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Küchenplaner Marktübersicht - Weshalb die Haube mehr Aufmerksamkeit verdient (Vorschau)

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Ausgabe 7 / 8 / 2013<br />

STROBEL VERLAG<br />

<strong>Marktübersicht</strong> –<br />

<strong>Weshalb</strong> <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

<strong>mehr</strong> <strong>Aufmerksamkeit</strong><br />

ver<strong>die</strong>nt ▶ 14<br />

Trendfilter –<br />

Wie der Wunsch nach<br />

Individualität <strong>die</strong><br />

Möbelwelt verändert ▶ 44<br />

IFA 2013 –<br />

Warum moderne<br />

Hausgeräte immer<br />

schneller werden ▶ 54


Inhalt<br />

Impulse<br />

4 Wirbel um <strong>die</strong> Plasma-Technik<br />

Markt + Menschen<br />

6 Sofort-Aktionen: Hochwasserhilfe<br />

8 Meldungen<br />

10 Personalien<br />

Hausgeräte<br />

14 Mythen rund um <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

26 <strong>Marktübersicht</strong>: Aktuelle <strong>Haube</strong>nmodelle<br />

38 <strong>Marktübersicht</strong>: Aktuelle <strong>Haube</strong>ntechnik<br />

54 <strong>Vorschau</strong>: Neuheiten auf der IFA 2013<br />

60 AEG: Sous Vide im Focus<br />

63 Gorenje: Mehr Farbe fürs Heim<br />

Küchenfertigung<br />

44 Trendfilter: Der Kunde entscheidet<br />

47 Meldungen: kurz & bündig<br />

50 Schattdecor: Spannende Visionen<br />

53 Häfele: Nachträglich prämiert<br />

14<br />

Manche Fallgrube säumt den<br />

Weg zur optimalen <strong>Haube</strong>nplanung.<br />

Wir räumen mit ausgewählten<br />

Mythen auf, zeigen aktuelle<br />

Produkte und beleuchten<br />

innovative Technik.<br />

44<br />

„Individualität“ ist das Thema<br />

der Stunde. Auch in der Möbel-<br />

und Küchen welt. Was das<br />

für <strong>die</strong> Praxis bedeutet, konkretisierte<br />

der Trendfilter im<br />

Servicepoint A30.<br />

67 Impressum<br />

Professionell, schick, inspirierend -<br />

Premium-Produktlinie<br />

„Inspiration Range“ von Electrolux<br />

Geht es um <strong>die</strong> eigene Küche, wünschen sich immer<br />

<strong>mehr</strong> Verbraucher eine Ausstattung mit außergewöhnlicher<br />

Leistung, Qualität und bester Effizienz.<br />

Mit einer ganz besonderen Einbaugeräte-Linie<br />

kommt Electrolux <strong>die</strong>sem Konsumentenwunsch<br />

nach: Die Inspiration Range – so der Titel <strong>die</strong>ser<br />

Geräte-Generation – ist gespickt mit jeder Menge<br />

Funktionen, <strong>die</strong> Professionalität und Inspiration in<br />

<strong>die</strong> eigenen vier Wände bringen, zeitsparend arbeiten<br />

und <strong>die</strong> Ressourcen schonen.<br />

www.electrolux.de<br />

54<br />

Ab dem 6. September blickt <strong>die</strong> Elektrowelt nach<br />

Berlin. Dann präsentiert sich alles, was neu ist und<br />

einen Stecker hat, auf dem IFA-Gelände unter dem<br />

Funkturm. Weiße Ware inklusive.<br />

63<br />

Gorenje kann einfach nicht<br />

<strong>die</strong> Finger von der Farbe lassen.<br />

Warum auch? Die kunterbunten<br />

Retro-Kühler sind zum<br />

Markenzeichen der Slowenen<br />

geworden und ein prima<br />

Marketingthema. Doch damit<br />

nicht genug der Neuigkeiten.<br />

Ein Werksbesuch in Ljubljana.<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 3


Impulse/Ansichten<br />

Wirbel um <strong>die</strong><br />

Plasma-Technik<br />

Es braucht gute Geschichten, damit sich der Preis beim Küchenkauf<br />

nicht vor der Zeit nach vorn krakeelt. Dunstabzugshauben<br />

beispielsweise bieten sich für verkaufsfördernde Kitchenstories<br />

geradezu an. Zugegeben: Nicht jedes Marktsegment verträgt<br />

Ideen, <strong>die</strong> ohne mit der Wimper zu zucken mit forschen vierstelligen<br />

Kostennoten kokettieren. Doch Potenzial für <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> ist<br />

vorhanden im Trend zur höherwertigen Küche.<br />

Für Sie als <strong>Küchenplaner</strong> und Küchenverkäufer haben wir in<br />

<strong>die</strong>sem Heft auf 30 Seiten aktuellen Input zum Thema Dunstabzug<br />

zusammengetragen. Zu erzählen gibt es einiges. Wir beleuchten<br />

ausgewählte „Mythen rund um <strong>die</strong> <strong>Haube</strong>“ und haben<br />

uns bis über <strong>die</strong> Ellbogen durch <strong>die</strong> aktuelle Technik gewühlt.<br />

Die Ergebnisse lesen Sie in unserem <strong>Haube</strong>nlexikon – es bietet<br />

reichlich Futter für das Verkaufsgespräch mit den Daniel Düsentriebs<br />

<strong>die</strong>ser Welt.<br />

Spannend wird es in der alphabetischen Reihenfolge bei „P“.<br />

Die Plasmatechnik bringt derzeit <strong>die</strong> Gemüter in Wallung wie<br />

kaum ein zweites Produktthema. Hinter den Kulissen, versteht<br />

sich. Plasma glänzt bei der Neutralisierung von Gerüchen mit<br />

Bestnoten und versteht sich im Umgang mit Keimen, Bakterien<br />

und Allergenen. Das wird in der Industrie und vor allem in der<br />

Gastronomie seit Jahren geschätzt. In der Privatküche avanciert<br />

<strong>die</strong>se Technologie gleichfalls zu einer der hochgelobten Alternativen<br />

in Zeiten von Null- und Niedrigenergiebauten. Wenn auch<br />

in kleinen Schritten und zurückhaltender als erwartet. Was unter<br />

anderem den bis dato sportlichen Preisen geschuldet sein<br />

mag. Zudem ist <strong>die</strong> Plasma-Technik beratungsintensiv, und <strong>die</strong><br />

Anbieter haben sich mit ernst zu nehmenden Vorurteilen auseinanderzusetzen.<br />

Dem unbedarften Küchenkäufer dürfte es geradezu<br />

unheimlich anmuten, sich ein Gerät installieren zu lassen,<br />

das mit 1500 Volt Hochspannung arbeitet. Dass beim Lüftungsprozess<br />

Ozon im Gerät entsteht, macht <strong>die</strong> Sache nicht freundlicher.<br />

Ozon, das „weiß man schließlich“, ist schlecht. Überdosiert<br />

reizt es <strong>die</strong> Atemwege und lässt Augen brennen. Ozonwarnungen<br />

im sommerlichen Wetterbericht prägen das miserable Image des<br />

Gases ebenso wie das seit den 1980er-Jahren populäre Ozonloch.<br />

Dass <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit eines unerwünschten Ozonaustritts<br />

beim geprüften und zertifizierten Einsatz in der Dunsthaube bei<br />

Null liegt, tritt je nach argumentativer Motivation gern in den<br />

Hintergrund. Boulevard-Me<strong>die</strong>n opfern <strong>die</strong>se Tatsache der Lust<br />

am Horrorszenario. Innerhalb der Branche wird <strong>die</strong> Ozon-Gefahr<br />

gar hin und wieder mit Kalkül dramatisiert. Fakt ist: Die<br />

Luftreinhaltung per Plasma ist technisch anspruchsvoll, scheint<br />

aber außerordentlich effizient zu sein. Allein steht sie mit <strong>die</strong>sem<br />

Talent indes nicht. Ein ganzer Industriezweig forscht mit Eifer<br />

und nachweislich erfolgreich nach neuen Möglichkeiten, wie<br />

Kochdünste im internen Umluftprozess effektiv gereinigt werden<br />

können. Unser <strong>Haube</strong>nlexikon verrät Details.<br />

Die Entwicklung sowie <strong>die</strong> Anwendung der Plasmatechnologie<br />

in Hausgeräten ist eng mit dem Namen Manfred Langner verbunden.<br />

Bereits seit 1992 beschäftigt sich Langner eigenen Angaben<br />

zufolge mit <strong>die</strong>sem Thema. Lange Jahre unter dem organisatorischen<br />

Dach seines Unternehmens Airtec Competence. Gesundheitliche<br />

und finanzielle Probleme führten Anfang 2013 zur Insolvenz<br />

von Airtec – aber nicht zur Aufgabe eines Lebenswerks.<br />

Jetzt ist Langner gesundheitlich wieder auf den Beinen und mit<br />

dem Unternehmen plasmaNorm am Markt. Und das auf Basis<br />

eines europäischen Patents, in dessen Besitz er ist. Allerdings<br />

endet <strong>die</strong> reguläre gesetzliche Einspruchsfrist für <strong>die</strong>ses Patent<br />

erst im Oktober 2013. Wie aus dem Markt zu hören ist, wird dem<br />

Europäischen Patentamt bis dahin Post ins Haus flattern, <strong>die</strong> das<br />

Patent beanstandet. Beziehungsweise ist bereits geflattert. Sollte<br />

<strong>die</strong> besondere Schutzwürdigkeit der plasmaNorm-Technik an<br />

<strong>die</strong>ser Hürde straucheln, hätten weitere Marktteilnehmer einen<br />

barrierefreien Zugang zu <strong>die</strong>sem lukrativen Zukunftsmarkt. An<br />

der grundsätzlichen Funktion der plasmaNorm-Technik ändert<br />

<strong>die</strong> Patententscheidung natürlich nichts.<br />

Eine Vorreiterrolle beim Vertrieb der von Manfred Langner<br />

und Partnern von der Hochschule Greifswald entwickelten Plasma-Technik<br />

im Hausgerätebereich hatte seit 2006 <strong>Haube</strong>nbauer<br />

O+F aus Menden. Diese exklusive Partnerschaft ist Geschichte<br />

und <strong>die</strong> Stimmung gilt als unterkühlt. Weitere Anbieter sind auf<br />

den Plan getreten: Axair aus Holland, ein ehemaliger Lizenznehmer<br />

von Langner. Vor wenigen Monaten hat <strong>Haube</strong>nimporteur<br />

refsta aus Spenge eine plasmaNorm-Lizenz erworben – übrigens<br />

<strong>die</strong> derzeit einzige offizielle Lizenz – und beginnt in <strong>die</strong>sen Tagen<br />

mit der Auslieferung. Weitere Lizenznehmer sollen folgen.<br />

Damit verbunden: deutlich sinkende Preise. „Um <strong>die</strong> 1000 Euro“<br />

für <strong>Haube</strong> samt Plasmamodul sollen das Ziel sein, um das Produkt<br />

massentauglicher zu machen.<br />

Ein interessanter Nebenstrang der Geschehnisse rund ums<br />

Plasma: refsta bezieht einen (großen) Teil seiner <strong>Haube</strong>n von<br />

Tecnowind aus dem italienischen Fabriano. Der italienische <strong>Haube</strong>nbauer<br />

tauchte in der Vergangenheit regelmäßig mit Berichten<br />

über angebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten in den Schlagzeilen<br />

auf. Erst Anfang Juli soll <strong>die</strong> lokale Presse in Fabriano ausführlich<br />

über das endgültigen Aus gemutmaßt haben und dass<br />

der Inhaber „händeringend und zu jedem Preis“ einen Kaufinteressenten<br />

suche. Da Tecnowind im Flurfunk der Küchenbranche<br />

4 KÜCHENPLANER 7/8/2013


auch als Produzent der Plasma-Lizenzmodule für<br />

refsta gehandelt wird, stellt sich natürlich <strong>die</strong> Frage,<br />

was aus den ambitionierten Plasma-Plänen von<br />

refsta wird, wenn der Lieferant den kompletten<br />

Betrieb einstellt. Ein Anruf in Spenge verschafft<br />

Klarheit: Laut refsta-Juniorchef Malte Stark gibt<br />

es seit Mitte Juli tatsächlich einen neuen Eigentümer<br />

bei Tecnowind. Davon seien <strong>die</strong> Kunden<br />

schriftlich informiert worden. Neu am Ruder sei<br />

eine fünfköpfige Eigentümergruppe. Die offizielle<br />

Bestätigung aus Italien steht aber noch aus. Allerdings:<br />

refsta lässt seine plasmaNorm-Module laut<br />

Malte Stark gar nicht bei Tecnowind produzieren,<br />

sondern bei einem nicht näher bezeichneten<br />

Hersteller im „Großraum Ancona“. Was den Blick<br />

weiterhin nach Fabriano lenkt. Dort, rund 100 Kilometer<br />

von Ancona entfernt, agieren etliche <strong>Haube</strong>nbauer<br />

unterschiedlicher Größe und Ambitionen,<br />

unter anderem Marktgrößen wie Elica, best<br />

und Faber (Franke-Gruppe). Und soviel scheint<br />

klar: Plasma-Module schustert man nicht im Hinterhof<br />

zusammen.<br />

refstas Bekenntnis zur Lieferfähigkeit der per<br />

Lizenz produzierten plasmaNorm-Module wird<br />

man übrigens auch in Sauerlach gern hören: bei<br />

der Air Design GmbH, eine Schwesterfirma des<br />

Zubehörgroßhändlers Sagemüller & Rohrer. Air<br />

Design plant laut Geschäftsführer Manfred Staubach<br />

für das eigene bestehende Angebot an <strong>Haube</strong>n<br />

mit Plasma-Umluftfiltern aktuell einen Lieferantenwechsel.<br />

Von Holland nach Italien.<br />

Am 31. Oktober endet <strong>die</strong> patentrechtliche Einspruchsfrist<br />

für das plasmaNorm-System. Auch<br />

wir sind gespannt, wie <strong>die</strong> Einschätzung des Patentamtes<br />

ausfallen wird und welche Akteure ihren<br />

Hut noch in den Ring werfen. Wir erzählen<br />

<strong>die</strong> Geschichte weiter, verspricht<br />

Mehr Informationen:<br />

www.kesseboehmer.de/info<br />

««<br />

Wie ein Mosaik können<br />

<strong>die</strong> Elemente an und auf<br />

der eleganten Schiene<br />

kombiniert werden.<br />

LINERO MosaiQ<br />

Vielseitig, wandelbar<br />

und ästhetisch.<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

d.biermann@kuechenplaner-magazin.de<br />

7/8/2013<br />

www.kesseboehmer.de


Markt + Menschen<br />

Hilfe in schwieriger Zeit<br />

Auch aus der Küchenindustrie gab es spontane Soforthilfe-Aktionen für <strong>die</strong><br />

Betroffenen der Hochwasserschäden. Manche Aktionen laufen noch. Ein Überblick<br />

über Umfang und Procedere.<br />

Das Unternehmen Villeroy & Boch fühlt sich in besonderer<br />

Weise der Region Torgau verbunden. Kurz nach<br />

der Wende hatte V&B hier jenes Tischkultur-Werk übernommen,<br />

das man im Jahr 1926 gegründet hatte. Zur<br />

Unterstützung der von Hochwasserschäden betroffenen<br />

Haushalte in der Großregion Torgau stellt Villeroy &<br />

Boch 500 Badpakete bestehend aus WC und Waschtisch<br />

kostenfrei zur Verfügung. Die Ausgabe erfolgt über das<br />

Villeroy & Boch-Werk in Torgau. Betroffene der Flutkatastrophe<br />

können <strong>die</strong> Ware gegen Vorlage eines Berechtigungsscheins<br />

der kommunalen Behörde beim Werk in<br />

Torgau abholen. Darüber hinaus erhalten Küchenstudios<br />

und Möbelhäuser für den Austausch von beschädigten<br />

Küchenspülen einen einmaligen Ausstellungsrabatt von<br />

100 %, d. h. kostenlosen Ersatz. Bei Bestellungen von Küchenspülen<br />

für vom Hochwasser betroffene Haushalte<br />

gewährt Villeroy & Boch dem Händler einen Sonderrabatt<br />

von 20 %. Sanipa gewährt den Großhandelskunden<br />

ebenfalls einen Sonderrabatt von 20 %. In allen Fällen ist<br />

<strong>die</strong> Bestätigung der örtlichen Behörde über den Hochwasserschaden<br />

vorzulegen. Dieser Sondernachlass gilt<br />

für den Bestelleingang bis 31. 10. 2013.<br />

Die BSH gewährt einen Sonderrabatt in Höhe von 10 %<br />

für den Neukauf von Hausgeräten der Marken Bosch<br />

und Siemens. Der Nachlass gilt für je ein Gerät pro Produkttyp<br />

und Haushalt und bezieht sich auf den Verkaufspreis<br />

des Handels. Privatpersonen müssen eine Bestätigung<br />

ihrer Kommune einholen und zusammen mit<br />

der Rechnungskopie als Kaufbeleg (gültig sind Käufe ab<br />

dem 1. Juni 2013) und Angabe ihrer Bankverbindung per<br />

Post einsenden an <strong>die</strong> BSH in 81739 München, Carl-Wery-Straße<br />

34. Stichwort: „Soforthilfe Hochwasserschaden“.<br />

Alternativ können Formulare zur Rückvergütung<br />

im Internet abgerufen werden. Die Links:<br />

<br />

<br />

Für Haushalte, <strong>die</strong> nachweisen können, dass ihr<br />

Hausgerät von Bosch oder Siemens aufgrund der Hochwasserkatastrophe<br />

beschädigt worden ist, gewährt <strong>die</strong><br />

BSH einen einmaligen Nachlass in Höhe von 25 % auf<br />

den gesamten Reparaturpreis. Vorerst wurde <strong>die</strong> Soforthilfe-Aktion<br />

bis zum 31. Juli 2013 terminiert. www.<br />

bsh-group.de<br />

Miele bietet <strong>die</strong> kostenlose Überprüfung vom Miele-<br />

Werkkunden<strong>die</strong>nst an. Im Falle einer Reparatur werden<br />

keine An- und Abfahrtskosten berechnet, sondern<br />

nur <strong>die</strong> reinen Reparaturkosten. Unabhängig davon gewährt<br />

Miele beim Kauf neuer Großgeräte wie Waschmaschinen,<br />

Trockner, Geschirrspüler oder Herde einen<br />

Nachlass von 100 Euro pro Gerät. Hierfür vermerkt<br />

der Händler auf der Rechnung, dass der Kunde vom<br />

Hochwasser betroffen ist, was durch eine amtliche Bescheinigung<br />

zu belegen ist. Für <strong>die</strong> Erstattung selbst<br />

wenden sich <strong>die</strong> Kunden an das Miele Vertriebs- und<br />

Servicezentrum München, das <strong>die</strong> Hochwasserhilfe<br />

für Miele bundesweit koordiniert. (Lotte-Branz-Str. 10,<br />

80939 München, Telefon 089 31811 - 159). Zur Bestellung<br />

des Werkkunden<strong>die</strong>nsts oder für weitere Informationen<br />

steht <strong>die</strong> kostenlose Service-Hotline 0800 2244666<br />

bereit. www.miele.de<br />

Bei Vorlage einer offiziellen Hochwasser-Schadensbescheinigung<br />

einer kommunalen Behörde gewährt<br />

Liebherr Endverbrauchern einen Sondernachlass von<br />

10 % auf den Verkaufspreis. Das gilt für Käufe bis zum<br />

31. 7. 2013. Belege senden an: Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen<br />

GmbH, Postfach 1161, 88411 Ochsenhausen.<br />

www.liebherr.com<br />

Unter dem Stichwort „Aktion Hochwasserhilfe“ gewährt<br />

berbel den Fachhandelspartnern einen Sonderrabatt<br />

von bis zu 15 % bei der Bestellung von ausgewählten<br />

Dunstabzugshauben. Die Aktion ist bis zum 30.<br />

September 2013 gültig. Bei der Bestellung muss lediglich<br />

eine Kopie der offiziellen Hochwasser-Schadensbescheinigung<br />

beigelegt werden. www.berbel.de<br />

Alle Aufträge, <strong>die</strong> bei Sedia Küchentechnik mit<br />

einem Nachweis für einen hochwasserbedingten Wasserschaden<br />

(Versicherung oder Gemeinde) platziert<br />

werden, erhalten einen Sonderrabatt von 10 % auf <strong>die</strong><br />

vereinbarten Konditionen. Bei der Bestellung einfach<br />

„10 % Sonderrabatt Hochwasser“ vermerken und <strong>die</strong><br />

entsprechenden Belege beifügen. www.sedia-kuechentechnik.de.<br />

Für Haus- und Wohnungsbesitzer, deren Küchen<br />

durch das Hochwasser irreparabel beschädigt wurden,<br />

hat Schock gemeinsam mit regionalen Küchenstudios<br />

eine Sonderaktion ins Leben gerufen. Der Spülenhersteller<br />

bietet Küchenkäufern in den Regionen Deggendorf<br />

und Passau bis zum 31. Juli 2013 einen Sondernachlass<br />

von 30 % an. Der gewährte Preisnachlass wird<br />

von den Händlern 1 : 1 an <strong>die</strong> betroffenen Kunden weitergegeben.<br />

www.schock.de<br />

Auch Exklusiv-<strong>Haube</strong>n Gutmann unterstützt <strong>die</strong> Betroffenen<br />

der Flutschäden. Und zwar mit einem Nachlass<br />

von 15 % auf Dunsthauben der Marken Gutmann<br />

und Elica. Details zu den Abläufen sind beim Unternehmen<br />

in Mühlacker zu erfragen. www.gutmann-exklusiv.de<br />

Hausgerätehersteller Fagor hat einen Hochwasser-<br />

Hilfsfond zur Verfügung gestellt und gewährt einen<br />

Sofortrabatt von 10 % auf neu gekaufte Hausgeräte. Die<br />

Aktion gilt für Käufe, <strong>die</strong> zwischen dem 1. 6. 2013 und<br />

dem 31. 7. 2013 getätigt sind und solange der Hochwasser-Hilfsfond<br />

reicht. Die Einreichungsfrist endet am<br />

10. 8. 2013. Formulare lassen sich unter www.fagor.com<br />

herunterladen. Kaufbeleg und Behördenbescheinigung<br />

sind auch hier mit einzureichen. www.fagor.com<br />

6 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Auf Gerätekäufe der Marke Bauknecht zwischen<br />

dem 1. Juni und dem 31. Juli wird ein Sonderrabatt in<br />

Höhe von 10 % auf den Verkaufspreis des Handels gewährt.<br />

Auch hier gilt eine Beschränkung auf je ein Gerät<br />

pro Produkttyp und Haushalt. Amtliche Bestätigung,<br />

Rechnungskopie und <strong>die</strong> Angabe der Bankverbindung<br />

sind an <strong>die</strong>se Adresse zu senden: Bauknecht Hausgeräte<br />

GmbH, Stichwort: Hilfsaktion Hochwasserschaden,<br />

Industriestraße 48, 70565 Stuttgart. Das Bestätigungsformular<br />

für <strong>die</strong> Kommunen kann von der Internetseite<br />

heruntergeladen werden. www.bauknecht.de<br />

Das jährliche Sommerfest des Küchenherstellers<br />

Bulthaup hat Tradition und ist bei den Mitarbeitern<br />

sehr beliebt. Doch in <strong>die</strong>sem Jahr verzichten <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

darauf. Der Grund: Die Kosten in Höhe von<br />

50 000 Euro spendet das Unternehmen den vom Hochwasser<br />

betroffenen Menschen in Deggendorf. Zusätzlich<br />

hat das Unternehmen <strong>die</strong>sen Betrag um 25 000<br />

Euro auf insgesamt 75 000 Euro aufgestockt. www.<br />

bulthaup.com<br />

Tue Gutes und rede darüber. Nicht alle Unternehmen<br />

haben ihre Hilfsbereitschaft auch per Mitteilung<br />

an <strong>die</strong> Redaktion öffentlich gemacht. Den an <strong>die</strong>ser<br />

Stelle ungenannten Unterstützern sei im Namen der<br />

Betroffenen dennoch herzlich gedankt.<br />

Anfang Juni war in vielen Teilen Süd- und Ostdeutschlands<br />

jede helfende Hand willkommen. Diese Aufnahme entstand<br />

in Torgau an der Elbe.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

www.kuechenplaner-magazin.de


Markt + Menschen<br />

Der Standort an<br />

der Münchner<br />

Ludwig straße 6.<br />

Hier suchen und<br />

finden inzwischen<br />

Kunden<br />

aus der ganzen<br />

Welt ihre Küche.<br />

Fotos: Dross &<br />

Schaffer<br />

50 Jahre „Ludwig 6“<br />

Axel Schaffer,<br />

Geschäftsfüh rer<br />

von Ludwig 6,<br />

dem Stammhaus<br />

der<br />

Firmengruppe<br />

Dross &<br />

Schaffer, das<br />

jetzt seinen<br />

50. Geburtstag<br />

feierte.<br />

Mit rund 170 Anschlusshäusern<br />

zählt Dross & Schaffer heute zu den<br />

prägenden Vereinigungen der Küchenbranche.<br />

Das Stammhaus Ludwig<br />

6, benannt nach dem Standort<br />

an der Münchner Ludwigstraße 6,<br />

feierte nun ein rundes Jubiläum:<br />

Vor 50 Jahren wurden dort <strong>die</strong> ersten<br />

individuellen Küchen geplant.<br />

In den 1960er-Jahren konnte<br />

man seine Küche in Möbelhäusern<br />

oder ab Werk der Hersteller kaufen.<br />

Werner Köbrich und Herbert Dross<br />

aber waren Pioniere. Sie spürten,<br />

dass <strong>die</strong> Zeit reif war für individuelles,<br />

kreatives Küchendesign und<br />

eröffneten 1963 in der Münchener<br />

Ludwigstraße 6 Ausstellungsräume.<br />

Ein dazugehöriges Planungsbüro<br />

wurde am Odeonspatz unter der<br />

Leitung von Wilfried Schaffer angesiedelt.<br />

Schaffer war es auch, der<br />

<strong>die</strong> Expansion mit weiteren Küchenstudios<br />

vorantrieb. Heute gehören<br />

ca. 170 Häuser zur Firmengruppe<br />

Dross & Schaffer. Ludwig 6,<br />

das Stammhaus der Gruppe, war<br />

1963 eines der ersten Küchenspezialhäuser<br />

in Deutschland – und ist<br />

bis heute eine der ersten Adressen,<br />

wenn es um individuelles Küchendesign<br />

geht. „Küchen Dross“ hieß<br />

man bei Gründung, später dann<br />

„Die gute Küche“. Der Name war<br />

und ist der Anspruch.<br />

Blick weit nach vorn<br />

50 Jahre ist eine Marke zum Innehalten,<br />

doch eine klassische<br />

Rückschau ist offenbar nicht <strong>die</strong> Sache<br />

der Verantwortlichen. Die Vergangenheit<br />

sei nicht das Metier des<br />

Maßschneiders individueller Küchen,<br />

heißt es. „Unser Blick war und<br />

ist schon immer gen Übermorgen<br />

gerichtet gewesen“, sagt Axel Schaffer,<br />

Geschäftsführer von Ludwig 6.<br />

„Das galt für meinen Vater, wie auch<br />

für mich heute. Wir nutzen unsere<br />

Tradition und Erfahrung, um unseren<br />

Kunden Küchen mit dem Anspruch<br />

von morgen zu gestalten.“<br />

Zwölf Fachleute umfasst das<br />

Team. Sie verstehen sich als Vordenker,<br />

<strong>die</strong> aus der Küche etwas Besonderes<br />

machen. Innenarchitekten,<br />

Produktdesigner und Architekten<br />

gehören dazu, sie sortieren ganze<br />

Grundrisse neu – kurz: Sie schaffen<br />

individuelle Traumküchen. Für<br />

viele Küchenräume entwickelt das<br />

Team von Ludwig 6 gemeinsam mit<br />

Spezialisten technische Neuheiten.<br />

So holten sie sich in den vergangenen<br />

50 Jahren neue Werkstoffe ins<br />

Haus, warfen althergebrachte Konzepte<br />

um, experimentierten, veränderten<br />

und hebelten mit ihrem Tun<br />

eingefahrene Denkmuster aus.<br />

Kunst und Können<br />

So viel Kunst und Können<br />

spricht sich herum. Ludwig 6 gilt<br />

in München und über <strong>die</strong> europäischen<br />

Grenzen hinaus als gute<br />

Adresse für kreatives Küchendesign.<br />

Und für individuelle Küchenarchitektur:<br />

„Eine von Ludwig 6<br />

geplante Küche blickt über den Tellerrand<br />

hinaus und setzt auf eine<br />

maßgeschneiderte Raumlösung<br />

zum Kochen, Essen und Leben“, betonen<br />

<strong>die</strong> Kreativen. Heute kommen<br />

auch Kunden von New York<br />

bis Moskau in <strong>die</strong> Ludwigstraße 6,<br />

um manchmal das Unmögliche<br />

möglich machen zu lassen. „Die<br />

Leidenschaft für das Besondere ist<br />

unser Antrieb. Wer eine Küche will,<br />

kommt selten zu uns. Wer seine Küche<br />

will, der ist bei uns genau richtig.<br />

Seit nun 50 Jahren leben wir<br />

<strong>die</strong>se Philosophie mit Erfolg,“ unterstreicht<br />

Axel Schaffer.<br />

www.ludwig6.de<br />

8 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Quelle des guten<br />

Geschmacks.<br />

Küchenarmaturen von BLANCO.<br />

Reinheit des Wassers ist oberstes Gebot. Daher unterliegen BLANCO Küchenarmaturen<br />

strengen Qualitätskontrollen – für <strong>mehr</strong> Sicherheit und Hygiene. Optisch guten<br />

Ge schmack beweist auch das ausgezeichnete Design. Quelle für <strong>mehr</strong> Information ist<br />

das Internet.<br />

www.blanco.de


Markt + Menschen<br />

+++ Personalien +++ Personalien +++<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7 8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

+++ Dr. Andreas Hettich 1 , geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Hettich<br />

Holding GmbH & Co. oHG, wird als Unternehmer<br />

des Jahres Ostwestfalen-<br />

Lippe 2013 ausgezeichnet. Die Auszeichnung<br />

wird alle zwei Jahre vergeben.<br />

Und zwar vom Verband „Die Familienunternehmer<br />

– ASU“ sowie der Bankenvereinigung<br />

Bielefeld. Die Preisverleihung<br />

findet am 7. November statt. +++<br />

Führungswechsel bei der Warendorfer<br />

Küchen GmbH: Mit Wirkung zum 15. Juli<br />

2013 hat Henning Kantner <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />

des Küchenmöbelherstellers<br />

übernommen und Thorsten<br />

Prée 2 in <strong>die</strong>ser Position abgelöst.<br />

Kantner kennt den Küchenmarkt u. a.<br />

von Stationen bei Poggenpohl und<br />

SieMatic und soll den eingeschlagenen<br />

Kurs mit Ausrichtung auf das Luxusund<br />

Premiumsegment konsequent weiterführen,<br />

heißt es in einer Mitteilung<br />

des Warendorf-Inhabers CoBe Capital<br />

Deutschland. +++ Christian Burghardt 3 ,<br />

35, verstärkt den Gaggenau Außen<strong>die</strong>nst<br />

in der Region Süd im Bereich<br />

Nord-/Südbayern. +++ Adrian Grimm 4 ,<br />

37, hat zum 1. Juli <strong>die</strong> Nachfolge von<br />

Rainer Osmann angetreten. Und zwar<br />

als Produktmanager für Einbaugeräte<br />

der Marke Gorenje. Rainer Osmann habe<br />

das Unternehmen auf eigenen Wunsch<br />

verlassen, so der Hausgerätehersteller.<br />

Er war bei Gorenje auch langjährig als<br />

Key Account Manager für <strong>die</strong> Kunden der<br />

Küchenmöbelindustrie zuständig. +++<br />

Michael Geisler 5 , 39, ist bei Electrolux<br />

seit 1. Juni neuer Country Manager für<br />

Small Appliances Deutschland und Österreich.<br />

Er tritt damit <strong>die</strong> Nachfolge<br />

von Ingo Woda an, der zum Jahresende<br />

2012 das Unternehmen verlassen hat.<br />

+++ Jan Horst 6 , 39, übernimmt mit seiner<br />

Handelsagentur ab sofort das gesamte<br />

PLZ-Gebiet 2 für <strong>die</strong> Blauwasser<br />

Deutschland GmbH. Er betreut außerdem<br />

z. B. BAX Küchen, Hollweg Arbeitsplatten<br />

und Pyramis Spülen. +++ Zum<br />

3. Juni 2013 hat <strong>die</strong> Amica International<br />

GmbH <strong>die</strong> neue Position Key Account<br />

Manager für Österreich, Schweiz und<br />

Benelux geschaffen. Übernommen hat<br />

<strong>die</strong>se Aufgabe Marcel Kühn, 34, der sich<br />

um den sukzessiven Auf- und Ausbau<br />

der Marktposition kümmern soll. Unterstützt<br />

wird er von Anthony Bogaard, der<br />

seit 1. April als selbstständiger Handelsvertreter<br />

in Benelux <strong>die</strong> Vertriebskanäle<br />

des Küchenhandels für Amica bearbeitet.<br />

+++ Melina Meyer 7 , 25, verstärkt<br />

<strong>die</strong> Unternehmenskommunikation der<br />

EK/ servicegroup. +++ Dirk Dreser 8 ,<br />

50, hat am 1. Juli bei Haier Deutschland<br />

<strong>die</strong> Position „Market Director“<br />

übernommen. +++ Clarion Events<br />

Deutschland GmbH, Bielefeld, verstärkt<br />

ihr Führungsteam und hat Danila<br />

Avdiu 9 für <strong>die</strong> neu geschaffene Position<br />

des Portfolio Directors verpflichtet.<br />

+++ Die Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH intensiviert zum 1. August<br />

mit Volker Brüning 10 <strong>die</strong> Kundenbetreuung<br />

im Saarland, in Rheinland-Pfalz<br />

sowie in Teilen von Nordrhein-Westfalen<br />

und Hessen. Bereits seit dem 1. Mai<br />

betreut Klaus Weigert 11 als Handelsvertreter<br />

Baden-Württemberg und <strong>die</strong><br />

Schweiz. +++ Adela Weiss 12 verstärkt<br />

seit dem 1. Juli 2013 <strong>die</strong> Sparte Laminate/<br />

Elemente der Westag & Getalit AG als<br />

Leiterin Produktmanagement und Design.<br />

In ihrer Funktion steuert sie zukünftig<br />

<strong>die</strong> Marktausrichtung rund um<br />

<strong>die</strong> Marken „GetaLit“, „GetaCore“ und<br />

„GetaStyle“ des Herstellers von Holzwerkstoff-<br />

und Kunststofferzeugnissen.<br />

+++ Stefan Zinn, 48, hat <strong>die</strong> Vertriebsleitung<br />

für den Bereich Industrie<br />

im Business Center Westeuropa der<br />

Pfleiderer-Gruppe übernommen. +++<br />

Seit dem 1. Mai 2013 verstärkt Jürgen<br />

Hochrein 13 <strong>die</strong> Vertriebsaktivitäten als<br />

Regionalleiter in Deutschland bei Varia,<br />

der Franchise-Schiene von DER<br />

KREIS. +++ Die Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH komplettiert ihr Management-Team:<br />

Rolf Marcus Schuss 14 , 49,<br />

zeichnet nun als Leitung Finanzen für<br />

<strong>die</strong> Bereiche Finanzen, IT und Personal<br />

verantwortlich. +++<br />

Details zu <strong>die</strong>sen und weiteren Personalien sowie alle wichtigen Branchen-News lesen Sie<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de. Bestellen Sie unseren Newsletter!<br />

10 KÜCHENPLANER 7/8/2013


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Markt + Menschen<br />

Die Kanzlerin bei Miele<br />

„So ganz anders als im Fernsehen“, sei <strong>die</strong> Kanzlerin gewesen.<br />

So wird eine Miele-Mitarbeiterin in der Tagespresse<br />

zitiert. Mitte Juli stattete Angela Merkel dem Gütersloher<br />

Hausgerätehersteller einen Besuch ab. In sportlichen 80 Minuten<br />

tauschte sie sich mit Geschäftsleitung und Betriebsratsvertretern<br />

aus, erfuhr Details zur Energieeffizienz bei<br />

Hausgeräten, besichtigte <strong>die</strong> Waschmaschinen-Endmontage<br />

und ließ sich über <strong>die</strong> Vorzüge des Multi-Dampfgarens informieren.<br />

Von Dr. Reinhard Zinkann persönlich. Als besonderes<br />

Bonbon zeigte man ihr <strong>die</strong> noch geheimen IFA-<br />

Neuheiten. Unbestätigt blieb hingegen, ob <strong>die</strong> Kanzlerin<br />

heimlich Nachhilfe im „Immer besser werden“ nehmen<br />

oder sich gar im Miele-Labor auf 20-Jährige Lebensdauer<br />

(im Amt) testen lassen wollte. Auf jeden Fall machte Frau<br />

Entspannte Kanzlerin Merkel bei der Besichtigung der Endmontage<br />

von Miele-Waschmaschinen.<br />

Foto: Miele<br />

Dr. Merkel trotz des Zeitdrucks einen entspannten Eindruck. So<br />

ganz anders als oft im Fernsehen. (dib)<br />

www.miele.de<br />

Die bewegliche Küche von tielsa in der Umsetzung.<br />

Showroom für <strong>die</strong> bewegte tielsa-Küche<br />

Im Januar wurde sie auf der LivingKitchen noch als Stu<strong>die</strong> gezeigt,<br />

jetzt hat <strong>die</strong> „Bewegte Küche“ von der Alno-Tochter tielsa<br />

einen eigenen Showroom erhalten. Im Beisein zahlreicher Partner,<br />

Kunden und Vertreter des öffentlichen Lebens wurden am<br />

Alno-Standort in Pfullendorf <strong>die</strong> Türen zur 220-m 2 -Ausstellung<br />

geöffnet. Den Schlüssel dazu hatten Alno-Vorstand Max Müller<br />

und tielsa-Geschäftsführer Christian Hartmannsgruber. tielsa<br />

will in seiner Ausstellung „ein völlig neues Lebens- und Wohnkonzept“<br />

präsentieren. In dessen Mittelpunkt stehe eine Küche,<br />

„<strong>die</strong> mitdenkt und mit seinen Besitzern mitwächst“. Besonders<br />

verweist der Hersteller auf <strong>die</strong> TÜV-Zertifizierung des Systems.<br />

Insgesamt 24 Monate arbeitete das tielsa-Team an der Realisierung.<br />

Dennoch wisse das Team, dass <strong>die</strong>s nur der erste Schritt<br />

ist: „Wie wollen wir wohnen? Das ist <strong>die</strong> Frage, <strong>die</strong> wir uns bei<br />

tielsa täglich stellen“, sagte Hartmannsgruber. Klar sei: „Alles<br />

was wir für <strong>die</strong> bewegte Küche entwickeln, muss einfach zu be<strong>die</strong>nen<br />

und lernfähig sein.“ Deswegen sieht sich Hartmannsgruber<br />

nicht als klassischer Küchenbauer. „Wir sind Ideengeber, Einrichtungsberater,<br />

Softwareentwickler, Konzeptionierer. tielsa<br />

soll <strong>die</strong> Plattform werden, auf der sich Küchen als Mittelpunkt<br />

unserer Wohnwelt entwickeln. Bezahlbar in der Anschaffung,<br />

aber unbezahlbar im Gefühl.“<br />

www.tielsa.de<br />

Foto: tielsa<br />

DJ Ötzi machte Stimmung<br />

Die Neuheiten der Marken ewe, FM und Intuo<br />

prägten <strong>die</strong> Hausmesse 2013 in Pasching. Zahlreiche<br />

Handelspartner informierten sich über kreative Küchen-Neuheiten<br />

und Produkt-Innovationen. Zudem<br />

steht ein komplett neues Kommunikationspaket zur<br />

Verfügung. Dazu zählen <strong>die</strong> neuen Küchenkataloge<br />

2013, der Relaunch der bestehenden Websites, ein modular<br />

aufgebautes Bemusterungskonzept sowie impactstarke<br />

Verkaufsfördermaterialien. Auch <strong>die</strong> Ewe App<br />

„ewe eye inside“ stand erneut im Blickpunkt der Messe-Neuheiten.<br />

Diese fungiert als virtuelle Erweiterung<br />

des Ewe-Print-Katalogs und erlaubt den Zugriff auf<br />

Funktionsvideos, welche sich hinter ausgewählten Küchenbildern<br />

verbergen. Unterhaltsamer Höhepunkt am<br />

Donnerstagabend war der Auftritt von DJ Ötzi, der das<br />

Publikum begeisterte und mit seiner energiegeladenen<br />

Show für eine ausgelassene Stimmung sorgte. Neben<br />

DJ Ötzi stand auch der Blonde Engel auf der Bühne des<br />

Abendevents. Der junge Entertainer strapazierte – wie<br />

gewohnt – mit seinen raffiniert witzigen Texten, viel<br />

Selbstironie und Improvisation <strong>die</strong> Lachmuskeln der<br />

600 geladenen Gäste. Moderatorin Bianca Fink führte<br />

charmant durch den Abend.<br />

www.ewe.at<br />

DJ Ötzi heizte den Gästen der Hausmesse ordentlich ein.<br />

Foto: Peter Christian Mayer, City-Foto<br />

12 KÜCHENPLANER 7/8/2013


+++ kurz & bündig +++<br />

Die Kesseböhmer-Gruppe, Bad Essen, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück.<br />

Der Gruppenumsatz stieg 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 70 Mio. auf über<br />

370 Mio. Euro. Daran beteiligt waren alle Tochtergesellschaften, wenn auch in unterschiedlicher<br />

Höhe. Beschläge für den Möbel- bzw. Küchenbereich und Ergonomietechnik<br />

/ Caravan erzielten einen Umsatz von über 175 Mio. Euro, der Bereich Warenpräsentation/Ladenbau<br />

setzte 195 Mio. Euro um. Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe<br />

lag 2012 im Jahresdurchschnitt bei ca. 2100. www. kesseboehmer.de +++ Im Rahmen<br />

des 4. Händlerbeiratstreffen präsentierte <strong>die</strong> berbel Ablufttechnik GmbH <strong>die</strong> Geschäftszahlen<br />

für 2012. Und das mit Stolz, denn im Vergleich zu 2011 ist der Umsatz<br />

um 30 % auf nun 13 Mio. Euro gestiegen. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich das<br />

Unternehmen gar 18 Mio. Euro Umsatz als Marke gesetzt. Aktuell beschäftigt berbel<br />

am Standort Rheine 75 Mitarbeiter. Geschäftsführer Peter Ahlmer betonte, <strong>die</strong> strategische<br />

Ausrichtung auf den Küchenfachhandel beibehalten zu wollen und <strong>die</strong> Individualität<br />

der Produkte weiter auszubauen. Für <strong>die</strong> area30 in Löhne (ab dem 14.<br />

September 2013) kündigte Ahlmer neben neuen <strong>Haube</strong>nmodellen ein gänzlich neues<br />

Produkt an. www.berbel.de +++ Mit einem Plus von 5,4 % konnte <strong>die</strong> Franke GmbH<br />

(Bad Säckingen) das Geschäftsjahr 2012 abschließen. So stieg der Nettoumsatz des<br />

Unternehmens von 69,4 Mio. Euro in 2011 auf 73,2 Mio. Euro in 2012. Die Franke GmbH<br />

ist eine Tochtergesellschaft der Artemis Group mit Sitz in der Schweiz. „Ein sehr<br />

erfreuliches Ergebnis“, kommentierte Klaus Stiegeler, Geschäftsführer der Franke<br />

GmbH, <strong>die</strong> Zahlen anläßlich der Bilanz-Presse-Konferenz in Stuttgart. Vor allem bei<br />

näherer Betrachtung der einzelnen Vertriebskanäle. So konnte Franke im Fachhandel<br />

– dem weitaus größten Vertriebskanal – satte 16 % und bei der Vermarktung über<br />

<strong>die</strong> Industrie rund 11 % zulegen. Am Standort Bad Säckingen beschäftigt <strong>die</strong> Franke<br />

GmbH derzeit 220 Mitarbeiter. Das Investitionsvolumen der GmbH betrug 2012 rund<br />

1 Mio. Euro. Für <strong>die</strong> Zukunft erwartet das Unternehmen einen weiteren Anstieg farbiger<br />

Fragranit-Spülen sowie Zuwächse im Segment <strong>Haube</strong>n. Hier sieht Franke einen<br />

„echten Druchbruch“. „Die konsequent verfolgte Design-Strategie in Verbindung mit<br />

einem herausragend guten Preis-/Leistungsangebot diverser neuer Modelle hat sich<br />

bezahlt gemacht“, so Stiegeler. www.franke.de +++ Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />

legt <strong>die</strong> BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH für das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr erneut Rekordzahlen vor. Die gute Geschäftsentwicklung führte 2012<br />

zu einer sehr soliden Bilanz. Der Konzernumsatz wuchs um 1,5 % auf 9,8 Mrd. Euro.<br />

Das Konzernergebnis stieg um rund 25 % auf 466 Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich<br />

um 5,6 % auf 683 Mio. Euro. Eine erfreuliche Entwicklung zeigte auch der operative<br />

Cashflow. Weltweit hat der Konzern im vergangenen Jahr rund 700 zusätzliche Stellen<br />

geschaffen. „2012 war operativ ein sehr gutes Jahr für <strong>die</strong> BSH. Wir konnten unsere<br />

führende Marktposition weiter ausbauen. Das zeigt, dass wir mit der Strategie,<br />

uns auf <strong>die</strong> Wachstumsmärkte, Innovationen und Nachhaltigkeit zu konzentrieren,<br />

auf dem richtigen Weg sind“, sagte Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der BSH, auf der Jahrespressekonferenz in München. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

gab Gutberlet auch bekannt, dass Dr. Karsten Ottenberg bereits zum<br />

1. 7. 2013, also drei Monate früher als im April angekündigt, <strong>die</strong> Nachfolge als Vorsitzender<br />

der BSH-Geschäftsführung angetreten hat. www.bsh-group.de +++ Auch <strong>die</strong><br />

Blum-Gruppe verzeichnet im per 30. Juni 2013 beendeten Wirtschaftsjahr 2012/2013<br />

ein Wachstumsplus. Das Unternehmen konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr<br />

um 55,78 Mio. Euro steigern. Das entspricht einem Plus von 4,4 % auf jetzt 1,317 Mrd.<br />

Euro. Im Jahresdurchschnitt waren 5749 Personen weltweit im Unternehmen beschäftigt.<br />

„Das vergangene Jahr war ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig unsere<br />

internationale Marktverteilung ist. Während wir in Westeuropa insgesamt eine<br />

flache Entwicklung des Umsatzes verzeichneten, haben sich alle anderen Marktregionen<br />

wie Osteuropa, Nordamerika und Asien positiv entwickelt“, beschreibt Geschäftsführer<br />

Gerhard E. Blum <strong>die</strong> Entwicklung der verschiedenen Märkte, <strong>die</strong> Blum<br />

weltweit beliefert. Weiter verschärft hat sich hingegen <strong>die</strong> bereits in den vergangenen<br />

Jahren festgestellte Kurzfristigkeit im Auftragseingang. Dieser Umstand erfordert<br />

sehr hohe Flexibilität in der Planung und in den Produktionsabteilungen. Dank<br />

der guten Zusammenarbeit aller Abteilungen konnten <strong>die</strong>se Herausforderungen sehr<br />

gut bewältigt werden. Die Gesamtinvestitionen für <strong>die</strong> Blum-Gruppe beliefen sich<br />

im Wirtschaftsjahr 2012/2013 auf 78,25 Mio. Euro, davon 65,67 Mio. Euro in Vorarlberg.<br />

www.blum.com +++<br />

7/8/2013<br />

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Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Mythen<br />

rund um <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

Von Dirk Biermann<br />

Dunsthauben können eine wunderbare Umsatzquelle<br />

sein. Und eine Gelegenheit, sich in der Region als<br />

ein Küchenspezialist zu profilieren, der es versteht,<br />

technisch wie optisch ein Highlight in der modernen<br />

Küche zu schaffen. Doch bevor <strong>die</strong> Münzen in der Kasse<br />

klimpern, gilt es mit einigen hartnäckigen Mythen und<br />

Halbwahrheiten aufzuräumen. Denn manche Fallgrube<br />

säumt den Weg zur optimalen <strong>Haube</strong>nlösung.<br />

14 KÜCHENPLANER 7/8/2013


7/8/2013 KÜCHENPLANER 15<br />

Foto: Elica


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Peter Ahlmer,<br />

Geschäftsführer berbel<br />

Ablufttechnik<br />

(www.berbel.de).<br />

Fotos (4): Biermann<br />

Mehr Leistung und bessere Effizienz bei geringeren<br />

Geräuschen und weniger Energie-Einsatz. Das ist der<br />

Maßstab, an dem sich moderne Dunsthauben messen<br />

lassen müssen. In den vergangenen Jahren hat <strong>die</strong><br />

Technik einen enormen Sprung gemacht. Längst vorbei<br />

sind <strong>die</strong> Zeiten, in denen <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> als schicke aber<br />

vergleichbar teure Kochfeldbeleuchtung galt. Dabei haben<br />

<strong>die</strong> Entwickler in der Industrie und <strong>die</strong> Planer in<br />

der Praxis einen anspruchsvollen Job. Denn bei Technik<br />

und Montage lässt sich niemals ungestraft an einer<br />

Stellschraube drehen, ohne dass an anderer Stelle<br />

Auswirkungen spürbar sind. Mehr Leistung ist oft<br />

mit <strong>mehr</strong> Geräuschen und einem höheren Energieeinsatz<br />

verbunden. Läuft hingegen alles gerade schön leise,<br />

kann es sein, dass ein anderer Parameter aus dem<br />

Ruder läuft. <strong>Haube</strong>nentwicklung ist das sensible Spiel<br />

mit Kubik, Pascal und Watt. Und <strong>die</strong> Auseinandersetzung<br />

mit der grundsätzlichen Frage: „Abluft oder Umluft?“<br />

Letztlich ist es stets ein Balanceakt, um für jedes<br />

Modell in der konkreten Küchenumgebung <strong>die</strong> optimale<br />

Ausgewogenheit herzustellen, damit Energie- und<br />

Leistungseffizienz stimmen.<br />

Was <strong>die</strong> Sache so kompliziert macht: Die geeignete<br />

<strong>Haube</strong> für alle Einsatzgebiete gibt es nicht. Stets<br />

kommt es auf <strong>die</strong> räumlichen Gegebenheiten an, auf<br />

<strong>die</strong> Art der Planung und <strong>die</strong> Kochgewohnheiten der Küchennutzer.<br />

Dem <strong>Küchenplaner</strong> kommt dabei eine besondere<br />

Rolle zu, denn im optimalen Fall findet er für<br />

den jeweiligen Kunden <strong>die</strong> passende Technik zum vorhandenen<br />

Raum – und das im gewünschten Design.<br />

Problematische Halbwahrheiten<br />

Schon <strong>die</strong>se kurze Einleitung zeigt: Fallgruben lauern<br />

auf dem Weg zum passenden Dunstabzug an jeder<br />

zweiten Ecke. Und das auch, weil sich einige Halbwahrheiten<br />

selbstständig gemacht haben, <strong>die</strong> in der Praxis<br />

massive Probleme verursachen können. Wenn <strong>die</strong> Dinge<br />

schlecht laufen, bleiben irritierte Planer und verärgerte<br />

Kunden zurück – in Zeiten des internetbasierten<br />

Empfehlungsmarketings kein schöner Gedanke.<br />

Drei der gängigsten Fallgruben-Themen der <strong>Haube</strong>nplanung<br />

haben wir ausgewählt und daraus bewusst<br />

überspitzte Thesen formuliert. Als „Mythen rund um<br />

<strong>die</strong> <strong>Haube</strong>“. Damit im Gepäck haben wir bei fünf renommierten<br />

<strong>Haube</strong>n-Spezialisten angeklopft und um<br />

eine Einschätzung gebeten. Dankenswerter Weise Zeit<br />

für praxisnahe Stellungnahmen genommen haben sich<br />

(in alphabetischer Reihenfolge der Unternehmen):<br />

<br />

klusiv<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

Mit <strong>die</strong>sen „Mythen“ haben wir unsere Gesprächspartner<br />

konfrontiert:<br />

1. Viel hilft viel: Worauf bei Tech nik auswahl und Ein-<br />

<br />

eine ungünstig dimensionierte <strong>Haube</strong>ntechnik drohen<br />

– bezüglich Geräuschentwicklung, Effizienz,<br />

Energieverbrauch und Gesundheit.<br />

2. Umluft ist besser als Abluft: Angesicht der sensiblen<br />

<br />

und Passivhäusern kommt <strong>die</strong> Umluft zu neuen Ehren.<br />

Allerdings wird <strong>die</strong> Umlufttechnik oft einseitig<br />

als „energiesparende“ Technik dargestellt und als der<br />

Abluft überlegen. Und das ohne weitere Aspekte zu berücksichtigen<br />

wie Kondensat- und Schimmelbildung.<br />

3. LED ist immer <strong>die</strong> beste Wahl: Leuchtdioden<br />

sind <strong>die</strong> Lichttechnik einer Zukunft, <strong>die</strong> im Grunde<br />

längst begonnen hat. Geringer Stromverbrauch,<br />

Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer sind schlagende<br />

Argumente für LEDs. Doch stimmt der Satz<br />

<br />

allem in <strong>die</strong>ser Ausschließlichkeit? Schließlich<br />

gibt es bei Leuchtdioden erhebliche Qualitätsunterschiede.<br />

Und teurer sind sie obendrein. Worauf<br />

sollten <strong>Küchenplaner</strong> bei der Auswahl achten?<br />

16 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Ursula Schock, Vertriebs leiterin<br />

Nord Gutmann-Exklusiv<br />

(www.gutmann-exklusiv.de),<br />

hier mit Patrick Schleicher,<br />

Vertriebsleiter Süd.<br />

Viel hilft viel<br />

<br />

Wie breit ist das Kochfeld? Ist es ein Gas-Kochfeld<br />

oder sind es Module mit einem Grill? Und wie häufig<br />

wird was darauf zubereitet? „Wir gehen im ersten<br />

Schritt stets von der Breite und der Art des Kochfelds<br />

aus, um <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> Motorleistung in-<br />

<br />

Eine deutliche Absage erteilt er einer Formel, <strong>die</strong> seit<br />

lich,<br />

dass das Raumvolumen 15-mal in der Stunde umzusetzen<br />

sei. „Das trifft heute noch weniger zu als<br />

sondere<br />

bei offenen Grundrissen werde dadurch viel zu<br />

viel Luft umgesetzt, <strong>die</strong> als Frischluft aufwendig wieder<br />

zugeführt werden muss. Zudem werde beim Ansatz<br />

der Raumvolumen-Formel häufig eine weit überdimensionierte<br />

Motorleistung errechnet. Das kostet unnötig<br />

viel Strom und kann durch Zugluftbewegungen der Ge-<br />

<br />

Berechnung des Raumvolumens ist, dass <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

dort effizient arbeitet, wo der Dunst erfasst werden soll.“<br />

Also direkt am oder über dem Kochfeld und nicht in der<br />

Leseecke hinten links auf der anderen Seite des Raums.<br />

Keine konkrete Vorgabe<br />

triebsleiterin<br />

Ursula Schock: „15 Raumluftwechsel in<br />

-<br />

gaben.<br />

Allerdings haben sich viele Fachleute lange Jahre<br />

dran angelehnt.“ Auch Ursula Schock lässt keine<br />

<br />

müsse zum Raum und zu den Kochgewohnheiten passen,<br />

sonst produziere eine zu hohe Motorleistung viel<br />

Lärm und unangenehme Zugluft. Selbst bei geschlossenen<br />

Küchenräumen. Als Beispiel nennt sie eine gängige<br />

Situation: Ein Küchenraum mit 9 m 2 Fläche bei<br />

einer Deckenhöhe von 2,40 m. Dies ergibt ein Raumvolumen<br />

von 21,6 m 3 . Bei einer <strong>Haube</strong> mit 950 m 3 Maximalleistung<br />

wären das fast 44 Raumluftwechsel in der<br />

Stunde. Für Gutmann besteht an <strong>die</strong>ser Stelle besonderer<br />

Erklärungsbedarf, denn das Unternehmen setzt<br />

durchgehend auf einen Standard-Motor mit 950 m 3<br />

Leis tung. Die argumentative Lösung: „In kleineren<br />

Räumen genügt bereits Leis tungsstufe 2 für den Dauerbetrieb.“<br />

Das reduziere <strong>die</strong> Geräusche deutlich und<br />

behielte genügend Leis tungsreserven für besondere<br />

Anlässe vor. Bei offenen Grundrissen werden <strong>die</strong> Anforderungen<br />

hingegen schnell komplexer und <strong>die</strong> interne<br />

Motorisierung könne an ihre Grenzen stoßen. Insbesondere<br />

bei Küchen-Wohn-Räumen mit einer nach<br />

oben offenen Galerie. „Aber dann bieten sich externe<br />

Motoren an“, so Ursula Schock.<br />

Eine angemessene Dimensionierung bei Motorleistung<br />

und Abluftführung hält auch Martin Staaks von<br />

senerfassung<br />

ist viel wichtiger als möglichst viel Luft<br />

umzuwälzen.“ Dem stimmt berbel-Geschäftsführer<br />

Peter Ahlmer vorbehaltlos zu und ergänzt, dass aus<br />

seiner Sicht <strong>die</strong> Dunstabzugshaube im optimalen Fall<br />

oberhalb des Kochfeldes zu positionieren sei: „Weil nur<br />

dann <strong>die</strong> Thermik des aufsteigenden Kochwrasens eine<br />

effiziente Erfassung unterstützt.“ Tobias Kruse nimmt<br />

<strong>die</strong>sen Gedanken auf und sagt: „Ziel sollte es stets sein,<br />

dass der Kunde mit Zufriedenheit kocht.“ Welche Bauart<br />

im Einzelfall <strong>die</strong> richtige sei, ergebe sich aus den<br />

Wünschen der Küchennutzer und der baulichen Situation<br />

vor Ort. Ob zum Bespiel eine Insel geplant oder<br />

eine Küchenzeile montiert wird. Auch <strong>die</strong> Deckenhöhe<br />

und <strong>die</strong> prinzipielle Möglichkeit für Trockenbauten<br />

seien zu berücksichtigen.<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 17


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Fred Grundmann,<br />

Produktmanager Dunstabzugshauben<br />

Miele Vertriebsgesellschaft<br />

Deutschland<br />

(www.miele.de).<br />

Foto: Miele<br />

Von Anfang an<br />

In einer kürzlich eingeführten Werbekampagne be-<br />

zeitig<br />

in <strong>die</strong> Bau- und/oder <strong>die</strong> Küchenplanung einzubeziehen.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Meinung erntet er in unserem<br />

Expertenpool allenthalben Zustimmung. Stellvertretend<br />

verweist auch Fred Grundmann, Produktmanager<br />

<br />

Deutschland, darauf: „Welcher Dunstabzug <strong>die</strong> beste<br />

Wahl darstellt, hängt immer von den baulichen und<br />

konstruktiven Gegebenheiten vor Ort ab. Es ist unbedingt<br />

empfehlenswert, <strong>die</strong> Lüftungstechnik für Dunstabzugshauben<br />

schon bei der Bauplanung entsprechend<br />

zu berücksichtigt, denn <strong>die</strong> richtige Auslegung und Dimensionierung<br />

entscheidet letztlich darüber, ob <strong>die</strong> Bewohner<br />

sich später in ihrer Wohnung wohlfühlen werden.“<br />

Für den <strong>Küchenplaner</strong> könne es sinnvoll sein,<br />

eine Checkliste zu erstellen, <strong>die</strong> dann Punkt für Punkt<br />

durchgegangen wird. Die reinen Leistungsdaten sagen<br />

auch laut Fred Grundmann wenig über <strong>die</strong> tatsächliche<br />

Effektivität einer Dunstabzugshaube aus. Wichtiger<br />

als <strong>die</strong> maximale Leistung sei eine durchdachte<br />

Planung, bei der auch das Zusammenspiel von Kochfeld<br />

und Dunstabzug berücksichtigt ist. Diesen Punkt<br />

<br />

<strong>die</strong>ser Stelle ergänzt er: „Effizienz ist bei der <strong>Haube</strong>nplanung<br />

generell ein abstraktes Stichwort und kann sicher<br />

nicht allein mit der Motorleistung argumentiert<br />

werden.“ Was er aber wiederum keineswegs als Argument<br />

für zu niedrige Leistung verstanden wissen will.<br />

Kruse: „Aber technisch gute Komponenten wie z.B.<br />

eine professionelle Randabsaugung schaffen effiziente<br />

Ergebnisse auch bei niedrigen Leistungen.“ Der Hersteller<br />

berbel verweist zudem auf <strong>die</strong> natürliche Wirkung<br />

der Zentrifugalkraft, <strong>die</strong> berbel-<strong>Haube</strong>n „ohne<br />

lufthemmende Fettfilter“ auskommen lässt.<br />

Hinzu komme eine fachgerechte Installation. „Eine<br />

Reduzierung des Abluftquerschnitts, etwa von 150 auf<br />

125 Millimeter Durchmesser, kann auch <strong>die</strong> Leistung<br />

stark reduzieren und erhöht wie jede weitere Umleitung<br />

des Luftstroms <strong>die</strong> Geräuschentwicklung“, erläutert<br />

der Miele-Produktmanager Grundmann. Empfeh-<br />

<br />

von strömungsoptimierten Abluftleitungen.<br />

Externe Gebläse könnten <strong>die</strong> Geräuschentwicklung<br />

aus Grundmanns Sicht ebenso effektiv minimieren.<br />

„Der Abstand zwischen externem Gebläse und <strong>Haube</strong><br />

sollte dann aber mindestens fünf Meter betragen.“ Für<br />

<strong>die</strong> Installation einer Ablufthaube gelte grundsätzlich:<br />

Je kürzer <strong>die</strong> Wege, je weniger Bögen und je geeigneter<br />

<strong>die</strong> Abluftleitungen, desto effizienter und leiser arbeitet<br />

<strong>die</strong> <strong>Haube</strong>. Und das – da sind sich alle befragten<br />

Fachleute einig – ist wirklich kein Mythos, sondern<br />

nachweislicher Fakt.<br />

18 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Martin Staaks (Foto rechts),<br />

Leiter Marketing Naber,<br />

und Alfred Bruns, Leiter<br />

Produktentwicklung, vor der<br />

von Naber (www.naber.de)<br />

entwickelten Klimabox zur<br />

Simulation von Wärmebrücken.<br />

Umluft ist besser als Abluft<br />

Bis vor einigen Jahren schien es wie in Granit gemeißelt:<br />

Kochwrasen müssen ins Freie geleitet werden,<br />

damit in den Wohnräumen keine Gerüche belästigen<br />

oder Fettpartikel das blank polierte Mobiliar ruinieren.<br />

Alles andere sei Kinderkram. Doch dann wurde das<br />

Phänomen der sogenannten Energiekrise zum Dauerzustand<br />

und Strom, Gas und Öl immer teurer. Das Niedrigenergiehaus<br />

wurde erfunden, kurz darauf das Passivhaus.<br />

Tatsächlich scheint es wenig plausibel zu sein,<br />

aufwendig auf Wohlfühltemperaturen gebrachte Raumluft<br />

nach draußen zu pusten. Oder sorgsam gedämmte<br />

Gebäudehüllen für etwas Profanes wie einen Mauerkasten<br />

zu lä<strong>die</strong>ren. In <strong>die</strong>ser Stunde des Umbruchs<br />

trumpfte <strong>die</strong> Umlufttechnik auf. Immer <strong>mehr</strong> <strong>Haube</strong>nhersteller<br />

und viele Me<strong>die</strong>n feierten <strong>die</strong> Vorteile <strong>die</strong>ser<br />

Art der Luftfilterung. Die konzentrierte Überlegung dahinter:<br />

Luft, <strong>die</strong> im Raum verbleibt, muss nur einmal<br />

temperiert werden. Das spart viel vom kostbaren Heizstoff.<br />

Und einfach zu montieren sei <strong>die</strong> Technik auch.<br />

So mancher Planer ließ sich anfangs gern von der<br />

neu entfachten Euphorie rund um <strong>die</strong> Umlufttechnik<br />

anstecken Es schien aber auch unschlagbar praktisch<br />

zu sein: Hatte man doch keine Last mit kniffeligen Abluftwegen<br />

und durchbrochenen Außenwänden. Geruchsfilter<br />

rein, <strong>Haube</strong> montieren – fertig. Was indes an<br />

<strong>Aufmerksamkeit</strong> einbüßte: Ein funktionierender Dunstabzug<br />

kümmert sich nicht allein um Gerüche und Fette.<br />

Ein elementarer Bestandteil der Kochwrasen ist Kondensat,<br />

sprich: Feuchtigkeit. Wird <strong>die</strong>se nicht aus den<br />

Wohnräumen abgeführt, macht sie früher oder später<br />

Probleme. Beschlagene Fenster sind dabei noch das<br />

geringste Übel. Wie schnell sich Kondensat an kalten<br />

Wänden niederschlägt und als Schimmel zu blühen beginnen<br />

kann, wissen zum Beispiel <strong>die</strong> Produktentwickler<br />

von Naber. Unter Leitung von Alfred Bruns haben<br />

<strong>die</strong> Nordhorner eine Klimabox zur Simulation von Wärmebrücken<br />

gebaut, in der unter Laborbedingungen <strong>die</strong><br />

Auswirkungen von Kochprozessen dokumentiert werden.<br />

Und <strong>die</strong> Ergebnisse von Umluft- und Abluftführungen.<br />

Probeweise wurden zwei Töpfe mit Wasser gefüllt<br />

und <strong>die</strong>ses bei mittlerer Hitze eine Stunde kochen<br />

lassen. Das Ergebnis: Fast 1,5 Liter Wasser haben sich<br />

innerhalb von 60 Minuten in der Raumluft verflüchtigt<br />

und in der Klimabox abgesetzt. Da <strong>die</strong> Versuchsanlage<br />

mit einer komplett ausgestatteten Küchenzeile<br />

bestückt ist, konnten praxisnahe Schlüsse gezogen<br />

werden: Nicht nur <strong>die</strong> Scheiben beschlugen. Das Kondensat<br />

setzte sich bevorzugt an unzugänglichen Stellen<br />

mit großen Temperaturunterschieden ab – zum Beispiel<br />

hinter dem Geschirrspüler. Und das nicht nur deutlich<br />

sichtbar auf der Wandoberfläche sondern gern auch<br />

hinter der Tapete, wo <strong>die</strong> Feuchtigkeit lange Zeit unbemerkt<br />

ihr Unwesen treiben kann. „Da stellt sich doch<br />

<strong>die</strong> Frage“, resümiert Martin Staaks, „wie hoch <strong>die</strong> Folgekosten<br />

bei einer falsch eingesetzten Umlufttechnik<br />

wirklich sein können.“ Und zwar weit über <strong>die</strong> Kosten<br />

hinaus, <strong>die</strong> durch den <strong>mehr</strong> oder minder regelmäßig nötigen<br />

Wechsel des Aktivkohlefilters entstehen.<br />

Regenerierbare Geruchsfilter<br />

Apropos: Die Geruchsreduktion vorzugsweise per<br />

Aktivkohle ist ein zentraler Prozess bei der Umlufttechnik<br />

und wie Tobias Kruse (Novy), Ursula Schock (Gutmann)<br />

und Peter Ahlmer (berbel) übereinstimmend<br />

betonen, längst nicht <strong>mehr</strong> so teuer wie früher – dank<br />

regenerierbarer Filter. Diese Filter lassen sich im Backofen<br />

für weitere Leben fit machen und können so „einige<br />

Hundert Euro Wechselkosten sparen“ ( Tobias Kruse)<br />

im Vergleich zu dünnen Einweg-Filtermatten, deren<br />

Wirkung zudem <strong>mehr</strong> als zweifelhaft sein dürfte. Statt-<br />

20 KÜCHENPLANER 7/8/2013


dessen sei es „besonders wichtig“ ( Peter Ahlmer) einen<br />

Aktivkohlefilter mit einer maximalen Kohlemenge<br />

einzusetzen. „Idealerweise beinhaltet ein solcher Filter<br />

<strong>mehr</strong>ere Kilogramm Aktivkohle.“ Je nach Kochverhalten<br />

könnten <strong>die</strong> in berbel-<strong>Haube</strong>n eingesetzten Filter<br />

bis zu zwei Jahre verwendet werden. Technologisch<br />

betrachtet sieht Peter Ahlmer <strong>die</strong> Aktivkohle nach wie<br />

vor als das wirkungsvollste Medium zum Binden der<br />

Gerüche, <strong>die</strong> beim Kochen entstehen. Andere Hersteller<br />

setzen auf verwandte Techniken: Novy auf den Monoblock-Filter<br />

mit Kapillar-System, Gutmann auf Aktivsteinkohle-Wabenfilter<br />

mit fünfjähriger Nutzungsdauer,<br />

und Miele auf den Active AirClean-Kohlefilter (Details<br />

werden im folgenden „<strong>Haube</strong>n-Lexikon“ beschrieben –<br />

ebenso wie <strong>die</strong> Techniken Ionisation und Plasma-Norm).<br />

Abluft geht immer<br />

Peter Ahlmer weist aber auch darauf hin, dass es<br />

„kein gesetzliches Verbot für eine Ablufthaube in Passiv-<br />

oder Niedrigenergiehäusern gibt“. Wenn also <strong>die</strong><br />

Möglichkeit besteht, eine Abluftlösung zu wählen, sei<br />

<strong>die</strong>s seiner Ansicht nach weiterhin <strong>die</strong> beste Lösung.<br />

Allerdings sollte der Abluftweg nach draußen stets mit<br />

einem wärme- und schallgedämmten Mauerkasten<br />

ausgestattet werden, um im geschlossenen Zustand einen<br />

Energieverlust zu unterbinden. Der Hersteller berbel<br />

bietet für fast alle Modelle <strong>die</strong> Möglichkeit der Umschaltung<br />

EcoSwitch zwischen Umluft und Abluft an.<br />

„Damit entscheidet der Kunde selber, ob er beispielsweise<br />

beim Anbraten belastete Luft direkt nach draußen<br />

schickt oder an kalten Tagen sein geheiztes Gebäude<br />

dicht lässt und <strong>die</strong> Aktivkohle des Umluftfilters zum<br />

Reinigen der Luft nutzt.“ Gutmann bietet eine ähnliche<br />

Technik an, Naber und Novy ebenfalls. Und auch Fred<br />

Grundmann verweist in <strong>die</strong>sem Zusammenhang auf<br />

den speziellen Miele-Mauerkasten, der <strong>die</strong> Entstehung<br />

von Wärme-Kältebrücken verhindern und so Energieverluste<br />

etwa durch eindringende Kaltluft minimieren<br />

soll. „Dieser Mauerkasten hat den Blower Door-Test bestanden<br />

und ist damit für <strong>die</strong> Verwendung in Energiesparhäusern<br />

geeignet“, betont der Produktmanager.<br />

Wohnraumlüftung reicht nicht<br />

Allen gebrauchsabhängigen Differenzierungen zum<br />

Trotz, heißt <strong>die</strong> favorisierte Lösung in den meisten Fällen:<br />

„Wenn möglich: Abluft.“ Diese Lösung favorisieren<br />

grundsätzlich alle Gesprächspartner. Mit dem Zusatz:<br />

Sofern <strong>die</strong> geprüften Rahmenbedingungen grünes<br />

Licht geben. „Und auch wenn es Fakt ist“, so Fred<br />

Grundmann (Miele), dass „Umluft energiesparender<br />

ist als Abluft, weil <strong>die</strong> erwärmte Luft nur gefiltert und<br />

nicht dem Raum entzogen wird.“ Zumindest primär<br />

energiesparend, denn gelüftet werden muss auf jeden<br />

Fall, wie <strong>die</strong> Experten-Interviews im weiteren Verlauf<br />

zeigen werden.<br />

Um es aber noch mal deutlich zu sagen: Feuchtigkeit<br />

wird durch eine Umlufthaube nicht bzw. nur bedingt<br />

reduziert. Bei der neu auf der LivingKitchen vorgestellten<br />

Elica-<strong>Haube</strong> L’Original seien es laut Ursula<br />

Schock zwar immerhin rund 40 %. Aber das ist aktuell<br />

noch <strong>die</strong> Ausnahme. In modernen Gebäuden mit<br />

kontrollierter Wohnraumlüftung sei <strong>die</strong> Entfeuchtung<br />

kein großes Problem, weil <strong>die</strong> Feuchtigkeit über<br />

den steten Luftstrom abgeführt wird, so Grundmann.<br />

Doch auch wenn moderne Gebäude heutzutage in der<br />

Regel mit Wohnungslüftungen ausgestattet sind, ersetze<br />

<strong>die</strong>se Technik niemals eine Dunsthaube an der<br />

Kochstelle, macht Peter Ahlmer (berbel) zur Sicherheit<br />

noch einmal deutlich. Denn: „Diese Systeme sind aufgrund<br />

der geringen Leistungen nicht geeignet, um <strong>die</strong><br />

grundlegenden Aufgaben der Dunstabzugshaube zu<br />

übernehmen.“ Zwar könne <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> zum Zweck der<br />

Abluftführung prinzipiell an eine kontrollierte Wohnraumbelüftung<br />

angeschlossen werden, doch weiß<br />

Martin Staaks (Naber) aus zahlreihen Gesprächen zu<br />

berichten, dass „viele Hersteller von Wohnraumentlüf-<br />

Es beginnt<br />

mit einer<br />

Dunsthaube<br />

Gute Freunde einladen, etwas<br />

Besonderes kochen und dabei<br />

Lebensfreude spüren – das alles<br />

geht in Ihrer neuen Küche nur,<br />

wenn Sie sich schon bei der<br />

Planung für <strong>die</strong> richtige Dunsthaube<br />

entschieden haben. Denn<br />

Komfort entsteht erst, wenn Ihre<br />

Dunsthaube effizient und ganz<br />

besonders leise ist. Als Spezialist<br />

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7/8/2013 KÜCHENPLANER 21


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Tobias Kruse, Geschäftsführer<br />

Novy Deutschland<br />

(www.novy-dunsthauben.de).<br />

tungsanlagen gar nicht glücklich sind, wenn feuchte<br />

Luft aus der <strong>Haube</strong> in ihre Luftkanäle gepustet wird“.<br />

Handelt es sich gar um Gebäude mit <strong>mehr</strong>eren<br />

Wohneinheiten, kennt Fred Grundmann (Miele) im Zusammenhang<br />

mit zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen<br />

einen weiteren wichtigen Aspekt: „Dunstabzugshauben<br />

mit eigenem Lüfter können nur an<br />

dezentrale Systeme angeschlossen werden. Für zentrale<br />

Lüftungsanlagen muss <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> erst mit einer<br />

speziellen Elektronik ausgestattet werden, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Verschlusskappen<br />

zum Abluftschacht öffnen oder schließen.<br />

Bei Miele gehört <strong>die</strong>se Ausstattung optional zum<br />

Programm. Ein Nachteil zentraler Lüftungsanlagen sei,<br />

dass der Benutzer <strong>die</strong> Intensität des Luftstroms nicht<br />

selber regulieren kann. „Zu beachten ist auch“, so Fred<br />

Grundmann, „ob es sich um Eigentum oder eine Mietwohnung<br />

handelt, was im letztgenannten Fall mit Vorgaben<br />

verbunden sein kann.“<br />

Grundverschiedene Ideen<br />

Auch für Ursula Schock ist der Fall im Grunde klar:<br />

„Wenn möglich, raten wir bei Gutmann zu Abluft“.<br />

Wohl wissend, dass kein System grundlegend besser<br />

ist als das andere. Was sich im Einzelfall eignet, sei<br />

immer individuell und hänge von den baulichen Gegebenheiten,<br />

der gewünschten Bauart und den Kochgewohnheiten<br />

ab.<br />

Ursula Schock macht aber auch darauf aufmerksam,<br />

dass es sich bei Abluft und Umluft um grundverschiedene<br />

Ideen handelt. Die Ablufttechnik kennt nur<br />

ein Ziel: Die in den Kochschwaden befindlichen Gerüche,<br />

Fette und Feuchtigkeit zu filtern und so schnell<br />

wie möglich hinauszukomplimentieren. Das ist <strong>die</strong> geforderte<br />

Kernkompetenz. Ohne zeitliche Kompromisse<br />

und mit aller nötigen Motorkraft. Dass ein solches Szenario<br />

<strong>die</strong> zuverlässige Versorgung mit Frischluft verlangt,<br />

versteht sich von selbst. Denn wenn Luft aus<br />

dem Raum ins Freie geschafft wird, entwickelt sich in<br />

den Wohnräumen ein Unterdruck – <strong>die</strong> Luft zieht sich<br />

durch alle Ritzen, selbst durch Steckdosen. Bei Räumen<br />

mit offenen Feuerstellen ist deshalb stets eine automatische<br />

Abschaltung bzw. ein Fensterkontaktschalter<br />

vorgeschrieben.<br />

In Abgrenzung zur „Alles muss raus und zwar<br />

sofort“-Politik der Ablufttechnik setzen Umlufthauben<br />

auf den Faktor Geduld. Die mit Fett, Kondensat<br />

und Gerüchen angereicherte Luft soll möglichst oft an<br />

der Filtertechnik vorbeistreichen, sodass bei jeder Begegnung<br />

weitere der unerwünschten Stoffe separiert<br />

werden können. Deshalb genügt bei Umlufthauben im<br />

Gegensatz zur Ablufttechnik eine geringere Lüfterleistung:<br />

Hier geht es also nicht um Schnelligkeit, sondern<br />

um Konstanz. Hinzu kommt ein Nachlaufsystem, das<br />

den Filterprozess kaum hörbar fortsetzt, auch wenn<br />

das Steak längst verzehrbereit auf dem Esstisch steht.<br />

„Eine Nachlaufautomatik gibt dem gesamten <strong>Haube</strong>nsystem<br />

samt Filtertechnik zudem <strong>die</strong> dringend nötige<br />

Zeit zu trocknen“, so Ursula Schock.<br />

Zeit fürs Lüften<br />

Und sie fügt hinzu: „Irgendwann ist aber auch bei<br />

Umluft einfach Zeit fürs Lüften, dann ist <strong>die</strong> verbrauchte<br />

Raumluft erneuerungsbedürftig und <strong>die</strong> Feuchtigkeit<br />

muss raus. Auch bei Niedrigenergiehäusern.“ Und<br />

in den vielen Wohnungen und Häusern ohne Lüftungsanlage<br />

erst Recht. Nicht nur Tobias Kruse (Novy) fragt<br />

sich an <strong>die</strong>ser Stelle: „Wie viel habe ich durch <strong>die</strong> Umlufthaube<br />

gespart, wenn ich nach dem Kochen oder<br />

Braten doch erst lüften muss? Dann ist <strong>die</strong> teuer erwärmte<br />

Raumluft ebenfalls draußen.“ Lüften bleibt<br />

also nach wie vor unerlässlich. Ursula Schock plä<strong>die</strong>rt<br />

ausdrücklich fürs kurzfristige Stoßlüften. „Fünf Minuten<br />

Querlüften sind besser als zwei Stunden das Fenster<br />

auf Kipp.“ Viel hilft viel erhält in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

eine völlig neue Bedeutung mit deutlichem<br />

Empfehlungscharakter.<br />

Zudem an <strong>die</strong>ser Stelle eine der anfangs nebulös angedeuteten<br />

Praxis-Fallgruben lauert. Oft ist in direkter<br />

Nähe des Kochfelds das Küchenfenster platziert. Und<br />

es scheint eine Art Automatismus zu sein, dass Koch<br />

22 KÜCHENPLANER 7/8/2013


oder Köchin das Fenster beim Kochen auf Kipp stellen.<br />

So können zwischen Kochfeld und <strong>Haube</strong> Luftverwirbelungen<br />

entstehen, <strong>die</strong> eine effiziente Wrasenerfassung<br />

erschweren. Und am Ende ist in der Wahrnehmung<br />

des Küchennutzers <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> schuld. Die Welt<br />

kann ungerecht sein.<br />

Bei Passivhäusern findet übrigens oft ein ähnlicher<br />

Vorgang statt – aber in <strong>die</strong>sem Fall systembedingt. Die<br />

kontrollierte Wohnraumbelüftung <strong>die</strong>ser Bauten arbeitet<br />

mit sanften Luftbewegungen. Diese Ströme können<br />

mit den aufsteigenden Wrasen an der Kochstelle kolli<strong>die</strong>ren.<br />

Dann hat der Nutzer den Eindruck, dass <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

nicht vernünftig arbeitet, dabei gibt es einen Luftstromkonflikt.<br />

„Dieses Problem ist nicht zu beseitigen“,<br />

erinnert Ursula Schock, „aber Planer sollten ein Auge<br />

darauf haben.“ Auch damit sie <strong>die</strong> passenden Argumente<br />

bei etwaigen Kundenreklamationen parat haben.<br />

Kochgewohnheiten erfragen<br />

„Umluft oder Abluft?“ Diese Frage erlaubt keine einheitliche<br />

Antwort. Allenfalls situationsbedingt nachvollziehbare<br />

Empfehlungen, wie <strong>die</strong> bisherigen Ausführungen<br />

zeigen. Für <strong>Küchenplaner</strong> ein Dschungel,<br />

in dem <strong>die</strong> Orientierung schon mal getrübt sein kann.<br />

Das frühzeitige Gespräch mit dem Bauträger zu suchen,<br />

ist sicher stets eine ratsame Idee. Zurück auf<br />

den ausgeschilderten Pfad einer sinnstiftenden <strong>Haube</strong>nplanung<br />

führt <strong>die</strong> Praxis selbst. Nämlich <strong>die</strong> Frage:<br />

Wie kocht ihr Kunde? Wird viel Fisch gebraten oder<br />

geruchs intensiv gegrillt, geht wenn möglich an Abluft<br />

nichts vorbei. „Diese Kochwrasen sollten besser raus“,<br />

meint auch Tobias Kruse (Novy). Stehen bei den Kunden<br />

hingegen eher geruchsneutralere Gemüsegerichte<br />

auf dem täglichen Speiseplan, kann auch <strong>die</strong> unkomplizierter<br />

zu montierende Umlufttechnik gute Dienste<br />

leisten. Wohlwissend, dass <strong>die</strong> Luftfeuchtigkeit stets<br />

im Auge behalten werden muss.<br />

Sinnliches Erleben<br />

Dieser „Wettbewerb der Systeme“ ist vielschichtig.<br />

„Dabei sollten wir aber nicht aus dem Auge verlieren“,<br />

sagt Ursula Schock, „dass Kochen auch ein sinnliches<br />

Erleben ist.“ Kochgerüche ließen sich niemals komplett<br />

eliminieren. „Und das sollen sie auch gar nicht“, fährt<br />

sie fort. Die Küche sei schließlich kein Raum, in dem wir<br />

wie unter Laborbedingungen leben wollen. „Aber wenn<br />

wir <strong>die</strong> schlimmsten Spitzen herausfiltern, ist schon viel<br />

gewonnen“, plä<strong>die</strong>rt sie für eine lebenspraktische Herangehensweise.<br />

Und sie ergänzt: „Mindes tens genauso<br />

wichtig wie <strong>die</strong> Technik, ist <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung der <strong>Haube</strong><br />

durch den Küchennutzer. Vielleicht sogar noch wichtiger.“<br />

Deshalb empfiehlt sie bei Umlufthauben drei Dinge:<br />

Erstens <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> fünf bis zehn Minuten vorher einzuschalten.<br />

Zweitens <strong>die</strong> Filter regelmäßig zu säubern<br />

bzw. zu wechseln oder zu regenerieren. Sowie Drittens<br />

<strong>die</strong> Nachlaufautomatik zu aktivieren.<br />

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Schwebende Perfektion.<br />

Eine Deckenlifthaube in vollendeter Schönheit.<br />

Perfekte Leistung bringt <strong>die</strong> innovative, neue<br />

Center-Flow Abscheidung. Sie sorgt für optimale<br />

Strömungsverhältnisse und Geräuschreduzierung.<br />

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ABSCHEIDUNG


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

LED ist immer <strong>die</strong> beste Wahl<br />

LEDs werden auf absehbare Zeit andere Leuchtmittel<br />

ersetzen. Punkt. Keine weiteren Fragen, möchte<br />

man meinen, und Mythos Nr. 3 zu den Akten legen.<br />

Doch der Teufel steckt auch hier im Detail. „Zurzeit<br />

sind LEDs bei vergleichbarer Leuchtkraft und Farbqualität<br />

deutlich teurer als Halogen-Leuchtmittel“, nennt<br />

Fred Grundmann einen außerordentlich praktischen<br />

Aspekt. Dennoch gehöre ihnen zweifellos <strong>die</strong> Zukunft,<br />

ist er überzeugt, weil sie sowohl zur effektvollen Ambiente-Beleuchtung<br />

als auch zur Ausleuchtung des Kochfeldes<br />

<strong>die</strong>nen können. Miele setze bereits bei diversen<br />

<strong>Haube</strong>n LEDs als Stimmungslicht sowie zur Kochfeldausleuchtung<br />

ein. Diese Leuchtmittel wurden speziell<br />

für den Gütersloher Hausgerätehersteller entwickelt,<br />

sind auf 20 Jahre Lebensdauer getestet und tragen den<br />

Miele-Schriftzug.<br />

Bereits seit 2008 setzt berbel auf Lichtsysteme mit<br />

LED-Technologie. Und das konsequent. Vielfach niedrigere<br />

Verbrauchskosten im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Lichtlösungen nennt Geschäftsführer Peter<br />

Ahlmer als Hauptgrund. Inzwischen seien alle berbel-<br />

Produkte ausschließlich mit LED-Technik ausgestattet.<br />

Dabei arbeite das Unternehmen mit „kompetenten<br />

Partnern“ zusammen, um <strong>die</strong> Langlebigkeit und <strong>die</strong><br />

hohen Qualitätsanforderungen der Marke zu gewährleisten.<br />

Dass <strong>die</strong> Zukunft „klar in Richtung LED geht“, davon<br />

sind auch <strong>die</strong> Verantwortlichen im Hause Gutmann<br />

überzeugt. „Im Moment sind wir jedoch noch mit<br />

verschiedenen Leuchtentypen breit aufgestellt“, erläutert<br />

Ursula Schock. Ähnlich wie Novy. Der belgische<br />

Hersteller verbaut Halogen- und Energiesparleuchten.<br />

Tobias Kruse kündigt für den Herbst aber auch Neuheiten<br />

mit LED-Beleuchtung an. Bei aller Euphorie für<br />

<strong>die</strong> sparsamen und langlebigen Dioden verweist Kruse<br />

erneut auf den bereits erwähnten Kostenaspekt. Aktuell<br />

beeinflusse LED den Preis der <strong>Haube</strong> maßgeblich,<br />

so der Novy-Geschäftsführer und fügt an: „Nicht jedes<br />

<strong>Haube</strong>nsegment verträgt das.“<br />

Zukunft ist jetzt<br />

Wie sehr das „Licht der Zukunft“ bereits in der Gegenwart<br />

angekommen ist, erläutert Martin Staaks<br />

( Naber) und verweist auf eine EU-Verordnung, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Produktion von „Halogenbirnen jeglicher Art“ ab 2016<br />

verbietet. „Schon seit drei Jahren investiert niemand<br />

<strong>mehr</strong> in <strong>die</strong> Halogentechnik“, sagt er. Martin Staaks<br />

hat sich bereits vor einigen Jahren intensiv in das<br />

Thema LED eingearbeitet und gilt als profunder Kenner<br />

von Markt und Technik. Auch wenn er ohne Einschränkung<br />

davon überzeugt ist, dass „LED das Licht<br />

der Gegenwart“ ist, weiß er um <strong>die</strong> erheblichen Qualitätsunterschiede.<br />

Es sei von den eingesetzten Bauteilen<br />

abhängig, ob ein solches Lichtsystem wirklich bis zu<br />

30 000 Stunden wartungsfrei und gleichmäßig leuchtet<br />

– so wie es der Mythos LED seit Jahren wispert. Maßgeblich<br />

entscheidend sei, wie <strong>die</strong> Kühlung funktioniert.<br />

LED wird der Einfachheit halber zwar gern als „kaltes<br />

Licht“ bezeichnet, das heißt aber nicht, dass keine Wärme<br />

auf der Platine entsteht. Das ist rein physikalisch<br />

schlicht unmöglich. Die Platine ist das Herzstück jeder<br />

LED, dort werden <strong>die</strong> Dioden zum Glimmen gebracht.<br />

Entscheidend für <strong>die</strong> Qualität ist <strong>die</strong> Ableitung <strong>die</strong>ser<br />

Wärme. Dies gelingt besonders gut über ein Gehäuse<br />

aus Alu, Metall oder Edelstahl. Kunststoffgehäuse<br />

sind laut Martin Staaks zwar nicht zwangsläufig ein<br />

Kriterium für mindere Qualität, jedoch müsse der Abstand<br />

zwischen Platine und Gehäuse dann großzügiger<br />

dimensioniert sein damit <strong>die</strong> Wärmeableitung funktioniert.<br />

Und das bei einer maßvollen Lichtmenge. Soll<br />

viel Licht erzeugt werden, geraten Kunststoffgehäuse<br />

schneller an ihre Grenzen als <strong>die</strong> Lösungen aus Metall.<br />

„Bei Billigwaren erhitzt sich oft <strong>die</strong> Platine zu stark“,<br />

erläutert der Naber-Produktenwickler. Dann kommt es<br />

zu einem erheblichen Lichtstromverlust und <strong>die</strong> betroffenen<br />

Dioden müssten gewechselt werden – was aber<br />

bauartbedingt nur im Verbund der kompletten Leuchte<br />

funktioniert. „Und dann ist der Vorteil bei den Verbrauchskosten<br />

schnell aufgebraucht“, kommentiert<br />

Tobias Kruse <strong>die</strong> Situation prägnant. Eine weiterführende<br />

Information am Rande: Wenn der in Lumen gemessene<br />

Lichtstrom unter 50 % der Ausgangsleistung<br />

sinkt, gilt <strong>die</strong> LED als defekt. Auch wenn sie noch zaghaft<br />

glimmt. Wir lernen: Die üppig gedeihenden LED-<br />

Vorschusslorbeeren Sparsamkeit und Langlebigkeit<br />

sind besser differenziert zu betrachten.<br />

Licht wirkt unterschiedlich<br />

Für Küchenhändler und <strong>Küchenplaner</strong> ist es schwierig,<br />

<strong>die</strong>se internen Qualitätskriterien zu erkennen.<br />

Selbst manche großen Gerätehersteller wissen nicht,<br />

aus welchen Quellen ihre Leuchtmittel stammen. Allein<br />

der Hinweis „Made in China“ sei jedenfalls kein<br />

ausreichendes Indiz dafür, dass es mit der Qualität hapere,<br />

so Martin Staaks. Dennoch: Nachfragen kostet<br />

nichts.<br />

24 KÜCHENPLANER 7/8/2013


KITCHEN<br />

SYSTEMS<br />

Deutlich <strong>mehr</strong> Einfluss für den Planer bietet <strong>die</strong> konkrete<br />

Lichtauswahl. Die Basics sind Kriterien wie Lichtmenge und<br />

Abstrahlwinkel, also ob das Kochfeld ausreichend hell und<br />

in der ganzen Breite ausgeleuchtet wird. Ein Kardinalfehler<br />

sei jedoch, <strong>die</strong> <strong>Haube</strong>nbeleuchtung isoliert von den anderen<br />

eingesetzten Lichtquellen zu betrachten. Konkret geht es um<br />

Lichttemperatur und Lichtfarbe, <strong>die</strong>, so Peter Ahlmer, „unbedingt<br />

in Abstimmung mit der restlichen Küche zu planen“<br />

sei. „Wenn <strong>die</strong>se Aspekte nicht zusammen passen, dann<br />

passt wenig, außer dass man dank LED Strom spart“, ergänzt<br />

Tobias Kruse.<br />

Für <strong>Küchenplaner</strong> wichtig sind also zwei Kriterien: 1. auf<br />

<strong>die</strong> Lichtfarbe zu achten, und 2. sich auf eine einheitliche<br />

Farbtemperatur aller in der Küche eingesetzten LEDs zu einigen.<br />

Orientierungsmaßstab ist der Wert in Kelvin. Je niedriger<br />

der Wert, desto wärmer; je höher <strong>die</strong> Kelvin-Zahl, desto kälter.<br />

Kerzenlicht z.B. hat 1500 Kelvin, eine Neon-Röhre 2700<br />

bis 4500 Kelvin, eine Halogenlampe 2700 bis 3500 Kelvin<br />

und Tageslicht bei schwach bedecktem Himmel 6800 Kelvin.<br />

Diese Lichttemperatur steht aber nicht für sich als autonomer<br />

Wert, sondern wirkt in der menschlichen Wahrnehmung extrem<br />

unterschiedlich – je nach Resonanzfläche, sprich: Möbelfront.<br />

Dazu Martin Staaks (Naber): Licht mit 5000 bis<br />

5500 Kelvin setzt weiße Flächen toll in Szene, lässt rötliche<br />

Kirschbaum-Fronten aber gräulich-blass wirken. „Das sieht<br />

fürchterlich aus“, weiß er aus umfangreichen Versuchsreihen.<br />

Und von zahlreichen Messepräsentationen. Denn Naber<br />

veranschaulicht <strong>die</strong>se Unterschiede bei der Lichtwirkung<br />

seit einigen Jahren plastisch mit speziellen Lichtboxen.<br />

Einstellbare Lichtwirkung<br />

Aktuell kommen <strong>die</strong> ersten LED-Leuchten auf den Markt,<br />

<strong>die</strong> sich nicht nur in der Helligkeit dimmen lassen, sondern<br />

<strong>die</strong> auch innerhalb des Weißbereichs verstellbar sind. Naber<br />

und Sedia Küchentechnik haben solche Leuchten Anfang<br />

Mai auf der Fachmesse küchenwohntrends in Salzburg vorgestellt<br />

und Elektra Ideen dazu jüngst auf der interzum in<br />

Köln. Mit <strong>die</strong>ser stufenlosen Wechseltechnik kann ein neutrales<br />

und kühles Weiß mit voller Lichtstärke als Arbeitslicht<br />

realisiert werden. Und wenn der gemütliche Teil des Abends<br />

beginnt – der ja immer öfter ebenfalls in der Küche stattfindet<br />

– hüllt <strong>die</strong> gleiche Lichtquelle das Ambiente in ein gemütliches<br />

Licht im Stil der bekannten Halogenbeleuchtung.<br />

„Flutlicht will dann schließlich kein Mensch“, so Martin<br />

Staaks augenzwinkernd. Das versteht man dann wohl unter<br />

einer leuchtenden Perspektive. Wahrlich zukunftsträchtig –<br />

ganz ohne Mythenbildung.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

7/8/2013<br />

FRANKE LIFESTYLE<br />

EXPERIENCE<br />

Mit wegweisenden Innovationen und Leidenschaft<br />

für Perfektion setzt Franke seit über<br />

einem Jahrhundert Standards in der Küchentechnik.<br />

Komplette Design-Konzepte zum<br />

Wohlfühlen und Genießen - bei Spülen und<br />

Armaturen, ebenso wie bei Abfalltrennsystemen<br />

und Dunstabzugshauben.<br />

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Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Hochkarätig. „Bestes Produkt des Jahres 2013“ ist <strong>die</strong> Vollglasdeckenhaube<br />

„Asterion“. Der bereits <strong>mehr</strong>fach prämierte Vollglas-<br />

Deckenlüfter von Silverline überzeugte <strong>die</strong> Experten-Jury des Plus X<br />

Award und wurde nun mit dem Siegel für <strong>die</strong> Besten der Besten ausgezeichnet.<br />

Diesen Titel erhält ein Produkt, wenn es <strong>mehr</strong> Siegel erlangen<br />

konnte, als <strong>die</strong> übrigen Produkte seiner Produktgattung. Besonders<br />

stolz ist man bei Silverline zudem über <strong>die</strong> acht <strong>Haube</strong>n, <strong>die</strong><br />

für den internationalen Premiumpreis German Design Award 2014 nominiert<br />

sind. Als Wettbewerb der Wirtschaft für <strong>die</strong> Wirtschaft genießt<br />

der German Design Award hohes Ansehen. Nominiert wurden<br />

<strong>die</strong> Modelle: Alya Premium, Comet Premium, Asterion, Pandora<br />

Deluxe, Apollo Premium, Pegasus 120 Premium, Kassiopeia Deluxe und<br />

Titan Deluxe. (www.silverline24.de)<br />

Foto: Silverline<br />

Einfach mal wechseln. Individualität ist angesagt, auch bei<br />

der Küchenausstattung. Die Front der Designhaube „ Bauknecht<br />

Galerie“ kann je nach Stimmung, Lust und Laune mit ein paar<br />

einfachen Handgriffen ausgetauscht werden. Vier von Künstlerhand<br />

gestaltete Motive stehen zur Auswahl, jeweils 55 cm breit.<br />

Lüften kann das Gerät auch: Mit einer maximalen Leistung von<br />

570 m 3 – und das bei höchstens 61 Dezibel, so der Hersteller.<br />

(www.bauknecht.de)<br />

Foto: Bauknecht<br />

Auch für breite Kochfelder. Mit einer Breite von<br />

90 cm eignet sich <strong>die</strong> Kaminhaube DD9996B auch für<br />

Kochfelder über 60 cm Standardbreite. Schwarzglas<br />

sorgt für Eleganz, <strong>die</strong> vertikale Bauform für Kopffreiheit.<br />

Und der neue Inverter-Motor verspricht laut Hersteller<br />

AEG höchste Saugeffizienz in acht Leistungsstufen.<br />

Und das mit einem Geräuschwert von gerade<br />

einmal 35 Dezibel in der niedrigsten Leistungsstufe.<br />

Ausgestattet ist <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> mit dimmbaren LEDs und einer<br />

optischen Sättigungsanzeige für Fett- und Kohlefilter.<br />

(www.aeg.de)<br />

Foto: AEG<br />

26 KÜCHENPLANER 7/8/2013


;)<br />

Foto: Siemens<br />

Foto: Elica<br />

Gutes Design. Sweet, Tiffany und 35CC – so heißen drei<br />

preisgekrönte Dunsthauben von Elica. Sweet und Tiffany erhielten<br />

den iF Product Design Award 2013. Den Good Design<br />

Award 2012, verliehen von The Chicago Athenaeum, gab es<br />

für <strong>die</strong> Modelle 35CC (Foto) und noch einmal für Tiffany.<br />

„Diese Auszeichnungen verstehen wir als Würdigung unserer<br />

Leistungen, Design und Technik zu kombinieren“, erläutert<br />

Fabrizio Crisa vom Elica Design Center und Designer<br />

von Sweet, Tiffany und 35CC. Elica sei es gelungen, so Crisa,<br />

eine neue Sprache in <strong>die</strong> Küche einzuführen und <strong>die</strong> Dunstabzugshaube<br />

bezüglich Aussehen, Funktionalität und Ergonomie<br />

neu zu interpretieren.<br />

(www.elica.com)<br />

14. bis 19.09.2013<br />

9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Stand E 30<br />

by<br />

HORST VOGT GmbH<br />

www.vogtwelt.de<br />

Bei uns wird <strong>die</strong> Küche<br />

zum Wohnraum!<br />

Freie Sicht. Mit seiner ersten versenkbaren Tischlüftung setzt<br />

Siemens auf ein freies Blickfeld an der Kücheninsel und <strong>mehr</strong><br />

Spielraum bei der Küchenplanung. Der Eleganz soll <strong>die</strong> Effizienz<br />

in keiner Weise nachstehen: Das maximale Fördervolumen beträgt<br />

800 m 3 /h. Dabei stehen drei Leistungsstufen im Normalbetrieb<br />

und zwei Boost-Stufen zur Verfügung. Eine über <strong>die</strong> gesamte<br />

Länge des Tischlüfters reichende LED-Flächenleiste leuchtet das<br />

komplette Areal des Kochfelds bis in <strong>die</strong> letzte Ecke hinein lückenlos<br />

aus. (www.siemens-home.de)<br />

7/8/2013


Flach über der Insel. Die Airforce-<strong>Haube</strong> F 142 Axial macht eine<br />

schlanke Figur über der Kücheninsel und fügt sich so harmonisch in<br />

das Gesamtbild der Küche ein. Neu entwickelte und besonders flache<br />

Axial-Motoren ermöglichen <strong>die</strong>sen filigran wirkenden <strong>Haube</strong>nkörper.<br />

Die Axial-Motoren saugen <strong>die</strong> Luft direkt durch <strong>die</strong> Filter an und geben<br />

sie ohne Umwege in den Raum zurück. Zum Einsatz kommen vier<br />

Motoren mit einer Gesamtleistung von 850 m 3 /h. Dabei begnügt sich<br />

<strong>die</strong> F 142 laut Hersteller mit einem Energieeinsatz von 90 Watt in der<br />

Intensivstufe. Be<strong>die</strong>nen lässt sie sich per progressive Touch- Control-<br />

Schaltung. Zehn Betriebsstufen sind möglich. Vier LEDs leuchten das<br />

Kochfeld aus. Die ebenfalls neu entwickelten Aktivkohlefilter arbeiten<br />

120 Betriebsstunden und können nach einer Reinigung in der Geschirrspülmaschine<br />

noch mal so lange verwendet werden. Die nötige<br />

Reinigung von Aktivkohle- und Fettfilter wird automatisch<br />

angezeigt. Airforce hat <strong>die</strong> neuen Axial-Motoren als erstes bei seinen<br />

Inselhauben verbaut. Denn 80 Prozent aller Inselhauben seien<br />

als Umlufthauben konzipiert, so der Hersteller. Die flache Bauform<br />

und der nicht vorhandene Kamin erzeugten nicht nur ein unauffälliges<br />

Gesamtbild, dadurch sei <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> auch einfacher zu montieren.<br />

(www.airforcespa.it)<br />

Foto: Berbel<br />

Foto: Airforce<br />

Runde Sache. Die Skyline Round schwebt an filigranen<br />

Stahlseilen im Raum und kann per Knopfdruck auf der mitgelieferten<br />

Fernbe<strong>die</strong>nung in <strong>die</strong> individuell passende Arbeitshöhe<br />

gebracht werden. Und zwar bis max. 800 mm von<br />

der Decke entfernt. Beim scharfen Anbraten mit Fett kann<br />

so <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> näher an der Kochstelle zum Einsatz kommen,<br />

als zum Beispiel beim Erhitzen von Nudelwasser. Gleichzeitig<br />

bleibt <strong>die</strong> flexible Kopffreiheit gewahrt. Nach dem Kochen<br />

kann <strong>die</strong> Skyline Round bis direkt unter <strong>die</strong> Decke<br />

gefahren werden und verschwindet so gänzlich aus dem<br />

Sichtfeld. Schwarzes bzw. weißes Glas sowie Chromstreifen<br />

an der Unterkante der <strong>Haube</strong> unterstreichen den exklusiven<br />

Charakter. Der Durchmesser der Skyline Round beträgt<br />

60 cm – damit ist sie laut berbel für Kochfelder bis maximal<br />

80 cm einsetzbar. Die neue Deckenlifthaube arbeitet mit der<br />

innovativen Center-Flow-Abscheidung. Details dazu: siehe<br />

Technik-Lexikon im Anschluss an <strong>die</strong>se Produktstrecke.<br />

(www.berbel.de)<br />

28 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Kompakte Inselhaube.<br />

An filigranen Stahlseilen<br />

schwebt <strong>die</strong> Inselhaube<br />

Mercury über dem Kochfeld<br />

und wirkt durch ihre<br />

Schlichtheit und <strong>die</strong> ausgewogenen<br />

Proportionen.<br />

Der Kubus ist wahlweise mit<br />

einem Gehäuse aus mattgebürstetem<br />

Edelstahl oder<br />

mit einer eleganten, mattschwarzen<br />

Pulverbeschichtung<br />

zu haben. Die Inselhaube<br />

misst 40 x 40 cm. Sie<br />

arbeitet mit Randabsaugung<br />

und verfügt über drei Leistungsstufen,<br />

<strong>die</strong> elektronisch<br />

über eine Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

gesteuert werden. Im<br />

Innern filtern sogenannte<br />

„High-Performance Aktivkohle-Filter“<br />

<strong>die</strong> Kochwrasen.<br />

Und das mit einem Effizienzgrad<br />

laut Frank von<br />

bis zu 80 Prozent. Konzipiert<br />

ist das neue Design-Modell<br />

ausschließlich für den<br />

Umluftbetrieb – und daher<br />

auch bestens für den Einsatz<br />

in Niedrigenergie- und<br />

Passivhäusern geeignet.<br />

Eine automatische Rückstellung<br />

der Intensivstufe,<br />

eine Nachlauf- und Intervall-Lüftungsautomatik<br />

sind<br />

weitere Features. Im Kubus<br />

sind zwei Power-LEDs integriert.<br />

(www.franke.de)<br />

Foto: Franke<br />

Style & Lifestyle<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

@


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Ganz nach Wunsch. Die Inselhaube Cube gilt mit<br />

ihrer zeitlosen Formensprache als Design-Klassiker<br />

im Novy-Programm. Aber auch <strong>die</strong> besondere Ambientebeleuchtung<br />

macht sie zu einem Blickfang in<br />

der Küche. Zur LivingKitchen im Januar 2013 erweiterte<br />

Novy <strong>die</strong> Produktpalette <strong>die</strong>ser Dunsthaube. Die<br />

Außenmaße des Gehäuses bleiben mit 120 x 55 cm<br />

zwar unverändert, aber <strong>die</strong> eingebaute Dunsthaube<br />

bietet nun modulare Auswahlmöglichkeit. Neben<br />

der bisherigen Variante mit weißer Metalloberfläche<br />

und Halogenlicht gibt es ab sofort auch eine pflegeleichte<br />

Hartglas-Oberfläche mit Energiesparleuchten.<br />

(www.novy-dunsthauben.de) Foto: Novy<br />

Platz im Unterschrank. Die flache Bauweise der neu entwickelten<br />

Axial-Motoren bietet auch bei Downdraft-<strong>Haube</strong>n praktische Vorteile,<br />

wie Hersteller Airforce betont. Denn im Unterschrank geht damit kein<br />

zusätzlicher Platz verloren. Die gesamte Technik ist in das ein- und ausfahrbare<br />

Bauteil integriert. Dabei arbeiten <strong>die</strong> Motoren besonders sparsam.<br />

Selbst bei maximaler Lüfterleistung von 700 m³/h verbrauchen sie<br />

laut Hersteller nur 90 Watt. Die Steuerung erfolgt über eine progressive<br />

TSC-Schaltung mit zehn Leistungsstufen. Dass der Betrieb dabei besonders<br />

geräuscharm verläuft, dokumentiert der Hersteller im eigenen Labor<br />

am Stammsitz im italienischen Fabriano. Nicht nur <strong>die</strong> Axial-Motoren<br />

entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Auch <strong>die</strong> „High Efficiency<br />

Aktivekohlefilter“ seien von Grund auf neu entwickelt. Wenn <strong>die</strong> automatische<br />

Filtersättigungsanzeige blinkt, können <strong>die</strong> Filter einmal in der<br />

Geschirrspülmaschine regeneriert werden, bevor sie komplett getauscht<br />

werden müssen. So seien 240 Betriebsstunden möglich. Die Einbaumaße:<br />

860 mm breit und 125 mm tief. Die Downdraft-<strong>Haube</strong> ist eine reine Umlufthaube.<br />

(www.airforcespa.it)<br />

Fotos: Airforce<br />

30 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Foto: Neff<br />

ifa-berlin.com<br />

Stay in touch<br />

Fast wie schwebend. Die AirDeluxe-Esse will das Kochen<br />

<strong>mehr</strong> denn je zu einem sinnlichen Erlebnis machen: Ihr eleganter<br />

Kubus aus hochwertigem Edelstahl, der sich von einem<br />

tiefschwarz glänzenden, mit Edelstahl umrahmten, facettierten<br />

Glaspaneel abhebt, scheint in ergonomischer Kopffrei-<br />

Höhe über dem Kochfeld zu schweben. Das Paneel der Esse<br />

reicht weit hinunter bis zum Kochfeld, wo es als natürlicher<br />

und leicht zu reinigender Spritzschutz <strong>die</strong>nt. Für Sinnlichkeit<br />

sorge zudem das neuartige EmotionLight: Es ist als Extra erhältlich<br />

und setzt stimmungsvolle Akzente. Die Esse gibt es<br />

als Umluft- und Abluftvariante, das Hauptaugenmerk legt Neff<br />

jedoch auf <strong>die</strong> Umluftvariante. Das eingesetzte Dual CleanAir<br />

Umluftmodul verfügt über zwei Filtereinheiten. Besonders<br />

hebt der Hersteller <strong>die</strong> einfache Installation der Esse hervor:<br />

Dafür wurde das Wandbefestigungssystem EASY entwickelt.<br />

Die Aufhängvorrichtung gleiche leicht „schiefe“ Bohrungen<br />

mühelos aus, sodass das Gerät exakt in <strong>die</strong> Waagerechte gebracht<br />

werden kann. (www.neff.de)<br />

The global innovations show.<br />

7/8/2013


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Wie moderne Kunst. Bei der Wandesse AirDeluxe200 kommen<br />

auch ambitionierte Designliebhaber unter den Hobbyköchen auf ihre<br />

Kosten. Asymmetrische Edelstahl-Flächen bestimmen das Bild. Das<br />

wirkt wie moderne Kunst und soll auch davon inspiriert sein, betont<br />

Hersteller Neff. Ein ausgeklügeltes LED-Lichtkonzept sorgt für<br />

weitere nicht alltägliche Effekte. Trotz der extravaganten Optik soll<br />

<strong>die</strong> Leistung im Vordergrund stehen. Ob Abluft oder Umluft: Stets arbeitet<br />

ein bürstenloser Motor, der als besonders leistungsstark und<br />

energieeffizient gilt. EfficientDrive nennt Neff <strong>die</strong>se Antriebstechnologie.<br />

Kombiniert werden kann <strong>die</strong> 100 cm breite <strong>Haube</strong> mit dem<br />

CleanAir-Umluftmodul. (www.neff.de)<br />

Foto: Neff<br />

Carbon trifft Zeolith. In einem Ergänzungskatalog präsentiert<br />

Falmec seine aktuellen <strong>Haube</strong>n-Neuheiten. „Absolutes Highlight“<br />

sei der 120 cm breite Umluftdeckenlüfter Cielo (Foto) aus Sicherheitsglas<br />

in Extra-Weiß. Besonders hebt der Hersteller <strong>die</strong> einfache<br />

Montage hervor, <strong>die</strong> ohne weitere bauliche Maßnahmen<br />

auskomme. Ausgestattet ist <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> mit dem Kombifilter Carbon.Zeo.<br />

Diese technische Lösung verbindet Aktivkohle (Carbon)<br />

und Zeolith in einem Filtersystem. Zeolith hat <strong>die</strong> Fähigkeit, organische<br />

Verbindungen und Wasserdampf zu absorbieren. Ebenfalls<br />

neu im Sortiment ist <strong>die</strong> 90 cm breite Wandhaube Libra mit<br />

dem E.ion.-System. „E.ion sorgt für bis zu 95 Prozent weniger Gerüche“,<br />

so der Hersteller. Dazu gibt es Wandhauben mit besonders<br />

geräuscharmer NRS-Technologie. (www.falmec.de)<br />

<strong>Haube</strong>n passen ins Bild. Die beiden neuen <strong>Haube</strong>n aus dem<br />

Miele-Programm sind auf das Design der Einbaugeräte-Generation<br />

6000 abgestimmt. Die DA 6690 W ist eine Wand-Dekorhaube,<br />

und <strong>die</strong> DA 6690 D (Foto) ist für Kücheninseln bestimmt.<br />

Analog zu den anderen Einbaugeräten sind alle Be<strong>die</strong>nelemente<br />

als Touch-Tasten in <strong>die</strong> Glasblende des <strong>Haube</strong>nschirms integriert<br />

(kleines Foto). Zur Auswahl stehen <strong>die</strong> Optiken Edelstahl, Brillantweiß,<br />

Obsidianschwarz und Havannabraun. Ausgestattet<br />

sind <strong>die</strong> jeweils 90 cm breiten Geräte mit einem Gleichstrommotor,<br />

der laut Miele besonders energieeffizient arbeitet. Drei High-<br />

Power-LED-Strahler (bei der Insel-Dekorhaube sind es vier) stehen<br />

ebenfalls für einen stromsparenden Betrieb. Diese Leuchten<br />

wurden exklusiv für Miele entwickelt. Werkseitig sind <strong>die</strong> <strong>Haube</strong>n<br />

mit dem neuen Con@ctivity-Standard 2.0 ausgerüstet (siehe<br />

Technik-Lexikon im Anschluss). Beide Modelle können wahlweise<br />

auf Abluft oder in Verbindung mit einem nachrüstbaren Active<br />

AirClean-Kohlefilter mit Umluft betrieben werden. Die Edelstahlausführungen<br />

der <strong>Haube</strong> sind zusätzlich in einer Variante für den<br />

externen Betrieb erhältlich. (www.miele.de) Fotos: Miele<br />

Foto: Falmec<br />

Bionisch. Die von Naber aktuell in das COMPAIR ® flow-Programm<br />

integrierten Umlenkstücke „F-Bion 125 und 150“ optimieren<br />

<strong>die</strong> Strömungsleistung durch eine neue Raumgeometrie, <strong>die</strong><br />

sich am Fließverhalten natürlich mäandernder Flussläufe orientiert.<br />

Die Umlenkstücke werden werkzeugfrei an <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> angeschlossen<br />

und können mit den gängigen<br />

Flachkanalsystemen aus dem<br />

COMPAIR ® flow-Programm gleichen<br />

Querschnitts verbaut<br />

werden. (www.naber.de)<br />

32 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Ergoline für <strong>die</strong> Insel. Mit einer Inselhaube ergänzt berbel <strong>die</strong> Produktreihe Ergoline und<br />

will damit „den nächsten Schritt Richtung Green Kitchen“ gehen. Für <strong>die</strong>sen Anspruch steht<br />

<strong>die</strong> EC-Technologie, <strong>die</strong> in der Inselhaube Ergoline erstmals serienmäßig zum Einsatz kommt.<br />

Die neuen EC-Lüftermotoren seien wesentlich leichter und langlebiger als herkömmliche<br />

AC-Motoren, betont berbel. Und durch ihre hohen Wirkungsgrade ener giesparend dazu.<br />

Dank integrierter Steuerungselektronik kann <strong>die</strong> Motorendrehzahl stufenlos den jeweiligen<br />

Anforderungen angepasst werden. berbel: „Je nach Leistungsstufe ergeben sich Einsparpotenziale<br />

im Energieverbrauch von mindestens 40 % – in Stufe 3 verbraucht <strong>die</strong> Inselhaube<br />

Ergoline sogar 79 % weniger Energie.“ Darüber hinaus reduzierten sie den Körperschall und<br />

seien extrem leise. Ein weiteres Ausstattungshighlight der neuen Inselhaube ist <strong>die</strong> patentierte<br />

Back-Flow Technologie, <strong>die</strong> für eine besonders effiziente Wrasenerfassung steht. Die<br />

Inselhaube ist 110 cm breit und komplett aus hochwertigem Edelstahl und Glas gefertigt.<br />

Der Kunde hat <strong>die</strong> Wahl zwischen schwarzem oder weißem Dekorglas oder einem Edelstahlkorpus.<br />

Gegen Aufpreis lässt sich <strong>die</strong> Glasfläche in einer RAL-Farbe nach Wunsch gestalten.<br />

Neben einer Umluft- und Abluftvariante wird es <strong>die</strong> Inselhaube Ergoline auch mit der Hybridtechnik<br />

EcoSwitch geben. Diese Funktion ermöglicht den einfachen Wechsel zwischen<br />

Abluft- und Umluftmodus. (www.berbel.de)<br />

Foto: Berbel<br />

Noch flacher. „Im Segment der Decken hauben sind<br />

wir seit Längerem Europas Marktführer“, erklärt Tobias<br />

Kruse, Geschäftsführer der Novy GmbH. Um <strong>die</strong>se<br />

Position weiter zu festigen, präsentierte das<br />

Unternehmen mit einem neuen, flacheren<br />

Umlenkbogen <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Deckenhaube<br />

High’line noch flacher einzubauen.<br />

Damit sei bei externer Absaugung künftig lediglich<br />

eine Abhängungshöhe von 16,5 cm notwendig.<br />

Mit dem Flachen Umlenkbogen erfülle<br />

Novy den Wunsch vieler Planer nach flacheren Trockenbauten.<br />

(www. novy-dunsthauben.de)<br />

Foto: Novy<br />

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Neu:<br />

ecoStar<br />

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<br />

»Ich bin ein Luftkurort«*<br />

*<br />

eine Idee besser<br />

<br />

<br />

<br />

eine Dunstabzugshaube, eine LED-Power-Leuchte, ein Energiesparschwein und<br />

* schnell und einfach zu installieren wie eine Deckenleuchte!


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Per Reibung filtern. Die Wandhaube L’Original verfügt<br />

über einen <strong>Haube</strong>nkörper in Carbon-Optik und ist in unterschiedlichen<br />

Farbvarianten bestellbar: in Weiß, Schwarz<br />

sowie in RAL-Farbe nach Wahl. Die Technik verzichtet auf<br />

einen Fettfilter und setzt stattdessen auf einen Kunststoffeinsatz,<br />

der in der Spülmaschine gereinigt werden<br />

kann. Wrasen werden per Reibung gesäubert. 40 % der<br />

Feuchtigkeit in den Kochwrasen kann <strong>die</strong> <strong>Haube</strong>ntechnik<br />

absorbieren, sagt der Hersteller. (www.elica.com)<br />

Foto: Elica<br />

Foto: Sedia Küchentechnik<br />

Staub adé. Dank der großen Filterflächen kann<br />

der Abzug Downair von Homeier große Fettmengen<br />

durch <strong>die</strong> Edelstahlschlitze absorbieren. Dabei<br />

lässt sich jedes Element des Abzugs ausbauen<br />

und reinigen. Dazu verfügt das Modell Downair<br />

über einen Ionisator: Mithilfe zweier Metallplatten<br />

werden negative Ionen produziert, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Staubpartikel binden und zu Boden sinken lassen.<br />

Dazu werden Pollen, Feinstaub und Zigarettenrauch<br />

aufgesaugt. Die Reinigung des Ionisators<br />

erfolgt im Geschirrspüler. Lieferbar ist der Dunstabzug<br />

in zwei Varianten: ohne Induktionskochfeld<br />

oder mit Induktionskochfeld, wobei ein flächenbündiger<br />

Einbau möglich ist. (www.homeier.com)<br />

Fast unsichtbar. Neu im Sortiment von Küppersbusch<br />

ist <strong>die</strong> 90 cm breite Downdraft-<strong>Haube</strong><br />

EDD 9960.0. Optional auch per Fernbe<strong>die</strong>nung lassen<br />

sich vier Leistungsstufen einstellen – inklusive einer<br />

Intensivstufe. Die Nachlauf-Automatik reinigt <strong>die</strong><br />

Luft auch nach dem Kochen und schaltet sich schließlich<br />

automatisch ab. Eine Filterwechselanzeige gehört<br />

ebenfalls zur Ausstattung. Mit der zur LivingKitchen<br />

Anfang des Jahres eingeführten „Individual“-Serie ergänzt<br />

Küppersbusch auch sein <strong>Haube</strong>nprogramm um<br />

drei Glas-Varianten, wahlweise in Schwarz und Weiß:<br />

Die Insel-Dunstabzugshauben IKDU 3900.0 sowie <strong>die</strong><br />

Kamindunstabzugshauben KD 9570.1 und KD 9610.1.<br />

Mit dem Konzept „Küppersbusch Individual“ setzt das<br />

Gelsenkirchener Unternehmen auf individuelle Wahlfreiheit.<br />

Die Kunden können das Design ihrer Geräte<br />

selbst bestimmen und somit ihrer Küche eine besondere<br />

Ästhetik verleihen. (www.kueppersbusch-hausgeraete.de)<br />

Foto: Küppersbusch<br />

34 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Abzug nach unten. Mit der Basic-Line präsentiert Bora einen haubenlosen<br />

Dunstabzug. Kochfeld und Abzug sind dabei kombiniert: Wrasen werden in<br />

der Mitte des Kochfelds abgesaugt, bevor sie ihrer physikalischen Natur entsprechend<br />

nach oben steigen. Die Basic-Line lässt sich laut Hersteller binnen<br />

weniger Minuten in jede Küche einbauen und ist sofort einsatzbereit. Die<br />

beweglichen Teile des Kochfeldabzugs lassen sich unkompliziert auseinander<br />

nehmen, Einströmdüse und Edelstahlfettfilter können in der Geschirrspülmaschine<br />

gesäubert werden. Eine Anzeige im zentralen Touch-Display<br />

meldet, wann der Aktivkohlefilter gewechselt werden muss. Die kompakte<br />

Kombination aus Kochfeld und Kochfeldabzug ist vorkonfiguriert und als Abluft-<br />

und Umluftsystem erhältlich. (www.bora-gmbh.de) Foto: Bora<br />

Foto: V-Zug<br />

Premira in sieben Versionen. Es gibt sie für <strong>die</strong> Wand,<br />

<strong>die</strong> Insel oder den Einbau: Die Modellreihe Premira zeigt<br />

sich wandelbar und ist in sieben Versionen erhältlich.<br />

Und das in Handarbeit hergestellt und in Top-Qualität,<br />

wie Hersteller V-Zug betont. Besonderer Pluspunkt: Im<br />

Umluftbetrieb sei der Geruchsfilter mit fünf Kilo Aktivkohle<br />

fünf Jahre wartungsfrei. Die maximale Lüfterkapazität<br />

beträgt 700 m 3 /h bei den Insel- und Wandhauben<br />

sowie 680 m 3 /h bei den Einbauhauben. Steuern<br />

lassen sie sich in vier Stufen. Eine integrierte Fettfilter-Reinigungsanzeige<br />

gehört ebenso zum Funktionsumfang<br />

wie eine Nachlaufautomatik und LED-Beleuchtung.<br />

Zum Programm zählen zwei filigran wirkende<br />

Inselhauben mit einer Fronthöhe von nur 55 mm. Es<br />

gibt sie in 100 und 130 cm Breite, wahlweise im Design<br />

ChromeClass oder Spiegelglas. Beide Modelle sind sowohl<br />

für Abluft- als auch Umluftbetrieb konzipiert. In<br />

90 bzw. 120 cm präsentieren sich <strong>die</strong> Wandhauben. Diese<br />

Geräte gibt es in den Gestaltungslinien FutureLine<br />

und Spiegelglas. Als Einbauhauben (Foto) für den verdeckten<br />

Einbau sind drei Modelle in 60, 90 und 120 cm<br />

Breite konzipiert. Sie verfügen über einen filigranen<br />

Glasauszugsschirm und lassen sich dezent in <strong>die</strong> Möbelfront<br />

integrieren. Sowohl <strong>die</strong> Wand- als auch Einbauhauben<br />

lehnen sich bei der weiteren Ausstattung<br />

an <strong>die</strong> Inselhauben an. (www.vzug.de)<br />

Augen und Nase auf. Ausgestattet sind <strong>die</strong> Dunstabzugshauben der Inspiration<br />

Range von Electrolux mit besonders leisen, dabei aber leistungsstarken<br />

Motoren. Ebenso mit automatischen Sensoren und individuell<br />

regelbarer LED-Beleuchtung. Die eingesetzten bürstenlosen Inverter-Motoren<br />

sparen demnach nicht nur rund 50 Prozent Strom, sie laufen auch<br />

deutlich leiser. Und das bei voller Leistung, so der Hersteller. Modellabhängig<br />

sind <strong>die</strong> Dunstabzugshauben der Produktlinie Inspiration außerdem<br />

mit neuester Sensortechnologie ausgestattet. Damit analysieren sie<br />

fortlaufend <strong>die</strong> Menge des Dunstes sowie dessen Temperatur und stellen<br />

sich nicht nur automatisch an und ab, sondern regulieren auch selbstständig<br />

<strong>die</strong> jeweils notwendige, optimale Abzugsleistung. Verfügbar sind verschiedene,<br />

auch extragroßen Breiten, sowohl für den Umluft- als auch für<br />

den Abluftbetrieb. Sie eignen sich für den Einbau, <strong>die</strong> Wandbefestigung<br />

oder als frei stehende Kochinsel-Lösungen. Ihr weißes LED-Display hinter<br />

schwarzem Glas entspricht der Optik der anderen Geräte der Linie Inspiration.<br />

Foto: Modell EFF80680BX mit Inverter-Technologie, LED und automatische<br />

Anpassung der Saugleistung. (www.electrolux.de)<br />

Foto: Electrolux<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 35


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

<strong>Haube</strong>nsortiment erweitert. Auf extravagante<br />

Formen und einen edlen Materialmix aus<br />

Edelstahl und Glas setzen <strong>die</strong> <strong>Haube</strong>n von Amica<br />

in 60 und 90 cm Breite. Konzipiert sind <strong>die</strong><br />

Geräte für Umluft- oder Abluftbetrieb mit Luftleistungen<br />

je nach Modell zwischen 415 und<br />

720 m 3 /h. Für Umluftbetrieb gibt es optional<br />

für alle drei neuen Modelle Kohlefilterkassetten.<br />

Eine der Neuheiten ist das Modell KH 17199 E<br />

(Foto) in Pure Black in 90 cm Breite. Die maximale<br />

Lüfterleistung beträgt 720 m 3 /h, <strong>die</strong> gemessene<br />

Geräuschentwicklung bewegt sich<br />

zwischen 35 und 66 dB. LED-Leuchten und Elektronik-Steuerung<br />

„SensorTouch Blue“ gehören<br />

zur Ausstattung. (www.amica-international.de)<br />

Leiser Einstieg. Mit der Wandhaube Salsa definiert Novy<br />

seinen Einstieg in <strong>die</strong> Welt der leisen Dunsthauben neu.<br />

Salsa sei preislich interessant und dennoch mit allem ausgestattet,<br />

was eine Novy ausmache, so der Hersteller. Die<br />

flache Wandhaube begnügt sich mit einer Gehäusehöhe von<br />

7,5 cm und hält sich auch bei den Geräuschen angenehm<br />

zurück: In mittlerer Gebläsestufe seien es lediglich 34 dB(A).<br />

Dies sei ein Geräuschwert, den selbst deutlich teurere Modelle<br />

oft nicht erreichten, so der Hersteller. (www.novydunsthauben.de)<br />

Foto: Novy<br />

Foto: Amica<br />

ActiveHeat-Sensor reguliert<br />

automatisch. Diese extragroße<br />

Inselhaube (Modell X92384MIO)<br />

hat AEG speziell für frei stehende<br />

Kücheninseln entwickelt.<br />

Ausgestattet ist sie mit<br />

einem MaxiFlow-Motor, der<br />

<strong>die</strong> Saugleistung eigenständig<br />

reguliert. Mithilfe des integrierten<br />

ActiveHeat-Sensors<br />

wird dabei <strong>die</strong> Leistungsstärke<br />

vollautomatisch an <strong>die</strong> Bedingungen<br />

im Kochbereich angepasst.<br />

Dazu analysiert der<br />

Sensor Temperatur und Feuchtigkeit<br />

des Dampfes und wählt<br />

eine entsprechende Betriebsstufe.<br />

Alternativ können <strong>die</strong><br />

Leistungswerte von bis zu 800<br />

Kubikmetern pro Stunde auch<br />

vom Benutzer stufenlos reguliert<br />

werden. (www.aeg.de)<br />

Foto: AEG<br />

36 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Foto: Biermann<br />

Startschuss für Plasma-<strong>Haube</strong>n. refsta meldet den Beginn der Serienfertigung<br />

von Dunsthauben mit plasmaNorm ® -Umluftfilter. Der<br />

<strong>Haube</strong>nimporteur aus Spenge hatte eine entsprechende Vertriebslizenz<br />

für Europa erworben. Acht Dunstabzugshauben aus dem refsta-<br />

Sortiment können aktuell mit den plasmaNorm ® Filtern ausgestattet<br />

werden. Im August beginnt <strong>die</strong> Auslieferung der ersten Bestellungen.<br />

Burkhard Stark, Geschäftsführer der refsta Handels GmbH, erläutert:<br />

„Mit den Plasma-Umluft-Filtern steht jetzt eine Filtertechnik<br />

zur Verfügung, <strong>die</strong> eine echte Alternative zur Abluft darstellt.“ Interessant<br />

sei <strong>die</strong> Technik beispielsweise in Passiv- und Niedrigenergiehäusern.<br />

Sprich überall dort, wo aus baulichen Gründen keine Abluft<br />

möglich ist. (www.refsta.de)<br />

Blickfang in Schwarz. Ein schräg gestellter Glasschirm<br />

in glänzendem Schwarz, nahtlos darin integrierte Touch-<br />

Be<strong>die</strong>nung und das Siemens-typische Lichtkonzept in<br />

Weiß und Blau. All das soll <strong>die</strong> neue 90-cm-Wandesse<br />

zu einem faszinierenden Blickfang machen. Die Technik<br />

folgt dem Design-Anspruch. Die maximale Lüfterleistung<br />

beträgt 750 m 3 /h, und <strong>die</strong> Beleuchtung erfolgt per dimmbarer<br />

LEDs. Von baulichen Gegebenheiten unabhängig ist<br />

<strong>die</strong> Neuheit durch ihren wahlweisen Abluft- oder Umluftbetrieb.<br />

Für eine effiziente Umlufttechnik bietet Siemens<br />

zudem das neue cleanAir-Umluftmodul an. (www.<br />

siemens-home.de)<br />

Foto: Siemens<br />

Komplett versenkbar. Dem<br />

Wunsch Küchen kaufender Kunden<br />

nach einer leistungsstarken<br />

Dunstabzugshaube, <strong>die</strong> sich dezent<br />

in das Küchen- und Wohnumfeld<br />

einfügt, entspricht Franke<br />

mit dem Downdraft-Modell<br />

Dawn. Die in einem Edelstahl-<br />

Rahmen gefasste schwarze Glasabdeckung<br />

fährt bei Bedarf stufenlos<br />

bis zu 40 cm aus der<br />

Arbeitsplatte heraus. Nach Gebrauch<br />

verschwindet <strong>die</strong> <strong>Haube</strong><br />

komplett in der Arbeitsfläche<br />

– abgedeckt von einer schwarzen<br />

Glasblende. Der Downdraft-<br />

Abzug arbeitet mit dreistufiger<br />

Randabsaugung plus Intensivstufe.<br />

Die Maximalleistung beträgt<br />

725 m³/h. Weitere technische<br />

Features: automatische<br />

Nachlauf-Funktion, Rückstellung<br />

der Intensivstufe, Sättigungsanzeige<br />

für Metall- oder Aktivkohlefilter<br />

sowie Power-LED-Beleuchtung.<br />

(www.franke.de)<br />

Foto: Franke<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 37


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

<strong>Haube</strong>nlexikon<br />

Von Aktivkohle bis Zeolith<br />

Monoblock-Aktivkohlefilter.<br />

Foto: Novy<br />

Alleinstellungsmerkmal oder herstellerübergreifende<br />

Technik: Unser<br />

<strong>Haube</strong>nlexikon erläutert ausgewählte<br />

aktuelle Begriffe und Technologien,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong> Kundenberatung wichtig<br />

sein können. Und zwar exemplarisch<br />

und ausdrücklich ohne Anspruch<br />

auf marktübergreifende Vollständigkeit.<br />

Beispiel: Miele gilt mit Con@ctivity<br />

als (der) Pionier auf dem Gebiet<br />

der leistungsangepassten Kommunikation<br />

zwischen <strong>Haube</strong> und Kochfeld.<br />

Inzwischen haben andere Hersteller<br />

ähnliche technische Lösungen im Programm.<br />

Diese Hersteller werden in<br />

unserem Lexikon aber nicht einzeln<br />

genannt. Gleiches gilt für Stichworte<br />

wie Randabsaugung, als deren Erfinder<br />

Novy gilt. Oder Ionisierung, Plasma-Technologie,<br />

Sensortechnik oder<br />

stromsparende Motoren. Ob <strong>die</strong> Luft<br />

nach unten (Muldenlüftung), zur Seite<br />

(Downdraft), nach oben (Wand-, Inselhaube<br />

/ Lüfterbaustein) oder ganz<br />

oben (Deckenhaube) gezogen wird,<br />

haben wir außen vor gelassen und uns<br />

auf <strong>die</strong> Technik dahinter konzentriert.<br />

Alle Beiträge sind mit der Quellenangabe<br />

gekennzeichnet – auch<br />

weil manche subjektive Einschätzung<br />

enthalten ist. Wegen der besseren<br />

Lesbarkeit wurde auf Beschreibungen<br />

wie „laut Hersteller“ oder<br />

„Herstellerangaben zufolge“ weitestgehend<br />

verzichtet. Sollte sich ein Hersteller<br />

mit seiner Vorreiterrolle unbeachtet<br />

sehen, bittet <strong>die</strong> Redaktion<br />

um eine kurze Nachricht per Mail<br />

an: d.biermann@kuechenplaner-magazin.de.<br />

Das gilt auch für wichtige<br />

technische Details. Wir liefern selbstverständlich<br />

nach.<br />

Aktivkohlefilter. Die grundsätzliche<br />

Wirkweise und der Nutzen von<br />

Aktivkohle sind seit vielen Jahren<br />

bekannt. Der poröse, brüchige Kohlenstoff<br />

verfügt über eine große innere<br />

Oberfläche und ist deshalb in<br />

der Lage, wie ein Schwamm unerwünschte<br />

Stoffe in einer chemischen<br />

Reaktion aufzunehmen und zu absorbieren.<br />

Zumeist Gase können so gereinigt<br />

werden, aber auch Flüssigkeiten.<br />

Für unser Thema maßgebend<br />

ist insbesondere <strong>die</strong> Aufnahme von<br />

geruchsintensiven Molekülen. Auch<br />

mit Ozon geht Aktivkohle neue Verbindungen<br />

ein: Kohlenstoff und Ozon<br />

reagieren zu Sauerstoff. Das ist für<br />

<strong>die</strong> Plasmatechnik ein wichtiger Aspekt,<br />

denn ein maßvolles Quantum<br />

Ozon wirkt zwar durchaus gesundheitsförderlich,<br />

zu viel davon kann<br />

aber <strong>die</strong> menschlichen Atemwege beeinträchtigen.<br />

Aktuell nutzen <strong>mehr</strong>ere<br />

Hersteller Aktivkohle in neuen Anwendungen,<br />

<strong>die</strong> deutlich effizienter<br />

wirken und dazu viel länger genutzt<br />

werden können, als <strong>die</strong> herkömmlichen<br />

Filtermatten. Dazu einige Beispiele:<br />

Monoblock-Aktivkohlefilter. Dabei<br />

handelt es sich um einen Aktivkohlefilter<br />

mit einer flexiblen Schicht<br />

von Millionen hochwirksamer Aktivkohlekugeln.<br />

Jede Kugel besitzt im<br />

Inneren eine spezielle Struktur mikroskopisch<br />

kleiner Kanäle in einer<br />

Art Porensystem. Gerüche werden<br />

hier nach den physikalischen Regeln<br />

der Aktivkohle gebunden. Darüber<br />

hinaus wirkt der Filter während des<br />

Kochvorgangs wasserabweisend. Ist<br />

der Filter gesättigt, wird er bei 120 °C<br />

für eine Stunde in den Backofen gelegt<br />

und ist danach wieder einsatzbereit.<br />

Und das zwölf Mal. (Novy)<br />

Active AirClean-Kohlefilter. Miele<br />

verwendet für den Umluftbetrieb katalytisch<br />

ausgestattete Active Air-<br />

Clean-Kohlefilter. Geruchsmoleküle<br />

lagern sich auch hier in den Mikroporen<br />

der Aktivkohle ein und werden in<br />

geruchsneutrale Moleküle umgewandelt.<br />

Gerüche werden so nicht nur gebunden,<br />

sondern neutralisiert. Vorteil:<br />

Wenn <strong>die</strong> <strong>Haube</strong> am nächsten Tag eingeschaltet<br />

wird, gibt sie keine Kochgerüche<br />

des Vortages <strong>mehr</strong> ab. (Miele)<br />

Steinkohle-Aktivkohle-Wabenfilter.<br />

Die einfache Regenerierbarkeit<br />

in handelsüblichen Backöfen so-<br />

38 KÜCHENPLANER 7/8/2013


wie eine lange Lebensdauer prägen<br />

<strong>die</strong> von Gutmann angebotenen Aktivkohlefilter<br />

auf Steinkohlebasis mit<br />

einem 12-fachen Wirkungsgrad gegenüber<br />

herkömmlicher Aktivkohle.<br />

Die Nutzungsdauer wird mit fünf Jahren<br />

angegeben. Hinzu kommt eine<br />

minimierte Geräuschbildung durch<br />

<strong>die</strong> laminare Strömung in den Wabenkanälen.<br />

Die Regeneration erfolgt<br />

im vorgeheiztem Backofen (200 °C)<br />

und dauert je nach Beladung von Geruchsstoffen<br />

ein bis zwei Stunden.<br />

Die Regenerationsbedürftigkeit der<br />

Aktivkohle-Wabenkörper hängt von<br />

der Kochintensivität ab, wobei eine<br />

Regeneration nach zwei bis drei Monaten<br />

empfohlen wird. Die optimale<br />

adsorptive Leistungsfähigkeit der<br />

Aktivkohle wird erreicht, wenn der<br />

Lüfter auf Leistungsstufe zwei oder<br />

drei betrieben wird. (Gutmann)<br />

HFH-Aktivkohlefilter. Im Verlauf<br />

des Jahres 2013 wird Franke einige<br />

seiner <strong>Haube</strong>n-Modelle mit einem<br />

neuen HFH-Aktivkohlefilter ausstatten.<br />

So hieß es im Januar auf der LivingKitchen<br />

mit dem Hinweis auf<br />

einen Effizienzgrad von bis zu 95 Prozent<br />

bei der Geruchsneutralisation.<br />

Dafür wird im <strong>Haube</strong>nkörper eine<br />

vergleichsweise großflächige Kohlefiltermatte<br />

integriert, sodass <strong>die</strong> Luft<br />

mit relativ geringer Geschwindigkeit<br />

durch das Filtermaterial strömt und<br />

so <strong>die</strong> Kontaktdauer der Geruchspartikel<br />

mit der Aktivkohle optimiert.<br />

Die HFH-Aktivkohlefilter-Kartusche<br />

lässt sich im Geschirrspüler reinigen<br />

und kann bis zu acht Mal reaktiviert<br />

werden. (Franke)<br />

Aktivkohle-Filterbox. Ein mit<br />

rund fünf Kilo Schüttkohle bestückte<br />

Aktivkohlefilter, deren Haltbarkeit<br />

Anbieter Berbel mit 350 Betriebsstunden<br />

angibt. Das ergibt je nach<br />

Kochverhalten eine Nutzungsdauer<br />

zwischen zwei und drei Jahre. Die<br />

anschließende Wartung erfolge im<br />

kostensparenden Nachfüllpack: Lediglich<br />

der Inhalt des Filters wird erneuert<br />

– <strong>die</strong> Filterbox selbst bleibt erhalten.<br />

(Berbel)<br />

Axial-Motor. Diese Motorenbauart<br />

hat sich seit vielen Jahren in<br />

den unterschiedlichsten Einsatzbereichen<br />

bewährt. Der italienische<br />

Hersteller Airforce hat nun zusammen<br />

mit EBM-Pabst eine besondere<br />

Variante für den Einsatz in Dunsthauben<br />

entwickelt. Prägend sind spezielle<br />

Energiesparmotoren (ESM) sowie<br />

effiziente und gleichfalls Ener gie<br />

sparende Ventilatoren. Für <strong>die</strong> neuen<br />

Axial-Motoren besitzt Airforce<br />

ein Patent. Die Leistungswerte der<br />

eingesetzten ESM-Motoren werden<br />

stets den jeweiligen Anforderungen<br />

angepasst. Zusammen mit den strömungstechnisch<br />

optimierten Rotoren<br />

aus Kunststoff könnten so gegenüber<br />

herkömmlichen Spaltpolmotoren<br />

Ener gieeinsparungen von <strong>mehr</strong> als<br />

65 % erzielt werden. Und das bei wesentlich<br />

höheren Leistungen. Airforce<br />

bietet <strong>die</strong>sen Axial-Motor derzeit<br />

in einer Inselhaube sowie einem<br />

Downdraft-Modell an. Die Technik<br />

soll eine effektivere Absaugung gewährleisten,<br />

da er <strong>die</strong> Luft auf kürzestem<br />

Weg direkt durch den Aktiv-<br />

Kohlefilter saugt und direkt wieder<br />

in den Raum abgibt. Eine spezielle<br />

Anordnung der Rotoren minimiere<br />

Luftverwirbelungen, sodass der Luftaustritt<br />

z. B. hinter der Downdraft-<br />

<strong>Haube</strong> bereits in geringem Abstand<br />

nicht <strong>mehr</strong> als störend wahrgenommen<br />

werde. Dank der besonders flachen<br />

Bauweise seien neue, schlanke<br />

Designlösungen möglich. Der Anbieter<br />

gewährt eine Garantie von 5 Jahren.<br />

(Airforce)<br />

Back-Flow Technologie. Bei<br />

schräg angeordneten Glasdekorhauben<br />

kann es durch das Zusammentreffen<br />

von heißem Wasserdampf<br />

auf <strong>die</strong> kalte Dekorfläche zu einer<br />

Kondensat- bis hin zur Tropfbildung<br />

kommen. Die von Berbel zum Patent<br />

angemeldete Back-Flow Technologie<br />

verhindert <strong>die</strong>s durch eine von<br />

unten nach oben angeordnete Belüftung<br />

der Dekorscheibe. Dabei wird<br />

an der Rückseite der <strong>Haube</strong> ein Teil<br />

der Luftmenge zurückgeführt und<br />

über <strong>die</strong> Glasfront geführt. Durch <strong>die</strong>se<br />

Sekundärbelüftung bleibt <strong>die</strong> Dekorfläche<br />

frei von Kondensaten. Zudem<br />

wird der Dunstwrasen gezielter<br />

in den Ansaugspalt gelenkt. Aktuell<br />

kommt <strong>die</strong> Back-Flow Technologie in<br />

den Modellen Kopffreihaube Ergoline<br />

sowie Inselhaube Ergoline zum Einsatz.<br />

(Berbel)<br />

Berbel-Prinzip. Dabei handelt es<br />

sich um <strong>die</strong> filterlose Reinigung des<br />

Kochdunstes mithilfe der Zentrifugalabscheidung.<br />

Der von Fett- und Ölpartikeln<br />

belastete Kochdunst wird stark<br />

beschleunigt und gezielt bogenför- Back-Flow mit Sekundärbelüftung. Foto: Berbel<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 39


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

CleanAir-Modul der BSH-Marken.<br />

Center-Flow.<br />

Foto: Neff<br />

Foto: Berbel<br />

mig umgelenkt. Die Zentrifugalkraft<br />

trennt nun <strong>die</strong> leichteren Luftpartikel<br />

von den schwereren Fett- und Ölpartikeln.<br />

Letztere werden dabei in eine<br />

Auffangschale aus Edelstahl abgeschieden.<br />

Dieser kann nach dem Kochen<br />

ausgewischt werden. Den langfristig<br />

geräuscharmen Betrieb und<br />

<strong>die</strong> hohe Qualität der Luftreinigung<br />

nennt der Hersteller als besonderen<br />

Vorteil. Der Fettabscheidegrad wird<br />

mit zertifizierten 95,8 % angegeben.<br />

Diese Technik ist patentiert. (Berbel)<br />

Center-Flow Abscheidung. Diese<br />

neue runde Anordnung der Zentrifugalabscheidetechnik<br />

arbeitet ähnlich<br />

der Back-Flow Technologie von Berbel<br />

mit einer Sekundärluftführung. Ziel<br />

ist es, den außen angeordneten Strömungskegel<br />

für den Wraseneintritt<br />

zu verstärken und den Dunst noch gezielter<br />

und effizienter zu erfassen. Dabei<br />

wird ein Teil der Luftmenge in der<br />

<strong>Haube</strong>nmitte zurückgeführt und aus<br />

einem zentralen, mittigen Auslass herausgeblasen<br />

und kreisförmig an den<br />

Rand gelenkt. Durch <strong>die</strong>se Sekundärbelüftung<br />

bleibe <strong>die</strong> Dekorfläche frei<br />

von Kondensaten und der Dunstwrasen<br />

werde noch gezielter in den Ansaugspalt<br />

gelenkt. Aktuell kommt <strong>die</strong><br />

runde Center-Flow-Abscheidung in<br />

der Deckenlifthaube Skyline Round<br />

zum Einsatz. (Berbel)<br />

CleanAir-Modul. Zur Living-<br />

Kitchen 2013 haben <strong>die</strong> Marken der<br />

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH das CleanAir-Umluftmodul in<br />

der zweiten Generation vorgestellt.<br />

Dieses Modul ermöglicht den alternativen<br />

Umluftbetrieb. Die aktuelle Modul-Version<br />

verfügt über ein geschlossenes<br />

und edel wirkendes Design,<br />

das mit den Gestaltungsaspekten<br />

der neuen <strong>Haube</strong>nreihen harmoniert.<br />

Mit der klaren Form gehe zudem ein<br />

praktischer Vorteil einher, betont der<br />

Hersteller. Montage, Filterwechsel<br />

und Reinigung seien damit noch einfacher<br />

als zuvor. Das CleanAir-Modul<br />

verfügt laut Hersteller über eine<br />

95-prozentige Geruchsneutralisation.<br />

Die wechselfreie Betriebsdauer wird<br />

mit 12 Monate angegeben. Angeboten<br />

wird das Modul von den BSH-Marken<br />

Bosch, Siemens und Neff. (BSH)<br />

CleanCover. Als „<strong>Haube</strong> in der<br />

<strong>Haube</strong>“ bezeichnet Miele den Clean-<br />

Cover, der sich hinter den Fettfiltern<br />

befindet und alle scharfen Kanten<br />

und elektrischen Bauteile durch<br />

eine geschlossene, glatte und deshalb<br />

leicht zu reinigende Oberfläche<br />

verdeckt. So kommt der Anwender<br />

mit keinerlei stromführenden<br />

Kabeln oder Motorteilen in Kontakt.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang verweist<br />

der Hersteller auch auf seine besonderen<br />

10-lagigen Edelstahl-Metallfettfilter.<br />

Die Decklage und der Filterrahmen<br />

bestehen aus hochwertigem<br />

Edelstahl. Zur Reinigung werden <strong>die</strong><br />

Filter in den Geschirrspüler gegeben.<br />

(Miele)<br />

Compair flow. „Kraftvoll Energie<br />

sparen“ überschreibt Naber <strong>die</strong> integrierte<br />

Leitkörper-Technologie, bei<br />

<strong>die</strong> Dunstströme im Kanal geglättet<br />

und mit den geringsten Druckverlusten<br />

nach außen geführt werden. Je<br />

nach Länge und Aufbau des Abluftkanals<br />

soll z. B. im COMPAIR ® flow<br />

150 bis zu 79 % weniger Druck verloren<br />

gehen im Vergleich zum herkömmlichen<br />

150er-Rundrohr. Dies<br />

führe einerseits zu einer Verbesserung<br />

der Abluftleistung und anderseits<br />

zu einer erheblich reduzierten<br />

Geräuschentwicklung in der Küche.<br />

Naber dokumentiert <strong>die</strong>se Vorgänge<br />

und Ergebnisse auf Fach- und Publikumsmessen<br />

im praktischen Feldversuch.<br />

(Naber)<br />

Con@ctivity 2.0. Dieses<br />

Miele-System passt <strong>die</strong> Saugleistung<br />

der Dunstabzugshaube automatisch<br />

dem tatsächlichen Geschehen auf<br />

dem Kochfeld an, indem es <strong>die</strong> voraussichtliche<br />

Wrasenbildung antizipiert.<br />

Bei Con@ctivity 2.0 kommunizieren<br />

<strong>Haube</strong> und Kochfeld über<br />

eine Funkübertragung miteinander.<br />

Allen Miele-Dunstabzugshauben mit<br />

Con@ctivity 2.0 liegt ab Werk ein<br />

Funkstick bei, der in ein beliebiges<br />

Con@ctivity-fähiges Kochfeld eingesetzt<br />

werden kann. Per Plug & Play.<br />

(Miele)<br />

Düsenabsaugung. Über ein im<br />

Mittelteil der <strong>Haube</strong> Tierra angebrachtes<br />

Edelstahlpaneel realisiert<br />

Gutmann <strong>die</strong> neuartige Form der sogenannten<br />

Düsenabsaugung. Dieser<br />

Effekt erhöhe <strong>die</strong> Strömungsgeschwindigkeit,<br />

welche den beim<br />

Kochvorgang entstandenen Schwaden<br />

in der Mitte der Esse konzentriert<br />

aufnimmt und anschließend abführt.<br />

(Gutmann)<br />

40 KÜCHENPLANER 7/8/2013


EcoSwitch. Umschalttechnik von<br />

Berbel, um <strong>die</strong> Abzugshaube im Sommer<br />

im Abluftbetrieb zu nutzen, und<br />

in den Winter-Monaten durch einfaches<br />

Berühren des Be<strong>die</strong>nfeldes auf<br />

Umluft umzuschalten. Dafür hat Berbel<br />

ein Gesamtsystem entwickelt aus<br />

<strong>Haube</strong> mit Aktivkohlefilter als Hybridversion<br />

und Mauerkasten. Somit<br />

lässt sich flexibel je nach Koch- oder<br />

Wettersituation in den passenden Modus<br />

schalten. (Berbel)<br />

Eco Vento Core. So nennt <strong>die</strong><br />

Berling GmbH einen auf Grundlage<br />

von zehn Patenten entwickelten Umluft-Lüfterkern<br />

für Dunstabzugshauben.<br />

Udo Berling, einst Mit-Gründer<br />

des Unternehmens Berbel in Rheine,<br />

hat <strong>die</strong> auf der LivingKitchen erstmals<br />

präsentierte Technik gemeinsam<br />

mit Professor Boiting sen. und<br />

der Fachhochschule Münster entwickelt.<br />

Öle und Fette, so heißt es, werden<br />

zu 99 % abgeschieden. Und das<br />

ohne Fettfilter. Im Umluftbetrieb<br />

werde <strong>die</strong> gereinigte Luft zur Geruchsfilterung<br />

durch einen Aktivkohlefilter<br />

und dann zurück in den<br />

Raum geführt. Der eingesetzte Motor<br />

verbrauche lediglich 80 % der Strommenge<br />

eines herkömmlichen Antriebs.<br />

Eine Fett- und Ölabscheidung<br />

von 99 % liest sich wahrlich beeindruckend.<br />

Möglich mache <strong>die</strong>s eine spezielle<br />

Konstruktion des Lüfterrades.<br />

Im Gebläse werde <strong>die</strong> Luft komprimiert.<br />

Dadurch kolli<strong>die</strong>ren kleinste<br />

Partikel, verbinden sich zu größeren<br />

Elementen und können abgeschieden<br />

werden. Die abrupte Änderung des<br />

Luftstromes bewirke <strong>die</strong> für eine Abscheidung<br />

notwendigen Fliehkräfte<br />

– was einen speziellen Fettfilter bzw.<br />

Filtermatten unnötig mache und damit<br />

zusätzliche Strömungsgeräusche<br />

reduziere. Das Gebläse selbst sei der<br />

Abscheider. Die als Fettauffangreservoir<br />

vorhandene Abscheidekammer<br />

könne entnommen und in der Spülmaschine<br />

gereinigt werden. Der Lüfterkern<br />

Eco Vento Core kann in alle<br />

herkömmlichen Dunstabzugshauben<br />

und auch in Küchenschränke eingebaut<br />

werden. Siehe Foto S. 42. (Berling)<br />

Geräuschmessung. Um dB(A)-Angaben<br />

unterschiedlicher Hersteller<br />

vergleichen zu können, müssen <strong>die</strong><br />

Werte nach der gleichen anerkannten<br />

Norm DIN EN 60704-2-13 angegeben<br />

werden. Die brauchbarste Aussage erhält<br />

man, wenn das Geräusch in jeder<br />

Leistungsstufe unter Angabe der Leistung<br />

(in m³/h) und des Drucks (Pa)<br />

angegeben wird. Ein Unterschied von<br />

10 dB(A) wird vom menschlichen Ohr<br />

als Halbierung bzw. Verdoppelung<br />

der Lautstärke wahrgenommen. Die<br />

Angabe Schallleistungspegel bezeichnet<br />

<strong>die</strong> Messung an der Schallquelle,<br />

also direkt am Gebläse. Der Schalldruckpegel<br />

wird in einer bestimmten<br />

Versuchsanordnung mit einem Abstand<br />

von 1 m zur Geräuschquelle gemessen.<br />

Bei Dunsthauben entspricht<br />

<strong>die</strong>s circa der Entfernung, in der man<br />

sich zum Motor aufhält. (Novy)<br />

Ionisierung. Falmec (E.ion),<br />

Homeier (Luft-Reinhaltungs-Zentren)<br />

und weitere Anbieter setzen<br />

auf den „klimatischen Luxus“ der<br />

Ionisierung. Durch <strong>die</strong> sogenannte<br />

kontrollierte bipolare Ionisierung<br />

werden atmosphärische Ionen<br />

erzeugt. Dieser Vorgang reduziere<br />

unangenehme Gerüche und bewirke<br />

ein wohltuendes Ionengleichgewicht.<br />

Das wiederum soll im hohen<br />

Maß zum Wohlbefinden und<br />

zur Gesundheit des Menschen beitragen.<br />

Den Hintergrund beschreibt<br />

Falmec so: In der typischen Umgebungsluft<br />

herrscht oft ein Ungleichgewicht<br />

elektrischer Ladungen – mit<br />

einem Übergewicht positiv geladener<br />

Ionen, hervorgerufen durch Zentralheizungen,<br />

Klimaanlagen, Rauch<br />

und statische Elektrizität. Diese Konzentration<br />

kann physiologische Störungen<br />

verursachen. Ein kurzer Ausflug<br />

in <strong>die</strong> Physik: Eine Ionisierung<br />

findet immer dann statt, wenn einem<br />

Atom oder Molekül ein oder <strong>mehr</strong>ere<br />

Elektronen entfernt werden. In der<br />

<strong>Haube</strong> kann <strong>die</strong>ser Prozess durch ein<br />

elektrisches Feld initiiert werden.<br />

Technisch betrachtet ziehen <strong>die</strong> Ionen<br />

in der Luft Schmutzpartikel an<br />

und übernehmen deren elektrische<br />

Ladung. Die nicht erwünschten molekularen<br />

Stoffe versuchen dadurch<br />

das elektrische Potenzial der Erde<br />

zu erreichen und fallen der Schwerkraft<br />

folgend nun wirkungslos hinab.<br />

In der Natur entstehen Ionen<br />

übrigens bei der Spaltung von Molekülen<br />

durch Sonnenlicht und Entladungen<br />

(Blitz), aber auch durch<br />

Luft- und Wasserbewegungen. Auch<br />

Falmec nutzt bei der patentierten<br />

E.ion-Technik für <strong>die</strong> Ionisierung der<br />

Raumluft ein bipolares elektrisches<br />

Feld. Die Ionisierung wirkt geruchs-<br />

<strong>Haube</strong> in der <strong>Haube</strong>: CleanCover.<br />

Foto: Miele<br />

COMPAIRflow mit integrierten Leitkörpern.<br />

Foto: Naber<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 41


Hausgeräte/<strong>Marktübersicht</strong> Dunstabzug<br />

Umluft-Lüfterkern Eco Vento.<br />

Foto: Berling<br />

Leuchtet das Blatt grün, ist <strong>die</strong> Luft rein.<br />

Foto: Falmec<br />

neutralisierend, weil organische Moleküle<br />

wie oben beschrieben aufgespalten<br />

und so aus der Luft entfernt<br />

werden. Die Technik neutralisiere<br />

flüchtige organische Verbindungen<br />

und wandele sie in CO 2<br />

und Wasser<br />

um. Darüber hinaus inaktiviere sie<br />

Viren, Bakterien und Allergene, indem<br />

sie deren äußere Membran aufbricht.<br />

Zudem mache sie Schimmel,<br />

Pilze und Sporen unschädlich, neutralisiere<br />

Tabakrauch und verringere<br />

den Feinstaub. Die Effizienz des Falmec<br />

E.ion-Systems wurde laut Hersteller<br />

durch Stu<strong>die</strong>n nachgewiesen<br />

und ist zertifiziert gemäß DIN<br />

EN 13725:2004. Tests im „Dynamic<br />

Olfactometry Laboratory“ (LOD), einer<br />

Analyse- und Forschungseinrichtung<br />

an der Universität von Udine<br />

und Mailand, dokumentierten bei<br />

günstigen Bedingungen eine Verringerung<br />

der Gerüche um bis zu 95 %.<br />

Ein Sensor registriert unerwünschte<br />

Stoffe in der Luft und stellt <strong>die</strong>se Information<br />

optisch dar: indem ein von<br />

hinten beleuchtetes Blattsymbol am<br />

<strong>Haube</strong>nkörper <strong>die</strong> Farbe wechselt.<br />

Werden <strong>die</strong> Luftbedingungen besser,<br />

ändert sich <strong>die</strong> Farbe langsam von<br />

Gelb nach Grün. Die Automatikeinstellung<br />

aktiviert <strong>die</strong> Abzugshaube<br />

sobald der Sensor eine Verschlechterung<br />

der Luftqualität feststellt –<br />

ganz unabhängig vom Kochvorgang.<br />

(Falmec)<br />

Eine zweite exemplarische Schilderung<br />

des Ionisierungsprinzips<br />

kommt von Homeier. Nach dem Ansaugen<br />

der Dünste werden <strong>die</strong> gröbsten<br />

Fettpartikel demnach in einem<br />

Aufprall-Filter aufgefangen. Die restliche<br />

Luft gelangt in den sogenannten<br />

„Ionisator“: Zwischen zwei magnetischen<br />

Metallplatten werden in<br />

einem elektrostatischen Feld negative<br />

Ionen produziert, <strong>die</strong> <strong>die</strong> schädlichen<br />

(überwiegend positiv geladenen)<br />

Schmutzpartikel binden und<br />

zu Boden sinken lassen. Dieser Vorgang<br />

ist vergleichbar mit der Luftsäuberung<br />

bei einem erfrischenden<br />

Sommerregen. Was auch Allergiker<br />

sehr zu schätzen wüssten. Der Ionisator<br />

selbst lasse sich einfach entnehmen<br />

und im Geschirrspüler reinigen.<br />

(Homeier)<br />

Zur Ergänzung sei als Anbieter<br />

von Ionisierungstechnik für<br />

Dunsthauben <strong>die</strong> Firma Anima-Metis<br />

GmbH aus Neuss genannt. Unter<br />

dem Markennamen ionismus<br />

( www.ionismus.de) werden leistungsangepasste<br />

Nachrüstsysteme für<br />

<strong>Haube</strong>n vertrieben. ( Anima-Metis)<br />

Plasmatechnik. Auch <strong>die</strong> Plasmatechnik<br />

setzt auf <strong>die</strong> chemischen<br />

Reaktionen der Ionisierung – wenngleich<br />

in einer vielfach konzentrierteren<br />

Form. Initiiert wird der Prozess<br />

durch hohe Temperaturen oder<br />

– wie bei der Umsetzung in Dunsthauben<br />

üblich – per Hochspannung<br />

von etwa 1500 Volt. Bei der Plasmaerzeugung<br />

wird durch eine ausgeklügelte<br />

Anordnung der Elektroden der<br />

gesamte Gasraum im Plasma-Modul<br />

elektrisch leitend. Das unterscheidet<br />

<strong>die</strong> Plasma-Technologie vereinfacht<br />

ausgedrückt vom verwandten Prinzip<br />

der Ionisierung. Die Technologie<br />

gilt als besonders effektive Möglichkeit<br />

zur Neutralisation von Gerüchen,<br />

weil selbst kleinste Moleküle aufgespalten<br />

und zersetzt werden können.<br />

Eine Geruchsbeseitigung von 99 % sei<br />

verbrieft, so ein führender Anbieter.<br />

In der Industrie und der Gastronomie<br />

kommt <strong>die</strong> Plasmatechnik als Umluftund<br />

Abluftversion seit <strong>mehr</strong>eren Jahren<br />

zum Einsatz. Die Basistechnologie<br />

dafür wurde maßgeblich mit dem<br />

Leibniz-Institut für Plasmaforschung<br />

und Technologie in Greifswald entwickelt.<br />

Das Institut gilt als „weltweit<br />

führend für Niedertemperatur-Plasmaphysik“.<br />

Anfangs wurde <strong>die</strong> Plasmatechnologie<br />

speziell in der Gastronomie<br />

eingesetzt, dann wurde sie von<br />

Manfred Langner (ehemals Airtec<br />

Competence GmbH, heute mit dem<br />

Unternehmen plasmaNorm GmbH am<br />

Markt) für Haushaltsanwendungen<br />

modifiziert. Langner beschäftigt sich<br />

bereits seit 1992 mit <strong>die</strong>ser Technologie.<br />

Grundsätzlich formuliert funktioniert<br />

<strong>die</strong> Luftreinigung per Plasmatechnologie<br />

in <strong>mehr</strong>eren Wirkstufen.<br />

Und zwar so: 1. Entfetten und Entfeuchten<br />

im herkömmlichen Edelstahlmetallsteckfilter,<br />

2. Zersetzung<br />

und Oxidation der Geruchsmoleküle<br />

im elektrischen Hochspannungsfeld<br />

(1500 Volt), 3. Reinigung der Abluft<br />

im Aktivkohlefilter zur Reaktion und<br />

Zurückhaltung aller Stoffe, <strong>die</strong> nicht<br />

in Stufe 2 erfasst wurden. Aktivkohle<br />

verlängert durch seine große Fläche<br />

<strong>die</strong> Reaktionszeit des Plasmas. Das<br />

Herzstück des Systems ist <strong>die</strong> zweite<br />

Stufe: Das Plasma-Modul. Die Aufspaltung<br />

der Geruchsmoleküle vollzieht<br />

sich in drei parallel geschalteten<br />

Hochvoltplasma-Kammern. Und zwar<br />

in sogenannte „reaktionsfreudige<br />

42 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Funktionsweise der Plasma-<br />

Technologie.<br />

Grafik: O+F<br />

Molekülbausteine“. Am Ende <strong>die</strong>ses<br />

Prozesses stehen <strong>die</strong> Ausgangsstoffe<br />

Wasser, Sauerstoff oder Kohlendi oxid.<br />

Zusätzlich würden Keime, Viren, Sporen<br />

und Bakterien zersetzt. Das im<br />

Plasma-Modul erzeugte Ozon wird<br />

bei der abschließenden Durchleitung<br />

durch den Aktivkohlefilter neutralisiert.<br />

Mit Sauerstoff als Ergebnis.<br />

Denn: Wenn Ozon und Kohlenstoff im<br />

Aktivkohlefilter zusammen kommen,<br />

sei <strong>die</strong>s ein physikalisch zwingender<br />

Prozess, so ein Anbieter. Während<br />

<strong>die</strong> Fettfilter aus Metall in Stufe 1 wie<br />

gewohnt etwa alle vier Wochen gereinigt<br />

werden sollten, regeneriere sich<br />

<strong>die</strong> Aktivkohle in Stufe 3 durch <strong>die</strong><br />

chemischen Reaktionen selbst und<br />

sei praktisch wartungsfrei. Eine Inspektion<br />

spätestens nach fünf Jahren<br />

wird dennoch empfohlen. Die Plasmatechnologie<br />

kann bei Abluft- und Umlufthauben<br />

eingesetzt werden, Haupteinsatzgebiet<br />

in Privatküchen ist<br />

jedoch der Umluftbetrieb. (plasma-<br />

Norm, O+F, refsta, Air Design)<br />

Randabsaugung. Dunsthauben<br />

mit Randabsaugung gelten als besonders<br />

effektiv. Entsprechend verbreitet<br />

wird <strong>die</strong>se Technik inzwischen von<br />

zahlreichen Herstellern eingesetzt.<br />

Der Kochdunst wird dabei durch einen<br />

schmalen Spalt am Rand der<br />

Dunsthaube angezogen und strömt<br />

anschließend durch <strong>die</strong> innen liegenden<br />

Filter. Dadurch steigert sich <strong>die</strong><br />

Luftgeschwindigkeit um das 7-Fache,<br />

sodass kein aufsteigender Kochdunst<br />

an der Abzugshaube vorbei ziehen<br />

kann. Schon in kleineren Gebläsestufen<br />

ist eine effizientere Absaugung<br />

<strong>die</strong> Folge, was besonders im Abluftbetrieb<br />

Antriebsenergie spart. Der<br />

Hersteller Novy aus Belgien gilt als<br />

Erfinder der Randabsaugung. Bereits<br />

seit den 1960er-Jahren setzt <strong>die</strong> Marke<br />

<strong>die</strong>se Technik ein. (Novy)<br />

Schalldämmung. Die Lautstärke<br />

des Gebläses kann durch verschiedene<br />

Maßnahmen zur Geräuschdämmung<br />

reduziert werden. Am wirksamsten<br />

sind Systeme, welche auch<br />

<strong>die</strong> hohen Frequenzen des Motors<br />

dämmen, denn <strong>die</strong>se empfindet das<br />

menschliche Ohr als besonders störend.<br />

Möglichkeiten zur Geräuschdämmung<br />

bieten z. B. das Ansaugsystem,<br />

das Motorengehäuse, der<br />

Schachtbereich oder <strong>die</strong> Umluftweiche.<br />

Die Schalldämmung sollte<br />

pflegeleicht und wartungsfrei sein.<br />

Beispielsweise sollte <strong>die</strong> Bodenplatte<br />

einer Randabsaugung nicht sichtbar<br />

mit Schaummaterial gedämmt sein,<br />

weil sich das Material unhygienisch<br />

mit Fett vollsaugen könnte. (Novy)<br />

Sil-K-Active. Diese Franke-Technologie<br />

reduziere <strong>Haube</strong>ngeräusche<br />

um 13 db(A). Dafür nimmt ein im Innern<br />

des <strong>Haube</strong>nkörpers installiertes<br />

Mikrofon den Schall auf und überträgt<br />

ihn auf einen Elektronikbaustein.<br />

Dieser errechnet ein Schallmuster<br />

mit entgegengesetzter Polarität<br />

und gibt es über einen Lautsprecher<br />

wieder. Das Ergebnis: Die Schallwellen<br />

löschen sich mittels destruktiver<br />

Interferenz gegenseitig aus und reduzieren<br />

so <strong>die</strong> Lautstärke. Zusätzlich<br />

verschiebt sich das Frequenzspektrum<br />

hin zu tieferen Tönen, <strong>die</strong><br />

als weniger störend wahrgenommen<br />

werden. (Franke)<br />

Volumenweiche. Gutmann hat<br />

eine Volumenweiche im Programm,<br />

<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Menge der zu reinigenden<br />

Luft reagiert. Bei Leistungsstufe eins<br />

und zwei werden <strong>die</strong> Kochwrasen im<br />

Umluftbetrieb durch <strong>die</strong> Aktivkohle<br />

geführt, umfangreichere Luftmassen<br />

– z. B. in der Intensivstufe – werden<br />

durch <strong>die</strong> Abluftkanäle ins Freie<br />

geleitet. (Gutmann)<br />

Zeolith. Falmec kombiniert in seinen<br />

„Carbon.Zeo filters“ Aktivkohle<br />

und Zeolith. Zeolith ist ein Mineral<br />

(Silikat) mit hoher Mikroporosität.<br />

Es besitzt eine hohe Fähigkeit, organische<br />

Verbindungen und Wasserdampf<br />

zu absorbieren. Dabei hilft <strong>die</strong><br />

charakteristische Struktur mit einer<br />

außerordentlich hohen Anzahl von<br />

Hohlräumen in den Kristallen. Die<br />

BSH setzt schon seit einigen Jahren<br />

Zeolith in Geschirrspülmaschinen<br />

ein, um a) den Trocknungsprozess<br />

zu optimieren und b) den Energieeinsatz<br />

zu verringern. Carbon.Zeo-Filter<br />

bedürften keiner speziellen Wartung.<br />

Bei normalem Gebrauch sollte man<br />

sie alle zwei Jahre regenerieren, empfiehlt<br />

der Anbieter, und nach vier Jahren<br />

austauschen. Regenerieren lässt<br />

sich der Filtereinsatz innerhalb von<br />

zwei Stunden bei 200 °C im Backofen.<br />

(Falmec)<br />

(Text: Dirk Biermann; Alle Angaben<br />

ohne Gewähr)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 43


Küchenfertigung/Trends<br />

Der Kunde entscheidet<br />

Individualität – das ist zurzeit das<br />

ganz große Thema, das durch <strong>die</strong><br />

gesamte Möbelbranche geistert.<br />

Das sieht auch Katrin de Louw<br />

so: „Niemand möchte <strong>mehr</strong> genau<br />

<strong>die</strong> gleiche Küche haben wie sein<br />

Nachbar“, sagt <strong>die</strong> Trendjournalistin<br />

und Innenarchitektin von neelsen<br />

designmanagement während des<br />

<strong>die</strong>sjährigen Trendfilter.<br />

Inspirationsquelle Trendfilter: Insgesamt kamen<br />

rund 130 Interessierte in den „Servicepoint A30“<br />

nach Bünde. Das ist Besucherrekord.<br />

44 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Katrin de Louw (Foto), Innenarchitektin und Trendjournalistin: „Wir können nicht <strong>mehr</strong> von einer einzigen Trendfarbe<br />

sprechen.“<br />

Fotos: Trendfilter<br />

Um das einzigartige Möbelstück<br />

zu schaffen und dabei genau ins<br />

Herz des Kunden zu treffen, hat<br />

der Hersteller <strong>mehr</strong>ere Möglichkeiten.<br />

Die offensichtlichste und<br />

wohl auch einfachste Methode ist<br />

dabei <strong>die</strong> Freiheit bei der Farbgestaltung.<br />

Denn ein gleiches Möbel<br />

nach persönlichem Wunsch<br />

akzentuiert, bringt gleich den gewünschten<br />

Effekt – nämlich <strong>die</strong> Individualisierung.<br />

Es findet derzeit<br />

also ein Wechsel statt: Nicht <strong>mehr</strong><br />

<strong>die</strong> Industrie gibt <strong>die</strong> Modefarbe<br />

vor, sondern der Kunde selbst entscheidet<br />

nach seinem eigenen Geschmack.<br />

„Aus <strong>die</strong>sem Grund können<br />

wir auch nicht <strong>mehr</strong> von einer<br />

einzigen Trendfarbe sprechen“,<br />

sagt Katrin de Louw: „Stattdessen<br />

muss immer das Gesamtbild aus<br />

Farb- und Wohnkonzept gesehen<br />

werden.“ Die Ausstellungen und<br />

<strong>die</strong> Neuheiten auf den Frühjahrsmessen<br />

ließen <strong>die</strong> Innenarchitektin<br />

zu <strong>die</strong>sem Entschluss kommen.<br />

Nichtsdestotrotz sind aber auch in<br />

<strong>die</strong>ser Saison einige Farben stärker<br />

vertreten als andere. „Pastelltöne<br />

sind beispielsweise ein ganz wichtiges<br />

Thema“, erklärt de Louw. Violett,<br />

<strong>die</strong> Farbe der Könige und der<br />

Macht, wirkt immer edel und ist<br />

ebenfalls auf dem Vormarsch genauso<br />

wie Petrol als eine wichtige<br />

Akzentfarbe. Trotz <strong>die</strong>ser noch nie<br />

da gewesenen Vielfalt und den unbegrenzten<br />

Möglichkeiten konnte<br />

<strong>die</strong> Trendjournalistin trotzdem<br />

eine Farbe des Jahres ausmachen:<br />

Dunkelgrün.<br />

Helle Hölzer sind im Kommen<br />

Aber: Das Gesamtbild bleibt<br />

dabei immer entscheidend. Denn<br />

eine Farbe hat beispielsweise<br />

gleich eine ganz andere Wirkung,<br />

wenn sie von einer anderen umrahmt<br />

wird. Ein Farbmix im Möbel<br />

und auf den Fronten wird immer<br />

stärker nachgefragt. Das<br />

Farbspiel wird dabei auch immer<br />

<strong>mehr</strong> von Reflexionen unterstützt.<br />

„Dabei ist Kupfer als Metall<br />

ganz weit vorne“, meint Katrin de<br />

Louw. Die Innenarchitektin stellte<br />

auf den Frühjahrsmessen auch<br />

einen Wandel von dunklen zu hellen<br />

Hölzern fest. „Dazu gehen vor<br />

allem junge Designer über. Das<br />

wird am Markt immer präsenter“,<br />

so <strong>die</strong> Trendjournalistin. Aber genauso<br />

wie bei der Vielfarbigkeit<br />

sei auch ein immer stärkerer Hölzer-Mix<br />

innerhalb eines Raumes<br />

zu erkennen.<br />

Dazu sind <strong>die</strong> Designer sehr experimentell<br />

mit den Werkstoffen.<br />

Dass Fußbodenmaterialien wie beispielsweise<br />

Fliesen auch <strong>die</strong> Oberfläche<br />

eines Tisches werden können,<br />

ist dafür nur ein Beispiel. Um<br />

<strong>die</strong> individuelle Note eines Möbels<br />

zu erreichen, entwickeln auch immer<br />

<strong>mehr</strong> Designer beschlaglose<br />

Modelle. „Dadurch wird auch eine<br />

höhere Flexibilität erreicht. Die<br />

Formen sind nicht <strong>mehr</strong> starr vorgegeben,<br />

sondern können sich verändern.<br />

Vor allem in den immer<br />

zahlreicher werdenden kleineren<br />

Wohnungen für Singles ist das von<br />

Vorteil. Denn dort wird jeder Zentimeter<br />

Wohnfläche gebraucht“, sagt<br />

<strong>die</strong> Innenarchitektin. Ein weiterer<br />

Trend, den de Louw festgestellt hat,<br />

geht zu akustischen Oberflächen:<br />

„Die werden ganz bestimmt von<br />

dem Office- in den Wohnbereich<br />

schwappen.“<br />

Rasante Entwicklung<br />

Neben Katrin de Louw referierte<br />

<strong>die</strong> Unternehmerin und Buchautorin<br />

Petra Fastermann über <strong>die</strong><br />

Chancen, <strong>die</strong> der 3-D-Druck für <strong>die</strong><br />

Möbelindustrie bietet. „Mit <strong>die</strong>sen<br />

Anlagen können <strong>die</strong> fili gransten<br />

Formen dargestellt werden“, sagt<br />

<strong>die</strong> Geschäftsführerin der Fasterpoly<br />

GmbH. Bekannte Beispiele<br />

dafür sind 3-D-gedruckte Lampen<br />

oder Vasen. Dabei hat sich <strong>die</strong> Technologie<br />

in den vergangenen Jahren<br />

rasant weiterentwickelt. „Ich bin<br />

mir sicher, dass der 3-D-Druck bereits<br />

in naher Zukunft einen gewaltigen<br />

Einfluss auf <strong>die</strong> Erzeugung<br />

von unseren täglichen Produkten<br />

haben wird“, erklärt Fastermann.<br />

So bietet <strong>die</strong> Technologie inzwischen<br />

auch beim Bau von größeren<br />

Möbeln neue Möglichkeiten. „Ich<br />

halte es für sehr wahrscheinlich,<br />

dass in den Möbelhäusern der Zukunft<br />

nur noch Möbel-Prototypen<br />

zu sehen sein werden“, meint Petra<br />

Fastermann. Von denen würden<br />

erst auf Bestellung weitere produziert.<br />

Und <strong>die</strong>se wiederum könnten<br />

individuell an <strong>die</strong> Kundenwünsche<br />

angepasst und jederzeit nach Bedarf<br />

verändert werden. Die Individualisierung<br />

ist damit noch <strong>mehr</strong><br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 45


Küchenfertigung/Trends<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Dr. Carl Naughton hielt einen Vortrag mit dem Thema: „Einfall statt<br />

Reinfall“ und erklärte auf anschauliche Weise <strong>die</strong> Arbeitsweise des<br />

Gehirns. Der ebenfalls ausgebildete Schauspieler erläuterte, wie<br />

Denkfallen entstehen und erklärte: „Während wir denken, dass wir<br />

denken, denkt unser Gehirn, was es will.“<br />

Trendfilter 2013<br />

Produktneuheiten, Trends und Design für <strong>die</strong> Möbelindustrie: Diese<br />

Themen stehen traditionell im Mittelpunkt des alljährlichen Trendfilters.<br />

Zu der Veranstaltung laden das Möbelzuliefernetzwerk „Servicepoint<br />

A30“ ins ostwestfälische Bünde ein. Dieses Jahr fand der Trendfilter<br />

zum siebten Mal in Folge statt. An <strong>die</strong> Veranstaltung angeschlossen<br />

ist eine 600 m² große Dauerausstellung. Dort zeigen <strong>die</strong> Netzwerker-<br />

Unternehmen innovative Materialien und Produkte für Möbel und<br />

Räume. Mit 137 Gästen stellte <strong>die</strong> Veranstaltung in <strong>die</strong>sem Jahr einen<br />

Besucherrekord auf und verzeichnete damit ein Plus von 24 Prozent gegenüber<br />

dem Trendfilter im Vorjahr. Neben der Innenarchitektin Katrin<br />

de Louw und Petra Fastermann von der Fasterpoly GmbH referierten<br />

auch Ulrich Malessa von der FSC (Forest Stewardship Council) Deutschland<br />

und Dr. Carl Naughton von der Braincheck GmbH. Als neues Netzwerkmitglied<br />

seit dem 1. Juli wurde SAINT-GOBAIN GLASSOLUTIONS ® begrüßt.<br />

Das ist ein europaweites Netzwerk an glasverarbeitenden und<br />

glashandelnden Unternehmen mit <strong>mehr</strong> als 200 Standorten in Europa.<br />

Die Herbstveranstaltung Möbel-Visionen 2014 findet am 7. November<br />

2013 ebenfalls im „ Servicepoint A30“ in Bünde statt. (ap)<br />

www.servicepointa30.de<br />

<br />

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Wir bieten:<br />

Planungssysteme für Hersteller inkl. ERP und Maschinendaten<br />

Tablet-PC Lösungen für iPad, Android, Windows als Verkaufstool<br />

Interior-Design für den Handel<br />

Verkaufssysteme<br />

gegeben. „Und“, sagt <strong>die</strong> Unternehmerin,<br />

„dadurch ist <strong>die</strong> Technologie auch umweltfreundlich<br />

und nachhaltig, da nur<br />

dann Materialien verarbeitet werden,<br />

wenn sie tatsächlich gebraucht werden.“<br />

Große Chancen für kleinere Designer<br />

Insbesondere kleineren Möbelproduzenten<br />

oder -designern bietet der 3-D-<br />

Druck damit große Chancen. Denn <strong>die</strong><br />

Kosten für größere Produktionen entfallen.<br />

Es zählt zunächst nur der Prototyp.<br />

Dabei werden <strong>die</strong> Drucker auch immer<br />

erschwinglicher. So können Möbeldesigner<br />

auch in ihrem Atelier <strong>die</strong> Entwürfe<br />

produzieren und von dort aus verkaufen.<br />

Kleinere Objekte wie Vasen oder Lampen<br />

sind bereits jetzt umsetzbar. Größere Möbel<br />

wie Stühle oder Tische werden dagegen<br />

noch aus <strong>mehr</strong>eren Einzelteilen zusammengesetzt.<br />

Denn <strong>die</strong> Bauräume der<br />

3-D-Drucker reichen dafür in der Regel<br />

noch nicht aus, um <strong>die</strong>se Größe von Objekten<br />

in einem Stück zu fertigen. Aber<br />

auch das ist nur noch eine Frage der Zeit.<br />

(Astrid Plaßhenrich)<br />

Petra Fastermann im Doppelpack: Die Unternehmerin<br />

hält ihr Ebenbild aus 3-D-<br />

Druck in der Hand. „Mit den 3-D-Druck-<br />

Anlagen können <strong>die</strong> filigransten Formen<br />

dargestellt werden“, sagt <strong>die</strong> Buchautorin.<br />

46 KÜCHENPLANER 7/8/2013


+++ kurz & bündig +++<br />

Foto: Schattdecor<br />

Pünktlich zur Interzum ging<br />

<strong>die</strong> neue Schattdecor Homepage<br />

www.digitalvisionsschattdecor.de<br />

online. Unter<br />

dem Motto „Erfolg hat,<br />

wer sich unterscheidet“ zeigt<br />

Schatt decor mit seinen über<br />

120 Digitaldruckmotiven Gestaltungsspielräume<br />

für Shopdesign, Messebau oder anspruchsvolle<br />

Interieur-Gestaltung. +++ Das Unternehmen<br />

Kesseböhmer freut sich über einen gelungenen Social Media-Coup.<br />

„Unglaubliche 5458 Personen haben sich alleine in<br />

Wir bringen Ihre Küche in Bewegung.<br />

Besuchen Sie uns vom<br />

14.-19. September 2013 auf der area30<br />

in Löhne am Stand F31+F41 und<br />

erleben Sie <strong>die</strong> Sachsenküchen-ERGOmatic<br />

„live“ auf unserem Messestand.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Bewegte Bilder auf www.facebook.com/kesseboehmer.<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

den ersten 48 Stunden das neue Kesseböhmer-Imagevideo<br />

gezielt unter www. facebook.com/kesseboehmer angesehen“,<br />

so der Schrank innenausstatter +++ Nach den positiven<br />

Erfahrungen mit dem Messedoppel küchenwohntrends<br />

/ möbel austria im Frühjahr in Salzburg, soll nun auch<br />

<strong>die</strong> Fachmesse küchentrends eine Dosis <strong>mehr</strong> Wohnmöbel<br />

bekommen. Parallel zur küchentrends wird zusätzlich <strong>die</strong><br />

wohntrends veranstaltet, inklusive Tischler- und Schreinertrends.<br />

Die beiden kombinierten Fachmessen finden<br />

künftig alle zwei Jahre statt – im Wechsel mit der Salzburger<br />

Messe. Der nächste Termin im Münchner MOC ist der<br />

29. / 30. April 2014. +++ Ab August 2013 stellt Häcker Küchen<br />

bei den Produktlinien systemat und systematART auf integrierte<br />

Scharnierdämpfung um. Und zwar auf das Sensys-<br />

Scharnier von Hettich. +++ Im Jahr 2012 wurden in Deutschland<br />

rund 200 500 Wohnungen fertiggestellt. Wie das<br />

Statistische Bundesamt ( Destatis) mitteilt, waren das 17 400<br />

Wohnungen oder 9,5 % <strong>mehr</strong> als im Vorjahr. Der Anstieg fiel<br />

zwar nicht so deutlich aus wie im Jahr 2011 (+ 14,6 %), ist<br />

aber erheblich höher als im Jahr 2010 (+ 0,5 %). +++ Die<br />

SURTECO France S.A.S. hat zum 1. Juli 2013 das Kunststoffund<br />

Furnierkantengeschäft des Wettbewerbers Topchant<br />

S.A.S. in Artigues-près- Bordeaux / Frank reich übernommen.<br />

Laut Unternehmensmeldung im Rahmen eines Asset-<br />

Deals. Die Akquisition erweitert den bestehenden Kundenstamm<br />

sowie das verfügbare Produktsortiment. Dazu heißt<br />

es: „Kanten in jeder Menge ab 5 Meter Mindestbestellmenge,<br />

1500 verschiedene Kanten in ABS, PVC, PP, 3-D, Melamin<br />

und Furnier mit dem perfekt auf <strong>die</strong> Döllken-Kanten<br />

abgestimmten Klebersystem – und alles in 24 Stunden zugestellt.“<br />

Auch mit der neuen Döllken Digital-Edge und der<br />

Döllken Fusion-Edge für <strong>die</strong> Verarbeitung auf Laser, Plasma<br />

und Hot Air Technology empfiehlt sich <strong>die</strong> SURTECO France<br />

als Partner. +++<br />

7/8/2013<br />

Sachsenküchen präsentiert als erster Küchenhersteller<br />

das Hubsockelsystem Sachsenküchen-ERGOmatic –<br />

ein elektrisch verstellbares Sockelsystem, welches auf<br />

Knopfdruck eine Verstellung der Arbeitshöhe um bis zu<br />

200 mm ermöglicht. Dabei wird nicht nur <strong>die</strong> Arbeitsfl äche,<br />

sondern auch der gesamte Stauraum in den Schränken<br />

auf <strong>die</strong> individuelle Arbeitshöhe angepasst. Das zertifi zierte<br />

und GS-geprüfte Hubsockelsystem ERGOmatic ist<br />

bereits seit Anfang 2013 lieferbar.<br />

Lassen auch Sie sich von dem innovativen Produkt<br />

Sachsenküchen-ERGOmatic begeistern!<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter:<br />

www.sachsenkuechen.de<br />

SACHSENKÜCHEN<br />

Hans-Joachim Ebert GmbH<br />

Dresdner Straße 78 | 01762 Schmiedeberg<br />

Telefon +49 (0) 3504 64810 | Fax +49 (0) 3504 648135<br />

E-Mail info@sachsenkuechen.de


Küchenfertigung<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Fotos: Salice<br />

Salice bewegt<br />

Die interzum-Präsentation vereinte <strong>die</strong> Kompetenzen von Salice und Bortoluzzi<br />

in der konkreten Umsetzung. Auch <strong>die</strong> Neuheiten wurden in lebensrealistischen<br />

Wohnwelten in Szene gesetzt.<br />

Drehschiebetür-System Eclipse. Das neu vorgestellte System<br />

Eclipse eignet sich für versenkbare Drehtüren neuester Generation.<br />

Es bewegt Türen bis zu 30 kg Gewicht und 2500 mm Höhe.<br />

Hauptaugenmerk bei der Entwicklung legten <strong>die</strong> Salice-Konstrukteure<br />

sowohl auf eine komfortable Anwendung als auch auf den<br />

Einbaukomfort. So ergeben sich Vorteile für <strong>die</strong> Endbenutzer und<br />

den Möbelmonteur bei der Montage und Einstellung des Systems.<br />

Das fließende und geräuschlose Gleiten sowie der gedämpfte<br />

Endanschlag sind <strong>die</strong> prägenden Eigenschaften bei Eclipse und werden<br />

bevorzugt wahrgenommen. Dies verleihe dem System „eine<br />

hohe Komfort- und Qualitätsempfindung“, so der Hersteller. Der Mechanismus<br />

unterstütze den Türaustritt und ermögliche <strong>die</strong> Drehung<br />

der Tür bei definiertem Endanschlag. Salice betont: „Das verhindert<br />

<strong>die</strong> Beschädigung des Möbels durch vorzeitiges Drehen der Türen,<br />

bevor <strong>die</strong>se komplett aus der Korpusseite herausgefahren sind.“<br />

Die Montage als auch <strong>die</strong> Demontage des Beschlags kann beim<br />

bereits montierten und installierten Möbelkorpus erfolgen. Dies sei<br />

ein Alleinstellungsmerkmal von Eclipse. Das System werde frontal<br />

eingesetzt und justiere sich auf der Möbelseite. Auch <strong>die</strong> Demontage<br />

erfolge derart unkompliziert. Die 3-D-Verstellungen lassen sich<br />

frontal durchführen.<br />

Scharnier-Design Lapis. Diese Gestaltungsidee<br />

bietet dem Markt neue Möglichkeiten<br />

für das Möbel-Design. Mit vielfältigen<br />

Oberflächen und Farbgestaltungen<br />

– und mit allen für Salice geltenden Merkmalen<br />

bezüglich Verstellung, Belastbarkeit<br />

und Dämpfungseigenschaften der Scharniere.<br />

„Lapis ist eine ästhetische Revolution im<br />

Vergleich zu den bislang am Markt verfügbaren<br />

Lösungen“, lautet <strong>die</strong> selbstbewusste<br />

Aussage.<br />

Lapis kann auf Basis der bekannten Bohrungsstandards<br />

und Verfahren wie bei den<br />

traditionellen Möbelscharnieren eingesetzt<br />

werden und benötigt keine Sonderbearbeitungen<br />

der Türen oder Möbelseiten. Die zwei<br />

Lapis Design-Scharnierabdeckungen bewegen<br />

sich bei Betätigung synchron mit den<br />

Scharnierelementen und decken <strong>die</strong> technischen<br />

Bestandteile des Scharniers komplett<br />

ab. Diese „raffinierte Ästhetik“ schaffe<br />

ganz neue Geometrien.<br />

Lapis gibt es in zwölf Oberflächen- und<br />

Farbausführungen und insgesamt 144 Kombinationen.<br />

Das schaffe ein hohes Maß an<br />

individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und<br />

erfülle <strong>die</strong> Anforderungen der Möbelhersteller<br />

aller Stilrichtungen - von klassisch<br />

bis modern.<br />

Flächenbündiges Gleitsystem. Das System S10 ergänzt <strong>die</strong> Familie der flächenbündigen<br />

Slider-Systeme von Salice. Konzipiert wurde es für Unter- und<br />

Oberschränke in Küche und Bad. Realisieren lässt sich eine flächenbündige Optik<br />

mit Möbelteilen von 450 mm reduzierter Breite und max. 10 Kilo Gewicht. Der<br />

annährend geräuschlose Betrieb und <strong>die</strong> Gleit- und Dämpfmerkmale entsprechen<br />

denen der vorhandenen Systeme S20, M35, M50, L70 und L100. Slider S10<br />

kann nach Maß und montagefertig auf dem Möbel geliefert werden oder als universelles<br />

Kit zur individuellen Montage.<br />

www.salice.com<br />

www.deutschesalice.de<br />

48 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Küchenfertigung<br />

Neuheiten und „spannende Visionen“<br />

Schattdecor blickt auf eine „außergewöhnlich erfolgreiche Interzum 2013“ zurück.<br />

Dem nationalen und internationalen Fachpublikum wurden eine Vielzahl neuer<br />

Dekorideen und Visionen präsentiert – eingebettet in das zukunftsorientierte<br />

Trendkonzept 2013/2014.<br />

Ganz in Sanremo–Eiche: Schattdecor nutzte das zeitgemäße Exklusivdekor auch für <strong>die</strong> äußere Standgestaltung.<br />

Foto: Biermann<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Großzügig und einladend wirkte<br />

der Messestand in Halle 6, innovativ<br />

und kreativ <strong>die</strong> digital VISIONS<br />

by Schattdecor in Halle 4.2. Visionär<br />

und zukunftsweisend war der<br />

Beitrag des Dekordruckers hingegen<br />

auf der Piazza in der Halle 6,<br />

wo der PURLine eco Boden mit dem<br />

Motiv Greenworld <strong>die</strong> Messebesucher<br />

verzauberte. Daneben luden<br />

auf der Piazza Stühle und Bänke<br />

mit weiteren Digitaldruckmotiven<br />

zum Verweilen ein und unterstützten<br />

mit den Smartfoil-Produkten so<br />

eindrucksvoll das Erleben der Piazza<br />

mit allen fünf Sinnen.<br />

VISIONS by Schattdecor<br />

Neue digital VISIONS by Schattdecor<br />

begeisterten vor allem Innenarchitekten,<br />

Designer und<br />

Objekteure in der Innovation of Interior-Ausstellung<br />

in Halle 4.2. Hier<br />

zeigte Schattdecor rund 120 Dekore<br />

als Digitaldrucke, im Original<br />

und auf der neuen www.digitalvisions-schattdecor.de<br />

Webseite, <strong>die</strong><br />

in einem völlig neuen Design nun<br />

rund um <strong>die</strong> Uhr und überall auf<br />

der Welt über <strong>die</strong> kreative Vielfalt<br />

des digitalen Dekordrucks bei<br />

Schattdecor informiert.<br />

Neugierig machte das Unternehmen<br />

aber vor allem mit der Präsentation<br />

seiner Dekor-Visionen auf<br />

dem Hauptmessestand. So boten<br />

vor allem <strong>die</strong> light-up foil, das 37 °<br />

Dekor oder <strong>die</strong> warm-up foil einen<br />

spannenden Gesprächseinstieg in<br />

<strong>die</strong> Fragestellung, was Dekore in<br />

Zukunft neben einer ausgezeichneten<br />

Optik und Haptik noch alles zu<br />

leisten im Stande sind. Schattdecor<br />

hat auf der Interzum 2013 seine Visionen<br />

dazu formuliert: Eine Postfoil<br />

<strong>die</strong> heizt, eine Smartfoil <strong>die</strong> leuchtet<br />

oder ihre Optik verändert, je nachdem,<br />

ob es warm oder kalt ist. Was<br />

auf den ersten Blick wie eine phantasievolle<br />

Spielerei wirkt, offen bart<br />

bei genauerer Betrachtung eine<br />

neue Dimension des Dekordrucks,<br />

der künftig auch das Thema Funktionalität<br />

der Oberfläche als dritte Dimension<br />

in <strong>die</strong> Oberflächengestaltung<br />

von Möbeln miteinbringt. Und<br />

hier sieht sich der Thansauer Oberflächenspezialist<br />

– genau wie beim<br />

digitalen Dekordruck auch – seiner<br />

Rolle als Marktführer im Besonderen<br />

verpflichtet. Made by Schattdecor,<br />

das hauseigene Qualitätssiegel,<br />

gilt gerade auch für Innovation und<br />

Vision.<br />

Moderne Eiche<br />

Dass man auch gut „in synchron“<br />

mit hochaktuellen Dekorthemen<br />

kann, belegte <strong>die</strong> virtuos<br />

gestaltete Außenfassade des Messestandes,<br />

der von nicht wenigen<br />

Innenarchitekten und Designern<br />

das Prädikat „besonders gut gelungen“<br />

verliehen bekam. Kunst- und<br />

liebevoll mit einer faszinierenden<br />

Facettenoptik als Außenfassade<br />

verbaut, umschmeichelte das Exklusivdekor<br />

Sanremo–Eiche den<br />

gesamten Messestand. Das passende<br />

Pendant dazu bildete im Innenbereich<br />

<strong>die</strong> Canyon Italica Eiche,<br />

eine ebenso exklusive wie<br />

hochaktuelle Risseiche mit synchroner<br />

Oberflächenstruktur in außergewöhnlicher<br />

Breite und Länge.<br />

Weitere Synchrondekore, wie z. B.<br />

<strong>die</strong> augenfällige Avalon Pinie im<br />

Trendbereich Comfort, unterstreichen<br />

auch bei <strong>die</strong>sem Topthema <strong>die</strong><br />

Kompetenz des Markführers, hier<br />

der perfekte Partner für seine Kunden<br />

zu sein.<br />

Walter Schatt (2. von links) bekam von Ramon Alfonseda Pous (2. von rechts),<br />

dem Berater Schattdecors für <strong>die</strong> iberische Halbinsel, ein vom Fußballstar<br />

Lionel Messi handsigniertes Trikot überreicht. Darüber freuen sich auch Vorstandschef<br />

Reiner Schulz (Foto links) sowie Ursula Schatt. Foto: Schattdecor<br />

50 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Ein kristallklares Druckbild für<br />

naturgetreue Oberflächen, das verspricht<br />

<strong>die</strong> neue Smartfoil CP+-Kollektion,<br />

<strong>die</strong> das Unternehmen ebenfalls<br />

zur Interzum präsentierte.<br />

Passend zum aktuellen Naturtrend<br />

haben <strong>die</strong> Thansauer Folienspezialisten<br />

fünf ausdrucksstarke Dekore<br />

in exklusiven Farbstellungen entwickelt,<br />

<strong>die</strong> mit einer perfekten Optik<br />

ein Plus an <strong>mehr</strong> Natürlichkeit<br />

bieten.<br />

Stimmungsvoll illustriert<br />

Umrahmt wurden Dekorneuheiten,<br />

Trendpräsentationen, Innovationen<br />

und Visionen von der aktuellen<br />

Anzeigenkampagne und<br />

der digitalen Welt bei Schattdecor.<br />

Die Anzeigenmotive illustrierten<br />

stimmungsvoll das Schattdecor-<br />

Messemotto „Wir machen Dekore<br />

erfolgreich“, und ein neues, interaktives<br />

Präsentationssystem entführte<br />

den interessierten Besucher<br />

in <strong>die</strong> weltweiten Standorte und<br />

Verkaufsniederlassungen des Unternehmens<br />

mit seinen vielfältigen<br />

Produkt- und Servicekompetenzen.<br />

Stimmungsvoll gefeiert<br />

Ein besonderes Glanzlicht des<br />

<strong>die</strong>sjährigen Interzum-Auftritts<br />

war <strong>die</strong> Schattdecor-Messeparty<br />

mit rund 800 Gästen, <strong>die</strong> von Vorstandschef<br />

Reiner Schulz willkommen<br />

geheißen wurden: „Wir feiern<br />

heute 20 Jahre Schattdecor in Polen<br />

und freuen uns, dass Sie mit uns<br />

gemeinsam hier sind.“ Doch auch<br />

während der Messe sorgte das eingespielte<br />

Team der Schattoria dafür,<br />

dass das leibliche Wohl der Gäste<br />

und Kunden auf dem Messestand<br />

nicht zu kurz kam. Am Ende einer<br />

erfolgreichen Interzum waren sich<br />

<strong>die</strong> Verantwortlichen bei Schattdecor<br />

darüber einig, dass <strong>die</strong> Präsentation<br />

der Dekorneuheiten, Produktinnovationen<br />

und Visionen zur<br />

Interzum im Zweijahresrhythmus<br />

in idealer Weise der Produkt- und<br />

Innovationsstrategie des Unternehmens<br />

entspricht. „Diesen Zweijahresrhythmus<br />

gilt es für <strong>die</strong> Zukunft<br />

zu stärken und zu festigen“, betonen<br />

<strong>die</strong> Verantwortlichen. (dib)<br />

www.schattdecor.de<br />

Gemeinsam gegen Kopierer<br />

Für Spannung auf der Messe sorgte das gemeinsame<br />

Vorgehen mit den Unternehmen Hornschuch und<br />

Kaindl gegen ein polnisches Unternehmen, das Kopien<br />

der Sonoma Eiche und Sanremo Eiche auf seinem Messestand<br />

ausstellte. Bereits seit Ende letzten Jahres leistete<br />

Schattdecor im Falle der Sonoma Eiche sozusagen<br />

Amtshilfe, um Hornschuch bei der gerichtlichen Ausein<br />

andersetzung zu unterstützen. Kaindl konnte einen<br />

Geschmacksmusterschutz geltend machen, der zur Abnahme<br />

der Kopie noch während der Messe zwang. (dib)<br />

Nussbaum Altamira<br />

Chesterfield Oak<br />

Laramie Pine<br />

Steindekor Tivoli<br />

KWC LIVELLO ist eine Küchenarmatur, <strong>die</strong> auf<br />

Anhieb passt. Durch ihren quer liegenden<br />

Korpus und <strong>die</strong> klare Formsprache offenbart<br />

<strong>die</strong> Linie ihren ganz eigenen, unverwechselbaren<br />

Charakter: kompromisslos, hochwertig,<br />

tadellos in Design, Funktionalität und Verarbeitung<br />

– gerade richtig.<br />

KWC Deutschland GmbH | Junghansring 70 | D-72108 Rottenburg<br />

Telefon +49 7457 94856-0 | Fax +49 7457 94856-30 | info@kwc-gmbh.de | www.kwc.de


Küchenfertigung<br />

KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG · KÜCHENFERTIGUNG<br />

Mit Glasrückwänden kreativ gestalten<br />

Die Westag & Getalit AG präsentierte auf der interzum neue Glasrückwände<br />

aus dem „GetaStyle-Sortiment. Das Angebot an Digitaldruckdekoren<br />

will mit brillanten Farben und gestochen scharfen<br />

Motiven überzeugen und damit viel Spielraum beim Gestalten moderner<br />

Küchen bieten. Die Kunden aus der Industrie könnten mit<br />

<strong>die</strong>ser Sortimentserweiterung noch flexibler auf <strong>die</strong> Wünsche der<br />

Endkunden eingehen, so das Unternehmen, und ab sofort – neben<br />

den Arbeitsflächen und dem umfangreichen Zubehör – auch zugeschnittene<br />

Glasrückwände für den Kücheneinsatz anbieten. Das Angebot<br />

umfasst dabei knapp 50 Digitaldruck-Dekore. Zudem besteht<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, auf sämtliche Unifarben der RAL-Farbkarte zurückzugreifen.<br />

„Damit ergibt sich eine enorme Vielfalt bei der Rückwandgestaltung<br />

mit brillantem Design“, so <strong>die</strong> Entwickler.<br />

Neben dem Standardsortiment an Dekoren bietet der Hersteller<br />

auch <strong>die</strong> Umsetzung eigener Dekorideen ab Stückzahl eins an. Verfügbar<br />

sind <strong>die</strong> Glasrückwände aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) in<br />

den drei Materialdicken 4 mm, 6 mm und 8 mm und werden komplett<br />

einbaufertig angeliefert. Gefertigt wird dabei bis zu einem maximalen<br />

Format von 3000 x 1000 mm, wobei <strong>die</strong> Bohrungen für Schalter<br />

und Steckdosen nach Kundenvorgabe umgesetzt werden. Für <strong>die</strong> Montage<br />

an der Wand bietet der Hersteller in seinem Sortiment dazu ein<br />

Aluminium-Befestigungsprofil sowie einen Polymerkleber an.<br />

Materialien des Monats<br />

Auch im Mai und Juni wurden von Material Connexion Cologne<br />

besondere Materialien für innovative und nachhaltige Produkte,<br />

Packaging und Architektur prämiert. Ausgezeichnet als „ Material<br />

of the Month“ des Monats Mai wurde <strong>die</strong> Acrylglas-Kollektion<br />

„ Cangiante“ von Acrylic Couture. Im Juni wählte <strong>die</strong> MCC-Jury „Lava“<br />

von Homapal zum Material des Monats. Der Preis wird von Material<br />

Connexion Cologne (MCC) seit Anfang 2013 vergeben.<br />

Acrylglas neu inszeniert<br />

Ob luxuriös, mystisch, raffiniert, anmutig oder spektakulär – durch<br />

das Zusammenspiel von feinstem Acrylglas und exklusiven, ausgesuchten<br />

Materialien „Made in Italy“ werden vom Hersteller Acrylic<br />

Couture innovative Designs für <strong>die</strong> Raumgestaltung geschaffen, <strong>die</strong> es<br />

in <strong>die</strong>ser Optik, Tiefe und Anmutung noch nicht gegeben hat. Die Materialkompositionen<br />

erzielen besonders beim Einsatz von Beleuchtung<br />

intensiv strahlende Effekte und ein edles Zusammenspiel von Glanz<br />

und Schimmer, Schatten und Licht, Farben und Formen.<br />

Im Acrylglas-Portfolio von Acrylic Couture kommen neben zahlreichen<br />

Metall-Feingeweben auch verschiedenfarbige Metallflocken oder sogar echte Federn zum Einsatz. Sonderformate<br />

und -größen sind ebenso lieferbar wie kundenspezifische Inlay-Anfertigungen.<br />

Cangiante: Acrylglas<br />

neu inszeniert.<br />

Foto: Acrylic Couture<br />

Dekorplatten im Flüssigmetall-Look<br />

Geschmolzen, eruptiert, fließend, erstarrt – Lava und Vulcano heißen <strong>die</strong><br />

neuen hochglänzenden Dekore in der Optik von flüssigem Metall. Die HPL-Kollektion<br />

(HPL: High Pressure Laminate) des Herstellers Homapal setzt visuelle<br />

Akzente in der Raum- und Objektgestaltung. Speziell in Kombination mit effektvoller<br />

Beleuchtung schaffen <strong>die</strong> Dekore eine besondere Atmosphäre. In einem<br />

speziellen Prägeprozess werden <strong>die</strong> lebendigen, amorphen Strukturen auf eine<br />

eloxierte Aluminiumoberfläche aufgebracht, <strong>die</strong> danach auf Spiegelglanz poliert<br />

wird. Die Variante Lava ist in den Farben Goldton und Smokey Grey erhältlich,<br />

Vulcano gibt es in einem Silberton oder einem matten Dunkelgrau.<br />

www.de.materialconnexion.com<br />

Mit den „GetaStyle“-Glasrückwänden lassen<br />

sich in der Küche brillante Farbhighlights<br />

setzen. Foto: Westag & Getalit<br />

www.westag-getalit.de<br />

Lava: Hochglänzende Dekorplatten im<br />

Flüssigmetall-Look. Fotos: Homapal<br />

52 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Nachträglich prämiert<br />

Unter dem Motto „Weiter denken.“ präsentierte<br />

sich Häfele bei der Interzum<br />

2013 einem internationalen Fachpublikum.<br />

Im Mittelpunkt: ein neuer Markenauftritt,<br />

ein weltoffener Messestand sowie<br />

ein Feuerwerk an Produktneuheiten. „Vier<br />

Tage volles Haus und Anerkennung von<br />

allen Seiten, das zeigt uns, dass wir mit<br />

unserem Partnerschaftskonzept über alle<br />

Grenzen hinweg auf dem richtigen Weg<br />

sind“, sagte Unternehmensleiterin Sibylle<br />

Thierer. Ein Novum: Den Interzum Award<br />

„Hohe Produktqualität“ für den neuen<br />

Klappenbeschlag Free flap gab es nach der<br />

Messe – quasi zum krönenden Abschluss<br />

– obendrauf. Die Joint-Venture-Partner<br />

Kesseböhmer und Häfele hatten bei der<br />

Jury durch <strong>die</strong> Einreichung zweier identischer,<br />

gemeinsam entwickelter Produkte<br />

offensichtlich für Verwirrung gesorgt, mit<br />

dem Ergebnis, dass der Preis zunächst nur<br />

Kesseböhmer zugesprochen wurde. Dieser<br />

Fehler wurde im Verlauf der Messe korrigiert<br />

und so erhielt der Häfele Free flap<br />

seine ver<strong>die</strong>nte Auszeichnung.<br />

Falten, schwenken, liften<br />

Produktseitig stand <strong>die</strong> komplettierte<br />

Free-Klappenbeschlagfamilie im Mittelpunkt,<br />

deren neue Mitglieder dem Fachpublikum<br />

als Prototypen gezeigt wurden.<br />

Es wird zusätzlich zur traditionellen<br />

Öffnungsbewegung „Hochklapp“ auch<br />

„Hochfalt, Hochschwenk und Hochlift“<br />

in der Free-Familie geben. Ebenfalls präsentiert<br />

wurde das Sortiment an Schiebetürbeschlägen<br />

– aus eigener Entwicklung<br />

und Produktion. Hinzu kamen Ideen zum<br />

Komplex „Licht im Möbel“, umgesetzt<br />

mit „modernster, international problemlos<br />

einsetzbarer Loox LED-Technik“, wie<br />

Häfele betont.<br />

www.haefele.de<br />

Klappenbeschläge mit allen Öffnungsarten: <strong>die</strong> Free-Familie von Häfele.<br />

Foto: Häfele<br />

7/8/2013


Messe/IFA 2013<br />

Wer als Küchengerät was auf<br />

sich hält, kommt am Thema Energieeffizienz<br />

natürlich nicht vorbei.<br />

Zum Glück haben durchgehend alle<br />

Hersteller sparsame Hausgeräte im<br />

Programm. Die elitären Klassenbesten<br />

von einst sind in der breiten<br />

Menge angekommen und damit<br />

erschwinglich. Und noch eine gute<br />

Nachricht: Ressourcenschonung<br />

geht mit Ansprüchen an Komfort<br />

und Design Hand in Hand. Grün ist<br />

sexy geworden.<br />

Nachhaltig, innovativ, smart<br />

und in exzellentem Design – so lassen<br />

sich <strong>die</strong> wesentlichen Trends<br />

der Hausgeräte für 2013 beschreiben.<br />

Das zeigte <strong>die</strong> Küchenmesse<br />

LivingKitchen Anfang des Jahres<br />

in Köln, und das wird in wenigen<br />

Wochen <strong>die</strong> Internationale Funkausstellung<br />

IFA in Berlin fortführen.<br />

Die führenden Hersteller von<br />

Elektro-Groß- und Kleingeräten<br />

präsentieren sich und ihre Ideen<br />

vom 6. bis 11. September. Dabei gilt:<br />

Moderne Hausgeräte schonen Ressourcen<br />

wie Strom und Wasser im<br />

Vergleich zu ihren Vorgängern in<br />

einem kaum für möglich gehaltenen<br />

Maß. Gleichzeitig erleichtern<br />

sie <strong>die</strong> Hausarbeit und ermöglichen<br />

gesundes Kochen. Und ganz<br />

wichtig: Sie machen einfach Spaß.<br />

Alles verpackt in ansprechendem<br />

Design mit hochwertigen Materialien<br />

und komfortabler, einfacher<br />

Be<strong>die</strong>nung. Hier im Überblick einige<br />

technische Trends und Ideen,<br />

<strong>die</strong> auf der IFA zu sehen sein werden<br />

– quer durch <strong>die</strong> Küchensortimente:<br />

<br />

dank neuer Dämm-Materialien<br />

<br />

dank Kühlzonen, <strong>die</strong> Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit anpassen –<br />

aber auch <strong>die</strong> Beleuchtung im geschlossenen<br />

Gerät<br />

signobjekte<br />

mit edel wirkenden<br />

Glasfronten<br />

zung<br />

<br />

<br />

vide)<br />

<br />

<br />

und nach oben<br />

Für alles mit Stecker<br />

Ab dem 6. September blickt <strong>die</strong> Elektrowelt wieder nach Berlin.<br />

Dann präsentiert sich alles, was neu ist und einen Stecker hat, auf<br />

dem IFA-Gelände unter dem Funkturm. Weiße Ware inklusive.<br />

kennung,<br />

Schonprogrammen für<br />

anspruchsvolle Gläser und extraschneller<br />

„Zeitraffer“-Funktion<br />

pen-Technologie<br />

sistenten,<br />

Dampf-Technologie, Allergiker-Programme<br />

etc.<br />

panel<br />

in der Küche.<br />

Bedürfnisse im Wandel<br />

Die Marke Siemens beschäftigt<br />

sich mit ihrem <strong>die</strong>sjährigen IFA-<br />

Auftritt intensiv mit aktuellen gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen –<br />

und stellt Neuheiten vor, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong><br />

daraus entstehenden Bedürfnisse<br />

zugeschnitten sind. Denn: „Der Alltag<br />

des 21. Jahrhunderts verändert<br />

sich mit rasanter Geschwindigkeit.<br />

Urbanisierung, Work-Life-Balance,<br />

das Internet der Dinge . . . all<br />

das sind Themen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> heutige<br />

Lebenswelt prägen und neue Herausforderungen<br />

bedeuten: für <strong>die</strong><br />

Menschen aber auch für <strong>die</strong> Technologien,<br />

<strong>die</strong> sie in Zukunft unterstützen<br />

wollen.“ Als einen der sozioökonomisch<br />

wichtigsten Trends sieht<br />

Siemens <strong>die</strong> Urbanisierung. Heute<br />

leben <strong>mehr</strong> Menschen in der Stadt<br />

als auf dem Land. Tendenz weiter<br />

steigend. Das zieht weitere Veränderungen<br />

nach sich: Lebensstil, Lebensrhythmus<br />

und Lebensgefühl<br />

wandeln sich. „Wir erleben einerseits<br />

einen höheren Grad an Individualisierung,<br />

gleichzeitig aber auch<br />

neue Formen gemeinschaftlichen<br />

Erlebens, <strong>die</strong> häufig im Umfeld der<br />

Küche stattfinden“, erläutert Roland<br />

Hagenbucher, Geschäftsführer der<br />

Siemens-Electrogeräte GmbH. Die<br />

Geräte von morgen bieten daher ein<br />

hohes Maß an Flexibilität und passen<br />

sich der jeweiligen Lebenssituation<br />

durch eine Fülle von Optionen<br />

an. So etwa <strong>die</strong> neue Generation der<br />

Siemens speedMatic Geschirrspüler.<br />

Diese Geräte sind mit neuen, bedarfsgerechten<br />

Sonderfunktionen<br />

ausgestattet: von der dreifach-Beschleunigung<br />

varioSpeed Plus bis<br />

hin zum „makellosen Gläser-Glanz“.<br />

Bei den Waschmaschinen reagiert<br />

Siemens mit der neuen Hygiene<br />

Funktion auf <strong>die</strong> steigende Zahl von<br />

Menschen mit Allergien oder empfindlicher<br />

Haut. „Generell stellt das<br />

höhere Tempo, nach dem das urbane<br />

Leben verlangt, ein wichtiges<br />

54 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Thema im Hausgeräte-<br />

Umfeld dar“, sind <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

überzeugt.<br />

Darauf reagiert Siemens<br />

auch mit den Waschmaschinen<br />

und Trocknern<br />

der iQ 800 Serie. Als<br />

Gegenpol zur notwendigen<br />

Beschleunigung<br />

im Alltag steht bei alledem<br />

der Wunsch nach<br />

Entschleunigung in der<br />

Freizeit. Hier spielt <strong>die</strong><br />

Unterstützung durch moderne<br />

technische Helfer<br />

mit vollständig automatisierten<br />

Abläufen ebenfalls<br />

eine immer größere<br />

Rolle.<br />

Intelligente Steuerung<br />

und Vernetzung<br />

Nicht zuletzt durch<br />

<strong>die</strong> Smartphone- und Tablet-Revolution<br />

der vergangenen<br />

Jahre sind <strong>die</strong><br />

Ansprüche an durchgängige<br />

Vernetzung, höchsten<br />

Be<strong>die</strong>nkomfort und<br />

modernes Design enorm<br />

gestiegen. Das vernetzte<br />

Zuhause ist keine Vision<br />

<strong>mehr</strong>, sondern in der<br />

Erwartungshaltung der<br />

jüngeren Generation fest<br />

verankert. Mit hochauflösenden<br />

Displays und<br />

einem verfeinerten Be<strong>die</strong>n-Dialog<br />

will das Siemens-Design<br />

schon heute<br />

<strong>die</strong> Kommunikation zwischen<br />

Mensch und Maschine<br />

bereichern. Damit<br />

sei <strong>die</strong> Basis für verschiedenste<br />

Smart-Home-Lösungen<br />

gelegt. Welchen<br />

konkreten Mehrwert<br />

<strong>die</strong>se zukünftig bieten,<br />

beleuchtet Siemens in<br />

seinem „Connectivity“-<br />

Schwerpunkt inmitten<br />

des <strong>die</strong>sjährigen Messeauftritts.<br />

Dass der moderne<br />

Mensch bereit ist, vieles<br />

der Technik zu überlassen,<br />

bedeutet aber nicht,<br />

dass er keine Verantwortung<br />

übernehmen möchte.<br />

Ein deutlich spürbares<br />

Streben nach <strong>mehr</strong> Nachhaltigkeit<br />

in der Lebensführung<br />

und bei Kaufentscheidungen<br />

beweist<br />

das Gegenteil. Mit dem<br />

erstarkten „grünen Gewissen“<br />

gehen hohe Qualitätsansprüche<br />

einher.<br />

„Werte, <strong>die</strong> hervorragend<br />

zur Grundhaltung der Marke<br />

Siemens passen“, versichert<br />

Hagenbucher. „Seit<br />

Diese Unternehmen<br />

unterstützen den Küchenhandel beim<br />

THEMENSCHWERPUNKT 2013:<br />

Körpergerechte Küchenplanung<br />

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vielen Jahren hat <strong>die</strong> Schonung<br />

der natürlichen Ressourcen<br />

und <strong>die</strong> Verbesserung<br />

der Energieeffizienz<br />

bei uns höchste Priorität.“<br />

Generation 6000<br />

Auch wenn <strong>die</strong> neue Einbaugerätegeneration<br />

6000<br />

Danke!<br />

WIR SAGEN<br />

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auf der IFA einen breiten<br />

Raum erhält, wird sich<br />

Miele in Berlin auf das Thema<br />

Wäschepflege fokussieren.<br />

Dies gab das Unternehmen<br />

bereits anlässlich<br />

der internationalen Pressekonferenz<br />

auf Sardinien<br />

bekannt. Ergänzt wird<br />

als TOP-SPONSOREN:<br />

Nutzen auch Sie als Küchenhändler <strong>die</strong> Chancen,<br />

<strong>die</strong> Ihnen das größte PUBLIKUMSEVENT der Küchenbranche<br />

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7/8/2013 KÜCHENPLANER 55


Messe/IFA 2013<br />

Die neue<br />

Samsung Kühl-<br />

Gefrier-Kombination<br />

(RB31)<br />

bietet mit insgesamt<br />

310 Litern<br />

Nutz inhalt<br />

besonders viel<br />

Platz für <strong>die</strong> Lagerung<br />

von<br />

Lebensmitteln.<br />

Foto: Samsung<br />

Amica bringt <strong>die</strong> Geräte der amicasmart-Baureihe<br />

nun auch in Deutschland<br />

auf den Markt. Eine Besonderheit<br />

ist das amicasmart 7“-TFT-Display und<br />

<strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung via Full-Touch-Screen<br />

mit Sensor Slide-Steuerung. Zusätzliche<br />

Dampfgarfunktionen ergänzen <strong>die</strong> bis<br />

zu 12 Beheizungsarten. Foto: Amica<br />

Hygienisch, geruchshemmend<br />

und länger frisch: Gorenje setzt<br />

bei den neuen Kühlgeräten auf<br />

„MultiFlow 360 °“ sowie den Effekt<br />

der Ionisierung.<br />

Foto: Gorenje<br />

<strong>die</strong>s durch Neuheiten aus dem Geschirrspüler-Segment.<br />

Diese gehören<br />

ebenfalls zur neuen Einbauge-<br />

<br />

Hinzu kommen zukunftsweisende<br />

Themen wie der Solartrockner, der<br />

im Mai auf den Markt gekommen<br />

ist, oder das Programm SolarSpar<br />

bei Geschirrspülern, das ab September<br />

verfügbar sein wird. „Innovationsschwerpunkt<br />

auf der<br />

IFA 2013 ist <strong>die</strong> neue Waschmaschinen-<br />

und Trocknergeneration mit<br />

spannenden technischen Alleinstellungsmerkmalen“,<br />

kündigte Dr.<br />

Reinhard Zinkann, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Miele & Cie.,<br />

zusammenfassend an.<br />

Das volle Programm<br />

Amica setzt auch 2013 auf übergreifende<br />

Konzernpräsenz. So zeigen<br />

neben der deutschen Amica<br />

International GmbH <strong>die</strong> polnische<br />

Muttergesellschaft Amica Wronki<br />

S.A. sowie <strong>die</strong> Tochter GRAM aus<br />

Dänemark und Hansa Haushaltsgeräte<br />

aus Russland Flagge. „Zum<br />

dritten Mal in Folge nutzen wir <strong>die</strong><br />

Gelegenheit, das komplette Markenportfolio<br />

als Leistungsbeweis<br />

zu zeigen und unseren Handelspartnern<br />

und Vertretern der Presse<br />

damit ein umfassendes Bild unseres<br />

Konzerns zu bieten“, betonte<br />

Maria Stork, Marketingleitung bei<br />

Amica International GmbH. Breiten<br />

Raum widmet Amica dabei den<br />

jetzt lieferbaren amicasmart-Einbaubacköfen<br />

und Standherden auf<br />

Basis einer neuen Technologieplattform.<br />

Innovationen aus weiteren<br />

Produktbereichen wie zum Beispiel<br />

noch energiesparendere Kühl- und<br />

Gefriergeräte oder Geschirrspüler<br />

sowie neue Designdunstabzugshauben<br />

und Mikrowellengeräte<br />

runden den Auftritt ab.<br />

Ganz lange frisch<br />

Kühlgeräte-Spezialist Liebherr<br />

hat für seine IFA-Neuheiten eine<br />

Fläche von 1700 m 2 in Halle 2.1. reservieren<br />

lassen. Qualität, attraktives<br />

Design und innovative Ideen<br />

seien auch in <strong>die</strong>sem Jahr inhaltliche<br />

Schwerpunkte. Und das sowohl<br />

im Publikums- als auch im<br />

Fachhändler-Bereich. Im Mittelpunkt<br />

stehen werden Themen wie<br />

BioFresh für ein „superlanges<br />

Frischevergnügen“ und NoFrost<br />

mit dem „Nie-<strong>mehr</strong>-abtauen“-Komfort.<br />

Und das stets in Verbindung<br />

mit Ener gieeffizienz. Weinschränke<br />

zählen ebenfalls zu den <strong>die</strong>sjährigen<br />

Highlights.<br />

Dampf kann’s<br />

Vom ressourcenschonenden<br />

6-Liter-Geschirrspüler über besonders<br />

energieeffiziente Waschmaschinen<br />

bis hin zu intelligenten<br />

Technologien in Kühlschränken<br />

und Einbaubacköfen: In eigener Halle<br />

7.1a stellt Beko, <strong>die</strong> internationale<br />

Hausgerätemarke der Arçelik-Gruppe,<br />

den IFA-Besuchern Produktneuheiten<br />

aus den Bereichen Kochen,<br />

Geschirrspülen, Kühlen, Waschen<br />

und Trocknen vor. Zu den technischen<br />

Highlights für den Haushalt<br />

gehören zum Beispiel besonders<br />

sparsame Kühltechnik und dampfunterstütztes<br />

Garen im Einbau-<br />

Backofen. Welche Wirkung <strong>die</strong>se<br />

Technologien im Einsatz haben, können<br />

<strong>die</strong> IFA Besucher in Halle 7.1a in<br />

verschiedenen „ Concept Areas“ erleben.<br />

Entspannung, Unterhaltung sowie<br />

ein kulinarisches Verwöhnprogramm<br />

finden <strong>die</strong> Besucher dann<br />

während der Kochshows in der „Live<br />

Kitchen“-Area. Im Produktbereich<br />

„Energy“ zeigt Beko den Besuchern<br />

z. B. den 6-Liter-Geschirrspüler<br />

DSFN 6830 sowie neue Kühlgeräte<br />

mit NoFrost-Funktion und Multimedia-Panel.<br />

Bestandteil der Neuheitenrange<br />

ist auch <strong>die</strong> neue Kühl-Gefrierkombination<br />

CN 148240 X aus<br />

der „Eco-Smart“-Linie mit „50 Prozent<br />

weniger Energieverlust als bei<br />

einem vergleichbaren Geräte der<br />

Energieeffizienzklasse A+. Wärmepumpentrockner<br />

und strom- und<br />

wassersparende Waschmaschinen<br />

runden <strong>die</strong> IFA-Schau ab. Und natürlich<br />

der Ausstellungsbereich „Awarded<br />

Products”. Hier zeigt Beko „ausgezeichnete“<br />

Produkte, allen voran<br />

den Backofen OIM 25901 X, Gewinner<br />

des Kücheninnovationspreises<br />

2012. „Nach einem für uns überaus<br />

56 KÜCHENPLANER 7/8/2013


So wird sich Liebherr auf der IFA 2013 präsentieren.<br />

Grafik: Liebherr<br />

Mit der neuen Option varioSpeed Plus<br />

bietet der speed Matic Geschirrspüler<br />

SX68T156EU von Siemens <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

auf „Zeitraffer“ zu schalten.<br />

Foto: Siemens<br />

Go smart!<br />

Bosch bringt <strong>die</strong> SmartCool-Ver sion<br />

Lime Green im September in den<br />

Handel. Foto: Bosch Hausgeräte<br />

erfolgreichen Jahr 2012 freuen wir uns<br />

sehr, den Besuchern auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />

IFA zahlreiche neue, nachhaltige Produkte<br />

mit innovativen Technologien präsentieren<br />

zu können“, sagt Sühel Semerci,<br />

Geschäftsführer der Beko Deutschland<br />

GmbH.<br />

Küchenallrounder für vielfältiges und<br />

zugleich gesundes Geschmacksvergnügen:<br />

Der neue Multifunktionsofen<br />

GEZDS 47000 B von Grundig.<br />

Foto: Grundig<br />

Ionen im Kühlschrank<br />

Ein dynamischer Marktplatz voller<br />

Ideen: Gorenje wird sich den Messebesuchern<br />

erstmalig auf zwei Etagen mit<br />

einem neuen Standkonzept und einem<br />

deutlich größeren Markenauftritt von<br />

insgesamt rund 750 m 2 präsentieren.<br />

Das Standkonzept soll architektonisch<br />

an einen dynamischen Marktplatz erinnern,<br />

der erfüllt ist von neuen Ideen<br />

und neuen Produkten. Zur IFA präsentiert<br />

Gorenje zum Beispiel seine neue<br />

Generation von Kühl- und Gefriergeräten,<br />

<strong>die</strong> Lebensmittel länger frisch,<br />

Endlich auch für den Backofen: <strong>die</strong><br />

ein fache und übersichtliche Be<strong>die</strong>nung,<br />

wie man sie von Smartphones und Co.<br />

kennen und lieben gelernt hat.<br />

Dank des neuen amicasmart-Timers<br />

gelangen Sie mit wenigen Fingerbewegungen<br />

intuitiv zu einem perfekten<br />

Garergebnis.<br />

Wählen Sie zwischen drei Topgeräten,<br />

<strong>die</strong> exklusives Design mit erstklassiger<br />

Ausstattung vereinen.<br />

Neugierig geworden? Dann besuchen<br />

Sie uns!<br />

Halle 7.1b | Stand 101<br />

www.amica-international.de<br />

14. – 19. 9. 2013 | Stand B20<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 57


Messe/IFA 2013<br />

Die zweite Generation<br />

der Pro Clean-<br />

Geschirrspüler von<br />

AEG verfügt über<br />

einen Innenraum in<br />

XXL und nimmt es<br />

mit 13 oder sogar 15<br />

Maßgedecken auf.<br />

SoftSpikes sorgen<br />

für einen festen<br />

Halt von Trinkgläsern<br />

jeder Art<br />

und der neue Soft<br />

Grip Weinglashalter<br />

bändigt große<br />

Rotweinkelche.<br />

Arbeits geräusche<br />

von 39 Dezibel –<br />

und mit Extra-<br />

Silent-Funktion nur<br />

37 Dezibel – sind<br />

wohnraumgeeignet.<br />

Foto: AEG<br />

knackig und vitaminreich halten<br />

– dank des neuen Kühlsystems<br />

Multi Flow 360°, dem sensorgesteuerten<br />

Temperaturmanagement<br />

Adapt Cool sowie des IonAir-Systems.<br />

Mit der Gerätelinie „Gorenje<br />

Classico Collection“ – ebenfalls neu<br />

im Portfolio ab IFA 2013 – will der<br />

slowenische Hausgerätehersteller<br />

der wachsenden Verbrauchernachfrage<br />

nach Geräten in Retro-Optik<br />

Rechnung tragen.<br />

Neues „Allround-Talent“<br />

Auf der LivingKitchen feierte<br />

Grundig seine Weiße Ware-Premiere.<br />

Für <strong>die</strong> IFA kündigt das Unternehmen<br />

den Ausbau des Sortiments<br />

an – mit dem Fokus auf<br />

intelligenten Funktionen und weiter<br />

verbesserter Energieeffizienz.<br />

Für <strong>die</strong> Küche kündigt Grundig ein<br />

„wahres Allround-Talent“ an: den<br />

Multifunktions ofen GEZDS 47000 B.<br />

Dieses Geräte zaubere mit Multi-<br />

Taste-Technologie und der Dampfgarfunktion<br />

Steam Assist Cooking<br />

gesunde Vielfalt auf den Tisch. Die<br />

passenden Zutaten hierfür hält<br />

<strong>die</strong> neue Kühl-Gefrier-Kombination<br />

GKN 16830 X besonders lange<br />

frisch – dank Super Fresh-Zone und<br />

Duo-Cooling NoFrost-Technologie.<br />

Weniger ist <strong>mehr</strong><br />

Zur Kernsubstanz der Marke<br />

Bosch gehört das Ziel, möglichst<br />

vielen Haushalten nachhaltige<br />

Verbesserungen und Erleichterungen<br />

bei alltäglichen Aufgaben<br />

zur Verfügung zu stellen. Dieses<br />

Prinzip stand auch Pate bei<br />

der neuen Generation der Elektrokochfelder.<br />

Sie ersetzen ab<br />

Herbst 2013 <strong>die</strong> bisherigen Modelle.<br />

Marktstu<strong>die</strong>n des Münchner<br />

Unternehmens zeigen: Wer kocht,<br />

will <strong>die</strong> Kochstelle so einfach wie<br />

möglich be<strong>die</strong>nen können – am besten<br />

ganz schnell per Fingerdruck.<br />

Komplizierte, <strong>mehr</strong>stufige Be<strong>die</strong>nvorgänge<br />

oder zu viele Auswahlmöglichkeiten<br />

sind da eher hinderlich.<br />

Daher hat sich Bosch bei<br />

seinen neuen Elektrokochfeldern<br />

auf das Wesentliche konzentriert.<br />

Weniger ist <strong>mehr</strong>, das gilt besonders<br />

für <strong>die</strong> weiterentwickelte DirectSelect-Be<strong>die</strong>nung.<br />

Über eine<br />

einzige Stufenskala lässt sich <strong>die</strong><br />

Leistung aller vorhandenen Kochstellen<br />

steuern. Die QuickStart-<br />

Funktion sorgt dafür, dass nach<br />

dem Einschalten automatisch <strong>die</strong><br />

Position des Kochgeschirrs erkannt<br />

wird, und <strong>die</strong> ReStart-Funktion<br />

hilft, wenn mal was übergekocht<br />

ist. Wer innerhalb von vier<br />

Sekunden <strong>die</strong> ReStart-Taste betätigt,<br />

kann nahtlos weiterkochen<br />

– denn das Gerät stellt alle zuvor<br />

ausgewählten Parameter aus dem<br />

elektronischen Gedächtnis wieder<br />

her.<br />

Seine „unerhört“ leisen Spitzenmodelle<br />

stellt Bosch zum Herbst<br />

in einer neuen Edition vor: der Silence<br />

Edition 2013. Diese Sammlung<br />

umfasst vier Geschirrspüler,<br />

zwei Kühl-/Gefrierkombinationen<br />

in Edelstahl-Optik und eine besonders<br />

leise Dunsthaube. Außerdem<br />

zählen einige Top-Geräte der Wäschepflege<br />

dazu, etwa <strong>die</strong> leiseste<br />

Waschmaschine auf dem Markt, <strong>die</strong><br />

HomeProfessional von Bosch, sowie<br />

der EcoLogixx 7S Wärmepumpentrockner.<br />

In Dezibel ausgedrückt<br />

heißt das: Die Kühlgeräte kommen<br />

auf 34 Dezibel, <strong>die</strong> geräuschärmsten<br />

Geschirrspüler liegen knapp<br />

darüber mit 38 und 39 Dezibel.<br />

Selbst unter den Waschmaschinen,<br />

<strong>die</strong> funktionsbedingt extrastarke<br />

Motoren besitzen müssen, befindet<br />

sich das Topgerät von Bosch mit 47<br />

Dezibel beim Waschen und 69 Dezibel<br />

beim Schleudern. Trockner<br />

liegen mit einem Wert von 62 Dezibel<br />

in einer ähnlichen Größenordnung.<br />

Zum Vergleich: Eine normale<br />

Unterhaltung erreicht immerhin<br />

50 Dezibel. Und das Zwitschern<br />

eines Vogels kann sogar bis zu<br />

78 Dezibel laut sein.<br />

Die IFA findet vom 6.-11. September<br />

in Berlin statt. Das aktuelle<br />

Ausstellerverzeichnis gibt es im Internet.<br />

www.ifa-berlin.de<br />

58 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Foto: Bauknecht<br />

Jederzeit willkommen<br />

Das Event findet vom 7. - 9. September<br />

direkt am Brandenburger Tor im Hotel Adlon<br />

statt und bietet interessierten Besuchern<br />

einen Überblick über das gesamte Sortiment.<br />

„Unsere Partner können in den drei<br />

Tagen jederzeit vorbeikommen und haben<br />

<strong>die</strong> Gelegenheit, sich im Rahmen der Gerätepräsentation<br />

von Design, Qualität und<br />

Innovationsstärke der Bauknecht Produkte<br />

zu überzeugen“, so Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer<br />

Marten van der Mei.<br />

Ab 8 Uhr steht ein Business-Frühstück bereit<br />

und ab 11 Uhr ganztägig ein Fingerfood<br />

Buffet. So ist für das leibliche Wohl stets<br />

gesorgt. Von 18 - 19 Uhr können <strong>die</strong> Gäste<br />

sich während der Happy Hour in angenehmer<br />

Atmosphäre entspannen. Während<br />

des kompletten Veranstaltungszeitraums<br />

steht den Gästen zudem ein Shuttleservice<br />

in Kooperation mit Audi zur Verfügung, der<br />

zwischen den wichtigsten Hotels der Stadt,<br />

dem Adlon und der Messe pendelt.<br />

Mit Bauknecht <strong>die</strong><br />

Perspektive wechseln<br />

„Mehr als Technik – Ambiente und Innovation in Berlin.“ Unter <strong>die</strong>sem Motto lädt<br />

Hausgerätehersteller Bauknecht zu einem exklusiven Händlerevent ins legendäre Hotel<br />

Adlon am Brandenburger Tor. Und zwar parallel zur IFA vom 7. - 9. September 2013.<br />

„Wechseln Sie <strong>die</strong> Perspektive“ steht<br />

als Headline über der Produktausstellung,<br />

zu der alle Küchen- und Elektrohändler<br />

eingeladen sind. Bauknecht<br />

kündigt drei Tage voller Neuheiten, Informationen,<br />

Spannung und Unterhaltung<br />

an. „Wir wollen unseren Partnern<br />

aus dem Fachhandel und natürlich auch<br />

denjenigen, <strong>die</strong> es noch werden wollen,<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit geben, in einem entspannten<br />

Ambiente <strong>die</strong> neuen Geräte von<br />

Bauknecht zu erleben“, erklärt Marten<br />

van der Mei, Geschäftsführer für Marketing<br />

und Vertrieb bei der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH.<br />

Aktuelle Produkte prägen <strong>die</strong> umfangreiche<br />

Ausstellung, aber auch überraschende<br />

Zukunftsvisionen für den Haushalt<br />

von morgen. Auf über 250 m 2 zeigt<br />

Bauknecht <strong>die</strong> neuesten Produkte und<br />

Technologien aus den Bereichen Waschen<br />

und Trocknen sowie Kochen, Backen und<br />

Kühlen. Besondere Innovationenen avisiert<br />

das Unternehmen unter anderem im<br />

Bereich Waschen und Trocknen. „Wir bei<br />

Bauknecht streben bei der Entwicklung<br />

unserer Geräte stets danach, innovative<br />

Technologien mit dem gewissen Etwas<br />

zu kombinieren“, erläutert Marten van<br />

der Mei. Dazu gehören selbstverständlich<br />

auch außergewöhnliche Designaspekte<br />

an den Geräten. In <strong>die</strong>ser Hinsicht<br />

habe Bauknecht im laufenden Jahr<br />

seine Kompetenz schon <strong>mehr</strong>fach unter<br />

Beweis gestellt, etwa mit der architekturinspirierten<br />

Gerätelinie BlackLine,<br />

oder dem <strong>mehr</strong>fach ausgezeichneten<br />

LUMiQ-Design seiner Kühl- und Gefriergeräte.<br />

„Wir kennen <strong>die</strong> Ansprüche unserer<br />

Kunden genau. Sie möchten zum<br />

Beispiel <strong>mehr</strong> Individualität in ihren<br />

Wohnungen. Bauknecht spricht <strong>die</strong>ses<br />

Bedürfnis schon am POS mit dem neuen<br />

Markenauftritt gezielt an.“<br />

Ein besonderes Highlight aus Küchensicht<br />

ist auch der neue Induktionsbackofen,<br />

der kurz nach der Präsentation auf<br />

der LivingKitchen bereits zwei wichtige<br />

Auszeichnungen erhielt. Von der Jury des<br />

Kücheninnovationspreises wurden Funktionalität,<br />

Produktnutzen, Innovation, Design<br />

und Ökologie ausgezeichnet. Zusätzlich<br />

wurde das Gerät mit dem goldenen<br />

„Best of the Best“ Award prämiert.<br />

Mehr Informationen über das Händlerevent<br />

erhalten Sie im Internet unter<br />

www.bauknecht-event.com.<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 59


Hausgeräte/Sous Vide<br />

Frischer Fisch à la Sous Vide<br />

Kabeljau mit Mostrichcrème<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

4 Kabeljau-Rückenfilets à 160 g<br />

100 g Sahne<br />

100 g Mostrich/grober Senf<br />

Salz<br />

Vorbereitung: Kabeljau salzen.<br />

Sahne und Mostrich verrühren, alles zusammen vakuumieren.<br />

Zubereitung: Auf der Einschubebene 3 im Programm<br />

„Sous Vide“ bei 60 °C für 20 Minuten garen.<br />

Wissenswertes: Das Rezept funktioniert auch mit anderen<br />

weißen Fischen wie Schellfisch, Goldbarsch oder Rotbarsch.<br />

Verblüffend einfach<br />

Christian Mittermeier ist ein renommierter Koch. Und einer der<br />

größten Verfechter des Sous-Vide-Dampfgarens. Jedes Argument, das<br />

sich gegen das Vakuumgaren bei Niedrigtemperaturen richtet, schlägt<br />

der Spitzenkoch mit plausiblen Antworten in den Wind. Seine These:<br />

„Sous-Vide-Dampfgaren – das ist kinderleicht.“<br />

60 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Wissenswertes: Die süßsauren Auberginen können als Vorspeise<br />

(4 Personen) und als Beilage (2 Personen) serviert werden.<br />

Christian Mittermeier verbreitet<br />

bei <strong>die</strong>sem AEG-Kochevent<br />

zum Thema Sous Vide keine leeren<br />

Worthülsen. Denn gleich darauf<br />

zeigt er zusammen mit seinem<br />

Team, wie das Sous-Vide-Dampfgaren<br />

funktioniert. Und es ist tatsächlich<br />

ein Kinderspiel: Fleisch,<br />

Fisch, Obst oder Gemüse wandern<br />

im rohen, gekühlten Zustand in einen<br />

handelsüblichen Siegelrand-,<br />

Koch-, Schlauch- oder Schrumpfbeutel.<br />

Dazu gibt Mittermeier eine<br />

Priese Salz, Pfeffer, Zucker oder andere<br />

Gewürze, vielleicht noch einen<br />

Spritzer Zitrone, einen Schuss<br />

Öl oder ein paar Zweige Kräuter.<br />

Fertig! Da es bei der Sous Vide-<br />

Zubereitung keine Verdampfungsoder<br />

Aromaverluste gibt, sollten<br />

<strong>die</strong> Speisen unbedingt zurückhaltender<br />

gewürzt werden. Deshalb<br />

lautet <strong>die</strong> goldene Regel: Weniger<br />

ist gleich <strong>mehr</strong>.<br />

Keine Zauberei<br />

In weniger als fünf Minuten<br />

treffen sich <strong>die</strong> Lebensmittel und<br />

alle weiteren Zutaten in dem Beutel.<br />

Und das ist wirklich alles. Keine<br />

Zauberei. Keine komplizierte, zeitraubende<br />

und nervenaufreibende<br />

Zubereitung. Aber natürlich müssen<br />

auch hier einige Dinge beachtet<br />

werden: So dürfen <strong>die</strong> Ränder des<br />

Vakuumbeutels beim Befüllen nicht<br />

beschmutzt werden, sonst misslingt<br />

das anschließende Verschweißen.<br />

Er sollte auch nur mit einer Schicht<br />

von Lebensmitteln befüllt werden,<br />

da nur so ein gleichmäßiges Garergebnis<br />

garantiert wird. Wenn<br />

der Beutel gefüllt ist, wird er vakuumiert,<br />

anschließend in den Dampfgarer<br />

gelegt, <strong>die</strong> passende Temperatur<br />

eingestellt und dann heißt<br />

es nur noch: warten. Aufgrund der<br />

niedrigen Temperaturen verlängert<br />

sich <strong>die</strong> Kochzeit allerdings gegenüber<br />

herkömmlichen Zubereitungsarten.<br />

Doch der Koch hat nun entsprechend<br />

Zeit, sich für seine Gäste<br />

frisch zu machen. Denn ab jetzt<br />

übernimmt der Dampfgarer mit<br />

Sous Vide <strong>die</strong> übrige Arbeit. Entspannter<br />

geht es kaum. „Und das<br />

Essen gelingt tatsächlich immer.<br />

Das ist garantiert. Auch beim hundertsten<br />

Mal werden Sie mit <strong>die</strong>ser<br />

Garmethode das hundertste perfekte<br />

Ergebnis erzielen“, verspricht<br />

Christian Mittermeier. Denn es<br />

kann nichts anbrennen, übergaren<br />

oder austrocknen. Ein weiterer positiver<br />

Aspekt für <strong>die</strong> Sous-<br />

Vide-Zubereitung: Es wird<br />

bei der dreidimensionalen<br />

Wärmezufuhr Energie gespart.<br />

Geschmackserlebnis<br />

Für Kochmuffel ist <strong>die</strong><br />

kinderleichte Garmethode<br />

also ein Riesenfortschritt.<br />

Für Berufstätige,<br />

<strong>die</strong> nach der Arbeit<br />

nur begrenzt Zeit haben,<br />

sich Essen zuzubereiten,<br />

ebenfalls.<br />

Denn <strong>die</strong> mit Lebensmittel<br />

befüllten Vakuumbeutel<br />

können<br />

<strong>mehr</strong>ere Tage aufbewahrt oder<br />

auch eingefroren werden. Ob man<br />

allerdings am Donnerstag tatsächlich<br />

genau auf das Gericht Hunger<br />

hat, das man am Sonntag vorbereitet<br />

hat, bleibt fraglich.<br />

Dennoch liegen <strong>die</strong> Vorteile auf<br />

der Hand: Die Zubereitung ist verblüffend<br />

einfach, das anschließende<br />

Ergebnis ein wahres Geschmackserlebnis.<br />

Denn <strong>die</strong> Aromen der<br />

Lebensmittel bleiben durch <strong>die</strong><br />

schonende Zubereitung erhalten.<br />

Dadurch werden wertvolle Inhaltsstoffe<br />

nicht ausgeschwemmt und<br />

<strong>die</strong> einzelne Zutaten schmecken<br />

viel intensiver. Der Geschmacksund<br />

Nährstofferhalt ist durch <strong>die</strong><br />

niedrigen Temperaturen gesichert.<br />

Zur Geschmackssteigerung müssen<br />

einige Lebensmittel nach dem<br />

Sous-Vide-Garen aber noch in der<br />

Pfanne, dem Grill oder mit einem<br />

Bunsenbrenner gebräunt<br />

Saftiges Sous-Vide-Gemüse<br />

Auberginen süßsauer<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

500 g Auberginen<br />

2 EL Zucker<br />

2 EL Weißweinessig<br />

80 ml Olivenöl<br />

1 Nelke<br />

Salz, Pfeffer<br />

Vorbereitung: Die Aubergine schälen, das Fruchtfleisch in Scheiben<br />

(2 – 3 mm) und <strong>die</strong> Schale in dünne Streifen schneiden. Mit den anderen<br />

Zutaten in einen Beutel geben, gut vermischen und vakuumieren.<br />

Zubereitung: Den Beutel auf das Gitter in der Ein schub ebene 3 legen<br />

und im Programm „Sous Vide“ bei 95 °C für 40 Minuten garen.<br />

Bei Zimmertemperatur servieren.<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 61


Hausgeräte/Sous Vide<br />

Über Christian Mittermeier<br />

In seinem Element: Spitzenkoch Christian Mittermeier führt den<br />

ProCombi Sous-Vide-Multi-Dampfgarer von AEG vor.<br />

Foto: Plaßhenrich<br />

Der 47-jährige Spitzenkoch kam das erste Mal vor ungefähr zehn<br />

Jahren mit dem Sous-Vide-Dampfgaren in Berührung. „Mein erstes<br />

Gericht war eine Gänseleber. Und ich war völlig überrascht, wie perfekt<br />

<strong>die</strong>se Variante des Kochens gelungen ist“, sagt Christian Mittermeier:<br />

„Das hat mich angespornt, weitere Möglichkeiten mit <strong>die</strong>ser<br />

Methode auszuprobieren. Seitdem ist Sous Vide aus meiner Küche<br />

nicht <strong>mehr</strong> wegzudenken.“ Der Spitzenkoch wurde sofort von der<br />

Kochmethode gepackt. Diese Begeisterung ist bis heute geblieben.<br />

Nach seiner Metzgerlehre schloss Mittermeier eine Ausbildung als<br />

Koch im Restaurant „Bareiss“ in Baiersborn an. Es folgten <strong>die</strong> typischen<br />

Wanderjahre: 1989 ging er ins Restaurant „Euler“ in Basel,<br />

machte sich aber gleichzeitig mit 23 Jahren selbstständig und führte<br />

bis 1994 das Restaurant „Burgschenke“ in Lörrach. Zusammen mit<br />

seiner Frau ist er als Gastwirt seit 1995 in dem „Restaurant und Hotel<br />

Mittermeier“ später „Villa Mittermeier“ in seiner Heimatstadt Rothenburg<br />

ob der Tauber tätig. Seit 1997 gehört er zu den Jeunes Restaurateurs,<br />

war sechs Jahre Vizepräsident der Vereinigung junger<br />

deutscher Spitzenköche und drei Jahre als Regionalsprecher aktiv.<br />

Vor acht Jahren wurde Mittermeiers Gourmet-Restaurant unter<br />

Küchenchef Oliver Krieger erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.<br />

Ein Jahr später, 2006, gründete er mit befreundeten Gastronomen<br />

<strong>die</strong> Tauberhase GbR, <strong>die</strong> Taubertäler Wein nach traditioneller<br />

Methode anbaut und Traubensaft sowie Verjus produziert. (ap)<br />

www.villamittermeier.de<br />

Sous Vide mal ganz süß<br />

Vanille-Apfelspalten<br />

Zutaten (für 4 Personen)<br />

2 Äpfel (Golden Delicious)<br />

1 Sternanis<br />

1 Vanilleschote<br />

Vorbereitung: Die Äpfel waschen, schälen, das<br />

Kerngehäuse entfernen und achteln. Die Äpfel mit<br />

Sternanis und Vanilleschote vakuumieren.<br />

Zubereitung: Die vakuumierten Apfelspalten auf der<br />

Einschubebene 3 im Programm „Sous Vide“ bei 90 °C<br />

für 20 Minuten garen.<br />

Wissenswertes: Die Apfelspalten vereinen das Beste<br />

aus zwei Welten: ein sanftes Kompottaroma und<br />

gleichzeitig ein frisches, knackiges Mundgefühl.<br />

werden. „Ein Steak beispielsweise<br />

lässt sich sehr gut unter Vakuum<br />

auf den Punkt bringen. Um ihm<br />

noch <strong>die</strong> perfekte Bräunung zu geben,<br />

muss es dennoch<br />

in der Pfanne fertig gebraten<br />

werden. Denn <strong>die</strong> Sous-Vide-Methode<br />

hat ihre Grenzen bei 100<br />

Grad“, sagt Christian Mittermeier.<br />

Die perfekte Lösung<br />

Köchen, denen <strong>die</strong> traditionelle<br />

Zubereitung am Herzen liegt, wird<br />

beim Sous-Vide-Dampfgaren allerdings<br />

der sinnliche Aspekt fehlen.<br />

Denn bei der herkömmlichen Methode<br />

wurden oft alle fünf Sinne<br />

angesprochen. Sehen, Schmecken,<br />

Fühlen, Hören und vor allem Riechen.<br />

Beim Sous-Vide-Dampfgaren<br />

wird <strong>die</strong>s so gut wie ausgeschlossen.<br />

Gerüche entstehen so gut wie<br />

gar nicht. Und überhaupt: Sollte<br />

man nicht zuerst auf <strong>die</strong> traditionelle<br />

Weise Kochen lernen, anstatt<br />

gleich auf eine vereinfachte<br />

Art zurückzugreifen? Schließlich<br />

wird einem ja auch immer geraten,<br />

erst das Buch zu lesen anstatt<br />

den Film zu schauen oder<br />

das Autofahren zunächst mit<br />

Schaltung zu lernen anstatt<br />

mit Automatik. Aber auch <strong>die</strong>se<br />

Argumente lässt Christian<br />

Mittermeier nicht gelten. „Die<br />

Zubereitung mit der Sous-Vide-Methode<br />

hat einfach zu<br />

viele Vorteile. Hochwertige<br />

Speisen gelingen auch mit<br />

wenigen Vorkenntnissen.<br />

Oft haben wir doch gar keine<br />

Zeit <strong>mehr</strong>, uns aufwendiges Essen<br />

zuzubereiten. Da ist das Sous-<br />

Vide-Dampfgaren eine perfekte<br />

Lösung, um sich dabei auch noch gesund<br />

zu ernähren“, meint der Spitzenkoch.<br />

Ob sich <strong>die</strong> Garmethode<br />

aber tatsächlich auch in den Haushalten<br />

der Republik durchsetzen<br />

wird, bleibt abzuwarten.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind<br />

und werden zurzeit verstärkt geschaffen.<br />

Die AEG hat beispielsweise<br />

mit dem ProCombi Sous Vide<br />

Multi-Dampfgarer ein Gerät auf den<br />

Markt gebracht, das sowohl Sous<br />

Vide kann, aber auch noch über <strong>die</strong><br />

bewährten Funktionen des Dampfgarens<br />

verfügt. Das Gerät ist ein<br />

Multitalent. „Durch <strong>die</strong> Kombination<br />

aus Dampf und Heißluft werden<br />

beim Kochen, Backen, Dampfgaren<br />

und Grillen perfekte Ergebnisse erzielt“,<br />

heißt es in einer Pressemitteilung.<br />

Das Gerät denkt mit und<br />

macht damit das (vielleicht) fehlende<br />

Talent des Kochs wett. Männer<br />

mit einer eher geringeren Begabung<br />

zum Kochen haben jetzt<br />

auf jeden Fall <strong>die</strong> Chance, ohne<br />

großes Vorwissen, Ambitionen und<br />

ohne Zeitdruck Frauen mit einem<br />

perfekten Menü zu beeindrucken.<br />

Wenn das mal keine guten Aussichten<br />

sind. (Astrid Plaßhenrich)<br />

www.aeg.de<br />

62 KÜCHENPLANER 7/8/2013


Mit Farbe punkten<br />

Ljubljana ist einerseits eine traditionsreiche Stadt. Andererseits pulsiert dort das<br />

Leben. Jung, modern, impulsiv – so präsentiert sich <strong>die</strong> slowenische Hauptstadt ihren<br />

Gästen. Auf <strong>die</strong> Gorenje Gruppe treffen <strong>die</strong>se Attribute ebenso zu. Seit 42 Jahren hält<br />

das slowenischen Unternehmen an vielen Traditionen fest. Einen Stillstand hat es<br />

seitdem aber nie gegeben. Auch jetzt herrscht Aufbruchstimmung.<br />

Der Stammsitz der Gorenje-<br />

Gruppe liegt etwa 65 Kilometer<br />

nordöstlich von Ljubljana in<br />

Velenje. Mit den modernen Produktionsanlagen<br />

und -straßen sowie<br />

dem Hochregallager hat der Konzern<br />

<strong>die</strong> nötigen Investitionen getätigt<br />

und Strukturen geschaffen,<br />

um auch in Zukunft auf den internationalen<br />

Märkten zu bestehen.<br />

Die Weiter- und Neuentwicklung<br />

von Produkten nimmt dabei einen<br />

wichtigen Baustein in der Unternehmensphilosophie<br />

ein. So ist<br />

es auch nicht verwunderlich, dass<br />

Gorenje pünktlich zur IFA im September<br />

in Berlin ein neues Kühlund<br />

Gefriersystem vorstellen wird.<br />

Gleichzeitig werden <strong>die</strong> Vertriebs-<br />

und Marketingaktivitäten kontinuierliche<br />

ausgebaut und unterstützen<br />

das Kampagnenjahr 2013.<br />

„Colour your home“<br />

Auf das Themenjahr 2012 mit<br />

dem Motto „Jahr der Farben“ folgt<br />

nun <strong>die</strong> Kampagne mit dem Slogan<br />

„Colour your home“. Dabei stehen<br />

im Mittelpunkt der Marketingaktivitäten<br />

erneut Farbe und<br />

Design. „Denn nahezu jedes zweite,<br />

in Deutschland verkaufte farbige<br />

Gerät kommt mittlerweile von<br />

Gorenje“, sagt Elisabeth Wieser,<br />

Marketing Manager, Gorenje Vertriebs<br />

GmbH in München.<br />

Das Sortiment der farbigen<br />

Standgeräte umfasst zurzeit 62 Modelle<br />

aus den Bereichen Kühlen<br />

und Gefrieren sowie Waschen und<br />

Trocknen. Um Fachhandelspartner<br />

und Verbraucher über <strong>die</strong>se zu informieren,<br />

wurde eine neu aufgelegte<br />

Broschüre gedruckt, <strong>die</strong> einen<br />

Überblick über <strong>die</strong> gesamte Palette<br />

an Farbgeräten gibt. Dieser Farbfolder<br />

ist seit Anfang Juni verfügbar.<br />

Um <strong>die</strong> Kampagne „Colour your<br />

home“ zu unterstützen, tourt in der<br />

Zeit von Ende Juli bis Mitte September<br />

ein mit dem Logo gebrandeter<br />

Linienbus durch <strong>die</strong> Bundesrepublik.<br />

Ziel der Promotionaktion ist<br />

es, <strong>die</strong> farbigen Geräte werbewirksam<br />

in Szene zu setzen. „Dazu werden<br />

wir bei ausgewählten Fachpartnern<br />

das Verkaufspersonal<br />

Auch 2013 setzt<br />

das Gorenje-<br />

Marketing stark<br />

auf den Faktor<br />

Farbe.<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 63


Hausgeräte<br />

Gorenje in Stichworten<br />

<br />

11 000 Mitarbeiter<br />

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schulen“, erklärt Wieser. Den Abschluss<br />

der Tour bildet während<br />

der IFA <strong>die</strong> Veranstaltung „City<br />

West celebrates IFA 2013“ am Berliner<br />

Breitscheidplatz in der Nähe<br />

des Kurfürstendamms. „Wir freuen<br />

uns, dass unsere Fachhandelspartner<br />

für <strong>die</strong>ses Roadshow-Konzept<br />

eine rege Teilnahme signalisiert<br />

haben. Denn dadurch nutzen sie<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, sowohl ihrem Verkaufspersonal<br />

als auch ihren Kunden<br />

einen Querschnitt unserer farbigen<br />

Geräte zu präsentieren“, so<br />

<strong>die</strong> Marketingleiterin.<br />

Daneben wird während der IFA<br />

ein 3,50 Meter großer, originalgetreu<br />

nachgebauter Retro-Kühlschrank<br />

im Eingangsbereich Süd/<br />

Halle 1.1 stehen. Der rote Riese<br />

stand bereits im Dezember 2012 am<br />

Münchener Flughafen und zog <strong>die</strong><br />

Blicke der Passagiere auf sich. „Die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

IFA wird in <strong>die</strong>sem Jahr spannend<br />

werden“, freut sich auch Thomas<br />

Wittling, Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Marketing für <strong>die</strong> Gorenje Vertriebs<br />

GmbH in München, auf <strong>die</strong><br />

Messe in Berlin.<br />

Trends und Potenziale<br />

Um <strong>die</strong> Trends und Potenziale<br />

farbiger Hausgeräte in den Produktbereichen<br />

Kühlen sowie Waschen<br />

und Trocknen zu erfahren,<br />

ließ Gorenje vom 29. Mai bis 6. Juni<br />

eine Online-Umfrage von der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung<br />

(GfK) Retail & Technology erheben.<br />

Dabei wurden 1000 Haushalte befragt.<br />

Die Ergebnisse: 69 % der Befragten<br />

sieht das Thema „Design“<br />

für <strong>die</strong> Kaufentscheidung bei Kühlgeräten<br />

als wichtig an. Dazu gaben<br />

22 % aller Haushalte an, farbige<br />

Elektrogeräte zu besitzen. 74 % davon<br />

sind wiederum Kühlgeräte.<br />

Gorenje wird als eine der ersten<br />

fünf Marken genannt, wenn es um<br />

Gräte in <strong>die</strong>sem Produktbereich<br />

geht. Bei der Zielgruppe der 25- bis<br />

34-Jährigen lag das slowenische<br />

Unternehmen laut der Erhebung an<br />

erster Stelle. 79 % der Befragten in<br />

<strong>die</strong>ser Altersstufe seien demnach<br />

auch bereit, bei farbigen Kühlgeräten<br />

einen Mehrpreis von bis zu 50<br />

Euro im Vergleich zu weißen Geräten<br />

zu akzeptieren. Blau wurde bei<br />

der Trendanalyse als bevorzugte<br />

Farbe bei Elektrogroßgeräten angegeben.<br />

Gorenjes Schlussfolgerung<br />

auf Basis der Erhebung: Der Ausbau<br />

der Marktanteile im Bereich<br />

der farbigen Hausgeräte wird weiter<br />

fokussiert.<br />

Ionisierung im Kühlraum<br />

Neben <strong>die</strong>sen Vertriebs- und<br />

Marketingaktivitäten wird der slowenische<br />

Konzern zur IFA eine<br />

neue Generation von Kühl- und Gefriergeräten<br />

der Reihe NG-FS600<br />

vorstellen. Diese wird es in den Linien<br />

Essential sowie Advanced und<br />

Superior – beide mit Inox-Applikationen<br />

– geben. Mittels eines neuen<br />

Kühlsystems, eines sensorgesteuerten<br />

Temperaturmanagements sowie<br />

eines IONAir-Systems werden<br />

Lebensmittel „bis zu 60 % länger<br />

frisch gehalten, dazu <strong>die</strong> Vitamine<br />

in Obst und Gemüse, Fisch und<br />

Fleisch bewahrt“. Und das funktioniert<br />

so: Das IonAir-System generiert<br />

Negativ-Ionen, <strong>die</strong> Schmutzpartikel<br />

binden und dadurch <strong>die</strong><br />

Luft im Kühlschrank verbessern.<br />

„Dazu beseitigen <strong>die</strong> negativ geladenen<br />

Ionen <strong>die</strong> meisten Allergene<br />

und bis zu 95 % der Bakterien. Gerüche<br />

werden neutralisiert und der<br />

Verfallsprozess der empfindlichen<br />

Lebensmittel wird verzögert“, erklärt<br />

Peter Herzberger, Direktor<br />

Vertrieb der Gorenje<br />

Vertriebs GmbH in München.<br />

Dies wird im<br />

Zusammenspiel<br />

mit dem<br />

neuen<br />

64 KÜCHENPLANER 7/8/2013


MultiFlow 360°-System, das in allen<br />

Total-NoFrost-Geräten eingesetzt<br />

wird, oder in Kombination<br />

mit dem Umluft-Kühlsystem Ion-<br />

Air Dynamic Cooling bei den neuen<br />

FrostLess-Modellen (ab Advanced-Line)<br />

ermöglicht.<br />

Dieses System verbreitet <strong>die</strong><br />

mit Negativ-Ionen angereicherte<br />

Luft besonders gleichmäßig über<br />

14 Luftkanäle und sorgt parallel<br />

für eine gleichmäßige Temperaturverteilung<br />

in allen Kühlzonen.<br />

Bei den FrostLess-Modellen<br />

wird <strong>die</strong> Luft gleichmäßig durch<br />

einen Innenventilator verteilt. Dadurch<br />

schlagen sich keine Kondensate<br />

im Innenraum und an den Ablagen<br />

nieder. Gleiches Prinzip im<br />

Gefrierteil: Durch eine kontinuierliche<br />

Zirkulation der kalten Luft<br />

wird <strong>die</strong> Eisbildung in den Fächern<br />

und auf den Lebensmitteln verhindert.<br />

Intelligente Mitdenker<br />

Ein intelligenter Mitdenker ist<br />

das sensorgesteuerte AdaptCool-<br />

System: Das Temperaturmanagement<br />

erkennt individuelle Gewohnheiten<br />

der Kühlschranknutzer und<br />

passt Temperaturverteilung und<br />

Kompressortätigkeit an. Ein Beispiel:<br />

Wenn das System erkennt,<br />

dass <strong>die</strong> Kühlschanktür täglich<br />

zwischen 17 und 19 Uhr häufig geöffnet<br />

und geschlossen wird, wird<br />

<strong>die</strong> Temperatur vor <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />

entsprechend herunter reguliert.<br />

„Dadurch werden ideale<br />

Kühlbedingungen geschaffen und<br />

Lebensmittel bleiben im Durchschnitt<br />

bis zu 20 % länger frisch.<br />

Dazu wird der Energieverbrauch<br />

optimal an <strong>die</strong> Nutzung angepasst“,<br />

sagt Herzberger.<br />

Mit den neuen<br />

Geräten<br />

wird auch ungewollten Temperaturschwankungen<br />

vorgebeugt. Dafür<br />

verantwortlich: der Inverter<br />

Kompressor, der bis zu 50 % Energie<br />

spart. „Alle Gorenje Geräte der<br />

neuen Kühlgeneration sind in <strong>die</strong><br />

Energieeffizienzklassen A++ und<br />

A+++ eingestuft. Zahlreiche Funktionen<br />

helfen, Strom zu sparen“, so<br />

Herzberger.<br />

Intelligent sind auch <strong>die</strong> individuellen<br />

Temperaturzonen. Sie<br />

helfen bei der richtigen Lagerung<br />

der Lebensmittel im Kühlschrank.<br />

Obst und Gemüse wird<br />

in der CrispZone mit Feuchteregler<br />

aufbewahrt. Das auf Rädern geführte<br />

Gemüsefach hat eine Größe<br />

von 36,2 Litern. Fisch und Fleisch<br />

kommen in <strong>die</strong> ZeroZone nahe 0 °C<br />

oder in <strong>die</strong> FreshZone (Essential-<br />

Line). Dort ist <strong>die</strong> Temperatur etwa<br />

3 °C bis 4 °C niedriger als im restlichen<br />

Kühlschrankbereich.<br />

Nischen-Produkt<br />

Für Be<strong>die</strong>nkomfort sorgen Easy-<br />

Step-Türablagen mit einem neuen<br />

Verstellmechanismus von einer<br />

Ebene zur nächsten. Zwei der Türablagen<br />

sind jeweils bis zu 5 kg belastbar,<br />

<strong>die</strong> beiden ausziehbaren<br />

PullOut-Teleskop-Glasablagen im<br />

Innenraum sogar bis 22 kg. Einen<br />

schnellen Zugriff bietet <strong>die</strong> neue<br />

XL-SpaceBox mit 30 Litern Volumen<br />

für Gefriergut und integriertem<br />

Griff. Die 185 cm hohen und<br />

60 cm breiten Kühl-Gefrierkombinationen<br />

sind mit innen liegenden<br />

Flex-In-Türscharnieren ausgestattet.<br />

„Dadurch ist eine Türöffnung<br />

bis zur vollen Gerätebreite möglich.<br />

Ein Abstand zur Wand oder<br />

zu einem weiteren Hausgerät muss<br />

Mit Asko auf den deutschen Markt<br />

Die schwedische Marke Asko ergänzt seit 2010 das<br />

Marken-Portfolio der Gorenje Gruppe. Nach der Verlagerung<br />

der Waschmaschinen- und Trocknerproduktion<br />

von Schweden nach Slowenien im März 2013, wird<br />

in <strong>die</strong>sem September auch <strong>die</strong> Geschirrspülproduktion<br />

im neuen Werk im Stammsitz in Velenje starten. Durch<br />

<strong>die</strong>se Verlagerung der Produktionsstätten erwartet <strong>die</strong><br />

Gorenje Gruppe ab 2014 prognostizierte Einsparungen<br />

im zweistelligen Millionenbereich. Als strategisches Ziel<br />

gibt das Unternehmen heraus, <strong>die</strong> Marke Asko weltweit<br />

im Hochpreissegment zu platzieren. „In den kommenden<br />

Jahren soll dabei 20 % des Konzernumsatzes<br />

mit der Marke Asko generiert werden“, erklärt Thomas<br />

Wittling, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing für<br />

<strong>die</strong> Gorenje Vertriebs GmbH in München.<br />

Das Sortiment von Asko umfasst Elektrogroßgeräte<br />

aus den Bereichen Kochen, Backen, Lüften, Spülen und<br />

Kühlen sowie Waschmaschinen, Wäschetrockner, Trockenschränke<br />

und Bügelstationen. Diese sind sowohl<br />

für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich.<br />

Den größten Anteil am Umsatz machen <strong>die</strong> Bereiche<br />

Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner<br />

aus. So setzt Asko pro Jahr etwa 138 000 Geschirrspüler,<br />

81 000 Waschmaschinen und 32 000 Trockner ab – 75 %<br />

unter eigenem Label, den Rest als OEM-Ware. Gorenje<br />

wird <strong>die</strong> Asko Produkte erstmals auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />

IFA präsentieren. Nach der Messe wird über eine Platzierung<br />

von ausgewählten Modellen für den deutschen<br />

Markt entschieden. (ap)<br />

deshalb nicht eingeplant werden“,<br />

erklärt Herzberger. Die Sologeräte<br />

können somit problemlos in eine<br />

Küchennische eingebaut oder zu<br />

einer Side-by-Side-Lösung kombiniert<br />

werden.<br />

(Astrid Plaßhenrich)<br />

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Impressum<br />

Magazin für alle, <strong>die</strong> Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint im 47. Jahrgang (2013)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de · www.strobel-verlag.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

verantwortlich im Sinne des Presserechts.<br />

Hegede 17, 33617 Bielefeld,<br />

Telefon: 0521 139413, Telefax: 0521 139430,<br />

E-Mail: d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobel-verlag.de<br />

Ständige Autoren<br />

Helga Bauer (hb)<br />

Sybille Hilgert (sy)<br />

Astrid Plaßhenrich (ap)<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Me<strong>die</strong>n: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Verkaufsleiter: Uwe Derr<br />

Anzeigenmarketing/Unternehmenskommunikation:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Hallmann<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Anschriften siehe Verlag<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2013 gültig.<br />

Telefon: 02931 8900-24, E-Mail: anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobel-verlag.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

E-Mail: r.heite@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise<br />

„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahresbezugspreis 61,20 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

Einzelheft: 9,80 €<br />

Abonnementbedingungen<br />

Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements<br />

verlängern sich um ein Jahr, wenn sie nicht drei Monate<br />

vor Ablauf des Bezugsjahres schriftlich gekündigt werden,<br />

außer sie wurden ausdrücklich befristet abgeschlossen.<br />

Abonnementgebühren werden im Voraus berechnet und sind<br />

nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug zur Zahlung fällig oder<br />

sie werden per Lastschrift abgebucht. Auslandsabonnements<br />

sind zahlbar ohne Spesen und Kosten für den Verlag. Die<br />

Annahme der Zeitschrift verpflichtet Wiederverkäufer zur<br />

Einhaltung der im Impressum angegebenen Bezugspreise.<br />

Sollte <strong>die</strong> Fachzeitschrift aus technischen Gründen oder<br />

höherer Gewalt nicht geliefert werden können, besteht kein<br />

Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter<br />

Bezugsgelder.<br />

Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt <strong>die</strong>ser Gerichtsstand für das<br />

Mahnverfahren.<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern 10 20320 (BLZ 466 50005)<br />

Postbank Dortmund 11064-467 (BLZ 440100 46)<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media, Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern) 59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und Bilder,<br />

einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung in das<br />

Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er gleichzeitig im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen das Veröffentlichungsund<br />

Verarbeitungsrecht. Der Autor räumt dem Verlag das<br />

unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in Printme<strong>die</strong>n,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und<br />

Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie auf Datenträgern (z. B.<br />

CD-ROM), Diskette usw. ungeachtet der Übertragungs-, Trägerund<br />

Speichertechniken sowie öffentlich wiederzugeben. Für<br />

unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag<br />

und Redaktion keine Gewähr.<br />

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben <strong>die</strong> Meinung der<br />

Verfasser wieder und müssen nicht mit der des Verlages<br />

übereinstimmen. Für Werbeaussagen von Herstellern und<br />

Inserenten in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in <strong>die</strong>ser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne<br />

Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt<br />

es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen,<br />

auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

gestattet. Dieses gilt auch für <strong>die</strong> Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „KÜCHENPLANER“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten<br />

Sie <strong>die</strong> erforderlichen Rechte unter www.pressemonitor.de<br />

oder unter Telefon 030 284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

7/8/2013 KÜCHENPLANER 67


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weiteren Geräten<br />

Siemens SN 56N594EU<br />

Im Test:<br />

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Geschirrspüler, 60 cm<br />

Ausgabe<br />

06/2013<br />

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