26.02.2014 Aufrufe

stereoplay Der Hochtöner entscheidet (Vorschau)

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11 | 2012 Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 5,50 €<br />

<strong>Der</strong> DAC im Stick<br />

So wird Ihr Laptop<br />

zur HiRes-Quelle<br />

Audio Research<br />

Beste Röhrenendstufe<br />

unter 10 000 Euro<br />

Vinyl-Comeback<br />

Luxman baut wieder<br />

Spitzen-Laufwerke<br />

<strong>Hochtöner</strong><br />

<strong>Der</strong><br />

<strong>entscheidet</strong><br />

4 Konzepte von Bändchen bis Horn<br />

Martin Logan Motion 40<br />

Triangle Altea EX<br />

Monitor Audio GX 200<br />

Magnat Quantum 757<br />

Vollverstärker bis 500 Euro:<br />

AMC, Cambridge, Rotel<br />

AV-Kombis von Denon & Pioneer:<br />

Jitter-frei dank neuem Super-Link<br />

Boxenkabel bis 1000 Euro:<br />

Die wichtigsten Modelle im Test<br />

Rezensionen aus<br />

Pop, Oldies, Jazz,<br />

65Klassik<br />

Motörhead in Wacken<br />

Lemmys<br />

mitreißende DVD<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Österreich € 6,30 - Schweiz sfr 11,00 - BeNeLux € 6,50<br />

Italien € 7,45 - Spanien € 7,45 - Finnland € 8,10<br />

Slowenien € 7,45 - Dänemark dkr 63,00<br />

Schweden skr 77,00 - Slowakei € 7,45<br />

Norwegen NOK 78,00


Dynaudio Wireless High-End<br />

Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste<br />

kabellose High-End Lautsprechersystem mit Fernbedienung. Verabschieden Sie sich von<br />

klangverschlechternden Lautsprecherkabeln, von D/A-Wandlern, Verstärkern und Extra-<br />

Software. Und aktivieren Sie Ihre Xeo Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher und<br />

Ihren Xeo Transmitter. Xeo ist Schwarz oder Weiß, hochglänzend oder matt. Unplug and<br />

play. Xeo Fachhändler und weitere Infos: www.xeo.dynaudio.de<br />

All there is.


Editorial<br />

Holger Biermann<br />

Was der Handel<br />

bewegt<br />

Es war IFA, aber es gab dort so gut<br />

wie kein HiFi mehr – von High End<br />

ganz zu schweigen. Irgendwo eine kleine<br />

Esoterik-Insel reicht in diesem großen<br />

Unterhaltungselektronik-Ozean nicht, um<br />

ernsthaft glauben zu machen, das Berliner<br />

Spektakel hätte im Entferntesten etwas<br />

mit anspruchsvollem Hören zu tun. Doch<br />

solche Erwartungen hatte ich mir ja vor<br />

Jahren bereits abgeschminkt.<br />

Andere springen ein – Händler. Max<br />

Schlundt hatte im Stilwerk wieder eine<br />

wunderschöne Plattform aufgestellt, die<br />

vielen bezaubernd klingenden Ketten eine<br />

Bühne bot, und hielt so die audiophile<br />

Fahne zur IFA-Zeit hoch.<br />

Auch sind es Händler wie Wolfgang<br />

Borchardt in Hamburg oder Benno Salgert<br />

und Christian Breil in Bonn, die mit den<br />

Nord- beziehungsweise Westdeutschen<br />

HiFi-Tagen (Report zu Letzteren ab Seite<br />

10) in den jeweiligen Regionen zeigen,<br />

zu welch faszinierender Wiedergabequalität<br />

modernes HiFi und High End<br />

heute in der Lage ist.<br />

<strong>Der</strong> Aufwand, den die Händler bei<br />

solchen Anlässen betreiben, ist natürlich<br />

<strong>Der</strong> Monat im Messlabor<br />

immens und gar nicht genug zu würdigen.<br />

Ich möchte bei der Gelegenheit den Blick<br />

auf eine weitere, höchst originelle und<br />

sehr erfolgreiche Aktion des Fachhandels<br />

lenken: Am 3. November feiern die Berliner<br />

Händler schon zum wiederholten<br />

Male „Die lange Nacht der Ohren“. Da<br />

kann man dem feinsten HiFi bis Mitternacht<br />

lauschen, ein Shuttlebus sorgt für<br />

den Transport zwischen den assoziierten<br />

Läden. Wie immer sind bei der Aktion<br />

auch viele Hersteller vor Ort, um den<br />

Nachtschwärmern ihre Vorstellung von<br />

HiFi näher zu bringen. Eine Super-<br />

Geschichte, die auch in anderen Städten<br />

Schule machen sollte. Vielleicht lassen<br />

sich ja die Münchener, die Kölner oder<br />

die Freiburger Händler zu etwas Ähnlichem<br />

bewegen?<br />

Herzlichst Ihr<br />

Die neuen Messungen<br />

Schon seit Jahren forscht <strong>stereoplay</strong><br />

an neuen Messungen zur Erklärung<br />

von Klang-Phänomenen. Bislang<br />

hatten wir dafür neben dem Klirr-<br />

Spektrum das Verhalten bei unterschiedlich<br />

hoher Leistung ermittelt.<br />

Nun messen wir zudem im gesamten<br />

hörbaren Frequenzbereich und<br />

vor allem bei vielen unterschiedlichen Impedanzen. Diese Messung deckt bei<br />

Verstärkern manche Schwäche auf, die wir vorher in dieser Klarheit nicht erkennen<br />

konnten. Das Diagramm links zeigt den Cambridge 351, der Limits im Bass aufweist.<br />

<strong>Der</strong> neue<br />

Maßstab<br />

»Spielfreude, Neutralität<br />

und abartige Basskraft in<br />

genialer Weise vereint« Audio 9/12<br />

nuLine 284<br />

• nur 18 cm schlank<br />

• äußerst klanggewaltig<br />

• extrem pegelfest<br />

• hoch präzise<br />

• Subwoofer-verdächtige<br />

Bässe bis 33 Hertz<br />

• Gehäuse in meisterhafter<br />

Qualität<br />

made in Germany<br />

Schleiflack Weiß,<br />

Platin, Schwarz oder<br />

Nussbaum, Kirsche<br />

450/330 W<br />

114 cm hoch<br />

975,- €/Box*<br />

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Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />

■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung kostenlos in Deutschland 0800-6823780


Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Endstufen<br />

018 Mit perfektem Klirr-Verhalten:<br />

Audio Research Reference 75<br />

Vollverstärker<br />

022 Wer ist der Beste um 500 Euro?<br />

AMC, Cambridge und Rotel im Vergleich<br />

Wandler-Vollverstärker<br />

028 Im Digitalen einzigartig gut:<br />

Devialet D-Premier mit HiRes-USB<br />

Standboxen<br />

032 Gibt es den überlegenen <strong>Hochtöner</strong>?<br />

Magnat, Martin Logan, Monitor Audio<br />

und Triangle mit Modellen um 2000 Euro<br />

im Wettstreit<br />

Plattenspieler<br />

040 Kommen die alten Zeiten wieder?<br />

Das solide Luxman-Laufwerk PD-171<br />

Lautsprecherkabel<br />

048 Die Besten bis 1000 Euro im Vergleich:<br />

Goldkabel, Oehlbach, Silent Wire & Co.<br />

Standbox<br />

054 Schöner geht’s fast nicht:<br />

Das bezaubernde Musikmöbel Ktêma<br />

Standbox<br />

058 Vor allem für Röhren-Amps gemacht:<br />

Das Blumenhofer-Horn Fun 17<br />

AV-Receiver + Blu-ray-Player<br />

142 Was bringen die neuen Super-Links?<br />

Denon AVR 3313 + DBT 3313 UD<br />

contra Pioneer SC LX 76 + BDP 450<br />

Docking-Station<br />

152 Jetzt sogar mit Röhre:<br />

Samsung DA-E 750<br />

D/A-Wandler<br />

154 Ein Duell der feinen britischen Art:<br />

Arcam FMJ D33 gegen den<br />

brandneuen Musical Fidelity M6 DAC<br />

142<br />

28<br />

48<br />

AV mit High-End-Ehrgeiz<br />

Die neuen Link-Verbindungen von Denon und Pioneer sind genial.<br />

Atemberaubend gut<br />

Die neueste Version des Devialet D-Premier im Test.<br />

LS-Kabel bis 1000 Euro<br />

Die klanglichen Unterschiede waren größer als vermutet.<br />

4<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Magazin<br />

Viel Technik<br />

im USB-Stick<br />

<strong>Der</strong> verblüffend gute<br />

Mini-D/A-Wandler<br />

von Audioquest.<br />

46 13<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

022 AMC XIA<br />

154 Arcam FMJ D33<br />

018 Audio Research<br />

Reference 75<br />

058 Blumenhofer Fun 17<br />

022 Cambridge A 351<br />

142 Denon AVR 3313<br />

142 Denon DBT 3313 UD<br />

028 Devialet D-Premier<br />

054 Franco Serblin Ktêma<br />

048 Goldkabel Highline MkII<br />

040 Luxman PD-171<br />

032 Magnat Quantum 757<br />

032 Martin Logan Motion 40<br />

032 Monitor Audio GX 200<br />

Die Trends<br />

der IFA 2012<br />

Viel Vorhersehbares<br />

und eine fastdicke<br />

Überraschung.<br />

10<br />

Rubriken<br />

Westdeutsche<br />

HiFi-Tage<br />

Die Bonner Messe<br />

etabliert sich –<br />

und das ist gut so.<br />

54<br />

Vom<br />

Altmeister<br />

Sonus-Faber-<br />

Gründer Franco<br />

Serblin entwickelt<br />

wieder Boxen.<br />

Die be zaubernde<br />

Ktêma im Test.<br />

154 Musical Fidelity M6 DAC<br />

048 Nordost Purple Flare<br />

048 Oehlbach Fusion XXL Four<br />

142 Pioneer BDP 450<br />

142 Pioneer SC LX 76<br />

022 Rotel RA-10<br />

152 Samsung DA-E 750<br />

048 Silent Wire LS 16 Mk2<br />

032 Triangle Altea EX<br />

048 ViaBlue SC6 AIR<br />

003 Editorial<br />

140 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

162 Impressum<br />

170 <strong>Vorschau</strong><br />

008 News, Facts, Trends:<br />

Schicker Dali-Subwoofer, AV-Vorstufe<br />

von Marantz, Phonostufe von Creek<br />

012 Vor 30 Jahren:<br />

Kontroverse um die Pappbox Charly<br />

013 IFA 2012:<br />

Wireless & Kopfhörer – die Messetrends<br />

Ratgeber & Service<br />

046 Tipp – USB-Stick mit D/A-Wandler:<br />

<strong>Der</strong> Audioquest Dragonfly eröffnet<br />

völlig neue HiFi-Möglichkeiten<br />

138 Fachhändler-Termine:<br />

Lassen Sie sich verführen<br />

160 Die Rang & Namen-Liste:<br />

Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

132 Russische Oper: Die besten CDs/DVDs<br />

124 - 136 Über 65 Rezensionen aus<br />

Pop, Oldies, Jazz und Klassik<br />

auf CD, DVD und Vinyl:<br />

Van Morrison, ZZ Top, Rickie Lee Jones,<br />

The XX, Mark Knopfler, Friedemann,<br />

Motörhead, Michael Jackson, Kinks,<br />

Mike Oldfield, Al Jarreau, Fourplay ...<br />

Bob Dylan<br />

Nicht schön, aber<br />

wunderbar: die neue<br />

CD des Grantlers.<br />

ab<br />

126


Lautsprecher kommen.<br />

Lautsprecher gehen.<br />

Legenden<br />

entwickeln sich weiter:<br />

An dieser<br />

Stelle würden wir Ihnen<br />

normalerweise erklären, was den<br />

„Mythos“ und den Klang unserer Serie 800<br />

Diamond von Bowers & Wilkins so einzigartig macht und warum<br />

unsere Lautsprecher Musikliebhaber in aller Welt begeistern. Aber am besten<br />

überzeugen Sie sich ganz einfach selbst. Und wo könnten Sie das besser tun als bei einem<br />

unserer kompetenten Fachhandelspartner – getreu unserem Motto: Listen and you’ll see!<br />

Mehr zur Serie 800 Diamond auf<br />

www.gute-anlage.de und www.bowers-wilkins.de


Erleben Sie den „Mythos“ der Serie 800 von Bowers & Wilkins –<br />

LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />

Radio Körner<br />

Könneritzstr. 13<br />

01067 Dresden<br />

Audio Point<br />

Kornmarkt 3<br />

24837 Schleswig<br />

RAE-Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

Musikhaus Geiermann<br />

Göbelstr. 12<br />

56727 Mayen<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71101 Schönaich<br />

Klang Galerie<br />

Haidplatz 7<br />

93047 Regensburg<br />

Hifi am Hallmarkt<br />

Oleariusstr. 4<br />

06108 Halle/Saale<br />

Röhlig Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

08056 Zwickau<br />

Saturn Alexanderplatz<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

King Music<br />

Uhlandstr. 20-25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Heuer Hifi-TV-Video<br />

Behmenstr. 6<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

20146 Hamburg<br />

RAE-Akustik<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

EP Coldewey<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Uni Hifi<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Beckhoff<br />

Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

Schäfer & Blank<br />

Sonnenstr. 1-3<br />

35390 Gießen<br />

Radio Ferner<br />

Neue Str. 22/23<br />

38100 Braunschweig<br />

Hifi-Special Wyrwas<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Hifi-Audio<br />

Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Hifi Studio 9<br />

Gewerbeschulstr. 21<br />

42289 Wuppertal<br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

44805 Bochum<br />

Hifi Spezialist<br />

Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

45127 Essen<br />

Auditorium Münster<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

MSP<br />

Cäcilienstr. 48<br />

50667 Köln<br />

Saturn<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Jüdemerstr. 28-32<br />

54290 Trier<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37-39<br />

56068 Koblenz<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Raum-Ton-Kunst<br />

Neue Kräme 29<br />

60311 Frankfurt<br />

Hifi Profis<br />

Am Eschenheimer Tor 2<br />

60318 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Hifi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

Hifi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

Phoenix Hifi-Studio<br />

Richard-Wagner-Str. 65<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

68161 Mannheim<br />

Expert Esch Heidelberg<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Multimedia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstrasse 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

HEC-Store<br />

Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />

80333 München<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str.2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 50<br />

89073 Ulm<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf<br />

Euronics XXL<br />

Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

Österreich:<br />

Downtown Hifi<br />

Praterstr. 1<br />

1020 Wien<br />

Audio Emotion<br />

Schwarzspanierstr. 11<br />

1090 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd,<br />

Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

<strong>Der</strong> Gross<br />

Landstr. 47<br />

4020 Linz-Donau<br />

Tonart Franz Stöger<br />

Freileiten 6<br />

4840 Vöcklabruck<br />

Cinema Audio<br />

und Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23a<br />

5301 Eugendorf<br />

Sound Gallery Innsbruck<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for you<br />

Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des<br />

Schloßberges 4<br />

8010 Graz


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Verstorben<br />

Meister des Tonabnehmers<br />

Wie kein Zweiter steht der<br />

Name Eugen Stöckl für<br />

analoges Verfeinern: Als<br />

Service-Leiter von Ortofon<br />

Deutschland modifizierte der<br />

Münchener hunderte TAs und<br />

wurde zum engen Begleiter<br />

und Ratgeber der Redaktion.<br />

Wie wir jetzt erst erfuhren,<br />

erlag Stöckl bereits im August<br />

einem Herzinfarkt. Mit ihm<br />

verliert die Szene einen ihrer<br />

profundesten Kenner.<br />

Mehrkanal mit Airplay<br />

Super-AV-Vorstufe von Marantz<br />

Dieser Preamp kann irgendwie alles: <strong>Der</strong> Marantz AV 7701 spielt Musik per Airplay, auch<br />

vom PC oder aus dem Internet. Seine originäre Funktion, die Mehrkanalwiedergabe,<br />

beherrscht der Marantz überragend gut: auf bis zu sieben Kanälen mit zwei Subwoofer-<br />

Ausgängen, alles per Audyssey entzerrbar. Das Bild wird auf 4K gepeppelt – super.<br />

Preis: 2000 Euro, Infos: 0541 / 40 46 60 oder www.marantz.de<br />

Quadratisch, praktisch, gut<br />

<strong>Der</strong> Subwoofer der neuen Dali-Epicon-Serie<br />

<strong>Der</strong> edel verarbeitete und extrem stabil aufgebaute Sub<br />

P10 DSS hat gerade einmal eine Kantenlänge von<br />

35 Zentimeter, aber in diesem kleinen Quader bringt Dali<br />

einen aktiven 10-Zöller (in Downfire-Abstrahlung) plus<br />

zwei gleich große Passivmembranen unter. Das klingt<br />

äußerst vielversprechend. Infos unter www.dali.com<br />

Mit viel Energie<br />

Soundbar vom kanadischen Hersteller Energy<br />

Mit der smarten PowerBar Elite will Energy den hiesigen<br />

Markt aufmischen. Dafür hat die leistungsfähige Kombi<br />

aus Soundbar plus drahtlos eingebundenem Subwoofer<br />

einen integrierten Dolby-Digital-Decoder an Bord und<br />

ist mit knapp 600 Euro doch ziemlich fair kalkuliert. Infos<br />

unter www.osirisaudio.de<br />

8<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Wollmilchsau<br />

All-In-One-Gerät von Naim<br />

Jetzt werden die High Ender von Naim auch noch zu Spezialisten für smartes<br />

HiFi. Mit dem UnitiLite (2200 Euro) stellen sie bereits die zweite günstige, hochintegrative<br />

Alleskönner-Komponente vor. Alleskönner heißt in diesem Fall: CD-Spieler, Streamer (24 Bit/192 kHz),<br />

Internetradio (FM-Modul optional), USB-Eingang an der Front, Kopfhörerausgang, diverse Digitaleingänge und natürlich<br />

ein Verstärker mit immerhin 50 feinen Naim-Watt pro Kanal. Nicht übel, oder? Infos: 0 41 05 / 77 05 0, www.music-line.biz<br />

Röhren-Kostbarkeiten<br />

Neuer Vollverstärker von Kron<br />

Großartiger Zwerg<br />

Phono-Vorverstärker von Creek<br />

<strong>Der</strong> OBH 15 war schon immer der Tipp von <strong>stereoplay</strong><br />

für all jene, die nicht allzu viel Geld ausgeben möchten.<br />

Nun hat man den Zauberkasten überarbeitet und diverse<br />

Anpassungs-Möglichkeiten für TAs eingebaut. <strong>Der</strong> OBH 15<br />

MkII kostet 400 Euro und ist womöglich besser als der alte.<br />

Infos unter 0 43 46 / 60 06 01 oder www.inputaudio.de<br />

Die Firma mit den genialen Röhren bringt mit dem VA 355i<br />

eine neue Version ihres Über-Vollverstärkers. Preis: 12 000<br />

Euro. Den Vertrieb macht seit neuestem Uwe Heile (Nord,<br />

0 33 22 / 21 31 65 5) und AMI (Süd, 0 99 22 / 80 23 16).<br />

91N9_musicline_STP_11.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);10. Sep 2012 12:15:17<br />

Ovator S-400: überraschend anders<br />

„Phänomenales Timing, mitreißende Agilität, knackig-frische Wiedergabe.<br />

Die S-400 ist ein ganz großer Wurf.“ AUDIO 9/2011<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

„<strong>Der</strong> BMR-Treiber ist ein ganz der akustischen Wahrheit verpflichtetes<br />

Meisterwerk.“ image hifi 5/2011<br />

„So impulsiv, vielschichtig und timingsensibel klingen im Bass nur sehr<br />

wenige Boxen.“ <strong>stereoplay</strong> 6/2011<br />

„Ein ausgesprochen agiler, offener und rhythmischer Schallwandler.“<br />

STEREO 4/2011<br />

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050


Messebericht 2012<br />

Atmosphäre<br />

ist Trumpf<br />

Mit den Westdeutschen HiFi-Tagen<br />

hat der Bonner Händler Linzbach eine<br />

wunderbare Hotel-Messe geschaffen.<br />

Sie hielt auch etliche Neuheiten parat.<br />

Mag sein, dass es am Messestandort,<br />

dem Bonner<br />

Maritim-Hotel, selber liegt. An<br />

den Räumen, die durchweg<br />

etwas großzügiger geschnitten<br />

sind als die des Holiday Inn, das<br />

die Norddeutschen Hifi-Tage in<br />

Hamburg im Februar beherbergt.<br />

Die Stimmung auf dieser<br />

Bonner Messe (8./9. September)<br />

jedenfalls war einfach gut. Und<br />

obwohl draußen bestes Wetter<br />

herrschte (man sprach vom letzten<br />

schönen Sommer-Wochenende),<br />

war drinnen gar nicht<br />

so wenig los wie befürchtet. Die<br />

Linzbach-Betreiber und Organisatoren<br />

der Messe, Benno<br />

Salgert und Christian Breil,<br />

sprachen von immerhin 3500<br />

Besuchern.<br />

Kein Wunder, denn drinnen<br />

war mit 60 Ausstellern im<br />

Grunde fast alles versammelt,<br />

was Rang & Namen hat. Und<br />

es fanden sich einige echte Neuheiten.<br />

So konnte ich erstmals<br />

die neue Version der GamuT S9<br />

hören, die richtig groß und frei<br />

aufspielte – einfach weil auch<br />

die Räumlichkeiten dementsprechend<br />

waren. Bei Audio<br />

Reference lief die Audio Research<br />

Reference 75 an PIO-<br />

Sound-Elektrostaten – und ich<br />

stellte fest, dass viele HiFi-Fans<br />

unsere Euphorie (Test ab Seite<br />

18) teilen.<br />

Ein paar Räume weiter zeigte<br />

die Isophon-Familie stolz ihren<br />

Nachwuchs: In der neuen Arcona<br />

80 verwendet Firmenchef<br />

Roland Gauder erstmals einen<br />

selbst entwickelten AMT-<strong>Hochtöner</strong>.<br />

Das machte einen äußerst<br />

leckeren Eindruck. Wie übrigens<br />

auch der neueste Streich<br />

von Zu Audio. Die Amerikaner<br />

kombinieren gern Breitbänder<br />

mit Superhochtöner – was im<br />

Falle der SuperFly (4500 Euro)<br />

bestens harmonierte.<br />

Die Entdeckung dieser Messe<br />

aber war die Firma Audiograde.<br />

<strong>Der</strong>en Chef Wolfram<br />

Szentiks hat lange getüftelt, um<br />

Lautsprechergehäuse aus einem<br />

Beton/Polymer-Mix gießen zu<br />

können. Es ist gelungen, und<br />

mit der Ardora (komplette<br />

Keramik-Chassis-Bestückung<br />

von Thiel, Preis für die Passiv-<br />

Version: 28 000 Euro) entstand<br />

ein Schallwandler mit geschwungenem,<br />

extrem steifem,<br />

quasi totem Gehäuse. Das klang<br />

überragend – und verlangt<br />

ganz schnell nach einem Test<br />

in <strong>stereoplay</strong>.<br />

Auch das macht ja den Reiz<br />

dieser Regionalmessen aus:<br />

Man entdeckt beim Flanieren<br />

immer wieder Preziosen, die<br />

man sonst womöglich gar nicht<br />

wahrnehmen würde ...<br />

Holger Biermann<br />

10<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Denon-Produktmanager Roland Krüger mit der neuen<br />

Stereo-Kombi PMA 2020 AE plus SACD-Player DCD<br />

2020 AE. Die Komponenten sind je 2300 Euro günstig.<br />

Die schnuckelige Kompaktbox<br />

Mezza (1000 Euro) ergänzt die<br />

neue Opera-Lautsprecher linie.<br />

Isophon-Chef Roland Gauder<br />

und Arcona 80 (mit selbstentwickeltem<br />

AMT) für 5000 Euro.<br />

Fraglos das größte Highlight der<br />

Messe: die anmutige Betonbox<br />

Ardora für knapp 30 000 Euro.<br />

<strong>Der</strong> große Ballsaal des Maritim war wieder Tummelplatz<br />

für offene Ausstellungen diverser Edel-Vertriebe.<br />

Joachim Fisch (links) und Wolfgang Rozer diskutieren.<br />

_06XKV_Reichmann_Audio_12_11_RZ.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);24. Oct 2011 11:37:59<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4xCinch, 1xXLR, 1xUSB; Ausgänge:<br />

1xLautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.450,-€<br />

MEHR PRODUKTEUND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28-1064·WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Magazin<br />

Vor<br />

Vor 30 Jahren<br />

November 1982<br />

Im November ’82 ging es rund.<br />

Die <strong>stereoplay</strong>-Redakteure<br />

„entliehen“ aus dem AUDIO-<br />

Hörraum die dort überragend<br />

getestete Pappbox Charly und<br />

machten einen eigenen Test –<br />

mit vernichtendem Urteil:<br />

Diese „hohlen Stimmen und<br />

verfärbten Violinen“ seien<br />

nichts für den Fachhandel,<br />

bilanzierte Tester Kuppek.<br />

Er hatte wohl Recht.<br />

Halbe Höhe<br />

Test von 10 Kompaktboxen um 2000 Mark<br />

Die Kollegen beriefen alles, was in<br />

dieser Klasse Rang & Namen hatte.<br />

Zum Test versammelt waren: Arcus<br />

TM 85, Axiom AX 150, Boston<br />

A 200, Cabasse Goelette, Canton<br />

CT 1000, Electro Voice Interface<br />

100, JWS Poseidon, Pilot V4 PCM,<br />

Quadral Amun, Revox Plenum. Wie<br />

auch wir jetzt ab Seite 30 schauten<br />

die Kollegen besonders genau auf<br />

die Lösungen im Hochtonbereich,<br />

wo in der Quadral ein damals noch<br />

fast exotischer Bändchen-<strong>Hochtöner</strong><br />

spielte. <strong>Der</strong> brachte der Quadral<br />

ein „sehr gut“ ein, das sie mit der<br />

Arcus, der Canton, der Cabasse<br />

und vor allem der Pilot teilte, die die<br />

beste Durchzeichnung mitbrachte.<br />

Einen eindeutigen Verlierer gab es<br />

auch: Die JWS mit Direkt/Indirekt-<br />

Abstrahlung brachte im Hörraum<br />

nur einen kraftlosen, fast dumpfen<br />

Auftritt zustande. Testresultat:<br />

Unterklasse.<br />

Musik wird digital<br />

Philips F 8421 als Vorbote der Wiedergabe-Zukunft<br />

An einen Test war im November ’82 noch nicht zu denken – die ersten<br />

Seriengeräte waren für den März 1983 anvisiert. Aber die Redaktion<br />

erklärte das CD-Prinzip und gab einen Ausblick auf die Player, die<br />

schon in den Startlöchern standen: von Philips, Hitachi (DA 1000),<br />

Onkyo (DX 5) und Sony (CDP 101). Vor allem Tester Heinrich Sauer war<br />

begeistert: „Ich ziehe meinen Hut vor den Entwicklern“, schrieb er.<br />

Aus dem Trio wurde ein Solo<br />

Top-MC-Tonabnehmer von Denon, Elac & JVC<br />

Spätestens hier merkt man, dass sich das Rad der HiFi-Geschichte<br />

beständig weiterdreht: Von den drei getesteten Anbietern produziert<br />

nur Denon heute noch Tonabnehmer – und lag auch damals vorn:<br />

Das DL 305 (1000 Mark) wurde knapper Testsieger vor dem JVC<br />

MC L10 (900 Mark) und dem nochmals leicht abgeschlagenen<br />

Elac EMC 1 (660 Mark).<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

Stereoplay<br />

Highlights II – V<br />

Vertrieb: Motorpresse<br />

Stuttgart<br />

Unter der Federführung von Testredakteur<br />

Harald Kuppek entstand<br />

ein ganzes Paket mit vier neuen<br />

Halfspeed-Scheiben. Perlen wie<br />

Lou Reeds „Walk On The Wild Side“,<br />

Andreas Vollenweiders „Pyramid“<br />

oder Al Stewarts „Year Of The Cat“<br />

wurden hier auf den damals neuesten<br />

Stand gebracht. Ob das heute<br />

auch noch audiophilsten Maßstaben<br />

genügt, darf allerdings bezweifelt<br />

werden. Es wurde seinerzeit doch<br />

reichlich viel Hochton-Pfeffer<br />

verwendet.


Messebericht 2012<br />

Viel Musik auf die Ohren<br />

Gab es wirklich Neues auf der IFA? Nein. Dennoch überraschte das Berliner Unterhaltungselektronik-Spektakel<br />

mit einem Trend, der in dieser massiven Ausprägung nicht zu erwarten war.<br />

Es geht um Kopfhörer. Wie keine andere<br />

Sparte der Branche wächst dieser<br />

Bereich ins Uferlose. Es gibt ja nicht nur<br />

die arrivierten Platzhirsche Sennheiser,<br />

AKG, Beyerdynamic & Co. Unendlich<br />

viele weitere Firmen drängen auf den<br />

Markt. Einer meiner ersten Besuche auf<br />

der IFA führte mich zu Blaupunkt – uns<br />

allen bekannt als Hersteller superber<br />

Autoradios. Auch Blaupunkt kommt mit<br />

Kopfhörern. Und lugt – wie fast alle<br />

anderen Anbieter derzeit – neidvoll<br />

auf den Erfolg der „Beats by Dr. Dre“-<br />

Modelle. Das Projekt hatte einst Monster<br />

mit dem Star-DJ Dr. Dre gestartet.<br />

Nun hat Monster-Chef Noel Lee diese<br />

Tochterfirma an den taiwanischen<br />

Handy-Hersteller HTC verkauft – für<br />

kolportierte 300 Millionen Dollar. Die<br />

Summe vermittelt eine Ahnung, dass<br />

gerade sehr viel Geld mit Kopfhörern<br />

Die Halle der gestochen scharfen Bilder:<br />

Samsung zeigte die grandiosen OLED-TVs.<br />

Yamaha-Marketingleiterin<br />

Melanie Mulligan mit neuem<br />

HPH Pro 500 für 400 Euro.<br />

Harman-Marketingleiter Christian<br />

Aufmkolk mit JBL 4365 (16 000 Euro).


Messebericht 2012<br />

Christian<br />

Garther, neu<br />

bei Audiovox<br />

als Entwickler,<br />

mit dem<br />

Flaggschiff der<br />

brandneuen<br />

Magnat-<br />

Quantum-Serie:<br />

der 757 für<br />

1800 Euro.<br />

Kommt erst nächstes Jahr, wirft seine Schatten aber schon voraus:<br />

Yamahas Stereo-Vollverstärker AS 3000 (5000 Euro) im Retro-Design.<br />

Tobias Tritschler,<br />

Marketingleiter<br />

in-akustik, freut<br />

sich über das<br />

gelungene iPlug,<br />

ein hochwertiges<br />

USB-Kabel für<br />

99 Euro.<br />

Platzhirsch Sennheiser reagiert auf den Kopfhörer-Boom<br />

mit tollem Klang und perfekter<br />

Verarbeitung: der Momentum für 300 Euro.<br />

Auch Klipsch<br />

hat ein breites<br />

Programm<br />

ambitionierter<br />

Kopfhörer. Hier<br />

der Keramik-<br />

InEar X10i für<br />

250 Euro.<br />

zu verdienen ist. Und so wollen auch<br />

einige Neulinge ihren Teil vom Kuchen<br />

abbekommen. <strong>Der</strong> Rapper 50 Cent ist<br />

genauso dabei wie Nachfahren von Bob<br />

Marley, unter dessen Namen ebenfalls<br />

eine Produkt-Reihe vermarktet wird.<br />

Sogar der Gitarrenlautsprecher-<br />

Hersteller Marshall hat Kopfhörer im<br />

Programm, allerdings mit dem äußerst<br />

pfiffigen Attribut, dass sie klingen wie<br />

die legendären Gitarrenboxen: als ob<br />

auch in den Ohrmuscheln leicht<br />

klirrende Röhren-Amps den Sound<br />

machten.<br />

Das irrsinnige Angebot aus allen<br />

möglichen Lagern befremdet mich,<br />

aber ich tröste mich mit dem Gedanken,<br />

dass diese Kopfhörer gar nicht so<br />

günstig (im Durchschnitt 250 Euro) und<br />

akustisch gar nicht so schlecht sind. Die<br />

als Zielgruppe anvisierten Jugendlichen<br />

bekommen so eine Sound-Referenz an<br />

die Hand beziehungsweise auf die<br />

Ohren, mit der sie früher oder später<br />

auch ihre stationäre Heim-Anlage<br />

vergleichen werden. Solch ein Klang<br />

wie von all diesen Kopfhörern ist mit<br />

quäkigen PC-Boxen nie und nimmer<br />

zu erreichen.<br />

<strong>Der</strong> zweite Audio-Trend neben Kopfhörern<br />

war „wireless“ – ein Thema,<br />

über das wir schon seit Jahren berichten.<br />

Aber nun scheint es endgültig in<br />

den Anlagen – zumindest denen der<br />

großen Anbieter wie Philips, Samsung,<br />

Sony, aber auch Onkyo, Denon & Co.<br />

– angekommen zu sein. Über Bluetooth<br />

oder Airplay komunizieren die Geräte<br />

schnell und völlig unproblematisch mit<br />

iPhone & Co. Die Musik, die man auf<br />

dem Smartphone dabei hat, wird somit<br />

überall verfügbar. Das Angebot an<br />

Viel HiFi gibt es bei Philips nicht mehr, dafür alles auf engem Raum: die adrette<br />

Blu-ray-Komplettanlage Fidelio SoundHub 2.1 mit virtuellem Surround-Sound.


Auch Parrot hat<br />

jetzt seinen Kopfhörer:<br />

<strong>Der</strong> Zik<br />

(330 Euro) klingt<br />

ansprechend,<br />

sieht toll aus und<br />

hat eine smarte<br />

Pegelreglung per<br />

Sensorfläche.<br />

So sehen die<br />

neuen Sound-<br />

Beamer von<br />

Yamaha aus:<br />

der superflache<br />

YSP 3300 für<br />

1000 Euro inklusive<br />

Subwoofer<br />

(nicht im Bild).<br />

Was genau<br />

Gibson auf die<br />

IFA brachte, blieb<br />

im Dunkeln. Die<br />

Besucher freute<br />

es: Sie probierten<br />

nach Herzenslust<br />

die vielen<br />

Gitarren aus.<br />

_093DQ_Denon_STP_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. Sep 2012 10:22:02<br />

MEHR MOBILITÄT.<br />

MEHR MUSIK.<br />

Hören Sie Musik so flexibel wie nie zuvor. Mit Cocoon Portable. Drinnen und<br />

draußen. Zuhause, im Garten, am Strand. Auch bei Wind und Wetter, das<br />

preisgekrönte Docking-Soundsystem ist nämlich nicht nur handlich, sondern<br />

auch wasserbeständig. Musik über Apple, Android und Windows oder per<br />

Internet-Radio - alles ist möglich. Musikherz, was begehrst du mehr?<br />

Übrigens klingt Cocoon Portable auch so großartig, wie sie aussieht …<br />

2<br />

DOCKING-SOUNDSYSTEM<br />

Apple, Android & Windows kompatibel<br />

www.denon.de/cocoon<br />

www.facebook.com/denonger


Messebericht 2012<br />

Die brandneue und sehr überzeugende Antwort von<br />

Canton auf viele Surround-Fragen: das smarte DM 20<br />

mit zwei Satelliten plus Subwoofer. Preis: 1200 Euro.<br />

Quadral hat die Platinum-Serie<br />

auf neuesten Stand gebracht.<br />

Besonders interessant: die<br />

M 40 (rechts) für 2000 Euro.<br />

<strong>Der</strong> neue Esoteric-Botschafter<br />

Knut Isberner vor der ebenfalls<br />

ganz neuen Esoteric-Endstufe<br />

A02 (oben) für 19 000 Euro.<br />

Geräten dieser Art ist mittlerweile enorm<br />

groß und nur für jene, die unbedingt das<br />

höchste Klangniveau erreichen wollen,<br />

uninteressant.<br />

Ernsthaftes High End war auf der Messe<br />

indes nicht vertreten. Oder fast nicht.<br />

Esoteric hatte eine über 100 000 Euro<br />

teure Kette um die neue Endstufe A02<br />

zusammengestellt und ließ diese sogar<br />

an den Audio Physic Avantera mehrmals<br />

am Tag spielen – was nicht nur recht<br />

ordentlich klang, sondern stets<br />

einen großen Auflauf provozierte.<br />

Etliche IFA-Besucher sind also mit<br />

<strong>Der</strong> designtechnisch spektakulärste<br />

Lautsprecher auf der IFA kam von<br />

Eclipse: die BS 50 für 4800 Euro.<br />

der Faszination High End immer noch<br />

zu locken...<br />

Aber das alles überragende Thema war<br />

natürlich wieder einmal die Fernsehtechnik.<br />

Was heute schon möglich und<br />

morgen höchstwahrscheinlich erschwinglich<br />

ist, zeigte Samsung mit<br />

seiner Parade an OLED-Displays. So<br />

scharf wie deren Bilder, hatte ich den<br />

Eindruck, kann die Realität gar nicht<br />

sein. Macht aber nichts, denn die<br />

Wiedergabe war wirklich atemberaubend<br />

sauber – übrigens schon bei der neuesten<br />

Generation von LCDs, die nicht nur<br />

mit sehr wenig Leistung auskommen,<br />

sondern auch noch äußerst günstig sind.<br />

Mit den HD-Programmen der Fernsehanstalten<br />

oder der Blu-ray ist heute für<br />

wenig Geld eine Bildqualität erhältlich,<br />

für die man vor drei, vier Jahren noch<br />

Tausende von Euro hinblättern musste.<br />

Super. Jetzt muss der geneigte TV-Zuschauer<br />

nur noch beim Ton nachziehen.<br />

Holger Biermann ■<br />

Das neue<br />

JBL-Dock<br />

SoundFly<br />

spielt – per<br />

Bluetooth<br />

befeuert – an<br />

jeder Steckdose.<br />

Preis:<br />

200 Euro.<br />

Auch Pioneer<br />

zeigt HiFi-<br />

Seele: <strong>Der</strong><br />

A09 ist<br />

überragend<br />

ausgestattet<br />

und mit 1000<br />

Euro äußerst<br />

fair kalkuliert.<br />

16<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


High End mit Stil<br />

Es ist IFA, aber kein High End in Berlin? Doch. Max Schlundt hatte wie<br />

gewohnt im Stilwerk eine wunderschöne HiFi-Landschaft installiert.<br />

Er füllt eine Lücke: Max Schlundt, Betreiber eines sehr noblen HiFi-Ladens im<br />

Berliner Stilwerk (Kantstraße 17), bewegt immer wieder zur IFA etliche Vertriebe<br />

und Hersteller, an seiner Ausstellung teilzunehmen. Obwohl sein Ladenlokal<br />

äußerst gediegen und angenehm wirkt, ist diese Ausstellung doch wie ein<br />

trotziges Ausrufezeichen: Zur IFA hat es gefälligst auch einen Platz zu geben, an<br />

dem auf größerer Fläche (ähnlich einer Halle auf der Messe) richtiges High End<br />

geboten wird. Schlundts Mischung jedenfalls war auch dieses Jahr wieder<br />

höchst gelungen. Und im Gegensatz zur IFA möchte man hier lange verweilen.<br />

_092YH_Ultrasone_STP_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);13. Sep 2012 08:39:03<br />

Ganz links: Breitband-Chassis plus<br />

Transmissionline ergeben die extravagante<br />

Scherer-Box für 12 000 Euro.<br />

Links daneben: Trockene LP-Reinigung<br />

per Mikrofaser – die L+R für 4000 Euro.<br />

Rechts: Hinter der HiFi-Ausstellung zu<br />

IFA-Zeiten steht der Händler und<br />

Aktivboxen-Fan Max Schlundt, hier mit<br />

der überragenden Manger MSMs1.<br />

THE headphone company<br />

Don Dexter Agency©<br />

- Extra kraftvoller S-Logic Surround-Sound<br />

- Verzerrungsfreie Klangpräzision<br />

- Souveräne Schalldämpfung<br />

- Bewegliche Ohrmuscheln für DJs<br />

- ULE Technologie<br />

- Glasplakette mit Spiegellogo<br />

- Luxusleder Ohr- und Kopfpolsterung<br />

- Austauschbares Kabel mit Mikro<br />

und Fernbedienung<br />

- hochwertige Transportbox


Test & Technik Verstärker<br />

Zeig, was<br />

du kannst!<br />

Die härteste Konkurrenz der Reference-Komponenten<br />

von Audio Research sind die neuen, günstigeren Modelle<br />

mit VU-Meter. Exklusivtest der Endstufe Reference 75.<br />

Da war was im Busch: Schon<br />

auf der HIGH END im<br />

Mai ließ der rührige Audio-<br />

Research-Exportmanager Brandon<br />

Lauer durchblicken, dass<br />

wohl bald etwas gewichtiges<br />

Neues käme. Und nein, er dürfe<br />

nichts Genaueres sagen, aber<br />

es sei äußerst spannend, und er<br />

würde mich auf dem Laufenden<br />

halten. Er tat wie versprochen.<br />

Und was Lauer damals so kryptisch<br />

umschrieb, nimmt jetzt<br />

Gestalt an: Audio Research<br />

bringt innerhalb seiner großartigen<br />

Reference-Serie einen<br />

Schwung neuer Komponenten.<br />

Kennzeichen: gleiche Gehäusegröße,<br />

gleiche Bauteilequalität<br />

wie bei den großen Geschwistern,<br />

aber die Anzeigen sind<br />

18<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Den Bias der Endröhren kann der Besitzer<br />

selber einstellen: Deckel abschrauben und<br />

per mitgeliefertem (Plastik-)Schraubenzieher<br />

so justieren, dass die VU-Meter auf der Front<br />

wieder die richtigen Werte anzeigen.<br />

Aufbau und Bestückung der Reference 75<br />

erinnern stark an die größere Reference<br />

150. Es fehlt lediglich ein weiteres Paar<br />

Leistungsröhren (KT 120) pro Kanal, und<br />

die Übertrager gerieten etwas kleiner. Die<br />

Bauteilequalität aber ist exakt die gleiche<br />

wie bei der 4000 Euro teureren Schwester.<br />

Fotos: Shutterstock, Archiv<br />

nicht mehr digital, sondern –<br />

viel hübscher – als VU-Meter<br />

ausgelegt. Die Preise sollen<br />

unterhalb von 10 000 Euro<br />

liegen. Die erste verfügbare<br />

kleine Reference ist die Ref. 75.<br />

Lauer schickte sie umgehend in<br />

die Redaktion; sie war so neu,<br />

dass sie noch mit amerikanischen<br />

Steckern kam.<br />

<strong>Der</strong> Rest des Pakets faszinierte<br />

umso mehr. Mit dem Einsatz<br />

der VU-Meter geht Audio<br />

Research einen konsequenten<br />

Schritt zurück: Röhrentechnik<br />

hat etwas Heimeliges, Schönes;<br />

da passen die VU-Meter aus den<br />

70er Jahren ideal dazu. Und bei<br />

der Reference 75 sind sie nicht<br />

nur chic, sondern auch noch<br />

richtig praktisch, weil man mit<br />

ihrer Hilfe den optimalen Bias-<br />

Wert der Leistungsröhren einstellen<br />

kann – siehe auch das<br />

Bild oben.<br />

Bei diesen Leistungsröhren<br />

vertrauen die US-Entwickler<br />

auf die KT-120-Typen vom<br />

russischen Anbieter Tung-Sol.<br />

In der Reference 75 laufen je<br />

ein Paar selektierte Röhren im<br />

Push-Pull-Betrieb. Unter Röhren-Freaks<br />

gilt die KT 120 als<br />

eher rustikal-kräftig denn<br />

audiophil-fein. Zu Unrecht. Wie<br />

<strong>stereoplay</strong>-Versuche ergaben,<br />

klingt sie nur in kleinen Amps<br />

mit kleinen Netzteilen mittelmäßig.<br />

Hat das Netzteil genug<br />

Kraft, ist diese Röhre klanglich<br />

nur schwer zu schlagen. Man<br />

darf getrost davon ausgehen,<br />

dass Audio Research – mit 75<br />

Mitarbeitern der größte Röhren-<br />

High-End-Hersteller der Welt<br />

– genau um diese Umstände<br />

weiß. Zum einen ist das Netzteil<br />

ausreichend dimensioniert, zum<br />

anderen wurde eine Kombination<br />

aus „Ultralinear“- und der<br />

von Audio Research patentierten<br />

„Partially Cathode<br />

Coupled“-Topologie<br />

entwickelt. Mit<br />

dieser Kombi, so<br />

Lauer, „sind die<br />

AR-Geräte dem herkömmlichen<br />

Pentoden-<br />

oder Trioden-<br />

Betrieb überlegen“. Vor allem<br />

aber kitzeln die Amerikaner halt<br />

jede Menge feiner Röhren-Watt<br />

aus der neuen Reference 75. Das<br />

<strong>stereoplay</strong>-Labor ermittelte 45<br />

Watt an 4 Ohm und 30 Watt für<br />

8-Ohm-Lautsprecher. Das ist<br />

ganz ordentlich, zumal die<br />

Übertrager gar nicht so groß<br />

gerieten, wie ich es eigentlich<br />

erwartet hätte. Macht aber<br />

nichts, denn im Hörtest war<br />

mangelnde Leistung zu keiner<br />

Zeit ein Thema.<br />

Unterm Strich ist die Reference<br />

75 eine Reference 150 mit etwas<br />

weniger Leistung, aber einer<br />

fast noch feineren Performance.<br />

In der Eingangsstufe der Reference<br />

75 findet sich ein direkt<br />

gekoppelter JFET mit einer<br />

einzelnen 6H30-Treiberröhre<br />

(baugleich mit der ECC 88) je<br />

Kanal. Die Röhre wie auch die<br />

Kombination gilt als sehr<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 19


Test & Technik Verstärker<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Viel Platz, wenig Ausstattung: Die Zugänge sind nur symmetrisch ausgelegt (1), hinzu kommen<br />

12-Volt-Trigger-Ein- und Ausgang (2) sowie Abgriffe für 4- und 8-Ohm-Boxen (3). Nicht wundern:<br />

<strong>Der</strong> Netzanschluss (4) ist amerikanisch, weil es das weltweit erste Gerät für den Export war.<br />

rauscharm, was wir im Hörtest tung gefordert ist, wenn etwa<br />

sofort nachvollziehen konnten: Yello mit „The Expert“ sehr viel<br />

Bei null Signal herrschte erst Tiefbass abfordern?<br />

einmal Ruhe.<br />

Die AR blieb auch dann gelassen.<br />

An der Ktema von Fran-<br />

Als die erste CD rotierte,<br />

gab sie dann das volle Klangpanorama<br />

wieder. Grandios auch an der Arbeits-Referenz<br />

co Serblin (siehe Seite 54) wie<br />

vom ersten Moment an. Alles B&W 802 Diamond kamen die<br />

kam mit Kraft und Saft. Die Basshiebe mit viel Schmackes<br />

einzelnen Stimmen des Sächsischen<br />

Vokalensembles transportremer<br />

Lautstärke begannen die<br />

und rabenschwarz. Erst bei extierte<br />

die 75er mit großer Klarheit,<br />

gemischt mit einer selten Dennoch klang das alles so gut,<br />

Konturen etwas aufzuweichen.<br />

gehörten Natürlichkeit. Ich saß dass wir nach ganz oben im<br />

da und war ergriffen. Ein Blick Referenzregal griffen: zu den<br />

zu den Kollegen – man war sich Octave-Monos MRE 220. Die<br />

einig: Das ist große Kunst. Aber aber zeigten der Audio Research<br />

wie agiert die 75er, wenn Leis-<br />

dezent ihre Grenzen auf – weil<br />

Aus dem Messlabor<br />

0dBV<br />

<strong>Der</strong> Klirrverlauf (links)<br />

-20dBV<br />

zeigt die Klasse der<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

Ref. 75: Vor allem die<br />

-80dBV<br />

wichtige Komponente k 2<br />

-100dBV<br />

-120dBV (schwarze Linie) verläuft<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

wunderbar linear. Eine<br />

andere Besonderheit ist<br />

ihre Leistungsausbeute:<br />

An den 8-Ohm-Klemmen<br />

sie die Konturen noch exakter<br />

nachzeichneten und in den<br />

Höhen jene Feinstauflösung zelebrierten,<br />

die derzeit eben nur<br />

unsere Referenz-Endstufen auszeichnet.<br />

Dennoch ist der neue Streich<br />

von Audio Research klanglich<br />

eine Wucht: erdig, warm, neutral,<br />

wunderbar räumlich und<br />

feinzeichnend. Die eher sanften<br />

Höhen werden etliche Audiophile<br />

eh als besser, angenehmer<br />

empfinden.<br />

Unter 10 000 Euro jedenfalls<br />

hat die Reference 75 kaum<br />

ernsthafte Konkurrenz.<br />

Holger Biermann ■<br />

liefert sie fast doppelt<br />

so viel Leistung wie an<br />

denen für 4 Ohm.<br />

Ebenfalls für eine Röhre<br />

untypisch: je niedriger<br />

die Impedanz, desto<br />

höher die Leistung. An 3<br />

Ohm macht sie über 50<br />

Watt (am 8-Ohm-Abgriff).<br />

Audio Research Ref. 75<br />

9900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Reference, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 53 32 03 59<br />

www.audio-reference.de<br />

www.audio-research.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 48,3 x H: 22,2 x T: 49,5 cm<br />

Gewicht: 21,3 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Fällt ab 15 Kilohertz allmählich ab,<br />

daher auch der sanfte Hochton<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr gleichmäßig verlaufende Klirroberwelle<br />

k 2 (schwarz) bei günstiger<br />

Abstufung aller Komponenten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Je niedriger die Impedanz, desto mehr<br />

Musikleistung: bis zu unverzerrten<br />

51 Watt an 3 Ohm (8-Ohm-Abgriff)<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 3 %, 8/4 Ω<br />

Klemme 4: 13/20 W; Klemme 8: 24/36 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 112 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/200 W<br />

Bewertung<br />

Klang 60<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klassischer Audio-Research-<br />

Bolide mit Überbreite und neben<br />

Griffen nun auch VU-Metern<br />

auf der Front. Die Reference 75<br />

bringt ausreichend Leistung und<br />

fantastischen Klang: sehr satt,<br />

mit traumhaft klaren Stimmen<br />

und sehr natürlichen Höhen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

60 Punkte<br />

81 Punkte<br />

überragend<br />

20<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Machen Sie es wie der<br />

Weihnachtsmann<br />

fahren Sie einen dicken Schlitten<br />

und packen den Wagen voller Geschenke.<br />

Geschenkvorschlag Nr.1: BM Line 35<br />

„REVOLUTION AUS DEUTSCHLAND“<br />

<strong>Der</strong> Zylinderwellenstrahler bildet die Musik so präzise ab, wie kein anderer<br />

Lautsprecher. Die BM35 ist der beste Lautsprecher, den ich je gehört habe.<br />

B&M-Chefentwickler Johannes Siegler sind nostalgische Anwandlungen<br />

fremd. Fast könnte man meinen, er sei ein Revolutionär seine Innovationen<br />

wie der Zeilenstrahler lassen andere High-End-Entwicklungen wie Trippelschritte<br />

anmuten. Doch kann eine einzige Box mit den hartnäckigen Vorurteilen<br />

gegenüber der Aktiv- wie der Digitaltechnik aufräumen? Sie kann. Wo<br />

die Focal (Focal Grande Utopia) die Positionen der 400 Musiker nur skizzierte,<br />

stellte die Backes jeden einzelnen an seinen richtigen Platz: unglaublich! Sie<br />

ermöglichte sogar auf ungünstigeren Sitzplätzen ein Durchhören der Musik.<br />

Kollege Lothar Brandt atestierte ihr die „Abbildungsschärfe einer Lesebrille“<br />

aber mit der Breite eines Panoramagemäldes. Toll, dass eine solche Revolution<br />

endlich mal wieder aus Deutschland kommt.“<br />

Textauszüge Audio 2/2007<br />

Backes und Müller Premium Partner:<br />

SPRINT SERVICE GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner: Hans Gülker<br />

50389 Wesseling (bei Köln & Bonn)<br />

85368 Moosburg (bei München)<br />

Tel. +49 (0) 22 36/848 445<br />

BM Line 35 | Preis: 65.990,- Euro/Paar<br />

inkl. MwSt., Lieferung frei Haus<br />

Einmessen in Ihrem Raum nach Absprache<br />

Büro Zürich/Schweiz<br />

Tel. +41 43 488/3707<br />

info@aktiv-backesmueller24.de<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

Gastgeschenk der Bundesrepublik Deutschland anlässlich<br />

des Staatsbesuches von Michail Gorbatschow im Jahr 1989<br />

Backes & Müller<br />

Servicecenter-Süd<br />

Ihr Ansprechpartner: Andreas Kühn<br />

Parkstraße 16 .<br />

70806 Kornwestheim (bei Stuttgart)<br />

Tel. +49 (0) 7154/4413<br />

info@service-sued-backemueller.de<br />

www.service-sued-backemueller.de


Test & Technik Verstärker<br />

Trio mit vier<br />

Fäusten<br />

In der Einstiegsklasse spielen Kostendruck<br />

und Effizienz eine große Rolle.<br />

Die neuen Stereo-Amps von AMC,<br />

Cambridge und Rotel zaubern guten<br />

Klang aus limitierter Hardware.<br />

Fotos: Julian Bauer, MPS, Archiv<br />

22<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


AMC XIA 450 Euro (Herstellerangabe)<br />

AMC<br />

Drahtverhau oder geniale<br />

Konstruktion? AMC (Advanced<br />

Merit Concept) startete 1970 als<br />

Hersteller von Computerhardware<br />

und Systemlösungen. Seit<br />

2000 richtet der US-amerikanische<br />

Konzern seinen Schwerpunkt<br />

auf umweltfreundliche<br />

Home-Automationssysteme,<br />

wozu auch Verstärkertechnologie<br />

gehört. Entwickelt werden<br />

die Komponenten bei der<br />

Weltronics Corp. in London.<br />

<strong>Der</strong> USB-Eingang ist vorbereitet (links).<br />

Vergoldete Cinch-Buchsen und solide<br />

Lautsprecherklemmen. Ein IEC-Trigger<br />

(rechts) schaltet den zugehörigen<br />

CD-Player mit an.<br />

Wo die Detektive aus der<br />

80er-Jahre-TV-Serie<br />

„Trio mit vier Fäusten“ ermittelten,<br />

wuchs in der Regel kein<br />

Gras mehr. Während Nick und<br />

Cody als sportliche Vietnam-<br />

Veteranen meist schneller mit<br />

der Faust waren, setzte Computerfreak<br />

Murray lieber erstmal<br />

seinen Verstand ein.<br />

Und wie agiert unser Test-<br />

Trio? Kann man es in der 500-<br />

Euro Klasse schon richtig krachen<br />

lassen? Wie kultiviert geht<br />

es hier zu? Vor allem: Kann die<br />

vielbeschworene hohe Klangtreue<br />

realisiert werden?<br />

Vollgepackt fürs Geld<br />

Das Vollverstärker-Trio hat eins<br />

gemeinsam: die großzügig dimensionierten<br />

Ringkerntrafos<br />

zur Stromaufbereitung. Damit<br />

sind die Übereinstimmungen<br />

allerdings schon beendet. Ein<br />

Blick in den AMC XIA zeigt,<br />

dass der amerikanische Elektronikkonzern<br />

viel in seinen<br />

Verstärker investiert hat. AMC<br />

spricht von „perfect image topology“<br />

und meint damit den<br />

Verzicht auf den Einsatz von<br />

Relais im Schaltungsdesign. Die<br />

schiere Menge an Bauteilen ist<br />

hingegen beeindruckend und<br />

in etwa vergleichbar mit dem<br />

Inhalt eines kleinen PCs, zumal<br />

viele Wege über gebundene<br />

Kabelstränge geführt werden.<br />

Schon die motorgeregelte und<br />

fernsteuerbare Quellenwahl<br />

benötigt eine eigene mikroprozessorbestückte<br />

Platine – eine<br />

patentierte AMC-Entwicklung.<br />

Gespart wurde auch bei der<br />

Endstufensektion nicht. Pro Kanal<br />

stehen zwei Transistorpaare<br />

von Sanken zur Verfügung. Auf<br />

Wunsch arbeitet der XIA entweder<br />

als reiner Vorverstärker<br />

oder als Stereo-Endstufe, etwa<br />

an einem AV-Receiver. Ein<br />

umschaltbarer Phono-MM/MC-<br />

Eingang mit günstiger Eingangskapazität<br />

für MM war<br />

ebenfalls im Budget. Fürs Geld<br />

wurde der kleine Amerikaner<br />

also richtig vollgepackt.<br />

Was könnte noch fehlen?<br />

Dem XIA-Interessenten wird<br />

die Nachrüstung einer USB-1.1-<br />

Platine nahegelegt – Schriftzug<br />

auf der Rückseite –, um noch<br />

einen D/A-Wandler bis 48 Kilohertz<br />

in petto zu haben.<br />

Raumfreak<br />

Schon beim ersten Reinhören<br />

begeistert der XIA mit seiner<br />

raumgreifenden Abbildung, die<br />

weit hinter den Boxen entsteht<br />

und bis vor die Lautsprecherlinie<br />

reicht. Zentriert wird dieser<br />

Raum von einer charaktervollen<br />

Mitte, die auch nicht mit natürlichen<br />

Klangfarben geizt. „Groß<br />

und locker“ scheint das Motto<br />

des US-Vollverstärkers zu sein,<br />

der zwar grobdynamisch ordentlich<br />

hinlangt, jedoch eher<br />

lockere Konturen zeichnet und<br />

Bässe lieber breit als tief wiedergibt.<br />

Beckenschläge klingen<br />

zudem etwas heller und<br />

11/12 5/12 <strong>stereoplay</strong>.de 23


CAMBRIDGE<br />

Test & Technik Verstärker<br />

Cambridge 351A 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Aufgeräumt oder leergefegt?<br />

1968 gegründet, entwickelt die<br />

Cambridge Audio Company<br />

zunächst High-End-Verstärker<br />

und Tuner. In den 1980er Jahren<br />

bringt der britische Hersteller als<br />

Erster ein CD-Doppeldeck auf<br />

den Markt. Die Übernahme<br />

durch Audio Partnership Anfang<br />

der 90er verschiebt den Fokus<br />

zunächst auf Budget-HiFi. Heute<br />

steht das Unternehmen aus<br />

Cambridge für konstant<br />

hochwertige Produktlinien<br />

im „Mid-Fi“-Bereich.<br />

110/220-Volt-Umschaltung<br />

(rechts). Vergoldete Cinch-<br />

Buchsen und ein serienmäßiger<br />

USB-Eingang, der digitale<br />

Signale bis 16 Bit / 48 kHz<br />

entgegennimmt.<br />

kommen dadurch gesalzener als<br />

bei seinen Konkurrenten.<br />

Asketisch und elegant<br />

Zumindest vom Aufbau her gibt<br />

sich der Cambridge mit seinen<br />

integrierten Schaltungen eher<br />

asketisch. Fast leer wirkt die<br />

Platine, deren Schaltungstopologie<br />

vom größeren Bruder<br />

651A herrührt. Die Schwerpunkte<br />

werden aber deutlich:<br />

Es gibt ein Black-Type-Poti von<br />

Alps zur Lautstärkeregelung<br />

und einen serienmäßigen<br />

16-Bit/48-kHz-USB-Wandler.<br />

Dem Anschluss eines Mediacenters<br />

(HTPC) steht damit von<br />

Anfang an nichts im Wege, was<br />

in der Einstiegsklasse schon ein<br />

schlagkräftiges Kaufargument<br />

sein kann.<br />

Doch hier ein bisschen mehr<br />

ist da ein bisschen weniger: In<br />

der Endstufe kommt lediglich<br />

ein IC (LM3886) pro Kanal zum<br />

Einsatz. Für den klanglichen<br />

Feinschliff sorgte Entwicklungsleiter<br />

Matthew Brumble<br />

persönlich. Um der ansteigenden<br />

IC-Hitzeentwicklung zu<br />

entgegnen, wurden zwei Kühlkörper<br />

platziert und zusätzliche<br />

Öffnungen ins Bodenblech gestanzt<br />

– eine elegante Lösung.<br />

Wie im Betrieb deutlich wurde,<br />

funktioniert das Kühlkonzept<br />

hervorragend. Zwei Relais deuten<br />

noch auf Sonderaufgaben<br />

hin: Bei Kabelkontakt an den<br />

Boxenklemmen bleiben die<br />

Lautsprecher ruhig, und bei<br />

Inbetriebnahme des MP3-<br />

Eingangs wird automatisch auf<br />

feste 24 dB Verstärkung durchgeschaltet<br />

– so kann der Pegel<br />

an Smartphone und Co. eingestellt<br />

werden. Cambridge bietet<br />

auch ein Dock an, welches Steuerbefehle<br />

über die mitgelieferte<br />

Fernbedienung annimmt. Das<br />

fehlende Phono-Modul könnte<br />

man bekritteln. Aber das braucht<br />

ja nicht wirklich jeder ...<br />

Für jede Art von Musik<br />

Egal, was die Tester auflegen,<br />

der Cambridge klingt weder<br />

blechern noch brummelig,<br />

weder verschleiert er etwas,<br />

noch versucht er übernatürlich<br />

zu strahlen. Kein Zisch, kein<br />

Bumm, der 351A gibt sich kultiviert<br />

und legt sich musikalisch<br />

nicht fest. Er bindet das Geschehen<br />

und präsentiert ein sinnvolles<br />

Ganzes; sich in Einzeldisziplinen<br />

zu verlieren, ist ihm<br />

fremd. Dabei klingt er durch<br />

alle Register rein und farbstark,<br />

und er umreißt eine ähnlich<br />

körperhafte Mitte wie der XIA.<br />

Obendrein liefert er die<br />

24<br />

5/12 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Aus dem Messlabor<br />

Die neuen Messungen<br />

Früher glaubte man, dass sich die Güte eines Verstärkers hinreichend<br />

genau durch Bestimmung der Ausgangsleistung seines<br />

Klirrfaktors, des Frequenzgangs und eventuell noch des Rauschabstands<br />

definieren lässt. Doch die Ursachen unterschiedlicher<br />

Klangeigenschaften sind weit komplexer. Schon in den 1980ern hat<br />

<strong>stereoplay</strong>-Autor Johannes Maier mit seiner Klirrtheorie einen ersten<br />

Ansatz zur Erklärung feiner Klangdifferenzen herausgefunden, der<br />

bis heute Bestand hat. Was man vermutete, aber nicht beweisen<br />

konnte, ist, welchen Einfluss der Lautsprecher mit seiner komplexen<br />

Last auf den Verstärkerklang ausübt – in der Regel werden Amps<br />

nur an rein Ohmschen Lasten gemessen. Seit einigen Jahren nun<br />

kann man mittels Klirr-Analyse (siehe Messwerte-Tabellen) durch<br />

Beobachtung der wichtigsten Klirroberwellen (k2 bis k5) bei<br />

zunehmender und abnehmender Leistung schon sehr viel genauer<br />

in die Verstärker-Seele schauen. Doch erst die neue Harmonischen-<br />

Analyse, bei der die dominanten Klirroberwellen im gesamten<br />

hörbaren Frequenzbereich und bei unterschiedlichsten Impedanzwerten<br />

(von 2 bis 32 Ohm) gemessen werden, zeigt, wie gut ein Amp<br />

mit der Boxen-Impedanz zurechtkommt, die sich teils erheblich mit<br />

der Frequenz ändert. Idealerweise sollten die Kurven der einzelnen<br />

Harmonischen waagerecht verlaufen und sich bei den unterschiedlichen<br />

Impedanzen in gleicher Höhe befinden. Peter Schüller<br />

<strong>Der</strong> AMC XIA gibt sich<br />

recht ausgewogen mit<br />

kaum steigendem Verlauf<br />

der meist dominanten<br />

Harmonischen h2<br />

(schwarz). Die roten<br />

h3-Komponenten könnten<br />

enger beieinander liegen.<br />

Beim Cambridge A 351<br />

steigen leider alle<br />

Harmonischen mit der<br />

Frequenz deutlich an.<br />

Bei schon etwas höherer<br />

Leistung ergeben sich<br />

Probleme im Bassbereich<br />

(siehe Seite 3).<br />

<strong>Der</strong> Rotel RA-10 zeigt<br />

bei der Harmonischen<br />

h2 (schwarz) eher einen<br />

fallenden Verlauf. Auch<br />

liegen die h2- und<br />

h3-Kurven an 2 Ohm<br />

(ganz oben) und an<br />

32 Ohm gemessen weit<br />

auseinander.<br />

THE NEW STATEMENT -<br />

Die Erfolgsgeschichte geht<br />

weiter...<br />

Auch im Jahr 2012 immer noch<br />

das Maß der Dinge bei HECO!<br />

„The New Statement“ entwickelt<br />

das erfolgreiche Grundkonzept<br />

der Ur-Statement noch einmal<br />

deutlich weiter. <strong>Der</strong> unbändige<br />

Drang nach Perfektion und<br />

die Liebe zur Musik waren der<br />

Impuls für diesen High-End-<br />

Lautsprecher der Extraklasse.<br />

Entscheidende Innovationen<br />

sind der seitlich sanft gerundete<br />

Korpus und der phasenoptimierte<br />

Gewebehochtöner. Die Quintessenz<br />

ist ein grandioses<br />

Dynamikverhalten bei noch<br />

weiter gesteigerter Transparenz<br />

des Klangbildes.<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

erhalten Sie unter:<br />

www.heco-audio.de.


ROTEL<br />

Rotel RA-10 400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Test & Technik Verstärker<br />

In der Kürze liegt die Würze?<br />

Das „Balanced Design Concept“<br />

von Rotel ist puristisch und<br />

schnell. In den 1970er Jahren<br />

stand die Marke eher für<br />

massive Konstruktionen:<br />

Dicke Alu-Gehäuse klotzten mit<br />

zahlreichen Reglern und<br />

Einstellmöglichkeiten. <strong>Der</strong> Name<br />

Rotel entstand durch die Fusion<br />

des japanischen Unternehmens<br />

Roland mit dem amerikanischen<br />

Distributor Martel im Jahr 1971.<br />

Hochwertiger Phono-MM-Eingang<br />

und solide Polklemmen für zwei<br />

Boxenpaare. 2x12V Triggerausgänge<br />

schalten passende Geräte mit ein.<br />

sauberste Hochtonauflösung im<br />

Trio. An den Frequenzgang-<br />

Enden hält er sich hingegen<br />

vornehm zurück. Was nicht heißen<br />

soll, dass er nicht auch mal<br />

richtig hinlangen kann. Doch<br />

das können die beiden anderen<br />

Amps besser.<br />

Schlank und stark<br />

Auch der sehr flache Rotel RA-<br />

10 kann sich mit seinem Aufbau<br />

sehen lassen. Die Signalwege<br />

sind konsequent symmetrisch<br />

und kurz. An neuralgischen<br />

Punkten wurden Kupferschienen<br />

eingesetzt, um hohe Ströme<br />

möglichst widerstandsarm<br />

durchzuleiten. Das lässt auf<br />

hohe Impulsfreudigkeit hoffen.<br />

Zur Quellenwahl dient ein<br />

mechanischer Drehschalter –<br />

schneller, aber auch günstiger<br />

als ein Halbleiter. Seine Leistung<br />

schöpft der RA-10 aus<br />

einem Transistorpaar pro Kanal.<br />

Über den zusätzlichen Vorstufenausgang<br />

(Pre-Out) kann aber<br />

ebenso eine separate Endstufe<br />

angeschlossen werden. Auch an<br />

den kleinsten Rotel passen zwei<br />

Boxenpaare, die sicher via Relais<br />

umgeschaltet werden – ohne<br />

Plopp und Zopp. Eine aus Folienkondensatoren<br />

aufgebaute<br />

Phonostufe ist für diese Preisklasse<br />

sicher eine besondere<br />

Bank, reizt sie doch zum sofortigen<br />

Wiedereinstieg in das verzaubernde<br />

Vinyl-Reich. Media-<br />

Player und Kopfhörer bandeln<br />

dazu über die Frontbuchsen an.<br />

Ein Hansdampf in allen Gassen<br />

also? Nicht ganz, einen USB-<br />

Eingang wie der Cambridge<br />

bietet Rotel erst mit dem größeren<br />

RA-11 (Test 10/11).<br />

Groove-Meister<br />

<strong>Der</strong> RA-10 kommt sofort zur<br />

Sache. Rhythmisch explosiv<br />

und ohne jeden Ansatz knallen<br />

Trommeln und Bässe in den<br />

Hörraum. Dabei reicht der Rotel<br />

nicht nur tiefer als seine Konkurrenten,<br />

er lässt es bei Bedarf<br />

richtig grollen. Somit bietet er<br />

die beste Tieftonauflösung im<br />

Trio. Auch wenn er einen relativ<br />

kompakten Raum erzeugt,<br />

vermag seine frische und anspringende<br />

Gangart über alles<br />

zu begeistern. Stanley Clarke<br />

und Victor Wooten sollte man<br />

über diesen Amp hören.<br />

Die betont straffen Konturen<br />

dünnen das Klangbild jedoch<br />

etwas aus. Überdies sollte man<br />

Vorsicht walten lassen bei<br />

unterbedämpften Räumen, da<br />

der Rotel mit hohem Pegel etwas<br />

technisch klingt. Dennoch<br />

bleibt er der sportlichste Verstärker<br />

im Trio. <strong>Der</strong> AMC bringt<br />

zwar den größeren Raum und<br />

die natürlicheren Klangfarben,<br />

er vermag die Ereignisse aber<br />

nicht richtig zu strukturieren.<br />

Das wiederum schafft der<br />

Cambridge. Er lenkt mit seiner<br />

kultivierten Spielweise die Aufmerksamkeit<br />

von sich weg –<br />

und hin zum Musikarchiv des<br />

Genießers. Marco Breddin ■<br />

26<br />

5/12 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Hörtest<br />

Posaunen-Rausch<br />

Fred Wesleys Aufnahmen<br />

mit dem Godfather<br />

of Soul James Brown<br />

sind legendär. <strong>Der</strong> Song<br />

„Spring Like“ ist Teil<br />

einer Kollaboration von<br />

2010. Fein- wie Grobdynamik<br />

der Posaune,<br />

begleitet von Klavier<br />

und E-Bass, fordern der<br />

Elektronik einiges ab.<br />

Strahlend reicht der<br />

AMC die Posaune<br />

durch, schleppt aber<br />

den Grundton hinterher.<br />

Griffig-akzentuiert treibt<br />

der Rotel Trommeln und<br />

E-Bass an, Klavieranschläge<br />

kommen<br />

jedoch etwas zu hart.<br />

Auch trifft der RA-10<br />

die Klangfarben nicht<br />

präzise. <strong>Der</strong> Cambridge<br />

hingegen pumpt mit<br />

authentischer Gelassenheit<br />

den E-Bass<br />

raus, lässt Klavieranschläge<br />

entspannt<br />

fließen und stellt die<br />

Posaune allürenlos in<br />

den Mittelpunkt.<br />

AMC XIA<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium/Visonik, Berlin<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8,2 x T: 28,8 cm<br />

Gewicht: 9 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, an 2 Ohm etwas weniger<br />

breitbandig; sehr gutes Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Sehr gleichmäßig steigende und<br />

günstig abgestufte Klirrkomponenten,<br />

perfektes Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Auch an schwierigen Lasten stabiles<br />

Musikleistungs-Niveau bis 83 Watt<br />

an 3 Ohm<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω:<br />

51/71 W<br />

Rauschabstand Line 102 dB<br />

Phono MC/MM-System 64/77 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/≥12 W<br />

Cambridge 351A<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Taurus high-end, Hamburg<br />

Telefon: 040 / 55 35 35 8<br />

www.taurus.net<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8,6 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, an 2 Ohm etwas<br />

weniger breitbandig; kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Hauptsächlich geradzahlige, gleichmäßig<br />

steigende Klirrkomponenten<br />

mit perfektem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Meist genügendes Musikleistungs-<br />

Angebot, bricht aber bei komplexer<br />

und niederohmiger Last total ein<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω:<br />

43/55 W<br />

Rauschabstand Line 106 dB<br />

Phono MC/MM-System –/– dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,1/≥13 W<br />

Rotel RA-10<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W, Halle<br />

Telefon: 0 52 01 / 87 17 0<br />

www.rotel-hifi.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 7,2 x T: 34,2 cm<br />

Gewicht: 6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig, auch<br />

an niederohmiger Last; gutes Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Ordentlich abgestufte und verlaufende<br />

Klirrkomponenten, leichte<br />

Lastwechselprobleme bei k3 und k5<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Ordentliches Musikleistungs-Angebot,<br />

bricht aber bei komplexer und<br />

niederohmiger Last deutlich ein<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω:<br />

53/72 W<br />

Rauschabstand Line 95 dB<br />

Phono MC/MM-System –/77 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/≥10 W<br />

Fazit<br />

Bewertung<br />

Klang 40<br />

Bewertung<br />

Klang 41<br />

Bewertung<br />

Klang 40<br />

Marco<br />

Breddin<br />

Redakteur<br />

Test & Technik<br />

Erstaunlich, was in der<br />

Einstiegsklasse bereits<br />

möglich ist. Rotel und<br />

AMC verfolgen individuelle<br />

und kraftvolle<br />

Klangstrategien.<br />

Cambridge bleibt auf<br />

dem Teppich und bietet<br />

sich für den universellen<br />

Musikgenuss an.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> Raumfreak. Wirft eine<br />

Menge Technik in die Waagschale.<br />

Großperspektivischer<br />

und musikalisch abgestimmter<br />

Vollverstärker mit USB-DAC-<br />

Option. Nimmt es nicht allzu<br />

genau, spielt aber herrlich<br />

locker aus der Mitte heraus.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

40 Punkte<br />

60 Punkte<br />

sehr gut<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> Universalist. Lässt nichts<br />

anbrennen. Klingt unaufgeregt<br />

wie ausgewogen, wenn auch<br />

ein wenig dezent. Vermittelt<br />

für die Preisklasse bereits ein<br />

hohes Maß an Klangkultur. Mit<br />

seinem eingebauten USB-DAC<br />

ein klares Highlight!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

41 Punkte<br />

62 Punkte<br />

überragend<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> Groovemeister. Kommt<br />

rhythmisch auf den Punkt. Ohne<br />

Konkurrenz in Sachen Lebendigkeit<br />

und Bassauflösung.<br />

Legt für seinen Preis noch einen<br />

guten Phono-MM-Eingang<br />

drauf und ist damit Preis/<br />

Leistungssieger.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

befried. - gut<br />

Preis/Leistung<br />

40 Punkte<br />

58 Punkte<br />

überragend<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 27


Test & Technik Verstärker<br />

Amplify<br />

Your Life<br />

Kaum eine HiFi-Komponente macht aktuell derart Furore wie<br />

der schicke französische Digital-Vollverstärker Devialet D-Premier.<br />

<strong>stereoplay</strong> testete das neueste Upgrade und meint: völlig zu Recht.<br />

Die Botschaft des 12 000<br />

Euro teuren Devialet D-<br />

Premier ist unmissverständlich:<br />

Jede noch so kleine Schwingung<br />

in der Musik soll bewahrt werden.<br />

Doch anders als all diejenigen<br />

Amps, die aus der Intention<br />

entstanden, den „weltbesten<br />

Verstärker“ zu bauen, verdankt<br />

der D-Premier seine Existenz<br />

keineswegs dieser Zielsetzung.<br />

Er geht vielmehr zurück auf<br />

eine geniale Schaltungsidee seines<br />

Schöpfers, des Telekommunikations-Spezialisten<br />

Pierre<br />

Emmanuel Calmel. Seine Idee<br />

besitzt in der Tat das Potenzial,<br />

um damit den besten Verstärker<br />

der Welt zu bauen. Alles andere<br />

entwickelte man bei Devialet<br />

quasi um diesen Kern herum.<br />

Das erledigten die Franzosen<br />

derart konsequent, dass der<br />

D-Premier als Protagonist einer<br />

neuen HiFi-Geräte-Generation<br />

durchgeht. Er bietet eine bestechende<br />

Mischung aus repräsentativem<br />

Design, hoher Leistungsfähigkeit,<br />

Hightech-Appeal und<br />

einfachster Bedienung sowie<br />

hoher Flexibilität, individueller<br />

Konfigurierbarkeit und Konnektivität.<br />

Damit ist er mindestens<br />

ebenso zeitgeistig wie ein hochwertiges<br />

Smartphone.<br />

So kann man sich für den<br />

Devialet denn auch auf zweierlei<br />

Weise erwärmen: Neugierige<br />

„Early Adopters“ und Musikgenießer<br />

kaufen ihn einfach und<br />

haben Spaß – HiFi-Freaks hingegen<br />

erfreuen sich einer geballten<br />

Technikladung, die so<br />

schnell nicht zu toppen ist. In<br />

jedem Fall aber dürfen D-Premier-Kunden<br />

ein Leben lang<br />

dem nächsten, natürlich kostenlosen<br />

Software-Update entgegenfiebern.<br />

Das verbessert mal<br />

die Klangqualität, mal bringt es<br />

neue Funktionen mit oder<br />

erweitert die Konfigurationsmöglichkeiten.<br />

Die Technik des D-Premier<br />

ist jedoch nicht Selbstzweck,<br />

sondern in seiner Funktions-<br />

28<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Hightech made in France: Zentrale Baugruppe im<br />

D-Premier ist der Class-D-Verstärker. Unmittelbar bei<br />

den Boxenklemmen sitzt die Class-A-Steuerstufe<br />

mitsamt dem Hochspannungs-DAC, daneben die<br />

Stromversorgung. Dank Power Factor Control<br />

erzeugt das Schaltnetzteil keine Störspektren.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik Verstärker<br />

Devialet D Premier, 12 000 Euro<br />

DEVIALET<br />

À la carte: Per SD-Karte wird die mittels Webbrowser gewählte<br />

Konfiguration ins Gerät übertragen. Auch die Tasten der Funk-<br />

Fernbedienung (rechts) lassen sich unterschiedlichen Funktionen<br />

zuweisen. <strong>Der</strong> schwere Lautstärkesteller arbeitet superpräzise.<br />

French Connection: Ob analoge oder digitale Tonquellen an die RCA-Buchsen andocken, lässt sich per Konfigurator (siehe oben) festlegen.<br />

<strong>Der</strong> D-Premier besitzt sogar einen MC/MM-tauglichen Phono-Eingang. Die HDMI-Anschlüsse sind für spätere Erweiterungen vorgesehen.<br />

weise begründet. So paart sein<br />

Herzstück, der Endverstärkerblock,<br />

pro Kanal einen analogen<br />

Class-A-Verstärker als Spannungs-Steuerstufe<br />

mit einem<br />

Class-D-Amp als Stromlieferanten.<br />

Diese patentierte Parallelschaltung<br />

kombiniert das<br />

Beste aus mehreren Welten –<br />

geringste Verzerrungen, hohe<br />

Ausgangsleistung, exzellenten<br />

Wirkungsgrad und einen sehr<br />

hohen, zudem linearen Dämpfungsfaktor.<br />

Dank Schaltverstärker-Unterstützung<br />

braucht<br />

der Class-A-Amp nur einen<br />

Bruchteil des Lautsprecherstroms<br />

aufzubringen und arbeitet<br />

daher beinahe lastfrei, was<br />

seine Eigenschaften nochmals<br />

verbessert.<br />

Um digitale Quellen direkt<br />

anschließen zu können, aber<br />

auch um einen besonders hohen<br />

Störabstand zu erzielen, arbeitet<br />

die Vorstufen-Sektion mitsamt<br />

Pegelsteller digital. <strong>Der</strong> Trick<br />

dabei: Die D/A-Wandler vor den<br />

Endstufen (Burr-Brown PCM<br />

1792) erzeugen über eine gleichfalls<br />

patentierte Strom-Spannungs-Konverter-Ausgangsstufe<br />

bereits den gesamten nötigen<br />

Spannungshub. So lässt sich der<br />

Dynamikumfang der DAC-<br />

Chips voll ausnutzen, während<br />

die Class-A-Amps in sogenannter<br />

Einsverstärkung nahezu<br />

rauschfrei arbeiten – genial.<br />

Natürlich kann der D-Premier<br />

auch analoge Tonquellen<br />

wiedergeben. <strong>Der</strong>en Signale<br />

werden von dem wohl besten<br />

derzeit erhältlichen A/D-Konverter-Baustein<br />

(TI PCM 4220)<br />

ins Digitale transferiert. Die<br />

Lautstärkeeinstellung sowie die<br />

Schneidkenn-<br />

Fazit<br />

High Resolution drahtlos<br />

Das nachrüstbare WiFi-Modul<br />

macht den D-Premier zum Streaming-Client.<br />

Das Devialet-exklusive<br />

Verfahren AIR (Asynchronous<br />

Intelligent Route) erlaubt volle<br />

High-Resolution-Tonübertragung<br />

vom Computer. Die für Mac und PC<br />

verfügbare AIR-Applikation nutzt<br />

dabei die Steuerfunktionen üblicher<br />

Player-Software wie iTunes, umgeht<br />

jedoch ähnlich Amarra oder Pure<br />

Music den klanglichen Flaschenhals<br />

USB-Datenausgabe. Stattdessen<br />

überträgt AIR nur native Musikdaten-Pakete<br />

ohne Taktsignale, die<br />

im D-Premier wieder zusammen-<br />

ge-<br />

setzt und<br />

Jitter-befreit über die<br />

interne Masterclock neu synchronisiert<br />

werden. AIR basiert auf dem<br />

WiFi-Standard 802.11n, ist somit<br />

kompatibel zu allen gängigen<br />

WLAN-Netzwerken.<br />

30<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


linien-Entzerrung für den<br />

Phono-Eingang übernimmt ein<br />

Sharc-Signalprozessor von<br />

Analog Devices. <strong>Der</strong> besitzt<br />

noch reichlich Rechenkapazität<br />

für spätere Anwendungen, etwa<br />

als aktive Frequenzweiche für<br />

Bi- oder Tri-Amping-Konfiguration<br />

mehrerer D-Premiers.<br />

Im Hörtest faszinierte der<br />

Digitalamp durch sein geradezu<br />

majestätisches, über jeden<br />

Zweifel erhabenes Klangbild.<br />

Er gestattete den Tönen eine<br />

völlig masselose Entfaltung.<br />

Befreit vom üblichen Druck auf<br />

den Ohren, durfte man sich vollständig<br />

der Musik hingeben –<br />

auch bei deftigen Lautstärken.<br />

Das schaffte eine Atmosphäre,<br />

in der jegliche Diskussion über<br />

Neutralität, Randschärfe oder<br />

Räumlichkeit geradezu banal<br />

erschien, weil alles im genau<br />

richtigen Maß vorhanden war.<br />

Mit dem Devialet dürfte sich<br />

die Frage „Wie viel Verstärker<br />

braucht der Mensch?“ ein für<br />

allemal erledigt haben.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Fazit<br />

Devialet D-Premier<br />

12 000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audio-components.de<br />

www.devialet.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 40 x H: 4,5 x T: 40 cm<br />

Gewicht: 7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen, Analogsignale auf<br />

45 kHz limitiert, Phonoeingang nur für<br />

Low-Impedance-Systeme geeignet<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Extrem niedriger Klirr mit kaum<br />

aus dem niedrigen Grundrauschen<br />

ragenden Komponenten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes und extrem stabiles<br />

Musikleistungs-Niveau bis 417 Watt<br />

an 2 Ohm<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω 169/170 (kurzzeitig 250) W<br />

Rauschabstand Line/Phono 103/75 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 8,7/≥30 W<br />

DALI EPICON<br />

Eine neue Ära hat begonnen!<br />

Erleben Sie 30 Jahre Lautsprecherentwicklung auf höchstem Niveau<br />

und lassen Sie sich von unserer neuen Referenz verzaubern. Klanglich<br />

wie optisch ist die DALI EPCON Serie eine Ausnahmeerscheinung und<br />

wird auch Sie durch die Liebe zum Detail begeistern.<br />

“Die neue Messlatte in der<br />

10.000-Euro-Klasse<br />

(EPICON 6 in STEREO 07/12)”<br />

Jürgen<br />

Schröder<br />

Redakteur<br />

Test & Technik<br />

<strong>Der</strong> smarte D-Premier<br />

ist ein in jeder Hinsicht<br />

kompromissloses<br />

Gesamtkunstwerk.<br />

Trotz audiophiler<br />

Prägung wendet er sich<br />

weniger an HiFi-Aktivisten<br />

alter Schule,<br />

sondern an betont<br />

anspruchsvolle und<br />

Technik-affine Kunden,<br />

die einfach nur das<br />

Beste haben wollen.<br />

Bewertung<br />

Klang (Ana/Netzwerk/USB) 60/60/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Extravagant gestylter, leistungsstarker<br />

Hightech-Amp mit<br />

flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten<br />

und sehr einfacher<br />

Bedienung. Klingt sagenhaft<br />

transparent, schwerelos und<br />

geschmeidig, aber dennoch<br />

vollreif und druckvoll.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Ana/Netzwerk/USB)<br />

Abs. Spitzenkl. 60/60/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

89 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

Sie finden die EPICON Serie nur bei ausgewählten und engagierten Stützpunktpartnern:<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH, Nestorstraße 56 (Ecke Kurfürstendamm 150),10709 Berlin • Triangle Trading<br />

Enterprise eKfr., Gardeschützenweg 86, 12203 Berlin • Hifi Studio am Hofweg Juergen Boesch GmbH, Hofweg<br />

11, 22085 Hamburg • Hi-Fi-Studio “Hört-sich-gut-an” GmbH, Hermann-Weigmann-Straße 12-16, 24114 Kiel •<br />

Studio45, Breitenweg 57-59, 28195 Bremen • HiFi Studio Gärtner, Ehlenbrucher Straße 6, 32791 Lage<br />

/ Kachtenhausen • HiFi Spezialist, Wehrdaer Weg 18a, 35037 Marburg • Hifi Gärber, Abtstor 7-9, 36037<br />

Fulda • Hifi Referenz Hans Weiß GmbH, Steinstraße 31, 40210 Düsseldorf • Hi-Fi Center Liedmann, Harpener<br />

Hellweg 22A, 44805 Bochum • AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR, Rüttenscheider Str. 168-170, 45131<br />

Essen • AUDITORIUM GmbH, Alter Steinweg 22 – 24, 48143 Münster • Your HiFi, Ellewick 24, 48691 Vreden<br />

• TonArt-Studio GmbH, Hannoversche Str. 99, 49084 Osnabrück • Hifi Atelier Köln, Bonner Str. 262 & 264,<br />

50968 Köln • Elektrowelt Weyrauch, Linnicher Straße 64, 50933 Köln • Hifi-Circle GmbH, Lievelingsweg<br />

106, 53119 Bonn • HiFi 2000 Günther e.K., Freudenberger Straße 20, 57072 Siegen • AUDITORIUM<br />

GmbH, Feidikstrasse 93, 59065 Hamm • Loftsound Tonstudio, Kantstrasse 20, 59755 Arnsberg-Neheim<br />

• Hör An, See Str. 20 A, 63741 Aschaffenburg • MT HiFi Tonstudio GmbH, Q4, 12-16, 68161 Mannheim<br />

• KellerGruppe, Gottlieb-Daimler-Str. 37, 71711 Murr • Puls Hifi und Wohnen, Hunnsgasse 6, 79588 Lörrach/Efringen<br />

• MW-Audio Hifi Studio, Tumblinger Str. 30 Rückgebäude, 80337 München • Hifi auf dem<br />

Bauernhof, Äußere Kemptener Straße 3, 87452 Altusried • Die Steiner Box Hifi GmbH, Scheuerlstr. 15,<br />

90478 Nürnberg • Die Steiner Box Hifi GmbH, Luitpoldstr. 30, 91052 Erlangen • Prosonare, Untere Römer<br />

Str. 32, 94527 Aholming Fränkischer Lautsprechervertrieb (FLSV), Innere Löwenstrasse 6, 96047 Bamberg<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: 0731 1411 68610, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com


Test & Technik Lautsprecher<br />

32<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Höhen-Flüge<br />

Sanft oder dynamisch, hochauflösend oder warm: Entscheidet der <strong>Hochtöner</strong><br />

über den Charakter einer Box? Die Vielfalt der Konstruktionen ist erstaunlich,<br />

und selbst für 2000 Euro bieten die Hersteller mittlerweile feinste Technik.<br />

Bei der Erzeugung tiefer<br />

Töne sind sich die allermeisten<br />

Boxenhersteller einig.<br />

Elektrodynamisch angetriebene<br />

Konus-Chassis haben einen<br />

Marktanteil von 95 Prozent.<br />

Doch was für Bässe gilt,<br />

kann im Hochtonbereich ganz<br />

anders sein. Zwar findet man<br />

auch hier zumeist Kalotten, also<br />

mehr oder minder rund geformte,<br />

kleine Membranen, die<br />

von einer außen liegenden Magnetschwingspule<br />

angetrieben<br />

werden. Doch viele HiFi-Fans<br />

schwören auf andere Antriebsprinzipien<br />

wie Bändchen oder<br />

Horn, was von immer mehr Herstellern<br />

auch in der Preisklasse<br />

um 2000 Euro erhört wird.<br />

Gelten noch die alten HiFi-<br />

Weisheiten vom hochauflösenden<br />

Bändchen und dynamischen<br />

Horn? Solche Fragen fech-<br />

Fotos: Julian Bauer, MPS, Archiv


Test & Technik Lautsprecher<br />

Quantum 757, 1800 Euro<br />

MAGNAT<br />

Um das Gehäuse ruhig<br />

zu stellen, wurden<br />

mehrere Verstrebungen<br />

von großzügiger Stärke<br />

eingezogen. Vor dem<br />

Kalotten-<strong>Hochtöner</strong><br />

erkennt man die<br />

Schallführung.<br />

Tief- und Mitteltöner gleichen sich optisch wie ein Ei dem<br />

anderen. Doch Schwingspule und Antrieb sind verschieden.<br />

ten die Entwickler von Magnat<br />

nicht an – sie verbauen in ihrer<br />

neuen Serie Quantum 750 eine<br />

klassische Gewebekalotte im<br />

Einzoll-Format. Allerdings<br />

nicht irgendeine, sondern eine<br />

Compound-Membran aus zweierlei<br />

Gewebetypen, was innere<br />

Dämpfung und Steifigkeit zugleich<br />

optimieren soll. Dank<br />

des starken Antriebs kann die<br />

Kalotte auf eine allzu steile<br />

Abtrennung verzichten, was<br />

dem Phasenverhalten zugute<br />

kommt. Die leichte Schallführung<br />

sorgt für stetigeres Abstrahlverhalten,<br />

ist jedoch für<br />

eine nennenswerte Erhöhung<br />

des Schalldrucks zu flach.<br />

Obwohl die 757 mit drei<br />

scheinbar identischen Konus-<br />

Chassis daherkommt, nimmt sie<br />

als vollwertiges 3-Wege-System<br />

eine echte Trennung zwischen<br />

Tief- und Mittelton vor, um<br />

Intermodulations-Verzerrungen<br />

auch bei hoher Belastung gering<br />

zu halten. Die Aluminium-Keramik-Membranen<br />

mit je<br />

17 Zentimetern Durchmesser<br />

sind für beide Einsatzzwecke<br />

optimiert, im Antrieb<br />

aber unterscheiden<br />

sich die Konen. Geradezu<br />

wuchtig wirkt das rückwärtige,<br />

großzügige<br />

Reflexrohr, das allerdings<br />

mit 35 Hertz nach Lehrmeinung<br />

etwas zu tief abgestimmt ist und<br />

damit nur unterstützend für<br />

den Tiefstbass tätig wird.<br />

Musikalische Kraft entwickelte<br />

die Quantum 757 denn<br />

auch eher aus dem Mittelton:<br />

<strong>Der</strong> Klassiker „Maiden Voyage“<br />

(„Jazz For Japan“) klang homogen-warm<br />

mit geradezu betörender<br />

Raumtiefe und Sauberkeit.<br />

Dabei spielte die 757 alles<br />

andere als undynamisch, sie ließ<br />

es jedoch vom Timing her eher<br />

gemächlich angehen und vermied<br />

in den Brass-Attacken jede<br />

Härte und Aggressivität. Diese<br />

Politik der ruhigen Hand kam<br />

besonders mit Alter Musik zur<br />

Geltung. Die Hörer schlossen<br />

bei Bachs „Matthäuspassion“<br />

(Sigiswald Kuijken) die Augen;<br />

schon entstand der plastische<br />

Eindruck einer riesigen, nur von<br />

Kerzenlicht illuminierten Kathedrale,<br />

in der das Solistenensemble<br />

eine wahrhaft ergreifende<br />

Performance lieferte.<br />

Akustische Spotlights auf<br />

bestimmte Details zu richten,<br />

vermied die Magnat, sie konnte<br />

trotz ihres eher ruhigen<br />

Grundcharakters aber mit Mark<br />

Evans’ „Truth Be Told“ auch<br />

ordentlich jazzig abrocken. Im<br />

Gegenzug meisterte sie selbst<br />

schwierige Aufnahmen wie<br />

Katie Meluas „Shy Boy“ ohne<br />

Aufdringlichkeiten und Schärfe.<br />

Sie vermittelte eben eher<br />

Wärme und Gemütlichkeit.<br />

34<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


MARTIN LOGAN<br />

Motion<br />

40, 2250 Euro<br />

<strong>Der</strong> Air-Motion-Transformer<br />

besteht aus einer mehrfach<br />

gefalteten Folie, die magnetostatisch<br />

angetrieben wird.<br />

Die leichte Hornführung erhöht<br />

den Schalldruck im unteren<br />

Einsatzbereich.<br />

Kammerspiele: <strong>Der</strong> Mitteltöner<br />

wurde akustisch vom Tieftonvolumen<br />

getrennt.<br />

Logan geht neue Wege<br />

Nanu, eine quaderförmige, zudem<br />

komplett klavierlackierte<br />

Box von Martin Logan? Die<br />

US-Amerikaner haben sich über<br />

Jahrzehnte einen Namen mit<br />

elektrostatischen Flächenwandlern<br />

gemacht, doch die neue<br />

Motion-Serie setzt zumindest<br />

im Tief- und Mitteltonbereich<br />

auf konventionelle Konus-Technik.<br />

<strong>Der</strong> Grund: Folien kann<br />

man nicht beliebig klein und<br />

preiswert machen, ohne unangenehme<br />

Kompromisse beim<br />

Schallpegel einzugehen.<br />

Die Motion 40 soll trotzdem<br />

nicht auf den hochaufgelösten,<br />

ultratransparenten Hochton verziechten,<br />

deshalb koppelt Logan<br />

bereits bei tiefen 2600 Hz einen<br />

Air-Motion-Transformer an.<br />

Diese Bauform einer mehrfach<br />

gefalteten, magnetostatisch angetriebenen<br />

Folienmembran in<br />

einem sehr starken Magnetfeld<br />

erschien den Entwicklern als<br />

idealer Folien-Ersatz, ermöglicht<br />

sie doch eine für einen<br />

<strong>Hochtöner</strong> sehr große effektive<br />

Membranfläche.<br />

<strong>Der</strong> kleine 12-Zentimeter-<br />

Konus darunter mit einer leichten<br />

Aluminium-Membran spielt<br />

erst ab 500 Hz und kann sich so<br />

mit der geforderten Impulsschnelligkeit<br />

ganz auf den wichtigen<br />

Mittelton konzentrieren.<br />

Zwei Bass/Grundtöner im<br />

17-Zentimeter-Format setzen<br />

ebenfalls auf das Leichtmetall,<br />

werden aber von einem sehr<br />

massigen, rückwärtig montierten<br />

Reflexrohr unterstützt.<br />

Im Hörraum war die Motion<br />

40 der direkte Antipode zur<br />

Magnat Quantum 757: Wo Letztere<br />

ruhig bis gebremst agierte,<br />

drehte die Martin Logan den<br />

Turbo auf und schien die Evergreens<br />

auf „Jazz For Japan“<br />

geradezu in erhöhter Geschwindigkeit<br />

zu interpretieren. Ansatzlose<br />

Bläserattacken, auf den<br />

Punkt gespielte Beats, eine fast<br />

schon übertransparente und<br />

blitzsaubere Detailauflösung –<br />

die Motion 40 knüpft in ihren<br />

Stärken eindeutig an die Flächenstrahler<br />

aus demselben<br />

Hause an. Das tat sie mitunter<br />

mit einem gewissen Übereifer,<br />

die Chöre aus Wagners „Lohengrin“<br />

rückten dem Hörer direkt<br />

auf die Pelle, ließen aber auch<br />

ein wenig Raumtiefe und<br />

Grundtonwärme vermissen. Das<br />

konnte man durch leicht wandnahe<br />

Aufstellung (0,6 Meter<br />

im <strong>stereoplay</strong>-Höraum) sowie<br />

durch größere Hörabstände<br />

noch etwas herbeitunen, so dass<br />

die explosive Vorstellung<br />

der Motion unter Dynamik-<br />

Freunden einen nachhaltigen<br />

Eindruck hinterließ.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 35


MONITOR AUDIO<br />

Gold GX 200, 2900 Euro<br />

Test & Technik Lautsprecher<br />

Liebe zum Detail: Auch das<br />

Bi-Wiring-Terminal ist<br />

mindestens eine Klasse edler.<br />

Alle Chassis werden von<br />

Gewindestangen mit der<br />

Rückwand verschraubt.<br />

Edles von der Insel<br />

Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern,<br />

die magnetostatische<br />

Töner zuweilen auch „Bändchen“<br />

nennen, ist die Monitor<br />

Audio GX 200 mit einem echten<br />

Bändchen ausgestattet: Die<br />

gesamte Hochtonmembran wird<br />

vom Musiksignal durchflossen<br />

und erzeugt die Schwingungen<br />

aufgrund des enorm starken<br />

Magnetfelds, in dem sie sich<br />

befindet. Weil der Ohmsche Widerstand<br />

notwendigerweise sehr<br />

klein ist, sitzt auf der Rück seite<br />

des <strong>Hochtöner</strong>s ein Transformator,<br />

der hohe Spannungen in<br />

hohe Ströme umspannt. Traditionell<br />

sollten Bändchen eher<br />

hoch getrennt werden, was mit<br />

einem kleinen Mitteltöner – in<br />

diesem Fall einem 10-Zentimeter-Konus<br />

mit gepräger Metallmembran<br />

– am besten funktioniert.<br />

Dieser überlässt tiefe Töne<br />

komplett den beiden 15-Zentimeter-Chassis<br />

in Parallelschaltung.<br />

Besonderes Lob verdient<br />

das Gehäuse der Monitor: Die<br />

Verarbeitung ist sehr liebevoll,<br />

das Holzfurnier von erlesener<br />

Qualität, und Terminals wie<br />

Standfüße würden auch mancher<br />

doppelt so teuren Box gut<br />

zu Gesicht stehen.<br />

Das kann man auch für den<br />

Klang sagen: Die GX 200 legte<br />

geradezu fulminant los und<br />

beherrschte das Kunststück, bei<br />

jedweder Stilrichtung so natürlich,<br />

kräftig wie feinaufgelöst<br />

zu spielen. Von deftigem Metal<br />

(Metallicas „Enter Sandman“)<br />

bis sanfter Klassik (Edvard<br />

Griegs „Peer Gynt Suite“) gab<br />

sie sich traumwandlerisch stilsicher<br />

und traf stets den dynamischen<br />

wie tonalen Nerv der<br />

Musik. Besonders ihr extrem<br />

tiefer, knackig federnder Bass<br />

überraschte angesichts der<br />

schmalen Form – sofern man<br />

die Box nicht pegelmäßig allzu<br />

stark forderte. Ihre intime,<br />

sängerfreundliche Darstellung<br />

gewann in Tori Amos’ „Little<br />

Earthquakes“ auch durch eine<br />

Verringerung des Hörabstands<br />

auf knapp 2,5 Meter. Hier klang<br />

die Monitor Audio genauso<br />

sanft, aber noch definierter in<br />

der Abbildung, und sie verströmte<br />

eine fantastische Live-<br />

Atmosphäre.<br />

Ein Horn mal ganz klein<br />

Im nordfranzösischen Soisson<br />

bei Reims residiert Triangle.<br />

Die Spezialisten bauen dort<br />

auch den Großteil ihrer Komponenten<br />

eigenhändig. <strong>Der</strong><br />

Firmenname leitet sich von den<br />

pyramidenförmigen Kopfteilen<br />

der ersten Boxen ab. Gerne<br />

greift Triangle auf klassische<br />

Chassis-Techniken zurück. Im<br />

Fall der Altea EX fällt das recht<br />

schmal geformte Hochtonhorn<br />

ins Auge, das aber im Gegensatz<br />

zu vielen Vertretern dieses Typs<br />

aus der Beschallungstechnik mit<br />

einer klassischen konvexen Metallkalotte<br />

ohne größeren Druckkammereffekt<br />

bespielt wird.<br />

<strong>Der</strong> resultierende Wirkungsgrad<br />

ist für einen HiFi-Speaker immer<br />

noch hoch genug, doch die<br />

typische Hornfärbung wird vermieden.<br />

Die Richtwirkung sorgt<br />

im Abstrahlverhalten für einen<br />

gleichmäßigen Übergang zum<br />

Mitteltöner, denn dieser fällt<br />

mit 6,5 Zoll relativ groß aus und<br />

bündelt deshalb bei der<br />

36<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Technik spezial<br />

10*hoch<br />

<strong>Hochtöner</strong> und Abstrahlverhalten<br />

Viele HiFi-Fans lernen das Phänomen der<br />

Schallbündelung beim Experimentieren<br />

kennen: Richtet man eine Box nicht genau<br />

auf den Hörer aus, werden zuerst die<br />

Höhen schwächer. Schuld ist das Phänomen<br />

der Eigenbündelung. Es besagt,<br />

dass eine kolbenförmig Frequenzgang<br />

schwingende<br />

100 dB<br />

Membran anfängt, horizontal zu bündeln,<br />

sobald ihre Breite 30*seitl. etwa ein Drittel der<br />

abgestrahlten Wellenlänge überschreitet.<br />

Kommt die Breite des <strong>Hochtöner</strong>s in den<br />

Bereich der Wellenlänge – bei 10 kHz also<br />

3,4 Zentimeter –, wird die Bündelung so<br />

stark, dass auch im Hörbereich bei 30<br />

Grad seitlich schon starke Pegeleinbrüche<br />

über 5 dB die Frequenzgang<br />

Regel sind.<br />

Viele Lautsprecherhersteller versuchen,<br />

die Bündelung über alle Frequenzbereiche<br />

Martin Logan Motion Triangle 40 Altea EX<br />

konstant zu halten oder leicht steigend<br />

zu hohen Frequenzen hin zu gestalten.<br />

Deshalb muss der Abstrahlwinkel besonders<br />

im Bereich 2 bis 7 kHz eingeschränkt<br />

werden, zum Beispiel mit einer Schallführung<br />

oder einem Hornvorsatz. Angenehmer<br />

Nebeneffekt: Frequenzgang<br />

Ein solcher erhöht<br />

den Kennschalldruck auf Achse und damit<br />

die Pegelreserven des <strong>Hochtöner</strong>s.<br />

axial 10*hoch axial 30*seitl. 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

2 10 kHz 40<br />

Magnat: leichte bis mittlere 70 dB Bündelung<br />

durch Waveguide, erst ab 12 kHz dominiert<br />

die Eigenbündelung der Membran.<br />

16 Ohm<br />

Martin Logan: <strong>Der</strong> AMT strahlt bis<br />

10 kHz breit ab, darüber bedingt seine<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

Baubreite deutliche Eigenbündelung.<br />

16 Ohm<br />

Triangle: Die weitgehend parallelen<br />

Kurven zeigen die sehr konstante<br />

8 Ohm<br />

Directivity des Hornhochtöners.<br />

4 Ohm<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

_093WQ_Bose_STP_NEU_QC_15_Stereoplay_11_12.pdf;S: 21;Format:(210.00 Ohm x 137.00 mm);17. Sep 2012211:52:45<br />

Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

Impedanzverlauf<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

1 Ohm<br />

1 Ohm<br />

Hz 1 kHz 100 Hz10 kHz 10 Hz40 1 kHz 100 Hz10 kHz 40 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

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Bose ® QuietComfort ® 15<br />

Acoustic Noise Cancelling ® Headphones<br />

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im Büro entgehen wollen, setzen Sie einfach die QuietComfort ® 15 Acoustic<br />

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Seit Erfindung der Noise Cancelling<br />

Headphones vor mehr als 20 Jahren<br />

haben unsere Ingenieure stetig weiter<br />

geforscht. Die QuietComfort ® 15 Headphones<br />

besitzen jetzt Mikrofone innen<br />

und außen an jeder Hörmuschel, um noch<br />

mehr unerwünschten Lärm zu messen und zu<br />

reduzieren. Die neuen Materialien der von uns<br />

entwickelten Ohrpolster sorgen für einen noch besseren Lärmschutz und<br />

bieten einen besonders hohen Tragekomfort. Genießen Sie jetzt eine neue<br />

Dimension der Stille und des Klangs.<br />

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TESTERGEBNISSE<br />

HiFi Test 4/2012 Testnote: 1,0<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

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Gesamtnote: überragend<br />

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©2012 Bose Corporation. Patentrechte in den USA und anderen Ländern verliehen und/oder beantragt. Das spezielle Design des ovalen<br />

Kopfhörerrings ist ein Trademark der Bose Corporation. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb dieses Geräts oder für die Einhaltung<br />

von Sicherheitsrichtlinien und Standards.


Test & Technik Lautsprecher<br />

Altea EX, 1700 Euro<br />

TRIANGLE<br />

Mit mehrfach gefalteter Papiersicke<br />

nimmt der Mitteltöner Anleihe<br />

bei Breitband- und PA-Chassis.<br />

Hinter dem hyperbolisch geformten Horn sitzt eine hochwertige<br />

Einzoll-Metallkalotte mit nur moderatem Druckkammereffekt,<br />

Phaseplug sowie rückwärtiger Bedämpfung.<br />

Übergabe schon deutlich. Mit<br />

der leichten Pappmembran und<br />

der mehrfach gefalteten Sicke<br />

verkörpert er die klassischen<br />

Tugenden von Hochwirkungsgrad-Breitbändern<br />

– und so<br />

wird er auch beschaltet, spielt<br />

er doch im eigenen Volumen<br />

auch im Bass mit. Dabei bleibt<br />

der Wirkungsgrad hoch, die<br />

Impedanz sanft: für eine Box<br />

dieser Klasse ausgesprochen<br />

verstärkerfreundlich.<br />

Das inspirierte die Redaktion,<br />

es mal mit einer Röhre zu<br />

versuchen. In der Tat spielte die<br />

Altea EX mit der Ayon Spirit<br />

extrem groß und dynamisch.<br />

Fast schon ein wenig zu opulent<br />

und warm intonierte das Duo<br />

Yellos „Oh Yeah“ mit strammer<br />

Dynamik und superb platzierten<br />

Instrumenten in einem weit<br />

ausgeleuchteten, verblüffend<br />

realistischen Raum. Über die<br />

Referenz-Transistorendstufe<br />

von Ayre klang es eine Spur<br />

nüchterner und schlanker, aber<br />

hier spielte die Triangle ihre<br />

Sauberkeit und völlig ansatzlose<br />

Genauigkeit auch besser aus.<br />

Ein idealer Kompromiss ließ<br />

sich erreichen, wenn die Box<br />

fast parallel zur Wand stand.<br />

Dann blühte sie mit Dvoraks<br />

Requiem (Janssons, RCO) auf,<br />

gab eine riesig räumliche, anrührende<br />

Vorstellung. Alle Details<br />

auf dem Silbertablett zu<br />

servieren, war ihre Sache nicht<br />

– man vermisste das angesichts<br />

der stimmigen Vorstellung ohne<br />

jegliche Hornfärbung aber auch<br />

gar nicht. Malte Ruhnke ■<br />

Fazit<br />

Malte<br />

Ruhnke<br />

stellv.<br />

Chefredakteur<br />

Können Sie heraushören, welcher<br />

Hochton-Typ spielt? Bei<br />

diesen Boxen nicht. Denn besonders<br />

die ehedem bekannten<br />

Schwächen – etwa das Näseln<br />

des Horns, das Zirpen des<br />

Bändchens – wurden durch intelligente<br />

Abstimmung vollständig<br />

beseitigt. Die Stärken betont<br />

besonders die Martin Logan: Ihr<br />

AMT ist ungeschlagen in Direktheit,<br />

Auflösung und Timing, ein<br />

echter Spaßmacher. Dass die<br />

Magnat sanft und vollmundig<br />

tönt, liegt dagegen mehr am<br />

Mittel- als am <strong>Hochtöner</strong>. Die<br />

Triangle klingt nicht nach Horn,<br />

bietet aber dessen Sekundärtugenden<br />

– ein Geheimtipp für<br />

schwierigere Räume und zarte<br />

Röhrenverstärker. Vollends allen<br />

Klischees enteilt ist die Monitor<br />

Audio: Von der Abstimmung her<br />

trifft sie die goldene Mitte, verbindet<br />

höchste Auflösung und<br />

mühelose Neutralität, wenn es<br />

nicht ewig laut sein muss.<br />

38<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Magnat Quantum 757<br />

1800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audiovox<br />

Telefon: 0 22 34 / 80 70<br />

www.magnat.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19 x H: 106 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 19,5 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Magnat Quantum 757<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Martin Logan Motion 40<br />

2250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components<br />

Telefon: 040 / 27 85 86 0<br />

www.audio-components.de<br />

www.martinlogan.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 108 x T: 32,5 cm<br />

Gewicht: 22 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />

Hörabstand ab 3 m, normal bis<br />

stark bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Martin Logan Motion 40<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Monitor Audio GX 200<br />

2900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Monitor Audio Deutschland<br />

Telefon: 0 21 56 / 91 06 31<br />

www.monitoraudio.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 95 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 22 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder wandnah,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Monitor Audio GX 200<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Triangle Altea EX<br />

1700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audio Systeme<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audiosysteme.de<br />

www.triangle-fr.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 20 x H: 100 x T: 35,5 cm<br />

Gewicht: 20 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3 m, normale bis<br />

hallige Räume ab 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Triangle Altea EX<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

Neutral mit sanft fallendem Tiefbass,<br />

sanfte Höhen, sehr hoher Kennschalldruck.<br />

Impedanz bis 3 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Magnat Quantum 757<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Mitteltonsenke, leichte Präsenzbetonung,<br />

seitlich ausgewogener. Impedanz<br />

konstant, aber etwas niedrig<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Martin Logan Motion 40<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen mit leichter Mitteltonsenke,<br />

sehr tiefer Bass. Impedanz<br />

gleichmäßig, leicht zu treiben<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

Monitor Audio GX 200<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Kräftiger Oberbass, deutliche<br />

Hochtonbündelung, seitlich am<br />

neutralsten. Recht hohe Impedanz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

Triangle Altea EX<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Tadellos sauber und fast klirrfrei,<br />

selbst im Bass sehr hohe Reserven<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt laststabile Verstärker<br />

bei nur 20 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 67/54 Hz<br />

Maximalpegel 67-80/>80 Hz 113/111 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Sehr sauber und klirrarm,<br />

sehr hohe Reserven im Tiefbass<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Martin Logan Motion 40 Bedarfsprofil<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

0 20w 100w 500w 1000w<br />

14W<br />

19W<br />

29W<br />

38W<br />

-<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel laststabile<br />

Verstärker ab 38 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 44/39 Hz<br />

Maximalpegel 44-80/>80 Hz 111/111 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Klirr des <strong>Hochtöner</strong>s leicht erhöht,<br />

im Oberbass Reserven begrenzt<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 86 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/36 Hz<br />

Maximalpegel 41-80/>80 Hz 102/100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Etwas Klirr im Hochton,<br />

aber insgesam gutes Niveau<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Triangle Altea EX<br />

Bedarfsprofil<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

0 20w 100w 500w 1000w<br />

18W<br />

24W<br />

36W<br />

-<br />

-<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 36 Watt an 4 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/33 Hz<br />

Maximalpegel 40-80/>80 Hz 105/105 dB<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

Bewertung<br />

14<br />

11 8 13 12 11<br />

14<br />

10 13 12 10 10<br />

14<br />

12 12 9 12 11<br />

14<br />

11 10 10 11 12<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 55<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 55<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 56<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 54<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Herausragend pegelfest und<br />

variabel in der Aufstellung.<br />

Betont homogener, sehr<br />

weiträumiger und ausgewogener<br />

Klang, garantiert<br />

stressfreies Hören aller Musikgattungen<br />

über Stunden.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Box mit unglaublichen Pegelreserven<br />

und tollem Timing.<br />

Herausragend dynamisch, sehr<br />

hoch auflösende Abbildung.<br />

Sehr präzise, aber nicht so viel<br />

Raumtiefe, eher präsent als<br />

sanft.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Natürlicher und enorm transparenter<br />

Klang mit rhythmischer<br />

Präzision und erstaunlich<br />

tiefem, sehr knackigem Tiefton<br />

schon bei geringen Lautstärken.<br />

Die Kraftentfaltung kennt<br />

naturgemäß Grenzen.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Charmante Hornbox mit extrem<br />

definierter Abbildung, müheloser<br />

Dynamik und kräftigem<br />

Bass. Eher homogen als hochauflösend.<br />

Spielt auch an zarten<br />

Röhrenverstärkern, mag große<br />

Hörabstände.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

73 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

75 Punkte<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 78 Punkte<br />

Preis/Leistung sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

54 Punkte<br />

71 Punkte<br />

sehr gut<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 39


Test & Technik Lautsprecher<br />

Plattenspieler<br />

<strong>Der</strong> Retro-Sumo<br />

Wumm: Über Jahrzehnte hat Luxman die Vinyl-<br />

Fans darben lassen. Nun kommt der PD-171<br />

als stattlicher, schwerer japanischer Analog-<br />

Vorkämpfer in den Ring der Premiumlaufwerke.<br />

Viel Kraft, viel Retro, viel Ehrlichkeit?<br />

40<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Bandscheiben-Patienten<br />

sollten diesem Plattenspieler<br />

Respekt entgegenbringen.<br />

Nicht, dass er wirklich schwer<br />

wäre. 23 Kilo werfen mit der<br />

richtigen Kniebeuge-Technik<br />

keinen erwachsenen Mann aus<br />

der Bahn. Doch der Luxman<br />

PD-171 verführt dazu, ihn angesichts<br />

seines klassisch feinen,<br />

fast leichten Designs zu unterschätzen.<br />

Vielleicht liegt es auch<br />

nur daran, dass wir den Respekt<br />

verlernt haben. Zu viele Kulissenhersteller<br />

aus Fernost kokettieren<br />

mit dem Erscheinungsbild<br />

der 70er Jahre, liefern aber nur<br />

leichte Pappschachtel-Plattenspieler<br />

im Vergleich zu dieser<br />

Wuchtbrumme.<br />

Stattliche Ehrlichkeit mit gewissen<br />

eigenwilligen Lösungen<br />

hat Luxman berühmt gemacht.<br />

Wer sich erinnert: Noch 1980<br />

stellte die Marke den PD-300<br />

vor – ein Laufwerk, das seine<br />

Vinylscheiben über eine<br />

Vakuum- Vorrichtung auf den<br />

Plattenteller festsaugte.<br />

Heute ist der PD-300 Kult<br />

und Sammlerstück. Er ist jedoch<br />

nicht das direkte Vorbild für den<br />

neuen PD-171. Hier stand ein<br />

noch älterer Superseller des<br />

verblichenen Luxman-Katalogs<br />

Pate, der PD-121 aus den mächtigsten<br />

Tagen des Vinyls, erstgeboren<br />

anno 1975.<br />

Zwischen dem Neuling und<br />

seinem Muttertier liegen 37 Jahre.<br />

Mehr als unwahrscheinlich,<br />

dass Luxman hier noch einen<br />

Mythos stricken könnte, etwa<br />

so: Man preise sich glück-<br />

Fotos: Julian Bauer<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Plattenspieler<br />

Großes Kino, kleine Leinwand: Luxman lässt wie anno 1975 die<br />

Stroboskop-Anzeige über ein beleuchtetes Prisma aufschimmern.<br />

Noch ein Licht geht auf, wenn gewünscht: Über eine zusteckbare<br />

Stablampe kann das rotierende Vinyl dezent beleuchtet werden.<br />

lich, originale Fertigungswerkzeuge<br />

von damals im Firmenarchiv<br />

gefunden zu haben. Oder<br />

gar einen betagten Entwicklungsingenieur<br />

aus jener Zeit in<br />

einem dunklen Hinterzimmer.<br />

Luxman ist in dieser Hinsicht<br />

ehrlich: <strong>Der</strong> PD-171 sei eine<br />

komplette Neuentwicklung, der<br />

PD-121 habe seine Rolle eher<br />

„as a motif“ erfüllt.<br />

Tatsächlich ähnelt der Neuling<br />

dem Ahnherrn bis in die<br />

Details. Allen voran: jenes ungewöhnliche<br />

Stroboskop-Prisma,<br />

halb Messinstrument, halb<br />

Spielzeug für große Jungs. Auf<br />

der Unterseite des Plattentellers<br />

hat Luxman einen Ring eingelassen,<br />

mit roten, spiegelverkehrt<br />

aufgedruckten „33“- und<br />

„45“-Ziffern. Rotiert der Teller,<br />

erglimmt eine Stroboskop-LED<br />

unter der Rundung, das Prisma<br />

dreht die Zahlen und wirft sie<br />

dem Betrachter beim Auflegen<br />

der Nadel entgegen. Über ein<br />

Rädchen rechts kann die exakte<br />

Drehzahl feinjustiert werden,<br />

die Ziffern verharren scheinbar<br />

im Stillstand.<br />

Das ist ganz<br />

wundervoll,<br />

schöne Show<br />

und wärmt das<br />

Herz. Es erklärt<br />

aber nun<br />

mal nicht, warum dafür 6500<br />

Euro aus dem Portemonnaie<br />

fließen sollten. Dies erschließt<br />

sich eher aus den Zwängen des<br />

Markts und der Wahl der Materialien.<br />

Luxman fertigt den<br />

Plattenspieler in Japan, drei Jahre<br />

habe man allein in die Entwicklung<br />

investiert. Was nach<br />

Wäre es ein Auto, so müsste es der<br />

Range Rover sein, den die Queen besteigt,<br />

wollte sie mal wieder nach Balmoral Castle.<br />

Aluminium aussieht, ist auch<br />

bestes Leichtmetall, 15 Millimeter<br />

dick und anspruchsvoll<br />

verarbeitet. <strong>Der</strong> Plattenteller<br />

selbst besteht aus hochverdichtetem<br />

Aluminium, fünf Kilo<br />

schwer – wer ihn heben möchte,<br />

kann dies nur über zwei anschraubbare<br />

Haken, die Luxman<br />

mitliefert. Darunter rotiert eine<br />

Spindel im Teflonlager.<br />

In der Summe steht man in<br />

allen Details vor gehobener<br />

Feinmechanik, aber keinen Revolutionen,<br />

eher Reminiszenzen.<br />

Angetrieben wird der Teller<br />

nicht von einem modischen<br />

Nylon-Fädchen oder dünnen<br />

Rundriemen, sondern von einem<br />

Flachriemen, der an die Kraftübersetzung<br />

unter der Motorhaube<br />

eines Geländewagens<br />

erinnert.<br />

Das klingt despektierlich.<br />

Soll es aber nicht. Luxman<br />

inszeniert mit<br />

dem PD-171<br />

sehr zielgerichtet<br />

das Bild eines<br />

unkaputtbaren,<br />

bodenständigen<br />

Vinylbeschleunigers mit Retro-<br />

Charme. Eben der Range Rover,<br />

den die Queen besteigt, würde<br />

sie nach Balmoral Castle brausen.<br />

Auch die Wahl des S-Tonarms<br />

passt ins Konzept – er<br />

stammt ebenfalls aus Japan, ist<br />

aber keine Eigenentwicklung.<br />

Luxman kauft ihn bei Jelco in<br />

Detailaufnahme: Headshell und Tonabnehmer<br />

Auf die Spitze – Japan meets USA<br />

Die Fotos hier lassen alles wie aus<br />

einem Guss erscheinen: Alu-Deckplatte,<br />

glänzender Tonarm, der<br />

Abtaster in gleicher Farbnuance.<br />

Dabei hat dieses Team ein globaler<br />

Markt zusammengeführt. Luxman<br />

kauft den Tonarm zum PD-171 beim<br />

befreundeten Jelco-Konzern in Japan<br />

an – Jelco bleibt unsichtbar und<br />

druckt den Namen des Kunden auf<br />

die Headshell. Anders denken die<br />

Macher des Tonabnehmers, den<br />

<strong>stereoplay</strong> für diesen Test gewählt hat<br />

– er ist nicht im Lieferumfang, aber im<br />

gleichen deutschen Vertrieb. Zu-Audio<br />

wurde im Jahr 2000 von wirklich<br />

coolen Jungs in den USA gegründet<br />

– Sean, Chuck und Gerritt bauen<br />

unter anderem Breitbandlautsprecher,<br />

verliebten sich bei Tonabnehmern in<br />

den MC-Wandler DL-103 von Denon,<br />

und erkannten seine Schwächen. Das<br />

Kunststoffgehäuse musste weichen,<br />

das Innenleben wird bei Zu-Audio<br />

42<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Konsequent<br />

getrennte Signalwege<br />

Bi-Wiring Lautsprecherkabel der Extraklasse<br />

Klarer Fall: Luxman treibt den 5-Kilo-Teller via wuchtigem<br />

Flachriemen, gewölbtem Pulley und synchronem AC-Motor an.<br />

∙ Innenleiter aus gegossenem sauerstofffreiem<br />

HPOCC-Kupfer<br />

∙ Fertig konfektioniert mit XXL ® Fusion<br />

Banana-Verbindern<br />

∙ 24 Karat vergoldete Steckerkontakte<br />

∙ Robuster Gewebemantel<br />

Ichikawa an, zum Luxman wird<br />

er durch den Logo-Aufdruck<br />

auf der abnehmbaren Headshell.<br />

Das ist nicht ehrenrührig, sondern<br />

branchenüblich. <strong>Der</strong> Ur-<br />

Tonarm des PD-121 war damals<br />

ein SME 3009 mit verwandtem,<br />

charakteristischem S-Schwung.<br />

Wer beide Plattenspieler jetzt<br />

nebeneinander stellt, sieht keine<br />

siamesischen Zwillinge, eher<br />

im PD-171 eine höher positionierte<br />

Version im Firmenkatalog,<br />

die lediglich 37 Jahre geschlummert<br />

hat.<br />

Nicht im Gesamtpaket findet<br />

sich ein Tonabnehmer. Hier ist<br />

der Händler des Vertrauens<br />

gefragt. Im Hörraum haben wir<br />

einiges ausprobiert. <strong>Der</strong> Jelco-<br />

Tonarm ist ein Leichtgewicht<br />

– und irgendwie hat sich das<br />

Gerücht verbreitet, dass er nur<br />

mit einem ebenso luftigen Tonabnehmer<br />

wirklich gut aufspielen<br />

könne. Stimmt nicht. In<br />

unserem Test waren gerade die<br />

schweren Modelle die bessere<br />

Wahl. Vor allem sollten sie tendenziell<br />

aufbrausend sein, spielfreudig,<br />

dynamisch. Die edlen<br />

Samtwandler doppelten die<br />

Grundqualitäten des Luxman-<br />

Laufwerks.<br />

Konkret: Zu Beginn senkten<br />

wir einen Grado-Abtaster in das<br />

Vinyl. Das „Statement Platinum“<br />

ist ein vorzügliches Moving-<br />

Iron-System mit einer tonalen<br />

Balance, die Stimmen hochpräsent<br />

vor die Lautsprecher-Achse<br />

stellt. Am PD-171 war das<br />

mitunter zu viel des Harmonischen.<br />

Das konnten nicht die<br />

wahren Werte dieses Laufwerks<br />

sein – die harten Fakten der<br />

gemessen, selektiert und dann<br />

in massives Alu versetzt.<br />

Wo das Denon etwas zu vorlaut<br />

Dynamik und Mitten ausstellt, schafft<br />

die Zu-Variante neue Ehrlichkeit. Wirklich<br />

cool. In einer kommenden <strong>stereoplay</strong>-<br />

Ausgabe mehr von den Jungs und dem<br />

alten MC-Helden.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 43<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH<br />

Lise-Meitner-Straße 9 | D-50259 Pulheim<br />

Tel.: + 49 22 34 / 80 72 20


Test & Technik Plattenspieler<br />

Fazit<br />

Andreas<br />

Günther<br />

Autor<br />

Messergebnisse deuteten eine<br />

andere Ausrichtung an.<br />

<strong>Der</strong> Zufall wollte es, dass der<br />

deutsche Luxman-Vertrieb auch<br />

Systeme der US-Marke „Zu“<br />

importiert. <strong>Der</strong> gesteuerte Zufall<br />

wollte es, dass just eines dieser<br />

Systeme in einer passenden<br />

Headshell für den PD-171 verfügbar<br />

war, als Geschmacksprobe<br />

– mit nominell 550 Euro<br />

etwas zu leicht in der Preisrelation<br />

zu den Anschaffungskosten<br />

des Laufwerks, mit 14<br />

Gramm aber genau die Gegenseite<br />

zu den mittleren bis leichten<br />

Systemen (das Grado bringt<br />

rund 7 Gramm auf die Briefwaage).<br />

Das Zu-System ist ein<br />

verkleidetes Denon DL-103,<br />

aufgebohrt, entblättert, selektiert<br />

und neu verkapselt (mehr<br />

im Kasten auf Seite 42).<br />

Ein tendenziell helles, offenes<br />

System. <strong>Der</strong> PD-171 koppelte<br />

im Test die richtige Bodenhaftung<br />

hinzu. „Misterioso“ von<br />

Thelonious Monk ist hier ein<br />

Gradmesser – viel Live-Atmosphäre,<br />

eher trocken statt füllig<br />

im Bass, an einem instabilen<br />

Laufwerk ziehen sich die Haarzellen<br />

im Innenohr schon nach<br />

den ersten vier Takten zusammen.<br />

Die Abbildung des Aufnahmeraums<br />

ist extrem wirr,<br />

erstaunlich naiv scheinen die<br />

Tontechniker 1958 zudem mit<br />

den Phasen hantiert zu haben.<br />

Die Luxman-Kombi schaffte im<br />

Test Ordnung, fügte die vielen<br />

hellen Rauminformationen, die<br />

leichten Schlagzeug-Einwürfe<br />

zum vorwärtsgerichteten Drive<br />

und starker Atmosphäre.<br />

Das alles bei einem feinen,<br />

gepflegten Mezzoforte. Kann<br />

der PD-171 auch laut? Ein Monolith,<br />

ein Schreckgespenst für<br />

instabile Laufwerke ist hier die<br />

Zauberhaft, clever:<br />

Luxman hat einen<br />

Ring mit spiegelverkehrten<br />

Umdrehungszahlen<br />

in den äußeren, unteren<br />

Tellerrand eingelassen. Über ein<br />

beleuchtetes Prisma tauchen die Zahlen<br />

korrekt zur Speedjustage an der Front auf.<br />

4. Sinfonie von Vaughan Williams<br />

(1872-1958). Die britische<br />

EMI hat die Aufnahme des<br />

Philharmonia Orchestra unter<br />

Sir Adrian Boult seit 1968 tausendfach<br />

neu aufgelegt. Die<br />

letzte Version in einer Midprice-<br />

Serie von 1985 ist über alle bekannten<br />

Vinylbeschaffungswege<br />

zu haben, ein Tipp, aber kein<br />

Geheimtipp – und klingt wie<br />

das Glaubensbekenntnis eines<br />

ungehemmten Toningenieurs:<br />

überall Tiefstbass-Wucht. Selbst<br />

hinter den Blechbläsern rechts<br />

hockt eine druckvolle Rauminformation,<br />

ein mitatmender<br />

Bassschub. Leichtgewichte<br />

unter den Laufwerken machen<br />

daraus einen Windbeutel. Am<br />

PD-171 aber war der erste Satz<br />

ein einziger großer Schlag auf<br />

den Solarplexus – stabil, dynamisch,<br />

herrschaftlich.<br />

Andreas Günther ■<br />

Die Retro-Elemente mögen Show sein. Sie sind aber keine<br />

Falle. Die Basis dieses Laufwerks ist edel, zugkräftig und<br />

regt den Spieltrieb an – beispielsweise für neue Tonarme.<br />

Aber der PD-171 wildert als Neuankömmling in einem Teich,<br />

in dem sich etablierte Hechte tummeln, mit ungebrochener<br />

Tradition. In der Vinyl-Historie von Luxman klafft hingegen<br />

eine Lücke. Wenn die Japaner es wirklich ernst mit den<br />

Vinyl-Freunden meinen, sollten sie ein weiteres Modell<br />

folgen lassen, am besten eine Preisregion tiefer.<br />

Luxman<br />

PD-171<br />

6500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: TCG Handels GmbH<br />

Telefon: 0 59 21 / 78 84 92 7<br />

www.luxman.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 46,5 x H: 19,5 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 23 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

10dB<br />

0dB<br />

-10dB<br />

-20dB<br />

-30dB<br />

-40dB<br />

-50dB<br />

20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />

Super Gleichlauf mit sehr schlanker<br />

Spitze im Spektrum<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

0 dB<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-500Hz 3150Hz +500Hz<br />

Sehr geringe Gleichlauf-Schwankungsbreite<br />

ohne größere Ausreißer<br />

Rumpel-Spektrum<br />

-20 dB<br />

-40 dB<br />

-60 dB<br />

-80 dB<br />

-100 dB<br />

-120 dB<br />

5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />

Nur leichte Motorvibrationen bei<br />

200 und 400 Hz fallen negativ auf<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,052 %<br />

Solldrehzahl – (einstellbar)<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

72/77 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse leicht - mittel<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/19,8 W<br />

Bewertung<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eine Kombi, die keine Energie<br />

entzieht, die Drive zulässt, ohne<br />

den Show-Turbo zuzuschalten.<br />

Optisch dagegen gibt’s viele<br />

schöne Show-Effekte. Ein Wow-<br />

Auftritt im Markt der edelsten<br />

Serienlaufwerke.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

55 Punkte<br />

79 Punkte<br />

sehr gut<br />

44<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


House of free music: 155 qm,<br />

3 Zimmer, Bad, WC, Küche,<br />

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Zum einen das plötzliche und schöne Ende der Strippenzieher.<br />

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Test & Technik D/A-Wandler<br />

Klein, schnell, gefährlich<br />

Die Libelle ist ein hübscher Kleinflieger am Seeufer? Ist sie<br />

nicht: <strong>Der</strong> Fleischfresser dominiert den Teich, ein Killer.<br />

Gibt es da Parallelen zum „Dragonfly“ von Audioquest,<br />

dem kleinsten D/A-Wandler inklusive Vorstufe?<br />

46<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Dragonfly soll auch die iPhone- und iPod-<br />

Familie von Apple in neue Höhen heben –<br />

im direkten Digitalkontakt.<br />

Die Gefahr ist groß: <strong>Der</strong> kleine<br />

schwarze Riegel könnte<br />

ganz fix mit einem USB-Stick<br />

verwechselt werden. Sieht gleich<br />

aus, fühlt sich gleich an, hat den<br />

gleichen Anschluss. Kann aber<br />

etwas ganz anderes. Nämlich<br />

Klangdateien wandeln – und<br />

verstärken: Per USB geht es<br />

hinein, über eine 3,5mm-Miniklinkenbuchse<br />

auf der gegenüberliegenden<br />

Seite wieder<br />

hinaus. 250 Euro möchte der<br />

US-amerikanische Hersteller<br />

Audioquest dafür haben.<br />

Damit wäre fast alles gesagt.<br />

Nur der Name fehlt jetzt noch:<br />

„Dragonfly“ taufte Audioquest<br />

seinen Neuling – Libelle.<br />

Natürlich ist nicht alles über<br />

diesen Stick gesagt. Er könnte<br />

für viele Menschen den Konsum<br />

von Musik verändern. Denn bislang<br />

hatten nur die wenigsten<br />

eine Wahl. Welcher Hersteller<br />

von Notebooks investiert schon<br />

in wirklich gute Wandler, gute<br />

Verstärker? Auch der Apple-<br />

Konzern ist hier kein Ausbund<br />

an audiophiler Feingeisterei.<br />

Wer in der Computerwelt<br />

mehr<br />

möchte, der bastelt<br />

eine neue<br />

Soundkarte an ein<br />

Mainboard oder<br />

schließt einen externen Digital/<br />

Analogwandler an, der aber so<br />

groß ist wie eine Zigarrenkiste.<br />

Mindestens.<br />

Hier kommt der Dragonfly<br />

ins Spiel: Nie wurde eine Wandler-Kombination<br />

kleiner verpackt<br />

– das berühmte Alleinstellungsmerkmal.<br />

Oder in der<br />

knalligen Marktsprache: eine<br />

Killer-Applikation.<br />

Etwas Show kommt noch<br />

hinzu. Je nach der Auflösung,<br />

in welcher der Dragonfly die<br />

Audiodateien rastert, verändert<br />

sich die Farbe des Libellen-<br />

Logos auf der Oberfläche. Gängige<br />

44,1-Kilohertz-Samplingraten<br />

schimmern grün, über<br />

Blau (48 kHz) und Gelb (88,2)<br />

geht es in den Himmel bei 96<br />

kHz und einer strahlend hellen<br />

Magenta-Anzeige. Das ist gute<br />

Show, effektiv, aber smart.<br />

Zudem liegt der Stick angenehm<br />

schwer in der Hand, kein<br />

Plastik, eine massive Metallhülle.<br />

Unter der was genau verborgen<br />

ist? Eine raumfüllende<br />

Platine, in der alles auf einen<br />

Chip in der Mitte zuläuft. Auf<br />

Nachfrage lüftet Audioquest<br />

nur das Nötigste vom Firmengeheimnis.<br />

Es handele sich um<br />

einen 24-Bit-ESS-Sabre-Chip.<br />

Die Hersteller von Blu-ray-<br />

Playern bedienen sich gern bei<br />

der ESS Technology Company,<br />

die wie Audioquest in Kalifornien<br />

beheimatet ist. <strong>Der</strong> Wandler<br />

taktet in einem asynchronen<br />

USB-Audio-Protokoll. Heißt:<br />

Nicht nur die Einsen und Nullen<br />

streben in den Stick, hier wird<br />

auch die Kontrolle über das Clocking<br />

dem Rechner entrissen.<br />

<strong>Der</strong> Chip ist in seiner Leistung<br />

State of the Art, kein Wunder;<br />

in seiner Kompaktheit aber<br />

und in seiner reinen Stereokompetenz<br />

ein singuläres Produkt.<br />

Was überrascht: Bislang hat<br />

Audioquest stringent den Kabelmarkt<br />

bedient – im Heimatland<br />

USA ist man in diesem<br />

Geschäftszweig ein Mythos.<br />

Die neue Strategie: Wer einen<br />

Dragonfly nutzt, wird früher<br />

oder später auch auf die Verbindungskabel<br />

der Marke vertrauen.<br />

Denn das analoge Signal<br />

des Dragonfly kann man natürlich<br />

über Kopfhörer an die<br />

Trommelfelle bringen – aber<br />

auch über ein 3,5mm-zu-Cinch-<br />

Kabel direkt an heimische Edel-<br />

Endstufen. Die Lautstärkesteuerung<br />

wäre ja bereits im<br />

Dragonfly integriert – analog<br />

und in 64 Stufen.<br />

Hier überrascht der Dragonfly<br />

beim Hören mit einem Kraftschub.<br />

Dieser Amp kann wirklich<br />

laut. Viele Hersteller zügeln<br />

ihre Kopfhörerports ja geradezu<br />

ängstlich, Klassikfans müssen<br />

mitunter extreme Konzentration<br />

aufbringen.<br />

Auch jenseits der puren<br />

Lautstärke gibt es klare Pluspunkte:<br />

Je aufwendiger der<br />

Sound-Codec gerastert wurde,<br />

desto feiner die Auflösung im<br />

Vergleich zum bestehenden<br />

3,5mm-Port. Wie es sein sollte,<br />

liebe Notebook-Hersteller. HD-<br />

Masters in 24 Bit / 96 kHz lagen<br />

in unserem Test dramatisch über<br />

dem Potenzial des eingebauten<br />

Ports (und wir benutzen das<br />

Wort „dramatisch“ eher selten).<br />

Das wäre also an einer Endstufe<br />

mit erwachsenen Standboxen<br />

wirklich eine Option. Komprimierte<br />

Formate wurden dagegen<br />

nicht in ungeahnte Höhen gepusht.<br />

Bei<br />

einer AAC-<br />

Datei um<br />

192 Kilobits<br />

pro Sekunde<br />

hörten<br />

wir den deutlichsten Klanggewinn.<br />

An der direkten Klinkenbuchse<br />

eines MacBooks tönte<br />

es per iTunes doch sehr stufig,<br />

in der dynamischen Entwicklung<br />

ras terte der Dragonfly<br />

feiner. <strong>Der</strong> Stick folgte den<br />

Phrasierungen ohne jene Kantigkeit,<br />

mit der das Notebook<br />

die Streicher eines Orchesters<br />

regelrecht gefangen hielt.<br />

Gibt es Grenzen? Natürlich.<br />

Wenn das Ausgangsmaterial<br />

unrettbar verkorkst ist – ein<br />

MP3-File unter 80 Kilobit beispielsweise<br />

–, dann konnte auch<br />

der Dragonfly keine Nuancen<br />

hinzudichten.<br />

Audioquest Dragonfly<br />

250 Euro (Hestellerangabe)<br />

Vertrieb: Audioquest Europe,<br />

Roosendaal, Niederlande<br />

Telefon: 0800 / 18 15 28 4<br />

www.audioquest.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 15 x H: 11 x T: 60 mm<br />

Gewicht: 21 g<br />

Zeitnah will Audio quest eine<br />

Version mit direktem Zugang<br />

zur iPhone- und iPod-Familie<br />

von Apple vorstellen – also<br />

einen hochwertigen, kompakten<br />

D/A-Wandler mit autonomem<br />

Amp – und eigener Batterie. An<br />

einen iPod koppeln und staunen.<br />

Wir bleiben dieser Libelle<br />

auf der Spur.<br />

Unwillkürlich denken wir an<br />

den Namensgeber der Dragonfly:<br />

Das Insekt ist schnell, klein<br />

– und lebt nicht von Blütennektar.<br />

Die Libelle ist ein erfolgreicher<br />

Fleischfresser, ein<br />

einziger Biss tötet Mücken oder<br />

Falter in ihrem Jagdrevier.<br />

Andreas Günther ■<br />

Fazit<br />

Andreas<br />

Günther<br />

Autor<br />

Ein Klangvorkämpfer für<br />

edle Studentenbuden<br />

und mobile Musikkonsumenten.<br />

Plug, Play,<br />

Power. Bereits der<br />

interne Amp düpiert jede<br />

Notebook-Hardware: ein<br />

deutlicher Schub an<br />

Grob- wie Feindynamik.<br />

Fotos: Archiv<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 47


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Beste Verbindungen<br />

<strong>Der</strong> Boxenkabelmarkt ist unübersichtlicher denn je. <strong>Der</strong> <strong>stereoplay</strong>-<br />

Vergleich schafft Klarheit in der Klasse bis 1000 Euro.<br />

Eine Umfrage unter den<br />

<strong>stereoplay</strong>-Lesern brachte<br />

es ans Tageslicht: Lautsprecherkabel<br />

sind zwar immer<br />

noch ein interessantes Thema,<br />

aber die zum Teil sehr hohen<br />

Preise würden die Befragten,<br />

selbst wenn sie recht teure<br />

Anlagen haben, nicht mehr<br />

mitgehen. Auf die Frage nach<br />

ihrer Schmerzgrenze antworteten<br />

über 90 Prozent: etwa<br />

1000 Euro. Alles klar. Wir liefern<br />

hier den fälligen Test von<br />

fünf neuen Modellen, garniert<br />

mit einer kleinen Übersicht<br />

bereits getesteter und im Handel<br />

erfolgreicher Boxenkabel<br />

(Seite 52), die wir auch zum<br />

Vergleich einsetzten.<br />

Wie üblich wurden alle Kabel<br />

in unterschiedlichen Konfigurationen<br />

gehört: zwischen<br />

einer starken Transistor-Endstufe<br />

(Ayre MX-R) und der<br />

niederohmigen Sonics Allegra<br />

sowie der hochohmigen Blumenhofer<br />

Fun 17 (Seite 58),<br />

dann das Ganze noch einmal<br />

mit dem tollen, aber nur bescheiden<br />

starken Ayon-Röhrenvollverstärker<br />

Spirit III.<br />

48<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Messdaten<br />

Im Bereich der Lautsprecherkabel sind<br />

Messwerte schwieriger zu deuten als etwa<br />

bei Verstärkern oder Boxen, wo <strong>stereoplay</strong><br />

recht aussagekräftige Messungen zur Hand<br />

hat. Klar ist, dass die ermittelten Kapazitätsund<br />

Induktivitäts-Werte an beiden Messpunkten<br />

(1 kHz, 10 kHz) dicht beieinander<br />

liegen sollten, sonst verschiebt sich die<br />

Klangbalance zu höheren Frequenzen. Das<br />

gelingt vor allem den Kandidaten von Goldkabel,<br />

Oehlbach und ViaBlue bei den<br />

Kapazitäts- und Widerstandswerten gut,<br />

während das Nordost eine besonders<br />

hohe Isolatorgüte aufweist.<br />

Möglichst hohe Linearität<br />

sollte auch die Kabel-Impedanz<br />

auszeichnen. Außer beim Nordost<br />

steigt die Impedanz bei allen<br />

ab etwa 2 kHz stark an. Beim<br />

vergleichsweise hochohmigen<br />

Nordost (40 Milliohm) ist dieser<br />

Anstieg auf 5 kHz verschoben.<br />

Diese Hochohmigkeit muss weder Nachteil<br />

noch Vorteil sein: Das Nordost landete auf<br />

dem letzten Platz, das messtechnisch nur<br />

mäßige Silent Wire auf Platz 1.<br />

■ = neutral, ■ = warm, basstark, ■ = kühl, räumlich, präzise<br />

Fotos: Julian Bauer, MPS, Archiv<br />

Kandidaten und Vertrieb (UVP für 2 x 3 m)<br />

Goldkabel Highline MkII, 600 Euro<br />

Vertrieb: www.goldkabel.de<br />

Nordost Purple Flare, 520 Euro<br />

Vertrieb: www.connectaudio.de<br />

Oehlbach Fusion XXL Four, 925 Euro<br />

Vertrieb: www.oehlbach.com<br />

Silent Wire LS 16 Mk2, 1020 Euro<br />

Vertrieb: www.silent-wire.de<br />

ViaBlue SC6 AIR, 730 Euro<br />

Vertrieb: www.viablue.de<br />

HMS Concertato, 880 Euro<br />

Vertrieb: www.hmselektronik.de<br />

in-akustik Ref LS 1203, 990 Euro<br />

Vertrieb: www.in-akustik.com<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear, 900 Euro<br />

Vertrieb: www.kimber.de<br />

Wire World Equinox 6, 1050 Euro<br />

Vertrieb: www.phonar.de<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 49


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Goldkabel Highline MkII, 600 Euro<br />

Das Highline führt jeweils drei<br />

einzelne Leiter in einem PVC-<br />

Schutzmantel. Prinzipiell handelt<br />

es sich um eine klassische Koaxialleitung<br />

mit konzentrischem<br />

Aufbau. Für den Innenleiter verwendet<br />

Goldkabel hochwertiges<br />

PCOCC-Kupfer von Furukawa.<br />

Dieses monokristalline Kupfer<br />

soll besonders rein und unempfindlich<br />

gegen Verunreinigungen<br />

sein. <strong>Der</strong> im Zentrum laufende<br />

Multicore-Leiter ist von einem<br />

festen Isolator umgeben, welcher<br />

zum Schutz vor Einstreuungen<br />

von einer Aluminium-<br />

Nordost Purple Flare, 520 Euro<br />

Das Design des Purple Flare ist<br />

von den Referenzkabeln Odin<br />

und Valhalla abgeleitet. Zwischen<br />

den einzelnen versilberten Solid-<br />

Core-Leitern hält das leuchtende<br />

Flachband-Kabel exakt definierte<br />

Abstände ein. Insgesamt<br />

sieben 1,45-mm²-Leiter werden<br />

an jeden Pol geführt. Nordost<br />

bettet diese hierfür in FEP ein;<br />

dieses weiche Plastikmaterial<br />

zeichnet sich durch seine hohe<br />

Zugfestigkeit und niedrige dielektrische<br />

Konstante aus. Damit<br />

will der Hersteller sicherstellen,<br />

dass die Kabelparameter – und<br />

Oehlbach Fusion XXL Four, 925 Euro<br />

Innenleiter aus hochreinem langkristallinem<br />

HPOCC-Kupfer<br />

stecken im Fusion. Jeweils zwölf<br />

einzeln isolierte Kupferlitzen sind<br />

zusätzlich mit einer hauchdünnen<br />

Kupferfolie umwickelt – ein<br />

aufwendiger Fertigungsprozess.<br />

Angestrebt wird eine möglichst<br />

gute Trennung der Hoch- und<br />

Tieftonsignalwege. Dabei sollen<br />

tiefe Frequenzen hauptsächlich<br />

über den inneren Massivleiter<br />

fließen, hohe Frequenzen zunehmend<br />

über die (äußere) Kupferfolie<br />

laufen. Dicht gepackt ist<br />

das Innere: Ein Papierschlauch<br />

Silent Wire LS 16 Mk2, 1020 Euro<br />

Silent Wire hat das LS1 6 (Test<br />

2/10) gründlich überarbeitet.<br />

Zwar übertragen nach wie vor<br />

16 Solid-Core-Leiter mit einem<br />

Gesamtquerschnitt von 8 mm²<br />

die Musiksignale, in der Mk2-<br />

Version aber sind die Adern nun<br />

kreuzverschaltet und winden<br />

sich um einen Quarzsand-gefüllten<br />

Hohlleiter. Dadurch soll<br />

eine bessere Präzision und Tiefenstaffelung<br />

erreicht werden.<br />

Außerdem wird nun standardmäßig<br />

der silberne Hohlbananenstecker<br />

verwendet, und die<br />

Aluminium-Endkappen sind ent-<br />

ViaBlue SC6 AIR, 730 Euro<br />

Das mit Abstand spektakulärste<br />

Kabel des Vergleichs: Mehrere<br />

Leiterbündel in kreisförmiger<br />

Anordnung sollen für die isolierte<br />

Übertragung der Frequenzbereiche<br />

im SC6 AIR sorgen. Als<br />

Leitermaterial wird OFC-Kupfer<br />

verwendet. Insgesamt nutzt das<br />

ViaBlue 36 Signalleiter, die zu je<br />

sechs Einzeladern gebündelt<br />

werden. Zwischen den Leitern<br />

befinden sich zehn Luftkanäle<br />

(Airpipes) als Dielektrikum. Zur<br />

weiteren Differenzierung der<br />

Frequenzzweige dienen versilberte<br />

Litzen für den Hochton-<br />

50<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


L = Induktivität (Henry), R = Widerstand (Ohm), C = Kapazität (Farad), G = Ableitung (Siemens)<br />

Wert gilt für 1 Meter, für 3 Meter Kabellänge muß der Messwert mit 3 multipliziert werden.<br />

Folie und einem Kupfergeflecht<br />

überzogen ist. Verstärkt wird<br />

die Wirkung noch durch einen<br />

weiteren Aluminium-Schirm,<br />

der wiederum alle drei Leiter<br />

bedeckt. Goldkabel verwendet<br />

exzellente rhodinierte und spreizbare<br />

Bananenstecker.<br />

Nur geringe<br />

Parameter-<br />

Unterschiede<br />

an den<br />

Messpunkten.<br />

Die Impedanz<br />

steigt ab etwa<br />

2 kHz stark an.<br />

1 kHz: L = 413nH/m; R = 15,1mR/m, C = 178pF/m; G = 0,146μS/m<br />

10 kHz: L = 411nH/m; R = 15,6mR/m, C = 152pF/m; G = 0,961μS/m<br />

Fazit: Druckvoll und satt mit<br />

tiefem Fokus, jedoch eher<br />

lockeren Konturen. Gut an<br />

Transistor-Verstärkern.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (10)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

gut - sehr gut<br />

sehr gut<br />

damit die Klangeigenschaften<br />

– über einen längeren Zeitraum<br />

konstant bleiben. Auch wird<br />

dadurch der elektrische Kontakt<br />

jedes Leiters mit der umgebenden<br />

Isolierung verringert.<br />

Vergoldete BFA-Bananas sorgen<br />

für einen soliden Kontakt.<br />

Vergleichsweise<br />

hochohmig und<br />

sehr niederkapazitiv,<br />

dafür mit hohen<br />

Induktivitätswerten.<br />

Die Impedanz<br />

steigt erst ab<br />

etwa 5 kHz an.<br />

1 kHz: L = 672nH/m; R = 39,8mR/m, C = 17,5pF/m; G =


Test & Technik Lautsprecher-Kabel<br />

Tatsächlich ergaben sich dabei<br />

nur kleinere Unterschiede;<br />

das Goldkabel schien an der<br />

Röhre etwas weniger bassstark<br />

zu sein. Ansonsten blieben die<br />

jeweiligen Charaktere sehr gut<br />

erkennbar.<br />

So spielten das Goldkabel<br />

und das Oehlbach sehr verwandt,<br />

nämlich energisch und<br />

druckvoll, wobei das Goldkabel<br />

ein bisschen mehr Mittenenergie<br />

und somit mehr Direktheit<br />

lieferte. Das Silent Wire tönte<br />

ähnlich neutral und präzise,<br />

wirkte aber noch ein wenig<br />

feiner: Wo das Goldkabel und<br />

das Oehlbach winzigste Details<br />

nur ahnen ließen, zeigte das<br />

Silent Wire alles in voller Klarheit.<br />

Vor allem diese feine<br />

Transparenz brachte dem LS 16<br />

Mk2 den Testsieg.<br />

Bei der Bewertung kamen<br />

das Nordost und das ViaBlue<br />

deutlich schlechter davon, dennoch<br />

könnten sie für den einen<br />

oder anderen Interessenten die<br />

erste Wahl sein. Denn beide<br />

haben sehr viel ausgeprägtere<br />

Klangcharaktere als die anderen<br />

Testprobanden oder die rechts<br />

vorgestellten bewährten Alternativen.<br />

Das Nordost spielte<br />

sehr schlank, präzise, schnell:<br />

ein Aufputschmittel für müde<br />

und im Bass schwammige Anlagen.<br />

Das ViaBlue (Durchmesser:<br />

3 Zentimeter) war das genaue<br />

Gegenteil. Mit seinem sehr<br />

wuchtigen, warmen und räumlich<br />

großen Ton schien es wie<br />

gemacht für dünn und beengt<br />

klingende Ketten.<br />

Auch wenn beide unterm<br />

Strich nicht ganz zur Performance<br />

der anderen aufschließen,<br />

muss man doch froh sein,<br />

dass es solche Kabel gibt – als<br />

Option, mit relativ einfachen<br />

Mitteln den tonalen Charakter<br />

einer Anlage aufs gewünschte<br />

Maß zu tunen. Marco Breddin,<br />

Holger Biermann ■<br />

Fazit<br />

Marco<br />

Breddin<br />

Redakteur<br />

Test & Technik<br />

HMS<br />

Concertato,<br />

880 Euro<br />

in-akustik<br />

Reference LS 1203,<br />

990 Euro<br />

Kimber Kable<br />

12 TC All Clear,<br />

900 Euro<br />

Wire World<br />

Equinox 6,<br />

1050 Euro<br />

In Universalität und Preis kaum<br />

zu schlagen. Neutraler Klang mit<br />

feiner Durchzeichnung. Test in<br />

stereo play 2/10.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (13)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

überragend<br />

Mechanisch genauso solide<br />

wie im Klang: fester Bass, hohe<br />

Transparenz und Präzision. Test<br />

in stereo play 9/11.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (13)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

sehr gut<br />

Hohe Neutralität, solide Bässe<br />

und beste Präzision sprechen<br />

für das 12 TC All Clear. Test in<br />

stereo play 2/09.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (11)<br />

Klang<br />

Preis/Leistung<br />

gut - sehr gut<br />

überragend<br />

Ausgewogener geht es fast<br />

nicht. Das Equinox ist das Kabel<br />

für den Feingeist. Test in<br />

stereo play 2/10.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (12)<br />

gut - sehr gut<br />

gut<br />

Auch wenn es Kabel-Skeptiker<br />

nicht wahrhaben mögen: Jedes<br />

Kabel bringt durch seinen speziellen<br />

Aufbau andere Schwerpunkte<br />

ans Ohr. Während das<br />

Nordost schnell-präzise überträgt,<br />

dafür aber weniger Substanz<br />

bietet, spielt das ViaBlue<br />

extrem satt-warm und klangfarbenstark<br />

auf, verlangsamt die<br />

Wiedergabe jedoch etwas. Mit<br />

diesen beiden Kabeln lässt sich<br />

der Anlagen-Klang tonal am<br />

stärksten tunen. Die anderen drei<br />

Kandidaten zeigten sich sehr<br />

universell und ausgewogen –<br />

vor allem das Silent Wire, das in<br />

fast allen Punkten brillierte.<br />

52<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


eFerenZ<br />

SeleCtiOn<br />

Für Klang, der unter<br />

die Haut geHt<br />

gemacht mit liebe und Know-how: die audio- und lautsprecherkabel<br />

der referenz Selection übertragen tonsignale in einzigartiger<br />

Brillanz und entfachen gänsehaut-Feeling pur. nirgendwo wird<br />

dynamik, Kraft und Präzision deutlicher spürbar. ein Meisterstück<br />

handwerklichen Könnens.<br />

referenz Selection gibt es nur exklusiv bei diesen Händlern:<br />

Hörbar, 01219 dresden, 0351-4109602 · uni Hifi, 04103 leipzig, 0341-9605050 · raum & Klang, 09112 Chemnitz, 0371-420044 · Max Schlundt Kultur-technik, 10623 Berlin,<br />

030-31515340 · audio Forum gmbH, 10709 Berlin, 030-8926811 · hh hifi & hifi gmbH, 26125 Oldenburg, 0441-3900060 · radio Maurer e. K., 34117 Kassel, 0561-100150 · Wyrwas Studiotechnik,<br />

38106 Braunschweig, 0531-332904 · hifi-audio – ulrike Schmidt, 40477 düsseldorf, 0211-787300 · analog, 44143 dortmund, 0231-598147 · Hifi Center liedmann,<br />

44805 Bochum, 0234-3849697 · Hifi Schluderbacher, 47877 Willich, 02154-88570 · Hifisound, 48143 Münster, 0251-58330 · MSP – Hifi-Studio, 50667 Köln, 0221-2575417 · Klangpunkt noack,<br />

52064 aachen, 0241-35206 · Hifi Profis Mainz, 55116 Mainz, 06131 275609-0 · Hifi Profis Frankfurt, 60313 Frankfurt am Main, 069-9200410 · HiFi im Hinterhof, 63067 Offenbach, 069-888609<br />

Hifi Profis Wiesbaden, 65185 Wiesbaden, 0611-3083478 · Fair-kaeuflich.de, 65185 Wiesbaden, 0611-4503262 · Black Pearls, 65510 Hünstetten, 06128-72885 · Media Profis Handels gmbH,<br />

68161 Mannheim, 0621-3098110 · Hifi Studio Polansky, 79098 Freiburg im Breisgau, 0761-31186 · Kemper Hifi Studio, 89073 ulm, 0731-67398 · ProSonare, 94527 aholming, 09938-1706<br />

www.in-akustik.de/referenzselection


Test & Technik Lautsprecher<br />

54<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


„Zuweilen halten wir in Ehrfurcht inne,<br />

preisen die Schönheit der Musik.<br />

Um diese besonderen Momente<br />

zu erleben, habe ich die Ktêma<br />

geschaffen.“<br />

Franco Serblin,<br />

Entwickler<br />

Fotos: Archiv<br />

Vision und Technik<br />

Bei allem italienischen Sinn für die Optik entwickelt Franco Serblin sehr<br />

bodenständig – die Schallausbreitung seiner Ktêma ist schlicht revolutionär.<br />

<strong>Der</strong> nüchterne Begriff „Box“<br />

passt auf wenige Lautsprecher<br />

so wenig wie auf die<br />

Kreationen des italienischen<br />

Entwicklers Franco Serblin. Er<br />

spielt mit Rundungen, mit<br />

Materialien wie Metall, er zitiert<br />

die Formsprache von Streichinstrumenten,<br />

legt Wert auf<br />

allerhöchste Qualität bei Verarbeitung<br />

und Lackierung.<br />

Doch Serblins Standlautsprecher<br />

Ktêma sollte nicht als<br />

Design-Objekt missverstanden<br />

werden: Die ungewöhnliche<br />

Formgebung ist Teil eines<br />

ausgeklügelten akustischen<br />

Konzepts, welches nicht nur<br />

das Gehäuseinnere optimiert,<br />

sondern auch die Schallabstrahlung<br />

in den Raum.<br />

Ohne Ecken, wenig Kanten<br />

Die Grundform mag uns rätselhaft<br />

erscheinen. Und doch<br />

entspringt sie einem seriösen<br />

Ingenieursansatz. Wenn man<br />

jede Wand für sich betrachtet,<br />

erinnert sie an die gebogene<br />

Form eines Staudammes. Dies<br />

stabilisiert die Wände, immunisiert<br />

sie gegenüber Resonanzen<br />

im Material, wirkt aber auch<br />

positiv auf das Luftvolumen,<br />

das der Lautsprecher umschließt.<br />

Die drei gebogenen<br />

Schalen der Ktêma vermeiden<br />

parallele Wände und verhindern<br />

so stehende Wellen; zwischen<br />

Boden und Deckel wirken eingezogene<br />

Verstrebungen.<br />

Noch ein praktischer Aspekt<br />

wirkte auf die Form ein: Lautsprecher<br />

mit großen Basschassis,<br />

in diesem Falle zwei<br />

9-Zoller, sind in Tiefbass und<br />

Dynamik einfach überlegen.<br />

Doch baut man eine Schallwand<br />

so breit, dass sie diese Woofer<br />

aufnimmt, bekommt man<br />

automatisch im Mittelhochton<br />

Probleme mit Kantenreflexionen<br />

und eine Bündelung in<br />

Halbraumcharakteristik, die im<br />

Raum nachteilig sein kann. Deshalb<br />

verbannte Meister Serblin<br />

die beiden Boliden auf die<br />

Rückseite und konnte so an der<br />

Front das Ideal einer säulenförmig<br />

schmalen Box realisieren,<br />

welche die beiden nur zehn Zentimeter<br />

kleinen Mitteltöner und<br />

die 28 Millimeter große Seidenkalotte<br />

in einer eigenen,<br />

massiven Aluminium-Schallwand<br />

aufnimmt.<br />

Doch auch eine schmale<br />

Schallwand weist Nachteile auf:<br />

Speziell im Mittelton ist die<br />

Schallabstrahlung zu breit,<br />

annähernd kugelförmig, weshalb<br />

solche Boxen im realen<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Test & Technik Lautsprecher<br />

Raum oft zu massig und dunkel<br />

klingen. Serblin ersann deshalb<br />

eine seitliche Öffnung neben<br />

den Mitteltönern, die über einen<br />

akustischen Fließwiderstand<br />

und den rückwärtig abgestrahlten<br />

Schall gezielt phasenverschobene<br />

Signale erzeugt und<br />

so eine Bündelung des Mitteltöners<br />

erreicht, ohne dass hierfür<br />

Hörner, Schallführungen &<br />

Co. ins Geschehen eingreifen<br />

müssten. Zugleich wird eine der<br />

beiden baugleichen Konen mit<br />

Grundton-, eine mit Mittelton-<br />

Signalen beschickt. Damit spielt<br />

die Ktêma im ortungsrelevanten<br />

Bereich praktisch wie ein Zweiwege-Mini-Monitor<br />

und nähert<br />

sich dem Ideal der Punktschall-<br />

Es versteht sich von selbst, dass nur feinste<br />

Bauteile zum Einsatz kommen. Pro Box<br />

arbeiten ein Pärchen Tieftöner, zwei<br />

Mitteltöner und ein <strong>Hochtöner</strong>. Die Weiche<br />

setzt im Signalweg nur Folienkondensatoren<br />

ein.<br />

<strong>Hochtöner</strong> und Mitteltöner sind in einer<br />

massiven Schallwand aus Aluminium<br />

eingelassen. <strong>Der</strong>en Form dient der<br />

Homogenisierung des Abstrahlverhaltens.<br />

Geschichte und Geschichten<br />

Franco Serblin<br />

<strong>Der</strong> 72-jährige Italiener aus der norditalienischen<br />

Stadt Vicenza hatte schon immer<br />

eine Leidenschaft für Musikreproduktion<br />

und Holzhandwerk. Doch gelernt hat<br />

Dottore Serblin zunächst den Beruf des<br />

Zahnarzts. In den 1980er Jahren machte<br />

er seine Passion zum Hauptgeschäft und<br />

ersann fortan Lautsprecher, die nicht nur<br />

klanglich und technisch auf der Höhe der<br />

Zeit waren, sondern auch in Design und<br />

Verarbeitung neue Maßstäbe setzten. Die<br />

italienischen Alten Meister der Geigenbaukunst<br />

inspirierten ihn, viele akustische wie<br />

handwerkliche Prinzipien schaute sich<br />

Serblin bei Stradivari, Guarneri und Co. ab.<br />

2006, als die Manufaktur Sonus Faber zu<br />

Weltruhm gelangt war, trennten sich die<br />

Wege des Gründers und seines zu stattlicher<br />

Größe gereiften Unternehmens. Franco<br />

Serblin widmet sich seitdem wieder der<br />

akustischen Forschung. Mit seinen neuesten<br />

Entwicklungen in der Ktêma optimiert<br />

er nicht nur die Box, sondern auch deren<br />

Interaktion mit dem Hörraum.<br />

56<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


quelle an. Damit nicht genug:<br />

Im Bass strahlen herkömmliche<br />

Boxen den Schall immer kugelförmig<br />

ab, in realen Räumen<br />

dröhnt es dann oft. Die Ktêma<br />

richtet den Tiefton nicht selbst,<br />

sorgt jedoch mit der rückwärtigen<br />

Druckkammer und der<br />

maximal in Höhe und Breite<br />

ausgedehnten Schallabstrahlung<br />

für eine gleichmäßige Anregung<br />

des Raums und damit eine<br />

effektive Unterdrückung der<br />

Resonanzen.<br />

Franco Serblin Ktêma<br />

27 500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: WBS Acoustics<br />

Telefon: 0 67 22 / 40 92 86 0<br />

www.wbs-acoustics.com<br />

www.francoserblin.it<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 42,5 x H: 110,5 x T: 46 cm<br />

Gewicht: 55 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 3 m, normal oder<br />

wenig bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Franco Serblin Ktema Accordo Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

Optische Täuschung<br />

Wegen der verdeckten Tieftöner<br />

und der schmalen Schallwand<br />

wirkt die Ktêma schmächtig –<br />

der akustische Eindruck ist das<br />

genaue Gegenteil. Das Tieftonfundament<br />

in Strawinskys „Sacre<br />

du Printemps“ (Janssons,<br />

RCO) schien überwältigend<br />

groß, fast schon einen Tick zu<br />

massig. Doch die Ktêma wusste<br />

ihre Kraft zu beherrschen und<br />

steuerte immer mit höchster<br />

Präzision durch das komplexe<br />

Werk. Mit perfekt ortbaren Instrumenten<br />

projizierte sie eine<br />

ultimativ holografische, doch<br />

auch nicht endlos tiefe Bühne<br />

in den Hörraum, die seitlich<br />

über die Boxen hinauswuchs<br />

und mit atemberaubender Plastizität<br />

aufwartete. Dazu gesellte<br />

sich eine verschwenderisch<br />

weit aufgefächerte Palette an<br />

Klangfarben und dynamischen<br />

Schattierungen. Die Feinauflösung<br />

der Ktêma war superb,<br />

Die Bässe arbeiten auf zwei Reflexrohre, alle vier wiederum auf eine<br />

definierte Druckkammer. <strong>Der</strong> Schall tritt hauptsächlich seitlich aus.<br />

doch wird nicht jeder die Deutlichkeit<br />

mögen, mit der sie<br />

serviert wurde.<br />

Eine B&W 800 Diamond<br />

tönt gewiss etwas seidiger, eine<br />

KEF Blade insgesamt wärmer.<br />

Dafür müssen diese beiden hinter<br />

dem Timing und der dynamischen<br />

Ansprache der Serblin<br />

zurückstehen. Chris Jones’ „No<br />

Sanctuary Here“ tönte voll und<br />

voluminös, trotzdem federnd<br />

leicht, der Hörtest-Klassiker<br />

„Tricycle“ (Flim & The BB’s)<br />

offenbarte schon bei normalen<br />

Lautstärken einen Spielwitz und<br />

rhythmische Schattierungen, die<br />

mit anderen Lautsprechern allzu<br />

oft in plumpem Geprotze mit<br />

Pegel untergehen.<br />

Wer die direkte Dynamik<br />

eines Horns schätzt, aber die<br />

Nachteile scheut, für den<br />

markiert die Ktêma eine neue<br />

Bestmarke auf der Liste der<br />

Alternativen. Eine der Schönsten<br />

ist sie ja ohnehin.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Tradition: Die Weiche<br />

wird per Simulation<br />

wie per Gehör<br />

optimiert (links).<br />

Die Chassis-Serienkonstanz<br />

dagegen<br />

lässt sich nur mit<br />

Mikro überprüfen.<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Ausgewogen mit auf Achse leicht<br />

steigendem Verlauf, kleiner Basspeak;<br />

Impedanz deutlich schwankend<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Franco Serblin Ktema Accordo Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Wenig Klirr in Bass und Hochton,<br />

im Mittelton etwas zu viel<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel<br />

Verstärker ab 90 Watt an 3 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 43/39 Hz<br />

Maximalpegel 43-80/>80 Hz 103/104 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

14 14 11 13 14<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 66<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bildschöne, ungewöhnlich<br />

geformte Edelskulptur mit revolutionärem<br />

Abstrahlkonzept.<br />

Dynamisch sehr ansprechender,<br />

vollständiger Klang bei allen<br />

Pegeln. Holografisch genaue<br />

Projektion, aber eher direkt als<br />

tiefräumlich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 66 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

91 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

sehr gut<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 57


Test & Technik Lautsprecher<br />

58<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Have a lot of fun!<br />

Tom Blumenhofer, Erschaffer höchst ambitionierter und teurer bis teuerster<br />

Hornsysteme, versucht sich nun auch im moderaten Preisbereich. Das Ergebnis<br />

ist die Fun 17 – eine schlanke Standbox mit eigenwilligem Basshorn.<br />

Normalerweise macht er es<br />

wie fast alle anderen<br />

Hornanbieter: Im Mittel- und<br />

Hochtonbereich seiner Schallwandler<br />

(zum Beispiel bei allen<br />

Genuin-Modellen) verwendet<br />

Tom Blumenhofer Hörner, die<br />

Bässe dagegen werden von<br />

Bassreflex-Konstruktionen unterstützt.<br />

Die Erklärung liegt auf<br />

der Hand: Basshörner werden,<br />

wenn sie wirklich Tiefbass abgeben<br />

wollen, viel zu groß und<br />

damit auch viel zu teuer.<br />

Doch Blumenhofer, der auch<br />

viel mit Beschallung zu tun hat<br />

und daher um die Vorzüge von<br />

Basshörnern weiß, suchte nach<br />

einem Weg, ebenso im Bass den<br />

Horngedanken günstiger und<br />

vor allem kleiner umzusetzen.<br />

Als Lösung fand er ein simples<br />

Kurzhorn, das er Viertelwellenhorn<br />

nennt.<br />

Die (nicht maßstabsgerechte)<br />

Schema-Skizze rechts zeigt den<br />

Verlauf der Schallführung: Nur<br />

ein querlaufendes Brett hinter<br />

dem Bass ergibt zusammen mit<br />

dem Gehäuse ein sich linear<br />

vergrößerndes Horn mit der<br />

Austrittsöffnung nach unten;<br />

der Tieftöner arbeitet nicht auf<br />

eine Druckkammer, sondern<br />

strahlt direkt in das Horn.<br />

Absolut praxisfreundlich<br />

So simpel und doch so trickreich<br />

– denn mit der Öffnung<br />

nach unten hält Blumenhofer<br />

auch jene Mitteltonanteile, die<br />

durch die Hornbedämpfung<br />

nicht eliminiert werden und gemeinhin<br />

lästig tröten, im Zaum.<br />

Vor allem: Man sieht die vergleichsweise<br />

große Öffnung<br />

nicht. Aber ist diese Bauform<br />

überhaupt ein Basshorn? <strong>Der</strong><br />

Impedanzverlauf (siehe Tabelle)<br />

weist die Fun 17 eher als eine<br />

Bassreflex-Konstruktion aus,<br />

der Umstand, dass sie den saubersten<br />

Bass mit viel Abstand<br />

zu Seiten- und Rückwand<br />

produziert, ebenfalls. <strong>Der</strong> recht<br />

hohe Wirkungsgrad und der mit<br />

105 Dezibel passable Maximalpegel<br />

sprechen hingegen eher<br />

für die Horn-Theorie.<br />

Genau anders herum<br />

Belassen wir es mal bei der<br />

offiziellen Version. Von der<br />

Bestückung her – im Bass ein<br />

Horn, im Hochton eine klassische<br />

19-Millimeter Seidenkalotte<br />

– ist die Fun 17 jedenfalls<br />

ein Gegenentwurf zu den<br />

größeren Modellen der Marke,<br />

bei denen die oberen Lagen von<br />

Hörnern verstärkt werden.<br />

Aber vielleicht will Blumenhofer<br />

hier auch eine etwas andere<br />

Klientel ansprechen. Denn<br />

das stark gerichtete Abstrahlverhalten<br />

von Hörnern ist ja<br />

auch nicht jedermanns Sache.<br />

Für eine luftige und räumlich<br />

großzügige Abbildung stellt<br />

eine Kalotte – zumal noch eine<br />

derart kleine – sicherlich eine<br />

exzellente Wahl dar. Und auch<br />

dass Tom Blumenhofers hauseigene<br />

Schreinerei die Modelle<br />

der Fun-Serie – neben den<br />

klassischen Furnier-Varianten<br />

– auf Wunsch in edelstes Leder<br />

kleidet (siehe Bild rechts unter<br />

der Skizze), legt nahe: <strong>Der</strong><br />

Meis ter möchte mit der Fun 17<br />

nicht nur die rustikalen Hornjünger<br />

beglücken.<br />

Wahrscheinlich aber will er<br />

die Freunde von Röhren-Amps<br />

gewinnen. Die Fun 17 hat nicht<br />

nur diesen passablen Wirkungsgrad.<br />

Dank ihrer durchgehend<br />

hohen (und weitgehend linearen)<br />

Impedanz von über 6 Ohm<br />

dürften sich die meisten Röhren<br />

an ihr recht wohl fühlen. Tom<br />

Blumenhofer selbst ist ein Fan<br />

der glimmen den Kolben, auf<br />

Messen lassen er und sein<br />

Öffentlichkeitsarbeiter Andrea<br />

Vitali die Schallwandler der<br />

Edelmarke am liebsten an den<br />

Röhren von Einstein spielen.<br />

Röhre vor Transistor<br />

Für den Hörtest hatten wir diese<br />

Geräte nicht zur Verfügung,<br />

wohl aber die Ayon-Verstärker<br />

(Spirit III) und -Endstufen (Vulcan<br />

II). Um es vorwegzunehmen:<br />

An den angeschlossenen<br />

Transistor-Endstufen klang die<br />

Fun 17 schon überzeugend, ihre<br />

wahren Qualitäten entfaltete sie<br />

aber erst an den Röhren.<br />

Oben: Die Zeichnung zeigt<br />

die recht simple Hornkonstruktion.<br />

Unten: Die<br />

Fun 17 gibt es auch in edlem<br />

Leder statt Furnier.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 59


Test & Technik Lautsprecher<br />

Bass, wie man ihn will<br />

Da war vor allem der Tiefton:<br />

Satt, stabil und erstaunlich tiefreichend<br />

meisterte der Fun-17-<br />

Bass selbst solch fiese Herausforderungen<br />

wie Yellos „The<br />

Expert“. Die schlanke Standbox<br />

folgte den imposanten Basslinien,<br />

ohne je dynamisch einzuknicken,<br />

auch die wuchtigen<br />

Paukenhiebe zu Beginn von<br />

Cáceres’ „Barrio“ (<strong>stereoplay</strong>-<br />

SACD „Ultimate Tunes“) hatten<br />

genau die richtige Dosis Wucht<br />

und Präzision; man meinte fast,<br />

das Fell nachschwingen zu<br />

sehen. Und die Stimme von<br />

Aus dem Messlabor<br />

Von Senken und Höhen<br />

Das simpelste aller<br />

Hörner: Die Fun 17<br />

wird im Bass von<br />

einem nur einmal<br />

gefalteten Trichter<br />

unterstützt. Das<br />

Gehäuse ist wie<br />

bei allen Modellen<br />

der Fun-Serie aus<br />

MDF aufgebaut.<br />

<strong>Der</strong> breite Fuß<br />

bringt mehr<br />

Standfestigkeit.<br />

<strong>Der</strong> Frequenzgangseinbruch<br />

bei 160 Hertz (oben) sieht heftig<br />

Die leichte Anhebung um 4000<br />

Hertz (unten) hingegen hörte<br />

aus, ist aber eher ein Mess-<br />

Blumenhofer man sehr wohl. Sie Acoustics führte zu Fun 17 70 dB<br />

Frequenzgang<br />

problem: Weil das Signal 100 sehr dB<br />

breitbandig und die Entfernung<br />

einem sehr direkten Klangbild.<br />

Hier empfiehlt<br />

axial 60 dB<br />

es sich, die<br />

10*hoch 30*seitl.<br />

zwischen Bass und Hornöffnung<br />

recht groß ist, entsteht 90 dB<br />

50 dB<br />

Boxen nicht direkt auf den Hörplatz<br />

auszurichten. Alternative:<br />

Impedanzverlauf<br />

diese messtechnische Auslöschung<br />

gerade strahlen lassen, dezent<br />

– die allerdings nicht (20 Grad) einwinkeln oder über<br />

80 dB<br />

ins Gewicht fällt. Im Hörtest die Spikes in der Vertika len<br />

war sie nicht wahrnehmbar. noch mehr winkeln.<br />

60<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

70 dB<br />

Chris Jones in dem Hörtest-<br />

Klassiker „No Sanctuary Here“<br />

hatte jene Kraft, jene warme<br />

Färbung, die Jones’ Stimme so<br />

einzigartig macht.<br />

Auch den immensen dynamischen<br />

Anforderungen von<br />

Markus Schirmers „Gnomus“,<br />

eingespielt auf einem mächtigen<br />

Fazioli-Flügel, zeigte sich die<br />

Fun 17 gewachsen. Die Tastenanschläge<br />

kamen so leicht, so<br />

transparent; der Raumeindruck<br />

und die dreidimensionale Darstellung<br />

des Instruments waren<br />

einfach fantastisch – wie übrigens<br />

auch die Loslösung des<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Klangbilds von den Lautsprechern.<br />

Die Fun 17 produzierte<br />

ein sehr glaubhaftes holografisches<br />

Ganzes und setzte sich<br />

damit auch von dem Testfeld<br />

ab Seite 32 locker ab.<br />

Keine lauten Geigen bitte<br />

Doch wurde es richtig laut, verflüchtigte<br />

sich der Zauber, und<br />

der kleine Tiefmitteltöner<br />

machte in den Mitten zu. Tiefbass<br />

und Hochton hätten da<br />

noch viel mehr Reserven gehabt,<br />

aber die Mitten wurden dann<br />

etwas ungnädig. Mit Streichern<br />

und Bläsern fiel dieser Charakterzug<br />

besonders auf, Stimmen<br />

bewältigte die Fun 17 auch dann<br />

noch ordentlich.<br />

Wollte man das schlanke<br />

Blumenhofer-Horn in eine<br />

Schublage stecken, dann ist sie<br />

sicherlich eher eine Box für<br />

Jazz und Pop als für großorchestrale<br />

Klassik.<br />

Spaß an der Musik<br />

Das heißt: Die Fun 17 ist kein<br />

Allrounder, keine Mainstream-<br />

Box. Sie verlangt nach Aufmerksamkeit<br />

bei der Verstärkerwahl<br />

wie auch bei der exakten<br />

Aufstellung. Wer beides beherzigt,<br />

bekommt mit ihr eine<br />

außergewöhnlich audiophile<br />

Spaßbox. Holger Biermann ■<br />

Blumenhofer Fun 17<br />

3900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Blumenhofer Acoustics,<br />

Walkertshofen<br />

Telefon: 0 82 39 / 73 94<br />

www.blumenhofer-acoustics.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 131 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 24 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend,<br />

Hörabstand ab 2,5 m, unterschiedlich<br />

bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Grundtonsenke im Hörraum kaum<br />

wahrnehmbar, sonst schön linear mit<br />

Röhren-freundlichem Impedanzverlauf<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Geringer Klirr in Bass und Höhen,<br />

in den Mitten nur durchschnittlich gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Bedarfsprofil<br />

Benötigt für HiFi-gerechte Pegel nur<br />

rund 25 Watt Leistung an 6 Ohm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 46/39 Hz<br />

Maximalpegel >46 Hz 105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Blumenhofer Acoustics Fun 17 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Blumenhofer Acoustics Fun Pegel- 17 & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Natürlichkeit<br />

11 12 11 10 12<br />

Klang 56<br />

Blumenhofer Acoustics Fun 17 Frequenzgang<br />

100 dB<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hohe, schlanke Zweiwege-Box<br />

mit Viertelwellenhorn. Klingt<br />

dynamisch, räumlich 16 Ohm und für<br />

ein so kleines Horn<br />

8 Ohmerstaunlich<br />

Bass-stark. Die Verarbeitung ist<br />

Blumenhofer-typisch<br />

4 Ohm<br />

top. Die<br />

Fun 17 spielt auch 2 Ohman kleinen<br />

Röhren sehr überzeugend.<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut 74 Punkte<br />

Preis/Leistung gut - sehr gut<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm


Musik Pop<br />

FOLK-ROCK<br />

AUDIOPHILE CD<br />

Rickie Lee Jones<br />

The Devil You Know<br />

Entspannte Verspieltheit:<br />

Rickie Lee Jones.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Nimmt man Rickie Lee Jones‘ Karrierebeginn zum<br />

Maßstab, müsste die 57-jährige, in Chicago geborene<br />

Musikerin dieser Tage eigentlich ein Superstar<br />

sein. Ihr selbst betiteltes Debüt ging 1979 in<br />

ihrer Heimat und England durch die Decke. Ihre<br />

exaltierten und klaren Gesangslinien kombinierte<br />

Jones mit berauschenden Arrangements, die nicht<br />

Folk, Blues, Pop, Rock oder Jazz sein wollten und<br />

doch irgendwie alles zugleich waren. Aber Jones<br />

ist immer in ihrer eigenen kleinen kryptischen Nische<br />

geblieben, was über die Jahre nicht den Erfolg,<br />

aber ihre Reputation verstärkte.<br />

Künstlerisch geschadet hat ihr das nicht. Große<br />

Alben kamen und gingen. Im Jahre 2003 sorgte<br />

das Anti-Bush-Statement „The Evening Of My<br />

Best Day” für Aufsehen. Das im Rock wildernde<br />

Concord / Universal (42:25) www.rickieleejones.com<br />

Dem Teufel ein Schnippchen schlagen<br />

Konzept-Album „The Sermon On Exposition<br />

Boulevard“ über Jesus Christus war knapp vier<br />

Jahre später nicht minder kontrovers. Selbst bei<br />

der Interpretation fremden Materials fordert Jones<br />

den Hörer bis zur Leidensgrenze. Bereits das Cover-Werk<br />

„It’s Like This“ zeigt, wie scheinbar makellosen<br />

Klassikern durch Jones‘ Nuancenreichtum<br />

und Fragilität völlig neue Aspekte abgewonnen<br />

werden können.<br />

Das ist auf ihrem neuen Werk „The Devil You<br />

Know“ freilich nicht anders. Stones-Monolithe<br />

wie „Play With Fire“ und „Sympathy For The Devil“<br />

werden bis auf die Knochen abgeschabt und<br />

asketisch vertont. Ob Van Morrison, Neil Young,<br />

Donovan oder Robbie Robertson – sie alle werden<br />

die Jones-Fassungen ins Herz schließen.<br />

Wie auch bei vielen anderen Jones-Veröffentlichungen,<br />

wurde auf „The Devil You Know“ besonders<br />

auf Räumlichkeit und filigrane Detailtreue<br />

geachtet. Jones‘ Stimme kriecht wonnevoll<br />

am Genick empor und nistet sich zärtlich in den<br />

Gehörgängen ein, ohne dabei auf ihren kantigen<br />

und manchmal leicht affektierten Gesangsstil zu<br />

verzichten. Ihr langjähriger fachlicher Begleiter,<br />

Ben Harper, produzierte das Cover-Sammelsurium<br />

und begleitete Jones an den Instrumenten.<br />

Zudem schrieb er für das Album die Akustik-<br />

Nummer „Masterpiece“, die sich nahtlos in das<br />

Klassiker-Repertoire einfügt.<br />

Spartanische Coverversionen der Extraklasse:<br />

Rickie Lee Jones (be)geistert durch bis auf die Knochen<br />

abgenagte Rock-Klassiker.<br />

Constantin Aravanlis<br />

ROCK Muse The 2nd Law<br />

Von olympischen Ausmaßen: Das neue Album von Muse.<br />

Verstörender Dubstep wie in „Unsustainable“?<br />

Stadion-Elektropop, wie die balladeske Single<br />

„Madness“ vermuten ließ? Oder doch nur der<br />

nächste Queen-Verschnitt, wie der Olympiasong<br />

„Survival“ nahelegte? Wie das neue Album von<br />

Muse klingen würde, darüber konnte man nach<br />

den Vorabkostproben herrlich spekulieren. Jetzt<br />

zeigt sich: „The 2nd Law“ ist all das – und mehr.<br />

ABBA-Pop, U2-Pathos, Radiohead-Erlösergesten<br />

Musik:<br />

– Muse (er)sparen sich und dem Hörer nichts.<br />

Klang:<br />

Groß, größer, Muse.<br />

Warner / Warner (56:14, auch als CD + DVD, LP, Boxset) www.muse.mu<br />

NT<br />

POST-ROCK<br />

The Pineapple Thief<br />

All The Wars<br />

Die Entwicklung, die Pineapple Thief auf ihren<br />

letzten beiden Alben „Tightly Unwound“ und<br />

„Someone Here Is Missing“ machten, sorgte für<br />

viel Diskussion in ihrer Fan-Community. Vom<br />

inspirierten Artrock 2.0 driften die Briten immer<br />

mehr in Richtung Neo-Prog, mit ordentlichem<br />

Alternative-Rock-Einschlag. Parallelen zu<br />

Radiohead, Elbow, Muse oder Porcupine Tree<br />

sind allgegenwärtig.<br />

Musik:<br />

Die Neuausrichtung raubt der Band einen Teil ihrer<br />

Klang:<br />

bisher erarbeiteten Individualität.<br />

Kscope Records / Edel (45:02, auch als 2CD, LP) www.pineapplethief.com CA<br />

BLUES-ROCK<br />

ZZ Top<br />

La Futura<br />

In den letzten Jahren dümpelten ZZ Top eher vor<br />

sich hin. Da musste jetzt mal was kommen. Rick<br />

Rubin reaktivierte ihren alten Trademark-Sound,<br />

und in der Tat ist seine Produktion auf „La Futura“<br />

der Brandbeschleuniger: Entkernt von jeglichem<br />

Ballast röhrt der archaische Blues-Rock der<br />

Texaner durch hochsensible, moderne Studiotechnik.<br />

Songs wie „I Gotsta Get Paid“ bringen sämtliche<br />

Knochen zum Vibrieren.<br />

Musik:<br />

Billy Gibbons‘ tiefes Raunen setzt der grandiosen<br />

Klang:<br />

Rückkehr die wohlverdiente Krone auf.<br />

American / Universal (39:20, auch als LP) www.zztop.com<br />

CA<br />

124<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


FOLK-ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Grizzly Bear<br />

Nach ihrem Durchbruch auf ihrem letzten Album<br />

„Veckatimest“ waren Grizzly Bear mit ihrem innovativen<br />

Folk-Rock auf dem Weg, von Hollywood-<br />

Stars genauso gemocht zu werden wie von Neil<br />

Young. Mit „Shields“ dürften sie erstmal wieder<br />

nur Letzterem gefallen – weil „Shields“ die erste<br />

wirklich kohärente Platte als Band ist. Die Masterminds<br />

Ed Droste und Daniel Rossen ergänzen sich<br />

ungewohnt gut, könnten aber griffiger agieren.<br />

Kohärenter, teils elegischer Folk-Rock – ohne den<br />

hier überflüssigen Hit.<br />

Warp / Rough Trade (48:18, auch als LP) www.grizzly-bear.net<br />

Shields<br />

TM<br />

POP/ROCK Pink The Truth About Love<br />

Auch als junge<br />

Mutter macht Pink<br />

immer noch eine<br />

gute Figur.<br />

FOLK-POP<br />

Van Morrison<br />

Born To Sing: No Plan B<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Blue Note / EMI (59:54) www.vanmorrison.com<br />

Mit seinem neuen Album kehrt Van Morrison zum<br />

legendären Jazzlabel Blue Note Records zurück.<br />

Auf „Born To Sing: No Plan B“ zeigt sich der vielfach<br />

preisgekrönte Singer/Songwriter als genauer<br />

Beobachter des Zeitgeschehens: Unter anderem<br />

seziert er auf mehreren Stücken die Finanzkrise<br />

und den Kapitalismus. Für Fans ein Muss, für<br />

Neueinsteiger ein fesselnder Einblick in das Werk<br />

eines der Großen der Popgeschichte.<br />

Beeindruckend, zu was Van Morrison auch auf seinem<br />

34. Studio-Album fähig ist.<br />

AS<br />

Man sollte einer Mutter niemals vorwerfen, dass<br />

sie keinen Biss mehr hätte. Trotzig fährt Pink auf<br />

„The Truth About Love“ ihre Krallen aus und lässt<br />

keine Zweifel aufkommen, wer die Frau im Hause<br />

ist. Songs der Marke „Are We All We Are“, „Slut<br />

Like You“ oder „Here Comes The Weekend“, mit<br />

Rapper Eminem im Duett, ziehen allen Kritikern<br />

den Boden unter den Füßen weg. Mama ist eben<br />

(immer noch) die Beste.<br />

Musik:<br />

Man hört Pink ihr Mutterglück an, ihre Rotzigkeit hat<br />

Klang:<br />

sie dennoch nicht eingebüßt.<br />

Zomba / Sony Music (51:07, auch als Deluxe Edition) www.pinkspage.com BH<br />

INDIE-POP The XX Coexist<br />

Erwärmen sich langsam: The<br />

XX-Sängerin Romy Madley Croft<br />

wagt fast sogar ein Lächeln.<br />

INDIE-ROCK<br />

Ben Kweller<br />

Go Fly A Kite<br />

Seit gut zehn Jahren ist der 30-jährige Sänger Ben<br />

Kweller nun schon im Musikgeschäft unterwegs.<br />

Mit „Go Fly A Kite“ betritt Kweller jetzt Neuland,<br />

denn er veröffentlicht das Album auf seinem eigenen<br />

Label. Musikalisch wagt Kweller eher wenig:<br />

Sein melodiöser Indie-Rock entfernt sich wieder<br />

ein wenig von den Country-Sounds seines letzten<br />

Albums, die lässige Wuschelköpfigkeit seiner Songs<br />

macht aber wie immer gute Laune.<br />

Musik:<br />

Fröhlich entspannt und manchmal melancholisch:<br />

Klang:<br />

Ben Kweller wird wieder poppiger.<br />

Noise Company / Rough Trade (38:58, auch als LP) www.benkweller.com AS<br />

ROCK/POP<br />

Amanda Palmer<br />

Theatre Is Evil<br />

FOTOS: Greg Allen / Concord, Warner, Andrew McPherson / Sony, Alexandra Waespi / Beggars<br />

The XX aus London sind wie kaltes Metall auf<br />

der Haut, das sich langsam angenehm erwärmt.<br />

Ein anfängliches Gefühl von Distanz, das schnell<br />

vertraut, gar intim wirkt. Feines Gitarrenspiel („Fiction“),<br />

die fragilen Synthie-Loops („Try“), die latenten<br />

Steeldrums („Reunion“) und die eleganten<br />

Beats („Missing“) treiben das Album weiter an.<br />

Gut möglich, dass „Coexist“ eine Platte ist, die etwas<br />

braucht, um zum Klassiker zu reifen.<br />

Musik:<br />

Bis auf die Knochen reduzierter Minimal-Pop, aber<br />

Klang:<br />

mit Bum-Bum und Melancholie.<br />

Beggars / Indigo (38:27, auch als LP) www.thexx.info<br />

TM<br />

Niemand zahlt mehr für Musik? 100.000 Dollar erbat<br />

Dresden-Dolls-Sängerin Amanda Palmer im<br />

Frühjahr in einer Crowdfunding-Aktion von ihren<br />

Fans, um ihr zweites Solo-Album aufnehmen zu<br />

können. Ihre Anhänger spendeten 1,2 Millionen<br />

Dollar. Diese kreative und finanzielle Unabhängigkeit<br />

nutzte Palmer: Das E-Piano mit Kurt-Weill-<br />

Schriftzug bleibt zwar weiterhin die Waffe ihrer Wahl,<br />

Palmer experimentiert aber herrlich mit Rock („The<br />

Musik:<br />

Killing Type“) und Synthie-Pop („Want It Back“).<br />

Klang:<br />

Im besten Sinne frei gespielt.<br />

Cooking Vinyl / Indigo (71:25, auch als LP) www.amandapalmer.net<br />

NT<br />

SINGER/SONGWRITER<br />

Joshua Radin<br />

Underwater<br />

Eine in Samt gewickelte Stimme und der Einsatz<br />

seiner Songs bei TV-Serien wie „Dr. House“ oder<br />

„Grey’s Anatomy“ machten Joshua Radin bekannt.<br />

Dabei ist sein weicher Folk-Sound eher in der Kategorie<br />

Elliott Smith oder Nick Drake anzusiedeln,<br />

allerdings ohne deren einnehmende Aura mit sich<br />

zu bringen. Auf „Underwater“ taucht Radin gemeinsam<br />

mit Gästen wie Benmont Tench (Tom<br />

Petty) und Jim Keltner (Bob Dylan) nach magischen<br />

Momenten – leider vergeblich.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fehlerloser Folk ohne große Magie.<br />

So Recordings / Rough Trade (46:13) www.joshuaradin.com<br />

KT<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Musik Pop<br />

FOLK/BLUES/ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

FOLK<br />

Eins plus eins ergibt zwei. Im Falle der beiden<br />

Songwriter Nils Koppruch (Ex-Fink) und Gisbert<br />

zu Knyphausen gilt diese Gleichung leider auch<br />

in Sachen Schulnotenbewertung. Einzeln sehr gute<br />

Meister ihres jeweiligen Fachs, entwickeln sie<br />

auf „I“ gemeinsam eine sperrige, bedrückende, etwas<br />

lethargische Melancholie. Sie präsentieren ihre<br />

gewollt schiefen Reime wie ein Cowboy, der unter<br />

seiner Kluft schwitzt und sich im nächstbesten<br />

Musik:<br />

Hauseingang selbst an die Wand drückt.<br />

Klang:<br />

Zusammen leider nicht stärker.<br />

Trocadero / Indigo (49:17, auch als LP) www.kiddkopphausen.de<br />

NT<br />

POP The Killers Battle Born<br />

Und wohin jetzt? The Killers schielen auf die Charts.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Bob Dylan<br />

Kid Kopphausen<br />

Einst galten The Killers als die amerikanische Ausgabe<br />

neuerer Britrock-Bands. Mit jedem Album<br />

veränderte die Gruppe um Sänger Brandon Flowers<br />

ihren Sound immer weiter hin zu hymnenhaften<br />

Pop-Rock-Songs. Auf „Battle Born“ ist der<br />

Rock-Anteil nur noch minimal vorhanden, der<br />

chorale Pop dominiert die gesamte Platte. Weiterentwicklung<br />

ist grundsätzlich in Ordnung, aber<br />

nicht zu Lasten der Authentizität.<br />

Wie unglaublich uninspiriert und langweilig eine Band<br />

werden kann, zeigen leider The Killers.<br />

Island / Universal (51:40, auch als Deluxe Ed., LP) www.thekillersmusic.com<br />

Tempest<br />

Mit seiner letzten Studioarbeit, dem Weihnachtsalbum<br />

„Christmas In The Heart“, gelang dem<br />

alten Grantler Bob Dylan vor drei Jahren eine<br />

herrlich unpeinliche Interpretation klassischen<br />

Liedguts. Opulente Streicher, schwülstige Backgroundchöre<br />

und majestätische Bläser führten<br />

nicht in die kitschige Sackgasse, sondern positionierten<br />

Dylans durchlebte Stimme inmitten<br />

einer Stimmung aus Authentizität und Würde.<br />

Jener Effekt ist symptomatisch für Dylans Alterswerk,<br />

das gegen 2001 mit „Love And Theft“ begann<br />

und mit jedem weiteren Album neue Nuancen seines knorrigen<br />

Singsangs und seiner Fähigkeiten als Bandleader offenbart. Seine Erzählstrukturen<br />

und deren benutzte Stilmittel identifizieren den 71-jährigen<br />

einzig als ihn selbst. Er hat sich da eine ganz eigene Nische geschaffen,<br />

die ebenbürtig von seiner langjährigen Tour-Band, zu der auch David Hidalgo<br />

von den Los Lobos gehört, mit viel Liebe zum Detail ausgefüllt<br />

wird. Das neue Werk „Tempest“ ist Dylans bisher düsterstes Spätwerk.<br />

Einerseits mag das am vermehrten Auftauchen karger Folk-Impressionen<br />

(„Scarlet Town“, „Tin Angel“) liegen, andererseits am stoischen Erzählstrom<br />

Dylans, der im 14-minütigen Titelsong des Albums regelrecht<br />

ins Unendliche zu driften scheint. Die meist überlangen Songs sind mit<br />

zahllosen Geschichten gespickt, die unter der Ägide einer sich wiederholenden,<br />

fast schon an der Monotonie vorbeischrammenden Instrumentierung<br />

nur noch eindringlicher wirken.<br />

<strong>Der</strong> Altmeister kann es einfach: gespenstisch gut!<br />

Columbia / Sony Music (68:34, auch als Limited Edition, LP) www.bobdylan.com CA<br />

I<br />

BH<br />

Kein gesuchter<br />

Verbrecher, sondern<br />

Bob Dylan.<br />

FOLK-ROCK<br />

Mark Knopfler<br />

Privateering<br />

Die künstlerische Richtung, die Mark Knopfler<br />

mit seinem letzten Album „Get Lucky“ einschlug,<br />

führt er nun drei Jahre später mit „Privateering“<br />

konsequent weiter. Folk und Blues regieren auch<br />

hier das Album, natürlich alles in ganz relaxter<br />

Knopfler-Manier. Sein typisch fordernder Fender-<br />

Twang wird auf dem opulenten Doppelalbum beileibe<br />

nicht überstrapaziert. Die Dire Straits sind<br />

KLANGTIPP eben schon lange Geschichte.<br />

Musik:<br />

Knopfler fühlt sich als sanfter Traditionalist ohne<br />

Klang:<br />

Band-Verpflichtungen pudelwohl.<br />

Mercury / Universal (90:07, auch als Ltd. Super Deluxe Ed.) www.markknopfler.com CA<br />

POWER-POP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Two Door Cinema Club<br />

Während die Kids immer noch feiern als wäre es<br />

2003, braucht die Welt frische Bands, die den passenden<br />

Power-Pop dazu liefern. Die Chance für<br />

die drei Studienfreunde aus Irland und ihren Two<br />

Door Cinema Club. Ihr Debüt „Tourist History“<br />

verkaufte sich über eine Million mal weltweit – das<br />

und die zahlreichen Hits auf „Beacon“ prädestinieren<br />

zur Nachfolge von Bands wie Maximo Park<br />

oder Franz Ferdinand.<br />

Die irische Power-Pop-Band liefert Hits am Fließband,<br />

aber kein durchgehend gelungenes Album.<br />

Cooperative / Universal (40:02, auch als LP www.twodoorcinemaclub.com<br />

POP<br />

Jens Lekman<br />

Beacon<br />

Liebeskummer macht auch vor dem eklektischen<br />

Crooner Jens Lekman nicht halt. Unverfroren romantisch<br />

war der Schwede schon immer, selbstironisch<br />

auch, und wie immer hält sich auf „I Know<br />

What Love Isn‘t“ beides die Waage. Auch wenn<br />

die Arrangements deutlich zurückgenommener<br />

sind als noch auf dem formidabel beschwingten<br />

Vorgänger „Night Falls Over Kortedala“: <strong>Der</strong> Herzschmerz<br />

steht ihm gut.<br />

Musik:<br />

Liebeskummer-Pop vom Schweden. Wann nimmt er<br />

Klang:<br />

endlich ein Album mit Burt Bacharach auf?<br />

Secretly Canadian / Rough Trade (38:15, auch als LP) www.jenslekman.com TM<br />

TM<br />

I Know What Love Isn‘t<br />

126<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


MITTELALTER-ROCK<br />

<strong>Der</strong> Kreis schließt sich, Letzte Instanz beenden<br />

ihren Alben-Zyklus: Nach den beiden Adjektiven<br />

„Schuldig“ (2009) und „Heilig“ (2010)<br />

kommt nun „Ewig“ ins Spiel. Doch ewig währt<br />

nicht am längsten. Zwar spielt der Spielmannszug<br />

recht ordentlich auf („Schwarzer Sand“, „Et<br />

In Arcadia Ego“), aber die Last der großen Vorbilder<br />

Subway To Sally drückt zu stark auf den<br />

schmalen Schultern.<br />

Musik:<br />

Die Band müht sich hörbar ab, aber bis auf ein paar<br />

Klang:<br />

wenige Momente bleibt nichts hängen.<br />

Drakkar / Sony Music (61:14) www.letzteinstanz.de<br />

BH<br />

INDIE-POP<br />

Letzte Instanz<br />

Ewig<br />

Huch, das sind ja Gitarren. Schwere Gitarren zum<br />

scheppernden Schlagzeug. Und sie spielen ein<br />

Rockriff, ganz eindeutig. Wer Animal Collective<br />

erst mit dem kristallinen Harmonien-Meisterwerk<br />

„Merriweather Post Pavilion“ für sich entdeckt<br />

hat, dürfte nun gehörig die Ohren verdrehen. „Centipede<br />

Hz“ ist laut und eigenwillig. Denn das Quartett<br />

aus Brooklyn bleibt so rastlos wie der titelgebende<br />

Tausendfüßler und baut mit Sequencern<br />

Musik:<br />

und Samples merkwürdige Klangcollagen.<br />

Klang:<br />

Wuseliger Pop mit Ideen-Überschuss.<br />

Domino / GoodToGo (53:40, auch als LP) www.animalcollective.org<br />

NT<br />

ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Animal Collective<br />

Danko Jones<br />

Centipede HZ<br />

Rock’n’Roll Is Black And Blue<br />

Unglaublich, dass Danko Jones nach fünf Alben,<br />

die alle auf so einfachem wie schweißtreibendem<br />

Hardrock basieren, immer noch so mitreißen können.<br />

Das sechste Album, „Rock’n’Roll Is Black<br />

And Blue“, mit dem mittlerweile sechsten Drummer,<br />

schmeißt wieder großkotzig mit Kiss-, Thin<br />

Lizzy-, AC/DC- und Stooges-Referenzen um sich<br />

und haut einen trotzdem wieder aus den Latschen.<br />

Rock ohne absehbares Ende.<br />

Zwischen Rock-Bengel und wildgewordener Raubkatze:<br />

Danko Jones spielen ihre Rollen bestens.<br />

Bad Taste / Soulfood (44:20, auch als Limited Ed., LP) www.dankojones.com<br />

CA<br />

EXPERTENTIPP<br />

MATTHIAS<br />

INHOFFEN<br />

MUSIKREDAKTEUR<br />

Naturklang und<br />

Elektronik: Friedemann<br />

balanciert seinen Folk/<br />

Jazz besser aus als je<br />

zuvor.<br />

FOLK/JAZZ<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Friedemann<br />

Biber / in-akustik (46:39, auch als HQ-CD, LP) www.vollton.com<br />

Echoes Of A Shattered Sky<br />

Nein, dieser Geheimtipp ist mal nicht einem jungen<br />

Newcomer gewidmet. Friedemann hat vor<br />

kurzem seinen 61. Geburtstag gefeiert, und der<br />

Freiburger erlebte schon mal einen einzigartigen<br />

Höhenflug – damals, in den späten Achtzigern, als<br />

erlesener Klang richtig trendy war und Friedemann<br />

mit seinen perfekt ausgezirkelten Kompositionen<br />

zwischen Folk, Jazz und Kammermusik<br />

audiophile Genießer begeisterte. Nach den Erfolgsalben<br />

„Indian Summer“ (1987) und „Aquamarin“<br />

(1990) wurde es etwas stiller um den eigenwilligen<br />

Kopf. Aber Friedemann hat immer wieder exquisite CDs veröffentlicht,<br />

zuletzt 2007 den Gitarren-Flirt „Saitensprung“.<br />

Die „Echoes Of A Shattered Sky“ zeigen ihn nun auf der Höhe seines Könnens.<br />

Das eingespielte Trio aus Friedemann, Gitarren, Kurt Eisfeld, Klavier,<br />

und dem famosen Schlagwerker Markus Faller ergänzt der Cellist Tim<br />

Ströble, der sich so stimmig einfügt, dass man Bläser nicht vermisst. Noch<br />

nie war Friedemann so sehr Teil eines harmonischen Ganzen, und noch nie<br />

wirkte seine Musik so ernst. Das hat den Vorteil, dass die heiteren Momente<br />

im Kontrast umso mehr hervorstechen. Friedemann flirtet gern mit pointierten<br />

Rhythmen und Melodien, er hat bei allem Perfektionismus einen<br />

ausgeprägten Spieltrieb, verbandelt lustvoll Naturklang und Elektronik. Für<br />

audiophile Kenner: Die CD gibt es auch als limitierte HQ-CD mit zwei<br />

Friedemann-Klassikern als Bonus im RESO-(HD-)Mastering. Diese erweiterte<br />

Variante klingt etwas runder, feiner, weicher.<br />

Ja, gibt‘s den noch? Ja, den gibt‘s noch. Und wie gut.<br />

MI<br />

FOTOS: William Claxton / Sony, Williams + Hirakawa / Universal, Cooperative Music, Friedemann<br />

FOLK-ROCK Mumford & Sons Babel INDIE-POP<br />

Mögen‘s plüschig: Mumford & Sons.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nein, man hätte nicht auf eine große Karriere von<br />

Mumford & Sons gewettet. Dennoch: Das Debüt<br />

„Sigh No More“ (2009) verkaufte sich langsam, aber<br />

stetig – und wurde weltweit mit Edelmetall ausgezeichnet.<br />

War es die Euphorie? <strong>Der</strong> unprätentiöse,<br />

handgemachte Charme ihres Folkrocks? Das treibende<br />

Banjo, die melodieführende Mandoline? Egal.<br />

Auch ihr zweites Album „Babel“ besitzt Hymnen,<br />

Herzergreifendes und Hits. Es besticht durch seine<br />

Songs, nicht durch unnötige Soundexperimente.<br />

Neue Songs, gewohnter Charme.<br />

Cooperative / Universal (52:29, auch als Deluxe Ed., LP) www.mumfordandsons.com SW<br />

Sizarr<br />

Psycho Boy Happy<br />

Dass eine junge Band aus Landau in der Oberpfalz<br />

den Nerv der Zeit dermaßen trifft, hätte wohl<br />

auch so schnell niemand erwartet. Eine stattliche<br />

Anzahl an Fans wartet schon seit ein paar Jahren<br />

auf das Debütalbum „Psycho Boy Happy“ des Trios<br />

Sizarr. <strong>Der</strong> elektrisierende Mix aus Indie, R‘n‘B<br />

und Elektrodisko funktioniert wunderbar auf Albumlänge<br />

und gefällt angeblich auch Bloc-Party-<br />

Frontmann Kele Okereke.<br />

Musik:<br />

Aus der Provinz in die Charts: Sizarr sind bereit für<br />

Klang:<br />

ein internationales Publikum.<br />

Four Music / Sony Music (31:02, auch als LP) www.sizarr.com<br />

AS<br />

SOUL<br />

Larry Graham & Graham Central Station<br />

Raise Up<br />

Selbst die Hilfe von Prince konnte der Graham<br />

Central Station, der Band des Ex-Sly-And-The-<br />

Family-Stone-Bassisten Larry Graham, 1998 kein<br />

erfolgreiches Comeback verschaffen. Im Gegensatz<br />

zum Prince-affinen „GCS 2000“ klingt die altgediente<br />

Funk-Kombo nun auf „Raise Up“ wieder<br />

wesentlich eigenständiger – obwohl Prince auch<br />

hier auf drei Songs mitwirkt. So oder so – dieses<br />

Mal fließt der bandinterne Vibe in Strömen.<br />

Musik:<br />

Disco, R&B und Soul reiten auf höllisch guten Grooves<br />

Klang:<br />

durch die Geschichte des Funk.<br />

Moosicus / Indigo (63:44, auch als LP) www.larrygraham.com<br />

CA<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Musik Pop<br />

NEO-SWING Alice Francis St. James Ballroom<br />

Mit Nostalgie und Kätzchen<br />

swingt es sich hervorragend:<br />

Alice Francis.<br />

AVANTGARDE<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Two Gallants<br />

Neustart für Two Gallants: Nach ein paar Jahren<br />

Sendepause haben sich die beiden Freunde Tyson<br />

Vogel und Adam Stephens von ihrem Label Saddle<br />

Creek getrennt und bringen ihr neues Album<br />

bei der Pariser Plattenfirma Fargo heraus. Und<br />

auch musikalisch gehen sie neue Wege: Auf „The<br />

Bloom And The Blight“ wird es laut. Grunge, Post-<br />

Rock und Metal mischen sich in ihren Folkpop,<br />

der ein ums andere Mal schier explodiert. Die Auszeit<br />

hat ihnen definitiv gut getan.<br />

Neustart mit doppelter Lautstärke.<br />

Fargo / Indigo (41:22, auch als LP) www.twogallants.com<br />

The Bloom And The Blight<br />

AS<br />

INDIE-ROCK<br />

The Helio Sequence<br />

Negotiations<br />

Alice Francis genießt das Spiel mit den Erwartungen.<br />

Auf ihrem Debüt „St. James Ballroom“<br />

singt sie verrohte Verse mit süßer Stimme. Auch<br />

musikalisch überrascht sie gerne: Ihr reichte es<br />

nicht, Charleston und Swing nur mit ein paar<br />

Beats aufzupolieren. Francis und Produzent Goldielocks<br />

haben aus den Elementen verschiedener<br />

Zeiten eine eigene, nur selten zu kokette Mischung<br />

gebastelt.<br />

Musik:<br />

Ein etwas überambitionierter musikalischer Streifzug<br />

durch die Jahrzehnte.<br />

Klang:<br />

Boutique / Universal (46:11) www.alice-francis.de<br />

SM<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Es erstaunt, wie dicht und reichhaltig der Sound<br />

von nur zwei Männern sein kann. The Helio Sequence,<br />

Brandon Summers und Benjamin Weikel,<br />

klingen wie eine Vier-Kopf-Combo und verblüffen<br />

auch mit ihrem fünften Album „Negotiations“.<br />

The Helio Sequence liefern elf rundum gelungene<br />

Songs ab, die Rockpeitschen mit elektronischem<br />

Drive ebenso beinhalten wie getragene, auf der Gitarre<br />

gezupfte Melancholie.<br />

Reichhaltig, dabei niemals zu üppig: ein sphärisch<br />

dichtes, verträumtes Rock-Album.<br />

Sub Pop / Cargo (43:00, auch als LP) www.heliosequence.com<br />

NH<br />

ELEKTRONIKA/POP<br />

Sofa Surfers<br />

Superluminal<br />

Einst sorgten die Sofa Surfers aus Wien mit ihrer<br />

chilligen Mischung aus Trip-Hop, Ambient, Dub,<br />

Techno und Breakbeats für Furore. Stillstand kam<br />

dem Vierer ohnehin nicht in den Sinn, später träufelte<br />

man zudem Indie-Sound und lärmenden Post-<br />

Rock in die Sound-Suppe. „Superluminal“ vermischt<br />

nun all diese Inkarnationen der Sofa Surfers:<br />

Sphärische Elektronika und dezentes Indie-<br />

Feeling turteln mit dem souligen Flow von Sänger<br />

Mani Obeya um die Wette.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Erfreulich homogener Elektronika-Pop.<br />

Monoscope Productions / Rough Trade (45:22, auch als LP) www.sofasurfers.info CA<br />

ALTERNATIVE-ROCK<br />

Billy Talent<br />

Dead Silence<br />

Auf ihrem ersten selbstbetitelten Album schrien<br />

sich die Kanadier Billy Talent sämtliche Alltagsängste<br />

aus dem Leib. Ihr vierter Longplayer „Dead<br />

Silence“ ist nicht mehr ganz so räudig wütend,<br />

weiß aber durch eine größere Vielschichtigkeit zu<br />

gefallen. Fans und Kritiker, die der Band eine gewisse<br />

Sättigung nachsagten, werden mit Songs der<br />

Marke „Man Alive!“ Lügen gestraft. Das Quartett<br />

rockt straight und knackig drauf los.<br />

Musik:<br />

Rebellisch sind die Jungs zwar nicht mehr, aber sie<br />

Klang:<br />

bleiben sich dennoch treu.<br />

Atlantic / Warner (53:56, auch als LP) www.billytalent.com<br />

BH<br />

NEW WAVE/POP<br />

The Fresh And Onlys<br />

Long Slow Dance<br />

Vier verlebt dreinschauende Herren aus San Francisco<br />

huldigen auf ihrem vierten Album unverhohlen<br />

The Smiths, Morrissey und einigen weiteren<br />

80er-Jahre-Helden aus Großbritannien. Jingle-Jangle-Gitarren,<br />

straightes Schlagzeug und einprägsame<br />

Gesangslinien scheinen The Fresh And Onlys nur<br />

so aus dem Ärmel zu rutschen. Das klingt gleichermaßen<br />

authentisch wie beängstigend unamerikanisch,<br />

aber solch einem etwas altmodischen Pop-Album<br />

ist der Ursprung wohl auch völlig egal.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Wavepop mit großer Souveränität und guten Songs.<br />

Souterrain Transmissions / Rough Trade (35:04, auch als LP)<br />

KT<br />

ROCK Bloc Party Four<br />

Sitzenbleiben: Bloc Party verbreiten auf „Four“ keine Aufbruchsstimmung.<br />

ROCK/POP<br />

Dave Stewart<br />

The Ringmaster General<br />

Da hat der Meister mal wieder einen rausgelassen:<br />

Ein Jahr nach seinen wunderbaren „Blackbird Diaries“<br />

legt Ex-Eurythmics-Kopf Dave Stewart mit<br />

„The Ringmaster General“ schon wieder nach.<br />

Und begeistert: Das elfte Solowerk des 1952 geborenen<br />

Briten ist ein schillerndes, faszinierend<br />

souveränes Pop- und Rock-Album. Als Gaststars<br />

sind zudem Joss Stone und Alison Krauss mit von<br />

der Partie. Stewart bürstet Pop gegen den Strich,<br />

Musik:<br />

klingt dabei aber nie ohrenfeindlich.<br />

Klang:<br />

Mach’s noch mehrmals, Dave!<br />

Membran / Sony (50:40, auch als LP) www.davestewart.com<br />

KB<br />

Nicht nur ortografisch liegen zwischen „gefällt“<br />

und „gefällig“ keine großen Welten. „Four“, das<br />

passend betitelte vierte Album von Bloc Party, das<br />

nun nach vier Jahren Pause erscheint, wandelt auf<br />

diesem schmalen Grat. Während die Rückbesinnung<br />

auf ihren ursprünglichen und unverkennbaren<br />

Wave-Gitarrensound und komplexe Songs<br />

(„The Healing“) zu begrüßen ist, missfallen die<br />

Tendenzen zur Mainstream-Produktion.<br />

Musik:<br />

Nett anzuhörendes Comeback, das aber ziemlich<br />

Klang:<br />

frei von Überraschungen ist.<br />

Cooperative / Universal (50:31, auch als LP) www.blocparty.com<br />

NT<br />

128<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


VINYL<br />

PROG-ROCK<br />

Aphrodite‘s Child 666<br />

„666“ (1972) von Aphrodite´s Child, das als Kultalbum<br />

der Rockgeschichte gilt, kommt endlich zurück<br />

– als schwere 180g-Klappcover-Doppel-LP. Im<br />

Wesentlichen wurde „666“ von Vangelis konzipiert,<br />

dessen typischer Stil in Kooperation mit dem Lyriker<br />

Costas Ferris ungeahnte Synergie-Effekte entwickelte.<br />

Im psychedelisch-proggigen Endzeit-Märchen<br />

zieht sich die Offenbarung des Johannes als roter<br />

Faden durch vier Plattenseiten: Es wird gestöhnt,<br />

Musik:<br />

geschwitzt, gestorben und wieder auferstanden.<br />

Klang:<br />

Vielleicht das beste Album von Vangelis.<br />

Missing Vinyl / Vea Music (78:04) www.veamusic.com<br />

MO<br />

KRAUTROCK<br />

Stabil Elite<br />

Gold<br />

In den letzten drei Jahren haben sich Lucas Croon,<br />

Nikolai Szymanski und Martin Sonnensberger unter<br />

dem Namen Stabil Elite einen Kosmos aus treibenden<br />

Bässen, tanzbaren Rhythmen, schwebenden<br />

Flächen, analogen Synthesizern und reißenden Gitarren<br />

geschaffen. Nach Compilation-Beiträgen feiern<br />

die Rheinländer nun mit der „Gold“-12“ ihr<br />

Debüt, an der als Schlagzeuger/Produzent Jan Philipp<br />

Janzen (Von Spar) und Elektro-Wizard Jörg<br />

Musik:<br />

Burger (The Modernist) beteiligt waren.<br />

Klang:<br />

The Sound Of Young Düsseldorf.<br />

Italic / Word And Sound (22:45, auch als CD) www.italic.de<br />

MO<br />

ELEKTRONIKA<br />

Deutsche Wertarbeit<br />

Deutsche Wertarbeit<br />

Dorothea Rauke, Mitglied der Düsseldorfer Band<br />

Streetmark und eine der wenigen Frauen in der Geschichte<br />

des Krautrock, hat 1981 ein weitestgehend<br />

übersehenes Album auf dem deutschen Sky-Label<br />

herausgebracht, das nun als 180g-Vinyl über Medical<br />

erscheint. Musikalisch eng mit Elektronik-Pionieren<br />

wie Cluster oder Harmonia verwandt, klingt<br />

Dorothea Raukes „Deutsche Wertarbeit“ doch eigenständig,<br />

weitsichtig und modern – und fast nach<br />

Musik:<br />

einem Ambient-Album der 90-er.<br />

Klang:<br />

Eine der besten Wiederentdeckungen des Jahres.<br />

Medical (50:45) www.medical-records.org<br />

MO<br />

PSYCHEDELIC-ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Golf Channel (21:34)<br />

Dominik von Senger Only Love Can Take Us Home<br />

Dominik von Senger, Musiker bei Bands wie Dunkelziffer,<br />

Phantom Band oder Can, überrascht immer<br />

wieder mit seiner Musik. So auch mit den zwei<br />

Zehn-Minuten-Versionen von „Only Love Can Take<br />

Us Home“: Schon das Original scheint von einem<br />

David-Lynch-Film-Noir-Schleier überzogen, die<br />

Remixe sind von Sengers (stark verfremdetem) Gitarrensound<br />

geprägt, sporadische Feedbacks explodieren<br />

und der sonnengebräunte Gesang kommt auf<br />

der B-Seite auch ohne Rhythmus zurecht.<br />

Überlange Überraschungen vom Can-Musiker.<br />

MO<br />

BLU-RAY / DVD<br />

ROCK‘N‘ROLL Motörhead The Wörld Is Ours<br />

Wacker in Wacken: Motörhead-<br />

Frontmann Lemmy.<br />

FOTOS: Universal, Frenchkiss / Cooperative Music, Kai Swillus / EMI<br />

UDR / EMI (136:56, auch als Blu-ray) www.imotorhead.com<br />

FOLK/BLUES<br />

Tonformat: DD 5.1, DD 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: -<br />

Extras: Bonus-CD, Hinter den<br />

Kulissen in Wacken<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Tonformat: DD 5.1, DD 2.0<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: D, F, I<br />

Extras: Keine<br />

Musik:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Willy DeVille<br />

Meyer Records / Rough Trade (259:01) www.willydevillemusic.com<br />

“Still Alive“ – wenn es nur so wäre<br />

... Leider starb der indianischstämmige<br />

Willy DeVille bereits vor<br />

drei Jahren und hinterließ eine trauernde<br />

Fan-Gemeinde. Das Dreifach-DVD-Set<br />

dient als kleines<br />

Trostpflaster, um sich den Gitarristen<br />

und Sänger in bester Erinnerung<br />

zu erhalten. Zwei Konzert-<br />

Es gibt so ein paar Dinge im Leben,<br />

die Bestand haben. Dazu gehört sicherlich<br />

auch das lärmende<br />

Rock‘n‘Roll-Ungetüm Motörhead,<br />

das nicht einmal ein Jahr nach der<br />

ersten Ausgabe seines Live-Packages<br />

„The Wörld Is Ours“ den zweiten<br />

Teil hinterherschiebt. Schwerpunkt<br />

dieses Mal ist ein Headliner-Auftritt<br />

der 2011-er Ausgabe des berühmten<br />

Wacken Open Airs. Bei<br />

Motörhead weiß man einfach, was<br />

man hat und was einen erwartet:<br />

Gewohnt souverän stampfen sich<br />

Lemmy Kilmister und seine beiden<br />

Mitstreiter durch ihr Best-Of-Programm<br />

– das alles gut abgemischt<br />

und mit ordentlichen Kameraperspektiven<br />

eingefangen. Als Bonus<br />

gibt es das Konzert auf zwei CDs<br />

dazu. Nur: Ob man die gefühlt 100.<br />

Live-Ausgabe von Motörhead besitzen<br />

muss, bleibt bei der Veröffentlichungswut<br />

der Briten fraglich.<br />

<strong>Der</strong> wahre Wert des Sets ergibt sich<br />

für die, die dabei waren. Sonst bleibt<br />

es nur eine Best-Of-Sammlung.<br />

Ben Hiltrop<br />

Still Alive<br />

Mitschnitte aus Berlin – eines mit<br />

großer Bandbegleitung, eines als<br />

intimer Akustik-Gig – füllen die ersten<br />

beiden DVDs. Doch die wahren<br />

Schmuckstücke befinden sich<br />

auf dem dritten Silberling: rare Interviews<br />

mit DeVille und seinen<br />

Begleitern, Einblicke in die Soundchecks<br />

und Schnipsel seiner kurzen<br />

Schauspiel-Karriere – zum Beispiel<br />

aus dem deutschen Kinofilm<br />

„Va Banque“ (1985). „Still Alive“<br />

ist ein absolut angemessenes Paket<br />

für einen wunderbaren Musiker geworden.<br />

Ein wahres Vermächtnis: Möge er in<br />

den ewigen Jagdgründen für immer<br />

in Frieden ruhen.<br />

Jasmin Herzog<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 129


Musik Oldies<br />

POP Michael Jackson Bad<br />

CD DES MONATS<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

<strong>Der</strong> Pop-Thron, ach was, der Pop-Olymp gehörte<br />

ihm bereits: Mit „Thriller“ (1982) definierte<br />

Michael Jackson ein gesamtes Genre – und wurde<br />

zur Ikone von Millionen von Fans. Kein anderer<br />

Künstler konnte daran etwas ändern. Nur<br />

der „King Of Pop“ war dazu in der Lage, den<br />

Status Quo seiner Alleinherrschaft aufrecht zu<br />

erhalten. Oder ihn selbst zu zerstören.<br />

Jackson sah sich mit folgendem Problem konfrontiert:<br />

Er hatte schon das absolute Maximum<br />

veröffentlicht, alle anderen Versuche, sich selbst<br />

übertreffen zu wollen, konnten nur ins Leere laufen.<br />

Dennoch versuchte er es, wollte ein Album<br />

veröffentlichen, das selbst „Thriller“ in den Schatten<br />

stellen sollte. Für die Mammutaufgabe nahm<br />

er sich fünf Jahre Zeit, und unter fleißiger Mithilfe<br />

seines Stammproduzenten Quincy Jones<br />

Epic / Sony Music (227:43, auch als 2CD) www.michaeljackson.de<br />

<strong>Der</strong> „King Of Pop“ bei Dreharbeiten zu seinem Kinofilm „Moonwalker“.<br />

Perfektes perfektionieren? Perfekt!<br />

sollte Jackson ein Album erschaffen, welches alles<br />

bisher Hörbare in den Schatten stellen sollte.<br />

Und woran der Entertainer schließlich selbst<br />

irgendwann zerbrechen sollte: „Bad“.<br />

Welches Über-Werk „Bad“ war, lässt sich anhand<br />

der ausgekoppelten Singles darstellen: In seiner<br />

ursprünglichen Vinyl-Fassung umfasste das Album<br />

zehn Songs. Bis auf „Just Good Friends“<br />

wurde jedes einzelne Lied separat veröffentlicht.<br />

Natürlich muss nicht extra erwähnt werden, dass<br />

die restlichen neun Songs allesamt an die Spitze<br />

der Charts kletterten. In der CD-Version, die<br />

später nachgereicht wurde, schaffte der Song<br />

„Leave Me Alone“ als Bonus-Track ebenfalls den<br />

Sprung an die Spitze der Hitparaden.<br />

Zum 25. Jubiläum von Michael Jacksons siebtem<br />

Solo-Album erscheint eine Neuauflage des<br />

Alltime-Klassikers. In der handlichen 2CD-Version<br />

gibt es, neben dem Originalalbum, eine Bonus-Disc<br />

mit bisher unveröffentlichten Remixen,<br />

Demo- und Alternativ-Versionen bekannter und<br />

unbekannter Songs. Das Boxset der „25th Anniversary<br />

Deluxe Edition“ enthält zudem einen<br />

Live-Mitschnitt seines Auftritts im Londoner<br />

Wembley Stadion im Juli 1988 – auf Audio-CD<br />

und DVD. <strong>Der</strong>en Bildqualität mag zwar nicht<br />

heutigen High-Definition-Standards genügen,<br />

zeigt Michael Jackson aber auf dem Zenit seiner<br />

Karriere. Wer ihn nicht (mehr) live erleben konnte,<br />

dem wird spätestens hier klar, warum Jackson<br />

den Beinamen „King Of Pop“ – wenigstens<br />

damals – zu Recht trug.<br />

Eines der besten Pop-Alben, das jemals erschaffen<br />

wurde – ohne Wenn und Aber.<br />

Ben Hiltrop<br />

ROCK/POP Mike Oldfield Classic Album Selection<br />

Wollte unbedingt<br />

neue Klangwege<br />

ausloten und sich<br />

permanent neu<br />

erfinden: Mike<br />

Oldfield.<br />

Mit „Tubular Bells“ (1973) schrieb Mike Oldfield<br />

Musik- und Filmgeschichte. Regisseur William<br />

Friedkin verwendete Teile aus Oldfields Werk für<br />

seinen Horrorschocker „<strong>Der</strong> Exorzist“ und machte<br />

den erst 20-jährigen Musiker zum Star. <strong>Der</strong> versuchte<br />

jahrelang vergeblich, diesen Erfolg zu wiederholen.<br />

Erst mit den Alben „Platinum“ (1979)<br />

und „QE2“ (1980) konnte Mike Oldfield erneut<br />

in die Hitparaden einziehen.<br />

Musik:<br />

Verkopfte Klangwelten und vielschichtiges Allerlei:<br />

Klang:<br />

Mike Oldfield machte es dem Hörer nie leicht.<br />

Mercury / Universal (278:01) www.mikeoldfieldofficial.co.uk<br />

BH<br />

OPER/ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Freddie Mercury & Montserrat Caballé<br />

Freddie Mercury und Opern-Diva Montserrat Caballé<br />

schmetterten in den 80-ern „Barcelona“, den<br />

Titelsong von Freddies erstem Solo-Album. Es<br />

wurde die Olympia-Hymne der Sommerspiele<br />

1992 in der Hauptstadt Kataloniens. Für Rockoder<br />

Klassik-Puristen ein Gräuel, für Freunde von<br />

Pomp und Kitsch ein Genuss – jetzt gleich auf drei<br />

CDs mit neuer Orchestrierung, Sessions, reiner<br />

Orchesterfassung und Live-DVD.<br />

Schaurig oder schön – je nach musikalischem<br />

Geschmack und Stehvermögen.<br />

Island / Universal (170:11, auch als 2 CD) www.freddiemercury.com<br />

SOUL<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rhino / Warner (156:10) www.rhino.co.uk<br />

Aretha Franklin & Otis Redding<br />

Barcelona<br />

Ein kleine Anmerkung vorweg: Bei „The Very<br />

Best Of Aretha Franklin & Otis Redding“ handelt<br />

es sich keineswegs um eine Duett-Sammlung<br />

der beiden Ausnahme-Soul-Stimmen. Auf<br />

dem 2CD-Set befindet sich je eine Zusammenstellung<br />

der besten Songs des jeweiligen Interpreten.<br />

Hat man diesen „Schock“ erst einmal<br />

überwunden, kann man sich gar nicht satt an den<br />

insgesamt 50 Songs hören.<br />

Für Einsteiger in die Materie unumgänglich. Soulherz,<br />

was begehrst du mehr?<br />

KB<br />

The Very Best Of<br />

BH<br />

FOTOS: Bill Emerson / Sony, Universal, SonyBMG Archives<br />

130<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


POP/ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Kinks At The BBC: 1964 - 1994 ROCK/POP/COUNTRY Elvis Presley The Perfect Elvis Presley Collection<br />

Das Box-Set „At The BBC 1964 - 1994“ bietet eine<br />

lückenlose Werkschau über die Auftritte der Kinks<br />

bei der BBC, verteilt auf fünf CDs und eine DVD.<br />

Klar: Ihre beste Zeit hatten die Kinks bis etwa 1972.<br />

Danach schienen sie ihrer Songwriter-Inspiration<br />

hinterherzuhinken. Klassische Ohrwürmer wie „Waterloo<br />

Sunset“, „You Really Got Me“ oder „All Day<br />

And All Of The Night“ konnten sie fortan nicht<br />

mehr liefern. Aber gut: Das Londoner Quartett wird<br />

bis heute über ihre frühen Hits definiert – und die<br />

gibt es auf der Box reichlich zu entdecken. Sofern<br />

die Masterbänder in den Archiven der BBC auffindbar waren, wurde das Bildund<br />

Ton-Material ordentlich restauriert. Man darf indes keine Wunder erwarten.<br />

Historisch interessant sind zudem die tadellosen Liner-Notes von Peter<br />

Doggett, die in den Radiosendungen geführten Kurzinterviews sowie die uralten<br />

Tonbandaufnahmen von Fans. Jene „Off-Air-Bootleg-Recordings“ gelten<br />

als die einzig verfügbaren Quellen, da die Originalbänder nicht mehr auffindbar<br />

waren. Die Inhalte der DVD sind nicht minder liebevoll zusammengestellt:<br />

Frisch remasterte Bild- und Tonsignale zeigen die Kinks in ihren Anfängen<br />

als schüchterne Idealisten, die sich erst in den 70-ern ein wenig selbstbewusster<br />

gaben. Drei superbe Live-Konzerte aus den Jahren 1972/73 und<br />

1977 belegen dies. Das einst wöchentliche Hitparaden-Theater „Top Of The<br />

Pops“ und sein leicht progressiveres, zur Nachtzeit gesendetes Pendant „The<br />

Old Grey Whistle Test“ liefern darüber hinaus das Kapriolen schlagende „Ape<br />

Man“, aber auch vergessene Perlen wie „Have A Cuppa Tea“.<br />

Song- und Klangqualität schwankend, für Kinks-Freaks aber unerlässlich.<br />

Sanctuary / Universal (361:02, auch als 2CD) www.thekinks.info<br />

CA<br />

Rebell, Frauenschwarm,<br />

Entertainer:<br />

Elvis Presley.<br />

ROCK/POP/COUNTRY<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse<br />

Sony / Sony (227:25, 196:17, 119:18) www.sonymusic.de<br />

Original Album Classics<br />

Die „Original Album Classics“-Serie von<br />

Sony geht in eine weitere Veröffentlichungs-<br />

Runde. Dieses Mal wurden ausgewählte<br />

Platten der drei Singer/Songwriter Billy<br />

Joel, John Denver sowie Ian Hunter in handliche<br />

5- bzw. 3-CD-Pappboxen gepackt.<br />

Nach welchen logischen Kriterien die einzelnen<br />

Alben ausgewählt wurden, lässt sich<br />

aber einmal mehr nur sehr schwer ausmachen.<br />

Gerade im Falle von Billy Joel wurde die<br />

Auswahl etwas willkürlich getroffen. Neben<br />

dem Debüt „Cold Spring Harbor“<br />

(1971) sind hier Werke aus den frühen<br />

80er-Jahren versammelt – darunter das feine<br />

„Songs In The Attic“, aber auch dessen<br />

etwas enttäuschender Nachfolger „The Nylon<br />

Curtain“. Schade, dass Billy-Joel-Neulinge<br />

so nicht in den Genuss einer chronologischen<br />

Aufarbeitung kommen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit den gesammelten<br />

Werken von John Denver. Zwar ist der<br />

Zeitsprung hier nicht so stark wie bei Joel,<br />

aber eine lückenlose Aneinanderreihung<br />

der Alben sieht auch anders aus. Mit dabei<br />

glücklicherweise: „Back Home Again“<br />

(1974), das wohl kohärenteste Album des<br />

Country- und Folk-Songwriters.<br />

Bei Ian Hunter, ehemaliger Sänger von<br />

Mott The Hoople, kann man – zumindest<br />

als Neuling – getrost zugreifen: Die Box<br />

umfasst zwar nur die ersten drei Alben des<br />

Glam-Rockers, aber darunter neben dem<br />

schwachen „Overnight Angels“ (1977) das<br />

grandiose, selbst betitelte Debüt von 1975.<br />

Und in seinem Fall gibt der Backkatalog<br />

auch nicht mehr her: Hunter verließ Ende<br />

der 70er-Jahre die Sony-Tochter Columbia.<br />

Kompakte Künstler-Boxen – nicht immer ganz<br />

nachvollziehbar zusammengestellt.<br />

BH<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

RCA / Sony (805:25) www.elvis.com<br />

BLUES<br />

Die „perfekte“ Auswahl von Elvis-Alben? Nun,<br />

ohne Superlative bekommt man das x-te Re-Issue<br />

wohl nicht verkauft. Und eine 20-CD-Box, die alle<br />

Soundtrack- sowie die Gospel-Alben ignoriert,<br />

dafür aber Titel-Dopplungen vorweist, ist definitiv<br />

diskutabel. Wer über solche editorische Schwächen<br />

– weder die Liner Notes noch die Credits<br />

verweisen auf einen Herausgeber – hinwegsehen<br />

kann, bekommt aber für einen Preis von knapp 40<br />

Euro viel „King“ fürs kleine Geld.<br />

Keine perfekte, aber kursorische King-Box.<br />

B. B. King Ladies And Gentleman ... Mr. B. B. King<br />

Muss man ihn den geneigten Damen und Herren<br />

noch vorstellen? Wohl kaum. Wer dennoch eine chronologische,<br />

labelübergreifende Werkschau von B. B.<br />

King sucht, darf zu diesem 4-CD-Boxset greifen.<br />

Man findet seine erste Aufnahme, frühe Hits in Original-<br />

(„Three O‘Clock Blues) oder späteren Liveaufnahmen<br />

(„Sweet Sixteen (Parts 1&2)“ wie auch<br />

das Alterswerk („Ten Long Years“ mit Eric Clapton).<br />

Alle Phasen werden angemessen repräsentiert<br />

Musik:<br />

– und kenntnisreich im Booklet kommentiert.<br />

Klang:<br />

Gelungene Werkschau des Blues-Giganten.<br />

Universal / Universal (306:44, auch als 10-CD-Boxset) www.bbking.com RS<br />

FOLK/POP<br />

Art Garfunkel<br />

Art Garfunkel ist „The Singer“. Treffender könnte<br />

der Titel dieser Doppel-CD wohl kaum gewählt sein.<br />

Wobei: Genauer gesagt war der sanfte Lockenkopf<br />

stets „nur“ ein Interpret fremder Kompositionen –<br />

egal, ob bei Simon & Garfunkel („Bridge Over Troubled<br />

Water“) oder auf seinen nur selten überzeugenden<br />

Solowerken („Bright Eyes“ aus der Feder von<br />

Mike Batt). Was seinen Ruhm aber nicht schmälern<br />

soll: Art Garfunkel ist ein Sänger – und besitzt eine<br />

Musik:<br />

der schönsten, softesten Stimmen der Popmusik.<br />

Klang:<br />

Zwei Stunden sanfter Folk- und Popschmalz.<br />

Columbia / Sony (121:00) www.artgarfunkel.com<br />

RS<br />

RS<br />

The Singer<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Musik Klassik<br />

Alt –<br />

neu –<br />

groß!<br />

Russische Oper in Bild und Ton<br />

Auch nach der glanzvollen Wiedereröffnung des Moskauer Bolshoi Theaters<br />

im vergangenen Jahr führt das russische Opernrepertoire medial derzeit eher<br />

ein Schattendasein. Michael Stegemann hat die aktuellen CD- und DVD-Kataloge<br />

durchforstet und die wichtigsten Aufnahmen herausgesucht.<br />

Mehr als sechs Jahre Bauzeit<br />

und fast eine Milliarde<br />

Euro hat die Renovierung<br />

des Moskauer Bolshoi-<br />

Theaters gekostet, bevor es im Oktober<br />

2011 wieder eröffnet werden<br />

konnte: Eines der berühmtesten,<br />

traditionsreichsten und prachtvollsten<br />

Opernhäuser der Welt, das<br />

seinen Beinamen „Bolshoi” – das<br />

Große – weithin verdient. Eine<br />

spannende Film-Dokumentation<br />

von Denis Sneguirev zeichnet (allerdings<br />

nur auf Französisch mit<br />

englischen Untertiteln) das Unternehmen<br />

mit all seinen Fährnissen<br />

und Überraschungen nach. Es<br />

grenzt fast an ein Wunder, dass das<br />

zuletzt in sieben Bauteile regelrecht<br />

auseinandergebrochene Haus<br />

gerettet werden konnte.<br />

Das Bolshoi war nicht nur die<br />

Wiege des russischen Balletts, sondern<br />

auch der russischen Oper,<br />

die hier im Westen noch immer<br />

das triste Dasein eines Rand-Repertoires<br />

fristet. Eigentlich ist nur<br />

Tschaikowskys „Eugen Onegin”<br />

ein Dauerbrenner auf den Spielplänen,<br />

seine „Pique Dame” wird<br />

derzeit weniger gegeben als früher,<br />

von seinen sechs weiteren<br />

Opern ganz zu schweigen. Mussorgskys<br />

„Boris Godunow” und<br />

„Chowanschtschina” werden wenigstens<br />

gelegentlich aufgeführt,<br />

kaum je aber eine der 14 Opern<br />

von Rimski-Korsakow. (Wie viel<br />

einem dabei entgeht, hat im Februar<br />

2012 Dmitri Tcherniakov mit<br />

seiner großartigen Inszenierung<br />

der „Legende von der unsichtbaren<br />

Stadt Kitesh” in Amsterdam<br />

gezeigt.) Die beiden Opern Glinkas?<br />

Fehlanzeige. Wer weiß schon,<br />

dass Rachmaninow drei Opern-<br />

Einakter geschrieben hat? Und<br />

nach Namen wie Werstowskij, Dargomyshskij<br />

oder Seroff braucht<br />

man gar nicht erst zu fragen. Ab<br />

und zu begegnet man Prokofjews<br />

„Liebe zu den drei Orangen”, aber<br />

eigentlich lichtet sich erst mit<br />

Schostakowitsch’ „Lady Macbeth<br />

von Mzensk” das Dunkel wieder,<br />

in dem die russische und sowjetische<br />

Oper vor sich hin kümmert.<br />

Wo die Bühnen sich verweigern,<br />

können wenigstens CD und DVD<br />

helfen: Das russische Label Melodiya<br />

veröffentlicht in schöner<br />

Regelmäßigkeit Schätze aus seinem<br />

Archiv, zuletzt Tschaikowskys<br />

Frühwerk „<strong>Der</strong> Wojewode”<br />

und Rimski-Korsakows „Sadko”<br />

(von 1952) mit den beiden Wunder-Tenören<br />

Georgi Nelepp und<br />

Iwan Koslowsky. Beim kanadischen<br />

DVD-Label VAI sind weitere<br />

Opern-Raritäten des russischen<br />

Repertoires erschienen:<br />

Spielfilm-Adaptationen von Rachmaninows<br />

„Aleko” und Rimski-<br />

Korsakows „<strong>Der</strong> unsterbliche Kastchei”,<br />

sowie live mitgeschnittene<br />

Bolshoi-Produktionen der beiden<br />

Puschkin-Opern „<strong>Der</strong> steinerne<br />

Gast” von Dargomyshskij und<br />

„Mozart und Salieri” von Rimski-<br />

Korsakow oder auch dessen „Zarenbraut”<br />

(jeweils mit englischen<br />

und französischen Untertiteln).<br />

Sicher, die Inszenierungen aus den<br />

1980er-Jahren wirken reichlich angestaubt,<br />

Bild- und Tonqualität<br />

sind eher mäßig. Aber zum einen<br />

sind die Sänger und Orchester<br />

durchweg exzellent, zum anderen<br />

erschließen sich hier Schätze der<br />

Operngeschichte, die neben all<br />

dem Verdi, Wagner, Strauss und<br />

Puccini wie eine musikdramatische<br />

Frischzellenkur wirken.<br />

Wohin diese Entwicklung sich<br />

in der jungen Sowjetunion fortgesetzt<br />

hat, zeigt etwa das 1932 skizzierte<br />

Opern-Fragment „Orango”<br />

von Schostakowitsch, das Esa-<br />

Pekka Salonen gerade in einer fulminanten<br />

Aufnahme als Weltpremiere<br />

herausgebracht hat. Wer<br />

mag, kann vom bösartigen Witz<br />

dieses „politischen Pamphlets”,<br />

wie der Komponist selbst das Werk<br />

genannt hat, fast einen Faden spinnen<br />

zum Fall „Pussy Riot” ...<br />

DVDs<br />

Denis Sneguirev: Bolshoi – A Renaissance<br />

BelAir / harmonia mundi BAC075 (54:00)<br />

Dargomyshskij: <strong>Der</strong> steinerne Gast / Rimski-Korsakow: Mozart und Salieri<br />

Atlantov, Vedernikov, Maslennikov, Eizen u. a.; Bolshoi-Theater Moskau, Ermler / Vartanian (1979/81)<br />

VAI / Codaex 4525 (128:00)<br />

Rachmaninow: Aleko / Rimski-Korsakow: <strong>Der</strong> unsterbliche Kastchej<br />

Nesterenko, Rubin, Jalshejewa u. a.; Moskauer Sinfonieorchester, Kitaenko (1986) / Schostakowitsch-Sinfonieorchester, Trifonow (1987)<br />

VAI / Codaex 4527 (124:00)<br />

Rimski-Korsakow: Die Zarenbraut<br />

Vedernikov, Kovaleva, Grigorjew u. a.; Bolshoi-Theater Moskau, Simonov (1983)<br />

VAI / Codaex 4526 (153:00)<br />

Tschaikowsky: Die Zauberin<br />

Sirianowa, Stepanow, Korshakowa u. a.; Nishegorodsky Staatsakademie, Reznikow (1984)<br />

VAI / Codaex 4528 (157:00)<br />

CDs<br />

Rimski-Korsakow: Sadko<br />

Nelepp, Shumskaja, Koslowsky,<br />

Dawidowa u. a.; Bolshoi-Theater<br />

Moskau, Golovanov (1952)<br />

Melodija / Codaex 10 01979 (3 CDs,<br />

166:19)<br />

Schostakowitsch:<br />

Orango / Sinfonie Nr.4<br />

McKinny, Brancoveanu, Fabiano u. a.;<br />

Los Angeles Philharmonic, Salonen<br />

(2012)<br />

DG 479 0249 (2 CDs, 96:30)<br />

Tschaikowsky: <strong>Der</strong> Wojewode<br />

Matorin, Zimmenko, Fatkina u. a.; RSO<br />

der UdSSR, Koshukhar (1982)<br />

Melodiya / Codaex 10 01869 (2 CDs,<br />

154:55)<br />

FOTOS: Bosch Rexrodt, Montesdeoca<br />

132<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


KAMMERMUSIK<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Rigoroser Gestaltungswille:<br />

das Cuarteto Casals (Vera<br />

Martinez, Abel und Arnau<br />

Tomàs, Jonathan Brown).<br />

harmonia mundi h902121 (71:55)<br />

Franz Schubert: Streichquartette D 87 und D 887 Cuarteto Casals (2011)<br />

Musikalische Sprengsätze<br />

Spanien erobert die europäische Klassik. Erst vor zwei<br />

Monaten überraschten El Ayre Espanol mit ihrem leidenschaftlichen<br />

Einsatz für Händels Concerti grossi<br />

(siehe <strong>stereoplay</strong> 9/2012). Jetzt hat ein junges spanisches<br />

Streichquartett Schubert entdeckt und sein zerklüftetes<br />

letztes Streichquartett mit erschütternder Intensität<br />

und orchestraler Wucht wiederbelebt. Das junge,<br />

von der Geigerin Vera Martinez Mehner angeführte<br />

Cuarteto Casals gibt es erst seit 1997, doch schon<br />

drei Jahre später gewann es die ersten internationalen<br />

Wettbewerbe und faszinierte von Beginn an durch seine<br />

perfekte Intonation und seine druckvolle Homogenität.<br />

Das hohe musikalische Ethos und die einzigartige<br />

Aura des Namensgebers scheinen die vier hochbegabten<br />

Musiker besonders motiviert zu haben, auf ihrem<br />

Feld mit ähnlicher Intensität und ähnlicher Leidenschaft<br />

zu musizieren. Zuletzt bekamen sie für ihre<br />

Einspielung der Brahms-Quartette und wichtiger Kammermusikwerke<br />

von Boccherini international beste Bewertungen.<br />

Nun haben sie ihre erste Schubert-CD<br />

gleich mit dessen kühnstem und progressivstem Streichquartett<br />

geschmückt, dem G-dur-Quartett D 887 aus<br />

dem Jahr 1826, und dieses inkommensurable Meisterwerk<br />

des höchsten inneren Aufruhrs mit dem unbeschwert-freundlichen<br />

Es-dur-Quartett D 87 des 16-jährigen<br />

Schubert gekoppelt. Im direkten Vergleich lässt<br />

sich die unglaubliche Entwicklung, die Schubert in nur<br />

wenigen Jahren in diesem Genre vollzogen hat, sehr anschaulich<br />

nachvollziehen.<br />

Was vom ersten Augenblick an dieser nahtlos kompakten<br />

und energiegeladenen Formation fasziniert, ist die selten<br />

anzutreffende Kombination von dunkler Sinnlichkeit, von<br />

haptischer Körperlichkeit und einer gestalterischen Intelligenz,<br />

die selbst der schockierenden Exzentrik und den<br />

unversöhnlichen Brüchen im Kopfsatz des G-dur-Quartetts<br />

enorme dramatische Stringenz und einen hohen Grad<br />

an Plausibilität verleihen. So wird die unfassbare Modernität<br />

dieses letzten Quartetts hier nicht nur als eine intellektuelle<br />

Übung, sondern als erschütternde Herzenserfahrung<br />

erlebbar. Das Hören lässt einen betroffen zurück,<br />

weil man sich einen solchen dämonischen Ausbruch von<br />

Kreativität zu Beethovens Lebzeiten einfach nicht erklären<br />

kann.<br />

Beim Cuarteto Casals paaren sich höchstes Einfühlungsvermögen<br />

mit absoluter Stilsicherheit und rigorosem Gestaltungswillen<br />

zu einer dramatischen Aktion, bei der sich<br />

Schönheit und Wahrheit die Hände reichen. Höchstes Lob<br />

auch den beiden Tonmeistern des Berliner Teldex Studios,<br />

die den Mut hatten, an dieses Top-Quartett akustisch<br />

hautnah heranzuzoomen.<br />

Attila Csampai<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

hänssler classic 93.288 (60:25)<br />

Franz Schubert: Sinfonien Nr. 4 und 5 RSO Stuttgart des SWR, Norrington (2011)<br />

In der Saison 2011/12 wurde Roger<br />

Norrington von Stéphane Denève<br />

als Chefdirigent des RSO Stuttgart<br />

abgelöst. Als Ehrendirigent auf Lebenszeit<br />

sorgt der 78-jährige Engländer<br />

jedoch dafür, dass der von ihm<br />

kultivierte Sound im Orchester erhalten<br />

bleibt.<br />

Die erste Einspielung, die Norrington<br />

in seiner neuen Funktion zusammen<br />

mit dem Rundfunksinfonieorchester<br />

herausgibt, konzentriert<br />

sich auf den Sinfoniker Schubert:<br />

Seinem künstlerischen Credo<br />

entsprechend, verzichtet Norrington<br />

auf jegliches Streichervibrato<br />

und lässt damit die Dissonanzen im<br />

Kopfsatz von Schuberts Fünfter genau<br />

so an Kontur gewinnen wie den<br />

von Mozart geprägten Grundton<br />

der Sinfonie. Elegant und transparent<br />

deutet Norrington das Andante<br />

con moto. Mit einem Augenzwinkern<br />

poliert er das in Mozarts dämonischer<br />

Tonart g-Moll gehaltene<br />

Menuetto auf, bevor er mit dem Allegro<br />

vivace ein brillantes und energiegeladenes<br />

Finale hinlegt.<br />

<strong>Der</strong> erste Satz der Sinfonie Nr. 4<br />

wird kontrastreich zugespitzt. Im Andante<br />

entfaltet Norrington Schuberts<br />

lyrische Melodik zu voller Schönheit.<br />

Polternd und mit blitzsauberer Motivarbeit<br />

beginnt das Menuetto, bevor<br />

Norrington das C-Dur des abschließenden<br />

Allegros selbstbewusst<br />

auftrumpfen lässt.<br />

Eine fulminante und herausragende<br />

Deutung von Roger Norrington und<br />

dem RSO Stuttgart. Man darf schon<br />

jetzt gespannt sein, was der englische<br />

Altmeister mit seiner Einspielung von<br />

Schuberts Sechster und Unvollendeter<br />

abliefert, die im Frühjahr 2013 erscheinen<br />

soll.<br />

Miquel Cabruja<br />

SINFONIK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

PentaTone PTC 5186 449 (53:16, SACD)<br />

Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 Orchestre de la Suisse Romande, Marek Janowski (2011)<br />

Mit gewaltigem Tätärätä biegt das<br />

Hauptthema in die Zielgerade ein:<br />

Die architektonisch gipfelnde Finalklimax<br />

stimmt bei Marek Janowski,<br />

die Fundamente wackeln. Das aber<br />

ist nicht die Schuld des Dirigenten,<br />

sondern des Komponisten.<br />

Denn namentlich das Finale seiner<br />

dritten Sinfonie hat Bruckner in deren<br />

letzter Fassung arg verstümmelt.<br />

Man mag ja – mit Günter Wand und<br />

guten musikalischen Gründen – Bruckners<br />

jeweils letztem Bearbeitungsstadium<br />

generell den Vorzug geben; nur<br />

eben nicht im Fall der Dritten, deren<br />

1889er-Version in wesentlichen Zügen<br />

schlicht dem Tribut an damalige<br />

Hörerwartungen geschuldet scheint.<br />

Bedauerlich also, dass sich Janowski<br />

für keine der beiden früheren, kühneren<br />

und zugleich plausibleren Fassungen<br />

entschieden hat.<br />

Ansonsten schärft er das motorische<br />

Profil, fokussiert die oftmals engführend<br />

verzahnten Ostinati, entfaltet im<br />

Kopfsatz eine flexible, aber stimmige<br />

Tempo-Dramaturgie. Er sorgt für ausbalancierte<br />

Transparenz des polyphonen<br />

Klangbilds (auch wenn nach der<br />

Choralepisode in der Exposition des<br />

ersten Satzes die Posaunen den kanonischen<br />

Hörnereinsatz ins Unhörbare<br />

schmettern). Bisweilen hätte eine zusätzliche<br />

Klarspieler-Dosis dem manchmal<br />

etwas plüschigen Violinsound gut<br />

zu Gesicht gestanden, auch müssen die<br />

Holzbläser schon mal arg gestresst gegen<br />

die Klangmassen anhupen. Doch<br />

das sind nur marginale Schwächen.<br />

Eine von Verve geprägte, aber auch sensibel<br />

die Piano-Zonen ausleuchtende Interpretation,<br />

die ohne mystisches Brimborium<br />

die sinfonischen Gewichte souverän<br />

proportioniert. Abgesehen eben<br />

vom Problem der Fassung.<br />

Martin Mezger<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Musik Klassik<br />

KONZERT Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 und 3 Mahler Chamber Orchestra, Leif Ove Andsnes, Klavier u. Leitung (2011)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Bass:<br />

Transparenz:<br />

Sony 88725420582 (68:20)<br />

Seit mehr als 20 Jahren zählt er zu den<br />

weltweit gefragtesten Pianisten, und<br />

dennoch ist Leif Ove Andsnes bis heute<br />

ein stiller Star geblieben. Ein bescheidener,<br />

hochseriöser Musiker, der<br />

seinen jungenhaften Charme bewahrt<br />

hat. In dieser Zeit wuchs seine Diskografie<br />

auf fast 50 Alben, doch Beethovens<br />

Musik fehlte bisher. Jetzt, im<br />

Alter von 42, hat er Beethoven neu<br />

entdeckt, und zwar ausgerechnet in<br />

einem Hotel in Sao Paolo, in dem seine<br />

Klavierkonzerte als Endlosschleife<br />

im Fahrstuhl liefen. Und so reifte<br />

in Andsnes allmählich die Idee, mit<br />

Beethovens Konzerten die ganze Welt<br />

zu erobern und zugleich, in einem<br />

mehrjährigen Tourneeprojekt in über<br />

50 Städten und 150 Aufführungen,<br />

seinen eigenen interpretatorischen<br />

Weg zu Beethoven zu finden. Mit dabei<br />

bei dieser groß angelegten Reise:<br />

das exzellente, mit hochmotivierten<br />

Solisten besetzte Mahler Chamber<br />

Orchestra, das in der Lage ist, mit Andsnes<br />

auch ohne Dirigenten bestens<br />

zu kooperieren.<br />

Ausgangspunkt dieser „Beethoven<br />

Journey“ war im Mai 2012 das akustisch<br />

exzellente Prager Rudolfinum.<br />

Die jetzt von Sony veröffentlichte<br />

Mit Beethoven um die Welt<br />

Primus inter Pares:<br />

Pianist Leif Ove Andsnes.<br />

erste Folge mit den Konzerten Nr.1<br />

und 3 gibt einen wunderbaren Eindruck<br />

von der musikalischen und<br />

emotionalen Harmonie, die zwischen<br />

dem Solisten und seinen Musikern<br />

herrscht: Bereits im kantigen, jugendlich<br />

frischen C-dur-Konzert beschwört<br />

Andsnes die spirituellen<br />

Kräfte und den demokratischen<br />

Geist des Werks. Er taucht als nobler<br />

Primus inter Pares in ein feinmaschiges<br />

Netz freier, atmender Dialoge<br />

zwischen Gleichen ein, weitab<br />

von aller Solistenherrlichkeit. Mit<br />

frischen, flüssigen Tempi findet er<br />

die ideale Balance zwischen kontrollierter<br />

Präzision und der strömenden,<br />

großen Linie. Sein betörend<br />

schönes, perfektes Spiel überzieht<br />

selbst Beethovens Ruppigkeiten<br />

mit einer Firnis des Schönen und<br />

Wärmend-Humanen, als sei er der<br />

direkte Nachfahr Mozarts. Auch das<br />

dunkle, strenge c-moll-Konzert verströmt<br />

eine innere Ruhe und eine<br />

spirituelle Schönheit, die auf den<br />

humanen Kern seiner Musik zielen<br />

und alles Rebellische, Schroffe und<br />

Hitzige mild abtönen.<br />

Andsnes entdeckt hinter dem revolutionären<br />

Berserker den sensiblen Idealisten<br />

und Schöngeist Beethoven und<br />

überzeugt durch pianistische Perfektion<br />

und Reife. Das Klangbild ist<br />

schlicht audiophil: luftig, klar und fantastisch<br />

transparent.<br />

Attila Csampai<br />

KLAVIER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

DG 477 9982 (79:46)<br />

Claude Debussy: Préludes (Band 1 und 2) Pierre-Laurent Aimard (2012)<br />

„Sonore sans dureté“ („Klangvoll<br />

ohne Härte“) lautet eine Vortragsanweisung<br />

in Debussys „Cathédrale<br />

engloutie“-Prélude: Nichts könnte den<br />

luminosen Klavierton Pierre-Laurent<br />

Aimards treffender charakterisieren,<br />

nichts die Aura von Kongenialität, die<br />

seine Préludes-Einspielung umglänzt,<br />

besser auf den Punkt bringen.<br />

Farbenreicher noch als Krystian Zimerman<br />

und ohne die nostalgischen<br />

Parfums von Arturo Benedetti Michelangeli<br />

erfasst seine nüchtern-helle Sensitivität,<br />

seine exakt differenzierende<br />

Artikulation, seine Klarheit des Facettierens<br />

jenen Einstand von Flair und<br />

Struktur, der Debussys kostbare Miniaturen<br />

auszeichnet. Schon die modalharmonisch<br />

an Satie angelehnten<br />

„Danseuses de Delphes“ schieben bei<br />

Aimard keine bloße Akkordfolge durch<br />

den Sarabandentakt, sondern erheben<br />

sich zu mild kolorierter Klanglichkeit.<br />

Im furiosen Finale wiederum, dem<br />

„Feux d’artifice“, lässt der Interpret in<br />

souveräner Virtuosität nicht nur die als<br />

Vorhaltsketten notierten Läufe schnurren<br />

und die Akzente krachen. Den Mittelteil<br />

timbriert und schattiert er im<br />

delikatesten Piano mit einer schier unendlichen<br />

Fülle der Nuancen. Er lässt<br />

das mediterrane Licht der „Collines<br />

d’Anacapri“ leuchten, trifft die Secco-<br />

Aspekte der beiden spanischen Stücke<br />

ohne perkussives Gehacke, gibt den<br />

Ragtime-Nummern knackige Kontur<br />

und der Briten-Parodie „Hommage à<br />

S. Pickwick“ (samt „God save the<br />

King“-Zitat) Spleen und Ironie.<br />

Es ist ein Kosmos an Klangcharakteren,<br />

den Aimard in überragender Gestaltungs-<br />

und Einfühlungskraft erschließt:<br />

eine Referenzaufnahme, die<br />

obendrein Debussys Modernität ins<br />

gebührende Licht rückt.<br />

Martin Mezger<br />

OPER<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGTIPP<br />

harmonia mundi 902126.28 (184:00, 3 CDs)<br />

W. A. Mozart: La Finta Giardiniera Karthäuser, Ovenden, Penda, Rivenq, Im, Nagy; Freib. Barockorchester, Jacobs (2012)<br />

René Jacobs als Mozart-Interpreten<br />

zu loben wäre so etwas wie das sprichwörtliche<br />

Eulen-nach-Athen-Tragen.<br />

Dennoch ist diese neueste Opern-Einspielung<br />

womöglich noch spektakulärer<br />

als zuletzt 2010 die „Zauberflöte“:<br />

Es ist die Erstaufnahme der dreiaktigen<br />

Opera buffa des 18-jährigen<br />

Mozart (1775 für München komponiert,<br />

wo sie nur dreimal gespielt worden<br />

war) in einer orchestral größer<br />

besetzten, vielleicht noch von Mozart<br />

selbst initiierten Fassung, in der „La<br />

Finta Giardiniera“ 1796 in Prag herauskam<br />

– ein „Musik-Krimi“, den das<br />

Booklet spannend nachzeichnet. Und<br />

plötzlich tun sich hinter der Buffa-<br />

Fassade Abgründe auf.<br />

Das Werk klingt fast wie ein früher<br />

„Figaro“, zumal Jacobs und sein wieder<br />

einmal herausragendes Ensemble<br />

diese Achse ganz bewusst ausspielen<br />

und -singen. Sophie Karthäuser<br />

als lyrisch-innige Sandrina und<br />

Alex(andra) Penda(tchanska) als eifersüchtig-exaltierte<br />

Arminda kontrastieren<br />

auf das Schönste, ebenso<br />

Jeremy Ovenden als schmachtender<br />

Liebhaber Belfiore und Nicolas Rivenq<br />

als gutmütiger Podestà. Auch<br />

das Dienerpaar Serpetta (Sunhae Im)<br />

und Roberto (Michael Nagy) ist brillant.<br />

Das Freiburger Barockorchester<br />

klingt manchmal ein wenig blass in<br />

den Streichern, dafür umso präsenter<br />

in den Holzbläsern.<br />

Und wie immer gelingt es Jacobs auf<br />

geradezu magische Weise, die Musik-<br />

Nummern mit den Rezitativen (Sebastian<br />

Wienand am Hammerflügel)<br />

zu einem dramaturgisch schlüssigen<br />

Ganzen zu verschränken.<br />

Ein Geniestreich, der die frühe, oft unterschätzte<br />

Mozart-Oper in den verdienten<br />

Rang eines Meisterwerks erhebt.<br />

Michael Stegemann<br />

FOTO: Felix Broede<br />

134<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Voigts Kolumne<br />

„Chronik einer unglücklichen Liebe“:<br />

Elisabeth Schwarzkopf und Glenn Gould<br />

Leider wurde es auf halber Strecke abgebrochen:<br />

das Gipfeltreffen Schwarzkopf-<br />

Gould in Sachen Richard Strauss, das am<br />

14. Januar 1966 in einem Studio der CBS<br />

in New York begann. Beide schätzten einander<br />

sehr, beide liebten die Musik von<br />

Strauss – aber sie fanden keinen Weg, sich<br />

mit der völlig anderen Arbeitsweise des<br />

Partners zu arrangieren.<br />

„Es war, glaube ich, einfach eine unglückliche<br />

Liebe“, resümierte Elisabeth Schwarzkopf<br />

Jahrzehnte später. Königskinder, die<br />

nicht zusammenkamen: Schwarzkopf, die<br />

nimmermüde selbstkritische Arbeiterin,<br />

feilte bis zur vokalen Erschöpfung am<br />

Detail. Gould hingegen pflegte den freien,<br />

kreativen Umgang mit den Noten. Die<br />

Sopranistin hörte sich die aufgenommenen<br />

Takes sofort im Kontrollraum an und<br />

wartete auf die Kommentare ihres Partners.<br />

Doch der blieb am Klavier sitzen und<br />

spielte weiter. Hinzu kam, dass die Kehle<br />

der Schwarzkopf im überheizten Studio<br />

immer trockener wurde. Als sich ihre Stimme<br />

am zweiten Aufnahmetag zunehmend<br />

verkrampfte, beendete Ehemann Walter<br />

Legge das Ganze mit den Worten: „Ich<br />

glaube, Du solltest aufhören, mein Schatz.<br />

Du wirst Dir nur schaden.“ Man trennte<br />

sich in Frieden, es gab keinen Streit, aber<br />

auch kein klärendes Wort. Und das Bandmaterial<br />

– sechs Tonbandspulen mit knapp<br />

100 Takes und Inserts, insgesamt drei Stunden<br />

Musik – blieb unter Verschluss. Erst<br />

14 Jahre später wurden die Ophelia-Lieder<br />

Nr. 1 bis 3 veröffentlicht, als besondere<br />

Dreingabe auf Goulds „Silver Jubilee<br />

Album“. Die drei übrigen Titel – „Wer lieben<br />

will, muss leiden“, „Morgen“ und<br />

„Winterweihe“ – kamen erst jetzt ans Tageslicht,<br />

mehr als 46 Jahre nach dem Abbruch<br />

des Projekts. Faszinierende Dokumente,<br />

die nicht nur bei Kennern ganze<br />

Filme im eigenen Kopf auslösen: „Was<br />

hätte sein können, wenn …“<br />

„Die Schwarzkopf-Bänder“ heißt der Titel<br />

des faszinierenden Doppel-Albums,<br />

das Sony jetzt herausgebracht hat.<br />

CD 1 enthält neben den sechs Liedern<br />

zwei Varianten der „Burleske“ (die erste<br />

ist eine Privat-Aufnahme mit Goulds<br />

„Gesang“), CD 2 das Radio-Feature<br />

„Chronik einer unglücklichen Liebe“<br />

(WDR 2012), eine detailliert-liebevolle<br />

Arbeit des Gould-Experten Michael<br />

Stegemann. Wer die unverwechselbare<br />

Sprechstimme der Schwarzkopf im Ohr<br />

hat, wird die (exzellente) Diktion von<br />

Nicole Heesters vielleicht als zu starken<br />

Kontrast empfinden. Doch mit der Zeit<br />

gerät man als Hörer unweigerlich in den<br />

Sog dieser spannenden Geschichte eines<br />

gescheiterten Gipfeltreffens.<br />

(Sony 88725462362, 2 CDs)<br />

KLASSIK-DVDs<br />

OPER<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

KLANGTIPP<br />

Bild:<br />

Arthaus 108 058 (122 Min. + Bonus 42 Min.)<br />

György Ligeti: Le Grand Macabre<br />

Merritt, Van Mechelen, Olsen,<br />

Hannigan, Liang, Moraleda,<br />

Puche, u. a., Gran Teatre del<br />

Liceu, Boder; Regie: Ollé (La<br />

Fura dels Baus), Carrasco (2011)<br />

Typ: Blu-ray<br />

Tonformat: DD 2.0, dts-HD<br />

Master Audio 5.1<br />

Sprache: E<br />

Untertitel: D, F, KAT, ES, IT, KOR<br />

Extras: Interviews<br />

Fünf Jahre nach dem Tod des Komponisten war<br />

„Le Grand Macabre“ erstmals am Gran Teatre<br />

del Liceu in Barcelona zu sehen. György Ligetis<br />

Opernschocker ist ein gefundenes Fressen für<br />

„La Fura dels Baus“. Die katalanische Theatertruppe<br />

macht Ligetis absurde Gesellschaftskritik<br />

(in englischer Fassung) zu einem technisch aufwändigen<br />

Gesamtkunstwerk, in dem die weltweite<br />

Wirtschaftskrise zum Sinnbild existenzieller<br />

Ängste wird. Ein riesiger, wandelbarer Frauenkörper<br />

(Bühne: Alfons Flores) stellt alle Szenenbilder:<br />

Aus sämtlichen Körperöffnungen dieser<br />

Großen Mutter entsteigen die virtuos von der<br />

Regie geführten Protagonisten. Brillant meistert<br />

Chris Merritt als Piet vom Fass die vokalen Ansprüche<br />

seiner schwierigen Rolle. Ebenso überzeugen<br />

Frode Olsen als Astramadors und der<br />

finstere Nekrotzar von Werner Van Mechelen.<br />

Countertenor Brian Asawa gibt den Fürsten Go-<br />

Go als affektierten Tyrannen. Mit viel Unterleib<br />

gibt Ning Liang die Domina Mescalina. Ekstatisch<br />

und klangschön: Inés Moraleda und Ana<br />

Puche als Liebespaar Amando und Amanda. An<br />

die Spitze des Ensemble singt sich hochvirtuos<br />

Barbara Hannigin in der Doppelrolle von Liebesgöttin<br />

und Polizeichef.<br />

Michael Boder dirigiert die Partitur mit zupackender<br />

Vehemenz: So macht Ligeti Spaß.<br />

Miquel Cabruja<br />

KONZERT Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7<br />

KLANGTIPP<br />

EuroArts 2054647 (106 Min.)<br />

Brendel, Lucerne Festival<br />

Orchestra, Abbado (2005)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, DD 5.1, DTS 5.1<br />

Sprache: -<br />

Untertitel: -<br />

Extras: -<br />

Kunst:<br />

Ton:<br />

Bild:<br />

Wenn Claudio Abbado nach Luzern einlädt, folgen<br />

Spitzenmusiker aus aller Welt seinem Ruf.<br />

Auch beim Eröffnungskonzert des Festivalsommers<br />

2005 konnte man im Orchester bedeutende<br />

Instrumentalisten wie den Geiger Gerhard<br />

Schulz (Alban Berg Quartett), den Bratschisten<br />

und Dirigenten Wolfram Christ oder die Klarinettistin<br />

Sabine Meyer ausmachen. Den Kopfsatz<br />

von Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 deutet<br />

Meisterpianist Alfred Brendel auf sehr persönliche<br />

Weise und leuchtet die Kadenz derart geistvoll<br />

aus, dass ihm selbst die Orchestermusiker<br />

verzückt lauschen. Das Largo gelingt wunderbar<br />

verklärt, und im Schluss-Satz konzentriert sich<br />

Abbado in telepathischer Verbundenheit mit dem<br />

Orchester auf brillante Motivarbeit. Den ersten<br />

Satz der anschließenden siebten Sinfonie von<br />

Bruckner prägen dramatische Steigerungsbögen,<br />

die von schmerzlich schönen Streicherfiguren umspielt<br />

werden. Das Adagio deutet Abbado ausgesprochen<br />

lyrisch. Nach einem vorwärtsdrängenden<br />

Scherzo, das Durchhörbarkeit und Prägnanz<br />

miteinander verbindet, setzt der Dirigent im Finalsatz<br />

auf gemilderte Kontraste, genau berechnete<br />

Höhepunkte und mediterrane Eleganz.<br />

Wer auf liebgewonnenen Bombast verzichten<br />

kann, wird bei dieser lichthellen Deutung viel Neues<br />

in Bruckners Musik entdecken.<br />

Miquel Cabruja<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 135


Musik Jazz<br />

FUSION<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit:<br />

Ausgewogenheit:<br />

Transparenz:<br />

Rückt sein Instrument<br />

nie zu sehr in<br />

den Vordergrund:<br />

Altsaxofonist<br />

Pierrick Pédron.<br />

ACT / Edel:Kultur (45:39) http://www.actmusic.com<br />

Pierrick Pédron<br />

Kubic’s Monk<br />

Zusammen<br />

gewürfelt<br />

Als Komponist steht Pianist Thelonious<br />

Monk auf einer Stufe mit<br />

Duke Ellington oder Charles Mingus.<br />

Mit einem Unterschied: Monk<br />

hat es nicht geschafft, sich auch als<br />

Live-Interpret einen vergleichbar<br />

großen Namen zu machen. Zum<br />

Ausgleich werden seine Stücke in<br />

den Clubs häufiger gespielt – allerdings<br />

oft verwässert. <strong>Der</strong> Altsaxofonist<br />

Pierrick Pédron geht den umgekehrten<br />

Weg: Er schält den Kern der<br />

Stücke heraus und arrangiert sie für<br />

sein pianoloses Trio neu. Für sich<br />

selbst, den Bassisten Thomas Bramerie<br />

und den Schlagzeuger Franck<br />

Agulhon musste er die komplexe,<br />

sperrige Harmonik und die vielschichtige<br />

Rhythmik der Monk’schen<br />

Kompositionen anpassen. Dies gelang,<br />

und so greifen in ihren Bearbeitungen<br />

die Instrumente so selbstverständlich<br />

ineinander, als hätte<br />

Monk die Stücke bereits für dieses<br />

Trio geschrieben. Nur in den Titeln<br />

„Who Knows“, „Sixteen“ und „Four<br />

In One“ haben die drei mit Ambrose<br />

Akinmusire einen Trompeter<br />

neben sich, der sich hervorragend in<br />

ihr Konzept einfügt. Vor allem in diesen<br />

Stücken verdeutlichen manche<br />

Wendungen von Saxofon und Trompete<br />

Monks Nähe zu den Bebop-Solisten<br />

– doch die beiden Solisten gehen<br />

ähnlich wie Monk wesentlich<br />

weiter, als dies in der Blütephase des<br />

Bebop üblich war. Pierrick Pédron<br />

und seine Partner nehmen die Stücke<br />

aus den 1950er-Jahren und transportieren<br />

sie in die 2010er, indem<br />

sie viele Elemente aufgreifen und in<br />

frecher Weise kombinieren. Dabei<br />

nehmen sie sich einerseits die Freiheit<br />

virtuoser Soli, andererseits konzentrieren<br />

sie diese auf ihre Quintessenz.<br />

Ihnen kommt es nicht darauf<br />

an, sich durch halsbrecherische Gimmicks<br />

zu profilieren.<br />

Fantastische Hommage.<br />

Werner Stiefele<br />

AKUSTIK-JAZZ<br />

Tian et al<br />

Lost And Found<br />

Wenn ein Jazzmusiker um die Welt reist, lernt er<br />

Flamenco, Tango, Salsa, Bossa Nova, arabische<br />

Klangwelten, Balkantänze und allerlei anderes kennen.<br />

Dies erlebte auch der Tenor- und Sopransaxofonist<br />

Christian Korthals, kurz „Tian“. Mit seinem<br />

Sextett würzte er ein musikalisches Menü mit<br />

all diesen Ingredienzen. Manche Entwicklungen<br />

überraschen, andere wirken rundum schlüssig. Auf<br />

KLANGTIPP alle Fälle sind die neun Stücke weit von den sonst<br />

Musik:<br />

üblichen Weltmusik-Vermischungen entfernt.<br />

Klang:<br />

Jazz mit internationalen Einflüssen.<br />

Neuklang / Sunnymoon (49:11) www.christian-korthals.de<br />

WS<br />

FOLK JAZZ<br />

Elina Duni<br />

Matane Malit<br />

Eine Stimme, klar, gefühlvoll, hymnisch, dazu eine<br />

ernste Musik, die tief in der Balkan-Folklore<br />

wurzelt: Die Albanerin Elina Duni lockt den Zuhörer<br />

mit großer Suggestivkraft und Moritaten<br />

über Verliebte, Schäfer, Widerstandskämpfer in ihr<br />

Reich. Das großartige „Baresha“ (2008) war also<br />

kein Einzelfall. Zum Gelingen von Dunis ECM-<br />

Debüt tragen auch ihre konzentrierten Begleiter<br />

KLANGTIPP bei: Pianist Colin Vallon, Drummer Norbert Pfammatter<br />

und Kontrabassist Patrice Moret.<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Schönheit und Andacht.<br />

ECM / Universal (53:52) www.ecmrecords.com<br />

MI<br />

FUSION<br />

Fourplay<br />

Esprit de Four<br />

Jahrzehntelange Studioerfahrung verbindet den<br />

Keyboarder Bob James, den Gitarristen Chuck<br />

Loeb, den Bassisten Nathan East und den Schlagzeuger<br />

Harvey Mason. Unter dem Namen „Fourplay“<br />

gönnen sie sich zwischendurch kleinere Tourneen<br />

und gelegentliche Platten. Dabei zeigen sie,<br />

was sie können: Sie spielen unterhaltsame Stücke,<br />

reich an Melodien, Abwechslung und kleinen Überraschungen.<br />

Die ausgebufft arrangierten zehn<br />

KLANGTIPP<br />

Musik:<br />

Titel schmeicheln sich sehr angenehm ins Ohr.<br />

Klang:<br />

Happy Jazz von Studio-Assen.<br />

in-akustik / in-akustik (55:02) www.fourplayjazz.com<br />

WS<br />

PIANO-JAZZ<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Nik Bärtsch‘s Ronin<br />

ECM / Universal (60:05/45:02) www.nikbaertsch.com<br />

Live<br />

Ronin ist eine Band. Zwar ist Pianist Nik Bärtsch<br />

der Kopf hinter den Architekturen, doch das Sextett<br />

funktioniert mehr als andere Combos wie ein<br />

Organismus, der auf feine Wechselspiele der Energie<br />

reagiert. „Live“ dokumentiert mit Ausschnitten<br />

aus über 50 Konzerten auf zwei CD-Seiten das allmählich<br />

herangewachsene Geflecht der Soundwelt<br />

von Ronin, die mit Schichtungen, Verschiebungen,<br />

Repetitionen arbeitet, und deren Wucht sich auch<br />

ohne den Konzertsaal vermittelt.<br />

Beeindruckende Musik.<br />

RD<br />

VOCAL JAZZ<br />

Al Jarreau And The Metropole Orkest<br />

Live<br />

Al Jarreau mit Bigband, Streichern und Backgroundsängerinnen?<br />

Die Vorstellung ist ungewöhnlich, doch<br />

der Arrangeur Vince Mendoza schaffte das Kunststück,<br />

die große Besetzung so differenziert in Szene<br />

zu setzen, dass sie die bewegliche, zu grandiosen<br />

Tonsprüngen und phantastischen rhythmischen<br />

Spielereien fähige Stimme des Sängers perfekt unterstützt.<br />

Das Repertoire ist zwar nicht neu, wohl<br />

aber die Interpretationen. Auch mit 71 zählt der Ex-<br />

Musik:<br />

Hippie noch zur Elite der Jazz-Vokalisten.<br />

Klang:<br />

Perfektes Alterswerk.<br />

Concord / Universal (61:37) www.aljarreau.com<br />

WS<br />

AVANTGARDE<br />

Underkarl<br />

Homo Ludens<br />

Da sind sie wieder, die verspielten 60er- und 70er-<br />

Jahre. Inzwischen ohne den Posaunisten Nils Wogram,<br />

dafür mit Bassklarinettist Rudi Mahall schwadroniert<br />

das Quintett um Bassist Sebastian Gramms<br />

durch die Gefilde der relativierten Avantgarde und<br />

hat auf seinem siebten Album „Homo Ludens“ Spaß<br />

am Jonglieren mit Assoziationen und Erinnerungsfetzen.<br />

Da standen das Art Ensemble und etwas Pink<br />

Floyd Pate, aber auch viel eigene Erfahrung der<br />

Musik:<br />

Beteiligten, die munter drauflos experimentieren.<br />

Klang:<br />

Eindeutig hörenswert.<br />

Rent A Dog / Alive (44:18) www.rent-a-dog.com<br />

RD<br />

FOTO: Elise Dutartre<br />

136<br />

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WK 2022 M11


Service Lesebriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein<br />

Berlin, 5.10. - 3.11.:<br />

PhonoPhono, 10961 Berlin,<br />

informiert immer freitags (Bergmannstr.<br />

17, 17 bis 19 Uhr) über analoge<br />

Klangkultur sowie spannende<br />

digitale Themen.<br />

5. Oktober: So klingt’s besser –<br />

Tuning-Tipps für Plattenspieler.<br />

12.10.: Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />

Preisregionen im Hörvergleich.<br />

19.10.: Vinyl, CD, SACD und moderne<br />

Digital-Formate – was klingt besser?<br />

26.10.: Verjüngungskur für alte<br />

Plattenspieler – PhonoPhono zeigt,<br />

wie man älteren Plattenspielern<br />

klanglich wieder auf die Sprünge<br />

helfen kann.<br />

3.11.: Die lange Nacht der Ohren –<br />

Berlins HiFi-Fachgeschäfte präsentieren<br />

in einer langen audiophilen Nacht<br />

beste HiFi- und Video-Technik.<br />

Details: www.phonophono.de,<br />

www.lange-nacht-der-ohren.de<br />

Karlsruhe, 6.10.:<br />

SG Akustik, 76133 Karlsruhe,<br />

veranstaltet einen Workshop zum<br />

High-End-Streaming mit Vorführungen.<br />

Zudem werden SG-Mitarbeiter<br />

zeigen, wie man ein Netzwerk-System<br />

konfiguriert – und das komplette<br />

Set-up wird live auf großer Leinwand<br />

übertragen. Die Anzahl der Plätze ist<br />

begrenzt, daher bitte unbedingt vorher<br />

anmelden. Telefon: 0721 / 94 14 58 0.<br />

E-Mail: info@sg-akustik.de;<br />

www.sg-akustik.de<br />

Kassel, 6. - 7.10.:<br />

Home Cinema Trends, 34119 Kassel.<br />

Wenn sich die Stadthalle Kassel unter<br />

Federführung der Heimkino-Experten<br />

Sound Brothers in einen Multimedia-<br />

Palast verwandelt, steppt ordentlich<br />

der Bär. Deutschlands größte Messe<br />

für Heimkino, Beamer, Flat-TV und<br />

Surround-Sound zeigt an zwei Tagen<br />

eine Fülle von Neuheiten und<br />

Trendsetter-Produkten der Heimkino-<br />

Branche und sorgt in mehreren<br />

Showrooms und Sälen für bärenstarke<br />

Mehrkanal-Klänge sowie<br />

megascharfe Bilder. Öffnungszeiten:<br />

jeweils 11-20 Uhr. <strong>Der</strong> Eintritt ist<br />

auch dieses Jahr frei.<br />

www.soundbrothers.de<br />

Wesseling, 6./19./24.10. + 2.11:<br />

Sprint Service GmbH, 50389<br />

Wesseling, geht mit Lautsprechern der<br />

Aktivspezialisten Backes + Müller auf<br />

große Herbsttournee. Die nächsten<br />

Auftritte: 6.10. Berlin, 19.10. Zürich<br />

(im Rahmen der HIGH END SWISS),<br />

24.10. Wesseling/Köln („Mittwoch-<br />

Mitternachts-Workshop“) und 2.11.<br />

nochmals Zürich (zur Messe-Nachlese).<br />

Zu sehen und zu hören sind die<br />

Modelle BM Prime 3, Prime 6, Prime 8<br />

und Prime 14 sowie aus der<br />

Line-Serie die BM Line 15, 25 und 35.<br />

Anmeldung und Infos unter Telefon<br />

0 22 36 / 84 84 45. Dort erfährt man<br />

auch den genauen Veranstaltungsort.<br />

Lange Nacht<br />

der Ohren<br />

E-Mail-Kontakt: vertrieb@<br />

aktiv-backesmueller24.de.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

2012<br />

Oktober<br />

Nürnberg, 12. + 13.10.:<br />

Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg.<br />

Stereo und Surround-Sound aus ein<br />

und derselben Anlage? Heikles<br />

Thema. Puristen plädieren natürlich<br />

für zwei getrennte Systeme und<br />

Lautsprecher-Konfigurationen. Was<br />

aber, wenn der Platz oder das Budget<br />

nicht reicht? Antworten darauf gibt’s<br />

am 12./13.10. in der Luna Audio<br />

Lounge. Thomas Mathejczyk stellt<br />

Anlagen-Kombinationen vor, die im<br />

Stereobetrieb bei Musikwiedergabe<br />

überzeugen sowie optimal zu<br />

Surround-Systemen erweitert werden<br />

können. Mit dabei: Speaker von<br />

Wharfedale (Jade 5 und Jade 7),<br />

Canton und Phonar sowie Surround-<br />

Receiver, z. B. von Denon. Alle<br />

3<br />

vorgestellten Gerätekombinationen<br />

gibt es an beiden Tagen zu Sonderpreisen.<br />

www.luna-audio.de<br />

Nürnberg, 12. + 13.10.:<br />

Kölbl + Kalb, 90471 Nürnberg,<br />

erwartet Werner Strehl vom<br />

ATC-Vertrieb, der an diesem<br />

Wochenende die spannenden<br />

Lautsprecher von ATC vorstellt.<br />

Mit dabei ist auch die edle „Private<br />

Edition“. Um Voranmeldung wird<br />

gebeten. Telefon 0911 / 27 00 28;<br />

E-Mail: info@koelblundkalb.de;<br />

www.koelblundkalb.de<br />

Hamburg, 12. + 13.10.:<br />

HiFi-Studio Bramfeld, 22175<br />

Hamburg, präsentiert unter dem Motto<br />

„German Engineering“ diverse<br />

Highlights deutscher HiFi- und<br />

High-End-Technik. Mit dabei sind<br />

Eine der großartigsten Aktionen im deutschen HiFi-Handel: die lange<br />

Nacht der Ohren. Wer Gelegenheit hat, sollte unbedingt teilnehmen!<br />

Auf der HIGH END SWISS wird es auch dieses Jahr wieder exzellente<br />

Vorführungen geben. Hier ein Bild von der gelungenen 2011er-Messe.<br />

138 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


die Marken Audio Physic, AVM und<br />

Goldkabel; Showtime ist Freitag von<br />

10-19 Uhr und Samstag von 10-16<br />

Uhr. Von Audio Physic treten auf:<br />

die Lautsprechermodelle Avantera,<br />

Classic 10 und Classic 20. Die<br />

badische High-End-Manufaktur AVM<br />

schickt einige neue Elektronik-Komponenten,<br />

und Goldkabel steuert eine<br />

große Auswahl exklusiver Kabel bei.<br />

Ansprechpartner der Hersteller sind<br />

vor Ort. Um Voranmeldung wird<br />

gebeten, telefonisch unter<br />

040 / 64 17 64 1 oder per E-Mail:<br />

info@hifi-studio-bramfeld.de;<br />

www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

München, 13.10.:<br />

HiFi-Treffpunkt, 81369 München,<br />

zeigt von 10 bis 15 Uhr Neuheiten der<br />

badischen High-End-Manufaktur AVM.<br />

Vorgeführt werden die neue Vorstufe<br />

Evolution PA 5.2 mit Röhrenausgang,<br />

der D/A-Wandler DAC 3.3, der<br />

Mono-Endverstärker MA 3.2 und<br />

einiges mehr. AVM-Chefentwickler<br />

Günther Mania führt durch die<br />

Präsentation und steht für Fragen<br />

und Gespräche zur Verfügung.<br />

www.hifitreffpunkt.de<br />

Braunschweig, 13.10.:<br />

Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />

freut sich im Rahmen seiner<br />

Veranstaltungsreihe „Im Fokus“<br />

(jeweils am zweiten Samstag des<br />

Monats) auf einen Besuch der Firma<br />

Primare. Seit vielen Jahren zeigen<br />

die dänischen High Ender, wie beste<br />

Technik und aufregendes Design<br />

miteinander kombiniert werden<br />

können, und sie vereinen Form,<br />

Funktion und Bedienbarkeit auf immer<br />

wieder neue, aufregende Art und<br />

Weise. Stefan Thewes vom deutschen<br />

Vertriebspartner Elac stellt die<br />

audiophile Primare-Elektronik um<br />

11, 14 und 16 Uhr vor. Anmeldung<br />

erbeten unter Telefon 0531 / 49 48 7;<br />

E-Mail: verkauf@radio-ferner.com;<br />

www.radio-ferner.com<br />

Bedburg, 13.10.:<br />

Valeria Audio, 50181 Bedburg,<br />

lädt von 14 bis 19 Uhr zu einem<br />

gemütlichen Hörnachmittag. Im<br />

Showroom der Lautsprecherfirma<br />

(Robert-Bosch-Str. 3) werden dann die<br />

Ohren mit spektakulären Speakern<br />

aus Naturstein verwöhnt – im<br />

Mittelpunkt steht das neue Modell<br />

RIA VG 2.1. Und dank diverser<br />

Leckereien ist auch für den Gaumen<br />

bestens gesorgt. Eine Voranmeldung<br />

wird höflich erbeten: entweder<br />

per E-Mail (info@valeria-audio.de)<br />

oder telefonisch: (0172 / 35 35 31 7,<br />

Bernard Geppert).<br />

www.valeria-audio.de<br />

Bochum, 19.10.:<br />

HiFi Center Liedmann, 44805 Bochum.<br />

AVM zu Gast im „Pott“: Winfried<br />

Liedmann und AVM-Chefentwickler<br />

Günther Mania zeigen Neuheiten der<br />

badischen High Ender und freuen sich<br />

auf spannende Fachgespräche.<br />

www.liedmann.de<br />

Deggingen, 19. + 20.10.:<br />

Visions and More, 73326 Deggingen,<br />

und die venezianische Lautsprecherschmiede<br />

Sonus Faber laden zur<br />

italienischen HiFi-Gala im Raum<br />

Stuttgart/Ulm. Jörg Gansloser, Inhaber<br />

des schwäbischen High-End-Studios,<br />

und Sonus-Faber-Außendienstmitarbeiter<br />

Norbert Leder stellen die neue,<br />

bildschöne Venere 2.5 vor sowie<br />

aktuelle Hybrid-Röhrenverstärker der<br />

Marken Pathos und Unison, darunter<br />

den neuen Pathos Inpol Remix. Am<br />

Freitag gibt’s eine Abendveranstaltung<br />

(17 bis 21.30 Uhr); Showtime am<br />

Samstag ist von 11 bis 18 Uhr.<br />

Um Voranmeldung wird gebeten.<br />

Telefon: 0 73 34 / 60 80 71 6,<br />

E-Mail: info@visionsandmore.eu;<br />

www.visionsandmore.eu<br />

Lüneburg, 19. + 20.10.:<br />

Profi Musik, 21335 Lüneburg.<br />

Profi-Musik-Chef Thomas Melchior<br />

und Werner Strehl vom ATC-Vertrieb<br />

präsentieren audiophile, extravagant<br />

designte Endstufen sowie feinste<br />

Aktivboxen aus dem Hause ATC –<br />

auch die „Private Edition“ ist mit<br />

dabei. Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Telefon: 0 41 31 / 33 24 6, E-Mail:<br />

melchior@profi-musik-hifi.de;<br />

www.profi-musik-hifi.de<br />

Zürich, 19. - 21.10.:<br />

HIGH END SWISS, CH-8105 Zürich.<br />

Ob die Schweizer Tochter der<br />

deutschen HiFi-Leitmesse einen<br />

neuen Rekord schafft? Über 60<br />

Aussteller werden im schmucken<br />

Mövenpick-Hotel Zürich-Regensdorf<br />

an drei Tagen auf mehr als 2000<br />

Quadratmeter Ausstellungsfläche fast<br />

200 Marken präsentieren. Neben<br />

eidgenössischen High Endern werden<br />

auch internationale Hersteller und<br />

Vertriebe das zwischen Innenstadt<br />

und Flughafen gelegene Hotel in einen<br />

Unterhaltungselektronik-Tempel<br />

verwandeln. Gezeigt werden<br />

hochauflösende Netzwerk-Player,<br />

Drahtlos-Lautsprecher, bildschöne<br />

Vinyl-Laufwerke – kurz: alles,<br />

was das HiFi-Herz begehrt.<br />

www.highendsociety.de<br />

München, 20.10.:<br />

HiFi Concept, 81667 München,<br />

freut sich auf einen Besuch von T+A.<br />

Zu Gast in der Wörthstr. 45+38 sind<br />

diverse Herbstneuheiten der Herforder<br />

High-End-Pioniere, darunter die<br />

Lautsprecherlinien Solitär und<br />

Criterion TCD – und natürlich auch<br />

einige T+A-Mitarbeiter zum<br />

Fachsimpeln. www.hificoncept.de<br />

Altusried, 26.10.:<br />

HiFi auf dem Bauernhof, 87452<br />

Altusried, lädt jeden letzten Freitag<br />

im Monat zu einem Musikabend im<br />

gemütlichen Dachstudio des im<br />

schönen Allgäu gelegenen „HiFi-<br />

Bauernhofs“. Ab 19 Uhr treffen sich<br />

HiFi- und Musikfreunde, um in<br />

lockerer Atmosphäre neue Tonträger<br />

und HiFi-Komponenten kennenzulernen.<br />

Für’s leibliche Wohl gibt es<br />

Snacks und Getränke. Das Thema:<br />

Tipps & Tricks zur Verbesserung<br />

der Musikwiedergabe. Begrenzte<br />

Teilnehmerzahl – daher bitte vorher<br />

anmelden. Telefon: 0 83 73 / 70 19.<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

Essen, 26. + 27.10.:<br />

Studio für aktiven Hörgenuss, 45130<br />

Essen, ist eine weitere Station auf der<br />

ATC-Deutschlandtournee. Studiochef<br />

Christoph Zingel und ATC-Mann<br />

Werner Strehl freuen sich auf Ihren<br />

Besuch und eine Voranmeldung unter<br />

Telefon 0201 / 89 37 51 5. Oder<br />

schicken Sie eine E-Mail an:<br />

mail@christophzingel.de;<br />

www.christophzingel.de<br />

Kassel, 27. + 28.10.:<br />

Braunschweiger Funkausstellung,<br />

38100 Braunschweig, bringt unter<br />

Federführung von Radio Ferner feinste<br />

HiFi-, High-End- und Home-Cinema-<br />

Technik sowie zahlreiche Show-<br />

Events in die VW-Halle (Europaplatz<br />

1). <strong>Der</strong> Eintritt ist wieder frei. Das<br />

komplette Programm, eine Anfahrtskizze<br />

usw. gibt es unter www.<br />

braunschweiger-funkausstellung.de;<br />

www.christophzingel.de<br />

Berlin, 3.11.:<br />

Die lange Nacht der Ohren. In janz<br />

Berlin heißt es: Vorhang auf für tollen<br />

Ton und bestes Bild. Unter Federführung<br />

von Siegfried Wörner (Boxen<br />

Gross) präsentieren acht Berliner<br />

HiFi-Studios von 17-24 Uhr exquisite<br />

HiFi-, Home-Cinema- und High-End-<br />

Technik. Wie gewohnt pendeln<br />

Shuttlebusse auf drei Fahrtrouten<br />

zwischen allen beteiligten Shops –<br />

Benutzung kostenlos. Mit dabei sind:<br />

PhonoPhono (Bergmannstr. 17) mit<br />

High-End-Plattenspielern /<br />

Boxen Gross (Oranienplatz 5) mit<br />

Premium Class Streaming, Analog at<br />

it‘s best, Multimedia-Netzwerk / Max<br />

Schlundt Kulturtechnik (Im Stilwerk,<br />

Kantstr. 17) – viel mehr als HiFi-Musik<br />

genießen / HiFi Studio 10 (Grolmannstr.<br />

56) mit der Traumkombination:<br />

Wilson Audio Sophia 3 und Devialet /<br />

Audio Forum (Kurfürstendamm 150,<br />

Nestorstr. 56) mit Dali Epicon,<br />

Naim-Musik-Server, Hausvernetzung,<br />

Analog-Musik / HiFi im Hinterhof<br />

(Großbeerenstr. 65/66) mit Streaming,<br />

3D-TV-Beamer, Stereo von 1000 bis<br />

50 000 Euro / HiFiPlay (Perleberger<br />

Straße 8) mit der HiFi-Legende<br />

Electrocompaniet und Lautsprechern<br />

von Nordic Tone / King Music<br />

(Uhlandstr. 20-25) zeigt NAD-Masters-<br />

Neuheiten & Wireless-High-End-<br />

Streaming. Das detaillierte Programm<br />

und einen Busfahrplan gibt’s unter<br />

www.langenachtderohren.de<br />

Frankfurt, 3 + 4.11.:<br />

High End Studios, 60327 Frankfurt,<br />

ist am ersten November-Wochenende<br />

der Gastgeber für Werner Strehl und<br />

die ATC-Produktpalette. Anmeldung<br />

ist erwünscht per Telefon unter<br />

069 / 73 91 46 96 oder via E-Mail:<br />

info@highendstudios.de;<br />

www.highendstudios.de<br />

Krefeld, 3 + 4.11.:<br />

Analog-Forum 2012, 47802 Krefeld.<br />

Analog-Fans und Vinyl-Freunde aus<br />

ganz Deutschland können schon mal<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Auf unserer Website finden Sie jede<br />

Menge Ratgeber und ein Forum, das<br />

Sie herzlich zum Diskutieren einlädt.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Service Lesebriefe/Termine<br />

ihre Navis programmieren – der<br />

Zielort: Hotel Mercure Krefeld-Traar,<br />

An der Elfrather Mühle 5,<br />

47802 Krefeld. Dort veranstaltet<br />

die renommierte Analogue Audio<br />

Association e. V. mit Sitz in Oberhausen<br />

ihr Analog-Forum 2012. Am<br />

Samstag (10-18 Uhr) und Sonntag<br />

(11-18 Uhr) dreht sich alles um die<br />

vielfältigen Aspekte der analogen<br />

Tonerzeugung und -wiedergabe. Über<br />

50 Aussteller und Vertriebe mit mehr<br />

als 100 Marken sind bereits fest<br />

gemeldet und werden Highlights aus<br />

der HiFi-, High-End- und Studiotechnik<br />

präsentieren. Dazu gibt es auch in<br />

diesem Jahr wieder ein interessantes<br />

Rahmenprogramm. So lockt das<br />

beliebte Tonträger- und Gerätedorf<br />

mit raren Vinyl-Schätzen, raffinierten<br />

Phono- und Tuningtools sowie<br />

Hardware-Sammlerstücken und<br />

Second-hand-Komponenten. An<br />

speziell eingerichteten Messplätzen<br />

können Messebesucher ihr eigenes<br />

Equipment vom Verstärker bis zum<br />

Plattenspieler auf „Hertz und Nieren“<br />

durchchecken lassen – insbesondere<br />

übrigens auch Tuner und Röhrenkomponenten.<br />

Wegen des großen<br />

Interesses wird für einen individuellen<br />

Messtermin unbedingt um Voranmeldung<br />

gebeten. Außerdem gibt’s eine<br />

Fülle reizvoller Workshops – Themen<br />

sind unter anderen: Kabeltechnik,<br />

Tonbandeinmessung, Raumakustik,<br />

Röhrenkennlinien – Kurven und<br />

Klirrfaktoren, War Of Loudness,<br />

Porträts maßgeblicher Produzenten,<br />

analoge Produktionen, analoge<br />

Synthesizer. Auch ein Vergleich<br />

unterschiedlicher Tonabnehmer einer<br />

Marke an einem Plattenspieler mit<br />

identischen Tonarmen steht auf dem<br />

Programm. Zu den Referenten<br />

gehören Experten wie Robert Ross,<br />

Heinrich Schläfer oder Uli Apel.<br />

Mutmaßliches Highlight: <strong>Der</strong><br />

US-Analogpapst Wally Malewicz<br />

referiert (in Englisch) über „The<br />

science and art in cartridge/tonearm,<br />

turntable setup“ und stellt SRAsowie<br />

VTA-Techniken vor. Alle Infos<br />

plus Anfahrtskizze unter<br />

www.AAAnalog.de<br />

Marantz-Vorstufe AV 8003:<br />

Nicht an jedem Ausgang<br />

sind Steuerrelais zur automatischen<br />

Lautsprecher-<br />

Stummschaltung verbaut.<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Basston bei Stummschaltung<br />

Thomas Mannhart <br />

Ich bin ein begeisterter Leser Eurer Zeitschrift und<br />

finde Eure Arbeit super. Ich besitze die Marantz-<br />

Vorstufe AV 8003, die Endstufe MM 8003 und zwei<br />

Velodyne DD 15 plus. Die Vor- und Endstufe habe<br />

ich mit XLR-Kabel verbunden und die beiden Woofer<br />

mit einem Y-Cinch-Kabel. Vor ca. 3 Wochen sagte<br />

mein Händler, dass ich die beiden Woofer am besten<br />

auch mit XLR-Kabeln anschließen soll, da die<br />

Velodynes symmetrisch aufgebaut sind und der<br />

Vorverstärker ebenso. Nun gut, ich habe von<br />

Oehlbach fünf Meter XLR-Kabel bekommen und mit<br />

Freude angeschlossen. Hat eigentlich alles super<br />

gepasst, nur wenn ich jetzt am Receiver auf „Mute“<br />

drücke oder im Receiver-Menü etwas verstelle (was<br />

auch im Receiver die Mute-Funktion macht), dann<br />

gibt es jedes Mal einen kleinen Basston über die<br />

Woofer. Das war vorher mit Cinch nicht der Fall.<br />

Jetzt zu meiner Frage: Welche Verbindung wäre<br />

besser – XLR oder RCA? Und woher kommt bei XLR<br />

dieser Ton über die Woofer? Wie schließt Ihr die<br />

Subwoofer bei euren Tests an, wenn Ihr XLR und<br />

RCA zur Verfügung habt?<br />

<strong>stereoplay</strong> Das Problem liegt bei der Marantz-<br />

Vorstufe. Normalerweise wird ein Relais als<br />

sogenannte Plopp-Unterdrückung verbaut. Beim<br />

AV 8003 sitzt ein solches Relais vor den Chinch-<br />

Ausgängen und sorgt dort bei Schaltgeräuschen für<br />

die automatische Lautsprecher-Stummschaltung.<br />

Jedoch fehlt dieses Relais vor den symmetrischen<br />

Ausgängen, weshalb es zu dem von Ihnen<br />

beschriebenen tieffrequenten Ton kommt. Klanglich<br />

ist der XLR-Ausgang in der Regel vorzuziehen, aber<br />

nur wenn die Signalstrecke durchgehend symmetrisch<br />

ist. Andernfalls bleiben die XLR-Vorteile, wie<br />

höhere Einstreufestigkeit und größere Leitungslänge,<br />

sprichwörtlich auf der Strecke. Wir entscheiden<br />

deshalb im Einzelfall, je nach Gerät und Schaltungstopologie,<br />

ob sich XLR oder RCA besser eignet.<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Zwecks leichterer<br />

Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte<br />

vermerken Sie, wenn sie nicht veröffentlicht werden soll. Fax: 0711 / 20 70 30 45 01. Anfragen ohne<br />

E-Mail-Adresse oder Faxnummer können wir nicht beantworten. Monatlich jeden ersten Donnerstag<br />

Telefon-Hotline: 0711 / 20 70 30 65 55.<br />

Bildschirm bleibt schwarz<br />

Gerhard Pelzel <br />

In der Ausgabe 9/2012 bringen Sie einen Testbericht<br />

zum Panasonic-Recorder DMR BST 820. In einer<br />

anderen Zeitschrift finde ich zu dem ähnlichen<br />

Panasonic DMR BCT 721 folgende Anmerkung für<br />

TV-Kabel-Empfang:<br />

„Auf Grund der Grundverschlüsselung der<br />

Privatsender ist die Nutzung eines CI-Plus-Modules<br />

inklusive passender Smartcard Voraussetzung für<br />

den Empfang. Allerdings sind die Module nicht in<br />

der Lage, gleichzeitig mehr als eine Sendung zu<br />

entschlüsseln. Bei Parallelaufnahmen bedeutet dies,<br />

dass die zweite Aufnahme erst einmal verschlüsselt<br />

auf der Festplatte abgelegt werden kann. Während<br />

dies noch zu verkraften ist, bleibt beim Versuch, ein<br />

grundverschlüsseltes Programm aufzunehmen und<br />

ein zweites live zu sehen, der Bildschirm schwarz.<br />

Dies ist für Kabelnutzer natürlich sehr ärgerlich.“<br />

Meine Fragen an Sie: Gilt das obige Problem auch<br />

für den von Ihnen besprochenen Panasonic DMR<br />

BST 820? Ist das Problem eigentlich für den Alltag<br />

des Nutzers gravierend? Gibt es eine bessere<br />

Alternative beziehungsweise Geräte?<br />

<strong>stereoplay</strong> Zu Ihrer ersten Frage: Jein. Grundsätzlich<br />

gilt das für den DMR BST 820 auch. <strong>Der</strong> ist<br />

allerdings mit zwei Satellitenempfängern ausgerüstet,<br />

nicht mit einem Kabeltuner. Richtig ist,<br />

die Decoderkarte dekodiert nur ein Programm<br />

gleichzeitig. Das Problem kommt also nur in dem<br />

seltenen Fall vor, wenn Sie ein HD+-Programm<br />

aufzeichnen und gleichzeitig ein zweites anschauen.<br />

So weit wir wissen, regelt der 820er das aber so:<br />

Das geschaute Programm wird dekodiert und<br />

das aufzuzeichnende Programm verschlüsselt<br />

aufgezeichnet. <strong>Der</strong> Recorder dekodiert es erst dann,<br />

wenn Sie die Aufnahme anschauen. Für den Alltag<br />

ist das nicht gravierend, denn wie gesagt: Was Sie<br />

schauen, wird stets live dekodiert, und Aufzeichnungen<br />

werden dann später entschlüsselt. Zu den<br />

Panasonic-Recordern gibt es keine Alternative, denn<br />

Panasonic ist der einzige Hersteller von Blu-ray-<br />

Recordern. Alternativen gibt es, wenn Sie auf den<br />

Blu-ray-Recorder verzichten und stattdessen<br />

beispielsweise nur einen Blu-ray-Player integriert<br />

haben möchten; das stellen LG und Samsung her.<br />

140 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


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COLORFOTO XX/2010 1


Test & Technik AV-Receiver / BD Player<br />

Zeitmaschinen<br />

Pioneer und Denon bieten Player/Verstärker-<br />

Kombinationen an, deren digitales Zusammenspiel<br />

dank gleichgeschaltetem Takt besseren<br />

Klang bringen soll. <strong>stereoplay</strong> protokollierte<br />

bei zwei Paaren den erzielten Fortschritt.<br />

142 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Blu-ray-Player gelten trotz<br />

Wiedergabe von hochauflösenden<br />

Signalen als nur<br />

bedingt audiophil. Selbst mittelklassige<br />

CD-Spieler hängen<br />

ein solches Hightech-Monster<br />

leicht ab. Einen Komplex, mit<br />

dem die modernen Player zu<br />

kämpfen haben, bilden die<br />

verschiedenen Systemtakte und<br />

die Kommunikation nach außen<br />

mittels HDMI-Verbindung.<br />

Diese trägt das Erbgut von<br />

DVI, mit der man Grafikkarte<br />

und Computermonitor verbindet:<br />

hochauflösendes Bild über<br />

kurze Strecke. Ton? Nebensache.<br />

<strong>Der</strong> wird, vereinfacht<br />

ausgedrückt, auf den Takt des<br />

Videosignals gezwungen und<br />

diesen bestimmt das letzte Glied<br />

in der Kette. Diese Senke repräsentiert<br />

in der Regel der Fernseher.<br />

Dass es nicht gut für den<br />

Klang ist, wenn ein TV-Gerät<br />

die Qualität des Musiksignals<br />

bestimmt, kann man sich leicht<br />

ausmalen. Gute AV-Verstärker<br />

mühen sich schon lange darum,<br />

den Takt selbst zu bestimmen,<br />

ihn vom Player kommend aufzufrischen<br />

und zu reinigen, was<br />

zunehmend gut gelingt.<br />

Man schaue nur, wie Profis<br />

im Tonstudio arbeiten. Diese<br />

nutzen meist eine Master-<br />

Fotos: Julian Bauer MPS-Fotostudio (2), Archiv<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Test & Technik AV-Receiver / BD Player<br />

Denon DBT 3313 UD, 1000 Euro<br />

Das aufgeräumte Design und das gebürstete Aluminium wirken edel und wertig. Die Lade läuft satt<br />

und bettet die Scheiben auf samtiger Beschichtung. Die Pure-Direct-Taste erlaubt das Umschalten der<br />

zwei HDMI-Buchsen zwischen paarweiser Ausgabe oder separiert nach Audio und Video.<br />

<strong>Der</strong> Begriff „Transport“ – Laufwerk – für den DBT 3313 UD bleibt wohl ein Geheimnis des Marketings,<br />

dekodiert das Gerät doch alle Signale und spielt Stereo sogar in ordentlichem Klang über die Cinch-<br />

Ausgänge. Die „Denon Link HD“-Buchse nimmt den Jitter-reduzierenden Takt des Receivers entgegen.<br />

clock und koppeln sämtliche<br />

Geräte auf diesen einen Takt.<br />

Ähnliches probieren nun Denon<br />

und Pioneer auf zwei unterschiedlichen<br />

Wegen.<br />

Denon bietet hierfür das neue<br />

Blu-ray-Player-Topmodell DBT<br />

3313 UD, gepaart mit dem AV-<br />

Receiver AVR 3313, und später<br />

auch den AVR 4520 mit der<br />

neu entwickelten Schnittstelle<br />

Denon Link HD an. Pioneer hat<br />

schon seit längerem Geräte mit<br />

PQLS (Precision Quartz Lock<br />

System) im Programm. Hier<br />

bestellten sich die Tester auch<br />

den aktuellen Player BDP 450<br />

sowie den zweitgrößten AV-<br />

Receiver SC LX 76. Beide<br />

Kombis kosten exakt gleich<br />

viel. Nur ist bei Denon der<br />

Player deutlich teurer, während<br />

bei Pioneer der Verstärker das<br />

Budget schwerer belastet.<br />

Die Herangehensweise der<br />

Entwicklerteams an das gleiche<br />

Problem weist in komplett<br />

unterschiedliche Richtungen.<br />

Denon-Link-Verbindungen bestanden<br />

bislang aus einer von<br />

HDMI unabhängigen, verschlüsselten<br />

Tonübertragung<br />

mit eigenem Takt. Das neue<br />

Denon Link HD überträgt Bild<br />

und Ton konventionell über<br />

HDMI und gibt via Cinch-<br />

Anschluss den Systemtakt des<br />

Verstärkers diskret an den Player<br />

weiter; dieser rastet seine<br />

Tonwiedergabe darauf ein.<br />

Auch Pioneer entwickelte<br />

sein PQLS weiter. Funktionierte<br />

es ursprünglich nur bei PCM-<br />

Stereosignalen, arbeitet es nun<br />

wie das Denon mit allen Übertragungsarten<br />

und nutzt eine<br />

für andere Zwecke reservierte<br />

Datenleitung im HDMI-Stream<br />

zur Synchronisation der Clock<br />

des Amps mit der Taktung des<br />

Players, statt den Takt selbst zu<br />

übertragen.<br />

Sinn und Zweck gleichen<br />

sich jedenfalls: Die Audiobits<br />

Apps und Menü-Führung<br />

Übersicht ist alles<br />

Endlich haben die Hersteller von Heimkinogeräten nach<br />

Jahren des Akkumulierens von mehr und mehr Funktionen<br />

begriffen, dass sie aufräumen müssen. Die Denon-<br />

Entwickler haben mit der aktuellen Produktgeneration<br />

entscheidende Schritte in diese Richtung unternommen,<br />

Tastenanzahl reduziert, Menüs aufgeräumt und endlich<br />

eine selbsterklärende Systemeinrichtung mit Schritt-für-<br />

Schritt-Anleitung integriert. Nur an die App müssen sie<br />

noch mal ran. Die gibt es bislang für Android-Smartphones,<br />

für Apple iPhone und iPod. Das iPad kann sie,<br />

unschön aufgezoomt, auch benutzen. Bloß: Drittanbieter-<br />

Apps wie „AVR-Remote“ (Android) oder DeRemote (iOS)<br />

leisten da wesentlich mehr – und kosten deutlich unter<br />

10 Euro.<br />

Das Startmenü des DBT 3313 UD demonstriert die gewonnene<br />

Übersicht. Dabei ist sogar der Netflix-Button überflüssig, die<br />

Onlinevideothek hat in Deutschland noch kein Standbein.<br />

144 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


des Players laufen nun statt<br />

synchron zum Videosignal im<br />

perfekten Gleichschritt mit der<br />

Audio-Verarbeitung des Verstärkers.<br />

<strong>Der</strong> Jitter, also das<br />

„Zittern“ und die damit verbundene<br />

klangliche Beeinflussung,<br />

reduzieren sich deutlich. Nachteil<br />

beider Verfahren: Sie sind<br />

proprietär und funktionieren nur<br />

innerhalb der Marken- und Produktfamilie.<br />

Für andere Player<br />

klingen die Receiver nicht<br />

besser, und die Player haben<br />

an anderen Verstärkern auch<br />

keinen Vorteil. Nachteile gibt<br />

es allerdings auch keine.<br />

Denon AVR 3313, 1300 Euro<br />

Sieben mit diskreten<br />

Transistoren aufgebaute<br />

kraftvolle Endverstärker<br />

sitzen am Kühlsystem,<br />

das über die gesamte<br />

Breite des AVR 3313 läuft<br />

und komplett ohne<br />

Ventilatoren auskommt.<br />

Die riesige Videoplatine<br />

versorgt mittlerweile bis<br />

zu drei HDMI-Ausgänge<br />

simultan.<br />

DENON<br />

Die große Zitterpartie<br />

Betrachten wir die Komponenten<br />

einzeln. <strong>Der</strong> Denon DBT<br />

3313 UD ist massiv verarbeitet<br />

wie kaum ein anderer aktueller<br />

Großserienplayer. Doppellagige<br />

Bleche machen das Gehäuse<br />

nicht nur schwer, sie dämpfen<br />

es signifikant – Stichwort<br />

Klopftest. Das Laufwerk mit<br />

der sanft gleitenden Lade und<br />

der mechanisch dämpfenden<br />

Gummierung der Plattenaufl age<br />

stammt ursprünglich aus einem<br />

der doppelt so teuren Vor-<br />

Immerhin sechs<br />

der elf Lautsprecherausgänge<br />

lassen sich<br />

frei zuordnen: für<br />

rückwärtige Surrounds,<br />

Bi-Amping-<br />

Stereo, zusätzliche<br />

Effekte und Zone 2.<br />

Die Denon-App steuert den Receiver komplett und bleibt dabei<br />

stets übersichtlich, wie hier beim Darstellen und Bedienen des<br />

Streaming-Clients mitsamt Metadaten und Coverabbildung.<br />

Damit die geniale Übertragung des Audio-Systemtakts vom<br />

Receiver zum Player funktioniert, muss die Denon Link HD<br />

angeschlossen sein und „D.Link“ zu HDMI gewählt werden.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Test & Technik AV-Receiver / BD Player<br />

Pioneer BDP 450, 300 Euro<br />

gänger. Im Innern arbeitet die<br />

Basis mit MediaTek-Chipsatz.<br />

Diese Kombination spielt CD,<br />

SACD, DVD, DVD-Audio sowie<br />

3D-Blu-ray und bietet einen<br />

universellen Streaming-Client<br />

für hochauflösendes Video und<br />

Audio auch in Mehrkanal, etwa<br />

hochauflösende FLAC- und<br />

WAV-Dateien mit 5.1 Kanälen.<br />

Einzig die fehlende Gapless-<br />

Wiedergabe könnte man dem<br />

sehr flott agieren den Streamer<br />

vorwerfen.<br />

<strong>Der</strong> Receiver AVR 3313 gehört<br />

zur neuen Generation mit<br />

vorbildlichem Einrichtungsassistenten,<br />

aufgeräumtem<br />

Menü sowie Bedienelementen,<br />

welche die Handhabung erleichtern.<br />

Ganz so reduziert wie seine<br />

kleineren Geschwister wirkt<br />

er nicht, der 3313 zielt aber<br />

auch mehr auf den ambitionierten<br />

Heimkino-Fan. Viele<br />

Extras lassen sich finden, so<br />

zwei HDMI-Ausgänge mit<br />

ARC-Tonrückleitung vom TV-<br />

Gerät und erstmals ein dritter<br />

für Zone 2. Die Videosektion<br />

beherrscht bereits die Durchleitung<br />

sowie Menü-Einblen-<br />

<strong>Der</strong> BDP 450 wirkt gemesssen an seinem Budget perfekt verarbeitet und dezent designt. Das kristallklare<br />

Matrixdisplay ist dimmbar und mit seinem hohen Kontrast auch aus mehreren Metern gut abzulesen. <strong>Der</strong><br />

USB-Eingang nimmt Speichersticks, Kartenleser und Festplatten entgegen; hinten findet sich ein zweiter.<br />

Pioneer hat maximal reduziert und analoge Inputs in Rente geschickt. Einzig Strom, Netzwerk und USB<br />

gehen noch in den Player herein. Heraus kommen Signale nur noch per S/P-DIF-Cinchbuchse und HDMI.<br />

Die zwei HDMI-Ausgänge Main und Sub lassen sich nach Audio und Video getrennt verwenden.<br />

dungen für die künftigen 4K-<br />

Videoauflösungen. Analog zugeführtes<br />

Video setzt der Denon<br />

vorbildlich scharf und perfekt<br />

in Vollbilder umgerechnet um.<br />

Prima Streamer<br />

<strong>Der</strong> Streaming-Client spielt von<br />

USB, vom iPod (auch Airplay)<br />

oder dem Netzwerk alles, was<br />

in Stereo ankommt. Neu ist<br />

neben last.FM die Unterstützung<br />

des beliebten Spotify-<br />

Abo radios. Kostenlos bleiben<br />

sowieso der Empfang von<br />

vTuner Internetradio und RDS-<br />

UKW. <strong>Der</strong> Suchlauf bei Streams<br />

funktioniert vor- und rückwärts,<br />

lückenlose Gapless-Wiedergabe<br />

kommt per Firmware-Update.<br />

Die Bezeichnung „Transport“<br />

hätte der Blu-ray-Player<br />

Pioneer BDP 450 fast mehr verdient<br />

als der Denon DBT 3313<br />

UD, der das „T“ ja im Namen<br />

trägt. Denn der 450 bietet nur<br />

noch digitale Anschlüsse. Einzig<br />

die Netzspannung mit 50<br />

Hz ist analog angedockt. Auch<br />

dieser Player arbeitet auf Media-<br />

Tek-Basis und spielt neben den<br />

Standardmedien DVD-Audio<br />

und SACD. Parallelen gibt es<br />

Apps und Menü-Führung<br />

All-Inclusive mit Animation<br />

Das typische Onscreen-Menü von Pioneer gibt sich<br />

zurückhaltend, fast spartanisch. Beim Receiver zeigt sich<br />

das Setup-Menü gar stets nur in bescheidener PAL-Auflösung.<br />

Auch der Einrichtungsassistent AV-Navigator<br />

wirkt in der Erscheinung nüchtern. Er lässt sich aber in<br />

seiner Übersichtlichkeit wunderbar leicht handhaben –<br />

insbesondere beim Einmess-System MCACC.<br />

Um so überraschender, wie stylish die Apps für Apple<br />

und Android daherkommen. Toll: Neben den Ver sionen<br />

für Smartphones gibt es solche für Tablets, wie hier<br />

abgebildet vom iPad, die dann auch das Mehr an Oberfläche<br />

für große Tasten und mehr Informationen nutzen.<br />

Lustig: Gibt man bei „Emphasis“ zu viel Bass auf den<br />

Subwoofer, scheint das Display zu bersten.<br />

Anschließen und Einstellen leicht gemacht: Den AV-Navigator<br />

für die Pioneer-Receiver gibt es funktional und optisch ähnlich für<br />

Windows-Rechner, Apple-Mobilgeräte und Android.<br />

146 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Pioneer SC LX 76, 2000 Euro<br />

PIONEER<br />

Von den drei HDMI-Ausgängen ist einer (ganz links) für eine weitere<br />

Hörzone gedacht. <strong>Der</strong> HDMI-Fronteingang beherrscht MHL zum<br />

Anschluss von Android-Smartphones. Die USB-Buchse dient nur als<br />

Stromquelle für den serienmäßig mitgelieferten WLAN-Adapter.<br />

Immerhin neun „Direct Energy HD“-Class-D-Schaltendstufen verbaut<br />

Pioneer im SC LX 76. Sie befinden sich im Blechkäfig gekapselt ganz<br />

unten im Gehäuse. Trotz geringer Wärmeentwicklung fächelt ihnen<br />

ein Ventilator beinahe lautlos Luft zu.<br />

obendrein beim integrierten<br />

Streaming-Client: HD-Video<br />

und -Audio, gerne auch Mehrkanal,<br />

kein Gapless, aber Suchlauf.<br />

Wie sein Testgegner lässt<br />

sich der BDP 450 über eine<br />

gemeinsame App mit dem Verstärker<br />

kontrollieren; anders als<br />

beim Denon aber kann die App<br />

von Pioneer (iControlAV) den<br />

Player autonom steuern.<br />

Wie zu erwarten, bietet der<br />

BDP 450 für weniger als ein<br />

Drittel vom Preis des Denon<br />

eine gute, jedoch weitaus<br />

schlichtere Verarbeitung, und<br />

auch unter der Haube geht es<br />

mit einem ungekapselten Laufwerk<br />

und simpleren Netzteil<br />

preisgemäß zu. Wer einen ordentlich<br />

gemachten Universal-<br />

Player mit doppeltem HDMI-<br />

Anschluss und gutem Streamer<br />

sucht, findet hier ein optimales<br />

Preis/Leistungsverhältnis vor.<br />

Neun Kanäle Digitalpower<br />

<strong>Der</strong> Pioneer-Receiver SC LX<br />

76 protzt wie sein Gegenspieler<br />

mit Vollausstattung. Allerdings<br />

liegt die Gewichtung unterschiedlich.<br />

Auf der Habenseite<br />

verbucht der Pioneer das auf-<br />

wendigere Einmess-System<br />

MCACC statt des frei lizenzierbaren<br />

Audyssey, er bietet eine<br />

ganze Batterie mehr Eingänge<br />

und verstärkt auch zwei Kanäle<br />

mehr. Immerhin neun der<br />

feinen „Direct Energy HD“-<br />

Class-D-Schaltendstufen arbeiten<br />

im extra geschirmten<br />

Untergeschoss. Auch hier gibt<br />

es neben UKW mit RDS Radio<br />

Die Pioneer-App für Receiver und Blu-ray-Player heißt iControlAV<br />

und liegt in Versionen für Tablets (wie hier die iPad-Variante) und<br />

Smartphones in jeweils angepasster Ergonomie vor.<br />

Das Onscreen-Menü der Pioneer-Geräte gibt sich nüchtern und<br />

vorbildlich aufgeräumt. Hier sieht man das Statusdisplay des<br />

Streaming-Clients vom Receiver mit Metadaten und Coverbild.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 147


Test & Technik AV-Receiver / BD Player<br />

vom integrierten Streaming-<br />

Client noch Stationen aus aller<br />

Welt. Hochauflösende Dateien<br />

aus dem lokalen Netzwerk spielt<br />

der 76er ebenfalls, Suchlauf und<br />

Gapless gibt es aber nicht, dafür<br />

kann der Amp die Daten per<br />

mitgeliefertem WLAN-Modul<br />

empfangen. Via Airplay beamen<br />

Apple-Geräte ihre Musik drahtlos<br />

zum Gerät.<br />

Die Videosektion bietet den<br />

zukünftigen superhochauflösenden<br />

4K-Bildern zumindest<br />

die Durchleitung. Dafür zeigt<br />

sie nicht nur Videos von einem<br />

angeschlossenen iPod, iPad<br />

oder iPhone, sondern bietet<br />

obendrein einen MHL-(Mobile<br />

High Definition Link-)fähigen<br />

HDMI-Eingang auf der Front.<br />

Größere Android-Smartphone-<br />

Modelle lassen sich so digital<br />

mit HD-Bild und voller Tonauflösung<br />

anschließen. <strong>Der</strong> Scaler<br />

des Receivers sorgt für ein<br />

formatfüllendes, knackscharfes<br />

Bild und schaltet sogar Hochund<br />

Querformat entsprechend<br />

um. Filme und Fotos vom versuchsweise<br />

angeschlossenen<br />

Samsung Galaxy Note sahen<br />

jedenfalls sensationell aus, und<br />

Musik klang ausgezeichnet.<br />

Kabel für Apple und MHL<br />

liegen dem SC LX 76 bei.<br />

Ein wenig enttäuschend<br />

geriet dem Pioneer die digitale<br />

Wandlung analog zugespielter<br />

Videos, auch wenn dies in der<br />

Praxis eine immer geringere<br />

Rolle spielt. Das Luminanz-<br />

Signal wandelte er mit etwas<br />

über 5 Megahertz, was gut ist,<br />

aber beim Farbsignal fehlte mit<br />

rund 1 MHz bei FBAS und rund<br />

2 MHz bei Component doch<br />

sichtbar der Knack. Dafür gelangen<br />

die Skalierung und die<br />

Vollbildwandlung stabil sowie<br />

tadellos arm an Artefakten.<br />

Mit den Jitter-Reduktionstechniken spielten<br />

die Denon- und Pioneer-Kombis gegenüber<br />

der normalen Verbindung wie befreit,<br />

das Klangbild löste sich von der Technik.<br />

Neben dem PQLS und dem<br />

auch auf Phasenlage sowie<br />

Gruppenlaufzeit spezialisierten<br />

MCACC-Einmess-System bietet<br />

der Pioneer-Receiver weitere<br />

audiophile Leckerbissen. Mit<br />

„Hi-bit 32“ kann man ein Upscaling<br />

für Audiosignale auf bis<br />

zu 32 Bit einschalten. Außerdem<br />

lässt sich das Digitalfilter<br />

der D/A-Wandlung zwischen<br />

drei Charakteristika umschalten.<br />

In Hörversuchen konnten<br />

die Tester sich nicht einigen, ob<br />

die Interpolation auf 32 Bit stets<br />

einen Fortschritt bringt. Bei geringer<br />

aufgelösten Signalen wie<br />

CD brachte das Aufblasen der<br />

Bitmenge eine etwas detailreichere<br />

Darstellung, bei vielen<br />

hochaufgelösten Eingangssignalen<br />

klang es oft nur etwas<br />

anders, nicht besser. Das sollte<br />

jeder einmal selbst versuchen,<br />

es lässt sich direkt mit der Fernbedienung<br />

umschalten. Die drei<br />

Filter brachten durchaus unterschiedliche<br />

Ergebnisse in puncto<br />

Präzision und Musikalität.<br />

Den Testern gefiel „Slow“ am<br />

besten; hier tönte es ein wenig<br />

zurückhaltender, aber wunderbar<br />

fließend. Mit den schnelleren<br />

Filtern geriet der Klang<br />

präziser, aber auch steriler.<br />

Was die Bedienung angeht,<br />

bietet auch Pioneer ein angenehm<br />

aufgeräumtes Menü und<br />

eine Schritt-für-Schritt-Einrichtungsassistenz,<br />

aber nicht wie<br />

bei Denon auf dem TV-Bildschirm<br />

mit der Fernbedienung,<br />

sondern wahlweise als Windows-Programm,<br />

Apple- oder<br />

Android-App namens AV-Navigator.<br />

Diesen gibt es wie auch<br />

die Fernsteuer-App in optimierten<br />

Versionen für iOS- und<br />

Android-Tablets, also nicht nur<br />

für Smartphones. Bravo.<br />

Im Hörraum mussten sich<br />

die beiden Duos im Doppel wie<br />

auch einzeln beweisen. Beide<br />

Pioneer setzt auf sein bewährtes<br />

Tastenlayout für den Player.<br />

Angenehm sind die reduzierten<br />

Bedienfelder für den Receiver<br />

und auch den Fernseher.<br />

Was ist Jitter?<br />

-80dB<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

ohne Denon Link HD<br />

mit Denon Link HD<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

Pioneer ohne PQLS<br />

Pioneer mit PQLS<br />

-110dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

148 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Ausstattung<br />

Bei der neu gestalteten Player-<br />

Fernbedienung von Denon<br />

gefallen die klar gruppierten,<br />

durch ihre Form taktil leicht<br />

identifizierbaren Tasten.<br />

Formate<br />

Decoder für HD-Formate<br />

Kopfhörer-Surround<br />

Decoder für SACD/HDCD<br />

Front-Height-/-Wide-Zusatzkanäle<br />

Besondere Analogformate<br />

Anschlüsse<br />

HDMI-Eingänge<br />

HDMI-Ausgänge<br />

HDMI-Version/3D/4K/ARC/Netzwerk<br />

Digitaleingänge Cinch<br />

Digitalausgänge Cinch<br />

Digitaleingänge optisch<br />

Digitalausgänge optisch<br />

USB-Eingänge<br />

iPod-Anschluss/AirPlay/MHP<br />

Netzwerkanschluss<br />

Hochpegeleingänge<br />

Multikanaleingang<br />

Vorverstärkerausgang<br />

Zonen-Hochpegelausgänge<br />

Endstufen-Eingang<br />

Aufnahmeausgänge Audio/AVR<br />

Phonoeingang MM<br />

Endstufen-Anzahl<br />

Endstufen zuweisbar<br />

Zusatz-Boxenklemmen<br />

Video-Anschlüsse analog<br />

Eingänge V/SV/3K<br />

Ausgänge V/SV/3K<br />

Zonen-Videoausgänge<br />

Bedienung<br />

Fernbedienung, Code/lernfähig<br />

Video-Normwandler<br />

Skalierung<br />

Video-Justage<br />

Bass-Übergangsfrequenzen<br />

LipSync<br />

EQ manuell, grafisch/parametrisch<br />

Netzbuchsen geschaltet/ungeschaltet<br />

Denon AVR 3313<br />

•<br />

Virtual Headphone<br />

• / –<br />

• / •<br />

–<br />

6 + 1 Front<br />

2 + 1 Zone 2<br />

1.4a / • / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig. / • / –<br />

Ethernet<br />

5 + 1 Front<br />

–<br />

7.2<br />

2<br />

–<br />

• / •<br />

•<br />

7<br />

2<br />

6 Paar<br />

3 + 1 F. / – / 2<br />

1 / – / 1<br />

1<br />

• / –<br />

V>3K>HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

•<br />

40-250 Hz, 10 Fr.<br />

0-200 ms, à 1 ms<br />

• / –<br />

– / –<br />

Pioneer SC LX 76<br />

•<br />

–<br />

• / –<br />

• / •<br />

THX Select2+<br />

8 + 1 Front<br />

2 + 1 Zone 4<br />

1.4a / • / • / • / –<br />

2<br />

–<br />

2<br />

–<br />

1 Front<br />

USB dig.+Video, Dock / • / •<br />

Ethernet<br />

5<br />

–<br />

11.2<br />

2<br />

–<br />

• / •<br />

•<br />

9<br />

2<br />

6 Paar<br />

4 / – / 3<br />

1 / – / 1<br />

2<br />

• / •<br />

V, 3K>HDMI<br />

>1080p, HDMI<br />

•<br />

40-200 Hz, 10 Fr.<br />

0-10 Frames<br />

• / –<br />

– / –<br />

Musik mit Tatterich<br />

Die elektrische Repräsentation einer Schallwelle besitzt<br />

zwei Dimensionen: Spannung und Zeit. In digitaler Form<br />

drückt sich das durch den Wert und die zeitliche Abfolge<br />

der Samples aus. War früher in der Digitaltechnik Wandlerlinearität<br />

– Genauigkeit der Samples – das Problem, ist es<br />

heute die zeitliche Folge der Werte. Einer wahrnehmbaren<br />

Verzerrung ist es egal, ob sie durch eine Verschiebung auf<br />

der einen oder anderen Achse entstanden ist. Ungenauigkeiten<br />

auf der Zeitachse (horizontale Achse in den Grafiken)<br />

bezeichnet man als Jitter, zu Deutsch: Zittern. Misst<br />

man moderne Blu-ray-Player einzeln, arbeiten sie wunderbar<br />

genau und klingen auch toll. Zwingt man sie aber<br />

via HDMI auf einen Fremdtakt, geht es abwärts mit den<br />

audiophilen Qualitäten – systembedingt. Die nebenstehenden<br />

Messungen sind über die gesamte Player-HDMI-<br />

Receiver-Kette gemessen und demonstrieren den erheblichen<br />

Gesamtjitter sowie die erstaunliche Wirkung beider<br />

Verfahren, Denon Link HD und PQLS von Pioneer.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 149


Test & Technik AV-Receiver / BD Player<br />

Blu-ray-Player machten einen<br />

angenehmen Eindruck mit präzisem<br />

und musikalischem Klang<br />

sowie superknackigem Bild in<br />

allen Formaten. <strong>Der</strong> Denon<br />

erarbeitete in Bild und Ton stets<br />

etwas mehr Ruhe und Detailreichtum.<br />

Den größeren mechanischen<br />

Aufwand merkt man<br />

eben in der Performance.<br />

Die Verstärker schlugen sich<br />

ebenso tapfer und boten für ihr<br />

jeweiliges Preisniveau eine gute<br />

Show. <strong>Der</strong> Denon klang – egal<br />

ob vom integrierten Streamer<br />

oder von externem CD- oder<br />

Blu-ray-Player – klar und strukturiert,<br />

eher auf der schlanken,<br />

konturenreichen Seite. Den Pioneer<br />

charakterisierte ein wuchtigeres,<br />

erdigeres Klangbild,<br />

dessen etwas zurückhaltendere<br />

Höhen dennoch etwas feiner<br />

auflösten. In den Mitten malte<br />

der Pioneer reichere Klangfarben<br />

als der Denon, der dort den<br />

Raum etwas klarer zeichnete.<br />

Zusammenfassen lässt sich das<br />

mit „vollmundig“ für den<br />

Pioneer und „elegant“ für den<br />

Denon. Dabei wirkte der SC LX<br />

76 stets eine Spur souveräner<br />

und ließ sich dank der wählbaren<br />

Digitalfilter auch geschmacklich<br />

ein wenig tunen.<br />

Nun stöpselten die Tester die<br />

jeweiligen Player und Receiver<br />

zusammen und probierten das<br />

Ganze mit der jeweiligen Jitter-<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

max. Auflösung HDMI<br />

Decoder Dolby True HD / DTS HD Master<br />

Decoder DD/DTS<br />

Fernbedienung auch für TV/Verstärker/lernfähig<br />

Bildparameter vorgegeben/einstellbar<br />

Memory-Card-Reader<br />

USB/Ethernet/WLAN<br />

Ethernet für Update / interaktive Inhalte<br />

Kopfhörerausgang/regelbar<br />

Wiedergabespeicher<br />

HDMI-Steuerung<br />

CD/DVD/BD-Einlesezeit (in Sekunden)<br />

Zusätzliche Wiedergabeformate<br />

MP3/WMA/AAC/FLAC/WAV<br />

JPEG<br />

Analogausgang Stereo/5.1/7.1<br />

Abspielbare Recordable-Disc-Formate<br />

DVD-R/RW<br />

DVD+R/RW<br />

DVD-RAM<br />

CD-R/RW<br />

BD-R/RE<br />

Anschlüsse<br />

Scart/(RGB)<br />

Ton-Digitalausg. elektrisch/optisch/HDMI<br />

Video-Out analog Cinch/Hosiden/3-Komp.<br />

Video-Out digital HDMI (Version)<br />

Unterdrückung. Die erste erstaunliche<br />

Feststellung: <strong>Der</strong><br />

teure Denon-Player mit dem<br />

preiswerten Receiver klang in<br />

der Kette ähnlich gut wie der<br />

teurere Pioneer-Receiver mit<br />

seinem preiswerten Zuspieler.<br />

Schalteten die Tester Denon<br />

Link HD und PQLS ab, ließ sich<br />

Denon<br />

DBT 3313 UD<br />

1080p/24, 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

– / • / –<br />

– / •<br />

–<br />

• / • / –<br />

• / •<br />

–<br />

•<br />

•<br />

11/12/15<br />

• / • / • / • / •<br />

•<br />

• / – / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

– / – / 2<br />

– / – / –<br />

1.4a<br />

das jeweils schwächere Glied<br />

in der Kette wieder deutlich<br />

hören. Schalteten sie erneut ein,<br />

löste sich mit beiden Verfahren<br />

das Klangbild signifikant besser<br />

von den Lautsprechern, Details<br />

in Raum und Klangfarben ließen<br />

sich leichter separieren, und<br />

irgendwie zog die Musik mehr<br />

Pioneer<br />

BDP 450<br />

1080p/24, 3D<br />

• / •<br />

• / •<br />

• / • / –<br />

• / •<br />

–<br />

• / • / – (optional)<br />

• / •<br />

–<br />

•<br />

•<br />

10/12/15<br />

• / • / • / • / •<br />

•<br />

– / – / –<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / •<br />

• / •<br />

–<br />

• / – / 2<br />

– / – / –<br />

1.4a<br />

in die Füße. Je nach Material<br />

und Medium sprangen die<br />

Wertungen locker ein bis drei<br />

Klangpunkte nach oben. Die<br />

Ohrenzeugen waren sich alle<br />

einig: Ja, das will man haben.<br />

Schade, dass es nicht mit allen<br />

Playern und Verstärkern geht.<br />

Raphael Vogt ■<br />

Fazit<br />

Raphael<br />

Vogt<br />

Heimkino-<br />

Spezialist<br />

Beide Hersteller liefern<br />

erwartungsgemäß hervorragende<br />

Receiver und<br />

Player ab. Sehr bemerkenswert<br />

sind die Einrichtungs-<br />

Assistenten. Die Player<br />

streamen auch Mehrkanaliges<br />

in audiophiler hoher<br />

Auflösung, agieren leise<br />

und flott – Blu-ray-Discs<br />

starteten in weniger als<br />

15 Sekunden.<br />

Dass HDMI für die Videowiedergabe<br />

einen echten<br />

Segen darstellt, ist bekannt,<br />

leider auch, dass es<br />

eine nicht unerhebliche<br />

Klangbremse darstellt.<br />

Diese Bremse verstehen<br />

Denon Link HD und PQLS<br />

aufs Effizienteste zu lösen.<br />

<strong>Der</strong> Klanggewinn verblüffte,<br />

es ärgert im Grunde nur,<br />

dass nicht alle Hersteller<br />

diese Lösungen anbieten<br />

und dass sie leider auch<br />

nicht austauschbar sind.<br />

Diese zwei AV-Kombis<br />

jedenfalls heben damit<br />

klanglich ab.<br />

150 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Denon AVR 3313<br />

1300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,4 x H: 16,7 x T: 37,9 cm<br />

Gewicht: 12 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

auch noch an niederohmiger Last;<br />

Phono minimal brillanzbetont<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

Pioneer SC LX 76<br />

2000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Pioneer, Willich<br />

Telefon: 0 21 54 / 913 0<br />

www.pioneer.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 18,5 x T: 44,1 cm<br />

Gewicht: 17,7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

-3dB<br />

-6dB<br />

-9dB<br />

-12dB<br />

-15dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Schaltendstufenfilter-bedingter<br />

Verlauf ab 5 kHz, optimal bei 4- bis<br />

8-Ohm-Last, Phono brillanzbetont<br />

Klirr-Analyse (k 2 bis k 5 vs. Leistung)<br />

0dBV<br />

-20dBV<br />

-40dBV<br />

Denon DBT 3313 UD<br />

1000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Denon, Nettetal<br />

Telefon: 0 21 57 / 12 08 0<br />

www.denon.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,4 x H: 11,5 x T: 29,7 cm<br />

Gewicht: 7,9 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Stets sehr ausgewogen<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer Klirr mit günstig abgestuften<br />

Oberwellen im Spektrum<br />

Pioneer BDP 450<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Pioneer, Willich<br />

Telefon: 0 21 54 / 913 0<br />

www.pioneer.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 9 x T: 25,2 cm<br />

Gewicht: 2,7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge via SC LX 76<br />

18dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB<br />

10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Sehr ausgewogen (via Receiver Pre-out)<br />

Klirrspektrum DVD 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Messung entfällt, da der Player<br />

keine eigenen D/A-Wandler besitzt<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

-60dBV<br />

-80dBV<br />

-100dBV<br />

Jitterspektrum CD<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

Jitterspektrum CD via SC LX 76<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Zumindest die geradzahligen Komponenten<br />

verlaufen gleichmäßig mit<br />

gutem Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Hohes Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 261 Watt an 3 Ohm, stabil an fast<br />

jeder Last<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2 x 151/217 W 5x 1057128 W<br />

Musikleistung Surround 5x 87/104 W<br />

Störabstand Line/Phono 104/77 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/≥65 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 41/47/51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

-120dBV<br />

0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />

Perfektes Lastwechselverhalten, sehr<br />

günstige Abstufung der Klirroberwellen<br />

nur bei geringerer Leistung<br />

<strong>stereoplay</strong> Leistungsprofil<br />

Sehr hohes und auch an komplexer<br />

Last stabiles Stereo-Musikleistungsniveau<br />

bis 430 Watt an 2 Ohm<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1 %) an 8/4 Ω<br />

2 x 148/234 W 5 x 120/174 W<br />

Musikleistung Surround 5x 115/198 W<br />

Störabstand Line/Phono 98/78 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,4/≥52 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/Surround/HD) 42/49/53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Extrem geringer Jitter (144ps)<br />

Rauschabstand (A-bew.) 116 dB<br />

Ausgangswiderstand 189 Ω<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD bis 3/2,6 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 3/4,5/3,5 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/12 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 50/–/64 (65)*<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Sehr geringer Jitter mit PQLS<br />

Rauschabstand (A-bew.) entfällt<br />

Ausgangswiderstand entfällt<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infoschicht CD/DVD bis 1,8/4,5 mm<br />

Oberfläche CD/DVD/BD 4,5/4,5/3 mm<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/9,8 W<br />

Bewertung<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI –/–/63 (64)*<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild Player HD/SD 16/9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />

<strong>Der</strong> AVR 3313 wirkt robust<br />

und aufgeräumt. Exzellenter<br />

Einrichtungsassistent, gute<br />

Apps. Stereo-Streaming-Client.<br />

Jitterkiller Denon Link HD mit<br />

entsprechendem Player hervorragend.<br />

Klingt kristallklar.<br />

<strong>Der</strong> Pioneer SC LX 76 bringt 9<br />

Schaltendstufen mit. Exzellenter<br />

Einrichtungsassistent, gute<br />

Apps. Stereo-Streaming-Client.<br />

Jitterkiller PQLS mit entsprechendem<br />

Player hervorragend.<br />

Klingt kraftvoll und erdig.<br />

Super verarbeiteter High-End-<br />

Player mit SACD und DVD-<br />

Audio. Audio/Video-Streaming-<br />

Client, mehrkanaltauglich. Sehr<br />

guter Analogausgang. Klang<br />

mit Denon Link HD sensationell.<br />

Flotter Universal-Player mit<br />

SACD und DVD-Audio. Audio/<br />

Video-Streaming-Client, mehrkanaltauglich.<br />

Direkte App-<br />

Steuerung. 2 x 3D-HDMI. Klingt<br />

sehr gut, mit PQLS noch besser.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 41/47/51 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

77 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Stereo/Surround/HD<br />

Spitzenklasse 42/49/53 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut - sehr gut<br />

79 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenkl. 50/–/64 (65)*<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

108 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

* mit Denon Link HD * mit Pioneer PQLS<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />

Absolute Spitzenkl. –/–/63 (64)*<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

103 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 151


Test & Technik Docking-Lautsprecher<br />

Edel und universell<br />

Die Docking-Station Samsung DA-E 750 hat eine Röhren-Vorstufe, ist mit top<br />

Funktechnik ausgestattet – und öffnet sich nicht nur den Mobilgeräten von Apple.<br />

Docking-Stationen<br />

mit<br />

Röhren? Warum nicht. Die<br />

neueste Kreation stammt von<br />

Samsung; die rührigen Koreaner<br />

bauen die Vorstufe mit Vakuum-<br />

Röhren auf und erzeugen damit<br />

den typischen, obertonhaltigen<br />

Röhrenklang. In den Endstufen<br />

setzen die Samsung-Entwickler<br />

voll auf Digitaltechnik und<br />

produzieren für das 2.1-System<br />

eine Ausgangsleistung von<br />

100 Watt RMS.<br />

Für eine Docking-Station<br />

ist das ein hoher Aufwand – bei<br />

einem so schnelllebigen Produkt<br />

eine durchaus fragwürdige<br />

Angelegenheit. Denn schon<br />

mehrmals hat Apple Änderungen<br />

an seinem Universal-<br />

Dock-Connector vorgenommen.<br />

Kamen neue Mobilgeräte auf<br />

den Markt, waren die Docks<br />

nicht mehr Feature-umfassend<br />

nutzbar. Jüngstes Beispiel ist<br />

das iPhone 5, das sich nur noch<br />

per Adapter in bisherige Docks<br />

einstecken lässt.<br />

Genau in diesem Punkt vollzieht<br />

sich nun ein Wandel, dem<br />

Samsung mit seiner Docking-<br />

Station DA-E 750 in vorbildlicher<br />

Weise gerecht wird. Zwar<br />

bietet der vorhandene Apple-<br />

Connector keine Zukunftssicherheit,<br />

doch es gibt hier<br />

gleich mehrere Optionen, die<br />

Universell durch Funk<br />

Musik drahtlos vom Mobil-<br />

Gerät auf das Samsung-Dock<br />

zu streamen.<br />

Die erste Variante ist Airplay,<br />

eine Funktechnik aus dem Hause<br />

Apple, die von iPod touch,<br />

iPhone, iPad oder Computer mit<br />

installierter iTunes-Software<br />

Musik an das DA-E 750 senden<br />

kann. Die Übertragung erfolgt<br />

im Format Apple Lossless, also<br />

in Original-CD-Qualität, wenn<br />

auch (nicht klangverschlechternd)<br />

mit komprimierter Datenmenge.<br />

Für die Nutzung von<br />

Airplay muss ein erreichbares<br />

WLAN-Funknetz aktiv sein.<br />

Ebenfalls via WLAN kann<br />

das DA-E 750 die Musik auf<br />

Basis von AllShare empfangen,<br />

was ähnlich wie DLNA/UPnP<br />

funktioniert. Dabei arbeitet das<br />

Mobilgerät als UPnP-Control-<br />

Point, ruft die Inhalte von<br />

UPnP-Servern wie Twonky<br />

übers Heim-Netzwerk ab und<br />

sendet diese an das Samsung-<br />

Dock. Letzteres wirkt also als<br />

UPnP-Renderer. Als Speicher<br />

dienen Computer oder NAS-<br />

Server, als Netzwerk-Schnittstelle<br />

steht beim DA-E 750<br />

neben WLAN auch ein LAN-<br />

Anschluss zur Verfügung. Als<br />

Mobilgeräte eignen sich Smartphones,<br />

Mobile Internet Devices<br />

(MID) oder Tablet-PCs beliebiger<br />

Hersteller; die Control-<br />

Point-Funktionen werden über<br />

Apps bedient und ermöglichen<br />

somit – je nach App und<br />

Hersteller – unterschiedlichen<br />

Komfort nebst Features.<br />

Als dritte Möglichkeit der<br />

drahtlosen Musikübertragung<br />

zum DA-E 750 bietet sich<br />

Bluetooth an, eine Funktechnik,<br />

die von fast allen Smartphones<br />

– also auch von iPhones – sowie<br />

entsprechend ausgestatteten<br />

PCs und Laptops unterstützt<br />

wird. <strong>Der</strong> Vorteil von Bluetooth<br />

ist, dass es sich überall einsetzen<br />

lässt und kein Extra-Funknetz<br />

wie WLAN benötigt. <strong>Der</strong> HiFi-<br />

Fan muss aber auch einen Nachteil<br />

in Kauf nehmen: Das für die<br />

152 11 /12 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Der</strong> Samsung-Docking-Lautsprecher ist sehr hochwertig<br />

gefertigt und kommt in solidem Nussbaum-Holzgehäuse –<br />

entweder mit Echtholz-Furnier oder schwarzem Klavierlack.<br />

Neben den beiden frontseitigen Tiefmitteltönern mit 9 cm<br />

Durchmesser findet sich im Boden ein 13-cm-Subwoofer, der<br />

über eine aktive Weiche nebst Digitalverstärker angekoppelt ist.<br />

Die Lautsprecher-Membranen bestehen aus Glasfiber, was eine<br />

hohe Steifigkeit bei geringer Masse garantiert.<br />

<strong>Der</strong> Verstärker des DA-E 750 kombiniert eine Röhren-Vorstufe<br />

mit einer Digitalendstufe. Dadurch soll der typische Röhrenklang<br />

entstehen. Als Röhren setzt Samsung zwei Doppeltrioden<br />

des Typs ECC 82 ein, die gut sichtbar unter einer<br />

Plexiglaskuppel im Gehäuseoberteil angeordnet sind. Um<br />

den optischen Effekt glimmender Röhren noch zu erhöhen,<br />

befinden sich unterhalb der Glaskörper orangefarbene LEDs.<br />

Musikübertragung verwendete<br />

A2DP-Profil nutzt SBC, das nur<br />

knapp MP3-Qualität mit 128<br />

kBit/sec erreicht, als Standard-<br />

Codec. Allerdings hat Samsung<br />

in die Docking-Station auch den<br />

apt-X-Codec integriert, der in<br />

Verbindung mit derartig ausgerüsteten<br />

Mobilgeräten CD-Qualität<br />

und mehr verspricht. apt-X-<br />

Codecs finden sich zum Beispiel<br />

im neuen Galaxy-III-Modell,<br />

in diversen Galaxy-Tablets von<br />

Samsung sowie einigen Mobiltelefonen<br />

von HTC und Nokia.<br />

Dual Docking-Connectoren<br />

Waren bisher nahezu alle<br />

Docking-Stationen für iPhone<br />

und Co. konzipiert, erlaubt das<br />

DA-E 750 jetzt auch das Einstecken<br />

einiger Galaxy-Smartphones<br />

von Samsung. Dazu befindet<br />

sich in der Rückwand ein<br />

Dual-Dock, das nur bei Bedarf<br />

aus dem Gerät ausgeklappt wird,<br />

ansonsten aber unsichtbar bleibt.<br />

Dank einer ausziehbaren Stütze<br />

sitzen auch größere Mobilgeräte<br />

wie iPad und andere Tablets in<br />

festen Positionen. Außer dem<br />

Dock eignet sich die USB-Buchse<br />

zum Laden beliebiger Smartphones,<br />

darüber hinaus lassen<br />

sich an ihr USB-Speicher wie<br />

Sticks und Festplatten zur<br />

Musikwiedergabe anschließen.<br />

Im Hörtest fiel sofort der volle,<br />

satte Klang mit kräftigem Bassvolumen<br />

auf – dieses wird spielend<br />

erreicht. Entsprechend hoch<br />

ist auch die unverzerrte Maximallautstärke<br />

des Samsung. In den<br />

Mitten hingegen wirkte das DA-E<br />

750 eher etwas aufdringlich, so<br />

reproduzierte es die mittleren<br />

Lagen mitunter ein wenig kompakt,<br />

drückend. Bei den Höhen<br />

kam es zu einer leicht reduzierten<br />

Feinzeichnung und Luftigkeit.<br />

Alles in allem präsentiert sich das<br />

Samsung-Dock mit voluminösem<br />

Power-Sound.<br />

Reinhard Paprotka ■<br />

Samsung DA-E 750<br />

600 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Samsung, Schwalbach<br />

Telefon: 0 61 96 / 66 0<br />

www.samsung.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 15 x T: 24 cm<br />

Gewicht: 9 kg<br />

Aufstellungstipp: frei stehend oder<br />

wandnah, unterschiedlich bedämpfte<br />

Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Samsung DA-E751 (Dockingstation)<br />

Sehr ausgewogen mit minimalem<br />

Höhenanstieg und gutem Abstrahlverhalten<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Recht geringer Klirr, oberhalb von 95 dB<br />

Schalldruck spricht Schutzschaltung an<br />

Bewertung<br />

axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Klang 28<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr wertig verarbeitetes<br />

Aktivlautsprecher-System mit<br />

Röhrentechnik. Docking für<br />

Apple- und Samsung-Mobilgeräte.<br />

Durch DLNA, Airplay<br />

und Bluetooth mit universeller<br />

Funktechnik ausgestattet, auch<br />

mit hochwertigem apt-X-Codec.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Obere Mittelklasse<br />

Gesamturteil<br />

befriedigend - gut<br />

Preis/Leistung<br />

Frequenzgang<br />

Samsung DA-E751 (Dockingstation) Pegel- & Klirrverlauf<br />

80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

+5 dB<br />

0 dB<br />

-5 dB<br />

-10 dB<br />

-15 dB<br />

Samsung DA-E751 (Dockingstation)<br />

-20 dB<br />

3 ms<br />

250 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 10 kHz 20 kHz<br />

0 ms<br />

1 ms<br />

2 ms<br />

28 Punkte<br />

54 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

Fotos: Archiv<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Britain’s Got Talent<br />

Zwei brandneue D/A-Wandler aus dem Vereinigten Königreich<br />

wollen auch anspruchsvolle Musikhörer bezirzen. Ob Arcam<br />

und Musical Fidelity dieses Vorhaben wohl gelingt?<br />

154 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Vielleicht ist es Zufall – vielleicht<br />

war es von ihren<br />

Machern aber auch so geplant.<br />

Mit dem Arcam FMJ D33 und<br />

dem Musical Fidelity M6 DAC<br />

stehen sich jedenfalls zwei D/A-<br />

Wandler gegenüber, die erstaunlich<br />

viel gemeinsam haben. Zunächst<br />

mal stammen beide aus<br />

Great Britain und kosten mit<br />

2500 beziehungsweise 2550<br />

Euro beinahe das Gleiche. Zudem<br />

nehmen beide Hersteller<br />

für sich in Anspruch, vor rund<br />

35 Jahren die digitale Audiotechnik<br />

mit dem ersten externen<br />

D/A-Wandler spürbar vorangetrieben<br />

zu haben.<br />

Auch strategisch schlagen<br />

die britischen Hersteller den<br />

gleichen Weg ein und wenden<br />

sich mit ihren 43-Zentimeter-<br />

Vollformat-Gehäusen vorrangig<br />

an die Besitzer gestandener<br />

HiFi-Systeme, die bereits eine<br />

analoge Vorstufe oder einen<br />

Vollverstärker besitzen. Denn<br />

weder der D33 noch der M6<br />

DAC bringt eine Lautstärke-<br />

Einstellung oder einen Kopfhörer-Verstärker<br />

mit – D/A-<br />

Wandler pur sozusagen. Dafür<br />

punkten beide Kandidaten<br />

neben den üblichen Cinch-<br />

Analogausgängen mit elektronisch<br />

symmetrierten XLR-<br />

Ausfahrten sowie beigepackten<br />

Fernbedienungen.<br />

Da der Arcam und der<br />

Musical Fidelity die gleiche<br />

Zielgruppe ansprechen, sind<br />

weitgehend identische Ausstattungsmerkmale<br />

beinahe unvermeidlich.<br />

Bei D/A-Wandlern<br />

zeigt sich das in erster Linie an<br />

den Digital-Eingängen: Die<br />

zwei Geräte besitzen neben den<br />

üblichen koaxialen und optischen<br />

S/P-DIF-Anschlüssen<br />

auch einen symmetrischen<br />

110-Ohm-AES/EBU-Eingang.<br />

Selbstverständlich verarbeiten<br />

beide Briten High-Resolution-<br />

Audiomaterial bis zu 24 Bit bei<br />

192 Kilohertz Abtastfrequenz<br />

(96 Kilohertz über die optischen<br />

Toslink-Eingänge). Und wie es<br />

sich für hochwertige DACs<br />

heutzutage gehört, verfügen sie<br />

auch über USB-Schnittstellen,<br />

die im Jitter-reduzierenden<br />

Asynchron-Modus arbeiten<br />

und Hi-Resolution-Kost bis hin<br />

zum 24/192-Format verarbeiten<br />

können.<br />

Natürlich gibt es auch ausstattungsmäßige<br />

Besonderheiten.<br />

So verfügt der Arcam<br />

über eine kabelgebundene iPod-<br />

Schnittstelle mit digitaler Signalübertragung.<br />

<strong>Der</strong> Musical-<br />

Fidelity-Wandler wiederum<br />

punktet mit einem Bluetooth-<br />

Interface zum drahtlosen Audiosignal-Transfer<br />

von mobilen<br />

Quellen, das auch die anspruchsvollen<br />

EDR- und apt-<br />

X-Standards beherrscht – sofern<br />

vom Sendegerät unterstützt.<br />

Spezialität des Arcam ist sein<br />

zweiter USB-Eingang nach<br />

Audio-Class-1-Norm, der bei<br />

den gängigen Betriebssystemen<br />

ohne Installation zusätzlicher<br />

Treiber die Tonübertragung von<br />

Signalen mit maximal 96 Kilohertz<br />

Samplingrate ermöglicht.<br />

<strong>Der</strong> Musical Fidelity hingegen<br />

profiliert sich mit seiner schaltbaren<br />

Eingangspegel-Einstellung,<br />

über die sich Lautstärkesprünge<br />

beim Umschalten der<br />

digitalen Tonquellen vermeiden<br />

lassen. Während der Arcam die<br />

aktuelle Digitalquelle über<br />

LEDs anzeigt, benutzt der<br />

Musical Fidelity hierfür ein<br />

Display, das auch alle anderen<br />

Betriebszustände anzeigt – sogar<br />

eine individuelle Namensvergabe<br />

für die Tonquellen ist<br />

möglich.<br />

Arcam FMJ D33, 2500 Euro<br />

Für die Stromversorgung von Analog- und Digitalteil besitzt der<br />

Arcam D33 zwei komplett getrennte Netzteile mit jeweils eigenen<br />

Ringkerntrafos. Anstelle des im DAC-Chip PCM 1792 integrierten<br />

Digitalfilters setzt er auf ein hauseigenes Exemplar, das in einen<br />

FPGA-Baustein programmiert wurde.<br />

An der Rückseite fällt der Blick auf den umschaltbaren USB-<br />

Eingang: Die Audio-Class-1-Buchse bietet perfekte elektrische<br />

Entkopplung zum Computer und funktioniert ohne spezielle Treiber,<br />

beschränkt sich jedoch auf Abtastraten von maximal 96 Kilohertz.<br />

Britischer Individualismus<br />

Beim Blick unter die Haube<br />

offenbaren sich dann aber doch<br />

größere Unterschiede. <strong>Der</strong> wohl<br />

wichtigste: <strong>Der</strong> Musical Fidelity<br />

M6 DAC arbeitet unabhängig<br />

vom Eingangssignal als<br />

konsequenter Upsampler stets<br />

mit 192 Kilohertz Abtastrate.<br />

Hierfür beschäftigt er den asynchronen<br />

Konverter-Baustein<br />

SRC 4392 von Texas Instruments,<br />

der die beiden kanalgetrennten,<br />

im verzerrungsmindernden<br />

Differentialmodus arbeitenden<br />

DAC-Chips<br />

(Burr-Brown DSD 1796) versorgt.<br />

Durch das Upsampling<br />

bleibt Tonquellen-bedingter Jitter<br />

weitgehend außen vor.<br />

<strong>Der</strong> Arcam D33 hingegen<br />

erspart sich eine zusätzliche<br />

Abtastratenkonvertierung: Bei<br />

ihm erfolgt die D/A-Wandlung<br />

stets mit der aktuellen Sampling-Frequenz<br />

der Tonquelle.<br />

Als DAC-Chips verwendet er<br />

zwei ziemlich kostspielige PCM<br />

1792 von Burr-Brown, die wie<br />

die Exemplare im Musical<br />

Fidelity im Differentialmo-<br />

Fotos: Julian Bauer, MPS, Archiv<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 155


Test & Technik D/A-Wandler<br />

Musical Fidelity M6 DAC, 2550 Euro<br />

Auffälligstes Merkmal im Musical Fidelity sind 32 Folienkondensatoren,<br />

die im vorderen Gehäusebereich neben der<br />

stromkompensierten Drossel (Choke) Platz nehmen. Dieses<br />

Filter verhindert das Eindringen lichtnetzbedingter Störkomponenten<br />

über das Schaltnetzteil (links unterm Abschirmdeckel).<br />

Mittig platziert und geschützt durch ein (hier abgenommenes)<br />

Abschirmblech sind D/A-Wandler- und Ausgangsstufe.<br />

<strong>Der</strong> rückseitige Output-Umschalter wählt zwischen Betrieb mit<br />

fixem Ausgangspegel oder mit individueller Eingangspegel-<br />

Voreinstellung von +/-10 Dezibel.<br />

dus arbeiten. Allerdings umgeht<br />

er deren integrierte Digitalfilter<br />

und setzt stattdessen auf eine<br />

Arcam-eigene Lösung in Form<br />

eines Field Programmable Gate<br />

Array (FPGA) vom Marktführer<br />

Xilinx.<br />

Individualismus zeigen die<br />

beiden Briten auch in Sachen<br />

Stromversorgung: Während sich<br />

der Arcam mit zwei recht üppigen<br />

Ringkerntransformatoren<br />

getrennt für Analog- und Digitalteil<br />

eher klassisch gibt, setzt<br />

der Musical Fidelity auf ein<br />

Metalldach-geschirmtes Schaltnetzteil,<br />

dem eine aufwendige<br />

Siebkette mit 32 Folienkondensatoren<br />

und einer sogenannten<br />

stromkompensierten Drossel<br />

(Choke) nachgeschaltet ist.<br />

Dank ihrer gegensinnigen Wicklungsweise<br />

lässt diese auch impulsförmige<br />

Versorgungsströme<br />

nahezu ungehindert passieren,<br />

während sie für hohe Gleichtakt-Frequenzen<br />

(zum Beispiel<br />

netzbedingte Störkomponenten)<br />

eine nahezu unüberwindbare<br />

Hürde darstellt.<br />

Wie kaum anders zu erwarten,<br />

boten die Kandidaten im<br />

Hörtest eine gleichermaßen<br />

hochkarätige Vorstellung. Individuelle<br />

Ausprägungen äußerten<br />

sich dabei nicht als Qualitätsunterschiede.<br />

Pointiert ausgedrückt,<br />

schlug der Wandler von<br />

Musical Fidelity die eher grundton-orientierte,<br />

organischere<br />

Richtung ein, während sein<br />

Widersacher etwas luftiger<br />

daherkam. Unabhängig vom<br />

Eingangssignal gab sich der<br />

Musical Fidelity meist etwas<br />

trockener, konkreter, zielbewussster.<br />

Er machte die randscharfe<br />

Darstellung der Klangkörper<br />

zu seinem Anliegen, der<br />

Arcam D33 wiederum zauberte<br />

viel Atmosphäre. In Sachen<br />

Raumabbildung staffelte er die<br />

virtuelle Bühne denn auch<br />

ein wenig weitläufiger, derweil<br />

der M6 eher die Bühnentiefe<br />

ausloten wollte.<br />

So erstaunt es nicht, dass der<br />

Musical Fidelity alles in allem<br />

etwas nüchterner wirkte, während<br />

sich der Arcam minimal<br />

bewegter, emotionaler gab. Bei<br />

High-Resolution-Kost via USB<br />

trat der Arcam unten herum<br />

noch eine Spur temperamentvoller<br />

auf und ließ zum Beispiel<br />

die Drums in „Please Read The<br />

Letter“ mit Robert Plant & Alison<br />

Krauss etwas ungezügelter<br />

krachen. Für einen Vorsprung<br />

reichte es aber nicht, da der<br />

Musical Fidelity im Gegenzug<br />

ein wenig aufgeräumter, geordneter<br />

auftrat. Ein tolles Feature<br />

war überdies seine Bluetooth-<br />

Schnittstelle, die mit iPhone &<br />

Co. erstaunlich gut klang.<br />

So konnte das einzig gerechte<br />

Ergebnis auch nur lauten:<br />

Gleichstand für beide.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Fazit<br />

Jürgen<br />

Schröder<br />

Redakteur<br />

Es kommt nicht oft vor, dass<br />

sich zwei Testkandidaten so<br />

exakt auf Augenhöhe begegnen<br />

wie diese beiden anspruchsvollen<br />

D/A-Wandler von der<br />

Insel. Normalerweise finden<br />

Tester immer irgendein Haar<br />

in der Suppe – doch egal, ob<br />

Ausstattung, Verarbeitung,<br />

Messwerte oder Klang: Die<br />

Probanden zeigten sich gleichermaßen<br />

in Bestform. Wünschen<br />

würde man sich allenfalls<br />

für beide eine integrierte Lautstärkeeinstellung<br />

zum direkten<br />

Anschluss von Aktivlautsprechern.<br />

Angesichts des Gleichstands<br />

darf guten Gewissens<br />

der Klang entscheiden: Wer’s<br />

etwas lockerer, luftiger mag,<br />

wählt den Arcam, wer hingegen<br />

Akkuratesse und Stringenz<br />

bevorzugt, der greift zum<br />

Musical Fideltity.<br />

156 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de


Interview<br />

Arcam FMJ D33<br />

2500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics<br />

Telefon: 0231 / 98 60 32 0<br />

www.arcam.de<br />

www.arcam.co.uk<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43,3 x H: 11 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 6,2 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit schaltbaren, den<br />

Rolloff beeinflussenden Filtern<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer Klirr mit günstig schnell<br />

abfallendem Obertonspektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Extrem niedriger Jitter (147ps),<br />

auch via USB sehr gering (165ps)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 115/112 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 48/144 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,6/17 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 65/66/67<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hochwertig verarbeiteter,<br />

trotz guter Ausstattung<br />

eher puristisch anmutender<br />

Vollformat-D/A-Wandler ohne<br />

Lautstärkesteller. Saftig-temperamentvoller,<br />

breit gestaffelter,<br />

atmosphärischer Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Abs. Spitzenkl. 65/66/67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

92 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Musical Fidelity M6 DAC<br />

2550 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />

Telefon: 0 77 28 / 10 64<br />

www.reichmann-audiosysteme.de<br />

www.musicalfidelity.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 44 x H: 10,2 x T: 38 cm<br />

Gewicht: 10,6 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

15dB<br />

15dB<br />

12dB<br />

9dB<br />

6dB<br />

3dB<br />

0dB 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />

Ausgewogen mit schaltbarem, den<br />

Rolloff beeinflussendem Filter<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

-30dB<br />

-50dB<br />

-70dB<br />

-90dB<br />

-110dB<br />

-130dB<br />

-150dB<br />

20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />

Sehr geringer Klirr mit nicht ganz perfekt<br />

abfallendem Obertonspektrum<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

Extrem niedriger Jitter (143ps),<br />

auch via USB sehr gering (171ps)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 119/122 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 49/96 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/6,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192) 65/66/67<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Supersolider, perfekt verarbeiteter<br />

Vollformat-D/A-Wandler<br />

ohne Lautstärkesteller mit<br />

üppiger Ausstattung und sinnvollen<br />

Features. Klingt konturiert,<br />

kräftig, durchzeichnend,<br />

randscharf und sehr sauber.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (16/44,1 / 24/96 / 24/192)<br />

Abs. Spitzenkl. 65/66/67 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

93 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Antony<br />

Michaelson<br />

Inhaber von<br />

Musical Fidelity<br />

<strong>stereoplay</strong>: Nicht alltäglich beim M6 DAC ist die<br />

Anordnung eines Filters mit stromkompensierter Drossel<br />

am Ausgang eines Schaltnetzteils. Warum das?<br />

Antony Michaelson: Seit 25 Jahren hat Musical Fidelity<br />

Erfahrung mit Choke-Netzteilen. Wir nutzen solche<br />

LC-Glieder nicht nur als besonders effektive Hochfrequenzsperre,<br />

sondern auch als sehr wirksames Filter<br />

zum Sieben der Versorgungsspannung.<br />

stp: <strong>Der</strong> M6 DAC arbeitet bei allen Eingangssignalen<br />

konsequent im Upsampling-Betrieb mit 192 Kilohertz<br />

Abtastrate. Geschieht das vorrangig zur Jitter-Reduktion,<br />

oder gibt es dafür noch andere Gründe?<br />

Michaelson: Die Reduktion von Jitter durch den Einsatz<br />

eines asynchronen Sampelerate-Konverters ist lediglich<br />

ein nicht unwillkommener Nebeneffekt. Wir bei Musical<br />

Fidelity sind allerdings der Meinung, dass Jitter ein recht<br />

überbewertetes Problem darstellt. Denn jeder DAC, der<br />

über einen digitalen Eingangspuffer verfügt, sollte<br />

jitterfrei arbeiten – tut er’s nicht, ist er nicht gut gemacht.<br />

Wir benutzen den ASRC-Chip nicht zum Retuschieren<br />

von ungenügendem Engineering, sondern vielmehr,<br />

um die Analogfilter sehr breitbandig auslegen zu können<br />

und damit im Tonfrequenzbereich den geringstmöglichen<br />

Phasengang zu erzielen.<br />

stp: Recht ungewöhnlich, aber bei eingehender<br />

Betrachtung ziemlich naheliegend ist die abschaltbare<br />

Deemphasis-Automatik im M6 DAC. Wie kamen Sie<br />

auf diese Idee?<br />

Michaelson: Ganz einfach: Wir bei Musical Fidelity<br />

handeln stets nach der Devise „Less Is More“ – alles<br />

nicht Benötigte im Signalweg kann dem Klang eigentlich<br />

nur im Wege stehen. Die Emphasis bei Digitalaufnahmen<br />

findet heutzutage kaum mehr Verwendung – daher haben<br />

wir das entsprechende Filter in den DAC-Chips DSD<br />

1796 überbrückbar gemacht. Wer noch ältere CDs mit<br />

Emphasis besitzt, kann die Automatik natürlich jederzeit<br />

zuschalten.<br />

stp: Halten Sie die im M6 verwendeten Op-Amp-Chips<br />

für besser als all Ihre diskreten Schaltungskonzepte?<br />

Michaelson: Wir meinen: ja. Und wir haben in den<br />

vergangenen Jahrzehnten von der Röhre über FET’s bis<br />

hin zum Nuvistor so ziemlich alles ausprobiert.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 157


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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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WK 2020 E11


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

<strong>Der</strong> ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück. Alle Geräte ab 1978 (!)<br />

finden Sie in der Mega-Rang & Namen-Liste,<br />

die Sie bei weka@<br />

burdadirect.de. oder per Fax: 0781<br />

/ 6394549 auf Papier oder CD<br />

(18,95 Euro beziehen können. Bitte<br />

geben Sie gleich Ihre Bankverbindung<br />

an. Dort können Sie auch<br />

vergriffene Hefte oder Kopien von<br />

Tests nachbestellen. Eine<br />

Umrechnungs tabelle für einstige<br />

Listen ohne Punkte erhalten Sie<br />

unter leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />

(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />

Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />

gegebenenfalls Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen<br />

kompatibel. So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />

Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />

verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Geräte, die ein überragendes<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />

und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />

Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure besonders<br />

gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel Favorit der<br />

Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel (fertig und<br />

als Meterware), Cinchverbindungen.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein, in<br />

großen Räumen sind Hörner oft die beste<br />

Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in normal<br />

großen Räumen mit ihrem völlig natürlichen<br />

Klang kaum zu toppen ist.<br />

Stand-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus Faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Magico V 2 (A) 65 86 20000 10/09<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

Piega Master One (A) 64 83 30000 9/09<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Heft<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Elac FS 507 VX-Jet 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Progessive Audio Elise II (A) 62 82 9400 6/12<br />

Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Isophon Vescova (A) 61 83 8000 8/08<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Tannoy Yorkminster (A) 61 80 13800 3/08<br />

T+A Cirterion TCD 110S 61 81 7000 10/12<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Finite Elemente Modul XP (A) 60 82 8700 5/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

KEF Reference 203/2 (A) 60 83 7000 4/07<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

Sonus Faber Cremona M (A) 60 81 8000 12/07<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Tannoy DC 10 T (A) 58 77 5500 6/09<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />

Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Triangle Genèse Quartet (A) 55 73 2600 3/08<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Preis<br />

Heft<br />

160 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Magnat Quantum 705 (A) 53 72 1400 3/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />

Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Audio Physic Yara II Evo (A) 49 68 1000 2/10<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

Canton Chrono 507 DC (A) 48 65 1000 11/07<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Canton GLE 470.2 (A) 46 64 700 12/10<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Tannoy Revolution Signature DC 4 T (A) 46 62 1200 3/08<br />

Teufel T 500 (A) 45 62 700 2/11<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompakt-Lautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />

Vienna Acoustics <strong>Der</strong> Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipol- & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. <strong>Der</strong> Bass<br />

eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />

Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. Raumanpassung) 62 89 2100 4/11<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton SUB 12 55 74 800 5/11<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />

oder in stabilem Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 161


Service Bestenliste<br />

Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o. Legen) 50 68 400 1/10<br />

Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

Diese Lautsprecher haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />

Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />

ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />

Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/12<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Surround-Lautsprechersets<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

B&W 803 S, HTM 3, 805 S, ASW 825 63 86 13960 10/05<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Canton Chrono 509 DC, 505, 502, AS 525 SC 57 74 3130 3/09<br />

Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />

Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Heco Metas 300, Center 2, Sub 30 A 56 77 1830 3/07<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Teufel System 6 Cinema 5.1 56 76 1395 3/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />

Teufel Theater 5 (eingebaute Aktivsubwoofer!) 55 73 1500 10/06<br />

B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />

KEF iQ 1, iQ 2c, HTB 2 54 71 1650 9/06<br />

Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />

Dali Concept 1, Cpt. Center, Cpt. Sub 51 66 1300 9/06<br />

Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Teufel Concept M 38 53 295 12/05<br />

Surround-Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Platzspar-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

■ KEF KHT 9000, PSW 2500 57 76 5100 6/04<br />

B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />

KEF Fivetwoeleven, HTB 2 (Surr. aus nur 2 Boxen!) 53 75 2600 1/07<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Cabasse System Xi 50 65 2300 6/04<br />

Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />

Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />

Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />

Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />

eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Grado RS 2 51 625 3/02<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Impressum<br />

VERLAG:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION: Postanschrift:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 20 70 30 45 00 / 45 02,<br />

Fax - 45 01<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />

Textredaktion: Matthias Inhoffen<br />

Grafik: Markus Rutz<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion:<br />

DC - Design & Consulting / Sindelfingen<br />

www.promooffice.de<br />

Test & Technik:<br />

Marco Breddin, Andreas Günther, Jonas Hermann,<br />

Reinhard Paprotka, Jürgen Schröder, Raphael Vogt<br />

<strong>stereoplay</strong> music: teleschau – der mediendienst,<br />

Riesstraße 17, 80992 München, www.teleschau.de<br />

Mitarbeiter Musik:<br />

Constantin Aravanlis, Miquel Cabruja, Attila Csampai,<br />

Alexander Diehl, Ralf Dombrowski, Christof Hammer,<br />

Gerd Hilber, Kati Hofacker, Matthias Inhoffen,<br />

Annekatrin Liebisch, Martin Mezger, Claudia Nitsche,<br />

Jochen Overbeck, Christoph Schlüren, Rolf Schneider,<br />

Werner Stiefele, Klaas Tigchelaar, Thomas Voigt,<br />

Stefan Weber; Layout: Matthias Staufer<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Herbert Härle,<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Sibylle Hänsch<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Christoph Monn, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG:<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele,<br />

0711 / 20 70 30 85 00, Fax 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 20 70 30 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de;<br />

Silke Pietschel, 0711 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de;<br />

Vedran Budimir, 089 / 25 55 61 18 1,<br />

vbudimir@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Jürgen Auselt, 089 / 25 55 61 17 2,<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Convergence & Business Development Manager:<br />

Richard Spitz, 089 / 25 55 61 10 8, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

& Leitung Onlinesales: Albert Petryszyn,<br />

089 / 25 55 61 86 0, apetryszyn@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms. Andrea Rieger, phone 0049 / 81 04 / 66 84 58,<br />

fax 0049 / 81 04 / 66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, 089 / 25 55 61 47 9, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, 089 / 25 55 61 10 9, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Silke Pietschel, 07 11 / 20 70 30 85 03,<br />

spietschel@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Liste 34 vom 1. 1. 09<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES:<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms.<br />

Nicola Humphries, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, n.humphries@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. April Ramirez, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite 1000, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

april@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. David Steifman,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

david@husonusa.com<br />

Taiwan: Transaction Media Limited, Ms. Lydia Zheng,<br />

11th Floor, No. 1, Sec. 2, Dunhua S. Rd., Taipei 106,<br />

Taiwan, ROC, phone 00 88 6 / 2 / 27 08 77 54,<br />

fax 00 88 6 / 2 / 27 08 99 14, lydia@transactionmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE:<br />

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77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 64,90 Euro;<br />

EU-Ausland 73,90 Euro;<br />

Schweiz 123,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG:<br />

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Einzelheft: 5,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de,<br />

Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />

Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />

Zeitschriftenhandel.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Manterna, Werner Mützel,<br />

Kai Rieke


Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Externe Kopfhörerverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Noise-Canceling-Kopfhörer<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />

Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />

Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />

Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />

Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

■ Brinkmann <strong>Der</strong> Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Marantz PM 11 S 2 (Phono MM/MC+) 54 82 4000 5/09<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Vincent SV 234 51 78 1800 5/07<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

■ Cambridge Azur 740 A 45 70 1000 6/08<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Roksan Kandy K 2 (Phono MM–) 45 68 1000 1/09<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Pioneer A 9 Mk II (Phono MM-/MC-) 42 65 1000 11/09<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />

Harman HK 3490 (Tuner, MM, Virt.Surr., D/A!) 41 65 500 9/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

T+A V 10 56 79 5000 1/04<br />

T.A.C. V 60 56 80 3500 11/07<br />

Unison P 40 56 79 3600 6/08<br />

Unison S 6 56 77 3200 10/09<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 163


Service Bestenliste<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />

■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken Boxen) 55 72 2200 6/04<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 58/58/ -- 89 12000 11/12<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />

die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

mbl 8011 56 5900 6/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, Paar) 54 81 2800 8/06<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />

Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />

Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />

■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />

Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />

Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />

Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4810 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 83 3000 2/10<br />

Yamaha RX A 3010 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 82 2000 2/12<br />

NAD T 775 (98%; HDMI 1.3) 54/51/44 80 3250 2/10<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />

Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR 2113 (97%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 600 7/12<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />

Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />

McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />

McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />

Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />

Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />

Rotel RSP 1098 (mit TFT-Display!) 56/52 3500 10/03<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />

Surround-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />

Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />

Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />

Rotel RMB 1095 53/46 78 3000 4/03<br />

Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

Vincent SP 996 (5 x Mono) 50/39 73 1750 4/03<br />

Rotel RMB 1075 49/43 73 1500 4/03<br />

Harman PA 4000 (4-Kanal) 49/42 72 1400 4/03<br />

▼<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

Naim Audio CDS 3 + Netzteil XPS 2 63 86 11650 11/03<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

164 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion


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Service Bestenliste<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Digital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

Blu-ray-DVD-Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Denon DVD 1800 BD 63/---/48 101 700 1/09<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Pioneer BDP 320 63/---/46 103 400 10/09<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />

der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />

Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Heft<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray-Recorder<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />

Samsung BD E 8909 S (+ HD-SAT-Receiver) 64/--/45 105 650 8/12<br />

Panasonic DMR BST 820 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 105 800 9/12<br />

Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />

Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />

Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />

Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />

Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />

Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />

Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />

PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />

RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />

Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />

Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Center 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 912<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.) --/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

166 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Media-Server<br />

▼<br />

Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />

lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />

Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />

Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Audio-Netzwerk-Player<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />

Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />

Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />

Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />

NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />

MP3-Player, Portables<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />

Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />

(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Preis<br />

Heft<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />

Samsung YP Q 1 / 8 GB (TextToSpeech) 40/41 69 150 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Dockingstation-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Komplettanlagen<br />

Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere MIttelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

▼<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Lingo + Ekos SE 60 87 11970 3/07<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Komplett-Plattenspieler ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 167


Service Bestenliste<br />

Tonabnehmer<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

▼<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />

Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 45/44 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />

Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />

– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />

Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />

Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />

Blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

168 11/12 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut


T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />

Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />

WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />

Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />

Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />

Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />

Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Heft<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />

Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />

Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />

NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />

NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />

Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />

Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />

Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />

Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />

Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />

Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />

Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />

Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />

Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />

Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />

Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />

Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />

Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />

inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />

Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />

Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />

Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />

Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />

Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />

Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />

inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />

Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />

Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />

Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />

höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />

C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />

R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Ratgeber<br />

Golden Oldies<br />

▼<br />

LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />

CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />

Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />

DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />

• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />

• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />

Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – <strong>Der</strong> Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />

Surround-Tipps<br />

▼<br />

Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />

Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />

Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />

Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />

mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />

sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />

www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />

pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />

Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />

Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />

Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />

kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />

Wenn Sie einen Röhrenfernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />

Lautsprecher magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />

ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />

Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />

11/12 <strong>stereoplay</strong>.de 169


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 12/2012, ab 2. November am Kiosk<br />

Rein digital<br />

Backes & Müller bringt mit der ICE 502<br />

eine Digital-Vorstufe auf den Markt.<br />

Zusammen mit den Standboxen BM<br />

Line 15 entsteht eine Kette, bei der das<br />

Signal erst in den Endstufen gewandelt<br />

wird. Konsequenter geht’s nicht.<br />

Das Vermächtnis<br />

Kurz vor seinem Tod hatte Deep-Purple-<br />

Organist Jon Lord sein „Concerto For<br />

Group And Orchestra“ erstmals im Studio<br />

eingespielt. Ein Vergleich mit der<br />

legendären Liveaufnahme von 1969.<br />

Vollverstärker<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Accuphase schreibt die Erfolgsgeschichte<br />

der 400er-Amps weiter: Im<br />

E 460 vertrauen die Japaner wieder auf<br />

die Qualitäten der fast Röhren-ähnlich<br />

klingenden MOSFETs. Brillant.<br />

Universal/Blu-ray-Player<br />

Auch für SACD-Genuss<br />

Einen Coup will Marantz mit dem<br />

7007 UD für 1300 Euro landen. Wie<br />

schlägt sich der Alleskönner gegen<br />

den audiophilen Kontrahenten<br />

Arcam BDP 300?<br />

Plattenspieler<br />

Stark anziehend<br />

<strong>Der</strong> Plattenteller des Clearaudio Master<br />

Innovation wird per Magnetkraft vom<br />

unteren Teller aktiviert. Was bringt<br />

der berührungsfreie Antrieb? Ein Test<br />

im nächsten <strong>stereoplay</strong>.<br />

_0952Y_Visonik_<strong>stereoplay</strong>_11.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);19. Sep 2012 14:12:27<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

DAC 200 inkl. Wireless Empfänger<br />

ab €1500.- UVP<br />

wird kabellos!<br />

kein Server<br />

kein Streamer<br />

kein Netzwerk<br />

keine Konfiguration nötig!<br />

AUDIUM Comp 5 Active<br />

zur direkten Verbindung mit DAC 200 www.audium.com - 030 / 613 47 40<br />

Wireless-Modul zum Nachrüsten<br />

ab €300.- UVP


Hören Sie mehr<br />

von allem, was Ihr Fernseher bietet.<br />

Ein Lautsprecher<br />

das heißt: ein einfaches System<br />

ohne Kabelgewirr.<br />

Ein Anschluss<br />

an Ihrem TV-Gerät und eine Verbindung<br />

zur Steckdose. Das ist alles.<br />

NEU von Bose<br />

das Solo TV Sound System<br />

Eine Lösung<br />

passt nahtlos unter Ihr TV-Gerät.*<br />

Ein einziger Lautsprecher liefert Klangdetails,<br />

die von den meisten Flachbildfernsehern so<br />

nicht wiedergegeben werden können.<br />

Es kann sein, dass Ihnen das volle Klangvolumen Ihrer Lieblingssendungen<br />

verborgen bleibt, weil die meisten Flachbildfernseher die Klangwelt nicht in voller<br />

Tiefe und im Detail wiedergeben können. Um Ihr TV-Erlebnis aufzuwerten haben<br />

wir das Bose ®<br />

Solo TV Sound System entwickelt, das die Klangqualität aller<br />

Sendungen deutlich verbessert. Erleben Sie das Solo TV Sound System selbst<br />

und entdecken Sie, wie Bose Spitzenklang Details hörbar macht, die Ihr<br />

Flachbildfernseher nicht wiedergeben kann.<br />

Erleben Sie den Unterschied, den Bose Technologie ausmacht.<br />

Besuchen Sie uns auf www.bose.de/solo oder nehmen Sie Kontakt zum autorisierten Bose Partner in Ihrer Nähe auf.<br />

*Das Bose ® Solo TV Sound System wurde für TV-Geräte mit einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite<br />

und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte bis zu einer Bildschirmdiagonale von 32 Zoll (82 cm) und viele<br />

Geräte von 40 bis 42 Zoll (101 - 106 cm) entsprechen diesen Abmessungen. Kennziffer 12AYSTP040

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