Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt Vitara<br />
Top: platz 2 in Polen!<br />
12 /12<br />
Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />
+++ Auto-news +++<br />
VW Tiguan 2.0 TSI<br />
Kia sorento facelift<br />
Lexus RX 450h<br />
Brandneu!<br />
Vergleichstest<br />
Toyota Land Cruiser | Volkswagen Touareg | Jeep Grand CherokEe<br />
Drei Liter – Drei Ansätze<br />
Can-am Maverick<br />
side-by-Side mit 101 PS<br />
rüsselsheimer hoffnungsträger<br />
der <strong>neue</strong><br />
opel mokka<br />
Nissan qashqai+2 | mitsubishi outlander<br />
siebensitzer im duell<br />
Isuzu D-Max Space Cab<br />
Endlich Auf Augenhöhe<br />
X-trem Challenge Andorra:<br />
Europas Elite<br />
AustralasiAn-Rallye<br />
Trophy<br />
Race Down under<br />
Extremreise<br />
Melbourne – St. Petersburg<br />
Kurier des Zaren
NEVER ADAPT.<br />
Entdecken Sie die Modelle von Jeep ® .<br />
Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />
ist die Marke Jeep ®<br />
mit ihrer überlegenen Geländefähigkeit und ihrer Robustheit seit jeher<br />
der Maßstab. Auch onroad sorgt die Marke Jeep ®<br />
, die Erfahrung, Tradition, Komfort und<br />
Innovationen miteinander verbindet, für unverwechselbares SUV-Feeling.<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 14,1 – 6,1.<br />
CO 2<br />
-Emission (g/km): kombiniert 329 – 161.<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Abbildungen enthalten Sonderausstattungen.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
Es gibt eben nur ein Original. Wir ignorieren<br />
Konventionen. Darum leben wir das Leben so<br />
intensiv. Überzeugen Sie sich selbst: www.jeep.de
Inhalt 12/12<br />
26<br />
18<br />
44<br />
78<br />
Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />
in dieser ausgabe<br />
Can-am<br />
Maverick XRS 40<br />
Isuzu<br />
D-Max Space Cab 26<br />
Jeep<br />
Grand Cherokee 3.0 CRD 18<br />
Kia<br />
Sorento Facelift 30<br />
Lexus<br />
RX 450h 48<br />
Mini<br />
JCW Countryman 16<br />
Mitsubishi<br />
Outlander 2.2 DI-D 34<br />
Nissan<br />
Qashqai+2 1.6 dCi 34<br />
<strong>Opel</strong><br />
<strong>Mokka</strong> 44<br />
Suzuki<br />
Grand Vitara 2.4 50<br />
Toyota<br />
Land Cruiser J15 18<br />
Volkswagen<br />
Tiguan 2.0 TSI 17<br />
Touareg V6 TDI 18<br />
Test und Technik<br />
Mini-Sportskanone 16<br />
Fahrbericht: Mini JCW Countryman<br />
Die bronzene Mitte 17<br />
Kompakttest: VW Tiguan 2.0 TSI<br />
Kontaktfreudig 18<br />
Geländetest: Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD,<br />
Toyota Land Cruiser J15, VW Touareg V6 TDI<br />
Spiel was Neues 26<br />
Einzeltest: Isuzu D-Max Space Cab<br />
Wurzelbehandlung 30<br />
Fahrbericht: Kia Sorento Facelift<br />
7 auf einen Streich? 34<br />
Doppeltest: Mitsubishi Outlander, Nissan Qashqai+2<br />
Retter in der Not? 44<br />
Fahrbericht: <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />
Besonderes Erlebnis 48<br />
Einzeltest: Lexus RX 450h<br />
report<br />
Ready to Race! 40<br />
Can-am Maverick XRS<br />
Vitara – Hart am Limit 50<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Projekt Suzuki Grand Vitara<br />
Melbourne - St. Petersburg<br />
Rekordjäger Rainer Zietlow hat erneut zugeschlagen.<br />
Zusammen mit seinen Kollegen Marius Biela und Vadim<br />
Gagarin bewältigte er in seinem VW Touareg<br />
23 000 Kilometer in <strong>neue</strong>r Rekordzeit und durchquerte<br />
insgesamt neun Länder. Und das alles nur, um einen<br />
Brief von Melbourne nach St. Petersburg zu bringen.<br />
Sport und Szene<br />
Rockin' Outback 68<br />
Australasian Safari Rally<br />
4x4 Alpin 72<br />
X-Trem Challenge Andorra<br />
Reise<br />
Melbourne - St. Petersburg in 17 Tagen! 78<br />
23 000 Kilometer in <strong>neue</strong>r Rekordzeit<br />
Rubriken<br />
Editorial 6<br />
Leserbriefe 7<br />
News 8<br />
Leserberatung 56<br />
Börse 58<br />
Termine 76<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
X-Trem Challenge<br />
72<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de
Deutschland € 4,90 ■ Österreich € 5,65 ■ Schweiz sFr 9,80<br />
Benelux € 5,40 ■ Slowenien € 6,60<br />
Italien € 6,60 ■ Spanien € 6,60<br />
01_Titel.indd 1 23.10.12 10:14<br />
NEU<br />
Anlasser<br />
Mit<br />
wissen,<br />
WAS BEWEGT!<br />
Liebe Offroader,<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
Pick-Up<br />
Sonderheft<br />
Tests<br />
Zubehör<br />
Marktübersicht<br />
NEU im<br />
Handel!<br />
nicht nur die Schere zwischen Arm und<br />
Reich, auch die zwischen Klein und Groß<br />
öffnet sich in Deutschland immer weiter.<br />
Neben unsere geliebten klassischen Geländewagen<br />
treten immer mehr, immer<br />
kompakter werdende SUV. Neuester Zuwachs<br />
ist der <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong>, der den angeschlagenen<br />
Traditionshersteller aus Rüsselsheim<br />
wieder in ruhigere Gewässer<br />
fahren soll. Kollege Julian Hoffmann hat<br />
sich das <strong>neue</strong> Mini-SUV schon mal genauer<br />
angeschaut und war auf Anhieb<br />
begeistert – der <strong>neue</strong> <strong>Mokka</strong> hat das Zeug<br />
zum Bestseller! Warum genau, lesen Sie<br />
ab Seite 44.<br />
echte geländegänger?<br />
„Was kann der kleine Lifestyle-Allradler<br />
denn bitte offroad?“, werden Sie sich fragen.<br />
Ganz klar: Wenig – mehr als schlechtwegetauglich<br />
ist er schon allein aufgrund<br />
der begrenzten Bodenfreiheit und mageren<br />
Böschungswinkel nicht. Dafür sind<br />
schließlich auch ganz andere zuständig:<br />
Moderne Geländewagen-Vertreter wie der<br />
<strong>neue</strong> Jeep Grand Cherokee, VW Touareg<br />
und Toyota Land Cruiser J15 zum Beispiel.<br />
Alle drei verfügen sie über eine<br />
Geländereduktion, ordentlich Luft unter<br />
dem Differenzial und feinste Regelelektronik,<br />
eine Starrachse kann aber nur noch<br />
der Japaner vorweisen. Was die Geländegänger<br />
wirklich können, klärt Marc Ziegler<br />
in seinem Vergleich der Dreiliter-V6-<br />
Diesel ab Seite 18.<br />
das pick-up-jahr 2012<br />
So viele <strong>neue</strong> Laster gab's selten: 2012<br />
durften wir uns über zahlreiche Pick-up-<br />
Modelle freuen. Neben dem Ford Ranger<br />
feierte der VW Amarok SingleCab, der<br />
SsangYong Actyon Sports und das Hilux<br />
Facelift Premiere. Zum Abschluss haben<br />
wir jetzt den <strong>neue</strong>n Isuzu D-Max das erste<br />
Mal auf Herz und Nieren testen können<br />
– und das in der für uns sinnvollsten Ver-<br />
sion: dem Space Cab genannten Eineinhalbkabiner.<br />
Was wir an dem <strong>neue</strong>n Japaner<br />
gut fanden, lesen Sie ab Seite 26.<br />
erfolgreich auf abwegen<br />
Letzten Monat habe ich Sie an dieser Stelle<br />
auf unseren bevorstehenden Renneinsatz<br />
mit dem Rallye-Grand Vitara aufmerksam<br />
gemacht. Mittlerweile ist unser<br />
Team erfolgreich zurückgekehrt: In der<br />
T2-Klasse der GORM schafften Pilot Kübler<br />
und Co Fischer auf Anhieb den zweiten<br />
Platz, in der Gesamtwertung reichte es für<br />
die Nummer 6. Ihre ganze Geschichte<br />
erfahren Sie ab Seite 50.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
GROSSE ÜBERSICHT: ALLE 4X4-PICK-UPS IN DEUTSCHLAND 2012<br />
SPECIAL<br />
FORD RANGER vs. VW AMAROK<br />
AUTOMATIK-DUELL<br />
JEEP J8<br />
US-TRAUM-PICK-UP<br />
SSANGYONG ACTYON SPORTS<br />
NEUER<br />
KONKURRENT?<br />
MEGATEST<br />
Mercedes G Professional<br />
DOKA FÜR PROFIS<br />
PICK-UPs<br />
Tests Marktübersicht Service BEST OF<br />
ERSTER GELÄNDETEST<br />
NEUER ISUZU D-MAX<br />
PICK-UPS vs. GELÄNDEWAGEN<br />
ZUGFAHRZEUG-TEST<br />
ARBEITERKLASSE VW Amarok Single Cab<br />
ERFOLGS-PICK-UPS<br />
IM HÄRTETEST<br />
Toyota HDJ 45<br />
EXTREMER EIGENBAU<br />
Nissan Navara<br />
V6-LUXUS-LASTER<br />
Die kompetente<br />
Kaufberatung<br />
<strong>Der</strong> Leserbrief des Monats<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 «Suzuki Rallye Projekt»<br />
Hallo,<br />
selten haben wir so gelacht – besten Dank dafür! Was Ihr mit<br />
dem Suzuki Vitara anstellen wollt, grenzt an Dummheit. Eigentlich<br />
sollte man Fachjournalisten ein wenig mehr Gefühl in<br />
der Wahl ihrer Fahrzeuge zutrauen, doch bei Euch scheint dieses<br />
Gen nicht wirklich weit verbreitet zu sein. Was denken<br />
sich die Herren Kübler und Fischer eigentlich, was sie mit dem<br />
lächerlich aufgebauten Grand Vitara beim GORM-Finale reißen<br />
wollen? Wir sind ein aktiver Offroad-Stammtisch (ausschließlich<br />
Mercedes G, Toyota LCs und LR Defender) und haben intern<br />
bereits Wetten abgeschlossen, wie weit die beiden Chaoten<br />
mit der Kiste überhaupt kommen. Dazu noch der untermotorisierte<br />
2,4er-Benziner, der sicherlich keine Wurst vom<br />
Teller zieht – Gratulation zur Wahl des wohl schlechtesten Untersatzes<br />
für diesen Einsatzzweck! Die Kiste wäre wohl eher<br />
was für Euer unnützes SUV-Heftchen. Es wäre schön, wenn<br />
sich die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> mal wieder mit Dingen beschäftigen würde,<br />
die den Namen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> verdienen, anstatt Möchtegern-<br />
Rennfahrer in Fahrzeuge zu setzen, die nicht mal in der heimischen<br />
Kiesgrube einen Nachmittag durchhalten.<br />
Was Ihr da treibt, ist wirklich lächerlich! Wir sind wirklich<br />
schon gespannt, wo die Kiste mit Totalschaden in Polen liegenbleiben<br />
wird!<br />
Voller Enttäuschung, Marcel Heimstätter<br />
Von wegen nicht durchgehalten! Fischer/Kübler MIT Vitara im Ziel!<br />
Ruhig Blut, Herr Heimstätter,<br />
Sie gehen ganz schön hart ins Gericht – mit dem Suzuki Grand Vitara<br />
und uns. Vorweggenommen: <strong>Der</strong> NGV hat das Ziel in Drawsko aus eigener<br />
Kraft erreicht, Sie haben also Ihre Wetten verloren! Zweiter Platz<br />
in der GORM-T2-Klasse, sechster T2-Gesamt – noch Fragen?<br />
Da wir mit dem – wie sagten Sie so schön? – „schlechtesten Untersatz<br />
für diesen Einsatzzweck“ das Ziel in Drawsko erreicht haben, sollten<br />
Sie und Ihr aktiver Offroad-Stammtisch sich doch gleich für die Dakar<br />
melden, was meinen Sie? Unsere internen Wetten stehen gut für Ihre<br />
Truppe, denn mit Ihren Wettkampfgeräten sollten Sie den lächerlichen<br />
BMWs und Werks-Minis der Quandt-Truppe heftig um die Ohren fahren.<br />
Wir sind gespannt und freuen uns über aussagekräftige Platzierungen<br />
in Argentinien – viel Erfolg!<br />
Mit sportlichen Grüßen, die Möchtegern-Rennfahrer<br />
Ab sofort am Kiosk<br />
089-608 21 200<br />
Per E-Mail<br />
Per Post<br />
Per Fax<br />
oder 6 bestellbar <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> auf 11/12 So erreichen<br />
www.off-road.de<br />
redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
sie uns:<br />
Alte Landstr. 21<br />
www.off-road.de<br />
85521 Ottobrunn
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktionsleiter Jörg Kübler<br />
Erst Ende der 90er Jahre stolpert der Motorrad-Journalist<br />
durch Zufall über einen Geländewagen. Von nun an fasziniert<br />
ihn dieses Thema so sehr, dass er – unheilbar mit dem 4x4-<br />
Virus infiziert – dem Endurosport den Rücken kehrt.<br />
Erstens kommt es anders,<br />
zweitens ... aber das kennen<br />
wir ja. Als mich Kasimir Kardan<br />
Mitte 2010 fragte, ob er – im Rahmen<br />
seiner Rubrik „Fahrten jenseits<br />
des Alltags“ – eine Geschichte<br />
über meine Wenigkeit produzieren<br />
könne, fühlte ich mich – zugegeben<br />
– absolut geehrt. Herr Kardan<br />
ist seit über 30 Jahren im<br />
Offroadgeschäft unterwegs, kennt<br />
alles und jeden und wurde durch<br />
seine amüsanten Geschichten<br />
über Allrad-Raritäten eine nicht<br />
wegzudenkende Institution in der<br />
Szene. Kein anderer konnte die<br />
Verbindung zwischen Mensch und<br />
Maschine so präzise, mit so messerscharfem<br />
Verstand, in einem so<br />
individuellen Schreibstil erklären<br />
wie er. Man musste sich Zeit nehmen<br />
beim Lesen seiner Texte, um<br />
deren Hintergründigkeit zu erfassen,<br />
denn sie gingen weit über die<br />
Schilderung technischer Details<br />
hinaus. Herr K. war tiefsinning, unterhaltsam,<br />
provokant – er war ein<br />
Motor-Journalist wie er im Buche<br />
steht, ein Allrad-Freak der allerer-<br />
iM fAlle eines<br />
fAlles: Messer,<br />
Gabel, Schere,<br />
Licht, sind für ...<br />
Große Jungs<br />
brauchen große<br />
Spielsachen!<br />
sten Stunde und menschlich eine<br />
Bereicherung bei jedem Zusammentreffen.<br />
Leider hat sich unser Kult-Schreiber<br />
nach vielen Jahren nun in den<br />
Ruhestand zurückgezogen – verdient,<br />
doch hinterlässt er mir, der<br />
unfreiwilligen Hauptperson dieser<br />
Geschichte, das für einen Journalisten<br />
denkbar schwerste Erbe:<br />
„Schreib doch über dich selbst, du<br />
kennst dich doch am besten.“ Volltreffer!<br />
Das war eine kräftige Rechte<br />
direkt in meine schreiberische<br />
Magengrube.<br />
48-51_Toyota-Special-Joerg-jkok++.indd 44 28.09.12 11:23<br />
JAPAn-MetAll trif<br />
cAfÉ-cruiser: 45e<br />
erster renneinsA<br />
Retourkutsche<br />
zu weich für den Defender?<br />
Nichts für Weicheier: LR Defender.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12 «Defender / Disco»<br />
Grüß Gott liebe Redaktion,<br />
so wie immer habe ich natürlich wieder<br />
zu meckern zum letzten Defender-Test,<br />
wird ja nicht mehr viele Tests geben,<br />
leider. Mit den Reifen hat die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Redaktion so ihre Probleme. <strong>Der</strong> Standardreifen<br />
des 90ers und 110ers ist immer<br />
noch der 7.50R16 von Michelin –<br />
zu besichtigen im Münchner Technik-<br />
Museum! Die passende Felge ist<br />
5.5Jx16. Nun hat Land Rover auch die<br />
Zeichen der Zeit erkannt und bietet gegen<br />
Aufpreis auch die sogenannte Wolf-<br />
Felge vom 130er mit 235/85R16-Reifen<br />
an. Diese Felge hat die Größe 6,5Jx16,<br />
ET 20,6. Diese Felgenbreite ist das Mindeste,<br />
was für den 235/85er-Reifen zulässig<br />
ist. Mit der 5.5Jx16 ist keine Eintragung<br />
der 235er möglich! Alternativ<br />
gibt es noch die 7x16 Alufelgen mit<br />
235/85. Bis jetzt gab es für den 130er<br />
keine Alufelgen, in der neusten Preisliste<br />
ist aber nun die Boost-Alufelge mit<br />
Conti Cross AT-Bereifung gegen Aufpreis<br />
ab Werk erhältlich. Meines Wissens hatte<br />
die Boost-Felge bis jetzt nicht die<br />
passende Tragfähigkeit, das hat sich<br />
wohl geändert. Die Vmax wurde auch<br />
auf 144 km/h gesenkt statt wie im Heft<br />
zu lesen auf 145. Die zulässige Dachlast<br />
ist bei Land Rover schon immer ein<br />
wenig unbestimmt gewesen. In der Betriebsanleitung<br />
stand jahrelang 75 Kilogramm,<br />
so wie Sie das auch schreiben.<br />
Im Prospekt stehen zurzeit 150 kg. Was<br />
nun richtig ist, wissen nur die Jungs im<br />
Land Rover-Department.<br />
Zudem belaufen sich die Serviceintervalle<br />
für den Defender in Europa nicht<br />
auf 24 000, sondern auf 20 000 Kilometer.<br />
Jungs, macht weiter! Ich fahre nächste<br />
Woche nach Tunesien, um mal wieder<br />
den Land Rover in seinem Element zu<br />
fahren. Ich bin halt nicht so ein Weichei<br />
wie der Herr Wörz.<br />
Viele Grüße, Emanuel Ebner<br />
Bester Herr Ebner,<br />
es ist immer wieder eine Bereicherung<br />
und eine Lehrstunde besonderer Güte,<br />
wenn sich der Land Rover-Papst aus<br />
seinem Olymp erhebt und die Stimme<br />
ans unwissende Volk richtet. Danke für<br />
die – wie immer – sachliche und informative<br />
Aufklärung.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Sandschaufeln in Tunesien, Diff- und<br />
Steckachsenbruch – Verzeihung, natürlich<br />
keine Brüche!<br />
Das „Weichei“ kommt gerade aus den<br />
Staaten zurück und musste in der Wüste<br />
Nevadas das wahre Offroad-Leben in<br />
einem offenen Can-am Side-by-Side<br />
erfahren – der Junge ist geläutert und<br />
zukünftig für ganz harte Jobs zu haben!<br />
Schräge Schuhmode<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteure,<br />
wer ist eigentlich mit der Wahl des<br />
„Schuhwerkes“ für die Fototermine<br />
der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur-Fotomodelle<br />
beauftragt? Im aktuellen Heft ist z.B.<br />
auf Seite 27 Herr Hoffmann mit<br />
„Samba-Latschen“ zu sehen. In Ausgaben<br />
saß Herr Kübler schon mit „gelöcherten“<br />
Turnschuhen in diversen<br />
Fahrzeugen herum – ich glaube, das<br />
war im Vergleich der „Hausfrauen-<br />
Tatra-Fraktion“ zum Thema: „Wie viel<br />
Platz bieten SUV im Fond?“ Da habe<br />
ich vermutet, dass jedes dieser Löcher<br />
vom Chefredakteur sein muss,<br />
der ihm immer nach Abgabe seiner<br />
Reportagen erstmal auf die Füße getreten<br />
ist, damit er diese „verlagsverträglich“<br />
aufarbeitet – so weit meine<br />
Theorie. Aber mit „Samba-Latschen“<br />
im Offroader in die Kieskuhle, das<br />
bringt nicht jeder. Trägt er im nächsten<br />
Sommer dann dazu noch 'ne<br />
sexy Badehose? – Aber dann bitte mit<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Logo hintendrauf!<br />
Das könntet Ihr dann im Online-Shop<br />
noch als Fotokalender „heiße<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteure 2013, leicht<br />
bekleidet im Gelände“ vermarkten.<br />
Ach ja, und das „Webfundstück“ hat<br />
Frontantrieb, also nix mit<br />
Kardanwellenverbiegung.<br />
Es grüßt Euch, Alex Faustmann<br />
Hoffmann im Sommer-Beach-Trimm.<br />
Hallo Alex,<br />
Sie haben es richtig erkannt: Armut<br />
ist in Deutschland nicht nur ein Thema<br />
des kleinen Mannes, sondern<br />
greift auch in Spitzenpositionen der<br />
Wirtschaft rapide um sich.<br />
Julian Hoffmann hat diesen Mode-<br />
Tipp direkt aus Thailand importiert.<br />
Im Zuge einer nicht ganz alltäglichen<br />
Isuzu-Präsentation wurden dem<br />
Jungredakteur die Vorteile der von Ihnen<br />
fälschlicherweise als „Samba-<br />
Latschen“ bezeichneten Flip-Flops<br />
nähergebracht. Dieses einzigartige<br />
und zugleich geniale Schuhwerk zeigt<br />
gerade im Offroad-Einsatz extreme<br />
Nehmerqualitäten, von den Eigenschaften<br />
zur Selbstreinigung möchte<br />
ich an dieser Stelle gar nicht sprechen.<br />
Im Falle von Herrn Kübler liegen<br />
Sie ebenfalls falsch. Nicht der<br />
Chefredakteur tritt dem Kollegen im<br />
wahrsten Sinne des Wortes auf die<br />
Füße, vielmehr bleibt für den vierfachen<br />
Familienvater oft nur der Griff in<br />
die Schuh-Sammelbox der Caritas.<br />
Ihre Idee mit dem Kalender ist phänomenal<br />
und wird derzeit bereits im<br />
Marketing heiß diskutiert – wir bleiben<br />
dran, wobei sich Herr Hoffmann<br />
hartnäckig weigert, in einer Sponsoren-Badehose<br />
aufzutreten.<br />
Leser Roland Zaroban in Marokko.<br />
Ihr seid schuld!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein «Reisestorys»<br />
Grüß Euch,<br />
Ihr seid mit Euren Reiseberichten, u.a.<br />
über Marokko schuld daran, dass ich in<br />
diesem Jahr meine Frau und mich dahin<br />
„verschleppt“ habe.<br />
PS: <strong>Der</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Aufkleber, den ich<br />
1500 Kilometer durch Marokko gefahren<br />
habe, ist auf dem Bild leider nicht zu<br />
sehen – Entschuldigung!<br />
Euer 4x4-süchtiger Pajero- und Blazer-Fahrer<br />
Roland „Zotte“ Zaroban<br />
Hallo „Zotte“,<br />
vielen Dank für die Zusendung des Bildes.<br />
Für den nächsten Turn schicken<br />
wir nochmals ein paar Aufkleber mehr,<br />
dann ist unser Logo garantiert auf jedem<br />
Bild! Danke!<br />
ToyoTa-spezial Teil 1<br />
reporT inTern<br />
Captain Chaos<br />
schrauber-steckbrief<br />
Coole Reportage<br />
„Geht nicht“ gibt's nicht? Oh doch! Jörg Kübler berichtet<br />
über den Beginn einer großen Leidenschaft, erste Gehversuche<br />
im Schrauber-Business und den Virus Land Cruiser.<br />
Klasse Report: Kübler allein zu Haus.<br />
Das erbe Des herrn k.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12 «Captain Chaos »<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
herzlichen Dank für die tolle Reportage<br />
„Kübler allein zu Haus“. Es ist sehr authentisch,<br />
wenn man sieht, dass sich<br />
die Herren Redakteure in Ihrer Freizeit<br />
auch mit dem Thema 4x4 beschäftigen.<br />
Weiter so, denn solche Storys sind das<br />
Salz in der Suppe und machen Euer<br />
Heft einzigartig!<br />
Grüße, Armin Fraas, per E-Mail<br />
Vergleich Smartphones<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 «Robuste Begleiter»<br />
Hallo Redaktion,<br />
danke für den Test der Outdoor-Smartphones.<br />
Aufgrund Ihres Tests habe ich<br />
mich für das Samsung Galaxy Xcover<br />
S5690 entschieden. Ich benötige das<br />
Handy aus beruflichen Gründen. Die<br />
Bewährungsprobe hat es auch bestanden,<br />
es ist wirklich wasserdicht!<br />
Jetzt aber zum negativen Urteil in Ihrem<br />
Bericht, der Touchscreen sei nicht<br />
empfindlich genug. Dies kann ich überhaupt<br />
nicht bestätigen. Er ist sehr sensibel,<br />
so dass ein Freund von mir, der<br />
ein normales Smartphone besitzt, sehr<br />
erstaunt war. Die Kamera ist mehr als<br />
ausreichend, meine Bilder sind SUPER.<br />
Die Geschwindigkeit des Betriebssystems<br />
ist, obwohl es sich um eine ältere<br />
Version handelt, mehr als ausreichend.<br />
Fazit: Für mich ist das Samsung Galaxy<br />
Xcover S5690 ein ideales Arbeitsgerät!<br />
Danke nochmal für Euren Service, hat<br />
mir sehr geholfen!<br />
Herzliche Grüße, Stefan Lichteblau<br />
Hallo Stefan,<br />
eins vorweg: Mit dem Galaxy Xcover haben<br />
Sie sicher eine gute Wahl getroffen.<br />
Generell ist es jedoch so, dass Outdoor-<br />
Smartphones aufgrund des robusteren<br />
Glasbildschirmes oft mit der Sensibilität<br />
kämpfen. Im direkten Vergleich mit den<br />
anderen Kandidaten war das Samsung<br />
etwas unsensibler. Weiterhin viel Spaß<br />
mit Ihrem Smartphone! Gruß, Joe Wörz<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7
News / Neuheiten<br />
Auto<br />
Web-Fundstück des Monats<br />
Schwarz ist Trumpf:<br />
der Jeep Wrangler in<br />
der „Black Edition“.<br />
Parken nach Marken<br />
Viele Randgruppen sind vom Aussterben<br />
bedroht ... Selbst die Interessengruppe<br />
der Geländeliebhaber ist hiervon<br />
betroffen. Und obgleich sich die Absatzzahlen<br />
von Geländewagen und Co. erfreulich<br />
positiv entwickeln, kümmert sich Jeep<br />
aktiv und vorbildlich um den Offroad-Artenschutz!<br />
Die <strong>neue</strong>ste Initiative der Amerikaner:<br />
exklusive Parkplätze für Freunde<br />
der Bodenfreiheit und Verschränkung.<br />
Eines ist schon einmal sicher: Tiefergelegte<br />
Sportwagen werden sich nur selten auf<br />
die eindeutig ausgezeichneten Stellplätze<br />
verirren – und wenn, dann nur mit hohen<br />
Folgekosten. Vielen Dank, Jeep!<br />
App des Monats<br />
TomTom Navigation<br />
für Android<br />
Mit der <strong>neue</strong>n App kommen Nutzer von<br />
Android-Smartphones ab sofort in den Genuss<br />
der TomTom Navigation. Die <strong>neue</strong> Android-App<br />
ist speziell für den Gebrauch im<br />
Straßenverkehr entwickelt worden – die aktuellen<br />
Straßenkarten sind Bestandteil der<br />
App und werden offline auf dem mobilen<br />
Endgerät gespeichert. So fallen für den<br />
Nutzer keine weiteren Kosten für Internetverbindungen<br />
an. Gerade im Ausland ein<br />
riesiger Vorteil – denn damit gehören teure<br />
Roa ming-Kosten der Vergangenheit an. Die<br />
TomTom Navigations-App für Android ist ab<br />
sofort im Google Play Store erhältlich.<br />
Preis: 34,99 Euro.<br />
Info: www.tomtom.de<br />
Jeep Wrangler<br />
Wrangler Black Edition<br />
Den beliebten Offroader aus dem Hause Jeep gibt es ab sofort auch<br />
als Sondermodell „Black Edition“. Neue Akzente setzen dabei unter<br />
anderem der Farbton „Halbglanz Schwarz“ für die 18 Zoll großen Fünfspeichen-Leichtmetallräder<br />
des Wrangler sowie ein schwarzes Ornament<br />
auf der Motorhaube. Ein weiteres Highlight sind die mattschwarzen Rockslider. Das Sondermodell ist ab 38 625<br />
Euro zu haben, die fünftürige Unlimited-Version mit langem Radstand ab 41 975 Euro.<br />
Info: www.jeep.de<br />
Cayenne Turbo S mit 550 PS<br />
Neues Topmodell<br />
Bei Porsche übernimmt der <strong>neue</strong><br />
Cayenne Turbo S die Führungsrolle<br />
in der SUV-<br />
Modellreihe. Zumindest<br />
wenn es um die Leistung<br />
geht. Mit satten 550 PS<br />
und 750 Newtonmetern<br />
Drehmoment erklimmt<br />
der <strong>neue</strong> Cayenne ab<br />
Anfang 2013 klar die Spitzenposition<br />
der Porsche-SUV. Die 50 PS<br />
Mehrleistung im Vergleich zum Cayenne Turbo sind zugegeben nicht ganz billig:<br />
<strong>Der</strong> Cayenne Turbo S soll 151702 Euro kosten.<br />
Info: www.volkswagen.de<br />
Volkswagen touareg<br />
Info: www.porsche.de<br />
Zehn Jahre<br />
Touareg!<br />
Zum zehnjährigen Jubiläum des Touareg<br />
präsentiert VW das Sondermodell „Edition X“.<br />
Dieses rollt serienmäßig auf 19-Zoll-Alus und<br />
verfügt über ein Panorama-Schiebedach, Xenon-<br />
Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht sowie über<br />
abgedunkelte Rückleuchten in LED-Technik. Im<br />
Innenraum glänzt die Edition X mit Edelholz-<br />
Dekoreinlagen, Nappaleder-Ausstattung und<br />
farblich abgestimmten Ziernähten am Lederlenkrad.<br />
Die Sonderedition des Wolfsburger Geländewagens<br />
gibts in fünf Motor-Getriebe-Varianten.<br />
Mindestens 61025 Euro muss man für den 204<br />
PS starken V6 TDI Blue Motion bereithalten.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Mercedes Unimog U5000<br />
Geballte<br />
6x6-Power<br />
Auto<br />
News / Neuheiten<br />
Anzeige<br />
Info: www.mercedes-benz.de<br />
Vor über zehn Jahren machte sich der Unimog U 5000 durch extreme Geländegängigkeit, Traktion und<br />
Verwindungsfähigkeit als Spezialfahrzeug einen Namen. Nun erweitert Mercedes-Benz die Baureihe um die<br />
Version 6x6 mit drei Achsen. <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> 6x6 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 17 Tonnen und bietet rund<br />
zehn Tonnen Nutzlast. <strong>Der</strong> Einbau der dritten Antriebsachse erfolgt durch den Unimog-Spezialisten Paul in<br />
Passau. Mit einem Kranaufbau eignet sich der 6x6 besonders für die Bau- und Energiewirtschaft und mit<br />
einem bis zu 7000 Liter großen Löschtank als Einsatzfahrzeug bei der Waldbrandbekämpfung. <strong>Der</strong> serienmäßige<br />
Dieselmotor leistet 218 PS bei einem maximalen Drehmoment von 810 Nm.<br />
Suzuki Jimny<br />
Facelift<br />
für den kleinen<br />
Suzuki spendiert seinem kleinen Allradler<br />
Jimny eine Verjüngungskur. Im Facelift<br />
enthalten sind ein <strong>neue</strong>r Kühlergrill, eine neu<br />
gestaltete Motorhaube inklusive Lufteinlass<br />
sowie ein modifizierter Frontstoßfänger.<br />
Wer sich für die Ausstattungslinie „Style“<br />
entscheidet, erhält zudem serienmäßig abgedunkelte<br />
Heck- und Seitenscheiben. Im<br />
Innenraum wird der Suzuki Jimny mit <strong>neue</strong>n<br />
Kopfstützen aufgewertet. Technisch geht<br />
Suzuki keine <strong>neue</strong>n Wege – weder beim<br />
Motor noch am Getriebe wurden Veränderungen<br />
vorgenommen.<br />
Info: www.lada.de<br />
Neuauflage des Sondermodells<br />
NIVA CALIFORNIA<br />
Fans des Lada Niva aufgepasst! Zum<br />
Herbstbeginn wird der russische Offroader<br />
in der Sonderedition California neu aufgelegt.<br />
Neben einem elektrischen Faltdach gehören<br />
beim Niva California Dotz-Felgen mit 215er-<br />
Bereifung, Türschutzleisten, ein spezielles<br />
California-Dekor sowie eine Autogasanlage<br />
von Prins zur serienmäßigen Ausstattung. Zu<br />
haben ist er für 14990 Euro.<br />
Klein, aber oho: der Jimny mit dem <strong>neue</strong>n Facelift.<br />
Info: www.suzuki.de<br />
<strong>Der</strong> Toyota Land Cruiser präsentiert<br />
den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 5.<br />
Ganz sachte<br />
im nassen!<br />
Wasserdurchfahrten stellen eines der größten<br />
Risiken beim Offroaden dar. Bei keiner anderen<br />
Disziplin sind Fehler so schnell tödlich fürs Fahrzeug.<br />
Flüssigkeit lässt sich nicht komprimieren,<br />
ein Wasserschlag, also das Ansaugen von Wasser<br />
in den Brennraum, führt fast immer zum kapitalen<br />
Motorschaden. Deshalb ist es so wichtig, die<br />
Grenzen des eigenen Fahrzeuges genau zu kennen:<br />
Wo wird die Luft angesaugt? Wo befinden sich<br />
ungeschützte Elektronikkomponenten? Wie tief<br />
ist das Gewässer, das ich durchfahren möchte?<br />
Sollte man eine dieser Fragen nicht beantworten<br />
können, sollte man auf dem Trockenen bleiben.<br />
Alles geklärt? Gut!<br />
Unbekannte Gewässer sollte man unbedingt auf<br />
Untergrund und Tiefe überprüfen, am besten durch<br />
Abgehen. Nicht vergessen: <strong>Der</strong> Weg sollte vorher<br />
definiert werden. Es hilft wenig, wenn man das<br />
Gewässer zwar durchfahren, die gegenüberliegende<br />
Böschung aber nicht erklimmen kann. Bei fließenden<br />
Gewässern immer mit der Strömung fahren,<br />
da sich sonst vor dem Wagen eine unberechenbare<br />
Bugwelle aufbauen kann. Um die Welle möglichst<br />
klein zu halten, sollte man so langsam wie möglich,<br />
aber so schnell wie nötig das Gewässer durchqueren<br />
und nach Möglichkeit nicht stehen bleiben.<br />
In diesem Sinne: Know your limits, und viel Spaß<br />
beim Offroad-Einsatz.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
toyota.de/landcruiser
News / Neuheiten<br />
zubehör<br />
News / Neuheiten<br />
Zubehör<br />
H. Belding GmBH<br />
Neues von<br />
Beltop<br />
Info:<br />
Frisch aus der Presse und schon bald im Sortiment – zwei brand<strong>neue</strong><br />
Hardtops hat die Firma Belding aus Schiffweiler entwickelt: Neben<br />
einer festen Laderaumabdeckung (1548 Euro) für den Eineinhalbkabiner<br />
des <strong>neue</strong>n Ford Ranger gibt es auch eine für den aktuellen VW Amarok<br />
SingleCab (1848 Euro). Beide Aufbauten haben, wie alle Beltop-Systeme,<br />
eine ABE und müssen damit nicht vom TÜV abgenommen werden. Mehr<br />
Informationen bald unter www.beltop.de.<br />
H. Belding GmbH | www.beltop.de | Tel.: 06824-302930<br />
Armor All<br />
Felgenschutz vom Profi<br />
<strong>Der</strong> Name ist Programm – die <strong>neue</strong> Felgenversiegelung<br />
von der bekannten Marke für Pflegeprodukte, Armor All, soll<br />
gleichsam einen Schutzschild für die Felge bilden. <strong>Der</strong> Schutzfilm<br />
mit der patentierten Antihaft-Formel sorgt dafür, dass Salz<br />
und Dreck keine Chance haben, an den Felgen zu haften und<br />
diese auf die Dauer anzugreifen. Die Anwendung ist so simpel,<br />
wie sie klingt. Die Versiegelung wird einfach auf die saubere<br />
Felge gesprüht und muss dann bis zu 24 Stunden trocknen<br />
– fertig. 300 Milliliter der Armor All Felgenversiegelung Shield<br />
kosten 12,95 Euro.<br />
Info: Intertec GmbH | Tel.: 06341-2840 | www.armorall.eu<br />
Gybe Bus Tent<br />
<strong>Der</strong> Alleskönner<br />
Gybe präsentiert mit dem Bus Tent eine ideale Ergänzung<br />
für Fahrer eines VW-Busses. Das Zelt verdoppelt dank einer<br />
Breite von 3,75 m und einer Tiefe von 2,9 m die Nutzfläche des<br />
Busses. Zudem kann es sowohl autark stehen als auch mittels<br />
Reißverschluss direkt am Bus befestigt werden. In gerade<br />
einmal drei Minuten ist das Zelt aufgestellt – ohne dass man<br />
auch nur eine einzige Stange zusammenstecken<br />
muss. Das Bus Tent<br />
von Gybe schlägt mit stolzen<br />
1749,99 Euro zu Buche.<br />
Info: GYBE | Tel.: 04421-9878892 | www.gybe-design.com<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />
www.off-road.de
Grabber MT<br />
Neuer Pneu für<br />
Offroader<br />
Zubehör<br />
Die Reifenwahl hat einen großen Einfluss auf die Fahreigenschaften<br />
– das gilt on- wie offroad. Mit dem <strong>neue</strong>n<br />
Grabber MT (Mud Trac) präsentiert General Tire einen<br />
Reifen speziell für den professionellen Offroad-Einsatz.<br />
<strong>Der</strong> Spezialreifen für den Extremeinsatz auf Matsch,<br />
Morast und anderen weichen oder harten Böden wurde<br />
genau für solche schweren Beanspruchungen konzipiert.<br />
Aktuell gibt es den Grabber MT in den Dimensionen 31x10.5<br />
R15, 33x12.5 R15 sowie 235/75 R15 und 265/75 R16.<br />
Info: Gummi Hasenkrug | www.4x4-offroadreifen.de | Tel.: 0471-39090<br />
News / Neuheiten<br />
zubehör<br />
since 1966<br />
News / Neuheiten<br />
Outback Solutions<br />
Schubladen<br />
Mit den modularen Schubladenelementen<br />
können<br />
wir ein auf Ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmtes System<br />
zusammenstellen.<br />
AEV JK Roof Rack<br />
Dachlast<br />
Falls der Stauraum in Ihrem<br />
Wrangler JK bei der nächsten Tour<br />
nicht ausreichen sollte, bietet AEV<br />
in Zusammenarbeit mit Rhino Rack<br />
eine <strong>neue</strong> Lösung: das AEV JK Roof<br />
Rack. <strong>Der</strong> Dachgepäckträger besteht<br />
aus leichtem, profiliertem<br />
Aluminium und wird direkt am serienmäßigen<br />
Überrollkäfig unter dem<br />
Hardtop montiert. Damit ist ein sicherer Halt ohne Belastung des Hardtops garantiert. Das Dachträgersystem<br />
für den Jeep Wrangler Unlimited ist ab sofort bestellbar und kostet 1598 Euro. Wer bei der Bestellung<br />
auch noch sparen will, der muss nur schnell genug sein. Denn AEV bietet eine Sonderverkaufsaktion<br />
an. Alle E-Mail-Bestellungen, die am 11.11. bis 11:11 Uhr eingehen, werden mit 11% Rabatt bedacht.<br />
Also: zuschlagen!<br />
Info: ORZ | Tel.: 089-36109670 | www.aev-conversions.de<br />
www.taubenreuther.de<br />
downloaden, oder bestellen<br />
Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
Abenteuer 4x4<br />
Sesam, öffne dich!<br />
Info: Abenteuer 4x4 | Tel.: 08166-992844 | www.abenteuer4x4.com<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
Fax +49 92 21/95 62-22<br />
<strong>Der</strong> Offroad-Reiseveranstalter Abenteuer 4x4 bietet ab sofort auch ausgewähltes Zubehör für<br />
Fahrzeuge an. Diese Produkte haben sich im Alltag der Tourfahrzeuge bewährt. Mit im Sortiment<br />
sind Türöffnungswinkel für die Fondtüren des Land Rover Defender 110 und 130CC. Die Edelstahlwinkel<br />
ermöglichen durch Langlöcher eine optimale Einstellung des Öffnungswinkels der Türen<br />
von 80 bis 95 Grad. Für 69 Euro gibt es einen Winkelsatz mit Edelstahlschrauben, Beilagscheiben,<br />
Kupferpaste sowie einer Einbauanleitung. Weitere Produkte sind in Planung.<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
11
News / Neuheiten<br />
Vermischtes<br />
Abenteuer 4x4<br />
Tour durch den Osten<br />
Das Dreiländereck Polen, Slowakei und Ukraine ist eines der <strong>neue</strong>n Reiseziele<br />
des Offroad-Reiseexperten Abenteuer 4x4 im Frühherbst 2013. Die zehntägige Tour vom<br />
23.09. bis zum 05.10.2013 führt die Teilnehmer zusammen mit ortsansässigen Guides<br />
über abenteuerliche Offroad-Pfade der Waldkarpaten. Für die anspruchsvolle Fahrt<br />
durch schlammige Passagen und tiefe Hohlwege sind MT-Bereifung und eine Winde<br />
Pflicht! Wer seinen Teamgeist und sein Improvisationstalent unter Beweis stellen will,<br />
bucht am besten direkt hier:<br />
Abenteuer 4x4 | Telefon: 08166-992844 | info@abenteuer4x4.com<br />
Toyota<br />
Auf die nächsten<br />
75 Jahre!<br />
Toyota feiert den 75. Geburtstag. Mitte der 1930er Jahre<br />
erkannte der junge Kiichiro Toyoda die großen Absatz -<br />
chancen in Serie gefertigter Automobile. Und so überzeugte<br />
er seinen Vater, den Webstuhlfabrikanten Sakichi Toyoda,<br />
innerhalb des Textilunternehmens eine Automobilsparte zu gründen. Mittlerweile hat<br />
Toyota mehr als 200 Millionen Fahrzeuge produziert und ist mit seinen Fabrikaten in<br />
mehr als 170 Ländern vertreten. Seit 1951 in der Modellpalette des japanischen Unternehmens:<br />
der Land Cruiser. Vor allem in Afrika, Lateinamerika und der arabischen<br />
Welt konnte sich der Geländewagen sehr schnell den Ruf absoluter Verlässlichkeit und<br />
Haltbarkeit erarbeiten. Wir sagen: Danke, Toyota!<br />
Info: www.toyota.de<br />
4x4Camp<br />
G-nial auf Reisen!<br />
4x4Camp bringt mit dem XTent G bereits die dritte Dachvariante für die G-Klasse von Mercedes<br />
heraus. Gegenüber dem Vorgänger Spacecab G Classic wurde das Dach durch einen<br />
Kompaktalkoven ergänzt, wodurch die Aufbauhöhe um 120 mm zunahm. Die Liegefläche innerhalb<br />
des Aufbaus beträgt nun 220 cm, die Innenraumhöhe wuchs auf 165 cm. Dank eines höheren<br />
Seitenwandaufbaus verfügt der XTent G nun auch über Seitenfenster. Des Weiteren ziert die<br />
Front des XTent G – markentypisch – ein Doppelscheinwerferpaar. Weitere Informationen und<br />
Preisangaben erhalten Sie direkt bei 4x4Camp.<br />
Info: X-Act UG | Telefon: 09374-9794768 | www.4x4camp.eu<br />
TimeMAX„WAX“<br />
Wachs für Hohlraum und Unterboden<br />
Wer sein Auto langfristig erhalten will, der<br />
landet im Kampf gegen den Rost schnell beim<br />
Thema Hohlraumversiegelung. TimeMAX stellt mit<br />
seinem <strong>neue</strong>n Produkt Korrosionsschutz auf<br />
Wachsbasis vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie<br />
Neufahrzeug oder Oldtimer schützen wollen. Time-<br />
MAX bietet für jeden Fahrzeugzustand das passende<br />
Produkt an. So soll das TimeMAX 100 Speed WAX<br />
bereits angerostete Stellen schnell erreichen und die weitere Korrosion<br />
verhindern. Mit dem zähflüssigeren 200 PROTECT WAX kann<br />
eine langzeitstabile Schutzschicht aufgetragen werden – ideal bei<br />
gut erhaltenen oder <strong>neue</strong>n Fahrzeugen. Auch für den Unterboden<br />
steht im Regal der Hamburger Firma die richtige Lösung bereit: Das<br />
300 COVER WAX eignet sich durch seine Konsistenz perfekt für die<br />
Anwendung als widerstandsfähiges Unterbodenwachs. Die <strong>neue</strong><br />
Produktlinie erscheint jetzt im Handel.<br />
Info: TimeMAX | Telefon: 040-46093910 | www.timemax.de<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Sport<br />
News / Neuheiten<br />
Yotoda<br />
Polnisches<br />
Sportgerät<br />
Wenn es nach der Firma eXpedycja.pl geht, hat<br />
Polen bald einen <strong>neue</strong>n National-Offroader – den<br />
Yotoda. <strong>Der</strong> Fahrzeughersteller aus Danzig baut den<br />
kompromisslosen Sportler auf Basis eines Toyota<br />
Land Cruiser J9 – daher auch das Toyota-ähnliche<br />
Logo des Rallye-Geschosses. Mit einem Gesamtgewicht<br />
von 1640 kg ist der Yotoda, der nach den<br />
Richtlinien der FIA-Klasse T2 gebaut wird, absolut<br />
konkurrenzfähig. eXpedycja.pl sieht vorerst drei<br />
Motorvarianten vor: einen 3,0-Liter-Turbodiesel mit<br />
200 PS, einen 3,4-Liter-Benziner und einen V8-Benzinmotor<br />
aus dem Lexus LS 400. Wir sind gespannt,<br />
wie sich das polnische Gefährt bei seinen ersten<br />
Einsätzen schlägt!<br />
Info: www. eXpedycja.pl<br />
HD Hero3<br />
Nachfolger des<br />
Bestsellers<br />
GoPro präsentiert mit der HD Hero3 den<br />
Nachfolger der legendären Actionkamera Hero2.<br />
Größte Neuerung im Vergleich zum Vorgängermodell:<br />
Die <strong>neue</strong> Full-HD-Kamera ist deutlich kleiner<br />
und handlicher geworden. Das Modell HD Hero 3<br />
wird es in drei Ausführungen geben, alle Edi -<br />
ti onen verfügen über integriertes Wi-Fi. Ab sofort<br />
kann die <strong>neue</strong> GoPro über die offizielle Website<br />
der Firma vorbestellt werden. Dafür muss man<br />
mindestens 200 Dollar in die Hand nehmen. Für<br />
die teuerste Variante – die Hero3 Black Edition –<br />
werden satte 399 Euro aufgerufen.<br />
Info: www.gopro.com<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
13
News / Neuheiten<br />
Vermischtes<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN 2013<br />
NORD-AFRIKA NEU ENTDECKEN<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Reisen hat im kommenden Jahr eine <strong>neue</strong>,<br />
spannende Tour im Programm. Vom 11. bis zum 31.<br />
Mai 2013 können Sie mit Ihrem Offroader den arabischen<br />
Kulturraum erleben. An der Seite von erfahrenen<br />
Guides geht es durch das schroffe Gelände des<br />
bis zu 3000 Meter hohen Atlas-Gebirges, um anschließend<br />
mit der extremen Umgebung der Sahara Bekanntschaft<br />
zu machen. Neben den fahrerischen<br />
Herausforderungen kommt auch das arabische Flair<br />
der Königsstädte Fes und Meknes sowie der als „Perle<br />
des Südens“ bekannten Stadt Marrakesch nicht zu<br />
kurz. Wenn auch Sie mit Ihrem Geländewagen <strong>neue</strong><br />
Erfahrungen machen und Abenteuer in einem unbekannten<br />
Kulturkreis erleben wollen, dann melden Sie<br />
sich jetzt an!<br />
Anmeldung und Informationen: Anja Kellner | Telefon: 089-60821204 | reisen@off-road.de<br />
Kultbuch neu aufgelegt<br />
LAND CRUISER NEU ERLESEN<br />
In der zweiten, bereinigten, erweiterten<br />
und ergänzten Auflage seines Kultbuches<br />
nimmt Sie Autor und Buschtaxi-Initiator Alexander<br />
Wohlfarth mit auf eine Zeitreise durch die<br />
Geschichte des Toyota Land Cruiser: von den<br />
Anfängen im Jahr 1951 bis zu den aktuellen Modellen<br />
der japanischen Geländeikone. Dank der<br />
Liebe zum Detail und der tollen Bildauswahl ist<br />
dieses Buch nicht nur für Toyota-Fanatiker ein<br />
absolutes MUSS! Auch an die internationale<br />
Fangemeinde hat Wohlfarth gedacht – „Legende<br />
Land Cruiser“ gibt es auch in englischer Sprache.<br />
Info: www.buschtaxi.de | www.amazon.de<br />
Carrera RC Jeep<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
gewinnt!<br />
GRAND CHEROKEE<br />
FÜRS WOHNZIMMER<br />
Sie sind schon auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk<br />
für den kleinen und großen Offroad-Nachwuchs? Dann hat die Suche<br />
jetzt ein Ende! Den ferngesteuerten Jeep Grand Cherokee im Maßstab<br />
1:16 können Sie mit bis zu 21 Stundenkilometern durch das Gelände<br />
Ihres Gartens oder des nahegelegenen Kieswerks rasen lassen. Und<br />
das bis zu 40 Minuten lang mit einer Akkuladung. Fahrspaß garantiert!<br />
Wenn Sie jetzt Blut geleckt haben und den kleinen Offroader durch die<br />
Prärie jagen wollen, dann beantworten Sie einfach folgende Frage:<br />
Seit wann wird der Jeep Grand Cherokee gebaut? Wir sind<br />
gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse<br />
per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521<br />
Ottobrunn oder per E-Mail an hambalgo@off-road.de<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
-Leserbefragung<br />
Was wir schon immer von ihnen wissen wollten<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Da wir unser Magazin kontinuierlich verbessern möchten, bitten wir Sie, sich kurz Zeit zu nehmen, um den unten<br />
stehenden Fragebogen auszufüllen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir eine praktische WAECO Cool Freeze<br />
Kompressor-Kühlbox im Wert von über 700 Euro. Einsendeschluss: 23.11.2012, Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
mitmachen&gewinnen<br />
1. Welche Kriterien sind für Sie kaufentscheidend?<br />
q Titelbild<br />
q News<br />
q Fahrzeugneuheiten<br />
q Tests<br />
q Reportagen<br />
q Service-Geschichten<br />
q Sportberichterstattung<br />
q Reisegeschichten<br />
2. Wie gefallen Ihnen die einzelnen Rubriken, welche lesen Sie häufig?<br />
Bewerten Sie bitte nach Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Leserbriefe q q q q q q<br />
News q q q q q q<br />
Neuheiten q q q q q q<br />
Testbericht q q q q q q<br />
Fahrbericht q q q q q q<br />
Doppeltest q q q q q q<br />
Vergleichstest q q q q q q<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Megatest q q q q q q<br />
Technik-Reportagen q q q q q q<br />
Specials (z.B Land Rover-Special) q q q q q q<br />
Umbaugeschichten q q q q q q<br />
Leserfragen q q q q q q<br />
Börse & Kleinanzeigen q q q q q q<br />
Servicethemen q q q q q q<br />
Sportberichterstattung q q q q q q<br />
Reise q q q q q q<br />
Hotte q q q q q q<br />
3. Was vermissen Sie in den einzelnen Rubriken?<br />
_____________________________________________________________<br />
_________ ____________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
4. Wie beurteilen Sie folgende Punkte der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>?<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Titelblatt/Layout q q q q q q<br />
Fotos /Illustration q q q q q q<br />
Themenauswahl q q q q q q<br />
Qualität der Artikel q q q q q q<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis q q q q q q<br />
Aktualität q q q q q q<br />
5. Welche Bereiche würden Sie konkret verbessern?<br />
q Layout/Typografie<br />
q News<br />
q Tests<br />
q Reportagen<br />
q Reiseberichte<br />
q Sportberichterstattung<br />
q Clubs und Offroad-Szene<br />
6. Welche zusätzlichen Themen wären für Sie von Interesse? Auf welche Themen<br />
sollte die Redaktion ausführlicher eingehen?<br />
_____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
7. Wie beurteilen Sie <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> im Vergleich zu den Konkurrenz-Magazinen?<br />
besser gleich gut schlechter<br />
Auto Bild Allrad q q q<br />
4x4 Action q q q<br />
<strong>Der</strong> Allradler q q q<br />
___________________________ q q q<br />
8. Welche <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sonderhefte kaufen Sie?<br />
q SUV Magazin<br />
q Allradkatalog<br />
q Testjahrbuch<br />
q Tuning-Special<br />
q Pick-up-Special<br />
q Winter-Special<br />
9. Welcher Themenschwerpunkt würde Sie in zukünftigen Sonderpublikationen<br />
interessieren?<br />
_____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
___________________ __________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
10. Welche(s) Auto/Autos fahren Sie?<br />
_______________ ______________________________________________<br />
_____________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
Name, Vorname<br />
_________________________________________________________<br />
Straße, Hausnummer<br />
_________________________________________________________<br />
PLZ, Ort<br />
Ich lese <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> als:<br />
q Abonnent q Käufer q Mitleser<br />
q Ja, ich würde gerne mithelfen, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> noch besser<br />
zu machen, dazu dürfen Sie mich kontaktieren.<br />
_________________________________________________________<br />
Telefon<br />
_________________________________________________________<br />
E-Mail<br />
_________________________________________________________<br />
Alter<br />
q Ja, ich bin damit einverstanden, dass <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Verlag AG mich künftig per Telefon oder E-Mail über<br />
interessante Angebote informiert.<br />
û__________________________<br />
Unterschrift<br />
Bitte zurücksenden an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />
Fax: 089/60821-200 • E-Mail: info@off-road.de<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15
kompakttest<br />
Mini John Cooper Works Countryman<br />
1<br />
Rote Ziernähte an Lenkrad und Schaltknauf sind<br />
Serie, die roten Zierleisten gibt es optional.<br />
2<br />
<strong>Der</strong> Twin-Scroll-Turbo stellt das maximale Drehmoment<br />
zwischen 1900 und 5000 Touren bereit!<br />
3<br />
Die Karosse des JCW ist um 10 mm tiefergelegt.<br />
1 2 3<br />
motor<br />
Benzin, 4-Zyl.-R, vorn quer<br />
Hubraum: 1.598 cm 3<br />
Leistung: 160 kW/218 PS bei 6.000 min -1<br />
max. Drehmom.: 300 Nm ab 1.900 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuertes Mitteldifferenzial,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50, Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe, opt. Sechsgang-Automatik<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitze<br />
fahrwerk<br />
vorn:<br />
hinten:<br />
Mini JCW Countryman<br />
Einzelradaufhängung,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Schräglenkern<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP, Berganfahrhilfe<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
massive Scheibe<br />
abmessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.133/1.789/1.549 mm<br />
Radstand:<br />
2.596 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.405 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 1.915 kg<br />
zul. Achslast vorn/hinten: 990/940 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): - / - kg<br />
Stützlast/Dachlast:<br />
- / 75 kg<br />
fahrleistungen / verbrauch<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 7,0 s<br />
Elastizität 80-120 km/h 4. Gang 6,5 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h<br />
Verbrauch ges. (L/100 km): 7,4<br />
preis<br />
Mini JCW Countryman ab 34.800 <br />
Mini-Sportskanone<br />
Mini-Haustuner John Cooper Works verpasst dem allradgetriebenen<br />
Countryman 218 Pferde und macht ihn zum stärksten Serien-Mini aller<br />
Zeiten. Ob das Paket hält, was es verspricht? Wir haben's geprüft!<br />
Understatement? Nein danke!<br />
<strong>Der</strong> John Cooper Works Countryman<br />
macht aus seinen sportlichen<br />
Ambitionen keinen Hehl.<br />
Dafür sorgen unter anderem ein<br />
protziges Aerodynamikkit, zwei<br />
dicke Endrohre, eine zweifarbige<br />
Kriegsbemalung und 19 Zoll große<br />
Alufelgen, hinter denen sich rot<br />
lackierte Bremssättel verbergen.<br />
Auch das Interieur ist auf „Sport“<br />
getrimmt: Rote Ziernähte an Volant<br />
und Schaltknauf und eine dunkel<br />
hinterlegte Tachoeinheit machen<br />
auf das besondere Modell aufmerksam.<br />
Hinzu kommen eine<br />
Alu-Pedalerie und ein anthraziter<br />
Dachhimmel. Wer eins obendrauf<br />
setzen möchte, bestellt sich die<br />
ansonsten in schwarzem Klavierlack<br />
gehaltenen Zierleisten in Rot<br />
– fertig ist das sportliche Cockpit.<br />
Doppelt unter Druck<br />
<strong>Der</strong> Mini hat Anstand und Manieren,<br />
begrüßt den Fahrer beim Betätigen<br />
des Startknopfes mit einem<br />
bassigen Grummeln. Unter<br />
der Haube arbeitet ein neu entwickelter<br />
1,6-Liter-Twin-Scroll-Turbo-<br />
Motor, der satte 218 Pferde zur<br />
Verfügung stellt. Für unsere erste<br />
Ausfahrt haben wir die Wahl zwischen<br />
dem Sechsgang-Schalter<br />
und dem optionalen Sechsgang-<br />
Automatikgetriebe – wir entscheiden<br />
uns für den Handschalter.<br />
Drehmomentwellen-Reiter<br />
Schnell müssen wir feststellen,<br />
wie schwierig es im Mini ist, das<br />
Tempolimit einzuhalten – denn die<br />
Kiste geht wie die Hölle! Das maximale<br />
Drehmoment von 300 Nm<br />
steht über ein breites Drehzahlband,<br />
nämlich zwischen 1900 und<br />
5000 Touren, bereit und lässt uns<br />
permanent auf der Drehmomentwelle<br />
reiten. Nach glatt sieben<br />
Sekunden knacken wir im dritten<br />
Gang die 100-km/h-Marke – und<br />
werden dabei stets vom kehligen<br />
Sound des 1,6-Liter-Triebwerks begleitet.<br />
Das straff ausgelegte<br />
Sportfahrwerk bleibt in Verbindung<br />
mit dem ALL4-Allradsystem<br />
so souverän, dass es im normalen<br />
Fahrbetrieb fast unmöglich ist, die<br />
Grenzen des Möglichen zu erreichen.<br />
Passend dazu präsentieren<br />
sich die fantastischen Sportsitze,<br />
die den Fahrer sicher fixieren und<br />
optimalen Seitenhalt bieten. Auf<br />
der Autobahn schiebt der Kleine<br />
konstant nach vorn, erst ab Tempo<br />
180 geht dem Turbo die Puste aus.<br />
Exklusivität kostet!<br />
Am Ende des Tages haben wir 9,2<br />
Liter Super verbraucht – fast zwei<br />
Liter mehr als angegeben. Aber<br />
wen wundert's? Kraft kommt von<br />
Kraftstoff. Die Spritkosten dürften<br />
für den JCW-Kunden allerdings ohnehin<br />
Nebensache sein. Denn der<br />
sportliche Brite schlägt mit gesalzenen<br />
34800 Euro zu Buche. ■<br />
T Joe Wörz | F Mini<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/10 12/12<br />
www.off-road.de
1<br />
Aus zwei Litern Hubraum schöpft der TSI<br />
dank zweier Turbolader 180 PS.<br />
2<br />
Empfehlenswert: die Dämpferregelung DCC.<br />
3<br />
Das Tiguan-Cockpit punktet mit hochwertigen<br />
und gut verarbeiteten Materialien.<br />
VW Tiguan 2.0 TSI<br />
kompakttest<br />
1 2 3<br />
Die bronzene Mitte<br />
Die Motorenpalette des VW Tiguan ist groß. Zwischen dem Einstiegsbenziner<br />
mit 160 PS und dem Topmodell mit 210 PS reiht sich der<br />
2,0-Liter-TSI mit 180 PS ein. Ist er der goldene Mittelweg?<br />
Die Motorenpalette für den<br />
VW Tiguan ist riesig. Allein die<br />
fürs Gelände interessante Ausstattung<br />
Track & Style kann mit drei<br />
Benzinern und vier Dieseln kombiniert<br />
werden. Hinzu kommt bei<br />
jedem Motor die Entscheidung:<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe oder<br />
Siebengang-Direktschaltgetriebe?<br />
Wir haben den mittleren Benziner,<br />
den 180 PS starken 2,0-Liter-TSI<br />
mit Handschaltung, einmal genauer<br />
unter die Lupe genommen.<br />
Schnell, aber unaufgeregt<br />
Wie alle TSI-Motoren wird auch<br />
das 2,0-Liter-Aggregat im Tiguan<br />
von zwei Turboladern unter Druck<br />
gesetzt. In nur 8,3 Sekunden spurtet<br />
der Wolfsburger von null auf<br />
hundert und macht als Sports Utility<br />
Vehicle seiner Gattung alle Ehre.<br />
<strong>Der</strong> Vortrieb endet erst bei 204<br />
km/h. Das Ganze geht jedoch recht<br />
unspektakulär und unaufgeregt<br />
vonstatten – das maximale Drehmoment<br />
von 280 Newtonmetern<br />
steht nämlich zwischen 1700 und<br />
4500 Umdrehungen bereit, was<br />
für eine konstante und souveräne<br />
Beschleunigung sorgt. Das passt<br />
zum Tiguan. Er ist nicht aufregend,<br />
erweckt nur wenig Emotionen, ist<br />
aber ein nahezu perfektes Auto,<br />
dessen Fehler man suchen muss.<br />
Einen hauch mehr<br />
Wer noch etwas mehr Sportlichkeit<br />
aus seinem Tiguan herauskitzeln<br />
möchte, stattet ihn für happige<br />
1100 Euro mit der adaptiven<br />
Fahrwerksregelung DCC (Dynamic<br />
Chassis Control) aus. Diese reagiert<br />
permanent auf unterschiedliche<br />
Fahrsituationen und berücksichtigt<br />
Brems-, Lenk- und Beschleunigungsmanöver.<br />
Außerdem<br />
kann der Fahrer per Knopfdruck<br />
zwischen drei Modi (Normal,<br />
Komfort, Sport) wählen und so die<br />
Dämpferrate sowie die Leichtgängigkeit<br />
der Lenkung beeinflussen.<br />
Welchen nehmen?<br />
Bleibt immer noch die Wahl zwischen<br />
den drei Motoren. Gold hat<br />
eindeutig der Top-Benziner (210<br />
PS) verdient – er ist nicht der vernünftigste,<br />
macht aber höllischen<br />
Spaß (und beeindruckt an der Ampel<br />
so manchen Sportwagen-Fahrer).<br />
Silber gebührt dem Einstiegs-<br />
Benziner (160 PS), da er sparsam,<br />
aber keinesfalls untermotorisiert<br />
ist. Bleibt Bronze für den von uns<br />
gefahrenen Zweiliter-Motor mit<br />
180 PS – das heißt nicht, dass die<br />
Entscheidung für den Mittelweg<br />
die falsche ist. <strong>Der</strong> 2.0 TSI bietet<br />
die perfekte Mischung aus Vernunft<br />
und Fahrspaß. <strong>Der</strong> Testverbrauch<br />
von 8,8 Litern geht in Ordnung,<br />
auf der Autobahn begnügte<br />
sich unser Testwagen bei Richtgeschwindigkeit<br />
sogar mit 7,6 Litern.<br />
Für einen Aufpreis von knapp 1000<br />
Euro gegenüber dem Einstiegs-<br />
Benziner ist er eine gute Wahl. ■<br />
T | Joe Wörz F | Volkswagen<br />
VW Tiguan 2.0 TSI<br />
motor<br />
Benziner, 4-Zylinder-R, vorn quer<br />
Hubraum: 1.984 cm 3<br />
Leistung: 132 kW/180 PS bei 4.500 min -1<br />
max. Drehmom.: 280 Nm bei 1.700 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />
elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung v/h: 100/0 bis 50/50; Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
hinten: Einzelradaufhängung,<br />
Schraubenfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
massive Scheibe<br />
abmessungen / gewichte<br />
L/B/H: 4.433/1.809/1.703 mm<br />
Radstand:<br />
2.604 mm<br />
Spur vorn/hinten: 1.569/1.571 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.641 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 2.200 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.500/750 kg<br />
Stützlast/Dachlast: 100 kg/75 kg<br />
fahrleistungen / verbrauch<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 8,3 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h<br />
Verbr. ges./Test: 8,5/8,8 L/100 km<br />
preis<br />
2.0 TSI 4Motion Trend & Funab 28.925 <br />
2.0 TSI 4Motion Track & Style ab31.375 <br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
vergleichstest<br />
Drei-Liter-Diesel<br />
Kontaktfreudig<br />
Den Jeep Grand Cherokee, den Volkswagen Touareg und den Toyota Land Cruiser verbindet mehr, als<br />
man auf Anhieb annehmen möchte. Schließlich sind alle drei echte Geländegänger und zugleich auf<br />
den Boulevards zu Hause. <strong>Der</strong> eine mehr, der andere weniger.<br />
Ich sitze im Toyota Land<br />
Cruiser. Es ist ein schöner, sonniger<br />
Herbsttag. Vielleicht einer<br />
nicht weit und dort stoßen die Kollegen<br />
mit den anderen beiden<br />
Kandidaten dieses Tests dazu:<br />
den kleineren Diesel noch ein<br />
zweistufiges Verteilergetriebe. Im<br />
Falle des Land Cruiser gibt es mo-<br />
hen 190 PS und 420 Newtonmeter<br />
Drehmoment zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> Sechszylinder aus dem Grand<br />
der letzten warmen Tage des Jah-<br />
dem VW Touareg und dem Jeep<br />
torisch ohnehin keine Alternative.<br />
Cherokee kann das leicht überbie-<br />
res und damit vielleicht auch die<br />
letzte Gelegenheit für einen<br />
Offroad-Ausflug, bevor so ein Trip<br />
Grand Cherokee. Jeweils in den<br />
Dreiliter-Dieselversionen.<br />
Beim Jeep kommt nur der Selbst-<br />
kaum Wahlmöglichkeiten<br />
<strong>Der</strong> Toyota ist der Schwächste im<br />
ten: <strong>Der</strong> mittlerweile mit Fiat<br />
Multijet-Einspritzung versehene<br />
Diesel leistet 241 Pferdestärken<br />
nur noch mit Glühwein im Gepäck<br />
zünder in Frage, weils der Einzige<br />
Feld und verteilt seine 3 Liter Hub-<br />
und erreicht ein maximales Dreh-<br />
möglich ist. Bis zum Gelände ists<br />
ist. Beim VW erhält man nur für<br />
raum auf nur vier Zylinder. So ste-<br />
moment von satten 550 Newton-<br />
18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Autos in diesem Test<br />
Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD 241 PS, Preis 61 550 Euro<br />
Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D 190 PS, Preis 62 160 Euro<br />
VW Touareg V6 TDI Terrain Tech 245 PS, Preis 81915 Euro<br />
VW<br />
Jeep<br />
Toyota<br />
Sportlich: <strong>Der</strong> Touareg zeichnet sich durch sehr agiles<br />
Fahrverhalten und geringen Verbrauch aus.<br />
Power Cruiser: <strong>Der</strong> Grand Cherokee überzeugt durch Kraft<br />
in jeder Lebenslage. Drehmoment ist bei ihm alles.<br />
Geländefokus: Beim Land Cruiser ist alles auf den Einsatz<br />
abseits der Straße optimiert. Absolut souverän.<br />
metern. Stärkster im Test ist der<br />
VW, wenn auch nur knapp. Sein<br />
diglich bei Toyota hätte man die<br />
Möglichkeit, ein manuelles Getrie-<br />
Weniger ist mehr<br />
Dass ein Getriebe auch mit weni-<br />
Automat reagiert flink, schaltet<br />
souverän und nutzt die Drehmo-<br />
Drehmoment entspricht dem des<br />
be zu bekommen. Wenn ich ehr-<br />
gen Gängen funktionieren kann,<br />
mentreserven des Motors zu je-<br />
Jeep, nur setzt der Wolfsburger in<br />
lich bin, würde ich es mir im J15<br />
zeigt der Grand Cherokee. Natür-<br />
der Zeit optimal aus.<br />
Sachen Leistung noch 4 PS drauf<br />
wünschen, denn der Fünf-Gang-<br />
lich geht der Trend gerade zu ho-<br />
<strong>Der</strong> Touareg ist zugegebenerma-<br />
und erreicht so 245 Pferde.<br />
Automat ist träge, reagiert sehr<br />
hen Gangzahlen und auch dem<br />
ßen das modernste Auto in die-<br />
Einigkeit herrscht bei den Gang-<br />
gemächlich auf Gasanforderun-<br />
Italo-Ami würden ein paar Stufen<br />
sem Test. Er verfügt über acht<br />
wechseln. Die werden von einer<br />
gen und scheint die Leistung des<br />
mehr zur Verbrauchsreduktion<br />
Gänge, dank derer sich der Toua-<br />
Automatik übernommen und le-<br />
Motors einfach zu schlucken.<br />
nicht schaden, aber der adaptive<br />
reg stets auf einem niedrigen<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
❱❱ Cockpit-Check<br />
Jeep<br />
1 2<br />
Toyota<br />
3<br />
1<br />
Bei der Ausstattung Overland Summit ist<br />
alles Serie. Auch Leder und Navigation.<br />
2<br />
Die Fünf-Gang-Automatik wird mit dem<br />
nächsten Baujahr ersetzt.<br />
3<br />
Das Navi ist leicht zu bedienen und schnell.<br />
Drehzahlniveau bewegt. Die Schalt-<br />
zu bewegen. Sportliche Ambitio-<br />
Auch der Jeep ist mehr aufs<br />
km/h Spitze ist er immerhin 21<br />
vorgänge passieren fast unbemerkt<br />
nen? So was gibt's beim Japaner<br />
Cruisen ausgelegt, obwohl er die<br />
Stundenkilometer schneller als<br />
und auf Leistungsabfragen wird<br />
nicht. Schon recht leichte Kurven<br />
schnellere Gangart deutlich bes-<br />
der Toyota, aber immer noch 26<br />
prompt reagiert, allerdings sys-<br />
lassen den Aufbau wanken, schon<br />
ser beherrscht. Dank der Luftfede-<br />
langsamer als der Touareg.<br />
tembedingt erstmal durch das Sortieren<br />
der vorhandenen Gänge. So<br />
entstehen schon mal Leis-<br />
früh beginnt das kurvenäußere<br />
Rad zu jammern, bis der Vorwärtsdrang<br />
vom rigoros regelnden ESP<br />
rung kommt der Wagen bei höheren<br />
Geschwindigkeiten der Fahrbahn<br />
näher, Wank wird weitestge-<br />
Sportlicher Wolfsburger<br />
Platz da für den Deutschen! <strong>Der</strong><br />
tungspausen, da um bis zu fünf<br />
unterdrückt wird. Da spare ich mir<br />
hend unterdrückt. Zugleich bleibt<br />
ist bei Weitem der Sportlichste in<br />
Stufen heruntergeschaltet wird.<br />
die Eile und zudem viel Sprit. Ein<br />
aber stets der Komfort erhalten.<br />
diesem Test. Dafür aber auch der<br />
Auf und davon<br />
Ich cruise los und lasse es gemüt-<br />
Kostverächter ist der Toyota ohnehin<br />
nicht, bei schneller Fahrt laufen<br />
auch mal 14 Liter durch. Mo-<br />
Beim Verbrauch liegt er mit dem<br />
Toyota gleichauf, aber eben bei<br />
deutlich besseren Fahrleistungen.<br />
Unentspannteste. Man muss eben<br />
wissen, wozu man sein Auto benutzen<br />
möchte. <strong>Der</strong> Volkswagen<br />
lich angehen. Eigentlich nicht, weil<br />
derat bewegt reichen ihm hinge-<br />
Mit ordentlich Geschwindigkeits-<br />
verfügt ebenfalls über eine Luftfe-<br />
ich es will, sondern weil es nun<br />
gen eher zehn und man kann<br />
überschuss knallt der Jeep auf der<br />
derung, die aber in allen Lebens-<br />
mal die Art ist, einen Land Cruiser<br />
entspannt Kilometer fressen.<br />
Autobahn an mir vorbei. Mit 204<br />
lagen eher auf Dynamik als auf<br />
❱❱ Innenraum-Check<br />
Jeep<br />
Toyota<br />
<strong>Der</strong> Grand Cherokee hat mit 1554 Litern den kleinsten Gesamtladeraum, bei aufgestellten Sitzen aber den meisten<br />
Platz (782 Liter). Knie und Kopffreiheit sind top, auf dem Ledergestühl findet man aber nur wenig Halt.<br />
1934 Liter passen maximal in den Land Cruiser. Damit hat er<br />
in der Stadt ein Nachteil, zum Beladen sonst aber eher dienlich. <strong>Der</strong><br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
1 2 VW<br />
1 2<br />
3 1<br />
3 1<br />
Die hohe Sitzposition ermöglicht gute Sicht<br />
Feine Materialien, gutes Raumgefühl<br />
auf alle Fahrzeugkanten.<br />
aber tiefe Sitzposition im Touareg.<br />
2<br />
2<br />
Auch in Reduktion bleibt das Mitteldifferenzial<br />
Wer Terrain Tech ordert, bekommt<br />
offen, der Land Cruiser somit wendig.<br />
Reduktion und Sperren.<br />
3<br />
3<br />
Gutes Navi, unnötig komplizierte Bedienung.<br />
Rätselfreie Bedienung über Touchscreen.<br />
maximalen Komfort ausgelegt ist.<br />
Zumindest verglichen mit den anderen<br />
Testteilnehmern. Die Lenkung<br />
ist direkter, mitunter sogar<br />
etwas nervös, man wird stets über<br />
den Fahrbahnzustand informiert<br />
und das ESP lässt am meisten<br />
Spielraum für ambitionierte Fahrmanöver.<br />
<strong>Der</strong> Innenraum des Touareg ist<br />
eine Mischung aus Sportlichkeit<br />
und Luxus. Auf Wunsch gibt's feines<br />
Nappaleder, Alueinlagen und<br />
Klavierlackelemente. Die Bedienung<br />
ist weitestgehend rätselfrei.<br />
Erst wenn man sich mit den<br />
Lenkrad tasten in die Tiefen des<br />
Multifunktionsdisplays vortastet,<br />
wird es etwas unübersichtlich.<br />
Gewöhnungssache.<br />
Das gilt auch für den Jeep, nur erfordert<br />
das System mehr Zeit, um<br />
es komplett zu erfassen. Luxusfeatures?<br />
Da steht der Grandy<br />
dem Touareg in nichts mehr nach,<br />
vieles muss allerdings über die<br />
Lenkradtasten eingestellt werden.<br />
Über den Bildschirm im Jeep kann<br />
man lediglich Audio- und Navigationseinstellungen<br />
vornehmen.<br />
Auch sieht man dem System an,<br />
dass es schon ein paar Jahre auf<br />
dem Buckel hat. Ein integriertes<br />
System soll aber bald kommen.<br />
Wegfinder<br />
Auch im Toyota gibt es verschiedene<br />
Bedienelemente statt einer<br />
zentralen Kontrolle. Das Navi-Audio-Element<br />
wurde aber zumindest<br />
ins Gesamtdesign integriert.<br />
Was eher stört, sind versteckte<br />
Tasten. So findet man die Spiegelverstellung<br />
links unterhalb des<br />
Lenkrades. Das nervt. Ansonsten<br />
ist der Land Cruiser sehr übersichtlich.<br />
Besonders die gute Sicht<br />
auf die Fahrzeugkanten ist von<br />
Vorteil, und zwar nicht so sehr<br />
beim Parken (hierfür hat ohnehin<br />
jeder unserer Tester eine Kamera<br />
im Heck), sondern – viel wichtiger<br />
– im Gelände.<br />
<strong>Der</strong> Grand Cherokee und der Touareg<br />
sind natürlich schon da, die<br />
Autos müssen sich aber erst sammeln,<br />
bevor's losgeht. Beim Jeep<br />
dreht man am Selec-Terrain-Regler.<br />
Je nach Untergrund wird man<br />
dann informiert, ob das Fahrwerk<br />
VW<br />
klar den größten Laderaum. Die rechts angeschlagene Hecktür ist<br />
Raum für Kopf und Knie ist reichlich, die Stoffsitze bequem.<br />
Hinter der zweiten Reihe hat man im Touareg den kleinsten Laderaum (580 Liter). Dafür ist das Raumgefühl auf der<br />
Rückbank am besten. Legt man die (elektronisch aus dem Kofferraum) um, entstehen 1642 Liter Volumen.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
❱❱ Gelände-Check<br />
Jeep<br />
Toyota<br />
Allrounder: <strong>Der</strong> Grand Cherokee beherrscht jede<br />
Gangart. Im Gelände bleibt er auch in der zweiten der<br />
drei Höhenstufen komfortabel. Erst in der oberen Stellung<br />
wirds arg holprig. Die Regelelektronik des Selec-<br />
Terrain-Systems überzeugt. Das muss sie aber auch.<br />
Die Verschränkung des Jeep ist nämlich mit gerade<br />
einmal 193 Millimetern wenig überzeugend.<br />
Gelände-Adel: <strong>Der</strong> Land Cruiser ist wirklich noch für den<br />
Einsatz im Gelände gebaut. Und zwar auch für den täglichen.<br />
Die Starrachse verschränkt sensationell, das weiche<br />
Fahrwerk entschärft auch grobe Löcher und die Wattiefe<br />
gibt reichlich Selbstvertrauen. Auch in der Reduktion bleibt<br />
das Mitteldifferenzial offen. Gegen Aufpreis gibt es eine<br />
Sperre für das Hinterachsdifferenzial.<br />
weiter anzuheben oder die Reduktion<br />
einzulegen ist.<br />
Beim Touareg gibt es einen Offroad-<br />
Modus und einen separaten Drehregler<br />
für die Fahrzeughöhe. Die<br />
zweite Verteilergetriebestufe gibt's<br />
mit dem Terrain Tech-Paket.<br />
Noch während die Kompressoren<br />
die Luftbälge befüllen, schlägt die<br />
Stunde für mich und den Land<br />
Cruiser: Wir fahren einfach vorbei.<br />
Keine Vorbereitung, keine Einstellerei.<br />
<strong>Der</strong> Toyota ist immer bereit<br />
fürs Gelände und genau hier fühlt<br />
man sich sofort wohl.<br />
Das weiche Fahrwerk ermöglicht<br />
eine Verschränkung von 240 Millimetern,<br />
die Böschungswinkel<br />
sind mit 32 Grad vorne und 26<br />
Grad hinten top und wenns ins<br />
Wasser geht, ist man bis zu Tiefen<br />
von 700 Millimetern auf der sicheren<br />
Seite. Schließlich saugt der<br />
Japaner gut geschützt seine Luft<br />
aus dem Innenkotflügel.<br />
<strong>Der</strong> Jeep darf laut Hersteller nur<br />
bis 508 Millimeter tiefe Gewässer<br />
durchfahren. Die Böschungswinkel<br />
sind (dank der Luftfederung)<br />
mit 34 Grad vorne und 27 Grad<br />
hinten gut, nur so recht verschränken<br />
möchte der Ami nicht:<br />
193 Millimeter diagonal erfordern<br />
schon früh das Eingreifen der<br />
Elektronik.<br />
Höhe ist nicht alles<br />
Maximal bietet der Jeep 280 Millimeter<br />
Bodenfreiheit unter dem<br />
Motorschutz. Allerdings sind<br />
dann die Luftbälge total gefüllt, so<br />
dass kaum noch Restkomfort und<br />
Flexibilität verbleiben.<br />
Gleiches gilt für den Touareg. <strong>Der</strong><br />
kommt mit maximal 300 Millimetern<br />
sogar noch etwas höher, allerdings<br />
mit den gleichen Konsequenzen.<br />
Dafür beschert ihm die<br />
Höhe die besten Rampenwinkel<br />
im Test: Vorne wie hinten liegen<br />
33 Grad an. Die Wattiefe hingegen<br />
erscheint mit 580 Millimetern<br />
übervorsichtig angegeben.<br />
Im Gelände-Alltag verlassen sich<br />
sowohl Jeep als auch VW auf ihre<br />
Regelelektronik. Die bringt beide<br />
auch nahezu überallhin. Fürs ganz<br />
Grobe hat der VW aber einen entscheidenden<br />
Trumpf: eine Hinterachssperre.<br />
Damit kann der Grand<br />
Jeep Grand Cherokee<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.764<br />
900<br />
480<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
720-835, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.585/1.540<br />
Knie freiheit h: 130-490<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 970-1.890,<br />
Breite: 1.140-1.220, Höhe:<br />
850; Ladekante: 820<br />
Vol. (VDA): 782-1.554 L<br />
FAZIT: <strong>Der</strong> Grand Cherokee bleibt den traditionellen Werten der Marke treu<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und bietet 12/12auch weiterhin komplette Geländetechnik. Allerdings hat man auch die<br />
Zeichen der Zeit erkannt und die Onroad-Performance verbessert.<br />
800<br />
1.140<br />
Radstand: 2.915 Spur v/h: 1.628/1.634<br />
Länge: 4.439<br />
Breite: 1.943<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerte<br />
Lamellensperre, Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/eLSD, Traktionskontrolle;<br />
Wattiefe<br />
508 mm<br />
885-1.000<br />
520<br />
23°<br />
34° 27°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Stehhöhe: 1.870<br />
Bodenfr. v/h: 235-280/240-280 mm<br />
Bauchfreiheit: 265-305 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 193 mm<br />
Steigfähigkeit: 44° (96%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):29,88:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 4,1 km/h<br />
Toyota Land Cruiser<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.845<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
1.180<br />
1.000<br />
Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.580/1.580<br />
Länge: 4.760<br />
Breite: 1.885<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
780-850, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.400/1.490<br />
Knie freiheit h: 250-500<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.900, Breite:<br />
1.090-1.390, Höhe: 1.040;<br />
Ladekantenhöhe: 800<br />
Vol. (VDA): 621-1.934 L<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />
Kraftverteilung variabel 29/71 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/opt. 100 %,<br />
Traktions kontrolle; Stabilisatoren: hinten<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
940-1.100<br />
500<br />
970<br />
480<br />
22°<br />
32° 26°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Bodenfr. v/h: 220/215 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 240 mm<br />
Steigfähigkeit: 42° (90%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):35,37:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />
FAZIT: <strong>Der</strong> Land Cruiser ist und bleibt ein reinrassiger Geländewagen. Damit<br />
ist er weder etwas für Raser noch für Sparkünstler. Es wird dringend Zeit, dass der<br />
Wagen ein <strong>neue</strong>s Getriebe bekommt. Am besten nimmt man bis dahin den Schalter.
VW<br />
Auf Wunsch gut: Wer den Touareg mit Terrain Tech-Paket<br />
bestellt, bekommt Reduktion und zwei Achssperren. Für die<br />
Luftfederung wird dann nochmal ein satter Aufschlag fällig.<br />
Dann kann der VW aber mit einer Bodenfreiheit von 300<br />
Millimetern auftrumpfen. Wie auch der Grand Cherokee erreicht<br />
der VW seine beste Verschränkung im ersten Geländeniveau:<br />
209 Millimeter diagonal.<br />
Cherokee auch dienen, allerdings<br />
wird hier die Lamellensperre bedarfsgerecht<br />
geregelt. In den meisten<br />
Fahrsituationen ist er entspannter<br />
unterwegs als der stets<br />
hoppelige Touareg.<br />
Im gelände absolut trumpf<br />
Das auf der Straße so nervende<br />
VW Touareg<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.709<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
weiche Setup des Land Cruiser ist<br />
im Gelände sein größter Trumpf.<br />
Gegen Aufpreis kann man dem J15<br />
sogar noch eine Hinterachssperre<br />
zubuchen. Aber auch ohne diesen<br />
Helfer zeigt sich, für welchen Einsatzzweck<br />
der Toyota gebaut wurde,<br />
und das sind eben nicht deutsche<br />
Autobahnen, sondern Pisten<br />
in aller Welt.<br />
Auf der Schnellstraße fühlt sich keiner<br />
so wohl wie der Touareg, der<br />
im Gelände wirklich immer wieder<br />
verblüfft, wenn man sich denn der<br />
Elektronik anvertraut. <strong>Der</strong> Jeep ist<br />
ein Allrounder und als Alltagsauto,<br />
das auch offroad etwas können<br />
soll, die beste Wahl. Komfortabel,<br />
kraftvoll und mit einem sensationellen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Thomas Müller<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
635-845, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.570/1.530<br />
Knie freiheit h: 70-465<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 980-1.600, Breite:<br />
1.155-1.465, Höhe: 790;<br />
Ladekantenhöhe: 685-805<br />
Vol. (VDA): 580-1.645 L<br />
FAZIT: Wer mit seinem Touareg ins Gelände will, der muss, wie bei anderen<br />
deutschen Herstellern auch, tief in die Tasche greifen. Die Investition lohnt sich aber,<br />
bekommt man doch ein voll geländegängiges Fahrzeug.<br />
8/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 23<br />
790<br />
Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />
Länge: 4.795<br />
Breite: 1.940<br />
Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuertem<br />
Mitteldifferenzial, Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/Lamelle,<br />
Traktionskontrolle;<br />
Wattiefe<br />
580 mm<br />
945-1.025<br />
540<br />
990<br />
510<br />
27°<br />
33° 33°<br />
1.110<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Stehhöhe: 1.840-1.960<br />
Bodenfr. v/h: 210-300/235-285 mm<br />
Bauchfreiheit: 223-295 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 209 mm<br />
Steigfähigkeit:45°(100%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):43,72:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 3,6 km/h<br />
Karosserie / Innenraum<br />
Platzangebot<br />
Sitze<br />
Kofferraum<br />
Anhängelast/Zuladung<br />
Bedienung/Funktionalität<br />
Verarbeitung/Materialqualität<br />
Übersichtlichkeit<br />
Onroad<br />
Motor<br />
Laufkultur<br />
Fahrleistungen<br />
Antrieb/Getriebe<br />
Allradsystem<br />
Handling<br />
Fahrkomfort<br />
Sicherheitsausstattung<br />
Offroad<br />
Allradsystem<br />
Offroadcharakteristik Motor<br />
Traktionshilfen<br />
Fahrwerk<br />
Robustheit<br />
Karosserie<br />
Bereifung<br />
Aufrüstbarkeit ab Werk<br />
Kosten<br />
Preis (mehrfache Gewichtung)<br />
Steuer<br />
Versicherung<br />
Wartungsintervalle<br />
Schadstoffklasse/Emissionen<br />
Garantie<br />
Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />
Platzierung gesamt<br />
1. Jeep<br />
<strong>Der</strong> Alleskönner gewinnt.<br />
Er ist überall komfortabel<br />
und kann mit seinem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
überzeugen.<br />
Alle Platzierungen auf einen Blick<br />
Jeep<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1 3 2<br />
2. VW<br />
Auf der Straße hat der<br />
VW klar die Nase vorn. Im<br />
Gelände verlässt er sich<br />
auf die sehr gut funktionierende<br />
Elektronik.<br />
Toyota<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
2<br />
3<br />
1<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
VW<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
3<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3. Toyota<br />
Im Gelände ist der Land<br />
Cruiser in diesem Test<br />
nicht zu schlagen. Die<br />
veraltete 12/12 Technik <strong>OFF</strong> kostet <strong>ROAD</strong><br />
ihn aber den Sieg.<br />
23
3Tester<br />
Meinungen<br />
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Es kann nur einen geben und der<br />
heißt Jeep Grand Cherokee. Ami-<br />
Style, gepaart mit Offroad-Können.<br />
Das perfekte Auto. Ganz nebenbei<br />
passt auch noch das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis.<br />
Joe Wörz<br />
So unrund das System Land Cruiser<br />
auf der Straße wirkt, so erfolgreich<br />
ist es im Gelände. Wer die Anfahrt<br />
zum Offroadpark in Kauf nimmt, der<br />
hat dank guter Technik eine Menge<br />
Spaß auf losem Untergrund!<br />
Bastian Hambalgo<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Jeep Grand Cherokee<br />
Diesel/6-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/1x/1x<br />
2.987/83,0 x 92,0<br />
177 (241)/4.000<br />
550/1.800-2.800<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
5-Gang-Automatikgetriebe<br />
3,60/2,19/1,41/1,0/0,83/–<br />
–/–/2,72/3,16/3,16<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Luftfederung<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Luftfederung<br />
ABS, ESP, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,6)<br />
11,6<br />
8x20 Zoll; 265/50 R20<br />
8x20 Zoll; 265/50 R20<br />
Nokian Hakkapeliitta R<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h 204<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 6,2<br />
0 - 100 km/h s 8,8<br />
0 - 130 km/h s 14,5<br />
0 - 160 km/h s 23,2<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s 6,7<br />
80 - 120 km/h s 8,6<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 30/48/99/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
93,5<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,3/7,2/8,3/218 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 11,1<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.430/2.949<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg k.A./k.A.<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h<br />
Automatikgetriebe<br />
Klimaautomatik/2 Zonen<br />
Lederausstattung<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem<br />
Glasdach<br />
Einparkhilfe h/v+h/Rückfahrkamera<br />
High-End-Audioanlage<br />
Xenon/Kurvenlicht/Fernlichtassistent<br />
54.500 (Overland)<br />
61.550 (Overland Summit)<br />
43.600 (Laredo)<br />
S/S<br />
S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />
S<br />
–/S<br />
– (S ab Limited)<br />
S<br />
800<br />
2.150 bei Lim, S ab S-Lim<br />
1.430 bei Lim, S ab Overland<br />
–/S ab Lim/S ab Lim<br />
S<br />
S/–/825 (S ab Limited)<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
17,9:1/1x/1x<br />
2.982/96,0 x 103,0<br />
140 (190)/3.400<br />
420/1.600<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
5-Gang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–<br />
–/–/2,57/3,91/3,22<br />
Leiterrahmen, 5 Türen, 5-7<br />
Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
Starrachse an<br />
Längslenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
11,8<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Michelin Latitude Tour HP<br />
183<br />
7,5<br />
11,6<br />
20,4<br />
37,3<br />
8,3<br />
10,4<br />
27/46/97/126<br />
Diesel<br />
87<br />
9,7/7,1/8,1/213 g/km<br />
12,6<br />
2.180/2.990<br />
750/3.000<br />
120/80<br />
59.850 (60th Anniversary)<br />
62.160 (60th Anniversary)<br />
37.950 (Land Cruiser 3dr)<br />
S/S<br />
S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />
2.200<br />
–/3.100 ab Life<br />
– S ab Executive<br />
S<br />
850<br />
3.900 ab Life, S ab Executive<br />
1.050 ab Executive<br />
mit Navi<br />
ab Life<br />
1.000/mit Xenon/–<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Diesel/6-V/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
16,8:1/1x/1x<br />
2.967/83,0 x 91,4<br />
180 (245)/3.800-4.000<br />
550/1.750-2.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
8-Gang-Automatikgetriebe<br />
4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00<br />
0,83/0,69/2,69/3,27/4,07<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenkern<br />
Luftfederung<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Dreiecksquerlenkern<br />
Luftfederung<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,5)<br />
11,9<br />
7,5x17 Zoll; 255/60 R17<br />
7,5x17 Zoll; 255/60 R17<br />
Dunlop Grandtrek Touring A/S<br />
228<br />
5,5<br />
7,8<br />
12,4<br />
19,5<br />
5,3<br />
6,8<br />
29/49/97/126<br />
Diesel<br />
85<br />
8,5/6,6/7,3/193 g/km<br />
10,6<br />
2.303/2.890<br />
750/3.500<br />
140/100<br />
54.352 (V6 TDI Terrain Tech)<br />
81.915 (V6 TDI Terrain Tech)<br />
49.625 (V6 TDI 150 kW)<br />
S/S<br />
S/S/S/345 (Windowbags v/h)<br />
S<br />
–/S<br />
ab 2.270<br />
S<br />
880<br />
ab 2.330<br />
1.490<br />
–/750/500<br />
1.520<br />
1.450/mit Xenon/460<br />
<strong>Der</strong> Touareg ist ein Meisterwerk:<br />
Auf langen Strecken fährt er souverän<br />
und komfortabel – deswegen<br />
ist er aber weder zu weich noch<br />
gefühllos. Offroad trägt einen die<br />
geniale Elektronik überallhin!<br />
Julian Hoffmann<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
703 (TK 24)<br />
151 (TK 24)<br />
1.133 (TK 27)<br />
bis 2014: 481 dann: 501<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
623 (TK 23)<br />
170 (TK 25)<br />
1.133 (TK 27)<br />
bis 2014: 491 dann: 521<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
623 (TK 23)<br />
247 (TK 28)<br />
1.133 (TK 27)<br />
bis 2014: 451 dann : 481<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />
Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
ford.de/nutzfahrzeuge
Einzeltest<br />
Isuzu D-Max Space Cab<br />
Spiel was Neues!<br />
Größer, breiter, sicherer. Die lang erwartete Neuauflage des Isuzu D-Max soll den in die Jahre<br />
gekommenen Pick-up wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz bringen.<br />
Seit 2006 können wir in<br />
zeit dürfen wir und eine kleine,<br />
des <strong>neue</strong>n D-Max wirkt frisch.<br />
Was man auf den ersten Blick<br />
Deutschland D-Max fahren. Ei-<br />
aber erlesene Fangemeinde nun<br />
Dennoch lassen sich hier Anklän-<br />
nicht direkt sieht: <strong>Der</strong> Thailänder<br />
gentlich ist der Isuzu aber schon<br />
endlich das <strong>neue</strong> Modell bei uns<br />
ge an den Vorgänger nicht ver-<br />
ist gewachsen. Er ist jetzt 38,5<br />
sei 2002 in gleicher Form auf dem<br />
begrüßen. Optisch hat sich eini-<br />
leugnen – und auch von hinten<br />
Zentimeter länger als das letzte<br />
Markt. Nach also 10 Jahren Bau-<br />
ges verändert. Das Frontdesign<br />
erkennt man den Isuzu wieder.<br />
Modell des Pick-ups. Dazu 60 Mil-<br />
Drehen statt drücken: <strong>Der</strong> Allrad wird jetzt per Rad geschaltet.<br />
Hinten wanderte das Blattfeder-Paket auf die Achse. <strong>Der</strong> Unterboden ist sauber und aufgeräumt.<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12
Bequemer Einstieg dank gegenläufig öffnender Türen. Die hinteren Sitze sind wirklich nur für den Notfall geeignet. Hochgeklappt lassen sie viel überdachten Stauraum entstehen.<br />
Die Ladefläche ist mit 1,53 Metern 70 Millimeter breiter als beim Vorgänger.<br />
Das Cockpit ist übersichtlich und ansprechend gestaltet, obwohl komplett aus Plastik.<br />
limeter breiter und 70 höher.<br />
kennt. So ist der überdachte La-<br />
überhaupt nur um die Schultern<br />
Vorne gibt's erstmals Schrauben- statt Drehstabfedern.<br />
Auch der Radstand wurde um 4,5<br />
deraum wesentlich bequemer<br />
eine Lehne, die Beinfreiheit ist arg<br />
Zentimeter vergrößert. Wachs-<br />
zugänglich.<br />
eingeschränkt. Das ist wirklich<br />
tum in alle Richtungen also.<br />
Erstmals kommen nun beim<br />
Space Cab genannten Eineinhalb-<br />
Gutes Raumangebot<br />
Mehr als zusätzlicher Stauraum<br />
nur etwas für Kurzstrecken. Vorne<br />
stimmen die Dimensionen<br />
aber. Das neu gestaltete Cockpit<br />
kabiner gegenläufig öffnende<br />
ist der Platz hinter den Vordersit-<br />
ist übersichtlich und deutlich bes-<br />
Hecktüren zum Einsatz, wie man<br />
zen aber beileibe nicht. Die her-<br />
ser verarbeitet als beim Vorgän-<br />
sie auch schon von Konkurrenten<br />
unterklappbaren Notsitze bieten<br />
ger, obgleich immer noch unschö-<br />
210 Millimeter verschränkt der D-Max diagonal – dank weichem Fahrwerkssetup. Das ist recht passabel.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
Einzeltest<br />
Isuzu D-Max Space Cab<br />
Die <strong>neue</strong> Front wirkt deutlich dynamischer als die bisherige.<br />
<strong>Der</strong> 2,5-Liter-Diesel ist nun das einzig verfügbare Aggregat und leistet 163 PS.<br />
<strong>Der</strong> Schleudervermeider ist Serie.<br />
5 lange Gänge stehen dem Automaten zur Verfügung. Alufelgen gibt's ab „Custom“.<br />
nes Plastik dominiert. Schon ab<br />
Werk bekommt man im Isuzu eine<br />
recht reichhaltige Ausstattung<br />
geboten: Klimaanlage, ESP und<br />
elektrische Fensterheber sind Serie<br />
ebenso wie sechs Airbags.<br />
Besonders der Schleudervermeider<br />
ist, da in der Klasse immer<br />
noch nicht Standard, absolut<br />
erwähnenswert.<br />
Wer mehr Ausstattung möchte,<br />
bekommt sie nur über Varianten.<br />
Eine Liste mit Sonderoptionen,<br />
die man zum Basismodell zuwählen<br />
kann, gibt es nicht. Einzig die<br />
Farbe kann man für 500 Euro bestimmen.<br />
Wer also auf ein Multifunktionsdisplay<br />
oder auf das<br />
Automatikgetriebe nicht verzichten<br />
möchte, der muss die nächsthöhere<br />
Variante (Custom) wählen<br />
und bekommt dann eben zusätzlich<br />
noch einige Features, auf die<br />
er eigentlich völlig verzichten<br />
könnte.<br />
Leistungsträger<br />
Als einzige Kraftquelle kommt mit<br />
dem <strong>neue</strong>n Modell ein 2,5-Liter-<br />
Vierzylinder-Diesel zum Einsatz.<br />
Damit hat das bisher erhältliche<br />
Spitzenaggregat, ein Dreiliter mit<br />
163 PS Leistung, ausgedient. <strong>Der</strong><br />
<strong>neue</strong> Motor steht dem größeren<br />
aber in nichts nach: Auch er leistet<br />
163 PS, verfügt mit 400 Newtonmetern<br />
Drehmoment sogar<br />
über 40 Newtonmeter mehr an<br />
Kraft. Den halben Liter Hubraum<br />
wird angesichts dessen niemand<br />
vermissen, vor allem weil mit der<br />
Ein-Motor-Strategie auch der bisherige<br />
136-PS-Einstiegsdiesel ersatzlos<br />
entfällt.<br />
Zu unserem Test bekamen wir<br />
den Space Cab mit 5-Gang-Automatikgetriebe.<br />
Die Schaltvorgänge<br />
erfolgen angenehm sanft, man<br />
wird aber das Gefühl nicht los,<br />
dass viel der Leistung im Wandler<br />
verpufft. <strong>Der</strong> Isuzu fühlt sich einfach<br />
träge an. So gehts aus dem<br />
Stand in eher gemütlichen 11,4<br />
Sekunden auf hundert Stundenkilometer<br />
zu, maximal wird man<br />
im Isuzu 178 km/h schnell.<br />
Sicher kein Racer<br />
Überhaupt ist Sportlichkeit nicht<br />
das Metier des D-Max. Die bisher<br />
verwendete Drehstabfederung<br />
an der Vorderachse wurde durch<br />
eine Schraubenfederkonstruktion<br />
ersetzt. Das verbessert erst einmal<br />
den Komfort, allerdings im<br />
Falle des D-Max nicht die Rückmeldung<br />
von der Vorderachse.<br />
Ein ständiges Schaukeln nervt<br />
den Isuzu-Fahrer, besonders in<br />
unwegsamem Geläuf, und nach<br />
kurzen Stößen bleibt der Pick-up<br />
lange unruhig.<br />
Hier gibt es auf jeden Fall Handlungsbedarf.<br />
Denn vor allem auf<br />
der Straße ist der D-Max der Konkurrenz<br />
unterlegen.<br />
Wenig Gefühl vermittelt auch die<br />
Lenkung. Sie erinnert eher an das<br />
Ruder eines Schiffes: Steuerbewegungen<br />
werden zuerst in Wan-<br />
28<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
<strong>Der</strong> Space Cab ist der beste Kompromiss zwischen Nutzwert und Komfort.<br />
ken, dann in Richtungsänderungen<br />
umgesetzt. Indirekt und nicht sehr<br />
präzise, aber immer noch besser<br />
als beim Vorgänger.<br />
Etwas mehr nutzen<br />
<strong>Der</strong> Eineinhalbkabiner stellt eigentlich<br />
schon den besten Kompromiss<br />
zwischen Nutzwert und<br />
Komfort da. <strong>Der</strong> Größenzuwachs<br />
beim Neuen kommt allerdings<br />
nur geringfügig dessen Nutzwert<br />
zugute. Zwischen den Radkästen<br />
ist mit 1,12 Metern ebenso viel<br />
Platz wie beim Vorgänger und<br />
auch die Länge der Pritsche ist<br />
mit knapp 1,80 Metern identisch.<br />
Bei der Maximalbreite konnte<br />
man aber analog zur Vergrößerung<br />
der Kabine um 50 Millimeter<br />
zulegen.<br />
Alles in allem ist der gewachsene<br />
D-Max aber – wen wunderts? –<br />
auch schwerer geworden. Unser<br />
Testwagen wog 2046 Kilogramm.<br />
Bei einem Gesamtgewicht von<br />
glatten drei Tonnen bleiben noch<br />
954 Kilogramm für die Ladung<br />
übrig. Das ist auf dem Papier weniger,<br />
als der letzte D-Max transportieren<br />
durfte, der war bei voller<br />
Beladung (1195 Kilo) allerdings<br />
fast überlastet, wie wir damals<br />
feststellten.<br />
Zusätzlich zur knappen Tonne auf<br />
dem Fahrzeug darf noch ein Anhänger<br />
mit drei Tonnen gezogen<br />
werden.<br />
Winkelkunde<br />
Bei der Geländetechnik verlässt<br />
man sich auf Erprobtes: <strong>Der</strong> Allradantrieb<br />
kann bis 100 km/h<br />
elektrisch zu- und abgeschaltet<br />
werden, nur benutzt man dazu<br />
nun einen Drehregler statt Tasten.<br />
<strong>Der</strong> Reduktionsfaktor entspricht<br />
mit 2,48:1 dem Vorgänger.<br />
Die Böschungswinkel sind mit 30<br />
Grad vorne und 22 hinten absolut<br />
tauglich und der Rampenwinkel<br />
pendelt sich trotz längerem Radstand<br />
bei 22 Grad ein. Nur auf<br />
eines hat man verzichtet: Das Limited-Slip-Differenzial<br />
(LSD) in<br />
der Hinterachse gibt es wegen<br />
Problemen mit der ESP-Regelung<br />
nicht mehr. Wer Sperrwirkung<br />
braucht, muss zum Tuner. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Isuzu D-Max Space Cab<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
18,1:1/1x/1x<br />
2.499/95,4 x 87,4<br />
120 (163)/3.600<br />
400/1.400-2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72<br />
2,48/3,73/3,22<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
und Pritsche, 2+2 Türen, 2+2 Sitze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />
Schraubenfedern<br />
hinten Starrachse an<br />
Federung und Führung durch<br />
Blattfeder<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, ESP, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Trommel<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,8)<br />
12,2<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis) 7x16 Zoll; 245/70 R16<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
7x17 Zoll; 255/65 R11<br />
General Grabber AT<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 178 (3300 min -1 , 5. Gang)<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,7<br />
0 - 100 km/h s 11,4<br />
0 - 130 km/h s 19,6<br />
0 - 160 km/h s 36,7<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s 8,0<br />
80 - 120 km/h s 11,6<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 27/46/95/122<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
69<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,1/7,3/8,4/220 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,6<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.046/3.000<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg k.A./k.A.<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h/Kopf v/h<br />
Automatikgetriebe<br />
Metalliclackierung<br />
Leichtmetallfelge<br />
Tempomat<br />
Klimaanlage<br />
elektr. Fensterheber und Zentralverriegelung<br />
CD-Radio mit MP3-Funktion<br />
26.400 (Space Cab Basic)<br />
31.900 (Space Cab Custom AT)<br />
24.300 (Single Cab Basic)<br />
S/S<br />
S/S/S/-/S/S<br />
1.600<br />
500<br />
- (S ab Custom)<br />
- (S ab Custom)<br />
S<br />
S<br />
- (S ab Custom<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
individuell berechnet<br />
individuell berechnet<br />
individuell berechnet<br />
172<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />
private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />
SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
Isuzu D-Max Space Cab<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.790<br />
940-980<br />
930<br />
480<br />
1370<br />
520 280<br />
Radstand: 3.095 Spur v/h: 1.570/1.570<br />
Länge: 5.295<br />
Breite: 1.860<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
790-830, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.510/1.550<br />
Knie freiheit h: 190-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.820, Breite: 1.120-<br />
1.480, Höhe: 480<br />
Ladekantenhöhe: 825,<br />
Zuladung: 954 kg<br />
Zuschaltbarer Allradantrieb, Vorderachse bis 100 km/h zuschaltbar, zweistufiges<br />
Verteilergetriebe, Kraftverteilung 0/100 oder 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren: vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
600 mm<br />
22°<br />
30° 22°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 225/230 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
250 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 210 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):32,56:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,9 km/h<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
Fahrbericht<br />
KIA Sorento<br />
wurzelbehandlung<br />
Zur Mitte des Produktionszyklus spendiert Kia dem Sorento ein Facelift. So weit nichts Ungewöhnliches.<br />
Schaut man aber genauer hin, offenbart sich die optische Überarbeitung als technischer<br />
Neubeginn. Plattform-Spender ist ab sofort das Schwester-Modell von Hyundai – der Santa Fe.<br />
Normalerweise läuft das so:<br />
niedrigeren Verbrauch und <strong>neue</strong>n<br />
Nebel- und Hauptscheinwerfer mit<br />
Touchscreen des Navigationssys-<br />
Nach drei bis vier Jahren folgt auf<br />
Assistenzsystemen auf.<br />
LED-Tagfahrlicht sind die auffälligs-<br />
tems ist perfekt in den Armaturen-<br />
das <strong>neue</strong> SUV ein Facelift, das mit<br />
ein paar Design-Details und der ein<br />
oder anderen Ausstattungsergän-<br />
harte tatsachen<br />
Durch die Verwendung der <strong>neue</strong>n<br />
ten Modifikationen am Design, die<br />
Seitenlinie bleibt unverändert, das<br />
Heck zieren <strong>neue</strong> Rückleuchten<br />
träger integriert und wirkt nicht<br />
mehr wie ein im Nachhinein installiertes<br />
Gerät. Gegen Aufpreis ist<br />
zung die Kunden bei der Stange<br />
Plattform baut der Sorento nicht<br />
und ein Stoßfänger mit größeren<br />
nicht nur elektrisch verstellbares<br />
halten soll. Das <strong>neue</strong> Modell ist<br />
mehr auf dem Hyundai ix55, son-<br />
lackierten Flächen.<br />
Gestühl, sondern auch eine effek-<br />
(zumindest in aller Regel) etwas<br />
dern dem Santa Fe auf. Seine Ka-<br />
Das Cockpit haben die Ingenieure<br />
tive Sitzbelüftung erhältlich. Au-<br />
moderner, etwas luxuriöser – und<br />
rosserie besteht ab sofort zu 70<br />
mit viel Liebe zum Detail verschö-<br />
ßerdem dürfen sich Hinterbänkler<br />
damit wieder etwas attraktiver.<br />
Prozent aus hochfestem Stahl, die<br />
nert: Das beheizbare Lenkrad und<br />
über eine heizbare Rückbank und<br />
Bei Kia ist das anders. Um das alte<br />
Verwindungssteifigkeit steigt um<br />
der Automatik-Wählhebel sind<br />
eine um immerhin 3 cm größere<br />
Modell nicht wirklich alt aussehen<br />
18 Prozent. Die <strong>neue</strong> Motorhaube<br />
jetzt mit glattem Leder bezogen,<br />
Kniefreiheit freuen.<br />
zu lassen, wurde das Design des<br />
Sorento nur marginal verändert,<br />
die Technik dagegen komplett mo-<br />
schnellt bei einer Kollision automatisch<br />
nach oben, um Fußgänger<br />
bei einem Aufprall besser zu<br />
viele Bedienelemente mit Chrom<br />
verziert. Das triste Plastik der Mittelkonsole<br />
ist (optional) großflächi-<br />
erstarkter benziner<br />
Unter der Haube bleibt alles beim<br />
difiziert: Das Facelift wartet mit<br />
schützen. Ins Auge fällt das alles<br />
gen Applikationen in Alu- oder<br />
Alten – so könnte man meinen.<br />
einem steiferen Aufbau, einem<br />
freilich nicht – die <strong>neue</strong> Schürze,<br />
Holz-Look gewichen. <strong>Der</strong> 7-Zoll-<br />
Doch die beiden erhältlichen Vier-<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Detail-Arbeit: Ab sofort gibt‘s ein Lederlenkrad, einen schönen Mitteltunnel und zahlreiche Chrom-Zierleisten.<br />
Neue Kulisse: <strong>Der</strong> Wählhebel ist mit Leder verkleidet.<br />
Deplatziert: Die unteren Tasten des Lenkrads sind nur<br />
zu erreichen, wenn man eine Hand vom Steuer nimmt.<br />
Purer Luxus: Die Touchscreen-Navigation ist einfach<br />
zu bedienen, optional gibt‘s Sitzheizung und -lüftung.<br />
zylinder sind grundlegend überar-<br />
Liter pro 100 Kilometer – zum Ver-<br />
421 bzw. mit der Sechsgang-Auto-<br />
den kann, agiert indirekt und we-<br />
beitet worden: <strong>Der</strong> 2,4-Liter-Ben-<br />
kaufsschlager wird der Benziner<br />
matik 437 Newtonmeter Drehmo-<br />
nig präzise. Dazu neigt das große<br />
zinmotor ist unter anderem mit<br />
deswegen aber sicher nicht.<br />
ment bereitstellt. <strong>Der</strong> einzige Die-<br />
SUV wegen des automatisch zu-<br />
einem <strong>neue</strong>n Zylinderkopf und<br />
<strong>neue</strong>n Kolben ausgestattet. Damit<br />
bringt es das Aggregat auf 192 PS<br />
komfortabler cruiser<br />
Die große Masse wird zum 2,2-Li-<br />
sel packt den Spurt auf 100 km/h<br />
in knapp 10 Sekunden, zu einer<br />
sportlichen Fahrweise verleitet<br />
schaltenden, frontlastigen Allradantriebs<br />
zu starkem Untersteuern.<br />
Das komfortable Fahrwerk und die<br />
(+18 PS) und ein maximales Dreh-<br />
ter-Selbstzünder greifen, der wei-<br />
der Sorento aber zu keiner Zeit.<br />
etwas träge, dafür aber unmerk-<br />
moment von 242 Newtonmetern.<br />
terhin 197 PS und in Kombi mit<br />
Die Lenkung, deren Servo-Unter-<br />
lich schaltende Automatik verra-<br />
<strong>Der</strong> Verbrauch sinkt laut Kia auf 8,9<br />
dem<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
stützung manuell eingestellt wer-<br />
ten den wahren Charakter des<br />
❱❱ IM DETAIL: Spurhalte- und Spurwechselassistent, Einparkpilot und Rückfahrkamerasystem<br />
Die Assistenten erkennen Autos im toten Winkel<br />
und warnen vor unbeabsichtigtem Verlassen der Spur.<br />
Das Parksystem lenkt den Kia selbstständig in<br />
Lücken – der Fahrer muss nur die Pedale bedienen.<br />
Das Bild der Rückfahrkamera wird auf<br />
dem 7-Zoll-Display des Navi-Systems angezeigt.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
Fahrbericht<br />
KIA Sorento<br />
Neue Ansicht: Rückleuchten, Stoßfänger und Kofferraumklappe unterscheiden sich deutlich vom Vorgänger.<br />
Koreaners: <strong>Der</strong> Sorento ist und<br />
bleibt ein Familien-Cruiser, der seine<br />
Insassen auch mit der niedrigen<br />
Geräuschkulisse umgarnen will.<br />
Mit <strong>neue</strong>r Abgasrückführung und<br />
verbesserter Aerodynamik sinkt<br />
der Dieselverbrauch übrigens ganz<br />
nebenbei von aktuell 6,6 auf nur<br />
noch 5,9 Liter pro 100 Kilometer.<br />
In Verbindung mit dem Automatikgetriebe<br />
genehmigt sich der starke<br />
Diesel pro 100 km aber immer<br />
noch satte 0,8 Liter mehr.<br />
<strong>neue</strong> elektronik<br />
Um die sogenannten „Fahrerassistenzsysteme“<br />
kommt mittlerweile<br />
kein Hersteller herum. Auch der<br />
<strong>neue</strong> Sorento wird weiter auf aktive<br />
Sicherheit getrimmt: Optional<br />
gibt es neben einem praktischen<br />
Parkpiloten, der das SUV automatisch<br />
in Lücken lenkt, auch einen<br />
Spurassistenten. Das System<br />
warnt den Fahrer nicht nur vor<br />
dem unbeabsichtigten Verlassen<br />
der Fahrbahn, sondern auch vor<br />
anderen Fahrzeugen im toten Winkel:<br />
Sobald ein anderer Verkehrsteilnehmer<br />
zum Überholen ansetzt,<br />
leuchtet neben dem Außenspiegel<br />
ein Warndreieck auf. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Kia<br />
Kia Sorento<br />
Motor<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.199 cm 3<br />
Leistung:145 kW/197 PS bei 3.800 min -1<br />
max. Drehmom.:421 Nm ab 1.800 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 2.359 cm 3<br />
Leistung:141 kW/192 PS bei 6.300 min -1<br />
max. Drehmom.:242 Nm ab 4.250 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />
Schalt-, opt. 6-Gang-Automatikgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 bis 7 Sitzplätze<br />
fahrwerk<br />
vorn/hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten: innenbel./massive Scheibe<br />
Lenkung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
Reifen<br />
235/65 R17 bis 235/55 R19<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 4.685/1.885/1.735 mm<br />
Radstand:<br />
2.700 mm<br />
Kofferraumvolumen: 116-660-1.675 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
64 Liter<br />
Leergewicht: 1.750-2.033 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 2.510 kg<br />
Fahrleistungen Diesel/Benziner<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,7/10,3 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 190/190 km/h<br />
Verbrauch gesamt: 5,9/8,9 L/100 km<br />
preise<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi AWD 35.790 <br />
Kia Sorento 2.4 GDI AWD 33.490 <br />
Fazit<br />
alles beim alten<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Sorento ist mehr als nur ein Facelift – das<br />
SUV baut ab sofort auf dem Hyundai Santa Fe auf.<br />
Zu spüren ist davon wenig: <strong>Der</strong> Kia ist und bleibt ein<br />
Cruiser – weitestgehend ohne sportliche Ambitionen.<br />
Maximales Volumen: Bei umgeklappter Rückbank fasst der Sorento 1675 Liter.<br />
Fit for Family: In der teuersten Ausstattung<br />
gibt‘s zwei zusätzliche Sitze.<br />
Ledersessel: Das bequeme Gestühl<br />
könnte etwas mehr Seitenhalt bieten.<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
DEUTSCHLANDS WERKSTATTPORTAL NR. 1:<br />
ANGEBOTE VERGLEICHEN, BUCHEN, FERTIG!<br />
Welcher Werkstatt Sie Ihr Auto<br />
am besten anvertrauen, erfahren<br />
Sie ab sofort bei AutoScout24.<br />
Ob Inspektionen, Ölwechsel oder<br />
Hauptuntersuchung – mit Deutschlands<br />
Werkstattportal Nr. 1 können<br />
Sie jetzt Werkstätten in Ihrer Nähe<br />
nden, Angebote vergleichen und<br />
direkt zu verbind lichen Komplettpreisen<br />
buchen.<br />
Gleich testen auf:<br />
www.autoscout24.de<br />
Ein Preis –<br />
alles drin!<br />
Danke für Ihr Vertrauen!<br />
Berger Baader Hermes
doppeltest<br />
Mitsubishi Outlander vs. Nissan qashqai+2<br />
auf einen Streich?<br />
<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Outlander ist – das verspricht zumindest Mitsubishi – noch<br />
geräumiger, praktischer und sicherer. Reicht das, um dem Landsmann und<br />
Bestseller Qashqai in der großen +2-Ausführung gefährlich zu werden?<br />
Die Zeichen stehen auf Um-<br />
Outlander sportlich – gleichzeitig<br />
Erfolgsmodell seit 2007 nur dezent<br />
tem Plastik. Das Navi-System ist<br />
bruch. Mitsubishi gibt mit dem<br />
ist er jetzt mehr Van als SUV.<br />
geliftet hat, ist die Nachfrage un-<br />
zwar einfach zu bedienen, der<br />
Outlander einen Ausblick auf das<br />
Ob das <strong>neue</strong> Design bei den Inter-<br />
gebrochen. Leichtes Spiel für den<br />
Touch screen mit 5 Zoll aber ein-<br />
künftige Marken-Design. <strong>Der</strong> Jet-<br />
essenten ankommt, bleibt abzu-<br />
Import-Liebling der Deutschen?<br />
fach zu klein – und zu tief ange-<br />
fighter-Grill ist Geschichte – ab<br />
sofort bilden die Scheinwerfer und<br />
das eingefasste Drei-Diamanten-<br />
warten. <strong>Der</strong> Qashqai ist im Vorteil:<br />
Er startet mit Vollgas in unser<br />
Siebensitzer-Duell – allein der Tigu-<br />
sieg nach punkten<br />
<strong>Der</strong> Innenraum des Qashqai+2 ist<br />
bracht. Bei unklaren Anweisungen<br />
wird der Fahrer allzu leicht vom<br />
Verkehr abgelenkt, beim Einpar-<br />
Emblem eine Einheit. Die tiefen<br />
an verkauft sich in der Kategorie<br />
lieblos gestaltet: <strong>Der</strong> Armaturen-<br />
ken hilft der eigentlich geniale<br />
Nebler und die wenigen unlackier-<br />
der SUV besser als das „ultimate<br />
träger ist komplett schwarz, die<br />
Around-View-Monitor, der den<br />
ten Karosserieteile machen den<br />
urban car“. Obwohl Nissan das<br />
Konsole besteht aus unstrukturier-<br />
Qashqai in der Vogelperspektive<br />
Outlander<br />
Klare Führung: Das Navi-System samt unschöner<br />
Kartendarstellung gibt's ab der Instyle-Ausstattung.<br />
Gelungener Mix: <strong>Der</strong> Mitsubishi überzeugt mit Klavierlack, Chromdekor und zweifarbigem Armaturenbrett.<br />
Auf Knopfdruck: <strong>Der</strong> Allradantrieb lässt sich manuell<br />
mit einer Kraftverteilung von 50:50 sperren.<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Autos in diesem Test<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
Nissan Qashqai+2 1.6 dCi<br />
150 PS, Preis 32690 Euro<br />
130 PS, Preis 30300 Euro<br />
samt Umgebung anzeigt, aufgrund<br />
der winzigen Bilder nur wenig.<br />
Im Outlander ist vieles durchdachter:<br />
Das Navi ist weit oben angeordnet,<br />
zusammen mit der Klimaautomatik<br />
ist der 6,1-Zoll-Touchscreen<br />
in Klavierlack eingefasst.<br />
Das Armaturenbrett wird durch<br />
eine Alu-Look-Zierleis te optisch<br />
getrennt, die Tasten des Lenkrads<br />
sind ohne störende Handbewegungen<br />
zu erreichen. Die Instrumente<br />
sind gut ablesbar, Navi-<br />
Anweisungen werden im Bordcomputer-Display<br />
zwischen Drehzahlmesser<br />
und Tacho angezeigt.<br />
raum für mehr<br />
Im Fond zeigt sich der Outlander<br />
von seiner großzügigen Seite: Die<br />
Mitsubishi outlander<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.680<br />
900-950<br />
500<br />
960<br />
470<br />
880<br />
1.040<br />
Radstand: 2.670 Spur v/h: 1.540/1.540<br />
Länge: 4.655<br />
Breite: 1.800<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 625-<br />
675, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />
1.490/1.480/1.360, Knie -<br />
frei heit M/h: 0-500/120-370<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 360-990-1.850,<br />
Breite: 1.000-1.290, Höhe:<br />
820, Ladekantenhöhe: 725<br />
Vol. (VDA): 145-1.625 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.645<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
Nissan qashqai+2<br />
Abmessungen in mm<br />
840<br />
Radstand: 2.765 Spur v/h: 1.540/1.550<br />
Länge: 4.541<br />
Breite: 1.780<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 185/210 mm<br />
Bauchfreiheit: 210 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:135 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):15,49:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />
1.100<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 630-<br />
700, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />
1.490/1.460/1.360, Knie -<br />
frei heit M/h: 0-490/250-510<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 370-1.050-1.830,<br />
Breite: 1.090-1.400, Höhe:<br />
730, Ladekantenhöhe: 770<br />
Vol. (VDA): 130-1.520 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
880-950<br />
520<br />
930<br />
470<br />
860<br />
890<br />
360<br />
400<br />
k.A.<br />
17° 30°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Stehhöhe: 1.830 Stehhöhe: 1.810<br />
Bodenfreiheit v/h: 200/200 mm<br />
Bauchfreiheit: 190 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:160 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):15,90:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,8 km/h<br />
Qashqai+2<br />
Kleinigkeit: Das 750-Euro-Navi ist einfach zu bedienen,<br />
das kleine Display aber zu tief angebracht.<br />
Schwarze Tristesse: Im Nissan gibt's kaum Dekor, die Mittelkonsole aus unstrukturiertem Plastik wirkt billig.<br />
Allrad-Drehrad: Im Auto-Modus wird die Antriebskraft<br />
je nach Fahrsituation an die Achsen verteilt.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
❱❱ Raum-Check<br />
Testprofil mitsubishi<br />
Outlander<br />
In der 2. Reihe gibt's viel Bewegungsfreiheit, der<br />
Einstieg nach hinten ist leicht – der Platz dann knapp.<br />
Kniefreiheit ist auch für Personen<br />
über 1,80 Meter ausreichend, dazu<br />
macht der Dachhimmel über den<br />
Köpfen der Hinterbänkler einen<br />
Bogen nach oben. Wer in der dritten<br />
Reihe reisen möchte, der kann<br />
die Sitzfläche der Rückbank mit<br />
einem Handgriff längs verschieben<br />
■ Motor/Getriebe +<br />
■ Onroad-Eigenschaften +<br />
■ Cockpit +<br />
■ Platzverhältnisse ++<br />
■ Preis-Leistung +<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
<strong>Der</strong> Outlander kann rundum<br />
punkten. Vor allem die Platzverhältnisse<br />
sind top: Im Fond sitzen<br />
auch Großgewachsene bequem,<br />
der Kofferraum ist riesig.<br />
und die Lehne gleichzeitig nach<br />
vorne klappen. <strong>Der</strong> daraus entste-<br />
zen – so oder so bleibt nicht genug<br />
einer Länge von 36 Zentimetern<br />
lange Fläche und ein Ladevolumen<br />
hende Freiraum zwischen hinterer<br />
Platz für fünf ausgewachsene Per-<br />
aber immerhin noch Platz für bis<br />
von bis zu 1625 Litern.<br />
Radhausverkleidung und Sitzbank<br />
ist ausreichend groß, um ohne<br />
akrobatische Verrenkungen nach<br />
sonen. Denn ist die zweite Reihe<br />
vorne, so reicht der Knieraum im<br />
Fond nicht, ist sie hinten, stoßen<br />
zu 145 Liter Gepäck bietet.<br />
Überhaupt ist der flexible Laderaum<br />
das große Plus des Mitsu-<br />
gleiches spiel<br />
<strong>Der</strong> gut 10 Zentimeter kürzere<br />
hinten zusteigen zu können. Je<br />
die Beine der Passagiere in der<br />
bishi: Durch den Umklappmecha-<br />
Qashqai+2 hat das Nachsehen: Bei<br />
nach Platzbedarf der Mitreisenden<br />
dritten Reihe an die Sitze ihrer<br />
nismus der zweiten Reihe (die<br />
umgeklappter Rückbank fasst der<br />
kann man die Rückbank dann wie-<br />
Vordermänner. Damit ist der Out-<br />
Sitzfläche wird nach vorne gezo-<br />
Kofferraum 1520 Liter, ist die dritte<br />
der nach hinten schieben oder<br />
lander ein 5+2-Sitzer, dessen Kof-<br />
gen, die Rückenlehne nach unten<br />
Reihe besetzt, passen nur noch<br />
einfach nur die Lehnen zurückset-<br />
ferraum bei voller Besetzung auf<br />
gedrückt) entsteht eine ebene,<br />
130 Liter auf eine Ladelänge von<br />
❱❱ Fahrdynamik-Check<br />
<strong>Der</strong> 150-PS-Diesel beschleunigt den Outlander in 10<br />
Sekunden auf 100 km/h, das Fahrwerk ist komfortabel.<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
❱❱ Raum-Check<br />
Testprofil nissan<br />
Qashqai+2<br />
Im Nissan ist die 3. Reihe schwerer zu<br />
erreichen, im Fond sitzt man bequem.<br />
37 Zentimetern. Beim Platz für die<br />
Passagiere wird nicht gespart: Im<br />
Fond sitzen Großgewachsene<br />
ebenso bequem wie im Outlander<br />
– die Kopffreiheit ist im Vergleich<br />
zum normalen, fünfsitzigen Qashqai<br />
deutlich größer, die Beinfreiheit<br />
auch für lange Strecken mehr als<br />
■ Motor/Getriebe +<br />
■ Onroad-Eigenschaften +<br />
■ Cockpit 0<br />
■ Platzverhältnisse +<br />
■ Preis-Leistung ++<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
<strong>Der</strong> Qashqai+2 ist etwas kleiner<br />
als sein Konkurrent, schon für<br />
35000 Euro ist er aber voll ausgestattet.<br />
Das Cockpit dürfte<br />
wertiger und farbenfroher sein.<br />
ausreichend.<br />
<strong>Der</strong> Zustieg zu den beiden hinteren<br />
zügig bemessen. Sitzt man erstmal<br />
hinten zwar aushalten, dafür sit-<br />
matisch zu kurz. Das 1,6-Liter-Ag-<br />
Einzelsitzen ist etwas beschwerli-<br />
in der letzten Reihe, wird auch im<br />
zen die Passagiere im Fond dann<br />
gregat ist mit 130 PS und 320 New-<br />
cher als bei der Konkurrenz von<br />
Qashqai+2 schnell klar: Hier kön-<br />
aber umso beengter.<br />
tonmetern zwar weniger kräftig<br />
Mitsubishi. Zwar lässt sich auch im<br />
Nissan die Rückbank längs verschieben<br />
und die Rückenlehne<br />
nen nur Kleinkinder komfortabel<br />
unterkommen. Die Sitzfläche ist<br />
einfach zu knapp bemessen, der<br />
… und der spaSS?<br />
Pampers-Bomber hin oder her –<br />
als der 2,2-Liter-Selbstzünder des<br />
Mitsubishi (150 PS, 380 Nm), mit<br />
dem Gewicht des Qashqai+2 ist er<br />
nach vorne klappen, der Freiraum<br />
Knieraum zu klein und die vorde-<br />
auch Großfamilien-Oberhäupter<br />
deswegen aber nicht überfordert.<br />
zwischen dem nach vorne gerück-<br />
ren Sitze sind zu nah. Schiebt man<br />
sehnen sich nach Fahrspaß. Und<br />
In 11,5 Sekunden geht's von null<br />
ten Sitz und der Radhausverklei-<br />
sie nach vorne, lässt es sich –<br />
der kommt bei Nissan trotz des<br />
auf 100 Kilometer pro Stunde, in<br />
dung ist aber nicht ganz so groß-<br />
ebenso wie im Outlander – ganz<br />
kleinen Dieselmotors nicht auto-<br />
Kombi mit der präzisen Lenkung<br />
❱❱ Fahrdynamik-Check<br />
In 11,5 Sekunden geht's mit dem 130-PS-Diesel von null<br />
auf 100 km/h, der Verbrauch ist mit 7,2 L/100 km niedrig.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückwärts<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
14,9:1/1x/1x<br />
2.268/86,0 x 97,6<br />
110 (150)/3.500<br />
380/1.750-2.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
3,82/1,91/1,22/0,93/0,85/0,71<br />
–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.,6.,R.)<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 5-7 Sitzplätze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreieicksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Querlenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,3)<br />
10,6<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />
7,0x18 Zoll; 225/55 R18<br />
Toyo R37<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 200<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,1<br />
0 - 100 km/h s 10,0<br />
0 - 130 km/h s 16,8<br />
0 - 160 km/h s 29,0<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (4./5. Gang) s 7,4/9,1<br />
80 - 120 km/h (5./6. Gang) s 10,5/12,3<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/47/95/123<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
60<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 6,4/4,6/5,3/138 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,6<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.630-1.665/2.260<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 100/80<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />
Dritte Sitzreihe<br />
Automatikgetriebe<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Tempomat<br />
Lederausstattung/Sitzheizung<br />
Navigationssystem<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Metalliclackierung<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Spurhalteassistent, Auffahrwarner<br />
32.690 (DI-D 4WD Invite)<br />
42.370 (DI-D 4WD Instyle)<br />
24.490 (2.0 2WD Inform)<br />
S/S/S/S<br />
– (S ab Intense)<br />
– (1.800 ab Invite)<br />
–/S (ab Invite 2 Zonen)<br />
S<br />
–/– (beides S ab Instyle)<br />
– (S ab Instyle)<br />
– (S ab Invite)/– (S ab Intense)<br />
580<br />
– (S ab Intense)<br />
– (S ab Invite)<br />
– (1.900 ab Instyle)<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Qashqai+2 1.6 dCi 4x4<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,4:1/1x/1x<br />
1.598/80,0 x 79,5<br />
96 (130)/4.000<br />
320/1.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60<br />
–/4,27/3,64<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 7 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreieicksquerlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Querlenkern,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
11,0<br />
6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />
6,5x18 Zoll; 215/55 R18<br />
Continental PremiumContact<br />
191<br />
7,8<br />
11,5<br />
18,7<br />
31,5<br />
8,0/11,5<br />
10,3/13,0<br />
28/46/95/124<br />
Diesel<br />
65<br />
6,2/4,7/5,3/139 g/km<br />
7,2<br />
1.640-1.715/2.320<br />
750/1.400<br />
75/75<br />
30.300 (1.6 dCi 4x4 Acenta)<br />
35.000 (1.6 dCi Tekna)<br />
21.450 (1.6 4x2 Visia)<br />
S/S/S (vorn)/S (vorn)<br />
S<br />
1.500 (in Kombi mit 2.0 dCi)<br />
S/– (S ab Acenta, 2 Zonen)<br />
S<br />
–/– (beides S ab Tekna)<br />
750 (inkl. Rückfahrkamera)<br />
– (S ab Acenta)/750 (inkl. Navi)<br />
550<br />
– (S ab Tekna)<br />
– (S ab Acenta)<br />
–<br />
Keine Frage: Mitsubishi Outlander und Nissan Qashqai+2 sind keine vollwertigen<br />
Siebensitzer. Auf den versenkbaren Einzelsitzen hinten können nur Kinder<br />
mitfahren, für Erwachsene ist die Knie- und Kopffreiheit einfach zu knapp.<br />
und der leichtgängigen Schaltung<br />
reicht das allemal für sportliche<br />
Landstraßen etappen und Zwischenspurts<br />
auf der Autobahn.<br />
<strong>Der</strong> Outlander ist im Vorteil, spurtet<br />
nicht nur schneller auf 100<br />
km/h, sondern spricht auch im<br />
Drehzahlkeller nochmal spontaner<br />
auf Gasbefehle an. Sportlicher ist<br />
er deswegen nicht: Seine Schaltung<br />
ist etwas schwergängiger<br />
und einen Tick hakeliger als im<br />
Nissan, das Fahrwerk allerdings<br />
komfortabler. <strong>Der</strong> größere Diesel<br />
trinkt am Ende etwas mehr als der<br />
kleine Motor der Konkurrenz: 7,6<br />
Liter Testverbrauch im Outlander<br />
stehen 7,2 Litern im Nissan entgegen.<br />
Dazu ist der Qashqai+2 sowohl<br />
bei der Typklassen-Einstufung<br />
als auch bei der Kfz-Steuer<br />
2<br />
Tester<br />
Meinungen<br />
vorn. Doch nicht nur das: Das kleinere<br />
Crossover ist auch im Anschaffungspreis<br />
günstiger als der<br />
Mitsubishi – ausstattungsbereinigt<br />
beträgt die Differenz gut 5000 Euro.<br />
Wer den Qashqai+2 mit Diesel,<br />
Handschalter und Allrad haben<br />
möchte, kann kaum mehr als<br />
35000 Euro ausgeben.<br />
moderne technik<br />
<strong>Der</strong> Outlander kostet in der Top-<br />
Ausstattung Instyle 39 890 Euro,<br />
gegen einen bezahlbaren Aufpreis<br />
gibt's dann aber auch Sicherheitssysteme<br />
wie einen Spurhalteassistenten<br />
oder Auffahrwarner. Am<br />
Ende liegt der Mitsubishi damit<br />
beim Preis hinten, bei der aktiven<br />
Sicherheit aber klar vorn. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
495 (TK 20)<br />
136 (TK 23)<br />
997 (TK 26)<br />
274<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
393 (TK 16)<br />
121 (TK 22)<br />
529 (TK 19)<br />
210<br />
30.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />
mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />
TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
Ich entscheide mich für den<br />
Outlander. Im Fond und Kofferraum<br />
gibt's viel Platz, der<br />
Armaturenträger ist stilvoll<br />
gestaltet. <strong>Der</strong> große Diesel<br />
ist sparsam – und stark.<br />
Julian Hoffmann<br />
<strong>Der</strong> Qashqai+2 ist einfach<br />
das schönere Auto! Dazu<br />
bekommt man für 35 000 Euro<br />
Leder, Sitzheizung, Xenon –<br />
einfach alles. <strong>Der</strong> kleine Diesel<br />
ist absolut ausreichend.<br />
Joe Wörz<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Ready t o<br />
Reportage<br />
Can-am Maverick XRS<br />
Traktionskünstler<br />
Auf schnellen Wüsten-Etappen legt der<br />
Maverick XRS eine unglaubliche Traktion<br />
an den Tag – nicht zuletzt aufgrund<br />
der genialen Fahrwerkskonstruktion<br />
und eines langen<br />
Federwegs von 38<br />
Zentimetern!<br />
Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Sie auf einem<br />
riesigen Offroad-Terrain tun und lassen können, was<br />
Sie wollen. Keine Tempolimits, kein Verkehr, keine<br />
Regeln. Dann stellen Sie sich vor, Sie hätten ein ultimatives<br />
Power-Side-by-Side dabei ... Nur ein Traum?<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Race!<br />
Can-am Maverick XRS<br />
Technische Daten<br />
Benzin, V-Twin, SOHC, 8 Ventile<br />
Hubraum: 976 cm 3<br />
Leistung:<br />
75 kW/101 PS<br />
Fahrwerk vorn: doppelte Dreiecksquerlenker,<br />
FOX Shocks<br />
Fahrwerk hinten: unterer Dreiecksquerlenker,<br />
FOX Shocks<br />
Getriebe: stufenloses CVT-Getriebe<br />
Gewicht: <br />
588 kg<br />
Tankinhalt:<br />
38 L<br />
Maße (LxBxH): 3017x1626x1885 mm<br />
Nein, diesen Ort gibt es! Und<br />
zwar im Land der (fast) unbegrenzten<br />
Möglichkeiten, genauer: im<br />
amerikanischen Bundesstaat Nevada.<br />
Jenseits der Stadtgrenze des<br />
schillernden Las Vegas beginnt die<br />
nicht enden wollende Wüste Nevadas<br />
– und mein bisher größtes<br />
Offroad-Abenteuer. Das richtige<br />
Offroad-Gerät dazu hat mir Can-am<br />
mit dem <strong>neue</strong>n Maverick XRS geliefert<br />
– dem derzeit leistungsstärksten<br />
Side-by-Side, das man auf dem<br />
Planeten für Geld erwerben kann!<br />
Schon das äußere Erscheinungsbild<br />
signalisiert: Achtung, extrem<br />
bissig! Kein unnützes Zeug im<br />
Cockpit, die Sportsitze passen wie<br />
angegossen. Dylan, ein smarter<br />
Kanadier, erklärt mir das Cockpit<br />
und rät mir, im Falle eines<br />
Überschlags den linken Arm<br />
und Fuß einzuziehen. O.k.,<br />
klingt logisch. Er kennt diesen<br />
(etwa 20 Hektar großen)<br />
Wüstenabschnitt wie<br />
seine Westentasche und<br />
What a Feeling Im Sand, auf Teer, auf Geröll oder sogar Felsen:<br />
Abbremsen muss man den Maverick so gut wie nie, er wühlt sich<br />
überall durch und fliegt über jedes Hindernis. Wer bremst, verliert!<br />
5/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
3 4<br />
5<br />
1<br />
2<br />
1 Dank stolzer 38 Zentimeter Federweg springt es<br />
sich im Can-am herrlich!<br />
2 Die Fox-Dämpfer sind einstellbar und können so<br />
jeder Fahrsituation angepasst werden.<br />
3 <strong>Der</strong> XRS ist nochmal einen Tick sportlicher abgestimmt<br />
als der Standard-Maverick.<br />
4 Die Doppelauspuffanlage macht ordentlich Lärm!<br />
5 Das Cockpit ist funktional und hat keine unnötigen<br />
Features an Bord. Geschwindigkeit und Drehzahl<br />
kann sich der Fahrer digital anzeigen lassen.<br />
dem Tacho. Es gibt keinen Weg,<br />
keinen Trail, man weiß nie, was einen<br />
erwartet. Gerade deshalb kostet<br />
die Geschwindigkeit Überwindung.<br />
Spätestens nach dem dritten<br />
Adrenalin-Schub ist mir das ziemlich<br />
egal. Bodenwellen, Steine oder<br />
Felsen sehe ich spät, manchmal<br />
überhaupt nicht. Auch egal, denn<br />
das Fahrwerkswunder bügelt ein-<br />
einzulegen (logisch, damit wären<br />
wir ja viel zu langsam!), knallt volles<br />
Rohr ins Feld. Ich eile hinterher, gebe<br />
dem Maverick die Sporen – und<br />
fahre einfach über diesen verdammten<br />
Steinhaufen drüber! Hallo?<br />
Jede Trophy-Kiste hätte hier<br />
nach wenigen Metern die Grätsche<br />
gemacht! Wahnsinn! Nach etwa<br />
einem Kilometer erreichen wir die<br />
Vehikel von vorn an. Das rechte Rad<br />
zeigt nach rechts, das linke nach<br />
links – ist das so richtig? Die<br />
Aufnahme des Dreieckslenkers ist<br />
gebrochen, die Aufhängung komplett<br />
im Eimer.<br />
Did you have fun?<br />
Ja, ich hätte mit dieser Düne rechnen<br />
müssen, und ja, ich habe sie<br />
fach alles glatt und verzeiht nahezu<br />
Dünen, die der Maverick mit einer<br />
nicht gesehen. Die Hitze lässt den<br />
wird mich begleiten – zum Glück,<br />
jeden Fahrfehler. Die Kombination<br />
unglaublichen Traktion und Power<br />
Horizont weiter erscheinen, als er<br />
denn ohne ihn würde ich jetzt gleich<br />
aus doppelten Dreieckslenkern<br />
durchpflügt. Wieder hält der Kana-<br />
ist, und Dünen sehen von Weitem<br />
ein ernsthaftes Problem haben.<br />
vorn, einer kompakten Fünflenker-<br />
dier an, rät mir, doch einmal die<br />
aus wie ebener Untergrund. Dylan<br />
Fahrwerk? Fahrwunder!<br />
Mit den Worten: „Folg' mir einfach<br />
aufhängung hinten und verstellbaren<br />
Gasdruckdämpfern von FOX ist<br />
über jeden Zweifel erhaben. Man<br />
Sporttaste auszuprobieren. Was die<br />
bewirkt, merke ich sofort: Das ESP<br />
wird deaktiviert, das ohnehin spon-<br />
eilt herbei, fragt mich, ob es mir gut<br />
geht, und versucht, das Base-Camp<br />
zu erreichen. Kein Netz. Mist! Nach<br />
und hab’ Spaß“ schießt er davon –<br />
kann mit 50 Sachen über Felsen<br />
tane Gaspedal wird noch nervöser<br />
20 Minuten beschließt er, Hilfe zu<br />
und weg ist er. Stopp mal. Weit und<br />
drüberknallen und bekommt trotz-<br />
und reagiert auf kleinste Gasstöße.<br />
holen. Nach einer gefühlten Ewig-<br />
breit keiner mehr zu sehen. Ein paar<br />
dem keine schmerzenden Tritte in<br />
So flink und wendig ein Side-by-<br />
keit kommen die Can-am-Service-<br />
Hundert Meter entfernt eine Staub-<br />
die Wirbelsäule. Es ist fast wie Flie-<br />
Side auch ist, so schnell überholt<br />
Jungs mit Werkzeug zurück und<br />
wolke, die Dylans Route vage erah-<br />
gen. Nein, es ist schöner!<br />
einen allerdings auch der eigene<br />
schaffen binnen kürzester Zeit das<br />
nen lässt. Panisch trete ich das<br />
Gaspedal bis zum Boden durch,<br />
werde in den Sitz gepresst wie eine<br />
Lass die Trophy-Kiste stehen!<br />
Dylan fährt auf ein riesiges Geröll-<br />
Hintern. Bekommt man das unter<br />
Kontrolle, werden dem Fahrspaß<br />
keine Grenzen mehr gesetzt. Na ja,<br />
Unmögliche, die Aufhängung wird<br />
notdürftig repariert. Ich glaube es<br />
nicht, das Ding ist wieder fahrfähig<br />
Sardine. Verdammt nochmal, das<br />
feld zu, hält kurz – und schaut mich<br />
fast keine. Nach einem langen Drift<br />
– Land der unbegrenzten Möglich-<br />
Ding geht wie die Hölle! Es fängt an<br />
herausfordernd an. Ich brülle ihm<br />
verliere ich plötzlich den Boden<br />
keiten! Ich bitte mehrmals um Ent-<br />
zu kribbeln – erst in den Fingern,<br />
zu: „Da kommen wir niemals drü-<br />
unter den Stollen – Abflug! Rund<br />
schuldigung, doch das Wichtigste<br />
dann in den Füßen, dann im ganzen<br />
ber!“ Mein Vorarbeiter tritt umge-<br />
drei Meter in die Tiefe. Dann lande<br />
Thema für die Mechaniker ist: „Did<br />
Körper – hallo, Adrenalin! Quer<br />
hend den Gegenbeweis an, denkt<br />
ich mit dumpfem Aufprall. Ruhe. Ich<br />
you have fun?“ Yeeaah, I did! ■<br />
durch die Wüste mit 100 Sachen auf<br />
gar nicht erst daran, die Reduktion<br />
steige aus und schaue mir mein<br />
T | Joe Wörz F | Wayne Davis<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Bestellen Sie hier Testberichte!<br />
TeSTS & FahrBerichTe<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />
❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive28i ❏ 08/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X5 M 3/10<br />
❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />
❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />
❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />
❏ Citroën C4 Aircross 07/12<br />
❏ Dacia Duster 6/10<br />
❏ Dacia Duster Terranger 6/12<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />
❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />
❏ Ford Ranger 12/11<br />
❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />
❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDI 6/10<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu VehiCROSS 10/11<br />
❏ Isuzu D-Max 6/12<br />
❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />
❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />
❏ Jeep Wrangler Golden Eagle 9/09<br />
❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />
❏ Kia Sorento 11/09<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />
❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />
❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />
❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />
❏ Land Rover Evoque 12/11<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />
❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />
❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />
❏ Lexus RX350 KOMPAKTTEST 8/09<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />
❏ Mahindra Thar 6/10<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />
❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />
❏ Mercedes GL-Klasse 10/12<br />
❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />
❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />
❏ Mitsubishi L200 5/10<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />
❏ Nissan X-Trail 6/11<br />
❏ <strong>Opel</strong> Antara 4/11<br />
❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />
❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />
❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />
❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />
❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />
❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />
❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />
❏ Suzuki SX4 11/09<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />
❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />
❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />
❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />
❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />
❏ Volvo XC 90 4/12<br />
❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />
❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />
❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />
Volvo XC90 D5 AWD<br />
VW Touareg V6 TDI 8/12<br />
❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Lexus RX 450h<br />
Nissan Navara 2.5 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />
❏ BMW X5 xDrive30d<br />
Range Rover Sport SDV6<br />
Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />
❏ Chevrolet Tahoe<br />
Hyundai ix55<br />
Kia Sorento<br />
Land Rover Discovery 4<br />
Mitsubishi Pajero<br />
Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />
❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />
Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />
Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />
Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />
❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder V6<br />
Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />
❏ Ford Ranger<br />
Isuzu D-Max<br />
Mazda BT-50<br />
Mitsubishi L200<br />
Nissan Navara<br />
Toyota Hilux<br />
VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />
<strong>Opel</strong> Antara 2.2 CDTi<br />
Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />
Mitsubishi L200<br />
Land Rover Defender 110 HCPU<br />
Mercedes G Professional Geländetest 6/11<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />
Land Rover Defender 90<br />
Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />
Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />
Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />
❏ Jeep Grand Cherokee CRD<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6<br />
Toyota Land Cruiser J15 12/11<br />
❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />
BMW X1 xDrive 20d<br />
Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Ford Ranger Wildtrak<br />
VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ BMW X5 M<br />
Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />
Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />
❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />
Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
VW Touareg V6 TDI 11/11<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
Sie können die einzelnen hefte wie folgt<br />
bestellen:<br />
jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />
Stichwort: „Bestellung”<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
per Fax: 089/ 608 21-200<br />
per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />
Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />
Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
zzgl. Versandkosten*<br />
Vor- und Zuname<br />
Straße und Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
Ich zahle :<br />
❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />
❏ per Bankeinzug:<br />
Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ<br />
(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
*Ausland abweichend
Fahrbericht<br />
<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />
retter in der not?<br />
<strong>Opel</strong> geht es nicht gut. Die Zukunft der deutschen Produktionsstandorte ist ungewiss, Personalabbau<br />
im Zuge der europaweiten Absatzkrise nicht auszuschließen. Die Traditionsmarke braucht<br />
dringend einen echten Verkaufsschlager. Wie gut, dass der <strong>neue</strong> <strong>Mokka</strong> das Zeug dazu hat.<br />
Was für ein Start: Zur Marktein-<br />
signer dem <strong>neue</strong>n <strong>Mokka</strong> aber al-<br />
seln. Die nach hinten ansteigende<br />
hochwertig gestaltet. Drehzahl-<br />
führung des <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> liegen<br />
les mit auf den Weg gegeben, was<br />
Fensterlinie, die serienmäßig mit<br />
messer, Tacho, Tank- und Tempe-<br />
europaweit mehr als 40 000 Be-<br />
ein modernes SUV braucht: Die<br />
18-Zöllern ausgefüllten Radhäuser<br />
ratur-Anzeige sind in Chromringe<br />
stellungen vor, allein 10 000 Mo-<br />
Front wirkt robust und edel – der<br />
und das stämmige Heck, das ein<br />
eingefasst und klar ablesbar, im<br />
delle wurden in Deutschland geor-<br />
eigenständige Kühlergrill und die<br />
wenig wie eine kleine Ausgabe des<br />
mittleren Display werden dem<br />
dert. Die Zahlen sprechen eine<br />
Nebelscheinwerfer sind in Chrom<br />
Antara ausschaut, runden auf klei-<br />
Fahrer nicht nur die Reichweite,<br />
deutliche Sprache: Das Mini-SUV<br />
eingefasst, die Scheinwerfer mit<br />
nem Raum (der <strong>Mokka</strong> ist 4,28<br />
Außentemperatur oder die Ver-<br />
avanciert aus dem Stand zum<br />
LED-Tagfahrlichtern versehen und<br />
Meter lang und damit 17 cm länger<br />
brauchswerte präsentiert, son-<br />
Bestseller. Keinem anderen Her-<br />
dunkel hinterlegt, die Motorhaube<br />
als der Mini Countryman und 2 cm<br />
dern auch Navi-Anweisungen. Das<br />
steller sei dies so gegönnt wie dem<br />
dank klarer Kanten kraftvoll ge-<br />
kürzer als der Mitsubishi ASX) das<br />
Lederlenkrad macht einen edlen<br />
deutschen Traditionsunternehmen<br />
zeichnet und die (fürs Gelände viel<br />
gefällige Design ab.<br />
Eindruck, die Tasten für den Tem-<br />
– zumal dessen <strong>neue</strong>s Modell jegliche<br />
Erwartungen übertrifft.<br />
coole optik<br />
Okay, das ist Geschmackssache.<br />
zu tiefe) Frontschürze mit einem<br />
optischen Unterfahrschutz versehen.<br />
Auf den ersten Blick ist der<br />
<strong>Mokka</strong> damit als <strong>Opel</strong> zu erkennen,<br />
aber niemals mit einem ande-<br />
luxuriöses interieur<br />
Spätestens wenn man auf dem<br />
Fahrersitz Platz nimmt, ist nicht<br />
mehr ein subjektives Gefühl ge-<br />
pomaten und die Audio-Anlage<br />
sind gut zu erreichen. Das günstige<br />
7-Zoll-Navi (700 Euro) ist in der<br />
Konsole weit oben angeordnet<br />
und damit im direkten Blickfeld<br />
Handwerklich haben die <strong>Opel</strong>-De-<br />
ren Modell der Marke zu verwech-<br />
fragt – das Interieur ist zweifelsfrei<br />
des Fahrers, die Bedienung erfolgt<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Klares Statement: <strong>Der</strong> prominente Kühlergrill ist mit einer breiten Chromspange samt <strong>Opel</strong>-Blitz versehen.<br />
Teure Leuchten: Xenon-Scheinwerfer kosten 1250 Euro.<br />
Bekannte Ansicht: Das Heck-Design und die Rück -<br />
leuchten erinnern stark an das größere SUV Antara.<br />
Serie: Wer beim <strong>Mokka</strong> zu einem Modell mit Allrad<br />
greift, bekommt die 18-Zoll-Alufelgen ohne Aufpreis.<br />
über in Chrom eingefasste Tasten,<br />
die (anders als in früheren <strong>Opel</strong>-<br />
empfang (210 Euro). Das optionale,<br />
aber superbequeme Ergonomie-<br />
<strong>Mokka</strong> dann das erste Mal spürbar:<br />
Die Rücksitzbank ist zwar be-<br />
sportliches fahren<br />
In Verbindung mit dem automa-<br />
Modellen) klar beschriftet sind und<br />
Gestühl (390 Euro) sei jedem ans<br />
quem, der Knieraum aber gerade<br />
tisch zuschaltenden Allradantrieb<br />
keine Rätsel aufgeben.<br />
Herz gelegt: Es ist gut gepolstert,<br />
bei großen Fahrern knapp. <strong>Der</strong><br />
sind nur zwei Motoren und ein<br />
Gegen Aufpreis gibt es Komfort-<br />
mit einer angenehmen Lendenwir-<br />
breite, gut zugängliche Kofferraum<br />
Getriebe verfügbar: Sowohl der 1,4<br />
Features wie eine 2-Zonen-Klima-<br />
belstütze ausgestattet und bietet<br />
(Volumen: 356 bis 1372 Liter)<br />
Liter große Ottomotor (140 PS, 200<br />
automatik (465 Euro), eine Sitzhei-<br />
ausreichenden Seitenhalt.<br />
punktet mit seiner niedrigen Lade-<br />
Nm) als auch der 1,7-Liter-Turbo-<br />
zung samt beheizbarem Lenkrad<br />
In der zweiten Reihe werden die<br />
kante und der bei umgeklappter<br />
diesel (130 PS, 300 Nm) sind an ein<br />
(320 Euro) oder digitalen Radio-<br />
kompakten Ausmaße des <strong>neue</strong>n<br />
Rückbank nahezu ebenen Fläche.<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe gekop-<br />
❱❱ IM DETAIL: 1.4-Turbobenziner und Allradantrieb<br />
<strong>Der</strong> 1,4-Liter-Turbomotor zieht aus<br />
dem Drehzahlkeller kräftig an und<br />
begeistert mit seiner gleichmäßigen<br />
Kraftentfaltung. Das maximale Drehmoment<br />
(200 Newtonmeter) steht<br />
schon ab 1850 Umdrehungen an.<br />
<strong>Der</strong> automatisch zuschaltende Allrad<br />
verteilt die Antriebskraft je nach<br />
Fahr situation mit Hilfe einer Lamellenkupplung<br />
zwischen den Achsen.<br />
Das System wiegt nur 65 Kilogramm.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
Fahrbericht<br />
<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />
Alle Achtung: Das <strong>Mokka</strong>-Cockpit glänzt mit hochwertigen Materialien und einfacher Bedienung des weit oben angebrachten, optionalen Navi-Systems.<br />
pelt. Die begrenzte Auswahl ist ein<br />
zise einlegen, die Lenkung agiert<br />
geren Autobahnetappen Freude.<br />
keit nehmen sich beide Motoren<br />
Glück: Man kann sich nicht für die<br />
wirklich superdirekt, ohne bei hö-<br />
<strong>Der</strong> 1,7-Liter-Diesel ist gefühlt<br />
nicht viel: Laut Tacho erreichen sie<br />
falsche Kombi entscheiden.<br />
herem Tempo nervös zu wirken.<br />
nochmal kräftiger als der Turbo-<br />
knapp 200 Sachen.<br />
<strong>Der</strong> kleine, aufgeladene Benziner<br />
überzeugt uns schon auf den ersten<br />
Metern: Aus dem Drehzahlkel-<br />
Die <strong>Opel</strong>-Ingenieure haben an alles<br />
gedacht: Kurvenreiche, weit einsehbare<br />
Landstraßen verleiten<br />
benziner, beschleunigt den nur 1,4<br />
Tonnen schweren <strong>Mokka</strong> auf dem<br />
Papier aber in 10,9 Sekunden von<br />
plus an sicherheit<br />
In Sachen Assistenzsysteme setzt<br />
ler heraus begeistert das Aggregat<br />
geradezu zu Ideallinien-Fahrten,<br />
null auf 100 Kilometer pro Stunde<br />
<strong>Opel</strong> mit Blick auf das Konkurrenz-<br />
mit seinem kraftvollen Antritt und<br />
das straffe, aber eben nicht über-<br />
– und ist damit genau eine Sekun-<br />
umfeld Maßstäbe: Das Sicher-<br />
seiner großen Drehfreude. Die<br />
harte Fahrwerk und die perfekte<br />
de langsamer als der kleinere Ben-<br />
heitslichtsystem (1250 Euro) samt<br />
Gänge lassen sich leicht und prä-<br />
Straßenlage machen auch auf län-<br />
ziner. Bei der Höchstgeschwindig-<br />
Bi-Xenon-Scheinwerfer ändert die<br />
❱❱ IM DETAIL: Fahrerassistenzsysteme<br />
Verkehrsschildassistent: Die Frontkamera erkennt<br />
nicht nur Limits, sondern auch Überholverbote.<br />
Sicherheitslichtsystem: Die Bi-Xenon-Scheinwerfer passen ihre Lichtverteilung an die jeweilige Verkehrsund<br />
Wettersituation an. Dazu gibt es ein aktives Kurvenlicht, ein statisches Abbiegelicht und in die Scheinwerfer<br />
integrierte LED-Tagfahrlichter. <strong>Der</strong> Fernlichtassistent blendet zudem bei Gegenverkehr automatisch auf und ab.<br />
Frontkollisionswarner: <strong>Der</strong> Assistent warnt<br />
optisch und akustisch vor einem drohenden Unfall.<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />
Einfach bequem: Das gut gepolsterte Ergonomie-Gestühl kostet 390 Euro.<br />
Ebene Fläche: Bei umgeklappter Rücksitzbank passen 1372 Liter in den <strong>Mokka</strong>.<br />
Lichtverteilung je nach Wetter- und<br />
Verkehrssituation, dazu gibt‘s neben<br />
einem Fernlichtassistenten,<br />
der automatisch auf- und abblendet,<br />
aktives Kurvenlicht und statisches<br />
Abbiegelicht.<br />
Mit Hilfe der Frontkamera (700 Euro)<br />
realisieren die Ingenieure darüber<br />
hinaus einen Frontkollisionswarner<br />
mit Symbolanzeige im<br />
Bord computer-Display, eine Verkehrsschilderkennung,<br />
die nicht<br />
nur Tempolimits, sondern auch<br />
Überholverbote und verkehrsberuhigte<br />
Bereiche wahrnimmt, und<br />
einen Spurassistenten, der den<br />
Fahrer auf unbeabsichtigtes Überfahren<br />
der Fahrbahnmarkierungen<br />
optisch (Kontrollleuchte) und<br />
akustisch (Warnton) hinweist.<br />
Sinnvolle Anordnung: Das Navi hat man weit<br />
oben angebracht, die Tasten klar beschriftet.<br />
Spritspartaste: Die Start-Stopp-Automatik<br />
lässt sich manuell ein- und ausschalten.<br />
perfektes paket<br />
Fällt Ihnen ein Feature ein, das der<br />
<strong>Mokka</strong> vermissen lässt? Uns nicht.<br />
Er ist optisch gelungen, innen mit<br />
hochwertigen Materialien versehen,<br />
glänzt mit starken Motoren,<br />
einem gutmütigen Fahrverhalten<br />
und innovativer Sicherheitstechnik.<br />
Klare Kaufempfehlung! ■<br />
T | Julian Hoffmann F | <strong>Opel</strong><br />
Motor<br />
Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.364 cm 3<br />
Leistung:103 kW/140 PS bei 4.900 min -1<br />
max. Drehmom.:200 Nm ab 1.850 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />
Hubraum: 1.686 cm 3<br />
Leistung:96 kW/130 PS bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmom.:300 Nm ab 2.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />
elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />
Schaltgetriebe (Automatik nur für 4x2)<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
fahrwerk<br />
vorn: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn: innenbelüftete Scheibe<br />
hinten:<br />
massive Scheibe<br />
Lenkung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
Reifen<br />
7,0x18, 215/55 R18<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 4.278/1.777/1.658 mm<br />
Radstand:<br />
2.555 mm<br />
Kofferraumvolumen: 356-1.372 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
52-53 Liter<br />
Leergewicht: 1.350-1.415 kg<br />
zul. Gesamtgewicht: 1.854-1.919 kg<br />
Fahrleistungen Benziner/Diesel<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,9/10,9 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 190/184 km/h<br />
Verbrauch gesamt: 6,4/4,9 L/100 km<br />
preise<br />
<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> 1.4 Turbo 4x4 23.790 <br />
<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> 1.7 CDTI 4x4 25.380 <br />
Bergabfahrhilfe: Bei steilen Abfahrten<br />
hält der <strong>Mokka</strong> automatisch das Tempo.<br />
Berganfahrhilfe: Das System verhindert<br />
Zurückrollen beim Anfahren in Steigungen.<br />
Robuster Look: <strong>Der</strong> Unterfahrschutz ist weit nach oben gezogen, in ihm ist das Flex-Fix-Fahrradträgersystem integriert.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
Einzeltest<br />
lexus rx 450h<br />
Besonderes Erlebnis<br />
hybrid-Power<br />
<strong>Der</strong> RX 450h ist der Vorreiter der Hybrid-SUV. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Neben dem Audi Q5<br />
buhlen VW Touareg und Porsche Cayenne um solvente Technik-Fans. Nur: Ihnen fehlt das Besondere.<br />
Keine Frage, die Hybridsysteme<br />
der deutschen Premium-<br />
SUV funktionieren tadellos. Im<br />
elektronischen Modus fahren sie<br />
geräuschlos an, schaltet sich der<br />
Verbrenner zu, geschieht das unbemerkt.<br />
Die einzigen wirklichen<br />
Kritikpunkte sind der hohe Preis<br />
für die spritsparende Technik – und<br />
die fehlenden Emotionen.<br />
Wer viel Geld für ein SUV ausgibt,<br />
der möchte etwas Besonderes.<br />
Etwas, das aus der Masse der<br />
Diesel-Brenner heraussticht. Mit<br />
einem Volumenmodell fällt das<br />
schwer, im Zweifel besteht der Unterschied<br />
allein in dem Typenschild<br />
auf der Heckklappe. <strong>Der</strong> RX dagegen<br />
ist ein Exot – und bietet damit<br />
genau das, was die Konkurrenz<br />
vermissen lässt: Exklusivität.<br />
auSSen sportlich …<br />
Mit dem Modelljahr 2012 hält eine<br />
<strong>neue</strong> Front Einzug: <strong>Der</strong> Kühlergrill<br />
wird mittels einer Chrom zierleiste<br />
eingefasst, die Xenon- und optionalen<br />
Voll-LED-Scheinwerfer sind<br />
mit Tagfahrlicht ausgerüstet. Die<br />
Seitenlinie fällt nach hinten weiterhin<br />
coupéartig flach ab, das Heck<br />
ist mit <strong>neue</strong>n Rückleuchten ausgestattet<br />
(die nicht wirklich anders<br />
ausschauen als die bisherigen).<br />
Die Ausstattung „F Sport“, mit der<br />
auch unser Testwagen auf den Hof<br />
rollt, kommt dem Asphalt mit einer<br />
tiefen Spoilerlippe noch näher,<br />
weit außen liegende Nebelscheinwerfer<br />
und 19-Zoll-Aluräder lassen<br />
das SUV breit und stämmig wirken.<br />
… innen futuristisch<br />
Wer sich hinter das Steuer setzt,<br />
weiß sofort: <strong>Der</strong> RX 450h ist kein<br />
Normalo-SUV, er ist besonders.<br />
Lenkrad und Alu-Pedale wirken<br />
sportlich, die Mittelkonsole futuristisch.<br />
Die Instrumente offenbaren<br />
die Wassertemperatur, den Tankstand<br />
und die Geschwindigkeit –<br />
statt eines Drehzahlmessers gibt<br />
Modern und sportlich: Das Dreispeichen-Lederlenkrad liegt gut in der Hand, die Mittelkonsole ist schwungvoll gestaltet.<br />
Stromfluss: Die Batterie im Heck versorgt die E-Motoren mit Energie.<br />
Klare Prioritäten: Die Fahrmodi (Charge, Eco, Power) werden angezeigt,<br />
auf einen Drehzahlmesser verzichtet Lexus im Hybrid-Modell.<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12
Alles beim Alten: Die Heckansicht wurde nicht modifiziert, die Dachlinie fällt coupéartig flach ab.<br />
Große Räder: Die anthrazitfarbenen 19-Zoll-Alufelgen im<br />
Doppelspeichen-Design sind auf 235er-Reifen montiert.<br />
es eine Fahrmodus-Anzeige, deren<br />
Zeiger sich je nach Gaspedaldruck<br />
von Eco nach Power bewegt.<br />
3 Motoren, 2 gesichter<br />
Die ersten Meter rollt der RX 450h<br />
elektrisch – auch bei höherem<br />
Tempo setzt nicht gleich der Benziner<br />
ein. Die beiden starken E-<br />
Motoren (167 PS vorn, 68 hinten)<br />
lassen ein Beschleunigen auf 50<br />
km/h zu, ohne dass man damit<br />
zum Verkehrshindernis wird. Im<br />
Schiebebetrieb und beim Bremsen<br />
arbeiten die Motoren wiederum<br />
als Generator und speisen die Batterie<br />
unter der Rückbank. Im Cockpit<br />
herrscht S-Bahn-Ambiente: Die<br />
Soundkulisse (das leise, elektrische<br />
Surren) ist unverkennbar, die<br />
Blicke der Insassen sind aber nicht<br />
auf die Anzeige der nächsten Haltestelle,<br />
sondern den Energie fluss<br />
gerichtet. Jederzeit lässt sich<br />
Sanfte Gangart: <strong>Der</strong> stufenlose<br />
Automat hält die Drehzahl niedrig.<br />
Neues Modell: Als F Sport kommt<br />
der RX 450h mit tiefer Frontschürze.<br />
nach vollziehen, ob die E-Motoren<br />
für Vortrieb sorgen oder die Batterie<br />
laden, dazu leuchtet der Verbrenner<br />
rot auf, sobald er Energie<br />
liefert. Kaum zu glauben, wie groß<br />
der erzieherische Einfluss dieses<br />
Displays ist – im Lexus ent wickelt<br />
jeder Raser den Ehrgeiz, möglichst<br />
spritsparend zu fahren.<br />
Wer in Eile ist, kann den S-Bahn-RX<br />
aber auch zum ICE umfunktionieren.<br />
In 8,5 Sekunden katapultieren<br />
die Motoren mit einer Systemleistung<br />
von 299 PS das 2,1-Tonnen-<br />
Gefährt auf 100 km/h. Die Lenkung<br />
ist direkt, Wankbewegungen werden<br />
(im F Sport) von Querdämpfern<br />
unterbunden. Doch auch im<br />
Hybriden kommt beim Einsatz des<br />
Verbrenners Kraft von Kraftstoff.<br />
Unser Testverbrauch (9,4 bis 10,3<br />
L/100 km) lässt sich also ohne Probleme<br />
überbieten.<br />
■<br />
T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />
Starker Verbrenner: <strong>Der</strong> 3,5-Liter-V6 mit 249 PS ist kein Kostverächter,<br />
zum Glück wird er von zwei E-Motoren unterstützt.<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung Benzinmotor kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Benzinmotor Nm/min -1<br />
Leistung E-Motor vorn/hinten kW (PS)<br />
Drehmoment E-Motor vorn/hinten Nm<br />
Systemleistung<br />
kW (PS)<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn/hinten<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Zwischenspurt<br />
(Kickdown)<br />
60 - 100 km/h s<br />
80 - 120 km/h s<br />
Verbrauch<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Metallic-Lackierung<br />
Head-up-Display (für Executive/Ambience)<br />
Adaptiver Tempomat<br />
Panorama-Glasdach<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Lexus RX 450h<br />
Benzin mit zwei Elektromotoren/6-V/vorn quer<br />
24/je zwei oben liegende<br />
12,5:1/–/–<br />
3.456/94,0 x 83,0<br />
183 (249)/6.000<br />
317/4.800<br />
123 (167)/50 (68)<br />
335/139<br />
220 (299)<br />
Direkteinspritzung/Euro 5<br />
stufenloses Automatikgetriebe<br />
stufenlos<br />
–/3,14/stufenlos<br />
selbsttragende Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufh., Schrauben-, opt. Luftfeder<br />
Einzelradaufh., Schrauben-, opt. Luftfeder<br />
ABS, ESP<br />
innenbelüftete/innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
12,2<br />
7,5x19 Zoll; 235/55 R19<br />
Dunlop SP Sport Maxx<br />
200<br />
6,2<br />
8,5<br />
12,9<br />
19,1<br />
5,8<br />
6,7<br />
Super<br />
6,5/6,0/6,3/145 g/km<br />
9,4-10,3<br />
65<br />
2.110-2.205/2.700<br />
750/2.000<br />
59.950 (RX 450h)<br />
73.550 (RX 450h F Sport)<br />
1.010<br />
1.470<br />
3.500<br />
1.250<br />
702 Euro (TK 24)<br />
191 Euro (TK 26)<br />
1.293 Euro (TK 28)<br />
140 Euro<br />
30.000 km/2 Jahre<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.685<br />
885-940<br />
515-540<br />
945<br />
505<br />
1.140<br />
Radstand: 2.740 Spur v/h: 1.630/1.635<br />
Länge: 4.770<br />
765<br />
Breite: 1.885<br />
Stehhöhe: 1.900<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
615-745, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.560/1.545<br />
Knie freiheit h: 30-450<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 960-1.860, Breite:<br />
1.130-1.430, Höhe: 810,<br />
Ladekantenhöhe: 770<br />
Vol. (VDA): 446-1.570 L<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb, Frontantrieb mit Otto- und E-Motor,<br />
Heckantrieb bei Bedarf mit E-Motor, Sperrfunktion v/M/h: –/–/–, Traktionskontrolle,<br />
Stabilisatoren vorn und hinten (F Sport: Hochleistungs-Querdämpfersystem)<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A. 25°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 175/185 mm<br />
Bauchfreiheit: 170 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:120 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): k.A.<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
powered by<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />
Suzuki Grand Vitara<br />
Vitara – Hart am Limit<br />
Es war verdammt knapp, aber wir haben es geschafft! Das Suzuki-<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt traf pünktlich<br />
zum Start der GORM/MT-Series im polnischen Drawsko ein. Last minute gab‘s im Fahrerlager noch<br />
ein paar überlebenswichtige Umbauten – und schon waren wir mittendrin im Race-Business.<br />
06:24<br />
>>> Last-Minute / um- und Einbauten<br />
Terratrip 202: Damit Navigator Uwe Fischer auch wirklich<br />
weiß, wann die Stunde des Abbiegens schlägt.<br />
Sicherheitshalber gehen wir nicht übers Steuergerät,<br />
sondern schalten die LEDs klassisch „händisch“.<br />
Eigenbau: 3-mm-Blechlasche am Getriebe als Aufnahme<br />
für den Magnet-Geber, dieser misst an der Kardanwelle.<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
Tollkühne Elektrik: In der Not ist eine Rolle Gaffertape<br />
der beste Freund – hält und funktioniert ohne Probleme.<br />
Kurz und schmerzlos: Hella-LEDs in die Haube gebohrt<br />
und über die Batterie geschaltet. Zweckorientiert.<br />
www.off-road.de
8:00<br />
>>> Willkommen in Polen / Technische Abnahme<br />
Freitag, 12. Oktober, 4.56 Uhr.<br />
Nach zwölfstündiger Fahrt errei-<br />
feuchte Hände<br />
Noch 60 Sekunden bis zum Start<br />
Spuk vorbei, die ersten Geländekilometer<br />
im Vitara liegen hinter<br />
chung und einem kühlen Blonden,<br />
noch sind es über 4 Stunden<br />
chen wir den Truppenübungs-<br />
– eine Ewigkeit. Feuchte Hände,<br />
uns. Platz 8 gesamt, schnellste<br />
bis zum Start in die Nachtetappe<br />
platz in Kontov, wo im Rahmen<br />
die Pumpe geht auf Anschlag,<br />
GORM-Fahrer, wobei die GORM-<br />
und Gerstensaft beruhigt. Steffi<br />
der MT-Series der letzte Lauf zur<br />
der Körper setzt Adrenalin frei.<br />
Abosieger Holtz/Holtz und Mö-<br />
Berlit von Offroad Extrem hilft<br />
GORM ausgetragen wird. Wir gön-<br />
5, 4, 3 ... GO! Kompasskurs 128<br />
bus/Schwanke jeweils mit 2 Se-<br />
aus. Fischer ist erleuchtet und<br />
nen uns ein bisschen Schlaf, be-<br />
Grad, 1,23 Kilometer. Navigator<br />
kunden Abstand folgen.<br />
glücklich zugleich, vergisst je-<br />
vor wir gegen 9 Uhr zur technischen<br />
Abnahme rollen. <strong>Der</strong> Plan<br />
für heute ist schnell umrissen: 11<br />
Uwe Fischer kämpft mit dem geliehenen<br />
GPS-Handgerät (Danke<br />
an Stefan Henken!). Rund 7 Kilo-<br />
Nachtschicht<br />
Vor dem Start in die etwa 110<br />
doch, die diversen Kompasskurse<br />
im Roadbook genau in Augenschein<br />
zu nehmen oder gar zu<br />
Uhr Start in den Prolog, gegen 20<br />
meter Prolog liegen vor uns, ge-<br />
Kilometer Nachtetappe bemerkt<br />
markieren – das wird uns, unter<br />
Uhr geht‘s in die rund 120 Kilome-<br />
fühlt eine halbe Weltreise. Die<br />
Navigator Fischer das Fehlen ei-<br />
anderem, bei Kilometer 55 ins<br />
ter lange Nachtetappe. Wir star-<br />
guten Vorsätze sind zum Teufel,<br />
ner Leselampe im Cockpit –<br />
Schwitzen bringen. Die ersten<br />
ten in der seriennahen T2-Klasse<br />
Langsamfahren war gestern, wir<br />
Kübler ist schuld, wer sonst? Wir<br />
zwei Stunden läuft‘s aber wie ge-<br />
und staunen nicht schlecht über<br />
sind im Rennfieber. Nach 17 Mi-<br />
regeln die teaminternen Defizite<br />
schmiert, als schnellste Deutsche<br />
die versammelte Konkurrenz.<br />
nuten und 36 Sekunden ist der<br />
bei einer kurzen Lagebespre-<br />
im Prolog wittern wir Siegesluft.<br />
11:00 >>> Prolog / Nachtetappe/ nachwehen<br />
Auspuff-Ausfall: Zuerst verabschiedet sich der Endtopf, dann ist das Mittelrohr platt. Fazit: Kaum<br />
noch Leistung. Dr. Henken greift beherzt zur Flex und trennt die gesamte Anlage vor dem Kat.<br />
Gummi-Karies: Die 235er Insa Turbo liefern sich harte Duelle mit dem Radhaus<br />
des um 50 mm gelifteten NGV. Zärtlich wird mit dem 2-Kilo-Hammer ausgebeult.<br />
Starker Auftritt: Was dem Grand Vitara keiner zugetraut hätte, manifestiert sich bereits im Prolog.<br />
<strong>Der</strong> Suzuki ist mit ein paar Tuningeingriffen ein ernsthafter Offroader mit enormem Potenzial.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
powered by<br />
19:50 >>> Tag 2 / Orientierungsverlust / reifenpannen und mehr<br />
Feintuning vor dem Start: Im Großen und Ganzen halten sich die<br />
Schäden in Grenzen. Unser Projekt Vitara läuft wie ein Uhrwerk!<br />
Advantage Vitara: Die 50 Millimeter Fahrwerkslift waren uns im Vorfeld<br />
fast zu wenig, doch der New Grand Vitara klebt buchstäblich am Boden.<br />
Doch erstens kommt es anders<br />
und zweitens ...<br />
„Keine Ahnung, wohin ...“<br />
„Kompasskurs da rüber.“ „Wo<br />
zum Teufel ist DA RÜBER?“ Nochmals<br />
zurück zum Ausgangspunkt,<br />
500 Meter nach rechts, wieder<br />
nichts! Dieses Spiel wiederholt<br />
sich die nächsten anderthalb<br />
Stunden geschätzte 10 Mal. Wir<br />
haben keinen Plan, totaler Orientierungsverlust.<br />
Es fängt an zu<br />
regnen, die Dunkelheit verschluckt<br />
sogar das Licht der LEDs<br />
– Fischer will heim zu Mutti und<br />
ich merke, dass ich mir seit einer<br />
Stunde permanent über den abgerissenen<br />
Endtopf des Grand<br />
Vitara fahre. Tolle Wurst, die<br />
Headline des Artikels könnte<br />
„Lost in Polen“ werden. Doch<br />
plötzlich tauchen Jan und Hendrik<br />
Holtz im T2-Pajero auf. Auch die<br />
deutschen Meister irren seit einiger<br />
Zeit im polnischen Nichts umher,<br />
haben jedoch eine Vermutung,<br />
in welche Richtung uns die<br />
Trasse führen soll – gerettet! Die<br />
Jungs haben recht, wir sind wieder<br />
im Rennen. Kurze Zeit später<br />
verabschiedet sich der Endtopf<br />
endgültig in der polnischen Steppe.<br />
Das Mittelrohr ist jedoch so<br />
gequetscht, dass der Grand Vitara<br />
mit gefühlten 20 PS durch die<br />
Nacht und den Tiefsand röhrt –<br />
die Besatzung beschließt die Entsorgung<br />
des Komplettsystems<br />
nach Zieleinlauf. Achtung Kompasskurs!<br />
<strong>Der</strong> Geber des Tripmasters<br />
fällt aus, wir ballern frei<br />
Schnauze weiter. Wieder folgen<br />
bange Minuten im Wald, bis wir<br />
auf einen Lkw auflaufen und uns<br />
an dessen Fersen hängen. Fehler<br />
Sport-Umfahrung: Während die Sportklasse durchs tiefe Wasser muss, dürfen<br />
die „Kleinen“ über die Brücke fahren. Ein nicht zu unterschätzendes Abenteuer.<br />
Die Navigation wird von Kilometer zu Kilometer besser, wir haben uns<br />
an den Vitara gewöhnt und können mit den starken Teams mithalten.<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
10:00 >>> Fischer trumpft auf / wir sind beflügelt<br />
Des Guten zu viel: Den harten Wellen und dem daraus resultierenden<br />
Einfedern sind die vorderen Seriendämpfer auf Dauer nicht gewachsen.<br />
Nummer zwei. Die Polen haben<br />
Dreck. Egal, wir humpeln die letz-<br />
in der Nachtetappe. Wir bunkern<br />
36er-Simex Extrem-Trekker und<br />
ebenfalls keinen Plan und knallen<br />
ten Meter ins Ziel (polnisch META)<br />
Sprit und starten gegen 10 Uhr<br />
BMW-V8-Triebwerk unterwegs.<br />
ziellos durch die Finsternis. Also<br />
und laufen gegen 3 Uhr morgens<br />
am Morgen in die Etappe. Bereits<br />
Es läuft bestens, wir arbeiten uns<br />
nochmals zurück zum letzten<br />
im Fahrerlager ein.<br />
am ersten Kompasskurs verbal-<br />
immer weiter nach vorn. 7,5<br />
Bild, Ruhe bewahren, Kompasskurs<br />
bestimmen und ab geht‘s.<br />
Wir finden den nächsten CP und<br />
Bestandsaufnahme:<br />
<strong>Der</strong> Endschalldämpfer ist abgeris-<br />
lern wir uns so, dass wir einen CP<br />
nicht finden – Zeitstrafe 1 Stunde!<br />
Dennoch finden wir den Einstieg<br />
Stunden später erreichen wir das<br />
Etappenziel. Beim Blick auf die<br />
Ergebnisliste staunen wir nicht<br />
spielen wieder mit. <strong>Der</strong> Rest der<br />
sen, die hintere Plastikstoßstan-<br />
in die nächsten Roadbookbilder.<br />
schlecht: Wir haben der Konkur-<br />
Nacht läuft gut, wir arbeiten uns<br />
ge hängt in Fetzen vom Heck,<br />
Co Fischer entwickelt sich ur-<br />
renz in unserer Klasse Zeit abge-<br />
ohne Probleme vorwärts. Na ja,<br />
Reifen runter, sonst alles o.k. <strong>Der</strong><br />
plötzlich zum wahren Navigati-<br />
nommen! Euphorie macht sich<br />
fast. Die ausgeliehene Lampe gibt<br />
Vitara zeigt ungeahnte Nehmer-<br />
onswunder und der Vitara läuft<br />
breit: Platz 7 im Gesamtklasse-<br />
den Geist auf, Fischer greift auf<br />
Qualitäten. Wir haben durch<br />
und läuft. Nach 45 Minuten laufen<br />
ment, Platz 2 im GORM-Ranking.<br />
die Innenraumbeleuchtung zu-<br />
Unachtsamkeit viel Zeit verloren<br />
wir auf die ersten polnischen<br />
<strong>Der</strong> Vitara hält, ein bisschen<br />
rück, ich bin nahezu blind und<br />
– aber was solls?<br />
GRAT (Extrem-Klasse) auf, die<br />
Blechverformung hier, ein wenig<br />
steuere unseren Rot-Gelben<br />
mehr nach Gefühl durch den finsteren<br />
Wald. „Noch 2,6 Kilometer<br />
bis ins Ziel, wir haben es ge-<br />
Samstags-Etappe<br />
160 harte Kilometer stehen heute<br />
auf dem Programm. Unser Auto<br />
Jungs haben sich wohl verfahren,<br />
aber es spornt uns trotzdem an.<br />
Auf den freien Tracks können wir<br />
das Tempo der Extrem-Klasse hal-<br />
Nacharbeit da – erklärtes Ziel: Die<br />
Zielflagge! Einziger Grund zur Beunruhigung<br />
ist das leicht angeknickte<br />
vordere linke Federbein.<br />
schafft!“ Zu früh gefreut, Start-<br />
ist wieder einsatzbereit, dröhnt<br />
ten. Das GPS zeigt 126 in der klei-<br />
Das Rad steht bereits schräg im<br />
nummer 140! Wir haben die Rech-<br />
ohne Auspuff wie ein mächtiger<br />
nen Gruppe – wir sind beflügelt,<br />
Radhaus. Devise: Halbgas.<br />
nung ohne die Reifen gemacht.<br />
V8, nur der kleine Tank macht<br />
auch ohne Energie-Drink. Immer-<br />
Vorn links verabschiedet sich der<br />
uns Sorgen – 50 Liter (in Reduk-<br />
hin sind die Jungs mit Gitterrohr-<br />
Insa Turbo durch Eindringen von<br />
tion) genehmigte sich der Grand<br />
konstrukten, Volvo-Portalachsen,<br />
Energie-Drink: Dieser<br />
Rebensaft lacht uns<br />
am CP entgegen.<br />
Keine Zeit, Vollgas!<br />
Fundsache: Nein, nicht Beckers Fritz, sondern<br />
der 36er von Herrn Kufel aus der Extrem-Klasse.<br />
Reduziert: Wir sind zumeist in der Reduktion unterwegs.<br />
Zum einen spricht so der 2,4er-Motor deutlich besser an,<br />
zum anderen wird das störende ABS eliminiert.<br />
Bye-bye Suzi: Häufig sieht die Konkurrenz das<br />
Suzuki-<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team aus dieser Perspektive.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
powered by<br />
70 Kilometer Bangen<br />
Sonntag, Schlussetappe. Hey, wir<br />
sind immer noch im Rennen! 25<br />
Minuten vor dem Start stellt sich<br />
hinten links ein Platten ein – Ventil<br />
herausgedreht, der Ansaugschnorchel<br />
ist mit Werkstatttüchern<br />
zugestopft. Sabotage! Danke<br />
an Philipp Kranholds Servicemannschaft,<br />
die uns auf diesen<br />
Umstand hingewiesen hat.<br />
70 Kilometer ist die finale Etappe<br />
lang. Etliche Kompasskurse, aber<br />
auch viele Speedetappen. Navigationsgott<br />
Fischer wächst förmlich<br />
über sich hinaus, wir sind<br />
verdammt schnell. Zu schnell! Ich<br />
überfahre eine im Roadbook markierte<br />
Stopp-Stelle trotz Navigatoren<br />
Ansage – die Bremse funktioniert<br />
nicht mehr richtig, beide<br />
Vorderräder sind krumm, jetzt<br />
hat‘s auch den rechten Dämpfer<br />
erwischt – nochmals eine Stunde<br />
Strafzeit, verdammt! „16 Kilometer<br />
bis ins Ziel.“ Ich gerate ins<br />
Schwitzen. Hält die Vorderachskonstruktion?<br />
Stoßgebete helfen<br />
nicht, Schleichfahrt ist angesagt.<br />
META = ZIEL. Geschafft! Gratulation<br />
an das Team Möbus/Schwanke zum<br />
Sieg in der T2-Klasse. Dank den<br />
Herren Holtz für einen tollen und<br />
fairen Wettbewerb, den Berlits für<br />
den unfreiwilligen Support, Herrn<br />
Dr. Henken für die Transplantation,<br />
Tomasz und Moli für ein großartiges<br />
Rennen und allen, die da waren und<br />
mit denen wir ein super Wochenende<br />
in Drawsko verbringen konnten!<br />
900 Meter, wir sehen die karierte<br />
Flagge – GESCHAFFT! Platz 2 in<br />
der GORM-Wertung, Platz 5 in der<br />
T2-Klasse der MT-Series. Gratulation<br />
New Grand Vitara, im nächsten<br />
Jahr geht‘s weiter! ■<br />
T | Jörg Kübler F | Fischer, Sand, terenowo.pl<br />
Sinnvolle Umbaumaßnahmen: Schalensitze mit extremem Halt und ein Käfig, der über alle<br />
Zweifel erhaben ist. So lässt es sich schnell und mutig durch die polnische Steppe brennen.<br />
Mobiles Ersatzteillager: Trotz einiger Verluste haben wir den Wald aufgeräumt<br />
und bringen fast alles (bis auf den Endtopf) wieder zurück nach Deutschland.<br />
340 km in wertung – die Folgen<br />
Die vorderen Dämpfer sind hinüber (Bild links).<br />
Vermutung: <strong>Der</strong> eingebaute 50-mm-Spacer könnte<br />
die Ursache dafür sein, dass das Fahrwerk<br />
nicht richtig arbeiten kann. Die Rasta-Unterfahrschützer<br />
(rechts) haben sich bestens bewährt,<br />
nur vorn wurde kaltverformt. Die Insa Turbo haben<br />
eine geniale Traktion, leider sind die Flanken<br />
sehr „schmutzdurchlässig“. Auspuff und<br />
Stoßstange sind zu verkraften, der Vitara sollte<br />
in zwei bis drei Tagen wieder einsatzfähig sein –<br />
noch Fragen? GORM 2013 – wir kommen wieder!<br />
powered by<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
#<br />
Abonnement<br />
Winterfit 2013<br />
Sicher im Winter<br />
Auto-Pflegeset<br />
• Autosol Gummipflege<br />
25 ml, verhindert Einfrieren von<br />
Tür- und Scheibendichtungen<br />
• Autosol Tüschlossenteiser<br />
50ml, enteist Schlösser,<br />
beugt Vereisung vor<br />
• Autosol Scheibenenteiser<br />
500 ml, entfernt Eis,<br />
beugt Vereisung vor,<br />
für außen und innen geeignet<br />
Starthilfekabel<br />
Einhell Starthilfekabel Alu BT-BO 16A<br />
Vorteile<br />
► exklusive 11% Preisvorteil<br />
► keine Ausgabe mehr verpassen<br />
► bequeme Lieferung frei Haus<br />
► kostenlose Zustellung<br />
Bargeldprämie<br />
• im Wert von 25 €<br />
• Gutschrift per Verrechnungscheck<br />
Jetzt bestellen!<br />
Schnell ausfüllen und Wunsch-Prämie kassieren!<br />
q Ja, ich bestelle 12 Ausgaben der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ab der nächsterreich baren Ausgabe zum Vorzugspreis von<br />
40,80 € (Österreich 46 €, Schweiz 82 sFr, weiteres Ausland auf Anfrage).<br />
_________________________________________________________<br />
Name, Vorname<br />
_________________________________________________________<br />
Straße, Hausnummer<br />
_________________________________________________________<br />
PLZ, Ort<br />
_________________________________________________________<br />
Telefon<br />
12/12<br />
q Ich zahle per Rechnung<br />
q Ich zahle bequem per Bankeinzug (nur in Deutschland möglich)<br />
_________________________________________________________<br />
Name des Kreditinstituts<br />
______________________________<br />
Konto-Nummer<br />
û<br />
________________________<br />
Bankleitzahl<br />
_________________________________________________________<br />
Datum, Unterschrift<br />
q Ich möchte mit meinem Abo-Abschluss folgende Prämie* erhalten.<br />
Bitte wählen Sie Ihre Prämie: q Starthilfekabel q Auto-Pflegeset<br />
q 25,- €<br />
Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit<br />
schriftlich gekündigt werden. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung. Die Bestellung kann ich<br />
innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />
So einfach geht’s: Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,74001 Heilbronn<br />
Telefon: 07131/2707-266 • Fax: 07131/2707-78608 • E-Mail: off-road@csj.de • www.off-road.de
atgeber<br />
Briefe an die Redaktion<br />
Frage des Monats: Amarok fürs Gelände<br />
Sicher höherlegen<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
zum VW Amarok hätte ich einige Fragen. Als Erstes<br />
beschäftigt mich der Unterbodenschutz und als Zweites<br />
eine Fahrwerkserhöhung. Ohne guten Unterbodenschutz<br />
würde ich keinen Meter abseits der befestigten<br />
Straße fahren. Hier interessiert mich, welcher am<br />
besten schützt – also welche Dicke, von 5 bis 8 Millimeter<br />
ist alles zu haben. Und: Ist Alu besser als Stahl?<br />
Am Ende muss ja noch Nutzlast übrig bleiben. Insbesondere<br />
wenn weitere Ausstattung dazukommt wie<br />
z.B. Seilwinde, Standheizung etc.<br />
Bodylift-Kits gibt es mehrere, sogar von VW selbst als<br />
Sonderausstattung. Mal unabhängig vom Preis stellt<br />
sich dort die Frage: Was ist technisch sinnvoll? <strong>Der</strong> von<br />
Seikel und VW original bringt aber nur 25 mm. Das lohnt<br />
nicht wirklich. Aber vielleicht relativiert sich das, wenn<br />
man dann größere Reifen fahren kann und in Summe<br />
40 mm oder etwas mehr rauskommen. Auch die Frage<br />
„Welche Reifen sind dann möglich/nötig und was kosten<br />
die?“ ist nicht unwichtig. Wenn das dann extrem<br />
teure Reifengrößen sind, muss man sich das auch<br />
zweimal überlegen.<br />
Meine Anforderungen sind Einsätze im Wald, um Holz<br />
zu holen, und mit Winterdienst hat man es hier auch<br />
nicht so. Ich bin kein erfahrener Offroadfahrer und<br />
wenn man sich für diese Dinge interessiert, ist man<br />
als Laie schnell überfordert.<br />
Vielen Dank für Ihre Mühe und freundliche Grüße<br />
sendet<br />
3 Markus Petzold, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Petzold,<br />
leider schreiben Sie nicht, welche Version des Amarok<br />
Sie meinen – schließlich reicht die Zuladung der<br />
Pick-up-Baureihe von bescheidenen 617 Kilo bis zu<br />
respektablen 1,25 Tonnen. Wenn Sie nun noch<br />
schwere Extras wie eine Seilwinde montieren und<br />
die Ladefläche zusätzlich voll Brennholz laden, haben<br />
Sie das Gewichtslimit unter Umständen schnell<br />
erreicht. Aus Gewichtsgründen empfiehlt sich deshalb<br />
ein Unterfahrschutz aus Aluminium, der um<br />
rund ein Drittel leichter ist als ein vergleichbarer aus<br />
Stahl. Trotz der höheren Dicke der Leichtbau-Versionen.<br />
Die Materialstärke ist also nicht alleine ein Zeichen<br />
für die Stabilität des Unterfahrschutzes – diese<br />
hängt vielmehr u.a. von seiner Konstruktion ab –,<br />
sondern auch bedingt durch das verwendete Material.<br />
Wichtig ist ebenso, dass der Unterfahrschutz<br />
möglichst alle gefährdeten Technikkomponenten an<br />
der Fahrzeugunterseite abdeckt.<br />
Bei der Fahrwerkshöherlegung ist zu beachten, dass<br />
der Amarok vorne eine Einzelradaufhängung und<br />
hinten eine Starrachse besitzt. <strong>Der</strong> Unterschied: Vorne<br />
bringen längere Federn mit entsprechenden<br />
Dämpfern tatsächlich eine Erhöhung der Bodenfreiheit<br />
um den entsprechenden Wert, da der tiefste<br />
Punkt im vorderen Fahrzeugbereich – in der Regel<br />
ist das die Ölwanne – angehoben wird. Hinten ist<br />
der tiefste Punkt die Unterkante des Differenzialgehäuses<br />
– und dessen Abstand zum Boden ändert<br />
sich durch längere Federn/Dämpfer nicht, da diese<br />
Bodenfreiheit nachrüsten? Kein Problem! Wer größere Räder<br />
möchte, muss zwingend zum Nachrüstfahrwerk greifen.<br />
ja nicht die Achse, sondern die Karosserie anheben.<br />
Allerdings verbessern sich dadurch die geländerelevanten<br />
Böschungs- und Rampenwinkel.<br />
An der Starrachse wird die Bodenfreiheit also ausschließlich<br />
durch größere Räder erzielt, für die wiederum<br />
die längere Feder-Dämpfer-Einheit den nötigen<br />
Platz im Radhaus schafft. Macht aber nichts,<br />
denn an der Starrachse bleibt die Bodenfreiheit<br />
auch bei Beladung und beim Einfedern konstant,<br />
während sich an der Vorderachse in beiden Fällen<br />
die Bodenfreiheit verringert.<br />
Entsprechend hat VW dem Amarok vorne eine serienmäßige<br />
Bodenfreiheit von 230 mm spendiert, hinten<br />
beträgt sie 203 mm. In Verbindung mit dem höhergelegten<br />
Fahrwerk (+ 25 mm) von VW oder von<br />
Seikel (der übrigens auch das VW-Fahrwerk entwickelt<br />
hat) und den empfohlenen 245/70 R 17<br />
General Grabber AT (+ 20 mm), die es wiederum bei<br />
beiden Anbietern gibt, kommt der Amarok auf eine<br />
Bodenfreiheit von 250 mm vorne und 248 mm hinten.<br />
Das sind auch für Geländeausflüge sinnvolle<br />
Werte, die gleichzeitig das Fahrverhalten auf der<br />
Straße nicht dramatisch verschlechtern. Zudem sind<br />
diese Höherlegungsmaßnahmen preislich vertretbar.<br />
Hoppeliger Tiguan<br />
Weichmacher<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
finde Eure Zeitschrift immer wieder toll.<br />
Fahre aber einen nicht ganz so echten<br />
Offroader. Einen Tiguan 2 L TSI, 180 PS.<br />
Um diesen geht es. Kurze Stöße durch<br />
Gullys usw. gehen ziemlich ins Genick.<br />
Gibt es andere Stoßdämpfer oder sollte<br />
ich ihn vielleicht sogar höherlegen (längerer<br />
Federweg)? Oder kann man auch mit<br />
Reifen, z.B. Geländereifen (weicher?),<br />
noch etwas verändern?<br />
3 Hr. Wirth, per E-Mail<br />
Hallo Herr Wirth,<br />
leider schreiben Sie nicht, welches<br />
Reifenformat Sie montiert haben. Aber<br />
ich möchte wetten, Sie haben einen<br />
Satz schicker Niederquerschnitts-<br />
Breitreifen aus dem Zubehörprogramm<br />
aufgezogen. Denn nur so erklärt<br />
sich das „hoppelige“ Fahrverhalten<br />
Ihres Tiguan, der eigentlich über<br />
eine durchaus komfortable Grundabstimmung<br />
verfügt. Da kurze Stöße<br />
nicht durch das Fahrwerk eliminiert<br />
„Hoppel“-Tiguan. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Experte Theo Gerstl rät zur Rückrüstung<br />
auf Serienpneus, dann erledigt sich das Problem für Leser Wirth.<br />
werden, sondern durch die Dämpfungseigenschaften<br />
der Reifen, bringen<br />
Fahrwerksumbauten in diesem<br />
Fall wenig. Sie sollten Reifen mit einem<br />
höheren Querschnitt montieren, da<br />
deren Karkassen bessere Federungseigenschaften<br />
haben. Steigen Sie also<br />
z.B. auf die Serienbereifung des Tiguan<br />
um (215/65 R 16 auf 6 1/2 x 16-Alufelgen).<br />
Sie werden staunen, wie sich der<br />
Federungskomfort verbessert.<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
Ihr direkter Draht zu uns<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />
jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
AT-Reifen für Toyota Land Cruiser V8<br />
Zurück zur Serie<br />
Grüezi liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
mit Begeisterung lese ich jeweils das <strong>neue</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Heft. Nun muss auch ich Eure Hilfe in Anspruch nehmen.<br />
Ich fahre einen LC V8, Jahrgang 2008, als Reifen habe ich<br />
einen Nokian 285/50 R 20 116 R R SUV montiert. Gerne<br />
würde ich einen AT-Reifen montieren, damit auch mal<br />
eine Geländefahrt möglich ist. Leider gibt es angeblich<br />
in dieser Dimension keinen AT-Reifen. Ist ein Wechsel in<br />
eine andere Felgengröße (18 Zoll) möglich und sinnvoll?<br />
Wenn ja: Wie (lediglich <strong>neue</strong> Felgen oder ist ein<br />
Umrüsten nötig?) und in welcher Größe?<br />
Ihr seid (fast) meine letzte Hoffnung und ich würde mich<br />
über eine positive Antwort sehr freuen!<br />
Herzliche Grüße aus der Schweiz<br />
3 Erich Maag, per E-Mail<br />
Keine ATs in 20 Zoll? Erst das Rückrüsten auf<br />
die serienmäßigen 18-Zöller des Dieselmodells<br />
macht Geländeeinlagen möglich.<br />
Grüezi zurück, Herr Maag,<br />
häufig ist der einfachste Weg auch der<br />
beste. Toyota brachte im Frühjahr 2008 die<br />
fünfte Auflage seiner Land Cruiser Station-<br />
Baureihe nach Westeuropa – und zwar<br />
serienmäßig mit der Bereifung 285/60 R 18<br />
beim Dieselmodell 4.5 D-4D. Die 20-Zoll-<br />
Räder waren der beim Benzinermodell 4.7<br />
VVT-i serienmäßigen Executive-Ausstattung<br />
vorbehalten, die es gegen Aufpreis<br />
auch beim Diesel gab.<br />
Also am besten einfach auf das 18-Zöller-<br />
Serienformat zurückrüsten, hier gibt es eine reichliche Auswahl an AT-Reifen, selbst mit dem Speedindex V.<br />
Die Felgen im Originaldesign finden Sie darüber hinaus im Toyota-Zubehörprogramm, und auch bei eventuell<br />
nötigen Eintragungen hilft der Toyota-Händler weiter. Einfacher geht’s nicht.<br />
Ford Transit 4x4 für Baustelle und Jagd<br />
Auslaufmodell<br />
<strong>Der</strong> Ford Transit 4x4 ist der optimale Wegbegleiter für gelegentliche Geländeeinsätze. Beim Kauf<br />
ist jedoch Eile angesagt, denn für 2013 liefert Ford den 4x4-Kasten nur noch als 2WD-Modell.<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich plane die Anschaffung eines <strong>neue</strong>n Transporters und habe<br />
dabei ein Auge auf den Ford Transit 4x4 geworfen. Ich benötige<br />
keinen vollwertigen Geländewagen wie den Achleitner-Crafter,<br />
sondern ein brauchbares Fahrzeug für sehr schlechte Wege,<br />
Schneematsch und Hängerbetrieb ( 3,0 t wären super), das mir<br />
meinen Job auf Baustellen und mein Hobby (Jagd) etwas<br />
leichter macht.<br />
Allerdings konnte ich bislang niemanden ausfindig machen,<br />
der mir eigene Erfahrungen mit diesem Auto mitteilen und mir<br />
einen Überblick über sinnvolles Zubehör geben konnte.<br />
3 Frank Müller, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Müller,<br />
zunächst mal die Basics: Die Allradversion des Transit-Kastenwagens ist mit allen<br />
drei Radständen der Baureihe lieferbar, aber inzwischen ausschließlich in der<br />
125-PS-Version (92 kW) des 2.2 TDCi. Kernstück des Allradantriebs ist eine elektronisch<br />
gesteuerte Lamellenkupplung, die den Kraftschluss zwischen den beiden<br />
Achsen je nach Traktion stufenlos herstellt – ausgehend von 100 Prozent zugunsten<br />
der Hinterachse bis zur 50:50-Aufteilung zwischen vorne und hinten (siehe<br />
auch den Test in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2010).<br />
So weit die Theorie. In der Praxis arbeitet das System ziemlich ordentlich, spricht<br />
schnell und effizient, sobald man auf rutschigem Untergrund Traktionsprobleme<br />
bekommt. Darüber hinaus kann per Knopfdruck der sogenannte „AWD Manual“-<br />
Modus aktiviert werden, dann genügt schon ein Hauch von Schlupf an der Hinterachse,<br />
um entsprechend Kraft an die Vorderachse zu verlagern. Das ist vor<br />
allem auf Straßen mit überfrierender Nässe und beim Anfahren mit voller Beladung<br />
auf Untergründen mit extrem wenig Grip von Vorteil, für gröberes Gelände sind<br />
Chassis, Antrieb und Fahrwerk aber nicht konzipiert.<br />
<strong>Der</strong> Transit 4x4 erfüllt also – bis auf die Anhängelast von 2,8 Tonnen – genau Ihre<br />
Ansprüche. Ein Satz Winterreifen und für die schlechten Wege im Sommer Reifen<br />
mit einem traktionsstärkeren Profil, als es die rein straßenorientierten Nutzfahrzeug-Serienreifen<br />
haben, sind angesagt – und davon gibt es im Transit-Format<br />
215/75 R 16 eine breite Auswahl. Den Folgen eines harten Aufsetzers – der Transit<br />
4x4 hat nur 19 cm Bodenfreiheit – wirkt ein Unterfahrschutz für Motor und<br />
Getriebe wirksam entgegen.<br />
Doch etwas Eile bei der Beschaffung ist angesagt: Auf der Nutzfahrzeug-IAA<br />
präsentierte Ford bereits das Nachfolgemodell des aktuellen Transit. Aber nur als<br />
2WD-Version, die Allradvariante wollen die Kölner erst nächstes Jahr nachreichen.<br />
Sheriff Unterfahrschutz<br />
Telefon: 06154-6321-20<br />
SGS<br />
Telefax: 06154-6321-99<br />
Im Seesengrund 19<br />
info@sgs4x4.de<br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
http://www.sgs4x4.de<br />
Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
57
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />
BÖRSE<br />
Ihr Marktplatz für<br />
Geländewagen, SUV,<br />
Wohnmobile und Zubehör<br />
Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 01/13 11.12.2012<br />
Anzeigenschluss: 19.11.2012<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 02/13 08.01.2013<br />
Anzeigenschluss: 10.12.2012<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 03/13 12.02.2013<br />
Anzeigenschluss: 21.01.2013<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/13 12.03.2013<br />
Anzeigenschluss: 18.02.2013<br />
Kleinanzeigen-Hotline: 089 / 608 21-204 oder anzeigen@off-road.de<br />
AMC<br />
HUMMER<br />
JEEP<br />
www.amcspurverbreiterungen.de<br />
www.jeepservice.de<br />
ASIA MOTORS<br />
www.rocsta.de Ersatzteile, Zubehör<br />
& Service f. Rocsta bei Allrad-Geithner<br />
Tel. (0 96 51) 24 42<br />
BMW<br />
www.bmwspurverbreiterungen.de<br />
AM General Hummer I, Bj. 1993,<br />
Limited Edition, einer der ersten<br />
in D., 15.000 mls, 6,5 l V8 Diesel,<br />
150 PS, 4 Türen, Seilwinde,<br />
VB 20.000 €, Tel: (09683) 91 32<br />
KLEINANZEIGEN<br />
werden GELESEN<br />
Schalten Sie<br />
Ihre Anzeige jetzt!<br />
CHEVROLET<br />
HYUNDAI<br />
www.jeepundco.com<br />
www.chevroletspurverbreiterungen.de<br />
Chevy S-10 Pick-up, 4.3 V6, EZ<br />
2001, 78.000 km, LPG-Gas, Autom.,<br />
Allrad, Tempom., Klima,<br />
3.900 €, Tel: 0151 - 229 03 100<br />
FORD<br />
EU-Importe: Hyundai ix35,<br />
ix55 und Santa Fe, Kia<br />
Sorento, ab Lager verfügbar<br />
Tel. 024 21-6 48 57<br />
www.eurocar-thoma.de<br />
www.hyundaispurverbreiterungen.de<br />
Jeep M38-A1, Bj. 1955, erstes<br />
Mal in Ö angemeldet 1968, neu<br />
überholt 2010, fast alles wieder<br />
im Originalzustand, Besonderheit:<br />
PTO, Winch von Ramsay,<br />
PTO nach vorne und nach<br />
hinten, Preis 8.500 €, Tel: (0043)<br />
664 16 228 08<br />
Alles Gebrauchte für Explorer<br />
www.explorerteile.de<br />
Telefon 040 / 74 21 23 45<br />
ISUZU<br />
Isuzu-Teile, Tel.: (0 92 27) 3 44,<br />
www.allrad-limbach.de<br />
www.fordspurverbreiterungen.de<br />
JEEP<br />
Offroad Wettbewerbsfahrzeug<br />
- Jeep Wrangler V8, Portalachsen<br />
mit max. Versch., Motor<br />
99-05 GM 5,3 l Vortec, 305 PS,<br />
Automatikgetriebe, Warn HS<br />
9.500 i hinten, Goodwinch<br />
15.000 vorne, 147.448 km, Tel:<br />
0172 - 4155557<br />
www.jeepspurverbreiterungen.de<br />
Ford Ranger Pick-up XLT,<br />
Extra-Cab, 2,5l., 143 PS, AHK,<br />
18.000 km, EZ 08/2011,<br />
VB 22.200 €, Tel.: 0173-5842990<br />
www.jeep4u.de<br />
40699 Erkrath, Tel. 0 21 04 - 93 47 00<br />
58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Kleinanzeigen-Hotline KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 089 608 / 21-204, 608 21-204, e-mail E-mAil anzeigen@off-road.de<br />
JEEP<br />
LAND ROVER<br />
KIA<br />
www.kiaspurverbreiterungen.de<br />
LR 130 TDI, Bj. 98, HU 02/14,<br />
245 tkm, ESW, RSV2A, Unterfahrschutz,<br />
Nebel, Mittelk.,<br />
AHK, letzte 2 Jahre er<strong>neue</strong>rt:<br />
Kupplung, Batterie, Zahnriemen,<br />
LIMA, LKW-Steuer, VB<br />
8.200 €, Raum Köln, Tel: (02233)<br />
37 36 32 oder 0177 - 19 109 99<br />
Defender 130 TDI Fernreise!,<br />
kompl. auf 83er Papieren auf- u.<br />
ausgebaut (2013 Oldizul. mgl.!),<br />
Gasheizung, Kocher/Spüle,<br />
Sitz/Liegefläche, Radio/CD,<br />
2. Batterie, 3,5t AHK, <strong>neue</strong> Geländereifen,<br />
uvm. kompl.<br />
isol. Aufbau, abs. wintertaugl.,<br />
erst ca. 60 tkm! FP 24.500€<br />
0157-77742828<br />
Ersatzteile + Zubehör,<br />
Tel. (0 73 33) 9 25 99 90, www.<br />
svs-schneider.de<br />
Range Rover-Ersatzteile neu und gebr.<br />
Alle Reparaturen/Trailfahrzeuge-Aufbau<br />
RR-Unfallfahrzeuge f. Verwertung ges.<br />
Fa. Memo U. Morawietz<br />
T./Fax (07133) 96 06 16, T. (0172) 73 22 811<br />
KIA Sorento 2,5 CRDI EX,<br />
EZ 05/07, 57.000 km, OME-Fahrwerk,<br />
At-Reifen, UFS, Leder,<br />
Klimaautomatik, 19.900 €, Tel:<br />
0173 - 99 530 08<br />
Defender 90 SVX, EZ 04/2008,<br />
schwarz, 18.500 km, ABS, Klima,<br />
Sitzheiz., T-Led., AHK, Navi, LM-<br />
Felgen, Matzker: Leistungss. Unlimiter,<br />
top Zustand, NP 44.000 €,<br />
VB 29.500 €, Tel: 0173 - 58 899 88<br />
LAND ROVER<br />
www.roverspurverbreiterungen.de<br />
Range Rover, Bj. 90, 209 tkm,<br />
TÜV 06/2014, V8, 3,9 l, 173 PS,<br />
Euro 2, AHK, grau, Leder,<br />
Email: range-rover-classic-kaufen@gmx.de<br />
oder Tel: 0176 -<br />
716 86 259<br />
Rover Defender 110 TD4, 07/07,<br />
60.000 km, met.-grau, Klima,<br />
ABS, AHK, Standhzg., Seilwinde,<br />
und mehr, Tel: 0175 - 36 287 03,<br />
Preis auf Anfrage<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
59
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />
LAND ROVER<br />
60 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Kleinanzeigen-Hotline KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 089 608 / 21-204, 608 21-204, e-mail E-mAil anzeigen@off-road.de<br />
LAND ROVER<br />
MAHINDRA<br />
www.mahindracenter.de Ersatzteile,<br />
Zubehör & Service für<br />
Mahindra bei Allrad Geithner<br />
(0 96 51) 24 42<br />
MERCEDES<br />
www.GFG-Shop.de<br />
MERCEDES<br />
G-Modelle, Ersatz- und Zubehörteile,<br />
An- und Verkauf, Unfall<br />
etc., „Rufen Sie uns an, da werden<br />
Sie geholfen“, (01 72) 5 10 08<br />
05 od. (01 73) 9 46 76 36,<br />
www.gw-gelaendewagen.de<br />
www.mercedesspurverbreiterungen.de<br />
NEU!!<br />
www.GFG-Shop.de<br />
GFG MBH<br />
Parkstraße 1-2<br />
99867 Gotha<br />
Telefon 03621-733 80 44<br />
WWW.G-RAID.DE<br />
GFG – Ihr G-Spezialist für:<br />
■ An- und Verkauf von Mercedes G-Modellen<br />
■ KFZ Meisterwerkstatt<br />
■ Spezialumbauten von Mercedes G-Modellen<br />
■ Restauration von Mercedes G<br />
■ Teilebeschaffung-Versand<br />
■ Fahrwerksabstimmung<br />
■ MIKE SANDERs Hohlraumversiegelung<br />
■ Oldtimer Abnahme/Gutachten<br />
G-Federn.de T. (0251) 1620-690.H<br />
G-Classics.com T. (0251) 1620-690.H<br />
G-Ankauf.de T. (0251) 1620-690.H BARANKAUF G-Modelle 06531-3300<br />
F E rnwE h ...?<br />
<strong>OFF</strong> rOAD rEisEn 2013<br />
Land Rover Defender 90, VB<br />
18.500 €, Bj. 01/2008, 90 kw,<br />
Diesel, 4 Sitze, 2/3 Türen, Euro<br />
4, HU 10/2013, 80.000 km,<br />
Farbe weiß, AHK, WFS, Radio,<br />
Tel: 0176 - 547 09 525<br />
Türkei<br />
karpaTen<br />
WesTalpen<br />
Marokko<br />
www.off-road.de<br />
> Erlebnistouren 2013<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
61
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />
MERCEDES<br />
NISSAN<br />
SUBARU<br />
SUZUKI<br />
SUBARU ZENTURM DORTMUND<br />
F.O.P. GmbH Tel.: 0231-977610<br />
www.subaru-zentrum-dortmund.de<br />
SUZUKI<br />
SUZUKI-HÄNDLER<br />
stellen sich vor<br />
PLZ 7<br />
Autohaus Schöttle<br />
Hauptstr. 53, 73773 Aichwald<br />
Telefon: 0711-9364980<br />
autohaus-schoettle@t-online.de<br />
Suzuki-Vertragshändler - seit 40<br />
Jahren Reparatur und Handel aller<br />
Fabrikate<br />
Iglhaut Sprinter 312D Allrad<br />
Camper mit 4 sitzen + Betten,<br />
160l Diesel, 100l Wasser, Bad<br />
mit WC und Dusche, 3,5t AHK,<br />
Bj. 99, Neuaufbau 2010, Infos:<br />
pw@digitaldruck.at<br />
MILITÄRFAHRZEUGE<br />
MB / PUCH 230 GE, Auto, ab<br />
8.500,-, Tel. ( 01 72) 1 34 40 60<br />
Mehrere 250 GD Militär-Wolfneuwertig<br />
u. Unimogs 1300 L,<br />
Tel. (0 94 52) 3 60 od. 6 58,<br />
www.gottswinter.de<br />
www.wolf-teile.de<br />
Ersatzteile und Zubehör für<br />
Ihren Mercedes-G-Wolf.<br />
Infos unter 0163 - 256 29 62<br />
MITSUBISHI<br />
Hardtops für Pajero<br />
L040+V20+L200<br />
www.stylingbykiefer.de<br />
www.4x4-spurverbreiterungen.de<br />
Nissan Patrol D, EZ 01/98, 85<br />
kW, 368 tkm, MSD, LKW-Zul.,<br />
AHK, GPS, 2 Sitze, hoch,<br />
Subwoofer, RS, VB 5.500 €,<br />
MwSt. awb., Tel.: 0171-7868045<br />
www.nissanspurverbreiterungen.de<br />
OPEL<br />
www.opelspurverbreiterungen.de<br />
<strong>Opel</strong>-Teile, Tel.: (0 92 27) 3 44,<br />
www.allrad-limbach.de<br />
SSANG YONG<br />
www.ssangyongspurverbreiterungen.de<br />
PLZ 2<br />
PLZ 4<br />
PLZ 5<br />
MAS Micheel Auto-Service oHG<br />
Hauptstr. 19, 28832 Achim<br />
Telefon: 0 42 02 - 8 83 00<br />
Suzuki- u. Isuzu-Vertragshändler<br />
Spezialumbauten, Autogas,<br />
Lackiererei, Karosseriebau<br />
J & A Automobile GmbH<br />
Raiffeisenstr. 25, 40764 Langenfeld<br />
Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />
Chrysler-Jeep Service-Partner<br />
Suzuki-Vertragspartner, Dodge<br />
Partner<br />
Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG<br />
Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />
Telefon: 02306-202030<br />
Suzuki-Vertragshändler<br />
Service + Ersatzteilversand<br />
Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH<br />
Boltensternstr. 128, 50735 Köln<br />
Telefon: 0221-763021, Fax 768979<br />
www.baeckmann-sassert.de<br />
Suzuki-Vertragshändler<br />
Mazda-Servicepartner<br />
Autohaus Vetten GmbH<br />
Gladbacherstr. 146, 50189 Elsdorf<br />
Telefon: 02274-81969<br />
www.suzuki-vetten.de<br />
Spezialumbauten Offroad,<br />
Jagd + Forst, Suzuki und Toyota<br />
Autohaus E. Bispinghoff<br />
Baaken 46, 59368 Werne<br />
Telefon: 02389-6162<br />
www.suzuki-werne.de<br />
Service + Verkauf - seit 20 Jahren<br />
Ihr Suzuki-Partner in Werne<br />
Autowelt Plütt GmbH<br />
Kölner Str. 22-30, 51399 Burscheid<br />
Telefon: 02174-767-0, www.pluett.de<br />
Ihr Partner für Suzuki, Honda + Volvo<br />
PLZ 8<br />
PLZ 9<br />
Autohaus Schmid GmbH<br />
Sportplatzstr. 4, 85635 Höhenkirchen<br />
Telefon: 08102-89580<br />
Suzuki-KIA-ISUZU Vertragshändler,<br />
Allradspezialist, Jagdfahrzeuge,<br />
Schneepflug<br />
Service + Verkauf seit 30 Jahren<br />
Landsbergerstr. 432<br />
81241 München<br />
Telefon: 089-1414128<br />
info@autoschmidgmbh.de<br />
www.autoschmidgmbh.de<br />
Autohaus Nohl GmbH<br />
Weissenbrunnerstr. 20<br />
96317 Kronach<br />
Telefon: 09261-3999, Fax: 950887<br />
www.suzuki-handel.de/nohl<br />
Suzuki Autohaus - Service + seit<br />
über 25 Jahren Ihr Suzuki Partner,<br />
Suzuki Gebrauchtteile<br />
Gebrauchtteile für LJ / SJ<br />
/ Samurai & Vitara – Versand<br />
Fa. T. (0 92 61) 6 48 15, Fax 6 48 17<br />
Suche Suzuki Grand Vitara für<br />
privat, 3-türig, Benziner oder<br />
Diesel, max. 70 tkm, in bester<br />
Verfg., max. 2. Hand, ab 2007,<br />
Tel.: (06196) 21578<br />
NISSAN<br />
STEYR-PUCH<br />
PLZ 6<br />
Autohaus Körbel GmbH<br />
Friedberger Str. 84, 61130 Nidderau<br />
Telefon: 06187-921410<br />
Fax: 06187-9214119<br />
www.koerbel.com<br />
Geländewagen<br />
Suzuki-Vertragshändler<br />
Suzuki Jimny, EZ 12/2011,<br />
2.400 km, Unikat. Fahrwerk u.<br />
Body-Lift + 100 mm, 5x Aluf.,<br />
Spur +58 mm, Snorkel, Stahlflex<br />
Bremsleistungen, AHK abnehmbar,<br />
uvm., Horn 5,0,<br />
Sachsen-Anhalt, VB 17.500 €,<br />
Tel: 0172 - 64 274 19<br />
Nissan Navara D 40, breit, hoch,<br />
stark, weiß, 8 cm Bodylift + 4 cm<br />
FWG OME, 100% HA-Sperre,<br />
alle Extras, FP 12.000 €, Tel:<br />
(0271) 35 68 62<br />
Steyr-Puch Pinzgauer 712M<br />
ex. ÖBH, EZ 1983, 10-Sitze<br />
typisiert, <strong>neue</strong> Plane, <strong>neue</strong><br />
Bereifung, neu lackiert, VB<br />
19.500 €, office@trucktrail.at,<br />
Tel: (0043) 664 235 25 88<br />
PLZ 7<br />
Autohaus Hecker<br />
Lindenstr. 29, 76479 Steinmauern<br />
Telefon: 07222-22022<br />
www.auto-hecker.de<br />
Große Auswahl an Neu- und Gebrauchtwagen<br />
- seit über 20 Jahren<br />
Suzuki-Vertragshändler<br />
www.suzukispurverbreiterungen.de<br />
Suzuki Vitara Cabrio, Bj. 95,<br />
fahrbereit ohne TÜV, 2. Hand,<br />
138 tkm, schwarz, leichter Rost,<br />
Motor/Getriebe/Allrad/Reifen ok,<br />
VB 1.200 € ,Tel.: 0172-7594296<br />
62 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Kleinanzeigen-Hotline 089 / 608 21-204, e-mail anzeigen@off-road.de<br />
SUZUKI<br />
TOYOTA<br />
BARANKAUF 06531-3300<br />
VW<br />
www.vw-spurverbreiterungen.de<br />
UNIMOG<br />
TOYOTA<br />
www.toyotaspurverbreiterungen.de<br />
Unimog & Ersatzteile Vertrieb,<br />
Fa. Franz Donnerbauer<br />
Tel. 0170 - 57 297 33 bis 18 Uhr<br />
LKW<br />
PICK UP<br />
Pinzgauer 710k, Bj. 1972,<br />
Benzin, St.-Hzg., AHK 3.500 kg,<br />
MSD-v/h, 4 Felgen, H-Kennzeichen,<br />
grün, 9.000 €, Tel: 0176 -<br />
62184747<br />
ATV / QUAD<br />
ATV / Quad - Gabelstapler<br />
www.neuwarengrosshandel.de<br />
Ihre Kleinanzeige in<br />
Email: anzeigen@off-road.de<br />
Verkaufe LAF 911 B, Feuerlöschfahrzeug,<br />
Zustand Classic<br />
Data 2, Allrad, HU 01/13,<br />
42.122 km, 6 Zyl., 5.638 ccm,<br />
93 KW, 7,5 R20, Aufbau Doppelkab.,<br />
originales, unverb.<br />
Fahrzeug, unverb. Wertgutacht.<br />
11.500 €, für 10.500 € VB,<br />
Tel: 0162 - 95 684 30<br />
Nissan Navara D 40, breit, hoch,<br />
stark, weiß, 8 cm Bodylift + 4 cm<br />
FWG OME, 100% HA-Sperre,<br />
alle Extras, FP 12.000 €, Tel:<br />
(0271) 35 68 62<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
63
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />
REIFEN<br />
DACHZELTE<br />
PLZ 7 PLZ 9<br />
BRIDGESTONE-HÄNDLER<br />
stellen sich vor<br />
Reifen Deubzer<br />
Industriestr. 1, 95469 Speichersdorf<br />
Telefon: 0 92 75-5 67, Fax: -91 41 88<br />
Reifen, Felgen, Tuning<br />
Reifen Fehrenbacher<br />
Kfz-Meister-Service<br />
Döttingerstr. 8-10, 79761 Waldshut<br />
Telefon: 0 77 51-8 39 00<br />
Reifen-Einzel-Grosshandel, Kfz-Rep.<br />
Klappdachzelt Stargazer mit<br />
Vorzelt, überdachter Eingang,<br />
240x140x120, grau, neuwertig,<br />
1.990 €, Tel.: (07254) 6235<br />
Dachzelt Marke Autocamp,<br />
Typ: Family 190, neu-wertig,<br />
Preis 2.400 €, Tel: (08073) 94 64<br />
Maggiolina Dachzelt, 2 Pers.,<br />
pistenfest für Defender o.ä., gepflegt,<br />
650 €, 8 Stützen, Tel:<br />
(09451) 765<br />
4 Winterräder, 245/75 R16, auf<br />
Stahlfelgen, schwarz lackiert, für<br />
Jeep Wrangler Unlimited Bj.<br />
2010, 400 €, Tel: (07836) 95 748 90<br />
4 Alukompletträder, neuwertig,<br />
7,5x17'' 265/65 R17, 6 Monate<br />
auf Hilux gefahren, 6 Loch 112Lk<br />
f. VB 780 €, Tel.: 0172-9996192<br />
(Selbstabholer)<br />
KAUFGESUCHE<br />
Barankauf Wrangler, Cherokee,<br />
CJ 5/7, in jedem Zustand, Tel.<br />
(09227) 2255, Fax 2203, www.ellneroffroad.de,<br />
www.ellner-shop24.com<br />
EINZELHEFTNACHBESTELLUNG<br />
Sie haben eine <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
Ausgabe verpasst?<br />
Sie suchen einen<br />
Testbericht für ein<br />
bestimmtes Fahrzeug?<br />
4x Pirelli Scorpion Ice & Snow,<br />
255/55 R18, 109H, gut 8mm<br />
Profil, Alufelgen 8,5J, fast wie<br />
neu, für Grand Cherokee, WH<br />
(sowie WJ + WG) und Commander<br />
WH, VB 990 €, NP ca. 2.000 €<br />
Tel: (05084) 4720 ab 19:00 Uhr<br />
Jetzt einzelne<br />
<strong>OFF</strong> rOAD<br />
Ausgaben<br />
nachbestellen<br />
4 Winterreifen Khumo<br />
Powergrip, 235/85 R16,<br />
120/116Q (80%), 200 €, Tel: 0170<br />
- 20 881 26<br />
www.fedima.de<br />
Testen Sie auch unsere<br />
Reifensuchmaschine<br />
auf www.off-road.de<br />
) Tel.: 089/608 21-0<br />
2 Fax: 089/608 21-200<br />
@ bestellung@off-road.de<br />
8 www.off-road.de > Shop<br />
64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 608 21-204, E-mAil anzeigen@off-road.de<br />
REISE/RALLYE<br />
REISE- UND WOHNMOBILE<br />
Wohnmobil Defender 110 TD4,<br />
EZ 11/07, 85.000 km, TÜV 10/14,<br />
24.900 €, Info als PDF anfordern<br />
unter klemmermann@<br />
googlemail.com<br />
ISUZU D-Max mit Wohnkabine,<br />
Box 260 L (Luxus-Ausstattung<br />
Bad und WC) der Firma Tischer<br />
zu vermieten, Tel. (0 61 24) 30 34,<br />
www.wohnkabine-mieten.de<br />
www.off-road.de<br />
REISE- UND WOHNMOBILE<br />
tc-offroad.de<br />
Offroad-Reisen & Training<br />
12/12 www.off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
65
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />
REisE- Und woHnmoBilE<br />
ZUBEHÖR<br />
Pajero 2 Trophy, Bj. 1999, 2,8 l.,<br />
152 tkm, technisch u. opt. top,<br />
AHK, Recaro, Tempomat,<br />
Womo-Einbau, Dachzelt uvm.<br />
komplett. für VB 11.500 €,<br />
Tel.: (06663) 6290<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REDAKTION | Bastian Hambalgo<br />
Mein Lieblingsprodukt:<br />
Das Kultbuch!<br />
www.ks-tuning.de<br />
Tel.: 06269-41020<br />
TRAininG<br />
Kasimir Kardans<br />
Fahrten<br />
jenseits vom Alltag<br />
M A R K O M<br />
Geländefahrschule &<br />
Off Road Promotion<br />
Tel.: 0 72 61 - 97 88 88<br />
www.gelaendefahrschule.de<br />
VERsCHiEdEnEs<br />
Speaker LED Headlights, passend<br />
für Jeep Wrangler oder<br />
Land Rover Defender, 600 €, Tel:<br />
(07836) 95 748 90<br />
Preis: 19,95 EUR*<br />
*D und A<br />
www.off-road.de › <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Shop<br />
www.rm-rallye-tec.de<br />
Zubehör Neu + Gebraucht:<br />
Hardtops für Pajero L040+V20+L200<br />
u. andere Fzge., Reifen, Felgen,<br />
Greifzüge,Umlenkrollen, Seile<br />
www.stylingbykiefer.de<br />
www.facebook.com/offroadmagazin<br />
ZUBEHÖR<br />
www.<br />
CORNETT<br />
Autosonnenblenden<br />
.de<br />
040 / 6695141<br />
www.bergegurte.org<br />
Pickup Hardtops mit ABE<br />
made in Germany<br />
www.beltop.de<br />
Fa. Belding, Tel. 06824/302930<br />
werden sie oFF RoAd Fan<br />
auf FACEBooK!<br />
aktuelle news<br />
leser fragen - Redakteure antworten<br />
Fotos aus dem oFF RoAd Redaktionsalltag<br />
Videos • User-Quiz • und vieles mehr ...<br />
66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de
Kleinanzeigen-Hotline KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 608 08921-204, / 608 21-204, e-mail E-mAil anzeigen@off-road.de<br />
anzeigen@off-road.de<br />
ZUBEHÖR<br />
Das interessiert<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Fans<br />
TOUREN SPECIALS<br />
erhältlich als PDF-CD:<br />
PYRENÄEN<br />
WESTALPEN<br />
KROATIEN<br />
Wo<br />
bestellen?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VeRlAg Ag – BeSTellUNg<br />
Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Fax: +49 (0) 89 60821-200<br />
Mail: bestellung@off-road.de<br />
Internet: www.off-road.de<br />
SChALTEN SIE jETZT IhRE PRIvATE kLEINANZEIGE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Alte Landstraße 21<br />
D - 85521 Ottobrunn<br />
Tel.: (089) 608 21 - 0<br />
Fax: (089) 608 21 - 200<br />
PRIVATE KLEINANZEIGEN:<br />
Bitte leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen<br />
(pro Buchstabe, Satzzeichen und Wortzwischenraum<br />
ein Kästchen).<br />
Preise für Privatanzeigen:<br />
Euro 3,60 pro Druckzeile<br />
Achtung: Bei privaten Fotoanzeigen berechnen wir<br />
für das Bild einmalig zusätzlich Euro 5,-<br />
(alle Preise inkl. 19% MwSt.)<br />
Die private Anzeige soll erscheinen<br />
❑ in der nächsten erreichbaren Ausgabe<br />
❑ unter der Rubrik<br />
❑ nur mit meiner Telefonnummer (siehe Text)<br />
❑ Verrechnungsscheck anbei<br />
❑ Den Rechnungsbetrag buchen Sie bitte von<br />
meinem Konto ab.<br />
Bitte pro Buchstabe, Satzzeichen sowie Wortzwischenraum je ein Kästchen verwenden, danke!<br />
1 Zeile = 3,60 3 mm<br />
2 Zeilen = 7,20 6 mm<br />
3 Zeilen = 10,80 9 mm<br />
4 Zeilen = 14,40 12 mm<br />
5 Zeilen = 18,- 15 mm<br />
Konto-Nr.<br />
BLZ<br />
Bank<br />
Firma/Name, Vorname<br />
Straße/Nr. (kein Postfach)<br />
PLZ/Ort<br />
ANZEIGEN-COUPON auch unter www.off-road.de<br />
KONTAKT GEWERBLIchE ANZEIGEN:<br />
Anja Kellner: Durchwahl - 204<br />
anzeigen@off-road.de<br />
Rechtsverbindl. Unterschrift<br />
Datum<br />
AUSFÜLLEN UND PER POST ODER FAX AN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> SENDEN<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67
sport&szene<br />
Australien<br />
unser mann vor ort<br />
Live aus dem Outback<br />
Rockin'<br />
outback<br />
Hansy Schekahn,<br />
marathonrally.com<br />
Seit 2003 begleitet der gelernte<br />
Industriekaufmann und Offroad-<br />
Maniac internationale Rally-Raid<br />
und Offroad-Motorsportveranstaltungen<br />
auf allen Kontinenten und<br />
berichtet als Reporter für Online-,<br />
Print- und TV-Medien. Schekahns<br />
Welt ist die Rennszene, keiner<br />
kennt sie besser, niemand ist<br />
mehr darin zu Hause.<br />
Ende September fand im fernen Australien die legendäre Australasian<br />
Safari Rally statt – mit überraschend <strong>neue</strong>r Streckenführung und einem<br />
überaus bunten Starterfeld. Wir berichten live aus dem Outback.<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
Es gibt nur wenige Rallyes,<br />
die zur Kategorie „Sollte man einmal<br />
im Leben gefahren sein“ zählen.<br />
Eine ist die Mutter aller Rallyes,<br />
die Dakar, eine andere die<br />
Pharaonen-Rallye in Ägypten und<br />
als Krönung, gewissermaßen on<br />
top, sollte man natürlich das besondere<br />
Flair der Safari in Australien<br />
erlebt haben.<br />
Die atemberaubende und schier<br />
endlos vielfältige Landschaft, das<br />
Wetter und die Tierwelt des am<br />
weitesten entfernten Kontinents<br />
machen den größten Teil dieses<br />
Mythos aus. Doch das ist noch lange<br />
nicht alles.<br />
Wie jedes große Offroad-Event hat<br />
auch die Safari eine bewegte Geschichte.<br />
Sie wurde erst privat<br />
geführt, dann an einen Sportkonzern<br />
verkauft, vermarktet und in<br />
„Australasian Safari“ umbenannt.<br />
Doch die Rallye war organisatorisch<br />
aufwendig und logistisch viel<br />
zu teuer. Sie brachte zu wenig Gewinn<br />
für einen Sportkonzern und<br />
stand bald kurz vor dem Aus.<br />
www.off-road.de
Natur-Schikane: <strong>Der</strong> extrem feine Fech-Fech-Staub vernebelt die Strecke und wird zum dauerhaften Feind – vor allem bei Windstille.<br />
Isuzu Profi: Weltpremiere des <strong>neue</strong>n Dakar-Isuzu D-Max-Turbodiesel<br />
T1, der auf der 2013er Dakar eingesetzt werden soll.<br />
Isuzu Amateure: Gleich drei nagel<strong>neue</strong>, fast serienmäßige D-Max<br />
T2 rollten an den Start und hielten den Strapazen der Rallye stand.<br />
Knapp verpasst: Ein bestens präparierter Hilux<br />
schaffte es am letzten Tag fast noch in die Top 3.<br />
Die Lösung: <strong>Der</strong> ehemalige Renn-<br />
Eukalyptus-Wälder, weite, ausge-<br />
„aufgebohrten“ Nissan Patrol und<br />
von potenten Teams gerne genutz-<br />
direktor Justin Hunt übernahm die<br />
dörrte Steppen und Savannen und<br />
Mitsubishi Pajero mit V8-Motoren<br />
te „Fast Assistance“ gibt es offiziell<br />
Veranstaltung und führt sie wieder<br />
als Krönung die „Golden Desert“<br />
von BMW oder Chevrolet.<br />
nicht. Trucks sind im Rennen nicht<br />
als privates Unternehmen weiter,<br />
mit schnellen, rotsandigen, staubi-<br />
Dazwischen diverse Prototypen,<br />
zugelassen. Den Teams steht es<br />
2012 bereits im zweiten Jahr. Das<br />
gen, aber auch steinigen Pisten<br />
alte Mitsubishi Evolution, fast se-<br />
aber frei, sich untereinander zu<br />
Konzept geht auf. Die Safari ist<br />
und extrem anspruchsvollen Navi-<br />
rienmäßige Isuzu D-Max aus Thai-<br />
helfen. Selbst wer das Budget für<br />
trotz ihres großen Namens famili-<br />
gationsetappen.<br />
land, ein alter Datsun-Sportwagen<br />
zusätzliche Renn-Mechaniker hat:<br />
är, übersichtlich und vor allem teilnehmerfreundlich.<br />
Starker Partner<br />
Anstatt wie zuvor den kompletten<br />
australischen Kontinent zu durch-<br />
Jedermann-Rallye<br />
Die Safari ist eine Rallye für jedermann.<br />
Man kann FIA-Klassen fahren,<br />
muss aber nicht. Es wurde ein<br />
eigenes Reglement geschaffen,<br />
und ein kleiner Subaru Forester –<br />
richtig gelesen, ein SUV –, der zu<br />
Beginn eher Mitleid erregte. „Das<br />
ist also die Spaß-Fraktion“, lästerte<br />
ein Journalist angesichts des kleinen<br />
Subaru. Er sollte sich noch<br />
An Ersatzteilen kann nur das mitgebracht<br />
werden, was ins Rallye-<br />
Auto passt.<br />
Von beginn an spannend<br />
Nervenaufreibende Spannung von<br />
queren, hat man einen mehrjähri-<br />
das auch nahezu serienmäßige<br />
wundern.<br />
Rennbeginn an: Die Favoriten, ein<br />
gen Vertrag mit „Western Australia“,<br />
dem größten Bundesland,<br />
geschlossen. Die Strecken werden<br />
oder Amateur-Fahrzeuge zulässt.<br />
Noch besser: FIA-Piloten dürfen<br />
hier ohne den gehassten Air-Re-<br />
VW-Premiere<br />
Seine Australien-Premiere hatte<br />
Holden Colorado Pick-up V8 (Isuzu<br />
D-Max Lizenzbau), der Overdrive-<br />
Toyota, ein roter (aber mit Chevy-<br />
jedes Jahr neu ausgearbeitet –<br />
striktor fahren – wer Leistung will,<br />
auch ein deutsches Auto: <strong>Der</strong><br />
V8 versehener) Mitsubishi Pajero<br />
Überraschungen zählen zum Kon-<br />
darf Leistung haben.<br />
Volkswagen Amarok von Sam<br />
V60, der nagel<strong>neue</strong> Isuzu D-Max<br />
zept der Safari.<br />
So bot das Starterfeld auch in die-<br />
Beck und Chris Kelly. Fast serien-<br />
Turbodiesel-Prototyp und drei mit<br />
Fuhr man 2011 überwiegend<br />
sem Jahr eine schier unüberschau-<br />
mäßig, mit Käfig und verbesser-<br />
V8-Motoren versehene Nissan Pa-<br />
durch staubige Goldfelder, ging es<br />
bare Vielfalt an Fahrzeugen. Vom<br />
tem Fahrwerk von Seikel aus Han-<br />
trol Pick-ups setzen sich schnell an<br />
in diesem Jahr fast ausschließlich<br />
diesjährigen „Dakar Platz 3“-Toyo-<br />
nover. „Ist eigentlich identisch mit<br />
die Spitze und bauen bereits wäh-<br />
entlang der Westküste. Die Land-<br />
ta-Overdrive-Pick-up (damals vom<br />
den Dakar-Begleitfahrzeugen“, so<br />
rend der ersten Kilometer große<br />
schaft wechselte dennoch täglich:<br />
Team de Villiers/von Zitzewitz, nun<br />
der Eigner.<br />
Minutenabstände zum weiteren<br />
Heute Strand am tiefblauen Meer<br />
vom Venezolaner Coffaro gefah-<br />
Wer mit teurem Auto und großem<br />
Feld auf.<br />
und bis zu 6 Meter hohe Wellen,<br />
ren) über die Premiere des <strong>neue</strong>n<br />
Team anrollt, hat deshalb noch<br />
Alle sieben Fahrzeuge liefern sich<br />
morgen tiefsandige Dünen, dichte<br />
Werks-Isuzu D-Max Pick-up bis zu<br />
lange nicht gewonnen. Denn: Eine<br />
auf der ersten Etappe von Gerald-<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
69
sport&szene<br />
Australien<br />
Wolf im Schafspelz: <strong>Der</strong> Pajero wird von einem mächtigen Chevy-V8 befeuert.<br />
Überraschung gelungen: WRC-Profi Rob Herridge, mit Taktik und Köpfchen auf Platz 2!<br />
Einer von dreien: Umgebauter Nissan Patrol-V8-Pick-up. Owen/Cairns fahren aufs Podium.<br />
ton nach Kalbarri (592 km) ein Minutenduell,<br />
Geoff Olholm (Mitsubishi),<br />
John Hederics (Holden Colorado)<br />
und Nuncio Coffaro (Toyota<br />
Hilux) preschen fast zeitgleich<br />
über die Ziellinie.<br />
Etappe 2 – 490 Kilometer<br />
Mit Wellenreitern sowie echten<br />
Delfinen im Hintergrund geht es in<br />
der zweiten Etappe auf 490 Kilometern<br />
in Wertung entlang am<br />
Strand von Kalbarri, vorbei an der<br />
Tourismus-Hochburg „Shark Bay“,<br />
dann über felsige und ausgetrocknete<br />
Pisten sowie durch leere<br />
Flussbetten bis zur Kleinstadt<br />
Carnarvon.<br />
Dabei erwischt es gleich mehrere<br />
der Top-Teams und das Fehlen einer<br />
Fast Assistance erweist sich<br />
als fatal. Toyota-Pilot Nuncio Coffaro<br />
schlägt nach einem Sprung zu<br />
hart auf, die Lenkung ist beschädigt.<br />
Isuzu-Motorsport-Legende<br />
und Top-Fahrer Bruce Garland<br />
reißt sich die Hinterachse ab. Einer<br />
der Nissan fällt mit technischen<br />
Problemen aus.<br />
Für alle gilt das gleiche Gesetz:<br />
Warten auf den Service, Rausgeschlepptwerden,<br />
Maximalzeit und<br />
eine entsprechend hohe Zeitstrafe<br />
von knapp 22 Stunden – ein Podiumsplatz<br />
rückt somit in weite Ferne.<br />
Für Garland im Isuzu kommt es<br />
dicker: <strong>Der</strong> Schaden ist zu groß,<br />
Aus nach zwei Tagen.<br />
Die Stunde der kleinen<br />
Wir verstehen das „faire“ Prinzip:<br />
Die ersten Teilnehmer des hinteren<br />
Feldes kommen wieder nach<br />
vorne. Sie sind langsamer, fahren<br />
aber konstant. Wir reiben uns angesichts<br />
der Tageswertung die<br />
Augen: <strong>Der</strong> kleine Subaru Forester<br />
auf einmal auf Platz 4? Tatsache.<br />
Und auch ein serienmäßiger Mitsubishi<br />
Outlander hält sich tapfer.<br />
Etappe 3 – Dünen&Savanne<br />
Etappe 3 setzt sich aus einem<br />
Dünen-Rundkurs am Strand von<br />
Carnarvon sowie einer weiteren<br />
Stage östlich in der Busch-Savanne<br />
zusammen. Holden, Mitsubishi<br />
und ein Nissan kämpfen nun an<br />
der Spitze. <strong>Der</strong> Venezolaner Coffaro<br />
darf vorne mitfahren, auch<br />
wenn er eigentlich am Ende der<br />
Wertung steht. Dann erwischt es<br />
Geoff Olholm im Mitsubishi: Ein<br />
harter Einschlag, Warten auf den<br />
Service, 22 Stunden Zeitstrafe. Wir<br />
schmunzeln erneut: <strong>Der</strong> kleine<br />
Subaru rutscht auf Platz 3.<br />
Erste Fragen werden laut. „Wie<br />
machen die das?“ Na ja, zum einen<br />
ist die Subaru-Crew nicht unerfahren:<br />
Fahrer Rob Herridge ist WRC-<br />
Profi und mehrfacher Australischer<br />
Meister im Pkw-Rallyesport.<br />
Die Crew ist auf Subaru eingespielt,<br />
wenn auch eigentlich auf<br />
einem WRC-Impreza. Man hat bereits<br />
Erfahrung aus dem Vorjahr,<br />
❱❱ Tolle Rolle – ohne Folgen<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Dakar-erfahren: Overdrive Toyota von Nuncio Coffaro aus Venezuela.<br />
Aussi-Premiere: Die Seikel-Technik hielt, die Kupplung leider nicht.<br />
baut darauf auf und hat viel dazu-<br />
V8-Pajero fährt trotz fehlender<br />
Tiefer Sand in den Dünen, naviga-<br />
George schafft es mit Platz 10 ins<br />
gelernt!<br />
Chancen voll am Limit, will so vie-<br />
torisch schwierige Wiesen- und<br />
Ziel. Und der Amarok? <strong>Der</strong> kommt<br />
Und Herridge ist schlau. Während<br />
le Tagessiege wie möglich, Nuncio<br />
Waldetappen. Das alles unter Zeit-<br />
leider nicht weit: Eine defekte<br />
sich die Boliden wieder und wieder<br />
Coffaro im Toyota ebenso.<br />
druck, denn bereits gegen Mittag<br />
Kupplung sorgt für das frühe Aus<br />
in den Dünen festfahren, fährt die<br />
Subaru-Crew auf die höchste Düne,<br />
macht eine Pause und beobachtet,<br />
wo es am besten geht.<br />
„Das kostet uns vielleicht 7 Minuten,<br />
bringt uns am Ende des Tages<br />
Golden Desert<br />
Die Strecke führt weiter in den<br />
Osten, kratzt zwei Tage lang in<br />
Gascoyne Junction die „Golden<br />
Desert“ an und geht dann wieder<br />
wollen Fans und Sponsoren die<br />
Fahrzeuge nebst Piloten auf dem<br />
Treppchen sehen.<br />
Hederics unschlagbar<br />
John Hederics und Kees Weel ge-<br />
in Etappe 3.<br />
Taktisches Denken<br />
Rallyefahren entlang an Stränden,<br />
die an Thailand erinnern. Dünen,<br />
wie man sie bei uns nur in Natur-<br />
aber einige Stunden“, kommen-<br />
südlich zurück nach Kalbarri. Die<br />
winnen schließlich im Holden Co-<br />
schutzgebieten kennt. Wälder wie<br />
tiert Herridge schmunzelnd.<br />
Positionen bleiben im Top-Feld na-<br />
lorado V8 vor dem fast serienmä-<br />
in Europa, felsige Passagen wie auf<br />
Subaru-Suv auf Platz 2!<br />
So geht es in den folgenden Tagen<br />
hezu unverändert. Wie selten zuvor<br />
spürt man die Taktiken, die nun<br />
von den führenden Teams ausge-<br />
ßigen Subaru Forester von Rob<br />
Herridge und Sam Hill. Um Platz 3<br />
wird ein letztes Mal gekämpft: Es<br />
dem Balkan, sengend heiße Savanne<br />
wie in Afrika. Alles in 6 Tagen<br />
und auf 3500 Kilometern. Das ist<br />
weiter: John Hederics im Holden<br />
spielt werden. Die einen riskieren<br />
siegt der Nissan von Reg Owen<br />
der Spirit Australiens. Und dass<br />
Colorado baut seinen Vorsprung<br />
kaum noch was, andere fahren voll<br />
und Russel Cairns gegen den pri-<br />
man es auch mit einem kleinen,<br />
an der Spitze aus, nimmt aber<br />
auf Angriff.<br />
vaten Toyota Hilux von Wayne Park<br />
günstigen Auto ganz nach vorne<br />
deutlich Gas raus. <strong>Der</strong> Subaru<br />
Die letzte Etappe von Kalbarri ent-<br />
und Myles Newbon.<br />
schaffen kann, haben die Jungs um<br />
rückt auf den sensationellen Platz<br />
lang am Strand zurück nach Ge-<br />
Auch der serienmäßige Mitsubishi<br />
Rob Herridge bewiesen.<br />
■<br />
2 vor. Heißsporn Geoff Olholm im<br />
raldton hat es nochmals in sich.<br />
Outlander des Teams Schofield/<br />
T | F Hansy Schekahn / Sabine Albers<br />
Oldies but goldies<br />
Top-10-PLATZIERUNGEN<br />
01 Hederics / Weel Holden Colorado 27:15:35<br />
02 Herridge / Hill Subaru Forester 28:43:22<br />
03 Owen / Cairns Nissan Patrol 30:19:15<br />
04 Park / Newbon Toyota Hilux 30:21:18<br />
05 Di Lallo / Masi Isuzu D-Max 31:24:45<br />
06 Young / McBean Mitsubishi Pajero 31:52:45<br />
07 Bunchuaylua Isuzu D-Max 32:46:42<br />
08 Olholm / Trigg Mitsubishi Pajero 33:23:23<br />
09 Coffaro / Meneses Toyota Hilux 33:38:48<br />
10 Schofield / George Mitsubishi Challenger 34:53:08<br />
Rallye der alten Haudegen: Ohne Allrad und Höherlegung – nur mit größeren<br />
Rädern bestückt – traten die Australier McCormack und Humfrey mit einem<br />
1975er-Datsun 260Z an – eine Hommage an die legendären Pkw-Safari-Rallyes<br />
in Afrika. Leider kam das frühe Aus, bereits in der dritten Etappe gab's eine irreparable<br />
Dachlandung. Das Auto passt jedoch gut zum Durchschnittsalter der<br />
Top-Piloten (siehe Bild links) – die Top-3-Teams haben die 50 weit überschritten!<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71
sport&szene<br />
x-trem Challenge Andorra<br />
4x4 Alpin<br />
Live dabei<br />
Vom 12. bis 13. Oktober fand im kleinen Fürstentum Andorra zum 5. Mal die X-Trem Challenge<br />
statt – eine der härtesten Offroad-Veranstaltungen, mittlerweile weithin bekannt und berühmt.<br />
Die Teilnehmer strömen aus ganz Europa herbei – auf persönliche Einladung, versteht sich!<br />
Was sie bei diesem Wettkampf<br />
erwartete, wurde vielen<br />
Die Klasseneinteilung war ebenfalls<br />
– wie bei den Franzosen –<br />
nen zu Fuß abzugehen und sich<br />
Ideallinien sowie eine Strategie für<br />
Die Schönheit der Landschaft und<br />
das Panorama blieben so den Zu-<br />
Teilnehmern erst bewusst, als sie<br />
klassisch: „Proto“ und „Verbes-<br />
die kommenden, extrem harten<br />
schauern vorbehalten, denn nur<br />
am Start der mittlerweile legendä-<br />
sert“. Bei den verbesserten Fahr-<br />
Tage zu erarbeiten.<br />
an drei Windenseilen quer am<br />
ren Offroad-Veranstaltung warte-<br />
zeugen waren 2 Seilwinden (Front-<br />
(Wie wichtig dies ist, konnte man<br />
Hang gesichtert, hatten die Fahrer<br />
ten, umgeben vom gewaltigen Al-<br />
und Heckwinde), Differenzialsper-<br />
bereits in Montmorin sehen, denn<br />
kaum Zeit und Muße, diese gewal-<br />
pen-Panorama Andorras.<br />
ren und maximal 38-Zoll-Reifen<br />
auch dort darf immer nur ein Team<br />
tige Natur zu genießen.<br />
32 Stunden Fahrzeit standen ihnen<br />
erlaubt. In der Proto-Klasse durf-<br />
in die Sektion einfahren und die<br />
Vielleicht war das auch besser,<br />
zur Verfügung und in dieser Zeit<br />
ten darüber hinaus Mittelwinden<br />
Sektionen sind ebenfalls nach<br />
denn vielen wurde so erst nach<br />
galt es, in 3 Tagesetappen und 2<br />
sowie 40-Zoll-Reifen eingesetzt<br />
Schwierigkeiten eingeteilt). Felsen<br />
der Veranstaltung – beim Betrach-<br />
Nachtetappen einzelne Sektionen<br />
werden.<br />
von der Höhe des eigenen Autos<br />
ten der Bilder – bewusst, durch<br />
zu meistern – in ähnlicher Weise<br />
wie bei der IRONMAN Warriors<br />
Challenge von Gilles Girousse im<br />
Taktisches Denken<br />
Viele Teams waren bereits am An-<br />
mussten in Andorra genauso überwunden<br />
werden wie Steilhänge,<br />
die schon fast in den Wolken zu<br />
welche extreme Wildnis das Rennen<br />
geführt hat.<br />
Einige der schwarzen Sektionen<br />
Frühjahr im französischen Mont-<br />
fang der Woche angereist, um sich<br />
verschwinden drohen und deren<br />
hatten mehr mit Freeclimbing<br />
morin.<br />
im Camp einzurichten, alle Sektio-<br />
Ende nicht zu erkennen ist.<br />
oder Hochalpinismus zu tun als<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Team Mudracer –Podiumsplatz in der Nachtetappe.<br />
T2: Sieger<br />
1<br />
3 4<br />
T2: 2. Platz<br />
Damien Kermorvant: CP an der Baumgrenze.<br />
Startnummer 117 – Raoul Schmidt & Jacques Christian vom Team ZZ Kustom II.<br />
mit dem, was uns zu einer Trophy<br />
oder Winch-Challenge einfällt.<br />
Prolog im Stadtzentrum<br />
Nach der technischen Abnahme<br />
ging's in die erste Sektion an der<br />
Verschränkungsrampe im Zentrum<br />
von Sant Julia. Hier konnten<br />
sich die Teilnehmer für die kommenden<br />
Tage ein wenig „aufwärmen“,<br />
bevor man in die grandiose<br />
Berglandschaft aufbrach.<br />
Ramon Pujol und Albert Cabannes,<br />
die Organisatoren der Challenge,<br />
hatten sich alle Mühe gegeben,<br />
den Teilnehmern anständige, das<br />
heißt fast unfahrbare Herausforderungen<br />
zu präsentieren.<br />
Zu Leicht!?<br />
Für das Team Acerni-Racing waren<br />
sie dennoch „zu leicht“. Es gewann<br />
mit seinem Jeep auf spektakuläre<br />
Weise seine zweite X-Trem<br />
Challenge in Andorra. (Für die<br />
Jungs steht bereits die nächste<br />
Herausforderung auf dem Programm:<br />
Das legendäre King of<br />
Hammers wird sie 2013 nach Amerika<br />
führen.) Hinter den Profis wurde<br />
heftig gekämpft. Jim Marsden,<br />
in Andorra das erste Mal am Start,<br />
❱❱ Live aus dem Fahrerlager:<br />
Schneller Service-Stopp: Kurze Inspektion bei ZZ Kustom II.<br />
Gratulation: Team Acerni Racing auf dem Weg zum zweiten Titel.<br />
Parc ferme: Mitten im Zentrum von Sant Julia.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73
sport&szene<br />
x-trem-Challenge Andorra<br />
Cedric Porcher & Damien Kermorvant – nur ein kleiner Fels, aber wohin geht's dann?<br />
Fernando Blasco & Lluis Montserrat auf Nissan GR.<br />
Reul (Team Reulsport/Belgien) gingen<br />
mit einem ganz neu aufgebauten<br />
Proto auf Land Rover-Basis an<br />
den Start und waren stets auf Podiumskurs,<br />
bis sie am letzten Tag<br />
durch technische Probleme in einer<br />
Sektion so weit zurückfielen,<br />
dass es am Ende „nur“ für einen<br />
5. Platz reichte. Eindrucksvoll<br />
konnten sie hier die Arbeit<br />
eines Jahres unter Beweis<br />
stellen und ihren LR-Proto<br />
unter härtesten Bedingungen<br />
testen.<br />
Antoine & Benoit Reul im <strong>neue</strong>n LR 104 RS.<br />
hatte nach einigen Orientierungsproblemen<br />
(denn diese Art der<br />
Trophy mit einzelnen, getrennten<br />
Sektionen war für das Team neu)<br />
– seinen Rythmus gefunden. Zusammen<br />
mit Beifahrer Mark Birch<br />
belegte der britische Offroad-Guru<br />
aber dann doch noch Platz 2 im<br />
Gesamtklassement.<br />
Technisches K.o. am Ende<br />
Die Brüder Antoine und Benoit<br />
perfektes Teamwork<br />
Das mittlerweile recht bekannte<br />
Team „Mudracer“ aus<br />
Frankreich – Cedric Porcher und<br />
Damien Kermorvant – zeigte wieder<br />
einmal perfekte Zusammenarbeit<br />
zwischen Fahrer und Beifahrer.<br />
Am Ende reichte es trotzdem<br />
leider nur für Platz 6.<br />
Schweizer Humor<br />
ZZ Kustom aus der Schweiz startete<br />
mit 2 Teams. Raoul Schmid,<br />
bei der IRONMAN Warriors Challenge<br />
in Montmorin noch Beifahrer<br />
von Stephane Zosso, nahm in<br />
Andorra mit seinem eigenen Nissan<br />
Proto am Wettkampf teil und<br />
konnte mit einem hervorragenden<br />
10. Platz seinen ehemaligen Fahrer<br />
um 7 Plätze schlagen –<br />
Gratulation!<br />
Raoul hatte so viel Spaß, dass er<br />
am Sonntag, als er aus der letzten<br />
Sektion kam, sagte: „Ich hätte<br />
Pascal Leboucher & Thomas Lefebvre – Sieg in der Klasse „Verbessert“.<br />
gute Lust, alle Sektionen noch einmal<br />
in umgekehrter Reihenfolge zu<br />
fahren!”<br />
leboucher/Lefebvre No.1<br />
Bei den modifizierten Fahrzeugen<br />
war der Kampf ums Podium noch<br />
viel härter als in der Klasse der<br />
„Verbesserten“. Unter den 14 Startern<br />
waren lediglich Teams aus<br />
Frankreich, Spanien und Andorra.<br />
Pascal Leboucher und Thomas<br />
Lefebvre gewannen mit deutlichem<br />
Abstand. Team und Fahrzeug<br />
funktionierten wie das<br />
sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk.<br />
Gegen die Profis war in diesem<br />
Jahr kein Kraut gewachsen.<br />
Einzigartiger Event<br />
Die Art, wie diese X-Trem Challenge<br />
organisiert und durchgeführt<br />
wird, ist vorbildlich. Es herrscht<br />
stets eine unglaublich gute, professionelle<br />
Atmosphäre. Nach obligatorischem<br />
Fahrerbriefing am<br />
Morgen geht es, gemeinsam mit<br />
dem „eigenen“ Marshal, in die<br />
Strecke. Mit einer einstündigen<br />
Pause wird von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />
gefahren. Nach dem gemeinsamen<br />
Abendessen wird von 23 Uhr<br />
bis 3 Uhr in der Nachtetappe gekämpft.<br />
Einfache Regeln, extremer<br />
Sport – schade, dass die Startplätze<br />
begrenzt sind.<br />
■<br />
T | F Robert W. Kranz / Rallyewerk<br />
PLATZIERUNGEN Klasse „Proto“<br />
01 Team Acerni Racing Acerni/Bondi (IT) Jeep Evo<br />
02 Team Gigglepin Marsden/Bolt (UK) LR 4.8 V8<br />
03 Team Auto Incarb TT Guardiola/Sola (ESP) Suzuki Pro<br />
PLATZIERUNGEN Klasse „Verbessert“<br />
01 Team Euro 4x4 Conti Leboucher/Lefebvre (FR) Defender<br />
02 Team Hostal la Front Betriu/Morlans (AND) Wrangler<br />
03 Team Choy Choy/Choy (AND) Defender<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Erlebnis-Touren<br />
Abenteuer<br />
2013<br />
Die Welt entdecken!<br />
Abenteuer Türkei<br />
Termin: 09.03. - 20.03.2013<br />
Dauer:<br />
11 Tage<br />
Unterkunft: 3-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
Leistungen: Mietfahrzeug (Suzuki Samurai, 2 Pers./Fahrzeug),<br />
Vollkaskovers. mit 500 Euro Selbstbeteiligung,<br />
Begleitung durch zwei Guides,<br />
11 ÜN im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen,<br />
Flughafentransfer, Eintritte<br />
(zzgl. Flug )<br />
Preis:<br />
1.839,- € (pro Person im DZ)<br />
Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle<br />
Landschaft über der Baumgrenze.<br />
Faszination Westalpen<br />
Termine: 30.06. - 06.07.2013<br />
07.07. - 13.07.2013<br />
Dauer:<br />
7 Tage<br />
Unterkunft: Landestypische Hotels<br />
Leistungen:<br />
Highlights:<br />
Preis:<br />
Begleitung durch zwei Guides,<br />
6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />
Reiseunterlagen<br />
Colle de Tende, Varaita-Maira-Kammstraße, Colle<br />
Sommeiller, Mont Jafferau, Assietta Kammstraße,<br />
Colle Saurel, Valle Argentera<br />
1.199,- € (pro Person im DZ)<br />
Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die<br />
Tour führt auf faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis<br />
auf 3.000 Höhenmeter.<br />
Wildnis Karpaten<br />
Termine: Tour 1: 09.06 - 15.06.2013<br />
Tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />
Dauer:<br />
7 Tage<br />
Unterkunft:<br />
Leistungen:<br />
Highlights:<br />
Preis:<br />
3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl.<br />
HP, Reiseunterlagen<br />
Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu See,<br />
Curmatura Oltetului, Kloster Tismana, Pasul<br />
Vulkan, Alter Römerweg Simbotin<br />
899,- € (pro Person im DZ)<br />
Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten.<br />
In beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen.<br />
Tour 1 ist geeignet für mutige Einsteiger und mittlere Fortgeschrittene.<br />
Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />
Wo buchen?<br />
Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG – Reisen, Touren und Events<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
SPORT & SZENE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> NewsFlash<br />
Monster verlängert X-raid<br />
Dakar-Aus für Kamaz<br />
Knapp drei Monate vor dem Start<br />
der Südamerika-Dakar-Rallye in der<br />
peruanischen Hauptstadt Lima, geht<br />
eine starke Partnerschaft in die<br />
Verlängerung: Monster Energy und<br />
das X-raid-Team (BMW und Mini)<br />
sind auch für die Rennsaisons 2013<br />
und 2014 Partner.<br />
Das Kamaz-Rennteam wechselt<br />
die Seiten und startet statt bei<br />
der Dakar beim Africa Eco Race!<br />
Chagin wird <strong>neue</strong>r Teamchef.<br />
Demnach wird Kamaz mit zwei<br />
Trucks vom Typ 4326 am 27.<br />
Dezember im Startort Saint-<br />
Cyprien die „historische“ Dakar-<br />
Strecke unter die Räder nehmen.<br />
Piloten werden die Youngster Anton Shibalov und Dmitry Sotnikov sein.<br />
Das bestätigte der <strong>neue</strong> Kamaz-Teamchef und Dakar-Rekordsieger<br />
Vladimir Chagin, Nachfolger von Semen Yakubov in dieser Position.<br />
Gradisca 2012<br />
Am 11. Dezember ist es wieder so weit: Bis zu<br />
800 Offroader bringen den verschlafenen<br />
Flecken Gradisca d' Isonzo richtig in Wallung.<br />
150 Kilometer Roadbooktour für jedermann –<br />
ein würdiger Saisonabschluus! Nähere Infos<br />
gibt's im Netz unter: www.gradisca4x4.com<br />
Deutsche Teams on top!<br />
Bei der Pharaons Rally in Ägypten konnten sich gleich mehrere deutsche<br />
Teams behaupten. Platz zwei bei den Benzinern ging an Amadeus Matzker<br />
und Lee Palmer, das zweite Matzker-Fahrzeug mit Rainer Krech und<br />
Brigitte Reitbauer punktete mit Platz 5 in der Dieselklasse. Die Plauener<br />
Offroad-Schmiede SAM war mit Fahrer Ilya Kuznetsov und Navigator<br />
Roman Elagin am Start. Nach guter Performance auf der Silk-Way leider<br />
nur Platz 11 in Ägypten für das russisch-deutsche Ferromin-Team.<br />
Termine & Veranstaltungen 2012/13<br />
➤<br />
November<br />
10.11.-11.11. Dutch Offroad Championship<br />
in Hardenberg (Niederlande)<br />
www.nkoffroadracing.nl<br />
10.11.-11.11. Dakar Pre-Prolog in Valkenswaard (NL)<br />
www.preproloog.nl<br />
10.11.-11.11. Mini Dakar in Hardenberg (NL)<br />
www.nkoffroadracing.nl<br />
13.11.-15.11. Motorsport World Expo in Köln<br />
www.professionalmotorsport-expo.com<br />
14.11. SCORE Baja 1000 in den USA<br />
www.score-baja-1000.com<br />
24.11.-25.11. Warn Trophy Italy in Rom (Italien)<br />
www.deaddogs.it<br />
➤<br />
Dezember<br />
1.12.-9.12. 45. Essen Motorshow in Essen<br />
www.essen-motorshow.de<br />
1.12.-10.12. Rainforest Challenge in China<br />
www.rainforest-challenge.com<br />
2.12. Krampus-Rallye in Wels (Österreich)<br />
www.fourwheeldrive.at<br />
11.12. 28. Gradisca in Italien<br />
www.gradisca4x4.com<br />
27.12.-9.1. Africa Eco Race<br />
Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />
www.africarace.com<br />
➤<br />
Januar<br />
24.1.-27.1. Vikingtreffet 2013 in Norwegen<br />
www.4x4norway.no<br />
➤<br />
Februar<br />
9.2.-17.2. Arctic 4x4 Experience in Stockholm<br />
Tel.: 03875822006<br />
www.arctic4x4experience.de<br />
Termine bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />
oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein:<br />
www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben.<br />
Nächster Redaktionsschluss: 26.11.2012<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
Erlebnis-Touren<br />
Abenteuer<br />
2013<br />
Die Welt entdecken!<br />
Abenteuer Türkei<br />
Dauer:<br />
11 Tage<br />
Unterkunft: 3-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
Leistungen: Mietfahrzeug (Suzuki Samurai, 2<br />
Pers./Fahrzeug), Vollkaskovers. mit<br />
500 Euro Selbstbeteiligung, Begleitung<br />
durch zwei Guides, 11 ÜN im<br />
DZ inkl. HP, Reiseunterlagen, Flughafentransfer,<br />
Eintritte (zzgl. Flug )<br />
Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle<br />
Landschaft über der Baumgrenze.<br />
Faszination Westalpen<br />
Dauer:<br />
Unterkunft:<br />
Leistungen:<br />
Highlights:<br />
7 Tage<br />
Landestypische Hotels<br />
Begleitung durch zwei Guides,<br />
6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />
Reiseunterlagen<br />
Colle de Tende, Varaita-Maira-<br />
Kammstraße, Colle Sommeiller,<br />
Mont Jafferau, Assietta Kammstraße,<br />
Colle Saurel, Valle Argentera<br />
Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die<br />
Tour führt auf faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis<br />
auf 3.000 Höhenmeter.<br />
Wildnis<br />
Dauer:<br />
Unterkunft:<br />
Leistungen:<br />
Highlights:<br />
Karpaten<br />
7 Tage<br />
3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />
(Landeskategorie)<br />
Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN<br />
im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen<br />
Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu<br />
See, Curmatura Oltetului, Kloster<br />
Tismana, Pasul Vulkan, Alter<br />
Römerweg Simbotin<br />
Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten. In<br />
beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen. Tour 1 ist geeignet für mutige Einsteiger<br />
und mittlere Fortgeschrittene. Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer mit<br />
entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />
Wo buchen?<br />
Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG – Reisen, Touren und Events<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
Erlebnis-Touren<br />
Marokko<br />
2013<br />
Sand und Souks<br />
Zauber des Orients<br />
Termin: 11. - 31.05.2013<br />
Dauer: 21 Tage (inklusive Fähre)<br />
Unterkunft: über 10 Übernachtungen in sehr guten, individuellen<br />
Hotels, Camp<br />
Leistungen: Fährüberfahrt von Séte nach Tanger (und zurück) Unterbringung<br />
in Doppelkabine mit Dusche / WC, Vollpension<br />
auf der Fähre, Organisation und Durchführung<br />
der Reise, technischer und medizinischer Service<br />
Preis: 2.500,- € (pro Person bei 2 Personen im Fahrzeug)<br />
Reiseleitung:<br />
Geli und Nico Czerny<br />
CHARAKTER: Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste<br />
Klimazonen, anspruchsvolle Strecken für erfahrene Geländewagenfahrer<br />
(schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen, Tiefsandfahrten).<br />
Highlights: Tanger / Fes / hoher Atlas / Dadesschlucht / Erg Chebbi / Foum Zgiud /<br />
Tibkal / Marrakesch / Essaouria / Casablanca / Meknes / Tanger<br />
Wo buchen?<br />
Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG – Reisen, Touren und Events<br />
Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />
Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />
mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />
mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />
wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />
Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.
Reise<br />
RekordFahrt<br />
Melbourne – St. Petersburg<br />
in 17 Tagen!<br />
Neun Länder<br />
23 000 Kilometer<br />
17T : 18Std : 49min<br />
Jahr für Jahr sucht Rekordfahrer Rainer Zietlow die Herausforderung.<br />
Auch diesmal gelang es dem dreiköpfigen Team,<br />
einen <strong>neue</strong>n Streckenrekord aufzustellen. 23 000 Kilometer<br />
liegen zwischen Melbourne und St. Petersburg. Neuer<br />
Weltrekord: Fahrzeit 17 Tage, 18 Stunden und 49 Minuten!<br />
Das Team<br />
Neben dem eingespielten Rekordteam Rainer<br />
Zietlow und Kameramann Marius Biela war diesmal<br />
der russische Journalist Vadim Gagarin als<br />
dritter Fahrer und Blogger mit von der Partie.<br />
St. Petersburg<br />
Lichtkulisse: <strong>Der</strong> Touareg vor der nächtlichen Skyline von Melbourne.<br />
Die beiden Metropolen verbindet<br />
seit 1989 eine Städtepartnerschaft.<br />
Zum 175. Geburtstag<br />
der australischen Stadt Melbourne<br />
wollen wir als moderne<br />
„Kuriere des Zaren“ eine Botschaft<br />
des Bürgermeisters an einen Abgesandten<br />
der Stadt St. Petersburg<br />
überbringen. Wir werden es<br />
zwar nicht wie unser Vorgänger<br />
mit tatarischen Reiterarmeen zu<br />
tun bekommen, aber mit fast allen<br />
erdenklichen Klima- und Vegetationszonen,<br />
mit acht Ländergrenzen,<br />
sieben Schiffspassagen, mit<br />
Wüsten, Schlammlawinen und<br />
Schlaglöchern. Never change a<br />
winning team! Wie<br />
Melbourne<br />
bei unserer letzten Rekordtour,<br />
der Panamericana, setzen<br />
wir auf unser bewährtes Auto,<br />
den VW Touareg V6 TDI Clean Diesel.<br />
Sicherheitshalber haben wir<br />
für die Russtralia-Tour einen<br />
300-Liter-Zusatztank und einen<br />
Überrollbügel montieren lassen.<br />
Die dicksten Schlappen sind<br />
selbstredend Pflicht, denn eine<br />
Komfortreise wird der 23 000-<br />
Kilometer-Trip sicher nicht. Wir<br />
fahren nonstop, Marius, Vadim und<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
Kult-Straße: <strong>Der</strong> berühmte Stuart Highway südlich von Darwin.<br />
Highspeed: Hervorragend präparierte Pisten im roten Outback.<br />
Selbsthilfe: Loch im Kühler – wegen loser Schraube im Motorraum.<br />
Wasserstraßen: Inselhopping mit der staatlichen indonesischen Fährgesellschaft.<br />
ich, alle fünf Stunden ist Schicht-<br />
Glück, wegen uns muss keines<br />
Trucks, Mopeds, völlig überladene<br />
an. „Ah, Germany! Marius Müller-<br />
wechsel angesagt.<br />
sein Leben lassen, doch immer<br />
Minibusse, Ziegen, Schweine, Hüh-<br />
Westernhagen!“ <strong>Der</strong> Mechaniker<br />
Am 27. Juli regnet es in Melbourne,<br />
wieder sieht man tote Tiere am<br />
ner ... Ob wir es so rechtzeitig nach<br />
kennt ihn – es ist der Ex-Präsident<br />
but so what? Bürgermeister Ken<br />
Straßenrand.<br />
Kupang schaffen? Wir haben<br />
von Ost-Timor und Friedensnobel-<br />
Ong übergibt mir die Botschaft für<br />
Nach 36 Stunden ist Darwin er-<br />
knapp neun Stunden Zeit, um die<br />
preisträger José Ramos-Horta.<br />
seinen russischen Amtskollegen<br />
reicht, vor uns liegt das Meer. Nun<br />
Fähre, die uns vom indonesischen<br />
Am nächsten Morgen ist der Küh-<br />
und drückt den Startknopf – die<br />
sind ein paar Tage Inselhopping<br />
Teil der Insel nach Flores überset-<br />
ler geflickt, wir starten früh. Wir<br />
Zeit läuft! Unser erstes angepeiltes<br />
angesagt, bevor wir wieder Fest-<br />
zen soll, zu erreichen.<br />
haben nicht nur einen Tag verlo-<br />
Etappenziel ist Darwin auf der an-<br />
land erreichen. Nach Dili auf der<br />
Schon nach 30 Kilometern ist<br />
ren, sondern auch unsere Fährver-<br />
deren Seite des australischen Kon-<br />
Insel Timor nimmt uns eine Anto-<br />
Schluss: <strong>Der</strong> Kühler leckt! Die Ur-<br />
bindung nach Flores. Es gilt,<br />
tinents. Dazwischen liegen 4000<br />
nov-12 huckepack, ein alter Trans-<br />
sache herauszufinden, erweist<br />
schnell eine andere Möglichkeit zu<br />
Kilometer durch das wunderschö-<br />
portflieger aus Sowjetzeiten, Bau-<br />
sich als knifflig, denn der Kühler<br />
suchen. Kleine Überraschung an<br />
ne Outback. <strong>Der</strong> Stuart Highway ist<br />
jahr 1970. Ein bisschen mulmig ist<br />
liegt verdammt gut versteckt. End-<br />
der Grenze, die eigentlich ab 8 Uhr<br />
gut ausgebaut, wir können es rich-<br />
uns schon angesichts der anti-<br />
lich finden wir den Missetäter – ei-<br />
geöffnet sein soll: Während wir<br />
tig laufen lassen. Bloß nachts muss<br />
quierten Technik, aber die acht-<br />
ne dicke, rostige Schraube steckt<br />
problemlos aus Osttimor rauskom-<br />
man höllisch aufpassen – auf die<br />
köpfige ukrainische Crew agiert<br />
in den Lamellen. Wo auch immer<br />
men, hat Indonesien noch dicht –<br />
Kängurus, die gerne mitten auf der<br />
sehr professionell und der Flug ist<br />
sie herkommen mag, zur Repara-<br />
andere Zeitzone. 20 Minuten spä-<br />
Fahrbahn sitzen und verträumt in<br />
erste Sahne. Weniger sahnig sind<br />
tur müssen wir den Wagen zurück<br />
ter schlägt auch dort die richtige<br />
die Scheinwerfer der Fahrzeuge<br />
die Straßen auf Timor. Kurvig und<br />
nach Dili schleppen lassen. Als wir<br />
Stunde und wir fahren westwärts<br />
starren. Nächtlicher Nervenkitzel:<br />
schmal, voller Schlaglöcher und<br />
im Motorraum herumwühlen, hält<br />
nach Kupang. Was macht man,<br />
Wo wird es hinhüpfen? Wir haben<br />
anderer Verkehrsteilnehmer –<br />
ein älterer Mann in einem Buggy<br />
wenn man einen Weltrekord auf-<br />
Grenzgänger: Wir sind die einzigen zwischen Osttimor und Indonesien.<br />
Landestypischer Snack: Dschungelbananen.<br />
Neugieriger Blick: Pferd und Kutscher in Lombok.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE<br />
RekordFahrt<br />
Idylle: Reisfeld in Bali.<br />
Nachtarbeit: Reifenwechsel auf der Haupttrasse in Surabaya.<br />
Wegweiser: Einheimische Mopedfahrer.<br />
Hauptverkehrsmittel in Indonesien: Das Motorrad.<br />
Brückenschlag: Ein balinesischer Schrein über der Hauptverkehrsstraße.<br />
stellen will und die nächste Fähre<br />
Sumbawa, Lombok und Bali, das<br />
uns das Navi auf Abwege, weil die<br />
einem Hotelbett zu schlafen, ist<br />
erst in drei Tagen kommt? Man<br />
Touristen-Eiland Indonesiens. Aber<br />
Software einige <strong>neue</strong> Straßen<br />
auch nicht schlecht.<br />
chartert eine. Okay, das ist teuer,<br />
leider haben wir nicht die Zeit, es<br />
nicht kennt. Total erschöpft errei-<br />
Am nächsten Morgen, dem elften<br />
aber auch sehr komfortabel, fast<br />
den braungebrannten Urlaubern<br />
chen wir morgens Dumai, von wo<br />
Tag unserer Tour, trauen wir unse-<br />
wie auf einem Kreuzfahrtschiff.<br />
gleichzutun und in den Indischen<br />
aus wir über die Straße von<br />
ren Augen kaum: <strong>Der</strong> hölzerne<br />
Normalerweise kümmert sich die<br />
Ozean zu springen. Wir setzen<br />
Malakka aufs asiatische Festland<br />
Kahn, der nun den Touareg nach<br />
16-köpfige Crew um 30 Autos und<br />
über nach Java, die mit 125 Millio-<br />
übersetzen wollen.<br />
Malakka schippern soll, scheint<br />
deren Passagiere. Nun haben wir<br />
drei und der Touareg den großen<br />
Kahn für uns allein und können<br />
nen Einwohnern am dichtesten<br />
bevölkerte Insel der Welt. <strong>Der</strong> Verkehr<br />
ist ebenso dicht und was uns<br />
Probleme über Probleme<br />
Doch jetzt gehen die Probleme<br />
aus dem vorletzten Jahrhundert zu<br />
stammen. Doch wir haben keine<br />
andere Wahl. Mit Augenmaß ver-<br />
während der langen Überfahrt<br />
ziemlich Zeit kostet, sind die end-<br />
erst recht los: Zuerst verhindern<br />
senkt der Hafenkran das Auto im<br />
Kräfte tanken, denn die bergige<br />
losen Elefantenrennen auf der Au-<br />
dichter Nebel und hohe Wellen die<br />
Schiffsbauch. Für uns ist kein<br />
Insel Flores wird uns einiges ab-<br />
tobahn. Nett ist jedoch die Polizei-<br />
Überfahrt, dann stellt sich heraus,<br />
Platz, wir müssen das Schnellboot<br />
verlangen.<br />
eskorte, die uns durch die ver-<br />
dass unser gechartertes Schiff ei-<br />
nehmen, das in zweieinhalb Stun-<br />
730 Kilometer sind es von Laran-<br />
stopften Straßen Jakartas lotst.<br />
nen kapitalen Motorschaden hat,<br />
den die 150 Kilometer breite Meer-<br />
tuka nach Labuhanbajo. 730 Kilo-<br />
Am nächsten Tag nehmen wir die<br />
die Papiere nicht stimmen und der<br />
enge überquert. <strong>Der</strong> Touareg dage-<br />
meter hoch, runter, rechts, links –<br />
letzte Insel in Angriff: Sumatra. Ein<br />
Kapitän von nichts eine Ahnung<br />
gen lässt bis zum nächsten Mor-<br />
geradeaus scheint es hier nicht zu<br />
Albtraum. Bucklige Schotterpis-<br />
hat ... Ein anderes Schiff finden wir<br />
gen auf sich warten. Dafür scheint<br />
geben, dafür aber viele Baustellen<br />
ten, riesige Schlaglöcher, an zügi-<br />
heute nicht mehr. Es ist Ramadan,<br />
aber noch alles heil und dran zu<br />
und viel Verkehr. Trotzdem kom-<br />
ges Fahren ist nicht zu denken. Für<br />
und sobald es dunkel wird, ist in<br />
sein. Dass beim Verladen die Sei-<br />
men wir sieben Stunden früher an<br />
die 1400 Kilometer bis zur Hafen-<br />
einem muslimischen Land Fasten-<br />
tenwand eines Reifens beschädigt<br />
als geplant. In den nächsten 24<br />
stadt Dumai brauchen wir 28 Stun-<br />
brechen und nicht Schiffchenfah-<br />
wurde, merken wir erst, als er auf<br />
Stunden haken wir drei Inseln ab.<br />
den. Zu allem Überfluss schickt<br />
ren angesagt. Aber mal wieder in<br />
der Autobahn platzt. Aber Marius<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de<br />
Wacklige Angelegenheit: Holzboot-Transport über die Straße von Melaka.<br />
Überall präsent: <strong>Der</strong> thailändische König.
Hügelpanorama: Ausblick in Laos. Staatlich verordnet: Führer in China. Stopp: Kurze Mahlzeit in Korgas.<br />
hat das Steuer fest im Griff und der<br />
Fahren in den nebligen Bergen ex-<br />
und durch – am 15. Tag unserer<br />
Reifenwechsel kostet uns nur<br />
trem anstrengend und wir sind<br />
Tour erreichen wir Kasachstan.<br />
zehn Minuten.<br />
froh, als wir China und seine fan-<br />
Miese Straßen, aber 20 Stunden<br />
Am Abend erreichen wir die<br />
tastischen Autobahnen erreichen.<br />
später kommt der russische<br />
malaiisch-thailändische Grenze.<br />
Doch zunächst heißt es zusam-<br />
Grenzposten in Sicht. Endlose Dis-<br />
An das Tempolimit hält sich auf<br />
menrücken, denn wir bekommen<br />
kussionen, weil sich in Marius’<br />
den gut ausgebauten Highways<br />
ein viertes Crewmitglied. Auslän-<br />
Pass kein Plätzchen mehr für die<br />
kaum ein Thai. Wir passen uns der<br />
der dürfen sich in China nicht ohne<br />
Marke findet, alle Seiten sind voll.<br />
allgemeinen Geschwindigkeit an<br />
Guide bewegen, also muss sich<br />
Endlich dürfen wir rüber, der Stall-<br />
– und werden prompt rausgezo-<br />
Aufpasser Wang zu uns ins Auto<br />
trieb erwacht. Es sind zwar noch<br />
gen. 200 Baht kostet das, rund 5<br />
quetschen. Sein Martyrium dauert<br />
über 3000 Kilometer bis St. Peters-<br />
Euro. Angesichts derart geringer<br />
jedoch nur 54 Stunden – länger<br />
burg, aber es gibt keine Meer-<br />
Bußgelder beschließen wir, das<br />
ortsübliche Tempo beizubehalten.<br />
brauchen wir nicht für die 5700<br />
Kilometer lange Strecke quer<br />
engen oder Landesgrenzen mehr<br />
zu überwinden.<br />
Kasachstan: Am Fuße des Tian-Schan-Hochgebirges.<br />
Ohne Guide geht nichts<br />
In Laos werden wir wieder mit<br />
durchs Reich der Mitte. Das sagt<br />
nicht nur etwas über den Straßenzustand,<br />
sondern auch über die<br />
Am Abend des 13. August sind wir<br />
da. Vor dem berühmten Winterpalast<br />
übergeben wir dem Abge-<br />
Schlaglochpisten konfrontiert –<br />
Verkehrsverhältnisse aus. In China<br />
sandten des Stadtparlaments den<br />
back to bad roads! Noch dazu reg-<br />
existiert kein Tempolimit. Wer will,<br />
Brief aus Melbourne, dann wird<br />
net es unaufhörlich. Die schlechte<br />
kann 200 fahren. Er kann aber<br />
unter dem dämmrigen Mittsom-<br />
Nachricht, dass die einzige Straße,<br />
auch rechts überholen, andere<br />
merhimmel St. Petersburgs mit<br />
die nach China führt, wegen Erd-<br />
schneiden und sich an keinerlei<br />
Krimsekt geduscht. 17 Tage, 18<br />
rutschen gesperrt ist, erweist sich<br />
Verkehrsregeln halten. Deshalb ist<br />
Stunden und 49 Minuten – wir<br />
glücklicherweise als unwahr, die<br />
das Fahren trotz exzellenter Stra-<br />
haben den Rekord gesetzt!<br />
■<br />
Straße ist frei! Trotzdem ist das<br />
ßen ziemlich gefährlich. Augen auf<br />
T / F | Rainer Zietlow<br />
Nichts wie weg: Smog im russischen Chelyabinsk.<br />
Zietlow – der Kurier des Zaren<br />
Das selbstgesteckte Ziel von Rainer Zietlow und<br />
seinem Team wurde erreicht: Die schnellste<br />
Überbringung eines Briefes von Melbourne nach<br />
St. Petersburg auf eigener Achse. In weniger als<br />
18 Tagen wurden 23 000 Kilometer durch 9 Länder<br />
zurückgelegt. Und das Ganze noch für einen<br />
guten Zweck: 10 Cent pro gefahrenen Kilometer<br />
wurden für ein SOS-Kinderdorf in Laos gespendet.<br />
Mehr dazu: www.touareg-russtralia.com<br />
Mittlerweile nur noch selten zu sehen: <strong>Der</strong> Moskwitsch.<br />
Entspannung auf Russisch: Teepause.<br />
12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
81<br />
Glücklich am Ziel: Das Rekordteam vor dem Winterpalast.
auslese 2012<br />
Harter Saisonabschluss:<br />
Die Auslese ist eine der strapaziösesten<br />
Trophys Deutschlands<br />
– <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Korrespondent<br />
Robert Kranz erlebt sie live!<br />
<strong>Vorschau</strong> 1/13 erscheint am 11.12.2012<br />
+++ land rover experience: Seidenstraßen-Abenteuer +++<br />
klassiker<br />
vergleichstest: Hyundai Santa Fe | Mazda CX-5 | Mitsubishi Outlander<br />
mit doka!<br />
Toyota produziert den J7 Pickup<br />
mit Doppelkabine endlich für<br />
den Weltmarkt. Toyo-Spezialist<br />
Extrem-Fahrzeuge importiert<br />
das gute Stück sogleich – und<br />
stellt uns einen HZJ79 mit<br />
4,2-Liter-Diesel auf den Hof!<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
Hottes Welt<br />
Hilfe zur Selbsthilfe – ab in den Wald!<br />
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es derzeit nur<br />
ein Thema: Wer macht das Rennen? Volontär Joe Wörz kommt<br />
gerade eben aus den Staaten zurück und ist vom grenzenlosen<br />
Offroadfahren – wo und wann immer du willst – begeistert.<br />
Kübler und Fischer erlebten in Polen ungetrübten Offroad-<br />
Spaß im Rahmen der MT-Series, während sich die daheimgebliebenen<br />
Kollegen mit der Oberen und Unteren Naturschutzbehörde<br />
während eines Fototermins in der Kiesgrube herumschlagen<br />
durften. Eine Werbekampagne von Toyota Frankreich<br />
wird per Gerichtsbeschluss untersagt – nein, nein, nicht was<br />
Sie denken, keine Brüste, kein jungendgefährdendes Material –<br />
nur ein Land Cruiser abseits der Straße. Schluss, Ende, aus.<br />
Autos gehören auf Asphalt, basta! Jetzt frage ich mich langsam,<br />
ob wir das Ende der Meinungsfreiheit schon<br />
erreicht oder es bereits überschritten haben? Ist das viel<br />
gepriesene freie Europa am Ende der Toleranzgrenze angekommen,<br />
ohne dass wir es bemerkt haben sollten?<br />
Was haben wir verbrochen, dass man uns Geländewagenfahrer<br />
wie Schwerverbrecher behandelt? Wir landen mal wieder<br />
beim Thema fehlende Lobby. Anscheinend kann man in<br />
Deutschland mit Dummheit und Populismus deutlich mehr erreichen<br />
als mit logischen Argumenten und dezenter Zurückhal-<br />
Über die Tücken des<br />
täglichen Wahnsinns<br />
tung. Wären Daniela Katzenberger und<br />
Dieter Bohlen die richtigen Botschafter<br />
für unseren Sport? Die Katzenberger<br />
würde sicherlich – dank jeder Menge<br />
Silikon – jeden NCAP-Chrashtest überstehen<br />
und Bohlen mit markigen Sprüchen das Volk für unseren<br />
Sport begeistern. Solange Dumme von Dummen gelenkt<br />
werden, scheint die Sache zu funktionieren. Politisch gesehen,<br />
sind wir schon seit Jahren in einer Sackgasse angelangt. Wer<br />
also sollte uns noch helfen? Die FDP steht nach aktuellen<br />
Umfragen bei knappen 3 Prozent und ist damit auf jede Wählerstimme<br />
angewiesen – wäre Bundesvorsitzender Rösler die<br />
passende Person für unsere Belange? Oder finden wir unser<br />
Heil in der Kooperation mit den am Boden liegenden Piraten?<br />
Nein, nein und nochmals NEIN! Ich möchte Sie an dieser Stelle<br />
zu einer Ordnungswidrigkeit anstiften: Fahren Sie mit Ihrem<br />
Offroader mal wieder einen schönen Waldweg – gesperrt oder<br />
nicht – verdammt, wir zahlen alle Steuern!<br />
Euer Hotte<br />
fernost-vergleich<br />
<strong>Der</strong> nagel<strong>neue</strong> Hyundai Santa Fe<br />
stellt sich das erste Mal seiner japanischen<br />
Konkurrenz: Mazda CX-5<br />
und Mitsubishi Outlander treten mit<br />
Diesel und Schaltgetriebe an!<br />
offroader im duell<br />
Wir begeben uns mit der Mercedes<br />
M-Klasse und dem Range Rover<br />
Sport komfortabel ins Gelände: Welcher<br />
ist der gediegenere Reisewagen<br />
– und wer kann offroad überzeugen?<br />
Kontakt<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />
Leserbriefe<br />
Ratgeber<br />
Experten<br />
redaktion@off-road.de<br />
redaktion@off-road.de<br />
experten@off-road.de<br />
Abo<br />
off-road@csj.de<br />
A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />
Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />
Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />
Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 ;<br />
Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 <br />
Einzelhefte bestellung@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />
Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 <br />
Österreich 4,35 , Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 <br />
Frankreich 4,90 , Italien 5,50 , Spanien 5,50 <br />
Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />
Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion redaktion@off-road.de<br />
Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />
(bh), Theo Gerstl (tg)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />
Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />
Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
Anzeigen<br />
Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />
Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />
Marketingassistenz, Reisen & Events<br />
Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />
Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />
Druck<br />
Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />
A-5110 Oberndorf<br />
Vertrieb<br />
vertriebsservice@axelspringer.de<br />
Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />
Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />
www.as-vertriebsservice.de<br />
Verlag<br />
zentrale@off-road.de<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />
Vorstand Cornelia Czerny<br />
Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />
Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />
Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />
Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />
Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />
Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />
ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />
vom 1. Januar 2012 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 6. November 2012<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />
www.off-road.de
PC-TECHNIK,<br />
die Spaß macht.<br />
bietet Ihnen die spannendsten News, die raffiniertesten<br />
Tipps & Tricks und die härtesten Tests rund um den PC.<br />
Und gratis dazu:<br />
die wichtigsten Tools zu<br />
allen Artikeln und tolle<br />
Vollversionen auf DVD.<br />
GRATIS!<br />
Jetzt 2<br />
Ausgaben<br />
testen.<br />
Fordern<br />
Sie jetzt Ihre<br />
2 Gratis-Exemplare an.<br />
www.com-magazin.de/testen
DER NEUE MITSUBISHI OUTLANDER*<br />
JETZT SCHON<br />
AB 4.8 l * /<br />
100 km<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
KANN VIEL. BRAUCHT WENIG.<br />
Kann viel: bis zu 7 Sitze 1 – bis zu 1.754 l Laderaumvolumen 1 – hohe Sitzposition – Zwei-Zonen-Klimaautomatik 1 – luxuriöses<br />
Ambiente – elektrisch bedienbare Heckklappe 1 – Auffahrwarnsystem 1 – Spurhalteassistent 1 – 7 Airbags inkl. Fahrer-Knieairbag<br />
– Tempoautomatik mit Geschwindigkeitsbegrenzer – auch mit Allradantrieb 1 – Eco-Mode-Funktion – Automatisches<br />
Start/Stopp System (AS&G) 1 und vieles mehr. Braucht wenig: schon ab 4.8 l */ 100km. Ab 24.490 € 2 oder günstig für 199 €<br />
mtl. finanzieren 3 . <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Outlander* setzt Maßstäbe in Sachen Effizienz. Mehr über den ungewöhnlichen SUV mit dem<br />
Verbrauch eines sparsamen Kompakten unter:<br />
www.der-<strong>neue</strong>-outlander.de<br />
Eine Anzeigenveröffentlichung der MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH, Rüsselsheim.<br />
1 Ausstattungsabhängig 2 Unverbindliche Preisempfehlung der Mitsubishi Motors Deutschland GmbH, zzgl. Überführungskosten.<br />
3 Finanzierungsbeispiel Outlander 2.0 MIVEC 2WD* Inform, kalkulatorischer Fahrzeugpreis 24.490 € 2 Anzahlung 6.850 €, Nettodarlehensbetrag<br />
17.640 €, Laufzeit 48 Monate, Sollzinssatz (gebunden) 3,92 %, effektiver Jahreszins 3,99 %, 1. Monatsrate 176,88 €, 46 Monatsraten à 199 €,<br />
letzte Rate 10.530 €, Gesamtbetrag 26.710,88 €. Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE<br />
Bank GmbH, Schieferstein 5, 65439 Flörsheim zzgl. Überführungskosten und stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />
* NEFZ-Messverfahren (RL 715 / 2007 EG): Outlander Gesamtverbrauch (l / 100 km) kombiniert<br />
6.8 - 4.8 / CO 2 -Emission kombiniert 157-126 g / km / Effizienzklassen D / C / B / A