26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Jeep Wrangler J8 - Der neue Gladiator? (Vorschau)

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Verbrauch in l/100 km: innerorts 9,6–7,7; außerorts 6,3–5,2; kombiniert 7,5–6,1.<br />

CO 2<br />

-Emission kombiniert in g/km: 199–159.


INHALT 10/11<br />

14<br />

48<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Dacia<br />

Duster dCi 110 FAP 14<br />

Isuzu<br />

VehiCROSS 48<br />

<strong>Jeep</strong><br />

Compass 2.2 CRD Limited 32<br />

Grand Cherokee 3.6 V6 76<br />

Grand Cherokee ZJ 42<br />

<strong>Wrangler</strong> <strong>J8</strong> 20<br />

Mazda<br />

CX-7 2.2 MZR-CD 26<br />

Mercedes<br />

G-Klasse 2.5 TDI 38<br />

Nissan<br />

Murano 2.5 dCi 26<br />

Skoda<br />

Yeti 1.8 TSI DSG 24<br />

Suzuki<br />

Grand Vitara 2.4 34<br />

Jimny 1.3 34<br />

Volvo<br />

XC70 D3 AWD 18<br />

TEST UND TECHNIK <strong>Der</strong> lange Weg nach Dakar 44<br />

Service: Rallye<br />

Gelände-Duster 16<br />

Dauertest-Umbau: Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Cross-Opa? 18<br />

Einzeltest: Volvo XC70 D3 AWD<br />

<strong>Jeep</strong>, <strong>Jeep</strong> hurra! 20<br />

Fahrbericht: <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> <strong>J8</strong><br />

Sport-Diesel-Parade 26<br />

Doppeltest: Mazda CX-7 MZR-CD, Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Wegweiser 32<br />

Einzeltest: <strong>Jeep</strong> Compass 2.2 CRD Limited<br />

Unter Brüdern 34<br />

Familienduell: Suzuki Grand Vitara 2.4 , Suzuki Jimny 1.3<br />

Mars attacks! 48<br />

Fahrbericht: Isuzu VehiCROSS<br />

REPORTAGE<br />

20<br />

Russisch für Anfänger 24<br />

Reise-Report: Skoda Yeti Sochi Experience<br />

G powered by VW 38<br />

Reportage: Trophy Puch 2.5 TDI<br />

Einstiegs-Droge 66<br />

Reportage: 24 Stunden GORM<br />

SPORT UND SZENE<br />

Ruf der Karpaten 70<br />

Transilvania Adventure Trophy<br />

REISE<br />

Über Land – und Wasser 76<br />

Reise: Südafrika und Namibia<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial / Retourkutsche 4<br />

News 6<br />

Leserberatung 52<br />

Börse 54<br />

Termine 65<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

SERVICE<br />

<strong>Der</strong> große Häuptling 42<br />

Gebrauchtwagenberatung: <strong>Jeep</strong> Grand Cherokee ZJ<br />

Hardcore-Einstieg<br />

Cockpit-Report: Redaktions-<br />

Youngster Joe Wörz erklimmt den<br />

66 heißen Stuhl beim GORM 24-h-Race!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


WELCOME JOE!<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Liebe Offroader,<br />

ANLASSER<br />

Hurra, wir haben Verstärkung bekommen!<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Mann im <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Team hört auf den Namen<br />

Joachim „Joe“ Wörz. <strong>Der</strong> gebürtige<br />

Bad Rappenauer – nach Julian<br />

Hoffmann der zweite Badener im<br />

Redaktionsteam – wird die kommenden<br />

24 Monate ein Volontariat<br />

bei uns absolvieren. Kein leichtes<br />

Unterfangen, wie Wörz bereits in<br />

den ersten Tagen nach Amtsantritt<br />

feststellen musste: <strong>Der</strong> gute Mann<br />

steht seit 48 Stunden in den Parkanlagen<br />

vor der Redaktion und<br />

muss, mit einem Highlift bewaffnet,<br />

auf Geheiß von CVD Hannes Kollmannsberger<br />

60 Stunden „unplugged“<br />

Luftgitarre spielen.<br />

TAUGLICHKEIT BEWIESEN!<br />

Diesen Monat haben wir einige ganz besondere<br />

Schmankerl für Sie. Das erste<br />

Highlight ist unsere Redaktionsverstärkung:<br />

Volontär Joachim „Joe“ Wörz in<br />

Person. Wir haben den Frischling gleich<br />

als Copiloten auf das GORM 24-Stunden-Rennen<br />

geschickt – nur um zu<br />

checken, ob der Junge auch geländetauglich<br />

ist. Statt der erwarteten, zittrig<br />

unterschriebenen Kündigung kam am<br />

Montag ein absolut begeisterter, von der<br />

Rallye-Droge befallener Redaktions-<br />

Youngster in unser Büro. Joe Wörz ist<br />

seit seiner ersten Offroad-Rallye völlig<br />

aus dem Häuschen – warum, lesen Sie<br />

in seiner GORM-Reportage ab Seite 66.<br />

LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/2011 „Gebraucht-Check“<br />

ZUM MOND UND ZURÜCK<br />

Kollege Hoffmann haben wir derweil auf<br />

einen Ausflug zum Mond geschickt. Er<br />

sollte das „Raumfahrzeug“ Isuzu VehiCROSS,<br />

das in Zusammenarbeit mit<br />

der NASA entstanden ist, einmal genauer<br />

unter die Lupe nehmen. Nein, Spaß<br />

beiseite: Dieses Gefährt schaut zwar<br />

außerirdisch aus, ist aber ein weitestgehend<br />

gewöhnliches SUV. Was es mit<br />

dem nur 4309 Mal gebauten Isuzu<br />

tatsächlich auf sich hat, klärt Hoffmann<br />

ab Seite 48.<br />

DEN HABEN NUR WIR!<br />

Eine andere, wunderschöne Rarität haben<br />

wir bei Taubenreuther Deutschland<br />

entdeckt: den faszinierenden <strong>Jeep</strong><br />

<strong>Wrangler</strong> <strong>J8</strong>. <strong>Der</strong> sagt Ihnen nichts?<br />

Kann er auch nicht, denn er wurde ausschließlich<br />

für den militärischen Einsatz<br />

entwickelt. Seit 2007 wird dieser Geländekönner<br />

bereits gebaut, aber erst jetzt<br />

kam er über Umwege auf deutschen Boden.<br />

Was den <strong>Jeep</strong> Pick-up <strong>J8</strong> so besonders<br />

macht, lesen Sie ab Seite 20.<br />

Alfons Czerny, Herausgeber<br />

IAA – WIR KOMMEN!<br />

Und während Sie diese Ausgabe der <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> in der Hand halten, sind wir schon<br />

wieder für Sie unterwegs, denn unser<br />

IAA-Booklet auf dem Cover bildet nur<br />

den Einstieg der Berichterstattung zur<br />

großen Automobil-Messe in Frankfurt.<br />

Wir schauen uns alle Neuigkeiten rund<br />

um SUV und Geländewagen ganz genau<br />

an – im nächsten Heft gibt’s dann eine<br />

große Strecke aller interessanten News!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

NEUZUGANG NUMMER 2 –<br />

H<strong>OFF</strong>MANNS COMING-OUT<br />

Gerade-noch-Volontär Julian Hoffmann<br />

macht Männerträume wahr.<br />

Nein, nicht wie Sie denken, Hoffmann<br />

erfüllt sich einen Kindheitstraum:<br />

einen 5,2er-<strong>Jeep</strong> Grand<br />

Cherokee – ein echter V8, darauf<br />

legt er Wert! Nichts Ungewöhnliches,<br />

möchte man meinen, doch<br />

schaut man hinter den dunklen<br />

Vorhang vor Hoffmanns automobiler<br />

Vergangenheit, ist diese Evolution<br />

„ein kleiner Schritt für die<br />

Menschheit und ein großer Schritt<br />

für Hoffmann“.<br />

<strong>Der</strong> Jungkollege war bisher in<br />

einem Smart Roadster Coupé<br />

unterwegs. Gratulation zum<br />

geglückten Coming-out!<br />

Hallo zusammen,<br />

jetzt muss ich doch auch einmal ein paar Zeilen schreiben und mich<br />

gleichzeitig für den Bericht (Gebraucht-Check) über den Mitsubishi L300<br />

bei Euch bedanken.<br />

Dieses Mal war es DER Grund, die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> zu kaufen. Vielleicht kann<br />

man es sich bereits denken – ich bin stolze Besitzerin eines solchen<br />

Modells.<br />

Mein L300 ist ein Benziner, Baujahr 1990, mit 205 000 km auf dem Tacho<br />

und er zieht mir seit vier Jahren das Geld aus der Tasche. Inzwischen habe<br />

ich auf jeden Fall mehr Geld investiert, als der Wagen 2007 gekostet<br />

Fast wie neu! Britta Hass’ Mitsubishi L 300.<br />

hat. Ich rechne nicht nach, denn dann würde ich schwarz auf weiß sehen, wie verrückt dieser Gebrauchtkauf war. Vor zwei<br />

Monaten war er noch einmal für eine Woche beim Lackierer und sieht nun aus wie neu. „Reparaturstau“ gibt es bei mir also<br />

nicht. Ich verwende den L 300 hauptsächlich als Wohnmobil und fahre damit kreuz und quer durch Skandinavien. In den vier Jahren<br />

sind somit immerhin stattliche 90 000 Kilometer zusammengekommen.<br />

Da er wirklich nicht für schnelles Fahren gebaut wurde und gemütliches Cruisen wesentlich mehr Spaß macht, liegt der Verbrauch<br />

bei verträglichen 10 Liter. Ich liebe seine Ecken und Kanten sowie das Fehlen sämtlicher elektronischer Hilfsmittel und<br />

würde ihn niemals gegen einen Porsche Cayenne, Touareg und Co. eintauschen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Britta Hass, per E-Mail<br />

Liebe Britta,<br />

danke für die nette Reaktion auf Florian Pillaus Gebrauchtcheck. Zuerst stieß die Idee, eine solche Geschichte zu produzieren,<br />

auf allgemeinen Unmut. Wir waren der festen Überzeugung, dass es deutschlandweit nur noch sehr wenige Fahrzeuge dieses<br />

Typs geben dürfte und damit kaum Interesse an einer L 300-Story bestehen würde. Zum Glück blieb Mitsubishi-Junkie Pillau<br />

hartnäckig und brachte die Geschichte ins Heft (anscheinend haben sich wirklich alle L 300-Besitzer bei uns gemeldet – wir<br />

bekamen fast 10 Zuschriften!). Dein L 300 muss jedoch die große Liebe sein. Selbst Fachmann Pillau war ob des optischen Zustandes<br />

total perplex, fing an zu stottern und lief minutenlang verwirrt durch die heiligen Hallen der Redaktion. Wir wünschen<br />

Dir die kommenden Jahre noch viel Spaß mit dem treuen japanischen Wegbegleiter, viele Kilometer auf nördlichen Schottertracks<br />

und allzeit eine gute Rostvorsorge!<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

SO ERREICHEN<br />

SIE UNS:<br />

Per E-Mail<br />

<br />

redaktion@off-road.de<br />

Per Post<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per Fax<br />

089-608 21 200<br />

www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

DIE TAGE SIND GEZÄHLT ...<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Tourenheft Kroatien<br />

Liebes <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Team,<br />

während unseres diesjährigen Kroatienurlaubs<br />

haben wir einige eurer Roadbooktouren<br />

gemacht. Wirklich toll! Wir<br />

waren auch auf Krk und haben das<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Logo gefunden. Es hat uns<br />

gefreut, dass es nach so vielen Jahren<br />

immer noch dort zu finden ist. Allerdings<br />

scheint es im Laufe der Zeit<br />

größer geworden zu sein. Die kurze Tour<br />

war wunderschön. Nur am Ende steht<br />

heute leider eine massive Schranke, die<br />

zusätzlich noch mit einem dicken<br />

Schloss versehen ist – damit hat sich<br />

Offroadfahren auf Krk wohl auch erledigt.<br />

Schade!<br />

Dennoch hatten wir Glück, denn nach<br />

wenigen Minuten kam ein Einheimischer<br />

mit einem Schlüssel vorbei. Er<br />

wollte uns zwar eigentlich zurückfahren<br />

lassen, aber als wir keine Anstalten<br />

machten, umzukehren, hat er die<br />

Schranke aufgeschlossen und uns<br />

durchgelassen. Wir haben uns herzlich<br />

bedankt, entschuldigt und natürlich alle<br />

Schuld auf <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> geschoben ...<br />

Liebe Grüße<br />

Henning Flatt, per E-Mail<br />

DER MUSS AUF DIE STRASSE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/2011<br />

«<strong>Jeep</strong> <strong>J8</strong> Pick-up»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

erst einmal herzlichen Glückwunsch zur<br />

vorletzten Ausgabe, die wirklich mal<br />

wieder überaus gelungen war!<br />

Ihr habt darin über den <strong>Jeep</strong> <strong>J8</strong> von<br />

Taubenreuther berichtet und seid offenbar<br />

an einem Fahrbericht interessiert.<br />

Den kann ich euch zwar nicht liefern,<br />

jedoch einen „Hinterherfahrbericht“<br />

zum jüngsten Ami-Spross.<br />

Auf dem <strong>Jeep</strong> Festival in Gevenich hatte<br />

ich das Vergnügen, hinter und mit dem<br />

<strong>J8</strong> die Tour um Gevenich zu fahren und<br />

war total begeistert. Diese bildhübsche<br />

Dana 60-Hinterachse hat mit dem Blattfederpaket<br />

von Taubenreuther verschränkt,<br />

dass es eine wahre Wonne<br />

war. Das Ding ging dermaßen gut<br />

durch’s Gelände und hatte ordentlich<br />

Dampf. Mit meinem 4.0l XJ Cherokee<br />

war ich jedenfalls nicht kräftiger motorisiert.<br />

<strong>Der</strong> <strong>J8</strong> hat sich meiner Ansicht<br />

nach bestens bewährt und ist ein super<br />

Gefährt, das endlich auf die Straße und<br />

auf Reisen gehört.<br />

Anbei ein Beweisfotos.<br />

Viele Grüße aus Solingen<br />

Stefan Grimm, per E-Mail<br />

Hallo Stefan,<br />

bevor der <strong>J8</strong> auf die Straßen darf, muss<br />

er erst einmal in die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>! Wir haben<br />

uns den Traum-Pick-up genauer<br />

angeschaut – mehr gibt’s ab Seite 20.<br />

WESTALPEN/PIEMONT<br />

HONIGDACHS AUF ABWEGEN?<br />

<strong>OFF</strong> TOYOTA <strong>ROAD</strong> «Service-Geschichten»<br />

<strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-CAMP 2011<br />

Honey Badger, welch' klangvoller Name.<br />

Was für eine Persönlichkeit steckt da<br />

Bereits zum dritten Mal findet das Toyota <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Camp im<br />

wohl dahinter? Ein egozentrischer Besserwisser,<br />

Herzen ein des semi-professioneller<br />

Piemont statt. Offroadstrecken in atemberaubender<br />

Fahrzeugtechniker Bergwelt – in vergangener vier Tagesetappen Tage, erleben Sie unter Anleitung<br />

ein Möchtegern-Intellektueller oder –<br />

erfahrener Tourguides die Faszination der Westalpen.<br />

einfach und geschmacklos – ein Gott<br />

des angelesenen Vom höchsten Halbwissens, befahrbaren wie er Alpengipfel über unbekannte Militärstraßen<br />

über und andere alte geschrieben Schmugglerpfade, hat? auf den schönsten Gelände-<br />

es selbst<br />

Offenbar mag er Monologe über Rallyes<br />

wagen-Strecken der Westalpen.<br />

durch die Mongolei, nimmt kein Blatt RARER SCHWEIZER LANDY<br />

vor den Mund, um auch mal Negatives<br />

klar und deutlich zu sagen, und ist zuweilen<br />

sarkastisch in Bezug auf kleinste<br />

Details ... Sei es, wie es sei, ich als geneigter<br />

Leser Ihres Blattes werde wohl<br />

nicht um den Artikel über Antriebskonzepte<br />

herumkommen – wie im wahren<br />

Leben fehlt der „Dislike“-Button – Facebook<br />

weiß, warum es den nicht gibt ...<br />

Obwohl, ich bin schon gespannt, wie er<br />

in seinen nächsten Ergüssen versteckte<br />

Botschaften über Online-Foren unterbringt.<br />

Und dann? Gibt er sich zu erkennen<br />

oder kommen gar noch ein Artikel<br />

über nukleare Antriebsalternativen,<br />

Schalldämpfer-Leichtbau und eine – unabdingbare<br />

– Story über Normen von<br />

Getriebeölen und deren Füllstände?<br />

Wie heißt es so schön im deutschen<br />

Schlager? „Lass dich überraschen“. Ich<br />

bin mir sicher, dass Sie sich diese Reportage<br />

nicht entgehen lassen werden.<br />

Oder liege ich falsch?<br />

Demütigst Roy DeLool, per E-Mail<br />

Hallo lieber Roy,<br />

zunächst müssen wir dich enttäuschen<br />

– nein, Honey Badger wird sich erst mal<br />

nicht zu erkennen geben. Dafür gibt’s<br />

schon in dieser Ausgabe <strong>neue</strong> Ergüsse<br />

– dieses Mal referiert Herr Badger über<br />

den langen Weg zur Dakar. Na, Interesse<br />

geweckt? Dann auf zur Seite 44!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Angebot»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich bin Besitzer dieses seltenen Land<br />

Rover 109 V8 Hard Top „Stage One“ in<br />

absolutem Originalzustand.<br />

Die Entwicklungsgeschichte dieses Modells<br />

ist doch sehr interessant. „BL“,<br />

der damalige Besitzer von Rover, hatte<br />

wenig finanzielle Mittel, den Land Rover<br />

weiterzuentwickeln. LR verlor aber in<br />

den 70ern massiv Marktanteile an<br />

Toyota. <strong>Der</strong>en Land Cruiser hatten die<br />

Motoren-Power, welche Land Rover<br />

fehlte. Darum verbaute man die existierende<br />

Range Rover Technik zu großen<br />

Teilen in den Landy.<br />

Zu meinem Fahrzeug:<br />

Land Rover 109 V8 Hard Top;<br />

EZ Januar 1981; Motor 3530 Kubik,<br />

ca. 90 PS (gedrosselt); ungeschweißter,<br />

unrestaurierter Originalzustand; Laufleistung<br />

rund 50 000 Kilometer.<br />

Es würde mich freuen, von Ihnen zu<br />

hören, falls Sie Interesse an einem<br />

Bericht über dieses rare „Stage One“-<br />

Modell hätten.<br />

Mit freundlichen Grüßen aus der<br />

Schweiz, Pelix Schiess, per E-Mail<br />

Hallo in die Schweiz,<br />

Gratulation zu Ihrem seltenen Schmuckstück<br />

und vielen Dank für die kleine<br />

Land Rover-Geschichtsnachhilfe.


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstücke<br />

LAND ROVER DEFENDER<br />

NEUER DIESEL!<br />

Sicherheitshosen<br />

Peugeot arbeitet an neuartigen „Safety-<br />

Trousers“. Durch LEDs wird das Abbiegen<br />

sicherer, auch bei einer Panne können<br />

nachfolgende Fußgänger gewarnt werden.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Wirtschafts-News<br />

Auf der Überholspur!<br />

Dacia hat seit der Markteinführung<br />

2005 in Deutschland sechs Modelle etabliert<br />

und über 200 000 Fahrzeuge verkauft. Auch<br />

dieses Jahr kann die Renault-Tochter einen<br />

hohen Absatz erzielen – bereits 20 000<br />

Kunden entschieden sich hierzulande für<br />

einen Dacia. <strong>Der</strong> Duster ist seit seiner<br />

Markteinführung 2010 nicht nur das meistverkaufte<br />

Modell der Marke, sondern auch<br />

das meistverkaufte SUV seiner Klasse.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Wirtschaft-News<br />

<strong>Der</strong> Land Rover Defender erhält zum Modelljahreswechsel einen <strong>neue</strong>n 2,2-Liter-Dieselmotor.<br />

Land Rover bietet den Defender mit einem <strong>neue</strong>n 2,2-Liter-Dieselmotor an. <strong>Der</strong> kleine Vierzylinder-Selbstzünder<br />

kommt serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter und erfüllt die Euro-5-Abgasnorm. Die Leistungs- und Verbrauchswerte<br />

bleiben auf dem Niveau des Vorgängeraggregats mit 2,4 Litern Hubraum: Auch der <strong>neue</strong> Motor liefert<br />

122 PS und 360 Newtonmeter Drehmoment, die Höchstgeschwindigkeit klettert aber von<br />

132 auf jetzt 145 km/h. Im Innenraum gibt's dank einer vollflächigen Motorschallabdeckung<br />

und zweier Ausstattungsfeatures noch mehr Komfort. Mit dem Leder-Paket<br />

sind Teilledersitze und ein Lederlenkrad ab sofort in allen Karosserieversionen<br />

erhältlich, das optionale Offroad-Paket bietet zudem ABS, MTR-Reifen auf Schwerlastfelgen,<br />

eine Anhängerkupplung sowie einen Unterfahrschutz. Auf vielfachen<br />

Kundenwunsch ist der Defender Pick-up jetzt auch mit einer schwarzen Plane<br />

erhältlich, der 110 Double Cab kann außerdem mit einer beigefarbigen Abdeckung<br />

bestellt werden. Für eine <strong>neue</strong>, robuste Optik sorgt die schwarz glänzende Alufelge<br />

im „Saw Tooth“-Design. Sie ist den Karosserieformen Station Wagon und Hard Top<br />

vorbehalten.<br />

INFO: www.landrover.de<br />

MITSUBISHI CONCEPT PX-MIEV<br />

ELEKTRO-ZUKUNFT<br />

Mitsubishi stellt auf der IAA im September ein <strong>neue</strong>s<br />

Crossover-Concept vor. <strong>Der</strong> PX-MiEV ist mit einem Plug-in-<br />

Hybridantrieb ausgestattet: An Vorder- und Hinterachse<br />

kommt jeweils ein Elektromotor zum Einsatz. Die Kraftverteilung<br />

erfolgt variabel über das elektronische Allradsystem<br />

Mitsubishi präsentiert das PX-MiEV-Concept auf der IAA.<br />

E-4WD und einen Differenzialmotor an der Hinterachse. Ein<br />

konventioneller 1,6-Liter-Benziner unterstützt dazu entweder den Antrieb an der Vorderachse oder kommt als stromerzeugender<br />

Generator zum Einsatz. Weitere Innovationen des PX-MiEV sind die wärmereflektierende Lackierung, die<br />

UV-strahlungsabweisende Verglasung, die einzeln klimatisierten Sitze mit Anti-Allergenwirkung sowie die elektronische<br />

Regelung der Luftfeuchtigkeit im Innenraum.<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

Auf Talfahrt<br />

Die Folgen des starken Bebens in Japan<br />

treffen auch den drittgrößten japanischen<br />

Autohersteller Honda schwer. Seit April<br />

dieses Jahres sank der Gewinn im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 88,3 Prozent auf 31,7 Milliarden<br />

Yen (286,6 Millionen Euro). Nun wurde<br />

die Gewinnprognose für das laufende<br />

Geschäftsjahr zwar deutlich nach oben korrigiert<br />

(von 195 auf 230 Milliarden Yen) –<br />

dennoch bleibt ein eklatanter Einbruch von<br />

weit über 50 Prozent.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

BMW X3<br />

Mehr Power!<br />

BMW erweitert ab Herbst 2011 die Motorenpalette<br />

des X3 um den Einstiegsbenziner xDrive20i (184 PS)<br />

und den Sechszylinder-Diesel xDrive35d (313 PS).Dank<br />

serienmäßiger Start-Stopp-Automatik liegt der Norm-<br />

Verbrauch des xDrive20i bei 7,5 Litern (Automatik) bzw. Ab Herbst gibt’s den BMW X3 mit zwei <strong>neue</strong>n Motoren.<br />

7,9 Litern pro 100 Kilometer. Das <strong>neue</strong> Top-Diesel-Aggregat xDrive35d genehmigt sich pro 100 Kilometer nur 6,1 Liter.<br />

Außerdem gibt's den X3 ab Herbst 2011 mit einigen kleinen Neuerungen: Die Parkbremse löst sich dann automatisch,<br />

die Mobilitätsdienste des BMW Conncected Drive sind nochmals erweitert und das Navi-System kommt dank der <strong>neue</strong>n<br />

Real-Time-Traffic-Funktion mit einer präziseren Stauwarnung.<br />

INFO: www.bmw.de<br />

www.off-road.de


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

HONDA CR-V<br />

NEUER STYLE<br />

Honda gewährt in Form eines Concept-<br />

Das Honda CR-V-Concept ist dynamisch und aggressiv gestaltet.<br />

Cars einen ersten Ausblick auf die kommende,<br />

vierte Generation des CR-V. Das <strong>neue</strong> Kompakt-SUV wird in den USA ab Ende 2011 erhältlich sein, nach<br />

Europa kommt das Modell ein knappes Jahr später. Die Front des Concept-Cars ist deutlich aggressiver, die<br />

Karosserielinie markanter gestaltet als beim aktuellen Modell. Das vertikale Design der Heckleuchten wurde<br />

nahezu unverändert beibehalten, sie wirken lediglich etwas stärker dreidimensional. Neue, effizientere Motoren<br />

sollen außerdem für niedrigere Verbräuche sorgen.<br />

INFO: www.honda.de<br />

MAZDA CX-5<br />

Weltpremiere!<br />

Mazda feiert auf der IAA 2011 die Weltpremiere<br />

des <strong>neue</strong>n CX-5. Das Kompakt-<br />

Crossover wird in Europa zunächst mit dem<br />

<strong>neue</strong>n Skyactiv-G Zweiliter-Benziner sowie<br />

dem Skyactiv-D 2,2-Liter-Dieselmotor<br />

in zwei Leistungsstufen angeboten.<br />

Die <strong>neue</strong>n Aggregate sollen dank<br />

einem bisher unerreichten Verdichtungsverhältnis<br />

von 14:1<br />

CO 2 -Emissionen von unter 120<br />

g/km ermöglichen.Zu welchen<br />

Preisen der <strong>neue</strong> CX-5 im Frühjahr<br />

2012 erscheint, ist noch<br />

nicht bekannt.<br />

INFO: www.mazda.de<br />

INFO: www.nissan.de<br />

Das Murano Facelift gibt’s mit <strong>neue</strong>m DVD-System.<br />

NISSAN MURANO FACELIFT<br />

Leichtes Lifting<br />

Nissan hat den Murano zum <strong>neue</strong>n Modelljahr leicht<br />

überarbeitet und ihn an die aktuelle Marken-Designlinie<br />

angepasst. Die auffälligste optische Neuerung sind<br />

frische Heckleuchten, die an den Qashqai erinnern.<br />

Außerdem wird der Murano ab sofort mit 18-Zoll-Alus<br />

und zwei <strong>neue</strong>n Lackierungen angeboten. <strong>Der</strong> Innenraum<br />

ist farblich harmonischer gestaltet, optional gibt's<br />

ein DVD-System für Fond-Passagiere. Das Murano<br />

Facelift schlägt mit mindestens 46 450 Euro zu Buche.<br />

SKODA 4X4 ALLDRIVE<br />

Allrad-Preisvorteil<br />

Skoda bietet für Octavia, Superb und Yeti mit Allradantrieb ab sofort <strong>neue</strong><br />

Sondermodelle an.Die „4x4 AllDrive“-Versionen basieren auf der jeweils zweiten<br />

Ausstattungslinie (Ambiente bzw. Ambition) und bieten einen Preisvorteil INFO: www.skoda.de<br />

von bis zu 630 Euro. Die Sonderedition kommt in jedem Fall mit dem Schlechtwegepaket, einem Triebwerkunterbodenschutz<br />

und einer Reifendrucküberwachung. <strong>Der</strong> Yeti wird überdies mit dem Offroad-Assistenten samt Bergabfahrhilfe<br />

ausgeliefert. Eine silberne Dachreling, Alufelgen, Scout-Sitzbezüge und „Safari-Beige“-Metalliclackierung setzen optische<br />

Akzente. <strong>Der</strong> Yeti 4x4 AllDrive mit 1,8-Liter-TSI (160 PS) kostet mindestens 26 790 Euro, für den Octavia Kombi werden<br />

25 290 Euro fällig. Wer zum luxuriösen Kombi Superb greift, muss mindestens 31 190 Euro bezahlen.<br />

www.off-road.de


Cadillac SRX<br />

Highsizing<br />

INFO: www.cadillaceurope.com<br />

AUTO<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

<strong>Der</strong> Cadillac SRX kommt ab August mit<br />

einem 3,6-Liter-V6-Motor (312 PS) auf den<br />

amerikanischen Markt. Das <strong>neue</strong> Triebwerk<br />

ersetzt die bisherige Dreiliter-Maschine mit 268<br />

PS. <strong>Der</strong> Verbrauch soll trotz des größeren<br />

Hubraums dank <strong>neue</strong>m ECO-Modus konstant<br />

bleiben.Dazu spendiert Cadillac dem SRX eine<br />

verbesserte Schalldämmung, eine serienmäßige<br />

Bluetooth-Schnittstelle, ein optional<br />

beheizbares Lenkrad und eine umfangreiche<br />

Liste verschiedener Ausstattungs-Features.<br />

Ob der SRX mit dem <strong>neue</strong>n V6-Motor auch in<br />

Europa angeboten wird, ist noch unklar.<br />

PEUGEOT 4007<br />

Mehr Ausstattung,<br />

weniger Verbrauch<br />

Peugeot gönnt dem 4007 zum Modelljahreswechsel<br />

ein überarbeitetes Motormanagement<br />

und eine bessere Ausstattung. <strong>Der</strong><br />

2,2-Liter-Diesel mit 156 PS soll sich nur noch<br />

6,7 Liter Kraftstoff genehmigen und somit den CO 2 -Ausstoß um 10 g/km senken. Das 6-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe<br />

kommt mit Schaltwippen am Lenkrad und zwei Fahrmodi – Normal und Sport.<br />

Außerdem warten die Modelle „Allure“ und „Active“ mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung auf. <strong>Der</strong><br />

Einstiegspreis beträgt nach wie vor 34 450 Euro.<br />

INFO: www.peugeot.de<br />

VOLVO OCEAN RACE EDITION<br />

SEGEL-FLAIR<br />

Anlässlich der vierten Volvo Ocean Race<br />

Hochsee-Regatta bietet Volvo eine Sonder-<br />

Edition für die Modelle XC60 und XC70 an.<br />

Exklusive Ausstattungsmerkmale sind neben<br />

den Lederausstattungen „Soft-Beige“ oder<br />

„Off-Black“ diverse Aluminium-Einlagen in der<br />

Mittelkonsole, Alumimium-Verstärkungen an<br />

den Fußmatten, sowie ein <strong>neue</strong>s Felgendesign. Äußerlich warten die Editionsmodelle mit den „Ocean<br />

Race Blue“- und „Electric Silber“-Metalliclackierungen auf. Die Preise beginnen bei 37 270 Euro (XC60)<br />

beziehungsweise 42 430 Euro (XC70).<br />

INFO: www.volvocars.de<br />

TOYOTA RAV4 EV<br />

Unter Strom<br />

Toyota wird zusammen mit Elektro-<br />

Spezialist Tesla eine Elektromotorbetriebene<br />

Version des RAV4 entwickeln.<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> RAV4 EV soll ab<br />

2012 im kanadischen Toyota-Werk<br />

Woodstock vom Band laufen und wird<br />

vorerst nur auf dem US-Markt erhältlich<br />

sein. Toyota unterstützt Tesla bei<br />

der Entwicklung des elektrischen<br />

Antriebsstrangs mit 100 Millionen<br />

US-Dollar. Wie viel das Elektro-SUV<br />

kosten wird, ist noch nicht bekannt.<br />

INFO: www.toyota.com<br />

Toyota und Tesla entwickeln ein RAV4-Modell mit E-Motor.


NEWS / NEUHEITEN AUTO ZUBEHÖR<br />

Volkswagen Passat SUV<br />

XXL-SUV<br />

Wem selbst der Touareg zu klein ist,<br />

der kann sich auf das Passat-SUV freuen:<br />

<strong>Der</strong> Siebensitzer ist für das Geschäftsjahr<br />

2016 geplant, beschlossene Sache ist das<br />

Projekt aber noch nicht. Das Mega-SUV<br />

wäre etwa fünf Meter lang und somit noch<br />

größer als ein derzeit erhältlicher Touareg.<br />

Als Produktionsstandort würde sich das<br />

Chattanooga-Werk in den USA eignen, wo<br />

derzeit der US-Passat vom Band rollt.<br />

Warranty Direct<br />

Horror auf Rädern<br />

<strong>Der</strong> britische Garantie-Versicherer Warranty<br />

Direct hat ein fiktives Horror-Fahrzeug<br />

zusammengestellt, welches die schlechtesten<br />

Teile unterschiedlicher Automodelle<br />

vereint. <strong>Der</strong> rollende Frankenstein namens<br />

„Mk1“ würde mindestens einmal im Monat<br />

liegenbleiben – allein die Reparaturkosten<br />

ohne Inspektion, TÜV und Ölwechsel<br />

würden sich auf jährlich 2355 Euro belaufen.<br />

Man nehme das BMW M3-Fahrwerk, den<br />

Motor des MG TF, die Bremsen aus dem<br />

Audi A8, das Getriebe des Land Rover Freelander,<br />

dazu eine Volvo C70-Lenkung sowie<br />

die Zündung des Mercedes Vito – fertig ist<br />

die Horrorkiste. Beim Dessert bedient man<br />

sich der Klimaanlage des Seat Alhambra,<br />

sowie der Heizung und Lüftung aus dem<br />

Konzernbruder Toledo. Wohl bekomm’s!<br />

Carrera RC Dune Jumper<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

ABT Q3 / TIGUAN<br />

Satte Power<br />

Edel-Tuner ABT hat zwei <strong>neue</strong> Modelle des Volkswagen-Konzerns<br />

aufgemotzt. <strong>Der</strong> 2.0 TDI im Tiguan Facelift-Modell leistet dank einer<br />

optimierten Motorelektronik 170 PS (Serie: 140 PS) beziehungsweise<br />

195 PS (Serie:170 PS).<strong>Der</strong> Turbo-Benziner mit 1,4 Litern Hubraum kommt<br />

von serienmäßigen 160 auf satte 210 PS.Neben der Leistungssteigerung<br />

verleiht ABT dem VW auch <strong>neue</strong> Fahrwerksfedern, ein Aero-Paket, ein<br />

Heckschürzenset mit 4-Rohr-Endschalldämpfer sowie einen Heckflügel<br />

und einen Komplettradsatz mit 245er-Bereifung. Auch Q3-Fahrer kommen<br />

auf ihre Kosten: <strong>Der</strong> 2.0 TSI wird in der stärksten Version statt der<br />

serienmäßigen 211 PS nach dem ABT-Motortuning 250 PS leisten, die 170-PS-Variante kommt auf 210 PS. Aus den beiden<br />

Zweiliter-Selbstzündern kitzelt ABT – ebenso wie im Tiguan – 170 und 195 PS. Neue Seitenleisten, ein ABT-Frontgrill sowie<br />

eine Front- und Heckschürze samt Dachspoiler runden das Tuning optisch ab. Die Preise für die einzelnen Komponenten<br />

TUNING!<br />

sind noch nicht bekannt.<br />

INFO: www.abt-sportsline.de<br />

MATZKER DEFENDER<br />

Aufwertung<br />

Land Rover-Spezialist Matzker bietet ab sofort zwei Interieur-Luxus-Sets für den Defender an. Das „SE“-Programm<br />

(795 Euro) umfasst ein Ledersportlenkrad mit Adapternarbe, einen Aluminium-Handbremshebel sowie einen Aluminium-<br />

Pedalsatz. Das „Experience“-Paket für 845 Euro kommt dazu mit einer edlen Leder-Schaltkulisse. Die nötigen TÜV-Teilegutachten<br />

werden kostenlos mitgeliefert.<br />

INFO: Matzker KFZ-Technik | Telefon: 0221/5463236 | www.matzker.de<br />

Wüsten-Renner<br />

Autorennbahn-Hersteller Carrera bietet<br />

ab sofort einen <strong>neue</strong>n RC-Buggy namens<br />

„Dune Jumper“ an. Das spaßige, ferngesteuerte<br />

Gerät (Maßstab 1:12) beschleunigt<br />

auf bis zu 30 km/h und punktet mit 30<br />

Minuten Fahrzeit und nur knapp eineinhalb<br />

Stunden Ladezeit. Dazu bietet der Wüstenrenner<br />

ein voll gefedertes Fahrwerk und<br />

eine Differenzialsperre für den Offroad-<br />

Einsatz. Die 27-Mhz-Frequenz erlaubt<br />

vollständig stufenloses Lenken und<br />

Beschleunigen. Kostenpunkt: ca. 99 Euro.<br />

INFO: www.carrera-rc.com<br />

FORD F-SERIE<br />

Brandgefahr<br />

Ford ruft 1,1 Millionen Pick-ups in den USA und Kanada<br />

zurück. Verantwortlich sind Korrosionsprobleme an<br />

den Tank-Halterungen: Rosten diese durch und fällt der<br />

Tank herunter, besteht hohe Brandgefahr. Bereits acht<br />

Brände sind dem Hersteller bekannt,bei drei Fällen brannten<br />

die Autos sogar ganz aus. Betroffen sind die Modelle<br />

F150, F250 sowie die Lincoln Blackwood-Pick-ups aus den<br />

Jahren 1997-2004.<br />

F-Serie: Rostende Tankhalter sorgen für Brandgefahr.<br />

www.off-road.de


ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

www.jagenundfischen.de<br />

Das <strong>neue</strong> Ex-Tec Hubdach für Land Rover Defender bietet zwei Ausstellfenster mit Moskito-Schutznetzen.<br />

INFO: Ex-Tec GmbH | Telefon: 09438/1556 | www.ex-tec.de<br />

EX-TEC VIEW TENT<br />

Hubdach mit Ausblick<br />

JETZT IN<br />

AUGSBURG<br />

Land Rover-Spezialist Ex-Tec bietet ab sofort eine <strong>neue</strong> Hubdach-Variante für den Defender an. Das „View Tent“ ist eine<br />

Weiterentwicklung der bewährten „Space-Tec“-Hubdächer und bietet zwei zusätzliche Ausstellfenster, die mit feinmaschigen<br />

Moskito-Schutznetzen oder optionalen Klarsichtscheiben ausgerüstet werden können. Die beiden Fenster sowie die Heckklappe<br />

lassen sich auf zwei Arten öffnen: Entweder rollt man die Abdeckung nach oben, fixiert sie mit Druckknöpfen am<br />

Alu-Rahmen des Space-Tec oder man stellt sie mit Hilfe der mitgelieferten Ausstellstangen schräg nach außen. Zwei Alu-<br />

Zwischenrahmen bilden eine solide Kastenkonstruktion, auf die das Originaldach aufgesetzt wird – so ist das Hubdach nur<br />

wenige Zentimeter höher als der serienmäßige Defender. Kostenpunkt: 7190 Euro.<br />

INFO: Rameder | Telefon: 0800/58775864 | www.rameder.de Programm.<br />

SENNER TUNING AUDI Q5<br />

Asphalt-Jäger<br />

Audi-Tuner Senner verleiht dem Q5 2.0 TDI das gewisse<br />

Etwas: Dank Performance-Sportluftfilter, Power-Converter<br />

und Tuning fürs elektrische Gaspedal erhält das SUV eine Leistungssteigerung<br />

auf 215 PS (Serie:170 PS).Um die Diesel-Kraft<br />

zu zügeln, kommt eine Hochleistungsbremsanlage aus dem<br />

Hause Brembo zum Einsatz. Die Abgase werden über eine zweiflutige<br />

Edelstahl-Auspuffanlage mit 100-mm-Endrohren entsorgt. Ein schwarzer<br />

Kühlergrill,ein Dachkantenspoiler,ein Heckschürzeneinsatz und Radhausverbreiterungen<br />

vom Q7 runden das optische Erscheinungsbild ab.<br />

Für einen satten Auftritt sorgen riesige 22-Zoll-Alufelgen auf 265er-<br />

Schlappen und eine 45/40-Millimeter-Tieferlegung. Im Innenraum setzt<br />

Senner großzügig Karbon-Applikationen ein, die Mittelarmlehne, die<br />

Tachoabdeckung, die Türgriffe und das Leder-Lenkrad weisen dazu<br />

orangefarbene Ziernähte auf.<br />

RAMEDER ANHÄNGERKUPPLUNGEN<br />

Robuste Lösung<br />

Anhänger-Spezialist Rameder konzentriert sich derzeit auf<br />

robuste Lösungen fürs Gelände. Für jedes Terrain gibt es passende<br />

Anhängerfahrgestelle und spezielle Kupplungen, die für den gröberen<br />

Einsatz geeignet sind. Die Sonderbauform, bei der Traverse und<br />

Flanschkugel zwei getrennte Einheiten bilden, die miteinander verschraubt<br />

sind, ist baubedingt belastbarer und gleichzeitig flexibler<br />

als herkömmliche Anhängerkupplungen. Für Fans amerikanischer<br />

Geländewagen hat Rameder auch einen Adapter für US-Systeme im<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

TUNING!<br />

Senner Audi Q5: Große Räder, breite Spur.<br />

INFO: www.senner-tuning.de<br />

BESTE<br />

UMSATZCHANCEN<br />

AUF SÜD-<br />

DEUTSCHLANDS<br />

NUMMER 1<br />

• Jagd- und Angelbedarf<br />

• Jagd- und Angelreisen<br />

• Jagd- und Angelbekleidung<br />

• Trachten und Trachtenschmuck<br />

• Geländefahrzeuge<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

• Rahmenprogramm<br />

und vieles mehr<br />

Tel. 0821-2572-204<br />

info@jagenundfischen.de<br />

JETZT IN:<br />

AUGSBURG<br />

19. – 22. Januar 2012<br />

MIT GROSSEM <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-BEREICH


NEWS / NEUHEITEN<br />

Discovery Parts<br />

AUTO ZUBEHÖR<br />

Disco-Sport-Treffen<br />

Am 15. und 16. Oktober startet das<br />

größte Land Rover Discovery- und Range<br />

Rover Sport-Treffen in Saverne – selbstverständlich<br />

sind auch andere Land Rover-<br />

Modelle erwünscht. In gemütlicher Runde<br />

am Lagerfeuer sollen Erfahrungen ausgetauscht<br />

und eine schöne Zeit verbracht werden.<br />

Die Kosten pro Fahrzeug betragen bei<br />

Voranmeldung 15 Euro am Tag, bei Anmeldung<br />

vor Ort 18 Euro. Eine Übernachtung<br />

auf dem Campingplatz kostet 8 Euro.<br />

INFO: www.discoveryparts.de<br />

KOS-Motorsport<br />

<strong>Wrangler</strong> mit<br />

Nebenabtrieb<br />

Das KOS-Team hat einen Nebenabtrieb<br />

für die <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong>-Modelle YJ und TJ mit<br />

Automatik und Schaltgetriebe entwickelt.<br />

Die Betätigung erfolgt mechanisch mit einer<br />

Übersetzung von 1:1, der Abgang liegt<br />

rechts hinten. Die Markteinführung ist für<br />

September 2011 geplant, Preise wurden<br />

aber noch nicht genannt.<br />

INFO: www.kos-motorsport.de<br />

3Dog Camping<br />

Timemax hat ein <strong>neue</strong>s Rostschutzsystem<br />

auf lösungsmittelfreier<br />

Fett-Basis entwickelt, das für<br />

TIMEMAX<br />

alle Fahrzeuge, insbesondere aber<br />

ENDLICH ROSTFREI<br />

für Geländewagen, optimalen<br />

Schutz bieten soll. Das extrem<br />

kriechfähige Material dringt auch<br />

durch Schmutz in Hohlräume auf Blech und Rahmen des Fahrzeugs. <strong>Der</strong> Kunde bekommt nach der Behandlung beim<br />

Korrosionsexperten ein 20-Jahre-Scheckheft gegen Durchrostung mit regelmäßigen Nachkontrollen und einer Dokumentation<br />

über den Zustand des Fahrzeugs. Außerdem kann man das System online bei Timemax bestellen, um die<br />

Behandlung selbst vornehmen zu können.<br />

INFO: www.timemax.de<br />

TREKKING TANGO<br />

LEICHT UND SIMPEL<br />

<strong>Der</strong> französische Zelt-Hersteller Trekking hat ein <strong>neue</strong>s Dachzelt<br />

namens „Tango“ im Programm. Es besteht aus ABS und ist zu 100 Prozent<br />

recycelbar. Dank der Acrylbeschichtung bietet es guten Schutz<br />

vor Hitze und UV-Strahlung. Das 210x140 cm große Zelt wiegt nur 36<br />

Kilogramm und kann abgenommen werden, sodass eine Dachbox entsteht.<br />

Kostenpunkt: 1780 Euro.<br />

INFO: www.trekking.fr<br />

Das Trekking-Dachzelt wiegt nur 36 kg.<br />

BROSSBOX AMAROK<br />

Gut verstaut<br />

Zubehör-Hersteller Brossbox hat ein umfangreiches<br />

Staukistensystem für den VW Amarok im Programm.<br />

Neben einer optisch ansprechenden Laderaumwanne aus<br />

Aluminium (1619 Euro) bietet Brossbox auch platzsparende<br />

Seitenboxen in mehreren Ausführungen (ab 699 Euro)<br />

sowie Werkzeugboxen (ab 793 Euro) an. Eine Pick-up-Box<br />

INFO: www.brossbox.de<br />

schlägt mit mindestens 711 Euro zu Buche.<br />

Platzsparend kochen<br />

3Dog Camping hat ein <strong>neue</strong>s Küchenmodul<br />

mit Kocher-Spüle-Kombination und<br />

zwei Gaskochfeldern im Programm. Die<br />

Armaturen sind in der Spüle montiert und<br />

somit vor Beschädigungen geschützt. Die<br />

technische Ausrüstung wie Wasserpumpe,<br />

Gasflasche und Stromversorgung sind<br />

platzsparend integriert und lassen genügend<br />

Stauraum für größere Töpfe und<br />

sperriges Kochgeschirr. Ärger mit Streichhölzern<br />

gehört dank Piezo-Zündung der<br />

Vergangenheit an: Die beiden Gaskochfelder<br />

lassen sich auch bei Wind problemlos<br />

anschalten. Die mobile Küche kostet<br />

inklusive aller Installationen 1990 Euro.<br />

INFO: www.3dogcamping.eu<br />

LAND ROVER DEFENDER DC100<br />

Neuer<br />

Ausblick!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

LAST MINUTE!<br />

<strong>Der</strong> DC100 kommt mit riesigen Felgen und drei Türen.<br />

Land Rover gibt auf der IAA im September einen Ausblick<br />

auf den <strong>neue</strong>n Defender. Die Studie DC100 ist aber<br />

noch weit vom einem endgültigen Modell entfernt: „<strong>Der</strong><br />

DC100 ist noch kein seriennahes<br />

Konzept,<br />

sondern der Anfang<br />

einer vierjährigen<br />

Reise,<br />

um einen <strong>neue</strong>n<br />

Defender zu<br />

entwickeln“, so<br />

Gerry McGovern<br />

(Design-Direktor<br />

Land Rover). <strong>Der</strong> Produktionsstart<br />

des Nachfolger-<br />

Modells ist für 2015 geplant. INFO: www.landrover.de<br />

www.off-road.de


XTRA VIEL PLATZ …<br />

Bis zu 1.691 l<br />

Kofferraum-<br />

Volumen<br />

2. Sitzreihe<br />

geteilt<br />

verschiebbar<br />

… FÜR XTRA VIELE EXTRAS<br />

Bluetooth 2.0<br />

Schnittstelle<br />

ZUM XTRA KLEINEN PREIS: AB 23.990 € 1<br />

18“ Leichtmetallfelgen<br />

Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfer<br />

Sitzheizung<br />

vorn<br />

Dass der Outlander ein Raumwunder mit umfangreicher Sicherheitsausstattung ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen.<br />

Mit dem Einbau von vielen weiteren Extras wird er jetzt auch noch zum Preiswunder: Denn das Sondermodell „XTRA” gibt es<br />

jetzt mit bis zu 6.200 € 2 Preisvorteil! Alle Extras und Motorenvarianten (z. B. als besonders laufruhiger und verbrauchsarmer<br />

MIVEC-Dieselmotor) sowie extra attraktive Finanzierungsangebote gibt’s bei Ihrem Mitsubishi Vertriebspartner oder unter:<br />

Infoline 0800 2121888 (kostenfrei).<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung der MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH ab Importlager, zuzüglich Überführungskosten für den Outlander 2.0 MIVEC 2WD<br />

„XTRA”, 108 kW (147 PS), Verbrauch kombiniert 7,7 l/100 km (innerorts 10,0 l/außerorts 6,4 l), CO 2<br />

-Emission von 178 g/km gemäß<br />

Messverfahren RL 715/2007/EG [Euro 5] in der gegenwärtig geltenden Fassung. 2 „XTRA”-Preisvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten<br />

Serienmodell. Angebote bei allen teilnehmenden Mitsubishi Vertriebspartnern, gültig bis 30.09.2011.


DAUERTEST-UMBAU<br />

DACIA DUSTER<br />

Gelände-Duster<br />

<strong>Der</strong> Dacia Duster begleitet uns seit 10 Monaten. Von Anfang an waren wir von seinem sensationellen Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und seiner erstaunlichen Gelände-Performance überzeugt. Jetzt treiben wir es auf die<br />

Spitze: Unser Dauertester wird bei Taubenreuther in Kulmbach auf maximale Offroadtauglichkeit getrimmt.<br />

STATION 1: FEDERUMBAU<br />

Die alte Feder wird mittels Federspanner ausgebaut, …<br />

… dann wird das Feder-Dämpferbein …<br />

It’s taking me higher: Mit den <strong>neue</strong>n Fahrwerksfedern (links im Bild) liegt<br />

unser Dacia circa 30 bis 35 Millimeter höher als im serienmäßigen Zustand.<br />

Wie verschaffe ich mir möglichst<br />

günstig eine größere Bodenfreiheit?<br />

Ganz klar: Mit einem Bodylift oder noch<br />

besser mit <strong>neue</strong>n Fahrwerksfedern. Im<br />

Falle des Dacia Duster bringt dieser Eingriff<br />

rund 30 bis 35 Millimeter an Höhe. Eine lohnende<br />

Investition, immerhin kosten die vier<br />

Federn insgesamt nur 187 Euro. Und wirklich<br />

kompliziert ist der Eingriff auch nicht:<br />

Zunächst wird das serienmäßige Feder-<br />

Dämpferbein aus seinen originalen Aufnahmen<br />

gelöst – dazu werden zwei<br />

Schrauben im Radhaus und eine unter der<br />

Motorhaube aufgedreht. Jetzt wird die Feder<br />

vom Feder-Dämpferbein genommen:<br />

Mit einem speziellen Federspanner wird<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11 www.off-road.de


STATION 2: RAD-REIFEN-KOMBI<br />

Satter Unterschied: Uns gefällt der <strong>neue</strong>, grobe Look!<br />

Heißluft für bessere Freigängigkeit.<br />

Größer, breiter, gröber: Auf unseren Dauertest-Duster ziehen wir Goodyear<br />

<strong>Wrangler</strong> AT/SA (225/70 R16) auf Fünfspeichen-Alus von Com4Wheels.<br />

DIE KOSTEN<br />

Material (5 Felgen 585 €, 5 Reifen ca. 575 €) 1160 €<br />

Montage (ca. 1 Stunde) 58 €<br />

Gesamtkosten 1218 €<br />

Benötigtes Werkzeug: Montier- und Wuchtmaschine,<br />

Drehmomentschlüssel (Schlagschrauber), Heißluftföhn<br />

Nach dem Einbau der Höherlegungsfedern<br />

passen auch größere Räder auf<br />

den Duster. Damit gewinnen wir nochmal<br />

ein kleines Stück Bodenfreiheit (+1,8<br />

mm) und haben gleichzeitig eine größere<br />

Auswahl bei den Reifen. Unseren<br />

Dauertest-Dacia rüsten wir auf Goodyear<br />

<strong>Wrangler</strong> AT/SA der Dimension 225/70<br />

R16 um. Die All-Terrain-Reifen versprechen<br />

dank des gröberen Profils ein besseres<br />

Offroad-Gripniveau als die serienmäßigen<br />

reinen Straßenreifen (Dimension:<br />

215/65 R16).<br />

FÜR DIE OPTIK …<br />

… gibt’s <strong>neue</strong> Alufelgen von Com4Wheels<br />

(7,0x16). Damit die Freigängigkeit der <strong>neue</strong>n<br />

Rad-Reifen-Kombination auch bei eingeschlagenen<br />

Vorderreifen gegeben ist,<br />

müssen die Plastikverkleidungen im Radhaus<br />

mit dem Heißluftföhn bearbeitet und<br />

nach außen gedrückt werden.<br />

STATION 3: VERMESSEN/EINTRAGEN<br />

Fahrwerksvermessung: Nach der Feder-Montage müssen die Spur und der Sturz<br />

in jedem Fall neu eingestellt werden – nur der Fachmann hat das nötige Gerät.<br />

Ganz wichtig für die eigene Sicherheit:<br />

Nachdem die <strong>neue</strong>n, höheren Fahrwerksfedern<br />

verbaut worden sind, muss<br />

die Spur in jedem Fall neu eingestellt werden.<br />

Wer sich die 80 Euro für die Fahrwerksvermessung<br />

sparen möchte, zahlt<br />

am Ende drauf: Die Reifen fahren sich<br />

unterschiedlich ab, außerdem ist das Fahrverhalten<br />

beeinträchtigt. Die <strong>neue</strong>n Federn<br />

und die gröberen, größeren Gummis<br />

(jeweils mit Teilegutachten) müssen dazu<br />

in jedem Fall in den Fahrzeugschein eingetragen<br />

werden. Das kostet neben der<br />

Zeit für den TÜV-Besuch circa 60 Euro.<br />

DIE KOSTEN<br />

Vermessung ca. 80 €<br />

Eintragung ca. 60 €<br />

… an den originalen Aufnahmen im Radkasten … … und unter der Motorhaube befestigt. Die Kofferraum-Verkleidung erschwert das Arbeiten.<br />

sie unter Spannung gesetzt – so lässt sie<br />

sich vom Dämpfer abnehmen und die <strong>neue</strong><br />

Feder kann eingesetzt werden. Die Montage<br />

des aufgerüsteten Feder-Dämpferbeins<br />

erfolgt ebenfalls an den originalen Aufnahmepunkten.<br />

Das Teil wird also wieder mit<br />

zwei Schrauben im Radhaus und einer unter<br />

der Motorhaube befestigt. An der Hinterachse<br />

ist der Eingriff etwas komplizierter:<br />

Die Plastikverkleidungen müssen erst<br />

abgenommen werden, bevor die obere<br />

Schraube gelöst werden kann. Das verlangt<br />

nach Fingerspitzengefühl: Fasst man<br />

die Plastikteile zu grob an, können die<br />

Clips brechen – und die Verkleidung<br />

anschließend nicht mehr fixieren.<br />

DIE KOSTEN<br />

Material (4 Federn) 187 €<br />

Montage (ca. 3 Stunden) 173 €<br />

Gesamtkosten 360 €<br />

Benötigtes Werkzeug: Federspanner,<br />

Schlagschrauber, Schraubenschlüssel<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 15


DAUERTEST-UMBAU<br />

DACIA DUSTER<br />

STATION 4: DACHTRÄGER<br />

Ist der Dachträger erst mal zusammengesetzt, muss …<br />

… er nur noch kurz montiert werden.<br />

<strong>Der</strong> Dachgepäckträger kann mit vielen Features bestückt werden: In unserem<br />

Fall gibt’s einen Reserveradträger und stylische Zusatzscheinwerfer.<br />

DIE KOSTEN<br />

Material (Querträger und Füße) 222 €<br />

Material (Reserveradträger) 177 €<br />

Montage Dachgepäckträger (1,5 Stunden) 87 €<br />

Material (Zusatzscheinwerfer) + Montage (4 Std.) 440 €<br />

Gesamtkosten 926 €<br />

Zugegeben, jetzt geht’s hauptsächlich<br />

um die Optik: Für den robusten<br />

Geländewagen-Look bietet Taubenreuther<br />

einen stylischen Dachgepäckträger<br />

mit Zusatzscheinwerfern und einen<br />

Reserveradhalter an.<br />

<strong>Der</strong> Dachträger allein kostet nur circa<br />

222 Euro, zusammen mit dem Reserveradträger<br />

(177 Euro) und der Montage (1,5<br />

Stunden, 87 Euro) kommen wir also auf<br />

insgesamt 486 Euro. Die Zusatzscheinwerfer<br />

mit den passenden Halterungen<br />

schlagen dann noch einmal mit circa 209<br />

Euro zu Buche. Richtig teuer wird das<br />

aber erst, wenn sie auch leuchten sollen:<br />

Um die Scheinwerfer mit Strom zu versorgen,<br />

müssen kleine Löcher in das Dacia-Dach<br />

gebohrt und der Innenraum-<br />

Himmel abgenommen werden.<br />

Das kostet viel Zeit – und Geld. Für die<br />

Montage braucht ein qualifizierter Mechaniker<br />

circa 4 Stunden – Kostenpunkt:<br />

231 Euro. Ganz klar: Das ist ausschließlich<br />

ein Nice-to-have. <strong>Der</strong> Reserveradhalter<br />

dagegen macht Sinn: Die größeren<br />

Goodyear <strong>Wrangler</strong> AT/SA passen nämlich<br />

nicht in die originale Radmulde unter<br />

dem Kofferraumboden.<br />

STATION 5: SEILWINDE<br />

Die portable Winde findet unter dem Kofferraum Platz.<br />

Einfach einhängen, sichern – winchen.<br />

Multimount-System: Die Seilwinde wird mit einem Adapter an der Abschleppöse<br />

befestigt, der Strom kommt mittels Booster-Kabel aus der originalen Batterie.<br />

Zum ultimativen Offroad-Duster<br />

fehlt jetzt nur noch eines: Eine Seilwinde<br />

für den Fall der Fälle. Bei Taubenreuther<br />

gibt’s hierfür gleich zwei Systeme:<br />

Die Multimount-Lösung erlaubt den<br />

Einsatz einer Winde sowohl an der Front<br />

als auch am Heck – dazu müssen die<br />

Stoßstangen nicht einmal angepasst<br />

werden. Mit einem Adapter kann die kleine<br />

Seilwinde an den Abschleppösen befestigt<br />

werden, der Dacia also je nach Bedarf<br />

nach vorne oder hinten gewincht<br />

werden. Für die Stromversorgung wird –<br />

je nach Kundenwunsch – entweder ein<br />

Kabel fest verlegt oder ein spezielles<br />

Booster-Kabel mitgeliefert, welches dann<br />

an den Polen der Batterie angeschlossen<br />

wird. In unserem Duster kommt die Seilwinde<br />

in Verbindung mit dem Booster-<br />

Kabel zum Einsatz. So kostet das System<br />

genau 1097 Euro. Die einzelnen Komponenten<br />

können unter dem Kofferraumboden<br />

verstaut werden: Die Seilwinde<br />

findet im Reserverad Platz, das Kabel, die<br />

Fernbedienung sowie der Adapter für<br />

die Abschleppösen in den seitlichen<br />

Fächern. Natürlich kann Taubenreuther<br />

auch eine feste Winde installieren – da<br />

die Einbauzeit hier bei circa fünf Stunden<br />

liegt, kostet die klassische Lösung aber<br />

satte 2180 Euro.<br />

DIE KOSTEN<br />

Portable Winde 1097 €<br />

Feste Winde inkl. Einbau 2180 €<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Fazit<br />

Wer möchte, kann seinen Duster effektiv auf größere Geländetauglichkeit trimmen: Ein Feder-Umbau, der circa 30 mm Bodenfreiheit bringt, kostet samt Montage nur 360 Euro.<br />

Die gröberen Räder sind deutlich teurer – für sie muss man mit <strong>neue</strong>n Alufelgen gut 1200 Euro bezahlen. Einen Dachgepäckträger gibt’s schon ab 300 Euro, die portable Multimount-<br />

Winde für knapp 1100 Euro. Trotzdem: Wir haben noch nicht genug. Mit Kotflügel- und Spurverbreiterungen der Hofmann GmbH geht’s in der nächsten Ausgabe weiter!<br />

Limitiertes Sondermodell K 4.650 T 250 Jubilee<br />

Jubiläumspreis<br />

€ 249, 99<br />

Unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt.<br />

komplett mit Flächenreiniger<br />

T 250 T-Racer<br />

wassergekühlter Motor<br />

Plug‘n‘Clean-Schnellwechsel system<br />

50 Millionen Hochdruckreiniger.<br />

Eine Idee geht um die Welt.<br />

Millionen Menschen erleben täglich den strahlenden Unterschied, den ein Kärcher<br />

Hochdruckreiniger macht. Einen Unterschied, den Sie jetzt mit uns feiern können.<br />

Zum Beispiel mit dem K 4.650 Jubilee, unserem attraktiven Jubiläums-Paket mit<br />

umfassender Ausstattung. Willkommen auf der sauberen Seite des Lebens!<br />

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EINZELTEST<br />

VOLVO XC70 D3 AWD<br />

CROSS-OPA?<br />

Als Volvo vor 15 Jahren einen höhergelegten Kombi baute, konnte man dieses<br />

Fahrzeug noch schwer einordnen. 2012 geht der XC70 in das 15. Produktionsjahr.<br />

Wir sehen nach, was aus dem Crossover der ersten Stunde geworden ist.<br />

Audi allroad, BMW X6 oder<br />

um beim Kunden zu punkten.<br />

schalter eine Start-Stopp-Funktion<br />

Nissan Qashqai – sie spukten<br />

Volvo hat den XC70 also mit reich-<br />

an der Ampel Sprit spart, läuft die<br />

höchstens in den Köpfen einiger<br />

lich Sicherheits-Features gespickt.<br />

Automatikversion weiter, glänzt<br />

Entwickler herum, als Volvo 1997<br />

den V70 Cross Country auf den<br />

Markt brachte. Einen hochbeinigen<br />

5 ZYLINDER, 163 BIS 215 PS<br />

Geschulte Ohren erkennen den<br />

dafür aber durch weiche Gangwechsel.<br />

Den versprochenen<br />

Verbrauch von unter sieben Liter<br />

Kombi mit automatisch zuschal-<br />

2,4-Liter-Turbodiesel am typischen<br />

erreicht der Automatik-XC70 im<br />

tendem Allradantrieb.<br />

Grummeln eines Fünfzylinders.<br />

Alltagsbetrieb nie: Mit achteinhalb<br />

Er heißt mittlerweile XC70 und<br />

Er werkt vibrationsarm, aber im<br />

Litern muss man rechnen. Schließ-<br />

darf getrost als eines der erfolg-<br />

mittleren Drehzahlbereich für ein<br />

lich wollen auch knapp zwei Ton-<br />

reichsten Crossover überhaupt<br />

Premium-Auto etwas zu präsent.<br />

nen durch die Lande gewuchtet<br />

bezeichnet werden. Denn er hat<br />

Die 163 PS starke D3-Version dürfte<br />

werden. Diese Pfunde lässt die<br />

im Gegensatz zu einem VW Golf<br />

nur Kilometermillionären, deren<br />

sehr leichtgängige, jedoch wenig<br />

Country (1990-1991) als einer der<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit auf<br />

Gefühl vermittelnde Lenkung<br />

Urväter dieses Segments bis heute<br />

überlebt. Ein traktionsstarker<br />

Haldex-Allrad und 19,5 Zentimeter<br />

Luft unterm Bodenblech reichen<br />

aber inzwischen nicht mehr aus,<br />

der Autobahn jenseits von 160<br />

km/h liegt, zu schwach sein. Für<br />

die gibt es die gut 2500 Euro teurere<br />

D5-Variante des Fünfzylinders<br />

mit 215 PS. Während im Hand-<br />

schnell vergessen.<br />

Höchst empfehlenswert ist das<br />

optional in der Härte einstellbare<br />

Fahrwerk. Während die Comfortstellung<br />

sänftenartig weich und<br />

Warnleuchten an der A-Säule zeigen<br />

Autos im toten Winkel an. Die Straße<br />

wird mit Kameras zur Fußgängererkennung<br />

und mit Radar gescannt.<br />

<strong>Der</strong> langstreckentaugliche<br />

Kombi<br />

punktet selbst<br />

im Stau. Mit<br />

Automatik<br />

funktioniert<br />

das Abstandsradar<br />

auch im<br />

Stop-and-go-<br />

Verkehr.


1<br />

2<br />

3<br />

Schöner Wohnen auf Schwedisch: Materialien und Farben lassen sich individuell zusammenstellen.<br />

Die Bedienung des Navis erfolgt über Drehknöpfe rechts in der Mittelkonsole. Die<br />

früher auf der Rückseite des Lenkrads angeordneten Tasten sind verschwunden.<br />

<strong>Der</strong> Navimonitor ist nicht mehr versenkbar, dafür zeigt das Display auch die eingestellte<br />

Innenraumtemperatur und die Funktion der Sitzheizung an.<br />

Eine Kamera zeigt auf Knopfdruck die Straße links und rechts des Fahrzeugs an. Dies kann<br />

das Ausfahren aus unübersichtlichen Grundstückseinfahrten sicherer machen.<br />

ziemlich unterdämpft zu langen<br />

Autobahnetappen passt, ist der<br />

Sport- und Advanced-Modus auch<br />

für kurvige Landstraßen und den<br />

Hängerbetrieb geeignet.<br />

AKTIVE SICHERHEIT<br />

Das Paket der Assistenzsysteme<br />

(1950 Euro) umfasst neben einem<br />

radargestützten Abstandstempomaten<br />

mit gar vorzüglicher Funktion<br />

auch im Stop-and-go-Verkehr<br />

eine Fußgängererkennung<br />

mit Notbremsfunktion, einen<br />

Abstandswarner, einen (zuweilen<br />

etwas übereifrigen) Spurwechsel-<br />

Assistenten, der Fahrzeuge im<br />

toten Winkel anzeigt, sowie einen<br />

Müdigkeitswarner, der die Auf-<br />

VOLVO XC70 D3 AWD<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.604<br />

870-990<br />

510<br />

930<br />

490<br />

2<br />

merksamkeit des Fahrers misst<br />

und bei Bedarf zur Pause rät. Da<br />

haben die Schweden den für sie<br />

typischen Sicherheitsanspruch<br />

ganz neu interpretiert.<br />

Ein Kletterer für schroffes Gelände<br />

ist der XC70 nicht, wohl aber das<br />

Lieblings- und Einsatzfahrzeug<br />

vieler Tierärzte. <strong>Der</strong> beste Beweis,<br />

dass der Schwede auf ausgefahrenen<br />

Feld- und Waldwegen gut<br />

zurechtkommt.<br />

Mit seinem zeitlosem Design, einer<br />

modernen Sicherheitsausstattung<br />

und dem Talent für lange Strecken<br />

und schlechte Wege verweist der<br />

XC70 so manchen Crossover-<br />

Jungspund auf die Plätze. ■<br />

T | Gerhard Bieber F | Volvo<br />

725<br />

1.210<br />

Radstand: 2.815 Spur v/h: 1.614/1.580<br />

Länge: 4.838<br />

Breite: 1.870<br />

Stehhöhe: 1.950<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

510-630, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.530<br />

Kniefreiheit h: 110-390<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.100-1880, Breite:<br />

1.130-1.330, Höhe: 810,<br />

Ladekantenhöhe: 705,<br />

Vol. (VDA): 575-1.600 L<br />

1<br />

3<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

2Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 195<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,4<br />

30 - 100 km/h s 10,7<br />

0 - 130 km/h s 17,3<br />

0 - 160 km/h s 28,0<br />

Zwischenspurt (Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 6,9<br />

80 - 120 km/h s 8,7<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 30/48/98/127<br />

Verbrauch<br />

Diesel<br />

Tankinhalt<br />

L 70<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix<br />

L/100 km 8,7/5,7/6,8<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,6<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.931/2.400<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.100<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 90/100<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

Tempomat/Abstands-Tempomat<br />

Navigationssystem/Freisprecheinrichtung<br />

Lederausstattung/Leichtmetallfelgen<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer/Kurvenlicht<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

aktive Fahrwerksregelung/Glasschiebedach 1.350/1.100<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Volvo XC70 D3 AWD<br />

Diesel/5-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

2.400/81,0 x 93,2<br />

120 (163)/4.000<br />

420/1.500-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsstufen-Automatikgetriebe<br />

4,15/2,37/1,56/1,50/0,86/0,69<br />

–/3,60/3,39<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Schräglenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

11,5<br />

7,0x16 Zoll; 215/65 R16<br />

7,5x18 Zoll; 235/50 R18<br />

Pirelli Scorpion Zero<br />

42.830 (XC70 D3 AWD Kinetic)<br />

62.520 (XC70 D3 AWD Summum)<br />

40.180 (XC70 DRIVe Frontantrieb)<br />

S/S<br />

2.100<br />

S/1.950 (Fahrassistenz-Paket)<br />

1.560/610<br />

1.690/S<br />

–/S<br />

1.370/S bei Xenonlicht<br />

ab 510/–<br />

476 (TK 18)<br />

218 (TK 23)<br />

672 (TK 19)<br />

346<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

2 Jahre Garantie ohne km Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung<br />

(Haldex 4. Generation), Kraftverteilung 100/0-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

300<br />

k.A.<br />

19° 24°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 195/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

250 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 134 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):14,95:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


FAHRBERICHT<br />

JEEP WRANGLER <strong>J8</strong><br />

<strong>Jeep</strong>, <strong>Jeep</strong> hurra!<br />

Alle 30 Jahre, so sagt eine Zen-Weisheit, passiert etwas Automobil-Gutes. Stimmt! 1977 stellte das Thrust-<br />

SSC den Geschwindigkeitsweltrekord für Landfahrzeuge auf. 2007 brachte <strong>Jeep</strong> den <strong>J8</strong> auf den Markt.<br />

Würde man den Namen<br />

<strong>Jeep</strong> <strong>J8</strong> auf Englisch aussprechen,<br />

käme so etwas wie<br />

„Tschiep Tschieyt“ heraus. Sicher<br />

siast fragen, ob es nicht V8 statt<br />

<strong>J8</strong> heißen müsste und ob es sich<br />

andernfalls nicht eher um einen<br />

Toyota Land Cruiser handle – die-<br />

lich tatsächlich auch. Aber nein,<br />

es ist kein Tippfehler.<br />

<strong>Der</strong> <strong>J8</strong> ist ein waschechter <strong>Jeep</strong><br />

und zudem kein Fahrzeug, das<br />

Tchibo-Shop bestellen können.<br />

Ja, es hat einen Grund, warum Sie<br />

noch nie etwas von diesem Modell<br />

gehört haben: <strong>Der</strong> <strong>J8</strong> kommt<br />

würde jeder zweite Motor-Enthu-<br />

ses Buschtaximodell gibt es näm-<br />

Sie mal eben am Wochenende im<br />

aus Ägypten und Israel und wur-<br />

BREIT UND GROSS: Goodyear <strong>Wrangler</strong> Duratrac (315/70 R17).<br />

FÜR ALLE FÄLLE: Das Winden-Kraftwerk hört auf den Namen „Warn PowerPlant“.<br />

NUR VOM FEINSTEN: <strong>Der</strong> Alu


SATTE VERSCHRÄNKUNG: <strong>Der</strong> <strong>Jeep</strong> <strong>J8</strong> muss sich selbst vor einem Rubicon-Modell kaum verstecken.<br />

HARDCORE-TECHNIK: Taubenreuther verpasst dem <strong>J8</strong> Koni-Stoßdämpfer und eine ARB-Sperre.<br />

de allein für den militärischen<br />

uns ein mehr als guter Grund, den<br />

und Tuner normalen <strong>Jeep</strong>s erst<br />

werk liefert circa 400 Newton-<br />

Markt entwickelt. An eine zivile<br />

<strong>J8</strong> einmal genauer unter die Au-<br />

mühsam nachträglich implantie-<br />

meter und etwa 160 PS in der<br />

Nutzung wurde nie gedacht. So<br />

gen zu nehmen.<br />

ren müssen. Eine riesige Brems-<br />

Basisversion und hat mit dem<br />

gesehen ist er genau das Gegenteil<br />

zu den vielen zumindest<br />

volksmündlich weichgespülten<br />

TUNED BY – JEEP<br />

Chrysler, also die Jungs, die <strong>Jeep</strong>s<br />

anlage auf Dana-60-Hinterachse,<br />

die den Einsatz von Felgen in<br />

mindestens 17 Zoll fordert. Unter<br />

ehemals anfälligen 2,5-Liter-Motor<br />

aus früheren <strong>Jeep</strong>s der 90er<br />

Jahre nichts mehr gemeinsam.<br />

SUV, die unseren europäischen<br />

bauen, spendieren dem <strong>J8</strong> von<br />

der Haube schlägt ein italieni-<br />

Genug Power, um im Feld 8 Per-<br />

Automarkt zurzeit regelrecht<br />

Haus aus all die feinen Sachen,<br />

sches Herz, der 2,8-Liter-Turbo-<br />

sonen oder 1300 Kilogramm<br />

überschwemmen. Und das ist für<br />

die viele ambitionierte Umbauer<br />

diesel von VM Motori. Das Trieb-<br />

Zuladung zu transportieren und<br />

minium-Unterfahrschutz kommt von ASFIR.<br />

ERKENNUNGSMERKMAL: <strong>Der</strong> seitliche Filter …<br />

… versorgt den Motor selbst nach fünf Stunden Sandsturm noch mit frischer Luft.


FAHRBERICHT<br />

JEEP WRANGLER <strong>J8</strong><br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-FUN-CAR: Die Proportionen des <strong>J8</strong> sind schlicht perfekt. Lieber Gelände-Gott, wenn es dich denn gibt: Warum ist dieser Pick-up dem Militär vorbehalten?<br />

FILIGRAN: Steinschlagschutz für die Scheinwerfer.<br />

GUT GEMIXT: Warn-Winde, ARB-Stoßstange und die Goodyear-Räder sind einfach schön – danke, Taubenreuther!<br />

JÜRGEN TEICHERT, TAUBENREUTHER DEUTSCHLAND<br />

Woher, Herr Teichert?<br />

Julian Hoffmann im Gespräch mit Jürgen<br />

Teichert / Taubenreuther Deutschland<br />

Wie kamen Sie zu Ihrem <strong>J8</strong>? Bleibt<br />

es beim Einzelstück oder werden<br />

Sie weitere Modelle importieren?<br />

Unser <strong>J8</strong> kam von Ägypten nach Holland – von<br />

dort konnten wir ihn zufälligerweise kaufen. Es ist<br />

schwer, an einen <strong>J8</strong> heranzukommen – einfach<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

weil es ein militärisches Fahrzeug ist. Wenn wir<br />

eine Anfrage bekommen, werden wir natürlich<br />

trotzdem versuchen, ein Modell aufzutreiben.<br />

3500 kg anzuhängen. Fahrspaß<br />

inklusive, denn das Fahrzeug<br />

wiegt leer unter 2 Tonnen und ist<br />

damit enorm agil. Die kleine Kehrseite<br />

der Medaille lässt nicht auf<br />

sich warten: Solche Zuladungen<br />

lassen sich nur durch hintere<br />

Blattfedern realisieren.<br />

VERSTÄRKT, VERBESSERT, <strong>J8</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>J8</strong> basiert auf dem erfolgreichen<br />

<strong>Wrangler</strong>-Konzept, was die<br />

Optik sofort erkennen lässt. Aber<br />

alles ist verstärkt: <strong>Der</strong> Rahmen,<br />

das Fahrwerk … Überrollbügel<br />

sind natürlich serienmäßig. Ein<br />

besonderer Clou und in wüstenartigen<br />

Gegenden sicher äußerst<br />

praktisch ist die Luftansaugung,<br />

die laut Hersteller auch im<br />

schlimmsten „Best-of-Lawrenceof-Arabia-Sandsturm“<br />

für mindestens<br />

5 Stunden die Motorversorgung<br />

sicherstellt, ohne<br />

dabei nennenswert an Leistung<br />

zu verlieren.<br />

PIMPED BY TAUBENREUTHER<br />

Aber Gutes kann man meist noch<br />

etwas besser machen. Deshalb<br />

besuchten wir Jürgen Teichert in<br />

Kulmbach – bei Taubenreuther<br />

Deutschland –, um uns seine Version<br />

des <strong>J8</strong> Pick-up vorführen zu<br />

lassen. Jürgen hat sich eines der<br />

wenigen Exemplare organisiert<br />

und es nach allen Regeln der<br />

Kunst gepimpt.<br />

BALLERINA IN GUMMISTIEFELN<br />

Riesige Grobstollenreifen, eine<br />

ARB-Stoßstange <strong>neue</strong>ster Generation<br />

mit fetter Seilwinde finden<br />

wir ganz selbstverständlich. Und<br />

zum Schutz der Lenkung natürlich<br />

einen fraglos unzerstörbaren<br />

Asfir-Unterfahrschutz. Die klassischen<br />

runden Scheinwerfer werden<br />

durch einen dezenten, aber<br />

effektiven Schutzkorb vor gröberen<br />

Steinen geschützt. Dieses<br />

Fahrzeug ruft geradezu danach,<br />

durch Matsch und Moor gescheucht<br />

zu werden. Ein Flair von<br />

www.off-road.de


BEKANNTER AUTOMAT: Die Fünfstufen-Box stammt vom <strong>Wrangler</strong>.<br />

ALL INCLUSIVE: Schaltzentrale für die Vorder- und Hinterachssperre.<br />

HARTPLASTIK: Das Cockpit ist sicher keine Augenweide, dafür kratzfest und leicht auswaschbar.<br />

FREILUFT-FEELING: Das Softtop ist nicht wirklich dicht.<br />

solidem Stahl und die Beweglichkeit<br />

einer Ballerina – in Gummi-<br />

gen, den Zündschlüssel umdrehen<br />

und einen Wochenausflug zu<br />

BEZUGSQUELLE? GIBT’S NICHT<br />

Die Sache hat einen Haken, sogar<br />

zur zuletzt genannten Käufergruppe<br />

aus einer nicht wirklich<br />

stiefeln.<br />

den Pyramiden machen. Aber an-<br />

einen verdammt großen: Das mit<br />

verlässlichen Quelle stammt. Wie<br />

STYLISCH, ABER PRAKTISCH<br />

Jürgen hat sein Schätzchen sehr<br />

ders als bei vielen hippen Lifestyle-Offroadern<br />

der Generation<br />

Playstation-Dashbord, kann man<br />

dem Tchibo-Shop war eben kein<br />

Scherz, man kann den <strong>J8</strong> wirklich<br />

nicht so einfach kaufen. Den gibt<br />

auch immer – wenn Sie einen <strong>J8</strong><br />

wollen, müssen Sie Organisationstalent<br />

beweisen und gut<br />

liebevoll aufgerüstet. Genau die<br />

beim <strong>J8</strong> auch sicher sein, dass<br />

es nur für Einsatzkräfte, Behör-<br />

betucht sein. 50 000 Euro sollten<br />

richtige Menge sinnvoller Acces-<br />

der Trip ohne Probleme verlaufen<br />

den und parapsychologische Ver-<br />

Sie schon zur Hand haben. Neu-<br />

soires, kein überflüssiges Klim-<br />

wird.<br />

einigungen.<br />

Wo-<br />

gierig, ja gierig geworden? Nicht<br />

bim, kein Eisdielenzubehör. Man<br />

bei die Infor-<br />

unser Problem.<br />

■<br />

möchte einstei-<br />

mation<br />

T | Honey Badger F | Uwe Fischer


REISE-REPORT<br />

SKODA YETI SOCHI EXPERIENCE<br />

Russisch<br />

Zur Vorstellung des Yeti TSI mit Direktschaltgetriebe<br />

lud mich Skoda nach Sochi in Russland ein. Eine<br />

Geschichte über Sprachbarrieren, harten Alkohol,<br />

eine unendliche Baustelle – und den echten Yeti.<br />

Und es gibt ihn doch: In den Bergen über Sochi treffe ich – zufälligerweise – auf den echten Yeti.<br />

Streunende Hunde sind keine Seltenheit.<br />

Spurensuche: Hier lief und fuhr ein …<br />

… Yeti, daneben stellte er einen Wegweiser auf.<br />

Ich wollte einen Fahrbericht<br />

schreiben. Die <strong>neue</strong> Kombination<br />

aus Turbobenziner und Direktschaltgetriebe<br />

zum Anlass dieser<br />

Geschichte nehmen. Doch es kam<br />

anders – die Eindrücke der Skoda<br />

Yeti Sochi Experience überwiegen<br />

das Fahrgefühl. <strong>Der</strong> 3-Tage-Russland-Kurztrip<br />

ist mein Highlight des<br />

Sommers!<br />

ENGLISCH? NJET. DEUTSCH? NJET.<br />

Es beginnt schon bei der Ankunft<br />

am Flughafen in Sochi. Ich unterhalte<br />

mich mit meinen Taxi-Fahrern<br />

(Juri und Boris) bestens – ohne nur<br />

ein Wort zu verstehen. Wir lachen<br />

während der ganzen Fahrt – keine<br />

Ahnung, worüber. Am Ende drückt<br />

mir mein vertrauenerweckender,<br />

unangeschnallter und penetrant<br />

telefonierender Fahrer sein Handy<br />

ans Ohr. Seine Schwester ist dran.<br />

In gebrochenem Englisch erklärt sie<br />

mir, dass ihr Bruder mir gerne Sankt<br />

Petersburg zeigen möchte. „He<br />

wants to go for a walk with you.“<br />

Wie bitte? Ich reagiere leicht panisch:<br />

„This is far away! I have to go<br />

to the Skoda-Camp. And then I have<br />

to fly back to Germany.“ „Ähhh …<br />

okay. Give me my brother.“ Sankt<br />

Petersburg haben wir nicht besichtigt<br />

– dafür habe ich Juri’s Nummer<br />

Typisches Straßenbild: Die meisten Autos sind weit über 20 Jahre alt.<br />

Idylle pur: Unterwegs treffen wir immer wieder auf freilaufende Ziegen und Pferde.


für Anfänger<br />

Zur Unterhaltung gibt’s Orientalisches, zum Essen Bohnen<br />

mit Rindfleisch, zum Schlafen ein Vier-Mann-Zelt.<br />

Typisches Bild: Auf einem Plateau weiden Pferde.<br />

und das Angebot, mich bei ihm mel-<br />

Grappa not so strong – 40 percent.“<br />

niert, bleibt für mich ungeklärt. Zur<br />

den zu können, wenn ich mir seine<br />

Ganz klar, ich bin ein Hartei und grei-<br />

Mittagspause erreichen wir ein ebe-<br />

Stadt anschauen möchte. Nur: Wie<br />

fe zum Hardcore-Destillat. Dazu gibt<br />

nes Plateau – und treffen auf den<br />

soll ich ihm das dann erklären?<br />

es Bohnen mit Rindfleisch.<br />

echten Yeti! Ja wirklich, ein Kinder-<br />

STRONG OR NOT SO STRONG?<br />

Unsere erste Nacht verbringen wir<br />

Am nächsten Morgen geht’s endlich<br />

auf Tour – wir fahren auf die<br />

ersten Erhebungen des Kaukasus,<br />

geburtstag für Journalisten. <strong>Der</strong><br />

furchtbar schwitzende Russe unter<br />

dem wolligen Kostüm posiert sogar<br />

im Camp. In meiner Vorstellung mit-<br />

treffen auf Ladas, UAZ und andere<br />

für ein Erinnerungsfoto – perfekt!<br />

ten im Kaukasus – mit Blick auf das<br />

UdSSR-Gefährte. Immer wieder<br />

Die Yeti Experience führt uns wie-<br />

Schwarze Meer. In der Realität mit-<br />

müssen wir abbremsen, denn auf<br />

der zurück nach Sochi, direkt vor<br />

ten in der Olympia-Baustelle – mit<br />

den Schlaglochpisten schlafen die<br />

den Eingang des besten Hotels am<br />

Blick auf die entstehenden Zig-Ster-<br />

Tiere – Kühe, Ziegen, Hunde, Katzen,<br />

Platz. Unser zweites Schlafquartier<br />

ne-Hotels. Meiner Stimmung tut das<br />

Esel, sogar Pferde stören sich nicht<br />

glänzt mit klassischem Plattenbau-<br />

keinen Abbruch, immerhin kann die<br />

am Verkehr. Und der Verkehr nicht<br />

Design, 15 Stockwerken, 1-m 2 -Bä-<br />

Bedienung ein paar Worte Englisch.<br />

an ihnen – die Russen brettern die<br />

dern und bestem Ausblick – auf die<br />

Sie erklärt mir die Getränke-Aus-<br />

Pisten entlang, hupen laut und fah-<br />

unendliche Olympia-Baustelle … ■<br />

wahl: „Grappa strong – 73 percent.<br />

ren weiter. Wie das System funktio-<br />

T | Julian Hoffmann F | Lena Barthelmeß<br />

Im „Offroad“-Park: <strong>Der</strong> Yeti ist und bleibt ein SUV.<br />

Touristen-Attraktion: Mit alten, zu Strand-Cabrios umgebauten Militär-UAZ geht’s über Stock, Stein – und Wasser.


DOPPELTEST<br />

MAZDA VS. NISSAN<br />

Die Sportlerfront mit Anklängen an den 370Z.<br />

Ansteigende Schulterlinie, abfallendes Dach.<br />

CX-7 behaupten, Geländewagen<br />

zu sein. Ihren Hang zur Sportlichkeit<br />

tragen sie hingegen offen zur<br />

Schau: Lange Motorhaube, flache<br />

Silhouette mit ansteigender<br />

Schulterpartie<br />

und nach<br />

hinten stark abfallender<br />

dazu ausgestellte Radhäuser mit<br />

großen Alus.<br />

Bei Nissan bediente man sich<br />

schon bei der ersten Murano-Generation<br />

der Formensprache der<br />

eigenen Sportwagen und auch bei<br />

Mazda findet man Anklänge an die<br />

eigenen sportlichen Modelle. An-<br />

Dachlinie, fänglich war auch die<br />

Motoraus-<br />

Sport-DIESEL-<br />

Lange Zeit wehrten sich der Nissan Murano und der Mazda CX-7 gegen<br />

einen Selbstzünder. Dabei steht er ihnen so gut zu Gesicht!<br />

Höhe: 1.720<br />

2,5 Liter und 190 PS aus vier Zylindern.<br />

Abmessungen in mm<br />

495<br />

490<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

775<br />

1.210<br />

Radstand: 2.825 Spur v/h: 1.610/1.610<br />

Länge: 4.860<br />

Breite: 1.885<br />

Zwei Japaner mit einem Ziel:<br />

Ein SUV bauen, welches wirklich<br />

sportlich dreinschaut. Weder der<br />

Nissan Murano noch der Mazda<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

620-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.550/1.545<br />

Kniefreiheit h: 180-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 920-1.985 Breite:<br />

1.095-1.380, Höhe: 785<br />

Ladekantenhöhe: 775<br />

Vol. (VDA): 402 L - k.A.<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

865-935<br />

930<br />

14°<br />

29° 25°<br />

Nissan Murano<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Bodenfr. v/h: 170/180 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 143 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,96:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,7 km/h<br />

UNSER FAZIT: Vorderer und hinterer Böschungswinkel sind gar nicht schlecht.<br />

Durch die geringe Bodenfreiheit schrumpft aber der Rampenwinkel. So ist auch<br />

mit dem Nissan offroad nicht mehr viel zu machen.<br />

Keine Wahl: <strong>Der</strong> Murano kommt als Diesel mit Automatik.<br />

Was sie sehen, ist Serie. Nur Bose-Sound und Panoramadach kosten extra.<br />

www.off-road.de


Lange Haube, große Lufteinlässe beim Mazda.<br />

Parade<br />

Coupéhafte Dachlinie und ausgestellte Radhäuser.<br />

wahl der maximalen Agilität und<br />

dem Hauptmarkt beider Modelle,<br />

den USA, geschuldet. Die Benziner<br />

waren in Europa aber wenig beliebt.<br />

Die einzig richtige Entscheidung<br />

für den Diesel fiel 2009.<br />

SELBSTZÜNDEND<br />

Im Mazda kommt seither ein 2,2-<br />

Liter-Aggregat mit 173 PS Leistung<br />

und 400 Newtonmetern Drehmoment<br />

zum Einsatz. Bei Nissan<br />

greift man auf den 2,5-Liter-Motor<br />

Schalten macht Freude. Kurze Wege beim einzigen Getriebe.<br />

aus Pathfinder und Navara zurück,<br />

der in der aktuellen Version 190 PS<br />

leistet und ein maximales<br />

Drehmoment von 450 Newtonmetern<br />

bereitstellt.<br />

Bei keinem unserer Testwagen hat<br />

man die Wahl, wenn es ums Getriebe<br />

geht. <strong>Der</strong> Nissan kommt<br />

stets mit einer<br />

Sechsgangautomatik<br />

zum Kunden,<br />

im CX-7 werden<br />

die Gänge im-<br />

Viel Plastik, unendlich viele Knöpfe. Die Navi-Kontrollen sind am Volant.<br />

mer manuell gewechselt. So sehr<br />

wir uns für den Murano ein Schaltgetriebe<br />

wünschen, so gerne hätten<br />

wir für den CX-7 eine Automatik.<br />

Wenigstens die Option darauf<br />

wäre schön.<br />

<strong>Der</strong> Automat im Nissan ist gut, allerdings<br />

passt er nicht wirklich<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.645<br />

505<br />

480<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

<strong>Der</strong> 2,2-Liter-Motor wirkt stets spritzig.<br />

765<br />

1.100<br />

Radstand: 2.750 Spur v/h: 1.615/1.610<br />

Länge: 4.700<br />

Breite: 1.870<br />

Stehhöhe: 1.935<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

610-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.540/1.495<br />

Kniefreiheit h: 195-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.015-1.995 Breite:<br />

1.050-1.370, Höhe: 770<br />

Ladekantenhöhe: 765<br />

Vol. (VDA): 445-1.348 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

950-1.050<br />

1.000<br />

k.A.<br />

17° 23°<br />

Mazda CX-7<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Bodenfreiheit v/h: 210/220 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

240 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 156 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,99:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,4 km/h<br />

UNSER FAZIT: Bei Geländestufen ist mit dem Mazda nichts zu holen. <strong>Der</strong> vordere<br />

Böschungswinkel nimmt ihm die meisten Geländeambitionen. Auch kann man auf<br />

den Allradantrieb keinen Einfluss nehmen. Gelände? Besser nicht.<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


Fahrdynamik-Check<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt (Kickdown)/Elastizität<br />

60 - 100 km/h / 80 - 120 km/h s<br />

Tachoabweichung<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaautomatik<br />

Navigationssystem<br />

Lederausstattung<br />

Xenonscheinwerfer<br />

Mazda CX-7<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

16,3:1/1x/1x<br />

2.184/86,0 x 94,0<br />

127 (173)/3.500<br />

400/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,82/2,05/1,29/0,93/0,85/0,71<br />

–/4,19(1.-4.);3,53(5.,6.)/4,14<br />

selbsttr. Kombikarosserie<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerl.,<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,9)<br />

12,2<br />

7,5x19 Zoll; 235/55 R19<br />

Bridgestone Dueler Sport<br />

203<br />

9,7<br />

29,9<br />

5,9/7,8<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 27/48/96/126<br />

Normverbrauch (Tankinhalt) L Diesel (69)<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 9,1/6,6/7,5/199 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 9,2<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.875/2.430<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 85/100<br />

31.290<br />

–<br />

S<br />

720<br />

– (S ab Exclusive-Line)<br />

– (S ab Exclusive-Line) S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten** Haftpflicht 672 (TK 23)<br />

Teilkasko/Vollkasko 255 (TK 24) 1.420 (TK 27)<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

bis 2012: 367 dann: 387<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre / 100 000 km<br />

Nissan Murano<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

15,0:1/1x/1x<br />

2.488/89,0 x 100,0<br />

140 (190)/4.000<br />

450/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,20/2,41/1,58/1,16/0,86/0,69<br />

–/v. 3,80, h. 2,47/3,46<br />

selbsttr. Kombikarosserie<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerl.,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

11,8<br />

7.5x20 Zoll; 235/55 R20<br />

Yokohama Advan Sport<br />

204<br />

10,1<br />

26,3<br />

6,9/8,2<br />

26/45/94/124<br />

Diesel (82)<br />

10,1/6,8/8,0/210<br />

8,4<br />

1.950/2.495<br />

750/1.585<br />

100/100<br />

45.590<br />

S<br />

S<br />

S<br />

S<br />

672 (TK 23)<br />

255 (TK 24) 1.253 (TK 26)<br />

bis 2012: 417 dann: 437<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre / 100 000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

zum willigen und kraftvollen 2,5-Liter-Diesel.<br />

Viel seiner Kraft scheint<br />

im Wandler zu verpuffen.<br />

Das Mazda-Getriebe vermittelt viel<br />

mehr Sportlichkeit. Es ist gut geführt,<br />

die Schaltwege sind kurz.<br />

Nur die Kupplung erscheint für einen<br />

Diesel zu feinfühlig. Nach einer<br />

kurzen Eingewöhnungsphase<br />

stört das jedoch nicht mehr.<br />

Trotz geringerer Leistung hat der<br />

CX-7 dann auch in Sachen Beschleunigung<br />

die Nase vorn. In 9,7<br />

Sekunden erreicht der Mazda aus<br />

dem Stand Tempo einhundert, der<br />

Murano braucht 4 Zehntel länger<br />

(10,1 Sekunde). Bei der Höchstgeschwindigkeit<br />

sind die Kontrahenten<br />

aber fast gleich auf: <strong>Der</strong> CX-7<br />

wird 203 km/h schnell, der Murano<br />

erreicht 204 Stundenkilometer.<br />

HÄRTEGRADE<br />

Weich und komfortabel oder lieber<br />

straff und direkt? Bei der Auslegung<br />

der Fahrwerke haben beide<br />

Hersteller komplett andere<br />

Vorstellungen. Markentypisch hat<br />

man sich bei Mazda für eine recht<br />

straffe Federung entschieden. Die<br />

Karosserie des CX-7 wankt auch<br />

in schnellen Kurven nur wenig,<br />

dafür dringen Fahrbahnunebenheiten<br />

recht deutlich zu den Insassen<br />

durch. Und das nicht nur<br />

spürbar, sondern oft auch hörbar.<br />

Tatsächlich macht der CX-7 auf<br />

verwinkelten Straßen enorm viel<br />

Spaß. Die Fahrwerkshärte kommt<br />

dem SUV hier eher entgegen, als<br />

dass sie stört. Im Grenzbereich<br />

bleibt der Mazda lange neutral,<br />

fängt erst spät an, gut kontrollierbar<br />

zu untersteuern.<br />

Im Nissan geht’s vergleichsweise<br />

ruhig zu. Die Schalldämmung ist<br />

besser, weder Motor- noch Fahrwerksgeräusche<br />

dringen unangenehm<br />

in den Innenraum. Das Fahrwerk<br />

des Murano will dann aber<br />

nicht so wirklich zum Sportwagenäußeren<br />

passen. Komfortabel<br />

und weich gefedert, schluckt es<br />

zwar Unebenheiten fast völlig,<br />

dafür zeigt sich aber schon sehr<br />

schnell eine deutliche Untersteuerungstendenz<br />

des Japaners.<br />

Dazu wankt der Aufbau des Murano<br />

relativ stark. Nähert man sich<br />

dem Grenzbereich auch nur auf<br />

Sichtweite an, regelt einen der<br />

Schleudervermeider sanft, aber<br />

unnachgiebig ein.<br />

HOHER STANDARD<br />

In beiden Japanern findet man bereits<br />

viel Ausstattung vor. Eine echte<br />

Einstiegsvariante bietet aber<br />

nur der Mazda. Unsere Testautos<br />

kamen jeweils in der teuersten<br />

Ausstattungslinie zu uns. Bei Nissan<br />

heißt sie Executive, bei Mazda<br />

bestellt man die Exclusive-Line.<br />

Dann sitzt man in jedem Fall auf<br />

Leder, darf sich über besten Bose-<br />

Sound freuen und dank Rückfahrkamera<br />

zirkelt man problemlos in<br />

jede Lücke. Selbst in der Basis bietet<br />

der Nissan jede nur erdenkliche<br />

Annehmlichkeit. Sogar Xenonlicht<br />

und Navigationssystem sind<br />

schon verbaut. Lediglich das Sonnendach<br />

mit seinen zwei großen<br />

Fensterflächen und das Soundsystem<br />

sind erst im Executive zu haben.<br />

Kauft man diese Ausstattung<br />

nach, werden 2550 Euro fällig.<br />

Beim CX-7 ist das anders. Den<br />

www.off-road.de


Mazda gibt es in drei verschiedenen<br />

Varianten. Nur die Topausstattung<br />

kann mit Xenonlicht und<br />

Leder aufwarten. Das Navigationssystem<br />

ist mit nur 720 Euro Aufpreis<br />

zwar günstig, allerdings ist<br />

der winzige Bildschirm mit seiner<br />

recht mageren Auflösung ebenso<br />

wenig zeitgemäß wie die sehr gewöhnungsbedürftige<br />

Bedienung<br />

Innenraum-Check<br />

über Tasten am Lenkrad. Erst einmal<br />

eingestellt, leitet das Navi zuverlässig,<br />

bis dahin ist es aber ein<br />

nervend langer Weg.<br />

FAZIT<br />

Wieder einmal haben wir zwei<br />

Fahrzeuge, die zwar in der gleichen<br />

Klasse unterwegs sind,<br />

jedoch nur schwer vergleichbare<br />

Features aufweisen. <strong>Der</strong> Nissan ist<br />

ohne Zweifel besser verarbeitet,<br />

verfügt über die noch<br />

komplettere Ausstattung<br />

und überzeugt mit gutem<br />

Reisekomfort und viel<br />

Raum für Passagiere und Gepäck.<br />

Dafür kostet der CX auch in der<br />

Topausstattung noch immer<br />

10 000 Euro weniger als der Basis-<br />

Murano. Abstriche muss man da<br />

eben machen, wobei nur die Bedienung<br />

teilweise wirklich nervt.<br />

Man bekommt aber auch ein recht<br />

<strong>Der</strong> Mazda hat in Sachen Fahrdynamik trotz seiner geringeren<br />

Motorleistung die Nase klar vorn. Abstriche muss<br />

man allerdings beim Komfort machen. <strong>Der</strong> Nissan<br />

beherrscht das entspannte Cruisen deutlich besser, der<br />

Murano wankt aber deutlich mehr und untersteuert stark.<br />

sportliches SUV mit sehr gefälliger<br />

Optik. Und wenn der Öko-Gedanke<br />

zählt: <strong>Der</strong> Nissan ist mit 8,4 Litern<br />

Verbrauch sicher kein Kostverächter,<br />

aber doch gut einen<br />

dreiviertel Liter sparsamer als der<br />

Mazda CX-7 mit 9,2 Litern. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

<strong>Der</strong> Laderaum des Murano ist breiter als der des Mazda,<br />

hat aber nur 402 Liter Mindestvolumen.<br />

455 Liter Kofferraumvolumen bietet der CX-7 mindestens.<br />

<strong>Der</strong> Platz im Fond ist bei beiden üppig bemessen.<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Ausstattungs-Check<br />

BIEBER RECHNET<br />

Gerhard Bieber,<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

Sie sind sich so ähnlich und doch grundverschieden – Mazda CX-7 und Nissan Murano<br />

wurden einst in Japan ersonnen, um mit V6 in den USA, den Golfstaaten oder<br />

Russland Kunden zu erobern. Jetzt sind sie dank Vierzylinder-Dieseltriebwerken endlich<br />

auch europatauglich. Die Entscheidung für den einen und gegen den anderen<br />

fällt auch mit der Wahl des Getriebes: Während es den Mazda bei uns ausschließlich<br />

mit Sechsgang-Handschaltung<br />

gibt, fährt der Nissan stets mit<br />

Sechsstufen-Automatik vor.<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Am Diesel kommt man beim Mazda CX-7 eigentlich gar nicht vorbei. Nur ihn gibt es in<br />

allen drei Ausstattungsvarianten. Gleichzeitig ist der Selbstzünder auch insgesamt der<br />

günstigste Motor. Mit Brot-und-Butter-Antrieb hat der 2,2-Liter-Vierzylinder aber<br />

nichts zu tun. 173 PS sollten für adäquate Fortbewegung nun wirklich genügen. Na<br />

dann ist ja alles klar. <strong>Der</strong> Diesel ist beim Mazda die erste Wahl für den, der wirtschaftlich<br />

unterwegs sein will.<br />

Nur, mal unter uns: Es gibt da noch diesen 2,3-Liter-Turbo-Benziner mit 260 PS. Ja,<br />

richtig gelesen, 260 PS in Topausstattung für 37 590 Euro. Spürst du dieses Kribbeln,<br />

das dir sagt: Zuschlagen? Und damit der ewige Taschenrechner im Kopf auch Ruhe<br />

gibt: Beim 260-PS-CX-7 kostet ein PS gerade mal 144 Euro, beim Diesel sind's<br />

zwischen 180 und 211 Euro.<br />

Drum: <strong>Der</strong> 173-PS-Diesel ist zwar 1000 Euro billiger als der vergleichbar ausgestattete<br />

Turbo-Benziner und spart jährlich knapp 900 Euro Unterhalt – aber 260 PS?<br />

Leut', die gibt's nur bei Mazda so günstig!<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Wer sich – wie ich – in den Benziner vernarrt hat, kommt an der Topausstattung<br />

Exclusive-Line nicht vorbei. Für den Diesel stehen drei Pakete zur Wahl. Prime-,<br />

Center- und auch hier Exclusive-Line. Legt man keinen Wert auf Lederbezüge, Xenonlicht<br />

oder Bose-Sound (alles Serie beim Exclusive), fährt man unterm Strich mit der<br />

Center-Line am besten. Die ist nur 1600 Euro teurer als die Basisausstattung und<br />

bringt dafür Tempomat, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera, Sitzheizung<br />

und CD-Wechsler mit.<br />

Drum: Center-Line für den kleinen Luxus. Alles Nötige ist eh an Bord und ein Navi<br />

kostet immer Aufpreis.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Navigation – faires Angebot:<br />

Tagfahrlicht – Sicherheit zum kleinen Preis:<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Metallic-Lack – Brillantschwarz ist gratis:<br />

Einparkhilfe 30 <strong>OFF</strong> – der <strong>ROAD</strong> Center-Line 4/11 hat eine Rückfahrkamera:<br />

720 Euro<br />

55 Euro<br />

580 Euro<br />

467 Euro<br />

Den nehmen:<br />

Mazda CX-7 2.2 MZR-CD (173-PS-Turbo-Diesel) Center-Line mit Navi und Tagfahrlicht<br />

für 33 665 Euro.<br />

Davon träumen:<br />

Mazda CX-7 2.3 MZR-CD (260-PS-Turbo-Benziner) Exclusive-Line mit Navi und Tagfahrlicht<br />

für 38 365 Euro.<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Auch Nissan bietet beim Murano zwei<br />

Motoren an. Und an der Entscheidung für den Diesel zweifle ich diesmal nicht eine Sekunde.<br />

<strong>Der</strong> 2,5-Liter-Diesel mit 190 PS ist nicht nur knapp 1500 Euro günstiger als der<br />

256 PS starke 3,5-Liter-Benziner, er bleibt auch preiswert. Tag für Tag, Monat für Monat<br />

und Jahr für Jahr. Bei meiner Fahrleistung – rund 20 000 Kilometer per anno – verpulvert<br />

er gegenüber dem Benziner jährlich rund 820 Euro weniger an Sprit, Versicherung und<br />

Steuer. Im direkten Vergleich mit dem Mazda fährt der Nissan (egal ob mit Benzin- oder<br />

Dieselmotor) durch die teurere Versicherungseinstufung und die höheren Forderungen<br />

des Fiskus nicht ganz so sparsam wie der CX-7. Hier schlägt dann zu Buche, dass es den<br />

Nissan stets mit Automatik gibt, was Verbrauch, CO 2 -Emission und damit auch die<br />

Steuer in die Höhe treibt. <strong>Der</strong> Mazda ist dagegen immer ein Handschalter. So gilt auch<br />

für den Murano, was eigentlich für fast alle größeren SUV oder Geländewagen gilt: Für<br />

jeden, der seinen Offroader auch bewegt und ihn nicht nur als regendichte Ablage für die<br />

Gartengeräte nutzt, macht nur der Diesel wirtschaftlich Sinn.<br />

Drum: Murano Diesel – etwas anderes kommt nicht in Frage.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Zwei Motoren, zwei Ausstattungen. Da bleibt Nissan sehr nutzerfreundlich. Und wer<br />

einmal im Basis-Murano saß, der fragt sich: Was fehlt hier eigentlich noch? Für 46 450<br />

Euro bringt der nämlich wirklich alles mit, was das Herz begehrt. Automatik, Lederausstattung,<br />

Xenon, Tempomat, Klimaautomatik, Navi, Regensensor, Sitzheizung, Rückfahrkamera,<br />

Seitenkamera und, und, und …<br />

Mir persönlich fehlt ob dieses opulenten Angebots nichts. Daher ganz klar meine Empfehlung:<br />

Kauft den Basis-Murano, auch wenn der Händler euch noch so sehr den 3800<br />

Euro teureren Executive aufschwatzen will. Für Sitzheizung hinten, größere Alus und<br />

Bose-Sound geb ich das Geld nicht aus.<br />

Drum: Murano, nichts als Murano. <strong>Der</strong> Aufpreis für den Executive lohnt sich nicht.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Keine, wirklich keine.<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Sun- und Sound Paket – Schiebedach und Bose-Sound für teuer Geld<br />

Metallic-Lack – teuer und schwarz gibt's kostenlos:<br />

2550 Euro<br />

820 Euro<br />

Den nehmen:<br />

Nissan Murano Diesel – so, wie er ist. Einpacken, mitnehmen für 46 450 Euro.<br />

Davon träumen:<br />

Nissan Murano Diesel – ich wiederhole mich. Einpacken, mitnehmen für 46 450 Euro.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


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EINZELTEST<br />

JEEP COMPASS 2.2 CRD LIMITED<br />

WegweiserOptik den<br />

<strong>Der</strong> Compass ist nach seiner Abstinenz wieder<br />

zurück in Deutschland und markiert nun<br />

mit <strong>neue</strong>m Dieselmotor und überarbeiteter<br />

Optik den Einstieg zur Marke <strong>Jeep</strong>.<br />

Im Normalfall ist der <strong>Jeep</strong> ein Fronttriebler.<br />

Die Radbremsen übernehmen die Sperrfunktion.<br />

Ein wenig mehr Flexibilität wäre wünschenswert.<br />

Was so ein bisschen Arbeit<br />

an der Fahrzeugfront alles bewirken<br />

kann. Auf den ersten Blick<br />

sieht der Compass tatsächlich<br />

wie ein völlig <strong>neue</strong>s Fahrzeug aus.<br />

<strong>Der</strong> Vorderwagen gleicht optisch<br />

dem Grand Cherokee, nur etwas<br />

kleiner, versteht sich.<br />

Ab der A-Säule erkennt man dann<br />

wieder den Compass. Hier hat<br />

sich am Design nichts verändert,<br />

die ausgestellten Radhäuser und<br />

die integrierten Griffe der hinteren<br />

Türen sind seit jeher Erkennungsmerkmale<br />

des Compass.<br />

Im Innenraum hat sich viel getan.<br />

Man sitzt zwar noch immer in<br />

einer abwaschbaren Hartplastiklandschaft,<br />

das neu gestaltete<br />

Lenkrad mit Bedienelementen für<br />

Tempomat, Bordcomputer und<br />

Telefon und die aus dem Patriot<br />

entliehene Mittelkonsole wirken<br />

zeitgemäß und weniger wuchtig.<br />

Nach wie vor fallen uns die Sitze,<br />

vor allem die in der zweiten Reihe,<br />

negativ auf. Seitenhalt ist ein<br />

Fremdwort und die Sitzflächen<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> 2.2 CRD löst den bisherigen VW-2-Liter<br />

ab. 23 PS mehr Leistung stehen dem Kompakt-<br />

SUV gut. Die Fahrleistungen sind passabel, der<br />

Durst hält sich derweil in Grenzen.<br />

sind schlicht zu kurz. So liegen die<br />

Beine nicht auf, man sitzt tief und<br />

mit angewinkelten Knien. Was<br />

schon relativ kleine Passagiere<br />

stört, ist für großgewachsene Mitfahrer<br />

auf langen Strecken kaum<br />

zumutbar.<br />

DER NEUE UNTERM BLECH<br />

Beim Blick unter die Motorhaube<br />

finden Kenner nun nicht mehr das<br />

bisher von VW gefertigte 2-Liter-<br />

Pumpe-Düse-Aggregat vor, sondern<br />

einen <strong>neue</strong>n, 2,1 Liter<br />

großen Common-Rail-Diesel aus<br />

dem Motorenwerk Kölleda.<br />

Das Aggregat gibt es in zwei Leistungsstufen<br />

mit 136 und 163 PS,<br />

wobei nur der stärkere Motor mit<br />

Allradantrieb kombiniert wird.<br />

<strong>Der</strong> Unterschied zwischen dem<br />

alten und dem <strong>neue</strong>n Motor ist<br />

deutlich hör- und spürbar. Das<br />

grobe Nageln des TDI gehört der<br />

Vergangenheit an, wodurch es im<br />

Compass nun deutlich ruhiger zugeht.<br />

Die 350 Newtonmeter maximales<br />

Drehmoment stehen<br />

schon bei 1400 Umdrehungen zur<br />

Verfügung. Entsprechend gut<br />

kommt der <strong>Jeep</strong> von der Ampel<br />

weg. <strong>Der</strong> Sprint auf einhundert<br />

km/h ist nach 10,6 Sekunden erledigt,<br />

die Spitzengeschwindigkeit<br />

liegt bei 201 km/h.<br />

Nur das Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

finden wir etwas gewöhnungsbedürftig.<br />

Die Übersetzungsverhältnisse<br />

passen gut zum<br />

Motor, nur ist der Schalthebel unpräzise<br />

geführt, wodurch man<br />

schon mal den richtigen Gang<br />

verfehlt. Zudem besitzt das Kupplungspedal<br />

ein gewisses Eigenleben.<br />

Nach Gangwechseln bleibt<br />

es noch kurz auf halbem Weg stehen,<br />

um dann erst in die Ausgangsstellung<br />

zu springen.<br />

FÜR DEN GELÄNDE-AUSFLUG<br />

Die Kraftverteilung im <strong>Jeep</strong> übernimmt<br />

der Freedom-Drive I genannte,<br />

automatisch zuschaltende<br />

Allradantrieb. Eine elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung verteilt<br />

die Antriebskräfte bei Bedarf<br />

www.off-road.de


maximal gleichmäßig zwischen<br />

den Achsen. Im Normalfall ist<br />

man mit Frontantrieb unterwegs.<br />

Auf Wunsch kann man den Antriebsstrang<br />

per Wippschalter<br />

sperren. Dann bleibt das Lamellenpaket<br />

bis 40 km/h geschlossen<br />

und öffnet ab da schrittweise.<br />

Zum Softroader machen ihn am<br />

Ende der mit 20 Grad recht flache<br />

vordere Böschungswinkel (hinten<br />

sind’s 32 Grad) und die geringe<br />

Bodenfreiheit von nur 175 Millimetern<br />

vorne. Die diagonale<br />

Achsverschränkung von 158 Millimetern<br />

fordert schon früh die<br />

Radbremsen. Dennoch ist überra-<br />

JEEP COMPASS 2.2 CRD LIMITED<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.663<br />

910-980<br />

500<br />

965<br />

450<br />

OBEN: Das Cockpit ist nun deutlich übersichtlicher<br />

und im Vergleich zum Vorgänger auch<br />

besser verarbeitet. Am <strong>neue</strong>n Lenkrad finden<br />

nun auch Bedienelemente Platz.<br />

MITTE: <strong>Der</strong> Laderaum bietet bei umgelegten Sitzen<br />

Platz für 1269 Liter Gepäck. Die fast ebene<br />

Ladefläche ist bis zu 1,86 Meter lang.<br />

LINKS: Die Sitzflächen der Rückbank sind sehr<br />

kurz geraten. Die Kniefreiheit geht in Ordnung.<br />

Für große Mitreisende wird’s aber ziemlich<br />

unbequem. Etwas mehr Seitenhalt wäre ebenfalls<br />

wünschenswert.<br />

schend, wie weit man bei bedachter<br />

Fahrweise mit dem kleinen<br />

<strong>Jeep</strong> kommt. Und das nicht<br />

nur abseits, sondern auch auf der<br />

Straße: Nur 8,5 Liter Diesel genehmigte<br />

sich der Compass.<br />

Nicht schlecht für die Leistung. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Christian Nordström<br />

700<br />

1.135<br />

Radstand: 2.635 Spur v/h: 1.520/1.520<br />

Länge: 4.448<br />

Breite: 1.812<br />

Stehhöhe: 1.815<br />

Fazit<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Compass kann vieles<br />

besser als sein Vorgänger. Mehr<br />

Leistung, gefälligere Optik und<br />

bessere Verarbeitung. Als einziges<br />

Kompakt-SUV der Marke tritt der<br />

kleine <strong>Jeep</strong> ein schweres Erbe an.<br />

Ob er die Erwartungen erfüllen<br />

kann, wird sich zeigen.<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

620-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.440/1.430<br />

Kniefreiheit h: 180-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 810-1.860<br />

Breite: 980-1.170, Höhe:<br />

820, Ladekante: 770<br />

Vol. (VDA): 458-1.269 L<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

2<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h 201<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,2<br />

30 - 100 km/h s 10,6<br />

0 - 130 km/h s 18,3<br />

0 - 160 km/h s 30,5<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h (4./5.) s 7,6/10,2<br />

80 - 120 km/h (5./6.) s 11,0/11,7<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 29/50/100/129<br />

Verbrauch<br />

Diesel<br />

Tankinhalt<br />

L 51<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 7,9/5,9/6,6/172 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,5<br />

Gewichte<br />

Leer-/zul. Gesamtgew. kg 1.605-1.655/2.075<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 450/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/68<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Glasschiebedach<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Telefon-Freisprecheinrichtung<br />

Boston Accoustics Soundsystem<br />

im Paket ab 1.350<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer (CO 2 -basiert)<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

<strong>Jeep</strong> Compass 2.0 CRD<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4/ zwei oben liegende<br />

16,2:1/1x/1x<br />

1.143/83,0 x 99,0<br />

120 (163)/3.600-4.200<br />

320/1.400-3.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 5 (DPF)<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,54/2,05/1,37/0,97/0,90/0,79<br />

–/1.-4.:4,06; 5.,6.:3,45/3,83<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern und Längslenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, Berganfahrhilfe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangenservolenkung (2,8)<br />

10,8<br />

6,5x17 Zoll; 215/60 R17<br />

7x18 Zoll; 215/55 R18<br />

Continental Conti Premium Contact 2<br />

31.800 (Compass 2.2 CRD Limited)<br />

34.125 (Compass 2.2 CRD Limited)<br />

29.400 (Compass 2.2 CRD Sport)<br />

S/S<br />

S/S/im Paket ab 810/- (Windowbags v/h)<br />

–<br />

S/390<br />

825<br />

ab 450/420<br />

im Paket 1.775<br />

im Paket ab 450<br />

672 (TK 23)<br />

158 (TK 20)<br />

1.024 (TK 24)<br />

bis 2012: 313 dann 333<br />

25.000 km<br />

2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, Kraftverteilung<br />

variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

279<br />

20°<br />

20° 32°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 275/190 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschr.: 158 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):14,37:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,3 km/h<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


FAMILIENDUELL<br />

SUZUKI GRAND VITARA VS. JIMNY<br />

Unter BRÜDERN<br />

<strong>Der</strong> Jimny kann richtig was einstecken. Sein<br />

robuster Rahmen und die Starrachsen machen<br />

ihn zum Gelände-König.<br />

Mit dem Jimny und dem Grand Vitara hat Suzuki gleich zwei kurze<br />

Geländewagen im Programm, die so richtig Spaß machen. Zum Familienduell<br />

trafen sich beide nun mit Benzinmotor und Schaltgetriebe.<br />

Keine Grenzen. Die Fahrzeugwinkel sind der<br />

Wahnsinn, der Kleine verschränkt gut und<br />

kriecht mit 2,5 km/h enorm langsam.<br />

Endlich Sommer in Deutschland.<br />

Es ist brütend heiß. Dass<br />

unsere beiden Suzukis Klimaanlagen<br />

an Bord haben, bringt wenig,<br />

denn bei geschlossenem Fenster<br />

sieht man so schlecht aufs Vorderrad.<br />

Langsam erklimmt der Jimny<br />

den angepeilten Felsen. Die<br />

Verschränkung des Offroad-Zwerges<br />

ist immer wieder verblüffend.<br />

Zwei Starrachsen nennt der Kleine<br />

sein Eigen, und das in Zeiten, wo<br />

alle Welt nach Einzelradaufhängung<br />

schreit. Er gehört einer aussterbenden<br />

Art an. Das zeigt sich schon an<br />

der Modellvielfalt. Noch vor zwei<br />

Jahren bekam man den Winzling<br />

auch mit Dieselmotor und sogar<br />

eine Cabriovariante war erhältlich.<br />

BENZINER. DIE EINZIGE WAHL<br />

Zugegeben, der Selbstzünder verlangt<br />

nach Kilometerleistungen,<br />

die man in einem Jimny selten erreicht<br />

und die offene Variante war<br />

im regenreichen Deutschland einfach<br />

nicht rentabel. So blieb uns also<br />

nur die Lieblingsversion der Jäger<br />

übrig: <strong>Der</strong> geschlossene Benziner<br />

mit seinem 86 PS starken<br />

Reihenvierzylinder. Je nach Ausrüstung<br />

wiegt der Jimny gerade mal<br />

1135 Kilogramm. Da reicht die vermeintlich<br />

geringe Power doch für<br />

recht passable Fahrleistungen.14,0<br />

Sekunden für den Sprint aus dem<br />

Stand auf einhundert und eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von 153<br />

km/h können sich durchaus sehen<br />

Zuschalt-Allrad und Reduktion per Tastendruck.<br />

FACTS SUZUKI JIMNY<br />

Kunstleder gibt’s im Sondermodell „Style“ serienmäßig.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

Motor<br />

Getriebe<br />

Modelle<br />

Zulassungen<br />

■ Es gibt für den Jimny nur noch einen Motor. Entsprechend<br />

entfallen 100 % der Käufe auf den Benziner.<br />

■ Immerhin 10 % der Kunden fahren einen Jimny mit<br />

Automatikgetriebe. 90 % schalten lieber selbst.<br />

■ Den Jimny gibt es bei uns nur noch in der geschlossenen<br />

Variante, dafür aber in drei Ausstattungslinien. <strong>Der</strong><br />

Ranger richtet sich an Jäger und wird mit 15 % Rabatt<br />

verkauft. <strong>Der</strong> Style ist das <strong>neue</strong>ste Sondermodell.<br />

■ 2010 wurden 4.532 Jimnys in Deutschland verkauft.<br />

www.off-road.de


TESTS IN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

<strong>Der</strong> sportliche Suzuki macht viel Spaß. Auf<br />

der Straße hat er dank Einzelradaufhängung<br />

und starkem Motor die Nase vorn.<br />

■ Vergleich 3/2009<br />

Daihatsu Terios 1.5<br />

Fiat Panda Cross<br />

Suzuki Grand Vitara 2.4 VVT-i<br />

■ Vergleichstest 7/2009<br />

Daihatsu Terios 1.5<br />

Lada Niva 1.7i<br />

Suzuki Jimny 1.3<br />

■ Fahrbericht 7/2010<br />

Suzuki L<strong>J8</strong>0<br />

Suzuki Jimny<br />

Suzuki Vitara<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

lassen. Die eigentliche Stärke des<br />

machen muss. Dazu kommt ein<br />

anderen Welt. Er entspricht dem<br />

kleinen Japaners liegt aber im<br />

Gelände. Hier macht ihm keiner so<br />

schnell etwas vor. Im Normalfall<br />

mit Heckantrieb unterwegs, schal-<br />

Rampenwinkel von 31 Grad. 190<br />

Millimeter Bodenfreiheit mag sich<br />

nicht nach viel anhören, dank starrer<br />

Achsen verändert sie sich aber<br />

gängigen Bild moderner SUV mit<br />

Einzelradaufhängung und einer<br />

deutlich sportlicheren Fahrwerksauslegung.<br />

Völlig klar, der Grand<br />

Mit 165 Millimetern diagonaler Verschränkung<br />

fehlen dem Grand Vitara 20 mm zum<br />

Jimny. Den Unterboden sollte man schützen.<br />

tet man offroad die Vorderachse<br />

niemals. Und eine Verschränkung<br />

Vitara ist der bessere Alltagsbe-<br />

starr zu. Dafür reicht ein Knopf-<br />

von 185 Millimetern diagonal ist<br />

gleiter und mit seinem 2,4-Liter-<br />

druck. Robuster geht’s nicht. Die<br />

für einen Kleinwagen der absolute<br />

Motor und dessen 166 PS macht er<br />

Böschungswinkel sind mit 37 Grad<br />

Hammer.<br />

den Jimny bei jeder Geschwindig-<br />

vorne und 46 Grad hinten fast unschlagbar<br />

gut. Man findet kaum eine<br />

Geländesituation, in der man<br />

ERFOLGREICHER BRUDER<br />

<strong>Der</strong> Grand Vitara erscheint gegen<br />

keit locker nass. Von null auf einhundert<br />

vergehen gerade einmal<br />

10,3 Sekunden, bei Tempo 180 wird<br />

sich Sorgen wegen der Schweller<br />

den Jimny, als käme er aus einer<br />

der Vortrieb elektronisch beendet.<br />

Bedienfehler ausgeschlossen: Allradschalter im Grand Vitara.<br />

FACTS SUZUKI GRAND VITARA<br />

Motor<br />

Karosserie<br />

■ Für den Grand Vitara stehen drei Motoren zu Wahl. Dabei<br />

ist der 1.9 DDiS genannte Diesel mit 60 % der beliebteste.<br />

30 % kaufen den 2.4, jeder 10. Kunde greift<br />

zum Basismodell mit dem 1,6-Liter-Benziner.<br />

■ 60 % der Grand Vitara in Deutschland sind 5-Türer.<br />

Antrieb ■ 10 % verfügen nicht über ein Reduktionsgetriebe –<br />

nämlich genau die mit dem 1,6-Liter-Einstiegsmotor.<br />

Zulassungen<br />

■ 3.224 Grand Vitara wurden 2010 in Deutschland zugelassen.<br />

Die beliebteste Farbe ist Quasar Grey Metallic.<br />

Sportliches Ambiente im Grand Vitara, rätselfreie Ergonomie.<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


Fahrdynamik-Check<br />

<br />

KAROSSERIE / INNENRAUM<br />

Länge/Breite/Höhe<br />

Leergewicht/Zuladung max.<br />

GRAND VITARA<br />

4.060/1.810/1.695 mm<br />

1.521-1.584/349 kg<br />

JIMNY<br />

3.665/1.600/1.705 mm<br />

1.135-1.165/285 kg<br />

Kofferrauminhalt<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

184 - 964 Liter<br />

★★★<br />

ON<strong>ROAD</strong>-EIGENSCHAFTEN<br />

Hubraum/Leistung<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

0-100/60-100 km/h (4. Gang)<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

113 - 778 Liter<br />

★★★<br />

Größeres Auto, mehr Platz im Innenraum. Keine<br />

Überraschung. Die Zuladung ist bei beiden gering.<br />

GRAND VITARA<br />

2.393 cm 3 /166 PS<br />

180 km/h<br />

10,3/10,1 s<br />

★★★<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-EIGENSCHAFTEN<br />

Allradsystem<br />

Bodenfreiheit<br />

Achsverschränkung<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

KOSTEN<br />

<strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Testverbrauch<br />

Versicherung (H/V/T)<br />

Preis<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

JIMNY<br />

1.328 cm 3 /86 PS<br />

153 km/h<br />

14,0/13,3 s<br />

★★★<br />

<strong>Der</strong> Grand Vitara ist das bedeutend schnellere Auto.<br />

Trotzdem macht der Jimny ähnlich viel Spaß.<br />

GRAND VITARA<br />

permanent<br />

210 mm<br />

165 mm<br />

★★★<br />

JIMNY<br />

manuell zuschaltbar<br />

190 mm<br />

185 mm<br />

★★★<br />

Im Gelände ist der Jimny klar überlegen, obwohl der<br />

Grand Vitara etwas mehr Bodenfreiheit hat.<br />

GRAND VITARA<br />

11,8 Liter<br />

549/1.125/196 €<br />

ab 23.390 €<br />

★★★<br />

JIMNY<br />

8,2 Liter<br />

385/672/125 €<br />

ab 14.990 €<br />

★★★<br />

<strong>Der</strong> Jimny hat das bessere Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. Ein Funcar zum kleinen Preis.<br />

Wenn es möglichst langsam gehen<br />

soll, hat dann wieder der Jimny die<br />

Nase vorn. Mit 2,5 km/h kriecht er<br />

einen Hauch langsamer als sein<br />

großer Bruder mit 3,0 km/h. Auch<br />

wenn der Vitara wie ein straßenorientiertes<br />

SUV aussieht: Unter<br />

dem Blech steckt ein reinrassiger<br />

Geländewagen mit permanentem<br />

Allradantrieb und zweistufigem<br />

Verteilergetriebe. Die Böschungswinkel<br />

sind mit 29 Grad vorne und<br />

36 Grad hinten ebenfalls gut. Und<br />

bei einem Rampenwinkel von 20<br />

Grad verlieren die meisten Überfahrten<br />

ihren Schrecken.<br />

Die Bodenfreiheit kann sich mit<br />

210 Millimetern vorne und 205 Millimetern<br />

hinten auch sehen lassen.<br />

GELÄNDESPASS GARANTIERT<br />

Mit den technischen Daten im Hinterkopf<br />

begeben wir uns ins Gelände<br />

und treiben die beiden Kandidaten<br />

den Langenaltheimer Steilhang<br />

hinauf. Für den starken Vitara<br />

ist das weder im ersten noch im<br />

zweiten Gang ein Problem. Dem<br />

Jimny geht im letzten Drittel etwas<br />

die Luft aus. Hier würden ein paar<br />

Mehr-PS nicht stören. Also entweder<br />

im ersten Gang klettern oder<br />

eben im Hang schalten.<br />

In Verschränkungspassagen kraxelt<br />

der Kleine dem Großen dann<br />

unaufhaltsam davon. Die bessere<br />

Verschränkung gereicht ihm zum<br />

Vorteil. Zudem ist der Jimny enorm<br />

übersichtlich. Die Sicht aufs Vorderrad<br />

ist perfekt. So kann man<br />

zentimetergenau klettern. Und bei<br />

schnellerer Gangart rettet die Starrachse<br />

den Unterboden vor Feindkontakt.<br />

Das ist auch nötig, denn<br />

ohne Sperren müssen manche<br />

Hindernisse einfach mit etwas<br />

Schwung genommen werden.<br />

Zimperlich darf man aber auch<br />

beim Grand Vitara nicht sein. Das<br />

Mitteldifferenzial ist in der Reduktion<br />

zwangsgesperrt, eine weitere<br />

Sperre steht nicht zur Verfügung.<br />

Zudem ist sein Fahrwerk weniger<br />

flexibel als das des Jimny und die<br />

Bodenfreiheit schrumpft bei Verwerfungen<br />

und etwas mehr Geschwindigkeit<br />

gegen null. Wer öfter<br />

ins Gelände geht und das volle,<br />

beeindruckende Potenzial des<br />

Grand Vitara ausnutzen will, der<br />

sollte in einen stabilen Unterbodenschutz<br />

investieren.<br />

AUSFLUG STATT GROSSE REISE<br />

Es ist wenig überraschend, dass<br />

Dreitürer nicht prädestiniert sind,<br />

um mit ihnen auf Weltreise zu<br />

gehen. Tatsächlich sollte man die<br />

beiden kleinen Suzuki eher als<br />

Zweisitzer begreifen, denn als<br />

Familienfahrzeuge. Auf kurzen<br />

Strecken reist man in den beiden<br />

Fonds recht passabel, vorausgesetzt<br />

die vorne Sitzenden sind<br />

nicht zu groß. Erst bei umgeklappten<br />

Sitzen nehmen die Laderäume<br />

mit 778 Litern im Jimny und 964 Litern<br />

im Grand Vitara auch ein<br />

Zwei-Personen-Reisegepäck auf.<br />

In der ersten Reihe sitzt man stets<br />

bequem. <strong>Der</strong> Innenraum des<br />

Grand Vitara gibt einem keine Rätsel<br />

auf. Alle Bedienelemente sind<br />

leicht zu erreichen. Auf Wunsch<br />

gibt’s ein großes Navi von Pioneer.<br />

Den Weg muss man im Jimny<br />

schon alleine finden oder auf ein<br />

tragbares Gerät aus dem Zubehör-<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Jimny<br />

Grand Vitara<br />

katalog zurückgreifen. Für einen<br />

großen, fest verbauten Wegweiser<br />

ist einfach kein Platz in der Mittelkonsole.<br />

Radio, Klimakontrolle und<br />

„Style“-Ausstattung unseres Testautos<br />

auch Annehmlichkeiten mitbringt<br />

wie Kunstledersitze, Sitzheizung<br />

und Dachgepäckträger.<br />

Alltagsbegleiter, wo der Jimny ein<br />

absolutes Funcar bleibt, das man<br />

sich auch als Drittwagen leisten<br />

kann: 16 590 Euro werden für das<br />

DER JIMNY fährt sich trotz seines kleinen<br />

Motors sehr spritzig. Beim Bremsen wird<br />

das Heck des Suzuki sehr leicht. Daran muss<br />

man sich erst mal gewöhnen.<br />

die Tasten für Allrad und Reduktion.<br />

Mehr braucht der Jimny-Fahrer<br />

ohnehin nicht. <strong>Der</strong> kleine Suzuki ist<br />

etwas für Puristen und genau deshalb<br />

lieben wir ihn so. Wobei die<br />

Innenraum-Check<br />

FAZIT<br />

Die kurzen Suzukis sind perfekt für<br />

alle, die im Gelände richtig Spaß<br />

haben wollen. <strong>Der</strong> Grand Vitara ist<br />

zudem selbst dort noch ein guter<br />

Sondermodell „Style“ aufgerufen.<br />

Für den Grand Vitara 2.4 werden<br />

23 390 Euro fällig. Schön, dass es<br />

für so geringes Geld noch echte<br />

Offroader gibt!<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

DER GRAND VITARA macht auf der Straße<br />

viel Spaß. Dank Einzelradaufhängung und<br />

starkem Motor hat er hier stets die Nase<br />

vorn. Ein sechster Gang, um bei Reisetempo<br />

die Drehzahl zu reduzieren, wäre fein.<br />

Jimny<br />

NICHTS ZU MACHEN: Bei<br />

aufgestellten Sitzen fasst<br />

der Jimny maximal ein<br />

Ausflugsgepäck. Verreisen<br />

geht nur zu dritt.<br />

IM FOND ist zumindest für<br />

den Kopf genug Raum vorhanden.<br />

Mitfahrer über<br />

1,80 Metern Körpergröße<br />

müssen sich aber schon<br />

zusammenfalten, um die<br />

Knie unterzubekommen.<br />

184 LITER PASSEN hinter<br />

Reihe zwei des Grand<br />

Vitara. Das reicht auch<br />

schon mal für den<br />

Wocheneinkauf oder für<br />

einen Kurzurlaub.<br />

Grand Vitara<br />

DIE ZWEITE REIHE ist, wenig<br />

verwunderlich, deutlich<br />

luftiger als im Jimny.<br />

Leider schaut man aber auf<br />

die breite B-Säule statt aus<br />

dem Fenster.<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


REPORTAGE<br />

TROPHY PUCH 2,5 TDI<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

4X4-FREAKS<br />

G powered by VW<br />

Es ist hinlänglich bekannt, dass ein 230er-Puch G die sprichwörtliche Wurst nicht gerade vom Teller zieht.<br />

Ergo werden den meisten Trophy-Kisten große MB-Aggregate oder gleich Ami-Herzen implantiert. Eike Hennies<br />

– bei der Wolfsburger Autoschmiede für die Bordnetzelektronik zuständig – packt unter die Grazer-Haube ein<br />

vergleichsweise kleines Triebwerk, wie man es aus den VW LT-Modellen kennt: 2,5-Liter-Diesel, 180 Pferde.<br />

„Meinen ersten Geländewagen<br />

erwarb ich mit 14 Jahren<br />

vom Konfirmationsgeld.“ Es begann<br />

bei Eike wie bei vielen mit einem<br />

betagten Suzuki SJ, der dem<br />

deutschen TÜV-Reglement nicht<br />

mehr standhalten konnte und so<br />

für wenig Kohlen über den Tresen<br />

ging. Ein Jahr später nahm der<br />

frühberufene Offroader bereits an<br />

regionalen Trialveranstaltungen<br />

teil, mit 16 Lenzen erstmals an der<br />

Altmark-Trophy in Peckfitz. Es kam<br />

so, wie es kommen musste – Hennies<br />

verfiel dem Sport mit Leib und<br />

Seele, ohne die geringste Chance<br />

auf Besserung!<br />

Mit 18 gibt’s das lange ersehnte<br />

Papier zur legalen Pilotierung vierradgetriebener<br />

Fahrzeuge –<br />

Hennies bucht wie ein Besessener<br />

eine Veranstaltung nach der anderen:<br />

Pomerania, Poland-Adventure-Trophy,<br />

Superkarpata, Saxonia,<br />

Breslau, MT ... <strong>Der</strong> Grundstein für<br />

ein Leben in Matsch und Modder<br />

ist gelegt – unwiederruflich!<br />

WO DIE LIEBE HINFÄLLT<br />

2007 ist es dann endlich so weit:<br />

Nach diversen Ausflügen auf Suzuki,<br />

Daihatsu Rocky, Land Rover<br />

88, Cherokee und Iveco Daily 4x4<br />

lässt Eike die Hosen runter – sein<br />

Traumauto muss her. Fündig wird<br />

der Niedersachse in den Weiten<br />

des WWW. Ein laubgrüner Original-<br />

Puch ist vakant, Eike schlägt zu.<br />

Serienmäßig wird der betagte<br />

Österreicher von einem 230er-<br />

STARKER AUFTRITT: <strong>Der</strong> Hennies-G ist ein Multitalent für Trial, Trophy oder Rallye.<br />

DOPPELPACK: Zweite<br />

Lima für die Winden.<br />

OB


BEKANNTER WOLFSBURGER: 2,5-Liter-VW-TDI-Triebwerk (ca. 180 PS) mit LT-Transportergetriebe. Passt wie angegossen in den Puch!<br />

VORN KEINEN PLATZ MEHR: <strong>Der</strong> Kühler musste zwingend ins Heck und wird mit zwei E-Lüftern auf erträglichen Temperaturen gehalten.<br />

Benziner angetrieben,<br />

ein Zu-<br />

TDI-Triebwerk wird allerdings auf<br />

führung des Transporters ist<br />

stammt. In Verbindung mit der<br />

stand, der einem VW-Mitarbeiter<br />

eine mechanische Einspritzanlage<br />

extrem haltbar, zudem sind die<br />

angepassten Pumpe und dem –<br />

nicht wirklich zu Ehren gereicht.<br />

und größere Düsen umgebaut.<br />

Gangstufen 1 und 2 – im Vergleich<br />

aus einem Audi 200 entliehenen –<br />

Eike will einen Diesel, eine<br />

Somit entfällt für Eike die Angst<br />

zum T4 – sehr kurz übersetzt.<br />

Ladeluftkühler drückt die Kiste<br />

Maschine, die für ihre Langlebigkeit<br />

und Robustheit bekannt ist,<br />

und „greift“ flugs ins Gebrauchtteile-Regal<br />

seines Arbeitgebers.<br />

Das aus Familienkutschen (T4) und<br />

aller Trophy-Sportler, die Elektronik<br />

könne sich bei Wassereinbruch<br />

verabschieden – kein Steuergerät,<br />

keine Probleme!<br />

Getriebemäßig greift Eike eben-<br />

AUFGEBLASEN<br />

1,2 Bar Ladedruck schickt Hennies<br />

auf den variablen VTG-Lader der –<br />

wie könnte es anders sein? –<br />

180 Pferde auf den Prüfstand.<br />

So viel zur motorischen Seite.<br />

GOODIES, DIE DIE SZENE BRAUCHT<br />

Eike gehört nicht zu den Typen, die<br />

den LT-Lasteseln bekannte 2,5er-<br />

falls ins LT-Regal. Die schwere Aus-<br />

ebenfalls aus VW-Beständen<br />

zwanghaft an der Erfindung einer<br />

LIGAT: Halter für Gerstensaft.<br />

G-SHOCKT: 12-Zoll-Airshocks.<br />

DERIVAT: Eigenbau-Luftfilter.<br />

GROSS-KOPF: Modifizierte WARN 8274 mit Gigglepin-Kopf und 2 BOW-Motoren.


REPORTAGE<br />

TROPHY PUCH 2,5 TDI<br />

SCHÖN WAR GESTERN: Beim Anblick der Fahrgastzelle sträuben sich jedem Luxus-G-Treiber die Haare. Form follows function – Eisen, Alu, Dreck.<br />

KRUMME-NUMMER: „Angepasster“ Schalthebel.<br />

ÜBERBLICK: Die nötigsten Parameter muss der Trophyfahrer im Blick behalten – formschön in Alublech, versteht sich.<br />

HEBELWERK: Klassische MB-G-Sperrenbetätigung.<br />

<strong>neue</strong>n Welt arbeiten.<br />

So ent-<br />

Auto“, sinniert Eike. Aber genau<br />

verdienen. Mein persönliches<br />

decken wir am Trophy G überaus<br />

das macht das Fahrzeug aus. Kein<br />

Highlight – entschuldige Eike – ist<br />

bekannte Komponenten, die sich<br />

Rallye-Geschoss im Gegenwert<br />

der von Hennies patentierte Scha-<br />

im Laufe der letzten Jahre unter<br />

eines Ferrari F40, sondern ein<br />

lensitz-Bierflaschen-Halter.<br />

Für<br />

Sportlern einen Namen gemacht<br />

Projektauto, das zeigt, dass es<br />

bayrische Verhältnisse ein wenig<br />

haben und über viele Wettbe-<br />

auch mit weniger Materialeinsatz<br />

klein geraten, doch für ein kleines<br />

werbskilometer erprobt sind:<br />

gehen kann – und muss!<br />

Pilschen Marke „Krombacher“<br />

Offroad Extrem liefert ein 2,5-Zoll<br />

Airshock-Fahrwerk (12 Zoll Travel),<br />

die mit 2 BOW-Motoren betriebe-<br />

DER BLICK AUFS WESENTLICHE ...<br />

... ist Hennies dabei nicht verloren<br />

allemal ausreichend. Flasche<br />

Nummer zwei dient als Ausgleichsbehälter<br />

im Motorraum.<br />

ne Warn 8274 stammt aus der Fe-<br />

gegangen. „Manche Dinge kannst<br />

Wie gesagt, der Mann hat’s mit<br />

der des englischen Winden-Gurus<br />

du einfach nur für Geld erwerben“,<br />

Getränkebehältern jeglicher Form!<br />

Jim Marsden (Gigglepin4x4) und<br />

was selbst gebaut werden kann,<br />

Die Kühlung sitzt – dezentral zur<br />

auch die groben Silverstone-Stol-<br />

wird in Eigenregie durchgezogen.<br />

Gerstensaft-Versorgung – im<br />

len (35x10,5 R16 MT 117<br />

Beim Rundgang ums Fahrzeug<br />

Heck. „Bauartbedingt, weil vor<br />

Extreme) gehören zum Standard-<br />

könnte man dem Schein erliegen,<br />

dem Triebwerk der mächtige Audi-<br />

programm der Trophy-Szene.<br />

der junge Mann würde seine Bröt-<br />

LLK hängt.“ Versorgt wird das<br />

„Eigentlich ein ganz normales<br />

chen mit einem Getränkehandel<br />

Kühlsystem zum einen mit vor-<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


NOT MACHT ERFINDERISCH: Prototypen-Überlaufbehälter Marke Hennies.<br />

FEEL THE AIR: 2 Lufthutzen am Dach versorgen den Kühler mit Frischluft.<br />

JUMPIN’ JACK FLASH: Das Fox-Fahrwerk nimmt – bei guter Einstellung – sämtliche Flugeinlagen gelassen hin.<br />

VERGANGENHEIT: <strong>Der</strong> alte Benziner musste dem Diesel weichen.<br />

beiströmender Luft, die mittels ei-<br />

Während die meisten Trophyfahrer<br />

gewöhnungsbedürftig. <strong>Der</strong> an das<br />

Aggregat ackert mühelos durch<br />

ner gewaltigen Lufthutze am Dach<br />

auf großvolumige Maschinen set-<br />

VW-Transportgetriebe „angepass-<br />

den tiefen Gutch. Sollte es doch<br />

direkt zwischen die Lamellen<br />

zen, bleibt Eike am Boden der Tat-<br />

te“ Schalthebel erinnert mehr an<br />

mal zum Stillstand kommen, hat<br />

geleitet wird. In langsamen und<br />

sachen: „<strong>Der</strong> TDI ist relativ leicht<br />

einen 2CV-Revolver als an den<br />

der Puch bereits serienmäßig zwei<br />

somit<br />

strömungsungünstigen<br />

und leistungsstark – zudem ein be-<br />

Shifter eines Rallyegerätes. Aber<br />

Sperren (HA/VA) an Bord, das<br />

Passagen sorgen zwei mächtige<br />

währtes Großserienprodukt – was<br />

Hennies kommt damit klar und das<br />

muss reichen. Geht auch mit ge-<br />

Elektrolüfter für das Abblasen der<br />

willst du mehr?“<br />

ist die Hauptsache!<br />

sperrten Diffs nichts mehr vor-<br />

Warmluft. Hennies verzichtet im<br />

Vorweggenommen: Das Ding geht<br />

Die Spurrillen werden uferlos tief,<br />

wärts, greift der Copilot zur finalen<br />

Übrigen auf eine Zusatzwasser-<br />

wie die Hölle. <strong>Der</strong> Diesel liefert fet-<br />

der Schlamm im Mammut-Park<br />

Lösung:<br />

8274-Doppelmotorwin-<br />

pumpe – das System funktioniert<br />

tes Drehmoment aus dem Keller<br />

scheint das Fahrzeug geradezu<br />

den stehen sowohl vorn als auch<br />

einwandfrei!<br />

und dreht bis 4000 munter hoch,<br />

aufzusaugen. Das Wolfsburger<br />

hinten zur Verfügung.<br />

■<br />

MAN MAG ES KAUM GLAUBEN ...<br />

... der 2,5er-TDI geht wie die Hölle.<br />

bevor die nächste Gangstufe nachgeschoben<br />

werden muss. Dieses<br />

Unterfangen ist jedoch ein wenig<br />

T | Jörg Kübler F | Fischer


GEBRAUCHTWAGEN JEEP GRAND CHEROKEE I 1993 BIS 1996<br />

<strong>Der</strong> große Häuptling<br />

<strong>Der</strong> erste Granny bietet viel Auto fürs Geld – und auch einen emotionalen V8<br />

<strong>Der</strong> Name sagt es: Mit dem <strong>Jeep</strong><br />

KAROSSERIE & KORROSION<br />

sung, mit möglichen fatalen Folgen<br />

Grand Cherokee brachte Chrysler<br />

Nicht schlimm, eigentlich. Aber<br />

für den Motor. Auch teure Repara-<br />

1993 einen Fullsize-Geländegänger<br />

nach ein paar Jährchen können<br />

turen durch Risse in den Köpfen<br />

heraus, endlich wieder mit Option<br />

dann doch die Schweller über ihre<br />

sind ein bekanntes Diesel-Ärgernis.<br />

auf einen V8. Eigentlich sollte er die<br />

ganze Länge durchrosten, weitere<br />

Erkennbar ist dieser Schaden im<br />

erste, sehr kompakte Baureihe<br />

Kandidaten für vorzeitigen Loch-<br />

Endstadium durch Öl im Kühlwas-<br />

„Cherokee“ (XJ) ablösen. Sie war<br />

fraß sind der vordere Motorhau-<br />

ser und Dampf aus dem Auspuff.<br />

seit 1984 sehr erfolgreich – und<br />

benfalz und der Auspuff-Endtopf.<br />

Die Ottomotoren halten im Schnitt<br />

blieb es dann auch: Chrysler ent-<br />

Sogar die Stege in den Belüftungs-<br />

doppelt so lange wie der Diesel. Bei<br />

schied, den Grand Cherokee und<br />

kanälen der vorderen Bremsschei-<br />

den V8 ist wenig Ärger zu erwar-<br />

den noch von AMC entwickelten<br />

ben können nach mehrjährigen<br />

ten, wenn sie dicht sind, gleich-<br />

Cherokee parallel zu bauen. 1999<br />

Rostangriffen brechen.<br />

mäßig im Leerlauf drehen. Außer<br />

wurde die erste Generation (ZJ)<br />

der Indianer gibt Rauchzeichen<br />

vom Grand Cherokee WJ abgelöst.<br />

DIE MOTOREN<br />

oder dampft, wenn er warmge-<br />

Wegen seiner Dimensionen (4,5<br />

Wenn es denn unbedingt ein Die-<br />

fahren ist. <strong>Der</strong> 4.0 hat bisweilen<br />

Meter Länge, Radstand 2690 mm)<br />

sel sein soll, achten Sie kritisch auf<br />

Probleme mit der Zündanlage.<br />

und der feisteren Technik wiegt der<br />

Wasserpumpe und Ölverlust an<br />

Zudem können die Sensoren der<br />

Die serienmäßig filigrane Pendelstütze des Stabilisators<br />

wurde gegen eine stabilere Ausführung getauscht.<br />

ZJ zwar 250 Kilo mehr als der kompakte<br />

XJ, bleibt in Grundausstattung<br />

aber unter 1900 Kilo Leer-<br />

Ölwanne und hinterem Kurbelwellensimmerring.<br />

Beim Turbolader<br />

sollten Sie den Luftschlauch abzie-<br />

Einspritzanlage ausfallen. Er sollte<br />

kalt spontan starten und sofort rund<br />

laufen. Viel teurer als die Sensoren<br />

Motorisierung<br />

gewicht, denn auch bei<br />

ihm ist die Karosserie<br />

hen, um mit den Fingern eventuelles<br />

Spiel in der Laderwelle zu<br />

sind gerissene Krümmer oder undichte<br />

Kurbelwellensimmerringe.<br />

gewichtssparend mit<br />

erfühlen. Es wäre ein Hinweis auf<br />

Beim manuellen Schaltgetriebe<br />

Unterzügen verstärkt.<br />

eine bevorstehende Selbstauflö-<br />

deuten Hakeln (vor allem des zwei-<br />

Motoren und Getriebe<br />

Von 1993 bis 1995 war der aus dem Cherokee bekannte 4,0-<br />

Liter-AMC-Reihensechser mit 142 kW (193PS) und 225 Nm<br />

erhältlich (ab 1996 mit 138 kW/188 PS), von 1993 bis 1998<br />

der 5,2-Liter-„Magnum-VR8" von Chrysler mit 164 kW (223<br />

PS) und 386 bis 408 Nm. Den auf 5,9 Liter aufgebohrten<br />

Magnum-VR8 mit 177 kW (240 PS) und 468 Nm gab es nur<br />

1998 exklusiv für den Limited LX. Einziger Dieselmotor war<br />

ab 1998 der Reihen-Vierer 425 OHV von VM Motori mit 85<br />

kW (115 PS) und 300 Nm. Ein manuelles 5-Gang-Getriebe<br />

ist die einzige Ausstattung beim Diesel, mit den Ottomotoren<br />

sind Wandlerautomaten verbaut.<br />

<strong>Der</strong> V8 ist der Antrieb der Wahl: <strong>Der</strong> R6 ist kaum sparsamer,<br />

aber lahm, und der Diesel hält nicht lange.<br />

Vor allem Automatikgetriebe und hinteres Differenzial<br />

verlangen nach speziellen Ölsorten.


Technik<br />

Die wichtigsten technischen Merkmale:<br />

ANTRIEB: Manuell zuschaltbarer oder permanenter<br />

Allradantrieb mit Geländestufe (2,73:1) und Differenzialbremse<br />

in der Hinterachse („LSD“ für „Limited Slip<br />

Differential“).<br />

VERBRAUCH: 5.2 ca. 15 Liter, 4.0 ca. 14 Liter Benzin,<br />

2.5 TD ca. 11 Liter Dieselkraftstoff.<br />

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 5.2 ca. 190 km/h<br />

AUFBAU: Kombikarosserie mit vier Türen und Heckklappe.<br />

Selbsttragende Karosserie mit Unterzügen<br />

(„unibody“). Fünf Sitzplätze.<br />

FAHRWERK: Zwei Starrachsen mit je vier Längslenkern,<br />

Panhardstab, Schraubenfedern, Querstabilisator.<br />

ten Gangs) und Geräusche auf Ver-<br />

dra-Trac“ bedarf besonderer Be-<br />

Vordere Starrachse<br />

schleißschäden hin. Viel kritischer<br />

achtung: Ist sie kaputt, sperrt sie<br />

Achten Sie auf Spiel in Längs-<br />

ist der vollhydraulisch gesteuerte<br />

das Differenzial. Das erkennt man<br />

lenker- und Lenkgelenken sowie<br />

Automat vor 1996: Er muss schnell,<br />

schnell an starken Verspannungen<br />

gesunde Antriebswellenman-<br />

aber ruckfrei und bei 80 km/h in<br />

in engen Kurven. Eine Reparatur<br />

schetten. Mehr Bodenfreiheit<br />

den Overdrive schalten. Riecht das<br />

(ca. 1000 Euro) lohnt meist nicht,<br />

bringen komplette Fahrwerke<br />

Öl am gezogenen Messstab ver-<br />

allenfalls ein Tausch auf ein NP242<br />

und größere Räder. Die Auswahl<br />

brannt oder sieht es bräunlich aus,<br />

vom Cherokee XJ ohne Viskokupp-<br />

ist gigantisch. Dieser hier liegt<br />

wurde die Schaltbox überlastet. So<br />

lung. Bei der automatischen Sper-<br />

etwa drei Zoll höher.<br />

einen Granny lässt man besser<br />

re der Hinterachse ist es genau<br />

stehen. Ab 1996 ist der Automat<br />

elektronisch gesteuert und viel<br />

umgekehrt: Hier kann die Sperrfunktion<br />

verlorengehen. Häufigste<br />

früherer Baujahre mit Dreiwege-<br />

Die braune Gefahr<br />

standfester.<br />

Ursachen sind eine falsche Ölsorte<br />

bzw. Oxikat auf Euro 2 nach-<br />

ohne Friction Modifier oder hirn-<br />

rüsten und erhalten dann die<br />

DIE ANTRIEBE<br />

loses Fahren im Gelände.<br />

grüne respektive gelbe Plakette.<br />

Die Allradantriebe sind bis 1996<br />

und beim Diesel zuschaltbar (Com-<br />

ABGASE & PLAKETTEN<br />

FAHRWERK<br />

mand-Trac), danach kam „Selec-<br />

Das Facelift 1997 brachte neben<br />

Zwei Starrachsen, jeweils an vier<br />

Trac“ mit Viskokupplung für die<br />

dem Dieselmotor einen Beifah-<br />

Längslenkern, Panhardstab und<br />

Straße und Längssperre in Reduk-<br />

rerairbag und die Abgasnorm<br />

Schraubenfedern, machen den ZJ<br />

tion bzw.<br />

permanenter Allrad-<br />

Euro 2. Die Modelle mit Ottomotor<br />

geländegängig. Auf der Straße<br />

antrieb mit Viskobremse bei allen<br />

Limited, den meisten Sondermodellen<br />

und auf Wunsch auch beim<br />

Laredo („Quadra-Trac“). Mit kurzen<br />

2,72:1 bietet die Geländereduktion<br />

bekommen damit die grüne Feinstaubplakette<br />

und eine günstigere<br />

Steuereinstufung. Nicht nur deshalb<br />

sind sie den Dieselmodellen<br />

vorzuziehen. <strong>Der</strong> relativen Spar-<br />

sollte der Granny zielgenau seine<br />

Bahn ziehen. Knackgeräusche in<br />

Wechselkurven deuten auf verschlissene<br />

Stabi-, Panhardstaboder<br />

Längslenkerbuchsen hin.<br />

Korrosion findet sich zuerst in den Schwellern sowie Klappen-<br />

und Türfalzen. Gut sichtbar: die angeschweißten<br />

Unterzüge. Sie halten zum Glück etwas länger.<br />

Preisspanne<br />

viel Drehmoment und gute Kriech-<br />

samkeit der Selbstzünder steht ja<br />

Testen Sie am angehobenen Hin-<br />

fähigkeit.<br />

Die Viskokupplung im Verteilergetriebe<br />

von „Selec-Trac“ und „Qua-<br />

ihre zweifelhafte Zuverlässigkeit<br />

gegenüber. Heute lassen sich sowohl<br />

Diesel- als auch Ottomotoren<br />

terrad das axiale Spiel: Über drei<br />

Millimeter sind zu viel. ■<br />

T | F Florian Pillau<br />

Ab 2000 Euro kann man einen funktionierenden Granny<br />

finden, meist mit Wartungsstau, ein paar technischen Unzulänglichkeiten<br />

oder verschlissenem Fahrwerk. Richtig<br />

gute 5.2 V8 mit reichhaltiger Ausstattung ab dem 1996er<br />

FAZIT:<br />

Facelift können immer noch 7500 Euro kosten.<br />

Sollte Ihnen zu denken geben, dass zwei <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Redaktionsmitglieder einen ZJ fahren?<br />

Okay, Amis sind eine echte Glaubensfrage. Sollten<br />

Sie sich für einen ZJ entscheiden, seien Sie<br />

ruhig kritisch, denn das Angebot an gebrauchten<br />

Grannys der ersten Generation ist immer<br />

noch sehr groß.<br />

Verschleiß- und Karosserieteile sowie Technikkomponenten gibt es als preiswerte Nachbauten,<br />

auch Neuteile sind zu überraschend günstigen Tarifen zu bekommen. <strong>Der</strong> ZJ ist dadurch gerade im<br />

Vergleich zu japanischen Offroadern günstig zu unterhalten. <strong>Der</strong> Zubehörmarkt ist riesig, schon die<br />

Fahrwerke und Motortuning-Optionen sind schier unzählbar.<br />

Basteleien an der Elektrik können zu Störungen führen.<br />

Diese hier ist eine Stromversorgung für die Winch.


SERVICE<br />

RALLYE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

KNOW-HOW<br />

RALLYE-TRAUM: Auf der Dakar fahren nicht nur Werksteams, für Amateure ist sie trotzdem kaum finanzierbar.<br />

DER LANGE<br />

HEISSER STUHL: Auch (oder gerade) auf dem Beifahrerplatz sind die Vorfreude und der Nervenkitzel groß.<br />

NACH DA<br />

Alle Jahre wieder sitzen Tausende<br />

faszinierter Rallyefans gebannt<br />

vor den TV-Geräten und<br />

schauen Eurosport. Gerade ist es<br />

Neujahr geworden und die Abende<br />

sind fest fürs Offroad-Spektakel<br />

eingeplant. Es ist Rallye-Zeit, denn<br />

irgendwo auf der anderen Seite<br />

des Atlantischen Ozeans hat sie<br />

begonnen, die Königin, die Mutter<br />

aller Rallyes – die Dakar!<br />

Ein Name, der Motorsportfans erschaudern<br />

lässt. Diese Rallye gilt<br />

als die härteste aller Prüfungen für<br />

Mensch und Material. Aus endlosen<br />

Steppen geht es über die<br />

Gipfel der Anden und durch die<br />

trockenste und menschenfeindlichste<br />

Wüste der Erde – die Atakama.<br />

14 Tage Motorsport, Abenteuer,<br />

Schweiß und Stress pur.<br />

Wenn Sie sich an dieser Stelle wundern,<br />

wieso die Rallye Dakar heißt,<br />

obgleich sie doch weit entfernt von<br />

der Hauptstadt des Senegal stattfindet,<br />

dann sind Sie kein Motorsportfan<br />

oder haben ein Jahr im<br />

Koma verbracht.<br />

Ich fasse es mal kurz zusammen:<br />

Es gab Ärger in Mauretanien, man<br />

pausierte ein Jahr und zog dann<br />

kurzerhand über den Atlantik.Aber<br />

hier geht es nicht um die Dakar,<br />

hier geht es um Sie, geneigter<br />

Leser! Haben Sie beim Betrachten<br />

der Bilder nicht auch davon<br />

geträumt, einmal eine Rallye zu<br />

bestreiten? Hinter dem Steuer<br />

eines Rallyefahrzeugs zu sitzen,<br />

nur den kurzen Kommandos des<br />

Co-Piloten folgend? Mit ungeheurem<br />

Tempo über Stock und Stein<br />

nach Sekunden zu jagen– Pedal<br />

und Adrenalin auf Anschlag? In fast<br />

jedem von uns schlägt ein Kämpferherz,<br />

wir fühlen tief im Innersten<br />

den unbändigen Wunsch, uns in<br />

unserem Hobby Offroad beweisen<br />

zu können. Es ist ein Urtrieb des<br />

Menschen, sich mit anderen zu<br />

messen. Früher ging es ums Überleben<br />

auf der Jagd nach Beute,<br />

heute ist es der Sport, der uns antreibt<br />

und motiviert. Ja, dazu<br />

gehört auch Motorsport.<br />

Die gute Nachricht: Wenn Sie nicht<br />

gerade über die finanziellen Mittel<br />

eines durchschnittlichen Ölscheichs<br />

verfügen, wird es kein<br />

leichter Weg. Die schlechte Nachricht:<br />

Es könnte verdammt viel<br />

Spaß machen. Wir konzentrieren<br />

uns darauf, ein realistisches Ziel zu<br />

erreichen – die Teilnahme an einer<br />

Die Sonne brennt, ein Geruch von Adrenalin, Staub<br />

und Benzin liegt in der von Motorengeräuschen<br />

geschwängerten Luft. 1200 Kilometer Wald, Wüste,<br />

Widersacher – und Sie mittendrin!<br />

Rallye-Raid ist wie Schach spielen während eines<br />

Fallschirmsprungs – eine Herausforderung für<br />

Körper und Geist. Aber heute möchte ich nicht nur<br />

Rallye in Deutschland oder Europa.<br />

Die Dakar selbst ist so speziell,<br />

dass es mit einer Anmeldung (Nennung)<br />

noch lange nicht getan ist.<br />

Man braucht eine internationale<br />

Rennlizenz, ein speziell nach F.I.A-<br />

Norm (F.I.A. ist die Federation<br />

Internationale del’ Automobile, die<br />

ranghöchste Motorsportbehörde)<br />

homologisiertes Fahrzeug, eine<br />

Million Euro (grobe Schätzung,<br />

beinhaltet natürlich schon das<br />

all-abendliche Bierchen), viel Glück<br />

sowie nachweisbare Rennerfahrung,<br />

um überhaupt in den<br />

erlauchten Kreis der Dakar-Fahrer<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Beim Verfassen dieses Artikels<br />

beschloss ich, mich auf eine Fahrzeugklasse<br />

festzulegen, nämlich<br />

die Pkw. Ich hoffe, dass Interessenten<br />

der anderen Fahrzeuggattungen<br />

dennoch genügend Informationen<br />

finden, um auch am Ball<br />

zu bleiben. Zukünftige Truck-Piloten<br />

denken sich bitte immer eine<br />

Nummer größer, Motorradfahrer<br />

und Quadtreiber entsprechend<br />

etwas kleiner.<br />

HINTERN HOCH!<br />

Wie bei den meisten Dingen im<br />

Leben kann man bei einer Rallye<br />

nur dann erfolgreich sein, wenn<br />

man sich ein klares Ziel setzt und<br />

es mit eisernem Willen verfolgt. Ich<br />

weiß, wie einfach es ist, jedes Jahr<br />

aufs Neue zu sagen: „Ja, nächstes<br />

Mal vielleicht“ oder „Ach, das wird<br />

sich schon irgendwann ergeben.“<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11 www.off-road.de


ALLES FÜR DEN MOMENT: Rallyes kosten viel Zeit, Nerven und Geld – aber der Adrenalin-Kick ist es wert!<br />

WEG<br />

KAR<br />

WER NICHT FÄHRT, DER SCHRAUBT: Die anspruchsvollen Pisten zehren am Material.<br />

darüber schreiben, wie andere Rallye fahren.<br />

Heute beginnen wir damit, wie Sie zum Helden der<br />

Piste werden. Träumen Sie nicht vom Fahren – fahren<br />

Sie Ihren Traum! Lächerlich? Unmöglich?<br />

Von wegen, jetzt werden echte Brötchen gebacken.<br />

Setzen Sie Ihren Helm auf, schnallen Sie sich an –<br />

gentlemen, please start the engine!<br />

Wird es aber nicht! Klar? Man wird<br />

genauso wenig zufällig Fluglotse,<br />

wie man Rallyefahrerin oder -fahrer<br />

wird. Bevor wir zum Kern der<br />

Sache vorstoßen, komme ich zu<br />

einem der wichtigsten Punkte im<br />

ganzen Projekt: zur Familie. Sprechen<br />

Sie mit Ihrem Partner und Ihrer<br />

Familie über Ihre Pläne, über Ihr<br />

Traum-Ziel. Vergewissern Sie sich,<br />

dass Sie keinen Alleingang starten.<br />

Sie werden den Rückhalt Ihrer<br />

Lieben noch benötigen, teils sogar<br />

sehr stark in Anspruch nehmen<br />

MÜSSEN. Funktioniert das nicht,<br />

wird Ihr „Spleen“ zum Beziehungskiller.<br />

Was einen Rallyeteilnehmer<br />

erwartet, ist um einige Nummern<br />

härter, als in Kiesgruben über kleine<br />

Steinchen zu brettern. Sie brauchen<br />

Geld, Zeit, eine Menge Engagement,<br />

ein Team (dazu gehören<br />

ein fähiger, motivierter Beifahrer,<br />

aber auch Freunde und Familie, die<br />

Sie tatkräftig unterstützen) und<br />

nicht zuletzt Kampfgeist.<br />

Das Thema Beifahrer behandeln<br />

wir erst in der nächsten Folge.<br />

Stattdessen beginnen wir wie in<br />

einer normalen Fahrschule mit der<br />

Theorie. In der ersten Rallye-Fahrstunde<br />

erfahren wir erst einmal<br />

Grundlegendes. Lehnen Sie sich<br />

zurück und lernen Sie entspannt<br />

und ohne Zeitdruck:<br />

LEKTION 1:<br />

WELCHE RALLYE FÜR MICH?<br />

Es gibt in Deutschland etliche Veranstaltungen<br />

mit Rallyecharakter,<br />

die sich meistens an Amateure<br />

richten und keine besonderen<br />

Rennlizenzen (nach FIA-Reglement)<br />

fordern. All diese Veranstaltungen<br />

sind für Einsteiger geeignet.<br />

Sie können mit dem eigenen<br />

Fahrzeug für vergleichsweise kleines<br />

Geld teilnehmen. Exemplarisch<br />

möchte ich folgende Veranstaltungen<br />

nennen: GORM Open, die Baja<br />

Saxonia, die Abenteuerrallye Breslau,<br />

den Rallye Trial Germany sowie<br />

die MT-Series.<br />

GORM steht für German-Offroad-<br />

Masters und hat sich in Deutschland<br />

in den letzten Jahren sehr<br />

stark etabliert, mittlerweile ist es<br />

die offizielle Rallye-Raid-Meisterschaft<br />

des Deutschen Motorsport<br />

Verbands (DMV) und besteht aus<br />

einer Reihe – über das Jahr und die<br />

Republik verteilter – Wettbewerbe,<br />

bei denen man Punkte sammeln<br />

kann. <strong>Der</strong> Vorteil ist, dass man<br />

nicht zwingend alle Veranstaltungen<br />

bestreiten muss und zudem<br />

eine große Auswahl hat.<br />

Die Baja Saxonia ist eine Wochenendveranstaltung,<br />

die in einem<br />

aktiven Tagebau in der Nähe von<br />

Leipzig gefahren wird. Typisch für<br />

eine Baja geht es hier um wirklich<br />

hohe Geschwindigkeiten und lange<br />

Distanzen. Das Nenngeld beträgt<br />

495 Euro. Die Breslau ist das<br />

Urgestein unter den europäischen<br />

Rallyes und besteht seit nunmehr<br />

17 Jahren. Sie zieht – wie auch die<br />

Baja Saxonia – internationales Publikum<br />

an und dauert eine ganze<br />

Woche. Wir reden hier von über<br />

1000 Kilometer reinem Offroaden<br />

in Deutschland und vor allem in<br />

Polen. Neben Geschwindigkeit und<br />

extremer Navigation wird hier<br />

auch Trophycharakter geboten,<br />

was die Breslau zu einer absoluten<br />

Abenteuerrallye macht. Hier betragen<br />

die Teilnahmegebühren pro<br />

Fahrzeug mit Service allerdings<br />

schon etwa 2500 Euro.<br />

Die MT-Series ist ein relativ junges<br />

Projekt unserer polnischen Nachbarn.<br />

Sie bewegt sich im Gebiet<br />

östlich von Stettin, dauert vier<br />

Tage und erfreut sich aufgrund einer<br />

ausgezeichneten Organisation<br />

steigender Beliebtheit. Es gibt nur<br />

ein festes Camp und die Teilnahmegebühr<br />

liegt bei rund 450 Euro<br />

für einen Pkw. Servicefahrzeuge<br />

sind kostenlos, Extra-Personen<br />

zahlen schlappe 75 Kröten. Es gibt<br />

hier zudem die Klassen Cross<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


SERVICE<br />

RALLYE<br />

SICHERHEIT GEHT VOR: Ein robuster Überroll<br />

TIEFE WASSERDURCHFAHRTEN gibt’s auf den meisten Offroad-Rallyes, die Auswahl an verschiedenen (auch „trockenen“) Veranstaltungen ist aber groß.<br />

DIESEL VS. BENZINER: Eine Frage des Geldes.<br />

Country (wenig Wasser, viel Speed)<br />

und Trophy (viel Wasser und auch<br />

Speed).<br />

LEKTION 2:<br />

DIE QUAL DER WAHL<br />

Wenn Sie es abwarten können,<br />

dann fangen Sie lieber klein an und<br />

entscheiden sich zum Einstieg für<br />

einen GORM-Lauf oder für die Baja<br />

Saxonia. <strong>Der</strong> Zeitaufwand ist relativ<br />

gering – ein Wochenende reicht<br />

zum Schnuppern. Sie können das<br />

Event also gut nebenbei eintakten.<br />

Bevor wir (Sie) starten, folgen auf<br />

jeden Fall etliche Trainingsstunden,<br />

die Sie langsam an die Materie und<br />

Gangart heranführen werden.<br />

Dazu mehr im nächsten Heft.<br />

LEKTION 3:<br />

WOMIT FAHREN?<br />

Wir haben also einige Events zur<br />

Auswahl, wissen, auf was wir uns<br />

stürzen können und dass wir von<br />

Omas Geburtstagsgeld etwas für<br />

die Startgebühr zurücklegen müssen.<br />

Aber womit fahren wir eigentlich?<br />

Im Fernsehen sieht man<br />

meist nur die Akteure in sündteuren<br />

Hyperspace-Fahrzeugen. Das<br />

liegt daran, dass die Berichterstattung<br />

diverser Fernsehanstalten<br />

einfach stark „kopflastig“ ist: <strong>Der</strong><br />

Kopf der Dakar sind die Spitzenteams<br />

und zu denen wiederum<br />

zählt VW. Daher bekommt man<br />

manchmal nur eine große Touareg-<br />

Race-Show zu sehen. (Für 2012 hat<br />

VW jedoch seinen Rückzug von<br />

der Dakar verkündet, denn man<br />

„macht“ jetzt lieber in WRC). Die eigentlichen<br />

Helden der Rallye, die<br />

ambitionierten Privatiers im Hintergrund<br />

der Kameras, lenken<br />

Fahrzeuge, die wir kennen und mögen.<br />

Hier ist einfach alles vertreten:<br />

Mercedes, Toyota, Nissan, Land<br />

Rover und auch vermeintliche<br />

SUV. Was steht eigentlich in Ihrer<br />

Garage? Oder anders gefragt:<br />

Wenn Sie Rallye fahren wollen, was<br />

schwebt Ihnen denn eigentlich<br />

vor? Diese Frage zu beantworten,<br />

kann sehr knifflig werden und die<br />

Idee, extra für sein großes Ziel ein<br />

<strong>neue</strong>s altes Fahrzeug anzuschaffen,<br />

ist gar nicht so abwegig. Ich<br />

möchte Ihnen hier keine Illusionen<br />

rauben, aber morgens die Baja Saxonia<br />

fahren und mittags die Kinder<br />

von der Schule abholen sind<br />

zwei Dinge, die sich nicht wirklich<br />

miteinander vereinbaren lassen.<br />

LEKTION 4:<br />

SCHON WIEDER GEHT’S UM GELD<br />

Wir benötigen also schon wieder<br />

Kohle: Nun für ein Fahrzeug. Bleiben<br />

wir auf dem Teppich und nehmen<br />

etwas Gebrauchtes aus den<br />

80ern oder 90ern. Sehr beliebt sind<br />

alte Range Rover oder Discoverys<br />

von Land Rover. Aber natürlich<br />

auch alte 460er (Baumuster) Mercedes<br />

G. Leider sind diese Modelle<br />

auch heute noch sehr gefragtes<br />

und exklusives Luxusgut, sodass<br />

für 20 Jahre alte Möhren Traumpreise<br />

verlangt werden. So einfach<br />

funktioniert Kapitalismus! Aber<br />

manchmal kann man ja beim Kumpel<br />

an der Ecke ein Schnäppchen<br />

machen. Prinzipiell gilt: G = gut,<br />

zumindest als Ausgangsbasis.<br />

Bitte, bitte verzichten Sie auf alles,<br />

was mit Blattfedern auf den Hof<br />

gerollt kommt. Ein alter Nissan<br />

Patrol oder Toyotas legendäre J4-<br />

Serie mögen die Offroad-Urgesteine<br />

schlechthin sein, aber beide<br />

sind schwer wie ein Fass Blei und<br />

fahren sich – im Rallye-Einsatz –<br />

wie ein nasser Karton auf Kieselsteinen.<br />

Es sollte schon ein Schraubenfederfahrwerk<br />

sein. Insgesamt<br />

gibt es einige Punkte, die bei der<br />

Vorauswahl des Fahrzeugs berücksichtigt<br />

werden müssen: Stabilität,<br />

Wartungsfreundlichkeit, Kosten für<br />

Reparaturteile sowie Verfügbarkeit<br />

von teilweise dringend nötigen Zusatzkomponenten<br />

für die Umrüstung<br />

zum Rallyerenner.<br />

Bei der Auswahl des Fahrzeuges<br />

möchte ich Ihnen einen Tipp geben,<br />

den ich sonst eher vermeide:<br />

Gehen Sie ins Internet und googeln<br />

Sie den Suchbegriff „Offroad<br />

Rallye“. Auf Seite eins wird sicher<br />

eine Plattform erscheinen, die sich<br />

den Erfahrungsaustausch auf die<br />

Fahnen geschrieben hat und in der<br />

sich aktive Rallyefahrer tummeln.<br />

Stellen Sie Fragen, lesen Sie sich<br />

ein. Jeder Satz mit Stichwörtern<br />

wie „könnte, würde, sollte“ muss<br />

aber konsequent ignoriert werden.<br />

Hier schreiben wahrscheinlich<br />

Diplom-Theoretiker, die nie eine<br />

Rallyestrecke live gesehen haben.<br />

Eine ehrenvolle Alternative wäre<br />

es natürlich, die letzten 28 Ausgaben<br />

der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> aus dem Keller<br />

zu holen und sie brav zu studieren.<br />

So werden Sie meine Artikel aus<br />

dem Juni- und Juli-Heft 2011 zum<br />

Thema „Fahrwerke“ sicher gut<br />

gebrauchen können. Das Thema<br />

Fahrzeugwahl ist nicht einfach,<br />

und so lustig ein Rallyekäfer auch<br />

sein mag, er ist in keinem Fall der<br />

richtige Start in den Sport. Solche<br />

Spielereien können Sie sich in 5<br />

Jahren erlauben. Sie benötigen ein<br />

Fahrzeug mit Allrad und möglichst<br />

wenig neumodischem Elektronik-<br />

Schnickschnack. Ich habe schon<br />

schier unbezahlbar teure Profifahrzeuge<br />

stehen sehen, weil die<br />

Wegfahrsperre im Steuergerät<br />

nicht richtig deaktiviert wurde. Im<br />

letzten Heft gab es eine Range<br />

Rover Classic Kaufberatung – wäre<br />

das nicht eventuell eine günstige<br />

Basis für Sie?<br />

LEKTION 5:<br />

BASISTECHNIK UND SICHERHEIT<br />

Unabhängig davon, womit Sie<br />

letztendlich an den Start gehen<br />

werden: Einige Dinge gelten für<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


MASSENSTART: Beim 24-Stunden-Rennen der GORM wird im Pulk gestartet – Adrenalin pur!<br />

käfig ist in jedem Fall ein echtes Muss!<br />

KREATIVE KÖPFE entwickeln exotische<br />

Rallye-Autos – mit Erfolg.<br />

LKW ALS RENNMASCHINE: Die schweren Geschosse sind keine Seltenheit.<br />

DIE BRAUT DES NAVIGATORS: Das Roadbook. Ohne das geht gar nichts!<br />

alle Wettbewerbsfahrzeuge, denn<br />

Schauen Sie sich mal einen Land<br />

schale (ein Stück, Lehne ist fest, Sie<br />

wurden extra gebaut und sind<br />

sie betreffen die Sicherheit und<br />

Rover Defender an, der lediglich<br />

sitzen in einer Schale) oder Halb-<br />

selten oder noch nie zum Einsatz<br />

schützen Ihr Leben. Dazu gehört<br />

aufs Dach gekippt ist – schaut oft-<br />

schale (die Lehne ist noch einstell-<br />

gekommen. Bei Letzteren stellt<br />

ganz primär ein Überrollkäfig. Die-<br />

mals platt wie eine Flunder aus.<br />

bar, aber die Seiten geben schon<br />

sich die Frage: Wer hat’s gebaut?<br />

ser formt entweder um die Fahr-<br />

Genauso wichtig wie der Käfig ist<br />

guten Halt). Sitzen Sie bei anderen<br />

Wird es fahren und halten? Oder<br />

gastzelle oder um das gesamte<br />

das Gurtsystem. Jedes moderne<br />

Fahrern Probe, finden Sie Sitze, die<br />

hatte ein Hobbyschrauber zwei lin-<br />

Fahrzeug einen sicheren „Raum“,<br />

Fahrzeug hat natürlich Gurte, doch<br />

Ihrem Luxuskörper schmeicheln.<br />

ke Hände und versucht nun, einen<br />

der im Falle eines Überschlags den<br />

diese können wir für Rennzwecke<br />

Bitte kein Leder. Lieber ein durch-<br />

Haufen automobiler, surrealer<br />

nötigen Schutz bietet. Ein Käfig ist<br />

nicht gebrauchen. Beim Rallyefah-<br />

lässigeres Material, zur besseren<br />

Kunst zu verscherbeln? Wenn Sie<br />

das absolut Wichtigste – ein absol-<br />

ren wird der Gurt permanent aktiv<br />

Aufnahme des Schweißes. Und Sie<br />

im Zweifel sind, nehmen Sie ver-<br />

tes Muss! Bei der Konstruktion<br />

beansprucht, er hält den Fahrer<br />

werden schwitzen – garantiert!<br />

sierte Bekannte und eine Menge<br />

möchte ich Sie bitten, nicht den be-<br />

im Sitz, er fixiert und entlastet<br />

Gurte und Sitze sollten natürlich<br />

Zeit zum ersten Stelldichein mit<br />

freundeten Gas-Wasser-Hygiene-<br />

dadurch unter anderem die<br />

harmonieren. Die Kopfstütze muss<br />

Ihrem eventuellen Rallye-Traum-<br />

Installateur oder einen Freund mit<br />

Wirbelsäule sowie die Organe. Sie<br />

auch wirklich den Kopf stützen<br />

wagen mit.<br />

viel Freizeit zu beschäftigen. Es bedarf<br />

einer Menge Fachwissen und<br />

Know-how, um so etwas fachmännisch<br />

zu konstruieren und umzu-<br />

brauchen einen guten Gurt – am<br />

besten ein System mit vier oder gar<br />

sechs Punkten. Genauso wie die<br />

Konstruktion eines Überrollkäfigs<br />

können, also hoch genug angebracht<br />

sein. Sie werden später mit<br />

Helm fahren, wenn Sie noch keinen<br />

haben, setzen Sie zum Probesitzen<br />

VORSCHAU<br />

Sie sind auf einem guten Weg. <strong>Der</strong><br />

Winter liegt vor Ihnen und die<br />

setzen.<br />

Einige Veranstaltungen<br />

muss die Montage der Gurte einem<br />

vorerst einen Fahrradhelm Ihrer<br />

nächste Rennsaison startet erst in<br />

halten sich beim Reglement an die<br />

Fachmann überlassen werden.<br />

Junioren auf.<br />

einigen Monaten. In der nächsten<br />

Bestimmungen der FIA oder des<br />

Allerdings erst, wenn auch die<br />

Bedenken Sie bei der Planung des<br />

Folge möchte ich Ihnen die The-<br />

Deutschen Motorsport Verbandes,<br />

passenden Sitze im Fahrzeug sind.<br />

Innenraumes, dass Sie ein oder<br />

men „Beifahrer und Navigation“<br />

die genaue Vorgaben für Material,<br />

Verstrebung, Abstützung und<br />

Schweißtechniken enthalten. Es<br />

gibt für viele Fahrzeuge fertige Käfig-Konstruktionen<br />

und eine Menge<br />

spezialisierter Fachwerkstätten.<br />

LEKTION 6:<br />

DIE RICHTIGEN SITZE<br />

Keine Sorge, hier wird die Situation<br />

etwas entspannter. Kaum ein<br />

Reglement im Amateurbereich<br />

zwei Feuerlöscher unterbringen<br />

müssen.<br />

LEKTION 7:<br />

FERTIG IST NICHT GLEICH FERTIG<br />

An dieser Stelle sei angemerkt,<br />

etwas näher bringen.<br />

IHRE HAUSAUFGABE BIS ZUR<br />

NÄCHSTEN FOLGE<br />

Überlegen Sie doch schon mal, mit<br />

wem Sie dieses Abenteuer teilen<br />

Kostentechnisch müssen Sie hier<br />

schreibt besondere Sitze vor. Aber<br />

dass man immer wieder auch fer-<br />

möchten. Wer soll neben Ihnen auf<br />

zwischen 1000 und 2500 Euro ein-<br />

in weichen Ledersesseln, wie etwa<br />

tige Fahrzeuge kaufen kann. Aller-<br />

dem heißen Stuhl Platz nehmen?<br />

planen. Ein Betrag, der freilich<br />

im <strong>Jeep</strong> Cherokee verbaut, möch-<br />

dings kann man den Begriff „fertig“<br />

Zudem befassen wir uns mit den<br />

wehtut – aber nicht halb so weh,<br />

te man auch freiwillig keine Rallye-<br />

wirklich doppeldeutig verstehen<br />

Themen Fitness, noch mehr Rallye<br />

wie eine gefährliche Verletzung.<br />

veranstaltung verbringen. <strong>Der</strong><br />

und sollte das auch. Es gibt zwei<br />

technik,<br />

(ehrlicher) Kostenrech-<br />

Es gibt Veranstaltungen, die für ge-<br />

komplett fehlende Seitenhalt und<br />

Sorten von Fahrzeugen: Die einen<br />

nung für eine Beispielveranstal-<br />

schlossene Fahrzeuge explizit kei-<br />

die mangelhafte Abstützung des<br />

sind schon etliche Rallyes gefah-<br />

tung und mit der Formulierung<br />

nen Sicherheitskäfig vorschreiben.<br />

Rückens würden schnell zum Ver-<br />

ren, kosten vielleicht nicht mehr<br />

Ihrer Siegesrede. Ich zähle in jedem<br />

Ihnen ist das BITTE egal, Ihr Fahr-<br />

druss führen. Das Zauberwort hier<br />

viel, pfeifen aber aus dem sprich-<br />

Fall auf Sie.<br />

■<br />

zeug wird einen Käfig bekommen!<br />

heißt Sportsitze. Entweder Voll-<br />

wörtlichen letzten Loch. Andere<br />

T | Honey Badger<br />

F | Kübler, Kranz<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


FAHRBERICHT<br />

ISUZU VEHICROSS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Mars attacks!<br />

1995 entwickelte die NASA in Zusammenarbeit mit Isuzu Motors ein <strong>neue</strong>s Weltraum-Gefährt.<br />

EXKLUSIV<br />

1995 entwickelte die NASA in Zusammenarbeit mit Isuzu Motors ein <strong>neue</strong>s Weltraum-Gefährt.<br />

Mit dem VehiCROSS sollten auf dem Mond und dem Mars ausgedehnte Entdeckungstouren vorgenommen<br />

werden, um die Planeten langsam für den Weltraum-Tourismus zu erschließen …<br />

… nein, das ist natürlich<br />

Quatsch. <strong>Der</strong> VehiCROSS ist ein<br />

weitestgehend normales SUV –<br />

auch wenn er nicht danach aussieht.<br />

Isuzu baute das „außerirdische“<br />

Gefährt nur von 1997 bis<br />

2001 – dann war auch schon wieder<br />

Schluss. <strong>Der</strong> VehiCROSS, der<br />

zweifelsohne so ausschaut, als<br />

wäre er von einem anderen Stern,<br />

entwickelte sich zum Flop. Insgesamt<br />

wurden nur 4309 Exemplare<br />

gebaut.<br />

Auf der Erde wollte ihn also nahezu<br />

niemand – ob es für den VehiCROSS<br />

auf einem anderen Planeten<br />

besser gelaufen wäre,<br />

bleibt ungeklärt. Nur: Warum verkaufte<br />

sich dieses dreitürige SUV<br />

eigentlich nicht?<br />

RÄTSEL ÜBER RÄTSEL<br />

Klar, die Optik ist gewöhnungsbedürftig.<br />

Als ich den VehiCROSS<br />

das erste Mal erblicke, bin ich<br />

tatsächlich davon überzeugt, vor<br />

einem NASA-Fahrzeug zu stehen.<br />

Die Stoßfänger sind unlackiert,<br />

weit nach oben und zu breiten<br />

Radhäusern auch nach außen gezogen.<br />

Dazu gesellen sich Scheinwerfer,<br />

die an die Augen eines Insektes<br />

erinnern. Am Heck fällt vor<br />

allem eines auf: Zwar ist das<br />

Reserverad – geländewagentypisch<br />

– in der Hecktüre untergebracht.<br />

Aber wie, bitte, kommt man da<br />

ran? Von außen zeichnet sich das<br />

Rad allein durch seltsame Karosserie-Rundungen<br />

ab, erst wer den<br />

Isuzu öffnet, kann die Plastikverkleidung<br />

lösen und es herausnehmen<br />

… wäre da nicht ein weiteres<br />

Problem: Wie öffnet man die<br />

Hecktüre?<br />

Ich stehe gefühlte zehn Minuten<br />

hinter dem VehiCROSS, taste<br />

mich an der Plastikabdeckung<br />

entlang und finde doch keinen<br />

Griff. Also rum um das Auto und<br />

im Cockpit nachgeschaut. Gibt es<br />

hier eine Taste zur Entriegelung?<br />

Fehlanzeige. Am Ende ist es ein<br />

kleines Schlüsselloch neben einer<br />

Verschraubung für die weitläufige<br />

Plastikverkleidung – warum einfach,<br />

wenn es auch kompliziert<br />

geht?<br />

UNSCHÖN UND UNSINNIG<br />

<strong>Der</strong> Innenraum bietet wieder<br />

Überraschendes: So außergewöhnlich<br />

und detailreich der Isuzu<br />

von außen gestaltet ist, so<br />

langweilig, angestaubt – einfach<br />

hässlich – ist er im Innern.<br />

Das Armaturenbrett ist eine einzige<br />

Plastikwüste. Die Materialien<br />

wirken billig. Allein die schwarzgraue<br />

Farbkombination des Leder-Lenkrads<br />

ist ein Hit. Wer sich<br />

das Innenleben des VehiCROSS<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


VOM ANDEREN STERN: In der Seitenansicht sind die wulstigen, befremdlichen Plastikverkleidungen schön zu sehen.<br />

Dazu gibt’s herausstehende Frontscheinwerfer, amerikanische Positionsleuchten und nachgerüstete DOTZ-Felgen.<br />

WO GEHT’S ZUM RESERVERAD? Von außen ist zwar zu erkennen, dass das Rad in der Hecktüre untergebracht sein<br />

muss, heran kommt aber nur, wem es gelingt, die Türöffnung zu finden und die innere Verkleidung zu lösen.<br />

anschaut, versteht nicht, warum<br />

die Amerikaner, bei denen das<br />

Mond-SUV verkauft wurde, nicht<br />

fleißig zugriffen – immerhin ist er<br />

hier doch ein typisch amerikanisches<br />

Fahrzeug.<br />

Eines mit großem Platzangebot<br />

für die Fondpassagiere: Ist man<br />

erst mal in das Heckabteil geklettert,<br />

kann man alle Gliedmaßen<br />

von sich strecken. Entspannung<br />

pur? Nicht wirklich – der Ausblick<br />

stört. Oder besser: Es stört, dass<br />

es keinen Ausblick gibt. Was haben<br />

sich die Entwickler nur dabei<br />

gedacht, eine riesige, breite Plastikverkleidung<br />

genau da hinzusetzen,<br />

wo im Normalfall das hintere<br />

Fenster zu finden ist? Im<br />

VehiCROSS schauen sich die Hinterbänkler<br />

die Plastik-Maserung<br />

an – von der Landschaft ist<br />

wenig bis nichts zu sehen.<br />

DURSTIG, ABER NICHT SPRITZIG<br />

Startet man den 3,5-Liter-V6-Motor,<br />

fühlt man sich wieder an ein<br />

typisch amerikanisches Auto erinnert:<br />

<strong>Der</strong> Sound ist klasse! <strong>Der</strong><br />

Benziner brüllt bassig aus der<br />

zweiflutigen Auspuffanlage und<br />

macht bis 6500 Umdrehungen<br />

pro Minute richtig Laune. Leider<br />

aber nur wegen seiner Klangkulisse<br />

– im Zusammenspiel mit der<br />

Viergang-Automatik geht es nur<br />

träge vorwärts. Auf 215 PS soll es<br />

das Triebwerk bringen – doch davon<br />

ist wenig zu spüren. Nur langsam<br />

klettert die Nadel des Meilen-Tacho<br />

in Richtung der 70. Umso<br />

schneller bewegt sich der Zeiger<br />

der Tankuhr: Klarer Fall, der V6<br />

ist – nicht zuletzt wegen der<br />

WAS IST DAS? Fondpassagiere schauen im VehiCROSS auf eine<br />

breite Plastikabdeckung – kein Seitenfenster in Sicht!<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


GELÄNDE-KÖNNER: <strong>Der</strong> VehiCROSS muss sich auch vor fremden Planeten nicht fürchten – mit dieser Verschränkung kommt er überallhin!<br />

AUTOMATISCHER 4X4: Die Vorderachse schaltet sich<br />

erst bei Schlupf (und in der Geländereduktion) zu.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/11<br />

Wandlerautomatik – ein leistungsschwacher<br />

Säufer. Dazu gesellt<br />

sich ein Fahrwerk, das ich<br />

eher als Schiffswerk bezeichnen<br />

würde: Im VehiCROSS geht es fast<br />

schon zu komfortabel zu – über<br />

Bodenwellen schaukelt der Isuzu<br />

lässig, in schnell gefahrenen Kurven<br />

neigt sich die Karosse stark<br />

zur Seite. So stark, wie man es<br />

von ausgewachsenen Offroadern<br />

gewohnt ist – nicht aber von SUV.<br />

VOLL FLEXIBEL<br />

Das liegt sicher auch an der Achstechnik:<br />

Während vorn Einzelradaufhängungen<br />

zum Einsatz kommen,<br />

ist der Isuzu hinten mit einer<br />

klassischen Starrachse versehen.<br />

Die Fahrdynamik leidet darunter,<br />

die diagonale Verschränkung<br />

nicht. <strong>Der</strong> VehiCROSS hebt<br />

auch in verworfenem Mond-<br />

Gelände erst spät ein Rad – und<br />

ist im Zusammenspiel mit seiner<br />

Untersetzung erstaunlich geländetauglich.<br />

FAZIT<br />

<strong>Der</strong> VehiCROSS kommt von einem<br />

anderen Stern. In seiner Zivilisation<br />

ist nicht alles perfekt und<br />

vieles für uns ungewohnt. Aber<br />

genau das fasziniert – bestaunen<br />

wir ihn also.<br />

■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

PLASTIK-LANDSCHAFT: Das Isuzu-Cockpit ist lieblos, billig – einfach hässlich.<br />

Isuzu VehiCROSS<br />

MOTOR<br />

Benzin, 3,5-Liter-V6<br />

Hubraum: 3.494 cm 3<br />

Leistung: 158 kW/215 PS bei 5.400 min -1<br />

max. Drehmom.: 312 Nm bei 3.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 3<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, in<br />

Geländereduktion gesperrtes Mitteldifferenzial,<br />

Viergang-Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 2 Türen,<br />

1 Hecktüre, 4 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn:<br />

Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfedern<br />

hinten:<br />

Starrachse,<br />

Schraubenfedern<br />

Räder/Reifen:<br />

245/60 R18<br />

BREMSANLAGE<br />

vorn: innenbelüftete Scheiben<br />

hinten:<br />

massive Scheiben<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.130/1.791/1.699 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

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Radstand:<br />

2.337 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.794 kg<br />

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Abo jederzeit schriftlich gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats: Oldies im Check<br />

CJ-5 im Gebrauchtcheck?<br />

Die letzten 30 Jahre habe ich mich mehr für die<br />

kleineren Off-Road Modelle im Maßstab 1:8 und 1:10<br />

begeistert; ob mit Elektro- oder Verbrenner-Motor, ob<br />

mit Doppelquerlenkeraufhängung oder Starrachsen<br />

an Blattfedern oder Längslenkern – meist war ein Allradantrieb<br />

verbaut (teils sogar mit von der Fernsteuerung<br />

sperrbaren Differenzialen).<br />

Nun haben meine Frau und ein guter Freund und Land<br />

Cruiser-Fan mir zum 40. einen <strong>Jeep</strong> CJ-5 geschenkt<br />

und ich bin hin und weg. Das „Baby” ist 1982 zur Welt<br />

gekommen und optisch und technisch bis auf ein paar<br />

Lackabplatzer okay.<strong>Der</strong> Vorbesitzer hat das Fahrwerk<br />

auch schon höhergelegt sowie die Lenkung mit 2<br />

Dämpfern versehen, ebenso sind an der Vorderachsfederung<br />

4 Tuning-Dämpfer verbaut. Einzig der<br />

5,9-Liter-V8-AMC-Motor ist beim Vorbesitzer heiß gelaufen<br />

und verliert wohl massenweise Öl. Hier ist leider<br />

eine Generalüberholung notwendig.<br />

Die letzten Wochen hab ich das Internet nach allen<br />

Informationen über CJ-5 und CJ-7 durchpflügt und einiges<br />

über AMC 20, Dana 44 und Co. gesammelt. Super<br />

wäre es aber, wenn ihr als Experten mal einen<br />

Gebrauchtwagencheck des CJ-5 oder CJ-7 machen<br />

könntet (welche Achsen, Getriebe haben welche Vorund<br />

Nachteile). Die zwei sind meiner Meinung nach<br />

echte Legenden und mit 30 Jahren auf dem Buckel<br />

eben schon echte Oldtimer.<br />

Servus aus dem Allgäu<br />

Ralf per E-Mail<br />

Vielen Dank für diesen Hinweis! Natürlich versuchen<br />

wir normalerweise, mit unseren Gebrauchtwagen-Checks<br />

möglichst viele Leser zu erreichen.<br />

Das führt dazu, dass der Fokus auf den beliebtesten<br />

Offroadern aus den letzten zehn Jahren liegt. Allerdings<br />

wollen wir auch immer wieder etwas fürs Herz<br />

bieten. Und was könnte sich da besser eignen als<br />

ein Klassiker wie der Ihre! Denn solche Autos<br />

haben eine starke und engagierte Fangemeinde.<br />

Und deshalb werden sie auch mit 40 oder mehr Jahren<br />

noch interessante Gebrauchtfahrzeuge bleiben.<br />

Ihr Tipp ist also bereits bei uns in der Redaktion<br />

angekommen!<br />

Bisher bewegte Ralf aus dem Allgäu vornehmlich Modelle<br />

durchs Gelände. Jetzt steht ein CJ-5 auf dem Hof.<br />

WELCHE RÄDER AUF DEM MITSUBISHI L200?<br />

Radwechsel<br />

Ich habe mir kürzlich einen 4 Jahre lassen? Und welche maximale Felgenund<br />

Reifengröße kann ich auf dem<br />

alten Mitsubishi L200 Kaot gekauft, auf<br />

dem ich zurzeit die Reifengröße 245/70 L200 fahren, ohne den Pick-up höherzulegen?<br />

Im Voraus vielen Dank für Ihre<br />

R17 fahre.Ich würde gerne BF Goodrich<br />

All-Terrain-Ganzjahresreifen aufziehen. Mühen.Herzliche Grüße aus dem schönen<br />

Oberbergischen Land wünscht<br />

Welche maximale Reifengröße kann<br />

ich auf den 17-Zoll-Felgen fahren, ohne<br />

eine Tachoangleichung vornehmen zu Peter Meiger per E-Mail<br />

Bei dem Baujahr Ihres Mitsubishi ist<br />

leider vor allem das Abgasverhalten des<br />

Fahrzeugtyps der Knackpunkt, deshalb<br />

ist bei den unten vorgeschlagenen, legalen<br />

Umrüstungen ein Tachoangleich<br />

gar nicht vonnöten. Bei Ihrem Fahrzeug<br />

ist die Übersetzung Teil der Betriebserlaubnis,<br />

weil eine Änderung große Auswirkungen<br />

auf das Abgasverhalten nach<br />

sich ziehen kann. Nebenbei ändert sich<br />

auch die in der Zulassung festgelegte<br />

Lärmemission. Bei einer Veränderung<br />

der Sekundärübersetzung, also auch<br />

durch den Abrollumfang von Reifen, darf<br />

sich das Übersetzungsverhältnis um<br />

höchstens acht Prozent verändern, damit<br />

die Genehmigung für das Abgasverhalten<br />

des Fahrzeugtyps nicht erlischt.<br />

Neben 245/70 R17 sind auch<br />

265/60 R17 freigegeben, allerdings mit<br />

einer zusätzlichen Kotflügelverbreiterung.<br />

Das größte Rad, das Sie ohne weitere<br />

Änderung außer einer Verbreiterung<br />

montieren dürfen, hat die Dimension<br />

8x18 ET +35 und darf mit Reifen<br />

in 235/60 R18 und 255/55 R18 bestückt<br />

werden.Auf Felgen in 6x16 ET<br />

+46 werden ohne Änderungen Reifen<br />

in 205R16, 215/80, 225/70,<br />

225/75 sowie 235/70 eingetragen,<br />

auf 6x16 ET +40 205R16 und 245/70,<br />

auf 6x16 ET +38 sind es 225/70,<br />

225/75, 235/70 und 255/70. Alle genannten<br />

Reifen haben einen Durchmesser<br />

von etwa 75 Zentimetern,<br />

was einem Abrollumfang von 2,25<br />

bis 2,28 Metern entspricht, dieser<br />

kann je nach Reifenhersteller bis zu<br />

1,5 % mehr oder 2,5 % weniger betragen.<br />

Eine Änderung muss in die Fahrzeugpapiere<br />

eingetragen werden.<br />

Wenn Sie mögen, können Sie eine<br />

Rad/Reifenänderung aber auch<br />

direkt mit einer TÜV-Prüfstelle abstimmen.<br />

Sie werden erstaunt sein,<br />

wie kooperativ, kreativ und pragmatisch<br />

manche Angestellte dort allen<br />

Gerüchten zum trotz sind.<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Florian Pillau M.A.<br />

Redakteur und Schrauber<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

NACHGEHAKT: FELGEN PULVERBESCHICHTEN<br />

Korundstrahlen von Alufelgen?<br />

Beim Lesen des Berichts über das<br />

Aufbereiten von Alufelgen lief mir ein<br />

kalter Schauer über den Rücken,als ich<br />

las, dass euer Fachmann doch tatsächlich<br />

Alufelgen mit Korund strahlt!<br />

Die mir bekannten Fachleute wie<br />

Alufelgen-Aufbereiter/Polierer, Eloxierer<br />

und Glasperlenstrahler raten mir<br />

vom Korundstrahlen bei Alufelgen entschieden<br />

ab. Das greife nicht nur die<br />

Oberfläche und die Materialstabilität<br />

zu stark an, sondern sei noch dazu für<br />

den öffentlichen Straßenverkehr verboten.<br />

Und laut der angegebenen Kontaktangabe<br />

eures Fachmanns hätte<br />

der das laut Expertenmeinung bessere,<br />

schonendere Glasperlenstrahlen<br />

sogar im Repertoire gehabt! Warum<br />

seid ihr denn nicht wenigstens kurz auf<br />

diese für jeden Anwender so wichtige<br />

Frage: Korundstrahlen, Glasperlenstrahlen<br />

oder chemisches Ablaugen<br />

eingegangen?<br />

Jan Ahlrichs per E-Mail<br />

Nach Rücksprache mit unseres<br />

Expertens ,Herrn Maier, haben wir<br />

folgende Antworten bekommen: Bei<br />

vergammelten, vom Salz angefressenen<br />

Felgen ist Materialabtrag nötig.<br />

Mit einem weniger aggressiven<br />

Material als Korund ist das kaum<br />

möglich, mit Glasperlen würde man<br />

die Oberfläche sogar verdichten.<br />

Man nennt das Verfestigungsstrahlen.<br />

Die Folge dieses Verfahrens wäre<br />

aber, dass der Schmutz im Material<br />

eingeschlossen und das Salz unter der<br />

Oberfläche weiterwuchern würde.<br />

Das ist natürlich nicht erwünscht.<br />

Denn ein einen Millimeter tief<br />

eingefressenes Salznest schwächt<br />

durch die Kerbwirkung eine Felge<br />

viel stärker als ein gleichmäßiger<br />

Materialabtrag um den gleichen Betrag.<br />

(Es versteht sich, dass ein Strahlbetrieb<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

Felgen ablehnt, bei denen zu viel<br />

Material abgetragen werden müsste).<br />

Vorher und nachher: Rechts die Korundgestrahlte Felge vor dem Pulverbeschichten,<br />

links das fertige Ergebnis. Beschichtung und Korund sind aufeinander abgestimmt.<br />

Zudem wird spezieller Korund in sehr<br />

feiner Körnung eingesetzt, um die<br />

Oberfläche zwar rau, aber eben nicht<br />

verkratert zurückzulassen. Diese<br />

Rauheit ist sogar genau auf das<br />

Beschichtungspulver abgestimmt,<br />

um ein optimales Haftergebnis zu ga-<br />

rantieren. Das wissen auch die<br />

Hersteller von Leichtmetallfelgen.<br />

Würden sie ihre Produkte<br />

vor dem Pulvern nicht strahlen,<br />

hätten sie ständig Reklamationen<br />

wegen abplatzender Beschichtungen.<br />

FRONTSCHUTZBÜGEL<br />

Was ist erlaubt?<br />

Personenschutzbügel: Um eintragungsfähig zu sein, darf der Bügel eine<br />

bestimmte Höhe nicht überschreiten und muss bei einem Aufprall Energie abbauen.<br />

An meinem alten Pick-up wollte ich<br />

2005/66/EG genügen und eine ABE<br />

vor einigen Monaten einen Front-<br />

haben,<br />

dürfen verwendet werden.<br />

schutzbügel eintragen lassen. Doch<br />

Man hat allerdings mehr als nur ihre<br />

der TÜV verweigerte die Eintragung<br />

Bezeichnung geändert.<br />

Sie dürfen<br />

mit der Begründung, die Verletzungs-<br />

eine bestimmte Höhe nicht über-<br />

gefahr bei einem Unfall mit Personen-<br />

schreiten und vor allem müssen sie<br />

schäden sei zu hoch. Allerdings sehe<br />

bei einem Anprall Energie abbauen,<br />

ich hin und wieder <strong>neue</strong>, erst kürzlich<br />

indem sie sich entweder verformen<br />

zugelassene Offroader, die mit einem<br />

oder insgesamt an der Halterung<br />

Bügel am Fahrzeug fahren. Stimmt es,<br />

nachgeben und so die Verletzungs-<br />

dass Frontschutzbügel nicht mehr<br />

gefahr für Fußgänger mindern. Dazu<br />

eingetragen werden, dafür aber Per-<br />

baut der Hersteller meist ein Gummi-<br />

sonenschutzbügel, die ja eigentlich<br />

gelenk in die unteren Befestigungs-<br />

genau das Gleiche sind?<br />

punkte und lässt obere Halterungen<br />

ganz weg.<br />

Peter Meiger per E-Mail<br />

Wenn Bügel und Auto älter sind als<br />

2008 und Sie können dem Prüfer<br />

tragen war, kann er eingetragen wer-<br />

sieht, sollten Sie Ihr Vorgehen mit<br />

Bügel, die der internationalen Typ-<br />

beweisen, dass der Bügel bereits an<br />

den – so viel Bestandsschutz sollte<br />

einem Ingenieur bei einer Prüf-<br />

genehmigung nach der EG-Richtlinie<br />

einem baugleichen Fahrzeug einge-<br />

sein. Da das aber nicht jeder TÜVer so<br />

stelle zuvor abstimmen.<br />

Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


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❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes G280 Jacky Ickx 11/09<br />

❏ Mercedes G500 Cabriolet 7/09<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY 7/09<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Mitsubishi Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 5/10<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Antara 4/11<br />

❏ Porsche Cayenne II 6/10<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Korando 7/11<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru Outback 2.5i CVT 12/09<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux Nestle 3/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC60 11/08<br />

❏ Volvo XC60 2.4D 7/09<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 6/09 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW T5 Comfortline 4Motion 2.0 BiTDI 4/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion KOMPAKTTEST 1/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VERGLEICHSTESTS<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI<br />

Skoda Octavia Scout 2.0 TDI<br />

Subaru Outback Diesel 2.0D 6/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI clean Diesel<br />

Porsche Cayenne Diesel<br />

VW Touareg V6 TDI 8/09<br />

❏ BMW X5 xdrive40d<br />

<strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> Unlimited 2.8 CRD<br />

Toyota Land Cruiser 200 V8 D-4D<br />

VW T5 2.0 TDI 4Motion Multivan<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi ZUGFAHRZEUG-Vergleich 7/10<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster 1.6 16V<br />

Daihatsu Terios 1.5<br />

Lada Niva 4x4 1.7i<br />

Suzuki Sx4 1.6 VVT DISCOUNTER 1/11<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Kia Sportage<br />

Mitsubishi ASX<br />

Skoda Yeti 6/11<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> Unlimited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 3/10<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> Unlimited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />

Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />

Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />

❏ Range Rover TDV8<br />

Toyota Land Cruiser V8<br />

VW Touareg 4.2 TDI 3/11<br />

DOPPELTESTS<br />

❏ Audi Q5 2.0 TDI<br />

BMW X3 xDrive20d 9/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 18d<br />

Land Rover Freelander Td4_e 2/10<br />

❏ BMW X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />

Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Ford Kuga 2.5 T Automatik/Schalter 8/09<br />

❏ Iveco Massif 3.0 HPT<br />

Land Rover Defender 90 SW 9/09<br />

❏ <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> Sport 2.8 CRD Automatik/Schalter 6/09<br />

❏ Land Rover 110 PU<br />

Toyota HZJ 79 10/10<br />

❏ Mercedes-Benz Unimog U20<br />

Iveco Daily 4x4 10/09<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC<br />

Subaru Forester 2.0D 9/11<br />

❏ Porsche Cayenne Turbo<br />

Range Rover Supercharged 4/10<br />

❏ Suzuki SX4<br />

Skoda Yeti<br />

Nissan Qashqai<br />

Honda CR-V 8/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser D-4D<br />

Mitsubishi Pajero Di-D GELÄNDETEST 4/10<br />

FAMILIENDUELLE<br />

❏ BMW X3 xDrive30d<br />

BMW X5 xDrive30d 3/10<br />

❏ <strong>Jeep</strong> Patriot<br />

<strong>Jeep</strong> Grand Cherokee 8/09<br />

❏ Nissan Qashqai<br />

Renault Koleos 5/09<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

Sie können die einzelnen Hefte wie folgt bestellen:<br />

jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 € 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 € 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

(1 Heft € 1,80; 2-3 Hefte € 2,35; ab 4 Heften € 4,50)<br />

*Ausland abweichend<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Ich zahle :<br />

❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ mit Master-, ❏ Visa-Card (keine EC-Karte)<br />

gültig bis:<br />

Nr.:<br />

❏<br />

per Bankeinzug:<br />

Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ


SEPTEMBER<br />

SPORT&SZENE<br />

3.9. 6. Lauf zum Alpencup in Saalbach/Österreich<br />

Tel.: 0043/662/831512 (Albert Heinrich) oder 0043/662/1909900<br />

(4x4 Club Salzburg)<br />

www.4x4-salzburg.at<br />

3.9. Mudrace-Urbach<br />

Kontakt: msdosjeep@googlemail.com<br />

www.mudrace-urbach.det<br />

3.-4.9. 9. und 10. Lauf des Geländewagenverbundes Rhein-Eifel<br />

in Rollingen/Schoos Luxemburg<br />

Tel.: 02473/4746 (Jürgen Breuer)<br />

www.gwv-rhein-eifel.de<br />

TERMINE: Sport&Szene-Veranstaltungen 2011<br />

24.9. Freies Fahren Offroad-Gelände Barsdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001746 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

24.9. Breslau Rallye Bulgarien in Ungarn/Rumänien/Bulgarien<br />

Tel.: 0172/7373800 (Henrik Strasser)<br />

www.breslau-rallye.com<br />

OKTOBER<br />

1.-3.10. 3. Bergmichl Trophy im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Park Langenaltheim<br />

Tel.: 0178/2362593 (Jürgen Schmidt)<br />

www.trophy-forum.de<br />

9.-11.9. Offroad-Wochenende und Fun-Trail in Bramsche<br />

Tel.: 01520/8929867 (Christian Plata)<br />

www.orcarnsberg-unna.de<br />

9.-15.9. ONE Trophy in Rumänien<br />

Kontakt: one@one-trophy (Markus Prochatzka)<br />

www.one-trophy.com<br />

2.10. DGM/ 5. Lauf des ORC Nighthunters<br />

in Bramsche<br />

Tel.: 07972/5659 (Michael Gereke)<br />

3.10. 13. Herbsttrial des AC Kellinghusen in Puls bei Schenefeld<br />

Tel.: 04822/4324 (Gerd Birkholz)<br />

www.offroadclub-kellinghusen.de<br />

10.9. 2. MiXXed Trial Offroad-Gelände Dom Esch<br />

Tel.: 0171/9937917 (Bernd Weber)<br />

16.-18.9. 10. <strong>Jeep</strong> Jamboree des <strong>Jeep</strong> Club Austria<br />

in Finkenstein/Kärnten (Österreich)<br />

Tel.: 0043/664/4352525<br />

www.jeepclub.at<br />

16.-18.9. OBRA Trophy in Zbaszyn/Polen<br />

www.nowy4x4dwor.pl<br />

16.-18.9. 4. Treffen der Offroadreisenden in Großheringen/Thüringen<br />

Tel.: 0365/37325 oder 0160/90919223<br />

www.adventure-offroad.de<br />

Dakar 2012<br />

Krasse Jungs!<br />

VW kehrt der Dakar zwar den Rücken – an Nachwuchs<br />

mangelt es diese Saison trotzdem nicht. Das Team<br />

Pewano XC60 RR, welches im Juni dieses Jahres seinen<br />

Team-Gründer Pelle Wallenthiem aufgrund<br />

schwerer Krankheit verlor, entwickelte den Volvo<br />

weiter und rüstete sich für die Dakar 2012.<br />

Anfangs rollte man zaghaft durchs Gelände –<br />

doch bereits in frühen Testphasen stellte man<br />

fest, dass diese Vorsicht nicht nötig war – und<br />

feuerte mit den Renn-Boliden vollgas durchs<br />

Gelände. Kurzerhand lud man dazu den Ex-<br />

Rallye-Champion Mats Karlsson für eine Reihe<br />

von Tests ein und nahm letzten Feinschliff vor.<br />

Niemand weiß, was uns die nächste Dakar<br />

bringt – Teams wie X-raid und G-Force sollten<br />

die Jungs im XC60 RR aber besser gut im Blick<br />

behalten …<br />

7.-9.10. MT-Series in Drawsko/Polen<br />

www.mtrally.pl<br />

14.-16.10. 32. Pomerania in Polen<br />

www.njz.pl<br />

16.10. Clublauf der IG 4x4 Hameln e.V.<br />

Tel.: 05121 / 270206 oder 0171 / 3612104<br />

www.ig4x4-hameln.de<br />

29.-30.10. 2. Trophy Auslese Sachsen<br />

in Gaithain/Sachsen<br />

Tel.: 0171/6986541 (Marc Schäfer)<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

oder redaktion@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die<br />

Internet-Termindatenbank<br />

ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine<br />

zu prüfen und freizugeben.<br />

Nächster Redaktionsschluss ist<br />

der 23.09.2011.


REPORTAGE<br />

24 STUNDEN GORM<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

LIVE DABEI!<br />

EIN<br />

Hoher Besuch: Die Dakar-erfahrene Ellen Lohr startete<br />

beim 24-h-Rennen in einem seriennahen ML.<br />

Showstart in Schwerin: Organisator Jörg Sand eröffnet<br />

das 24-Stunden-Rennen vor 15 000 Zuschauern.<br />

Joe Wörz, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktions-Youngster,<br />

steigt<br />

zu Beginn seiner Volontariats-Karriere<br />

im 24-Stunden-Rennen<br />

der GORM<br />

auf den heißen Stuhl! Ein<br />

Live-Report aus dem<br />

Renn-Cockpit.<br />

Trotz defekter Länkslenker erreicht der Lennson CC den zweiten Platz in der Klasse T1!<br />

Zu meiner Verteidigung: Ich<br />

road Extrem). Ich eile zum Fah-<br />

mitfahren.<br />

Ich bekomme vom<br />

willst? Letzte Chance auszustei-<br />

wusste nicht, auf was ich<br />

rerlager, möchte wissen, was pas-<br />

Mechaniker einen Helm mit Funk<br />

gen!“ Plötzlich Panik: Mein Herz<br />

mich da eingelassen habe.<br />

siert ist: War’s das für Ralf? Er ent-<br />

verpasst, die wichtigsten Grund-<br />

pumpt mit Hochdruck, die eng an-<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Volontär, ein absoluter<br />

gegnet mir locker: „Eine Leitung<br />

lagen erklärt: „Hier hast du ’nen<br />

liegenden Gurte erschweren das<br />

Grünschnabel, soll zum 24-Stun-<br />

war zu nahe am Krümmer, hat<br />

Knopf, damit kannst du uns in der<br />

Atmen und fixieren mich fest im<br />

den-Rennen der GORM? Und<br />

plötzlich Feuer gefangen. Konnte<br />

Boxengasse anfunken. Da vorne<br />

harten Schalensitz.<br />

dann auch noch selbst als Copilot<br />

ins Auto steigen?<br />

Die ersten drei Stunden schaue<br />

es aber noch löschen.“ Hallo,<br />

geht’s noch? Die Kiste hat gebrannt<br />

– und der will weiterfah-<br />

hast ’ne Stoppuhr, da drückst einfach<br />

jede Runde drauf. Mehr ist es<br />

nicht. Zurücklehnen, Spaß ha-<br />

LIEBER GOTT – LASS MICH LEBEN!<br />

Jan fährt aus der Boxengasse, gibt<br />

ich mir die Sache lieber wohl-<br />

ren? Unglaublich, der Kerl!<br />

ben!“ Während Jan neben mir ent-<br />

voll Stoff. Er jagt den 3,5-Liter-V6<br />

behütet von außen an. Schon kurz<br />

nach Beginn des Rennens wird<br />

ein Fahrzeug in die Boxengasse<br />

JETZT WIRD’S ERNST!<br />

Um 18 Uhr ist es dann so weit: Ich<br />

spannt, fange ich an zu beten. <strong>Der</strong><br />

Mechaniker schaut ein letztes<br />

Mal zu mir ins Cockpit und sagt<br />

in die erste Kurve, als ginge es um<br />

Leben und Tod. Lieber Gott, falls<br />

wir uns überschlagen – und davon<br />

geschleppt – es ist Ralf Berlits<br />

soll bei Jan Holtz (Team mara-<br />

grinsend: „Na, bist du dir immer<br />

gehe ich jetzt einfach mal aus –,<br />

Monster „Victory One“ (Team Off-<br />

thonrally.com) in seinem Pajero<br />

noch sicher, dass du mitfahren<br />

lass Jan beim Käfigschweißen<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11


24 Stunden GORM 2011<br />

STIEGS-DROGE<br />

Es ist 3.24 Uhr. Als stände ich unter Drogen, torkele ich aus<br />

Es ist 3.24 Uhr. Als stände ich unter Drogen, torkele ich aus<br />

Ralf Berlits 450-PS-Monster. Meine Vernunft sagt mir: „Hör’<br />

damit auf, es macht dich noch süchtig!“ Doch die Droge<br />

hatte mich längst in ihren Bann gezogen ... -<br />

Nach nur 6 Runden scheidet Uwe Zirbes<br />

(r.) mit einem Motorschaden aus<br />

Bandscheibenkiller: Ralf Berlit fährt mit<br />

seinem Victory 1 auf den dritten Platz (T1).<br />

Buggys und Quads haben auf<br />

der Piste klar die Nase vorn.<br />

ganze Arbeit geleistet haben!<br />

Mein Körper ist angespannt, meine<br />

Füße wollen das Bodenblech<br />

durchbrechen. Bei jedem Stoß<br />

grüßen die Bandscheiben – wann<br />

genau fliegt wohl die erste Achse?<br />

Das kann nicht gesund sein –<br />

weder für das Auto noch für mich.<br />

Ich bin sprachlos, überwältigt,<br />

bringe keinen Ton heraus.<br />

SCHLUSS MIT LUSTIG!<br />

Dann plaudert Jan aus dem Nähkästchen:<br />

„Hast ja sicher mitbekommen,<br />

dass sich an der Karosserie-Aufnahme<br />

ein paar Schrauben<br />

selbstständig gemacht haben.<br />

Wir müssen jetzt das Material<br />

schonen – sonst würde ich<br />

nicht so langsam fahren.“ Ja ne, is<br />

klar! <strong>Der</strong> hat sie doch nicht mehr<br />

alle! Das nennt der Material schonen?<br />

Ich verstehe die Welt nicht<br />

mehr, erkundige mich vorsichtig,<br />

was passiert, wenn die letzten<br />

Schrauben auch noch den Geist<br />

aufgeben. „Dann is’ Schluss mit<br />

lustig“, sagt Jan schmunzelnd. In<br />

meinen Gedanken beginnt ein<br />

unschönes Kopfkino. Zum Glück<br />

fahren wir nach einer Runde in die<br />

Boxengasse – das Problem muss<br />

behoben werden. Ich steige verschwitzt<br />

mit hochrotem Kopf aus.<br />

Jans Vater fragt mich: „Na, wie<br />

war’s?“ „Bandscheibe zwei und<br />

drei defekt, Nummer vier läuft auf<br />

Reserve, ab Nummer 7 kein Gefühl.<br />

Aber dem Auto geht’s gut!“<br />

Nach einer Stunde Schrauben<br />

geht es wieder auf die Piste, und<br />

Jan hat nicht zu viel versprochen:<br />

Er rast mit mehr als 100 km/h<br />

über die schnelle Gerade, fängt<br />

das Auto nach jedem Sprung wieder<br />

ein und meint: „Da musst du<br />

halt cool bleiben, wenn du in der<br />

Luft bist, bloß nicht das Lenkrad<br />

verziehen.“ Sein Wort in Gottes<br />

Ohr! Kopfkino – schon wieder! Wir<br />

rasen durch Gruben, springen<br />

über Hügel, auf die ich zu Fuß<br />

nicht käme – unfassbar, unbeschreiblich.<br />

Adrenalinrausch pur.<br />

Nach zweieinhalb Stunden Bandscheibengymnastik<br />

fahren wir in<br />

die Boxengasse, das Grinsen hat<br />

sich in mein Gesicht eingebrannt.<br />

Ja wirklich, langsam fängt die Sache<br />

an, mir Spaß zu machen! Erst<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


REPORTAGE<br />

24 STUNDEN GORM<br />

Eikes Ludolf-G macht Laune –<br />

erst recht ohne Stoßdämpfer!<br />

Gegen den Polaris hat der giftgrüne<br />

Power-Unimog keine Chance.<br />

24-h-Dauerbelastung: Die<br />

Laune ist trotzdem bestens.<br />

Gebrochene Länkslenker: Das Team um<br />

Ingo Kaldarasch muss jetzt Gas geben!<br />

Das etwas andere Presseauto: Robert Kranz ist<br />

mit einem 911 Safari Dakar-Nachbau unterwegs.<br />

Daniel Jurk fährt nur 18 Runden –<br />

diese aber verdammt schnell!<br />

einmal beruhigen, Eindrücke ver-<br />

„Besser ist es. Du wirst mir noch<br />

Sachen über die Strecke, bügelt<br />

Stellen anspannen, sonst gibt’s<br />

arbeiten, bei einem Bierchen im<br />

sehr dankbar sein!“ Ich bekomme<br />

nahezu alle Unebenheiten aus.<br />

Prellungen und blaue Flecke.<br />

Lager des Offroad Extrem-Teams<br />

entspannen. Es ist halb zwei in<br />

der Nacht, ich bin müde, schlafe<br />

noch eine Brille, denn im komplett<br />

scheibenlosen Victory schluckt<br />

man gerne mal Staub. Ralfs Blick<br />

Immer wieder laufen wir auf<br />

langsamere Teilnehmer auf. Hupen<br />

müssen wir beim Überholen<br />

HURRA! ICH LEBE!<br />

Überglücklich, noch am Leben zu<br />

fast ein.<br />

wird ernst und starr, er fegt aus<br />

nicht, die anderen hören den<br />

sein, steige ich nach der dritten<br />

SCHELLER, HÄRTER, BRUTALER!<br />

Was tun? Adrenalin ist die Ant-<br />

der Boxengasse, der aufgeblasene<br />

6-Liter-Corvette-Motor schiebt<br />

den Victory gefühlt grenzenlos<br />

Hemi-V8 früh genug und machen<br />

brav Platz – andernfalls wird die<br />

Strecke einfach um ein paar Zen-<br />

Runde benebelt aus dem blauen<br />

Monster. Ralf steht grinsend<br />

neben mir: „Und?“ Ich kann nicht<br />

wort! Ich bin geil auf mehr!<br />

nach vorne.<br />

timeter verbreitert. Nach der ers-<br />

anders, schüttele nur noch den<br />

Am besten noch heftiger, noch<br />

Ralf ist erbarmungslos. Von dem<br />

ten Runde bin ich fertig, möchte<br />

Kopf: „Du bist wahnsinnig –<br />

schneller. Die T1-Klasse muss es<br />

schier unendlich verfügbaren Fe-<br />

mit dem Leben abrechnen. Meine<br />

einfach wahninnig!“ Ich bin seit<br />

sein. Im richtigen Lager bin ich ja<br />

derweg seiner Fox-Dämpfer nutzt<br />

Bandscheiben können diese<br />

22 Stunden auf den Beinen, mein<br />

schon. Ralf sagt nicht nein, möch-<br />

er in diesem Rennen nur 40 Milli-<br />

Belastung unmöglich zwei weite-<br />

Körper ist am Ende und braucht<br />

te mich für drei Runden in seinem<br />

meter – das Fahrwerk ist brett-<br />

re Runden überstehen! Doch, sie<br />

eine Pause.<br />

450-PS-Monster mitnehmen. Sein<br />

hart und zerlegt meine Wirbel-<br />

können – und müssen. Es ist zwei<br />

Nach einem erholsamen Schlaf<br />

Mechaniker schnallt mich an,<br />

säule in kompakte Einzelteile.<br />

Uhr, plötzlich steigen neben mir<br />

(drei Stunden) und einem deftigen<br />

zieht die Gurte so stramm, dass<br />

Nach jeder langsamen, extrem<br />

Raketen in den Himmel – Feuer-<br />

Frühstück (Bier) fühle ich mich<br />

ich keine Luft mehr bekomme.<br />

holprigen Passage freue ich mich<br />

werk! Für so etwas habe ich kei-<br />

erholt und bereit für weitere<br />

„Muss das so fest sein?“, frage ich<br />

auf die schnelle Gerade – hier<br />

ne Zeit, muss auf die Strecke ach-<br />

Schandtaten. Ich gehe zum Fah-<br />

unsicher.<br />

Er lacht und meint:<br />

fliegt der Rennbolide mit 140<br />

ten, den Körper an den richtigen<br />

rerlager, halte Ausschau nach ei-<br />

PLATZIERUNGEN T1 Pkw Seriennahe Geländewagen<br />

01 Hinz/Hennies/Dziambor Mercedes G 44 Runden<br />

02 Kaldarasch/Hering/Beck Mercedes G 40 Runden<br />

03 Berlit Victory 1 <strong>Jeep</strong> 39 Runden<br />

PLATZIERUNGEN T2 Pkw Prototypen<br />

01 Möbus Mitsubishi Pajero 54 Runden<br />

02 Schulz/Schulz Mercedes G 46 Runden<br />

03 Holtz/Holtz Mitsubishi Pajero 44 Runden<br />

PLATZIERUNGEN Teamklasse Pkw<br />

01 Krüger/Krüger Mitsubishi Pajero 58 Runden<br />

02 Thaler/Thaler Mercedes G 56 Runden<br />

PLATZIERUNGEN T3 Buggys & ATV<br />

01 Breckwoldt Polaris RZR 68 Runden<br />

02 Jahn Polaris RZR 59 Runden<br />

03 Gröger Polaris RZR 46 Runden<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Ellen Lohr fährt trotz technischer<br />

Probleme 41 Runden!<br />

Wenn’s hart auf hart kommt, wird auch<br />

mal das mobile Schweißgerät ausgepackt.<br />

Ralf Schulz kommt nach 46 Runden<br />

auf den zweiten Platz der T2-Klasse.<br />

ner letzten Mitfahrgelegenheit. Ich<br />

Material mehr ist, gilt es auch<br />

kurz vor Schluss einen Schaden<br />

Erfolge erzielt hat und den Ehr-<br />

will es noch einmal wissen, bin an-<br />

keines zu schonen – Eike ballert<br />

am vorderen linken Portal, wird<br />

geiz besitzt, möglichst bald in T1<br />

gesteckt durch all die verrückten<br />

ohne Rücksicht auf Verluste über<br />

geschient und schleppt sich mit<br />

zu fahren. Ein knallharter Ralf Ber-<br />

Draufgänger! Ich muss mich ge-<br />

die Strecke. Noch zwei Runden, ei-<br />

letzter Kraft als Dritter der Proto-<br />

lit, der unglaubliche 21,5 Stunden<br />

dulden, darf gegen halb eins mit Ei-<br />

ne Stunde Zeit. Ich bin am Fiebern,<br />

typen-Klasse ins Ziel.<br />

am Stück gefahren ist. Oder auch<br />

ke Hennies in Ludolfs ehemaligem<br />

Breslau-Boliden bis Rennende mitfahren<br />

– welch Ehre! Eike warnt<br />

mich vor: „Drei Stoßdämpfer sind<br />

rufe Eike alle paar Minuten die<br />

Uhrzeit zu, um ihn anzuheizen.<br />

Plötzlich laufen wir auf zwei<br />

Mitfahrer auf, die Strecke ist rechts<br />

FAZIT?<br />

Lernt man die Leute und den<br />

Sport mit all seinen Facetten<br />

ein Eike Hennies, der bis zum Ende<br />

trotz großer Schäden für den<br />

Sieg kämpfte. Alle haben sie eines<br />

gemeinsam: Die Liebe zu einem<br />

komplett platt, da kommt nur noch<br />

kaum mehr befahrbar – aber wen<br />

kennen, bekommt man Appetit<br />

irren Sport – und meinen größten<br />

Metall auf Metall – ist nicht mehr<br />

juckt’s? Wir wollen den Sieg! Ein<br />

auf mehr! Ein junger Jan Holtz,<br />

Respekt!<br />

■<br />

lustig. Wir müssen uns aber beei-<br />

kurzer heftiger Schlag, dann<br />

der binnen kürzester Zeit einige<br />

T Joe Wörz | F Robert Kranz<br />

len. Noch drei Runden, dann kön-<br />

poltert es unter meinen Füßen.<br />

nen wir den Klassensieg holen!“<br />

Das muss Eike mir nicht zwei Mal<br />

sagen, meine Bandscheiben existieren<br />

ohnehin nicht mehr. Also<br />

rein in die Kiste und los! Ein Traum,<br />

dieser Ludolf-G ohne Dämpfer. Ist<br />

<strong>Der</strong> vierte Stoßdämpfer hat sich<br />

verabschiedet. Und nochmal: Wen<br />

juckt’s? Wir heizen weiter. Fünf<br />

Minuten vor Rennende kommen<br />

wir ins Ziel – als Sieger der Klasse<br />

T1. Ehre, wem Ehre gebührt! Jan<br />

So sehen Sieger aus:<br />

Eike und sein Team<br />

siegen trotz kaputtem<br />

Fahrwerk in der<br />

T2-Klasse – und ich<br />

bin mittendrin!<br />

wie Schiffschaukel fahren, nur<br />

rauscht mit seinem Pajero als Drit-<br />

schöner – und schneller. Wo kein<br />

ter (T2) ins Ziel, Ralf Berlit erleidet<br />

PLATZIERUNGEN T4 Lkw bis 7,5 Tonnen<br />

01 Finkel Mercedes Unimog 45 Runden<br />

02 Zirbes Steyr 33 Runden<br />

03 Uli Müller GMC K7 28 Runden<br />

PLATZIERUNGEN Q1 + Q2 Quads<br />

01 Weber/Weber Suzuki. 67 Runden<br />

02 Rowney Suzuki 66 Runden<br />

03 Heyer k.A. 63 Runden<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


SPORT&SZENE TRANSILVANIA ADVENTURE TROPHY 2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

EXTREM!<br />

Transilvania Adventure Trophy 2011<br />

RUF DER KARPATEN<br />

Die legendäre Transilvania Adventure Trophy feierte heuer ihr zehnjähriges<br />

Bestehen. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reporter und Manager des deutschen Teams Felix Maxim<br />

war live vor Ort. Ein Bericht über extreme Prototypen, nahezu unerreichbare<br />

Checkpoints und ein Volk, das offroadbegeisterter kaum sein könnte.<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum<br />

haben sich Veranstalter und Renndirektor<br />

Virgil Marin und sein Team<br />

einige <strong>neue</strong> Strecken und Aufgaben<br />

einfallen lassen, um den<br />

Teilnehmern eine noch bessere<br />

Veranstaltung bieten zu können.<br />

Die Strecken waren, verglichen<br />

mit den letzten Jahren, kürzer,<br />

dafür wesentlich schwieriger. Es<br />

wurde nicht jeden Tag nach Roadbook<br />

gefahren, sondern auch<br />

einen Tag rein nach GPS-Koordinaten.<br />

Sonntags versammelten sich<br />

einige Tausend Zuschauer, um die<br />

fast 80 Geländeboliden live zu<br />

erleben und zu bestaunen – die<br />

Rumänen sind ein offroadbegeistertes<br />

Volk! Das deutsche, in<br />

der Extrem-Klasse teilnehmende<br />

Team Renner/Huber startete als<br />

erstes und absolvierte die Sonderprüfung<br />

schnell und ohne Schäden.<br />

Eine saubere Vorstellung<br />

boten auch die Ungarn um den<br />

vierfachen TAT-Gewinner Csaba<br />

Boros sowie das rumänische Top-<br />

Team der Gebrüder Kiraly (TomCat)<br />

und der Dakar-erprobte Gabi Nicolae<br />

im Nissan-Proto.Andere hatten<br />

es sichtlich schwerer, erste Überschläge<br />

gab es schon nach 30<br />

Metern gefahrener Strecke. Einige<br />

luden ihren schwer beschädigten<br />

Rennboliden bereits nach dem<br />

Prolog auf den Anhänger.<br />

Am Montag wurde nach Roadbook<br />

gefahren. Die Strecke war ca. 50<br />

Kilometer lang. An vielen Stellen<br />

war guter Orientierungssinn gefragt,<br />

es wurden häufig lange<br />

Strecken nach Kompass gefahren.<br />

Bei der kleinsten Abweichung ist<br />

hier der Anschluss verloren. Trotzdem,<br />

es war zum Aufwärmen<br />

gedacht. Allerdings hatten einige<br />

Teams Probleme mit der Technik<br />

wie auch mit der Orientierung und<br />

kamen nur sehr schwer voran. Die<br />

schnellsten brauchten für die<br />

Tagesstrecke 5 Stunden, andere<br />

waren noch bis spät in die Nacht<br />

unterwegs.<br />

Am Dienstag wurde rein nach<br />

GPS-Koordinaten gefahren.Wieder<br />

war Orientierungssinn gefragt, die<br />

Copiloten mussten den kürzesten,<br />

einfachsten Weg finden, um punkten<br />

zu können. Als Erstes kam an<br />

diesem Tag das ungarische Team<br />

mit Csaba Boros im Ziel an, gefolgt<br />

vom nur 3 Minuten entfernten<br />

Team Deutschland. Den dritten<br />

Platz erreichte die rumänische<br />

Mannschaft Kiraly/Nicolae.<br />

Am Mittwoch wurden erneut<br />

Roadbooks verteilt, die Strecke<br />

war mit einigen Gemeinheiten<br />

gespickt. Manche Stellen waren<br />

nicht einmal zu Fuß zu bewältigen,<br />

sondern ausschließlich mit dem<br />

Auto. Den wohl schwierigsten Teil<br />

der Strecke bildete ein Checkpoint,<br />

der tief in einer Schlucht<br />

aufgestellt war. Viele Teams entschieden<br />

sich angesichts des 150<br />

Meter tiefen Steilhangs gegen<br />

den Checkpoint und kassierten<br />

Strafpunkte. Dennoch wagten es<br />

neben dem deutschen unter<br />

anderen auch das spanisch/<br />

englische, österreichische und<br />

das ungarische Team.<br />

Am vorletzten Tag der TAT galt es,<br />

sich in der Königsetappe – der<br />

längsten und heftigsten Strecke<br />

der ganzen Woche – zu beweisen.<br />

Zudem schlichen sich an zwei Stel-<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Prototypen der Extraklasse: Das Suzuki-Nissan-Proto-Team<br />

Andanut/Georgescu erreichte den 3. Platz der Extrem-Wertung.<br />

Das BGS-Team aus Bukarest/Rumänien<br />

startete mit zwei riesigen US-Warrior-Buggys.<br />

len Fehler in das Roadbook: Die<br />

Entfernungsangaben<br />

stimmten<br />

nicht. Für viele Teilnehmer ein<br />

ernstes Problem. Ein erfahrener<br />

Copilot war Grundvoraussetzung,<br />

um die Fehler auszumerzen.<br />

Die ersten Teilnehmer, die den<br />

Anschluss fanden,<br />

waren die<br />

Rumänen Kiraly/Nicolae. Nur 30<br />

Minuten später traf das deutsche<br />

unmöglich. An manchen Stellen<br />

ist das Dacia Duster-Werksteam<br />

sche Team Andanut/Georgescu.<br />

Extrem-Team Renner/Huber ein.<br />

war das Wasser fast 2 Meter tief.<br />

von der Hobby-Sektion, das eine<br />

Das Extrem-Team Deutschland<br />

Nach 14 Stunden hatten es ledig-<br />

Hier galt es, den Motor rechtzeitig<br />

unglaubliche Fahrt in teils über ei-<br />

musste sich trotz aller Anstren-<br />

lich drei Teams bis zum Etappen-<br />

auszuschalten und mit der Seil-<br />

nen Meter tiefem Wasser spekta-<br />

gungen wie schon im Vorjahr mit<br />

ziel geschafft. Einige fuhren per<br />

winde weiterzukommen. Fast alle<br />

kulär und souverän absolvierte. In<br />

dem vierten Platz zufriedengeben.<br />

Hänger zurück ins Camp, andere<br />

Beifahrer liefen oder schwammen<br />

der Extrem-Kategorie gewannen<br />

Die zehnte Transilvania Adventure<br />

verbrachten die Nacht im Wald.<br />

vor den Wagen. Manche fluteten<br />

die Gebrüder Kiraly aus Rumänien.<br />

Trophy war ein voller Erfolg. Die<br />

Für einen krönenden Abschluss<br />

ihre Motoren, andere keilten sich<br />

Sie nahmen Csaba Boros und sei-<br />

Strecken waren einmalig, die Ver-<br />

der Trophy sorgte am Freitag eine<br />

zwischen Felsen fest. Es kamen<br />

nem Teamkollegen Szilard Magyar<br />

pflegung wie jedes Jahr super und<br />

Spezialaufgabe: 1,5 Kilometer<br />

aber (früher oder später) alle an –<br />

nach vier Erstplatzierungen den<br />

die Organisation um Virgil Marin<br />

Wasserfahrt – ohne ein gut vor-<br />

manche auf eigenen Rädern,<br />

Sieg und verdrängten sie diesmal<br />

und sein Team einfach spitze.<br />

bereitetes Fahrzeug mit Ansaug-<br />

andere abgeschleppt von Team-<br />

auf einen guten zweiten Platz. <strong>Der</strong><br />

Fazit: Wir freuen uns schon jetzt<br />

schnorchel war eine Durchfahrt<br />

kameraden. Einer Erwähnung wert<br />

dritte Platz ging an das rumäni-<br />

auf 2012!<br />

■<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE TRANSILVANIA ADVENTURE TROPHY 2011<br />

Die Kiraly-Brüder waren mit<br />

einem TomCat unterwegs.<br />

Dacia Duster im Offroad-Trimm: Das rumänische<br />

Werksteam startete in der Hobby-Klasse.<br />

Wer fahren will, muss sägen:<br />

Viele Bäume versperrten den<br />

Weg zu den Checkpoints.<br />

Das deutsche Extrem-Team: Adi Ruhaltinger,<br />

Otto Huber, Robert Kelkso<br />

und Christoph Renner (v.l.n.r.).<br />

Nächtliche Umbau-Aktion: Otto<br />

Huber und Harry Dietrich tauschten<br />

die Hinterachse des Bad Hornet.<br />

DIE DEUTSCHEN TEAM<br />

<strong>Der</strong> Startschuss zur Transilvania Samurai in der Hobby-Kategorie.<br />

Adventure Trophy 2011 in Deva, Manche von ihnen sind Wiederholungstäter,<br />

andere das erste Mal<br />

Rumänien, fiel auch dieses Jahr<br />

wieder in der zweiten Juli-Woche. bei der TAT. Nachdem wir im<br />

Das Team Germany trat mit vier Vorjahr einen stolzen vierten Platz<br />

Fahrzeugen in zwei Kategorien an. erreicht haben, wollten wir dieses<br />

In der Kategorie Extrem fuhren Jahr mit unseren Extrem-Fahrzeugen<br />

auf das Siegertreppchen<br />

Otto Huber und sein Copilot Adi<br />

Ruhaltinger mit ihrem Hybriden steigen.<br />

„Bad Hornet“, einer Kreuzung zwischen<br />

einer Mercedes G-Klasse mung, 32 Grad, pralle Sonne und<br />

Sonntag, Prolog: Volksfest-Stim-<br />

und einem <strong>Jeep</strong>, sowie Christoph Tausende Zuschauer.<br />

Renner mit seinem zweiten Copiloten<br />

Gabor Csoka in ihrem Toyo-<br />

erstes Team, ließen sich von der<br />

Christoph und Otto starteten als<br />

ta Land Cruiser. Unsere „Rookies“ Aufgabe nicht beeindrucken und<br />

Rudi Frankenberger und Marcus fuhren das Ding locker nach Hause.<br />

Andere hatten es nicht so<br />

Grimm, Ulli Barth sowie René<br />

Rosin starteten mit 2 Suzuki leicht: Die ersten Autos über-<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Spezialprobe am Freitag: Größte<br />

Belastung für alle Kühlerdeckel.<br />

Unterwegs wurden Schäden kurzerhand<br />

von den Piloten repariert.<br />

Wo geht’s weiter? Roadbook-Fehler<br />

machten es<br />

den Copiloten schwer.<br />

Schwimm-Einlage: Auf der<br />

TAT laufen die Copiloten nicht<br />

voraus, sie schwimmen.<br />

S AUF DER TAT 2011<br />

schlugen sich nach gerade einmal<br />

30 Metern. <strong>Der</strong> Anfang war nicht<br />

selten schon das Ende. Rudis Samurai<br />

im Hobby-Team kämpfte mit<br />

Motorproblemen und kam nur<br />

schleppend voran.<br />

Am Montag verfolgte uns – ähnlich<br />

wie schon im Vorjahr – das Pech.<br />

Nach nur 10 km Roadbook hatte<br />

Ottos „Bad Hornet“ Elektrik-Probleme,<br />

die wir noch lösen konnten.<br />

Nachdem sich die hintere Differenzialsperre<br />

und einige Minuten<br />

Hybride dank unserer Mechaniker<br />

Andy, Bobo und Harry zwar wieder<br />

voll einsatzfähig, der Tag allerdings<br />

verloren. Mit 900 Strafpunkten erreichten<br />

wir nur den zehnten<br />

Platz. An Rudis Samurai, der nach<br />

wie vor nicht laufen wollte, stellten<br />

wir ein verbogenes Pleuel fest.<br />

Keine gute Bilanz!<br />

Dienstags ging auch für uns die<br />

Sonne auf: Anstelle von Roadbooks<br />

bekamen wir eine ganze<br />

Liste von GPS-Koordinaten. Dieser<br />

später beide vorderen Homokineten<br />

Tag lief einfach perfekt, das<br />

verabschiedet hatten, kam der<br />

Bolide aber nur noch mit Mühe ins<br />

Camp. Fünf Stunden und einige<br />

Schweißtropfen später war der<br />

Extrem-Team im Land Cruiser und<br />

Bad Hornet kam auf dem zweiten<br />

Platz ins Ziel, nur 3 Minuten hinter<br />

Csaba Boros, dem vierfachen TAT-<br />

Die Suche nach der<br />

Ideallinie: Wo wincht es<br />

sich am besten?<br />

PLATZIERUNGEN TAT 2011 „Extrem“<br />

01 Gabi Nicolae + Valentin Capota Taifun Proto 1<br />

Dan Kiraly + Barna Kiraly Defender 90 Tom Cat 2063 Minuten<br />

02 Csaba Boros + Zsolt Zsernoviczky <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong><br />

Szilard Magyar + Krisztián Kovács Mercedes Proto 2213 Minuten<br />

03 Crinu Andanut + Cornel Zamfirescu Toyota 80 Proto<br />

Adrian Georgescu + Ancuta Georgescu Suzuki 2622 Minuten<br />

04 Christoph Renner + Robert Kelkso Toyota LC<br />

Otto Huber + Adolf Ruhaltinger Mercedes G 3111 Minuten<br />

05 Harald Seyfried + Chris Neller <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong><br />

Mario Eckhardt + Christian Dross <strong>Jeep</strong> <strong>Wrangler</strong> 3297 Minuten<br />

PLATZIERUNGEN TAT 2011 „Hobby“<br />

01 Fabio Nascetti + Bucur Milancovici Suzuki<br />

Costin Fintana + Andrei Hazgan Toyota 939 Minuten<br />

02 Maurilio Zani + Ioana Nistor Defender 90<br />

Sorin Parvulescu + Laura Adela Cocis Suzuki 1011 Minuten<br />

03 Josep Meler Moreno + Pedro Calleja Gasulla Nissan Patrol<br />

Marcos Torondel + Alberto Casado Solano Defender 1324 Minuten<br />

04 Elias Sarantavgas + Christos Papagiannakis Defender 90<br />

Andreas Sarantopoulos + Alexandros Perros Defender 90<br />

1326 Minuten<br />

05 Christof von Luttich + Didier Nelissen VW Iltis<br />

Koen De Ridder + Tudor Timotin Toyota 1582 Minuten


Wenn schon, dann richtig: LR-Umbau aus England.<br />

BGS-Proto aus den USA: Nicht alle Fahrzeuge<br />

werden nach DIN-Norm gebaut …<br />

Wadde hadde dudde da? Schaltzentrale auf Holländisch.<br />

Vor dem Start in den Prolog: Letzte Anweisungen<br />

für Dan und Alexandra Suiaga.<br />

Abschluss-Party: Gabor Csoka und<br />

Robert Kelkso in bester Laune!<br />

Mechaniker-Alltag: Nachts wird<br />

geschraubt, tags geschlafen.<br />

Große Winde für große Taten!<br />

Gewinner, und landete in der Ge-<br />

zeuge 150 Meter in die Tiefe ab.<br />

uns zu schaffen.Am Abend fanden<br />

Auswertung mussten wir ent-<br />

samtwertung auf dem neunten<br />

Unten angekommen stellten<br />

nur drei Teams den Weg ins Ziel –<br />

täuscht feststellen, dass die vielen<br />

Platz. Tagesbestzeit – und das oh-<br />

wir fest, dass die Strecke von<br />

viele kamen nicht einmal über das<br />

Strafpunkte vom ersten Tag auch<br />

ne den geringsten Schaden. Rudis<br />

Hunderten abgestürzter Bäumen<br />

erste Drittel hinweg.<br />

durch eine gewonnene Tageswer-<br />

Samurai hatten wir währenddes-<br />

blockiert wurde. Die Copiloten Adi<br />

Unser Team kam als zweites an, 15<br />

tung, eine Zweit- und eine Dritt-<br />

sen einer Radikalkur unterzogen:<br />

und Gabor mutierten mit ihren<br />

Minuten nach dem Tagessieger.<br />

Platzierung nicht mehr wettge-<br />

Mit <strong>neue</strong>r Zündung und frisch ein-<br />

Motorsägen zu Waldarbeitern,<br />

Unsere zwei Hobby-Piloten schaff-<br />

macht werden konnten.<br />

gestelltem Vergaser erwachte er<br />

räumten aus dem Weg, was nötig<br />

ten es endlich, die volle Strecke<br />

Es blieb uns ein guter, hart er-<br />

langsam zu <strong>neue</strong>m Leben.<br />

war. Am Ende war es ein perfekter<br />

schadenfrei zu Ende zu fahren.<br />

kämpfter vierter Platz, den wir aus<br />

Am Tag darauf wurde wieder nach<br />

Tag: In der Tageswertung belegten<br />

Das Rennen endete am Freitag mit<br />

dem Vorjahr verteidigen konnten.<br />

Roadbook gefahren. Christophs<br />

wir den dritten Platz, dazu hatten<br />

einer kurzen und heftigen Spezial-<br />

Unser vom Pech verfolgtes Hobby-<br />

Land Cruiser lief tadellos, Ottos<br />

wir keine Schäden zu verzeichnen.<br />

probe: 1,5 km Wasserfahrt. Wir<br />

Team wurde penetrant mit un-<br />

Hybride kochte aufgrund kleiner<br />

Unser Hobby-Team hatte aller-<br />

erinnerten uns an 2010 – beide<br />

zähligen technischen Problemen<br />

elektrischer Probleme, welche<br />

dings erhebliche Schwierigkeiten<br />

Fahrzeuge wurden damals hoff-<br />

konfrontiert – was leider den letz-<br />

aber schnell beseitigt werden<br />

mit dem Roadbook und an Rudis<br />

nungslos geflutet. Dank der zwei<br />

ten Platz in der Gesamtwertung<br />

konnten. Am Ende des Tages die<br />

Suzuki brach die Fahrwerksauf-<br />

Copiloten, Adi und Gabor, welche<br />

zur Folge hatte. Nach einer großen<br />

Krönung: Ein Checkpoint war in ei-<br />

hängung, sodass er daraufhin nur<br />

die ganze Strecke vor den Autos<br />

Absch(l)uss-Party traten wir am<br />

ner tiefen Schlucht gesetzt. Viele<br />

noch per Hänger den Weg ins<br />

teils liefen,<br />

teils schwommen,<br />

Samstag die Heimreise an – etwas<br />

Teams schauten sich das Horror-<br />

Camp fand.<br />

konnten Otto und Christoph nach<br />

wehmütig, aber doch auch voller<br />

Szenario an, zuckten mit der<br />

Schulter und fuhren weiter. Wir<br />

brauchten die Punkte allerdings,<br />

Am Donnerstag erwartete uns die<br />

zähste wie auch schwierigste<br />

Etappe: Gefährliche Schräglagen,<br />

Einweisung die Ideal-Linie fahren<br />

und kamen schadenfrei ins Ziel.<br />

Dann wurde es spannend: Reichte<br />

Vorfreude aufs nächste Jahr, wo<br />

wir ganz sicher wieder dabei sein<br />

und den Sieg anstreben werden! ■<br />

setzten also kurzerhand die Heck-<br />

sehr steile Abfahrten und knifflige<br />

es bei unserem Extrem-Team für<br />

T/F Felix Maxim<br />

winde an und seilten die Fahr-<br />

Navigationsaufgaben<br />

machten<br />

einen Podiumsplatz? Nach der<br />

Teammanager Deutschland<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

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REISE<br />

SÜDAFRIKA UND NAMIBIA<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> EXTREM!<br />

ALLTAG RAUS!<br />

Über Land – und<br />

I’ll be back – das nächste Mal<br />

dann mit einem SRT8.<br />

Sarah Brightman’s „Question of Honour“<br />

schallt aus der Stereo-Anlage und wir fliegen<br />

aus dem Dünengebiet von Sossusvlei.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Jeep</strong> pflügt durch Matsch, Dreck und<br />

Sand, egal wie tief. Ich habe nicht einmal<br />

Luft aus den breiten Schlappen auf 20-Zoll-<br />

Felgen gelassen. Sie surfen einwandfrei mit<br />

Straßendruck.<br />

Kurz zuvor haben wir den im Süden Afrikas<br />

obligatorischen Sonnenuntergangsdrink,<br />

den Sundowner, in der Mitte eines Sees am<br />

Fuße der Sanddünen von Sossusvlei genossen.<br />

Während die ersten 60 Kilometer vom<br />

Nationalpark-Eingangstor bis zu den Dünen<br />

aus einer perfekten Teeroberfläche bestehen,<br />

waren die letzten drei Kilometer tiefer,<br />

roter Sand, schon immer nur Allradlern vorbehalten.<br />

Nun, mit zusätzlich ordentlich<br />

Matsch und Lehm, verdoppelt sich der Offroad-Spaß.<br />

CITYSLICKER MIT WÜSTEN-MAKE-UP<br />

Einfach den Untergrund-Kontrollknopf in der<br />

Mittelkonsole auf „Sand/Matsch“ drehen –<br />

und ab ins Grobe. Die resultierende Traktion<br />

ist phänomenal. Ich habe hier in der Vergangenheit<br />

bereits mit einigen Geländewagen<br />

gekämpft – und da war es staubtrocken. Im<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Jeep</strong> mit seinem kräftigen 3,6-Liter-V6,<br />

kombiniert mit Luftfederung, Terrain Traction<br />

und dem elektronischen Limited-Slip-Differenzial,<br />

ist das alles eine mühelose Erfahrung.<br />

Ein paar Tage zuvor, im südafrikanischen<br />

Richtersveld Transfrontier National Park,<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

www.off-road.de


Wasser<br />

Die heftigsten Niederschläge seit 120 Jahren machten<br />

einen an sich bereits abenteuerlichen Offroad-Trip im<br />

<strong>Jeep</strong> Grand Cherokee Overland von Südafrika nach<br />

Namibia noch etwas „interessanter“.<br />

anfühlen, als würde jemand in Stöckelschuhen<br />

ins Everest-Basecamp schneien.<br />

Nach einer Campingnacht im wenig abenteuerlichen<br />

Minizelt entscheide ich mich für<br />

eine „Abkürzung“ am Fluss entlang und durch<br />

die Berge, um dann zurück auf die Hauptpiste<br />

zu gelangen. Ein paar Harte mit dampfenden<br />

Blechtassen in der Hand schütteln ihre Köpfe,<br />

lachen. Nach einer Stunde haben wir<br />

etwa zehn Kilometer geschafft – und sind<br />

noch nicht einmal in den Bergen. Dort angekommen,<br />

verlangsamt sich das Reisetempo<br />

erheblich – aber es gibt kein Zurück. Ich kann<br />

den Cruisern und Defendern diesen Triumph<br />

einfach nicht gönnen. Also weiter.<br />

Riesige, rutschige Felsen und schlammige Wasserlöcher<br />

lassen die Räder entweder durchkamen<br />

wir etwas näher an die Grenzen des<br />

Amis. Das Gebiet kann nur mit Allrad erkundet<br />

werden, die Strecken sind teilweise<br />

recht haarig. Als wir nach ein paar Stunden<br />

den wunderbaren Campingplatz De Hoop,<br />

direkt am Orange River, erreichen, haben<br />

sich bereits einige südafrikanische Hardcore-Offroader<br />

eingefunden. Die Cruiser,<br />

Defender und Fortuner sind mit allem ausgerüstet,<br />

was der 4x4-Markt zu bieten hat,<br />

von Dachzelt über Seilwinde bis zum Notstrom-Aggregat.<br />

Riesige Lagerfeuer verstärken<br />

noch den Abenteuer-Touch. Und nun<br />

das: ein Cityslicker im Wüsten-Make-up,<br />

ohne Dachgepäckträger und mit erfrischt<br />

wirkenden Insassen. Das muss sich für die<br />

Khakishorts tragenden Hobby-Abenteurer<br />

10/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

WRTIHJPRAEIHGJ<br />

Unter Wasser: Das Dünengebiet von<br />

Sossusvlei nach heftigen Niederschlägen.<br />

Freundlich: Die Rezeptionistin in der Vogelstrausskluft-Lodge.<br />

drehen oder meterhoch in der Luft stehen,<br />

während der gegenüberliegende Reifen in den<br />

Granit gepresst wird. Oder wie sich meine Begleiterin<br />

ausdrückt: „<strong>Der</strong> Gummi zwischen Fels<br />

und Felge hat kaum mehr Kondomdicke.“<br />

DIE REIFENPANNE KOMMT – IRGENDWANN<br />

Mein schlimmster Alptraum ist, hier einen<br />

Platten zu haben. Erstens wäre es unmöglich,<br />

diesen, so zwischen die Felsen geklemmt, zu<br />

wechseln. Zweitens: Wie weit würden wir in<br />

diesem Terrain mit einem Notrad kommen? Ich<br />

wusste tief im Innern, die Reifenpanne würde<br />

kommen, ich hatte bisher auf jeder meiner Namibia-Trips<br />

mindestens eine. Aber bitte, wenn<br />

es einen 4x4-Gott gibt, nicht hier und jetzt.<br />

Im Schritt-Tempo navigieren wir durch die<br />

natürlichen Hindernisse und erreichen<br />

schließlich, Stunden später, ein weites, sandiges<br />

Flussbett. Dummerweise ist aufgrund<br />

des Hochwassers am Orange die kleine, zwei<br />

Autos fassende Grenzfähre in Sendelingsdrift<br />

außer Betrieb. Für uns bedeutet das einen<br />

Umweg von ein paar Hundert Kilometern. Für<br />

den <strong>Jeep</strong> kein Problem. Auf Teer, den wir<br />

außerhalb von Alexander Bay wieder unter<br />

die Reifen bekommen, erreicht der Overland<br />

eine nicht unbeträchtliche Reisegeschwindigkeit.<br />

Und für Polizisten mit Radarpistolen<br />

ist die wüste Gegend definitiv zu einsam. Die<br />

vorgeschriebenen 120 km/h werden zur<br />

Richtgeschwindigkeit, zu einem unverbindlichen<br />

Vorschlag. Unglaublich, dass Reifen, die<br />

kurz zuvor fast zu Tode gefoltert wurden, nun<br />

mit Autobahntempo auf dem Asphalt kleben.<br />

Und egal ob nun Teer oder jeglicher andere<br />

Offroad-Untergrund: <strong>Der</strong> Fahrkomfort ist immer<br />

perfekt. Bequeme Ledersitze, entweder<br />

geheizt (prima nach einer feucht-kalten Zeltnacht)<br />

oder gekühlt (gut, wenn der Wagen in<br />

der Sonne geparkt war). In Verbindung mit der<br />

unabhängigen vorderen und hinteren Radaufhängung<br />

frisst das Auto samt Insassen<br />

mühelos die endlos erscheinenden Kilometer.<br />

Düne 45: Jeder<br />

will nach oben.<br />

Schlamm drüber: Die Reifen packen trotzdem noch.


Gut im Futter: Selbst die<br />

Warane sind fetter als sonst.<br />

Rust in Peace: Ein Köcherbaum<br />

wächst durch einen Oldtimer.<br />

Romantischer geht’s nicht: Die<br />

Wolwedans Mountain Suite.<br />

Luftig: Pirsch-Fahrzeug der<br />

Vogelstrausskluft-Lodge.<br />

Dreckskerl: <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Grand<br />

Cherokee macht alles mit.<br />

<strong>Der</strong> Grand ist – nomen est omen – ein großes<br />

und geräumiges Auto, aber er fühlt sich nie<br />

so an. Selbst bei der Anfahrt auf dem engen,<br />

kurvenreichen Bain’s-Kloof-Pass, nördlich von<br />

Kapstadt, neutralisierte der <strong>Jeep</strong> nicht nur die<br />

zahlreichen Schlaglöcher und Wellen der<br />

historischen Bergstraße, er beeindruckte<br />

auch mit einwandfreien Straßenlage.<br />

Dank V6-Power ist der Umweg erstaunlich<br />

schnell gemeistert. Wir queren den Orange<br />

und passieren die südafrikanisch-namibische<br />

Grenze zwischen Vioolsdrift und Noordoewer.<br />

Da wir den Overland nach wie vor<br />

artgerecht einsetzen wollen, verlassen wir<br />

schnell die Hauptdurchgangsstrecke B1 und<br />

folgen dem Verlauf des Orange auf einer<br />

kleinen Piste, der C13, nach Außenkehr.<br />

Dort, wo der Gamkab in den großen Fluss<br />

mündet, wählen wir dessen Bett als Fahrstrecke<br />

Richtung Norden. Vorbei an gewaltigen<br />

Felssteinwänden wühlen wir uns<br />

durch Geröll und Sand. Aber nach dem<br />

Richtersveld wirkt plötzlich alles andere<br />

eher unspektakulär.<br />

Am Rande des Fish River Canyon ändert sich<br />

das wieder. Geografen streiten sich darüber,<br />

ob er nach dem Grand Canyon der zweitgrößte<br />

der Welt ist oder ob ihn der Copper Canyon<br />

in Mexiko noch übertrifft. Völlig egal, es ist<br />

jedenfalls das größte Loch in Afrika.<br />

EIN MEKKA FÜR PETROPHILE REISENDE<br />

Passend zur Gegend übernachten wir in der<br />

Cañon Lodge, deren Natursteinhäuschen<br />

praktisch in der rötlichen Felsen-Landschaft<br />

verschwinden. Für petrophile Reisende ist<br />

das ein paar Kilometer weiter entfernt, direkt<br />

an der Hauptpiste gelegene Cañon Roadhouse<br />

ein wahrhaftes Mekka. Dutzende von<br />

alten Autos, manche nur noch rostbraune<br />

Wracks, gruppieren sich vor und im Restaurant,<br />

das einer alten Lagerhalle nachempfunden<br />

ist. Im geräumigen Innern finden sich 1:1-<br />

Auto-Dioramen, unter anderem eine alte<br />

Einfahrt nur mit Allrad: Südafrikas abenteuerlicher<br />

Richtersveld National Park.<br />

Einsame Spitze: Die Lage der Wolwedans Dune Lodge.


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Guide SA / NAM<br />

INFORMATIONEN: Vorwahl für Südafrika: 00 27, für Namibia 00264,<br />

danach die Städte-Vorwahl ohne ‚0‘. Südafrika und Namibia sind relativ<br />

sichere Offroad-Reiseziele. Für die in der Reportage empfohlenen<br />

Strecken, vor allem im Richtersveld, empfiehlt es sich allerdings,<br />

mit mindestens zwei Geländewagen zu fahren, da die Routen<br />

weit ab von der Zivilisation liegen.<br />

Folgende südafrikanische 4x4-Websites können bei der<br />

Reisevorbereitung hilfreich sein: www.4x4community.co.za,<br />

www.safaricentre.co.za, www.4x4megaworld.co.za.<br />

ÜBERNACHTEN: Naankuse Lodge & Wildlife Sanctuary: zw. Windhoek<br />

Airport und City, Tel.: 0 61-30-73-38, www.naankuse.com. Stadtnahe<br />

afrikanische Lodge, wo diverse gerettete Tiere, wie Geparden,<br />

gestreichelt werden dürfen. Nur 20 Minuten Fahrzeit vom Windhoek<br />

International Airport. Angelina Jolie und Brad Pitt übernachteten hier<br />

im Dezember 2010. Sie unterstützen Naankuses Ziel, gefährdete Tierarten<br />

im südlichen Afrika zu retten.<br />

Naries Namakwa Retreat: Kleinzee Road, R 355, 27 km westlich von<br />

Springbok, Tel.: 0 21-9 30 45 64, www.naries.co.za. Die wie afrikanische<br />

Rundhütten gestylten, aussichtsreichen drei Mountain Suites sind die<br />

wohl schönste Übernachtungsmöglichkeit im Namaqualand.<br />

Cañon Lodge & Cañon Roadhouse: 20 km bzw. 14 km vom Fish River<br />

Canyon entfernt, Tel.: 0 61-23 00 66, www.gondwana-collection.com.<br />

Geschickt in die felsige, rotbraune Landschaft integrierte Lodge mit<br />

Restaurant im historischen Farmhaus. Das mit reichlich Automobilia<br />

dekorierte Roadhouse ist die Übernachtungsalternative für petrophile<br />

Traveller. Unbedingt den bereits legendären Amarula-Käsekuchen<br />

probieren.<br />

Vogelstrausskluft Lodge: Zwischen Seeheim und Aus an der D 463,<br />

Tel.: 0 63-68 30 86, www.vogelstrausskluft.com. Ruhig und abseits gelegene<br />

Lodge mit privater Offroad-Zufahrt zum Fish River Canyon.<br />

Wolwedans Collection: Im Zentrum des Namib Rand Nature Reserve<br />

(www.namibrand.com) gelegene Lodges, Tel.: 061-23 06 16,<br />

www.wolwedans.com. Es gibt vier verschiedene Lodges auf dem riesigen<br />

Bergwüstengelände zur Auswahl – Dunes Lodge & Desert<br />

Camp, Dune Camp, Private Camp und Boulders Safari Camp – wobei<br />

die 200 m 2 große, offene Mountain View Suite ohne Zweifel alle<br />

anderen Übernachtungsmöglichkeiten im Land toppt.<br />

Little Kulala: Wilderness Safaris, Sossusvlei, Tel. 0 61-27 45 00,<br />

www.wilderness-safaris.com. Wilderness Safaris unterhält derzeit<br />

drei Lodges bei Sossuslei, wobei Little Kulala die exklusivste davon ist.<br />

Jedes Chalet wirkt wie ein kleines Wüstenfort, mit Skybed auf einem<br />

kleinen Türmchen.<br />

Camping: Im Tankwa Karoo National Park, Richtersveld- und Kgalagadi<br />

Transfrontier sowie in Sossusvlei gibt es wunderschöne, staatliche<br />

Campingplätze, die sich über folgende Websites buchen lassen:<br />

www.sanparks.org & www.nwr.com.na.<br />

FAHRZEUGMIETE: Kapstadt verfügt über zahlreiche Autovermietungen.<br />

Es ist empfehlenswert, bereits vor Reiseantritt von zu Hause aus<br />

eine Reservierung vorzunehmen. Achtung: Die meisten Autovermieter<br />

vermieten nur an Personen, die über 25 Jahre alt sind und einen<br />

internationalen Führerschein bei sich haben.<br />

Avis, Tel.: 086-1021111, www.avis.co.za, mehrere Filialen in der Stadt<br />

und am Flughafen.<br />

Hertz, Tel.: 021-9354800, www.hertz.co.za, mehrere Filialen in der Stadt<br />

und am Flughafen.<br />

Value Car Hire, Tel.: 021-3867699, www.valuecarhire.co.za.<br />

Budget, Tel.: 021-4185232, www.budget.co.za.<br />

Britz & 4x4 Rentals, Tel.: 021-9825107, www.britz.co.za<br />

Atlantic Car Hire, Tel.: 021-9344600, www.atlanticcarhire.co.za<br />

Short Shift Rentals, Tel.: 021-5513258, www.shortshiftrentals.com<br />

Scenic Car Hire, Tel.: 021-4391698, www.sceniccarhire.com<br />

Sonstige: www.drivesouthafrica.co.za, www.driveafrica.co.za &<br />

www.africarhire.com.<br />

Safari Equipment Rental: Kapstadt, www.safariequipmentrental.co.za,<br />

vermietet 12-V-Kühlschränke und zusätzliche Fahrzeugbatterien.<br />

Ideal für jene, die kaltes Bier in der Wüste zu schätzen wissen.<br />

LITERATUR: <strong>Der</strong> Autor<br />

dieser Geschichte hat die<br />

Reise-Handbücher „Namibia“<br />

und „Südafrika“<br />

(beide je 22,95 Euro) im<br />

DUMONT-Verlag verfasst.<br />

Mehr Infos auf seiner<br />

Website: www.lossis.com<br />

Obligatorisch: Sundowner auf der Düne.<br />

Werkstatt und eine Tankstelle, die natürlich<br />

zur Bar umfunktioniert wurde.<br />

Auf dem weiteren Weg nach Norden präsentiert<br />

sich Namibia von seiner grünen Seite. Bis<br />

zum Horizont überzieht grüner Flaum Berge<br />

und Täler. Springböcke und Oryx-Antilopen<br />

sind vollgefressen wie nie. Ein witziger Anblick.<br />

Das überschüssige Wasser fließt auf<br />

den niedrigsten Punkt zu – die anfangs erwähnte,<br />

normalerweise knochentrockene<br />

Tonpfanne von Sossusvlei am Fuße der gewaltigen,<br />

roten Dünengebirge. Nicht nur sind<br />

diese nun großflächig begrünt, auch das<br />

Schwimmen im See wirkt fast unwirklich.<br />

TUMMELPLATZ FÜR ERLKÖNIGE<br />

Wem Bier vom Fass, Bratwürste, Schweinshaxen<br />

und Kaffee mit Kuchen abgehen, der<br />

wird in Swakopmund, Deutschlands südlichstem<br />

Nordseebad, fündig. Oder in Namibias<br />

Hauptstadt Windhoek in Joe’s Beer House.<br />

Aber das sollte ja ein möglichst naturnaher<br />

Trip werden. Zwischenzeitlich haben wir<br />

bereits zwei Wüsten „gepackt“ – Namib und<br />

Kalahari –, die semiaride Karoo ist erreicht.<br />

Südlich des Kgalagadi Transfrontier Parks<br />

findet sich noch ein besonderes Stück Teer.<br />

Finanziert von der deutschen Autoindustrie<br />

darf hier, auf dieser öffentlichen Straße, die<br />

sich verkehrsberuhigt und pfeilgerade zwischen<br />

Askham und Upington bis zum Horizont<br />

erstreckt, richtig Stoff gegeben werden.<br />

Riesige gelbe Schilder warnen vor den automobilen<br />

Tieffliegern, die hier mit über 250<br />

km/h vorbeidonnern – ein Tummelplatz für Erlkönige.<br />

Um das 120-km/h-Tempolimit legal zu<br />

ignorieren, bedarf es allerdings eines Permits.<br />

Südlich von Upington folgt dann wieder raue<br />

Schüttelpiste. Aber bisher noch immer ganz<br />

ohne Reifenpanne! Und als diese dann<br />

kommt, behandelt uns der <strong>Jeep</strong> mit Respekt,<br />

Ganz in Weiß: Reifenflicker in Carnavaron.<br />

Experten-Job: Abschminken des<br />

Grand nach 6000 Kilometern.<br />

lässt uns nicht irgendwo in der Botanik mit<br />

dem Notrad hängen. Ich bin sicher, er hat uns<br />

aufgrund der gemeinsamen Erlebnisse als<br />

nette Reisegefährten zu schätzen gelernt.<br />

Beim Einfahren ins Winzkaff Carnarvon, nach<br />

endlosen Waschbrett-Kilometern, meldet sich<br />

der (sehr praktische) Reifenluftdruckmesser<br />

im Bord-Computer piepsend zu Wort: Luftdruckverlust<br />

rechts hinten.<br />

Wir schaffen es bis zu einer Tankstelle, unglaublicherweise<br />

direkt gegenüber dem einzigen<br />

Reifen-Reparatur-Shop der „Stadt“. Natürlich<br />

war der Laden am Sonntag geschlossen,<br />

aber nachdem wir den Besitzer auf seinem<br />

Handy erreicht hatten, kam er innerhalb von<br />

Minuten. Das erste Mal, dass ich einen Typen<br />

in weißen Schuhen, Socken und Hosen einen<br />

Reifen reparieren sehe, während er dabei makellos<br />

sauber bleibt. Wenn man sich das dick<br />

aufgetragene Wüsten-Make-up des <strong>Jeep</strong>s ansieht,<br />

ist das eine enorme Leistung.<br />

SCHLAMMWICKEL FÜR DIE BESATZUNG<br />

Im Grand spürt man noch immer die Gene seines<br />

Urahnen, des kriegserprobten Willys <strong>Jeep</strong>.<br />

Du kannst ihm jedes Hindernis in den Weg<br />

stellen, er meistert es. Und das in dekadentem<br />

Luxus: mit wunderbar abgenähten<br />

Ledersitzen, einem Lederlenkrad mit Echtholzeinsätzen,<br />

die sich auch im Armaturenbrett<br />

wiederfinden, elektrischem Panoramadach,<br />

erstklassiger Audio-Video-Anlage<br />

und dem komfortabelsten und sportlichsten<br />

Fahrverhalten in seiner Klasse.<br />

Nach einer gründlichen Komplettwäsche wirkt<br />

der <strong>Jeep</strong> selbst vor dem Eingang des noblen<br />

Kapstädter One & Only-Hotels nicht mehr fehl<br />

am Platz. Dort haben sich seine Insassen zu einer<br />

Wellness-Behandlung angemeldet. Selbstverständlich<br />

mit Schlammwickel. ■<br />

T | F Dieter Losskarn<br />

www.off-road.de


EIN PARKHAUS FÜR<br />

1,8 MILLIONEN FAHRZEUGE.<br />

1,8 Millionen Fahrzeuge sind<br />

die eine Sache. Was man beim<br />

europaweit größten Automarkt<br />

alles über diese Autos erfahren<br />

kann, die andere. Zum Beispiel<br />

was andere Autofahrer in unserem<br />

Forum über die verschiedenen<br />

Golf-Modelle zu sagen haben.<br />

Oder was unsere eigene Redaktion<br />

bei Tests der verschiedenen<br />

Golf-Generationen herausgefunden<br />

hat. Hier erfahren Sie’s:<br />

www.autoscout24.de<br />

Wir sagen Danke!<br />

Berger Baader Hermes


DOPPELTEST: Kia Sorento 2.2 CRDi | VW Touareg V6 TDI<br />

LIFESTYLE-DUELL<br />

<strong>Der</strong> BMW X1 xDrive18d und der Mini<br />

Cooper SD Countryman entstammen<br />

demselben Hause und werden vom<br />

selben Dieselmotor angetrieben – wer<br />

bietet mehr Auto fürs Geld?<br />

V ORSCHAU 11/11 ERSCHEINT AM 11.10.2011<br />

FAMILIENDUELL: Mini Cooper SD Countryman | BMW X1 xDrive18d<br />

DIE PREISFRAGE<br />

Kia Sorento und VW Touareg sind zwei<br />

ungleiche Konkurrenten: <strong>Der</strong> Volkswagen<br />

kostet völlig nackt knapp 18 000 Euro<br />

mehr als der Basis-Sorento. Ist der satte<br />

Preisunterschied wirklich gerechtfertigt?<br />

K ONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE redaktion@off-road.de<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

partsch@off-road.de<br />

experten@off-road.de<br />

ABO<br />

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A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

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Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

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Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €,Slowenien 5,50 €, Ungarn Ft 1360<br />

ERFOLGS-FACELIFT?<br />

Renault hat das Kompakt-SUV Koleos<br />

endlich überarbeitet. Wird der Ladenhüter<br />

jetzt zum Bestseller?<br />

HOTTES WELT<br />

HIGHTECH – ABER ZURÜCK IN DIE STEINZEIT?<br />

Entwickler und Ingenieure geben Vollgas, das Wettrüsten in der<br />

Automobilbranche nimmt kein Ende. Das bedeutet Fortschritt,<br />

könnte man meinen. Doch weit gefehlt! Hochbezahlte Genies<br />

zerbrechen sich zwar Tag für Tag den Kopf, wie man noch mehr<br />

Sicherheit, Komfort und Luxus bieten kann. Doch eines bringen<br />

die schlauen Köpfe nur selten hervor: Eine einfache, intuitive<br />

Bedienbarkeit aller Systeme!<br />

Warum sind Hersteller-Navis – für die oft einige Tausender über<br />

den Tisch gehen – oft so schwierig zu bedienen? Warum<br />

braucht es mitunter mehrere Minuten, um die Zieleingabe zu<br />

finden oder das unübersichtliche Menü zu starten? <strong>Der</strong> Griff<br />

zum Handbuch ist oft unerlässlich. Liegt das an mir? Wieso findet<br />

ein aufpreispflichtiges – 2400 Euro teures – Hersteller-Navi<br />

den Münchener Ost-Bahnhof nicht, mein 90-Euro-Porti aus<br />

dem Elektromarkt hingegen schon? Ich glaub, ich bin im<br />

falschen Film, und greife immer öfter zur guten alten Landkarte!<br />

Nächster Fall. Ein Testwagen mit Kassettendeck – hallo,<br />

gibt's so etwas überhaupt noch? Habe meine letzten Tonbänder<br />

Mitte der Neunziger an Nostalgiker auf dem Flohmarkt<br />

verramscht. CDs? Gerade noch o.k.Wenn jedoch ein simples<br />

CD-Radio mit Beträgen zu Buche schlägt, die mir einen fetten<br />

Urlaub ermöglichen würden, dann ist das nicht mehr zeitgemäß!<br />

Auch hier gibt’s Abhilfe bei den einschlägigen Verdächtigen<br />

– für 200 Euro greife ich gleich zum Kombigerät mit i-Pod-<br />

IAA 2011<br />

Wir sind für Sie auf der großen<br />

Auto-Messe in Frankfurt unterwegs.<br />

Alle interessanten News<br />

lesen Sie im nächsten Heft!<br />

Anschluss und USB-Schnittstelle. Ein<br />

anderes Ärgernis: Die Platzierung<br />

der Bedienelemente. Ich frage mich,<br />

warum ein Warnblinkschalter unzugänglich<br />

hinter einem Vierspeichen-<br />

Lenkrad versteckt ist, warum man zum Erreichen des Wagenhebers<br />

das halbe Fahrzeug demontieren muss und warum ich<br />

ohne technisches Hochschulstudium und Spezialwerkzeug<br />

keine kaputte Leuchteinheit mehr austauschen kann. Ist das<br />

Fortschritt?<br />

An der Tankstelle mache ich mich mit <strong>neue</strong>n Testfahrzeugen<br />

regelmäßig zum Affen:Wo zum Henker ist die Entriegelung der<br />

Tankklappe? Ah verstehe, natürlich unterm Sitz, versteckt im<br />

dunklen Fußraum oder, oder, oder ...Auf der Autobahn flattert<br />

dann plötzlich die Motorhaube – bin wohl beim Tanken versehentlich<br />

an deren Entriegelung gestoßen. Dass die Motorhaube<br />

geöffnet ist, während ich mit 170 über die Autobahn fege, fällt<br />

dem Computer leider nicht auf, stattdessen warnt er mich –<br />

der Umwelt zuliebe – mit nervendem Getöse, dass die Klimatronik<br />

bei geöffnetem Fenster eingeschaltet ist. Ist das wirklich<br />

Fortschritt?<br />

Euer Hotte<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

DER HÄRTETEST<br />

Das Tiguan Facelift kommt mit 140-<br />

PS-Diesel und Automatik zum ersten<br />

Test. Was kann es on- und offroad?<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber/Aufsichtsratsvorsitzender/V.i.S.d.P.<br />

Alfons Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Technische Leitung Ronald Partsch (ro)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Jörg Sand<br />

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Kundenservice Börse anzeigen@off-road<br />

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Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

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Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigung<br />

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Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

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Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 34<br />

vom 1. Januar 2011 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 6. September 2011<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

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Alles andere ist Kindergeburtstag.<br />

<strong>Der</strong> Toyota Land Cruiser wird 60.<br />

Seit 60 Jahren steht der Land Cruiser für ausgezeichnete Geländetauglichkeit, kompromisslose<br />

Zuverlässigkeit und beeindruckende Kraft. Diese einzigartigen Eigenschaften legten bereits<br />

1951 den Grundstein zu dem legendären Ruf, der ihn bis heute begleitet. Im Gelände und auf<br />

der Straße setzt er weltweit Maßstäbe und führt so die Erfolgsgeschichte von 6 Dekaden Unverwüstlichkeit<br />

weiter fort. Erfahren Sie selbst, was den Land Cruiser zu einer Legende gemacht hat.<br />

toyota.de<br />

Kraftstoffverbrauch Land Cruiser in l/100 km kombiniert 8,2–8,1 (innerorts 9,8 –9,7/außerorts 7,3–7,1)<br />

bei CO2-Emissionen kombiniert in g/km von 217–214 nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.

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