26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Der neue Opel Mokka (Vorschau)

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt Vitara<br />

Top: platz 2 in Polen!<br />

12 /12<br />

Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />

+++ Auto-news +++<br />

VW Tiguan 2.0 TSI<br />

Kia sorento facelift<br />

Lexus RX 450h<br />

Brandneu!<br />

Vergleichstest<br />

Toyota Land Cruiser | Volkswagen Touareg | Jeep Grand CherokEe<br />

Drei Liter – Drei Ansätze<br />

Can-am Maverick<br />

side-by-Side mit 101 PS<br />

rüsselsheimer hoffnungsträger<br />

der <strong>neue</strong><br />

opel mokka<br />

Nissan qashqai+2 | mitsubishi outlander<br />

siebensitzer im duell<br />

Isuzu D-Max Space Cab<br />

Endlich Auf Augenhöhe<br />

X-trem Challenge Andorra:<br />

Europas Elite<br />

AustralasiAn-Rallye<br />

Trophy<br />

Race Down under<br />

Extremreise<br />

Melbourne – St. Petersburg<br />

Kurier des Zaren


NEVER ADAPT.<br />

Entdecken Sie die Modelle von Jeep ® .<br />

Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />

ist die Marke Jeep ®<br />

mit ihrer überlegenen Geländefähigkeit und ihrer Robustheit seit jeher<br />

der Maßstab. Auch onroad sorgt die Marke Jeep ®<br />

, die Erfahrung, Tradition, Komfort und<br />

Innovationen miteinander verbindet, für unverwechselbares SUV-Feeling.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 14,1 – 6,1.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km): kombiniert 329 – 161.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Abbildungen enthalten Sonderausstattungen.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


Es gibt eben nur ein Original. Wir ignorieren<br />

Konventionen. Darum leben wir das Leben so<br />

intensiv. Überzeugen Sie sich selbst: www.jeep.de


Inhalt 12/12<br />

26<br />

18<br />

44<br />

78<br />

Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

in dieser ausgabe<br />

Can-am<br />

Maverick XRS 40<br />

Isuzu<br />

D-Max Space Cab 26<br />

Jeep<br />

Grand Cherokee 3.0 CRD 18<br />

Kia<br />

Sorento Facelift 30<br />

Lexus<br />

RX 450h 48<br />

Mini<br />

JCW Countryman 16<br />

Mitsubishi<br />

Outlander 2.2 DI-D 34<br />

Nissan<br />

Qashqai+2 1.6 dCi 34<br />

<strong>Opel</strong><br />

<strong>Mokka</strong> 44<br />

Suzuki<br />

Grand Vitara 2.4 50<br />

Toyota<br />

Land Cruiser J15 18<br />

Volkswagen<br />

Tiguan 2.0 TSI 17<br />

Touareg V6 TDI 18<br />

Test und Technik<br />

Mini-Sportskanone 16<br />

Fahrbericht: Mini JCW Countryman<br />

Die bronzene Mitte 17<br />

Kompakttest: VW Tiguan 2.0 TSI<br />

Kontaktfreudig 18<br />

Geländetest: Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD,<br />

Toyota Land Cruiser J15, VW Touareg V6 TDI<br />

Spiel was Neues 26<br />

Einzeltest: Isuzu D-Max Space Cab<br />

Wurzelbehandlung 30<br />

Fahrbericht: Kia Sorento Facelift<br />

7 auf einen Streich? 34<br />

Doppeltest: Mitsubishi Outlander, Nissan Qashqai+2<br />

Retter in der Not? 44<br />

Fahrbericht: <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />

Besonderes Erlebnis 48<br />

Einzeltest: Lexus RX 450h<br />

report<br />

Ready to Race! 40<br />

Can-am Maverick XRS<br />

Vitara – Hart am Limit 50<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Projekt Suzuki Grand Vitara<br />

Melbourne - St. Petersburg<br />

Rekordjäger Rainer Zietlow hat erneut zugeschlagen.<br />

Zusammen mit seinen Kollegen Marius Biela und Vadim<br />

Gagarin bewältigte er in seinem VW Touareg<br />

23 000 Kilometer in <strong>neue</strong>r Rekordzeit und durchquerte<br />

insgesamt neun Länder. Und das alles nur, um einen<br />

Brief von Melbourne nach St. Petersburg zu bringen.<br />

Sport und Szene<br />

Rockin' Outback 68<br />

Australasian Safari Rally<br />

4x4 Alpin 72<br />

X-Trem Challenge Andorra<br />

Reise<br />

Melbourne - St. Petersburg in 17 Tagen! 78<br />

23 000 Kilometer in <strong>neue</strong>r Rekordzeit<br />

Rubriken<br />

Editorial 6<br />

Leserbriefe 7<br />

News 8<br />

Leserberatung 56<br />

Börse 58<br />

Termine 76<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

X-Trem Challenge<br />

72<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


Deutschland € 4,90 ■ Österreich € 5,65 ■ Schweiz sFr 9,80<br />

Benelux € 5,40 ■ Slowenien € 6,60<br />

Italien € 6,60 ■ Spanien € 6,60<br />

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NEU<br />

Anlasser<br />

Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

Pick-Up<br />

Sonderheft<br />

Tests<br />

Zubehör<br />

Marktübersicht<br />

NEU im<br />

Handel!<br />

nicht nur die Schere zwischen Arm und<br />

Reich, auch die zwischen Klein und Groß<br />

öffnet sich in Deutschland immer weiter.<br />

Neben unsere geliebten klassischen Geländewagen<br />

treten immer mehr, immer<br />

kompakter werdende SUV. Neuester Zuwachs<br />

ist der <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong>, der den angeschlagenen<br />

Traditionshersteller aus Rüsselsheim<br />

wieder in ruhigere Gewässer<br />

fahren soll. Kollege Julian Hoffmann hat<br />

sich das <strong>neue</strong> Mini-SUV schon mal genauer<br />

angeschaut und war auf Anhieb<br />

begeistert – der <strong>neue</strong> <strong>Mokka</strong> hat das Zeug<br />

zum Bestseller! Warum genau, lesen Sie<br />

ab Seite 44.<br />

echte geländegänger?<br />

„Was kann der kleine Lifestyle-Allradler<br />

denn bitte offroad?“, werden Sie sich fragen.<br />

Ganz klar: Wenig – mehr als schlechtwegetauglich<br />

ist er schon allein aufgrund<br />

der begrenzten Bodenfreiheit und mageren<br />

Böschungswinkel nicht. Dafür sind<br />

schließlich auch ganz andere zuständig:<br />

Moderne Geländewagen-Vertreter wie der<br />

<strong>neue</strong> Jeep Grand Cherokee, VW Touareg<br />

und Toyota Land Cruiser J15 zum Beispiel.<br />

Alle drei verfügen sie über eine<br />

Geländereduktion, ordentlich Luft unter<br />

dem Differenzial und feinste Regelelektronik,<br />

eine Starrachse kann aber nur noch<br />

der Japaner vorweisen. Was die Geländegänger<br />

wirklich können, klärt Marc Ziegler<br />

in seinem Vergleich der Dreiliter-V6-<br />

Diesel ab Seite 18.<br />

das pick-up-jahr 2012<br />

So viele <strong>neue</strong> Laster gab's selten: 2012<br />

durften wir uns über zahlreiche Pick-up-<br />

Modelle freuen. Neben dem Ford Ranger<br />

feierte der VW Amarok SingleCab, der<br />

SsangYong Actyon Sports und das Hilux<br />

Facelift Premiere. Zum Abschluss haben<br />

wir jetzt den <strong>neue</strong>n Isuzu D-Max das erste<br />

Mal auf Herz und Nieren testen können<br />

– und das in der für uns sinnvollsten Ver-<br />

sion: dem Space Cab genannten Eineinhalbkabiner.<br />

Was wir an dem <strong>neue</strong>n Japaner<br />

gut fanden, lesen Sie ab Seite 26.<br />

erfolgreich auf abwegen<br />

Letzten Monat habe ich Sie an dieser Stelle<br />

auf unseren bevorstehenden Renneinsatz<br />

mit dem Rallye-Grand Vitara aufmerksam<br />

gemacht. Mittlerweile ist unser<br />

Team erfolgreich zurückgekehrt: In der<br />

T2-Klasse der GORM schafften Pilot Kübler<br />

und Co Fischer auf Anhieb den zweiten<br />

Platz, in der Gesamtwertung reichte es für<br />

die Nummer 6. Ihre ganze Geschichte<br />

erfahren Sie ab Seite 50.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

GROSSE ÜBERSICHT: ALLE 4X4-PICK-UPS IN DEUTSCHLAND 2012<br />

SPECIAL<br />

FORD RANGER vs. VW AMAROK<br />

AUTOMATIK-DUELL<br />

JEEP J8<br />

US-TRAUM-PICK-UP<br />

SSANGYONG ACTYON SPORTS<br />

NEUER<br />

KONKURRENT?<br />

MEGATEST<br />

Mercedes G Professional<br />

DOKA FÜR PROFIS<br />

PICK-UPs<br />

Tests Marktübersicht Service BEST OF<br />

ERSTER GELÄNDETEST<br />

NEUER ISUZU D-MAX<br />

PICK-UPS vs. GELÄNDEWAGEN<br />

ZUGFAHRZEUG-TEST<br />

ARBEITERKLASSE VW Amarok Single Cab<br />

ERFOLGS-PICK-UPS<br />

IM HÄRTETEST<br />

Toyota HDJ 45<br />

EXTREMER EIGENBAU<br />

Nissan Navara<br />

V6-LUXUS-LASTER<br />

Die kompetente<br />

Kaufberatung<br />

<strong>Der</strong> Leserbrief des Monats<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 «Suzuki Rallye Projekt»<br />

Hallo,<br />

selten haben wir so gelacht – besten Dank dafür! Was Ihr mit<br />

dem Suzuki Vitara anstellen wollt, grenzt an Dummheit. Eigentlich<br />

sollte man Fachjournalisten ein wenig mehr Gefühl in<br />

der Wahl ihrer Fahrzeuge zutrauen, doch bei Euch scheint dieses<br />

Gen nicht wirklich weit verbreitet zu sein. Was denken<br />

sich die Herren Kübler und Fischer eigentlich, was sie mit dem<br />

lächerlich aufgebauten Grand Vitara beim GORM-Finale reißen<br />

wollen? Wir sind ein aktiver Offroad-Stammtisch (ausschließlich<br />

Mercedes G, Toyota LCs und LR Defender) und haben intern<br />

bereits Wetten abgeschlossen, wie weit die beiden Chaoten<br />

mit der Kiste überhaupt kommen. Dazu noch der untermotorisierte<br />

2,4er-Benziner, der sicherlich keine Wurst vom<br />

Teller zieht – Gratulation zur Wahl des wohl schlechtesten Untersatzes<br />

für diesen Einsatzzweck! Die Kiste wäre wohl eher<br />

was für Euer unnützes SUV-Heftchen. Es wäre schön, wenn<br />

sich die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> mal wieder mit Dingen beschäftigen würde,<br />

die den Namen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> verdienen, anstatt Möchtegern-<br />

Rennfahrer in Fahrzeuge zu setzen, die nicht mal in der heimischen<br />

Kiesgrube einen Nachmittag durchhalten.<br />

Was Ihr da treibt, ist wirklich lächerlich! Wir sind wirklich<br />

schon gespannt, wo die Kiste mit Totalschaden in Polen liegenbleiben<br />

wird!<br />

Voller Enttäuschung, Marcel Heimstätter<br />

Von wegen nicht durchgehalten! Fischer/Kübler MIT Vitara im Ziel!<br />

Ruhig Blut, Herr Heimstätter,<br />

Sie gehen ganz schön hart ins Gericht – mit dem Suzuki Grand Vitara<br />

und uns. Vorweggenommen: <strong>Der</strong> NGV hat das Ziel in Drawsko aus eigener<br />

Kraft erreicht, Sie haben also Ihre Wetten verloren! Zweiter Platz<br />

in der GORM-T2-Klasse, sechster T2-Gesamt – noch Fragen?<br />

Da wir mit dem – wie sagten Sie so schön? – „schlechtesten Untersatz<br />

für diesen Einsatzzweck“ das Ziel in Drawsko erreicht haben, sollten<br />

Sie und Ihr aktiver Offroad-Stammtisch sich doch gleich für die Dakar<br />

melden, was meinen Sie? Unsere internen Wetten stehen gut für Ihre<br />

Truppe, denn mit Ihren Wettkampfgeräten sollten Sie den lächerlichen<br />

BMWs und Werks-Minis der Quandt-Truppe heftig um die Ohren fahren.<br />

Wir sind gespannt und freuen uns über aussagekräftige Platzierungen<br />

in Argentinien – viel Erfolg!<br />

Mit sportlichen Grüßen, die Möchtegern-Rennfahrer<br />

Ab sofort am Kiosk<br />

089-608 21 200<br />

Per E-Mail<br />

Per Post<br />

Per Fax<br />

oder 6 bestellbar <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> auf 11/12 So erreichen<br />

www.off-road.de<br />

redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

sie uns:<br />

Alte Landstr. 21<br />

www.off-road.de<br />

85521 Ottobrunn


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktionsleiter Jörg Kübler<br />

Erst Ende der 90er Jahre stolpert der Motorrad-Journalist<br />

durch Zufall über einen Geländewagen. Von nun an fasziniert<br />

ihn dieses Thema so sehr, dass er – unheilbar mit dem 4x4-<br />

Virus infiziert – dem Endurosport den Rücken kehrt.<br />

Erstens kommt es anders,<br />

zweitens ... aber das kennen<br />

wir ja. Als mich Kasimir Kardan<br />

Mitte 2010 fragte, ob er – im Rahmen<br />

seiner Rubrik „Fahrten jenseits<br />

des Alltags“ – eine Geschichte<br />

über meine Wenigkeit produzieren<br />

könne, fühlte ich mich – zugegeben<br />

– absolut geehrt. Herr Kardan<br />

ist seit über 30 Jahren im<br />

Offroadgeschäft unterwegs, kennt<br />

alles und jeden und wurde durch<br />

seine amüsanten Geschichten<br />

über Allrad-Raritäten eine nicht<br />

wegzudenkende Institution in der<br />

Szene. Kein anderer konnte die<br />

Verbindung zwischen Mensch und<br />

Maschine so präzise, mit so messerscharfem<br />

Verstand, in einem so<br />

individuellen Schreibstil erklären<br />

wie er. Man musste sich Zeit nehmen<br />

beim Lesen seiner Texte, um<br />

deren Hintergründigkeit zu erfassen,<br />

denn sie gingen weit über die<br />

Schilderung technischer Details<br />

hinaus. Herr K. war tiefsinning, unterhaltsam,<br />

provokant – er war ein<br />

Motor-Journalist wie er im Buche<br />

steht, ein Allrad-Freak der allerer-<br />

iM fAlle eines<br />

fAlles: Messer,<br />

Gabel, Schere,<br />

Licht, sind für ...<br />

Große Jungs<br />

brauchen große<br />

Spielsachen!<br />

sten Stunde und menschlich eine<br />

Bereicherung bei jedem Zusammentreffen.<br />

Leider hat sich unser Kult-Schreiber<br />

nach vielen Jahren nun in den<br />

Ruhestand zurückgezogen – verdient,<br />

doch hinterlässt er mir, der<br />

unfreiwilligen Hauptperson dieser<br />

Geschichte, das für einen Journalisten<br />

denkbar schwerste Erbe:<br />

„Schreib doch über dich selbst, du<br />

kennst dich doch am besten.“ Volltreffer!<br />

Das war eine kräftige Rechte<br />

direkt in meine schreiberische<br />

Magengrube.<br />

48-51_Toyota-Special-Joerg-jkok++.indd 44 28.09.12 11:23<br />

JAPAn-MetAll trif<br />

cAfÉ-cruiser: 45e<br />

erster renneinsA<br />

Retourkutsche<br />

zu weich für den Defender?<br />

Nichts für Weicheier: LR Defender.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12 «Defender / Disco»<br />

Grüß Gott liebe Redaktion,<br />

so wie immer habe ich natürlich wieder<br />

zu meckern zum letzten Defender-Test,<br />

wird ja nicht mehr viele Tests geben,<br />

leider. Mit den Reifen hat die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Redaktion so ihre Probleme. <strong>Der</strong> Standardreifen<br />

des 90ers und 110ers ist immer<br />

noch der 7.50R16 von Michelin –<br />

zu besichtigen im Münchner Technik-<br />

Museum! Die passende Felge ist<br />

5.5Jx16. Nun hat Land Rover auch die<br />

Zeichen der Zeit erkannt und bietet gegen<br />

Aufpreis auch die sogenannte Wolf-<br />

Felge vom 130er mit 235/85R16-Reifen<br />

an. Diese Felge hat die Größe 6,5Jx16,<br />

ET 20,6. Diese Felgenbreite ist das Mindeste,<br />

was für den 235/85er-Reifen zulässig<br />

ist. Mit der 5.5Jx16 ist keine Eintragung<br />

der 235er möglich! Alternativ<br />

gibt es noch die 7x16 Alufelgen mit<br />

235/85. Bis jetzt gab es für den 130er<br />

keine Alufelgen, in der neusten Preisliste<br />

ist aber nun die Boost-Alufelge mit<br />

Conti Cross AT-Bereifung gegen Aufpreis<br />

ab Werk erhältlich. Meines Wissens hatte<br />

die Boost-Felge bis jetzt nicht die<br />

passende Tragfähigkeit, das hat sich<br />

wohl geändert. Die Vmax wurde auch<br />

auf 144 km/h gesenkt statt wie im Heft<br />

zu lesen auf 145. Die zulässige Dachlast<br />

ist bei Land Rover schon immer ein<br />

wenig unbestimmt gewesen. In der Betriebsanleitung<br />

stand jahrelang 75 Kilogramm,<br />

so wie Sie das auch schreiben.<br />

Im Prospekt stehen zurzeit 150 kg. Was<br />

nun richtig ist, wissen nur die Jungs im<br />

Land Rover-Department.<br />

Zudem belaufen sich die Serviceintervalle<br />

für den Defender in Europa nicht<br />

auf 24 000, sondern auf 20 000 Kilometer.<br />

Jungs, macht weiter! Ich fahre nächste<br />

Woche nach Tunesien, um mal wieder<br />

den Land Rover in seinem Element zu<br />

fahren. Ich bin halt nicht so ein Weichei<br />

wie der Herr Wörz.<br />

Viele Grüße, Emanuel Ebner<br />

Bester Herr Ebner,<br />

es ist immer wieder eine Bereicherung<br />

und eine Lehrstunde besonderer Güte,<br />

wenn sich der Land Rover-Papst aus<br />

seinem Olymp erhebt und die Stimme<br />

ans unwissende Volk richtet. Danke für<br />

die – wie immer – sachliche und informative<br />

Aufklärung.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />

Sandschaufeln in Tunesien, Diff- und<br />

Steckachsenbruch – Verzeihung, natürlich<br />

keine Brüche!<br />

Das „Weichei“ kommt gerade aus den<br />

Staaten zurück und musste in der Wüste<br />

Nevadas das wahre Offroad-Leben in<br />

einem offenen Can-am Side-by-Side<br />

erfahren – der Junge ist geläutert und<br />

zukünftig für ganz harte Jobs zu haben!<br />

Schräge Schuhmode<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteure,<br />

wer ist eigentlich mit der Wahl des<br />

„Schuhwerkes“ für die Fototermine<br />

der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur-Fotomodelle<br />

beauftragt? Im aktuellen Heft ist z.B.<br />

auf Seite 27 Herr Hoffmann mit<br />

„Samba-Latschen“ zu sehen. In Ausgaben<br />

saß Herr Kübler schon mit „gelöcherten“<br />

Turnschuhen in diversen<br />

Fahrzeugen herum – ich glaube, das<br />

war im Vergleich der „Hausfrauen-<br />

Tatra-Fraktion“ zum Thema: „Wie viel<br />

Platz bieten SUV im Fond?“ Da habe<br />

ich vermutet, dass jedes dieser Löcher<br />

vom Chefredakteur sein muss,<br />

der ihm immer nach Abgabe seiner<br />

Reportagen erstmal auf die Füße getreten<br />

ist, damit er diese „verlagsverträglich“<br />

aufarbeitet – so weit meine<br />

Theorie. Aber mit „Samba-Latschen“<br />

im Offroader in die Kieskuhle, das<br />

bringt nicht jeder. Trägt er im nächsten<br />

Sommer dann dazu noch 'ne<br />

sexy Badehose? – Aber dann bitte mit<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Logo hintendrauf!<br />

Das könntet Ihr dann im Online-Shop<br />

noch als Fotokalender „heiße<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteure 2013, leicht<br />

bekleidet im Gelände“ vermarkten.<br />

Ach ja, und das „Webfundstück“ hat<br />

Frontantrieb, also nix mit<br />

Kardanwellenverbiegung.<br />

Es grüßt Euch, Alex Faustmann<br />

Hoffmann im Sommer-Beach-Trimm.<br />

Hallo Alex,<br />

Sie haben es richtig erkannt: Armut<br />

ist in Deutschland nicht nur ein Thema<br />

des kleinen Mannes, sondern<br />

greift auch in Spitzenpositionen der<br />

Wirtschaft rapide um sich.<br />

Julian Hoffmann hat diesen Mode-<br />

Tipp direkt aus Thailand importiert.<br />

Im Zuge einer nicht ganz alltäglichen<br />

Isuzu-Präsentation wurden dem<br />

Jungredakteur die Vorteile der von Ihnen<br />

fälschlicherweise als „Samba-<br />

Latschen“ bezeichneten Flip-Flops<br />

nähergebracht. Dieses einzigartige<br />

und zugleich geniale Schuhwerk zeigt<br />

gerade im Offroad-Einsatz extreme<br />

Nehmerqualitäten, von den Eigenschaften<br />

zur Selbstreinigung möchte<br />

ich an dieser Stelle gar nicht sprechen.<br />

Im Falle von Herrn Kübler liegen<br />

Sie ebenfalls falsch. Nicht der<br />

Chefredakteur tritt dem Kollegen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes auf die<br />

Füße, vielmehr bleibt für den vierfachen<br />

Familienvater oft nur der Griff in<br />

die Schuh-Sammelbox der Caritas.<br />

Ihre Idee mit dem Kalender ist phänomenal<br />

und wird derzeit bereits im<br />

Marketing heiß diskutiert – wir bleiben<br />

dran, wobei sich Herr Hoffmann<br />

hartnäckig weigert, in einer Sponsoren-Badehose<br />

aufzutreten.<br />

Leser Roland Zaroban in Marokko.<br />

Ihr seid schuld!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein «Reisestorys»<br />

Grüß Euch,<br />

Ihr seid mit Euren Reiseberichten, u.a.<br />

über Marokko schuld daran, dass ich in<br />

diesem Jahr meine Frau und mich dahin<br />

„verschleppt“ habe.<br />

PS: <strong>Der</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Aufkleber, den ich<br />

1500 Kilometer durch Marokko gefahren<br />

habe, ist auf dem Bild leider nicht zu<br />

sehen – Entschuldigung!<br />

Euer 4x4-süchtiger Pajero- und Blazer-Fahrer<br />

Roland „Zotte“ Zaroban<br />

Hallo „Zotte“,<br />

vielen Dank für die Zusendung des Bildes.<br />

Für den nächsten Turn schicken<br />

wir nochmals ein paar Aufkleber mehr,<br />

dann ist unser Logo garantiert auf jedem<br />

Bild! Danke!<br />

ToyoTa-spezial Teil 1<br />

reporT inTern<br />

Captain Chaos<br />

schrauber-steckbrief<br />

Coole Reportage<br />

„Geht nicht“ gibt's nicht? Oh doch! Jörg Kübler berichtet<br />

über den Beginn einer großen Leidenschaft, erste Gehversuche<br />

im Schrauber-Business und den Virus Land Cruiser.<br />

Klasse Report: Kübler allein zu Haus.<br />

Das erbe Des herrn k.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12 «Captain Chaos »<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/12<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

herzlichen Dank für die tolle Reportage<br />

„Kübler allein zu Haus“. Es ist sehr authentisch,<br />

wenn man sieht, dass sich<br />

die Herren Redakteure in Ihrer Freizeit<br />

auch mit dem Thema 4x4 beschäftigen.<br />

Weiter so, denn solche Storys sind das<br />

Salz in der Suppe und machen Euer<br />

Heft einzigartig!<br />

Grüße, Armin Fraas, per E-Mail<br />

Vergleich Smartphones<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 «Robuste Begleiter»<br />

Hallo Redaktion,<br />

danke für den Test der Outdoor-Smartphones.<br />

Aufgrund Ihres Tests habe ich<br />

mich für das Samsung Galaxy Xcover<br />

S5690 entschieden. Ich benötige das<br />

Handy aus beruflichen Gründen. Die<br />

Bewährungsprobe hat es auch bestanden,<br />

es ist wirklich wasserdicht!<br />

Jetzt aber zum negativen Urteil in Ihrem<br />

Bericht, der Touchscreen sei nicht<br />

empfindlich genug. Dies kann ich überhaupt<br />

nicht bestätigen. Er ist sehr sensibel,<br />

so dass ein Freund von mir, der<br />

ein normales Smartphone besitzt, sehr<br />

erstaunt war. Die Kamera ist mehr als<br />

ausreichend, meine Bilder sind SUPER.<br />

Die Geschwindigkeit des Betriebssystems<br />

ist, obwohl es sich um eine ältere<br />

Version handelt, mehr als ausreichend.<br />

Fazit: Für mich ist das Samsung Galaxy<br />

Xcover S5690 ein ideales Arbeitsgerät!<br />

Danke nochmal für Euren Service, hat<br />

mir sehr geholfen!<br />

Herzliche Grüße, Stefan Lichteblau<br />

Hallo Stefan,<br />

eins vorweg: Mit dem Galaxy Xcover haben<br />

Sie sicher eine gute Wahl getroffen.<br />

Generell ist es jedoch so, dass Outdoor-<br />

Smartphones aufgrund des robusteren<br />

Glasbildschirmes oft mit der Sensibilität<br />

kämpfen. Im direkten Vergleich mit den<br />

anderen Kandidaten war das Samsung<br />

etwas unsensibler. Weiterhin viel Spaß<br />

mit Ihrem Smartphone! Gruß, Joe Wörz<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7


News / Neuheiten<br />

Auto<br />

Web-Fundstück des Monats<br />

Schwarz ist Trumpf:<br />

der Jeep Wrangler in<br />

der „Black Edition“.<br />

Parken nach Marken<br />

Viele Randgruppen sind vom Aussterben<br />

bedroht ... Selbst die Interessengruppe<br />

der Geländeliebhaber ist hiervon<br />

betroffen. Und obgleich sich die Absatzzahlen<br />

von Geländewagen und Co. erfreulich<br />

positiv entwickeln, kümmert sich Jeep<br />

aktiv und vorbildlich um den Offroad-Artenschutz!<br />

Die <strong>neue</strong>ste Initiative der Amerikaner:<br />

exklusive Parkplätze für Freunde<br />

der Bodenfreiheit und Verschränkung.<br />

Eines ist schon einmal sicher: Tiefergelegte<br />

Sportwagen werden sich nur selten auf<br />

die eindeutig ausgezeichneten Stellplätze<br />

verirren – und wenn, dann nur mit hohen<br />

Folgekosten. Vielen Dank, Jeep!<br />

App des Monats<br />

TomTom Navigation<br />

für Android<br />

Mit der <strong>neue</strong>n App kommen Nutzer von<br />

Android-Smartphones ab sofort in den Genuss<br />

der TomTom Navigation. Die <strong>neue</strong> Android-App<br />

ist speziell für den Gebrauch im<br />

Straßenverkehr entwickelt worden – die aktuellen<br />

Straßenkarten sind Bestandteil der<br />

App und werden offline auf dem mobilen<br />

Endgerät gespeichert. So fallen für den<br />

Nutzer keine weiteren Kosten für Internetverbindungen<br />

an. Gerade im Ausland ein<br />

riesiger Vorteil – denn damit gehören teure<br />

Roa ming-Kosten der Vergangenheit an. Die<br />

TomTom Navigations-App für Android ist ab<br />

sofort im Google Play Store erhältlich.<br />

Preis: 34,99 Euro.<br />

Info: www.tomtom.de<br />

Jeep Wrangler<br />

Wrangler Black Edition<br />

Den beliebten Offroader aus dem Hause Jeep gibt es ab sofort auch<br />

als Sondermodell „Black Edition“. Neue Akzente setzen dabei unter<br />

anderem der Farbton „Halbglanz Schwarz“ für die 18 Zoll großen Fünfspeichen-Leichtmetallräder<br />

des Wrangler sowie ein schwarzes Ornament<br />

auf der Motorhaube. Ein weiteres Highlight sind die mattschwarzen Rockslider. Das Sondermodell ist ab 38 625<br />

Euro zu haben, die fünftürige Unlimited-Version mit langem Radstand ab 41 975 Euro.<br />

Info: www.jeep.de<br />

Cayenne Turbo S mit 550 PS<br />

Neues Topmodell<br />

Bei Porsche übernimmt der <strong>neue</strong><br />

Cayenne Turbo S die Führungsrolle<br />

in der SUV-<br />

Modellreihe. Zumindest<br />

wenn es um die Leistung<br />

geht. Mit satten 550 PS<br />

und 750 Newtonmetern<br />

Drehmoment erklimmt<br />

der <strong>neue</strong> Cayenne ab<br />

Anfang 2013 klar die Spitzenposition<br />

der Porsche-SUV. Die 50 PS<br />

Mehrleistung im Vergleich zum Cayenne Turbo sind zugegeben nicht ganz billig:<br />

<strong>Der</strong> Cayenne Turbo S soll 151702 Euro kosten.<br />

Info: www.volkswagen.de<br />

Volkswagen touareg<br />

Info: www.porsche.de<br />

Zehn Jahre<br />

Touareg!<br />

Zum zehnjährigen Jubiläum des Touareg<br />

präsentiert VW das Sondermodell „Edition X“.<br />

Dieses rollt serienmäßig auf 19-Zoll-Alus und<br />

verfügt über ein Panorama-Schiebedach, Xenon-<br />

Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht sowie über<br />

abgedunkelte Rückleuchten in LED-Technik. Im<br />

Innenraum glänzt die Edition X mit Edelholz-<br />

Dekoreinlagen, Nappaleder-Ausstattung und<br />

farblich abgestimmten Ziernähten am Lederlenkrad.<br />

Die Sonderedition des Wolfsburger Geländewagens<br />

gibts in fünf Motor-Getriebe-Varianten.<br />

Mindestens 61025 Euro muss man für den 204<br />

PS starken V6 TDI Blue Motion bereithalten.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Mercedes Unimog U5000<br />

Geballte<br />

6x6-Power<br />

Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Anzeige<br />

Info: www.mercedes-benz.de<br />

Vor über zehn Jahren machte sich der Unimog U 5000 durch extreme Geländegängigkeit, Traktion und<br />

Verwindungsfähigkeit als Spezialfahrzeug einen Namen. Nun erweitert Mercedes-Benz die Baureihe um die<br />

Version 6x6 mit drei Achsen. <strong>Der</strong> <strong>neue</strong> 6x6 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 17 Tonnen und bietet rund<br />

zehn Tonnen Nutzlast. <strong>Der</strong> Einbau der dritten Antriebsachse erfolgt durch den Unimog-Spezialisten Paul in<br />

Passau. Mit einem Kranaufbau eignet sich der 6x6 besonders für die Bau- und Energiewirtschaft und mit<br />

einem bis zu 7000 Liter großen Löschtank als Einsatzfahrzeug bei der Waldbrandbekämpfung. <strong>Der</strong> serienmäßige<br />

Dieselmotor leistet 218 PS bei einem maximalen Drehmoment von 810 Nm.<br />

Suzuki Jimny<br />

Facelift<br />

für den kleinen<br />

Suzuki spendiert seinem kleinen Allradler<br />

Jimny eine Verjüngungskur. Im Facelift<br />

enthalten sind ein <strong>neue</strong>r Kühlergrill, eine neu<br />

gestaltete Motorhaube inklusive Lufteinlass<br />

sowie ein modifizierter Frontstoßfänger.<br />

Wer sich für die Ausstattungslinie „Style“<br />

entscheidet, erhält zudem serienmäßig abgedunkelte<br />

Heck- und Seitenscheiben. Im<br />

Innenraum wird der Suzuki Jimny mit <strong>neue</strong>n<br />

Kopfstützen aufgewertet. Technisch geht<br />

Suzuki keine <strong>neue</strong>n Wege – weder beim<br />

Motor noch am Getriebe wurden Veränderungen<br />

vorgenommen.<br />

Info: www.lada.de<br />

Neuauflage des Sondermodells<br />

NIVA CALIFORNIA<br />

Fans des Lada Niva aufgepasst! Zum<br />

Herbstbeginn wird der russische Offroader<br />

in der Sonderedition California neu aufgelegt.<br />

Neben einem elektrischen Faltdach gehören<br />

beim Niva California Dotz-Felgen mit 215er-<br />

Bereifung, Türschutzleisten, ein spezielles<br />

California-Dekor sowie eine Autogasanlage<br />

von Prins zur serienmäßigen Ausstattung. Zu<br />

haben ist er für 14990 Euro.<br />

Klein, aber oho: der Jimny mit dem <strong>neue</strong>n Facelift.<br />

Info: www.suzuki.de<br />

<strong>Der</strong> Toyota Land Cruiser präsentiert<br />

den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 5.<br />

Ganz sachte<br />

im nassen!<br />

Wasserdurchfahrten stellen eines der größten<br />

Risiken beim Offroaden dar. Bei keiner anderen<br />

Disziplin sind Fehler so schnell tödlich fürs Fahrzeug.<br />

Flüssigkeit lässt sich nicht komprimieren,<br />

ein Wasserschlag, also das Ansaugen von Wasser<br />

in den Brennraum, führt fast immer zum kapitalen<br />

Motorschaden. Deshalb ist es so wichtig, die<br />

Grenzen des eigenen Fahrzeuges genau zu kennen:<br />

Wo wird die Luft angesaugt? Wo befinden sich<br />

ungeschützte Elektronikkomponenten? Wie tief<br />

ist das Gewässer, das ich durchfahren möchte?<br />

Sollte man eine dieser Fragen nicht beantworten<br />

können, sollte man auf dem Trockenen bleiben.<br />

Alles geklärt? Gut!<br />

Unbekannte Gewässer sollte man unbedingt auf<br />

Untergrund und Tiefe überprüfen, am besten durch<br />

Abgehen. Nicht vergessen: <strong>Der</strong> Weg sollte vorher<br />

definiert werden. Es hilft wenig, wenn man das<br />

Gewässer zwar durchfahren, die gegenüberliegende<br />

Böschung aber nicht erklimmen kann. Bei fließenden<br />

Gewässern immer mit der Strömung fahren,<br />

da sich sonst vor dem Wagen eine unberechenbare<br />

Bugwelle aufbauen kann. Um die Welle möglichst<br />

klein zu halten, sollte man so langsam wie möglich,<br />

aber so schnell wie nötig das Gewässer durchqueren<br />

und nach Möglichkeit nicht stehen bleiben.<br />

In diesem Sinne: Know your limits, und viel Spaß<br />

beim Offroad-Einsatz.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

toyota.de/landcruiser


News / Neuheiten<br />

zubehör<br />

News / Neuheiten<br />

Zubehör<br />

H. Belding GmBH<br />

Neues von<br />

Beltop<br />

Info:<br />

Frisch aus der Presse und schon bald im Sortiment – zwei brand<strong>neue</strong><br />

Hardtops hat die Firma Belding aus Schiffweiler entwickelt: Neben<br />

einer festen Laderaumabdeckung (1548 Euro) für den Eineinhalbkabiner<br />

des <strong>neue</strong>n Ford Ranger gibt es auch eine für den aktuellen VW Amarok<br />

SingleCab (1848 Euro). Beide Aufbauten haben, wie alle Beltop-Systeme,<br />

eine ABE und müssen damit nicht vom TÜV abgenommen werden. Mehr<br />

Informationen bald unter www.beltop.de.<br />

H. Belding GmbH | www.beltop.de | Tel.: 06824-302930<br />

Armor All<br />

Felgenschutz vom Profi<br />

<strong>Der</strong> Name ist Programm – die <strong>neue</strong> Felgenversiegelung<br />

von der bekannten Marke für Pflegeprodukte, Armor All, soll<br />

gleichsam einen Schutzschild für die Felge bilden. <strong>Der</strong> Schutzfilm<br />

mit der patentierten Antihaft-Formel sorgt dafür, dass Salz<br />

und Dreck keine Chance haben, an den Felgen zu haften und<br />

diese auf die Dauer anzugreifen. Die Anwendung ist so simpel,<br />

wie sie klingt. Die Versiegelung wird einfach auf die saubere<br />

Felge gesprüht und muss dann bis zu 24 Stunden trocknen<br />

– fertig. 300 Milliliter der Armor All Felgenversiegelung Shield<br />

kosten 12,95 Euro.<br />

Info: Intertec GmbH | Tel.: 06341-2840 | www.armorall.eu<br />

Gybe Bus Tent<br />

<strong>Der</strong> Alleskönner<br />

Gybe präsentiert mit dem Bus Tent eine ideale Ergänzung<br />

für Fahrer eines VW-Busses. Das Zelt verdoppelt dank einer<br />

Breite von 3,75 m und einer Tiefe von 2,9 m die Nutzfläche des<br />

Busses. Zudem kann es sowohl autark stehen als auch mittels<br />

Reißverschluss direkt am Bus befestigt werden. In gerade<br />

einmal drei Minuten ist das Zelt aufgestellt – ohne dass man<br />

auch nur eine einzige Stange zusammenstecken<br />

muss. Das Bus Tent<br />

von Gybe schlägt mit stolzen<br />

1749,99 Euro zu Buche.<br />

Info: GYBE | Tel.: 04421-9878892 | www.gybe-design.com<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


Grabber MT<br />

Neuer Pneu für<br />

Offroader<br />

Zubehör<br />

Die Reifenwahl hat einen großen Einfluss auf die Fahreigenschaften<br />

– das gilt on- wie offroad. Mit dem <strong>neue</strong>n<br />

Grabber MT (Mud Trac) präsentiert General Tire einen<br />

Reifen speziell für den professionellen Offroad-Einsatz.<br />

<strong>Der</strong> Spezialreifen für den Extremeinsatz auf Matsch,<br />

Morast und anderen weichen oder harten Böden wurde<br />

genau für solche schweren Beanspruchungen konzipiert.<br />

Aktuell gibt es den Grabber MT in den Dimensionen 31x10.5<br />

R15, 33x12.5 R15 sowie 235/75 R15 und 265/75 R16.<br />

Info: Gummi Hasenkrug | www.4x4-offroadreifen.de | Tel.: 0471-39090<br />

News / Neuheiten<br />

zubehör<br />

since 1966<br />

News / Neuheiten<br />

Outback Solutions<br />

Schubladen<br />

Mit den modularen Schubladenelementen<br />

können<br />

wir ein auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmtes System<br />

zusammenstellen.<br />

AEV JK Roof Rack<br />

Dachlast<br />

Falls der Stauraum in Ihrem<br />

Wrangler JK bei der nächsten Tour<br />

nicht ausreichen sollte, bietet AEV<br />

in Zusammenarbeit mit Rhino Rack<br />

eine <strong>neue</strong> Lösung: das AEV JK Roof<br />

Rack. <strong>Der</strong> Dachgepäckträger besteht<br />

aus leichtem, profiliertem<br />

Aluminium und wird direkt am serienmäßigen<br />

Überrollkäfig unter dem<br />

Hardtop montiert. Damit ist ein sicherer Halt ohne Belastung des Hardtops garantiert. Das Dachträgersystem<br />

für den Jeep Wrangler Unlimited ist ab sofort bestellbar und kostet 1598 Euro. Wer bei der Bestellung<br />

auch noch sparen will, der muss nur schnell genug sein. Denn AEV bietet eine Sonderverkaufsaktion<br />

an. Alle E-Mail-Bestellungen, die am 11.11. bis 11:11 Uhr eingehen, werden mit 11% Rabatt bedacht.<br />

Also: zuschlagen!<br />

Info: ORZ | Tel.: 089-36109670 | www.aev-conversions.de<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

Abenteuer 4x4<br />

Sesam, öffne dich!<br />

Info: Abenteuer 4x4 | Tel.: 08166-992844 | www.abenteuer4x4.com<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

<strong>Der</strong> Offroad-Reiseveranstalter Abenteuer 4x4 bietet ab sofort auch ausgewähltes Zubehör für<br />

Fahrzeuge an. Diese Produkte haben sich im Alltag der Tourfahrzeuge bewährt. Mit im Sortiment<br />

sind Türöffnungswinkel für die Fondtüren des Land Rover Defender 110 und 130CC. Die Edelstahlwinkel<br />

ermöglichen durch Langlöcher eine optimale Einstellung des Öffnungswinkels der Türen<br />

von 80 bis 95 Grad. Für 69 Euro gibt es einen Winkelsatz mit Edelstahlschrauben, Beilagscheiben,<br />

Kupferpaste sowie einer Einbauanleitung. Weitere Produkte sind in Planung.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11


News / Neuheiten<br />

Vermischtes<br />

Abenteuer 4x4<br />

Tour durch den Osten<br />

Das Dreiländereck Polen, Slowakei und Ukraine ist eines der <strong>neue</strong>n Reiseziele<br />

des Offroad-Reiseexperten Abenteuer 4x4 im Frühherbst 2013. Die zehntägige Tour vom<br />

23.09. bis zum 05.10.2013 führt die Teilnehmer zusammen mit ortsansässigen Guides<br />

über abenteuerliche Offroad-Pfade der Waldkarpaten. Für die anspruchsvolle Fahrt<br />

durch schlammige Passagen und tiefe Hohlwege sind MT-Bereifung und eine Winde<br />

Pflicht! Wer seinen Teamgeist und sein Improvisationstalent unter Beweis stellen will,<br />

bucht am besten direkt hier:<br />

Abenteuer 4x4 | Telefon: 08166-992844 | info@abenteuer4x4.com<br />

Toyota<br />

Auf die nächsten<br />

75 Jahre!<br />

Toyota feiert den 75. Geburtstag. Mitte der 1930er Jahre<br />

erkannte der junge Kiichiro Toyoda die großen Absatz -<br />

chancen in Serie gefertigter Automobile. Und so überzeugte<br />

er seinen Vater, den Webstuhlfabrikanten Sakichi Toyoda,<br />

innerhalb des Textilunternehmens eine Automobilsparte zu gründen. Mittlerweile hat<br />

Toyota mehr als 200 Millionen Fahrzeuge produziert und ist mit seinen Fabrikaten in<br />

mehr als 170 Ländern vertreten. Seit 1951 in der Modellpalette des japanischen Unternehmens:<br />

der Land Cruiser. Vor allem in Afrika, Lateinamerika und der arabischen<br />

Welt konnte sich der Geländewagen sehr schnell den Ruf absoluter Verlässlichkeit und<br />

Haltbarkeit erarbeiten. Wir sagen: Danke, Toyota!<br />

Info: www.toyota.de<br />

4x4Camp<br />

G-nial auf Reisen!<br />

4x4Camp bringt mit dem XTent G bereits die dritte Dachvariante für die G-Klasse von Mercedes<br />

heraus. Gegenüber dem Vorgänger Spacecab G Classic wurde das Dach durch einen<br />

Kompaktalkoven ergänzt, wodurch die Aufbauhöhe um 120 mm zunahm. Die Liegefläche innerhalb<br />

des Aufbaus beträgt nun 220 cm, die Innenraumhöhe wuchs auf 165 cm. Dank eines höheren<br />

Seitenwandaufbaus verfügt der XTent G nun auch über Seitenfenster. Des Weiteren ziert die<br />

Front des XTent G – markentypisch – ein Doppelscheinwerferpaar. Weitere Informationen und<br />

Preisangaben erhalten Sie direkt bei 4x4Camp.<br />

Info: X-Act UG | Telefon: 09374-9794768 | www.4x4camp.eu<br />

TimeMAX„WAX“<br />

Wachs für Hohlraum und Unterboden<br />

Wer sein Auto langfristig erhalten will, der<br />

landet im Kampf gegen den Rost schnell beim<br />

Thema Hohlraumversiegelung. TimeMAX stellt mit<br />

seinem <strong>neue</strong>n Produkt Korrosionsschutz auf<br />

Wachsbasis vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie<br />

Neufahrzeug oder Oldtimer schützen wollen. Time-<br />

MAX bietet für jeden Fahrzeugzustand das passende<br />

Produkt an. So soll das TimeMAX 100 Speed WAX<br />

bereits angerostete Stellen schnell erreichen und die weitere Korrosion<br />

verhindern. Mit dem zähflüssigeren 200 PROTECT WAX kann<br />

eine langzeitstabile Schutzschicht aufgetragen werden – ideal bei<br />

gut erhaltenen oder <strong>neue</strong>n Fahrzeugen. Auch für den Unterboden<br />

steht im Regal der Hamburger Firma die richtige Lösung bereit: Das<br />

300 COVER WAX eignet sich durch seine Konsistenz perfekt für die<br />

Anwendung als widerstandsfähiges Unterbodenwachs. Die <strong>neue</strong><br />

Produktlinie erscheint jetzt im Handel.<br />

Info: TimeMAX | Telefon: 040-46093910 | www.timemax.de<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


Sport<br />

News / Neuheiten<br />

Yotoda<br />

Polnisches<br />

Sportgerät<br />

Wenn es nach der Firma eXpedycja.pl geht, hat<br />

Polen bald einen <strong>neue</strong>n National-Offroader – den<br />

Yotoda. <strong>Der</strong> Fahrzeughersteller aus Danzig baut den<br />

kompromisslosen Sportler auf Basis eines Toyota<br />

Land Cruiser J9 – daher auch das Toyota-ähnliche<br />

Logo des Rallye-Geschosses. Mit einem Gesamtgewicht<br />

von 1640 kg ist der Yotoda, der nach den<br />

Richtlinien der FIA-Klasse T2 gebaut wird, absolut<br />

konkurrenzfähig. eXpedycja.pl sieht vorerst drei<br />

Motorvarianten vor: einen 3,0-Liter-Turbodiesel mit<br />

200 PS, einen 3,4-Liter-Benziner und einen V8-Benzinmotor<br />

aus dem Lexus LS 400. Wir sind gespannt,<br />

wie sich das polnische Gefährt bei seinen ersten<br />

Einsätzen schlägt!<br />

Info: www. eXpedycja.pl<br />

HD Hero3<br />

Nachfolger des<br />

Bestsellers<br />

GoPro präsentiert mit der HD Hero3 den<br />

Nachfolger der legendären Actionkamera Hero2.<br />

Größte Neuerung im Vergleich zum Vorgängermodell:<br />

Die <strong>neue</strong> Full-HD-Kamera ist deutlich kleiner<br />

und handlicher geworden. Das Modell HD Hero 3<br />

wird es in drei Ausführungen geben, alle Edi -<br />

ti onen verfügen über integriertes Wi-Fi. Ab sofort<br />

kann die <strong>neue</strong> GoPro über die offizielle Website<br />

der Firma vorbestellt werden. Dafür muss man<br />

mindestens 200 Dollar in die Hand nehmen. Für<br />

die teuerste Variante – die Hero3 Black Edition –<br />

werden satte 399 Euro aufgerufen.<br />

Info: www.gopro.com<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13


News / Neuheiten<br />

Vermischtes<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN 2013<br />

NORD-AFRIKA NEU ENTDECKEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Reisen hat im kommenden Jahr eine <strong>neue</strong>,<br />

spannende Tour im Programm. Vom 11. bis zum 31.<br />

Mai 2013 können Sie mit Ihrem Offroader den arabischen<br />

Kulturraum erleben. An der Seite von erfahrenen<br />

Guides geht es durch das schroffe Gelände des<br />

bis zu 3000 Meter hohen Atlas-Gebirges, um anschließend<br />

mit der extremen Umgebung der Sahara Bekanntschaft<br />

zu machen. Neben den fahrerischen<br />

Herausforderungen kommt auch das arabische Flair<br />

der Königsstädte Fes und Meknes sowie der als „Perle<br />

des Südens“ bekannten Stadt Marrakesch nicht zu<br />

kurz. Wenn auch Sie mit Ihrem Geländewagen <strong>neue</strong><br />

Erfahrungen machen und Abenteuer in einem unbekannten<br />

Kulturkreis erleben wollen, dann melden Sie<br />

sich jetzt an!<br />

Anmeldung und Informationen: Anja Kellner | Telefon: 089-60821204 | reisen@off-road.de<br />

Kultbuch neu aufgelegt<br />

LAND CRUISER NEU ERLESEN<br />

In der zweiten, bereinigten, erweiterten<br />

und ergänzten Auflage seines Kultbuches<br />

nimmt Sie Autor und Buschtaxi-Initiator Alexander<br />

Wohlfarth mit auf eine Zeitreise durch die<br />

Geschichte des Toyota Land Cruiser: von den<br />

Anfängen im Jahr 1951 bis zu den aktuellen Modellen<br />

der japanischen Geländeikone. Dank der<br />

Liebe zum Detail und der tollen Bildauswahl ist<br />

dieses Buch nicht nur für Toyota-Fanatiker ein<br />

absolutes MUSS! Auch an die internationale<br />

Fangemeinde hat Wohlfarth gedacht – „Legende<br />

Land Cruiser“ gibt es auch in englischer Sprache.<br />

Info: www.buschtaxi.de | www.amazon.de<br />

Carrera RC Jeep<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gewinnt!<br />

GRAND CHEROKEE<br />

FÜRS WOHNZIMMER<br />

Sie sind schon auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk<br />

für den kleinen und großen Offroad-Nachwuchs? Dann hat die Suche<br />

jetzt ein Ende! Den ferngesteuerten Jeep Grand Cherokee im Maßstab<br />

1:16 können Sie mit bis zu 21 Stundenkilometern durch das Gelände<br />

Ihres Gartens oder des nahegelegenen Kieswerks rasen lassen. Und<br />

das bis zu 40 Minuten lang mit einer Akkuladung. Fahrspaß garantiert!<br />

Wenn Sie jetzt Blut geleckt haben und den kleinen Offroader durch die<br />

Prärie jagen wollen, dann beantworten Sie einfach folgende Frage:<br />

Seit wann wird der Jeep Grand Cherokee gebaut? Wir sind<br />

gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse<br />

per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521<br />

Ottobrunn oder per E-Mail an hambalgo@off-road.de<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


-Leserbefragung<br />

Was wir schon immer von ihnen wissen wollten<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Da wir unser Magazin kontinuierlich verbessern möchten, bitten wir Sie, sich kurz Zeit zu nehmen, um den unten<br />

stehenden Fragebogen auszufüllen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir eine praktische WAECO Cool Freeze<br />

Kompressor-Kühlbox im Wert von über 700 Euro. Einsendeschluss: 23.11.2012, Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

mitmachen&gewinnen<br />

1. Welche Kriterien sind für Sie kaufentscheidend?<br />

q Titelbild<br />

q News<br />

q Fahrzeugneuheiten<br />

q Tests<br />

q Reportagen<br />

q Service-Geschichten<br />

q Sportberichterstattung<br />

q Reisegeschichten<br />

2. Wie gefallen Ihnen die einzelnen Rubriken, welche lesen Sie häufig?<br />

Bewerten Sie bitte nach Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend).<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Leserbriefe q q q q q q<br />

News q q q q q q<br />

Neuheiten q q q q q q<br />

Testbericht q q q q q q<br />

Fahrbericht q q q q q q<br />

Doppeltest q q q q q q<br />

Vergleichstest q q q q q q<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Megatest q q q q q q<br />

Technik-Reportagen q q q q q q<br />

Specials (z.B Land Rover-Special) q q q q q q<br />

Umbaugeschichten q q q q q q<br />

Leserfragen q q q q q q<br />

Börse & Kleinanzeigen q q q q q q<br />

Servicethemen q q q q q q<br />

Sportberichterstattung q q q q q q<br />

Reise q q q q q q<br />

Hotte q q q q q q<br />

3. Was vermissen Sie in den einzelnen Rubriken?<br />

_____________________________________________________________<br />

_________ ____________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

4. Wie beurteilen Sie folgende Punkte der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>?<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Titelblatt/Layout q q q q q q<br />

Fotos /Illustration q q q q q q<br />

Themenauswahl q q q q q q<br />

Qualität der Artikel q q q q q q<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis q q q q q q<br />

Aktualität q q q q q q<br />

5. Welche Bereiche würden Sie konkret verbessern?<br />

q Layout/Typografie<br />

q News<br />

q Tests<br />

q Reportagen<br />

q Reiseberichte<br />

q Sportberichterstattung<br />

q Clubs und Offroad-Szene<br />

6. Welche zusätzlichen Themen wären für Sie von Interesse? Auf welche Themen<br />

sollte die Redaktion ausführlicher eingehen?<br />

_____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

7. Wie beurteilen Sie <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> im Vergleich zu den Konkurrenz-Magazinen?<br />

besser gleich gut schlechter<br />

Auto Bild Allrad q q q<br />

4x4 Action q q q<br />

<strong>Der</strong> Allradler q q q<br />

___________________________ q q q<br />

8. Welche <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sonderhefte kaufen Sie?<br />

q SUV Magazin<br />

q Allradkatalog<br />

q Testjahrbuch<br />

q Tuning-Special<br />

q Pick-up-Special<br />

q Winter-Special<br />

9. Welcher Themenschwerpunkt würde Sie in zukünftigen Sonderpublikationen<br />

interessieren?<br />

_____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

___________________ __________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

10. Welche(s) Auto/Autos fahren Sie?<br />

_______________ ______________________________________________<br />

_____________________________________________________________<br />

_________________________________________________________<br />

Name, Vorname<br />

_________________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer<br />

_________________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

Ich lese <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> als:<br />

q Abonnent q Käufer q Mitleser<br />

q Ja, ich würde gerne mithelfen, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> noch besser<br />

zu machen, dazu dürfen Sie mich kontaktieren.<br />

_________________________________________________________<br />

Telefon<br />

_________________________________________________________<br />

E-Mail<br />

_________________________________________________________<br />

Alter<br />

q Ja, ich bin damit einverstanden, dass <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Verlag AG mich künftig per Telefon oder E-Mail über<br />

interessante Angebote informiert.<br />

û__________________________<br />

Unterschrift<br />

Bitte zurücksenden an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />

Fax: 089/60821-200 • E-Mail: info@off-road.de<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


kompakttest<br />

Mini John Cooper Works Countryman<br />

1<br />

Rote Ziernähte an Lenkrad und Schaltknauf sind<br />

Serie, die roten Zierleisten gibt es optional.<br />

2<br />

<strong>Der</strong> Twin-Scroll-Turbo stellt das maximale Drehmoment<br />

zwischen 1900 und 5000 Touren bereit!<br />

3<br />

Die Karosse des JCW ist um 10 mm tiefergelegt.<br />

1 2 3<br />

motor<br />

Benzin, 4-Zyl.-R, vorn quer<br />

Hubraum: 1.598 cm 3<br />

Leistung: 160 kW/218 PS bei 6.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 300 Nm ab 1.900 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuertes Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50, Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe, opt. Sechsgang-Automatik<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

fahrwerk<br />

vorn:<br />

hinten:<br />

Mini JCW Countryman<br />

Einzelradaufhängung,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Schräglenkern<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP, Berganfahrhilfe<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

abmessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.133/1.789/1.549 mm<br />

Radstand:<br />

2.596 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.405 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 1.915 kg<br />

zul. Achslast vorn/hinten: 990/940 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): - / - kg<br />

Stützlast/Dachlast:<br />

- / 75 kg<br />

fahrleistungen / verbrauch<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 7,0 s<br />

Elastizität 80-120 km/h 4. Gang 6,5 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h<br />

Verbrauch ges. (L/100 km): 7,4<br />

preis<br />

Mini JCW Countryman ab 34.800 <br />

Mini-Sportskanone<br />

Mini-Haustuner John Cooper Works verpasst dem allradgetriebenen<br />

Countryman 218 Pferde und macht ihn zum stärksten Serien-Mini aller<br />

Zeiten. Ob das Paket hält, was es verspricht? Wir haben's geprüft!<br />

Understatement? Nein danke!<br />

<strong>Der</strong> John Cooper Works Countryman<br />

macht aus seinen sportlichen<br />

Ambitionen keinen Hehl.<br />

Dafür sorgen unter anderem ein<br />

protziges Aerodynamikkit, zwei<br />

dicke Endrohre, eine zweifarbige<br />

Kriegsbemalung und 19 Zoll große<br />

Alufelgen, hinter denen sich rot<br />

lackierte Bremssättel verbergen.<br />

Auch das Interieur ist auf „Sport“<br />

getrimmt: Rote Ziernähte an Volant<br />

und Schaltknauf und eine dunkel<br />

hinterlegte Tachoeinheit machen<br />

auf das besondere Modell aufmerksam.<br />

Hinzu kommen eine<br />

Alu-Pedalerie und ein anthraziter<br />

Dachhimmel. Wer eins obendrauf<br />

setzen möchte, bestellt sich die<br />

ansonsten in schwarzem Klavierlack<br />

gehaltenen Zierleisten in Rot<br />

– fertig ist das sportliche Cockpit.<br />

Doppelt unter Druck<br />

<strong>Der</strong> Mini hat Anstand und Manieren,<br />

begrüßt den Fahrer beim Betätigen<br />

des Startknopfes mit einem<br />

bassigen Grummeln. Unter<br />

der Haube arbeitet ein neu entwickelter<br />

1,6-Liter-Twin-Scroll-Turbo-<br />

Motor, der satte 218 Pferde zur<br />

Verfügung stellt. Für unsere erste<br />

Ausfahrt haben wir die Wahl zwischen<br />

dem Sechsgang-Schalter<br />

und dem optionalen Sechsgang-<br />

Automatikgetriebe – wir entscheiden<br />

uns für den Handschalter.<br />

Drehmomentwellen-Reiter<br />

Schnell müssen wir feststellen,<br />

wie schwierig es im Mini ist, das<br />

Tempolimit einzuhalten – denn die<br />

Kiste geht wie die Hölle! Das maximale<br />

Drehmoment von 300 Nm<br />

steht über ein breites Drehzahlband,<br />

nämlich zwischen 1900 und<br />

5000 Touren, bereit und lässt uns<br />

permanent auf der Drehmomentwelle<br />

reiten. Nach glatt sieben<br />

Sekunden knacken wir im dritten<br />

Gang die 100-km/h-Marke – und<br />

werden dabei stets vom kehligen<br />

Sound des 1,6-Liter-Triebwerks begleitet.<br />

Das straff ausgelegte<br />

Sportfahrwerk bleibt in Verbindung<br />

mit dem ALL4-Allradsystem<br />

so souverän, dass es im normalen<br />

Fahrbetrieb fast unmöglich ist, die<br />

Grenzen des Möglichen zu erreichen.<br />

Passend dazu präsentieren<br />

sich die fantastischen Sportsitze,<br />

die den Fahrer sicher fixieren und<br />

optimalen Seitenhalt bieten. Auf<br />

der Autobahn schiebt der Kleine<br />

konstant nach vorn, erst ab Tempo<br />

180 geht dem Turbo die Puste aus.<br />

Exklusivität kostet!<br />

Am Ende des Tages haben wir 9,2<br />

Liter Super verbraucht – fast zwei<br />

Liter mehr als angegeben. Aber<br />

wen wundert's? Kraft kommt von<br />

Kraftstoff. Die Spritkosten dürften<br />

für den JCW-Kunden allerdings ohnehin<br />

Nebensache sein. Denn der<br />

sportliche Brite schlägt mit gesalzenen<br />

34800 Euro zu Buche. ■<br />

T Joe Wörz | F Mini<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/10 12/12<br />

www.off-road.de


1<br />

Aus zwei Litern Hubraum schöpft der TSI<br />

dank zweier Turbolader 180 PS.<br />

2<br />

Empfehlenswert: die Dämpferregelung DCC.<br />

3<br />

Das Tiguan-Cockpit punktet mit hochwertigen<br />

und gut verarbeiteten Materialien.<br />

VW Tiguan 2.0 TSI<br />

kompakttest<br />

1 2 3<br />

Die bronzene Mitte<br />

Die Motorenpalette des VW Tiguan ist groß. Zwischen dem Einstiegsbenziner<br />

mit 160 PS und dem Topmodell mit 210 PS reiht sich der<br />

2,0-Liter-TSI mit 180 PS ein. Ist er der goldene Mittelweg?<br />

Die Motorenpalette für den<br />

VW Tiguan ist riesig. Allein die<br />

fürs Gelände interessante Ausstattung<br />

Track & Style kann mit drei<br />

Benzinern und vier Dieseln kombiniert<br />

werden. Hinzu kommt bei<br />

jedem Motor die Entscheidung:<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe oder<br />

Siebengang-Direktschaltgetriebe?<br />

Wir haben den mittleren Benziner,<br />

den 180 PS starken 2,0-Liter-TSI<br />

mit Handschaltung, einmal genauer<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Schnell, aber unaufgeregt<br />

Wie alle TSI-Motoren wird auch<br />

das 2,0-Liter-Aggregat im Tiguan<br />

von zwei Turboladern unter Druck<br />

gesetzt. In nur 8,3 Sekunden spurtet<br />

der Wolfsburger von null auf<br />

hundert und macht als Sports Utility<br />

Vehicle seiner Gattung alle Ehre.<br />

<strong>Der</strong> Vortrieb endet erst bei 204<br />

km/h. Das Ganze geht jedoch recht<br />

unspektakulär und unaufgeregt<br />

vonstatten – das maximale Drehmoment<br />

von 280 Newtonmetern<br />

steht nämlich zwischen 1700 und<br />

4500 Umdrehungen bereit, was<br />

für eine konstante und souveräne<br />

Beschleunigung sorgt. Das passt<br />

zum Tiguan. Er ist nicht aufregend,<br />

erweckt nur wenig Emotionen, ist<br />

aber ein nahezu perfektes Auto,<br />

dessen Fehler man suchen muss.<br />

Einen hauch mehr<br />

Wer noch etwas mehr Sportlichkeit<br />

aus seinem Tiguan herauskitzeln<br />

möchte, stattet ihn für happige<br />

1100 Euro mit der adaptiven<br />

Fahrwerksregelung DCC (Dynamic<br />

Chassis Control) aus. Diese reagiert<br />

permanent auf unterschiedliche<br />

Fahrsituationen und berücksichtigt<br />

Brems-, Lenk- und Beschleunigungsmanöver.<br />

Außerdem<br />

kann der Fahrer per Knopfdruck<br />

zwischen drei Modi (Normal,<br />

Komfort, Sport) wählen und so die<br />

Dämpferrate sowie die Leichtgängigkeit<br />

der Lenkung beeinflussen.<br />

Welchen nehmen?<br />

Bleibt immer noch die Wahl zwischen<br />

den drei Motoren. Gold hat<br />

eindeutig der Top-Benziner (210<br />

PS) verdient – er ist nicht der vernünftigste,<br />

macht aber höllischen<br />

Spaß (und beeindruckt an der Ampel<br />

so manchen Sportwagen-Fahrer).<br />

Silber gebührt dem Einstiegs-<br />

Benziner (160 PS), da er sparsam,<br />

aber keinesfalls untermotorisiert<br />

ist. Bleibt Bronze für den von uns<br />

gefahrenen Zweiliter-Motor mit<br />

180 PS – das heißt nicht, dass die<br />

Entscheidung für den Mittelweg<br />

die falsche ist. <strong>Der</strong> 2.0 TSI bietet<br />

die perfekte Mischung aus Vernunft<br />

und Fahrspaß. <strong>Der</strong> Testverbrauch<br />

von 8,8 Litern geht in Ordnung,<br />

auf der Autobahn begnügte<br />

sich unser Testwagen bei Richtgeschwindigkeit<br />

sogar mit 7,6 Litern.<br />

Für einen Aufpreis von knapp 1000<br />

Euro gegenüber dem Einstiegs-<br />

Benziner ist er eine gute Wahl. ■<br />

T | Joe Wörz F | Volkswagen<br />

VW Tiguan 2.0 TSI<br />

motor<br />

Benziner, 4-Zylinder-R, vorn quer<br />

Hubraum: 1.984 cm 3<br />

Leistung: 132 kW/180 PS bei 4.500 min -1<br />

max. Drehmom.: 280 Nm bei 1.700 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />

elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis 50/50; Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelradaufhängung,<br />

Schraubenfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

abmessungen / gewichte<br />

L/B/H: 4.433/1.809/1.703 mm<br />

Radstand:<br />

2.604 mm<br />

Spur vorn/hinten: 1.569/1.571 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.641 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 2.200 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.500/750 kg<br />

Stützlast/Dachlast: 100 kg/75 kg<br />

fahrleistungen / verbrauch<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 8,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h<br />

Verbr. ges./Test: 8,5/8,8 L/100 km<br />

preis<br />

2.0 TSI 4Motion Trend & Funab 28.925 <br />

2.0 TSI 4Motion Track & Style ab31.375 <br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


vergleichstest<br />

Drei-Liter-Diesel<br />

Kontaktfreudig<br />

Den Jeep Grand Cherokee, den Volkswagen Touareg und den Toyota Land Cruiser verbindet mehr, als<br />

man auf Anhieb annehmen möchte. Schließlich sind alle drei echte Geländegänger und zugleich auf<br />

den Boulevards zu Hause. <strong>Der</strong> eine mehr, der andere weniger.<br />

Ich sitze im Toyota Land<br />

Cruiser. Es ist ein schöner, sonniger<br />

Herbsttag. Vielleicht einer<br />

nicht weit und dort stoßen die Kollegen<br />

mit den anderen beiden<br />

Kandidaten dieses Tests dazu:<br />

den kleineren Diesel noch ein<br />

zweistufiges Verteilergetriebe. Im<br />

Falle des Land Cruiser gibt es mo-<br />

hen 190 PS und 420 Newtonmeter<br />

Drehmoment zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> Sechszylinder aus dem Grand<br />

der letzten warmen Tage des Jah-<br />

dem VW Touareg und dem Jeep<br />

torisch ohnehin keine Alternative.<br />

Cherokee kann das leicht überbie-<br />

res und damit vielleicht auch die<br />

letzte Gelegenheit für einen<br />

Offroad-Ausflug, bevor so ein Trip<br />

Grand Cherokee. Jeweils in den<br />

Dreiliter-Dieselversionen.<br />

Beim Jeep kommt nur der Selbst-<br />

kaum Wahlmöglichkeiten<br />

<strong>Der</strong> Toyota ist der Schwächste im<br />

ten: <strong>Der</strong> mittlerweile mit Fiat<br />

Multijet-Einspritzung versehene<br />

Diesel leistet 241 Pferdestärken<br />

nur noch mit Glühwein im Gepäck<br />

zünder in Frage, weils der Einzige<br />

Feld und verteilt seine 3 Liter Hub-<br />

und erreicht ein maximales Dreh-<br />

möglich ist. Bis zum Gelände ists<br />

ist. Beim VW erhält man nur für<br />

raum auf nur vier Zylinder. So ste-<br />

moment von satten 550 Newton-<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Autos in diesem Test<br />

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD 241 PS, Preis 61 550 Euro<br />

Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D 190 PS, Preis 62 160 Euro<br />

VW Touareg V6 TDI Terrain Tech 245 PS, Preis 81915 Euro<br />

VW<br />

Jeep<br />

Toyota<br />

Sportlich: <strong>Der</strong> Touareg zeichnet sich durch sehr agiles<br />

Fahrverhalten und geringen Verbrauch aus.<br />

Power Cruiser: <strong>Der</strong> Grand Cherokee überzeugt durch Kraft<br />

in jeder Lebenslage. Drehmoment ist bei ihm alles.<br />

Geländefokus: Beim Land Cruiser ist alles auf den Einsatz<br />

abseits der Straße optimiert. Absolut souverän.<br />

metern. Stärkster im Test ist der<br />

VW, wenn auch nur knapp. Sein<br />

diglich bei Toyota hätte man die<br />

Möglichkeit, ein manuelles Getrie-<br />

Weniger ist mehr<br />

Dass ein Getriebe auch mit weni-<br />

Automat reagiert flink, schaltet<br />

souverän und nutzt die Drehmo-<br />

Drehmoment entspricht dem des<br />

be zu bekommen. Wenn ich ehr-<br />

gen Gängen funktionieren kann,<br />

mentreserven des Motors zu je-<br />

Jeep, nur setzt der Wolfsburger in<br />

lich bin, würde ich es mir im J15<br />

zeigt der Grand Cherokee. Natür-<br />

der Zeit optimal aus.<br />

Sachen Leistung noch 4 PS drauf<br />

wünschen, denn der Fünf-Gang-<br />

lich geht der Trend gerade zu ho-<br />

<strong>Der</strong> Touareg ist zugegebenerma-<br />

und erreicht so 245 Pferde.<br />

Automat ist träge, reagiert sehr<br />

hen Gangzahlen und auch dem<br />

ßen das modernste Auto in die-<br />

Einigkeit herrscht bei den Gang-<br />

gemächlich auf Gasanforderun-<br />

Italo-Ami würden ein paar Stufen<br />

sem Test. Er verfügt über acht<br />

wechseln. Die werden von einer<br />

gen und scheint die Leistung des<br />

mehr zur Verbrauchsreduktion<br />

Gänge, dank derer sich der Toua-<br />

Automatik übernommen und le-<br />

Motors einfach zu schlucken.<br />

nicht schaden, aber der adaptive<br />

reg stets auf einem niedrigen<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


❱❱ Cockpit-Check<br />

Jeep<br />

1 2<br />

Toyota<br />

3<br />

1<br />

Bei der Ausstattung Overland Summit ist<br />

alles Serie. Auch Leder und Navigation.<br />

2<br />

Die Fünf-Gang-Automatik wird mit dem<br />

nächsten Baujahr ersetzt.<br />

3<br />

Das Navi ist leicht zu bedienen und schnell.<br />

Drehzahlniveau bewegt. Die Schalt-<br />

zu bewegen. Sportliche Ambitio-<br />

Auch der Jeep ist mehr aufs<br />

km/h Spitze ist er immerhin 21<br />

vorgänge passieren fast unbemerkt<br />

nen? So was gibt's beim Japaner<br />

Cruisen ausgelegt, obwohl er die<br />

Stundenkilometer schneller als<br />

und auf Leistungsabfragen wird<br />

nicht. Schon recht leichte Kurven<br />

schnellere Gangart deutlich bes-<br />

der Toyota, aber immer noch 26<br />

prompt reagiert, allerdings sys-<br />

lassen den Aufbau wanken, schon<br />

ser beherrscht. Dank der Luftfede-<br />

langsamer als der Touareg.<br />

tembedingt erstmal durch das Sortieren<br />

der vorhandenen Gänge. So<br />

entstehen schon mal Leis-<br />

früh beginnt das kurvenäußere<br />

Rad zu jammern, bis der Vorwärtsdrang<br />

vom rigoros regelnden ESP<br />

rung kommt der Wagen bei höheren<br />

Geschwindigkeiten der Fahrbahn<br />

näher, Wank wird weitestge-<br />

Sportlicher Wolfsburger<br />

Platz da für den Deutschen! <strong>Der</strong><br />

tungspausen, da um bis zu fünf<br />

unterdrückt wird. Da spare ich mir<br />

hend unterdrückt. Zugleich bleibt<br />

ist bei Weitem der Sportlichste in<br />

Stufen heruntergeschaltet wird.<br />

die Eile und zudem viel Sprit. Ein<br />

aber stets der Komfort erhalten.<br />

diesem Test. Dafür aber auch der<br />

Auf und davon<br />

Ich cruise los und lasse es gemüt-<br />

Kostverächter ist der Toyota ohnehin<br />

nicht, bei schneller Fahrt laufen<br />

auch mal 14 Liter durch. Mo-<br />

Beim Verbrauch liegt er mit dem<br />

Toyota gleichauf, aber eben bei<br />

deutlich besseren Fahrleistungen.<br />

Unentspannteste. Man muss eben<br />

wissen, wozu man sein Auto benutzen<br />

möchte. <strong>Der</strong> Volkswagen<br />

lich angehen. Eigentlich nicht, weil<br />

derat bewegt reichen ihm hinge-<br />

Mit ordentlich Geschwindigkeits-<br />

verfügt ebenfalls über eine Luftfe-<br />

ich es will, sondern weil es nun<br />

gen eher zehn und man kann<br />

überschuss knallt der Jeep auf der<br />

derung, die aber in allen Lebens-<br />

mal die Art ist, einen Land Cruiser<br />

entspannt Kilometer fressen.<br />

Autobahn an mir vorbei. Mit 204<br />

lagen eher auf Dynamik als auf<br />

❱❱ Innenraum-Check<br />

Jeep<br />

Toyota<br />

<strong>Der</strong> Grand Cherokee hat mit 1554 Litern den kleinsten Gesamtladeraum, bei aufgestellten Sitzen aber den meisten<br />

Platz (782 Liter). Knie und Kopffreiheit sind top, auf dem Ledergestühl findet man aber nur wenig Halt.<br />

1934 Liter passen maximal in den Land Cruiser. Damit hat er<br />

in der Stadt ein Nachteil, zum Beladen sonst aber eher dienlich. <strong>Der</strong><br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


1 2 VW<br />

1 2<br />

3 1<br />

3 1<br />

Die hohe Sitzposition ermöglicht gute Sicht<br />

Feine Materialien, gutes Raumgefühl<br />

auf alle Fahrzeugkanten.<br />

aber tiefe Sitzposition im Touareg.<br />

2<br />

2<br />

Auch in Reduktion bleibt das Mitteldifferenzial<br />

Wer Terrain Tech ordert, bekommt<br />

offen, der Land Cruiser somit wendig.<br />

Reduktion und Sperren.<br />

3<br />

3<br />

Gutes Navi, unnötig komplizierte Bedienung.<br />

Rätselfreie Bedienung über Touchscreen.<br />

maximalen Komfort ausgelegt ist.<br />

Zumindest verglichen mit den anderen<br />

Testteilnehmern. Die Lenkung<br />

ist direkter, mitunter sogar<br />

etwas nervös, man wird stets über<br />

den Fahrbahnzustand informiert<br />

und das ESP lässt am meisten<br />

Spielraum für ambitionierte Fahrmanöver.<br />

<strong>Der</strong> Innenraum des Touareg ist<br />

eine Mischung aus Sportlichkeit<br />

und Luxus. Auf Wunsch gibt's feines<br />

Nappaleder, Alueinlagen und<br />

Klavierlackelemente. Die Bedienung<br />

ist weitestgehend rätselfrei.<br />

Erst wenn man sich mit den<br />

Lenkrad tasten in die Tiefen des<br />

Multifunktionsdisplays vortastet,<br />

wird es etwas unübersichtlich.<br />

Gewöhnungssache.<br />

Das gilt auch für den Jeep, nur erfordert<br />

das System mehr Zeit, um<br />

es komplett zu erfassen. Luxusfeatures?<br />

Da steht der Grandy<br />

dem Touareg in nichts mehr nach,<br />

vieles muss allerdings über die<br />

Lenkradtasten eingestellt werden.<br />

Über den Bildschirm im Jeep kann<br />

man lediglich Audio- und Navigationseinstellungen<br />

vornehmen.<br />

Auch sieht man dem System an,<br />

dass es schon ein paar Jahre auf<br />

dem Buckel hat. Ein integriertes<br />

System soll aber bald kommen.<br />

Wegfinder<br />

Auch im Toyota gibt es verschiedene<br />

Bedienelemente statt einer<br />

zentralen Kontrolle. Das Navi-Audio-Element<br />

wurde aber zumindest<br />

ins Gesamtdesign integriert.<br />

Was eher stört, sind versteckte<br />

Tasten. So findet man die Spiegelverstellung<br />

links unterhalb des<br />

Lenkrades. Das nervt. Ansonsten<br />

ist der Land Cruiser sehr übersichtlich.<br />

Besonders die gute Sicht<br />

auf die Fahrzeugkanten ist von<br />

Vorteil, und zwar nicht so sehr<br />

beim Parken (hierfür hat ohnehin<br />

jeder unserer Tester eine Kamera<br />

im Heck), sondern – viel wichtiger<br />

– im Gelände.<br />

<strong>Der</strong> Grand Cherokee und der Touareg<br />

sind natürlich schon da, die<br />

Autos müssen sich aber erst sammeln,<br />

bevor's losgeht. Beim Jeep<br />

dreht man am Selec-Terrain-Regler.<br />

Je nach Untergrund wird man<br />

dann informiert, ob das Fahrwerk<br />

VW<br />

klar den größten Laderaum. Die rechts angeschlagene Hecktür ist<br />

Raum für Kopf und Knie ist reichlich, die Stoffsitze bequem.<br />

Hinter der zweiten Reihe hat man im Touareg den kleinsten Laderaum (580 Liter). Dafür ist das Raumgefühl auf der<br />

Rückbank am besten. Legt man die (elektronisch aus dem Kofferraum) um, entstehen 1642 Liter Volumen.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


❱❱ Gelände-Check<br />

Jeep<br />

Toyota<br />

Allrounder: <strong>Der</strong> Grand Cherokee beherrscht jede<br />

Gangart. Im Gelände bleibt er auch in der zweiten der<br />

drei Höhenstufen komfortabel. Erst in der oberen Stellung<br />

wirds arg holprig. Die Regelelektronik des Selec-<br />

Terrain-Systems überzeugt. Das muss sie aber auch.<br />

Die Verschränkung des Jeep ist nämlich mit gerade<br />

einmal 193 Millimetern wenig überzeugend.<br />

Gelände-Adel: <strong>Der</strong> Land Cruiser ist wirklich noch für den<br />

Einsatz im Gelände gebaut. Und zwar auch für den täglichen.<br />

Die Starrachse verschränkt sensationell, das weiche<br />

Fahrwerk entschärft auch grobe Löcher und die Wattiefe<br />

gibt reichlich Selbstvertrauen. Auch in der Reduktion bleibt<br />

das Mitteldifferenzial offen. Gegen Aufpreis gibt es eine<br />

Sperre für das Hinterachsdifferenzial.<br />

weiter anzuheben oder die Reduktion<br />

einzulegen ist.<br />

Beim Touareg gibt es einen Offroad-<br />

Modus und einen separaten Drehregler<br />

für die Fahrzeughöhe. Die<br />

zweite Verteilergetriebestufe gibt's<br />

mit dem Terrain Tech-Paket.<br />

Noch während die Kompressoren<br />

die Luftbälge befüllen, schlägt die<br />

Stunde für mich und den Land<br />

Cruiser: Wir fahren einfach vorbei.<br />

Keine Vorbereitung, keine Einstellerei.<br />

<strong>Der</strong> Toyota ist immer bereit<br />

fürs Gelände und genau hier fühlt<br />

man sich sofort wohl.<br />

Das weiche Fahrwerk ermöglicht<br />

eine Verschränkung von 240 Millimetern,<br />

die Böschungswinkel<br />

sind mit 32 Grad vorne und 26<br />

Grad hinten top und wenns ins<br />

Wasser geht, ist man bis zu Tiefen<br />

von 700 Millimetern auf der sicheren<br />

Seite. Schließlich saugt der<br />

Japaner gut geschützt seine Luft<br />

aus dem Innenkotflügel.<br />

<strong>Der</strong> Jeep darf laut Hersteller nur<br />

bis 508 Millimeter tiefe Gewässer<br />

durchfahren. Die Böschungswinkel<br />

sind (dank der Luftfederung)<br />

mit 34 Grad vorne und 27 Grad<br />

hinten gut, nur so recht verschränken<br />

möchte der Ami nicht:<br />

193 Millimeter diagonal erfordern<br />

schon früh das Eingreifen der<br />

Elektronik.<br />

Höhe ist nicht alles<br />

Maximal bietet der Jeep 280 Millimeter<br />

Bodenfreiheit unter dem<br />

Motorschutz. Allerdings sind<br />

dann die Luftbälge total gefüllt, so<br />

dass kaum noch Restkomfort und<br />

Flexibilität verbleiben.<br />

Gleiches gilt für den Touareg. <strong>Der</strong><br />

kommt mit maximal 300 Millimetern<br />

sogar noch etwas höher, allerdings<br />

mit den gleichen Konsequenzen.<br />

Dafür beschert ihm die<br />

Höhe die besten Rampenwinkel<br />

im Test: Vorne wie hinten liegen<br />

33 Grad an. Die Wattiefe hingegen<br />

erscheint mit 580 Millimetern<br />

übervorsichtig angegeben.<br />

Im Gelände-Alltag verlassen sich<br />

sowohl Jeep als auch VW auf ihre<br />

Regelelektronik. Die bringt beide<br />

auch nahezu überallhin. Fürs ganz<br />

Grobe hat der VW aber einen entscheidenden<br />

Trumpf: eine Hinterachssperre.<br />

Damit kann der Grand<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.764<br />

900<br />

480<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

720-835, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.585/1.540<br />

Knie freiheit h: 130-490<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 970-1.890,<br />

Breite: 1.140-1.220, Höhe:<br />

850; Ladekante: 820<br />

Vol. (VDA): 782-1.554 L<br />

FAZIT: <strong>Der</strong> Grand Cherokee bleibt den traditionellen Werten der Marke treu<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und bietet 12/12auch weiterhin komplette Geländetechnik. Allerdings hat man auch die<br />

Zeichen der Zeit erkannt und die Onroad-Performance verbessert.<br />

800<br />

1.140<br />

Radstand: 2.915 Spur v/h: 1.628/1.634<br />

Länge: 4.439<br />

Breite: 1.943<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerte<br />

Lamellensperre, Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/eLSD, Traktionskontrolle;<br />

Wattiefe<br />

508 mm<br />

885-1.000<br />

520<br />

23°<br />

34° 27°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Stehhöhe: 1.870<br />

Bodenfr. v/h: 235-280/240-280 mm<br />

Bauchfreiheit: 265-305 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 193 mm<br />

Steigfähigkeit: 44° (96%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):29,88:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 4,1 km/h<br />

Toyota Land Cruiser<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.845<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

1.180<br />

1.000<br />

Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.580/1.580<br />

Länge: 4.760<br />

Breite: 1.885<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

780-850, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.400/1.490<br />

Knie freiheit h: 250-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.900, Breite:<br />

1.090-1.390, Höhe: 1.040;<br />

Ladekantenhöhe: 800<br />

Vol. (VDA): 621-1.934 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung variabel 29/71 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/opt. 100 %,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren: hinten<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

940-1.100<br />

500<br />

970<br />

480<br />

22°<br />

32° 26°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Bodenfr. v/h: 220/215 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 240 mm<br />

Steigfähigkeit: 42° (90%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):35,37:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

FAZIT: <strong>Der</strong> Land Cruiser ist und bleibt ein reinrassiger Geländewagen. Damit<br />

ist er weder etwas für Raser noch für Sparkünstler. Es wird dringend Zeit, dass der<br />

Wagen ein <strong>neue</strong>s Getriebe bekommt. Am besten nimmt man bis dahin den Schalter.


VW<br />

Auf Wunsch gut: Wer den Touareg mit Terrain Tech-Paket<br />

bestellt, bekommt Reduktion und zwei Achssperren. Für die<br />

Luftfederung wird dann nochmal ein satter Aufschlag fällig.<br />

Dann kann der VW aber mit einer Bodenfreiheit von 300<br />

Millimetern auftrumpfen. Wie auch der Grand Cherokee erreicht<br />

der VW seine beste Verschränkung im ersten Geländeniveau:<br />

209 Millimeter diagonal.<br />

Cherokee auch dienen, allerdings<br />

wird hier die Lamellensperre bedarfsgerecht<br />

geregelt. In den meisten<br />

Fahrsituationen ist er entspannter<br />

unterwegs als der stets<br />

hoppelige Touareg.<br />

Im gelände absolut trumpf<br />

Das auf der Straße so nervende<br />

VW Touareg<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.709<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

weiche Setup des Land Cruiser ist<br />

im Gelände sein größter Trumpf.<br />

Gegen Aufpreis kann man dem J15<br />

sogar noch eine Hinterachssperre<br />

zubuchen. Aber auch ohne diesen<br />

Helfer zeigt sich, für welchen Einsatzzweck<br />

der Toyota gebaut wurde,<br />

und das sind eben nicht deutsche<br />

Autobahnen, sondern Pisten<br />

in aller Welt.<br />

Auf der Schnellstraße fühlt sich keiner<br />

so wohl wie der Touareg, der<br />

im Gelände wirklich immer wieder<br />

verblüfft, wenn man sich denn der<br />

Elektronik anvertraut. <strong>Der</strong> Jeep ist<br />

ein Allrounder und als Alltagsauto,<br />

das auch offroad etwas können<br />

soll, die beste Wahl. Komfortabel,<br />

kraftvoll und mit einem sensationellen<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Thomas Müller<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

635-845, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.570/1.530<br />

Knie freiheit h: 70-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.600, Breite:<br />

1.155-1.465, Höhe: 790;<br />

Ladekantenhöhe: 685-805<br />

Vol. (VDA): 580-1.645 L<br />

FAZIT: Wer mit seinem Touareg ins Gelände will, der muss, wie bei anderen<br />

deutschen Herstellern auch, tief in die Tasche greifen. Die Investition lohnt sich aber,<br />

bekommt man doch ein voll geländegängiges Fahrzeug.<br />

8/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 23<br />

790<br />

Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />

Länge: 4.795<br />

Breite: 1.940<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuertem<br />

Mitteldifferenzial, Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/Lamelle,<br />

Traktionskontrolle;<br />

Wattiefe<br />

580 mm<br />

945-1.025<br />

540<br />

990<br />

510<br />

27°<br />

33° 33°<br />

1.110<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Stehhöhe: 1.840-1.960<br />

Bodenfr. v/h: 210-300/235-285 mm<br />

Bauchfreiheit: 223-295 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 209 mm<br />

Steigfähigkeit:45°(100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):43,72:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 3,6 km/h<br />

Karosserie / Innenraum<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

Onroad<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

Offroad<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

1. Jeep<br />

<strong>Der</strong> Alleskönner gewinnt.<br />

Er ist überall komfortabel<br />

und kann mit seinem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

überzeugen.<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

Jeep<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1 3 2<br />

2. VW<br />

Auf der Straße hat der<br />

VW klar die Nase vorn. Im<br />

Gelände verlässt er sich<br />

auf die sehr gut funktionierende<br />

Elektronik.<br />

Toyota<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

VW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

3<br />

3<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

3. Toyota<br />

Im Gelände ist der Land<br />

Cruiser in diesem Test<br />

nicht zu schlagen. Die<br />

veraltete 12/12 Technik <strong>OFF</strong> kostet <strong>ROAD</strong><br />

ihn aber den Sieg.<br />

23


3Tester<br />

Meinungen<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Es kann nur einen geben und der<br />

heißt Jeep Grand Cherokee. Ami-<br />

Style, gepaart mit Offroad-Können.<br />

Das perfekte Auto. Ganz nebenbei<br />

passt auch noch das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

Joe Wörz<br />

So unrund das System Land Cruiser<br />

auf der Straße wirkt, so erfolgreich<br />

ist es im Gelände. Wer die Anfahrt<br />

zum Offroadpark in Kauf nimmt, der<br />

hat dank guter Technik eine Menge<br />

Spaß auf losem Untergrund!<br />

Bastian Hambalgo<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

Diesel/6-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

2.987/83,0 x 92,0<br />

177 (241)/4.000<br />

550/1.800-2.800<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

5-Gang-Automatikgetriebe<br />

3,60/2,19/1,41/1,0/0,83/–<br />

–/–/2,72/3,16/3,16<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Luftfederung<br />

ABS, ESP, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

11,6<br />

8x20 Zoll; 265/50 R20<br />

8x20 Zoll; 265/50 R20<br />

Nokian Hakkapeliitta R<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h 204<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 6,2<br />

0 - 100 km/h s 8,8<br />

0 - 130 km/h s 14,5<br />

0 - 160 km/h s 23,2<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 6,7<br />

80 - 120 km/h s 8,6<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 30/48/99/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

93,5<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,3/7,2/8,3/218 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 11,1<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.430/2.949<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg k.A./k.A.<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaautomatik/2 Zonen<br />

Lederausstattung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Glasdach<br />

Einparkhilfe h/v+h/Rückfahrkamera<br />

High-End-Audioanlage<br />

Xenon/Kurvenlicht/Fernlichtassistent<br />

54.500 (Overland)<br />

61.550 (Overland Summit)<br />

43.600 (Laredo)<br />

S/S<br />

S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />

S<br />

–/S<br />

– (S ab Limited)<br />

S<br />

800<br />

2.150 bei Lim, S ab S-Lim<br />

1.430 bei Lim, S ab Overland<br />

–/S ab Lim/S ab Lim<br />

S<br />

S/–/825 (S ab Limited)<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

17,9:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

140 (190)/3.400<br />

420/1.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

5-Gang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/–<br />

–/–/2,57/3,91/3,22<br />

Leiterrahmen, 5 Türen, 5-7<br />

Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Starrachse an<br />

Längslenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

11,8<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Michelin Latitude Tour HP<br />

183<br />

7,5<br />

11,6<br />

20,4<br />

37,3<br />

8,3<br />

10,4<br />

27/46/97/126<br />

Diesel<br />

87<br />

9,7/7,1/8,1/213 g/km<br />

12,6<br />

2.180/2.990<br />

750/3.000<br />

120/80<br />

59.850 (60th Anniversary)<br />

62.160 (60th Anniversary)<br />

37.950 (Land Cruiser 3dr)<br />

S/S<br />

S/S/S/– (Windowbags v/h)<br />

2.200<br />

–/3.100 ab Life<br />

– S ab Executive<br />

S<br />

850<br />

3.900 ab Life, S ab Executive<br />

1.050 ab Executive<br />

mit Navi<br />

ab Life<br />

1.000/mit Xenon/–<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,8:1/1x/1x<br />

2.967/83,0 x 91,4<br />

180 (245)/3.800-4.000<br />

550/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,97/2,84/1,86/1,44/1,21/1,00<br />

0,83/0,69/2,69/3,27/4,07<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern<br />

Luftfederung<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

11,9<br />

7,5x17 Zoll; 255/60 R17<br />

7,5x17 Zoll; 255/60 R17<br />

Dunlop Grandtrek Touring A/S<br />

228<br />

5,5<br />

7,8<br />

12,4<br />

19,5<br />

5,3<br />

6,8<br />

29/49/97/126<br />

Diesel<br />

85<br />

8,5/6,6/7,3/193 g/km<br />

10,6<br />

2.303/2.890<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

54.352 (V6 TDI Terrain Tech)<br />

81.915 (V6 TDI Terrain Tech)<br />

49.625 (V6 TDI 150 kW)<br />

S/S<br />

S/S/S/345 (Windowbags v/h)<br />

S<br />

–/S<br />

ab 2.270<br />

S<br />

880<br />

ab 2.330<br />

1.490<br />

–/750/500<br />

1.520<br />

1.450/mit Xenon/460<br />

<strong>Der</strong> Touareg ist ein Meisterwerk:<br />

Auf langen Strecken fährt er souverän<br />

und komfortabel – deswegen<br />

ist er aber weder zu weich noch<br />

gefühllos. Offroad trägt einen die<br />

geniale Elektronik überallhin!<br />

Julian Hoffmann<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

703 (TK 24)<br />

151 (TK 24)<br />

1.133 (TK 27)<br />

bis 2014: 481 dann: 501<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

623 (TK 23)<br />

170 (TK 25)<br />

1.133 (TK 27)<br />

bis 2014: 491 dann: 521<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

623 (TK 23)<br />

247 (TK 28)<br />

1.133 (TK 27)<br />

bis 2014: 451 dann : 481<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />

Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


ford.de/nutzfahrzeuge


Einzeltest<br />

Isuzu D-Max Space Cab<br />

Spiel was Neues!<br />

Größer, breiter, sicherer. Die lang erwartete Neuauflage des Isuzu D-Max soll den in die Jahre<br />

gekommenen Pick-up wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz bringen.<br />

Seit 2006 können wir in<br />

zeit dürfen wir und eine kleine,<br />

des <strong>neue</strong>n D-Max wirkt frisch.<br />

Was man auf den ersten Blick<br />

Deutschland D-Max fahren. Ei-<br />

aber erlesene Fangemeinde nun<br />

Dennoch lassen sich hier Anklän-<br />

nicht direkt sieht: <strong>Der</strong> Thailänder<br />

gentlich ist der Isuzu aber schon<br />

endlich das <strong>neue</strong> Modell bei uns<br />

ge an den Vorgänger nicht ver-<br />

ist gewachsen. Er ist jetzt 38,5<br />

sei 2002 in gleicher Form auf dem<br />

begrüßen. Optisch hat sich eini-<br />

leugnen – und auch von hinten<br />

Zentimeter länger als das letzte<br />

Markt. Nach also 10 Jahren Bau-<br />

ges verändert. Das Frontdesign<br />

erkennt man den Isuzu wieder.<br />

Modell des Pick-ups. Dazu 60 Mil-<br />

Drehen statt drücken: <strong>Der</strong> Allrad wird jetzt per Rad geschaltet.<br />

Hinten wanderte das Blattfeder-Paket auf die Achse. <strong>Der</strong> Unterboden ist sauber und aufgeräumt.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12


Bequemer Einstieg dank gegenläufig öffnender Türen. Die hinteren Sitze sind wirklich nur für den Notfall geeignet. Hochgeklappt lassen sie viel überdachten Stauraum entstehen.<br />

Die Ladefläche ist mit 1,53 Metern 70 Millimeter breiter als beim Vorgänger.<br />

Das Cockpit ist übersichtlich und ansprechend gestaltet, obwohl komplett aus Plastik.<br />

limeter breiter und 70 höher.<br />

kennt. So ist der überdachte La-<br />

überhaupt nur um die Schultern<br />

Vorne gibt's erstmals Schrauben- statt Drehstabfedern.<br />

Auch der Radstand wurde um 4,5<br />

deraum wesentlich bequemer<br />

eine Lehne, die Beinfreiheit ist arg<br />

Zentimeter vergrößert. Wachs-<br />

zugänglich.<br />

eingeschränkt. Das ist wirklich<br />

tum in alle Richtungen also.<br />

Erstmals kommen nun beim<br />

Space Cab genannten Eineinhalb-<br />

Gutes Raumangebot<br />

Mehr als zusätzlicher Stauraum<br />

nur etwas für Kurzstrecken. Vorne<br />

stimmen die Dimensionen<br />

aber. Das neu gestaltete Cockpit<br />

kabiner gegenläufig öffnende<br />

ist der Platz hinter den Vordersit-<br />

ist übersichtlich und deutlich bes-<br />

Hecktüren zum Einsatz, wie man<br />

zen aber beileibe nicht. Die her-<br />

ser verarbeitet als beim Vorgän-<br />

sie auch schon von Konkurrenten<br />

unterklappbaren Notsitze bieten<br />

ger, obgleich immer noch unschö-<br />

210 Millimeter verschränkt der D-Max diagonal – dank weichem Fahrwerkssetup. Das ist recht passabel.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


Einzeltest<br />

Isuzu D-Max Space Cab<br />

Die <strong>neue</strong> Front wirkt deutlich dynamischer als die bisherige.<br />

<strong>Der</strong> 2,5-Liter-Diesel ist nun das einzig verfügbare Aggregat und leistet 163 PS.<br />

<strong>Der</strong> Schleudervermeider ist Serie.<br />

5 lange Gänge stehen dem Automaten zur Verfügung. Alufelgen gibt's ab „Custom“.<br />

nes Plastik dominiert. Schon ab<br />

Werk bekommt man im Isuzu eine<br />

recht reichhaltige Ausstattung<br />

geboten: Klimaanlage, ESP und<br />

elektrische Fensterheber sind Serie<br />

ebenso wie sechs Airbags.<br />

Besonders der Schleudervermeider<br />

ist, da in der Klasse immer<br />

noch nicht Standard, absolut<br />

erwähnenswert.<br />

Wer mehr Ausstattung möchte,<br />

bekommt sie nur über Varianten.<br />

Eine Liste mit Sonderoptionen,<br />

die man zum Basismodell zuwählen<br />

kann, gibt es nicht. Einzig die<br />

Farbe kann man für 500 Euro bestimmen.<br />

Wer also auf ein Multifunktionsdisplay<br />

oder auf das<br />

Automatikgetriebe nicht verzichten<br />

möchte, der muss die nächsthöhere<br />

Variante (Custom) wählen<br />

und bekommt dann eben zusätzlich<br />

noch einige Features, auf die<br />

er eigentlich völlig verzichten<br />

könnte.<br />

Leistungsträger<br />

Als einzige Kraftquelle kommt mit<br />

dem <strong>neue</strong>n Modell ein 2,5-Liter-<br />

Vierzylinder-Diesel zum Einsatz.<br />

Damit hat das bisher erhältliche<br />

Spitzenaggregat, ein Dreiliter mit<br />

163 PS Leistung, ausgedient. <strong>Der</strong><br />

<strong>neue</strong> Motor steht dem größeren<br />

aber in nichts nach: Auch er leistet<br />

163 PS, verfügt mit 400 Newtonmetern<br />

Drehmoment sogar<br />

über 40 Newtonmeter mehr an<br />

Kraft. Den halben Liter Hubraum<br />

wird angesichts dessen niemand<br />

vermissen, vor allem weil mit der<br />

Ein-Motor-Strategie auch der bisherige<br />

136-PS-Einstiegsdiesel ersatzlos<br />

entfällt.<br />

Zu unserem Test bekamen wir<br />

den Space Cab mit 5-Gang-Automatikgetriebe.<br />

Die Schaltvorgänge<br />

erfolgen angenehm sanft, man<br />

wird aber das Gefühl nicht los,<br />

dass viel der Leistung im Wandler<br />

verpufft. <strong>Der</strong> Isuzu fühlt sich einfach<br />

träge an. So gehts aus dem<br />

Stand in eher gemütlichen 11,4<br />

Sekunden auf hundert Stundenkilometer<br />

zu, maximal wird man<br />

im Isuzu 178 km/h schnell.<br />

Sicher kein Racer<br />

Überhaupt ist Sportlichkeit nicht<br />

das Metier des D-Max. Die bisher<br />

verwendete Drehstabfederung<br />

an der Vorderachse wurde durch<br />

eine Schraubenfederkonstruktion<br />

ersetzt. Das verbessert erst einmal<br />

den Komfort, allerdings im<br />

Falle des D-Max nicht die Rückmeldung<br />

von der Vorderachse.<br />

Ein ständiges Schaukeln nervt<br />

den Isuzu-Fahrer, besonders in<br />

unwegsamem Geläuf, und nach<br />

kurzen Stößen bleibt der Pick-up<br />

lange unruhig.<br />

Hier gibt es auf jeden Fall Handlungsbedarf.<br />

Denn vor allem auf<br />

der Straße ist der D-Max der Konkurrenz<br />

unterlegen.<br />

Wenig Gefühl vermittelt auch die<br />

Lenkung. Sie erinnert eher an das<br />

Ruder eines Schiffes: Steuerbewegungen<br />

werden zuerst in Wan-<br />

28<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


<strong>Der</strong> Space Cab ist der beste Kompromiss zwischen Nutzwert und Komfort.<br />

ken, dann in Richtungsänderungen<br />

umgesetzt. Indirekt und nicht sehr<br />

präzise, aber immer noch besser<br />

als beim Vorgänger.<br />

Etwas mehr nutzen<br />

<strong>Der</strong> Eineinhalbkabiner stellt eigentlich<br />

schon den besten Kompromiss<br />

zwischen Nutzwert und<br />

Komfort da. <strong>Der</strong> Größenzuwachs<br />

beim Neuen kommt allerdings<br />

nur geringfügig dessen Nutzwert<br />

zugute. Zwischen den Radkästen<br />

ist mit 1,12 Metern ebenso viel<br />

Platz wie beim Vorgänger und<br />

auch die Länge der Pritsche ist<br />

mit knapp 1,80 Metern identisch.<br />

Bei der Maximalbreite konnte<br />

man aber analog zur Vergrößerung<br />

der Kabine um 50 Millimeter<br />

zulegen.<br />

Alles in allem ist der gewachsene<br />

D-Max aber – wen wunderts? –<br />

auch schwerer geworden. Unser<br />

Testwagen wog 2046 Kilogramm.<br />

Bei einem Gesamtgewicht von<br />

glatten drei Tonnen bleiben noch<br />

954 Kilogramm für die Ladung<br />

übrig. Das ist auf dem Papier weniger,<br />

als der letzte D-Max transportieren<br />

durfte, der war bei voller<br />

Beladung (1195 Kilo) allerdings<br />

fast überlastet, wie wir damals<br />

feststellten.<br />

Zusätzlich zur knappen Tonne auf<br />

dem Fahrzeug darf noch ein Anhänger<br />

mit drei Tonnen gezogen<br />

werden.<br />

Winkelkunde<br />

Bei der Geländetechnik verlässt<br />

man sich auf Erprobtes: <strong>Der</strong> Allradantrieb<br />

kann bis 100 km/h<br />

elektrisch zu- und abgeschaltet<br />

werden, nur benutzt man dazu<br />

nun einen Drehregler statt Tasten.<br />

<strong>Der</strong> Reduktionsfaktor entspricht<br />

mit 2,48:1 dem Vorgänger.<br />

Die Böschungswinkel sind mit 30<br />

Grad vorne und 22 hinten absolut<br />

tauglich und der Rampenwinkel<br />

pendelt sich trotz längerem Radstand<br />

bei 22 Grad ein. Nur auf<br />

eines hat man verzichtet: Das Limited-Slip-Differenzial<br />

(LSD) in<br />

der Hinterachse gibt es wegen<br />

Problemen mit der ESP-Regelung<br />

nicht mehr. Wer Sperrwirkung<br />

braucht, muss zum Tuner. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Isuzu D-Max Space Cab<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

18,1:1/1x/1x<br />

2.499/95,4 x 87,4<br />

120 (163)/3.600<br />

400/1.400-2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72<br />

2,48/3,73/3,22<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />

und Pritsche, 2+2 Türen, 2+2 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

oberem und unterem Dreiecksquerlenker<br />

Schraubenfedern<br />

hinten Starrachse an<br />

Federung und Führung durch<br />

Blattfeder<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, ESP, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Trommel<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,8)<br />

12,2<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis) 7x16 Zoll; 245/70 R16<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

7x17 Zoll; 255/65 R11<br />

General Grabber AT<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 178 (3300 min -1 , 5. Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,7<br />

0 - 100 km/h s 11,4<br />

0 - 130 km/h s 19,6<br />

0 - 160 km/h s 36,7<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s 8,0<br />

80 - 120 km/h s 11,6<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 27/46/95/122<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

69<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,1/7,3/8,4/220 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,6<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 2.046/3.000<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg k.A./k.A.<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h/Kopf v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Metalliclackierung<br />

Leichtmetallfelge<br />

Tempomat<br />

Klimaanlage<br />

elektr. Fensterheber und Zentralverriegelung<br />

CD-Radio mit MP3-Funktion<br />

26.400 (Space Cab Basic)<br />

31.900 (Space Cab Custom AT)<br />

24.300 (Single Cab Basic)<br />

S/S<br />

S/S/S/-/S/S<br />

1.600<br />

500<br />

- (S ab Custom)<br />

- (S ab Custom)<br />

S<br />

S<br />

- (S ab Custom<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

individuell berechnet<br />

individuell berechnet<br />

individuell berechnet<br />

172<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Isuzu D-Max Space Cab<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.790<br />

940-980<br />

930<br />

480<br />

1370<br />

520 280<br />

Radstand: 3.095 Spur v/h: 1.570/1.570<br />

Länge: 5.295<br />

Breite: 1.860<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

790-830, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.510/1.550<br />

Knie freiheit h: 190-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.820, Breite: 1.120-<br />

1.480, Höhe: 480<br />

Ladekantenhöhe: 825,<br />

Zuladung: 954 kg<br />

Zuschaltbarer Allradantrieb, Vorderachse bis 100 km/h zuschaltbar, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe, Kraftverteilung 0/100 oder 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren: vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

600 mm<br />

22°<br />

30° 22°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 225/230 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

250 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 210 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):32,56:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,9 km/h<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Fahrbericht<br />

KIA Sorento<br />

wurzelbehandlung<br />

Zur Mitte des Produktionszyklus spendiert Kia dem Sorento ein Facelift. So weit nichts Ungewöhnliches.<br />

Schaut man aber genauer hin, offenbart sich die optische Überarbeitung als technischer<br />

Neubeginn. Plattform-Spender ist ab sofort das Schwester-Modell von Hyundai – der Santa Fe.<br />

Normalerweise läuft das so:<br />

niedrigeren Verbrauch und <strong>neue</strong>n<br />

Nebel- und Hauptscheinwerfer mit<br />

Touchscreen des Navigationssys-<br />

Nach drei bis vier Jahren folgt auf<br />

Assistenzsystemen auf.<br />

LED-Tagfahrlicht sind die auffälligs-<br />

tems ist perfekt in den Armaturen-<br />

das <strong>neue</strong> SUV ein Facelift, das mit<br />

ein paar Design-Details und der ein<br />

oder anderen Ausstattungsergän-<br />

harte tatsachen<br />

Durch die Verwendung der <strong>neue</strong>n<br />

ten Modifikationen am Design, die<br />

Seitenlinie bleibt unverändert, das<br />

Heck zieren <strong>neue</strong> Rückleuchten<br />

träger integriert und wirkt nicht<br />

mehr wie ein im Nachhinein installiertes<br />

Gerät. Gegen Aufpreis ist<br />

zung die Kunden bei der Stange<br />

Plattform baut der Sorento nicht<br />

und ein Stoßfänger mit größeren<br />

nicht nur elektrisch verstellbares<br />

halten soll. Das <strong>neue</strong> Modell ist<br />

mehr auf dem Hyundai ix55, son-<br />

lackierten Flächen.<br />

Gestühl, sondern auch eine effek-<br />

(zumindest in aller Regel) etwas<br />

dern dem Santa Fe auf. Seine Ka-<br />

Das Cockpit haben die Ingenieure<br />

tive Sitzbelüftung erhältlich. Au-<br />

moderner, etwas luxuriöser – und<br />

rosserie besteht ab sofort zu 70<br />

mit viel Liebe zum Detail verschö-<br />

ßerdem dürfen sich Hinterbänkler<br />

damit wieder etwas attraktiver.<br />

Prozent aus hochfestem Stahl, die<br />

nert: Das beheizbare Lenkrad und<br />

über eine heizbare Rückbank und<br />

Bei Kia ist das anders. Um das alte<br />

Verwindungssteifigkeit steigt um<br />

der Automatik-Wählhebel sind<br />

eine um immerhin 3 cm größere<br />

Modell nicht wirklich alt aussehen<br />

18 Prozent. Die <strong>neue</strong> Motorhaube<br />

jetzt mit glattem Leder bezogen,<br />

Kniefreiheit freuen.<br />

zu lassen, wurde das Design des<br />

Sorento nur marginal verändert,<br />

die Technik dagegen komplett mo-<br />

schnellt bei einer Kollision automatisch<br />

nach oben, um Fußgänger<br />

bei einem Aufprall besser zu<br />

viele Bedienelemente mit Chrom<br />

verziert. Das triste Plastik der Mittelkonsole<br />

ist (optional) großflächi-<br />

erstarkter benziner<br />

Unter der Haube bleibt alles beim<br />

difiziert: Das Facelift wartet mit<br />

schützen. Ins Auge fällt das alles<br />

gen Applikationen in Alu- oder<br />

Alten – so könnte man meinen.<br />

einem steiferen Aufbau, einem<br />

freilich nicht – die <strong>neue</strong> Schürze,<br />

Holz-Look gewichen. <strong>Der</strong> 7-Zoll-<br />

Doch die beiden erhältlichen Vier-<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


Detail-Arbeit: Ab sofort gibt‘s ein Lederlenkrad, einen schönen Mitteltunnel und zahlreiche Chrom-Zierleisten.<br />

Neue Kulisse: <strong>Der</strong> Wählhebel ist mit Leder verkleidet.<br />

Deplatziert: Die unteren Tasten des Lenkrads sind nur<br />

zu erreichen, wenn man eine Hand vom Steuer nimmt.<br />

Purer Luxus: Die Touchscreen-Navigation ist einfach<br />

zu bedienen, optional gibt‘s Sitzheizung und -lüftung.<br />

zylinder sind grundlegend überar-<br />

Liter pro 100 Kilometer – zum Ver-<br />

421 bzw. mit der Sechsgang-Auto-<br />

den kann, agiert indirekt und we-<br />

beitet worden: <strong>Der</strong> 2,4-Liter-Ben-<br />

kaufsschlager wird der Benziner<br />

matik 437 Newtonmeter Drehmo-<br />

nig präzise. Dazu neigt das große<br />

zinmotor ist unter anderem mit<br />

deswegen aber sicher nicht.<br />

ment bereitstellt. <strong>Der</strong> einzige Die-<br />

SUV wegen des automatisch zu-<br />

einem <strong>neue</strong>n Zylinderkopf und<br />

<strong>neue</strong>n Kolben ausgestattet. Damit<br />

bringt es das Aggregat auf 192 PS<br />

komfortabler cruiser<br />

Die große Masse wird zum 2,2-Li-<br />

sel packt den Spurt auf 100 km/h<br />

in knapp 10 Sekunden, zu einer<br />

sportlichen Fahrweise verleitet<br />

schaltenden, frontlastigen Allradantriebs<br />

zu starkem Untersteuern.<br />

Das komfortable Fahrwerk und die<br />

(+18 PS) und ein maximales Dreh-<br />

ter-Selbstzünder greifen, der wei-<br />

der Sorento aber zu keiner Zeit.<br />

etwas träge, dafür aber unmerk-<br />

moment von 242 Newtonmetern.<br />

terhin 197 PS und in Kombi mit<br />

Die Lenkung, deren Servo-Unter-<br />

lich schaltende Automatik verra-<br />

<strong>Der</strong> Verbrauch sinkt laut Kia auf 8,9<br />

dem<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

stützung manuell eingestellt wer-<br />

ten den wahren Charakter des<br />

❱❱ IM DETAIL: Spurhalte- und Spurwechselassistent, Einparkpilot und Rückfahrkamerasystem<br />

Die Assistenten erkennen Autos im toten Winkel<br />

und warnen vor unbeabsichtigtem Verlassen der Spur.<br />

Das Parksystem lenkt den Kia selbstständig in<br />

Lücken – der Fahrer muss nur die Pedale bedienen.<br />

Das Bild der Rückfahrkamera wird auf<br />

dem 7-Zoll-Display des Navi-Systems angezeigt.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


Fahrbericht<br />

KIA Sorento<br />

Neue Ansicht: Rückleuchten, Stoßfänger und Kofferraumklappe unterscheiden sich deutlich vom Vorgänger.<br />

Koreaners: <strong>Der</strong> Sorento ist und<br />

bleibt ein Familien-Cruiser, der seine<br />

Insassen auch mit der niedrigen<br />

Geräuschkulisse umgarnen will.<br />

Mit <strong>neue</strong>r Abgasrückführung und<br />

verbesserter Aerodynamik sinkt<br />

der Dieselverbrauch übrigens ganz<br />

nebenbei von aktuell 6,6 auf nur<br />

noch 5,9 Liter pro 100 Kilometer.<br />

In Verbindung mit dem Automatikgetriebe<br />

genehmigt sich der starke<br />

Diesel pro 100 km aber immer<br />

noch satte 0,8 Liter mehr.<br />

<strong>neue</strong> elektronik<br />

Um die sogenannten „Fahrerassistenzsysteme“<br />

kommt mittlerweile<br />

kein Hersteller herum. Auch der<br />

<strong>neue</strong> Sorento wird weiter auf aktive<br />

Sicherheit getrimmt: Optional<br />

gibt es neben einem praktischen<br />

Parkpiloten, der das SUV automatisch<br />

in Lücken lenkt, auch einen<br />

Spurassistenten. Das System<br />

warnt den Fahrer nicht nur vor<br />

dem unbeabsichtigten Verlassen<br />

der Fahrbahn, sondern auch vor<br />

anderen Fahrzeugen im toten Winkel:<br />

Sobald ein anderer Verkehrsteilnehmer<br />

zum Überholen ansetzt,<br />

leuchtet neben dem Außenspiegel<br />

ein Warndreieck auf. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Kia<br />

Kia Sorento<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.199 cm 3<br />

Leistung:145 kW/197 PS bei 3.800 min -1<br />

max. Drehmom.:421 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 2.359 cm 3<br />

Leistung:141 kW/192 PS bei 6.300 min -1<br />

max. Drehmom.:242 Nm ab 4.250 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />

Schalt-, opt. 6-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 bis 7 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel./massive Scheibe<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen<br />

235/65 R17 bis 235/55 R19<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 4.685/1.885/1.735 mm<br />

Radstand:<br />

2.700 mm<br />

Kofferraumvolumen: 116-660-1.675 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

64 Liter<br />

Leergewicht: 1.750-2.033 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.510 kg<br />

Fahrleistungen Diesel/Benziner<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,7/10,3 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 190/190 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 5,9/8,9 L/100 km<br />

preise<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi AWD 35.790 <br />

Kia Sorento 2.4 GDI AWD 33.490 <br />

Fazit<br />

alles beim alten<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Sorento ist mehr als nur ein Facelift – das<br />

SUV baut ab sofort auf dem Hyundai Santa Fe auf.<br />

Zu spüren ist davon wenig: <strong>Der</strong> Kia ist und bleibt ein<br />

Cruiser – weitestgehend ohne sportliche Ambitionen.<br />

Maximales Volumen: Bei umgeklappter Rückbank fasst der Sorento 1675 Liter.<br />

Fit for Family: In der teuersten Ausstattung<br />

gibt‘s zwei zusätzliche Sitze.<br />

Ledersessel: Das bequeme Gestühl<br />

könnte etwas mehr Seitenhalt bieten.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


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doppeltest<br />

Mitsubishi Outlander vs. Nissan qashqai+2<br />

auf einen Streich?<br />

<strong>Der</strong> <strong>neue</strong> Outlander ist – das verspricht zumindest Mitsubishi – noch<br />

geräumiger, praktischer und sicherer. Reicht das, um dem Landsmann und<br />

Bestseller Qashqai in der großen +2-Ausführung gefährlich zu werden?<br />

Die Zeichen stehen auf Um-<br />

Outlander sportlich – gleichzeitig<br />

Erfolgsmodell seit 2007 nur dezent<br />

tem Plastik. Das Navi-System ist<br />

bruch. Mitsubishi gibt mit dem<br />

ist er jetzt mehr Van als SUV.<br />

geliftet hat, ist die Nachfrage un-<br />

zwar einfach zu bedienen, der<br />

Outlander einen Ausblick auf das<br />

Ob das <strong>neue</strong> Design bei den Inter-<br />

gebrochen. Leichtes Spiel für den<br />

Touch screen mit 5 Zoll aber ein-<br />

künftige Marken-Design. <strong>Der</strong> Jet-<br />

essenten ankommt, bleibt abzu-<br />

Import-Liebling der Deutschen?<br />

fach zu klein – und zu tief ange-<br />

fighter-Grill ist Geschichte – ab<br />

sofort bilden die Scheinwerfer und<br />

das eingefasste Drei-Diamanten-<br />

warten. <strong>Der</strong> Qashqai ist im Vorteil:<br />

Er startet mit Vollgas in unser<br />

Siebensitzer-Duell – allein der Tigu-<br />

sieg nach punkten<br />

<strong>Der</strong> Innenraum des Qashqai+2 ist<br />

bracht. Bei unklaren Anweisungen<br />

wird der Fahrer allzu leicht vom<br />

Verkehr abgelenkt, beim Einpar-<br />

Emblem eine Einheit. Die tiefen<br />

an verkauft sich in der Kategorie<br />

lieblos gestaltet: <strong>Der</strong> Armaturen-<br />

ken hilft der eigentlich geniale<br />

Nebler und die wenigen unlackier-<br />

der SUV besser als das „ultimate<br />

träger ist komplett schwarz, die<br />

Around-View-Monitor, der den<br />

ten Karosserieteile machen den<br />

urban car“. Obwohl Nissan das<br />

Konsole besteht aus unstrukturier-<br />

Qashqai in der Vogelperspektive<br />

Outlander<br />

Klare Führung: Das Navi-System samt unschöner<br />

Kartendarstellung gibt's ab der Instyle-Ausstattung.<br />

Gelungener Mix: <strong>Der</strong> Mitsubishi überzeugt mit Klavierlack, Chromdekor und zweifarbigem Armaturenbrett.<br />

Auf Knopfdruck: <strong>Der</strong> Allradantrieb lässt sich manuell<br />

mit einer Kraftverteilung von 50:50 sperren.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Autos in diesem Test<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Nissan Qashqai+2 1.6 dCi<br />

150 PS, Preis 32690 Euro<br />

130 PS, Preis 30300 Euro<br />

samt Umgebung anzeigt, aufgrund<br />

der winzigen Bilder nur wenig.<br />

Im Outlander ist vieles durchdachter:<br />

Das Navi ist weit oben angeordnet,<br />

zusammen mit der Klimaautomatik<br />

ist der 6,1-Zoll-Touchscreen<br />

in Klavierlack eingefasst.<br />

Das Armaturenbrett wird durch<br />

eine Alu-Look-Zierleis te optisch<br />

getrennt, die Tasten des Lenkrads<br />

sind ohne störende Handbewegungen<br />

zu erreichen. Die Instrumente<br />

sind gut ablesbar, Navi-<br />

Anweisungen werden im Bordcomputer-Display<br />

zwischen Drehzahlmesser<br />

und Tacho angezeigt.<br />

raum für mehr<br />

Im Fond zeigt sich der Outlander<br />

von seiner großzügigen Seite: Die<br />

Mitsubishi outlander<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.680<br />

900-950<br />

500<br />

960<br />

470<br />

880<br />

1.040<br />

Radstand: 2.670 Spur v/h: 1.540/1.540<br />

Länge: 4.655<br />

Breite: 1.800<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 625-<br />

675, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />

1.490/1.480/1.360, Knie -<br />

frei heit M/h: 0-500/120-370<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 360-990-1.850,<br />

Breite: 1.000-1.290, Höhe:<br />

820, Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 145-1.625 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.645<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

Nissan qashqai+2<br />

Abmessungen in mm<br />

840<br />

Radstand: 2.765 Spur v/h: 1.540/1.550<br />

Länge: 4.541<br />

Breite: 1.780<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 185/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 210 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:135 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,49:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

1.100<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 630-<br />

700, Ellbogenfreiheit v/M/h:<br />

1.490/1.460/1.360, Knie -<br />

frei heit M/h: 0-490/250-510<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 370-1.050-1.830,<br />

Breite: 1.090-1.400, Höhe:<br />

730, Ladekantenhöhe: 770<br />

Vol. (VDA): 130-1.520 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

880-950<br />

520<br />

930<br />

470<br />

860<br />

890<br />

360<br />

400<br />

k.A.<br />

17° 30°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.830 Stehhöhe: 1.810<br />

Bodenfreiheit v/h: 200/200 mm<br />

Bauchfreiheit: 190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:160 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,90:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,8 km/h<br />

Qashqai+2<br />

Kleinigkeit: Das 750-Euro-Navi ist einfach zu bedienen,<br />

das kleine Display aber zu tief angebracht.<br />

Schwarze Tristesse: Im Nissan gibt's kaum Dekor, die Mittelkonsole aus unstrukturiertem Plastik wirkt billig.<br />

Allrad-Drehrad: Im Auto-Modus wird die Antriebskraft<br />

je nach Fahrsituation an die Achsen verteilt.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


❱❱ Raum-Check<br />

Testprofil mitsubishi<br />

Outlander<br />

In der 2. Reihe gibt's viel Bewegungsfreiheit, der<br />

Einstieg nach hinten ist leicht – der Platz dann knapp.<br />

Kniefreiheit ist auch für Personen<br />

über 1,80 Meter ausreichend, dazu<br />

macht der Dachhimmel über den<br />

Köpfen der Hinterbänkler einen<br />

Bogen nach oben. Wer in der dritten<br />

Reihe reisen möchte, der kann<br />

die Sitzfläche der Rückbank mit<br />

einem Handgriff längs verschieben<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften +<br />

■ Cockpit +<br />

■ Platzverhältnisse ++<br />

■ Preis-Leistung +<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

<strong>Der</strong> Outlander kann rundum<br />

punkten. Vor allem die Platzverhältnisse<br />

sind top: Im Fond sitzen<br />

auch Großgewachsene bequem,<br />

der Kofferraum ist riesig.<br />

und die Lehne gleichzeitig nach<br />

vorne klappen. <strong>Der</strong> daraus entste-<br />

zen – so oder so bleibt nicht genug<br />

einer Länge von 36 Zentimetern<br />

lange Fläche und ein Ladevolumen<br />

hende Freiraum zwischen hinterer<br />

Platz für fünf ausgewachsene Per-<br />

aber immerhin noch Platz für bis<br />

von bis zu 1625 Litern.<br />

Radhausverkleidung und Sitzbank<br />

ist ausreichend groß, um ohne<br />

akrobatische Verrenkungen nach<br />

sonen. Denn ist die zweite Reihe<br />

vorne, so reicht der Knieraum im<br />

Fond nicht, ist sie hinten, stoßen<br />

zu 145 Liter Gepäck bietet.<br />

Überhaupt ist der flexible Laderaum<br />

das große Plus des Mitsu-<br />

gleiches spiel<br />

<strong>Der</strong> gut 10 Zentimeter kürzere<br />

hinten zusteigen zu können. Je<br />

die Beine der Passagiere in der<br />

bishi: Durch den Umklappmecha-<br />

Qashqai+2 hat das Nachsehen: Bei<br />

nach Platzbedarf der Mitreisenden<br />

dritten Reihe an die Sitze ihrer<br />

nismus der zweiten Reihe (die<br />

umgeklappter Rückbank fasst der<br />

kann man die Rückbank dann wie-<br />

Vordermänner. Damit ist der Out-<br />

Sitzfläche wird nach vorne gezo-<br />

Kofferraum 1520 Liter, ist die dritte<br />

der nach hinten schieben oder<br />

lander ein 5+2-Sitzer, dessen Kof-<br />

gen, die Rückenlehne nach unten<br />

Reihe besetzt, passen nur noch<br />

einfach nur die Lehnen zurückset-<br />

ferraum bei voller Besetzung auf<br />

gedrückt) entsteht eine ebene,<br />

130 Liter auf eine Ladelänge von<br />

❱❱ Fahrdynamik-Check<br />

<strong>Der</strong> 150-PS-Diesel beschleunigt den Outlander in 10<br />

Sekunden auf 100 km/h, das Fahrwerk ist komfortabel.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


❱❱ Raum-Check<br />

Testprofil nissan<br />

Qashqai+2<br />

Im Nissan ist die 3. Reihe schwerer zu<br />

erreichen, im Fond sitzt man bequem.<br />

37 Zentimetern. Beim Platz für die<br />

Passagiere wird nicht gespart: Im<br />

Fond sitzen Großgewachsene<br />

ebenso bequem wie im Outlander<br />

– die Kopffreiheit ist im Vergleich<br />

zum normalen, fünfsitzigen Qashqai<br />

deutlich größer, die Beinfreiheit<br />

auch für lange Strecken mehr als<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften +<br />

■ Cockpit 0<br />

■ Platzverhältnisse +<br />

■ Preis-Leistung ++<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

<strong>Der</strong> Qashqai+2 ist etwas kleiner<br />

als sein Konkurrent, schon für<br />

35000 Euro ist er aber voll ausgestattet.<br />

Das Cockpit dürfte<br />

wertiger und farbenfroher sein.<br />

ausreichend.<br />

<strong>Der</strong> Zustieg zu den beiden hinteren<br />

zügig bemessen. Sitzt man erstmal<br />

hinten zwar aushalten, dafür sit-<br />

matisch zu kurz. Das 1,6-Liter-Ag-<br />

Einzelsitzen ist etwas beschwerli-<br />

in der letzten Reihe, wird auch im<br />

zen die Passagiere im Fond dann<br />

gregat ist mit 130 PS und 320 New-<br />

cher als bei der Konkurrenz von<br />

Qashqai+2 schnell klar: Hier kön-<br />

aber umso beengter.<br />

tonmetern zwar weniger kräftig<br />

Mitsubishi. Zwar lässt sich auch im<br />

Nissan die Rückbank längs verschieben<br />

und die Rückenlehne<br />

nen nur Kleinkinder komfortabel<br />

unterkommen. Die Sitzfläche ist<br />

einfach zu knapp bemessen, der<br />

… und der spaSS?<br />

Pampers-Bomber hin oder her –<br />

als der 2,2-Liter-Selbstzünder des<br />

Mitsubishi (150 PS, 380 Nm), mit<br />

dem Gewicht des Qashqai+2 ist er<br />

nach vorne klappen, der Freiraum<br />

Knieraum zu klein und die vorde-<br />

auch Großfamilien-Oberhäupter<br />

deswegen aber nicht überfordert.<br />

zwischen dem nach vorne gerück-<br />

ren Sitze sind zu nah. Schiebt man<br />

sehnen sich nach Fahrspaß. Und<br />

In 11,5 Sekunden geht's von null<br />

ten Sitz und der Radhausverklei-<br />

sie nach vorne, lässt es sich –<br />

der kommt bei Nissan trotz des<br />

auf 100 Kilometer pro Stunde, in<br />

dung ist aber nicht ganz so groß-<br />

ebenso wie im Outlander – ganz<br />

kleinen Dieselmotors nicht auto-<br />

Kombi mit der präzisen Lenkung<br />

❱❱ Fahrdynamik-Check<br />

In 11,5 Sekunden geht's mit dem 130-PS-Diesel von null<br />

auf 100 km/h, der Verbrauch ist mit 7,2 L/100 km niedrig.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Outlander 2.2 DI-D 4WD<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

14,9:1/1x/1x<br />

2.268/86,0 x 97,6<br />

110 (150)/3.500<br />

380/1.750-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,82/1,91/1,22/0,93/0,85/0,71<br />

–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.,6.,R.)<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 5-7 Sitzplätze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreieicksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,3)<br />

10,6<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />

7,0x18 Zoll; 225/55 R18<br />

Toyo R37<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 200<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,1<br />

0 - 100 km/h s 10,0<br />

0 - 130 km/h s 16,8<br />

0 - 160 km/h s 29,0<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (4./5. Gang) s 7,4/9,1<br />

80 - 120 km/h (5./6. Gang) s 10,5/12,3<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/47/95/123<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

60<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 6,4/4,6/5,3/138 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,6<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.630-1.665/2.260<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/80<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Dritte Sitzreihe<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Tempomat<br />

Lederausstattung/Sitzheizung<br />

Navigationssystem<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Metalliclackierung<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Spurhalteassistent, Auffahrwarner<br />

32.690 (DI-D 4WD Invite)<br />

42.370 (DI-D 4WD Instyle)<br />

24.490 (2.0 2WD Inform)<br />

S/S/S/S<br />

– (S ab Intense)<br />

– (1.800 ab Invite)<br />

–/S (ab Invite 2 Zonen)<br />

S<br />

–/– (beides S ab Instyle)<br />

– (S ab Instyle)<br />

– (S ab Invite)/– (S ab Intense)<br />

580<br />

– (S ab Intense)<br />

– (S ab Invite)<br />

– (1.900 ab Instyle)<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Qashqai+2 1.6 dCi 4x4<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,4:1/1x/1x<br />

1.598/80,0 x 79,5<br />

96 (130)/4.000<br />

320/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60<br />

–/4,27/3,64<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 7 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreieicksquerlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

11,0<br />

6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />

6,5x18 Zoll; 215/55 R18<br />

Continental PremiumContact<br />

191<br />

7,8<br />

11,5<br />

18,7<br />

31,5<br />

8,0/11,5<br />

10,3/13,0<br />

28/46/95/124<br />

Diesel<br />

65<br />

6,2/4,7/5,3/139 g/km<br />

7,2<br />

1.640-1.715/2.320<br />

750/1.400<br />

75/75<br />

30.300 (1.6 dCi 4x4 Acenta)<br />

35.000 (1.6 dCi Tekna)<br />

21.450 (1.6 4x2 Visia)<br />

S/S/S (vorn)/S (vorn)<br />

S<br />

1.500 (in Kombi mit 2.0 dCi)<br />

S/– (S ab Acenta, 2 Zonen)<br />

S<br />

–/– (beides S ab Tekna)<br />

750 (inkl. Rückfahrkamera)<br />

– (S ab Acenta)/750 (inkl. Navi)<br />

550<br />

– (S ab Tekna)<br />

– (S ab Acenta)<br />

–<br />

Keine Frage: Mitsubishi Outlander und Nissan Qashqai+2 sind keine vollwertigen<br />

Siebensitzer. Auf den versenkbaren Einzelsitzen hinten können nur Kinder<br />

mitfahren, für Erwachsene ist die Knie- und Kopffreiheit einfach zu knapp.<br />

und der leichtgängigen Schaltung<br />

reicht das allemal für sportliche<br />

Landstraßen etappen und Zwischenspurts<br />

auf der Autobahn.<br />

<strong>Der</strong> Outlander ist im Vorteil, spurtet<br />

nicht nur schneller auf 100<br />

km/h, sondern spricht auch im<br />

Drehzahlkeller nochmal spontaner<br />

auf Gasbefehle an. Sportlicher ist<br />

er deswegen nicht: Seine Schaltung<br />

ist etwas schwergängiger<br />

und einen Tick hakeliger als im<br />

Nissan, das Fahrwerk allerdings<br />

komfortabler. <strong>Der</strong> größere Diesel<br />

trinkt am Ende etwas mehr als der<br />

kleine Motor der Konkurrenz: 7,6<br />

Liter Testverbrauch im Outlander<br />

stehen 7,2 Litern im Nissan entgegen.<br />

Dazu ist der Qashqai+2 sowohl<br />

bei der Typklassen-Einstufung<br />

als auch bei der Kfz-Steuer<br />

2<br />

Tester<br />

Meinungen<br />

vorn. Doch nicht nur das: Das kleinere<br />

Crossover ist auch im Anschaffungspreis<br />

günstiger als der<br />

Mitsubishi – ausstattungsbereinigt<br />

beträgt die Differenz gut 5000 Euro.<br />

Wer den Qashqai+2 mit Diesel,<br />

Handschalter und Allrad haben<br />

möchte, kann kaum mehr als<br />

35000 Euro ausgeben.<br />

moderne technik<br />

<strong>Der</strong> Outlander kostet in der Top-<br />

Ausstattung Instyle 39 890 Euro,<br />

gegen einen bezahlbaren Aufpreis<br />

gibt's dann aber auch Sicherheitssysteme<br />

wie einen Spurhalteassistenten<br />

oder Auffahrwarner. Am<br />

Ende liegt der Mitsubishi damit<br />

beim Preis hinten, bei der aktiven<br />

Sicherheit aber klar vorn. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

495 (TK 20)<br />

136 (TK 23)<br />

997 (TK 26)<br />

274<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

393 (TK 16)<br />

121 (TK 22)<br />

529 (TK 19)<br />

210<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />

mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />

TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Ich entscheide mich für den<br />

Outlander. Im Fond und Kofferraum<br />

gibt's viel Platz, der<br />

Armaturenträger ist stilvoll<br />

gestaltet. <strong>Der</strong> große Diesel<br />

ist sparsam – und stark.<br />

Julian Hoffmann<br />

<strong>Der</strong> Qashqai+2 ist einfach<br />

das schönere Auto! Dazu<br />

bekommt man für 35 000 Euro<br />

Leder, Sitzheizung, Xenon –<br />

einfach alles. <strong>Der</strong> kleine Diesel<br />

ist absolut ausreichend.<br />

Joe Wörz<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


Ready t o<br />

Reportage<br />

Can-am Maverick XRS<br />

Traktionskünstler<br />

Auf schnellen Wüsten-Etappen legt der<br />

Maverick XRS eine unglaubliche Traktion<br />

an den Tag – nicht zuletzt aufgrund<br />

der genialen Fahrwerkskonstruktion<br />

und eines langen<br />

Federwegs von 38<br />

Zentimetern!<br />

Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Sie auf einem<br />

riesigen Offroad-Terrain tun und lassen können, was<br />

Sie wollen. Keine Tempolimits, kein Verkehr, keine<br />

Regeln. Dann stellen Sie sich vor, Sie hätten ein ultimatives<br />

Power-Side-by-Side dabei ... Nur ein Traum?<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Race!<br />

Can-am Maverick XRS<br />

Technische Daten<br />

Benzin, V-Twin, SOHC, 8 Ventile<br />

Hubraum: 976 cm 3<br />

Leistung:<br />

75 kW/101 PS<br />

Fahrwerk vorn: doppelte Dreiecksquerlenker,<br />

FOX Shocks<br />

Fahrwerk hinten: unterer Dreiecksquerlenker,<br />

FOX Shocks<br />

Getriebe: stufenloses CVT-Getriebe<br />

Gewicht: <br />

588 kg<br />

Tankinhalt:<br />

38 L<br />

Maße (LxBxH): 3017x1626x1885 mm<br />

Nein, diesen Ort gibt es! Und<br />

zwar im Land der (fast) unbegrenzten<br />

Möglichkeiten, genauer: im<br />

amerikanischen Bundesstaat Nevada.<br />

Jenseits der Stadtgrenze des<br />

schillernden Las Vegas beginnt die<br />

nicht enden wollende Wüste Nevadas<br />

– und mein bisher größtes<br />

Offroad-Abenteuer. Das richtige<br />

Offroad-Gerät dazu hat mir Can-am<br />

mit dem <strong>neue</strong>n Maverick XRS geliefert<br />

– dem derzeit leistungsstärksten<br />

Side-by-Side, das man auf dem<br />

Planeten für Geld erwerben kann!<br />

Schon das äußere Erscheinungsbild<br />

signalisiert: Achtung, extrem<br />

bissig! Kein unnützes Zeug im<br />

Cockpit, die Sportsitze passen wie<br />

angegossen. Dylan, ein smarter<br />

Kanadier, erklärt mir das Cockpit<br />

und rät mir, im Falle eines<br />

Überschlags den linken Arm<br />

und Fuß einzuziehen. O.k.,<br />

klingt logisch. Er kennt diesen<br />

(etwa 20 Hektar großen)<br />

Wüstenabschnitt wie<br />

seine Westentasche und<br />

What a Feeling Im Sand, auf Teer, auf Geröll oder sogar Felsen:<br />

Abbremsen muss man den Maverick so gut wie nie, er wühlt sich<br />

überall durch und fliegt über jedes Hindernis. Wer bremst, verliert!<br />

5/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


3 4<br />

5<br />

1<br />

2<br />

1 Dank stolzer 38 Zentimeter Federweg springt es<br />

sich im Can-am herrlich!<br />

2 Die Fox-Dämpfer sind einstellbar und können so<br />

jeder Fahrsituation angepasst werden.<br />

3 <strong>Der</strong> XRS ist nochmal einen Tick sportlicher abgestimmt<br />

als der Standard-Maverick.<br />

4 Die Doppelauspuffanlage macht ordentlich Lärm!<br />

5 Das Cockpit ist funktional und hat keine unnötigen<br />

Features an Bord. Geschwindigkeit und Drehzahl<br />

kann sich der Fahrer digital anzeigen lassen.<br />

dem Tacho. Es gibt keinen Weg,<br />

keinen Trail, man weiß nie, was einen<br />

erwartet. Gerade deshalb kostet<br />

die Geschwindigkeit Überwindung.<br />

Spätestens nach dem dritten<br />

Adrenalin-Schub ist mir das ziemlich<br />

egal. Bodenwellen, Steine oder<br />

Felsen sehe ich spät, manchmal<br />

überhaupt nicht. Auch egal, denn<br />

das Fahrwerkswunder bügelt ein-<br />

einzulegen (logisch, damit wären<br />

wir ja viel zu langsam!), knallt volles<br />

Rohr ins Feld. Ich eile hinterher, gebe<br />

dem Maverick die Sporen – und<br />

fahre einfach über diesen verdammten<br />

Steinhaufen drüber! Hallo?<br />

Jede Trophy-Kiste hätte hier<br />

nach wenigen Metern die Grätsche<br />

gemacht! Wahnsinn! Nach etwa<br />

einem Kilometer erreichen wir die<br />

Vehikel von vorn an. Das rechte Rad<br />

zeigt nach rechts, das linke nach<br />

links – ist das so richtig? Die<br />

Aufnahme des Dreieckslenkers ist<br />

gebrochen, die Aufhängung komplett<br />

im Eimer.<br />

Did you have fun?<br />

Ja, ich hätte mit dieser Düne rechnen<br />

müssen, und ja, ich habe sie<br />

fach alles glatt und verzeiht nahezu<br />

Dünen, die der Maverick mit einer<br />

nicht gesehen. Die Hitze lässt den<br />

wird mich begleiten – zum Glück,<br />

jeden Fahrfehler. Die Kombination<br />

unglaublichen Traktion und Power<br />

Horizont weiter erscheinen, als er<br />

denn ohne ihn würde ich jetzt gleich<br />

aus doppelten Dreieckslenkern<br />

durchpflügt. Wieder hält der Kana-<br />

ist, und Dünen sehen von Weitem<br />

ein ernsthaftes Problem haben.<br />

vorn, einer kompakten Fünflenker-<br />

dier an, rät mir, doch einmal die<br />

aus wie ebener Untergrund. Dylan<br />

Fahrwerk? Fahrwunder!<br />

Mit den Worten: „Folg' mir einfach<br />

aufhängung hinten und verstellbaren<br />

Gasdruckdämpfern von FOX ist<br />

über jeden Zweifel erhaben. Man<br />

Sporttaste auszuprobieren. Was die<br />

bewirkt, merke ich sofort: Das ESP<br />

wird deaktiviert, das ohnehin spon-<br />

eilt herbei, fragt mich, ob es mir gut<br />

geht, und versucht, das Base-Camp<br />

zu erreichen. Kein Netz. Mist! Nach<br />

und hab’ Spaß“ schießt er davon –<br />

kann mit 50 Sachen über Felsen<br />

tane Gaspedal wird noch nervöser<br />

20 Minuten beschließt er, Hilfe zu<br />

und weg ist er. Stopp mal. Weit und<br />

drüberknallen und bekommt trotz-<br />

und reagiert auf kleinste Gasstöße.<br />

holen. Nach einer gefühlten Ewig-<br />

breit keiner mehr zu sehen. Ein paar<br />

dem keine schmerzenden Tritte in<br />

So flink und wendig ein Side-by-<br />

keit kommen die Can-am-Service-<br />

Hundert Meter entfernt eine Staub-<br />

die Wirbelsäule. Es ist fast wie Flie-<br />

Side auch ist, so schnell überholt<br />

Jungs mit Werkzeug zurück und<br />

wolke, die Dylans Route vage erah-<br />

gen. Nein, es ist schöner!<br />

einen allerdings auch der eigene<br />

schaffen binnen kürzester Zeit das<br />

nen lässt. Panisch trete ich das<br />

Gaspedal bis zum Boden durch,<br />

werde in den Sitz gepresst wie eine<br />

Lass die Trophy-Kiste stehen!<br />

Dylan fährt auf ein riesiges Geröll-<br />

Hintern. Bekommt man das unter<br />

Kontrolle, werden dem Fahrspaß<br />

keine Grenzen mehr gesetzt. Na ja,<br />

Unmögliche, die Aufhängung wird<br />

notdürftig repariert. Ich glaube es<br />

nicht, das Ding ist wieder fahrfähig<br />

Sardine. Verdammt nochmal, das<br />

feld zu, hält kurz – und schaut mich<br />

fast keine. Nach einem langen Drift<br />

– Land der unbegrenzten Möglich-<br />

Ding geht wie die Hölle! Es fängt an<br />

herausfordernd an. Ich brülle ihm<br />

verliere ich plötzlich den Boden<br />

keiten! Ich bitte mehrmals um Ent-<br />

zu kribbeln – erst in den Fingern,<br />

zu: „Da kommen wir niemals drü-<br />

unter den Stollen – Abflug! Rund<br />

schuldigung, doch das Wichtigste<br />

dann in den Füßen, dann im ganzen<br />

ber!“ Mein Vorarbeiter tritt umge-<br />

drei Meter in die Tiefe. Dann lande<br />

Thema für die Mechaniker ist: „Did<br />

Körper – hallo, Adrenalin! Quer<br />

hend den Gegenbeweis an, denkt<br />

ich mit dumpfem Aufprall. Ruhe. Ich<br />

you have fun?“ Yeeaah, I did! ■<br />

durch die Wüste mit 100 Sachen auf<br />

gar nicht erst daran, die Reduktion<br />

steige aus und schaue mir mein<br />

T | Joe Wörz F | Wayne Davis<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


Bestellen Sie hier Testberichte!<br />

TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 07/12<br />

❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI ❏ 5/09 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 01/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive28i ❏ 08/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 M 3/10<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />

❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Captiva 4/11<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

❏ Citroën C4 Aircross 07/12<br />

❏ Dacia Duster 6/10<br />

❏ Dacia Duster Terranger 6/12<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />

❏ Ford Ranger 12/11<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDI 6/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Infiniti FX50 S 9/12<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu VehiCROSS 10/11<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee 5.7 V8 ❏ 1/11 ❏ 2/11<br />

❏ Jeep Wrangler Golden Eagle 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler J8 10/11<br />

❏ Kia Sorento 11/09<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 12/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX350 KOMPAKTTEST 8/09<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 02/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG 07/12<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes GL-Klasse 10/12<br />

❏ Mercedes ML 250 CDI BlueTEC 4/12<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 01/12 ❏ 07/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ <strong>Opel</strong> Antara 4/11<br />

❏ Porsche Cayenne GTS 11/12<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Range Rover Evoque SD4 01/12<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC 70 D3 AWD 10/11<br />

❏ Volvo XC 90 4/12<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Amarok Single Cab / Automatik 5/12<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Volvo XC90 D5 AWD<br />

VW Touareg V6 TDI 8/12<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ BMW X5 xDrive30d<br />

Range Rover Sport SDV6<br />

Porsche Cayenne Diesel 01/12<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitaubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

<strong>Opel</strong> Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 6/11<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />

Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />

Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />

❏ Jeep Grand Cherokee CRD<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6<br />

Toyota Land Cruiser J15 12/11<br />

❏ Audi Q3 quattro 2.0 TDI<br />

BMW X1 xDrive 20d<br />

Mazda CX-5 2.2I Skyactiv-D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 07/12<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Ford Ranger Wildtrak<br />

VW Amarok 2.0 BiTDI 8/12<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ BMW X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />

Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

VW Touareg V6 TDI 11/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

Sie können die einzelnen hefte wie folgt<br />

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jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

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Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />

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❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

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(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

*Ausland abweichend


Fahrbericht<br />

<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />

retter in der not?<br />

<strong>Opel</strong> geht es nicht gut. Die Zukunft der deutschen Produktionsstandorte ist ungewiss, Personalabbau<br />

im Zuge der europaweiten Absatzkrise nicht auszuschließen. Die Traditionsmarke braucht<br />

dringend einen echten Verkaufsschlager. Wie gut, dass der <strong>neue</strong> <strong>Mokka</strong> das Zeug dazu hat.<br />

Was für ein Start: Zur Marktein-<br />

signer dem <strong>neue</strong>n <strong>Mokka</strong> aber al-<br />

seln. Die nach hinten ansteigende<br />

hochwertig gestaltet. Drehzahl-<br />

führung des <strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> liegen<br />

les mit auf den Weg gegeben, was<br />

Fensterlinie, die serienmäßig mit<br />

messer, Tacho, Tank- und Tempe-<br />

europaweit mehr als 40 000 Be-<br />

ein modernes SUV braucht: Die<br />

18-Zöllern ausgefüllten Radhäuser<br />

ratur-Anzeige sind in Chromringe<br />

stellungen vor, allein 10 000 Mo-<br />

Front wirkt robust und edel – der<br />

und das stämmige Heck, das ein<br />

eingefasst und klar ablesbar, im<br />

delle wurden in Deutschland geor-<br />

eigenständige Kühlergrill und die<br />

wenig wie eine kleine Ausgabe des<br />

mittleren Display werden dem<br />

dert. Die Zahlen sprechen eine<br />

Nebelscheinwerfer sind in Chrom<br />

Antara ausschaut, runden auf klei-<br />

Fahrer nicht nur die Reichweite,<br />

deutliche Sprache: Das Mini-SUV<br />

eingefasst, die Scheinwerfer mit<br />

nem Raum (der <strong>Mokka</strong> ist 4,28<br />

Außentemperatur oder die Ver-<br />

avanciert aus dem Stand zum<br />

LED-Tagfahrlichtern versehen und<br />

Meter lang und damit 17 cm länger<br />

brauchswerte präsentiert, son-<br />

Bestseller. Keinem anderen Her-<br />

dunkel hinterlegt, die Motorhaube<br />

als der Mini Countryman und 2 cm<br />

dern auch Navi-Anweisungen. Das<br />

steller sei dies so gegönnt wie dem<br />

dank klarer Kanten kraftvoll ge-<br />

kürzer als der Mitsubishi ASX) das<br />

Lederlenkrad macht einen edlen<br />

deutschen Traditionsunternehmen<br />

zeichnet und die (fürs Gelände viel<br />

gefällige Design ab.<br />

Eindruck, die Tasten für den Tem-<br />

– zumal dessen <strong>neue</strong>s Modell jegliche<br />

Erwartungen übertrifft.<br />

coole optik<br />

Okay, das ist Geschmackssache.<br />

zu tiefe) Frontschürze mit einem<br />

optischen Unterfahrschutz versehen.<br />

Auf den ersten Blick ist der<br />

<strong>Mokka</strong> damit als <strong>Opel</strong> zu erkennen,<br />

aber niemals mit einem ande-<br />

luxuriöses interieur<br />

Spätestens wenn man auf dem<br />

Fahrersitz Platz nimmt, ist nicht<br />

mehr ein subjektives Gefühl ge-<br />

pomaten und die Audio-Anlage<br />

sind gut zu erreichen. Das günstige<br />

7-Zoll-Navi (700 Euro) ist in der<br />

Konsole weit oben angeordnet<br />

und damit im direkten Blickfeld<br />

Handwerklich haben die <strong>Opel</strong>-De-<br />

ren Modell der Marke zu verwech-<br />

fragt – das Interieur ist zweifelsfrei<br />

des Fahrers, die Bedienung erfolgt<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


Klares Statement: <strong>Der</strong> prominente Kühlergrill ist mit einer breiten Chromspange samt <strong>Opel</strong>-Blitz versehen.<br />

Teure Leuchten: Xenon-Scheinwerfer kosten 1250 Euro.<br />

Bekannte Ansicht: Das Heck-Design und die Rück -<br />

leuchten erinnern stark an das größere SUV Antara.<br />

Serie: Wer beim <strong>Mokka</strong> zu einem Modell mit Allrad<br />

greift, bekommt die 18-Zoll-Alufelgen ohne Aufpreis.<br />

über in Chrom eingefasste Tasten,<br />

die (anders als in früheren <strong>Opel</strong>-<br />

empfang (210 Euro). Das optionale,<br />

aber superbequeme Ergonomie-<br />

<strong>Mokka</strong> dann das erste Mal spürbar:<br />

Die Rücksitzbank ist zwar be-<br />

sportliches fahren<br />

In Verbindung mit dem automa-<br />

Modellen) klar beschriftet sind und<br />

Gestühl (390 Euro) sei jedem ans<br />

quem, der Knieraum aber gerade<br />

tisch zuschaltenden Allradantrieb<br />

keine Rätsel aufgeben.<br />

Herz gelegt: Es ist gut gepolstert,<br />

bei großen Fahrern knapp. <strong>Der</strong><br />

sind nur zwei Motoren und ein<br />

Gegen Aufpreis gibt es Komfort-<br />

mit einer angenehmen Lendenwir-<br />

breite, gut zugängliche Kofferraum<br />

Getriebe verfügbar: Sowohl der 1,4<br />

Features wie eine 2-Zonen-Klima-<br />

belstütze ausgestattet und bietet<br />

(Volumen: 356 bis 1372 Liter)<br />

Liter große Ottomotor (140 PS, 200<br />

automatik (465 Euro), eine Sitzhei-<br />

ausreichenden Seitenhalt.<br />

punktet mit seiner niedrigen Lade-<br />

Nm) als auch der 1,7-Liter-Turbo-<br />

zung samt beheizbarem Lenkrad<br />

In der zweiten Reihe werden die<br />

kante und der bei umgeklappter<br />

diesel (130 PS, 300 Nm) sind an ein<br />

(320 Euro) oder digitalen Radio-<br />

kompakten Ausmaße des <strong>neue</strong>n<br />

Rückbank nahezu ebenen Fläche.<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe gekop-<br />

❱❱ IM DETAIL: 1.4-Turbobenziner und Allradantrieb<br />

<strong>Der</strong> 1,4-Liter-Turbomotor zieht aus<br />

dem Drehzahlkeller kräftig an und<br />

begeistert mit seiner gleichmäßigen<br />

Kraftentfaltung. Das maximale Drehmoment<br />

(200 Newtonmeter) steht<br />

schon ab 1850 Umdrehungen an.<br />

<strong>Der</strong> automatisch zuschaltende Allrad<br />

verteilt die Antriebskraft je nach<br />

Fahr situation mit Hilfe einer Lamellenkupplung<br />

zwischen den Achsen.<br />

Das System wiegt nur 65 Kilogramm.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


Fahrbericht<br />

<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />

Alle Achtung: Das <strong>Mokka</strong>-Cockpit glänzt mit hochwertigen Materialien und einfacher Bedienung des weit oben angebrachten, optionalen Navi-Systems.<br />

pelt. Die begrenzte Auswahl ist ein<br />

zise einlegen, die Lenkung agiert<br />

geren Autobahnetappen Freude.<br />

keit nehmen sich beide Motoren<br />

Glück: Man kann sich nicht für die<br />

wirklich superdirekt, ohne bei hö-<br />

<strong>Der</strong> 1,7-Liter-Diesel ist gefühlt<br />

nicht viel: Laut Tacho erreichen sie<br />

falsche Kombi entscheiden.<br />

herem Tempo nervös zu wirken.<br />

nochmal kräftiger als der Turbo-<br />

knapp 200 Sachen.<br />

<strong>Der</strong> kleine, aufgeladene Benziner<br />

überzeugt uns schon auf den ersten<br />

Metern: Aus dem Drehzahlkel-<br />

Die <strong>Opel</strong>-Ingenieure haben an alles<br />

gedacht: Kurvenreiche, weit einsehbare<br />

Landstraßen verleiten<br />

benziner, beschleunigt den nur 1,4<br />

Tonnen schweren <strong>Mokka</strong> auf dem<br />

Papier aber in 10,9 Sekunden von<br />

plus an sicherheit<br />

In Sachen Assistenzsysteme setzt<br />

ler heraus begeistert das Aggregat<br />

geradezu zu Ideallinien-Fahrten,<br />

null auf 100 Kilometer pro Stunde<br />

<strong>Opel</strong> mit Blick auf das Konkurrenz-<br />

mit seinem kraftvollen Antritt und<br />

das straffe, aber eben nicht über-<br />

– und ist damit genau eine Sekun-<br />

umfeld Maßstäbe: Das Sicher-<br />

seiner großen Drehfreude. Die<br />

harte Fahrwerk und die perfekte<br />

de langsamer als der kleinere Ben-<br />

heitslichtsystem (1250 Euro) samt<br />

Gänge lassen sich leicht und prä-<br />

Straßenlage machen auch auf län-<br />

ziner. Bei der Höchstgeschwindig-<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer ändert die<br />

❱❱ IM DETAIL: Fahrerassistenzsysteme<br />

Verkehrsschildassistent: Die Frontkamera erkennt<br />

nicht nur Limits, sondern auch Überholverbote.<br />

Sicherheitslichtsystem: Die Bi-Xenon-Scheinwerfer passen ihre Lichtverteilung an die jeweilige Verkehrsund<br />

Wettersituation an. Dazu gibt es ein aktives Kurvenlicht, ein statisches Abbiegelicht und in die Scheinwerfer<br />

integrierte LED-Tagfahrlichter. <strong>Der</strong> Fernlichtassistent blendet zudem bei Gegenverkehr automatisch auf und ab.<br />

Frontkollisionswarner: <strong>Der</strong> Assistent warnt<br />

optisch und akustisch vor einem drohenden Unfall.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12 www.off-road.de


<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong><br />

Einfach bequem: Das gut gepolsterte Ergonomie-Gestühl kostet 390 Euro.<br />

Ebene Fläche: Bei umgeklappter Rücksitzbank passen 1372 Liter in den <strong>Mokka</strong>.<br />

Lichtverteilung je nach Wetter- und<br />

Verkehrssituation, dazu gibt‘s neben<br />

einem Fernlichtassistenten,<br />

der automatisch auf- und abblendet,<br />

aktives Kurvenlicht und statisches<br />

Abbiegelicht.<br />

Mit Hilfe der Frontkamera (700 Euro)<br />

realisieren die Ingenieure darüber<br />

hinaus einen Frontkollisionswarner<br />

mit Symbolanzeige im<br />

Bord computer-Display, eine Verkehrsschilderkennung,<br />

die nicht<br />

nur Tempolimits, sondern auch<br />

Überholverbote und verkehrsberuhigte<br />

Bereiche wahrnimmt, und<br />

einen Spurassistenten, der den<br />

Fahrer auf unbeabsichtigtes Überfahren<br />

der Fahrbahnmarkierungen<br />

optisch (Kontrollleuchte) und<br />

akustisch (Warnton) hinweist.<br />

Sinnvolle Anordnung: Das Navi hat man weit<br />

oben angebracht, die Tasten klar beschriftet.<br />

Spritspartaste: Die Start-Stopp-Automatik<br />

lässt sich manuell ein- und ausschalten.<br />

perfektes paket<br />

Fällt Ihnen ein Feature ein, das der<br />

<strong>Mokka</strong> vermissen lässt? Uns nicht.<br />

Er ist optisch gelungen, innen mit<br />

hochwertigen Materialien versehen,<br />

glänzt mit starken Motoren,<br />

einem gutmütigen Fahrverhalten<br />

und innovativer Sicherheitstechnik.<br />

Klare Kaufempfehlung! ■<br />

T | Julian Hoffmann F | <strong>Opel</strong><br />

Motor<br />

Otto, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.364 cm 3<br />

Leistung:103 kW/140 PS bei 4.900 min -1<br />

max. Drehmom.:200 Nm ab 1.850 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.686 cm 3<br />

Leistung:96 kW/130 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.:300 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0-50/50, 6-Gang-<br />

Schaltgetriebe (Automatik nur für 4x2)<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

fahrwerk<br />

vorn: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />

hinten: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen<br />

7,0x18, 215/55 R18<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 4.278/1.777/1.658 mm<br />

Radstand:<br />

2.555 mm<br />

Kofferraumvolumen: 356-1.372 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

52-53 Liter<br />

Leergewicht: 1.350-1.415 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 1.854-1.919 kg<br />

Fahrleistungen Benziner/Diesel<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,9/10,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 190/184 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 6,4/4,9 L/100 km<br />

preise<br />

<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> 1.4 Turbo 4x4 23.790 <br />

<strong>Opel</strong> <strong>Mokka</strong> 1.7 CDTI 4x4 25.380 <br />

Bergabfahrhilfe: Bei steilen Abfahrten<br />

hält der <strong>Mokka</strong> automatisch das Tempo.<br />

Berganfahrhilfe: Das System verhindert<br />

Zurückrollen beim Anfahren in Steigungen.<br />

Robuster Look: <strong>Der</strong> Unterfahrschutz ist weit nach oben gezogen, in ihm ist das Flex-Fix-Fahrradträgersystem integriert.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Einzeltest<br />

lexus rx 450h<br />

Besonderes Erlebnis<br />

hybrid-Power<br />

<strong>Der</strong> RX 450h ist der Vorreiter der Hybrid-SUV. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Neben dem Audi Q5<br />

buhlen VW Touareg und Porsche Cayenne um solvente Technik-Fans. Nur: Ihnen fehlt das Besondere.<br />

Keine Frage, die Hybridsysteme<br />

der deutschen Premium-<br />

SUV funktionieren tadellos. Im<br />

elektronischen Modus fahren sie<br />

geräuschlos an, schaltet sich der<br />

Verbrenner zu, geschieht das unbemerkt.<br />

Die einzigen wirklichen<br />

Kritikpunkte sind der hohe Preis<br />

für die spritsparende Technik – und<br />

die fehlenden Emotionen.<br />

Wer viel Geld für ein SUV ausgibt,<br />

der möchte etwas Besonderes.<br />

Etwas, das aus der Masse der<br />

Diesel-Brenner heraussticht. Mit<br />

einem Volumenmodell fällt das<br />

schwer, im Zweifel besteht der Unterschied<br />

allein in dem Typenschild<br />

auf der Heckklappe. <strong>Der</strong> RX dagegen<br />

ist ein Exot – und bietet damit<br />

genau das, was die Konkurrenz<br />

vermissen lässt: Exklusivität.<br />

auSSen sportlich …<br />

Mit dem Modelljahr 2012 hält eine<br />

<strong>neue</strong> Front Einzug: <strong>Der</strong> Kühlergrill<br />

wird mittels einer Chrom zierleiste<br />

eingefasst, die Xenon- und optionalen<br />

Voll-LED-Scheinwerfer sind<br />

mit Tagfahrlicht ausgerüstet. Die<br />

Seitenlinie fällt nach hinten weiterhin<br />

coupéartig flach ab, das Heck<br />

ist mit <strong>neue</strong>n Rückleuchten ausgestattet<br />

(die nicht wirklich anders<br />

ausschauen als die bisherigen).<br />

Die Ausstattung „F Sport“, mit der<br />

auch unser Testwagen auf den Hof<br />

rollt, kommt dem Asphalt mit einer<br />

tiefen Spoilerlippe noch näher,<br />

weit außen liegende Nebelscheinwerfer<br />

und 19-Zoll-Aluräder lassen<br />

das SUV breit und stämmig wirken.<br />

… innen futuristisch<br />

Wer sich hinter das Steuer setzt,<br />

weiß sofort: <strong>Der</strong> RX 450h ist kein<br />

Normalo-SUV, er ist besonders.<br />

Lenkrad und Alu-Pedale wirken<br />

sportlich, die Mittelkonsole futuristisch.<br />

Die Instrumente offenbaren<br />

die Wassertemperatur, den Tankstand<br />

und die Geschwindigkeit –<br />

statt eines Drehzahlmessers gibt<br />

Modern und sportlich: Das Dreispeichen-Lederlenkrad liegt gut in der Hand, die Mittelkonsole ist schwungvoll gestaltet.<br />

Stromfluss: Die Batterie im Heck versorgt die E-Motoren mit Energie.<br />

Klare Prioritäten: Die Fahrmodi (Charge, Eco, Power) werden angezeigt,<br />

auf einen Drehzahlmesser verzichtet Lexus im Hybrid-Modell.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12


Alles beim Alten: Die Heckansicht wurde nicht modifiziert, die Dachlinie fällt coupéartig flach ab.<br />

Große Räder: Die anthrazitfarbenen 19-Zoll-Alufelgen im<br />

Doppelspeichen-Design sind auf 235er-Reifen montiert.<br />

es eine Fahrmodus-Anzeige, deren<br />

Zeiger sich je nach Gaspedaldruck<br />

von Eco nach Power bewegt.<br />

3 Motoren, 2 gesichter<br />

Die ersten Meter rollt der RX 450h<br />

elektrisch – auch bei höherem<br />

Tempo setzt nicht gleich der Benziner<br />

ein. Die beiden starken E-<br />

Motoren (167 PS vorn, 68 hinten)<br />

lassen ein Beschleunigen auf 50<br />

km/h zu, ohne dass man damit<br />

zum Verkehrshindernis wird. Im<br />

Schiebebetrieb und beim Bremsen<br />

arbeiten die Motoren wiederum<br />

als Generator und speisen die Batterie<br />

unter der Rückbank. Im Cockpit<br />

herrscht S-Bahn-Ambiente: Die<br />

Soundkulisse (das leise, elektrische<br />

Surren) ist unverkennbar, die<br />

Blicke der Insassen sind aber nicht<br />

auf die Anzeige der nächsten Haltestelle,<br />

sondern den Energie fluss<br />

gerichtet. Jederzeit lässt sich<br />

Sanfte Gangart: <strong>Der</strong> stufenlose<br />

Automat hält die Drehzahl niedrig.<br />

Neues Modell: Als F Sport kommt<br />

der RX 450h mit tiefer Frontschürze.<br />

nach vollziehen, ob die E-Motoren<br />

für Vortrieb sorgen oder die Batterie<br />

laden, dazu leuchtet der Verbrenner<br />

rot auf, sobald er Energie<br />

liefert. Kaum zu glauben, wie groß<br />

der erzieherische Einfluss dieses<br />

Displays ist – im Lexus ent wickelt<br />

jeder Raser den Ehrgeiz, möglichst<br />

spritsparend zu fahren.<br />

Wer in Eile ist, kann den S-Bahn-RX<br />

aber auch zum ICE umfunktionieren.<br />

In 8,5 Sekunden katapultieren<br />

die Motoren mit einer Systemleistung<br />

von 299 PS das 2,1-Tonnen-<br />

Gefährt auf 100 km/h. Die Lenkung<br />

ist direkt, Wankbewegungen werden<br />

(im F Sport) von Querdämpfern<br />

unterbunden. Doch auch im<br />

Hybriden kommt beim Einsatz des<br />

Verbrenners Kraft von Kraftstoff.<br />

Unser Testverbrauch (9,4 bis 10,3<br />

L/100 km) lässt sich also ohne Probleme<br />

überbieten.<br />

■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Starker Verbrenner: <strong>Der</strong> 3,5-Liter-V6 mit 249 PS ist kein Kostverächter,<br />

zum Glück wird er von zwei E-Motoren unterstützt.<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung Benzinmotor kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Benzinmotor Nm/min -1<br />

Leistung E-Motor vorn/hinten kW (PS)<br />

Drehmoment E-Motor vorn/hinten Nm<br />

Systemleistung<br />

kW (PS)<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn/hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s<br />

80 - 120 km/h s<br />

Verbrauch<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Metallic-Lackierung<br />

Head-up-Display (für Executive/Ambience)<br />

Adaptiver Tempomat<br />

Panorama-Glasdach<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Lexus RX 450h<br />

Benzin mit zwei Elektromotoren/6-V/vorn quer<br />

24/je zwei oben liegende<br />

12,5:1/–/–<br />

3.456/94,0 x 83,0<br />

183 (249)/6.000<br />

317/4.800<br />

123 (167)/50 (68)<br />

335/139<br />

220 (299)<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

stufenloses Automatikgetriebe<br />

stufenlos<br />

–/3,14/stufenlos<br />

selbsttragende Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufh., Schrauben-, opt. Luftfeder<br />

Einzelradaufh., Schrauben-, opt. Luftfeder<br />

ABS, ESP<br />

innenbelüftete/innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

12,2<br />

7,5x19 Zoll; 235/55 R19<br />

Dunlop SP Sport Maxx<br />

200<br />

6,2<br />

8,5<br />

12,9<br />

19,1<br />

5,8<br />

6,7<br />

Super<br />

6,5/6,0/6,3/145 g/km<br />

9,4-10,3<br />

65<br />

2.110-2.205/2.700<br />

750/2.000<br />

59.950 (RX 450h)<br />

73.550 (RX 450h F Sport)<br />

1.010<br />

1.470<br />

3.500<br />

1.250<br />

702 Euro (TK 24)<br />

191 Euro (TK 26)<br />

1.293 Euro (TK 28)<br />

140 Euro<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.685<br />

885-940<br />

515-540<br />

945<br />

505<br />

1.140<br />

Radstand: 2.740 Spur v/h: 1.630/1.635<br />

Länge: 4.770<br />

765<br />

Breite: 1.885<br />

Stehhöhe: 1.900<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

615-745, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.560/1.545<br />

Knie freiheit h: 30-450<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 960-1.860, Breite:<br />

1.130-1.430, Höhe: 810,<br />

Ladekantenhöhe: 770<br />

Vol. (VDA): 446-1.570 L<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, Frontantrieb mit Otto- und E-Motor,<br />

Heckantrieb bei Bedarf mit E-Motor, Sperrfunktion v/M/h: –/–/–, Traktionskontrolle,<br />

Stabilisatoren vorn und hinten (F Sport: Hochleistungs-Querdämpfersystem)<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A. 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 175/185 mm<br />

Bauchfreiheit: 170 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:120 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): k.A.<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Vitara – Hart am Limit<br />

Es war verdammt knapp, aber wir haben es geschafft! Das Suzuki-<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt traf pünktlich<br />

zum Start der GORM/MT-Series im polnischen Drawsko ein. Last minute gab‘s im Fahrerlager noch<br />

ein paar überlebenswichtige Umbauten – und schon waren wir mittendrin im Race-Business.<br />

06:24<br />

>>> Last-Minute / um- und Einbauten<br />

Terratrip 202: Damit Navigator Uwe Fischer auch wirklich<br />

weiß, wann die Stunde des Abbiegens schlägt.<br />

Sicherheitshalber gehen wir nicht übers Steuergerät,<br />

sondern schalten die LEDs klassisch „händisch“.<br />

Eigenbau: 3-mm-Blechlasche am Getriebe als Aufnahme<br />

für den Magnet-Geber, dieser misst an der Kardanwelle.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

Tollkühne Elektrik: In der Not ist eine Rolle Gaffertape<br />

der beste Freund – hält und funktioniert ohne Probleme.<br />

Kurz und schmerzlos: Hella-LEDs in die Haube gebohrt<br />

und über die Batterie geschaltet. Zweckorientiert.<br />

www.off-road.de


8:00<br />

>>> Willkommen in Polen / Technische Abnahme<br />

Freitag, 12. Oktober, 4.56 Uhr.<br />

Nach zwölfstündiger Fahrt errei-<br />

feuchte Hände<br />

Noch 60 Sekunden bis zum Start<br />

Spuk vorbei, die ersten Geländekilometer<br />

im Vitara liegen hinter<br />

chung und einem kühlen Blonden,<br />

noch sind es über 4 Stunden<br />

chen wir den Truppenübungs-<br />

– eine Ewigkeit. Feuchte Hände,<br />

uns. Platz 8 gesamt, schnellste<br />

bis zum Start in die Nachtetappe<br />

platz in Kontov, wo im Rahmen<br />

die Pumpe geht auf Anschlag,<br />

GORM-Fahrer, wobei die GORM-<br />

und Gerstensaft beruhigt. Steffi<br />

der MT-Series der letzte Lauf zur<br />

der Körper setzt Adrenalin frei.<br />

Abosieger Holtz/Holtz und Mö-<br />

Berlit von Offroad Extrem hilft<br />

GORM ausgetragen wird. Wir gön-<br />

5, 4, 3 ... GO! Kompasskurs 128<br />

bus/Schwanke jeweils mit 2 Se-<br />

aus. Fischer ist erleuchtet und<br />

nen uns ein bisschen Schlaf, be-<br />

Grad, 1,23 Kilometer. Navigator<br />

kunden Abstand folgen.<br />

glücklich zugleich, vergisst je-<br />

vor wir gegen 9 Uhr zur technischen<br />

Abnahme rollen. <strong>Der</strong> Plan<br />

für heute ist schnell umrissen: 11<br />

Uwe Fischer kämpft mit dem geliehenen<br />

GPS-Handgerät (Danke<br />

an Stefan Henken!). Rund 7 Kilo-<br />

Nachtschicht<br />

Vor dem Start in die etwa 110<br />

doch, die diversen Kompasskurse<br />

im Roadbook genau in Augenschein<br />

zu nehmen oder gar zu<br />

Uhr Start in den Prolog, gegen 20<br />

meter Prolog liegen vor uns, ge-<br />

Kilometer Nachtetappe bemerkt<br />

markieren – das wird uns, unter<br />

Uhr geht‘s in die rund 120 Kilome-<br />

fühlt eine halbe Weltreise. Die<br />

Navigator Fischer das Fehlen ei-<br />

anderem, bei Kilometer 55 ins<br />

ter lange Nachtetappe. Wir star-<br />

guten Vorsätze sind zum Teufel,<br />

ner Leselampe im Cockpit –<br />

Schwitzen bringen. Die ersten<br />

ten in der seriennahen T2-Klasse<br />

Langsamfahren war gestern, wir<br />

Kübler ist schuld, wer sonst? Wir<br />

zwei Stunden läuft‘s aber wie ge-<br />

und staunen nicht schlecht über<br />

sind im Rennfieber. Nach 17 Mi-<br />

regeln die teaminternen Defizite<br />

schmiert, als schnellste Deutsche<br />

die versammelte Konkurrenz.<br />

nuten und 36 Sekunden ist der<br />

bei einer kurzen Lagebespre-<br />

im Prolog wittern wir Siegesluft.<br />

11:00 >>> Prolog / Nachtetappe/ nachwehen<br />

Auspuff-Ausfall: Zuerst verabschiedet sich der Endtopf, dann ist das Mittelrohr platt. Fazit: Kaum<br />

noch Leistung. Dr. Henken greift beherzt zur Flex und trennt die gesamte Anlage vor dem Kat.<br />

Gummi-Karies: Die 235er Insa Turbo liefern sich harte Duelle mit dem Radhaus<br />

des um 50 mm gelifteten NGV. Zärtlich wird mit dem 2-Kilo-Hammer ausgebeult.<br />

Starker Auftritt: Was dem Grand Vitara keiner zugetraut hätte, manifestiert sich bereits im Prolog.<br />

<strong>Der</strong> Suzuki ist mit ein paar Tuningeingriffen ein ernsthafter Offroader mit enormem Potenzial.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


powered by<br />

19:50 >>> Tag 2 / Orientierungsverlust / reifenpannen und mehr<br />

Feintuning vor dem Start: Im Großen und Ganzen halten sich die<br />

Schäden in Grenzen. Unser Projekt Vitara läuft wie ein Uhrwerk!<br />

Advantage Vitara: Die 50 Millimeter Fahrwerkslift waren uns im Vorfeld<br />

fast zu wenig, doch der New Grand Vitara klebt buchstäblich am Boden.<br />

Doch erstens kommt es anders<br />

und zweitens ...<br />

„Keine Ahnung, wohin ...“<br />

„Kompasskurs da rüber.“ „Wo<br />

zum Teufel ist DA RÜBER?“ Nochmals<br />

zurück zum Ausgangspunkt,<br />

500 Meter nach rechts, wieder<br />

nichts! Dieses Spiel wiederholt<br />

sich die nächsten anderthalb<br />

Stunden geschätzte 10 Mal. Wir<br />

haben keinen Plan, totaler Orientierungsverlust.<br />

Es fängt an zu<br />

regnen, die Dunkelheit verschluckt<br />

sogar das Licht der LEDs<br />

– Fischer will heim zu Mutti und<br />

ich merke, dass ich mir seit einer<br />

Stunde permanent über den abgerissenen<br />

Endtopf des Grand<br />

Vitara fahre. Tolle Wurst, die<br />

Headline des Artikels könnte<br />

„Lost in Polen“ werden. Doch<br />

plötzlich tauchen Jan und Hendrik<br />

Holtz im T2-Pajero auf. Auch die<br />

deutschen Meister irren seit einiger<br />

Zeit im polnischen Nichts umher,<br />

haben jedoch eine Vermutung,<br />

in welche Richtung uns die<br />

Trasse führen soll – gerettet! Die<br />

Jungs haben recht, wir sind wieder<br />

im Rennen. Kurze Zeit später<br />

verabschiedet sich der Endtopf<br />

endgültig in der polnischen Steppe.<br />

Das Mittelrohr ist jedoch so<br />

gequetscht, dass der Grand Vitara<br />

mit gefühlten 20 PS durch die<br />

Nacht und den Tiefsand röhrt –<br />

die Besatzung beschließt die Entsorgung<br />

des Komplettsystems<br />

nach Zieleinlauf. Achtung Kompasskurs!<br />

<strong>Der</strong> Geber des Tripmasters<br />

fällt aus, wir ballern frei<br />

Schnauze weiter. Wieder folgen<br />

bange Minuten im Wald, bis wir<br />

auf einen Lkw auflaufen und uns<br />

an dessen Fersen hängen. Fehler<br />

Sport-Umfahrung: Während die Sportklasse durchs tiefe Wasser muss, dürfen<br />

die „Kleinen“ über die Brücke fahren. Ein nicht zu unterschätzendes Abenteuer.<br />

Die Navigation wird von Kilometer zu Kilometer besser, wir haben uns<br />

an den Vitara gewöhnt und können mit den starken Teams mithalten.<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


10:00 >>> Fischer trumpft auf / wir sind beflügelt<br />

Des Guten zu viel: Den harten Wellen und dem daraus resultierenden<br />

Einfedern sind die vorderen Seriendämpfer auf Dauer nicht gewachsen.<br />

Nummer zwei. Die Polen haben<br />

Dreck. Egal, wir humpeln die letz-<br />

in der Nachtetappe. Wir bunkern<br />

36er-Simex Extrem-Trekker und<br />

ebenfalls keinen Plan und knallen<br />

ten Meter ins Ziel (polnisch META)<br />

Sprit und starten gegen 10 Uhr<br />

BMW-V8-Triebwerk unterwegs.<br />

ziellos durch die Finsternis. Also<br />

und laufen gegen 3 Uhr morgens<br />

am Morgen in die Etappe. Bereits<br />

Es läuft bestens, wir arbeiten uns<br />

nochmals zurück zum letzten<br />

im Fahrerlager ein.<br />

am ersten Kompasskurs verbal-<br />

immer weiter nach vorn. 7,5<br />

Bild, Ruhe bewahren, Kompasskurs<br />

bestimmen und ab geht‘s.<br />

Wir finden den nächsten CP und<br />

Bestandsaufnahme:<br />

<strong>Der</strong> Endschalldämpfer ist abgeris-<br />

lern wir uns so, dass wir einen CP<br />

nicht finden – Zeitstrafe 1 Stunde!<br />

Dennoch finden wir den Einstieg<br />

Stunden später erreichen wir das<br />

Etappenziel. Beim Blick auf die<br />

Ergebnisliste staunen wir nicht<br />

spielen wieder mit. <strong>Der</strong> Rest der<br />

sen, die hintere Plastikstoßstan-<br />

in die nächsten Roadbookbilder.<br />

schlecht: Wir haben der Konkur-<br />

Nacht läuft gut, wir arbeiten uns<br />

ge hängt in Fetzen vom Heck,<br />

Co Fischer entwickelt sich ur-<br />

renz in unserer Klasse Zeit abge-<br />

ohne Probleme vorwärts. Na ja,<br />

Reifen runter, sonst alles o.k. <strong>Der</strong><br />

plötzlich zum wahren Navigati-<br />

nommen! Euphorie macht sich<br />

fast. Die ausgeliehene Lampe gibt<br />

Vitara zeigt ungeahnte Nehmer-<br />

onswunder und der Vitara läuft<br />

breit: Platz 7 im Gesamtklasse-<br />

den Geist auf, Fischer greift auf<br />

Qualitäten. Wir haben durch<br />

und läuft. Nach 45 Minuten laufen<br />

ment, Platz 2 im GORM-Ranking.<br />

die Innenraumbeleuchtung zu-<br />

Unachtsamkeit viel Zeit verloren<br />

wir auf die ersten polnischen<br />

<strong>Der</strong> Vitara hält, ein bisschen<br />

rück, ich bin nahezu blind und<br />

– aber was solls?<br />

GRAT (Extrem-Klasse) auf, die<br />

Blechverformung hier, ein wenig<br />

steuere unseren Rot-Gelben<br />

mehr nach Gefühl durch den finsteren<br />

Wald. „Noch 2,6 Kilometer<br />

bis ins Ziel, wir haben es ge-<br />

Samstags-Etappe<br />

160 harte Kilometer stehen heute<br />

auf dem Programm. Unser Auto<br />

Jungs haben sich wohl verfahren,<br />

aber es spornt uns trotzdem an.<br />

Auf den freien Tracks können wir<br />

das Tempo der Extrem-Klasse hal-<br />

Nacharbeit da – erklärtes Ziel: Die<br />

Zielflagge! Einziger Grund zur Beunruhigung<br />

ist das leicht angeknickte<br />

vordere linke Federbein.<br />

schafft!“ Zu früh gefreut, Start-<br />

ist wieder einsatzbereit, dröhnt<br />

ten. Das GPS zeigt 126 in der klei-<br />

Das Rad steht bereits schräg im<br />

nummer 140! Wir haben die Rech-<br />

ohne Auspuff wie ein mächtiger<br />

nen Gruppe – wir sind beflügelt,<br />

Radhaus. Devise: Halbgas.<br />

nung ohne die Reifen gemacht.<br />

V8, nur der kleine Tank macht<br />

auch ohne Energie-Drink. Immer-<br />

Vorn links verabschiedet sich der<br />

uns Sorgen – 50 Liter (in Reduk-<br />

hin sind die Jungs mit Gitterrohr-<br />

Insa Turbo durch Eindringen von<br />

tion) genehmigte sich der Grand<br />

konstrukten, Volvo-Portalachsen,<br />

Energie-Drink: Dieser<br />

Rebensaft lacht uns<br />

am CP entgegen.<br />

Keine Zeit, Vollgas!<br />

Fundsache: Nein, nicht Beckers Fritz, sondern<br />

der 36er von Herrn Kufel aus der Extrem-Klasse.<br />

Reduziert: Wir sind zumeist in der Reduktion unterwegs.<br />

Zum einen spricht so der 2,4er-Motor deutlich besser an,<br />

zum anderen wird das störende ABS eliminiert.<br />

Bye-bye Suzi: Häufig sieht die Konkurrenz das<br />

Suzuki-<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team aus dieser Perspektive.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


powered by<br />

70 Kilometer Bangen<br />

Sonntag, Schlussetappe. Hey, wir<br />

sind immer noch im Rennen! 25<br />

Minuten vor dem Start stellt sich<br />

hinten links ein Platten ein – Ventil<br />

herausgedreht, der Ansaugschnorchel<br />

ist mit Werkstatttüchern<br />

zugestopft. Sabotage! Danke<br />

an Philipp Kranholds Servicemannschaft,<br />

die uns auf diesen<br />

Umstand hingewiesen hat.<br />

70 Kilometer ist die finale Etappe<br />

lang. Etliche Kompasskurse, aber<br />

auch viele Speedetappen. Navigationsgott<br />

Fischer wächst förmlich<br />

über sich hinaus, wir sind<br />

verdammt schnell. Zu schnell! Ich<br />

überfahre eine im Roadbook markierte<br />

Stopp-Stelle trotz Navigatoren<br />

Ansage – die Bremse funktioniert<br />

nicht mehr richtig, beide<br />

Vorderräder sind krumm, jetzt<br />

hat‘s auch den rechten Dämpfer<br />

erwischt – nochmals eine Stunde<br />

Strafzeit, verdammt! „16 Kilometer<br />

bis ins Ziel.“ Ich gerate ins<br />

Schwitzen. Hält die Vorderachskonstruktion?<br />

Stoßgebete helfen<br />

nicht, Schleichfahrt ist angesagt.<br />

META = ZIEL. Geschafft! Gratulation<br />

an das Team Möbus/Schwanke zum<br />

Sieg in der T2-Klasse. Dank den<br />

Herren Holtz für einen tollen und<br />

fairen Wettbewerb, den Berlits für<br />

den unfreiwilligen Support, Herrn<br />

Dr. Henken für die Transplantation,<br />

Tomasz und Moli für ein großartiges<br />

Rennen und allen, die da waren und<br />

mit denen wir ein super Wochenende<br />

in Drawsko verbringen konnten!<br />

900 Meter, wir sehen die karierte<br />

Flagge – GESCHAFFT! Platz 2 in<br />

der GORM-Wertung, Platz 5 in der<br />

T2-Klasse der MT-Series. Gratulation<br />

New Grand Vitara, im nächsten<br />

Jahr geht‘s weiter! ■<br />

T | Jörg Kübler F | Fischer, Sand, terenowo.pl<br />

Sinnvolle Umbaumaßnahmen: Schalensitze mit extremem Halt und ein Käfig, der über alle<br />

Zweifel erhaben ist. So lässt es sich schnell und mutig durch die polnische Steppe brennen.<br />

Mobiles Ersatzteillager: Trotz einiger Verluste haben wir den Wald aufgeräumt<br />

und bringen fast alles (bis auf den Endtopf) wieder zurück nach Deutschland.<br />

340 km in wertung – die Folgen<br />

Die vorderen Dämpfer sind hinüber (Bild links).<br />

Vermutung: <strong>Der</strong> eingebaute 50-mm-Spacer könnte<br />

die Ursache dafür sein, dass das Fahrwerk<br />

nicht richtig arbeiten kann. Die Rasta-Unterfahrschützer<br />

(rechts) haben sich bestens bewährt,<br />

nur vorn wurde kaltverformt. Die Insa Turbo haben<br />

eine geniale Traktion, leider sind die Flanken<br />

sehr „schmutzdurchlässig“. Auspuff und<br />

Stoßstange sind zu verkraften, der Vitara sollte<br />

in zwei bis drei Tagen wieder einsatzfähig sein –<br />

noch Fragen? GORM 2013 – wir kommen wieder!<br />

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54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

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atgeber<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Frage des Monats: Amarok fürs Gelände<br />

Sicher höherlegen<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

zum VW Amarok hätte ich einige Fragen. Als Erstes<br />

beschäftigt mich der Unterbodenschutz und als Zweites<br />

eine Fahrwerkserhöhung. Ohne guten Unterbodenschutz<br />

würde ich keinen Meter abseits der befestigten<br />

Straße fahren. Hier interessiert mich, welcher am<br />

besten schützt – also welche Dicke, von 5 bis 8 Millimeter<br />

ist alles zu haben. Und: Ist Alu besser als Stahl?<br />

Am Ende muss ja noch Nutzlast übrig bleiben. Insbesondere<br />

wenn weitere Ausstattung dazukommt wie<br />

z.B. Seilwinde, Standheizung etc.<br />

Bodylift-Kits gibt es mehrere, sogar von VW selbst als<br />

Sonderausstattung. Mal unabhängig vom Preis stellt<br />

sich dort die Frage: Was ist technisch sinnvoll? <strong>Der</strong> von<br />

Seikel und VW original bringt aber nur 25 mm. Das lohnt<br />

nicht wirklich. Aber vielleicht relativiert sich das, wenn<br />

man dann größere Reifen fahren kann und in Summe<br />

40 mm oder etwas mehr rauskommen. Auch die Frage<br />

„Welche Reifen sind dann möglich/nötig und was kosten<br />

die?“ ist nicht unwichtig. Wenn das dann extrem<br />

teure Reifengrößen sind, muss man sich das auch<br />

zweimal überlegen.<br />

Meine Anforderungen sind Einsätze im Wald, um Holz<br />

zu holen, und mit Winterdienst hat man es hier auch<br />

nicht so. Ich bin kein erfahrener Offroadfahrer und<br />

wenn man sich für diese Dinge interessiert, ist man<br />

als Laie schnell überfordert.<br />

Vielen Dank für Ihre Mühe und freundliche Grüße<br />

sendet<br />

3 Markus Petzold, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Petzold,<br />

leider schreiben Sie nicht, welche Version des Amarok<br />

Sie meinen – schließlich reicht die Zuladung der<br />

Pick-up-Baureihe von bescheidenen 617 Kilo bis zu<br />

respektablen 1,25 Tonnen. Wenn Sie nun noch<br />

schwere Extras wie eine Seilwinde montieren und<br />

die Ladefläche zusätzlich voll Brennholz laden, haben<br />

Sie das Gewichtslimit unter Umständen schnell<br />

erreicht. Aus Gewichtsgründen empfiehlt sich deshalb<br />

ein Unterfahrschutz aus Aluminium, der um<br />

rund ein Drittel leichter ist als ein vergleichbarer aus<br />

Stahl. Trotz der höheren Dicke der Leichtbau-Versionen.<br />

Die Materialstärke ist also nicht alleine ein Zeichen<br />

für die Stabilität des Unterfahrschutzes – diese<br />

hängt vielmehr u.a. von seiner Konstruktion ab –,<br />

sondern auch bedingt durch das verwendete Material.<br />

Wichtig ist ebenso, dass der Unterfahrschutz<br />

möglichst alle gefährdeten Technikkomponenten an<br />

der Fahrzeugunterseite abdeckt.<br />

Bei der Fahrwerkshöherlegung ist zu beachten, dass<br />

der Amarok vorne eine Einzelradaufhängung und<br />

hinten eine Starrachse besitzt. <strong>Der</strong> Unterschied: Vorne<br />

bringen längere Federn mit entsprechenden<br />

Dämpfern tatsächlich eine Erhöhung der Bodenfreiheit<br />

um den entsprechenden Wert, da der tiefste<br />

Punkt im vorderen Fahrzeugbereich – in der Regel<br />

ist das die Ölwanne – angehoben wird. Hinten ist<br />

der tiefste Punkt die Unterkante des Differenzialgehäuses<br />

– und dessen Abstand zum Boden ändert<br />

sich durch längere Federn/Dämpfer nicht, da diese<br />

Bodenfreiheit nachrüsten? Kein Problem! Wer größere Räder<br />

möchte, muss zwingend zum Nachrüstfahrwerk greifen.<br />

ja nicht die Achse, sondern die Karosserie anheben.<br />

Allerdings verbessern sich dadurch die geländerelevanten<br />

Böschungs- und Rampenwinkel.<br />

An der Starrachse wird die Bodenfreiheit also ausschließlich<br />

durch größere Räder erzielt, für die wiederum<br />

die längere Feder-Dämpfer-Einheit den nötigen<br />

Platz im Radhaus schafft. Macht aber nichts,<br />

denn an der Starrachse bleibt die Bodenfreiheit<br />

auch bei Beladung und beim Einfedern konstant,<br />

während sich an der Vorderachse in beiden Fällen<br />

die Bodenfreiheit verringert.<br />

Entsprechend hat VW dem Amarok vorne eine serienmäßige<br />

Bodenfreiheit von 230 mm spendiert, hinten<br />

beträgt sie 203 mm. In Verbindung mit dem höhergelegten<br />

Fahrwerk (+ 25 mm) von VW oder von<br />

Seikel (der übrigens auch das VW-Fahrwerk entwickelt<br />

hat) und den empfohlenen 245/70 R 17<br />

General Grabber AT (+ 20 mm), die es wiederum bei<br />

beiden Anbietern gibt, kommt der Amarok auf eine<br />

Bodenfreiheit von 250 mm vorne und 248 mm hinten.<br />

Das sind auch für Geländeausflüge sinnvolle<br />

Werte, die gleichzeitig das Fahrverhalten auf der<br />

Straße nicht dramatisch verschlechtern. Zudem sind<br />

diese Höherlegungsmaßnahmen preislich vertretbar.<br />

Hoppeliger Tiguan<br />

Weichmacher<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

finde Eure Zeitschrift immer wieder toll.<br />

Fahre aber einen nicht ganz so echten<br />

Offroader. Einen Tiguan 2 L TSI, 180 PS.<br />

Um diesen geht es. Kurze Stöße durch<br />

Gullys usw. gehen ziemlich ins Genick.<br />

Gibt es andere Stoßdämpfer oder sollte<br />

ich ihn vielleicht sogar höherlegen (längerer<br />

Federweg)? Oder kann man auch mit<br />

Reifen, z.B. Geländereifen (weicher?),<br />

noch etwas verändern?<br />

3 Hr. Wirth, per E-Mail<br />

Hallo Herr Wirth,<br />

leider schreiben Sie nicht, welches<br />

Reifenformat Sie montiert haben. Aber<br />

ich möchte wetten, Sie haben einen<br />

Satz schicker Niederquerschnitts-<br />

Breitreifen aus dem Zubehörprogramm<br />

aufgezogen. Denn nur so erklärt<br />

sich das „hoppelige“ Fahrverhalten<br />

Ihres Tiguan, der eigentlich über<br />

eine durchaus komfortable Grundabstimmung<br />

verfügt. Da kurze Stöße<br />

nicht durch das Fahrwerk eliminiert<br />

„Hoppel“-Tiguan. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Experte Theo Gerstl rät zur Rückrüstung<br />

auf Serienpneus, dann erledigt sich das Problem für Leser Wirth.<br />

werden, sondern durch die Dämpfungseigenschaften<br />

der Reifen, bringen<br />

Fahrwerksumbauten in diesem<br />

Fall wenig. Sie sollten Reifen mit einem<br />

höheren Querschnitt montieren, da<br />

deren Karkassen bessere Federungseigenschaften<br />

haben. Steigen Sie also<br />

z.B. auf die Serienbereifung des Tiguan<br />

um (215/65 R 16 auf 6 1/2 x 16-Alufelgen).<br />

Sie werden staunen, wie sich der<br />

Federungskomfort verbessert.<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

AT-Reifen für Toyota Land Cruiser V8<br />

Zurück zur Serie<br />

Grüezi liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

mit Begeisterung lese ich jeweils das <strong>neue</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Heft. Nun muss auch ich Eure Hilfe in Anspruch nehmen.<br />

Ich fahre einen LC V8, Jahrgang 2008, als Reifen habe ich<br />

einen Nokian 285/50 R 20 116 R R SUV montiert. Gerne<br />

würde ich einen AT-Reifen montieren, damit auch mal<br />

eine Geländefahrt möglich ist. Leider gibt es angeblich<br />

in dieser Dimension keinen AT-Reifen. Ist ein Wechsel in<br />

eine andere Felgengröße (18 Zoll) möglich und sinnvoll?<br />

Wenn ja: Wie (lediglich <strong>neue</strong> Felgen oder ist ein<br />

Umrüsten nötig?) und in welcher Größe?<br />

Ihr seid (fast) meine letzte Hoffnung und ich würde mich<br />

über eine positive Antwort sehr freuen!<br />

Herzliche Grüße aus der Schweiz<br />

3 Erich Maag, per E-Mail<br />

Keine ATs in 20 Zoll? Erst das Rückrüsten auf<br />

die serienmäßigen 18-Zöller des Dieselmodells<br />

macht Geländeeinlagen möglich.<br />

Grüezi zurück, Herr Maag,<br />

häufig ist der einfachste Weg auch der<br />

beste. Toyota brachte im Frühjahr 2008 die<br />

fünfte Auflage seiner Land Cruiser Station-<br />

Baureihe nach Westeuropa – und zwar<br />

serienmäßig mit der Bereifung 285/60 R 18<br />

beim Dieselmodell 4.5 D-4D. Die 20-Zoll-<br />

Räder waren der beim Benzinermodell 4.7<br />

VVT-i serienmäßigen Executive-Ausstattung<br />

vorbehalten, die es gegen Aufpreis<br />

auch beim Diesel gab.<br />

Also am besten einfach auf das 18-Zöller-<br />

Serienformat zurückrüsten, hier gibt es eine reichliche Auswahl an AT-Reifen, selbst mit dem Speedindex V.<br />

Die Felgen im Originaldesign finden Sie darüber hinaus im Toyota-Zubehörprogramm, und auch bei eventuell<br />

nötigen Eintragungen hilft der Toyota-Händler weiter. Einfacher geht’s nicht.<br />

Ford Transit 4x4 für Baustelle und Jagd<br />

Auslaufmodell<br />

<strong>Der</strong> Ford Transit 4x4 ist der optimale Wegbegleiter für gelegentliche Geländeeinsätze. Beim Kauf<br />

ist jedoch Eile angesagt, denn für 2013 liefert Ford den 4x4-Kasten nur noch als 2WD-Modell.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich plane die Anschaffung eines <strong>neue</strong>n Transporters und habe<br />

dabei ein Auge auf den Ford Transit 4x4 geworfen. Ich benötige<br />

keinen vollwertigen Geländewagen wie den Achleitner-Crafter,<br />

sondern ein brauchbares Fahrzeug für sehr schlechte Wege,<br />

Schneematsch und Hängerbetrieb ( 3,0 t wären super), das mir<br />

meinen Job auf Baustellen und mein Hobby (Jagd) etwas<br />

leichter macht.<br />

Allerdings konnte ich bislang niemanden ausfindig machen,<br />

der mir eigene Erfahrungen mit diesem Auto mitteilen und mir<br />

einen Überblick über sinnvolles Zubehör geben konnte.<br />

3 Frank Müller, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Müller,<br />

zunächst mal die Basics: Die Allradversion des Transit-Kastenwagens ist mit allen<br />

drei Radständen der Baureihe lieferbar, aber inzwischen ausschließlich in der<br />

125-PS-Version (92 kW) des 2.2 TDCi. Kernstück des Allradantriebs ist eine elektronisch<br />

gesteuerte Lamellenkupplung, die den Kraftschluss zwischen den beiden<br />

Achsen je nach Traktion stufenlos herstellt – ausgehend von 100 Prozent zugunsten<br />

der Hinterachse bis zur 50:50-Aufteilung zwischen vorne und hinten (siehe<br />

auch den Test in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2010).<br />

So weit die Theorie. In der Praxis arbeitet das System ziemlich ordentlich, spricht<br />

schnell und effizient, sobald man auf rutschigem Untergrund Traktionsprobleme<br />

bekommt. Darüber hinaus kann per Knopfdruck der sogenannte „AWD Manual“-<br />

Modus aktiviert werden, dann genügt schon ein Hauch von Schlupf an der Hinterachse,<br />

um entsprechend Kraft an die Vorderachse zu verlagern. Das ist vor<br />

allem auf Straßen mit überfrierender Nässe und beim Anfahren mit voller Beladung<br />

auf Untergründen mit extrem wenig Grip von Vorteil, für gröberes Gelände sind<br />

Chassis, Antrieb und Fahrwerk aber nicht konzipiert.<br />

<strong>Der</strong> Transit 4x4 erfüllt also – bis auf die Anhängelast von 2,8 Tonnen – genau Ihre<br />

Ansprüche. Ein Satz Winterreifen und für die schlechten Wege im Sommer Reifen<br />

mit einem traktionsstärkeren Profil, als es die rein straßenorientierten Nutzfahrzeug-Serienreifen<br />

haben, sind angesagt – und davon gibt es im Transit-Format<br />

215/75 R 16 eine breite Auswahl. Den Folgen eines harten Aufsetzers – der Transit<br />

4x4 hat nur 19 cm Bodenfreiheit – wirkt ein Unterfahrschutz für Motor und<br />

Getriebe wirksam entgegen.<br />

Doch etwas Eile bei der Beschaffung ist angesagt: Auf der Nutzfahrzeug-IAA<br />

präsentierte Ford bereits das Nachfolgemodell des aktuellen Transit. Aber nur als<br />

2WD-Version, die Allradvariante wollen die Kölner erst nächstes Jahr nachreichen.<br />

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12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


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12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


sport&szene<br />

Australien<br />

unser mann vor ort<br />

Live aus dem Outback<br />

Rockin'<br />

outback<br />

Hansy Schekahn,<br />

marathonrally.com<br />

Seit 2003 begleitet der gelernte<br />

Industriekaufmann und Offroad-<br />

Maniac internationale Rally-Raid<br />

und Offroad-Motorsportveranstaltungen<br />

auf allen Kontinenten und<br />

berichtet als Reporter für Online-,<br />

Print- und TV-Medien. Schekahns<br />

Welt ist die Rennszene, keiner<br />

kennt sie besser, niemand ist<br />

mehr darin zu Hause.<br />

Ende September fand im fernen Australien die legendäre Australasian<br />

Safari Rally statt – mit überraschend <strong>neue</strong>r Streckenführung und einem<br />

überaus bunten Starterfeld. Wir berichten live aus dem Outback.<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

Es gibt nur wenige Rallyes,<br />

die zur Kategorie „Sollte man einmal<br />

im Leben gefahren sein“ zählen.<br />

Eine ist die Mutter aller Rallyes,<br />

die Dakar, eine andere die<br />

Pharaonen-Rallye in Ägypten und<br />

als Krönung, gewissermaßen on<br />

top, sollte man natürlich das besondere<br />

Flair der Safari in Australien<br />

erlebt haben.<br />

Die atemberaubende und schier<br />

endlos vielfältige Landschaft, das<br />

Wetter und die Tierwelt des am<br />

weitesten entfernten Kontinents<br />

machen den größten Teil dieses<br />

Mythos aus. Doch das ist noch lange<br />

nicht alles.<br />

Wie jedes große Offroad-Event hat<br />

auch die Safari eine bewegte Geschichte.<br />

Sie wurde erst privat<br />

geführt, dann an einen Sportkonzern<br />

verkauft, vermarktet und in<br />

„Australasian Safari“ umbenannt.<br />

Doch die Rallye war organisatorisch<br />

aufwendig und logistisch viel<br />

zu teuer. Sie brachte zu wenig Gewinn<br />

für einen Sportkonzern und<br />

stand bald kurz vor dem Aus.<br />

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Natur-Schikane: <strong>Der</strong> extrem feine Fech-Fech-Staub vernebelt die Strecke und wird zum dauerhaften Feind – vor allem bei Windstille.<br />

Isuzu Profi: Weltpremiere des <strong>neue</strong>n Dakar-Isuzu D-Max-Turbodiesel<br />

T1, der auf der 2013er Dakar eingesetzt werden soll.<br />

Isuzu Amateure: Gleich drei nagel<strong>neue</strong>, fast serienmäßige D-Max<br />

T2 rollten an den Start und hielten den Strapazen der Rallye stand.<br />

Knapp verpasst: Ein bestens präparierter Hilux<br />

schaffte es am letzten Tag fast noch in die Top 3.<br />

Die Lösung: <strong>Der</strong> ehemalige Renn-<br />

Eukalyptus-Wälder, weite, ausge-<br />

„aufgebohrten“ Nissan Patrol und<br />

von potenten Teams gerne genutz-<br />

direktor Justin Hunt übernahm die<br />

dörrte Steppen und Savannen und<br />

Mitsubishi Pajero mit V8-Motoren<br />

te „Fast Assistance“ gibt es offiziell<br />

Veranstaltung und führt sie wieder<br />

als Krönung die „Golden Desert“<br />

von BMW oder Chevrolet.<br />

nicht. Trucks sind im Rennen nicht<br />

als privates Unternehmen weiter,<br />

mit schnellen, rotsandigen, staubi-<br />

Dazwischen diverse Prototypen,<br />

zugelassen. Den Teams steht es<br />

2012 bereits im zweiten Jahr. Das<br />

gen, aber auch steinigen Pisten<br />

alte Mitsubishi Evolution, fast se-<br />

aber frei, sich untereinander zu<br />

Konzept geht auf. Die Safari ist<br />

und extrem anspruchsvollen Navi-<br />

rienmäßige Isuzu D-Max aus Thai-<br />

helfen. Selbst wer das Budget für<br />

trotz ihres großen Namens famili-<br />

gationsetappen.<br />

land, ein alter Datsun-Sportwagen<br />

zusätzliche Renn-Mechaniker hat:<br />

är, übersichtlich und vor allem teilnehmerfreundlich.<br />

Starker Partner<br />

Anstatt wie zuvor den kompletten<br />

australischen Kontinent zu durch-<br />

Jedermann-Rallye<br />

Die Safari ist eine Rallye für jedermann.<br />

Man kann FIA-Klassen fahren,<br />

muss aber nicht. Es wurde ein<br />

eigenes Reglement geschaffen,<br />

und ein kleiner Subaru Forester –<br />

richtig gelesen, ein SUV –, der zu<br />

Beginn eher Mitleid erregte. „Das<br />

ist also die Spaß-Fraktion“, lästerte<br />

ein Journalist angesichts des kleinen<br />

Subaru. Er sollte sich noch<br />

An Ersatzteilen kann nur das mitgebracht<br />

werden, was ins Rallye-<br />

Auto passt.<br />

Von beginn an spannend<br />

Nervenaufreibende Spannung von<br />

queren, hat man einen mehrjähri-<br />

das auch nahezu serienmäßige<br />

wundern.<br />

Rennbeginn an: Die Favoriten, ein<br />

gen Vertrag mit „Western Australia“,<br />

dem größten Bundesland,<br />

geschlossen. Die Strecken werden<br />

oder Amateur-Fahrzeuge zulässt.<br />

Noch besser: FIA-Piloten dürfen<br />

hier ohne den gehassten Air-Re-<br />

VW-Premiere<br />

Seine Australien-Premiere hatte<br />

Holden Colorado Pick-up V8 (Isuzu<br />

D-Max Lizenzbau), der Overdrive-<br />

Toyota, ein roter (aber mit Chevy-<br />

jedes Jahr neu ausgearbeitet –<br />

striktor fahren – wer Leistung will,<br />

auch ein deutsches Auto: <strong>Der</strong><br />

V8 versehener) Mitsubishi Pajero<br />

Überraschungen zählen zum Kon-<br />

darf Leistung haben.<br />

Volkswagen Amarok von Sam<br />

V60, der nagel<strong>neue</strong> Isuzu D-Max<br />

zept der Safari.<br />

So bot das Starterfeld auch in die-<br />

Beck und Chris Kelly. Fast serien-<br />

Turbodiesel-Prototyp und drei mit<br />

Fuhr man 2011 überwiegend<br />

sem Jahr eine schier unüberschau-<br />

mäßig, mit Käfig und verbesser-<br />

V8-Motoren versehene Nissan Pa-<br />

durch staubige Goldfelder, ging es<br />

bare Vielfalt an Fahrzeugen. Vom<br />

tem Fahrwerk von Seikel aus Han-<br />

trol Pick-ups setzen sich schnell an<br />

in diesem Jahr fast ausschließlich<br />

diesjährigen „Dakar Platz 3“-Toyo-<br />

nover. „Ist eigentlich identisch mit<br />

die Spitze und bauen bereits wäh-<br />

entlang der Westküste. Die Land-<br />

ta-Overdrive-Pick-up (damals vom<br />

den Dakar-Begleitfahrzeugen“, so<br />

rend der ersten Kilometer große<br />

schaft wechselte dennoch täglich:<br />

Team de Villiers/von Zitzewitz, nun<br />

der Eigner.<br />

Minutenabstände zum weiteren<br />

Heute Strand am tiefblauen Meer<br />

vom Venezolaner Coffaro gefah-<br />

Wer mit teurem Auto und großem<br />

Feld auf.<br />

und bis zu 6 Meter hohe Wellen,<br />

ren) über die Premiere des <strong>neue</strong>n<br />

Team anrollt, hat deshalb noch<br />

Alle sieben Fahrzeuge liefern sich<br />

morgen tiefsandige Dünen, dichte<br />

Werks-Isuzu D-Max Pick-up bis zu<br />

lange nicht gewonnen. Denn: Eine<br />

auf der ersten Etappe von Gerald-<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


sport&szene<br />

Australien<br />

Wolf im Schafspelz: <strong>Der</strong> Pajero wird von einem mächtigen Chevy-V8 befeuert.<br />

Überraschung gelungen: WRC-Profi Rob Herridge, mit Taktik und Köpfchen auf Platz 2!<br />

Einer von dreien: Umgebauter Nissan Patrol-V8-Pick-up. Owen/Cairns fahren aufs Podium.<br />

ton nach Kalbarri (592 km) ein Minutenduell,<br />

Geoff Olholm (Mitsubishi),<br />

John Hederics (Holden Colorado)<br />

und Nuncio Coffaro (Toyota<br />

Hilux) preschen fast zeitgleich<br />

über die Ziellinie.<br />

Etappe 2 – 490 Kilometer<br />

Mit Wellenreitern sowie echten<br />

Delfinen im Hintergrund geht es in<br />

der zweiten Etappe auf 490 Kilometern<br />

in Wertung entlang am<br />

Strand von Kalbarri, vorbei an der<br />

Tourismus-Hochburg „Shark Bay“,<br />

dann über felsige und ausgetrocknete<br />

Pisten sowie durch leere<br />

Flussbetten bis zur Kleinstadt<br />

Carnarvon.<br />

Dabei erwischt es gleich mehrere<br />

der Top-Teams und das Fehlen einer<br />

Fast Assistance erweist sich<br />

als fatal. Toyota-Pilot Nuncio Coffaro<br />

schlägt nach einem Sprung zu<br />

hart auf, die Lenkung ist beschädigt.<br />

Isuzu-Motorsport-Legende<br />

und Top-Fahrer Bruce Garland<br />

reißt sich die Hinterachse ab. Einer<br />

der Nissan fällt mit technischen<br />

Problemen aus.<br />

Für alle gilt das gleiche Gesetz:<br />

Warten auf den Service, Rausgeschlepptwerden,<br />

Maximalzeit und<br />

eine entsprechend hohe Zeitstrafe<br />

von knapp 22 Stunden – ein Podiumsplatz<br />

rückt somit in weite Ferne.<br />

Für Garland im Isuzu kommt es<br />

dicker: <strong>Der</strong> Schaden ist zu groß,<br />

Aus nach zwei Tagen.<br />

Die Stunde der kleinen<br />

Wir verstehen das „faire“ Prinzip:<br />

Die ersten Teilnehmer des hinteren<br />

Feldes kommen wieder nach<br />

vorne. Sie sind langsamer, fahren<br />

aber konstant. Wir reiben uns angesichts<br />

der Tageswertung die<br />

Augen: <strong>Der</strong> kleine Subaru Forester<br />

auf einmal auf Platz 4? Tatsache.<br />

Und auch ein serienmäßiger Mitsubishi<br />

Outlander hält sich tapfer.<br />

Etappe 3 – Dünen&Savanne<br />

Etappe 3 setzt sich aus einem<br />

Dünen-Rundkurs am Strand von<br />

Carnarvon sowie einer weiteren<br />

Stage östlich in der Busch-Savanne<br />

zusammen. Holden, Mitsubishi<br />

und ein Nissan kämpfen nun an<br />

der Spitze. <strong>Der</strong> Venezolaner Coffaro<br />

darf vorne mitfahren, auch<br />

wenn er eigentlich am Ende der<br />

Wertung steht. Dann erwischt es<br />

Geoff Olholm im Mitsubishi: Ein<br />

harter Einschlag, Warten auf den<br />

Service, 22 Stunden Zeitstrafe. Wir<br />

schmunzeln erneut: <strong>Der</strong> kleine<br />

Subaru rutscht auf Platz 3.<br />

Erste Fragen werden laut. „Wie<br />

machen die das?“ Na ja, zum einen<br />

ist die Subaru-Crew nicht unerfahren:<br />

Fahrer Rob Herridge ist WRC-<br />

Profi und mehrfacher Australischer<br />

Meister im Pkw-Rallyesport.<br />

Die Crew ist auf Subaru eingespielt,<br />

wenn auch eigentlich auf<br />

einem WRC-Impreza. Man hat bereits<br />

Erfahrung aus dem Vorjahr,<br />

❱❱ Tolle Rolle – ohne Folgen<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Dakar-erfahren: Overdrive Toyota von Nuncio Coffaro aus Venezuela.<br />

Aussi-Premiere: Die Seikel-Technik hielt, die Kupplung leider nicht.<br />

baut darauf auf und hat viel dazu-<br />

V8-Pajero fährt trotz fehlender<br />

Tiefer Sand in den Dünen, naviga-<br />

George schafft es mit Platz 10 ins<br />

gelernt!<br />

Chancen voll am Limit, will so vie-<br />

torisch schwierige Wiesen- und<br />

Ziel. Und der Amarok? <strong>Der</strong> kommt<br />

Und Herridge ist schlau. Während<br />

le Tagessiege wie möglich, Nuncio<br />

Waldetappen. Das alles unter Zeit-<br />

leider nicht weit: Eine defekte<br />

sich die Boliden wieder und wieder<br />

Coffaro im Toyota ebenso.<br />

druck, denn bereits gegen Mittag<br />

Kupplung sorgt für das frühe Aus<br />

in den Dünen festfahren, fährt die<br />

Subaru-Crew auf die höchste Düne,<br />

macht eine Pause und beobachtet,<br />

wo es am besten geht.<br />

„Das kostet uns vielleicht 7 Minuten,<br />

bringt uns am Ende des Tages<br />

Golden Desert<br />

Die Strecke führt weiter in den<br />

Osten, kratzt zwei Tage lang in<br />

Gascoyne Junction die „Golden<br />

Desert“ an und geht dann wieder<br />

wollen Fans und Sponsoren die<br />

Fahrzeuge nebst Piloten auf dem<br />

Treppchen sehen.<br />

Hederics unschlagbar<br />

John Hederics und Kees Weel ge-<br />

in Etappe 3.<br />

Taktisches Denken<br />

Rallyefahren entlang an Stränden,<br />

die an Thailand erinnern. Dünen,<br />

wie man sie bei uns nur in Natur-<br />

aber einige Stunden“, kommen-<br />

südlich zurück nach Kalbarri. Die<br />

winnen schließlich im Holden Co-<br />

schutzgebieten kennt. Wälder wie<br />

tiert Herridge schmunzelnd.<br />

Positionen bleiben im Top-Feld na-<br />

lorado V8 vor dem fast serienmä-<br />

in Europa, felsige Passagen wie auf<br />

Subaru-Suv auf Platz 2!<br />

So geht es in den folgenden Tagen<br />

hezu unverändert. Wie selten zuvor<br />

spürt man die Taktiken, die nun<br />

von den führenden Teams ausge-<br />

ßigen Subaru Forester von Rob<br />

Herridge und Sam Hill. Um Platz 3<br />

wird ein letztes Mal gekämpft: Es<br />

dem Balkan, sengend heiße Savanne<br />

wie in Afrika. Alles in 6 Tagen<br />

und auf 3500 Kilometern. Das ist<br />

weiter: John Hederics im Holden<br />

spielt werden. Die einen riskieren<br />

siegt der Nissan von Reg Owen<br />

der Spirit Australiens. Und dass<br />

Colorado baut seinen Vorsprung<br />

kaum noch was, andere fahren voll<br />

und Russel Cairns gegen den pri-<br />

man es auch mit einem kleinen,<br />

an der Spitze aus, nimmt aber<br />

auf Angriff.<br />

vaten Toyota Hilux von Wayne Park<br />

günstigen Auto ganz nach vorne<br />

deutlich Gas raus. <strong>Der</strong> Subaru<br />

Die letzte Etappe von Kalbarri ent-<br />

und Myles Newbon.<br />

schaffen kann, haben die Jungs um<br />

rückt auf den sensationellen Platz<br />

lang am Strand zurück nach Ge-<br />

Auch der serienmäßige Mitsubishi<br />

Rob Herridge bewiesen.<br />

■<br />

2 vor. Heißsporn Geoff Olholm im<br />

raldton hat es nochmals in sich.<br />

Outlander des Teams Schofield/<br />

T | F Hansy Schekahn / Sabine Albers<br />

Oldies but goldies<br />

Top-10-PLATZIERUNGEN<br />

01 Hederics / Weel Holden Colorado 27:15:35<br />

02 Herridge / Hill Subaru Forester 28:43:22<br />

03 Owen / Cairns Nissan Patrol 30:19:15<br />

04 Park / Newbon Toyota Hilux 30:21:18<br />

05 Di Lallo / Masi Isuzu D-Max 31:24:45<br />

06 Young / McBean Mitsubishi Pajero 31:52:45<br />

07 Bunchuaylua Isuzu D-Max 32:46:42<br />

08 Olholm / Trigg Mitsubishi Pajero 33:23:23<br />

09 Coffaro / Meneses Toyota Hilux 33:38:48<br />

10 Schofield / George Mitsubishi Challenger 34:53:08<br />

Rallye der alten Haudegen: Ohne Allrad und Höherlegung – nur mit größeren<br />

Rädern bestückt – traten die Australier McCormack und Humfrey mit einem<br />

1975er-Datsun 260Z an – eine Hommage an die legendären Pkw-Safari-Rallyes<br />

in Afrika. Leider kam das frühe Aus, bereits in der dritten Etappe gab's eine irreparable<br />

Dachlandung. Das Auto passt jedoch gut zum Durchschnittsalter der<br />

Top-Piloten (siehe Bild links) – die Top-3-Teams haben die 50 weit überschritten!<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


sport&szene<br />

x-trem Challenge Andorra<br />

4x4 Alpin<br />

Live dabei<br />

Vom 12. bis 13. Oktober fand im kleinen Fürstentum Andorra zum 5. Mal die X-Trem Challenge<br />

statt – eine der härtesten Offroad-Veranstaltungen, mittlerweile weithin bekannt und berühmt.<br />

Die Teilnehmer strömen aus ganz Europa herbei – auf persönliche Einladung, versteht sich!<br />

Was sie bei diesem Wettkampf<br />

erwartete, wurde vielen<br />

Die Klasseneinteilung war ebenfalls<br />

– wie bei den Franzosen –<br />

nen zu Fuß abzugehen und sich<br />

Ideallinien sowie eine Strategie für<br />

Die Schönheit der Landschaft und<br />

das Panorama blieben so den Zu-<br />

Teilnehmern erst bewusst, als sie<br />

klassisch: „Proto“ und „Verbes-<br />

die kommenden, extrem harten<br />

schauern vorbehalten, denn nur<br />

am Start der mittlerweile legendä-<br />

sert“. Bei den verbesserten Fahr-<br />

Tage zu erarbeiten.<br />

an drei Windenseilen quer am<br />

ren Offroad-Veranstaltung warte-<br />

zeugen waren 2 Seilwinden (Front-<br />

(Wie wichtig dies ist, konnte man<br />

Hang gesichtert, hatten die Fahrer<br />

ten, umgeben vom gewaltigen Al-<br />

und Heckwinde), Differenzialsper-<br />

bereits in Montmorin sehen, denn<br />

kaum Zeit und Muße, diese gewal-<br />

pen-Panorama Andorras.<br />

ren und maximal 38-Zoll-Reifen<br />

auch dort darf immer nur ein Team<br />

tige Natur zu genießen.<br />

32 Stunden Fahrzeit standen ihnen<br />

erlaubt. In der Proto-Klasse durf-<br />

in die Sektion einfahren und die<br />

Vielleicht war das auch besser,<br />

zur Verfügung und in dieser Zeit<br />

ten darüber hinaus Mittelwinden<br />

Sektionen sind ebenfalls nach<br />

denn vielen wurde so erst nach<br />

galt es, in 3 Tagesetappen und 2<br />

sowie 40-Zoll-Reifen eingesetzt<br />

Schwierigkeiten eingeteilt). Felsen<br />

der Veranstaltung – beim Betrach-<br />

Nachtetappen einzelne Sektionen<br />

werden.<br />

von der Höhe des eigenen Autos<br />

ten der Bilder – bewusst, durch<br />

zu meistern – in ähnlicher Weise<br />

wie bei der IRONMAN Warriors<br />

Challenge von Gilles Girousse im<br />

Taktisches Denken<br />

Viele Teams waren bereits am An-<br />

mussten in Andorra genauso überwunden<br />

werden wie Steilhänge,<br />

die schon fast in den Wolken zu<br />

welche extreme Wildnis das Rennen<br />

geführt hat.<br />

Einige der schwarzen Sektionen<br />

Frühjahr im französischen Mont-<br />

fang der Woche angereist, um sich<br />

verschwinden drohen und deren<br />

hatten mehr mit Freeclimbing<br />

morin.<br />

im Camp einzurichten, alle Sektio-<br />

Ende nicht zu erkennen ist.<br />

oder Hochalpinismus zu tun als<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

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Team Mudracer –Podiumsplatz in der Nachtetappe.<br />

T2: Sieger<br />

1<br />

3 4<br />

T2: 2. Platz<br />

Damien Kermorvant: CP an der Baumgrenze.<br />

Startnummer 117 – Raoul Schmidt & Jacques Christian vom Team ZZ Kustom II.<br />

mit dem, was uns zu einer Trophy<br />

oder Winch-Challenge einfällt.<br />

Prolog im Stadtzentrum<br />

Nach der technischen Abnahme<br />

ging's in die erste Sektion an der<br />

Verschränkungsrampe im Zentrum<br />

von Sant Julia. Hier konnten<br />

sich die Teilnehmer für die kommenden<br />

Tage ein wenig „aufwärmen“,<br />

bevor man in die grandiose<br />

Berglandschaft aufbrach.<br />

Ramon Pujol und Albert Cabannes,<br />

die Organisatoren der Challenge,<br />

hatten sich alle Mühe gegeben,<br />

den Teilnehmern anständige, das<br />

heißt fast unfahrbare Herausforderungen<br />

zu präsentieren.<br />

Zu Leicht!?<br />

Für das Team Acerni-Racing waren<br />

sie dennoch „zu leicht“. Es gewann<br />

mit seinem Jeep auf spektakuläre<br />

Weise seine zweite X-Trem<br />

Challenge in Andorra. (Für die<br />

Jungs steht bereits die nächste<br />

Herausforderung auf dem Programm:<br />

Das legendäre King of<br />

Hammers wird sie 2013 nach Amerika<br />

führen.) Hinter den Profis wurde<br />

heftig gekämpft. Jim Marsden,<br />

in Andorra das erste Mal am Start,<br />

❱❱ Live aus dem Fahrerlager:<br />

Schneller Service-Stopp: Kurze Inspektion bei ZZ Kustom II.<br />

Gratulation: Team Acerni Racing auf dem Weg zum zweiten Titel.<br />

Parc ferme: Mitten im Zentrum von Sant Julia.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


sport&szene<br />

x-trem-Challenge Andorra<br />

Cedric Porcher & Damien Kermorvant – nur ein kleiner Fels, aber wohin geht's dann?<br />

Fernando Blasco & Lluis Montserrat auf Nissan GR.<br />

Reul (Team Reulsport/Belgien) gingen<br />

mit einem ganz neu aufgebauten<br />

Proto auf Land Rover-Basis an<br />

den Start und waren stets auf Podiumskurs,<br />

bis sie am letzten Tag<br />

durch technische Probleme in einer<br />

Sektion so weit zurückfielen,<br />

dass es am Ende „nur“ für einen<br />

5. Platz reichte. Eindrucksvoll<br />

konnten sie hier die Arbeit<br />

eines Jahres unter Beweis<br />

stellen und ihren LR-Proto<br />

unter härtesten Bedingungen<br />

testen.<br />

Antoine & Benoit Reul im <strong>neue</strong>n LR 104 RS.<br />

hatte nach einigen Orientierungsproblemen<br />

(denn diese Art der<br />

Trophy mit einzelnen, getrennten<br />

Sektionen war für das Team neu)<br />

– seinen Rythmus gefunden. Zusammen<br />

mit Beifahrer Mark Birch<br />

belegte der britische Offroad-Guru<br />

aber dann doch noch Platz 2 im<br />

Gesamtklassement.<br />

Technisches K.o. am Ende<br />

Die Brüder Antoine und Benoit<br />

perfektes Teamwork<br />

Das mittlerweile recht bekannte<br />

Team „Mudracer“ aus<br />

Frankreich – Cedric Porcher und<br />

Damien Kermorvant – zeigte wieder<br />

einmal perfekte Zusammenarbeit<br />

zwischen Fahrer und Beifahrer.<br />

Am Ende reichte es trotzdem<br />

leider nur für Platz 6.<br />

Schweizer Humor<br />

ZZ Kustom aus der Schweiz startete<br />

mit 2 Teams. Raoul Schmid,<br />

bei der IRONMAN Warriors Challenge<br />

in Montmorin noch Beifahrer<br />

von Stephane Zosso, nahm in<br />

Andorra mit seinem eigenen Nissan<br />

Proto am Wettkampf teil und<br />

konnte mit einem hervorragenden<br />

10. Platz seinen ehemaligen Fahrer<br />

um 7 Plätze schlagen –<br />

Gratulation!<br />

Raoul hatte so viel Spaß, dass er<br />

am Sonntag, als er aus der letzten<br />

Sektion kam, sagte: „Ich hätte<br />

Pascal Leboucher & Thomas Lefebvre – Sieg in der Klasse „Verbessert“.<br />

gute Lust, alle Sektionen noch einmal<br />

in umgekehrter Reihenfolge zu<br />

fahren!”<br />

leboucher/Lefebvre No.1<br />

Bei den modifizierten Fahrzeugen<br />

war der Kampf ums Podium noch<br />

viel härter als in der Klasse der<br />

„Verbesserten“. Unter den 14 Startern<br />

waren lediglich Teams aus<br />

Frankreich, Spanien und Andorra.<br />

Pascal Leboucher und Thomas<br />

Lefebvre gewannen mit deutlichem<br />

Abstand. Team und Fahrzeug<br />

funktionierten wie das<br />

sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk.<br />

Gegen die Profis war in diesem<br />

Jahr kein Kraut gewachsen.<br />

Einzigartiger Event<br />

Die Art, wie diese X-Trem Challenge<br />

organisiert und durchgeführt<br />

wird, ist vorbildlich. Es herrscht<br />

stets eine unglaublich gute, professionelle<br />

Atmosphäre. Nach obligatorischem<br />

Fahrerbriefing am<br />

Morgen geht es, gemeinsam mit<br />

dem „eigenen“ Marshal, in die<br />

Strecke. Mit einer einstündigen<br />

Pause wird von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />

gefahren. Nach dem gemeinsamen<br />

Abendessen wird von 23 Uhr<br />

bis 3 Uhr in der Nachtetappe gekämpft.<br />

Einfache Regeln, extremer<br />

Sport – schade, dass die Startplätze<br />

begrenzt sind.<br />

■<br />

T | F Robert W. Kranz / Rallyewerk<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Proto“<br />

01 Team Acerni Racing Acerni/Bondi (IT) Jeep Evo<br />

02 Team Gigglepin Marsden/Bolt (UK) LR 4.8 V8<br />

03 Team Auto Incarb TT Guardiola/Sola (ESP) Suzuki Pro<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „Verbessert“<br />

01 Team Euro 4x4 Conti Leboucher/Lefebvre (FR) Defender<br />

02 Team Hostal la Front Betriu/Morlans (AND) Wrangler<br />

03 Team Choy Choy/Choy (AND) Defender<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Erlebnis-Touren<br />

Abenteuer<br />

2013<br />

Die Welt entdecken!<br />

Abenteuer Türkei<br />

Termin: 09.03. - 20.03.2013<br />

Dauer:<br />

11 Tage<br />

Unterkunft: 3-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

Leistungen: Mietfahrzeug (Suzuki Samurai, 2 Pers./Fahrzeug),<br />

Vollkaskovers. mit 500 Euro Selbstbeteiligung,<br />

Begleitung durch zwei Guides,<br />

11 ÜN im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen,<br />

Flughafentransfer, Eintritte<br />

(zzgl. Flug )<br />

Preis:<br />

1.839,- € (pro Person im DZ)<br />

Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle<br />

Landschaft über der Baumgrenze.<br />

Faszination Westalpen<br />

Termine: 30.06. - 06.07.2013<br />

07.07. - 13.07.2013<br />

Dauer:<br />

7 Tage<br />

Unterkunft: Landestypische Hotels<br />

Leistungen:<br />

Highlights:<br />

Preis:<br />

Begleitung durch zwei Guides,<br />

6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

Reiseunterlagen<br />

Colle de Tende, Varaita-Maira-Kammstraße, Colle<br />

Sommeiller, Mont Jafferau, Assietta Kammstraße,<br />

Colle Saurel, Valle Argentera<br />

1.199,- € (pro Person im DZ)<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die<br />

Tour führt auf faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis<br />

auf 3.000 Höhenmeter.<br />

Wildnis Karpaten<br />

Termine: Tour 1: 09.06 - 15.06.2013<br />

Tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />

Dauer:<br />

7 Tage<br />

Unterkunft:<br />

Leistungen:<br />

Highlights:<br />

Preis:<br />

3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl.<br />

HP, Reiseunterlagen<br />

Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu See,<br />

Curmatura Oltetului, Kloster Tismana, Pasul<br />

Vulkan, Alter Römerweg Simbotin<br />

899,- € (pro Person im DZ)<br />

Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten.<br />

In beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen.<br />

Tour 1 ist geeignet für mutige Einsteiger und mittlere Fortgeschrittene.<br />

Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />

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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


SPORT & SZENE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> NewsFlash<br />

Monster verlängert X-raid<br />

Dakar-Aus für Kamaz<br />

Knapp drei Monate vor dem Start<br />

der Südamerika-Dakar-Rallye in der<br />

peruanischen Hauptstadt Lima, geht<br />

eine starke Partnerschaft in die<br />

Verlängerung: Monster Energy und<br />

das X-raid-Team (BMW und Mini)<br />

sind auch für die Rennsaisons 2013<br />

und 2014 Partner.<br />

Das Kamaz-Rennteam wechselt<br />

die Seiten und startet statt bei<br />

der Dakar beim Africa Eco Race!<br />

Chagin wird <strong>neue</strong>r Teamchef.<br />

Demnach wird Kamaz mit zwei<br />

Trucks vom Typ 4326 am 27.<br />

Dezember im Startort Saint-<br />

Cyprien die „historische“ Dakar-<br />

Strecke unter die Räder nehmen.<br />

Piloten werden die Youngster Anton Shibalov und Dmitry Sotnikov sein.<br />

Das bestätigte der <strong>neue</strong> Kamaz-Teamchef und Dakar-Rekordsieger<br />

Vladimir Chagin, Nachfolger von Semen Yakubov in dieser Position.<br />

Gradisca 2012<br />

Am 11. Dezember ist es wieder so weit: Bis zu<br />

800 Offroader bringen den verschlafenen<br />

Flecken Gradisca d' Isonzo richtig in Wallung.<br />

150 Kilometer Roadbooktour für jedermann –<br />

ein würdiger Saisonabschluus! Nähere Infos<br />

gibt's im Netz unter: www.gradisca4x4.com<br />

Deutsche Teams on top!<br />

Bei der Pharaons Rally in Ägypten konnten sich gleich mehrere deutsche<br />

Teams behaupten. Platz zwei bei den Benzinern ging an Amadeus Matzker<br />

und Lee Palmer, das zweite Matzker-Fahrzeug mit Rainer Krech und<br />

Brigitte Reitbauer punktete mit Platz 5 in der Dieselklasse. Die Plauener<br />

Offroad-Schmiede SAM war mit Fahrer Ilya Kuznetsov und Navigator<br />

Roman Elagin am Start. Nach guter Performance auf der Silk-Way leider<br />

nur Platz 11 in Ägypten für das russisch-deutsche Ferromin-Team.<br />

Termine & Veranstaltungen 2012/13<br />

➤<br />

November<br />

10.11.-11.11. Dutch Offroad Championship<br />

in Hardenberg (Niederlande)<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

10.11.-11.11. Dakar Pre-Prolog in Valkenswaard (NL)<br />

www.preproloog.nl<br />

10.11.-11.11. Mini Dakar in Hardenberg (NL)<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

13.11.-15.11. Motorsport World Expo in Köln<br />

www.professionalmotorsport-expo.com<br />

14.11. SCORE Baja 1000 in den USA<br />

www.score-baja-1000.com<br />

24.11.-25.11. Warn Trophy Italy in Rom (Italien)<br />

www.deaddogs.it<br />

➤<br />

Dezember<br />

1.12.-9.12. 45. Essen Motorshow in Essen<br />

www.essen-motorshow.de<br />

1.12.-10.12. Rainforest Challenge in China<br />

www.rainforest-challenge.com<br />

2.12. Krampus-Rallye in Wels (Österreich)<br />

www.fourwheeldrive.at<br />

11.12. 28. Gradisca in Italien<br />

www.gradisca4x4.com<br />

27.12.-9.1. Africa Eco Race<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

➤<br />

Januar<br />

24.1.-27.1. Vikingtreffet 2013 in Norwegen<br />

www.4x4norway.no<br />

➤<br />

Februar<br />

9.2.-17.2. Arctic 4x4 Experience in Stockholm<br />

Tel.: 03875822006<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein:<br />

www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben.<br />

Nächster Redaktionsschluss: 26.11.2012<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


Erlebnis-Touren<br />

Abenteuer<br />

2013<br />

Die Welt entdecken!<br />

Abenteuer Türkei<br />

Dauer:<br />

11 Tage<br />

Unterkunft: 3-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

Leistungen: Mietfahrzeug (Suzuki Samurai, 2<br />

Pers./Fahrzeug), Vollkaskovers. mit<br />

500 Euro Selbstbeteiligung, Begleitung<br />

durch zwei Guides, 11 ÜN im<br />

DZ inkl. HP, Reiseunterlagen, Flughafentransfer,<br />

Eintritte (zzgl. Flug )<br />

Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle<br />

Landschaft über der Baumgrenze.<br />

Faszination Westalpen<br />

Dauer:<br />

Unterkunft:<br />

Leistungen:<br />

Highlights:<br />

7 Tage<br />

Landestypische Hotels<br />

Begleitung durch zwei Guides,<br />

6 ÜN im DZ inkl. HP,<br />

Reiseunterlagen<br />

Colle de Tende, Varaita-Maira-<br />

Kammstraße, Colle Sommeiller,<br />

Mont Jafferau, Assietta Kammstraße,<br />

Colle Saurel, Valle Argentera<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die<br />

Tour führt auf faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis<br />

auf 3.000 Höhenmeter.<br />

Wildnis<br />

Dauer:<br />

Unterkunft:<br />

Leistungen:<br />

Highlights:<br />

Karpaten<br />

7 Tage<br />

3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN<br />

im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen<br />

Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu<br />

See, Curmatura Oltetului, Kloster<br />

Tismana, Pasul Vulkan, Alter<br />

Römerweg Simbotin<br />

Urige Wälder. rauschende Gebirgsbäche und Wasserfälle, klare Bergessen und einsame Almhütten. In<br />

beiden Touren können Sie die ursprüngliche Landschaft genießen. Tour 1 ist geeignet für mutige Einsteiger<br />

und mittlere Fortgeschrittene. Tour 2 bitte nur für geübte Geländefahrer mit<br />

entsprechend ausgestattetem Fahrzeug.<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG – Reisen, Touren und Events<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


Erlebnis-Touren<br />

Marokko<br />

2013<br />

Sand und Souks<br />

Zauber des Orients<br />

Termin: 11. - 31.05.2013<br />

Dauer: 21 Tage (inklusive Fähre)<br />

Unterkunft: über 10 Übernachtungen in sehr guten, individuellen<br />

Hotels, Camp<br />

Leistungen: Fährüberfahrt von Séte nach Tanger (und zurück) Unterbringung<br />

in Doppelkabine mit Dusche / WC, Vollpension<br />

auf der Fähre, Organisation und Durchführung<br />

der Reise, technischer und medizinischer Service<br />

Preis: 2.500,- € (pro Person bei 2 Personen im Fahrzeug)<br />

Reiseleitung:<br />

Geli und Nico Czerny<br />

CHARAKTER: Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften und unterschiedlichste<br />

Klimazonen, anspruchsvolle Strecken für erfahrene Geländewagenfahrer<br />

(schwere Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen, Tiefsandfahrten).<br />

Highlights: Tanger / Fes / hoher Atlas / Dadesschlucht / Erg Chebbi / Foum Zgiud /<br />

Tibkal / Marrakesch / Essaouria / Casablanca / Meknes / Tanger<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG – Reisen, Touren und Events<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


Reise<br />

RekordFahrt<br />

Melbourne – St. Petersburg<br />

in 17 Tagen!<br />

Neun Länder<br />

23 000 Kilometer<br />

17T : 18Std : 49min<br />

Jahr für Jahr sucht Rekordfahrer Rainer Zietlow die Herausforderung.<br />

Auch diesmal gelang es dem dreiköpfigen Team,<br />

einen <strong>neue</strong>n Streckenrekord aufzustellen. 23 000 Kilometer<br />

liegen zwischen Melbourne und St. Petersburg. Neuer<br />

Weltrekord: Fahrzeit 17 Tage, 18 Stunden und 49 Minuten!<br />

Das Team<br />

Neben dem eingespielten Rekordteam Rainer<br />

Zietlow und Kameramann Marius Biela war diesmal<br />

der russische Journalist Vadim Gagarin als<br />

dritter Fahrer und Blogger mit von der Partie.<br />

St. Petersburg<br />

Lichtkulisse: <strong>Der</strong> Touareg vor der nächtlichen Skyline von Melbourne.<br />

Die beiden Metropolen verbindet<br />

seit 1989 eine Städtepartnerschaft.<br />

Zum 175. Geburtstag<br />

der australischen Stadt Melbourne<br />

wollen wir als moderne<br />

„Kuriere des Zaren“ eine Botschaft<br />

des Bürgermeisters an einen Abgesandten<br />

der Stadt St. Petersburg<br />

überbringen. Wir werden es<br />

zwar nicht wie unser Vorgänger<br />

mit tatarischen Reiterarmeen zu<br />

tun bekommen, aber mit fast allen<br />

erdenklichen Klima- und Vegetationszonen,<br />

mit acht Ländergrenzen,<br />

sieben Schiffspassagen, mit<br />

Wüsten, Schlammlawinen und<br />

Schlaglöchern. Never change a<br />

winning team! Wie<br />

Melbourne<br />

bei unserer letzten Rekordtour,<br />

der Panamericana, setzen<br />

wir auf unser bewährtes Auto,<br />

den VW Touareg V6 TDI Clean Diesel.<br />

Sicherheitshalber haben wir<br />

für die Russtralia-Tour einen<br />

300-Liter-Zusatztank und einen<br />

Überrollbügel montieren lassen.<br />

Die dicksten Schlappen sind<br />

selbstredend Pflicht, denn eine<br />

Komfortreise wird der 23 000-<br />

Kilometer-Trip sicher nicht. Wir<br />

fahren nonstop, Marius, Vadim und<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de


Kult-Straße: <strong>Der</strong> berühmte Stuart Highway südlich von Darwin.<br />

Highspeed: Hervorragend präparierte Pisten im roten Outback.<br />

Selbsthilfe: Loch im Kühler – wegen loser Schraube im Motorraum.<br />

Wasserstraßen: Inselhopping mit der staatlichen indonesischen Fährgesellschaft.<br />

ich, alle fünf Stunden ist Schicht-<br />

Glück, wegen uns muss keines<br />

Trucks, Mopeds, völlig überladene<br />

an. „Ah, Germany! Marius Müller-<br />

wechsel angesagt.<br />

sein Leben lassen, doch immer<br />

Minibusse, Ziegen, Schweine, Hüh-<br />

Westernhagen!“ <strong>Der</strong> Mechaniker<br />

Am 27. Juli regnet es in Melbourne,<br />

wieder sieht man tote Tiere am<br />

ner ... Ob wir es so rechtzeitig nach<br />

kennt ihn – es ist der Ex-Präsident<br />

but so what? Bürgermeister Ken<br />

Straßenrand.<br />

Kupang schaffen? Wir haben<br />

von Ost-Timor und Friedensnobel-<br />

Ong übergibt mir die Botschaft für<br />

Nach 36 Stunden ist Darwin er-<br />

knapp neun Stunden Zeit, um die<br />

preisträger José Ramos-Horta.<br />

seinen russischen Amtskollegen<br />

reicht, vor uns liegt das Meer. Nun<br />

Fähre, die uns vom indonesischen<br />

Am nächsten Morgen ist der Küh-<br />

und drückt den Startknopf – die<br />

sind ein paar Tage Inselhopping<br />

Teil der Insel nach Flores überset-<br />

ler geflickt, wir starten früh. Wir<br />

Zeit läuft! Unser erstes angepeiltes<br />

angesagt, bevor wir wieder Fest-<br />

zen soll, zu erreichen.<br />

haben nicht nur einen Tag verlo-<br />

Etappenziel ist Darwin auf der an-<br />

land erreichen. Nach Dili auf der<br />

Schon nach 30 Kilometern ist<br />

ren, sondern auch unsere Fährver-<br />

deren Seite des australischen Kon-<br />

Insel Timor nimmt uns eine Anto-<br />

Schluss: <strong>Der</strong> Kühler leckt! Die Ur-<br />

bindung nach Flores. Es gilt,<br />

tinents. Dazwischen liegen 4000<br />

nov-12 huckepack, ein alter Trans-<br />

sache herauszufinden, erweist<br />

schnell eine andere Möglichkeit zu<br />

Kilometer durch das wunderschö-<br />

portflieger aus Sowjetzeiten, Bau-<br />

sich als knifflig, denn der Kühler<br />

suchen. Kleine Überraschung an<br />

ne Outback. <strong>Der</strong> Stuart Highway ist<br />

jahr 1970. Ein bisschen mulmig ist<br />

liegt verdammt gut versteckt. End-<br />

der Grenze, die eigentlich ab 8 Uhr<br />

gut ausgebaut, wir können es rich-<br />

uns schon angesichts der anti-<br />

lich finden wir den Missetäter – ei-<br />

geöffnet sein soll: Während wir<br />

tig laufen lassen. Bloß nachts muss<br />

quierten Technik, aber die acht-<br />

ne dicke, rostige Schraube steckt<br />

problemlos aus Osttimor rauskom-<br />

man höllisch aufpassen – auf die<br />

köpfige ukrainische Crew agiert<br />

in den Lamellen. Wo auch immer<br />

men, hat Indonesien noch dicht –<br />

Kängurus, die gerne mitten auf der<br />

sehr professionell und der Flug ist<br />

sie herkommen mag, zur Repara-<br />

andere Zeitzone. 20 Minuten spä-<br />

Fahrbahn sitzen und verträumt in<br />

erste Sahne. Weniger sahnig sind<br />

tur müssen wir den Wagen zurück<br />

ter schlägt auch dort die richtige<br />

die Scheinwerfer der Fahrzeuge<br />

die Straßen auf Timor. Kurvig und<br />

nach Dili schleppen lassen. Als wir<br />

Stunde und wir fahren westwärts<br />

starren. Nächtlicher Nervenkitzel:<br />

schmal, voller Schlaglöcher und<br />

im Motorraum herumwühlen, hält<br />

nach Kupang. Was macht man,<br />

Wo wird es hinhüpfen? Wir haben<br />

anderer Verkehrsteilnehmer –<br />

ein älterer Mann in einem Buggy<br />

wenn man einen Weltrekord auf-<br />

Grenzgänger: Wir sind die einzigen zwischen Osttimor und Indonesien.<br />

Landestypischer Snack: Dschungelbananen.<br />

Neugieriger Blick: Pferd und Kutscher in Lombok.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

RekordFahrt<br />

Idylle: Reisfeld in Bali.<br />

Nachtarbeit: Reifenwechsel auf der Haupttrasse in Surabaya.<br />

Wegweiser: Einheimische Mopedfahrer.<br />

Hauptverkehrsmittel in Indonesien: Das Motorrad.<br />

Brückenschlag: Ein balinesischer Schrein über der Hauptverkehrsstraße.<br />

stellen will und die nächste Fähre<br />

Sumbawa, Lombok und Bali, das<br />

uns das Navi auf Abwege, weil die<br />

einem Hotelbett zu schlafen, ist<br />

erst in drei Tagen kommt? Man<br />

Touristen-Eiland Indonesiens. Aber<br />

Software einige <strong>neue</strong> Straßen<br />

auch nicht schlecht.<br />

chartert eine. Okay, das ist teuer,<br />

leider haben wir nicht die Zeit, es<br />

nicht kennt. Total erschöpft errei-<br />

Am nächsten Morgen, dem elften<br />

aber auch sehr komfortabel, fast<br />

den braungebrannten Urlaubern<br />

chen wir morgens Dumai, von wo<br />

Tag unserer Tour, trauen wir unse-<br />

wie auf einem Kreuzfahrtschiff.<br />

gleichzutun und in den Indischen<br />

aus wir über die Straße von<br />

ren Augen kaum: <strong>Der</strong> hölzerne<br />

Normalerweise kümmert sich die<br />

Ozean zu springen. Wir setzen<br />

Malakka aufs asiatische Festland<br />

Kahn, der nun den Touareg nach<br />

16-köpfige Crew um 30 Autos und<br />

über nach Java, die mit 125 Millio-<br />

übersetzen wollen.<br />

Malakka schippern soll, scheint<br />

deren Passagiere. Nun haben wir<br />

drei und der Touareg den großen<br />

Kahn für uns allein und können<br />

nen Einwohnern am dichtesten<br />

bevölkerte Insel der Welt. <strong>Der</strong> Verkehr<br />

ist ebenso dicht und was uns<br />

Probleme über Probleme<br />

Doch jetzt gehen die Probleme<br />

aus dem vorletzten Jahrhundert zu<br />

stammen. Doch wir haben keine<br />

andere Wahl. Mit Augenmaß ver-<br />

während der langen Überfahrt<br />

ziemlich Zeit kostet, sind die end-<br />

erst recht los: Zuerst verhindern<br />

senkt der Hafenkran das Auto im<br />

Kräfte tanken, denn die bergige<br />

losen Elefantenrennen auf der Au-<br />

dichter Nebel und hohe Wellen die<br />

Schiffsbauch. Für uns ist kein<br />

Insel Flores wird uns einiges ab-<br />

tobahn. Nett ist jedoch die Polizei-<br />

Überfahrt, dann stellt sich heraus,<br />

Platz, wir müssen das Schnellboot<br />

verlangen.<br />

eskorte, die uns durch die ver-<br />

dass unser gechartertes Schiff ei-<br />

nehmen, das in zweieinhalb Stun-<br />

730 Kilometer sind es von Laran-<br />

stopften Straßen Jakartas lotst.<br />

nen kapitalen Motorschaden hat,<br />

den die 150 Kilometer breite Meer-<br />

tuka nach Labuhanbajo. 730 Kilo-<br />

Am nächsten Tag nehmen wir die<br />

die Papiere nicht stimmen und der<br />

enge überquert. <strong>Der</strong> Touareg dage-<br />

meter hoch, runter, rechts, links –<br />

letzte Insel in Angriff: Sumatra. Ein<br />

Kapitän von nichts eine Ahnung<br />

gen lässt bis zum nächsten Mor-<br />

geradeaus scheint es hier nicht zu<br />

Albtraum. Bucklige Schotterpis-<br />

hat ... Ein anderes Schiff finden wir<br />

gen auf sich warten. Dafür scheint<br />

geben, dafür aber viele Baustellen<br />

ten, riesige Schlaglöcher, an zügi-<br />

heute nicht mehr. Es ist Ramadan,<br />

aber noch alles heil und dran zu<br />

und viel Verkehr. Trotzdem kom-<br />

ges Fahren ist nicht zu denken. Für<br />

und sobald es dunkel wird, ist in<br />

sein. Dass beim Verladen die Sei-<br />

men wir sieben Stunden früher an<br />

die 1400 Kilometer bis zur Hafen-<br />

einem muslimischen Land Fasten-<br />

tenwand eines Reifens beschädigt<br />

als geplant. In den nächsten 24<br />

stadt Dumai brauchen wir 28 Stun-<br />

brechen und nicht Schiffchenfah-<br />

wurde, merken wir erst, als er auf<br />

Stunden haken wir drei Inseln ab.<br />

den. Zu allem Überfluss schickt<br />

ren angesagt. Aber mal wieder in<br />

der Autobahn platzt. Aber Marius<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

www.off-road.de<br />

Wacklige Angelegenheit: Holzboot-Transport über die Straße von Melaka.<br />

Überall präsent: <strong>Der</strong> thailändische König.


Hügelpanorama: Ausblick in Laos. Staatlich verordnet: Führer in China. Stopp: Kurze Mahlzeit in Korgas.<br />

hat das Steuer fest im Griff und der<br />

Fahren in den nebligen Bergen ex-<br />

und durch – am 15. Tag unserer<br />

Reifenwechsel kostet uns nur<br />

trem anstrengend und wir sind<br />

Tour erreichen wir Kasachstan.<br />

zehn Minuten.<br />

froh, als wir China und seine fan-<br />

Miese Straßen, aber 20 Stunden<br />

Am Abend erreichen wir die<br />

tastischen Autobahnen erreichen.<br />

später kommt der russische<br />

malaiisch-thailändische Grenze.<br />

Doch zunächst heißt es zusam-<br />

Grenzposten in Sicht. Endlose Dis-<br />

An das Tempolimit hält sich auf<br />

menrücken, denn wir bekommen<br />

kussionen, weil sich in Marius’<br />

den gut ausgebauten Highways<br />

ein viertes Crewmitglied. Auslän-<br />

Pass kein Plätzchen mehr für die<br />

kaum ein Thai. Wir passen uns der<br />

der dürfen sich in China nicht ohne<br />

Marke findet, alle Seiten sind voll.<br />

allgemeinen Geschwindigkeit an<br />

Guide bewegen, also muss sich<br />

Endlich dürfen wir rüber, der Stall-<br />

– und werden prompt rausgezo-<br />

Aufpasser Wang zu uns ins Auto<br />

trieb erwacht. Es sind zwar noch<br />

gen. 200 Baht kostet das, rund 5<br />

quetschen. Sein Martyrium dauert<br />

über 3000 Kilometer bis St. Peters-<br />

Euro. Angesichts derart geringer<br />

jedoch nur 54 Stunden – länger<br />

burg, aber es gibt keine Meer-<br />

Bußgelder beschließen wir, das<br />

ortsübliche Tempo beizubehalten.<br />

brauchen wir nicht für die 5700<br />

Kilometer lange Strecke quer<br />

engen oder Landesgrenzen mehr<br />

zu überwinden.<br />

Kasachstan: Am Fuße des Tian-Schan-Hochgebirges.<br />

Ohne Guide geht nichts<br />

In Laos werden wir wieder mit<br />

durchs Reich der Mitte. Das sagt<br />

nicht nur etwas über den Straßenzustand,<br />

sondern auch über die<br />

Am Abend des 13. August sind wir<br />

da. Vor dem berühmten Winterpalast<br />

übergeben wir dem Abge-<br />

Schlaglochpisten konfrontiert –<br />

Verkehrsverhältnisse aus. In China<br />

sandten des Stadtparlaments den<br />

back to bad roads! Noch dazu reg-<br />

existiert kein Tempolimit. Wer will,<br />

Brief aus Melbourne, dann wird<br />

net es unaufhörlich. Die schlechte<br />

kann 200 fahren. Er kann aber<br />

unter dem dämmrigen Mittsom-<br />

Nachricht, dass die einzige Straße,<br />

auch rechts überholen, andere<br />

merhimmel St. Petersburgs mit<br />

die nach China führt, wegen Erd-<br />

schneiden und sich an keinerlei<br />

Krimsekt geduscht. 17 Tage, 18<br />

rutschen gesperrt ist, erweist sich<br />

Verkehrsregeln halten. Deshalb ist<br />

Stunden und 49 Minuten – wir<br />

glücklicherweise als unwahr, die<br />

das Fahren trotz exzellenter Stra-<br />

haben den Rekord gesetzt!<br />

■<br />

Straße ist frei! Trotzdem ist das<br />

ßen ziemlich gefährlich. Augen auf<br />

T / F | Rainer Zietlow<br />

Nichts wie weg: Smog im russischen Chelyabinsk.<br />

Zietlow – der Kurier des Zaren<br />

Das selbstgesteckte Ziel von Rainer Zietlow und<br />

seinem Team wurde erreicht: Die schnellste<br />

Überbringung eines Briefes von Melbourne nach<br />

St. Petersburg auf eigener Achse. In weniger als<br />

18 Tagen wurden 23 000 Kilometer durch 9 Länder<br />

zurückgelegt. Und das Ganze noch für einen<br />

guten Zweck: 10 Cent pro gefahrenen Kilometer<br />

wurden für ein SOS-Kinderdorf in Laos gespendet.<br />

Mehr dazu: www.touareg-russtralia.com<br />

Mittlerweile nur noch selten zu sehen: <strong>Der</strong> Moskwitsch.<br />

Entspannung auf Russisch: Teepause.<br />

12/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81<br />

Glücklich am Ziel: Das Rekordteam vor dem Winterpalast.


auslese 2012<br />

Harter Saisonabschluss:<br />

Die Auslese ist eine der strapaziösesten<br />

Trophys Deutschlands<br />

– <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Korrespondent<br />

Robert Kranz erlebt sie live!<br />

<strong>Vorschau</strong> 1/13 erscheint am 11.12.2012<br />

+++ land rover experience: Seidenstraßen-Abenteuer +++<br />

klassiker<br />

vergleichstest: Hyundai Santa Fe | Mazda CX-5 | Mitsubishi Outlander<br />

mit doka!<br />

Toyota produziert den J7 Pickup<br />

mit Doppelkabine endlich für<br />

den Weltmarkt. Toyo-Spezialist<br />

Extrem-Fahrzeuge importiert<br />

das gute Stück sogleich – und<br />

stellt uns einen HZJ79 mit<br />

4,2-Liter-Diesel auf den Hof!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Hottes Welt<br />

Hilfe zur Selbsthilfe – ab in den Wald!<br />

Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es derzeit nur<br />

ein Thema: Wer macht das Rennen? Volontär Joe Wörz kommt<br />

gerade eben aus den Staaten zurück und ist vom grenzenlosen<br />

Offroadfahren – wo und wann immer du willst – begeistert.<br />

Kübler und Fischer erlebten in Polen ungetrübten Offroad-<br />

Spaß im Rahmen der MT-Series, während sich die daheimgebliebenen<br />

Kollegen mit der Oberen und Unteren Naturschutzbehörde<br />

während eines Fototermins in der Kiesgrube herumschlagen<br />

durften. Eine Werbekampagne von Toyota Frankreich<br />

wird per Gerichtsbeschluss untersagt – nein, nein, nicht was<br />

Sie denken, keine Brüste, kein jungendgefährdendes Material –<br />

nur ein Land Cruiser abseits der Straße. Schluss, Ende, aus.<br />

Autos gehören auf Asphalt, basta! Jetzt frage ich mich langsam,<br />

ob wir das Ende der Meinungsfreiheit schon<br />

erreicht oder es bereits überschritten haben? Ist das viel<br />

gepriesene freie Europa am Ende der Toleranzgrenze angekommen,<br />

ohne dass wir es bemerkt haben sollten?<br />

Was haben wir verbrochen, dass man uns Geländewagenfahrer<br />

wie Schwerverbrecher behandelt? Wir landen mal wieder<br />

beim Thema fehlende Lobby. Anscheinend kann man in<br />

Deutschland mit Dummheit und Populismus deutlich mehr erreichen<br />

als mit logischen Argumenten und dezenter Zurückhal-<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

tung. Wären Daniela Katzenberger und<br />

Dieter Bohlen die richtigen Botschafter<br />

für unseren Sport? Die Katzenberger<br />

würde sicherlich – dank jeder Menge<br />

Silikon – jeden NCAP-Chrashtest überstehen<br />

und Bohlen mit markigen Sprüchen das Volk für unseren<br />

Sport begeistern. Solange Dumme von Dummen gelenkt<br />

werden, scheint die Sache zu funktionieren. Politisch gesehen,<br />

sind wir schon seit Jahren in einer Sackgasse angelangt. Wer<br />

also sollte uns noch helfen? Die FDP steht nach aktuellen<br />

Umfragen bei knappen 3 Prozent und ist damit auf jede Wählerstimme<br />

angewiesen – wäre Bundesvorsitzender Rösler die<br />

passende Person für unsere Belange? Oder finden wir unser<br />

Heil in der Kooperation mit den am Boden liegenden Piraten?<br />

Nein, nein und nochmals NEIN! Ich möchte Sie an dieser Stelle<br />

zu einer Ordnungswidrigkeit anstiften: Fahren Sie mit Ihrem<br />

Offroader mal wieder einen schönen Waldweg – gesperrt oder<br />

nicht – verdammt, wir zahlen alle Steuern!<br />

Euer Hotte<br />

fernost-vergleich<br />

<strong>Der</strong> nagel<strong>neue</strong> Hyundai Santa Fe<br />

stellt sich das erste Mal seiner japanischen<br />

Konkurrenz: Mazda CX-5<br />

und Mitsubishi Outlander treten mit<br />

Diesel und Schaltgetriebe an!<br />

offroader im duell<br />

Wir begeben uns mit der Mercedes<br />

M-Klasse und dem Range Rover<br />

Sport komfortabel ins Gelände: Welcher<br />

ist der gediegenere Reisewagen<br />

– und wer kann offroad überzeugen?<br />

Kontakt<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

Leserbriefe<br />

Ratgeber<br />

Experten<br />

redaktion@off-road.de<br />

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Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 <br />

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Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 <br />

Österreich 4,35 , Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 <br />

Frankreich 4,90 , Italien 5,50 , Spanien 5,50 <br />

Griechenland 5,90 , Finnland 6,10 <br />

Slowakei 6,00 , Slowenien 5,50 <br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion redaktion@off-road.de<br />

Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

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Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

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Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

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Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />

vom 1. Januar 2012 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 6. November 2012<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/12<br />

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17.640 €, Laufzeit 48 Monate, Sollzinssatz (gebunden) 3,92 %, effektiver Jahreszins 3,99 %, 1. Monatsrate 176,88 €, 46 Monatsraten à 199 €,<br />

letzte Rate 10.530 €, Gesamtbetrag 26.710,88 €. Finanzierungsbeispiel ist ein freibleibendes Angebot der MKG Bank, Zweigniederlassung der MCE<br />

Bank GmbH, Schieferstein 5, 65439 Flörsheim zzgl. Überführungskosten und stellt ein repräsentatives 2/3-Beispiel gemäß § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />

* NEFZ-Messverfahren (RL 715 / 2007 EG): Outlander Gesamtverbrauch (l / 100 km) kombiniert<br />

6.8 - 4.8 / CO 2 -Emission kombiniert 157-126 g / km / Effizienzklassen D / C / B / A

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