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16. JAHRGANG | AUSGABE 2 | MÄRZ/APRIL 2013<br />
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INTERVIEW 15 FRAGEN AN A. SØRENSTAM<br />
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EXOTISCH<br />
Unvergesslicher Zauber:<br />
Golfen in Malaysia<br />
MONEY-LIST<br />
Was die Top 50 der Welt<br />
im Jahr verdienen<br />
<strong>Kieffer</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Biss</strong><br />
Bilanz nach vier European Tour-Monaten:<br />
Maximilians neues Leben<br />
SCHWUNGSTUDIE<br />
TIGER WOODS<br />
Zweiter Saisonsieg: Tiger<br />
gibt Vollgas, vor allem vom<br />
Abschlag<br />
PUTT-CHALLENGE<br />
GERMANY’S BEST PUTTER<br />
ODYSSEY und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen<br />
Deutschlands beste(n) Putter(in).<br />
Start der bundesweiten Turnierserie<br />
PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS
Ein gutes Automobil weiß,<br />
wann es „fore!“ rufen muss.<br />
Warnt vor Gefahren: die neue E-Klasse <strong>mit</strong> COLLISION PREVENTION ASSIST.<br />
Mercedes-Benz unterstützt den Golfsport. www.mercedes-benz.de/golf<br />
Eine Marke der Daimler AG<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,1–4,1/7,4–4,0/9,5–4,1 l/100 km;<br />
CO₂-Emissionen kombiniert: 222–107 g/km; Effizienzklasse: E–A+.<br />
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Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
EDITORS INTRO<br />
Oskar Brunnthaler,<br />
Chefredakteur<br />
»Bleibt zu hoffen,<br />
dass er nicht, wie so<br />
viele junge Deutsche,<br />
wie eine Sternschnuppe<br />
am golferischen<br />
Firmament verglüht«<br />
KEINE STERNSCHNUPPE!<br />
DOPPELPACK Einem so fertigen, abgekämpften und<br />
ausgepowerten Sportler bin ich schon lange nicht<br />
mehr gegenübergestanden: Nach acht Wochen<br />
am Stück auf der European Tour kam Maximilian<br />
<strong>Kieffer</strong> nach einem Zwölf-Stunden-Flug aus Südafrika<br />
und einem anschließenden Sponsor-Termin in<br />
München direkt zum Foto-Shooting ins <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Studio. Ähnlich erschöpft habe ich nur Martin Kaymer nach seinem Sieg-Putt<br />
beim Ryder Cup in der Umkleide im Medinah GC gesehen, wo er nach dem<br />
ganzen Trubel völlig k.o. in den Seilen hing.<br />
Zwei Menschen stehen im Fokus dieser Ausgabe: Max <strong>Kieffer</strong>, 22, der junge<br />
Wilde, der seit drei Monaten sein Glück auf der European Tour sucht. Und<br />
Eldrik Tiger Woods, 37, der alte Wilde, der auf dem besten Weg ist, zu einstigen<br />
Höhen und zur Vormachtstellung im Weltgolf zurückzufinden. Während<br />
der Rheinländer um seine Existenz auf der European Tour kämpft, geht es bei<br />
Tiger nur noch darum, den Jack Nicklaus-Rekord von 18 gewonnenen Major-<br />
Titeln zu brechen. Tiger hat <strong>mit</strong> jetzt 37 Jahren 14 Majors gewonnen, genau<br />
so viele wie The Golden Bear <strong>mit</strong> 37 Jahren. Beim bevorstehenden 77. Masters<br />
im Augusta National könnte der zu seiner alten Form auflaufende Woods seinen<br />
fünften Masters-Sieg und da<strong>mit</strong> den neuerlichen Anlauf zum Grand Slam<br />
(Gewinn aller vier Majors in<br />
einem Jahr) nehmen (Cover-<br />
Story „Tiger Go“ ab Seite 30).<br />
Zwei Spitzen-Golfer, und doch<br />
zwei Welten. Dazwischen liegt<br />
fast eine ganze Generation, und<br />
wer weiß, wo Max <strong>Kieffer</strong> <strong>mit</strong><br />
37 Jahren steht? Und welche Probleme<br />
ihn dann plagen. Jedenfalls<br />
erschien uns sein solider Einstieg<br />
auf der European Tour eine Cover<br />
Story wert, noch bevor er seinen ersten – sicherlich möglichen – Sieg feiern<br />
kann (Cover Story „<strong>Kieffer</strong> <strong>mit</strong> <strong>Biss</strong>“, ab Seite 22).<br />
Bleibt nur zu hoffen, dass der drahtige Super-Athlet nicht, wie so viele junge<br />
Deutsche auf der European Tour, wie eine Sternschnuppe am golferischen<br />
Firmament verglüht.<br />
Ihr<br />
Foto-Shooting im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Studio:<br />
Maximilian <strong>Kieffer</strong> & Sammy Minkoff<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 3
22<br />
Newcomer<br />
Maximilian <strong>Kieffer</strong><br />
begeistert die<br />
deutschen Golffans<br />
2 | 2013<br />
INHALT<br />
COVER-STORY<br />
22 Maximilian <strong>Kieffer</strong> Kein anderer deutscher Spieler<br />
startete so erfolgreich in seine Rookie-Saison.<br />
Ist Maximilian <strong>Kieffer</strong> der neue deutsche Superstar?<br />
38 Golfwetten Der englische Golfwetten-Experte Steve<br />
Palmer plaudert aus dem Nähkästchen und erklärt, wie<br />
man <strong>mit</strong> Golfwetten reich werden kann.<br />
TURNIERE<br />
30 Das U.S. Masters Das einzige Majorturnier <strong>mit</strong><br />
fester Heimat lädt die Golfwelt nach Augusta ein, wenn der<br />
Träger des grünen Jacketts er<strong>mit</strong>telt werden soll.<br />
34 Geldrangliste 2012 Welcher Golfer hat auf und<br />
neben dem Platz das meiste Geld verdient? Ein kleiner<br />
Tipp: die Nummer 1 hört auch auf Tiernamen ...<br />
44 Odyssey Best Putter Putter-Experte ODYSSEY und<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen Deutschlands beste(n) Putter(in).<br />
Haben Sie das Zeug zu „Germany‘s best Putter?“<br />
PORTRÄT<br />
48 Payne Stewart 1999 starb Payne Stewart bei einem<br />
Flugzeugunglück. Alles über die kurze Karriere und das<br />
tragische Ende eines der besten Golfer der Welt.<br />
.de<br />
54<br />
60. PGA Merchandise Show:<br />
alle neuen Produkte für<br />
die Saison 2013, Teil 2<br />
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SPEZIAL<br />
Hotel Guide<br />
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BEILAGEN<br />
Bitte beachten Sie folgende Specials<br />
in dieser Ausgabe:<br />
Hotelguide 2013<br />
Thermenregion Stegersbach<br />
Titelfoto: Sammy Minkoff<br />
4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Die U.S. Masters-<strong>Vorschau</strong>: Wird Bubba<br />
Watson seinen Titel verteidigen können?<br />
Oder ist 2013 das Jahr des Tigers? 30<br />
PRODUKTE<br />
54 PGA Merchandise Show Wir waren live vor Ort!<br />
Alle News (Teil 2) von der wichtigsten Golfmesse des<br />
Jahres! Welche Schläger sollten Sie im Auge behalten?<br />
Welches Zubehör gehört 2013 in jede Golftasche von<br />
Welt?<br />
REISE<br />
86 Malaysia Wenn <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die aufstrebende Golfdestination<br />
Malaysia besucht, geht nichts ohne<br />
Blaulicht-Eskorte. Wir nehmen Sie <strong>mit</strong> auf eine<br />
denkwürdige Abenteuerreise in den fernen Osten.<br />
TRAINING<br />
92 Ian Holloway von der David Leadbetter-Academy<br />
gibt wertvolle Taktiktipps für das Kurzspiel,<br />
sein Kollege Danny Wilde erklärt den Schwung von<br />
Tiger Woods in unserer Schwungstudie,<br />
Jonathan Taylor schafft die Quadratur des Kreises,<br />
Dr. Christian Haid schüttelt seinen Tipp für längere<br />
Schläge locker aus dem Handgelenk,<br />
Sabana Crowcroft chippt den Ball direkt ein,<br />
Frank Drollinger setzt auf biomechanisches Fitting,<br />
Martina Eberl hingegen schwört auf Clubfitting der<br />
Schläger und<br />
Cliff Potts zeigt den perfekten Take-away.<br />
SOCIETY<br />
106 Tea Time Die Eagles haben in der Saison 2013<br />
Großes vor!<br />
STANDARDS<br />
3 Editors Intro<br />
6 Mailbox<br />
8 Foto-Time<br />
10 Quick-Tipp<br />
12 News<br />
14 Köpfe<br />
16 Rankings<br />
18 Events<br />
20 Statement<br />
46 Uli Kaiser<br />
84 Regel-Time<br />
109 Götz-Zitat<br />
110 St. Pauli News<br />
111 Börsen-Time<br />
112 Impressum<br />
113 Cartoon<br />
114 Time Out<br />
48<br />
Payne Stewarts<br />
kurze Karriere und<br />
sein tragisches Ende<br />
86<br />
Die aufstrebende Golfdestination<br />
Malaysia<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 5
ZOOM MAILBOX<br />
„Race to Fame“-Preisträger<br />
Mittelalterlich<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-AWARDS Die Krönung<br />
der Sieger des GT Race<br />
to Fame by Jaermann & Stübi<br />
2012 erfolgte im Rahmen der<br />
15. Rheingolf in Düsseldorf:<br />
Nick Bachem und Tim Pischkowsky<br />
(Kategorie „Sensationsschlag<br />
2012) nahmen je einen<br />
einwöchigen Trip ins Thracian<br />
Cliffs Golf & Beach Resort<br />
entgegen. Daniela Bouten<br />
erhielt für ihren Sieg in der<br />
Kategorie „Best Look“ das<br />
Modell „Queen of Golf“ von<br />
Jaermann & Stübi.<br />
Ebenfalls nach Thracian<br />
Cliffs geht es für Heide Schimke,<br />
die die Auszeichnung für<br />
das „Golffoto des Jahres“ erhielt.<br />
Nicht auf der Rheingolf,<br />
dafür in ihrem Heimatclub<br />
Schloss Egmating, erfolgte<br />
die Übergabe einer weiteren<br />
„Queen of Golf“ von Jaermann<br />
& Stübi an Petra Resch, Siegerin<br />
in der Kategorie „Soziales<br />
Engagement“, hier <strong>mit</strong> Clubmanager<br />
Hubert Oswald.<br />
STATEMENT 1/13 Solange der<br />
DGV seine Haltung zum diskriminierenden<br />
und dümmlichen<br />
Hologramm nicht ändert, solange<br />
wird sich bei Politikern und Behörden<br />
nichts im Umgang <strong>mit</strong><br />
dem organisierten Golfsport<br />
ändern. Welcher maßgebliche<br />
Politiker will sich schon hinter<br />
eine zutiefst <strong>mit</strong>telalterlich und<br />
undemokratisch agierenden<br />
Organisation stellen. Dies war<br />
auch der Grund, weshalb die<br />
Austragung des Ryder Cup in<br />
Deutschland von offizieller Seite<br />
nicht unterstützt wurde. Natürlich<br />
wird diese Darstellung<br />
nicht offen ausgesprochen, wird<br />
aber von Insidern bestätigt.<br />
Das Hologramm ist ein klassisches<br />
Eigentor der Ewiggestrigen<br />
im DGV. Das Hologramm<br />
ist ein Rückschritt und verhindert<br />
darüber hinaus den Anspruch<br />
auf größere, öffentliche<br />
finanzielle Unterstützung. Der<br />
Beitrag von Thomas Himmel<br />
bestätigt meine Aussage.<br />
Peter Laschka, per E-Mail<br />
Macho-Frauen<br />
<strong>TIME</strong> OUT 1/13 In Ihrer Glosse<br />
vergessen Sie bei aller Lächerlichkeit,<br />
der sich diese Leute<br />
durch eine derart übertriebene<br />
„Political Correctness“ aussetzen,<br />
dass auch wir Männer<br />
ENDLICH einmal dran sind.<br />
Was, bitte, ist <strong>mit</strong>: DIE Leiche?<br />
DIE Person? DIE Geisel?<br />
Wenn es jeweils einmal ein<br />
Mann sein sollte oder könnte?<br />
SAGEN<br />
SIE UNS IHRE<br />
MEINUNG!<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />
DVD von Sabana<br />
Crowcroft „Kagami<br />
Golf Training“.<br />
EINSENDUNGEN AN:<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />
82008 Unterhaching<br />
oder per E-Mail an<br />
redaktion@golftime.de<br />
Der GEWINNER<br />
aus Heft 1/2013<br />
heißt Georg Walte.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />
Wo, bitte, bleiben da<br />
Frauen wie Kristina<br />
Schröder? Wer fordert,<br />
muss auch gönnen<br />
können! Oder? Und<br />
wo wird einmal: EINE<br />
Mörderin; EINE Diebin;<br />
EINE Verkehrsrowdin<br />
gesucht bzw. verurteilt?<br />
Und dann kommen ja<br />
auch noch die völlig UNtauglichen<br />
Versuche hinzu,<br />
Sächliches oder gar Weibliches<br />
zu verfrauen: Kindin;<br />
Kätzin; Anrufbeantworterin<br />
usw. sind Beispiele aus dem<br />
Rundfunk. Aber – wir Männer<br />
sind ja „nur“ Machos! Eine<br />
Emanze ist für mich entsprechend<br />
„ein Macho im falschen Körper“!<br />
K. F. Schürmann, per E-Mail<br />
Vorbildlich<br />
TRAINING HAID 8/12 Ihre Artikel<br />
sind sehr gut geschrieben,<br />
einfach zu verstehen und motivierend.<br />
Ich leite sie meinen<br />
Schülern sehr oft weiter.<br />
Ich unterrichte ganzheitlich und<br />
genauso einfach wie Sie erkläre<br />
ich auch den Golfschwung. Alle<br />
Bewegungen nehme ich aus den<br />
Alltagsbewegungen, die man ja<br />
sowieso schon kennt. Greifen –<br />
stehen, drehen, beugen, zuschlagen,<br />
zwischen den Bällen laufen.<br />
Stefanie Eckrodt, per E-Mail<br />
George Delanoff †<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> INTERN Die Nachricht schlug wie eine<br />
Bombe ein: Georgy, wie ihn alle nannten, ist tot. Mit<br />
71 Jahren einfach so umgekippt. Vor zwei Wochen<br />
war er noch in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Redaktion, der er seit<br />
der ersten Stunde angehörte. Und machte sich Sorgen<br />
um mich: „Du arbeitest<br />
zu viel, schau mehr auf<br />
deine Gesundheit ...“<br />
Jetzt ist er von uns<br />
gegangen, als wär‘s von<br />
ihm ein simpler Zauber-Trick.<br />
Dabei ist es<br />
bittere Realität. OB<br />
6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
FOTO <strong>TIME</strong> FAKTOR SPASS<br />
ZIEL<br />
<strong>GOLF</strong><br />
Fotos: Professional Sports Group<br />
Dolf“ oder „Garts“, so ganz einig<br />
wurde man sich nicht, wie die<br />
neue Sportart heißen soll, die<br />
im Frühjahr im Saadiyat Beach<br />
Golf Club in Abu Dhabi getestet<br />
wurde. Die Regeln sind einfach:<br />
Aus 100 Metern Entfernung wird auf ein Grün<br />
gespielt, auf dem sich Ringe aus Gras und Sand<br />
befinden, da<strong>mit</strong> die Optik einer Dartscheibe<br />
gleichkommt. Je nachdem, wo der Ball zur<br />
Ruhe kommt, werden zwischen 20 bis 360 Punkte<br />
verteilt.<br />
Die Teilnehmer an diesem ersten Wettbewerb<br />
der noch jungen, namenlosen Sportart hießen<br />
u. a. Jason Dufner, Ernie Els, Justin Rose oder<br />
Matteo Manassero. Gespielt wurde im Teamformat,<br />
die Mannschaften bestanden jeweils aus<br />
einem Profi und einem prominenten Amateur.<br />
Im Halbfinale setzte sich Team Manassero<br />
<strong>mit</strong> einem Kantersieg (580 zu 120 Punkte) gegen<br />
Team Els durch, während Team Rose nur hauchdünn<br />
<strong>mit</strong> einem Vorsprung von 20 Punkten über<br />
Team Dufner triumphierte. Im rein europäischen<br />
Finale stellten Justin Rose und sein Amateurpartner,<br />
der Tennisstar Tim Henman, ihre Treffsicherheit<br />
erneut unter Beweis und ließen Matteo<br />
Manassero und dem ehemaligen Rugby-Spieler<br />
Gareth Edwards aus Wales keine Chance, als sie<br />
die 600-Punkte-Marke knackten und <strong>mit</strong> 620 zu<br />
420 Zählern den Sieg davontrugen.<br />
8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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Setup-Check<br />
Advanced IX: Studie Drei Schlagsituationen, drei<br />
unterschiedliche Setups – eine Analyse.<br />
Felix Lubenau, Jahrgang<br />
‘75, PGA Pro <strong>mit</strong><br />
Stützpunkt im<br />
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1<br />
2 3<br />
Ein erfolgreicher Schlag basiert<br />
auf einer soliden und gut<br />
ausbalancierten Ansprechposition.<br />
Dass Setup jedoch<br />
nicht gleich Setup ist, wollen<br />
wir in dieser Ausgabe einmal genauer<br />
unter die Lupe nehmen. Wo liegen die<br />
Unterschiede und gibt es Gemeinsamkeiten?<br />
Folgende Hauptmerkmale gilt<br />
es zu beachten, bevor Sie loslegen:<br />
1 Driver: Schultern, Hüfte und Füße<br />
sind parallel zur Ziellinie ausgerichtet,<br />
das Gewicht ist auf beide Füße gleichmäßig<br />
verteilt. Die Arme sind dabei<br />
leicht nach vorne gestreckt (zwei Handbreit).<br />
Der Schlägerschaft steht etwas<br />
flacher.<br />
2 Eisen: Schultern, Hüfte und Füße<br />
sind ebenfalls parallel zur Ziellinie<br />
ausgerichtet, das Gewicht ist ebenfalls<br />
auf beide Füße gleichmäßig verteilt.<br />
Die Arme hängen locker nach unten<br />
(Abstand: ein bis zwei Handbreit), der<br />
Schlägerschaft steht in „normalem“<br />
Winkel zum Körper.<br />
3 Chippen: Die Schultern sind<br />
parallel zur Ziellinie ausgerichtet, der<br />
Stand dabei leicht offen. Das Gewicht<br />
befindet sich etwas mehr auf dem linken<br />
Fuß, Arme und Handgelenke liegen<br />
nah am Körper an (Abstand: eine halbe<br />
Handbreit). Der Schlägerschaft steht<br />
ziemlich aufrecht.<br />
Lassen Sie sich diese Quick-Checks<br />
schon auf dem Weg zum Ball durch<br />
den Kopf gehen, sodass Sie dann, wenn<br />
Sie am Ball stehen, die Checkliste vor<br />
dem geistigen Augen haben und zügig<br />
durchgehen können. Dann brauchen<br />
Sie eigentlich nur mehr beherzt durch<br />
den Ball zu schwingen und gut ist.<br />
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©2013 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, Forged Composite, RAZR Fit Xtreme, OptiFit and Speed Frame are trademarks and/or registered trademarks<br />
of Callaway Golf Company. All other trademarks are the property of their respective owners. *Für einige der zur Auswahl stehenden Schäfte wird ein Preisaufschlag berechnet.
News<br />
FACTS_TIPPS_TRENDS<br />
The Golf Boys are back!<br />
HITPARADE Die Golf Boys, bestehend aus Ben Crane, Bubba<br />
Watson, Rickie Fowler und Hunter Mahan, präsentieren nach<br />
ihrem Hit „Oh Oh Oh“ ihren neuen Song „2.Oh“. Der Musiker Mat<br />
Kearney hat seinen Kumpel Ben Crane<br />
immer wieder da<strong>mit</strong> aufgezogen, dass<br />
„Oh Oh Oh“ doch recht amateurhaft<br />
produziert ist und Crane forderte ihn<br />
postwendend heraus, einen Song zu<br />
schreiben, der Gnade in Mats Ohren<br />
finden würde. Herausgekommen ist<br />
ein genialer Track, und das zugehörige<br />
Video (zu bewundern auf Youtube) ist<br />
zum Niederknien schön-schwachsinnig.<br />
Condi schießt scharf<br />
GEFAHRENHERD Jahrelang war Ex-US-<br />
Außenministerin Condoleezza Rice auf der<br />
Suche nach nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen,<br />
nun mutierte die Hobbygolferin<br />
selbst zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit.<br />
Während des AT&T National<br />
Pro-Am in Pebble Beach hookte sie<br />
einen Schlag so wild in Richtung<br />
der Zuschauer, dass eine Frau <strong>mit</strong><br />
einer blutenden Kopfwunde zusammenbrach.<br />
Als es <strong>mit</strong> der Qualität<br />
der Schläge nicht besser wurde,<br />
sah sich Profi-Partner Joe Ogilvie<br />
genötigt einzugreifen: „Ich<br />
sagte ihr, dass ihr Rückschwung<br />
zu hastig sei. Die richtige Bewegung<br />
ähnele der Diplomatie.<br />
Es benötige<br />
einige Zeit, bis man<br />
dahin kommt, wohin<br />
man will. Also nehmen<br />
Sie Fahrt raus.“<br />
FUNDSTüCK<br />
DES MONATS<br />
Das grüne Jackett<br />
ist das Heiligtum<br />
des Augusta National.<br />
Präsident Billy<br />
Payne reagierte<br />
deshalb besonders<br />
heftig, als jüngst<br />
das Siegerjäckchen<br />
von Art Wall Jr.<br />
(Foto) versteigert<br />
werden sollte.<br />
Per einstweiliger<br />
Verfügung wurde<br />
die Auktion <strong>mit</strong><br />
dem Argument<br />
gestoppt, dass das<br />
Jackett nur eine<br />
Leihgabe an den<br />
Masters-Sieger sei.<br />
So<strong>mit</strong> sei das Kleidungsstück<br />
gestohlen.<br />
Das Jackett<br />
von Bobby Jones<br />
hingegen, das vor<br />
zwei Jahren für<br />
300.000 Dollar<br />
versteigert wurde,<br />
war das Eigentum<br />
des Gründers des<br />
Augusta National.<br />
Damen-Masters?<br />
Kramski-Liga<br />
WETTKAMPFSYSTEM Anfang<br />
Februar wurde bekanntgegeben,<br />
dass die Edelputterschmiede<br />
Kramski als offizieller Titelsponsor<br />
der Deutschen Golf Liga<br />
auftreten wird. Die „Kramski<br />
Deutsche Golf Liga“ umfasst ein<br />
neues Wettkampfsystem, <strong>mit</strong> dem<br />
der Deutsche Mannschaftsmeister<br />
der Saison 2013 bestimmt werden<br />
soll. „Zwei starke Partner, <strong>mit</strong><br />
dem gleichen<br />
Verständnis<br />
von Präzision<br />
und strategischer<br />
Zukunftsausrichtung<br />
haben sich zusammengetan“,<br />
so Andreas Kramski,<br />
Geschäftsführer der Kramski<br />
GmbH. Hans-Joachim Nothelfer,<br />
Präsident des DGV: „Es<br />
freut mich, dass sich ein Unternehmen<br />
zur Kooperation <strong>mit</strong><br />
der DGL entschieden hat, für das<br />
technische Präzision und die<br />
erfolgreiche Umsetzung von<br />
Ideen genau so wichtig sind wie<br />
für uns im Golfsport.“<br />
Info: www.deutschegolfliga.de<br />
»Als ich vom 15. Grün ging,<br />
rief ich meiner Mutter zu:<br />
„Oh mein Gott,<br />
ich liege unter Par!“«<br />
Rory McIlroy spielte in Doral seine<br />
erste Runde unter Par in diesem Jahr<br />
FRAUENPOWER LPGA Tour Commissioner<br />
Mike Whan macht sich Hoffnungen,<br />
eines Tages ein Turnier der LPGA<br />
auf der Anlage des Augusta National abhalten<br />
zu dürfen. Im vergangenen Jahr<br />
öffnete der Club schon seine Pforten<br />
für weibliche Mitglieder und nun steht<br />
Whan in Verhandlungen <strong>mit</strong> der Clubführung. Vorerst erntete<br />
er jedoch eine Absage, was Whan nicht entmutigt: „Die<br />
Zeit ist noch nicht reif. Doch der Augusta National ist die<br />
beste Golfbühne der Welt. Ich würde gerne sehen, wie sich<br />
die besten Golferinnen darauf schlagen.“ Vonseiten des Clubs<br />
gab es bislang kein öffentliches Statement zur Anfrage.<br />
12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Hauskauf unter Freunden<br />
EIGENHEIM Erinnern Sie sich noch, wie im November<br />
2009 der „Tigergate“-Skandal seinen Anfang nahm?<br />
Damals soll Elin Woods den untreuen Tiger <strong>mit</strong> einem<br />
Golfschläger aus den Haus gejagt haben, sodass dieser<br />
seinen Wagen voller Panik an einen Hydranten setzte.<br />
Nach der Scheidung<br />
zog jeder seiner<br />
Wege und die Mega-Luxushütte (Foto) in<br />
Isleworth, Florida, stand leer. Nun ist<br />
Bubba Watson <strong>mit</strong> seiner Familie eingezogen.<br />
„Es stimmt, ich habe ca. 50 Häuser<br />
angesehen und dann Tigers gekauft. Wir<br />
haben alles verändert und nur etwa fünf<br />
Prozent belassen.“ Wenn doch nur die Wände,<br />
die noch stehen, sprechen könnten ...<br />
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LEKTÜRE Vor zwei Jahren hatte <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Mitarbeiter Götz Schmiedehausen die Idee, „das<br />
coolste Golfbuch aller Zeiten“ zu schreiben. Nun<br />
ist das Werk <strong>mit</strong> dem Namen „Golf oder gar nichts“<br />
erschienen und das Experiment scheint geglückt.<br />
Never up – never in<br />
In 18 Kapiteln und auf 216 großformatigen Seiten<br />
Götz Schmiedehausen<br />
breitet Götz eine kunterbunte Golfwelt aus, gibt<br />
bspw. einen Crashkurs zum Thema„Profigolf“, zeigt<br />
die beliebtesten Stolperfallen beim Schlägerkauf,<br />
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den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />
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Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 23.11.12 14.03.13<br />
Adams Dollar 1,53 1,37 10,79 10,78<br />
Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 65,45 79,36<br />
Aldila Dollar 15,25 16,59 2,37 3,97<br />
Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 11,14 12,73<br />
Hugo Boss Euro 23,50 37,95 80,68 88,75<br />
Bridgestone Euro 14,30 12,05 18,44 25,95<br />
Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 6,31 6,65<br />
Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 56,17 65,73<br />
Mizuno Corporation Euro — 5,49 3,58 3,40<br />
Puma Euro 202,30 267,91 222,23 236,56<br />
SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 10,84 8,24<br />
* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 13
Köpfe<br />
MENSCHEN, ÜBER<br />
DIE MAN SPRICHT<br />
Zero to Hero<br />
LEISTUNGSEXPLOSION Bei der<br />
Northern Trust Open Mitte Februar<br />
scheiterte Michael Thompson deutlich<br />
am Cut und wurde <strong>mit</strong> +16 als Letzter<br />
auf dem Leaderboard geführt. Zwei<br />
Wochen später stellte er die Tabelle<br />
auf den Kopf und gewann die Honda<br />
Classic <strong>mit</strong> zwei Schlägen Vorsprung.<br />
Seine Frau erklärte den Sieg so: „Michael war völlig verzweifelt,<br />
besann sich dann aber darauf, wieder mehr Spaß am eigentlichen<br />
Spiel zu haben und ohne Druck zu spielen. Das hat funktioniert!“<br />
Woods erleben<br />
KLASSE FELD Die letzte<br />
Deutschland-Visite von Tiger<br />
Woods liegt schon Ewigkeiten<br />
zurück, 2003 gab sich die damalige<br />
Nummer 1 der Welt in Gut Kaden<br />
bei der Deutsche Bank/SAP Open<br />
letztmalig die Ehre. Für die UniCredit<br />
Ladies German Open, vom<br />
30. Mai bis 2. Juni 2013 im<br />
Golfpark Gut Häusern, wird<br />
Tigers Nichte Cheyenne<br />
Woods erwartet. Wenn<br />
sie die erste Runde in<br />
Angriff nimmt, feiert<br />
sie ihr einjähriges Jubiläum<br />
als Golfprofessional,<br />
denn sie entschloss sich zu<br />
diesem Schritt am 22. Mai<br />
2012. Das Konkurrenzfeld ist<br />
stark besetzt, darunter Titelverteidigerin<br />
Anne-Lise Caudal<br />
aus Frankreich, Laura Davies aus<br />
England oder die deutsche Mitfavoritin<br />
Caroline Masson.<br />
ASIA-LADEN<br />
Im Januar 2012 gewann<br />
die erst<br />
vierzehnjährige Südkoreanerin<br />
Lydia Ko<br />
ihr erstes Profigolfturnier,<br />
im August<br />
2012 folgte ein Sieg<br />
auf der LPGA-Tour.<br />
Im Februar 2013<br />
gewann sie die ISPS<br />
Handa New Zealand<br />
Open, eine Veranstaltung<br />
der Ladies European<br />
Tour. Ko geht<br />
immer noch in Neuseeland<br />
zur Schule.<br />
Die Nr. 1 der Welt<br />
Yani Tseng beneidet<br />
Ko um ihre jugendliche<br />
Unbefangenheit.<br />
In einem Interview<br />
sagte sie, dass<br />
der Status als beste<br />
Spielerin der Welt<br />
ihr die Leichtigkeit<br />
genommen habe.<br />
Golffan Nr. 1<br />
BEGEISTERUNG Nachdem<br />
Shane Lowry bei der WGC<br />
Accenture Match Play ausgeschieden<br />
war, mischte er sich unters<br />
Volk, um wie jeder andere Fan<br />
die Matches zu verfolgen. Dann<br />
zahlte er 690 Dollar Startgeld<br />
für ein Mini-Tour-Event, weil er<br />
sich nicht für die Honda Classic<br />
qualifizieren konnte. Schließlich<br />
fuhr die Nummer 62 der Welt<br />
doch noch zur Honda Classic,<br />
um erneut als Fan zuzuschauen.<br />
Das ist Golfleidenschaft.<br />
Trainerstunde<br />
SELBSTLOS Als Steve Stricker<br />
sah, dass sein Kumpel Tiger<br />
Woods Probleme<br />
<strong>mit</strong><br />
dem Putter<br />
hatte, korrigierte<br />
er<br />
seinen Stand<br />
ein wenig und<br />
gab ihm noch<br />
andere, offenbar enorm wertvolle<br />
Tipps für das Spiel auf dem<br />
Grün. Tiger gewann daraufhin<br />
die WGC-Cadillac-Championship<br />
<strong>mit</strong> der besten Puttleistung<br />
seiner Karriere, Zweiter wurde<br />
übrigens ... Steve Stricker!<br />
Greg Normans China-Hilfe<br />
ENTWICKLUNGSHELFER „White Shark“ Greg<br />
Norman wurde von der China Golf Association<br />
engagiert, um ein effektives Trainingsprogramm für<br />
den chinesischen Nachwuchsgolfer zu entwickeln,<br />
<strong>mit</strong> dem die CGA potenzielle<br />
Kandidaten für<br />
das Olympia-Team finden<br />
möchte. Obwohl<br />
sein Platz-Entwurf nicht<br />
den Zuschlag erhielt, spielt<br />
Norman nun doch noch eine<br />
Rolle bei Olympia 2016.<br />
14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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Die Top 10<br />
im Race to Dubai E<br />
1. Richard Sterne 607.803<br />
2. Sergio Garcia 572.345<br />
3. Graeme McDowell 521.517<br />
4. Scott Jamieson 499.258<br />
5. Charl Schwartzel 495.881<br />
6. L. Oosthuizen 489.646<br />
7. Jamie Donaldson 455.068<br />
8. Thorbjorn Olesen 433.918<br />
9. Ian Poulter 428.522<br />
10. Chris Wood 409.665<br />
Die Top 5 Money-Maker<br />
Brandt Snedeker, Tiger Woods, Matt Kuchar, Steve Stricker<br />
und Phil Mickelson: Diese Pros haben während der laufenden<br />
Saison das meiste Preisgeld auf der PGA Tour verdient<br />
(siehe auch Seite 34/Money-List):<br />
Phil<br />
Mickelson<br />
$1,650<br />
Mio.<br />
Steve<br />
Stricker<br />
$1,820<br />
Mio.<br />
Rankings<br />
RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />
Stand: 11.03.2013<br />
Matt<br />
Kuchar<br />
$2,055<br />
Mio.<br />
Die Longhitterinnen auf der<br />
Ladies European Tour<br />
(LET 2013)<br />
# Spielerin Yards<br />
1. Carly Booth 268,8<br />
2. M. Van der Graaf 267,9<br />
3. Jade Schaeffer 267,8<br />
4. Lisa Holm Sorensen 267,3<br />
5. Joanna Klatten 266,0<br />
6. Carmen Alonso 265,8<br />
7. Kylie Walker 265,0<br />
8. Laura Davies 264,8<br />
9. Tania Elosegui 264,4<br />
10. Melissa Reid 264,1<br />
Tiger<br />
Woods<br />
$2,671<br />
Mio.<br />
Brandt<br />
Snedeker<br />
$2,859<br />
Mio.<br />
DIE MEISTEN SIEGE<br />
AUF DER PGA TOUR<br />
# Spieler Anzahl<br />
1. Sam Snead 82<br />
2. Tiger Woods 76<br />
3. Jack Nicklaus 73<br />
4. Ben Hogan 64<br />
5. Arnold Palmer 62<br />
6. Byron Nelson 52<br />
7. Billy Casper 51<br />
8. Walter Hagen 45<br />
9. Phil Mickelson 41<br />
10. Cary Middlecoff 40<br />
11. Gene Sarazen 39<br />
Tom Watson 39<br />
13. Lloyd Mangrum 36<br />
14. Vijay Singh 34<br />
15. Horton S<strong>mit</strong>h 32<br />
16. Harry Cooper 31<br />
Jimmy Demaret 31<br />
18. Leo Diegel 30<br />
19. Gene Littler 29<br />
Lee Trevino 29<br />
Official World<br />
Ranking<br />
# Spieler P.i.D.*<br />
1. Rory McIlroy 11.47<br />
2. Tiger Woods 10.48<br />
3. Luke Donald 7.08<br />
4. Brandt Snedeker 6.56<br />
5. Justin Rose 6.53<br />
6. L. Oosthuizen 6.23<br />
7. Adam Scott 6.00<br />
8. Steve Stricker 5.93<br />
9. Matt Kuchar 5.44<br />
10.<br />
...<br />
Phil Mickelson 5.41<br />
28. Martin Kaymer 3.48<br />
67. Marcel Siem 1.98<br />
* Punkte im Durchschnitt<br />
16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
A CLUB FOR EVERY SHOT IN YOUR BAG<br />
DIE NEUE G25 SERIE
Foto Spanien: GettyImages<br />
Open de España-Titelverteidiger: Francesco Molinari<br />
Open de España<br />
EUROPASTART Mit der Open de España, die vom<br />
18. bis 21. April 2013 auf der Anlage des Parador<br />
de El Saler über die Bühne geht, beginnt die Saison<br />
der European Tour ganz offiziell auch in Europa. Die<br />
16. Veranstaltung im Turnierkalender der European<br />
Tour ist gleichzeitig auch das erste Turnier auf europäischem<br />
Festlandboden. Leider findet es eine Woche<br />
nach dem U.S. Masters statt und weist <strong>mit</strong> 1,5 Mio.<br />
Euro Preisgeld eine eher bescheidene Börse auf. Deshalb<br />
kann man davon ausgehen, dass Golf-Superstars<br />
wie Tiger Woods oder Rory McIlroy den Ausflug nach<br />
Valencia scheuen werden. Freuen können Sie sich<br />
natürlich auf die spanischen Top-Spieler Sergio Garcia<br />
oder Miguel Ángel Jiménez, den italienischen Titelverteidiger<br />
Francesco Molinari und viele andere große<br />
europäische Namen. Wir drücken natürlich Marcel<br />
Siem und unserem neuen deutschen Super-Rookie<br />
Maximilian <strong>Kieffer</strong> die Daumen, die im Kampf um den<br />
Titel hoffentlich ein Wörtchen <strong>mit</strong>zureden haben.<br />
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wunderschöne Musik“ –<br />
<strong>mit</strong> dieser verlockenden<br />
Kombination beschreitet<br />
das A-Rosa Resort<br />
in Bad Saarow neue<br />
Wege. Vom 18. bis<br />
20. Mai 2013 erwarten<br />
die Gäste Turniere<br />
auf dem Stan Eby- und<br />
dem Arnold Palmer-<br />
Platz, umrahmt von<br />
einem hochkarätigen<br />
Konzert der Solisten<br />
der Berliner Philharmoniker<br />
in der Greenkeeper-Halle,<br />
dem A-Rosa-<br />
Konzertsaal, sowie ein<br />
Jazz-Barbecue <strong>mit</strong> der<br />
Köstritzer Jazzband im<br />
Hafen des Resorts.<br />
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TURNIERSERIE Die Stuttgarter<br />
Golftage laden Golfer aus ganz<br />
Deutschland ein, das Schwabenland<br />
und seine Golfplätze zu entdecken.<br />
Bei sieben Veranstaltungen<br />
innerhalb einer Woche präsentiert<br />
sich jeweils ein anderer Club als<br />
Austragungsstätte eines Turniers<br />
der Stuttgarter Golftage-Turnierserie.<br />
Los geht‘s am<br />
25. Mai 2013 in<br />
Hechingen/<br />
Hohenzollern,<br />
in den folgenden<br />
Tagen geht es bspw.<br />
nach Schloss Nippenburg,<br />
nach Kirchheim/<br />
Wendlingen oder auf die Anlage<br />
von Schloss Monrepos. Wie jedes<br />
Jahr gibt es auch den Charity-<br />
Contest „Golfer <strong>mit</strong> Herz & Seele“<br />
zugunsten hilfebedürftiger Kinder<br />
in der Region Stuttgart.<br />
www.stuttgarter-golftage.de<br />
18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Statement<br />
Volvo für Bulgarien. Analysiert von Perry Einfeldt<br />
Noch vor wenigen Monaten<br />
war es vielen unbekannt, dass<br />
man in Bulgarien Golf spielen<br />
kann. Einige hatten jedoch<br />
schon davon gehört, dass an<br />
der Schwarzmeerküste drei<br />
schöne Designer-Golfanlagen entstanden waren,<br />
und machten sich auf, diese zu besuchen.<br />
Diese Besucher und deren durchweg positive<br />
Bewertungen, zusammen <strong>mit</strong> einer großen<br />
Marketingkampagne haben dazu geführt, dass<br />
sich Bulgarien nun bereits in kurzer Zeit als die<br />
Golfreise-Destination herausstellt.<br />
Dass Bulgarien Golfanlagen hat, die höchsten<br />
internationalen Ansprüchen genügen, ist<br />
Top-Resort am Schwarzen<br />
Meer: Thracian Cliffs<br />
auch der European Tour aufgefallen. Und so<br />
kam es, das sich eine Delegation, bestehend aus<br />
Vertretern der PGA, IMG (International Management<br />
Group) und Volvo im Herbst des vergangenen<br />
Jahres aufmachte, das Thracian Cliffs<br />
Golf & Beach Resort an der Schwarzmeerküste<br />
zu besichtigen. Mit durchschlagendem Erfolg:<br />
Das Volvo World Match Play Championship<br />
wird vom 16. bis 19. Mai 2013 hier ausgetragen.<br />
Doch warum ausgerechnet Bulgarien?<br />
Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe: Zum<br />
einen überzeugte der wohl spektakulärste Golfplatz<br />
Europas durch seine Lage und sein einmaliges<br />
Design. Hier ist nicht nur Hochspannung,<br />
gerade bei einem Match Play, geboten – auch<br />
fantastische Fernsehbilder können von der Anlage,<br />
bei der man von jedem Loch auf das Meer<br />
sehen kann, erwartet werden. Zum anderen sieht<br />
Volvo hier die Chance, den Markt im Ostblock<br />
zu erweitern. Und das nicht nur für die bekannten<br />
Pkws – hier geht es im Wesentlichen um<br />
Trucks, Busse und Baumaschinen, die man verstärkt<br />
auf dem östlichen Markt verkaufen möchte.<br />
Da macht es natürlich Sinn, eine solche<br />
Großveranstaltung –die sich übrigens 2013 zum<br />
50. Mal jährt – auch im Osten auszutragen. Sehr<br />
spannend wird dabei eine Neuerung sein, die<br />
es so noch nicht gegeben hat: Drei Hole-in-One<br />
Preise. Und was gibt es dort zu gewinnen? Richtig:<br />
einen Truck, einen Bagger und einen Pkw.<br />
Dass das alles nur durch die Unterstützung<br />
des Landes möglich wurde, ist klar. Doch man<br />
hat in diesem kleinen und aufstrebenden Land<br />
schnell erkannt, dass eine Investition in ein<br />
solches Event einen riesigen Imagegewinn <strong>mit</strong><br />
sich bringt. So erwartet der bulgarische Tourismus<br />
nach der Veranstaltung natürlich eine<br />
große Zunahme an golfspielenden Gästen –<br />
und da<strong>mit</strong> kommen Gäste in das Land, die es<br />
bisher dort noch nicht gegeben hat.<br />
Wenn jetzt noch das Spielerfeld entsprechend<br />
besetzt wird, kann die Veranstaltung für die<br />
Region nur ein enormer Erfolg werden. Und<br />
dass alles rundum stimmen wird, darum kümmern<br />
sich die Herrschaften von Volvo und IMG<br />
<strong>mit</strong> aller Kraft. Denn das erste Turnier dieser<br />
Art in Bulgarien soll natürlich perfekt werden –<br />
erst recht im Jubiläumsjahr. Nach dem Masters<br />
in Augusta wissen wir alle Bescheid – denn<br />
auch der Masters-Sieger qualifiziert sich automatisch!<br />
Ich wünsche allen ein tolles Event, das Sie<br />
entweder live oder aber vor dem Fernseher<br />
verfolgen können. Und ich wette <strong>mit</strong> Ihnen –<br />
Sie kommen auch nach Thracian Cliffs – früher<br />
oder später!<br />
PERRY EINFELDT,<br />
General Manager Thracian<br />
Cliffs Golf & Beach Resort<br />
»Die<br />
Investition<br />
in dieses<br />
Event bringt<br />
einen enormen<br />
Imagegewinn<br />
für Bulgarien«<br />
20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Das Meer liegt greifbar nahe.<br />
Allerdings auch mein Birdie.<br />
Palmetto Dunes, Robert Trent Jones Oceanfront #10, Hilton Head Island<br />
Man wird leicht abgelenkt, wenn man auf solchen Plätzen spielt. Das Meer ist so nah,<br />
dass man es als Wasserhindernis bezeichnen könnte. Aber im Moment möchte ich<br />
eigentlich nur den Ball vorzeitig ins Loch versenken. Normalerweise kein Problem<br />
….wenn ich nur einen Moment aufhören könnte, auf das Meer zu starren.
COVER MAX KIEFFER<br />
Platt aber glücklich: Maximilian<br />
<strong>Kieffer</strong> bei seinem Besuch in der<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion nach<br />
36 Stunden auf den Beinen<br />
22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
<strong>Kieffer</strong><br />
<strong>Biss</strong><br />
<strong>mit</strong><br />
Maximilian <strong>Kieffer</strong> Der beste deutsche European<br />
Tour-Debütant aller Zeiten nutzt jede Gelegenheit, um<br />
sich zu behaupten. Warum Sie neben Martin und<br />
Marcel nun auch Max die Daumen drücken müssen ...<br />
Text: Oskar Brunnthaler/Götz Schmiedehausen · Fotos: Sammy Minkoff<br />
Er sitzt da und ist einfach fertig: nem Vater, der ihn die letzten zwei Wochen<br />
Maximilian „Max“ <strong>Kieffer</strong>, 22 begleitet hatte. Nach zwölf Stunden Flug standen<br />
diverse Sponsoren-Termine in München<br />
Jahre alt aus Bergisch-Gladbach.<br />
Seit drei Monaten spielt er auf auf dem Programm, anschließend auch noch<br />
der European Tour und war zuletzt<br />
fast zwei Monate am Stück <strong>Kieffer</strong>s 36-Stunden-Tag wollte einfach<br />
das Cover-Shooting im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Studio.<br />
unterwegs. In Abu Dhabi, Dubai und Katar nicht zu Ende gehen, denn nach dem Fotound<br />
zuletzt wieder<br />
Termin erwarteten<br />
in Südafrika. Bei der<br />
Tshwane Open holte<br />
er einen beachtlichen<br />
geteilten 27. Rang<br />
heraus (13.012 Euro<br />
Preisgeld) und spielte<br />
am Finaltag eine<br />
ihn noch sechs Stunden<br />
auf der Autobahn<br />
(als Beifahrer<br />
natürlich), bevor er<br />
endlich nach sieben<br />
Wochen „auf Tour“<br />
in der rheinischen<br />
67er-Runde.<br />
Heimat angekommen<br />
Danach hieß es<br />
war.<br />
Kofferpacken und<br />
„Es hat sich in den<br />
Einchecken, die Pro-<br />
vergangenen drei<br />
bleme <strong>mit</strong> dem Über-<br />
Monaten gewaltig<br />
gewicht seines Golfbags<br />
überließ er sei-<br />
Kurzspielass: Top-Werte aus dem Bunker und beim Chippen viel in meinem<br />
Leben verändert“, E<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 23
COVER MAX KIEFFER<br />
Powermove: Beim „Desert Swing“ machte <strong>Kieffer</strong> vor allem in Dubai eine ganz gute Figur<br />
sagt <strong>Kieffer</strong> todmüde beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />
Interview, „ich habe geahnt, dass es kein<br />
Honigschlecken wird, aber dass es so<br />
hart wird, da<strong>mit</strong> habe ich nicht gerechnet.“<br />
Traumstart. Doch die Mühen haben<br />
sich für Maximilian <strong>Kieffer</strong> bislang<br />
durchaus gelohnt. Der Rheinländer<br />
schaffte bei seinen sieben Starts sechsmal<br />
den Cut und verdiente auf der<br />
European Tour über 94.000 Euro (Stand<br />
12.3.2013). Wie gut Maximilians Auftakt<br />
wirklich ist, zeigt der „historische“<br />
Vergleich: Martin Kaymers Sieben-Turnier-Bilanz<br />
fiel 2007 geradezu verheerend<br />
aus, er verpasste sechs von sieben<br />
Cuts und musste bis zum März warten,<br />
bis er die ersten Euros bei einem geteilten<br />
20. Platz in Singapur verdienen<br />
konnte. Marcel Siem hatte in seiner<br />
Rookie-Saison 2002 nach sieben Starts<br />
etwas mehr als 35.000 Euro, aber auch<br />
fünf verpasste Cuts vorzuweisen.<br />
Selbst Bernhard Langer verpasste als<br />
Neuling 1976 sechs von sieben Cuts, so<strong>mit</strong><br />
gelang Maximilian <strong>Kieffer</strong> der beste<br />
deutsche Start aller Zeiten ins Oberhaus<br />
des europäischen Golfsports. Schon bei<br />
Erfolg im Visier: Unaufgeregt<br />
und pragmatisch fährt <strong>Kieffer</strong><br />
regelmäßig gute Platzierungen ein<br />
seinem ersten Einsatz bei der Nelson<br />
Mandela Championship Anfang Dezember<br />
2012 machte er <strong>mit</strong> einem vierten<br />
Platz auf sich aufmerksam (das Turnier<br />
wurde wegen extremer Wetterbedingungen<br />
auf zwei Turniertage verkürzt),<br />
wobei ihm nur ein Schlag fehlte, um am<br />
Stechen um den Sieg teilzunehmen.<br />
Bei der Dubai Desert Classic im<br />
Februar lag er nach drei Turnierrunden<br />
auf dem geteilten siebten Platz, bevor starker<br />
Wind ihn auf den geteilten 17. Rang<br />
wehte. Schon vier Tage später war Max<br />
jedoch wieder in Top-Form, denn nach<br />
der ersten Runde bei der Joburg Open<br />
in Südafrika lag er <strong>mit</strong> 63 Schlägen auf<br />
Rang 1. Zwar wurde es am Ende „nur“ eine<br />
Platzierung auf dem geteilten 29. Rang,<br />
doch auch bei diesem Turnier gab es<br />
schließlich nicht nur Erfahrungspunkte,<br />
sondern auch reichlich harte Währung.<br />
<strong>Kieffer</strong>s Performance auf den knackschweren<br />
Plätzen der European Tour<br />
beweist, dass der ehemalige Top-Amateur<br />
und DGV-Nationalspieler die Tour-<br />
Platzreife ohne Wenn und Aber geschafft<br />
hat: Nach seinen ersten 24 European<br />
Tour-Turnierrunden liegt er 44 Schläge<br />
unter Par, 13 Runden spielte er teilweise<br />
deutlich unter 70 Schlägen.<br />
Was ist also das Geheimnis der Erfolge<br />
dieses Maximilian <strong>Kieffer</strong>? Sind<br />
es die Initialen „M.K.“ und die Herkunft<br />
„Rheinland“? „Haha, nein, das<br />
wird wohl eher Zufall sein“, lacht Max<br />
über die Anspielung auf Martin Kaymer.<br />
„Bernhard Langer hat ja bewiesen, dass<br />
es auch <strong>mit</strong> B.L. und Anhausen geht.<br />
Doch aus dem Rheinland kommen viele<br />
sehr gute Spieler. Und wenn viele gute<br />
Spieler um einen herum arbeiten, dann<br />
hilft das in der Entwicklung einfach<br />
enorm. Mit Roland Becker und Günther<br />
Kessler arbeiten zwei absolute<br />
Top Coaches im Rheinland.<br />
Und was das Fördersystem<br />
angeht, findet man<br />
in NRW nach St. Leon Rot<br />
wohl das beste in Deutschland.“<br />
Talentschmiede. Mit sieben Jahren<br />
kommt der kleine Max aus Bergisch-<br />
Gladbach erstmals <strong>mit</strong> Golf in Berührung.<br />
Die Eltern sind selbst begeisterte<br />
Golfer und schnell kristallisiert sich im<br />
heimischen Golfclub das Talent des E<br />
24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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Das Undercut-Cavity und die Speed Frame Schlagflächen-Technologie machen es zu<br />
unserem bislang längsten Eisen. Weitere Informationen zu dieser Technologie hinter diesen<br />
Weiten finden Sie unter callawaygolf.com/xhotirons<br />
BRING.IT.ON.<br />
©2013 Callaway Golf Company. Callaway, the Chevron Device, OptiFit, X Hot, Hyperbolic Face and Speed Frame and VFT are trademarks and/or registered trademarks of Callaway Golf Company.
COVER MAX KIEFFER<br />
Interview: <strong>Kieffer</strong> über sein neues Leben<br />
? Wann hast Du das letzte Mal<br />
geweint?<br />
! Das war vor meinem Sieben-Wochen-<br />
Tour-Tripp. Meiner Oma geht es wirklich<br />
nicht gut und weil ich so lange weg<br />
musste, hat‘s mich so richtig gepackt.<br />
? Ist das Leben härter geworden?<br />
! Sicher, das ist eine andere Welt, in die<br />
ich vor drei Monaten eingetaucht bin.<br />
? Wenn wir eine Leistungs-Skala<br />
nehmen von 1 bis 10, wo siehst Du<br />
Dich da momentan?<br />
! Auf Stufe sechs. Ich habe aber noch<br />
einen langen Weg vor mir – die Tour-<br />
Karte, den ersten Turnier-Sieg, dann die<br />
Top 50 der Welt, schließlich träume ich<br />
von einer Ryder<br />
Cup Teilnahme.<br />
? Und was ist <strong>mit</strong><br />
der Nummer eins<br />
der Welt?<br />
! Sicherlich, aber<br />
das ist nicht so das<br />
erklärte Ziel. Das<br />
kommt von selbst,<br />
wenn alles andere<br />
stimmt. Ich will<br />
einfach das Maximum<br />
aus mir herausholen.<br />
Wenn die Nummer eins dabei<br />
herauskommt, ist das perfekt.<br />
Interview: Oskar Brunnthaler & Max <strong>Kieffer</strong><br />
? Wie kann man das besser erklären,<br />
verständlicher machen?<br />
! Vielleicht so: Weil sich im Golf so<br />
schnell so viel im Positiven wie Negativen<br />
ändern kann, finde ich es schwer,<br />
vieles in konkreten Ergebnissen auszudrücken.<br />
Martin Kaymer war ja auch<br />
die Nummer eins der Welt, und wollte<br />
sich danach trotzdem weiter verbessern.<br />
Er hat also noch lange nicht die Fahnenstange<br />
seines Leistungsvermögens<br />
erreicht, obwohl er die Nummer eins<br />
wurde. Nun arbeitet er an sich, um<br />
besser zu werden und hat das Golfspiel<br />
an sich verbessert – auch wenn er jetzt<br />
irgendwo auf Platz 30 der Welt rangiert.<br />
Ich weiß, das klingt schon verrückt, so<br />
denken wir aber.<br />
? Wie neu, wie anders ist Dein<br />
neues Leben auf der Tour?<br />
! Außerhalb des Golfsports hat man<br />
viele neue Verpflichtungen gegenüber<br />
Sponsoren und Medien. Und man ist<br />
auch mehr alleine, weil ja nicht so viele<br />
Deutsche auf der Tour spielen. Gott sei<br />
Dank ist Moritz Lampert <strong>mit</strong> auf der<br />
Tour, was das Leben um einiges angenehmer<br />
macht. Schließlich sind wir seit<br />
Jahren eng befreundet.<br />
? Deine bisher größte Enttäuschung?<br />
! Das war letztes Jahr nach meinem<br />
Sieg auf der Challenge Tour, als die Ergebnisse<br />
danach nicht so waren, wie ich<br />
es mir erhofft und auch erwartet habe.<br />
? Und das<br />
schönste Erlebnis?<br />
! Der Sieg beim<br />
European Young<br />
Masters, natürlich<br />
auch die Karte für<br />
die European Tour.<br />
.<br />
? Hast Du einen<br />
fixen Caddie?<br />
! Ja, Gary Marshall,<br />
der mich seit<br />
dem ersten European<br />
Tour-Turnier<br />
begleitet. In diesen drei Monaten war<br />
die Zusammenarbeit optimal. Er hat<br />
viel Erfahrung auf der Tour, ist seit zehn<br />
Jahren dabei und kennt alle Plätze.<br />
Außerdem verstehen wir uns sehr gut.<br />
? Was ist dein Lieblingsschläger?<br />
! Der Driver, ein Titleist 910 D2.<br />
? Dein Lieblingsschlag?<br />
! Das ist der hohe Draw aus den verschiedensten<br />
Entfernungen.<br />
? Und dein Lieblings-Course?<br />
! Royal Lytham, der Open-Platz im<br />
vergangenen Jahr.<br />
? Gretchenfrage – es gilt zu wählen:<br />
Nie mehr Sex, oder nie mehr Golf?<br />
Ich gestehe, bisher habe ich öfter ans<br />
Golfaufgeben gedacht ...<br />
Youngsters heraus. Mit zwölf Jahren<br />
freundet sich <strong>Kieffer</strong> bei einem Besuch<br />
der Dutch Open <strong>mit</strong> Bernhard Langers<br />
Sohn Stefan an und kommt so in den<br />
Genuss, zweimal <strong>mit</strong> dessen berühmtem<br />
Vater Golf spielen zu dürfen.<br />
Es folgte eine DGV-Bilderbuch-Karriere.<br />
Erst wurde Max vom Heimatclub<br />
Hubbelrath gefördert, dann nahm ihn<br />
der Golfverband unter die Fittiche und<br />
<strong>Kieffer</strong> debütierte <strong>mit</strong> 16 Jahren in der<br />
Nationalmannschaft. Seine Top-Leistungen<br />
als Amateur blieben nicht unbemerkt:<br />
Beim Junior Ryder Cup 2006 im<br />
walisischen Celtic Manor war er Teil des<br />
neunköpfigen Team Europe, das den<br />
Cup erfolgreich verteidigen konnte.<br />
2009 feierte <strong>Kieffer</strong> den größten Einzelerfolg<br />
seiner Amateurkarriere, als er<br />
die German International Amateur Championship<br />
gewinnen konnte. Ein Jahr später<br />
wechselte er <strong>mit</strong> einem Handicap von<br />
+4 ins Profilager. Schon im Mai 2011<br />
schrammte er haarscharf an seinem<br />
ersten Turniersieg vorbei, als er bei der<br />
Allianz Challenge de France <strong>mit</strong> einer<br />
fulminanten 64 am vierten Turniertag<br />
noch Nicolas Meitinger abfing und in<br />
ein Stechen zwang. Dieses verlor er zwar,<br />
doch erstmals wies ein Preisgeldscheck<br />
<strong>mit</strong> seinem Namen darauf fünf Stellen<br />
auf, was Max anspornte, noch härter an<br />
seinem Spiel zu arbeiten.<br />
2012 begann <strong>Kieffer</strong>s Challenge Tour-<br />
Saison <strong>mit</strong> einem Paukenschlag. Bei<br />
der Gujarat Kensville Challenge im<br />
indischen Ahmedabad lag er auf der<br />
16. Spielbahn zwei Schläge hinter dem<br />
Lokalmatador Rahil Gangjee, der über<br />
weite Strecken des Turniers wie der<br />
sichere Sieger ausgesehen hatte.<br />
Max erinnert sich: „Ich wusste, ich<br />
musste Birdies machen, um noch etwas<br />
bewegen zu können. Auf dem 16. Grün<br />
hatten wir beide etwa den gleichen<br />
Putt, Ganjees Ball lag jedoch hinter<br />
meinem, weshalb ich die Breaks auf der<br />
Linie gut sehen konnte. Gangjees Ball lief<br />
am Loch vorbei und blieb in etwa zwei<br />
Metern Entfernung dahinter liegen. Ich<br />
dachte bei meinem Versuch dann primär<br />
gar nicht ans Lochen, wollte mir nur<br />
den unangenehmen Rückputt ersparen,<br />
den mein Gegner vor sich hatte. Doch<br />
ich schaffte das Birdie, während Ganjees<br />
Rückputt auslippte, und plötzlich E<br />
26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
NEW DECADE ®<br />
MULTICOMPOUND<br />
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© 2013 Golf Pride. Golf Pride is a registered trademark of Eaton Corporation.<br />
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COVER MAX KIEFFER<br />
„Bend it like <strong>Kieffer</strong>“: Enorme Längen und präzises Spiel sind Max‘ Stärken auf dem Platz<br />
lagen wir gleichauf. Ich habe nicht<br />
weiter darüber nachgedacht, was ein<br />
potentieller Sieg für mich bedeuten<br />
würde, befand mich vielmehr völlig im<br />
Wettkampfmodus und zwang Ganjee ins<br />
Stechen.“ Im Play-off verlor der Inder die<br />
Nerven und hookte den Ball vom Abschlag<br />
ins Wasser. Max spielte ein routiniertes<br />
Par und feierte<br />
seinen ersten<br />
Sieg als Golfprofi.<br />
»Sind die Initialen<br />
„M. K.“ und die Herkunft<br />
„Rheinland“ das Geheimnis<br />
von <strong>Kieffer</strong>s Erfolg?«<br />
Aufstieg. <strong>Kieffer</strong><br />
wollte in jedem Fall<br />
der Quali School<br />
aus dem Weg gehen<br />
und wusste, dass er <strong>mit</strong> einem Top-10-<br />
Ergebnis beim Apulia San Domenico<br />
Grand Final, dem Abschlussturnier der<br />
Challenge Tour, das goldene Ticket für<br />
die European Tour lösen konnte.<br />
Max: „Ich war wahnsinnig nervös vor<br />
dem Sonntag und mein Körper reagierte<br />
auf den Druck <strong>mit</strong> Übelkeit. Während<br />
der ersten 10 Bahnen herrschte schweres<br />
Wetter, doch ich lag trotzdem einen<br />
Schlag unter Par. Ich hatte bis dahin<br />
noch kein Leaderboard gesehen und geglaubt,<br />
dass ich mich auf der sicheren<br />
Seite befinden müsste. Dann wurde es<br />
jedoch noch einmal eng, ich brauchte<br />
zwei Birdies, die ich schließlich auch geschafft<br />
habe und <strong>mit</strong> zwei nervenaufreibenden<br />
Up-and-Downs auf den beiden<br />
Finalbahnen brachte ich eine solide 68<br />
ins Clubhaus. Dann hieß es warten, das<br />
war <strong>mit</strong> Abstand das Schlimmste ...“<br />
Maximilian <strong>Kieffer</strong> besitzt eine Eigenschaft,<br />
um die ihn viele seiner Kollegen<br />
glühend beneiden. Er kann unter Druck<br />
Top-Leistungen<br />
abrufen und lässt<br />
sich von Rückschlägen<br />
nicht beeindrucken.<br />
Mit seinen<br />
22 Jahren ist er<br />
mental und spielerisch<br />
erstaunlich<br />
weit, schätzt sein Potential aber auch<br />
realistisch ein: „Meine Stärke ist der<br />
Driver, während ich mein Kurzspiel aus<br />
120 bis 60 Metern und vor allem das<br />
Putten noch deutlich verbessern muss.“<br />
Vergleicht man seine Ergebnisse von<br />
2013 <strong>mit</strong> den Runden des Vorjahrs, so<br />
sieht man, dass Max seine Hausaufgaben<br />
vorbildlich erledigt. Man sollte<br />
jetzt nicht sofort Wunderdinge erwarten.<br />
Wenn Max seine volle Spielberechtigung<br />
für 2014 erspielen könnte, wäre<br />
dies schon ein riesengroßer Erfolg.<br />
Trotzdem haben wir das Gefühl, dass<br />
wir 2013 noch weitaus mehr Freude <strong>mit</strong><br />
dem Jungen haben werden ...<br />
28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TiCad Liberty®<br />
Die Manufaktur - Im Detail einfach besser.<br />
TiCad erhielt die erste Auszeichnung für Innovation 1991.<br />
Seither wurden alle unsere Produkte für außergewöhnliches<br />
Design ausgezeichnet. Mit dem handgefertigten Titanrad<br />
rüsten wir seit 1999 auch den TiCad Liberty aus.<br />
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COVER MASTERS<br />
TIGER GO<br />
Der Titel-Verteidiger<br />
in Pose: Bubba Watson<br />
un<strong>mit</strong>telbar nach seinem<br />
Masters-Sieg 2012<br />
30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
77. Masters Vier<br />
Fragen stehen an:<br />
Kann Bubba Watson<br />
seinen Titel verteidigen?<br />
Holt sich Tiger seinen<br />
fünften Masters-Sieg?<br />
Wie weit kommt Martin<br />
Kaymer? Und:<br />
Welcher Außenseiter<br />
überrascht diesmal an<br />
der Magnolia Lane?<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
Bubba Watson an<br />
Loch 12 („Golden Bell“,<br />
Par 3, 140 m): Amen Corner<br />
in voller Blütenpracht<br />
Er scheint gerade zur rechten<br />
Zeit wieder groß in Form<br />
zu kommen: Tiger Woods,<br />
37, steht vor seinem zweiten<br />
golferischen Frühling.<br />
Das große Lebens-Ziel von<br />
Tiger: Jack Nicklaus‘ Major-Sieg-Balance<br />
von 18 Titeln zu brechen. Woods hat<br />
auf seinem Konto bisher 14 Major-Titel,<br />
den letzten gewann er 2008. Seit dem<br />
leistungsmäßigen Einbruch nach seiner<br />
Privat-Affäre und Scheidung von Elin im<br />
August 2010 erinnert Woods in diesem<br />
Jahr wieder an alte Zeiten – als er <strong>mit</strong><br />
unglaublichen Schlägen, spektakulären<br />
Putts und unnachahmlichen Aktionen<br />
623 Wochen die unumstrittene Nummer<br />
1 der Welt war.<br />
Feindbilder. Tiger ist auf dem besten<br />
Weg zurück an die Weltspitze, spätestens<br />
seit seinem Sieg bei der WGC Cadillac<br />
Championship im März, wo er im TPC<br />
Blue Monster in Doral <strong>mit</strong> zwei Schlägen<br />
Vorsprung wie in alten Zeiten gewann.<br />
Tiger hat zwei „Feindbilder“ vor Augen:<br />
Den 23-jährigen Rory McIlroy, der ihm<br />
die Rolle des alles dominierenden weltbesten<br />
Golfers abgenommen hat – bis<br />
zu jenem Zeitpunkt, als der Nord-Ire<br />
von Titleist zu Nike wechselte. Und den<br />
73-jährigen Oldie und Dauerbrenner<br />
Jack Nicklaus, der zuletzt im Grillroom<br />
des The Bears Club in Jupiter, Florida,<br />
monierte, dass er den Ball nicht mehr<br />
weiter als 160 Meter schlagen könne,<br />
was aber nicht wirklich das Thema ist.<br />
Fakt ist: Nicklaus hatte <strong>mit</strong> 37 Jahren<br />
ebenfalls 14 Major-Titel auf seinem Konto,<br />
den 18. holte er <strong>mit</strong> 46 Jahren – also theoretisch<br />
Zeit genug für Tiger, The Bears<br />
All-Time-Rekord von 18 Major-Titeln E<br />
Fitting auf Tourniveau!<br />
Clubmate Golf GmbH - Darmstädter Straße 33 - 64319 Pfungstadt - 06157- 8036640 - www.kimuragolf.com
COVER MASTERS<br />
77. Masters im Augusta National<br />
Live-Sendezeiten auf Sky Sport:<br />
1. Tag Donnerstag, 11. April 21.00 – 1.30 Uhr<br />
2. Tag Freitag, 12. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />
3. Tag Samstag, 13. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />
4. Tag Sonntag, 14. April 21.00 – 1.00 Uhr<br />
Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />
seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport.<br />
Mühsamer Weg<br />
von Gregor Biernath<br />
It’s Masters week!“ Kein anderes Weltklasse-Golfturnier<br />
wird von einem derart<br />
geflügelten Satz begleitet und im<br />
selben Atemzug auch <strong>mit</strong> seinem Austragungsort<br />
genannt, dem Augusta National Golf Club.<br />
Als erstes Major der Saison besitzt das<br />
Masters ohnehin schon eine Sonderstellung,<br />
die in mehreren anderen Eigenheiten gipfelt.<br />
Eintrittskarten können nur vererbt werden,<br />
alle Caddies müssen sich als Maler-Meister<br />
verkleiden und auch die Geschichte um die<br />
elitäre Auswahl von etwa 300 Mitgliedern<br />
ist ein Mysterium. Erst 1990 wurde der<br />
Passus gestrichen, dass kein Mensch dunkler<br />
Hautfarbe Mitglied werden kann. Weitere<br />
22 Jahre dauerte es, bis<br />
2012 die ersten beiden<br />
Frauen aufgenommen<br />
wurden, unter ihnen die<br />
ehemalige US-Außenministerin<br />
Condoleezza<br />
Rice.<br />
Immerhin ist der<br />
ANGC diesbezüglich<br />
dem Royal and Ancient<br />
Golf Club of St Andrews<br />
einen Schritt voraus.<br />
Es sind aber nur die letzten Bastionen<br />
reaktionärer Prinzipien, die den Drang<br />
des Golfsports in liberale und weltoffene<br />
Zeiten sicherlich nicht aufhalten werden.<br />
Im Gegenteil, es ist doch eigentlich eher zum<br />
Schmunzeln.<br />
Ich freue mich jedenfalls auf die sportlichen<br />
Highlights der Masters-Woche und<br />
die atemberaubende 3D-Übertragung von<br />
einem traumhaften Golfplatz,<br />
Ihr<br />
zu knacken. Insgesamt stehen bis dahin<br />
noch 40 Major-Turniere an.<br />
Beim 77. Masters in der zweiten<br />
April-Woche könnte Woods die Aufholjagd<br />
fortsetzen – <strong>mit</strong> seinem fünften<br />
Masters-Sieg (1997, 2001, 2002, 2005).<br />
Seit Tigers Double vor elf Jahren ist es<br />
noch keinem Masters-Sieger gelungen,<br />
das Green Jacket zu verteidigen. Bubba<br />
Watson, der Sensations-Sieger des 76.<br />
Masters, hat jedenfalls durch sein spektakuläres<br />
Spiel frischen Wind in den<br />
Augusta National und in die weltweite<br />
Golf-Szene gebracht – der Clip „Golf<br />
Boys“ wurde bereits über eine Million<br />
Mal angeklickt.<br />
Chancen. Aus deutscher Sicht interessiert<br />
das Abschneiden von Deutschlands<br />
Idol Martin Kaymer, der<br />
bereits zum sechsten<br />
Mal beim Masters am<br />
Start steht und vergangenes<br />
Jahr zum ersten<br />
Mal den Cut geschafft<br />
hat. Ist diesmal mehr<br />
drin als ein 44. Platz wie<br />
2012?<br />
Der zweite Deutsche,<br />
Bernhard Langer, ist als<br />
zweifacher Masters-Sieger<br />
(1985, 1993) lebenslang<br />
berechtigt, an der<br />
Washington Road in M. Kaymer: Zum 6. Mal in Augusta<br />
Tiger Woods und<br />
sein Wohnzimmer,<br />
der Augusta National:<br />
Holt er sich sein<br />
fünftes Green Jacket?<br />
Augusta aufzuteen, im vergangenen<br />
Jahr fehlte er erstmals wegen einer Daumenverletzung.<br />
Langer und ein dritter<br />
Masters-Titel? Bernhard winkt ab: „Die<br />
Zeiten sind vorbei, jedes Jahr wird der<br />
Platz schwieriger gemacht, da kann ich<br />
<strong>mit</strong> der Länge nicht mehr <strong>mit</strong>halten.“<br />
Die Liste jener Spieler, die das Masters<br />
gewinnen können, ist ellenlang. Wer<br />
hätte zuvor je gedacht, dass ein Bubba<br />
Watson oder ein Charl Schwartzel<br />
oder ein Angel Cabrera oder ein Trevor<br />
Immelman oder ein Zach Johnson ein<br />
Green Jacket gewinnen. Dennoch: Lee<br />
Westwood wäre überfällig, ein Major zu<br />
gewinnen, Rory McIlroy könnte <strong>mit</strong> dem<br />
Masters-Sieg die Diskussion um seine<br />
derzeitige Formkrise <strong>mit</strong> einem Schlag<br />
beenden, Sergio Garcia, Ian Poulter, Justin<br />
Rose, Adam Scott,<br />
Jason Day, Michael<br />
Thompson stehen in<br />
der Warteschlange.<br />
Jedenfalls wird <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong>, nunmehr zum<br />
16. Mal en suite beim<br />
Masters in Augusta,<br />
täglich online auf www.<br />
golftime.de sowie auf<br />
facebook.com/golftime<br />
und print in GT-Ausgabe<br />
3/2013, Erscheinungstermin<br />
6. Mai, berichten.<br />
32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
BRAX <strong>GOLF</strong><br />
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OF <strong>GOLF</strong> PROFESSIONAL<br />
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TURNIERE GELDRANGLISTE<br />
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Kontostand Was die 50 größten Namen im<br />
Golf auf und neben dem Golfplatz verdienen.<br />
Bevor jemand die Sammelbüchse<br />
in die Hand<br />
nimmt, gibt es Entwarnung<br />
aus dem Tiger Woods-<br />
Lager. Der ehemalige<br />
Rekordspitzenreiter der<br />
Weltrangliste ist und bleibt die Nummer<br />
1 im Geldverdienen. Dank deutlich<br />
aufsteigender Formkurve und frisch<br />
aufpoliertem Image wurde die nach<br />
seiner Scheidung bestimmt arg ausgedünnte<br />
Geldschatulle <strong>mit</strong> 16 Mio. Euro<br />
Gewinnsteigerung gegenüber 2011<br />
wieder ordentlich befüllt. Auf Platz 2<br />
folgt erneut Phil Mickelson, der 2012<br />
etwas mehr Preisgeld als im Vorjahr<br />
verdienen konnte. Seine Sponsoren<br />
bleiben ihm weiterhin treu und sorgen<br />
trotz Phils Steuerpanik auch zukünftig<br />
für einen vollen Kühlschrank im Hause<br />
Mickelson.<br />
Die Golflegenden Arnold Palmer<br />
und Jack Nicklaus leben immer noch<br />
recht gut von den zahlreichen Unternehmungen,<br />
die sich <strong>mit</strong> ihren Namen<br />
schmücken. Vor allem die Golfplatz-<br />
Design-Firmen der beiden Senioren<br />
sind weltweit hervorragend gebucht.<br />
Aufsteiger. Von so einfach verdientem<br />
Geld kann der aktuell beste<br />
Golfer der Welt erst einmal<br />
nur träumen, denn Rory<br />
McIlroy belegt aktuell<br />
„nur“ Rang 5 der Geldrangliste.<br />
Die Hälfte seines<br />
Jahresverdiensts von<br />
16,5 Mio. Euro erhielt er<br />
von diversen Sponsoren<br />
überwiesen. In puncto<br />
Preisgeldverdienen hätte<br />
ihm Brandt Snedeker fast<br />
noch den Rang abgelau-<br />
fen, der letztes Jahr den <strong>mit</strong> 10 Mio.<br />
Dollar dotierten FedEx-Cup gewinnen<br />
konnte.<br />
Von null auf 14 stieg der Südafrikaner<br />
Louis Oosthuizen ein, der im letzten<br />
Jahr <strong>mit</strong> drei Siegen und vielen Top-<br />
Platzierungen, darunter der zweite Platz<br />
beim Masters, einige dicke Schecks zur<br />
Bank tragen durfte. Trotzdem freute sich<br />
der Open-Champion von 2010 wie ein<br />
Kind über den Schaufelbagger, den er<br />
Anfang des Jahres bei der Volvo Open<br />
abstauben konnte.<br />
Rückkehrer. Nach einem weiteren Top-<br />
Jahr auf der Champions Tour kehrt<br />
Bernhard Langer zurück unter die Top 50<br />
der Spitzenverdiener. Zwei Mio. Euro<br />
Preisgeld und fast noch einmal die gleiche<br />
Summe über Off Course-Aktivitäten<br />
machen ihn zum besten deutschen Spieler<br />
im Feld. Diese Ausnahmestellung bekleidet<br />
er bis auf wenige Ausnahmejahre<br />
schon seit den frühen Achtzigerjahren.<br />
Die Abwesenheit von Martin Kaymer, der<br />
im letzten Jahr immerhin noch auf Rang<br />
32 zu finden war, beweist erneut, dass<br />
der Ryder Cup eben ein Wettbewerb der<br />
Ehre und weniger des Geldbeutels ist.<br />
Ai Miyazato heißt die beste Frau<br />
im Klassement, die sich in jedem Fall<br />
hervorragend zu<br />
vermarkten weiß. Die<br />
Nummer 9 des Rolex<br />
Rankings verweist alle<br />
anderen Golfdamen<br />
beim Geldverdienen<br />
auf die Plätze.<br />
Rory McIlroy, Nummer 1<br />
der Welt: In der Money-List<br />
auf Platz 5<br />
Tiger Woods<br />
Tiger sitzt nach<br />
dem Skandaljahr,<br />
der Scheidung und<br />
zahlreichen Verletzungen<br />
wieder fest<br />
im Sattel<br />
A. Palmer<br />
„Arnie“ ist nach<br />
Tiger Woods auch<br />
weiterhin die wertvollste<br />
Marke in der<br />
Welt des Golfsports<br />
B. Snedeker<br />
Ein fetter Zahltag<br />
dank FedEx-Cup-<br />
Sieg genügte, um<br />
im Konzert der Großverdiener<br />
<strong>mit</strong>spielen<br />
zu dürfen<br />
L. Oosthuizen<br />
Von Null auf 14 steigt<br />
der Südafrikaner in<br />
der Hitparade ein,<br />
jetzt braucht er noch<br />
ein paar potente<br />
Sponsoren<br />
Ai Miyazato<br />
Nummer 9 der Welt<br />
aber Nr. 1 beim<br />
Kohlescheffeln? Das<br />
nennt man effektive<br />
Eigenvermarktung!<br />
B. Langer<br />
Respekt! Mehr als<br />
50 Prozent seiner<br />
Einnahmen generierte<br />
Langer <strong>mit</strong><br />
seinem Golfspiel!<br />
34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
WER KASSIERTE 2012 WIEVIEL?<br />
ON COURSE Beinhaltet alle Preisgelder, die auf<br />
der PGA Tour, European Tour (plus Asien,<br />
Südafrika, Australien und Japan), Champions<br />
Tour, Nationwide Tour, LPGA Tour und Ladies<br />
European sowie Korean und Japan LPGA Tour<br />
verdient wurden. Dazu zählen auch inoffizielle<br />
Turniere bis zum 1. Dezember 2012.<br />
OFF COuRSE Stellt die Einnahmen dar, die<br />
durch Sponsoring-Verträge, Boni, Antrittsgelder,<br />
Lizenzgebühren (z.B. durch PC-Spiele, Bücher,<br />
Videos), eigene Mode-Labels, Weingüter etc.<br />
verdient wurden. Grundsätzlich alle Einnahmen<br />
also, die nicht als Preisgelder im Rahmen von<br />
Turnieren verdient wurden.<br />
PLATZ SPIELER PLATZIERUNG 2011 ON COURSE E OFF COURSE E GESAMT E<br />
1. Tiger Woods 1 6.695.910 56.506.273 63.202.183<br />
2. Phil Mickelson 2 3.914.337 29.346.891 33.261.228<br />
3. Arnold Palmer 3 29.348 26.414.065 26.443.413<br />
4. Jack Nicklaus 4 34.479 20.541.244 20.575.723<br />
5. Rory McIlroy 11 11.432.045 5.135.406 16.567.451<br />
6. Ernie Els 7 3.382.131 10.269.725 13.651.856<br />
7. Brandt Snedeker 45 11.315.088 1.466.877 12.781.965<br />
8. Greg Norman 5 57.727 12.468.336 12.526.063<br />
9. Luke Donald 6 4.979.248 5.501.606 10.480.854<br />
10. Gary Player 8 8.803 10.269.725 10.278.528<br />
11. Lee Westwood 12 4.303.425 5.501.606 9.805.031<br />
12. Sergio Garcia 9 2.451.755 7.335.648 9.787.403<br />
13. Justin Rose 27 6.905.719 2.751.018 9.656.737<br />
14. Louis Oosthuizen NR 5.351.769 1.834.130 7.174.372<br />
15. Ryo Ishikawa 19 1.200.306 5.868.985 7.069.291<br />
16. Jim Furyk 22 2.989.737 4.071.441 7.061.178<br />
17. Graeme McDowell 21 3.375.615 3.300.850 6.676.465<br />
18. Bubba Watson 40 4.043.369 2.567.434 6.610.803<br />
19. Adam Scott 14 2.787.793 3.667.748 6.455.541<br />
20. Dustin Johnson 17 3.131.701 3.300.850,00 6.432.551<br />
21. Padraig Harrington 18 2.000.065 4.402.824 6.402.890<br />
22. Davis Love III 24 1.118.364 5.135.406 6.253.770<br />
23. Keegan Bradley 26 3.671.706 2.567.434 6.239.140<br />
24. Hunter Mahan 28 3.560.137 2.567.434 6.127.571<br />
25. Matt Kuchar 15 3.398.966 2.567.434 5.966.400<br />
26. Ian Poulter 38 3.256.903 2.567.434 5.824.337<br />
27. Zach Johnson 39 3.713.240 1.834.130 5.547.370<br />
28. Fred Couples 33 1.275.026 4.223.513 5.498.539<br />
29. Nick Watney 23 3.616.698 1.834.130 5.450.828<br />
30. Jason Dufner NR 4.335.151 1.101.810 5.436.961<br />
31. Nick Faldo 34 30.111 5.324.232 5.354.343<br />
32. KJ Choi 13 775.177 4.402.824 5.178.001<br />
33. Webb Simpson 16 3.261.766 1.834.130 5.095.897<br />
34. Steve Stricker 29 2.858.834 1.834.130 4.692.964<br />
35. Tom Watson 25 143.768 4.402.824 4.546.592<br />
36. Colin Montgomerie 35 129.277 4.402.824 4.532.101<br />
37. Retief Goosen 42 1.027.940 3.415.671 4.443.611<br />
38. Rickie Fowler NR 2.578.759 1.834.130 4.412.889<br />
39. Charl Schwartzel 30 2.603.955 1.799.464 4.403.419<br />
40. Camilo Villegas 36 406.450 3.667.748 4.074.198<br />
41. Bo Van Pelt NR 2.917.133 1.101.810 4.018.943<br />
42. Carl Petterson NR 3.040.692 8.176 3.958.868<br />
43. Ai Miyazato NR 1.017.593 2.939.572 3.957.165<br />
44. Paula Craemer 50 643.750 3.300.850 3.944.600<br />
45. Bernhard Langer NR 2.076.476 1.834.130 3.910.606<br />
46. Darren Clarke 20 201.916 3.648.115 3.850.031<br />
47. Branden Grace NR 2.588.312 1.101.810 3.690.122<br />
48. Yani Tseng 46 1.113.826 2.567.434 3.681.260<br />
49. Miguel A Jiménez 43 661.833 2.939.572 3.601.405<br />
50. Tom Lehman NR 2.284.113 1.286.832 3.570.945<br />
NR: 2011 nicht unter den Top 50 gelistet. QUELLEN: Die Daten wurden durch Interviews <strong>mit</strong> Agenten, Managern, Spielern und<br />
Sponsoringbeauftragten er<strong>mit</strong>telt. Zudem unter Berücksichtigung der internationalen Geldranglisten.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 35
TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />
presented by<br />
Der Leitwolf<br />
Die Nummer 1 Tiger Woods, unser Spieler<br />
des Monats, ist wieder groß im Kommen.<br />
Ist das endlich wieder<br />
der Tiger Woods,<br />
der die Konkurrenz<br />
nach Belieben dominiert?<br />
Hat die Golfwelt<br />
bei der WGC-<br />
Cadillac-Championship in<br />
Doral wieder den Mann erlebt,<br />
für den es keine Frage ist, „ob“<br />
er den Major-Rekord von Jack<br />
Nicklaus knackt, sondern für<br />
den es nur ein „Wann“ gibt?<br />
Für Tigers Fans macht der<br />
Blick auf die Weltrangliste langsam<br />
wieder richtig Spaß, denn<br />
der Abstand auf die Nummer<br />
eins, Rory McIlroy, ist bis auf<br />
etwas mehr als einen Punkt geschmolzen.<br />
Doch in der Welt<br />
des Tiger Woods zählen einzig<br />
grüne Jacketts, U.S. Open-Pokale,<br />
Claret Jugs und Wanamaker<br />
Trophys. Seit seinem<br />
Sieg bei der U.S. Open<br />
2008 konnte er seine<br />
aus 14 Majortiteln bestehende<br />
Sammlung<br />
nicht mehr erweitern.<br />
Da trifft es sich<br />
gut, dass er wieder<br />
zu alter Stärke<br />
zurückgefunden<br />
hat. Vor allem Tigers Putter läuft endlich<br />
wieder heiß, bei seinem Sieg in<br />
Doral belegte er Rang eins in der Putt-<br />
Statistik.<br />
definitiv ein Wörtchen <strong>mit</strong>zureden<br />
haben. Bei der U.S. Open im Merion<br />
GC in Ardmore, Pennsylvania, präsentiert<br />
sich die Kristallkugel deutlich<br />
trüber: Tiger hat die Anlage noch nie<br />
unter Wettbewerbsbedingungen gespielt<br />
und man kann davon ausgehen,<br />
dass die diesjährige U.S. Open-Bühne<br />
lange und schmale Bahnen aufweisen<br />
wird.<br />
Einen Monat später bewirbt Tiger<br />
sich um den Claret Jug, die Trophäe<br />
der Open Championship im schottischen<br />
Muirfield. 2002 hätte er hier schon<br />
gewinnen können, wenn ihm am dritten<br />
Tag nicht Sturm und Starkregen<br />
eine 81 auf der Scorekarte beschert<br />
hätten.<br />
Im August geht es nach Kentucky in<br />
den Oak Hill Country Club. Tiger trat<br />
hier zuletzt bei der PGA Championship<br />
2003 an und belegte nur Rang 39<br />
bei zwölf Schlägen über Par. Das klingt<br />
nicht unbedingt nach „seinem Platz“,<br />
doch was kann man bei einem Tiger<br />
Woods schon <strong>mit</strong> Bestimmtheit voraussagen?<br />
Freuen Sie sich auf eine spannende<br />
Golfsaison <strong>mit</strong> unserem Spieler<br />
des Monats.<br />
www.spieler-des-monats.golftime.de<br />
Siegchancen. Den Augusta National<br />
kennt Tiger inzwischen wie seine Westentasche.<br />
18 Mal ging er hier seit 1995<br />
an den Start, gewann vier grüne<br />
Jacketts. Sofern er auf den Grüns ähnlich<br />
stark aufspielt wie in Doral, wird<br />
Woods hinsichtlich des Masters-Sieges<br />
36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de
TURNIERE ZOCKEN<br />
5/4<br />
Spielt ein Birdie<br />
WETTEN<br />
10/1<br />
Gewinnt das Turnier<br />
WETTEN<br />
5/1<br />
Gewinnt das Masters<br />
WETTEN<br />
4/9<br />
Spielt ein Par<br />
WETTEN<br />
6/4<br />
Schafft die Top 10<br />
WETTEN<br />
500/1<br />
Trifft eine Möwe<br />
WETTEN<br />
10/1<br />
Verpasst den Cut<br />
WETTEN<br />
Wetten auf Rory McIlroy:<br />
Seit der „Rory-Mania“ sind<br />
die Quoten viel zu klein –<br />
uninteressant<br />
38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Wette dich<br />
reich!<br />
Glücksspiel In Großbritannien sind Wetten auf Golfturniere<br />
nichts Ungewöhnliches, ein Experte erklärt Ihnen das Spiel ...<br />
Text: Götz Schmiedehausen/Jeremy Chapman · Fotos: Getty Images<br />
Begeisterte Golffans haben vielleicht<br />
schon einmal von Steve Palmer gehört.<br />
Er schreibt als Golfwett-Experte<br />
für die englische Zeitschrift Racing<br />
Post und seine <strong>mit</strong>twöchlichen Turniervorschauen<br />
gehören zur Pflichtlektüre<br />
für jeden ernsthaften Golf-Zocker. Anfang<br />
2012 empfahl er Thomas Björn als Siegertipp für das<br />
Qatar Masters. Mit einer Quote von 200 zu 1 war<br />
dies der gewinnbringendste Wett-Tipp in der Geschichte<br />
des englischen Zeitungswesens. Im Oktober<br />
2012 gewann Palmer an einem Tag 60.000 Euro,<br />
denn der Engländer gibt nicht nur schlaue Ratschläge,<br />
sondern ist ein Mann der Tat. Am Jahresende hatte er<br />
ca. 175.000 Euro bei Golfwetten platziert und da<strong>mit</strong><br />
einen hübschen Batzen Geld gewonnen. In <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> erklärt er Ihnen, wie es geht.<br />
Die Gretchenfrage: Kann man beim Golfwetten<br />
richtig reich werden und bspw. eine Million<br />
gewinnen?<br />
Ja, das ist durchaus möglich, wenn Sie genug Fachwissen<br />
<strong>mit</strong>bringen und bereit sind, sich intensiv<br />
<strong>mit</strong> den Leistungskurven der Spieler zu beschäftigen,<br />
um vorhersagen zu können, wer wann seine<br />
Bestform erreicht und wer sich auf dem absteigenden<br />
Ast befindet. Wenn Sie die Stärken und Schwächen<br />
jedes Spielers im Feld kennen, diese in Zusammenhang<br />
<strong>mit</strong> dessen Spielplänen und Platzvorlieben<br />
bringen können und zudem <strong>mit</strong> vielen Wettkonten<br />
arbeiten, um die besten Wettquoten zu bekommen,<br />
können Sie durchaus reich werden. Doch wenn das<br />
so einfach wäre, würden wir alle nichts anderes<br />
mehr tun. Ich wette schon seit ein paar Jahrzehnten<br />
und habe es noch nicht geschafft, Millionär zu<br />
werden.<br />
Wieviel setzen Sie Woche für Woche auf Golf?<br />
Das variiert zwischen 1.000 und 14.000 Euro, im<br />
Schnitt sind es ca. 3.500 Euro pro Woche. Bis<br />
Oktober habe ich dann so ca. 45.000 Euro Gewinn<br />
erzielt. Es ist immer wie eine Achterbahnfahrt und<br />
ich wäre sicher viel erfolgreicher, wenn ich nicht so<br />
süchtig danach wäre, auch auf andere Sportarten<br />
zu wetten. Vor allem Fußball ist mein Verderben.<br />
Wie hoch war Ihr höchster Einzelgewinn?<br />
Kommt drauf an, wie man es betrachtet. Ich habe<br />
einmal 60.000 Euro an einem Tag gewonnen, aber<br />
das waren drei oder vier kombinierte Einzelwetten.<br />
Der größte Einzelwettgewinn betrug 30.000 Euro<br />
für Rory McIlroys Sieg bei der PGA Championship.<br />
Feiern Sie diese großen Gewinne noch richtig?<br />
Traurigerweise gehören meine „Feier“-Tage der Vergangenheit<br />
an. Früher habe ich schon nach einem<br />
Gewinn von 1.000 Euro die Korken knallen lassen.<br />
Wetten Sie auf Golf, weil Sie ein Experte sind<br />
oder weil Golf die besten Chancen bietet, viel<br />
Geld zu gewinnen?<br />
Der Sport steht im Vordergrund. Ich sehe jede<br />
Übertragung und ich weiß eine Menge über die<br />
Hintergründe. Da macht es Sinn, meine Wettaktivitäten<br />
auf Golf zu konzentrieren. Aber auch wenn<br />
ich nur ein durchschnittlicher Golffan wäre, würde<br />
ich auf Golf wetten. Das Faszinierende an den<br />
reinen Golfwetten liegt darin, dass die poten- E<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 39
TURNIERE ZOCKEN<br />
tiellen Gewinnsummen so hoch sind.<br />
In schöner Regelmäßigkeit gewinnen<br />
Außenseiter Turniere, die <strong>mit</strong> dreistelligen<br />
Wettquoten daherkommen. In der<br />
Welt der Sportwetten gibt es nur wenige<br />
andere Möglichkeiten, <strong>mit</strong> einem überschaubaren<br />
Einsatz einen signifikanten<br />
Zahltag zu generieren. Bei Pferderennen<br />
besteht das Feld fast immer zum Großteil<br />
aus lahmen Gäulen und die Quoten<br />
der Favoriten sind ein Witz, während<br />
im Golf auch große Namen häufig noch<br />
anständige Quoten <strong>mit</strong>bringen.<br />
Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus?<br />
Also, am Montag arbeite ich mir die<br />
Finger wund. Von Morgen bis Abend<br />
schufte ich wie ein hungriger Biber,<br />
um die besten Gewinnoptionen für die<br />
Woche zu er<strong>mit</strong>teln. Anschließend wird<br />
es etwas entspannter, man benötigt normalerweise<br />
drei Tage, um seine Auswahl<br />
festzulegen und kann sich dann vier<br />
Tage zurücklehnen und in Ruhe das<br />
Geschehen beobachten.<br />
Was ist bei der Analyse die entscheidende<br />
Grundüberlegung?<br />
Die drei grundlegenden Fragen lauten:<br />
Ist der Spieler in der Lage, ein Turnier<br />
dieser Größe zu gewinnen? Passt sein<br />
Spiel zum Platz? Ist der Spieler in meinen<br />
Augen besser, als es seine Quote widerspiegelt?<br />
Wenn alle drei Antworten „Ja“<br />
lauten, kommt er in meinen Wettplan.<br />
Wie sieht Ihre Standardwette aus?<br />
„Spieler auf Sieg“, das ist die einzige<br />
Wette, die mich herausfordert, weil die<br />
Gewinnsummen so hoch sind. Konservative<br />
Menschen werden Matchwetten<br />
abschließen, bei denen man darauf<br />
setzt, dass ein Spieler besser abschneidet<br />
als ein anderer.<br />
Geld bei den Majors gewinnen*<br />
Steve Palmer gibt Ihnen Insider-Tipps für die Majorturniere 2013<br />
Jim Furyk wird bei der US<br />
Open bestimmt ein Wörtchen<br />
<strong>mit</strong>zureden haben, denn das<br />
Turnier findet in Pennsylvania<br />
statt, wo man ihn stark unterstützt.<br />
Er hat schon 2012<br />
fast gewonnen, der Platz liegt<br />
ihm und bei einer Quote von<br />
50/1 bin ich sehr interessiert.<br />
Ernie Els als Open-Sieger<br />
klingt wie „Täglich grüßt das<br />
Murmeltier“, aber er ist der<br />
amtierende Champion, er ist<br />
zu dieser Jahreszeit immer gut<br />
drauf und ich werde definitiv<br />
ein Auge auf ihn haben.<br />
„Mit dem richtigen<br />
Fachwissen und dem<br />
entsprechenden<br />
Zeitaufwand kann man<br />
viel Geld verdienen“<br />
Zocker-Experte Steve Palmer<br />
Gehen Ihre Einsätze in der Open-<br />
Woche signifikant nach oben?<br />
Yeah, es ist schwer, sich nicht von der<br />
Open <strong>mit</strong>reißen zu lassen, obwohl<br />
die häufigen Wetterkapriolen das Wetten<br />
oft zu einem Albtraum machen.<br />
Bekommt ein Topspieler die falschen<br />
Abschlagszeiten zugelost, wird er<br />
dadurch schon vor dem ersten Schlag<br />
aller Siegchancen beraubt, aber ich<br />
habe trotzdem 8.000 Euro bei der<br />
Open 2012 in Lytham gelassen.<br />
Nichts macht mehr Spaß, als<br />
auf den richtigen Open-Sieger<br />
zu setzen, was mir bei Padraig<br />
Harrington zweimal ganz gut<br />
gelungen ist.<br />
Was würden Sie einem<br />
Einsteiger in<br />
die Welt der Golfwetten<br />
<strong>mit</strong> auf<br />
den Weg geben?<br />
Zuerst einmal<br />
sollte man ein<br />
Online-Konto bei<br />
Dustin Johnson sehe ich sowohl<br />
bei der US PGA als auch<br />
beim Masters ganz weit vorne.<br />
Er hat sich in den letzten Jahren<br />
in Augusta hervorragend<br />
geschlagen, verletzte sich aber<br />
letztes Jahr in der Trainingsrunde,<br />
weshalb er doppelt heiß<br />
so vielen Buchmachern wie nur möglich<br />
eröffnen. Dadurch hat man Zugang<br />
zu einer Vielzahl an Quoten. Einige<br />
meiner Freunde haben nur ein Konto,<br />
bspw. bei Ladbrokes oder Paddy Power;<br />
das begreife ich überhaupt nicht und es<br />
führt häufig zu Grundsatzdiskussionen.<br />
Sie akzeptieren eine Quote von 25/1<br />
auf einen Golfer, wenn sie woanders<br />
40/1 bekommen könnten. Es gibt keine<br />
Verpflichtung, auch wirklich wetten<br />
zu müssen, wenn man ein Konto hat.<br />
Und Neukunden bekommen normalerweise<br />
eine Gratiswette. Es<br />
macht also überhaupt keinen<br />
Sinn, nur bei einem Unternehmen<br />
zu wetten und<br />
schlechtere Quoten in Kauf<br />
zu nehmen.<br />
Steve Palmers Kolumne<br />
erscheint jeden Sonntag im<br />
englischen Magazin<br />
„Racing Post“. Sein Buch<br />
„Born To Punt“ ist in<br />
englischer Sprache erhältlich.<br />
auf das Turnier sein wird. Und<br />
sein Spiel passt zur Anlage.<br />
Was Rory McIlroy angeht, setze<br />
ich nicht mehr auf ihn, seit<br />
die „Rory-Mania“ völlig außer<br />
Kontrolle geraten ist. Die Quoten<br />
sind viel zu klein, als dass<br />
sich das Risiko lohnen würde.<br />
* <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> übernimmt keine<br />
Verantwortung, wenn Ihre<br />
Wette nicht gewinnt.<br />
40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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TURNIERE LADIES<br />
CAROLINE<br />
MASSON<br />
presented by<br />
„LPGA Tour, ich komme“<br />
Gastkommentar Caro Masson auf dem Sprung.<br />
Meinen letzten Blog habe ich ja<br />
noch aus Australien geschrieben,<br />
jetzt stehe ich schon wieder kurz<br />
vor dem Abflug in die USA.<br />
Meine ersten Turniere in Australien sind<br />
leider nicht so wirklich nach Plan verlaufen,<br />
bei drei Versuchen hat es nur in Neuseeland<br />
für den Cut und einen geteilten 19. Platz gereicht.<br />
Aber es ist ja noch früh im Jahr, kein<br />
Grund also, in Panik zu verfallen. Meine<br />
anschließenden zwei Wochen in Deutschland<br />
wollte ich dann gut nutzen, um meinen<br />
Schwung fit zu machen für die ersten Turniere<br />
in den USA, allerdings kam dann auch<br />
mir die Grippewelle in die Quere. So war ich<br />
also erst einmal wieder zehn Tage außer Gefecht<br />
gesetzt, bevor ich jetzt noch ein wenig<br />
<strong>mit</strong> meinem Trainer Günter Kessler an meinem<br />
Schwung arbeiten konnte. Nichtsdestotrotz<br />
konnte mir Günter mal wieder richtig<br />
gut helfen und hat mir viele gute Tipps <strong>mit</strong><br />
auf den Weg gegeben, die meinen Schwung<br />
bereit machen für den Auftakt auf der LPGA<br />
Tour.<br />
In der ersten Woche geht es los <strong>mit</strong> dem<br />
Founders Cup in Phoenix, Arizona, danach<br />
zur Kia Classic nach Carlsbad, Kalifornien<br />
und dann, nach einer Woche Trainingspause,<br />
zum ersten Major in diesem Jahr, dem Kraft<br />
Nabisco Championship. Dort wird mein<br />
Papa mal wieder als Caddie aushelfen, worauf<br />
ich mich schon jetzt freue. Denn wenn<br />
einer weiß, wie er <strong>mit</strong> mir auf dem Platz<br />
umgehen muss, dann er. Es erwarten mich<br />
also ein paar richtig gute Turniere an tollen<br />
Orten und ich freue mich richtig, jetzt endlich<br />
auf der LPGA Tour loslegen zu können.<br />
Aus ziemlich aktuellem Anlass möchte<br />
ich euch gern auch noch ein wenig auf die<br />
neue Struktur im Golf Team Germany aufmerksam<br />
machen. Zusammen <strong>mit</strong> Sandra<br />
Gal, Marcel Siem und Martin Kaymer bilde<br />
ich nun das Elite Team Germany, weil wir<br />
vier nach momentanem Stand die Kriterien<br />
für eine Olympia-Nominierung erfüllen.<br />
Natürlich kann sich bis 2016 noch so einiges<br />
ändern, aber für mich ist es schon einmal<br />
eine coole Sache, auf eine Teilnahme bei<br />
den Olympischen Spielen zu schielen.<br />
Außer dem Elite Team besteht das<br />
Golf Team Germany noch aus dem<br />
National Team Germany, das sich<br />
aus den Top-Amateuren und<br />
weiteren erfolgreichen Pros zusammensetzt,<br />
und dem Junior<br />
Team Germany, dem die jugendlichen<br />
Nationalspieler<br />
angehören.<br />
Seit wenigen<br />
Wochen ist auch<br />
die offizielle Website<br />
des Golf Team<br />
Germany online.<br />
Unter golfteamgermany.de<br />
findet<br />
ihr Infos zu allen<br />
Spielerinnen und<br />
Spielern des Golf<br />
Teams und natürlich<br />
immer<br />
aktuelle Ergebnisse.<br />
Ich würde<br />
mich freuen,<br />
wenn ihr einfach<br />
mal reinschaut<br />
und uns auf unserem Weg<br />
nach Rio in den nächsten Jahren unterstützt.<br />
Eure<br />
www.caroline-masson.de<br />
42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DER NEUE VERSA<br />
VON ODYSSEY<br />
GENAUE AUSRICHTUNG DURCH<br />
STARKEN KONTRAST<br />
EIN GRAD<br />
DANEBEN<br />
IST EIN GRAD<br />
VORBEI.<br />
VERSA #1<br />
DURCH BESSERE<br />
AUSRICHTUNG ZUM<br />
BESSEREN HANDICAP<br />
ODYSSEY<strong>GOLF</strong>.COM/VERSA<br />
©2013 Callaway Golf Company. Odyssey, the Swirl Device,<br />
#1 Putter in Golf and Versa are trademarks and/or registered<br />
trademarks of Callaway Golf Company. All other trademarks<br />
are the property of their respective owners. odysseygolf.com
TURNIERSERIE<br />
Sind Sie<br />
Germany‘s<br />
best Putter?<br />
Putter-Experte ODYSSEY und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> suchen Deutschlands<br />
beste(n) Putter(in). Haben Sie das Zeug zu „Germany‘s best Putter?“<br />
44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Putten ist der<br />
wahrscheinlich<br />
einfachste Part<br />
beim Golfen,<br />
gleichzeitig aber<br />
auch einer der<br />
wohl am meisten unterschätzten<br />
und leider auch<br />
am wenigsten geübten. Ohne<br />
Zweifel ist aber gerade das<br />
Grün der Bereich, auf dem<br />
die meisten Schläge auf der<br />
Scorekarte eingespart werden<br />
können. Wenn es Ihnen<br />
gelingt, statt beispielsweise<br />
36 Putts pro Runde nur<br />
noch 30 zu benötigen – oder<br />
sagen wir einfach nur alle<br />
Dreiputts zu eliminieren, hat<br />
alleine das schon eine signifikante<br />
Verbesserung – nicht<br />
zuletzt Ihres Handicaps - zur<br />
Folge.<br />
Wirft man hierzu einen<br />
Blick auf die Statistiken der<br />
weltbesten Golfer, so liegt<br />
der Durchschnitt bei rund<br />
28 Putts pro Runde.<br />
Das wirklich Positive<br />
am Putten, aus technischer<br />
Sicht, ist aber vor allem, dass<br />
wirklich jeder gut darin sein<br />
kann, egal, ob groß oder<br />
klein, jung oder alt. Das<br />
jedoch gleichzeitig daraus<br />
resultierende Übel: Es gibt<br />
eigentlich keine Ausreden,<br />
kein guter Putter zu sein.<br />
Aus diesem Grund, weil<br />
wir der unverbesserlichen<br />
Überzeugung sind, dass<br />
dem Putten wesentlich mehr<br />
Aufmerksamkeit geschenkt<br />
werden sollte, haben sich die<br />
Nummer eins unter den Putter-Herstellern,<br />
ODYSSEY,<br />
und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> zusammengetan<br />
und rufen diese Saison<br />
Deutschlands erste bundesweite<br />
Putting-Turnierserie<br />
ins Leben: Wir suchen „Germany‘s<br />
best Putter“, kurz<br />
„GbP“.<br />
Das Format.<br />
Als erste Qualifikationsstufe<br />
stehen Putt-Turniere in<br />
bundesweit rund 200 Golfanlagen<br />
auf dem Programm.<br />
Die Turniere werden auf dem<br />
Putting-Grün der jeweiligen<br />
Anlage ausgetragen, im Zählwettspiel<br />
brutto über neun<br />
„Löcher“. Bei Gleichstand<br />
mehrerer Teilnehmer gehen<br />
diese im Anschluss in zugelosten<br />
Paarungen in „Sudden<br />
Death“- Stechen, bis letztlich<br />
ein Sieger pro Anlage feststeht.<br />
Aus dieser „Stage One“<br />
halten 200 Qualifikanten<br />
Einzug in die nächste Stufe,<br />
zu insgesamt vier Regionalfinalen,<br />
wo nach demselben<br />
Format gespielt wird.<br />
Letztlich geht es für die fünf<br />
Besten pro Regionalfinale<br />
weiter zum großen Deutschland-Finale.<br />
Wo genau das<br />
stattfinden wird, wird noch<br />
nicht verraten. Fest steht<br />
jedoch, dass es sich um ein<br />
Top-Resort in Deutschland<br />
handelt – mehr dazu in der<br />
nächsten Ausgabe.<br />
Um was wird gespielt?<br />
Neben kleinen Startgeschenken<br />
für alle Teilnehmer<br />
sowie wertvollen Preisen von<br />
ODYSSEY bei allen Regionalturnieren<br />
und dem Deutschlandfinale,<br />
winkt dem Gesamtsieger,<br />
also „Germany‘s<br />
best Putter“, ein einwöchiger<br />
Trip für zwei Personen in<br />
ein exklusives Golfresort<br />
inklusive Flug. Zudem wird<br />
„Germany‘s best Putter“<br />
medial von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und<br />
später Golftotal (TV) begleitet.<br />
Alle Informationen und<br />
aktuelle Updates finden Sie<br />
auch im Internet.<br />
www.gbp.golftime.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 45
STORY LESESTOFF<br />
ULRICH<br />
KAISER<br />
Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />
in Gröbenzell bei München.<br />
Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />
Der Hund von<br />
BUCH-TIPP<br />
Was Sie schon immer über den<br />
dicken Schorsch wissen wollten:<br />
Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />
Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
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Der Hund sah nicht so<br />
aus wie ein Hund, der<br />
in besseren Kreisen verkehrt.<br />
Er trug die<br />
schlappen Ohren wie<br />
jemand, der genau weiß,<br />
dass man ihn davonjagen wird, so wie<br />
man ihn ein ganzes Hundeleben davongejagt<br />
hatte. Über der Nase und über<br />
dem Schwanz trug er jeweils eine verkrustete<br />
Schramme, die den Hund auch<br />
nicht schöner machte. Der Hund machte<br />
sich erst bemerkbar, als die Dämmerung<br />
hereinbrach. Er saß auf der kleinen<br />
Treppe, die in den Wohnwagen führte –<br />
er wedelte freundlich und hungrig.<br />
Der Reporter hatte beschlossen, in<br />
diesem Jahr einen Wohnwagen zu mieten,<br />
weil im Umkreis von vierzig Kilometern<br />
sowieso kein<br />
Hotelzimmer zu bekommen<br />
ist, wenn<br />
dort die Open stattfinden.<br />
Die berühmten<br />
Spieler ließen<br />
sich <strong>mit</strong> dem Hubschrauber<br />
einfliegen,<br />
die nicht ganz so<br />
berühmten belegten<br />
die Hotels – die noch<br />
weniger berühmten,<br />
von denen man<br />
annehmen konnte,<br />
dass sie den Cut nicht<br />
schaffen würden,<br />
schliefen in den kleinen<br />
Pensionen oder<br />
in „bed and breakfast“.<br />
Der Reporter<br />
mochte nicht in einer<br />
fremden Küche frühstücken,<br />
wo eine<br />
dudelige Musik aus dem Radio dudelte<br />
und eine freundliche Dame sich um ein<br />
freundliches Gespräch bemühte und<br />
dabei nicht bemerkte, dass der Reporter<br />
keine Lust auf ein morgendliches Gespräch<br />
hatte. Die Open werden in diesem<br />
Jahr in Muirfield ausgetragen.<br />
Was die Fahrt <strong>mit</strong> einem schottischen<br />
Wohnwagen von Edinburgh nach Muirfield<br />
angeht, so bringt sie für einen Kontinentaleuropäer<br />
einige Überraschungen,<br />
was auch da<strong>mit</strong> zusammenhängt, dass<br />
man auf den Straßen der britischen Inseln<br />
auf der falschen Seite Auto fährt. Die Briten<br />
glauben zwar, dass die besagten Europäer<br />
es sind, die den Fehler begehen, aber<br />
das hat nichts <strong>mit</strong> den Open zu tun. Die<br />
Golfspieler, die in Muirfield ihre Open<br />
austragen, beteuern nach ihrem Spiel,<br />
dass ein Fünfmeter-<br />
Putt die Nerven an<br />
die Grenze ihrer<br />
Belastbarkeit zwingt,<br />
aber das ist nur eine<br />
Ausrede für lausiges<br />
Putten. Wirkliche<br />
Schwierigkeit ergibt<br />
sich erst in einem<br />
schottischen Kreisverkehr,<br />
wenn man<br />
als Kontinentaleuropäer<br />
nicht weiß, wer<br />
da die Vorfahrt hat –<br />
die Sprache versteht<br />
sowieso niemand.<br />
Muirfield – das ist<br />
so ungefähr das, was<br />
man bei den Tennisleuten<br />
bei Wimbledon<br />
erlebt hat – nur,<br />
dass die Golfspieler<br />
Illustration: Steffen Köpf<br />
46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Muirfield<br />
da<strong>mit</strong> bereits 1860 begonnen haben.<br />
Damals hatten sie in Wimbledon noch<br />
nicht einmal richtige Regeln. In Muirfield<br />
spielten sie längst, wenn auch zunächst<br />
nur über drei Löcher. Immerhin hatten<br />
sie bereits einen Preis – nämlich einen<br />
Schläger aus reinem Silber, den der Verwalter<br />
der Stadt Edinburgh gestiftet hatte.<br />
Sie nannten sich „The Honourable<br />
Company of Edinburgh Golfers“, wobei<br />
zu bemerken wäre, dass diese ehrenwerte<br />
Gesellschaft so etwas wie ein Verein<br />
im Verein darstellte – wenn man<br />
so will, waren es „clubfreie Spieler“, so<br />
ähnlich, wie man sie eineinhalb Jahrhunderte<br />
später in Deutschland ins<br />
Leben rief, wenn auch unter völlig<br />
anderen Umständen. Die honorable Companie<br />
zog nach einem Dutzend Jahren<br />
auf dem Platz in Berwick, nach Musselbergh<br />
und St. Andrews. Vorher hatten<br />
sie Regeln aufgeschrieben, die zehn<br />
Jahre später von dem Club in St.Andrews<br />
abgekupfert wurden. Es gab ja noch<br />
kein Copyright, was aber eine andere<br />
Geschichte ist.<br />
Dem Hund von Muirfield pflegte es<br />
gar nicht so schlecht zu gehen, wenn sie<br />
hier auf den Links die Open abhielten.<br />
Auf den Wiesen in der Nähe hatten die<br />
Farmer für fünf Pfund ein paar Tausend<br />
Autos abgestellt, <strong>mit</strong> denen die Golf-<br />
Enthusiasten zu nachtschlafender Stunde<br />
anreisten und auch zu nachtschlafender<br />
Stunde wieder abreisten – in einer endlosen<br />
Autoschlange. Viele verpflegten<br />
sich tagsüber <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>gebrachten Sandwiches,<br />
<strong>mit</strong> sandigen Pommes und salatgefüllten<br />
Dosen. Das, was herunterfiel,<br />
gehörte dem Hund, der sich an diesem<br />
Wochenende im Juli seinen Winter-<br />
speck anfraß. Er konnte nicht genug<br />
davon kriegen und landete in der Dämmerung<br />
vor dem Treppchen vor dem<br />
Wohnwagen. Der Reporter beschloss, in<br />
das nächste Dorf zu gehen, um einige<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel einzukaufen. Vor allem sollten<br />
es Würstchen für einen Hund sein.<br />
Schottische Würstchen schmecken nach<br />
absolut nichts, wie der Reporter bei früheren<br />
Reisen erfahren hatte. Sich selbst versorgte<br />
der Reporter <strong>mit</strong> einem wärmenden<br />
Fläschchen.<br />
Wenn die Spiele am Abend zu Ende<br />
gehen, ergibt es sich logischerweise, dass<br />
sich die riesigen Parkflächen leeren. Bei<br />
dem einzigen Fahrzeug, das übrig bleibt,<br />
handelt es sich um einen Wohnwagen für<br />
vier Personen, der von einem einzelnen<br />
Reporter bewohnt wird. Der Wohnwagen<br />
wurde zum einsamsten Wagen der Welt.<br />
Zuerst kamen einige hundert schreiende<br />
Möwen vom nahen Firth of Forth herüber<br />
und sammelten Reste, später trugen<br />
irgendwelche schottische Eulen eine<br />
Jahreshauptversammlung aus. Als der<br />
Reporter in seinem geräumigen Wohnwagen<br />
schließlich einschlief, begann<br />
es zu regnen, und zwar regnete es von<br />
jener impertinenten Art, wie es sie nur<br />
in Schottland gibt.<br />
Es ist gut, manchmal einen Hund zu<br />
finden, der selbst für ein schottisches<br />
Würstchen dankbar ist. Der Reporter<br />
wollte sich in seinem Wohnwagen bei<br />
der Heimreise für die freundliche Gesellschaft<br />
bedanken, aber der Hund war offensichtlich<br />
anderweitig beschäftigt. In ein<br />
paar Jahren werden sie die Open wieder<br />
in Muirfield stattfinden lassen, aber der<br />
Reporter zweifelt daran, wieder einen<br />
Hund zu finden.<br />
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sondern erhöht zusätzlich<br />
den Tragekomfort und verbessert<br />
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PEOPLE SERIE<br />
Fotos: GettyImages<br />
Farbspektakel: Die bunten Outfits<br />
wurden von der NFL gesponsert.<br />
American Football-Fan Payne Stewart<br />
trug immer die Farben des Teams,<br />
in dessen Bundesstaat er gerade<br />
spielte. Auf diesem Bild waren es<br />
Florida und die Miami Dolphins<br />
48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />
PARADIES-<br />
VOGEL<br />
Payne Stewart Das viel zu kurze Leben eines großartigen Golf-<br />
Champions, der seine Kollegen und Mitmenschen bis heute inspiriert.<br />
Von Götz Schmiedehausen<br />
Der strahlend blaue Himmel über Orlando, Florida<br />
versprach am 25. Oktober 1999 perfekte<br />
Flugbedingungen. Kurz nach neun Uhr morgens<br />
bestiegen Payne Stewart und seine Geschäftspartner<br />
Robert Fraley und Van Arden sowie<br />
Golfplatz-Architekt Bruce Borland gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> zwei Piloten den Learjet,<br />
der sie nach Dallas, Texas bringen sollte.<br />
Die Flugroute sah vor, dass sie erst bis<br />
kurz vor die Staatsgrenze von Florida<br />
fliegen würden, um dann Kurs nach<br />
Westen in Richtung der texanischen<br />
Metropole zu nehmen.<br />
Als die Maschine ihre Reiseflughöhe<br />
von 13.000 Metern erreicht hatte, riss<br />
plötzlich der Funkkontakt ab. Offenbar<br />
war der Kabinendruck rapide abgefallen,<br />
was so schnell und unerwartet passiert<br />
sein musste, dass weder die Passagiere<br />
noch die Piloten in der Lage waren, ihre<br />
Sauerstoffmasken zu benutzen und erst<br />
bewusstlos wurden, um schließlich zu<br />
ersticken. Die Maschine flog nun führer- U.S. Open 1999: Stewarts dritter Major-Sieg<br />
los über sechs Stunden in Richtung Nordwesten. Eine Staffel<br />
F-16-Kampfjets, die gerade einen Trainingsflug absolvierte,<br />
flankierte den Jet und berichtete, dass die Cockpitfenster von<br />
innen vereist waren. Kurz vor halb zwei Uhr <strong>mit</strong>tags zerschellte<br />
der Learjet auf einem Feld in Dakota.<br />
Noch während des Blindflugs strahlten<br />
amerikanische Nachrichtensender<br />
Sondersendungen aus, in denen live über<br />
das Drama berichtet wurde. Dort hieß es<br />
nur, dass ein bekannter Golfstar an Bord<br />
der Maschine sei, weshalb man kurzzeitig<br />
glaubte, Tiger Woods säße in dem<br />
Unglücksflieger. Stewarts Frau Tracey<br />
wurde währenddessen telefonisch informiert,<br />
dass die Maschine ihres Mannes in<br />
Schwierigkeiten stecke.<br />
Klassenclown. Während der Beerdigung<br />
stand Paul Azinger vor der Trauergemeinde<br />
und setzte sich eine von Paynes Schiebermützen<br />
auf, um dann seine Hosen in die<br />
überlangen, buntgestreiften Socken zu<br />
stopfen, die ebenfalls ein Markenzei- E<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 49
PEOPLE SERIE<br />
Topform: 1999 spielte er das beste Golf seines Lebens Ryder Cup 1991: Payne Stewart feiert den Sieg über Europa beim „War on the Shore“<br />
chen seines verstorbenen Freundes<br />
waren. Die Leute begannen<br />
zu kichern und schließlich laut<br />
zu lachen. „Tracey hat mich<br />
gebeten, die Trauerfeier aufzulockern“,<br />
erzählte Azinger später,<br />
„sie wollte nicht, dass es eine<br />
traurige Veranstaltung wird. Das<br />
hätte nicht zu Payne gepasst.“<br />
Payne Stewart verlebte eine<br />
unbeschwerte Kindheit in<br />
Springfield, Missouri. Im Alter<br />
von vier Jahren begann er unter<br />
der Anleitung seines Vaters<br />
Bill, der 1955 immerhin bei der<br />
U.S. Open <strong>mit</strong>gespielt hatte,<br />
<strong>mit</strong> dem Golf. Seine Mutter Bee<br />
Payne-Stewart, die ihren Jungen<br />
nach ihrem Mädchennamen<br />
benannt hatte, bemerkte schon<br />
früh, dass ihr Sohn ein Freigeist<br />
war, der permanent versuchte,<br />
sein Umfeld durch kleine,<br />
harmlose Streiche aufzumischen.<br />
Er liebte es, den Klassenclown<br />
zu geben und befolgte später als<br />
Golfprofi konsequent den Rat<br />
seines Vaters, ein Fan schreiend<br />
bunter Sakkos: „Um sich<br />
aus der Masse hervorzuheben,<br />
muss man sich nur ungewöhnlich<br />
kleiden.“<br />
PAYNE STEWART<br />
Name:<br />
William Payne Stewart<br />
Geboren: 30. Januar<br />
1957 in Missouri, USA<br />
Gestorben:<br />
25. Oktober 1999<br />
Erfolge:<br />
PGA Championsh.: 1989<br />
U.S. Open: 1991, 1999<br />
11 Siege auf der PGA<br />
Tour<br />
13 Siege außerhalb der<br />
Tour<br />
Ryder Cup-Teilnahmen:<br />
1987 – 1993, 1999<br />
Aufnahme in die World<br />
Golf Hall of Fame: 2001<br />
Also kreierte Payne Anfang<br />
der Achtzigerjahre einen einzigartigen<br />
Golfmodestil, bestehend<br />
aus Knickerbockerhosen,<br />
überlangen Socken, bunten<br />
Golfshirts und einer farblich<br />
passenden Schiebermütze. Während<br />
seiner ersten Saison auf<br />
der PGA Tour probierte Payne<br />
Stewart das Outfit bei der Atlanta<br />
Classic erstmals aus, bei<br />
der er <strong>mit</strong> Lee Trevino spielen<br />
sollte. Der als Scherzbold bekannte<br />
Trevino begann Witze<br />
auf Kosten des seltsam gewandeten<br />
Jungen zu reißen: „Ich<br />
wette, ihr habt geglaubt, ihr besucht<br />
ein Golfturnier und keine<br />
Modenschau im Kindergarten“,<br />
rief er in Richtung der Fans.<br />
Ermutigt. Stewart gab später<br />
zu, dass er vor Scham am liebsten<br />
im Erdboden versunken<br />
wäre und zog wieder normale<br />
Kleidung an. Aber nach dem<br />
Turnier äußerten sich sowohl<br />
Vertreter der Presse als auch einige<br />
Kollegen positiv über Stewarts<br />
Kleidungsstil und Payne fühlte<br />
sich ermutigt, sein Markenzeichen<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Bei der Quad Cities Open<br />
in Coal Valley, Illinois, nur<br />
wenige Meilen von seinem<br />
Elternhaus entfernt, trug Payne<br />
Stewart erstmals nach Trevinos<br />
Sticheleien an allen vier<br />
Turniertagen seine Kreationen<br />
und freute sich zudem über<br />
die Anwesenheit seines damals<br />
schon schwer krebskranken<br />
Vaters Bill. Derartig inspiriert,<br />
gewann Payne in dieser Woche<br />
sein erstes Turnier auf der PGA<br />
Tour. Obwohl später noch einige<br />
bedeutendere Titel folgen<br />
sollten, war dieser Erfolg vor den<br />
Augen seines Vaters für Stewart<br />
immer der wichtigste Sieg seiner<br />
Karriere. Zudem war Stewart<br />
abergläubisch genug, um<br />
zukünftig nie mehr ohne seine<br />
Knickerbockerhosen spielen zu<br />
wollen.<br />
1983 gewann Payne Stewart<br />
die Walt Disney World Golf<br />
Classic, doch in den folgenden<br />
Jahren begann ihm immer<br />
stärker der Makel des „ewigen<br />
Zweiten“ anzuhaften. Zwischen<br />
1984 und 1989 verlor er fünfmal<br />
in Folge im Stechen und<br />
sammelte zehn Top 10-Platzie-<br />
50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Augusta: Kein grünes Jackett für den Golf-Modepionier U.S. Open 1991: Stewarts zweiter Major-Sieg<br />
rungen bei Major-Turnieren.<br />
Bei der PGA Championship<br />
1989 schließlich platzte der<br />
Knoten und Payne feierte seinen<br />
ersten Major-Sieg. Zwei<br />
Jahre später gewann er die<br />
U.S. Open im Stechen gegen<br />
Scott Simpson. Als zwischen<br />
1987 und 1993 vor allem<br />
internationale Spieler den<br />
Golfzirkus dominierten, war<br />
er häufig der beste US-Golfer<br />
in der Weltrangliste.<br />
Religion. Nach 1993 brach<br />
Payne Stewarts Erfolgskurve<br />
deutlich ein, was dazu führte,<br />
dass er nach vier Ryder Cup-<br />
Teilnahmen in Folge 1995<br />
und 1997 nicht im Aufgebot<br />
der Amerikaner stand.<br />
Doch Stewart erlebte in<br />
dieser Zeit eine wichtige innere<br />
Transformation, die<br />
durch die Krebserkrankung<br />
seines Freundes Paul Azinger<br />
ausgelöst worden war. Payne<br />
stellte fortan Familie und Religion<br />
an erste Stelle in seinem<br />
Leben und überdachte<br />
seine egozentrische Grundhaltung,<br />
die er sich in den<br />
Jahren seiner großen Triumphe<br />
zugelegt hatte. Er kontaktierte<br />
alte Freunde, die er in<br />
den letzten Jahren vernachlässigt<br />
hatte und nahm <strong>mit</strong><br />
seiner Band „Jake Trout and<br />
the Flounders“ zwei ordentliche<br />
Rock-‘n‘-Roll-Alben auf.<br />
Nach seinem U.S. Open-<br />
Sieg 1991 musste er jedoch<br />
vier Jahre auf den nächsten<br />
Erfolg auf der Tour warten,<br />
1995 gewann er die Shell<br />
Houston Open im Stechen<br />
gegen Scott Hoch. 1998 wäre<br />
fast der zweite Major-Sieg fällig<br />
gewesen, als Stewart <strong>mit</strong><br />
vier Schlägen Vorsprung in<br />
die Finalrunde der U.S. Open<br />
startete, doch schließlich <strong>mit</strong><br />
einem Schlag hinter Lee Janzen<br />
nur Zweiter wurde.<br />
Payne Stewarts Schicksalsjahr<br />
begann vielversprechend<br />
<strong>mit</strong> einem Sieg beim AT&T<br />
Pebble Beach National Pro-<br />
Am. Bei der U.S. Open in<br />
Pinehurst gehörte er so<strong>mit</strong> wieder<br />
zum Favoritenkreis und<br />
spielte sich am Sonntag in die<br />
Finalgruppe <strong>mit</strong> Phil Mickelson.<br />
Auf dem 18. Grün lag er<br />
noch gleichauf und es drohte<br />
ein Play-off am Montag, dann<br />
jedoch lochte Stewart seinen<br />
Birdieputt aus etwa sechs<br />
Metern zum Sieg.<br />
Als Payne Stewart <strong>mit</strong><br />
42 Jahren plötzlich aus dem<br />
Leben gerissen wurde, war er<br />
in der vielleicht besten Form<br />
»Ich halte es für ungesund, sich<br />
selbst zu wichtig zu nehmen«<br />
Payne Stewart<br />
seiner Golfkarriere und <strong>mit</strong><br />
sich und der Welt im Reinen.<br />
Während der Trauerfeier wurde<br />
ein Video aus dem Jahr<br />
1994 gezeigt, in dem Payne<br />
Stewart während eines Interviews<br />
sagte: „Wenn ich<br />
sterbe, gehe ich an einen besonderen<br />
Ort. Aber solange<br />
ich hier bin, soll mein Leben<br />
etwas Besonderes sein.“<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 51<br />
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ULTRACOMFORT<br />
ULTRAROSSO<br />
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PRODUKTE NEWS<br />
Club Tour presented<br />
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Road Trip<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Club Tour 2013 Neue Turnierserie: In 100 Golf Clubs und<br />
im Rahmen von über 300 Turnieren fürs große Finale qualifizieren.<br />
<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> startet<br />
<strong>mit</strong> einer<br />
neuen Turnierserie<br />
in die Saison<br />
2013: Die<br />
„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Club Tour“. Dabei handelt<br />
es sich um eine bundesweite<br />
Turnierserie, die in Kooperation<br />
<strong>mit</strong> 100 Golf Clubs ausgetragen<br />
wird.<br />
Worum geht es? Jeder<br />
Partner-Club veranstaltet bis<br />
Ende Juli mindestens drei<br />
Turniere über 18 Loch Stableford<br />
und in fünf Klassen. Er<br />
fungiert dabei als „Quali-<br />
Stützpunkt“ und schickt am<br />
Ende der Qualifikationsphase<br />
fünf Sieger in den fünf Klassen<br />
in die nächste Stufe: zu<br />
einem von vier im August<br />
ausgetragenen Regional-Finals.<br />
Dort werden wiederum<br />
die Finalisten ausgespielt,<br />
die schließlich zum großen<br />
Finale, am Ende des Jahres,<br />
fliegen.<br />
Modus. Gespielt wird nach<br />
den offiziellen Regeln des<br />
DGV über 18 Löcher, Stableford,<br />
und in den fünf Klassen<br />
Brutto Damen, Brutto<br />
Herren, Netto A, B, C. Jeder<br />
Golf Club trägt bis zum Ende<br />
der Qualifikationsphase (31.<br />
Juli 2013) mindestens drei<br />
Turniere aus. Die Ergebnisse<br />
der einzelnen Turniere werden<br />
dabei im Verlauf addiert<br />
und in Ranglisten pro Golf<br />
Club geführt. Je öfter also<br />
<strong>mit</strong>gespielt wird, umso größer<br />
die Chancen. Am Ende<br />
der Qualifikationsphase stehen<br />
die Sieger in den einzelnen<br />
Klassen fest und<br />
werden zu einem von vier<br />
Regional-Finals eingeladen.<br />
Bei Punktegleichstand entscheidet<br />
hier das Los.<br />
Startschuss. Los ging es<br />
bereits am 31. März im Berliner<br />
Golfclub Stolper Heide,<br />
wobei die Ergebnisse zum<br />
52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser<br />
Ausgabe noch nicht vorlagen. Bis<br />
zum Erscheinen der kommenden <strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> stehen bereits 32 Termine an, die<br />
Ergebnisse und Ranglisten der einzelnen<br />
Golf Clubs sowie alle Informationen zur<br />
GT Club Tour im Internet.<br />
Sponsoring<br />
Partners<br />
www.golftime-clubtour.com<br />
Turniere bis zur nächsten Ausgabe<br />
Termin Austragungsort<br />
31.3. Berliner Golfclub Stolper Heide<br />
06.4. Golfclub Bad Bramstedt<br />
13.4. Golf & Country Club Velderhof<br />
13.4. Golfclub Waldeck am Edersee<br />
13.4. Golfclub am Donner Kleve<br />
14.4. Baden Golf & Country Club<br />
14.4. Rethmar Golf Links<br />
14.4. Öffentlicher Golfplatz Deichgrafenhof<br />
17.4. Golfclub Rügen / Golf-Centrum Schloss Karnitz<br />
20.4. Golfclub Bad Bramstedt<br />
20.4. Golf-Club Schwarze Heide Bottrop-Kirchhellen<br />
20.4. Golf Club Stenerberg<br />
21.4. Golf Valley München<br />
21.4. Golf & Country Club Fleesensee<br />
21.4. Golf- & Country Club am Hockenberg<br />
21.4. Bremer Golfclub Lesmona<br />
21.4. Kurhessischer Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld<br />
21.4. Golf Club Wasserburg Anholt<br />
21.4. Golfpark Wagenfeld<br />
27.4. Golfpark Schloss Wilkendorf<br />
27.4. Schloss Krugsdorf Hotel & Golf Resort<br />
27.4. Golf Club Oberfranken<br />
27.4. Golfclub Zollmühle<br />
28.4. Golf-Club Bremer Schweiz<br />
28.4. Golfclub Bad Bevensen<br />
28.4. Golf Club Castrop-Rauxel<br />
28.4. Golf & Country Club An der Elfrather Mühle<br />
01.5. Golfpark München Aschheim<br />
01.5. Golfanlage Alpenseehof<br />
03.5. Golfclub Worpswede<br />
03.5. Gut Heckenhof Hotel & Golfresort an der Sieg<br />
04.5. Golfclub Lauterbach<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 53
PRODUKTE NEWS<br />
Alle<br />
Bilder auf<br />
www.golftime.de<br />
Voller Vorfreude<br />
<strong>GOLF</strong>MESSEN 2013 Die Produkt-Neuigkeiten von der 60. PGA<br />
Merchandise Show, der 15. Rheingolf und den 4. Golftagen München.<br />
Von Marcus Brunnthaler (Text & Fotos)<br />
Die Zeit der<br />
Golf-Messen<br />
ist nach den<br />
ersten drei<br />
Monaten des<br />
Jahres erst<br />
einmal vorüber: Nach der<br />
Golf- & WellnessReisen und<br />
der PGA Show in Orlando,<br />
Ende Januar, sowie im Folgenden<br />
der Hansegolf, gingen<br />
nun auch die 15. Rheingolf,<br />
erstmals in Düsseldorf,<br />
und die 4. Golftage München<br />
im M,O,C, Freimann bei<br />
München erfolgreich über<br />
die Bühne. Dabei konnte<br />
sich jede Veranstaltung über<br />
einen mehr oder weniger<br />
großen Besucherzuwachs,<br />
wenn nicht -rekord, freuen.<br />
Eine Tendenz, die durchaus<br />
positiv stimmt und voller<br />
Zuversicht in die Saison 2013<br />
blicken lässt.<br />
Was es alles Neues zu berichten<br />
gibt und warum wir<br />
es kaum erwarten können,<br />
den Winter endgültig zu<br />
verabschieden, erfahren Sie<br />
auf den folgenden Seiten, in<br />
unserem Messe-/Produktspecial,<br />
Teil II.<br />
Alle Berichte finden Sie<br />
zudem ausführlich unter<br />
www.golftime.de.<br />
54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Performance auf Hybridbasis<br />
ECCO Die dänische Erfolgsmarke ECCO<br />
– einer der weltweit führenden Hersteller<br />
von innovativer Schuhmode –<br />
hat für das Jahr 2013 seine evolutionäre<br />
Hybrid-Kollektion <strong>mit</strong> neuen Farben und<br />
Obermaterialien erweitert.<br />
Das erste und einzige Performance-<br />
Hybrid-Modell im Golfsport, der BIOM<br />
Hybrid, wurde von Fred Couples erfolgreich<br />
während der Saison 2012 getragen.<br />
Auch seinen Sieg bei der Senior Open<br />
Championship in Turnberry, Schottland,<br />
erspielte sich „Freddy“ in einem BIOM<br />
Hybrid, der die besten Eigenschaften<br />
vom BIOM Golf und Golf Street in sich<br />
vereint.<br />
Das BIOM-Design unterstützt den<br />
natürlichen Bewegungsablauf und die<br />
Federung beim Gehen, die preisgekrönte<br />
Street-Außensohle, ohne Spikes aber<br />
<strong>mit</strong> Traktionselementen und –winkeln –<br />
steht für exzellente Griffigkeit.<br />
„Es ist nicht übertrieben, zu sagen,<br />
dass der BIOM Hybrid für einen Schuh<br />
steht, dessen Tragekomfort ein Golfer<br />
so noch nie zuvor erlebt hat“, sagt<br />
Michael Waack, Head of Global Golf bei<br />
ECCO. „Der Unterschied ist riesig, sofort<br />
spürbar und hat diesem Modell zu einem<br />
großen weltweiten Erfolg verholfen.“<br />
Ursprünglich für den Premium-Laufmarkt<br />
entwickelt, basiert die Natural-<br />
Motion-Technologie auf einer anatomi-<br />
schen Scan-Analyse von mehr als 2.500<br />
Athleten. Die Technologie ermöglicht<br />
eine außergewöhnliche Unterstützung<br />
des natürlichen Bewegungsablaufes und<br />
fördert die Bewegung über den Mittelfuß,<br />
anstelle der Ferse.<br />
Herausragende Eigenschaften:<br />
Extrem flaches Profil – bringt den<br />
Spieler nah auf den Boden, für bestmögliche<br />
Stabilität, für Bodenkontakt,<br />
Traktion und Schwungkraft.<br />
Direkteinspritzung – dieses hochspezialisierte<br />
Herstellungsverfahren,<br />
das in der Golfindustrie nur von ECCO<br />
eingesetzt wird, ermöglicht eine<br />
exzellente Polsterung, Stabilität und<br />
Komfort.<br />
Ausgezeichnete Strapazierfähigkei<br />
und Wetterbeständigkeit – natürlich<br />
weiches, atmungsaktives und äußerst<br />
strapazierfähiges Tibetanisches Yak-<br />
Leder <strong>mit</strong> Hydromax für maximalen<br />
Wetterschutz.<br />
Klimamanagement – Dreikomponenten-Innensohle<br />
für bestmögliche<br />
Polsterung, Dämpfung und Komfort.<br />
Der BIOM Hybrid wird von internationalen<br />
Tourstars wie Fred Couples,<br />
Graeme McDowell, Thomas Bjorn und<br />
Thongchai Jaidee getragen.<br />
Der Preis: 1 160,–<br />
www.ecco.com/golf<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 55
PRODUKTE NEWS<br />
Mehr Weite, Kontrolle und<br />
Genauigkeit: Der neue<br />
justierbare G25-Driver<br />
von PING<br />
Es geht noch besser ...<br />
Progressives Sohlendesign: Die neuen G25<br />
Eisen <strong>mit</strong> moderatem Offset (oben)<br />
Neue Putter: Die Scottsdale TR-Serie<br />
(unten)<br />
PING „Wir helfen Golfern dabei, besseres Golf zu spielen und<br />
dies <strong>mit</strong> einzigartigen Innovationen“, sagt John A. Solheim, PING<br />
Chairman & CEO und bezieht sich dabei auf die neue G25-Serie<br />
und die neuen Scottsdale TR Putter. „Die vollständige Produktpalette<br />
spricht Spieler jeder Spielstärke an. Der G25 Driver<br />
bietet eine sinnvolle Justierbarkeit, um jedem Golfer bei der<br />
Optimierung seiner Flugbahn zu helfen, ohne auf Performance<br />
zu verzichten, wie dies bei dicken Hosel Designs der Fall ist.<br />
Die gesamte G25 Serie repräsentiert unsere anhaltende Hingabe<br />
zur Entwicklung von Produkten, die zu niedrigeren Scores und<br />
mehr Spaß am Spiel führen. Ich freue mich besonders über<br />
die neue Scottsdale TR Putter-Serie, die <strong>mit</strong> ihren zwei entscheidenden<br />
Innovationen zu herausragenden Verbesserungen<br />
beim Putten führen wird.“<br />
Das Ziel von performance-abhängiger Entwicklung ist es bei<br />
PING, zu mehr Weite, Kontrolle und Genauigkeit zu kommen.<br />
Verwirklicht wurde dies <strong>mit</strong> den neuen G25 Drivern (justierbar),<br />
Eisen, Fairwayhölzern und Hybriden sowie <strong>mit</strong> zwölf neuen<br />
Modellen der Scottsdale TR (True Roll) Putter-Serie, die sich <strong>mit</strong><br />
einer erstmals in der Golfindustrie verwendeten neuen Groove<br />
Technologie und justierbaren Schaftlängen vom Markt absetzen.<br />
PING-Pros Bubba Watson und Hunter Mahan haben schon zu<br />
dem neuen justierbaren G25 Driver gewechselt und starteten ihre<br />
Saison 2013 auf der PGA Tour Saison beim Hyundai Tournament<br />
56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
of Champions <strong>mit</strong> dem neuen Driver und den Fairwayhölzern in<br />
der Tasche. Mahan vertraute zudem bereits auf den neuen<br />
Scottsdale TR ZB S-Putter.<br />
Bei den neuen G25 Eisen haben die PING-Entwickler es<br />
geschafft, ein längeres, fehlerverzeihendes Schlägerdesign <strong>mit</strong><br />
außergewöhnlichem Gefühl und Distanzkontrolle zu entwickeln,<br />
während gleichzeitig das Profil sportlicher gestaltet wurde. Das<br />
leistungsstarke Modell hat ein progressives Sohlen-Design, eine<br />
dünnere Oberkante und ein moderateres Offset. Es spricht da<strong>mit</strong><br />
Golfer jeder Spielstärke an. Zusätzlich zu den Verbesserungen,<br />
die Gefühl und Kontrolle fördern, wurde der Custom Tuning Port<br />
(CTP) neu positioniert. Indem das CTP tiefer und direkt in einer<br />
Linie <strong>mit</strong> dem Sweet Spot positioniert ist, wurde Gewicht gespart,<br />
das an anderer Stelle, beim Schwerpunkt und der peripheren<br />
Gewichtung, den Abflugwinkel und auch die Fehlertoleranz optimiert.<br />
Die G25 Eisen kommen in mattem, dunkelgrauem Finish.<br />
Die Scottsdale TR Putter haben zwei Innovationen, die<br />
einmalig in der Golfindustrie sind: Ein Insert <strong>mit</strong> Grooves, die<br />
in sich unterschiedlich tief sind, und das bei allen Modellen<br />
die Möglichkeit bietet, die Schaftlänge selbst einzustellen. Die<br />
Grooves des Inserts verbessern messbar die Konstanz der Ballgeschwindigkeit,<br />
unabhängig davon, ob der Putt vorne oder hinten<br />
auf der Schlagfläche getroffen wird.<br />
www.ping.com<br />
Begeistert von den neuen Produkten:<br />
PING Chairman & CEO John A. Solheim<br />
AKTUELLSTE UND GRÖSSTE PLATZ-DATENBANK +++ EXAKTE ENTFERNUNGS-<br />
ANGABEN +++ MEHR OPTIONEN ALS JEDE GPS-UHR +++ ZAHLREICHE<br />
INTERNATIONALE TESTSIEGE +++ KEINE FOLGE- UND DOWNLOADKOSTEN<br />
<strong>GOLF</strong> MAGAZIN AWARD INNOVATION 2013<br />
WELTWEIT DIE NR. 1!<br />
WWW.GPS<strong>GOLF</strong>BUDDY.DE
PRODUKTE NEWS<br />
VS<br />
IAN<br />
RICKIE<br />
Wähle dein Team!<br />
COBRA-PUMA <strong>GOLF</strong> Sie zählen beide zu den wohl schillerndsten und Aufsehen<br />
erregendsten Spielern auf der Tour, gleichzeitig zu den erfolgreichsten<br />
ihrer Zunft: Die Rede ist von Ian Poulter und Rickie Fowler,<br />
beides Vertragsspieler bei Cobra-Puma Golf.<br />
Und die haben eine tolle Aktion ins Leben gerufen: Unter dem Motto<br />
„Ian vs. Rickie“ gilt es, sich für eines der beiden Teams entsprechend deren<br />
Look und Lifestyle zu entscheiden und per Fotobeweis zu belegen bzw.<br />
einzusenden. Alle Einsendungen werden dabei als eigene Kategorie des<br />
„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by Cobra-Puma Golf“ online zum Voting gestellt.<br />
Zu gewinnen gibt es eine exklusive Einladung für den besten Ian- und<br />
Rickie-Look-Alike zu einem von zwei Cobra-Puma Golfturnieren, inklusive<br />
komplettem Fitting.<br />
www.race-to-fame.com<br />
58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
PRODUKTE NEWS<br />
Volles Haus I.<br />
15. RHEIN<strong>GOLF</strong> Die Rheingolf 2013 hat die Erwartungen<br />
von Veranstalter und Ausstellern voll erfüllt.<br />
Der Wechsel von Köln nach Düsseldorf war richtig,<br />
16.200 Besucher kamen zur ersten Rheingolf ins<br />
Areal Böhler, viele davon erlebten die große deutsche<br />
Golfmesse zum ersten Mal, die die erste Messe<br />
überhaupt in der Schmiedehalle auf dem Gelände an<br />
der Stadtgrenze zu Meerbusch war.<br />
„Unsere Erwartungen haben sich voll erfüllt“,<br />
erklärt Rheingolf-Chef Michael Jacoby, „sowohl von<br />
der Resonanz der Besucher als auch von der Funktionalität<br />
der Location her bin ich sehr zufrieden.<br />
Es war die richtige Entscheidung, von Köln nach<br />
Düsseldorf zu gehen.“ Deshalb freuen sich alle Beteiligten<br />
auf die Rheingolf 2014, vom 21. – 23. Februar,<br />
natürlich wieder im Areal Böhler.<br />
www.rheingolf.de<br />
Frische Farben<br />
<strong>GOLF</strong> PRIDE Mit dem neuen<br />
und li<strong>mit</strong>ierten Modell „Whiteout“<br />
läutet Golf Pride den<br />
Frühling ein: Der edle Griff ist<br />
in frischem Grün-Gelb-Weiß<br />
gehalten und besteht aus<br />
widerstandsfähigem, gleich-<br />
zeitig komfortablem Gummi.<br />
„Dieser Multi-Komponenten-<br />
Griff ist besonders unter<br />
Tourspielern sehr beliebt“,<br />
sagt Brandon Sowell, Global<br />
Sales & Marketing Manager<br />
Eaton Golf Grips, „2013 ist<br />
das Jahr, in dem wir noch<br />
mehr Whiteout-Modelle auf<br />
den Markt bringen werden,<br />
um der großen Nachfrage<br />
gerecht werden zu können.“<br />
www.golfpride.com<br />
Volles Haus II.<br />
4. <strong>GOLF</strong>TAGE MÜNCHEN Mehr als 10.200 begeisterte<br />
Besucher und über 110 zufriedene Aussteller –<br />
das ist die überwältigende Bilanz der vierten Golftage<br />
München, die vom 22. bis 24. Februar 2013 alle<br />
Erwartungen übertroffen haben.<br />
Mit über 1.000 Besuchern mehr als im Vorjahr<br />
konnte Bayerns schönste Golfmesse ein deutliches<br />
Plus gegenüber 2012 verzeichnen: Insgesamt 10.238<br />
Golfbegeisterte, Anfänger und Pros verteilten sich auf<br />
drei Tage voller Informationen, Erlebnisse und Erfahrungsaustausch<br />
rund ums Thema Golf und sorgten<br />
dafür, dass zufriedene Aussteller auch in diesem Jahr<br />
positive Bilanz ziehen konnten. Die Ausstellung für Golf<br />
und Golftourismus in Süddeutschland hat sich da<strong>mit</strong><br />
endgültig als wichtiger Treffpunkt im Golfkalender<br />
etabliert.<br />
www.golftage-muenchen.com<br />
60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Touch me, baby ...<br />
SONOCADDIE Für den V500 von Sonocaddie gibt es für 2013 eine<br />
Neuerung in Form von „FlyOver“-Sequenzen, die derzeit für über 500<br />
der insgesamt 5.800 Golfplätze in 28 Ländern erhältlich sind. Dabei<br />
kostet jeder einzelne Download 40 Cent, das 100er-Paket ist für 40 Euro<br />
erhältlich.<br />
Abgesehen davon besticht der Sonocaddie durch seinen Touchscreen<br />
sowie die intuitive und benutzerfreundliche Menüführung. Hinzu kommt<br />
der größte bislang von Sonocaddie gefertigte Bildschirm, was den Bedienkomfort<br />
zusätzlich erhöht.<br />
Der Sonocaddie V500 verfügt über eine Scorekarten-Funktion, eine<br />
individuelle Distanzmessungsfunktion sowie über keinerlei jährliche<br />
Gebühren. Der Preis: 1 399,–, aktueller Aktionspreis 1 349,–<br />
www.golfsyndikat.de<br />
M O BILITÄTS G A R A N TIE<br />
4 8-S T U N D E N S E R VIC E<br />
POWAKADDY - SEIT 30 JAHREN<br />
DER BESTE NAME FÜR E-TROLLEYS!<br />
PowaKaddy Sport und Digital sind die aktuellen<br />
Modelle der seit nun 30 Jahren weltweit erfolgreichsten<br />
E-Trolley-Serie.<br />
Made in Europe - im Gegensatz zu billiger<br />
China-Ware wird jeder PowaKaddy Sport aus<br />
über 170 Teilen in England handgefertigt. So<br />
können wir permanent unsere hohen Qualitätsstandards<br />
überprüfen.<br />
Technische Daten und Preise<br />
Gefaltet: 395 (H) x 820 (W) x 575 mm<br />
(Radstand)<br />
Offen: 935 (H) x 1250 (W) x 575 mm<br />
(Radstand)<br />
Gewicht: ca. 10,5 kg (inkl. Lithium-Akku)<br />
PowaKaddy Sport-Lithium: € 1.299,-<br />
PowaKaddy Sport-Lithium EBS-Bremssystem: € 1.399,-<br />
PowaKaddy Digital-Lithium: € 1.099,-<br />
POWAKADDY - MIT MOBILITÄTS-GARANTIE<br />
IM 48-STUNDEN AUSTAUSCH-SERVICE!<br />
PowaKaddy ist als Marktführer verpflichtet, nur<br />
Trolleys herzustellen, die in Zuverlässigkeit und<br />
Qualität höchsten Ansprüchen genügen.<br />
Dennoch kann es mal Gründe geben, unter denen<br />
Sie auf Ihren PowaKaddy verzichten müssen.<br />
Im Fall einer notwendigen Reparatur stellt Ihnen<br />
deshalb Green-Grass-Golf kostenlos innerhalb<br />
von 48 Stunden (2 Werktagen) einen Ersatz-<br />
PowaKaddy zur Verfügung.
PRODUKTE NEWS<br />
Zielgenau<br />
JORDAN <strong>GOLF</strong> Putten alleine macht beim Gesamtscore<br />
einer Golfrunde rechnerisch mindestens 50 Prozent<br />
der Schläge eines Durchschnittsgolfers aus. Trotzdem<br />
trainieren die meisten Golfer das Putten nicht annähernd<br />
so ausgiebig wie andere Schlagvarianten. Allein auf<br />
Grund der Anzahl der Putts bleibt der Gesamtscore<br />
daher gerne schon mal 4 – 5 Schläge hinter den eigenen<br />
Erwartungen zurück.<br />
Um beim Putten wertvolle Schläge zu sparen, hat<br />
JG Golf das Puttsystem inUgo entwickelt. Als einziges<br />
Trainings- und Hilfssystem, das auch auf der Golfrunde<br />
benutzt werden darf, verhilft inUgo dem Golfer beim<br />
Putten <strong>mit</strong> seinen klaren Prozessabläufen und insbesondere<br />
<strong>mit</strong> der beim Markieren des Balles beginnenden<br />
Zielausrichtung des Balles zum Loch – jetzt gilt es, sich<br />
nur noch auf die Länge des Putts zu konzentrieren und<br />
einzulochen.<br />
Das inUgo System besteht aus einer Ballmarkierschablone,<br />
einem Ballmarker und einem, speziell auf<br />
inUgo optimierten Putter aus dem JG Golf Programm.<br />
Preis Schablone und Marker: Je 1 9,95.<br />
Putter inkl. Schablone und Marker: Ab 1 159,–<br />
www.inugo.de<br />
Gelungene U.S.-Premiere<br />
JUCAD Die Amerikaner und Kanadier lieben das Golfspiel. Grund<br />
genug für JuCad – den deutschen Premium-Hersteller hochwertiger<br />
Caddys aus Edelstahl, Titan und Carbon – die Präsenz auf diesem<br />
Markt zu verstärken. Auf der 60. PGA Merchandise Show präsentierte<br />
JuCad-Geschäftsführer Jörg Jung die aktuellen JuCad-Modelle<br />
neben dem erfahrenen U.S.-Vertreter Peter Hanneforth, der ab sofort<br />
auch die Marke JuCad in den USA vertritt.<br />
Fazit des Branchen-Insiders: „Die sehr positive Messe-Resonanz<br />
auf unsere Elektro-Caddys führen wir auch darauf zurück, dass<br />
immer mehr Amerikaner und Kanadier umdenken und vom Golf-Cart<br />
zum Golf-Caddy wechseln – und lieber laufen“, so Hanneforth.<br />
Das JuCad-Erfolgsmodell „Carbon Travel“ wurde auf der PGA<br />
Show sogar in die begehrte „New Product Zone“ gewählt und sorgte<br />
dort <strong>mit</strong> dem eleganten Design in den Farben Schwarz-orange<br />
für viel Aufsehen – auch bei den namhaften US-Firmen, die <strong>mit</strong><br />
Golf-Schlägern und Golf-Equipment die Messe erneut zur Nr. eins<br />
machten.<br />
www.jucad.de<br />
62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
smaller spaces need bigger thinking<br />
Lassen Sie sich von dem neuesten und ersten vollautomatisch klappbaren Ultra-<br />
Slim Trolley von BIG MAX begeistern. Vereinbaren Sie noch heute eine Probefahrt<br />
<strong>mit</strong> dem neuen BLADE bei Ihrem Fachhändler!<br />
<br />
facebook.com/bigmaxgolf - www.bigmaxgolf.com - office@golftech.at
PRODUKTE NEWS<br />
Der Neue ist da ...<br />
<strong>GOLF</strong>BUDDY Die Kalifornier schwimmen auf der Welle des Erfolgs<br />
und lassen für 2013 dem GolfBuddy Voice den neuen GolfBuddy<br />
VT3 folgen. Das Modell verfügt über einen praktischen Touchscreen<br />
sowie darunter die Funktion, die Fahne per Finger auf dem Grün zu<br />
platzieren.<br />
Darüber hinaus verfügt die Golfplatzdatenbank über weltweit<br />
36.000 vorinstallierte Plätze. Die hohe Genauigkeit der Daten<br />
verdankt man der Tatsache, dass alle Plätze zu Fuß abgelaufen<br />
werden.<br />
Weitere Funktionen sind die Schlagweiten-Messung, die Angabe<br />
von Distanzen zu Anfang, Mitte und Ende eines Hindernisses sowie<br />
die automatische Platzerkennung: Einfach den GolfBuddy am<br />
Parkplatz bereits einschalten und er findet selbstständig<br />
den entsprechenden Platz und begrüßt Sie am<br />
ersten Abschlag.<br />
Der neue GolfBuddy VT3 kommt <strong>mit</strong><br />
zahlreichem Zubehör, darunter einem<br />
Cap- oder Gürtel-Clip sowie einem<br />
Armband, und ist ohne Download-<br />
Gebühren oder Mitgliedschaft zu<br />
bestellen. Der Preis: 1 329,–<br />
www.golfbuddy.de<br />
Zeigt nur Größe, wenn‘s<br />
drauf ankommt<br />
MOTOCADDY Der neue M1 PRO Lithium eignet sich ideal für<br />
Golfer <strong>mit</strong> wenig Platz: Durch seine neuartige 4-Falttechnik<br />
reduziert sich der M1 PRO Lithium auf ca. 1/7 der Ausgangsgröße<br />
und kommt so<strong>mit</strong> auf ein Packmaß im Kofferraum von<br />
unter 100 cm³. Die höhenverstellbare Doppelrohrkonstruktion<br />
<strong>mit</strong> dem ergonomischen Doppelhandgriff sorgt für beste<br />
Fahreigenschaften auch bei schwierigen Platzverhältnissen.<br />
Der M1 PRO Lithium verfügt – wie alle Motocaddy PRO<br />
Modelle – auch über ein Display <strong>mit</strong> Anzeige von Akkukapazität<br />
und Geschwindigkeit sowie einer USB-Schnittstelle<br />
für die Stromversorgung von Smartphone/GPS und eine Vorlauffunktion<br />
von 15-30-45 m, die den M1 PRO selbstständig<br />
zum Ziel fahren und stoppen lässt. Lieferbar in den Farben<br />
Schwarz und Weiß. Preis: 1 1.199,–<br />
www.motocaddy.de<br />
64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
PRODUKTE NEWS<br />
Auf leisen Sohlen<br />
ADIDAS Der adizero Tour ist <strong>mit</strong> Abstand der leichteste<br />
Golfschuh, den Adidas jemals hergestellt hat.<br />
Mit nur knapp über 300 g Gewicht ist er so leicht,<br />
dass man ihn am Fuß kaum bemerkt. Ermöglicht<br />
wird dies durch den Einsatz des Sprintskin Materials,<br />
ein Kunstleder aus Mikrofaser, das leichter, dünner<br />
und haltbarer ist als gewöhnliches Leder, zugleich<br />
auch wasserdichter und atmungsaktiver.<br />
In anderen Sportarten, wie z. B. im Fußball, werden<br />
die Vorteile dieses Materials bereits seit einiger<br />
Zeit genutzt, nun ist auch der erste Golfschuh der<br />
neuen Generation auf dem Markt. Weitere Features<br />
wie das Sprintweb, der Sprintframe oder der neue<br />
anatomische Leisten sorgen für außergewöhnliche<br />
Stabilität und Bequemlichkeit, nicht zu vergessen die<br />
10-Spikes-Sohle. Ein Jahr Garantie auf Wasserdichtigkeit<br />
und gesehen z. B. bei all4golf für nur 1 179,–<br />
www.all4golf.de<br />
Augenweide<br />
AGENT<strong>GOLF</strong> Mit dem SmartE hatten sich die Golf-Agenten<br />
aus Garching bei München seinerzeit schon fast so<br />
etwas wie ein Denkmal gesetzt, hatten frischen Wind und<br />
coolen Style ins E-Trolley-Segment gebracht. Nach fast<br />
drei Jahren Entwicklung hat AgentGolf nun nachgelegt:<br />
Mit dem LogicCurve in Form eines Push-Trolleys.<br />
Eines wird dabei auf den ersten Blick gleich klargestellt:<br />
In puncto Design steht der 3,4 kg leichte Vollcarbon-Trolley<br />
seinem elektrisch betriebenen Bruder in nichts nach. Und<br />
auch im Hinblick auf die Funktionalität gibt es nichts zu<br />
bemängeln: Der LogicCurve verfügt über eine höhenverstellbare<br />
Griffstange, über stabile Carbon-Baghalterungen,<br />
zudem Edelstahl-Schnellverschlüsse zum einfachen wie<br />
schnellen Zusammenlegen, robuste 6-fach kugelgelagerte<br />
Leichtlaufräder und ist optional <strong>mit</strong> einer Feststellbremse<br />
erhältlich. Das Packmaß: 73 x 44 x 22,5 cm.<br />
Preis: Ab 1 799,–<br />
www.agentgolf.de<br />
66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de
PRODUKTE NEWS<br />
MARCEL<br />
SIEM<br />
Erfahrung gesammelt<br />
Gastkommentar. Marcel Siem<br />
über seinen USA-Trip.<br />
Nach sechs Wochen am<br />
Stück in den USA bin ich<br />
am 23. März endlich wieder in<br />
Deutschland gelandet. Wobei<br />
„endlich“ es nicht ganz trifft.<br />
Denn: Die Zeit in den Staaten<br />
war eine hochinteressante<br />
Erfahrung, wenn gleich ich<br />
mir aus golferischer Sicht mehr<br />
erwartet hätte.<br />
Da war zunächst meine erste<br />
Teilnahme bei der WGC-Accenture<br />
Match Play Championship,<br />
Ende Februar. Was soll<br />
ich sagen? Ich hatte mich<br />
richtig auf das Match <strong>mit</strong> Luke<br />
Donald gefreut. In der ersten<br />
Runde war das natürlich direkt<br />
eine harte Nuss, aber ich<br />
spielte gutes Golf. Luke hat an<br />
dem Tag einfach alles gelocht,<br />
ich glaube, er benötigte nur<br />
23 Putts. Da half selbst meine<br />
69 nichts. Obwohl ich zwischenzeitlich<br />
geführt hatte, musste<br />
ich mich auf dem 18. Grün <strong>mit</strong><br />
1auf geschlagen geben.<br />
In Doral bin ich dann so<br />
miserabel ins Turnier gestartet,<br />
dass es schwer war, sich wieder<br />
nach vorne zu arbeiten, denn<br />
nach den ersten vier Löchern<br />
lag ich fünf über Par. Ich konnte<br />
mein Spiel in den nächsten<br />
Runden stabilisieren aber ich<br />
bin in den USA nie richtig in<br />
Schwung gekommen.<br />
Jetzt steht für mich erst<br />
einmal Marokko und danach<br />
Spanien, Südkorea und China<br />
an – sofern ich nicht zwischenzeitlich<br />
noch eine Einladung<br />
nach BayHill erhalte –, wir<br />
werden sehen,<br />
Ihr<br />
www.marcel-siem.de<br />
Wherever, whenever ...<br />
CHERVÒ Die neue Kollektion Frühjahr-Sommer 2013 von Chervò<br />
begeistert durch zahlreiche technische Raffinessen und ist zudem<br />
elegant und modisch. Grundsätzlich konzipiert für den Golfsport,<br />
ist die Kleidung von Chervò jedoch ebenso ideal für jede Aktivität<br />
abseits des Golfplatzes.<br />
Die neue Frühjahr-Sommer Kollektion für Damen und Herren<br />
leuchtet durch satte Farben wie Brombeere, Grüntöne oder Ultramarin<br />
gepaart <strong>mit</strong> Motiven aus Quer- und Längsstreifen sowie<br />
traditionellen Karomustern. Auch bunte Aquarellprints und Tupfenoptik<br />
beherrschen die diesjährige Frühjahrs- und Sommerkollektion<br />
von Chervò. Erdige Naturtöne bilden einen angenehmen Kontrast<br />
und eine gute Alternative für alle, die es farblich lieber schlicht<br />
halten.<br />
Die Shorts, Hosen, Polos, Röcke, Pullunder und Sweater zeigen<br />
wie immer Stil gepaart <strong>mit</strong> zahlreichen technischen Funktionen<br />
und exklusiven Stoffen. Neben traditionellen Faltenröcken und<br />
einfarbigen Polos, bietet die neue Kollektion auch eine Fülle an<br />
modernen Mustern und Formen. Farblich können die Modelle der<br />
einzelnen Linien perfekt <strong>mit</strong>einander kombiniert werden.<br />
Mit Chervò kommt jeder, der einen aktiven, exquisiten und kultivierten<br />
Lifestyle pflegt, auf seine Kosten – ganz nach dem Motto:<br />
Chervò ... wherever, whenever.<br />
www.chervo.com<br />
68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
1
PRODUKTE NEWS<br />
Putten wie auf Samt und Seide<br />
PUTT TRAINING 2.0 Die Best Track Puttingmatte ist in den letzten drei Jahren für Tausende von<br />
Golfern zum unverzichtbaren Trainingsgerät geworden! Jetzt wurde die überarbeitete Version 2013<br />
vorgestellt: Die Best Track Visible Touch.<br />
Durch einigen Feinschliff wurden die bereits bestehenden Alleinstellungsmerkmale<br />
nochmals verbessert, wie z. B. das Trainieren <strong>mit</strong> vier realistischen Grün-Geschwindigkeiten<br />
oder die Hightech-Teppichfaser, durch deren spezielle Textur man<br />
die Laufspur des Balles bzw. Brakes genau erkennen kann. Einzigartige<br />
Variationsmöglichkeiten bietet das frei bewegliche Puttingloch,<br />
das Sie überall auf der Matte platzieren können, um<br />
Themen wie Zielausrichtung, Geschwindigkeits- und<br />
Distanzkontrolle zu üben. Die Matte ist optional<br />
in den Größen 315 cm x 50 cm,<br />
315 cm x 75 cm oder als Infinity<br />
270 x 50 cm erhältlich.<br />
Sie erkennen die<br />
neuen Best Tracks 2013<br />
ganz leicht an der neuen<br />
weißen Verpackung<br />
Tierische Tees<br />
Alle Produkte auf dieser Seite<br />
sind im Fachhandel erhältlich.<br />
Info: Tel. +49 (0)8561-91 22 55<br />
www.best-service24.de<br />
TEE-HALTER Neu: Die „tierischen“ Tee-Halter aus Japan sind<br />
der absolute Hit. Erhältlich sind vier witzige Modelle in je drei<br />
Farben. Das sichert Ihnen garantiert die neugierigen Blicke Ihrer<br />
Mitspieler. Perfekt als kleines Ostergeschenk oder als Mitbringsel<br />
für alle, die gerne schmunzeln. Einfache Befestigung <strong>mit</strong>tels<br />
hochwertigem Karabinerhaken an Ihrer Gürtelschlaufe oder am<br />
Golfbag. So haben Sie Ihre Tees immer griffbereit, ohne die<br />
Hosentasche zu beschmutzen! Modelle: Bärchen, Schildkröte,<br />
Gecko, Fischgräte – Farben: blau, grün, pink. Preis: E 15,95<br />
Anbandeln erwünscht<br />
HIP TITAN-IONENARMBÄNDER Lust auf Farbe?<br />
Die Hip Titan-Ionenbänder sind die idealen Accessoires<br />
zur aktuellen farbenfrohen Frühjahrsmode.<br />
Die Bänder sind aus hochwertigem Silikon gefertigt,<br />
in das Turmalin, Keramik und Germanium eingearbeitet<br />
sind. Sie geben beständig Ionen zur Muskelentspannung<br />
ab und überzeugen durch hohen<br />
Tragekomfort. Auch für Allergiker bestens geeignet.<br />
Erhältlich in sieben Farben. Preis: E 15,95<br />
70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Auf die Ohren<br />
BOSE Fett was auf die<br />
Ohren bekommt Rory McIlroy<br />
dank seines neuen Sponsors.<br />
Die Bose Corporation gab bei<br />
den Honda Classics in Palm<br />
Beach Gardens, Florida,<br />
bekannt, dass McIlroy zum<br />
Markenbotschafter für die<br />
Kopfhörer, tragbaren<br />
Lautsprecher, Home- und<br />
Auto-Soundsysteme des<br />
Unternehmens ernannt wurde.<br />
„Ich liebe Kopfhörer über alles“, sagt McIlroy. „Und die<br />
Bose-Kopfhörer sind die besten, die ich finden konnte. Ich<br />
benutze ihre In-Ear-Kopfhörer beim Training und ihre Kopfhörer<br />
<strong>mit</strong> Geräuschunterdrückung auf Reisen. Sie werden<br />
von der notwendigen Motivation angetrieben. Sie tätigen die<br />
Investitionen, um die Konkurrenz auszustechen. Und das<br />
passt zu mir. Bose arbeitet hart an seinen Innovationen, ist<br />
unkonventionell und setzt sich für Dinge ein, die in der Form<br />
noch nie dagewesen sind – genau wie ich“, so Rory nach der<br />
Visite des Bose-Forschungszentrums in USA. www.bose.de<br />
Golf Time 02-2013 220x133_Layout 1 08.03.13 09:17 Seite 1<br />
CARBON E-CADDY<br />
Die exklusive neue E-Caddy<br />
Serie von Komperdell<br />
superleichter Carbonrahmen aus bewährter<br />
All Terrain Mountainbike Technologie<br />
- extrem stabil<br />
Anz_Golfspielz_GT213.pdf13:16:01 März 11, 2013<br />
High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />
DESIGN & ENGINEERING<br />
IM WERK MONDSEE/Austria<br />
ALU/TITAN E-Caddies<br />
in 3 verschiedenen Farben erhältlich<br />
CARBON Version<br />
besonders leicht<br />
nur 9,5 kg (ohne Batterie)<br />
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<strong>mit</strong> Lithium Ionen<br />
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Für mehr Informationen zu unseren E-Caddies besuchen<br />
Sie unsere Homepage unter: www.komperdell-golf.com
SERVICE AUTOMOBIL<br />
Proto-Typen der Mercedes-<br />
Benz-E-Klasse: 74 verschiedene<br />
Modelle im Angebot<br />
Erstklas<br />
Mercedes-Benz-E-Klasse Neues Auto-Zeitalter angebrochen. Der<br />
„Wolf im Schafspelz“ überzeugt duch Effizienz, Intelligenz und Emotion.<br />
Von Oskar Brunnthaler<br />
Schon mal <strong>mit</strong> einem Auto<br />
in 3,6 Sekunden von null<br />
auf hundert geflogen? Ich<br />
meine, <strong>mit</strong> einem normalen<br />
Vehikel, nicht <strong>mit</strong> einem<br />
Renn-Boliden. Wobei,<br />
<strong>mit</strong> Verlaub, der neue Mercedes-Benz E<br />
63 AMG <strong>mit</strong> 4Matic und als S-Modell<br />
alles andere als ein „normales“ Auto ist.<br />
Seit April ist die beste E-Klasse von<br />
Mercedes-Benz auf dem Markt. Speziell<br />
der neue E 63 AMG als besonders<br />
exklusives und kraftvolles S-Modell<br />
<strong>mit</strong> einer Leistung von 585 PS (!) und 800<br />
Newtonmetern Drehmoment sowie <strong>mit</strong><br />
einem neu entwickelten, performanceorientierten<br />
AMG Allradantrieb 4Matic<br />
ausgestattet. Effizienz wird dabei groß ge-<br />
schrieben: Die Kombination aus Höchstleistung<br />
und geringem Verbrauch (9,8 l/<br />
100 km) bietet im Vergleichssegment<br />
kein anderer Wettbewerber weltweit.<br />
Aber es muss ja nicht gleich der Spitzenreiter<br />
von Mercedes‘ E-Klasse sein.<br />
Mit 74 neuen Modellen der E-Serie findet<br />
sich für jeden Geschmack der richtige<br />
fahrbare Untersatz.<br />
72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
sig<br />
Formschönes Kraftpaket: Der E 250 Avantgarde<br />
In den vergangenen 60 Jahren wurden<br />
13 Mio. Autos der E-Klasse verkauft<br />
– <strong>mit</strong> der neu aufgelegten Serie liefert<br />
Mercedes die stärkste E-Klasse aller Zeiten.<br />
Frei nach dem Motto: „Der Wolf im<br />
Schafspelz“. Das „Taxi-Image“ ist endgültig<br />
abgelegt, jetzt heißt es, <strong>mit</strong> dem<br />
neuen schnittigen und sportlichen Mercedes<br />
die Spitzenposition in der Oberklasse<br />
auszubauen.<br />
Dabei haben sich die Stuttgarter<br />
Autobauer eine Menge einfallen lassen:<br />
„Intelligent Drive“ nennt zum Beispiel<br />
Mercedes-Benz unter anderem das System,<br />
das erstmals Unfälle <strong>mit</strong> querenden<br />
Fahrzeugen oder <strong>mit</strong> Fußgängern<br />
verhindern, oder den aktiven Spurhalte-<br />
Assistenten, der auch Unfälle <strong>mit</strong> dem<br />
Gegenverkehr vermeiden kann.<br />
Technisch wäre es inzwischen möglich,<br />
auf dem Rücksitz Platz zu nehmen<br />
(also doch wie im Taxi?), nur dass in der<br />
Tat vorne kein Fahrer notwendig wäre.<br />
Alle Baureihen wurden so umfangreich<br />
wie noch nie überarbeitet, um alle jüngsten<br />
technischen Fortschritte frühzeitig in<br />
der Praxis verfügbar zu machen. Außerdem<br />
bietet die neue E-Klasse ein deutlich<br />
geschärftes Design <strong>mit</strong> kultiviertsportlicher<br />
Gesamtanmutung sowie ein<br />
deutliches Plus an Komfort, hochwertiger<br />
Ausstattung, Effizienz und Fahrspaß.<br />
Anspruch. Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender<br />
der Daimler AG und<br />
Leiter Mercedes-Benz Cars: „Auch <strong>mit</strong><br />
der neuen E-Klasse wollen wir den Anspruch<br />
von Gottlieb Daimler einlösen:<br />
Das Beste oder nichts.“<br />
Wobei auch noch Spielraum für<br />
kleine Details blieb, wie zum Beispiel<br />
die klassische Uhr am Armaturenbrett<br />
anno dazumal, also <strong>mit</strong> Ziffernblatt,<br />
kleinem und großem Zeiger im nostalgischen<br />
Ambiente.<br />
Bei Probefahrten rund um Barcelona<br />
<strong>mit</strong> Zwischenstopp im PGA Resort Catalunya<br />
konnte sich <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> von dem<br />
kräftigen Entwicklungsschub bei der<br />
E-Klasse überzeugen. Mit dem neuen<br />
Design bringt Mercedes-Benz Effizienz,<br />
Intelligenz und Emotion souverän auf<br />
den Punkt. Und an Platz für die Golfbags<br />
ist auch gedacht worden.<br />
Info: mercedes-benz.de<br />
Mercedes-Flotte: Aufgereiht wie Caddys im GC<br />
Stauraum: Genug Platz für über zehn Golfbags<br />
Funktionell: Das moderne Cockpit der E-Klasse<br />
Nostalgie: Klassische Uhr statt digitaler Zeitmesser<br />
Rakete: Der Mercedes-Benz E 63 AMG & GT<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 73
BUSINESS PORTRÄT<br />
Wer in den Genuss dieses exklusiven<br />
Services kommen möchte, der hat zwei<br />
Anlaufstellen: In Pfungstadt und seit Neueröffnung<br />
im Herbst vergangenen Jahres<br />
auch im Jordan Golfdom in Köln. Die Philosophie:<br />
„Die Marke Kimura verkörpert die<br />
Vision perfekt gefitteter Schläger unter<br />
Verwendung nur der besten Materialien“,<br />
so Geschäftsführer Johannes Herbig. „Wir<br />
verfügen über eine riesige Bandbreite an<br />
Schäften und Griffen und sind durch unser<br />
Know-how in der Lage, Tourstandard<br />
für den ambitionierten Golfer zu bieten.“<br />
Das Team von Clubmate Golf (v.l.): Erik Mölbert, Johannes Herbig, Michael Welwarsky<br />
Alles Unikate<br />
Clubmate Golf/Kimura Köln ist um eine<br />
exklusive Clubfitting-Schmiede reicher.<br />
Die Jungs haben gut Lachen,<br />
werden sie doch<br />
als „das nächste heiße<br />
Eisen“ unter den Clubfittern<br />
in Deutschland<br />
gehandelt: Johannes<br />
Herbig, Michael Welwarsky und Erik<br />
Mölbert, das Team von Clubmate Golf.<br />
Das simple wie einzigartige Konzept des<br />
Trios: Neben langjähriger Erfahrung<br />
im Designen und Fitten von Schlägern<br />
werden nur beste Materialien unter<br />
der Eigenmarke „Kimura“ verbaut. Jeder<br />
Schläger wird dabei einzeln per Hand<br />
gefertigt, verlässt hier als Unikat das<br />
nicht vorhandene Fließband.<br />
Clubfitting Deluxe. Jedes Fitting dauert<br />
je nach Anzahl der Schläger zwischen<br />
einer Stunde und einem halben Tag und<br />
beginnt <strong>mit</strong> einer „Bestandsaufnahme“:<br />
Mit Hilfe eines Flight Scope-Schwunganalyse-Gerätes<br />
werden die Schwungdaten<br />
des Golfers unter Verwendung<br />
verschiedener Schaft- und Loftvarianten<br />
er<strong>mit</strong>telt. Danach geht es in die Werkstatt,<br />
wo die zuvor gewonnenen Erkenntnisse<br />
als „Schablone“ für die maßgeschneiderte<br />
Fertigung von Drivern,<br />
Hölzern, Eisen oder Wedges dienen.<br />
„Wer zu uns kommt, kann sicher<br />
sein, dass wir ihm ermöglichen, das Maximum<br />
herauszuholen, indem wir ihm<br />
den perfekten Schläger bauen“, so Herbig,<br />
„nicht mehr und nicht weniger.“<br />
Info: www.clubmategolf.com<br />
Unikate: Alle Komponenten maßgeschneidert<br />
Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
Bestandsaufnahme: Per Schwunganalyse<br />
Riesenauswahl: Alle Optionen verfügbar<br />
Flexmessung: Johannes am „Frequency Meter“<br />
76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
BUSINESS INTERVIEW<br />
Der Golf-Visionär<br />
Hans-Dieter Cleven Der passionierte Golfer tut Gutes, seine Stiftung<br />
hilft Kindern, uns Golfern verhilft er zu einem Challenge Tour-Turnier.<br />
Bringt die Challenge Tour<br />
2013 nach Bad Griesbach:<br />
Hans-Dieter Cleven<br />
Nur weil im<br />
Mai ein<br />
runder<br />
Geburtstag<br />
ansteht,<br />
kommt<br />
es Hans-Dieter Cleven gar<br />
nicht in den Sinn, es<br />
ruhiger angehen zu lassen.<br />
Nach seiner erfolgreichen<br />
beruflichen Karriere,<br />
geprägt durch seine<br />
35-jährige Tätigkeit im<br />
Metro-Konzern, einem der<br />
größten Handelskonzerne<br />
weltweit, beendete er vor<br />
zehn Jahren aus Anlass seines<br />
60. Geburtstages seine<br />
Manager-, Aufsichts- und<br />
Beiratsmandate. Seitdem<br />
konzentriert sich der leidenschaftliche<br />
Golfer auf<br />
seine eigenen Firmen und<br />
die Cleven-Stiftung, bei der<br />
Kinder und deren Gesundheit<br />
im Fokus stehen.<br />
Der stille Multimillionär<br />
Hans-Dieter Cleven<br />
betritt 2013 erstmals als<br />
Veranstalter die Bühne des<br />
Profigolfsports. Schon früher<br />
gab es Berührungspunkte<br />
zum Profisport, als seine<br />
Stiftung noch Cleven-Becker-<br />
Stiftung hieß und Tennis-<br />
Ass Boris Becker <strong>mit</strong> im Boot<br />
saß. Clevens in der Schweiz<br />
ansässige Sportmarketing-<br />
Agentur 4Sports betreut<br />
aktuell mehr als 170 Spitzensportler,<br />
darunter die Weltklassegolfer<br />
Justin Rose,<br />
Peter Hanson, Edoardo<br />
Molinari und Paul Lawrie.<br />
Im Juli blickt die deutsche<br />
Golfwelt <strong>mit</strong> Spannung<br />
nach Bad Griesbach,<br />
denn wie man den umtriebigen<br />
Unternehmer<br />
einschätzt, könnte das<br />
Challenge Tour-Event nur<br />
der erste Schritt des Masterplans<br />
sein, das Hartl Resort<br />
und den Profigolfsport<br />
effektiv <strong>mit</strong>einander zu<br />
verknüpfen.<br />
? Herr Cleven, seit Ihrem<br />
Ausscheiden aus der<br />
METRO-Gruppe 2003<br />
scheint sich bei Ihnen alles<br />
um Sport und Charity zu<br />
drehen. Warum liegen<br />
Ihnen ausgerechnet diese<br />
Themen so am Herzen?<br />
! In meinem Leben hat sich<br />
in der Freizeit immer<br />
einiges um das Thema Sport<br />
gedreht. Nach Beendigung<br />
meiner beruflichen Tätigkeit<br />
wollte ich etwas zurückgeben,<br />
und das Thema<br />
„Gesundheit für Kinder“<br />
liegt mir besonders am<br />
Herzen. Mit ca. 150.000<br />
beteiligten Kindern in der<br />
Schweiz und in Deutschland<br />
haben wir <strong>mit</strong> unseren<br />
Projekten wie „fit 4 future“<br />
schon einiges erreicht.<br />
? Sie sind passionierter<br />
Golfer, wie sieht Ihr<br />
perfekter Golftag aus?<br />
74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
! Aus Zeitgründen habe ich<br />
in den ersten Jahren nur<br />
gelegentlich eine Driving<br />
Range und keinen Platz<br />
gesehen und dabei ein erstes<br />
Gefühl von einem Sport <strong>mit</strong><br />
teilweise auch heute noch<br />
elitärem Gehabe bekommen,<br />
was für die Verbreitung zum<br />
eventuellen Volkssport, wie<br />
z. B. in Schweden, hinderlich<br />
ist. Mein perfekter Golftag<br />
findet deshalb <strong>mit</strong> mir bekannten<br />
Flightpartnern statt,<br />
da ich Spaß haben möchte<br />
und gerne zügig spiele.<br />
Zudem sollte das Wetter<br />
passen. Überwiegend spiele<br />
ich jedoch nicht „frei“, sondern<br />
bei Charity-Anlässen.<br />
Ich versuche, soweit zeitlich<br />
möglich, ein bisschen an<br />
meiner Technik zu feilen und<br />
nehme auch hin und wieder<br />
Trainerstunden. Sonst wäre<br />
mein Handicap noch bei 36<br />
und nicht bei 17, ich bin<br />
nämlich kein Naturtalent.<br />
? Nach Ihrem Rückzug als<br />
Metro-Finanzchef lernten<br />
Sie Alois Hartl kennen,<br />
2005 übernahmen Sie das<br />
Hartl Resort. Wie sieht Ihre<br />
Erfolgsvision aus?<br />
! Der Ort brauchte unbedingt<br />
jüngeres Publikum,<br />
deshalb wurde eines der<br />
drei Hotels nach den<br />
Wünschen von Aldiana und<br />
deren Clubbetrieb umgebaut.<br />
Leider hatte Aldiana<br />
den Standort für ihr Konzept<br />
falsch beurteilt und uns<br />
gebeten, den Pachtvertrag<br />
wieder aufzuheben. Das<br />
gab uns die Chance, nun<br />
selbst jüngere Gäste /<br />
Familien für Bad Griesbach<br />
zu interessieren, was vom<br />
Konzept her überzeugend<br />
gelungen ist.<br />
? Nach mehrjähriger Pause<br />
kommt die Challenge Tour<br />
wieder nach Deutschland,<br />
vom 4. bis 7. Juli findet die<br />
Bad Griesbach Challenge<br />
Tour by Hartl Resort statt.<br />
Wie kam es zur Realisierung<br />
dieses Projekts?<br />
! Mit Tino Schuster und<br />
Felix Lubenau im Hartl<br />
Resort bzw. Tino Weiss bei<br />
der Sportmanagement-<br />
Agentur 4Sports & Entertainment<br />
AG verfügen wir<br />
über drei Golfspezialisten<br />
<strong>mit</strong> Tour-Erfahrung. Ich<br />
habe beide Managements<br />
um ein abgestimmtes<br />
Konzept gebeten, das nach<br />
kurzer Sitzung von mir<br />
genehmigt wurde. 4Sports<br />
hat sich dann bei der<br />
European Tour in London<br />
um einen Termin bemüht<br />
und kümmert sich nun um<br />
das Sponsoring, während<br />
das Resort die Abwicklung<br />
vor Ort in die Hand nimmt.<br />
Der Plan ist, anders als bei<br />
anderen Challenge Tour-<br />
Austragungsorten, die<br />
Ressourcen des Resorts zu<br />
nutzen und eine Wochenveranstaltung<br />
(inkl.<br />
„Kindertag“) daraus zu<br />
machen.<br />
? Wenn Sie sich etwas<br />
wünschen dürften?<br />
! Für die Zukunft wünsche<br />
ich mir mehr prominente<br />
Sportler als Botschafter<br />
sowie schlagkräftige Kooperationspartner,<br />
<strong>mit</strong><br />
denen man noch effektiver<br />
noch mehr Kinder erreichen<br />
kann. Und natürlich die<br />
Aufmerksamkeit der<br />
Medien, die über das Gute<br />
berichten sollen, das hier<br />
getan wird, um noch mehr<br />
Menschen dazu zu bewegen,<br />
das fit 4 future-Projekt der<br />
Stiftung zu unterstützen.<br />
? Herr Cleven, vielen Dank<br />
für das Gespräch.<br />
<br />
<br />
<br />
Der von uns in U.K. designte GoKart Elektro-Trolley ist hart im<br />
Nehmen, gleichzeitig leicht und einfach zu bedienen. In sechs<br />
Farben erhältlich. Golf Bag auch in 6 Farben. Preis ab €439<br />
<strong>mit</strong> Blei Batterie, ab € 659 <strong>mit</strong> Lithium Batterie (inkl.Transport)<br />
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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 75
BUSINESS PEOPLE<br />
Foto: Mario Dirks<br />
Auf der<br />
Erfolgs-<br />
www.alternative13.de/<br />
islandgolftrophy<br />
Welle<br />
Smarter Macher: Bernd Flessner<br />
in seinem Heimatclub<br />
GC Norderney e. V.<br />
Bernd Flessner Vom<br />
dreifachen Windsurf-Weltmeister<br />
zum erfolgeichen<br />
Unternehmer – auch in<br />
Sachen Golf. Wie zwei<br />
Leidenschaften einander<br />
die Hände reichen.<br />
Von Marcus Brunnthaler<br />
Golfen passt einfach<br />
perfekt<br />
zum Windsurfen“,<br />
sagt Bernd<br />
Flessner, „wenn<br />
Wind weht,<br />
wird gesurft, wenn kein Wind<br />
weht, gehen wir Golf spielen.“<br />
Der Golfsport war schon<br />
in frühen Jahren Bestandteil<br />
seiner Kindheit gewesen, denn<br />
sowohl sein zehn Jahre älterer<br />
Bruder wie auch sein Vater<br />
waren beide begeisterte Golfer<br />
und sogar im heimischen<br />
Golfclub Norderney im Vorstand<br />
aktiv – sein Bruder ist es<br />
immer noch. Dennoch sollte<br />
es gut 25 Jahre dauern, bis<br />
Flessner im Alter von 30 Jahren<br />
erstmals die Leidenschaft<br />
für das Spiel <strong>mit</strong> dem kleinen<br />
weißen Ball für sich entdeckte.<br />
Damals, 1999, war er gerade<br />
zum sechsten Mal Deutscher<br />
Meister im Windsurfen<br />
geworden, ritt auf der Welle<br />
des Erfolgs und stieg von da<br />
an nie mehr ab. Flessner verbrachte<br />
die Winter zum Trainieren<br />
ab 1989 regelmäßig<br />
in Südafrika und kam dort<br />
über einige seiner Kollegen<br />
erstmals <strong>mit</strong> dem Golfsport<br />
in Berührung. „In Südafrika<br />
hatten wir immer eine Menge<br />
absoluter Traumplätze in der<br />
Nähe unserer Surf-Reviere.<br />
Wir haben gegessen, geschlafen,<br />
gegolft und sind gesurft<br />
– viel mehr gab es da nicht ...“<br />
Karriere. Dass dem aktuellen<br />
Handicap von –4,6 zunächst<br />
eine steile Windsurfkarriere<br />
vorangehen sollte, dafür zeichnete<br />
ein Zufall verantwortlich:<br />
Der Schwiegersohn der damaligen<br />
Nachbarn der Flessners<br />
auf Norderney kam oft aus<br />
Berlin zu Besuch und brachte<br />
Mitte der 70er Jahre als Erster<br />
ein Surfbrett auf die Insel. Am<br />
nahen Strand brachte er dem<br />
damals siebenjährigen Bernd<br />
bei, wie man <strong>mit</strong> Brett und<br />
Segel über das Wasser gleitet.<br />
Der Rest ist Geschichte:<br />
Flessner, der zu dem Zeitpunkt<br />
ebenfalls fanatischer Fußbal-<br />
78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
ler und talentierter Schwimmer<br />
war und es <strong>mit</strong> dem runden<br />
Leder bis in die Niedersachsen-Auswahl<br />
schaffte, verschrieb<br />
sich ab da voll und<br />
ganz dem Windsurfen, „weil<br />
es einfach am meisten Spaß<br />
gemacht hat“, wie er sagt.<br />
Heute, <strong>mit</strong> 43 Jahren und<br />
rückblickend auf eine fast beispiellose<br />
Karriere, die unter<br />
anderem drei Weltmeistertitel<br />
(1996, 2009, 2011) einbrachte<br />
und ihn von<br />
1995 bis 2011<br />
ohne Unterbrechung<br />
als Deutschen<br />
Meister<br />
sah, hat Flessner<br />
alles erreicht;<br />
und einen Entschluss<br />
gefasst:<br />
langsam seine zweite Karriere<br />
vorzubereiten. „Ich bin 1987<br />
meine erste Regatta gefahren,<br />
das ist eine lange Zeit her“, so<br />
Flessner, „nach 36 Jahren auf<br />
dem Surfbrett, davon 23 als<br />
Profi, war es einfach an der<br />
Zeit, an Alternativen zu denken.“<br />
Eine Alternative fand er im<br />
sprichwörtlichen Sinne: Gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> Partner Tim Widua<br />
gründete er die Agentur<br />
„alternative13“, organisiert da<strong>mit</strong><br />
erfolgreich Events und<br />
betreut namhafte Kunden.<br />
Kultstatus. Und auch in<br />
Sachen Golf hat Flessner <strong>mit</strong><br />
Partner Widua ein Projekt<br />
in Planung: die „Island Golf<br />
Trophy“, ein exklusives Turnierwochenende<br />
(23. – 25.8.)<br />
<strong>mit</strong> Potenzial zu Kultstatus:<br />
»Die Idee, zwei Inseln golferisch in<br />
ein Event einzubinden,<br />
ließ mich nicht mehr los«<br />
Bernd Flessner<br />
Neben sattem Rahmenprogramm<br />
<strong>mit</strong> unter anderem<br />
Gala-Abend in der „Weißen<br />
Düne“, wird auf den beiden<br />
Golfplätzen der Inseln Norderney<br />
und Langeoog gespielt.<br />
Das Besondere: Nach den ersten<br />
Neun auf Norderney steigen<br />
die Flights in zehnsitzige<br />
Britain Norman Islander und<br />
werden nach Langeoog geflogen<br />
– zur Halfway, bevor<br />
die zweiten Neun auf dem<br />
Programm stehen. Gesamtdauer<br />
vom neunten Grün auf<br />
Norderney bis zum ersten Abschlag<br />
auf Langeoog: gerade<br />
mal sieben Minuten.<br />
„Die Idee stammt aus<br />
meinen frühen Surftagen“,<br />
so Flessner, „1991 bin ich <strong>mit</strong><br />
einem Freund als Erster von<br />
Norderney nach Helgoland<br />
gesurft. Da kam mir die Idee,<br />
von Norderney<br />
nach Sylt zu surfen,<br />
wo ich meine größten<br />
Erfolge feierte<br />
und was gleichzeitig<br />
vorher auch<br />
noch nie jemand<br />
versucht hatte. Im<br />
August 2011 überquerte<br />
ich also die ,Deutsche<br />
Bucht‘ in exakt vier Stunden.<br />
Die Idee, auch beim Golfen<br />
– wo eine Runde idealerweise<br />
ja auch nicht mehr als<br />
vier Stunden dauern sollte<br />
– zwei Inseln <strong>mit</strong>einander zu<br />
verbinden, ließ mich seitdem<br />
nicht mehr los. Jetzt freue ich<br />
mich umso mehr, diese Idee<br />
in die Tat umzusetzen.“<br />
Flessner in Surf-Action: Dreifacher<br />
Weltmeister, zwischen 1991 und 2002<br />
stets unter den Top 10 der Welt<br />
Foto: AL Sportfoto<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 79
y<br />
Auf los<br />
geht‘s los<br />
GT-AWARDS Das GT Race to Fame startet <strong>mit</strong> Neusponsor COBRA-PUMA<br />
Golf in die zweite Runde: Jeder veröffentlichte Beitrag wird prämiert.<br />
Es ist soweit, nach erfolgreicher<br />
„Season One“ geht das „<strong>GOLF</strong><br />
<strong>TIME</strong> Race to Fame“ munter in<br />
die zweite Runde – und das <strong>mit</strong><br />
neuem Partner COBRA-PUMA Golf.<br />
Unverändert suchen wir in fünf<br />
Kategorien den bestaussehendsten, originellst<br />
gekleideten, selbstlosesten bzw.<br />
engagiertesten Golfer im deutschsprachigen<br />
Raum. Hinzu kommt der „Sensationsschlag“<br />
schlechthin – absichtlich<br />
oder durch Zufall – sowie das beste,<br />
lustigste oder schlicht kurioseste Golffoto<br />
des Jahres. Neu ist seit diesem Jahr<br />
zudem die Kategorie „Ian vs. Rickie“,<br />
bei der Sie ein Team wählen und uns,<br />
entsprechend gekleidet, Fotos von sich<br />
im Ian Poulter- oder Rickie Fowler-Style<br />
zusenden.<br />
Das Beste daran: Sie stehen im Mittelpunkt<br />
der Aktion und Sie entscheiden<br />
auch gleichzeitig, wer am Ende in die<br />
engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />
„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />
Jeder kann <strong>mit</strong>machen. Neben einer<br />
gesetzten Jury entscheiden zunächst<br />
Sie <strong>mit</strong>tels eines Online-Abstimmungs-<br />
Verfahrens unter www.race-to-fame.com,<br />
Style-Ikone:<br />
Rickie Fowler<br />
wer Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in<br />
den einzelnen Kategorien sein soll. Bewerben<br />
kann sich jeder <strong>mit</strong> Foto sowie<br />
einem kurzen Text, der beschreibt, worum<br />
es geht, was passiert ist bzw. warum<br />
gerade Sie der Meinung sind, in einer<br />
der fünf Kategorie an den Start gehen<br />
zu können. Selbstverständlich können<br />
Sie auch jemanden nominieren und<br />
es ist zudem auch möglich, sich oder<br />
jemand anderen in mehreren Kategorien<br />
gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />
gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />
to Fame by COBRA-PUMA Golf“ an den<br />
Start und werden von uns – auch das ist<br />
neu – <strong>mit</strong> einem exklusiven Golfgürtel<br />
belohnt.<br />
Sobald die ersten Bewerbungen vorliegen,<br />
beginnt auch schon die Voting-<br />
Phase, das Rennen um die Plätze für<br />
den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />
80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
nimmt seinen Lauf. Ab diesem Zeitpunkt<br />
kann jeder online seine Stimme<br />
vergeben und sieht dabei auch gleich<br />
anhand der Stimmenauswertungen, wer<br />
das „Race to Fame“ in den einzelnen<br />
Kategorien anführt.<br />
Am Ende der Abstimmphase, am<br />
31.12.2013, werden die Top 10 in jeder<br />
Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />
und unter diesen 50 Personen<br />
entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />
Golfer(innen) am Ende das „Race to<br />
Fame 2013“ gemacht haben.<br />
Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />
„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA-<br />
PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />
sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />
dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />
interessieren vielmehr die Geschichten,<br />
Szenarien und Situationen jenseits von<br />
Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />
Handicaps und jenseits von Longest<br />
Drive oder Nearest to the Pin. Dass<br />
diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />
haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />
für eine Nominierung.<br />
Und das sind die Kategorien:<br />
1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />
Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />
kennen jemanden, der in traditionell<br />
schottischem Knickerbocker-Style auf<br />
die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />
bzw. eine Golffreundin, der/die<br />
einfach umwerfend aussieht? Keine<br />
falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />
2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“: Welches<br />
Team wählst du? Sende uns ein Bild<br />
von dir oder einem Freund, in coolem<br />
Ian-Poulter-Style oder flippigem Rickie<br />
Fowler-Outfit. Es winkt ein komplettes<br />
Clubfitting sowie eine Einladung zum<br />
exklusiven COBRA-PUMA Golf-Event.<br />
3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />
Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />
eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />
der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />
engagiert oder im Stillen freiwillige<br />
Dienste für das allgemeine Wohl der<br />
Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />
dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />
dafür erhält.<br />
4 Kategorie „Sensationsschlag 2013“:<br />
Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />
haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />
der Ball fand über diverse Umwege das<br />
Loch? Das gehört auf die große Bühne.<br />
5 Kategorie „Golffoto des Jahres“:<br />
Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />
Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />
vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />
Himmel strecken. Ein Mitspieler ist<br />
<strong>mit</strong> seinem Cart im Teich verschwunden<br />
oder Sie haben einen traumhaften<br />
Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />
erlebt? Wir hoffen, Sie hatten Ihre<br />
Kamera dabei.<br />
Awards. Am Ende des Jahres stehen die<br />
Sieger in den Kategorien fest und werden<br />
zur exklusiven „Race to Fame“ Award-<br />
Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />
Preise, darunter Equipment<br />
von Cobra-Puma Golf sowie einwöchige<br />
Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />
Resort, Bulgarien.<br />
Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />
und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />
unter www.race-to-fame.com.<br />
Ihre Nominierungen <strong>mit</strong> Foto, kurzem<br />
Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />
schicken Sie bitte an<br />
go@race-to-fame.com. Diese werden dann<br />
umgehend online gestellt.<br />
Mal klassisch, mal<br />
flippig, dabei immer<br />
cool: Ian Poulter<br />
Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs<br />
Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />
Drei Sterne für Innovationskraft und Qualität<br />
<br />
<br />
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Zorro Titan, ab 2.390 Euro<br />
PG-PowerGolf GmbH . Einsteinstr. 57 . 76275 Ettlingen . Tel. 07243 345720 . info@pg-powergolf.de . www.pg-powergolf.de
PRODUKTE NEWS<br />
Markenbotschafter des Mercedes-Benz After Work Golf Cup: Caroline Masson, Marcel Siem<br />
Durchgestartet ...<br />
Mercedes-Benz After Work Golf Cup Die trendige Variante für junge<br />
und berufstätige Golfer. Die Devise: „Mitspielen“ in rund 220 Golf Clubs.<br />
Der Mercedes-<br />
Benz AWGC<br />
geht 2013 in<br />
die zweite Runde.<br />
Vergangenes<br />
Jahr<br />
spielten über 20.000 Golfer<br />
bei insgesamt 2.057 Turnieren<br />
in 175 Golf Clubs, für 2013<br />
ist bereits ein enormer Zuwachs<br />
an Austragungsorten<br />
und da<strong>mit</strong> Turnieren zu vermelden:<br />
In rund 220 Golf<br />
Clubs in Deutschland wird der<br />
Mercedes-Benz AWGC dieses<br />
Jahr ausgetragen, über 2.700<br />
Turniere stehen insgesamt auf<br />
dem Programm.<br />
„Wir freuen uns sehr über<br />
die quantitative Entwicklung,<br />
aber auch darüber, dass das<br />
Thema 9-Loch-Turniere im<br />
deutschen Golfsport angekommen<br />
ist. Diese Entwicklung<br />
werden wir weiter fördern,<br />
gerade weil es für berufstätige<br />
Golfer zeitlich schwer möglich<br />
ist, ausschließlich 18-<br />
Loch-Runden zu spielen“, sagt<br />
Friederike Balck, Marketingleiterin<br />
Mercedes-Benz Vertrieb<br />
Deutschland. „Mit dem<br />
Mercedes-Benz After Work<br />
Golf Cup schaffen wir genau<br />
für diese Golfer eine tolle<br />
Möglichkeit, ihren Sport dennoch<br />
auszuüben, Turniere zu<br />
spielen und Freude auf dem<br />
Platz zu haben.“<br />
Auch die Organisatoren<br />
der Turnierserie sind <strong>mit</strong> dem<br />
Verlauf der ersten Saison <strong>mit</strong><br />
Neu-Partner Mercedes-Benz<br />
zufrieden. „Wir haben geahnt,<br />
dass durch den Einstieg von<br />
Mercedes-Benz das Thema<br />
After Work Golf noch mal<br />
richtig an Fahrt gewinnt, dass<br />
wir aber förmlich überrannt<br />
werden vor Anfragen, das hätten<br />
wir in diesem Maße nicht<br />
erwartet. Es freut uns aber<br />
82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
www.mercedes-benz.de/golf<br />
Ziehung der Jahres-Sieger 2012: Marcel Siem in Bad Griesbach beim großen Mercedes-Benz AWGC-Finale – eine große Show<br />
umso mehr“, resümmiert Ralph Ley,<br />
Vorstand der Internationalen Golf AG,<br />
das erste Jahr der Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
Mercedes-Benz.<br />
Sein Vorstandskollege Klaus Finger<br />
fügt hinzu: „Wir werden wohl in Zukunft<br />
in die Situation kommen, dass sich interessierte<br />
Golfanlagen um die Teilnahme<br />
bewerben müssen und wir dann die Qual<br />
der Wahl haben.“<br />
Unter allen Teilnehmern wurde<br />
Andre Peters von Marcel Siem gezogen<br />
und direkt per Telefon informiert. „Ich<br />
bin sprachlos, was für eine tolle Überraschung“,<br />
so der Gewinner. „Ich habe<br />
fünf Mercedes-Benz After Work Golf<br />
Cup Turniere gespielt. Ich freue mich auf<br />
The Open – ein Traum wird wahr.“<br />
Mitmachen. Nutzen auch Sie die Möglichkeit,<br />
nach einem langen Tag im Büro<br />
abends noch am Handicap zu feilen und<br />
tolle Preise im Gesamtwert von mehr<br />
als 150.000 Euro zu gewinnen. Melden<br />
Sie sich für die einzelnen Turniere<br />
direkt in Ihrem Golfclub an oder unter<br />
www.awgc.de.<br />
Markenbotschafter. Begleitet wird der<br />
Mercedes-Benz After Work Golf Cup von<br />
den Markenbotschaftern Marcel Siem<br />
und Caroline Masson. Beim Finale 2012<br />
der Mercedes-Benz Clubturniere in Bad<br />
Griesbach war es dann auch Siem, der<br />
die Jahresgewinner des Mercedes-Benz<br />
After Work Golf Cup zog. Der exklusive<br />
Hauptgewinn: Eine Reise inklusive<br />
Flug, Hotel und Hospitality-Tickets zur<br />
142. Open Championship nach Muirfield,<br />
Schottland, wo Ernie Els dieses<br />
Jahr als gefeierter Titelverteidiger an den<br />
Abschlag gehen wird.<br />
Mercedes-Benz AWGC: Zahlen & Fakten<br />
Über 2.700 Turniere in rund 220 Golf Clubs in Deutschland<br />
Kick-off: Am 11. April im GC St. Urbanus <strong>mit</strong> Caro Masson, Marcel Siem<br />
und weiteren prominenten Gästen<br />
Erstes offizielles Turnier (Saisonbeginn): 15. April<br />
Austragungsdauer: 23 Wochen, bis 20. September<br />
Format: 9 Loch, Stableford, vorgabewirksam (Hcp –4,5 bis –54)<br />
Attraktive Jahres-, Monats- und Wochenpreise<br />
Spannende Ranglisten (Brutto und Netto) <strong>mit</strong> Jahresendsiegern<br />
Alle Infos: www.awgc.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 83
CLUBS REGEL<strong>TIME</strong><br />
Das Bunkerquiz<br />
Sandfuchs Sind Sie ein Bunkerexperte?<br />
1Ihr Ball liegt rechts im Bunker, aber<br />
die Harke befindet sich auf der<br />
linken Seite. Dürfen Sie sich das Gerät<br />
schnappen und beim Zurückgehen <strong>mit</strong><br />
der Harke ihre soeben erzeugten Fußabdrücke<br />
ausbessern?<br />
2Ihr Annäherungsschlag kommt<br />
gerade noch an der Harke außerhalb<br />
des Bunkers zum Liegen. Sie entfernen<br />
das Gerät und droppen den Ball, der<br />
nun in den Bunker rollt. Müssen Sie<br />
aus dem Bunker spielen oder dürfen Sie<br />
noch einmal droppen?<br />
3Ihr Ball hängt an der Bunkerkante,<br />
berührt aber noch nicht den Sand.<br />
Dürfen Sie den Schläger beim folgenden<br />
Schlag auf dem Boden aufsetzen?<br />
4Ein Spieler geht zu seinem Ball, der<br />
in einem Bunker <strong>mit</strong> feuchtnassem<br />
Sand liegt. Er bohrt die Füße ein, überlegt<br />
es sich dann aber anders, verlässt<br />
den Bunker wieder und schnappt sich<br />
einen anderen Schläger. Darf er das?<br />
5In der Nähe Ihres Balles im Bunker<br />
befindet sich ein altes Divot, das Sie<br />
stört. Dürfen Sie dieses vor dem Schlag<br />
entfernen?<br />
6Ihr Ball ist im Sand begraben. Gibt<br />
es einen Strafschlag, wenn Sie ihn<br />
versehentlich bewegen, während Sie im<br />
Sand danach buddeln?<br />
7<br />
Bildunterschrift<br />
Sie schlagen den Ball so in den Sand,<br />
dass dieser in der Bunkerwand<br />
stecken bleibt. Gibt es eine Möglichkeit,<br />
den Ball zu nehmen und außerhalb<br />
des Bunkers zu platzieren, um von dort<br />
weiterzuspielen?<br />
8Ihr Bunkerschlag bleibt zu kurz und<br />
der Ball rollt zurück vor Ihre Füße.<br />
Aus Wut donnern Sie Ihr Wedge in den<br />
Sand, werden Sie dafür bestraft?<br />
9Der Ball liegt in einer Bergablage im<br />
Bunker, beim Rückschwung berührt<br />
Ihr Schläger den Sand. Bekommen Sie<br />
zwei Strafschläge für das Berühren<br />
des Sands vor dem Ballkontakt oder<br />
zählt die Schwungbewegung als eine<br />
Einheit?<br />
Ihr Ball segelt auf einem Par<br />
103-Loch in einen der zahlreichen<br />
Bunker. Als Sie den Ball <strong>mit</strong> einem<br />
explosiven Sandschlag aus dem Hindernis<br />
befördern, bemerken Sie, dass es gar<br />
nicht Ihr Spielgerät war. Was bedeutet<br />
das für Ihre Scorekarte?<br />
ANTWORTEN: 1. JA Solange Sie es nur im Sinne der Platzpflege tun, geht das in Ordnung. Sollten Sie dadurch die Sandkonsistenz testen,<br />
Ihren Stand verbessern oder sich andere Vorteile beim bevorstehenden Schwung verschaffen wollen, gibt es Strafschläge (Regel 13-4).<br />
2. Nochmals droppen Wenn man den Ball in ein Hindernis hineindroppt, muss dieser erneut gedroppt werden (Regel 20-2 und 24-1).<br />
3. JA Sie stehen vielleicht im Bunker, aber der Ball ist nicht darin (Entscheidung 13/3). 4. JA (Regel 13-3, Entscheidung 13-4/26).<br />
5. Spielen, wie der Ball liegt Sie dürfen den Bunker ausschließlich zur Platzpflege einebnen, nicht aber um sich einen Vorteil beim Schlag<br />
zu beschaffen. 6. Nein (Regel 12-1a) 7. JA Sie dürfen den Ball als unspielbar erklären und an dem Punkt erneut schlagen, von dem Sie in<br />
den Bunker geschlagen haben. Aber den Strafschlag müssen Sie in Kauf nehmen (Regel 28a). 8. JA (Regel 13-4). 9. Strafe Dafür gibt es<br />
zwei Strafschläge bzw. im Lochwettspiel verliert man das Loch (Definition Schlag, Regel 13-4). 10. Strafe Zwei Strafschläge oder im Lochwettspiel<br />
Lochverlust. Bis 2008 durfte man dies noch straflos tun (Regel 15-3).<br />
84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Italienische Perle: Chervò Golf Hotel Spa Resort<br />
Auf geht‘s!<br />
LeisureBREAKS Mit dem 10. „Guide<br />
for Free Golf“ auf großer Entdeckungstour.<br />
Idealer Ausgangspunkt für eine bayerischböhmische<br />
Golfsafari: Golfhotel Fahrenbach<br />
Golfen in mildem Seeklima:<br />
Ostsee Golf Resort Wittenbeck<br />
Pünktlich zur neuen Golfsaison<br />
ist der neue „Guide for Free Golf“<br />
von LeisureBREAKS, den Pionieren<br />
des „2 for 1“-Prinzips, der perfekte<br />
Begleiter. Die <strong>mit</strong>tlerweile zehnte Ausgabe<br />
verfügt über 209 Partneranlagen,<br />
darunter in Deutschland 159. Hinzu<br />
kommen weitere 50 in Österreich, Italien,<br />
Tschechien und Skandinavien.<br />
Italien verfügt dabei <strong>mit</strong> 13 Anlagen<br />
über den höchsten Zuwachs. Eine der<br />
Perlen ist hier das Chervò Golf Hotel<br />
Spa & Resort San Vigilio, südlich des<br />
Gardasees gelegen. Den Golfer erwartet<br />
eine top-gepflegte 36-Loch-Anlage in<br />
malerischer Natur.<br />
Direkt an der Ostsee, zwischen den<br />
traditionsreichen Seebädern Heiligendamm<br />
und Kühlungsborn, liegt das Ostsee<br />
Golf Resort Wittenbeck. Der 18-Loch-<br />
Meisterschaftsplatz Eikhof besticht<br />
durch sein außergewöhnliches Design<br />
und stellt eine große Herausforderung<br />
selbst für ambitionierte Golfer dar.<br />
Perfekter Ausgangspunkt für eine<br />
bayerisch-böhmische Golfsafari ist das<br />
Golfhotel Fahrenbach <strong>mit</strong> dem hauseigenen<br />
18-Loch-Meisterschaftsplatz.<br />
Weitere zehn Golfplätze befinden sich<br />
in der nahen Umgebung.<br />
Erhältlich ist der „10. Guide for Free<br />
Golf“ in allen teilnehmenden Golfclubs,<br />
im Buchhandel oder direkt bei<br />
LeisureBREAKS. Der Preis: € 59,90.<br />
Info: www.leisurebreaks.de<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 85<br />
TAUSCHEN SIE<br />
STÖCKE GEGEN SCHLÄGER<br />
Der Winter war lange genug. Es juckt in den<br />
Fingern. Der Schnee gibt schön langsam das<br />
Grün vom Golfplatz Wilder Kaiser gegenüber<br />
der Hotelanlage frei. Mit seiner eine einmaligen<br />
Lage eröffnet er das Tor zur größten Golfregion<br />
der Alpen. Nur 20 Minuten entfernt finden Sie<br />
den 18-Loch-Platz „Kaiserwinkl Golf Kössen“.<br />
Wenn aus dem Jucken der Finger jetzt immer<br />
noch kein Kribbeln geworden ist, überzeugen<br />
wir Sie <strong>mit</strong> folgender Pauschale:<br />
<strong>GOLF</strong>-UNLIMITED<br />
4 bzw. 7 Übernachtungen<br />
(im gebuchten Zimmertyp)<br />
Welcomedrink<br />
Sporthotel-Verwöhnpension<br />
Kalt/Warmes Frühstücksbuffet <strong>mit</strong> Bioecke,<br />
4-Gang-Menü <strong>mit</strong> 5 Wahl-Hauptgerichten<br />
tägliches Salat- und Dessertbuffet<br />
Relaxing-Golf-Massage (50 min)<br />
Startgeschenk, Startzeitenreservierung<br />
Rundenverpflegung<br />
unli<strong>mit</strong>ierte Anzahl an Greenfees während<br />
Aufenthaltes an aneinander folgenden<br />
Tagen am GC Wilder Kaiser Ellmau<br />
Unli<strong>mit</strong>ierte Benützung der Driving Range<br />
inklusive Bälle<br />
Unli<strong>mit</strong>ierte Benützung von Leihtrolleys<br />
Sporthotel Ellmau · Fam.Unterlechner<br />
Dorf 50 · 6352 Ellmau am Wilden Kaiser<br />
Tel.: +43 (0)5358 3755 · Fax: 2512-555<br />
info@sporthotel-ellmau.com<br />
www.sporthotel-ellmau.com
REISE FERNOST<br />
Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Andy Coret/extragolf<br />
MALAYSIA<br />
Tropen-Golf im Tiara Melaka G&CC:<br />
Palmen übersäter Parkland-Kurs<br />
Loch 18 des Tiara Melaka Golf & Country Clubs: Malaysia vs. Europa<br />
Festzelt <strong>mit</strong> Trophäe: Nach dem ersten Du<br />
86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Von Oskar Brunnthaler<br />
Malaysia Mit ungewöhnlichen Aktivitäten und 207<br />
Golf-Resorts soll der europäische Golfer für das tropische<br />
Paradies im indischen Ozean gewonnen werden.<br />
ell fest in malaysischen Händen<br />
Botschafter, Governor, europäische Flight-Partner: Die Geschichte aufgearbeitet<br />
So viel einmal vorweg:<br />
In Malaysia<br />
ist alles möglich!<br />
Beispiel gefällig?<br />
Gerne: Mit dem<br />
Bus von Malaysias<br />
Hauptstadt Kuala Lumpur<br />
unterwegs ins zwei Stunden<br />
entfernte Melaka an der Westküste.<br />
Nach zwei Stunden<br />
stop & go und nicht einmal<br />
50 zurückgelegten Kilometern<br />
reicht’s dem Busfahrer.<br />
Er greift zum Telefon und „organisiert“<br />
Hilfe. Hilfe in Form<br />
von vier motorisierten Polizeistreifen,<br />
die <strong>mit</strong> Blaulicht<br />
eine Gasse durch den malaysischen<br />
Mega-Stau schaffen.<br />
Schließlich steht die „Melaka<br />
World Heritage Europe<br />
International Golf 2013“ auf<br />
dem Programm, das erste<br />
Ryder Cup-Duell zwischen<br />
Malaysia und Europa.<br />
Organisiert wurde das<br />
neue Golf-Event vom malaysischen<br />
Tourismus-Ministerium<br />
und Malaysias Botschafter<br />
in Paris, Tan Sri Abdul Aziz<br />
Zainal. Es gilt, Malaysia für<br />
den europäischen Golf-Touristen<br />
zu öffnen.<br />
Tradition. Was auf den ersten<br />
Blick nicht schwer sein<br />
dürfte: Malaysia hat eine lange<br />
Golfgeschichte, die ersten<br />
Events wurden bereits 1912<br />
ausgetragen, 1929 wurde der<br />
Malaysische Golf Verband gegründet,<br />
und heute gibt‘s auf<br />
der 320.000 Quadratkilometer<br />
großen Halbinsel südlich<br />
von Thailand 207 Golfplätze.<br />
Bekanntestes Turnier sind<br />
die Maybank Malaysia Open<br />
jeweils Ende März im Kuala<br />
Lumpur GC, prominentester<br />
Gast in den vergangenen Jahren<br />
kein Geringerer als Tiger<br />
Woods.<br />
E<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 87
REISE FERNOST<br />
Kuala Lumpur: Die Twin Towers<br />
Kunst: Berühmt für Batik-Malerei<br />
Fahrende Händler: Tropenfrüchte<br />
Nightlife: Rummel in Melaka<br />
Ein Foto im Golf-Museum<br />
von Melaka zeigt einen anderen<br />
prominenten Golfer:<br />
Deutschlands Martin Kaymer,<br />
der <strong>mit</strong> Governor Tun Mohd<br />
Kalil Yaakob, Hcp 14,6, im<br />
vergangenen Jahr das ProAm<br />
spielte.<br />
Jetzt steht im Tiara Melaka<br />
Golf & Country Club der<br />
„Giganten-Kampf“ gegen die<br />
Europäer an, und es scheint,<br />
als ob die Geschichte Malaysias<br />
aufgearbeitet werden<br />
sollte. Im Team der Europäer<br />
Portugiesen, Holländer, Engländer,<br />
gleichsam repräsentativ<br />
für Malaysias Kolonialherren<br />
der vergangenen 500<br />
Jahre. Das Gros der Europa-<br />
Truppe besteht aus Franzosen,<br />
deren Vorfahren allerdings<br />
von den Engländern vor über<br />
250 Jahren im Kampf um Malaysia<br />
vertrieben wurden.<br />
Historie. Einst war Melaka,<br />
gegründet 1398, die wichtigste<br />
wirtschaftliche und<br />
politische Macht Südostasiens.<br />
Piraten hatten im 15. Jahrhundert<br />
hier ihre Basis aufgebaut,<br />
um die schwer beladenen<br />
Handelsschiffe auf dem<br />
Weg zwischen Indien und<br />
China zu entern. Etwa 40.000<br />
Bewohner zählte Melaka um<br />
1450, war damals eine der<br />
kosmopolitischsten Metropolen<br />
der Welt. 1492, nach Vasco<br />
da Gamas Umschiffung von<br />
Afrika und Landung in Indien,<br />
war <strong>mit</strong> dem Auftauchen der<br />
Europäer die Weiterentwicklung<br />
Melakas für Jahrhunderte<br />
jäh gestoppt.<br />
Heute zeugen noch die<br />
Altstadt, die Ruine der portugiesischen<br />
St. Paul‘s Kirche<br />
und jede Menge Museen von<br />
der einstigen Größe. 2008<br />
wurde die Altstadt von Melaka<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> George Town<br />
auf Penang zum Unesco-<br />
Kulturerbe erhoben, und es<br />
macht durchaus Sinn, Melaka<br />
Tiara Melaka Golf & Country Club: Der Swimming Pool darf nicht fehlen<br />
88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Golfen in Malaysia (der Saujana<br />
G&CC in Kuala Lumpur): Insgesamt<br />
gibt es 207 Golf-Resorts<br />
Melaka verfügt auch über ein Golf-Museum: Auch M. Kaymer ist verewigt<br />
in seinen Malaysia-Reiseplan<br />
einzubauen. Golferisch gibt<br />
es um Melaka drei Plätze, darunter<br />
den 27-Loch Platz Tiara<br />
Melaka GC&C, ein tropischer,<br />
Palmen-Parkland Course <strong>mit</strong><br />
tollen Wasserhindernissen.<br />
Hier, an dieser Stätte, sollte<br />
auch die Revanche für historisches<br />
Ungemach erfolgen:<br />
Der Governor, Tourismus-<br />
Minister Datuk Seri Mohd Ali<br />
und seine Mannen schlugen<br />
das Team Europa vernichtend<br />
38 zu 18, was den Tourismus-<br />
Minister bei der Sieger-Ehrung<br />
zu dem Versprechen verleitete,<br />
dieses Event nächstes<br />
Jahr zu wiederholen.<br />
Allerdings sollte man nicht<br />
allein des Golfes wegen den<br />
fast 13stündigen Flug <strong>mit</strong> Malaysian<br />
Airways auf sich nehmen<br />
– Land und Leute sind<br />
allemal eine Reise wert. Speziell,<br />
wenn man bedenkt,<br />
dass diese Region als der Ursprung<br />
des Homo sapiens vor<br />
150 Mio. Jahren angesehen<br />
wird. Urwald, tropisches Klima<br />
über 30 Grad und eine kaum<br />
überbietbare Flora und Fauna<br />
machen Malaysia zum einmaligen<br />
Urlaubsziel.<br />
Imposant. Und bevor man<br />
wieder in den Flieger steigt,<br />
drängen sich in der Metropole<br />
der Saujana G&CC, bis 2009<br />
Austragungsort der Malaysia<br />
Open bzw. der Kuala Lumpur<br />
GC, nunmehr Spielstätte der<br />
Malaysia Open, für eine Runde<br />
Golf geradezu auf. Nicht zu<br />
vergessen die Twin Towers, die<br />
höchsten Gebäude Malaysias<br />
<strong>mit</strong> einem überwältigenden<br />
Blick auf das Häusermeer der<br />
pulsierenden Drei-Millionen-<br />
Einwohner-Metropole.<br />
Einmal Malaysia ist einfach<br />
zu wenig – zu vielfältig<br />
ist das touristische Angebot.<br />
Außerdem gilt es, eine vernichtende<br />
Niederlage auszubügeln.<br />
<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 89
TRAVEL LESERREISEN<br />
Thracian Cliffs Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />
Termin: 8.– 15.6.2013<br />
Das Top-Resort am Schwarzen<br />
Meer. Auf dem von Gary Player<br />
designten Championship Course wird<br />
im Mai erstmals auch das Volvo World<br />
Match Play Championship auf der<br />
European Tour ausgetragen. Die benachbarten<br />
Resorts BlackSeaRama und<br />
Lighthouse ergänzen das Golfangebot<br />
perfekt. Neben der Turnierwoche<br />
stehen Dinner in der nahen Muschelfarm,<br />
im Design-Restaurant „Balkon<br />
del Mondo“ u. a. auf dem Programm.<br />
Gegenüber dem Vorjahr wurde<br />
auf Wunsch der Teilnehmer ein Tag<br />
angehängt, um unter anderem an den<br />
beiden Traumstränden des Resorts,<br />
Bendida und Argata, sowie im Spa<br />
entspannt die Seele baumeln lassen<br />
zu können. Begleitet wird die Reise<br />
von der GT-Chefredaktion; durch<br />
die neue Kooperation <strong>mit</strong> H&H<br />
Touristik konnte der Preis zudem<br />
deutlich gesenkt werden.<br />
NEU: ab € 1.249,–*<br />
Alt: ab € 1.595,–*<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 7 üN im Thracian Cliffs Golf & Beach Resort<br />
im DZ, inkl. Frühstück und 5 x Dinner<br />
• 4 Greenfees auf 3 Plätzen, Turniergebühren,<br />
Transfers<br />
• Rahmenprogramm<br />
• Gala-Abend, attraktive Preise<br />
• Begrüßungsgeschenk: Mizuno Modal<br />
Cotton Sweater<br />
• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
• Preis p. P. Neu: € 1.249,– im DZ<br />
EZ-Zuschlag: € 329,–<br />
• *Gültig bis 30.4., exklusive Flug<br />
• Direkt-Buchung:<br />
H&H Touristik GmbH<br />
Tel. +49(0)721/509 81-135<br />
Fax +49(0)721/509 81-136<br />
golf@hhgolf.de<br />
www.hhgolf.de<br />
• Weitere Infos:<br />
www.thraciancliffs.com<br />
www.leserreisen.golftime.de<br />
Hotel & Resort Dolo<strong>mit</strong>engolf, Österreich<br />
Termin: 28.4. – 5.5.2013 und 29.9. – 6.10.2013<br />
Unsere Leserreisen ins Dolo<strong>mit</strong>engolf<br />
Resort zählen inzwischen<br />
zu den Klassikern und erfreuen sich<br />
einer illustren Stamm-Fangemeinde.<br />
Der GC Dolo<strong>mit</strong>engolf gehört <strong>mit</strong><br />
seinen 27 Löchern zu den schönsten<br />
Meisterschaftsanlagen Österreichs.<br />
Das milde Klima in Folge der südlichen<br />
Lage macht den Termin Ende<br />
April zum perfekten Saisonauftakt-<br />
Event, der zweite Termin, Ende<br />
September, lässt dann die Saison<br />
ausklingen. Auf dem Programm<br />
stehen fünf Turniertage, davon drei<br />
im Ryder Cup-Modus und zwei im<br />
Einzelmodus, Weinprobe, u. v. m.<br />
Das neueröffnete Dolo<strong>mit</strong>engolf-<br />
Suites-Hotel besticht durch seine großzügigen<br />
und modern eingerichteten<br />
Zimmer, der Golfplatz liegt praktisch<br />
vor der Haustüre. Vergangenes Jahr<br />
erhielt jeder Teilnehmer einen Windbreaker<br />
von Galvin Green.<br />
ab € 775,–<br />
LEISTUNGEN<br />
Pauschalangebot:<br />
• 7 üN im Hotel Dolo<strong>mit</strong>engolf Suites im DZ,<br />
inkl. Halbpension<br />
• 5 Turnier-Tage<br />
• Alle Greenfees<br />
• Rahmenprogramm, u. a. Weinprobe<br />
• Startgebühren, attraktive Preise<br />
• Gala-Abend <strong>mit</strong> Live-Musik<br />
• Begrüßungsgeschenk: überraschung<br />
• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />
• Preis p. Pers.: Ab € 1.035,– im DZ, für<br />
Mitglieder GC Dolo<strong>mit</strong>engolf ab € 775,–<br />
EZ (Junior Suite): € 1.225,–, für Mitglieder<br />
GC Dolo<strong>mit</strong>engolf € 990,–<br />
• Termin I: 28.4 – 5.5.2013<br />
Termin II: 29.9. – 6.10.2013<br />
• Direkt-Buchung:<br />
Hotel & Resort Dolo<strong>mit</strong>engolf<br />
Tel. +43(0)4852/61122<br />
Fax +43(0)4852/61122444,<br />
info@hotel-dolo<strong>mit</strong>engolf.com<br />
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Pauschalangebot:<br />
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Golf & Kultur, Vietnam-Rundreise<br />
Termin: 24.11. – 9.12.2013<br />
Wie wäre es zur Abwechslung<br />
einmal <strong>mit</strong> einem exotischen<br />
Fernreiseziel in einmaliger Kombination<br />
von Golf und Kultur, das Ganze<br />
nach Vietnam? Insgesamt stehen<br />
sieben Runden Golf auf Plätzen rund<br />
um Hanoi, Danang und Saigon auf<br />
dem Programm. Hinzu kommen<br />
kulturelle Leckerbissen wie eine<br />
Dschunkenausfahrt durch die Halong<br />
Bucht, Besuch diverser Altstädte<br />
sowie lokaler Märkte, inklusive „Red<br />
Bridge Cooking Class“, und u. a. eine<br />
Tagestour zur alten Kaiserstadt Hue.<br />
Diese Leserreise wird in Kooperation<br />
<strong>mit</strong> den Vietnam-Golfexperten<br />
von TangerTravel durchgeführt und<br />
begleitet. Zudem wird auch hier ein<br />
Mitglied der GT-Chefredaktion es<br />
sich nicht nehmen lassen, die 14<br />
Tage <strong>mit</strong> dabei zu sein. Besser lässt<br />
sich Vietnam aus golferischer und<br />
kultureller Sicht nicht erkunden.<br />
ab € 5.095,–<br />
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IAN<br />
HOLLOWAY<br />
Ian Holloway, Jahrgang ‘79, Fully Qualified<br />
PGA Professional und Certified Senior Instructor<br />
der David Leadbetter Golf Academy<br />
im Golf Valley München<br />
Chippen<br />
Besser<br />
ohne<br />
Technik<br />
&<br />
Pitchen<br />
Fotos: David Leadbetter Golf Academy<br />
Kurzes Spiel<br />
Drei Taktik-Tipps, <strong>mit</strong><br />
denen Sie mehr Schläge<br />
sparen können.<br />
Jetzt ist die Jahreszeit gekommen,<br />
die es uns erlaubt, wieder<br />
raus aufs Grün zu gehen und<br />
unserem kurzen Spiel den nötigen<br />
Feinschliff zu geben. Aber<br />
Vorsicht: Bevor Sie in Technik-<br />
Unterricht investieren, sollten Sie sich<br />
zuerst dem Thema Taktik widmen, denn<br />
gerade hier sind viele Schläge zu sparen,<br />
bevor man den durchaus schwierigeren<br />
Weg über die Technik geht. Wir zeigen<br />
Ihnen drei Taktik-Tipps, <strong>mit</strong> denen Sie<br />
Ihr Wedge-Spiel wesentlich verbessern<br />
können ...<br />
Golfkurs <strong>mit</strong> Mark Duncan und Ian Holloway<br />
im GC Valley München am 13. April 2013:<br />
Langes Spiel am Vor<strong>mit</strong>tag, kurzes Spiel am<br />
Nach<strong>mit</strong>tag. Inkl. Mittagessen, Range- und<br />
Platzfees. Anmeldungen unter<br />
info@leadbetter.de 1 199,- p.P.<br />
1. Situation<br />
prüfen<br />
1 Oft sehen wir uns das Ziel aus der<br />
Ballposition an. Das klingt zwar logisch,<br />
ist aber häufig die Ursache für falsche<br />
Entscheidungen rund um das Grün.<br />
2 Vergleichen Sie die beiden Fotos: Von<br />
der Ballposition aus sieht es nach einem<br />
schwierigen Lob aus, wenn man aber sieht,<br />
wie viel Platz tatsächlich vorhanden ist,<br />
handelt es sich eigentlich um einen relativ<br />
einfachen Pitch.<br />
92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
2. Wedge-Taktik<br />
1 Die goldene Regel lautet, den Ball so früh wie möglich landen zu lassen. Ein Ziel,<br />
das näher ist, wird viel einfacher getroffen als eines, das weiter entfernt liegt.<br />
2 Nur Golfer, die einen sehr guten Ballkontakt beherrschen, sollten den Ball weiter<br />
fliegen lassen und <strong>mit</strong> Spin arbeiten.<br />
3 Um den richtigen Schläger zu wählen, ist es wichtig, Break und Rollweg sowie die<br />
Intensität des Schlags vorher zu prüfen.<br />
4 Jetzt müssen Sie sich nur mehr auf die Fluglänge des Balls konzentrieren, was<br />
besonders mental von Vorteil ist.<br />
3. Ball-Lage<br />
1 Unter den Top-Tourspielern gilt die<br />
70 Prozent-Regel: Man versucht einen<br />
Schlag nur dann, wenn man relativ sicher<br />
sein kann, mindestens sieben Schläge von<br />
zehn zu schaffen.<br />
2 Einer der wichtigsten Entscheidungsfaktoren<br />
ist die Lage des Balls. Letztendlich<br />
kann ich hieraus erkennen, welche Schlagvarianten<br />
überhaupt möglich sind.<br />
3 Je nachdem, wie der Ball liegt, kann<br />
ich „lobben“ oder muss aber doch –<br />
wegen schlechter Lage – bewusst am Ziel<br />
vorbeispielen.<br />
4 Es gibt vier verschiedene Ball-Lagen:<br />
Kahlstelle: Kein Lob – lieber sicher.<br />
Gute Lage: Lob okay – wenn man 7/10 kann.<br />
Im tiefen Gras: Lob ist schwierig, weil der<br />
Landepunkt ungewiss ist.<br />
Auf dem Gras: Lob okay – aber Vorsicht:<br />
Unterschlag-Gefahr.<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 93
TRAINING SCHWUNGSTUDIE<br />
DANNY<br />
WILDE<br />
Danny Wilde, Jahrgang ‘75, PGA G1 Professional,<br />
A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />
Headcoach der 1. Herren- und Jungen-Mannschaften<br />
im Golf Club St. Leon-Rot<br />
Back for<br />
good?<br />
Tiger-Woods-Schwung<br />
Der 14-fache Major-<br />
Champion unter die<br />
Lupe genommen.<br />
Tiger hat in der Ansprechposition das Gewicht<br />
leicht nach links verlagert. Die Ballposition ist<br />
innerhalb der linken Ferse. Der Griff ist wie aus<br />
dem Lehrbuch. Er steht schulterbreit, alles in<br />
allem ein sehr solides Setup<br />
In dieser Sequenz arbeiten die Schultern und<br />
Arme zusammen. Dadurch fällt es leichter,<br />
den Radius zu halten. Tiger dreht seinen Körper<br />
über ein stabiles rechtes Bein. Sein Kopf<br />
bewegt sich etwas nach rechts, was gut ist<br />
Fotos: Visions In Golf<br />
Tiger hat schon vergangenes<br />
Jahr andeuten lassen, dass<br />
er zurück ist: <strong>mit</strong> vier Siegen<br />
und 17 Top-10-Platzierungen<br />
ein durchaus beeindruckender<br />
Anfang. Auch<br />
in diesem Jahr wird er alles geben, um<br />
sich die Golfkrone zurückzuerobern.<br />
Und das Jahr 2013 begann gut<br />
für Tiger: Zuletzt holte er sich den<br />
zweiten Sieg bei der WGC-Cadillac-<br />
Championship. Sein Ziel sind aber<br />
<strong>mit</strong> Sicherheit nicht die „normalen“<br />
Turniere, sondern die Majors.<br />
Inwiefern seine Erfolge an seinem<br />
Schwung liegen oder an der mentalen<br />
Einstellung, sei dahingestellt. Auf jeden<br />
Fall ver<strong>mit</strong>telt ihm sein Trainer Sean<br />
Foley momentan die richtige Vor- und<br />
vor allem Einstellung.<br />
Sie haben Fragen? Wenden Sie sich<br />
gerne direkt an mich: dw@golftime.de<br />
Klar zu erkennen, dass die Hände bei Tiger immer<br />
viel Platz vor dem Körper haben. Ein Zeichen für<br />
eine gute Athletik, da er seine Körperwinkel lange<br />
halten kann. Der Schaft erscheint übrigens nur<br />
wegen der Kamera-Verschlusszeit so gebogen<br />
Kurz vor und während des Treffmoments<br />
kommt der letzte wichtige Teil der kinematischen<br />
Sequenzen zum Einsatz, die Handgelenke<br />
lösen die Spannung. Der Schläger<br />
geht <strong>mit</strong> voller Wucht durch den Ball<br />
94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
Hier ist gut zu sehen, wie Tiger seinen<br />
linken Arm bewusst lange gestreckt lässt.<br />
Eine Eigenheit, die bei uns in Deutschland<br />
lange Zeit verpönt war, bei Tourspielern<br />
aber oft gesehen wird<br />
Dies ist durchaus nicht als negativ zu bewerten,<br />
sofern die weitere Drehung <strong>mit</strong> entsprechend<br />
notwendiger Spannung in den verschiedenen<br />
Körperteilen dazu passend erfolgt bzw. durchgeführt<br />
wird<br />
Im höchsten Punkt bzw. im übergang vom<br />
Rück- zum Durchschwung befindet sich Tiger<br />
– wie viele seiner Kollegen – <strong>mit</strong> seinem Körpergewicht<br />
schon auf der linken Seite. Dies<br />
erzeugt einen gewollten steilen Eintreffwinkel<br />
Wie bei vielen Tourspielern sieht man<br />
auch hier schön die Streckung in der<br />
linken Körperhälfte. Da<strong>mit</strong> wird versucht,<br />
noch mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
zu generieren. Tiger hebt leicht ab<br />
Der gesamte Körper dreht sich nach dem<br />
Treffmoment weiter zum Ziel hin. Die Hüfte<br />
verlangsamt sich, dadurch wird auch der<br />
Oberkörper langsamer und die Unterarme überrollen<br />
als Folge daraus <strong>mit</strong> den Handgelenken<br />
Im Finish bringt Tiger die extremen Kräfte<br />
(ca. 8 PS) und Beschleunigungen, die er<br />
aufgebracht hat, wieder unter Kontrolle. Sein<br />
linker Fuß steht hier sehr stabil. Das gesamte<br />
Finish erscheint sehr stabil und ausbalanciert<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 95
TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />
JONATHAN<br />
TAYLOR<br />
Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />
„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />
entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie<br />
G1 Class Professional der PGA of Germany<br />
THE CIRC<br />
Die Quadratur des Kreises Ihr Körper mag<br />
aber: welche? Welche Kreise für einen soliden<br />
Solide Grundlage: Nehmen Sie die Ansprechposition ein, überkreuzen Sie die Arme vor der Brust und drehen Sie sie um die nach vorne geneigte Wirbelsäule<br />
Zusammenspiel von Körper und Armen: Die Arme drehen <strong>mit</strong> dem Körper und bewegen sich dabei nach oben (Rückschwung) und nach unten (Durchschwung)<br />
Fotos: Marcel Brunnthaler<br />
Abwinkeln/Rotieren für Schlägerkopfgeschwindigkeit: Der Schläger zieht einen Halbkreis um die Handgelenke von parallel zum Boden rechts bis parallel zum Boden links<br />
96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
LES OF LIFE<br />
keine geraden Linien. Er liebt Kurven und Kreise! Die Frage ist<br />
Golfschwung entscheidend sind, zeigt Ihnen Jonathan Taylor.<br />
Versuche, den<br />
Golfball gerade<br />
zu schlagen,<br />
sind womöglich<br />
der<br />
Grund, warum<br />
Sie so viel Zeit da<strong>mit</strong> verbringen,<br />
ihn in den Büschen<br />
zu suchen. Der Gedanke,<br />
den Ball gerade schlagen zu<br />
müssen, kann oftmals dazu<br />
führen, dass Sie unterbewusst<br />
im Treffmoment noch<br />
versuchen, die Flugbahn des<br />
Balles zu steuern. Es ist aber<br />
wichtig zu verstehen, dass<br />
der Schlägerkopf während<br />
des Schwunges meist nur für<br />
einen kurzen Moment auf der<br />
Linie Richtung Ziel ist.<br />
In der Natur gibt es nur<br />
selten gerade Linien. Der Körper<br />
„mag“ Kurven und Kreise,<br />
keine geraden Linien. Ein<br />
guter Golfschwung besteht,<br />
um genau zu sein, aus zweieinhalb<br />
Kreisen. Die Schultern<br />
ziehen einen Kreis um<br />
die Wirbelsäule, die Arme<br />
kreisen um die Schultern und<br />
der Schläger macht einen<br />
Halbkreis um die Handgelenke.<br />
Üben Sie diese Kreise<br />
– und Ihr Ball wird binnen<br />
kürzester Zeit gerade fliegen.<br />
Kreis 1. Die Rotation Ihres<br />
Körpers um die Wirbelsäule<br />
bildet den ersten Kreis.<br />
Indem Sie Ihren Körper leicht<br />
nach vorne beugen, neigen<br />
Sie diesen Kreis in Richtung<br />
Boden. Da<strong>mit</strong> der Kreis rund<br />
bleibt, müssen Sie diese Neigung<br />
der Wirbelsäule während<br />
des Schwunges beibehalten.<br />
Wir nutzen diesen<br />
Kreis, um Stabilität zu erlangen<br />
und um den Schwung<br />
besser kontrollieren zu können.<br />
Eine starke Rotation des<br />
Körpers generiert Kraft und<br />
leitet gleichzeitig Arme, Hände<br />
und Schläger in deren entsprechenden<br />
Ebenen. Üben<br />
Sie, Ihren Körper um die<br />
Wirbelsäule zu drehen. Dies<br />
verschafft Ihnen eine solide<br />
Grundlage für einen guten<br />
Golfschwung.<br />
Kreis 2. Das Geheimnis des<br />
zweiten Kreises liegt in einem<br />
Zusammenspiel von Körper<br />
und Armen. Die Arme müssen<br />
sich zusammen <strong>mit</strong> der<br />
Körperrotation drehen – hinauf<br />
und um den Körper im<br />
Rückschwung. Dann zurück<br />
hinunter und wieder um den<br />
Körper herum im Durchschwung.<br />
Wie steil sich Ihre<br />
Arme bewegen, hängt vom<br />
Winkel Ihrer Wirbelsäule ab.<br />
Wenn Sie den Armschwung<br />
kombiniert <strong>mit</strong> der Körperdrehung<br />
üben, versuchen Sie<br />
den Kontakt zwischen Ihrem<br />
linken Oberarm und der<br />
Brust bis nach dem Treffmoment<br />
zu halten.<br />
Kreis 3. Der Schläger zieht<br />
einen Halbkreis um Ihre<br />
Handgelenke, der sich von<br />
parallel zum Boden rechts<br />
nach parallel zum Boden links<br />
bewegt. In beiden Positionen<br />
zeigt die Spitze des Schlägerkopfes<br />
zum Himmel. Dieses<br />
Abwinkeln und Rotieren in<br />
den Handgelenken generiert<br />
Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
und da<strong>mit</strong> Distanz.<br />
Nicht durch die Kraft der<br />
Handgelenke, sondern durch<br />
die Geschwindigkeit, <strong>mit</strong><br />
der sich Ihr Körper und Ihre<br />
Arme bewegen, katapultieren<br />
Sie den Schläger in seiner<br />
Schwungebene bis zum Treffmoment.<br />
Ein aktiver Einsatz<br />
der Handgelenke ist nur im<br />
Rückschwung notwendig. Die<br />
Rotation des Körpers und der<br />
Schwung Ihrer Arme werden<br />
den Winkel der Handgelenke<br />
automatisch im Durchschwung<br />
freigeben. Der schwierigste<br />
Teil dieses Vorgehens ist, dem<br />
Schläger zu erlauben, seinen<br />
eigenen, richtigen Weg zu<br />
gehen und den Schwungkreis<br />
zu vollenden.<br />
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Lockerheit & L<br />
Faktor Krafteinsatz Locker aus dem Handgelenk –<br />
Am Beispiel des Griffs<br />
von Vijay Singh kurz nach<br />
dem Treffmoment kann man<br />
sich gut vorstellen, dass der<br />
Schläger nicht verkrampft<br />
gehalten wird: Der Schläger<br />
wird freigegeben und kann<br />
pendeln. Dadurch kommt das<br />
Drehmoment, erzeugt durch<br />
die Trägheitskraft des<br />
Schlägers, voll zur Geltung<br />
(let the club do its work)<br />
Können Sie <strong>mit</strong><br />
festem Griff ein<br />
Fieberthermometer<br />
„zurückbeuteln“?<br />
Nein!<br />
Es funktioniert<br />
aber <strong>mit</strong> lockerem Schütteln<br />
aus dem Handgelenk. Kön-<br />
nen Sie einen Schläger locker<br />
schwingen, nachdem der Golflehrer<br />
zehn Minuten lang<br />
am Griff herumgedreht hat?<br />
Wahrscheinlich nicht, denn<br />
der Griff mag stimmen, aber<br />
Sie halten den Schläger verkrampft.<br />
So<strong>mit</strong> scheint eini-<br />
ges dafür zu sprechen, dass<br />
„Lockerheit“ und „Leichtigkeit“<br />
Grundvoraussetzungen<br />
sind, um einen Ball weit zu<br />
schlagen.<br />
Schauen wir uns in verschiedenen<br />
Sportarten um,<br />
dann finden wir immer wieder<br />
das gleiche Phänomen –<br />
sei es Tennis oder das Werfen<br />
eines Balls. Es benötigt immer<br />
eine bestimmte Bewegungsabfolge<br />
der verwendeten<br />
Gelenkskette, und immer<br />
muss die Bewegung „locker“<br />
sein und wie eine Peitsche<br />
„schnalzen“.<br />
Wir dürfen uns bei der Beobachtung<br />
von Spitzensportlern<br />
nicht in die Irre führen<br />
lassen. Sie sind imstande,<br />
Krafteinsatz und Lockerheit<br />
perfekt zu kombinieren. Bei<br />
uns geht jedoch meistens bei<br />
vermehrtem Krafteinsatz die<br />
Lockerheit verloren. Deshalb<br />
gelingen manchmal ganz unvorhergesehen<br />
tolle Schläge,<br />
die sich leicht anfühlen, kaum<br />
denken wir darüber nach,<br />
gelingen sie uns nicht mehr.<br />
Nun stellt sich die Frage,<br />
welche Wertigkeit dem Krafteinsatz<br />
und welche Wertigkeit<br />
der Lockerheit zukommt.<br />
Unser Ziel muss es sein, beides<br />
zu vereinen. Aber das<br />
Wichtige müssen wir zuerst<br />
trainieren.<br />
Um es vorwegzunehmen:<br />
Wenn man ein Minimum an<br />
Kraftvermögen voraussetzt,<br />
98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
eichtigkeit<br />
<br />
<br />
so wie <strong>mit</strong> einem Fieberthermometer.<br />
dann ist die „Lockerheit“ der<br />
maßgebliche Faktor. Unsere<br />
Arme schwingen schon aufgrund<br />
der Schwerkraft, der<br />
Schläger ist in unseren Handgelenken<br />
gelagert; diese Konstellation<br />
nennt man ein<br />
Doppelpendel. Durch das<br />
Schwingen der Arme bewegen<br />
sich die Hände annähernd<br />
auf einer Kreisbahn. So<strong>mit</strong><br />
wirkt auf sie und auf den<br />
Schläger die Trägheitskraft.<br />
Diese bewegt den Schlägerkopf<br />
nach außen, ohne dass<br />
wir Kraft aufwenden müssen.<br />
Drehmoment. Umgangssprachlich<br />
formuliert wirkt<br />
die Zentrifugalkraft. In Wirklichkeit<br />
bringen wir die Zentripetalkraft<br />
auf, um die Arme<br />
auf einer Kreisbahn zu bewegen,<br />
und der Schläger möchte<br />
aufgrund seiner Trägheit tangential<br />
zur Kreisbahn „wegfliegen“.<br />
Es kommt dadurch<br />
zu einer Drehbewegung des<br />
Schlägers in unseren Handgelenken.<br />
Man spricht von<br />
einem Drehmoment. Dieses<br />
ist deutlich größer als jenes,<br />
das wir <strong>mit</strong> der Kraft unserer<br />
Arme aufbringen können. So<strong>mit</strong><br />
müssen wir in den Handgelenken<br />
die Bewegung, die<br />
der Schläger machen möchte,<br />
einfach nur zulassen.<br />
Das machen z. B. Kinder<br />
oft perfekt und das ist der<br />
Grund, weshalb sie kraftlos<br />
unglaublich weit schlagen.<br />
Diese Auswirkung der „trägen<br />
Masse“ wird im Tennis<br />
genauso ausgenützt wie im<br />
Golf. Sie ist der Grund, weshalb<br />
bei Topspielern der<br />
Schwung oft so leicht wirkt,<br />
und der Ball trotzdem weiterfliegt<br />
als bei uns <strong>mit</strong> großem<br />
Krafteinsatz.<br />
Gesundheitliche Vorteile<br />
sind aus diesen Überlegungen<br />
ebenfalls ableitbar. Wenn<br />
der Schläger schon von selbst<br />
diese beschleunigte Drehbewegung<br />
macht, dann müssen<br />
wir ihn auch nicht sehr fest<br />
greifen und gleichzeitig Kraft<br />
aufbringen. So<strong>mit</strong> können<br />
wir den Schläger locker halten.<br />
Unsere Aufgabe ist es,<br />
das Schlägerblatt zum Ball<br />
zu führen, die Impulsübertragung<br />
erledigt das Schlägerblattgewicht<br />
selbst. Daher<br />
ist eine der wichtigsten Anleitungen<br />
im Golf: „Let the club<br />
do its work.“<br />
Ein leichter Griff bedingt<br />
eine schwache Kopplung zwischen<br />
dem Schlägerschaft<br />
und den Händen. Ungünstige<br />
Schwingungen werden kaum<br />
übertragen, und das schützt<br />
unsere Hände und die Ellbogengelenke.<br />
So<strong>mit</strong> ist eine<br />
gute Schwungtechnik, die<br />
den Schläger <strong>mit</strong> seiner „trägen<br />
Masse“ selbst arbeiten<br />
lässt, gleichzeitig eine gute<br />
Vorbeugung gegen Verletzungen<br />
und Überlastungen am<br />
Ellenbogen.<br />
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Chippen einfach gemacht Ins Loch <strong>mit</strong> dem Ball.<br />
Gelungene „Chip and Run“-<br />
Schläge, die den Ball willentlich<br />
auf optimale Puttdistanz<br />
zum Loch bringen, sind eine<br />
wichtige Voraussetzung für<br />
einen guten Score – und lösen<br />
Hochgefühle aus. Wie das geht? Hier eine<br />
simple Trainingssequenz zum Üben:<br />
Die Ansprechposition. Sie ist von entscheidender<br />
Bedeutung und Grundlage für den<br />
Erfolg. Wenn Sie für diese Schläge einen<br />
Schläger <strong>mit</strong> starkem Loft (SW, PW, Eisen 9<br />
oder 8) wählen, sollten Sie den Ball auf Höhe<br />
Ihres rechten Zehs positionieren (als Rechtshänder,<br />
spiegelbildlich für Linkshänder).<br />
Bevorzugen Sie ein Eisen 7 oder 6, muss der<br />
Ball <strong>mit</strong>tig zwischen den Füßen liegen.<br />
Wichtig ist, dass der linke Arm und der<br />
Schläger eine Linie von Ihrer linken Schulter<br />
bis zum Schlägerkopf bilden – schauen Sie<br />
beim Training auf der Driving Range in einen<br />
Spiegel, um Ihre Position zu kontrollieren.<br />
Greifen Sie den Schläger kürzer und stellen<br />
Sie sich nah an den Ball, sodass Sie sich<br />
mehr <strong>mit</strong> dem Ball, dem Schlag und Ihrem<br />
Ziel verbunden fühlen. Dies ist ein Gefühlsschlag<br />
– also kommen Sie näher!<br />
Die richtige Einstellung. Stellen Sie sich<br />
vor, Sie haben einen langen Besen in der<br />
Hand, <strong>mit</strong> dem Sie ein kleines Stückchen<br />
Gras unter dem Ball <strong>mit</strong> Ihrem linken Arm<br />
wegfegen. Der Ball liegt einfach nur im Weg –<br />
ignorieren Sie ihn! Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit<br />
z. B. auf ein Stück Gras hinter<br />
dem Ball (oder vor dem Ball, wenn Sie dazu<br />
tendieren, hinter ihn zu schlagen).<br />
Die richtige Bewegung. Die Bewegung<br />
für diesen Schlag kommt aus Ihren Schultern,<br />
die Arme folgen den Schultern und die<br />
Hände/Handgelenke sind völlig ruhig (nicht<br />
verkrampft, nur stabil) – ähnlich der Putting-<br />
Bewegung, nur dass auch Ihre Hüften aktiv<br />
sind. Fühlen Sie, wie Ihre Schultern der<br />
Fotos: Drika Bester www.photosbydrika.co.za<br />
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Jeder Schwung wird im Cerebellum ›gespeichert‹, daher macht<br />
sich Verbesserung nur bemerkbar, soweit die Anzahl der<br />
guten Schwünge die der schlechten deutlich übersteigt«<br />
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Motor für die Bewegung in Ihren Armen und<br />
Hüften sind. Sie können dieses Gefühl sofort<br />
üben, ohne Schläger.<br />
Um beständig gute Chips zu spielen, ist<br />
es wichtig, dass Ihre Hände während des<br />
Schlags ruhig sind. Versuchen Sie nicht, sich<br />
selbst zu sagen, den Ball <strong>mit</strong> dem Schlägerkopf<br />
schlagen zu wollen – diese Anweisung<br />
kann Ihr Cerebellum und Ihr Körper nicht<br />
interpretieren, sie führt zu misslungenen<br />
Schlägen.<br />
Was Sie für einen gelungenen Schlag<br />
brauchen sind Bilder oder Gefühle – dazu<br />
KAGAMI-Übungen wie die beiden folgenden.<br />
Das eingegipste linke Handgelenk. Klemmen<br />
Sie sich einen Stift unter die Uhr an<br />
Ihrem linken Handgelenk. Es soll sich anfühlen,<br />
als ob es eingegipst wäre. Will Ihre rechte<br />
Hand während des Schwungs die Führung<br />
übernehmen, gräbt sich der Stift in Ihr linkes<br />
Handgelenk, sodass es „bricht” – ein guter<br />
Rückmeldemechanismus.<br />
Der verlängerte Schläger. Nehmen Sie<br />
einen zweiten Schläger und verwenden Sie<br />
ihn als Verlängerung des ersten. Der Schaft<br />
des zweiten Schlägers sollte sich zur linken<br />
Körperseite hinauf verlängern.<br />
Dies gibt Ihnen ein sehr stabiles Gefühl der<br />
gesamten linken Seite. Sie werden merken,<br />
dass es sehr schwierig ist, die rechte Hand<br />
während des Schwungs zu nutzen – das ist gut!<br />
Wenn Sie das gewünschte Gefühl verankert<br />
haben, legen Sie den zweiten Schläger weg<br />
und achten Sie darauf, ob Sie genauso schwingen<br />
wie zuvor, zuerst ohne, dann <strong>mit</strong> Ball.<br />
Los geht’s. Wenn Sie gute Ergebnisse erzielen<br />
möchten, dann investieren Sie Zeit in<br />
diese Übungen. So entwickeln Sie Vertrauen<br />
und die richtigen Verbindungen (Synapsen)<br />
in Ihrem Gehirn. Denen folgt Ihr Körper<br />
automatisch – ohne zu denken. Wenn Sie eine<br />
Sprache verwenden, die Ihr Unterbewusstsein<br />
versteht, werden Sie schneller gute Ergebnisse<br />
erzielen als durch Anweisungen.<br />
übung I: Das eingegipste linke Handgelenk<br />
übung II: Der verlängerte Schläger<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2-2013 www.golftime.de 101
<strong>GOLF</strong>-BIOMECHANICS<br />
Faktor 10:1<br />
Biomechanisches Schwungfitting Wie Sie zehnmal so<br />
schnell ans Ziel gelangen – jetzt Fitting-Gutscheine einlösen.<br />
Frank Drollinger,<br />
Jahrgang ‘62, Golf-<br />
Biomechaniker <strong>mit</strong><br />
Academy-Sitz in<br />
Birkenfeld. Entwickler<br />
der „Free-Release-<br />
Methode“ und Buch-<br />
Autor „Golf:<br />
Das neue Testament“<br />
Foto: GettyImages<br />
Das menschliche Gehirn: Die Schaltzentrale im täglichen Leben und auch auf dem Golfplatz<br />
Der traditionelle Golfschwung<br />
ist eine sehr<br />
komplexe Bewegung.<br />
Von der Schwierigkeit<br />
her vergleichbar <strong>mit</strong><br />
Stabhochsprung. Dies<br />
bedeutet, dass er ganzheitlich nicht gelehrt<br />
werden kann, sondern nur durch<br />
präzise beschriebene Knotenpunkte,<br />
die Sie dann ansteuern können.<br />
Das Problem liegt darin, dass der<br />
herkömmliche Golfschwung diese Koordinaten<br />
bis dato nicht beinhaltet.<br />
Dies wird durch eine Befragung von<br />
über 2.500 Golfern bestätigt, die weder<br />
schriftlich noch mündlich ihren Schwung<br />
beschreiben konnten. So<strong>mit</strong> ist es<br />
unmöglich, bei der herkömmlichen<br />
Schwungmethode Wiederholbarkeit von<br />
Bewegungen zu trainieren.<br />
Die an sich schon extrem schwierige<br />
Bewegung des Schwungs wird noch<br />
dadurch erschwert, dass das Bewegungskonzept<br />
zu keinem Zeitpunkt<br />
Gleichgewicht möglich macht und sogar<br />
die Gelenke und Muskulatur im Rück-<br />
schwung eine aktive Beinarbeit oder<br />
Beckenbeschleunigung nicht möglich<br />
machen. Auf dem Golfjugendkongress<br />
sprachen Referenten von einer 20-jährigen<br />
Lern- und Trainingszeit, um heutige<br />
Profiqualität zu erlangen. Das heißt <strong>mit</strong><br />
Durchschnittswerten der Zielgenauigkeit<br />
von nur 60 Prozent.<br />
Zehnmal einfacher. Uns ist es nach<br />
über 60 Jahren gelungen, eine neue<br />
Methode <strong>mit</strong> dem Namen Free-Release<br />
zu entwickeln. Hierbei biete ich Golfern<br />
eine biomechanisch funktionale Lösung,<br />
die Gleichgewicht und planbare Beckenbeschleunigung<br />
durch Beinarbeit ermöglicht.<br />
Präzise beschriebene Knotenpunkte,<br />
Winkel und Achsen erlauben erstmals,<br />
die Wiederholbarkeit von guten Ballimpacts<br />
signifikant zu erhöhen.<br />
Neueste Untersuchungen des Biomechanikers<br />
Dr. F. Schiebel haben ergeben,<br />
dass <strong>mit</strong> diesem Lehrweg Ihre<br />
Lerngeschwindigkeit mindestens im Verhältnis<br />
1: 10 beschleunigt werden kann<br />
und die kinematische Kette im gleichen<br />
Verhältnis einfacher zu erlernen ist. Durch<br />
den reduzierten Kontrollaufwand ist diese<br />
neue Methode zudem viel gesünder.<br />
Mentales Schwungtraining. Erstmals<br />
in der Geschichte des Golfsports ist es<br />
<strong>mit</strong> der Free-Release-Methode möglich,<br />
ein mentales Schwungtraining umzusetzen.<br />
Hierfür konnte ich eine Fusion<br />
aus Komponenten der Biomechanik,<br />
Motorik und der mentalen Schwungprogrammierung<br />
entwickeln. Kunden<br />
bestätigen mir, dass Sie <strong>mit</strong> diesem Training<br />
erstmals vom Griff bis zum Finish<br />
eine exakte Vorstellung und Ansteuerung<br />
von Bewegungen erhalten. Die<br />
Erfolge sind selbst bei Tourspielern in<br />
Bereichen von Energieübertragung und<br />
Zielgenauigkeit <strong>mit</strong> Verbesserungen von<br />
über zehn Prozent enorm. Bei Freizeitgolfern<br />
aller Spielklassen konnten wir<br />
nach sechs Trainingseinheiten über 25<br />
Prozent Steigerung er<strong>mit</strong>teln.<br />
Darauf basierend bieten wir ab sechs<br />
Trainingseinheiten allen Kunden eine<br />
Verbesserungsgarantie <strong>mit</strong> Geld-zurück-<br />
Versprechen an. Unabhängig von einer<br />
Schulungsbuchung bieten wir zudem<br />
GT-Lesern eine kostenlose biomechanische<br />
Schwunganalyse <strong>mit</strong> Doppelradar,<br />
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102 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
TRAINING CLUBFITTING<br />
TIM<br />
ELLIS<br />
Tim Ellis, Jg. 1982, PGA Professional,<br />
ehemaliger EPD Tour-Spieler und<br />
Area Sales Manager Cobra Süddeutschland,<br />
ist der Fitting-Experte in<br />
der Martina Eberl Golf Akademie<br />
Weniger Kraft, mehr Technik: Gefittetes Equipment macht den Unterschied<br />
Foto: GettyImages<br />
Immer schön langsam<br />
Fitting-Irrglaube Warum Stiff-Schäfte und niedrige Loftzahlen nicht<br />
immer automatisch auch mehr Länge bedeuten.<br />
Es ist ehrlich gesagt ziemlich<br />
schwierig, sich bei regelmäßig<br />
wechselnden Informationen<br />
überhaupt sicher sein<br />
zu können, welcher Schläger,<br />
welcher Schaft und welche<br />
Loftzahlen am besten für mich geeignet<br />
sind. In den 90er-Jahren wurden<br />
die niedrigen Loftzahlen in den Himmel<br />
gelobt und der flache Ballflug <strong>mit</strong><br />
mehr Roll schien das Optimum zu sein.<br />
Das hat sich inzwischen geändert,<br />
besonders, seitdem Fittings <strong>mit</strong> präzisen<br />
Messgeräten wie Trackman oder<br />
FlightScope vermehrt zum Einsatz kommen.<br />
In einem ist man sich aber nach<br />
wie vor einig: Es gibt den optimalen<br />
Ballflug für jeden einzelnen Golfspieler.<br />
Derzeit sieht der nach einem möglichst<br />
langen Carry bei wenig Roll aus.<br />
Die Messgeräte spucken bei so einem<br />
Fitting die unterschiedlichsten Daten<br />
aus, die uns dabei helfen, den optimalen<br />
Schläger und Schaft zu finden. Wir reden<br />
hier von den optimalen Messergebnissen<br />
im Bereich Abflugwinkel, Spin Rate<br />
und Landewinkel. In Kombination <strong>mit</strong><br />
der Schlägerkopfgeschwindigkeit hat der<br />
Fitter dann die Möglichkeit, die richtige<br />
Schaft–/Loft-Kombination zu er<strong>mit</strong>teln.<br />
Zündstoff. Das Thema Schafthärte<br />
hatte schon immer gewisses Diskussionspotenzial,<br />
das meines Erachtens viel zu<br />
viel <strong>mit</strong> dem eigenen Stolz und einem<br />
nicht unerheblichen Maß an Selbstüberschätzung<br />
zu tun hat. Durch meine Tätigkeit<br />
als Fitter bei Cobra-Puma Golf<br />
und als gelernter Golflehrer beobachte<br />
ich immer wieder Golfer, die sich die eigene<br />
Messlatte doch etwas zu hoch legen.<br />
Zur Erklärung: Der Industrie ist es<br />
während der letzten Jahre gelungen, das<br />
Gewicht und die Flexibilität der Schäfte<br />
so zu verändern, dass man nicht mehr<br />
pauschal sagen kann, welcher Schaft zu<br />
welcher Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
passt. Dadurch kann es inzwischen gut<br />
sein, dass ein Spieler <strong>mit</strong> einer Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />
von 95 mph sowohl<br />
einen Regular- als auch einen Stiffschaft<br />
spielen könnte.<br />
Eine Golfrunde dauert in der Regel<br />
über vier Stunden und wer glaubt, nach<br />
vier Stunden die gleiche Schlägerkopfgeschwindkeit<br />
zu haben wie am ersten<br />
Abschlag, der unterliegt in der Regel<br />
einem Irrtum. Darum sollte die Tendenz<br />
eher zu einem leichteren bzw. flexibleren<br />
Schaft gehen. Ein kleiner Tipp:<br />
Lassen Sie das Testosteron im Schrank<br />
zu Hause und begegnen Sie Ihren<br />
Golffreunden schon durch passendes<br />
Equipment am ersten Abschlag <strong>mit</strong> „1<br />
auf“. Gönnen Sie sich ein wenig mehr<br />
„Peitsche“ im Schwung – es wird Ihnen<br />
garantiert Freude bereiten!<br />
www.martina-eberl-golfakademie.de<br />
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TRAINING START<br />
CLIFF<br />
POTTS<br />
Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />
Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />
und wurde 2005 <strong>mit</strong> dem Fellow of the<br />
PGA Award ausgezeichnet.<br />
Aller Anfang is<br />
Basics Wenn die erste Bewegung im Schwung nicht stimmt,<br />
Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />
Ein korrekter Griff<br />
und ein solider<br />
Stand <strong>mit</strong> einem<br />
athletischen Setup<br />
sind das Fundament<br />
für einen<br />
guten Golfschlag. Wer vor<br />
dem Schlag viel richtig macht,<br />
muss später im Schwung<br />
weniger korrigieren.<br />
Der richtige Start in<br />
den Schwung ist jedoch<br />
der Schlüssel zu<br />
längeren und geraderen<br />
Schlägen.<br />
Es gibt viele Wege<br />
des frühen Scheiterns.<br />
Am häufigsten sehe<br />
ich während meiner<br />
Trainerstunden, dass<br />
der Schlägerkopf zu<br />
schnell nach innen und<br />
hinten gerissen wird.<br />
Dieser beliebte Fehler<br />
hat seinen Ursprung<br />
in einem simplen<br />
Missverständnis hinsichtlich<br />
zweier rich-<br />
tiger Schwunggedanken:<br />
• Drehen Sie sich vom<br />
Ball weg<br />
• Schwingen Sie von<br />
innen nach außen<br />
Und natürlich entsteht der<br />
Fehler, wenn man die Arme<br />
und Hände zu sehr verkrampft.<br />
Wer sich zu stark auf den<br />
ersten Punkt konzentriert,<br />
neigt dazu, die Körperdrehung<br />
im Rückschwung zu<br />
früh einzuleiten. Der zweite<br />
Schwunggedanke verstärkt<br />
das Nach-Innen-Ziehen des<br />
Schlägers zusätzlich, da der<br />
Golfer versucht, den Schläger<br />
im Durchschwung von innen<br />
nach außen zu führen. Und<br />
verkrampfte Hände <strong>mit</strong> zuviel<br />
Druck sind ohnehin der<br />
ultimative Schwungkiller.<br />
Hands in – club head out: Hände näher zum Körper,<br />
Schlägerkopf näher zur Ziellinie<br />
Was auch immer der Ursprung<br />
des Fehlers sein mag,<br />
eine übertriebene Bewegung<br />
nach innen als Initialzündung<br />
führt dazu, dass der<br />
Schläger flach startet und<br />
den Spieler dazu zwingt,<br />
in der Folge die Arme steil<br />
nach oben zu reißen, um<br />
den Schlägerkopf halbwegs<br />
in die Luft zu bekommen.<br />
Dies verhindert nicht nur<br />
eine korrekte Drehung des<br />
Körpers: Aus der Schwungkurve<br />
von außen nach innen<br />
wird zwangsläufig ein Durchschwung<br />
von außen nach innen,<br />
was zu hässlichen Pulls<br />
und Slices führt. Auch übermäßiger<br />
Einsatz der<br />
Hände, während man<br />
den Schläger vom Ball<br />
weg bewegt, macht die<br />
Chance zunichte, den<br />
Schläger flüssig vom<br />
Ball wegzubewegen.<br />
Sie sehen, die erste Bewegung<br />
beim Schwung<br />
ist essentiell wichtig,<br />
denn aus ihr resultieren<br />
der korrekte Verlauf<br />
und das richtige<br />
Tempo des Schwungs.<br />
Und so geht es richtig:<br />
Während des ersten<br />
Meters des Rückschwungs<br />
bewegt sich<br />
der Schläger gerade<br />
zurück auf der Ziellinie,<br />
leicht innerhalb<br />
des Balls, aber deutlich<br />
außerhalb der Handlinie<br />
(siehe Bild 1).<br />
Dieses Schwungbild<br />
könnte Ihnen bei der Visualisierung<br />
helfen: Denken Sie<br />
in der Ansprechposition an<br />
ein Dreieck und führen Sie<br />
dann eine gleichmäßige Bewegung<br />
(Move Away, Swing<br />
Away, Takeaway) aus, bei<br />
der Sie sich vorstellen, dass<br />
Sie das gesamte Dreieck <strong>mit</strong><br />
104 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
t schwer ...<br />
<br />
<br />
<br />
kann man den Schlag eigentlich schon vergessen!<br />
Athletisches Setup: Arme, Schultern und Hände bilden ein Dreieck<br />
dem Oberkörper verschieben.<br />
Sie sollten die Bewegung<br />
des Schlägers <strong>mit</strong> den großen<br />
Muskeln der Schultern und<br />
dem Rumpf kontrollieren.<br />
Lösen Sie das Dreieck nicht<br />
auf, bevor die Hände das<br />
rechte Bein erreicht haben.<br />
Um das hinzubekommen,<br />
müssen Sie die Bewegung <strong>mit</strong><br />
dem Griff starten und nicht<br />
<strong>mit</strong> dem Schlägerkopf. Wenn<br />
Sie den Griff in Richtung der<br />
Schenkel ziehen, bleibt der<br />
Schlägerkopf außerhalb der<br />
Handlinie, wo<strong>mit</strong> Sie auf<br />
dem richtigen Weg sind.<br />
Wenn Schläger, Hände,<br />
Arme, Brust und Schultern<br />
gleichmäßig als Einheit bewegt<br />
werden, bleibt der Schlägerkopf<br />
niedrig und man erzeugt<br />
eine langgezogene und<br />
volle Schwungbewegung.<br />
Probieren Sie diese Übung:<br />
Legen Sie einen Ball 30 Zentimeter<br />
entfernt vom Spielball<br />
auf den Boden, wo er gerade<br />
eben noch auf der Ziellinie<br />
liegt, einen Meter dahinter<br />
platzieren Sie einen Balleimer.<br />
Bei der Rückschwungbewegung<br />
sollten Sie den<br />
zweiten Ball sanft in den<br />
Korb schieben können. Bewegt<br />
der Ball den Korb (zu<br />
schnell) oder verfehlt ihn gar<br />
(falsche Linie), müssen Sie<br />
noch etwas feilen.<br />
Un' esperienza unica!<br />
<br />
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<br />
übung <strong>mit</strong> dem Korb: The swing away or the take away – das Dreieck<br />
bleibt intakt, die Hände und der Unterkörper sind relativ passiv<br />
www.cliff-potts-golfacademy.com<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 105
SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
SILKE<br />
ROTTEN-<br />
BERG<br />
(M)ein Handicap<br />
„hilft“ wirklich<br />
Silke Rottenberg über ihre<br />
Erfahrungen <strong>mit</strong> dem großen<br />
und dem kleinen Ball.<br />
Jahrelang habe ich mich<br />
<strong>mit</strong> dem Fußball beschäftigt<br />
und irgendwann saßen die<br />
verschiedenen Techniken.<br />
Das runde Leder zu fangen<br />
war kein Problem.<br />
Aber seit ich <strong>mit</strong> meiner<br />
neuen Leidenschaft, dem<br />
Golfen, begonnen habe, ist<br />
alles anders.<br />
Der große Ball hat mir<br />
gehorcht. Doch diese kleine<br />
weiße Flitzpipe macht <strong>mit</strong><br />
mir was sie will. Kein Tag ist<br />
wie der andere. Aber ich habe<br />
beschlossen, diese Herausforderung<br />
anzunehmen!<br />
Ich habe aus dem Sport<br />
sehr viel für mein Leben<br />
<strong>mit</strong>genommen und freue mich<br />
immer wieder, meine Erfahrungen<br />
an Kinder weiterzugeben<br />
oder meine Zeit in soziale<br />
Aktivitäten umzumünzen,<br />
deren Erlös Kinderprojekten<br />
oder sozialen Einrichtungen<br />
zugutekommt.<br />
Der Spagat zwischen<br />
Fußball, Golf – dem Abschalten<br />
auf dem Grün – und dem<br />
tollen sozialen Engagement<br />
<strong>mit</strong> der großen EAGLES<br />
Familie trifft genau meine<br />
Vorstellung, den Beruf Fußball<br />
<strong>mit</strong> dem Hobby Golf und<br />
der Bereitschaft zum Helfen<br />
<strong>mit</strong>einander zu verbinden.<br />
Eure<br />
www.eagles-charity.de<br />
<strong>GOLF</strong> ON SNOW. Alle Golfhungrigen, die es<br />
nicht mehr erwarten konnten, bis die „Grüns“<br />
auf den Golfplätzen endlich vom Schnee befreit<br />
sind, kamen Ende Februar nach Südtirol.<br />
Über 100 Gäste ließen sich im Hotel Schneeberg<br />
verwöhnen und hatten großen Spaß<br />
beim „Golf on Snow“-Event.<br />
Als Erfinder des „modernen“ Schneegolfs<br />
wird der britische Schriftsteller und Nobelpreisträger<br />
Rudyard Kipling (Dschungelbuch) genannt.<br />
Schneegolf ist eine Variante von Golf,<br />
die auf Schnee- und Eisflächen gespielt wird.<br />
Dabei heißen die Greens hier Whites, da sie<br />
aus einer Eis- bzw. Schneefläche bestehen, die<br />
speziell hierfür präpariert wird. Entsprechend<br />
sind die Bälle nicht weiß, sondern bunt.<br />
Veranstalter Adi Hengstberger, zweifacher<br />
Snowgolf Weltmeister, freute sich über<br />
die gute Laune aller Teilnehmer. Denn bei<br />
strahlendem Sonnenschein gingen sie auf<br />
dem eigens präparierten 9 Loch Snow Golf<br />
Park im Hotel Schneeberg an den Start und<br />
hielten sich an eine der wichtigsten Regeln<br />
nicht nur beim Snowgolfen: der Spaß steht im<br />
Vordergrund.<br />
Hotelier Andreas Kruselburger, Daniela Hengstberger,<br />
Siegerin Ireen Sheer, Adi Hengstberger (v.l.)<br />
TERMINE:<br />
20.04.2013 Opening im Hartl Resort-Bad Griesbach<br />
Beim traditionellen „Angolfen“ des Hartl Resort Bad<br />
Griesbach dürfen die Mitglieder der EAGLES nicht fehlen.<br />
Bereits seit 20 Jahren kooperieren die EAGLES <strong>mit</strong> ihrem<br />
Heimatclub. Anmeldung unter www.hartl.de möglich.<br />
21.04.2013 Präsentation EAGLES Jahresmagazin<br />
Die EAGLES präsentieren pünktlich zu Saisonbeginn das<br />
neue Jahresmagazin, die Jubiläumsausgabe, <strong>mit</strong> einem<br />
Rückblick auf 20 Jahre EAGLES Charity Golf Club. Die<br />
Präsentation findet beim Partner BMW statt. In diesem<br />
Jahr wird den Gästen die neue Location der BMW Driving<br />
Academy, das neue Fahrsicherheitszentrum der BMW<br />
Group in Maisach, geboten.<br />
Michael Roll und<br />
Lars Riedel (r.)<br />
am Abschlag<br />
Dieses Motto wurde auch nach dem Turnier<br />
weiter verfolgt: an der „Après Golf Bar“ ließen<br />
die Teilnehmer das Turnier heiter ausklingen,<br />
später am Nach<strong>mit</strong>tag war Erholung im 6.000<br />
qm SPA- und Wellness-Bereich geboten und<br />
am Abend wurde bei der Gala-Veranstaltung<br />
im hoteleigenen Wappensaal gefeiert. Unter<br />
anderen <strong>mit</strong> dabei: Schlagersängerin Ireen<br />
Sheer, Diskus-Legende Lars Riedel, Schauspieler<br />
Michael Roll, Ex-Profi-Boxer Sven<br />
Ottke, BR-Sportchefin Marianne Kreuzer,<br />
Schauspieler Charles Huber, EAGLES-Präsident<br />
Frank Fleschenberg.<br />
Immer dabei: Marianne und Michael Hartl<br />
Fotos: Agentur Schneider-Press/VA<br />
106 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
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SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />
Nachholbedarf<br />
Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />
über das Standing von Golf im<br />
Olympia-Land Brasilien.<br />
Ein Traumland, eine<br />
Traum-Kultur, ein<br />
Traum-Klima, und natürlich<br />
auch Traum-Mädels – das ist<br />
Brasilien, das ist Rio. Ich war<br />
bei der Verleihung des Laureus<br />
World Sports Awards 2013 in<br />
der pulsierenden Millionen-<br />
Metropole, und habe mich<br />
natürlich auch um Golf gekümmert,<br />
werden doch schließlich<br />
nach über 100 Jahren erstmals<br />
wieder olympische Golf-Bewerbe<br />
ausgetragen – und das hier<br />
in Rio.<br />
Mein erster Eindruck: Oh<br />
Schreck! Golf hat hier einen<br />
Stellenwert wie Golf in der<br />
Antarktis. Hier dreht sich alles<br />
um Fußball, und dann kommt<br />
lange nichts, und dann kommt<br />
wieder Fußball. Ich habe mir<br />
auch diverse Plätze hier angesehen,<br />
da taugt keiner für<br />
Olympia. Steht ja auch inzwischen<br />
fest, dass ein völlig<br />
neuer Platz gebaut wird. Der<br />
derzeit beste Platz, der Gavea<br />
GC, liegt direkt neben dem Armenviertel<br />
Favelavidigal – da<br />
hast du ja direkt ein schlechtes<br />
Gewissen, aufzuteen.<br />
Es muss also noch eine Menge<br />
Image-Arbeit geleistet werden,<br />
soll Golf olympisch seinem<br />
Stellenwert gerecht werden.<br />
Schließlich spielen über<br />
60 Millionen auf diesem Erdball<br />
Golf, und <strong>mit</strong> Tiger haben<br />
wir einen der besten Sportler<br />
der Welt.<br />
Bis zum nächsten Mal,<br />
Ihr<br />
STEFAN<br />
BLÖCHER<br />
15 Fragen an ...<br />
Interview Annika Sørenstam über Abschläge<br />
unter Herren, Pippi Langstrumpf und Chemie.<br />
1. Ihr Leben steht auf dem Spiel, es<br />
gilt, einen Putt aus drei Metern <strong>mit</strong> starkem<br />
Break zu lochen. Wen wählen Sie<br />
für diese Aufgabe?<br />
Jack Nicklaus.<br />
2. Ihr emotionalster Golf-Moment?<br />
Mein Sieg bei der U.S. Women‘s Open<br />
2006.<br />
3. Ihr emotionalster Moment abseits<br />
des Golfsports?<br />
Die Geburt meiner beiden Kinder.<br />
4. Ihre Top 3-Golfer?<br />
Seve Ballesteros, Nancy Lopez und<br />
Arnold Palmer.<br />
5. Ihr(e) Lieblingsschläger im Bag?<br />
Meine Wedges, Lofts 48°, 54° und 60°.<br />
6. Ein Schlag, auf den Sie stolz sind?<br />
Mein erster Abschlag beim Bank of<br />
America Colonial 2003, als ich das erste<br />
Mal bei einem Turnier auf der Herrentour<br />
antrat. Da war ich doch etwas nervös ...<br />
7. Wir nehmen Sie <strong>mit</strong> zu einer Faschingsparty.<br />
Als was verkleiden Sie sich?<br />
Als Pippi Langstrumpf.<br />
8. Was wären Sie geworden, wenn<br />
nicht Golf-Proette?<br />
Wahrscheinlich Chemikerin.<br />
9. Was sind/waren Ihre persönlichen<br />
Stärken auf dem Platz?<br />
Dass ich mich unheimlich gut konzentrieren<br />
konnte und stets fokussiert bei<br />
der Sache war.<br />
10. Ein Schlag, den Sie gerne noch<br />
einmal versuchen würden?<br />
Keinen, die habe ich alle vergessen.<br />
Fun-Talk: C. Schäfer (GT), Annika Sørenstam<br />
@ PGA Merchandise Show, Orlando/Florida<br />
11. Das Beste am Leben als Proette?<br />
Dass ich durch den Golfsport die<br />
Möglichkeit erhalten habe, all das zu<br />
erreichen, was ich mir erträumt hatte.<br />
Und das noch dazu durch einen Sport,<br />
den ich sehr liebe.<br />
12. Das Unangenehmste daran?<br />
Das ewige Reisen geht einem auf Dauer<br />
schon auf die Nerven. Noch mehr das<br />
ständige Wegsein von zu Hause.<br />
13. Ihr „Best-Buddy on Tour“?<br />
Das war stets meine Schwester Charlotta.<br />
14. Fisch, Fleisch oder Gemüse? Hund<br />
oder Katze?<br />
Fisch und Katze.<br />
15. Ein Tipp für unsere Leser?<br />
Achten Sie beim Training auf folgende<br />
Punkte: den Griff, Ihre Körperhaltung,<br />
korrektes Zielen, korrekte Ballposition<br />
im Setup und die richtige Balance.<br />
Dann sollten Sie alles richtig machen.<br />
Annika Sørenstam, Jahrgang ‘70; ehemalige Nummer<br />
eins der Welt, gab 2008 Ihren Rücktritt bekannt.<br />
108 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
STORY<br />
GÖTZ<br />
SCHMIEDE-<br />
HAUSEN<br />
Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>, Autor des Buchs:<br />
„Golf oder gar nichts“. Lagert tonnenweise<br />
Altmetall in seinem Keller, von dem er mal<br />
glaubte, dass es ihn golferisch weiterbringen<br />
müsste. Vor Jahren hat er das Licht<br />
gesehen und ist gekommen, um auch Sie<br />
zu erleuchten.<br />
Materialschlacht<br />
<strong>mit</strong> „ohne Hirn“<br />
»Wieso spielen<br />
Sie <strong>mit</strong> einer<br />
Ausrüstung,<br />
die für Sie soviel<br />
Sinn macht,<br />
wie eine Harley-<br />
Davidson<br />
für einen<br />
Dreijährigen?«<br />
Ein Kunstkenner gerät angesichts<br />
einer filigran gemeißelten<br />
Skulptur wie die des französischen<br />
Bildhauers Rodin in<br />
Ekstase, wir Golfer geraten<br />
gleichermaßen beim Anblick<br />
eines hauchdünn geschmiedeten und<br />
majestätisch glänzenden Blade-Eisens in<br />
Verzückung. Beides sind formvollendete<br />
Meisterwerke, an denen zurecht das Schild<br />
„Bitte nicht anfassen“ hängt.<br />
Wann immer ich <strong>mit</strong> einem Spieler auf<br />
die Runde gehe, der einen Satz dieser edlen<br />
Buttermesser in seinem Bag spazieren trägt,<br />
gehe ich davon aus, dass ich mich in der<br />
Gegenwart eines Golfgroßmeisters befinde,<br />
denn Blade-Schläger bestrafen gnadenlos<br />
jeden noch so kleinen Schwungfehler. Wenn<br />
dann ein dünn getroffener Dackeltöter nach<br />
dem anderen jämmerlich übers Fairway<br />
juckelt, kann ich meist meinen Mund nicht<br />
lange halten und frage, wieso dieser temporäre<br />
Golffreund <strong>mit</strong> einer Ausrüstung spielt,<br />
die für ihn so viel Sinn macht, wie eine<br />
Harley-Davidson für einen Dreijährigen?<br />
Eine wirklich erhellende Antwort habe<br />
ich bislang noch nicht erhalten, vielmehr<br />
wird auf die Qualität der Schläge verwiesen,<br />
die man aus „diesen Babys“ potenziell herauskitzeln<br />
könnte (was ja niemand bestreitet,<br />
1.000 Affen an 1.000 Schreibmaschinen<br />
sollen ja in 1.000 Jahren angeblich ganze<br />
Shakespeare-Dramen erschaffen können).<br />
Vollendet wird das Sortiment meist durch<br />
sportliche Stiff-Schäfte, einen passenden<br />
Driver <strong>mit</strong> maximal 9-Grad Loft sowie einen<br />
Bulls-Eye-Putter <strong>mit</strong> extra kleinem Schlägerkopf.<br />
Woher die Sachen stammen, frage ich<br />
dann meist scheinheilig, wohlwissend, dass<br />
die Antwort meist „eBay“ lautet.<br />
Dies ist natürlich ein Extrembeispiel für<br />
fehlgeleiteten Golfausrüstungskauf, doch<br />
vor allem beim männlichen Golfer übernehmen<br />
meist Testosteron und Eitelkeit im<br />
Golfshop das Ruder, während der gesunde<br />
Menschenverstand vor der Tür „Sitz“ machen<br />
muss. Obwohl Clubfitting von der Golfindustrie<br />
seit einiger Zeit massiv thematisiert wird,<br />
tendiert die Mehrzahl der Golfer immer noch<br />
zu Spontankäufen und greift nach dem<br />
Schläger von der Stange, der zwar schick aussieht,<br />
jedoch nicht zum Spielpotenzial passt.<br />
Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit<br />
für einen mehr oder weniger dramatischen<br />
Fehlgriff beim Blindkauf bei ca. 90 Prozent.<br />
Die Vorliebe männlicher Golfer für zu lange<br />
und steife Schäfte lässt tief blicken, weitere<br />
Hauptfehlerquellen sind der falsche Lie-Winkel<br />
bei den Eisen bzw. zuwenig Loft beim Driver.<br />
Ich finde es erstaunlich, was sich irregeleitete<br />
Sportkameraden freiwillig so alles antun,<br />
um das eigene Spiel nachhaltig zu sabotieren.<br />
Werfen Sie mal einen Blick auf das zarte Geschlecht!<br />
Selbst gute Spielerinnen akzeptieren<br />
bereitwillig Komforteisensätze, die vielleicht<br />
nicht das Maximum an Shotmaking gestatten,<br />
wohl aber einen geraden Ballflug unterstützen.<br />
Also, lieber Herr Leser, wenn Sie sich angesprochen<br />
fühlen (was statistisch gesehen in<br />
ca. sieben von zehn Fällen zutrifft), tun Sie<br />
sich einen Gefallen. Eine neue Golfsaison<br />
steht vor der Tür und es wird Zeit, die aktuelle<br />
Ausrüstung kritisch zu überprüfen. Gehen Sie<br />
zu einem qualifizierten Clubfitting und staunen<br />
Sie darüber, wieviele für Sie ungeeignete Werkzeuge<br />
in Ihrem Bag schlummern, die für Ihren<br />
schlechten Score verantwortlich sind. Zwar<br />
wird die neue Ausrüstung auch nicht von alleine<br />
spielen, aber wenigstens ist es dann definitiv<br />
allein Ihre Schuld, wenn etwas misslingt.<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 109
Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />
Golfteam Sankt Pauli<br />
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Kiez-King Kosta<br />
Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />
„Le Truck“ hat<br />
Nachwuchs bekommen!<br />
Wir freuen uns über Zuwachs:<br />
Unser „Le Truck“ ist stolzer<br />
Vater, denn er hat ein Baby bekommen.<br />
War er auf der<br />
Golfmesse in Stuttgart<br />
noch in anderen Umständen,<br />
so konnte die<br />
Geburt bereits auf der<br />
Hansegolf <strong>mit</strong> jeder<br />
Menge Astra Freibier,<br />
Musik von DJ Mickadelic,<br />
bunten Klamotten<br />
und Luigis<br />
„Lecker Eck“ Leckereien<br />
ausgiebig<br />
gefeiert werden. Unsere kleine,<br />
olivegrüne 1967er Wohnwagen-<br />
Knutschkugel wurde dann zum Babypinkeln<br />
gleich weiter nach Herning/<br />
Dänemark <strong>mit</strong>genommen und <strong>mit</strong><br />
offenen Armen und Kehlen von unseren<br />
dänischen Freunden empfangen.<br />
„Mange Tak“ gilt vor allem unseren<br />
„Sankt Pauli Dänen“ Pernille und<br />
Sören, die voller Leidenschaft ihre<br />
100% GC St. Pauli-Einstellung an ihre<br />
Landsleute weitergegeben haben.<br />
Euer<br />
Kiez-King Kosta<br />
Lecker Eck Luigi<br />
in die Mitte<br />
genommen!<br />
Kosta und<br />
die GCSTP<br />
Jahreshighlights<br />
Ohne Worte<br />
Zwei Jungs vom Kiez<br />
Hurra, unser Nachwuchs ist da!<br />
DJ Mick –<br />
entspannt<br />
wie eh<br />
und je!<br />
Termine:<br />
23./24.03.2013 69er Saison-Opener,<br />
GC Timmendorfer Strand<br />
13.04.2013 1. Golfteam St. Pauli Wettkampf,<br />
GC Greeneagle<br />
11.05.2013 Kiez Golf Tour, GC Hof Loh<br />
12.05.2013 GCSTP Masters, GC Bad Bevensen<br />
Info: www.gc-stpauli.de<br />
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Oskar Brunnthaler<br />
112 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime
CARTOON<br />
STEFFEN<br />
KÖPF<br />
»Von wegen der schöne Teppich – das ist jetzt das 16. Grün vom Augusta National!«<br />
www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 2 - 2013 www.golftime.de 113
<strong>TIME</strong> OUT SUBVENTIONEN<br />
FALSCHMELDUNG Klassenkampf 2013. Zwar auf einer anderen<br />
Bühne – aber an der Denke hat sich nichts geändert. Konkret:<br />
Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion<br />
Bündnis 90/Die Grünen, der sich nicht entblödet, immer wieder<br />
das gesellschaftliche Feindbild Golf für seine klassenkämpferischen<br />
Argumente zu bemühen. Frei nach dem Motto: Trittin<br />
tritt ins Fettnäpfchen. Wieder einmal.<br />
Wenn schon Politikern nichts einfällt – die Trumpf-Karte<br />
Golfer zieht immer. Das Feindbild: die Neureichen in ihren<br />
karierten Hosen. Eh klar. Das kleinkarierte Denken der von<br />
Links-Kursen weit entfernten linken Gesinnungsgenossen, die meinen, <strong>mit</strong> dem<br />
von ihnen nach wie vor hingebungsvoll gepflegten Negativ-Image der Golfer<br />
immer wieder punkten zu können, blüht und gedeiht. Jüngster politischer Fehltritt<br />
Jürgen Trittins: „Wer die steigende EEG-Umlage begrenzen will, der muss<br />
den Skandal beenden, dass die Merkel-Koalition aus der Energiewende eine Subventionsmaschine<br />
für Schlachthöfe, Pommesfabriken, Bankrechenzentren und<br />
TRITTIN UND DER FEHLTRITT<br />
Golfplätze gemacht hat.“ Golfplätze also profitieren von Subventionsmaschinen<br />
dank der Merkel-Koalition. Schön wär’s ...<br />
Tatsache ist: Auf Antrag wird diese Befreiung der EEG-Umlage ausschließlich<br />
stromintensiven Unternehmen des produzierenden Gewerbes oder Schienenbahnen<br />
gewährt. Tatsache ist: Unabhängig von ihrem Stromverbrauch qualifizieren<br />
sich Golfplätze schon auf Grund ihrer Tätigkeit für keine der beiden Kategorien.<br />
Tatsache ist: Unter den 734 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
angegebenen Unternehmen, die<br />
»Unterm grünen Hut:<br />
Mastbetriebe,<br />
Rechenzentren,<br />
Schlachthöfe,<br />
Pommesfabriken –<br />
und Golfanlagen« Jürgen Trittin: Klassenfeind Golf<br />
im Jahr 2012 ganz oder teilweise<br />
von der EEG-Umlage befreit waren,<br />
befindet sich keine einzige Golfanlage.<br />
Für 2013 wurden ebenfalls<br />
keine entsprechenden Anträge<br />
seitens Golfanlagen gestellt.<br />
Bereits im Oktober 2012<br />
räsonierte Klassenkämpfer Trittin,<br />
dass „zuletzt immer mehr<br />
Betriebe von der EEG-Umlage<br />
freigestellt worden seien, darunter Hähnchenmastbetriebe, Golfplätze und Rechenzentren“.<br />
Sind es einmal Schlachthöfe, Pommesfabriken, Hähnchenmastbetriebe<br />
oder Rechenzentren – die Golfanlagen sind nach Jürgen Trittin auf alle Fälle<br />
immer dabei. Kann ja gar nicht anders sein! Klassenkampf 1913 anno 2013.<br />
Die nächste erscheint am 6. Mai 2013<br />
Oskar Brunnthaler<br />
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