video Volks-Fernseher - neue 40-Zoll-TVs ab 500 € (Vorschau)
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TV SAT BLU-RAY HIFI HEIMKINO HIGHEND<br />
Download<br />
HD-Filme<br />
GRATIS!<br />
2Bruce Willis • Liv Tyler<br />
Hostage & Stealing Beauty<br />
7<br />
2012<br />
Deutschland 4,50 <strong>€</strong><br />
Österreich 5,20 <strong>€</strong> I Schweiz sfr 9,00 I Slowenien 6,10 <strong>€</strong> I BeNeLux 5,30 <strong>€</strong><br />
Italien 6,10 <strong>€</strong> I Spanien 6,10 <strong>€</strong> I Finnland 6,65 <strong>€</strong> I Slowakei 6,10 <strong>€</strong><br />
TEST<br />
Test: Neue <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-<strong>TVs</strong> <strong>ab</strong> <strong>500</strong> <strong>€</strong><br />
VOLKS-<br />
FERNSEHER<br />
Alles drin: 1m Bild, 3D, Smart TV, Timeshift<br />
TEST<br />
11<br />
TIPPS &<br />
TRENDS<br />
TEST<br />
BILD & SOUND FÜR IHRE<br />
EM-PARTY<br />
Soundbars mit<br />
Stadion-Klang<br />
Der Weg zum optimalen TV-Bild<br />
Die besten Tools zur Bildverbesserung<br />
Die heißesten Zukunfts-Trends<br />
Alles über Ultra HD & Social Media TV<br />
Der Klassiker als Neuauflage<br />
Wave Music System III<br />
Im Test: Mehr Klang,<br />
<strong>neue</strong> Funktionen<br />
Lichtstarke Beamer:<br />
Die Besten für draußen<br />
NEUE FILME<br />
• GEORGE CLOONEY in<br />
Descendants & Ides of March<br />
• Sherlock Holmes 2<br />
• Die Muppets<br />
George Clooney in „Ides of March”<br />
30<br />
0 7<br />
4 390477 704508
Bestens<br />
gerüstet<br />
HDTV-Sat-Receiver<br />
für HD+ und CI+<br />
UFS 932/HD+<br />
Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />
ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Beim Fußball gilt die alte Weisheit: Der Ball ist rund<br />
und ein Spiel dauert 90 Minuten. Übertragen auf die<br />
Technikwelt, könnte der Spruch lauten: Ein <strong>Fernseher</strong><br />
braucht ein gutes Bild und ein Film dauert 90 Minuten.<br />
Weil dem so ist, bekommen Sie von uns in dieser Aus g<strong>ab</strong>e<br />
beides frisch serviert: einen Vergleichstest zweier Software-Lösungen,<br />
die Ihren <strong>Fernseher</strong> auf ihre Art nah ans<br />
perfekte Bild bringen, und dazu zwei klasse Spielfilme in<br />
HD-Qualität zum kostenlosen Download.<br />
Natürlich liefern wir Ihnen in dieser Ausg<strong>ab</strong>e auch alle<br />
nötigen Informationen, damit Sie bestens gerüstet in die<br />
EM-Fußballwochen starten können. Mit nagel<strong>neue</strong>n<br />
<strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-<strong>TVs</strong>, die das HD-Bild der Live-Übertragungen in<br />
jedes Wohnzimmer transportieren, und mit Soundbars,<br />
die per virtuellen Raumklang in Ihrem trauten Heim für<br />
klangvolle Stadion-Atmosphäre sorgen. Außerdem präsentieren<br />
wir Ihnen die Top-5-Projektoren fürs private<br />
Public Viewing und geben Tipps für das beste Bild bei<br />
starker Sonneneinstrahlung.<br />
Sollten Sie weniger ein Freund des runden Leders sein,<br />
ist die EM dennoch vielleicht ein guter Anlass, um das heimische<br />
Equipment auf den <strong>neue</strong>sten Stand zu bringen.<br />
Oder Sie schnappen sich einen der brand<strong>neue</strong>n Camcorder<br />
und schweifen urlaubstechnisch in die Ferne. Viel Spaß<br />
beim Lesen!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
Empfang von Sky<br />
Sendern über das Sky<br />
CI Plus-Modul möglich *<br />
7.2011<br />
gut<br />
KATHREIN UFS 932<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
Durch die bereits für 1 Jahr<br />
freigeschaltete HD+ Karte<br />
ist mit dem UFS 932/HD+<br />
grenzenloser HDTV-Genuss<br />
möglich. Die integrierte<br />
CI+ Schnittstelle garantiert<br />
zukunftssicher auch den<br />
Empfang weiterer Pay-TV<br />
Sender. Über die USB-<br />
Schnittstelle besteht die<br />
Möglichkeit, TV- oder Radioprogramme<br />
aufzuzeichnen<br />
und zeitversetzt fernzusehen<br />
(Timeshift).<br />
Erhältlich in silber und<br />
schwarz.<br />
* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />
Empfang von Sky über das Sky CI Plus-Modul nur<br />
über Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />
Titelheld<br />
Clooney<br />
Wenn er nicht gerade seine Nespresso-Kaffeemaschine<br />
vor einem<br />
fliegenden Klavier beschützen muss<br />
oder zurückgezogen den einmalig schönen Ausblick seiner<br />
Villa am Comer See genießt, ist der grau melierte US-<br />
Amerikaner als einer der international meistbegehrten<br />
Schauspieler an den Film-Sets oder auf den roten Teppichen<br />
der Welt unterwegs.<br />
Kein Wunder, dass der 51-jährige Frauenschwarm in<br />
unserer Filmrubrik diesmal gleich mit zwei Filmen vertreten<br />
ist: mit dem Politthriller Ides of March und der Komödie<br />
The Descendants (beide aus dem Hause Twentieth<br />
Century Fox). Mehr dazu <strong>ab</strong> Seite 108.<br />
Stand-by-Leistung < 1 Watt<br />
Kathrein-EPG<br />
-K<strong>ab</strong>el inklusive<br />
KATHREIN-Werke KG<br />
Postfach 10 04 44<br />
Anton-Kathrein-Str. 1-3<br />
D-83004 Rosenheim<br />
Tel. 08031 184-0<br />
Fax 08031 184-306<br />
http://www.kathrein.de<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
3<br />
Antennen · Electronic
VIDEO-HOMEVISION | INHALT<br />
SEITE 46<br />
DER WEG ZUM BESTEN BILD<br />
Das <strong>neue</strong> TV-Gerät einfach auspacken und anschalten? Das erleichtert zwar die<br />
Bedienung enorm, <strong>ab</strong>er das mitgelieferte Bild ist nur selten für den Standort zu<br />
Hause geeignet. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Mitteln Sie das beste Bild aus<br />
Ihrem <strong>Fernseher</strong> holen.<br />
SEITE 52<br />
AB IN DEN URLAUB<br />
Videoaufnahmen aus dem Urlaub sollen Freunden und<br />
Verwandten möglichst genau zeigen, an welchen Plätzen<br />
man Sonne, Meer und Berge genossen hat. Wir<br />
zeigen im Vergleichstest, welche Camcorder im<br />
Sommerurlaub nicht fehlen dürfen.<br />
SEITE 86<br />
EM-FEELING IM WOHNZIMMER<br />
Anpiff! Und dieses Mal heißt es für Freunde und Familie:<br />
mittendrin statt nur d<strong>ab</strong>ei. Mit diesen Soundbars holen Sie<br />
sich das EM-Feeling ganz einfach nach Hause.<br />
NEWS & TRENDS<br />
06 Die ANGA C<strong>ab</strong>le 2012<br />
Alles rund um die Fachmesse für K<strong>ab</strong>el,<br />
Satellit und Multimedia in Köln<br />
07 Aktuelles<br />
Spannende Neuigkeiten, Hintergrundberichte,<br />
Nachrichten und Tipps<br />
BILD<br />
32 Neuheit bei Bang & Olufsen<br />
B&O Play präsentiert seinen weltweit ersten<br />
<strong>Fernseher</strong> BeoPlay V1.<br />
33 Gratis: Zwei Filme für Sie zum Download<br />
Mit Entertain die Blockbuster Hostage und<br />
Stealing Beauty gratis downloaden.<br />
60 Test: Action Cam<br />
Die <strong>neue</strong> Rollei-Kamera Bullet HD Pro auf<br />
dem Prüfstand<br />
64 Test: Samsungs <strong>neue</strong>s Aufnahmetalent<br />
Das <strong>neue</strong> All-in-One-Gerät von Samsung<br />
vereint Sat-Receiver, Festplatten-Rekorder,<br />
Blu-ray- und Media-Player in einem Gerät.<br />
Wir zeigen, ob es hält, was es verspricht.<br />
18 Händler des Monats<br />
M&K Audio in Landshut versorgt seine<br />
Kunden seit 30 Jahren mit Produkten rund<br />
um Audio, Video und Hausautomation.<br />
IM FOKUS<br />
20 Stadion-Atmosphäre für zu Hause<br />
Bild, Ton und Fußball: Mit dem passenden<br />
Equipment wird die EM 2012 zum Genuss<br />
für Freunde und Familie.<br />
34 Vergleichstest: <strong>40</strong>-/42-<strong>Zoll</strong>-<strong>Fernseher</strong><br />
Wir h<strong>ab</strong>en die neusten <strong>TVs</strong> für den kleinen<br />
Geldbeutel gegeneinander antreten lassen.<br />
46 Praxis: TV-Kalibration<br />
So holen Sie das beste Bild aus Ihrem<br />
<strong>Fernseher</strong>.<br />
52 Vergleichstest: Camcorder<br />
Fit für den Urlaub: Wie leistungsfähig sind die<br />
<strong>neue</strong>n Camcorder?<br />
TON<br />
84 Aktuelles kompakt<br />
High End 2012: Welche Aussteller konnten<br />
wichtige Trends setzen und welche Neuheiten<br />
waren besonders beeindruckend?<br />
86 Vergleichstest: Soundbars<br />
Diese Front-Surround-Systeme bringen die<br />
Fußball-EM in Ihr Wohnzimmer.<br />
4
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
SEITE 34<br />
VOLKS-<br />
FERNSEHER<br />
Die aktuellen <strong>40</strong>-/42-<strong>Zoll</strong>-<strong>Fernseher</strong> der Hersteller im<br />
Vergleichstest: 3D, Smart TV und Timeshift – was können<br />
die großen <strong>TVs</strong> für wenig Geld?<br />
92 Test: 5.1-Lautsprecher<br />
Wie gut klingen Cantons Boxen Movie 1005?<br />
Wir h<strong>ab</strong>en die Hörprobe gemacht.<br />
94 Test: Bose Wave Music System III<br />
Hohe Senderdichte dank Digitalradio und<br />
UKW/MW-Tuner bietet Boses <strong>neue</strong>s Music<br />
System. Wir verraten Ihnen, was das Gerät<br />
alles kann.<br />
FILME<br />
108 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check. Mit<br />
d<strong>ab</strong>ei diesmal: Sherlock Holmes – Spiel im<br />
Schatten, Eine ganz heiße Nummer, Perfect<br />
Sense und Rubbeldiekatz.<br />
REPORT<br />
<strong>Fernseher</strong><br />
Hannspree SE<strong>40</strong>LMNB 36<br />
Panasonic TX-P42STW50 37<br />
Philips <strong>40</strong>PFL5507K 38<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>HX755 39<br />
Toshiba <strong>40</strong>TL963G <strong>40</strong><br />
Camcorder<br />
Canon LEGRIA HFM52 54<br />
JVC GC PX 10 55<br />
Panasonic HC-X800 EG-K 56<br />
Sony HDR CX 730 E 57<br />
Sony HDR PJ 260 VE 58<br />
HDTV-Rekorder<br />
Samsung BD-E8509S 64<br />
Action Cam<br />
Rollei Bullet HD Pro 60<br />
Soundbars<br />
Bose Lifestyle 135 87<br />
Harman/Kardon SB 30/230 88<br />
LG BB 5521 A 88<br />
Teufel Cinebar 51 THX 89<br />
Yahama YSP-2200 89<br />
5.1-Surround-Set<br />
Canton Movie 1005 92<br />
Kompakt-Sound-System<br />
Bose Wave Music System III 94<br />
Kurztests<br />
Belkin Screencast AV4 107<br />
Creative ZiiSound 107<br />
Panasonic SC-PMX5 106<br />
Sony XBA-4 107<br />
FILME<br />
Die <strong>neue</strong>sten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
Blutzbrüdaz 114<br />
Die Muppets 113<br />
Eine ganz heiße Nummer 115<br />
Jack & Jill 114<br />
Perfect Sense 113<br />
Sherlock Holmes 110<br />
The Descendants 108<br />
The Ides of March 114<br />
The Take 114<br />
NETZWERK<br />
98 Vernetzung pur<br />
Was hatte die High End 2012 in Sachen<br />
Heimnetzwerk zu bieten?<br />
100 Serie: Medienwiederg<strong>ab</strong>e am PC<br />
Tipps und Tricks, wie Ihr Computer<br />
alle Filme, Musikdateien und Fotos<br />
<strong>ab</strong>spielt<br />
1<strong>40</strong> NAB Show 2012<br />
News und Messe-Trends aus Las Vegas:<br />
Ultra HD, Social Media TV und Entwicklungen<br />
im 3D-Markt<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 83 Glosse // 104 Forum<br />
106 Kurztests // 130 Bestenliste<br />
138 Impressum // 139 Nostalgie<br />
146 <strong>Vorschau</strong><br />
Rubbeldiekatz 112<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Voll vernetzt!<br />
In Köln findet vom 12. bis 14. Juni die alljährliche<br />
Fachmesse ANGA C<strong>ab</strong>le statt. In diesem Jahr steht alles<br />
im Zeichen von hybriden Netzen, Smart TV, Video<br />
on Demand und Connected Home.<br />
Die ANGA C<strong>ab</strong>le ist die Fachmesse,<br />
wenn es um K<strong>ab</strong>el- und Satellitenempfang<br />
geht. Jedes Jahr öffnet das<br />
Messegelände in Köln für Fachbesucher und<br />
Hersteller die Pforten und zeigt nicht nur<br />
<strong>neue</strong> Produkte, sondern bietet auch ein umfassendes<br />
Kongressprogramm. Die eine oder<br />
andere Technologie wurde hier zuerst vorgestellt,<br />
bevor sie ihren Siegeszug antrat.<br />
HbbTV zum Beispiel war und ist ein Thema,<br />
das auf der Messe großgeschrieben wurde<br />
und wird.<br />
Hybride Netze lautet das Stichwort, was<br />
nichts anderes bedeutet, als dass in Zukunft<br />
das Internet mit dem Fernsehen noch mehr<br />
verschmilzt. Das zeigt auch das Kongressprogramm,<br />
das in diesem Jahr unter dem Motto<br />
„Broadband meets Content“ steht. Nachdem<br />
viele Endgeräte wie K<strong>ab</strong>el- und Sat-Receiver,<br />
<strong>ab</strong>er auch <strong>Fernseher</strong> den Anschluss ans Internet<br />
gefunden h<strong>ab</strong>en, steht eine umfangreiche<br />
Verbreitung von speziellen Inhalten<br />
bevor. Die Mediatheken der einzelnen Sender<br />
sind d<strong>ab</strong>ei nur Vorreiter.<br />
Video on Demand gehört ebenfalls dazu.<br />
Das Angebot soll stark ausgebaut werden,<br />
sodass man jederzeit seinen Lieblingsfilm<br />
sehen kann. „Für Breitband-Anbieter aller<br />
Art werden Inhalte immer wichtiger, umgekehrt<br />
<strong>ab</strong>er auch für Inhalteanbieter der Zugang<br />
zu Breitbandnetzen“, meint Dr. Peter<br />
Charissé, Geschäftsführer der ANGA C<strong>ab</strong>le,<br />
zu diesem Thema. Mehr als 4<strong>40</strong> Hersteller<br />
und Anbieter zeigen ihre Produkte. Die Ausstellungsfläche<br />
wurde im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 15 Prozent erweitert.<br />
■<br />
ANGA C<strong>ab</strong>le<br />
Termin: 12. – 14. Juni<br />
Ort: Koelnmesse,<br />
Halle 10<br />
Öffnungszeiten:<br />
9:00 – 18:00 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
22 Euro (für 3 Tage)<br />
Kongress-Ticket:<br />
190 Euro<br />
Technik-Ticket:<br />
95 Euro<br />
Mehr Informationen<br />
zu Ausstellern, Herstellern<br />
und dem<br />
Kongressprogramm<br />
finden Sie unter<br />
www.angac<strong>ab</strong>le.de<br />
6
BEOLIVING<br />
On the Road again<br />
www.bang-olufsen.de<br />
Der Unterhaltungselektronik-Hersteller Bang & Olufsen hat sich erneut mit<br />
Mercedes Benz zusammengetan und das erste BeoLiving-Konzept für ein<br />
Fahrzeug, das aus einem Audio/Video-Entertainment- und Office-System besteht,<br />
entwickelt und auf der Beijing Motor Show 2012 vorgestellt. So wird<br />
der Mercedes Viano Vision Diamond mit dem integrierten B&O-Sound-System,<br />
einem <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-BeoVision-TV sowie iPhone- oder iPad-Steuerung zum<br />
Wohnzimmer auf vier Rädern. Wählt man Cinema auf dem iPhone oder iPad<br />
aus, verwandelt sich das Fahrzeug-Innere stufenlos in einen Kinosaal: Die<br />
Fenster werden <strong>ab</strong>gedunkelt, das Licht gedimmt, die Sitze verstellen sich und<br />
Lautsprecher sowie der Bildschirm gleiten lautlos an ihre Plätze.<br />
THUMBS UP<br />
Fußballfieber<br />
www.thumbsup.de // 18 Euro<br />
Pünktlich zur EM 2012 wird auch die Fernbedienung im<br />
heimischen Wohnzimmer zum Fanartikel: Der Lifestyle-<br />
Hersteller thumbsUp! bringt eine Universalsteuerung in<br />
Form eines Fußballs auf den Markt.<br />
Funktionen wie lauter/leise,<br />
Umschalten, Mute oder<br />
Ein-/Ausschalten sind<br />
bereits integriert;<br />
sie arbeitet mit<br />
<strong>TVs</strong>, Receivern<br />
und Playern zusammen.<br />
Die effektive<br />
Reichweite<br />
der gepolsterten<br />
Fernbedienung beträgt<br />
laut Hersteller<br />
rund sieben Meter.<br />
Per Knopfdruck mit<br />
der Fußball-Fernbedienung<br />
einfach die<br />
Lautstärke variieren:<br />
der perfekte Fanartikel<br />
für die EM.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
NETGEAR<br />
Dreifache Geschwindigkeit<br />
www.netgear.de // 230 Euro<br />
Der Dualband-Wireless-Router R6300 von Netgear mit<br />
802.11ac-Performance erleichtert Streaming-Anwendungen<br />
im eigenen Zuhause. Der Router ist mit einer<br />
Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1.300 Mbit/s<br />
dreimal schneller als aktuelle 802.11n-Router. Der kommende<br />
802.11ac-Standard stellt das weltweit schnellste<br />
Wireless LAN dar und verbessert die Übertragung vor<br />
allem für mobile Geräte wie Smartphones und T<strong>ab</strong>lets.<br />
Das schlichte Design des Routers passt sich gut an jeden<br />
Raum und dessen Einrichtung an. Die Netgear Genie Mobile<br />
App erlaubt, Fotos, Videos oder Musik, die irgendwo<br />
im Netzwerk gespeichert ist, zu finden und diese über<br />
DLNA-Media-Player <strong>ab</strong>zuspielen. Für sämtliche ins Netzwerk<br />
integrierte Geräte wie PCs, Smartphones und T<strong>ab</strong>lets<br />
besteht eine flexible und zuverlässige Kindersicherung<br />
ohne weitere Kosten.<br />
SPECTRAL<br />
Gut versteckt und<br />
schlicht verpackt: In<br />
der Schublade des<br />
Catena befindet sich<br />
ein Beamer.<br />
Alles in einem<br />
www.spectral.eu // Preis: auf Anfrage<br />
Spectral bringt ein individuell planbares TV- und Lounge-Möbel auf den<br />
Markt und will damit hauptsächlich jungen Leuten ein TV-Regal und eine<br />
Sitzmöglichkeit in einem bieten. Catena nennt sich die <strong>neue</strong> Lösung von<br />
Spectral. Sie besteht aus schlichten Kästen, die sowohl als Sitzbank als<br />
auch als elegante Stauraumlösung dienen. Der Beamer und das Sound-<br />
System sind von außen unsichtbar im Möbel verstaut: Unauffällig integriert,<br />
hat der Beamer seinen Platz in der Projektor-Schublade.<br />
Auch als Sitzmöglichkeit<br />
für<br />
Freunde und<br />
Familie bietet<br />
sich Catena von<br />
Spectral an.<br />
8
MINIMALISTISCH IM<br />
DESIGN – MAXIMAL<br />
IM SOUND.<br />
Entdecken Sie die <strong>neue</strong><br />
Designlinie von LG. Zum<br />
Beispiel das smarte 3D<br />
Blu-ray 5.1 Heimkinosystem<br />
BH8220B. Der<br />
minimalistische Look<br />
und das gebürstete Aluminiumdesign<br />
sind ein<br />
Blickfang, noch bevor<br />
der Film beginnt. Die<br />
Lautsprecher mit hochwertigen<br />
und widerstandsfähigen<br />
Aramid<br />
Membrane werden Sie<br />
mit enormer Tiefenwirkung<br />
und Detailtreue<br />
begeistern. Life’s Good.<br />
LG BH8220B<br />
www.lg.de/sound<br />
Mehr Infos:<br />
LG BH8120C<br />
LG TA106<br />
LG BB5521A
NEWS & TRENDS<br />
MONITORHALTERUNG.DE<br />
Ultraflach<br />
www.monitorhalterung.de // 210 Euro<br />
Monitorhalterung.de präsentiert eine extrem<br />
flache TV-Wandhalterung: Mit nur 25 Millimetern<br />
lässt sich jedes TV-Gerät bis zu 46 <strong>Zoll</strong> einfach<br />
und schwenkbar an der Wand anbringen, ohne<br />
zu weit in den Raum zu ragen. Das TÜV-geprüfte<br />
System passt für <strong>TVs</strong> mit bis zu 27 kg Gewicht.<br />
PANASONIC<br />
Neue Generation<br />
www.panasonic.de // <strong>ab</strong> 700 Euro<br />
Short<br />
News<br />
Neuheit<br />
Haenlein Software präsentiert DVR-Studio HD<br />
lite für die Verarbeitung von SD- und HD-Aufnahmen<br />
und bietet dadurch die Möglichkeit<br />
der preiswerten HD-Archivierung. Zudem<br />
können SD- und HD-Filme sowie Aufnahmen<br />
von Camcordern im AVCHD-Format auf die<br />
Festplatten des Receivers übertragen werden.<br />
Der DMR-BST820<br />
kann empfangen,<br />
aufnehmen und<br />
wiedergeben.<br />
Die unverbindliche<br />
Preisempfehlung für<br />
den schwarzen<br />
DMR-BST820 mit 1-<br />
TByte-Festplatte<br />
liegt bei 799 Euro.<br />
Panasonic bringt mit den Modellen DMR-BST820 und DMR-BST720/721 seine<br />
<strong>neue</strong>n Blu-ray-Rekorder auf den Markt. Diese vereinen eine Set-Top-Box,<br />
einen Festplatten-Rekorder und einen 3D-Blu-ray-Disc-Player/Rekorder in<br />
einem Gerät und erleichtern dem Benutzer damit die Handh<strong>ab</strong>ung und das<br />
Wechseln zwischen verschiedenen Geräten. Die 1-TByte- bzw. <strong>500</strong>-GByte-<br />
Festplatte ermöglicht es zudem, un<strong>ab</strong>hängig von Sendezeiten das Programm<br />
auf Blu-ray Disc oder DVD aufzunehmen und zeitversetzt wiederzugeben. Via<br />
DLNA lassen sich die Aufnahmen auch in anderen Räumen bequem <strong>ab</strong>spielen.<br />
Zudem sind die Neuheiten von Panasonic 3D-fähig.<br />
SKY<br />
Bäumchen, wechsle dich!<br />
www.sky.de<br />
Harald Schmidt wechselt <strong>ab</strong> Herbst<br />
2012 zu Sky. Sky sendet dienstags<br />
bis donnerstags um 22.15 Uhr<br />
<strong>neue</strong> Sendungen der Harald<br />
Schmidt Show. Der Moderator<br />
wird im Rahmen seiner Late Night<br />
Show auf Sky Atlantic HD und Sky<br />
Hits/HD das Tagesgeschehen in gewohnt<br />
kontroverser Art kommentieren<br />
und prominente Gäste im<br />
Studio begrüßen. Der tägliche Talk<br />
wird zudem zeitlich flexibel über<br />
die Services Sky Go und Sky<br />
Anytime zu empfangen sein.<br />
Neu in Deutschland<br />
Die stylische Kopfhörer-Kollektion der britischen<br />
Kultmarke Hed Kandi gibt es jetzt erstmals<br />
auch in Deutschland. Hed Kandi ist <strong>ab</strong>er<br />
mehr: Kult-Plattenfirma, Veranstalter internationaler<br />
Club-Events und Fashion-L<strong>ab</strong>el. Mehr<br />
Infos finden Sie unter www.hedkandi.com<br />
und www.trendzone-distribution.de.<br />
Programmvielfalt<br />
Vodafone TV erweitert sein Programmangebot<br />
mit elf <strong>neue</strong>n HD-Sendern. Insgesamt bietet<br />
Vodafone TV dann 29 HD-Programme. Neben<br />
dem Basispaket von über 50 Free-TV-Programmen<br />
und nun 29 HD-Sendern h<strong>ab</strong>en<br />
Vodafone-TV-Kunden Zugriff auf über 5.<strong>500</strong><br />
Spielfilme, Serien und Dokumentationen.<br />
Personal Radio<br />
HUMAX bringt durch ein Update (Version<br />
1.02.12) den kostenlosen Musikdienst<br />
AUPEO! auf den iCord HD+ und erlaubt<br />
Besitzern, sich ihr eigenes, individuelles<br />
Musikprogramm zu gestalten. AUPEO! ist<br />
einer der führenden weltweiten Anbieter<br />
für personalisiertes Webradio.<br />
Auszeichnung<br />
Der Hersteller LINN gewinnt den Queen’s<br />
Award for Enterprise für Unternehmensinnovation<br />
in der Kategorie Innovation in<br />
Anerkennung seiner auf Streaming-Technologie<br />
basierenden Musiksysteme.<br />
10
Ganz großes Kino<br />
Mit dem integrierten Projektor erleben Sie Ihre Full-HD-<br />
Videos direkt im Großformat – wann und wo Sie wollen.<br />
Die <strong>neue</strong> Handycam PJ260 von Sony.<br />
sony.de/pj260<br />
Offizieller Camcorder<br />
der deutschen<br />
Nationalmannschaft
NEWS & TRENDS<br />
Termine<br />
And the winner is...<br />
Am 15. Juni 2012 verleiht der Kinematheksverbund<br />
den Kinopreis an kommunale Kinos zum<br />
dreizehnten Mal. Mit dem Kinopreis werden<br />
jährlich bundesweit kommunale Kinos für<br />
herausragende Programme und ihr kontinuierliches<br />
Engagement für eine anspruchsvolle<br />
und vielfältige Kinokultur ausgezeichnet.<br />
Noch in der Beta-Testphase: die LG<br />
Cloud für nahtlosen Streaming-<br />
Zugriff auf sämtliche digitalen Inhalte<br />
LG<br />
Drei auf einen Streich<br />
www.lg.de<br />
Die <strong>neue</strong> Cloud von LG ist die erste,<br />
die Inhalte auf drei Bildschirmen<br />
(Smartphone, PC und TV) verwalten<br />
und wiedergeben kann. Fotos und<br />
Videos, die mit dem Handy aufgenommen<br />
wurden, können auf den PC<br />
bzw. <strong>Fernseher</strong> übertragen und darauf<br />
wiedergegeben werden. Die<br />
Technik dahinter basiert auf Realtime<br />
Streaming Transcoding: Inhalte werden<br />
direkt auf dem Server in Echtzeit<br />
in ein passendes Format umgerechnet.<br />
Seit Mai ist die Betaversion der<br />
Cloud in den USA und Korea erhältlich.<br />
5 GByte Speicherplatz bekommt<br />
man kostenlos.<br />
AUVISIO PEARL<br />
Wieder am Kiosk<br />
Ab dem 20. Juni ist die <strong>neue</strong> Ausg<strong>ab</strong>e der<br />
CONNECTED HOME wieder am Kiosk Ihres<br />
Vertrauens erhältlich. Diese Ausg<strong>ab</strong>e unseres<br />
Heimvernetzungsmagazins beschäftigt sich<br />
unter anderem mit den Themen Enter tainment,<br />
Smart Life und Know-how rund um<br />
Ihr in telligentes Zuhause.<br />
Anpfiff!<br />
Endlich ist es wieder so weit: Die Fußball-<br />
Europameisterschaft beginnt am 8. Juni 2012.<br />
Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD<br />
und ZDF h<strong>ab</strong>en sich für 27 der insgesamt 31<br />
Spiele die Exklusiv-Rechte für die Live-Übertragung<br />
gesichert. Deutschland trifft bei der<br />
EM am 9. Juni zunächst auf Portugal.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
18.000.000<br />
Bestseller Smartphone<br />
Laut der Gesellschaft für Unterhaltungs- und<br />
Kommunikationselektronik (gfu) werden in<br />
diesem Jahr mit mehr als 18 Millionen Stück<br />
über doppelt so viele Smartphones wie Mobiltelefone<br />
(acht Millionen) verkauft. Der Umsatz<br />
beträgt mehr als sechs Milliarden Euro.<br />
Receiver<br />
für unterwegs<br />
www.pearl.de // 50 Euro<br />
Als Winzling, der sich leicht verstecken lässt, präsentiert sich der Mini-<br />
Receiver DVS-3310HD von auvisio. Mit umfangreichen Extras für digitales<br />
Satellitenvergnügen eignet sich der DVB-S2-Mini-Receiver für Röhren- <strong>TVs</strong><br />
und HDTV. Scart- und HDMI-Anschlüsse bieten für analoge und digitale<br />
Geräte eine optimale Verbindung. So lassen sich auch zwei TV-Geräte parallel<br />
anschließen. Über die USB-Schnittstelle können MP3-Dateien und<br />
Bilder k<strong>ab</strong>ellos auf den <strong>Fernseher</strong> übertragen und <strong>ab</strong>gespielt werden.<br />
Zusätzlich ist der Receiver in der Lage, Serien und Filme mithilfe der Aufnahme-Funktion<br />
aufzuzeichnen. Mit seiner Größe von 16,2 cm x 8,2 cm x<br />
2,4 cm und einem Gewicht von 154 Gramm lässt sich der Receiver mühelos<br />
hinter jedem TV-Gerät verstecken oder auf Reisen im Wohnwagen<br />
platzsparend einsetzen.<br />
12
Zukunft ist, wenn <strong>Fernseher</strong><br />
einen buchstäblich verstehen.<br />
Der <strong>neue</strong> Samsung Smart TV versteht es, Sie mit zahlreichen Apps<br />
zu unterhalten. Er versteht es, sich k<strong>ab</strong>ellos mit vielen Geräten und<br />
damit auch mit Ihren Freunden zu verbinden. Und das Schönste ist:<br />
Er versteht nicht nur Ihre Bedürfnisse – dank seiner Sprachsteuerung<br />
versteht er Sie sogar wortwörtlich.**<br />
Zukunft ist jetzt zuhause. Mit Samsung Smart TV.<br />
Smart Bedienen<br />
Die <strong>neue</strong> Verständlichkeit ist jetzt<br />
zuhause. Samsung Smart TV erkennt<br />
Sprache *, Handbewegungen<br />
und sogar Gesichter.** Für einfach<br />
angenehme Handh<strong>ab</strong>ung.<br />
Smart Verbinden<br />
Weltweiter Austausch ist jetzt<br />
zuhause. Samsung Smart TV<br />
verbindet Geräte k<strong>ab</strong>ellos und<br />
grenzenlos. Für einfaches Teilen<br />
von Inhalten.<br />
Smart Entertainen<br />
Unendliche Möglichkeiten sind<br />
jetzt zuhause. Samsung Smart TV<br />
verfügt über Hunderte von Apps<br />
und einzigartige Dienste. Für einfach<br />
mehr Abwechslung.<br />
* Die Sprachsteuerung funktioniert nur mit ausgewählten Sprachen, außerdem werden ausgeprägte Dialekte evtl. nicht erkannt.<br />
** Die Smart Bedienen-Funktionen sind nur auf den <strong>neue</strong>n Samsung Smart TV-Geräten der 7er- und 8er-Serien anwendbar.
NEWS & TRENDS<br />
DENON<br />
Totale Netzanbindung<br />
www.denon.de // <strong>ab</strong> 600 Euro<br />
Der Yamaha-AV-Receiver<br />
verspricht dank 4K-Upsacling<br />
beste Heimkino-Erlebnisse.<br />
YAMAHA<br />
Hohe Auflösung<br />
www.yamaha.de // Preis: auf Anfrage<br />
Mit 4K-Unterstützung und vielen<br />
Netzwerk-Funktionen wollen<br />
die <strong>neue</strong>n Denon-AV-Receiver<br />
im Heimkino-Markt punkten.<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />
Attraktive Innovationen<br />
Ob superflach, mit <strong>neue</strong>n Netzfunktionen oder mit 4K-Upscaling, bei den Herstellern von AV-Receivern<br />
ziehen interessante Innovationen ein. Denon, Marantz und Yamaha bringen <strong>neue</strong> Geräte auf den Markt,<br />
die das Heimkino noch besser machen sollen.<br />
Neue Receiver braucht das<br />
Land. Denon, Marantz und<br />
Yamaha folgen dem Ruf und<br />
bringen moderne AV-Receiver auf den<br />
Markt, die mit interessanten Funktionen<br />
punkten sollen.<br />
Denon hat weitere Produkte aus seiner<br />
AV-Receiver-Serie AV-Art angekündigt.<br />
Die Netzwerk-AV-Receiver<br />
AVR-2313 und AVR-2113 sowie der<br />
Blu-ray Transporter DBT-1713UD sollen<br />
<strong>neue</strong> Standards in puncto Leistung<br />
und Funktionen setzen. Die AV-Receiver<br />
bieten AirPlay-Musik-Streaming,<br />
vollständige 4K-Video-Unterstützung<br />
und weitere Netzwerk-Funktionen,<br />
wie Musik-Streaming via iTunes.<br />
Marantz setzt dagegen auf flache<br />
Lifestyle-Receiver. Der <strong>neue</strong> NR1603<br />
und sein kleiner Bruder NR1<strong>40</strong>3 bieten<br />
5.1- bzw. 7.1-Anbindung. Der<br />
NR1603 wartet zudem mit Netzwerk-<br />
Funktionen für Audio-Streaming, Internet-Radio<br />
und AirPlay auf.<br />
Yamaha erweitert sein AV-Receiver-<br />
Angebot mit zwei <strong>neue</strong>n Modellen der<br />
Oberklasse: RX-V673 und RX-V773.<br />
Highlights sind das automatische Einmesssystem<br />
YPAO R.S.C und 4K-Upscaling.<br />
MARANTZ<br />
Flach und schön<br />
www.marantz.de // Preis: auf Anfrage<br />
Der Marantz-AV-Receiver<br />
NR1<strong>40</strong>3 bietet 5 x 50 Watt Aus-<br />
gangsleistung. Ein Setup-Assis-<br />
tent hilft beim Einrichten.<br />
TU CHEMNITZ<br />
Gedruckte Lautsprecher<br />
www.tu-chemnitz.de<br />
Das Institut für Print- und Medientechnik der Technischen Universität Chemnitz<br />
(pmTUC) präsentierte auf der Fachmesse drupa <strong>neue</strong> Forschungsergebnisse,<br />
die aufhorchen lassen: Lautsprecher, die im Flexodruckverfahren auf Standardpapier<br />
gedruckt werden. Der gedruckte Papierlautsprecher wird – wie jeder andere<br />
Lautsprecher auch – an einen Audio-Verstärker angeschlossen.<br />
14
LINN / INTERLÜBKE<br />
Vereint stark<br />
www.linn.co.uk // www.interluebke.de<br />
Mit der musikbox vereinen interlübke<br />
und LINN Klang- und Wohnästhetik.<br />
Das Musikmöbel besitzt Schnittstellen<br />
für iPod und Co. „Am schwierigsten gestaltete<br />
sich die Integration der Lautsprecher<br />
in das Lowboard und das Finden<br />
der richtigen Maße für einen möglichst<br />
filigranen Möbelkörper“, erklärt<br />
Thomas Saheicha von LINN Products.<br />
In der Mitte des Sideboards befinden<br />
sich drei Fächer für Speichermedien,<br />
Zusatzkomponenten und Accessoires.<br />
JVC<br />
Doppel-DIN-Receiver mit DAB+<br />
www.jvc.de // 300 Euro<br />
Auch im Auto muss man nicht auf das digitale Radio<br />
DAB+ verzichten. Der Receiver von JVC präsentiert sich<br />
im Doppel-DIN-Format und bietet alle Funktionen und<br />
Ausstattungsmerkmale sowohl für den Empfang des et<strong>ab</strong>lierten<br />
DAB-Standards als auch des <strong>neue</strong>n DAB+.<br />
_08DBU_Wentronic_Video_07_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);09. May 2012 15:48:06<br />
10<br />
•• •<br />
Designed in<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
Years<br />
Warranty<br />
High-Quality<br />
Assurance<br />
Germany<br />
15
NEWS & TRENDS<br />
...und Action!<br />
Die Bullet HD Pro 1080p von Rollei ist die Action Cam für<br />
Sport und Freizeit. Eine runde Sache, um faszinierende<br />
Aufnahmen bei seinem Lieblingssport einzufangen.<br />
Jeder Schuss ein Treffer. Mit der Bullet HD Pro 1080p gelingen actionreiche<br />
Videos und Schnappschüsse im Handumdrehen. Das umfangreiche<br />
Zubehörpaket liefert Halterungen, Klebestreifen und Gurte en<br />
masse, sodass sich die „kleine Runde“ an jedem erdenklichen Platz wie Surf-<br />
brett, Fahrradlenker oder Helm befestigen lässt. Das st<strong>ab</strong>ile Aluminiumgehäuse<br />
erlaubt einen unbedenklichen Einsatz, ob beim Moutainbiking,<br />
Rafting oder Surfen. Die HD-Auflösung und der 170-Grad-Superweitwinkel<br />
sorgen für bestes Bild und faszinierende Perspektiven.<br />
Gewinnen Sie eine von drei Rollei Bullet HDpro 1080p. Beantworten Sie<br />
einfach unsere Frage.<br />
Die Rollei Bullet HD<br />
pro 1080p sorgt für<br />
tolle Aufnahmen<br />
beim Action-Sport.<br />
Was bedeutet „Bullet“ auf Deutsch?<br />
A) Kampfhund B) Patrone<br />
C) Schiffsfenster<br />
Einfach anmelden und Frage beantworten<br />
im Internet unter<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/gewinnspiel<br />
Schon sind Sie d<strong>ab</strong>ei. Teilnahmeschluss ist<br />
der 29. Juni 2012.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
PHILIPS<br />
Fetter Sound<br />
www.philips.de // 380 Euro<br />
Das DCW8010 ist das <strong>neue</strong>ste Mitglied der Hi-<br />
Fi-Serie Fidelio von Philips. Das <strong>neue</strong> Modell<br />
ist kompatibel zu iPhone, iPad und iPod und<br />
soll zudem mit seinem kraftvollen Sound<br />
glänzen. Neben seiner Docking-Funktion<br />
spielt es Musik auch via USB und integriertem<br />
CD-Laufwerk <strong>ab</strong>. Zudem ist die<br />
Netzwerk-Fähigkeit Standard im High-End-<br />
Segment von Philips – beim DCW8010 entweder<br />
via AirPlay oder DLNA. Die Philips-<br />
Technologien wOOx und FullSound sollen<br />
aus MP3-Dateien starken Sound und<br />
kraftvolle, tiefe Bässe herausholen. Die<br />
DockStudio App erweitert das Gerät um<br />
nützliche Netzfunktionen.<br />
Über Apple AirPlay empfängt das DCW8010 k<strong>ab</strong>ellos<br />
Musik. Alternativ kann die Docking-Station<br />
dem DLNA-Netzwerk hinzugefügt werden und<br />
über diesen Weg k<strong>ab</strong>ellos Dateien empfangen.<br />
16
SAMSUNG<br />
Flexibel einsetzbar<br />
www.samsung.de // <strong>500</strong> Euro<br />
DENON<br />
Perfektes Zusammenspiel<br />
www.denon.de // je 250 Euro<br />
Denon stellt die ersten Neuheiten seiner erfolgreichen<br />
Stereokomponenten-Serie Advanced Evolution vor. Der<br />
<strong>neue</strong> Stereo-Vollverstärker PMA-520AE sowie der passende<br />
CD-Player DCD-520AE sind perfekt aufeinander<br />
<strong>ab</strong>gestimmte Hi-Fi-Komponenten. Der PMA-520AE bietet<br />
eine Advanced-HC-Single-Push-Pull-Schaltung für eine<br />
optimale Balance zwischen musikalischen Details und<br />
Leistung. Der DCD-520AE besitzt eine vibrationsarme<br />
Konstruktion und ein <strong>neue</strong>s Schaltungslayout mit kurzen<br />
Signalwegen.<br />
Das Sound-System Samsung HW-E551 ist vielseitig einsetzbar:<br />
hängend unter dem Flachbild-TV oder stehend<br />
auf dem Lowboard: Es vereint Soundbar und 2.1-System<br />
in einem Gerät.<br />
Neben dem schlanken Lautsprecher als Herzstück der<br />
Sound-Anlage sorgt der Subwoofer für tiefe Bässe. Er<br />
kommuniziert k<strong>ab</strong>ellos mit dem Soundbar und ist flexibel<br />
im Raum platzierbar – ohne lästigen K<strong>ab</strong>elsalat. Die<br />
Lautstärke regulieren Nutzer dank Anynet+ weiterhin mit<br />
ihrer TV-Fernbedienung oder anderen über HDMI angeschlossenen<br />
Geräten wie einem Blu-ray-Player.<br />
_08D09_Bose_1_2_Video_07_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);09. May 2012 09:58:24<br />
Speichern Sie Ihre Lieblingsmusik auch<br />
in Ihrem Handy? Jetzt können Sie Ihre<br />
Songs immer und überall genießen,<br />
gemeinsam mit anderen und in jeder<br />
Lautstärke. Das Bose ® SoundLink ® ist<br />
ein k<strong>ab</strong>elloses Lautsprechersystem, das<br />
mit Ihrem Smartphone, Ihrem T<strong>ab</strong>let-<br />
PC oder anderen Bluetooth ® -fähigen<br />
Geräten kompatibel ist. Genießen<br />
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Technologien, die Ihnen nur Bose bietet.<br />
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Sie die Musik auf Ihrem Mobiltelefon<br />
zu <strong>neue</strong>m Leben erwecken.<br />
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✆ (08 00)267 31 11<br />
www.bose.de<br />
©2012 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke<br />
und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />
Bluetooth <strong>video</strong>-homevision.de SIG, Inc. Jegliche Nutzung | 07_2012<br />
durch die<br />
Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />
17
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
M&K Audio GmbH<br />
Neidenburger Straße 6<br />
8<strong>40</strong>30 Landshut<br />
Tel.: 0871/35050<br />
info@muk-hifi.de<br />
www.muk-hifi.de<br />
„Wer nicht mitgeht, kann nicht mithalten“<br />
Hier gibt’s alles: Audio, Video, Multi-Room-Vernetzung, Hausautomation und<br />
aufwendige Heimkino-Installationen. Kurz: M&K Audio lässt keine Wünsche offen.<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: M&K Audio, Hersteller<br />
Service-Angebot<br />
Fünf Audio- und Video-<br />
Vorführräume, Loewe-<br />
Galerie, Installation, Audio-<br />
Video-Kalibration, hauseigene<br />
Meisterwerkstatt<br />
Marken-Highlights<br />
B&W, Naim, LINN, Purist<br />
Audio, JVC, Loewe, Panasonic,<br />
KEF, PIEGA, Focal,<br />
Wilson<br />
Fast 30 Jahre gibt es die Firma<br />
M&K Audio aus Landshut.<br />
Und stets stand Wolfgang<br />
Kastl an deren Spitze. 1983<br />
mit einem Partner gegründet, hat er<br />
bereits seit einigen Jahren das Regiment<br />
allein übernommen.<br />
Damals wie heute ist hochwertiger<br />
Hi-Fi-Spaß das Steckenpferd des Chefs.<br />
Dies schlägt sich auch im Angebot<br />
durch: Rund zwei Drittel der Produkte<br />
in der Ausstellungsfläche zählen zu<br />
diesem traditionsreichen Segment. Das<br />
bedeutet <strong>ab</strong>er nicht, dass M&K Audio<br />
der Zeit hinterherhinkt.<br />
Ganz im Gegenteil: Neben modernen<br />
Heimkino-Komplettlösungen erhält<br />
das noch relativ junge Thema „Heimnetzwerk“<br />
großes Gewicht. „Wer hier<br />
nicht mitzieht, wird kaum mithalten<br />
können“, prophezeit Wolfgang Kastl.<br />
Gleichzeitig versucht er zu beweisen,<br />
dass Hi-Fi oder High End auch mit<br />
Streaming- und Multi-Room-Lösungen<br />
möglich ist (ein Konzept aus seinem<br />
Sortiment wird unten vorgestellt).<br />
Zum Portfolio von M&K Audio gehören<br />
alle wichtigen TV-Hersteller. Die<br />
Loewe-Galerie sticht besonders stark<br />
ins Auge. Beamer sind ebenfalls zu h<strong>ab</strong>en.<br />
Wer eine Klang- oder Bildkostprobe<br />
h<strong>ab</strong>en möchte, kann einen der<br />
fünf Vorführräume besuchen, die das<br />
rund <strong>500</strong> Quadratmeter große Studio<br />
offeriert. Auch eine hauseigene Meisterwerkstatt<br />
findet hier Platz.<br />
Seinen angestammten, bekannten<br />
Firmennamen pflegt M&K Audio intensiv.<br />
Daher geht auf der Homepage fast<br />
unter, dass Wolfgang Kastl auch media@home-Händler<br />
ist. Er zählt sogar<br />
zu den Pionieren des Qualitätskonzepts<br />
und ist seinem Anspruch über die Jahre<br />
treu geblieben.<br />
Kunden dürfen bei M&K Audio aus<br />
dem Vollen Schöpfen. Das Angebot<br />
reicht von Edel- über preisgünstige<br />
Lösungen bis hin zu Gebrauchtgeräten.<br />
Zudem wagt Wolfgang Kastl den Schritt<br />
zur Hausautomation. Computergesteuert<br />
finden dann Unterhaltungselektronik<br />
sowie Licht- und Energiemanagement<br />
zur Einheit zusammen. Hier<br />
holt sich das fünfköpfige Team allerdings<br />
fachmännische Verstärkung bei<br />
festen Partnern. Die Installation, Einmessung<br />
und Einrichtung von Heimkinoräumen<br />
übernimmt die Crew dagegen<br />
komplett selbst.<br />
Drei Umzüge brachte das Handelsgeschäft<br />
bislang hinter sich und wuchs<br />
d<strong>ab</strong>ei jedes Mal. „Ich denke, inzwischen<br />
h<strong>ab</strong>e ich mein Wunschziel erreicht“,<br />
sagt der Chef. Da feiert sich das<br />
Jubiläum im nächsten Jahr gleich doppelt<br />
ausgelassen.<br />
■<br />
HIGH END VON M&K AUDIO<br />
Festplatte löst CD <strong>ab</strong><br />
Der Naim MD 5 XS<br />
streamt und wandelt<br />
Audio-Signale hochwertig<br />
(2.600 Euro).<br />
M&K Audio verbindet Tradition mit modernen Trends in einem umfassenden Sortiment.<br />
Wie könnte eine wegweisende Anlage daraus aussehen? Wolfgang Kastl packt<br />
in sein 14.<strong>500</strong>-Euro-Konzept einen „Streamer“ mit ausgereifter Digital-/Analog-<br />
Wandlung. Er sorgt für hochwertige Klangerlebnisse, während er High Resolution<br />
Audio, MP3-Songs oder Internet-Radio <strong>ab</strong>spielt. Der 7.1-Receiver Azur 751 R von<br />
Cambridge ist ebenfalls auf Hi-Fi getrimmt. Er versendet mit Incognito-Multi-Room-<br />
Ausstattung seinen Sound analog in andere Zimmer, wo ihn Bedienfelder mit integriertem<br />
20-Watt-Verstärker entgegennehmen. An diese<br />
schließt Kastl die B&W-Speaker 686 an. Die größeren<br />
Brüder CM9 und CM1 gehören ins High-End-Wohnzimmer.<br />
Dort startet der Cambridge 751BD 3D-Blu-ray- und CD-<br />
Performances. Das Bild serviert der Beamer DLA-X30.<br />
Der JVC-Beamer<br />
DLA-X30 ist fürs<br />
Bild zuständig<br />
(3.000 Euro).<br />
Vom Cambridge Incognito-Multi-Room-Bedienfeld<br />
aus steuert man den<br />
Verstärker im Wohnzimmer<br />
(220 Euro).<br />
Für den Multi-Room-Einsatz eignen sich<br />
686-Speaker von B&W (228 Euro). High-<br />
End-Stereo und Surround gibt es mit Modellen<br />
der CM-Serie (Set <strong>ab</strong> 4.000 Euro).<br />
18
Tschüss Antennenk<strong>ab</strong>el!<br />
Sat-Fernsehen geht<br />
jetzt auch ohne K<strong>ab</strong>el!<br />
dLAN® TV Sat 2<strong>40</strong>0-CI+<br />
Fussball-EM schauen,<br />
wo SIE wollen!<br />
Der erste Sat-Receiver für den Sie kein Antennenk<strong>ab</strong>el verlegen müssen<br />
• Sat-Receiver für digitales Satellitenfernsehen in Full-HD-Qualität<br />
• Ohne Antennenk<strong>ab</strong>el. Ohne Bohren. Ohne Dreck.<br />
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• Kinderleichte Installation – in wenigen Minuten betriebsbereit<br />
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devolo AG · Charlottenburger Allee 60 · 52068 Aachen · Tel +49 241 182 79-0<br />
The Network Innovation
Autor: Jan Fleischmann // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Volltreffe<br />
IM FOKUS | FUSSBALL-EM 2012<br />
Wussten Sie schon...?<br />
Sie ist mit drei Titeln die erfolgreichste EM-Mannschaft seit<br />
1960. Sie war bereits zehnmal bei einer EM-Endrunde d<strong>ab</strong>ei<br />
und ist damit Rekordteilnehmer. Zuletzt scheiterte sie im Endspiel<br />
der Europameisterschaft 2008 an den Iberern. Die Spanier<br />
warfen sie auch 2010 im Halbfinale der Weltmeisterschaft<br />
aus dem Rennen. Beide Male unterlag die deutsche Nationalelf<br />
dem spanischen Kurzpassspiel knapp mit 0:1. Nach der<br />
sensationellen Qualifikation – Deutschland löste nach acht<br />
gewonnenen Partien vorzeitig das Ticket – sind die Erwartungen<br />
hoch. Doch Löws Truppe muss sich in Gruppe B zunächst gegen<br />
die Niederlande, Portugal und Dänemark behaupten.<br />
20
Flanke, Kopfball, Tor – so reibungslos müssen auch Projektor,<br />
Receiver und Audioanlage zusammenspielen. Denn ein helles<br />
Bild und klarer Ton bringen die Fußballparty ganz nach vorn.<br />
r!<br />
Am 8. Juni ist es so weit:<br />
Start frei für die Fußball-<br />
EM 2012. Aber hoffentlich<br />
mit der perfekten Technik:<br />
Dann klappt’s mit<br />
dem Fußballfest auf der Veranda oder<br />
im Garten von selbst. Denn knackscharfe<br />
Bilder und satter Heimkinoton<br />
sorgen für Stadion-Ambiente und damit<br />
die richtige Stimmung. Ob Projektor,<br />
Flachbild-TV oder 5.1-Surround-<br />
Sound – Video-HomeVision verrät, mit<br />
welchen Geräten jedes Spiel zum<br />
Heimsieg wird.<br />
Scharfmacher<br />
Die Fußball-EM wird eine scharfe Sache:<br />
ARD und ZDF senden alle Spiele<br />
live in HDTV-Qualität. Die öffentlich-rechtlichen<br />
Sender<br />
übertragen die Europameisterschaft<br />
mit einer Auflösung<br />
von 720p – also 1.280 x<br />
720 Bildpunkten bei 50 Vollbildern<br />
pro Sekunde. HDTVtaugliche<br />
Satelliten- oder K<strong>ab</strong>el-<br />
Receiver empfangen die Bilder<br />
und liefern sie per HDMI-K<strong>ab</strong>el an<br />
Flachbildschirme. Von der Redaktion<br />
getestete HDTV-Receiver finden<br />
Sie in der Bestenliste <strong>ab</strong> Seite 130. In<br />
aktuellen TV-Geräten sind Empfänger<br />
für Satellit und K<strong>ab</strong>el oft bereits eingebaut.<br />
Wer noch keinen HDTV-Empfänger<br />
besitzt, muss sich mit der deutlich geringeren<br />
Standard-Auflösung begnügen:<br />
SDTV liefert lediglich Bilder mit<br />
576 Zeilen. Matschige Rasenflächen<br />
und schwammige Zuschauerränge<br />
sind die Folge. Die EM ist also genau<br />
der richtige Zeitpunkt, um auf HDTV<br />
umzurüsten.<br />
Günstige Einstiegs-Receiver, die<br />
auch die HD-Sender der Privaten empfangen<br />
(HD-Plus), bekommt man<br />
schon <strong>ab</strong> 100 Euro. Allerdings wird<br />
HDTV nur per Satellit und K<strong>ab</strong>el gesendet.<br />
Die Antenne (DVB-T) liefert<br />
ausschließlich SDTV-Durchschnittskost.<br />
Eine schlechte Nachricht für 3D-<br />
Fans: In Deutschland wird es keine<br />
Fußball-EM mit Raum-TV geben. Es<br />
sei denn, man aktiviert am Fernsehgerät<br />
die 2D-zu-3D-Konvertierung.<br />
Riesenbilder<br />
Projektoren bieten große Bilder für<br />
vergleichsweise wenig Geld. Doch je<br />
größer das gewünschte Bild, desto<br />
weiter entfernt muss der Projektor von<br />
der Leinwand stehen. Wohnzimmer<br />
oder Hobbykeller müssen also entsprechend<br />
geräumig sein.<br />
Die Objektive der Beamer h<strong>ab</strong>en unterschiedliche<br />
Brennweiten: Manche<br />
Projektoren benötigen daher für eine<br />
bestimmte Bildgröße einen geringeren<br />
Abstand zur Leinwand als andere<br />
Beamer. Welche Distanz für welche<br />
Bildgröße nötig ist, verraten<br />
meist die Datenblätter der Hersteller:<br />
teils als T<strong>ab</strong>elle mit Bildbreite und<br />
-höhe, teils als Projektionsverhältnis.<br />
Letzteres gibt Auskunft darüber,<br />
welchen Abstand ein<br />
Bea mer zur Leinwand benötigt,<br />
um ein Bild von ➜<br />
Kleine und große Fans<br />
Auf geht‘s: jetzt noch schnell<br />
Trikot, Hawaii-Blumenkette<br />
oder einen anderen verrückten<br />
Fanartikel besorgen.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
21
IM FOKUS | FUSSBALL-EM 2012<br />
Strahlemänner<br />
Die Helligkeit von Beamern<br />
wird in ANSI Lumen angegeben.<br />
Das ist ein genormtes<br />
Messverfahren<br />
des American National<br />
Standards Institute. Der<br />
Beamer leuchtet d<strong>ab</strong>ei auf<br />
eine einen Quadratmeter<br />
große Leinwandfläche. Die<br />
Leinwand wird in neun<br />
gleich große Felder aufgeteilt.<br />
In deren Mitte wird<br />
mit einem Luxmeter die<br />
Beleuchtungsstärke gemessen.<br />
Die Werte werden<br />
gemittelt.<br />
Beamer-Hitliste<br />
Die Top 5 für die EM<br />
Dliquis nulla commodo odiat adit, quam, vulla feugue consequi tatuefaccum ex<br />
LCD gegen DLP: Diese Frage sorgt<br />
eugait aliquam quisl in ut ip ercidunt landrerat, vel diametum in volobore<br />
für Glaubenskriege unter Beamer-<br />
Fans. Schaut man genau hin, ist<br />
bei LCD-Projektoren das Pixelraster<br />
sichtbar. DLP bietet eine bessere<br />
Helligkeit, doch ein farbiges Flimmern<br />
kann stören. SXRD bringt<br />
mehr Helligkeit als LCD, das feine<br />
Raster ist nicht zu erkennen.<br />
SONY<br />
VPL-HW30<br />
www.sony.de // 2.780 Euro<br />
Der VPL-HW 30 beherrscht Full HD mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Zudem<br />
bringt er 3D-Fans mit raumgreifenden Bildern auf Touren. Dank SXRD-<br />
Projektionstechnik sind störende Pixelraster passé. Ein ausgezeichneter<br />
Kontrast sorgt fürs Filmvergnügen. Mit 1.300 ANSI Lumen Helligkeit ist<br />
der Sony für <strong>ab</strong>gedunkelte Räume geeignet.<br />
PANASONIC<br />
Mindest<strong>ab</strong>stand für<br />
PT-AG1000E<br />
3 m Bildbreite: 3,99 m<br />
www.panasonic.de // 1.999 Euro<br />
Full HD und eine gute Helligkeit von 2.800 ANSI Lumen machen das<br />
3LCD-Modell zur Wahl für große Bilder und einen <strong>ab</strong>gedunkelten<br />
Außenbereich.<br />
EPSON<br />
Mindest<strong>ab</strong>stand für<br />
EH-TW6000W<br />
3 m Bildbreite: 3,96 m<br />
www.epson.de // 1.<strong>500</strong> Euro<br />
Fürs Heimkino bringt der 3LCD-Projektor alles mit – 3D inklusive. Mit<br />
2.200 Lumen ist er für Tageslicht nicht die allererste Wahl.<br />
MITSUBISHI<br />
HC3900<br />
Mindest<strong>ab</strong>stand für<br />
3 m Bildbreite: 4,11 m<br />
Mindest<strong>ab</strong>stand für<br />
3 m Bildbreite: 4,29 m<br />
www.mitsubishi-vis.de // 1.790 Euro<br />
Klasse Heimkino mit Full HD und 3.000 Lumen Helligkeit<br />
dank DLP-Technik prädestinieren den HC3900<br />
für die Terrasse.<br />
BENQ<br />
Mindest<strong>ab</strong>stand für<br />
SP8<strong>40</strong><br />
3 m Bildbreite: 4,77 m<br />
www.benq.de // 1.<strong>40</strong>0 Euro<br />
Primär ist der DLP-Beamer für die Präsentation gedacht , doch mit Full-<br />
HD-Auflösung und 4.000 ANSI Lumen Helligkeit ist er der EM-Geheimtipp.<br />
einem Meter Breite zu projizieren.<br />
Beamer verfügen zudem meist über<br />
Zoom-Objektive, mit denen sich die<br />
Bildgröße innerhalb gewisser Grenzen<br />
justieren lässt. Auf dieser Seite<br />
(ganz links) h<strong>ab</strong>en wir den Mindest<strong>ab</strong>stand<br />
unserer Top-5-Modelle<br />
für drei Meter Bildbreite angegeben.<br />
Ein großer Abstand allein ist noch<br />
kein Garant für ein großartiges Bild.<br />
Je größer die Entfernung vom Beamer<br />
zur Leinwand ist, desto dunkler wird<br />
das Bild. Ganz großes Kino gibt es also<br />
nur mit einem hellen Projektor.<br />
Die Helligkeit ist auch für das Fußballfest<br />
im Freien entscheidend: Sollen<br />
Bilder bei Tageslicht projiziert werden,<br />
braucht der Beamer ordentlich Dampf.<br />
Zwar wird kein EM-Spiel vor 18 Uhr<br />
angepfiffen, doch im Juni versinkt die<br />
Sonne in Süddeutschland gegen 21:10<br />
Uhr, in Norddeutschland erst gegen<br />
21:45 Uhr. Für den Fußballspaß auf<br />
der Terrasse führt also kein Weg daran<br />
vorbei, Sonnenlicht von der Leinwand<br />
fernzuhalten (lesen Sie dazu unsere<br />
fünf Tipps zur Projektion im Freien auf<br />
Seite 23).<br />
Natürlich sind Bildgröße und Hellig-<br />
keit nicht die einzigen Entscheidungskriterien<br />
für den Beamer-Kauf. Dane-<br />
ben spielen etwa die maximale Auflösung,<br />
die unterschiedlichen Projekti-<br />
onsverfahren wie DLP oder LCD und<br />
auch die Lautstärke des Lüfters eine<br />
wichtige Rolle; Kurzinfos dazu finden<br />
Sie in der Beamer-Hitliste links.<br />
Doch wie steht’s mit der Leinwand:<br />
Ist Bauen oder Kaufen die bessere<br />
Wahl? Im Wohnzimmer genügt eine<br />
glatte, weiße Wand – sofern sich der<br />
Raum <strong>ab</strong>dunkeln lässt. Doch an-<br />
spruchsvolle Heimkino-Fans werden<br />
eine Leinwand bevorzugen. Und im<br />
Freien wird ohnehin meist keine ge-<br />
eignete Wand zur Verfügung stehen.<br />
Mobile Leinwände wie Stativ- oder<br />
Bodenleinwände gibt es bis zu einer<br />
Breite von 180 Zentimetern <strong>ab</strong> 1<strong>40</strong> Euro.<br />
Für größere Flächen muss man im<br />
Freien zu einer Rahmenleinwand greifen,<br />
denn die Deckenmontage entfällt<br />
in der Regel. Und eine 2,<strong>40</strong> Meter breite<br />
Kauf-Rahmenleinwand kostet bereits<br />
mehrere Hundert Euro.<br />
Eine günstige Alternative ist der<br />
Eigenbau. Dafür ist handwerkliches<br />
22
Geschick vonnöten: Die Montage eines<br />
Holzrahmens ist zwar kein Hexenwerk,<br />
doch ein straff sitzendes Stofftuch<br />
verlangt Fingerspitzengefühl.<br />
Dickere Stoffe wie Segeltuch oder<br />
Molton eignen sich als Material, weil<br />
sie formst<strong>ab</strong>il sind und weniger Wellen<br />
schlagen. Im Fachhandel wird als<br />
Leinwand tuch oft Cinetec 1.30 angeboten:<br />
3 m x 1,70 m kosten um 250<br />
Euro. Daneben taugen Kunststofffolien<br />
als Leinwand wie PVC-Folien. Sie<br />
lassen sich leicht spannen und sind<br />
<strong>ab</strong>waschbar.<br />
Lichtmeister<br />
Der Gain-Faktor gilt als wichtige Größe<br />
für Leinwände. Doch mehr bedeutet<br />
hier nicht in jedem Fall besser: Hat<br />
das Leinwandtuch einen Gain-Faktor<br />
von 1, reflektiert es eintreffendes Licht<br />
gleichmäßig in alle Richtungen. Ein<br />
höherer Lichtfaktor wie 1,2 bedeutet:<br />
Das Tuch oder die Folie bündelt das<br />
Licht. Für die Zuschauer in der Mitte<br />
erscheint das Bild dadurch heller.<br />
Doch von der Seite betrachtet, ist genau<br />
das Gegenteil der Fall. Der Sichtwinkel<br />
wird also schmaler, je höher<br />
der Gain-Wert der Leinwand. Zudem<br />
stören bei höheren Gain-Werten oft<br />
hell glänzende Flecken.<br />
Zwei Meter Bilddiagonale<br />
Für ein Riesenbild muss es nicht immer<br />
ein Projektor sein – beinahe ebenso<br />
bildgewaltig sind die TV-Schirme<br />
mancher Hersteller: So überraschte<br />
Sharp in diesem Jahr mit dem Riesen-<br />
TV LC-80LE645E mit über zwei Metern<br />
Bilddiagonale – diese Größe g<strong>ab</strong><br />
es bislang nur bei Projektoren. Der<br />
Riese kostet stolze 5.<strong>500</strong> Euro und ist<br />
ein Stromsparer. Die einzigen Mankos:<br />
Es gibt weder 3D-TV noch einen<br />
Internet-Zugang.<br />
Für rund 2.800 Euro bietet Panasonic<br />
165 Zentimeter (65 <strong>Zoll</strong>) Bildschirmdiagonale:<br />
Der Plasma-TV TX-<br />
P65STW50W kommt im Juni passend<br />
zur EM in den Handel.<br />
Samsungs aktuell größter Plasma-<br />
TV liegt mit 164 Zentimetern (64 <strong>Zoll</strong>)<br />
knapp darunter: Der PS64E8090 kostet<br />
ca. 3.000 Euro (Preisempfehlung).<br />
Doch für den Fußballspaß bei Tageslicht<br />
im Freien sind lichtstarke ➜<br />
Tipps<br />
& Tricks<br />
für helle Bilder bei Sonnenschein<br />
Die Projektion im Freien ist – vorsichtig gesagt – schwierig. Denn kein<br />
Projektor ist heller als die Sonne. Die Folge: Die Bilder erscheinen bestenfalls<br />
schemenhaft, sind insgesamt zu hell und es gibt keine dunklen<br />
Partien auf der Leinwand. Denn für ein sattes Schwarz darf kein Licht auf<br />
die Leinwand fallen – und das ist bei Tageslicht schlecht möglich.<br />
Sonnenschutz aufstellen: Die Sonne darf auf keinen Fall direkt auf die Leinwand<br />
scheinen. Selbst der hellste Beamer hat sonst keine Chance. Besorgen Sie sich<br />
deshalb ein mehrseitiges Pavillon-Zelt, das es im Online-Handel bereits <strong>ab</strong> 50<br />
Euro gibt. Eine Zeltplane oder Molton hilft, falls sich kein Zelt aufstellen lässt.<br />
Hellen Projektor verwenden: Für die Projektion bei Tageslicht sollte der Beamer<br />
3.000 ANSI Lumen und mehr bieten. Lichtstarke Beamer aus dem Präsentationsbereich<br />
sind oft günstiger, erfüllen <strong>ab</strong>er nicht alle Voraussetzungen für<br />
gutes Heimkino.<br />
Leinwand mit hohem Gain benutzen: Leinwände mit hohem Gain-Faktor reflektieren<br />
das Licht gebündelt und erzeugen dadurch ein helleres Bild. Wegen des<br />
schmaleren Sehwinkels eignen sich Gain-Leinwände nur für ein Publikum, das<br />
mittig vor dem Bild sitzt – etwa auf einer schmalen Terrasse.<br />
Graue Leinwand verwenden: Die Leinwand kann nicht dunkler werden als das<br />
Umgebungslicht. Daher sind dunkle Bildpartien die Problemzone für die Projektion<br />
bei Tageslicht. Graue und dunkelgraue Leinwände verbessern den<br />
Kontrast.<br />
Die Rückprojektion für Profis: Die Projektion von hinten aus einem völlig <strong>ab</strong>gedunkelten<br />
Zelt auf eine Milchglasscheibe. Vor der Scheibe sitzt das Publikum.<br />
Dieses Verfahren nennt sich Rückprojektion. Der Aufbau ist aufwendig, doch<br />
bei heller Umgebung ist das Bild besser zu sehen.<br />
Von oben und hinten<br />
Ob sich Projektoren für die<br />
Deckenmontage oder die<br />
Rückprojektion eignen, steht<br />
meist in den Datenblättern. An<br />
der Decke werden Projektoren<br />
auf dem Kopf stehend montiert:<br />
Das Bild muss sich ebenfalls<br />
um 180 Grad drehen<br />
lassen. Und für die Rückprojektion<br />
muss der Beamer das<br />
Bild komplett spiegeln können,<br />
damit es von der anderen<br />
Seite wieder korrekt aussieht.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
23
IM FOKUS | FUSSBALL-EM 2012<br />
LED-LCD-<strong>Fernseher</strong> die bessere Wahl:<br />
Die größten LED-LCDs sind mit 139<br />
Zentimetern (55 <strong>Zoll</strong>) etwas kleiner<br />
als die Plasma-Kollegen. Der Samsung<br />
UE55ES8090 (2.800 Euro) und der<br />
Philips 55PFL7007K (2.600 Euro) sorgen<br />
mit einer flotten Bildfrequenz von<br />
800 Hertz zudem für eine gute Bewegungsdarstellung.<br />
Mobiles TV<br />
Wer beim Grillen, im Freibad oder auf<br />
der Radtour keinen Schuss verpassen<br />
möchte, greift zu einem mobilen DVB-<br />
T-Empfänger mit Bildschirm: etwa<br />
dem Dual DVD-P 905, der mit 9-<strong>Zoll</strong>-<br />
Display und eingebautem DVD-Player<br />
rund 95 Euro kostet.<br />
Eine clevere Lösung für iPad- und<br />
iPhone-Besitzer ist das Elgato EyeTV<br />
Mobile zum Preis von rund 100 Euro:<br />
Man steckt einfach das streichholzschachtelgroße<br />
Gerät in den Dock-<br />
Connector des Smartphones oder T<strong>ab</strong>let-Computers<br />
– und schon ist man<br />
auf Empfang. Die Gratis-App im App<br />
Store verwandelt iPhone und iPad<br />
obendrein in einen Videorekorder.<br />
Wer das EyeTV Mobile bis zum 30. Juni<br />
kauft und sich online registrieren lässt,<br />
bekommt zwei Euro pro Tor der deutschen<br />
Fußballelf zurück.<br />
Soundbars<br />
Mittendrin statt nur d<strong>ab</strong>ei – das gilt vor<br />
allem für den Sound beim Fußball.<br />
5.1-Heimkinoton bringt Stadion-Atmosphäre<br />
in die eigenen vier Wände.<br />
Alle EM-Spiele werden mit 5.1-Ton gesendet<br />
(siehe Seite 25). Doch K<strong>ab</strong>elwirrwarr,<br />
Stöpseln und der Platzbedarf<br />
von AV-Receivern und Boxen-Sets<br />
sind nicht jedermanns Sache.<br />
Der einfachste Weg zum Heimkinoton<br />
führt über Soundbars: längliche<br />
Kompakte<br />
Klangkünstler<br />
Großes Volumen sorgt für Klang – das gilt<br />
nur für den Tiefton. Doch bei Heimkinoton<br />
liefert ohnehin der Subwoofer das Fundament<br />
– auch bei den kompakten Soundbars.<br />
Und für den Fußball<strong>ab</strong>end im Freien<br />
sind kleine Boxen schlicht praktischer.<br />
Spezielle Außenlautsprecher eignen sich<br />
für die dauerhafte Montage auf der Veranda.<br />
Funkübertrager verbannen Lautsprecherk<strong>ab</strong>el<br />
auf den Dachboden.<br />
Denon AVR-1713<br />
Ein Garant für guten Ton: Der Denon AVR-1713 meistert Heimkinoton souverän dank fünf<br />
diskreter Endstufen mit je 120 Watt. Fünf HDMI-Eingänge gewähren Blu-ray-Playern oder<br />
HDTV-Receivern Anschluss. Der AVR-1713 ist zudem ein Netzwerker und spielt per K<strong>ab</strong>elnetzwerk<br />
Musik von der Festplatte oder vom Internet-Radio. Er kostet 329 Euro.<br />
24
Scharfer<br />
Riesen-TV<br />
LEDs erhellen die mächtigen Schirme der<br />
AQUOS-Serie ganzflächig von hinten. Die<br />
Dioden leuchten nur an den hellen Bildpartien,<br />
an schwarzen Bildstellen bleiben sie<br />
ausgeschaltet. Full LED nennt der Hersteller<br />
diese Technik. Der Bolide erzielt damit<br />
einen ausgezeichneten Kontrast von 4.000:1<br />
und spart Strom: Maximal benötigt er 212<br />
Watt, bei der Filmwiederg<strong>ab</strong>e verbraucht<br />
er durchschnittlich 127 Watt.<br />
SHARP LC-80LE645E <strong>€</strong> 5.<strong>500</strong><br />
gigantisches Bild, gute Blu-ray-<br />
Wiederg<strong>ab</strong>e, guter Bild<strong>ab</strong>gleich,<br />
Sat-Tuner, USB-Aufnahme<br />
kein HbbTV, kein 3D<br />
sehr gut 80 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Tonformate und Kommentatoren<br />
bei ARD und ZDF<br />
Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen alle Spiele hochauflösend in HDTV<br />
mit Stereo- und 5.1-Surround-Ton. Die beiden Sender h<strong>ab</strong>en die Begegnungen unter<br />
sich aufgeteilt. Das erste Spiel der deutschen Nationalelf gegen Portugal sendet die<br />
ARD am 9. Juni um 20:45 Uhr. Gerd Gottlob wird kommentieren. Am 13. Juni ist das<br />
ZDF um 20:45 Uhr mit der Partie Niederlande gegen Deutschland an der Reihe, Reporter<br />
ist Béla Réthy. Das letzte Spiel in der Gruppenphase bestreitet die Löw-Truppe<br />
gegen Dänemark am 17. Juni. Die ARD überträgt das Spiel, am Mikrofon sitzt <strong>ab</strong> 20:45<br />
Uhr Tom Bartels. Im Viertelfinale hat das ZDF das Vorwahlrecht, die Reporter stehen<br />
jetzt noch nicht fest. Im Halbfinale kann die ARD wählen, Steffen Simon wird kommentieren.<br />
Das Finale läuft am 1. Juli im ZDF.<br />
Wer auf Kommentatoren lieber verzichten möchte, kann sich mit einem Trick behelfen:<br />
Wird der Center-Kanal am AV-Receiver stumm geschaltet, ertönt nur noch die Stadionkulisse.<br />
Dann fehlt allerdings auch der Center-Anteil der 5.1-Mischung.<br />
Lautsprecher, die sich vor, unter oder<br />
über dem <strong>Fernseher</strong> aufstellen oder<br />
an die Wand montieren lassen. Der<br />
Verstärker ist hier bereits an Bord. Ein<br />
zusätzlicher Tieftonlautsprecher (Subwoofer)<br />
lässt es ordentlich krachen.<br />
Soundbars bieten meist Eingänge für<br />
digitalen Heimkinoton (optisch oder<br />
koaxial) und Stereo-Cinch-Buchsen.<br />
Mit trickreichen Schaltungen und<br />
teils auch natürlichen akustischen Reflexionen<br />
erzeugen sie einen durchaus<br />
beeindruckenden Raumklang.<br />
Teufel hat als erster Hersteller eine<br />
THX-Zertifizierung für sein Modell<br />
Cinebar 51 THX erlangt. Das Set aus<br />
Soundbar und Subwoofer liefert eine<br />
satte Leistung von insgesamt 350 Watt<br />
(Dauerleistung). D<strong>ab</strong>ei sorgt der Tieftonlautsprecher<br />
mit 25-Zentimeter-<br />
Membran für die Wiederg<strong>ab</strong>e von tiefen<br />
Tönen bis zu 35 Hertz.<br />
Yamaha zählt zu den Pionieren bei<br />
den schlanken, <strong>ab</strong>er raumgreifenden<br />
Lautsprechersystemen. Die sogenannten<br />
Sound-Projektoren des japanischen<br />
Herstellers nutzen für Raumeffekte die<br />
Reflexion der Rückwand. Das kompakte<br />
Einstiegsmodell YSP-2200 (um<br />
800 Euro) lässt sich mit seinem schlanken<br />
Subwoofer in beinahe jedem<br />
Wohnzimmer unauffällig platzieren:<br />
Man kann die Tieftonbox aufrecht hinstellen<br />
oder waagerecht dezent unter<br />
der Hi-Fi-Kommode verstauen.<br />
Schaltzentralen<br />
Anspruchsvolle Heimkinofans setzen<br />
für Rundum-Sound auf einen AV-Receiver<br />
und das passende Boxen-Set.<br />
Gut ausgestattete 5.1-AV-Receiver gibt<br />
es bereits <strong>ab</strong> etwa 350 Euro.<br />
Denon hat gerade seine beiden Einstiegsmodelle<br />
AVR-1513 und AVR-1713<br />
vorgestellt. Sie liefern bis zu fünf- ➜<br />
Teufel Cinebar 51 THX<br />
Der erste THX-zertifizierte Soundbar stammt von Teufel (800 Euro).<br />
Der Donnerbalken im Retro-Look bringt mit 350 Watt Gesamtleistung<br />
schon mal die Wände zum Wackeln.<br />
KEF Ci<strong>500</strong> AW<br />
Außenlautsprecher für Anspruchsvolle: Die Zwei-Wege-Lautsprecher<br />
liefern mit einem 13-Zentimeter-Bass-/Mitteltöner und 2,5-<br />
Zentimeter-Kalottenhochtöner einen ausgewogenen, kraftvollen<br />
Klang. Die Wandhalterungen erlauben einen Drehwinkel von 180<br />
Grad. Das Spritzgussgehäuse ist wetterfest. Preis: um 5<strong>40</strong> Euro.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
25
IM FOKUS | FUSSBALL-EM 2012<br />
JBL<br />
Control 2.4GAW<br />
www.de.jbl.com // <strong>40</strong>0 Euro<br />
Die Außen- und Funkversion der Lautsprecher<br />
JBL Control 2.4GAW sind für<br />
die Montage auf der Veranda geeignet.<br />
Ein Funksender überträgt die Audio -<br />
signale von der Hi-Fi-Anlage an das aktive<br />
Boxenpaar.<br />
KEF<br />
Universal Wireless<br />
System www.kef.com // 599 Euro<br />
Ein Fehlerkorrektursystem schützt<br />
gegen Störungen von WLAN oder<br />
DECT-Telefonen. Die Verstärker im<br />
Empfänger liefern zweimal 50 Watt.<br />
JBL<br />
WEM1<br />
www.de.jbl.com // 249 Euro<br />
Das Sendemodul besitzt vier Funkkanäle<br />
sowie Anschlüsse für Vor- und<br />
Endstufe. Der Empfänger treibt zwei<br />
Boxen mit je 50 Watt an.<br />
TEUFEL<br />
RearStation 4<br />
www.teufel.de // 300 Euro<br />
Die digitale Endstufe in der Empfangsbox<br />
bietet eine Dauerleistung<br />
von 30 Watt je Kanal. Sie ist geeignet<br />
für Strecken bis 20 Meter.<br />
mal 110 Watt Musikleistung. Der Hersteller<br />
verspricht eine einfache Bedienung.<br />
Der günstigere AVR-1513 (329 Euro)<br />
bietet vier HDMI-Eingänge. Das<br />
sind genügend Anschlüsse für eine<br />
moderne HDTV-Schaltzentrale. Er<br />
verzichtet <strong>ab</strong>er auf Audio-Streaming<br />
via Heimnetzwerk.<br />
Der größere Bruder AVR-1713 (499<br />
Euro) besitzt fünf HDMI-Eingänge,<br />
findet per K<strong>ab</strong>el den Netzwerkzugang,<br />
spielt darüber beispielsweise Musik<br />
von PC-Festplatten <strong>ab</strong> und liefert Tausende<br />
Internet-Radiosender ins Haus.<br />
Beide Denon-Modelle kommen noch<br />
im Mai in den Handel.<br />
Der schlanke, silbergold schimmernde<br />
Marantz NR1<strong>40</strong>3 liefert<br />
5.1-Surround-Klang für 349 Euro.<br />
Seine fünf Endstufen bringen eine<br />
Dauerleistung von je 50 Watt. Mit<br />
sechs HDMI-Eingängen ist das Modell<br />
für HDTV-Sat-Receiver oder Blu-ray-<br />
Player gerüstet. Auch dieses Gerät soll<br />
im Mai in den Regalen stehen.<br />
Boxen-Sets<br />
Das passende 5.1-Boxen-Set darf bei<br />
einem AV-Receiver nicht fehlen.<br />
Eine originalgetreue Fankulisse<br />
bietet das 5.1-Lautsprecher-Set Theater<br />
<strong>500</strong> Special Edition der Audioschmiede<br />
Teufel für 1.300 Euro. Die<br />
ausgewachsenen Drei-Wege-Standlautsprecher<br />
für die Front beherrschen<br />
auch die Hi-Fi-Musikwiederg<strong>ab</strong>e mühelos.<br />
Der Center-Lautsprecher ist mit<br />
den gleichen Chassis wie die Frontboxen<br />
ausgestattet. Zwei umschaltbare<br />
Dipole liefern wahlweise diffusen<br />
Raumklang oder lassen sich als Direktstrahler<br />
für 5.1-Musikaufnahmen<br />
nutzen. Der Subwoofer mit 33-Zentimeter-Membran<br />
versetzt Wohnzimmer<br />
und Publikum in Schwingung.<br />
Zur Fußball-EM liefern die Berliner<br />
das Set in Schiedsrichter-Schwarz zusammen<br />
mit dem iTeufel Dock v3,<br />
einem iPad- und iPhone-Dock mit Radiowecker-Funktion.<br />
Stadion-Flair ins Haus bringen auch<br />
die Kompakt-Sets des Lautsprecher-<br />
Spezialisten Canton, Movie 70 und<br />
Movie 1005. Zum günstigeren Movie<br />
70 (350 Euro) gehören kleine Koax-<br />
Satelliten-Boxen. Etwas ausgewachsener<br />
spielt das Movie 1005 für 549<br />
Euro. Dessen Satelliten-Boxen bieten<br />
mehr Grundton. Wandhalterungen<br />
liegen beiden Sets bei.<br />
Kompaktanlagen<br />
Ansprechenden, <strong>ab</strong>er unkomplizierten<br />
Heimkinoton liefern Kompaktanlagen.<br />
AV-Receiver und Lautsprecher<br />
kommen hier im Paket. Ein aktuelles<br />
Modell hat Hi-Fi-Spezialist Harman/<br />
Kardon mit der BDS 770 in petto. Die<br />
Anlage für 1.150 Euro wartet mit 65<br />
Watt Dauerleistung pro Kanal, vier<br />
baugleichen Zwei-Wege-Satellitenboxen<br />
für vorne und hinten, einem<br />
Center-Lautsprecher und einem 200<br />
Watt starken Subwoofer auf. Zudem<br />
beherrscht das Modell die DVD- und<br />
Blu-ray-Disc-Wiederg<strong>ab</strong>e – und das<br />
auch in 3D. HDTV-Receiver und andere<br />
Zuspieler finden an drei HDMI-<br />
Eingängen Anschluss.<br />
Außenstellen<br />
Herkömmliche Lautsprecher sind für<br />
Terrasse oder Garten keine Dauerlösung.<br />
Für den Außenbereich müssen<br />
wetterfeste Kandidaten her: Die Freiluftlautsprecher<br />
JBL Control One AW<br />
sind für die Montage im Garten oder<br />
auf der Veranda geeignet, da sie mit<br />
einem Gehäuse vor Wasser schützt<br />
sind. Das Paar kostet rund 200 Euro.<br />
Die Control One 2,4 GAW sind baugleich.<br />
Ihr Vorteil: Sie werden vom<br />
beiliegenden Sender k<strong>ab</strong>ellos mit dem<br />
Audiosignal versorgt. Zwei Verstärker<br />
mit je 15 Watt sind in den Boxen eingebaut.<br />
Das Set kostet <strong>40</strong>0 Euro.<br />
Die Hi-Fi-Schmiede KEF hat für<br />
Garten und Veranda verschiedene Boxen<br />
parat: Die Ci<strong>500</strong>AW für 538 Euro<br />
trotzt Wind und Wetter und beherrscht<br />
dennoch den feinen Ton. Etwas günstiger,<br />
<strong>ab</strong>er trotzdem hochwertig sind<br />
auch die Ventura-Boxen (318 Euro).<br />
Der US-amerikanische Audio-Spezialist<br />
Bose bietet für den Garten ein<br />
außergewöhnliches Modell: Die Freespace<br />
51 Einvironmental Speakers erinnern<br />
optisch eher an einen Hocker,<br />
fallen mit ihrem grünen Anstrich im<br />
Garten jedoch kaum auf. Sie lassen<br />
sich auf der Terrasse aufstellen oder<br />
im Boden einlassen. Das Paar ist für<br />
649 Euro erhältlich. ■<br />
26
„Das Unmögliche möglich zu machen,<br />
wird ein Ding der Unmöglichkeit!“<br />
Zitat eines Fußballnationalspielers<br />
46" Diagonale<br />
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Der HDTV-Sat-Receiver UFS 925/HD+ von Kathrein sorgt für grenzenlose Unterhaltung im Wohnzimmer.<br />
Dazu verbindet er das klassische Fernsehen über Satellit mit der Welt des Internets.<br />
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Dokumentationen,<br />
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Wohnzimmer multimedial und sorgt<br />
so für eine <strong>neue</strong> Art der Unterhaltung.<br />
Highlights des Geräts sind unter anderem<br />
die Anbindung an das heimische<br />
Netzwerk sowie die Möglichkeit des<br />
Fernzugriffs über Webbrowser und<br />
App, wodurch der Receiver äußerst flexibel<br />
wird. Seine vielfältigen Funk-<br />
1 TByte großzügig bemessen. Sie bietet<br />
Platz für bis zu 600 Stunden Aufnahmen<br />
von Standard-TV- und Radiosowie<br />
200 Stunden HDTV-Mitschnitte.<br />
Die Aufnahmen lassen sich beliebig oft<br />
und ohne Qualitätsverlust zeitgleich<br />
oder mit beliebigem Zeitversatz (Timeshift)<br />
wiedergeben. So lässt sich das<br />
laufende Programm mittels Pause-Taste<br />
anhalten und später wieder starten.<br />
Das Programm, das gerade läuft,<br />
kann <strong>ab</strong>er auch permanent aufgezeichnet<br />
werden. Das hat den Vorteil,<br />
dass der Zuschauer beispielsweise zu<br />
einer spannenden Szene im Film „zurückspulen“<br />
und diese nochmals betrachten<br />
kann. Zudem kann der Antionen,<br />
die sehr gute Bild- und Tonqualität<br />
sowie die einfache Bedienung<br />
brachten dem Receiver im Einzeltest<br />
der Video HomeVision 06/2012 ein<br />
„Überragend“ ein.<br />
NICHTS MEHR VERPASSEN<br />
Der UFS 925/HD+ verfügt über zwei<br />
un<strong>ab</strong>hängige Tuner. Damit kann man<br />
entweder ein Programm ansehen,<br />
während ein anderes aufgezeichnet<br />
wird; oder es lassen sich zwei Sendungen<br />
gleichzeitig aufnehmen, während<br />
ein drittes, bereits aufgenommenes<br />
Programm <strong>ab</strong>gespielt wird. Die<br />
Speicherkapazität der integrierten<br />
Festplatte ist mit <strong>500</strong> GByte bzw.<br />
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wender beim manuellen Aufnahme-<br />
Start entscheiden, ob die Sendung <strong>ab</strong><br />
dem aktuellen Zeitpunkt aufgenommen<br />
werden soll oder seit dem Umschalten<br />
auf dieses Programm archiviert<br />
wird. Damit geht der bereits<br />
betrachtete Teil der Sendung vor der<br />
Entscheidung zur Aufnahme nicht verloren.<br />
Für die Timeshift-Datei ist eine<br />
bestimmte Kapazität auf der Festplatte<br />
reserviert, die sich vom Anwender entsprechend<br />
einstellen lässt. Auf Wunsch<br />
lässt sich <strong>ab</strong>er auch eine Netzwerk-<br />
Festplatte als Aufzeichnungsmedium<br />
definieren. So sind die Aufnahmen im<br />
heimischen Netzwerk verfügbar und<br />
können auch von anderen Geräten <strong>ab</strong>gerufen<br />
und verarbeitet werden.<br />
HDTV WIRD GROSS GESCHRIEBEN<br />
Auch HD-Plus-Programme lassen sich<br />
mit dem UFS 925/HD+ empfangen.<br />
Dazu ist das Verschlüsselungssystem<br />
Nagravision integriert. Eine für 1<br />
Jahr freigeschaltete HD+-Smartcard,<br />
die im entsprechenden Slot an der<br />
Gerätevorderseite bereits eingesteckt<br />
ist, liegt bei. Darüber hinaus kann der<br />
Receiver auch Pay-TV empfangen. Er<br />
besitzt zwei CI-Plus-Schächte, die<br />
sich mit entsprechenden Modulen bestücken<br />
lassen.<br />
FOTOS UND MUSIK IM<br />
WOHNZIMMER<br />
Neben der Wiederg<strong>ab</strong>e und Aufnahme<br />
von TV- und Radio-Programmen lässt<br />
sich der UFS 925/HD+ auch ideal zum<br />
Anzeigen von Bildern (JPG), Musik<br />
(MP3) oder Videos nutzen. Dazu stehen<br />
insgesamt drei USB 2.0-Anschlüsse (1 x<br />
an der Gerätevorderseite, 2 x an der<br />
Rückseite) zur Verfügung. Optional<br />
kann auch die SD-Karte in den integrierten<br />
Kartenleser gesteckt werden.<br />
Darüber hinaus fungiert der UFS 925/<br />
HD+ <strong>ab</strong>er auch als UPnP-Client und<br />
-Server. Dadurch kann der Receiver<br />
nicht nur Daten von im Netzwerk befindlichen<br />
Geräten (z. B. NAS-Server,<br />
PC, Netzwerk-Receiver) empfangen,<br />
sondern auch Aufnahmen und sogar<br />
Live-TV für andere Geräte im Netzwerk<br />
bereitstellen.<br />
Wer einen zweiten netzwerkfähigen<br />
Kathrein-Receiver besitzt, kann auf<br />
diesem Gerät auch die Aufzeichnungen<br />
des UFS 925/HD+ betrachten. Darüber<br />
hinaus bietet das Kathrein Web-<br />
Portal einen Direktzugriff auf das<br />
YouTube-Hauptmenü und das Internet-Radio.<br />
Die zahlreichen Radiosender<br />
werden über die Plattform SHOUTcast-Radio<br />
aufbereitet und lassen sich<br />
nach Namen und Genres durchsuchen<br />
und sortieren.<br />
Im MediaCenter lassen sich alle Aufnahmen sowie<br />
Multimediadateien von Speicherkarten, externen<br />
USB-Geräten oder NAS-Servern verwalten.<br />
Inhalte der Videoplattform Youtube lassen sich dank<br />
der Netzwerkfähigkeit des Receivers direkt am<br />
<strong>Fernseher</strong> betrachten.<br />
Über das Kathrein-Portal kann man auf zahlreiche<br />
Internet-Radiostationen zugreifen. Diese lassen sich<br />
nach Name und Genre durchsuchen und sortieren.
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Der integrierte tvtv-EPG bietet verschiedene Ansichten<br />
und eine 14-tägige Programmvorschau für<br />
etwa 160 Sender.<br />
Mit dem UFS 925 /HD+ kann der Anwender ganz<br />
gezielt nach Sparten wie Spielfilmen, Sportereignissen,<br />
Kultursendungen oder Nachrichten suchen.<br />
Alle programmierten Sendungen lassen sich im Aufnahmeplan<br />
des Receivers in einer Liste mit Tag und<br />
Uhrzeit anzeigen.<br />
Der UFS 925 /HD+ kann im Netzwerk über einen PC-Webbrowser gesteuert<br />
werden. Aufnahmen können geplant und auf den Computer geladen werden.<br />
Am PC lassen sich jederzeit aktuelle Sendungen anzeigen – mit Uhrzeit,<br />
Sendername und Kurzinformation.<br />
Bedienung via-App<br />
Mit der App UFScontrol für iPad, iPhone<br />
und Android-Smartphones lässt sich die<br />
Fernbedienung des UFS 925/HD+ 1:1<br />
<strong>ab</strong>bilden und erlaubt damit die volle Fernsteuerung<br />
des Receivers. Auch der EPG<br />
lässt sich darstellen, sodass man auch von<br />
unterwegs Aufnahmen planen kann.<br />
EINBINDUNG INS NETZWERK<br />
Dank seines Ethernet-Anschlusses<br />
fügt sich der UFS 925/HD+ nahtlos in<br />
das heimische Netzwerk ein. Wer es<br />
lieber k<strong>ab</strong>ellos will, kann einen entsprechenden<br />
WLAN-Adapter bzw. eine<br />
WLAN Bridge nachrüsten. Sobald<br />
die Verbindung mit dem Internet<br />
steht, ist der Receiver HbbTV-fähig<br />
(Hybrid Broadcast Broadband TV).<br />
Damit ist es möglich, während des<br />
laufenden TV-Programms auf Zusatzinformationen<br />
aus dem Internet zuzugreifen,<br />
die von den TV-Sendern bereitgestellt<br />
werden – wie beispielsweise<br />
der komfort<strong>ab</strong>le Videotext,<br />
Mediatheken oder detaillierte Informationen<br />
zur aktuellen Sendung. Ein<br />
Webportal ist ebenfalls integriert.<br />
HD SmartTV ist ein Angebot von HD+<br />
und bietet ausgewählte Apps diverser<br />
Themenwelten, wie Nachrichten aus<br />
Politik und Sport. Aber auch Spiele<br />
und die Mediatheken von ARD und<br />
ZDF, die auch über HbbTV zu erreichen<br />
sind, stehen zur Verfügung.<br />
AKTUELLES PROGRAMM AUF<br />
EINEN BLICK<br />
Damit man zudem immer weiß, was<br />
gerade und demnächst im TV läuft,<br />
bietet der UFS 925/HD+ einen Premium-tvtv-EPG,<br />
der eine übersichtliche<br />
Programmvorschau für bis zu<br />
14 Tage im Voraus für ca. 160 Sender<br />
liefert. Neben den umfangreichen<br />
Sortierfunktionen sind auch komfort<strong>ab</strong>le<br />
Suchfunktionen unter anderem<br />
Anschlüsse satt: Der UFS 925/HD+ bietet auf der Rückseite u. a. zwei USB-Buchsen, einen<br />
HDMI-Port, einen S-Video-Ausgang, zwei Scartbuchsen sowie einen Komponentenausgang.
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nach Wiederholungen, Schauspielern<br />
und Stichwörtern möglich. Mit dem<br />
EPG lassen sich ganz bequem Aufnahmen<br />
planen, programmieren und<br />
verwalten. Dank der Netzwerkfunktionalität<br />
des Receivers lässt sich der<br />
EPG auch direkt auf den PC holen.<br />
Zur Anzeige wird der ganz normale<br />
Browser genutzt. Dort tippt man in<br />
die Adresszeile nur die IP-Adresse des<br />
Receivers ein und es öffnet sich die<br />
entsprechende Seite. Alle Aufnahmen<br />
lassen sich ansehen und bearbeiten,<br />
bereits vorhandene Aufzeichnungen<br />
können auch auf den PC<br />
geladen werden.<br />
KOMFORTABLE BEDIENUNG<br />
Die Bedienung des UFS 925/HD+ ist<br />
überaus einfach und bequem. Das<br />
vollgrafische Display (256 x 64 Pixel)<br />
zeigt den Programm-Namen und die<br />
Radiodaten an. An der Gerätefront<br />
befindet sich ein Multifunktions-Einstellregler,<br />
der auch eine manuelle<br />
Bedienung des Receivers ermöglicht.<br />
Ganze <strong>500</strong>0 Programmplätze stehen<br />
zur Verfügung, die sich auf Knopfdruck<br />
individuell sortieren lassen.<br />
Insgesamt jeweils acht Favoritenlisten<br />
für TV und Radio lassen sich<br />
ebenfalls anlegen, in der beispielsweise<br />
die Lieblingssender gespeichert<br />
werden können.<br />
ANSCHLÜSSE SATT<br />
Der UFS 925/HD+ bietet zahlreiche<br />
Anschlussmöglichkeiten. Neben drei<br />
USB 2.0-Buchsen und einem SD-Kartenslot<br />
sind unter anderem ein HDMI-<br />
Port, ein Ethernet-Anschluss, ein YPb-<br />
Pr-Komponentenausgang, zweimal<br />
Scart, ein Analog-Video-Port, zwei<br />
Analog-Audio-Anschlüsse sowie ein<br />
Digital-Audio-S/PDIF vorhanden.<br />
Der Schacht für die HD-Plus-Karte sowie<br />
zwei Einschübe für die CI-Plus-Module<br />
befinden sich hinter einer Klappe.<br />
TYP UFS 925SI <strong>500</strong> GB /<br />
UFS 925SI 1000 GB<br />
UFS 925SW<strong>500</strong> GB /<br />
UFS 925SW 1000 GB<br />
Bestell-Nr. 20210198 / 20210165 20210199 / 20210166<br />
Farbe Silber Schwarz<br />
HF-BEREICH<br />
Sat-ZF-Bereich<br />
950-2150 MHz<br />
Eingangspegel-Bereich<br />
44-83 dBµV<br />
Modulation, FEC, Demultiplexer<br />
DVB-S- / DVB-S2-Standard<br />
Video-Auflösung<br />
CCIR 601 (720 x 576 Zeilen), 576 p, 720 p, 1080i, 1080p<br />
Video-Dekodierung<br />
MPEG-2, MPEG-4 / H.264, Xvid<br />
Eingangs-Datenrate<br />
2-45 MSymb/s (30 MSymb/s bei DVB-S2 / 8PSK)<br />
S/N<br />
> 53 dB<br />
TV-SYSTEM AUDIO<br />
Dekodierung<br />
AC 3, MPEG-1, Layer 1, 2 und 3 (MP3) / HE-AAC<br />
Sampling-Rate<br />
32 kHz / 44,1 kHz, 1 kHz / 48 kHz<br />
S/N<br />
> 65 dB<br />
FESTPLATTEN-RECORDER<br />
Speicher-Kapazität<br />
<strong>500</strong> / 1000 GByte<br />
Aufnahmedauer<br />
Ca. 300 Std. bei SDTV, ca 100 bei HDTV / Ca. 600 Std. bei SDTV,<br />
ca. 200 bei HDTV (<strong>ab</strong>hängig von der Datenrate und Änderung der<br />
Bildinhalte)<br />
STROMVERSORGUNG<br />
Netzspannung<br />
230 V / 50-60 Hz<br />
Leistungsaufnahme<br />
< 75 W / Typ. 22 W / < 0,5 W (Max. / Typ. Betrieb / Stand-by)<br />
LNB-Versorgung (horiz./vert.)<br />
14/18 V/mA; Max. <strong>40</strong>0 V/mA<br />
Steuersignal 22 kHz; DiSEqC1.0/-1.1/-1.2, USALS, SCR-Eink<strong>ab</strong>el (EN 50494)<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Sat-ZF-Eingang<br />
2 x F-Buchse<br />
TV-/VCR-Anschluss<br />
2 x Scart-Buchse<br />
Video-Ausgang analog<br />
3 x Cinch-Buchse (YPbPr) / 1 x Cinch-Buchse<br />
Video-/Audio-Ausgang digital<br />
1 x HDMI<br />
Audio-Ausgang analog<br />
2 x Cinch-Buchse<br />
Audio-Ausgang digital (optisch/elektrisch) Standard-LWL (S/PDIF) / 1 x Cinch-Buchse<br />
DATENSCHNITTSTELLE<br />
Common Interface/<br />
Für 2 CI+/CI-Module/Nagravision<br />
Verschlüsselungssystem<br />
USB 3 x 2.0<br />
Ethernet 1<br />
SD-Kartenleser 1<br />
ALLGEMEINES<br />
Umgebungstemperatur Max. +5 bis +<strong>40</strong> °C<br />
Geräte-Abmessungen (B x H x T)<br />
435 x 67 x 273 mm<br />
Gewicht<br />
3,6 kg
BILD | NEWS & TRENDS<br />
Bild<br />
34 Vergleichstest: <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-<strong>Fernseher</strong><br />
Die <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-Modelle der TV-Hersteller Hannspree,<br />
Panasonic, Philips Sony und Toshiba <strong>ab</strong> <strong>500</strong> Euro<br />
46 Praxis: TV-Kalibration<br />
Auf der Suche nach dem besten Bild. Wir stellen<br />
Tools für das perfekte Fernsehbild vor.<br />
60 Test: Action Cam<br />
Was leistet die <strong>neue</strong> Rollei-Kamera Bullet HD Pro?<br />
64 Test: Samsungs <strong>neue</strong>s Aufnahmetalent<br />
Der BD-E8509S vereinigt vier Geräte in einem:<br />
Sat-Receiver, Festplatten-Rekorder, Blu-rayund<br />
Media-Player.<br />
52 Vergleichstest: Camcorder<br />
Was können die neusten Camcorder?<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Bild<br />
finden Sie unter www.<strong>video</strong>-homevision.de<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Glanzstück mit Extras<br />
Edles Design, brillante Farben und klangvollen Sound – das alles verspricht Bang & Olufsen Play<br />
mit seinem weltweit ersten <strong>Fernseher</strong> BeoPlay V1.<br />
Ohne Kompromisse<br />
Laut Tue Mantoni (unten),<br />
Vorstandsvorsitzender von<br />
B&O, ist der TV ein erschwingliches<br />
Modell der<br />
Luxusklasse - ganz ohne<br />
Abstriche in Sachen Klang,<br />
Optik und Bildqualität.<br />
Schick, flach, edel: Für diese Attribute steht der weltweit<br />
erste TV der Firma B&O Play, der Produktlinie<br />
von Bang & Olufsen. Das optisch ansprechende Design<br />
stand bei der Entwicklung für den Hersteller des <strong>neue</strong>n<br />
32- bzw. <strong>40</strong>-Zöllers an erster Stelle und spiegelt sich<br />
auch in den unkonventionellen Aufstellmöglichkeiten<br />
wider: Der <strong>Fernseher</strong> lässt sich nicht nur auf den Boden<br />
oder in einem Regal aufstellen, sondern er kann auch<br />
einfach an Seilen von der Decke baumeln oder drehbar<br />
an der Wand angebracht werden.<br />
Der BeoPlay V1 wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem skandinavischen Designer Anders Hermansen<br />
entworfen. Laut Hersteller soll das optische Highlight<br />
insbesondere das junge und alternative Publikum an -<br />
sprechen. „Der TV soll sich an das heimische Wohnzimmer<br />
anpassen und nicht andersherum“, so lautet das<br />
Motto der dänischen Premium-Marke für Unterhaltungselektronik.<br />
Auch in Sachen Bild- und Tonqualität ist der LCD-TV<br />
gut ausgerüstet. Die integrierte Kontrastkontrolle des<br />
100- bzw. 120-Hz-Panels passt das Bild an das aktuelle<br />
Umgebungslicht an und trägt wie auch der spezielle Filmmodus<br />
zu einem guten Gesamtbild bei. Die Bilder werden<br />
meist etwas wärmer – sprich: rötlicher – übertragen, entsprechend<br />
der vom Regisseur vorhergesehenen Farbtemperatur.<br />
Die ICEpower-Verstärkertechnologie von B&O<br />
sorgt mit tiefen Bässen und klar definierten Frequenzen<br />
des Mitteltöners für naturgetreue Stimmwiederg<strong>ab</strong>e.<br />
Fünf HDMI-Ausgänge, ein USB-Anschluss, WLAN und<br />
DLNA-Kompatibilität erlauben dem Benutzer, den TV mit<br />
diversen Endgeräten zu verbinden und Content schnell zu<br />
übertragen. Der BeoPlay V1 ist in einer 32- sowie <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-<br />
Variante in den Farben Weiß und Schwarz <strong>ab</strong> 2.999 Euro<br />
erhältlich. Wer die üblichen Preise von B&O kennt, bemerkt,<br />
dass der TV hiermit aus dem üblichen Raster fällt<br />
und somit für eine größere Zielgruppe erschwinglich ist.<br />
32
BENQ<br />
Großes Kino<br />
www.benq.com // 2.999 Euro<br />
2 HD-Filme<br />
kostenlos<br />
Das Portal Entertain bietet Video-HomeVision-Lesern<br />
die beiden HD-Filme Hostage und Stealing Beauty<br />
kostenlos zum Download.<br />
BenQ bringt mit seinem <strong>neue</strong>n W7000 einen DLP-Projektor<br />
auf den Markt, der erstmals auch eine 3D-Full-HD-<br />
Zertifizierung des TÜV vorweisen kann. Damit lassen<br />
sich mit den zusätzlich erhältlichen Shutterbrillen auch<br />
dreidimensionale Filme sowie Sportereignisse via K<strong>ab</strong>el<br />
oder Satellit übertragen. 1,07 Milliarden Farben, ein<br />
6-Segment-Farbrad und 3D Colormanagement bringt der<br />
<strong>neue</strong> Projektor noch zusätzlich mit, um auch die höchsten<br />
Ansprüche der Zuschauer zu erfüllen. Neben den analogen<br />
Eingängen VGA, S-Video und Composite Video sind<br />
auch zwei HDMI-Eingänge vorhanden.<br />
SHARP<br />
Stromsparen ganz groß<br />
www.sharp.de<br />
Die <strong>neue</strong>n TV-Größen aus der AQUOS-Serie des Herstellers<br />
Sharp sind trotz ihrer Diagonale von 60 bis 80 <strong>Zoll</strong><br />
wahre Stromsparer. Dank ihrer Energieeffizienz und<br />
vielen Eco-Funktionen verbrauchen diese Geräte deutlich<br />
weniger Strom als kleinere LCDs noch vor einigen Jahren.<br />
Selbst der 80-<strong>Zoll</strong>-Gigant erfüllt als größter LCD-TV,<br />
den es derzeit in Europa zu kaufen gibt, die Anforderungen<br />
der Energieeffizienzklasse A++. Grund dafür ist unter<br />
anderem die Full-LED-Hintergrundbeleuchtung: Statt den<br />
gesamten Bildschirm auszuleuchten, werden nur die<br />
einzeln benötigten Bildpunkte mit Energie versorgt.<br />
Der IPTV-Anbieter Entertain der Deutschen Telekom schenkt<br />
Video-HomeVision-Lesern zwei HD-Filme zum Download<br />
(MPEG-4). Damit will er Sie auf den Geschmack auf hochauflösendes<br />
Fernsehen bringen, wie es der Anbieter auch per<br />
IPTV anbietet. Für den TV-Empfang via Entertain ist dann ein<br />
Media-Receiver notwendig, der bis zu <strong>500</strong> GByte Speicherplatz<br />
auf der Festplatte bietet. Integriert in das Angebot der<br />
Telekom ist zeitversetztes Fernsehen (laufende Sendungen<br />
lassen sich anhalten, zurückspulen und aufnehmen). Eine<br />
Programmübersicht mit <strong>Vorschau</strong>fenstern für parallel laufende<br />
Sendungen ist obligatorisch – ebenso HD. Mehr als 70<br />
Sender sind im Angebot, viele davon in HD und 3D. Über Zubuchmöglichkeiten<br />
lassen sich weitere Senderpakete integrieren.<br />
Das Entertain-TV-Archiv bietet Tausende bereits<br />
ausgestrahlter Sendungen: von Spielfilmen und Serien über<br />
Reportagen und Dokumentationen bis hin zu Sport- und Kindersendungen.<br />
Mit dem Entertain Programm Manager kann<br />
man TV-Aufnahmen bequem über das Internet oder ein Internet-fähiges<br />
Handy (per App) planen und programmieren.<br />
➜ So bekommen Sie die Filme<br />
➜ Filme herunterladen<br />
Für die beiden kostenlosen HD-Filme benötigen Sie nur einen<br />
Internet-Zugang. Es gibt keine Registrierung, jedoch endet<br />
das Angebot der Telekom am 31. August 2012.<br />
Rufen Sie die Seite www.entertain.de auf. Klicken Sie dort<br />
auf die Aktions-Download-Seite am unteren Rand.<br />
Wählen Sie einen der beiden Filme aus. Drücken Sie auf Datei<br />
herunterladen, um den Film als ZIP-Datei auf die Festplatte<br />
zu laden. Entpacken Sie die ZIP-Datei. Starten Sie im <strong>neue</strong>n<br />
Ordner die EXE-Datei mit dem Namen Start Entertain. Sie<br />
gelangen in das Entertain-Filmauswahl-Menü.<br />
Bruce Willis muss in<br />
Hostage zwei Kinder<br />
aus den Händen<br />
grausamer Entführer<br />
befreien und gleichzeitig<br />
seine eigene<br />
Familie retten.<br />
Die sinnliche und<br />
sensible Geschichte<br />
der 19-jährigen<br />
Amerikanerin Lucy<br />
(Liv Tyler) auf der<br />
Suche nach ihrem<br />
leiblichen Vater<br />
➜ Filme anschauen<br />
In diesem Menü können Sie entweder verschiedene Erklärfilme<br />
zum System Entertain anwählen sowie den Spielfilm in<br />
HD starten. Viel Spaß beim Anschauen des Films.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
33
BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
Filmszene im TV<br />
Die Serie Game of Thrones hat mehrere Emmys<br />
gewonnen und läuft auf dem <strong>neue</strong>n Sender Sky<br />
Atlantic HD.<br />
Everybody‘s<br />
Darling<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Mit über drei Millionen verkauften <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-<strong>TVs</strong> im letzten Jahr hat sich laut gfu<br />
die Bildgröße rund um einen Meter Diagonale mittlerweile zur gefragtesten<br />
Deutschlands entwickelt. Hier ist beste Qualität unterhalb der magischen<br />
Preisgrenze von 1.000 Euro gefragt. Grund genug für uns, Geräte mit<br />
unterschiedlicher Technik zum Vergleichstest zu laden – ein TV ist gar<br />
für weniger als die Hälfte des angeforderten Verkaufspreises zu h<strong>ab</strong>en.<br />
IM TEST<br />
5 TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
HANNSPREE SE<strong>40</strong>LMNB <strong>€</strong> 450<br />
PANASONIC TX-P42STW50 <strong>€</strong> 900<br />
PHILIPS <strong>40</strong>PFL5507K <strong>€</strong> 1.000<br />
SONY KDL-<strong>40</strong>HX755 <strong>€</strong> 1.100<br />
TOSHIBA <strong>40</strong>TL963G <strong>€</strong> 1.050<br />
34
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
35
BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Dyn. Hintergrundbel.:<br />
Auto | Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />
52 | Bildschärfe:<br />
0 | Farbe: 55 | Farbtemperatur:<br />
warm | X-Contrast:<br />
aus | Lichtsensor:<br />
ein | DNR: aus<br />
Hannsprees hübsche<br />
Fernbedienung<br />
ist die übersichtlichste<br />
im Test.<br />
Optimaler<br />
Seh<strong>ab</strong>stand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />
3,0 m // HD: 2,0 m<br />
Viel Bild fürs Geld<br />
Etwas überrascht waren wir schon, dass sich Hannspree<br />
auf eine Testeinladung für TV-Geräte um<br />
1.000 Euro Verkaufspreis mit einem Gerät meldete,<br />
das nicht einmal die Hälfte kosten sollte. Wir waren gespannt,<br />
wie sich der Taiwanese gegen die übermächtige<br />
Hi-Tech-Konkurrenz schlagen würde. Eigentlich geplant<br />
für einen späteren Einzeltest, hatte Hannspree dann Glück,<br />
dass sich der fünfte 1.000-<br />
Euro-Mitbewerber während<br />
unserer Messungen ins TV-<br />
Nirwana ver<strong>ab</strong>schiedete und<br />
der SE<strong>40</strong>LNMB dessen Platz<br />
einnehmen konnte.<br />
Das Gehäuse in matt gebürstetem<br />
profischwarzem<br />
Kunststoff hinterließ einen<br />
guten ersten optischen Eindruck.<br />
Der unauffällige Rahmen<br />
sowie das entspiegelte<br />
Panel sollten den Bildeindruck<br />
weniger trüben als die<br />
glänzende Konkurrenz.<br />
Der erste Test im L<strong>ab</strong>or deutete gar auf einen echten<br />
Geheimtipp hin. Obwohl die Panel-Struktur keinem Tester<br />
bekannt war, zeigte sich ein nahezu perfekter Farbraum.<br />
Die Grundfarben, aus denen sich jedes Bild aufbaut, sind<br />
also völlig normgerecht. Das kann nicht einmal der Testsieger<br />
Philips von sich behaupten. Ergänzend ist der Kontrastumfang<br />
sehr gut, und der Schwarzwert lässt sich sogar<br />
durch Bildanalyse und Lichtsensor verbessern. Stellt<br />
man die Farbtemperatur auf „warm“, kommt man mit<br />
Die Einstellungsmenüs sehen ansprechend aus – im Design<br />
passend zur Fernbedienung. Zur Einstellung wichtiger<br />
Bildparameter wird der Schirm freigegeben.<br />
HANNSPREE SE<strong>40</strong>LMNB <strong>€</strong> 450<br />
niedriger Preis, exzellenter<br />
Farbraum, guter Kontrasteindruck<br />
kein Pixel-to-Pixel, 24p-Pulldown,<br />
kein Sat-Tuner, kein Netzwerk, kein 3D<br />
befriedigend 59%<br />
Preis/Leistung: gut<br />
8.000 Kelvin auf ein etwas zu kaltes Bild. Das ist gerade<br />
noch akzept<strong>ab</strong>el, weil sich alle Graustufen wunderbar<br />
gleichförmig darstellen. Schlimmer ist die Gammakurve,<br />
die dunkle Bildinhalte <strong>ab</strong>senkt und helle begrenzt. Das Ergebnis<br />
ist ein unnatürlich hoher Kontrasteindruck, der sich<br />
kaum in den Griff bekommen lässt. Nimmt man jetzt zwei<br />
für Filmfreunde unverzichtbare Funktionen hinzu, die wir<br />
nicht aktivieren konnten,<br />
war es dann doch nichts mit<br />
dem Geheimtipp: Full-HD-<br />
Filme von Blu-ray ließen sich<br />
weder pixelgenau noch mit<br />
den originalen 24 Bildern<br />
pro Sekunde wiedergeben.<br />
Als Einstiegsgerät ist der<br />
Hannspree dennoch nicht zu<br />
verachten. Seine Bedienung<br />
ist simpel und übersichtlich<br />
und für den DVB-C-Tuner<br />
gibt es jetzt auch den wichtigen<br />
CI-Plus-Slot, damit geschützte<br />
Kanäle entschlüsselt werden können. Das Bild<br />
sieht dann auch tatsächlich für den Verkaufspreis sehr ordentlich<br />
aus, wenn auch ohne 100-Hz-Schaltungen recht<br />
rudimentär aufpoliert. DVB-T und Analog-TV zeigen zu<br />
viele Sendefehler, klanglich jedoch gibt sich der SE<strong>40</strong>LN-<br />
MB angenehmer als die meisten Mitstreiter. Aufgerüstet<br />
hat Hannspree eine Timeshift- und Aufnahmefunktion,<br />
die sogar schnelle USB-Sticks akzeptiert. Das Ganze ergibt<br />
einen guten Zweitfernseher, wenn man sich viel Zeit für<br />
die Sendersortierung nehmen mag.<br />
36
Plasma begeistert in Schwarz<br />
Einmal wieder schlachten wir die heilige TV-Kuh,<br />
indem wir LED-Äpfel mit Plasma-Birnen vergleichen.<br />
Diesmal ist es Panasonics <strong>neue</strong>r 3D-Full-HD-<br />
Neo-Plasma-Neuling TX-P42STW50, der gegen die LCD-<br />
Konkurrenz antritt. Sogar etwas günstiger als die anderen<br />
bietet er viel Smart VIERA-Ausstattung inklusive WLAN<br />
und ein Bild, das die Vorzüge der Plasmatechnik gut ausspielen<br />
kann.<br />
Wie üblich ist der Plasma<br />
schwerer, weil er massiver<br />
verarbeitet ist als die LCD-<br />
<strong>TVs</strong>. Sein Crystal-Frame-Design<br />
in hellgrau-metallisch<br />
wirkendem Kunststoff wirkt<br />
frisch und zeitgemäß.<br />
Die sonst so professionell<br />
eingestellten TV-Vermarkter<br />
von Panasonic hauen bei ihren<br />
Spezifikationen in diesem<br />
Jahr kräftig auf die Pauke.<br />
Da ist von 2.000 Hz ffd<br />
Bildfrequenz zu lesen, einer Reaktionszeit von 0,001 ms,<br />
13.000 Graustufen und Infinite-Black-Pro-Kontrast durch<br />
High-Contrast-Filter. Das klingt reichlich übertrieben,<br />
doch entbehrt es nicht einer gewissen Grundlage. So ist die<br />
dunkle Kontrastfilterfolie sehr dünn und effektiv. Sie vermeidet<br />
interne Bildreflexionen und spiegelt nur leicht. Im<br />
dunklen Raum sind Letterboxbalken r<strong>ab</strong>enschwarz bis<br />
völlig unsichtbar – genial für Heimkinofreunde und Welten<br />
besser als alle vergleichbaren LCDs. Die andere Seite des<br />
guten Kontrasts, die Bildhelligkeit, ist hingegen systembe-<br />
Panasonics Internet-Funktion Smart VIERA hat jetzt eine eigene<br />
Fernbedienungstaste erhalten, kann frei browsen und gewinnt<br />
immer <strong>neue</strong> wichtige Apps hinzu, etwa Maxdome.<br />
dingt begrenzt. Das Spitzenweiß reicht für den Alltagseinsatz,<br />
kann jedoch im sonnendurchfluteten Wohnzimmer<br />
kaum noch punkten. Dafür sind pro Jahr ca. 30 Euro<br />
an zusätzlichen Stromkosten im Vergleich zum besten<br />
LED-TV einzukalkulieren. Man bekommt dafür auch professionell<br />
voreingestellte Kinofarben, wenn man den True<br />
Cinema-Modus aktiviert. Wenn nötig und gewünscht, lässt<br />
sich das Gerät später optimal<br />
kalibrieren, um Alterserscheinungen<br />
auszubügeln –<br />
gut bei den versprochenen<br />
über 100.000 Betriebsstunden<br />
Lebensdauer.<br />
Trotz der ausgeklügelten<br />
Subfield-Ansteuerung mit<br />
2.000 Hz fallen manchmal<br />
Farbsäume bei Bewegungen<br />
auf und die Bildruhe erreicht<br />
nicht annähernd die Zähflüssigkeit<br />
der LCDs von Philips<br />
oder Sony – <strong>ab</strong>er auch nicht<br />
von Panasonics Top-Geräten der VT-Serie. Das Plasm<strong>ab</strong>ild<br />
wirkt lebendiger durch groben Kino-Look und Dithering-<br />
Rauschen von dunklen Inhalten.<br />
Von den umfangreichen Multimedia- und Internet-<br />
Funktionen, die jetzt noch mehr Codecs (etwa AVCHD 3D<br />
und FLAC) und Apps anbieten, kann man nur schwärmen.<br />
Auch der besonders leicht installierbare Multi-Tuner und<br />
die ausgereiften USB-Aufnahmefunktionen sind stets ein<br />
Highlight von Panasonic-<strong>TVs</strong>. Nur um Haaresbreite schlittert<br />
Panasonic so am Testsieg vorbei.<br />
Die großen Tasten<br />
findet man auch im<br />
Dunkeln. Die Aufnahme-<br />
und Fremdgerätesteuerung<br />
erscheint<br />
durchdacht.<br />
Optimaler<br />
Seh<strong>ab</strong>stand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,8 m // PAL-DVD:<br />
2,5 m // HD: 1,6 m<br />
Optimale Einstellungen<br />
Bildmodus: True Cinema | Kontrast: 42 | Helligkeit: 0 |<br />
Schärfe: 2 | Farbe: 30 | Colour Management: aus | Eco<br />
Modus: aus | P-Nr: Auto | Weiß- und Farb<strong>ab</strong>gleich: 0...<br />
| Intelligent Frame Creation: niedrig | Gamma: 2.2 |<br />
Energiesparmodus: aus<br />
PANASONIC TX-P42STW50 <strong>€</strong> 900<br />
umwerfender Schwarzwert, tolle<br />
Farben, makelloser Blickwinkel<br />
höherer Stromverbrauch als LCDs,<br />
dunkler bei Tageslicht, unruhiges Bild<br />
sehr gut 80 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
KAUFTIPP<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
37
BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
TESTSIEGER<br />
Im Vergleich zu 2011<br />
gibt es mehr Tasten<br />
für wichtige Direktfunktionen.<br />
Die<br />
große Übersichtlichkeit<br />
bleibt gewahrt.<br />
PHILIPS <strong>40</strong>PFL5507K <strong>€</strong> 1.000<br />
tiefes, ausgewogenes Schwarz,<br />
beste Bewegungsglättung, gute<br />
Mattierung der Scheibe<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Smart Bild: Kino | Hintergrundbel.:<br />
75 | Videokontrast:<br />
91 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 0 | Farbe: 50<br />
| RGB-Offset: -1, 0, 0 |<br />
RGB-Gain: 127, 116, 83 |<br />
Rauschunterdr.: aus |<br />
Digital Natural Motion:<br />
Minimum | Clear LCD: ein<br />
| Super Resolution: ein |<br />
Dynamic Contrast: aus |<br />
Dynam. Hintergr.: Standard<br />
| Lichtsensor: ein |<br />
Gamma: 0 | Super Resolution:<br />
ein<br />
Optimaler<br />
Seh<strong>ab</strong>stand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,4 m // HD: 1,6 m<br />
Eine runde Sache<br />
Bei der <strong>500</strong>0er-Serie sollte Philips eigentlich sparen.<br />
Durch den Verzicht auf edle Gehäusematerialien,<br />
Ambilight und Local Dimming fallen wichtige Verkaufsargumente<br />
weg; dennoch konnte Philips mit dem<br />
<strong>40</strong>PFL5507K diesmal den Testsieg einfahren – wenn auch<br />
sehr knapp. Das Gesamtkonzept überzeugt, und am Ende<br />
war das Zünglein an der Waage „nur“ die Klangqua lität,<br />
die deutlich besser ist als<br />
beim Konkurrenten Sony.<br />
Nicht nur das Netzwerk-<br />
Angebot ist gut, auch das<br />
Bild überzeugt. Zwar strahlte<br />
der Philips nicht ganz so<br />
hell am Himmel der LED-<strong>TVs</strong><br />
wie der Sony, Hannspree oder<br />
Toshiba, doch dafür ist sein<br />
Schwarzwert deutlich besser.<br />
Auch die Gleichmäßigkeit<br />
von Schwarz ist wichtig:<br />
Clouding à la Hannspree und<br />
Lichtstrahlen aus den Bildecken<br />
wie beim Sony fallen nicht ins Auge – das ist ein<br />
großer Vorteil im dunklen Raum, vor allem bei Cinema-<br />
Scope-Filmen.<br />
Bei hoher Raumhelligkeit fällt das mattierte Display positiv<br />
auf, das Spiegelungen vermeidet, dafür <strong>ab</strong>er den<br />
Schwarzeindruck etwas mindert. Sein Farbraum wird von<br />
der hochwertigen Bild-Elektronik nicht perfekt im Zaum<br />
gehalten, dafür ist die Gammafunktion optimal umgesetzt<br />
und die Farbtemperatur-Abstimmung kann schlüssige Ergebnisse<br />
vorweisen. Sehr gut spielen die vielen Bildverbes-<br />
Die Net-TV-Veteranen von Philips h<strong>ab</strong>en Design, Inhalte und<br />
Geschwindigkeit der Web-Oberfläche überarbeitet und nennen<br />
es nun Smart TV plus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
Farbraum nicht perfekt<br />
sehr gut 80 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
serer zusammen. Das Schwarz wäre nicht so gut, wenn der<br />
Lichtsensor und die automatische Backlight-Regelung<br />
schlechter <strong>ab</strong>gestimmt wären und gar die Leuchtstärke-<br />
Übertragungsfunktion (Gamma) manipulieren würden.<br />
Schlechte Quellen werden optimiert, an guten lässt sich je<br />
nach Geschmack herumspielen, bis hin zum weitreichenden<br />
Abgleich der sehr gut arbeitenden Bewegungsglättung.<br />
Ist alles <strong>ab</strong>geschaltet,<br />
gibt es bei Blu-rays sattes,<br />
pixelgenaues Kino-Flair in<br />
24 Bildern pro Sekunde, dessen<br />
Farbschärfe jedoch leicht<br />
manipuliert wird.<br />
Auf diesem Philips-<strong>Fernseher</strong><br />
lassen sich Kinofilme<br />
genauso gut betrachten wie<br />
TV-Sender-Kost jeglicher<br />
Couleur – am Abend ebenso<br />
wie tags über. Doch auch wer<br />
mehr möchte als nur fernsehen,<br />
kommt bei Philips auf<br />
seine Kosten: Die USB-Buchsen sind auch für Web-Streaming-Speicher,<br />
Medienfestplatten oder Tastaturen geeignet.<br />
Was die Netzwerk-basierten Dienste Smart TV und<br />
DLNA-Medienverarbeitung betrifft, will sich Philips von<br />
seinem erworbenen Stammplatz nicht von Newcomern<br />
vertreiben lassen. Was wir <strong>ab</strong>er noch vermissen, ist eine<br />
Skype-App.<br />
Mit einer guten Ausstattung, einem satten TV-Bild und<br />
brillantem Klang schafft Philips den Testsieg in der Gesamtwertung.<br />
38
Bildgewaltiges Leichtgewicht<br />
Dass Sony im TV-Markt gerade im Hinblick auf die<br />
Bildqualität etwas unterschätzt wird, zeigte sich<br />
bereits vor zwei Ausg<strong>ab</strong>en, als wir die 46-<strong>Zoll</strong>-<br />
Va riante der HX755-Serie testeten. Diesmal tritt der<br />
<strong>40</strong>-Zöller gegen gleichwertige Gegner an und kann wie<br />
erwartet voll überzeugen.<br />
Seine Grundfarben basieren zwar auf einem leicht verschobenen<br />
Farbraum, er setzt<br />
diese jedoch in jeder Helligkeit<br />
zu korrekten Grauwerten<br />
in der korrekten Farbtemperatur<br />
zusammen. Die dunkle<br />
Scheibe vor dem LCD-Display,<br />
das durch global dimmende,<br />
blinkende Rand-<br />
LEDs beleuchtet wird, spiegelt<br />
mehr als die des Philips.<br />
Der Schwarzeindruck bei integrierter<br />
Dimm-Intelligenz<br />
und Lichtsensor wäre exzellent,<br />
wenn nicht gerade in<br />
den Ecken kleine Lichtspots zu erkennen wären. Schaut<br />
man einen hellen CinemaScope-Film im dunklen Raum,<br />
ist die Hintergrundbeleuchtung sehr aktiv, sodass die<br />
Lichtlecks in den schwarzen Balken leider klar erkennbar<br />
sind. Etwas Abhilfe schafft die Anpassung der Hintergrundbeleuchtung.<br />
Dass der Sony trotz dieses Effekts die beste Bildbewertung<br />
im Testfeld bekommen hat, zeugt von seinen anderen<br />
hochwertigen Eigenschaften. Die Bildaufbereitung erzeugt<br />
die beste Schärfe sowohl bei HD (bessere Farbauf-<br />
Sonys moderne, zweidimensional scrollende Menüs sind nicht<br />
sofort jedermanns Sache. Wenn man <strong>ab</strong>er weiß, wo sich die<br />
vielen Features verstecken, sind sie äußerst komfort<strong>ab</strong>el.<br />
lösung als Philips) als auch bei SD-Material, bügelt Fehler<br />
der Signalquellen aus und besitzt eine professionelle Farbund<br />
Helligkeitsaufbereitung. Auch die Bewegungsglättung<br />
funktioniert ordentlich – als Kombination aus Zwischenbildberechnung<br />
und LED-Backlight blinken. Der<br />
<strong>neue</strong> Modus Impuls ergibt infolge langer Schwarzphasen<br />
einen Bildeindruck ähnlich dem einer Bildröhre, zu deren<br />
Flimmern man <strong>ab</strong>er eigentlich<br />
nicht wieder zurück<br />
möchte. Die Farbverluste unter<br />
seitlichem Blickwinkel<br />
sind als normal anzusehen,<br />
solange man keine Panels<br />
von Panasonic verwendet.<br />
Insgesamt fördert der Sony<br />
ein brillantes, scharfes und<br />
dennoch immens natürliches<br />
und angenehm wirkendes<br />
Bild zutage.<br />
Auch sonst muss er sich<br />
nicht verstecken. Tief in seinen<br />
vielen Bildschirmmenüs lauern fast alle Funktionen<br />
und Applikationen, auf die die Welt gewartet hat. Man<br />
stößt dort auf jede Menge Streaming, Suchfunktionen,<br />
Internet-Apps, Widgets, soziale Medien inklusive Skype<br />
(hierfür ist eine Kamera nötig) und mehr: die „Track-ID“<br />
etwa, die bei laufender Musik ein Lied über das Internet<br />
(via Gracenote) identifizieren kann. Mit Wi-Fi, Dreifach-<br />
Voll-HD-Tuner (inklusive DVB-C2), Recording-Funktionen<br />
und vielen Eingängen ist man besser auf die Medienzukunft<br />
vorbereitet als mit den meisten anderen <strong>TVs</strong>.<br />
Prall gefüllt: Mit der<br />
Fernbedienung lassen<br />
sich viele Sonderfunktionen<br />
schnell ansteuern.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Anwender |<br />
Hintergrundlicht: max |<br />
Kontrast: max | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 25 |<br />
Farbe: 50 | Farbtemp.:<br />
warm2 | Alle Rauschunterdr.:<br />
Auto | Motionflow:<br />
Standard | Film Modus:<br />
autom.1 | RGB-Gain: -1, 0,<br />
-5 | RGB-Bias: 0,0,0 |<br />
Lichtsensor: ein<br />
SONY KDL-<strong>40</strong>HX755 <strong>€</strong> 1.100<br />
sehr scharfes Bild, gute Farbwiederg<strong>ab</strong>e,<br />
hervorragende Bildaufbereitung<br />
Lichtflecken in den Bildecken<br />
sehr gut 79 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Optimaler<br />
Seh<strong>ab</strong>stand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,7 m // PAL-DVD:<br />
2,4 m // HD: 1,6 m<br />
3D-Brillen sind Sonderzubehör.<br />
Neben diesen klobigen Exemplaren<br />
führt Sony gerade ultraleichte,<br />
schicke Design-<br />
Varianten ein.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
39
BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
Der Kommandost<strong>ab</strong><br />
besticht eher durch<br />
eine innovative Tastenform<br />
als durch<br />
Übersicht und<br />
Handlichkeit.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Hollywood 2 |<br />
Panel-Helligkeit.: 0 |<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
-1 | Schärfe: 0 | Farbe: 11<br />
| Color Master: Grün = 0,<br />
-9, -15, Cyan = 0, 0, -10 |<br />
RGB-Gain: 2, 1, 0 | Autom.<br />
Helligkeitssensor:<br />
ein | Active Vision: Standard<br />
| Dyn. Hintergrundbel.:<br />
niedrig<br />
Optimaler<br />
Seh<strong>ab</strong>stand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,8 m // PAL-DVD:<br />
2,5 m // HD: 1,7 m<br />
Heller Schöngeist<br />
Toshiba kümmert sich liebevoll um den Erhalt der<br />
normgerechten Bildwiederg<strong>ab</strong>e, gibt <strong>ab</strong>er auch<br />
Vollgas bei Innovationen wie 3D ohne Brille – sogar<br />
mit einem 4K-Panel, das viermal so viele Bildpunkte<br />
besitzt wie Full HD. Dagegen ist der <strong>neue</strong> <strong>40</strong>TL963G ein<br />
einfaches Massenmarktgerät, doch auch hier ist Qualität<br />
gefragt. Um diese sicherzustellen, nennt Toshiba seine<br />
Kino-Voreinstellungen Hollywood<br />
1 und 2: je eine für<br />
Tag und Nacht. Das ist sinnvoll,<br />
denn <strong>ab</strong>ends sollte das<br />
lichtstarke Display unbedingt<br />
heruntergefahren werden,<br />
da sonst der Schwarzwert<br />
leidet. Der Lichtsensor,<br />
der das Backlight um 30 Prozent<br />
<strong>ab</strong>senkt, hilft, wenn es<br />
im Raum dunkel ist.<br />
Die Messungen zeigen auf<br />
den ersten Blick sehr normgerechte<br />
Grundfarben und<br />
eine Grautreppe, die sich mit RGB-Gain ordentlich anpassen<br />
lässt. Erst bei Tests der Zwischenfarben fällt auf, dass<br />
Grün mit unbändiger Kraft strahlt und bereits <strong>ab</strong> halbem<br />
Pegel übersättigt. Zum Glück gibt es die Abgleichoption<br />
Colormaster, mit der eine feinfühlige Kalibration der<br />
Grundfarben möglich ist – und die war bei unserem Testmuster<br />
auch nötig.<br />
Das Pflichtenheft hat sich Toshiba gewissenhaft angeschaut.<br />
So gibt es eine 24p-Blu-ray-Wiederg<strong>ab</strong>e: pixelgenau<br />
und ohne Pulldown-Ruckeln. Wer es etwas mehr flie-<br />
Mit seinen Places inklusive Video- und Sozialdiensten, dem<br />
Rovi-Programmführer und HbbTV hat Toshiba in puncto<br />
Smart TV sehr viel Boden gut gemacht.<br />
TOSHIBA <strong>40</strong>TL963G<br />
<strong>€</strong> 1.050<br />
hübsches Design, geringer<br />
Stromverbrauch, brillantes Bild<br />
Fehler in der Grünlinearität,<br />
unsauber in dunklen Szenen<br />
sehr gut 75 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
ßend mag, darf die Bewegungskompensation Active Vision<br />
hinzuschalten. Wen die Fehler im datenminimierten Digital-TV<br />
stören, der kann Rausch- und Blockfilter aktivieren.<br />
Trotz dieser Optimierungen scheinen die Quantisierung<br />
(Feinzeichnung im Pegel) und Farbechtheit bei dunklen<br />
Bildinhalten nicht optimal umgesetzt zu werden.<br />
Der <strong>neue</strong> Dreifach-Tuner (mit CI-Plus-Schacht) sortierte<br />
selbst unsere über 2.000 Satellitensender<br />
automatisch.<br />
Leider wird die für Mai angekündigte<br />
USB-Aufnahmefunktion<br />
erst später mit einem<br />
Firmware-Update nachgereicht.<br />
Dafür ist das Smart-<br />
TV-Portal Toshiba Places<br />
umso aktiver mit <strong>neue</strong>n guten<br />
Apps am Start. HbbTV<br />
als interaktiver Dienst der<br />
TV-Sender ist ebenfalls mit<br />
an Bord.<br />
Eine Besonderheit ist der<br />
Einsatz des Rovi Media Guide als EPG (wenn Netzwerk-<br />
Zugriff besteht). Dieser neuartige Programmführer gibt<br />
mehr Infos als üblich zu Sendungen und Schauspielern<br />
preis und lässt erweiterte Suchfunktionen zu. Wer nur<br />
WLAN zu Hause installiert hat, sollte sich für die Netzwerk-basierten<br />
Boni den optionalen Funk-Dongle leisten.<br />
Auf positive Resonanz beim gesamten Redaktionsteam<br />
stößt das Design der <strong>neue</strong>n Toshiba-<strong>TVs</strong>. D<strong>ab</strong>ei setzt der<br />
elegant schmale Rahmen diesmal nicht auf ein LCD-Panel<br />
aus koreanischer Fertigung.<br />
<strong>40</strong>
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Hannspree Panasonic Philips Sony Toshiba<br />
Modell SE<strong>40</strong>LMNB TX-P42STW50 <strong>40</strong>PFL5507K KDL-<strong>40</strong>HX755 <strong>40</strong>TL963G<br />
Preis in Euro 450 900 1.000 1.100 1.050<br />
Internet: www. hannspree.de panasonic.de philips.de sony.de toshiba.de<br />
Klasse <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-LCD-TV 42-<strong>Zoll</strong>-Plasma-TV <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-LCD-TV <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-LCD-TV <strong>40</strong>-<strong>Zoll</strong>-LCD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) 96 x 66 x 24 (5,3) cm 101 x 61 x 32 (5) cm 93 x 60 x 24 (3,6) cm 95 x 60 x 24 (6) cm 93 x 62 x 22 (5,6) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 102 cm / 15 kg 107 cm / 21 kg 102 cm / 14 kg 102 cm / 14 kg 102 cm / 16 kg<br />
Auflösung /Seitenverhältnis 1920x1080 / 16:9 1920x1080 / 16:9 1920x1080 / 16:9 1920x1080 / 16:9 1920x1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 820:1 / 3.800:1 / 4.900:1 860:1 / 7.000:1 / 15.000:1 950:1 / 4.<strong>500</strong>:1 / 100.000:1 750:1 / 3.100:1 / 4.200:1 950:1 / 4.700:1 / 5.200:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,07 / 353 / 353 cd 0,011 / 63 / 158 cd 0,003 / 279 / 279 cd 0,09 / 373 / 373 cd 0,07 / 368 / 376 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,0 / 18% 2,1 / 4,6% 2,2 / 4,4% 2,16 / 1,7% 2,3 / 4,9%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen**** 7.800, 11.300, 16.<strong>500</strong> K 6.<strong>40</strong>0, 7.<strong>500</strong>, 10.700 K 5.800, 8.100, 9.<strong>500</strong> K 6.800, 8.800, 10.700, 14.000 K 6.800, 8.800, 12.<strong>500</strong> K<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 8.100 K / 2% 6.<strong>500</strong> K / 1,8% 6.<strong>500</strong> K / 1,3% 6.<strong>500</strong> K / 1% 6.800 K / 5,1%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 91,7% / 98% 98,7% / 99,3% 90,4% / 97% 94,7% / 98,2% 93,9% / 96,9%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkel<strong>ab</strong>weichung 12% / 26% 3,7% / 1,6% 27% / 29% 13% / 26% 13% / 24%<br />
Strom max. / Film / Standby / aus 90 / 58 / 0,21 / 0,0 W 251 / 188 / 0,08 / – W 71 / 52 / 0,07 / – W 90 / 55 / 0,15 / – W 90 / 51 / 0,26 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / -C / -S 1 / 1 / HD / – 1 / 1 / HD / HD 1 / 1 / HD / HD 1 / 1 / HD / HD 1 / 1 / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 3 / 1 / 1 3 / 1 / – 4 / 1 / 1 4 / 1 / 1 3 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 1 / – / – 2 / SDXC / 1 3 / – / 1 2 / – / 1 2 / – / •<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse Kopfhörer Kopfhörer Kopfhörer, Audio-In, Kopfhörer HDMI, Kopfhörer<br />
Besonderheiten CI-Plus, 2xAudio-In, optischer WLAN, CI-Plus, optischer CI-Plus, WiFi-n, optischer Digital- PC-Audio-In, CI-Plus, WiFi, CI-Plus, optischer<br />
Digitaltonausgang Digitaltonausgang tonausgang, Audio-In optischer Digitaltonausgang Digitaltonausgang<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D –/ – / – Shutter / – / • Shutter / – / • Shutter / – / • Shutter / – / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED Plasma-TV / ECO Rand-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor /via Bildinhalt •/ • • /autom. • / • • / • • / •<br />
Farbraum- /Farbtemperatureinstellung –/ 3 Vorg<strong>ab</strong>en • / • • / • • / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain – / – • / • • / • • / • – / •<br />
Gammaeinst. / Rausch- /Artefaktfilter –/ • /– • / • /– • / • / • • / • / • – / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung –/ – • / • • / • • / • • / •<br />
Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 5 / 1 / • 5 / 5 / • 9 / 1 / • 2 / 1 / • 7 / 1 / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 10 / – / • 9 / • / • 6 / • / • 5 / • / • 5 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking –/ – / – • / – / 2000 Hz • / – / • – / • / • • / – / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/– • /VIERA Link • / EasyLink • / • • / •<br />
HDMI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN •/ – / – / – • / • / • /– • / • / • /– • / • / • / – • / • / • /-<br />
Medienwiederg<strong>ab</strong>e über<br />
USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg<strong>ab</strong>e über<br />
DLNA-Netzwerk – Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte – / – • / Smart VIERA – / Net TV • / • • / •<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / • – / • – / • – / – (Update angekündigt)<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet –/ – • / • – / • • / – – / –<br />
EPG /AV-Link • /– Rovi / Q-Link • / • • / • Rovi / –<br />
Sleep-Timer /Wecker /Kindersicherung •/ • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext •/ • – / • – / • – / • – / -<br />
Wandhalterung d<strong>ab</strong>ei / VESA-Bohrung – / <strong>40</strong> x <strong>40</strong> cm – / <strong>40</strong> x 30 cm – / 20 x 20 cm – / 30 x 30 cm – / <strong>40</strong> x <strong>40</strong> cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / – • / – • / – • / – • / –<br />
Zubehör – – – – –<br />
Besonderheiten S/PDIF-Verzögerung – – DVB-C2-Tuner, Sender- WiDi, Rovi Media Guide<br />
sortierungs-Software<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.<strong>500</strong> Kelvin<br />
KAUFTIPP<br />
TESTSIEGER<br />
Standpunkt<br />
ROLAND SEIBT,<br />
TV-TESTER<br />
Für 1.000 Euro bekommt man einen Super-<strong>Fernseher</strong>. So<br />
war es schon immer, und obwohl der Euro ständig an<br />
Wert verliert, sollte das auch so bleiben. D<strong>ab</strong>ei werden<br />
die TV-Geräte immer größer, das Bild immer besser und<br />
die Auswahl an Multimedia-Features ufert aus.<br />
Dass Plasma-<strong>TVs</strong> noch nicht <strong>ab</strong>geschrieben sind und im<br />
dunklen Raum voll punkten können, beweist Panasonic<br />
hier wieder einmal eindrucksvoll – mit sensationell satten<br />
Schwarzwerten, Referenzfarben und unerreichbarem<br />
Blickwinkel. Man sieht <strong>ab</strong>er auch klar die Vorteile von<br />
LCD bei hellem Raumlicht, was fast zu einem Patt im<br />
Wohnzimmer führen sollte. Von Sony käme der Überflieger,<br />
wenn er nicht in den schwarzen Balken von Breitwandfilmen<br />
Lichtleckagen zeigen würde. So ziehen wir<br />
den ausgewogenen Schwarzwert und die überlegene<br />
Bewegtbildglättung von Philips vor. Der Preishammer<br />
von Hannspree ist ein Tipp für Nutzer von Durchschnitts-<br />
TV-Kost, jedoch nicht für anspruchsvolle Blu-ray-Fans.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
41
BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
Bei Panasonic werden<br />
die interaktiven<br />
Inhalte von HbbTV<br />
nur angezeigt, wenn<br />
im Setup-Menü Datenservice<br />
Anwendung<br />
auf Autostart<br />
ein steht.<br />
Philips nennt das<br />
Kind beim Namen<br />
und aktiviert es<br />
gleich. Steht als<br />
Land Deutschland<br />
fest, kann man in<br />
den bevorzugten<br />
Einstellungen<br />
HbbTV einschalten.<br />
Sony versteckt die<br />
interaktiven HbbTV-<br />
Funktionen etwas<br />
tiefer im Menü. Bei<br />
den Einstellungen<br />
wählt man erst Digitale<br />
Einstellungen.<br />
Unter Interaktive<br />
Anwendungseinrichtung<br />
kann man<br />
für jeden Sender<br />
bestimmen, ob<br />
HbbTV geladen<br />
werden soll.<br />
Das Setup der Präferenzen<br />
gibt bei<br />
Toshiba dieses<br />
Menü frei. Hier darf<br />
der Hybrid TV<br />
Standard aktiviert<br />
werden.<br />
Wo steckt<br />
HbbTV?<br />
Eigentlich sollte jeder gute TV<br />
die interaktiven Dienste von<br />
HbbTV zur Verfügung stellen.<br />
Doch obwohl die dafür nötigen<br />
Netzwerk-Verbindungen stehen,<br />
passiert oft nichts.<br />
Manche nennen ihn den <strong>neue</strong>n Videotext, doch das<br />
wird den Fähigkeiten von Hybrid Broadcast Broadband<br />
Television kaum gerecht. HbbTV verbindet<br />
die starren Sendemuster einer TV-Station mit interaktiven<br />
Inhalten, die über das Internet nachgeladen werden. Momentan<br />
werden Filmarchive, Informationsdienste, Nachrichtenportale<br />
und eine erweiterte Programmvorschau<br />
umgesetzt, doch möglich wären deutlich innovativere Applikationen,<br />
etwa Direkt-Shopping oder die Teilnahme an<br />
Gameshows und Abstimmungen. Was das Ganze so verführerisch<br />
macht, ist, dass die Inhalte von den TV-Sendern<br />
bereitgestellt werden, sie also etwas mit der Hauptfunktion<br />
des TV-Gerätes zu tun h<strong>ab</strong>en, dem Fern sehen an sich.<br />
Und Content ist ja bekanntlich King.<br />
HbbTV feiert bald seinen dritten Geburtstag und alle<br />
wichtigen Sender und TV-Hersteller sind mit im Boot. D<strong>ab</strong>ei<br />
hat sich die anfängliche Angst der Anbieter vor der<br />
Technik wohl noch nicht ganz in Wohlgefallen aufgelöst.<br />
Es g<strong>ab</strong> zum Start große Probleme, die Kompatibilität betreffend,<br />
und eine Test-Suite, anhand der ein Hersteller<br />
die volle Funktionalität sicherstellen kann, lieferte das<br />
Institut für Rundfunktechnik erst im letzten Herbst.<br />
Bei vielen Geräten wird vielleicht deshalb die sogar lizenzkostenpflichtige,<br />
also wertvolle Funktion nicht beworben<br />
oder ist <strong>ab</strong> Werk ausgeschaltet. So ist das bei<br />
Samsung, wo man technisch als einer der ersten Hersteller<br />
eine Implementation schaffte. Auch bei unseren L<strong>ab</strong>ortests<br />
von LG-Geräten musste HbbTV erst aktiviert werden. Wie<br />
schwierig das sein kann, sieht man an den links <strong>ab</strong>gedruckten<br />
Bildschirmmenüs der Teilnehmer dieses Testfeldes.<br />
Vier Geräte bieten die Option an, doch nur Philips<br />
nutzt die korrekte Bezeichnung in den Einstellungsmenüs.<br />
Vielleicht liegt das am eher unglücklich gewählten Namen<br />
der Technik, für den sich die Hersteller jetzt schämen<br />
könnten.<br />
■<br />
42
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BILD | TEST: TV-GERÄTE MIT <strong>40</strong> BIS 42 ZOLL<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller Hannspree Panasonic Philips Sony Toshiba<br />
Modell SE<strong>40</strong>LMNB TX-P42STW50 <strong>40</strong>PFL5507K KDL-<strong>40</strong>HX755 <strong>40</strong>TL963G<br />
Preis in Euro 450 900 1.000 1.100 1.050<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte GUT 62% 278 SEHR GUT 84% 376 SEHR GUT 83% 375 SEHR GUT 84% 376 SEHR GUT 78% 351<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) gut 30 gut 35 gut 36 sehr gut 38 gut 35<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) gut 34 sehr gut 39 sehr gut <strong>40</strong> sehr gut 39 gut 37<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) gut 53 sehr gut 66 sehr gut 64 sehr gut 64 sehr gut 62<br />
Kontrast (80) sehr gut 64 sehr gut 71 sehr gut 68 sehr gut 66 sehr gut 63<br />
Schärfe (45) gut 30 sehr gut 38 sehr gut 39 überragend 41 sehr gut 37<br />
Farbdarstellung (45) sehr gut 37 überragend 44 sehr gut <strong>40</strong> sehr gut <strong>40</strong> sehr gut 36<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) ausreichend 15 sehr gut 53 sehr gut 46 sehr gut 48 gut 44<br />
Bildruhe (45) ausreichend 15 gut 30 überragend 42 sehr gut <strong>40</strong> sehr gut 37<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte BEFRIEDIGEND 55% 33 BEFRIEDIGEND 57% 34 GUT 63% 38 BEFRIEDIGEND 50% 30 BEFRIEDIGEND 58% 35<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte BEFRIEDIGEND 57% 126 SEHR GUT 76% 169 SEHR GUT 78% 173 SEHR GUT 78% 173 SEHR GUT 75% 166<br />
Tuner (60) gut 36 gut 42 gut 43 gut 44 gut 42<br />
Anschlüsse (85) gut 60 sehr gut 66 sehr gut 70 sehr gut 68 sehr gut 65<br />
Multimedia (36) befriedigend 20 überragend 33 sehr gut 32 sehr gut 31 sehr gut 32<br />
Sonstige Extras (<strong>40</strong>) ausreichend 10 gut 28 gut 28 sehr gut 30 gut 27<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte BEFRIEDIGEND 56% 53 SEHR GUT 83% 79 SEHR GUT 81% 77 SEHR GUT 84% 80 SEHR GUT 75% 71<br />
Menügestaltung (20) gut 12 sehr gut 15 gut 14 sehr gut 15 gut 13<br />
Einstellungsmöglichkeiten (<strong>40</strong>) ausreichend 15 überragend 38 sehr gut 33 überragend 37 sehr gut 35<br />
Installation (12) sehr gut 9 überragend 11 überragend 11 überragend 11 sehr gut 10<br />
Fernbedienung (23) gut 17 gut 15 sehr gut 19 gut 17 befriedigend 13<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte BEFRIEDIGEND 59% 47 SEHR GUT 80% 64 SEHR GUT 75% 60 SEHR GUT 75% 60 SEHR GUT 75% 60<br />
Anmutung (25) gut 17 sehr gut 20 sehr gut 20 gut 18 sehr gut 20<br />
Material (55) befriedigend 30 sehr gut 44 gut <strong>40</strong> sehr gut 42 gut <strong>40</strong><br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte BEFRIEDIGEND 59% 537 SEHR GUT 80% 722 SEHR GUT 80% 723 SEHR GUT 79% 719 SEHR GUT 75% 683<br />
PREIS / LEISTUNG GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT GUT<br />
Aus dem Messl<strong>ab</strong>or<br />
Ausleuchtung<br />
Hier wird gemessen, wie gleichmäßig bei einem<br />
hellen Bild die gesamte Fläche leuchtet (Grün =<br />
100%, Blau = 80%, Rot = 60%). Der Panasonic-<br />
Plasma (links) besitzt eine nahezu homogene<br />
Fläche, während der Philips-TV seine Leuchtkraft<br />
stark auf die Bildmitte konzentriert.<br />
Farbtemperatur / Gamma<br />
Der Sony (rechts) besitzt in allen Helligkeitsstufen<br />
(X-Achse) die normierte Farbtemperatur von<br />
6.<strong>500</strong> Kelvin (blaue Kurve). Dazu hat jede Stufe<br />
der Grautreppe das korrekte Helligkeitsverhältnis<br />
zur nächsten (Gamma = 2.2, rote Kurve). Beim<br />
Hannspree (links) sieht das etwas anders aus.<br />
Der Farbraum<br />
Die Grundfarben eines TV-Gerätes sind keine schmalbandigen Lichtfrequenzen,<br />
sondern sie sollen gewissen Farbtönen entsprechen, die im<br />
Diagramm durch das schwarze Dreieck vorgegeben sind. Der Panasonic<br />
(links) hält sich peinlich genau an diese Normen und erzielt so <strong>ab</strong>solut<br />
natürliche Grundfarben, die er dazu noch sauber zu Mischtönen zusammensetzt.<br />
Der Philips (rechts) nutzt ein Wide-Gamut-Panel mit erweitertem<br />
Farbraum. In der hier gemessenen Einstellung zeigt es seine<br />
vollen, etwas zu reinen Basisfarben.<br />
44
<strong>Fernseher</strong> von der Stange?<br />
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Ein <strong>Fernseher</strong> nach Ihrer Vorstellung: Mit dem Manufakturkonzept<br />
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Kombinationsmöglichkeiten:<br />
Farben, Größen und Ausstattungsvarianten wählen – und so<br />
Ihr ganz persönliches Wunschmodell zusammenstellen. Auch<br />
die Technik passen wir Ihren Anforderungen an: vom „Zeitversetzten<br />
Fernsehen“ bis zum integrierten Digital-Recorder.<br />
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BILD | TEST: TV-KALIBRATION<br />
46
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv<br />
Schöner geht immer<br />
Ein perfektes Bild ist den Käufern von TV-Geräten immens wichtig. Sie bekommen es<br />
jedoch niemals, wenn sie den <strong>Fernseher</strong> nur auspacken und aufstellen. Das Spektrum<br />
der Optimierungen reicht von der Sichtkontrolle bis zur professionellen Kalibration.<br />
Die Werkseinstellungen von<br />
TV-Geräten sind ein ewiger<br />
Streitpunkt zwischen Herstellern,<br />
Testern, Händlern<br />
und Kunden. Den Markenherstellern<br />
geht es nämlich nicht um eine normgetreue,<br />
angenehme Performance im<br />
Wohnzimmer, sondern um einen bestmöglichen<br />
Auftritt in den Verkaufsregalen.<br />
Und dort herrschen andere<br />
Regeln als zu Hause – schon weil die<br />
Beleuchtung deutlich greller und kälter<br />
ist und der Blickwinkel größer sein<br />
muss. „Wer am lautesten schreit, bekommt<br />
den Zuschlag“, scheint die<br />
These zu sein, nach der TV-Geräte im<br />
Handel kunterbunt und überschärft<br />
mit maximal aufgerissenem Kontrast<br />
stehen.<br />
Eine Frage des Standorts<br />
Zum Glück fragt jeder gute Händler<br />
mittlerweile bei der Erstinstallation,<br />
ob der TV im Wohnzimmer oder im<br />
Geschäft stehen soll, und gleicht alle<br />
Einstellungen auf akzept<strong>ab</strong>le Werte<br />
<strong>ab</strong>. Die Shop-Presets („dynamisch“)<br />
erscheinen hingegen überzogener<br />
denn je. In der Regel bilden die Vor-<br />
einstellungen fürs Wohnzimmer den<br />
Durchschnittsgeschmack für übliche<br />
TV-Kost <strong>ab</strong>: Das Bild ist leicht kühl,<br />
Rauschen in dunklen Partien wird geschwärzt,<br />
und der Kontrast ist so hoch,<br />
dass eine Automatik ein Überstrahlen<br />
vermeiden, die Schärfe etwas erhöhen<br />
und versuchen muss, das Quellsignal<br />
zu reinigen und aufzupolieren. Mit<br />
der Auswahl „daheim“ als Aufstellungsort<br />
werden die meisten TV-Nutzer<br />
zufrieden sein und sie bekommen<br />
auch ein recht ordentliches Bild – jedenfalls<br />
verglichen mit den Werkseinstellungen<br />
von vor ein paar Jahren.<br />
Doch es geht mehr. TV-Sendungen<br />
und Blu-ray-Filme werden nicht ohne<br />
Grund nach klaren Regeln erstellt:<br />
Normen, die peinlich genau Farbräume,<br />
Gammakurven, Farbtemperaturen<br />
und Kontrastverhältnisse definieren.<br />
Wohl nicht zuletzt aufklärende<br />
und kritische Berichte in Testmagazinen<br />
h<strong>ab</strong>en dazu geführt, dass fast<br />
alle Hersteller den richtigen Weg eingeschlagen<br />
und einen Filmmodus,<br />
auch „Kino“, „Movie“, oder „Cinema“<br />
genannt, eingeführt h<strong>ab</strong>en. Meistens<br />
reicht die einfache Auswahl dieser<br />
Voreinstellungen, um eine Bildqualität<br />
zu bekommen, die schön nah an<br />
den geforderten Normen liegt.<br />
Auf den ersten Blick wirkt das Bild<br />
jetzt wärmer und nicht so spektakulär,<br />
nach längerem TV-Genuss wandelt<br />
sich dieser Eindruck jedoch in<br />
„angenehmer“, „natürlicher“ und<br />
„ehrlicher“. Je nach Quellmaterial<br />
darf der TV-Konsument gern noch<br />
mit Bildverbesserern spielen, denn<br />
das Kinobild ist auch die Norm für die<br />
TV-Ausstrahlungen – und ein verrauschtes,<br />
blockiges oder zu fahles<br />
Bild kann angepasst werden.<br />
Bei einer guten Blu-ray sollten sich<br />
solche Fehler im Rahmen halten. Sie<br />
sollte einen Bildcharakter als Intention<br />
des Regisseurs übermitteln, und<br />
das bei möglichst neutraler, normgerechter<br />
Einstellung des <strong>TVs</strong>.<br />
Eine Voreinstellung im TV-Gerät<br />
kann jedoch niemals wirklich optimal<br />
sein, da sie wichtige Parameter übersieht<br />
oder gar nicht kennt. Etwa die<br />
Serienstreuung des Geräts: Kein Hersteller<br />
hat bei der Massenfertigung<br />
Zeit für einen perfekten End<strong>ab</strong>gleich.<br />
Für den muss das Gerät eine halbe ➜<br />
Optimale Einstellungen // 4,50 ¤<br />
Um bei Tests die optimale Leistung aus jedem TV-Gerät zu holen, kalibrieren wir die<br />
Geräte mit der Profi-Software CalMAN und unserem Spektrometer Konica Minolta<br />
CS-2000. Zum <strong>Fernseher</strong>test drucken wir dann die wichtigsten gefundenen Werte für<br />
die Einstellungen <strong>ab</strong>. So kann jeder, der unser Heft kauft, zu Hause die Bildeinstellungen<br />
nutzen, die wir in unserem L<strong>ab</strong>or verwenden. Doch die optimalen Einstellungen<br />
sind keine perfekte Lösung. Zur Serienstreuung der <strong>TVs</strong> gesellen sich als Fehler unzureichende<br />
Zuspieler (unsere Player besitzen kalibrierte Ausgangspegel) und weitere<br />
Risikofaktoren. Manchmal ändern Hersteller ihre Voreinstellungen (auch die<br />
Mittelstellung der Regler) durch <strong>neue</strong>re Firmware, nachdem wir an Vorserien-Samples<br />
getestet hatten. Zudem können beim Wechsel von Bauteilelieferanten auch spät<br />
während der Serienproduktion Abweichungen von unseren Werten entstehen.<br />
Blind sollte man unseren optimalen<br />
Einstellungen nicht vertrauen. Wenn<br />
Dunkles versumpft oder Gesichter<br />
leuchten, sollte man nachjustieren.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
47
BILD | TEST: TV-KALIBRATION<br />
Diese Kalibrations-DVD lag<br />
unserer Ausg<strong>ab</strong>e 10/2010<br />
bei. Sie fand reißenden<br />
Absatz. Das Heft war<br />
schnell vergriffen, doch<br />
solange der Vorrat reicht,<br />
können die Scheiben für<br />
9 Euro bestellt werden<br />
unter der Web-Adresse<br />
www.shop.magnus.de<br />
Stunde laufen, um auf Betriebstemperatur<br />
zu kommen – ein Unding beim<br />
Durchsatz moderner Produktionsstraßen.<br />
Die Serienstreuung aller<br />
Bauteile summiert sich im TV-Gerät,<br />
was zu nennenswerten Abweichungen<br />
in den optimalen Einstellungen führen<br />
kann. Manchmal wird sogar die<br />
Panel-Reihe während der TV-Serienproduktion<br />
gewechselt, wobei die<br />
Werkseinstellungen hoffentlich angepasst<br />
werden. Bei unseren Tests mehrerer<br />
<strong>TVs</strong> aus derselben Serie zeigen<br />
sich jedenfalls immer andere optimale<br />
Einstellungen, die wir während<br />
der Kalibration ermitteln. Und niemals<br />
sind die Mittelstellungen aller<br />
Regler so neutral und normgerecht,<br />
wie man es erwarten würde.<br />
Nicht zu unterschätzen ist auch die<br />
Alterung der TV-Geräte. Farbkurven<br />
und Ansprech-Empfindlichkeit von<br />
Panels ändern sich alle paar hundert<br />
Betriebsstunden, und die Hersteller<br />
gleichen das intern aus. Will man alles<br />
perfekt h<strong>ab</strong>en, darf jedes Jahr nachkalibriert<br />
werden.<br />
Werksvoreinstellungen berücksichtigen<br />
zudem weder Zuspielgeräte<br />
noch die Bedingungen im Wohnzimmer.<br />
So sind die für Helligkeit, Kontrast<br />
und Farbstärke verantwortlichen<br />
Videopegel und der Frequenzgang,<br />
der die Schärfe beeinflusst, oft<br />
in Playern manipuliert.<br />
Zusätzlich ändert die Lichtsituation<br />
im Raum die Bildbedingungen. Im zu<br />
hellen Raum darf beispielsweise die<br />
Helligkeit des <strong>TVs</strong> höher sein, um<br />
dunkle Bildinhalte noch differenzieren<br />
zu können. Und entgegen der eigentlichen<br />
Norm empfehlen wir sogar,<br />
die Farbtemperatur an das Licht<br />
im Raum anzupassen. Dominiert die<br />
Lichtenergie des TV-Geräts das Auge,<br />
gleicht es sein Farbempfinden mit<br />
den Bild inhalten <strong>ab</strong>. Hier ist die normierte<br />
Farbtemparatur von 6.<strong>500</strong><br />
Kelvin perfekt. Steht der TV jedoch<br />
vor einer großflächigen, kalt beleuchteten<br />
Wand, nimmt das Auge an ihr<br />
seinen Weiß<strong>ab</strong>gleich vor. Die Folge:<br />
Der TV wirkt deutlich zu warm. Ein<br />
perfektes TV-Bild benötigt also auch<br />
eine adäquate Umgebung.<br />
Drei Dinge braucht man<br />
für ein besseres Bild<br />
Um die Einstellungen <strong>ab</strong>zugleichen,<br />
sind drei Dinge erforderlich:<br />
➜ Zunächst bedarf es der richtigen<br />
Quelle, Testbilder in Referenzqualität,<br />
die sicherstellen, dass die Pegel und<br />
Bits, mit denen man <strong>ab</strong>gleicht, <strong>ab</strong>solut<br />
korrekt sind.<br />
➜ Dann braucht man ein Messinstrument,<br />
jedoch nicht für jeden Parameter<br />
ein teures Farbspektrometer. Bei<br />
geschickter Wahl der Testbilder<br />
kommt man mit dem Auge und einer<br />
Filterfolie schon ganz schön weit.<br />
➜ Drittens muss die richtige Software<br />
vorhanden sein, also entweder das<br />
zum Messgerät passende Kalibrationsprogramm<br />
oder im Falle von simplen<br />
Testbildern etwas Erfahrung und das<br />
Wissen, worauf zu achten ist.<br />
So kann der TV-Fan mit einem<br />
Blick fürs Wesentliche mit einer Test-<br />
Blu-ray oder -DVD schon viel justieren.<br />
Hier lassen sich Helligkeit, Kontrast<br />
und Schärfe (nur Blu-ray) sehr<br />
ordentlich kalibrieren. Liegt ein Farbfilter<br />
bei, kommen Farbe und Farbton<br />
hinzu. Die richtige Farbtemperatur<br />
kann man nur im Vergleich mit dem<br />
Hintergrundlicht <strong>ab</strong>schätzen. Das<br />
Auge arbeitet farblich nur relativ und<br />
besitzt einen weitgehenden Weiß<strong>ab</strong>gleich.<br />
➜<br />
Einstellung mit Testbildern // <strong>ab</strong> 14 ¤<br />
Die richtigen Testbilder sind als Quelle einer punktgenauen<br />
Einstellung un<strong>ab</strong>dingbar. Wie beliebt solche Scheiben sind,<br />
sehen wir beispielsweise an unserer Video-HomeVision,<br />
Ausg<strong>ab</strong>e 10/10: Dieser hatten wir eine Kalibrations-Disk beigelegt,<br />
die in Zusammenarbeit mit Toshiba produziert wurde.<br />
Diese Ausg<strong>ab</strong>e verkaufte sich besonders gut und<br />
war auch zum Nachbestellen nach kurzer<br />
Zeit total ausverkauft.<br />
Der Platzhirsch im deutschen Markt<br />
für Testbilder ist Burosch. Die<br />
Firma bietet Testquellen für<br />
viele Medienarten an, doch für die Kalibration moderner<br />
HDTV-<strong>Fernseher</strong> sollte man eine Blu-ray Disc verwenden,<br />
die bei Burosch schon <strong>ab</strong> 20 Euro zu h<strong>ab</strong>en ist. Leider kostet<br />
die Profivariante der Blu-ray, der eine Filterfolie für den<br />
Farb<strong>ab</strong>gleich beiliegt, stolze 99 Euro.<br />
Mit herunterladbaren preiswerten JPG-Einzelbildern für den<br />
USB-Stick lässt sich die Wiederg<strong>ab</strong>e von Fotos allein für den<br />
USB-Eingang justieren. Blu-ray-Filme, die über HDMI ankommen,<br />
durchlaufen im TV-Gerät jedoch andere Schaltkreise,<br />
weshalb sich die Ergebnisse nicht übernehmen<br />
lassen.<br />
Im Online-Shop von www.burosch.de<br />
findet man Blu-rays,<br />
DVDs oder Bilder-Sets zum<br />
Download. Von zwei bis 900<br />
Euro ist für jeden Anspruch<br />
etwas d<strong>ab</strong>ei.<br />
Einige Testbilder wie die Setup-Hilfe<br />
Firstcheck kann<br />
man kostenlos herunterladen.<br />
Beim Brennen auf DVD oder<br />
Blu-ray ändern die Schnittprogramme<br />
<strong>ab</strong>er oft die wichtigen<br />
Referenzpegel.<br />
48
Bildoptimierung für jedermann // 118 ¤<br />
Der <strong>neue</strong>ste<br />
Spyder4-Sensor<br />
befindet sich im<br />
Lieferumfang. Er kann<br />
viel mehr als die Software<br />
benötigt.<br />
Datacolor ist einer der führenden Hersteller<br />
für professionelle und semiprofessionelle<br />
Produkte zur Farbkalibration.<br />
Neben dem Industrie- und PC-<br />
Bereich hat sich die Firma bereits vor<br />
Jahren auch dem Farb<strong>ab</strong>gleich von<br />
TV-Geräten gewidmet. Erst vermarktete<br />
sie die beliebte Profi-Software<br />
ColorFacts, dann kam mit SpyderTV<br />
ein System auf den Markt, das speziell<br />
an Einsteiger gerichtet war. Dieses ist<br />
in der aktuellen Variante HD-fähig und<br />
mit <strong>neue</strong>stem Sensor verfügbar. Für<br />
99 Euro exklusive Mehrwertsteuer bekommt<br />
man neben der Steuer-Software<br />
einen Spyder4-Sensor und gleich drei<br />
Scheiben mit den passenden Testbildern:<br />
eine PAL-DVD, eine NTSC-DVD<br />
und eine Blu-ray Disc.<br />
Im Netz der Spinne<br />
Damit man stets die aktuelle Software<br />
installiert, wird direkt nach Einlegen<br />
der Installations-Disk in einen Laptop<br />
die <strong>neue</strong>ste Version heruntergeladen.<br />
Schon beim Setup wird dazu aufgefordert,<br />
den mitgelieferten Sensor mit den<br />
beigelegten Spannbändern am TV zu<br />
befestigen (bis 70 <strong>Zoll</strong> möglich) und<br />
über USB anzuschließen. Es sieht fast<br />
so aus wie eine Spinne, die im Zentrum<br />
des TV-Bildes wartet. Nach dem Einlegen<br />
der Test-Disk in den Player kann<br />
es mit dem Bild<strong>ab</strong>gleich losgehen. Ob<br />
man am TV einen Einstellregler drehen<br />
soll oder welches Bild der Blu-ray aufzurufen<br />
ist, jeder Schritt wird genau<br />
von Spyder aufgezeigt.<br />
D<strong>ab</strong>ei sind es gerade die Einstellungsvorgänge,<br />
die professionelle Kalibrationssysteme<br />
dem Auge des geschulten<br />
Betrachters überlassen (Helligkeit,<br />
Kontrast, Farbe und Farbton), derer sich<br />
Spyder4TV annimmt. So bestimmt die<br />
Software exakt, bei welchen TV-Einstellungen<br />
etwa die Schwarz- und<br />
Weißpunkte am besten getroffen werden.<br />
Mit dieser Art der Kalibration gelingt<br />
die perfekte Einstellung der Basisparameter,<br />
ohne dass der Nutzer<br />
einmal nachdenken, auswerten oder<br />
<strong>ab</strong>schätzen muss. Er muss nur die Anweisungen<br />
der Software genau befolgen.<br />
Der gesamte Vorgang dauert eine<br />
gute Viertelstunde, und am Ende steht<br />
ein zusammenfassender Bericht.<br />
Der Nachteil dieser Einsteigerlösung<br />
ist, dass komplexe Bildparameter wie<br />
Farbraum, Farbbalance und Gammakurve<br />
nicht angerührt werden. Diese<br />
Einstellungen besitzen nur die Top-<br />
<strong>Fernseher</strong>, doch gerade hier liegt umgangssprachlich<br />
der Unterschied zwischen<br />
„Einstellung“ und „Kalibration“.<br />
Spyder4TV HD sucht nur die beste Voreinstellung<br />
der Farbtemperaturen heraus.<br />
Trotzdem kann man das preiswerte<br />
System als Geheimtipp bezeichnen,<br />
denn wenn – wie bei Spyder2 und<br />
Spyder3 geschehen – Treiber für die<br />
kostenlose Kalibrations-Software HCFR<br />
entwickelt werden, ist mit dem guten<br />
Sensor eine vollständige Kalibration<br />
möglich, jedoch wiederum nur für Fortgeschrittene.<br />
DATACOLOR SPYDER4TV HD <strong>€</strong> 118<br />
drei Referenz-Disks, exakt<br />
erklärter Kalibrationsvorgang<br />
keine Einstellung von RGB-<br />
Gain/-Offset oder Farbraum<br />
gut 70 %<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
49
BILD | TEST: TV-KALIBRATION<br />
Kalibration für Profis // 300 bis 2.300 ¤<br />
Je mehr Einstellungen gute TV-Geräte<br />
preisgeben, umso komplexer wird deren<br />
Kalibration und umso umfangreichere<br />
Tools braucht man, um alles in den Griff<br />
zu bekommen. Hier stellt die Software<br />
CalMAN von SpectraCal die Spitze der<br />
Evolution dar. Sie misst neben Farbtemperatur,<br />
Leuchtdichte und Spektrum<br />
auch Farbräume, Gammakurven und<br />
das Strahlungsverhältnis der Grundfarben.<br />
Diese <strong>neue</strong>ste Entwicklung des<br />
Farb<strong>ab</strong>gleichs berücksichtigt nicht nur<br />
die Position der Primär- und Sekundärtöne<br />
im Farbsegel, sie misst auch deren<br />
Intensität. Diese kann durchaus stark<br />
von der Norm <strong>ab</strong>weichen, obwohl die<br />
Addition zu Grau korrekte Farbtemperaturen<br />
ergibt.<br />
Seit mehreren Monaten nutzen wir die<br />
Profiversion dieser Software in unserem<br />
L<strong>ab</strong>or in Kombination mit unserem Farbspektrometer<br />
CS-2000 von Konica Minolta.<br />
Diese teuerste Variante erlaubt<br />
neben der Unterstützung aller Messsensoren<br />
auch den vollen Zugriff und<br />
die Erstellung von Workflows, also<br />
durchgeplanten Sequenzen von Messungen,<br />
Kalibrierungen, Einstellungen<br />
und Reports. Auch der Integration von<br />
vollautomatischen Bildquellen sind kei-<br />
ne Grenzen gesetzt. So fahren Testbildgeneratoren<br />
(etwa VideoForge sogar<br />
in 3D) oder Blu-ray-Player über einen<br />
speziellen Infrarotsender immer direkt<br />
das passende Testbild an. CalMAN geht<br />
sogar so weit, direkt in die Steuer-Software<br />
einiger TV-Geräte (zum Beispiel<br />
spezieller Modelle von Panasonic) einzugreifen,<br />
um dort direkt Farbkonversionst<strong>ab</strong>ellen<br />
zu manipulieren. Das ist<br />
sensationell.<br />
Neben der Vollversion für den kommerziellen<br />
Einsatz gibt es noch die Expertenvariante<br />
(1.600 Euro) und die Privatversion<br />
für nur 300 Euro, der sogar ein<br />
Messgerät beiliegt. Dort sind jedoch<br />
nur die wichtigsten Arbeits<strong>ab</strong>läufe freigeschaltet.<br />
Automatismen, Kalibrationsberichte<br />
und die Nutzung weiterer<br />
Messgeräte sind ebenfalls beschränkt.<br />
Zur Aufrüstung der Einstiegsvarianten<br />
hält Spectracal eine Menge an Lizenz-<br />
Erweiterungen bereit, die <strong>ab</strong>er immer<br />
extra kosten.<br />
Mit der 300-Euro-Variante kommt man<br />
<strong>ab</strong>er schon erstaunlich weit beim<br />
Farb<strong>ab</strong>gleich. Es lassen sich deutlich<br />
mehr TV-Parameter mit voller Präzision<br />
<strong>ab</strong>gleichen als mit Datacolors Spyder4TV<br />
HD. Der Nutzer sollte jedoch<br />
wissen, was er tut, denn Calman arbeitet<br />
nicht gerade intuitiv.<br />
Arbeiten mit CalMAN<br />
Ein mächtiger Partner von CalMAN ist<br />
die Imaging Science Foundation (isf).<br />
Diese US-Organisation bietet seit vielen<br />
Jahren Seminare und Zertifikate für Kalibratoren<br />
an, und ihr guter Ruf für professionelle<br />
Bildqualität hat den Namen<br />
auch schon in die Bild-Voreinstellungen<br />
einiger TV-Modelle gebracht – jener<br />
<strong>TVs</strong>, die sich am besten kalibrieren lassen.<br />
Spezielle isf-Workflows sind in der<br />
Expertenversion (isf Basic) und Profivariante<br />
(isf Advanced) von CalMAN<br />
enthalten. Das geht bis hin zur automatischen<br />
Erstellung von Protokollen mit<br />
Logo und Siegel. Wer Kalibration auf<br />
höchstem Niveau zelebrieren möchte,<br />
kommt an CalMAN kaum vorbei.<br />
SPECTRACAL CALMAN <strong>€</strong> 2300<br />
sehr professionelles Werkzeug,<br />
viele Messmöglichkeiten, Automatisierung<br />
von Quellen und Abgleich<br />
komplexe Bedienung<br />
überragend 92 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
50
_08DRV_MoContent_Go_07_12_Telekom.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. May 2012 11:35:18<br />
Für die perfekte Farbkalibration<br />
be nötigt man ein Mess-Instrument.<br />
Damit lassen sich neben der Farbtemperatur<br />
(Zusammensetzung von Weiß<br />
aus den Grundfarben Rot, Grün und<br />
Blau) auch der Farbraum (Sättigungsgrad,<br />
Helligkeit und Ausprägung der<br />
Grundfarben), die Gammakurve (korrektes<br />
Leuchtverhältnis verschiedener<br />
Helligkeitsstufen) und die Farbmischung<br />
diverser Graustufen nachmessen.<br />
Für all das h<strong>ab</strong>en die Hersteller<br />
ihren Spitzenmodellen Einstellungsoptionen<br />
implantiert, mit denen sich<br />
ein normgerechtes Bild erzielen lässt.<br />
Das Einstellen aller Parameter dauert<br />
im Einzelfall mehrere Stunden.<br />
D<strong>ab</strong>ei dringt der professionelle Kalibrator<br />
manchmal in fremde Welten<br />
des TV-Geräts vor, die man nie zuvor<br />
gesehen hat: die Werkmenüs. Um sich<br />
in diesen zurechtzufinden, sind neben<br />
teuren Messgeräten und Spezial-Software<br />
auch diverse Lehrgänge und<br />
Zertifizierungen, etwa von der amerikanischen<br />
Imaging Science Foundation<br />
(isf) nötig. Diese hat sogar schon<br />
einige Hersteller wie LG und Panasonic<br />
dazu bewegen können, spezielle<br />
Voreinstellungen in die TV-Geräte zu<br />
integrieren, für die ein Kalibrator<br />
dann perfekt <strong>ab</strong>geglichene Profile erstellen<br />
kann – in der Regel eines für<br />
den TV-Genuss am Tag und ein weiteres<br />
für <strong>ab</strong>ends.<br />
Wer etwas tiefer in die Welt der Kalibration<br />
einsteigen möchte, muss keine<br />
2.300 Euro für die Firmenversion<br />
von CalMAN plus 25.000 Euro für das<br />
beste Farbspektrometer, CS-2000 von<br />
Konica Minolta, ausgeben. Schon <strong>ab</strong><br />
99 Euro gibt es die Einstiegslösung<br />
Spyder4TV HD von Datacolor, mit der<br />
selbst Amateure gut zurechtkommen,<br />
deren Funktionsumfang jedoch eingeschränkt<br />
ist (Test: Seite 49). Mit 300<br />
Euro ist auch die Pri vatversion der<br />
Profi-Software CalMAN – sogar inklusive<br />
Mess-Instrument – ein Schnäppchen.<br />
Für die Einstiegsversion wurden<br />
die ausufernden Möglichkeiten des<br />
Systems jedoch auf einen Rahmen begrenzt,<br />
der technisch versierten Fortgeschrittenen<br />
reichen sollte, um TV-<br />
Geräte zu optimieren. Die Kalibrations-Aspiranten<br />
sollten sich mit PCs<br />
und dem grundlegenden Ablauf einer<br />
Kalibration etwas auskennen, denn<br />
die Bedienung von Calman ist nicht<br />
gerade intuitiv.<br />
Obwohl sich die Voreinstellungen<br />
der TV-Geräte in den letzten Jahren<br />
deutlich verbessert h<strong>ab</strong>en, muss man<br />
für beste Bildergebnisse stets etwas an<br />
den Reglern schrauben. Ein paar Euro<br />
für eine Testscheibe seien allen ans<br />
Herz gelegt, die viel Blu-ray schauen<br />
und ein natürliches Bild genießen<br />
wollen. Schon für kleinere Gruppen<br />
ambitionierter Filmfans lohnen sich<br />
ein Messgerät und Kalibrations-Software<br />
für den Farb<strong>ab</strong>gleich. Wenn es<br />
so perfekt sein muss wie in unserem<br />
L<strong>ab</strong>or, muss man für das Equipment<br />
tief in die Tasche greifen oder die<br />
Dienste eines Kalibrators in Anspruch<br />
nehmen. Ein Top-Händler kann das<br />
selbst oder vermittelt d<strong>ab</strong>ei gerne. ■<br />
Ab sofort wird bei Filmen noch schärfer geschossen.<br />
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BILD | TEST: CAMCORDER<br />
Autor: Martin Biebel, Rainer Claaßen // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />
Sum<br />
In der Ferienzeit wird mehr gefilmt als in der übrigen<br />
Zeit des Jahres. Kein Wunder, dass gerade jetzt<br />
viele Filmer über die Anschaffung eines <strong>neue</strong>n<br />
Camcorders nachdenken. Video-HomeVision<br />
hat die <strong>neue</strong>n Modelle der arrivierten<br />
Hersteller unter die Lupe genommen,<br />
von denen jedes eine innovative<br />
Besonderheit aufweisen kann.<br />
IM TEST<br />
HD-CAMCORDER<br />
CANON LEGRIA HFM52 <strong>€</strong> 750<br />
JVC GC PX 10 <strong>€</strong> 900<br />
PANASONIC HC-X800 EG-K <strong>€</strong> 800<br />
SONY HDR CX 730 <strong>€</strong> 1.000<br />
SONY HDR PJ 260 VE <strong>€</strong> 630<br />
52
mer<br />
time<br />
Auch wenn mittlerweile viele digitale Fotoapparate<br />
in der Lage sind, außer Fotos auch Videos mit hoher<br />
Auflösung aufzunehmen, spricht noch immer viel<br />
für den Kauf eines echten Camcorders. Zum einen ist da<br />
die Bedienung, die von den Herstellern von Fotoapparaten<br />
meist relativ unvollkommen umgesetzt wird: So ist beispielsweise<br />
das Zoomen während einer Aufnahme mit<br />
diesen Geräten meist nur ruckelig und unpräzise möglich.<br />
Zudem können die meisten Fotoapparate, was den Zoombereich<br />
anbelangt, kaum mit der Leistung von Camcordern<br />
mithalten. Auch der Autofokus ist in der Regel klar auf<br />
Momentaufnahmen ausgelegt – eine präzise Verfolgung<br />
der Bildschärfe während des Drehens ist kaum möglich.<br />
Nicht zu vergessen: Eine Videoaufnahme kann nur dann<br />
wirklich überzeugen, wenn auch der aufgenommene Ton<br />
stimmt. Camcordern gelingt es wesentlich besser, die Bediengeräusche<br />
auszublenden, und auch die verwendeten<br />
Mikrofone sind in der Regel wesentlich hochwertiger. Viele<br />
Geräte bieten auch die Möglichkeit, mithilfe von extern<br />
angeschlossenen Mikrofonen eine noch bessere Tonqualität<br />
zu erzielen.<br />
Besonderheiten<br />
Für das Testfeld h<strong>ab</strong>en wir fünf Camcorder der gehobenen<br />
Preisklasse von den vier Herstellern ausgewählt, die diesen<br />
Markt quasi unter sich aufteilen. Die Preise der Geräte liegen<br />
zwischen 630 und 1.000 Euro: eine Größenordnung,<br />
in der man die Investition ansiedeln muss, wenn man hohe<br />
Qualität und umfangreiche Ausstattung erwartet.<br />
➜ Canon startet mit dem LEGRIA HF M52 einen interessanten<br />
Versuch: Das Gerät hat einen integrierten WLAN-<br />
Zugang, der es ermöglichen soll, Videos ohne Umweg über<br />
den PC auf Server im Internet hochzuladen.<br />
➜ JVC hat den GC PX 10 klar als Camcorder positioniert.<br />
Er soll <strong>ab</strong>er auch als Fotoapparat ein gutes Bild <strong>ab</strong>geben.<br />
➜ Der Panasonic HC-X800 EG-K kann nicht nur flache<br />
Bilder aufnehmen: Wer den Vorsatz VW-CLT2 E-H zusätzlich<br />
kauft, kann mit dem Camcorder auch 3D-Videos in<br />
guter Qualität drehen. Um diese auch in plastischer Form<br />
anzuschauen, benötigt man einen entsprechend ausgerüsteten<br />
<strong>Fernseher</strong>.<br />
➜ Sony stellt mit dem HDR CX 730 einen ganz neu entwickelten<br />
Bildst<strong>ab</strong>ilisator vor. Er soll völlig ruhige Aufnahmen<br />
auch dann ermöglichen, wenn aus der Hand gefilmt<br />
wird.<br />
➜ Wer großen Wert darauf legt, seine Videos einem größeren<br />
Publikum vorzuführen, sollte sich den Sony HDR<br />
PJ 260 VE näher anschauen: In den Klappbildschirm ist<br />
ein Mini-Projektor eingebaut, der Videos in beachtlicher<br />
Qualität auf helle Hintergründe projizieren kann.<br />
Un<strong>ab</strong>hängig von den Sonderausstattungen h<strong>ab</strong>en alle<br />
Testkandidaten eines gemeinsam: Sie filmen in voller<br />
HDTV-Auflösung. Einzig das Canon-Modell setzt d<strong>ab</strong>ei<br />
noch auf ein Zeilensprungverfahren und nimmt im 50i-<br />
Modus auf. Den bieten die anderen Testkandidaten auch,<br />
alternativ können sie <strong>ab</strong>er auch 50 Vollbilder mit 1.920 x<br />
1.080 Bildpunkten pro Sekunde aufnehmen. ➜<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
53
BILD | TEST: CAMCORDER<br />
Eine tolle Fernwirkung<br />
Ein Leben ohne Internet ist heute<br />
für viele Menschen kaum noch<br />
vorstellbar. Wieso sollte es Camcordern<br />
da anders gehen? Das müssen<br />
sich auch die Canon-Entwickler gedacht<br />
h<strong>ab</strong>en, denn sie h<strong>ab</strong>en dem<br />
LEGRIA HF M52 eine WLAN-Schnittstelle<br />
mit auf den Weg gegeben. Verfügt<br />
man über ein Drahtlos-Netzwerk,<br />
das die Anmeldung per WPS unterstützt,<br />
geht die Verbindung damit<br />
ziemlich flott über die Bühne. Ein Tastendruck<br />
am WLAN-Router, während<br />
das entsprechende Menü am Camcorder<br />
aufgerufen ist, genügt, um ihm<br />
den Netzwerk-Zugang freizugeben.<br />
Netzanbindung<br />
Etwas komplizierter wird es ohne<br />
die se Funktion: Der Sicherheitscode<br />
des WLAN-Routers muss dann über<br />
eine auf dem berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm des Camcorders<br />
eingeblendete Tastatur erfolgen. Da<br />
sichere Passwörter aus einer langen<br />
Kombination von Zahlen und Buchst<strong>ab</strong>en<br />
bestehen, kann diese Eing<strong>ab</strong>e<br />
zu einer langwierigen Sache werden.<br />
Insgesamt drei Zugänge können ge-<br />
speichert werden. Ist die Verbindung<br />
erst einmal hergestellt, gibt es verschiedene<br />
Anwendungsmöglichkeiten:<br />
Der Camcorder kann als DLNA-<br />
Laufwerk genutzt werden. <strong>Fernseher</strong>,<br />
die diese Technik unterstützen, können<br />
Videos aus dem internen Speicher<br />
(32 GByte) oder von einer eingelegten<br />
Speicherkarte wiedergeben. Das<br />
funktioniert recht reibungslos.<br />
Von einem Windows-PC kann man<br />
über das mitgelieferte Programm Network<br />
Utility auf die Videos des Camcorders<br />
zugreifen. Das stellt allerdings<br />
keine nennenswerte Erleichterung gegenüber<br />
der Verbindung per USB-K<strong>ab</strong>el<br />
dar, die zudem eine wesentlich<br />
flottere Übertragung erlaubt.<br />
Per Ad-hoc-Verbindung lässt sich<br />
der Camcorder auch mit einem iPad<br />
verbinden. Das funktioniert auch<br />
ohne die Anmeldung<br />
in einem<br />
vorhandenen<br />
Netzwerk. Allerdings<br />
ist selbst<br />
das aktu-<br />
elle iPad nicht in der Lage, aufgenommene<br />
Full-HD-Videos wiederzugeben.<br />
Nur Filme im niedriger aufgelösten<br />
720p-Verfahren können angezeigt<br />
werden. Richtig große Vorteile lassen<br />
sich aus der WLAN-Funktionalität<br />
also noch nicht ziehen. Dennoch verschafft<br />
sich Canon hier einen Vorsprung<br />
gegenüber den anderen Herstellern<br />
und kann so wichtige Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Bis auf die relativ knifflige Bedienung<br />
gibt es am Camcorder wenig<br />
auszu setzen. Vor allem das geringe<br />
Bildrauschen – selbst bei schwach beleuchteten<br />
Motiven – ist lobenswert.<br />
Ärgerlich ist <strong>ab</strong>er, dass die Bildschärfe<br />
zu den Rändern rechts und links hin<br />
sichtbar <strong>ab</strong>nimmt. Schlecht für Landschaftsaufnahmen:<br />
Das 10-fach-<br />
Zoom-Objektiv nimmt in der Weitwinkel-Einstellung<br />
nur einen recht<br />
engen Blickwinkel auf – da<br />
bieten einige Mitbewerber<br />
mehr.<br />
Mit dem als Zubehör erhältlichen Unterwassergehäuse<br />
eignet sich der Canon-<br />
Camcorder auch zum Filmen beim<br />
Schnorcheln oder Tauchen.<br />
CANON LEGRIA HF M52 <strong>€</strong> 750<br />
Anschluss für ein externes<br />
Mikrofon, geringes Bildrauschen<br />
WLAN-Einrichtung recht<br />
kompliziert<br />
gut 66 %<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
54
Der Video-Auslöser ist an der Kamera-<br />
Rückseite angebracht – wo er nicht gut<br />
zu erreichen ist. Der Touchscreen zeigt<br />
Motive hell und detailreich an.<br />
JVC GC PX 10 <strong>€</strong> 900<br />
Zeitlupe, gute Foto-Funktion,<br />
detailreiche Video-Aufnahmen<br />
Perfektes Foto-Finish<br />
Schon vom Erscheinungsbild her<br />
ist klar: Der JVC-Camcorder<br />
orientiert sich eher an der Optik<br />
einer Bridge-Kamera als am klassischen<br />
Camcorder-Design. Tatsächlich<br />
bietet er für eine Videokamera<br />
umfangreiche Foto-Möglichkeiten.<br />
Dennoch ist das Konzept nicht so weit<br />
zu Ende gedacht, dass sich Fotografen<br />
wirklich mit dem Gerät anfreunden<br />
werden – dafür fehlen einige für die<br />
Fotografie wichtige Bedienelemente.<br />
In einer Hinsicht kommt JVC Fotografen<br />
<strong>ab</strong>er sehr entgegen: Der Auslöser<br />
für Fotoaufnahmen ist wesentlich<br />
griffgünstiger positioniert als der für<br />
Videos. Insgesamt sind die Bedienelemente<br />
recht klein geraten: Wer große<br />
Hände hat, wird sich schwertun, sie<br />
stets präzise anzusteuern.<br />
Klasse: Zusätzlich zur verlässlichen<br />
intelligenten Automatik, die für jedes<br />
anvisierte Motiv automatisch die optimalen<br />
Bildeinstellungen wählt, bietet<br />
der JVC auch umfangreiche manuelle<br />
Einstellmöglichkeiten: unter<br />
anderem die Wählrad-<br />
Positionen A für<br />
Zeitautomatik und<br />
S für Blendenautomatik<br />
sowie die<br />
komplett manuelle<br />
Einstellung M.<br />
Wer die Gestaltung<br />
seiner Videos<br />
selbst in die<br />
Hand nehmen<br />
möchte, wird sich<br />
über diese Funktionen<br />
freuen, die<br />
leider bei Camcordern<br />
heute keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr sind. Die<br />
einzelnen Werte werden mithilfe<br />
eines winzigen Einstellrads vorne am<br />
Objektiv vorgenommen. Alternativ<br />
kann dieses Rad auch zum Einstellen<br />
der Bildschärfe genutzt werden.<br />
Präziser Autofokus<br />
Einen echten Objektivring hat der<br />
JVC hingegen nicht – alternativ darf<br />
man sich auf den präzisen Autofokus<br />
verlassen. Die Videos gerieten sehr<br />
scharf und detailreich. Das kann an<br />
dem vergleichsweise großen Bildsensor<br />
in Verbindung mit der sehr hohen<br />
Datenrate liegen. Mit 36 MBit pro Sekunde<br />
übertrifft der JVC die anderen<br />
Testkandidaten deutlich. Nicht ganz<br />
so überzeugend wirkten die Videos<br />
bei schwacher Motivbeleuchtung:<br />
Recht deutlich waren die Aufnahmen<br />
dann mit unruhigem Bildrauschen<br />
unterlegt. Tolle Aufnahmen sind mit<br />
der Zeitlupen-Funktion möglich. Mit<br />
bis zu 250 Bildern pro Sekunde lassen<br />
sich interessante Bewegungsstu-<br />
Bildrauschen bei schwach<br />
beleuchteten Motiven<br />
gut 70 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
dien einfangen. Auch im Fotobetrieb<br />
kann das Gerät mit Geschwindigkeit<br />
punkten: Bis zu 130 Bilder am Stück<br />
macht der JVC mit einer beeindruckenden<br />
Frequenz von 50 Bildern pro<br />
Sekunde und einer Bildauflösung von<br />
12 Megapixeln.<br />
Das Display ist mit einer Diagonale<br />
von 7,6 Zentimetern angenehm groß<br />
und gibt Motive hell und detailreich<br />
wieder. Es ist berührungsempfindlich<br />
und dient so zur Steuerung vieler<br />
Camcorder-Funktionen. Für Aufnahmen<br />
aus sehr hohen oder tiefen Positionen<br />
lässt es sich nach oben oder<br />
unten schwenken, seitlich ist es nicht<br />
beweglich.<br />
Das große Objektiv wird von Konica Minolta<br />
für JVC gefertigt. Filter mit einem 46-Millimeter-Gewinde<br />
lassen sich darauf anbringen.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
55
BILD | TEST: CAMCORDER<br />
Dank 29-Millimeter-Weitwinkel-Einstellung<br />
bringt der Panasonic auch dann viel<br />
aufs Bild, wenn man in engen Räumen<br />
nicht auf Distanz zum Motiv gehen kann.<br />
PANASONIC HC-X800 EG-K <strong>€</strong> 800<br />
3D-Aufnahmen möglich, manuelle<br />
Einstellmöglichkeiten<br />
recht hohes Gewicht<br />
Die Tiefe des Raumes<br />
Die Spezialität des Panasonic-<br />
Modells ist die dritte Dimension:<br />
Kauft man für 329 Euro<br />
das Zusatzmodul VW-CLT2E-H, gelingen<br />
dem Camcorder plastische<br />
HDTV-Aufnahmen, die ein entsprechend<br />
ausgerüsteter <strong>Fernseher</strong> wiedergeben<br />
kann. Selbst gedrehte 3D-<br />
Videos wirken meist sogar überzeugender<br />
als Kauf<strong>video</strong>s auf Blu-ray<br />
Disc: Die sind nämlich für die Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
auf der großen Kinoleinwand<br />
optimiert, während der Camcorder<br />
so eingestellt ist, dass die Plastizität<br />
auf dem <strong>Fernseher</strong> besonders wirkungsvoll<br />
ist.<br />
Waren die im vorigen Jahr vorgestellten<br />
3D-Modelle noch stark eingeschränkt,<br />
hat Panasonic das System<br />
Filmen in 3D<br />
gut 68 %<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
nun weiterentwickelt: Zum einen<br />
schluckt der Konverter weit weniger<br />
Licht, sodass sich auch in schummerigen<br />
Situationen sehenswerte Resultate<br />
erzielen lassen. Zum anderen ist<br />
es nun auch möglich, mit aufgesetztem<br />
3D-Konverter zu zoomen. Allerdings<br />
nur eingeschränkt – mehr als<br />
1,5-fache Vergrößerung leistet das<br />
System nicht. Wer das Geld für den<br />
Konverter nicht investieren möchte,<br />
kann auch die 3D-Konvertierung des<br />
Camcorders nutzen. Mit einem passenden<br />
<strong>Fernseher</strong> verbunden, kann<br />
der HC-X800 EG-K auch „normalen“<br />
Videos räumliche Tiefe verleihen. Das<br />
funktioniert erstaunlich gut.<br />
Praktisch ist die Funktion Aufnahmehilfe.<br />
Ist sie aktiviert, werden auf<br />
Der Mensch kann Dinge unter anderem deshalb plastisch wahrnehmen, weil er<br />
zwei Augen hat. Aus dem Unterschied der beiden Aufnahmewinkel kann das<br />
Gehirn die Distanz einzelner Gegenstände ermitteln. Dieses System ahmen 3D-<br />
Camcorder nach. Durch zwei Linsen werden zwei Bilder mit einem leichten seitlichen<br />
Versatz aufgenommen. Bei der Wiederg<strong>ab</strong>e sorgt eine spezielle Brille<br />
dafür, dass jedes Auge nur das diesem zugeordnete Bild zu sehen bekommt. So<br />
entsteht ein räumlicher Eindruck.<br />
Während Camcorder bisher die beiden Bilder nebeneinander speicherten, geht<br />
Panasonic mit den aktuellen Modellen einen anderen Weg. Laut Hersteller wird<br />
jedes Einzelbild mit der vollen HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten gespeichert.<br />
Details über dieses Verfahren will Panasonic allerdings nicht verraten.<br />
Der Praxistest zeigt <strong>ab</strong>er, dass das System gut funktioniert.<br />
dem Touchscreen Warnungen eingeblendet,<br />
wenn eine offensichtliche<br />
Fehlbedienung vorliegt – etwa wenn<br />
ein Motiv mit zu hoher Geschwindigkeit<br />
<strong>ab</strong>geschwenkt wird.<br />
Panasonic gibt sich viel Mühe, dem<br />
Anwender die Bedienung des Camcorders<br />
zu erleichtern. So lassen sich im<br />
Einstellmenü zu jedem anwählbaren<br />
Punkt Erläuterungstexte per Tastendruck<br />
einblenden. Noch besser wäre<br />
es allerdings, wenn das Menü klarer<br />
strukturiert und die einzelnen Funktionen<br />
unmissverständlich bezeichnet<br />
wären. Das gilt jedoch in noch höherem<br />
Maße für die anderen Testkandidaten.<br />
Immerhin bietet der Camcorder<br />
recht einfache Möglichkeiten,<br />
wichtige Bildeinstellungen von Hand<br />
vorzunehmen. Blende, Belichtungszeit<br />
und auch elektronische Signalanhebung<br />
können individuell angepasst<br />
werden – wenn auch nur per Touchscreen,<br />
denn ein Steuerkreuz oder gar<br />
ein Objektivring fehlt leider.<br />
Was die Bildqualität anbelangt, ist<br />
das Panasonic-Modell kompromisslos:<br />
Selbst feinste Details waren auf den<br />
50p-Videos gut zu erkennen. Die Signalaufbereitung<br />
ist angenehm zurückhaltend<br />
ausgelegt, sodass keine<br />
nennenswerten Bildfehler zu sehen<br />
waren. Sicherlich trägt auch der Einsatz<br />
von drei Bildsensoren für die verschiedenen<br />
Farbanteile zur guten Videoqualität<br />
bei.<br />
Auch der Ton des eingebauten Mikrofons<br />
kann sich hören lassen: Musik<br />
und Sprache klingen klar und authentisch.<br />
Das müssen sie auch, denn Anschlüsse<br />
für ein externes Mikrofon<br />
und einen Kopfhörer fehlen.<br />
56
In der Bewegung liegt die Kraft<br />
Während man anderen Camcordern<br />
nicht ansieht, dass in<br />
ihrem Objektiv ein Bildst<strong>ab</strong>ilisator<br />
arbeitet, merkt man das beim<br />
Sony HDR-CX730 auf den ersten Blick.<br />
Das neu entwickelte System – erstaunlicherweise<br />
hat es von Sony keinen<br />
<strong>neue</strong>n Namen erhalten, sondern wird<br />
weiterhin einfach als SteadyShot bezeichnet<br />
– bewegt nicht nur einzelne<br />
Elemente im Inneren der Optik. Stattdessen<br />
ist das gesamte Objektiv frei im<br />
Gehäuse aufgehängt und kann sich in<br />
verschiedene Richtungen drehen. Flinke<br />
Stellmotoren sorgen dafür, dass jede<br />
Bewegung der Kamera durch gegenläufige<br />
Objektivbewegungen ausgeglichen<br />
wird. Das Resultat ist verblüffend:<br />
Filmaufnahmen aus der Hand<br />
wirken extrem ruhig. Vor allem der Telebereich<br />
(der Camcorder hat einen<br />
10-fach-Zoom) lässt sich so viel besser<br />
nutzen. Dreht man allerdings vom Stativ,<br />
sollte das System besser ausgeschaltet<br />
bleiben: Kameraschwenks<br />
werden sonst mit einer gegenläufigen<br />
Bewegung beendet – das wirkt unschön<br />
und nicht natürlich.<br />
Das System ist beeindruckend: Das<br />
bewegte Objektiv in Aktion erinnert<br />
an ein Auge, das seine Umgebung taxiert,<br />
und macht den Camcorder so zu<br />
einem echten Hingucker.<br />
lungen den eigenen Wünschen anzupassen.<br />
Leider wird d<strong>ab</strong>ei die Automatik<br />
nicht <strong>ab</strong>geschaltet – die Veränderung<br />
eines Wertes hat stets die Anpassung<br />
der anderen zur Folge – so ist<br />
dieses Einstellsystem keine große Hilfe.<br />
Zudem ist die Positionierung des<br />
Rädchens nicht sehr gelungen. Es ist<br />
an dieser Stelle mit der linken Hand<br />
nicht gut zu erreichen. Insgesamt<br />
sollte Sony das Bedienkonzept seiner<br />
Camcorder dringend überarbeiten.<br />
Die Menüeinblendungen sind ziemlich<br />
unübersichtlich und werden in<br />
sehr kleiner Schrift dargestellt.<br />
Bei der Bildqualität belegte das Sony-Modell<br />
nur einen Mittelfeldplatz.<br />
Was in diesem Testfeld allerdings kein<br />
wirklich schlechtes Zeichen ist, da<br />
sich die Qualität aller Testkandidaten<br />
auf einem sehr hohen Niveau bewegt.<br />
Vergleichsweise gut war die Qualität<br />
bei schwach beleuchteten Motiven.<br />
Während in diesen Situationen viele<br />
Camcorder starkes Bildrauschen zeigen,<br />
wirkten die Sony-Videos relativ<br />
ruhig.<br />
Richtig gute Noten gibt es für die<br />
Ausstattung: Ein Zubehörschuh, auf<br />
dem sich eine Lampe oder ein Mikrofon<br />
anbringen lässt, ein Anschluss für<br />
ein externes Mikrofon und für einen<br />
Kopfhörer, eine Fernbedienung sowie<br />
eine integrierte Videoleuchte gehören<br />
zum Lieferumfang.<br />
SONY HDR CX 730 <strong>€</strong> 1.000<br />
sehr effizienter Bildst<strong>ab</strong>ilisator,<br />
reichhaltige Ausstattung<br />
unübersichtliches Einstellungsmenü<br />
gut 71 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Das Bedienkonzept<br />
Direkt neben dem Objektiv ist ein<br />
Drehrad angebracht, mit dem sich einige<br />
Funktionen des Camcorders steuern<br />
lassen. Unter anderem kann hier<br />
die Blende oder die Belichtungszeit<br />
geregelt werden. Grundsätzlich eine<br />
gute Methode, um die Bildeinstel-<br />
Der <strong>neue</strong> Bildst<strong>ab</strong>ilisator sorgt für extrem ruhige Aufnahmen<br />
auch ohne Stativ. Er rundet ein insgesamt gelungenes Ausstattungspaket<br />
angenehm <strong>ab</strong>.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
57
BLINDTEXT | TEST: BLINDTEXT<br />
Starke<br />
Vorstellung<br />
SONY HDR PJ 260 VE <strong>€</strong> 630<br />
großer Zoombereich,<br />
eingebauter Projektor<br />
unübersichtliches Einstellungsmenü<br />
befriedigend 59 %<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Für den Kino<strong>ab</strong>end<br />
reicht der eingebaute<br />
Projektor<br />
nicht – im kleinen<br />
Kreis kann man<br />
damit <strong>ab</strong>er in <strong>ab</strong>gedunkelten<br />
Räumen<br />
durchaus beeindrucken.<br />
Oft macht es am meisten Spaß,<br />
Videos direkt nach der Aufnahme<br />
anzuschauen. Aber leider<br />
ist nicht immer ein <strong>Fernseher</strong> verfügbar,<br />
an dem man seine Videos ansehen<br />
kann. Und die Vorführung auf dem<br />
kleinen Kontrollmonitor ist nur etwas<br />
für den ganz kleinen Kreis. Der Sony<br />
HDR PJ260VE schafft hier elegant Abhilfe:<br />
In die Vorderseite seines Kontrollbildschirms<br />
ist ein kleiner Videoprojektor<br />
eingebaut. Damit lassen sich<br />
Videos vom eingebauten Festspeicher<br />
(16 GByte) oder von einer eingelegten<br />
Speicherkarte jederzeit an die Wand<br />
projizieren. Natürlich kann das Mini-<br />
Gerät nicht mit der Helligkeit und dem<br />
Detailreichtum von Heimkino-Projektoren<br />
mithalten. Aber bis zu einer Bilddiagonale<br />
von 1,5 Metern (dafür muss<br />
das Gerät ungefähr drei Meter von der<br />
Projektionsfläche entfernt aufgestellt<br />
Perfekte Projektion<br />
Beste Qualität erreicht man mit<br />
dem eingebauten Projektor,<br />
wenn man in einem <strong>ab</strong>gedunkelten<br />
Raum auf eine<br />
helle Fläche projiziert. Eine<br />
ganz eigene Faszination stellt<br />
sich hingegen ein, wenn man<br />
andere Flächen für die Vorführung<br />
nutzt: Mischt sich das<br />
aufgenommene Bild mit einer<br />
Struktur im Hintergrund, kann das sehr<br />
reizvolle Mischbilder ergeben.<br />
werden) ist die Qualität durchaus akzept<strong>ab</strong>el.<br />
Voraussetzungen dafür sind<br />
eine gleichmäßig weiße Projektionsfläche<br />
sowie ein <strong>ab</strong>gedunkelter Raum.<br />
Zur Auswahl der vorgeführten Videos<br />
und zur Steuerung der Vorführung<br />
werden die Zoomwippe und die Aufnahmetaste<br />
eingesetzt. Das ist etwas<br />
gewöhnungsbedürftig, funktioniert<br />
<strong>ab</strong>er ganz gut. Nur die Spulfunktion<br />
lässt etwas zu wünschen übrig: Sucht<br />
man in einer längeren Aufnahme eine<br />
bestimmte Stelle, kann das ganz schön<br />
lange dauern.<br />
Bitte Handbuch lesen!<br />
Ein paar zusätzliche Bedienelemente<br />
würden dem Camcorder gut tun. Im<br />
schlecht aufgeräumten Einstellmenü<br />
sind viele Funktionen nur schwer zu<br />
finden, zudem werden manche Menüpunkte<br />
recht irreführend benannt –<br />
oder können Sie auf Anhieb etwas mit<br />
„Bilddatenb.Dat.Rep.“ oder „Lächelerk.empfindlk.“<br />
anfangen? Wer sich<br />
mit der Bedienung des Camcorders<br />
vertraut machen will, sollte also erst<br />
einmal das Handbuch gründlich studieren.<br />
Was allerdings auch nicht gerade<br />
einfach ist, weil darin die Funktionsweise<br />
gleich mehrerer Sony-Camcorder<br />
beschrieben ist. So kommt es<br />
vor, dass man Beschreibungen von<br />
Funktionen liest, über die das Modell,<br />
das man gerade in der Hand hält, gar<br />
nicht verfügt.<br />
Ordentlich punkten kann der Sony<br />
mit seinem Zoom-Objektiv: Ausgehend<br />
von einer Weitwinkel-Einstellung,<br />
die einem 33-Millimeter-Objektiv<br />
an einer Kleinbild-Kamera entspricht,<br />
schafft er eine bis zu 30-fache<br />
optische Vergrößerung. So bekommt<br />
man jeden gewünschten Aufnahmewinkel<br />
in den Kasten, ohne sich von<br />
der Stelle bewegen zu müssen. Die<br />
leichtgängige Wippe hilft d<strong>ab</strong>ei.<br />
Die Videos zeigen viele Details und<br />
nur sehr geringes Bildrauschen. Bei<br />
schwacher Beleuchtung wirken sie<br />
etwas schwammig, insgesamt gibt es<br />
<strong>ab</strong>er wenig daran auszusetzen. Wird<br />
der Camcorder per HDMI-K<strong>ab</strong>el<br />
mit einem <strong>Fernseher</strong><br />
verbunden, gibt er das<br />
aktuell anvisierte Motiv<br />
darauf auch während<br />
der Aufnahme in voller<br />
Auflösung wieder – bei<br />
Innenaufnahmen praktisch<br />
für die Schärfeund<br />
Motivkontrolle. ■<br />
58
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Canon JVC Panasonic Sony Sony<br />
Modell LEGRIA HFM52 GC PX 10 HC-X800 EG-K HDR CX 730 HDR PJ 260 VE<br />
Preis in Euro 750 900 800 1.000 630<br />
Internet: www. canon.de jvc.de panasonic.de sony.de sony.de<br />
MESSWERTE<br />
Datenformat / Bildprozessor AVCHD, MPEG-4 / 1/3 <strong>Zoll</strong> AVCHD / 1/2,3 <strong>Zoll</strong> AVCHD, AVC/H.264 / 1/4,1 <strong>Zoll</strong> AVCHD / 1/2,88 <strong>Zoll</strong> AVCHD / 1/3,91 <strong>Zoll</strong><br />
Optischer / digitaler Zoom 10- / 200-fach 10- / 64-fach 12- / 700-fach 10- / 120-fach 30- / 350-fach<br />
Abmessungen B x H x T 6,5 x 6 x 13,7 cm 13,1 x 6,7 x 12,2 cm 6,3 x 6,8 x 13,4 cm 6,75 x 7,35 x 13,75 cm 6,5 x 5,9 x 11,7 cm<br />
Gewicht / Display 362 g / 2,9 <strong>Zoll</strong> 606 g / 3 <strong>Zoll</strong> <strong>40</strong>3 g / 3 <strong>Zoll</strong> 645 g / 3 <strong>Zoll</strong> 364 g / 3 <strong>Zoll</strong><br />
Filmauflösung (Pixel) 1.080 (50i), 720 (50p) 1.920 x 1.080 1.080 (50p/50i), iFrame 1.080 (25p/50p/50i) 1.080 (50p/50i)<br />
Foto-Auflösung (Pixel) 1.920 x 1.080 4.000 x 3.000 4.896 x 3.264 6.544 x 3.680 3.984 x 2.2<strong>40</strong><br />
Filtergewinde 43 mm 46 mm 49 mm 52 mm 36 mm<br />
Aufnahmemedium Festplatte, SDXC-Karte Festplatte (32 GByte), SDXC-Karte SDXC-Karte Memory Stick Duo, SDXC-Karte Festpeicher, Memory Stick Duo,<br />
SDXC-Karte<br />
Speicherplatz intern 32 GByte – – – 16 GByte<br />
Bildauflösung Schwarzweiß (LP/BB) 778,5 899,5 891 681 6<strong>40</strong><br />
Bildauflösung Farbe (LP/BB) 165 174 244 157 148<br />
Brennweite 16:9 (KB) 42 – 418 mm 44 – 437 mm 29 – 353 mm 28 – 277 mm 33 – 999 mm<br />
Kontrast<strong>ab</strong>weichung (Graustufen) 15,4 9,47 10,44 15,07 12,22<br />
Ton-Übertragungsbereich 120 – 15.000 Hz 80 – 17.200 Hz 75 – 19.800 Hz 75 – 14.<strong>500</strong> Hz 90 – 20.000 Hz<br />
Max. Datenrate 24 Mbit/s 36 Mbit/s 28 Mbit/s 26,4 Mbit/s 27 Mbit/s<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Bild- / Audioeingänge analog / digital –/– / – / – – / • / – / – – / • / – / – – / • / – / – – / • / – /–<br />
Bild- / Audioausgänge analog / digital •/ • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />
Ext. Mikro / Kopfhörer / Zubehörschuh •/ • / – • / • / – – / • / – • / • / • • / • / –<br />
FUNKTIONEN<br />
Belichtung / Blende • • • • –<br />
Weiß<strong>ab</strong>. automatisch / man. / Presets –/ • / • – / • / • – / • / • – / • / • – / • / •<br />
Manueller Fokus / Verschlusszeiten •/ • • / • • / • • / • • / •<br />
Verwacklungsschutz • – • • •<br />
Zebra / Gitter zuschaltbar –/ • • / – • / – • / • – / •<br />
Zeitraffer / Zeitlupe – / – Intervallaufnahme / 125 Bild./s nur bei 1080 (50i) / – – / • – / •<br />
Mehrkanalton / man. Tonsteuerung –/ • – / • – / • • / – – / –<br />
Anzeige Tonpegel • • • • –<br />
Fernbedienung liegt bei – – – • –<br />
TESTERGEBNISSE<br />
TESTSIEGER<br />
BILDQUALITÄT max. 310 Punkte GUT 70% 217 GUT 71% 221 GUT 70% 219 GUT 69% 215 GUT 60% 186<br />
Brillanz (30) gut 19 sehr gut 24 gut 21 gut 20 befriedigend 16<br />
Farben (30) sehr gut 23 gut 19 gut 21 gut 21 gut 19<br />
Schärfe (70) gut 51 sehr gut 54 sehr gut 57 gut 50 befriedigend <strong>40</strong><br />
Bildfehler (<strong>40</strong>) sehr gut 31 gut 28 sehr gut 31 sehr gut 31 sehr gut 32<br />
Bildrauschen (60) gut 43 gut 43 gut 44 sehr gut 45 gut 37<br />
Autofokus (20) sehr gut 15 gut 14 sehr gut 15 gut 15 befriedigend 11<br />
St<strong>ab</strong>ilisator (20) befriedigend 11 sehr gut 15 befriedigend 11 gut 13 gut 12<br />
Lowlight (<strong>40</strong>) gut 24 gut 24 befriedigend 19 befriedigend 20 befriedigend 19<br />
KLANGQUALITÄT max. 105 Punkte SEHR GUT 77% 81 SEHR GUT 80% 83 GUT 71% 74 GUT 65% 68 GUT 62% 65<br />
Klang Sprache (30) gut 22 sehr gut 24 gut 20 gut 20 gut 20<br />
Klang Musik (20) sehr gut 16 sehr gut 16 gut 15 gut 13 gut 15<br />
Räumlichkeit (20) sehr gut 16 gut 13 gut 13 gut 12 befriedigend 9<br />
Eigengeräusche (20) sehr gut 17 sehr gut 17 sehr gut 17 gut 12 gut 12<br />
Rauschen (15) gut 10 sehr gut 13 gut 9 gut 11 gut 9<br />
AUSSTATTUNG max. 175 Punkte BEFRIEDIGEND 52% 90 GUT 62% 109 BEFRIEDIGEND 57% 99 GUT 61% 108 BEFRIEDIGEND 49% 86<br />
Optik (<strong>40</strong>) befriedigend 21 sehr gut 32 gut 29 gut 29 gut 28<br />
Anschlüsse (30) befriedigend 16 befriedigend 17 mangelhaft 7 gut 18 befriedigend 16<br />
Video/Fotofunktionen (30) befriedigend 29 gut 41 gut 42 befriedigend 34 ausreichend 21<br />
Audiofunktionen (20) befriedigend 11 ausreichend 9 befriedigend 11 befriedigend 11 ausreichend 7<br />
Zubehör (15) ausreichend 5 mangelhaft 2 mangelhaft 3 befriedigend 7 ausreichend 5<br />
Akku (10) sehr gut 8 sehr gut 8 gut 7 sehr gut 9 sehr gut 9<br />
BEDIENUNG max. 110 Punkte GUT 60% 60 BEFRIEDIGEND 57% 57 GUT 72% 72 SEHR GUT 87% 87 BEFRIEDIGEND 57% 57<br />
Ergonomie (30) sehr gut 24 gut 18 sehr gut 24 sehr gut 25 sehr gut 24<br />
Benutzerführung (30) gut 18 befriedigend 15 sehr gut 24 überragend 27 befriedigend 15<br />
Bedienungselemente (10) gut 6 befriedigend 6 sehr gut 8 sehr gut 8 befriedigend 6<br />
Menü (20) gut 12 gut 12 sehr gut 16 überragend 18 gut 12<br />
Fernbedienung (10) 0 gut 6 0 überragend 9 0<br />
VERARBEITUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 84% 42 ÜBERRAGEND 94% 47 SEHR GUT 84% 42 ÜBERRAGEND 90% 45 SEHR GUT 80% <strong>40</strong><br />
Anmutung (20) sehr gut 17 überragend 18 sehr gut 17 sehr gut 17 sehr gut 15<br />
Material (30) sehr gut 25 überragend 29 sehr gut 25 überragend 28 sehr gut 25<br />
TESTURTEIL max. 750 Punkte GUT 66% 490 GUT 70% 517 GUT 68% 506 GUT 71% 523 BEFRIEDIGEND 59% 434<br />
PREIS / LEISTUNG BEFRIEDIGEND GUT BEFRIEDIGEND GUT GUT<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
59
BILD | TEST: ACTION CAM<br />
Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Eine runde<br />
Sache<br />
Mit der Bullet HD Pro bringt Rollei eine <strong>neue</strong> Version der<br />
beliebten Action Cam auf den Markt: klein, handlich und<br />
mit großer Auflösung. Da sollte jeder Schuss gelingen.<br />
Der Name Bullet HD Pro passt<br />
zu Rolleis Action Cam: Sie<br />
sieht aus wie eine vergrößerte<br />
Patrone. Das solide schwarze Aluminiumgehäuse<br />
unterstreicht den<br />
Eindruck zusätzlich. Gerade bei einer<br />
Action Cam ist St<strong>ab</strong>ilität wichtig,<br />
man will ja schließlich nicht immer<br />
befürchten müssen, dass der Kamera<br />
etwas zustoßen könnte.<br />
Die Bullet HD Pro kann man sorgenfrei<br />
zu allen Freizeit-Aktivitäten mitnehmen.<br />
Dank des st<strong>ab</strong>ilen Gehäuses<br />
machen der Kamera auch Schläge<br />
kaum etwas aus. Auch kann sie gerne<br />
mal herunterfallen, ohne dass mit<br />
einem Schaden zu rechnen ist.<br />
Die runde Bauform und die geringe<br />
Größe von 32 x 104 Millimetern machen<br />
die Kamera zum Allrounder, der<br />
überall spielend befestigt werden<br />
kann. Gut ist, dass sehr viel Montagematerial<br />
für verschiedene Einsatzbereiche<br />
im Paket enthalten ist. Es gibt<br />
verschiedene Rundhalterungen – zum<br />
Teil auch bewegliche –, Klebestreifen,<br />
Schrauben und Befestigungsschienen.<br />
Leider fehlt eine ausführliche<br />
Beschreibung, welches Befestigungsmaterial<br />
für welchen Einsatzzweck<br />
ideal ist. Im Handbuch wird nur sehr<br />
oberflächlich und mit wenigen Beispielen<br />
auf die vielfältigen Möglichkeiten<br />
eingegangen. Dafür gibt es allerdings<br />
Schaubilder, die den Einsatz<br />
erklären. Also muss man ein wenig<br />
kreativ sein. Das ist <strong>ab</strong>er ohnehin nötig,<br />
wenn man die ideale Position am<br />
Helm, Fahrradlenker oder auf dem<br />
Snowboard sucht. Mit ein bisschen<br />
Übung kann man die Kamera mit dem<br />
mitgelieferten Befestigungsmaterial<br />
fast überall sicher fixieren. Und werden<br />
die Gurte, Halterungen etc. mal<br />
nicht benötigt, finden sie im st<strong>ab</strong>ilen<br />
Travel-Case Platz.<br />
Videos und Fotos<br />
Die Bullet zeichnet mit einer Auflösung<br />
von 1.920 x 1.080 Pixel und mit<br />
30 Bildern in der Sekunde auf. Sie besitzt<br />
ein 170-Grad-Fish-Eye-Objektiv<br />
und deckt damit fast den kompletten<br />
Weitwinkelbereich <strong>ab</strong>. So kommen<br />
der Wellenritt beim Surfen, die rasante<br />
Fahrt mit dem Mountainbike<br />
und der Tauchgang in zehn Metern<br />
Tiefe in voller HD-Auflösung und<br />
spannender Perspektive auf die microSD-Karte.<br />
Diese liegt dem Paket in<br />
einer Größe von 4 GByte bei, was in<br />
etwa eine Stunde Aufzeichnung bedeutet.<br />
Die Kamera kann Speicherkarten<br />
bis zu einer Größe von 32<br />
GByte verarbeiten – dann erhöht sich<br />
die Aufzeichnungsdauer auf acht<br />
Stunden. Wer mehr Bilder in der Sekunde<br />
einfangen will, stellt die Auflösung<br />
auf 720p, dann passen 60 Bilder<br />
pro Sekunde auf die Speicherkarte.<br />
Die Bullet fängt <strong>ab</strong>er nicht nur Videos,<br />
sondern auch Fotos ein. Die Auflösung<br />
d<strong>ab</strong>ei beträgt 20 Megapixel.<br />
Der Photo Capture Mode erlaubt, dass<br />
die Kamera alle drei Sekunden ein<br />
Foto automatisch aufnimmt.<br />
Ein digitaler Video-Verwacklungsschutz<br />
lässt die Videos bei jeder sportlichen<br />
Betätigung gelingen. Er eliminiert<br />
erstaunlicherweise viele Ruckler<br />
und Wackler.<br />
Gerade einmal 100 Gramm wiegt<br />
die Bullet. Der wiederaufladbare Lithium-Ionen-Akku<br />
hält bis zu zwei<br />
Egal, bei welcher Sportart – die Rollei<br />
Bullet HD Pro ist immer d<strong>ab</strong>ei und fängt<br />
die spannendsten Szenen auch aus ungewöhnlichen<br />
Blickwinkeln ein.<br />
60
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Aktivitäten unbedingt einen zweiten<br />
Akku als Reserve d<strong>ab</strong>ei h<strong>ab</strong>en.<br />
Bedienung und Qualität<br />
Die Bedienung der Bullet HD Pro ist<br />
einfach. Es gibt auf der Gehäuseoberseite<br />
lediglich einen Knopf, mit dem<br />
man die Kamera startet oder stoppt.<br />
Zur Bestätigung vibriert die Kamera<br />
und bei der Aufzeichnung blinkt eine<br />
rote LED. Leider fehlt eine Hilfe zur<br />
Ausrichtung der Kamera. Da es kein<br />
Display gibt, kann es schon mal vorkommen,<br />
dass man schiefe Bilder einfängt.<br />
Ein Laserpointer, den andere<br />
Action Cams zum Ausrichten anbieten,<br />
fehlt bedauerlicherweise auch.<br />
Die Rollei Bullet HD Pro besitzt hinten<br />
einen Schraubverschluss und es<br />
werden zwei verschiedene Kappen<br />
mitgeliefert: eine, die geschlossen und<br />
damit wasserdicht ist, und eine mit<br />
Loch und Membran, um eine bessere<br />
Tonaufnahme zu ermöglichen. Dahinter<br />
befinden sich die Schächte für den<br />
Akku und der für die microSD-Karte.<br />
Kleine Schalter dienen dazu, zwi -<br />
schen dem Video- und dem Fotomodus<br />
umzuschalten, die Auflösung zu<br />
verändern oder den Verwacklungsschutz<br />
auszuschalten. Symbole über<br />
den winzigen Schaltern zeigen, um<br />
welche Funktion es sich handelt. Allerdings<br />
sind diese Symbole genauso<br />
schwarz wie das Gehäuse, sodass sie<br />
nur schwer zu erkennen sind. Farblich<br />
weiß auf schwarzem Hintergrund<br />
würde da schon helfen.<br />
Fazit<br />
Die Bullet HD Pro ist einfach zu bedienen<br />
und passt sich dank des umfangreichen<br />
mitgelieferten Zubehörs an jede<br />
sportliche Herausforderung an. Die<br />
Bildqualität ist sehr gut und der Verwacklungschutz<br />
hält das Bild st<strong>ab</strong>il. ■<br />
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WK 2010 E07
BILD | TEST: HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
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In besserer Gesellschaft kann sich ein <strong>Fernseher</strong> kaum befinden. Der <strong>neue</strong> Aufnahmekünstler<br />
von Samsung empfängt Sat-Signale, speichert sie auf Festplatte und versorgt den TV mit Bild<br />
und Ton von Disk, Festplatte oder aus dem Web. Oder gibt es doch einen besseren Partner?<br />
Die intuitiv nutzbare<br />
Fernbedienung<br />
steuert auch <strong>Fernseher</strong>,<br />
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Hersteller.<br />
Das Kriterium Nummer eins beim TV-Kauf ist und<br />
bleibt vorest das Bild. Das belegen Studien – wie<br />
etwa von DisplaySearch im August vergangenen<br />
Jahres – immer wieder. Und das obwohl <strong>Fernseher</strong> heute<br />
weitaus mehr können: etwa das TV-Programm aufzeichnen,<br />
auf der Suche nach Inhalten ins Internet gehen oder<br />
sogar auf Sprachbefehle reagieren.<br />
Sich hauptsächlich auf das Bild bei der TV-Kaufentscheidung<br />
zu konzentrieren,<br />
ist auch keine schlechte Entscheidung,<br />
wenn man weiß,<br />
dass es Geräte wie den Samsung<br />
BD-E8509S gibt. Denn<br />
er bringt zum Preis von 550<br />
Euro viele Zusatzfunktionen<br />
eines <strong>Fernseher</strong>s mit und sogar<br />
noch mehr. Er ist Sat-Receiver,<br />
Festplatten-Rekorder,<br />
Blu-ray- und Media-Player<br />
gleichzeitig. Samsung denkt<br />
jedoch nicht nur an Nutzer<br />
von Satelliten-Fernsehen. Es<br />
gibt das entprechende Modell auch für den Empfang von<br />
digitalem K<strong>ab</strong>el-TV in Form des BD-E8<strong>500</strong>.<br />
Unterhaltung im Doppelpack<br />
Beide Modelle sind mit einem Doppel-Tuner ausgestattet.<br />
Das heißt: Der Nutzer kann mit dem BD-E8509S zwei Programme<br />
gleichzeitig aufzeichnen. Er kann sich zwischen<br />
allen Programmen entscheiden, wenn eine Aufnahme<br />
läuft. Und er kann sogar ein Programm wählen, wenn<br />
schon zwei Aufzeichnungen auf die Festplatte geschrieben<br />
werden. Jedoch stehen nur die Sender zur Auswahl, die<br />
sich auf einem der Transponder befinden, die für die Aufnahme<br />
genutzt werden.<br />
Zum Archivieren der Sendungen besitzt der BD-E8509S<br />
eine eingebaute <strong>500</strong>-Gig<strong>ab</strong>yte-Festplatte. Das reicht aus,<br />
Nichts aus den Augen verlieren: Ist der EPG geöffnet, läuft<br />
das TV-Bild links oben weiter. Auch im Auswahlmenü für<br />
die Online-Inhalte kann man das TV-Programm verfolgen.<br />
um über 120 Stunden aufzunehmen, wenn es sich um HD-<br />
Programme mit durchschnittlicher Bildqualität handelt.<br />
Wer mehr oder weniger Speicher benötigt, kann zwischen<br />
dem BD-E8909S und dem BD-E8309S wählen mit einer<br />
Kapazität von einem TByte oder 320 GByte für 650 bzw.<br />
<strong>500</strong> Euro.<br />
Aber selbst wenn die Festplatte des BD-E8509S voll ist,<br />
bedeutet das nicht, dass man Inhalte löschen muss. Der<br />
Nutzer kann eine externe<br />
Festplatte für Aufnahmen<br />
anschließen. Sie wird dafür<br />
formatiert, weshalb Sat-Receiver<br />
anderer Hersteller, der<br />
Computer oder ein Media-<br />
Player nicht mit ihr arbeiten<br />
können. Ein anderer Nachteil<br />
der Formatierung: Eigene<br />
Fotos, Musik und Videos<br />
lassen sich auf der externen<br />
Festplatte nicht parken. Aber<br />
für diesen Fall steht ein zweiter<br />
USB-Anschluss bereit. So<br />
lassen sich auch Urlaubs<strong>video</strong>s kinderleicht auf die interne<br />
Festplatte übertragen. Selbst Audio-CDs rippt der Rekorder,<br />
wenn gewünscht, auf die interne Festplatte als MP3<br />
und ergänzt sie mit Titelinformationen aus dem Web.<br />
Die kopierten Inhalte stehen dann nicht nur dem Nutzer<br />
des BD-E8509S zur Verfügung, sondern auch anderen Geräten<br />
im Netzwerk, wenn sie den UPnP-Standard unterstützen.<br />
Nur TV-Aufzeichnungen bleiben ihnen vorenthalten.<br />
Die Aufnahmen lassen sich auch nicht auf eine externe<br />
USB-Festplatte auslagern, wenn etwa der interne<br />
Speicher voll ist. Und der BD-E8509S ist ebenfalls kein<br />
Blu-ray-Rekorder, der das Auslagern von Aufzeichnungen<br />
auf Blu-rays oder DVDs erlauben würde.<br />
Auch wenn das Streamen von TV-Aufnahmen nicht<br />
funktioniert, nimmt doch das aktuelle TV-Programm den<br />
64
SAMSUNG BD-E8509S <strong>€</strong> 550<br />
Doppel-Tuner, TV-Streaming auf<br />
Smartphones/T<strong>ab</strong>lets, starker<br />
Blu-ray-Player<br />
Verarbeitung<br />
sehr gut 81 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Dank zweier CI-Plus-Einschübe kann der Rekorder auch kostenpflichtige<br />
Angebote wie HD-Plus entschlüsseln. Gut versteckt<br />
befinden sie sich auf der linken Seite des BD-E8509S.<br />
Weg über das Netzwerk. Nicht zu anderen Playern oder<br />
<strong>Fernseher</strong>n, <strong>ab</strong>er zu Samsungs Smartphones der Galaxy<br />
S-Reihe und dem T<strong>ab</strong>let-PC Galaxy T<strong>ab</strong>. Da der BD-E8509S<br />
zwei Tuner besitzt, kann der Nutzer auf dem „Port<strong>ab</strong>le“<br />
und dem TV zwei verschiedene Programme genießen.<br />
Praktischer Nebeneffekt der dafür notwendigen Smart<br />
View-App: Sie steuert den BD-E8509S wie eine traditionelle<br />
Fernbedienung.<br />
Damit all das möglichst k<strong>ab</strong>ellos funktioniert, ist WLAN<br />
im Rekorder integriert. Und damit nicht einmal ein Netzwerk-Router<br />
notwendig ist, um die Smart View-App nutzen<br />
zu können, ist WiFi-Direct an Bord.<br />
Überall online<br />
Der BD-E8509S kann sich auch selbst im Netzwerk am<br />
Video-, Musik- und Bilderangebot auf UPnP-Servern bedienen.<br />
Der Streaming-Fan wird sich freuen, denn er kann mit<br />
dem Rekorder auf die wichtigsten Multimedia-Formate<br />
zugreifen. Selbst 3D-Bilder als MPO-Dateien schickt das<br />
Gerät per HDMI zum <strong>Fernseher</strong>. Und damit nicht genug:<br />
Der Käufer erhält 5 GByte Online-Speicher gratis, auf den<br />
er mit dem Rekorder zugreifen kann. Zusätzlich stehen<br />
dem Nutzer zahlreiche andere Web-Angebote zur Auswahl:<br />
der Video-on-Demand-Dienst Acetrax etwa, das<br />
Videoportal YouTube, Facebook oder Angebote, um die eigene<br />
Fitness zu verbessern. Wem das nicht genügt, der<br />
kann mit dem Web-Browser nach mehr Inhalten stöbern.<br />
Zahlreiche Online-Dienste wie die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen<br />
und privaten Sender sind außerdem<br />
über HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) <strong>ab</strong>rufbar.<br />
Dieser Online-Dienst bringt per Knopfdruck außerdem<br />
programmrelevante Informationen aus dem Web auf den<br />
<strong>Fernseher</strong>.<br />
Generell verfügt der BD-E8509S nahezu über alle Funktionen,<br />
die man sich von einem aktuellen Sat-Receiver<br />
wünscht. Doppel-Tuner und die Möglichkeit zur Aufnahme<br />
h<strong>ab</strong>en wir eingangs schon erwähnt. Dazu kommt ➜<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Samsung<br />
Modell<br />
BD-E8509S<br />
Preis<br />
550 Euro<br />
Internet<br />
www.samsung.de<br />
Kategorie<br />
HDTV-Rekorder mit Blu-ray<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />
43 x 6 x 30 cm / 3,3 kg<br />
Tuner-Empfindlichkeit / nutzbarer Rausch<strong>ab</strong>stand 24,0 dBµV / 7,0 dB<br />
Einschaltzeit Standby ARD HD / Netz-Aus 11 Sek. / 11 Sek.<br />
Kanalwechselzeit / … mit Transponderwechsel 2 Sek. / 2 Sek.<br />
… ASTRA Hotbird / … SD HD<br />
2 Sek. / 3 Sek.<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby / Spar 13 / 8 / 8 / 5 (bis Menü 11) / - Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 22 / 0,7 / - Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD 3D / AVCHD<br />
• / • / • / •<br />
BD-Live / Internet-Inhalte<br />
• / •<br />
DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR) – / – / –<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
– / – / •<br />
Medienwiederg<strong>ab</strong>e über USB/SD/DLNA •/ – / •<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / •<br />
H.264 / VC-1 / XviD / DivX / MPEG-2 • / • / • / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / FLAC<br />
• / • / • / •<br />
AVCHD / M2TS / VOB / MPO / JPG<br />
• / • / • / • / •<br />
Multimedia-Formate auch von DVD / Blu-ray •/ •<br />
Besonderheiten –<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Ausgang: HDMI / Komponente / FBAS •/ – / •<br />
Tonausgang opt. / elektr. / analog<br />
• / – / Stereo<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / -b, -g, -n / 2x / –<br />
Common Interface ( für Pay-TV )<br />
2x CI+<br />
Sonstige<br />
Wi-Fi Direct<br />
FUNKTIONEN<br />
Tuner / Festplatte<br />
2x DVB-S2 / <strong>500</strong> GByte<br />
Autom. Sendersuche /-Name /-Sortierung •/ • / • (nur ASTRA 19,2)<br />
Konvertierung 2D zu 3D<br />
•<br />
EPG / Multikanal / Übersicht • / • / –<br />
… nur Favoritensender / Genres • / –<br />
Timer / aus EPG<br />
• / •<br />
Entschlüsselung integriert (CA) –<br />
Eink<strong>ab</strong>elsystem<br />
•<br />
Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. •/ •<br />
Multimedia-Kopie auf Festplatte<br />
•<br />
Multimedia-Kopie Festplatte --><br />
USB / SD-Card / Netzwerk-Client<br />
• / – / •<br />
Musik-CD rippen / Namen von Datenbank •/ •<br />
DLNA-Server<br />
• (keine TV-Aufz.)<br />
Szenen schneiden / Kapitelmarken • / –<br />
Lieferumfang<br />
AV-K<strong>ab</strong>el<br />
Besonderheiten<br />
Online-Musik-Infos<br />
• = ja // – = nein<br />
Aus dem Messl<strong>ab</strong>or<br />
Mit einer gemessenen erstklassigen Tuner-Empfindlichkeit von<br />
24,0 dBµV empfängt der BD-E8509S auch bei schlechtem Wetter<br />
Sat-TV. Bei der Analyse des HDMI-Ausgangs zeigt der Rekorder<br />
gute Werte. Jedoch verstärkt er den Kontrast bei skalierten<br />
SD-Quellen ein wenig (siehe Bild, schwarze Linie), was<br />
zu leichten Moiré-Effekten und zu minimal unruhigen Bewegungen<br />
von Objekten führen kann.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
65
BILD | TEST: HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
eine übersichtliche elektronische Programmzeitschrift<br />
(EPG), die auf die Standard-Informationen der Sender zugreift<br />
und aus der sich Aufnahmen starten lassen. Ein automatischer<br />
Vor- und Nachlauf fehlt zwar, jedoch kann die<br />
Aufnahmedauer manuell verändert werden.<br />
Trotz des immensen Funktionsumfangs bleibt die Bedienung<br />
simpel: Bei der Erstinstallation wird der Nutzer<br />
durch die wichtigsten Punkte geführt. Nach der Eing<strong>ab</strong>e<br />
der angepeilten Satelliten startet der Rekorder den Suchlauf.<br />
Wer nur den wichtigen ASTRA 19,2 Grad Ost ansteuert,<br />
ist danach schnell mit den Grundeinstellungen<br />
fertig und kann sich auf das Fernsehen konzentrieren.<br />
Dank Logical Channel Numbering (LCN) werden die Kanäle<br />
automatisch sortiert. Wenn ein <strong>neue</strong>r Fernsehsender<br />
dazukommt oder sich einige Frequenzen ändern, erkennt<br />
der Rekorder das und reagiert entsprechend.<br />
LCN funktioniert <strong>ab</strong>er nicht mit anderen Satelliten wie<br />
etwa den Hotbird-Sendern. In diesem Fall ist ein mühsames<br />
Umsortieren nötig. Einfacher und schneller geht<br />
es, wenn man die Senderliste exportiert und am Computer<br />
bearbeitet.<br />
Trotz des enormen Funktionsumfangs des BD-E8509S bleibt<br />
noch Platz im Inneren. Im Bild sieht man unter dem Disk-<br />
Laufwerk in der Mitte die 3,5-<strong>Zoll</strong>-Festplatte. Auf der Platine<br />
links oben befindet sich unter dem Kühlkörper der zentrale<br />
Prozessor. Der Lüfter in der Mitte der Rückwand bleibt nahezu<br />
geräuschlos.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Samsung<br />
BD-E8509S<br />
550 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 2<strong>40</strong> Punkte SEHR GUT 83% 200<br />
Brillanz (<strong>40</strong>) sehr gut 32<br />
Farben (<strong>40</strong>) sehr gut 31<br />
Schärfe (60) sehr gut 52<br />
Bildfehler (<strong>40</strong>) sehr gut 30<br />
Empfangsstärke (60) überragend 55<br />
KLANGQUALITÄT max. 55 Punkte SEHR GUT 78% 43<br />
digital (35) sehr gut 29<br />
analog (20) gut 14<br />
AUSSTATTUNG max. 132 Punkte SEHR GUT 79% 104<br />
Anschlüsse (35) gut 21<br />
Medienvielfalt (<strong>40</strong>) sehr gut 34<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (30) überragend 28<br />
Funktionen (Software) (27) sehr gut 21<br />
BEDIENUNG max. 100 Punkte SEHR GUT 81% 81<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (30) überragend 28<br />
Fernbedienung (30) sehr gut 23<br />
Bedienung am Gerät / Display (10) gut 6<br />
Installation (20) sehr gut 17<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (10) gut 7<br />
VERARBEITUNG max. 50 Punkte SEHR GUT 78% 39<br />
Anmutung (30) sehr gut 25<br />
Material (20) gut 14<br />
TESTURTEIL max. 577 Punkte SEHR GUT 81% 467<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Blu-ray für Anspruchsvolle<br />
Empfängt der Nutzer schließlich ein TV-Programm, profitiert<br />
er vom eingebauten 3D-Blu-ray-Player. Dieser erlaubt<br />
ihm, 2D- in 3D-Inhalte zu konvertieren. Die Ergebnisse<br />
können jedoch bei Weitem nicht mit guten Original-3D-<br />
Inhalten mithalten. Ansonsten leistet der Bildprozessor-<br />
Chip erstklassige Arbeit und kann mit aktuellen 3D-Bluray-Playern<br />
der Spitzenklasse konkurrieren. Das bedeutet:<br />
ein ultrascharfes Bild von DVD und Blu-ray. Wenn man<br />
unbedingt „ein Haar in der Suppe“ finden will, könnte man<br />
das etwas unruhige Bild erwähnen, das sich etwa bei der<br />
Laufschrift im Abspann einer DVD zeigt.<br />
Klanglich verdient sich der BD-E8509S an seinem Analog-Ausgang<br />
keine Lorbeeren wie die meisten aktuellen<br />
Blu-ray-Player der großen TV-Hersteller. Und noch etwas<br />
hat er mit den Blu-ray-Player-Kollegen gemeinsam: die weniger<br />
hochwertige Verarbeitung. Das zeigt sich etwa an der<br />
Plastik-Oberfläche, die recht leicht verkratzt. Auch<br />
entstehen leichte Laufwerksgeräusche, die man direkt vor<br />
dem Gerät wahrnimmt.<br />
Sehr stylisch sehen dagegen die Sensortasten an der<br />
Front aus, mit denen die Laufwerksfunktionen gesteuert<br />
werden. Auch das Slot-In-Laufwerk wertet den Rekorder<br />
auf. Ein richtiger Gewinn ist ebenfalls der eingebaute<br />
1-GHz-Zweikern-Prozessor. Dadurch lassen sich selbst<br />
aufwendige Java-Menüs auf Blu-ray schnell nutzen, das<br />
Navigieren durch On-Screen-Menüs klappt sehr flüssig<br />
und Disks werden in einem Wahnsinnstempo geladen.<br />
Fazit<br />
Der Samsung BD-E8509S ist ein wahres Multitalent, das<br />
Unterhaltung auf höchstem Niveau von Satelliten, Festplatten,<br />
Disks, dem Netzwerk und dem Internet ins Wohnzimmer<br />
bringt. Er ist nicht nur ein prima Upgrade für ältere <strong>Fernseher</strong>,<br />
sondern wertet selbst <strong>neue</strong>ste <strong>TVs</strong> auf.<br />
■<br />
66
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SMART LIFESTYLE.<br />
SMART VIERA.<br />
MEHR ALS NUR FERNSEHEN.
WAS, WENN EIN FERNSEHER MEHR ALS NUR EIN FERNSEHER IST...<br />
DER NEUE SMART
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VIERA.<br />
Michael Außerbauer,<br />
Projektleiter<br />
VERNETZUNG<br />
EINFACHE BEDIENUNG<br />
BILDQUALITÄT<br />
ECO<br />
DESIGN<br />
Das Internet und dort speziell die Social Media h<strong>ab</strong>en alles verändert. YouTube und Co. h<strong>ab</strong>en Andy Warhols Satz Wahrheit werden lassen, dass jeder<br />
für einige Minuten ein Star sein kann. Und die ganze Welt sieht zu. Dementsprechend hat sich auch das Freizeitverhalten einer ganzen Generation verändert:<br />
Statt nur passiv fernzusehen, sucht man sich seine Unterhaltung selbst aus. Fernsehen, wie wir es vor zehn Jahren noch kannten, ist Schnee<br />
von gestern. Interaktion ist angesagt.<br />
Dass man mit einem TV-Gerät viel mehr machen kann, als sich die Programme der Sendeanstalten anzusehen, beweist das Konzept Smart VIERA von<br />
Panasonic. Smart VIERA ist nichts weniger als die Verschmelzung von konventionellem Fernsehen mit allen Angeboten, die das Internet in seiner<br />
ganzen Fülle bereithält. Smart VIERA ist mehr als nur eine <strong>neue</strong> Technologie oder ein netzwerktauglicher TV. Smart VIERA ist ein Lebensstil.<br />
Dazu bieten die Smart VIERA <strong>TVs</strong> umfassende Anschlussmöglichkeiten. Als Resultat kann man multimediale Inhalte aus beliebigen Räumen auf den <strong>Fernseher</strong><br />
streamen; Filme, Bilder, Musik. Oder ziehen Sie Inhalte von T<strong>ab</strong>let und Smartphone einfach mit „Smart Swipe“ auf den großen Schirm. Ein Wisch<br />
und alles ist dort, wo Sie es h<strong>ab</strong>en wollen. Zusätzlich h<strong>ab</strong>en Sie über den <strong>Fernseher</strong> die Möglichkeit, ins Internet zu gehen, dort zu suchen, nachzulesen<br />
und zu chatten, skypen, twittern, YouTube-Videos anzusehen, den Facebook-Account zu checken und eine ganze Menge mehr. Endlich muss man nicht<br />
mehr zwischen den Medien wechseln, zwischen T<strong>ab</strong>let oder PC und TV, wenn man alle Möglichkeiten zur Verfügung h<strong>ab</strong>en will.<br />
Smart VIERA geht sogar noch einen Schritt weiter und bindet diese <strong>neue</strong>n Medien in sein smartes Bedienkonzept ein: Neben dem Touch Pad Controller gibt<br />
es kostenlose Apps, mit denen Sie Ihren Smart VIERA über Ihr T<strong>ab</strong>let oder Smartphone steuern können.<br />
Nur das TV-Programm zu konsumieren, das angeboten wird, ist zwar gut – <strong>ab</strong>er zu wenig. Die Fülle der zusätzlichen Möglichkeiten von Smart VIERA ist<br />
riesig. Und Sie werden feststellen: Das <strong>neue</strong> Fernsehen macht Spaß und ist traumhaft einfach zu bedienen. Interaktivität ist fantastisch.<br />
All das ist Smart VIERA. Die smarteste Verbindung von Fernsehen und online, die man sich vorstellen kann. Das alles verpackt in ein klares, fast schon<br />
puristisches Design, das gerade deswegen aufregend ist und d<strong>ab</strong>ei zeitlos schön und das alles mit zusätzlichen Features wie 3D und der legendären<br />
Panasonic-Bildqualität.<br />
Ein ganz wichtiger Punkt: Das alles kann man mit gutem Gewissen genießen, denn sowohl der niedrige Energieverbrauch der <strong>Fernseher</strong> als auch ihre<br />
konsequent Ressourcen schonende Herstellung stehen für Panasonic ganz oben auf der Liste.<br />
Was Smart VIERA ist, wie es funktioniert, aussieht, sich anfühlt und vor allem: was Sie davon h<strong>ab</strong>en – lesen Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Ihr Michael Außerbauer
VERNETZUNG<br />
ALLES VERNETZT<br />
Netzwerk und <strong>Fernseher</strong> gehören zusammen. Endlich können Sie nun auch Inhalte wie Urlaubsfilme oder Fotos, die in Ihrem<br />
Heimnetz gespeichert sind, auf den großen Schirm holen – und dazu das Internet in all seiner Fülle. Ihr Smart VIERA ist die<br />
zentrale Stelle, die Zugang zu allen Medien gewährt.<br />
EINER FÜR ALLES<br />
Damit das funktioniert, muss Ihr Smart VIERA ins Netz. Kein<br />
Problem, denn DLNA stellt sicher, dass die zahlreichen Geräte und<br />
verschiedenen Dateiformate, die ein Netzwerk für gewöhnlich<br />
beinhaltet, reibungslos zusammenarbeiten. Audio- und Fotodaten<br />
wie JPEG, MP3 und WM4, Videoformate wie SD-Video, AVCHD, DivX<br />
Plus HD, MP4 und Motion JPEG können Sie jetzt im Wohnzimmer<br />
problemlos ansehen, denn die Verständigung mit den anderen<br />
Komponenten im Netzwerk, den Rechnern und den Datenspeichern,<br />
klappt dank DLNA perfekt.<br />
IM HEIMNETZ<br />
Wie schon oben erwähnt, können Sie mit Ihrem Smart VIERA alle<br />
Medien nutzen, die bei Ihnen verstreut auf den Rechnern Ihres<br />
Heimnetzwerkes liegen. Kein langwieriges Suchen mehr, wenn Sie<br />
Ihren Freunden Urlaubsfotos zeigen möchten. Ihr Smart VIERA nimmt<br />
Ihnen all diese Arbeit <strong>ab</strong> und zeigt die Medien dort, wo sie hingehören:<br />
in Ihrem Wohnzimmer, dort, wo Ihr Leben stattfindet. Das ist nicht<br />
nur bequem, sondern auch eine Befreiung von den Zwängen, die ein<br />
Netzwerk ansonsten mit sich bringt. Dort, wo Sie es wollen, h<strong>ab</strong>en Sie<br />
vollen Zugriff auf alles, was Sie wollen.<br />
Dazu muss man keine K<strong>ab</strong>el quer durch die ganze Wohnung ziehen,<br />
denn die Smart VIERA <strong>TVs</strong> können W-LAN. Dank WiFi ist es kein Problem<br />
mehr, Ihren Panasonic-TV ins Netz zu bringen. Dieses Feature ist<br />
entweder bereits eingebaut oder vorbereitet: Smart VIERA <strong>TVs</strong>, die als<br />
WiFi-ready gekennzeichnet sind, lassen sich über einen optional als<br />
Zubehör erhältlichen Stick ganz einfach aufrüsten.
HbbTV<br />
Teletext mit seinen Klötzchengrafiken und seiner Rasterschrift war gestern.<br />
Heute ist HbbTV. HbbTV ist eine Abkürzung für Hybrid Broadcast Broadband TV<br />
und ist ein Standard für Hybrid-TV, der den Teletext ersetzen wird. Passend zum<br />
Programm können Sie bei bestehender Internetverbindung Informationen zum<br />
aktuellen Programm <strong>ab</strong>rufen oder beispielsweise bei Votings mitmachen.<br />
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VERNETZUNG<br />
Schön, dass man sich Smartphone und T<strong>ab</strong>let auf den großen<br />
Bildschirm holen kann. Dazu genügt schon ein kurzer Wischer, denn<br />
die Inhalte lassen sich ohne Probleme auf den <strong>Fernseher</strong> ziehen. Und<br />
umgekehrt: So kann man überall im Haus sein Programm sehen und<br />
so kann man auf dem Smart VIERA alles das in Groß sehen, was man<br />
auf T<strong>ab</strong>let oder Smartphone nur in Klein hat.<br />
VIERA Connect<br />
Wenn man seinen Facebook-Account am <strong>Fernseher</strong> verwalten<br />
kann, wenn man YouTube in voller Bildschirmgröße sehen kann, wenn Twitter,<br />
Wikipedia, E-Mails und vieles mehr vom Sofa aus erreichbar sind, dann ist das mehr<br />
als Fernsehen. Eine Menge Apps sorgen dafür, dass man nicht lange suchen muss,<br />
um an die richtigen Inhalte zu kommen.<br />
So sieht perfekte,<br />
vernetzte Unterhaltung<br />
aus: gleichzeitig Leichtathletik<br />
im <strong>Fernseher</strong><br />
verfolgen und nebenbei<br />
mit Freunden skypen.<br />
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PRIME<br />
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Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 139 cm; 119 cm; 107 cm; Farbe: Piano-Black (2x 3D Brille inklusive)<br />
• Smart VIERA in visionärem Chrome-Frame Design<br />
• Perfekte Bilder in 2D und 3D dank 1.600Hz bls und Dual-Core Pro 4 Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Sehr komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Multitasking, Smart Link Pro und Touch Pad Controller<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen durch HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB- und SD-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 60.000 h Lebensdauer<br />
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Video<br />
Ob jetzt einen kompletten Spielfilm oder faszinierende 3D-Inhalte von Panasonic<br />
oder Clips aus YouTube – alles kein Problem für Ihren Smart VIERA. Machen Sie Ihr<br />
Programm einfach selbst. Ohne Grenzen.<br />
Social Networking<br />
Entweder Facebook oder Krimi. Stimmt nicht, denn Smart VIERA macht beides<br />
gleichzeitig möglich. So bleiben Sie in Kontakt mit Ihren Freunden und verpassen<br />
trotzdem nicht, was im <strong>Fernseher</strong> läuft.<br />
Musik<br />
Tausende Internet-Radio-Kanäle warten auf Sie – worauf warten Sie noch? Sehen Sie<br />
mit iConcerts ganze Live-Perfomances und nutzen Sie Ihren Smart VIERA als ganz<br />
große Konzertbühne!<br />
Fitness<br />
Wenn Sie wollen, dann macht Fernsehen sogar schlank. „Withings“ zeigt Ihnen Ihren<br />
Kalorienverbrauch und bestimmt Ihren Body-Mass-Index und iFit verhilft Ihnen zu<br />
einer perfekten Figur.<br />
Sport<br />
Mit Eurosport.de und BILD.de mein KLUB sind Sie immer auf Ballhöhe: Alle wichtigen<br />
Informationen zum Thema Sport im Allgemeinen und Fußball im Besonderen. So<br />
verpassen Sie nichts mehr.<br />
Info<br />
Tagesschau verpasst? Kein Problem, denn alles, was Sie wissen wollen, gibt es auch<br />
online: Mit tagesschau.de, BILD.de, Euronews oder WELT ONLINE sind Sie immer auf<br />
dem <strong>neue</strong>sten Stand. Und werden garantiert nie wieder vom Wetter überrascht.<br />
Spiele<br />
Pokern wie der Weltmeister? Oder doch lieber eine Partie Schach? Oder Black<br />
Jack? Oder ganz was anderes? Kein Problem – machen Sie Ihren Smart VIERA zur<br />
Spielekonsole! Canz einfach mit einer App aus dem VIERA Connect Market.<br />
Einfach nur online<br />
Der freie Browser zeigt Ihnen jede Seite an, die Sie sehen wollen. Grenzenloses<br />
Internet für Sie und Ihre Freunde und Familie. Der Browser ist HTML-5-kompatibel<br />
und damit bestens gerüstet für die Zukunft des Internet.<br />
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Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 165 cm; 1<strong>40</strong> cm; 127 cm; Farbe: Piano-Black (2x 3D Brille inklusive)<br />
• Smart VIERA in atemberaubendem One-sheet-of-glass Design mit edlem Chrome-Frame<br />
• Perfekte Bilder in 2D und 3D dank 2.<strong>500</strong>Hz ffd und Dual-Core Pro 4 Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Sehr komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Multitasking, Smart Link Pro, Touch Pad Controller und RS-232-Schnittstelle<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen durch HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB- und SD-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 100.000 h Lebensdauer<br />
VT50
EINFACHE BEDIENUNG<br />
BEDIENUNG<br />
GUT BEDIENT<br />
Nicht lange überlegen, das finden, was man braucht, nicht nachdenken müssen – das alles sind Kriterien, die ein gutes<br />
Bedienkonzept ausmachen. Sich intuitiv sicher sein, dass man den richtigen Knopf trifft, unbewusst alles richtig machen<br />
– so sollte es sein. Wie bei den Smart VIERA <strong>Fernseher</strong>n von Panasonic. Egal, ob man die Fernbedienung benutzt oder sich<br />
mittels App die Fernbedienung auf T<strong>ab</strong>let oder Smartphone holt.<br />
Alles App<br />
Die VIERA VIERA Remote App 2.0* ist kostenlos<br />
und macht aus T<strong>ab</strong>let und Smartphone eine Fernbedienung für Ihren Smart VIERA<br />
TV. Aber nicht nur zu irgendeiner Fernbedienung, denn zur intuitiven Bedienung<br />
kommen weitere Features hinzu, die vor allem das Surfen komfort<strong>ab</strong>el machen.<br />
So können Sie beispielsweise das Mobilgerät benutzen, wenn es um die einfache<br />
und komfort<strong>ab</strong>le Eing<strong>ab</strong>e von Texten geht. Oder Sie benutzen beispielsweise Ihr<br />
Smartphone als Game-Controller. Auch das geht.<br />
Zuschauen und chatten<br />
Sie müssen nicht auf das Fernsehprogramm<br />
verzichten, wenn Sie online sein wollen. Ob man jetzt zum Fußballspiel seine<br />
Kommentare über Skype seinen Freunden mitteilen will oder ob man neben dem<br />
Spielfilm Tweets folgen will oder ob man schnell zum Krimi seine Facebook-Freunde<br />
kontaktieren will. Alles geht. Und alles geht gleichzeitig.<br />
Touch Pad Controller<br />
Der Touch Pad Controller der Smart VIERA <strong>TVs</strong> macht Surfen zum<br />
Kinderspiel. Mit dem Finger auf dem Touch Pad ist es genauso einfach, im Netz zu<br />
surfen, wie Sie das von PC und Maus kennen. Mit dem großen Vorteil, dass Sie das<br />
vom Sofa aus tun können.<br />
Mit einem Wisch<br />
Smart swipen: Ziehen Sie einfach das, was Sie<br />
sehen wollen, auf Ihren <strong>Fernseher</strong>. Oder umgekehrt von Ihrem <strong>Fernseher</strong> auf Ihr<br />
T<strong>ab</strong>let. Sie benötigen keinen <strong>Fernseher</strong> in jedem Zimmer. Wenn Sie Ihr T<strong>ab</strong>let oder<br />
Ihr Smartphone mitnehmen, dann entgeht Ihnen auch in der Küche nichts von Ihrer<br />
Lieblingsserie. Das geht so unkompliziert, wie man sich das nur wünschen kann: Ein<br />
kurzer Wischer und schon h<strong>ab</strong>en Sie das Bild dort, wo Sie es wollen. Sehen Sie sich<br />
die Videos von Ihrem Smartphone einfach auf dem großen Schirm an. Oder Fotos.<br />
Oder legen Sie Ihren Chat vom T<strong>ab</strong>let auf Ihren Smart VIERA. Alles, was Sie tun<br />
müssen, ist einmal mit dem Finger zu wischen. Einfacher wird es nicht mehr.<br />
* für Android und iOS<br />
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• Komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Smart Link und 3D VIERA Image Viewer<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen mit HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 60.000 h Lebensdauer<br />
DT50
Anzeige<br />
Ein Wisch und schon ist<br />
alles dort, wo Sie es h<strong>ab</strong>en<br />
wollen: der TV-Krimi auf<br />
dem T<strong>ab</strong>let, Facebook oder<br />
auch Ihr Smartphone-<br />
Video auf dem großen<br />
VIERA-Bildschirm*.<br />
So einfach zu bedienen wie<br />
die Maus am Computer:<br />
Der Touch Pad Controller**<br />
erlaubt die komplette und<br />
bequeme Mediensteuerung<br />
vom Sofa aus.<br />
* verfügbar für die WT50, VT50 und GT50-Serie<br />
** Der Touch Pad Controller gehört zur Standardausstattung der WT50-<br />
und VT50 Serie und ist nicht optional zu anderen Serien erhältlich.<br />
TX-P50GT50 I TX-P42GT50<br />
Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 127 cm; 107 cm; Farbe: Piano-Black<br />
• Smart VIERA in elegantem Chrome-Frame Design<br />
• Perfekte Bilder in 2D und 3D dank 2.<strong>500</strong>Hz ffd und Dual-Core Pro 4 Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Sehr komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Multitasking und Smart Link Pro<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen mit HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 100.000 h Lebensdauer<br />
GT50
BILDQUALITÄT<br />
PERFEKTES BILD<br />
Gestochen scharf, kristallklar, brillante Farben, flüssige und natürliche Bewegungen – das alles kennzeichnet Smart VIERA<br />
<strong>Fernseher</strong>. Hinter diesem atemberaubenden Bild steckt feinste Technologie.<br />
REFERENCE<br />
PRIME<br />
NEXT<br />
ETW50
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Ohne Infinite Black Ultra Mit Infinite Black Ultra Ohne High Contrast Filter Mit High Contrast Filter<br />
Frequenz<br />
Die 2.<strong>500</strong>Hz Focused Field Drive Technologie<br />
sorgt dafür, dass selbst schnellste Bewegungen <strong>ab</strong>solut scharf und natürlich dargestellt<br />
werden. Bis zu 2<strong>500</strong>-mal werden die Plasma-Zellen pro Sekunde gezündet.<br />
Damit verpassen Sie keinen noch so kleinen Moment selbst bei extrem schnellen<br />
und bewegten Szenen.<br />
Die LED-LCD-Modelle wurden in ihrer Reaktionszeit im Vergleich zu den Vorgängern<br />
noch einmal stark verbessert, dazu wurde das Back Light Scanning optimiert. Bis zu<br />
acht Phasen umfasst der Zyklus des Bildaufbaus. Die 1600 Hertz Back Light Scanning-<br />
Technologie sorgt auch hier für flüssige Bewegungen bis ins kleinste Detail.<br />
Kontrast<br />
Das Kontrastverhältnis bei den Smart VIERA<br />
<strong>TVs</strong> ist speziell bei dunklen Szenen extrem hoch. Zu diesem Zweck sind die<br />
Kontrastfilter nochmals überarbeitet<br />
und optimiert worden. Selbst bei hellen Räumen sehen Sie ein sattes und<br />
kontrastreiches Bild mit tiefem Schwarz und brillanten Farben: fantastische,<br />
lebensechte Bilder.<br />
Die dritte Dimension<br />
Smart VIERA ist 3D. Panasonic bietet dazu zwei<br />
Technologien an: Die passive Polfilter-Technologie gibt für jedes Auge nur die<br />
jeweils zweite Bildzeile frei. Damit bekommen Sie insgesamt die halbe Full-HD-<br />
Auflösung und benötigen lediglich eine kostengünstige Polfilterbrille. Perfekt für<br />
alle, die in 3D-TV einsteigen wollen. Für die Fortgeschrittenen gibt es das aktive<br />
3D-Shutter-System. Eine aktive Brille gibt wechselseitig das Bild für das linke und<br />
das rechte Auge frei. Und das in Full HD. Nie waren Sie mehr im Geschehen.<br />
2D zu 3D Konvertierung<br />
Trotz der vielen 3D-Neuerscheinungen sind die meisten Filme<br />
und Blu-rays noch in konventionellem 2D. Aber das macht nichts, denn als echter<br />
3D-Fan können Sie trotzdem in den Raum eintauchen. Die 2D-3D-Funktion der Smart<br />
VIERA <strong>TVs</strong> wandelt die 2D-Signale von DVDs oder Blu-rays schnell und überzeugend<br />
in 3D um. Auch das ganz normale Fernsehprogramm wird auf diese Art und Weise<br />
plötzlich räumlich.<br />
Dual-Core Pro 4<br />
Dieser Prozessor ist das Gehirn der Smart VIERA <strong>TVs</strong>. Er analysiert<br />
das eingehende Signal, sei es nun DVB-S, DVB-C oder DVB-T und holt aus diesem das<br />
Maximum an Bild heraus. Damit nicht genug, ermöglicht er auch noch Multitasking,<br />
beispielsweise gleichzeitig chatten und fernsehen.<br />
THX - Gütesiegel<br />
Das THX-Siegel wird nur vergeben, wenn Bild und Ton genauso<br />
wiedergegeben werden, wie die sehr engen und hohen Spezifikationen eingehalten<br />
und erreicht werden. Für Sie heißt das: Bild und Ton wie im Kino. Und das in den<br />
eigenen vier Wänden.<br />
Großer Klang<br />
Acht kleine Lautsprecher und eine große Subwoofer-Einheit machen<br />
richtig Dampf: hochdifferenziert, bei Bedarf wuchtig und immer transparent.<br />
Das <strong>neue</strong> V-Audio Pro Surround 2.1 System verwöhnt mit großem Klang. Der Sound<br />
Lifting Driver hebt die Sound-Kulisse an, sodass Dialoge direkt vom Bildschirm zu<br />
kommen scheinen.<br />
TX-L47ETW50 I TX-L42ETW50<br />
Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 119 cm; 107 cm; Farbe: Bright-Silver<br />
• Smart VIERA in elegantem Crystal-Frame Design<br />
• Hervorragende Bilder in 2D und 3D dank 800Hz bls und V-real 3D Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Smart Link und 3D VIERA Image Viewer<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen mit HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 60.000 h Lebensdauer
ECO<br />
GRÜN UND SMART<br />
Panasonic hat sich viel vorgenommen: Nichts weniger als<br />
die Spitzenposition will der Hersteller besetzen, wenn es um<br />
ressourcenschonende Herstellung, um verringerten Energieverbrauch<br />
und um die Eliminierung von Schadstoffen geht.<br />
Ein realistisches Ziel, wenn man sich Produktpalette und<br />
Fertigung ansieht.<br />
Grün ist im Trend. Und nicht nur deswegen, weil<br />
es den Geldbeutel schont, sondern auch, weil<br />
eine <strong>neue</strong> Generation von Käufern mit einem<br />
„grünen Gewissen“ herangewachsen ist, für die<br />
nicht nur Preis und Leistung zählen. Sondern<br />
auch Schonung der Ressourcen, geringer<br />
Energieverbrauch und Schadstofffreiheit. Alles<br />
Bereiche, in denen Panasonic punkten kann.<br />
REFERENCE<br />
PRIME<br />
NEXT<br />
TX-P65STW50 I TX-P55STW50 I TX-P50STW50 I TX-P42STW50<br />
Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 165 cm; 1<strong>40</strong> cm; 127 cm; 107 cm; Farbe: Anthrazit-Metallic<br />
• Smart VIERA in schlankem Crystal-Frame Design<br />
• Hervorragende Bilder in 2D und 3D dank 2.000Hz ffd und V-real 3D Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Smart Link und 3D VIERA Image Viewer<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen mit HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 100.000 h Lebensdauer<br />
STW50
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100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
89 Watt<br />
2011<br />
55 Watt<br />
bis zu 38%<br />
Reduzierung<br />
2012<br />
Beispiel: Das 2011er Modell TX-L42E3 im Vergleich mit dem aktuellen Modell<br />
TX-L42ETW50 (jeweils 42“), Messung nach IEC 62087 Ed. 2.<br />
TV- Durchschnittlicher Stromkosten pro Monat<br />
Modelle Stromverbrauch*<br />
(Stromverbrauch in W x 4h x 30 Tage x 0,23 EUR/ kWh/ 1000 =<br />
Stromkosten/ Monat)<br />
Modell A 100W 2,76 EUR<br />
Modell B 150W 4,14 EUR<br />
Modell C 200W 5,52 EUR<br />
Nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeit und Haltbarkeit h<strong>ab</strong>en nicht<br />
umsonst denselben Wortstamm. Ein <strong>Fernseher</strong>, der viele Jahre lang hält, muss<br />
nicht durch einen <strong>neue</strong>n ersetzt werden. Demzufolge werden auch keine unnötigen<br />
Ressourcen für den Bau eines <strong>neue</strong>n Gerätes verbraucht und das alte Gerät muss<br />
nicht aufwändig entsorgt werden. Alle VIERA <strong>TVs</strong> bieten jahrelang bestes Bild. Bei<br />
den Plasma-Panels beträgt die Lebensdauer bis zu 100.000 Stunden, bei den LED-<br />
LCD-Geräten gibt Panasonic eine Lebensdauer von bis zu 60.000 Stunden an.<br />
Energieverbrauch<br />
Im Vergleich zu den Vorgängermodellen konnte der Energiebedarf<br />
bei den LED-LCD-<strong>Fernseher</strong>n um etwa 25 Prozent gesenkt werden. Erreicht wurde<br />
dies durch eine effizientere Ansteuerung und eine <strong>neue</strong> LCD-Flüssigkristallschicht.<br />
Auch im Betrieb Strom zu sparen ist einfacher denn je zuvor: Auf Knopfdruck<br />
schalten sich alle wichtigen Eco-Einstellungen automatisch ein. Bei aktiviertem Eco<br />
Mode passt der Smart VIERA seine Beleuchtungsstärke den gerade herrschenden<br />
Lichtverhältnissen im Raum an. Auf diese Weise spart er Energie, ohne d<strong>ab</strong>ei an<br />
Bildqualität einzubüßen.<br />
Bleifrei<br />
Seit 2007 verzichtet Panasonic konsequent auf die Verwendung<br />
von Quecksilber und Blei bei der Herstellung der Plasma-Panels.<br />
* (IEC 62087) Den durchschnittlichen Stromverbrauch finden Sie in den<br />
technischen Daten.<br />
Notiz am Rande: Auch Verpackung kostet Rohstoffe und deren<br />
Herstellung und Transport CO 2 . Deswegen hat Panasonic die<br />
Verpackung der <strong>Fernseher</strong> material- und gewichtsmäßig deutlich<br />
reduziert, ohne dass diese an St<strong>ab</strong>ilität eingebüßt hat.<br />
TX-L55ETW5 I TX-L47ETW5 I TX-L42ETW5 I TX-L37ETW5 I TX-L32ETW5<br />
Erhältliche Bildschirmdiagonalen: 139 cm; 119 cm; 107 cm; 93 cm; 80 cm; Farbe: Anthrazit-Metallic oder Silky-White in 107 cm;<br />
93 cm; 80 cm(4x 3D Brille inklusive)<br />
• Smart VIERA in schickem Crystal-Frame Design<br />
• Faszinierende Bilder in 2D und 3D dank 300Hz bls und V-real 3D Signalverarbeitung<br />
• Integriertes W-LAN für einfache Vernetzung mit DLNA, Web-Browser, VIERA Connect und HbbTV<br />
• Komfort<strong>ab</strong>le Bedienung durch Smart Link und 3D VIERA Image Viewer<br />
• Vielseitig empfangen und aufnehmen durch HD Triple Tuner für DVB-S / -T / -C sowie USB-Recording<br />
• Umweltfreundlich durch Eco-Funktionen und bis zu 60.000 h Lebensdauer<br />
ETW5
DESIGN<br />
DIE KUNST DER FORM<br />
Wenn sich nicht nur Linien treffen, sondern die Form als Ganzes spricht, wenn es nicht nur um Elemente geht, sondern sich diese<br />
verbinden, wenn nicht nur die Funktion die Form bestimmt, sondern zwischen diesen beiden Polen eine Synthese erzeugt wird,<br />
dann spricht man von gutem Design.
Anzeige<br />
Glas und Metall in perfekter Harmonie: Das sind die <strong>neue</strong>n Smart VIERA <strong>TVs</strong>. Egal, ob Sie den Rahmen in<br />
Chrom, gebürstetem Aluminium, in Weiß, Silber oder Schwarz wollen – eines bekommen Sie auf jeden Fall:<br />
erstklassiges, zeitloses und klares Design. Lassen Sie sich von den Bildern beeindrucken!
WAS, WENN EIN FERNSEHER MEHR ALS<br />
NUR EIN FERNSEHER IST?<br />
Was, wenn er Wünsche erfüllt und Menschen verbindet? Wenn er Fotos, Videos und<br />
Websites von Ihrem Smartphone oder T<strong>ab</strong>let-PC mit nur einer Fingerbewegung groß<br />
herausbringt? Und zudem weites und breites Vergnügen in bester Bildqualität bietet?<br />
Das ist mehr als nur ein <strong>Fernseher</strong>. Das ist Smart VIERA. Eine Idee von Panasonic.<br />
www.panasonic.de<br />
HIER WIRD’S RICHTIG SMART:<br />
Scannen Sie diesen Code mit dem<br />
QR-Code-Reader Ihres Smartphones *<br />
* Verbindungskosten gemäß Mobilfunkvertrag
GLOSSE<br />
9 EM<br />
von Michael Außerbauer<br />
Die Fußball-EM steht wieder einmal an. Und wenn Sie nicht in der Ukraine sind, um sich die<br />
deutschen Spiele anzusehen, dann bleibt nur der <strong>Fernseher</strong> in den eigenen vier Wänden.<br />
Wie man damit Spaß h<strong>ab</strong>en kann, h<strong>ab</strong>en die Kollegen schon beschrieben. Aber das ist nur<br />
die eine Seite: neun denkbare Szenarien mit ein paar einfachen Verhaltensregeln.<br />
1. Als Fan: Eröffnen Sie Ihrer besseren Hälfte<br />
nicht, dass Sie vorh<strong>ab</strong>en, einen <strong>neue</strong>n und<br />
großen (sehr großen) <strong>Fernseher</strong> zu kaufen,<br />
nur weil die EM ansteht. Dies führt unweigerlich<br />
zur Forderung nach materiellem<br />
Ausgleich in Form von Schuhen und Handtaschen<br />
bei trotzdem gleichzeitig eher mäßiger<br />
Gesamtlaune.<br />
Mein Tipp: Kaufen Sie noch einen Blu-ray-<br />
Player dazu und besorgen Sie ein paar Filme<br />
wie Der englische Patient und Die Brücken am<br />
Fluss. Vielleicht kommen Sie ja damit durch.<br />
2. Als Fan der holländischen Mannschaft:<br />
Seien Sie am 13.6. ganz leise. Wirklich sehr<br />
leise. Eigentlich komplett unhörbar. Kaufen<br />
Sie sich einen geschlossenen, einen sehr geschlossenen<br />
Kopfhörer und schließen Sie ihn<br />
an Ihren TV an. Entfernen Sie Ihr Namensschild<br />
an der Tür, wenn darin Namensbestandteile<br />
wie „van“ oder „de“ vorkommen.<br />
Sollten die Holländer erwartungsgemäß verlieren,<br />
schluchzen Sie nicht laut. Ein Mann<br />
erträgt Schicksalsschläge stumm.<br />
3. Als Fan-Frau: Am besten, Sie gehen aus,<br />
wenn Spiele im Fernsehen laufen. Teilen Sie<br />
Ihrem Gatten vorher noch mit, dass Sie sich<br />
einen netten Abend mit Brad Pitt, George<br />
Clooney oder den Klitschko-Brüdern machen.<br />
Ihr Mann wird nicht reagieren. Sollte<br />
ausgehen nicht möglich sein, dann nehmen<br />
Sie davon Abstand, lauthals wegen der überfluteten<br />
Toilette, der Bierflecken auf der<br />
Couch, der Erdnussflipsreste auf dem Teppich<br />
und des zerbrochenen Wohnzimmertischs<br />
zu lamentieren. Niemand wird Sie<br />
hören. Besorgen Sie sich frühzeitig eine Klinikpackung<br />
Valium und mischen Sie es großzügig<br />
unter Getränke und Kn<strong>ab</strong>berzeug.<br />
4. Als bekennender Fußball-Hasser: Lassen<br />
Sie während der gesamten Spielzeit Gustav<br />
Mahlers Kindertotenlieder laufen. Stellen Sie<br />
Ihre Boxen dazu auf den Balkon, die Terrasse<br />
oder vors Haus. Drehen Sie Ihren Receiver<br />
auf volle Lautstärke. Sie werden innerhalb<br />
ganz kurzer Zeit mehr Sozialkontakte h<strong>ab</strong>en<br />
als während der vergangenen fünf Jahre. Allerdings<br />
werden die wenigsten davon Liebh<strong>ab</strong>er<br />
sinfonischer Musik sein. Das herauszufinden<br />
dauert immerhin nicht lange. Danach<br />
denken Sie intensiv über eine Neuanschaffung<br />
von Boxen und Receiver nach.<br />
5. Als Fan der deutschen Mannschaft in<br />
Holland: Sinngemäß wie Punkt 2.<br />
6. Als Besitzer eines 100-<strong>Zoll</strong>-<strong>TVs</strong>: Ihnen<br />
droht Szenario 3. Wenn Sie vermeiden wollen,<br />
dass ein ganzer Stadtteil bei Ihnen <strong>ab</strong>hängt,<br />
um sich das Spiel reinzuziehen, dann beginnen<br />
Sie bereits Tage vorher, Ihr Haus nur in<br />
unbeobachteten Momenten zu verlassen. Machen<br />
Sie auch <strong>ab</strong>ends und nachts kein Licht<br />
an und leeren Sie Ihren Briefkasten zwei Wochen<br />
lang nicht. Die Mahngebühren wegen<br />
der verpassten Rechnungen sind immer noch<br />
billiger als die Folgeschäden von 134 angeblichen<br />
Freunden, die Ihren Teppich… (komplette<br />
Auflistung unter Punkt 2). Zeichnen Sie<br />
zusätzlich ein Pentagramm auf Ihre Türschwelle.<br />
Sehen Sie sich das Spiel in einer<br />
Sportsbar an. Da gehören Toilette, Bodenbelag<br />
und Mobiliar wenigstens nicht Ihnen.<br />
7. Als Fernfahrer mit Klein-TV an Bord:<br />
Schalten Sie das Gerät ein und verfolgen Sie<br />
das Spiel. Wenn Sie <strong>ab</strong>gelenkterweise die<br />
Spur nicht ganz halten können und Kleinwagenfahrer<br />
zu Tode erschrecken, ignorieren<br />
Sie deren Hupen und genießen Sie das Spiel.<br />
8. Als Fernfahrer ohne TV an Bord: Suchen<br />
Sie einen Kollegen, in dessen Führerhäuschen<br />
ein kleiner TV das Spiel zeigt. Sie erkennen<br />
das am blauen Leuchten aus der K<strong>ab</strong>ine<br />
und am unmotivierten Spurwechseln. Auf<br />
der Autobahn wechseln Sie die Spur und<br />
fahren auf gleicher Höhe neben ihm her, sodass<br />
Sie das Spiel in seinem <strong>Fernseher</strong> sehen<br />
können. Die restlichen Verkehrsteilnehmer<br />
werden Ihnen sicher verzeihen, wenn Sie eine<br />
Dreiviertelstunde die Überholspur blockieren.<br />
Schließlich geht es um Fußball. Auf<br />
der Landstraße empfiehlt sich dieses Vorgehen<br />
nur bei besonders spannenden Spielen.<br />
9. Als Ignorant: Gehen Sie in eine Sportsbar<br />
und fragen Sie dort während des Spiels immer<br />
wieder besonders engagierte Gäste nach<br />
dem Wesen von Abseits, direktem und indirektem<br />
Freistoß und ob das da oben im Bild<br />
wirklich „1 geteilt durch 7“ heißt oder wie<br />
man das 1:7 jetzt verstehen soll. Niemand<br />
wird Ihnen übel nehmen, wenn Sie Ihr Wissen<br />
solchermaßen vergrößern wollen. Auch<br />
auf Sie warten intensive Sozialkontakte. ■<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
83
TON | NEWS & TRENDS<br />
Ton<br />
86 Vergleichstest: Soundbars<br />
Für alle, die die EM im Wohnzimmer erleben: Diese<br />
Surround-Systeme bringen die EM nach Hause.<br />
94 Test: Bose Wave Music System III<br />
Hohe Senderdichte dank Digitalradio und UKW/MW-Tuner:<br />
Was kann das <strong>neue</strong> Musiksystem von Bose?<br />
92 Test: 5.1-Lautsprecher<br />
Wir h<strong>ab</strong>en das 5.1-Set Movie 1005 von Canton<br />
getestet.<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Ton<br />
finden Sie unter www.<strong>video</strong>-homevision.de<br />
Autor/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Sound der Extraklasse<br />
Vom 3. bis 6. Mai präsentierten rund 366 Aussteller auf der High End im Munich Operation<br />
Center (M,O,C) ihre Kronjuwelen in Sachen Unterhaltungselektronik. Wir waren vor Ort, um<br />
uns die Neuheiten genau anzusehen.<br />
Rund 14.671 Besucher ließen sich vom<br />
Klang und Design der neusten Produkte<br />
persönlich überzeugen. Damit erzielte<br />
die Messe in diesem Jahr einen Rekord<br />
an Besuchern und Ausstellern.<br />
Die High End ist zweifellos eine<br />
der kleinsten Messen in München.<br />
Doch die Preise der angebotenen<br />
Produkte bringen selbst<br />
Kenner zum Staunen. Ob 100.000<br />
Euro für einen Lautsprecher oder<br />
mehrere Tausend Euro für ein K<strong>ab</strong>el-<br />
Set: Auf der High End werden die<br />
Kronjuwelen unter den Produkten<br />
ausgepackt und glanzvoll neben<br />
Sportwagen präsentiert. Für vier Tage<br />
verwandelte sich das M,O,C im<br />
Norden Münchens in eine Plattform<br />
für hochwertige Unterhaltungselektronik.<br />
Auf 20.000 Quadratmetern<br />
konnten sich 14.671 Besucher vom<br />
3. bis 6. Mai ein Bild von den neusten<br />
Produkten machen und in Live-Vorführungen<br />
den imposanten Klängen<br />
lauschen. Das Prädikat „High End“<br />
verdiente d<strong>ab</strong>ei nur der Subwoofer,<br />
Verstärker oder Lautsprecher, der<br />
auch „gut“ klingt und der den Zuhörer<br />
seine Umgebung vergessen lässt.<br />
Doch die Fachmesse zeigte nicht<br />
nur Neuheiten zum Thema Sound,<br />
sondern hat längst erkannt, dass optimaler<br />
Klang nur mit dem richtigen<br />
Paket funktioniert. Deshalb sind neben<br />
den et<strong>ab</strong>lierten Sound-Designern<br />
wie B.M.C. Audio, Nubert und Dynaudio<br />
auch andere Hersteller vertreten,<br />
um ihr <strong>neue</strong>stes Sortiment rund<br />
um Multimedia, Bild und Ton vorzuführen.<br />
Panasonic zeigte etwa, wie<br />
<strong>TVs</strong> zur multimedialen Zentrale im<br />
Wohnzimmer werden, und stellte unter<br />
anderem einen <strong>neue</strong>n Blu-ray-Rekorder<br />
mit Twin-HD-DVB-S-Tuner vor.<br />
Für die Audio-Fanatiker stand jedoch<br />
allein der Sound im Vordergrund.<br />
Die gezeigten Luxus-Verstärker<br />
von Krell, Audio Research und<br />
Dan D’Agostino im Atrium waren nur<br />
ein Vorgeschmack auf Klangerlebnisse<br />
der Extraklasse. Auch die <strong>neue</strong>n<br />
Neun-Kanal-Geräte SC-LX76 und SC-<br />
LX86 von Pioneer sowie die nuLine-<br />
Standlautsprecher von Nubert boten<br />
Klangvielfalt der Extraklasse.<br />
Erstmalig unter den Ausstellern in<br />
diesem Jahr vertreten war Sony. Der<br />
84
japanische Hersteller wagt sich seit<br />
Kurzem an das Thema Sound heran<br />
und präsentierte auf der High End seinen<br />
<strong>neue</strong>n Schallwandler SS-AR1.<br />
Deutlich wurde auch in diesem Jahr<br />
wieder, dass Apple eng mit den Ausstellern<br />
zusammenarbeitet: Die <strong>neue</strong>n<br />
port<strong>ab</strong>len Docking-Stations, wie etwa<br />
die Cocoon von Denon, sind mit der<br />
passenden Schnittstelle für iPhone &<br />
Co. ausgestattet und arbeiten via Air-<br />
Play mit Apple-Produkten zusammen.<br />
Für Android-Smartphones bleibt d<strong>ab</strong>ei<br />
meist nur eine k<strong>ab</strong>elgebundene<br />
Lösung, solange das Smartphone nicht<br />
DLNA-fähig ist. Auch viele <strong>neue</strong> Apps<br />
zum Steuern der AV-Receiver oder Bedienen<br />
der neusten Stereoanlage sind<br />
oft erst einmal für iOS verfügbar, bevor<br />
auch die kompatible Android-Version<br />
auf den Markt kommt.<br />
Für Audio-Fans mit nostalgischen<br />
Wurzeln bot die High End in diesem<br />
Jahr an jeder Ecke eine Hommage an<br />
Vinyl: Alle Produkte rund um die<br />
Schallplatte erfreuten sich besonderer<br />
Beliebtheit.<br />
Für die Video-HomeVision-Redaktion<br />
war die High End in diesem Jahr<br />
nicht nur eine Gelegenheit, <strong>neue</strong> Produkte<br />
zu sichten und Leser auf dem<br />
eigenen Stand zu empfangen, sondern<br />
auch eine Möglichkeit, näher mit der<br />
Branche zusammenzukommen: Innerhalb<br />
eines bayerischen Abends mit<br />
den Vertretern der Hi-Fi-Sektion wurden<br />
am Donnerstag<strong>ab</strong>end <strong>neue</strong> Gesichter<br />
vorgestellt und anregende Diskussionen<br />
über die ersten Eindrücke<br />
der Messe geführt.<br />
■<br />
BEYERDYNAMIC<br />
NUBERT<br />
Großer Sound<br />
www.nubert.de // <strong>ab</strong> 335 Euro<br />
Bewegungsfreiheit<br />
www.beyerdynamic.de // <strong>500</strong> Euro<br />
Beyerdynamic feierte auf der High<br />
End 2012 die Weltpremiere des<br />
Kopfhörers T90 mit Tesla-Technologie<br />
und verspricht den Anwendern<br />
damit ein <strong>neue</strong>s Hörerlebnis. Die<br />
Tesla-Technologie verleiht dem<br />
Kopfhörer einen überragenden Wirkungsgrad,<br />
der selbst die geringe<br />
Impedanz von 250 Ohm ausgleichen<br />
soll und damit einen besonders<br />
ausgewogenen Klang bietet.<br />
Eingehüllt in Schweizer Tüll, lässt<br />
sich der Kopfhörer auch über längere<br />
Zeit angenehm und temperaturausgleichend<br />
tragen. Für genügend<br />
Bewegungsfreiheit sorgt das drei<br />
Meter lange Anschlussk<strong>ab</strong>el mit<br />
vergoldetem Schraub-Adapter.<br />
Auf der High End 2012 in München stellte der schwäbische Boxenhersteller<br />
Nubert drei Stereoboxen-Neuheiten aus der klassischen nuLine-Serie vor:<br />
die Regalbox nuLine 34 sowie die beiden Standboxen nuLine 264 und 284.<br />
Die Standlautsprecher sind extrem schlank und als Drei-Wege-Konstruktion<br />
ausgeführt. Alle drei Boxenmodelle sind in Schleiflack und in den Farben<br />
Schwarz, Weiß und Platin zu h<strong>ab</strong>en sowie mit einem Echtholzfurnier.<br />
Welche dritte Holzversion bei Nubert nuLine in Zukunft noch hinzukommt,<br />
wird über ein Gewinnspiel entschieden. Erhältlich sind die Neuheiten voraussichtlich<br />
<strong>ab</strong> Juli 2012.<br />
SONY<br />
Angriff auf die Branche<br />
www.sony.de // 28.000 Euro je Paar<br />
Bayerische Gemütlichkeit<br />
rundete das<br />
Get Together des<br />
WEKA Verlags und<br />
der Hi-Fi-Branche<br />
<strong>ab</strong>.<br />
2013 öffnet die High<br />
End vom 9. bis 12.<br />
Mai ihre Türen.<br />
Neu auf der High End anzutreffen war<br />
in diesem Jahr der japanische<br />
Unterhaltungselektronik-Hersteller<br />
Sony. Mit der <strong>neue</strong>n Lautsprecherbox<br />
SS-AR1 will sich Sony mit dem<br />
Motto „Because you care <strong>ab</strong>out<br />
music“ im Audiomarkt et<strong>ab</strong>lieren.<br />
Stolz präsentierte PR-Manager<br />
Gerrit Gericke (Bild) die 14.000<br />
Euro teure Box, die mit einem<br />
Frequenzgang von 28 bis 60 kHz<br />
feinste Klänge erzeugen soll.<br />
85
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
TOOOR!<br />
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Sie h<strong>ab</strong>en keine EM-Karte ergattern können? Macht nichts.<br />
Machen Sie es sich zu Hause bequem und genießen Sie den<br />
Torjubel mit einem der hier getesteten Front-Surround-Systeme.<br />
Damit holen Sie sich EM-Feeling ins Wohnzimmer.<br />
86
IM TEST<br />
5 SOUNDBARS<br />
BOSE LIFESTYLE 135 <strong>€</strong> 2.700<br />
HARMAN/KARDON SB 30/230<br />
<strong>€</strong> 1.000<br />
LG BB5521A <strong>€</strong> 800<br />
TEUFEL CINEBAR 51 THX <strong>€</strong> 800<br />
YAHAMA YSP-2200 <strong>€</strong> 800<br />
6 SCHON GETESTETE SOUNDBARS<br />
B&W PANORAMA <strong>€</strong> 2.000<br />
BOSE CINEMATE 1 SR <strong>€</strong> 1.<strong>500</strong><br />
CANTON DM 90.2 <strong>€</strong> 1.350<br />
HARMAN/KARDON SB16/230 <strong>€</strong> 600<br />
LIBRATONE LOUNGE <strong>€</strong> 1.200<br />
YAMAHA YAS-101 <strong>€</strong> 280<br />
Der Trend zu Front-Surround-Systemen ist ungebrochen.<br />
Und das nicht ohne Grund: Bieten<br />
die Hersteller doch heute mit ihren Soundbars<br />
und -beamern etwas, auf das viele Kunden<br />
schon lange gewartet h<strong>ab</strong>en: Heimkino-<br />
Feeling aus nur einem Klangriegel.<br />
Beim Soundbeamer gilt: Der Weg ist das Ziel. Er strahlt<br />
die rückwärtigen Kanalinhalte definiert über die Seitenund<br />
Rückwand zum Zuhörer. Der Soundbar dagegen nutzt<br />
die Psychoakustik, um über phasen-, frequenz- und laufzeitbehandelte<br />
Signale dem Zuhörer ein Raumgefühl zu<br />
vermitteln. Wie der Raumklang letztlich erzeugt wird, ist<br />
zweitrangig. Hauptsache, der Heimkino-Sound stimmt.<br />
Das Testfeld reicht vom einfachen Soundbar mit einem<br />
Analog- und Digital-Eingang bis zum Blu-ray-Entertainment-Center<br />
mit integriertem WLAN.<br />
Angedockt<br />
iPhone- und iPod-Besitzer<br />
dürfen per mitgelieferter<br />
Docking-Station<br />
Bild und Ton über den<br />
<strong>Fernseher</strong> und das Lifestyle<br />
135 wiedergeben.<br />
Souveräner Spieler<br />
Einmal mehr bringt Bose das Thema Heimkino auf den Punkt.<br />
Neben dem drahtlos angesteuerten kleinen Acoustimass-<br />
Subwoofer gehören ein Controller – also die Schaltzentrale für<br />
unzählige Zuspieler – und ein schmales, kaum ein Meter breites<br />
Speaker-Array zum Set. Nicht weniger als sieben analoge und<br />
vier digitale Toneingänge sowie vier HDMI- und zwei USB-<br />
Eingänge erlauben mehr als genug Zugänge zur Bedienkon -<br />
sole. Ein UKW- und ein MW-Tuner sind integriert, mit im Paket<br />
ist außerdem eine Docking-Station für iPhone und iPod.<br />
Vorbildlich gelöst ist das Anschließen. Boses Unify Intelligent<br />
Integration System leitet on Screen Schritt für Schritt durch<br />
den Setup-Vorgang. Dazu gehört auch Boses AdaptiQ-Einmessung,<br />
die das Lifestyle 135 für den Hörraum optimiert.<br />
Apropos optimiert: Im Hörtest beweisen die kleinen Komponenten,<br />
dass man diskrete 5.1-Sets eigentlich nicht braucht.<br />
Neben der Tiefbass-Tauglichkeit zeigt das Multitalent eine<br />
breite Bühne, die zuweilen tatsächlich bis fast hinter die Zuhörer<br />
reicht. Die tonal weitestgehend ausgewogene und vor<br />
allem unangestrengte Wiederg<strong>ab</strong>e macht die Bose-Kombi zu<br />
einer spielstarken Allround-Beschallung für Heimkino- und<br />
Musikwiederg<strong>ab</strong>e.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BOSE LIFESTYLE 135 <strong>€</strong> 2.700<br />
ausgewogener, unangestrengter<br />
Klang mit guter Surround-Kulisse<br />
Abbildungspräzision in Stereo<br />
eingeschränkt<br />
HIGHLIGHT<br />
Hersteller<br />
Bose<br />
Modell Lifestyle 135<br />
Preis<br />
2.700 Euro<br />
KLANGQUALITÄT max. 490 Punkte GUT 73% 357<br />
Natürlichkeit (70) sehr gut 53<br />
Auflösungsvermögen (70) sehr gut 55<br />
Räumliche Abbildung (70) sehr gut 56<br />
Spielfreude (70) sehr gut 53<br />
Basspräzision (70) gut 46<br />
Tiefgang (70) gut 52<br />
Pegelfestigkeit (70) gut 42<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 89% 62<br />
Anschlüsse (30) überragend 27<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) überragend 18<br />
Funktionen (20) sehr gut 17<br />
BEDIENUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 90% 72<br />
Installation (20) überragend 18<br />
Handling (30) sehr gut 26<br />
Fernbedienung (30) überragend 28<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte SEHR GUT 75% 150<br />
Anmutung (100) sehr gut 75<br />
Material (100) sehr gut 75<br />
TESTURTEIL max. 8<strong>40</strong> Punkte SEHR GUT 76% 641<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
87
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
HARMAN/KARDON SB 30/230 <strong>€</strong> 1.000<br />
dynamische Spielart mit gutem<br />
Basspotenzial<br />
etwas präsente Tonalität bei hohen<br />
Pegeln<br />
Kribbel-Künstler<br />
Schon im letzten Soundbar-Test überzeugte Harman/Kardons<br />
kleinerer Klangbalken SB 16 durch offensive Spielstärke. Der<br />
<strong>neue</strong> SB 30 will dank <strong>neue</strong>m Sound-Konzept noch eine Schippe<br />
drauflegen. Mit Harmans exklusiver Wave-Surround-Technologie<br />
in digitaler Signalverarbeitung soll un<strong>ab</strong>hängig von<br />
Raumgröße und Grundriss auch mehreren Zuhörern ein realistischer<br />
Surround-Sound vermittelt werden. Dazu beherbergt<br />
der schlanke, 1,16 Meter breite Soundbar nicht weniger als 13<br />
Treiber und elf Verstärker. Hinzu kommt ein Wireless-Subwoofer<br />
mit 20er-Bass in Downfire-Anordnung, dessen Phase, Pegel<br />
und Übergangsfrequenz einzustellen sind.<br />
Eingangsseitig findet man jeweils einen optischen und einen<br />
koaxialen Digitaleingang sowie eine analoge Zuspielmöglichkeit.<br />
Eine scheckkartengroße Fernbedienung und Wandhalterungen<br />
sind im Lieferumfang enthalten.<br />
Im Stereotest gefiel der Soundbar mit präsenter Stimmenwiederg<strong>ab</strong>e<br />
und fundiertem Bassbereich. Bei Klassik darf man<br />
via Soundmodi die Raumgröße variieren, um eine imposantere<br />
Bühnendarstellung zu erreichen. Im Heimkino-Modus überzeugte<br />
die große Harman-Kombi durch dynamische Spielweise<br />
und eine knackige, wenn auch nicht sehr tiefreichende<br />
Bass-Abteilung. Alles in allem: Heimkino mit Kribbelgarantie.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Harman/Kardon<br />
Modell SB 30/230<br />
Preis<br />
1.000 Euro<br />
KLANGQUALITÄT max. 490 Punkte GUT 73% 356<br />
Natürlichkeit (70) gut 46<br />
Auflösungsvermögen (70) sehr gut 56<br />
Räumliche Abbildung (70) sehr gut 54<br />
Spielfreude (70) sehr gut 54<br />
Basspräzision (70) gut 48<br />
Tiefgang (70) gut 50<br />
Pegelfestigkeit (70) gut 48<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte GUT 69% 48<br />
Anschlüsse (30) gut 18<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) sehr gut 15<br />
Funktionen (20) sehr gut 15<br />
BEDIENUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 75% 60<br />
Installation (20) sehr gut 15<br />
Handling (30) sehr gut 25<br />
Fernbedienung (30) gut 20<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte GUT 70% 1<strong>40</strong><br />
Anmutung (100) gut 70<br />
Material (100) gut 70<br />
TESTURTEIL max. 8<strong>40</strong> Punkte GUT 72% 604<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
Kontakthof<br />
Zwei digitale und ein<br />
analoger Toneingang<br />
- mehr braucht man nicht<br />
um den Fernseh- und<br />
Blu-ray-Ton aufzupäppeln.<br />
All inclusive<br />
In LGs Soundbar ist nicht<br />
nur ein Blu-ray-Player<br />
integriert, zum Lieferumfang<br />
gehört auch eine<br />
Docking-Station für<br />
iPhone und Co.<br />
Allround-Genie<br />
Soundbar, 3D-Blu-ray-Player und Netzwerk-Client: Der LG<br />
BB5521A besitzt nahezu alles, was man neben dem <strong>Fernseher</strong><br />
im Wohnzimmer braucht. Und das alles eingepackt in eine<br />
schicke Hülle mit Aluminium-Optik. Die Video-Verarbeitung des<br />
Blu-ray-Players arbeitet präzise, mit Spitzen-Playern kann sie<br />
<strong>ab</strong>er nicht ganz mithalten. Die Online-Dienste zeichnen sich<br />
vor allem durch das große Video-on-Demand-Angebot aus.<br />
Für den Ton sind vier 80-Millimeter-Aluminium-Chassis und<br />
zwei 25-Millimeter-Gewebekalotten zuständig. Ein drahtlos<br />
angespielter Subwoofer ergänzt das Tonspektrum nach unten.<br />
Im Bypass-Mode spielt das LG-Set auf Achse recht neutral.<br />
Außerhalb verliert die Tonalität jedoch etwas an Ausgewogenheit.<br />
Der Subwoofer beeindruckt durch ein sattes Fundament,<br />
obwohl der Tiefgang ebenso wie der Maximalpegel des Soundbars<br />
begrenzt ist. Zählt man alles zusammen, was LG für 800<br />
Euro bietet bzw. was man an Komponenten spart, muss man<br />
das Blu-ray-Entertainment-Center mit iPhone-Dock und WLAN-<br />
Integration ins heimische Netzwerk sowie Zugriff auf Internet-<br />
Dienste wie YouTube mit einem Kauftipp auszeichnen.<br />
KAUFTIPP<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
LG BB5521A <strong>€</strong> 800<br />
bis auf Höhenbetonung ordentliche<br />
Tonalität und guter Fokus auf Achse<br />
Maximalpegel begrenzt, außerhalb<br />
der Achse tonal weniger ausgewogen<br />
LG<br />
BB5521A<br />
800 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 255 Punkte ÜBERRAGEND 93% 238<br />
Brillanz (52) überragend 47<br />
Farben (57) überragend 55<br />
Schärfe (82) überragend 76<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) überragend 60<br />
KLANGQUALITÄT max. 227 Punkte GUT 73% 166<br />
Film (BD/DVD) (65) gut 46<br />
Musik (57) gut 36<br />
TV-Ton (62) sehr gut 49<br />
Multimedia (43) sehr gut 35<br />
AUSSTATTUNG max. 121 Punkte SEHR GUT 82% 99<br />
Anschlüsse (26) sehr gut 22<br />
Medienvielfalt (44) sehr gut 37<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) gut 17<br />
Funktionen (Software) (25) überragend 23<br />
BEDIENUNG max. 97 Punkte SEHR GUT 82% 80<br />
Bildschirmmenüs (OSD) (33) sehr gut 29<br />
Fernbedienung (28) sehr gut 24<br />
Bedienung am Gerät / Display (12) sehr gut 9<br />
Installation (9) sehr gut 7<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (15) gut 11<br />
VERARBEITUNG max. 62 Punkte GUT 73% 45<br />
Anmutung (30) sehr gut 24<br />
Material (32) gut 21<br />
TESTURTEIL max. 762 Punkte SEHR GUT 82% 628<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
88
TEUFEL CINEBAR 51 THX <strong>€</strong> 800<br />
Pegelfestigkeit, Sprachverständlichkeit<br />
und guter Surround-Sound<br />
außerhalb der Achse weniger breite<br />
Bühnendarstellung<br />
KAUFTIPP<br />
Starker Stürmer<br />
Ein Novum im Klangbalken-Segment ist die THX-Lizenzierung.<br />
Und Teufel hat sie als erster Anbieter. Damit schafft das Berliner<br />
Duo den imposantesten Sound. Das gilt erst recht, wenn<br />
es bei Action-Streifen zur Sache geht.<br />
Für diesen fulminanten Auftritt zeichnen ein Subwoofer mit<br />
25er-Basstreiber und 150 Watt Verstärkerleistung sowie eine<br />
Sound-Zeile mit vier zehn Zentimeter großen Tief-/Mitteltönern<br />
und zwei Aluminium-Hochtönern verantwortlich. Dolby Virtual<br />
Speaker sorgt für beste Räumlichkeit, solange man mittig vor<br />
dem Cinebar sitzt. Die Taste Boundary Gain Compensation<br />
(BGC) hilft bei wandnaher Sitzposition, den Grundtonbereich<br />
nicht zu verstärken – ein praxisnahes Feature.<br />
Anschlussseitig ist alles Nötige an Bord: zwei digitale und<br />
ein analoger Toneingang; eine HDMI-Verbindung gibt es allerdings<br />
nicht. Die kleine Fernbedienung mit allen wichtigen Funktionen<br />
arbeitet etwas zögerlich, doch wenn der Film The Dark<br />
Knight mit aktiviertem Wide-Modus läuft, glänzt der Klangbalken<br />
mit einer breiten Bühnendarstellung und authentischer<br />
Räumlichkeit, Pegelfestigkeit auch im Bass und guter Sprachverständlichkeit.<br />
Auch Stereo-Sound profitiert vom Wide-Modus<br />
und lässt Musik ausgewogener klingen.<br />
Anzeigetafel<br />
Alle wichtigen Informationen<br />
werden am Teufel-Balken<br />
angezeigt,<br />
Einstellungen können<br />
auch direkt am Cinebar<br />
vorgenommen werden.<br />
YAMAHA YSP-2200 <strong>€</strong> 800<br />
angenehm feinzeichnender Klangbalken<br />
mit bester Raumdarstellung<br />
etwas geringe Pegelfestigkeit bei<br />
Action-Filmen<br />
Kreativ-Spieler<br />
Der einzige Soundbeamer im Test kommt von Yamaha. Die Japaner<br />
bieten mit dem YSP-2200 einen kompakten, <strong>ab</strong>er technisch<br />
sehr komplexen Sound-Projektor an. Mit nicht weniger<br />
als 16 Kalotten und 28 Millimeter Durchmesser sowie einer<br />
ausgeklügelten Ansteuerung der Chassis-Linie schaffen sie<br />
ein Schallfeld, das die Schallquellen eines 5.1-Systems simuliert.<br />
Dazu liefert Yamaha ein Mikrofon im Set, das anhand von<br />
Mess-Impulsen die Raumdimensionen erfasst und passende<br />
Schallstrahlwinkel sowie Pegel und Frequenzgang ermittelt,<br />
um dem Zuhörer über Reflexionen alle Schallquellen bis auf<br />
den Center eines 5.1-Sets zu suggerieren.<br />
Dank seiner extrem flachen Bauform passt der Sound-Projektor<br />
unter oder vor jeden TV. Ein Subwoofer, der sowohl aufrecht<br />
neben als auch liegend im Sideboard untergebracht<br />
werden kann, wartet mit zwei 10-Zentimeter-Chassis auf. Der<br />
Yamaha verfügt über drei HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang<br />
sowie Analog- und Digitalton-Eingänge.<br />
Kein anderer Klangbalken schaffte es, den Klang so weit in<br />
den Rückraum zu projizieren wie der YSP-2200. Die Vorstellung<br />
war verblüffend nahe am 5.1-Sound. Tonal spielte das Set ausgesprochen<br />
sauber, lediglich der Maximalpegel war etwas<br />
begrenzt. Unterm Strich muss man dem Japaner ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis attestieren.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Teufel<br />
Cinebar 51 THX<br />
800 Euro<br />
KLANGQUALITÄT max. 490 Punkte SEHR GUT 78% 380<br />
Natürlichkeit (70) sehr gut 54<br />
Auflösungsvermögen (70) sehr gut 56<br />
Räumliche Abbildung (70) sehr gut 55<br />
Spielfreude (70) sehr gut 54<br />
Basspräzision (70) gut 52<br />
Tiefgang (70) gut 52<br />
Pegelfestigkeit (70) sehr gut 57<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 76% 53<br />
Anschlüsse (30) gut 21<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) sehr gut 16<br />
Funktionen (20) sehr gut 16<br />
BEDIENUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 78% 62<br />
Installation (20) sehr gut 15<br />
Handling (30) sehr gut 25<br />
Fernbedienung (30) gut 22<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte GUT 70% 1<strong>40</strong><br />
Anmutung (100) gut 70<br />
Material (100) gut 70<br />
TESTURTEIL max. 8<strong>40</strong> Punkte SEHR GUT 76% 635<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Optional<br />
Yamahas YSP-2200<br />
bietet einen Docking-<br />
Anschluss auf der Rückseite.<br />
Eine passende<br />
iPhone-Docking-Station<br />
gibt es als Zubehör.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Yamaha<br />
YSP-2200<br />
800 Euro<br />
KLANGQUALITÄT max. 490 Punkte GUT 73% 358<br />
Natürlichkeit (70) gut 50<br />
Auflösungsvermögen (70) gut 52<br />
Räumliche Abbildung (70) sehr gut 57<br />
Spielfreude (70) gut 52<br />
Basspräzision (70) gut 50<br />
Tiefgang (70) gut 50<br />
Pegelfestigkeit (70) gut 47<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 84% 59<br />
Anschlüsse (30) sehr gut 26<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (20) sehr gut 16<br />
Funktionen (20) sehr gut 17<br />
BEDIENUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 78% 62<br />
Installation (20) sehr gut 16<br />
Handling (30) sehr gut 23<br />
Fernbedienung (30) sehr gut 23<br />
VERARBEITUNG max. 200 Punkte GUT 70% 1<strong>40</strong><br />
Anmutung (100) gut 70<br />
Material (100) gut 70<br />
TESTURTEIL max. 8<strong>40</strong> Punkte GUT 74% 619<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
89
TON | TEST: SOUNDBARS<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller Bose Harman Kardon LG Teufel Yamaha<br />
Modell Lifestyle 135 SB 30/230 BB5521A Cinebar 51 THX YSP-2200<br />
Preis in Euro 2.700 1.000 800 800 800<br />
Konzept Soundbar Soundbar Blu-ray-Soundbar Soundbar Soundbar<br />
Internet: www. bose.de harmankardon.de lg.de teufel.de yamaha.de<br />
MESSWERTE<br />
Soundbar (B x H x T) / Gewicht 93,5 x 12,4 x 6,1cm / 3,5 kg 116 x 10 x 8 cm / 3,8 kg 100 x 9,5 x 20,7 cm / 6,2 kg 101 x 13,3 x 12 cm / 8,6 kg 94,4 x 7,9 x 14,5 cm / 4,3 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 19,3 x 28,2 x 37,3cm / 6,3 kg 26,7 x 35,3 x 26,7 cm / 8,7 kg 22 x 28,4 x 35,1 cm / 6,4 kg 30,5 x 42 x 46 cm / 17,2 kg 43,5 x 13,7 x 35 cm / 6 kg<br />
Maximalpegel Soundbar / Sub 78 dB / – 89,5 / 104 dB 82 / 109 dB 102 / 109 dB 80 / 105 dB<br />
Unt. Grenzfr. (- 6 dB) Soundbar / Sub 34 Hz / – 138 / 43 Hz 233 / 55 Hz 142 / 34 Hz 520 / 43 Hz<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Analog In Stereo / 5.1 7 / – 1 / – 1 / – 2 / – 1 / -<br />
Digital In elektr. / opt. 2 / 2 1/ 1 – / 1 1 / 1 1 / 2<br />
HDMI In / Out 4 / 1 – / – 2 / 1 – / – 3 / 1<br />
Sonstige 2x USB, Kopfhörer – LAN, WLAN, 1x USB, Wi-Fi Direct USB Sub-Out LS-K<strong>ab</strong>el, Dock, 1x Video<br />
TECHNIK<br />
Bauprinzip 2.1-System 2.1-System 2.1-System 2.1-System Sound Beamer System<br />
Anzahl Wege Soundbar 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege 2 x 2-Wege 2 x 2,5-Wege 2 x 2-Wege<br />
Arbeitsprinzip Subwoofer Bandpass Bassreflex Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Laufwerk integriert – – BD-3D, DVD, Audio-CD – –<br />
Medienwiederg. über USB / SD / UPnP –/ – / – – / – / – • / – / DLNA – / – / – – / – / -<br />
HDMI CEC / HDMI ARC • / • – / – • / • – / – • / •<br />
Surround-Modi automatisch Virtual, Wave Surround Virtuell, Spiel Reference, Wide Sci-Fi, Adventure, Spectacle<br />
Audio-Decoder DTS, Dolby Digital DTS, Dolby Digital 7.1 DTS HD MA, Dolby True HD DTS, Dolby Digital, Dolby Virtual Speaker DTS-HD, Dolby TrueHD<br />
Fernbedienung lernbar • • • •<br />
Raumanpassung AdaptiQ, Bass, Höhen EQ für Wand- und Tisch-Platzierung Equalizer – Intellibeam, Bass, Höhen<br />
Zubehör mitgeliefert iPhone-Dock Wand- und Tischbefestigung iPhone-Dock, UKW-Antenne Wand- und Tischmontage Tischmontage<br />
Besonderheiten LS-Array flach oder hochkant, Funk-Subwoofer Funk-Subwoofer, UKW-Radio THX-lizenziert, BGC (Boundary IntelliBeam-Einmessfunktion<br />
• = ja // – = nein<br />
Funk-Subwoofer, UKW, MW<br />
Gain Compensation)<br />
Aus dem Messl<strong>ab</strong>or<br />
Durch die horizontal angeordneten Chassis aller<br />
Kanäle sind bei seitlichen Messungen Interferenzen<br />
und mithin eine Berg- und Talfahrt in der<br />
Übertragungsfunktion vorprogrammiert. Das<br />
bedeutet auch, dass alle Systeme auf Achse die<br />
beste Tonalität zeigen und seitlich sitzende Zuhörer<br />
nicht das ganze Potenzial genießen dürfen.<br />
Dennoch: Selbst diese Abhörpositionen klingen<br />
allemal besser als der Flat-TV-Sound.<br />
Bose Lifestyle 135<br />
Nach Einmessung im Raum zeigt das Bose-System einen zu hohen<br />
Frequenzen leicht fallenden Verlauf mit ordentlich Tiefgang, was für<br />
den immer angenehmen Klang des Lifestyle 135 verantwortlich ist.<br />
Harman/Kardon SB 30/230<br />
Der SB 30 zeigt grundsätzlich einen nahezu perfekten Frequenzgang,<br />
lediglich die zu hohen Frequenzen leicht ansteigende Kurve darf<br />
bemängelt werden, da sie für die recht starke Präsenz sorgt.<br />
LG BB5521A<br />
Der LG-Soundbar zeigt auf Achse eine Höhenbetonung und im Winkel<br />
gemessen eine Absenkung des Präsenzbereichs. Der Bass ist<br />
sauber <strong>ab</strong>gestimmt, spielt jedoch nur bis 55 Hertz hinunter.<br />
Teufel Cinebar 51 THX<br />
Frontal gemessen, offenbart der Cinebar eine zu hohen Frequenzen<br />
minimal fallende Tendenz ohne Unregelmäßigkeiten. Dies und der<br />
tiefreichende Bass zeichnen für den klasse Klang verantwortlich.<br />
Yamaha YSP-2200<br />
Yamahas Klangzeile mit 16 kleinen Chassis braucht schon <strong>ab</strong> <strong>500</strong><br />
Hertz Unterstützung. Das Grunton-Bassmodul sollte daher möglichst<br />
nahe am Soundbar positioniert werden.<br />
Standpunkt<br />
MICHAEL JANSEN,<br />
LAUTSPRECHER-<br />
FACHMANN<br />
In dieser Gruppe der Soundbars treffen<br />
spielstarke Gegner aufeinander.<br />
Und doch ist die Spielweise unterschiedlich.<br />
Ganz nach vorne gestürmt<br />
in der T<strong>ab</strong>elle sind das Teufel-Duo und<br />
Boses Lifestyle 135, obgleich jeweils<br />
mit unterschiedlichen Spielstärken:<br />
Teufels THX-Kombi spielt auf den<br />
Punkt und kann dynamisch richtig was<br />
reißen, Bose besitzt einen eher angenehm<br />
zurückhaltenden Klangcharakter<br />
mit breiter Bühne.<br />
Auch Platz 3 der T<strong>ab</strong>elle teilen sich<br />
zwei Systeme mit unterschiedlichen<br />
Charakteren: Harmans Spielstärke<br />
liegt in der offensiven Gangart mit klaren<br />
Klangbildern, während Yamahas<br />
Sound-Projektor zarte, nie überzeichnete<br />
oder gar aggressive Klangzüge<br />
hat und mit der besten virtuellen Surround-Kulisse<br />
aufwartet.<br />
Der Fünfte im Bunde, LGs Universalgenie<br />
mit Blu-ray-Spieler und vielen<br />
Features wie Internet-Zugang zu You-<br />
Tube und Co. sowie iPhone-Dock und<br />
-Steuerbarkeit klang zwar bassstark,<br />
<strong>ab</strong>er nicht ganz so ausgewogen.<br />
90
Sechs Freunde könnt Ihr werden<br />
Wem keiner der fünf auf den vorigen Seiten getesteten Soundbars zusagt, der darf gerne<br />
auch einen der besten sechs Mitspieler aus dem Test in Heft 1/12 als Spielpartner wählen.<br />
In jedem Fall ein Volltreffer.<br />
Wer Musik und Heimkino gleichermaßen schätzt und bereit ist, 2.000<br />
Euro auszugeben, der darf gerne zum stylischen, sehr gut klingenden<br />
B&W Panorama greifen. Besser kann man den Fernsehton kaum<br />
aufpäppeln, und näher kommt man dem realen 5.1-Heimkino unseres<br />
Wissens nicht.<br />
B&W PANORAMA <strong>€</strong> 2.000<br />
sehr gut 78 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Boses Cinemate 1 SR ist quasi das auf das Nötigste reduzierte Lifestyle<br />
135. Wenn Sie also weniger Quellen andocken möchten und<br />
auf die HDMI-Verbindung verzichten können, dann ist das Cinemate<br />
1 SR die richtige Wahl. Der Klang überzeugt ebenso wie beim Lifestyle<br />
135 – im Vergleich zum Flat-TV-Sound eine Offenbarung.<br />
BOSE CINEMATE 1 SR <strong>€</strong> 1.<strong>500</strong><br />
sehr gut 75 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Der Top-Favorit bei Soundbars heißt Canton DM 90.2. Mit diesem<br />
Klangbalken machen Sie nichts falsch. Ob Heimkino-Sound oder<br />
Stereo-Klänge, der Soundbar aus dem Taunus überzeugt durch beste<br />
Tonalität, satten Tiefgang, klasse Maximalpegel und nicht zuletzt<br />
durch ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
CANTON DM 90.2 <strong>€</strong> 1.350<br />
sehr gut 79 %<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Wer Dynamik und Pegelfestigkeit zu schätzen weiß, der sollte sich<br />
Harman/Kardons Klangbalken-/Subwoofer-Kombi SB 16/230 einmal<br />
anhören. Für 600 Euro finden Sie unter diesen Kriterien kaum etwas<br />
Besseres. Tonal ein spritziges System, das dem Heimkino-Sound<br />
eine sehr detailreiche Note gibt.<br />
HARMAN/KARDON SB 16/230 <strong>€</strong> 600<br />
gut 70 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Die wohl stylischste Art, Wohlklang unter den Flat-TV zu bekommen,<br />
bietet der Libratone Lounge. Eingehüllt in feinstes Kaschmir, überzeugt<br />
der dänische Klangriegel <strong>ab</strong>er nicht nur durch sein Äußeres.<br />
Neben digitalem Ton vom <strong>Fernseher</strong> nimmt die erstklassige Chassis-<br />
Technik gerne auch<br />
Tondaten via iPhone<br />
und AirPlay entgegen.<br />
LIBRATONE LOUNGE <strong>€</strong> 1.200<br />
gut 73 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Eindeutig ein Kauftipp ist Yamahas YAS-101. Für nur 250 Euro bekommt<br />
der Kunde einen Soundbar, der dank Yamahas Air Surround Extreme<br />
Räumlichkeiten zaubert, die echtes Heimkino-Feeling aufkommen<br />
lassen. Wer auf hohe Maximalpegel verzichten kann, dafür mehr<br />
Wert auf gute Tonalität legt, ist hier bestens bedient.<br />
YAMAHA YAS-101 <strong>€</strong> 280<br />
gut 71 %<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
91
TON | TEST: 5.1-LAUTSPRECHER<br />
KAUFTIPP<br />
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Movie<br />
Theater<br />
CANTON MOVIE 1005 <strong>€</strong> 550<br />
freie, losgelöste und homogen<br />
klingende Rundumbeschallung<br />
etwas hell timbrierter Klang,<br />
Tiefgang begrenzt<br />
befriedigend 57 %<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Movie 1005 gehört zu Cantons kleinsten Sub-Sat-Sets im Programm,<br />
soll <strong>ab</strong>er im Klang ganz groß sein. Wie h<strong>ab</strong>en die Hörprobe gemacht.<br />
Satelliten-Subwoofer-Sets dieses Formats sind immer<br />
für Überraschungen gut. Zumindest ergeht<br />
es uns so. Die Erwartungshaltung ist zunächst<br />
gering, wenn man Böxchen im Cola-Dosen-Format<br />
aus dem Karton holt. "Was sollen 80 Millimeter große<br />
Chassis schon leisten können?", denkt man. Meistens fehlt<br />
es an Grundton-Souveränität, was höchstens zum Mäusekino<br />
reicht – so meint man.<br />
Und dann kommt der Aha-Effekt – schon die erste Bluray<br />
belehrt uns eines Besseren. Erstaunt sieht und hört<br />
man bekannte Action-Streifen und kann es kaum glauben,<br />
was einem zu Ohren kommt. Von diesem Effekt zehren<br />
große Firmen in der Branche und das Geschäft boomt.<br />
Was lässt sich schon besser verkaufen als etwas, das dem<br />
potenziellen Kunden nicht nur gefällt, sondern ihn zudem<br />
positiv überrascht? Nach dem Motto: Wenn schon 5.1,<br />
dann bitte schön möchte man das Set so unauffällig wie<br />
möglich ins Wohnambiente integrieren, und wenn es dann<br />
noch deutlich größer spielt als es aussieht, umso besser.<br />
Dieses Marktsegment lässt sich auch Canton nicht entgehen.<br />
Die Movie-Serie umfasst immerhin acht kleine<br />
Sets, die sich nur um wenige Zentimeter in ihren Abmessungen<br />
unterscheiden. Und das Movie 1005 gehört schon<br />
zu den größeren im Programm. Technisch unterscheiden<br />
sich die Sets nur geringfügig durch etwas andere Chassis-<br />
Größen, vielmehr soll der optische Anspruch entscheiden.<br />
So findet man in den meisten Satelliten 80 Millimeter<br />
große Tief-/Mitteltöner und nur 15 Millimeter große Kalotten.<br />
Die Schwierigkeit liegt darin, derart kleine Chassis<br />
möglichst tief hinunter mit angemessenem Pegel spielen<br />
zu lassen. Doch die Physik setzt Grenzen.<br />
Im Falle der Movie 1005-Satelliten sind es 150 Hertz untere<br />
Grenzfrequenz und 84 Dezibel weitestgehend verzerrungsfreie<br />
Maximalpegel. Der Center mit zwei 80er-Treibern<br />
schafft schon 89 Dezibel ungetrübten Hörgenuss, der<br />
Subwoofer sogar satte 108 Dezibel.<br />
Letzterer ist ein sogenannter Bandpass-Subwoofer, dessen<br />
foliertes Gehäuse lediglich eine Öffnung aufweist. Im<br />
Inneren sitzt ein 20 Zentimeter großer Basstreiber, der<br />
rückseitig auf einem geschlossenen Gehäuse<strong>ab</strong>teil arbeitet<br />
und vor sich ein Volumen mit angeschlossenem Bassreflexrohr<br />
sieht. Diese Basskonstruktion hat zwei wesentliche<br />
Vorteile: Durch das geschlossene Gehäuse bzw. das<br />
straffe Luftpolster ist das Chassis vor subsonischen Schwingungen<br />
geschützt und durch die Öffnung gelangen lediglich<br />
bandbegrenzt Tieftonschallwellen. Höhere Frequenzen<br />
werden prinzipiell gefiltert, was die elektrische<br />
Tiefpassfilterung vereinfacht. Im Falle des Canton-Basses<br />
bedeutet das eine Übertragungsbandbreite von kaum mehr<br />
als 1,5 Oktaven, dafür <strong>ab</strong>er einen satten Maximalpegel.<br />
Der Punktschallquelle angenähert<br />
Ab etwa 150 Hertz kommen die kleinen Satelliten ins<br />
Spiel. Die beiden Treiber liegen derart eng beieinander,<br />
dass man schon von einer Punktschallquelle reden kann.<br />
Der bekannte Vorteil ist eine breite Abstrahlung un<strong>ab</strong>hängig<br />
von der Frequenz. Dank gleichmäßiger akustischer<br />
Ausleuchtung des Raums löst sich der Klang bei solchen<br />
Systemen meist sehr schön von den Boxen. Auf eine Bassreflex-Unterstützung<br />
h<strong>ab</strong>en die Entwickler hier verzichtet,<br />
da sie bei derart kleinen Systemen nur minimal wirken,<br />
<strong>ab</strong>er die Präzision verschlechtern würde.<br />
92
Dank zweier 80er-Chassis<br />
schafft der Center mehr Pegel<br />
als die Satelliten, durch die Parallelschaltung<br />
ist jedoch die horizontale Bündelung höher, sodass der<br />
optimale Hörplatz mittig vor dem Center ist.<br />
Der Digitalverstärker des<br />
Subwoofers schafft 120<br />
Watt Musikleistung und<br />
bietet Einstellmöglichkeiten<br />
wie Übergangsfrequenz<br />
und Pegel. Das<br />
Tieftonsignal kann über<br />
Lautsprecherk<strong>ab</strong>el oder<br />
über die obligatorische<br />
Cinch-Leitung zugespielt<br />
werden. Die Phase muss<br />
– falls erforderlich – am<br />
AV-Receiver eingestellt<br />
werden.<br />
Der Center, über den ein Großteil des Tongeschehens<br />
im Heimkino läuft, wurde mit zwei 80 Millimeter großen<br />
Treibern bestückt. Damit ließ sich der Wirkungsgrad und<br />
mithin der potenzielle Maximalpegel erhöhen. Der Nachteil:<br />
Durch die Parallelschaltung der beiden Treiber erfährt<br />
der Ton in den Mitten eine leichte Bündelung, was die Tonalität<br />
an den seitlichen Zuschauerplätzen verändert.<br />
Im Hörtest zeigte sich jedoch, dass bei im Wohnzimmer<br />
üblichen Hör<strong>ab</strong>ständen auf einem Dreier-Sofa alle Beteiligten<br />
in den Genuss eines sehr ähnlichen Klangs kommen<br />
dürften. Besonders beeindruckend war die hell timbrierte,<br />
<strong>ab</strong>er homogene Klangkulisse rundum. Eine Wandmontage<br />
mithilfe der mitgelieferten Halterungen hilft hier, den<br />
Grundton aufzupeppen und die tonale Balance zu verbessern.<br />
Obgleich auf dem Papier bis auf den Bass keine hohen<br />
Pegel zu erwarten sind, zeigte sich im Hörtest ein anderes<br />
Bild: Das Set beherrschte Aktionspektakel selbst bei überdurchschnittlichen<br />
Abhörpegeln gleichermaßen gut wie<br />
reine 2.1-kanalige Musikdarbietungen.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Canton<br />
Modell Movie 1005<br />
Preis<br />
550 Euro<br />
Internet<br />
www.canton.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Front (B x H x T) / Gewicht<br />
9,0 x 13 x 10 cm / 1,0 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht<br />
22 x 9,0 x 10 cm / 1,7 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht<br />
9,0 x 13 x 10 cm / 1,0 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht<br />
24 x 41 x 42 cm / 13,5 kg<br />
Oberflächen<br />
Aluminium eloxiert oder<br />
lackiert, Sub foliert<br />
Farben<br />
Silber, Schwarz<br />
Besonderheiten<br />
Aluminium-Gehäuse<br />
TECHNIK FRONT / CENTER / REAR<br />
Bauart<br />
Sub-Sat-Set<br />
Anzahl Wege 2 / 2 / 2<br />
Magnetisch geschirmt<br />
• / • / •<br />
Besonderheiten<br />
LS-Ständer optional<br />
TECHNIK SUBWOOFER<br />
Arbeitsprinzip<br />
Bandpass<br />
Phase vari<strong>ab</strong>el / schaltbar – / –<br />
Hochpegeleingang / -ausgang • / –<br />
Raumanpassung –<br />
Fernbedienung Sub –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub 84 / 89 / 84 / 108 dB<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt)<br />
3,8 / 4 Ohm<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
KLANGQUALITÄT max. 900 Punkte BEFRIEDIGEND 57% 515<br />
Natürlichkeit (100) befriedigend 53<br />
Auflösungsvermögen (100) befriedigend 53<br />
Sprachverständlichkeit (100) befriedigend 55<br />
Räumliche Abbildung (100) befriedigend 59<br />
Spielfreude (100) befriedigend 58<br />
Basspräzision (100) gut 60<br />
Tiefgang (100) befriedigend 58<br />
Pegelfestigkeit (100) befriedigend 59<br />
Set-Harmonie (100) gut 60<br />
AUSSTATTUNG max. 80 Punkte BEFRIEDIGEND 44% 35<br />
VERARBEITUNG max. 2<strong>40</strong> Punkte GUT 63% 150<br />
Anmutung (120) gut 75<br />
Material (120) gut 75<br />
TESTURTEIL max. 1220 Punkte BEFRIEDIGEND 57% 700<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Aus dem Messl<strong>ab</strong>or<br />
Die Grundtonsenke der kleinen Satelliten lässt sich durch eine<br />
wandnahe Aufstellung weitestgehend ausgleichen. Der Übergang<br />
vom Subwoofer zu den Satelliten lässt sich gut einstellen<br />
und fällt kaum auf.<br />
Fazit<br />
Cantons Movie 1005 überzeugt vor allem durch seine losgelöste<br />
Spielart. Die fast schon als Punktschallquellen zu<br />
bezeichnenden kleinen Satelliten musizieren vielleicht tonal<br />
etwas hell timbriert, doch in Sachen authentischer Rundumbeschallung<br />
kann man dem Set nicht so<br />
schnell etwas vormachen.<br />
■<br />
MICHAEL JANSEN,<br />
LAUTSPRECHER-FACHMANN<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
93
TON | TEST: SOUND-SYSTEM<br />
HIGHLIGHT<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redation: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
New Wave<br />
Es gibt Zaubertricks, die sich nicht <strong>ab</strong>nutzen. Das Bose Wave Music System verblüfft<br />
auch in der dritten Generation mit raumfüllendem Klang. Als Quelle steht jetzt ein<br />
Digitalradio bereit, der UKW-Tuner wurde verbessert und der gewisse Touch integriert.<br />
Szenen, wie sie sich kürzlich in<br />
der Redaktion <strong>ab</strong>spielten, kennt<br />
man gewöhnlich eher von Jahrund<br />
Wochenmärkten: Menschen bleiben<br />
stehen und scharen sich um ein<br />
Wundermittel, das Unglaubliches<br />
verspricht. Die Video-HomeVision-Redakteure<br />
hören und staunen gemeinsam<br />
mit dem Autor, wie ein kleines,<br />
eher unscheinbares Tischradio mächtig<br />
einen auf ausgewachsene Stereoanlage<br />
macht.<br />
Meistens stecken hinter solchen<br />
Wundern die Rhetorik und nicht selten<br />
auch Tricks des Promoters. Doch<br />
dieses Gerät mit den Sekundärtugenden<br />
eines mehrteiligen Sound-<br />
Systems spricht ganz für sich allein.<br />
Und weder die Aufstellung noch der<br />
Raum wurden besonders präpariert.<br />
Es stand in einem Büro auf dem Tisch,<br />
eingekeilt zwischen Flat-Screens und<br />
Receivern, um den Empfangstest des<br />
Tuners zu <strong>ab</strong>solvieren.<br />
Verblüffung macht sich breit<br />
Es lief noch nicht einmal der integrierte<br />
CD-Player oder das <strong>neue</strong> Digitalradio,<br />
sondern nur der UKW-Tuner.<br />
Die Spannung solcher Aha-Erlebnisse<br />
entsteht allein durch den Widerspruch<br />
der unterschiedlichen Rezeptoren.<br />
Die Ohren glauben, eine richtige Anlage<br />
zu hören, doch die Augen sehen<br />
nur einen 37 cm x 22 cm großen Kasten,<br />
der virtuos jede Art von Musik<br />
wiedergibt. D<strong>ab</strong>ei kennt man das in<br />
der dritten Generation gerade moderat<br />
aufgefrischte Wave Music System<br />
schon seit Jahren, doch der Effekt verblüfft<br />
immer wieder aufs Neue.<br />
Enttäuscht werden lediglich jene,<br />
die angesichts von Innovationssprüngen,<br />
wie sie bei Apple und Co. inzwischen<br />
üblich sind, <strong>neue</strong> Design-Ansätze<br />
oder besondere technische Gimmicks<br />
erwarten. Das <strong>neue</strong> Wave Music<br />
System III besitzt weder eine AirPlaynoch<br />
eine Bluetooth-Schnittstelle.<br />
Letztere ist beim kürzlich vorgestellten<br />
SoundLink integraler Bestandteil<br />
des Konzepts und bei vielen kompakten<br />
Sound-Systemen inzwischen<br />
Standard. Besitzer des Wave Music<br />
Systems III und des bis auf den integrierten<br />
CD-Player identischen Wave<br />
Radio III können immerhin Bluetooth<br />
Zubehör von Bose<br />
Durch das optionale Zubehör kann der Benutzer das Bose-System noch besser an<br />
den jeweiligen Einsatzzweck anpassen, etwa im Büro durch CD-Wechsler-Unterbau<br />
oder im Wohnzimmer durch eine Docking-Station für iPhone und iPod touch bzw.<br />
Bluetooth-Adapter. Die Integration solcher Extras geschieht durch die Bose-Link-<br />
Buchse. Weil Bluetooth inzwischen ein großes Thema ist, bietet Bose das Wave<br />
Music System III für 800 Euro als Set mit dem Drahtlos-Modul an.<br />
Mit dem Bluetooth Adapter<br />
(150 Euro) streamt das System<br />
Songs vom Handy.<br />
94
BOSE WAVE MUSIC SYSTEM III <strong>€</strong> 700<br />
raumfüllender Klang mit sattem<br />
Bassfundament, hoher Maximalpegel<br />
CD-Auswurf nur über Fernbedienung<br />
möglich<br />
überragend<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
STECKBRIEF<br />
Internet<br />
www.bose.de<br />
Garantie<br />
2 Jahre<br />
DATEN<br />
Maße (B x H x T) 37 cm x 11 cm x 22 cm<br />
Gewicht<br />
3,9 kg<br />
Hochpegel-Ein-/Ausg. 1 / –<br />
Kopfhörer<br />
Miniklinke<br />
Sonstige<br />
Bose Link<br />
Besonderheiten Netzk<strong>ab</strong>el mit integrierter<br />
Antenne für Digitalradio<br />
Neben AUXund<br />
Kopfhörer-<br />
Anschlüssen<br />
bietet der Hersteller<br />
mit<br />
Bose Link Anschluss<br />
für Erweiterungen.<br />
Fernbedienung: Wenige Tasten bieten<br />
Komfort im Format einer Scheckkarte.<br />
Das Wave Music<br />
System III gibt es in<br />
drei Gehäusefarben:<br />
Schwarz, Silber und<br />
Weiß.<br />
über ein optionales, 150 Euro teures<br />
Modul nachrüsten oder für 100 Euro<br />
Aufpreis im Set erwerben.<br />
Zu den Ausbauoptionen gehören<br />
auch ein Dreifach-CD-Wechsler als<br />
flacher Unterbau, eine Transporttasche<br />
und ein iPhone-Dock. Festplatten<br />
lassen sich nicht anschließen. Netzwerk-Funktionen<br />
wie Webradio sind<br />
nur über einen Umweg möglich.<br />
Evolution statt Revolution<br />
Bose hat sich bei der Modellpflege auf<br />
Perfektion des Vorhandenen konzentriert.<br />
Die Entwickler h<strong>ab</strong>en das Empfangsteil<br />
zum Universal-Digital-Radio<br />
hochgerüstet. Das <strong>neue</strong> Wave Music<br />
System versteht wie das <strong>neue</strong> Wave<br />
Radio jetzt neben UKW und Mittel-<br />
welle DAB, DAB+ und T-DMB. Seine<br />
Besitzer sind damit bestens für die<br />
digitale Zukunft ge rüstet, zumal ihnen<br />
Bose die Sache durch einen Kniff<br />
erleichtert: Das serienmäßige Netzk<strong>ab</strong>el<br />
fungiert gleichzeitig als Antenne<br />
für die <strong>neue</strong>n Formate, während die<br />
Analogprogramme über einen K<strong>ab</strong>el-<br />
Adapter den Tuner erreichen.<br />
Für einen besseren Empfang hat<br />
Bose die Trennschärfe des UKW-Teils<br />
erhöht. Eine weitere Neuerung bleibt<br />
so unsichtbar, dass nach dem Auspacken<br />
ein großer Aufkleber darauf hinweist.<br />
Das Touch Top Control dient<br />
zum Ein- und Ausschalten des Geräts<br />
und zum Betätigen der Snooze-Funktion,<br />
wenn das Wave Music System III<br />
als Radiowecker eingesetzt wird.<br />
Alles, was der Benutzer dazu tun<br />
muss, ist, einen handtellergroßen Bereich<br />
in der Mitte der Oberseite des<br />
hochwertig wirkenden Kunststoffgehäuses<br />
zu berühren. So lässt sich das<br />
Gerät je nach Situation anschalten<br />
oder – wenn ein Telefonanruf eingeht<br />
– auch ohne Fernbedienung ausschalten.<br />
Wenn der Wecker klingelt,<br />
gewährt das Wave Music System nach<br />
einem Klaps noch einen Aufschub<br />
zwischen zehn und 60 Minuten.<br />
Schwierig wird es, wenn der Besitzer<br />
Wert auf Webradio legt oder<br />
seinen Computer über AirPlay mit<br />
dem Wave Music System verbinden<br />
möchte. Hier gilt es zu improvisieren.<br />
In beiden Fällen führt der Umweg<br />
über das optional erhältliche, über<br />
➜<br />
Mit der Transporttasche hat<br />
man sein Wave Music<br />
System immer d<strong>ab</strong>ei.<br />
Unterbau mit 3-fach-CD-<br />
Wechsler (350 Euro) mit<br />
spezieller Fernbedienung<br />
Für 150 Euro öffnet das Wave<br />
Connect Kit das System für<br />
die iDevices von Apple. Über<br />
Umwege kann man so auch<br />
Webradio hören.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
95
TON | TEST: SOUND-SYSTEM<br />
Jürgen Imandt,<br />
Manager Bose<br />
Video-HomeVision:<br />
Ist das Wave Music<br />
System eine Ikone, an die sich keiner mehr<br />
mit tiefgreifenden Änderungen herantraut?<br />
Jürgen Imandt: Wenn Sie einen Trend zu<br />
Kurzlebigkeit, zum Ändern nur um des<br />
Änderns Willen sehen, dann ist Bose einem<br />
solchen Trend zu keiner Zeit gefolgt und wird<br />
das sicher auch in Zukunft nicht tun. Überhaupt<br />
h<strong>ab</strong>en wir mit vielen Produkten <strong>neue</strong><br />
Trends – oder besser: <strong>neue</strong> Standards – gesetzt.<br />
Gerade das Wave Music System ist<br />
dafür ein herausragendes Beispiel.<br />
Video-HomeVision: Woher kamen die<br />
Anregungen für die Modellpflege?<br />
Jürgen Imandt: Die Produktentwicklung ist<br />
bei Bose immer das Resultat eines permanenten,<br />
systematischen und vorausschauenden<br />
Dialogs zwischen den Wünschen der<br />
Konsumenten und dem Ehrgeiz unserer<br />
Ingenieure, die Erfüllung dieser Wünsche<br />
noch zu übertreffen.<br />
Video-HomeVision: Wollen Sie mit den<br />
Änderungen eher <strong>neue</strong> Kunden ansprechen<br />
oder Besitzer des alten Wave Music System<br />
zum Umstieg animieren?<br />
Jürgen Imandt: Wir sprechen jeden an, der<br />
sein Wunschprogramm mit raumfüllendem<br />
Hi-Fi-Spitzenklang aus einem extrem<br />
kompakten System erleben will – ganz<br />
einfach auf Knopfdruck, zu jeder Zeit und an<br />
praktisch jedem Platz, an dem eine Steckdose<br />
in der Nähe ist. Viele, die bereits ein<br />
Wave System besitzen, kaufen oft ein<br />
zweites, <strong>ab</strong>er behalten ihr bisheriges Wave<br />
System. Das <strong>neue</strong> System wird dann in<br />
einem weiteren Raum eingesetzt, das<br />
vorhandene Bose-System wird „gleichberechtigt“<br />
weitergenutzt.<br />
Video-HomeVision: Ist Webradio kein<br />
Thema für den typischen Benutzer?<br />
Jürgen Imandt: Der sogenannte typische<br />
Benutzer ist nicht so einfach <strong>ab</strong>zugrenzen.<br />
Insofern wird es Interessenten geben, für<br />
die Webradio ein Thema ist. Auch dieser<br />
Musikfreund kann die überzeugende<br />
Klangwiederg<strong>ab</strong>e eines Wave Music System<br />
genießen. Die vielseitige Anschluss-Peripherie<br />
bietet ihm dazu die Möglichkeiten – ganz<br />
individuell durch die Nutzung von entsprechendem<br />
Bose-Zubehör.<br />
...Kontrolle ist besser<br />
Wir wollten wissen, ob die verblüffende<br />
Wirkung des Wave Music System<br />
nur auf psychoakustischen Tricks beruht<br />
oder ob sich das Klangwunder in<br />
nüchternen Zahlen belegen lässt. Wir<br />
behandelten das CD-Radio im Messl<strong>ab</strong>or<br />
wie eine Aktivbox. Das Ergebnis<br />
übertraf alle Erwartungen: Die untere<br />
Grenzfrequenz beträgt 55 Hz (-3 dB),<br />
die obere über 21 kHz. Mit diesen Eckdaten<br />
warten nicht einmal alle ausgewachsenen<br />
Hi-Fi-Lautsprecher auf,<br />
geschweige denn mit einem so ausgeglichenen<br />
Rundstrahlverhalten. Der<br />
Klirr liegt bei normalen Lautstärken<br />
unterhalb der Messgrenzen (das schafft<br />
auch nicht jede Box), und bei hohem<br />
Pegel bleibt der Klirr ebenfalls im Rahmen,<br />
der bei durchschnittlichen Boxen<br />
üblich ist. Wenn man noch lauter hört,<br />
beschneidet der Limiter den Bass.<br />
die rückseitige Bose-Link-Schnittstelle<br />
anschließbare iPhone-Dock (Wave<br />
Connect Kit).<br />
Wer sein iPhone oder seinen iPod<br />
touch dort einsteckt und die WLAN-<br />
Funktion aktiviert, kann über AirPlay<br />
Songs von der Festplatte seines mit<br />
der Gratis-Software Apple iTunes bestückten<br />
Rechners ans Wave Music<br />
System streamen. Und mit Drittanbieter-Apps<br />
wie Ra dioBox lassen sich<br />
Tausende Web-Radiostationen empfangen<br />
und via Dock mit dem Bose-<br />
System wiedergeben. Das ist durchaus<br />
ein praktik<strong>ab</strong>ler Kompromiss, um<br />
dem Wave Music System noch einige<br />
von den Konstrukteuren nicht vorgesehene<br />
„Zaubertricks“ beizubringen.<br />
Messtechnisch und klanglich<br />
voll überzeugend<br />
Doch wie steht es mit dem eingangs<br />
erwähnten Klangwunder? Alles ist<br />
zwar nur angewandte Physik (siehe<br />
den L<strong>ab</strong>ortest oben auf dieser Seite),<br />
<strong>ab</strong>er das Wave Music System III überzeugte<br />
messtechnisch und klanglich<br />
in jeder Hinsicht.<br />
Wer etwa zur Beschallung des Esszimmers<br />
oder einer Ferienwohnung<br />
keine Anlage auffahren will oder<br />
Der Waveguide-Bassturbo und das leistungsfähige<br />
Chassis sorgen für beachtlichen<br />
Frequenzumfang, wenig Klirr und<br />
perfektes Rundstrahlverhalten.<br />
Waveguides hinter beiden Breitbändern<br />
wirken wie gefaltete Orgelpfeifen und leiten<br />
den rückwärtigen Schall über einen<br />
langen Weg nach hinten ins Freie.<br />
kann, hat kaum eine echte Alternative.<br />
Das Bose-System tönt ausgewogen<br />
mit natürlichen Klangfarben, angenehmer,<br />
klarer Stimmartikula tion<br />
über Radio sowie über CD und produziert<br />
einen für diese Größe überwältigenden<br />
Bass.<br />
Das Resultat stellte sich im bedämpften<br />
Hörraum genauso ein wie<br />
im Büro, die Unterlage spielte kaum<br />
eine Rolle. Der Klang löste sich gut<br />
vom Gehäuse und füllte den Raum.<br />
Das CD-Laufwerk arbeitet so stoßsicher,<br />
dass es für den Mobilbetrieb geeignet<br />
wäre.<br />
Fazit<br />
Bose kann zwar nicht zaubern, <strong>ab</strong>er<br />
verzaubern, weil die Entwickler ihre<br />
Hausaufg<strong>ab</strong>en gemacht h<strong>ab</strong>en. Die<br />
Messungen untermalen den subjektiven<br />
Höreindruck des Wave Music System:<br />
Alles geht mit rechten Dingen zu, den<br />
auf Breitbänder spezialisierten Amerikanern<br />
gelingt es, die Grenzen der<br />
Physik perfekt auszureizen.<br />
■<br />
STEFAN SCHICKEDANZ,<br />
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Poststempel) an den Video-HomeVision Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland,<br />
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BLZ<br />
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1 Heft<br />
GRATIS!<br />
Video-HomeVision erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 855<strong>40</strong> Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 2012 M07
NETZWERK | NEWS & TRENDS<br />
Mehr<br />
im Web<br />
NAD C 390 DD:<br />
www.nad.de/produkte/<br />
c390dd.php<br />
Denon Cocoon:<br />
www.denon.eu/cocoon/<br />
Boston Acoustics:<br />
www.bostona.eu/de/<br />
Marantz Consolette:<br />
www.youtube.com/<br />
watch?v=_sa3O6ssOms<br />
AVM Ovation ML8:<br />
www.avm-audio.com/de/<br />
products/ovation/ovationml8ml8s.html<br />
Revox Joy:<br />
www.revox.de/#/products/<br />
detail,id=4464<br />
Netzwerk<br />
100 Serie: Medienwiederg<strong>ab</strong>e am PC<br />
Tipps und Tricks, wie Ihr Computer alle<br />
Filme, Musikdateien und Fotos <strong>ab</strong>spielt<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller, Reinhard Otter<br />
Das Netzwerk klingt mit<br />
Vorbei die Zeiten, in denen Hi-Fi-Fans beim Stichwort Musik-Streaming die Nase rümpften.<br />
Die High End 2012 offenbarte Edel-Komponenten, die sich wie selbstverständlich vernetzen.<br />
Er sieht schlicht aus und gehört zur Classic-Serie<br />
von NAD: der <strong>neue</strong> Verstärker-Star des kanadischen<br />
Herstellers namens C 390DD. Statt klassischer<br />
Talente hat der knapp 2.<strong>500</strong> Euro teure<br />
Verstärker <strong>ab</strong>er jede Menge Innovationen an Bord. Da wäre<br />
zuerst sein voll digitaler Aufbau: In der Basisversion<br />
besitzt der Verstärker nur digitale Baugruppen – von den<br />
S/PDIF- und AES/EBU-Eingängen bis zu den Digital-Endstufen,<br />
die den Boxen per Pulsweitenmodulation ver -<br />
stärk te Digitalsignale schicken. Wer analoge Quellen betreiben<br />
möchte, kann den C 390DD um ein Anschlussmodul<br />
mit Cinch- und XLR-Eingängen ergänzen. Serienmäßig<br />
dient sich der Edelverstärker auch dem PC als externes<br />
USB-Soundgerät an und spielt Musik von USB-Medien.<br />
Wer hätte das gedacht: Ein edler Stereoverstärker bezieht<br />
Musik einfach per USB-K<strong>ab</strong>el vom PC. Die Technik<br />
gilt als zuverlässig und klanglich hochwertig – solange die<br />
Musik in optimaler Qualität auf dem Computer vorliegt.<br />
Auch damit setzt sich die Hi-Fi-Branche auseinander. So<br />
hat AVM (die Audio Video Manufaktur) mit dem Ovation<br />
ML8 einen in der Basisversion knapp 10.000 Euro teuren<br />
High-End-Musik-Server im Programm. Er besitzt mehrere<br />
Festplatten-Einschübe für insgesamt zwei bis 15 Ter<strong>ab</strong>yte<br />
oder Flash-Speichermodule <strong>ab</strong> 600 GByte Kapazität. Dort<br />
legt er Musik unkomprimiert oder in nicht reduzierten<br />
Codecs wie hochauflösendem FLAC <strong>ab</strong>. Von den optimal<br />
gelagerten Spezialspeichern über die Schaltungstechnik<br />
bis zum Musik-Streaming wurden alle Komponenten des<br />
ML8 kompromisslos auf Klang getrimmt. Die Steuerung<br />
erfolgt über Apps fürs iPhone oder iPad – auch ein Aspekt<br />
der Vernetzung, an dem keiner vorbeikommt.<br />
Auch nicht Revox. Die Anlagen des Schweizer Herstellers<br />
verteilen Musik seit Jahren im ganzen Haus. Joy, das<br />
<strong>neue</strong>ste Kind von Revox, sieht eine Nummer kleiner aus<br />
als gewohnt, ist <strong>ab</strong>er in Sachen Netzwerk groß: Wie der<br />
AVM-Server besitzt auch die Revox-Komplettanlage kein<br />
Display, sondern wird wahlweise über eine eigene Funk-<br />
Fernbedienung mit Bildschirm gesteuert oder per App.<br />
Musik bezieht die Komplettanalge für 1.700 Euro von herkömmlichen<br />
Quellen oder DLNA-Servern. D<strong>ab</strong>ei informiert<br />
die Fernbedienung oder App über die Musik und<br />
zeigt Al bum-Cover an.<br />
Generell sind Smartphones aus der Musikwiederg<strong>ab</strong>e<br />
nicht mehr wegzudenken, auch als Quellen. Die einfachste,<br />
98
Cocoon von Denon: Der Air-<br />
Play-Lautsprecher mit iPhone<br />
Dock und DLNA-Empfänger<br />
ist für Netz- oder Akkubetrieb<br />
zu h<strong>ab</strong>en.<br />
wenn auch klanglich nicht optimale Lösung: Bluetooth-<br />
Streaming. Boston Acoustics etwa präsentiert im Sommer<br />
den MC 300 für knapp <strong>40</strong>0 Euro, einen Bluetooth-Lautsprecher<br />
mit Radio und Dock-Anschluss. Musik kann man<br />
dieser Box vom Smartphone per A2DP-Bluetooth-Streaming<br />
direkt zuschicken. iDevices lassen sich auch direkt<br />
per Dock anschließen. Per Funk erlaubt Boston eine Erweiterung<br />
der Bluetooth-Box um weitere MC PlusOne-Boxen.<br />
In der iPhone- und iPad-Welt et<strong>ab</strong>liert sich ansonsten<br />
AirPlay als Standard für den Musikgenuss. Mit Boston MC<br />
200 Air (350 Euro), Denon Cocoon (600 Euro, oben) und<br />
Marantz Consolette (1.000 Euro) wurden gleich drei Air-<br />
Play-Lautsprecher mit Klang-Ambitionen vorgestellt. Sie<br />
beherrschen neben dem Apple-Format auch den DLNA-<br />
Musik<strong>ab</strong>ruf von Heim-Servern. Und sie sollen gut klingen.<br />
Consolette von Marantz etwa hat besonders breit <strong>ab</strong>strahlende<br />
Balanced Mode Radiator-Hochtöner und wurde<br />
klanglich von Marantz-Sound-Ikone Ken Ishiwata <strong>ab</strong>gestimmt.<br />
Dass der einmal handliche Netzwerkboxen tunen<br />
würde, das konnten sich vor einigen Jahren wohl ebenso<br />
wenige Hi-Fi-Fans vorstellen wie einen High-End-Verstärker,<br />
der als Soundkarte am PC dient.<br />
■<br />
Der Edel-Musik-Server<br />
AVM Ovation<br />
ML8 speichert CDs<br />
unkomprimiert auf<br />
Festplatte oder<br />
SSD-Flashspeicher.<br />
Der Boston MC 300<br />
ist iPhone-Dock und<br />
Bluetooth-Box in<br />
einem – erweitert<br />
um den Funklautsprecher<br />
MC PlusOne.<br />
Der voll digitale Stereo-Verstärker<br />
NAD<br />
C 390DD dient auch<br />
als externe PC-Soundkarte<br />
und empfängt<br />
HDMI-Sound.<br />
Endlich: Anpfiff der EM 2012. Unsere App-Empfehlungen<br />
des Monats sagen Ihnen, welche<br />
Apps Sie noch unbedingt zum Sportereignis des<br />
Jahres brauchen.<br />
EM Kochbuch 2012<br />
App für Kochprofis<br />
Verfügbar auf: iPhone, iPad<br />
und iPod<br />
Preis: 0,79 Euro<br />
Kulinarische Leckereien aus 32 Ländern: Mit der Kochbuch-<br />
App zur EM 2012 finden sich zu jedem Teilnehmerland die<br />
passenden Gerichte für den gemeinsamen Fußball<strong>ab</strong>end.<br />
Neben den nationalen Hauptgerichten bietet die App<br />
ebenfalls Rezepte für Desserts zu den einzelnen Teilnehmern<br />
– mit Zutatenliste und Anleitung. Ein besonderes<br />
Highlight ist der integrierte Spielplan für die EM 2012. So<br />
bleibt kein Anwender hungrig und verpasst auch kein<br />
Spiel.<br />
Fingerball<br />
Die App für alle Fußballer<br />
Verfügbar auf: iPhone, iPad<br />
und iPod<br />
Preis: kostenlos<br />
Wer selbst in der Halbzeit nicht genug von Fußball bekommt<br />
und vergeblich versucht, die Finger still zu halten, kann<br />
sich die Wartezeit mit Fingerball verkürzen. Es geht darum,<br />
den Ball so lange wie möglich in der Luft zu halten, ohne<br />
den Boden zu berühren. Via Twitter und Facebook lässt<br />
sich der aktuelle Highscore mit Freunden teilen. Technisch<br />
nicht das anspruchsvollste Spiel, zum Zeitvertreib reicht<br />
es <strong>ab</strong>er allemal.<br />
UEFA EURO 2012<br />
Ein Muss für jeden Fußball-Fan<br />
Verfügbar auf: iPhone, iPad,<br />
iPod und Android<br />
Preis: kostenlos<br />
Informationen, T<strong>ab</strong>ellen, Nachrichten und Fakten: Diese<br />
App hält alle Fußball-Fans ständig und überall auf dem<br />
Laufenden. Der aktuelle Spielplan beinhaltet derzeit logischerweise<br />
nur die Gruppenphase, die nachfolgenden<br />
Spielpläne sollen aktualisiert werden, das verspricht der<br />
Hersteller. So hat jeder App-Nutzer auf einen Blick alle<br />
Spiele und Mannschaften vor sich und ist stets auf dem<br />
neusten Stand.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2011<br />
99
NETZWERK | SERIE: MEDIEN WIEDERGEBEN<br />
Völlig multimedial<br />
Neue<br />
Serie<br />
Autor / Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Archiv, Hersteller<br />
Egal, welches Video, Musikstück oder Foto man einem Computer vorlegt, er<br />
spielt es <strong>ab</strong>. Vorausgesetzt, die richtige Hard- und Software ist installiert.<br />
Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen.<br />
Windows ist nach wie vor das<br />
meistgenutzte Betriebssystem<br />
auf Heim-Computern.<br />
War die Software von Microsoft zunächst<br />
hauptsächlich für das Arbeiten<br />
ausgelegt, so hat sie mit den Jahren<br />
immer mehr Funktionen erhalten, die<br />
die Wiederg<strong>ab</strong>e von Videos, Musik<br />
und Bildern vereinfachen.<br />
So merkt heute der Nutzer der aktuellen<br />
Version Windows 7 schon, wenn<br />
er den Windows Explorer öffnet, wie<br />
wichtig Multimedia-Inhalte auf dem<br />
Computer geworden sind. Windows<br />
legt Bibliotheken für Bilder, Musik<br />
und Videos an, um sie dem Nutzer<br />
übersichtlich zu präsentieren. Damit<br />
der Rechner alle Inhalte findet, sollte<br />
der Nutzer jedoch nachjustieren und<br />
die Orte hinzufügen, wo sich weitere<br />
Dateien befinden. Diese Einstellung<br />
lässt sich über die Eigenschaften des<br />
Bibliothek-Ordners vornehmen.<br />
Es ist äußerst sinnvoll, die Medienbibliotheken<br />
anzupassen, denn auf sie<br />
greift auch der Windows Media Player<br />
zu, wenn er die verfügbaren Medien<br />
präsentiert. Der Player ist die zentrale<br />
Software im Windows-Betriebssystem<br />
für die Wiederg<strong>ab</strong>e von Videos, Musik<br />
und Fotos. Er existiert bereits seit über<br />
zehn Jahren und wird mit Windows 7<br />
in der zwölften Version ausgeliefert.<br />
Der Player kann jedoch nicht nur<br />
auf Medien zugreifen, die auf dem<br />
Computer liegen. Bei externen Festplatten,<br />
Disks im Laufwerk und Servern<br />
im Netzwerk bedient er sich<br />
ebenfalls. Die Bild- und Tonsignale<br />
schickt der Computer anschließend<br />
zum verbundenen Monitor, <strong>Fernseher</strong><br />
oder Verstärker.<br />
Wer seinen Rechner mit dem Heimnetz<br />
verbunden hat, besitzt noch eine<br />
weitere Wiederg<strong>ab</strong>emöglichkeit: Er<br />
kann im Windows Media Player über<br />
die Send to-Funktion (siehe Seite 102,<br />
Bild oben links) die Mediendateien an<br />
ein anderes Mitglied des Netzwerks<br />
schicken, damit es sie wiedergibt. Das<br />
kann ein <strong>Fernseher</strong>, Blu-ray-Player,<br />
Radio oder Verstärker sein. Einzige<br />
Voraussetzung: Es muss ein sogenannter<br />
UPnP-Renderer sein.<br />
Für den Einsatz im Wohnzimmer<br />
ist jedoch das Windows Media Center<br />
optimal. Das zeigt sich vor allem an<br />
100
Teil 2: Medien wiedergeben<br />
Tipps und Tricks, damit der Computer alle gewünschten<br />
Filme, Musikstücke und Fotos <strong>ab</strong>spielt.<br />
Außerdem zeigen wir, wie Sie zu perfektem<br />
Bild und bestem Ton kommen.<br />
Teil 3: Medien-Streaming<br />
So machen Sie Ihren Computer zum Medien-<br />
Server im Heimnetz und so kann der Rechner<br />
selbst auf Netzwerk-Festplatten zugreifen.<br />
Teil 4: Fernsehen<br />
Wir sagen Ihnen, wie Sie Ihren Computer zum<br />
TV-Empfänger und ausgewachsenen Festplatten-Rekorder<br />
machen.<br />
Teil 5: Der Wohnzimmer-PC<br />
im Eigenbau<br />
Das müssen Sie beachten, wenn Sie einen<br />
Computer für das Wohnzimmer selbst zusammenstellen.<br />
Außerdem erhalten Sie eine konkrete<br />
Bauanleitung.<br />
Im letzten Heft<br />
Teil 1: Richtig verbinden<br />
So schließen Sie Ihren Computer an den <strong>Fernseher</strong><br />
an und so integrieren Sie ihn ins Heimnetzwerk.<br />
Das Media Center aufrüsten<br />
Die MCE-Community hilft auf ihrer Webseite www.mce-community.de nicht nur<br />
weiter, wenn es zu Problemen mit dem Windows Media Center kommt. Die<br />
Community stellt auf ihrem Blog auch Erweiterungen vor, die dem Center <strong>neue</strong><br />
Funktionen beibringen. Wir stellen drei besonders nützliche vor.<br />
My Movies 4<br />
Dieses Extra präsentiert Infos zu Filmen:<br />
zur Handlung, zu den Darstellern<br />
oder zum Regisseur. Das alles gibt es<br />
wie die anderen hier vorgestellten Addons<br />
kostenlos. Wie ein gewöhnliches<br />
Programm installieren und fertig.<br />
MC SHOUTcast<br />
Zufällig Lust auf Acid Jazz? MC SHOUTcast<br />
bringt Web-Radio-Stationen aus<br />
aller Welt auf den Computer. Sie können<br />
das immense Angebot nach Genres<br />
durchsuchen oder in der Hitliste nach<br />
<strong>neue</strong>n Kanälen stöbern.<br />
Kylo Browser<br />
Für die Nutzung auf der Couch ist dieser<br />
Web-Browser optimiert. Menüs<br />
und Maus sind deshalb gut aus der<br />
Entfernung erkennbar. Die Standard-<br />
Startseite präsentiert in Kachelform<br />
spannende Links zu Video-Websites.<br />
Das Windows<br />
Media Center<br />
steuern<br />
Mit dieser Fernbedienung<br />
von Hama (Preis: 20 Euro)<br />
erinnert nahezu gar nichts<br />
mehr an einen Computer.<br />
Mehr Infos finden Sie unter<br />
www.hama.de<br />
der Oberfläche: Sie nimmt den gesamten<br />
Bildschirm ein und erinnert mehr<br />
an das Menü eines <strong>Fernseher</strong>s oder<br />
Blu-ray-Players als an das eines Computers.<br />
Es soll schließlich auch über<br />
ein Cursor-Kreuz bedienbar sein, wie<br />
es eine traditionelle Fernbedienung<br />
besitzt.<br />
Einfach zurücklehnen<br />
Die Funktionen orientieren sich ebenfalls<br />
daran, was im Wohnzimmer benötigt<br />
wird. Wie der Windows Media<br />
Player gibt das Media Center Videos,<br />
Bilder und Fotos wieder. Deren Präsentation<br />
ist allerdings viel mehr an<br />
die Anforderungen im Wohnzimmer<br />
angepasst. TV-Serien, Filme und Musik<br />
im Medienarchiv werden übersichtlich<br />
mit ihren Covers dargestellt.<br />
Fehlende Titel-Informationen holt<br />
sich das Center, wenn gewünscht, aus<br />
dem Internet. Insbesondere die Bildschirmmenüs<br />
bei der Musikwieder-<br />
g<strong>ab</strong>e begeistern (siehe Bild, Seite 100)<br />
und würden auch Hardware-Playern<br />
gut zu Gesicht stehen.<br />
Besitzt der Computer eine TV-Karte<br />
für den Fernseh-Empfang, kann der<br />
Nutzer, wie vom TV gewohnt, Sendungen<br />
verfolgen und aufnehmen, die<br />
etwa per DVB-S-, DVB-C oder DVB-T<br />
ausgestrahlt werden. Eine elektronische<br />
Programmzeitschrift (EPG)<br />
ist ebenfalls integriert.<br />
Daneben hat der Anwender die<br />
Möglichkeit, auf Online-Inhalte zuzugreifen.<br />
Es lässt sich etwa der Videoon-Demand-Dienst<br />
Maxdome nutzen,<br />
es stehen die ZDF-Mediathek bereit<br />
oder Nachrichten von n-tv. Zusätzlich<br />
können zahlreiche zum Teil sehr hilfreiche<br />
Erweiterungen installiert werden.<br />
Einige stellen wir Ihnen im Kasten<br />
oben vor.<br />
Doch so vielfältig die Funktionen<br />
des Windows Media Player und des<br />
Media Center auch sind, so gibt es doch<br />
einige Einschränkungen: Es werden<br />
etwa einige Medienformate nicht unterstützt.<br />
Dazu zählen auch die beliebten<br />
MKV-Videos. Abhilfe schafft<br />
die Installation eines Codec-Packs.<br />
Die Win7codecs von Shark007 h<strong>ab</strong>en<br />
sich bewährt und lassen sich kostenlos<br />
herunterladen unter www.magnus.<br />
de/downloads/codecs-windows-7-<br />
codecs-555999,6510.html.<br />
Viele greifen auch zu anderen Software-Playern.<br />
Der kostenlose VLC Media<br />
Player (www.vlc.de) ist vor allem<br />
für die Wiederg<strong>ab</strong>e von Filmen gefragt,<br />
da er alle wichtigen Medienformate<br />
unterstützt. Die Oberfläche<br />
wirkt allerdings eher technisch.<br />
Für Musik nutzen Fans hochwertiger<br />
Audiokost häufig foobar2000<br />
(www.foobar2000.org). Der Player<br />
benötigt wenige Rechenressourcen<br />
und spielt etwa auch hochauflösende<br />
Dateien im FLAC-Format <strong>ab</strong>. Die karge<br />
Oberfläche passt dagegen nicht ➜<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
101
NETZWERK | SERIE: MEDIEN WIEDERGEBEN<br />
Steuerung per<br />
Smartphone<br />
Es gibt verschiedene Apps,<br />
um den Computer und das<br />
Windows Media Center<br />
über ein Smartphone zu<br />
steuern: die kostenlose<br />
Version der Unified Remote<br />
für das Android-Betriebssystem<br />
beispielsweise. In<br />
der Vollversion für 2,75<br />
Euro erhält der Nutzer auch<br />
angepasste Steuerungen<br />
für iTunes oder foobar2000.<br />
Der Nutzer wählt im Windows Media Player,<br />
welcher Netzwerk-Partner den Song <strong>ab</strong>spielen<br />
soll. In diesem Fall: ein Toshiba-TV.<br />
wirklich ins Wohnzimmer, lässt sich<br />
<strong>ab</strong>er mit ein wenig Aufwand aufhübschen.<br />
Eine weitere Einschränkung von<br />
Windows Media Player und Center:<br />
Sie spielen zwar Audio-CDs und Video-DVDs<br />
<strong>ab</strong>, jedoch keine Filme von<br />
Blu-ray. Dafür ist zusätzliche Software<br />
notwendig. PowerDVD von Cyberlink<br />
oder das TotalMedia Theatre von Arcsoft<br />
helfen hier weiter. Abhängig von<br />
der gewählten Version ermöglichen es<br />
beide Programme, auch 3D-Blu-rays<br />
<strong>ab</strong>zuspielen und 2D-Inhalte in 3D zu<br />
konvertieren.<br />
Die Benutzer-Oberflächen erinnern<br />
in beiden Fällen an den Windows Media<br />
Player und steuern auch ähnliche<br />
Funktionen. Das heißt: Sie geben<br />
Filme, Musik und Fotos vom Computer<br />
oder aus dem Netzwerk wieder<br />
Cyberlink PowerDVD 12 greift auf nahezu<br />
alles zu: auf Medien vom Computer, vom<br />
Heimnetz oder aus dem Web.<br />
und können selbst UPnP-Netzwerk-<br />
Server sein. In Sachen Formatunterstützung<br />
gehen sie jedoch weiter als<br />
der Windows Media Player und geben<br />
schon im Auslieferungszustand die<br />
wichtigsten Mediendateien wieder.<br />
Der Preis für das Arcsoft TotalMedia<br />
Theatre (www.arcsoft.com/totalmedia-theatre/)<br />
beträgt knapp 100<br />
US-Dollar (ca. 79 Euro). Wer mit PowerDVD<br />
12 (de.cyberlink.com/powerdvd)<br />
Blu-rays wiedergeben will,<br />
muss mindestens 70 Euro für die Pro-<br />
Version ausgeben.<br />
Komfort<strong>ab</strong>el für den Nutzer des<br />
Windows Media Center ist, dass Power-<br />
DVD 12 und das TotalMedia Theatre<br />
in die Menüstruktur eingebunden<br />
werden. Er muss also für die Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
von Blu-rays das Media Center<br />
nicht verlassen.<br />
Das Arcsoft TotalMedia Theatre geht ähnlich<br />
vor. Hilfreich ist auch die Übersicht mit den<br />
bereits <strong>ab</strong>gespielten Video-Disks.<br />
Die kostenlose Alternative<br />
Das Abspielen von Blu-rays ist zwar<br />
auch nicht mit dem Programm XBMC<br />
möglich, dennoch ist die Software eine<br />
wirkliche Alternative zum Windows<br />
Media Center. Es steht unter www.<br />
magnus.de/downloads/mediaplayerxbmc-media-center-1051633,6510.<br />
html kostenlos zum Download bereit.<br />
Der Funktionsumfang von XBMC ähnelt<br />
dem des Windows Media Center,<br />
XBMC profitiert <strong>ab</strong>er noch mehr von<br />
einer regen Community, die Erweiterungen<br />
programmiert. Damit lassen<br />
sich auch zahlreiche Video-Online-<br />
Dienste einbinden. Eine Übersicht<br />
über diese Add-ons finden Sie unter<br />
http://wiki.xbmc.org/.<br />
Bislang h<strong>ab</strong>en wir uns nur mit der<br />
Software beschäftigt. Doch für eine<br />
optimale Wiederg<strong>ab</strong>e sind Soft- und<br />
Das bringt Windows 8<br />
Noch in diesem Jahr soll der Nachfolger von Windows 7<br />
erscheinen. Wer möchte, kann eine Vor<strong>ab</strong>version schon<br />
heute kostenlos ausprobieren. D<strong>ab</strong>ei zeigt sich eine von<br />
grundauf überarbeitete Oberfläche, die für den Touchscreen<br />
eines T<strong>ab</strong>let-PCs optimiert ist. Denn darauf soll das<br />
<strong>neue</strong> Betriebssystem ebenfalls laufen. Doch auch für den<br />
Einsatz im Wohnzimmer bietet das auf Kacheln basierende<br />
Menü Vorteile, da es der Steuerung über eine Fernbedienung,<br />
ein Smartphone oder einen T<strong>ab</strong>let-PC entgegenkommt.<br />
Wird ein Programm installiert, erscheint es, wenn<br />
gewünscht, als Kachel auf der Oberfläche, so wie man es<br />
von Apps auf dem Smartphone kennt. Die Anordnung lässt<br />
sich nach Belieben verändern. Per Klick auf die Kachel<br />
Desktop gelangt der Nutzer zu einer Oberfläche, die mehr<br />
an Windows 7 erinnert.<br />
Der Medien-Junky wird sich freuen: Der Abruf von On-<br />
Demand-Diensten wird unter Windows 8 erleichtert. Hin-<br />
ter den Kacheln Music und Video verbergen sich Stores, die<br />
auf Knopfdruck und gegen Bezahlung Musikalben und Filme<br />
aus dem Internet auf den Rechner bringen. Nichts hat sich<br />
allerdings in der Vor<strong>ab</strong>version am Windows Media Player<br />
und am Media Center geändert.<br />
102
Das XBMC Media Center ist kos tenlos erhältlich.<br />
Die Oberfläche ist hübsch und lässt<br />
sich sogar individuell anpassen.<br />
Der Computer zeigt nur die Bildschirm-Aktualisierungsraten<br />
an, die ein Monitor oder<br />
<strong>Fernseher</strong> auch unterstützt.<br />
Nicht nur für die Frame-Raten-Anpassung<br />
nützlich: SlySoft ReClock hilft d<strong>ab</strong>ei, Bild<br />
und Ton eines Films synchron zu halten.<br />
Hardware gemeinsam verantwortlich.<br />
Für das Decoding von Bild und<br />
Ton arbeiten sie oft auch eng zusammen.<br />
Daher ist es für die Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
von 3D-Blu-rays nicht nur notwendig,<br />
dass ein Software-Player die Daten<br />
auf der Disc interpretieren kann. Die<br />
Grafikkarte muss auch in der Lage<br />
sein, die 3D-Bildinformationen weiterzuverarbeiten<br />
und zum <strong>Fernseher</strong><br />
zu schicken. Doch keine Angst: Wer<br />
sich heute einen <strong>neue</strong>n Computer zulegt,<br />
wird nur mit den günstigsten<br />
Grafikkartenmodellen keine 3D-Blurays<br />
schauen können. Bei Computern,<br />
die älter als ein Jahr sind, ist jedoch<br />
häufig damit zu rechnen, dass sie kein<br />
3D unterstützen.<br />
Auch die Ausg<strong>ab</strong>e von HD-Audioton<br />
(etwa Dolby TrueHD oder DTS HD<br />
Master Audio) per HDMI ist nicht mit<br />
jeder Hardware möglich. Ob es mit Ihrem<br />
Computer funktioniert, erfahren<br />
Sie unter Systemsteuerung > Hardware<br />
und Sound > Sound, wenn Sie<br />
sich unter Wiederg<strong>ab</strong>e die Eigenschaften<br />
des HDMI-Ausgangs anzeigen<br />
lassen. Unter Unterstützte Formate<br />
können Sie dann sehen, mit welchen<br />
Audioformaten der ausgebende Computer<br />
und der empfangende <strong>Fernseher</strong><br />
oder AV-Receiver arbeiten können. Ob<br />
der PC ein decodiertes PCM-Signal<br />
oder die Original-DTS-Daten ausgeben<br />
soll, können Sie jedoch nicht hier<br />
festlegen. Diese Einstellung nehmen<br />
Sie im Software-Player (PowerDVD<br />
oder TotalMedia Theatre) vor.<br />
Für beste Bildqualität sollten Sie<br />
auch die Bildwiederholfrequenz anpassen,<br />
die der Computer ausgibt.<br />
Denn im Gegensatz zu einem Blu-ray-<br />
Player ändert sie der Computer <strong>ab</strong>hängig<br />
von der Quelle nicht automatisch:<br />
bei einer Blu-ray etwa auf 24 Hz oder<br />
bei einer Film-DVD auf 50 Hz. Power<br />
DVD und TotalMedia Theatre sind in<br />
der aktuellen Version zwar mittlerweile<br />
in der Lage, bei einer Blu-ray automatisch<br />
in den 24p-Modus zu wechseln.<br />
Eine automatische Umschaltung<br />
zwischen 50 und 60 Hz klappt allerdings<br />
noch nicht. Hier hilft nur, die<br />
Frame-Rate in der Systemsteuerung<br />
manuell anzupassen (siehe den<br />
Screen shot oben in der Mitte).<br />
Das bleibt versierten PC-Nutzern erspart.<br />
Sie installieren die kostenlose<br />
Software ReClock von SlySoft. Gemeinsam<br />
mit einem Script passt das<br />
Programm automatisch die Bildwiederholfrequenz<br />
an, wenn es die Hardware<br />
des Computers zulässt. ■<br />
So klappt‘s auch mit dem Mac<br />
Was der Windows Media Player auf Windows-Computern ist, das ist iTunes auf<br />
Apple-Rechnern – wenngleich sich die Apple-Software ebenfalls auf PCs installieren<br />
lässt. Auch iTunes besitzt Einschränkungen, wenn es um die unterstützten<br />
Medienformate geht. Dafür kann der Nutzer mit der Software sicher<br />
sein, dass es zu keinen Problemen mit Apple-Spielpartnern kommt. Und nur<br />
so kann er Apples Streaming-Technologie AirPlay nutzen, um etwa Musik<br />
über das Netzwerk vom AV-Receiver wiedergeben zu lassen. Das von Windows-PCs<br />
bekannte Problem mit den verschiedenen Frame-Raten umgeht<br />
Apple, indem iTunes Videos immer mit 60 Bildern pro Sekunde wiedergibt.<br />
Um diese Hürden zu umschiffen, hilft der bereits erwähnte<br />
VLC Media Player.<br />
Für das Abspielen von Filmen auf Blu-ray ist nicht nur<br />
Zusatz-Software, sondern auch -Hardware notwendig.<br />
Denn Apple verkauft seine Computer stets ohne<br />
eingebautes Blu-ray-Laufwerk. Bei der Filmwiederg<strong>ab</strong>e<br />
helfen Programme wie der Mac Blu-ray-Player von<br />
Macgo.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
103
FORUM | 07_2012<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-homevision.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />
Facebook: Suchwort „Video-HomeVision“<br />
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Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag,<br />
28. Juni, von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
Video-HomeVision für Ihre persönlichen Technikfragen<br />
zur Verfügung – egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang<br />
oder dem Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie h<strong>ab</strong>en Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
Video-HomeVision: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 855<strong>40</strong> Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>- homevision.de<br />
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Leserbrief: Ausrichtung<br />
des Surround-Sets<br />
[ Zum Test „So ein Theater“<br />
in VHV 3/12, <strong>ab</strong> Seite 66 ]<br />
In Ihrer Bewertung des Teufel-Surround-Sets<br />
Theater <strong>40</strong>0 in Ausg<strong>ab</strong>e 3/12 schreiben Sie,<br />
die se „muss vertikal korrekt auf Ohrhöhe ausgerichtet<br />
sein“. Meine Frage lautet, ob sich<br />
diese Ausrichtung auf den Center bezieht –<br />
oder was ist damit konkret gemeint?<br />
Oliver Schumann (per E-Mail)<br />
Grundsätzlich sollten insbesondere die drei Frontboxen<br />
auf Ohrhöhe des Hörers zielen, um eine tonal<br />
ausgewogene und homogene Wiederg<strong>ab</strong>e im Frontbereich<br />
zu erlangen. Das gilt auch für den Center<br />
des Theater <strong>40</strong>0 von Teufel.<br />
Meinung: K<strong>ab</strong>elgesellschaften<br />
in Deutschland<br />
[ Zum Fokus-Thema „Digitales All-<br />
TV“ in VHV 5/12, <strong>ab</strong> Seite 18 ]<br />
Sie vergessen in Ihrem Beitrag über HDTV-<br />
Sender zu erwähnen, dass die Mehrheit der<br />
K<strong>ab</strong>el-Kunden gar nicht anders kann als <strong>ab</strong>zuwarten,<br />
dass sich die K<strong>ab</strong>el-Anbieter bequemen,<br />
sich mit den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten<br />
über die Einspeisegebühren zu<br />
einigen: Mir wird nämlich – wie vielen anderen<br />
Mietern auch – der monatliche Beitrag für<br />
das K<strong>ab</strong>elfernsehen (K<strong>ab</strong>el-BW) über die Miete<br />
<strong>ab</strong>gezogen. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen,<br />
dass Wohnbaugesellschaften von sich<br />
aus bestehende Verträge zugunsten ihrer Mie-<br />
ter oder Mitglieder kündigen, damit sie zusätzliche<br />
HDTV-Sender frei empfangen können.<br />
Der Aufwand wäre zu groß und Investitionen<br />
in die Modernisierung der K<strong>ab</strong>elanlagen müssen<br />
sich schließlich auch amortisieren. Dafür<br />
werden lange Vertragslaufzeiten sorgen, die<br />
sich die K<strong>ab</strong>elgesellschaften mit sogenannten<br />
Gruppentarifen erkauft h<strong>ab</strong>en dürften.<br />
Wenn ich mir die Praktiken von K<strong>ab</strong>el-BW anschaue,<br />
schwant mir Übles: Man wird „uns“<br />
diese Sender als „HDTV Paket ARD + ZDF“ inklusive<br />
des seit 2009 verfügbaren, <strong>ab</strong>er von<br />
K<strong>ab</strong>el-BW nie eingespeisten ARTE HD unterjubeln,<br />
wie man vor Kurzem auch fast alle französischen<br />
TV-Sender im „Frankreich-Paket“<br />
für fünf Euro im Monat zusammengefasst hat.<br />
Dafür dürfen andere „Sparten-Sender“ weiterhin<br />
kostenlos ran: das unsägliche Campus-<br />
TV HD und Anixe HD – zwei Sender, die die<br />
Welt nicht braucht.<br />
Joachim Kiner (Stuttgart)<br />
Leserbrief:<br />
Qualitätsverlust bei HDTV<br />
Können Sie mir die Aussage eines<br />
Verkäufers bestätigen, dass ein DVD-Rekorder<br />
hochauflösendes Fernsehen (HDTV) auf seiner<br />
Festplatte in dieser Qualität auch speichert<br />
und diese Qualität auch beim Abspielen erhalten<br />
bleibt?<br />
Erst das Brennen der Aufnahmen von der<br />
Festplatte auf DVDs führt zu einem Qualitätsverlust<br />
(SD-Qualität).<br />
W. Rogall (per E-Mail)<br />
Es gibt in der Tat DVD-Rekorder, auf die die Aussage<br />
Ihres Verkäufers zutrifft: der Panasonic DMR-<br />
XS<strong>40</strong>0 etwa. Er besitzt zwei HDTV-Empfänger, die<br />
auf der internen Festplatte auf Wunsch in originaler<br />
HD-Qualität aufzeichnen. Beim Archivieren auf DVD<br />
ist nur SD-Qualität möglich – was nicht unbedingt<br />
sinnvoll ist, da die DVD durch ihren verhältmismäßig<br />
geringen Speicherplatz nicht zum Sichern von<br />
Sendungen in HD-Qualität ausgelegt ist.<br />
Forum: DVB-S,<br />
-C und -T in einer Senderliste<br />
In der letzten Ausg<strong>ab</strong>e (6/12) fragte<br />
Gerd Schwager aus Kieselbronn in einem Leserbrief<br />
zum Thema Triple-Tuner Ihre Redaktion,<br />
welche Möglichkeit es gibt, um mit dem<br />
Triple-Tuner KDL-32EX788 von Sony sowohl<br />
DVB-C als auch DVB-T zu empfangen. Meines<br />
Wissen bietet der Hersteller TechniSat, den<br />
wir hier in Bremen als Exklusiv-Partner vertreten,<br />
in seinen <strong>Fernseher</strong>n die Möglichkeit, unter<br />
Zuhilfenahme des DVB-T-Antennen-Relais<br />
Spaun TAR 5 sowohl DVB-S, DVB-C als auch<br />
DVB-T-Programme gemischt in der Senderliste<br />
aufzunehmen.<br />
Eduard Rempel (Bremen)<br />
Leserbrief:<br />
Datenrate beim Videoschnitt<br />
Liebe Video-HomeVision-Redaktion,<br />
ich bin regelmäßiger Leser Ihrer Zeitschrift<br />
und h<strong>ab</strong>e mit schon einige hervorragende Produkte<br />
nach Ihren sehr objektiven Tests gekauft.<br />
Ich benötige einen Rat, der für viele<br />
104
andere Leser mit Sicherheit auch sehr hilfreich<br />
sein könnte.<br />
Ich h<strong>ab</strong>e Filmaufnahmen von einer Canon<br />
HG21 mit der <strong>neue</strong>n Corel Video Studio Pro X5<br />
Software geschnitten und möchte nun den<br />
Film möglichst verlustfrei ausgeben. Die Canon<br />
Clips wurden in bester Qualitätseinstellung<br />
erstellt (Datenrate: 24 Mbit/s, Auflösung:<br />
1.920 x 1.080 im 50i-Normalmodus, H.264 16:9,<br />
in Dolby Digital Audio mit 256 kbps). Welches<br />
Ausg<strong>ab</strong>eformat wähle ich nun für die bestmögliche<br />
Qualität? Bei der Wahl von AVCHD<br />
1.920 x 1.080, 50 fps, wird die Datenrate angeblich<br />
auf 18 Mbit/s reduziert, bei der Wahl von<br />
HDV für PC ist die Datenrate immerhin mit 25<br />
Mbit/s angegeben. Der fertige Film soll auf<br />
einem Media-Player von Dune <strong>ab</strong>gespielt werden,<br />
der alle gängigen hochauflösenden Formate<br />
unterstützt. Welche Einstellungen wähle<br />
ich für die Ausg<strong>ab</strong>e in bestmöglicher Qualität?<br />
Uwe Fischer (per E-Mail)<br />
Grundsätzlich gilt: je höher die Datenrate, desto<br />
besser die Qualität. Nur kann es sein, dass einige<br />
Videoschnittprogramme höhere Datenraten nicht<br />
anbieten. Dann nehmen Sie immer die höchste zur<br />
Verfügung stehende Einstellung. Der Standard der<br />
Datenrate bei AVCHD liegt zwischen 5 Mbit/s und<br />
24 Mbit/s, es kommt <strong>ab</strong>er immer auf den eingesetzten<br />
Encoder an. Sie sollten daher sicherstellen,<br />
dass Sie immer den <strong>neue</strong>sten Encoder im System<br />
h<strong>ab</strong>en. Wählen Sie AVCHD nur, wenn Sie den Film<br />
auch in anderen Umgebungen <strong>ab</strong>spielen wollen.<br />
Soll das Video lediglich bei Ihnen zu Hause dargestellt<br />
werden, ist das von Ihnen angesprochene<br />
HDV für PC die bessere Wahl. Am besten experimentieren<br />
Sie zunächst mit einer kurzen Sequenz<br />
und probieren verschiedene Einstellungen aus, bevor<br />
Sie den gesamten Film zeitaufwendig neu berechnen.<br />
Wählen Sie bei der Ausg<strong>ab</strong>e im Videoschnittprogramm<br />
möglichst die Formate und Einstellungen,<br />
die dem Original<strong>video</strong> entsprechen,<br />
dann muss nicht neu gerendert werden.<br />
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für HD-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
Was verstehen Sie unter<br />
„Smart Home“?<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
Die Spezialistin für die<br />
beiden Bereiche Lifestyle<br />
und Design<br />
MICHAEL<br />
JANSEN<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der Video-HomeVision-Fachmann<br />
für Video-, Recordingund<br />
Online-Themen<br />
Smartphones, Smart TV, Smart Receiver und nun Smart Home.<br />
Die Technologie um uns herum wird immer „intelligenter“ und<br />
schnelllebiger. Die geschickte Vernetzung des Eigenheims lässt nun –<br />
im Sinne des neusten Trendbegriffs – sogar unser Zuhause in Sachen<br />
Fernsteuerung, Sicherheit und Entertainment mitdenken. In unserer<br />
aktuellen Online-Umfrage wollen wir deshalb von Ihnen wissen, was<br />
Sie persönlich am stärksten mit dem Thema Smart Home verbinden.<br />
Einfach online anmelden und Frage beantworten unter<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/umfrage<br />
Teilnahmeschluss ist der 3. Juli 2012.<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und Video-<br />
HomeVision-Trendscout<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
105
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir <strong>neue</strong> Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />
Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Verborgene Talente<br />
www.panasonic.de // 280 Euro<br />
Wenn der High-End-Audio-Fan Mikro-Hi-Fi-Anlagen<br />
hört, rümpft er meist die Nase. Zieren sie doch so viele<br />
Wohnungen von Menschen, die Musik mehr nebenbei als bewusst<br />
hören. Der Klang der Anlagen ist meist dementsprechend schlecht. Doch<br />
es gibt auch Mikrosysteme, die höheren Ansprüchen genügen. Der High-End-<br />
Audio-Fan wird für seine Hauptanlage wohl immer noch Komponenten einzeln<br />
zusammenstellen. Doch als Zweitanlage darf es gern die Panasonic SC-PMX5<br />
sein. Sie besitzt neben der Grundausstattung mit CD-Player und Radio auch<br />
eine Docking-Station für iPhone sowie iPod touch und nimmt über ihre USB-<br />
Buchse Musik von externen Speichern entgegen.<br />
Trotz des Schnäppchenpreises von 280 Euro steckt viel Entwicklungsarbeit<br />
in dem 12 cm hohen CD-Receiver und den 24 cm großen Lautsprechern. Besonderes<br />
Augenmerk lag auf der Reduzierung von Jitter. Dieses klangmindernde<br />
Taktzittern wird etwa durch einen ultrapräzisen Kristall-Oszillator<br />
vermindert. Außerdem erhalten er und der Pulsweiten-Modulator der Digitalendstufe<br />
speziell aufbereiteten Strom.<br />
Die Lautsprecher besitzen Hoch-, Mittel- und Tieftöner sowie ein Bassreflexrohr.<br />
Bemerkenswert ist das Membranmaterial des Konus-Tieftöners, der für<br />
präzisen Klang teilweise aus Bambuskohle besteht. So schafft es die Panasonic-<br />
Anlage, einen klaren Klang zu erzeugen, der in Wohn-, Jugend- oder Esszimmer<br />
begeistert. Sie lässt dort mitreißenden Sound entstehen, der recht ausgewogen<br />
klingt. Für seine Hauptanlage wird sich der anspruchsvolle Hörer <strong>ab</strong>er etwas<br />
mehr Detailauflösung, Tiefgang und Dynamik wünschen.<br />
PANASONIC SC-PMX5 <strong>€</strong> 280<br />
gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Das Bassreflexrohr<br />
führt<br />
zur Rückseite und<br />
erweitert den Übertragungsbereich<br />
der Lautsprecher<br />
nach unten.<br />
106
Individuell erweiterbar<br />
www.de.creative.com // 150 Euro<br />
K<strong>ab</strong>ellos Musik hören: Dieser Trend entwickelt sich dank Bluetooth, DLNA<br />
und AirPlay rasant. Das Angebot an mobilen Lautsprechern ist groß, und<br />
mit dem ZiiSound Speaker System reiht sich nun auch Creative in die Produktlinie<br />
ein. Das System besteht aus dem Subwoofer DSx und den Stereo-Lautsprechern<br />
D3x, von denen bis zu drei Boxen parallel und ein Subwoofer verbunden<br />
werden können. So kann man individuell nach und nach bis zu einem<br />
3.1-System aufrüsten. Die Kommunikation der einzelnen Elemente sowie die<br />
Musikübertragung erfolgen via Bluetooth mit einer Reichweite von bis zu 30<br />
Metern. Das apt-X-Codierverfahren ermöglicht eine hochwertige Übertragung<br />
der Audiodateien in bester Klangqualität.<br />
Nur die Inbetriebnahme stellte sich bei unserem Test als recht unhandlich<br />
dar: Zu viele blinkende Lichter bei den einzelnen Verbindungsvorgängen, die<br />
nur mithilfe der Anleitung verständlich werden. Erst einmal eingestellt, erfüllt<br />
das System den Raum mit einem klaren und transparenten Sound.<br />
CREATIVE ZIISOUND D3X <strong>€</strong> 150<br />
gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
SONY XBA-4 <strong>€</strong> 300<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Hi-Fi-Klang für unterwegs<br />
www.sony.de // 300 Euro<br />
Solch einen klasse Sound bekommt man nur selten auf<br />
so kleinem Raum. Das Premiummodell der XBA-In-Ear-<br />
Kopfhörer-Reihe von Sony besitzt gleich vier Treiber (Vollbereich,<br />
Hochton, Tiefton und Super-Tiefton), um kräftige<br />
Bässe und luftige Höhen zu erzeugen. Die Balanced-Armature-Technologie<br />
macht es möglich, vier Wandler in einen<br />
kompakten In-Ear zu integrieren, denn die Töner sind etwa<br />
ein Viertel so groß wie gewöhnliche Treiber. Ein anderer<br />
Vorteil der Technologie: Sitznachbarn werden wegen der<br />
starken Isolierung nicht gestört. Auch man selbst bekommt<br />
nur wenig von außen mit und kann eine detailreiche Musikwiederg<strong>ab</strong>e<br />
genießen. Für hohen Tragekomfort sorgen<br />
die in vier Größen mitgelieferten Hybrid-Silikon-Hörer. Ein<br />
edles Leder-Case gehört ebenso zum Lieferumfang.<br />
Weg mit den K<strong>ab</strong>eln<br />
www.belkin.de // 300 Euro<br />
K<strong>ab</strong>el vermeiden will wohl jeder. Mit dem Belkin<br />
ScreenCast AV4 klappt das jetzt noch besser. Der<br />
Sender nimmt Bild und Ton über vier HDMI-Eingänge<br />
entgegen und schickt sie zum Empfänger, der sie zum TV-<br />
Gerät weiterleitet. Das können sogar Inhalte einer 3D-<br />
Blu-ray sein. Nur HD Audio lässt sich nicht übertragen. In<br />
Sichtweite werden bis zu 30 Meter überbrückt; sind Wände<br />
dazwischen, sind noch bis zu zehn Meter möglich. Belkin<br />
nützt dafür die WHDI-Technologie, die ohne bemerkbare<br />
Artefakte Daten komprimiert funkt. Für die komfort<strong>ab</strong>le<br />
Steuerung der Zuspieler liegt ein Infrarot-Sender bei.<br />
BELKIN SCREENCAST AV4 <strong>€</strong> 300<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
107
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />
Kein Paradies<br />
Zum Heulen und zum Lachen: George Clooney brilliert in<br />
„The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“<br />
als gescheiterter Familienvater auf Hawaii.<br />
Das Paradies kann mich mal“, erklärt Matt King mit<br />
Nachdruck. Das ist nachvollziehbar, denn auch auf<br />
Hawaii ist der Krebs tödlich, auch dort gibt es Liebeskummer<br />
und kaputte Familien. Außerdem regnet es<br />
ständig. Nein, ein Paradies ist das Pazifik-Archipel nicht.<br />
Aber Matt und seine beiden Töchter arbeiten in „The Descendants<br />
– Familie und andere Angelegenheiten“, einer<br />
zutiefst menschlichen Dramödie über den Tod, die Liebe<br />
und einen Neuanfang, hart daran, dass sich das ändert.<br />
Als Ehemann und Vater hat Matt (George Clooney) bislang<br />
keine gute Figur gemacht. Erst nach einem schweren<br />
Unfall und dem nahenden Tod seiner Frau lernt der Anwalt<br />
das Leben kennen, das bislang an ihm vorbeirauschte.<br />
Matt hat zwei Töchter, was er irgendwie weiß, <strong>ab</strong>er erst<br />
jetzt begreift. Weil er sich plötzlich um das neunjährige<br />
Energiebündel Scottie (Amara Miller) und die rebellische<br />
Teenagerin Alex (Shailene Woodley) kümmern muss. „Du<br />
hast wirklich keine Ahnung“, bekommt Matt oft zu hören.<br />
Und: „Sie wollte sich scheiden lassen“, wissen die Mädchen.<br />
Das kann den stärksten Mann umhauen: George<br />
Clooney ist umwerfend als stinknormaler Alltagshawaiianer<br />
mit Bundfaltenhosen, die zu weit oben sitzen und<br />
Hemden, die zu schrecklich gemustert sind. Für seine Rolle<br />
hat er den Golden Globe gewonnen und war für den<br />
Oscar nominiert.<br />
Warm, feinfühlig und mit viel Herz erzählt Regisseur<br />
Alexander Payne davon, wie Matt seine Töchter kennenlernt,<br />
wie er beginnt, sein Leben zu verstehen. Statt theatralischer<br />
Emotionen gibt es hier Alltagsgefühle. Für<br />
Kitsch ist einfach keine Zeit: Matt will schließlich die Affäre<br />
seiner Frau finden. Den Mann, der seinen Platz einnehmen<br />
konnte, weil es Sarah zu langweilig geworden war<br />
in ihrer Ehe. D<strong>ab</strong>ei ist Matt kein schlechter Kerl. Er war nur<br />
überarbeitet, hat sich um seine Hundertschaft Cousins ge-<br />
108
Wo ist es nur hin, das Leben? Erst als<br />
seine Frau im Sterben liegt, fällt Matt<br />
King (George Clooney) auf, dass er eigentlich<br />
nichts über seine Familie weiß.<br />
kümmert und um seine Familienstiftung, der ein riesiges<br />
Landstück unberührte Natur auf Hawaii gehört.<br />
In „The Descendants“ wird nichts schöngeredet, hier<br />
wird die Mutter schon mal auf dem Totenbett angeschrien.<br />
Von ihrem verletzten Mann, von ihrer wütenden Tochter,<br />
von der verzweifelten Ehefrau ihres Liebh<strong>ab</strong>ers. Die Menschen<br />
sind wahnsinnig menschlich, selbst wenn sie mit<br />
bitteren Wahrheiten konfrontiert werden. Und sie behalten<br />
ihren Humor, egal was passiert.<br />
TECHNIK: Weichgezeichnet und meistens etwas blass: Der<br />
ordentliche AVC-Transfer der Blu-ray Disc setzt die Kinovorlage<br />
des Films gut um. Hawaii ist hier kein Postkartenparadies,<br />
die Farben sind entsprechend gedeckt und wirken<br />
jederzeit echt und natürlich. Schärfe- und Kontrastwerte<br />
sind ordentlich, Details verschwimmen lediglich in<br />
dunkleren Szenen etwas. Der insgesamt etwas zurückhaltende<br />
Soundmix bietet eine gute Mischung aus Dialogen,<br />
Musik und dezenten Surroundeffekten, die sparsam, <strong>ab</strong>er<br />
effizient eingesetzt werden. Die englische HD-Fassung<br />
wirkt d<strong>ab</strong>ei etwas kräftiger als die deutsche DTS-Spur. Das<br />
umfangreiche Bonusmaterial enthält zahlreiche unterhaltsame<br />
und informative Featurettes, Interviews sowie<br />
den faszinierenden historischen Stummfilm „The World<br />
Parade – Hawaii“.<br />
THE DESCENDANTS –<br />
FAMILIE UND ANDERE ANGELEGENHEITEN<br />
Komödie / USA 2011 / O-Titel The Descendants /<br />
115 Min. FSK 12 Regie Alexander Payne mit<br />
George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges<br />
Disc BD 50 + DVD Bild 2,<strong>40</strong>:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Engl.), DTS 5.1 (Deutsch, Franz.,<br />
Ital.), Dolby Digital 5.1. (Span., Port.) Untertitel<br />
Deu., Engl., Ar<strong>ab</strong>., Türk. u.a. Extras Am Set mit<br />
George Clooney, Featurettes, Musik<strong>video</strong>s, Stummfilm,<br />
Digitale Kopie Vertrieb Fox VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
FILMTIPP<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
109
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN ACTION<br />
Explosive Zeiten<br />
SOUNDTIPP<br />
Mit der schönen<br />
Zigeunerin Sim<br />
(Noomi Rapace)<br />
fliehen Sherlock<br />
Holmes (Robert<br />
Downey Jr., Mitte)<br />
und Dr. Watson<br />
(Jude Law) durch<br />
halb Europa und<br />
werden d<strong>ab</strong>ei öfter<br />
mal unter heftiges<br />
Feuer genommen.<br />
Mehr Action, mehr Explosionen,<br />
viel mehr Zeitlupen und<br />
eine Menge Slapstick: Regisseur<br />
Guy Ritchie schickt Englands berühmtesten<br />
Privatdetektiv und seinen<br />
treuen Helfer Dr. Watson (Jude Law)<br />
zum zweiten Mal in ein launiges<br />
Abenteuer. „Sherlock Holmes –<br />
Spiel im Schatten“ (2011), den<br />
zwei Millionen Kinobesucher in<br />
Deutschland sahen, ist mehr noch<br />
als Teil eins ein gewöhnlicher Actionfilm<br />
im historischen Gewand,<br />
macht <strong>ab</strong>er auf Blu-ray Disc eine<br />
ausgezeichnete Figur.<br />
Eine Terrorwelle erschüttert<br />
Europa, die Zeiten sind explosiv, und<br />
der Kontinent ist ein Pulverfass: Es ist<br />
eine bedrohliche Atmosphäre der<br />
Angst, in der Sherlock Holmes (Robert<br />
Downey Jr.) eigentlich nichts<br />
weiß. Er ahnt nur, dass sein Erzfeind<br />
Professor Moriarty (Jared Harris) hinter<br />
den Anschlagsserien steckt.<br />
Laut, schnell, hektisch: Regisseur<br />
Guy Ritchie setzt auf Tempo und Herrenwitze.<br />
Die Kunst der Deduktion<br />
SHERLOCK HOLMES – SPIEL IM SCHATTEN<br />
Action / USA 2011 / O-Titel Sherlock Holmes: A<br />
Game Of Shadows / 123 Min. FSK 12 Regie Guy<br />
Ritchie mit Robert Downey Jr., Jude Law, Jared<br />
Harris Disc BD 50 Bild 2,<strong>40</strong>:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 (Engl.), Dolby Digital 5.1 (Deu.,<br />
Franz., Ital. u.a.), DD 2.0 (Türk.) Untertitel D, E, F, I,<br />
Span., Türk. u.a. Extras Maximum Movie Mode<br />
(Bild-in-Bild-Kommentar), BD Live, Digitale Kopie,<br />
Featurettes Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
wird zur lästigen Nebensache degradiert.<br />
Nicht denken, schießen ist das<br />
Motto in einem Film, der die leisen,<br />
nachdenklichen, gelungenen Szenen<br />
in immer größerem Getöse erstickt.<br />
TECHNIK: All das wird vom dynamischen<br />
HD-Sound perfekt ins Heimkino<br />
transportiert. Der fleißige Subwoofer<br />
gibt stampfend den Takt vor,<br />
aus den Surroundboxen pfeifen präzise<br />
<strong>ab</strong>gemischte Effekte. Mit leichtem<br />
Bildkorn und etwas zu weit gehaltenem<br />
Kontrast entspricht die Optik<br />
der Kinovorlage. Die Farben<br />
sind oft entsättigt, in hektischen<br />
Szenen sind die Konturen nicht<br />
immer akkurat gezeichnet. Das<br />
Blu-ray-Bild gefällt <strong>ab</strong>er insgesamt<br />
durch eine ausgezeichnete Detailtiefe<br />
und hervorragende Schärfewerte.<br />
Das umfangreiche Bonusmaterial<br />
enthält einen ausführlichen<br />
Bild-in-Bild-Kommentar (Maximum<br />
Movie Mode), Featurettes, eine digitale<br />
Kopie des Films sowie einen uninteressanten<br />
BD Live-Zugang.<br />
SO TESTET VIDEO-HOMEVISION<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiederg<strong>ab</strong>e, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
HD-Projektor <strong>ab</strong> und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipement (aktive Shutterbrillen, Plasma-<br />
TV: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). D<strong>ab</strong>ei<br />
achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />
Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
FACES IN THE CROWD<br />
FILM: Als Anna (Milla Jovovich) sieht,<br />
wie der berüchtigte Killer „Tearjerk<br />
Jack“ ein Mädchen umbringt, flüchtet<br />
sie und schlägt sich bei einem Sturz<br />
schwer den Kopf an. Fortan erkennt<br />
die Lehrerin keine Gesichter mehr –<br />
auch nicht das Antlitz ihres Geliebten<br />
oder die Mienen ihrer besten Freundinnen.<br />
Der Killer merkte sich Annas<br />
Thriller / USA, Frankreich,<br />
Kanada 2011 /<br />
Gesicht allerdings genau, und rückt<br />
98 Min. FSK 16 Regie ihr in einem unkreativ erzählten und<br />
Julien Magnat mit Milla überraschungsfreien Thriller immer<br />
Jovovich, Michael näher auf den Pelz.<br />
Shanks, Julian McMahon<br />
Disc BD 25 Bild<br />
TECHNIK: Die saubere, klare Optik<br />
weist gut gesättigte Farben auf, Kontrast<br />
und Schärfe sind solide, und die<br />
2,<strong>40</strong>:1 (1080i50, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Schwarzwerte wurden gut ausdifferenziert.<br />
Die HD-Tonspur ist nicht sehr<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of kraftvoll, setzt <strong>ab</strong>er immer wieder<br />
Vertrieb Sony räumliche Effekte für eine angemessene<br />
Surroundkulisse ein. Im Bonus-<br />
VÖ: im Handel<br />
teil findet sich lediglich ein mäßig interessantes<br />
Making Of.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Anna (Milla Jovovich)<br />
erkennt selbst ihr<br />
eigenes Spiegelbild<br />
nicht mehr.<br />
110
PROMOTION<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Spidey macht blau<br />
Bevor sich “The Amazing Spider-Man” <strong>ab</strong> 3. Juli im Kino zu <strong>neue</strong>n<br />
Heldentaten aufschwingt, lockt sein grandioser Vorgänger auf<br />
Blu-ray Disc die Bösewichte von New York ins Netz.<br />
Als Spider-Man<br />
widmet Peter Parker<br />
(Tobey Maguire)<br />
sein Leben dem<br />
Kampf gegen das<br />
Verbrechen und<br />
seiner großen Liebe<br />
Mary Jane (Kirsten<br />
Dunst).<br />
Mehr als fünf Millionen Zuschauer<br />
in Deutschland,<br />
mehr als <strong>40</strong>0 Millionen<br />
Dollar an den US-Kassen<br />
– schnell war <strong>ab</strong>zusehen, dass es nicht<br />
bei dem einen Filmauftritt von „Spider-Man“<br />
(2002) bleiben würde. Die<br />
Fortsetzung kam kaum weniger erfolgreich<br />
im Sommer 2004 in die Kinos,<br />
im Mai 2007 folgte der dritte Teil<br />
der Comic-Verfilmungen von Sam<br />
Raimi. In diesem Sommer geht‘s von<br />
vorne los: Mit „The Amazing Spider-<br />
Man“ kommt am 3. Juli ein sogenanntes<br />
Reboot in die Kinos – kein echter<br />
Nachfolger, sondern vielmehr ein<br />
Neustart mit anderen Darstellern:<br />
Newcomer Andrew Garfield („The Social<br />
Network“) darf sich an Spinnfäden<br />
durch New York schwingen. Doch<br />
bevor es soweit ist, erscheinen die ersten<br />
beiden Abenteuer seines Vorgängers<br />
Tobey Maguire erstmals einzeln<br />
auf Blu-ray Disc. Bislang g<strong>ab</strong> es sie nur<br />
als Teil der „Spider-Man Trilogie“.<br />
Teils theatralisch, teils erfrischend<br />
ironisch fliegt Hollywoods Milchgesicht<br />
Tobey Maguire alias Peter Parker<br />
in „Spider-Man“ und „Spider-Man 2“<br />
durch Häuserschluchten und direkt in<br />
das Herz von Mary Jane Watson (Kirsten<br />
Dunst). Nachdem er von einer<br />
genmanipulierten Spinne gebissen<br />
wird, wachsen ihm über Nacht Muskeln,<br />
seine neu gewonnene Sehkraft<br />
überwältigt die Brillenschlange, und<br />
schließlich schießen ihm dicke Spinnenfäden<br />
aus dem Handgelenk.<br />
Peter stellt sich dem elementaren<br />
Kampf zwischen Gut und Böse. Bei jedem<br />
Verbrechen im Moloch New York<br />
ist er zur Stelle, hat es nicht nur mit<br />
kleinen Gaunern zu tun, sondern mit<br />
technisch hervorragend ausgestatteten<br />
Superbösewichten wie dem grünen<br />
Kobold (Teil eins) und Doctor Octopus<br />
(Teil zwei).<br />
Spider-Man<br />
Action / USA 2002 / 121 Min.<br />
FSK 12 Regie Sam Raimi mit<br />
Tobey Maguire, Kirsten Dunst,<br />
James Franco Disc BD 50 Bild<br />
1,85 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Englisch), Dolby Digital<br />
5.1 (Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch), DD 2.0<br />
(Engl.) Untertitel Deu., Engl., Ital., Türk. u.a. Extras Trivia-<br />
Spiel, Audiokommentare, Featurettes, Making Of, Hinter<br />
den Kulissen, Webisodes, Musik<strong>video</strong>s, Screentest Vertrieb<br />
Sony VÖ: 06.06.<br />
Das ist alles mit Witz und Spielfreude<br />
umgesetzt, wenn auch nicht immer<br />
logisch nachvollziehbar: Sam Raimi<br />
hieß der bis dato recht unbekannte<br />
Regisseur, der es sich neben der notwendigen<br />
Action erlaubte, seinem Superhelden<br />
menschelnde Selbstzweifel<br />
zu gestatten.<br />
Technik:<br />
Vor allem das Bild überzeugt vollends.<br />
Keinerlei Unschärfen, nicht einmal im<br />
Detail, trüben den hervorragenden<br />
Gesamteindruck. Die komplexe Farbgebung<br />
ist exzellent gelungen. Druckvoll,<br />
dynamisch und sehr ausgewogen:<br />
Der Sound schafft eine vorzügliche<br />
räumliche Atmosphäre.<br />
Spider-Man 2<br />
Action / USA 2004 / 136 Min.<br />
FSK 12 Regie Sam Raimi mit<br />
Tobey Maguire, Kirsten Dunst,<br />
Alfred Molina Disc BD 50 Bild<br />
2,<strong>40</strong>:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby<br />
TrueHD 5.1 (Deutsch), Dolby Digital<br />
5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch, Türkisch Extras<br />
Audiokommentar, Dokumentationen, Featurette, Musik<strong>video</strong><br />
Vertrieb Sony VÖ: 06.06.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
111
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
Alexandra alias Alex Honk<br />
(Matthias Schweighöfer, Mitte)<br />
muss sich erst an das Frausein<br />
gewöhnen. Die Herren finden<br />
die Amazone jedenfalls toll.<br />
Sexy Vollweib<br />
RUBBELDIEKATZ<br />
Komödie / Deutschland 2011 / 113 Min. FSK 12<br />
Regie Detlev Buck mit Detlev Buck, Matthias<br />
Schweighöfer, Alexandra Maria Lara Disc BD 25<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch) Untertitel Deutsch, Englisch Extras<br />
Making Ofs, Porträts mit Cast und Crew, Interviews,<br />
Verpatzte Szenen, Hinter den Kulissen, Clips, Musik<strong>video</strong>s,<br />
Audiokommentar Vertrieb Universal<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Der erfolglose Schauspieler Alexander<br />
Honk (Matthias Schweighöfer) will<br />
endlich den großen Durchbruch<br />
schaffen. Da kommt das Casting für eine<br />
Hollywood-Produktion, das sein verschrobener<br />
Bruder und Agent organisiert, gerade<br />
recht. Die Sache hat nur einen Haken: Alex<br />
muss aufgrund einer Verwechslung für eine<br />
Frauenrolle vorsprechen – und erhält<br />
prompt den Zuschlag. Ab sofort schlägt er<br />
sich in der unterhaltsamen Komödie „Rubbeldiekatz“<br />
als aufstrebende Schauspielerin<br />
Alexandra Honk durch. Herrlich pointiert<br />
und ein wenig überdreht lässt Regisseur<br />
und Co-Autor Detlev Buck seinen Alex die<br />
Verwandlung zur Frau zelebrieren: Ein BH<br />
ist eine furchtbar unpraktische Angelegenheit<br />
und das Epilieren der Beine die reinste<br />
Tortur. Doch das Umstyling ist noch Alex‘<br />
kleinstes Problem: Als er am Set die schöne<br />
Sarah (Alexandra Maria Lara) trifft, muss<br />
er die Balance zwischen seiner Rolle und<br />
den Gefühlen für die Kollegin halten. Buck<br />
erfindet die Travestiekomödie zwar nicht<br />
neu, schafft es <strong>ab</strong>er, eine temporeiche und<br />
kurzweilige Geschichte zu erzählen.<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray Disc agieren die teils<br />
stark überspitzten Figuren in einem sehr<br />
sauberen Bild, das mit guten Kontrasten<br />
und knackiger Schärfe punktet. Gut gesättigte,<br />
warme Farben bestimmen die Optik.<br />
Der Sound überzeugt mit Dynamik. Das<br />
saubere Arrangement bedient sämtliche<br />
Boxen und schafft eine angenehm unaufdringliche<br />
Surroundkulisse, in die die Dialoge<br />
optimal eingebettet wurden. Der Bonusteil<br />
sieht auf den ersten Blick üppig aus,<br />
enthält <strong>ab</strong>er viele Beiträge ohne Mehrwert.<br />
Interessant sind lediglich die unterhaltsamen<br />
Making Ofs und der launige Audiokommentar<br />
mit Regisseur Detlev Buck und<br />
Drehbuchautorin Anika Decker.<br />
Kollision der Geschlechter<br />
Detlev Bucks “Rubbeldiekatz” war ein<br />
Kassenschlager im Kino. Der Regisseur<br />
weiß genau, weshalb.<br />
VHV: Warum hat das Publikum nach wie vor Spaß<br />
an Komödien mit Männern in Frauenkleidern?<br />
DETLEV BUCK: Das Konzept „Männer in Frauenkleidern“<br />
alleine reicht nicht. Auch der Rest muss<br />
zusammenpassen und überraschen. Schnell und<br />
pfiffig sollte es auch sein.<br />
VHV: Was halten Sie persönlich von einem gelegentlichen<br />
Rollentausch?<br />
DETLEV BUCK: Das kann helfen, mehr Verständnis<br />
zu entwickeln. Obwohl die Biologie ja gewisse<br />
Dinge vorgibt, daran ist nicht zu rütteln.<br />
VHV: Das behaupten manche Menschen auch<br />
von den Geschlechterrollen. Inwieweit müssen wir<br />
daran eventuell noch arbeiten?<br />
DETLEV BUCK: Da ist nie was fertig, weil sich<br />
die Gesellschaft und die Ansprüche andauernd<br />
verändern. Sowohl Männer als auch Frauen h<strong>ab</strong>en<br />
heute einen hohen Anspruch an sich, das ist nicht<br />
einfach. Deswegen freut man sich über eine Komödie<br />
wie „Rubbeldiekatz“. Das große Thema des<br />
Films ist ja, dass Liebe nicht planbar ist.<br />
VHV: Was tun Sie, um sich nach einem Dreh zu<br />
entspannen?<br />
DETLEV BUCK: Ich freue mich auf das Frühjahr.<br />
Dann fahre ich raus aufs Feld und schaue, wie die<br />
Pflanzen wachsen.<br />
Regisseur und Schauspieler Detlev<br />
Buck ist bekennender Workaholic.<br />
112
Gary (Jason Segel) hat<br />
alle Hände voll damit zu<br />
tun, die chaotischen<br />
Muppets unter Kontrolle<br />
zu bringen.<br />
DIE MUPPETS<br />
FILM: Die Muppets zünden einen brüllend<br />
komischen Gag nach dem anderen<br />
und retten nebenbei noch ihre alten<br />
Studios: Ein gieriger Öl-Tycoon<br />
will das Gelände für Bohrungen erschließen.<br />
Nach zwölf Jahren Pause<br />
sind die Puppen zurück und stürzen<br />
sich mit viel Idealismus und einer gehörigen<br />
Portion Anarchie in ein überaus<br />
unterhaltsames Abenteuer.<br />
Komödie / USA 2011 /<br />
O-Titel The Muppets /<br />
102 Min. FSK 6 Regie TECHNIK: Auch optisch macht das<br />
James Bobin mit Jason Spektakel Spaß: Das Bild erstrahlt in<br />
Segel, Amy Adams, Chris satt leuchtenden, knalligen Farben.<br />
Cooper Disc BD 50 Bild Kontrast und Schärfe wurden gut herausgearbeitet,<br />
lediglich die Schwarz-<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 7.1 (E),<br />
werte sind etwas schwammig. Der gut<br />
DTS-HD HR 7.1 (Deu.,<br />
Ital.) u.a. Untertitel Dt., arrangierte, satte Sound bietet wenig<br />
Engl. u.a. Extras Making Surroundeinsatz, bedient die Boxen<br />
Of, Entfallene und verpatzte<br />
Szenen, Audioteil<br />
gibt es eine Menge witziger Bei-<br />
<strong>ab</strong>er dynamisch. Im opulenten Bonuskommentar<br />
u.a. Vertrieb träge, darunter ein schräges Making<br />
Disney VÖ: im Handel<br />
Of, ulkige verpatzte Szenen und einen<br />
Parodie-Trailer.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
J. EDGAR<br />
FILM: Regisseur Clint Eastwood zeigt<br />
den FBI-Erfinder J. Edgar Hoover als<br />
paranoiden Soziopathen. Sein Leben<br />
wird als geschickt verschachtelte Chronologie<br />
eines besessenen, einsamen<br />
Mannes dargestellt, der stets von der<br />
Richtigkeit seines Tuns überzeugt war.<br />
Leider handelt Eastwood die Biografie<br />
Hoovers ein wenig zu nüchtern und<br />
Drama / USA 2011 / 137<br />
unkritisch <strong>ab</strong>.<br />
Min. FSK 12 Regie Clint<br />
Eastwood mit Leonardo<br />
TECHNIK: Die technische Umsetzung<br />
DiCaprio, Naomi Watts, der Blu-ray Disc ist durchaus gelungen.<br />
Vor allem die warme, düstere<br />
Judi Dench Disc BD 50<br />
Bild 2,<strong>40</strong>:1 (1080p24, Farbgebung des Films wurde perfekt<br />
AVC) Ton DTS-HD MA transferiert. Auch in düsteren Szenen<br />
5.1 (Engl.), Dolby Digital<br />
bleibt das Bild dank satter Schwarzwerte<br />
detailreich und klar konturiert.<br />
5.1 (Dt., Span., Port., Ital.,<br />
Thail.) Untertitel Dt.,<br />
Engl., Span., Dän., Fin., Der Sound ist eher zurückhaltend, gibt<br />
Isländ. u.a. Extras Digitale<br />
Kopie, Featurette mit dezentem Surroundeinsatz für ei-<br />
<strong>ab</strong>er die Dialoge klar wieder und sorgt<br />
Vertrieb Warner ne angenehme Atmosphäre. Als Bonus<br />
gibt es nur ein kurzes Featurette<br />
VÖ: im Handel<br />
über die Hintergründe des Films.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
CHINESE ZUM MITNEHMEN<br />
FILM: Eisenwarenhändler Roberto ist<br />
wie seine Produktpalette: hart, kühl<br />
und verletzend, wenn man nicht aufpasst.<br />
Durch Zufall gerät er an den<br />
Chinesen Jun, der in Buenos Aires seine<br />
Verwandten sucht. Roberto nimmt<br />
sich widerwillig des orientierungslosen<br />
Mannes an. Garniert mit feinen<br />
Zwischentönen beschreibt der Film<br />
Komödie / Argentinien, einfühlsam den langsamen Wandel<br />
Spanien 2011 / O-Titel<br />
seiner beiden Protagonisten.<br />
Un cuento chino / 93<br />
Min. FSK 12 Regie TECHNIK: Die Story wird auf Blu-ray<br />
Sebastian Borensztein Disc von einem leichtfüßigen Soundtrack<br />
begleitet, der dynamisch alle Bo-<br />
mit Ricardo Darín, Muriel<br />
Santa, Ignacio Huang xen bedient und eine angenehme,<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
räumliche Atmosphäre schafft. Surroundeffekte<br />
gibt es nicht. Das saube-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Spanisch) re Bild verfügt über klare Kontraste<br />
Untertitel Deutsch und ist knackig scharf. Gedeckte, satte<br />
Farben bestimmen die Optik. Die<br />
Extras Making Of<br />
Vertrieb Ascot Elite Schwarzwerte sind solide. Als Bonus<br />
VÖ: im Handel<br />
gibt es lediglich ein kurzes, uninteressantes<br />
Making Of.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
PERFECT SENSE<br />
FILM: Eine geheimnisvolle Epidemie<br />
grassiert auf dem Globus: Niemand<br />
kennt ihren Auslöser, es gibt kein Gegenmittel.<br />
Im poetischen, aufwühlenden<br />
und sensationell bebilderten Weltuntergangsszenario<br />
„Perfect Sense“<br />
verlieren die Menschen ihre Sinneswahrnehmungen<br />
– Geschmack, Geruch,<br />
Gehör und schließlich das Augenlicht.<br />
Inmitten dieser Tragödie ler-<br />
Drama / Deutschland,<br />
Großbritannien u.a.<br />
2011 / 93 Min. FSK 12<br />
nen sich der Koch Michael und die<br />
Regie David Mackenzie Ärztin Susan kennen und lieben.<br />
mit Ewan McGregor, Eva TECHNIK: Der dynamische HD-Soundmix<br />
setzt die Surroundboxen effektiv<br />
Green, Ewen Bremner<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 für eine detailreiche Kulisse ein. Die<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
scharfe und kontrastreiche Optik wird<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) von klaren, brillanten Farben dominiert<br />
und bietet eine gute Detailzeich-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Featurette, BD nung. Die Extras sind jedoch enttäuschend:<br />
Es gibt lediglich kurze Inter-<br />
Live, Interviews<br />
Vertrieb Senator views mit dem Regisseur und der<br />
VÖ: im Handel<br />
Hauptdarstellerin Eva Green sowie<br />
ein belangloses Featurette.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DIE KUNST ZU GEWINNEN – MONEYBALL<br />
FILM: Herausragend gespielt und authentisch<br />
inszeniert: Brad Pitt gibt in<br />
dem Sportdrama „Moneyball“ einen<br />
Baseball-Manager, der sein Team auf<br />
Kurs bringen muss. Mithilfe eines cleveren<br />
Statistikers, der die Stärken der<br />
Spieler analysiert, strukturiert er seine<br />
Mannschaft um und verbucht wider<br />
Erwarten bald erste Erfolge. Die<br />
Geschichte basiert auf einer wahren<br />
Drama / USA 2011 /<br />
Begebenheit.<br />
O-Titel Moneyball / 127<br />
Min. FSK 0 Regie TECHNIK: Gelegentlich ist auf DVD<br />
Bennett Miller mit Brad ein leichtes Bildrauschen wahrnehmbar,<br />
die gedeckten Farben wirken wie<br />
Pitt, Jonah Hill, Ken<br />
Medlock Disc DVD Bild von einem Grauschleier überzogen.<br />
1,85:1 (anamorph) Ton<br />
Kontrast und Schärfe sind solide, die<br />
Dolby Digital 5.1<br />
(Deutsch, Englisch,<br />
Schwarzwerte wurden schlecht ausdifferenziert.<br />
Der Dolby-Digital-Mix<br />
Spanisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch u.a. ist frontlastig und klingt schwachbrüstig.<br />
Die Dialoge werden jedoch in ei-<br />
Extras Versprecher,<br />
Entfallene Szenen, Featurettes<br />
Vertrieb Sony<br />
ner angenehmen Lautstärke wiedergegeben.<br />
Im mageren Bonusteil gibt<br />
VÖ: 21.06 .<br />
es kaum interessante Beiträge.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Billy Beane (Brad<br />
Pitt, links) und Peter<br />
Brand (Jonah<br />
Hill) gehen ihren<br />
Weg gegen alle<br />
Widerstände.<br />
BLACKTHORN<br />
FILM: Der stimmungsvolle, bisweilen<br />
etwas gemächliche Western lässt die<br />
totgeglaubte Banditenlegende Butch<br />
Cassidy wieder auferstehen. Cassidy<br />
lebt unerkannt und zurückgezogen in<br />
Bolivien. Eines Tages macht er sich<br />
auf, seine Tochter in Amerika zu besuchen.<br />
Auf der Reise trifft er Eduardo,<br />
der den Ex-Banditen in einen Raub<br />
Western / Spanien, verwickelt: Cassidy und sein <strong>neue</strong>r<br />
USA, Bolivien u.a. 2011<br />
Begleiter h<strong>ab</strong>en es bald mit harten<br />
/ 102 Min. FSK 12 Regie<br />
Mateo Gil mit Sam Gegnern zu tun.<br />
Shepard Stephen Rea, TECHNIK: Die Blu-ray Disc gibt die<br />
Eduardo Noriega Disc karge, eindrucksvoll gefilmte Landschaft<br />
in entsättigten, erdigen Farben<br />
BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton und mit tiefen Schwarztönen wieder.<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
Das Bild ist knackig scharf. Der HD-<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Sound punktet mit einer guten räumlichen<br />
Aufteilung und schafft eine an-<br />
Extras Making Of, Featurette,<br />
Entfallene Szenen,<br />
Kurzfilme terial bietet neben einem aufschlussgenehme<br />
Atmosphäre. Das Bonusma-<br />
Vertrieb Ascot Elite reichen Making Of zwei sehenswerte,<br />
VÖ: im Handel<br />
Kurzfilme von Regisseur Mateo Gil.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
113
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
THE TAKE<br />
FILM: Im Knast schmiedet Freddie<br />
Jackson bereits Pläne für sein nächstes<br />
großes Ding. Mit seinem Cousin<br />
Jimmy legt er los: Raub, Erpressung,<br />
und schließlich nehmen sie es mit einem<br />
alten Mafiosi auf. Doch Coup für<br />
Coup wird das Verhältnis der beiden<br />
Freunde schwieriger. Der spannend<br />
inszenierte britische TV-Vierteiler lebt<br />
Thriller / Großbritannien<br />
2009 / 185 Min. FSK<br />
von Tom Hardys kompromisslosem<br />
Spiel als Psychopath Freddie.<br />
16 Regie David Drury<br />
mit Tom Hardy, Shaun TECHNIK: Die Blu-ray Disc zeigt einen<br />
erdigen Look, lässt <strong>ab</strong>er auch knal-<br />
Evans, Charlotte Riley<br />
Disc BD 50 Bild 1,78:1 ligere Farben gut zur Geltung kommen.<br />
Die Schärfe ist überwiegend gut<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1 und verliert sich nur in bewegungsreichen<br />
Szenen etwas. Der Kontrast<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine lässt genug Spielraum für dunkle und<br />
Vertrieb Koch Media hellere Belichtungsbereiche im Bild.<br />
VÖ: im Handel Die HD-Tonspuren punkten mit klaren<br />
Dialogen. Effekte, Geräuschkulisse<br />
und Musik sind gut aufeinander <strong>ab</strong>gestimmt.<br />
Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Der Idealist und sein Vorbild:<br />
Stephen Meyers (Ryan<br />
Gosling, links) managt<br />
den Wahlkampf für den<br />
Demokraten Mike Morris<br />
(George Clooney).<br />
JACK UND JILL<br />
FILM: Jack Sadelstein ist Werbefilmregisseur<br />
– ein stressiger Job, doch<br />
wenigstens fängt seine Bilderbuchfamilie<br />
ihn auf. Als sich seine nervige<br />
Zwillingsschwester Jill ankündigt, ist<br />
es jedoch auch im trauten Heim mit<br />
der Ruhe vorbei. Adam Sandler ist in<br />
der Doppelrolle leider nur für wenige<br />
Lacher gut. Im Kino war die alberne,<br />
Komödie / USA 2011 /<br />
O-Titel Jack and Jill / 91 oberflächliche Komödie ein Flop.<br />
Min. FSK 0 Regie TECHNIK: Auf BD leuchtet der Film<br />
Dennis Dugan mit Adam in frischen Farben. Der Kontrast ist<br />
Sandler, Katie Holmes, Al ausgeglichen und zeigt einen guten<br />
Pacino Disc BD 50 Bild Schwarzwert. Auch die Schärfe sitzt<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
ausgezeichnet. Der Ton liegt im DTS-<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Engl. u.a.), DD HD-5.1-Format vor und überzeugt mit<br />
5.1 (Englisch) Untertitel klaren Dialogen und guter Dynamik.<br />
Deutsch, Englisch u.a. Die räumliche Aufteilung könnte jedoch<br />
besser sein: Die hinteren Boxen<br />
Extras Entfallene Szenen,<br />
Featurettes, BD Live werden nur zurückhaltend bedient.<br />
Vertrieb Sony<br />
Im Bonusteil finden sich neben einem<br />
VÖ: im Handel<br />
Onlinezugang noch zahlreiche unterhaltsame<br />
Aufnahmen vom Dreh.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Keiner gewinnt<br />
Fressen oder gefressen werden –<br />
das ist das Motto in der US-Politik.<br />
George Clooney wagt sich<br />
mit seiner fantastischen Regiearbeit<br />
„The Ides Of March – Tage des Verrats“<br />
in die Schlangengrube und seziert den<br />
schmutzigen Vorwahlkampf in den<br />
Vereinigten Staaten. George Clooney,<br />
der auch eine Nebenrolle übernahm,<br />
überließ die Hauptrolle, die große<br />
Bühne Ryan Gosling („Drive“). Er spielt<br />
den Wahlkampfmanager Stephen<br />
Meyers: ein brillanter Kopf, eloquent,<br />
redegewandt und taktisch geschickt.<br />
Ein wahrer Glücksfall für den Präsidentschaftskandidaten<br />
Mike Morris<br />
(Clooney). Doch Meyers beginnt eine<br />
Affäre mit einer Praktikantin: Molly<br />
(Evan Rachel Wood) wiederum hatte<br />
was mit Mike Morris und soll nun <strong>ab</strong>treiben.<br />
Ganz plötzlich muss der Wahlkampfmanager<br />
(politisch) erwachsen<br />
Sind endlich oben angekommen:<br />
Otis (Sido, links) und Eddy (B-Tight).<br />
BLUTZBRÜDAZ<br />
FILM: Und noch eine Rappergeschichte:<br />
Nachdem Bushidos Biopic „Zeiten<br />
ändern Dich“ eher durch unfreiwillige<br />
Komik auffiel, tat Sido gut daran,<br />
seinen ersten Kinofilm von vornherein<br />
als Komödie anzulegen. Der Berliner<br />
überrascht mit einer ordentlichen<br />
Portion Humor und Selbstironie.<br />
Er spielt Otis, der unbedingt als<br />
Komödie / Deutschland Rapper Karriere machen will. Doch<br />
2011 / 93 Min. FSK 12<br />
darüber bekommt er sich mit seinem<br />
Regie Özgür Yildirim mit<br />
Sido, B-Tight, Milton besten Freund Eddy in die Wolle.<br />
Welsh Disc BD 50 Bild TECHNIK: Der Sound des HipHop-<br />
2,35:1 (1080p24, AVC) Films ist astrein: Der Bass dröhnt<br />
Ton DTS-HD HR 5.1 druckvoll aus dem Subwoofer, und<br />
(Deutsch) Untertitel auch alle anderen Boxen werden präzise<br />
bedient. Selbst bei wuseliger Ge-<br />
Keine Extras Making Of,<br />
Outtakes, Featurette,<br />
Blick hinter die Kulissen, räuschkulisse sind Dialoge immer gut<br />
Interviews Vertrieb verständlich. Das Bild ist auf BD von<br />
Highlight / Constantin warmen Farben geprägt. Etwas blass<br />
VÖ: 14.06. fallen dagegen die Schwarztöne aus.<br />
Die umfangreichen Extras sind ebenso<br />
unterhaltsam wie der Hauptfilm.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
TRANSIT<br />
FILM: Gerade aus dem Gefängnis entlassen,<br />
ist Nate schon wieder in<br />
Schwierigkeiten: Bei einem Familienausflug<br />
mit Frau und Kindern deponiert<br />
eine Gangsterbande ihre Beute<br />
in seinem Kofferraum. Als Nate<br />
schließlich nicht nur die Räuber, sondern<br />
auch Polizisten verfolgen, geht<br />
der Vater in dem schlau konstruierten<br />
Thriller / USA 2011 / 93<br />
Min. FSK 18 Regie<br />
Actionthriller auf Konfrontation.<br />
Antonio Negret mit TECHNIK: Die Optik des Films ist auf<br />
James Caviezel, Diora Blu-ray Disc ausgezeichnet. Die Schärfe<br />
ist astrein, das Bild zeigt selbst die<br />
Baird, James Frain Disc<br />
BD 50 Bild 2,35:1 kleinsten Fältchen in den Gesichtern<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
der Darsteller. Der Kontrast ist exzellent,<br />
und auch Farbbrillanz und Sät-<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch tigung sind gelungen. Die Tonqualität<br />
bewegt sich auf ebenso hohem Ni-<br />
Extras Keine<br />
Vertrieb Studiocanal veau: Das DTS-HD-Format ist räumlich<br />
und dynamisch arrangiert. Der<br />
VÖ: 07.06.<br />
Bass setzt in den entscheidenden Momenten<br />
kraftvoll ein. Nur Bonus<br />
material bietet die BD leider nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
114
werden und der Schlechtigkeit ins Auge<br />
sehen. In seiner komplexen Schilderung<br />
der politischen Realität interessieren<br />
Clooney vor allem die inneren<br />
Prozesse. Er zeigt sie mit großartiger<br />
Unmittelbarkeit, mit intimen Szenen<br />
in ästhetischen Bildern.<br />
TECHNIK: Die warmen Farben, in die<br />
das Drama den eiskalten Politbetrieb<br />
taucht, erstrahlen auf Blu-ray Disc brillant.<br />
Die Schwarzwerte sind satt, das<br />
Bild ist scharf, und auch in dunklen<br />
Szenen ist die Detailzeichnung ordentlich.<br />
Der Sound überzeugt ebenfalls:<br />
THE IDES OF MARCH – TAGE DES VERRATS<br />
Drama / USA 2011 / O-Titel The Ides Of March /<br />
101 Min. FSK 12 Regie George Clooney mit Ryan<br />
Gosling, George Clooney, Evan Rachel Wood Disc<br />
BD 25 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
Extras Audiokommentar, Making Of, Featurettes,<br />
B-Roll, BD Live Vertrieb Tobis / Universal VÖ: im<br />
Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Die wenigen räumlichen Effekte verteilen<br />
sich präzise auf die Boxen. Die<br />
Musik wurde dynamisch arrangiert,<br />
und die Dialoge sind stets klar verständlich.<br />
Die BD bietet umfangreiches<br />
Bonusmaterial: Das Making Of ist zwar<br />
weniger ein Drehbericht als vielmehr<br />
ein Werbefilm. Die zahlreichen Featurettes<br />
sowie der aufschlussreiche<br />
Audiokommentar von George Clooney<br />
und Co-Autor Grant Heslov machen<br />
das <strong>ab</strong>er wett und bieten einen ausführlichen,<br />
spannenden Blick auf die<br />
Entstehung der Produktion.<br />
IN GUTEN HÄNDEN<br />
FILM: Frauenarzt Dr. Dalrymple kuriert<br />
die Damen in London Ende des<br />
19. Jahrhunderts mit der Stimulation<br />
ihrer Geschlechtsorgane von der Hysterie.<br />
Als er den jungen Arzt Mortimer<br />
Granville einstellt, macht seine Kunst<br />
große Fortschritte: Granville erfindet<br />
den Vibrator. Die herrliche britische<br />
Komödie behandelt das schlüpfrige<br />
Komödie / Großbritannien<br />
2011 / O-Titel<br />
Thema mit Witz und Niveau.<br />
Hysteria / 99 Min. FSK<br />
TECHNIK: Der Film zeigt die historischen<br />
Bilder in einem knackigen, sat-<br />
12 Regie Tanya Wexler<br />
mit Hugh Dancy, Maggie ten Look. Die Schärfe ist ausgezeichnet,<br />
der Kontrast gut ausbalanciert.<br />
Gyllenhaal, Jonathan<br />
Pryce Disc BD 25 Bild In dunklen Flächen macht sich jedoch<br />
2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
immer wieder leichtes Graining bemerkbar.<br />
Die HD-Tonspur zeichnet<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch sich durch eine angenehme Tiefe und<br />
Extras Interviews, BD druckvolle Dialoge aus. Dank des guten<br />
Arrangements kommen auch die<br />
Live Vertrieb Universum<br />
VÖ: im Handel hinteren Boxen immer wieder zum<br />
Einsatz. Als Bonusmaterial gibt es Interviews<br />
mit Cast und Crew.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
EINE GANZ HEISSE NUMMER<br />
FILM: Waltraud, Maria und Lena betreiben<br />
einen kleinen Lebensmittelladen<br />
in der niederbayerischen Provinz.<br />
Doch das Geschäft geht schlecht. Um<br />
in kurzer Zeit eine große Menge Geld<br />
aufzutreiben, wollen sie es mit Telefonsex<br />
versuchen. Doch keine der Damen<br />
hat damit Erfahrung. Dementsprechend<br />
heiter sind ihre ersten Telefonate.<br />
Die an sich charmante Ko-<br />
Komödie / Deutschland<br />
2011 / 95 Min. FSK 12<br />
Regie Markus Goller mit mödie verirrt sich leider in zu vielen<br />
Gisela Schneeberger Handlungssträngen.<br />
Rosalie Thomass, Bettina TECHNIK: Auch in der technischen<br />
Mittendorfer Disc BD 25 Umsetzung präsentiert sich der Film<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, unausgewogen: Auf BD strahlen die<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
farbenfrohen Kulissen brillant, doch<br />
5.1 (Deutsch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Making die Kontraste sind schwammig, und<br />
Of, Featurettes, Musik<strong>video</strong>,<br />
BD Live zeichnet. Beim Ton dominieren die<br />
das Bild wirkt bisweilen wie weichge-<br />
Vertrieb Universum Dialoge und der stimmungsvolle Blasmusik-Soundtrack.<br />
Räumliche Effek-<br />
VÖ: im Handel<br />
te gibt es kaum. Das Bonusmaterial<br />
bietet viele unterhaltsame Dokus.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
INTRUDERS<br />
FILM: Gesichtslose, düstere Kreaturen<br />
kennt man aus Horrorfilmen zuhauf.<br />
Da braucht es schon einen originellen<br />
Dreh, um damit noch einen<br />
Genrefan zu locken. In „Intruders“ gelingt<br />
das jedoch nicht. Der unheimliche<br />
Dämon, genannt Schattengesicht,<br />
der zwei Kinder heimsucht, verliert<br />
auf Dauer sogar an Schrecken, da die<br />
Horror / Großbritannien,<br />
Spanien, USA 2011 TECHNIK: Das Bild weist ein recht<br />
Gruselszenen kaum variieren.<br />
/ 100 Min. FSK 16 Regie<br />
Juan Carlos Fresna-<br />
starkes Rauschen in grauen und dunklen<br />
Flächen auf. Davon <strong>ab</strong>gesehen bietet<br />
die Optik kaum Anlass zur Kritik.<br />
dillo mit Clive Owen, Ella<br />
Purnell, Daniel Brühl<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 Die Schärfe ist exzellent. Der Look und<br />
(1080p24, AVC) Ton die Farbgebung erinnern in ihrer Qualität<br />
an einen Hollywood-Blockbuster.<br />
DTS-HD MA 5.1 (Englisch),<br />
DTS 5.1 (Deutsch, Die deutsche DTS-5.1-Spur bietet<br />
Span. u.a.) Untertitel<br />
nicht dieselbe Dynamik und räumliche<br />
Atmosphäre wie die englische HD-<br />
Deutsch, Engl., Franz. u.a.<br />
Extras Making Of, Featurettes<br />
u.a. Vertrieb Fassung. Die Extras wurden mit einem<br />
Universal VÖ: im Handel Making Of und weiteren interessanten<br />
Featurettes gut bestückt.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
115
HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />
KLASSIKER DES MONATS<br />
„Corpse Bride“ und „Sweeney<br />
Todd“ gehören zu den acht<br />
Meisterwerken, die „Die Tim<br />
Burton Collection“ enthält.<br />
EXTRASTIPP<br />
DAS LEBEN IST SCHÖN<br />
FILM: Italien im Zweiten Weltkrieg:<br />
Der Jude Guido und sein Sohn Giosué<br />
werden im Konzentrationslager interniert.<br />
Um dem Kind die Angst zu nehmen,<br />
macht der Vater aus der schrecklichen<br />
Realität ein vergnügliches Spiel.<br />
Roberto Benignis tragisches und doch<br />
humorvolles Meisterwerk erhielt drei<br />
Oscars und ist eine Hommage an das<br />
Drama / Italien 1997 /<br />
Leben und das Lachen.<br />
O-Titel La vita è bella /<br />
124 Min. FSK 6 Regie TECHNIK: Die gnadenlose Welt von<br />
Roberto Benigni mit Guido und Giosué ist auf Blu-ray Disc<br />
Roberto Benigni, Giorgio von hellen, teils freundlichen Farben<br />
Cantarini, Nicoletta geprägt, die ein wenig blass anmuten.<br />
Braschi Disc BD 50 Bild<br />
Insgesamt wirkt das Bild zu weich,<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
wodurch leichte Unschärfen entstehen.<br />
Der 5.1-HD-Mix bedient vor-<br />
(Deutsch, Italienisch)<br />
Untertitel Deutsch nehmlich die vorderen Boxen, überzeugt<br />
jedoch durch ein sauberes Ar-<br />
Extras Making Of, Hinter<br />
den Kulissen, Interviews rangement. Die Dialoge werden in einer<br />
angenehmen Lautstärke wieder-<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel<br />
gegeben. Im mageren Bonusteil ist besonders<br />
das Making Of sehenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Fantasy / USA 1985<br />
- 2007 / 850 Min. FSK 16<br />
Regie Tim Burton mit<br />
Johnny Depp, Helena<br />
Bonham Carter, Jack<br />
Nicholson Disc 3 x BD<br />
25 + 5 x BD 50 Bild<br />
1,78:1 / 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC, VC-1) Ton DTS-HD<br />
MA 5.1 (Engl.), Dolby<br />
Digital 5.1 (Dt.) u.a.<br />
Untertitel Dt., Engl. u.a.<br />
Extras Audiokommentare,<br />
Entfallene Szenen u.a.<br />
Vertrieb Warner<br />
VÖ: im Handel<br />
DIE TIM BURTON COLLECTION<br />
FILM: Absurd, verrückt und liebenswert: Wenn<br />
sich Regie-Exzentriker Tim Burton eine Geschichte<br />
vornimmt, kommt in der Regel ein<br />
fantasievoller Film d<strong>ab</strong>ei heraus. Nun gibt es<br />
acht fantastische Burton-Filme in einer liebevoll<br />
ausstaffierten Blu-ray-Box. Höhepunkt<br />
der „Tim Burton Collection“: Erstmals werden<br />
„Pee-Wees irre Abenteuer“ fürs Heimkino veröffentlicht.<br />
Mit der verrückten Suche nach einem<br />
Fahrraddieb gelang dem Filmemacher<br />
1985 der Durchbruch. So verspielt der Film<br />
ist, so hintersinnig ist er auch – und er zeigt<br />
zum ersten Mal Burtons Vorliebe für die sonderbaren<br />
Außenseiter, deren Geschichten er<br />
humor- und respektvoll in seiner Kinokarriere<br />
erzählte. Neben „Pee-Wees irre Abenteuer“<br />
enthält die Burton-Box auch die Comicverfilmungen<br />
„Batman“ (1989) und „Batmans Rückkehr“<br />
(1992), die Fantasy-Abenteuer „Lottergeist<br />
Beetlejuice“ (1988), „Corpse Bride –<br />
Hochzeit mit einer Leiche“ (2005), „Sweeney<br />
Todd: Der teuflische Barbier aus der Fleet<br />
Street“ (2007), die Science-Fiction-Komödie<br />
„Mars Attacks!“ (1996) sowie die Kinderbuchadaption<br />
„Charlie und die Schokoladenf<strong>ab</strong>rik“<br />
(2005). Diese Filme erschienen in den vergangenen<br />
Jahren bereits auf Blu-ray Disc.<br />
TECHNIK: Die Sammlerbox enthält neben dem<br />
umfangreichen Bonusmaterial der Erstveröffentlichungen<br />
lediglich bei „Pee-Wee“ <strong>neue</strong><br />
Extras. Zusammen mit Hauptdarsteller Paul<br />
Reubens blickt Burton in einem Audiokommentar<br />
auf seinen Erstling zurück. Danny Elfman,<br />
der Haus- und Hofkomponist des Filmemachers,<br />
kommentiert die Musik, und Storyboards<br />
zeugen von der frühen kreativen Phase.<br />
Ein hochwertiger Bildband komplettiert<br />
die Zusatzausstattung. Bei Bild und Sound<br />
schwankt die Qualität: „Pee-Wee“ wirkt optisch<br />
erstaunlich frisch, klingt <strong>ab</strong>er in der deutschen<br />
Synchronfassung (Mono) recht blechern<br />
und schwachbrüstig. Die anderen älteren Filme<br />
offenbaren immer wieder Schärfe- und<br />
Kontrastschwächen, wohingegen die Werke<br />
jüngeren Datums mit knackiger Optik und<br />
druckvollem Surroundsound überzeugen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
BETTGEFLÜSTER<br />
FILM: Der erfolglose Schlagerkomponist<br />
Brad teilt sich mit der hübschen<br />
Jan einen Telefonanschluss. Beide kennen<br />
sich nicht persönlich. Doch da der<br />
Hallodri ständig am Hörer hängt, um<br />
mit seinen zahlreichen Liebschaften<br />
zu schäkern, weiß die genervte Innenarchitektin<br />
bald mehr über ihn, als ihr<br />
lieb ist. Die bissigen Dialoge sitzen,<br />
Komödie / USA 1959 /<br />
O-Titel Pillow Talk / 102 und die erotischen Anspielungen sind<br />
Min. FSK 12 Regie subtil – sexy, <strong>ab</strong>er nicht anrüchig.<br />
Michael Gordon mit TECHNIK: Die Bildqualität des 50 Jahre<br />
alten Materials ist auf BD erstaun-<br />
Doris Day, Rock Hudson,<br />
Tony Randall Disc BD 50 lich gut: Die Schärfe ist zwar nicht in<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
jeder Szene optimal, <strong>ab</strong>er die Pastelltöne<br />
der Kulissen sind satt, und auch<br />
AVC) Ton DTS-HD MA<br />
2.0 (Dt., Engl.), DTS 2.0<br />
(Frz. u.a.) Untertitel Dt., die Schwarzwerte wurden überwiegend<br />
gut umgesetzt. Der Ton liegt nur<br />
Engl. u.a. Extras Audiokommentar,<br />
Featurettes, in der Originalfassung als HD-Spur<br />
Dokumentationen vor, diese unterscheidet sich jedoch<br />
Vertrieb Universal<br />
unwesentlich von den übrigen Versionen:<br />
Die Dialoge klingen bisweilen<br />
VÖ: im Handel<br />
etwas blechern.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
HAMBURGER HILL<br />
FILM: Im Mai 1969 sterben beim<br />
Sturm auf den unwichtigen Hügel mit<br />
der Nummer 937, sarkastisch „Hamburger<br />
Hill“ genannt, 420 Soldaten<br />
im Gefecht in Vietnam. In schonungslos<br />
realen Kriegsszenen erzählt Regisseur<br />
John Irvin akribisch die Geschichte<br />
einer ursprünglich 600 Mann starken<br />
Truppe, die vom Gegner gnadenlos<br />
niedergemetzelt wird. Zehn Tage<br />
Kriegsfilm / USA 1987 /<br />
109 Min. FSK 16 Regie<br />
John Irvine mit Anthony dauerte das blutige Massaker, das in<br />
Barille, Don Cheadle, Teilen aus der Luft geführt wurde.<br />
Dylan McDermott Disc TECHNIK: Die HD-Tonspur punktet<br />
BD 25 Bild 1,78:1 mit einem satten Bass und einer guten<br />
räumlichen Aufteilung. Allerdings<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) wurde die deutsche Synchronisation<br />
Untertitel Deutsch nicht sehr gekonnt umgesetzt: Nur selten<br />
sind die Dialoge lippensynchron.<br />
Extras Zusatzszene<br />
Vertrieb Concorde Optisch dominieren kraftvolle Farben.<br />
VÖ: im Handel Schärfe und Kontrast wurden solide<br />
herausgearbeitet. Der magere Bonusteil<br />
enthält lediglich eine mäßig interessante<br />
Zusatzszene.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
CHINATOWN<br />
FILM: Der heruntergekommene Privatdetektiv<br />
J.J. Gittes soll im Auftrag<br />
von Mrs. Mulwray ihren Ehemann Hollis<br />
überwachen, den Chef des örtlichen<br />
Wasserwerks. Was als harmloser<br />
Routinefall beginnt, weitet sich zu<br />
einem komplexen Verwirrspiel um<br />
Macht, Korruption und eine <strong>ab</strong>gründige<br />
Familiengeschichte aus. Roman<br />
Krimi / USA 1974 / 131 Polanskis fesselnder Film noir ist intelligenter<br />
Krimi und realitätsbezoge-<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Roman Polanski mit Jack<br />
Nicholson, John Huston, ne Darstellung der amerikanischen<br />
Faye Dunaway Disc BD Wirklichkeit. Ein Meisterwerk.<br />
50 Bild 2,35:1 (1080p24, TECHNIK: Ein leichtes Korn und<br />
AVC) Ton Dolby TrueHD schwammige Konturen bestimmen die<br />
5.1 (Englisch), Dolby Optik der Blu-ray Disc. Gelegentlich<br />
Digital 2.0 (Deutsch,<br />
wirkt das Bild zu weich gezeichnet,<br />
Italienisch, Spanisch,<br />
Französisch) Untertitel ansonsten ist der Transfer solide. Der<br />
Deutsch, Englisch u.a. Sound bietet eine detaillierte Geräuschkulisse,<br />
die <strong>ab</strong>er etwas dumpf<br />
Extras Keine<br />
Vertrieb Paramount klingt. Das leichte Rauschen beeinträchtigt<br />
die Verständlichkeit der Di-<br />
VÖ: im Handel<br />
aloge nicht. Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Detektiv Gittes (Jack Nicholson) und Evelyn (Faye<br />
Dunaway) ahnen nicht, worauf sie sich einließen.<br />
FILMTIPP<br />
116
HOME ENTERTAINMENT | MUSIK / TV-SERIEN / VORSCHAU<br />
Atemberaubend: Bruce<br />
Dickinson trat in Chile vor<br />
50.000 Iron-Maiden-Fans auf.<br />
DIE BORGIAS<br />
FILM: Vielweiberei, Inzest, Morde: Die<br />
Borgias gelten als „die schrecklichste<br />
Familie der Welt“. Kaum verwunderlich,<br />
dass sich im letzten Jahr gleich<br />
zwei TV-Produktionen mit dem deftigen<br />
Stoff auseinandersetzten. In der<br />
US-Version brilliert Jeremy Irons als<br />
reichlich verdorbener Patriarch der<br />
Sippe: Kardinal Rodrigo Borgia,<br />
Dramaserie / Irland, späterer Papst Alexander VI.<br />
Kanada, Ungarn 2010 /<br />
TECHNIK: Bei dem 3-Disc-Set liegt der<br />
O-Titel The Borgias / 467<br />
Min. FSK 16 Regie Neil Ton als Dolby-TrueHD-5.1-Spur vor<br />
Jordan u.a. mit Jeremy und zeigt ein solides Klangbild. Auffällig<br />
sind vor allem die leisen Geräu-<br />
Irons, François Arnaud,<br />
Holliday Grainger sche, die in den Vordergrund treten.<br />
Disc 3 x BD 50 Bild Die Dialoge sind angenehm wuchtig<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
und selbst bei lauter Atmosphäre klar<br />
Ton Dolby TrueHD 5.1<br />
(Dt., Engl. u.a.), DD 5.1 verständlich. Das BD-Bild ist scharf,<br />
(Span.) Untertitel Dt., die Farben sind erdig. Allerdings wirkt<br />
Engl. u.a. Extras Featurettes,<br />
Outtakes u.a. was zu übertrieben. Im Bonusteil fin-<br />
der Sepia-Look der Serie bisweilen et-<br />
Vertrieb Paramount den sich zahlreiche Beiträge zu verschiedenen<br />
Produktionsphasen.<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
JOE BONAMASSA – BEACON THEATRE: ...<br />
FILM: Die kreative Phase des Joe Bonamassa<br />
kennt seit gut zwei Jahren<br />
keine Pause. Höchste Zeit für den<br />
Bluesrock-Gitarristen, sich seinen Lebenstraum<br />
zu erfüllen: sein Konzert<br />
„Beacon Theatre: Live From New<br />
York“. Mit einer hochkarätigen Riege<br />
von Gaststars, darunter Rocker Paul<br />
Rodgers, spielte er eine superbe Auswahl<br />
alter und <strong>neue</strong>r Stücke.<br />
Konzert / USA 2011 /<br />
1<strong>40</strong> Min. FSK 0 Regie TECHNIK: Die Bildqualität ist <strong>ab</strong>solut<br />
Scot McFadyen, Sam gelungen. Für ein Konzert mit schnellen<br />
Schwenks und Schnitten ist die<br />
Dunn Disc BD 50 Bild<br />
1,78:1 (1080p24, AVC) Schärfe außerordentlich gut. Auch die<br />
Ton DTS-HD MA 5.1 Bühnenshow mit ihren bunten Lichtern<br />
wird brillant wiedergegeben. Der<br />
(Englisch), Linear PCM<br />
2.0 (Englisch) Untertitel<br />
Keine Extras Bonussongs<br />
Vertrieb Rough reo-PCM-Spur vor. In beiden Fassun-<br />
Sound liegt als DTS-HD-5.1- und Ste-<br />
Trade VÖ: im Handel gen mangelt es dem Mix ein wenig an<br />
Dynamik. Zudem klingen beide Formate<br />
bisweilen etwas zu dumpf. Im<br />
mageren Bonusmaterial finden sich<br />
lediglich einige Zusatzsongs.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
TITANIC<br />
FILM: 100 Jahre sind seit des Untergangs<br />
der RMS Titanic vergangen –<br />
Jon Jones‘ <strong>neue</strong>s TV-Epos ist die wohl<br />
bislang authentischste und akribischste<br />
Verfilmung der Katastrophe. Der<br />
Regisseur konzentrierte sich in dem<br />
Zweiteiler auf die Klassenunterschiede<br />
an Bord. Ins Zentrum der Geschichte<br />
stellt er tatsächliche Passagiere des<br />
Dramaserie / Großbritannien,<br />
Deutschland, Unglücksschiffes.<br />
Kanada 2012 / 180 Min. TECHNIK: Auf Blu-ray Disc bestimmen<br />
satte, erdige Farben, gute<br />
FSK 12 Regie Jon Jones<br />
mit Linus Roache, Geraldine<br />
Somerville, Perdita<br />
Schwarzwerte und hervorragende<br />
Weeks Disc BD 50 + Schärfe das Bild. Auch die Kontrastverhältnisse<br />
sind ordentlich. Der BD-<br />
DVD Bild 1,78:1<br />
(1080i50, AVC) Ton Ton weist Schwächen in der Räumlichkeit<br />
auf: Den Effekten fehlt es et-<br />
DTS-HD MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
was an Wucht. Die Musik ist indes atmosphärisch<br />
und wurde gut mit Dia-<br />
Untertitel Keine Extras<br />
Bonus DVD: „Die Helden<br />
der Titanic“ Vertrieb Universal<br />
VÖ: im Handel einer Bonus-DVD findet sich die spanlogen<br />
und Geräuschen arrangiert. Auf<br />
nende 90-minütige Dokumentation<br />
„Die Helden der Titanic“.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Vor dem Untergang bewahren die Passagiere<br />
der Ersten Klasse zunächst die Fassung.<br />
IRON MAIDEN – EN VIVO!<br />
FILM: Was für ein Echo: „Scream for<br />
me, Chile!“, ruft Iron-Maiden-Frontmann<br />
Bruce Dickinson im Estadio Nacional<br />
in Santiago – und rund 50.000<br />
Fans antworten ihm. Das Programm<br />
der Hard-Rock-Legenden enthält ausreichend<br />
Songs vom letzten Album<br />
„The Final Frontier“. Dass einige ältere<br />
Hits fehlen, ist vor dieser gigantischen<br />
Kulisse zu verschmerzen.<br />
Konzert / Chile 2011 /<br />
222 Min. FSK 12 Regie<br />
TECHNIK: Der Transfer kann sich sehen<br />
lassen. Die Schärfe ist sehr gut<br />
Andy Matthews Disc BD<br />
50 Bild 1,85:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-HD MA und zeigt selbst kleinste Details im<br />
5.1 (Engl.), Linear PCM Bild. Nur selten tritt ein leichtes Rauschen<br />
auf. Bei der DTS-HD-Spur ist<br />
2.0 (Engl.), DD 5.1 (Engl.)<br />
Untertitel Deutsch,<br />
der Soundmix am besten gelungen.<br />
Englisch u.a. Extras<br />
Dokumentation, Featurettes<br />
Vertrieb EMI bereich, und auch die Stimme von<br />
Ihr fehlt allein etwas Druck im Bass-<br />
VÖ: im Handel Sänger Dickinson wirkt bisweilen etwas<br />
dünn. Die komplett in HD vorliegenden<br />
Extras sind hervorragend. Vor<br />
allem die knapp eineinhalbstündige<br />
Tour-Doku ist sehenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
NEU IM KINO<br />
ROCK OF AGES<br />
VORSCHAU | HEFT 08_2012<br />
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In der prominent besetzten Musicaladaption<br />
singt Tom Cruise Songs von<br />
Guns N‘ Roses und Co. – Start: 08.06.<br />
Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />
Interviews und Starporträts finden Sie auf<br />
www.<strong>video</strong>-homevision.de/kino<br />
Action, Verleih / Kauf: 12.07.<br />
Einfach umwerfend: Kate Beckinsale ist zurück<br />
als sexy Vampirin und kämpft sich<br />
durch eine düstere, dreidimensionale Welt.<br />
DEVIL INSIDE<br />
Horror, Kauf / Verleih: 05.07.<br />
DIE EISERNE LADY<br />
Drama, Verleih: 09.07. / Kauf: 19.07.<br />
EIN RISKANTER PLAN<br />
Thriller, Kauf: 19.07.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
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Die Bestenliste<br />
Hier finden Sie alle Geräte, die Video-HomeVision in dieser und in den vergangenen<br />
Ausg<strong>ab</strong>en getestet hat. Die Testergebnisse vor Ausg<strong>ab</strong>e 11/08 beziehen sich allesamt<br />
auf HomeVision-Ausg<strong>ab</strong>en.<br />
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Unser Testspiegel ist in allen wichtigen Produktgruppen der<br />
Home-Entertainment-Welt eine übersichtliche Einkaufshilfe.<br />
In den einzelnen Rubriken finden Sie schnell das ideale Gerät<br />
für Ihre Ansprüche und können die Leistungen der Testkomponenten<br />
problemlos miteinander vergleichen.<br />
Der Prozentwert der Gesamtnote gibt an, wie nahe Ihr Wunschgerät<br />
an die ideale 100-Prozent-Marke heranreicht. Neu getestete Komponenten<br />
sind zur schnellen und einfachen Übersicht jeweils rot markiert.<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den<br />
unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet,<br />
können erheblich vom UVP <strong>ab</strong>weichen. Auch ältere Geräte sind<br />
mitunter deutlich günstiger zu h<strong>ab</strong>en. Ein Preisvergleich lohnt sich<br />
daher auf jeden Fall.<br />
Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala, bei<br />
der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />
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Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser beurteilen<br />
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Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
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Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.<strong>500</strong> <strong>40</strong>6 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />
Samsung UE60D6<strong>500</strong> 3.000 375 <strong>40</strong> 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.<strong>500</strong> 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
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LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55ES8090 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
Samsung UE55C9090* 6.000 <strong>40</strong>8 36 176 88 80 788 87 gut 8/10<br />
LG 55LM960V 3.<strong>500</strong> <strong>40</strong>1 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 <strong>40</strong>9 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 <strong>40</strong>9 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 <strong>40</strong>1 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Samsung UE55C8790* 3.800 <strong>40</strong>8 41 170 85 71 775 86 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 <strong>40</strong>1 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Philips 58 PFL 9955H* ** 4.200 <strong>40</strong>0 47 183 77 74 781 86 sehr gut 12/10<br />
Loewe Reference 52 12.<strong>500</strong> 381 57 169 66 78 751 83 befriedigend 3/10<br />
Sony KDL-55NX815AEP* 3.<strong>500</strong> 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
LG 55LX9<strong>500</strong>* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
Toshiba 55WL863G 2.<strong>500</strong> 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />
Metz Primus 55 6.<strong>500</strong> 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />
Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 <strong>40</strong> 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
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LG 55 LE 7<strong>500</strong> 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />
Toshiba 55SV685D 3.<strong>500</strong> 357 <strong>40</strong> 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />
Philips 52 PFL 7<strong>40</strong>4 H 1.900 327 30 131 77 56 621 69 überragend 2/10<br />
*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D <strong>ab</strong> 5.<strong>40</strong>0 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Samsung UE46D8090 2.100 <strong>40</strong>5 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825 2.200 <strong>40</strong>4 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K 3.000 <strong>40</strong>7 <strong>40</strong> 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Samsung UE46C7700* 2.300 <strong>40</strong>0 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />
Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Philips 46PFL9706K 2.<strong>500</strong> 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 <strong>40</strong> 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX805* 2.<strong>500</strong> 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Samsung UE46D6<strong>500</strong> 1.<strong>500</strong> 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ <strong>ab</strong> 3.<strong>500</strong> 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.<strong>40</strong>0 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.<strong>500</strong> 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
LG 47LE7<strong>500</strong> 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX725 1.<strong>500</strong> 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />
Sharp LC-46LE824E 1.<strong>500</strong> 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />
Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 <strong>40</strong> 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Loewe Art 47 SL Full-HD+ 100 DR+ 4.200 344 50 156 61 72 683 75 gut 1/10<br />
GUT<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 1<strong>40</strong> 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
130
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Philips 42 PFL 6805H 1.<strong>500</strong> 349 38 145 77 73 682 75 gut 1/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5<strong>500</strong> 1.100 351 <strong>40</strong> 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42V20E 1.<strong>500</strong> 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />
Philips 42PFL8<strong>40</strong>4H 1.200 343 <strong>40</strong> 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
Hannspree SJ 42 600 307 31 98 50 52 538 59 sehr gut 10/10<br />
*mit 3D-Funktion<br />
Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />
Samsung LE32B7090 1.<strong>40</strong>0 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />
Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />
JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />
Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />
Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />
PEAQ PTV321100 <strong>500</strong> 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />
Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />
LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />
Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />
Hisense LTDN32K26SEU <strong>500</strong> 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
Orion TV 32 FX <strong>500</strong>D <strong>500</strong> 297 35 90 52 46 520 57 überragend 1/10<br />
LCD-FERNSEHER | <strong>40</strong> ZOLL | 102 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE<strong>40</strong>C7700* 1.300 <strong>40</strong>0 <strong>40</strong> 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE<strong>40</strong>D7090LS 1.600 389 <strong>40</strong> 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Samsung UE<strong>40</strong>C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />
Loewe Connect <strong>40</strong> 3D DR+ 3.<strong>500</strong> 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>HX805* 1.300 392 <strong>40</strong> 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Individual <strong>40</strong><br />
Compose LED <strong>40</strong>0 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />
Loewe Art <strong>40</strong> LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-<strong>40</strong>LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips <strong>40</strong>PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
TechniSat MultyVision <strong>40</strong> ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect <strong>40</strong> LED 200 DR+ 3.<strong>500</strong> 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE<strong>40</strong>C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Philips <strong>40</strong> PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />
Toshiba <strong>40</strong>TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Sharp <strong>40</strong> LE 820E 1.600 357 42 146 71 65 681 75 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>NX705 1.<strong>40</strong>0 343 38 157 72 65 675 75 sehr gut 11/10<br />
GUT<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />
Toshiba <strong>40</strong> VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-<strong>40</strong>Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />
Philips <strong>40</strong> PFL 7605 1.<strong>500</strong> 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />
Philips <strong>40</strong> PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
Samsung LE<strong>40</strong>C679 1.100 339 36 152 76 60 663 73 sehr gut 10/10<br />
Grundig Fine Arts LED <strong>40</strong> 1.700 342 <strong>40</strong> 121 66 77 646 71 sehr gut 3/10<br />
Technisat TechniLine <strong>40</strong> HD 1.<strong>500</strong> 329 <strong>40</strong> 136 62 62 629 69 gut 11/10<br />
Sony KDL-<strong>40</strong> V5<strong>500</strong> 1.000 323 38 133 75 58 627 69 sehr gut 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE<strong>40</strong>LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.<strong>500</strong> 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L37D25 1.120 343 <strong>40</strong> 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 <strong>40</strong> 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />
LG 37LE5<strong>500</strong> 1.150 3<strong>40</strong> 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L19D28EP <strong>40</strong>0 306 <strong>40</strong> 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Philips 19 PFL 3<strong>40</strong>5 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV<br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Enox MPL-9622LED 3<strong>40</strong> 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 <strong>40</strong> 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P65VT30E 4.000 398 <strong>40</strong> 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT30E 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P65VT20E* 5.000 <strong>40</strong>6 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />
Panasonic TX-P50VT20E* 2.600 <strong>40</strong>2 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 <strong>40</strong> 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
Panasonic TX-P50GW20 1.600 361 48 136 70 62 677 75 sehr gut 8/10<br />
GUT<br />
LG 50PK950* 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />
LG 50PK550 950 357 <strong>40</strong> 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
Samsung PS 50 C 679 1.<strong>40</strong>0 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-P42GT20E* 1.<strong>500</strong> 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 410 85 55 60 610 100<br />
SEHR GUT<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 86 sehr gut 8/11<br />
SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 84 sehr gut 3/10<br />
JVC DLA-X70* 7.000 346 64 49 49 508 83 sehr gut 3/12<br />
Sony VPL-VW90ES* 6.550 342 64 48 49 503 82 sehr gut 3/11<br />
JVC DLA-X7* 7.000 341 64 48 49 502 82 sehr gut 1/11<br />
Sony VPL-HW30 3.300 323 59 48 46 476 78 sehr gut 11/11<br />
Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 78 sehr gut 4/11<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 78 sehr gut 5/11<br />
Mitsubishi HC6800 2.<strong>500</strong> 317 66 42 49 474 78 sehr gut 2/10<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
131
BESTENLISTE<br />
Panasonic PT-AE<strong>40</strong>00 2.700 317 71 46 39 473 78 sehr gut 2/10<br />
Panasonic PT-AE<strong>500</strong>0 3.200 317 71 46 39 473 78 sehr gut 12/11<br />
Optoma HD83 2.<strong>500</strong> 319 59 48 46 472 77 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW4<strong>40</strong>0 2.800 318 66 44 43 471 77 sehr gut 2/10<br />
Sony VPL-HW 15 2.800 319 66 43 42 470 77 sehr gut 2/10<br />
Sony VPL-HW 10 2.<strong>40</strong>0 317 65 43 43 468 77 überragend 4/09<br />
Mitsubishi HC 6<strong>500</strong> 2.<strong>500</strong> 312 66 45 43 466 76 sehr gut 4/09<br />
BenQ W6000 2.800 317 66 43 38 464 76 sehr gut 2/10<br />
Samsung SP-A600B 2.000 317 63 41 42 463 76 überragend 2/10<br />
Panasonic PT-AE 3000 3.000 308 67 44 38 457 75 sehr gut 4/09<br />
GUT<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 73 sehr gut 2/12<br />
Sanyo PLV-Z 3000 2.300 295 65 46 <strong>40</strong> 446 73 sehr gut 4/09<br />
Mitsubishi HC<strong>40</strong>00 1.<strong>500</strong> 298 55 45 45 443 73 sehr gut 12/10<br />
LG AF115 1.700 298 52 45 43 438 72 sehr gut 12/10<br />
Mitsubishi H 3900 2.000 291 54 45 45 435 71 überragend 6/10<br />
Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 70 überragend 4/11<br />
Optoma HD67* 700 278 50 37 43 <strong>40</strong>8 67 sehr gut 2/11<br />
Epson EB-W8D 900 276 57 30 44 <strong>40</strong>7 67 überragend 6/10<br />
BenQ W1000 1.000 281 50 31 43 <strong>40</strong>5 66 überragend 4/10<br />
Acer H5360 800 272 49 33 <strong>40</strong> 394 65 überragend 6/10<br />
Acer HT 7530 D 1.000 280 46 27 41 394 65 überragend 12/09<br />
* mit 3D-Funktion<br />
HIGH-END-HD-CAMCORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 7<strong>40</strong> 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony HDR-AX2000E 4.<strong>40</strong>0 251 81 1<strong>40</strong> 83 48 603 81 gut 9/10<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 7<strong>40</strong> 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />
MINI-HD-CAMCORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />
SEHR GUT<br />
JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />
Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />
Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Agfa DV-<strong>500</strong>0HD 150 97 32 <strong>40</strong> 38 36 243 57 gut 3/10<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 7<strong>40</strong> 100<br />
SEHR GUT<br />
Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />
Panasonic HDC-SDT750 EG 1.<strong>40</strong>0 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Panasonic HDC-HS 700 1.<strong>40</strong>0 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />
JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />
GUT<br />
Sony HDR-XR 550 VE 1.<strong>500</strong> 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />
Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Panasonic HDC-SD 66 EG <strong>500</strong> 232 67 97 66 <strong>40</strong> 502 68 sehr gut 7/10<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />
Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />
Sony HDR-CX 115 E <strong>500</strong> 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />
Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />
Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />
Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />
JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
Sanyo Xacti VPC-SH1 <strong>40</strong>0 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 2<strong>40</strong> 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 2<strong>40</strong> 55 130 100 50 575 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 <strong>40</strong> 453 79 gut 1/12<br />
Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 78 sehr gut 2/11<br />
Samsung BD-D6900 300 202 <strong>40</strong> 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
GUT<br />
LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 2<strong>40</strong> 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST800* 950 222 46 118 81 31 498 86 sehr gut 8/11<br />
Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 84 sehr gut 10/10<br />
Panasonic DMR-BST700* 750 222 46 96 82 35 481 84 gut 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 273 113 182 50 57 675 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMP-BDT<strong>500</strong>* <strong>40</strong>0 270 98 126 41 50 585 87 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9600* 750 271 96 120 <strong>40</strong> 52 579 86 sehr gut 3/11<br />
Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 85 gut 11/09<br />
Denon DBP-2012UD* 850 267 103 111 38 51 570 84 sehr gut 7/11<br />
Pioneer BDP-LX55* <strong>500</strong> 260 100 114 <strong>40</strong> 44 558 83 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010* 430 256 101 119 <strong>40</strong> 42 558 83 überragend 2/12<br />
Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.<strong>40</strong>0 257 111 88 43 55 554 82 gut 7/09<br />
Panasonic DMP-BDT 310* 300 269 85 121 39 39 553 82 sehr gut 5/11<br />
Panasonic DMP-BDT 300* <strong>500</strong> 269 89 115 37 43 553 82 sehr gut 6/10<br />
Samsung BD-D7509* 350 262 85 116 42 46 551 82 sehr gut 8/11<br />
Denon DBP-<strong>40</strong>10 UD 2.000 254 110 94 39 53 550 81 sehr gut 3/10<br />
Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 81 überragend 9/10<br />
Denon DBP-1611UD* <strong>500</strong> 258 98 108 <strong>40</strong> 44 548 81 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD<strong>500</strong>5* 530 258 98 108 <strong>40</strong> 44 548 81 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067* 600 258 98 111 39 42 548 81 sehr gut 6/11<br />
Sony BDP-S <strong>500</strong>0 ES 1.800 260 105 85 43 55 548 81 gut 12/08<br />
Panasonic DMP-BDT220* 180 270 81 118 38 39 546 81 sehr gut 4/12<br />
Samsung BD-C 6900* <strong>40</strong>0 262 88 115 41 <strong>40</strong> 546 81 sehr gut 5/10<br />
Sony BDP-S780 * 250 259 84 122 41 39 545 81 sehr gut 10/11<br />
Philips BDP8000* 350 254 87 117 <strong>40</strong> 46 544 81 sehr gut 12/10<br />
Panasonic DMP-BDT110* 200 269 83 111 39 39 541 81 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 * 170 261 78 128 37 37 541 81 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP7600 * 250 255 85 118 41 <strong>40</strong> 539 80 sehr gut 10/11<br />
Sony BDP-S770* 300 256 82 117 39 44 538 80 sehr gut 12/10<br />
132
Samsung BD-D6<strong>500</strong>* 230 256 83 113 42 43 537 80 sehr gut 7/11<br />
Sony BDP-S570* 270 256 87 112 39 41 535 79 sehr gut 8/10<br />
Sony BDP-S480* 180 257 84 114 <strong>40</strong> 39 534 79 überragend 7/11<br />
Philips BDP7<strong>500</strong> S2* 280 254 89 107 38 46 534 79 sehr gut 12/10<br />
Pioneer BDP-LX 52 650 259 97 94 37 45 532 79 sehr gut 10/09<br />
Sony BDP-S470* 230 255 87 109 39 41 531 79 überragend 12/10<br />
Samsung BD-C6800* 350 257 81 111 <strong>40</strong> <strong>40</strong> 529 78 gut 12/10<br />
Loewe BluTech Vision Interactive 800 256 91 91 39 51 528 78 sehr gut 1/10<br />
Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 78 sehr gut 9/10<br />
Panasonic DMP-BD85 350 258 89 102 37 42 528 78 sehr gut 5/10<br />
Panasonic DMP-BDT100* 300 265 79 106 37 <strong>40</strong> 527 78 sehr gut 12/10<br />
LG BX580* <strong>40</strong>0 250 80 119 38 <strong>40</strong> 527 78 gut 12/10<br />
NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 78 sehr gut 9/10<br />
Samsung BD-E6100 * ** 180 259 48 104 <strong>40</strong> 37 488 78 gut 5/12<br />
Yamaha BD-S671 * 280 250 86 108 39 43 526 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 78 sehr gut 9/10<br />
LG BP620 * 180 251 78 113 43 39 524 78 gut 5/12<br />
LG BD670* 200 250 79 120 <strong>40</strong> 35 524 78 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809* <strong>500</strong> 256 95 87 39 47 524 78 sehr gut 2/12<br />
Sony BDP-S 370 180 255 90 98 39 <strong>40</strong> 522 77 überragend 5/10<br />
Samsung BD-C5900* 230 253 89 98 <strong>40</strong> <strong>40</strong> 520 77 überragend 10/10<br />
Sony PS3 Slim* 300 259 78 107 35 41 520 77 überragend 12/10<br />
Pioneer BDP-430* 300 253 91 99 34 41 518 77 sehr gut 3/11<br />
Panasonic DMP-BD 65 200 253 88 96 37 43 517 77 sehr gut 7/10<br />
Philips BDP5200* 190 248 78 113 38 38 515 76 sehr gut 7/11<br />
LG BD 570 300 250 85 98 39 39 511 76 sehr gut 5/10<br />
Philips BDP 5100 230 253 89 82 36 46 506 75 sehr gut 10/10<br />
LG BD 560 250 250 89 88 39 <strong>40</strong> 506 75 sehr gut 10/10<br />
GUT<br />
Sharp BD-HP90S * ** 450 253 53 84 30 46 466 74 gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 73 gut 10/10<br />
Toshiba BDX3100KE* 200 2<strong>40</strong> 85 97 26 35 483 72 sehr gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP309 * ** 230 248 51 69 33 38 439 70 gut 10/11<br />
Toshiba BDX2100KE 200 236 85 81 26 35 463 69 gut 10/10<br />
Dyon Horizon 150 246 81 74 31 29 461 68 sehr gut 7/10<br />
*mit 3D-Funktion // ** Klangqualität max. 64 P., gesamt max. 626 P., da kein Analogton-Ausgang<br />
2.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K 2 M 3.<strong>500</strong> 196 2<strong>40</strong> 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />
Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 76 gut 4/10<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 119 82 <strong>40</strong> 536 74 sehr gut 6/11<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 1<strong>40</strong> 1<strong>40</strong> 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 74 sehr gut 6/11<br />
Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 <strong>40</strong> 533 74 sehr gut 4/10<br />
Philips HMP<strong>500</strong>0 130 152 134 113 93 39 531 73 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 1<strong>40</strong> 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 73 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 1<strong>40</strong> 107 93 35 530 73 überragend 6/11<br />
Fantec Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
HDI Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 72 sehr gut 4/10<br />
Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 72 sehr gut 2/10<br />
Asus O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 71 sehr gut 8/10<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 1<strong>40</strong> 1<strong>40</strong> 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 <strong>40</strong> 512 71 gut 4/10<br />
TerraTec NOXON M7<strong>40</strong> 200 130 1<strong>40</strong> 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 70 überragend 5/12<br />
TrekStor TV 135 133 145 117 79 35 509 70 sehr gut 8/10<br />
TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 70 gut 8/10<br />
Acer Aspire Revo R3610 <strong>500</strong> 138 135 118 83 35 509 70 gut 4/10<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
DViCO TViX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />
Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 68 gut 4/09<br />
Sitecom TV Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 67 gut 8/10<br />
Seagate FreeAgent Theater+ 1<strong>40</strong> 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />
MSI Movie Station HD1000 100 133 136 100 73 33 475 66 überragend 8/10<br />
Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 92 86 78 79 36 371 58 befriedigend 12/11<br />
* max 645 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
SEHR GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
GUT<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
5.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />
Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />
DVD-REKORDER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />
Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />
Sony RDR-HX980 <strong>40</strong>0 183 <strong>40</strong> 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />
Panasonic DMR-EX78 550 179 42 97 78 29 425 83 sehr gut 6/08<br />
Panasonic DMR-EX72S * <strong>40</strong>0 179 <strong>40</strong> 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />
Panasonic DMR-XS<strong>40</strong>0 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />
Panasonic DMR-EX71S* <strong>40</strong>0 178 <strong>40</strong> 93 80 30 421 83 sehr gut 11/08<br />
Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />
Sony RDR-AT205 <strong>40</strong>0 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX93C*** <strong>500</strong> 179 <strong>40</strong> 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />
LG HR<strong>40</strong>0 ** 600 168 <strong>40</strong> 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />
LG RTH498 <strong>40</strong>0 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />
* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 150 125 50 725 100<br />
SEHR GUT<br />
LG ST600* 130 166 90 93 101 <strong>40</strong> 490 76 sehr gut 12/11<br />
HDTV-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Humax iCord HD Dream Multimedia 600 211 38 109 94 43 495 91 sehr gut 5/08<br />
Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder HD S2 600 205 41 109 79 44 478 88 sehr gut 5/08<br />
Homecast HS 8100 CIPVR 700 201 <strong>40</strong> 112 78 42 473 87 sehr gut 5/08<br />
Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 <strong>40</strong> 472 87 sehr gut 1/09<br />
Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />
Topfield TF 7700 HD PVR 660 199 <strong>40</strong> 107 69 46 461 85 sehr gut 5/08<br />
Dream DM 800 HD PVR 4<strong>40</strong> 199 36 89 78 41 443 82 sehr gut 5/08<br />
Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />
LogiSat 4<strong>500</strong> HD PVR 330 197 <strong>40</strong> 69 61 41 <strong>40</strong>8 75 gut 7/11<br />
Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />
HDTV-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />
Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />
Kathrein UFS 910* <strong>40</strong>0 208 <strong>40</strong> 94 85 38 465 86 sehr gut 5/08<br />
Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />
Vantage HD 7100 S * 450 208 38 101 63 36 446 83 gut 5/08<br />
Dreambox DM800 HD SE* <strong>500</strong> 201 <strong>40</strong> 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />
Dreambox DM <strong>500</strong> HD* 3<strong>40</strong> 185 <strong>40</strong> 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
133
BESTENLISTE<br />
Kathrein UFS 902 * 310 206 43 73 83 37 442 82 gut 10/08<br />
Philips DSR <strong>500</strong>5* 230 198 42 84 77 39 4<strong>40</strong> 81 überragend 10/08<br />
HDT SH-3000 300 199 42 81 77 38 437 81 gut 10/08<br />
Clarke-Tech HD <strong>500</strong>0-C 300 205 35 90 70 36 436 80 überragend 5/08<br />
NanoXX NA-9<strong>500</strong> HD* 350 202 41 84 72 35 434 80 gut 11/08<br />
Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />
smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 <strong>40</strong> 430 79 überragend 12/09<br />
Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
STRONG SRT 7335 CI* 230 200 <strong>40</strong> 76 74 39 429 79 sehr gut 10/08<br />
Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />
Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />
DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />
Schwaiger DSR 6000 HDCI 250 197 38 78 74 36 423 78 sehr gut 10/08<br />
Skyplus 1800 HD 200 196 38 78 72 35 419 77 überragend 10/08<br />
Devolo dLAN TV Sat 1300-HD <strong>40</strong>0 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />
HomeCast HS 5101 CIUSB* 330 191 42 73 74 39 419 77 gut 11/08<br />
Trekstor Satcorder Neptune FullHD* 300 191 36 81 73 37 418 77 sehr gut 11/08<br />
Wisi OR 55 D* 380 193 37 82 72 35 417 77 gut 11/08<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 <strong>40</strong>6 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2<strong>40</strong>0-CI+ <strong>40</strong>0 182 <strong>40</strong> 61 83 39 <strong>40</strong>5 75 gut 5/12<br />
GUT<br />
Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />
KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 <strong>40</strong> 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />
Triax S-HD 1000 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />
SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-100* 4<strong>40</strong> 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />
Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C** 700 200 42 128 89 44 503 85 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2<strong>40</strong>1 CI+ 610 212 45 122 80 41 <strong>500</strong> 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 <strong>40</strong> 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 <strong>40</strong> 471 80 sehr gut 10/11<br />
smart Zappix HD+* 1<strong>40</strong> 196 41 115 72 <strong>40</strong> 464 79 überragend 7/11<br />
Humax iCord C<strong>ab</strong>le** <strong>40</strong>0 193 38 99 87 42 459 78 sehr gut 12/11<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 <strong>40</strong> 450 76 sehr gut 3/11<br />
GUT<br />
VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />
Inverto <strong>Volks</strong>box* 250 179 33 98 74 <strong>40</strong> 424 72 gut 12/10<br />
Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung ** K<strong>ab</strong>el-Receiver<br />
IP-TV<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 <strong>40</strong> 32 41 30 233 100<br />
SEHR GUT<br />
T-Home Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
UNIVERSAL-FERNBEDIENUNGEN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 120 <strong>40</strong> 360 100<br />
SEHR GUT<br />
One For All SmartControl PS3 30 152 110 37 299 83 überragend 1/11<br />
Philips Prestigo SRU6008 60 153 99 37 289 80 gut 1/11<br />
GUT<br />
Logitech Harmony 300i 30 98 96 31 225 63 sehr gut 1/11<br />
Vivanco Titan UR 2<strong>40</strong>0 25 107 81 28 216 60 sehr gut 1/11<br />
SURROUND-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />
Yamaha DSP-Z 11 5.<strong>500</strong> 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />
SEHR GUT<br />
Denon AVC-A 1 HD 5.<strong>500</strong> 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />
T+A SR 1535 R 5.800 280 117 71 60 528 88 gut 3/07<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR <strong>500</strong> 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4308 2.<strong>500</strong> 270 129 65 42 506 84 sehr gut 4/08<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.<strong>500</strong> 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR<strong>40</strong>0 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.<strong>40</strong>0 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
NAD T 785 3.950 275 103 59 49 486 81 sehr gut 12/09<br />
Pioneer SC-LX 71w 1.700 249 122 60 49 480 80 sehr gut 1/09<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.<strong>500</strong> 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Denon AVR-3310 1.300 2<strong>40</strong> 114 66 48 468 78 sehr gut 11/09<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />
GUT<br />
Pioneer VSX-LX 52 1.200 230 103 66 47 446 74 sehr gut 11/09<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Sony STR-DA 3<strong>500</strong> ES 1.200 220 106 68 47 441 74 sehr gut 11/09<br />
Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 4<strong>40</strong> 73 überragend 12/10<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />
Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />
Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />
Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Yamaha RX-V 1065 850 203 103 62 45 413 69 sehr gut 10/09<br />
Denon AVR-2310 900 202 105 60 45 412 69 sehr gut 10/09<br />
Onkyo TX-SR 706 800 194 100 72 45 411 69 sehr gut 3/09<br />
Marantz SR <strong>500</strong>3 650 200 107 58 45 410 68 überragend 3/09<br />
Denon AVR-2309 800 198 104 55 44 <strong>40</strong>1 67 sehr gut 3/09<br />
Pioneer VSX-921 <strong>500</strong> 185 97 71 48 <strong>40</strong>1 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 <strong>40</strong>0 67 gut 10/11<br />
Pioneer VSX-920 <strong>500</strong> 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />
Denon AVR-1910 <strong>500</strong> 190 103 54 39 386 64 überragend 9/09<br />
Denon AVR-1911 <strong>500</strong> 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR608 <strong>500</strong> 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />
Pioneer VSX-1019 AH 800 185 95 60 44 384 64 sehr gut 10/09<br />
Denon AVR 1909 600 185 99 52 44 380 63 sehr gut 5/09<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Panasonic SA-BX <strong>500</strong> 600 175 89 63 37 364 61 gut 5/09<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Harman/Kardon AVR 160 <strong>500</strong> 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />
Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />
Onkyo TX-SR507 <strong>40</strong>0 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />
Pioneer VSX-819H <strong>40</strong>0 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 1<strong>40</strong> 60 60 580 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 5<strong>40</strong> 93 sehr gut 10/10<br />
Arcam AV888 5.<strong>500</strong> 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />
Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />
Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />
Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />
SEHR GUT<br />
Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />
Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />
NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />
134
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 30 60 3<strong>40</strong> 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 <strong>40</strong> 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 <strong>40</strong> 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />
NAD Masters Serie M 25 3.000 1<strong>40</strong> 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />
Onkyo PA-MC5<strong>500</strong> 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.<strong>500</strong> 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-<strong>500</strong>0 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />
Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />
Audionet PRE G 2 10000 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />
GUT<br />
Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />
Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />
Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />
Krell EVO <strong>40</strong>2 19<strong>500</strong> 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />
SEHR GUT<br />
Burmester 036 6.000 150 <strong>40</strong> 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />
Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Linn Majik 2100 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />
NETZWERK-MUSIC-PLAYER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 3<strong>40</strong> 70 30 60 <strong>500</strong> 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Linn Klimax DS 15.000 3<strong>40</strong> 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />
T+A MP 1250 R** 2.<strong>500</strong> 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />
*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />
NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 3<strong>40</strong> 120 30 60 550 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Meridian Sooloos<br />
Control:Ten/Ensemble 8.<strong>500</strong> 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.<strong>500</strong> 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 <strong>40</strong>0 77 sehr gut 8/10<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />
Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />
Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 <strong>40</strong> 582 76 sehr gut 11/10<br />
Sony BDV-F<strong>500</strong> <strong>500</strong> 227 1<strong>40</strong> 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
LG HB45E <strong>500</strong> 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 <strong>40</strong> 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 <strong>40</strong> 6<strong>40</strong> 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />
LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />
Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />
Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />
Philips HTS 7520 900 2<strong>40</strong> 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />
Samsung HT-BD 1255 880 2<strong>40</strong> 1<strong>40</strong> 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />
Sony HTP-BD36SF 800 2<strong>40</strong> 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />
GUT<br />
Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 86 sehr gut 8/10<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 2<strong>40</strong> 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.<strong>500</strong> 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
GUT<br />
Philips HTS5583 <strong>40</strong>0 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS71<strong>40</strong>/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
135
BESTENLISTE<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 <strong>40</strong> 588 77 sehr gut 2/10<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 8<strong>40</strong> 100<br />
SEHR GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 1<strong>40</strong> 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.<strong>500</strong> 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Yamaha YSP-5100 1.<strong>500</strong> 3<strong>40</strong> 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 1<strong>40</strong> 629 75 sehr gut 1/11<br />
GUT<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 1<strong>40</strong> 619 74 sehr gut 7/12<br />
Canton DM 8 600 357 48 73 1<strong>40</strong> 618 74 sehr gut 1/11<br />
Yamaha YHT-S<strong>40</strong>0 <strong>500</strong> 354 59 62 1<strong>40</strong> 615 73 sehr gut 1/11<br />
Libratone Lounge 1.200 352 <strong>40</strong> 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 1<strong>40</strong> 604 72 gut 7/12<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 1<strong>40</strong> 597 71 überragend 1/12<br />
Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 1<strong>40</strong> 589 70 sehr gut 1/11<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 1<strong>40</strong> 589 70 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />
Samsung HW-D570 <strong>500</strong> 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
STEREOBOXEN ZU TVS<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 2<strong>40</strong> 1010 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Dynaudio Xeo 3 1.<strong>500</strong> 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
ADAM Audio A5/Sub7* ** 1.1<strong>40</strong> 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 <strong>40</strong>3 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 <strong>40</strong>0 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10* 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ELAC Micromagic 2.1* ** 1.<strong>40</strong>0 360 44 170 574 57 gut 3/09<br />
Bose CineMate GS* ** 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless* 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three* ** 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
JVC TH-BA1* *** 350 308 55 135 498 49 gut 2/10<br />
*Aktivlautsprecher // **Sub/Sat-System // ***Sub/Soundbar-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 2<strong>40</strong> 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.<strong>40</strong>0 8<strong>40</strong> 70 230 11<strong>40</strong> 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 8<strong>40</strong> 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 11<strong>40</strong> 93 gut 11/08<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />
Elac FS 247,BS 243,<br />
CC 241,Sub 20<strong>40</strong> ESP 4.<strong>40</strong>0 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />
GUT<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />
Canton Chrono<br />
SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus F<strong>ab</strong>er Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum Ultra<br />
7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q<strong>40</strong>0B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Canton GLE<br />
470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 <strong>40</strong> 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.<strong>500</strong> 541 <strong>40</strong> 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1<strong>500</strong> 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater <strong>40</strong>0 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.<strong>500</strong> 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 2<strong>40</strong> 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus F<strong>ab</strong>er Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.<strong>500</strong> 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
GUT<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 <strong>40</strong> 156 789 65 sehr gut 1/10<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Monitor Supr.<br />
800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />
Boston Acoustics SoundWareXS <strong>500</strong> 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 1<strong>40</strong> 698 57 sehr gut 2/12<br />
136
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 1<strong>40</strong> 696 57 gut 2/11<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 2<strong>40</strong> 810 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 <strong>500</strong> 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor <strong>40</strong>0 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
Teufel M 520 F 1.100 490 50 1<strong>40</strong> 680 67 sehr gut 4/10<br />
Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />
Tannoy Revolution DC 6 T 1.<strong>500</strong> 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />
Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />
Magnat Quantum 607 800 445 <strong>40</strong> 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
ELAC FS 68 800 445 <strong>40</strong> 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
Teufel T <strong>40</strong>0 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />
Jamo S 606 800 <strong>40</strong>0 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 1<strong>40</strong> 592 59 überragend 7/09<br />
Mission M 35 i 700 <strong>40</strong>0 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />
*Aktivlautsprecher<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 <strong>40</strong>0 100<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
GUT<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 <strong>500</strong> 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 2<strong>40</strong> 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Audio Physic Avanti 10.000 660 60 230 950 94 gut 4/07<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 9<strong>40</strong> 93 gut 1/12<br />
Focal Electra 1027 Be 5.<strong>500</strong> 635 70 215 920 91 sehr gut 5/06<br />
Audio Physic Scorpio 4.<strong>500</strong> 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />
Burmester 961 MK 3 9.990 605 59 2<strong>40</strong> 904 90 befriedigend 8/07<br />
SEHR GUT<br />
Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />
Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.<strong>40</strong>0 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.<strong>500</strong> 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Tannoy Turnberry SE 4.<strong>40</strong>0 535 <strong>40</strong> 205 780 77 gut 10/07<br />
Canton Ergo 611 2.<strong>40</strong>0 545 45 180 770 76 sehr gut 1/07<br />
Linn Majik 1<strong>40</strong> 2.<strong>40</strong>0 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />
GUT<br />
Sonus F<strong>ab</strong>er Domus Concerto 2.8<strong>40</strong> 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />
Klipsch RF-83 3.200 525 38 180 743 74 gut 10/07<br />
KEF XQ 30 2.<strong>40</strong>0 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />
Vienna Acoustics Beethoven<br />
B<strong>ab</strong>y Grand 2.800 490 45 200 735 73 gut 2/07<br />
Vincent LS-310 3.600 515 43 175 733 73 befriedigend 10/07<br />
Heco Celan GT 502 1.<strong>40</strong>0 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />
ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Audio Physic Yara 2 Superior 2.000 495 <strong>40</strong> 190 725 72 überragend 12/07<br />
Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />
Heco Celan XT 501 1.<strong>40</strong>0 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Revel Concerta F-12 1.600 505 35 175 715 71 überragend 5/07<br />
Piega TP 5 2.750 465 <strong>40</strong> 210 715 71 gut 6/07<br />
B&W CM8 1.800 488 <strong>40</strong> 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />
Nubert nuBox 681 980 503 45 1<strong>40</strong> 688 68 überragend 4/10<br />
B&W 683 1.<strong>40</strong>0 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />
Epos M 16 1.<strong>40</strong>0 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />
Quadral Platinum Ultra 7 1.<strong>500</strong> 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (<strong>€</strong>) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 2<strong>40</strong> 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Di<strong>ab</strong>lo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.<strong>40</strong>0 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 <strong>40</strong> 220 775 78 sehr gut 9/07<br />
Focal Electra 1007 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />
Magnat Quantum 1003 1.<strong>40</strong>0 492 50 205 747 75 sehr gut 7/11<br />
GUT<br />
Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />
Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />
Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />
Sonus F<strong>ab</strong>er Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />
Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />
Dynaudio DM 2/7 650 416 <strong>40</strong> 165 621 62 sehr gut 8/10<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 62 sehr gut 8/10<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />
KEF IQ30 <strong>500</strong> <strong>40</strong>8 <strong>40</strong> 150 598 60 sehr gut 8/10<br />
Jamo S 604 <strong>40</strong>0 <strong>40</strong>3 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />
Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />
Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuBox 311 280 325 31 1<strong>40</strong> 496 50 überragend 6/08<br />
Klipsch Synergy B-3 <strong>40</strong>0 3<strong>40</strong> 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />
Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />
Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />
BASIS FÜR ALLE TESTS<br />
Testen und Messen sind essenzielle Aufg<strong>ab</strong>en der Video-HomeVision-<br />
Redak tion. Hier muss alles stimmen, um verlässliche Bewertungen aller<br />
getesteten Geräte zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal<br />
unserer Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum<br />
„Quälen“ der Geräte aus und entwickeln <strong>neue</strong> Referenzsequenzen, um<br />
mit der Technik Schritt halten und den Entwicklern immer einen Schritt<br />
voraus zu sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr wichtig,<br />
in denen die Tests stattfinden. Sowohl unser <strong>neue</strong>r TV-Testraum als auch<br />
Hörraum bzw. Heimkino wurden an unsere gestiegenen Bedürfnisse<br />
angepasst. Die Räume sind geschwärzt und bieten definierte Lichtsituationen.<br />
Sie wurden akustisch optimiert und besitzen Dutzende Anschlüsse<br />
für alle Arten von Antennen- und Netzwerksignalen.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
137
BESTENLISTE<br />
BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />
Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />
Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />
Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 3<strong>40</strong> 97 7/11<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 3<strong>40</strong> 97 9/11<br />
Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 <strong>40</strong> 3<strong>40</strong> 97 5/10<br />
True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 <strong>40</strong> 3<strong>40</strong> 97 8/11<br />
Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 3<strong>40</strong> 97 6/10<br />
Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />
127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />
Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />
Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />
Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />
Terminator – Die Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />
Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />
Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 100 50 330 94 4/12<br />
Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 100 45 325 93 6/12<br />
Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />
2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />
Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />
Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />
Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />
Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />
Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />
Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />
R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />
Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Eliz<strong>ab</strong>eth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 100 <strong>40</strong> 320 92 5/12<br />
Cowboys and Aliens Action USA / 2011 Jon Favreau Daniel Craig, Harrison Ford, Sam Rockwell 12 Paramount 70 100 100 45 315 91 3/12<br />
Eine Weihnachtsgeschichte Fantasy USA / 2009 Robert Zemeckis J. Carrey, G. Oldman, C. Firth 12 Disney 80 100 90 45 315 91 12/10<br />
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138
In seinem Verkaufsraum ist die Zeit stehen geblieben:<br />
Fachhändler Eric Ochot repariert in<br />
seinem lebenden Hi-Fi-Museum noch heute<br />
alte Röhrenfernseher, Verstärker und Radios.<br />
Autor: Andreas Stumptner // Bilder: Andreas Stumptner<br />
Zeitreise<br />
änemark ist zweifelsohne eine<br />
Reise wert – das dachte<br />
sich jüngst auch ein Video-<br />
HomeVision-Redakteur und entdeckte<br />
auf seiner Touristentour in einer Sektion<br />
des Freilichtmusems „Den Gamle<br />
By“ in Aarhus ein wahres Kleinod für<br />
Technik-Fans: den Hi-Fi-Fachhändler<br />
„Pouls Radio“, komplett im Stil des<br />
Jahres 1974 gestaltet.<br />
Die Zeitreise beginnt, sobald man<br />
sich der Einkaufsstraße nähert, in der<br />
neben dem Hi-Fi-Geschäft auch ein<br />
Fotoladen und ein Reisebüro dem<br />
Look der 70er nachempfunden wurden.<br />
Betritt man den Radio- und TV-<br />
Laden von Fachhändler Eric Ochot,<br />
springt dem Besucher sofort – wie<br />
sollte es in Dänemark anders sein –<br />
vor allem ein Markenlogo entgegen:<br />
Bang & Olufsen. Die Designschmiede<br />
hatte schon vor <strong>40</strong> Jahren ein Faible<br />
für die besondere Optik. Die Holzop-<br />
tik der Röhrenfernseher war schon<br />
damals speziell, wie auch die Tastenanordnung<br />
am Gerät – Fernbedienungen<br />
g<strong>ab</strong> es seinerzeit noch nicht.<br />
Doch auch sonst erwachen die<br />
1970er in diesem kleinen Verkaufsraum<br />
zum Leben: alte Philips-Transistoren,<br />
Tonbandgeräte, original verpackte<br />
K<strong>ab</strong>el und Stecker aus damaliger<br />
Zeit, selbst die runden Lampen<br />
und die Registrierkasse enstammen<br />
genau der Zeit vor vier Dekaden.<br />
Und auch sie dürfen natürlich nicht<br />
fehlen: Gleich rechts im Eck neben<br />
dem Eingang laden Musikkassetten<br />
und Langspielplatten (die jüngeren<br />
Leser mögen bitte googeln, worum es<br />
sich hierbei handelt) zum Schwelgen<br />
in alten Zeiten: Bänder von Freddy<br />
Breck und der „Deutschen Schlagerparade“,<br />
Vinyl von Abba, Suzi Quatro<br />
und den Stones. Ein wahres Paradies<br />
für alle Hi-Fi-Nostalgiker. ■<br />
Die Kultmarke Bang & Olufsen dominiert<br />
in „Pouls Radio“-Laden. Für die Röhren-<br />
TV-Klassiker musste man seinerzeit umgerechnet<br />
bis zu 1.000 Euro berappen.<br />
Lebendes Museum<br />
„Den Gamle By“ versteht sich als lebendes Museum.<br />
Das typische Dorf, das am Stadtrand von<br />
Dänemarks zweitgrößter Stadt Aarhus nachgebaut<br />
wurde, zeigt Epochen dänischer Geschichte<br />
von 1800 bis in die 1970er-Jahre. In den Häusern<br />
und Handwerksläden treffen Besucher auf Menschen,<br />
die in Originalkostümen über alte Zeiten<br />
berichten. Internet: www.dengamleby.dk.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2012<br />
139
REPORT | MESSE: NAB 2012<br />
Autor: Marcel Gonska // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Marcel Gonska<br />
Willkommen Zukunft!<br />
News und Trends der NAB Show 2012, Las Vegas: von Laser-Beamern, High<br />
Frame Rate, Ultra High Definition, <strong>neue</strong>n 3D-Entwicklungen und Social Media TV.<br />
Über 90.000 Technologie-Spezialisten<br />
aus der Film- und<br />
Fernseh-Industrie, gut <strong>500</strong><br />
Konferenzen und Fachvorträge und<br />
mehr als 1.<strong>500</strong> Firmen auf 70.000<br />
Quadratmetern Ausstellungsfläche –<br />
das ist die NAB Show, die offizielle<br />
Messe der „National Association of<br />
Broadcasters“, die jährlich in Las Ve-<br />
gas, im US-Wüstenstaat Nevada, <strong>ab</strong>gehalten<br />
wird. Das Motto für 2012<br />
lautete „The Great Content Shift“, was<br />
auf Deutsch wohl am ehesten mit<br />
„Die große Verlagerung der Inhalte“<br />
übersetzt werden kann. Denn neben<br />
traditionellen Sendeformen wie Satelliten-,<br />
K<strong>ab</strong>el- und terrestrisches<br />
Fernsehen kommen mehr und mehr<br />
<strong>neue</strong> Übertragungswege zum Einsatz,<br />
die Inhalte „over the Top“ (OTT), also<br />
über die klassische Set-Top-Box oder<br />
den TV-Empfänger hinaus anliefern:<br />
Die Rede ist von TV über das Internet,<br />
das den traditionellen Medien immer<br />
mehr den Rang <strong>ab</strong>zulaufen scheint.<br />
Content wird künftig auch noch<br />
mit mehr Bewegung einhergehen –<br />
1<strong>40</strong>
in seiner reinsten Form, während der<br />
Erschaffung. „High Frame Rate 3D“<br />
lautet ein <strong>neue</strong>s Zauberwort, das spätestens<br />
mit dem Film Der Hobbit –<br />
Eine unerwartete Reise den nächsten<br />
großen Schritt in puncto Bildqualität<br />
von bewegten Bildern im Kino einläuten<br />
wird.<br />
Weitere Trends wie Laser-Projektion,<br />
4K, 8K, UHDTV, 3D-Audio-<br />
Soundtracks, 11.1, 22.2, Hybrid-TV<br />
oder Second-Screen-Experience werden<br />
eher kurz- als langfristig auch die<br />
Consumer-Electronics-Industrie dramatisch<br />
verändern.<br />
Content-Produktion<br />
Das heißeste Thema im Bereich der<br />
Content-Erschaffung ist High-Frame-<br />
Rate-Akquisition (HFR): das Drehen<br />
von Filmen mit Bildwiederholraten<br />
jenseits der traditionellen 24 Bilder<br />
pro Sekunde. Als Pioniere auf diesem<br />
Gebiet sind vor allem Peter Jackson<br />
(Der Herr der Ringe) und James Cameron<br />
(Avatar) zu nennen, die schon<br />
in ihren aktuellen Stereo-3D-Projekten<br />
mit Bildraten von 48 bzw. 60<br />
Hertz drehen und damit die gesamte<br />
Filmindustrie revolutionieren.<br />
Doch warum ist eine erhöhte Bildwiederholrate<br />
so viel besser als das<br />
traditionelle 24p, das wir seit Jahren<br />
kennen? James Cameron g<strong>ab</strong> in einer<br />
eigens zur NAB produzierten HFR-<br />
Demonstration am Christie-Stand die<br />
Antwort: Die höhere Frame-Rate von<br />
48 bzw. 60 Hertz (Filmbild-Aufnahmen<br />
pro Sekunde) bringe eine immense<br />
Verbesserung der temporalen<br />
Auflösung bei Bewegungsdarstellung<br />
mit sich. Das menschliche visuelle<br />
System benötige 60 Bilder pro Sekunde,<br />
um keine Bewegungs-Artefakte<br />
wie Bildruckeln und Unschärfe wahrzunehmen.<br />
Selbst bei Auflösungen <strong>ab</strong><br />
4K werden 24p-Einstellungen mit<br />
wenig Bewegung zwar gestochen<br />
scharf und detailliert <strong>ab</strong>gebildet, Bewegungen<br />
sehen jedoch noch immer<br />
so aus „wie aus dem letzten Jahrhundert,<br />
als man sich für die 24-Hertz-<br />
Bildrate entschieden hatte, weil jemand<br />
in Hollywood zu geizig war, in<br />
ein paar Meter mehr Film für eine<br />
deutlich verbesserte Bildqualität zu<br />
investieren“, so ein etwas zynischer<br />
Cameron während der Einleitung seines<br />
Schulungsfilms. Tatsächlich: Dieselbe<br />
Testsequenz, gedreht in 24, 48<br />
und 60 Frames pro Sekunde (fps), unterscheidet<br />
sich in ihrer Bewegungsschärfe<br />
wie Tag und Nacht. Die große<br />
Frage wird sein, ob das mit der gelernten<br />
Kinoästhetik harmoniert.<br />
Bei allen Forschungen um Bewegungsdarstellung<br />
und HFR wurde<br />
zudem klar ersichtlich, dass der Zuschauer<br />
eine simultane Darstellung<br />
der stereoskopischen L/R-Teilbilder<br />
(linkes und rechtes Bild) bei der Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
deutlich angenehmer wahrnimmt<br />
als eine sequenzielle Darstellung,<br />
bei der ihm mittels synchronisierter<br />
Shutterbrille die stereoskopischen<br />
Teilbilder hintereinander<br />
präsentiert werden.<br />
Nach Michael Karagosian, Digital<br />
Cinema Consultant und Gründer von<br />
MKPE, sind bereits 57 Prozent aller<br />
weltweiten Kinos auf Digital Cinema<br />
umgerüstet worden. Davon kann laut<br />
Nick Mitchell von Technicolor Digital<br />
Cinema rund ein Drittel aller Projektoren<br />
keinen High-Frame-Rate-Content<br />
wiedergeben, weshalb zu Beginn<br />
nur ausgewählte Kinos Filme wie Der<br />
Hobbit entsprechend der nativen Capture-Rate<br />
<strong>ab</strong>spielen werden.<br />
2D-zu-3D-Konvertierung<br />
279.360 Frames, 60 Tage Arbeit, Projektkosten:<br />
18 Millionen US-Dollar.<br />
Das sind nur drei Zahlen einer Erfolgsstory,<br />
die Rob Legato (der die Visual<br />
Effects bei Hugo und Titanic beisteuerte),<br />
John Landau (Produzent von<br />
Titanic und Avatar) und William<br />
Sherak (verantwortlich für die 3D-<br />
Conversion von Titanic und Captain<br />
America) während der „Creative Masters<br />
Serie“ am dritten Tag der Messe<br />
einem begeisterten Publikum präsentierten.<br />
Titanic (Regie: James Cameron)<br />
– 1997 der teuerste und zugleich<br />
der erfolgreichste Film aller Zeiten –<br />
sollte zum 100-jährigen Jubiläum des<br />
tragischen Schiffsunglücks ein Facelifting<br />
bekommen, das seinesgleichen<br />
sucht: 4K-Transfer vom Original-Negativ-Material,<br />
digitale Bildrestaurierung<br />
sowie 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
von Stereo D, jener Auswahl aus 15<br />
Firmen, die James Cameron letztendlich<br />
von ihrer Qualitätsarbeit überzeugen<br />
konnte und den Zuschlag für<br />
das Projekt Titanic 3D bekam.<br />
An Titanic 3D arbeiteten 450 Spezialisten<br />
über zwei Monate lang. Auf<br />
Frame-by-Frame-Basis wurde jedes<br />
einzelne Filmbild manuell in die Stereo-3D-Domäne<br />
übertragen, durchliefen<br />
einzelne Sequenzen 30 bis <strong>40</strong><br />
Revisionen, bevor der Regisseur nach<br />
20 weiteren Versuchen die konvertierten<br />
und fertigen Shots <strong>ab</strong>nickte.<br />
„3D ist ein kreativer Entscheidungsprozess,<br />
der vom Filmemacher definiert<br />
wird“, sagt John Landau, der<br />
Produzent von Titanic. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen: Bei einer ➜<br />
Damit die Konvertierung<br />
klassischer<br />
Kinofilme (hier:<br />
Titanic) in die dritte<br />
Dimension perfekt<br />
gelingt, muss jedem<br />
Objekt manuell eine<br />
Tiefeninformation<br />
zugewiesen werden.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2011<br />
141
REPORT | MESSE: NAB 2012<br />
Demo-Sequenz der anfänglichen<br />
„Southampton-Szene“ wurde dem<br />
Publikum sofort bewusst, dass es die<br />
bislang sauberste 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
aller Zeiten zu Gesicht bekommen<br />
hatte.<br />
(3D-)Ton macht die Musik<br />
Nicht nur beim Bild, auch beim Ton ist<br />
das Thema 3D präsenter als jemals<br />
zuvor. So stellte Brian Claypool das<br />
Sound-System Barco Auro 11.1 v o r ,<br />
bei dem, basierend auf einem 5.1-Basis-Layer,<br />
per Enhancement-Layer bis<br />
zu sieben weitere Tonkanäle encodiert<br />
werden können. Da das menschliche<br />
Gehirn in der Lage ist, per akustischer<br />
Filterung aus einer Vielzahl an Geräuschen<br />
deren Richtung zu orten,<br />
sollen Tonformate mit erweiterten<br />
„Height Speakers“, also Effekt-Kanäle<br />
mit Höheninformationen, für ein noch<br />
realistischeres Klangbild sorgen.<br />
Jean-Marc Jot von DTS stellte ebenfalls<br />
ein Multikanal-Sound-System<br />
vor, bei dem bereits bei der Sound-<br />
Der Autor<br />
Marcel Gonska ist Gründer und Geschäftsführer<br />
der WLC GmbH. Das<br />
un<strong>ab</strong>hängige Video-Consulting-Unternehmen<br />
berät als Link zwischen<br />
der Film- und der Consumer-Electronics-Industrie<br />
TV-Hersteller im Bereich<br />
der Produkt-Optimierung in<br />
puncto Bildqualität, Konnektivität<br />
und Bedienung – damit Zuschauer<br />
Filme so erleben können, wie es sich<br />
die Filmemacher vorgestellt h<strong>ab</strong>en.<br />
www.wlc-online.net<br />
Marcel Gonska (r., Geschäftsführer der<br />
WLC GmbH) mit John Landau (l.), dem<br />
Produzenten von Titanic und Avatar<br />
Abmischung der Tonkanäle über „objektbasiertes,<br />
räumlichen Audio-Coding“<br />
Toninformationen akustisch an<br />
einem bestimmten Ort im Kinosaal<br />
<strong>ab</strong>gebildet werden können.<br />
Das japanische Broadcasting- und<br />
Forschungs-Institut NHK geht noch<br />
einen Schritt weiter: Bis 2020 möchte<br />
die Organisation die Standards für ein<br />
Super-Hi-Vision-System mit 8K-Bildauflösung<br />
(7.680 x 4320 Bildpunkte)<br />
und 22.2-Multi-Kanal-Soundsystem<br />
in Japan implementieren, dessen Auflösung<br />
auf einen Sitz<strong>ab</strong>stand von der<br />
0,75-fachen Bildhöhe bzw. auf einen<br />
Blickwinkel von 100 Grad ausgelegt<br />
ist. Zum Vergleich: Full HD ist auf einen<br />
Blickwinkel von 30 Grad bei<br />
einem Sitz<strong>ab</strong>stand, der das Dreifache<br />
der Bildhöhe beträgt, ausgelegt.<br />
Broadcasting<br />
Auch im Bereich der Übertragungstechnik<br />
(Broadcasting) soll sich in den<br />
nächsten Jahren einiges bewegen:<br />
Das aktuelle Thema ist hier „Quad<br />
Full HD“, das aufgrund seiner hohen<br />
Auflösung zu den <strong>neue</strong>n UHDTV-<br />
Systemen (Ultra High Definition TV)<br />
gezählt wird. Für UHDTV-Systeme ist<br />
bezeichnend, dass sie weiterhin das<br />
klassische 16:9-Format sowie ein gemeinsames<br />
Vielfaches der Full-HD-<br />
Auflösung aufweisen, um kompatibel<br />
zur niedri geren HD-Auflösung von<br />
1.920 x 1.080 Bildpunkten zu sein.<br />
Während herkömmliches HDTV-Bildmaterial<br />
nach dem Standard ITU-R<br />
BT.709 auf den HDTV-Farbraum farbkorrigiert<br />
wird, gibt es zur Implementierung<br />
der UHDTV-Formate laut<br />
Craig Todd von den Dolby L<strong>ab</strong>oratories<br />
Planspiele zur Verwendung extrem<br />
großer Farbräume, die ein Speichern<br />
und die Darstellung aller Farben<br />
aus der realen Welt erlauben werden.<br />
Die Einführung von UHDTV- oder<br />
gar Super-Hi-Vision-Systemen bedarf<br />
des Aufbaus eines ganzen Eco-Systems,<br />
dem Aufnahmesysteme, Übertragungstechniken<br />
und Wiederg<strong>ab</strong>e-<br />
Systeme entsprechen. Während Kameras<br />
und Displays bereits für derartige<br />
Auflösungen verfügbar sind, sind<br />
es vor allem neuartige Video-Codecs,<br />
die zur sauberen und effizienten Kompression<br />
derart hochwertigen Materials<br />
entwickelt bzw. standardisiert<br />
werden müssen. In Frage kommt hier<br />
etwa der HEVC (High Efficiency Video<br />
Codec), mit dem eine Verringerung<br />
der Daten zur Übertragung von Quad-<br />
Full-HD-Signalen bei einer Bitrate<br />
möglich wäre, wie sie heute für Full<br />
HD via H.264 AVC benötigt würde.<br />
Encoder und Decoder für derartig<br />
<strong>neue</strong> Kompressionsformate werden<br />
bald verfügbar sein.<br />
Die Ausstrahlung von 3D-TV ist<br />
ebenfalls im Wandel. Während die<br />
erste Phase der Implementierung von<br />
3D-TV Broadcast-Services mit Framekompatiblen<br />
3D-Formaten via Side by<br />
Side und Top and Bottom <strong>ab</strong>geschlossen<br />
wurde, arbeiten Standardisierungsgremien<br />
bereits an weiteren<br />
Optionen für eine deutlich hochwertigere<br />
Übertragung von 3D-Bildmaterial.<br />
So soll laut Jorge Rodriguez von<br />
Hispasat sowie David Wood von der<br />
EBU (European Broadcasting Union)<br />
Phase zwei die Implementierung eines<br />
Service-kompatiblen 3D-Formats beinhalten,<br />
das eine Übertragung von<br />
Full-HD-2D- sowie Full-HD-3D-Bildmaterial<br />
über einen Datenstrom ermöglicht.<br />
Hierbei käme ein Video-<br />
Codec wie MVC (Multi Video Codec)<br />
zum Einsatz, bei dem das 2D- und 3D-<br />
Bildmaterial als 2D plus Differenz-<br />
Information innerhalb des Videostroms<br />
encodiert ist. Das gleiche Format<br />
findet bereits bei der 3D-Blu-ray-<br />
Disc Anwendung. Zudem sind weitere<br />
<strong>neue</strong> Encoding-Formate im Gespräch<br />
wie SVC (Scal<strong>ab</strong>le Video Codec), bei<br />
dem dieselbe Bildinformation in mehreren<br />
Auflösungen, Bitraten, 2D und<br />
3D etc. zur Verfügung gestellt werden<br />
kann. Vor allem für UHDTV wäre SVC<br />
eine sinnvolle Variante, die bis dato<br />
jedoch nur als Prototyp existiert.<br />
Starke Unterstützer findet die 3D-<br />
TV-Broadcasting-Bewegung in James<br />
Cameron und Vince Pace, die auf der<br />
NAB 14 <strong>neue</strong> Produkte vor allem für<br />
3D-TV-Produktionen vorstellten. Unter<br />
dem Motto „2D & 3D: Now on the<br />
same Team“ waren am Stand der Cameron<br />
Pace Group neuartige 3D-Rigund<br />
Kamera-Systeme zu bestaunen,<br />
die eine simultane 2D- und 3D-Produktion<br />
(„5D-Production“ genannt)<br />
ermöglichen.<br />
142
„Wir sehen die Zukunft von 3D im<br />
Fernsehen“, so James Cameron während<br />
seines Vortrags „The Secrets of<br />
Making 3D Profit<strong>ab</strong>le“ (zu Deutsch:<br />
„Die Geheimnisse profit<strong>ab</strong>ler 3D-Produktion“).<br />
„Mit Avatar machen wir<br />
3D nun seit zwölf Jahren. Damals hatten<br />
wir hier die Filmwelt, da drüber<br />
war Video. Heute fließt alles zusammen<br />
in ein System. Wir h<strong>ab</strong>en die<br />
Broadcaster herausgefordert und gesagt:<br />
Sagt uns, was Ihr wirklich<br />
braucht! 3D muss gedreht werden<br />
können, als sei es nichts Spezielles.<br />
Technologie soll die Produktionsteams<br />
unterstützen – und nicht den<br />
klassischen Workflow beispielsweise<br />
von Sport-Broadcasting stören. 3D-<br />
Leute wissen, wie 3D-Kameras zu bedienen<br />
sind. Aber sie wissen nicht, wie<br />
Sport optimal in Szene gesetzt wird.<br />
Somit müssen die Leute, die sich mit<br />
Sport auskennen, in der Lage sein, 3D-<br />
Equipment zu bedienen. Bei 3D-Content<br />
darf es keine Kompromisse in der<br />
Qualität geben.“ Wie recht er hat.<br />
Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
Seit Jahren halten sich Gerüchte über<br />
mögliche Laser-Projektionssysteme,<br />
die eine <strong>neue</strong> Ära in der Darstellung<br />
von Kinobildern einläuten sollen.<br />
Doch weder technisch noch preislich<br />
konnte die Laser-Technologie klassischen<br />
Projektionsmethoden das<br />
Wasser reichen.<br />
Vielleicht ändert sich das, denn auf<br />
der zweitägigen „Technology Summit<br />
on Cinema“ feierte der erste Digital-<br />
Cinema-Laser-Projektor öffentlich<br />
Premiere: Basierend auf Sonys 4K-<br />
SXRD-Digital-Cinema-Projektor, präsentierte<br />
Bill Beck, der Gründer von<br />
Laser Light Engines, den ersten Prototyp<br />
einer <strong>neue</strong>n Generation von Laser-Projektoren,<br />
die bald den traditionellen<br />
Digital-Cinema-Projektoren<br />
den Kampf ansagen könnten. Die Systeme<br />
bieten bei einer deutlich geringeren<br />
Leistungsaufnahme, weniger<br />
Wärmeentwicklung und dadurch notwendiger<br />
Wärme<strong>ab</strong>luft-Regelung, einer<br />
Mindestlaufzeit von bis zu 100.000<br />
Stunden sowie deutlich reduzierten<br />
Wartungskosten gewaltige Vorteile.<br />
Doch es ist noch ein wenig Arbeit nötig,<br />
um Laser-Projektoren endgültig in<br />
der Entertainment-Industrie zu et<strong>ab</strong>lieren:<br />
Laut Casey Stack von Laser<br />
Compliance fallen Class-3B- und -4-<br />
Laser, wie sie bei Laser Light Engines<br />
zum Einsatz kommen, in den Bereich<br />
der Lasershow-Regularien. Also müssen<br />
die Hersteller für Laser-Projektion,<br />
verbunden im Interessenverband<br />
LIPA (Laser Illuminated Projector Association),<br />
die kommerzielle Nutzung<br />
von Lasern bei der Großbildprojektion<br />
erforschen und deren Gefah rengehalt<br />
einschätzen, um die gesetzlichen Restrik<br />
tionen lockern zu können.<br />
Auch der Kamera-Hersteller RED<br />
stellte seinen ersten eigenen Projektor<br />
auf Laser-Basis vor. REDray Projector<br />
soll das gute Stück heißen und mit<br />
4K-Auflösung noch in diesem Jahr für<br />
unter 10.000 US-Dollar auf den Markt<br />
kommen. Der Projektor soll mit unterschiedlich<br />
lichtstarken Laser-Engines<br />
angeboten werden, um diverse Leinwandbreiten<br />
über 25.000 Stunden<br />
ausreichend hell ausleuchten zu können.<br />
REDray PRO ist eine Server-Unit,<br />
die zum Abspielen unkomprimierten<br />
4K- und 2K-Contents ausgelegt ist, der<br />
von RED-Kameras im proprietären<br />
Format RAW (R3D) angeliefert wird.<br />
Neben der PRO-Serie soll es eine einfachere<br />
REDray-Server-Version fürs<br />
Heimkino geben, die 4K- und 2K-Content<br />
im RGB-Farbraum über 4x HDMI<br />
1.4 wiedergibt und mit dem REDray<br />
Projector betrieben werden kann.<br />
Als Demo-Material präsentierte<br />
RED in seinem Kino den Kurzfilm<br />
LOOM, der von Luke Scott, Ridley<br />
Scotts Sohn, eigens für die NAB-Show<br />
mittels RED Epic-Kameras in Stereo<br />
3D produziert wurde. Wie bei allen<br />
Laser-Projektoren war die Farbdarstellung<br />
noch ein wenig unnatürlich,<br />
zudem litt das 3D-Bild unter leichtem<br />
„Ghosting“ (Crosstalk), das laut RED-<br />
Technikern jedoch bis zur Markteinführung<br />
behoben sein soll. Content<br />
soll laut RED via Download direkt auf<br />
die interne Festplatte des REDray-Servers<br />
geladen oder per SD- und Flash-<br />
Speicherkarten eingespeist werden.<br />
Dolby hatte auf seinem Stand ebenfalls<br />
eine Überraschung parat: In Kooperation<br />
mit Philips präsentierte das<br />
kalifornische Unternehmen sein erstes<br />
autostereoskopisches Display, das<br />
ein Stereo-3D-Erlebnis ohne 3D-Brille<br />
ermöglicht. Laut Roland Vlaicu, Senior<br />
Director Broadcast Video Ecosystems<br />
bei den Dolby L<strong>ab</strong>s, erzeugt ein<br />
spezielles Lentikular-Linsen-Array<br />
in Kombination mit ausgeklügelter<br />
Pixel-Ansteuerung sensationelle 28<br />
Views, die für eine beinahe artefaktfreie<br />
und an Full-HD-Qualität heranreichende<br />
Non-Glass-3D-Wiederg<strong>ab</strong>e<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
Die Zukunft des Fernsehens<br />
Broadcasting und der mit dem Internet<br />
verbundene <strong>Fernseher</strong> waren<br />
ebenfalls eines der Hauptthemen der<br />
diesjährigen NAB-Show. Kein Wunder,<br />
denn gerade traditionelle, linear<br />
ausstrahlende Broadcasting-Un- ➜<br />
Der Laser-Beamer<br />
REDray könnte auch<br />
das gehobene Heimkino<br />
revolutionieren,<br />
soll er doch<br />
unter 10.000 US-<br />
Dollar kosten und<br />
atemberaubende<br />
Bilder liefern, wie<br />
sie nie zuvor gesehen<br />
wurden.<br />
<strong>video</strong>-homevision.de | 07_2011<br />
143
REPORT | MESSE: NAB 2012<br />
James Cameron<br />
war auf vielen<br />
Symposien zu<br />
sehen. Er ist der<br />
Motor für viele<br />
Entwicklungen in<br />
Hollywood.<br />
ternehmen stellen sich vermehrt die<br />
Frage, ob Zuschauer künftig ihren<br />
Content eher über das Internet als<br />
über herkömmliche Empfangswege<br />
wie DVB-T2, DVB-S2 und DVB-C2 beziehen<br />
werden.<br />
Die Sichtweisen differieren: So<br />
sagt etwa Mitchell Berman, Consultant<br />
bei Google und Gründer der ZillionTV<br />
Corp., es gehöre nicht zum<br />
Wesen eines Internet-Unternehmens,<br />
klassische TV-Inhalte zu produzieren.<br />
Bruce Eisen von Dish Network stellt<br />
zudem fest, dass der überwiegende<br />
über das Internet ausgestrahlte Content<br />
Sendungen seien, die am Abend<br />
zuvor (oder noch früher) über traditionelle<br />
Wege ausgestrahlt wurden. Das<br />
ist ein klarer Seitenhieb an Services<br />
wie Hulu, die gegen eine monatliche<br />
Gebühr Serieninhalte oder Dokumentationen<br />
per VoD (Video on Demand)<br />
ausstrahlen, jedoch mit neusten Staffeln<br />
von Top-Produktionen nicht aufwarten<br />
können. Das liegt daran, dass<br />
hinter vielen OTT-Services noch kein<br />
verwertbares Business-Modell steckt,<br />
das Produktionsfirmen dazu veranlassen<br />
würde, für Internet-Fernsehen<br />
zu produzieren.<br />
Debbie Menin, Entertainment &<br />
Travel Category Lead bei Yahoo! Inc.,<br />
widerspricht: Regelmäßig arbeite Yahoo!<br />
mit erfolgreichen Produzenten<br />
wie Bill Murray oder Tom Hanks, um<br />
Content direkt fürs Web zu generieren.<br />
Letzterer produziere mit Electric<br />
City gerade eine <strong>neue</strong> animierte Science-Fiction-Serie,<br />
die exklusiv für<br />
Yahoo!-Zuschauer konzipiert wurde.<br />
Auch der Superbowl, die Emmy-Verleihung<br />
und andere publikumswirksame<br />
Veranstaltungen sollen in Zukunft<br />
verstärkt über Yahoo! ausgestrahlt<br />
werden.<br />
Generell scheint sich eine sinnvolle<br />
Co-Existenz zwischen IPTV und linearem<br />
Broadcasting <strong>ab</strong>zuzeichnen, bei<br />
dem der Kunde im Idealfall gar nicht<br />
mitbekommt, über welches Medium<br />
der Inhalt gesendet wird. Dass Video<br />
on Demand, also das auf Wunsch aufrufbare<br />
Film- und Fernsehprogramm,<br />
sicherlich ein Hauptgrund für vernetzte<br />
<strong>Fernseher</strong> sein wird, steht außer<br />
Frage.<br />
Auch das „Second-Screen-Erlebnis“,<br />
also das Konsumieren von Content auf<br />
einem Zweitmonitor wie etwa einem<br />
T<strong>ab</strong>let-PC, wird in diesem Zusammenhang<br />
heiß diskutiert: Laut David Jones<br />
von Sha zam Entertainment verwenden<br />
bereits 86 Prozent der Smartphone-Nutzer<br />
ihr Gerät, während sie<br />
fernsehen. Deshalb sei es fragwürdig,<br />
TV-Geräte überhaupt mit Facebook-,<br />
Twitter- oder anderen Social-Media-<br />
Apps auszurüsten, wenn die Nutzer<br />
diese Services ohnehin direkt von ihrem<br />
Smartphone oder T<strong>ab</strong>let-PC aus<br />
verwenden. Second-Screen-Anwendungen<br />
und Social TV sind laut Daniel<br />
Tibbets von SVP Media nur dann sinnvoll,<br />
wenn der Zuschauer dazu animiert<br />
wird, bestimmte Programme zu<br />
schauen. Oder wenn Zusatz-Content<br />
zu Filmen oder TV-Serien angeboten<br />
wird, der quasi als Ergänzung zum linearen<br />
Broadcast-Service über das Internet<br />
als Streaming- bzw. Download-<br />
Service zur Verfügung steht, um die<br />
Fangemeinschaft eines Programmes<br />
zu erweitern. Oder wenn Zusatz-Content<br />
– wie Stephen Bradley von Farmingville<br />
Capital es nennt – ein Loyalitäts-Programm<br />
mit echtem Mehrwert<br />
für die Zuschauer darstellt (etwa<br />
Behind-the-Scenes Footage, entfallene<br />
Szenen, Making-Ofs etc.).<br />
Im Zusammenhang mit linearem<br />
Broadcasting und Internet-TV ist auch<br />
HbbTV zu nennen, das auf der IEEE-<br />
Session „Broadcast and the Internet<br />
Connected TV“ von La rissa Görner<br />
vom Institut für Rundfunktechnik<br />
(IRT) vorgestellt wurde. Dem HbbTV-<br />
Konsortium gehören mittlerweile 65<br />
Mitglieder an, rund 90 Prozent aller<br />
europäischen Broadcast-Märkte unterstützen<br />
den Service und sind mit<br />
Applikationen „on air“. HbbTV bindet<br />
TV-relevante Inhalte, aufbereitet von<br />
den Sendeanstalten, in den TV-Konsum<br />
ein. Das reicht bis zu „Catch-up<br />
TV“-Diensten, bei denen ehemals linear<br />
ausgestrahlte Sendungen noch<br />
eine Weile auf Abruf über das TV-<br />
Gerät geschaut werden können.<br />
Was als europäisches Hybrid-TV<br />
gestartet ist, interessiert mittlerweile<br />
auch Sendeanstalten aus China, USA,<br />
Japan und Australien, die schon erste<br />
Testläufe realisiert h<strong>ab</strong>en und ernsthaft<br />
über eine Implementierung des<br />
Standards nachdenken. Während Version<br />
1.5 des hybriden TV-Services bereits<br />
definiert ist, umfasst HbbTV 2.0<br />
Planspiele für Second-Screen-Unterstützungen,<br />
erweiterte Möglichkeiten<br />
eingebauter Werbeplattformen und E-<br />
Commerce-Lösungen, bei denen etwa<br />
Teleshopping-Sender über ihren<br />
HbbTV-Kanal ihren Zuschauern das<br />
Ordern von Ware in Online-Stores<br />
ermöglichen können.<br />
Fazit<br />
Die NAB Show zeigt die Richtung, in<br />
die die Content-Industrie weist: Extrem<br />
hochwertig produzierte Filme<br />
und TV-Sendungen werden in naher<br />
Zukunft sowohl in 2D als auch in 3D<br />
über mehr Distributionskanäle vertrieben<br />
werden, als traditionelle Medien<br />
heute bieten können. Die Verschmelzung<br />
von linearem Broadcasting<br />
mit Internet-TV, Hybrid-Fernsehen<br />
und Second-Screen-Erlebnissen<br />
ist in vollem Gange. Technologisch<br />
betrachtet, kann alles umgesetzt werden,<br />
was sich der Entwicklergeist vorzustellen<br />
vermag. Doch nur wer die<br />
Möglichkeiten auch aus der Nutzer-<br />
Perspektive betrachtet, wird richtig<br />
entscheiden können, welche Technologien<br />
dem Verbraucher einen wirklichen<br />
Mehrwert bieten.<br />
Wir h<strong>ab</strong>en jedenfalls den 6. bis 11.<br />
April 2013 schon einmal vorgemerkt.<br />
Denn dann findet die NAB 2013 statt,<br />
an der wir sicherlich wieder begeistert<br />
teilnehmen werden.<br />
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