt-Backofen NV-707F mit TwinCooking-System.<br />
Strategischer Markteintritt<br />
Vor nicht ganz einem Jahr<br />
folgte der strategische Einstieg<br />
ins Geschäft mit Kücheneinbaugeräten<br />
– und damit der Beginn<br />
von Vertriebsaktivitäten<br />
<strong>im</strong> Küchen- und Möbelfachhandel.<br />
Sieben Mitarbeiter umfasst<br />
das Küchen- und Möbelteam bei<br />
Samsung aktuell, davon fünf <strong>im</strong><br />
Außendienst. Ein erstes Fazit<br />
fällt selbstbewusst positiv aus.<br />
„Wir sind mit großen Schritten<br />
unterwegs und sehr zufrieden“,<br />
sagte Diana Diefenbach. Gleichzeitig<br />
betont sie: „Wir befinden<br />
uns noch <strong>im</strong>mer in der Anfangsphase.“<br />
Analog zum recht<br />
übersichtlichen Team müssten<br />
die Vertriebsaktivitäten gut geplant<br />
sein. Denn oberstes Ziel<br />
sei es, sich von Beginn an als<br />
verlässlicher Partner zu präsentieren.<br />
Der erste öffentliche Großauftritt<br />
in der Küchenbranche<br />
fand <strong>im</strong> vergangenen<br />
September auf der area30<br />
in Löhne statt. „Rundum<br />
gelungen“, so das rückblickende<br />
Fazit. Etliche tragfähige<br />
Händlerkontakte wur-<br />
86 KÜCHENPLANER 3/4/2013
den geschlossen. Dabei profitiert<br />
die Hausgerätesparte zweifelfrei<br />
vom Mutterkonzern. Das bekannte<br />
Samsung-Logo hat eine Strahlkraft,<br />
die bis in den Küchen- und<br />
Möbelhandel reicht. Zudem schafft<br />
es schnell Aufmerksamkeit, die<br />
sonst mit viel Werbegeld aufwendig<br />
erkauft werden müsste.<br />
Seit der area30 bestehen auch<br />
Kontakte zur Verbundgruppe<br />
KüchenTreff. Inzwischen wurde<br />
eine Kooperation für Aktionen<br />
am POS geschlossen. Weitere Verbandskontakte<br />
gibt es zur KMG<br />
(Küchen-Marketing-Gesellschaft)<br />
und neu zur Küchen Partner AG.<br />
Ebenso zum Franchise-System<br />
Plana.<br />
Innovatives TwinCooking<br />
Bis auf Einbau-Kühlgeräte<br />
steht das gesamte Einbausort<strong>im</strong>ent<br />
zur Verfügung. Dazu zählen<br />
nach wie vor Einbaubacköfen<br />
mit Twin Cooking-Technik. Diefenbach:<br />
„Der Garraum mit seinen<br />
beiden Zonen, die separat<br />
voneinander oder gemeinsam geschaltet<br />
werden können, ist <strong>im</strong>mer<br />
noch ein Alleinstellungsmerkmal.“<br />
Der praktische Nutzen<br />
für den Nutzer: Entweder können<br />
zwei Gerichte in einem Gerät zubereitet<br />
werden, ohne<br />
dass sich Gerüche vermischen,<br />
oder es wird nur ein Teil<br />
betrieben und das spart die Hälfte<br />
der Energie. Bereits seit sechs<br />
Jahren ist Samsung mit dieser<br />
wegweisenden Technik am Markt.<br />
Seit letztem Herbst steht neben<br />
der 2-in-1-Variante auch eine 4-in-<br />
1-Version mit Dampf zur Verfügung.<br />
Zum Einbau-Sort<strong>im</strong>ent<br />
zählen zudem Compaktbacköfen<br />
(45 cm), Kochfelder, Dunsthauben,<br />
Geschirrspüler und ganz neu eine<br />
Wärmeschublade. Bis auf die Hauben<br />
– die kommen von Tecnowind<br />
in Fabriano – wird alles in eigenen<br />
Fabriken gefertigt. Die frei stehenden<br />
Kühlgeräte kommen aus<br />
Wronki (Polen), alles andere aus<br />
Anlagen in Thailand.<br />
Diana Diefenbach verweist auf<br />
die besondere Fertigungstiefe von<br />
Samsung. So werden zum Beispiel<br />
bürstenlose Motoren in einer<br />
eigenen Samsung-Fabrik gefertigt.<br />
Diese Art Motoren gelten als<br />
besonders effizient und kommen<br />
entsprechend der Einsatzgebiete<br />
modifiziert in Kühlgeräten, Staubsaugern<br />
und Geschirrspülern zum<br />
Einsatz.<br />
Positioniert hat Samsung sein<br />
Angebot nach eigenen Angaben auf<br />
Augenhöhe von AEG, Bosch oder<br />
Siemens, also in<br />
einem ambitionierten Segment der<br />
oberen Mitte. Auf die Frage, „Was<br />
Geräte von Samsung auszeichnet?“,<br />
muss die Produktmanagerin nicht<br />
lange überlegen: „Wir bieten <strong>im</strong>mer<br />
etwas mehr als der Kunde erwartet.<br />
Eine bessere Energieeffizienz,<br />
bessere Komfortausstattungen<br />
– und natürlich eine gute Qualität<br />
und Materialität.“ Hausgeräte<br />
von Samsung sollen Nutzern und<br />
Händlern Spaß machen. Was <strong>im</strong><br />
Samsung-Sprachgebrauch heißt:<br />
Erlebnisorientierung bei Endverbrauchern<br />
und Margensicherheit<br />
für Händler.<br />
www.samsung.de<br />
Diana Diefen bach,<br />
Produktmanagerin<br />
Weiße Ware:<br />
„ Erfolgreicher<br />
Vertriebsstart <strong>im</strong><br />
Küchen- und Möbelfachhandel.“<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 87
Impulse/Produkte<br />
Innovative Induktion. Mit<br />
zwei Preisen wurde der Bauknecht<br />
Induktionsbackofen von<br />
der Jury des Kücheninnovationspreises<br />
ausgezeichnet. Dem<br />
Produkt wurde die Auszeichnung<br />
für Funktionalität, Produktnutzen,<br />
Innovation, Design<br />
und Ökologie verliehen.<br />
Zusätzlich wurde es mit dem<br />
goldenen „Best of the Best“-<br />
Award prämiert. Weitere ausgezeichnete<br />
Geräte sind der<br />
Backofen, der Kombi-Dampfgarer,<br />
die Dunstabzugshaube<br />
und der Mikrowellen-Kompaktbackofen<br />
aus der BlackLine<br />
Designserie sowie der energiesparende<br />
7-Liter-Geschirrspüler.<br />
www.bauknecht.de<br />
Acht red dots für die Generation 6000<br />
Die neue PureLine-Designlinie von Miele ist gleich doppelt mit dem red dot<br />
ausgezeichnet worden – für das „st<strong>im</strong>mige Designkonzept an sich“ und <strong>im</strong><br />
speziellen für elegante Gerätekombinationen <strong>im</strong> Farbton Obsidianschwarz<br />
(Abbildung).<br />
Gerade erst wurden sie vorgestellt – und schon glänzen Designpreise<br />
an ihren Fronten. Die neuen Einbaugeräte der Generation 6000 von Miele<br />
wurden gleich achtfach mit dem „red dot design award“ ausgezeichnet.<br />
Produktübergreifend wurden jeweils die beiden neuen Designlinien der<br />
Generation 6000 preisgekrönt: „PureLine“ und „ContourLine“. Die Pure-<br />
Line hat Miele für offen gestaltete, moderne Küchen entwickelt. Charakteristisch<br />
für diese Designlinie ist der hohe Glasanteil der Gerätefronten,<br />
die sich mit ihren Farbwelten Edelstahl CleanSteel, Brillantweiß, Obsidianschwarz<br />
und Havannabraun in jedes hochwertige Küchenumfeld harmonisch<br />
einfügen. Demgegenüber werden ContourLine-Geräte typischerweise<br />
mit traditionellen Küchenstilen kombiniert. Hier<br />
setzen die Geräte mit ihrer prägnanten Einheit aus<br />
Edelstahlrahmen und massivem Griff deutliche optische<br />
Akzente. Einen zweiten produktübergreifenden<br />
Preis gab es für eine Gerätekombination in Obsidianschwarz,<br />
bestehend aus Backofen, Kaffeevollautomat,<br />
Dampfgarer mit Backofen und Gourmet-Wärmeschublade.<br />
Separate Auszeichnungen gab es für den Kaffeevollautomat<br />
CVA 6805 sowie den Dampfgarer DG 6800.<br />
Beide Modelle sind mit dem „M Touch“-Display ausgestattet,<br />
dessen intuitive Benutzerführung an die Bedienphilosophie<br />
eines Smartphones erinnert. „Einzigartig“<br />
ist be<strong>im</strong> CVA 6805 der CupSensor, der den<br />
Kaffeeauslauf automatisch auf die Höhe des Trinkgefäßes<br />
absenkt, und „herausragendes Feature“ des<br />
DG 6800 ist laut Miele die MultiSteam-Technologie, die<br />
zu kurzen Aufheizzeiten, einer gleichmäßigen Dampfverteilung<br />
und damit besonders guten Garergebnissen<br />
führt.<br />
Designelemente der Generation 6000 wie die Sensortastenbank<br />
mit wichtigen Funktionstasten hat Miele<br />
auch auf die neuen Kühl- und Gefriergeräte übertragen.<br />
Von denen erhielten zwei den red dot award: der<br />
Kühlschrank K 37472 iD und die Kühl-Gefrier-Kombination<br />
KFN 37452 iDE. Beide sind mit dem neuen Feature<br />
FlexiLight ausgestattet. FlexiLight ist eine LED-<br />
Glasbodenbeleuchtung, die für eine effektvolle und<br />
gleichmäßige Ausleuchtung des Kühlraumes sorgt.<br />
Die Glasböden können variabel in jeder beliebigen Einschubebene<br />
eingesetzt werden.<br />
Zu den prämierten Einbaugeräten der Generation<br />
6000 von Miele zählt schließlich auch das Mikrowellengerät<br />
M 6260 TC.<br />
www.miele.de<br />
88 KÜCHENPLANER 3/4/2013
PIA ist die Beste<br />
Mit dem „red dot: best of the best 2013“ fü r höchste Design quali tät darf<br />
sich ab sofort die allmilmö-Kü che PIA, designd by Pia Wü rtz, schmü cken.<br />
Diese Auszeichnung wird fü r wegweisende Gestaltung vergeben und ist<br />
die höchste Auszeichnung <strong>im</strong> red dot award product design. „Nur die besten<br />
Produkte einer Kategorie erhalten diesen Preis“, freut sich Robert<br />
Wambach, allmilmö Geschäftsfü hrer, ü ber die Auszeichnung. Den red dot<br />
fü r hohe Designqualität erhielt zudem das Schubkasten- und Auszugsystem<br />
a-Box von allmilmö.<br />
Charakteristisch fü r das Modell PIA sind die innen liegenden Tü ren,<br />
die wie ein Passepartout wirken. Möglich machen dies filigrane Kanten <strong>im</strong><br />
Edelstahldekor. „Die dänische Industriedesignerin Pia Wü rtz verbindet so<br />
die Klarheit der Linienfü hrung und die Weichheit der Rundungen mit den<br />
klassischen Formelementen Quadrat und Kreis zu einer neuen, zeitgeistigen<br />
Harmonie“, beschreibt der Hersteller das Konzept. Realisiert wird es<br />
in jeder Wunsch- und Lieblingsfarbe nach RAL – abgerundet durch eine<br />
Umfeldgestaltung in Diamantlack Kristallweiß.<br />
Höchste Auszeichnung: „red dot best of the best 2013“:<br />
Modell PIA – Design by Pia Wü rtz. Links, hier in Diamantlack<br />
Kristallweiß.<br />
www.allmilmoe.com<br />
Good Design. Der integrierbare Liebherr Kühlschrank<br />
ECBN 5066 wurde in den USA mit dem Designpreis „Good<br />
Design“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde 1950 in Chicago<br />
gegründet und gilt als ein renommierter Designpreis<br />
weltweit. Vergeben wird er vom Museum of Architecture<br />
& Design und European Centre for Architecture Art Design<br />
& Urban Studies. Liebherr: „Der Faktor Design hat in den<br />
letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Unser Geräte-Design<br />
ist deshalb elegant und zeitlos. Es werden ausschließlich<br />
hochwertigen Materialien verwendet mit dem<br />
Ziel, die Qualität der Kältetechnologie nach außen spürbar<br />
und sichtbar zu machen.“ www.liebherr.com<br />
Hohes Lob für iChef+. Der Backofen iChef+ aus dem Fachhandelssort<strong>im</strong>ent<br />
Gorenje+ erhält die Auszeichnung „German Design Award – Special<br />
Mention 2013“. Der Backofen wurde bereits mit dem Plus X als „Bestes<br />
Produkt des Jahres<br />
2011“ in der Kategorie<br />
Einbauback öfen sowie<br />
der honourable<br />
mention 2011 des „red<br />
dot design award“ ausgezeichnet.<br />
Überzeugt<br />
habe der iChef+ durch<br />
die TouchControl-Bedienung.<br />
Damit lässt sich<br />
der Backofen über ein<br />
elektronisches Programm-Modul<br />
und ein<br />
glasgeschütztes TFT-<br />
Farbdisplay intuitiv steuern.<br />
www.gorenje.de<br />
Neu Neu Neu<br />
Möbelgrafik seit 1978<br />
Verkaufshandbücher<br />
und Konfiguration auf<br />
iPad oder Android-Tablet<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Individuelle Lösungen !!! Sprechen Sie uns an.<br />
Wir bieten:<br />
Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP und Maschinendaten<br />
Tablet-PC Lösungen für iPad, Android, Windows als Verkaufstool<br />
Interior-Design für den Handel<br />
Verkaufssysteme<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 89
Impulse/Produkte<br />
Erfolge be<strong>im</strong> iF design award<br />
Auch <strong>im</strong> 60. Jubiläumsjahr<br />
des iF awards konnte das<br />
Bosch Markendesign vor einer<br />
hochkarätigen Jury bestehen.<br />
Erneut wurden mehrere Bosch<br />
Hausgeräte und Produktserien<br />
mit dem Siegel für herausragende<br />
Produktqualität<br />
ausgezeichnet. Die Ästhetik<br />
zielt auf zeitlose Attraktivität,<br />
schließlich müssen Form und<br />
Farbgebung gerade in der Einbauküche<br />
15 Jahre und mehr<br />
aktuell bleiben. Zu den Gewinnern<br />
zählten u. a. der vollintegrierte<br />
Geschirrspüler SMV69U60. Er ist von außen<br />
praktisch unsichtbar, seine Anzeige bleibt durch<br />
das innovative T<strong>im</strong>eLight jedoch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Blick. Typisch<br />
für den gewandelten Umgang mit Materialien<br />
und die Hinwendung der Küchengestaltung in Richtung<br />
Wohnwelten sind die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen<br />
aus der SmartCool-Color Edition. Der<br />
Clou sind ihre samtig matt lackierten Oberflächen<br />
in verschiedenen Farben, von dezent-zurückhaltend<br />
bis kräftig. Die beiden Geräte in Espresso Brown und<br />
Stone Grey, die ab sofort das iF Label tragen dürfen,<br />
gehörten übrigens zu den Farb-Favoriten in einem<br />
Publikumsvoting auf der IFA 2012.<br />
www.bosch-home.com/de<br />
BlackLine. Die „schnörkellose Eleganz“ der Bauknecht Einbaugerätelinie<br />
BlackLine überzeugte die Jury des red dot awards. Dafür<br />
gab es einen der begehrten roten Design-Punkte. Nach dem<br />
Küchen innovationspreis und dem PlusX Award ist dies bereits die<br />
dritte namhafte Auszeichnung für die edel wirkende Küchengeräteserie<br />
von Bauknecht in brillantem Schwarz. „Konsumenten<br />
wünschen sich Geräte, die ihnen nicht nur den Alltag erleichtern,<br />
sondern ihr Herz auch durch atemberaubendes Design und außergewöhnliche<br />
Produkt-Ästhetik höher schlagen lassen“, erklärt Alessandro<br />
Finetto, Director Global Consumer Design Europe und Designer.<br />
Die BlackLine umfasst neben einem Einbaubackofen (Foto),<br />
einem Dampfgarer mit Gargutsensor, einem Mikrowellen-Kompaktbackofen<br />
mit Grill- und Crispfunktion und zwei verschiedenen Designhauben<br />
auch ein Gerätepaar aus Gefrierschrank und Vollraumkühlschrank<br />
mit ProFresh-Technologie. www.bauknecht.de<br />
Doppel-Gold. Nach dem German Design<br />
Award gab es in diesem Jahr erneut<br />
glänzendes Gold für „Concept Kitchen“<br />
von Naber. Anlässlich der iF design awards<br />
night 2013 in München wurde das Nordhorner<br />
Unternehmen auf der Bühne der<br />
BMW-Welt als innovativer Entwickler sowie<br />
Kilian Schindler als Designer mit der<br />
begehrten iF-Trophäe ausgezeichnet. Parallel<br />
zur Markteinführung wurde „Concept<br />
Kitchen“ <strong>im</strong> Rahmen der iF Winner-Präsentation<br />
auch auf der CeBIT in Hannover gezeigt.<br />
Ab Juli ist sie dann in der neuen Dauerausstellung<br />
in der Hamburger HafenCity<br />
zu sehen - mit 74 weiteren iF gold awards.<br />
Das Küchenkonzept basiert auf fünf Modulen:<br />
Arbeitsfläche mit integrierter Kochfläche,<br />
Spülzentrum, Butcher-Block. Lagerregalflächen<br />
und ein Technik-Tower können<br />
flexibel <strong>im</strong> Baukastensystem angeordnet<br />
werden. „Die Stahl-Grundelemente mit<br />
Rasterbohrungen lassen sich ohne Werkzeug<br />
auf- und abbauen“, betont Naber.<br />
www.naber.de<br />
So sehen strahlende iF gold award-Winner nach Übergabe der begehrten Trophäe aus: links<br />
Designer Kilian Schindler, in der Mitte das Unternehmer-Ehepaar Ingrid und Hajo Naber, rechts<br />
Naber Projektmanager Martin Staaks.<br />
90 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Viele rote Punkte<br />
Über ein „herausragendes Ergebnis“ freut<br />
sich Electrolux bei der Verleihung der „red dot<br />
design awards“. Alle drei europäischen Marken<br />
der Gruppe – Electrolux, AEG und Zanussi –<br />
wurden insgesamt 22-mal für ihr hochwertiges<br />
Design ausgezeichnet. Zu den gewürdigten Geräten<br />
zählen Backöfen, Dunstabzugshauben,<br />
Kochfelder, Geschirrspüler, Waschmaschinen<br />
und Staubsauger. „Natürlich sind wir bei Electrolux<br />
sehr stolz darauf, einen weltweit angesehenen<br />
Design-Award wie den red dot zu gewinnen,<br />
aber die daraus resultierende St<strong>im</strong>ulation<br />
unserer Wachstumsstrategie ist für uns viel<br />
wichtiger“, sagte Stefano Marzano, Chief Design<br />
Officer bei Electrolux. „Solche Auszeichnungen<br />
steigern den Markenwert, schützen<br />
uns vor Imitationen und sorgen für Anerkennung<br />
bei Kollegen, Mitarbeitern und neuen Talenten.<br />
Außerdem dienen sie als eine Art unabhängiges<br />
Gütesiegel für unsere Produkte.“ Auf<br />
der Unternehmensseite <strong>im</strong> Internet sind alle<br />
ausgezeichneten Geräte <strong>im</strong> Detail aufgelistet.<br />
Das Induktionskochfeld InfinitePure aus der Inspiration<br />
Range von Electrolux zählt zu den ausgezeichneten Geräten.<br />
www.electrolux.de<br />
www.aeg.de<br />
www.zanussi.de<br />
Für Küchenexperten Pflicht —<br />
der KÜCHENPLANER Newsletter!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt kostenlos anmelden und ab sofort <strong>im</strong>mer<br />
bestens informiert sein!<br />
STROBEL VERLAG GmbH & CO. KG<br />
Zur Feldmühle 9-11<br />
59821 Arnsberg<br />
Telefon 02931 8900-0<br />
Telefax 02931 8900-38<br />
leserservice@strobel-verlag.de<br />
Einfach das Formular auf der Website ausfüllen<br />
und online absenden! Der Bezug des Newsletters<br />
ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.<br />
www.kuechenplaner-magazin.de/newsletter<br />
© arsdigital - Fotolia.com
Markt + Menschen<br />
Exportdirektor René Fankhauser.<br />
100 Jahre Spitzenqualität<br />
Seit 1913 steht die V-ZUG Manufaktur für Premium Swiss Quality. Das Unternehmen<br />
hat sich dem Fortschritt verschrieben, um sparsame, anwenderfreundliche und<br />
besonders langlebige Haushaltgeräte anzubieten. Den besonderen Geburtstag feierte<br />
das Unternehmen mit zahlreichen Gästen am Firmensitz in Zug.<br />
92 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Die Schweizer Manufaktur stellt noch heute die Fertigungswerkzeuge<br />
für die Produktion <strong>im</strong> Unternehmen selbst her – genauso<br />
wie vor 100 Jahren. Obwohl Maschinen manchen Arbeitsgang<br />
abnehmen oder erleichtern, hat der Mensch den maßgeblichen Anteil<br />
in der Fertigung. Jede Maschine wird bei jedem einzelnen Arbeitsschritt<br />
geprüft. Der Produktionsansatz des Unternehmens lautet:<br />
Weg von der Massenware, hin zum Premium-Spitzenprodukt.<br />
„Kompromisse bei der Qualität kennt man in der V-ZUG nicht“, erklärt<br />
das Unternehmen. Mit klaren Visionen und Zielen habe das<br />
Unternehmen seit der Gründung 1913 erfolgreich gehandelt. Dazu<br />
setzt V-Zug seit Jahrzehnten auf Werte wie Qualität, Präzision, Innovation<br />
und Technologie. Die Leitidee: „Easyness of Operation“.<br />
Das bedeutet: „Die Kunst, Funktion und Ästhetik zu vereinen. Ein<br />
Auge fürs Detail zu haben und ausgesprochenes Gespür für Design“,<br />
erklärt das Unternehmen. Das habe zu weltweiter Anerkennung<br />
und zahlreichen Awards geführt.<br />
Als Verzinkerei gegründet<br />
Die Wurzeln des Unternehmens reichen ins Jahr 1913. Damals<br />
wurde eine Verzinkerei Zug gegründet. Neben der Ausführung<br />
von Lohnaufträgen wurden verzinkte Blechwaren für den Haushalt,<br />
die Landwirtschaft und das Baugewerbe hergestellt. Anfang<br />
der 1920er-Jahre stellte die Verzinkerei die erste, noch handbetriebene<br />
Wäschetrommel-Waschmaschine her. Schon früh wurde die<br />
Produktpalette stetig erweitert und ausgebaut.<br />
Während des Zweiten Weltkriegs unterstand die Verzinkerei Zug<br />
wie alle Schweizer Firmen der landwirtschaftlichen Anbaupflicht.<br />
Das Unternehmen bewirtschaftete zusammen mit anderen Zuger<br />
Firmen einen großen Kartoffelacker auf dem Zugerberg. Gleichzeitig<br />
wurde in der Fabrik weitergetüftelt.<br />
Die Entwicklung der ersten elektrischen Waschmaschine war<br />
für das Unternehmen ein Meilenstein. 1949 wurde die erste Kleinwaschmaschine<br />
für den Haushalt <strong>im</strong> Markt eingeführt. Im Jahr darauf<br />
folgte die erste Un<strong>im</strong>atic für das Mehrfamilienhaus. Der Name<br />
stehe noch heute für Robustheit und Langlebigkeit, berichtet das Unternehmen<br />
stolz. Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre wurde<br />
das bestehende Sort<strong>im</strong>ent durch die Waschautomaten, Wäschetrockner<br />
und Geschirrspüler der Adora-Reihe vervollständigt. 1976<br />
fusionierte die Metallwarenfabrik Zug, marktführender Hersteller<br />
von Kochherden und Backöfen, mit der Verzinkerei Zug. Die Produktion<br />
wurde am heutigen Standort zusammengeführt. Damit wurde<br />
das neue Unternehmen zum Vollsort<strong>im</strong>enter für Küche und Waschraum.<br />
Ab 1981 trat die Verzinkerei Zug AG unter dem neuen Firmennamen<br />
V-ZUG AG auf. Um die führende Marktstellung zu festigen<br />
und auszubauen, lancierte V-ZUG in den folgenden Jahren regelmäßig<br />
Neuheiten. Im Jubiläumsjahr präsentiert die V-ZUG AG erstmals<br />
einen Waschautomaten mit Wärmepumpentechnologie. Und auf der<br />
LivingKitchen <strong>im</strong> Januar zeigte das Unternehmen Küchenneuheiten<br />
in gewohnt anspruchsvoller Qualität. In unserer nächsten Ausgabe<br />
stellen wir diese Neuheiten <strong>im</strong> Detail vor: in unserer Marktübersicht<br />
Kochen, Backen, Garen.<br />
Viele Gäste der 100-Jahr-Feier nutzten die Gelegenheit, sich<br />
am Firmensitz über die aktuellen Geräte von V-Zug zu informieren.<br />
Namhafte Küchenmöbelhersteller gratulierten dem Hausgerätehersteller<br />
V-Zug zum Geburtstag (von links): Dr. Erwald<br />
Barta (RWK Küchen), Andreas Kress (Zeyko) und Thorsten Prée<br />
(Warendorf).<br />
Weltweit vertreten<br />
Heute ist V-ZUG weltweit aktiv: in Australien, Belgien, China,<br />
Frankreich, Deutschland, Hongkong, Irland, Israel, Libanon,<br />
Luxemburg, Malaysia, den Niederlanden, Norwegen, Russland,<br />
Schweden, Singapur, Ukraine und <strong>im</strong> United Kingdom. Die Gruppe<br />
beschäftigt etwa 3000 Mitarbeiter.<br />
www.vzug.ch<br />
www.happybirthdayvzug.com<br />
Spitzenköche unter sich: Der Schweizer Andreas Caminada<br />
(Foto links) mit Eckart Witzigmann, V-ZUG Markenbotschafter<br />
und ausgezeichneter ‚Koch des Jahrhunderts‘.<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 93
Markt + Menschen<br />
In nur acht Monaten Bauzeit modular<br />
errichtet: Das neue Besucherforum<br />
von Egger in Brilon.<br />
Aus eigenem Holz<br />
Modern, energieeffizient, kommunikativ: So präsentiert sich das neue<br />
Besucherforum der Egger Gruppe am Standort Brilon. Gebaut wurde es<br />
mit Holzwerkstoffen aus der eigenen Fertigung. Der modulare Neubau<br />
umfasst auf insgesamt 3100 m 2 Ausstellungs-, Konferenz- und Büroräume.<br />
Viel Luft und Raum auch für<br />
die aktuelle Zoom-Kollektion.<br />
Jährlich bis zu 3500 Besucher<br />
begrüßt Egger an seinem Standort<br />
<strong>im</strong> Hochsauerland. Nun werden einige<br />
Gäste mehr erwartet, die sich<br />
über die Produkt- und Servicepalette<br />
des Holzwerkstoffherstellers<br />
informieren wollen. Die Eröffnung<br />
des Forums erfolgte pünktlich zum<br />
Auftakt der Hausmesse Egger zum<br />
<strong>im</strong> Februar. Zu dieser Gelegenheit<br />
stellt das Unternehmen traditionell<br />
die neuesten Dekortrends<br />
für die Möbelindustrie vor. Die<br />
etwa 600 m 2 große Ausstellungsfläche<br />
<strong>im</strong> Erdgeschoss ermöglicht<br />
die Darstellung der gesamten Produktpalette<br />
in ihren Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Zudem stehen Konferenz-<br />
und Schulungsräume für<br />
Gruppen mit bis zu 60 Personen<br />
und zusätzliche Arbeitsplätze <strong>im</strong><br />
ersten Obergeschoss und noch aus-<br />
94 KÜCHENPLANER 3/4/2013
aubare Flächen <strong>im</strong> zweiten Obergeschoss<br />
zur Verfügung. „Wir werden<br />
mit dieser Erweiterung der<br />
stetig wachsenden Bedeutung des<br />
Briloner Standorts gerecht“, betonte<br />
Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb<br />
und Marketing der Egger<br />
Gruppe und ergänzte: „Nun verfügen<br />
wir über ausreichend Büro-, Besprechungs-<br />
und Präsentationsräume,<br />
deren Gestaltung noch dazu<br />
die ideale Atmosphäre für Kreativität<br />
und Kommunikation bietet.“<br />
Offen und transparent<br />
Geplant und mit Produkten aus<br />
dem eigenen Hause umgesetzt<br />
wurde das modular konzipierte Forum<br />
vom österreichischen Architekten<br />
Bruno Moser. Moser hatte<br />
bereits 2010 das Verwaltungsgebäude<br />
von Egger in Radauti (RO)<br />
und 2011 das TechCenter der Gruppe<br />
in Unterradlberg (Niederösterreich)<br />
realisiert. Be<strong>im</strong> jüngsten<br />
Projekt handelt es sich um einen<br />
dreigeschossigen Baukörper, der in<br />
Verbindung mit dem Bestand eine<br />
bauliche Einheit bildet. Ein voll verglaster<br />
Raum verbindet die beiden<br />
Bauteile und bildet den zentralen<br />
Eingang.<br />
Die Bauzeit betrug lediglich<br />
acht Monate – und das inklusive<br />
Keller. Möglich gemacht haben<br />
dies viele vorgefertigte Bauteile.<br />
So wurden etwa die Wand- und Deckenelemente<br />
(gefertigt aus OSB-<br />
Platten, Konstruktionsvollholz,<br />
Brettschichtholz und DFF-Holzfaserplatten)<br />
direkt aus der Produktion<br />
auf die Baustelle geliefert.<br />
Komfortabel und nachhaltig<br />
Eine moderne Büroarchitektur<br />
prägt die Innenräume. Als Oberflächen<br />
der Wände- und Decken wurden<br />
weiß lasierte OSB 4 Top Platten<br />
verwendet. Für die Gestaltung<br />
der Besprechungs- und Arbeitsräume<br />
kamen dekorative Werkstoffe<br />
zum Einsatz wie melaminharzbeschichtete<br />
Platten für den<br />
Möbel- und Innenausbau, Schichtstoffe,<br />
Kompaktplatten, Leichtbauplatten,<br />
Kanten und Laminatfußböden<br />
<strong>im</strong> Dekor- und Farbverbund.<br />
Großer Wert wurde zudem auf eine<br />
ideale Raumakustik gelegt, wie<br />
Projektleiter Hannes Ehrensberger<br />
betont. Ehrensberger ist Mitarbeiter<br />
der technischen Planung der<br />
Egger Gruppe. Vor Ort arbeitete er<br />
eng mit Bauleiter Denis Kaiser zusammen.<br />
Eine besondere Rolle spielte von<br />
Beginn an die umweltverträgliche<br />
Wärmedämmung und eine möglichst<br />
effiziente Energieversorgung.<br />
Architekt Bruno Moser über den <strong>im</strong><br />
neuen Forum konsequent umgesetzten<br />
Umweltgedanken: „Insgesamt<br />
wurden für den Neubau 920 m³ Holz<br />
eingesetzt. Diese Holzmenge reproduziert<br />
sich in lediglich vier Minuten<br />
in den deutschen Wäldern. Dass<br />
wir mit dem nachwachsenden Rohstoff<br />
Holz zugleich ca. 1070 Tonnen<br />
CO 2<br />
stofflich gebunden und nochmals<br />
ca. 1200 Tonnen CO 2<br />
durch Substitution<br />
von Stahl und Stahlbeton<br />
eingespart haben, stellt die gelebte<br />
Nachhaltigkeit unter Beweis.“<br />
Die Gebäudehülle entspricht Unternehmensangaben<br />
zufolge dem<br />
Niedrigenergiestandard mit Passivhauskomponenten.<br />
Das eigene Biomassekraftwerk<br />
versorgt das Gebäude<br />
mit Fernwärme.<br />
Egger in Brilon<br />
Das Egger-Werk in Brilon <strong>im</strong><br />
Hochsauerlandkreis wurde 1990<br />
mit einer Spanplattenproduktion<br />
in Betrieb genommen und ist heute<br />
ein vollintegrierter Standort mit<br />
Span- und MDF-Produktion sowie<br />
Veredelung, Fußbodenfertigung<br />
<strong>im</strong> Direktdruck-Verfahren, Digitaldrucktechnik<br />
und eigenem Sägewerk.<br />
Egger gilt als größter Arbeitgeber<br />
in der Region, aktuell sind<br />
dort 1050 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Das Betriebsgelände ist insgesamt<br />
rund 570000 m 2 groß, was in etwa<br />
80 Fußballfeldern entspricht. In den<br />
Standort wurden eigenen Angaben<br />
zufolge insgesamt bereits 450 Mio.<br />
Euro investiert. Dazu kommen weitere<br />
50 Mio. Euro an Umweltinvestitionen.<br />
In Brilon sind zudem<br />
gruppenweite Funktionen behe<strong>im</strong>atet,<br />
wie beispielsweise der Holzeinkauf<br />
oder das Dekor- und Oberflächenproduktmanagement<br />
um<br />
Klaus Monhoff und seinem Team.<br />
www.egger.com<br />
Ulrich Bühler, Leitung Vertrieb und Marketing Egger<br />
Gruppe: „Das neue Forum dokumentiert die wachsende<br />
Bedeutung des Standorts Brilon.“<br />
Mattias Keuthen, Marketingleiter: „Moderne Architektur,<br />
trendsicheres Design – und alles mit eigenen Holzwerkstoffen.“<br />
Architekt Bruno Moser hat das moderne Besucherforum<br />
für Egger realisiert.<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 95
Markt + Menschen<br />
+++ kurz & bündig +++<br />
Die Alno AG gehört zu Deutschlands<br />
15 besten Arbeitgebern <strong>im</strong><br />
Bereich Gebrauchsgüter. Unter den<br />
Küchenmöbelherstellern ist das Unternehmen<br />
sogar die Nummer eins.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt die unabhängige<br />
Studie „Beste Arbeitgeber“<br />
des Nachrichtenmagazins<br />
FOCUS in Zusammenarbeit mit dem<br />
Karrierenetzwerk XING. +++ Auch<br />
die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
GmbH gehört zu den besten<br />
Arbeitgebern. Und das sogar europaweit.<br />
Festgestellt und gewürdigt<br />
hat dies das CRF Institute. Der Konzern<br />
ist eines von insgesamt 20 Unternehmen,<br />
denen die Zertifizierung<br />
zum „Top Employers Europe<br />
2013“ gelang. +++ „best brand ever“<br />
– mit diesem Titel darf sich Hausgerätehersteller<br />
Miele schmücken.<br />
„Keine andere Produktmarke genießt<br />
bei Deutschlands Verbrauchern<br />
über das gesamte letzte<br />
Jahrzehnt gerechnet ein so hohes<br />
Ansehen wie Miele“, hieß es in der<br />
Begründung. Die Initiatoren von<br />
best brands sind GfK, Wirtschaftswoche,<br />
ProSiebenSat.1, Markenverband<br />
sowie die Kommunikationsdienstleister<br />
iq-media marketing.<br />
+++ Die MHK Group errichtet an der<br />
Frankfurter Straße in Sprendlingen<br />
die neue Firmenzentrale. Insgesamt<br />
entstehen 10000 m 2 für Büros und<br />
Tagungsräume auf sechs Ebenen.<br />
+++ Team 7 hat seinen 16. Flagshipstore<br />
eröffnet: <strong>im</strong> Düsseldorfer Stilwerk.<br />
Neben Hamburg und München<br />
ist das nun der dritte eigene<br />
Flagshipstore in Deutschland. Auf<br />
640 m 2 Ausstellungsfläche werden<br />
hier Möbel für alle Lebensbereiche<br />
gezeigt. +++ Das Skigebiet Uderns<br />
<strong>im</strong> österreichischen Zillertal war<br />
Schauplatz des traditionellen Treffens<br />
der DER KREIS-Junioren. Begleitet<br />
wurde das Programm diesmal<br />
vom Küchenhersteller pronorm.<br />
Als Ergebnis hielten die Teilnehmer<br />
fest: „Vier Tage Input und viele Informationen,<br />
die die tägliche Arbeit<br />
erleichtern.“ +++<br />
Weitere Branchen-News gibt es<br />
täglich frisch auf www.kuechen-<br />
planer-magazin.de und pünktlich<br />
jede Woche neu und kostenfrei als<br />
Newsletter.<br />
Die Gewinner des Preises „Kücheninnovation des Jahres“.<br />
Kücheninnovation 2013 gekürt<br />
Die Initiative LifeCare hat zum siebten Mal den Preis „Kücheninnovation des<br />
Jahres“ für besonders verbrauchergerechte Produkte vergeben. Die Preisverleihung<br />
fand auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt statt. Produkte mit<br />
dem Signet „KüchenInnovation des Jahres“ stehen für herausragende Funktionalität,<br />
Produktnutzen, Innovation, Design und Nachhaltigkeit. Die prämierten Küchenausstatter<br />
und ihre Produkte sind:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.lifecare-online.de<br />
RWK-Küchen heißen jetzt kuhlmann<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
www.kuhlmannkueche.de<br />
Küchenmöbel<br />
des Unternehmens<br />
RWK Einbauküchen<br />
heißen<br />
<strong>im</strong> Markt<br />
nun kuhlmann.<br />
96 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Es beginnt<br />
mit einer<br />
Dunsthaube<br />
Am Anfang ist die Haube<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
Saatchi <strong>im</strong> Auftrag von Novy. Im April startet die neue Kam-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Novy erstmals den Fachbesuchern die Kampagne präsentieren.<br />
Im April erscheint zudem der neue Planungskata-<br />
<br />
<br />
www.novy-dunsthauben.de<br />
Die neue Marketingkampagne von Novy zielt mit zwei Motiven auf<br />
die Entscheidungsphase be<strong>im</strong> Küchenkauf ab. So sollen Planer und<br />
Verbraucher für eine Novy sensibilisiert werden.<br />
Hettich hatte mehr erwartet<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
vor allem für das neue Schubkastensystem ArciTech“. Die<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
-<br />
-<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.hettich.de<br />
Dr. Andreas Hettich,<br />
geschäftsführender Gesellschafter:<br />
„Nur eingeschränkt<br />
zufrieden.“<br />
SILVERLINE sucht Handelsvertreter<br />
für Baden Württemberg<br />
Das Unternehmen SILVERLINE ist international führender Hersteller<br />
von Dunstabzugshauben und zählt zu den TOP 5 Anbietern in Europa.<br />
Mit richtungsweisendem Design und hochwertiger Qualität konnte SILVERLINE<br />
seinen Marktanteil kontinuierlich ausbauen und zählt damit<br />
zu den Favoriten und Trendsettern in der Hausgeräteindustrie.<br />
Mit überdurchschnittlichem Engagement und Innovationskraft<br />
setzen wir als Team unsere Erfolgsgeschichte jeden Tag aufs Neue fort.<br />
Zum weiteren erfolgreichen Ausbau des Vertriebsnetzes <strong>im</strong> Küchenfachhandel<br />
suchen wir per sofort in<br />
Baden Württemberg für die Postleitzahlen 70, 74, 75-77, 79<br />
eine(n) engagierten<br />
Handelsvertreter (m/w)<br />
bzw.<br />
eine Handelsagentur mit mehrjähriger Branchenerfahrung.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />
Bewerbungsunterlagen schriftlich oder per E-Mail an:<br />
SILVERLINE Küchengeräte und Handel GmbH<br />
Herr Murat Arslan<br />
Lilienthalstraße 26<br />
41515 Grevenbroich<br />
Tel.: +49 (0) 2181 - 75668-0<br />
E-Mail: info@silverline24.de<br />
www.silverline24.de<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 97
Markt + Menschen<br />
Zeiler Möbelwerk GmbH & Co. KG<br />
97472 Zeil am Main · Postfach 13 40<br />
Tel. 0 95 24/91-0 · Fax 0 95 24/91-121<br />
Internet: www.allmilmoe.com<br />
Der Spezialist<br />
für die moderne,<br />
aufgeräumte<br />
Küche<br />
Hailo-Werk · Postfach 1262 · D-35702 Haiger · Tel.: +49(0)2773/82-0 · Fax: +49(0)2773/821261 · www.hailo-einbautechnik.de · info@hailo-einbautechnik.de<br />
Haben Sie schon unseren neuen Katalog 2013 ?<br />
DUNSTABZUGSHAUBEN<br />
BAUMANN Dunstabzugshauben<br />
Marie-Curie-Str. 3-5, 41515 Grevenbroich<br />
Tel.: +49 (0) 2181-2121462<br />
Fax: +49 (0) 2181-2121463<br />
e-mail: info@baumann-einbaugeraete.de<br />
KÜPPERSBUSCH HAUSGERÄTE AG<br />
Küppersbuschstraße 16 · D-45883 Gelsenkirchen<br />
Telefon 02 09/4 01-0 · Telefax 02 09/4 01-3 03<br />
Internet: www.kueppersbusch.de · E-Mail: info@kueppersbusch.de<br />
berbel<br />
PRINZIP<br />
Die effektivste Luftreinigung<br />
seit es Abzugshauben gibt – mit<br />
Zentrifugalkraft, ohne Fettfilter.<br />
Berbel<br />
Ablufttechnik GmbH<br />
Telefon 05971 80809-0<br />
Telefax 05971 80809-10<br />
info@berbel.de<br />
www.berbel.de<br />
Telefon: 0 98 61/ 701-0 · Telefax: 0 98 61/ 701-109<br />
E-Mail: info@lechner-ag.de · Internet: www.lechner-ag.de<br />
Original Range-Cooker<br />
Original englische Range-Cooker mit Induktions-,<br />
Ceran-, oder Gaskochfeld. Verschiedene Farben<br />
und Designs möglich.<br />
W&B Dr. Becker Appliances<br />
GmbH & Co.KG<br />
Neutorstr. 75 / 77 · 26721 Emden<br />
Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99<br />
www.vittoria5sterne.de · info@vittoria5sterne.de<br />
Naber GmbH<br />
Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />
Tel. 0 59 21/7 04-0 · Fax 05921/704-140<br />
naber@naber.de · www.naber.de<br />
DER KREIS Einkaufsgesellschaft für<br />
Küche & Wohnen mbH & Co. KG<br />
<br />
<br />
<br />
derkreis@derkreis.de<br />
<br />
Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />
Poggenpohlstraße 1<br />
32051 Herford<br />
Telefon: 052 21/3 81-0<br />
Fax: 052 21/38 13 21<br />
e-mail: info@poggenpohl.com<br />
www.poggenpohl.com<br />
KITCHEN<br />
SYSTEMS<br />
Franke GmbH, Küchentechnik<br />
Mumpferfährstr. 70, 79713 Bad Säckingen, www.franke.de<br />
pronorm<br />
Einbauküchen GmbH<br />
Höferfeld 5 - 7<br />
D-32602 Vlotho<br />
E-Mail: info@pronorm.de<br />
Telefon 05733 979 - 0<br />
Telefax 05733 80483<br />
Postfach 1707<br />
D-32591 Vlotho<br />
Internet: http://www.pronorm.de<br />
98 KÜCHENPLANER 3/4/2013
Sie erhalten zzgl. 3% Rabatt<br />
bei Onlinebestellung.<br />
Küchenzubehör<br />
über 3800 Artikel<br />
und 300 Neuheiten<br />
Hotline: 0800 - 7882 000<br />
Fax: 02351- 7882 400<br />
Eisbereiter<br />
mit<br />
Edelstahlfront<br />
by W&B<br />
Premium Ice Cube I-S<br />
Immer kristallklare, geschmacksneutrale<br />
Eiswürfel (bis zu 20 kg am Tag)<br />
W&B Dr. Becker Appliances<br />
GmbH & Co.KG<br />
Neutorstr. 75/77 · 26721 Emden<br />
Tel.: 04921 9030 - 0 · Fax: 04921 9030 - 99<br />
www.vittoria5sterne.de<br />
SCHMIDT KÜCHEN<br />
Hubert-Schmidt-Str. 4<br />
66625 Türkismühle<br />
Tel.: 0 68 52/887-0<br />
Fax: 0 68 52/887-155<br />
E-Mail: info@schmidt-kuechen.de<br />
Internet: http://www.schmidt-kuechen.de<br />
Das VOGT-Verkaufshandbuch<br />
2012/2013: Jetzt anfordern!<br />
HORST VOGT GmbH<br />
Rudolf-Diesel-Str. 23<br />
28876 Oyten<br />
info@vogtwelt.de<br />
www.vogtwelt.de<br />
Telefon: 0 42 07 / 91 68-0 · Fax: 0 42 07 / 91 68-50<br />
Edelstahlspülen und Edelstahlarbeitsplatten<br />
Manufakturqualität in Serie und auf Maß<br />
W&B metal solutions<br />
GmbH & Co. KG<br />
Neutorstr. 75/77 · 26721 Emden<br />
Tel.: 04921 9393 - 0<br />
Fax: 04921 9393 - 88<br />
www.wb-ms.de · info@wb-ms.de<br />
Impressum<br />
Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />
kaufen und verkaufen.<br />
Erscheint <strong>im</strong> 47. Jahrgang (2013)<br />
www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />
Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />
Herausgeber<br />
Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Redaktion<br />
Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />
verantwortlich <strong>im</strong> Sinne des Presserechts.<br />
Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />
Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />
E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Redaktionssekretariat<br />
Birgit Brosowski<br />
Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />
E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />
Ständige Autoren<br />
Helga Bauer (hb)<br />
Sybille Hilgert (sy)<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />
E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />
Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />
Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Anschriften siehe Verlag<br />
Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig.<br />
Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />
Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />
Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />
E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />
Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />
Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />
Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />
Vertrieb/Leserservice<br />
Reinhard Heite,<br />
E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise<br />
„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />
Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />
Einzelheft: 9,80 €<br />
Abonnementbedingungen<br />
Bestellungen sind jederzeit be<strong>im</strong> Leserservice oder bei<br />
Buchhandlungen <strong>im</strong> In- und Ausland möglich. Abonnements<br />
verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />
vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />
außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />
Abonnementgebühren werden <strong>im</strong> Voraus berechnet und sind<br />
nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />
sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />
sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />
Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />
Einhaltung der <strong>im</strong> Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />
Sollte die Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />
höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />
Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />
Bezugsgelder.<br />
Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />
Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand für das<br />
Mahnverfahren.<br />
Bankverbindungen<br />
Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20 320 (BLZ 466500 05)<br />
Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440 10046)<br />
Druckvorstufenproduktion<br />
STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />
E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />
Herstellung<br />
Siegbert Hahne<br />
Layout<br />
Catrin Dellmann<br />
Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />
Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />
Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />
Veröffentlichungen<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />
einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />
Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig <strong>im</strong><br />
Rahmen der gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen das Veröffentlichungsund<br />
Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />
unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge <strong>im</strong> In- und<br />
Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />
Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />
CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />
Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />
unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />
und Redaktion keine Gewähr.<br />
Mit Namen gezeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />
übereinst<strong>im</strong>men. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />
Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />
Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />
berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />
Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />
es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />
auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />
Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />
gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />
Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />
elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />
Sie die erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />
oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
ISSN 0722-9917<br />
Mitglied bei:<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Die Moderne Küche e.V.<br />
Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
3/4/2013 KÜCHENPLANER 99
Vorratsschrankauszug VSA:<br />
STAURAUM, DER BEWEGT!<br />
Hochschrankauszüge begeistern seit jeher durch<br />
max<strong>im</strong>alen Stauraum und einfachen Zugriff. Die<br />
Produktinnovation Vorratsschrankauszug VSA<br />
setzt dabei in Sachen Komfort und Design neue<br />
Maßstäbe. Ihn zeichnet vor allem sein Öffnungsmechanismus<br />
aus, der das Staugut in einem Zug<br />
automatisch auf den Nutzer zu bewegt und so<br />
für opt<strong>im</strong>alen Überblick sorgt. Ausgestattet mit<br />
dem attraktiven Korbprogramm Premea Artline,<br />
stellt der VSA die komfortabelste und schönste<br />
Art der Bevorratung in modernen Küchen dar.<br />
Vauth-Sagel – seit 1962. www.vauth-sagel.de<br />
Besuchen Sie uns in Halle 7.1<br />
Stand c 020