26.02.2014 Aufrufe

GOLF TIME Kieffer mit Biss (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

.de<br />

16. JAHRGANG | AUSGABE 2 | MÄRZ/APRIL 2013<br />

? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU ? 5,50 | ES ? 5,50 | IT ? 5,50<br />

INTERVIEW 15 FRAGEN AN A. SØRENSTAM<br />

www.<br />

EXOTISCH<br />

Unvergesslicher Zauber:<br />

Golfen in Malaysia<br />

MONEY-LIST<br />

Was die Top 50 der Welt<br />

im Jahr verdienen<br />

<strong>Kieffer</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Biss</strong><br />

Bilanz nach vier European Tour-Monaten:<br />

Maximilians neues Leben<br />

SCHWUNGSTUDIE<br />

TIGER WOODS<br />

Zweiter Saisonsieg: Tiger<br />

gibt Vollgas, vor allem vom<br />

Abschlag<br />

PUTT-CHALLENGE<br />

GERMANY’S BEST PUTTER<br />

ODYSSEY und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen<br />

Deutschlands beste(n) Putter(in).<br />

Start der bundesweiten Turnierserie<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS


Ein gutes Automobil weiß,<br />

wann es „fore!“ rufen muss.<br />

Warnt vor Gefahren: die neue E-Klasse <strong>mit</strong> COLLISION PREVENTION ASSIST.<br />

Mercedes-Benz unterstützt den Golfsport. www.mercedes-benz.de/golf<br />

Eine Marke der Daimler AG<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,1–4,1/7,4–4,0/9,5–4,1 l/100 km;<br />

CO₂-Emissionen kombiniert: 222–107 g/km; Effizienzklasse: E–A+.<br />

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein<br />

Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

»Bleibt zu hoffen,<br />

dass er nicht, wie so<br />

viele junge Deutsche,<br />

wie eine Sternschnuppe<br />

am golferischen<br />

Firmament verglüht«<br />

KEINE STERNSCHNUPPE!<br />

DOPPELPACK Einem so fertigen, abgekämpften und<br />

ausgepowerten Sportler bin ich schon lange nicht<br />

mehr gegenübergestanden: Nach acht Wochen<br />

am Stück auf der European Tour kam Maximilian<br />

<strong>Kieffer</strong> nach einem Zwölf-Stunden-Flug aus Südafrika<br />

und einem anschließenden Sponsor-Termin in<br />

München direkt zum Foto-Shooting ins <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Studio. Ähnlich erschöpft habe ich nur Martin Kaymer nach seinem Sieg-Putt<br />

beim Ryder Cup in der Umkleide im Medinah GC gesehen, wo er nach dem<br />

ganzen Trubel völlig k.o. in den Seilen hing.<br />

Zwei Menschen stehen im Fokus dieser Ausgabe: Max <strong>Kieffer</strong>, 22, der junge<br />

Wilde, der seit drei Monaten sein Glück auf der European Tour sucht. Und<br />

Eldrik Tiger Woods, 37, der alte Wilde, der auf dem besten Weg ist, zu einstigen<br />

Höhen und zur Vormachtstellung im Weltgolf zurückzufinden. Während<br />

der Rheinländer um seine Existenz auf der European Tour kämpft, geht es bei<br />

Tiger nur noch darum, den Jack Nicklaus-Rekord von 18 gewonnenen Major-<br />

Titeln zu brechen. Tiger hat <strong>mit</strong> jetzt 37 Jahren 14 Majors gewonnen, genau<br />

so viele wie The Golden Bear <strong>mit</strong> 37 Jahren. Beim bevorstehenden 77. Masters<br />

im Augusta National könnte der zu seiner alten Form auflaufende Woods seinen<br />

fünften Masters-Sieg und da<strong>mit</strong> den neuerlichen Anlauf zum Grand Slam<br />

(Gewinn aller vier Majors in<br />

einem Jahr) nehmen (Cover-<br />

Story „Tiger Go“ ab Seite 30).<br />

Zwei Spitzen-Golfer, und doch<br />

zwei Welten. Dazwischen liegt<br />

fast eine ganze Generation, und<br />

wer weiß, wo Max <strong>Kieffer</strong> <strong>mit</strong><br />

37 Jahren steht? Und welche Probleme<br />

ihn dann plagen. Jedenfalls<br />

erschien uns sein solider Einstieg<br />

auf der European Tour eine Cover<br />

Story wert, noch bevor er seinen ersten – sicherlich möglichen – Sieg feiern<br />

kann (Cover Story „<strong>Kieffer</strong> <strong>mit</strong> <strong>Biss</strong>“, ab Seite 22).<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass der drahtige Super-Athlet nicht, wie so viele junge<br />

Deutsche auf der European Tour, wie eine Sternschnuppe am golferischen<br />

Firmament verglüht.<br />

Ihr<br />

Foto-Shooting im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Studio:<br />

Maximilian <strong>Kieffer</strong> & Sammy Minkoff<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 3


22<br />

Newcomer<br />

Maximilian <strong>Kieffer</strong><br />

begeistert die<br />

deutschen Golffans<br />

2 | 2013<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Maximilian <strong>Kieffer</strong> Kein anderer deutscher Spieler<br />

startete so erfolgreich in seine Rookie-Saison.<br />

Ist Maximilian <strong>Kieffer</strong> der neue deutsche Superstar?<br />

38 Golfwetten Der englische Golfwetten-Experte Steve<br />

Palmer plaudert aus dem Nähkästchen und erklärt, wie<br />

man <strong>mit</strong> Golfwetten reich werden kann.<br />

TURNIERE<br />

30 Das U.S. Masters Das einzige Majorturnier <strong>mit</strong><br />

fester Heimat lädt die Golfwelt nach Augusta ein, wenn der<br />

Träger des grünen Jacketts er<strong>mit</strong>telt werden soll.<br />

34 Geldrangliste 2012 Welcher Golfer hat auf und<br />

neben dem Platz das meiste Geld verdient? Ein kleiner<br />

Tipp: die Nummer 1 hört auch auf Tiernamen ...<br />

44 Odyssey Best Putter Putter-Experte ODYSSEY und<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen Deutschlands beste(n) Putter(in).<br />

Haben Sie das Zeug zu „Germany‘s best Putter?“<br />

PORTRÄT<br />

48 Payne Stewart 1999 starb Payne Stewart bei einem<br />

Flugzeugunglück. Alles über die kurze Karriere und das<br />

tragische Ende eines der besten Golfer der Welt.<br />

.de<br />

54<br />

60. PGA Merchandise Show:<br />

alle neuen Produkte für<br />

die Saison 2013, Teil 2<br />

www.<br />

SPEZIAL<br />

Hotel Guide<br />

Highlights<br />

Exklusive Reise-<br />

Destinationen für Golfer!<br />

2013<br />

Gewinnspiel<br />

Hotelguide_2013 Buch_V3.indb 1 12.03.13 17:49<br />

Eine Woche La Manga im Wert<br />

von E 2.000 wartet auf Sie!<br />

BEILAGEN<br />

Bitte beachten Sie folgende Specials<br />

in dieser Ausgabe:<br />

Hotelguide 2013<br />

Thermenregion Stegersbach<br />

Titelfoto: Sammy Minkoff<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die U.S. Masters-<strong>Vorschau</strong>: Wird Bubba<br />

Watson seinen Titel verteidigen können?<br />

Oder ist 2013 das Jahr des Tigers? 30<br />

PRODUKTE<br />

54 PGA Merchandise Show Wir waren live vor Ort!<br />

Alle News (Teil 2) von der wichtigsten Golfmesse des<br />

Jahres! Welche Schläger sollten Sie im Auge behalten?<br />

Welches Zubehör gehört 2013 in jede Golftasche von<br />

Welt?<br />

REISE<br />

86 Malaysia Wenn <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die aufstrebende Golfdestination<br />

Malaysia besucht, geht nichts ohne<br />

Blaulicht-Eskorte. Wir nehmen Sie <strong>mit</strong> auf eine<br />

denkwürdige Abenteuerreise in den fernen Osten.<br />

TRAINING<br />

92 Ian Holloway von der David Leadbetter-Academy<br />

gibt wertvolle Taktiktipps für das Kurzspiel,<br />

sein Kollege Danny Wilde erklärt den Schwung von<br />

Tiger Woods in unserer Schwungstudie,<br />

Jonathan Taylor schafft die Quadratur des Kreises,<br />

Dr. Christian Haid schüttelt seinen Tipp für längere<br />

Schläge locker aus dem Handgelenk,<br />

Sabana Crowcroft chippt den Ball direkt ein,<br />

Frank Drollinger setzt auf biomechanisches Fitting,<br />

Martina Eberl hingegen schwört auf Clubfitting der<br />

Schläger und<br />

Cliff Potts zeigt den perfekten Take-away.<br />

SOCIETY<br />

106 Tea Time Die Eagles haben in der Saison 2013<br />

Großes vor!<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

46 Uli Kaiser<br />

84 Regel-Time<br />

109 Götz-Zitat<br />

110 St. Pauli News<br />

111 Börsen-Time<br />

112 Impressum<br />

113 Cartoon<br />

114 Time Out<br />

48<br />

Payne Stewarts<br />

kurze Karriere und<br />

sein tragisches Ende<br />

86<br />

Die aufstrebende Golfdestination<br />

Malaysia<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 5


ZOOM MAILBOX<br />

„Race to Fame“-Preisträger<br />

Mittelalterlich<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-AWARDS Die Krönung<br />

der Sieger des GT Race<br />

to Fame by Jaermann & Stübi<br />

2012 erfolgte im Rahmen der<br />

15. Rheingolf in Düsseldorf:<br />

Nick Bachem und Tim Pischkowsky<br />

(Kategorie „Sensationsschlag<br />

2012) nahmen je einen<br />

einwöchigen Trip ins Thracian<br />

Cliffs Golf & Beach Resort<br />

entgegen. Daniela Bouten<br />

erhielt für ihren Sieg in der<br />

Kategorie „Best Look“ das<br />

Modell „Queen of Golf“ von<br />

Jaermann & Stübi.<br />

Ebenfalls nach Thracian<br />

Cliffs geht es für Heide Schimke,<br />

die die Auszeichnung für<br />

das „Golffoto des Jahres“ erhielt.<br />

Nicht auf der Rheingolf,<br />

dafür in ihrem Heimatclub<br />

Schloss Egmating, erfolgte<br />

die Übergabe einer weiteren<br />

„Queen of Golf“ von Jaermann<br />

& Stübi an Petra Resch, Siegerin<br />

in der Kategorie „Soziales<br />

Engagement“, hier <strong>mit</strong> Clubmanager<br />

Hubert Oswald.<br />

STATEMENT 1/13 Solange der<br />

DGV seine Haltung zum diskriminierenden<br />

und dümmlichen<br />

Hologramm nicht ändert, solange<br />

wird sich bei Politikern und Behörden<br />

nichts im Umgang <strong>mit</strong><br />

dem organisierten Golfsport<br />

ändern. Welcher maßgebliche<br />

Politiker will sich schon hinter<br />

eine zutiefst <strong>mit</strong>telalterlich und<br />

undemokratisch agierenden<br />

Organisation stellen. Dies war<br />

auch der Grund, weshalb die<br />

Austragung des Ryder Cup in<br />

Deutschland von offizieller Seite<br />

nicht unterstützt wurde. Natürlich<br />

wird diese Darstellung<br />

nicht offen ausgesprochen, wird<br />

aber von Insidern bestätigt.<br />

Das Hologramm ist ein klassisches<br />

Eigentor der Ewiggestrigen<br />

im DGV. Das Hologramm<br />

ist ein Rückschritt und verhindert<br />

darüber hinaus den Anspruch<br />

auf größere, öffentliche<br />

finanzielle Unterstützung. Der<br />

Beitrag von Thomas Himmel<br />

bestätigt meine Aussage.<br />

Peter Laschka, per E-Mail<br />

Macho-Frauen<br />

<strong>TIME</strong> OUT 1/13 In Ihrer Glosse<br />

vergessen Sie bei aller Lächerlichkeit,<br />

der sich diese Leute<br />

durch eine derart übertriebene<br />

„Political Correctness“ aussetzen,<br />

dass auch wir Männer<br />

ENDLICH einmal dran sind.<br />

Was, bitte, ist <strong>mit</strong>: DIE Leiche?<br />

DIE Person? DIE Geisel?<br />

Wenn es jeweils einmal ein<br />

Mann sein sollte oder könnte?<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />

DVD von Sabana<br />

Crowcroft „Kagami<br />

Golf Training“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

Der GEWINNER<br />

aus Heft 1/2013<br />

heißt Georg Walte.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Wo, bitte, bleiben da<br />

Frauen wie Kristina<br />

Schröder? Wer fordert,<br />

muss auch gönnen<br />

können! Oder? Und<br />

wo wird einmal: EINE<br />

Mörderin; EINE Diebin;<br />

EINE Verkehrsrowdin<br />

gesucht bzw. verurteilt?<br />

Und dann kommen ja<br />

auch noch die völlig UNtauglichen<br />

Versuche hinzu,<br />

Sächliches oder gar Weibliches<br />

zu verfrauen: Kindin;<br />

Kätzin; Anrufbeantworterin<br />

usw. sind Beispiele aus dem<br />

Rundfunk. Aber – wir Männer<br />

sind ja „nur“ Machos! Eine<br />

Emanze ist für mich entsprechend<br />

„ein Macho im falschen Körper“!<br />

K. F. Schürmann, per E-Mail<br />

Vorbildlich<br />

TRAINING HAID 8/12 Ihre Artikel<br />

sind sehr gut geschrieben,<br />

einfach zu verstehen und motivierend.<br />

Ich leite sie meinen<br />

Schülern sehr oft weiter.<br />

Ich unterrichte ganzheitlich und<br />

genauso einfach wie Sie erkläre<br />

ich auch den Golfschwung. Alle<br />

Bewegungen nehme ich aus den<br />

Alltagsbewegungen, die man ja<br />

sowieso schon kennt. Greifen –<br />

stehen, drehen, beugen, zuschlagen,<br />

zwischen den Bällen laufen.<br />

Stefanie Eckrodt, per E-Mail<br />

George Delanoff †<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> INTERN Die Nachricht schlug wie eine<br />

Bombe ein: Georgy, wie ihn alle nannten, ist tot. Mit<br />

71 Jahren einfach so umgekippt. Vor zwei Wochen<br />

war er noch in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Redaktion, der er seit<br />

der ersten Stunde angehörte. Und machte sich Sorgen<br />

um mich: „Du arbeitest<br />

zu viel, schau mehr auf<br />

deine Gesundheit ...“<br />

Jetzt ist er von uns<br />

gegangen, als wär‘s von<br />

ihm ein simpler Zauber-Trick.<br />

Dabei ist es<br />

bittere Realität. OB<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FOTO <strong>TIME</strong> FAKTOR SPASS<br />

ZIEL<br />

<strong>GOLF</strong><br />

Fotos: Professional Sports Group<br />

Dolf“ oder „Garts“, so ganz einig<br />

wurde man sich nicht, wie die<br />

neue Sportart heißen soll, die<br />

im Frühjahr im Saadiyat Beach<br />

Golf Club in Abu Dhabi getestet<br />

wurde. Die Regeln sind einfach:<br />

Aus 100 Metern Entfernung wird auf ein Grün<br />

gespielt, auf dem sich Ringe aus Gras und Sand<br />

befinden, da<strong>mit</strong> die Optik einer Dartscheibe<br />

gleichkommt. Je nachdem, wo der Ball zur<br />

Ruhe kommt, werden zwischen 20 bis 360 Punkte<br />

verteilt.<br />

Die Teilnehmer an diesem ersten Wettbewerb<br />

der noch jungen, namenlosen Sportart hießen<br />

u. a. Jason Dufner, Ernie Els, Justin Rose oder<br />

Matteo Manassero. Gespielt wurde im Teamformat,<br />

die Mannschaften bestanden jeweils aus<br />

einem Profi und einem prominenten Amateur.<br />

Im Halbfinale setzte sich Team Manassero<br />

<strong>mit</strong> einem Kantersieg (580 zu 120 Punkte) gegen<br />

Team Els durch, während Team Rose nur hauchdünn<br />

<strong>mit</strong> einem Vorsprung von 20 Punkten über<br />

Team Dufner triumphierte. Im rein europäischen<br />

Finale stellten Justin Rose und sein Amateurpartner,<br />

der Tennisstar Tim Henman, ihre Treffsicherheit<br />

erneut unter Beweis und ließen Matteo<br />

Manassero und dem ehemaligen Rugby-Spieler<br />

Gareth Edwards aus Wales keine Chance, als sie<br />

die 600-Punkte-Marke knackten und <strong>mit</strong> 620 zu<br />

420 Zählern den Sieg davontrugen.<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


KRAMSKI PUTTING ACADEMY<br />

» JETZT BUCHEN«<br />

MIT ERFOLGSGARANTIE<br />

Sie haben das Grün im Visier (v.l.):<br />

Jason Dufner, Matteo Manassero,<br />

Justin Rose und Ernie Els<br />

MASTERING<br />

THE GREEN<br />

Das Grün ist komplex und wer es beherrschen will,<br />

braucht ein System. Das Kramski System kombiniert<br />

prämierte Hochleistungsputter <strong>mit</strong> einem wegweisenden<br />

Fittingkonzept und einer revolutionären<br />

Anwendungsmethodik.<br />

PUTTING ACADEMY<br />

Erleben Sie diesen einzigartigen Ansatz bei einem<br />

Besuch der Kramski Putting Academy. Wir garantieren<br />

Ihnen, dass ein einziger Tag Ihr Putting<br />

signifikant verbessern wird!<br />

Mehr über die Erfolgsgarantie und Anmeldung:<br />

www.kramski-putter.com, Tel. 07231-4245-430<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 9<br />

www.kramski-putter.com


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Setup-Check<br />

Advanced IX: Studie Drei Schlagsituationen, drei<br />

unterschiedliche Setups – eine Analyse.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro <strong>mit</strong><br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

1<br />

2 3<br />

Ein erfolgreicher Schlag basiert<br />

auf einer soliden und gut<br />

ausbalancierten Ansprechposition.<br />

Dass Setup jedoch<br />

nicht gleich Setup ist, wollen<br />

wir in dieser Ausgabe einmal genauer<br />

unter die Lupe nehmen. Wo liegen die<br />

Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten?<br />

Folgende Hauptmerkmale gilt<br />

es zu beachten, bevor Sie loslegen:<br />

1 Driver: Schultern, Hüfte und Füße<br />

sind parallel zur Ziellinie ausgerichtet,<br />

das Gewicht ist auf beide Füße gleichmäßig<br />

verteilt. Die Arme sind dabei<br />

leicht nach vorne gestreckt (zwei Handbreit).<br />

Der Schlägerschaft steht etwas<br />

flacher.<br />

2 Eisen: Schultern, Hüfte und Füße<br />

sind ebenfalls parallel zur Ziellinie<br />

ausgerichtet, das Gewicht ist ebenfalls<br />

auf beide Füße gleichmäßig verteilt.<br />

Die Arme hängen locker nach unten<br />

(Abstand: ein bis zwei Handbreit), der<br />

Schlägerschaft steht in „normalem“<br />

Winkel zum Körper.<br />

3 Chippen: Die Schultern sind<br />

parallel zur Ziellinie ausgerichtet, der<br />

Stand dabei leicht offen. Das Gewicht<br />

befindet sich etwas mehr auf dem linken<br />

Fuß, Arme und Handgelenke liegen<br />

nah am Körper an (Abstand: eine halbe<br />

Handbreit). Der Schlägerschaft steht<br />

ziemlich aufrecht.<br />

Lassen Sie sich diese Quick-Checks<br />

schon auf dem Weg zum Ball durch<br />

den Kopf gehen, sodass Sie dann, wenn<br />

Sie am Ball stehen, die Checkliste vor<br />

dem geistigen Augen haben und zügig<br />

durchgehen können. Dann brauchen<br />

Sie eigentlich nur mehr beherzt durch<br />

den Ball zu schwingen und gut ist.<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


EXTREME WEITE.<br />

GANZ<br />

INDIVIDUELL.<br />

RUNDUM ANPASSBAR. ENERGIEGELADEN.<br />

GRAVUR EINES<br />

PERSÖNLICHEN<br />

SCHRIFTZUGS.<br />

laserbeschriftete Sohle<br />

AUSWAHL<br />

AN SCHÄFTEN<br />

UND GRIFFEN.<br />

Stellen Sie Sich Ihren<br />

Schläger Zusammen<br />

<br />

<br />

<br />

GRÖSSERER<br />

EINSTELLBEREICH.<br />

Optifit®-<br />

Einstellungsoptionen<br />

KRONE UND SOHLE<br />

IN IHREN FARBEN.<br />

8 Farben,<br />

64 Kombinationen<br />

Gestalten Sie ihre eigene Version von Callaway’s weitesten Drivers.<br />

Benutzen Sie unseren<br />

Konfigurator und erstellen Sie ihren persönlichen Driver.<br />

callawaygolf.com/myxtreme<br />

BRING.IT.ON.<br />

©2013 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, Forged Composite, RAZR Fit Xtreme, OptiFit and Speed Frame are trademarks and/or registered trademarks<br />

of Callaway Golf Company. All other trademarks are the property of their respective owners. *Für einige der zur Auswahl stehenden Schäfte wird ein Preisaufschlag berechnet.


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

The Golf Boys are back!<br />

HITPARADE Die Golf Boys, bestehend aus Ben Crane, Bubba<br />

Watson, Rickie Fowler und Hunter Mahan, präsentieren nach<br />

ihrem Hit „Oh Oh Oh“ ihren neuen Song „2.Oh“. Der Musiker Mat<br />

Kearney hat seinen Kumpel Ben Crane<br />

immer wieder da<strong>mit</strong> aufgezogen, dass<br />

„Oh Oh Oh“ doch recht amateurhaft<br />

produziert ist und Crane forderte ihn<br />

postwendend heraus, einen Song zu<br />

schreiben, der Gnade in Mats Ohren<br />

finden würde. Herausgekommen ist<br />

ein genialer Track, und das zugehörige<br />

Video (zu bewundern auf Youtube) ist<br />

zum Niederknien schön-schwachsinnig.<br />

Condi schießt scharf<br />

GEFAHRENHERD Jahrelang war Ex-US-<br />

Außenministerin Condoleezza Rice auf der<br />

Suche nach nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen,<br />

nun mutierte die Hobbygolferin<br />

selbst zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit.<br />

Während des AT&T National<br />

Pro-Am in Pebble Beach hookte sie<br />

einen Schlag so wild in Richtung<br />

der Zuschauer, dass eine Frau <strong>mit</strong><br />

einer blutenden Kopfwunde zusammenbrach.<br />

Als es <strong>mit</strong> der Qualität<br />

der Schläge nicht besser wurde,<br />

sah sich Profi-Partner Joe Ogilvie<br />

genötigt einzugreifen: „Ich<br />

sagte ihr, dass ihr Rückschwung<br />

zu hastig sei. Die richtige Bewegung<br />

ähnele der Diplomatie.<br />

Es benötige<br />

einige Zeit, bis man<br />

dahin kommt, wohin<br />

man will. Also nehmen<br />

Sie Fahrt raus.“<br />

FUNDSTüCK<br />

DES MONATS<br />

Das grüne Jackett<br />

ist das Heiligtum<br />

des Augusta National.<br />

Präsident Billy<br />

Payne reagierte<br />

deshalb besonders<br />

heftig, als jüngst<br />

das Siegerjäckchen<br />

von Art Wall Jr.<br />

(Foto) versteigert<br />

werden sollte.<br />

Per einstweiliger<br />

Verfügung wurde<br />

die Auktion <strong>mit</strong><br />

dem Argument<br />

gestoppt, dass das<br />

Jackett nur eine<br />

Leihgabe an den<br />

Masters-Sieger sei.<br />

So<strong>mit</strong> sei das Kleidungsstück<br />

gestohlen.<br />

Das Jackett<br />

von Bobby Jones<br />

hingegen, das vor<br />

zwei Jahren für<br />

300.000 Dollar<br />

versteigert wurde,<br />

war das Eigentum<br />

des Gründers des<br />

Augusta National.<br />

Damen-Masters?<br />

Kramski-Liga<br />

WETTKAMPFSYSTEM Anfang<br />

Februar wurde bekanntgegeben,<br />

dass die Edelputterschmiede<br />

Kramski als offizieller Titelsponsor<br />

der Deutschen Golf Liga<br />

auftreten wird. Die „Kramski<br />

Deutsche Golf Liga“ umfasst ein<br />

neues Wettkampfsystem, <strong>mit</strong> dem<br />

der Deutsche Mannschaftsmeister<br />

der Saison 2013 bestimmt werden<br />

soll. „Zwei starke Partner, <strong>mit</strong><br />

dem gleichen<br />

Verständnis<br />

von Präzision<br />

und strategischer<br />

Zukunftsausrichtung<br />

haben sich zusammengetan“,<br />

so Andreas Kramski,<br />

Geschäftsführer der Kramski<br />

GmbH. Hans-Joachim Nothelfer,<br />

Präsident des DGV: „Es<br />

freut mich, dass sich ein Unternehmen<br />

zur Kooperation <strong>mit</strong><br />

der DGL entschieden hat, für das<br />

technische Präzision und die<br />

erfolgreiche Umsetzung von<br />

Ideen genau so wichtig sind wie<br />

für uns im Golfsport.“<br />

Info: www.deutschegolfliga.de<br />

»Als ich vom 15. Grün ging,<br />

rief ich meiner Mutter zu:<br />

„Oh mein Gott,<br />

ich liege unter Par!“«<br />

Rory McIlroy spielte in Doral seine<br />

erste Runde unter Par in diesem Jahr<br />

FRAUENPOWER LPGA Tour Commissioner<br />

Mike Whan macht sich Hoffnungen,<br />

eines Tages ein Turnier der LPGA<br />

auf der Anlage des Augusta National abhalten<br />

zu dürfen. Im vergangenen Jahr<br />

öffnete der Club schon seine Pforten<br />

für weibliche Mitglieder und nun steht<br />

Whan in Verhandlungen <strong>mit</strong> der Clubführung. Vorerst erntete<br />

er jedoch eine Absage, was Whan nicht entmutigt: „Die<br />

Zeit ist noch nicht reif. Doch der Augusta National ist die<br />

beste Golfbühne der Welt. Ich würde gerne sehen, wie sich<br />

die besten Golferinnen darauf schlagen.“ Vonseiten des Clubs<br />

gab es bislang kein öffentliches Statement zur Anfrage.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Hauskauf unter Freunden<br />

EIGENHEIM Erinnern Sie sich noch, wie im November<br />

2009 der „Tigergate“-Skandal seinen Anfang nahm?<br />

Damals soll Elin Woods den untreuen Tiger <strong>mit</strong> einem<br />

Golfschläger aus den Haus gejagt haben, sodass dieser<br />

seinen Wagen voller Panik an einen Hydranten setzte.<br />

Nach der Scheidung<br />

zog jeder seiner<br />

Wege und die Mega-Luxushütte (Foto) in<br />

Isleworth, Florida, stand leer. Nun ist<br />

Bubba Watson <strong>mit</strong> seiner Familie eingezogen.<br />

„Es stimmt, ich habe ca. 50 Häuser<br />

angesehen und dann Tigers gekauft. Wir<br />

haben alles verändert und nur etwa fünf<br />

Prozent belassen.“ Wenn doch nur die Wände,<br />

die noch stehen, sprechen könnten ...<br />

Buchempfehlung<br />

LEKTÜRE Vor zwei Jahren hatte <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Mitarbeiter Götz Schmiedehausen die Idee, „das<br />

coolste Golfbuch aller Zeiten“ zu schreiben. Nun<br />

ist das Werk <strong>mit</strong> dem Namen „Golf oder gar nichts“<br />

erschienen und das Experiment scheint geglückt.<br />

Never up – never in<br />

In 18 Kapiteln und auf 216 großformatigen Seiten<br />

Götz Schmiedehausen<br />

breitet Götz eine kunterbunte Golfwelt aus, gibt<br />

bspw. einen Crashkurs zum Thema„Profigolf“, zeigt<br />

die beliebtesten Stolperfallen beim Schlägerkauf,<br />

findet die besten Golfausreden oder stellt die coolsten, krassesten aber auch<br />

nervigsten Golfertypen der Welt vor. Preis: E 29,99<br />

www.kosmos.de<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />

BRANDNEU<br />

BAFFLER HYBRID<br />

EISEN SET<br />

Spielend leicht – 40 Jahre<br />

Golftechnologie in einem Satz<br />

2 Hybride und 6 moderne<br />

Hybrid-Eisen <strong>mit</strong> denen du den<br />

Ball höher, weiter und präziser<br />

spielen kannst.<br />

Auch als Set <strong>mit</strong><br />

sieben Eisen 5-SW erhältlich.<br />

FACEBOOK.COM/COBRA<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 23.11.12 14.03.13<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 10,79 10,78<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 65,45 79,36<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,37 3,97<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 11,14 12,73<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 80,68 88,75<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 18,44 25,95<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,31 6,65<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 56,17 65,73<br />

Mizuno Corporation Euro — 5,49 3,58 3,40<br />

Puma Euro 202,30 267,91 222,23 236,56<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 10,84 8,24<br />

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 13


Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Zero to Hero<br />

LEISTUNGSEXPLOSION Bei der<br />

Northern Trust Open Mitte Februar<br />

scheiterte Michael Thompson deutlich<br />

am Cut und wurde <strong>mit</strong> +16 als Letzter<br />

auf dem Leaderboard geführt. Zwei<br />

Wochen später stellte er die Tabelle<br />

auf den Kopf und gewann die Honda<br />

Classic <strong>mit</strong> zwei Schlägen Vorsprung.<br />

Seine Frau erklärte den Sieg so: „Michael war völlig verzweifelt,<br />

besann sich dann aber darauf, wieder mehr Spaß am eigentlichen<br />

Spiel zu haben und ohne Druck zu spielen. Das hat funktioniert!“<br />

Woods erleben<br />

KLASSE FELD Die letzte<br />

Deutschland-Visite von Tiger<br />

Woods liegt schon Ewigkeiten<br />

zurück, 2003 gab sich die damalige<br />

Nummer 1 der Welt in Gut Kaden<br />

bei der Deutsche Bank/SAP Open<br />

letztmalig die Ehre. Für die UniCredit<br />

Ladies German Open, vom<br />

30. Mai bis 2. Juni 2013 im<br />

Golfpark Gut Häusern, wird<br />

Tigers Nichte Cheyenne<br />

Woods erwartet. Wenn<br />

sie die erste Runde in<br />

Angriff nimmt, feiert<br />

sie ihr einjähriges Jubiläum<br />

als Golfprofessional,<br />

denn sie entschloss sich zu<br />

diesem Schritt am 22. Mai<br />

2012. Das Konkurrenzfeld ist<br />

stark besetzt, darunter Titelverteidigerin<br />

Anne-Lise Caudal<br />

aus Frankreich, Laura Davies aus<br />

England oder die deutsche Mitfavoritin<br />

Caroline Masson.<br />

ASIA-LADEN<br />

Im Januar 2012 gewann<br />

die erst<br />

vierzehnjährige Südkoreanerin<br />

Lydia Ko<br />

ihr erstes Profigolfturnier,<br />

im August<br />

2012 folgte ein Sieg<br />

auf der LPGA-Tour.<br />

Im Februar 2013<br />

gewann sie die ISPS<br />

Handa New Zealand<br />

Open, eine Veranstaltung<br />

der Ladies European<br />

Tour. Ko geht<br />

immer noch in Neuseeland<br />

zur Schule.<br />

Die Nr. 1 der Welt<br />

Yani Tseng beneidet<br />

Ko um ihre jugendliche<br />

Unbefangenheit.<br />

In einem Interview<br />

sagte sie, dass<br />

der Status als beste<br />

Spielerin der Welt<br />

ihr die Leichtigkeit<br />

genommen habe.<br />

Golffan Nr. 1<br />

BEGEISTERUNG Nachdem<br />

Shane Lowry bei der WGC<br />

Accenture Match Play ausgeschieden<br />

war, mischte er sich unters<br />

Volk, um wie jeder andere Fan<br />

die Matches zu verfolgen. Dann<br />

zahlte er 690 Dollar Startgeld<br />

für ein Mini-Tour-Event, weil er<br />

sich nicht für die Honda Classic<br />

qualifizieren konnte. Schließlich<br />

fuhr die Nummer 62 der Welt<br />

doch noch zur Honda Classic,<br />

um erneut als Fan zuzuschauen.<br />

Das ist Golfleidenschaft.<br />

Trainerstunde<br />

SELBSTLOS Als Steve Stricker<br />

sah, dass sein Kumpel Tiger<br />

Woods Probleme<br />

<strong>mit</strong><br />

dem Putter<br />

hatte, korrigierte<br />

er<br />

seinen Stand<br />

ein wenig und<br />

gab ihm noch<br />

andere, offenbar enorm wertvolle<br />

Tipps für das Spiel auf dem<br />

Grün. Tiger gewann daraufhin<br />

die WGC-Cadillac-Championship<br />

<strong>mit</strong> der besten Puttleistung<br />

seiner Karriere, Zweiter wurde<br />

übrigens ... Steve Stricker!<br />

Greg Normans China-Hilfe<br />

ENTWICKLUNGSHELFER „White Shark“ Greg<br />

Norman wurde von der China Golf Association<br />

engagiert, um ein effektives Trainingsprogramm für<br />

den chinesischen Nachwuchsgolfer zu entwickeln,<br />

<strong>mit</strong> dem die CGA potenzielle<br />

Kandidaten für<br />

das Olympia-Team finden<br />

möchte. Obwohl<br />

sein Platz-Entwurf nicht<br />

den Zuschlag erhielt, spielt<br />

Norman nun doch noch eine<br />

Rolle bei Olympia 2016.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BRANDNEU COBRA AMP CELL TM <strong>mit</strong> MyFly TM -Technologie<br />

EIN DRIVER.<br />

SECHS KOMBINATIONEN.<br />

VIER TRENDIGE FARBEN.<br />

IAN<br />

RICKIE<br />

JESPER<br />

REGULAR GUY<br />

Gib dir mehr Länge und treffe mehr Fairways <strong>mit</strong> der MyFly-Justierung<br />

von Loft und Flugkurve in sechs Kombinationen.<br />

Anpassung leicht gemacht:<br />

an den Platz, an die Situation und an deinen Schwung.<br />

Das ist AMP CELL <strong>mit</strong> MyFly.<br />

Deine Wahl. Deine Länge. Ohne Kompromisse.<br />

NOCH NIE WAR DEINE AUSWAHL SO GROSS<br />

RED<br />

9.5°<br />

SILVER<br />

9.5°<br />

BLUE<br />

10.5°D<br />

ORANGE<br />

8.5°<br />

#WhatsYourFly<br />

Download the Fit n Fly mobile app<br />

to calculate your fly.<br />

Available for iOS and Android at<br />

cobragolf.com/fitnfly<br />

www.cobragolf.com


Fotos : GettyImages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Richard Sterne 607.803<br />

2. Sergio Garcia 572.345<br />

3. Graeme McDowell 521.517<br />

4. Scott Jamieson 499.258<br />

5. Charl Schwartzel 495.881<br />

6. L. Oosthuizen 489.646<br />

7. Jamie Donaldson 455.068<br />

8. Thorbjorn Olesen 433.918<br />

9. Ian Poulter 428.522<br />

10. Chris Wood 409.665<br />

Die Top 5 Money-Maker<br />

Brandt Snedeker, Tiger Woods, Matt Kuchar, Steve Stricker<br />

und Phil Mickelson: Diese Pros haben während der laufenden<br />

Saison das meiste Preisgeld auf der PGA Tour verdient<br />

(siehe auch Seite 34/Money-List):<br />

Phil<br />

Mickelson<br />

$1,650<br />

Mio.<br />

Steve<br />

Stricker<br />

$1,820<br />

Mio.<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Stand: 11.03.2013<br />

Matt<br />

Kuchar<br />

$2,055<br />

Mio.<br />

Die Longhitterinnen auf der<br />

Ladies European Tour<br />

(LET 2013)<br />

# Spielerin Yards<br />

1. Carly Booth 268,8<br />

2. M. Van der Graaf 267,9<br />

3. Jade Schaeffer 267,8<br />

4. Lisa Holm Sorensen 267,3<br />

5. Joanna Klatten 266,0<br />

6. Carmen Alonso 265,8<br />

7. Kylie Walker 265,0<br />

8. Laura Davies 264,8<br />

9. Tania Elosegui 264,4<br />

10. Melissa Reid 264,1<br />

Tiger<br />

Woods<br />

$2,671<br />

Mio.<br />

Brandt<br />

Snedeker<br />

$2,859<br />

Mio.<br />

DIE MEISTEN SIEGE<br />

AUF DER PGA TOUR<br />

# Spieler Anzahl<br />

1. Sam Snead 82<br />

2. Tiger Woods 76<br />

3. Jack Nicklaus 73<br />

4. Ben Hogan 64<br />

5. Arnold Palmer 62<br />

6. Byron Nelson 52<br />

7. Billy Casper 51<br />

8. Walter Hagen 45<br />

9. Phil Mickelson 41<br />

10. Cary Middlecoff 40<br />

11. Gene Sarazen 39<br />

Tom Watson 39<br />

13. Lloyd Mangrum 36<br />

14. Vijay Singh 34<br />

15. Horton S<strong>mit</strong>h 32<br />

16. Harry Cooper 31<br />

Jimmy Demaret 31<br />

18. Leo Diegel 30<br />

19. Gene Littler 29<br />

Lee Trevino 29<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Rory McIlroy 11.47<br />

2. Tiger Woods 10.48<br />

3. Luke Donald 7.08<br />

4. Brandt Snedeker 6.56<br />

5. Justin Rose 6.53<br />

6. L. Oosthuizen 6.23<br />

7. Adam Scott 6.00<br />

8. Steve Stricker 5.93<br />

9. Matt Kuchar 5.44<br />

10.<br />

...<br />

Phil Mickelson 5.41<br />

28. Martin Kaymer 3.48<br />

67. Marcel Siem 1.98<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


A CLUB FOR EVERY SHOT IN YOUR BAG<br />

DIE NEUE G25 SERIE


Foto Spanien: GettyImages<br />

Open de España-Titelverteidiger: Francesco Molinari<br />

Open de España<br />

EUROPASTART Mit der Open de España, die vom<br />

18. bis 21. April 2013 auf der Anlage des Parador<br />

de El Saler über die Bühne geht, beginnt die Saison<br />

der European Tour ganz offiziell auch in Europa. Die<br />

16. Veranstaltung im Turnierkalender der European<br />

Tour ist gleichzeitig auch das erste Turnier auf europäischem<br />

Festlandboden. Leider findet es eine Woche<br />

nach dem U.S. Masters statt und weist <strong>mit</strong> 1,5 Mio.<br />

Euro Preisgeld eine eher bescheidene Börse auf. Deshalb<br />

kann man davon ausgehen, dass Golf-Superstars<br />

wie Tiger Woods oder Rory McIlroy den Ausflug nach<br />

Valencia scheuen werden. Freuen können Sie sich<br />

natürlich auf die spanischen Top-Spieler Sergio Garcia<br />

oder Miguel Ángel Jiménez, den italienischen Titelverteidiger<br />

Francesco Molinari und viele andere große<br />

europäische Namen. Wir drücken natürlich Marcel<br />

Siem und unserem neuen deutschen Super-Rookie<br />

Maximilian <strong>Kieffer</strong> die Daumen, die im Kampf um den<br />

Titel hoffentlich ein Wörtchen <strong>mit</strong>zureden haben.<br />

www.europeantour.com<br />

Events<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

<strong>GOLF</strong> &<br />

SINFONIE<br />

A-ROSA „Golf und<br />

wunderschöne Musik“ –<br />

<strong>mit</strong> dieser verlockenden<br />

Kombination beschreitet<br />

das A-Rosa Resort<br />

in Bad Saarow neue<br />

Wege. Vom 18. bis<br />

20. Mai 2013 erwarten<br />

die Gäste Turniere<br />

auf dem Stan Eby- und<br />

dem Arnold Palmer-<br />

Platz, umrahmt von<br />

einem hochkarätigen<br />

Konzert der Solisten<br />

der Berliner Philharmoniker<br />

in der Greenkeeper-Halle,<br />

dem A-Rosa-<br />

Konzertsaal, sowie ein<br />

Jazz-Barbecue <strong>mit</strong> der<br />

Köstritzer Jazzband im<br />

Hafen des Resorts.<br />

www.a-rosa.de/<br />

scharmuetzelsee<br />

Schwabengolf<br />

TURNIERSERIE Die Stuttgarter<br />

Golftage laden Golfer aus ganz<br />

Deutschland ein, das Schwabenland<br />

und seine Golfplätze zu entdecken.<br />

Bei sieben Veranstaltungen<br />

innerhalb einer Woche präsentiert<br />

sich jeweils ein anderer Club als<br />

Austragungsstätte eines Turniers<br />

der Stuttgarter Golftage-Turnierserie.<br />

Los geht‘s am<br />

25. Mai 2013 in<br />

Hechingen/<br />

Hohenzollern,<br />

in den folgenden<br />

Tagen geht es bspw.<br />

nach Schloss Nippenburg,<br />

nach Kirchheim/<br />

Wendlingen oder auf die Anlage<br />

von Schloss Monrepos. Wie jedes<br />

Jahr gibt es auch den Charity-<br />

Contest „Golfer <strong>mit</strong> Herz & Seele“<br />

zugunsten hilfebedürftiger Kinder<br />

in der Region Stuttgart.<br />

www.stuttgarter-golftage.de<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Statement<br />

Volvo für Bulgarien. Analysiert von Perry Einfeldt<br />

Noch vor wenigen Monaten<br />

war es vielen unbekannt, dass<br />

man in Bulgarien Golf spielen<br />

kann. Einige hatten jedoch<br />

schon davon gehört, dass an<br />

der Schwarzmeerküste drei<br />

schöne Designer-Golfanlagen entstanden waren,<br />

und machten sich auf, diese zu besuchen.<br />

Diese Besucher und deren durchweg positive<br />

Bewertungen, zusammen <strong>mit</strong> einer großen<br />

Marketingkampagne haben dazu geführt, dass<br />

sich Bulgarien nun bereits in kurzer Zeit als die<br />

Golfreise-Destination herausstellt.<br />

Dass Bulgarien Golfanlagen hat, die höchsten<br />

internationalen Ansprüchen genügen, ist<br />

Top-Resort am Schwarzen<br />

Meer: Thracian Cliffs<br />

auch der European Tour aufgefallen. Und so<br />

kam es, das sich eine Delegation, bestehend aus<br />

Vertretern der PGA, IMG (International Management<br />

Group) und Volvo im Herbst des vergangenen<br />

Jahres aufmachte, das Thracian Cliffs<br />

Golf & Beach Resort an der Schwarzmeerküste<br />

zu besichtigen. Mit durchschlagendem Erfolg:<br />

Das Volvo World Match Play Championship<br />

wird vom 16. bis 19. Mai 2013 hier ausgetragen.<br />

Doch warum ausgerechnet Bulgarien?<br />

Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe: Zum<br />

einen überzeugte der wohl spektakulärste Golfplatz<br />

Europas durch seine Lage und sein einmaliges<br />

Design. Hier ist nicht nur Hochspannung,<br />

gerade bei einem Match Play, geboten – auch<br />

fantastische Fernsehbilder können von der Anlage,<br />

bei der man von jedem Loch auf das Meer<br />

sehen kann, erwartet werden. Zum anderen sieht<br />

Volvo hier die Chance, den Markt im Ostblock<br />

zu erweitern. Und das nicht nur für die bekannten<br />

Pkws – hier geht es im Wesentlichen um<br />

Trucks, Busse und Baumaschinen, die man verstärkt<br />

auf dem östlichen Markt verkaufen möchte.<br />

Da macht es natürlich Sinn, eine solche<br />

Großveranstaltung –die sich übrigens 2013 zum<br />

50. Mal jährt – auch im Osten auszutragen. Sehr<br />

spannend wird dabei eine Neuerung sein, die<br />

es so noch nicht gegeben hat: Drei Hole-in-One<br />

Preise. Und was gibt es dort zu gewinnen? Richtig:<br />

einen Truck, einen Bagger und einen Pkw.<br />

Dass das alles nur durch die Unterstützung<br />

des Landes möglich wurde, ist klar. Doch man<br />

hat in diesem kleinen und aufstrebenden Land<br />

schnell erkannt, dass eine Investition in ein<br />

solches Event einen riesigen Imagegewinn <strong>mit</strong><br />

sich bringt. So erwartet der bulgarische Tourismus<br />

nach der Veranstaltung natürlich eine<br />

große Zunahme an golfspielenden Gästen –<br />

und da<strong>mit</strong> kommen Gäste in das Land, die es<br />

bisher dort noch nicht gegeben hat.<br />

Wenn jetzt noch das Spielerfeld entsprechend<br />

besetzt wird, kann die Veranstaltung für die<br />

Region nur ein enormer Erfolg werden. Und<br />

dass alles rundum stimmen wird, darum kümmern<br />

sich die Herrschaften von Volvo und IMG<br />

<strong>mit</strong> aller Kraft. Denn das erste Turnier dieser<br />

Art in Bulgarien soll natürlich perfekt werden –<br />

erst recht im Jubiläumsjahr. Nach dem Masters<br />

in Augusta wissen wir alle Bescheid – denn<br />

auch der Masters-Sieger qualifiziert sich automatisch!<br />

Ich wünsche allen ein tolles Event, das Sie<br />

entweder live oder aber vor dem Fernseher<br />

verfolgen können. Und ich wette <strong>mit</strong> Ihnen –<br />

Sie kommen auch nach Thracian Cliffs – früher<br />

oder später!<br />

PERRY EINFELDT,<br />

General Manager Thracian<br />

Cliffs Golf & Beach Resort<br />

»Die<br />

Investition<br />

in dieses<br />

Event bringt<br />

einen enormen<br />

Imagegewinn<br />

für Bulgarien«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Das Meer liegt greifbar nahe.<br />

Allerdings auch mein Birdie.<br />

Palmetto Dunes, Robert Trent Jones Oceanfront #10, Hilton Head Island<br />

Man wird leicht abgelenkt, wenn man auf solchen Plätzen spielt. Das Meer ist so nah,<br />

dass man es als Wasserhindernis bezeichnen könnte. Aber im Moment möchte ich<br />

eigentlich nur den Ball vorzeitig ins Loch versenken. Normalerweise kein Problem<br />

….wenn ich nur einen Moment aufhören könnte, auf das Meer zu starren.


COVER MAX KIEFFER<br />

Platt aber glücklich: Maximilian<br />

<strong>Kieffer</strong> bei seinem Besuch in der<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion nach<br />

36 Stunden auf den Beinen<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>Kieffer</strong><br />

<strong>Biss</strong><br />

<strong>mit</strong><br />

Maximilian <strong>Kieffer</strong> Der beste deutsche European<br />

Tour-Debütant aller Zeiten nutzt jede Gelegenheit, um<br />

sich zu behaupten. Warum Sie neben Martin und<br />

Marcel nun auch Max die Daumen drücken müssen ...<br />

Text: Oskar Brunnthaler/Götz Schmiedehausen · Fotos: Sammy Minkoff<br />

Er sitzt da und ist einfach fertig: nem Vater, der ihn die letzten zwei Wochen<br />

Maximilian „Max“ <strong>Kieffer</strong>, 22 begleitet hatte. Nach zwölf Stunden Flug standen<br />

diverse Sponsoren-Termine in München<br />

Jahre alt aus Bergisch-Gladbach.<br />

Seit drei Monaten spielt er auf auf dem Programm, anschließend auch noch<br />

der European Tour und war zuletzt<br />

fast zwei Monate am Stück <strong>Kieffer</strong>s 36-Stunden-Tag wollte einfach<br />

das Cover-Shooting im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Studio.<br />

unterwegs. In Abu Dhabi, Dubai und Katar nicht zu Ende gehen, denn nach dem Fotound<br />

zuletzt wieder<br />

Termin erwarteten<br />

in Südafrika. Bei der<br />

Tshwane Open holte<br />

er einen beachtlichen<br />

geteilten 27. Rang<br />

heraus (13.012 Euro<br />

Preisgeld) und spielte<br />

am Finaltag eine<br />

ihn noch sechs Stunden<br />

auf der Autobahn<br />

(als Beifahrer<br />

natürlich), bevor er<br />

endlich nach sieben<br />

Wochen „auf Tour“<br />

in der rheinischen<br />

67er-Runde.<br />

Heimat angekommen<br />

Danach hieß es<br />

war.<br />

Kofferpacken und<br />

„Es hat sich in den<br />

Einchecken, die Pro-<br />

vergangenen drei<br />

bleme <strong>mit</strong> dem Über-<br />

Monaten gewaltig<br />

gewicht seines Golfbags<br />

überließ er sei-<br />

Kurzspielass: Top-Werte aus dem Bunker und beim Chippen viel in meinem<br />

Leben verändert“, E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 23


COVER MAX KIEFFER<br />

Powermove: Beim „Desert Swing“ machte <strong>Kieffer</strong> vor allem in Dubai eine ganz gute Figur<br />

sagt <strong>Kieffer</strong> todmüde beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Interview, „ich habe geahnt, dass es kein<br />

Honigschlecken wird, aber dass es so<br />

hart wird, da<strong>mit</strong> habe ich nicht gerechnet.“<br />

Traumstart. Doch die Mühen haben<br />

sich für Maximilian <strong>Kieffer</strong> bislang<br />

durchaus gelohnt. Der Rheinländer<br />

schaffte bei seinen sieben Starts sechsmal<br />

den Cut und verdiente auf der<br />

European Tour über 94.000 Euro (Stand<br />

12.3.2013). Wie gut Maximilians Auftakt<br />

wirklich ist, zeigt der „historische“<br />

Vergleich: Martin Kaymers Sieben-Turnier-Bilanz<br />

fiel 2007 geradezu verheerend<br />

aus, er verpasste sechs von sieben<br />

Cuts und musste bis zum März warten,<br />

bis er die ersten Euros bei einem geteilten<br />

20. Platz in Singapur verdienen<br />

konnte. Marcel Siem hatte in seiner<br />

Rookie-Saison 2002 nach sieben Starts<br />

etwas mehr als 35.000 Euro, aber auch<br />

fünf verpasste Cuts vorzuweisen.<br />

Selbst Bernhard Langer verpasste als<br />

Neuling 1976 sechs von sieben Cuts, so<strong>mit</strong><br />

gelang Maximilian <strong>Kieffer</strong> der beste<br />

deutsche Start aller Zeiten ins Oberhaus<br />

des europäischen Golfsports. Schon bei<br />

Erfolg im Visier: Unaufgeregt<br />

und pragmatisch fährt <strong>Kieffer</strong><br />

regelmäßig gute Platzierungen ein<br />

seinem ersten Einsatz bei der Nelson<br />

Mandela Championship Anfang Dezember<br />

2012 machte er <strong>mit</strong> einem vierten<br />

Platz auf sich aufmerksam (das Turnier<br />

wurde wegen extremer Wetterbedingungen<br />

auf zwei Turniertage verkürzt),<br />

wobei ihm nur ein Schlag fehlte, um am<br />

Stechen um den Sieg teilzunehmen.<br />

Bei der Dubai Desert Classic im<br />

Februar lag er nach drei Turnierrunden<br />

auf dem geteilten siebten Platz, bevor starker<br />

Wind ihn auf den geteilten 17. Rang<br />

wehte. Schon vier Tage später war Max<br />

jedoch wieder in Top-Form, denn nach<br />

der ersten Runde bei der Joburg Open<br />

in Südafrika lag er <strong>mit</strong> 63 Schlägen auf<br />

Rang 1. Zwar wurde es am Ende „nur“ eine<br />

Platzierung auf dem geteilten 29. Rang,<br />

doch auch bei diesem Turnier gab es<br />

schließlich nicht nur Erfahrungspunkte,<br />

sondern auch reichlich harte Währung.<br />

<strong>Kieffer</strong>s Performance auf den knackschweren<br />

Plätzen der European Tour<br />

beweist, dass der ehemalige Top-Amateur<br />

und DGV-Nationalspieler die Tour-<br />

Platzreife ohne Wenn und Aber geschafft<br />

hat: Nach seinen ersten 24 European<br />

Tour-Turnierrunden liegt er 44 Schläge<br />

unter Par, 13 Runden spielte er teilweise<br />

deutlich unter 70 Schlägen.<br />

Was ist also das Geheimnis der Erfolge<br />

dieses Maximilian <strong>Kieffer</strong>? Sind<br />

es die Initialen „M.K.“ und die Herkunft<br />

„Rheinland“? „Haha, nein, das<br />

wird wohl eher Zufall sein“, lacht Max<br />

über die Anspielung auf Martin Kaymer.<br />

„Bernhard Langer hat ja bewiesen, dass<br />

es auch <strong>mit</strong> B.L. und Anhausen geht.<br />

Doch aus dem Rheinland kommen viele<br />

sehr gute Spieler. Und wenn viele gute<br />

Spieler um einen herum arbeiten, dann<br />

hilft das in der Entwicklung einfach<br />

enorm. Mit Roland Becker und Günther<br />

Kessler arbeiten zwei absolute<br />

Top Coaches im Rheinland.<br />

Und was das Fördersystem<br />

angeht, findet man<br />

in NRW nach St. Leon Rot<br />

wohl das beste in Deutschland.“<br />

Talentschmiede. Mit sieben Jahren<br />

kommt der kleine Max aus Bergisch-<br />

Gladbach erstmals <strong>mit</strong> Golf in Berührung.<br />

Die Eltern sind selbst begeisterte<br />

Golfer und schnell kristallisiert sich im<br />

heimischen Golfclub das Talent des E<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SCHLAGEN SIE EIN<br />

EISEN 7, WO SIE<br />

SONST EIN EISEN 6<br />

GEBRAUCHT HABEN.<br />

MIT JEDEM SCHLÄGER EINEN SCHLÄGER WEITER.<br />

DYNAMISCHES GEFÜHL<br />

UND SPIELBARKEIT.<br />

Feel Management<br />

Technology<br />

DER NIEDRIGE, TIEFE<br />

GEWICHTSSCHWERPUNKT<br />

FÜR MAXIMALE WEITEN UND<br />

FEHLERVERZEIHUNG.<br />

Deep Undercut Cavity<br />

HÖHERE<br />

BALLGESCHWINDIGKEITEN<br />

VON ÜBERALL AUF DER<br />

SCHLAGFLÄCHE.<br />

Speed Frame Face<br />

Das Undercut-Cavity und die Speed Frame Schlagflächen-Technologie machen es zu<br />

unserem bislang längsten Eisen. Weitere Informationen zu dieser Technologie hinter diesen<br />

Weiten finden Sie unter callawaygolf.com/xhotirons<br />

BRING.IT.ON.<br />

©2013 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, OptiFit, X Hot, Hyperbolic Face and Speed Frame and VFT are trademarks and/or registered trademarks of Callaway Golf Company.


COVER MAX KIEFFER<br />

Interview: <strong>Kieffer</strong> über sein neues Leben<br />

? Wann hast Du das letzte Mal<br />

geweint?<br />

! Das war vor meinem Sieben-Wochen-<br />

Tour-Tripp. Meiner Oma geht es wirklich<br />

nicht gut und weil ich so lange weg<br />

musste, hat‘s mich so richtig gepackt.<br />

? Ist das Leben härter geworden?<br />

! Sicher, das ist eine andere Welt, in die<br />

ich vor drei Monaten eingetaucht bin.<br />

? Wenn wir eine Leistungs-Skala<br />

nehmen von 1 bis 10, wo siehst Du<br />

Dich da momentan?<br />

! Auf Stufe sechs. Ich habe aber noch<br />

einen langen Weg vor mir – die Tour-<br />

Karte, den ersten Turnier-Sieg, dann die<br />

Top 50 der Welt, schließlich träume ich<br />

von einer Ryder<br />

Cup Teilnahme.<br />

? Und was ist <strong>mit</strong><br />

der Nummer eins<br />

der Welt?<br />

! Sicherlich, aber<br />

das ist nicht so das<br />

erklärte Ziel. Das<br />

kommt von selbst,<br />

wenn alles andere<br />

stimmt. Ich will<br />

einfach das Maximum<br />

aus mir herausholen.<br />

Wenn die Nummer eins dabei<br />

herauskommt, ist das perfekt.<br />

Interview: Oskar Brunnthaler & Max <strong>Kieffer</strong><br />

? Wie kann man das besser erklären,<br />

verständlicher machen?<br />

! Vielleicht so: Weil sich im Golf so<br />

schnell so viel im Positiven wie Negativen<br />

ändern kann, finde ich es schwer,<br />

vieles in konkreten Ergebnissen auszudrücken.<br />

Martin Kaymer war ja auch<br />

die Nummer eins der Welt, und wollte<br />

sich danach trotzdem weiter verbessern.<br />

Er hat also noch lange nicht die Fahnenstange<br />

seines Leistungsvermögens<br />

erreicht, obwohl er die Nummer eins<br />

wurde. Nun arbeitet er an sich, um<br />

besser zu werden und hat das Golfspiel<br />

an sich verbessert – auch wenn er jetzt<br />

irgendwo auf Platz 30 der Welt rangiert.<br />

Ich weiß, das klingt schon verrückt, so<br />

denken wir aber.<br />

? Wie neu, wie anders ist Dein<br />

neues Leben auf der Tour?<br />

! Außerhalb des Golfsports hat man<br />

viele neue Verpflichtungen gegenüber<br />

Sponsoren und Medien. Und man ist<br />

auch mehr alleine, weil ja nicht so viele<br />

Deutsche auf der Tour spielen. Gott sei<br />

Dank ist Moritz Lampert <strong>mit</strong> auf der<br />

Tour, was das Leben um einiges angenehmer<br />

macht. Schließlich sind wir seit<br />

Jahren eng befreundet.<br />

? Deine bisher größte Enttäuschung?<br />

! Das war letztes Jahr nach meinem<br />

Sieg auf der Challenge Tour, als die Ergebnisse<br />

danach nicht so waren, wie ich<br />

es mir erhofft und auch erwartet habe.<br />

? Und das<br />

schönste Erlebnis?<br />

! Der Sieg beim<br />

European Young<br />

Masters, natürlich<br />

auch die Karte für<br />

die European Tour.<br />

.<br />

? Hast Du einen<br />

fixen Caddie?<br />

! Ja, Gary Marshall,<br />

der mich seit<br />

dem ersten European<br />

Tour-Turnier<br />

begleitet. In diesen drei Monaten war<br />

die Zusammenarbeit optimal. Er hat<br />

viel Erfahrung auf der Tour, ist seit zehn<br />

Jahren dabei und kennt alle Plätze.<br />

Außerdem verstehen wir uns sehr gut.<br />

? Was ist dein Lieblingsschläger?<br />

! Der Driver, ein Titleist 910 D2.<br />

? Dein Lieblingsschlag?<br />

! Das ist der hohe Draw aus den verschiedensten<br />

Entfernungen.<br />

? Und dein Lieblings-Course?<br />

! Royal Lytham, der Open-Platz im<br />

vergangenen Jahr.<br />

? Gretchenfrage – es gilt zu wählen:<br />

Nie mehr Sex, oder nie mehr Golf?<br />

Ich gestehe, bisher habe ich öfter ans<br />

Golfaufgeben gedacht ...<br />

Youngsters heraus. Mit zwölf Jahren<br />

freundet sich <strong>Kieffer</strong> bei einem Besuch<br />

der Dutch Open <strong>mit</strong> Bernhard Langers<br />

Sohn Stefan an und kommt so in den<br />

Genuss, zweimal <strong>mit</strong> dessen berühmtem<br />

Vater Golf spielen zu dürfen.<br />

Es folgte eine DGV-Bilderbuch-Karriere.<br />

Erst wurde Max vom Heimatclub<br />

Hubbelrath gefördert, dann nahm ihn<br />

der Golfverband unter die Fittiche und<br />

<strong>Kieffer</strong> debütierte <strong>mit</strong> 16 Jahren in der<br />

Nationalmannschaft. Seine Top-Leistungen<br />

als Amateur blieben nicht unbemerkt:<br />

Beim Junior Ryder Cup 2006 im<br />

walisischen Celtic Manor war er Teil des<br />

neunköpfigen Team Europe, das den<br />

Cup erfolgreich verteidigen konnte.<br />

2009 feierte <strong>Kieffer</strong> den größten Einzelerfolg<br />

seiner Amateurkarriere, als er<br />

die German International Amateur Championship<br />

gewinnen konnte. Ein Jahr später<br />

wechselte er <strong>mit</strong> einem Handicap von<br />

+4 ins Profilager. Schon im Mai 2011<br />

schrammte er haarscharf an seinem<br />

ersten Turniersieg vorbei, als er bei der<br />

Allianz Challenge de France <strong>mit</strong> einer<br />

fulminanten 64 am vierten Turniertag<br />

noch Nicolas Meitinger abfing und in<br />

ein Stechen zwang. Dieses verlor er zwar,<br />

doch erstmals wies ein Preisgeldscheck<br />

<strong>mit</strong> seinem Namen darauf fünf Stellen<br />

auf, was Max anspornte, noch härter an<br />

seinem Spiel zu arbeiten.<br />

2012 begann <strong>Kieffer</strong>s Challenge Tour-<br />

Saison <strong>mit</strong> einem Paukenschlag. Bei<br />

der Gujarat Kensville Challenge im<br />

indischen Ahmedabad lag er auf der<br />

16. Spielbahn zwei Schläge hinter dem<br />

Lokalmatador Rahil Gangjee, der über<br />

weite Strecken des Turniers wie der<br />

sichere Sieger ausgesehen hatte.<br />

Max erinnert sich: „Ich wusste, ich<br />

musste Birdies machen, um noch etwas<br />

bewegen zu können. Auf dem 16. Grün<br />

hatten wir beide etwa den gleichen<br />

Putt, Ganjees Ball lag jedoch hinter<br />

meinem, weshalb ich die Breaks auf der<br />

Linie gut sehen konnte. Gangjees Ball lief<br />

am Loch vorbei und blieb in etwa zwei<br />

Metern Entfernung dahinter liegen. Ich<br />

dachte bei meinem Versuch dann primär<br />

gar nicht ans Lochen, wollte mir nur<br />

den unangenehmen Rückputt ersparen,<br />

den mein Gegner vor sich hatte. Doch<br />

ich schaffte das Birdie, während Ganjees<br />

Rückputt auslippte, und plötzlich E<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


NEW DECADE ®<br />

MULTICOMPOUND<br />

<br />

<br />

© 2013 Golf Pride. Golf Pride is a registered trademark of Eaton Corporation.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Learn more at GolfPride.com


COVER MAX KIEFFER<br />

„Bend it like <strong>Kieffer</strong>“: Enorme Längen und präzises Spiel sind Max‘ Stärken auf dem Platz<br />

lagen wir gleichauf. Ich habe nicht<br />

weiter darüber nachgedacht, was ein<br />

potentieller Sieg für mich bedeuten<br />

würde, befand mich vielmehr völlig im<br />

Wettkampfmodus und zwang Ganjee ins<br />

Stechen.“ Im Play-off verlor der Inder die<br />

Nerven und hookte den Ball vom Abschlag<br />

ins Wasser. Max spielte ein routiniertes<br />

Par und feierte<br />

seinen ersten<br />

Sieg als Golfprofi.<br />

»Sind die Initialen<br />

„M. K.“ und die Herkunft<br />

„Rheinland“ das Geheimnis<br />

von <strong>Kieffer</strong>s Erfolg?«<br />

Aufstieg. <strong>Kieffer</strong><br />

wollte in jedem Fall<br />

der Quali School<br />

aus dem Weg gehen<br />

und wusste, dass er <strong>mit</strong> einem Top-10-<br />

Ergebnis beim Apulia San Domenico<br />

Grand Final, dem Abschlussturnier der<br />

Challenge Tour, das goldene Ticket für<br />

die European Tour lösen konnte.<br />

Max: „Ich war wahnsinnig nervös vor<br />

dem Sonntag und mein Körper reagierte<br />

auf den Druck <strong>mit</strong> Übelkeit. Während<br />

der ersten 10 Bahnen herrschte schweres<br />

Wetter, doch ich lag trotzdem einen<br />

Schlag unter Par. Ich hatte bis dahin<br />

noch kein Leaderboard gesehen und geglaubt,<br />

dass ich mich auf der sicheren<br />

Seite befinden müsste. Dann wurde es<br />

jedoch noch einmal eng, ich brauchte<br />

zwei Birdies, die ich schließlich auch geschafft<br />

habe und <strong>mit</strong> zwei nervenaufreibenden<br />

Up-and-Downs auf den beiden<br />

Finalbahnen brachte ich eine solide 68<br />

ins Clubhaus. Dann hieß es warten, das<br />

war <strong>mit</strong> Abstand das Schlimmste ...“<br />

Maximilian <strong>Kieffer</strong> besitzt eine Eigenschaft,<br />

um die ihn viele seiner Kollegen<br />

glühend beneiden. Er kann unter Druck<br />

Top-Leistungen<br />

abrufen und lässt<br />

sich von Rückschlägen<br />

nicht beeindrucken.<br />

Mit seinen<br />

22 Jahren ist er<br />

mental und spielerisch<br />

erstaunlich<br />

weit, schätzt sein Potential aber auch<br />

realistisch ein: „Meine Stärke ist der<br />

Driver, während ich mein Kurzspiel aus<br />

120 bis 60 Metern und vor allem das<br />

Putten noch deutlich verbessern muss.“<br />

Vergleicht man seine Ergebnisse von<br />

2013 <strong>mit</strong> den Runden des Vorjahrs, so<br />

sieht man, dass Max seine Hausaufgaben<br />

vorbildlich erledigt. Man sollte<br />

jetzt nicht sofort Wunderdinge erwarten.<br />

Wenn Max seine volle Spielberechtigung<br />

für 2014 erspielen könnte, wäre<br />

dies schon ein riesengroßer Erfolg.<br />

Trotzdem haben wir das Gefühl, dass<br />

wir 2013 noch weitaus mehr Freude <strong>mit</strong><br />

dem Jungen haben werden ...<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TiCad Liberty®<br />

Die Manufaktur - Im Detail einfach besser.<br />

TiCad erhielt die erste Auszeichnung für Innovation 1991.<br />

Seither wurden alle unsere Produkte für außergewöhnliches<br />

Design ausgezeichnet. Mit dem handgefertigten Titanrad<br />

rüsten wir seit 1999 auch den TiCad Liberty aus.<br />

Unser Design ist zeitlos, unsere Qualität vorbildlich – bis ins Detail.<br />

www.ticad.de


COVER MASTERS<br />

TIGER GO<br />

Der Titel-Verteidiger<br />

in Pose: Bubba Watson<br />

un<strong>mit</strong>telbar nach seinem<br />

Masters-Sieg 2012<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


77. Masters Vier<br />

Fragen stehen an:<br />

Kann Bubba Watson<br />

seinen Titel verteidigen?<br />

Holt sich Tiger seinen<br />

fünften Masters-Sieg?<br />

Wie weit kommt Martin<br />

Kaymer? Und:<br />

Welcher Außenseiter<br />

überrascht diesmal an<br />

der Magnolia Lane?<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Bubba Watson an<br />

Loch 12 („Golden Bell“,<br />

Par 3, 140 m): Amen Corner<br />

in voller Blütenpracht<br />

Er scheint gerade zur rechten<br />

Zeit wieder groß in Form<br />

zu kommen: Tiger Woods,<br />

37, steht vor seinem zweiten<br />

golferischen Frühling.<br />

Das große Lebens-Ziel von<br />

Tiger: Jack Nicklaus‘ Major-Sieg-Balance<br />

von 18 Titeln zu brechen. Woods hat<br />

auf seinem Konto bisher 14 Major-Titel,<br />

den letzten gewann er 2008. Seit dem<br />

leistungsmäßigen Einbruch nach seiner<br />

Privat-Affäre und Scheidung von Elin im<br />

August 2010 erinnert Woods in diesem<br />

Jahr wieder an alte Zeiten – als er <strong>mit</strong><br />

unglaublichen Schlägen, spektakulären<br />

Putts und unnachahmlichen Aktionen<br />

623 Wochen die unumstrittene Nummer<br />

1 der Welt war.<br />

Feindbilder. Tiger ist auf dem besten<br />

Weg zurück an die Weltspitze, spätestens<br />

seit seinem Sieg bei der WGC Cadillac<br />

Championship im März, wo er im TPC<br />

Blue Monster in Doral <strong>mit</strong> zwei Schlägen<br />

Vorsprung wie in alten Zeiten gewann.<br />

Tiger hat zwei „Feindbilder“ vor Augen:<br />

Den 23-jährigen Rory McIlroy, der ihm<br />

die Rolle des alles dominierenden weltbesten<br />

Golfers abgenommen hat – bis<br />

zu jenem Zeitpunkt, als der Nord-Ire<br />

von Titleist zu Nike wechselte. Und den<br />

73-jährigen Oldie und Dauerbrenner<br />

Jack Nicklaus, der zuletzt im Grillroom<br />

des The Bears Club in Jupiter, Florida,<br />

monierte, dass er den Ball nicht mehr<br />

weiter als 160 Meter schlagen könne,<br />

was aber nicht wirklich das Thema ist.<br />

Fakt ist: Nicklaus hatte <strong>mit</strong> 37 Jahren<br />

ebenfalls 14 Major-Titel auf seinem Konto,<br />

den 18. holte er <strong>mit</strong> 46 Jahren – also theoretisch<br />

Zeit genug für Tiger, The Bears<br />

All-Time-Rekord von 18 Major-Titeln E<br />

Fitting auf Tourniveau!<br />

Clubmate Golf GmbH - Darmstädter Straße 33 - 64319 Pfungstadt - 06157- 8036640 - www.kimuragolf.com


COVER MASTERS<br />

77. Masters im Augusta National<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport:<br />

1. Tag Donnerstag, 11. April 21.00 – 1.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 12. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 13. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 14. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport.<br />

Mühsamer Weg<br />

von Gregor Biernath<br />

It’s Masters week!“ Kein anderes Weltklasse-Golfturnier<br />

wird von einem derart<br />

geflügelten Satz begleitet und im<br />

selben Atemzug auch <strong>mit</strong> seinem Austragungsort<br />

genannt, dem Augusta National Golf Club.<br />

Als erstes Major der Saison besitzt das<br />

Masters ohnehin schon eine Sonderstellung,<br />

die in mehreren anderen Eigenheiten gipfelt.<br />

Eintrittskarten können nur vererbt werden,<br />

alle Caddies müssen sich als Maler-Meister<br />

verkleiden und auch die Geschichte um die<br />

elitäre Auswahl von etwa 300 Mitgliedern<br />

ist ein Mysterium. Erst 1990 wurde der<br />

Passus gestrichen, dass kein Mensch dunkler<br />

Hautfarbe Mitglied werden kann. Weitere<br />

22 Jahre dauerte es, bis<br />

2012 die ersten beiden<br />

Frauen aufgenommen<br />

wurden, unter ihnen die<br />

ehemalige US-Außenministerin<br />

Condoleezza<br />

Rice.<br />

Immerhin ist der<br />

ANGC diesbezüglich<br />

dem Royal and Ancient<br />

Golf Club of St Andrews<br />

einen Schritt voraus.<br />

Es sind aber nur die letzten Bastionen<br />

reaktionärer Prinzipien, die den Drang<br />

des Golfsports in liberale und weltoffene<br />

Zeiten sicherlich nicht aufhalten werden.<br />

Im Gegenteil, es ist doch eigentlich eher zum<br />

Schmunzeln.<br />

Ich freue mich jedenfalls auf die sportlichen<br />

Highlights der Masters-Woche und<br />

die atemberaubende 3D-Übertragung von<br />

einem traumhaften Golfplatz,<br />

Ihr<br />

zu knacken. Insgesamt stehen bis dahin<br />

noch 40 Major-Turniere an.<br />

Beim 77. Masters in der zweiten<br />

April-Woche könnte Woods die Aufholjagd<br />

fortsetzen – <strong>mit</strong> seinem fünften<br />

Masters-Sieg (1997, 2001, 2002, 2005).<br />

Seit Tigers Double vor elf Jahren ist es<br />

noch keinem Masters-Sieger gelungen,<br />

das Green Jacket zu verteidigen. Bubba<br />

Watson, der Sensations-Sieger des 76.<br />

Masters, hat jedenfalls durch sein spektakuläres<br />

Spiel frischen Wind in den<br />

Augusta National und in die weltweite<br />

Golf-Szene gebracht – der Clip „Golf<br />

Boys“ wurde bereits über eine Million<br />

Mal angeklickt.<br />

Chancen. Aus deutscher Sicht interessiert<br />

das Abschneiden von Deutschlands<br />

Idol Martin Kaymer, der<br />

bereits zum sechsten<br />

Mal beim Masters am<br />

Start steht und vergangenes<br />

Jahr zum ersten<br />

Mal den Cut geschafft<br />

hat. Ist diesmal mehr<br />

drin als ein 44. Platz wie<br />

2012?<br />

Der zweite Deutsche,<br />

Bernhard Langer, ist als<br />

zweifacher Masters-Sieger<br />

(1985, 1993) lebenslang<br />

berechtigt, an der<br />

Washington Road in M. Kaymer: Zum 6. Mal in Augusta<br />

Tiger Woods und<br />

sein Wohnzimmer,<br />

der Augusta National:<br />

Holt er sich sein<br />

fünftes Green Jacket?<br />

Augusta aufzuteen, im vergangenen<br />

Jahr fehlte er erstmals wegen einer Daumenverletzung.<br />

Langer und ein dritter<br />

Masters-Titel? Bernhard winkt ab: „Die<br />

Zeiten sind vorbei, jedes Jahr wird der<br />

Platz schwieriger gemacht, da kann ich<br />

<strong>mit</strong> der Länge nicht mehr <strong>mit</strong>halten.“<br />

Die Liste jener Spieler, die das Masters<br />

gewinnen können, ist ellenlang. Wer<br />

hätte zuvor je gedacht, dass ein Bubba<br />

Watson oder ein Charl Schwartzel<br />

oder ein Angel Cabrera oder ein Trevor<br />

Immelman oder ein Zach Johnson ein<br />

Green Jacket gewinnen. Dennoch: Lee<br />

Westwood wäre überfällig, ein Major zu<br />

gewinnen, Rory McIlroy könnte <strong>mit</strong> dem<br />

Masters-Sieg die Diskussion um seine<br />

derzeitige Formkrise <strong>mit</strong> einem Schlag<br />

beenden, Sergio Garcia, Ian Poulter, Justin<br />

Rose, Adam Scott,<br />

Jason Day, Michael<br />

Thompson stehen in<br />

der Warteschlange.<br />

Jedenfalls wird <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>, nunmehr zum<br />

16. Mal en suite beim<br />

Masters in Augusta,<br />

täglich online auf www.<br />

golftime.de sowie auf<br />

facebook.com/golftime<br />

und print in GT-Ausgabe<br />

3/2013, Erscheinungstermin<br />

6. Mai, berichten.<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BRAX <strong>GOLF</strong><br />

IS OFFICIAL OUTFITTER<br />

OF <strong>GOLF</strong> PROFESSIONAL<br />

MARCEL SIEM<br />

WWW.BRAX<strong>GOLF</strong>.DE


TURNIERE GELDRANGLISTE<br />

SCHOTTER!<br />

Kontostand Was die 50 größten Namen im<br />

Golf auf und neben dem Golfplatz verdienen.<br />

Bevor jemand die Sammelbüchse<br />

in die Hand<br />

nimmt, gibt es Entwarnung<br />

aus dem Tiger Woods-<br />

Lager. Der ehemalige<br />

Rekordspitzenreiter der<br />

Weltrangliste ist und bleibt die Nummer<br />

1 im Geldverdienen. Dank deutlich<br />

aufsteigender Formkurve und frisch<br />

aufpoliertem Image wurde die nach<br />

seiner Scheidung bestimmt arg ausgedünnte<br />

Geldschatulle <strong>mit</strong> 16 Mio. Euro<br />

Gewinnsteigerung gegenüber 2011<br />

wieder ordentlich befüllt. Auf Platz 2<br />

folgt erneut Phil Mickelson, der 2012<br />

etwas mehr Preisgeld als im Vorjahr<br />

verdienen konnte. Seine Sponsoren<br />

bleiben ihm weiterhin treu und sorgen<br />

trotz Phils Steuerpanik auch zukünftig<br />

für einen vollen Kühlschrank im Hause<br />

Mickelson.<br />

Die Golflegenden Arnold Palmer<br />

und Jack Nicklaus leben immer noch<br />

recht gut von den zahlreichen Unternehmungen,<br />

die sich <strong>mit</strong> ihren Namen<br />

schmücken. Vor allem die Golfplatz-<br />

Design-Firmen der beiden Senioren<br />

sind weltweit hervorragend gebucht.<br />

Aufsteiger. Von so einfach verdientem<br />

Geld kann der aktuell beste<br />

Golfer der Welt erst einmal<br />

nur träumen, denn Rory<br />

McIlroy belegt aktuell<br />

„nur“ Rang 5 der Geldrangliste.<br />

Die Hälfte seines<br />

Jahresverdiensts von<br />

16,5 Mio. Euro erhielt er<br />

von diversen Sponsoren<br />

überwiesen. In puncto<br />

Preisgeldverdienen hätte<br />

ihm Brandt Snedeker fast<br />

noch den Rang abgelau-<br />

fen, der letztes Jahr den <strong>mit</strong> 10 Mio.<br />

Dollar dotierten FedEx-Cup gewinnen<br />

konnte.<br />

Von null auf 14 stieg der Südafrikaner<br />

Louis Oosthuizen ein, der im letzten<br />

Jahr <strong>mit</strong> drei Siegen und vielen Top-<br />

Platzierungen, darunter der zweite Platz<br />

beim Masters, einige dicke Schecks zur<br />

Bank tragen durfte. Trotzdem freute sich<br />

der Open-Champion von 2010 wie ein<br />

Kind über den Schaufelbagger, den er<br />

Anfang des Jahres bei der Volvo Open<br />

abstauben konnte.<br />

Rückkehrer. Nach einem weiteren Top-<br />

Jahr auf der Champions Tour kehrt<br />

Bernhard Langer zurück unter die Top 50<br />

der Spitzenverdiener. Zwei Mio. Euro<br />

Preisgeld und fast noch einmal die gleiche<br />

Summe über Off Course-Aktivitäten<br />

machen ihn zum besten deutschen Spieler<br />

im Feld. Diese Ausnahmestellung bekleidet<br />

er bis auf wenige Ausnahmejahre<br />

schon seit den frühen Achtzigerjahren.<br />

Die Abwesenheit von Martin Kaymer, der<br />

im letzten Jahr immerhin noch auf Rang<br />

32 zu finden war, beweist erneut, dass<br />

der Ryder Cup eben ein Wettbewerb der<br />

Ehre und weniger des Geldbeutels ist.<br />

Ai Miyazato heißt die beste Frau<br />

im Klassement, die sich in jedem Fall<br />

hervorragend zu<br />

vermarkten weiß. Die<br />

Nummer 9 des Rolex<br />

Rankings verweist alle<br />

anderen Golfdamen<br />

beim Geldverdienen<br />

auf die Plätze.<br />

Rory McIlroy, Nummer 1<br />

der Welt: In der Money-List<br />

auf Platz 5<br />

Tiger Woods<br />

Tiger sitzt nach<br />

dem Skandaljahr,<br />

der Scheidung und<br />

zahlreichen Verletzungen<br />

wieder fest<br />

im Sattel<br />

A. Palmer<br />

„Arnie“ ist nach<br />

Tiger Woods auch<br />

weiterhin die wertvollste<br />

Marke in der<br />

Welt des Golfsports<br />

B. Snedeker<br />

Ein fetter Zahltag<br />

dank FedEx-Cup-<br />

Sieg genügte, um<br />

im Konzert der Großverdiener<br />

<strong>mit</strong>spielen<br />

zu dürfen<br />

L. Oosthuizen<br />

Von Null auf 14 steigt<br />

der Südafrikaner in<br />

der Hitparade ein,<br />

jetzt braucht er noch<br />

ein paar potente<br />

Sponsoren<br />

Ai Miyazato<br />

Nummer 9 der Welt<br />

aber Nr. 1 beim<br />

Kohlescheffeln? Das<br />

nennt man effektive<br />

Eigenvermarktung!<br />

B. Langer<br />

Respekt! Mehr als<br />

50 Prozent seiner<br />

Einnahmen generierte<br />

Langer <strong>mit</strong><br />

seinem Golfspiel!<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


WER KASSIERTE 2012 WIEVIEL?<br />

ON COURSE Beinhaltet alle Preisgelder, die auf<br />

der PGA Tour, European Tour (plus Asien,<br />

Südafrika, Australien und Japan), Champions<br />

Tour, Nationwide Tour, LPGA Tour und Ladies<br />

European sowie Korean und Japan LPGA Tour<br />

verdient wurden. Dazu zählen auch inoffizielle<br />

Turniere bis zum 1. Dezember 2012.<br />

OFF COuRSE Stellt die Einnahmen dar, die<br />

durch Sponsoring-Verträge, Boni, Antrittsgelder,<br />

Lizenzgebühren (z.B. durch PC-Spiele, Bücher,<br />

Videos), eigene Mode-Labels, Weingüter etc.<br />

verdient wurden. Grundsätzlich alle Einnahmen<br />

also, die nicht als Preisgelder im Rahmen von<br />

Turnieren verdient wurden.<br />

PLATZ SPIELER PLATZIERUNG 2011 ON COURSE E OFF COURSE E GESAMT E<br />

1. Tiger Woods 1 6.695.910 56.506.273 63.202.183<br />

2. Phil Mickelson 2 3.914.337 29.346.891 33.261.228<br />

3. Arnold Palmer 3 29.348 26.414.065 26.443.413<br />

4. Jack Nicklaus 4 34.479 20.541.244 20.575.723<br />

5. Rory McIlroy 11 11.432.045 5.135.406 16.567.451<br />

6. Ernie Els 7 3.382.131 10.269.725 13.651.856<br />

7. Brandt Snedeker 45 11.315.088 1.466.877 12.781.965<br />

8. Greg Norman 5 57.727 12.468.336 12.526.063<br />

9. Luke Donald 6 4.979.248 5.501.606 10.480.854<br />

10. Gary Player 8 8.803 10.269.725 10.278.528<br />

11. Lee Westwood 12 4.303.425 5.501.606 9.805.031<br />

12. Sergio Garcia 9 2.451.755 7.335.648 9.787.403<br />

13. Justin Rose 27 6.905.719 2.751.018 9.656.737<br />

14. Louis Oosthuizen NR 5.351.769 1.834.130 7.174.372<br />

15. Ryo Ishikawa 19 1.200.306 5.868.985 7.069.291<br />

16. Jim Furyk 22 2.989.737 4.071.441 7.061.178<br />

17. Graeme McDowell 21 3.375.615 3.300.850 6.676.465<br />

18. Bubba Watson 40 4.043.369 2.567.434 6.610.803<br />

19. Adam Scott 14 2.787.793 3.667.748 6.455.541<br />

20. Dustin Johnson 17 3.131.701 3.300.850,00 6.432.551<br />

21. Padraig Harrington 18 2.000.065 4.402.824 6.402.890<br />

22. Davis Love III 24 1.118.364 5.135.406 6.253.770<br />

23. Keegan Bradley 26 3.671.706 2.567.434 6.239.140<br />

24. Hunter Mahan 28 3.560.137 2.567.434 6.127.571<br />

25. Matt Kuchar 15 3.398.966 2.567.434 5.966.400<br />

26. Ian Poulter 38 3.256.903 2.567.434 5.824.337<br />

27. Zach Johnson 39 3.713.240 1.834.130 5.547.370<br />

28. Fred Couples 33 1.275.026 4.223.513 5.498.539<br />

29. Nick Watney 23 3.616.698 1.834.130 5.450.828<br />

30. Jason Dufner NR 4.335.151 1.101.810 5.436.961<br />

31. Nick Faldo 34 30.111 5.324.232 5.354.343<br />

32. KJ Choi 13 775.177 4.402.824 5.178.001<br />

33. Webb Simpson 16 3.261.766 1.834.130 5.095.897<br />

34. Steve Stricker 29 2.858.834 1.834.130 4.692.964<br />

35. Tom Watson 25 143.768 4.402.824 4.546.592<br />

36. Colin Montgomerie 35 129.277 4.402.824 4.532.101<br />

37. Retief Goosen 42 1.027.940 3.415.671 4.443.611<br />

38. Rickie Fowler NR 2.578.759 1.834.130 4.412.889<br />

39. Charl Schwartzel 30 2.603.955 1.799.464 4.403.419<br />

40. Camilo Villegas 36 406.450 3.667.748 4.074.198<br />

41. Bo Van Pelt NR 2.917.133 1.101.810 4.018.943<br />

42. Carl Petterson NR 3.040.692 8.176 3.958.868<br />

43. Ai Miyazato NR 1.017.593 2.939.572 3.957.165<br />

44. Paula Craemer 50 643.750 3.300.850 3.944.600<br />

45. Bernhard Langer NR 2.076.476 1.834.130 3.910.606<br />

46. Darren Clarke 20 201.916 3.648.115 3.850.031<br />

47. Branden Grace NR 2.588.312 1.101.810 3.690.122<br />

48. Yani Tseng 46 1.113.826 2.567.434 3.681.260<br />

49. Miguel A Jiménez 43 661.833 2.939.572 3.601.405<br />

50. Tom Lehman NR 2.284.113 1.286.832 3.570.945<br />

NR: 2011 nicht unter den Top 50 gelistet. QUELLEN: Die Daten wurden durch Interviews <strong>mit</strong> Agenten, Managern, Spielern und<br />

Sponsoringbeauftragten er<strong>mit</strong>telt. Zudem unter Berücksichtigung der internationalen Geldranglisten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 35


TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />

presented by<br />

Der Leitwolf<br />

Die Nummer 1 Tiger Woods, unser Spieler<br />

des Monats, ist wieder groß im Kommen.<br />

Ist das endlich wieder<br />

der Tiger Woods,<br />

der die Konkurrenz<br />

nach Belieben dominiert?<br />

Hat die Golfwelt<br />

bei der WGC-<br />

Cadillac-Championship in<br />

Doral wieder den Mann erlebt,<br />

für den es keine Frage ist, „ob“<br />

er den Major-Rekord von Jack<br />

Nicklaus knackt, sondern für<br />

den es nur ein „Wann“ gibt?<br />

Für Tigers Fans macht der<br />

Blick auf die Weltrangliste langsam<br />

wieder richtig Spaß, denn<br />

der Abstand auf die Nummer<br />

eins, Rory McIlroy, ist bis auf<br />

etwas mehr als einen Punkt geschmolzen.<br />

Doch in der Welt<br />

des Tiger Woods zählen einzig<br />

grüne Jacketts, U.S. Open-Pokale,<br />

Claret Jugs und Wanamaker<br />

Trophys. Seit seinem<br />

Sieg bei der U.S. Open<br />

2008 konnte er seine<br />

aus 14 Majortiteln bestehende<br />

Sammlung<br />

nicht mehr erweitern.<br />

Da trifft es sich<br />

gut, dass er wieder<br />

zu alter Stärke<br />

zurückgefunden<br />

hat. Vor allem Tigers Putter läuft endlich<br />

wieder heiß, bei seinem Sieg in<br />

Doral belegte er Rang eins in der Putt-<br />

Statistik.<br />

definitiv ein Wörtchen <strong>mit</strong>zureden<br />

haben. Bei der U.S. Open im Merion<br />

GC in Ardmore, Pennsylvania, präsentiert<br />

sich die Kristallkugel deutlich<br />

trüber: Tiger hat die Anlage noch nie<br />

unter Wettbewerbsbedingungen gespielt<br />

und man kann davon ausgehen,<br />

dass die diesjährige U.S. Open-Bühne<br />

lange und schmale Bahnen aufweisen<br />

wird.<br />

Einen Monat später bewirbt Tiger<br />

sich um den Claret Jug, die Trophäe<br />

der Open Championship im schottischen<br />

Muirfield. 2002 hätte er hier schon<br />

gewinnen können, wenn ihm am dritten<br />

Tag nicht Sturm und Starkregen<br />

eine 81 auf der Scorekarte beschert<br />

hätten.<br />

Im August geht es nach Kentucky in<br />

den Oak Hill Country Club. Tiger trat<br />

hier zuletzt bei der PGA Championship<br />

2003 an und belegte nur Rang 39<br />

bei zwölf Schlägen über Par. Das klingt<br />

nicht unbedingt nach „seinem Platz“,<br />

doch was kann man bei einem Tiger<br />

Woods schon <strong>mit</strong> Bestimmtheit voraussagen?<br />

Freuen Sie sich auf eine spannende<br />

Golfsaison <strong>mit</strong> unserem Spieler<br />

des Monats.<br />

www.spieler-des-monats.golftime.de<br />

Siegchancen. Den Augusta National<br />

kennt Tiger inzwischen wie seine Westentasche.<br />

18 Mal ging er hier seit 1995<br />

an den Start, gewann vier grüne<br />

Jacketts. Sofern er auf den Grüns ähnlich<br />

stark aufspielt wie in Doral, wird<br />

Woods hinsichtlich des Masters-Sieges<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de


TURNIERE ZOCKEN<br />

5/4<br />

Spielt ein Birdie<br />

WETTEN<br />

10/1<br />

Gewinnt das Turnier<br />

WETTEN<br />

5/1<br />

Gewinnt das Masters<br />

WETTEN<br />

4/9<br />

Spielt ein Par<br />

WETTEN<br />

6/4<br />

Schafft die Top 10<br />

WETTEN<br />

500/1<br />

Trifft eine Möwe<br />

WETTEN<br />

10/1<br />

Verpasst den Cut<br />

WETTEN<br />

Wetten auf Rory McIlroy:<br />

Seit der „Rory-Mania“ sind<br />

die Quoten viel zu klein –<br />

uninteressant<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wette dich<br />

reich!<br />

Glücksspiel In Großbritannien sind Wetten auf Golfturniere<br />

nichts Ungewöhnliches, ein Experte erklärt Ihnen das Spiel ...<br />

Text: Götz Schmiedehausen/Jeremy Chapman · Fotos: Getty Images<br />

Begeisterte Golffans haben vielleicht<br />

schon einmal von Steve Palmer gehört.<br />

Er schreibt als Golfwett-Experte<br />

für die englische Zeitschrift Racing<br />

Post und seine <strong>mit</strong>twöchlichen Turniervorschauen<br />

gehören zur Pflichtlektüre<br />

für jeden ernsthaften Golf-Zocker. Anfang<br />

2012 empfahl er Thomas Björn als Siegertipp für das<br />

Qatar Masters. Mit einer Quote von 200 zu 1 war<br />

dies der gewinnbringendste Wett-Tipp in der Geschichte<br />

des englischen Zeitungswesens. Im Oktober<br />

2012 gewann Palmer an einem Tag 60.000 Euro,<br />

denn der Engländer gibt nicht nur schlaue Ratschläge,<br />

sondern ist ein Mann der Tat. Am Jahresende hatte er<br />

ca. 175.000 Euro bei Golfwetten platziert und da<strong>mit</strong><br />

einen hübschen Batzen Geld gewonnen. In <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> erklärt er Ihnen, wie es geht.<br />

Die Gretchenfrage: Kann man beim Golfwetten<br />

richtig reich werden und bspw. eine Million<br />

gewinnen?<br />

Ja, das ist durchaus möglich, wenn Sie genug Fachwissen<br />

<strong>mit</strong>bringen und bereit sind, sich intensiv<br />

<strong>mit</strong> den Leistungskurven der Spieler zu beschäftigen,<br />

um vorhersagen zu können, wer wann seine<br />

Bestform erreicht und wer sich auf dem absteigenden<br />

Ast befindet. Wenn Sie die Stärken und Schwächen<br />

jedes Spielers im Feld kennen, diese in Zusammenhang<br />

<strong>mit</strong> dessen Spielplänen und Platzvorlieben<br />

bringen können und zudem <strong>mit</strong> vielen Wettkonten<br />

arbeiten, um die besten Wettquoten zu bekommen,<br />

können Sie durchaus reich werden. Doch wenn das<br />

so einfach wäre, würden wir alle nichts anderes<br />

mehr tun. Ich wette schon seit ein paar Jahrzehnten<br />

und habe es noch nicht geschafft, Millionär zu<br />

werden.<br />

Wieviel setzen Sie Woche für Woche auf Golf?<br />

Das variiert zwischen 1.000 und 14.000 Euro, im<br />

Schnitt sind es ca. 3.500 Euro pro Woche. Bis<br />

Oktober habe ich dann so ca. 45.000 Euro Gewinn<br />

erzielt. Es ist immer wie eine Achterbahnfahrt und<br />

ich wäre sicher viel erfolgreicher, wenn ich nicht so<br />

süchtig danach wäre, auch auf andere Sportarten<br />

zu wetten. Vor allem Fußball ist mein Verderben.<br />

Wie hoch war Ihr höchster Einzelgewinn?<br />

Kommt drauf an, wie man es betrachtet. Ich habe<br />

einmal 60.000 Euro an einem Tag gewonnen, aber<br />

das waren drei oder vier kombinierte Einzelwetten.<br />

Der größte Einzelwettgewinn betrug 30.000 Euro<br />

für Rory McIlroys Sieg bei der PGA Championship.<br />

Feiern Sie diese großen Gewinne noch richtig?<br />

Traurigerweise gehören meine „Feier“-Tage der Vergangenheit<br />

an. Früher habe ich schon nach einem<br />

Gewinn von 1.000 Euro die Korken knallen lassen.<br />

Wetten Sie auf Golf, weil Sie ein Experte sind<br />

oder weil Golf die besten Chancen bietet, viel<br />

Geld zu gewinnen?<br />

Der Sport steht im Vordergrund. Ich sehe jede<br />

Übertragung und ich weiß eine Menge über die<br />

Hintergründe. Da macht es Sinn, meine Wettaktivitäten<br />

auf Golf zu konzentrieren. Aber auch wenn<br />

ich nur ein durchschnittlicher Golffan wäre, würde<br />

ich auf Golf wetten. Das Faszinierende an den<br />

reinen Golfwetten liegt darin, dass die poten- E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 39


TURNIERE ZOCKEN<br />

tiellen Gewinnsummen so hoch sind.<br />

In schöner Regelmäßigkeit gewinnen<br />

Außenseiter Turniere, die <strong>mit</strong> dreistelligen<br />

Wettquoten daherkommen. In der<br />

Welt der Sportwetten gibt es nur wenige<br />

andere Möglichkeiten, <strong>mit</strong> einem überschaubaren<br />

Einsatz einen signifikanten<br />

Zahltag zu generieren. Bei Pferderennen<br />

besteht das Feld fast immer zum Großteil<br />

aus lahmen Gäulen und die Quoten<br />

der Favoriten sind ein Witz, während<br />

im Golf auch große Namen häufig noch<br />

anständige Quoten <strong>mit</strong>bringen.<br />

Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus?<br />

Also, am Montag arbeite ich mir die<br />

Finger wund. Von Morgen bis Abend<br />

schufte ich wie ein hungriger Biber,<br />

um die besten Gewinnoptionen für die<br />

Woche zu er<strong>mit</strong>teln. Anschließend wird<br />

es etwas entspannter, man benötigt normalerweise<br />

drei Tage, um seine Auswahl<br />

festzulegen und kann sich dann vier<br />

Tage zurücklehnen und in Ruhe das<br />

Geschehen beobachten.<br />

Was ist bei der Analyse die entscheidende<br />

Grundüberlegung?<br />

Die drei grundlegenden Fragen lauten:<br />

Ist der Spieler in der Lage, ein Turnier<br />

dieser Größe zu gewinnen? Passt sein<br />

Spiel zum Platz? Ist der Spieler in meinen<br />

Augen besser, als es seine Quote widerspiegelt?<br />

Wenn alle drei Antworten „Ja“<br />

lauten, kommt er in meinen Wettplan.<br />

Wie sieht Ihre Standardwette aus?<br />

„Spieler auf Sieg“, das ist die einzige<br />

Wette, die mich herausfordert, weil die<br />

Gewinnsummen so hoch sind. Konservative<br />

Menschen werden Matchwetten<br />

abschließen, bei denen man darauf<br />

setzt, dass ein Spieler besser abschneidet<br />

als ein anderer.<br />

Geld bei den Majors gewinnen*<br />

Steve Palmer gibt Ihnen Insider-Tipps für die Majorturniere 2013<br />

Jim Furyk wird bei der US<br />

Open bestimmt ein Wörtchen<br />

<strong>mit</strong>zureden haben, denn das<br />

Turnier findet in Pennsylvania<br />

statt, wo man ihn stark unterstützt.<br />

Er hat schon 2012<br />

fast gewonnen, der Platz liegt<br />

ihm und bei einer Quote von<br />

50/1 bin ich sehr interessiert.<br />

Ernie Els als Open-Sieger<br />

klingt wie „Täglich grüßt das<br />

Murmeltier“, aber er ist der<br />

amtierende Champion, er ist<br />

zu dieser Jahreszeit immer gut<br />

drauf und ich werde definitiv<br />

ein Auge auf ihn haben.<br />

„Mit dem richtigen<br />

Fachwissen und dem<br />

entsprechenden<br />

Zeitaufwand kann man<br />

viel Geld verdienen“<br />

Zocker-Experte Steve Palmer<br />

Gehen Ihre Einsätze in der Open-<br />

Woche signifikant nach oben?<br />

Yeah, es ist schwer, sich nicht von der<br />

Open <strong>mit</strong>reißen zu lassen, obwohl<br />

die häufigen Wetterkapriolen das Wetten<br />

oft zu einem Albtraum machen.<br />

Bekommt ein Topspieler die falschen<br />

Abschlagszeiten zugelost, wird er<br />

dadurch schon vor dem ersten Schlag<br />

aller Siegchancen beraubt, aber ich<br />

habe trotzdem 8.000 Euro bei der<br />

Open 2012 in Lytham gelassen.<br />

Nichts macht mehr Spaß, als<br />

auf den richtigen Open-Sieger<br />

zu setzen, was mir bei Padraig<br />

Harrington zweimal ganz gut<br />

gelungen ist.<br />

Was würden Sie einem<br />

Einsteiger in<br />

die Welt der Golfwetten<br />

<strong>mit</strong> auf<br />

den Weg geben?<br />

Zuerst einmal<br />

sollte man ein<br />

Online-Konto bei<br />

Dustin Johnson sehe ich sowohl<br />

bei der US PGA als auch<br />

beim Masters ganz weit vorne.<br />

Er hat sich in den letzten Jahren<br />

in Augusta hervorragend<br />

geschlagen, verletzte sich aber<br />

letztes Jahr in der Trainingsrunde,<br />

weshalb er doppelt heiß<br />

so vielen Buchmachern wie nur möglich<br />

eröffnen. Dadurch hat man Zugang<br />

zu einer Vielzahl an Quoten. Einige<br />

meiner Freunde haben nur ein Konto,<br />

bspw. bei Ladbrokes oder Paddy Power;<br />

das begreife ich überhaupt nicht und es<br />

führt häufig zu Grundsatzdiskussionen.<br />

Sie akzeptieren eine Quote von 25/1<br />

auf einen Golfer, wenn sie woanders<br />

40/1 bekommen könnten. Es gibt keine<br />

Verpflichtung, auch wirklich wetten<br />

zu müssen, wenn man ein Konto hat.<br />

Und Neukunden bekommen normalerweise<br />

eine Gratiswette. Es<br />

macht also überhaupt keinen<br />

Sinn, nur bei einem Unternehmen<br />

zu wetten und<br />

schlechtere Quoten in Kauf<br />

zu nehmen.<br />

Steve Palmers Kolumne<br />

erscheint jeden Sonntag im<br />

englischen Magazin<br />

„Racing Post“. Sein Buch<br />

„Born To Punt“ ist in<br />

englischer Sprache erhältlich.<br />

auf das Turnier sein wird. Und<br />

sein Spiel passt zur Anlage.<br />

Was Rory McIlroy angeht, setze<br />

ich nicht mehr auf ihn, seit<br />

die „Rory-Mania“ völlig außer<br />

Kontrolle geraten ist. Die Quoten<br />

sind viel zu klein, als dass<br />

sich das Risiko lohnen würde.<br />

* <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> übernimmt keine<br />

Verantwortung, wenn Ihre<br />

Wette nicht gewinnt.<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ecco.com/golf<br />

STREET HYBRID<br />

TOUR HYBRID<br />

BIOM HYBRID<br />

WHICH<br />

ARE YOU?<br />

ecco.com<br />

Every ECCO HYBRID is engineered for traction, stability and comfort. In all<br />

conditions. For all types of players. Performance is a given. Style is up to you.<br />

ecco.com/golf


TURNIERE LADIES<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

„LPGA Tour, ich komme“<br />

Gastkommentar Caro Masson auf dem Sprung.<br />

Meinen letzten Blog habe ich ja<br />

noch aus Australien geschrieben,<br />

jetzt stehe ich schon wieder kurz<br />

vor dem Abflug in die USA.<br />

Meine ersten Turniere in Australien sind<br />

leider nicht so wirklich nach Plan verlaufen,<br />

bei drei Versuchen hat es nur in Neuseeland<br />

für den Cut und einen geteilten 19. Platz gereicht.<br />

Aber es ist ja noch früh im Jahr, kein<br />

Grund also, in Panik zu verfallen. Meine<br />

anschließenden zwei Wochen in Deutschland<br />

wollte ich dann gut nutzen, um meinen<br />

Schwung fit zu machen für die ersten Turniere<br />

in den USA, allerdings kam dann auch<br />

mir die Grippewelle in die Quere. So war ich<br />

also erst einmal wieder zehn Tage außer Gefecht<br />

gesetzt, bevor ich jetzt noch ein wenig<br />

<strong>mit</strong> meinem Trainer Günter Kessler an meinem<br />

Schwung arbeiten konnte. Nichtsdestotrotz<br />

konnte mir Günter mal wieder richtig<br />

gut helfen und hat mir viele gute Tipps <strong>mit</strong><br />

auf den Weg gegeben, die meinen Schwung<br />

bereit machen für den Auftakt auf der LPGA<br />

Tour.<br />

In der ersten Woche geht es los <strong>mit</strong> dem<br />

Founders Cup in Phoenix, Arizona, danach<br />

zur Kia Classic nach Carlsbad, Kalifornien<br />

und dann, nach einer Woche Trainingspause,<br />

zum ersten Major in diesem Jahr, dem Kraft<br />

Nabisco Championship. Dort wird mein<br />

Papa mal wieder als Caddie aushelfen, worauf<br />

ich mich schon jetzt freue. Denn wenn<br />

einer weiß, wie er <strong>mit</strong> mir auf dem Platz<br />

umgehen muss, dann er. Es erwarten mich<br />

also ein paar richtig gute Turniere an tollen<br />

Orten und ich freue mich richtig, jetzt endlich<br />

auf der LPGA Tour loslegen zu können.<br />

Aus ziemlich aktuellem Anlass möchte<br />

ich euch gern auch noch ein wenig auf die<br />

neue Struktur im Golf Team Germany aufmerksam<br />

machen. Zusammen <strong>mit</strong> Sandra<br />

Gal, Marcel Siem und Martin Kaymer bilde<br />

ich nun das Elite Team Germany, weil wir<br />

vier nach momentanem Stand die Kriterien<br />

für eine Olympia-Nominierung erfüllen.<br />

Natürlich kann sich bis 2016 noch so einiges<br />

ändern, aber für mich ist es schon einmal<br />

eine coole Sache, auf eine Teilnahme bei<br />

den Olympischen Spielen zu schielen.<br />

Außer dem Elite Team besteht das<br />

Golf Team Germany noch aus dem<br />

National Team Germany, das sich<br />

aus den Top-Amateuren und<br />

weiteren erfolgreichen Pros zusammensetzt,<br />

und dem Junior<br />

Team Germany, dem die jugendlichen<br />

Nationalspieler<br />

angehören.<br />

Seit wenigen<br />

Wochen ist auch<br />

die offizielle Website<br />

des Golf Team<br />

Germany online.<br />

Unter golfteamgermany.de<br />

findet<br />

ihr Infos zu allen<br />

Spielerinnen und<br />

Spielern des Golf<br />

Teams und natürlich<br />

immer<br />

aktuelle Ergebnisse.<br />

Ich würde<br />

mich freuen,<br />

wenn ihr einfach<br />

mal reinschaut<br />

und uns auf unserem Weg<br />

nach Rio in den nächsten Jahren unterstützt.<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DER NEUE VERSA<br />

VON ODYSSEY<br />

GENAUE AUSRICHTUNG DURCH<br />

STARKEN KONTRAST<br />

EIN GRAD<br />

DANEBEN<br />

IST EIN GRAD<br />

VORBEI.<br />

VERSA #1<br />

DURCH BESSERE<br />

AUSRICHTUNG ZUM<br />

BESSEREN HANDICAP<br />

ODYSSEY<strong>GOLF</strong>.COM/VERSA<br />

©2013 Callaway Golf Company. Odyssey, the Swirl Device,<br />

#1 Putter in Golf and Versa are trademarks and/or registered<br />

trademarks of Callaway Golf Company. All other trademarks<br />

are the property of their respective owners. odysseygolf.com


TURNIERSERIE<br />

Sind Sie<br />

Germany‘s<br />

best Putter?<br />

Putter-Experte ODYSSEY und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen Deutschlands<br />

beste(n) Putter(in). Haben Sie das Zeug zu „Germany‘s best Putter?“<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Putten ist der<br />

wahrscheinlich<br />

einfachste Part<br />

beim Golfen,<br />

gleichzeitig aber<br />

auch einer der<br />

wohl am meisten unterschätzten<br />

und leider auch<br />

am wenigsten geübten. Ohne<br />

Zweifel ist aber gerade das<br />

Grün der Bereich, auf dem<br />

die meisten Schläge auf der<br />

Scorekarte eingespart werden<br />

können. Wenn es Ihnen<br />

gelingt, statt beispielsweise<br />

36 Putts pro Runde nur<br />

noch 30 zu benötigen – oder<br />

sagen wir einfach nur alle<br />

Dreiputts zu eliminieren, hat<br />

alleine das schon eine signifikante<br />

Verbesserung – nicht<br />

zuletzt Ihres Handicaps - zur<br />

Folge.<br />

Wirft man hierzu einen<br />

Blick auf die Statistiken der<br />

weltbesten Golfer, so liegt<br />

der Durchschnitt bei rund<br />

28 Putts pro Runde.<br />

Das wirklich Positive<br />

am Putten, aus technischer<br />

Sicht, ist aber vor allem, dass<br />

wirklich jeder gut darin sein<br />

kann, egal, ob groß oder<br />

klein, jung oder alt. Das<br />

jedoch gleichzeitig daraus<br />

resultierende Übel: Es gibt<br />

eigentlich keine Ausreden,<br />

kein guter Putter zu sein.<br />

Aus diesem Grund, weil<br />

wir der unverbesserlichen<br />

Überzeugung sind, dass<br />

dem Putten wesentlich mehr<br />

Aufmerksamkeit geschenkt<br />

werden sollte, haben sich die<br />

Nummer eins unter den Putter-Herstellern,<br />

ODYSSEY,<br />

und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> zusammengetan<br />

und rufen diese Saison<br />

Deutschlands erste bundesweite<br />

Putting-Turnierserie<br />

ins Leben: Wir suchen „Germany‘s<br />

best Putter“, kurz<br />

„GbP“.<br />

Das Format.<br />

Als erste Qualifikationsstufe<br />

stehen Putt-Turniere in<br />

bundesweit rund 200 Golfanlagen<br />

auf dem Programm.<br />

Die Turniere werden auf dem<br />

Putting-Grün der jeweiligen<br />

Anlage ausgetragen, im Zählwettspiel<br />

brutto über neun<br />

„Löcher“. Bei Gleichstand<br />

mehrerer Teilnehmer gehen<br />

diese im Anschluss in zugelosten<br />

Paarungen in „Sudden<br />

Death“- Stechen, bis letztlich<br />

ein Sieger pro Anlage feststeht.<br />

Aus dieser „Stage One“<br />

halten 200 Qualifikanten<br />

Einzug in die nächste Stufe,<br />

zu insgesamt vier Regionalfinalen,<br />

wo nach demselben<br />

Format gespielt wird.<br />

Letztlich geht es für die fünf<br />

Besten pro Regionalfinale<br />

weiter zum großen Deutschland-Finale.<br />

Wo genau das<br />

stattfinden wird, wird noch<br />

nicht verraten. Fest steht<br />

jedoch, dass es sich um ein<br />

Top-Resort in Deutschland<br />

handelt – mehr dazu in der<br />

nächsten Ausgabe.<br />

Um was wird gespielt?<br />

Neben kleinen Startgeschenken<br />

für alle Teilnehmer<br />

sowie wertvollen Preisen von<br />

ODYSSEY bei allen Regionalturnieren<br />

und dem Deutschlandfinale,<br />

winkt dem Gesamtsieger,<br />

also „Germany‘s<br />

best Putter“, ein einwöchiger<br />

Trip für zwei Personen in<br />

ein exklusives Golfresort<br />

inklusive Flug. Zudem wird<br />

„Germany‘s best Putter“<br />

medial von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und<br />

später Golftotal (TV) begleitet.<br />

Alle Informationen und<br />

aktuelle Updates finden Sie<br />

auch im Internet.<br />

www.gbp.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 45


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Der Hund von<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42718181<br />

oder Internet: www.golftime.de<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Der Hund sah nicht so<br />

aus wie ein Hund, der<br />

in besseren Kreisen verkehrt.<br />

Er trug die<br />

schlappen Ohren wie<br />

jemand, der genau weiß,<br />

dass man ihn davonjagen wird, so wie<br />

man ihn ein ganzes Hundeleben davongejagt<br />

hatte. Über der Nase und über<br />

dem Schwanz trug er jeweils eine verkrustete<br />

Schramme, die den Hund auch<br />

nicht schöner machte. Der Hund machte<br />

sich erst bemerkbar, als die Dämmerung<br />

hereinbrach. Er saß auf der kleinen<br />

Treppe, die in den Wohnwagen führte –<br />

er wedelte freundlich und hungrig.<br />

Der Reporter hatte beschlossen, in<br />

diesem Jahr einen Wohnwagen zu mieten,<br />

weil im Umkreis von vierzig Kilometern<br />

sowieso kein<br />

Hotelzimmer zu bekommen<br />

ist, wenn<br />

dort die Open stattfinden.<br />

Die berühmten<br />

Spieler ließen<br />

sich <strong>mit</strong> dem Hubschrauber<br />

einfliegen,<br />

die nicht ganz so<br />

berühmten belegten<br />

die Hotels – die noch<br />

weniger berühmten,<br />

von denen man<br />

annehmen konnte,<br />

dass sie den Cut nicht<br />

schaffen würden,<br />

schliefen in den kleinen<br />

Pensionen oder<br />

in „bed and breakfast“.<br />

Der Reporter<br />

mochte nicht in einer<br />

fremden Küche frühstücken,<br />

wo eine<br />

dudelige Musik aus dem Radio dudelte<br />

und eine freundliche Dame sich um ein<br />

freundliches Gespräch bemühte und<br />

dabei nicht bemerkte, dass der Reporter<br />

keine Lust auf ein morgendliches Gespräch<br />

hatte. Die Open werden in diesem<br />

Jahr in Muirfield ausgetragen.<br />

Was die Fahrt <strong>mit</strong> einem schottischen<br />

Wohnwagen von Edinburgh nach Muirfield<br />

angeht, so bringt sie für einen Kontinentaleuropäer<br />

einige Überraschungen,<br />

was auch da<strong>mit</strong> zusammenhängt, dass<br />

man auf den Straßen der britischen Inseln<br />

auf der falschen Seite Auto fährt. Die Briten<br />

glauben zwar, dass die besagten Europäer<br />

es sind, die den Fehler begehen, aber<br />

das hat nichts <strong>mit</strong> den Open zu tun. Die<br />

Golfspieler, die in Muirfield ihre Open<br />

austragen, beteuern nach ihrem Spiel,<br />

dass ein Fünfmeter-<br />

Putt die Nerven an<br />

die Grenze ihrer<br />

Belastbarkeit zwingt,<br />

aber das ist nur eine<br />

Ausrede für lausiges<br />

Putten. Wirkliche<br />

Schwierigkeit ergibt<br />

sich erst in einem<br />

schottischen Kreisverkehr,<br />

wenn man<br />

als Kontinentaleuropäer<br />

nicht weiß, wer<br />

da die Vorfahrt hat –<br />

die Sprache versteht<br />

sowieso niemand.<br />

Muirfield – das ist<br />

so ungefähr das, was<br />

man bei den Tennisleuten<br />

bei Wimbledon<br />

erlebt hat – nur,<br />

dass die Golfspieler<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Muirfield<br />

da<strong>mit</strong> bereits 1860 begonnen haben.<br />

Damals hatten sie in Wimbledon noch<br />

nicht einmal richtige Regeln. In Muirfield<br />

spielten sie längst, wenn auch zunächst<br />

nur über drei Löcher. Immerhin hatten<br />

sie bereits einen Preis – nämlich einen<br />

Schläger aus reinem Silber, den der Verwalter<br />

der Stadt Edinburgh gestiftet hatte.<br />

Sie nannten sich „The Honourable<br />

Company of Edinburgh Golfers“, wobei<br />

zu bemerken wäre, dass diese ehrenwerte<br />

Gesellschaft so etwas wie ein Verein<br />

im Verein darstellte – wenn man<br />

so will, waren es „clubfreie Spieler“, so<br />

ähnlich, wie man sie eineinhalb Jahrhunderte<br />

später in Deutschland ins<br />

Leben rief, wenn auch unter völlig<br />

anderen Umständen. Die honorable Companie<br />

zog nach einem Dutzend Jahren<br />

auf dem Platz in Berwick, nach Musselbergh<br />

und St. Andrews. Vorher hatten<br />

sie Regeln aufgeschrieben, die zehn<br />

Jahre später von dem Club in St.Andrews<br />

abgekupfert wurden. Es gab ja noch<br />

kein Copyright, was aber eine andere<br />

Geschichte ist.<br />

Dem Hund von Muirfield pflegte es<br />

gar nicht so schlecht zu gehen, wenn sie<br />

hier auf den Links die Open abhielten.<br />

Auf den Wiesen in der Nähe hatten die<br />

Farmer für fünf Pfund ein paar Tausend<br />

Autos abgestellt, <strong>mit</strong> denen die Golf-<br />

Enthusiasten zu nachtschlafender Stunde<br />

anreisten und auch zu nachtschlafender<br />

Stunde wieder abreisten – in einer endlosen<br />

Autoschlange. Viele verpflegten<br />

sich tagsüber <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gebrachten Sandwiches,<br />

<strong>mit</strong> sandigen Pommes und salatgefüllten<br />

Dosen. Das, was herunterfiel,<br />

gehörte dem Hund, der sich an diesem<br />

Wochenende im Juli seinen Winter-<br />

speck anfraß. Er konnte nicht genug<br />

davon kriegen und landete in der Dämmerung<br />

vor dem Treppchen vor dem<br />

Wohnwagen. Der Reporter beschloss, in<br />

das nächste Dorf zu gehen, um einige<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel einzukaufen. Vor allem sollten<br />

es Würstchen für einen Hund sein.<br />

Schottische Würstchen schmecken nach<br />

absolut nichts, wie der Reporter bei früheren<br />

Reisen erfahren hatte. Sich selbst versorgte<br />

der Reporter <strong>mit</strong> einem wärmenden<br />

Fläschchen.<br />

Wenn die Spiele am Abend zu Ende<br />

gehen, ergibt es sich logischerweise, dass<br />

sich die riesigen Parkflächen leeren. Bei<br />

dem einzigen Fahrzeug, das übrig bleibt,<br />

handelt es sich um einen Wohnwagen für<br />

vier Personen, der von einem einzelnen<br />

Reporter bewohnt wird. Der Wohnwagen<br />

wurde zum einsamsten Wagen der Welt.<br />

Zuerst kamen einige hundert schreiende<br />

Möwen vom nahen Firth of Forth herüber<br />

und sammelten Reste, später trugen<br />

irgendwelche schottische Eulen eine<br />

Jahreshauptversammlung aus. Als der<br />

Reporter in seinem geräumigen Wohnwagen<br />

schließlich einschlief, begann<br />

es zu regnen, und zwar regnete es von<br />

jener impertinenten Art, wie es sie nur<br />

in Schottland gibt.<br />

Es ist gut, manchmal einen Hund zu<br />

finden, der selbst für ein schottisches<br />

Würstchen dankbar ist. Der Reporter<br />

wollte sich in seinem Wohnwagen bei<br />

der Heimreise für die freundliche Gesellschaft<br />

bedanken, aber der Hund war offensichtlich<br />

anderweitig beschäftigt. In ein<br />

paar Jahren werden sie die Open wieder<br />

in Muirfield stattfinden lassen, aber der<br />

Reporter zweifelt daran, wieder einen<br />

Hund zu finden.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 47<br />

walk 18,<br />

feel like<br />

you played 9<br />

Crocs Hybrid Schuhe verbinden den<br />

legendären Crocs Komfort <strong>mit</strong> der Stabilität<br />

und Traktion von modernen Golf Schuhen.<br />

Die patentierte One-Piece Technologie<br />

reduziert nicht nur das Gewicht dramatisch,<br />

sondern erhöht zusätzlich<br />

den Tragekomfort und verbessert<br />

die Traktion und Stabilität.<br />

So liefert Crocs den<br />

ersten echten Hybrid<br />

Golf Schuh, der<br />

Performance, Komfort<br />

und Stil <strong>mit</strong>einander<br />

verbindet.<br />

www.golftech.at<br />

office@golftech.at<br />

www.crocs.com/golf<br />

www.facebook.com/golftech


PEOPLE SERIE<br />

Fotos: GettyImages<br />

Farbspektakel: Die bunten Outfits<br />

wurden von der NFL gesponsert.<br />

American Football-Fan Payne Stewart<br />

trug immer die Farben des Teams,<br />

in dessen Bundesstaat er gerade<br />

spielte. Auf diesem Bild waren es<br />

Florida und die Miami Dolphins<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

PARADIES-<br />

VOGEL<br />

Payne Stewart Das viel zu kurze Leben eines großartigen Golf-<br />

Champions, der seine Kollegen und Mitmenschen bis heute inspiriert.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Der strahlend blaue Himmel über Orlando, Florida<br />

versprach am 25. Oktober 1999 perfekte<br />

Flugbedingungen. Kurz nach neun Uhr morgens<br />

bestiegen Payne Stewart und seine Geschäftspartner<br />

Robert Fraley und Van Arden sowie<br />

Golfplatz-Architekt Bruce Borland gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> zwei Piloten den Learjet,<br />

der sie nach Dallas, Texas bringen sollte.<br />

Die Flugroute sah vor, dass sie erst bis<br />

kurz vor die Staatsgrenze von Florida<br />

fliegen würden, um dann Kurs nach<br />

Westen in Richtung der texanischen<br />

Metropole zu nehmen.<br />

Als die Maschine ihre Reiseflughöhe<br />

von 13.000 Metern erreicht hatte, riss<br />

plötzlich der Funkkontakt ab. Offenbar<br />

war der Kabinendruck rapide abgefallen,<br />

was so schnell und unerwartet passiert<br />

sein musste, dass weder die Passagiere<br />

noch die Piloten in der Lage waren, ihre<br />

Sauerstoffmasken zu benutzen und erst<br />

bewusstlos wurden, um schließlich zu<br />

ersticken. Die Maschine flog nun führer- U.S. Open 1999: Stewarts dritter Major-Sieg<br />

los über sechs Stunden in Richtung Nordwesten. Eine Staffel<br />

F-16-Kampfjets, die gerade einen Trainingsflug absolvierte,<br />

flankierte den Jet und berichtete, dass die Cockpitfenster von<br />

innen vereist waren. Kurz vor halb zwei Uhr <strong>mit</strong>tags zerschellte<br />

der Learjet auf einem Feld in Dakota.<br />

Noch während des Blindflugs strahlten<br />

amerikanische Nachrichtensender<br />

Sondersendungen aus, in denen live über<br />

das Drama berichtet wurde. Dort hieß es<br />

nur, dass ein bekannter Golfstar an Bord<br />

der Maschine sei, weshalb man kurzzeitig<br />

glaubte, Tiger Woods säße in dem<br />

Unglücksflieger. Stewarts Frau Tracey<br />

wurde währenddessen telefonisch informiert,<br />

dass die Maschine ihres Mannes in<br />

Schwierigkeiten stecke.<br />

Klassenclown. Während der Beerdigung<br />

stand Paul Azinger vor der Trauergemeinde<br />

und setzte sich eine von Paynes Schiebermützen<br />

auf, um dann seine Hosen in die<br />

überlangen, buntgestreiften Socken zu<br />

stopfen, die ebenfalls ein Markenzei- E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 49


PEOPLE SERIE<br />

Topform: 1999 spielte er das beste Golf seines Lebens Ryder Cup 1991: Payne Stewart feiert den Sieg über Europa beim „War on the Shore“<br />

chen seines verstorbenen Freundes<br />

waren. Die Leute begannen<br />

zu kichern und schließlich laut<br />

zu lachen. „Tracey hat mich<br />

gebeten, die Trauerfeier aufzulockern“,<br />

erzählte Azinger später,<br />

„sie wollte nicht, dass es eine<br />

traurige Veranstaltung wird. Das<br />

hätte nicht zu Payne gepasst.“<br />

Payne Stewart verlebte eine<br />

unbeschwerte Kindheit in<br />

Springfield, Missouri. Im Alter<br />

von vier Jahren begann er unter<br />

der Anleitung seines Vaters<br />

Bill, der 1955 immerhin bei der<br />

U.S. Open <strong>mit</strong>gespielt hatte,<br />

<strong>mit</strong> dem Golf. Seine Mutter Bee<br />

Payne-Stewart, die ihren Jungen<br />

nach ihrem Mädchennamen<br />

benannt hatte, bemerkte schon<br />

früh, dass ihr Sohn ein Freigeist<br />

war, der permanent versuchte,<br />

sein Umfeld durch kleine,<br />

harmlose Streiche aufzumischen.<br />

Er liebte es, den Klassenclown<br />

zu geben und befolgte später als<br />

Golfprofi konsequent den Rat<br />

seines Vaters, ein Fan schreiend<br />

bunter Sakkos: „Um sich<br />

aus der Masse hervorzuheben,<br />

muss man sich nur ungewöhnlich<br />

kleiden.“<br />

PAYNE STEWART<br />

Name:<br />

William Payne Stewart<br />

Geboren: 30. Januar<br />

1957 in Missouri, USA<br />

Gestorben:<br />

25. Oktober 1999<br />

Erfolge:<br />

PGA Championsh.: 1989<br />

U.S. Open: 1991, 1999<br />

11 Siege auf der PGA<br />

Tour<br />

13 Siege außerhalb der<br />

Tour<br />

Ryder Cup-Teilnahmen:<br />

1987 – 1993, 1999<br />

Aufnahme in die World<br />

Golf Hall of Fame: 2001<br />

Also kreierte Payne Anfang<br />

der Achtzigerjahre einen einzigartigen<br />

Golfmodestil, bestehend<br />

aus Knickerbockerhosen,<br />

überlangen Socken, bunten<br />

Golfshirts und einer farblich<br />

passenden Schiebermütze. Während<br />

seiner ersten Saison auf<br />

der PGA Tour probierte Payne<br />

Stewart das Outfit bei der Atlanta<br />

Classic erstmals aus, bei<br />

der er <strong>mit</strong> Lee Trevino spielen<br />

sollte. Der als Scherzbold bekannte<br />

Trevino begann Witze<br />

auf Kosten des seltsam gewandeten<br />

Jungen zu reißen: „Ich<br />

wette, ihr habt geglaubt, ihr besucht<br />

ein Golfturnier und keine<br />

Modenschau im Kindergarten“,<br />

rief er in Richtung der Fans.<br />

Ermutigt. Stewart gab später<br />

zu, dass er vor Scham am liebsten<br />

im Erdboden versunken<br />

wäre und zog wieder normale<br />

Kleidung an. Aber nach dem<br />

Turnier äußerten sich sowohl<br />

Vertreter der Presse als auch einige<br />

Kollegen positiv über Stewarts<br />

Kleidungsstil und Payne fühlte<br />

sich ermutigt, sein Markenzeichen<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Bei der Quad Cities Open<br />

in Coal Valley, Illinois, nur<br />

wenige Meilen von seinem<br />

Elternhaus entfernt, trug Payne<br />

Stewart erstmals nach Trevinos<br />

Sticheleien an allen vier<br />

Turniertagen seine Kreationen<br />

und freute sich zudem über<br />

die Anwesenheit seines damals<br />

schon schwer krebskranken<br />

Vaters Bill. Derartig inspiriert,<br />

gewann Payne in dieser Woche<br />

sein erstes Turnier auf der PGA<br />

Tour. Obwohl später noch einige<br />

bedeutendere Titel folgen<br />

sollten, war dieser Erfolg vor den<br />

Augen seines Vaters für Stewart<br />

immer der wichtigste Sieg seiner<br />

Karriere. Zudem war Stewart<br />

abergläubisch genug, um<br />

zukünftig nie mehr ohne seine<br />

Knickerbockerhosen spielen zu<br />

wollen.<br />

1983 gewann Payne Stewart<br />

die Walt Disney World Golf<br />

Classic, doch in den folgenden<br />

Jahren begann ihm immer<br />

stärker der Makel des „ewigen<br />

Zweiten“ anzuhaften. Zwischen<br />

1984 und 1989 verlor er fünfmal<br />

in Folge im Stechen und<br />

sammelte zehn Top 10-Platzie-<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Augusta: Kein grünes Jackett für den Golf-Modepionier U.S. Open 1991: Stewarts zweiter Major-Sieg<br />

rungen bei Major-Turnieren.<br />

Bei der PGA Championship<br />

1989 schließlich platzte der<br />

Knoten und Payne feierte seinen<br />

ersten Major-Sieg. Zwei<br />

Jahre später gewann er die<br />

U.S. Open im Stechen gegen<br />

Scott Simpson. Als zwischen<br />

1987 und 1993 vor allem<br />

internationale Spieler den<br />

Golfzirkus dominierten, war<br />

er häufig der beste US-Golfer<br />

in der Weltrangliste.<br />

Religion. Nach 1993 brach<br />

Payne Stewarts Erfolgskurve<br />

deutlich ein, was dazu führte,<br />

dass er nach vier Ryder Cup-<br />

Teilnahmen in Folge 1995<br />

und 1997 nicht im Aufgebot<br />

der Amerikaner stand.<br />

Doch Stewart erlebte in<br />

dieser Zeit eine wichtige innere<br />

Transformation, die<br />

durch die Krebserkrankung<br />

seines Freundes Paul Azinger<br />

ausgelöst worden war. Payne<br />

stellte fortan Familie und Religion<br />

an erste Stelle in seinem<br />

Leben und überdachte<br />

seine egozentrische Grundhaltung,<br />

die er sich in den<br />

Jahren seiner großen Triumphe<br />

zugelegt hatte. Er kontaktierte<br />

alte Freunde, die er in<br />

den letzten Jahren vernachlässigt<br />

hatte und nahm <strong>mit</strong><br />

seiner Band „Jake Trout and<br />

the Flounders“ zwei ordentliche<br />

Rock-‘n‘-Roll-Alben auf.<br />

Nach seinem U.S. Open-<br />

Sieg 1991 musste er jedoch<br />

vier Jahre auf den nächsten<br />

Erfolg auf der Tour warten,<br />

1995 gewann er die Shell<br />

Houston Open im Stechen<br />

gegen Scott Hoch. 1998 wäre<br />

fast der zweite Major-Sieg fällig<br />

gewesen, als Stewart <strong>mit</strong><br />

vier Schlägen Vorsprung in<br />

die Finalrunde der U.S. Open<br />

startete, doch schließlich <strong>mit</strong><br />

einem Schlag hinter Lee Janzen<br />

nur Zweiter wurde.<br />

Payne Stewarts Schicksalsjahr<br />

begann vielversprechend<br />

<strong>mit</strong> einem Sieg beim AT&T<br />

Pebble Beach National Pro-<br />

Am. Bei der U.S. Open in<br />

Pinehurst gehörte er so<strong>mit</strong> wieder<br />

zum Favoritenkreis und<br />

spielte sich am Sonntag in die<br />

Finalgruppe <strong>mit</strong> Phil Mickelson.<br />

Auf dem 18. Grün lag er<br />

noch gleichauf und es drohte<br />

ein Play-off am Montag, dann<br />

jedoch lochte Stewart seinen<br />

Birdieputt aus etwa sechs<br />

Metern zum Sieg.<br />

Als Payne Stewart <strong>mit</strong><br />

42 Jahren plötzlich aus dem<br />

Leben gerissen wurde, war er<br />

in der vielleicht besten Form<br />

»Ich halte es für ungesund, sich<br />

selbst zu wichtig zu nehmen«<br />

Payne Stewart<br />

seiner Golfkarriere und <strong>mit</strong><br />

sich und der Welt im Reinen.<br />

Während der Trauerfeier wurde<br />

ein Video aus dem Jahr<br />

1994 gezeigt, in dem Payne<br />

Stewart während eines Interviews<br />

sagte: „Wenn ich<br />

sterbe, gehe ich an einen besonderen<br />

Ort. Aber solange<br />

ich hier bin, soll mein Leben<br />

etwas Besonderes sein.“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 51<br />

ULTRALIGHT<br />

ULTRACOMFORT<br />

ULTRAROSSO<br />

WWW.DUCADELCOSMA.COM


PRODUKTE NEWS<br />

Club Tour presented<br />

by<br />

Road Trip<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Club Tour 2013 Neue Turnierserie: In 100 Golf Clubs und<br />

im Rahmen von über 300 Turnieren fürs große Finale qualifizieren.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> startet<br />

<strong>mit</strong> einer<br />

neuen Turnierserie<br />

in die Saison<br />

2013: Die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Club Tour“. Dabei handelt<br />

es sich um eine bundesweite<br />

Turnierserie, die in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> 100 Golf Clubs ausgetragen<br />

wird.<br />

Worum geht es? Jeder<br />

Partner-Club veranstaltet bis<br />

Ende Juli mindestens drei<br />

Turniere über 18 Loch Stableford<br />

und in fünf Klassen. Er<br />

fungiert dabei als „Quali-<br />

Stützpunkt“ und schickt am<br />

Ende der Qualifikationsphase<br />

fünf Sieger in den fünf Klassen<br />

in die nächste Stufe: zu<br />

einem von vier im August<br />

ausgetragenen Regional-Finals.<br />

Dort werden wiederum<br />

die Finalisten ausgespielt,<br />

die schließlich zum großen<br />

Finale, am Ende des Jahres,<br />

fliegen.<br />

Modus. Gespielt wird nach<br />

den offiziellen Regeln des<br />

DGV über 18 Löcher, Stableford,<br />

und in den fünf Klassen<br />

Brutto Damen, Brutto<br />

Herren, Netto A, B, C. Jeder<br />

Golf Club trägt bis zum Ende<br />

der Qualifikationsphase (31.<br />

Juli 2013) mindestens drei<br />

Turniere aus. Die Ergebnisse<br />

der einzelnen Turniere werden<br />

dabei im Verlauf addiert<br />

und in Ranglisten pro Golf<br />

Club geführt. Je öfter also<br />

<strong>mit</strong>gespielt wird, umso größer<br />

die Chancen. Am Ende<br />

der Qualifikationsphase stehen<br />

die Sieger in den einzelnen<br />

Klassen fest und<br />

werden zu einem von vier<br />

Regional-Finals eingeladen.<br />

Bei Punktegleichstand entscheidet<br />

hier das Los.<br />

Startschuss. Los ging es<br />

bereits am 31. März im Berliner<br />

Golfclub Stolper Heide,<br />

wobei die Ergebnisse zum<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser<br />

Ausgabe noch nicht vorlagen. Bis<br />

zum Erscheinen der kommenden <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> stehen bereits 32 Termine an, die<br />

Ergebnisse und Ranglisten der einzelnen<br />

Golf Clubs sowie alle Informationen zur<br />

GT Club Tour im Internet.<br />

Sponsoring<br />

Partners<br />

www.golftime-clubtour.com<br />

Turniere bis zur nächsten Ausgabe<br />

Termin Austragungsort<br />

31.3. Berliner Golfclub Stolper Heide<br />

06.4. Golfclub Bad Bramstedt<br />

13.4. Golf & Country Club Velderhof<br />

13.4. Golfclub Waldeck am Edersee<br />

13.4. Golfclub am Donner Kleve<br />

14.4. Baden Golf & Country Club<br />

14.4. Rethmar Golf Links<br />

14.4. Öffentlicher Golfplatz Deichgrafenhof<br />

17.4. Golfclub Rügen / Golf-Centrum Schloss Karnitz<br />

20.4. Golfclub Bad Bramstedt<br />

20.4. Golf-Club Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen<br />

20.4. Golf Club Stenerberg<br />

21.4. Golf Valley München<br />

21.4. Golf & Country Club Fleesensee<br />

21.4. Golf- & Country Club am Hockenberg<br />

21.4. Bremer Golfclub Lesmona<br />

21.4. Kurhessischer Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld<br />

21.4. Golf Club Wasserburg Anholt<br />

21.4. Golfpark Wagenfeld<br />

27.4. Golfpark Schloss Wilkendorf<br />

27.4. Schloss Krugsdorf Hotel & Golf Resort<br />

27.4. Golf Club Oberfranken<br />

27.4. Golfclub Zollmühle<br />

28.4. Golf-Club Bremer Schweiz<br />

28.4. Golfclub Bad Bevensen<br />

28.4. Golf Club Castrop-Rauxel<br />

28.4. Golf & Country Club An der Elfrather Mühle<br />

01.5. Golfpark München Aschheim<br />

01.5. Golfanlage Alpenseehof<br />

03.5. Golfclub Worpswede<br />

03.5. Gut Heckenhof Hotel & Golfresort an der Sieg<br />

04.5. Golfclub Lauterbach<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 53


PRODUKTE NEWS<br />

Alle<br />

Bilder auf<br />

www.golftime.de<br />

Voller Vorfreude<br />

<strong>GOLF</strong>MESSEN 2013 Die Produkt-Neuigkeiten von der 60. PGA<br />

Merchandise Show, der 15. Rheingolf und den 4. Golftagen München.<br />

Von Marcus Brunnthaler (Text & Fotos)<br />

Die Zeit der<br />

Golf-Messen<br />

ist nach den<br />

ersten drei<br />

Monaten des<br />

Jahres erst<br />

einmal vorüber: Nach der<br />

Golf- & WellnessReisen und<br />

der PGA Show in Orlando,<br />

Ende Januar, sowie im Folgenden<br />

der Hansegolf, gingen<br />

nun auch die 15. Rheingolf,<br />

erstmals in Düsseldorf,<br />

und die 4. Golftage München<br />

im M,O,C, Freimann bei<br />

München erfolgreich über<br />

die Bühne. Dabei konnte<br />

sich jede Veranstaltung über<br />

einen mehr oder weniger<br />

großen Besucherzuwachs,<br />

wenn nicht -rekord, freuen.<br />

Eine Tendenz, die durchaus<br />

positiv stimmt und voller<br />

Zuversicht in die Saison 2013<br />

blicken lässt.<br />

Was es alles Neues zu berichten<br />

gibt und warum wir<br />

es kaum erwarten können,<br />

den Winter endgültig zu<br />

verabschieden, erfahren Sie<br />

auf den folgenden Seiten, in<br />

unserem Messe-/Produktspecial,<br />

Teil II.<br />

Alle Berichte finden Sie<br />

zudem ausführlich unter<br />

www.golftime.de.<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Performance auf Hybridbasis<br />

ECCO Die dänische Erfolgsmarke ECCO<br />

– einer der weltweit führenden Hersteller<br />

von innovativer Schuhmode –<br />

hat für das Jahr 2013 seine evolutionäre<br />

Hybrid-Kollektion <strong>mit</strong> neuen Farben und<br />

Obermaterialien erweitert.<br />

Das erste und einzige Performance-<br />

Hybrid-Modell im Golfsport, der BIOM<br />

Hybrid, wurde von Fred Couples erfolgreich<br />

während der Saison 2012 getragen.<br />

Auch seinen Sieg bei der Senior Open<br />

Championship in Turnberry, Schottland,<br />

erspielte sich „Freddy“ in einem BIOM<br />

Hybrid, der die besten Eigenschaften<br />

vom BIOM Golf und Golf Street in sich<br />

vereint.<br />

Das BIOM-Design unterstützt den<br />

natürlichen Bewegungsablauf und die<br />

Federung beim Gehen, die preisgekrönte<br />

Street-Außensohle, ohne Spikes aber<br />

<strong>mit</strong> Traktionselementen und –winkeln –<br />

steht für exzellente Griffigkeit.<br />

„Es ist nicht übertrieben, zu sagen,<br />

dass der BIOM Hybrid für einen Schuh<br />

steht, dessen Tragekomfort ein Golfer<br />

so noch nie zuvor erlebt hat“, sagt<br />

Michael Waack, Head of Global Golf bei<br />

ECCO. „Der Unterschied ist riesig, sofort<br />

spürbar und hat diesem Modell zu einem<br />

großen weltweiten Erfolg verholfen.“<br />

Ursprünglich für den Premium-Laufmarkt<br />

entwickelt, basiert die Natural-<br />

Motion-Technologie auf einer anatomi-<br />

schen Scan-Analyse von mehr als 2.500<br />

Athleten. Die Technologie ermöglicht<br />

eine außergewöhnliche Unterstützung<br />

des natürlichen Bewegungsablaufes und<br />

fördert die Bewegung über den Mittelfuß,<br />

anstelle der Ferse.<br />

Herausragende Eigenschaften:<br />

Extrem flaches Profil – bringt den<br />

Spieler nah auf den Boden, für bestmögliche<br />

Stabilität, für Bodenkontakt,<br />

Traktion und Schwungkraft.<br />

Direkteinspritzung – dieses hochspezialisierte<br />

Herstellungsverfahren,<br />

das in der Golfindustrie nur von ECCO<br />

eingesetzt wird, ermöglicht eine<br />

exzellente Polsterung, Stabilität und<br />

Komfort.<br />

Ausgezeichnete Strapazierfähigkei<br />

und Wetterbeständigkeit – natürlich<br />

weiches, atmungsaktives und äußerst<br />

strapazierfähiges Tibetanisches Yak-<br />

Leder <strong>mit</strong> Hydromax für maximalen<br />

Wetterschutz.<br />

Klimamanagement – Dreikomponenten-Innensohle<br />

für bestmögliche<br />

Polsterung, Dämpfung und Komfort.<br />

Der BIOM Hybrid wird von internationalen<br />

Tourstars wie Fred Couples,<br />

Graeme McDowell, Thomas Bjorn und<br />

Thongchai Jaidee getragen.<br />

Der Preis: 1 160,–<br />

www.ecco.com/golf<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 55


PRODUKTE NEWS<br />

Mehr Weite, Kontrolle und<br />

Genauigkeit: Der neue<br />

justierbare G25-Driver<br />

von PING<br />

Es geht noch besser ...<br />

Progressives Sohlendesign: Die neuen G25<br />

Eisen <strong>mit</strong> moderatem Offset (oben)<br />

Neue Putter: Die Scottsdale TR-Serie<br />

(unten)<br />

PING „Wir helfen Golfern dabei, besseres Golf zu spielen und<br />

dies <strong>mit</strong> einzigartigen Innovationen“, sagt John A. Solheim, PING<br />

Chairman & CEO und bezieht sich dabei auf die neue G25-Serie<br />

und die neuen Scottsdale TR Putter. „Die vollständige Produktpalette<br />

spricht Spieler jeder Spielstärke an. Der G25 Driver<br />

bietet eine sinnvolle Justierbarkeit, um jedem Golfer bei der<br />

Optimierung seiner Flugbahn zu helfen, ohne auf Performance<br />

zu verzichten, wie dies bei dicken Hosel Designs der Fall ist.<br />

Die gesamte G25 Serie repräsentiert unsere anhaltende Hingabe<br />

zur Entwicklung von Produkten, die zu niedrigeren Scores und<br />

mehr Spaß am Spiel führen. Ich freue mich besonders über<br />

die neue Scottsdale TR Putter-Serie, die <strong>mit</strong> ihren zwei entscheidenden<br />

Innovationen zu herausragenden Verbesserungen<br />

beim Putten führen wird.“<br />

Das Ziel von performance-abhängiger Entwicklung ist es bei<br />

PING, zu mehr Weite, Kontrolle und Genauigkeit zu kommen.<br />

Verwirklicht wurde dies <strong>mit</strong> den neuen G25 Drivern (justierbar),<br />

Eisen, Fairwayhölzern und Hybriden sowie <strong>mit</strong> zwölf neuen<br />

Modellen der Scottsdale TR (True Roll) Putter-Serie, die sich <strong>mit</strong><br />

einer erstmals in der Golfindustrie verwendeten neuen Groove<br />

Technologie und justierbaren Schaftlängen vom Markt absetzen.<br />

PING-Pros Bubba Watson und Hunter Mahan haben schon zu<br />

dem neuen justierbaren G25 Driver gewechselt und starteten ihre<br />

Saison 2013 auf der PGA Tour Saison beim Hyundai Tournament<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


of Champions <strong>mit</strong> dem neuen Driver und den Fairwayhölzern in<br />

der Tasche. Mahan vertraute zudem bereits auf den neuen<br />

Scottsdale TR ZB S-Putter.<br />

Bei den neuen G25 Eisen haben die PING-Entwickler es<br />

geschafft, ein längeres, fehlerverzeihendes Schlägerdesign <strong>mit</strong><br />

außergewöhnlichem Gefühl und Distanzkontrolle zu entwickeln,<br />

während gleichzeitig das Profil sportlicher gestaltet wurde. Das<br />

leistungsstarke Modell hat ein progressives Sohlen-Design, eine<br />

dünnere Oberkante und ein moderateres Offset. Es spricht da<strong>mit</strong><br />

Golfer jeder Spielstärke an. Zusätzlich zu den Verbesserungen,<br />

die Gefühl und Kontrolle fördern, wurde der Custom Tuning Port<br />

(CTP) neu positioniert. Indem das CTP tiefer und direkt in einer<br />

Linie <strong>mit</strong> dem Sweet Spot positioniert ist, wurde Gewicht gespart,<br />

das an anderer Stelle, beim Schwerpunkt und der peripheren<br />

Gewichtung, den Abflugwinkel und auch die Fehlertoleranz optimiert.<br />

Die G25 Eisen kommen in mattem, dunkelgrauem Finish.<br />

Die Scottsdale TR Putter haben zwei Innovationen, die<br />

einmalig in der Golfindustrie sind: Ein Insert <strong>mit</strong> Grooves, die<br />

in sich unterschiedlich tief sind, und das bei allen Modellen<br />

die Möglichkeit bietet, die Schaftlänge selbst einzustellen. Die<br />

Grooves des Inserts verbessern messbar die Konstanz der Ballgeschwindigkeit,<br />

unabhängig davon, ob der Putt vorne oder hinten<br />

auf der Schlagfläche getroffen wird.<br />

www.ping.com<br />

Begeistert von den neuen Produkten:<br />

PING Chairman & CEO John A. Solheim<br />

AKTUELLSTE UND GRÖSSTE PLATZ-DATENBANK +++ EXAKTE ENTFERNUNGS-<br />

ANGABEN +++ MEHR OPTIONEN ALS JEDE GPS-UHR +++ ZAHLREICHE<br />

INTERNATIONALE TESTSIEGE +++ KEINE FOLGE- UND DOWNLOADKOSTEN<br />

<strong>GOLF</strong> MAGAZIN AWARD INNOVATION 2013<br />

WELTWEIT DIE NR. 1!<br />

WWW.GPS<strong>GOLF</strong>BUDDY.DE


PRODUKTE NEWS<br />

VS<br />

IAN<br />

RICKIE<br />

Wähle dein Team!<br />

COBRA-PUMA <strong>GOLF</strong> Sie zählen beide zu den wohl schillerndsten und Aufsehen<br />

erregendsten Spielern auf der Tour, gleichzeitig zu den erfolgreichsten<br />

ihrer Zunft: Die Rede ist von Ian Poulter und Rickie Fowler,<br />

beides Vertragsspieler bei Cobra-Puma Golf.<br />

Und die haben eine tolle Aktion ins Leben gerufen: Unter dem Motto<br />

„Ian vs. Rickie“ gilt es, sich für eines der beiden Teams entsprechend deren<br />

Look und Lifestyle zu entscheiden und per Fotobeweis zu belegen bzw.<br />

einzusenden. Alle Einsendungen werden dabei als eigene Kategorie des<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by Cobra-Puma Golf“ online zum Voting gestellt.<br />

Zu gewinnen gibt es eine exklusive Einladung für den besten Ian- und<br />

Rickie-Look-Alike zu einem von zwei Cobra-Puma Golfturnieren, inklusive<br />

komplettem Fitting.<br />

www.race-to-fame.com<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PRODUKTE NEWS<br />

Volles Haus I.<br />

15. RHEIN<strong>GOLF</strong> Die Rheingolf 2013 hat die Erwartungen<br />

von Veranstalter und Ausstellern voll erfüllt.<br />

Der Wechsel von Köln nach Düsseldorf war richtig,<br />

16.200 Besucher kamen zur ersten Rheingolf ins<br />

Areal Böhler, viele davon erlebten die große deutsche<br />

Golfmesse zum ersten Mal, die die erste Messe<br />

überhaupt in der Schmiedehalle auf dem Gelände an<br />

der Stadtgrenze zu Meerbusch war.<br />

„Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt“,<br />

erklärt Rheingolf-Chef Michael Jacoby, „sowohl von<br />

der Resonanz der Besucher als auch von der Funktionalität<br />

der Location her bin ich sehr zufrieden.<br />

Es war die richtige Entscheidung, von Köln nach<br />

Düsseldorf zu gehen.“ Deshalb freuen sich alle Beteiligten<br />

auf die Rheingolf 2014, vom 21. – 23. Februar,<br />

natürlich wieder im Areal Böhler.<br />

www.rheingolf.de<br />

Frische Farben<br />

<strong>GOLF</strong> PRIDE Mit dem neuen<br />

und li<strong>mit</strong>ierten Modell „Whiteout“<br />

läutet Golf Pride den<br />

Frühling ein: Der edle Griff ist<br />

in frischem Grün-Gelb-Weiß<br />

gehalten und besteht aus<br />

widerstandsfähigem, gleich-<br />

zeitig komfortablem Gummi.<br />

„Dieser Multi-Komponenten-<br />

Griff ist besonders unter<br />

Tourspielern sehr beliebt“,<br />

sagt Brandon Sowell, Global<br />

Sales & Marketing Manager<br />

Eaton Golf Grips, „2013 ist<br />

das Jahr, in dem wir noch<br />

mehr Whiteout-Modelle auf<br />

den Markt bringen werden,<br />

um der großen Nachfrage<br />

gerecht werden zu können.“<br />

www.golfpride.com<br />

Volles Haus II.<br />

4. <strong>GOLF</strong>TAGE MÜNCHEN Mehr als 10.200 begeisterte<br />

Besucher und über 110 zufriedene Aussteller –<br />

das ist die überwältigende Bilanz der vierten Golftage<br />

München, die vom 22. bis 24. Februar 2013 alle<br />

Erwartungen übertroffen haben.<br />

Mit über 1.000 Besuchern mehr als im Vorjahr<br />

konnte Bayerns schönste Golfmesse ein deutliches<br />

Plus gegenüber 2012 verzeichnen: Insgesamt 10.238<br />

Golfbegeisterte, Anfänger und Pros verteilten sich auf<br />

drei Tage voller Informationen, Erlebnisse und Erfahrungsaustausch<br />

rund ums Thema Golf und sorgten<br />

dafür, dass zufriedene Aussteller auch in diesem Jahr<br />

positive Bilanz ziehen konnten. Die Ausstellung für Golf<br />

und Golftourismus in Süddeutschland hat sich da<strong>mit</strong><br />

endgültig als wichtiger Treffpunkt im Golfkalender<br />

etabliert.<br />

www.golftage-muenchen.com<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Touch me, baby ...<br />

SONOCADDIE Für den V500 von Sonocaddie gibt es für 2013 eine<br />

Neuerung in Form von „FlyOver“-Sequenzen, die derzeit für über 500<br />

der insgesamt 5.800 Golfplätze in 28 Ländern erhältlich sind. Dabei<br />

kostet jeder einzelne Download 40 Cent, das 100er-Paket ist für 40 Euro<br />

erhältlich.<br />

Abgesehen davon besticht der Sonocaddie durch seinen Touchscreen<br />

sowie die intuitive und benutzerfreundliche Menüführung. Hinzu kommt<br />

der größte bislang von Sonocaddie gefertigte Bildschirm, was den Bedienkomfort<br />

zusätzlich erhöht.<br />

Der Sonocaddie V500 verfügt über eine Scorekarten-Funktion, eine<br />

individuelle Distanzmessungsfunktion sowie über keinerlei jährliche<br />

Gebühren. Der Preis: 1 399,–, aktueller Aktionspreis 1 349,–<br />

www.golfsyndikat.de<br />

M O BILITÄTS G A R A N TIE<br />

4 8-S T U N D E N S E R VIC E<br />

POWAKADDY - SEIT 30 JAHREN<br />

DER BESTE NAME FÜR E-TROLLEYS!<br />

PowaKaddy Sport und Digital sind die aktuellen<br />

Modelle der seit nun 30 Jahren weltweit erfolgreichsten<br />

E-Trolley-Serie.<br />

Made in Europe - im Gegensatz zu billiger<br />

China-Ware wird jeder PowaKaddy Sport aus<br />

über 170 Teilen in England handgefertigt. So<br />

können wir permanent unsere hohen Qualitätsstandards<br />

überprüfen.<br />

Technische Daten und Preise<br />

Gefaltet: 395 (H) x 820 (W) x 575 mm<br />

(Radstand)<br />

Offen: 935 (H) x 1250 (W) x 575 mm<br />

(Radstand)<br />

Gewicht: ca. 10,5 kg (inkl. Lithium-Akku)<br />

PowaKaddy Sport-Lithium: € 1.299,-<br />

PowaKaddy Sport-Lithium EBS-Bremssystem: € 1.399,-<br />

PowaKaddy Digital-Lithium: € 1.099,-<br />

POWAKADDY - MIT MOBILITÄTS-GARANTIE<br />

IM 48-STUNDEN AUSTAUSCH-SERVICE!<br />

PowaKaddy ist als Marktführer verpflichtet, nur<br />

Trolleys herzustellen, die in Zuverlässigkeit und<br />

Qualität höchsten Ansprüchen genügen.<br />

Dennoch kann es mal Gründe geben, unter denen<br />

Sie auf Ihren PowaKaddy verzichten müssen.<br />

Im Fall einer notwendigen Reparatur stellt Ihnen<br />

deshalb Green-Grass-Golf kostenlos innerhalb<br />

von 48 Stunden (2 Werktagen) einen Ersatz-<br />

PowaKaddy zur Verfügung.


PRODUKTE NEWS<br />

Zielgenau<br />

JORDAN <strong>GOLF</strong> Putten alleine macht beim Gesamtscore<br />

einer Golfrunde rechnerisch mindestens 50 Prozent<br />

der Schläge eines Durchschnittsgolfers aus. Trotzdem<br />

trainieren die meisten Golfer das Putten nicht annähernd<br />

so ausgiebig wie andere Schlagvarianten. Allein auf<br />

Grund der Anzahl der Putts bleibt der Gesamtscore<br />

daher gerne schon mal 4 – 5 Schläge hinter den eigenen<br />

Erwartungen zurück.<br />

Um beim Putten wertvolle Schläge zu sparen, hat<br />

JG Golf das Puttsystem inUgo entwickelt. Als einziges<br />

Trainings- und Hilfssystem, das auch auf der Golfrunde<br />

benutzt werden darf, verhilft inUgo dem Golfer beim<br />

Putten <strong>mit</strong> seinen klaren Prozessabläufen und insbesondere<br />

<strong>mit</strong> der beim Markieren des Balles beginnenden<br />

Zielausrichtung des Balles zum Loch – jetzt gilt es, sich<br />

nur noch auf die Länge des Putts zu konzentrieren und<br />

einzulochen.<br />

Das inUgo System besteht aus einer Ballmarkierschablone,<br />

einem Ballmarker und einem, speziell auf<br />

inUgo optimierten Putter aus dem JG Golf Programm.<br />

Preis Schablone und Marker: Je 1 9,95.<br />

Putter inkl. Schablone und Marker: Ab 1 159,–<br />

www.inugo.de<br />

Gelungene U.S.-Premiere<br />

JUCAD Die Amerikaner und Kanadier lieben das Golfspiel. Grund<br />

genug für JuCad – den deutschen Premium-Hersteller hochwertiger<br />

Caddys aus Edelstahl, Titan und Carbon – die Präsenz auf diesem<br />

Markt zu verstärken. Auf der 60. PGA Merchandise Show präsentierte<br />

JuCad-Geschäftsführer Jörg Jung die aktuellen JuCad-Modelle<br />

neben dem erfahrenen U.S.-Vertreter Peter Hanneforth, der ab sofort<br />

auch die Marke JuCad in den USA vertritt.<br />

Fazit des Branchen-Insiders: „Die sehr positive Messe-Resonanz<br />

auf unsere Elektro-Caddys führen wir auch darauf zurück, dass<br />

immer mehr Amerikaner und Kanadier umdenken und vom Golf-Cart<br />

zum Golf-Caddy wechseln – und lieber laufen“, so Hanneforth.<br />

Das JuCad-Erfolgsmodell „Carbon Travel“ wurde auf der PGA<br />

Show sogar in die begehrte „New Product Zone“ gewählt und sorgte<br />

dort <strong>mit</strong> dem eleganten Design in den Farben Schwarz-orange<br />

für viel Aufsehen – auch bei den namhaften US-Firmen, die <strong>mit</strong><br />

Golf-Schlägern und Golf-Equipment die Messe erneut zur Nr. eins<br />

machten.<br />

www.jucad.de<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


smaller spaces need bigger thinking<br />

Lassen Sie sich von dem neuesten und ersten vollautomatisch klappbaren Ultra-<br />

Slim Trolley von BIG MAX begeistern. Vereinbaren Sie noch heute eine Probefahrt<br />

<strong>mit</strong> dem neuen BLADE bei Ihrem Fachhändler!<br />

<br />

facebook.com/bigmaxgolf - www.bigmaxgolf.com - office@golftech.at


PRODUKTE NEWS<br />

Der Neue ist da ...<br />

<strong>GOLF</strong>BUDDY Die Kalifornier schwimmen auf der Welle des Erfolgs<br />

und lassen für 2013 dem GolfBuddy Voice den neuen GolfBuddy<br />

VT3 folgen. Das Modell verfügt über einen praktischen Touchscreen<br />

sowie darunter die Funktion, die Fahne per Finger auf dem Grün zu<br />

platzieren.<br />

Darüber hinaus verfügt die Golfplatzdatenbank über weltweit<br />

36.000 vorinstallierte Plätze. Die hohe Genauigkeit der Daten<br />

verdankt man der Tatsache, dass alle Plätze zu Fuß abgelaufen<br />

werden.<br />

Weitere Funktionen sind die Schlagweiten-Messung, die Angabe<br />

von Distanzen zu Anfang, Mitte und Ende eines Hindernisses sowie<br />

die automatische Platzerkennung: Einfach den GolfBuddy am<br />

Parkplatz bereits einschalten und er findet selbstständig<br />

den entsprechenden Platz und begrüßt Sie am<br />

ersten Abschlag.<br />

Der neue GolfBuddy VT3 kommt <strong>mit</strong><br />

zahlreichem Zubehör, darunter einem<br />

Cap- oder Gürtel-Clip sowie einem<br />

Armband, und ist ohne Download-<br />

Gebühren oder Mitgliedschaft zu<br />

bestellen. Der Preis: 1 329,–<br />

www.golfbuddy.de<br />

Zeigt nur Größe, wenn‘s<br />

drauf ankommt<br />

MOTOCADDY Der neue M1 PRO Lithium eignet sich ideal für<br />

Golfer <strong>mit</strong> wenig Platz: Durch seine neuartige 4-Falttechnik<br />

reduziert sich der M1 PRO Lithium auf ca. 1/7 der Ausgangsgröße<br />

und kommt so<strong>mit</strong> auf ein Packmaß im Kofferraum von<br />

unter 100 cm³. Die höhenverstellbare Doppelrohrkonstruktion<br />

<strong>mit</strong> dem ergonomischen Doppelhandgriff sorgt für beste<br />

Fahreigenschaften auch bei schwierigen Platzverhältnissen.<br />

Der M1 PRO Lithium verfügt – wie alle Motocaddy PRO<br />

Modelle – auch über ein Display <strong>mit</strong> Anzeige von Akkukapazität<br />

und Geschwindigkeit sowie einer USB-Schnittstelle<br />

für die Stromversorgung von Smartphone/GPS und eine Vorlauffunktion<br />

von 15-30-45 m, die den M1 PRO selbstständig<br />

zum Ziel fahren und stoppen lässt. Lieferbar in den Farben<br />

Schwarz und Weiß. Preis: 1 1.199,–<br />

www.motocaddy.de<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PRODUKTE NEWS<br />

Auf leisen Sohlen<br />

ADIDAS Der adizero Tour ist <strong>mit</strong> Abstand der leichteste<br />

Golfschuh, den Adidas jemals hergestellt hat.<br />

Mit nur knapp über 300 g Gewicht ist er so leicht,<br />

dass man ihn am Fuß kaum bemerkt. Ermöglicht<br />

wird dies durch den Einsatz des Sprintskin Materials,<br />

ein Kunstleder aus Mikrofaser, das leichter, dünner<br />

und haltbarer ist als gewöhnliches Leder, zugleich<br />

auch wasserdichter und atmungsaktiver.<br />

In anderen Sportarten, wie z. B. im Fußball, werden<br />

die Vorteile dieses Materials bereits seit einiger<br />

Zeit genutzt, nun ist auch der erste Golfschuh der<br />

neuen Generation auf dem Markt. Weitere Features<br />

wie das Sprintweb, der Sprintframe oder der neue<br />

anatomische Leisten sorgen für außergewöhnliche<br />

Stabilität und Bequemlichkeit, nicht zu vergessen die<br />

10-Spikes-Sohle. Ein Jahr Garantie auf Wasserdichtigkeit<br />

und gesehen z. B. bei all4golf für nur 1 179,–<br />

www.all4golf.de<br />

Augenweide<br />

AGENT<strong>GOLF</strong> Mit dem SmartE hatten sich die Golf-Agenten<br />

aus Garching bei München seinerzeit schon fast so<br />

etwas wie ein Denkmal gesetzt, hatten frischen Wind und<br />

coolen Style ins E-Trolley-Segment gebracht. Nach fast<br />

drei Jahren Entwicklung hat AgentGolf nun nachgelegt:<br />

Mit dem LogicCurve in Form eines Push-Trolleys.<br />

Eines wird dabei auf den ersten Blick gleich klargestellt:<br />

In puncto Design steht der 3,4 kg leichte Vollcarbon-Trolley<br />

seinem elektrisch betriebenen Bruder in nichts nach. Und<br />

auch im Hinblick auf die Funktionalität gibt es nichts zu<br />

bemängeln: Der LogicCurve verfügt über eine höhenverstellbare<br />

Griffstange, über stabile Carbon-Baghalterungen,<br />

zudem Edelstahl-Schnellverschlüsse zum einfachen wie<br />

schnellen Zusammenlegen, robuste 6-fach kugelgelagerte<br />

Leichtlaufräder und ist optional <strong>mit</strong> einer Feststellbremse<br />

erhältlich. Das Packmaß: 73 x 44 x 22,5 cm.<br />

Preis: Ab 1 799,–<br />

www.agentgolf.de<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de


PRODUKTE NEWS<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Erfahrung gesammelt<br />

Gastkommentar. Marcel Siem<br />

über seinen USA-Trip.<br />

Nach sechs Wochen am<br />

Stück in den USA bin ich<br />

am 23. März endlich wieder in<br />

Deutschland gelandet. Wobei<br />

„endlich“ es nicht ganz trifft.<br />

Denn: Die Zeit in den Staaten<br />

war eine hochinteressante<br />

Erfahrung, wenn gleich ich<br />

mir aus golferischer Sicht mehr<br />

erwartet hätte.<br />

Da war zunächst meine erste<br />

Teilnahme bei der WGC-Accenture<br />

Match Play Championship,<br />

Ende Februar. Was soll<br />

ich sagen? Ich hatte mich<br />

richtig auf das Match <strong>mit</strong> Luke<br />

Donald gefreut. In der ersten<br />

Runde war das natürlich direkt<br />

eine harte Nuss, aber ich<br />

spielte gutes Golf. Luke hat an<br />

dem Tag einfach alles gelocht,<br />

ich glaube, er benötigte nur<br />

23 Putts. Da half selbst meine<br />

69 nichts. Obwohl ich zwischenzeitlich<br />

geführt hatte, musste<br />

ich mich auf dem 18. Grün <strong>mit</strong><br />

1auf geschlagen geben.<br />

In Doral bin ich dann so<br />

miserabel ins Turnier gestartet,<br />

dass es schwer war, sich wieder<br />

nach vorne zu arbeiten, denn<br />

nach den ersten vier Löchern<br />

lag ich fünf über Par. Ich konnte<br />

mein Spiel in den nächsten<br />

Runden stabilisieren aber ich<br />

bin in den USA nie richtig in<br />

Schwung gekommen.<br />

Jetzt steht für mich erst<br />

einmal Marokko und danach<br />

Spanien, Südkorea und China<br />

an – sofern ich nicht zwischenzeitlich<br />

noch eine Einladung<br />

nach BayHill erhalte –, wir<br />

werden sehen,<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

Wherever, whenever ...<br />

CHERVÒ Die neue Kollektion Frühjahr-Sommer 2013 von Chervò<br />

begeistert durch zahlreiche technische Raffinessen und ist zudem<br />

elegant und modisch. Grundsätzlich konzipiert für den Golfsport,<br />

ist die Kleidung von Chervò jedoch ebenso ideal für jede Aktivität<br />

abseits des Golfplatzes.<br />

Die neue Frühjahr-Sommer Kollektion für Damen und Herren<br />

leuchtet durch satte Farben wie Brombeere, Grüntöne oder Ultramarin<br />

gepaart <strong>mit</strong> Motiven aus Quer- und Längsstreifen sowie<br />

traditionellen Karomustern. Auch bunte Aquarellprints und Tupfenoptik<br />

beherrschen die diesjährige Frühjahrs- und Sommerkollektion<br />

von Chervò. Erdige Naturtöne bilden einen angenehmen Kontrast<br />

und eine gute Alternative für alle, die es farblich lieber schlicht<br />

halten.<br />

Die Shorts, Hosen, Polos, Röcke, Pullunder und Sweater zeigen<br />

wie immer Stil gepaart <strong>mit</strong> zahlreichen technischen Funktionen<br />

und exklusiven Stoffen. Neben traditionellen Faltenröcken und<br />

einfarbigen Polos, bietet die neue Kollektion auch eine Fülle an<br />

modernen Mustern und Formen. Farblich können die Modelle der<br />

einzelnen Linien perfekt <strong>mit</strong>einander kombiniert werden.<br />

Mit Chervò kommt jeder, der einen aktiven, exquisiten und kultivierten<br />

Lifestyle pflegt, auf seine Kosten – ganz nach dem Motto:<br />

Chervò ... wherever, whenever.<br />

www.chervo.com<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


1


PRODUKTE NEWS<br />

Putten wie auf Samt und Seide<br />

PUTT TRAINING 2.0 Die Best Track Puttingmatte ist in den letzten drei Jahren für Tausende von<br />

Golfern zum unverzichtbaren Trainingsgerät geworden! Jetzt wurde die überarbeitete Version 2013<br />

vorgestellt: Die Best Track Visible Touch.<br />

Durch einigen Feinschliff wurden die bereits bestehenden Alleinstellungsmerkmale<br />

nochmals verbessert, wie z. B. das Trainieren <strong>mit</strong> vier realistischen Grün-Geschwindigkeiten<br />

oder die Hightech-Teppichfaser, durch deren spezielle Textur man<br />

die Laufspur des Balles bzw. Brakes genau erkennen kann. Einzigartige<br />

Variationsmöglichkeiten bietet das frei bewegliche Puttingloch,<br />

das Sie überall auf der Matte platzieren können, um<br />

Themen wie Zielausrichtung, Geschwindigkeits- und<br />

Distanzkontrolle zu üben. Die Matte ist optional<br />

in den Größen 315 cm x 50 cm,<br />

315 cm x 75 cm oder als Infinity<br />

270 x 50 cm erhältlich.<br />

Sie erkennen die<br />

neuen Best Tracks 2013<br />

ganz leicht an der neuen<br />

weißen Verpackung<br />

Tierische Tees<br />

Alle Produkte auf dieser Seite<br />

sind im Fachhandel erhältlich.<br />

Info: Tel. +49 (0)8561-91 22 55<br />

www.best-service24.de<br />

TEE-HALTER Neu: Die „tierischen“ Tee-Halter aus Japan sind<br />

der absolute Hit. Erhältlich sind vier witzige Modelle in je drei<br />

Farben. Das sichert Ihnen garantiert die neugierigen Blicke Ihrer<br />

Mitspieler. Perfekt als kleines Ostergeschenk oder als Mitbringsel<br />

für alle, die gerne schmunzeln. Einfache Befestigung <strong>mit</strong>tels<br />

hochwertigem Karabinerhaken an Ihrer Gürtelschlaufe oder am<br />

Golfbag. So haben Sie Ihre Tees immer griffbereit, ohne die<br />

Hosentasche zu beschmutzen! Modelle: Bärchen, Schildkröte,<br />

Gecko, Fischgräte – Farben: blau, grün, pink. Preis: E 15,95<br />

Anbandeln erwünscht<br />

HIP TITAN-IONENARMBÄNDER Lust auf Farbe?<br />

Die Hip Titan-Ionenbänder sind die idealen Accessoires<br />

zur aktuellen farbenfrohen Frühjahrsmode.<br />

Die Bänder sind aus hochwertigem Silikon gefertigt,<br />

in das Turmalin, Keramik und Germanium eingearbeitet<br />

sind. Sie geben beständig Ionen zur Muskelentspannung<br />

ab und überzeugen durch hohen<br />

Tragekomfort. Auch für Allergiker bestens geeignet.<br />

Erhältlich in sieben Farben. Preis: E 15,95<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Auf die Ohren<br />

BOSE Fett was auf die<br />

Ohren bekommt Rory McIlroy<br />

dank seines neuen Sponsors.<br />

Die Bose Corporation gab bei<br />

den Honda Classics in Palm<br />

Beach Gardens, Florida,<br />

bekannt, dass McIlroy zum<br />

Markenbotschafter für die<br />

Kopfhörer, tragbaren<br />

Lautsprecher, Home- und<br />

Auto-Soundsysteme des<br />

Unternehmens ernannt wurde.<br />

„Ich liebe Kopfhörer über alles“, sagt McIlroy. „Und die<br />

Bose-Kopfhörer sind die besten, die ich finden konnte. Ich<br />

benutze ihre In-Ear-Kopfhörer beim Training und ihre Kopfhörer<br />

<strong>mit</strong> Geräuschunterdrückung auf Reisen. Sie werden<br />

von der notwendigen Motivation angetrieben. Sie tätigen die<br />

Investitionen, um die Konkurrenz auszustechen. Und das<br />

passt zu mir. Bose arbeitet hart an seinen Innovationen, ist<br />

unkonventionell und setzt sich für Dinge ein, die in der Form<br />

noch nie dagewesen sind – genau wie ich“, so Rory nach der<br />

Visite des Bose-Forschungszentrums in USA. www.bose.de<br />

Golf Time 02-2013 220x133_Layout 1 08.03.13 09:17 Seite 1<br />

CARBON E-CADDY<br />

Die exklusive neue E-Caddy<br />

Serie von Komperdell<br />

superleichter Carbonrahmen aus bewährter<br />

All Terrain Mountainbike Technologie<br />

- extrem stabil<br />

Anz_Golfspielz_GT213.pdf13:16:01 März 11, 2013<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

DESIGN & ENGINEERING<br />

IM WERK MONDSEE/Austria<br />

ALU/TITAN E-Caddies<br />

in 3 verschiedenen Farben erhältlich<br />

CARBON Version<br />

besonders leicht<br />

nur 9,5 kg (ohne Batterie)<br />

Lithium Ionen<br />

Batterie<br />

nur 1,62 kg<br />

ALU/TITAN<br />

E-CADDY<br />

NEW:<br />

DESIGN E-Caddy<br />

<strong>mit</strong> Lithium Ionen<br />

Batterie<br />

Für mehr Informationen zu unseren E-Caddies besuchen<br />

Sie unsere Homepage unter: www.komperdell-golf.com


SERVICE AUTOMOBIL<br />

Proto-Typen der Mercedes-<br />

Benz-E-Klasse: 74 verschiedene<br />

Modelle im Angebot<br />

Erstklas<br />

Mercedes-Benz-E-Klasse Neues Auto-Zeitalter angebrochen. Der<br />

„Wolf im Schafspelz“ überzeugt duch Effizienz, Intelligenz und Emotion.<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Schon mal <strong>mit</strong> einem Auto<br />

in 3,6 Sekunden von null<br />

auf hundert geflogen? Ich<br />

meine, <strong>mit</strong> einem normalen<br />

Vehikel, nicht <strong>mit</strong> einem<br />

Renn-Boliden. Wobei,<br />

<strong>mit</strong> Verlaub, der neue Mercedes-Benz E<br />

63 AMG <strong>mit</strong> 4Matic und als S-Modell<br />

alles andere als ein „normales“ Auto ist.<br />

Seit April ist die beste E-Klasse von<br />

Mercedes-Benz auf dem Markt. Speziell<br />

der neue E 63 AMG als besonders<br />

exklusives und kraftvolles S-Modell<br />

<strong>mit</strong> einer Leistung von 585 PS (!) und 800<br />

Newtonmetern Drehmoment sowie <strong>mit</strong><br />

einem neu entwickelten, performanceorientierten<br />

AMG Allradantrieb 4Matic<br />

ausgestattet. Effizienz wird dabei groß ge-<br />

schrieben: Die Kombination aus Höchstleistung<br />

und geringem Verbrauch (9,8 l/<br />

100 km) bietet im Vergleichssegment<br />

kein anderer Wettbewerber weltweit.<br />

Aber es muss ja nicht gleich der Spitzenreiter<br />

von Mercedes‘ E-Klasse sein.<br />

Mit 74 neuen Modellen der E-Serie findet<br />

sich für jeden Geschmack der richtige<br />

fahrbare Untersatz.<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


sig<br />

Formschönes Kraftpaket: Der E 250 Avantgarde<br />

In den vergangenen 60 Jahren wurden<br />

13 Mio. Autos der E-Klasse verkauft<br />

– <strong>mit</strong> der neu aufgelegten Serie liefert<br />

Mercedes die stärkste E-Klasse aller Zeiten.<br />

Frei nach dem Motto: „Der Wolf im<br />

Schafspelz“. Das „Taxi-Image“ ist endgültig<br />

abgelegt, jetzt heißt es, <strong>mit</strong> dem<br />

neuen schnittigen und sportlichen Mercedes<br />

die Spitzenposition in der Oberklasse<br />

auszubauen.<br />

Dabei haben sich die Stuttgarter<br />

Autobauer eine Menge einfallen lassen:<br />

„Intelligent Drive“ nennt zum Beispiel<br />

Mercedes-Benz unter anderem das System,<br />

das erstmals Unfälle <strong>mit</strong> querenden<br />

Fahrzeugen oder <strong>mit</strong> Fußgängern<br />

verhindern, oder den aktiven Spurhalte-<br />

Assistenten, der auch Unfälle <strong>mit</strong> dem<br />

Gegenverkehr vermeiden kann.<br />

Technisch wäre es inzwischen möglich,<br />

auf dem Rücksitz Platz zu nehmen<br />

(also doch wie im Taxi?), nur dass in der<br />

Tat vorne kein Fahrer notwendig wäre.<br />

Alle Baureihen wurden so umfangreich<br />

wie noch nie überarbeitet, um alle jüngsten<br />

technischen Fortschritte frühzeitig in<br />

der Praxis verfügbar zu machen. Außerdem<br />

bietet die neue E-Klasse ein deutlich<br />

geschärftes Design <strong>mit</strong> kultiviertsportlicher<br />

Gesamtanmutung sowie ein<br />

deutliches Plus an Komfort, hochwertiger<br />

Ausstattung, Effizienz und Fahrspaß.<br />

Anspruch. Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender<br />

der Daimler AG und<br />

Leiter Mercedes-Benz Cars: „Auch <strong>mit</strong><br />

der neuen E-Klasse wollen wir den Anspruch<br />

von Gottlieb Daimler einlösen:<br />

Das Beste oder nichts.“<br />

Wobei auch noch Spielraum für<br />

kleine Details blieb, wie zum Beispiel<br />

die klassische Uhr am Armaturenbrett<br />

anno dazumal, also <strong>mit</strong> Ziffernblatt,<br />

kleinem und großem Zeiger im nostalgischen<br />

Ambiente.<br />

Bei Probefahrten rund um Barcelona<br />

<strong>mit</strong> Zwischenstopp im PGA Resort Catalunya<br />

konnte sich <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> von dem<br />

kräftigen Entwicklungsschub bei der<br />

E-Klasse überzeugen. Mit dem neuen<br />

Design bringt Mercedes-Benz Effizienz,<br />

Intelligenz und Emotion souverän auf<br />

den Punkt. Und an Platz für die Golfbags<br />

ist auch gedacht worden.<br />

Info: mercedes-benz.de<br />

Mercedes-Flotte: Aufgereiht wie Caddys im GC<br />

Stauraum: Genug Platz für über zehn Golfbags<br />

Funktionell: Das moderne Cockpit der E-Klasse<br />

Nostalgie: Klassische Uhr statt digitaler Zeitmesser<br />

Rakete: Der Mercedes-Benz E 63 AMG & GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 73


BUSINESS PORTRÄT<br />

Wer in den Genuss dieses exklusiven<br />

Services kommen möchte, der hat zwei<br />

Anlaufstellen: In Pfungstadt und seit Neueröffnung<br />

im Herbst vergangenen Jahres<br />

auch im Jordan Golfdom in Köln. Die Philosophie:<br />

„Die Marke Kimura verkörpert die<br />

Vision perfekt gefitteter Schläger unter<br />

Verwendung nur der besten Materialien“,<br />

so Geschäftsführer Johannes Herbig. „Wir<br />

verfügen über eine riesige Bandbreite an<br />

Schäften und Griffen und sind durch unser<br />

Know-how in der Lage, Tourstandard<br />

für den ambitionierten Golfer zu bieten.“<br />

Das Team von Clubmate Golf (v.l.): Erik Mölbert, Johannes Herbig, Michael Welwarsky<br />

Alles Unikate<br />

Clubmate Golf/Kimura Köln ist um eine<br />

exklusive Clubfitting-Schmiede reicher.<br />

Die Jungs haben gut Lachen,<br />

werden sie doch<br />

als „das nächste heiße<br />

Eisen“ unter den Clubfittern<br />

in Deutschland<br />

gehandelt: Johannes<br />

Herbig, Michael Welwarsky und Erik<br />

Mölbert, das Team von Clubmate Golf.<br />

Das simple wie einzigartige Konzept des<br />

Trios: Neben langjähriger Erfahrung<br />

im Designen und Fitten von Schlägern<br />

werden nur beste Materialien unter<br />

der Eigenmarke „Kimura“ verbaut. Jeder<br />

Schläger wird dabei einzeln per Hand<br />

gefertigt, verlässt hier als Unikat das<br />

nicht vorhandene Fließband.<br />

Clubfitting Deluxe. Jedes Fitting dauert<br />

je nach Anzahl der Schläger zwischen<br />

einer Stunde und einem halben Tag und<br />

beginnt <strong>mit</strong> einer „Bestandsaufnahme“:<br />

Mit Hilfe eines Flight Scope-Schwunganalyse-Gerätes<br />

werden die Schwungdaten<br />

des Golfers unter Verwendung<br />

verschiedener Schaft- und Loftvarianten<br />

er<strong>mit</strong>telt. Danach geht es in die Werkstatt,<br />

wo die zuvor gewonnenen Erkenntnisse<br />

als „Schablone“ für die maßgeschneiderte<br />

Fertigung von Drivern,<br />

Hölzern, Eisen oder Wedges dienen.<br />

„Wer zu uns kommt, kann sicher<br />

sein, dass wir ihm ermöglichen, das Maximum<br />

herauszuholen, indem wir ihm<br />

den perfekten Schläger bauen“, so Herbig,<br />

„nicht mehr und nicht weniger.“<br />

Info: www.clubmategolf.com<br />

Unikate: Alle Komponenten maßgeschneidert<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Bestandsaufnahme: Per Schwunganalyse<br />

Riesenauswahl: Alle Optionen verfügbar<br />

Flexmessung: Johannes am „Frequency Meter“<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BUSINESS INTERVIEW<br />

Der Golf-Visionär<br />

Hans-Dieter Cleven Der passionierte Golfer tut Gutes, seine Stiftung<br />

hilft Kindern, uns Golfern verhilft er zu einem Challenge Tour-Turnier.<br />

Bringt die Challenge Tour<br />

2013 nach Bad Griesbach:<br />

Hans-Dieter Cleven<br />

Nur weil im<br />

Mai ein<br />

runder<br />

Geburtstag<br />

ansteht,<br />

kommt<br />

es Hans-Dieter Cleven gar<br />

nicht in den Sinn, es<br />

ruhiger angehen zu lassen.<br />

Nach seiner erfolgreichen<br />

beruflichen Karriere,<br />

geprägt durch seine<br />

35-jährige Tätigkeit im<br />

Metro-Konzern, einem der<br />

größten Handelskonzerne<br />

weltweit, beendete er vor<br />

zehn Jahren aus Anlass seines<br />

60. Geburtstages seine<br />

Manager-, Aufsichts- und<br />

Beiratsmandate. Seitdem<br />

konzentriert sich der leidenschaftliche<br />

Golfer auf<br />

seine eigenen Firmen und<br />

die Cleven-Stiftung, bei der<br />

Kinder und deren Gesundheit<br />

im Fokus stehen.<br />

Der stille Multimillionär<br />

Hans-Dieter Cleven<br />

betritt 2013 erstmals als<br />

Veranstalter die Bühne des<br />

Profigolfsports. Schon früher<br />

gab es Berührungspunkte<br />

zum Profisport, als seine<br />

Stiftung noch Cleven-Becker-<br />

Stiftung hieß und Tennis-<br />

Ass Boris Becker <strong>mit</strong> im Boot<br />

saß. Clevens in der Schweiz<br />

ansässige Sportmarketing-<br />

Agentur 4Sports betreut<br />

aktuell mehr als 170 Spitzensportler,<br />

darunter die Weltklassegolfer<br />

Justin Rose,<br />

Peter Hanson, Edoardo<br />

Molinari und Paul Lawrie.<br />

Im Juli blickt die deutsche<br />

Golfwelt <strong>mit</strong> Spannung<br />

nach Bad Griesbach,<br />

denn wie man den umtriebigen<br />

Unternehmer<br />

einschätzt, könnte das<br />

Challenge Tour-Event nur<br />

der erste Schritt des Masterplans<br />

sein, das Hartl Resort<br />

und den Profigolfsport<br />

effektiv <strong>mit</strong>einander zu<br />

verknüpfen.<br />

? Herr Cleven, seit Ihrem<br />

Ausscheiden aus der<br />

METRO-Gruppe 2003<br />

scheint sich bei Ihnen alles<br />

um Sport und Charity zu<br />

drehen. Warum liegen<br />

Ihnen ausgerechnet diese<br />

Themen so am Herzen?<br />

! In meinem Leben hat sich<br />

in der Freizeit immer<br />

einiges um das Thema Sport<br />

gedreht. Nach Beendigung<br />

meiner beruflichen Tätigkeit<br />

wollte ich etwas zurückgeben,<br />

und das Thema<br />

„Gesundheit für Kinder“<br />

liegt mir besonders am<br />

Herzen. Mit ca. 150.000<br />

beteiligten Kindern in der<br />

Schweiz und in Deutschland<br />

haben wir <strong>mit</strong> unseren<br />

Projekten wie „fit 4 future“<br />

schon einiges erreicht.<br />

? Sie sind passionierter<br />

Golfer, wie sieht Ihr<br />

perfekter Golftag aus?<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


! Aus Zeitgründen habe ich<br />

in den ersten Jahren nur<br />

gelegentlich eine Driving<br />

Range und keinen Platz<br />

gesehen und dabei ein erstes<br />

Gefühl von einem Sport <strong>mit</strong><br />

teilweise auch heute noch<br />

elitärem Gehabe bekommen,<br />

was für die Verbreitung zum<br />

eventuellen Volkssport, wie<br />

z. B. in Schweden, hinderlich<br />

ist. Mein perfekter Golftag<br />

findet deshalb <strong>mit</strong> mir bekannten<br />

Flightpartnern statt,<br />

da ich Spaß haben möchte<br />

und gerne zügig spiele.<br />

Zudem sollte das Wetter<br />

passen. Überwiegend spiele<br />

ich jedoch nicht „frei“, sondern<br />

bei Charity-Anlässen.<br />

Ich versuche, soweit zeitlich<br />

möglich, ein bisschen an<br />

meiner Technik zu feilen und<br />

nehme auch hin und wieder<br />

Trainerstunden. Sonst wäre<br />

mein Handicap noch bei 36<br />

und nicht bei 17, ich bin<br />

nämlich kein Naturtalent.<br />

? Nach Ihrem Rückzug als<br />

Metro-Finanzchef lernten<br />

Sie Alois Hartl kennen,<br />

2005 übernahmen Sie das<br />

Hartl Resort. Wie sieht Ihre<br />

Erfolgsvision aus?<br />

! Der Ort brauchte unbedingt<br />

jüngeres Publikum,<br />

deshalb wurde eines der<br />

drei Hotels nach den<br />

Wünschen von Aldiana und<br />

deren Clubbetrieb umgebaut.<br />

Leider hatte Aldiana<br />

den Standort für ihr Konzept<br />

falsch beurteilt und uns<br />

gebeten, den Pachtvertrag<br />

wieder aufzuheben. Das<br />

gab uns die Chance, nun<br />

selbst jüngere Gäste /<br />

Familien für Bad Griesbach<br />

zu interessieren, was vom<br />

Konzept her überzeugend<br />

gelungen ist.<br />

? Nach mehrjähriger Pause<br />

kommt die Challenge Tour<br />

wieder nach Deutschland,<br />

vom 4. bis 7. Juli findet die<br />

Bad Griesbach Challenge<br />

Tour by Hartl Resort statt.<br />

Wie kam es zur Realisierung<br />

dieses Projekts?<br />

! Mit Tino Schuster und<br />

Felix Lubenau im Hartl<br />

Resort bzw. Tino Weiss bei<br />

der Sportmanagement-<br />

Agentur 4Sports & Entertainment<br />

AG verfügen wir<br />

über drei Golfspezialisten<br />

<strong>mit</strong> Tour-Erfahrung. Ich<br />

habe beide Managements<br />

um ein abgestimmtes<br />

Konzept gebeten, das nach<br />

kurzer Sitzung von mir<br />

genehmigt wurde. 4Sports<br />

hat sich dann bei der<br />

European Tour in London<br />

um einen Termin bemüht<br />

und kümmert sich nun um<br />

das Sponsoring, während<br />

das Resort die Abwicklung<br />

vor Ort in die Hand nimmt.<br />

Der Plan ist, anders als bei<br />

anderen Challenge Tour-<br />

Austragungsorten, die<br />

Ressourcen des Resorts zu<br />

nutzen und eine Wochenveranstaltung<br />

(inkl.<br />

„Kindertag“) daraus zu<br />

machen.<br />

? Wenn Sie sich etwas<br />

wünschen dürften?<br />

! Für die Zukunft wünsche<br />

ich mir mehr prominente<br />

Sportler als Botschafter<br />

sowie schlagkräftige Kooperationspartner,<br />

<strong>mit</strong><br />

denen man noch effektiver<br />

noch mehr Kinder erreichen<br />

kann. Und natürlich die<br />

Aufmerksamkeit der<br />

Medien, die über das Gute<br />

berichten sollen, das hier<br />

getan wird, um noch mehr<br />

Menschen dazu zu bewegen,<br />

das fit 4 future-Projekt der<br />

Stiftung zu unterstützen.<br />

? Herr Cleven, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

<br />

<br />

<br />

Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist hart im<br />

Nehmen, gleichzeitig leicht und einfach zu bedienen. In sechs<br />

Farben erhältlich. Golf Bag auch in 6 Farben. Preis ab €439<br />

<strong>mit</strong> Blei Batterie, ab € 659 <strong>mit</strong> Lithium Batterie (inkl.Transport)<br />

<br />

oder per Telefon unter +31(0)162-430080<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 75


BUSINESS PEOPLE<br />

Foto: Mario Dirks<br />

Auf der<br />

Erfolgs-<br />

www.alternative13.de/<br />

islandgolftrophy<br />

Welle<br />

Smarter Macher: Bernd Flessner<br />

in seinem Heimatclub<br />

GC Norderney e. V.<br />

Bernd Flessner Vom<br />

dreifachen Windsurf-Weltmeister<br />

zum erfolgeichen<br />

Unternehmer – auch in<br />

Sachen Golf. Wie zwei<br />

Leidenschaften einander<br />

die Hände reichen.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Golfen passt einfach<br />

perfekt<br />

zum Windsurfen“,<br />

sagt Bernd<br />

Flessner, „wenn<br />

Wind weht,<br />

wird gesurft, wenn kein Wind<br />

weht, gehen wir Golf spielen.“<br />

Der Golfsport war schon<br />

in frühen Jahren Bestandteil<br />

seiner Kindheit gewesen, denn<br />

sowohl sein zehn Jahre älterer<br />

Bruder wie auch sein Vater<br />

waren beide begeisterte Golfer<br />

und sogar im heimischen<br />

Golfclub Norderney im Vorstand<br />

aktiv – sein Bruder ist es<br />

immer noch. Dennoch sollte<br />

es gut 25 Jahre dauern, bis<br />

Flessner im Alter von 30 Jahren<br />

erstmals die Leidenschaft<br />

für das Spiel <strong>mit</strong> dem kleinen<br />

weißen Ball für sich entdeckte.<br />

Damals, 1999, war er gerade<br />

zum sechsten Mal Deutscher<br />

Meister im Windsurfen<br />

geworden, ritt auf der Welle<br />

des Erfolgs und stieg von da<br />

an nie mehr ab. Flessner verbrachte<br />

die Winter zum Trainieren<br />

ab 1989 regelmäßig<br />

in Südafrika und kam dort<br />

über einige seiner Kollegen<br />

erstmals <strong>mit</strong> dem Golfsport<br />

in Berührung. „In Südafrika<br />

hatten wir immer eine Menge<br />

absoluter Traumplätze in der<br />

Nähe unserer Surf-Reviere.<br />

Wir haben gegessen, geschlafen,<br />

gegolft und sind gesurft<br />

– viel mehr gab es da nicht ...“<br />

Karriere. Dass dem aktuellen<br />

Handicap von –4,6 zunächst<br />

eine steile Windsurfkarriere<br />

vorangehen sollte, dafür zeichnete<br />

ein Zufall verantwortlich:<br />

Der Schwiegersohn der damaligen<br />

Nachbarn der Flessners<br />

auf Norderney kam oft aus<br />

Berlin zu Besuch und brachte<br />

Mitte der 70er Jahre als Erster<br />

ein Surfbrett auf die Insel. Am<br />

nahen Strand brachte er dem<br />

damals siebenjährigen Bernd<br />

bei, wie man <strong>mit</strong> Brett und<br />

Segel über das Wasser gleitet.<br />

Der Rest ist Geschichte:<br />

Flessner, der zu dem Zeitpunkt<br />

ebenfalls fanatischer Fußbal-<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ler und talentierter Schwimmer<br />

war und es <strong>mit</strong> dem runden<br />

Leder bis in die Niedersachsen-Auswahl<br />

schaffte, verschrieb<br />

sich ab da voll und<br />

ganz dem Windsurfen, „weil<br />

es einfach am meisten Spaß<br />

gemacht hat“, wie er sagt.<br />

Heute, <strong>mit</strong> 43 Jahren und<br />

rückblickend auf eine fast beispiellose<br />

Karriere, die unter<br />

anderem drei Weltmeistertitel<br />

(1996, 2009, 2011) einbrachte<br />

und ihn von<br />

1995 bis 2011<br />

ohne Unterbrechung<br />

als Deutschen<br />

Meister<br />

sah, hat Flessner<br />

alles erreicht;<br />

und einen Entschluss<br />

gefasst:<br />

langsam seine zweite Karriere<br />

vorzubereiten. „Ich bin 1987<br />

meine erste Regatta gefahren,<br />

das ist eine lange Zeit her“, so<br />

Flessner, „nach 36 Jahren auf<br />

dem Surfbrett, davon 23 als<br />

Profi, war es einfach an der<br />

Zeit, an Alternativen zu denken.“<br />

Eine Alternative fand er im<br />

sprichwörtlichen Sinne: Gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Partner Tim Widua<br />

gründete er die Agentur<br />

„alternative13“, organisiert da<strong>mit</strong><br />

erfolgreich Events und<br />

betreut namhafte Kunden.<br />

Kultstatus. Und auch in<br />

Sachen Golf hat Flessner <strong>mit</strong><br />

Partner Widua ein Projekt<br />

in Planung: die „Island Golf<br />

Trophy“, ein exklusives Turnierwochenende<br />

(23. – 25.8.)<br />

<strong>mit</strong> Potenzial zu Kultstatus:<br />

»Die Idee, zwei Inseln golferisch in<br />

ein Event einzubinden,<br />

ließ mich nicht mehr los«<br />

Bernd Flessner<br />

Neben sattem Rahmenprogramm<br />

<strong>mit</strong> unter anderem<br />

Gala-Abend in der „Weißen<br />

Düne“, wird auf den beiden<br />

Golfplätzen der Inseln Norderney<br />

und Langeoog gespielt.<br />

Das Besondere: Nach den ersten<br />

Neun auf Norderney steigen<br />

die Flights in zehnsitzige<br />

Britain Norman Islander und<br />

werden nach Langeoog geflogen<br />

– zur Halfway, bevor<br />

die zweiten Neun auf dem<br />

Programm stehen. Gesamtdauer<br />

vom neunten Grün auf<br />

Norderney bis zum ersten Abschlag<br />

auf Langeoog: gerade<br />

mal sieben Minuten.<br />

„Die Idee stammt aus<br />

meinen frühen Surftagen“,<br />

so Flessner, „1991 bin ich <strong>mit</strong><br />

einem Freund als Erster von<br />

Norderney nach Helgoland<br />

gesurft. Da kam mir die Idee,<br />

von Norderney<br />

nach Sylt zu surfen,<br />

wo ich meine größten<br />

Erfolge feierte<br />

und was gleichzeitig<br />

vorher auch<br />

noch nie jemand<br />

versucht hatte. Im<br />

August 2011 überquerte<br />

ich also die ,Deutsche<br />

Bucht‘ in exakt vier Stunden.<br />

Die Idee, auch beim Golfen<br />

– wo eine Runde idealerweise<br />

ja auch nicht mehr als<br />

vier Stunden dauern sollte<br />

– zwei Inseln <strong>mit</strong>einander zu<br />

verbinden, ließ mich seitdem<br />

nicht mehr los. Jetzt freue ich<br />

mich umso mehr, diese Idee<br />

in die Tat umzusetzen.“<br />

Flessner in Surf-Action: Dreifacher<br />

Weltmeister, zwischen 1991 und 2002<br />

stets unter den Top 10 der Welt<br />

Foto: AL Sportfoto<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 79


y<br />

Auf los<br />

geht‘s los<br />

GT-AWARDS Das GT Race to Fame startet <strong>mit</strong> Neusponsor COBRA-PUMA<br />

Golf in die zweite Runde: Jeder veröffentlichte Beitrag wird prämiert.<br />

Es ist soweit, nach erfolgreicher<br />

„Season One“ geht das „<strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> Race to Fame“ munter in<br />

die zweite Runde – und das <strong>mit</strong><br />

neuem Partner COBRA-PUMA Golf.<br />

Unverändert suchen wir in fünf<br />

Kategorien den bestaussehendsten, originellst<br />

gekleideten, selbstlosesten bzw.<br />

engagiertesten Golfer im deutschsprachigen<br />

Raum. Hinzu kommt der „Sensationsschlag“<br />

schlechthin – absichtlich<br />

oder durch Zufall – sowie das beste,<br />

lustigste oder schlicht kurioseste Golffoto<br />

des Jahres. Neu ist seit diesem Jahr<br />

zudem die Kategorie „Ian vs. Rickie“,<br />

bei der Sie ein Team wählen und uns,<br />

entsprechend gekleidet, Fotos von sich<br />

im Ian Poulter- oder Rickie Fowler-Style<br />

zusenden.<br />

Das Beste daran: Sie stehen im Mittelpunkt<br />

der Aktion und Sie entscheiden<br />

auch gleichzeitig, wer am Ende in die<br />

engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />

Jeder kann <strong>mit</strong>machen. Neben einer<br />

gesetzten Jury entscheiden zunächst<br />

Sie <strong>mit</strong>tels eines Online-Abstimmungs-<br />

Verfahrens unter www.race-to-fame.com,<br />

Style-Ikone:<br />

Rickie Fowler<br />

wer Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in<br />

den einzelnen Kategorien sein soll. Bewerben<br />

kann sich jeder <strong>mit</strong> Foto sowie<br />

einem kurzen Text, der beschreibt, worum<br />

es geht, was passiert ist bzw. warum<br />

gerade Sie der Meinung sind, in einer<br />

der fünf Kategorie an den Start gehen<br />

zu können. Selbstverständlich können<br />

Sie auch jemanden nominieren und<br />

es ist zudem auch möglich, sich oder<br />

jemand anderen in mehreren Kategorien<br />

gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by COBRA-PUMA Golf“ an den<br />

Start und werden von uns – auch das ist<br />

neu – <strong>mit</strong> einem exklusiven Golfgürtel<br />

belohnt.<br />

Sobald die ersten Bewerbungen vorliegen,<br />

beginnt auch schon die Voting-<br />

Phase, das Rennen um die Plätze für<br />

den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


nimmt seinen Lauf. Ab diesem Zeitpunkt<br />

kann jeder online seine Stimme<br />

vergeben und sieht dabei auch gleich<br />

anhand der Stimmenauswertungen, wer<br />

das „Race to Fame“ in den einzelnen<br />

Kategorien anführt.<br />

Am Ende der Abstimmphase, am<br />

31.12.2013, werden die Top 10 in jeder<br />

Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />

und unter diesen 50 Personen<br />

entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />

Golfer(innen) am Ende das „Race to<br />

Fame 2013“ gemacht haben.<br />

Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA-<br />

PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />

sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />

dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />

interessieren vielmehr die Geschichten,<br />

Szenarien und Situationen jenseits von<br />

Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />

Handicaps und jenseits von Longest<br />

Drive oder Nearest to the Pin. Dass<br />

diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />

haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />

für eine Nominierung.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />

Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />

kennen jemanden, der in traditionell<br />

schottischem Knickerbocker-Style auf<br />

die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, der/die<br />

einfach umwerfend aussieht? Keine<br />

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“: Welches<br />

Team wählst du? Sende uns ein Bild<br />

von dir oder einem Freund, in coolem<br />

Ian-Poulter-Style oder flippigem Rickie<br />

Fowler-Outfit. Es winkt ein komplettes<br />

Clubfitting sowie eine Einladung zum<br />

exklusiven COBRA-PUMA Golf-Event.<br />

3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />

Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />

eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />

der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />

engagiert oder im Stillen freiwillige<br />

Dienste für das allgemeine Wohl der<br />

Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />

dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />

dafür erhält.<br />

4 Kategorie „Sensationsschlag 2013“:<br />

Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />

haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />

der Ball fand über diverse Umwege das<br />

Loch? Das gehört auf die große Bühne.<br />

5 Kategorie „Golffoto des Jahres“:<br />

Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />

Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />

vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />

Himmel strecken. Ein Mitspieler ist<br />

<strong>mit</strong> seinem Cart im Teich verschwunden<br />

oder Sie haben einen traumhaften<br />

Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />

erlebt? Wir hoffen, Sie hatten Ihre<br />

Kamera dabei.<br />

Awards. Am Ende des Jahres stehen die<br />

Sieger in den Kategorien fest und werden<br />

zur exklusiven „Race to Fame“ Award-<br />

Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />

Preise, darunter Equipment<br />

von Cobra-Puma Golf sowie einwöchige<br />

Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Bulgarien.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

unter www.race-to-fame.com.<br />

Ihre Nominierungen <strong>mit</strong> Foto, kurzem<br />

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />

schicken Sie bitte an<br />

go@race-to-fame.com. Diese werden dann<br />

umgehend online gestellt.<br />

Mal klassisch, mal<br />

flippig, dabei immer<br />

cool: Ian Poulter<br />

Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs<br />

Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />

Drei Sterne für Innovationskraft und Qualität<br />

<br />

<br />

<br />

Zorro Titan, ab 2.390 Euro<br />

PG-PowerGolf GmbH . Einsteinstr. 57 . 76275 Ettlingen . Tel. 07243 345720 . info@pg-powergolf.de . www.pg-powergolf.de


PRODUKTE NEWS<br />

Markenbotschafter des Mercedes-Benz After Work Golf Cup: Caroline Masson, Marcel Siem<br />

Durchgestartet ...<br />

Mercedes-Benz After Work Golf Cup Die trendige Variante für junge<br />

und berufstätige Golfer. Die Devise: „Mitspielen“ in rund 220 Golf Clubs.<br />

Der Mercedes-<br />

Benz AWGC<br />

geht 2013 in<br />

die zweite Runde.<br />

Vergangenes<br />

Jahr<br />

spielten über 20.000 Golfer<br />

bei insgesamt 2.057 Turnieren<br />

in 175 Golf Clubs, für 2013<br />

ist bereits ein enormer Zuwachs<br />

an Austragungsorten<br />

und da<strong>mit</strong> Turnieren zu vermelden:<br />

In rund 220 Golf<br />

Clubs in Deutschland wird der<br />

Mercedes-Benz AWGC dieses<br />

Jahr ausgetragen, über 2.700<br />

Turniere stehen insgesamt auf<br />

dem Programm.<br />

„Wir freuen uns sehr über<br />

die quantitative Entwicklung,<br />

aber auch darüber, dass das<br />

Thema 9-Loch-Turniere im<br />

deutschen Golfsport angekommen<br />

ist. Diese Entwicklung<br />

werden wir weiter fördern,<br />

gerade weil es für berufstätige<br />

Golfer zeitlich schwer möglich<br />

ist, ausschließlich 18-<br />

Loch-Runden zu spielen“, sagt<br />

Friederike Balck, Marketingleiterin<br />

Mercedes-Benz Vertrieb<br />

Deutschland. „Mit dem<br />

Mercedes-Benz After Work<br />

Golf Cup schaffen wir genau<br />

für diese Golfer eine tolle<br />

Möglichkeit, ihren Sport dennoch<br />

auszuüben, Turniere zu<br />

spielen und Freude auf dem<br />

Platz zu haben.“<br />

Auch die Organisatoren<br />

der Turnierserie sind <strong>mit</strong> dem<br />

Verlauf der ersten Saison <strong>mit</strong><br />

Neu-Partner Mercedes-Benz<br />

zufrieden. „Wir haben geahnt,<br />

dass durch den Einstieg von<br />

Mercedes-Benz das Thema<br />

After Work Golf noch mal<br />

richtig an Fahrt gewinnt, dass<br />

wir aber förmlich überrannt<br />

werden vor Anfragen, das hätten<br />

wir in diesem Maße nicht<br />

erwartet. Es freut uns aber<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.mercedes-benz.de/golf<br />

Ziehung der Jahres-Sieger 2012: Marcel Siem in Bad Griesbach beim großen Mercedes-Benz AWGC-Finale – eine große Show<br />

umso mehr“, resümmiert Ralph Ley,<br />

Vorstand der Internationalen Golf AG,<br />

das erste Jahr der Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Mercedes-Benz.<br />

Sein Vorstandskollege Klaus Finger<br />

fügt hinzu: „Wir werden wohl in Zukunft<br />

in die Situation kommen, dass sich interessierte<br />

Golfanlagen um die Teilnahme<br />

bewerben müssen und wir dann die Qual<br />

der Wahl haben.“<br />

Unter allen Teilnehmern wurde<br />

Andre Peters von Marcel Siem gezogen<br />

und direkt per Telefon informiert. „Ich<br />

bin sprachlos, was für eine tolle Überraschung“,<br />

so der Gewinner. „Ich habe<br />

fünf Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup Turniere gespielt. Ich freue mich auf<br />

The Open – ein Traum wird wahr.“<br />

Mitmachen. Nutzen auch Sie die Möglichkeit,<br />

nach einem langen Tag im Büro<br />

abends noch am Handicap zu feilen und<br />

tolle Preise im Gesamtwert von mehr<br />

als 150.000 Euro zu gewinnen. Melden<br />

Sie sich für die einzelnen Turniere<br />

direkt in Ihrem Golfclub an oder unter<br />

www.awgc.de.<br />

Markenbotschafter. Begleitet wird der<br />

Mercedes-Benz After Work Golf Cup von<br />

den Markenbotschaftern Marcel Siem<br />

und Caroline Masson. Beim Finale 2012<br />

der Mercedes-Benz Clubturniere in Bad<br />

Griesbach war es dann auch Siem, der<br />

die Jahresgewinner des Mercedes-Benz<br />

After Work Golf Cup zog. Der exklusive<br />

Hauptgewinn: Eine Reise inklusive<br />

Flug, Hotel und Hospitality-Tickets zur<br />

142. Open Championship nach Muirfield,<br />

Schottland, wo Ernie Els dieses<br />

Jahr als gefeierter Titelverteidiger an den<br />

Abschlag gehen wird.<br />

Mercedes-Benz AWGC: Zahlen & Fakten<br />

Über 2.700 Turniere in rund 220 Golf Clubs in Deutschland<br />

Kick-off: Am 11. April im GC St. Urbanus <strong>mit</strong> Caro Masson, Marcel Siem<br />

und weiteren prominenten Gästen<br />

Erstes offizielles Turnier (Saisonbeginn): 15. April<br />

Austragungsdauer: 23 Wochen, bis 20. September<br />

Format: 9 Loch, Stableford, vorgabewirksam (Hcp –4,5 bis –54)<br />

Attraktive Jahres-, Monats- und Wochenpreise<br />

Spannende Ranglisten (Brutto und Netto) <strong>mit</strong> Jahresendsiegern<br />

Alle Infos: www.awgc.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 83


CLUBS REGEL<strong>TIME</strong><br />

Das Bunkerquiz<br />

Sandfuchs Sind Sie ein Bunkerexperte?<br />

1Ihr Ball liegt rechts im Bunker, aber<br />

die Harke befindet sich auf der<br />

linken Seite. Dürfen Sie sich das Gerät<br />

schnappen und beim Zurückgehen <strong>mit</strong><br />

der Harke ihre soeben erzeugten Fußabdrücke<br />

ausbessern?<br />

2Ihr Annäherungsschlag kommt<br />

gerade noch an der Harke außerhalb<br />

des Bunkers zum Liegen. Sie entfernen<br />

das Gerät und droppen den Ball, der<br />

nun in den Bunker rollt. Müssen Sie<br />

aus dem Bunker spielen oder dürfen Sie<br />

noch einmal droppen?<br />

3Ihr Ball hängt an der Bunkerkante,<br />

berührt aber noch nicht den Sand.<br />

Dürfen Sie den Schläger beim folgenden<br />

Schlag auf dem Boden aufsetzen?<br />

4Ein Spieler geht zu seinem Ball, der<br />

in einem Bunker <strong>mit</strong> feuchtnassem<br />

Sand liegt. Er bohrt die Füße ein, überlegt<br />

es sich dann aber anders, verlässt<br />

den Bunker wieder und schnappt sich<br />

einen anderen Schläger. Darf er das?<br />

5In der Nähe Ihres Balles im Bunker<br />

befindet sich ein altes Divot, das Sie<br />

stört. Dürfen Sie dieses vor dem Schlag<br />

entfernen?<br />

6Ihr Ball ist im Sand begraben. Gibt<br />

es einen Strafschlag, wenn Sie ihn<br />

versehentlich bewegen, während Sie im<br />

Sand danach buddeln?<br />

7<br />

Bildunterschrift<br />

Sie schlagen den Ball so in den Sand,<br />

dass dieser in der Bunkerwand<br />

stecken bleibt. Gibt es eine Möglichkeit,<br />

den Ball zu nehmen und außerhalb<br />

des Bunkers zu platzieren, um von dort<br />

weiterzuspielen?<br />

8Ihr Bunkerschlag bleibt zu kurz und<br />

der Ball rollt zurück vor Ihre Füße.<br />

Aus Wut donnern Sie Ihr Wedge in den<br />

Sand, werden Sie dafür bestraft?<br />

9Der Ball liegt in einer Bergablage im<br />

Bunker, beim Rückschwung berührt<br />

Ihr Schläger den Sand. Bekommen Sie<br />

zwei Strafschläge für das Berühren<br />

des Sands vor dem Ballkontakt oder<br />

zählt die Schwungbewegung als eine<br />

Einheit?<br />

Ihr Ball segelt auf einem Par<br />

103-Loch in einen der zahlreichen<br />

Bunker. Als Sie den Ball <strong>mit</strong> einem<br />

explosiven Sandschlag aus dem Hindernis<br />

befördern, bemerken Sie, dass es gar<br />

nicht Ihr Spielgerät war. Was bedeutet<br />

das für Ihre Scorekarte?<br />

ANTWORTEN: 1. JA Solange Sie es nur im Sinne der Platzpflege tun, geht das in Ordnung. Sollten Sie dadurch die Sandkonsistenz testen,<br />

Ihren Stand verbessern oder sich andere Vorteile beim bevorstehenden Schwung verschaffen wollen, gibt es Strafschläge (Regel 13-4).<br />

2. Nochmals droppen Wenn man den Ball in ein Hindernis hineindroppt, muss dieser erneut gedroppt werden (Regel 20-2 und 24-1).<br />

3. JA Sie stehen vielleicht im Bunker, aber der Ball ist nicht darin (Entscheidung 13/3). 4. JA (Regel 13-3, Entscheidung 13-4/26).<br />

5. Spielen, wie der Ball liegt Sie dürfen den Bunker ausschließlich zur Platzpflege einebnen, nicht aber um sich einen Vorteil beim Schlag<br />

zu beschaffen. 6. Nein (Regel 12-1a) 7. JA Sie dürfen den Ball als unspielbar erklären und an dem Punkt erneut schlagen, von dem Sie in<br />

den Bunker geschlagen haben. Aber den Strafschlag müssen Sie in Kauf nehmen (Regel 28a). 8. JA (Regel 13-4). 9. Strafe Dafür gibt es<br />

zwei Strafschläge bzw. im Lochwettspiel verliert man das Loch (Definition Schlag, Regel 13-4). 10. Strafe Zwei Strafschläge oder im Lochwettspiel<br />

Lochverlust. Bis 2008 durfte man dies noch straflos tun (Regel 15-3).<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Italienische Perle: Chervò Golf Hotel Spa Resort<br />

Auf geht‘s!<br />

LeisureBREAKS Mit dem 10. „Guide<br />

for Free Golf“ auf großer Entdeckungstour.<br />

Idealer Ausgangspunkt für eine bayerischböhmische<br />

Golfsafari: Golfhotel Fahrenbach<br />

Golfen in mildem Seeklima:<br />

Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />

Pünktlich zur neuen Golfsaison<br />

ist der neue „Guide for Free Golf“<br />

von LeisureBREAKS, den Pionieren<br />

des „2 for 1“-Prinzips, der perfekte<br />

Begleiter. Die <strong>mit</strong>tlerweile zehnte Ausgabe<br />

verfügt über 209 Partneranlagen,<br />

darunter in Deutschland 159. Hinzu<br />

kommen weitere 50 in Österreich, Italien,<br />

Tschechien und Skandinavien.<br />

Italien verfügt dabei <strong>mit</strong> 13 Anlagen<br />

über den höchsten Zuwachs. Eine der<br />

Perlen ist hier das Chervò Golf Hotel<br />

Spa & Resort San Vigilio, südlich des<br />

Gardasees gelegen. Den Golfer erwartet<br />

eine top-gepflegte 36-Loch-Anlage in<br />

malerischer Natur.<br />

Direkt an der Ostsee, zwischen den<br />

traditionsreichen Seebädern Heiligendamm<br />

und Kühlungsborn, liegt das Ostsee<br />

Golf Resort Wittenbeck. Der 18-Loch-<br />

Meisterschaftsplatz Eikhof besticht<br />

durch sein außergewöhnliches Design<br />

und stellt eine große Herausforderung<br />

selbst für ambitionierte Golfer dar.<br />

Perfekter Ausgangspunkt für eine<br />

bayerisch-böhmische Golfsafari ist das<br />

Golfhotel Fahrenbach <strong>mit</strong> dem hauseigenen<br />

18-Loch-Meisterschaftsplatz.<br />

Weitere zehn Golfplätze befinden sich<br />

in der nahen Umgebung.<br />

Erhältlich ist der „10. Guide for Free<br />

Golf“ in allen teilnehmenden Golfclubs,<br />

im Buchhandel oder direkt bei<br />

LeisureBREAKS. Der Preis: € 59,90.<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 85<br />

TAUSCHEN SIE<br />

STÖCKE GEGEN SCHLÄGER<br />

Der Winter war lange genug. Es juckt in den<br />

Fingern. Der Schnee gibt schön langsam das<br />

Grün vom Golfplatz Wilder Kaiser gegenüber<br />

der Hotelanlage frei. Mit seiner eine einmaligen<br />

Lage eröffnet er das Tor zur größten Golfregion<br />

der Alpen. Nur 20 Minuten entfernt finden Sie<br />

den 18-Loch-Platz „Kaiserwinkl Golf Kössen“.<br />

Wenn aus dem Jucken der Finger jetzt immer<br />

noch kein Kribbeln geworden ist, überzeugen<br />

wir Sie <strong>mit</strong> folgender Pauschale:<br />

<strong>GOLF</strong>-UNLIMITED<br />

4 bzw. 7 Übernachtungen<br />

(im gebuchten Zimmertyp)<br />

Welcomedrink<br />

Sporthotel-Verwöhnpension<br />

Kalt/Warmes Frühstücksbuffet <strong>mit</strong> Bioecke,<br />

4-Gang-Menü <strong>mit</strong> 5 Wahl-Hauptgerichten<br />

tägliches Salat- und Dessertbuffet<br />

Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />

Startgeschenk, Startzeitenreservierung<br />

Rundenverpflegung<br />

unli<strong>mit</strong>ierte Anzahl an Greenfees während<br />

Aufenthaltes an aneinander folgenden<br />

Tagen am GC Wilder Kaiser Ellmau<br />

Unli<strong>mit</strong>ierte Benützung der Driving Range<br />

inklusive Bälle<br />

Unli<strong>mit</strong>ierte Benützung von Leihtrolleys<br />

Sporthotel Ellmau · Fam.Unterlechner<br />

Dorf 50 · 6352 Ellmau am Wilden Kaiser<br />

Tel.: +43 (0)5358 3755 · Fax: 2512-555<br />

info@sporthotel-ellmau.com<br />

www.sporthotel-ellmau.com


REISE FERNOST<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Andy Coret/extragolf<br />

MALAYSIA<br />

Tropen-Golf im Tiara Melaka G&CC:<br />

Palmen übersäter Parkland-Kurs<br />

Loch 18 des Tiara Melaka Golf & Country Clubs: Malaysia vs. Europa<br />

Festzelt <strong>mit</strong> Trophäe: Nach dem ersten Du<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Von Oskar Brunnthaler<br />

Malaysia Mit ungewöhnlichen Aktivitäten und 207<br />

Golf-Resorts soll der europäische Golfer für das tropische<br />

Paradies im indischen Ozean gewonnen werden.<br />

ell fest in malaysischen Händen<br />

Botschafter, Governor, europäische Flight-Partner: Die Geschichte aufgearbeitet<br />

So viel einmal vorweg:<br />

In Malaysia<br />

ist alles möglich!<br />

Beispiel gefällig?<br />

Gerne: Mit dem<br />

Bus von Malaysias<br />

Hauptstadt Kuala Lumpur<br />

unterwegs ins zwei Stunden<br />

entfernte Melaka an der Westküste.<br />

Nach zwei Stunden<br />

stop & go und nicht einmal<br />

50 zurückgelegten Kilometern<br />

reicht’s dem Busfahrer.<br />

Er greift zum Telefon und „organisiert“<br />

Hilfe. Hilfe in Form<br />

von vier motorisierten Polizeistreifen,<br />

die <strong>mit</strong> Blaulicht<br />

eine Gasse durch den malaysischen<br />

Mega-Stau schaffen.<br />

Schließlich steht die „Melaka<br />

World Heritage Europe<br />

International Golf 2013“ auf<br />

dem Programm, das erste<br />

Ryder Cup-Duell zwischen<br />

Malaysia und Europa.<br />

Organisiert wurde das<br />

neue Golf-Event vom malaysischen<br />

Tourismus-Ministerium<br />

und Malaysias Botschafter<br />

in Paris, Tan Sri Abdul Aziz<br />

Zainal. Es gilt, Malaysia für<br />

den europäischen Golf-Touristen<br />

zu öffnen.<br />

Tradition. Was auf den ersten<br />

Blick nicht schwer sein<br />

dürfte: Malaysia hat eine lange<br />

Golfgeschichte, die ersten<br />

Events wurden bereits 1912<br />

ausgetragen, 1929 wurde der<br />

Malaysische Golf Verband gegründet,<br />

und heute gibt‘s auf<br />

der 320.000 Quadratkilometer<br />

großen Halbinsel südlich<br />

von Thailand 207 Golfplätze.<br />

Bekanntestes Turnier sind<br />

die Maybank Malaysia Open<br />

jeweils Ende März im Kuala<br />

Lumpur GC, prominentester<br />

Gast in den vergangenen Jahren<br />

kein Geringerer als Tiger<br />

Woods.<br />

E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 87


REISE FERNOST<br />

Kuala Lumpur: Die Twin Towers<br />

Kunst: Berühmt für Batik-Malerei<br />

Fahrende Händler: Tropenfrüchte<br />

Nightlife: Rummel in Melaka<br />

Ein Foto im Golf-Museum<br />

von Melaka zeigt einen anderen<br />

prominenten Golfer:<br />

Deutschlands Martin Kaymer,<br />

der <strong>mit</strong> Governor Tun Mohd<br />

Kalil Yaakob, Hcp 14,6, im<br />

vergangenen Jahr das ProAm<br />

spielte.<br />

Jetzt steht im Tiara Melaka<br />

Golf & Country Club der<br />

„Giganten-Kampf“ gegen die<br />

Europäer an, und es scheint,<br />

als ob die Geschichte Malaysias<br />

aufgearbeitet werden<br />

sollte. Im Team der Europäer<br />

Portugiesen, Holländer, Engländer,<br />

gleichsam repräsentativ<br />

für Malaysias Kolonialherren<br />

der vergangenen 500<br />

Jahre. Das Gros der Europa-<br />

Truppe besteht aus Franzosen,<br />

deren Vorfahren allerdings<br />

von den Engländern vor über<br />

250 Jahren im Kampf um Malaysia<br />

vertrieben wurden.<br />

Historie. Einst war Melaka,<br />

gegründet 1398, die wichtigste<br />

wirtschaftliche und<br />

politische Macht Südostasiens.<br />

Piraten hatten im 15. Jahrhundert<br />

hier ihre Basis aufgebaut,<br />

um die schwer beladenen<br />

Handelsschiffe auf dem<br />

Weg zwischen Indien und<br />

China zu entern. Etwa 40.000<br />

Bewohner zählte Melaka um<br />

1450, war damals eine der<br />

kosmopolitischsten Metropolen<br />

der Welt. 1492, nach Vasco<br />

da Gamas Umschiffung von<br />

Afrika und Landung in Indien,<br />

war <strong>mit</strong> dem Auftauchen der<br />

Europäer die Weiterentwicklung<br />

Melakas für Jahrhunderte<br />

jäh gestoppt.<br />

Heute zeugen noch die<br />

Altstadt, die Ruine der portugiesischen<br />

St. Paul‘s Kirche<br />

und jede Menge Museen von<br />

der einstigen Größe. 2008<br />

wurde die Altstadt von Melaka<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> George Town<br />

auf Penang zum Unesco-<br />

Kulturerbe erhoben, und es<br />

macht durchaus Sinn, Melaka<br />

Tiara Melaka Golf & Country Club: Der Swimming Pool darf nicht fehlen<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Golfen in Malaysia (der Saujana<br />

G&CC in Kuala Lumpur): Insgesamt<br />

gibt es 207 Golf-Resorts<br />

Melaka verfügt auch über ein Golf-Museum: Auch M. Kaymer ist verewigt<br />

in seinen Malaysia-Reiseplan<br />

einzubauen. Golferisch gibt<br />

es um Melaka drei Plätze, darunter<br />

den 27-Loch Platz Tiara<br />

Melaka GC&C, ein tropischer,<br />

Palmen-Parkland Course <strong>mit</strong><br />

tollen Wasserhindernissen.<br />

Hier, an dieser Stätte, sollte<br />

auch die Revanche für historisches<br />

Ungemach erfolgen:<br />

Der Governor, Tourismus-<br />

Minister Datuk Seri Mohd Ali<br />

und seine Mannen schlugen<br />

das Team Europa vernichtend<br />

38 zu 18, was den Tourismus-<br />

Minister bei der Sieger-Ehrung<br />

zu dem Versprechen verleitete,<br />

dieses Event nächstes<br />

Jahr zu wiederholen.<br />

Allerdings sollte man nicht<br />

allein des Golfes wegen den<br />

fast 13stündigen Flug <strong>mit</strong> Malaysian<br />

Airways auf sich nehmen<br />

– Land und Leute sind<br />

allemal eine Reise wert. Speziell,<br />

wenn man bedenkt,<br />

dass diese Region als der Ursprung<br />

des Homo sapiens vor<br />

150 Mio. Jahren angesehen<br />

wird. Urwald, tropisches Klima<br />

über 30 Grad und eine kaum<br />

überbietbare Flora und Fauna<br />

machen Malaysia zum einmaligen<br />

Urlaubsziel.<br />

Imposant. Und bevor man<br />

wieder in den Flieger steigt,<br />

drängen sich in der Metropole<br />

der Saujana G&CC, bis 2009<br />

Austragungsort der Malaysia<br />

Open bzw. der Kuala Lumpur<br />

GC, nunmehr Spielstätte der<br />

Malaysia Open, für eine Runde<br />

Golf geradezu auf. Nicht zu<br />

vergessen die Twin Towers, die<br />

höchsten Gebäude Malaysias<br />

<strong>mit</strong> einem überwältigenden<br />

Blick auf das Häusermeer der<br />

pulsierenden Drei-Millionen-<br />

Einwohner-Metropole.<br />

Einmal Malaysia ist einfach<br />

zu wenig – zu vielfältig<br />

ist das touristische Angebot.<br />

Außerdem gilt es, eine vernichtende<br />

Niederlage auszubügeln.<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 89


TRAVEL LESERREISEN<br />

Thracian Cliffs Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />

Termin: 8.– 15.6.2013<br />

Das Top-Resort am Schwarzen<br />

Meer. Auf dem von Gary Player<br />

designten Championship Course wird<br />

im Mai erstmals auch das Volvo World<br />

Match Play Championship auf der<br />

European Tour ausgetragen. Die benachbarten<br />

Resorts BlackSeaRama und<br />

Lighthouse ergänzen das Golfangebot<br />

perfekt. Neben der Turnierwoche<br />

stehen Dinner in der nahen Muschelfarm,<br />

im Design-Restaurant „Balkon<br />

del Mondo“ u. a. auf dem Programm.<br />

Gegenüber dem Vorjahr wurde<br />

auf Wunsch der Teilnehmer ein Tag<br />

angehängt, um unter anderem an den<br />

beiden Traumstränden des Resorts,<br />

Bendida und Argata, sowie im Spa<br />

entspannt die Seele baumeln lassen<br />

zu können. Begleitet wird die Reise<br />

von der GT-Chefredaktion; durch<br />

die neue Kooperation <strong>mit</strong> H&H<br />

Touristik konnte der Preis zudem<br />

deutlich gesenkt werden.<br />

NEU: ab € 1.249,–*<br />

Alt: ab € 1.595,–*<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 üN im Thracian Cliffs Golf & Beach Resort<br />

im DZ, inkl. Frühstück und 5 x Dinner<br />

• 4 Greenfees auf 3 Plätzen, Turniergebühren,<br />

Transfers<br />

• Rahmenprogramm<br />

• Gala-Abend, attraktive Preise<br />

• Begrüßungsgeschenk: Mizuno Modal<br />

Cotton Sweater<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Preis p. P. Neu: € 1.249,– im DZ<br />

EZ-Zuschlag: € 329,–<br />

• *Gültig bis 30.4., exklusive Flug<br />

• Direkt-Buchung:<br />

H&H Touristik GmbH<br />

Tel. +49(0)721/509 81-135<br />

Fax +49(0)721/509 81-136<br />

golf@hhgolf.de<br />

www.hhgolf.de<br />

• Weitere Infos:<br />

www.thraciancliffs.com<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

Hotel & Resort Dolo<strong>mit</strong>engolf, Österreich<br />

Termin: 28.4. – 5.5.2013 und 29.9. – 6.10.2013<br />

Unsere Leserreisen ins Dolo<strong>mit</strong>engolf<br />

Resort zählen inzwischen<br />

zu den Klassikern und erfreuen sich<br />

einer illustren Stamm-Fangemeinde.<br />

Der GC Dolo<strong>mit</strong>engolf gehört <strong>mit</strong><br />

seinen 27 Löchern zu den schönsten<br />

Meisterschaftsanlagen Österreichs.<br />

Das milde Klima in Folge der südlichen<br />

Lage macht den Termin Ende<br />

April zum perfekten Saisonauftakt-<br />

Event, der zweite Termin, Ende<br />

September, lässt dann die Saison<br />

ausklingen. Auf dem Programm<br />

stehen fünf Turniertage, davon drei<br />

im Ryder Cup-Modus und zwei im<br />

Einzelmodus, Weinprobe, u. v. m.<br />

Das neueröffnete Dolo<strong>mit</strong>engolf-<br />

Suites-Hotel besticht durch seine großzügigen<br />

und modern eingerichteten<br />

Zimmer, der Golfplatz liegt praktisch<br />

vor der Haustüre. Vergangenes Jahr<br />

erhielt jeder Teilnehmer einen Windbreaker<br />

von Galvin Green.<br />

ab € 775,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 üN im Hotel Dolo<strong>mit</strong>engolf Suites im DZ,<br />

inkl. Halbpension<br />

• 5 Turnier-Tage<br />

• Alle Greenfees<br />

• Rahmenprogramm, u. a. Weinprobe<br />

• Startgebühren, attraktive Preise<br />

• Gala-Abend <strong>mit</strong> Live-Musik<br />

• Begrüßungsgeschenk: überraschung<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Preis p. Pers.: Ab € 1.035,– im DZ, für<br />

Mitglieder GC Dolo<strong>mit</strong>engolf ab € 775,–<br />

EZ (Junior Suite): € 1.225,–, für Mitglieder<br />

GC Dolo<strong>mit</strong>engolf € 990,–<br />

• Termin I: 28.4 – 5.5.2013<br />

Termin II: 29.9. – 6.10.2013<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolo<strong>mit</strong>engolf<br />

Tel. +43(0)4852/61122<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolo<strong>mit</strong>engolf.com<br />

www.hotel-dolo<strong>mit</strong>engolf.com<br />

• Weitere Infos:<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 13 üN inkl. Frühstück in sechs unterschiedlichen<br />

5-Sterne-Hotels<br />

• 3 x Abendmenü, 2 x Lunch<br />

• 7 x Greenfee inkl. Caddies auf 7 unterschiedlichen<br />

Top-Plätzen Vietnams<br />

• Reservierte Startzeiten<br />

• 6 x Sightseeing Touren inkl. deutschsprachigen<br />

Guides, Red Bridge Cooking Class<br />

• Flüge Frankfurt – Hanoi, Saigon – Frankfurt<br />

<strong>mit</strong> Vietnam Airlines (Economy Deluxe),<br />

inkl. Golfgepäck und Rail & Fly-Ticket<br />

• Inlandsflüge Hanoi-Danang, Danang-Saigon<br />

(Economy)<br />

• Visagebühren<br />

• Alle Transfers lt. Programm in klimatisierten<br />

Fahrzeugen<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Vietnam-golf.de<br />

• Preis p. P.: € 5.095,– im DZ<br />

EZ-Zuschlag: € 1.175,–<br />

Aufpreis Business Cl. (Langstr.): € 1.195,–<br />

• Direkt-Buchung: TangerTravel Ltd.<br />

Tel. +49(0)38306/21181<br />

Fax +49(0)38306/23953<br />

info@vietnam-golf.de<br />

www.vietnam-golf.de<br />

• Weitere Infos: www.leserreisen.golftime.de<br />

Golf & Kultur, Vietnam-Rundreise<br />

Termin: 24.11. – 9.12.2013<br />

Wie wäre es zur Abwechslung<br />

einmal <strong>mit</strong> einem exotischen<br />

Fernreiseziel in einmaliger Kombination<br />

von Golf und Kultur, das Ganze<br />

nach Vietnam? Insgesamt stehen<br />

sieben Runden Golf auf Plätzen rund<br />

um Hanoi, Danang und Saigon auf<br />

dem Programm. Hinzu kommen<br />

kulturelle Leckerbissen wie eine<br />

Dschunkenausfahrt durch die Halong<br />

Bucht, Besuch diverser Altstädte<br />

sowie lokaler Märkte, inklusive „Red<br />

Bridge Cooking Class“, und u. a. eine<br />

Tagestour zur alten Kaiserstadt Hue.<br />

Diese Leserreise wird in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> den Vietnam-Golfexperten<br />

von TangerTravel durchgeführt und<br />

begleitet. Zudem wird auch hier ein<br />

Mitglied der GT-Chefredaktion es<br />

sich nicht nehmen lassen, die 14<br />

Tage <strong>mit</strong> dabei zu sein. Besser lässt<br />

sich Vietnam aus golferischer und<br />

kultureller Sicht nicht erkunden.<br />

ab € 5.095,–<br />

R<br />

WWW.AGENT<strong>GOLF</strong>.DE<br />

CN TRADING GMBH Carl-von-Linde-Straße 33 85748 Garching TEL +49(0)89.54 89 48-31 FAX +49(0)89.54 89 48-33 MAIL info@agentgolf.de


TRAINING LEADBETTER<br />

IAN<br />

HOLLOWAY<br />

Ian Holloway, Jahrgang ‘79, Fully Qualified<br />

PGA Professional und Certified Senior Instructor<br />

der David Leadbetter Golf Academy<br />

im Golf Valley München<br />

Chippen<br />

Besser<br />

ohne<br />

Technik<br />

&<br />

Pitchen<br />

Fotos: David Leadbetter Golf Academy<br />

Kurzes Spiel<br />

Drei Taktik-Tipps, <strong>mit</strong><br />

denen Sie mehr Schläge<br />

sparen können.<br />

Jetzt ist die Jahreszeit gekommen,<br />

die es uns erlaubt, wieder<br />

raus aufs Grün zu gehen und<br />

unserem kurzen Spiel den nötigen<br />

Feinschliff zu geben. Aber<br />

Vorsicht: Bevor Sie in Technik-<br />

Unterricht investieren, sollten Sie sich<br />

zuerst dem Thema Taktik widmen, denn<br />

gerade hier sind viele Schläge zu sparen,<br />

bevor man den durchaus schwierigeren<br />

Weg über die Technik geht. Wir zeigen<br />

Ihnen drei Taktik-Tipps, <strong>mit</strong> denen Sie<br />

Ihr Wedge-Spiel wesentlich verbessern<br />

können ...<br />

Golfkurs <strong>mit</strong> Mark Duncan und Ian Holloway<br />

im GC Valley München am 13. April 2013:<br />

Langes Spiel am Vor<strong>mit</strong>tag, kurzes Spiel am<br />

Nach<strong>mit</strong>tag. Inkl. Mittagessen, Range- und<br />

Platzfees. Anmeldungen unter<br />

info@leadbetter.de 1 199,- p.P.<br />

1. Situation<br />

prüfen<br />

1 Oft sehen wir uns das Ziel aus der<br />

Ballposition an. Das klingt zwar logisch,<br />

ist aber häufig die Ursache für falsche<br />

Entscheidungen rund um das Grün.<br />

2 Vergleichen Sie die beiden Fotos: Von<br />

der Ballposition aus sieht es nach einem<br />

schwierigen Lob aus, wenn man aber sieht,<br />

wie viel Platz tatsächlich vorhanden ist,<br />

handelt es sich eigentlich um einen relativ<br />

einfachen Pitch.<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


2. Wedge-Taktik<br />

1 Die goldene Regel lautet, den Ball so früh wie möglich landen zu lassen. Ein Ziel,<br />

das näher ist, wird viel einfacher getroffen als eines, das weiter entfernt liegt.<br />

2 Nur Golfer, die einen sehr guten Ballkontakt beherrschen, sollten den Ball weiter<br />

fliegen lassen und <strong>mit</strong> Spin arbeiten.<br />

3 Um den richtigen Schläger zu wählen, ist es wichtig, Break und Rollweg sowie die<br />

Intensität des Schlags vorher zu prüfen.<br />

4 Jetzt müssen Sie sich nur mehr auf die Fluglänge des Balls konzentrieren, was<br />

besonders mental von Vorteil ist.<br />

3. Ball-Lage<br />

1 Unter den Top-Tourspielern gilt die<br />

70 Prozent-Regel: Man versucht einen<br />

Schlag nur dann, wenn man relativ sicher<br />

sein kann, mindestens sieben Schläge von<br />

zehn zu schaffen.<br />

2 Einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren<br />

ist die Lage des Balls. Letztendlich<br />

kann ich hieraus erkennen, welche Schlagvarianten<br />

überhaupt möglich sind.<br />

3 Je nachdem, wie der Ball liegt, kann<br />

ich „lobben“ oder muss aber doch –<br />

wegen schlechter Lage – bewusst am Ziel<br />

vorbeispielen.<br />

4 Es gibt vier verschiedene Ball-Lagen:<br />

Kahlstelle: Kein Lob – lieber sicher.<br />

Gute Lage: Lob okay – wenn man 7/10 kann.<br />

Im tiefen Gras: Lob ist schwierig, weil der<br />

Landepunkt ungewiss ist.<br />

Auf dem Gras: Lob okay – aber Vorsicht:<br />

Unterschlag-Gefahr.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 93


TRAINING SCHWUNGSTUDIE<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, Jahrgang ‘75, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

Headcoach der 1. Herren- und Jungen-Mannschaften<br />

im Golf Club St. Leon-Rot<br />

Back for<br />

good?<br />

Tiger-Woods-Schwung<br />

Der 14-fache Major-<br />

Champion unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Tiger hat in der Ansprechposition das Gewicht<br />

leicht nach links verlagert. Die Ballposition ist<br />

innerhalb der linken Ferse. Der Griff ist wie aus<br />

dem Lehrbuch. Er steht schulterbreit, alles in<br />

allem ein sehr solides Setup<br />

In dieser Sequenz arbeiten die Schultern und<br />

Arme zusammen. Dadurch fällt es leichter,<br />

den Radius zu halten. Tiger dreht seinen Körper<br />

über ein stabiles rechtes Bein. Sein Kopf<br />

bewegt sich etwas nach rechts, was gut ist<br />

Fotos: Visions In Golf<br />

Tiger hat schon vergangenes<br />

Jahr andeuten lassen, dass<br />

er zurück ist: <strong>mit</strong> vier Siegen<br />

und 17 Top-10-Platzierungen<br />

ein durchaus beeindruckender<br />

Anfang. Auch<br />

in diesem Jahr wird er alles geben, um<br />

sich die Golfkrone zurückzuerobern.<br />

Und das Jahr 2013 begann gut<br />

für Tiger: Zuletzt holte er sich den<br />

zweiten Sieg bei der WGC-Cadillac-<br />

Championship. Sein Ziel sind aber<br />

<strong>mit</strong> Sicherheit nicht die „normalen“<br />

Turniere, sondern die Majors.<br />

Inwiefern seine Erfolge an seinem<br />

Schwung liegen oder an der mentalen<br />

Einstellung, sei dahingestellt. Auf jeden<br />

Fall ver<strong>mit</strong>telt ihm sein Trainer Sean<br />

Foley momentan die richtige Vor- und<br />

vor allem Einstellung.<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich<br />

gerne direkt an mich: dw@golftime.de<br />

Klar zu erkennen, dass die Hände bei Tiger immer<br />

viel Platz vor dem Körper haben. Ein Zeichen für<br />

eine gute Athletik, da er seine Körperwinkel lange<br />

halten kann. Der Schaft erscheint übrigens nur<br />

wegen der Kamera-Verschlusszeit so gebogen<br />

Kurz vor und während des Treffmoments<br />

kommt der letzte wichtige Teil der kinematischen<br />

Sequenzen zum Einsatz, die Handgelenke<br />

lösen die Spannung. Der Schläger<br />

geht <strong>mit</strong> voller Wucht durch den Ball<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Hier ist gut zu sehen, wie Tiger seinen<br />

linken Arm bewusst lange gestreckt lässt.<br />

Eine Eigenheit, die bei uns in Deutschland<br />

lange Zeit verpönt war, bei Tourspielern<br />

aber oft gesehen wird<br />

Dies ist durchaus nicht als negativ zu bewerten,<br />

sofern die weitere Drehung <strong>mit</strong> entsprechend<br />

notwendiger Spannung in den verschiedenen<br />

Körperteilen dazu passend erfolgt bzw. durchgeführt<br />

wird<br />

Im höchsten Punkt bzw. im übergang vom<br />

Rück- zum Durchschwung befindet sich Tiger<br />

– wie viele seiner Kollegen – <strong>mit</strong> seinem Körpergewicht<br />

schon auf der linken Seite. Dies<br />

erzeugt einen gewollten steilen Eintreffwinkel<br />

Wie bei vielen Tourspielern sieht man<br />

auch hier schön die Streckung in der<br />

linken Körperhälfte. Da<strong>mit</strong> wird versucht,<br />

noch mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

zu generieren. Tiger hebt leicht ab<br />

Der gesamte Körper dreht sich nach dem<br />

Treffmoment weiter zum Ziel hin. Die Hüfte<br />

verlangsamt sich, dadurch wird auch der<br />

Oberkörper langsamer und die Unterarme überrollen<br />

als Folge daraus <strong>mit</strong> den Handgelenken<br />

Im Finish bringt Tiger die extremen Kräfte<br />

(ca. 8 PS) und Beschleunigungen, die er<br />

aufgebracht hat, wieder unter Kontrolle. Sein<br />

linker Fuß steht hier sehr stabil. Das gesamte<br />

Finish erscheint sehr stabil und ausbalanciert<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 95


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie<br />

G1 Class Professional der PGA of Germany<br />

THE CIRC<br />

Die Quadratur des Kreises Ihr Körper mag<br />

aber: welche? Welche Kreise für einen soliden<br />

Solide Grundlage: Nehmen Sie die Ansprechposition ein, überkreuzen Sie die Arme vor der Brust und drehen Sie sie um die nach vorne geneigte Wirbelsäule<br />

Zusammenspiel von Körper und Armen: Die Arme drehen <strong>mit</strong> dem Körper und bewegen sich dabei nach oben (Rückschwung) und nach unten (Durchschwung)<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Abwinkeln/Rotieren für Schlägerkopfgeschwindigkeit: Der Schläger zieht einen Halbkreis um die Handgelenke von parallel zum Boden rechts bis parallel zum Boden links<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


LES OF LIFE<br />

keine geraden Linien. Er liebt Kurven und Kreise! Die Frage ist<br />

Golfschwung entscheidend sind, zeigt Ihnen Jonathan Taylor.<br />

Versuche, den<br />

Golfball gerade<br />

zu schlagen,<br />

sind womöglich<br />

der<br />

Grund, warum<br />

Sie so viel Zeit da<strong>mit</strong> verbringen,<br />

ihn in den Büschen<br />

zu suchen. Der Gedanke,<br />

den Ball gerade schlagen zu<br />

müssen, kann oftmals dazu<br />

führen, dass Sie unterbewusst<br />

im Treffmoment noch<br />

versuchen, die Flugbahn des<br />

Balles zu steuern. Es ist aber<br />

wichtig zu verstehen, dass<br />

der Schlägerkopf während<br />

des Schwunges meist nur für<br />

einen kurzen Moment auf der<br />

Linie Richtung Ziel ist.<br />

In der Natur gibt es nur<br />

selten gerade Linien. Der Körper<br />

„mag“ Kurven und Kreise,<br />

keine geraden Linien. Ein<br />

guter Golfschwung besteht,<br />

um genau zu sein, aus zweieinhalb<br />

Kreisen. Die Schultern<br />

ziehen einen Kreis um<br />

die Wirbelsäule, die Arme<br />

kreisen um die Schultern und<br />

der Schläger macht einen<br />

Halbkreis um die Handgelenke.<br />

Üben Sie diese Kreise<br />

– und Ihr Ball wird binnen<br />

kürzester Zeit gerade fliegen.<br />

Kreis 1. Die Rotation Ihres<br />

Körpers um die Wirbelsäule<br />

bildet den ersten Kreis.<br />

Indem Sie Ihren Körper leicht<br />

nach vorne beugen, neigen<br />

Sie diesen Kreis in Richtung<br />

Boden. Da<strong>mit</strong> der Kreis rund<br />

bleibt, müssen Sie diese Neigung<br />

der Wirbelsäule während<br />

des Schwunges beibehalten.<br />

Wir nutzen diesen<br />

Kreis, um Stabilität zu erlangen<br />

und um den Schwung<br />

besser kontrollieren zu können.<br />

Eine starke Rotation des<br />

Körpers generiert Kraft und<br />

leitet gleichzeitig Arme, Hände<br />

und Schläger in deren entsprechenden<br />

Ebenen. Üben<br />

Sie, Ihren Körper um die<br />

Wirbelsäule zu drehen. Dies<br />

verschafft Ihnen eine solide<br />

Grundlage für einen guten<br />

Golfschwung.<br />

Kreis 2. Das Geheimnis des<br />

zweiten Kreises liegt in einem<br />

Zusammenspiel von Körper<br />

und Armen. Die Arme müssen<br />

sich zusammen <strong>mit</strong> der<br />

Körperrotation drehen – hinauf<br />

und um den Körper im<br />

Rückschwung. Dann zurück<br />

hinunter und wieder um den<br />

Körper herum im Durchschwung.<br />

Wie steil sich Ihre<br />

Arme bewegen, hängt vom<br />

Winkel Ihrer Wirbelsäule ab.<br />

Wenn Sie den Armschwung<br />

kombiniert <strong>mit</strong> der Körperdrehung<br />

üben, versuchen Sie<br />

den Kontakt zwischen Ihrem<br />

linken Oberarm und der<br />

Brust bis nach dem Treffmoment<br />

zu halten.<br />

Kreis 3. Der Schläger zieht<br />

einen Halbkreis um Ihre<br />

Handgelenke, der sich von<br />

parallel zum Boden rechts<br />

nach parallel zum Boden links<br />

bewegt. In beiden Positionen<br />

zeigt die Spitze des Schlägerkopfes<br />

zum Himmel. Dieses<br />

Abwinkeln und Rotieren in<br />

den Handgelenken generiert<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

und da<strong>mit</strong> Distanz.<br />

Nicht durch die Kraft der<br />

Handgelenke, sondern durch<br />

die Geschwindigkeit, <strong>mit</strong><br />

der sich Ihr Körper und Ihre<br />

Arme bewegen, katapultieren<br />

Sie den Schläger in seiner<br />

Schwungebene bis zum Treffmoment.<br />

Ein aktiver Einsatz<br />

der Handgelenke ist nur im<br />

Rückschwung notwendig. Die<br />

Rotation des Körpers und der<br />

Schwung Ihrer Arme werden<br />

den Winkel der Handgelenke<br />

automatisch im Durchschwung<br />

freigeben. Der schwierigste<br />

Teil dieses Vorgehens ist, dem<br />

Schläger zu erlauben, seinen<br />

eigenen, richtigen Weg zu<br />

gehen und den Schwungkreis<br />

zu vollenden.<br />

Swing Simply Clinic 2013<br />

Starten Sie <strong>mit</strong> der neuen Methode<br />

von Jonathan Taylor<br />

in die neue Golf-Saison!<br />

Termine:<br />

27. + 28. April • 18. + 19. Mai • 25. + 26. Mai<br />

1. + 2. Juni • 15. + 16. Juni • 29. + 30. Juni<br />

Dauer:<br />

8 Stunden (2 Tage)<br />

Uhrzeit (täglich):<br />

10 – 12 + 14 – 16 Uhr<br />

Preis:<br />

€ 200,– pro Person<br />

inkl. Bälle und Rangefee<br />

Gruppe:<br />

min. fünf<br />

bis max. zehn Personen<br />

NEU<br />

Golfschule Harthausen GmbH · Am Golfplatz 1<br />

85630 Harthausen · Telefon 08106/34056<br />

jtgolfing@hotmail.com · www.the-move.de/clinic<br />

MB Wort, Bild & Design<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 97


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Lockerheit & L<br />

Faktor Krafteinsatz Locker aus dem Handgelenk –<br />

Am Beispiel des Griffs<br />

von Vijay Singh kurz nach<br />

dem Treffmoment kann man<br />

sich gut vorstellen, dass der<br />

Schläger nicht verkrampft<br />

gehalten wird: Der Schläger<br />

wird freigegeben und kann<br />

pendeln. Dadurch kommt das<br />

Drehmoment, erzeugt durch<br />

die Trägheitskraft des<br />

Schlägers, voll zur Geltung<br />

(let the club do its work)<br />

Können Sie <strong>mit</strong><br />

festem Griff ein<br />

Fieberthermometer<br />

„zurückbeuteln“?<br />

Nein!<br />

Es funktioniert<br />

aber <strong>mit</strong> lockerem Schütteln<br />

aus dem Handgelenk. Kön-<br />

nen Sie einen Schläger locker<br />

schwingen, nachdem der Golflehrer<br />

zehn Minuten lang<br />

am Griff herumgedreht hat?<br />

Wahrscheinlich nicht, denn<br />

der Griff mag stimmen, aber<br />

Sie halten den Schläger verkrampft.<br />

So<strong>mit</strong> scheint eini-<br />

ges dafür zu sprechen, dass<br />

„Lockerheit“ und „Leichtigkeit“<br />

Grundvoraussetzungen<br />

sind, um einen Ball weit zu<br />

schlagen.<br />

Schauen wir uns in verschiedenen<br />

Sportarten um,<br />

dann finden wir immer wieder<br />

das gleiche Phänomen –<br />

sei es Tennis oder das Werfen<br />

eines Balls. Es benötigt immer<br />

eine bestimmte Bewegungsabfolge<br />

der verwendeten<br />

Gelenkskette, und immer<br />

muss die Bewegung „locker“<br />

sein und wie eine Peitsche<br />

„schnalzen“.<br />

Wir dürfen uns bei der Beobachtung<br />

von Spitzensportlern<br />

nicht in die Irre führen<br />

lassen. Sie sind imstande,<br />

Krafteinsatz und Lockerheit<br />

perfekt zu kombinieren. Bei<br />

uns geht jedoch meistens bei<br />

vermehrtem Krafteinsatz die<br />

Lockerheit verloren. Deshalb<br />

gelingen manchmal ganz unvorhergesehen<br />

tolle Schläge,<br />

die sich leicht anfühlen, kaum<br />

denken wir darüber nach,<br />

gelingen sie uns nicht mehr.<br />

Nun stellt sich die Frage,<br />

welche Wertigkeit dem Krafteinsatz<br />

und welche Wertigkeit<br />

der Lockerheit zukommt.<br />

Unser Ziel muss es sein, beides<br />

zu vereinen. Aber das<br />

Wichtige müssen wir zuerst<br />

trainieren.<br />

Um es vorwegzunehmen:<br />

Wenn man ein Minimum an<br />

Kraftvermögen voraussetzt,<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


eichtigkeit<br />

<br />

<br />

so wie <strong>mit</strong> einem Fieberthermometer.<br />

dann ist die „Lockerheit“ der<br />

maßgebliche Faktor. Unsere<br />

Arme schwingen schon aufgrund<br />

der Schwerkraft, der<br />

Schläger ist in unseren Handgelenken<br />

gelagert; diese Konstellation<br />

nennt man ein<br />

Doppelpendel. Durch das<br />

Schwingen der Arme bewegen<br />

sich die Hände annähernd<br />

auf einer Kreisbahn. So<strong>mit</strong><br />

wirkt auf sie und auf den<br />

Schläger die Trägheitskraft.<br />

Diese bewegt den Schlägerkopf<br />

nach außen, ohne dass<br />

wir Kraft aufwenden müssen.<br />

Drehmoment. Umgangssprachlich<br />

formuliert wirkt<br />

die Zentrifugalkraft. In Wirklichkeit<br />

bringen wir die Zentripetalkraft<br />

auf, um die Arme<br />

auf einer Kreisbahn zu bewegen,<br />

und der Schläger möchte<br />

aufgrund seiner Trägheit tangential<br />

zur Kreisbahn „wegfliegen“.<br />

Es kommt dadurch<br />

zu einer Drehbewegung des<br />

Schlägers in unseren Handgelenken.<br />

Man spricht von<br />

einem Drehmoment. Dieses<br />

ist deutlich größer als jenes,<br />

das wir <strong>mit</strong> der Kraft unserer<br />

Arme aufbringen können. So<strong>mit</strong><br />

müssen wir in den Handgelenken<br />

die Bewegung, die<br />

der Schläger machen möchte,<br />

einfach nur zulassen.<br />

Das machen z. B. Kinder<br />

oft perfekt und das ist der<br />

Grund, weshalb sie kraftlos<br />

unglaublich weit schlagen.<br />

Diese Auswirkung der „trägen<br />

Masse“ wird im Tennis<br />

genauso ausgenützt wie im<br />

Golf. Sie ist der Grund, weshalb<br />

bei Topspielern der<br />

Schwung oft so leicht wirkt,<br />

und der Ball trotzdem weiterfliegt<br />

als bei uns <strong>mit</strong> großem<br />

Krafteinsatz.<br />

Gesundheitliche Vorteile<br />

sind aus diesen Überlegungen<br />

ebenfalls ableitbar. Wenn<br />

der Schläger schon von selbst<br />

diese beschleunigte Drehbewegung<br />

macht, dann müssen<br />

wir ihn auch nicht sehr fest<br />

greifen und gleichzeitig Kraft<br />

aufbringen. So<strong>mit</strong> können<br />

wir den Schläger locker halten.<br />

Unsere Aufgabe ist es,<br />

das Schlägerblatt zum Ball<br />

zu führen, die Impulsübertragung<br />

erledigt das Schlägerblattgewicht<br />

selbst. Daher<br />

ist eine der wichtigsten Anleitungen<br />

im Golf: „Let the club<br />

do its work.“<br />

Ein leichter Griff bedingt<br />

eine schwache Kopplung zwischen<br />

dem Schlägerschaft<br />

und den Händen. Ungünstige<br />

Schwingungen werden kaum<br />

übertragen, und das schützt<br />

unsere Hände und die Ellbogengelenke.<br />

So<strong>mit</strong> ist eine<br />

gute Schwungtechnik, die<br />

den Schläger <strong>mit</strong> seiner „trägen<br />

Masse“ selbst arbeiten<br />

lässt, gleichzeitig eine gute<br />

Vorbeugung gegen Verletzungen<br />

und Überlastungen am<br />

Ellenbogen.<br />

<br />

Empf. VK 3 1.199.-<br />

Davor ... beim Spiel ... danach!<br />

Anz_Baerwald_GT213.pdf20:22:22 März 8, 2013<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

www.facebook.com/golftime High-End dtp-service Hellmuth <strong>GOLF</strong> Tel.:<br />

Anz_Strelasund_GT213.pdf19:09:19<br />

0821/564958 <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de März 7, 2013 99


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Keep it simple<br />

Chippen einfach gemacht Ins Loch <strong>mit</strong> dem Ball.<br />

Gelungene „Chip and Run“-<br />

Schläge, die den Ball willentlich<br />

auf optimale Puttdistanz<br />

zum Loch bringen, sind eine<br />

wichtige Voraussetzung für<br />

einen guten Score – und lösen<br />

Hochgefühle aus. Wie das geht? Hier eine<br />

simple Trainingssequenz zum Üben:<br />

Die Ansprechposition. Sie ist von entscheidender<br />

Bedeutung und Grundlage für den<br />

Erfolg. Wenn Sie für diese Schläge einen<br />

Schläger <strong>mit</strong> starkem Loft (SW, PW, Eisen 9<br />

oder 8) wählen, sollten Sie den Ball auf Höhe<br />

Ihres rechten Zehs positionieren (als Rechtshänder,<br />

spiegelbildlich für Linkshänder).<br />

Bevorzugen Sie ein Eisen 7 oder 6, muss der<br />

Ball <strong>mit</strong>tig zwischen den Füßen liegen.<br />

Wichtig ist, dass der linke Arm und der<br />

Schläger eine Linie von Ihrer linken Schulter<br />

bis zum Schlägerkopf bilden – schauen Sie<br />

beim Training auf der Driving Range in einen<br />

Spiegel, um Ihre Position zu kontrollieren.<br />

Greifen Sie den Schläger kürzer und stellen<br />

Sie sich nah an den Ball, sodass Sie sich<br />

mehr <strong>mit</strong> dem Ball, dem Schlag und Ihrem<br />

Ziel verbunden fühlen. Dies ist ein Gefühlsschlag<br />

– also kommen Sie näher!<br />

Die richtige Einstellung. Stellen Sie sich<br />

vor, Sie haben einen langen Besen in der<br />

Hand, <strong>mit</strong> dem Sie ein kleines Stückchen<br />

Gras unter dem Ball <strong>mit</strong> Ihrem linken Arm<br />

wegfegen. Der Ball liegt einfach nur im Weg –<br />

ignorieren Sie ihn! Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit<br />

z. B. auf ein Stück Gras hinter<br />

dem Ball (oder vor dem Ball, wenn Sie dazu<br />

tendieren, hinter ihn zu schlagen).<br />

Die richtige Bewegung. Die Bewegung<br />

für diesen Schlag kommt aus Ihren Schultern,<br />

die Arme folgen den Schultern und die<br />

Hände/Handgelenke sind völlig ruhig (nicht<br />

verkrampft, nur stabil) – ähnlich der Putting-<br />

Bewegung, nur dass auch Ihre Hüften aktiv<br />

sind. Fühlen Sie, wie Ihre Schultern der<br />

Fotos: Drika Bester www.photosbydrika.co.za<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Die Ansprechposition: Entscheidend für den Erfolg<br />

Die richtige Bewegung: Kommt aus Ihren Schultern<br />

100 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ȇbung macht den Meister Рaber nicht zwingend erfolgreich.<br />

Jeder Schwung wird im Cerebellum ›gespeichert‹, daher macht<br />

sich Verbesserung nur bemerkbar, soweit die Anzahl der<br />

guten Schwünge die der schlechten deutlich übersteigt«<br />

Sabana Crowcroft<br />

Motor für die Bewegung in Ihren Armen und<br />

Hüften sind. Sie können dieses Gefühl sofort<br />

üben, ohne Schläger.<br />

Um beständig gute Chips zu spielen, ist<br />

es wichtig, dass Ihre Hände während des<br />

Schlags ruhig sind. Versuchen Sie nicht, sich<br />

selbst zu sagen, den Ball <strong>mit</strong> dem Schlägerkopf<br />

schlagen zu wollen – diese Anweisung<br />

kann Ihr Cerebellum und Ihr Körper nicht<br />

interpretieren, sie führt zu misslungenen<br />

Schlägen.<br />

Was Sie für einen gelungenen Schlag<br />

brauchen sind Bilder oder Gefühle – dazu<br />

KAGAMI-Übungen wie die beiden folgenden.<br />

Das eingegipste linke Handgelenk. Klemmen<br />

Sie sich einen Stift unter die Uhr an<br />

Ihrem linken Handgelenk. Es soll sich anfühlen,<br />

als ob es eingegipst wäre. Will Ihre rechte<br />

Hand während des Schwungs die Führung<br />

übernehmen, gräbt sich der Stift in Ihr linkes<br />

Handgelenk, sodass es „bricht” – ein guter<br />

Rückmeldemechanismus.<br />

Der verlängerte Schläger. Nehmen Sie<br />

einen zweiten Schläger und verwenden Sie<br />

ihn als Verlängerung des ersten. Der Schaft<br />

des zweiten Schlägers sollte sich zur linken<br />

Körperseite hinauf verlängern.<br />

Dies gibt Ihnen ein sehr stabiles Gefühl der<br />

gesamten linken Seite. Sie werden merken,<br />

dass es sehr schwierig ist, die rechte Hand<br />

während des Schwungs zu nutzen – das ist gut!<br />

Wenn Sie das gewünschte Gefühl verankert<br />

haben, legen Sie den zweiten Schläger weg<br />

und achten Sie darauf, ob Sie genauso schwingen<br />

wie zuvor, zuerst ohne, dann <strong>mit</strong> Ball.<br />

Los geht’s. Wenn Sie gute Ergebnisse erzielen<br />

möchten, dann investieren Sie Zeit in<br />

diese Übungen. So entwickeln Sie Vertrauen<br />

und die richtigen Verbindungen (Synapsen)<br />

in Ihrem Gehirn. Denen folgt Ihr Körper<br />

automatisch – ohne zu denken. Wenn Sie eine<br />

Sprache verwenden, die Ihr Unterbewusstsein<br />

versteht, werden Sie schneller gute Ergebnisse<br />

erzielen als durch Anweisungen.<br />

übung I: Das eingegipste linke Handgelenk<br />

übung II: Der verlängerte Schläger<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 101


<strong>GOLF</strong>-BIOMECHANICS<br />

Faktor 10:1<br />

Biomechanisches Schwungfitting Wie Sie zehnmal so<br />

schnell ans Ziel gelangen – jetzt Fitting-Gutscheine einlösen.<br />

Frank Drollinger,<br />

Jahrgang ‘62, Golf-<br />

Biomechaniker <strong>mit</strong><br />

Academy-Sitz in<br />

Birkenfeld. Entwickler<br />

der „Free-Release-<br />

Methode“ und Buch-<br />

Autor „Golf:<br />

Das neue Testament“<br />

Foto: GettyImages<br />

Das menschliche Gehirn: Die Schaltzentrale im täglichen Leben und auch auf dem Golfplatz<br />

Der traditionelle Golfschwung<br />

ist eine sehr<br />

komplexe Bewegung.<br />

Von der Schwierigkeit<br />

her vergleichbar <strong>mit</strong><br />

Stabhochsprung. Dies<br />

bedeutet, dass er ganzheitlich nicht gelehrt<br />

werden kann, sondern nur durch<br />

präzise beschriebene Knotenpunkte,<br />

die Sie dann ansteuern können.<br />

Das Problem liegt darin, dass der<br />

herkömmliche Golfschwung diese Koordinaten<br />

bis dato nicht beinhaltet.<br />

Dies wird durch eine Befragung von<br />

über 2.500 Golfern bestätigt, die weder<br />

schriftlich noch mündlich ihren Schwung<br />

beschreiben konnten. So<strong>mit</strong> ist es<br />

unmöglich, bei der herkömmlichen<br />

Schwungmethode Wiederholbarkeit von<br />

Bewegungen zu trainieren.<br />

Die an sich schon extrem schwierige<br />

Bewegung des Schwungs wird noch<br />

dadurch erschwert, dass das Bewegungskonzept<br />

zu keinem Zeitpunkt<br />

Gleichgewicht möglich macht und sogar<br />

die Gelenke und Muskulatur im Rück-<br />

schwung eine aktive Beinarbeit oder<br />

Beckenbeschleunigung nicht möglich<br />

machen. Auf dem Golfjugendkongress<br />

sprachen Referenten von einer 20-jährigen<br />

Lern- und Trainingszeit, um heutige<br />

Profiqualität zu erlangen. Das heißt <strong>mit</strong><br />

Durchschnittswerten der Zielgenauigkeit<br />

von nur 60 Prozent.<br />

Zehnmal einfacher. Uns ist es nach<br />

über 60 Jahren gelungen, eine neue<br />

Methode <strong>mit</strong> dem Namen Free-Release<br />

zu entwickeln. Hierbei biete ich Golfern<br />

eine biomechanisch funktionale Lösung,<br />

die Gleichgewicht und planbare Beckenbeschleunigung<br />

durch Beinarbeit ermöglicht.<br />

Präzise beschriebene Knotenpunkte,<br />

Winkel und Achsen erlauben erstmals,<br />

die Wiederholbarkeit von guten Ballimpacts<br />

signifikant zu erhöhen.<br />

Neueste Untersuchungen des Biomechanikers<br />

Dr. F. Schiebel haben ergeben,<br />

dass <strong>mit</strong> diesem Lehrweg Ihre<br />

Lerngeschwindigkeit mindestens im Verhältnis<br />

1: 10 beschleunigt werden kann<br />

und die kinematische Kette im gleichen<br />

Verhältnis einfacher zu erlernen ist. Durch<br />

den reduzierten Kontrollaufwand ist diese<br />

neue Methode zudem viel gesünder.<br />

Mentales Schwungtraining. Erstmals<br />

in der Geschichte des Golfsports ist es<br />

<strong>mit</strong> der Free-Release-Methode möglich,<br />

ein mentales Schwungtraining umzusetzen.<br />

Hierfür konnte ich eine Fusion<br />

aus Komponenten der Biomechanik,<br />

Motorik und der mentalen Schwungprogrammierung<br />

entwickeln. Kunden<br />

bestätigen mir, dass Sie <strong>mit</strong> diesem Training<br />

erstmals vom Griff bis zum Finish<br />

eine exakte Vorstellung und Ansteuerung<br />

von Bewegungen erhalten. Die<br />

Erfolge sind selbst bei Tourspielern in<br />

Bereichen von Energieübertragung und<br />

Zielgenauigkeit <strong>mit</strong> Verbesserungen von<br />

über zehn Prozent enorm. Bei Freizeitgolfern<br />

aller Spielklassen konnten wir<br />

nach sechs Trainingseinheiten über 25<br />

Prozent Steigerung er<strong>mit</strong>teln.<br />

Darauf basierend bieten wir ab sechs<br />

Trainingseinheiten allen Kunden eine<br />

Verbesserungsgarantie <strong>mit</strong> Geld-zurück-<br />

Versprechen an. Unabhängig von einer<br />

Schulungsbuchung bieten wir zudem<br />

GT-Lesern eine kostenlose biomechanische<br />

Schwunganalyse <strong>mit</strong> Doppelradar,<br />

High Speed und 3D Swing-Guru im Wert<br />

von 240,– Euro. Rufen Sie uns hierfür<br />

unter +49(0)7231/2814680, Stichwort<br />

„Bonus für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leser 2013“, an<br />

und vereinbaren Sie einen kostenlosen<br />

Analyse-Termin.<br />

www.golf-biomechanic-pro.com<br />

102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING CLUBFITTING<br />

TIM<br />

ELLIS<br />

Tim Ellis, Jg. 1982, PGA Professional,<br />

ehemaliger EPD Tour-Spieler und<br />

Area Sales Manager Cobra Süddeutschland,<br />

ist der Fitting-Experte in<br />

der Martina Eberl Golf Akademie<br />

Weniger Kraft, mehr Technik: Gefittetes Equipment macht den Unterschied<br />

Foto: GettyImages<br />

Immer schön langsam<br />

Fitting-Irrglaube Warum Stiff-Schäfte und niedrige Loftzahlen nicht<br />

immer automatisch auch mehr Länge bedeuten.<br />

Es ist ehrlich gesagt ziemlich<br />

schwierig, sich bei regelmäßig<br />

wechselnden Informationen<br />

überhaupt sicher sein<br />

zu können, welcher Schläger,<br />

welcher Schaft und welche<br />

Loftzahlen am besten für mich geeignet<br />

sind. In den 90er-Jahren wurden<br />

die niedrigen Loftzahlen in den Himmel<br />

gelobt und der flache Ballflug <strong>mit</strong><br />

mehr Roll schien das Optimum zu sein.<br />

Das hat sich inzwischen geändert,<br />

besonders, seitdem Fittings <strong>mit</strong> präzisen<br />

Messgeräten wie Trackman oder<br />

FlightScope vermehrt zum Einsatz kommen.<br />

In einem ist man sich aber nach<br />

wie vor einig: Es gibt den optimalen<br />

Ballflug für jeden einzelnen Golfspieler.<br />

Derzeit sieht der nach einem möglichst<br />

langen Carry bei wenig Roll aus.<br />

Die Messgeräte spucken bei so einem<br />

Fitting die unterschiedlichsten Daten<br />

aus, die uns dabei helfen, den optimalen<br />

Schläger und Schaft zu finden. Wir reden<br />

hier von den optimalen Messergebnissen<br />

im Bereich Abflugwinkel, Spin Rate<br />

und Landewinkel. In Kombination <strong>mit</strong><br />

der Schlägerkopfgeschwindigkeit hat der<br />

Fitter dann die Möglichkeit, die richtige<br />

Schaft–/Loft-Kombination zu er<strong>mit</strong>teln.<br />

Zündstoff. Das Thema Schafthärte<br />

hatte schon immer gewisses Diskussionspotenzial,<br />

das meines Erachtens viel zu<br />

viel <strong>mit</strong> dem eigenen Stolz und einem<br />

nicht unerheblichen Maß an Selbstüberschätzung<br />

zu tun hat. Durch meine Tätigkeit<br />

als Fitter bei Cobra-Puma Golf<br />

und als gelernter Golflehrer beobachte<br />

ich immer wieder Golfer, die sich die eigene<br />

Messlatte doch etwas zu hoch legen.<br />

Zur Erklärung: Der Industrie ist es<br />

während der letzten Jahre gelungen, das<br />

Gewicht und die Flexibilität der Schäfte<br />

so zu verändern, dass man nicht mehr<br />

pauschal sagen kann, welcher Schaft zu<br />

welcher Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

passt. Dadurch kann es inzwischen gut<br />

sein, dass ein Spieler <strong>mit</strong> einer Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

von 95 mph sowohl<br />

einen Regular- als auch einen Stiffschaft<br />

spielen könnte.<br />

Eine Golfrunde dauert in der Regel<br />

über vier Stunden und wer glaubt, nach<br />

vier Stunden die gleiche Schlägerkopfgeschwindkeit<br />

zu haben wie am ersten<br />

Abschlag, der unterliegt in der Regel<br />

einem Irrtum. Darum sollte die Tendenz<br />

eher zu einem leichteren bzw. flexibleren<br />

Schaft gehen. Ein kleiner Tipp:<br />

Lassen Sie das Testosteron im Schrank<br />

zu Hause und begegnen Sie Ihren<br />

Golffreunden schon durch passendes<br />

Equipment am ersten Abschlag <strong>mit</strong> „1<br />

auf“. Gönnen Sie sich ein wenig mehr<br />

„Peitsche“ im Schwung – es wird Ihnen<br />

garantiert Freude bereiten!<br />

www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 103


TRAINING START<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 <strong>mit</strong> dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Aller Anfang is<br />

Basics Wenn die erste Bewegung im Schwung nicht stimmt,<br />

Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />

Ein korrekter Griff<br />

und ein solider<br />

Stand <strong>mit</strong> einem<br />

athletischen Setup<br />

sind das Fundament<br />

für einen<br />

guten Golfschlag. Wer vor<br />

dem Schlag viel richtig macht,<br />

muss später im Schwung<br />

weniger korrigieren.<br />

Der richtige Start in<br />

den Schwung ist jedoch<br />

der Schlüssel zu<br />

längeren und geraderen<br />

Schlägen.<br />

Es gibt viele Wege<br />

des frühen Scheiterns.<br />

Am häufigsten sehe<br />

ich während meiner<br />

Trainerstunden, dass<br />

der Schlägerkopf zu<br />

schnell nach innen und<br />

hinten gerissen wird.<br />

Dieser beliebte Fehler<br />

hat seinen Ursprung<br />

in einem simplen<br />

Missverständnis hinsichtlich<br />

zweier rich-<br />

tiger Schwunggedanken:<br />

• Drehen Sie sich vom<br />

Ball weg<br />

• Schwingen Sie von<br />

innen nach außen<br />

Und natürlich entsteht der<br />

Fehler, wenn man die Arme<br />

und Hände zu sehr verkrampft.<br />

Wer sich zu stark auf den<br />

ersten Punkt konzentriert,<br />

neigt dazu, die Körperdrehung<br />

im Rückschwung zu<br />

früh einzuleiten. Der zweite<br />

Schwunggedanke verstärkt<br />

das Nach-Innen-Ziehen des<br />

Schlägers zusätzlich, da der<br />

Golfer versucht, den Schläger<br />

im Durchschwung von innen<br />

nach außen zu führen. Und<br />

verkrampfte Hände <strong>mit</strong> zuviel<br />

Druck sind ohnehin der<br />

ultimative Schwungkiller.<br />

Hands in – club head out: Hände näher zum Körper,<br />

Schlägerkopf näher zur Ziellinie<br />

Was auch immer der Ursprung<br />

des Fehlers sein mag,<br />

eine übertriebene Bewegung<br />

nach innen als Initialzündung<br />

führt dazu, dass der<br />

Schläger flach startet und<br />

den Spieler dazu zwingt,<br />

in der Folge die Arme steil<br />

nach oben zu reißen, um<br />

den Schlägerkopf halbwegs<br />

in die Luft zu bekommen.<br />

Dies verhindert nicht nur<br />

eine korrekte Drehung des<br />

Körpers: Aus der Schwungkurve<br />

von außen nach innen<br />

wird zwangsläufig ein Durchschwung<br />

von außen nach innen,<br />

was zu hässlichen Pulls<br />

und Slices führt. Auch übermäßiger<br />

Einsatz der<br />

Hände, während man<br />

den Schläger vom Ball<br />

weg bewegt, macht die<br />

Chance zunichte, den<br />

Schläger flüssig vom<br />

Ball wegzubewegen.<br />

Sie sehen, die erste Bewegung<br />

beim Schwung<br />

ist essentiell wichtig,<br />

denn aus ihr resultieren<br />

der korrekte Verlauf<br />

und das richtige<br />

Tempo des Schwungs.<br />

Und so geht es richtig:<br />

Während des ersten<br />

Meters des Rückschwungs<br />

bewegt sich<br />

der Schläger gerade<br />

zurück auf der Ziellinie,<br />

leicht innerhalb<br />

des Balls, aber deutlich<br />

außerhalb der Handlinie<br />

(siehe Bild 1).<br />

Dieses Schwungbild<br />

könnte Ihnen bei der Visualisierung<br />

helfen: Denken Sie<br />

in der Ansprechposition an<br />

ein Dreieck und führen Sie<br />

dann eine gleichmäßige Bewegung<br />

(Move Away, Swing<br />

Away, Takeaway) aus, bei<br />

der Sie sich vorstellen, dass<br />

Sie das gesamte Dreieck <strong>mit</strong><br />

104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


t schwer ...<br />

<br />

<br />

<br />

kann man den Schlag eigentlich schon vergessen!<br />

Athletisches Setup: Arme, Schultern und Hände bilden ein Dreieck<br />

dem Oberkörper verschieben.<br />

Sie sollten die Bewegung<br />

des Schlägers <strong>mit</strong> den großen<br />

Muskeln der Schultern und<br />

dem Rumpf kontrollieren.<br />

Lösen Sie das Dreieck nicht<br />

auf, bevor die Hände das<br />

rechte Bein erreicht haben.<br />

Um das hinzubekommen,<br />

müssen Sie die Bewegung <strong>mit</strong><br />

dem Griff starten und nicht<br />

<strong>mit</strong> dem Schlägerkopf. Wenn<br />

Sie den Griff in Richtung der<br />

Schenkel ziehen, bleibt der<br />

Schlägerkopf außerhalb der<br />

Handlinie, wo<strong>mit</strong> Sie auf<br />

dem richtigen Weg sind.<br />

Wenn Schläger, Hände,<br />

Arme, Brust und Schultern<br />

gleichmäßig als Einheit bewegt<br />

werden, bleibt der Schlägerkopf<br />

niedrig und man erzeugt<br />

eine langgezogene und<br />

volle Schwungbewegung.<br />

Probieren Sie diese Übung:<br />

Legen Sie einen Ball 30 Zentimeter<br />

entfernt vom Spielball<br />

auf den Boden, wo er gerade<br />

eben noch auf der Ziellinie<br />

liegt, einen Meter dahinter<br />

platzieren Sie einen Balleimer.<br />

Bei der Rückschwungbewegung<br />

sollten Sie den<br />

zweiten Ball sanft in den<br />

Korb schieben können. Bewegt<br />

der Ball den Korb (zu<br />

schnell) oder verfehlt ihn gar<br />

(falsche Linie), müssen Sie<br />

noch etwas feilen.<br />

Un' esperienza unica!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

übung <strong>mit</strong> dem Korb: The swing away or the take away – das Dreieck<br />

bleibt intakt, die Hände und der Unterkörper sind relativ passiv<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 105


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

SILKE<br />

ROTTEN-<br />

BERG<br />

(M)ein Handicap<br />

„hilft“ wirklich<br />

Silke Rottenberg über ihre<br />

Erfahrungen <strong>mit</strong> dem großen<br />

und dem kleinen Ball.<br />

Jahrelang habe ich mich<br />

<strong>mit</strong> dem Fußball beschäftigt<br />

und irgendwann saßen die<br />

verschiedenen Techniken.<br />

Das runde Leder zu fangen<br />

war kein Problem.<br />

Aber seit ich <strong>mit</strong> meiner<br />

neuen Leidenschaft, dem<br />

Golfen, begonnen habe, ist<br />

alles anders.<br />

Der große Ball hat mir<br />

gehorcht. Doch diese kleine<br />

weiße Flitzpipe macht <strong>mit</strong><br />

mir was sie will. Kein Tag ist<br />

wie der andere. Aber ich habe<br />

beschlossen, diese Herausforderung<br />

anzunehmen!<br />

Ich habe aus dem Sport<br />

sehr viel für mein Leben<br />

<strong>mit</strong>genommen und freue mich<br />

immer wieder, meine Erfahrungen<br />

an Kinder weiterzugeben<br />

oder meine Zeit in soziale<br />

Aktivitäten umzumünzen,<br />

deren Erlös Kinderprojekten<br />

oder sozialen Einrichtungen<br />

zugutekommt.<br />

Der Spagat zwischen<br />

Fußball, Golf – dem Abschalten<br />

auf dem Grün – und dem<br />

tollen sozialen Engagement<br />

<strong>mit</strong> der großen EAGLES<br />

Familie trifft genau meine<br />

Vorstellung, den Beruf Fußball<br />

<strong>mit</strong> dem Hobby Golf und<br />

der Bereitschaft zum Helfen<br />

<strong>mit</strong>einander zu verbinden.<br />

Eure<br />

www.eagles-charity.de<br />

<strong>GOLF</strong> ON SNOW. Alle Golfhungrigen, die es<br />

nicht mehr erwarten konnten, bis die „Grüns“<br />

auf den Golfplätzen endlich vom Schnee befreit<br />

sind, kamen Ende Februar nach Südtirol.<br />

Über 100 Gäste ließen sich im Hotel Schneeberg<br />

verwöhnen und hatten großen Spaß<br />

beim „Golf on Snow“-Event.<br />

Als Erfinder des „modernen“ Schneegolfs<br />

wird der britische Schriftsteller und Nobelpreisträger<br />

Rudyard Kipling (Dschungelbuch) genannt.<br />

Schneegolf ist eine Variante von Golf,<br />

die auf Schnee- und Eisflächen gespielt wird.<br />

Dabei heißen die Greens hier Whites, da sie<br />

aus einer Eis- bzw. Schneefläche bestehen, die<br />

speziell hierfür präpariert wird. Entsprechend<br />

sind die Bälle nicht weiß, sondern bunt.<br />

Veranstalter Adi Hengstberger, zweifacher<br />

Snowgolf Weltmeister, freute sich über<br />

die gute Laune aller Teilnehmer. Denn bei<br />

strahlendem Sonnenschein gingen sie auf<br />

dem eigens präparierten 9 Loch Snow Golf<br />

Park im Hotel Schneeberg an den Start und<br />

hielten sich an eine der wichtigsten Regeln<br />

nicht nur beim Snowgolfen: der Spaß steht im<br />

Vordergrund.<br />

Hotelier Andreas Kruselburger, Daniela Hengstberger,<br />

Siegerin Ireen Sheer, Adi Hengstberger (v.l.)<br />

TERMINE:<br />

20.04.2013 Opening im Hartl Resort-Bad Griesbach<br />

Beim traditionellen „Angolfen“ des Hartl Resort Bad<br />

Griesbach dürfen die Mitglieder der EAGLES nicht fehlen.<br />

Bereits seit 20 Jahren kooperieren die EAGLES <strong>mit</strong> ihrem<br />

Heimatclub. Anmeldung unter www.hartl.de möglich.<br />

21.04.2013 Präsentation EAGLES Jahresmagazin<br />

Die EAGLES präsentieren pünktlich zu Saisonbeginn das<br />

neue Jahresmagazin, die Jubiläumsausgabe, <strong>mit</strong> einem<br />

Rückblick auf 20 Jahre EAGLES Charity Golf Club. Die<br />

Präsentation findet beim Partner BMW statt. In diesem<br />

Jahr wird den Gästen die neue Location der BMW Driving<br />

Academy, das neue Fahrsicherheitszentrum der BMW<br />

Group in Maisach, geboten.<br />

Michael Roll und<br />

Lars Riedel (r.)<br />

am Abschlag<br />

Dieses Motto wurde auch nach dem Turnier<br />

weiter verfolgt: an der „Après Golf Bar“ ließen<br />

die Teilnehmer das Turnier heiter ausklingen,<br />

später am Nach<strong>mit</strong>tag war Erholung im 6.000<br />

qm SPA- und Wellness-Bereich geboten und<br />

am Abend wurde bei der Gala-Veranstaltung<br />

im hoteleigenen Wappensaal gefeiert. Unter<br />

anderen <strong>mit</strong> dabei: Schlagersängerin Ireen<br />

Sheer, Diskus-Legende Lars Riedel, Schauspieler<br />

Michael Roll, Ex-Profi-Boxer Sven<br />

Ottke, BR-Sportchefin Marianne Kreuzer,<br />

Schauspieler Charles Huber, EAGLES-Präsident<br />

Frank Fleschenberg.<br />

Immer dabei: Marianne und Michael Hartl<br />

Fotos: Agentur Schneider-Press/VA<br />

106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Wir lieben Golf!<br />

Destinationen, Equipment,<br />

Lifestyle & Trainings-Tipps<br />

MEIN <strong>GOLF</strong>TOTAL IM FREE-TV<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL MAGAZIN<br />

Die ganze Welt des Golfsports in einem<br />

einzigartigen Magazinformat. Jetzt auch auf SAT.1<br />

GOLD!<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL EXKLUSIV<br />

Highlightberichterstattung von 3 Major- Turnieren<br />

(US Open, British Open, PGA Championship)<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL NEWS<br />

Aktuelle Nachrichten von allen Profi- Touren in Wort<br />

und Bild<br />

<strong>GOLF</strong>TOTAL SPEZIAL<br />

Monothematische Reportage zu einem<br />

ausgewählten Top- Thema des weltweiten<br />

Golfsports<br />

Aktuelle Sendezeiten aller <strong>GOLF</strong>TOTAL Formate unter<br />

www.<strong>GOLF</strong>TOTAL.de oder auf Facebook.com/<strong>GOLF</strong>TOTAL.de


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Nachholbedarf<br />

Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />

über das Standing von Golf im<br />

Olympia-Land Brasilien.<br />

Ein Traumland, eine<br />

Traum-Kultur, ein<br />

Traum-Klima, und natürlich<br />

auch Traum-Mädels – das ist<br />

Brasilien, das ist Rio. Ich war<br />

bei der Verleihung des Laureus<br />

World Sports Awards 2013 in<br />

der pulsierenden Millionen-<br />

Metropole, und habe mich<br />

natürlich auch um Golf gekümmert,<br />

werden doch schließlich<br />

nach über 100 Jahren erstmals<br />

wieder olympische Golf-Bewerbe<br />

ausgetragen – und das hier<br />

in Rio.<br />

Mein erster Eindruck: Oh<br />

Schreck! Golf hat hier einen<br />

Stellenwert wie Golf in der<br />

Antarktis. Hier dreht sich alles<br />

um Fußball, und dann kommt<br />

lange nichts, und dann kommt<br />

wieder Fußball. Ich habe mir<br />

auch diverse Plätze hier angesehen,<br />

da taugt keiner für<br />

Olympia. Steht ja auch inzwischen<br />

fest, dass ein völlig<br />

neuer Platz gebaut wird. Der<br />

derzeit beste Platz, der Gavea<br />

GC, liegt direkt neben dem Armenviertel<br />

Favelavidigal – da<br />

hast du ja direkt ein schlechtes<br />

Gewissen, aufzuteen.<br />

Es muss also noch eine Menge<br />

Image-Arbeit geleistet werden,<br />

soll Golf olympisch seinem<br />

Stellenwert gerecht werden.<br />

Schließlich spielen über<br />

60 Millionen auf diesem Erdball<br />

Golf, und <strong>mit</strong> Tiger haben<br />

wir einen der besten Sportler<br />

der Welt.<br />

Bis zum nächsten Mal,<br />

Ihr<br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

15 Fragen an ...<br />

Interview Annika Sørenstam über Abschläge<br />

unter Herren, Pippi Langstrumpf und Chemie.<br />

1. Ihr Leben steht auf dem Spiel, es<br />

gilt, einen Putt aus drei Metern <strong>mit</strong> starkem<br />

Break zu lochen. Wen wählen Sie<br />

für diese Aufgabe?<br />

Jack Nicklaus.<br />

2. Ihr emotionalster Golf-Moment?<br />

Mein Sieg bei der U.S. Women‘s Open<br />

2006.<br />

3. Ihr emotionalster Moment abseits<br />

des Golfsports?<br />

Die Geburt meiner beiden Kinder.<br />

4. Ihre Top 3-Golfer?<br />

Seve Ballesteros, Nancy Lopez und<br />

Arnold Palmer.<br />

5. Ihr(e) Lieblingsschläger im Bag?<br />

Meine Wedges, Lofts 48°, 54° und 60°.<br />

6. Ein Schlag, auf den Sie stolz sind?<br />

Mein erster Abschlag beim Bank of<br />

America Colonial 2003, als ich das erste<br />

Mal bei einem Turnier auf der Herrentour<br />

antrat. Da war ich doch etwas nervös ...<br />

7. Wir nehmen Sie <strong>mit</strong> zu einer Faschingsparty.<br />

Als was verkleiden Sie sich?<br />

Als Pippi Langstrumpf.<br />

8. Was wären Sie geworden, wenn<br />

nicht Golf-Proette?<br />

Wahrscheinlich Chemikerin.<br />

9. Was sind/waren Ihre persönlichen<br />

Stärken auf dem Platz?<br />

Dass ich mich unheimlich gut konzentrieren<br />

konnte und stets fokussiert bei<br />

der Sache war.<br />

10. Ein Schlag, den Sie gerne noch<br />

einmal versuchen würden?<br />

Keinen, die habe ich alle vergessen.<br />

Fun-Talk: C. Schäfer (GT), Annika Sørenstam<br />

@ PGA Merchandise Show, Orlando/Florida<br />

11. Das Beste am Leben als Proette?<br />

Dass ich durch den Golfsport die<br />

Möglichkeit erhalten habe, all das zu<br />

erreichen, was ich mir erträumt hatte.<br />

Und das noch dazu durch einen Sport,<br />

den ich sehr liebe.<br />

12. Das Unangenehmste daran?<br />

Das ewige Reisen geht einem auf Dauer<br />

schon auf die Nerven. Noch mehr das<br />

ständige Wegsein von zu Hause.<br />

13. Ihr „Best-Buddy on Tour“?<br />

Das war stets meine Schwester Charlotta.<br />

14. Fisch, Fleisch oder Gemüse? Hund<br />

oder Katze?<br />

Fisch und Katze.<br />

15. Ein Tipp für unsere Leser?<br />

Achten Sie beim Training auf folgende<br />

Punkte: den Griff, Ihre Körperhaltung,<br />

korrektes Zielen, korrekte Ballposition<br />

im Setup und die richtige Balance.<br />

Dann sollten Sie alles richtig machen.<br />

Annika Sørenstam, Jahrgang ‘70; ehemalige Nummer<br />

eins der Welt, gab 2008 Ihren Rücktritt bekannt.<br />

108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Autor des Buchs:<br />

„Golf oder gar nichts“. Lagert tonnenweise<br />

Altmetall in seinem Keller, von dem er mal<br />

glaubte, dass es ihn golferisch weiterbringen<br />

müsste. Vor Jahren hat er das Licht<br />

gesehen und ist gekommen, um auch Sie<br />

zu erleuchten.<br />

Materialschlacht<br />

<strong>mit</strong> „ohne Hirn“<br />

»Wieso spielen<br />

Sie <strong>mit</strong> einer<br />

Ausrüstung,<br />

die für Sie soviel<br />

Sinn macht,<br />

wie eine Harley-<br />

Davidson<br />

für einen<br />

Dreijährigen?«<br />

Ein Kunstkenner gerät angesichts<br />

einer filigran gemeißelten<br />

Skulptur wie die des französischen<br />

Bildhauers Rodin in<br />

Ekstase, wir Golfer geraten<br />

gleichermaßen beim Anblick<br />

eines hauchdünn geschmiedeten und<br />

majestätisch glänzenden Blade-Eisens in<br />

Verzückung. Beides sind formvollendete<br />

Meisterwerke, an denen zurecht das Schild<br />

„Bitte nicht anfassen“ hängt.<br />

Wann immer ich <strong>mit</strong> einem Spieler auf<br />

die Runde gehe, der einen Satz dieser edlen<br />

Buttermesser in seinem Bag spazieren trägt,<br />

gehe ich davon aus, dass ich mich in der<br />

Gegenwart eines Golfgroßmeisters befinde,<br />

denn Blade-Schläger bestrafen gnadenlos<br />

jeden noch so kleinen Schwungfehler. Wenn<br />

dann ein dünn getroffener Dackeltöter nach<br />

dem anderen jämmerlich übers Fairway<br />

juckelt, kann ich meist meinen Mund nicht<br />

lange halten und frage, wieso dieser temporäre<br />

Golffreund <strong>mit</strong> einer Ausrüstung spielt,<br />

die für ihn so viel Sinn macht, wie eine<br />

Harley-Davidson für einen Dreijährigen?<br />

Eine wirklich erhellende Antwort habe<br />

ich bislang noch nicht erhalten, vielmehr<br />

wird auf die Qualität der Schläge verwiesen,<br />

die man aus „diesen Babys“ potenziell herauskitzeln<br />

könnte (was ja niemand bestreitet,<br />

1.000 Affen an 1.000 Schreibmaschinen<br />

sollen ja in 1.000 Jahren angeblich ganze<br />

Shakespeare-Dramen erschaffen können).<br />

Vollendet wird das Sortiment meist durch<br />

sportliche Stiff-Schäfte, einen passenden<br />

Driver <strong>mit</strong> maximal 9-Grad Loft sowie einen<br />

Bulls-Eye-Putter <strong>mit</strong> extra kleinem Schlägerkopf.<br />

Woher die Sachen stammen, frage ich<br />

dann meist scheinheilig, wohlwissend, dass<br />

die Antwort meist „eBay“ lautet.<br />

Dies ist natürlich ein Extrembeispiel für<br />

fehlgeleiteten Golfausrüstungskauf, doch<br />

vor allem beim männlichen Golfer übernehmen<br />

meist Testosteron und Eitelkeit im<br />

Golfshop das Ruder, während der gesunde<br />

Menschenverstand vor der Tür „Sitz“ machen<br />

muss. Obwohl Clubfitting von der Golfindustrie<br />

seit einiger Zeit massiv thematisiert wird,<br />

tendiert die Mehrzahl der Golfer immer noch<br />

zu Spontankäufen und greift nach dem<br />

Schläger von der Stange, der zwar schick aussieht,<br />

jedoch nicht zum Spielpotenzial passt.<br />

Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit<br />

für einen mehr oder weniger dramatischen<br />

Fehlgriff beim Blindkauf bei ca. 90 Prozent.<br />

Die Vorliebe männlicher Golfer für zu lange<br />

und steife Schäfte lässt tief blicken, weitere<br />

Hauptfehlerquellen sind der falsche Lie-Winkel<br />

bei den Eisen bzw. zuwenig Loft beim Driver.<br />

Ich finde es erstaunlich, was sich irregeleitete<br />

Sportkameraden freiwillig so alles antun,<br />

um das eigene Spiel nachhaltig zu sabotieren.<br />

Werfen Sie mal einen Blick auf das zarte Geschlecht!<br />

Selbst gute Spielerinnen akzeptieren<br />

bereitwillig Komforteisensätze, die vielleicht<br />

nicht das Maximum an Shotmaking gestatten,<br />

wohl aber einen geraden Ballflug unterstützen.<br />

Also, lieber Herr Leser, wenn Sie sich angesprochen<br />

fühlen (was statistisch gesehen in<br />

ca. sieben von zehn Fällen zutrifft), tun Sie<br />

sich einen Gefallen. Eine neue Golfsaison<br />

steht vor der Tür und es wird Zeit, die aktuelle<br />

Ausrüstung kritisch zu überprüfen. Gehen Sie<br />

zu einem qualifizierten Clubfitting und staunen<br />

Sie darüber, wieviele für Sie ungeeignete Werkzeuge<br />

in Ihrem Bag schlummern, die für Ihren<br />

schlechten Score verantwortlich sind. Zwar<br />

wird die neue Ausrüstung auch nicht von alleine<br />

spielen, aber wenigstens ist es dann definitiv<br />

allein Ihre Schuld, wenn etwas misslingt.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 109


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Golfteam Sankt Pauli<br />

powered by Aldiana<br />

Kiez-King Kosta<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

„Le Truck“ hat<br />

Nachwuchs bekommen!<br />

Wir freuen uns über Zuwachs:<br />

Unser „Le Truck“ ist stolzer<br />

Vater, denn er hat ein Baby bekommen.<br />

War er auf der<br />

Golfmesse in Stuttgart<br />

noch in anderen Umständen,<br />

so konnte die<br />

Geburt bereits auf der<br />

Hansegolf <strong>mit</strong> jeder<br />

Menge Astra Freibier,<br />

Musik von DJ Mickadelic,<br />

bunten Klamotten<br />

und Luigis<br />

„Lecker Eck“ Leckereien<br />

ausgiebig<br />

gefeiert werden. Unsere kleine,<br />

olivegrüne 1967er Wohnwagen-<br />

Knutschkugel wurde dann zum Babypinkeln<br />

gleich weiter nach Herning/<br />

Dänemark <strong>mit</strong>genommen und <strong>mit</strong><br />

offenen Armen und Kehlen von unseren<br />

dänischen Freunden empfangen.<br />

„Mange Tak“ gilt vor allem unseren<br />

„Sankt Pauli Dänen“ Pernille und<br />

Sören, die voller Leidenschaft ihre<br />

100% GC St. Pauli-Einstellung an ihre<br />

Landsleute weitergegeben haben.<br />

Euer<br />

Kiez-King Kosta<br />

Lecker Eck Luigi<br />

in die Mitte<br />

genommen!<br />

Kosta und<br />

die GCSTP<br />

Jahreshighlights<br />

Ohne Worte<br />

Zwei Jungs vom Kiez<br />

Hurra, unser Nachwuchs ist da!<br />

DJ Mick –<br />

entspannt<br />

wie eh<br />

und je!<br />

Termine:<br />

23./24.03.2013 69er Saison-Opener,<br />

GC Timmendorfer Strand<br />

13.04.2013 1. Golfteam St. Pauli Wettkampf,<br />

GC Greeneagle<br />

11.05.2013 Kiez Golf Tour, GC Hof Loh<br />

12.05.2013 GCSTP Masters, GC Bad Bevensen<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

110 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BÖRSEN<strong>TIME</strong><br />

TRAUMLAGE! Murcia/Spanien –<br />

Gepfl. Villa in einem exkl. Golf-Resort<br />

zu verkaufen, direkt am Stone<br />

Course, 100 qm Wohnfl., 430 qm<br />

Grund, 2 Sz/Kü/Wz/B/WC/Bidet/<br />

Gäste-WC, Pool, geh. Ausst. Preis:<br />

220.000,– Euro VB. Näheres Tel.<br />

02536-1636, Mobil 0178-9778307,<br />

annegeo6970@yahoo.de<br />

Mariott-Marbella – Lux. App., 2<br />

SZ, 2 Bäder, Wohnzi., Küche, 1 – 3<br />

Wochen (Nutz. Nov. – März) weltweit<br />

tauschbar, zu verkaufen (pro Woche<br />

E 4.900,–). Tel. 0174/9251374<br />

KAPSTADT SOMERSET WEST –<br />

EASY FIVE – ein Paradies für Golfer.<br />

www.easyfive.co.za<br />

Telefon +27-21-8522413<br />

<strong>GOLF</strong>EN IN BELEK/TÜRKEI<br />

www.belkagolf.de<br />

Camp de Mar/Mallorca, Golf de<br />

Andratx, Komf.-FH, 2 Szi., 2 Bäder,<br />

Gem.-Pools. Tel. 0163/8100100<br />

Haus in Belek/Türkei zu verkaufen<br />

(330 m²). Für 2 Familien geeignet.<br />

Anfragen an: hhl@gmx.org<br />

Südafrika – Nähe Kapstadt<br />

Golfen – Relaxen – Genießen<br />

im wunderschönen Gästehaus.<br />

www.golf-and-garden.com<br />

MALLORCA – Bonaire Villa <strong>mit</strong> spe.<br />

Meerblick, Golf Alcanada 8 Min.,<br />

Strand, Berge v.d. Haus, 2 – 8 Pers.,<br />

Heiz., offener Kamin, ab E 80,–.<br />

Tel. 06224/72814<br />

DUBAI – RAS AL KHAIMAH <strong>mit</strong><br />

Golfplatz an der Marina, Appartement<br />

44 m 2 /10 Tage = € 450,–.<br />

E-Mail: silvia.galle@hotmail.de<br />

ab 285 €<br />

als Fern<strong>mit</strong>glied in einer wunderschönen<br />

Golfanlage in den Vorbergen des Bayerischen<br />

Waldes, incl. Clubausweis, DGV-<br />

Abgabe und Hdcp-Verwaltung.<br />

Attraktive Ärztin, sportlich, <strong>mit</strong><br />

Stil, interessiert an Kultur und Reisen,<br />

sucht einen Golfpartner (um 70),<br />

<strong>mit</strong> Sinn und Lebensfreude für jetzt,<br />

evtl. für die Zukunft, im Raum 4.<br />

Chiffre 020/010<br />

Entspanntes Golfen zu zweit,<br />

wünscht sich sportliche Sie, 61 J./<br />

1,70/schlank, verw., unabhängig.<br />

Trau dich. Chiffre 020/020<br />

DAMEN-<strong>GOLF</strong>BAG DE LUXE, neu,<br />

Büffelleder, rot, Set + Caddy,<br />

E 1.700,–. Tel. 0151/12182275<br />

DEUTSCHE <strong>GOLF</strong>MITGLIEDSCHAFT E 159,–:<br />

www.fern<strong>mit</strong>gliedschaft-deutschland.de<br />

Attraktive Golferin (seit 1 Jahr),<br />

sucht niveauv. Golfer ab 65 im<br />

Großraum Würzb. Chiffre 020/030<br />

Golf-Geheimtipp!<br />

7 Tage incl. 5 Greenfees € 299,–<br />

<strong>mit</strong> Frühstücksbuffet € 349,–<br />

4 Sterne Ferienwhg. + Appartem.<br />

zentral gelegen in der Golfregion<br />

Bayerischer g Wald, in Bodenmais. g<br />

Telefon 09924/1829<br />

www.golf-gaestehaus-baerwurz.de<br />

<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

Anzk_Passau_GT213.pdf19:15:25 März 7, 2013<br />

NUR<br />

€99,-<br />

... alles für Golfer.<br />

www.all4golf.de<br />

14 x Greenfee-Voucher<br />

Über € 1.000,- sparen!<br />

Anz_allforGolf_GT0212.pdf08:30:45<br />

High-End dtp-service Hellmuth<br />

März<br />

Tel.:<br />

8, 2012<br />

0821/564958 www.mallorca-golfcard.de<br />

High-End dtp-service Hellmuth<br />

Anz_Sommersch_GT0111.pdf10:20:35<br />

Tel.: 0821/564958<br />

Januar 18, 2012<br />

nzk_MallorcaCard.pdf14:38:46<br />

High-End dtp-service<br />

Januar<br />

Hellmuth<br />

14,<br />

Tel.:<br />

2013<br />

0821/56495<br />

WWW.SOMMER<strong>GOLF</strong>CAMP.DE<br />

<br />

_Sixtees_G_GT113.pdf15:43:31<br />

High-End <br />

dtp-service<br />

Januar<br />

Hellmuth<br />

23,<br />

Tel.:<br />

2013<br />

0821/56495<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anzk_otImmo_GT213.pdf11:42:46<br />

High-End dtp-service Hellmuth<br />

März 8,<br />

Tel.:<br />

2013<br />

0821/56495<br />

<br />

Mallorca Golfcard<br />

Golf-Urlaub an der Ostsee!<br />

Das Gutshaus Beusloe <strong>mit</strong> seinen Komfort-Apartments<br />

liegt <strong>mit</strong>ten auf dem<br />

herrlichen 18-Loch-Golfplatz Brodauer<br />

Mühle in der hügeligen Küstenlandschaft<br />

am Rande der Holsteinischen Schweiz<br />

<strong>mit</strong> Ostseeblick. Unterricht durch erfahrene<br />

Pros. Auch Anfängerkurse.<br />

Für Hausgäste 1/2 Greenfee/18 Loch<br />

R. Rohwedder • 23730 Beusloe<br />

Tel. (0 45 61) 43 25, Fax 99 91<br />

www.gut-beusloe.de<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime Anzk fern<strong>mit</strong>gliedschaft.pdf14:33:43 November 5, 2012<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 111<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958


IMPRESSUM<br />

Wir sind käuflich!<br />

Am Kiosk oder im Abonnement<br />

8 Ausgaben im Abo<br />

für E 32,50<br />

Ja, schicken Sie mir bitte <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> für<br />

ein Jahr (8 Hefte) zum Preis von E 32,50<br />

(Österreich E 48,50, Schweiz sfr 58,50).<br />

Die Lieferung erfolgt <strong>mit</strong> der nächsten Ausgabe.<br />

Vorname, Name<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort, Land<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Zahlung nur per Bankeinzug:<br />

Konto-Nr.<br />

BLZ, Kreditinstitut<br />

Datum, Unterschrift<br />

n Ja, ich möchte kostenlos den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Newsletter abonnieren.<br />

Als Prämie<br />

erhalten Sie<br />

drei Logo-<br />

Golfbälle!<br />

(bei Neu-<br />

Abschluss)<br />

Zu bestellen<br />

bei: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Tel. 089/42 71 81 87<br />

Fax 089/42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

www.golftime.de<br />

Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,8)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,7),<br />

Götz Schmiedehausen (9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (23,2),<br />

Klaus Wondratschek (12,8)<br />

Redaktion Lothar Hellmuth (54), Steffen Köpf (14,7),<br />

Rudi Kopp (11,2), Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro), Stefan Blöcher (3,6),<br />

Rafael Cabrera-Bello (Pro), Alex Cejka (Pro),<br />

Sabana Crowcroft (Proette), Frank Drollinger,<br />

Martina Eberl-Ellis (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Helmut J. Geelink, Max <strong>Kieffer</strong> (Pro), Carlo Knauss (Pro),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette), Cliff Potts (Pro),<br />

Florian Schömer, Tino Schuster (Pro), Marcel Siem (Pro),<br />

Michael Specht (5,4), Jon Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages;<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (27,5),<br />

Jürgen Haß (9,7); Österreich: Josef Schönhuber (31,6)<br />

Marketing/Events Claudia Schäfer (3,4)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

Telefon 089/42718187<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (12,6),<br />

Isabell Schittek<br />

Grafik Rudi Kopp (11,2)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2013<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der G.O.L.F. <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb<br />

PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 0 89/42 71 81 87, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V., Sporting Club Berlin e. V.,<br />

Donau GC Passau-Raßbach e. V., GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V.,<br />

GC St. Pauli e. V., Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC Aldruper Heide,<br />

GC Schloss Egmating, Golfclub Aschheim, Golfpark Strelasund und GC Hummelbachaue<br />

ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.) im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis<br />

Jahresabonnement<br />

Redaktionsanschrift<br />

Herausgeber<br />

Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Oskar-von-Miller-Str. 11, 82008 München-Unterhaching<br />

Telefon 0 89/42 71 81 81, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

Oskar Brunnthaler<br />

112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CARTOON<br />

STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Von wegen der schöne Teppich – das ist jetzt das 16. Grün vom Augusta National!«<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 113


<strong>TIME</strong> OUT SUBVENTIONEN<br />

FALSCHMELDUNG Klassenkampf 2013. Zwar auf einer anderen<br />

Bühne – aber an der Denke hat sich nichts geändert. Konkret:<br />

Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen, der sich nicht entblödet, immer wieder<br />

das gesellschaftliche Feindbild Golf für seine klassenkämpferischen<br />

Argumente zu bemühen. Frei nach dem Motto: Trittin<br />

tritt ins Fettnäpfchen. Wieder einmal.<br />

Wenn schon Politikern nichts einfällt – die Trumpf-Karte<br />

Golfer zieht immer. Das Feindbild: die Neureichen in ihren<br />

karierten Hosen. Eh klar. Das kleinkarierte Denken der von<br />

Links-Kursen weit entfernten linken Gesinnungsgenossen, die meinen, <strong>mit</strong> dem<br />

von ihnen nach wie vor hingebungsvoll gepflegten Negativ-Image der Golfer<br />

immer wieder punkten zu können, blüht und gedeiht. Jüngster politischer Fehltritt<br />

Jürgen Trittins: „Wer die steigende EEG-Umlage begrenzen will, der muss<br />

den Skandal beenden, dass die Merkel-Koalition aus der Energiewende eine Subventionsmaschine<br />

für Schlachthöfe, Pommesfabriken, Bankrechenzentren und<br />

TRITTIN UND DER FEHLTRITT<br />

Golfplätze gemacht hat.“ Golfplätze also profitieren von Subventionsmaschinen<br />

dank der Merkel-Koalition. Schön wär’s ...<br />

Tatsache ist: Auf Antrag wird diese Befreiung der EEG-Umlage ausschließlich<br />

stromintensiven Unternehmen des produzierenden Gewerbes oder Schienenbahnen<br />

gewährt. Tatsache ist: Unabhängig von ihrem Stromverbrauch qualifizieren<br />

sich Golfplätze schon auf Grund ihrer Tätigkeit für keine der beiden Kategorien.<br />

Tatsache ist: Unter den 734 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

angegebenen Unternehmen, die<br />

»Unterm grünen Hut:<br />

Mastbetriebe,<br />

Rechenzentren,<br />

Schlachthöfe,<br />

Pommesfabriken –<br />

und Golfanlagen« Jürgen Trittin: Klassenfeind Golf<br />

im Jahr 2012 ganz oder teilweise<br />

von der EEG-Umlage befreit waren,<br />

befindet sich keine einzige Golfanlage.<br />

Für 2013 wurden ebenfalls<br />

keine entsprechenden Anträge<br />

seitens Golfanlagen gestellt.<br />

Bereits im Oktober 2012<br />

räsonierte Klassenkämpfer Trittin,<br />

dass „zuletzt immer mehr<br />

Betriebe von der EEG-Umlage<br />

freigestellt worden seien, darunter Hähnchenmastbetriebe, Golfplätze und Rechenzentren“.<br />

Sind es einmal Schlachthöfe, Pommesfabriken, Hähnchenmastbetriebe<br />

oder Rechenzentren – die Golfanlagen sind nach Jürgen Trittin auf alle Fälle<br />

immer dabei. Kann ja gar nicht anders sein! Klassenkampf 1913 anno 2013.<br />

Die nächste erscheint am 6. Mai 2013<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

114 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />

Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar <strong>mit</strong><br />

bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de


Golfzeit<br />

gesichert.<br />

Golfer <strong>mit</strong> Leib und Seele: Herrn Dannes großer Wunsch, sich ganz seiner Leidenschaft zu<br />

widmen, wurde wahr. Dank seiner Sparkassen-Beraterin und einer optimalen Vermögensstruktur<br />

<strong>mit</strong> Deka Investmentfonds.<br />

Jetzt in Ihrer<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale. Die wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekte<br />

und Berichte erhalten Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank. Oder von<br />

der DekaBank, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!