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DER FACHHÄNDLER Für Genießer: Siebträger im Trend (Vorschau)

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Ausgabe 2/2012<br />

Deutschland: 6,99 €<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>FACHHÄNDLER</strong><br />

Händlermagazin für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte<br />

<strong>Für</strong> <strong>Genießer</strong><br />

<strong>Siebträger</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong> - Espressomaschinen für<br />

den anspruchsvollen Kunden<br />

100<br />

Geräte<br />

<strong>im</strong> Test<br />

Im Fokus<br />

Induktion, Smart-TV,<br />

Musikdownload, Manufactoring<br />

für den POS<br />

Im Gespräch<br />

IFA-Rückblick und Q4-<br />

Angebote der Hersteller an<br />

den Fachhandel<br />

Im Test<br />

Induktionskochfelder,<br />

Beutelstaubsauger, Lautsprecher,<br />

TV- Geräte u .a.m.


Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0 • Fax 0341) 1 49 55-11<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion (ViSdP):<br />

Uwe Funk (UF)<br />

Chefin vom Dienst (CvD):<br />

Susan Oehler (SO)<br />

Redaktion:<br />

Mike Bauerfeind (MB), Martin Heller (MaH),<br />

Alexander Mai (AM), Ricardo Petzold (RP),<br />

Torsten Pless (TP), Dennis Schirrmacher (DS),<br />

Patrick Schulze (PS), Christian Trozinski (CT),<br />

Jens Voigt (JV)<br />

Grafikdesign:<br />

Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias Heymann,<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung), K<strong>im</strong> Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

Produktbetreuung:<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Leitung)<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion Haus & Garten Test<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />

www.av.de<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann, S<strong>im</strong>one Läßig,<br />

Franziska Lipus, Benjamin Mächler,<br />

Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-0<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

anzeigen@auerbach-verlag.de<br />

Abonnenten:<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

Tel. (03 41) 1 49 55-13<br />

Fax (03 41) 1 49 55-11<br />

abo@auerbach-verlag.de<br />

Liebe Fachhändler!<br />

Induktion scheint das neue Zauberwort für die Küche<br />

zu sein. Während die Induktionskochfelder bisher nur<br />

ein Schattendasein in Gartenhäusern und Zweitküchen<br />

fristeten, erleben sie jetzt geradezu einen Boom. Bleibt<br />

die Frage, machen sie Sinn als quasi „Hauptkochfeld“?<br />

Wo liegen die Stärken und wo die Schwächen der Kochfelder?<br />

Was ist von der Technologie in der nächsten Zeit<br />

zu erwarten? Alles Fragen, die, wenn Sie diese Produkte<br />

am POS präsentieren, Ihnen die Kunden jederzeit stellen<br />

können. Als kleine Argumentationshilfe bieten wir Ihnen<br />

in dieser Ausgabe einen kurzen Blick auf die Ergebnisse<br />

eines Kochfeldtestes an, den wir für die HAUS & GAR-<br />

TEN TEST durchgeführt haben. Und da lohnt sich ein genaues<br />

Hinsehen schon: Während die großen Kochfelder<br />

ihren Job recht ordentlich verrichten, muss man bei<br />

den portablen aufpassen, dass man nicht seine Küche<br />

in Brand setzt. Aber neben den Kinderkrankheiten gibt<br />

es auch sehr spannende neue Features. So schafft es<br />

das Vollfl ächeninduktionskochfeld nun auch aus der<br />

Profi küche in die normalen Haushalte. Am messestand<br />

von Siemens konnte man sich während der IFA mit der<br />

Präsentation von dieser Technologie begeistern lassen.<br />

Apropos IFA – als kleine Rückschau auf die Funkausstellung<br />

haben wir die Haushaltsgerätehersteller befragt,<br />

was denn nun die „Abräumer-Produkte“ <strong>im</strong> letzten Quartal<br />

sein werden. Dass sich die Hoffnungen der Hersteller<br />

erfüllen, ist auch Ihnen, den Fachhändlern zu wünschen –<br />

was wir hiermit tun!<br />

Herzlichst,<br />

Einzelpreis Deutschland: 6,99 EUR<br />

Uwe Funk,<br />

Chefredakteur<br />

Haushalt | Thema<br />

© 2012 von Auerbach Verlag und Infodienste<br />

GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und<br />

Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos<br />

durch jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass<br />

alle Angaben in diesen Publikationen trotz sorgfältiger<br />

Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung<br />

des Autors oder des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit<br />

und Aktualität nicht übernommen werden kann.<br />

Insbesondere wird keinerlei Haftung übernommen für<br />

eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch die<br />

direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte<br />

entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss<br />

gegen geltendes nationales Recht zu verstoßen,<br />

noch die Haftung für Materialien auszuschließen, für<br />

die nach diesem Recht die Haftung nicht ausgeschlossen<br />

werden darf. Schutzrechte auf Produktnamen oder<br />

Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht zwingend<br />

erwähnt. Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. <strong>Für</strong> unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger<br />

und Fotos übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung.<br />

Die Zust<strong>im</strong>mung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Der<br />

Autor erklärt mit der Einsendung von Material, dass dieses<br />

frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung von<br />

Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der<br />

Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

O<br />

Kundenfragen zum Thema Induktion<br />

Wärme durch<br />

Wirbelströme<br />

bwohl die Induktionstechnologie den Markt längst<br />

durchdrungen hat und stetig mehr Anhänger findet, besteht<br />

noch <strong>im</strong>mer ein hoher Informationsbedarf. Kaum<br />

einem Käufer is tatsächlich bewusst, welche physikalischen<br />

Prozesse hinter der Platte aus Glaskeramik ablaufen und wie<br />

das Kochen auf einem Induktionskochfeld genau funktioniert.<br />

Bei einem Induktionskochfeld befindet sich unter der Glaskeramikplatte<br />

eine einlagige Kupferspule, durch die ein<br />

hochfrequenter Wechselstrom geleitet wird. Dabei entsteht<br />

ein Magnetfeld, das sich in der Frequenz des Wechselstroms<br />

ständig ändert und daher als elektromagnetisches Wechselfeld<br />

bezeichnet wird. Der dafür benötigte Strom <strong>im</strong> Bereich zwischen<br />

25 und 40 Kilohertz wird durch einen Umrichter aus der<br />

Netzwechselspannung gewonnen. Je nachdem, wie hoch diese<br />

ausfä lt, wird auch die Heizleistung des Kochfeldes nutzbar<br />

sein. Das gebildete Magnetfeld dringt etwa 0,1 Mi l<strong>im</strong>eter tief in<br />

den Boden des Induktionskochgeschirrs ein und erzeugt dort<br />

sogenannte Wirbelströme, die den metallischen Topf- oder<br />

Pfannenboden aufheizen. Da die Hitzeenergie also nicht <strong>im</strong><br />

Kochfeld entsteht und sich von da aus erst auf das Geschirr<br />

übertragen muss, sondern direkt in diesem selbst erzeugt<br />

wird, erfolgt eine viel schne lere Erwärmung als bei klassischen<br />

Elektrokochfeldern.<br />

Das Induktionssystem reagiert sehr sensibel auf Regulierungen<br />

der Kochstufe und kann beispielsweise einem Topf Milch,<br />

der kurz vor dem Überkochen steht, sofort die Energiezufuhr<br />

entziehen und ihn herunterkühlen lassen. Ein herkömmliches<br />

Elektrokochfeld dagegen wird <strong>im</strong>mer von einer gewissen<br />

„Trägheit“ begleitet, heizt also selbst nach dem Abschalten<br />

noch eine Weile nach und braucht vergleichsweise lange, um<br />

wieder vö lig abzukühlen. Die Hitzeerzeugung <strong>im</strong> Topfboden<br />

bei der Induktion bietet noch weitere Vorteile: Auch die seitlichen<br />

Bereiche des Geschirrs werden mit erhitzt und garen die<br />

darin enthaltenen Speisen somit effektiver. Außerdem wird die<br />

Glaskeramikplatte selbst nur indirekt an den Ste len erwärmt,<br />

an denen sie mit dem Kochgeschirr in Berührung kommt, entwickelt<br />

aber keine eigene Heizenergie.<br />

Das ist der Grund, weshalb übergelaufene Lebensmittel<br />

auf einem Induktionskochfeld nicht einbrennen.<br />

6 | 2.2012 Der Fachhändler | 7<br />

Warum werden die Speisen auf einem Induktionskochfeld<br />

schne ler erhitzt?<br />

Wo genau liegen die Vorteile?<br />

Um Vorurteile oder Bedenken auszuräumen<br />

und Ihren Kunden die Hintergründe der innovativen<br />

Technologie verständlich zu erklären,<br />

haben wir die Antworten auf einige oft gestellte<br />

Fragen zusammengetragen. Susan Oehler<br />

Bilder: Siemens, Stock.xchnge<br />

Innen heiß und außen kühl: Da die Glaskeramikpla te nur indirekt<br />

erwärmt wird, brennen übergelaufene Speisen nicht ein<br />

Auf den neuen Kochfeldern mit Vo lflächeninduktion können Töpfe<br />

und Pfannen variabel positioniert werden<br />

Warum kann ich meine Kupferpfanne nicht verwenden?<br />

Thema | Haushalt<br />

Theoretisch ist das Induktionsprinzip bei a len Kochgeschirren anwendbar,<br />

die einen meta lenen Boden besitzen. Dennoch werden<br />

zum Beispiel Kupferpfannen als induktionsungeeignet deklariert.<br />

Das liegt daran, dass sie eine wesentlich höhere Leitfähigkeit<br />

aufweisen als ferromagnetische Meta le wie Eisen oder<br />

Gussstahl. Das sich bildende elektromagnetische<br />

Wechselfeld wird also von einem<br />

geringeren Widerstand <strong>im</strong><br />

Meta l „zusammen-<br />

gehalten“ und<br />

breiten sich<br />

deshalb weiter<br />

<strong>im</strong> Raum<br />

aus, wodurch<br />

einerseits<br />

ein hohes Maß<br />

der zugeführten<br />

Energie ungenutzt<br />

verloren geht und es andererseits<br />

sogar zu Nebenwirkungen<br />

bei umstehenden Personen kommen kann, die ein Kribbeln<br />

oder Muskelzucken spüren. Unter Umständen kann dieser<br />

Effekt, beispielsweise bei Trägern eines Herzschrittmachers, zu<br />

einer Gefahr für die Gesundheit werden. Ferromagnetisches Material<br />

dagegen vermag es, das Wechselfeld zu bündeln und genau<br />

dort zu halten, wo es erwünscht ist: <strong>im</strong> Kochgeschirr. Dabei sorgt<br />

ein hoher Wirkungsgrad für eine effiziente Energieumwandlung,<br />

denn rund 67 Prozent der zugeführten Elektroenergie werden<br />

tatsächlich in Wärme umgesetzt. Damit die erwähnten Wechselwirkungen<br />

bei der versehentlichen Nutzung eines ungeeigneten<br />

Kochgeschirrs nicht eintreten, wird in den handelsüblichen<br />

Induktionskochfeldern ein Sicherheitsmechanismus verbaut, der<br />

falsche Töpfe und Pfannen erkennt und das Gerät abschaltet.<br />

Was ist Vo lflächeninduktion?<br />

Bisher standen dem Nutzer auf einem Induktionskochfeld üblicherweise<br />

zwischen zwei und sechs Kochzonen zur Verfügung,<br />

unter denen Spulen unterschiedlicher Größe angebracht waren.<br />

Damit ist man bei der Größe des Kochgeschirrs eingeschränkt;<br />

überschreitet eine Pfanne die Fläche der Induktionsspule, werden<br />

stets Teile des Bodens nicht mit erhitzt. Die neueste Innovation<br />

der Hausgeräteindustrie verleiht eine bisher ungekannte Freiheit:<br />

Kochfelder mit Vo lflächeninduktion machen die gesamte Fläche<br />

zum Kochen nutzbar und passen sich kleinen und großen Töpfen<br />

individue l an. Bisher a lein von der Marke Gaggenau angeboten,<br />

präsentierte auf der IFA 2012 nun auch Siemens Kochste len, die<br />

automatisch die Position, Größe und Form des Kochgeschirrs<br />

erkennen. Statt weniger großer Spulen sitzen ganze 48 kleine<br />

Module, sogenannte Mikroinduktoren, unter der Glaskeramikplatte.<br />

Sie schalten sich flexibel in passender Anzahl zu, wenn<br />

Induktionskochgeschirr aufgesetzt wird. Doch damit nicht genug:<br />

Wird der langsam vor sich hinschmorende Braten auf den hin-<br />

teren Bereich der Kochste le verschoben, um vorne Platz für<br />

Saucentopf und Gemüsepfanne zu machen, erkennt das<br />

Induktionssystem den Positionswechsel und n<strong>im</strong>mt die<br />

gewählten Einste lungen automatisch mit. Damit kann<br />

entweder mit mehreren großen Pfannen hantiert<br />

und die gesamte Fläche ausgenutzt oder nur<br />

etwas Milch in einem kleinen Topf erwärmt<br />

werden, die Mikroinduktoren lassen die<br />

Hitze nur dort entstehen, wo sie gebraucht<br />

wird.<br />

Anzeige<br />

NOCH SCHÖNER: DIE<br />

NEUEN TOP-MODELS<br />

Perfektion für<br />

vo lendeten<br />

Ka feegenuss<br />

www.nivona.com<br />

Neue Lust auf Kaffee.<br />

Bilder: Auerbach Verlag


Inhalt<br />

14 | Thema<br />

Ökologisch staubsaugen – Gibt es<br />

gleiche Leistung bei weniger Watt?<br />

10 | Interviews<br />

St<strong>im</strong>men aus der Branche äußern<br />

sich zur Resonanz der IFA 2012<br />

18 | Produkttests<br />

Aktuelle Testergebnisse von u. a. <strong>Siebträger</strong>maschinen, Beutelstaubsaugern und Induktionskochfeldern<br />

Haushalt<br />

5 | Kommentar<br />

6 | Thema: Induktion – Wärme durch<br />

Wirbelströme<br />

8 | Interview: Michael Geisler über die<br />

Rolle des Fachhandels für Grundig<br />

16 | Produktnews: Panasonic macht<br />

Frühstück<br />

Bilder Inhalt: AEG, Beurer, Graef, Hanseatic, Philips, Russel Hobbs, Samsung, Siemens, Stock.xchng, Unold<br />

17 | Experten: <strong>Siebträger</strong> – Komfort<br />

versus Handarbeit?<br />

18 | Produkttests: Induktionskochfelder,<br />

Beutelstaubsauger, Elektrorasierer,<br />

Entsafter, <strong>Siebträger</strong><br />

Standards<br />

2 | Editorial<br />

2 | Impressum<br />

4 | Fachhändlerumfrage<br />

Der Fachhändler | 3


Ausgabe 2/2012<br />

Deutschland: 6,99 €<br />

Fachhändlerumfrage<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>FACHHÄNDLER</strong><br />

Händlermagazin für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte<br />

Fachhändlerumfrage<br />

1. Wie wichtig sind Ihnen in dieser Publikation folgende Inhalte:<br />

<strong>Für</strong> <strong>Genießer</strong><br />

100<br />

Geräte<br />

aus Haushalt<br />

und Garten<br />

<strong>im</strong> Test<br />

<strong>Siebträger</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong> - Espressomaschinen für<br />

den anspruchsvollen Kunden<br />

1. Meldungen über neue Produkte und Features<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

2. Meldungen über Personalia bei Herstellern und <strong>im</strong> Handel<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

3. Fachartikel über neue Produkte und Technologien<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

4. Interviews zu Fachhandelsaktivitäten von Herstellern<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

5. Präsentation ausgewählter Fachhändler<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

6. Testergebnisse<br />

weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />

Im Fokus<br />

Induktion, Smart-TV,<br />

Musikdownload, Manufactoring<br />

für den POS<br />

Im Gespräch<br />

IFA-Rückblick und Q4-<br />

Angebote der Herste ler an<br />

den Fachhandel<br />

Im Test<br />

Induktionskochfelder,<br />

Beutelstaubsauger, Lautsprecher,<br />

TV- Geräte,u.a.<br />

052_FH201202_Titel_SK kopfüber seite 1.in d 52 29.10.12 13:18<br />

Bitte senden Sie den Umfragebogen an:<br />

Per Post:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion: Der Fachhändler<br />

Lauchstädterstr. 20<br />

04229 Leipzig<br />

Per Fax:<br />

0341 14955-11<br />

Per E-Mail:<br />

fachhandel@av.de<br />

2. Wie gut fühlen Sie sich von den Herstellern direkt oder durch die Medien über<br />

neue Produkte und deren technischen Hintergründe informiert?<br />

Direkt vom Hersteller:<br />

viel zu wenig etwas zu wenig ausreichend<br />

Über Fachhandelsmedien:<br />

viel zu wenig etwas zu wenig ausreichend<br />

1. Positiv aufgefallene Hersteller/Beispiele:<br />

2. Negativ aufgefallene Hersteller/Beispiele:<br />

3. Regelmäßig gelesene Fachhandelspublikationen:<br />

3. Wo liegt aus Ihrer Erfahrung aktuell der größte Beratungsbedarf be<strong>im</strong> Kunden?<br />

Video/Audio: 1. Produktgruppen:<br />

2. Features/Einzelfragen:<br />

Haushaltsgeräte: 1. Produktgruppen:<br />

2. Features/Einzelfragen:<br />

Ich möche gern von folgenden Testmagazinen des Auerbach Verlages jeweils ein kostenloses<br />

Probeexemplar (ohne Folgeverpflichtungen) erhalten:<br />

Audio Test<br />

Blu-ray Magazin<br />

Digital Fernsehen<br />

Digital Tested<br />

HD+TV<br />

Haus & Garten Test<br />

Satellit<br />

Ihre Anschrift: Firma: Name:<br />

Funktion:<br />

Adresse:<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

angebotene Produkte: Video Audio TV-Empfangstechnik Haushaltsgeräte Unterhaltungsmedien<br />

4 | 2.2012


Haushalt<br />

32 | Thema<br />

Induktion – Wärme<br />

durch Wirbelströme<br />

34 | Interview<br />

Im Gespräch mit<br />

Michael Geisler<br />

40 | Produktnews<br />

Bosch hat ein Herz<br />

für Tierbesitzer<br />

41 | Experten<br />

<strong>Siebträger</strong> – Komfort<br />

versus Handarbeit<br />

Bilder: AEG, Auerbach Verlag, Bosch, Clatronic, Graef, Grundig, Hanseatic, PanasonicPhilips, Siemens<br />

Susan Oehler,<br />

Chefi n vom Dienst<br />

Es dampft und brutzelt<br />

in Deutschlands Küchen.<br />

Die Zubereitung<br />

der Mahlzeiten wird<br />

gerade für Berufstätige<br />

<strong>im</strong>mer mehr zu<br />

einem bewusst zelebrierten<br />

Freizeitvergnügen,<br />

für das gern mehr<br />

Geld in hochwertige<br />

Küchengeräte investiert<br />

wird. Mit dem Thema Induktion und dessen<br />

jüngster Weiterentwicklung, der Nutzbarkeit<br />

auf ganzer Fläche, beleuchten wir einen<br />

der großen Branchentrends und liefern Ihnen<br />

nützliche Hintergrundinformationen, mit denen<br />

Sie die Fragen Ihrer Kunden bei der Beratung<br />

zum Kauf eines Induktionskochfeldes gezielt<br />

beantworten können. Ergänzt wird dieser<br />

Ratgeber durch die Ergebnisse des ausführlichen<br />

Tests von 16 Induktionskochfeldern der<br />

HAUS & GARTEN TEST 7/2012. Auch die IFA<br />

2012 wartete an vielen Ständen mit beeindruckenden<br />

Kochshows und der Crème de<br />

la Crème deutscher Starköche auf, die dem<br />

Publikum die Vorzüge der neuen Küchenhelfer<br />

quasi am lebenden Objekt demonstrierten.<br />

Welche weiteren Highlights die Hersteller bis<br />

zum Jahresende für den Fachhandel geplant<br />

haben, verrieten sie uns in den Kurzinterviews<br />

der IFA-Rückschau.<br />

TOP<br />

HK764403XB von AEG<br />

Sehr gute Ankochzeit,<br />

hochwertige<br />

Verarbeitung und<br />

eine komfortable<br />

Handhabung verhalfen<br />

dem Kochfeld<br />

zum Testsieg.<br />

FLOP<br />

HR 2603N von Clatronic<br />

Mit diesem Elektrorasierer<br />

gelingt<br />

weder en glattes<br />

noch ein gleichmäßiges<br />

Ergebnis –<br />

Technik aus grauer<br />

Vorzeit!<br />

Der Fachhändler | 5


Haushalt | Thema<br />

Kundenfragen zum Thema Induktion<br />

Wärme durch<br />

Wirbelströme<br />

Um Vorurteile oder Bedenken auszuräumen<br />

und Ihren Kunden die Hintergründe der innovativen<br />

Technologie verständlich zu erklären,<br />

haben wir die Antworten auf einige oft gestellte<br />

Fragen zusammengetragen. Susan Oehler<br />

Obwohl die Induktionstechnologie den Markt längst<br />

durchdrungen hat und stetig mehr Anhänger fi ndet, besteht<br />

noch <strong>im</strong>mer ein hoher Informationsbedarf. Kaum<br />

einem Käufer ist tatsächlich bewusst, welche physikalischen<br />

Prozesse hinter der Platte aus Glaskeramik ablaufen und wie<br />

das Kochen auf einem Induktionskochfeld genau funktioniert.<br />

Warum werden die Speisen auf einem Induktionskochfeld<br />

schneller erhitzt?<br />

Bei einem Induktionskochfeld befi ndet sich unter der Glaskeramikplatte<br />

eine einlagige Kupferspule, durch die ein<br />

hochfrequenter Wechselstrom geleitet wird. Dabei entsteht<br />

ein Magnetfeld, das sich in der Frequenz des Wechselstroms<br />

ständig ändert und daher als elektromagnetisches Wechselfeld<br />

bezeichnet wird. Der dafür benötigte Strom <strong>im</strong> Bereich zwischen<br />

25 und 40 Kilohertz wird durch einen Umrichter aus der<br />

Netzwechselspannung gewonnen. Je nachdem, wie hoch diese<br />

ausfällt, wird auch die Heizleistung des Kochfeldes nutzbar<br />

sein. Das gebildete Magnetfeld dringt etwa 0,1 Mill<strong>im</strong>eter tief in<br />

den Boden des Induktionskochgeschirrs ein und erzeugt dort<br />

sogenannte Wirbelströme, die den metallischen Topf- oder<br />

Pfannenboden aufheizen. Da die Hitzeenergie also nicht <strong>im</strong><br />

Kochfeld entsteht und sich von da aus erst auf das Geschirr<br />

übertragen muss, sondern direkt in diesem selbst erzeugt<br />

wird, erfolgt eine viel schnellere Erwärmung als bei klassischen<br />

Elektrokochfeldern.<br />

Wo genau liegen die Vorteile?<br />

Das Induktionssystem reagiert sehr sensibel auf Regulierungen<br />

der Kochstufe und kann beispielsweise einem Topf Milch,<br />

der kurz vor dem Überkochen steht, sofort die Energiezufuhr<br />

entziehen und ihn herunterkühlen lassen. Ein herkömmliches<br />

Elektrokochfeld dagegen wird <strong>im</strong>mer von einer gewissen<br />

„Trägheit“ begleitet, heizt also selbst nach dem Abschalten<br />

noch eine Weile nach und braucht vergleichsweise lange, um<br />

wieder völlig abzukühlen. Die Hitzeerzeugung <strong>im</strong> Topfboden<br />

bei der Induktion bietet noch weitere Vorteile: Auch die seitlichen<br />

Bereiche des Geschirrs werden mit erhitzt und garen die<br />

darin enthaltenen Speisen somit effektiver. Außerdem wird die<br />

Glaskeramikplatte selbst nur indirekt an den Stellen erwärmt,<br />

an denen sie mit dem Kochgeschirr in Berührung kommt, entwickelt<br />

aber keine eigene Heizenergie. Das ist der Grund, weshalb<br />

übergelaufene Lebensmittel auf einem Induktionskochfeld<br />

nicht einbrennen.<br />

Bilder: Siemens, Stock.xchnge<br />

6 | 2.2012


Thema | Haushalt<br />

Innen heiß und außen kühl: Da die Glaskeramikplatte nur indirekt<br />

erwärmt wird, brennen übergelaufene Speisen nicht ein<br />

Warum kann ich meine Kupferpfanne nicht verwenden?<br />

Theoretisch ist das Induktionsprinzip bei allen Kochgeschirren anwendbar,<br />

die einen metallenen Boden besitzen. Dennoch werden<br />

zum Beispiel Kupferpfannen als induktionsungeeignet deklariert.<br />

Das liegt daran, dass sie eine wesentlich höhere Leitfähigkeit<br />

aufweisen als ferromagnetische Metalle wie Eisen oder<br />

Gussstahl. Das sich bildende elektromagnetische<br />

Wechselfeld wird also von einem<br />

geringeren Widerstand <strong>im</strong><br />

Metall „zusammen-<br />

gehalten“ und<br />

breitet sich<br />

deshalb weiter<br />

<strong>im</strong> Raum<br />

aus, wodurch<br />

einerseits<br />

ein hohes Maß<br />

der zugeführten<br />

Energie ungenutzt<br />

verloren geht und es andererseits<br />

sogar zu Nebenwirkungen<br />

bei umstehenden Personen kommen kann, die ein Kribbeln<br />

oder Muskelzucken spüren. Unter Umständen kann dieser<br />

Effekt, beispielsweise bei Trägern eines Herzschrittmachers, zu<br />

einer Gefahr für die Gesundheit werden. Ferromagnetisches Material<br />

dagegen vermag es, das Wechselfeld zu bündeln und genau<br />

dort zu halten, wo es erwünscht ist: <strong>im</strong> Kochgeschirr. Dabei sorgt<br />

ein hoher Wirkungsgrad für eine effiziente Energieumwandlung,<br />

denn rund 67 Prozent der zugeführten Elektroenergie werden<br />

tatsächlich in Wärme umgesetzt. Damit die erwähnten Wechselwirkungen<br />

bei der versehentlichen Nutzung eines ungeeigneten<br />

Kochgeschirrs nicht eintreten, wird in den handelsüblichen<br />

Induktionskochfeldern ein Sicherheitsmechanismus verbaut, der<br />

falsche Töpfe und Pfannen erkennt und das Gerät abschaltet.<br />

Auf den neuen Kochfeldern mit Vollfl ächeninduktion können Töpfe<br />

und Pfannen variabel positioniert werden<br />

Was ist Vollflächeninduktion?<br />

Bisher standen dem Nutzer auf einem Induktionskochfeld üblicherweise<br />

zwischen zwei und sechs Kochzonen zur Verfügung,<br />

unter denen Spulen unterschiedlicher Größe angebracht waren.<br />

Damit ist man bei der Größe des Kochgeschirrs eingeschränkt;<br />

überschreitet eine Pfanne die Fläche der Induktionsspule, werden<br />

stets Teile des Bodens nicht mit erhitzt. Die neueste Innovation<br />

der Hausgeräteindustrie verleiht eine bisher ungekannte Freiheit:<br />

Kochfelder mit Vollfl ächeninduktion machen die gesamte Fläche<br />

zum Kochen nutzbar und passen sich kleinen und großen Töpfen<br />

individuell an. Bisher allein von der Marke Gaggenau angeboten,<br />

präsentierte auf der IFA 2012 nun auch Siemens Kochstellen, die<br />

automatisch die Position, Größe und Form des Kochgeschirrs<br />

erkennen. Statt weniger großer Spulen sitzen ganze 48 kleine<br />

Module, sogenannte Mikroinduktoren, unter der Glaskeramikplatte.<br />

Sie schalten sich fl exibel in passender Anzahl zu, wenn<br />

Induktionskochgeschirr aufgesetzt wird. Doch damit nicht genug:<br />

Wird der langsam vor sich hinschmorende Braten auf den hinteren<br />

Bereich der Kochstelle verschoben, um vorne Platz für<br />

Saucentopf und Gemüsepfanne zu machen, erkennt das<br />

Induktionssystem den Positionswechsel und n<strong>im</strong>mt die<br />

gewählten Einstellungen automatisch mit. Damit kann<br />

entweder mit mehreren großen Pfannen hantiert<br />

und die gesamte Fläche ausgenutzt oder nur<br />

etwas Milch in einem kleinen Topf erwärmt<br />

werden, die Mikroinduktoren lassen die<br />

Hitze nur dort entstehen, wo sie gebraucht<br />

wird.<br />

NOCH SCHÖNER: DIE<br />

NEUEN TOP-MODELS<br />

Perfektion für<br />

vollendeten<br />

Kaffeegenuss<br />

www.nivona.com<br />

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Neue Lust auf Kaffee.<br />

Der Fachhändler | 7


Haushalt | Interview<br />

„Die Resonanz aus dem Fachhandel motiviert uns“<br />

Der Bereich Home Appliances ist<br />

für Grundig einer der Erfolgsgaranten,<br />

die Steigerungsraten sind<br />

enorm. Was machen Sie anders als<br />

die Konkurrenz?<br />

Unser Erfolgsrezept basiert <strong>im</strong><br />

Grunde auf drei Faktoren. Zum einen<br />

legen wir großen Wert darauf, dass<br />

unsere Produkte „nahe am Menschen“<br />

sind, also den Bedürfnissen<br />

der Kunden bestmöglich gerecht<br />

werden. Ob <strong>im</strong> Bereich Beauty, Kitchen,<br />

Wellness oder Floor Care – wir<br />

verbinden stets eine hohe Qualität<br />

mit intelligenten Features, benutzerfreundlicher<br />

Handhabung und einem<br />

ansprechenden Design. Darüber<br />

hinaus denken wir ganz stark in<br />

Produktfamilien und Zielgruppen. So<br />

kann einerseits der Handel die Produkte<br />

entsprechend der jeweiligen<br />

Kundenstruktur aus unserem Sort<strong>im</strong>ent<br />

auswählen. Andererseits stellen<br />

Michael Geisler, Director Home Appliances<br />

bei Grundig<br />

wir damit sicher, dass wir auf Kundenseite den verschiedensten Ansprüchen<br />

gerecht werden. Zuletzt spielen Emotionen eine wichtige<br />

Rolle, denn dadurch lebt eine Marke. Wir setzen hierbei sehr stark<br />

auf das Thema Lifestyle, was uns insbesondere <strong>im</strong> Rahmen unserer<br />

Kooperationen mit namhaften Partnern wie Germany’s Next Topmodel,<br />

Swarovski oder dem Modedesigner Kilian Kerner gelingt. Auf<br />

diese Weise können wir unsere Zielgruppen auf emotionaler Ebene<br />

erreichen und die damit verbundene Begeisterung opt<strong>im</strong>al auf die<br />

Marke Grundig und unsere Produkte übertragen.<br />

Welche Rolle spielt <strong>im</strong> Bereich der Haushaltskleingeräte<br />

eigentlich der beratende Fachhandel?<br />

Was sind die Vorteile, die Ihnen diese Handelsstruktur<br />

bieten kann? Und welchen Stand<br />

hat die Marke Grundig bei den Fachhändlern?<br />

Der beratende Fachhandel spielt, wie der<br />

Name bereits sagt, insbesondere durch seine<br />

Funktion als professioneller Berater eine sehr<br />

wichtige Rolle. Gerade <strong>im</strong> Bereich Haushaltskleingeräte,<br />

wo das Produktangebot vielfältig,<br />

aber eben auch sehr groß ist, kommt es bei<br />

der Kaufentscheidung auf den kleinen, aber<br />

feinen Unterschied an. Diesen Unterschied<br />

kennt der Fachhändler und kann ihn entsprechend<br />

an den Kunden kommunizieren. Ein<br />

weiterer Pluspunkt des beratenden Fachhandels<br />

ist natürlich auch seine Nähe zum Kunden.<br />

Damit agiert er als wichtige Schnittstelle<br />

zwischen uns als Hersteller und dem Kunden,<br />

dessen Bedürfnisse auf diese Weise opt<strong>im</strong>al<br />

an uns zurückgespielt werden. Denn nur wenn<br />

wir die Wünsche der Konsumenten kennen,<br />

gelingt es uns, die richtigen Produkte zu entwickeln<br />

und anzubieten. Wir pfl egen deshalb eine sehr enge und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Fachhändlern und<br />

bauen diese konsequent aus. Hierbei setzen wir auf Dialog sowie<br />

gegenseitige Impulse. Genau das schätzen die Fachhändler<br />

an Grundig. Die Resonanz, die wir seit dem Launch von Grundig<br />

Home Appliances <strong>im</strong> Jahre 2006 vom Fachhandel erhalten, ist<br />

überwältigend, worüber wir uns sehr freuen und dankbar sind.<br />

Dies ist zugleich Bestätigung und Motivation für unsere Arbeit,<br />

die wir auch in diesem Sinne weiter fortsetzen werden.<br />

Design in Serie: Mit der neuen Küchenkleingeräteserie Black Sense<br />

stellt Grundig 14 Geräte einer Designfamilie vor und bietet mit der<br />

Zukauf-Garantie von fünf Jahren Sicherheit für Kunde und Fachhandel<br />

gleichermaßen<br />

Was sind konkrete Beispiele für eine Erfolgsstory Ihrer Produkte<br />

<strong>im</strong> Fachhandel? Wie sehen Programme für die Fachhändler<br />

oder Maßnahmen am POS aus, um einen solchen<br />

Erfolg herbeizuführen?<br />

Die Nachfrage nach unseren Produkten <strong>im</strong> Fachhandel ist<br />

generell sehr groß, denn wir bieten preislich attraktive Premiumgeräte<br />

mit einer attraktiven Ausstattung und einem hohen<br />

Qualitätsniveau. Zudem erhöhen wir die Attraktivität der Produkte,<br />

indem wir ganze Design-Linien auf den Markt bringen,<br />

was sowohl für die Kunden als auch den Handel interessant ist:<br />

alle Geräte haben ein einheitliches Look &Feel. Bestes Beispiel<br />

hierfür ist unsere neue Küchenkleingeräteserie Black Sense, die<br />

wir <strong>im</strong> September auf der IFA vorgestellt haben. Mit insgesamt<br />

14 Geräten in neun Produktkategorien stellt Grundig damit eine<br />

übergreifende Küchenserie in einheitlichem Design vor. Die<br />

umfangreiche Produktlinie hält vom Standard- bis zum High-<br />

End-Gerät für jeden Anspruch das Richtige bereit. Besonderer<br />

Clou ist die Zukauf-Garantie von fünf Jahren – diese unterstützt<br />

den Kunden opt<strong>im</strong>al bei der „Nachrüstung“ der Geräte. So lässt<br />

sich zur Kaffeemaschine noch der passende Toaster und Wasserkocher<br />

ergänzen, oder man verschönert die Küche beispielsweise<br />

mit Stabmixer, Kontaktgrill und Zitruspresse in einheitlich<br />

elegantem Design. Von dieser „Zukauf-Sicherheit“ profi tiert<br />

natürlich auch der Fachhandel. Abgesehen davon, unterstützt<br />

Grundig den Fachhandel stets mit umfassenden POS-Materialien,<br />

wobei uns auch hier wieder unsere Kooperationen zugute<br />

kommen, die mit dem emotionalen Aspekt punkten können.<br />

Bilder: Grundig<br />

8 | 2.2012


Interview | Haushalt<br />

Was haben die Fachhändler in dieser Hinsicht von Grundig <strong>im</strong> aktuellen<br />

Weihnachtsgeschäft, was <strong>im</strong> nächsten Jahr zu erwarten?<br />

Wie bereits zur IFA werden wir auch <strong>im</strong> aktuellen Weihnachtsgeschäft<br />

weiterhin die Elemente Beauty und Fashion miteinander<br />

verbinden. Im Mittelpunkt steht dabei unsere neue Haarstylingserie<br />

„Catwalk Collection“. Damit bringen wir ein besonders edles<br />

Beauty-Trio – bestehend aus Haartrockner, Glätteisen sowie Volumen-<br />

& Lockenstyler – in den Handel, das dank Keratin und Keramik<br />

besonders haarschonend Glanz und Volumen ins Haar bringt<br />

und durch den Dekor aus hochwertigen SWAROVSKI ELEMENTS<br />

ein ideales Geschenk für Weihnachten darstellt. Hier darf sich der<br />

Handel auf glamouröse POS-Maßnahmen freuen. Vor dem Hintergrund<br />

unserer langfristig angelegten Kooperation mit dem Modedesigner<br />

Kilian Kerner werden wir dieses Thema natürlich auch<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahr weiter vorantreiben. Darüber hinaus darf auch <strong>im</strong><br />

Bereich Kitchen Appliances, insbesondere in Zusammenhang mit<br />

unserer Black Sense Küchenlinie, einiges erwartet werden. So viel<br />

sei schon einmal verraten: es wird nachhaltig und aromatisch.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Fashion und Beauty spielen bei Grundig seit der IFA 2012 eine<br />

zentrale Rolle und schaffen Begeisterung, die sich auf Marke und<br />

Produkte überträgt: Im Rahmen der Kooperation mit dem Designer<br />

Kilian Kerner werden die Models mit den Geräten der Grundig-Hairstylingserie<br />

Catwalk Collection gestylt.<br />

IFA-<strong>Trend</strong>s <strong>im</strong> Fachhandel<br />

1. Wie bewerten Sie das Ergebnis der diesjährigen IFA für die Branche und speziell für Ihr Unternehmen?<br />

2. Wie ist das Interesse des Fachhandels an Ihren Produkten ausgefallen?<br />

3. Wo liegen <strong>im</strong> Q4 die Schwerpunkte Ihrer Aktivitäten in Richtung POS?<br />

4. Was wird Ihr „Produkt des Quartals“ als Newcomer oder als „Abräumer“?<br />

Klaus Wührl,<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsleitung<br />

Electrolux Deutschland<br />

und Österreich<br />

Zu Frage 1: Eine außerordentlich erfolgreiche<br />

IFA 2012 liegt hinter uns. Der<br />

Ansturm der Besucher in den Hallen der<br />

Hausgeräte-Aussteller beweist, dass<br />

wir uns mit unseren Produkthighlights<br />

keinesfalls hinter Flachbildschirmen und<br />

Spielekonsolen verstecken müssen. Wir<br />

persönlich freuen uns sowohl über einen<br />

deutlichen Besucheranstieg von Fachhandelskunden<br />

aus dem In- und Ausland,<br />

als auch über gute und erfolgversprechende<br />

Gespräche sowie das leicht über<br />

Vorjahr liegende Ordervolumen.<br />

Zu Frage 2: Sehr positiv! Die IFA 2012 hat<br />

gezeigt, dass wir mit uns eren innovativen,<br />

äußerst sparsamen und ästhetischen<br />

Premium-Hausgeräten auch dieses Jahr den Nerv der Endkonsumenten<br />

und Fachhandelskunden getroffen haben. Zumal es auch<br />

noch etwas zu feiern gab: Den 125. Geburtstag von AEG. Die positive<br />

St<strong>im</strong>mung hat uns großen Appetit auf das Jahresendgeschäft und auf<br />

2013 gemacht.<br />

Zu Frage 3: Im letzten Quartal des Jahres 2012 werden wir insbesondere<br />

unseren neuen Wärmepumpentrockner AEG Protex SensiDry ins<br />

„Rampenlicht“ rücken, der als gleich 3facher „Weltmeister“ bereits auf<br />

der IFA für Furore gesorgt hat: Er ist nicht nur der sparsamste, sondern<br />

auch der schnellste und zudem auch der leiseste Wäschetrockner auf<br />

dem Markt! Das Gerät ist ab Ende November lieferbar. Unser Außendienst<br />

hält aufmerksamkeitsstarkes Info-Material zur Verfügung – wie<br />

etwa Sell-in und Endverbraucherbroschüre, Tendcard mit Feature-<br />

Übersicht, Geräteaufl eger, Bullaugeninlay - um unsere Partner <strong>im</strong><br />

Handel be<strong>im</strong> Abverkauf zu unterstützen.<br />

Zu Frage 4: Im Elektrohandel wird ganz klar der neue Wärmepumpentrockner<br />

Protex SensiDry A+++ unser Produkt des Quartals, <strong>im</strong> Küchenund<br />

Möbelfachhandel ist es unser neuer Multidampfgarer AEG Pro-<br />

Combi mit bester Energieeffizienz A-20 Prozent, 24 Beheizungsarten<br />

und 90 Automatikprogrammen.<br />

Sühel Semerci,<br />

Geschäftsführer<br />

Beko Deutschland<br />

Zu Frage 1: Wir sind sehr zufrieden mit der<br />

diesjährigen IFA. Nach der Premiere <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr haben wir dieses Jahr<br />

das Ergebnis noch steigern können, sowohl<br />

in den Besucherzahlen als auch in den<br />

Vertragsabschlüssen. Auch zur Pressekonferenz<br />

waren doppelt so viele Journalisten<br />

gekommen wie noch 2011. Dies zeigt, dass<br />

wir auf einem guten Weg sind. Mit unseren<br />

Schwerpunkten EcoSmartTM, Baby<br />

ProtectTM und Tech-Island konnten wir die<br />

richtigen Akzente für unsere Händler und<br />

unsere Endkunden setzen.<br />

Zu Frage 2: Die Resonanz vom Fachhandel<br />

war äußerst positiv. Unser neues Einbau-Sort<strong>im</strong>ent mit besonders<br />

energiesparenden Geräten wie z. B. dem Backofen OIM 25603 X, der<br />

40% sparsamer als Energieeffizienzklasse A ist oder der Spülmaschine<br />

DIN 6830 FX30 mit A+++, kam sehr gut an. Auch neue Technologien<br />

wie die Dampf-Funktion haben für Aufsehen gesorgt.<br />

Zu Frage 3: Wir wollen die Sichtbarkeit unserer Produkte <strong>im</strong> stationären<br />

Handel weiter erhöhen. Hier sind wir in positiven Verhandlungen<br />

mit unseren Partnern. Die guten Resultate in der Stiftung<br />

Warentest, unsere große Schulungsaktion “Das Beko 1x1”, unser<br />

überzeugender Auftritt auf der IFA und vor allem die sich lohnenden<br />

Zusammenarbeit für unsere Partner sind alles Aspekte, die das Vertrauen<br />

des Handels in die Marke Beko und unsere Produkte stärkt.<br />

Zu Frage 4: Als Vollsort<strong>im</strong>enter sind wir sehr breit aufgestellt und<br />

können alle Produktgruppen bei Einbau- und Standgeräten bedienen.<br />

Absoluter Hingucker auf der IFA war der Einbauofen OIM 25901 X. Mit<br />

seinem an<strong>im</strong>ierten TFT-Display und den dort integrierten Rezepten<br />

überzeugt er auch mit seiner Energieeffizienz von 20% sparsamer als<br />

A. Eines unserer IFA-Highlights war das Thema BabyProtectTM. Der<br />

Trockner DPU 7340 X sorgt für nahezu absolute Hygiene, was besonders<br />

bei Babys und Allergikern von Vorteil ist.<br />

Der Fachhändler | 9


Haushalt | Interview<br />

IFA-<strong>Trend</strong>s <strong>im</strong> Fachhandel<br />

1. Wie bewerten Sie das Ergebnis der diesjährigen IFA für die Branche und speziell für Ihr Unternehmen?<br />

2. Wie ist das Interesse des Fachhandels an Ihren Produkten ausgefallen?<br />

3. Wo liegen <strong>im</strong> Q4 die Schwerpunkte Ihrer Aktivitäten in Richtung POS?<br />

4. Was wird Ihr „Produkt des Quartals“ als Newcomer oder als „Abräumer“?<br />

Georg Walkenbach,<br />

Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Beurer GmbH<br />

Zu Frage 1: Die diesjährige IFA hat sich<br />

für Beurer als voller Erfolg erwiesen. Die<br />

Atmosphäre am Stand war hervorragend<br />

und die durchweg positiven Reaktionen von<br />

unseren Kunden und Besuchern haben uns<br />

begeistert. Insgesamt können wir beobachten,<br />

dass die „Weiße Ware“ von Jahr zu Jahr<br />

einen <strong>im</strong>mer größeren Stellenwert auf der<br />

Messe gewinnt.<br />

Zu Frage 2: Das Interesse des Fachhandels<br />

an unseren Produkten ist nach wie vor ausgezeichnet.<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

konnten wir wieder mit vielen Neuheiten<br />

und neuen Produktgruppen begeistern. Sei<br />

es unsere neue Produktgruppe ELLE by Beurer <strong>im</strong> Bereich Beauty<br />

oder zahlreiche Neuheiten bei Massage, Gewicht oder in anderen<br />

Bereichen.<br />

Zu Frage 3: Auch in Q4 werden wir unseren Fachhändlern wie<br />

gewohnt alles aus einer Hand bieten, d.h. nicht nur eine genau<br />

aufeinander abgest<strong>im</strong>mte Produktpalette, sondern auch weitere<br />

Unterstützung durch passende Präsentationskonzepte und POS-<br />

Materialen wie z. B. neue Regalpräsentationen oder Massagebänke.<br />

Zu Frage 4: Die professionelle Beauty-Serie ELLE by Beurer ist unser<br />

absolutes Highlight. Das Komplettsort<strong>im</strong>ent bietet mit seinen 14 Geräten<br />

alles für eine schöne, glatte und gepfl egte Haut. Die Maniküreund<br />

Pediküresets, die Haarentfernungs- und Gesichtspfl egegeräte<br />

lassen keine noch so anspruchsvollen Wünsche offen.<br />

Wilfried Pohl,<br />

Geschäftsführer WMF<br />

Consumer Electric<br />

GmbH<br />

Zu Frage 1: Wir sind mit dem Ergebnis<br />

der IFA 2012 sehr zufrieden. Es war eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung mit<br />

erneut mehr internationalen Fachbesuchern.<br />

Die Hausgeräte-Branche gehört<br />

inzwischen fest zur IFA und die IFA ist<br />

für uns die wichtigste Branchenplattform.<br />

Deshalb nutzen wir die IFA für die<br />

Vorstellung unserer Innovationen, denn<br />

keine andere Messe ist derart erfolgreich<br />

– insgesamt und für uns.<br />

Zu Frage 2: Unsere neuen Produkte,<br />

allen voran die LINEO-Serien, wurden<br />

vom Fachhandel hervorragend aufgenommen.<br />

Das hat zur Folge, dass wir mit<br />

LINEO für die Saison schon fast ausverkauft sind. Doch auch<br />

CASHMIRA sowie die Serien KULT und KULT pro mit zahlreichen<br />

neuen Produkten aus dem Bereich Food-Preparation kamen<br />

sehr gut an.<br />

Zu Frage 3: Wie be<strong>im</strong> IFA-Auftritt steht unser Highlight LINEO<br />

auch <strong>im</strong> Mittelpunkt der POS-Aktionen. Nach dem Fachhandel<br />

gilt es jetzt, die Kunden von LINEO zu begeistern und für einen<br />

hervorragenden Abverkauf in der Hauptsaison zu sorgen.<br />

Zu Frage 4: Auch hier ist LINEO <strong>im</strong> Fokus. Wie bereits erwähnt<br />

sind wir mit den LINEO Serien fast ausverkauft. Das ist sicher der<br />

beste Beweis für einen „Abräumer“.<br />

Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer<br />

Siemens-Electrogeräte<br />

GmbH<br />

Zu Frage 1: Insgesamt hat die IFA erneut<br />

ihren Status als wichtigste Hausgerätemesse<br />

weltweit gefestigt. Obwohl für<br />

Siemens die Messlatte durch die letztjährigen<br />

Erfolge sehr hoch lag, konnte<br />

2012 sowohl die Zahl der Besucher - vor<br />

allem der internationalen - als auch das<br />

Auftragsvolumen erneut gesteigert<br />

werden.<br />

Zu Frage 2: Das Publikum zeigte sich<br />

allgemein fasziniert von den neuen<br />

Siemens-Technologien, insbesondere<br />

von unserem Messe-Highlight, der intelligenten<br />

Siemens Vollfl ächen-Induktion.<br />

Bei den Fachbesuchern lag das Interesse<br />

zusätzlich auf den neuen, supereffizienten coolEfficiency<br />

Kühl- und Gefriergeräten, auf der aktuellen Generation der iDos<br />

Waschmaschinen und den EQ.7 Plus aromaSense Kaffeevollautomaten.<br />

Auch das Thema Connectivity – das mit innovativen<br />

Siemens Lösungen vernetzte Haus – fand großen Anklang.<br />

Zu Frage 3 und 4: Im vierten Quartal werden wir <strong>im</strong> Handel<br />

insbesondere unsere beiden jüngsten Testsieger bei Stiftung<br />

Warentest herausstellen: den Siemens A+++ Geschirrspüler<br />

SN66M098EU und den wassersparenden Waschtrockner<br />

WD14H540. Das begleiten wir selbstverständlich durch entsprechendes<br />

POS- und Werbematerial. Genau das werden aus<br />

unserer Sicht auch die „Abräumer“ sein.<br />

Alexander C. Schmidt,<br />

Geschäftsführer<br />

Dyson Deutschland<br />

GmbH<br />

Zu Frage 1: Die Hausgeräte-Branche hat<br />

sich zum unverzichtbaren Wachstumsmotor<br />

der IFA entwickelt. Und die IFA selbst ist<br />

zum festen Bestandteil der Wachstumsstrategie<br />

bei Dyson geworden. Auch 2012 haben<br />

wir einen neuen Absatzrekord erreicht.<br />

Im Mittelpunkt stand natürlich unsere Weltneuheit:<br />

der Digital Sl<strong>im</strong> DC45, der stärkste<br />

Akku-Handstaubsauger <strong>im</strong> Markt.<br />

Zu Frage 2: Unsere Handelspartner<br />

zeigten sich ebenso begeistert von<br />

unserem neuen DC45, wie von unseren Bodenstaubsaugern<br />

mit Ball Technologie und<br />

dem Hot Heizlüfter AM04. Der Fachhandel<br />

erwartet von Dyson qualitativ hochwertige,<br />

funktionale und dabei höchst innovative Produkte und wir freuen<br />

uns, wenn wir diese Ansprüche erfüllen können.<br />

Zu Frage 3: Wir bieten dem Handel vielfältige aufmerksamkeitsstarke<br />

Präsentationsmöglichkeiten für die Dyson Produkte. Dabei<br />

legen wir besonderen Wert darauf, dass die Endverbraucher<br />

unsere Geräte direkt <strong>im</strong> Fachhandel testen können. Noch bis Ende<br />

des Jahres läuft zudem unsere „30 Tage testen“-Aktion für unsere<br />

Staubsauger mit Ball Technologie.<br />

Zu Frage 4: Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass der neue DC45<br />

Newcomer und Abräumer zugleich ist. Gerade erst auf der IFA<br />

präsentiert, übertrifft er bereits unsere Erwartungen. Der DC45 ist<br />

extrem leicht, perfekt ausbalanciert und in der Leistung selbst vielen<br />

Bodenstaubsaugern überlegen. Dieses Konzept kommt be<strong>im</strong><br />

Handel wie auch bei den Endkonsumenten äußerst gut an.<br />

Bilder: beurer, Dyson, Philips, Russell Hobbs, Siemens, Unold<br />

10 | 2.2012


Interview | Haushalt<br />

Jochen Reining,<br />

Head of Trade<br />

Marketing DACH<br />

Remington und<br />

Russell Hobbs<br />

Zu Frage 1: Die IFA ist für uns sowie für<br />

die gesamte Branche eine unverzichtbare<br />

Messe. Sie ist die ideale Plattform für die<br />

Präsentation von Produktneuheiten und für<br />

den persönlichen Austausch mit Handelspartnern<br />

und Konsumenten. Besonders positiv<br />

war die Resonanz der Besucher auf die<br />

neue Keratin Therapy Serie von Remington<br />

und den Purity Wasserkocher mit integrierter<br />

BRITA® MAXTRA Filterkartusche von<br />

Russell Hobbs. Bei Russell Hobbs konnten<br />

wir die Besucher aber auch mit unserem<br />

neuen Markenauftritt begeistern. Insgesamt<br />

konnten wir die IFA dazu nutzen, die<br />

Position <strong>im</strong> Markt für unsere beiden Marken<br />

weiter auszubauen.<br />

Zu Frage 2: Be<strong>im</strong> Fachhandel kamen neben unseren IFA Highlights,<br />

der Keratin Therapy Serie von Remington und dem Purity<br />

Wasserkocher von Russell Hobbs, auch die neuen Jewels Frühstücksserien<br />

von Russell Hobbs gut an, die durch ihre fi ngerabdruck-resistente<br />

Lackierung in den <strong>Trend</strong>farben Rubin-Rot und<br />

Saphir-Blau bestechen.<br />

Zu Frage 3: Wir werden die Einführung all unserer Produktneuheiten<br />

in gewohnter Manier am POS unterstützen. So bieten wir verkaufsfördernde<br />

Produktsticker-/<br />

aufkleber, konsumentenfreundliche<br />

A7-Endverbraucherbroschüren,<br />

informative POS-Videos sowie<br />

aufmerksamkeitsstarke<br />

Displays.<br />

Zu Frage 4: Das wird defi nitiv<br />

unsere neue Keratin Therapy<br />

Serie von Remington sein. Das<br />

Top-Highlight ist hierbei der<br />

Keratin Therapy Haarglätter,<br />

der durch seinen einzigartigen<br />

Hitzeschutzsensor die Haare<br />

vor zu großer Hitze schützt.<br />

Neben dem Haarglätter<br />

besteht die Serie aus einem<br />

Haartrockner, einem Lockenstab,<br />

einem Volumenstyler und<br />

zwei Haarbürsten.<br />

Zu Frage 1: Wir blicken auf eine sehr erfolgreiche<br />

IFA zurück – die Messe hat erneut sehr<br />

positive Zahlen veröffentlicht und auch Philips<br />

ist mit dem in Berlin erreichten Ergebnis<br />

zufrieden. Wir konnten unsere gesteckten<br />

Ziele erreichen und haben damit eine gute<br />

Grundlage für ein erfolgreiches Jahresendgeschäft<br />

gelegt.<br />

daran gearbeitet, um das Jahr 2012 über dem Vorjahr abzuschließen.<br />

An dieser Stelle möchte ich daher nur zwei Aktivitäten hervorheben,<br />

die uns auf diesem Weg unterstützen. Im Bereich Male Grooming geht<br />

unsere Express Yourself Everday Kampagne gemeinsam mit unserem<br />

Partner Jürgen Klopp in die die zweite Runde. Gleichzeitig unterstützt<br />

uns Sylvie van der Vaart be<strong>im</strong> Abverkauf unserer Philips Sonicare<br />

Zahnpfl ege Produkte. In beiden Bereichen arbeiten wir mit TV- und<br />

Printwerbung sowie zahlreichen Tools für den PoS.<br />

Henrik Köhler, Leiter<br />

Consumer Lifestyle<br />

und Geschäftsführer<br />

Philips Consumer<br />

Lifestyle DACH<br />

Zu Frage 2: Auf der IFA konnten wir dem Handel<br />

über 100 neue Produkte präsentieren, die<br />

das Weihnachtsgeschäft sehr attraktiv gestalten<br />

werden. Der Handel war begeistert von<br />

unseren Neuheiten, was sich bereits positiv <strong>im</strong><br />

Absatz der neuen Geräte bemerkbar macht.<br />

Zu Frage 3: Selbstverständlich wird in sämtlichen<br />

unserer Produktkategorien sehr hart<br />

Zu Frage 4: Wir haben eine solche Vielzahl an Produkten, die jedes<br />

für sich als Highlight stehen und dem Handel zu einem erfolgreichen<br />

Jahresendgeschäft beitragen werden. Von daher lassen Sie mich die<br />

folgende Botschaft formulieren. Unser gesamtes Produktportfolio<br />

macht das Leben der Menschen einfacher, schöner und gesünder<br />

und begleitet durch den gesamten Tag vom Aufstehen bis hin zum<br />

Schlafengehen. <strong>Für</strong> praktisch jede Situation gibt es ein Philips Produkt,<br />

das diesen Moment zu einem besonderen macht – 24 Stunden lang, ein<br />

perfekter Tag mit Philips.<br />

Michael Grabaum,<br />

Vorstand Unold AG<br />

Zu Frage 1: Die IFA hat sich als erfolgversprechende<br />

Bühne und zuverlässige<br />

Kommunikations-Plattform etabliert. Allein<br />

die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die<br />

<strong>im</strong> Umfeld der Messe geleistet wird, sorgt<br />

für gute Resonanz be<strong>im</strong> Handel und bei<br />

den Kunden. So sind viele Messe-Besucher<br />

– vom Fach und aus dem Publikum - bereits<br />

gut eingest<strong>im</strong>mt auf das, was sie vor Ort erwartet.<br />

Auf dieser Basis kann man sich sehr<br />

gut und professionell unterhalten. Die IFA<br />

2012 ließ auch be<strong>im</strong> Unold Team Freude<br />

aufkommen, denn wir durften uns über eine<br />

gute Frequenz an unserem neuen Messestand<br />

freuen. Die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Handel haben wir als äußerst<br />

positiv empfunden. Es gab viele spannende Gespräche, und es<br />

war schön, live erleben zu dürfen, wie gut unsere Geräte ankamen.<br />

Wenn wir unter die Ausgaben für den Aufenthalt in Berlin und<br />

unseren neuen Messestand einen Strich ziehen, dann kann ich mit<br />

bestem Gewissen sagen: Berlin war wieder eine Reise wert!<br />

Zu Frage 2: Die Zeiten der ganz großen Überraschungen sind<br />

vorbei. Das gilt für alle Aussteller. Wir haben die Welt ja bereits erfunden<br />

... Geräte mit Alleinstellung <strong>im</strong> Markt ausfi ndig zu machen,<br />

das wird <strong>im</strong>mer schwerer. Heute bezieht sich das Interesse der<br />

Händler mehr denn je auf technische Perfektion und modernes<br />

Design. Funktional und schön sollen die Geräte sein. Und natürlich<br />

muss auch der Preis st<strong>im</strong>men. Wir achten be<strong>im</strong> Einkauf bereits auf<br />

diese Erfolgsfaktoren. Und manchmal gelingt es uns auch, eine<br />

Innovation zu präsentieren.<br />

Unsere Geräte wurden gut angenommen. Oft können es die<br />

Händler kaum abwarten, bis endlich alles lieferbar ist. Wir haben<br />

mittlerweile einen sehr guten Namen in der Branche. Und wir tun<br />

als Familienunternehmen alles, den Handel und die Kunden nicht<br />

zu enttäuschen. Nach wie vor halten wir auch daran fest, dass wir<br />

mit „unseren“ Händlern <strong>im</strong> Jahreslauf in gutem Kontakt bleiben. Oft<br />

ist das Wort von Mensch zu Mensch der Schlüssel für besondere<br />

Erfolge.<br />

Zu Frage 3: Wir setzen auf Qualität in einem guten Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und sind für Ideen aus dem Handel <strong>im</strong>mer offen. Das<br />

hat sich bewährt und bringt oft mehr als festgeschriebene POS-<br />

Aktionen. So können wir fl exibel auf die Wünsche des Handels<br />

reagieren und dort Unterstützung geben, wo diese nötig ist.<br />

Zu Frage 4: Ich will nicht unbescheiden sein, aber wird wussten es<br />

bereits <strong>im</strong> Vorfeld: Der ESGE-Zauberstab® M 180 S – das wir ein<br />

Renner. Und unsere „Befürchtungen“ haben sich bewahrheitet.<br />

Viele Händler und viele Endverbraucher waren total begeistert von<br />

dieser gelungenen Sonder-Edition des bewährten Geräts. Diesen<br />

starken Küchenhelfer <strong>im</strong> schicken Geschenk-Karton sollte man sich<br />

nicht entgehen lassen. Der langlebige robuste AC-Motor made in<br />

Switzerland treibt das Gerät entweder mit 11 500 oder 16.000 Umdrehungen<br />

pro Minute an. Die l<strong>im</strong>itierte Sonderedition ist in einem<br />

edlen Geschenkkarton verpackt und hat 10 Jahre Garantie. Aber<br />

auch über unsere starke Nummer Zwei möchte ich informieren: Die<br />

Superbox. Drin steckt der stärkste Zauberstab aller Zeiten und das<br />

komplette Zubehör: ESGE-Schlagscheibe, ESGE-Multifunktionsmesser<br />

und ESGE-Quirlscheibe. Dazu kommen noch zwei weitere<br />

Zauberkünstler: der ESGE-Zerkleinerer und die ESGE-Zauberette.<br />

Der Fachhändler | 11


Haushalt | Interview<br />

Thomas Bender,<br />

Geschäftsführer<br />

BaByliss<br />

Deutschland GmbH<br />

Zu Frage 1: Wir freuen uns über das sehr<br />

positive Ergebnis unserer Messepräsenz.<br />

Unsere Erwartungen wurden nicht nur<br />

erfüllt, sondern sogar noch übertroffen.<br />

Besonders gut wurde unsere BaByliss<br />

Styling Show und der Cuisinart Live-<br />

Cooking Bereich bei den Fachbesuchern<br />

sowie Verbrauchern aufgenommen.<br />

Einer von vielen Gründen, warum unser<br />

Auftritt auf der IFA mehr als zufriedenstellend<br />

war.<br />

Zu Frage 2:Das Interesse des Fachpublikums<br />

an unseren Produkten und Lösungen<br />

war besonders positiv. Vor allem<br />

unsere Produktneuheiten wie Tr<strong>im</strong>mer<br />

und Glätteisen aber auch unsere professionellen Haartrockner<br />

mit AC-Motor sind besonders gut angekommen.<br />

Zu Frage 3: Im Q4 liegt unser Fokus auf der „Brush & Style“, unserer<br />

rotierenden Warmluftbürste, die wir ab Oktober mit einem<br />

TV-Spot bewerben werden. Neben dem TV-Spot stehen auch<br />

Promotionen am POS an.<br />

Zu Frage 4: Unser „Produkt des Quartals“ ist in jedem Fall unsere<br />

rotierende Warmluftbürste „Brush & Style“. Wir sehen hier einen<br />

ganz starken <strong>Trend</strong>, da die „Brush & Style“ das Haarstyling<br />

unglaublich erleichtert, denn sie stylt das Haar schon während<br />

es trocknet. Das ist nicht nur zeitsparend sondern auch überaus<br />

komfortabel. Natürlich lässt sich mit der „Brush & Style“ das<br />

Haarstyling auch ganz schnell und einfach auffrischen.<br />

Sebastian Klein,<br />

Geschäftsführer<br />

Klein Robotics<br />

Zu Frage 1: Die IFA war für uns und die<br />

gesamte Branche ein großer Erfolg. Es<br />

war klar zu sehen, dass Haushalts-Roboter<br />

kein Nischenprodukt mehr darstellen,<br />

sondern von der breiten Masse als<br />

sinnvolle Unterstützung wahrgenommen<br />

werden. Vor allem die Themen Nasswisch-<br />

und Regenrinnen-Robotik sind<br />

bei den Besuchern auf großes Interesse<br />

gestoßen.<br />

Zu Frage 2: Wie erwartet zeigte sich der<br />

Handel sehr interessiert an unseren Produkten.<br />

Besonders die neu vorgestellte<br />

600er-Serie und die Rasenmäh-Roboter<br />

kamen sehr gut an. Wir freuen uns natürlich über das hohe<br />

Interesse an unseren Produkten, denn wir sind überzeugt davon,<br />

dass Roboter künftig noch mehr ungeliebte Aufgaben übernehmen<br />

und ein fester Bestandteil des Haushalts werden.<br />

Zu Frage 3: Ein großes Thema ist die Einführung unserer<br />

Rasenmäh-Roboter, die wir natürlich auch entsprechend am POS<br />

unterstützen werden. Des Weiteren setzen wir auf eine breite<br />

Distribution unserer bestehenden Produkte.<br />

Zu Frage 4: Hier sind natürlich die Rasenmäh-Roboter sowie die<br />

neue 600er-Serie zu nennen. Mit der 600er-Serie des Roomba,<br />

die auf der IFA vorgestellt wurde, präsentieren wir weitere<br />

Modelle unserer erfolgreichen Staubsaug-Roboter. Außerdem<br />

arbeiten wir mit den Rasenmäh-Robotern daran, den Outdoor-<br />

Bereich zu erobern und sind zuversichtlich, auch in diesem<br />

Bereich große Erfolge erzielen zu können.<br />

Olaf Thuleweit,<br />

Geschäftsführer<br />

Candy Hoover<br />

Deutschland und<br />

Österreich<br />

Zu Frage 1: Die IFA hat sich zu einer der<br />

wichtigsten Kommunikations- und Geschäftsplattformen<br />

für die Bereiche der Braunen und<br />

Weißen Ware entwickelt, die auch international<br />

wichtige Impulse setzt. Die zahlreichen<br />

positiven Gespräche und Reaktionen unserer<br />

internationalen Handelspartner auf unseren<br />

Showroom in unmittelbarer Nähe des<br />

Messegeländes bilden eine gute Grundlage<br />

für das anstehende Herbst- und Weihnachtsgeschäft.<br />

Wir blicken also auf einen rundum<br />

gelungenen Auftritt zurück.<br />

Zu Frage 2: Auch in diesem Jahr konnten wir<br />

unseren Fachhandelspartnern die Innovationskraft<br />

unseres Unternehmens erneut eindrucksvoll<br />

unter Beweis stellen. Im Mittelpunkt der<br />

Präsentation stand dabei die neue Hoover Waschmaschinengeneration<br />

mit patentierter 8Pulse-Technologie und bis zu 11kg Füllmenge bei<br />

Standardabmessungen sowie der Launch der neuen Candy Einbaumaxibacköfen<br />

mit rekordverdächtigen 76 Liter Backraumvolumen. Hier<br />

haben wir sehr gute Resonanz erhalten und somit die Basis für gemeinsame<br />

Erfolge mit dem Fachhandel <strong>im</strong> Saisongeschäft geschaffen.<br />

Zu Frage 3: Zu jeder Produktneuheit bieten wir dem Fachhändler ein<br />

„Rundum-Sorglos-Paket“ bestehend aus umfangreichen Schulungsund<br />

Verkaufsförderungsmaßnahmen – angefangen vom aufmerksamkeitsstarken<br />

P.O.S.-Material bis hin zu attraktiven Aktivitäten für<br />

den Sell-out.<br />

Zu Frage 4: Neben den bereits genannten Produktneuheiten werden<br />

sicherlich unsere Innovationen in Bereich der Bodenpfl ege, wo<br />

wir in Europa einer der Marktführer sind, für Aufsehen sorgen. Nur<br />

stellvertretend für die zahlreichen Produktneuheiten möchte ich<br />

hier den Hoover Athen -den mit 30 Volt derzeit leistungsfähigsten<br />

Akkuhandstaubsauger am Markt- erwähnen. Mit der Einführung der<br />

Hoover Ironspeed-Dampfbügelstationen mit patentierter Multi-<br />

Steam-Technologie haben wir darüber hinaus den wichtigen Schritt<br />

vom reinen Bodenpfl ege- zum weltweit operierenden Kleingerätehersteller<br />

vollzogen.<br />

Zu Frage 1: Mit dem diesjährigen Messeauftritt<br />

hat Samsung die eigene Messlatte<br />

wieder etwas höher gelegt. In Halle<br />

5.1 haben wir 2012 neue Maßstäbe für die<br />

kommenden Jahre defi niert und wurden<br />

entsprechend belohnt: Im Vergleich zum<br />

Vorjahr konnten wir unsere Neukundengewinne<br />

vervierfachen.<br />

Zu Frage 2: Mein persönliches Empfi nden<br />

ist, dass der Fachhandel vor allem positiv<br />

Andreas Seidler, überrascht war. Samsung lässt seinen Ankündigungen<br />

auch Taten folgen. NoFrost<br />

Head od Home<br />

Appliances Samsung zum Beispiel: Das ist nicht nur ein Slogan,<br />

Electronics GmbH sondern bereits in allen Samsung Kühlgeräten<br />

Realität. Samsung Produkte stehen<br />

für höchste Verarbeitungsqualität und überzeugen bis ins kleinste<br />

Detail. Auch irrelevant erscheinende Teile eines Hausgerätes, wie<br />

zum Beispiel die Rückseite eines Kühlschranks, werden entsprechend<br />

verarbeitet. Bei Samsung Kühlschränken, und das kann ich<br />

Ihnen versichern, bleibt einem der Blick auf die verklebte Kühlrippe<br />

erspart.<br />

Zu Frage 3: Wie bereits begonnen, werden wir auch <strong>im</strong> vierten<br />

Quartal unsere „Shop in Shop-Strategie“ weiter fokussieren. Natürlich<br />

haben wir darüber hinaus auch wieder spannende Aktionen<br />

rund um unsere Highlights wie Schaum Aktiv geplant.<br />

Zu Frage 4: Unsere „Produktreihe des Quartals“ sind unsere neuen<br />

NoFrost Kühl- Gefrierkombinationen mit max<strong>im</strong>alem Komfort,<br />

mehr Stauraum und Energiewerten von A+++. Bei diesen Kühlgeräten<br />

ist das Problem nicht, genügend Platz zu fi nden, sondern<br />

genug einzukaufen. Sie überzeugen mit moderner Ausstattung<br />

und einem attraktiven Preis- Leistungsverhältnis.<br />

Bilder: BaByliss, Candy Hoover, Liebherr, Miele, Panasonic, Samsung<br />

12 | 2.2012


Interview | Haushalt<br />

Günther Sproll, Leiter<br />

internationales<br />

Marketing Liebherr<br />

Zu Frage 1: <strong>Für</strong> LIEBHERR Hausgeräte<br />

war auch die diesjährige IFA eine ideale<br />

Plattform, um den internationalen Handelspartnern<br />

innerhalb kurzer Zeit innovative<br />

Ideen rund um das Thema Kühlen und<br />

Gefrieren präsentieren zu können. Auf<br />

der IFA 2012 konnten wir beispielsweise<br />

den internationalen Fachbesuchern über<br />

60 neue supersparsame und komfortabel<br />

zu nutzende Einbaugeräte vorstellen.<br />

Das innovative Einbauprogramm wurden<br />

von den Fachbesuchern genauso positiv<br />

aufgenommen wie die neue Kühl-Gefrier-<br />

Kombination mit BioFresh CBPesf 4043 in<br />

der Energieeffizienzklasse A+++/A-20%.<br />

Auch der neu konzipierte Messestand erfreute sich bei Fachbesuchern<br />

und Endkunden großer Beliebtheit.<br />

Zu Frage 2: Die Resonanz war sehr positiv und die Fachbesucher<br />

aus In- und Ausland schätzen die Innovationsdynamik von LIEB-<br />

HERR, was sich in den getätigten Aufträgen wiederspiegelt. Durch<br />

eine fachhandelsorientierte Vertriebsstrategie wird gewährleistet,<br />

dass die technisch anspruchsvollen Produkte kompetent vertrieben<br />

werden. Unsere Partner besuchen uns jedes Jahr auf der<br />

IFA, um sich über die Neuheiten zu informieren. Es hat sich erneut<br />

bestätigt, dass Geräte mit vielen Nutzenvorteilen, qualitativen<br />

Komfort merkmalen und hoher Energieeffizienz eine entsprechend<br />

hohe Nachfrage haben.<br />

Zu Frage 3: Die Nachfrage nach innovativen und qualitativ<br />

hochwertigen Produkten ist nach wie vor sehr hoch und mit<br />

einer konsequenten Markenführung und zielgruppenfokussierter<br />

Kommunikations-Strategie informiert Liebherr ganzjährig über<br />

die zahlreichen frischen Ideen und Nutzenvorteile der Geräte.<br />

Zu Frage 4: Ein besonderes Highlight war die Präsentation der<br />

weltweit sparsamsten Kühl- Gefrierkombination CBPesf 4043,<br />

die hinsichtlich des Energieverbrauchs nicht nur die Kriterien der<br />

Effizienzklasse A+++ erfüllt, sondern mit A+++ -20% einen neuen<br />

Standard setzt.<br />

Rainer Engel, Marketing<br />

Manager Special<br />

Products Panasonic<br />

Deutschland<br />

Zu Frage 1: Wir hatten eine sehr gute IFA<br />

und konnten <strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr sowohl<br />

eine höherer Besucherzahl als auch<br />

ein größeres Händlerinteresse verzeichnen.<br />

Sicherlich spielte hier eine Rolle, dass<br />

wir zum ersten Mal auch unsere Haushalts-<br />

und Küchengeräte öffentlich gezeigt<br />

haben – integriert in unseren Connectivity-<br />

Bereich, in dem wir die intelligente Vernetzung<br />

<strong>im</strong> Haus demonstriert haben.<br />

Zu Frage 2: Sehr hoch. Wir haben dem<br />

Fachhandel in diesem Jahr nicht nur unser<br />

erweitertes deutsches Portfolio präsentiert,<br />

sondern auch Modelle in der Anwendung<br />

gezeigt, die bereits in Japan etabliert<br />

sind oder gerade erst als Protoypen aus<br />

der Entwicklung kommen – wie unsere neue Induktionstechnik. So<br />

konnte sich der Fachhandel einen Eindruck von unserer langjährigen<br />

Expertise verschaffen und sehen, welche Innovationen er<br />

von Panasonic noch erwarten darf.<br />

Zu Frage 3: Als traditioneller Partner des Fachhandels unterstützen<br />

wir ab November den Abverkauf unseres neuen Trockners<br />

mit einer Zufrieden-oder-Geld-zurück-Aktion. Die Aktion läuft bis<br />

einschließlich 31.3.2013.<br />

Zu Frage 4: Defi nitiv unser Trockner. Mit ihm können nun auch<br />

empfi ndliche Textilien wie Seide, Wolle oder Kunstfasern sorglos<br />

getrocknet werden, und er zählt darüber hinaus zu den schnellsten<br />

der Branche. Hinzu kommt, dass er 60 Prozent energieeffizienter<br />

ist als der Grenzwert zur Energieeffizienzklasse A. (*verglichen mit<br />

dem Grenzwert (0,48kWh/kg) zur Energieffizienzklasse A basierend<br />

auf der EU Norm EN61121)<br />

Christian Gerwens,<br />

Leiter Vertriebsgesellschaft<br />

Miele<br />

Deutschland<br />

Zu Frage 1: Die IFA hat ihre Rolle als<br />

Impulsgeber der Branche eindrucksvoll<br />

bestätigt. <strong>Für</strong> Miele ist sie<br />

die wichtigste Messe<br />

überhaupt, in Deutschland<br />

und weltweit. Trotz streikbedingter<br />

Flugausfälle ist<br />

die Zahl der Fachbesucher<br />

aus mehr als 40 Ländern<br />

auf hohem Niveau<br />

konstant<br />

geblieben.<br />

Zu Frage 2:<br />

Die Resonanz<br />

war sehr positiv,<br />

etwa bei unseren IFA-Premieren<br />

wie dem Duft <strong>im</strong> Trockner oder dem<br />

Weintemperierschrank mit Sommelier-<br />

Set, aber auch bei den Wäschepfl ege-<br />

Aktionsmodellen der „Edition 111“.<br />

Immer mehr Händler erkennen zudem<br />

das Potenzial der intelligenten Vernetzung<br />

von Hausgeräten, etwa mit Blick<br />

auf Energiekosten und Bedienkomfort.<br />

Zu Frage 3: Ein zentrales Thema bleibt die erfolgreiche<br />

Vermarktung der „Edition 111“, die wir zu<br />

einem sehr attraktiven Preispunkt anbieten und<br />

durch begleitendes POS-Material und Anzeigenwerbung<br />

unterstützen. Besonders beliebt<br />

sind die beiden Modelle aus der Serie<br />

W 5000 mit acht Kilogramm Beladung,<br />

einem besonders verschleißarmen<br />

und leisen FU-Motor<br />

und EcoFeedback sowie zum<br />

Teil auch mit SteamCare-<br />

Funktion. Der Waschtrockner<br />

der „Edition 111“ ist baugleich<br />

mit dem aktuellen Testsieger<br />

der Stiftung Warentest von<br />

Oktober 2012.<br />

Zu Frage 4:<br />

Unser Newcomer-<br />

Thema des Herbstes ist der<br />

Duft <strong>im</strong> Trockner. Hier erhalten<br />

die Kunden mit Hilfe eines<br />

in die Tür einzuklinkenden Flakons<br />

erstmals die Möglichkeit,<br />

weiche UND duftige Wäsche<br />

zu bekommen, ohne dafür<br />

Weichspüler zu benutzen.<br />

Bei unseren IFA-Besuchern<br />

ist der Duft <strong>im</strong> Trockner, da<br />

mit angenehmen Sinneswahrnehmungen<br />

verbunden,<br />

bestens angekommen. Die<br />

Duftvorrichtung ist übrigens<br />

kein teures Extra, sondern Bestandteil<br />

all unserer regulären<br />

Kondens- und Wärmepumpentrockner-Serienmodelle.<br />

Der Fachhändler | 13


Haushalt | Thema<br />

Viel Leistung bei wenig Watt<br />

Nachsitzen für Ökomuffel<br />

Die Zeiten des Protzens mit der höchsten Leistungsaufnahme sind Vergangenheit: Käufer<br />

fordern be<strong>im</strong> Staubsaugerkauf sparsame Energieverbrauchswerte und eine positive Ökobilanz<br />

– bei gleichbleibender Reinigungsleistung!<br />

Susan Oehler<br />

Dass die Faustregel „Viel hilft viel“ nur selten korrekt<br />

ist, dürfte besonders <strong>im</strong> Zusammenhang mit Medikamentendosierungen<br />

und Kosmetika bekannt sein. Be<strong>im</strong><br />

Aussuchen eines neuen Staubsaugers hielt sich jedoch<br />

über lange Jahre hartnäckig die Ansicht, dass eine<br />

hohe Leistungsaufnahme automatisch mit einer hohen<br />

Saugleistung gleichgesetzt werden könne. Je größer die<br />

Wattzahl, desto sauberer der Fußboden – oder? Zum<br />

Glück für die Umwelt wurde dieser Irrtum inzwischen<br />

eindeutig widerlegt. Unabhängige Studien und Tests<br />

(einen aktuellen Test von Beutelstaubsaugern fi nden Sie<br />

auf Seite 46 dieser Ausgabe) haben gezeigt, dass für<br />

das Reinigungsergebnis viel mehr die interne Konstruktion<br />

des Gerätes, das Zusammenspiel zwischen Düse und<br />

Saugrohr sowie der Luftweg entscheidend sind. Vorbei<br />

sind also die Zeiten, in denen sich die Staubsaugerhersteller<br />

gegenseitig mit <strong>im</strong>mer höheren Leistungsaufnahmewerten<br />

überboten. Der Kunde wünscht sich heute<br />

nicht nur ein Gerät mit hoher Saugkraft und viel Bedienkomfort,<br />

sondern legt auch Wert auf Energieeffizienz<br />

und Ökologiebilanz seines neuen Haushaltshelfers.<br />

Rechtschutz für die Umwelt<br />

Auch der Gesetzgeber hat den Handlungsbedarf<br />

erkannt. So trat am 20. November 2009 die Ökodesign-<br />

Richtlinie 2009/125/EG in Kraft, die einen europaweit<br />

einheitlichen Rahmen für die Anforderungen an eine<br />

„umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter<br />

Produkte“ schafft. Sie löst eine bereits vorher<br />

getroffene Regelung ab, nach der Elektrogeräte bis<br />

2007 in ihrer Energieeffizienz und allgemeinen Umweltverträglichkeit<br />

verbessert werden sollten. In der<br />

neuen Richtlinie wurde die Spanne der betroffenen<br />

Produkte sogar weiter gefasst: Sie erstreckt sich nun<br />

nicht mehr nur auf energiebetriebene, sondern auch auf<br />

energieverbrauchsrelevante Konsumgüter. Damit sind<br />

Produkte gemeint, die selbst zwar keinen Strom verbrauchen,<br />

aber, wie beispielsweise das Dämmmaterial<br />

eines Hauses, die Energieeffizienz anderer Gegenstände<br />

passiv beeinfl ussen können. In Deutschland wurde<br />

diese europäische Richtlinie mit dem Gesetz über die<br />

umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter<br />

Produkte (EVPG) in nationales Recht umgesetzt.<br />

Es besagt unter anderem, dass zur Erfüllung des Ökodesign-Anspruchs<br />

nicht nur während des Betriebs eines<br />

Elektrogerätes auf Umweltaspekte geachtet werden<br />

muss, sondern der Hersteller während des gesamten<br />

Lebenszyklus des Produktes für dessen Ökobilanz<br />

verantwortlich ist. Das bedeutet in der Praxis, dass ein<br />

verbrauchsarmer Staubsauger nur die halbe Miete ist:<br />

Es muss bereits bei seiner Herstellung und auch noch<br />

bei seiner Entsorgung möglichst ressourcenschonend<br />

vorgegangen werden.<br />

Um die Einhaltung dieser Regularien überprüfen zu können,<br />

arbeitet die Normungsorganisation DKE (Deutsche<br />

Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik<br />

<strong>im</strong> DIN und VDE) derzeit gemeinsam mit dem VDE-Institut,<br />

Herstellervertretern und Verbrauchern an einem Energielabel<br />

für energieeffiziente Staubsauger. Diese normierte<br />

Kennzeichnung, die auf Kühlschränken, Geschirr-<br />

Bilder: AEG, Stock.xchng<br />

14 | 2.2012


Thema | Haushalt<br />

Auch bei den inneren Werten wird auf Umweltverträglichkeit geachtet:<br />

AEG bietet Öko-Staubbeutel aus Maisstärke an<br />

spülern, Waschmaschinen und Wäschetrocknern bereits<br />

jetzt Aufschluss über die Umwelteigenschaften der Geräte<br />

gibt, soll in naher Zukunft auch den Käufer eines Staubsaugers<br />

über dessen Ökobilanz informieren. Erwartet wird die<br />

Einführung des neuen Energielabels für das Jahr 2013.<br />

Energie-Diät<br />

Das Energielabel kommt, die Hersteller reagieren. Wie<br />

Normungsexperte Frank Steinmüller von der VDE/DKE<br />

bereits <strong>im</strong> Frühjahr 2011 prognostizierte, hat ein Umdenken<br />

in den Marketings- und Vertriebsstrategien eingesetzt,<br />

das dem vorherigen „Wattrüsten“ ein Ende setzte. Um<br />

den neuen Ansprüchen an die Ökobilanz der Staubsauger<br />

gerecht zu werden, setzen die Hersteller auf verschiedene<br />

Aspekte. Vordergründig wird natürlich versucht, den Energieverbrauch<br />

der Geräte durch sparsamere Motoren zu<br />

senken. So hat beispielsweise AEG in den Modellen seiner<br />

Öko-Linie, die auf der letztjährigen IFA Premiere feierte,<br />

die max<strong>im</strong>ale Aufnahmeleistung um bis zu 50 Prozent auf<br />

höchstens 1000 bis 1350 Watt reduziert. Grundig hat mit<br />

dem VCC 9851 ein Modell mit 1200 Watt auf dem Markt<br />

und die deutsche Traditionsmarke Bosch hat mit dem<br />

MoveOn einen kompakten Staubsauger entwickelt, der<br />

durch eine spezielle Kompressortechnologie mit rund 30<br />

Prozent weniger Energie auskommt als sein Vorgänger.<br />

Auch Philips hat die Messlatte für die eigenen Geräte höher<br />

geschraubt: Zur IFA 2012 wurde der PowerPro Eco mit<br />

<strong>Für</strong> 2013 wird die Einführung des Energielabels für Staubsauger<br />

erwartet<br />

1400-Watt-Energiesparmotor und einem bis zu 35 Prozent<br />

niedrigeren Stromverbrauch als reguläre 2000-Watt-<br />

Modelle des Herstellers vorgestellt. Der <strong>Trend</strong> zu einer geringeren<br />

Leistungsaufnahme durchzieht die Branche; dass<br />

der Verbraucher sein grünes Gewissen dennoch nicht mit<br />

Einbußen in der Saugleistung bezahlen muss, beweisen<br />

die aktuellen Testergebnisse von HAUS & GARTEN TEST<br />

6/2012. Hier schnitten die Ökomodelle der Hersteller insgesamt<br />

sogar besser ab als ihre herkömmlichen Kollegen.<br />

Filtertausch<br />

Doch eine Reduzierung der Verbrauchswerte ist nicht die<br />

einzige Möglichkeit, um die Ökobilanz eines Staubsaugers<br />

positiv zu beeinfl ussen. Die Geräte der Öko-Linie von AEG<br />

bestehen zu bis zu 72 Prozent aus Recyclingmaterial und<br />

sind nach verrichtetem Dienst zu 92 Prozent recycelbar.<br />

Selbst die dazugehörigen Staubbeutel wurden vollständig<br />

aus biologisch abbaubarer Maisstärke gefertigt. Eine<br />

andere Problematik des unnötigen Energieverlusts hat<br />

die Entwicklung der beutellosen Staubsauger zumindest<br />

teilweise behoben. Ein Teil des Saugkraftverlusts liegt<br />

nämlich in verstopften Staubbeuteln und verschmutzten<br />

Filtern begründet, die den Luftstrom blockieren und<br />

das Gerät mehr Energie verbrauchen lassen. Beutellose<br />

Staubsauger arbeiten mit Fliehkräften, die die Staubteilchen<br />

aus der Luft abteilen und einem Verlust der<br />

Saugkraft vorbeugen. Be<strong>im</strong> Filter jedoch liegt die Verantwortung<br />

noch <strong>im</strong>mer in den<br />

Händen des Verbrauchers: Er<br />

muss sowohl bei Beutelstaubsauger<br />

als auch bei ihren<br />

beutellosen Kollegen regelmäßig<br />

ausgewaschen oder<br />

ausgetauscht werden, um als<br />

Quelle für Energieverschwendung<br />

auszuscheiden.<br />

Exper<strong>im</strong>ent „Vac from the Sea“: Fünf Protoypen von AEG wurden aus eingesammeltem Müll der Weltmeere<br />

hergestellt und auf der IFA 2011 präsentiert<br />

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Neue Lust auf Kaffee.<br />

Der Fachhändler | 15


Haushalt | Produktnews<br />

Sauberer Helfer für den<br />

he<strong>im</strong>ischen Zoo<br />

Der neue Zoo‘o ProAn<strong>im</strong>al von Bosch soll<br />

es nicht nur spielend mit allen haarigen<br />

Verschmutzungen aufnehmen, sondern seine<br />

Arbeit auch noch 30 Prozent schneller erledigen<br />

als andere Modelle des Herstellers. Dafür sorgen<br />

ein besonders gründliches AirTurbo System und<br />

ein leistungsstarker Long-Life Compressor-Motor.<br />

Zusätzlich ergänzt das An<strong>im</strong>al 360 Düsen-Set den<br />

Staubsauger opt<strong>im</strong>al. Darin sind verschiedene<br />

Spezialbürsten für alle Oberfl ächen enthalten, die<br />

vom Teppich bis zum Parkett sämtliche Ecken<br />

der Wohnung oder des Hauses effektiv von<br />

Haaren befreien. Ein modernes Filtersystem<br />

mit integriertem HEPA-Filter sorgt nicht nur für<br />

die Neutralisierung unangenehmer Gerüche,<br />

sondern entfernt auch Allergene aus der Abluft.<br />

Der Zoo‘o ProAn<strong>im</strong>al ist seit September 2012 als<br />

Beutel- oder als beutelloser Staubsauger <strong>im</strong><br />

deutschen Handel erhältlich.<br />

SO<br />

Ein neu erfundenes Original<br />

Die neue „Design Espresso Advanced Control“ von Gastroback<br />

defi niert sich als Brückenschlag zwischen original<br />

traditioneller Espressozubereitung und technischer High-<br />

End-Konzeption. Andreas Kirschenmann, Prokurist von<br />

Gastroback: „Wir sind uns bewusst, dass wir mit der „Design<br />

Espresso Advanced Control“ eine Nischenzielgruppe<br />

ansprechen, also Menschen, die bei der Zubereitung eines<br />

„echten“ Espresso oder Kaffees leidenschaftlich in die Rolle<br />

des Hobby-Barista schlüpfen. Ihnen widmen wir unsere<br />

Neuentwicklung.“ Zu den Features der Maschine gehört<br />

zum Beispiel die aktiv beheizte Brühgruppe. Durch die<br />

Vorbrüh-Funktion („Low Pressure Pre-Infusion“) wird das<br />

Kaffeemehl befeuchtet, natürliches Aroma und ätherische<br />

Öle kommen damit noch besser zur Geltung.<br />

SO<br />

Panasonic macht Frühstück<br />

Mit seiner ersten Frühstücksserie setzt Panasonic auf modernes, klares<br />

Design und erlesene Materialien, die aus der Kaffeemaschine NC-ZF1, dem<br />

Toaster NT-ZP1 und dem Wasserkocher NC-ZK1 die perfekten Küchen-<br />

Utensilien für anspruchsvolle Konsumenten machen sollen. Alle drei<br />

Geräte glänzen in hochwertigem Edelstahl und transluzenten Materialien<br />

in der <strong>Trend</strong>farbe Grau. Und auch funktionell erwartet den Benutzer<br />

reichlich Komfort. So kann bei der Kaffeemaschine nicht<br />

nur die Brühstärke von mild bis kräftig ausgewählt,<br />

sondern die Kanne dank der Anti-Tropf-Funktion auch<br />

während des Brühvorgangs entnommen werden.<br />

Außerdem sorgt die automatische Abschaltfunktion<br />

für zusätzliche Sicherheit <strong>im</strong> morgendlichen Stress. Mit<br />

dem Toaster NT-ZP1 kann nicht nur individuell gebräuntes<br />

Toastbrot hergestellt, sondern auch aufgetaut und<br />

aufgewärmt werden. Der Design-Wasserkocher NC-FK1<br />

bringt sowohl kleine Wassermengen als auch bis zu<br />

1,4 Liter für eine große Kanne Tee dank der 3000 Watt<br />

Leistung schnell zum Kochen.<br />

SO<br />

Bilder: Bosch, Gastroback, Panasonic<br />

16 | 2.2012


Experten | Haushalt<br />

Komfort vs. Handarbeit<br />

Vollautomaten machen dem Kaffeeliebhaber das Leben leichter: Auf Knopfdruck mahlen sie die gerösteten<br />

Bohnen zu Pulver, überbrühen dieses mit heißem Wasserdampf und zaubern dank integrierter Milchtanks<br />

sogar Spezialitäten wie Latte macchiato, Cappuccino und Milchkaffee. Anspruchsvolle Gourmets unter<br />

den Kaffeegenießern lehnen so viel Automatik jedoch ab: Sie schwören auf die individuelle Zubereitung<br />

mit einer <strong>Siebträger</strong>maschine und nehmen dafür gerne die zusätzlich nötigen Handgriffe in Kauf. Sind die<br />

Geschmacksunterschiede wirklich so groß, um für den höheren Zubereitungsaufwand zu entschädigen?<br />

Jan Reichenberger<br />

Marketing Manager<br />

Coffee & Espresso,<br />

Philips Consumer<br />

Lifestyle DACH<br />

Der perfekte Genuss von Kaffee und Espresso<br />

hängt maßgeblich von der persönlichen<br />

Kaffeeleidenschaft und Vorliebe sowie der<br />

Qualität der Kaffeebohnen ab. Mit modernen,<br />

hochwertig verarbeiteten und umfangreich<br />

ausgestatteten Kaffeevollautomaten gelingt<br />

die Zubereitung von Kaffee ebenso professionell,<br />

wie mit einem klassischen <strong>Siebträger</strong>.<br />

Durch die Auswahl der Bohne sowie Kaffeemehl-<br />

und Wassermenge best<strong>im</strong>mt der<br />

Kaffeeliebhaber bei beiden Geräteformen<br />

individuell den Geschmack seines Lieblingsgetränkes.<br />

Die zusätzlichen Handgriffe be<strong>im</strong><br />

<strong>Siebträger</strong> lassen den Kaffee-Gourmet die<br />

Zubereitung jedoch erfahrungsgemäß intensiver erleben. Im Geschmacksvergleich<br />

ist in der Regel kein Unterschied zu bemerken.<br />

Martin Thielmann,<br />

Marketing Director,<br />

De’Longhi<br />

Deutschland GmbH<br />

Seit der ersten Generation Kaffeevollautomaten<br />

hat sich vieles getan. Mahlgrad,<br />

Wasser- und Kaffeemenge sowie die<br />

Brühtemperatur lassen sich individuell,<br />

z. B. an die Kaffeebohne, anpassen.<br />

Hinzu kommt ein opt<strong>im</strong>iertes Milchaufschäumverfahren.<br />

So lassen sich<br />

Ergebnisse erzielen, die denen aus der<br />

<strong>Siebträger</strong>maschine in nichts nachstehen.<br />

Wer das manuelle Ritual der Kaffeezubereitung<br />

schätzt, hat viele Gründe<br />

dafür, die wir als Kaffeeliebhaber nur<br />

zu gut verstehen. Entscheidend für das<br />

Geschmackserlebnis ist jedoch weniger das Verfahren. Die<br />

Qualität der Bohne sowie die individuelle Abst<strong>im</strong>mung sind<br />

für den opt<strong>im</strong>alen Kaffeegenuss noch entscheidender.<br />

Bilder: De’Longhi, Gastroback, Graef, pixelio/norbert weiß, Andrea Kusajda, Philips<br />

Andreas Kirschenmann,<br />

Prokurist<br />

Gastroback GmbH<br />

Eine Frage der Kultur: Dass sich mit einer<br />

<strong>Siebträger</strong>maschine die eindeutig besten<br />

Kaffeeergebnisse erzielen lassen, ist kein<br />

Gehe<strong>im</strong>nis. Der eigentliche Vorteil dieser<br />

Geräteklasse liegt aus meiner Sicht in den<br />

Variationsmöglichkeiten und in der Tatsache,<br />

das Endergebnis selbst individuell<br />

gestalten zu können. Wir streben danach,<br />

uns in den Dingen, die wir gestalten, selbst<br />

wiederzufi nden. Außerdem macht es einen<br />

Unterschied, einfach nur auf den Knopf<br />

eines Vollautomaten zu drücken, oder<br />

einen Cappuccino liebevoll, manuell herzustellen. So wird Kaffee<br />

zum Hobby und bekommt auch ein kommunikatives Element, wenn<br />

die fertigen Kaffeeköstlichkeiten z. B. Gästen präsentiert werden.<br />

Wolfgang Baumann,<br />

Leiter Marketing und<br />

Produktmanagement,<br />

Graef<br />

<strong>Siebträger</strong>maschinen bieten nicht nur<br />

den perfekten Kaffeegenuss, sondern<br />

lassen sich auch mit weniger Aufwand<br />

betreiben als man vielleicht glaubt. Ein<br />

geübter <strong>Siebträger</strong>-Benutzer bereitet<br />

Ihnen sicherlich einen Espresso in vergleichbar<br />

kurzer Zeit wie ein Vollautomat<br />

zu. Weitere überzeugende Vorteile einer<br />

<strong>Siebträger</strong>maschine sind zweifelsohne<br />

die perfekte Cremabildung und ein<br />

authentisches Kaffeearoma. Durch die<br />

individuellen Programmier- und Einstellmöglichkeiten<br />

können Sie die <strong>Siebträger</strong>maschine<br />

ganz individuell auf die jeweilige Kaffeebohne<br />

und Ihren Geschmack anpassen.<br />

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Neue Lust auf Kaffee.<br />

Der Fachhändler | 17


Haushalt | Produkttests<br />

16 Induktionskochfelder <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

Portable Heißsporne und Einbaufelder mit ungünstiger Wärmeverteilung<br />

AEG HK764403XB (Einbauinduktionskochfeld)<br />

Hotpoint KIO 632 CC (Einbauinduktionskochfeld)<br />

Caso Master E4 (Einbauinduktionskochfeld)<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): k. A.<br />

Besonderheiten: 4 Kochzonen<br />

TESTSIEGER<br />

( 2,2 )<br />

gut<br />

Haus<br />

Garten &<br />

7<br />

Test 2012<br />

Sehr gute Ankochzeit und<br />

verständliches Bedienkonzept<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Ankochzeit<br />

+ gleichmäßiges Kuvertüreschmelzen<br />

+ einfaches Bedienkonzept<br />

– leichte Schwächen in der Wärmeverteilung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 599 Euro<br />

Besonderheiten: 4 Kochzonen<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

( 2,2 )<br />

gut<br />

Beste Leistungen be<strong>im</strong><br />

Einhalten niedriger Temperaturen<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Ankochzeit<br />

+ beste Leistung be<strong>im</strong> Schmelzen von<br />

Kuvertüre<br />

+ praktische Reinigung<br />

– Schwächen be<strong>im</strong> Bräunen<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 550 Euro<br />

Besonderheiten: 4 Kochzonen<br />

Haus<br />

Garten<br />

&<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,6 )<br />

befriedigend<br />

Ungleichmäßige Wärmeverteilung<br />

bei Pancakes und Steaks<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr wertige Verarbeitung<br />

+ einfaches Bedienkonzept<br />

– vergleichsweise lange Ankochzeit<br />

– Schwächen in der Wärmeverteilung<br />

Steba IK 50 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Ellrona Comline 2000 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Unold 58235 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 89 Euro<br />

Besonderheiten: 10 Leistungsstufen,<br />

Warmhaltefunktion,<br />

Temperaturstufen, T<strong>im</strong>er,<br />

LED-Display, Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTSIEGER<br />

( 2,1 )<br />

gut<br />

Weist die beste Bedienung<br />

<strong>im</strong> Testfeld auf<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr einfache Bedienung<br />

+ gute Aufheizleistung<br />

+ leichte Reinigung<br />

– schwächen be<strong>im</strong> Kuvertüreschmelzen<br />

– recht lautes Betriebsgeräusch<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 87 Euro<br />

Besonderheiten: 10 Leistungsstufen,<br />

Warmhaltefunkton,<br />

Temperaturstufen, T<strong>im</strong>er,<br />

Testmagnet, LED-Display,<br />

Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,4 )<br />

gut<br />

Viel Leistung zum<br />

kleinen Preis<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ günstiger Kaufpreis<br />

+ sehr gute Bedienelemente<br />

– mittlere Temperaturstufen sorgen für<br />

hohe Realtemperaturen<br />

– Schwächen in der Wärmeverteilung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 80 Euro<br />

Besonderheiten: 6 Leistungsstufen,<br />

Warmhaltefunktion,<br />

Temperaturstufen, T<strong>im</strong>er,<br />

Testmagnet, LC-Display,<br />

Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,4 )<br />

gut<br />

Klasse Bedienelemente und<br />

sehr gute Heizleistung<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Aufheizleistung<br />

+ leuchtstarkes Display<br />

+ sicherer Stand auf Saugnäpfen<br />

– Markierungen auf der Kochfläche<br />

fehlen<br />

Steba IK 23 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Tristar IK-6174 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Samsung O‘Table CTN431 (mobiles Induktionskochfeld)<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 72 Euro<br />

Besonderheiten: 10 Leistungsstufen,<br />

Warmhaltefunktion,<br />

Temperaturstufen, T<strong>im</strong>er,<br />

LED-Display, Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,5 )<br />

befriedigend<br />

Preiswerter Einstieg ins<br />

schnelle Induktionskochen<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ lässt Temperatur langsam pulsend<br />

steigen<br />

+ bequeme Bedientasten<br />

+ leichte Reinigung<br />

– heizt sich zu stark auf<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 87 Euro<br />

Besonderheiten: 10 Leistungsstufen,<br />

Warmhaltefunktion,<br />

Temperaturstufen, T<strong>im</strong>er,<br />

Kindersicherung, LC-Display,<br />

Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,9 )<br />

befriedigend<br />

Die richtige Temperatur<br />

ist ein Glücksspiel<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ zuverlässig auf niedrigen Temperaturstufen<br />

+ gute Aufheizleistung<br />

– heizt sich zu stark auf<br />

– kontrastarmes Display<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 359 Euro<br />

Besonderheiten: 15 Leistungstufen,<br />

Warmhaltefunktion,<br />

Booster, T<strong>im</strong>er, Kindersicherung,<br />

LC-Display, Signaltöne<br />

Haus &<br />

Garten<br />

7<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Aufheizleistung<br />

+ äußerst leistungsstark<br />

+ sehr leiser Lüfter<br />

– hoher Anschaffungspreis<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

Höchstleistung trifft<br />

Top-Verarbeitung<br />

Testfazit<br />

Einbaukochfelder und mobile Kochfelder wurden<br />

separat getestet. Dabei zeigten die Einbaugeräte<br />

besonders, dass sie hinsichtlich Ankochzeit<br />

und Energieverbrauch ihre Hausaufgaben<br />

gemacht haben. Größere Schwächen stellen<br />

die Tester dagegen vorrangig bei der Wärmeverteilung<br />

fest, die weder auf niedrigen, noch<br />

auf hohen Temperaturstufen opt<strong>im</strong>al ausfällt.<br />

Dafür gestaltet sich die Handhabung einfach<br />

und unkompliziert. Bei den mobilen Kochfeldern<br />

fallen die Unterschiede in der Ankochzeit ebenfalls<br />

wenig ins Gewicht. Dass man also nicht<br />

zwingend mehr als 1 800 Watt braucht, wird klar<br />

ersichtlich, wobei Eilige natürlich zu den etwas<br />

potenteren Geräten greifen können. In der<br />

Bedienung teilt sich das Testfeld in Geräte mit<br />

Druckknöpfen und Modelle, die auf moderne<br />

Touch-Control-Bedienelemente setzen. Letztere<br />

weisen keinen Druckpunkt auf, dafür aber eine<br />

gewisse, durchaus störende Verzögerungszeit –<br />

das ist gewöhnungsbedürftig und kam bei den<br />

Probanden durchweg schlechter an. Ein weiteres<br />

Manko, das bei vielen Kandidaten auffiel,<br />

war ihre schlechte Temperatureinhaltung. Be<strong>im</strong><br />

Braten kam es in den meisten Fällen zu einer<br />

extremen Überhitzung. Statt der z. B. eingestellten<br />

160 oder 180 °C erreicht das Öl teilweise fast<br />

300 und steht kurz vor dem Entfl ammen. Der<br />

Grund dafür wird in einer gewissen Trägheit des<br />

Temperatursensors vermutet, der den Überhitzungsschutz<br />

erst zu spät aktiviert. Dort besteht<br />

generell Nachbesserungsbedarf.<br />

Komplette Testergebnisse<br />

aus der HAUS & GARTEN TEST 7/2012<br />

Gerätename<br />

Bewertung<br />

AEG HK764403XB 2,2 (gut)<br />

Hotpoint KIO 632 CC 2,2 (gut)<br />

Candy CIE 4630 B3 2,4 (gut)<br />

Caso Master E4 Slide 2,5 (befriedigend)<br />

Caso Master E4 2,6 (befriedigend)<br />

Steba IK 50<br />

2,1 (gut)<br />

Ellrona Comline 2000 2,4 (gut)<br />

Unold 58235<br />

2,4 (gut)<br />

Caso Pro Slide 2100 2,4 (gut)<br />

Ellrona Ergo 2000 2,4 (gut)<br />

Steba IK 23<br />

2,5 (befriedigend)<br />

Caso Inno Slide 2100 2,5 (befriedigend)<br />

Rommelsbacher CT 2010/IN 2,6 (befriedigend)<br />

Ok. OSP 500<br />

2,8 (befriedigend)<br />

Tristar IK-6174<br />

2,9 (befriedigend)<br />

Samsung O‘Table CTN431 1,9 (gut)<br />

Bilder: AEG, Caso, Ellrona, Hotpoint, Samsung, Steba, Tristar, Unold<br />

18 | 2.2012


13 <strong>Siebträger</strong>maschinen <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

Echte Handarbeit verträgt keine Hektik<br />

Produkttests | Haushalt<br />

Graef ES 90<br />

Gastroback Advanced Control<br />

Gastroback Design Espresso Advanced Pro G<br />

TESTSIEGER<br />

( 1,8 )<br />

gut<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

Schmackhafter Espresso und<br />

beste Handhabung<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

Wohlschmeckendster<br />

Espresso <strong>im</strong> Test<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

Mit integriertem Kegelmahlwerk<br />

zu leckerem Espresso<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 600 Euro<br />

Besonderheiten: Doppel-, Einwandsiebeinsätze,<br />

Tamper, Zusatzdüse, Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer Wassertank,<br />

Portionierlöffel, Milchkännchen,<br />

Reinigungswerkzeug, Kurzanleitung<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ beste Handhabung<br />

+ sehr guter Milchschaum<br />

+ <strong>Siebträger</strong> leicht einzusetzen<br />

– Vorheizen der<br />

Tassen nötig<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 200 Euro<br />

Besonderheiten: Doppel-, Einwandsiebeinsätze,<br />

Tamper mit Magnethalterung, Dampfdüse,<br />

Heißwasserdüse, Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer Wassertank, Portionierlöffel,<br />

Milchkännchen, Reinigungswerkzeug<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr schmackhafter<br />

Espresso<br />

+ sehr gute Durchlaufzeit<br />

+ griffbereiter Tamper<br />

– ungleichmäßiger<br />

Milchschaum<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 650 Euro<br />

Besonderheiten: Doppel-, Einwandsiebeinsätze,<br />

Tamper mit Magnethalterung, Dampfdüse,<br />

Tassenabstellfläche, herausnehmbarer<br />

Wassertank, integriertes Mahlwerk, Portionierlöffel,<br />

Milchkännchen, Reinigungswerkzeug<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ automatische<br />

Portionierung<br />

+ rasches Aufheizen<br />

+ schmeckhafter Espresso<br />

– recht viel Wasser<br />

<strong>im</strong> Milchschaum<br />

De’Longhi EC 820 B<br />

Beem Espresso Perfect Crema<br />

Philips Saeco Aroma Chrome<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

Beste Funktionsnote, kein<br />

Vorheizen der Tassen nötig<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

( 2,1 )<br />

gut<br />

Solide Leistungen für einen<br />

günstigen Preis<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,4 )<br />

gut<br />

Sehr intuitives Bedienkonzept,<br />

etwas heißspornig<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 300 Euro<br />

Besonderheiten: Heißwasser-/<br />

Dampfdüse, Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer Wassertank,<br />

Portionierlöffel, Tamper, Entkakungsmittel,<br />

Wasserfilter<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ beste Funktionsnote<br />

+ schnelle Betriebsbereitschaft<br />

+ kein Vorheizen der Tassen nötig<br />

+ stabiler Milchschaum<br />

– Wartezeit nach Nutzung des<br />

Dampferzeugers<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 170 Euro<br />

Besonderheiten: Siebeinsatz 2<br />

Tassen, Heißwasser-/Dampfdüse,<br />

Tassenabstellfläche, herausnehmbarer<br />

Wassertank, Portionierlöffel,<br />

Kurzanleitung<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ günstiger Preis<br />

+ rasch einsatzbereit<br />

+ gute Kaffeetemperatur<br />

– zu kurze Durchlaufzeit<br />

– instabiler Kunststofftamper<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 270 Euro<br />

Besonderheiten: Siebeinsatz für<br />

Pads und Espresso-Servings,<br />

Heißwasser-/ Dampfdüse, Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer<br />

Wassertank, Portionierlöffel<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ schnell betriebsbereit<br />

+ s<strong>im</strong>ples Bedienkonzept<br />

+ <strong>Siebträger</strong> leicht einzusetzen<br />

– zu lange Durchlaufzeit<br />

– ungleichmäßige Verteilung<br />

Vibiemme Domobar<br />

Solac Squissita Plus<br />

Cucina di Modena ES 1000<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,5 )<br />

befriedigend<br />

Guter Espresso aus schlecht<br />

verarbeiteter Maschine<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,7 )<br />

befriedigend<br />

Zu geringe Durchlaufzeit, wenig<br />

aromatischer Espresso<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,7 )<br />

befriedigend<br />

Kalter Kaffee mit<br />

Kunststofffehlgeschmack<br />

Bilder: Ascaso, Beem, Cucina di Modena, De’Longhi, Gastroback, Graef, Philips, Solac<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 900 Euro<br />

Besonderheiten: <strong>Siebträger</strong> 1 Tasse,<br />

<strong>Siebträger</strong> 2 Tassen, Blindsieb, Heißwasser-/<br />

Dampfdüse, Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer Wassertank,<br />

Tamper, Reinigungsbüste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Zubereitungszeit<br />

+ schmackhafter Espresso<br />

– ungleichmäßige Befüllung<br />

– Verarbeitungsmängel<br />

– labiler Milchschaum<br />

Testfazit<br />

Wer seinen Espresso mit einer <strong>Siebträger</strong>maschine<br />

zubereitet, sollte ein bisschen Geduld<br />

aufbringen. Charakteristisch für den dunklen<br />

Kaffee ist seine Krönung mit einer schönen, dicken<br />

Crema, deren Herstellung jedoch etwas<br />

Übung erfordert. Der dafür benötigte Tamper<br />

besteht bei einigen Maschinen aus einem<br />

dünnen Kunststoff, mit dem nur mäßig Druck<br />

ausgeübt werden kann. Bei De’Longhi geht<br />

dieses Konzept dennoch auf: Beide Maschinen<br />

zaubern eine dicke Crema in die Tasse. Da Espresso<br />

durch seine geringe Flüssigkeitsmenge<br />

recht schnell abkühlt, sollte die Tasse vorgeheizt<br />

sein. Ohne diese Vorbereitung gelingt es<br />

in unserem Test nur der Philips Saeco Aroma<br />

Chrome, der Graef ES 85, der Beem und den<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 150 Euro<br />

Besonderheiten: Heißwasser-/Dampfdüse,<br />

Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer<br />

Wassertank, Zuckerbehälter,<br />

Portionierlöffel<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ schnell betriebsbereit<br />

+ einfaches Bedienkonzept<br />

– zu geringe Durchlaufzeit<br />

– Fehlgeschmäcker <strong>im</strong> Espresso<br />

– Milchschaum mit großen Blasen<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 230 Euro<br />

Besonderheiten: Heißwasser-/Dampfdüse,<br />

Tassenabstellfläche,<br />

herausnehmbarer<br />

Wassertank, Tamper<br />

Maschinen von De’Longhi, bereits ab der<br />

ersten Tasse wirklich heißen Espresso zu brühen.<br />

Fällt die Durchlaufzeit sehr lang aus, wie<br />

beispielsweise bei der Philips Saeco Aroma<br />

Chrome, so erhält der Espresso eine zu dunkle<br />

und intensive Crema und einen leicht angebrannten<br />

Beigeschmack. Ist die Durchlaufzeit<br />

dagegen so kurz wie bei den Modellen von<br />

Solac und Beem, mangelt es dem entstehenden<br />

Getränk an Aroma. Die drei beliebtesten<br />

Espressi fl ießen aus der Graef ES 90 und den<br />

beiden Modellen von Gastroback. Schlecht<br />

schneiden <strong>im</strong> Sensoriktest neben dem Gerät<br />

von Solac auch die Maschinen von Cucina di<br />

Modena ab, deren Espresso kein richtiges<br />

Aroma entwickelt und bitter schmeckt.<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ schnell betriebsbereit<br />

+ gute Durchlaufzeit<br />

– Espresso zu kalt ausgegeben<br />

– leicht muffiger Geschmack<br />

– <strong>Siebträger</strong> schwer zu befestigen<br />

Komplette Testergebnisse<br />

aus der HAUS & GARTEN TEST 6/2012<br />

Gerätename<br />

Bewertung<br />

Graef ES 90<br />

1,8 (gut)<br />

Gastroback Advanced Control 1,9 (gut)<br />

Gastroback Design<br />

Espresso Advanced Pro G<br />

1,9 (gut)<br />

De’Longhi EC 820 B 1,9 (gut)<br />

Graef ES 85<br />

1,9 (gut)<br />

De’Longhi EC 850M 2,0 (gut)<br />

Beem Espresso Perfect Crema 2,1 (gut)<br />

Ascaso Uno 3<br />

2,3 (gut)<br />

Philips Saeco Aroma<br />

Chrome<br />

2,4 (gut)<br />

Ascaso Domobar 2,5 (befriedigend)<br />

Solac Squissita Plus 2,7 (befriedigend)<br />

Cucina di Modena ES 800 2,7 (befriedigend)<br />

Cucina di Modena ES 1000 2,7 (befriedigend)<br />

Der Fachhändler | 19


Haushalt | Produkttests<br />

15 Beutelstaubsauger <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

Ökomodelle haben die Nase vorn<br />

Hanseatic Eco Line Premio<br />

VAX 430 Silence<br />

Philips EnergyCare FC9179<br />

TESTSIEGER<br />

& ( 1,5 )<br />

6 gut<br />

Haus<br />

Garten<br />

Test 2012<br />

Starke Saugleistung und<br />

höchster Wirkungsgrad<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

( 1,7)<br />

gut<br />

Beste Staubaufnahme auf<br />

Teppich, gute Saugleistung<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,7)<br />

gut<br />

Höchste Saugleistung bei<br />

komfortabler Handhabung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 159 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

Polsterdüse,<br />

Möbelbürste, Fugendüse,<br />

Parkettdüse, Turbodüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ höchster Wirkungsgrad<br />

+ hohe Saugleistung<br />

+ stark entlang an Wänden<br />

+ hohe Faseraufnahme auf Teppich<br />

– kleine Staubränder auf Teppich<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 100 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

2 in 1 Kombidüse,<br />

Möbelbürste, Fugendüse,<br />

Polsterdüse, Parkettdüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr guter Wirkungsgrad<br />

+ starke Staubaufnahme von Teppich<br />

+ sehr gute Faseraufnahme<br />

+ hoher Wirkungsgrad<br />

– Staubränder auf Teppich an der<br />

Vorderkante der Düse<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 260 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

Polsterdüse,<br />

Fugendüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ höchste Saugleistung<br />

+ sehr gute Staubaufnahme von<br />

Teppich<br />

+ sehr hohe Faseraufnahme<br />

+ sehr guter Wirkungsgrad<br />

– Schwächen entlang der Wände<br />

Vorwerk Tiger 265<br />

AEG Ultra Silencer<br />

Grundig VCC 9851<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,8)<br />

gut<br />

Energiesparkönig mit<br />

starker Staubaufnahme<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9)<br />

gut<br />

Flüstersauger mit<br />

grünem Gewissen<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,0)<br />

gut<br />

Guter Wirkungsgrad und solide<br />

Reinigungsergebnisse<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 850 Euro<br />

Besonderheiten: 2 in 1<br />

Kombidüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ stark entlang an Wänden<br />

+ sehr gute Faseraufnahme<br />

+ geringer Energieverbrauch<br />

– schwacher Wirkungsgrad<br />

– recht geringe Saugleistung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 260 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

3 in 1 Zubehördüse,<br />

Hartbodendüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr leises Betriebsgeräusch<br />

+ sehr gute Ökologiewerte<br />

+ gute Faseraufnahme<br />

– Staubränder vor der Düse<br />

– recht geringe Saugleistung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 199 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

Polsterdüse,<br />

Möbelbürste, Fugendüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ stark entlang an Wänden<br />

+ sehr gute Faseraufnahme<br />

+ Geringer Energieverbrauch<br />

– schwache Saugleistung<br />

– Kabeleinzug stockt<br />

Koenic KVC 150<br />

EWT EIO Razzer R-Control<br />

Tristar SZ 1912<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,2)<br />

gut<br />

Zweitniedrigster<br />

Energieverbrauch<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,2)<br />

gut<br />

Saugstark auf<br />

glattem Boden<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

(4,0)<br />

ausreichend<br />

Machtlos gegen Fasern, schwache<br />

Staubaufnahme<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 79 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

Polsterdüse,<br />

Möbelbürste, Fugendüse,<br />

Hartbodendüse<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Faseraufnahme<br />

+ gute Staubaufnahme von glatten<br />

Böden<br />

– schwergängig entlang an Wänden<br />

– geringe Saugleistung<br />

Testfazit<br />

Die gute Nachricht aus unserem Prüfl abor:<br />

Ein geringer Energieverbrauch und eine<br />

starke Reinigungsleistung schließen sich<br />

ganz und gar nicht aus! Die Eco-Varianten<br />

der Hersteller schnitten <strong>im</strong> Vergleich sogar<br />

besser ab als die regulären Modelle. Der Eco<br />

Line Premio von Hanseatic zeigt die besten<br />

Ergebnisse <strong>im</strong> Funktionstest, dicht gefolgt<br />

vom Philips EnergyCare FC 9179. Beide<br />

Geräte zählen zwar nicht zu den aus absoluter<br />

Sicht energiesparsamsten, zeichnen sich<br />

aber durch einen sehr guten Wirkungsgrad<br />

und eine hohe Saugleistung aus. Darüber<br />

hinaus ist auch der gemessene Schalldruckpegel<br />

bei den besonders ökologisch<br />

arbeitenden Staubsaugern niedriger als bei<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 180 Euro<br />

Besonderheiten: Fernbedienung,<br />

Rasterteleskoprohr,<br />

Verlängerungsadapter<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Staubaufnahme auf<br />

Teppich<br />

+ geringer Energieverbrauch<br />

– Schwächen entlang an Wänden<br />

– Fasern verfangen sich in der Düse<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 90 Euro<br />

Besonderheiten: Rasterteleskoprohr,<br />

2 in 1 Kombidüse,<br />

Staubbehälter, Ersatzfi lter<br />

ihren herkömmlichen Schwestermodellen.<br />

Mit durchweg guten bis sehr guten Noten in<br />

der Funktionsprüfung überzeugt neben dem<br />

Testsieger auch der AEG UltraOne durch<br />

eine gründliche Faser- und Staubentfernung.<br />

Im Zweikampf mit dem Staubsauger von<br />

Tristar gehen allerdings die Baumwollfasern<br />

siegreich vom Platz: Nach Zeitüberschreitung<br />

brechen die Prüfer den Versuch ab, obwohl<br />

der Teppich noch nicht sauber ist. Der Grund<br />

hierfür liegt in mangelhafter Saugleistung und<br />

ebenso schlechtem Wirkungsgrad, entsprechend<br />

gering fällt die Staubaufnahme aus.<br />

In der Handhabung präsentieren sich alle<br />

Geräte aufgrund der wenigen Einstellungen<br />

einfach und bedienerfreundlich.<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ gute Staubaufnahme entlang an<br />

Wänden auf Teppich<br />

– schwacher Wirkungsgrad<br />

– geringe Saugleistung<br />

– ungründliche Faseraufnahme<br />

– Kabeleinzug stockt<br />

Komplette Testergebnisse<br />

aus der HAUS & GARTEN TEST 6/2012<br />

Gerätename<br />

Bewertung<br />

Hanseatic Eco Line Premio 1,5 (gut)<br />

VAX 430 Silence 1,7 (gut)<br />

Philips EnergyCare FC9179 1,7 (gut)<br />

Vorwerk Tiger 265 1,8 (gut)<br />

AEG Ultra Silencer 1,9 (gut)<br />

Grundig VCC 9851 2,0 (gut)<br />

AEG Ultra One AKO 8817 2,0 (gut)<br />

Grundig VCC 5650 2,0 (gut)<br />

Hoover PurePower TGP<br />

1410 GreenRay<br />

2,1 (gut)<br />

Hoover TéliosPlus TTE 2305 2,2 (gut)<br />

Koenic KVC 150 2,2 (gut)<br />

EWT EIO Razzer R-Control 2,2 (gut)<br />

EWT EIO Varia R-Control ECO 2,2 (gut)<br />

Fakir Prestige 1800 Öko Power 2,3 (gut)<br />

Tristar SZ 1912<br />

4,0 (ausreichend)<br />

Bilder: AEG, EWT, Grundig, Hanseatic. Koenic, Philips, Tristar, VAX, Vorwerk<br />

20 | 2.2012


7 Elektrorasierer <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

Eine zu geringe Schwingungsfrequenz führt zu Ziepen und Ziehen<br />

Produkttests | Haushalt<br />

Panasonic ES-LT31-K<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 129 Euro<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

ausklappbarer Kotelettentr<strong>im</strong>mer,<br />

Ladenetzteil<br />

Panasonic ES-RT81-s<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 119 Euro<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

ausklappbarer Kotelettentr<strong>im</strong>mer,<br />

Reinigungsstation mit Ladefunktion<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTSIEGER<br />

( 1,5 )<br />

gut<br />

Sanfter kann eine<br />

Rasur nicht sein<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr sanfte Rasur<br />

+ gute Leistungen bei jedem Hauttyp<br />

+ sehr beweglicher Scherkopf<br />

+ leicht zu reinigen<br />

– laut surrendes Betriebsgeräusch<br />

– etwas unsaubere Nassrasur<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Haus<br />

Garten &<br />

6<br />

Test 2012<br />

( 1,5 )<br />

gut<br />

Rasiert ganz einfach<br />

sanft und gründlich<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sanfte Rasur fast ohne Irritationen<br />

+ sehr ausdauernder Akku<br />

+ gründliches Rasierergebnis in der<br />

Trockenrasur<br />

– etwas schwergängiger Schalter<br />

– bei der Nassrasur werden einige<br />

Haare nicht erfasst<br />

Braun cruZer6 face<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 100 Euro<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

Ladestation, Langhaarschneider (4<br />

Schnittlängen), Präzisionstr<strong>im</strong>mer<br />

Philips Styleshaver QS 6160/32<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 130 Euro<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

Ladestation, Langhaarschneider (12<br />

Schnittlängen), Präzisionstr<strong>im</strong>mer<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

<strong>Für</strong> die schnelle Rasur mit<br />

einfachster Handhabung<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ unschlagbar in der Konturenrasur<br />

+ angenehm kurze Rasurdauer<br />

+ sanfte Nassrasur<br />

+ sehr griffig<br />

– recht starke Vibrationen sorgen für<br />

leichte Hautirritationen<br />

– etwas unsaubere Nassrasur<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,2 )<br />

gut<br />

Guter,<br />

ausdauernder Allrounder<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr einfache Reinigung<br />

+ gut bei normaler/unempfindlicher<br />

Haut<br />

+ sehr effizienter Akku<br />

– etwas ruppiger Doppelscherkopf<br />

– starke Vibrationen<br />

Carrera Supreme Shave<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 60 Euro<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

ausklappbarer Kotelettentr<strong>im</strong>mer,<br />

Ladenetzteil, Langhaarschneider<br />

Clatronic HR 2603N<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): k. A.<br />

Besonderheiten: Reinigungspinsel,<br />

ausklappbarer Kotelettentr<strong>im</strong>mer,<br />

Ladenetzteil, Reise-Etui mit Spiegel,<br />

Ersatzscherkopf<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,5 )<br />

gut<br />

Zuverlässiger, einfach zu<br />

reinigender Rasierer<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ gutes Rasurergebnis<br />

+ leicht zu reinigen<br />

+ kaum Rötungen<br />

– starke Erwärmung des Scherkopfes und<br />

Austrocknung der Haut<br />

– glattes, klobiges Gehäuse<br />

Haus &<br />

Garten<br />

6<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 4,9 )<br />

mangelhaft<br />

Das ideale Geschenk<br />

für den Ex-Ehemann<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr leicht<br />

+ angenehmes Betriebsgeräusch<br />

– starke Rötungen und trockene Haut<br />

– rasiert weder glatt noch gleichmäßig<br />

– schwacher Akku<br />

– minderwertige Verarbeitung<br />

Bilder: Braun, Clatronic, Panasonic, Philips, Remington<br />

Testfazit<br />

Die getesteten Rasierer arbeiten entweder<br />

nach dem Rotationsprinzip oder mithilfe eines<br />

oszillierenden Messerblocks. Wie wichtig bei<br />

beiden Methoden die Geschwindigkeit der<br />

ausgeführten Schwingungen ist, wird in der<br />

Praxis schnell klar: Während ein LT31 ohne nennenswerten<br />

Widerstand angenehm zügig und<br />

gleichmäßig die Haare schneidet, gehen der<br />

langsamere Philips QS6160 wie auch der Remington<br />

Titanium-X R6150 etwas ruppiger zu<br />

Werke. Ein häufi geres Ziepen, vor allem bei etwas<br />

längeren Barthaaren, ist an der Tagesordnung.<br />

Klar jenseits des Akzeptablen arbeitet<br />

der Clatronic HR 2603N, welcher eher stolpert<br />

als dass er gleitet. Als besonders hautschonend<br />

erweisen sich die beiden Modelle von<br />

Panasonic, selbst bei einer Intensivrasur sind<br />

Hautirritationen hier eine absolute Seltenheit.<br />

Nur bei sehr empfi ndlicher Haut und etwas längeren<br />

Barthaaren kommt es überhaupt zu marginalen<br />

Rötungen. Die besten Geräte erzielen<br />

in der sensorischen Beurteilung durchweg positive<br />

Noten und kommen dem Ergebnis einer<br />

Nassrasur schon sehr nahe. Erfreulicherweise<br />

erlauben alle Kandidaten das s<strong>im</strong>ple Abwaschen<br />

unter fl ießendem Wasser; für die schnelle<br />

Reinigung zwischendurch reicht der mitgelieferte<br />

kleine Pinsel aus. Die Akkulaufl eistungen<br />

der meisten Testkandidaten sind sehr gut, bis<br />

zu 60 Minuten halten z.B. der QS6160 und der<br />

RT81 durch, daher ist das Aufl aden je nach<br />

Nutzungsart meist nur alle 2 Wochen nötig.<br />

Komplette Testergebnisse<br />

aus der HAUS & GARTEN TEST 6/2012<br />

Gerätename<br />

Panasonic ES-LT31-K<br />

Panasonic ES-RT81-s<br />

Braun cruZer6 face<br />

Philips Styleshaver QS<br />

6160/32<br />

Carrera Supreme Shave<br />

Remington Titanium-X<br />

R6150<br />

Clatronic HR 2603N<br />

Bewertung<br />

1,5 (gut)<br />

1,5 (gut)<br />

1,9 (gut)<br />

2,2 (gut)<br />

2,4 (gut)<br />

2,6 (befriedigend)<br />

4,9 (mangelhaft)<br />

Der Fachhändler | 21


Haushalt | Produkttests<br />

17 Entsafter <strong>im</strong> Vergleichstest<br />

Hohe Saftausbeute bei allen Modellen, aber Unterschiede in der Lautstärke<br />

Philips HR1869<br />

Rommelsbacher ES 800/E<br />

Gastroback Design Easy Juicer<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTSIEGER<br />

( 1,4 )<br />

sehr gut<br />

Rundum erstklassige<br />

Entsaftleistung<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,4 )<br />

sehr gut<br />

Entsaftet sehr gut, ist<br />

komfortabel zu bedienen<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,4 )<br />

sehr gut<br />

Schneller Entsafter mit sehr<br />

guter Verarbeitung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 150 Euro<br />

Besonderheiten: 2<br />

Geschwindigkeitsstufen, Saftbecher<br />

(1,5 Liter), integrierter<br />

Tresterbehälter (2 Liter),<br />

Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Saftausbeute<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ einfache Bedienung<br />

+ leises Betriebsgeräusch<br />

+ leichte Reinigung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 140 Euro<br />

Besonderheiten: 2 Geschwindigkeitsstufen,<br />

Saftbecher<br />

(1,25 Liter), Tresterbehälter (2<br />

Liter), Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ beste Flügelverriegelung<br />

+ griffige Bedienelemente<br />

+ sehr hohe Saftausbeute<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ arbeitet sehr schnell<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 130 Euro<br />

Besonderheiten: Saftbecher<br />

(0,8 Liter), integrierter<br />

Tresterbehälter (1,5 Liter),<br />

Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ beste Saftausbeute bei harten<br />

Früchten<br />

+ erstklassige Verarbeitungsqualität<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ schnelles Arbeiten<br />

WMF Kult Pro Entsafter<br />

Steba E 90<br />

AEG SF1000<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,5 )<br />

gut<br />

Dynamisch be<strong>im</strong> Entsaften,<br />

komfortabel bei der Bedienung<br />

SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

( 1,8 )<br />

gut<br />

Hohe Leistung zum<br />

sehr fairen Preis<br />

Haus &<br />

Garten<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,9 )<br />

gut<br />

Sehr guter Mikrofilter,<br />

reichhaltige Ausstattung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 140 Euro<br />

Besonderheiten: 2 Geschwindigkeitsstufen,<br />

Saftbecher<br />

(1,25 Liter), Tresterbehälter<br />

(2 Liter), Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ entsaftet vor allem hartes Obst<br />

exzellent<br />

+ leicht entnehmbarer Tresterbehälter<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ schnelles Arbeiten<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 87 Euro<br />

Besonderheiten: 2<br />

Geschwindigkeitsstufen,<br />

Tresterbehälter (2 Liter),<br />

Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ überdurchschnittliche Verarbeitungsqualität<br />

+ sehr gute Entsaftungsleistung auch<br />

bei hartem Obst<br />

– erfordert ein wenig Geduld<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 90 Euro<br />

Besonderheiten: 2 Geschwindigkeitsstufen,<br />

Saftbecher<br />

(1,25 Liter), Tresterbehälter<br />

(2 Liter), Reinigungsbürste<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ solide Entsaftungsleistung<br />

+ funktionale Bedienelemente<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

– kleine Probleme bei faserigen<br />

Früchten<br />

Efbe-Schott E2 Malina<br />

Gastroback Design Multi Juicer Digital (semi-professionell)<br />

Cuisinart CJE1000E (semi-professionell)<br />

Haus<br />

Garten &<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 2,7 )<br />

befriedigend<br />

Der Filter setzt sich<br />

leider schnell zu<br />

Haus<br />

Garten &<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTSIEGER<br />

( 1,3 )<br />

sehr gut<br />

Der Beste unter<br />

den Besten<br />

Haus<br />

Garten &<br />

5<br />

Test 2012<br />

TESTURTEIL<br />

( 1,4 )<br />

sehr gut<br />

Komfortabel, stark<br />

und sehr leise<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 95 Euro<br />

Besonderheiten: integrierter<br />

Testerbehälter, Wechselfilterstreifen<br />

(1 × grob, 1 × fein)<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr niedriges Betriebsgeräusch<br />

+ gute Entsaftungsleistung<br />

– arbeitet langsam<br />

– Filter verstopft sehr rasch<br />

– leichte Verarbeitungsmängel<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 320 Euro<br />

Besonderheiten: stufenlose<br />

Geschwindigkeitsregulierung,<br />

Saftbecher (1,2 Liter), Tresterbehälter<br />

(3 Liter), Reinigungsbürste,<br />

Smoothie-Reibe und -Einsatz<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ komfortable Bedienelemente<br />

+ sehr hohe Saftausbeute<br />

+ makellose Verarbeitung<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ arbeitet sehr schnell<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 250 Euro<br />

Besonderheiten: 5 Geschwindigkeitsstufen,<br />

Saftbecher (1<br />

Liter), Tresterbehälter<br />

(2 Liter), Reinigungsbürste<br />

Testfazit<br />

Die Saftausbeute liegt nicht nur bei den besten<br />

Geräten <strong>im</strong> Testfeld bei überzeugenden<br />

70 Prozent. Aus einem 200 Gramm schweren<br />

Apfel können also etwa 140 Milliliter Apfelsaft<br />

gewonnen werden. Zwar verfügen die<br />

Testkandidaten allesamt über ausreichend<br />

Kraft, doch stellte sich <strong>im</strong> Test schnell heraus,<br />

dass die opt<strong>im</strong>ale Entsaftleistung nur bedingt<br />

von der Max<strong>im</strong>alleistung des Geräts abhängt.<br />

Drückt man den Stampfer zu kraftvoll, kommt<br />

es zu einem starken Ruck und größere Obststücke<br />

werden kaum entsaftet, sondern am<br />

Filter vorbei durch den Innenraum geschleudert.<br />

Bei weichen Früchten überzeugen alle<br />

Geräte, wenn auch der Testkandidat von<br />

Efbe-Schott aufgrund der Vertikalsiebkonstruktion<br />

stark damit zu kämpfen hat, da das<br />

Sieb sich sehr schnell zusetzt. Da keines der<br />

Geräte sonderlich kompakt ist oder spezielle<br />

Schmutzschutz- oder Fangvorrichtungen aufweist,<br />

sind die Unterschiede be<strong>im</strong> Reinigungsprozess<br />

und -aufwand nicht sonderlich groß.<br />

In Sachen Lautstärke und Handhabung aber<br />

sind klare Differenzen festzustellen. Einige<br />

Geräte, z. B. Cuisinarts CJE1000E oder Beems<br />

Vital Fixx 3-in-1, entsaften auf niedrigster<br />

Geschwindigkeitsstufe Orangen und Kiwis bei<br />

unter 60 Dezibel (dB)(A) und somit angenehm<br />

leise. Der Juice King 600 von Lentz macht<br />

dagegen als einziger <strong>im</strong> Test selbst <strong>im</strong> Leerlauf<br />

mit stattlichen 80 dB(A) überdeutlich auf sich<br />

aufmerksam.<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ selbst auf höchster Stufe sehr leise<br />

+ praktischer Tragergriff<br />

+ sehr gute Entsaftungsleistung<br />

+ sehr gute Filterleistung<br />

+ griffige Bedienelemente<br />

Komplette Testergebnisse<br />

aus der HAUS & GARTEN TEST 5/2012<br />

Gerätename<br />

Bewertung<br />

Philips HR1869 1,4 (sehr gut)<br />

Rommelsbacher ES 800/E 1,4 (sehr gut)<br />

Gastroback Design Easy Juicer 1,4 (sehr gut)<br />

WMF Kult Pro Entsafter 1,5 (gut)<br />

Gastroback Design Juicer Pro 1,5 (gut)<br />

Steba E 120<br />

1,7 (gut)<br />

Steba E 90<br />

1,8 (gut)<br />

AEG SF1000<br />

1,9 (gut)<br />

Severin ES 3559 2,2 (gut)<br />

Lentz Juice King 600 2,2 (gut)<br />

Inventum Silhouette SC 400 2,3 (gut)<br />

Efbe-Schott E2 Malina 2,7 (befriedigend)<br />

Gastroback Design Multi Juicer Digital 1,3 (sehr gut)<br />

Cuisinart CJE1000E 1,4 (sehr gut)<br />

Kenwood JE730 1,6 (gut)<br />

Moulinex JU650 1,6 (gut)<br />

Beem Vital-Fixx 3in1 1,7 (gut)<br />

Bilder: AEG, Cuisinart, Efbe-Schott, Gastroback, Philips, Rommelsbacher, Steba, WMF<br />

22 | 2.2012


Ausgabe 2/2012<br />

Deutschland: 6,99 €<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>FACHHÄNDLER</strong><br />

Händlermagazin für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte<br />

100<br />

Geräte<br />

<strong>im</strong> Test<br />

Maßgeschneidert<br />

TV-Hersteller Loewe unterstützt den Fachhandel<br />

mit Konfektionierung nach Kundenwünschen<br />

Im Fokus<br />

Musikdownload,<br />

Smart-TV, Manufactoring<br />

für den POS, Induktion<br />

Im Gespräch<br />

IFA-Rückblick und Q4-<br />

Angebote der Hersteller an<br />

den Fachhandel<br />

Im Test<br />

TV-Geräte, Lautsprecher,<br />

Induktionskochfelder,<br />

Beutelstaubsauger u. a. m.


Fernseher mit Persönlichkeit<br />

Maßgeschneiderte Varianten<br />

Frischer Wind für den Fachhandel<br />

Fernseher mit Persönlichkeit<br />

Geräte Loewe<br />

Loewe<br />

Thema | Unterhaltungselektronik<br />

Loewe<br />

Metz<br />

Die Zeitung für Entscheider.<br />

Insider-Themen auf den<br />

Punkt gebracht.<br />

++ Jeden Monat aktuell ++<br />

++ Nur <strong>im</strong> Abonnement ++<br />

Brancheninformationen<br />

für die Chefs von heute<br />

und von morgen.<br />

Liebe Fachhändler!<br />

Wer sich heutzutage einen neuen Fernseher kauft,<br />

steht vor der Qual einer ganzen Reihe von Wahlen.<br />

Das mag einer der Gründe sein, weshalb ein Teil der<br />

Kunden be<strong>im</strong> Neukauf stur bei seiner gewohnten Marke<br />

bleibt, einen Kompromiss zwischen Aktualität und Preis<br />

sucht und dann kauft, oft gleich aus dem Internet. Wer<br />

sich nur alle paar Jahre einen neuen Fernseher zulegt,<br />

erlebt mit Sicherheit ohnehin jedes Mal ein paar positive<br />

Überraschungen, das ist durch die rasche technische<br />

Entwicklung garantiert. Aber wie das alles funktioniert,<br />

ob man das alles braucht und vor allem, was es noch<br />

so auf dem Markt gibt – an dieser Stelle ist der einzelne<br />

Kunde heutzutage zumeist deutlich überfordert. Und<br />

hier kommt der Fachhandel ins Spiel. Bleibt die Frage,<br />

wie effektiv sieht an dieser Stelle die Unterstützung<br />

der Fachhändler durch die Hersteller aus? Wird der<br />

Fachhändler schnell und ausreichend informiert? Wie<br />

fl exibel sind die Hersteller, wenn die anspruchsvolleren<br />

Kunden der Fachhändler ganz spezielle Wünsche oder<br />

Anforderungen haben? Wir haben uns in dieser Ausgabe<br />

mal bei einigen Herstellern umgesehen und stellen<br />

ausgewählte Konzepte vor, etwa die maßgeschneiderten<br />

und individualisierbaren Lösungen von Loewe<br />

und Metz, Stichwort „Manufactoring“, oder speziell auf<br />

den Fachhandel zugeschnittene Produkte von Bose und<br />

Sony. Bleibt Ihnen als Fachändler zu wünschen, dass<br />

sich diese Angebote auszahlen, für den Hersteller, für<br />

Sie und natürlich für Ihre Kunden.<br />

Herzlichst,<br />

Uwe Funk,<br />

Chefredakteur<br />

Unterhaltungselektronik | Thema<br />

Exklusive Flachbild-TV-Editionen von Loewe und Metz<br />

Mit einer Gottschalk-Sonderedition des New Individual zeigt Loewe<br />

die Gestaltungs- und Produktionsmöglichkeiten auf<br />

fä ligen Karomuster versehen, das frappierend an Gottschalks<br />

Schottenzwirn erinnert. Noch weiter geht die <strong>im</strong> Dezember<br />

Das TV-Mode l Reference ID verwandelt die Loewe-Galerie zum Möbelsalon:<br />

Nahezu jede Material- und Stoffkombination ist umsetzbar<br />

Kleider machen Fernseher<br />

Loewe und Metz setzen verstärkt auf maßgeschneiderte TV-Geräte statt Einheitsware<br />

von der Stange und verleihen damit der modernen Technik eine persönliche Note. <strong>Für</strong><br />

den Fachhandel eröffnen sich hierdurch attraktive Vertriebsmöglichkeiten. Christian Trozinski<br />

U<br />

nverkennbare Einzelstücke statt Einheitsbrei vom<br />

Band stehen bei Loewe in Kronach und Metz in Zirndorf<br />

<strong>im</strong> Vordergrund. Beide deutschen TV-Herste ler<br />

produzieren Fernseher nach dem Credo Klasse statt Masse:<br />

a l diese Qualitäten bereits vor dem Kauf <strong>im</strong> Fachhandel zu<br />

erscheinende TV-Linie Reference ID, bei der nicht die Farben,<br />

sondern die Materialien die entscheidende Ro le spielen: Ob<br />

besticktes Familienwappen, Stoffbespannung, Holzverkleidung,<br />

Gold- oder Diamantveredelung, a lein die Geldbörse des<br />

zukünftigen Besitzers legt die Grenzen fest. Mit der italienischen<br />

Klaviermanufaktur Fazioli erhält Loewe fachmännische<br />

Unterstützung, um erlesene Holzsorten und beste Verarbeitungsqualität<br />

zu gewährleisten. Fazioli, weltweit bekannt durch<br />

z.B. Eiche, Mahagoni, Nussbaum und Wenge ermöglichen die<br />

opt<strong>im</strong>ale Abst<strong>im</strong>mung zur Einrichtung. Statt den Bildrahmen<br />

<strong>im</strong>mer schmaler zu fertigen, setzt Metz das zusätzliche Designelement<br />

geschickt ein, um den Fernseher als Möbelstück <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer zu etablieren. Made in Germany ist auch be<strong>im</strong><br />

Chorus S garantiert: Dank eigener Kunststoff- und Gehäusefertigung<br />

können a le Mode lvarianten in Rekordzeit in Zirndorf<br />

Gegen globale Preiskämpfe sind die Traditionsmarken zwar<br />

gefertigt werden.<br />

machtlos, doch eröffnen sich dadurch echte Nischen. Mit<br />

die Herste lung von Konzertflügeln, die <strong>im</strong> eigenen Konzertsaal<br />

geprüft werden, setzt ausschließlich auf bestes Material, das<br />

präsentieren, setzt Loewe auf den ID Table: Am Tisch mit eingelassenen<br />

Screen kann der Fachhändler seinen Kunden a le<br />

Variationen präsentieren, die Steuerung des Konfigurators<br />

der TV-Linie Connect ID hob Loewe bereits <strong>im</strong> Frühjahr den<br />

Individualisierungsgedanken auf eine neue Stufe, denn der<br />

Fernseher konnte nicht nur in Schwarz oder Weiß, sondern<br />

erfolgt dabei bequem mittels iPad. Echtmuster der Stoff- und<br />

Lederbespannungen werden in Schubladen untergebracht,<br />

per Hand geschliffen und poliert wird. So kommen z.B. Rotfichten<br />

aus dem Fle<strong>im</strong>stal zum Einsatz, die bereits das Grundmaterial<br />

für die berühmten Stradivari-Geigen lieferten. Derart hohe<br />

Qualitätsstandards haben nicht nur ihren Preis, sondern sind<br />

Immer weniger TV-Herste ler geben dem qualifizierten Fachhandel<br />

echte Argumente an die Hand, um sich gegen Flächenmärkte<br />

und Internetshops zu behaupten, meist beschränken<br />

sodass sich der Kunde sofort von der Haptik der Materialien<br />

überzeugen kann.<br />

auch auf einen exklusiven Kreis begrenzt: Mehr als 120 Einzelanfertigungen<br />

pro Jahr finden kaum statt.<br />

sich die Unterschiede auf eine Produktbezeichnung und das<br />

auch in knalligen Orange- oder Grüntönen erworben werden.<br />

Mit der Designermarke Strenesse bietet Loewe aktue l aufsehenerregende<br />

Stoff- und Lederbespannungen an, sodass<br />

der Fernseher <strong>im</strong>mer mehr zum Möbelstück heranreift. Um<br />

Kleingedruckte in der Ausstattungstabe le. Mit den vielseitig<br />

gestaltbaren Fernsehern von Loewe und Metz ergeben sich<br />

dagegen attraktive Konfigurationsmöglichkeiten, die dem<br />

Dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, demonstriert<br />

Mit der Chorus-S-Serie bietet Metz dem Fachhandel ebenfa ls<br />

persönlichen Anspruch des Konsumenten entgegenkommen.<br />

Aus dem Technikschaufenster des Fachhändlers wird <strong>im</strong>mer<br />

Loewe anhand des „Gottschalk-Fernsehers“: Ein Sondermode<br />

l der TV-Serie New Individual wurde jüngst mit einem auf-<br />

eine attraktive Möglichkeit, den individue len Kundenwünschen<br />

nachzukommen. 12 Farbvarianten mit beliebten Holztönen wie<br />

mehr eine Einrichtungsgalerie und der Fernseher trägt aktiv<br />

zur Bereicherung des Wohnambientes bei. Statt <strong>im</strong>mer nur auf<br />

den Preis zu schielen, lautet deshalb die Frage: Warum sich mit<br />

weniger zufrieden geben?<br />

Bilddiagonale<br />

Connect ID DR+<br />

32, 40, 46,<br />

55 Zo l<br />

New Individual<br />

Reference ID<br />

Chorus S LED 200<br />

Media twin R<br />

++ Kompetent ++<br />

++ Seriös ++<br />

++ Hintergründig ++<br />

Jetzt testen und Insider werden!<br />

E-Mail: abo@av.de<br />

Telefon: 0341-14955-13<br />

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Loewe beweist mit der TV-Serie Connect ID, dass Fernseher weder langweilig noch austauschbar aussehen müssen. Neben der mannigfaltigen<br />

Farbauswahl können Sie auch die Aufste lung (Tischfuß, Tableau, Floor Stand) beeinflussen<br />

20 | 2.2012<br />

Bilder: Loewe, Metz<br />

Metz bietet für die Serie Chorus S farblich a traktive Holztöne, um den<br />

Fernseher opt<strong>im</strong>al auf die Inneneinrichtung abzust<strong>im</strong>men<br />

40, 46, 55 Zo l 40, 46, 55 Zoll 32, 37 Zo l<br />

Preis ab 2 150 Euro ab 3 800 Euro ab 5 500 Euro ab 1 999 Euro<br />

Farben/<br />

Weiß, Schwarz, Weiß, Schwarz, Stoffe, Hölzer, Weiß, Schwarz,<br />

Material Beige, Silber, Silber, Titan, Meta le, Leder, Silber, Teak,<br />

Grün, Orange, alle RAL-Farben, individue le Sonderanfertigung<br />

Nussbaum, Kir-<br />

Mahagoni,<br />

Strene se- individue le Sonderanfertigung<br />

Sonderedition<br />

sche, Eiche hell,<br />

Wenge<br />

Der Fachhändler | 21<br />

Bilder: Auerbach Verlag


Inhalt<br />

20 | Thema<br />

Kleider machen Fernseher – maßgeschneiderte<br />

Geräte von Loewe und Metz<br />

22 | Unternehmensprofil<br />

Denon und Marantz bieten dem<br />

Fachhändler noch Marge<br />

24 | Produkttests<br />

Aktuelle Testergebnisse von u.a. Plasmafernsehern, AV-Receivern und Lautsprechern<br />

Unterhaltungselektronik<br />

5 | Kommentar<br />

6 | Thema: Smart-TV: Intelligente<br />

Fernsehtechnik<br />

10 | Interviews: St<strong>im</strong>men der Branche<br />

zur Resonanz der IFA 2012<br />

16 | Produktnews: Philips zeigt die<br />

9000er Serie<br />

24 | Produkttests: Plasmafernseher<br />

von LG enttäuschen<br />

Standards<br />

2 | Editorial<br />

4 | Personalien/Termine<br />

Bilder Inhalt: Adam, Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins, JBL, Loewe, Metz, Sony, Xtrend<br />

Der Fachhändler | 3


Personalien/Termine<br />

Sven Schlicher,<br />

Produktmanager GP<br />

Acoustics<br />

Henning Juknat,<br />

Marketing<br />

Communication<br />

Offi cer D&M<br />

Deutschland<br />

GP<br />

Nach seinem kurzfristigen Ausfl ug zu<br />

Padis Audio ist Diplom-Physiker Sven<br />

Schlicher zu GP Acoustics zurückgekehrt,<br />

wo er schon von 2007 bis 2011 als<br />

Produktmanager gearbeitet hat. Sven<br />

Schlicher, der auch privat HiFi-Fan und<br />

Musikliebhaber ist, übern<strong>im</strong>mt an seiner<br />

alten Wirkungsstätte in Lünen wie<br />

bereits zuvor die Vertriebsmarken KEF,<br />

Arcam und Olive.<br />

D&M<br />

D&M Deutschland erweitert sein Kommunikationsteam<br />

um den neuen Marketing<br />

Communication Officer Henning<br />

Juknat. Er betreut ab sofort in Deutschland<br />

und Österreich die Marke Denon<br />

sowie Boston Acoustics und Marantz<br />

exklusiv auf dem deutschen Markt. Sebastian<br />

Beyer, der diese Position bislang<br />

innehatte, wechselt als Senior Marketing<br />

Communication Manager in die europäische<br />

Ebene.<br />

Severin<br />

Matthias Ginthum,<br />

GF der BSH für Marketing,<br />

Vertrieb und<br />

Logistik<br />

Peter Körsgen<br />

BSH<br />

Stühlerücken innerhalb der Bosch und<br />

Siemens Hausgeräte GmbH: Seit dem 9.<br />

Oktober übern<strong>im</strong>mt Matthias Ginthum<br />

(50) die Geschäftsführung der BSH für<br />

Marketing, Vertrieb und Logistik. Der<br />

studierte Diplom-Kaufmann war zuvor<br />

bereits seit 1990 für das Unternehmen tätig,<br />

hat in dieser Zeit breite Erfahrungen<br />

<strong>im</strong> Vertriebs- und Marketingmanagement<br />

gesammelt und leitete zuletzt den<br />

Geschäftsbereich Wäschepfl ege. Neuer<br />

Pressesprecher für Haushaltsgroßgeräte bei Siemens ist ab 01.<br />

Oktober Alex Kostner. Damit folgt der 32jährige auf Angelika<br />

Spitzer, die wiederum seine vorherige Stelle als Pressesprecherin<br />

bei der Marke Neff übern<strong>im</strong>mt.<br />

LG<br />

Peter Körsgen, bisher Director Sales &<br />

Marketing Home Entertainment bei LG,<br />

verlässt aus persönlichen Gründen das<br />

Unternehmen. Er war zuvor sechs Jahre<br />

für den Elektronikkonzern tätig. Klaus<br />

Bongartz, Director Human Resources bei<br />

LG, bedauert das Ausscheiden Körsgens:<br />

„<strong>Für</strong> seinen zukünftigen privaten und<br />

berufl ichen Lebensweg wünschen wir<br />

ihm weiterhin viel Erfolg.“<br />

Rudolf Schulte,<br />

Geschäftsführer<br />

SEVERIN<br />

Seit dem 1. Oktober 2012 leitet Rudolf<br />

Schulte die Geschicke der SEVERIN<br />

Elektrogeräte GmbH in Sundern als<br />

alleiniger Geschäftsführer. Meinolf Hoffmann,<br />

bisher neben Rudolf Schulte Geschäftsführer,<br />

hat die Geschäftsführung<br />

zum 30. September 2012 verlassen.<br />

Zum Kreis der Geschäftsleitung zählt<br />

weiterhin der Leiter Finanzen und<br />

Controlling Olaf Bierhoff, der durch die<br />

Erteilung einer Einzelprokura erweiterte<br />

Vollmachten erhalten hat.<br />

Edgar van Velzen,<br />

CEO der Lautsprecher<br />

Teufel GmbH<br />

Teufel<br />

Edgar van Velzen ist neuer CEO der<br />

Lautsprecher Teufel GmbH. Van Velzen<br />

arbeitete zuvor bei Harman Becker Automotive<br />

Systems, wo er bis Ende September<br />

als Vice President/General Manager<br />

Marketing & Sales tätig war. Thorsten<br />

Reuber, seit 2007 CEO bei Teufel,<br />

verlässt das Unternehmen auf eigenen<br />

Wunsch, um sich zukünftig seinem eigenen<br />

Unternehmen zu widmen.<br />

Christian Aufmkolk,<br />

Marketingleiter Harman<br />

Kardon<br />

Harman<br />

Das Hi-Fi-Unternehmen Harman<br />

Deutschland hat mit Christian Aufmkolk<br />

einen neuen Marketingleiter <strong>im</strong> Unternehmen.<br />

Christian Aufmkolk kommt vom<br />

Lautsprecher-Hersteller GP Acoustics.<br />

Dort war er seit 2005 beschäftigt,<br />

zuletzt als Marketing Director EMEA. Der<br />

studierte Werbefachwirt betreut seit Oktober<br />

2012 in den Ländern Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz die Marken AKG,<br />

JBL, Harman Kardon und Infi nity. Der bisherige Marketingdirektor<br />

Thomas Schnaudt wechselt als Senior Marketing Manager<br />

Mult<strong>im</strong>edia EMEA in die Harman-Europazentrale nach Amsterdam<br />

und zeichnet dort für die Produktstrategie und den Marketingauftritt<br />

von Mult<strong>im</strong>edia-Audiolösungen verantwortlich.<br />

Termine Q1/2013<br />

Datum Veranstaltung Ort<br />

14.1. – 20.1.2013 LivingKitchen Köln<br />

16.1. – 18.1.2013 ELTEC Nürnberg<br />

2.2. – 4.2.2013 expert, Frühjahrstagung Hannover<br />

15.2. – 19.2.2013 ambiente Frankfurt<br />

23.2. – 24.2.2013 High End On Tour Nürnberg<br />

1.3. – 3.3.2013 EP Düsseldorf<br />

3.3. – 5.3.2013 Asia-Pacifi c Sourcing Köln<br />

5.3. – 9.3.2013 CeBIT Hannover<br />

18.3. – 20.3.2013 Euronics-Kongress Stuttgart<br />

20.3. – 22.3.2013 eltefa Stuttgart<br />

4 | 2.2012


Unterhaltungselektronik<br />

8 | Thema<br />

Mehrwerte durch<br />

Tablets: So smart<br />

sind aktuelle<br />

Fernseher wirklich<br />

12 | Interviews<br />

Diese Audio- und<br />

Videotrends bewegen<br />

die Industrie<br />

22 | TVs <strong>im</strong> Frack<br />

Loewe und Metz<br />

bieten dem Fachhandel<br />

exklusive<br />

Verkaufsargumente<br />

26 | Nur <strong>im</strong> Fachhandel<br />

erhältlich<br />

Bose und Sony<br />

stellen exklusive<br />

Premiumprodukte vor<br />

Bilder: .Auerbach Verlag, Bose, Philips, Sony, Adam, Xtrend, Astro Stobel, Loewe<br />

Christian Trozinski,<br />

Chefredakteur HD+TV<br />

Wenn ich Formel-<br />

1-Fans nach dem Sinn<br />

dieser Sportart frage,<br />

ernte ich meist nur<br />

böse Blicke. Hochgerüstete<br />

Sportwagen,<br />

die alles andere als<br />

spritsparend unzählige<br />

Male <strong>im</strong> Kreis<br />

fahren – was soll<br />

das? In unserem Job<br />

gibt es allerdings ebenfalls Entwicklungen,<br />

die für mein privates Umfeld unverständlich<br />

sind, z. B. Flachbildfernseher für 20000<br />

Euro mit zwei Metern Bilddiagonale. Selbst<br />

wenn ich argumentiere, dass das Erlebnis<br />

den Preis rechtfertigt, ernte ich nur Kopfschütteln.<br />

Rational kann man solche Dinge<br />

nur schwer begründen, nicht zuletzt, da die<br />

Unvernunft den Großteil des Reizes aus-<br />

macht – in der Formel 1 wie <strong>im</strong> High-Endwichtig,<br />

dass diese Unvernunft ausgelebt<br />

werden kann, denn der Fortschritt <strong>im</strong> Alltag<br />

Videobereich. Dennoch ist es gut und<br />

fußt häufi g auf Produkten, die für den<br />

Massenmarkt ungeeignet erscheinen. <strong>Für</strong><br />

den qualifizierten Fachhandel eröffnen sich<br />

dadurch lukrative Chancen, denn die artigen Vorteile dieser außergewöhnlichen<br />

einzig-<br />

Geräte lassen sich nur <strong>im</strong> persönlichen<br />

Gespräch verständlich vermitteln.<br />

TOP<br />

Videowave II von Bose<br />

Bose liefert mit dem zweiten<br />

Aufschlag des „Videowave“<br />

mit beeindruckendem<br />

Lautsprechersystem<br />

den sattesten<br />

Klang des<br />

Jahres.<br />

FLOP<br />

60PA6500 von LG<br />

LG stellt <strong>im</strong><br />

Bereich der<br />

Plasmafernseher<br />

offensichtlich<br />

Preisdumping<br />

statt Qualität in<br />

den Vordergrund.<br />

Der Fachhändler | 5


Unterhaltungselektronik | Thema<br />

Tablet als Second Screen <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

Fernsehen voll <strong>im</strong> Griff<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen der TV-Bildschirm als alleiniger Unterhaltungslieferant<br />

das Wohnz<strong>im</strong>mer dominierte, denn <strong>im</strong>mer öfter werden begleitende Inhalte auf Tablets<br />

ausgelagert. Dabei kann es sich um den EPG oder sogar das TV-Programm als Videostream<br />

handeln.<br />

Dennis Schirrmacher<br />

Die s<strong>im</strong>pelste Form der Second-Screen-Nutzung zeigt<br />

sich in Gestalt der Steuerung des Flachbildfernsehers<br />

mittels einer App. Mittlerweile verfügen alle großen<br />

Hersteller über eine derartige Anwendung, die in der Regel<br />

kostenlos <strong>im</strong> jeweiligen App-Store verfügbar ist. So wird<br />

etwa die Lautstärke mit Wischbewegungen angepasst und<br />

auch das Umschalten der TV-Programme geht zügig von<br />

der Hand. Vor allem bei der Nutzung von Internetfunktionen<br />

macht sich die Fingersteuerung bezahlt, denn eine einblendbare<br />

virtuelle Tastatur erleichtert Texteingaben.<br />

Tablet als TV-Zeitschrift<br />

Eine weiterführende und dem Namen gerechter werdende<br />

Second-Screen-Nutzung manifestiert sich <strong>im</strong> Abruf der<br />

elektronischen Programmzeitschrift (EPG) auf dem Tablet.<br />

Die Darstellung gelingt dabei parallel zum laufenden TV-Programm<br />

und wird komplett auf den Bildschirm des Handhelds<br />

ausgelagert, sodass die laufende Sendung weder unterbrochen,<br />

noch von den EPG-Informationen überlagert wird. Die<br />

Programminformationen sind zudem nicht auf den aktuell auf<br />

dem Fernseher gewählten Sender l<strong>im</strong>itiert, stattdessen können<br />

alle gewünschten Kanäle eingesehen werden. <strong>Für</strong> echte<br />

Informationsvielfalt setzt etwa Loewe auf eine Zusammenarbeit<br />

mit dem Datenbankanbieter Gracenote und Filme werden<br />

mit umfassenden Anmerkungen inklusive einer Kurzusammenfassung<br />

und Infos zu den Schauspielern präsentiert.<br />

Zusätzlich können Aufnahmen direkt aus der elektronischen<br />

Programmzeitschrift über die App programmiert werden.<br />

Auch Philips und Toshiba bieten den asynchronen Abruf der<br />

Programmzeitschrift über ein Mobilgerät an. Toshiba setzt ab<br />

diesem November erstmal nur auf Android-Tablets, weitere<br />

Geräteklassen und Betriebssysteme sollen folgen. Novum:<br />

Toshiba hat die Verbindung in die sozialen Netzwerke Facebook<br />

und Twitter direkt in die App integriert, sodass Statusmeldungen<br />

mit aktuellen TV-Sendungen umgehend online<br />

gepostet werden können. Natürlich kann aus der Anwendung<br />

direkt auf ein jeweiliges Programm geschaltet werden und<br />

auch Aufnahmen und Erinnerungen sind programmierbar.<br />

Fernsehen auf dem Tablet<br />

Vorreiter be<strong>im</strong> TV-Streaming ist ganz klar Samsung, denn der<br />

Hersteller bietet diese Funktionalität schon seit 2011 an. Der<br />

Gebrauch ist jedoch auf die portablen Geräte der Galaxy-<br />

Serie beschränkt und ist auch nur mit den LED-LCDs ab der<br />

7000er-Serie und den Plasmas der 8000er-Reihe nutzbar. Ein<br />

echtes Novum: Über Samsungs Dual-View-App ist es sogar<br />

möglich, die verschlüsselten Bilder eines externen Zuspielers,<br />

etwa von einem Blu-ray-Player, auf dem mobilen Endgerät<br />

darzustellen und auch geschützte Fernsehprogramme, etwa<br />

die privaten HD-Sender, stellen keine Hürde dar. Das Ganze<br />

funktioniert sogar asynchron und so kann <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer<br />

ein Blockbuster von der Blu-ray Disc laufen, während <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer das aktuelle TV-Programm verfolgt wird. Zudem<br />

bietet der TV-Tuner die Möglichkeit an, innerhalb der App<br />

einen anderen Sender als auf dem Hauptgerät zu verfolgen.<br />

Schalten Sie also auf dem Tablet den Sender um, läuft <strong>im</strong><br />

Bilder: Auerbach Verlag, Loewe, Samsung<br />

6 | 2.2012


Thema | Unterhaltungselektronik<br />

Samsung streamt schon seit 2011 das TV-Programm auf die hauseigenen<br />

Tablets und Smartphones<br />

Loewe lagert die elektronische Programmzeitschrift auf das Tablet<br />

aus ohne, dass das laufende Programm unterbrochen wird<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer das vorher eingestellte Programm weiter. Das<br />

ist mit den Apps der anderen Hersteller noch nicht möglich.<br />

Panasonic trumpft ebenfalls mit einer Streaming-Funktionalität<br />

auf, und neben der Übertragung der aktuellen Fernsehsendung<br />

ist auch der Zugriff auf gespeicherte TV-Aufnahmen<br />

möglich. Eine Nutzung ist mit den Modellen WT50, VT50 und<br />

GT50 aus diesem Jahr möglich, denn nur die Topmodelle<br />

bieten anscheinend genügend Rechenkraft für die Codierung<br />

des zweiten Videostroms. Die Medienverteilung ist ebenfalls<br />

kinderleicht und Sie können Musik, Videos und Fotos vom<br />

Fernseher auf das Tablet übertragen: Hierzu reicht es z. B. aus,<br />

wenn sich die Daten auf einer SD-Karte befi nden und diese in<br />

den TV gesteckt wird. Philips will <strong>im</strong> Herbst dieses Jahres die<br />

WiFi-Smart-Screen-Funktion per Firmware-Aktualisierung für<br />

aktuelle Flachbildfernseher einführen, die ab der 6 000er Serie<br />

nutzbar ist. Postwendend kann das Live-TV-Programm auf ein<br />

Tablet gestreamt werden, was aber vorerst nur mit Apples iPad<br />

funktionieren soll – die Android-App folgt laut Hersteller 2013.<br />

Auch LG ist seit August dieses Jahres be<strong>im</strong> Streaming des Live-<br />

TV-Programms mit dabei und die Funktion kann ab der LM860-<br />

Serie aus 2012 genutzt werden.<br />

Streaming vom Tablet auf den TV<br />

Einige Hersteller bieten auch die Möglichkeit an, Fotos und<br />

Videos vom Smartphone oder Tablet direkt auf den Fernseher<br />

zu schicken. So ist es bei Panasonic etwa möglich, Bilder,<br />

die gerade erst mit dem mobilen Endgerät gemacht wurden,<br />

durch eine Wischgeste auf dem großen Bildschirm darzustellen.<br />

Mit der mecaControl-App von Metz können Sie auch<br />

Medien von Computern und Netzwerkspeichern (NAS) auf<br />

verschiedenen Endgeräten wiedergeben. Zudem lassen sich<br />

Aufzeichnungen bequem unter verschiedenen Metz-Fern-<br />

sehern <strong>im</strong> Haushalt austauschen. Ähnlich fl exibel gibt sich<br />

Philips, und die App kann problemlos auf Netzwerkfreigaben<br />

zugreifen und Medien direkt auf den TV-Bildschirm schicken.<br />

Das Streamingerlebnis bei Samsung ist indes wieder auf wenige<br />

Android-Geräte beschränkt. Sony verzichtet auf das Streaming<br />

von Medien innerhalb eines Netzwerks, verknüpft aber<br />

das Sony Entertainment Network mit der App und prompt<br />

haben Sie Zugriff auf bereits gekaufte Musik und Videos. Sony<br />

und Panasonic bieten zudem die Möglichkeit an, das Surfen<br />

<strong>im</strong> Internet ohne Umschweife vom Mobilgerät auf den großen<br />

Bildschirm des Fernsehers zu verlagern. Eingaben werden<br />

dabei fortwährend über den Touchscreen vorgenommen und<br />

der Ausfl ug in das weltweite Datennetz kann auch wieder auf<br />

das mobile Endgerät verlagert werden. Traditionshersteller<br />

Loewe verzichtet auf das klassische Streaming, erlaubt aber<br />

die Nutzung der Onlinevideothek Maxdome über das Tablet.<br />

An dieser Stelle fi ndet der Leihvorgang bequem über den<br />

berührungsempfi ndlichen Bildschirm des Tablets statt und die<br />

Wiedergabe startet dann direkt auf dem großen TV-Bildschirm.<br />

Zukunft des Second Screen<br />

Der zweite Bildschirm bietet echte Mehrwerte <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

und gestaltet den TV-Abend noch fl exibler. Vor allem die Auslagerung<br />

des EPG und die Programmierung von Aufnahmen, ohne<br />

die laufende Sendung zu unterbrechen, zeigen das Potenzial auf.<br />

Die asynchrone Nutzungsweise wird in Zukunft sicherlich noch<br />

weiter ausgebaut und würde vor allem in Form von ausgelagerten<br />

Ergebnissen und Statistiken bei einer Sportübertragung Sinn<br />

machen. Dieser <strong>Trend</strong> mag zwar derzeit noch in den Kinderschuhen<br />

stecken, wird die Mediennutzung <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer aber mit<br />

Sicherheit noch maßgeblich prägen. Schon heute hat sich der<br />

Tablet-PC seinen Ehrenplatz auf dem Sofa verdient.<br />

Das leisten die Apps der TV-Hersteller<br />

Hersteller<br />

TV-Steuerung ja ja ja ja ja ja ja ja ja<br />

EPG-Steuerung/<br />

Aufnahmen<br />

programmieren<br />

Live-TV/<br />

Mediastreaming<br />

App für<br />

Android/Apple<br />

nein/<br />

nein<br />

nein/<br />

nein<br />

TV Remote<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

nein<br />

LG Magic<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

ja<br />

nein/<br />

nein<br />

Assist Media<br />

nein/ja<br />

nein/<br />

ja (ab Herbst)<br />

nein/<br />

ja<br />

MecaControl<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja (nur auf Tablet)<br />

Viera Remote<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja<br />

My Remote<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

ja/<br />

ja (nur mit Galaxy-<br />

Geräten)<br />

Smart View (Remote)<br />

ja/ja<br />

nein/<br />

nein<br />

nein/<br />

nein<br />

Media Remote<br />

ja/ja<br />

ja/<br />

ja<br />

nein/<br />

nein<br />

Media Guide<br />

(TV Remote)<br />

ja/ja<br />

Der Fachhändler | 7


Unterhaltungselektronik | Thema<br />

Sichern, Verwalten, Kompr<strong>im</strong>ieren<br />

Klang des Direktvertriebes<br />

Musik kaufte man einst auf Vinyl, bevor die Compact Cassette und die Musik-CD den wachsenden<br />

Qualitätsansprüchen Rechnung tragen wollten. Inzwischen geht der <strong>Trend</strong> hin zu digitaler<br />

Distribution und mobilem Musikgenuss. Wir erklären das Problem mit der Kompression und<br />

stellen die wichtigsten Audiocodecs vor.<br />

Torsten Pless<br />

Die Deutschen sind <strong>im</strong> Download-Fieber. Nach Angaben<br />

des Hightech-Verbands Bitkom stieg die Zahl<br />

der bezahlten Downloads, egal ob Musik, Video oder<br />

Software, auf schätzungsweise 90 Millionen Stück. Die Umsätze<br />

wuchsen um 49 Prozent auf insgesamt 390 Millionen<br />

Euro. Die Bedeutung der klassischen Vertriebswege haben<br />

die Plattenfi rmen überschätzt – der Direktvertrieb wird <strong>im</strong>mer<br />

wichtiger. Kleinere Labels werden durch die Möglichkeit des<br />

digitalen Vertriebsweges gestärkt. Per Download-Portal wird<br />

Musik weltweit verfügbar und kann in kürzester Zeit abgerufen<br />

werden. Trotz des <strong>im</strong>mer größer werdenden Angebots<br />

stehen Hi-Fi-Fans hier jedoch vor einem echten Problem.<br />

Zwar ist mittlerweile jede Neuerscheinung der großen Labels<br />

auch als Musikdownload verfügbar, dies aber nur in datenreduzierter<br />

Qualität. Es sind also weder die Masse noch der<br />

Preis, die den Musikliebhaber zwangsläufi g auf alternative<br />

Wege führen, sondern es ist die Einschränkung der gebotenen<br />

Datenformate. Die großen Konzerne kontern mit zu geringen<br />

Übertragungsbandbreiten, die wiederum die eingesetzten<br />

Kompressionsverfahren voraussetzen würden. Inzwischen<br />

sind die Datenleitungen jedoch bedeutend schneller als zu<br />

den Anfangszeiten von Modem und ISDN, sodass sich die<br />

Datenraten der Musikstücke ganz einfach steigern ließen.<br />

Problem der Kompression<br />

Welchem Problem müssen sich Hi-Fi-Fans jedoch stellen,<br />

wenn sie kompr<strong>im</strong>ierte MP3-Dateien und Co. aus den<br />

einschlägigen legalen Download-Portalen beziehen? Bei<br />

der Kompression werden psychoakustische Effekte der<br />

Wahrnehmung genutzt, um die Datenmengen zu reduzieren.<br />

Das Ziel ist es, dass das kompr<strong>im</strong>ierte Musikstück für das<br />

menschliche Gehör genauso klingt wie das Original, aber<br />

nur einen Bruchteil des ursprünglichen Speicherplatzes beansprucht.<br />

Aufseiten des Nutzers wird ein Abspiel gerät, z. B.<br />

ein Netzwerkplayer, oder ein AV-Receiver benötigt, der über<br />

einen Audio decoder verfügt, um die digitale Musik wieder<br />

hörbar zu machen. Dieser ist in portablen USB-Musikplayern,<br />

Hi-Fi-Equipment oder auch Computern integriert.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Jriver<br />

8 | 2.2012


Thema | Unterhaltungselektronik<br />

Das bekannteste Verfahren für die Audiodatenkompression<br />

wurde vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen<br />

(IIS) in Erlangen sowie an der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit AT&T Bell Labs und<br />

Thomson entwickelt. Es trägt den sperrigen Namen „MPEG-1<br />

Audio Layer III“, erlangte aber als „MP3“ Weltruhm. Das Format<br />

ist in den unterschiedlichsten Datenraten zwischen 32 und<br />

320 Kilobit pro Sekunde zu fi nden. Diesem ersten Kompressionsverfahren<br />

für Musik folgten <strong>im</strong> Laufe der Jahre noch viele<br />

weitere, wie etwa AAC (Advanced Audio Codec), OGG Vorbis<br />

oder das Windows Media Audio (WMA).<br />

Das codierte Signal unterscheidet sich vom Ausgangsmaterial<br />

hinsichtlich des Datenmaterials erheblich. Es werden<br />

Daten entfernt, die nicht rekonstruierbar sind. Dafür sind die<br />

kompr<strong>im</strong>ierten Musikdateien deutlich kleiner, somit portabler<br />

und vielseitiger einsetzbar.<br />

Ein wahrer Hi-Fi-Enthusiast<br />

wird sich mit diesen Einschränkungen<br />

jedoch nicht<br />

zufriedengeben und sich den<br />

verlustfreien Audiocodecs<br />

weitestgehend hingeben.<br />

Das bekannteste sogenannte<br />

Lossless-Format ist der<br />

Free Lossless Audio Codec,<br />

kurz FLAC, der frei verfügbar<br />

und in seiner Nutzung nicht<br />

durch Patente beschränkt<br />

ist. Es bietet ebenso wie<br />

Apples Lossless Audio<br />

Codec (ALAC) Aufl ösungen<br />

von CD-Qualität bis zu 24<br />

Bit und 192 Kilohertz (kHz),<br />

bei geringerer Datenmenge<br />

als das ebenfalls verlustfreie<br />

PCM-Format (WAV). Ein weiteres<br />

verlustfreies Format ist<br />

Windows Media Audio Lossless (WMA Lossless) von Microsoft,<br />

das Aufl ösungen bis zu 24 Bit und 96 kHz unterstützt.<br />

Rechtemanagement<br />

Musikdownload-Portale waren in den 90er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts verschrien, hilfl os versuchten die Plattenkonzerne<br />

mit digitalen Schutzmechanismen (DRM) der Situation Herr zu<br />

werden. Die Frage der Rechte steht <strong>im</strong> Mittelpunkt einer bereits<br />

lange laufenden Diskussion um das Internet als rechtsfreien<br />

Raum in Bezug auf Musikdownloads. Nur wer eine Musikdatei<br />

oder eine Musik-CD legal erworben hat, besitzt auch die Rechte<br />

der Nutzung. Als Napster das Internet revolutionierte und<br />

Milliarden Musikstücke über das Internet neue Nutzerscharen<br />

gewannen, war die Rechtesituation meist eindeutig. Inzwischen<br />

werden jedoch Millionen mit den Download-Angeboten verdient<br />

und das Nutzerverhalten hat sich in Richtung des Musikkaufs via<br />

Internet verschoben.<br />

Eine Frage des Back-ups<br />

Bislang hat ein Griff ins CD-Regal ausgereicht, um in wenigen<br />

Minuten eine Musikdatei mit einem Exact Audioripper<br />

wie Exact Audio Copy oder<br />

dBPoweramp auf dem<br />

Computer zu erstellen. Doch<br />

bei den Download-Shops ist<br />

das nicht <strong>im</strong>mer einfach. Die<br />

Download-Portale stellen<br />

dem Nutzer in der Regel nur<br />

einmal, in einigen Fällen bis<br />

zu fünf Mal die Möglichkeit<br />

bereit, die digitalen Musikstücke<br />

herunterzuladen.<br />

Deshalb ist es von großer<br />

Bedeutung, dass die Musikstücke<br />

gesichert werden.<br />

Eine alte IT-Empfehlung<br />

lautet, dass man seine<br />

Dateien auf mindestens drei<br />

verschiedenen Medien speichern<br />

sollte, die sich möglichst<br />

an unterschiedlichen<br />

Orten befi nden. Neben der<br />

Netzwerkfestplatte, die sich<br />

mit installiertem Server ideal zum Streamen der hinterlegten<br />

Audioinhalte eignet, wären etwa eine zweite gespiegelte<br />

Festplatte <strong>im</strong> Büro sowie ein Online-Cloud-Dienst als dritte<br />

Variante denkbar. Dadurch lässt sich trotz Serverausfall,<br />

Festplattencrash oder Blitzeinschlag ruhigen Gewissens die<br />

digitale Musikbibliothek weiter ausbauen.<br />

Oben WAV, darunter 128-kBit/s-kompr<strong>im</strong>ierte MP3: Das kräftigere<br />

Spektrogramm der Originaldatei belegt den höheren Informationsgehalt<br />

Musikcodecs<br />

Codec Kompr<strong>im</strong>ierung Kosten Programmhinweis Verbreitung Dateiendung<br />

ALAC<br />

Apple Lossless<br />

Audio Codec<br />

verlustfrei freier Codec Foobar2000, iTunes, Quickt<strong>im</strong>e .mp4<br />

FLAC<br />

Free Lossless<br />

Audio Codec<br />

verlustfrei<br />

freier Codec<br />

Cog, Foobar2000,<br />

Jriver, VLC, Windows Media<br />

Player<br />

.fl a c<br />

APE<br />

Monkey’s Audio<br />

verlustfrei freier Codec Cog, Tool Player .ape<br />

WMA Lossless<br />

Windows Media<br />

Audio Lossless<br />

verlustfrei<br />

Windows-lizensiert<br />

Foobar2000, Jriver,<br />

Windows Media Player<br />

.wma<br />

MP3<br />

MPEG-1 Audio Layer III<br />

OGG Vorbis<br />

Vorbis<br />

verlustbehaftet<br />

32–320 kBit/s<br />

verlustbehaftet<br />

160–220 kBit/s<br />

freier Codec alle .mp3<br />

freier Codec Foobar2000, Jriver .ogg<br />

WMA<br />

Windows Media Audio<br />

verlustbehaftet<br />

160–768 kBit/s<br />

Windows-lizensiert<br />

Foobar2000, Jriver, Windows<br />

Media Player<br />

.wma<br />

Der Fachhändler | 9


Unterhaltungselektronik | Interview<br />

Vom IFA-<strong>Trend</strong> ins Weihnachtsgeschäft<br />

1. Welchen Stellenwert hat die IFA für Ihr Unternehmen?<br />

2. Wie schätzen Sie das Interesse des Fachhandels an Ihren Produkten ein?<br />

3. Welchen Schwerpunkt setzen Sie <strong>im</strong> vierten Quartal in Bezug auf den Fachhandel?<br />

4. Welche Produkthighlights haben Sie für das vierte Quartal in der Hinterhand?<br />

Dr. Roland Raithel,<br />

Pressesprecher<br />

und Leiter der<br />

Abteilung Presse +<br />

PR Loewe AG<br />

Zu Frage 1: Die IFA ist für Loewe die herausragende,<br />

internationale Plattform, um sowohl<br />

unseren Handelspartnern, aber auch den Medien<br />

und der Öffentlichkeit die Leistungsfähigkeit<br />

des Unternehmens zu präsentieren. Hier<br />

werden zum Start ins Saisongeschäft Aufträge<br />

geschrieben. Hier werden die wesentlichen<br />

Neuheiten erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.<br />

Unsere internationale Pressekonferenz ist<br />

ein Kommunikations-Highlight des gesamten<br />

Jahres.<br />

Zu Frage 2: Im Mittelpunkt unserer Präsentation<br />

stand das Thema „exklusive Individualität“.<br />

Loewe ist das Unternehmen, das in Technik und<br />

Design höchst individuelle Home Entertainment<br />

Systeme anbietet. Und die reichen von<br />

über einer Million Möglichkeiten bei der TV-Gerätelinie Loewe Individual<br />

bis hin zum höchstwertigen Unikat be<strong>im</strong> neuen Loewe Reference ID. Entsprechend<br />

groß war das Interesse bei unseren Partnern <strong>im</strong> qualifizierten<br />

Fachhandel. Damit entstehen perfekte Chancen, um die Beratungs- und<br />

Servicekompetenz <strong>im</strong> Handel bestmöglich auszuspielen. Damit kann<br />

aber auch <strong>im</strong> Handel diese einzigartige<br />

Mischung aus Technologie und<br />

Emotion, die die Premiummarke Loewe<br />

verkörpert, eindrucksvoll inszeniert werden.<br />

Zu Frage 3: Die herausragenden Neuheiten, die wir zur IFA<br />

präsentiert haben, werden noch <strong>im</strong> vierten Quartal auf den Markt<br />

kommen. Begleitend dazu wird es Kampagnen geben, die die Vorteile<br />

des Loewe Sort<strong>im</strong>ents in den Mittelpunkt rücken. Wir werden deutlich<br />

den Mehrwert kommunizieren, den das Loewe Sort<strong>im</strong>ent bietet.<br />

Zu Frage 4: Wir werden uns <strong>im</strong> Saisongeschäft natürlich vor allem auf<br />

das bewährte Loewe Sort<strong>im</strong>ent rund um die TV-Gerätelinien Individual,<br />

Art und Connect ID konzentrieren. Die Linie Xelos rundet das Sort<strong>im</strong>ent<br />

in der Premium-Einstiegsklasse ab. Und zum Ende des Jahres werden<br />

dann zusätzlich der neue Loewe Individual und der Reference ID mit<br />

vollständig neuer Elektronik und neuem Bediensystem deutliche Impulse<br />

geben. Damit haben wir dann das komplette Sort<strong>im</strong>ent überarbeitet.<br />

Neu und erfolgreich <strong>im</strong> Markt ist Loewe seit Anfang diesen Jahres mit<br />

den neuen Audiodesign-Geräten SoundVision, SoundBox und AirSpeaker.<br />

Diesen neuen Produktbereich werden wir <strong>im</strong> Lauf des kommenden<br />

Jahres kräftig ausbauen, auf dann bis zu zehn Produkte.<br />

Dr. Norbert Kotzbauer,<br />

Geschäftsführer Metz-<br />

Werke GmbH & Co KG<br />

Zu Frage 1: Zunächst kann man ganz klar<br />

feststellen, dass die IFA für alle Unternehmen<br />

und somit auch für Metz eine<br />

bedeutende Präsentationsplattform ist.<br />

Gleichzeitig ist die IFA auch wichtige Ordermesse<br />

zum Auftakt des Saisongeschäftes<br />

zum Jahresende hin. Leider erreicht<br />

der Stellenwert in Bezug auf das Besucherverhalten<br />

des Fachhandels noch nicht<br />

das gewünschte Niveau. Vor allem viele<br />

kleinere und mittlere Fachhändler bleiben<br />

nach wie vor der IFA fern. Hieran werden<br />

alle Beteiligten in Zukunft noch intensiver<br />

arbeiten müssen.<br />

Zu Frage 2: Wir können ganz klar feststellen, dass der Fachhandel<br />

erkannt hat, dass er sich für eine erfolgreiche Zukunft positionieren<br />

muss. Beratungs- und Servicekompetenz in Kombination mit wertigen<br />

Produkten und vor allem technisch sinnvollen und bedienbaren<br />

Lösungen werden zukünftig die Erfolgsbasis des klassischen<br />

Fachhandels bilden.<br />

Zu Frage 3: Hier bedarf es für eine Marke Metz, welche seit Jahren<br />

vom Fachhandel als Fachhandelspartner Nr. 1 in allen wichtigen<br />

Umfragen gewählt wird, keiner „gesonderten Schwerpunktlegung“:<br />

Der klassische Fachhandel ist und bleibt für Metz TV Produkte der<br />

alleinige Vertriebsweg!<br />

Zu Frage 4: Bei Metz lag der Fokus zur IFA 2012 auf der Evolution<br />

von neuen Anwendungen des Fernsehers und damit lagen wir be<strong>im</strong><br />

Fachhandel genau richtig zum Start der anstehenden Saison.<br />

Zum einen stellten wir neue Funktionen rund um das zeitversetzte<br />

Fernsehen vor. Hier werden wir <strong>im</strong> 4. Quartal unser Feature des<br />

integrierten Digital-Recorders um<br />

zahlreiche sinnvolle Funktionen<br />

erweitern und damit den Kundennutzen<br />

nochmals deutlich erhöhen.<br />

Der zweite Schwerpunkt war<br />

die Vorstellung von mecaControl,<br />

einer Metz App. Per Smartphone<br />

oder Tablet mit Android oder iOS<br />

lässt sich zukünftig der Fernseher<br />

noch komfortabler bedienen.<br />

Kai Hillebrandt,<br />

Business Director CE<br />

Samsung<br />

Zu Frage 1: Die IFA bildet traditionell<br />

den Auftakt für das wichtige Weihnachtsgeschäft.<br />

Entsprechend hoch ist<br />

der Stellenwert, den Europas größte<br />

Unterhaltungselektronikmesse bei uns<br />

genießt.<br />

Zu Frage 2: Die IFA hat all unsere Erwartungen<br />

übertroffen. Wir haben vom<br />

Fachhandel viel Lob für unsere neuen<br />

Produkte und die übergeordnete Konvergenz-Strategie<br />

erhalten. Intelligenten<br />

Geräten, die uns das Leben erleichtern,<br />

gehört die Zukunft.<br />

Zu Frage 3: Nach wie vor ist Bildqualität ein zentrales Verkaufsargument.<br />

Hier stellen wir in mehreren Grö ßenklassen<br />

den Testsieger in aktuellen Tests der Stiftung Warentest. Dies<br />

kommunizieren wir mit entsprechenden Materialien, die wir<br />

unseren Fachhandelspartnern zur Verfügung stellen. Das hilft<br />

schon sehr. Darüber hinaus schulen wir den Fachhandel sehr<br />

intensiv und konzentriert, insbesondere was das Thema Konvergenz<br />

angeht. Diese Schulungen wurden gerade wieder vom<br />

TÜV Hessen zertifiziert. Wir sind der einzige CE-Hersteller, der<br />

das von sich sagen kann. Am POS bieten wir attraktive Möglichkeiten<br />

der Vorführungen von Sprach- und Gestensteuerung<br />

dank des Spiels Angy Birds. Das opt<strong>im</strong>ale Konvergenzerlebnis<br />

vor Ort liefern Apps wie „PutPat“, die auf einfache Weise<br />

zeigen, wie einfach die Inhalte zwischen Smartphones und Tabs<br />

auszuwählen und auf dem TV anzuzeigen sind. <strong>Für</strong> das Jahresendgeschäft<br />

sind wir außerdem in der Planung von zahlreichen<br />

weiteren Kommunikationsmaßnahmen, um den Händler be<strong>im</strong><br />

Verkauf seiner Geräte zu unterstützen.<br />

Zu Frage 4: Hier sind in erster Linie die Produkte zu nennen,<br />

die auf der IFA für Furore gesorgt haben: die Smart TVs in den<br />

enorm gefragten Größen von 65 und 75 Zoll. Sie bieten umfassende<br />

Konvergenz-Funktionalität, die innovative Sprach- und<br />

Gestensteuerung und selbstverständlich brillante Bildqualität.<br />

<strong>Für</strong> hervorragenden Sound <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer sorgen die Audio<br />

Docks mit dem weltweit ersten Dual Dock für Android und iOS<br />

Geräte. Darüber hinaus werden wir zum Jahresende hin in Aktionszeiträumen<br />

wieder attraktive Bundles schnüren.<br />

Bilder: Loewe, Metz, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony<br />

10 | 2.2012


Interview | Unterhaltungselektronik<br />

Michael Langbehn,<br />

Manager PR, CSR<br />

und Sponsoring<br />

Panasonic<br />

Deutschland<br />

Zu Frage 1: Die beste Antwort auf diese<br />

Frage haben wir direkt vor Ort gegeben:<br />

Panasonic hatte mit über 6 000 m 2 erstmals<br />

die komplette Halle 5.2 belegt. Das waren<br />

rund 1 000 m 2 mehr Standfl äche als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />

Außerdem haben wir sehr viel Wert darauf<br />

gelegt, dass über 50 Prozent der Fläche für<br />

das Händlerzentrum und damit für unsere<br />

Fachhandelspartner zur Verfügung stand.<br />

Es sollte als deutlich werden: Die IFA ist für<br />

Panasonic die wichtigste Messe in puncto<br />

Unterhaltungselektronik.<br />

Zu Frage 2: Die verschiedenen Messen des<br />

Jahres haben gezeigt, dass wir den Fachhandel<br />

einmal mehr mit Produkten überrascht haben,<br />

die sich hervorragend verkaufen lassen.<br />

Aus diesem Grund pfl egt Panasonic seit jeher enge Beziehungen zum<br />

Fachhandel und ist – wie zahlreiche Rankings und Umfragen belegen<br />

– seit Jahren eine sehr beliebte Fachhandelsmarke.<br />

Zu Frage 3: <strong>Für</strong> eine erfolgreiches Vorweihnachtsgeschäft benötigen<br />

Fachhändler interessante Produkte, gute Verkaufsargumente und<br />

eine umfassende POS-Unterstützung – alle drei Aspekte werden von<br />

Panasonic zu 100 Prozent ausgefüllt. In den Bereichen Smart VIERA<br />

TV und Home AV sowie Lumix G gab und gibt es aktuell bundesweite<br />

Workshops und Trainings, um den Fachhändlern verkaufswirksame Argumente<br />

an die Hand zu geben. Und selbstverständlich wird es wieder<br />

verkaufsfördernde Maßnahmen, POS-Deko-Artikel und umfassende<br />

Werbe- sowie PR-Aktivitäten in den Massenmedien geben, die Kaufanreize<br />

be<strong>im</strong> Endkunden st<strong>im</strong>ulieren sollen.<br />

Zu Frage 4: Sowohl auf der IFA in Berlin als auch auf der Photokina<br />

in Köln hat Panasonic zahlreiche Produkt-Highlights vorgestellt, die<br />

<strong>im</strong> Vorweihnachtsgeschäft für hohe Umsätze <strong>im</strong> Fachhandel sorgen<br />

werden. Sehr hohe Erwartungen setzen wir in das beste TV-Sort<strong>im</strong>ent,<br />

das wir je hatten: zum Beispiel die bildgewaltige Smart VIERA VT50<br />

Plasma-Serie und die besonders energieeffiziente Smart VIERA WT50<br />

LED-LCD-Serie. Oder in die dazu passenden Home-AV-Multitalente<br />

DMR-BCT820 beziehungsweise BST820 – Blu–ray Recorder mit integriertem<br />

Twin HD DVB-C beziehungsweise DVB-S Tuner.<br />

John Olsen,<br />

Managing Director<br />

TP Vision Germany<br />

Zu Frage 1: Die IFA ist die perfekte Plattform,<br />

um unsere Produkte und die Marke<br />

zu präsentieren. Terminlich liegt die IFA<br />

ideal vor dem Jahresendgeschäft, so dass<br />

wir den Handel zum richtigen Zeitpunkt<br />

informieren und die weitere Zusammenarbeit<br />

besprechen können.<br />

Zu Frage 2: Philips TVs stehen für beste<br />

Bildqualität, das am weitesten entwickelte<br />

Smart TV und das einmalige Ambilight. Zudem<br />

sind wir traditionell ein verlässlicher<br />

Partner des Fachhandels. Auch deshalb<br />

sind wir mit Philips TV die starke Nummer<br />

2 <strong>im</strong> deutschen TV-Markt.<br />

Zu Frage 3: Nach der IFA haben wir unsere Schulungstour gestartet.<br />

Auf 18 Veranstaltungen in ganz Deutschland geben wir<br />

dem Handel die Möglichkeit, sich perfekt für Beratungsgespräche<br />

rund um Philips TVs vorzubereiten. Als Abverkaufshilfe starten wir<br />

zudem gemeinsam mit maxdome eine Smart TV-Promotion.<br />

Käufer eines TVs können das maxdome<br />

Premium-Paket sowie vier Blockbuster<br />

Gutscheine für einen Monat<br />

gratis erhalten.<br />

Zu Frage 4: Wir bringen mit unseren<br />

9000er Smart TVs echtes High-End<br />

mit 60 und 46 Zoll Diagonale in den<br />

Handel. Mit der besten Bildqualität,<br />

Ambilight, Smart TV und einem<br />

umfangreichen Ausstattungspaket<br />

stehen diese Modelle beispielhaft<br />

für das, was Philips TVs ausmacht.<br />

Michael Willenborg,<br />

Product Group<br />

Manager Digital<br />

Imaging bei Sony<br />

Zu Frage 1: Die IFA ist die weltweit größte<br />

Messe für Unterhaltungselektronik und<br />

daher auch für Sony <strong>im</strong>mens wichtig. Hier<br />

haben wir die Möglichkeit, dem Fachhandel<br />

und unseren Endkonsumenten unsere neusten<br />

Produkte und Innovationen ausführlich<br />

zu präsentieren und mit beiden Zielgruppen<br />

intensiv ins Gespräch zu kommen.<br />

Zu Frage 2: Den Fachhandel und Sony<br />

verbindet eine jahrelange vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit, die wir <strong>im</strong> Jahr 2010 mit<br />

der Einführung unseres Sony Partner Programms<br />

(SERP) auf neue Füße gestellt und<br />

intensiv ausgebaut haben.<br />

Zu Frage 3: Unser viertes Quartal steht ganz <strong>im</strong> Zeichen des berühmtesten<br />

Gehe<strong>im</strong>agenten der Welt: James Bond. Jeder, der ab<br />

November bei einem teilnehmenden Fachhändler einen Fernseher<br />

der BRAVIA HX855-Serie kauft, erhält kostenfrei die 22-teilige Bluray<br />

Disc Box zum 50jährigen Jubiläum von James Bond dazu.<br />

Zu Frage 4:<br />

In Sachen He<strong>im</strong>kino stehen<br />

die neuen Flaggschiff-Modelle<br />

der HX955-Serie und der 4K<br />

BRAVIA KDL-84X9005 <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt. Wer großen Wert<br />

auf das Surfen <strong>im</strong> Internet<br />

via Fernseher legt, wird bei<br />

dem Internet Player von Sony<br />

mit Google TV fündig. 3D<br />

Fans kommen mit der neuen<br />

Kopfkino-Brille HMZ-T2 voll auf<br />

ihre Kosten.<br />

Herman Karabetyan,<br />

Direktor Marketing/<br />

Vertrieb Sharp<br />

Zu Frage 1: 100 Years of Innovation – <strong>im</strong><br />

einhundertsten Jahr seines Bestehens hat<br />

Sharp auf der größten Ordermesse der Unterhaltungsbranche<br />

erneut eindrucksvoll seine<br />

Innovationskraft unter Beweis gestellt.<br />

Zu den Neuheiten zählte beispielsweise ein<br />

90 Zoll LED TV, der nicht nur durch beeindruckende<br />

Größe sondern auch exzellente<br />

Bildqualität und Energieefizienz besticht<br />

und das bereits umfangreiche Sort<strong>im</strong>ent von<br />

großformatigen Fernsehern mit 60, 70 und 80<br />

Zoll anführt. Auch unsere Wireless Lifestyle<br />

TVs erfuhren große Aufmerksamkeit, da sie<br />

dem Konsumenten durch kabellose Übertragung<br />

von Bild- und Tonsignalen ungeahnte<br />

Freiheit in der Platzierung ihres Fernsehers ermöglichen. Die außerordentlich<br />

positive Resonanz von Kunden und Konsumenten auf unsere<br />

ausgestellten Produkte und Technologien belegt eindeutig, dass die<br />

IFA die wichtigste Kommunikationsplattform für die CE Branche ist.<br />

Zu Frage 2: Die IFA 2012 war die Messe der großen LED TV`s. Unsere<br />

Produkte haben Fachbesucher und Konsumenten gleichermaßen<br />

begeistert. Insbesondere unsere großformatigen TV`s konnten mit<br />

faszinierender Bildqualität in höchster Güte, vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />

und ansprechendem Deisgn große Emotionen wecken .<br />

Zu Frage 3: Unterschiedliche Instrumente und Materialien werdenunseren<br />

Handelspartnern weiterhin dabei helfen, am POS auf die<br />

einzigartigen Vorteile unserer Produkte hinzuweisen. Ziel ist es dabei,<br />

den sich daraus ergebenden Mehrwert und damit auch das exzellente<br />

Preis-Leistungsverhältnis unserer Produkte für die qualitative<br />

Vermarktung in den Vordergrund zu stellen. Denn nur dann ist auch<br />

der Konsument bereit, für Marke, Qualität und Zusatznutzen mehr<br />

auszugeben.<br />

Zu Frage 4: SIZE matters, alle unseren sechs großen AQUOS LED<br />

TV`s werden begehrte Renner <strong>im</strong> Jahresendgeschäft werden. Diese<br />

„glorreichen“ Sechs stehen deshalb weiterhin <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer<br />

Vermarktungsstrategie.<br />

Der Fachhändler | 11


Unterhaltungselektronik | Thema: Dynaudio<br />

„Der Fachhandel n<strong>im</strong>mt bei<br />

Dynaudio die wichtigste Rolle ein.“<br />

Welcher Fachhändler kennt Dynaudio nicht,<br />

sollten wir fragen, wenn man die Marke näher<br />

betrachtet. Schließlich steht Dynaudio<br />

neben den Flaggschiffen der HiFi-Ingenieurskunst –<br />

den klassischen Schallwandlern – eben auch für die<br />

gesamte Zuspielerkette. Dabei teilt sich die Dynaudio<br />

International GmbH mit deutschem Sitz bei Hamburg<br />

die Zuständigkeiten in die klassischen Marken<br />

NAD (Elektronik) und Dynaudio (Lautsprecher) auf.<br />

Wir hatten für „<strong>DER</strong> <strong>FACHHÄNDLER</strong>“ das Glück, die<br />

Produkt- und Marketingmanager beider Bereiche zu<br />

ihrer Fachhandelsbeziehung befragen zu können.<br />

Freuen sie sich auf ein aufschlussreiches Gespräch<br />

mit Thomas Brieger, der für NAD zuständig ist und<br />

Roland Hoffmann, der für Dynaudio das Lautsprecherthema<br />

für den Fachhandel betreut.<br />

Thomas Brieger,<br />

Senior Product Manager Electronics<br />

Dynaudio International GmbH<br />

Roland Hoffmann,<br />

Produkt-Manager Dynaudio<br />

International GmbH<br />

Welche Rolle be<strong>im</strong> Absatz Ihrer Produkte n<strong>im</strong>mt der Fachhandel<br />

ein?<br />

Thomas Brieger: Der Fachhandel ist der einzige Vertriebskanal<br />

den wir mit NAD Produkten bedienen. Nur der autorisierte Fachhändler<br />

kann sicherstellen, dass unsere Produkte in dem nötigen<br />

Umfeld präsentiert und dem Kunden vorgeführt und erklärt werden.<br />

Das ist für uns unbedingte Voraussetzung für eine Zusammenarbeit.<br />

Roland Hoffmann: Der Fachhandel n<strong>im</strong>mt bei Dynaudio die wichtigste<br />

Rolle ein. Wir legen bei unserer Fachhändlerauswahl großen<br />

Wert auf sehr gute Vorführbedingungen, kompetente Beratung<br />

und eine gute Produktdarstellung, denn auch die Dynaudio-Käufer<br />

haben durchaus hohe Erwartungen.<br />

Wie schätzen Sie die Situation des Audiofachhandels in Deutschland<br />

ein?<br />

Thomas Brieger: Derzeit eher rückläufi g, auch wenn ein hohes Maß<br />

an Flexibilität und Servicequalität dem einzelnen Fachhändler schon<br />

eine gewisse Sicherheit für die Zukunft geben kann.<br />

Roland Hoffmann: Das ist schwer zu pauschalisieren. Es gibt viele<br />

verschiedene Entwicklungen, positive und negative. Gute Fachhändler<br />

schälen sich mehr und mehr aus der Menge heraus, sei es<br />

durch hohe Beratungskompetenz bei modernen Themen wie High-<br />

End-Streaming und HD-Audio, oder durch eine selektive Produktauswahl,<br />

die den Kunden qualitativ begeistert, aber ihm auch zuverlässige<br />

und wertstabile Produkte bietet. In all diesen Punkten sehe<br />

ich große Wettbewerbsvorteile des spezialisierten Fachhandels.<br />

Mit welchen Maßnahmen unterstützen Sie „Ihre“ Fachhändler?<br />

Thomas Brieger: <strong>Für</strong> den Fachhandel halten wir einen zielgerichteten<br />

Maßnahmekatalog an<br />

Unterstützungsmaßnahmen<br />

„Fortschritt hat in sich<br />

die Eigenschaft,<br />

nie aufzuhören.”<br />

bereit. Dazu gehört zuallererst<br />

unser festangestellter Außendienst,<br />

der in engem Kontakt<br />

mit dem Fachhändler gezielte,<br />

regionale Maßnahmen zur<br />

Verkaufsförderung festlegen<br />

kann. Darüber hinaus unterstützen<br />

wir den Fachhandel<br />

bundesweit mit Informationsveranstaltungen,<br />

wir nehmen regelmäßig an Messen teil und stellen<br />

interessantes POS-Material zur Verfügung. Wichtig sind auch die<br />

zahlreichen Marketingmaßnahmen für NAD.<br />

Roland Hoffmann: Gerade in den letzten Monaten haben wir<br />

unseren neuen Wireless-Lautsprecher Xeo mit 10 bundesweiten<br />

Produktschulungen eingeführt, bei denen wir jeweils mehrere<br />

regionale Fachhändler eingeladen haben. Aber das Wichtigste ist<br />

natürlich die persönliche Beratung und Betreuung über unsere<br />

regionalen Dynaudio-Fachhandelsberater. Dieses Team bauen wir<br />

weiter aus; alleine in diesem Jahr um drei weitere Mitarbeiter.<br />

Wilfried Ehrenholz, CEO Dynaudio Group<br />

Kann der Fachhändler noch die nötigen Margen erzielen, um<br />

seine beratende Funktion weiter sinnvoll auszuüben?<br />

Thomas Brieger: Verglichen mit<br />

dem preissensiblen Handel von PC<br />

und Fernseher hat der Audio-Fachhändler<br />

noch eine üppige Marge.<br />

Wenn er sich auf seine beratende<br />

Kernkompetenz konzentriert, hat<br />

er eine ausgezeichnete Perspektive.<br />

Schließlich geht es <strong>im</strong> Audiobereich<br />

nicht darum, <strong>im</strong> Cent und<br />

Eurobereich am Preis zu sparen,<br />

sondern vielmehr ein Erlebnis zu<br />

vermitteln, dass sich vom Alltäglichen abhebt. Ich bin mir sicher,<br />

dass der Audio-Fachhandel diese Herausforderung bereits heute<br />

vielfach ausgezeichnet meistert und auch in Zukunft dem Kunden<br />

auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Anlagen vermitteln wird.<br />

Roland Hoffmann: Ja, insbesondere <strong>im</strong> Vergleich zu Computeroder<br />

Fernsehprodukten sollte dies <strong>im</strong> Audiobereich möglich<br />

sein. Es geht allerdingsvielmehr darum, den Kunden durch eine<br />

gute Beratung zu binden, sodass er nicht mehr woanders kaufen<br />

möchte – denn dann hilft auch die höchste Marge nicht. Irgendjemand<br />

ist <strong>im</strong>mer billiger.<br />

Bilder: Dynaudio, NAD<br />

12 | 2.2012


Thema: Dynaudio | Unterhaltungselektronik<br />

Wie beeinflusst der Internethandel das Fachhandelsgeschäft?<br />

Thomas Brieger: Kunden sind nachweislich preissensibler.<br />

Nicht <strong>im</strong>mer geht es aber um den besten Preis. Kunden informieren<br />

sich <strong>im</strong> Netz und gehen dann zum Fachhandel. Doch<br />

viele Marken haben eine komplett offene Channel-Strategie<br />

und sind <strong>im</strong> Fachhandel, in Märkten und <strong>im</strong> Internet vertreten.<br />

Da sehe ich eine große Herausforderung. Denn oft zieht das<br />

Web die Preise dauerhaft runter.<br />

Roland Hoffmann: Er gehört heute zu jeder Branche dazu,<br />

sogar in der Autobranche wird inzwischen online verglichen<br />

und online gekauft. Der Internethandel ist ein Spiegelbild des<br />

Kundenverhaltens, ob man will oder nicht. Dennoch muss man<br />

hier als Premiumhersteller die selben hohen Qualitätsanforderungen<br />

an den Internethändler anlegen, denn seine Kunden<br />

sind auch unsere Kunden. Als reine Kartonversender brauchen<br />

wir keine Internethändler.<br />

Einmessung und Aufstellung sind klassische Serviceleistungen<br />

des Fachhandels. Ist der Kunde heute noch bereit,<br />

für diesen Service zu zahlen?<br />

Thomas Brieger: Nein. Manchmal kann dafür der obligatorische<br />

Nachlass entfallen. Höchstens <strong>im</strong> Netzwerkbereich akzeptieren<br />

Kunden eine Rechnung. Router und Client und NAS sind<br />

oft noch sehr fremd. Bis dann alles gesteuert per iPad sitzt,<br />

vergeht Zeit und der Kunde hat das Wissen oftmals nicht. Dann<br />

zahlt er gerne für ein Ergebnis.<br />

Roland Hoffmann: Das ist sehr individuell. Ich denke, die meisten<br />

Kunden erwarten eher kostenlose Zusatzleistungen und<br />

keine Aufpreise. Es hängt aber sehr davon ab, wie wertvoll die<br />

Serviceleistungen erachtet bzw. verpackt werden.<br />

Welche Produkte empfehlen Sie dem Fachhändler aus Ihrem<br />

Portfolio für das Weihnachtsgeschäft zu bevorraten?<br />

Thomas Brieger: Generell n<strong>im</strong>mt die Bereitschaft ab, als Händler<br />

Kapital in Lagerware zu binden. Das haben wir erkannt und<br />

liefern deshalb alles innerhalb von 24 Stunden. Natürlich kann<br />

es auch bei uns bei besonders großer Nachfrage zu Engpässen<br />

kommen. In diesem Fall würden wir den Fachhandel rechtzeitig<br />

informieren, damit er sich tatsächlich bevorraten kann.<br />

Roland Hoffmann: In Anbetracht der Tatsache, dass sich<br />

unsere neuen Wireless-Lautsprecher Xeo sogar in den<br />

Sommermonaten äußerst gut verkauft haben, ist auch in der<br />

Vorweihnachtszeit eine große Nachfrage zu erwarten. Zumal<br />

viele Fachhändler das Potenzial als ideale Klangaufwertung für<br />

HD-Flachbildschirme erkannt haben.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>FACHHÄNDLER</strong><br />

89 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

empfiehlt:<br />

Dynaudio Xeo Serie<br />

Das Kompaktmodell Xeo 3<br />

und das Standmodell Xeo 5<br />

sind fernbedienbare Wireless-<br />

Aktivlautsprecher, die erstmals<br />

die drahtlose Musikwiedergabe mit der legendären Dynaudio Klangqualität<br />

verbinden. Beide Modelle erzielen durch die besondere Dynaudio<br />

Chassistechnologie, integrierte digitale Verstärkertechnologie und digitalem<br />

Sound Processing (DSP) eine bisher unerreichte Kombination aus bequemer<br />

Wireless Flexibilität und exzellenter Musikwiedergabe. Die XEO Lautsprecher<br />

erreichten in der Testzeitschrift AUDIO TEST die Wertung „sehr gut“.<br />

Die Tester zogen ein ausgezeichnetes Fazit.<br />

Digitaler Vollverstärker C 390DD<br />

Bieten Sie für Ihre Produkte in den kommenden Wochen besondere<br />

POS-Aktivitäten oder Schulungen und Vorführungen an?<br />

Thomas Brieger: Es laufen ständig AV-Schulungen. Die Angebote<br />

kommen jedoch erst <strong>im</strong> November und die Inhalte stehen<br />

noch nicht fest.<br />

Roland Hoffmann: Ja, wir haben mit Xeo jüngst den EISA Award<br />

erhalten und werden Aufsteller, Displays, Banner und Digital-<br />

Signage-Materialien anbieten. Darüber hinaus unterstützen wir<br />

jeden Fachhändler, der aus eigener Initiative heraus Messen und<br />

Events veranstaltet, um Kunden zu begeistern und neue zu gewinnen.<br />

An dieser Stelle ein große Lob an diese Initiatoren – neben<br />

den HIGH END Messen sind Veranstaltungen wie Norddeutsche<br />

HiFi-Tage, Westdeutsche HiFi-Tage, Braunschweiger Funkausstellung,<br />

die Lange Nacht der Ohren oder eine HiFi-Lounge auf den<br />

Dresdner Jazz-Tagen genau das, was die Branche belebt.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Mit dem C 390DD stellt NAD den ersten reinen Digitalverstärker in<br />

der Classic Serie vor. Der vollständig digitale Signalweg bis hin zum<br />

Lautsprecher-Ausgang garantiert in der Vorverstärkung einen absolut<br />

hochwertigen Signalfl uss ohne Phasenverschiebungen, Rauschen oder<br />

Verzerrungen. Die 35 Bit Signalverarbeitung, sowie die Verwendung<br />

einer 108 MHz Masterclock gewährleisten hierbei die Umsetzung<br />

höchster Qualität <strong>im</strong> Rahmen der aktuellen Digitaltechnologie.<br />

Bei kaum messbaren Verzerrungs- und Rauschwerten liefert der C<br />

390DD 160 W Mindestleistung pro Kanal, wobei die automatische<br />

Impedanzanpassung der Digital Power Drive Schaltung an die angeschlossenen<br />

Lautsprecher für eine opt<strong>im</strong>ale Performance sorgt.<br />

www.dynaudio.de<br />

Dynaudio-Veranstaltung und Messepräsenz:<br />

16. – 18. November 2012: Klangbilder Wien<br />

Der Fachhändler | 13


Unterhaltungselektronik | Audioreference, Sennheiser<br />

Portait Mr HighEnd:<br />

Mansour Mamaghani<br />

Mansour Mamaghani,<br />

Audio Reference<br />

Wohin können<br />

sich Kunden<br />

wenden, die ein<br />

wenig mehr als<br />

das normale<br />

Maß erwarten?<br />

Im Audiobereich<br />

gibt es da eine<br />

Antwort: Audio<br />

Reference.<br />

Der Hamburger<br />

Vertrieb<br />

präsentiert die<br />

Sahnestückchen<br />

des Audio High<br />

Ends. Jeder, der<br />

schon einmal vor<br />

Ort war, schwärmt von neuen Klangeindrücken.<br />

Die sorgfältig ausgewählten Produkte vertreibt<br />

Audio Reference exklusiv für Deutschland<br />

über ausgewählte und geschulte Fachhändler.<br />

Klangvolle Namen wie Krell, Meridian oder Pio<br />

Sound gibt es nur hier. Zuständig ist ein Team<br />

von erfahrenen Mitarbeitern, die den hohen<br />

Anforderungen der Produkte gerecht werden.<br />

AV-Produkte aller Kategorien aus aller Welt,<br />

für Kunden, denen das Bestmögliche gerade<br />

gut genug ist. Das einzige was für diese Firma<br />

wirklich zählt, ist maßstabsetzende Qualität –<br />

Referenzqualität. Der Mann hinter dem Konzept<br />

ist Mansour Mamaghani. Wir unterhielten uns<br />

mit Mr. High End über den Fachhandel, ohne<br />

den auch in Sachen High End gar nichts läuft.<br />

Herr Mamaghani, welche Rolle be<strong>im</strong> Absatz<br />

von High End Technik spielt der Fachhandel?<br />

Mansour Mamaghani: Eine entscheidende. Als<br />

Vertrieb von äußerst hochwertigen Produkten<br />

sind wir auf den Fachhandel und kompetentes<br />

Beratungspersonal angewiesen.<br />

Wir bieten unseren Händlern regelmäßig<br />

Produktschulungen an, unterstützen sie mit<br />

Werbematerial und zahlreichen Anzeigen in<br />

Fachmagazinen, führen gemeinsame Hausmessen<br />

durch, sind auf allen wichtigen Hi-Fi-Messen<br />

vertreten und stehen nahezu rund um die<br />

Uhr beratend zur Seite.<br />

„Als Vertrieb von äußerst hochwertigen<br />

Produkten sind wir auf<br />

den Fachhandel angewiesen.“<br />

Mansour Mamaghani, Mr. High End<br />

Wie vital ist der deutsche Audio-Fachhandel?<br />

Mamaghani: Durch den Erfolg des Internets<br />

fand in den letzten ca. 10 bis 15 Jahren eine<br />

starke Marktbereinigung statt. Ramschverkäufer<br />

verschwanden durch den Druck des Onlinehandels<br />

mehr und mehr von der Bildfl äche.<br />

Doch der kompetente Fachhandel hat überlebt<br />

und sitzt heute in einer komfortablen Nische.<br />

Der Bedarf an persönlicher Beratung und<br />

Betreuung, sowie Vorführmöglichkeiten wird<br />

insbesondere bei so hochwertigen Produkten,<br />

wie wir sie anbieten, nicht weiter sinken.<br />

www.audio-reference.de<br />

Sennheiser weiter auf Erfolgskurs<br />

Sennheiser ist für viele der Inbegriff für gute Kopfhörer, gleich ob „In Ear“<br />

oder „On/Around Ear“. Das Unternehmen weist traumhafte Zuwächse<br />

auf und he<strong>im</strong>st Erfolge be<strong>im</strong> Kunden ein. So gewann Sennheiser unter<br />

anderem die diesjährige Leserwahl des Auerbach Verlages in der Kategorie<br />

Kopfhörer. Und das Unternhehmen investiert weiter in Vertrieb und neue<br />

Produkte. Seit Juni ist Iris Wichmann als Managerin Marketing Communications<br />

für das Segment Telekommunikation an Bord, Stephanie Potthoff zeichnet<br />

sich als Product Marketing Managerin für Informationen zu Headsets für Call<br />

Center und Offices verantwortlich. Beide unterstützen das Team <strong>im</strong> Bereich des<br />

vertriebsunterstützenden Marketings. Im Vertrieb übern<strong>im</strong>mt Sven Carlberg als<br />

neuer Key Account Manager die Regionen Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.<br />

Die Regionen Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland betreut Berit Bordukat,<br />

während Heribert Steiner den Vertrieb in Bayern und Michaela Schöttle den<br />

in Baden-Württemberg verantwortet. Erst kürzlich führte Sennheiser mit der<br />

Culture-Baureihe, die für Microsoft Lync opt<strong>im</strong>iert wurde, eine weitere Produktgruppe<br />

ein. Dabei adressiert Sennheiser den Fachhandel zielgenau. Wir<br />

sprachen mit Jochen Weymer, Geschäftsführer von Sennheiser über die Rolle<br />

des Fachhandels be<strong>im</strong> Vertrieb von Kopfhörern.<br />

Herr Weymer, kann der<br />

Fachhändler noch die<br />

nötigen Margen erzielen,<br />

um auch weiter sinnvoll<br />

beraten zu können?<br />

Wir als Sennheiser<br />

glauben an einen starken<br />

Handel. Persönliche Beratung<br />

ist nach wie vor der<br />

Schlüssel für den Aufbau<br />

einer langfristigen Kundenbeziehung,<br />

die gerade<br />

für den Fachhandel<br />

essenziell ist.<br />

Welche Ihrer Produkte empfehlen<br />

Sie dem Fachhändler für das Weihnachtsgeschäft<br />

zu bevorraten?<br />

Wir wollen keine pauschale Empfehlung<br />

für ein einzelnes Modell abgeben.<br />

Damit würden wir ignorieren,<br />

dass Kunden über den guten Sound<br />

hinaus ganz individuelle Wünsche<br />

hinsichtlich eines Kopfhörers haben.<br />

Sennheiser bietet gerade deshalb<br />

ein großes<br />

Sort<strong>im</strong>ent<br />

von Kopfhörern<br />

an, die<br />

ganz unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

gerecht<br />

werden. Letztlich geht es <strong>im</strong>mer<br />

darum, dass jeder Kunde das für ihn<br />

passende Modell fi ndet. Die Kollegen<br />

Jochen Weymer,<br />

Sennheiser Geschäftsführer<br />

„Wir glauben an einen<br />

starken Fachhandel“<br />

<strong>im</strong> Außendienst von<br />

Sennheiser haben das<br />

entsprechende Knowhow<br />

und können auch<br />

regionale Besonderheiten<br />

gut einschätzen.<br />

Dieses Wissen geben<br />

die Kollegen an den<br />

Einzelhandel weiter:<br />

Gut informierte Verkäufer<br />

können den<br />

Verbraucher am besten<br />

beraten – und das ist<br />

ganz <strong>im</strong> Sinne eines<br />

Qualitätsherstellers wie Sennheiser.<br />

Wie wichtig ist Ihnen, dass der Fachhändler<br />

Ihre Produkte auch vorführbereit<br />

bevorratet hat?<br />

Audioprodukte sind auf entsprechende<br />

Inszenierungen angewiesen.<br />

Viele Kunden denken nicht nur ausschließlich<br />

an das Produkt, sondern<br />

haben zunächst eine Nutzung bzw.<br />

Anwendung <strong>im</strong> Kopf, für die sie das<br />

Gerät brauchen.<br />

Daher ist<br />

Jochen Weymer, Sennheiser-Geschäftsführer<br />

der Fachhändler<br />

gut beraten,<br />

das Produkt<br />

auch in der<br />

Anwendung zu<br />

zeigen –<br />

auch gerne in Kombination mit entsprechenden<br />

Endgeräten.<br />

www.sennheiser.de<br />

Bilder: Audio Reference, Sennheiser<br />

14 | 2.2012


Interview | Unterhaltungselektronik<br />

Fachhändler vorgestellt!<br />

In dieser Ausgabe wird <strong>im</strong> Bereich Audio folgender Fachhändler präsentiert:<br />

Thomas Electronic aus Hamburg<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Weil hier Systeme perfekt auf die Kundenwünsche abgest<strong>im</strong>mt werden, sodass<br />

bestes Bild, bester Ton und einfache Bedienung <strong>im</strong> ganzen Haus zum<br />

Erlebnis werden.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Ich zeige gerne, dass audiophiles Hören mit beidem möglich ist.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Es bietet ungeahnten Bedienkomfort und höchste Klangqualität, daher ist es schon<br />

jetzt unverzichtbar.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />

damit ein natürliches Hörgefühl verbunden ist.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert ?<br />

Der Pr<strong>im</strong>are SPA22, ein modular aufgebauter Verstärker für feinsten Stereo- und<br />

Mehrkanal-Kinosound der zeigt, dass das Beste aus beiden Welten möglich ist.<br />

Thomas Electronic GmbH<br />

Ansprechpartner: Thomas Orlowski<br />

Osdorfer Landstraße 168,<br />

22549 Hamburg<br />

Tel.: (040) 41004545<br />

Internet: www.thomas-electronic.de<br />

E-Mail: hotline@thomas-electronic.de<br />

- Anzahl Hörräume: 1<br />

- Produkte: KEF, Canton, Elac, Bose, Boston, Energy,<br />

B+W, Revox, B&O, T+A, Loewe, HAMA, Oelbach,<br />

Goldkabel, Audioquest, Denon, Yamaha, Onkyo,<br />

H+K, Cambridge, Pr<strong>im</strong>are, Marantz, Pioneer,<br />

Apple, Sonos, Creston, Trivum, AVM<br />

Meine Standardvorführmusik ist:<br />

Gibt es nicht, hier richte ich mich ganz nach dem Musikgeschmack meines Kunden.<br />

Meine Lieblingsanlage:<br />

Verstärker/CD-Player T+A Music Receiver mit Lautsprechern KEF R 700.<br />

Stellen Sie sich vor!<br />

Bilder: Thomas Electronic<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle präsentiert werden?<br />

Was haben Sie <strong>im</strong> Angebot, was sind Ihre Stärken,<br />

was empfehlen Sie Ihren Kollegen?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@auerbach-verlag.de<br />

Wir platzieren Sie an der richtigen Stelle!<br />

Der Fachhändler | 15


Unterhaltungselektronik | Produktnews<br />

Philips 9000er-Serie vorgestellt<br />

Die 46-Zoll-Variante der High-End-Serie, der 46PFL9707S, kommt<br />

mit Mottenaugenfi lter daher, der mit Hilfe eines pechschwarzen Panels<br />

für eine knackig scharfe Darstellung sorgt. Sowohl be<strong>im</strong> 46er<br />

als auch be<strong>im</strong> 60er, dem 60PFL9607S, wurde insbesondere an der<br />

3D-Darstellung gefeilt - die Shutter-Brillen synchronisieren nun mit<br />

bis zu 75 Hertz, was den Vorteil hat, dass Lichtquellen nicht mehr<br />

fl <strong>im</strong>mern und der plastische Ausfl ug wesentlich augenschonender<br />

ausfällt. Die 2D-Darstellung wurde ebenfalls verbessert, vor allem<br />

die Auswertung von Signalen in Standardaufl ösung soll mit den<br />

neuen Modellen noch hochwertiger ausfallen. Natürlich sind auch<br />

wieder ISF-Bildmodi mit an Bord, die eine unverfälschte Darstellung<br />

versprechen. Wie gewohnt verfügen die Direct-LED-LCDs über eine<br />

echte Hintergrundbeleuchtung und das D<strong>im</strong>ming einzelner Zonen<br />

(über 200) sorgt für ein beeindruckendes Kontrastverhältnis. DS<br />

Sonys Topmodell<br />

Im High-End-Bereich setzt der Hersteller wie üblich auf eine echte LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

(Direct-LED-Technik) und dank der effizienten Ansteuerung der Leuchtmittel<br />

garantiert die HX955-Serie eine eindrucksvolle Kontrastdarstellung. Damit wirklich jedes<br />

Quellmaterial opt<strong>im</strong>al abgebildet wird, wertet der Doppelprozessor X-Reality Pro neben<br />

verwaschenen DVD- Filmen auch verpixelte Internetvideos spürbar auf. Bei den Onlineangeboten<br />

fallen vor allem die Video-on-Demand-Dienste positiv auf und neben Maxdome<br />

ist der Filmabruf über Sonys Video-Unl<strong>im</strong>ited-Service möglich. Natürlich bietet die neue<br />

HX955-Serie auch jede Menge Apps, und von Facebook bis Skype müssen Sie auf nichts<br />

verzichten. Auf Wunsch ist es auch möglich, Internetseiten direkt über den Fernsehbildschirm<br />

abzurufen. Alle Angebote sind dank internem WLAN-Adapter kabellos nutzbar.<br />

Be<strong>im</strong> Design setzt Sony auf einen runden Chromfuß und die Front wirkt wie aus einem<br />

Guss. Der Fernseher erscheint in den Größen 55 (2999 Euro) und 65 Zoll (4999 Euro). DS<br />

Edel, edler, Loewe<br />

Der neue Reference ID defi niert den Premium-Begriff neu und wartet mit hochwertigen<br />

Materialen, perfekter Verarbeitung und großer Individualisierbarkeit auf. Am<br />

Ende können Sie sich gar ein echtes Unikat ins Wohnz<strong>im</strong>mer stellen und den Flachbildfernseher<br />

mit Leder-Applikationen und einer Lasergravur veredeln. Gänzlich neu<br />

in Loewes Individualisierungs- Portfolio ist eine einfarbig leuchtende LED-Leiste, die<br />

das TV-Gerät von der Rückseite her atmosphärisch illuminiert. <strong>Für</strong> die exzellente<br />

Verarbeitung zeichnet übrigens die Klaviermanufaktur Fazioli verantwortlich, die<br />

den aufwändigen Produktionsprozess begleitet. Auch technisch präsentiert sich der<br />

Edge-LED-LCD von seiner hochwertigen Seite und will neben der 2D-Darstellung<br />

auch mit dreid<strong>im</strong>ensionalen Bildern punkten. Doppeltuner für alle Empfangswege<br />

gestalten den TV-Alltag fl exibel und dank der verbauten Festplatte mit 1 Terrabyte<br />

Speicherplatz können Sendungen aufgezeichnet werden. Das WLAN-Modul ist<br />

direkt <strong>im</strong> Gerät verbaut und so gelingt der Zugriff auf HbbTV-Inhalte auch kabellos.<br />

Abgerundet wird das st<strong>im</strong>mige Gesamtbild von vielen Internetfunktionen, die übersichtlich<br />

präsentiert werden. Der Edge-LED- LCD ist in den nächsten Wochen in den<br />

Größen 40 Zoll (ab 5500 Euro) und 46 Zoll (ab 6500 Euro) erhältlich. Eine 55-Zoll-<br />

Variante (ab 7500 Euro) soll dann <strong>im</strong> Frühjahr 2013 folgen.<br />

DS<br />

Bigger is better<br />

Sharp wird sich in Zukunft ausschließlich auf TVs ab 60 Zoll aufwärts spezialisieren.<br />

Nach Modellen in den Größen 60, 70 und 80 Zoll haben die Japaner nun den derzeit<br />

größten TV der Welt erstmals in Europa präsentiert. Ob der LC-90LE745U mit nicht<br />

weniger als 90 Zoll (2,28m) Bildschirmdiagonale auch in Deutschland erhältlich sein<br />

wird, steht derzeit jedoch noch ebenso wenig fest wie der Preis des Riesen-TVs (US-<br />

Preis: knapp 11 000$).<br />

AM<br />

Bilder: Bose, Grundig, Loewe, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony<br />

16 | 2.2012


Produktnews | Unterhaltungselektronik<br />

Goldenes Flaggschiff<br />

Samsung präsentierte auf der IFA sein neues Topmodell. Schon<br />

allein wegen seiner <strong>im</strong>posanten Bildschirmdiagonalen von 75 Zoll<br />

(1,90m) und der gleichzeitig grazilen Optik mit einem goldenen,<br />

superfl achen Rahmen darf der ES9090 getrost als Flaggschiff des<br />

koreanischen Elektronikriesen bezeichnet werden. Ausgestattet ist<br />

der ES 9090 mit allem, was Samsung derzeit zu bieten hat, darunter<br />

Sprach- und Gestensteuerung und umfangreiche Smart-TV-<br />

Funktionen. Mithilfe von Smart-View können Sie zudem Inhalte vom<br />

Fernseher an mobile Samsung-Geräte übertragen. Das funktioniert<br />

auch mit dem laufenden Live-TV-Programm und Sie können auf dem<br />

Tablet sogar umschalten, ohne dass die laufende Sendung <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

unterbrochen wird. Der High-End-LED-TV, der ab sofort zu<br />

haben ist, kostet 6 999 Euro.<br />

AM<br />

Hollywood zuhause<br />

Mit dem PT-AT6000E will Panasonic neue Maßstäbe <strong>im</strong> erschwinglichen<br />

He<strong>im</strong>kino setzen. Der 3D-Projektor ist mit 2400 Lumen deutlich<br />

heller und kontrastreicher als sein Vorgänger und hat neben bewährten<br />

Technologien wie 480 Hz Intelligent 3D Frame Creation auch<br />

zahlreiche Neuerungen an Bord: Frame Creation 2 sorgt bei der Umwandlung<br />

von 2D zu 3D für scharfe und ruckelfreie Bilder, der Detail<br />

Clarity Processor 4 erhöht die Detailtreue. Variabel sind die Kunden<br />

in der Aufstellung: Leinwandabstände zwischen 1,16 m und über 10 m<br />

sind ebenso möglich wie verzerrungsarme Verschiebungen von bis zu<br />

26% nach links und rechts. Der PT-AT6000E ist ab sofort erhältlich und<br />

kostet 2 799 Euro.<br />

AM<br />

Stadiongefühle zuhause erleben<br />

Speziell auf die Bedürfnisse von Fußballfans zugeschnitten ist der<br />

Bundesliga-Fernseher von Grundig. Ein zweiter Prozessor <strong>im</strong> TV soll<br />

für einen schnelleren Bildaufbau, eine höhere Kontrastschärfe und<br />

noch bessere Farben sorgen. In Sachen Ausstattung lässt sich Grundig<br />

nicht lumpen und spendiert dem Gerät unter anderem 3D, einen<br />

Triple-Tuner, HbbTV und USB-Recording. Auch Smart-TV- Funktionen<br />

hat der Bundesliga-Fernseher zu bieten und mit der neu integrierten<br />

Kicker-App muss auch in der Halbzeitpause noch nicht Schluss sein<br />

mit Fußball. <strong>Für</strong> die richtige Stadionatmosphäre sorgen zudem gleich<br />

zwei Woofer-Lautsprecher. Der neue TV ist ab sofort in zwei Größen<br />

und den Farben Schwarz, Weiß und Silber erhältlich und kostet 899<br />

Euro (40 Zoll) bzw. 999 Euro (46 Zoll).<br />

AM<br />

Boses klanggewaltiger zweiter TV-Streich<br />

Videowave 2 heißt die zweite Generation des TV-Systems vom Hi-Fi-<br />

Spezialisten Bose. Der Fernseher verfügt erstmals über eine LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

und wird per Kabel mit der zugehörigen Mediakonsole<br />

verbunden. An dieser lassen sich bis zu sechs Zuspielgeräte<br />

wie Blu-ray-Player, Spielekonsolen und DVB- Receiver anschließen, die<br />

sich bequem über die mitgelieferte Click- Pad-Fernbedienung steuern<br />

lassen. Praktisch: Je nach Gerätegattung passt sich die grafi sche Benutzeroberfl<br />

äche des Fernsehers automatisch den Gegebenheiten an. <strong>Für</strong><br />

Bose-typischen Sound sorgen sechs Hochleistungs-Woofer <strong>im</strong> Inneren<br />

des Systems inklusive ausgetüfteltem Luftkanal, dazu gibt es eine<br />

Docking-Station für iPod und iPhone. Im autorisierten Handel ist das<br />

Videowave 2 ab sofort erhältlich und kostet 5499 Euro (46 Zoll), bzw. 6<br />

499 Euro (55 Zoll). AM<br />

Der Fachhändler | 17


Unterhaltungselektronik | Produktnews<br />

Marantz: 7.2-Vorstufe mit Schwerpunkt Netzwerk<br />

Der AV-Vorverstärker AV7701 aus dem Hause Marantz bietet<br />

7.2 Kanäle und tritt vor allem mit umfangreichen Netzwerkfunktionen<br />

in Erscheinung. So wird beispielsweise Apple Airplay<br />

unterstützt, um das Streamen von Medien von Mac, PC<br />

und Apple-Geräten zu ermöglichen. Auch<br />

Streaming per DLNA oder der Zugriff auf<br />

Geräte via Bluetooth lassen den AV7701 zur<br />

Netzwerkzentrale werden. Sobald Zugang<br />

zum Internet besteht, ist der Zugriff auf<br />

Dienste wie Spotify oder last.fm möglich,<br />

auch die unzähligen Internetradiostationen<br />

sind erreichbar. Anstatt der Surround-Back-<br />

Kanäle können per Audyssey DSX auch<br />

Höhen- oder Weitenlautsprecher beschickt<br />

werden. Die Möglichkeit zum Bi-Amping der<br />

Frontkanäle und die eigens entwickelten<br />

Vorstufenverstärker mit Gegenstromkopplung zeigen den hohen<br />

Einsatz <strong>im</strong> Audiobereich. Ab Ende Oktober kann das He<strong>im</strong>kino<br />

um die Vorstufe erweitert werden.<br />

TP<br />

Eine App für alle T+A-Geräte<br />

Unzählige Fernbedienungen sind der Albtraum<br />

eines jeden Wohnz<strong>im</strong>mers. Deshalb bietet T+A ab<br />

sofort die Möglichkeit, seine Geräte per iPhone<br />

oder iPad zu bedienen. Mit einer ansehnlichen<br />

grafi schen Oberfl äche lassen sich Einstellungen<br />

des Systems und die Steuerung der Wiedergabe<br />

komfortabel erledigen. Besonders das einfache<br />

Erstellen und Pfl egen von Playlists wird durch<br />

die größeren Displays ermöglicht. Auch alle<br />

gewohnten Transportfunktionen der Fernbedienung<br />

bleiben unverändert erhalten. Sichtkontakt<br />

zwischen Gerät und „Fernbedienung“ ist nicht<br />

mehr nötig, durch den direkten Datenaustausch<br />

kann die Steuerung also auch vom Nebenraum<br />

aus erfolgen. Neben dem Download der App<br />

muss auch die Firmware des zu bedienenden Gerätes<br />

aktualisiert werden. Bereits verfügbar sind<br />

die Softwareupdates für T+As Cala, K2 Blu und<br />

K8. In den folgenden Monaten sollen auch Music<br />

Receiver und Music Player balanced und Power<br />

Plant balanced folgen.<br />

TP<br />

Musical Fidelity M1-Serie: neuer Mono-/Stereovollverstärker<br />

Musical Fidelity ergänzt seine M1-Serie um den ab sofort erhältlichen Vollverstärker M1- PWR.<br />

Der Premiumverstärker kann sowohl <strong>im</strong> Stereo- als auch <strong>im</strong> Monomodus betrieben<br />

werden. Dabei stellt er eine Leistung von 65 Watt (W) (Stereo)<br />

bzw. 100W (Mono) an 8 Ohm zur Verfügung. Im Monomodus ist<br />

außerdem Bi-Wiring möglich, sofern vom Lautsprecher<br />

unterstützt. Der M1-PWR soll mit hervorragenden Klangeigenschaften<br />

sowie Frequenzverlauf und Signal-zu-<br />

Rausch-Verhältnis glänzen, die Messungen des Herstellers<br />

ergaben Verzerrungen von gerade mal 0,05%. Das<br />

Gerät passt dank den gleichen Abmessungen hervorragend<br />

zu den restlichen Komponenten der M1-Serie, die sich<br />

so zu einem kompakten Hi-Fi-System kombinieren lassen.<br />

Zur Serie gehören ein CD-Spieler, Phono-Preamp, DAC und<br />

Music Controller mit Streamingfunktion und Internetradio. TP<br />

Bilder: AVM, Bose, Denon, Marantz, Musical Fidelity, T+A<br />

18 | 2.2012


Denon bringt AV-Receiver mit 11.2-Kanal-Vorstufe<br />

Produktnews | Unterhaltungselektronik<br />

Denon möchte die Messlatte hochlegen und bringt mit dem AVR-<br />

4520 sein neues Spitzenmodell <strong>im</strong> Bereich AV-Receiver auf den<br />

Markt. Die 9-Kanal-Endstufe soll dabei nicht von einer Ein-Chip-Lösung<br />

betrieben werden, sondern verwendet hochwertige diskrete<br />

Bauteile nach dem eigens entwickelten Prinzip „Dynamic Discrete<br />

Surround Circuit“. Die Signalverarbeitung erfolgt auf DSP*-Ebene<br />

mit einer max<strong>im</strong>alen Aufl ösung von 192 Kilohertz bei 32 Bit. Diese<br />

Qualität stellen auch<br />

die D/A-Wandler zur<br />

Verfügung. Es stehen<br />

sogar ausreichend<br />

Vorstufenausgänge<br />

bereit, um die<br />

11.2-Formate Audyssey<br />

DSX und<br />

DTS NEO:X voll<br />

auszuschöpfen. Die<br />

Link-HD-Technologie<br />

ermöglicht be<strong>im</strong><br />

Zusammenschluss<br />

des AV-Receivers<br />

mit dem Denon Bluray-Player<br />

DBT-3313UD eine Synchronisierung der Taktgeber,<br />

um die digitalen Signale möglichst jitterfrei auszugeben. Neben<br />

den hochwertigen Tonkomponenten soll auch die Videoverarbeitung<br />

glänzen. Diese ermöglicht die Annahme und Ausgabe von<br />

Bildsignalen mit 4K-Aufl ösung und das Hochskalieren von Signalen<br />

geringerer Qualität. Das Gerät bietet weiterhin eine große Anzahl<br />

an Anschlüssen und einen großen Funktionsumfang. TP<br />

Satter Fernsehton dank Bose<br />

Wenn die Tonqualität des Fernsehers nicht ausreicht, ist guter Rat<br />

nicht <strong>im</strong>mer einfach. Externe Lautsprechersysteme bringen Kabel<br />

mit sich und brauchen Platz, und auch eine Soundbar lässt sich nicht<br />

<strong>im</strong>mer unterbringen. Bose n<strong>im</strong>mt sich der Probleme an und zeigt<br />

mit dem Solo TV Sound System, dass es auch einfacher geht. Der<br />

einzelne Lautsprecher fi ndet unter den meisten TV- Standfüßen<br />

Platz. Das patentierte Bose Digital Signal Processing und die Bose<br />

Speaker Array Technologie sollen für ein ausgeglichenes, weites<br />

und detailreiches Klangbild sorgen. Kompliziert war gestern: Ein<br />

Kabel reicht für den Anschluss an den Fernseher und auch die Fernbedienung<br />

könnte mit ihren vier Tasten einfacher nicht ausgeführt<br />

sein. Bose behauptet nicht einfach nur, dass Fernseher keine ausreichende<br />

Klangqualität bieten, sondern belegt<br />

diese Aussage auch mit Zahlen einer aktuellen<br />

europaweiten Studie von StrategyOne. Immerhin<br />

13 Prozent der deutschen Nutzer gaben<br />

schlechte Klangqualität als Frustrator ihres<br />

Flachbildschirms an. Dabei hat der Ton einen<br />

enormen Stellenwert: So erinnern sich <strong>im</strong>merhin<br />

27 Prozent der deutschen Zuschauer an<br />

legendäre Filmsoundtracks, und bei Livemusik<br />

geben sogar 91 Prozent dem Ton den Vorrang.<br />

Bose schafft mit dem Solo TV Sound System<br />

eine praktische Abhilfe.<br />

TP<br />

Erster Röhren-Vollverstärker von AVM<br />

Ab sofort gibt es von AVM erstmals einen Vollverstärker mit eingebauter<br />

Röhrenvorstufe. Dieser heißt nach seinem Organspender<br />

A 5.2T. Der Hybridverstärker verbindet den charmanten Klang<br />

der mit ECC83S-Röhren betriebenen Vorstufe mit den beiden<br />

geschalteten 350-Watt-Endstufen, die<br />

ihre Leistung aus Doppelmononetzteilen<br />

beziehen. Die aus dem PA8 entlehnte<br />

Röhrenvorstufe mit zwei getrennten<br />

Netzteilen für die Spannungsversorgung<br />

der analogen Schaltungen kann<br />

man durch das <strong>im</strong> Deckel eingelassene<br />

Fenster gut bei ihrer Arbeit beobachten.<br />

Standard sind die silberfarbene oder<br />

schwarze Ausführung, Sonderversionen<br />

oder die typische AVM-Chromfront gibt es auf Wunsch gegen<br />

Aufpreis. Der Vollverstärker lässt sich mit bis zu drei Modulen<br />

ergänzen, zum Beispiel den hauseigenen Phono-, USB-DAC- und<br />

FM-Tuner-Modulen.<br />

TP<br />

Der Fachhändler | 19


Unterhaltungselektronik | Thema<br />

Exklusive Flachbild-TV-Editionen von Loewe und Metz<br />

Kleider machen Fernseher<br />

Loewe und Metz setzen verstärkt auf maßgeschneiderte TV-Geräte statt Einheitsware<br />

von der Stange und verleihen damit der modernen Technik eine persönliche Note. <strong>Für</strong><br />

den Fachhandel eröffnen sich hierdurch attraktive Vertriebsmöglichkeiten. Christian Trozinski<br />

Unverkennbare Einzelstücke statt Einheitsbrei vom<br />

Band stehen bei Loewe in Kronach und Metz in Zirndorf<br />

<strong>im</strong> Vordergrund. Beide deutschen TV-Hersteller<br />

produzieren Fernseher nach dem Credo Klasse statt Masse:<br />

Gegen globale Preiskämpfe sind die Traditionsmarken zwar<br />

machtlos, doch eröffnen sich dadurch echte Nischen. Mit<br />

der TV-Linie Connect ID hob Loewe bereits <strong>im</strong> Frühjahr den<br />

Individualisierungsgedanken auf eine neue Stufe, denn der<br />

Fernseher konnte nicht nur in Schwarz oder Weiß, sondern<br />

auch in knalligen Orange- oder Grüntönen erworben werden.<br />

Mit der Designermarke Strenesse bietet Loewe aktuell aufsehenerregende<br />

Stoff- und Lederbespannungen an, sodass<br />

der Fernseher <strong>im</strong>mer mehr zum Möbelstück heranreift. Um<br />

all diese Qualitäten bereits vor dem Kauf <strong>im</strong> Fachhandel zu<br />

präsentieren, setzt Loewe auf den ID Table: Am Tisch mit eingelassenen<br />

Screen kann der Fachhändler seinen Kunden alle<br />

Variationen präsentieren, die Steuerung des Konfi gurators<br />

erfolgt dabei bequem mittels iPad. Echtmuster der Stoff- und<br />

Lederbespannungen werden in Schubladen untergebracht,<br />

sodass sich der Kunde sofort von der Haptik der Materialien<br />

überzeugen kann.<br />

Fernseher mit Persönlichkeit<br />

Dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, demonstriert<br />

Loewe anhand des „Gottschalk-Fernsehers“: Ein Sondermodell<br />

der TV-Serie New Individual wurde jüngst mit einem auf-<br />

Loewe beweist mit der TV-Serie Connect ID, dass Fernseher weder langweilig noch austauschbar aussehen müssen. Neben der mannigfaltigen<br />

Farbauswahl können Sie auch die Aufstellung (Tischfuß, Tableau, Floor Stand) beeinfl ussen<br />

Bilder: Loewe, Metz<br />

20 | 2.2012


Thema | Unterhaltungselektronik<br />

Mit einer Gottschalk-Sonderedition des New Individual zeigt Loewe<br />

die Gestaltungs- und Produktionsmöglichkeiten auf<br />

fälligen Karomuster versehen, das frappierend an Gottschalks<br />

Schottenzwirn erinnert. Noch weiter geht die <strong>im</strong> Dezember<br />

erscheinende TV-Linie Reference ID, bei der nicht die Farben,<br />

sondern die Materialien die entscheidende Rolle spielen: Ob<br />

besticktes Familienwappen, Stoffbespannung, Holzverkleidung,<br />

Gold- oder Diamantveredelung, allein die Geldbörse des<br />

zukünftigen Besitzers legt die Grenzen fest. Mit der italienischen<br />

Klaviermanufaktur Fazioli erhält Loewe fachmännische<br />

Unterstützung, um erlesene Holzsorten und beste Verarbeitungsqualität<br />

zu gewährleisten. Fazioli, weltweit bekannt durch<br />

die Herstellung von Konzertfl ügeln, die <strong>im</strong> eigenen Konzertsaal<br />

geprüft werden, setzt ausschließlich auf bestes Material, das<br />

per Hand geschliffen und poliert wird. So kommen z.B. Rotfi chten<br />

aus dem Fle<strong>im</strong>stal zum Einsatz, die bereits das Grundmaterial<br />

für die berühmten Stradivari-Geigen lieferten. Derart hohe<br />

Qualitätsstandards haben nicht nur ihren Preis, sondern sind<br />

auch auf einen exklusiven Kreis begrenzt: Mehr als 120 Einzelanfertigungen<br />

pro Jahr fi nden kaum statt.<br />

Maßgeschneiderte Varianten<br />

Mit der Chorus-S-Serie bietet Metz dem Fachhandel ebenfalls<br />

eine attraktive Möglichkeit, den individuellen Kundenwünschen<br />

nachzukommen. 12 Farbvarianten mit beliebten Holztönen wie<br />

Das TV-Modell Reference ID verwandelt die Loewe-Galerie zum Möbelsalon:<br />

Nahezu jede Material- und Stoffkombination ist umsetzbar<br />

z.B. Eiche, Mahagoni, Nussbaum und Wenge ermöglichen die<br />

opt<strong>im</strong>ale Abst<strong>im</strong>mung zur Einrichtung. Statt den Bildrahmen<br />

<strong>im</strong>mer schmaler zu fertigen, setzt Metz das zusätzliche Designelement<br />

geschickt ein, um den Fernseher als Möbelstück <strong>im</strong><br />

Wohnz<strong>im</strong>mer zu etablieren. Made in Germany ist auch be<strong>im</strong><br />

Chorus S garantiert: Dank eigener Kunststoff- und Gehäusefertigung<br />

können alle Modellvarianten in Rekordzeit in Zirndorf<br />

gefertigt werden.<br />

Frischer Wind für den Fachhandel<br />

Immer weniger TV-Hersteller geben dem qualifizierten Fachhandel<br />

echte Argumente an die Hand, um sich gegen Flächenmärkte<br />

und Internetshops zu behaupten, meist beschränken<br />

sich die Unterschiede auf eine Produktbezeichnung und das<br />

Kleingedruckte in der Ausstattungstabelle. Mit den vielseitig<br />

gestaltbaren Fernsehern von Loewe und Metz ergeben sich<br />

dagegen attraktive Konfi gurationsmöglichkeiten, die dem<br />

persönlichen Anspruch des Konsumenten entgegenkommen.<br />

Aus dem Technikschaufenster des Fachhändlers wird <strong>im</strong>mer<br />

mehr eine Einrichtungsgalerie und der Fernseher trägt aktiv<br />

zur Bereicherung des Wohnambientes bei. Statt <strong>im</strong>mer nur auf<br />

den Preis zu schielen, lautet deshalb die Frage: Warum sich mit<br />

weniger zufrieden geben?<br />

Fernseher mit Persönlichkeit<br />

Geräte<br />

Loewe<br />

Connect ID DR+<br />

Loewe<br />

New Individual<br />

Loewe<br />

Reference ID<br />

Metz<br />

Chorus S LED 200<br />

Media twin R<br />

Bilddiagonale<br />

32, 40, 46,<br />

55 Zoll<br />

40, 46, 55 Zoll 40, 46, 55 Zoll 32, 37 Zoll<br />

Preis ab 2 150 Euro ab 3 800 Euro ab 5 500 Euro ab 1 999 Euro<br />

Farben/<br />

Material<br />

Weiß, Schwarz,<br />

Beige, Silber,<br />

Grün, Orange,<br />

Strenesse-<br />

Sonderedition<br />

Weiß, Schwarz,<br />

Silber, Titan,<br />

alle RAL-Farben,<br />

individuelle Sonderanfertigung<br />

Stoffe, Hölzer,<br />

Metalle, Leder,<br />

individuelle Sonderanfertigung<br />

Weiß, Schwarz,<br />

Silber, Teak,<br />

Mahagoni,<br />

Nussbaum, Kirsche,<br />

Eiche hell,<br />

Wenge<br />

Metz bietet für die Serie Chorus S farblich attraktive Holztöne, um den<br />

Fernseher opt<strong>im</strong>al auf die Inneneinrichtung abzust<strong>im</strong>men<br />

Der Fachhändler | 21


Unterhaltungselektronik | Unternehmen<br />

Blick hinter die Kulisse: Die Unternehmensstrukturen der D&M-Germany GmbH<br />

„Mit Denon und Marantz hat<br />

der Fachhändler noch Marge“<br />

Die D&M-Group ist eine weltweit operierende Gesellschaft, die AV-Produkte und Vertriebsplattformen<br />

in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Automobil und Business-to-Business<br />

bietet. Wir haben uns mit Heiko Panzer, dem Produkt- und Marketingmanager für Marantz<br />

und Boston Acoustics, unterhalten, der uns stellvertretend für D&M Germany einen Einblick<br />

in deren Fachhandelsphilosophie gibt.<br />

Torsten Pless<br />

Die D&M Gruppe mit den Marken Denon, Marantz und Boston<br />

Acoustics versteht sich als Fachhandelspartner in der Unterhaltungselektronikbranche.<br />

Bei allem Handeln des Innen- und Außendienstteams<br />

stellen sie den Kunden in den Mittelpunkt und erarbeiten Lösungen,<br />

Angebote und Dienstleistungen wie maßgeschneidert für den<br />

Fachhandel, der insgesamt einen Anteil von 80 Prozent ausmacht.<br />

Ihr Kerngeschäft stellt äußerst hochwertige Hi-Fi- und He<strong>im</strong>kinoprodukte<br />

<strong>im</strong> mittleren bis höheren Preissegment dar. Die D&M-<br />

Gruppe steht für garantiert spürbare Margen für die Fachhändler.<br />

Im Vergleich dazu, z. B. bei dem Verkauf einer Mini-Anlage für nur<br />

150,- Euro, kann der Fachhandel bei zum Teil intensiver Beratungsleistung<br />

heutzutage nicht mehr angemessen verdienen. Diese<br />

Margen schützt D&M unter anderem auch bei Produkteinführungen,<br />

mit dem Ziel, dass der Endkunde vorzugsweise bei autorisier-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Marantz<br />

22 | 2.2012


Unternehmen | Unterhaltungselektronik<br />

Heiko Panzer ist Produkt- und Marketingmanager für Marantz/Boston<br />

Acoustics und kennt sich mit den D&M-Vertriebsstrukturen bestens aus<br />

D&M-Deutschland-Geschäftsführer Joop Osterveld hat die gesamtorganisatorische<br />

Verwaltung von Denon, Marantz und Boston Acoustics<br />

ten Händlern mit entsprechender Kompetenz deren Produkte<br />

kauft. Zum anderen bietet D&M den Handelspartnern einen<br />

persönlichen und individuellen Service. Ein 19-köpfi ges und<br />

sehr erfahrenes Außendienstteam betreut die zahlreichen<br />

Shops bundesweit mit großem Engagement. Auch <strong>im</strong> Innendienst<br />

verstehen sich die D&M-Mitarbeiter als ein Team, das<br />

an einem Strang zieht, oder um mit dem<br />

Sport zu sprechen: Alle spielen auf ein<br />

Tor. Klar gibt es Stürmer und Verteidiger,<br />

aber was zählt, ist die Teamleistung, und<br />

es gelten sehr fl ache Strukturen.<br />

Bei der Kommunikation über neueste Produkte<br />

und Technologien nutzt D&M eine<br />

sehr effektive Methode: die D&M University<br />

<strong>im</strong> Internet – ein Onlineschulungsportal<br />

mit niederschwelligen Kursangeboten für<br />

den Fachverkäufer. Hier können sich alle<br />

Handelspartner jederzeit und an jedem Ort über die wichtigsten<br />

Funktionen der aktuellen Produkte informieren, in Form<br />

von kurzen Onlinekursen mit Präsentationsvideos. In Zeiten, in<br />

denen sich die Technik rasant weiterentwickelt, ist ein solches<br />

individuelles und praktisches Schulungsportal elementar für<br />

eine authentische Fachberatung – Begriffe wie<br />

Netzwerk, AirPlay oder Spotify<br />

werden dadurch keine Fremdworte<br />

mehr am POS sein.<br />

Weitere Bausteine sind Newsletter<br />

und intensive Medienarbeit, die<br />

über die klassische Pressemitteilung<br />

hinausgeht. Auch Messeauftritte<br />

wie zum Beispiel auf der High End<br />

oder der IFA sowie Händlerevents<br />

gehören zu den Qualitäten des<br />

Teams. Aber auch die Schulung vor<br />

Ort <strong>im</strong> Fachgeschäft oder die Hilfe<br />

be<strong>im</strong> Aufbau eines fi rmeneigenen<br />

Netzwerks für Musikstreaming wird<br />

Vorteile für den Fachhändler:<br />

- breites Sort<strong>im</strong>ent<br />

- Margenschutz<br />

- Individuelle Betreuung<br />

- Intensive Schulungsmaßnahmen<br />

- Innovative Produkte<br />

- D&M University<br />

- Teilnahme an Messen<br />

angeboten. Schließlich ist das breite Sort<strong>im</strong>ent der drei Handelsmarken<br />

entscheidend: Vom AV-Receiver für den Home-<br />

Entertainment-Fan über die zeitlose Kompaktanlage bis zu<br />

einem modernen tragbaren Docking-Soundsystem bieten sie<br />

Lösungen aus einer Hand. Lautsprechersysteme von Zweikanal<br />

bis Multichannel oder Soundbars und Lösungen für die<br />

Beschallung von Außen- und Nassbereichen.<br />

Im Premiumbereich haben sich Denon und<br />

Marantz über Jahrzehnte einen Namen<br />

für Anspruch und Qualität erarbeitet, was<br />

von zahlreichen Testberichten bestätigt<br />

wird. Die Meinung der unabhängigen<br />

Experten der Fachpresse, die regelmäßig<br />

Bestnoten für deren Entwicklungen<br />

bescheinigen, ist ihnen für weitere Entwicklungen<br />

ebenso wichtig.<br />

Am allerwichtigsten ist natürlich das Urteil<br />

des Verbrauchers. Das motiviert den Hersteller, jedes Jahr<br />

aufs Neue die Marken weiterzuentwickeln. Davon profi tiert am<br />

Ende ebenso der Fachhandel. Dabei bietet D&M in allen Be-<br />

reichen eine große Verlässlichkeit und setzt auf ein partnerschaftliches<br />

Miteinander vom Händler bis<br />

zum Endkunden. Die D&M-Gruppe hat<br />

hier etwas Besonderes zu bieten.<br />

Der Fachhändler | 23


Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />

Exklusiv für den Fachhandel<br />

Bose Videowave II<br />

Bose Videowave II<br />

Hersteller<br />

Bose<br />

Preis<br />

6 499 Euro<br />

Garantielaufzeit 3 Jahre<br />

Bilddiagonale 55 Zoll (140 cm)<br />

Maße (B/H/T) 130 × 77 × 14 cm<br />

Gewicht<br />

60 kg<br />

Farben<br />

schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (100 Hz)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Bild-in-Bild<br />

nein<br />

Festplattenaufz. nein<br />

Mult<strong>im</strong>ediaformate JPEG<br />

Internetdienste –<br />

3D-Darstellung –<br />

Das Konzept<br />

Hinter Boses Videowave II versteckt sich kein Fernseher <strong>im</strong><br />

herkömmlichen Sinne, denn integrierte Tuner für den TV-Empfang<br />

fehlen ebenso wie ein Internetanschluss. Somit ist der in<br />

46 und 55 Zoll erhältlich TV mehr Monitor als Fernseher, bietet<br />

gegenüber anderen TV-Modellen aber gleich mehrere Vorteile.<br />

Die integrierten Lautsprecher liefern Tiefbass und s<strong>im</strong>ulierten<br />

Raumklang, zudem weisen sie eine hohe Belastbarkeit auf.<br />

Ergänzt wird der beeindruckende Klang durch ein einzigartiges<br />

Bedienkonzept. Boses Unify-Software erkennt angeschlossene<br />

Geräte über die Eingabe der grundlegenden Funktionen, hierzu<br />

müssen lediglich wenige Tasten auf der Fernbedienung der<br />

externen Quelle gedrückt werden. Nach der Registrierung stellt<br />

der Fernseher sämtliche Eingabefelder anhand eines Rahmenmenüs<br />

dar, die praktische Funkfernbedienung des Fernsehers<br />

reicht zur Steuerung aller Geräte aus. Sämtliche Eingänge<br />

fi nden Sie <strong>im</strong> Übrigen an der externen Mediabox, an der sogar<br />

ein iPod-Dock (beiliegend) angeschlossen werden kann.<br />

Die Technik<br />

Das verwendete LCD-Panel bietet bereits <strong>im</strong> Auslieferungszustand<br />

eine neutrale Bildqualität mit natürlichen Farben und tollen<br />

Kontrasten. In Sachen Bewegtbildschärfe erwartet Sie ein<br />

gutes 100-Hertz-Niveau, einzig Farb- und Helligkeitsverläufe<br />

zeigen sich leicht abgestuft und 1 080p24-Signale einer Blu-ray<br />

ruckeln ohne Zwischenbildberechnung „Smoothing“ etwas<br />

stärker als gewöhnlich. Durch die hohe Blickwinkelabhängigkeit<br />

sollte das Display <strong>im</strong>mer zum Sitzplatz ausgerichtet werden.<br />

Insgesamt liefert Bose <strong>im</strong> Bildbereich eine überzeugende<br />

Leistung ab, der Fokus des Geräts liegt aber klar aufseiten der<br />

Tonwiedergabe. In Sachen Energieeffizienz begnügt sich der<br />

Edge-LED-Fernseher je nach Intensität der Beleuchtung mit 75<br />

bis 150 Watt, möglich macht dies der Einsatz nur einer LED-<br />

Leiste am linken Bildrand, weshalb die Ausleuchtungsgenauigkeit<br />

über die komplette Bildfl äche leicht schwankt. Das Gewicht<br />

von knapp 60 Kilogramm (55-Zoll-Modell) und die Bautiefe<br />

von 14 Zent<strong>im</strong>etern kommen nicht von ungefähr: Im stattlichen<br />

Gehäuse stecken gleich mehrere Lautsprecherchassis, zudem<br />

sorgt das stattliche Volumen samt Luftkanal für einen Tiefbass,<br />

der sonst nur durch Subwoofer erreicht wird. Sämtliche<br />

Lautsprecher bleiben unsichtbar, sodass die Überraschung bei<br />

der Filmvorführung auf Ihrer Seite ist. Über ein Einmessverfahren,<br />

das fünf Sitzplätze analysiert, wird der Klang den Wohnverhältnissen<br />

angeglichen, Bass- und Höhenregler stehen zur<br />

nachträglichen Korrektur zur Verfügung.<br />

Fazit:<br />

Bose zielt mit dem Videowave<br />

II auf die Einbindung externer<br />

Geräte, wie z.B. Blu-ray-<br />

Rekorder, ab und sämtliche<br />

Funktionen werden anstandslos<br />

in das Bedienkonzept des<br />

Fernsehers übernommen. <strong>Für</strong><br />

den Fachhandel eröffnen sich<br />

damit lukrative Koppelverkäufe<br />

und durch die einzigartige<br />

Produktausrichtung gehört<br />

Boses Videowave II zu den<br />

attraktivsten Produkten der<br />

letzten Zeit.<br />

Gleich sieben Lautsprecherchassis strahlen nach oben und ermöglichen einen virtuellen Raumklang,<br />

ein zusätzliches Subwoofer-Array sorgt mittels Luftkanal für den <strong>im</strong>mensen Tiefbass<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bose, Sony<br />

24 | 2.2012


Produkttests | Unterhaltungselektronik<br />

Exklusiv für den Fachhandel<br />

Sony KD-84X9005<br />

Sony KD-84X9005<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Preis<br />

ca. 25 000 Euro<br />

Garantielaufzeit 2 Jahre<br />

Bilddiagonale 84 Zoll (213 cm)<br />

Maße (B/H/T) 213,7 × 113,6 × 9 cm<br />

Gewicht<br />

80 kg<br />

Farben<br />

schwarz<br />

Bildtechnologie Edge-LED-LCD (200 Hz)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Bild-in-Bild<br />

ja<br />

Festplattenaufz. ja, extern (USB)<br />

Mult<strong>im</strong>ediaformate AVCHD, MPEG-1 bis -4,<br />

MP4, MKV, DivX, Xvid,<br />

WMV, MP3, JPEG<br />

Internetdienste<br />

Youtube, Twitter, Skype,<br />

Facebook, Browser u. a.<br />

3D-Darstellung ja, Polfiltertechnik<br />

(Full-HD)<br />

Das Konzept<br />

Sonys 84-Zoll-Fernseher wirkt nicht nur <strong>im</strong> ausgeschalteten<br />

Zustand <strong>im</strong>posant, denn <strong>im</strong> Inneren schlummert die brandneue<br />

4K-Technologie für eine vierfache Full-HD-Aufl ösung.<br />

Damit bietet Sony dem Fachhandel einen exklusiven Einblick<br />

in die Bildtechnologie der Zukunft. Viermal mehr Bildpunkte<br />

bedeuteten viermal mehr Details: Spielen Sie 4K-Videoquellen<br />

über einen PC oder Fotos über den USB-Eingang zu, können<br />

Sie dem Fernseher die volle Detailpracht entlocken. Normale<br />

Full-HD-Signale werden vollautomatisch auf die 3 840x2 160<br />

Bildpunkte interpoliert, hierzu setzt Sony auf eine ausgefeilte<br />

Bildverarbeitung, die auf Erfahrungswerten aus der professionellen<br />

Studioentwicklung (Kamera- und Kinotechnik) beruht.<br />

Bereits Sonys 4K-Projektor VPL-VW1000ES zeigte die Vorteile<br />

der 4K-Bildberechnung: Der Bildeindruck wirkt selbst bei Zuspielung<br />

einer herkömmlichen Blu-ray deutlich schärfer als die<br />

Darstellung über einen Full-HD-Fernseher.<br />

Die Technik<br />

Sony setzt be<strong>im</strong> KD-84X9005 auf eine Edge-LED-Konstruktion,<br />

bei der die Leuchtdioden von der Bildober- und Unterkante<br />

indirekt Richtung Bildmitte strahlen. Das sorgt für leichte<br />

Defizite bei der Ausleuchtungsgenaugkeit. Strom sparend<br />

arbeitet der Fernseher ebenfalls nicht, denn der Durchschnittsverbrauch<br />

liegt je nach Bildhelligkeit zwischen 200 und 450<br />

Watt. Infolge der vierfachen Full-HD-Aufl ösung (knapp 25<br />

Millionen RGB-Subpixel), steigt die Anzahl an Transistoren<br />

und Leiterbahnen dramatisch an, was den Lichtdurchlass der<br />

LED-Beleuchtung mindert – bei vergleichbarer Bildhelligkeit<br />

zu herkömmlichen Edge-LED-LCDs muss die Hintergrundbeleuchtung<br />

des KD-84X9005 dementsprechend mehr leisten.<br />

Dennoch entschädigt die Bildqualität für alle energetischen<br />

Mühen: Sonys 4K-Bildberechnung schärft Details einer Vorlage<br />

abhängig vom Bildmaterial unterschiedlich stark nach, sodass<br />

der subjektive Eindruck besser ausfällt, als bei einer nativen<br />

Wiedergabe durch einen Full-HD-Fernseher. Weiterhin stellt<br />

der Fernseher via 200-Hertz-Bildverarbeitung Szenen mit viel<br />

Bewegung gleichbleibend scharf dar. In Verbindung mit der<br />

stattlichen Bilddiagonale entsteht ein XXL-Kinoeindruck, der<br />

mit herkömmlichen Fernsehern unmöglich zu erreichen ist.<br />

Ebenfalls von Vorteil: Sony setzt auf das Polfi lter-3D-Verfahren,<br />

was eine hohe Helligkeit, leichte passive Brillen und keinerlei<br />

Bildfl <strong>im</strong>mern bei Umgebungslicht ermöglicht. Mit 4 Millionen<br />

Bildpunkten für jedes Auge zeigt der KD-84X9005 auch <strong>im</strong> 3D-<br />

Betrieb mehr Details als jeder Full-HD-Fernseher.<br />

Mit einem Full-HD-Fernseher gilt die dreifache<br />

Bildhöhe als opt<strong>im</strong>aler Sitzabstand<br />

Mit Sonys 4K-Fernseher können Sie den Sitzabstand<br />

auf das 1,5-Fache der Bildhöhe verringern<br />

Fazit:<br />

Mit dem KD-84X9005 können<br />

Sie einen echten Augenöffner<br />

präsentieren: Die Aufl ösung<br />

ist nicht nur bei den noch seltenen<br />

4K-Videoquellen überragend,<br />

sondern bereits bei der<br />

Zuspielung herkömmlicher Blurays<br />

– Sonys Bildverarbeitung<br />

macht hierbei den Unterschied.<br />

In Kombination mit der XXL-<br />

Bilddiagonale ergibt sich ein<br />

überwältigender 2D- und 3D-<br />

Eindruck, der in dieser Form<br />

einzigartig am Markt ist.<br />

Der Fachhändler | 25


Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />

6 Flachbildfernseher <strong>im</strong> Test<br />

Von Klein bis Groß: Das leisten aktuelle Smart TVs<br />

Philips 55PFL8007K<br />

GUT<br />

83 % (1,9)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Philips 55PFL6007K<br />

GUT<br />

83 % (1,9)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 999 Euro<br />

Besonderheiten: : Edge-LED-LCD,<br />

umfangreiche Online- und Second-<br />

Screen-Funktionen, Polfilter-3D<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ gute Farbtreue u. Bewegbildschärfe<br />

+ stabiler Blickwinkel, guter Klang<br />

+ Onlineportal, HbbTV, Ambilight<br />

+ Videotelefonie Skype, Live TV auf<br />

iPad streamen<br />

+ umfangreiche Medienwiedergabe<br />

+ nedriger Stromverbrauch<br />

– Software nicht <strong>im</strong>mer stabil<br />

– Schwarzwert nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– flauer Kontrast<br />

– 3D mit Auflösungsverlust (kein Full-HD-3D)<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 2 799 Euro<br />

Besonderheiten: Edge-<br />

LED-LCD, umfangreiche<br />

Online- und Second-Screen-<br />

Funktionen, 3D-fähig<br />

5.2012<br />

83 %<br />

gut<br />

Testergebnis<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ guter Kontrast und Farbtreue<br />

+ gute Bewegtbildschärfe<br />

+ guter Klang<br />

+ Onlineportal, HbbTV<br />

+ Videotelefonie Skype<br />

+ umfangreiche Medienwiedergabe<br />

+ niedriger Stromverbrauch<br />

+ Ambilight<br />

+ Fernbedienung mit Tastatur<br />

+ Live TV auf iPad streamen<br />

– Software nicht <strong>im</strong>mer stabil<br />

– eingeschränkter Blickwinkel<br />

– Netzwerkstreaming stockend<br />

– Verarbeitung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

LG 60PA6500<br />

5.2012<br />

61 %<br />

befriedigend<br />

Testergebnis<br />

BEFRIEDIGEND<br />

65 % (2,8)<br />

AUSGABE 6.2012<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 199 Euro<br />

Besonderheiten: Plasma-TV<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ gute Farbtreue<br />

+ stabiler Blickwinkel<br />

+ sehr gute Bildschärfe<br />

– geringe Bildhelligkeit<br />

– hoher Stromverbrauch<br />

– kein Sat-Tuner<br />

– Verarbeitung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– kein HbbTV, Onlineportal<br />

– Frontscheibe nicht kontrastopt<strong>im</strong>iert<br />

– Neigung zum Einbrennen<br />

Panasonic TX-P42GT50E<br />

SEHR GUT<br />

87 % (1,7)<br />

AUSGABE 5.2012<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 299 Euro<br />

Besonderheiten: Plasma-TV,<br />

umfangreiche Online-Funktionen, 3D-fähig<br />

Sharp LC-70LE835E<br />

Bang & Olufsen Beoplay V1-32<br />

GUT<br />

81 % (2,0)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ exzellente Bewegtbildschärfe<br />

+ sehr guter Schwarzwert und Kontrast<br />

+ neutrale Farben<br />

+ stabiler Blickwinkel<br />

+ Onlineportal, HbbTV<br />

+ vielseitig <strong>im</strong> Netzwerk<br />

+ Videotelefonie Skype<br />

– geringe Bildhelligkeit<br />

– hoher Stromverbrauch<br />

– TV-Funktionen ohne Onlineanbindung<br />

altbacken<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 2 499 Euro<br />

Besonderheiten: Edge-LED-LCD,<br />

Audiosystem<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ guter Bildkontrast und Farbtreue<br />

+ guter Klang<br />

+ gute Bewegtbildschärfe<br />

+ sehr gute Verarbeitung<br />

+ umfangreiche Aufstellmöglichkeiten<br />

+ geringer Stromverbrauch<br />

– eingeschränkter Blickwinkel<br />

– Ausleuchtung nicht opt<strong>im</strong>al<br />

– kein HbbTV, Onlineportal<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 4 499 Euro<br />

Besonderheiten: Edge-LED-<br />

LCD, 3D-fähig, Quattron<br />

Vierfarbtechnik<br />

GUT<br />

79 % (2,1)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gute Bewegtbildschärfe<br />

+ guter Schwarzwert und Kontrast<br />

+ Onlineportal, Videotelefonie Skype<br />

+ umfangreiche Medienwiedergabe<br />

+ niedriger Stromverbrauch<br />

– verfälschte Farben<br />

– eingeschränkter Blickwinkel<br />

– kein HbbTV<br />

– intergrierte TV-Funktionen<br />

umständlich<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, LG, Panasonic, Philips, Sharp<br />

26 | 2.2012


Produkttests | Unterhaltungselektronik<br />

5 AirPlay-Speaker <strong>im</strong> Test<br />

Musik aus der Luft<br />

Bang & Olufsen Beolit 12<br />

Loewe AirSpeaker<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 750 Euro<br />

Besonderheiten: Als Designobjekt<br />

mit hohem Spaßfaktor passt sich der<br />

AirSpeaker von Loewe mit wechselbarem<br />

Design perfekt seiner Umgebung<br />

an und bietet mit Airplay das derzeit<br />

einfachste Streaming-Verfahren auf<br />

dem Markt<br />

87 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 3.2012<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ individuelle Designanpassung<br />

+ musikalischer Allrounder<br />

– Aufstellung des Lautgebers<br />

unbedingt einpassen<br />

Teufel iTeufel Air<br />

86 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 700 Euro<br />

Besonderheiten: Der Beolit 12<br />

bringt alle Voraussetzungen<br />

an einen portablen Lautsprecher<br />

für Speichermedien mit<br />

3,5-Mill<strong>im</strong>eter-Klinke mit und<br />

wird von der Studentenparty<br />

bis zum gemütlichen Leseabend<br />

durchweg überzeugen<br />

5.2012<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

Testergebnis<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ mobiler Einsatz möglich<br />

+ guter Klang<br />

+ hochwertige Verarbeitung<br />

– Akkubetrieb nur mit Klinkeneingang<br />

5.2012<br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

85 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 500 Euro<br />

Besonderheiten: Dank der hohen<br />

Leistungsreserven kann das Gerät<br />

selbst größere Räume mit ausreichend<br />

Pegel beschallen, passend dazu eignet<br />

sich das System ebenso für Multiroom-<br />

Betrieb,um mit mehreren iTeufel Air<br />

Musik raumübergreifend zu hören<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ geringer Preis<br />

+ guter Klang<br />

– geringe Anschlussmöglichkeiten<br />

Bowers & Wilkins Zeppelin Air<br />

5.2012<br />

90 %<br />

sehr gut<br />

TestSieger<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 600 Euro<br />

Besonderheiten: Mit dem Airplay-Upgrade<br />

des Zeppelins ist B&W ein weiterer<br />

Meilenstein in der Erfolgshistorie<br />

gelungen der sich nicht nur optisch von<br />

seinen Mitbewerbern abhebt<br />

90 % (AUSGEZEICHNET)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ viele Anschlussmöglichkeiten<br />

+ hochwertige Verarbeitung<br />

– kein Akkubetrieb möglich<br />

Bilder: Bang & Olufsen, Bowers & Wilkins , Loewe, Philips, Teufel<br />

Philips Fidelio SoundSpehre DS9800W/10<br />

88 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 4.2012<br />

5.2012<br />

88 %<br />

sehr gut<br />

Testergebnis<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 000 Euro<br />

Besonderheiten: Durch die geringe<br />

Bündelung und Richtwirkung des Hochtonsystems<br />

wird das Hören außerhalb<br />

des Sweetspots ermöglicht, was das<br />

Airplay-Set zu einem familienfreundlichen<br />

Alltagslautsprecher werden lässt<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ ausgezeichneter Klang<br />

+ echter Stereogenuss<br />

– wenig Anschlussmöglichkeiten<br />

Der Fachhändler | 27


Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />

6 Aktivlautsprecher <strong>im</strong> Test<br />

Professionelle Lautsprecher für den Alltag<br />

KSdigital KSD2020<br />

Adam Audio A8X<br />

Elac AM 150<br />

92,5 % (AUSGEZEICHNET)<br />

AUSGABE 3.2011<br />

91,5 % (AUSGEZEICHNET)<br />

Testsieger<br />

AUSGABE 2.2011<br />

89 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 2.2011<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 3998 Euro<br />

Besonderheiten: Ein koaxiales<br />

System verbunden mit einem<br />

Tieftöner erzeugen eine<br />

ausgezeichnete Räumlichkeit<br />

und neutrale Klangfarben<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ ausgezeichnetes räumliches<br />

Abbildungsvermögen durch<br />

saubere Impulse<br />

+ ausgezeichnete Hochtonzeichnung<br />

+ neutrale Klangfarben<br />

– bester Klang <strong>im</strong> Nahfeld<br />

– leichte Raumresonanzwechselwirkung<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 198 Euro<br />

Besonderheiten: Der<br />

Bändchenhochtöner nach<br />

dem hauseigenen X-Art<br />

Prinzip kombiniert mit dem<br />

22-Zent<strong>im</strong>eter-Tiefmitteltöner<br />

und einem Shelving-EQ<br />

machen den Aktivlautsprecher<br />

zum Allrounder.<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ linearer Hochtonbereich<br />

+ ausgeprägte räumliche Darstellung<br />

+ sehr gutes Impulsverhalten<br />

– leicht überzogener Bass<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 498 Euro<br />

Besonderheiten: Egal ob <strong>im</strong><br />

Projektstudio oder zu Hause,<br />

wer auf der Suche nach einem<br />

realitätsnahen Klang mit<br />

emotionaler Note ist, wird mit<br />

den Elac AM 150 fündig.<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Anschlussvielfalt<br />

+ integrierter D/A-Wandler<br />

+ sehr gute Klangeigenschaften<br />

– leicht überzogener Mittenbereich<br />

JBL LSR4328P<br />

Swans M200MKIII<br />

T+A CM Active<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 899 Euro<br />

Besonderheiten: Mit eigenem<br />

Klangcharakter, einer umfangreichen<br />

Ausstattung und<br />

klanglicher Kompetenz sind<br />

die Lautsprecher nicht nur für<br />

Tonstudioprofis zu empfehlen.<br />

87,5 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 2.2011<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ direkte Computerverbindung via<br />

USB<br />

+ vielfältige Anschlussmöglichkeiten<br />

+ HiQnet zur digitalen Mehrkanalverbindung<br />

– kein Cinch-Eingang<br />

– studioopt<strong>im</strong>ierte Optik<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 648 Euro<br />

Besonderheiten: Ist man an<br />

enge Platzverhältnisse gebunden,<br />

erhält man mit den Swans<br />

M200MKII gute teilaktive<br />

Lautsprecher, die es verstehen,<br />

trotz geringer Größe kräftig<br />

aufzufahren.<br />

85 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 2.2011<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ schickes Äußeres<br />

+ sehr gute Verarbeitung<br />

+ Seitenpaneele zur Gehäusestabilisierung<br />

– teilaktives Konzept<br />

– Stereobasisbreite eingeschränkt<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 990 Euro<br />

Besonderheiten: Mit den T+A<br />

CM Active erhält man moderne<br />

Lautsprecher, sowohl in Klang<br />

als auch <strong>im</strong> modernen Design.<br />

84 % (SEHR GUT)<br />

AUSGABE 2.2011<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ edles Gehäusedesign<br />

+ sehr gute Verarbeitung<br />

+ Einschaltautomatik<br />

– mitschwingende Rückwand<br />

– keine Ortsanpassung<br />

Bilder: Adam, Elac, JBL, KSdigital, Swans, T+A<br />

28 | 2.2012


6 Twin-HDTV-Festplattenreceiver<br />

Aufnahmezentralen für Satellitenprogramme geprüft<br />

Produkttests | Unterhaltungselektronik<br />

Humax iCord mini<br />

Kathrein UFS 925<br />

6.2012<br />

91 %<br />

ausgezeichnet<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

ausgezeichnet<br />

www.satdigital.de<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 579 Euro<br />

Besonderheiten: HbbTV integriert,<br />

redaktionell aufbereiteter tvtv-EPG,<br />

WLan-Unterstützung per separatem<br />

Stick<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ sehr gutes Aufnahmemanagement<br />

+ alternative CI-Module nutzbar<br />

+ umfangreiche Netzwerkfunktionen<br />

+ DLNA-fähig<br />

+ Kartenleser integriert<br />

– HbbTV mit Geschwindigkeitsproblemen<br />

Panasonic DMR-BST721<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

gut<br />

www.satdigital.de<br />

5.2012<br />

83 %<br />

gut<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

8.2012<br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 949 Euro<br />

Besonderheiten: integrierter Blu-ray-<br />

Rekorder, CI-Plus-Unterstützung, HbbTV<br />

und SmartTV integriert, WLan-tauglich<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 379 Euro<br />

Besonderheiten: kleine Bauform,<br />

HbbTV-Unterstützung,<br />

WLan-Unterstützung per<br />

separatem Stick, HD-Plus-<br />

Kartenleser integriert<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Einfacher übersichtlicher Menüaufbau<br />

+ Schnelle HbbTV-Unterstützung<br />

+ Kopiermöglichkeit für Aufnahmen auf<br />

externe Datenträger<br />

– Umschaltzeiten teilweise zu lang<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

sehr gut<br />

www.satdigital.de<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Einfache Bedienung<br />

+ Einfache Blu-ray-Erstellung<br />

+ Gutes Pay-TV-Handling<br />

– teuer<br />

– Aufnahme wird bei Standby-<br />

Aktivierung abgebrochen<br />

Reelbox Avantgarde III<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

1.2013<br />

sehr gut<br />

www.satdigital.de<br />

10.2012<br />

86 %<br />

sehr gut<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 799 Euro<br />

Besonderheiten: integrierter DVD-<br />

Player, bis zu drei Tuner verbaubar,<br />

Wechseltunerkonzept<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Einfache Bedienung<br />

+ Schnelle Umschaltzeiten<br />

+ HIFI-Rack-Maße<br />

+ Großes Display<br />

– Keine HbbTV-Unterstützung<br />

– Keine analogen Videoausgänge<br />

– Klobige Bauform<br />

X<strong>Trend</strong> 9500<br />

Samsung Smart PVR E7909S<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Humax, Panasonic<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

sehr gut<br />

www.satdigital.de<br />

8.2012<br />

85 %<br />

sehr gut<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 599 Euro<br />

Besonderheiten: HbbTV und Smart-TV<br />

Unterstützung, Samsung-Allsharetauglich,<br />

WLan-tauglich<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Schnelle Umschaltgeschwindigkeit<br />

+ Streaming auf Android-Geräte<br />

+ geringe Durchgangsdämpfungen<br />

– Keine Paralleldecodierung<br />

– Lautstärkereglung nicht integriert<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 399 Euro<br />

Besonderheiten: Enigma<br />

2-Betriebssystem, erweiterbar<br />

durch Plugins, Wechseltunerkonzept,<br />

HbbTV-Unterstützung<br />

7.2012<br />

88 %<br />

sehr gut<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Schnelle Umschaltgeschwindigkeit<br />

+ Individuelle Erweiterbarkeit<br />

+ Blindscanfähig<br />

+ Mehrfachaufnahme bis zu 6<br />

Aufnahmen parallel<br />

– Keine CI-Plus-Unterstützung<br />

Der Fachhändler | 29


Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />

6 Unicableschalter <strong>im</strong> Vergleichstestest<br />

Umrüstung vom Kabel- zum Sat-Empfang leicht gemacht<br />

Inverto IDLP-USS200-CU010-8PP<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

sehr gut<br />

www.satdigital.de<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 210 Euro<br />

Besonderheiten: sehr preiswerter<br />

Unicable-Verteiler zum Empfang<br />

von zwei Sat-Positionen, bis zu zwei<br />

Receiver ohne Unicable-Unterstützung<br />

anschließbar<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ kompakte Bauform<br />

+ zuverlässige Signalverarbeitung<br />

+ geringe Durchgangsdämpfungen<br />

+ Messausgang<br />

– Anschluss für Potenzialausgleich<br />

fehlt<br />

Astro Strobel SEV 208<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

Axing SES 96-09<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

ausgezeichnet<br />

www.satdigital.de<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 349 Euro<br />

Besonderheiten: Fernspeisung<br />

möglich, kaskadierbar mit<br />

Erweiterungsbaustein SES 96-09,<br />

kleine Bauform<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ zuverlässige Unicable-Verarbeitung<br />

+ geringe Durchgangsdämpfung<br />

+ kaskadierbar<br />

– kein Messausgang<br />

– nur sechs Receiver speisbar<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 310 Euro<br />

Besonderheiten: Fernspeisung<br />

möglich, bis zu<br />

zwei Receiver ohne<br />

Unicable-Unterstützung<br />

anschließbar<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

sehr gut<br />

www.satdigital.de<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ kompakte Bauform<br />

+ zuverlässige Signalverarbeitung<br />

+ geringe Durchgangsdämpfungen<br />

+ Messausgang<br />

– nicht bei jedem Unicable-Receiver<br />

vorprogrammiert<br />

– Anschluss für Potenzialausgleich<br />

fehlt<br />

Dura-Sat Dur-line VDU 983NT<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

4.2012<br />

ausgezeichnet<br />

TESTSIEGER<br />

www.satdigital.de<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 1 200 Euro<br />

Besonderheiten: über Koaxialleitung<br />

aus der Ferne speisbar, Ausgänge<br />

geeignet für Unicable oder<br />

herkömmliche Receiver<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Bis zu 24 Receiver anschließbar<br />

+ zuverlässige Signalverarbeitung<br />

+ geringe Durchgangsdämpfungen<br />

+ tauglich für Nicht-Unicable-Geräte<br />

– nicht mit jedem Unicable-Receiver<br />

kompatibel<br />

Wisi DY68 2410<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

ausgezeichnet<br />

www.satdigital.de<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

Kathrein EXR 1942<br />

Geräte mit Spiegelung<br />

und alle Testsiegel der Zeitschriften<br />

wo das Gerät getestet wurde<br />

EMPFANG + TECHNIK<br />

4.2012<br />

ausgezeichnet<br />

www.satdigital.de<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 340 Euro<br />

Besonderheiten: übersichtlicher<br />

Aufbau mit guter Anschlussaufteilung,<br />

ZF-Bereiche per Pincode schützbar,<br />

sodass Störungen vermindert werden<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ Fehleranalyse durch LED<br />

+ eindeutige Beschriftung<br />

+ Pin-Code geschützte ZF<br />

– keine Kasskadierbarkeit<br />

Technische Daten<br />

Preis (UVP): 260 Euro<br />

Besonderheiten: sehr<br />

geringer Stromverbrauch<br />

sorgt für geringe Zusatzkosten,<br />

erweiterbar durch<br />

Kaskadierbarkeit<br />

Vor-/Nachteile<br />

+ kompakte Bauform<br />

+ zuverlässige Signalverarbeitung<br />

+ kaskadierbar<br />

– kein Messausgang<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 2.2012

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