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GOLF TIME Donald & Luke (Vorschau)

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14. JAHRGANG | AUSGABE 8 | DEZEMBER 2011<br />

€ 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU € 5,50|ES € 5,50|IT € 5,50<br />

INTERVIEW: 13 FRAGEN AN GARY PLAYER<br />

www.<br />

REISE<br />

Karibik-Kick<br />

Dom Rep<br />

ON TOUR<br />

GT-Travel<br />

nach Teneriffa<br />

und Bulgarien<br />

PRODUKTE<br />

X-Mas Special<br />

Geschenke-<br />

Tipps zum Fest<br />

RÜCKBLICK<br />

Das war das<br />

Golf-Jahr 2011<br />

Alles über die neue Nummer 1 der Welt<br />

DONALD&LUKE<br />

ROBO<br />

TEST<br />

Die aktuellen<br />

13<br />

Wedges<br />

PLUS SCHWUNGSTUDIE VON LUKE DONALD PLUS TRAININGSTIPPS


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EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

ZIELSTREBIG<br />

Bernhard Langer schrieb in seiner<br />

unvergesslichen Rolle als Ryder Cup-Kapitän 2004<br />

Geschichte – nicht weil er den Erdteil-Kampf Europa<br />

vs. USA gewann wie keiner zuvor. Sondern wegen der<br />

Akribie, mit der er seine Aufgabe wahrnahm. Dazu<br />

gehörte auch, die Mannschaft aufzustellen und die<br />

Wild Cards zu verteilen. Ein Mann stand auf Langers Wunschliste, und<br />

man sollte meinen, jeder hätte spontan zugesagt und die Nominierung<br />

für das Ryder Cup-Team dankend angenommen.<br />

Nicht so der damals auf der US Tour um seine Golf-Existenz tingelnde<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>, der sich nicht nur bitten ließ, sondern tatsächlich Bernhard<br />

Langer eine Absage für den Ryder Cup erteilte. Ihm sei das Erreichen seines<br />

Zieles, nämlich die Karte für die US Tour, wichtiger als die Teilnahme<br />

DIE KUNST, JA ZU SAGEN<br />

»Karriere-Planung –<br />

ursprünglich<br />

war <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

die US Tour wichtiger<br />

als der Ryder Cup«<br />

am Ryder Cup. Um es kurz zu machen: Langer schaffte doch noch, <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong> für den Ryder Cup zu überreden, und der damalige Sensations-<br />

Sieg von 18,5 zu 9,5 war gewiss ein gewichtiger Baustein in <strong>Donald</strong>s<br />

Karriere. Seit 30. Mai 2011 ist der Engländer nun die Nr. 1 der Welt, ist an<br />

Lee Westwood, Rory McIlroy und Martin Kaymer vorbeigezogen.<br />

<strong>Donald</strong> hat damals schon mit seiner<br />

Absage bewiesen, wie zielstrebig<br />

er an seiner Karriere arbeitete.<br />

Erst nach langem Zureden durch<br />

Langer gab er für das Mega-Event,<br />

aber auch für den „brotlosen”<br />

Ryder Cup seine Zusage. „Nur mit<br />

harter Arbeit hast du Erfolg”, sagt<br />

<strong>Luke</strong>, „und nicht mit Show.”<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>: Zielstrebig zur Nr. 1 der Welt<br />

Natürlich ist im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Jahres-Rückblick<br />

2011 der neuen Nr. 1 der Welt die Cover-Story gewidmet („<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>”,<br />

ab Seite 22). Die Ex-Nummer 1, der wieder erstarkte Martin Kaymer, das<br />

Scheitern Deutschlands bei der Ryder Cup-Bewerbung 2018 und Tiger<br />

Wood’s Trennung von seinem Caddie sowie andere Hochs und Tiefs des<br />

Jahres ergeben einen interessanten Rückblick („Das war 2011”, ab Seite 28).<br />

Vom Rückblick zur <strong>Vorschau</strong>: Die nächste <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint im<br />

15. Jahr ihres Bestehens am 13. Februar 2012.<br />

Bis dahin<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

3


22<br />

Fingerzeig: <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> ist ganz<br />

oben angekommen, der Engländer<br />

führt die Weltrangliste an<br />

8|2011<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Short Game König Die Konkurrenz ist sich einig.<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>, der Pro mit dem besten kurzen Spiel, ist eine<br />

würdige Nummer eins. Seit Ende Mai führt der Engländer<br />

die Weltrangliste an. Seine Karriere hat allerdings eine dicke<br />

Schramme: Ihm fehlt ein Major-Titel. Noch.<br />

28 Rückblick Das war 2011. Die wichtigsten, emotionalsten<br />

und außergewöhnlichsten Ereignisse der Saison.<br />

TURNIERE<br />

36 Der Hausherr In Abu Dhabi gibt es nur einen Herrscher:<br />

Martin Kaymer. Der Deutsche hat die HSBC Golf Championship<br />

dreimal in den vergangenen vier Jahren gewonnen.<br />

38<br />

Elegant und voller<br />

Wucht: Louise Suggs<br />

44<br />

PEOPLE<br />

34 Der Botschafter Bernhard Langer bezeichnet<br />

Gary Player als den „besten Golfbotschafter der Welt“.<br />

Die Legende aus Südafrika im GT-Interview.<br />

37 Der Rückkehrer Max Krämer, Deutscher Meister<br />

2011, ist wieder in der Nationalmannschaft.<br />

38 Die Gnadenlose Louise Suggs war Mitbegründerin<br />

der amerikanischen LPGA Tour.<br />

Ihr Markenzeichen als erfolgreiche Proette:<br />

Sie prügelte rücksichtslos auf den Ball.<br />

PRODUKTE<br />

44 An den Stock Die Waffen fürs<br />

kurze Spiel – die besten Lob Wedges im<br />

unbestechlichen Robo-Test.<br />

Ganz vorne dabei:<br />

Das MP T11 von<br />

Mizuno<br />

NEU! DVD VON JON<br />

SWING SIMPLY 2 + 20 <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Pro Jonathan Taylors neue<br />

DVD ist auf dem Markt. „Wie Sie<br />

garantiert 20 Meter weiter schlagen”<br />

gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/4271 8181,<br />

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4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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62<br />

Nummer eins der Karibik: Die<br />

Dom Rep mit dem Punta Espada Course<br />

SPECIAL<br />

50 Geschenkideen Alljährlich stellt sich die Frage:<br />

Was soll man nur schenken. GT präsentiert Produkte,<br />

über die sich Golfer zu Weihnachten freuen.<br />

REISE<br />

62 Königin der Karibik Die Dominikanische Republik<br />

ist ideal für einen Golf- und Badeurlaub. Eine atemberaubende<br />

Insel mit fantastischen Plätzen und Stränden.<br />

Das hat aber auch seinen Preis – Schnäppchenjäger sind<br />

am falschen Platz.<br />

68 Abstecher Heiße Sommer und milde Winter.<br />

Portugal ist eine Ganzjahres-Destination, schnell und<br />

unkompliziert zu erreichen. Ein starkes Ziel für einen<br />

spontanen Kurzurlaub.<br />

TRAINING<br />

74 Tour-Pro Danny Wilde analysiert den Schwung von<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>, wichtige Tipps von Jonathan Taylor, Cliff<br />

Potts, Martina Eberl, Biomechaniker Dr. Christian Haid,<br />

Proette Sabana Crowcroft. Serie „Golf und Gesundheit”<br />

mit Frank Adamowicz und Helmut J. Geelink.<br />

SOCIETY<br />

88 Tea Time Audi goes Asia. Das Weltfinale des Audi<br />

quattro Cups im chinesischen Golfmekka Mission Hills.<br />

Tolles Spendenergebnis beim<br />

Hermes Eagles Präsidenten Golf Cup<br />

in Portugal mit 500.000 Euro. Stargäste<br />

waren Franz Beckenbauer,<br />

Katarina Witt, Andie MacDowell<br />

und Peter Maffay.<br />

50<br />

Weihnachtsspezial:<br />

Die besten Geschenke<br />

für das Fest<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

42 Uli Kaiser<br />

60 Regel-Time<br />

92 St. Pauli News<br />

93 Pletsch-Blog<br />

94 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

97 Cartoon<br />

98 Time Out<br />

PRODUKTE XMAS SPECIAL<br />

Der richtige Schuhmacher<br />

„Folgen Sie Ihrem Anspruch“ – unter dieser Prämisse entsteht<br />

die Damen- und Herrenschuhkollektion G.K. Mayer Shoes mit Sitz<br />

in Pirmasens-Rodalben. Rahmengenähte Herrenschuhe, echte<br />

Mokassin-Modelle und weitere hochwertige Verarbeitungstechniken<br />

sowie beste Lederqualitäten sind Grundlage der modischen und<br />

eleganten Modelle. Die neuen handgearbeiteten Golfschuhe bilden<br />

ein weiteres Highlight in der F/S Kollektion 2012 und sind bereits<br />

in den Designer Outlets Berlin-Wustermark, Ingolstadt-Village,<br />

Roermond, Salzburg, Wertheim-Village, Wolfsburg und Zweibrücken<br />

oder im Internet unter www.gkmayershoes.de erhältlich.<br />

Warm eingepackt<br />

Ambitionierte Golferinnen können es nach der Winterpause<br />

kaum erwarten, endlich wieder auf die Runde zu gehen.<br />

Gerade in der kühlen Frühsaison ist eine warme Jacke dafür<br />

unerlässlich. Mit der modischen WINDSTOPPER®Jacke<br />

BROOKLYN in kräftigem Lila und abgesteppten Segmenten ist<br />

frau bestens für den Saisonstart gerüstet.<br />

Garantiert winddicht, schützt die<br />

gefütterte WINDSTOPPER®<br />

Insulated Shell Jacke vor<br />

unangenehmer Kälte bei<br />

windigem Wetter. Das<br />

Material ist maximal<br />

atmungsaktiv, wasserabweisend<br />

und lässt<br />

viel Bewegungsfreiheit<br />

beim Schwung.<br />

Ideal auf der<br />

Runde und unter<br />

dem Christbaum.<br />

Preis: € 249,–<br />

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54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de<br />

Nie wieder Bälle kaufen<br />

Mit Beginn der kalten Jahreszeit endet für viele Golfer die Zeit<br />

auf dem Golfplatz. Das muss nicht sein! Der Golfball-Uhu LED<br />

Ballfinder gibt Ihnen einen guten Grund, auch im Herbst und<br />

Winter Zeit auf Ihrem Platz zu verbringen.<br />

Diese neuartige High Tech LED Taschenlampe besitzt die faszinierende<br />

Eigenschaft, Golfbälle bei Dunkelheit zum Leuchten<br />

zu bringen. Ein Erlebnis,das es Ihnen ermöglicht, auf dem<br />

Golfplatz verlorene Golfbälle in<br />

riesigen Mengen wiederzufinden.<br />

Das Geheimnis des<br />

<strong>GOLF</strong>BALL-Uhus ist<br />

die besondere<br />

Wellenlänge<br />

seines Lichtes.<br />

Der Golfball-Uhu<br />

ist ein<br />

innovatives Golfzubehör<br />

und eine<br />

witzige Geschenkidee.<br />

Bälle kaufen<br />

ist hiermit Vergangenheit. Preis: € 19,90<br />

www.golfball-uhu.de<br />

Einfach flachlegen<br />

Durch die clevere Konstruktion lässt sich der Flat Cat<br />

schnell und einfach auf ein minimales Packmaß ohne<br />

Demontage der Räder reduzieren. Endlich stellt das<br />

Verstauen im Kofferraum, Caddyschrank oder Zuhause<br />

kein Problem mehr dar. Der neue Trolley für den<br />

anspruchsvollen Golfer ist ein Qualitätsprodukt,<br />

das in Funktionalität, mit einfacher Bedienung<br />

und hervorragenden Fahreigenschaften<br />

neue Maßstäbe<br />

setzt. Dank hochwertiger<br />

Bauteile in deutscher<br />

Qualität ist der Caddy<br />

besonders robust. Langlebigkeit<br />

ist garantiert!<br />

Eine Besonderheit sind<br />

die extrem leichtgängigen<br />

Metallkugellager, wodurch<br />

das Schieben kaum Kraft<br />

beansprucht. Score- und<br />

Schirmhalter sind<br />

als Zubehör<br />

erhältlich. Preis: € 399,–<br />

www.flat-cat.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Perfekter Assistent<br />

Ein ideales Weihnachtsgeschenk<br />

für den Golfer, der in<br />

der neuen Saison seine Scores<br />

spürbar senken möchte. Als<br />

internationaler Marktführer verfügt<br />

GolfBuddy über die größte<br />

und genauste Platz-Datenbank.<br />

Diese wird ständig aktualisiert<br />

und steht jedem GolfBuddy-<br />

Besitzer kostenfrei zur Verfügung.<br />

Beide GolfBuddy-Modelle, den<br />

GolfBuddy World und den Golf-<br />

Buddy Platinum, zeichnen<br />

führende GPS-Technologie aus.<br />

Der 50-Kanal Empfänger gewährleistet<br />

einen unterbrechungsfreien<br />

Satellitenempfang in nahezu<br />

jeder Wetter- und Empfangssituation.<br />

Genauigkeit und Funktionsumfang<br />

sind nach wie vor unerreicht! Wir wünschen gutes<br />

Spiel. GB WORLD: € 349,– /GB WORLD PLATINUM: € 429,–<br />

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Als<br />

Fahr-<br />

Trolley<br />

Der Weihnachtsmann<br />

macht’s möglich! E-Trolley...<br />

oder als<br />

Ihr idealer<br />

Helfer<br />

Der Golfclub St. Pauli hat ihn seit Februar 2011 – Le Truck – das<br />

einzige mobile Golfclubheim der Welt. Mit Bühne, Shop, ASTRA-<br />

Bar und Dachterrasse ist er einzigartig. Wer möchte da nicht<br />

Mitglied werden? Wer die GC St. Pauli X-Mas-Frage richtig beantwortet,<br />

hat die Chance, für ein Jahr Mitglied im Golfclub St. Pauli<br />

zu werden. Der Gewinner bekommt neben Starterpaket mit<br />

Kappe, Schlüsselanhänger,Balltasche, Autoaufkleber und Button<br />

auch einen der 874 Anteilsscheine am Le Truck (s. Foto oben).<br />

Er ist 42 cm breit, 17,2 cm hoch und auf der Rückseite befindet<br />

sich ein echter Kunstanteil von 5x5cm. Und wer kein Glück<br />

hat, kann die Anteilsscheine vom Le Truck für 50 Euro pro<br />

Stück auch kaufen. Wie viele Le Truck-Anteilsscheine gibt es?<br />

Antwort bis zum 31.12.2011 an info@gahc.de.<br />

Informationen unter www.gc-stpauli.de<br />

Für den Wunschzettel<br />

Allen Golfern, die schon alles haben, kann hiermit endlich geholfen<br />

werden. Meist hat man über die Jahre so manchen Trolley<br />

„verschlissen“ und bräuchte endlich einen, der hält – was er<br />

verspricht. Der chic und edel ist, auch ins Cabrio passt oder für<br />

die Caddie-Box im Club einfach klappbar ist. Genau das alles ist<br />

die Spezialität von Branchen-Führer „JuCad“: Golf-Caddys aus<br />

Top-Werkstoffen, mit und ohne Elektromotor, leicht zu handhaben,<br />

praktisch zu verpacken, in verschiedenen Farben und individuell<br />

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Weihnachtsaktion<br />

bei Beste lungen bis zum 24.12.2011<br />

34<br />

Eine Legende<br />

im Interview:<br />

13 Fragen an<br />

Gary Player<br />

www.scoover.eu<br />

SCOOVER . . . Trolley to drive<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de 55<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

5


ZOOM MAILBOX<br />

Der etwas andere Golfschlag<br />

KURIOSITÄT Beim traditionellen Abschlussturnier der Golfportal<br />

Köln-Düsseldorf-Serie im Golfclub Dolomitengolf kam es zu<br />

einer „lustigen“, wahrscheinlich auch einmaligen Spielsituation.<br />

Der Spieler P. S. traf den Ball<br />

beim Versuch einen Pitch aus<br />

ca. 30 Metern an die Fahne zu<br />

spielen so unglücklich mit der<br />

Spitze des Schlägerkopfes,<br />

dass der Ball 90 Grad zur<br />

Seite flog und seinen Mitspieler<br />

an der Schläfe traf. Besagter<br />

Mitspieler fiel wie vom<br />

Blitz getroffen um und blieb<br />

benommen liegen. Das Kuriose:<br />

Der Ball wurde vom Kopf<br />

des Mitspielers so abgelenkt,<br />

dass er anschließend zum<br />

Tap-in an der Fahne lag. Interessant<br />

auch der erste Kommentar<br />

des Spielers : „Jetzt<br />

liegt er gut.“ Wobei ich nicht<br />

sofort verstanden hatte, wie<br />

das gemeint war. Anmerkung: Der getroffene Spieler hatte<br />

keine ernsthafte Verletzung davongetragen. So macht man jedenfalls<br />

aus einem beweglichen ein unbewegliches Hemmnis.<br />

Bernd Steffes-tun, 50127 Bergheim<br />

Verantwortlich<br />

<strong>TIME</strong> OUT 7/11 Wenn ich<br />

auch nicht immer mit Ihnen<br />

einer Meinung bin, sprechen Sie<br />

in diesem Fall jedoch mir und<br />

meinem Verein aus der Seele.<br />

Dummerweise scheint es nur so<br />

zu sein, dass sowohl „Mr. Waldkauz“<br />

wie auch „Mr. 4,2“ augenscheinlich<br />

aus meinem Verein<br />

kommen (was Sie sicherlich<br />

recht schnell prüfen können).<br />

Für seine Taten ist der Spieler<br />

selbst verantwortlich. Für den<br />

Ruf des Vereins fühle ich mich<br />

als Spielführer jedoch mit verantwortlich.<br />

Daher möchte ich<br />

Ihnen auf diesem Weg (und aus<br />

direkter Quelle) mitteilen, dass<br />

der Verein unmittelbar nach Bekanntwerden<br />

des Vorfalls reagiert<br />

hat und die diversen Sanktionen,<br />

welche wohl auch zum<br />

sofortigen Austritt geführt haben,<br />

innerhalb von nicht einmal<br />

48 Stunden nach Abgabe der<br />

Scorekarte ausgesprochen und<br />

umgesetzt wurden (natürlich<br />

inklusive aller Anhörungen).<br />

Auch ich habe unseren Mitgliedern<br />

meine Gedanken zu diesem<br />

Thema laienhaft (leider bin<br />

ich kein Journalist) über unsere<br />

Homepage nähergebracht.<br />

Grundsätzlich dient diese Mail<br />

lediglich der „Klarstellung“ unserer<br />

Handlungsweise.<br />

Ulrich Stolte, per E-Mail<br />

Überfällig<br />

PLETSCH-BLOG 7/11 Ein<br />

längst überfälliger Kommentar,<br />

vielen Dank, Sie haben den<br />

Nagel genau auf den Kopf getroffen:<br />

1. Handicap als wahre<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämtlichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die neue<br />

DVD von Jon Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

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Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

DER GEWINNER<br />

aus Heft 7/2011<br />

heißt Martin Becke.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Spielstärke; 2. Hcp<br />

als Spielstärke im<br />

Wettkampf.<br />

Ich war in Kanada,<br />

um mit alten Schulfreunden<br />

„a nice round“<br />

zu spielen. Am Ende<br />

sagte Pete, ich bring<br />

meine Scorecard gerade<br />

zum Pro. Warum: Wenn<br />

ich 20 Rundenkarten (für<br />

uns Kaffeerunden) eingegeben<br />

habe, ermittelt der<br />

Pro mein Handicap!<br />

Auch eine Möglichkeit, ich habe<br />

nicht für ihn gezählt!, aber wer<br />

sich selbst besch...... will, ist<br />

selbst schuld, oder wird nach<br />

dem Wettkampf in Deutschland<br />

des Feldes verwiesen.<br />

Prof. Dr. H. v. Chüden,<br />

Hcp 16,8, per E-Mail<br />

Test-Ergebnisse<br />

ROBO-TEST Ich hätte nur eine<br />

kleine Frage: Kann man ältere<br />

Robo-Testergebnisse downloaden<br />

oder einsehen?<br />

Olaf Grell, 23775 Großenbrode<br />

Anm. d. Red.: Ja, kann man. Unter<br />

www.robogolf.com<br />

Richtigstellung<br />

ROBO-TEST BÄLLE 7/11 Wo<br />

gehobelt wird, da fallen auch<br />

Späne – beim Balltest in der<br />

vergangenen Ausgabe sind der<br />

Redaktion ein paar inhaltliche<br />

Schnitzer unterlaufen, die wir<br />

hiermit richtigstellen möchten:<br />

Getestet wurde bei den Distance-<br />

Bällen der Titleist NXT und nicht der NXT Extreme, wie<br />

angegeben. Die korrekte Bezeichnung des genannten<br />

Bridgestone B330 bzw. B330 RX lautet Tour B330 bzw.<br />

Tour B330 RX. Ersterer hat vier Schichten. Der Preis für<br />

das Dutzend Bridgestone Tour B330s bzw. Tour B330<br />

RXS beträgt zudem jeweils 54,– Euro. Die Redaktion<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Egal, wo in Deutschland Sie Golf spielen – wir bringen<br />

Ihre Ausrüstung auch zum Hotel. Und haften sogar mit<br />

bis zu 1.000 Euro pro Sendung. www.myhermes.de


FOTO <strong>TIME</strong> WINTERMÄRCHEN<br />

Foto: GettyImages<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


ANNO<br />

1650<br />

Das Gemälde in Öl zeigt<br />

ein wunderschönes Wintermärchen,<br />

auf zugefrorenen<br />

Deichen tummeln<br />

sich die Ausflügler. Dieses<br />

Bild vom Holländer Adriaen van der<br />

Velde schreibt Geschichte: Es wurde<br />

um 1650 gemalt und zeigt die ersten<br />

Anfänge von Golf. Jedoch im Winter, auf<br />

Eis und Schnee. Die Akteure im Sonntags-Staat<br />

– auch damals schon scheint<br />

Golf als gesellschaftliches Stelldichein<br />

wahrgenommen worden zu sein.<br />

Der „Vierer-Flight” im Vordergrund ist<br />

gerade beim „Abschlag”, auch wenn<br />

Mütter mit Kinderwagen und Spaziergänger<br />

mit Hund diesen „Golfern” keine<br />

Beachtung schenken. Im Hintergrund<br />

ist an der Mühle zweifelsohne Holland<br />

zu erkennen. Die Frage, ob nun die<br />

Geburtsstätte von Golf hier auf dem<br />

Eis oder in den schottischen Links zu<br />

suchen ist, bleibt den Historikern vorbehalten.<br />

Jedenfalls lässt sich mit diesem<br />

Bild vor Augen die wetterbedingte<br />

zwangsläufige golferische Winterpause<br />

in unseren Breitengraden besser überbrücken.<br />

Schönes Winterspiel. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

9


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Nie mehr 3-Putts<br />

Basics Teil VI: Putten Die einfachste Disziplin ist gleichzeitig<br />

die, bei der Sie am meisten Schläge sparen können.<br />

Felix Lubenau, 36,<br />

PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Im letzten Teil unserer „Golf-Basics“-Serie für<br />

diese Saison widmen wir uns einem nicht unerheblichen<br />

Bereich des Golfspiels: dem Putten.<br />

Im Vergleich zu den anderen Spielbereichen ist<br />

dieser wohl der einfachste, weil Sie – einmal auf<br />

dem Grün angekommen – an und für sich den schwierigsten<br />

Part bereits hinter sich gebracht haben. Drei Punkte<br />

möchte ich Ihnen hier nahelegen: 1. Eliminieren Sie<br />

3-Putts. 2. Längenkontrolle ist wichtiger als Richtung.<br />

3. Konzentrieren Sie sich bei langen Putts nicht unbedingt darauf, zu lochen,<br />

sondern den Ball so nahe ans Loch zu spielen, dass Sie den folgenden Putt sicher<br />

lochen können. Wie weit entfernt das ist, hängt von Ihrem Können ab. In der<br />

Regel sollte dies aber mindestens bei rund einem Meter ums Loch sein.<br />

Zur Technik: Stellen Sie sich schulterbreit an den Ball und beugen Sie sich so weit<br />

darüber, dass er sich – bei Rechtshändern – ziemlich genau unterhalb Ihres linken<br />

Auges befindet, Ihr Nacken dabei fast parallel zum Boden ist (Bild + ). Die Arme<br />

sind leicht gebeugt und die Ellenbogen zeigen zum Körper. Der<br />

Griff ist variabel. Da bei Tino die rechte Hand unterhalb der<br />

linken am Griff liegt (Bild ), ist seine rechte Schulter etwas<br />

tiefer als die linke (Bild ). Beim Putten bewegen sich nur<br />

Schultern und Arme, der Rückschwung sollte dabei im Verhältnis<br />

zum Durchschwung 1/3 zu 2/3 sein (Bild + ). Am Ende<br />

des Durchschwungs halten Sie diese Position und schauen dem<br />

Ball nicht nach (Bild ) – Sie hören ja dann, wenn er ins Loch<br />

fällt ... GT<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

5<br />

1<br />

2 3 4<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Aber die Idee ist gut!<br />

Die Risikolebensversicherung, bei<br />

der man alle Gesundheits-Fragen<br />

direkt am Telefon klären kann.<br />

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Netter Versuch<br />

FRAGWÜRDIG Eigentlich war’s eine<br />

nette Geste. Edoardo Molinari hat vor<br />

dem Dunlop Phoenix Turnier auf der<br />

japanischen Tour angekündigt, die Hälfte<br />

seines Preisgeldes an Opfer der Tsunami-<br />

Katastrophe zu spenden. Er wurde 38.<br />

und kassierte 6.411 Euro. Macht also<br />

3.205,50 Euro Spende. Hoffentlich hat<br />

der Italiener bei 638.782 Euro Jahres-<br />

Einnahmen freiwillig draufgelegt.<br />

News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Kräftemessen<br />

SHOWDOWN Die Verlockung ist<br />

groß, die Ernüchterung noch größer.<br />

Annika Sørenstam wagte den<br />

Vergleich mit den männlichen Pros<br />

der PGA Tour. Chancenlos. Michelle<br />

Wie, damals das golferische<br />

US-Wunderkind, nahm die<br />

Herausforderung mehrmals<br />

an und ging ebenso baden.<br />

Nun buhlen die Veranstalter<br />

der Puerto Rico Open<br />

um Yani Tseng. Die Taiwanesin,<br />

unangefochtene<br />

Nummer eins der Damen,<br />

soll sich im März mit den<br />

PGA-Pros messen. „Wir<br />

empfangen Yani mit offenen<br />

Armen“, sagt Sidney<br />

Wolf, Präsident des Golfverbandes<br />

von Puerto<br />

Rico. Das Management<br />

von Tseng hat noch<br />

nicht eingewilligt.<br />

Die Offerte muss wohl<br />

durchdacht werden ...<br />

DEN TITEL<br />

VERTEIDIGT<br />

Beim Presidents<br />

Cup, dem Vergleich<br />

zwischen den<br />

Teams USA und<br />

Internationals<br />

(Kapitän Greg<br />

Norman), bleibt<br />

alles wie gehabt.<br />

Die Amerikaner mit<br />

Kapitän Fred Couples<br />

haben zum<br />

vierten Mal in Folge<br />

gewonnen: 19:15<br />

in Australien. Ausgerechnet<br />

Tiger<br />

Woods, der über<br />

ein Captains Pick<br />

ins Team kam,<br />

holte den Punkt<br />

zum vorzeitigen<br />

Sieg. Er ließ Aaron<br />

Baddeley keine<br />

Chance (4 & 3).<br />

Stellentausch<br />

Rory wechselt<br />

VERABSCHIEDET Die Liste der<br />

Klienten ist hochkarätig. Lee<br />

Westwood, Darren Clarke,<br />

Charl Schwartzel, Louis Oosthuizen<br />

u. Simon Dyson stehen<br />

bei International Sports Management<br />

von Chubby Chandler<br />

unter Vertrag. U.S. Open-Sieger<br />

Rory McIlroy war auch ein Mitglied<br />

der Chandler-Familie. Der<br />

Nordire hat die Zusammenarbeit<br />

mit ISM beendet. McIlroy wird<br />

fortan von Horizon Sports<br />

Management betreut, der Agentur<br />

von Graeme McDowell.<br />

„Ich habe mich absichtlich rausgehalten“,<br />

würgt Gmac alle Spekulationen<br />

als Drahtzieher ab.<br />

»Martin Kaymer<br />

ist ein<br />

wahrer Gentleman«<br />

Gary Player<br />

JOBBÖRSE Reger Stellenwechsel<br />

am Ende der Saison. Martin<br />

Hasenbein hört als Head-Pro der<br />

Young Professional Förderung<br />

(Golf Team Germany) auf. Frank<br />

Adamowicz steht auf eigenen Wunsch dem GC St. Leon-<br />

Rot als Teamcoach nicht mehr zur Verfügung. Er bleibt<br />

als Pro auf der Anlage. Ein Nachfolger ist bereits im Amt.<br />

Danny Wilde hat die 1. Herren- u. AK 18 Jungenmannschaft<br />

in St. Leon-Rot übernommen. Für ihn kommt<br />

David Grasskamp vom GC Wörthsee nach Straßlach.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Neuauflage<br />

RUNDE SACHE Das Wachstum des<br />

dänischen Schuhherstellers Ecco<br />

geht weiter. Im November wurde in<br />

Minneapolis der 1000. Store eröffnet.<br />

Im Golfbereich sind die Dänen eine<br />

feste Größe. Aushängeschilder sind<br />

die Vertragsspieler Thomas Björn<br />

und Fred Couples. Der Kontrakt<br />

mit dem smarten Amerikaner wurde im Frühjahr verlängert. Legendär war<br />

Couples’ Auftritt beim Master 2010 in den Ecco-Schuhen ohne Socken. Der<br />

Markenbotschafter: „Die Schuhe haben einen unverwechselbaren Style, sind funktionell<br />

und sehr komfortabel, den Golf Street kann ich auf der Runde und außerhalb<br />

tragen.“ 2012 kommen neue Modelle des Erfolgsschlagers auf den Markt.<br />

Gute Laune in Deutschland<br />

AUFWIND 2011 war aus Sicht der deutschen Golfclubs<br />

und Golfanlagenbetreiber ein gutes Golfjahr. Wie das<br />

Golfbarometer Herbst 2011 zeigt, liegt die Zufriedenheit<br />

mit der Saison deutlich über dem niedrigen Niveau des<br />

Vorjahres. Insbesondere eine verbesserte Einnahmensituation<br />

dürfte zu dieser positiven Beurteilung beigetragen<br />

haben. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Bewertung der wirtschaftlichen<br />

Lage liegt nur knapp unter dem Höchstwert aus dem Frühjahr 2008 und ist der<br />

beste jemals im Herbst gemessene Wert. Der Zufriedenheitsindex liegt mit 78,4<br />

Prozent um fast 36 Punkte höher als im Vorjahr. Insgesamt geben 89,2 Prozent<br />

der Befragten an, mit der Saison „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ zu sein.<br />

MASTERING<br />

THE GREEN<br />

Das Grün ist komplex und wer es beherrschen will,<br />

braucht ein System. Das Kramski System kombiniert<br />

prämierte Hochleistungsputter mit einem wegweisenden<br />

Fittingkonzept und einer revolutionären<br />

Anwendungsmethodik.<br />

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Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den letzten sieben Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 21.09.06 14.10.11 24.11.11<br />

Adams Dollar 1,53 1,37 5,18 5,54<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 35,49 49,80 49,09<br />

Aldila Dollar 15,25 16,59 2,70 2,50<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 17,80 9,97 8,85<br />

Hugo Boss Euro 23,50 37,95 68,55 63,25<br />

Bridgestone Euro 14,30 12,05 16,58 16,50<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 13,53 3,97 3,72<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 74,07 66,90 68,83<br />

Mizuno Corporation Euro –– 5,49 3,45 3,60<br />

Puma Euro 202,30 267,91 228,85 215,51<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 14,95 7,78 10,81<br />

* ehemals Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

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13<br />

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Erfolgreich<br />

HÖHEPUNKT Das zweite Jahr<br />

auf der Ladies European Tour<br />

lief hervorragend für Caro<br />

Masson. Es gab reihenweise<br />

Top 10 Ergebnisse. Bei den Ricoh<br />

Women’s British Open ging die<br />

Deutsche gar als Führende in<br />

die Schlussrunde. Der Druck<br />

war dann doch zu groß<br />

und es wurde nur ein<br />

fünfter Platz. Respekt!<br />

In 16 Turnieren<br />

spielte sie 167.187<br />

Euro ein und<br />

rangiert vor<br />

dem Saisonabschlussturnier<br />

in Dubai<br />

(14. bis 17.<br />

Dezember) auf<br />

dem fünften Rang<br />

der Moneylist. Was<br />

Caro noch fehlt? Der<br />

erste Sieg auf der Tour.<br />

Köpfe<br />

MENSCHEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRICHT<br />

Treuer Europäer<br />

PLANUNG Eine Saison geht dem Ende zu<br />

und MartinKaymer muss stets eine Frage<br />

beantworten: Bleibt er auf der European<br />

Tour oder geht’s auf die PGA Tour? Die Entscheidung<br />

ist gefallen. Der Deutsche wird<br />

kein Mitglied auf der amerikanischen Tour.<br />

Simple Erklärung. Er hält Europa die Treue<br />

und beide Touren wären zu stressig.<br />

AB IN DIE<br />

HALL OF FAME<br />

Das kommt einem<br />

Ritterschlag gleich.<br />

Phil Mickelson,<br />

Golfprofi aus den<br />

USA, ist in die<br />

Hall of Fame in<br />

St. Augustine (Florida)<br />

aufgenommen<br />

worden. „Es<br />

ist eine besondere<br />

Auszeichnung für<br />

mich, in einer<br />

Reihe mit den<br />

Größten zu stehen,<br />

die dieser Sport<br />

gesehen hat“, so<br />

der viermalige<br />

Major-Gewinner<br />

(3x Masters, PGA<br />

Championship).<br />

Der 41-Jährige<br />

hatte bei der Abstimmung<br />

72 Prozent<br />

der Stimmen<br />

erhalten. Mickelson<br />

gewann zudem<br />

35 Events auf der<br />

PGA Tour und<br />

holte zweimal den<br />

Ryder Cup mit dem<br />

Team USA.<br />

Wieder ein Ass<br />

VERSENKT Viele Golfer erfüllen<br />

sich den Traum vom Holein-one<br />

nie. Für Arnold Palmer<br />

ist’s Normalität. Bei seiner 79<br />

auf dem Charger Course in Bay<br />

Hill gelang dem 82-Jährigen<br />

sein 20. Ass (149 m, Eisen 5).<br />

Neuanfang<br />

ÄRA BEENDET Er<br />

war der Initiator, der<br />

Organisator und<br />

der Mann des JAB<br />

Anstoetz Ladies Cup:<br />

Philipp Keller. Die<br />

Serie startete 2000<br />

und wurde schnell<br />

eine der beliebtesten Damenserien<br />

Europas mit jährlich bis<br />

zu 9.000 Teilnehmerinnen.<br />

Marketingspezialist Keller verlässt<br />

das Unternehmen und<br />

startet seine eigene Turnierserie<br />

mit Hauptsponsor Betty Barclay.<br />

Auszeichnung<br />

DIE WENDE Vor den Open<br />

wechselten Darren Clarke<br />

und John Mulrooney kein<br />

Wort. Der irische Caddie<br />

rechnete bereits mit seinem<br />

Rauswurf. Dem war nicht so.<br />

Gemeinsam holten sie den<br />

Major-Titel. Bei den Caddie<br />

Awards 2011 in Shanghai<br />

wurde Mulrooney zum<br />

Besten seiner Zunft gewählt.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


VOR<br />

EIHNACHTEN<br />

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Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

DIE TOP-VERDIENER<br />

2011 WELTWEIT<br />

(GEMESSEN AM PREISGELD)<br />

Pos. Spieler $<br />

1. <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> 8.901.972<br />

2. Webb Simpson 6.335.434<br />

3. Nick Watney 5.390.052<br />

4. K. J. Choi 4.632.647<br />

5. Dustin Johnson 4.466.559<br />

6. Matt Kuchar 4.311.843<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai<br />

(Stand: 20.11.2011) €<br />

1. <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> 3.856.394<br />

2. Martin Kaymer 2.830.264<br />

3. Rory McIlroy 2.724.882<br />

4. Charl Schwartzel 2.265.525<br />

5. Lee Westwood 2.004.482<br />

6. Anders Hansen 1.738.892<br />

7. Sergio Garcia 1.580.748<br />

8. Thomas Björn 1.517.392<br />

9. Simon Dyson 1.444.558<br />

10. Darren Clarke 1.379.498<br />

Die Top 5 der längsten Drives<br />

Dustin Johnson, Derek Lamely, J. B. Holmes, Bubba Watson und<br />

Gary Woodland: Diese Pros haben den längsten Abschlag<br />

der laufenden Saison 2011 auf der PGA Tour erzielt:<br />

Die niedrigsten Runden auf<br />

der PGA Tour 2011<br />

60 Patrick Cantley (Travelers Champ, 2. RD)<br />

61 Hunter Haas (J. Timberlake, 2. RD)<br />

Scott Piercy (Reno-Tahoe Open, 3. RD)<br />

Brandt Snedeker (The Barclays, 3. RD)<br />

62 Blake Adams (Viking Classic, 2. RD)<br />

Steven Bowditch (Viking Classic, 4. RD)<br />

Rickie Fowler (Phoenix Open, 2. RD)<br />

Brian Gay (Humana, 5. RD)<br />

Bill Haas (Humana, 4. RD)<br />

T. Immelman (The McGladreys, 3. RD)<br />

Anthony Kim (The Greenbrier, 3. RD)<br />

7. Bill Haas 4.133.535<br />

8. Rory McIlroy 4.034.497<br />

9. Jason Day 4.005.791<br />

10. Steve Stricker 3.986.663<br />

11. Adam Scott 3.903.219<br />

12. David Toms 3.894.720<br />

13. K. Bradley 3.828.818<br />

14. Martin Kaymer 3.825.694<br />

15. Justin Rose 3.747.383<br />

16. Phil Mickelson 3.741.564<br />

17. Bo Van Pelt 3.739.193<br />

18. B. Snedeker 3.737.118<br />

19. Hunter Mahan 3.645.633<br />

20. Bubba Watson 3.549.207<br />

Weltrangliste<br />

(Damen, Stand: 20.11.2011)<br />

Gary<br />

Woodland<br />

409<br />

Yds<br />

Bubba<br />

Watson<br />

415<br />

Yds<br />

J. B.<br />

Holmes<br />

415<br />

Yds<br />

Derek<br />

Lamely<br />

419<br />

Yds<br />

Dustin<br />

Johnson<br />

463<br />

Yds<br />

Pos. Spielerin Punkte<br />

1. Yani Tseng 18.36<br />

2. S. Pettersen 11.04<br />

3. Cristie Kerr 10.67<br />

4. Na Yeon Choi 10.49<br />

5. Paula Creamer 8.52<br />

6. Sun Ju Ahn 8.35<br />

7. Jiyai Shin 8.28<br />

8. I. K. Kim 7.28<br />

9. Ai Miyazato 7.19<br />

10. Stacy Lewis 7.10<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Events<br />

. . . DIE SIE NICHT VERPASSEN SOLLTEN<br />

Der Jahres-Auftakt<br />

CHEFSACHE Im Dezember und Januar gastiert die<br />

European Tour für gewöhnlich in Südafrika. Eine<br />

nachvollziehbare Entscheidung, zu dieser Jahreszeit<br />

ist es in dem Land besonders angenehm.<br />

Viele Profis nutzen deswegen die Gelegenheit und<br />

verbinden Urlaub mit Saisonvorbereitung und<br />

Ernstfall. Der Startschuss für die neue Saison folgt<br />

bereits in der ersten Januarwoche mit der Africa<br />

Open vom 5. bis<br />

8. Januar. Das<br />

Event im East<br />

London Golf<br />

Club ist zwar nur<br />

mit einer Million<br />

Euro dotiert, das<br />

Teilnehmerfeld<br />

ist aber hochkarätig.<br />

Allein die<br />

Sieger der vergangenen<br />

zwei Jahre<br />

gehören zur absoluten<br />

Weltklasse.<br />

Titelverteidiger<br />

ist 2010<br />

Open-Champion<br />

Louis Oosthuizen,<br />

zuvor<br />

Ganz schön<br />

schwer: Jana<br />

Oosthuizen<br />

mit Papas<br />

Africa Open-<br />

Trophäe<br />

hatte Charl<br />

Schwartzel,<br />

Masters-Sieger<br />

2011, gewonnen.<br />

Und beide kommen<br />

aus Südafrika.<br />

www.africa<br />

opengolf.com<br />

SUCH’ DAS<br />

BALLI<br />

WAU-WAU Um gleich<br />

alle Irritationen zu beseitigen<br />

– der HuGo-<br />

Cup hat nichts mit dem<br />

gleichnamigen In-Getränk<br />

zu tun. Im Gegenteil,<br />

es handelt sich um<br />

eine Charity-Turnierserie<br />

für den Hundefreund.<br />

Die Saison beginnt<br />

am 12. Mai im<br />

Golf de Andratx auf<br />

Mallorca. Anschließend<br />

sind 4 bis 5 Events in<br />

Deutschland sowie voraussichtlich<br />

ein Turnier<br />

in Österreich geplant.<br />

Der Erlös geht ausschließlich<br />

an den Geniushof<br />

e.V. in Esgrus.<br />

Dieser führt tiergestützte<br />

Therapien für<br />

behinderte Kinder mit<br />

speziell hierfür ausgebildeten<br />

Therapiehunden<br />

durch. GT<br />

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Das Ländle ruft<br />

HÖHEPUNKT Die CMT in Stuttgart<br />

ist Europas größte Publikumsmesse<br />

für Freizeit und Touristik. 2011<br />

konnte der Veranstalter mit 223.834<br />

Besuchern Rekordzahlen vermelden.<br />

Ein Grund dafür war natürlich auch<br />

die Sonderausstellung Golf- & WellnessReisen<br />

– der neue Publikumsmagnet.<br />

2012 steigt die Messe vom<br />

19. bis 22. Januar. 276 Aussteller<br />

präsentieren an vier Tagen ihre Produkte<br />

und Neuheiten rund um den<br />

Golfsport. Das hochwertige Rahmenprogramm,<br />

das sich aus einer<br />

spannenden Kombination von<br />

Information, Spiel, Training und<br />

Wettbewerb zusammensetzt, wartet<br />

zudem auf die Besucher. 2012 rechnet<br />

man mit 30.000 Gästen, damit<br />

wäre die Golf- & WellnessReisen die<br />

größte Golfmesse Deutschlands. GT<br />

www.messestuttgart.de<br />

Publikumsmagnet: CMT in Stuttgart<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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außerhalb des Golfplatzes<br />

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Statement<br />

Die Entwicklung eines Spitzen-Golfers ist ein ständiger<br />

Zick-Zack-Kurs. Analysiert von Heinz Fehring<br />

Foto: GettyImages<br />

Die ideale Entwicklung zeigt zielgerichtet<br />

nach vorne – oder<br />

besser nach oben. Eine Grafik<br />

würde dennoch einen Zick-<br />

Zack-Kurs zeigen. Denn Nichts<br />

in unserer Sphäre bewegt sich<br />

ständig in eine Richtung. So wird auch die<br />

Entwicklung eines Golfers nicht ganz gradlinig<br />

verlaufen können. Aber sich nicht weiter zu<br />

entwickeln, also zu verändern, bedeutet für ihn<br />

die Gefahr, von den anderen überholt zu werden.<br />

Andererseits beinhaltet Veränderung anfangs<br />

Verunsicherung. Die heutigen Golfplätze mit<br />

ihren ondulierten, gewundenen Grüns und<br />

extremen Fahnenpositionen verlangen vom<br />

Topgolfer die ganze Palette der Schläge, wenn er<br />

seine Möglichkeiten voll ausschöpfen möchte.<br />

Kaymer: Kontinuierliche Entwicklung zum noch Besseren<br />

Den Ballflug kontrolliert variieren kann man<br />

aber nur, wenn der Grundschwung neutral ist, er<br />

also weder zum Fade noch zum Draw neigt.<br />

Aber diesen Spieler gibt es nur selten. Jeder der<br />

Top-Spieler hat eine natürliche Tendenz: Fade<br />

oder Draw. Sein Schwunggefühl ist davon<br />

geprägt. Das gilt für den ganzen Schläger-Satz –<br />

vom Driver bis zum Putter. Das heißt, er sieht<br />

sowohl die Flugbahn des Balles als auch die<br />

Puttlinie aus seiner Sicht, mit seinem Gefühl.<br />

Große Spieler der Vergangenheit wie Colin Montgomerie,<br />

Arnold Palmer oder Bobby Locke sind<br />

gut damit gefahren, nicht andere Varianten anzuwenden,<br />

sondern mit ihren Möglichkeiten klarzukommen.<br />

Ich erinnere mich, dass Bobby<br />

Locke mit seinem Pullhook das fünfte Green in<br />

Wentworth West Course nicht treffen konnte,<br />

ganz bewusst immer den linken Grünbunker<br />

anspielte und auch so sein Par spielte.<br />

Ben Hogan kam erst zum Erfolg, als er seinen<br />

natürlichen Hook in einen kontrollierten Fade<br />

umwandelte. Auch Jack Nicklaus hat sein ganzes<br />

Leben lang den Fade gespielt. Sogar seine Plätze<br />

drücken diese seine Optik aus. Die Mehrzahl<br />

seiner Löcher benötigt einen Fade. Tiger Woods<br />

ist in meinen Augen derjenige, der ebenso wie<br />

Ballesteros und Faldo unglaubliche Schwungveränderungen<br />

durchlaufen hat und mit allen<br />

Schlagvarianten erfolgreich spielen konnte.<br />

Martin Kaymers Entwicklung führte steil nach<br />

oben an die Weltspitze. In einem Tempo, das<br />

atemberaubend war. Er spielte seinen natürlichen<br />

Fade und kam damit zum Erfolg. Aber<br />

auch als Etablierter gibt es kein Zurücklehnen:<br />

So wie auch Bernhard Langer es vorgemacht hat,<br />

arbeitet er an sich weiter. Er entwickelt seinen<br />

Schwung immer mehr in eine neutrale Bewegung,<br />

eben um seinen Ballflug kontrolliert variieren zu<br />

können. Wie sein Trainer Günter Kessler mir<br />

sagte, eine kontinuierliche und vorsichtige Entwicklung<br />

zum noch Besseren. Die natürlich eine<br />

zeitweilige Verunsicherung in sich haben kann<br />

und deswegen sehr dosiert ablaufen muss. Damit<br />

der Gefühlsfaktor Schritt halten kann.<br />

Aber selbst in dieser Phase spielt Martin weiterhin<br />

vorne mit, siegte Anfang November sensationell<br />

bei der WGC-HSBC Champions.<br />

Mir scheint, er nimmt momentan Anlauf, um zu<br />

noch größeren Erfolgen vorzustoßen. Freuen wir<br />

uns auf das, was der derzeit beste deutsche Golfer<br />

uns in Zukunft noch zeigen wird. GT<br />

HEINZ FEHRING ist<br />

Ehrenpräsident der<br />

PGA of Germany<br />

»Den Ballflug<br />

kontrolliert<br />

variieren kann<br />

man aber nur,<br />

wenn der<br />

Grundschwung<br />

neutral ist.<br />

Er also weder<br />

zum Fade<br />

noch zum<br />

Draw neigt«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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COVER DAS WAR 2011<br />

Children’s Miracle NetworkHospitals<br />

Classic: <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> feierte seinen<br />

vierten Sieg auf der PGA Tour. Die<br />

beiden <strong>Donald</strong>s haben sich gut verstanden<br />

und riefen wegen der großen<br />

Maus auf dem Bild umgehend<br />

nach einem Kammerjäger<br />

LUKE DON<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


1<br />

Top-Karriere Einschüchternd,<br />

imposant, dominant, überirdisch –<br />

all das ist <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> auf den<br />

ersten Blick wirklich nicht. Aber<br />

wie zur Hölle hat es der Bengel<br />

bloß an die Weltspitze geschafft?<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

ALD<br />

Wenn ich<br />

alt bin,<br />

werde ich<br />

meinen<br />

Enkeln<br />

erzählen,<br />

dass ihr<br />

Opaeinst der beste Golfer der<br />

Welt war.“ <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> mag auf<br />

dem Papier knapp 34 Jahre alt<br />

sein, trotzdem umweht den<br />

Familienvater ein imaginärer<br />

Hauch von Pubertät und Ausweiskontrolle<br />

beim Bestellen<br />

von alkoholischen Getränken.<br />

Und obwohl <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> noch<br />

immer aussieht wie ein Student<br />

im ersten Semester, in Wirklichkeit<br />

aber die aktuelle Nummer 1<br />

im Profigolf ist, wirken seine<br />

Bescheidenheit und seine tadellosen<br />

Umgangsformen weder<br />

aufgesetzt noch distanzierend.<br />

Vielmehr ist er der Prototyp des<br />

Engländers der ganz alten Schule.<br />

Nach mehr als einem Dutzend<br />

Lebensjahren in den USA parliert<br />

er mit hörbar urbritischem<br />

Akzent über die banalsten Dinge<br />

der Welt genauso unaufgeregt<br />

wie über seinen Masterplan der<br />

totalen Dominanz im Profigolf.<br />

„Hoffentlich werde ich irgendwann<br />

so einschüchternd rüberkommen<br />

wie Tiger, als er die<br />

Nummer 1 war”, so die neue<br />

Nummer 1 der Welt. „Ich mag<br />

einer der Typen sein, die sehr<br />

ruhig und ein wenig verschlossen<br />

wirken können. Aber dabrennt<br />

ein gewaltiges Feuer in mir. Vielleicht<br />

sehen das die Leute eines<br />

Tages.“<br />

Konkurrenz. Als <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

1997 mit 20 Jahren den Schritt<br />

in die USA wagen wollte, um<br />

dort College Golf zu spielen, erkannten<br />

nicht allzu viele Menschen<br />

seine Talente – von dem<br />

Feuer in ihm ganz zu schweigen.<br />

Er bewarb sich bei der Stanford<br />

Universität vor den Toren von<br />

San Francisco, nicht zuletzt weil<br />

Tiger Woods dort studiert und<br />

Golf gespielt hat.<br />

Jedoch waren an der privaten<br />

Hochschule eher potenzielle Führungskräfte<br />

für das angrenzende<br />

Silicon Valley als kunstbegeisterte<br />

Amateurgolfer aus Hertfordshire,<br />

England, gefragt. <br />

Fotos: GettyImages<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

23


COVER DAS WAR 2011<br />

Der Trainer der Stanford Cardinals,<br />

Golfcoach Wally Goodwin,<br />

bot <strong>Luke</strong> zwar einen Platz im<br />

Team an, der zugehörige Studienplatz<br />

blieb ihm jedoch von der<br />

Universität verwehrt. Goodwin<br />

war zuvor an der Northwestern<br />

in Evanston, Illinois, beschäftigt<br />

gewesen und zumindest soweit<br />

von <strong>Donald</strong>s Fähigkeiten beeindruckt,<br />

dass er den blonden<br />

Milchbart an seinen Nachfolger<br />

Pat Goss vermittelte.<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> erinnert sich noch<br />

heute nur zu gut: „Die Temperatur<br />

in Evanston schwankte rund<br />

um den Gefrierpunkt, als Pat<br />

mich vom Flughafen abholte.<br />

Das ist ja ein toller Tausch, habe<br />

ich mir damals gedacht. Eigentlich<br />

wollte ich aus dem nasskalten<br />

England ins sonnige Kalifornien<br />

flüchten und bin dann im<br />

erbärmlich kalten Illinois gelandet.<br />

Pat fuhr mit mir erst einmal<br />

warmes Bettzeug und Klamotten<br />

einkaufen.“<br />

Harte Nuss. Bis heute sind Goss<br />

und <strong>Donald</strong> enge Freunde und<br />

er ist der einzige wirkliche<br />

Schwungtrainer, mit dem <strong>Luke</strong> je<br />

gearbeitet hat. Trotzdem waren<br />

die ersten Jahre in der Fremde<br />

für den golfenden Kunststudenten<br />

kein Zuckerschlecken.<br />

Zu <strong>Luke</strong>s neuen Freunden gehörte<br />

Jess Daley, der heute auf<br />

der amerikanischen Nationwide<br />

Tour spielt. Als <strong>Luke</strong> auftauchte,<br />

war Daley schon eine feste<br />

Größe im Uni-Team. Daley über<br />

<strong>Luke</strong>: „Er war wirklich ein mageres<br />

Kerlchen und brachte bei<br />

knapp unter 1,80 Meter vielleicht<br />

70 Kilo auf die Waage.<br />

Wenn wir mit dem Driver abschlugen,<br />

habe ich mich oft gefragt:<br />

‚Hat er den Ball wirklich<br />

solide getroffen?‘ Ich hatte dann<br />

noch ein kurzes Eisen ins Grün<br />

und er ein Eisen 4. Seine Drives<br />

waren anfangs kaum länger als<br />

220 Meter. Aber dann lag sein<br />

Ball fast immer näher am Loch<br />

als meiner.“<br />

Präzision. Pat Goss erkannte<br />

den Rohdiamanten, den es für<br />

ihn zu schleifen galt. Er machte<br />

seinem Schüler klar, dass sein<br />

Körper für mehr Länge zu wenig<br />

Flexibilität hatte und entwarf ein<br />

Programm, das Dehnübungen<br />

beinhaltete und auf Steigerung<br />

der Schnellkraft setzte. Innerhalb<br />

weniger Monate wurden <strong>Luke</strong>s<br />

Drives 20 bis 30 Meter länger,<br />

ohne dass er dabei an Genauigkeit<br />

einbüßte. „Mein Spiel ist<br />

noch immer geprägt von den<br />

windgepeitschten Links-Plätzen<br />

meiner englischen Heimat, auf<br />

denen ein wilder 270 Meter-<br />

Abschlag weniger wert ist, als ein<br />

präziser Eisen-Punch unter dem<br />

Wind”, weiß <strong>Donald</strong>. „ Ich habe<br />

in England gelernt, dass Präzision<br />

das Maß aller Dinge ist. In<br />

den USA ist es vor allem die<br />

Länge, die zählt. Als ich ins College<br />

kam, wusste ich, dass ich<br />

neben meinem Kunststudium<br />

viel Arbeit auf dem Golfplatz vor<br />

mir hatte.“<br />

<strong>Luke</strong> war nie ein vergeistigter<br />

Künstler, der in verrauchten<br />

Hinterzimmern über autonome<br />

Kompositions-Elemente in der<br />

abstrakten Kunst diskutieren<br />

wollte. Vielmehr hing er gerne<br />

mit seinem inneren Kreis, bestehend<br />

aus seinem Bruder und<br />

damaligen Caddie Christian<br />

<strong>Donald</strong>, Team-Kollege Jess Daley<br />

oder den Brüdern seiner Studentenverbindung<br />

Sigma Chi ab<br />

und erhob das Abschießen witziger<br />

Einzeiler zur verbalen Kunstform.<br />

Bis ihm die Liebe seines Lebens<br />

über den Weg lief. „Für mich<br />

wird <strong>Luke</strong> immer der Verbindungsstudent<br />

sein, den ich in<br />

einer Bar getroffen habe“, erinnert<br />

sich die heutige Mrs.<br />

<strong>Donald</strong>, Diane Antonopoulos.<br />

<strong>Luke</strong> war ein vielversprechender<br />

Kunststudent, dessen Gemälde<br />

hochgelobt wurden, jedoch galt<br />

seine wahre Leidenschaft dem<br />

Golf. „Es bestand sicher zu keinem<br />

Zeitpunkt die Gefahr, dass<br />

»Was das<br />

Beste daran<br />

ist, die<br />

Nr. 1 der<br />

Welt zu<br />

sein?<br />

Dass man<br />

nicht die<br />

Nr. 2 ist!«<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

auf Twitter:<br />

Hast du schon einmal<br />

eine 59 im Training<br />

gespielt?<br />

Eine 61 in Conway<br />

Farms und eine 62 im<br />

Turnier in Spyglass<br />

Wer waren deine<br />

Idole als Teenager?<br />

Seve und Faldo<br />

Dein Lieblingsplatz?<br />

Cypress Point<br />

Deine Lieblingsband?<br />

Coldplay und das<br />

neue Album Mylo<br />

Xyloto<br />

Hast Du schon einmal<br />

den Modeschöpfer<br />

Ralph<br />

Lauren getroffen?<br />

Ja, diese Modeikone<br />

hat es geschafft, dass<br />

ich so schlank rüberkomme<br />

The Rock oder John<br />

Cena?<br />

Frag’ das Rory McIlroy<br />

ich eines Tages sein Ohr in einer<br />

Schachtel überreicht bekomme“,<br />

scherzt die heutige Mrs. <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong> in Anspielung auf Vincent<br />

Van Goghs Selbstverstümmelung.<br />

<strong>Luke</strong> war zudem so bescheiden,<br />

dass er seine Werke noch nicht<br />

einmal signierte. <strong>Luke</strong>s enger<br />

Freund Jess Daley erzählt: „Anlässlich<br />

meiner Hochzeit schenkte<br />

mir <strong>Luke</strong>, der mein Trauzeuge<br />

war, ein Gemälde, in dem er die<br />

Dynamik meines Golfschwungs<br />

eingefangen hatte, inklusive der<br />

verzerrten Grimasse, die ich im<br />

Durchschwung immer mache. Er<br />

hat viel Zeit aufgewendet, um es<br />

richtig gut hinzubekommen.<br />

Das war vielleicht das tollste Geschenk,<br />

das ich je bekommen<br />

habe. Und ich habe dafür gesorgt,<br />

dass er es signiert hat!“<br />

Familienmensch. Freunde und<br />

Familie waren und sind der<br />

aktuellen Nummer 1 im Golf<br />

immer das Wichtigste. Seine<br />

Frau Diane weiß: „<strong>Luke</strong> hat eine<br />

Schutzmauer um sich herum<br />

errichtet. Wenn man ihn kennenlernt,<br />

ist er sehr zurückhaltend.<br />

Sobald man diese Schale<br />

durchbrochen hat, hört er gar<br />

nicht mehr auf zu reden. Er kann<br />

endlos Witze erzählen, meist<br />

kurze Schoten, die gar nicht mal<br />

so lustig sind.“<br />

1999 und 2001 trat <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

beim Walker Cup erstmals ins<br />

internationale Rampenlicht und<br />

gewann insgesamt sieben von<br />

acht möglichen Punkten im<br />

Amateur-Vergleich Großbritannien<br />

& Irland gegen die USA.<br />

Anschließend wagte er den<br />

Sprung ins kalte Wasser und<br />

wurde Profi. In seinem Rookiejahr<br />

verdiente er magere 80.747<br />

Dollar, doch schon 2002 kamen<br />

bei der Southern Farm Bureau<br />

Classic der erste Sieg und damit<br />

für zwei Jahre Planungssicherheit<br />

hinsichtlich der Tourkarte. „Ich<br />

erinnere mich an die ersten Male,<br />

als das Publikum meinen <br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


2001 Walker Cup – <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> (im<br />

Bild mit Nick Dougherty) gewinnt mit seinem<br />

Team den Kontinentalvergleich gegen<br />

die USA. Bei seinem letzten großen Auftritt<br />

auf der Amateurbühne spielt der damals<br />

24-jährige <strong>Luke</strong> Golf wie ein Großer, sieht<br />

aber aus wie jemand, der im Pub seinen<br />

Ausweis griffbereit halten sollte<br />

2004 Ryder Cup – beim historischen<br />

Sieg 2004 in Oakland Hills, USA, gab der<br />

Engländer sein Ryder Cup-Debüt. Mit 2,5<br />

von vier möglichen Punkten rechtfertigte<br />

er das Vertrauen, das Ryder Cup-Kapitän<br />

Bernhard Langer in ihn gesetzt hatte<br />

2006 PGA Championship – trotz<br />

rotem Sonntags-Shirt musste <strong>Donald</strong> beim<br />

Duell um den ersten Majorsieg erkennen,<br />

dass Tiger Woods ihn allein durch seine<br />

Präsenz in Schach halten konnte. Während<br />

Tiger die Trophäe gewann, gelang<br />

<strong>Luke</strong> nicht ein einziges Birdie am Finaltag<br />

2011 World Golf<br />

Championship – <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong>s wertvollster Sieg<br />

war gleichzeitig auch der<br />

größte Schritt auf dem Weg<br />

zur Nummer 1 der Welt<br />

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25


COVER DAS WAR 2011<br />

Starker Rückhalt: <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

mit seiner Frau Diane<br />

und Töchterchen Elle<br />

Namen skandiert hat“, erzählt<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> amüsiert, „bei meiner<br />

ersten U.S. Open in Bethpage<br />

2002 wehte ein heftiger Wind<br />

und das ‚<strong>Luke</strong>, <strong>Luke</strong>, <strong>Luke</strong>‘ klang<br />

mehr wie ‚Lu, Lu, Lu…‘ Bernhard<br />

Langer, der damals mit mir<br />

gespielt hat, fragte mich entgeistert<br />

‚Junge, was hast du bloß<br />

gemacht, dass dich die Leute<br />

ausbuhen?‘“<br />

<strong>Luke</strong> Campbell<br />

<strong>Donald</strong><br />

Geb.: 7. Dez. 1977<br />

in Hemel Hempstead,<br />

Hertfordshire<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> hat<br />

seine Frau Diane<br />

2007 in ihrer griechischen<br />

Heimat<br />

Santorini geheiratet.<br />

Das Paar lebt in<br />

Northfield, Illinois,<br />

bzw. Palm Beach<br />

Gardens, Florida,<br />

und hat zwei Töchter,<br />

Elle (2009) und<br />

Sophia (2011).<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> hat<br />

einen Kunstabschluss<br />

und findet<br />

während und abseits<br />

des Lebens auf der<br />

PGA Tour Zeit zum<br />

Malen.<br />

Am 8. November<br />

2011, nur vier Tage<br />

nach der Geburt<br />

seiner zweiten<br />

Tochter, verstarb<br />

unerwartet <strong>Donald</strong>s<br />

Vater Colin.<br />

Diane <strong>Donald</strong><br />

und Sophia<br />

(Work in progress)<br />

Zielstrebig. Zwei Jahre später<br />

kreuzten sich Bernhard Langers<br />

Weg und der des aufstrebenden<br />

englischen Golfstars erneut. Und<br />

der selbst als knallharter Analytiker<br />

bekannte Deutsche musste in<br />

der Rolle des Ryder Cup-Kapitäns<br />

feststellen, mit welchem<br />

Pragmatismus <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> seine<br />

Karriere vorantrieb.<br />

Im Masterplan der Profigolfkarriere<br />

des <strong>Luke</strong> D. steht als Präambel:<br />

„Um mein volles Potenzial<br />

auszuschöpfen, muss ich in<br />

den USA spielen.“ Nur dort sah<br />

<strong>Donald</strong> die Chance, bis in die<br />

Top 50 der Welt vorzustoßen<br />

und nur so konnte er sich für die<br />

vier Majors und die drei WGC-<br />

Turniere qualifizieren.<br />

Überraschenderweise gewann<br />

<strong>Donald</strong> kurz vor dem Ryder Cup<br />

innerhalb von nur einem Monat<br />

zwei Trophäen auf der European<br />

Tour, hatte aber immer noch<br />

nicht genügend Turniere in den<br />

USA gespielt, um sich seine<br />

PGA-Tourkarte für 2005 zu<br />

sichern. So kam es, dass <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong> nicht beherzt mit beiden<br />

Händen zugriff, als Bernhard<br />

Langer ihm eine Wild Card für<br />

das Ryder Cup-Team in Aussicht<br />

stellte, sondern erst einmal auf<br />

Zeit spielte.<br />

Er brauchte neben den sieben<br />

internationalen Großevents elf<br />

weitere Turniere in den Staaten<br />

und hoffte darauf, dass er dort<br />

so gut spielen könnte, dass er<br />

trotz seiner Hinhaltetaktik nach<br />

wie vor in der Gunst seines Kapitäns<br />

stehen würde. Der Rest ist<br />

Geschichte. Europa zerstörte die<br />

US-Amerikaner auf eigenem<br />

Boden mit 18,5 zu 9,5 Punkten<br />

und <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> holte als<br />

Rookie zweieinhalb von vier<br />

möglichen Zählern.<br />

Böse Kritik. „<strong>Luke</strong> ist ein akribischer<br />

Arbeiter, wir nennen ihn<br />

scherzhaft ‚Plod‘ (Abk. von engl.<br />

‚plodder‘ – Arbeitstier)“, erzählt<br />

sein Kumpel Charles Howell III.<br />

„Sogar Tiger hat ihn schon so<br />

tituliert. Bei ihm heißt es immer<br />

‚Fairways und Grüns‘, so ackert<br />

er sich über den Golfplatz. Ein<br />

wirklich langweiliger Spieler, was<br />

jedoch im Golf eines der größten<br />

Komplimente darstellt.“ 2009<br />

griff der amerikanische Journa-<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>s tödlichste Waffe:<br />

Das präzise Kurzspiel<br />

list Barker Davies die in seinen<br />

Augen selbstzufriedene und übersättigte<br />

Profigolfszene im Schatten<br />

des Übergolfers Tiger Woods<br />

und stellvertretend dafür <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong> öffentlich an: „Euer<br />

Mann aus Hemel Hempstead ist<br />

die Personifizierung dessen, was<br />

heutzutage auf beiden Seiten des<br />

Atlantiks im Profigolf verkehrt<br />

ist. Innerhalb von über acht Jahren<br />

hat <strong>Donald</strong> vier drittklassige<br />

Events gewonnen, hat zwei dritte<br />

Plätze bei einem Major belegt<br />

und es dabei irgendwie hinbekommen,<br />

15 Millionen Dollar<br />

Preisgeld zu erspielen. Doch er<br />

und viele andere müssen endlich<br />

begreifen, dass der Berg der Unsterblichkeit<br />

im Golf nicht nur<br />

aus Geld aufgeschichtet wird.“<br />

Barker Davies gab dem Phänomen<br />

des fehlenden Siegeswillens<br />

den Namen „<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

Disease.“<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>: „Das hat mich<br />

wirklich getroffen. Mir vorzuwerfen,<br />

ich hätte nicht die richtige<br />

Arbeitseinstellung oder den Willen<br />

zu siegen?“<br />

Feuer. Nicht zuletzt dieses Verbalfoul,<br />

aber auch die drei Major-<br />

Siege von Padraig Harrington,<br />

haben in <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> ein noch<br />

größeres Feuer entfacht. „Wenn<br />

Paddy gewinnen kann, dann<br />

kann ich das auch“, dachte sich<br />

der junge Vater und nutzte<br />

zudem die Abwesenheit der damaligen<br />

Nummer 1 der Welt,<br />

Tiger Woods, als zusätzliche<br />

Motivation.<br />

Als er im Februar 2011<br />

erstmals wieder an den<br />

Start ging, wirkte er wie<br />

ein heißblütiger Boxer<br />

vor dem ersten Gong. Bei<br />

der WGC-Accenture Match<br />

Play Championship pul-<br />

Erfolge<br />

Profi seit: 2001<br />

Ryder Cup-<br />

Teilnahmen: 3<br />

Siege PGA Tour: 4<br />

European Tour: 6<br />

Andere: 2<br />

Beste Platzierung<br />

Majorturniere:<br />

The Masters<br />

3. Platz (2005)<br />

US Open<br />

12. Platz (2002)<br />

The Open<br />

5. Platz (2009)<br />

PGA Championship<br />

3. Platz (2006)<br />

Auszeichnungen:<br />

PGA Player of the<br />

Year: 2011<br />

<strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong>:<br />

BMW PGA<br />

Champion-<br />

ship-<br />

Sieger<br />

2011<br />

Mister Perfektion:<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>s Golf ist<br />

nicht spektakulär,<br />

aber enorm effektiv<br />

verisierte er die Konkurrenz und<br />

holte den ersten Top-Titel seiner<br />

Karriere.<br />

Dann wurde er Vierter beim<br />

Masters und schlug bei der BMW<br />

PGA Championship in Wentworth<br />

den Weltranglisten-Ersten<br />

Lee Westwood im Stechen um<br />

Titel und Weltspitze. Schließlich<br />

scheiterte er nur knapp an der<br />

historisch einmaligen Leistung,<br />

FedEx-Cup und Race to Dubai-<br />

Trophäe zu gewinnen, nicht zuletzt,<br />

weil er immer noch keinen<br />

Majorsieg vorweisen konnte.<br />

„Ich würde meine Nr. 1 der Welt<br />

jederzeit für die vier Major-<br />

Titel von Phil Mickelson<br />

eintauschen. Wenn ich mir<br />

ein Major aussuchen<br />

könnte, wäre es natürlich<br />

die Open. Das ist mein<br />

Heimspiel. Aber ich würde<br />

im Grunde auch jedes<br />

andere nehmen.“ GT<br />

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27


COVER DAS WAR 2011<br />

Jung und erfolgreich:<br />

Martin<br />

Kaymer war 2011<br />

über elf Wochen<br />

die Nummer eins<br />

der Welt<br />

Von Ingo Grünpeter<br />

2<br />

Auf Wolke sieben:<br />

Allison Micheletti<br />

und Martin Kaymer<br />

vor einem Jahr<br />

Die Achterbahnfahrt<br />

Immer wieder auf und nieder... Viel treffender<br />

kann das Jahr von Martin Kaymer<br />

kaum beschrieben werden. Zu Beginn siegt<br />

er erneut in seinem „Wohnzimmer“ in Abu<br />

Dhabi. Damit sind die Weichen endgültig<br />

gestellt, um Nummer eins der Welt zu werden.<br />

Beim Matchplay in Scottsdale folgt die<br />

Durchführung der Mission „Nummer eins“.<br />

Martin hat’s Ende Februar geschafft, nach<br />

Bernhard Langer führt er als erster die<br />

Weltrangliste an. Eine Freude und Last<br />

zugleich. Nun stand er endgültig im Rampenlicht<br />

und jede seiner Äußerungen und<br />

Bewegungen wurde seziert. Diesen Karriere-<br />

Durchmarsch in Mach-Geschwindigkeit<br />

konnte der junge Mann verständlicherweise<br />

nicht so einfach verkraften. Die Trennung<br />

von Freundin Allison Micheletti im Frühjahr<br />

hinterließ zudem Spuren, spielerisch ging’s<br />

beim Superstar bergab. Der negative Höhepunkt<br />

war das erneute Aus nach zwei Runden<br />

beim Masters. Kaymer spielte bis in den<br />

Herbst 2011 passabel. Es gab einige Top-<br />

Ergebnisse, viele Durchschnitt-Resultate<br />

und mehrere richtige Ausrutscher (am Cut<br />

als Titelverteidiger PGA Championship und<br />

KLM Open gescheitert). Zum Ende des Jahres<br />

sollte die Formkurve wieder steil nach<br />

oben zeigen. Achter in Portugal und ein beeindruckender<br />

Sieg beim WGC-HSBC Champions<br />

in Shanghai. Die Birdiemaschine war<br />

zurück, kletterte nach oben in der Weltrangliste<br />

und war wieder Nummer zwei im Race<br />

to Dubai. Die Gründe dafür? Geduld, harte<br />

Arbeit und positives Denken. Vielleicht ja<br />

auch die angebliche Wieder-Annäherung zu<br />

Allison. Liebe verleiht bekanntlich Flügel.<br />

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3<br />

Ein Bild mit Symbolcharakter<br />

von den Australian Open:<br />

Steve Williams, Ex-Caddie von Woods, dreht<br />

demonstrativ den Rücken zu Tiger,<br />

während dieser noch abschlägt<br />

Dauerbrenner<br />

Die Konkurrenz kann tun und<br />

lassen was sie will. An Tiger<br />

Woods kommen sie nicht ran.<br />

Sie sind Statisten und dabei<br />

ist es egal, ob er spielt oder<br />

aussetzt. Nach seinen privaten<br />

Eskapaden und der Scheidung<br />

wurde Tigers Gesundheitszustand<br />

2011 genauestens<br />

unter die Lupe genommen,<br />

die Trennung von Erfolgscaddie<br />

Steve Williams und<br />

die Ernennung des neuen<br />

Taschenträgers (Joe LaCava)<br />

bis ins kleinste Detail zerpflückt.<br />

Die große Frage:<br />

Schafft er das Comeback und<br />

klettert nach dem Absturz in<br />

der Weltrangliste (Nr. 50) wieder<br />

an die Spitze? Bis in den<br />

Herbst hinein musste man<br />

Schlimmstes befürchten,<br />

denn bei seinen wenigen<br />

Auftritten war er meist ein<br />

Mitläufer. Ausnahme: Vierter<br />

beim Masters. Bei den Australian<br />

Open gab’s das erste<br />

Lebenszeichen mit einem<br />

dritten Platz, es folgte der<br />

Sieg im Presidents Cup, wo<br />

Woods den entscheidenden<br />

Punkt holte. Ausgerechnet in<br />

Down Under kam es zur<br />

Begegnung mit Williams (bei<br />

Adam Scott). Der Caddie<br />

hatte Woods beim Gala-Dinner<br />

in Shanghai aus einer Laune<br />

heraus beleidigt. „Es war mein<br />

Ziel, ihm in seinen schwarzen<br />

A . . . zu treten.“ Die Entschuldigung<br />

folgte,das Verhältnis<br />

ist endgülitg zerrüttet.<br />

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29


COVER DAS WAR2011<br />

Noch populärer<br />

Gastkommentar. Alex Cejka<br />

über ein Jahr voller Überraschungen.<br />

Das Tourjahr 2011 ist fast<br />

beendet und aus meiner<br />

Sicht gab es einige Überraschungen.<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> kann als<br />

erster Spieler überhaupt Doppel-<br />

Geldranglistengewinner werden,<br />

denn in den USA ist er ja<br />

bereits die Nr. 1 der Moneylist.<br />

Tiger Woods hat zum Ende der<br />

Saison fast wieder zu seinem<br />

Spiel zurückgefunden, dies sah<br />

man beim Presidents Cup und<br />

auch bei seinem dritten Platz<br />

bei den Australian Open.<br />

Was mich etwas geärgert hat,<br />

war die Tatsache, dass man<br />

Martin Kaymer durch seine<br />

Führung in der Weltrangliste<br />

erst hoch gelobt hat, ihm dann<br />

aber teilweise nachgesagt hat,<br />

er wäre in ein Loch gefallen.<br />

Er hat mit seinem Erfolg bei<br />

den HSBC Champions dann<br />

aber allen bewiesen, dass er zu<br />

Recht einer der besten Spieler<br />

der Welt ist und auch bleiben<br />

wird. Dies konnte ich nicht nur<br />

beim World Cup live miterleben,<br />

sondern auch bei anderen Turnieren.<br />

Für mich war der World<br />

Cup ein Highlight dieser Saison.<br />

Bei der 56. Austragung dieses<br />

Events war ich schon zum<br />

11. Mal dabei und bildete zum<br />

vierten Mal mit Martin das<br />

deutsche Team. Es ist eine Ehre<br />

für jeden Spieler sein Land<br />

vertreten zu dürfen. In Zukunft<br />

wird der World Cup noch<br />

weiter an Popularität gewinnen,<br />

denn 2016 wird Golf<br />

wieder olympisch.<br />

Ihr<br />

Alex Cejka<br />

www.alex-cejka.com<br />

ALEX<br />

CEJKA<br />

4<br />

Der<br />

Spätzünder<br />

Der Genussmensch:<br />

Darren Clarke<br />

Ein Links-Kurs, tiefe Temperaturen,<br />

viel Wind und noch mehr Regen.<br />

Das sind eigentlich grausame<br />

Voraussetzungen für ein Major.<br />

Stimmt so auch nicht. Ein Mann<br />

wie Darren Clarke läuft bei solch<br />

widrigen Verhältnissen, wie sie<br />

2011 bei der Open Championship<br />

im Royal St. George’s herrschten,<br />

erst richtig warm. Verwunderlich? Keineswegs. Clarke<br />

stammt aus Nordirland, ist ein kernig-kantiger Bursche,<br />

der das Golfspiel genau unter solchen Bedingungen<br />

gelernt hat. Mit 42 Jahren, einem Alter, wo die meisten<br />

Pros ihren Zenit längst überschritten haben, gewann er<br />

in England sein erstes Major. Es war die Rückkehr des<br />

Jahres. Clarke, ein Genussmensch, der stets etliche Kilos<br />

zuviel mit sich herumschleppt, versprach den Sieg sehr<br />

lange zu feiern und garantierte einen mächtigen „Kater“.<br />

Der Nordire ist bekennender Guinness-Liebhaber. . .<br />

Die Party hält seit Juli an, zumindest lassen seine Ergebnisse<br />

darauf schließen: Ein 35. Platz war seit der Open<br />

das Beste.<br />

5<br />

Großverdiener<br />

Ist schon blöd, wenn man<br />

einen bekannten und erfolgreichen<br />

Vater als Golf-Pro<br />

hat und dann den gleichen<br />

Beruf ausübt. Man wird verglichen.<br />

So war das bei<br />

Papa Jay und Sohn Bill Haas<br />

bis zur Tour Championship –<br />

dem großen FedExCup-<br />

Finale. Mit seinem Sieg hat<br />

sich der Filius endgültig abgenabelt<br />

und für klare Verhältnisse<br />

gesorgt. Entscheidend<br />

war der Wunderschlag<br />

aus dem Wasser im Playoff.<br />

„Das war alles oder nichts.“<br />

Am Ende stand er ganz<br />

oben und war um viele<br />

Millionen reicher. Für das<br />

Event gab es 1.440.000<br />

Dollar, für den FedExCup-<br />

Gesamtsieg nochmals<br />

10.000.000 Dollar. Was<br />

für ein Einkommen in vier<br />

Tagen. Papa Jay war stolz.<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Danke, Seve: Bruder Baldomero (l.)<br />

und Sohn Javier beim Ballesteros-<br />

Begräbnis<br />

Rory<br />

7<br />

rockt<br />

Nein, um<br />

diesen<br />

Jungen<br />

muss<br />

man<br />

sich<br />

keine<br />

ernsthaften Sorgen machen.<br />

Rory McIlroy (Foto mit Vater<br />

Gerry) versemmelte zwar das<br />

Masters auf der Zielgeraden,<br />

aber statt Krise und Frust gab<br />

er Vollgas. Die U.S. Open nahe<br />

der amerikanischen Hauptstadt<br />

Washington funktionierte er zur<br />

One-Man-Show um. Rory rockte.<br />

Mit gerade einmal 22 Jahren deklassierte er die Konkurrenz. Am<br />

Ende holte er sich sein erstes Major mit 16 unter Par. Der nordirische<br />

Haudrauf wuchtet den Ball beim Drive im Schnitt 301 Yards heraus.<br />

2011 hat er neben dem U.S. Open-Sieg sechs weitere Top 5-Plätze.<br />

McIlroy ist der heißeste Anwärter auf die Nummer eins der Welt.<br />

6<br />

Der 7. Mai war der<br />

traurigste Golftag in<br />

diesem Jahr. Nach<br />

langer Krankheit verstarb<br />

Severiano „Seve“<br />

Ballesteros im Alter<br />

von 54 Jahren an den<br />

Folgen eines Gehirntumors.<br />

Der Superstar<br />

wurde am 11. Mai in seinem Heimatort<br />

Pedreña beigesetzt. Bei der Zeremonie nahmen<br />

neben der Familie Freunde und viele<br />

Wegbegleiter (u.a. Colin Montgomerie, Sir Nick<br />

Faldo, José Maria Olazábal) Abschied. Der<br />

sympathische Seve war der erste große Sportstar<br />

Spaniens. Er gewann weltweit 91 Golfturniere,<br />

darunter fünf Majors (3x British Open,<br />

2x Masters). Ballesteros war einer der ganz<br />

Großen im Golfsport. Neben seinen Ryder Cup-<br />

Erfolgen als Spieler führte er das europäische<br />

Team als Kapitän 1997 im spanischen Valderrama<br />

zum Sieg. Charakteristisch für sein<br />

Spiel war das gefühlvolle kurze Spiel. Drives<br />

waren nie seine Stärke. Seve verfehlte regelmäßig<br />

die Fairways. Ballesteros hinterlässt<br />

drei Kinder. 2007 hatte er seine Karriere wegen<br />

anhaltender Rückenschmerzen beendet.<br />

Abschied<br />

8<br />

Volltreffer:<br />

Berenberg Bank-<br />

Chef Peters mit<br />

SiegerWoosnam<br />

und Veranstalter<br />

Langer<br />

Boxenstopp Deutschland<br />

Hochkarätiges Profigolf in Deutschland ist Magerware.<br />

Einen feinen Deal fädelten die Langer-<br />

Brüder mit der Berenberg Bank (European Senior<br />

Tour) ein. Sie lotsten die Privatbank (Stammsitz<br />

Hamburg) mit dem Berenberg Bank Masters von<br />

Südafrika nach Köln. Nach dem Gastspiel im<br />

Rheinland geht’s 2012 zum Boxenstopp in den<br />

GC Wörthsee bei München. Ein Pflichttermin!<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

31


COVER DAS WAR 2011<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

Zwangs-Pause<br />

Gastkommentar. Caro Masson<br />

über kleinere und größere<br />

Probleme in der Saison 2011.<br />

Nun ist es wieder so weit,<br />

der Winter ist da und<br />

die Golfsaison praktisch beendet.<br />

Auch mein Golfjahr 2011<br />

ist vorbei, und das leider<br />

schon seit einigen Wochen.<br />

Nach meinem letzten Turnier<br />

in Spanien Mitte September<br />

machte mein rechter Daumen<br />

große Probleme, sodass ich die<br />

nächsten vier Turniere erst<br />

einmal absagen musste. Statt<br />

auf der Range, fand ich mich<br />

daher in etlichen Arztpraxen<br />

wieder, gefunden wurde aber<br />

trotz MRT und Röntgenaufnahmen<br />

nichts.<br />

Einzig meine Physio erfühlte<br />

kaputtes Gewebe, ein Kölner<br />

Handspezialist bestätigte dies,<br />

indem er einen Muskelanriss<br />

diagnostizierte. 2 bis 3 Monate<br />

Golfpause empfahl er mir.<br />

Und ich solle bloß nicht zu<br />

früh wieder anfangen, sonst<br />

ginge der ganze Spaß womöglich<br />

wieder von vorne los.<br />

Einerseits eine harte Diagnose<br />

für mich, andererseits weiß<br />

ich nun, dass der Daumen<br />

nach der Pause wieder vollkommen<br />

in Ordnung sein<br />

wird. Bis dahin liegt mein<br />

Fokus nun auf dem Fitnessund<br />

Kurzspieltraining.<br />

Vielleicht ist das auch für Sie<br />

eine gute Möglichkeit, den<br />

golffreien Winter zu überbrücken<br />

und im nächsten Jahr<br />

bestens vorbereitet in die neue<br />

Saison zu starten.<br />

Ihre<br />

www.caroline-masson.de<br />

Das Wunderwerk am Schwarzen Meer<br />

9<br />

Osteuropa rüstet auf. Während Mittel- und Südeuropa von der Wirtschaftskrise gebeutelt<br />

sind, geht man in Bulgarien in die Offensive. In dem Golf-Entwicklungsland wird nicht<br />

gekleckert, sondern geklotzt. Das Thracian Cliffs Resort (Gesamtinvestition 140 Millionen<br />

Euro) am Schwarzen Meer ist zweifelsohne die beste Anlage, die in jüngster Zeit<br />

eröffnet wurde. Die drei Championship-Plätze haben Gary Player (Thracian Cliffs, Black-<br />

SeaRama) und Ian Woosnam (Lighthouse) designt. „Einen Kurs wie Thracian gibt es<br />

auf dem Planeten kein zweites Mal,“ schwärmt Player. Und der muss es wissen.<br />

10<br />

And the winner is ... France. Jubel bei den Franzosen, Tristesse<br />

dagegen im deutschen Lager. Der große Traum vom Ryder Cup<br />

2018 in Deutschland war geplatzt. Die Verantwortlichen der European Tour und der Ryder Cup<br />

Europe zerschmetterten in Wentworth alle Hoffnungen. Es war ein Dämpfer für den DGV und<br />

eine der härtesten Niederlagen im Leben von Erwin Langer, der als Geschäftsführer der<br />

RC Deutschland Florian Bruhns beerbte. Warum und wieso es Deutschland nicht geschafft hat?<br />

Gründe gibt es viele. Frankreich hatte einen gewaltigen Vorteil. Das Land gab Garantien für die<br />

Finanzierung ab, Präsident Nikolas Sarkozy erklärte die Bewerbung zur Chefsache und man<br />

trommelte mit allen Kräften. In Deutschland wurde die politische Lobbyarbeit dagegen unterschätzt.<br />

Statt Unterstützung hagelte es reihenweise Absagen.<br />

Abgewatscht<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Durchgestartet<br />

11<br />

Das Damengolf wird von Asiatinnen<br />

dominiert und da wiederum stellt eine<br />

alle in den Schatten: Yani Tseng<br />

(links). Die Taiwanesin ist nicht nur die<br />

Nummer eins der Welt, sie gewann<br />

2011 elf Mal rund um den Globus und<br />

stellte nebenbei einen neuen Rekord<br />

als jüngste Proette (22) mit fünf<br />

Lexi<br />

Major-Siegen auf. Wer kann Tseng<br />

vom Thron stoßen? Bei der Dominanz ist die Wahrscheinlichkeit<br />

hoch, dass es eine Asiatin sein könnte. Oder Lexi Thompson. Der<br />

Teenager (16) aus Florida ist Amerikas große Hoffnung im Dauerduell<br />

gegen die Asiatinnen. 2011 durfte sie nur eingeschränkt spielen,<br />

da das Mindestalter für die LPGA 18 Jahre ist. Die Fans rebellierten,<br />

sogar eine Laura Davies zeigte kein Verständnis: „Das Alter<br />

sollte keine Rolle spielen, wenn man gut genug ist.” Die Verantwortlichen<br />

verwehrten ihr dennoch die volle Spielberechtigung. Das<br />

Verbot wurde nach Lexis Sieg im September bei der Navistar LPGA<br />

Classic gekippt. Aus deutscher Sicht überzeugte Sandra Gal. Sie<br />

gewann mit der KIA Classic ihr erstes Turnier auf der LPGA.<br />

Beim CME Group Titleholders verabschiedete sich Gal mit<br />

einem zweiten Platz, Rang 44 in der Welt und 20 auf der<br />

LPGA in den Urlaub. Im Gepäck: 623.526 Dollar Preisgeld.<br />

Thompson<br />

Sandra Gal<br />

DAS? DAS? DAS? ALLES.<br />

Ganz sicher mein Urlaub.<br />

Unsere Empfehlung<br />

Golfgepäcktransport kostenfrei auf Condor Flügen für die ersten 1.000 Buchungen bis 31.12.2011<br />

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* 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.


INTERVIEW GARY PLAYER<br />

13<br />

Fragen<br />

Interview Gary Player über eine<br />

Masters 1961, Ernährung und Re<br />

1. Folgende Ausgangslage: Ein Bergab-<br />

Putt aus gut drei Metern mit leichtem<br />

Break. Ihr Leben steht dabei auf dem<br />

Spiel. Wen würden Sie diesen Putt ausführen<br />

lassen und warum?<br />

Bobby Locke. Der beste Putter, den ich je<br />

gesehen habe.<br />

2. Was war Ihr emotionalster Moment<br />

auf dem Platz?<br />

Das ist eine schwierige Frage, es gab so<br />

viele Momente. Da wäre mein erster<br />

Talk: Gary Player, Ingo Grünpeter<br />

Major-Titel 1959 mit den British Open,<br />

dann mein erster Sieg im Augusta National<br />

1961, der Grand Slam 1965, dann<br />

der Grand Slam auf der Champions<br />

Tour 1988. Und natürlich mein letztes<br />

Masters 2009 . . . Das waren alles sehr<br />

emotionale Momente. Aber die emotionalsten<br />

Momente: Diese Erfolge mit<br />

meiner Familie zu teilen.<br />

3. Und außerhalb des Golfplatzes?<br />

Meine Hochzeit mit Vivienne und die<br />

Geburt meiner Kinder.<br />

4. Wer sind Ihre drei Top-Golfer?<br />

Ben Hogan, Jack Nicklaus und Tiger<br />

Woods.<br />

5. Sie sind ein berühmter Golfplatz-<br />

Designer. Was sind Ihre drei Top-Plätze?<br />

Augusta National, The Old Course at<br />

St. Andrews und Cypress Point.<br />

6. Bei so vielen Siegen, welcher Titel<br />

hat den höchsten Stellenwert?<br />

Wieder so eine schwierige Frage –<br />

jeder Sieg war speziell. Wenn ich<br />

wählen müsste, dann die Senior British<br />

Open 1988 in Turnberry. Mit dem Sieg<br />

habe ich den Grand Slam auf der<br />

Champions Tour erreicht, das war<br />

definitiv der Höhepunkt in meiner<br />

Senior-Karriere.<br />

7. Welche Niederlage hat am meisten<br />

geschmerzt?<br />

Das Masters 1962. Ich ging in der Finalrunde<br />

als Führender auf die Back Nine.<br />

Arnold Palmer hat am Ende drei<br />

unglaubliche Putts versenkt und gewonnen.<br />

Ich war sehr enttäuscht, ich<br />

war davon überzeugt, dass ich den Titel<br />

verteidige und mir wieder das Green<br />

Jacket hole.<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


an...<br />

Fehlentscheidung beim<br />

spekt vor Nelson Mandela.<br />

8. Gibt es in Ihrer Karriere einen<br />

Schlag, auf den Sie besonders stolz sind?<br />

Den gibt es, ich bezeichne ihn als<br />

„Willow Tree“ (Weidenbaum). Das war<br />

1972 bei der PGA Championship in<br />

Oakland Hills. Ich kam mit einem<br />

Schlag Vorsprung auf die 16 und habe<br />

meinen Drive nach rechts ins Rough<br />

gepusht – an dieser Stelle möchte man<br />

bei so einem Turnier nicht liegen! Als<br />

ich dann die Entfernung abgemessen<br />

habe, bin ich an einem Divot vorbeigekommen.<br />

Ich habe mich sofort erinnert,<br />

dass es von mir aus einer Proberunde<br />

war. Da hatte ich ein Eisen 8 genommen,<br />

aber ich hatte eine andere Lage, der Ball<br />

lag im Rough, aber es würde ein „Flyer“<br />

herauskommen – also habe ich ein<br />

Eisen 9 genommen. Das Grün war von<br />

dem Weidenbaum verdeckt, mir gelang<br />

ein perfekter Schlag einen Meter an die<br />

Fahne. Dieser Schlag hat mir die PGA<br />

Championship gebracht.<br />

9. Wenn Sie einen Schlag wiederholen<br />

dürften – welcher wäre das?<br />

1961 beim Masters an der 15, ich habe<br />

den Ball ins Rough geschlagen und<br />

wollte, dass die Tribüne versetzt wird,<br />

damit ich den Ball ungehindert schlagen<br />

kann. Es passierte nichts, also musste ich<br />

chippen und der Ball landete im Wasser.<br />

Ein Jack Nicklaus hätte sich auf sein Bag<br />

gesetzt und gewartet, bis die Zuschauer<br />

weggehen. Das hätte ich auch machen<br />

sollen. Jetzt würde ich es tun, aber<br />

damals war ich jung und unerfahren.<br />

10. Was sind die Stärken in Ihrem<br />

Spiel?<br />

Der mentale Bereich und die Fitness.<br />

Das sind die wichtigsten Dinge, um die<br />

Nummer eins zu werden. Ein falscher<br />

Gedanke – und das war’s.<br />

11. Ein Tipp von Gary Player an die<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leser.<br />

Arbeiten Sie am kurzen Spiel. Achten Sie<br />

auf Ernährung und Fitness. Ein intakter<br />

Körper hilft nicht nur beim Golf, sondern<br />

auch im Leben.<br />

12. Sie werden auf einer Insel ausgesetzt<br />

und dürfen nur drei Dinge mitnehmen.<br />

Wofür entscheiden Sie sich?<br />

Ganz einfach. Meine Frau Vivienne,<br />

mein Lieblingspferd und eine scharfe<br />

Axt.<br />

13. Welche drei Personen der Zeitgeschichte<br />

würden Sie zu einer Golfrunde<br />

einladen?<br />

Mutter Theresa, die sich so sehr für die<br />

Hilfsbedürftigen eingesetzt hat. Ein vorbildliches<br />

Bemühen und Inspiration für<br />

jeden Menschen. Den Dalai Lama, ein<br />

Mensch, der für Liebe und Frieden eintritt.<br />

Nelson Mandela. Er hat Südafrika<br />

verändert und<br />

Millionen<br />

Menschen<br />

geholfen. Ein<br />

wahrer Held,<br />

ein Mann mit<br />

sehr viel Einfluss<br />

auf die<br />

Geschichte.<br />

3. Belek International<br />

Staatsmann trifft Golflegenden (v.l.): Nelson Mandela, G. Player, Jack Nicklaus<br />

Gary Player „The<br />

Black Knight“, 76,<br />

neun Majorsiege,<br />

Mitglied Golf Hall<br />

of Fame, Platzdesigner.<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

35


TURNIERE ABU DHABI<br />

Abu Dhabi Golf Championship<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 2:<br />

1. Tag Donnerstag, 26. Jan. 11.00 –14.00 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 27. Jan. 11.00 – 14.00 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 28. Jan. 11.00 – 14.00 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 29. Jan. 11.00 – 14.00 Uhr<br />

Hinweis: Sky überträgt das Turnier auch in HD-Qualität in<br />

seinem Paket „Sky Sport HD". Sendezeiten wie Sky Sport 2.<br />

Aller guten<br />

Dinge sind<br />

drei: Martin<br />

Kaymer ist<br />

der Abo-<br />

Sieger von<br />

Abu Dhabi<br />

Auftakt in Abu Dhabi<br />

von Carlo Knauss<br />

Die Globalisierung der European<br />

Tour ist in den vergangenen<br />

20 Jahren auch an den Arabischen<br />

Emiraten nicht vorübergegangen. Dubai<br />

hat den Anfang gemacht und es folgten<br />

Abu Dhabi undDoha. Das Abu Dhabi<br />

HSBC Championship ist eng mit Martin<br />

Kaymer verbunden. Dort ist er in der<br />

Weltspitze angekommen. Sein erster Sieg<br />

2008 war nur der Anfang, auch 2010 und<br />

2011 konnte er diesen Erfolg wiederholen.<br />

Die Reihenfolge seiner Siege hatte auch<br />

immer Meilensteine seiner Karriere zur<br />

Folge. Der erste Sieg auf der Tour, die<br />

Nummer 1 der Weltrangliste<br />

und der Sieg<br />

im Race to Dubai wären<br />

ohne Abu Dhabi wahrscheinlich<br />

nicht möglich<br />

gewesen. Neben der<br />

Bedeutung der Veranstaltung<br />

für Martin Kaymer<br />

ist das Abu Dhabi HSBC<br />

Championship ein großartiges<br />

Turnier. Die Wetterbedingungen<br />

sind hervorragend, die<br />

Organisation ist erstklassig, der Golfplatz<br />

ist Klasse undauch beim Spielerfeldwird<br />

eher geklotzt undnicht gekleckert. Für 2012<br />

wird das stärkste Feld aller Zeiten erwartet.<br />

Tiger Woods, <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong>, Lee Westwood<br />

und die Major Sieger Charl Schwartzel,<br />

Rory McIlroy und Darren Clarke werden<br />

versuchen, Martin Kaymer das Leben<br />

schwer zu machen. Für uns Zuschauer<br />

bedeutet dies natürlich pures Vergnügen.<br />

Das Heimspiel<br />

AbuDhabi HSBC Golf Championship Martin<br />

Kaymer ist der König in der Wüstenstadt.<br />

Im Wohnzimmer ist es doch am<br />

schönsten. Da ist alles so heimelig<br />

und vertraut. Man hat seinen festen<br />

Platz auf der Couch, Getränke,<br />

Chips und Erdnüsse sind griffbereit,<br />

die Fernbedienung ist unter voller<br />

Kontrolle. Nichts kann einen aus der<br />

Ruhe bringen. Hier regiert nur einer – der<br />

Hausherr. Ganz ähnlich verhält es sich<br />

mit Martin Kaymer in Abu Dhabi. Auf<br />

dem dortigen Platz hat der Deutsche das<br />

Sagen. „Es ist mein Heimkurs”, schmunzelte<br />

Kaymer nach seinem Erfolg 2011. Es<br />

war bereits sein dritter Titel innerhalb von<br />

vier Jahren. 2009 wurde er nur Zweiter. . .<br />

Bestechend. „Der Platz liegt mir einfach,<br />

ich fühl mich dort sehr wohl”, lautet<br />

seine Erklärung für die innige Beziehung.<br />

Die Art und Weise, wie der Deutsche in<br />

dem Wüstenstaat agiert, wirft selbst einen<br />

Haudegen wie Retief Goosen (Südafrika)<br />

aus dem Gleichgewicht: „Er bringt uns<br />

um.“ Diese drastische Formulierung ist<br />

keineswegs überzogen. Kaymer siegte<br />

2011 mit 24 unter Par. „Verrückt, ich hielt<br />

20 unter Par für unmöglich“, so Goosen.<br />

60 Loch in Folge spielte Deutschlands Superstar<br />

kein Bogey. Sein Score aus den<br />

letzten 16 Runden liegt bei 80 unter Par.<br />

Vom 26. bis 29. Januar 2012 steigen die<br />

Abu Dhabi HSBC Golf Championship.<br />

Und eines ist klar: Der Sieg führt auch<br />

kommendes Jahr nur über Martin Kaymer.<br />

Ein lockerer Spaziergang dürfte es<br />

für den Hausherren nicht werden. Die<br />

Veranstalter haben sich mächtig ins Zeug<br />

gelegt und bieten zum Jahresauftakt ein<br />

überragendes Feld auf. Das stärkste in der<br />

Geschichte. GT<br />

IG<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TURNIERE KARRIERE<br />

DGV-NEWS<br />

aus Wiesbaden<br />

Sophia Popov<br />

(GC St. Leon-Rot,<br />

Foto) und Marcel<br />

Schneider (GC<br />

Schloss Monrepos)<br />

gewannen die<br />

DGV-Rangliste der<br />

Amateure 2011.<br />

<br />

Ab 2012 wird Schüco DGV-<br />

Hauptsponsor. Der Systemanbieter<br />

für Fenster-, Fassadenund<br />

Solartechnologie war bereits<br />

Premiumsponsor. „Wir<br />

freuen uns, mit Schüco einen<br />

starken Partner gewonnen zu<br />

haben. Durch sein Sportsponsoring<br />

ist das Unternehmen<br />

zu einer festen Größe im<br />

Golfsport geworden“, begrüßt<br />

DGV-Präsident Hans Joachim<br />

Nothelfer die Kooperation.<br />

<br />

Der Frankfurter GC ist mit<br />

dem „Grünen Band für vorbildliche<br />

Talentförderung im<br />

Verein“ ausgezeichnet worden.<br />

Zu den Gratulanten gehörten<br />

Thomas Bach (DOSB-Präsident),<br />

die Botschafterinnen<br />

Ariane Friedrich und Birgit<br />

Prinz sowie DGV-Vorstand<br />

Alexander Klose. Der Preis<br />

ist mit 5.000 Euro dotiert.<br />

<br />

Das deutsche Team mit Lara<br />

Katzy, Sophia Popov, Benedict<br />

Staben und Marcel<br />

Schneider belegte bei „The<br />

Spirit International Championship“<br />

im Whispering Pines<br />

GC in Texas den fünften Platz.<br />

Deutschland war von insgesamt<br />

20 Nationen das beste<br />

europäische Team.<br />

Rückkehr<br />

DGV-Spitzensportler Max<br />

Krämer hat sich wieder in die<br />

Nationalmannschaft gespielt.<br />

Die Oma hielt sich vorerst zurück und beobachtete<br />

ihren Enkel Max beim Handball.<br />

Es sollte nicht lange dauern und<br />

es fiel eine Entscheidung. „Ich war<br />

relativ klein und schmächtig, meiner<br />

Großmutter war es zu gefährlich, also hat sie<br />

mich zum Golf mitgeschleift”, erinnert sich Max<br />

Krämer an seine Anfänge im GC Haghof. Das<br />

war 1999. Damals konnte er mit dem Sport so<br />

gar nichts anfangen, zwölf Jahre später stellt<br />

sich die Situation ganz anders dar. Krämer ist<br />

jetzt 21 Jahre alt, hat Handicap +3, sicherte<br />

sich 2011 den Titel bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der Herren und wurde nach einer<br />

erfolgreichen Saison in den Herren-Nationalkader<br />

für 2012 berufen.<br />

Ziel. „Ich möchte das Jahr im Nationalkader<br />

intensiv nutzen, um mich für die<br />

Qualifying School 2012 vorzubereiten”,<br />

sagt der zukünftige Student der Wirtschaftswissenschaften.<br />

Sein Vorbild sei<br />

PGA-Star Steve Stricker, „er spielt unscheinbar<br />

und ist immer vorne dabei“.<br />

Den Durchbruch hat er erst spät geschafft.<br />

Womöglich gibt es gewisse Parallelen zu<br />

Krämer. Der junge Mann war von 2006 bis<br />

2009 bereits in verschiedenen DGV-Auswahlteams,<br />

bevor es ihn an ein College in die USA<br />

zog. „Nur bin ich in einem golferischen Tief an<br />

die Uni nach Las Vegas gekommen.“<br />

Die amerikanische Mentalität und das Studium<br />

waren nicht sein Ding, „auch wenn die Trainingsbedingungen<br />

optimal waren”. Die Betreuung<br />

hielt sich in Grenzen, „man lernt, viel<br />

alleine zu machen”. Nach zwei Jahren war sein<br />

Gastspiel in der Glitzermetropole beendet und<br />

seitdem läuft es erheblich besser. „Ich bin zurückgekommen<br />

und die Erfolge haben sich<br />

wieder eingestellt.”<br />

Apropos einstellen. Im Winter wird Krämer<br />

vermehrt am langen Spiel arbeiten. „Ab und<br />

zu haue ich einen Drive weg.“ Das ärgert, egal<br />

auf welchem Spielniveau. GT<br />

Max Krämer:<br />

Amtierender deutscher Meister<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

37


PEOPLE SERIE<br />

Hat dem Damen-Golf den nötigen Schwung gegeben:<br />

Louise Suggs im Jahr 1957<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

DIE SCHLÄ-<br />

GERIN<br />

Louise Suggs Die Amerikanerin wurde als erste Proette in die Hall of<br />

Fame aufgenommen. Sie prägte das Frauengolf wie keine andere.<br />

Von Ingo Grünpeter<br />

Die Augen sind von der dunklen Sonnenbrille<br />

verdeckt und die Hände tief in den Taschen vergraben.<br />

Die Miene von Louise Suggs ist nicht zu<br />

entschlüsseln, man kann nur erahnen, dass der<br />

Gemütszustand der „Grande Dame des Golfsports“<br />

niedergeschlagen bis säuerlich ist. Suggs ist bereits<br />

88 Jahre alt und eine Reise<br />

nach Übersee fällt nicht mehr<br />

ganz so leicht. Aber auch 2011<br />

hatte es sich die ehemalige<br />

Weltklassespielerin nicht nehmen<br />

lassen und jettete zum<br />

Solheim Cup nach Irland.<br />

Während lange Zeit alles für<br />

einen Triumph ihrer Amerikanerinnen<br />

geebnet war, gab es<br />

in den letzten Stunden des<br />

Wettbewerbs die Kehrtwende<br />

und den Sieg Europas. Ein<br />

bitterböses Erwachen für den<br />

Titelverteidiger und sicherlich<br />

deprimierende Momente für<br />

Erfolgreiches Golf-Duo: Louise Suggs und Jimmy Demaret im Jahr 1949<br />

Suggs. Das ist Golf als Teamwettbewerb – vor Überraschungen<br />

ist man nie gefeit. „Golf ist wie eine Liebesgeschichte: Nimmst<br />

du’s nicht ernst genug, bereitet es keinen Spaß; tust du’s aber,<br />

so bricht es dir das Herz.“ Das sehr treffende Zitat über den<br />

Golfsport stammt ausgerechnet von Louise Suggs. Die Amerikanerin<br />

hat das Damen-Golf in den USA nicht nur sportlich<br />

über zwei Jahrzehnte geprägt,<br />

sie gilt als die Wegbereiterin<br />

des modernen Frauengolfs.<br />

Bestechend. Ben Hogan,<br />

selbst eine Legende und im<br />

gleichen Zeitraum wie Suggs<br />

auf den Golfplätzen aktiv, beschrieb<br />

die Proette wie folgt:<br />

„Sie war zur Siegerin bestimmt,<br />

und sie war eine Siegerin.“<br />

Treffender hätte man<br />

die erste Frau, die 1951 in die<br />

World Golf Hall of Fame aufgenommen<br />

wurde, kaum beschreiben<br />

können. <br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

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39


PEOPLE SERIE<br />

Treffen der Besten 1992 in der Hall of Fame: Louise Suggs, Patty Berg und<br />

Betty Jameson (untere Reihe von links nach rechts); stehend von links nach<br />

rechts: Betsy Rawls, Pat Bradley, Nancy Lopez und Carol Mann<br />

Auszeichnung: LPGA-Gründerin Louise Suggs 2008 in Palm Beach mit<br />

Yani Tseng (l.); die Taiwanesin, mittlerweile Nummer eins der Welt, war<br />

damals Rookie of the Year. Der zweite Platz ging an Na Yeon Choi (Korea)<br />

Fotos: GettyImages<br />

Ihre Titelsammlung ist beeindruckend.<br />

Da waren u.a. die<br />

Siege bei der U.S. Women’s<br />

Amateur, der British Ladies<br />

Amateur, den U.S. Women’s<br />

Open, der LPGA Championship<br />

und der Vare Trophy.<br />

Insgesamt hat Suggs 58 LPGA<br />

Turniere gewonnen, davon elf<br />

Majors!<br />

Zweite Wahl. Das große Pech<br />

war allerdings die Anwesenheit<br />

von Babe Zaharias. In Sachen<br />

Popularität lag Zaharias weit<br />

vorne. Suggs war eine für die<br />

Rekordbücher. Das beste Beispiel<br />

stammt aus dem Jahr<br />

1949. Bei den Women’s Open<br />

stellte sie mit 291 Schlägen<br />

nach 72 Loch (14 Schläge<br />

Vorsprung auf Zaharias) einen<br />

Rekord auf. Der wurde erst<br />

1986 von Cindy Mackey beim<br />

MasterCard International eingestellt.<br />

Bei den Tampa Open<br />

1953 knackte Suggs sogar ihren<br />

eigenen LPGA-Rekord mit 288<br />

Schlägen.<br />

Huldigung. Im Vorwort von<br />

Suggs Buch „Par Golf for<br />

Women“ ist Hogans Faszination<br />

für die Proette eindeutig:<br />

„Wenn ich eine Frau wählen<br />

müsste, die den Idealtyp der<br />

Golferin in allen Belangen verkörpert<br />

– es wäre Frau Suggs.<br />

Ihr Schwung vereint alle wünschenswerten<br />

Elemente: Effizienz,<br />

Timing und Koordination.<br />

Die ganze Bewegung ist<br />

harmonisch und wirkt mühelos.<br />

Ungeachtet ihres schwachen<br />

Körperbaus ist sie genau<br />

so lang und konstant vom Abschlag<br />

und auf den Fairways wie<br />

ihre weiblichen Herausforderinnen.<br />

Und keine Andere trifft die<br />

Fairways häufiger als diese<br />

elegant schwingende Frau aus<br />

Georgia.“<br />

Suggs ist in Atlanta geboren<br />

und hat in doppelter Hinsicht<br />

von ihrem Vater John profitiert.<br />

Als Pitcher der New York Yankees<br />

und Atlanta Crackers<br />

kommt Suggs aus einer sportbegeisterten<br />

Familie. Der Vater hat<br />

Louise Suggs<br />

Geboren: 7. Sept. 1923<br />

in Atlanta, Georgia.<br />

World Golf Hall of<br />

Fame: 1951.<br />

Wurde 1948 Proette<br />

und beendete die<br />

Karriere 1962.<br />

Erfolge: 11 Major-Titel,<br />

insgesamt 58 Siege<br />

auf der LPGA Tour.<br />

Als Amateurin U.S.<br />

Women’s Amateur und<br />

British Ladies Amateur<br />

Champion. Gründerin<br />

der amerikanischen<br />

LPGA Tour.<br />

sich nach seiner Karriere einen<br />

Golfplatz nahe Atlanta gekauft<br />

und gemanagt. Besser konnten<br />

die Voraussetzungen für das<br />

zehnjährige Mädchen kaum<br />

sein, um an den Sport herangeführt<br />

zu werden. Louise, schon<br />

damals ein Wettkampftyp, absolvierte<br />

unendlich viele Runden<br />

mit nur einem Schläger.<br />

Amateur. Schon als Teenager<br />

sorgte Suggs für Furore. Mit 16<br />

Jahren gewann sie die Georgia<br />

State Amateur und 1942 erneut.<br />

Es kamen je zwei Erfolge bei<br />

der Southern Amateur und<br />

Western Amateur-Championship<br />

hinzu sowie drei Siege bei der<br />

North and South Amateur<br />

Championship. Ihr größter<br />

Coup als Amateur war 1946 der<br />

Triumph bei „The Titleholders“,<br />

damals ein Major Championship.<br />

In den Jahren 1947 und<br />

1948 folgten die Siege bei den<br />

U. S. und British Amateurs.<br />

Suggs hatte als Amateurin alles<br />

gewonnen, was es zu gewinnen<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.golftage-muenchen.com<br />

www.hansegolf.com<br />

Stets dabei: Louise Suggs (l.) und Shirley Spork beim Solheim Cup 2011<br />

gibt. Sie beeindruckte mit<br />

Power-Drives und der Art, wie<br />

sie gnadenlos den Ball attackierte.<br />

Entertainer Bob Hope,<br />

ein begnadeter Golfer, gab ihr<br />

den Spitznamen „Miss<br />

Sluggs“. Gleichbedeutend mit<br />

Schlägerin.<br />

Herausforderung. Nach der<br />

Amateurzeit musste eine Veränderung<br />

her – der<br />

Wechsel ins Profigeschäft<br />

lag nahe<br />

und wurde 1948<br />

auch vollzogen.<br />

Ihren ersten Sieg<br />

als Proette feierte sie bei den<br />

Women’s Open. Es sollte<br />

einer ihrer süßesten Siege<br />

sein. Das Turnier hatte zwei<br />

Protagonisten: Die ehrgeizige<br />

und gleichmütige Suggs und<br />

die allseits beliebte Babe<br />

Zaharias.<br />

Letzterer flogen die Herzen<br />

nur so zu. Und genau Babe<br />

war der Auslöser, dass sich<br />

Firmen im Damen-Golf als<br />

Sponsoren betätigen wollten.<br />

Fortan war der Run nicht<br />

mehr zu stoppen. Fred Corcoran,<br />

ein Promotor und sehr<br />

findiger Manager, hatte die<br />

einmalige Chance erkannt<br />

und forcierte gemeinsam mit<br />

Suggs, Zaharias, Patty Berg,<br />

Marilynn Smith und Betty<br />

Jameson die Geburt einer<br />

Profitour für Damen. 1950<br />

»Miss Suggs verkörpert den<br />

Idealtyp der Golferin«<br />

Ben Hogan<br />

wurde dann die LPGA gegründet.<br />

Berg fungierte als<br />

erste Präsidentin, diese Funktion<br />

übernahm von 1955 bis<br />

1957 Suggs.<br />

Traurigerweise wurde die Dame<br />

aus Atlanta ein Opfer des<br />

Regelwerks, das sie mit ihren<br />

Kolleginnen selbst verabschiedet<br />

hatte. 1962 brummte<br />

ihr die Tour eine Strafe über<br />

25 Dollar auf, weil sie für ein<br />

Turnier in Milwaukee gemeldet<br />

hatte, aber nicht antrat.<br />

Sie fühlte sich ungerecht behandelt<br />

und spielte nie mehr<br />

eine komplette Saison.<br />

„Sie war ganz oben in ihrer<br />

Karriere und hat in ihrer<br />

Blütezeit als Proette hingeschmissen”,<br />

trauerte Betsy<br />

Rawls, die damalige LPGA-<br />

Präsidentin, „ich konnte ihre<br />

Denkweise einfach<br />

nicht nachvollziehen.<br />

Ich hätte die<br />

Strafe für sie aus<br />

meinem Geldbeutel<br />

bezahlt, es lag ja<br />

auch nicht an dem Betrag.<br />

Die Summe spielte keine<br />

Rolle. Ich habe das immer bedauerte,<br />

das war mit das<br />

schlimmste Ereignis in der<br />

Geschichte der LPGA.”<br />

1962 gewann Suggs ihr letztes<br />

LPGA-Turnier und beendete<br />

anschließend ihre Karriere.<br />

Louise Suggs blieb ihrer großen<br />

Liebe, dem Golf, aber<br />

immer treu. GT<br />

Ihr Exklusiv-Vorteil<br />

Mit diesem Gutschein erhalten<br />

Sie auf den regulären Eintrittspreis<br />

5 EUR Ermäßigung*<br />

*Gutschein gilt für 1 Person. Einzulösen auf<br />

den Golftagen München oder<br />

der Hanse Golf 2012.<br />

Gefällt mir!<br />

Wem noch?<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

41


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Der dritte<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Ulrich Kaiser<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier<br />

Journalist in Gröbenzell bei<br />

München. Kolumnist,<br />

Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Es ist seit jeher<br />

eine Tatsache,<br />

dass in diesen<br />

Zeiten des Jahres<br />

jedermann<br />

von den stillen<br />

Tagen spricht, die über einen<br />

christlichen Menschen völlig<br />

unverhofft hereinbrechen und<br />

den Frieden der Familie auf<br />

eine starke Bewährungsprobe<br />

stellen – spätestens<br />

am dritten Feiertag,<br />

wenn man sich<br />

zum zehnten Mal für<br />

die Schachtel Bälle bedankt,<br />

die so liebevoll<br />

ausgesucht sind in der<br />

Farbe Pink, in der<br />

meine Wenigkeit nie<br />

und nimmer einen<br />

Schlag durchführt, nicht<br />

einmal auf der Übungswiese.<br />

Beim dritten Feiertag<br />

handelt es sich logischerweise<br />

um den gestrigen<br />

zweiten Feiertag,<br />

wenn der Gänsebraten<br />

fast verdaut ist und das<br />

Marzipan auf die Rippen<br />

schlägt – dann ruft<br />

mit großer Sicherheit<br />

der dicke Schorsch<br />

an und berichtet von<br />

einem nahezu fast ausgebrochenen<br />

Christbaumbrand,<br />

den er<br />

mutig löscht, was ihm im<br />

Kreise der Familie große Anerkennung<br />

einbringt. Die Anerkennung<br />

versickert allerdings<br />

sehr schnell, wenn der<br />

dicke Schorsch mit dem Vorschlag<br />

herausrückt, dass es<br />

eine gute Idee wäre, eine<br />

neunlöchrige Verdauungsrunde<br />

zu spielen – nur wegen der<br />

Gesundheit und der frischen<br />

Luft, wogegen man nichts<br />

sagen kann, selbst wenn die<br />

Harmonie eines dritten Feiertags<br />

darüber leiden sollte.<br />

Der Ablauf des Tages nach<br />

dem Anruf vom dicken<br />

Schorsch unterliegt einer gewissen<br />

unangenehmen Dramaturgie:<br />

Meine Wenigkeit<br />

lehnt das Spiel bei<br />

winterlichen Witterungsverhältnissen<br />

öffentlich<br />

strikt ab und geht nur<br />

mal schnell und heimlich<br />

in den Keller, um<br />

das Bag mit den Schlägern<br />

zu kontrollieren –<br />

beim Argument von der<br />

Gesundheit ist von<br />

einem längeren Spaziergang<br />

die Rede, wobei<br />

die Verhandlungen<br />

schnell auf die erwähnten<br />

neun Löcher kommen<br />

– der Rest ist<br />

Schweigen. Das muss<br />

man in Kauf nehmen,<br />

selbst wenn es einige<br />

Störungen mit der Harmonie<br />

gibt und die<br />

Herrin des Hauses einige<br />

unfreundliche Wörter<br />

zur Lage findet, weil<br />

sich eine vielversprechende<br />

Tante zum Kaffee<br />

angesagt hat. Aber<br />

da muss man durch.<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Feiertag<br />

Am dritten Feiertag des mehrfach<br />

erwähnten Festes gibt es<br />

wie immer im Leben zwei<br />

Möglichkeiten: Es kann regnen<br />

und der Platz ist deswegen<br />

gesperrt wegen Unbespielbarkeit.<br />

Die familiäre<br />

Harmonie lässt sich in diesem<br />

Fall erhalten, wenn man<br />

vor der Kaffee-Tante kapituliert.<br />

Bei der zweiten Möglichkeit<br />

hat es knallhart gefroren, es<br />

liegen ungefähr fünfeinhalb<br />

Zentimeter Schnee – sowohl<br />

Sonnenschein wie auch Nebel<br />

sorgen für interessante<br />

Varianten des Spiels, die in<br />

den Regeln gar nicht oder nur<br />

unzulänglich erwähnt werden.<br />

Eine besondere Rolle<br />

entwickelt sich hier aus dem<br />

sogenannten blinden Spiel,<br />

welches oft sehr unerwartete<br />

Ergebnisse hervorbringt. Beispielsweise<br />

zeichnen sich<br />

Bäume im Nebel durch eine<br />

nahezu totale Unsichtbarkeit<br />

aus, so dass man bestenfalls<br />

nach Gehör spielt. In diesem<br />

Fall entsteht ein Knacken in<br />

den Bäumen, das sich tausendfach<br />

vergrößert, weil ausgerechnet<br />

auf diesem knackenden<br />

Baum mindestens tausend<br />

unsichtbare Krähen<br />

hocken und offensichtlich<br />

nur darauf warten, einen<br />

harmlosen Menschen vom<br />

Leben zum Tode zu befördern,<br />

wie es in dem als bekannt<br />

vorausgesetzten Hitchcock-<br />

Film allgemein üblich ist.<br />

Falls sich dort kein Baum und<br />

keine Krähen befinden, so<br />

gibt es mit Sicherheit die<br />

fünfeinhalb Zentimeter<br />

Schnee, die dafür sorgen, dass<br />

so ein Ball völlig geräuschlos<br />

in dem dicken Nebel für alle<br />

Zeiten verschwindet, weil<br />

weiße Bälle auf weißem<br />

Schnee logischerweise unsichtbar<br />

sind. Natürlich gibt<br />

es Menschen, die es nicht lassen<br />

können, farbige Bälle zu<br />

spielen, die im Schnee so aussehen,<br />

wie die Überreste einer<br />

wilden Silvesternacht mit Papierschlangen<br />

und Raketen,<br />

bei der die Gegend ziemlich<br />

unaufgeräumt aussieht.<br />

Es ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass ein Spieler, der mit einem<br />

pinkfarbenen Ball auf die<br />

Reise geht, am Schluss mit<br />

einem gelben Ball das Ziel erreicht,<br />

was eines der vielen<br />

Wunder ist, die einem geschickten<br />

Spieler passieren<br />

können. Unser Freund, der<br />

dicke Schorsch, entwickelt auf<br />

diesem Gebiet eine erstaunliche<br />

Meisterschaft, die er mit<br />

einer starken Überredungskunst<br />

verbindet, die an die<br />

Grenze des Körperlichen<br />

reicht.<br />

Die mehrfach erwähnte Harmonie<br />

des dritten Feiertages<br />

erlebt einen grandiosen Höhepunkt,<br />

falls es tatsächlich<br />

zu einem klirrenden Frost<br />

kommt, der nicht nur den<br />

Boden zementhart werden<br />

lässt, sondern auch alle Gewässer<br />

mit einer spiegelglatten<br />

Eisfläche bedeckt. Durch<br />

eine besonders sorgfältige<br />

Schlägerwahl erkennt meine<br />

Wenigkeit die entsprechenden<br />

Möglichkeiten und erreicht<br />

mit einem Neuner-Eisen runde<br />

dreihundertzwanzig Meter –<br />

das heißt, der Ball springt von<br />

dem Zement, erhält hier<br />

durch den Schwung auf das<br />

Eis gegen alle physikalischen<br />

Regeln eine neue Kraft, sodass<br />

der Ball eine dritte oder vierte<br />

Gewalt erhält.<br />

Der dicke Schorsch tut so, als<br />

habe er nichts gesehen –<br />

meine Wenigkeit ist von sich<br />

selbst stark gerührt und bedauert,<br />

dass jeder der harmoniebedürftigen<br />

Mitmenschen<br />

die Gelegenheit für die Besichtigung<br />

dieses wunderbaren<br />

Schlages versäumte.<br />

Dreihundertzwanzig Meter –<br />

von denen die Mitspieler sowieso<br />

nichts verstehen – was<br />

meine Wenigkeit anbetrifft,<br />

so sollte man eine Regel für<br />

ein arktisches Spiel entwickeln,<br />

das starke gesundheitliche<br />

Kräfte entwickelt,<br />

die sich am dritten Feiertag<br />

sonst nie und nimmer entwickeln<br />

können.<br />

Dreihundertzwanzig Meter<br />

lassen sich nur mit einer vollen<br />

körperlichen und seelischen<br />

Harmonie erreichen,<br />

die sich nur am dritten Feiertag<br />

einstellt. GT<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42 71 81 81<br />

oder Internet: www.golftime.de.<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de 43


ROBOTEST LOB WEDGES<br />

TOPSPIN<br />

Robotest Lob Wedges 2011 Die neuesten Lob Wedges (60°) der<br />

führenden Schlägerhersteller im Härtetest durch Mensch und Maschine.<br />

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: Sammy Minkoff<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


.com<br />

Das kurze Spiel ist bekanntermaßen<br />

der Bereich,<br />

in dem die meisten<br />

Schläge gewonnen<br />

bzw. gutgemacht werden<br />

können. Eine gute<br />

Annäherung kann Putts sparen und wer<br />

sein Wedge – im konkreten Fall sein Lob<br />

Wedge – beherrscht, der kann sich selbst<br />

aus prekären Situationen wieder zurück<br />

ins Spiel bringen.<br />

Dass der R&A St. Andrews und die USGA<br />

seit Januar 2010 neue Regeln bzgl. der<br />

Grooves bei Wedges eingeführt haben,<br />

braucht den (nicht Spitzen-) Amateur<br />

dabei bis auf Weiteres nicht zu stören.<br />

Anders als Profis und Top-Amateure,<br />

können Freizeitgolfer noch bis 2024 mit<br />

den „alten“ Wedges spielen.<br />

Durch die neuen Grooves, die – salopp<br />

gesprochen – nicht mehr so aggressiv gefräst<br />

sind und daher nicht mehr so viel<br />

Spin auf den Ball bringen, sollen die<br />

Pros und Spitzenamateure in gewisser<br />

Weise bestraft werden. Dafür nämlich,<br />

wenn sie aus dem Rough spielen müssen,<br />

wo sie bis vor 2010 in der Regel<br />

noch in der Lage waren, ordentlich oder<br />

zumindest einigermaßen Spin auf den<br />

Ball zu bringen und daher die Bestrafung<br />

durch schlechte Lagen nicht zwingend<br />

gegeben war.<br />

Das ist nun, seit In-Kraft-treten der<br />

neuen Regelung, anders: Eine schlechte<br />

Balllage, z. B. im Rough, macht es seitdem<br />

fast unmöglich, anständig Spin auf<br />

den Ball zu bringen, sodass dieser auf<br />

dem Grün nun nicht mehr so einfach zu<br />

stoppen ist. Indirekt wird also seit Eintreten<br />

der neuen Grooves-Regelung der<br />

Fokus mehr auf Präzision bei den Abschlägen<br />

und den langen Eisen gelegt.<br />

Denn: Wer in der Lage ist, seinen Ball<br />

auf dem Fairway zu platzieren, der profitiert<br />

von einer sauberen Balllage und<br />

somit auch von der Möglichkeit, den<br />

Ball dennoch mit anständigem Spin zu<br />

versehen.<br />

Schlägertest-Profis: Das Test-Team<br />

um Jonathan Taylor und den<br />

Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

Fokus. Was macht nun ein Lob Wedge<br />

aus und wo trennt sich die Streu vom<br />

Weizen? Hiebei kommt es auf die Zielsetzung<br />

an. In der Regel kommt das Lob<br />

Wedge unmittelbar um’s Grün zum Einsatz<br />

oder aber, wenn es darum geht, sich<br />

aus einer prekären Situation zu befreien,<br />

in der der Ball möglichst schnell möglichst<br />

hoch fliegen soll und in der Regel<br />

nach der Landung wenig rollen, also<br />

schnell zur Ruhe kommen soll.<br />

Das ist zum Beispiel der Fall, wenn es<br />

gilt, ein Hindernis in Form eines Busches<br />

oder Baums zu überspielen. Oder einen<br />

Grünbunker, wobei der Ball – wie bereits<br />

erwähnt – hier nach der Landung möglichst<br />

schnell zum Liegen kommen soll.<br />

Wegen des hohen Lofts, im Fall der<br />

getesteten Lob Wedges von 60 Grad, bestehen<br />

jedoch auch Risiken, da Gefahr<br />

droht, bei unsauberem Treffen den Ball<br />

mit der Kante der Schlagfläche zu toppen.<br />

Das Resultat sind Bälle, die pfeilschnell<br />

über’s Grün fliegen und den Golfer<br />

meist in richtig üble Situationen bringen.<br />

Übung macht also auch hier den<br />

Meister.<br />

Testverfahren. Jedes Lob Wedge schlug,<br />

in den Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

eingespannt, insgesamt 30 Bälle.<br />

Davon zehn mit perfekt „square“ ausgerichtetem<br />

Schlägerblatt (Straight), zehn<br />

außerhalb des Sweetspots, nahe des<br />

Schaftes (Heel) getroffene Schläge sowie<br />

zehn weitere, die außerhalb des Sweetspots,<br />

nahe der Schlägerspitze (Toe) getroffen<br />

wurden. Damit wurde die Fehlertoleranz<br />

der Lob Wedges bei unsauber<br />

gespielten Bällen simuliert. Wegen der<br />

Lob Wedge-bedingten, geringen Flugweite<br />

der Bälle, wurden die Modelle<br />

nicht auf ihre Slice- bzw. Hook-Toleranzen<br />

getestet. Die spielen erst bei größeren<br />

Schlagdistanzen eine tragende Rolle.<br />

Die Schwunggeschwindigkeit betrug einheitlich<br />

65 mph (~ 105 km/h). Alle<br />

Modelle waren zudem mit Stahlschäften<br />

mit „Wedge-Flex” bzw. Stiff-Flex versehen.<br />

Als Ball wurde der Callaway HX<br />

Diablo Tour verwendet.<br />

Neu. Seit dem Balltest in der Ausgabe<br />

7/2011 verzichten wir auf die Vergabe<br />

von Punkten und stellen dafür die wichtigsten<br />

Charts in Form von Tabellen <br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

45


ROBOTEST LOB WEDGES<br />

Schwung-Geschwindigkeit:<br />

Lob Wedge 60°<br />

65 mph (~ 105 km/h)<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Je höher,<br />

desto besser<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Je höher,<br />

desto besser<br />

Maximale<br />

Höhe (m)<br />

Je höher,<br />

desto besser<br />

Carry<br />

(m)<br />

Je weiter,<br />

desto besser<br />

102.2 Cleveland CG 15 DSG 9742 Wilson Staff FG Tour 13,0 Komperdell HS-09 63,2 Cleveland CG 15 DSG 2,3 Callaway X Series Jaws CC<br />

100,1 Mizuno MP T11 Chrome 9739 Ping Tour-S 12,7 TaylorMade RAC 61,2 Mizuno MP T11 Chrome 2,3 Wilson Staff FG Tour<br />

99,8 Cleveland CG 16 9556 Mizuno MP T11 Black 12,3 Cleveland CG 15 DSG 60,9 Cleveland CG 16 2,4 Ping Tour-S<br />

99,3 TaylorMade RAC 9507Nike VR Pro 12,0 Wilson Staff FG Tour 60,8 Komperdell HS-09 2,7 Cleveland CG 15 Oil Quench<br />

99,2 Komperdell HS-09 9476 Cleveland CG 16 11,9 Callaway X Series Jaws CC 60,8 TaylorMade RAC 2,8 Komperdell HS-09<br />

98,3 Mizuno MP T11 Black 9475 Mizuno MP T11 Chrome 11,9 Mizuno MP T11 Chrome 59,5 Mizuno MP T11 Black 2,8 MD Golf NV Drew<br />

98,3 Nike VR Pro 9475 Cleveland CG 15 Oil 11,8 Cleveland CG 16 59,5 Wilson Staff FG Tour 2,9 Mizuno MP T11 Black<br />

98,1 Wilson Staff FG Tour 9448 Callaway X Series Jaws CC 11,7 Cleveland CG 15 Oil Quench 59,4 Nike VR Pro 2,9 TaylorMade RAC<br />

96,9 Cleveland CG 15 Oil Quench 9388 MD Golf NV Drew 11,6 MD Golf NV Drew 58,3 Cleveland CG 15 Oil Quench 3,0 Mizuno MP T11 Chrome<br />

96,8 MD Golf NV Drew 9312 Cleveland CG 15 DSG 11,6 Mizuno MP T11 Black 58,2 MD Golf NV Drew 3,1 Cleveland CG 16<br />

96,5 Ping Tour-S 9021 Komperdell HS-09 11,5 Ping Tour-S 57,8 Ping Tour-S 3,2 Nike VR Pro<br />

95,7 Callaway X Series Jaws CC 9002 TaylorMade RAC 11,2 Nike VR Pro 57,3 Callaway X Series Jaws CC 3,3 Cleveland CG 15 DSG<br />

Roll<br />

(m)<br />

Je weniger,<br />

desto besser<br />

zur Verfügung, die die Performance der<br />

Modelle in den interessantesten bzw.<br />

wichtigsten Kategorien widerspiegeln.<br />

Dadurch hat der Leser die Möglichkeit,<br />

für ihn relevante Performance-Eigenschaften<br />

zu vergleichen und sich so<br />

einen genauen Überblick über Stärken<br />

und mögliche Schwächen der getesteten<br />

Modelle zu machen. Vor einer Kaufentscheidung<br />

empfiehlt sich nichtsdestotrotz<br />

das Ausprobieren auf der Range/<br />

Chipping Area oder der Runde.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotests? Senden Sie gerne eine E-Mail<br />

an robotest@golftime.de. Die dargestellten<br />

sowie zahlreiche weitere, ausführliche<br />

Testdaten finden Sie zudem im Internet<br />

unter www.robogolf.com. GT<br />

Callaway<br />

X Series Jaws CC<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold S300<br />

Schaft-Flex: Stiff<br />

Bounce: 8.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 119,–<br />

www.callawaygolf.com<br />

Cleveland CG 15<br />

DSG Oil Quench<br />

Schaft: Cleveland Golf Traction<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 6.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 129,–<br />

www.clevelandgolf.com<br />

Cleveland CG 15<br />

Oil Quench<br />

Schaft: Cleveland Golf Traction<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 8.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 129,–<br />

www.clevelandgolf.com<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


.com<br />

Cleveland CG 16<br />

Satin Chrome<br />

Schaft: Cleveland Golf Traction<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 12.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 129,–<br />

www.clevelandgolf.com<br />

Komperdell<br />

HS-09<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold<br />

Schaft-Flex: Stiff<br />

Bounce: 10.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 89,95<br />

www.komperdellgolf.com<br />

MD Golf NV Drew<br />

Low Bounce<br />

Schaft: True Temper Dynalite Wedge<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Bounce: 10.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 99,95<br />

www.mdgolf.de<br />

Mizuno MP T-11<br />

Black Nickel<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 5.0°<br />

Linkshänder: Nein<br />

Preis: € 130,–<br />

www.mizuno.de<br />

Mizuno MP T-11<br />

White Satin Chrome<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 8.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 130,–<br />

www.mizuno.de<br />

Nike<br />

VR Pro<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold S400<br />

Schaft-Flex: Stiff<br />

Bounce: 10.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 129,–<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Ping<br />

Tour-S<br />

Schaft: Ping AWT<br />

Schaft-Flex: Regular<br />

Bounce: 10.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 145,–<br />

www.ping.com<br />

TaylorMade RAC*<br />

* Loft des abgebildetes Modells entspricht<br />

nicht dem des getesteten Lob Wedges (60°)<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 7.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 99,–<br />

www.taylormadegolf.com<br />

Wilson Staff<br />

FG Tour<br />

Schaft: True Temper Dynamic Gold<br />

Schaft-Flex: Wedge<br />

Bounce: 8.0°<br />

Linkshänder: Ja<br />

Preis: € 119,–<br />

www.wilsonstaff.com<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

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! Privatversicherte werden in<br />

vielen Fällen bevorzugt behandelt:<br />

Man kann den Arzt<br />

selbst wählen und im Ernstfall<br />

direkt zum Spezialisten<br />

gehen, ohne lange warten zu<br />

müssen. Deshalb sind die<br />

meisten der privat Versicherten<br />

auch tatsächlich mit der<br />

Versorgung zufrieden. Nachdem<br />

die Kunden oft zu billigen<br />

Konditionen in die<br />

Privatversicherung gelockt<br />

wurden, steigen jedoch die<br />

Beiträge anschließend schnell.<br />

Viele Versicherte empfinden<br />

diese überproportionalen<br />

Beitragssteigerungen im<br />

voranschreitenden Alter als<br />

ein wesentliches Manko ihrer<br />

Versicherung. Wir helfen dabei,<br />

Beiträge zu reduzieren –<br />

mit gleichwertigen Leistungen<br />

beim gleichen Versicherer.<br />

Peter Quickert: Leiter Gesundheitsmanagement<br />

PensionCapital<br />

? Also nicht die Versicherung<br />

wechseln?<br />

! Nein, weil dies in der<br />

Regel mit Nachteilen wie z. B.<br />

dem Verlust von Altersrückstellungen<br />

oder einer<br />

erneuten Gesundheitsprüfung<br />

verbunden ist. Dazu stellen<br />

sich viele die Frage: Welche<br />

Versicherung nimmt mich in<br />

meinem Alter noch? Auch<br />

schätzen die Kunden das über<br />

viele Jahre entstandene Vertrauensverhältnis.<br />

Als KV-<br />

Optimizer® setzen wir genau<br />

da an, wo die Menschen mit<br />

der Leistung zufrieden sind,<br />

aber weniger dafür bezahlen<br />

wollen.<br />

?<br />

Was bieten Sie an?<br />

! Versicherte haben das<br />

Recht, in andere Tarife ihrer<br />

Versicherung zu wechseln.<br />

Das bedeutet, sie zahlen<br />

weniger Beiträge, bei gleich-<br />

wertigen Leistungen wie bisher.<br />

Zudem bleiben auch die<br />

bis zum Zeitpunkt des Wechsels<br />

erworbenen Rechte und<br />

Altersrückstellungen erhalten.<br />

Gleiche Leistung, weniger bezahlen<br />

– dagegen wehren sich<br />

die Versicherungen natürlich,<br />

sie formulieren unverständlich<br />

oder schicken den Kunden<br />

die unglaublichsten Ablehnungsbegründungen.<br />

Kunden lassen sich da schnell<br />

verunsichern. Daher übernehmen<br />

wir für unsere Kunden<br />

die Verhandlungen mit den<br />

Versicherern und erreichen in<br />

der Regel auch die besprochenen<br />

Ziele. Dabei hilft uns, dass<br />

wir die Branche sehr genau<br />

kennen. Das heißt, wir wissen,<br />

welche Abwehrstrategien<br />

die Versicherer fahren, welche<br />

Tarife es gibt und wie man sie<br />

am günstigsten kombiniert.<br />

?<br />

Wie funktioniert das?<br />

! Für die Kunden ist es ganz<br />

einfach: Sie senden uns den<br />

letzten Nachtrag der Krankenversicherung<br />

zu. Daraus ermitteln<br />

wir zunächst kostenlos,<br />

welches Einsparpotenzial<br />

vorliegt. Gemeinsam mit dem<br />

Kunden besprechen wir dann,<br />

welche unserer Vorschläge<br />

umgesetzt werden sollen.<br />

Danach treten wir in die Verhandlungen<br />

mit der jeweiligen<br />

Versicherung.<br />

?<br />

Was kostet das?<br />

! Für unsere Dienstleistung<br />

berechnen wir einen Pauschalpreis<br />

von 299 Euro zuzüglich<br />

der Hälfte der Beitragsersparnis<br />

des ersten Jahres. Unsere<br />

Arbeit rentiert sich also für<br />

den Kunden im Regelfall<br />

bereits nach sieben bis acht<br />

Monaten. Im Durchschnitt<br />

erreichen wir eine jährliche<br />

Ersparnis von 2.500 Euro.<br />

In der Spitze lag dieser Wert<br />

aber auch schon bei über<br />

8.000 Euro für einen Versicherten<br />

und bei über<br />

12.000 Euro für eine Familie.<br />

Und das pro Jahr und bei<br />

gleichwertigen Leistungen.<br />

?<br />

„Über die Dienstleistung<br />

KV-Optimizer konnten wir<br />

für unsere Mitarbeiter deutliche<br />

Nettolohnerhöhungen<br />

erzielen. Schöner Nebeneffekt<br />

für uns als Arbeitgeber:<br />

Unsere Lohnnebenkosten in<br />

Form der Arbeitgeberzuschüsse<br />

konnten ebenfalls deutlich<br />

gesenkt werden.”<br />

Markus Thürstein,<br />

Personalleiter Constantin<br />

Film München<br />

Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />

! Wir sind ein inhabergeführtes<br />

Unternehmen.<br />

Dadurch können wir unabhängig<br />

arbeiten und die<br />

besten Resultate für unsere<br />

Kunden erzielen, ohne dass<br />

Versicherer oder Banken Einfluss<br />

darauf nehmen. Diese<br />

Beratungsphilosophie gilt<br />

selbstverständlich für alle<br />

unsere Tätigkeiten. GT<br />

Info: Tel. +49(0)421/6201162,<br />

Fax +49(0)421/6201161,<br />

peter.quickert@pensioncapital.de<br />

www.kv-optimizer.de<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Erfolgs-Philosophie<br />

Kramski Neu ab 2012: das Aufbau-<br />

Seminar „Mastering the Green“.<br />

Zitat Wiestaw Kramski:<br />

„Die Kramski Putter<br />

brillieren mit einem<br />

ausgewogenen Kopfgewicht<br />

und einem optimalen Schwerpunkt<br />

und ermöglichen so<br />

von Haus aus extrem präzise<br />

Putts." Und weiter: „Die Technik,<br />

die in unseren Puttern<br />

steckt, ist jedoch nicht das<br />

Entscheidende. Um konstante<br />

Erfolge auf dem Grün zu erzielen,<br />

braucht es auch die<br />

richtige Anwendungsmethodik.<br />

Um unser ganzheitliches<br />

Konzept, bestehend aus Putter,<br />

Fittingmethode und Kramski<br />

Putt-Philosophie zu verstehen<br />

und zu erlernen, bieten wir<br />

deshalb Amateuren und Profis<br />

standardisierte Kurse und<br />

Trainingseinheiten an.“<br />

Master-Plan. Das Ziel der<br />

Kramski Putting Academy ist<br />

es, die Putt-Statistik der Spieler<br />

dauerhaft zu verbessern.<br />

Neu ab 2012 ist das Aufbauseminar<br />

„Mastering the<br />

Green“, das sich an fortgeschrittene<br />

Spieler richtet. Das<br />

Kursangebot umfasst neben<br />

Putt-Experte Wiestaw Kramski, Seminarteilnehmer: Mit Erfolgs-Garantie<br />

eintägigen Gruppenseminaren<br />

auch Workshops und Lehrgänge<br />

für Clubfitter sowie<br />

private Analyseschulungen inklusive<br />

Fitting und Re-Fittingtermine.<br />

Die Spieler werden<br />

jeweils in einem optimalen<br />

Betreuungsverhältnis von den<br />

Experten vor Ort angeleitet.<br />

Auch gibt es die Möglichkeit,<br />

ein 2-tägiges Masterfitting<br />

(mit Erfolgs-Garantie) mit<br />

Wiestaw Kramski selbst zu<br />

buchen. GT<br />

Info:<br />

www.kramski-putter.de/academy<br />

Speichern Sie Ihre Lieblingsmusik auch<br />

in Ihrem Handy? Jetzt können Sie Ihre<br />

Songs immer und überall genießen,<br />

gemeinsam mit anderen und in jeder<br />

Lautstärke. Das Bose ® SoundLink ® ist<br />

ein kabelloses Lautsprechersystem, das<br />

mit Ihrem Smartphone, Ihrem Tablet-<br />

PC oder anderen Bluetooth ® -fähigen<br />

Geräten kompatibel ist. Genießen<br />

Sie Spitzenklang – dank einzigartiger<br />

Technologien, die Ihnen nur Bose bietet.<br />

Erleben Sie den SoundLink ®<br />

Speaker<br />

selbst und hören Sie, wie es klingt, wenn<br />

Sie die Musik auf Ihrem Mobiltelefon<br />

zu neuem Leben erwecken.<br />

Kennziffer<br />

11ALGOT049<br />

m.bose.de<br />

www.bose.de<br />

m.bose.eu/slm_de<br />

NEU! SoundLink ®<br />

Wireless Mobile Speaker<br />

©2011 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke<br />

und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der<br />

Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />

Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


PRODUKTE XMAS SPECIAL<br />

Bereits zum vierten Mal öffnete die<br />

Munichtime vom 4. bis 6. November<br />

2011 im Bayerischen Hof<br />

ihre Pforten: Die feinsten Uhren der<br />

Welt trafen in elegantem Ambiente auf<br />

großen Zuspruch. Bereits am Eröffnungsabend<br />

nutzten 1.200 geladene Gäste,<br />

darunter hochrangige Repräsentanten<br />

der internationalen Uhrenindustrie, die<br />

hochkarätige Plattform zum Austausch<br />

in ungezwungener Atmosphäre über die<br />

im Rahmen der Munichtime präsentierten<br />

mechanischen<br />

Zeitmesser.<br />

Die Munichtime<br />

hat sich zu einem<br />

der bedeutendsten<br />

internationalen<br />

Treffpunkte der Uhrenbranche<br />

entwickelt. Dieses Jahr gab es wieder<br />

einen neuen Besucherrekord. Knapp<br />

12.000 Uhrenbegeisterte „stürmten“ die<br />

Messe. Über 2.000 mehr als im vergangenen<br />

Jahr. Darunter auch Thomas Gottschalk,<br />

der es sich nicht nehmen ließ,<br />

die bedeutendste Uhrenschau Deutschlands<br />

zu besuchen.<br />

Insgesamt 80 Unternehmen zeigten, wie<br />

facettenreich und vielseitig sich das<br />

Thema der mechanischen Uhren 2011<br />

darstellt. Elegant, sportlich, kompliziert<br />

Stargast: Thomas Gottschalk,<br />

Rudolf Kreuzberger (Munichtime)<br />

Neuer Besucherrekord<br />

Munichtime Renommierte Uhrenshow begeistert<br />

die Besucher mit eleganten Chronographen.<br />

oder feminin: Auch dieses Mal wurden<br />

die Besucher zur Uhrenwahl in sechs Kategorien<br />

gebeten.<br />

Die besondere Auswahl der nominierten<br />

Uhren drückte einmal mehr aus, welche<br />

Wichtigkeit und welchen hohen Stellenwert<br />

die Munichtime für Aussteller und<br />

Publikum mittlerweile einnimmt. Wie<br />

jedes Jahr stand das uhrmacherische<br />

Können im Mittelpunkt des Interesses.<br />

Hinzu kam Wissenswertes über traditionsreiche<br />

Uhrenmanufakturen und<br />

deren Weg über<br />

die Gegenwart in<br />

die Zukunft. Ein<br />

Highlight war<br />

die internationale<br />

Sonderausstellung<br />

zum 190-jährigen Jubiläum des<br />

Chronographen, die, von Montblanc<br />

konzipiert, nur an diesen drei Ausstellungstagen<br />

in Deutschland zu sehen war<br />

und von hier aus ihre Reise in die ganze<br />

Welt antritt.<br />

Panerai und Parmigiani hingegen nutzten<br />

die Gunst der Stunde und eröffneten<br />

zeitgleich mit der Munichtime ihre<br />

neuen Münchner Boutiquen. Ebenfalls<br />

ein Indiz für die große Akzeptanz der<br />

Ausstellung in der Branche.<br />

Info: www.munichtime.de<br />

Auf zum Traum-Score<br />

Ob Jack Nicklaus, David Leadbetter, Dave<br />

Pelz oder Nick Faldo: Die großen Lehrmeister<br />

des Golf betonen, wie wichtig es ist,<br />

dass sich beim Putten das Auge senkrecht<br />

über dem Ball und somit über der „Ziellinie“<br />

befindet. Die Putter von Dreamliner, die<br />

vom deutschen Industriedesigner Dieter<br />

Ramsauer entwickelt wurden, erleichtern<br />

mit innovativer sowie intuitiver Ausrichtungshilfe<br />

den Weg zur perfekten Set-Up-<br />

Position. Durch das einzigartige Eye<br />

Alignment System können zwei Schwierigkeiten<br />

beim Putten minimiert werden: Die<br />

Posi-tion des Auges über dem Ball und die<br />

Ausrichtung des Putters square zu Ball<br />

und Ziel. Dazu muss der Spieler lediglich<br />

auf dem Putterkopf angebrachte Markierungen<br />

– ähnlich einem Fadenkreuz – visuell<br />

in eine Linie bringen. Ein Test, der mit<br />

über 300 Golfern unterschiedlichster<br />

Spielstärken durchgeführt wurde, belegt<br />

die Wirksamkeit des Systems. Mehr als<br />

70 Prozent der Teilnehmer hatten bereits<br />

auf der ersten Runde einen besseren<br />

Puttscore als gewohnt. Das betrifft sowohl<br />

kurze Putts von 1,80 m und weniger, als<br />

auch die spürbar größer werdende „Comfort<br />

Zone“, also die Distanz, aus der man<br />

sicher locht. Dreamliner Putter von €<br />

199,– bis 279,–.<br />

www.dreamlinergolf.de<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Putt-<br />

Assistent<br />

Power-Armband<br />

Das „must-have“ für Wohlempfinden<br />

rund um die Uhr. Die neue Armbandserie<br />

ProMagnetic von SABONA<br />

OF LONDON kombiniert erstmals Minus<br />

Ionen mit Magneten, die so permanent ihre positive Wirkung entfalten<br />

können. Die natürliche Kraft der ProMagnetic Armbänder<br />

beruht auf zwei wertvollen bioenergetischen Eigenschaften:<br />

Sie geben garantiert Minus-Ionen ab und ihre vier SmCo Magnete<br />

haben eine Stärke von je 1.200 Gauß. Preis: € 19,95.<br />

Erhältich unter www.best-service-company.de<br />

Die erste Puttingmatte mit integriertem<br />

variablen Ballrückwurf.<br />

Mit dieser neuen Auto-Return Puttingmatte<br />

können Sie Ihr Putting schnell und<br />

realistisch verbessern. Die hochwertige Puttingmatte<br />

wurde in Zusammenarbeit mit führenden Puttingspezialisten<br />

entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit<br />

gewährleistet sie eine signifikante Verbesserung Ihrer<br />

Putttechnik. Die erste Besonderheit fällt gleich nach dem Auspacken<br />

auf: Die qualitativ hochwertige Matte legt sich sofort perfekt<br />

aus, ohne lästige Wellen oder Knicke.<br />

Das Besondere ist auch, dass Sie mit der „Auto-Return Puttingmatte“ zwei<br />

unterschiedliche Grün-Geschwindigkeiten trainieren können.<br />

Der Clou ist aber, dass der Ball immer wieder an seine Ausgangsposition zurückgestoßen wird.<br />

Die Entfernung ist mittels Drehknopf stufenlos zwischen 60 cm und 220 cm einstellbar.<br />

Auf dem speziellen Teppichflor können Sie zudem die Laufspuren Ihrer Bälle sehen und so besser<br />

lernen, Breaks realistisch einzuschätzen. Einmalig ist, dass der Ball, auch wenn Sie ihn neben<br />

das Loch geschlagen haben, wieder zurückgestoßen wird. Größe: 315 cm x 30 cm.<br />

Preis: € 199,95. Erhältich unter www.best-service-company.de<br />

Introducing the new<br />

Advance SMG Tour<br />

Grind Wedges<br />

Superior performance<br />

feel and durability<br />

“To be the best you<br />

need to play the<br />

best” SMG<br />

www.advancegolf.de<br />

info@advancegolf.de<br />

CarboCad gewinnt red dot<br />

TiTec beweist seinen Führungsanspruch in Design und Qualität nun auch bei Carbon. Die Jury des<br />

renommierten red dot Design Awards bezeichnet die Konstruktion von Ludwig Hentschel als sehr<br />

bemerkenswert. Lassen auch Sie sich von der ausdrucksstarken Erscheinung des CarboCad begeistern.<br />

www.titec.de<br />

Othello schwarz € 3.400 Aida brillantweiß € 3.890<br />

Aida perlweiß € 3.890 Aida Spezial ab € 3.890


PRODUKTE XMAS SPECIAL<br />

Das andere Weihnachtsgeschenk: Das Rundum-Sorglos-Paket<br />

Das ideale<br />

Weihnachtsgeschenk:<br />

VcG-Mitgliedschaft<br />

und das exklusive<br />

Kenton-Starter-Set<br />

Schwung auf<br />

dem Gabentisch<br />

Kooperation VcG und Golf House<br />

bieten Rundum-Sorglos-Paket:<br />

Schlägersatz plus Golf-Mitgliedschaft<br />

für 399 Euro. Ein Schnäppchen.<br />

Wer zu Weihnachten<br />

ein<br />

ebenso praktisches<br />

wie erschwingliches<br />

Geschenk sucht, kann in diesem<br />

Jahr bei seinen Lieben<br />

punkten: Die Vereinigung clubfreier<br />

Golfspieler (VcG) und<br />

Deutschlands führender Golfausrüster<br />

Golf House haben<br />

jetzt ein exklusives Starter-<br />

Paket aus solider Ausrüstung<br />

und seriöser Mitgliedschaft<br />

geschnürt. Das Set aus Kenton<br />

Speedfire-Komplettsatz und<br />

VcG-Mitgliedschaft 2012 bietet<br />

Newcomern und Gelegenheitsgolfern<br />

für 399 Euro alles<br />

für den Golfeinstieg.<br />

Kombination. Der Kenton-<br />

Schlägersatz besteht aus Driver,<br />

Fairwayholz 5, Hybrid 4,<br />

Eisen 6, 7, 8, 9, PW, SW, Putter<br />

und einer Golftasche. Die<br />

international anerkannte VcG-<br />

Mitgliedschaft bietet Spielvergnügen<br />

auf zahlreichen<br />

Plätzen: Allein in Deutschland<br />

können VcG-Mitglieder<br />

auf rund 700 Golfanlagen<br />

gegen Greenfee auf die Runde<br />

gehen.<br />

In der Mitgliedschaft enthalten<br />

sind die Handicap-Führung<br />

sowie eine Haftpflichtversicherung.<br />

Bestens geeignet<br />

für Golfeinsteiger, die sich erst<br />

einmal orientieren und ver-<br />

schiedene Grüns und Clubs<br />

kennenlernen möchten.<br />

Für alle, die mit dem Partner,<br />

den Kindern oder Eltern im<br />

nächsten Jahr den Golfplatz<br />

erobern möchten, ist das Starter-Set<br />

ideal.<br />

„Golf kennt keine Altersgrenzen<br />

und kann auch von Spielern<br />

mit ganz unterschiedlichen<br />

Spielstärken perfekt<br />

zusammen ausgeübt werden“,<br />

weiß VcG-Geschäftsführer<br />

Marco Paeke. „Dem Schenkenden<br />

bietet das Starter-Set<br />

eine gute Möglichkeit, endlich<br />

auch seine Lieben für den<br />

Golfsport zu begeistern und<br />

den grünen Trendsport als<br />

gemeinsames Hobby zu entdecken.“<br />

Wer schon einen Schlägersatz<br />

besitzt, freut sich auch nur<br />

über die VcG-Jahresmitgliedschaft<br />

für 195 Euro. Für Kinder<br />

und Jugendliche bis 21<br />

Jahre und Studenten bis 27<br />

Jahre kostet dieses sportliche<br />

Weihnachtsgeschenk nur 95<br />

Euro pro Kalenderjahr.<br />

Das Starter-Set ist exklusiv<br />

bei Golf House erhältlich –<br />

in bundesweit 16 Filialen<br />

oder über den Online-Shop<br />

www.golfhouse.de. Gutscheine<br />

für eine Jahresmitgliedschaft in<br />

der Vereinigung clubfreier<br />

Golfspieler und Infos unter<br />

www.vcg.de sowie telefonisch<br />

unter 0611/34104-0. GT<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Abwrackprämie 2011 für Trolleys<br />

Wollten auch Sie schon länger auf einen neuen Design-Trolley<br />

von PG-Powergolf mit superleichter Lithium-Ionen-Batterie und<br />

den bewährten High-Tech-Komponenten „Made in Germany“<br />

umsteigen? Dann sollten Sie jetzt handeln: Vom 1. Oktober bis<br />

einschließlich 31. Januar 2012 kommen Ihnen PG-Powergolf,<br />

Marktführer für Design-Trolleys in Edelstahl, und seine Handelspartner<br />

weit entgegen. Beim Neukauf eines PG-Powergolf<br />

Elektro-Trolleys der „Pro-Line“- oder„S-Line“-Serie werden Ihnen<br />

€ 450,– für Ihren alten Elektro-Trolley vergütet – egal, ob noch<br />

funktionstüchtig oder nicht. Also, nichts wie zuschlagen!<br />

Zorro Pro-Listenpreis € 1.990,–, Aktionspreis € 1.540,–<br />

www.pg-powergolf.de<br />

Frohe Weihnachten<br />

Das Medizinprodukt für zu Hause –<br />

das Andullationstherapie-System<br />

von hhp – und wir Repräsentanten<br />

Uschi & Werner Wöntz,<br />

Golf-Service, möchten auf<br />

diesem Weg allen Landesverbänden,<br />

Clubs, Golfern<br />

und natürlich ganz besonders<br />

unseren Kunden herzliche<br />

Weihnachtsgrüße übermitteln.<br />

Unser Dank gilt<br />

dem charmanten und<br />

professionellen Teamwork.<br />

Wir wünschen<br />

allen einen erfolgreichen,<br />

gesunden<br />

und schmerzfreien<br />

Start in die Golfsaison<br />

2012.<br />

www.hhp.de<br />

Clever<br />

verschenken<br />

Das ist schlau. Ein Geschenk<br />

verschenken, von<br />

dem man selbst auch<br />

etwas hat. Mit der neunten<br />

Auflage von Leisure-<br />

BREAKS, dem Guide for<br />

Free Golf, kann man<br />

sich gleich mitverwöhnen.<br />

Exklusive „2 for 1“<br />

Angebote, die für 149 Golfplätze in<br />

Deutschland sowie 30 weitere Destinationen in<br />

Österreich, Italien, Tschechien, Dänemark und Schweden gültig<br />

sind. Zwei Golfer spielen also zum Preis von einem, vier Golfer<br />

zum Preis von zwei. Und das auf Anlagen wie beispielsweise<br />

Kaiserhöhe, München Eichenried, Gut Glinde und Urloffen oder in<br />

neu teilnehmenden Clubs wie Ruhpolding, Bensheim und Potsdam.<br />

Für alle, die gerne auch mal neue Golfplätze beschnuppern und<br />

ausprobieren wollen. Preis: € 59,90.<br />

Umfassende Golfplatzinformationen, Ansprechpartner, Teilnahmebedingungen,<br />

Greenfeepreise und vieles mehr finden Sie unter:<br />

www.leisurebreaks.org<br />

Immer auf der Höhe<br />

Der GARMIN Approach S1 vereint als eines der ersten Geräte im<br />

Golf eine flexible Sportuhr in vollem Funktionsumfang mit einem<br />

Golf-GPS-Empfänger von hoher Empfindlichkeit. Sie erhalten vom<br />

Approach S1 Distanzinformationen zum vorderen, mittleren und<br />

hinteren Bereich des Grüns, können individuelle Schlaglängen<br />

messen und verfolgen, welche Strecke Sie auf dem Platz zurücklegen.<br />

Er misst auch die genauen Entfernungen für Schläge<br />

von einem beliebigen Standort auf dem Platz. Im Gegensatz zu<br />

anderen auf dem Markt<br />

erhältlichen Golf-GPS-<br />

Geräten sind auf dem<br />

Approach S1 bereits<br />

14.000 Karten<br />

für Golfplätze<br />

in den<br />

USA und<br />

Kanada vorinstalliert.<br />

Der Approach<br />

S1 ist sofort<br />

nach dem<br />

Auspacken<br />

bereit für die<br />

erste Runde.<br />

Bei all4golf<br />

nur € 199,–.<br />

www.all4golf.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de 53


PRODUKTE XMAS SPECIAL<br />

Folgen Sie<br />

Ihrem Anspruch –<br />

in rahmengenähten Schuhen!<br />

Der richtige Schuhmacher<br />

„Folgen Sie Ihrem Anspruch“ – unter dieser Prämisse entsteht<br />

die Damen- und Herrenschuhkollektion G.K. Mayer Shoes mit Sitz<br />

in Pirmasens-Rodalben. Rahmengenähte Herrenschuhe, echte<br />

Mokassin-Modelle und weitere hochwertige Verarbeitungstechniken<br />

sowie beste Lederqualitäten sind Grundlage der modischen und<br />

eleganten Modelle. Die neuen handgearbeiteten Golfschuhe bilden<br />

ein weiteres Highlight in der F/S Kollektion 2012 und sind bereits<br />

in den Designer Outlets Berlin-Wustermark, Ingolstadt-Village,<br />

Roermond, Salzburg, Wertheim-Village, Wolfsburg und Zweibrücken<br />

oder im Internet unter www.gkmayershoes.de erhältlich.<br />

Warm eingepackt<br />

Ambitionierte Golferinnen können es nach der Winterpause<br />

kaum erwarten, endlich wieder auf die Runde zu gehen.<br />

Gerade in der kühlen Frühsaison ist eine warme Jacke dafür<br />

unerlässlich. Mit der modischen WINDSTOPPER®Jacke<br />

BROOKLYN in kräftigem Lila und abgesteppten Segmenten ist<br />

frau bestens für den Saisonstart gerüstet.<br />

Garantiert winddicht, schützt die<br />

gefütterte WINDSTOPPER®<br />

Insulated Shell Jacke vor<br />

unangenehmer Kälte bei<br />

windigem Wetter. Das<br />

Material ist maximal<br />

atmungsaktiv, wasserabweisend<br />

und lässt<br />

viel Bewegungsfreiheit<br />

beim Schwung.<br />

Ideal auf der<br />

Runde und unter<br />

dem Christbaum.<br />

Preis: € 249,–<br />

www.galvin<br />

green.com<br />

Nie wieder Bälle kaufen<br />

Mit Beginn der kalten Jahreszeit endet für viele Golfer die Zeit<br />

auf dem Golfplatz. Das muss nicht sein! Der Golfball-Uhu LED<br />

Ballfinder gibt Ihnen einen guten Grund, auch im Herbst und<br />

Winter Zeit auf Ihrem Platz zu verbringen.<br />

Diese neuartige High Tech LED Taschenlampe besitzt die faszinierende<br />

Eigenschaft, Golfbälle bei Dunkelheit zum Leuchten<br />

zu bringen. Ein Erlebnis, das es Ihnen ermöglicht, auf dem<br />

Golfplatz verlorene Golfbälle in<br />

riesigen Mengen wiederzufinden.<br />

Das Geheimnis des<br />

Golfball-Uhus ist<br />

die besondere<br />

Wellenlänge<br />

seines Lichtes.<br />

Der Golfball-Uhu<br />

ist ein<br />

innovatives Golfzubehör<br />

und eine<br />

witzige Geschenkidee.<br />

Bälle kaufen<br />

ist hiermit Vergangenheit. Preis: € 19,90<br />

www.golfball-uhu.de<br />

Einfach flachlegen<br />

Durch die clevere Konstruktion lässt sich der Flat Cat<br />

schnell und einfach auf ein minimales Packmaß ohne<br />

Demontage der Räder reduzieren. Endlich stellt das<br />

Verstauen im Cabrio, Caddyschrank oder Zuhause<br />

kein Problem mehr dar. Der neue Trolley für den<br />

anspruchsvollen Golfer ist ein Qualitätsprodukt,<br />

das in Funktionalität, mit einfacher Bedienung<br />

und hervorragenden Fahreigenschaften<br />

neue Maßstäbe<br />

setzt. Dank hochwertiger<br />

Bauteile in deutscher<br />

Qualität ist der Caddy<br />

besonders robust. Langlebigkeit<br />

ist garantiert!<br />

Eine Besonderheit sind<br />

die extrem leichtgängigen<br />

Metallkugellager, wodurch<br />

das Schieben kaum Kraft<br />

beansprucht. Score- und<br />

Schirmhalter sind<br />

als Zubehör<br />

erhältlich. Preis: € 399,–<br />

www.flat-cat.de<br />

54<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Perfekter Assistent<br />

Ein ideales Weihnachtsgeschenk<br />

für den Golfer, der in<br />

der neuen Saison seine Scores<br />

spürbar senken möchte. Als<br />

internationaler Marktführer verfügt<br />

GolfBuddy über die größte<br />

und genaueste Platz-Datenbank.<br />

Diese wird ständig aktualisiert<br />

und steht jedem GolfBuddy-<br />

Besitzer kostenfrei zur Verfügung.<br />

Beide GolfBuddy-Modelle, den<br />

GolfBuddy World und den Golf-<br />

Buddy Platinum, zeichnen<br />

führende GPS-Technologie aus.<br />

Der 50-Kanal Empfänger gewährleistet<br />

einen unterbrechungsfreien<br />

Satellitenempfang in nahezu<br />

jeder Wetter- und Empfangssituation.<br />

Genauigkeit und Funktionsumfang<br />

sind nach wie vor unerreicht! Wir wünschen gutes<br />

Spiel. GB WORLD: € 349,– / GB WORLD PLATINUM: € 429,–<br />

www.greengrassgolf.de<br />

Für den Wunschzettel<br />

Allen Golfern, die schon alles haben, kann hiermit endlich geholfen<br />

werden. Meist hat man über die Jahre so manchen Trolley<br />

„verschlissen“ und bräuchte endlich einen, der hält – was er<br />

verspricht. Der chic und edel ist, auch ins Cabrio passt oder für<br />

die Caddie-Box im Club einfach klappbar ist. Genau das alles ist<br />

die Spezialität von Branchen-Führer „JuCad“: Golf-Caddys aus<br />

Top-Werkstoffen, mit und ohne Elektromotor, leicht zu handhaben,<br />

praktisch zu verpacken, in verschiedenen Farben und individuell<br />

konfigurierbar. Genau das Richtige für Ihren Wunschzettel.<br />

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bei Bestellungen bis zum 24.12.2011<br />

Der Weihnachtsmann<br />

macht’s möglich!<br />

Der Golfclub St. Pauli hat ihn seit Februar 2011 – Le Truck – das<br />

einzige mobile Golfclubheim der Welt. Mit Bühne, Shop, ASTRA-<br />

Bar und Dachterrasse ist er einzigartig. Wer möchte da nicht<br />

Mitglied werden? Wer die GC St. Pauli X-Mas-Frage richtig beantwortet,<br />

hat die Chance, für ein Jahr Mitglied im Golfclub St. Pauli<br />

zu werden. Der Gewinner bekommt neben Starterpaket mit<br />

Kappe, Schlüsselanhänger, Balltasche, Autoaufkleber und Button<br />

auch einen der 874 Anteilsscheine am Le Truck (s. Foto oben).<br />

Er ist 42 cm breit, 17,2 cm hoch und auf der Rückseite befindet<br />

sich ein echter Kunstanteil von 5 x 5 cm. Und wer kein Glück<br />

hat, kann die Anteilsscheine vom Le Truck für 50 Euro pro<br />

Stück auch kaufen. Wie viele Le Truck-Anteilsscheine gibt es?<br />

Antwort bis zum 31.12.2011 an info@gahc.de.<br />

Informationen unter www.gc-stpauli.de<br />

Als<br />

Fahr-<br />

Trolley<br />

oder als<br />

E-Trolley...<br />

Ihr idealer<br />

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www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de 55


CLUBS INTERNATIONAL<br />

Die 27-Loch-Anlage des GC Dolomitengolf in Osttirol: Der Champion-Course zählt zu den Top 10 in Österreich<br />

Auf ein Neues<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leserreise Das große Ryder Cup-Duell<br />

im Dolomitengolf – Anfang Mai mit bewährtem Modus.<br />

Das zweite Ryder Cup-<br />

Duell bei der <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> Trophy vergangenen<br />

Oktober war Spannung<br />

pur: Die Roten siegten zwar<br />

klar gegen die Blauen, der<br />

versöhnliche Schlusstag beim<br />

Einzel Lochwettspiel, das unentschieden<br />

endete, versöhnte<br />

zweifelsfrei die an den ersten<br />

beiden Tagen unterlegenen<br />

„Ryder Cup-Spieler” um Kapitän<br />

Klaus Sasse.<br />

Ein Duell, das nicht nur beim<br />

alle zwei Jahre zwischen<br />

Europa und USA ausgespielten<br />

Klassiker fasziniert. Auch<br />

im kleinen Kreise springt der<br />

Ryder Cup-Funke über: Daher<br />

setzen die Veranstalter von<br />

Golfturnieren vermehrt auf<br />

die Dramatik und Spannung<br />

des einzigartigen<br />

Mannschafts-Duells.<br />

Neuauflage. So auch<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>: Bereits die<br />

beiden ersten Ryder<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

LESERREISE<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Übernachtungen inklusive<br />

Halbpension im Doppelzimmer<br />

• 5 Turnier-Tage, Rahmenprogr.<br />

• Alle Greenfees<br />

• Startgelder, attraktive Preise<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Gala-Abend mit Live Musik<br />

• Preis p. Pers.: ab € 905,–<br />

im DZ, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf ab € 725,–;<br />

EZ € 1.115,–, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf € 925,–<br />

• Termin: 2. – 9. Mai 2012<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf,<br />

Tel. +43(0)4852/61122,<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com,<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

Cup-Duelle der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Leserreise im vergangenen<br />

Jahr fanden so großen Anklang,<br />

dass eine Fortsetzung<br />

nur logische Konsequenz ist.<br />

Vom 2. bis 9. Mai steht nunmehr<br />

die nächste <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Ryder-Cup-Runde auf<br />

dem Programm, gedacht als<br />

Vorbereitung auf die eigentliche<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Trophy. Und<br />

an den beiden Schluss-Tagen<br />

dieser ersten Mai-Woche werden<br />

die Sieger in den einzelnen<br />

Klassen ermittelt.<br />

Homebase ist, wie immer, das<br />

4 Sterne Hotel & Resort Dolomitengolf<br />

bei Lienz im stets<br />

sonnigen Osttirol. Die 27-<br />

Loch-Anlage ist eine echte<br />

Herausforderung für Golfer<br />

jeder Spielstärke.<br />

Noch nie an einer<br />

der zahlreichen <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong>-Leserreisen teilgenommen?<br />

Dann wird es<br />

aber höchste Zeit – herzlich<br />

willkommen. GT<br />

NEUE TURNIER-SERIE. In der<br />

vergangenen Saison wurde<br />

erstmals die Turnierserie<br />

„Best of the Alps“ länderübergreifend<br />

in den Alpen<br />

durchgeführt und fand in<br />

Seefeld ihren Abschluss.<br />

85 Teilnehmer aus Deutschland,<br />

Schweiz und Österreich<br />

fanden perfekte Verhältnisse<br />

auf dem 1.300 m hoch gelegenen<br />

Platz des GC Seefeld-<br />

Wildmoos vor.<br />

Anlässlich dieses Turniers<br />

konnte sich Seefeld als Mitglied<br />

von „Best of the Alps“<br />

den Teilnehmern gemeinsam<br />

mit seinem offiziellen Partner<br />

BMW präsentieren. Tolle Preise<br />

rundeten außerdem den<br />

gelungenen Golftag ab. So<br />

gewannen die Klassensieger<br />

Aufenthalte in einem der Mitgliedsorte<br />

von „Best of the<br />

Alps“, versilberte Champagnerkübel<br />

der Fa. Röderer oder<br />

Naturprodukte der Fa.Alpienne.<br />

Die Bruttosieger erhielten je<br />

ein BMW Golfbag.<br />

Unter anderem waren auch<br />

zwei der Gründungsväter der<br />

Vereinigung „Best of the<br />

Alps“ – Professor Hubert<br />

Schwärzler<br />

aus Lech<br />

und Walter<br />

Frenes aus<br />

Seefeld – mit<br />

am Start. Im<br />

kommenden<br />

Jahr findet<br />

diese attraktive<br />

Turnierserie<br />

ihre Neu: Top-Event<br />

Fortsetzung. in den Alpen<br />

Die Termine 2012:<br />

Juni – Kitzbühel, 14.6.; Garmisch-Partenkirchen,<br />

16.6.;<br />

Juli – Cortina d’Ampezzo,<br />

7.7.; Zermatt, 29.7.; August<br />

– St. Moritz, 15.8.; Davos,<br />

17.8.; September – Chamonix<br />

Mont-Blanc, 2.9.; Megève,<br />

8.9.; Seefeld, 15.9.<br />

Die Sieger in Seefeld:<br />

Brutto Damen Tanja Kluibenschädl<br />

(18 Pkt.), Brutto Herren<br />

Hannes Handle (27 Pkt.)<br />

Info: www.bestofthealps.com<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BLC-Austragungsort GC Innsbruck-Igls:<br />

Tolles Berg-Panorama<br />

Alternative: Die Stöttlalm<br />

im Golfpark Mieming<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

BestLadiesCaptains Finale 2011 im Herzen Tirols ein voller Erfolg.<br />

Frauen, Golf und die schönsten<br />

Golfplätze Tirols – eine unschlagbare<br />

Kombination sollte<br />

man meinen und auch, dass<br />

Petrus für die zweite Auflage<br />

des Best Ladies Captains Golf-Events mit<br />

blauem Himmel und Sonnenstrahlen<br />

sein gewichtiges Scherflein zum Gelingen<br />

beisteuern würde.<br />

Kleiner Irrtum – statt 25 Grad im Schatten<br />

gab es just zum Auftakt einen Temperatursturz.<br />

Fazit: Golfen im GC<br />

Seefeld war unmöglich, doch das<br />

OK-Team um Simon Knabl, Markus<br />

Tschoner und Michi Raggl<br />

demonstrierte Tiroler Improvisationskunst<br />

gleichsam auf höchster<br />

Ebene. Von Wildmoos ging’s nach<br />

Mieming auf die berühmte Halfwaystation<br />

des GC Mieming. In<br />

der urig-gemütlichen Stöttlalm<br />

wurde gejausnet, das eine und andere<br />

Gläschen konsumiert, geplaudert<br />

und viel gelacht.<br />

An den restlichen beiden Tagen<br />

wurden die Turniere im GC Mieming<br />

und GC Innsbruck-Igls programmgemäß<br />

ausgetragen.<br />

20 Best Ladies Captains aus Deutschland,<br />

Schweiz und Österreich waren, wie<br />

im Vorjahr, nach Tirol eingeladen worden,<br />

um sich dem Kampf um den Titel<br />

„Best-Ladies-Captain“ zu stellen. Basis<br />

dafür bildeten die meisten Stimmen, die<br />

durch Mitglieder im jeweiligen Golfclub<br />

abgegeben wurden. Die Siegerin wurde<br />

aus der Kombination der Votings sowie<br />

den Ergebnissen der zwei Turniertage in<br />

Mieming und Innsbruck gekürt.<br />

Siegerehrung 2011 (v.l.): Dir. Markus Tschoner (TVB Seefeld),<br />

Madeleine Schmidli und Simon Knabl (GC Mieming)<br />

Strahlende und gefeierte Siegerin wurde<br />

Madeleine Schmidli, GC Küssnacht am<br />

Rigi in der Schweiz. Auf Platz zwei<br />

folgte aus Österreich Susanne Huslisti, NÖ<br />

GC St. Pölten, und den 3. Platz belegte<br />

Claudia Terborg vom GC Gut Heckenhof<br />

aus Deutschland.<br />

Neuauflage. Erfolg verpflichtet, und weil<br />

aller guten Dinge bekanntlich drei sind,<br />

ist das Event für 2012 schon gebucht.<br />

Das 3. Best Ladies Captain Turnier<br />

wird vom 9. – 13. September 2012<br />

ausgetragen, erstmalig wird der<br />

GC Achensee in die Veranstaltung<br />

integriert. Ein modifizierter Spielmodus<br />

und ein neu geschaffener<br />

Teambewerb sollten zukünftig<br />

noch mehr Golfdamen dazu verleiten,<br />

die schönsten Golfplätze<br />

im Herzen Tirols kennenzulernen<br />

und zu spielen. Und eines versprechen<br />

die Organisatoren heute<br />

schon – mit Petrus wird während<br />

des Winters ein ernstes Wörtchen<br />

geplaudert – Schnee brauchen wir<br />

im Dezember und Jänner – aber<br />

nicht im September. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

57


DIE PARTNER IM <strong>GOLF</strong>SPORT<br />

Das Finale<br />

Hole-in-One Challenge Die Kunst-Schützen<br />

spielten im GC Felderbach um den Gesamtsieg.<br />

Auch in diesem Jahr lud die Ergo<br />

Direkt Versicherung in Kooperation<br />

mit <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> wieder<br />

zur Hole in One Challenge 2011 in<br />

den Golfclub Felderbach/Sprockhövel<br />

ein. Gekommen waren alle Kunstschützen,<br />

denen im Qualifikationszeitraum<br />

2010/2011 ein Hole in One<br />

geglückt war, um den König der Ass-<br />

Schützen zu ermitteln.<br />

Die Anlage des GC Felderbach zeigte<br />

sich dabei im perfekten Zustand und<br />

war für alle Spieler eine große Herausforderung.<br />

Nach einem schönen Golftag<br />

durfte dann auf der Clubterrasse<br />

bei einem Welcome-back Getränk<br />

und Schuhputz der ShoeManGroup<br />

der wunderbare Golftag noch einmal<br />

detailliert mit den Mitspielern diskutiert<br />

werden. Zur Abendveranstaltung<br />

wurde in die Scheune des Golfhotel<br />

Vesper geladen. Nicht nur dank des<br />

Wortakrobaten Dr. Oliver Tissot verbrachten<br />

alle Turnierteilnehmer einen<br />

tollen Abend. Sieger der Ergo<br />

Direkt Hole-in-One Challenge<br />

powered by <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>: Dirk<br />

Haunhorst. Wir gratulieren. GT<br />

Tolle Stimmung: Wortakrobat Dr. Oliver Tissot<br />

Sieger der Ergo Direkt Hole-in-one Challenge<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Einkehr<br />

Maierl-Alm Golf- & Ski-Urlaub im<br />

neu eröffneten Tiroler Berg-Domizil.<br />

Wieso nicht morgens<br />

direkt auf<br />

frischpräparierten<br />

Pisten starten<br />

– ohne an<br />

der Gondel anzustehen?<br />

Wieso nicht die erste Spur in<br />

den jungfräulichen Neuschnee<br />

ziehen – ohne aufzusteigen?<br />

Wieso nicht mitten im Skigebiet<br />

wohnen – exklusiv, ganz<br />

privat, mit unverwechselbar<br />

persönlicher Note?<br />

Seit letztem Winter laden die<br />

neue Maierl-Alm<br />

und die fünf exklusiven<br />

Maierl<br />

Chalets anspruchsvolle<br />

Gäste dazu<br />

ein, Urlaub auf<br />

sprichwörtlich<br />

höchstem Niveau<br />

in privatem Ambiente<br />

zu erleben.<br />

Direkt an der<br />

Maierl-Piste im legendären<br />

Skigebiet Kitzbühel-Kirchberg<br />

gelegen, ermöglichen die Maierl-Alm<br />

und die luxuriösen<br />

Maierl-Chalets in modern alpinem<br />

Lifestyle Privatsphäre<br />

und Bergerlebnis pur. Die<br />

Maierl-Alm blickt auf eine<br />

lange Tradition und Geschichte<br />

zurück. Im letzten<br />

Jahr wurde „das Maierl“ aufwendig<br />

und mit viel Liebe<br />

zum Detail neu errichtet. Erstklassig<br />

wohnen können Gäste<br />

hier in den 13 Einzel- und<br />

Doppelzimmern (ab 75 Euro<br />

p. P. im DZ, inkl. Frühstück).<br />

Stilvolles Dinner. Abends<br />

lockt die gehobene, kreative<br />

österreichische Küche von<br />

Stephan Solich zum stilvollen<br />

Dinner hoch zur Maierl-Alm.<br />

Schmalreh-Tonnato, T-Bone<br />

Steak vom Steinbock, Wildschweinkarree<br />

in Anis-Bier-<br />

Saft: Das sind nur einige der<br />

Spezialitäten, die der neue<br />

Wirt Stephan Solich seinen<br />

Gästen serviert. Mit ihm ist es<br />

gelungen, einen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes jungen<br />

„Wilden“ auf das 1.225 Meter<br />

hoch gelegene Maierl zu bringen.<br />

Edel, nicht alltäglich und<br />

anspruchsvoll in der Zubereitung<br />

sind für Solich<br />

– übrigens<br />

selbst passionierter<br />

Jäger – Attribute,<br />

die das Kochen<br />

mit Wild besonders<br />

reizvoll machen.<br />

Verfeinert<br />

mit „wilden“ Zutaten<br />

aus Wald<br />

und Wiese kommen<br />

bei Solich auch Wild-<br />

Neulinge auf den Geschmack.<br />

Golfplätze. Während im<br />

Winter dank Ski-In & Ski-<br />

Out Wintersportlerherzen im<br />

Maierl höher schlagen, bieten<br />

sich im Sommer ganz andere<br />

Möglichkeiten. Saftige Almwiesen,<br />

klare Bergluft und ein<br />

Bilderbuch-Panorama lassen<br />

Golfer zu neuer Energie und<br />

Lebenskraft gelangen. Sieben<br />

nahe gelegene Golfplätze machen<br />

das Maierl zudem zu<br />

einem idealen Ausgangspunkt<br />

für einen perfekten Golfurlaub.<br />

Weitere 40 Golfplätze<br />

können in nur einer Stunde<br />

Fahrtzeit erreicht werden. GT<br />

Info: Tel. + 43 5357 2109-0,<br />

www.maierl.at<br />

Die Maierl-Alm auf höchstem Niveau: 1932 erbaut, jetzt komplett renoviert<br />

Sonnige Maierl-Terrasse auf 1.225 m Höhe: Bilderbuch-Panorama-Blick<br />

Stilvolle Dinner im Maierl: Jetzt schon berühmt für die öster. Küche<br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

59


REGEL-<strong>TIME</strong> SPIELSITUATIONEN<br />

JOACHIM<br />

WOEHE<br />

Platzregeln beachten!<br />

Joachim Woehe,<br />

Regel-Experte, DGV-Spielleiter<br />

und Platzrichter, beschreibt<br />

alltägliche Spielsituationen –<br />

aus der Praxis für die Praxis<br />

Die teilweise sehr<br />

umfangreichen<br />

und nicht leicht<br />

zu verstehenden<br />

34 Golfregeln<br />

können so manchem Golfer<br />

schon schlaflose Nächte bereiten.<br />

Und dann dürfen Spielleitungen<br />

nach Regel 33-8 auch<br />

noch sog. Platzregeln für<br />

örtlich außergewöhnliche<br />

Umstände erlassen, sofern sie<br />

mit den Grundsatzbestimmungen<br />

des Anhangs I der Golfregeln<br />

(ca. 24 Seiten) vereinbar<br />

sind. Platzregeln sind also kein<br />

„Muss“. Es gibt Golfplätze<br />

ohne jegliche Platzregeln.<br />

Zwei Spielsituationen zum<br />

Thema:<br />

<br />

1. Spielsituation:<br />

Wegen sehr schadhafter Fairways<br />

war für das Zählspiel die<br />

Musterplatzregel „Besserlegen“<br />

(gem. o. a. Anhang I,<br />

Seite 178) für die Löcher 1, 2, 3<br />

erlassen und per Aushang bekannt<br />

gemacht worden. Eine<br />

Spielgruppe missachtete beim<br />

„Besserlegen“ stets, „die Lage<br />

des Balls vor dem Aufnehmen<br />

zu kennzeichnen“. Eine andere<br />

Gruppe legte auf allen 18 Fairways<br />

„besser“. Eine 3. Spielgruppe<br />

kannte die Platzregel<br />

nicht und hatte somit überhaupt<br />

nicht „bessergelegt“.<br />

Wie ist zu entscheiden?<br />

Antwort: Die Spielleitung<br />

hatte eine korrekte Platzregel<br />

erlassen und auch am offiziellen<br />

Info-Brett bekannt gemacht.<br />

Soweit alles richtig. Ein zusätzliches<br />

Verteilen der umfangreichen<br />

Musterplatzregel an die<br />

Spieler oder die Erläuterung<br />

durch einen Starter wäre natürlich<br />

sinnvoll gewesen. Grundsätzlich<br />

ist aber jeder Spieler<br />

selbst dafür verantwortlich, dass<br />

er die veröffentlichten Spielbedingungen<br />

kennt. Insofern hat<br />

die 3. Spielgruppe Pech gehabt.<br />

Die Spieler der 1. Spielgruppe<br />

erhalten für jeden Fehler, die<br />

Lage des Balls vor dem Aufnehmen<br />

nicht gekennzeichnet zu<br />

haben, einen Strafschlag.<br />

Anders bei der 2. Spielgruppe.<br />

Hier erhält jeder Spieler für<br />

jedes „Besserlegen“ auf den<br />

Löchern 4 – 18 jeweils die<br />

Grundstrafe von 2 Schlägen.<br />

Nur gut, dass man die mit den<br />

Zählkarten schon eingereichten<br />

falschen Ergebnisse (weil Strafschläge<br />

nicht enthalten) nicht<br />

nachrechnen muss. Diese Spieler<br />

wurden natürlich disqualifiziert.<br />

<br />

2. Spielsituation:<br />

Platzregel lautet: „Alle Pfähle/<br />

Pfosten auf dem Platz sind<br />

unbewegliche Hemmnisse“. Ein<br />

Spieler zieht trotzdem einen<br />

roten Pfahl, der ein seitliches<br />

Wasserhindernis kennzeichnet.<br />

Ein anderer Spieler möchte von<br />

einem weißen Pfahl, der „Aus“<br />

kennzeichnet, straflos droppen,<br />

weil er in seinem Stand durch<br />

den Pfahl behindert ist. Wie ist<br />

zu entscheiden?<br />

Antwort: Gemäß Decision<br />

33-8/16 ist eine solche Platzregel<br />

zwar zulässig, aber m. E.<br />

dennoch nicht sinnvoll. Die<br />

Platzregel würde natürlich<br />

nicht auf „Auspfähle“ zutreffen,<br />

da sich diese Pfähle ja nicht auf<br />

dem Platz befinden. Wer weiß<br />

das aber auf Anhieb?<br />

Einen „Aus-Pfahl“ per Platzregel<br />

zum Hemmnis zu erklären,<br />

ist nicht zulässig. Denn<br />

normalerweise darf eine<br />

Platzregel eine Golfregel<br />

nicht außer Kraft setzen!<br />

Deshalb darf der Spieler vom<br />

„Aus-Pfahl“ nicht straflos, sondern<br />

nur ggf. nach Regel 28<br />

(Ball unspielbar) mit 1 Strafschlag<br />

droppen.<br />

Der Spieler, der den roten Pfahl<br />

herauszieht, erhält als Strafe für<br />

Verstoß gegen die Platzregel die<br />

Grundstrafe 2 Schläge (Zählspiel)<br />

bzw. Lochverlust (Lochspiel).<br />

Andere unzulässige Platzregeln<br />

wären z. B. auch:<br />

straflose Erleichterung für<br />

einen Ball im Wasserhindernis<br />

zu gewähren (Decision<br />

33-8/36);<br />

einen Ball als im Aus zu werten,<br />

der die Auslinie überquert<br />

hat und dann auf dem<br />

Platz zur Ruhe gekommen<br />

ist (Dec. 33-8/38);<br />

alle Roughs oder Bereiche<br />

mit Büschen oder Gestrüpp,<br />

die direkt an die Spielbahnen<br />

grenzen z. B. als „seitliches<br />

Wasserhindernis“ zu erklären<br />

(Dec. 33-8/35); oder<br />

einem Spieler die Entscheidung<br />

zu überlassen, ob er<br />

seinen Ball, der von einer<br />

Überlandleitung abgelenkt<br />

wurde, weiterspielt oder den<br />

Schlag von alter Stelle straflos<br />

wiederholt.<br />

Den Golfclubs, die noch Überlandleitungen<br />

auf ihrem Platz<br />

haben, wird eine Platzregel<br />

gemäß Decision 33-8/13<br />

empfohlen (1. Schlag annullieren<br />

und straflos nächsten Schlag<br />

von alter Stelle ausführen).<br />

<br />

Letzte Hinweise:<br />

Die Genehmigung zur Abänderung<br />

einer Regel durch eine<br />

Platzregel kann nur in ganz<br />

besonderen Ausnahmefällen<br />

über den DGV beim R. & A.<br />

St. Andrews eingeholt werden.<br />

Weitere wichtige Infos zum Erstellen<br />

von Platzregeln enthält<br />

auch das Spiel- und Wettspielhandbuch<br />

des DGV. GT<br />

<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Neuerscheinung<br />

Im Aufwind: Rund 8.150 Besucher kamen bei der 2. Auflage 2011<br />

Heimspiel<br />

Golftage München 3. Auflage der<br />

Publikumsmesse – Rekord erwartet.<br />

Rund 8.150 Besucher,<br />

so liest sich die Bilanz<br />

der 2. Golftage<br />

München 2011, der<br />

aufstrebenden und<br />

gleichzeitig einzigen Golf-Publikumsmesse<br />

im Raum München.<br />

Mit dem geplanten<br />

Umzug der Golf Europe ab<br />

2012 nach Augsburg werden<br />

die Golftage München darüber<br />

hinaus erst einmal die einzige<br />

Golfmesse in der Bayerischen<br />

Landeshauptstadt sein, was<br />

deren Attraktivität für alle Golfinteressierten<br />

noch zusätzlich<br />

steigert.<br />

Drei Tage Golf. Termin ist<br />

der 10. bis 12. Februar 2012,<br />

dann stehen in den Messehallen<br />

1 und 2 des M,O,C, in<br />

der Lilienthalallee auf über<br />

1.600 m² Neuigkeiten, Innovationen,<br />

Events und ein<br />

buntgemischtes Rahmenprogramm<br />

rund um den Golfsport<br />

für die gesamte Familie<br />

auf dem Plan. Geöffnet ist die<br />

Messe dann täglich von 10 bis<br />

18 Uhr, der reguläre Eintrittspreis<br />

wird 14 Euro betragen,<br />

ermäßigt 9 Euro. GT<br />

Info: www.golftage-muenchen.de<br />

Kleine<br />

Golf-<br />

Lektüre<br />

Mit „Kleine Geschichten über Golf“ veröffentlichte Dr. Jörg<br />

Hellmann im Hildesheimer Literaturverlag ein launiges<br />

Potpourri an Geschichten, die das Golfen schreibt.<br />

In achtzehn satirischen Abhandlungen nimmt Hellmann<br />

„dieses komische Golfspiel“ und die Vertreter jener Zunft<br />

aufs Korn, um zwischendurch auch ein wenig philosophisch<br />

zu werden: „In der Religion, in der Philosophie, in der Naturheilkunde<br />

versucht man auf allen Wegen den Körper, das<br />

Gehirn und die Seele in Einklang zu bringen. Und dann sind<br />

wir Menschen ausgeglichen und zufrieden. Wer diese innere<br />

Harmonie erhalten will, sollte eines vermeiden: Golf zu spielen.“<br />

Preis: € 12,–. ISBN: 978-3-9810380-8-8 www.golfsatire.de<br />

Drei Tage Golf „zum Anfassen“: Die Golftage München im M,O,C,<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

61


REISE DOM REP<br />

18 Loch-gute-Laune-Garantie: Punta Espada,<br />

ein Meisterwerk von Jack Nicklaus<br />

Karibik-Kick<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Dominikanische Republik<br />

Feinster Tabak, heiße Rhythmen,<br />

perfekte Strände und fantastische<br />

Golfplätze. Die Dom Rep ist die<br />

Top-Destination in der Karibik.<br />

Von Ingo Grünpeter<br />

Traumkulisse: Die<br />

Terrasse des La Cana GC<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

63


REISE DOM REP<br />

Ruhe ist Trumpf: Der Corales GC<br />

von Tom Fazio<br />

INFO<br />

DOM REP<br />

Aus den Boxen des<br />

Autos dröhnt lautester<br />

Merengue Hip<br />

Hop. Der junge Fahrer<br />

wippt lässig zu<br />

den Rhythmen, seine Beifahrer<br />

machen es ebenso. Es wirkt cool<br />

und gleichzeitig elegant. Die vier<br />

Personen sind glücklich, Musik<br />

ist ihr Leben und ihre Liebe. Das<br />

trifft wohl auf alle Einwohner<br />

der Dominikanischen Republik<br />

zu. Sobald Merengue, Bachata<br />

oder Reggaetón gespielt wird,<br />

kann man die Uhr danach stellen,<br />

wann die Menschen der<br />

Karibik-Insel Hispaniola mitsummen,<br />

den Takt verinnerlichen<br />

und sich perfekt dazu bewegen.<br />

Dieses umwerfende Rhythmusgefühl<br />

ist eine Gabe, die den<br />

meisten Mitteleuropäern gänzlich<br />

verwehrt wurde. Eine Nachahmung<br />

ist deswegen kaum zu<br />

empfehlen, es sei denn, man<br />

nimmt Nachhilfeunterricht.<br />

Alternative. Die Dominikanische<br />

Republik ist bislang mehr<br />

für Pauschalurlauber ein Begriff<br />

und natürlich für Zigarrenliebhaber,<br />

die den Tabak qualitativ<br />

ähnlich hoch einschätzen wie<br />

den aus Kuba. Doch die Insel ist<br />

vor allem eins: Die unbestritten<br />

beste Golf-Destination in der<br />

Inselstaat auf Hispaniola<br />

in den Großen<br />

Antillen zwischen<br />

dem Atlantik und<br />

der Karibik<br />

Hauptstadt:<br />

Santa Domingo,<br />

Amtssprache:<br />

spanisch<br />

Einwohnerzahl:<br />

ca. 9 Millionen<br />

Klima: 255 Sonnentage/Jahr,<br />

durchschnittliche<br />

Lufttemperatur<br />

27°<br />

Berühmte Personen:<br />

David Ortiz (Baseball),<br />

Oscar de la<br />

Renta (Modedesigner),<br />

Juan Luis<br />

Guerra (Musiker)<br />

Karibik. Über das Land verteilt<br />

gibt es 30 Plätze und jährlich<br />

kommen neue, aufregende Anlagen<br />

hinzu. Über Jahrzehnte hinweg<br />

galt der in der Region Romana<br />

gelegene Teeth of the Dog (1971<br />

eröffnet) als das golferische Aushängeschild<br />

der Karibik.<br />

Der Kurs mit sieben Löchern am<br />

Meer ist ein fester Bestandteil<br />

des jährlichen Top 100 Rankings<br />

der weltbesten Golfkurse. Eine<br />

Runde kann durchaus etwas länger<br />

dauern, weil das Staunen<br />

kein Ende nimmt und man<br />

immer neue, interessante Fotomotive<br />

entdeckt. Das golferische<br />

Erlebnis im noblen Casa de<br />

Spektakuläre Schlusslöcher:<br />

La Cana Golf Course<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong>PLÄTZE<br />

DOM REP<br />

Corales Golf Course<br />

Designer: Tom Fazio,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.353 m/gelb).<br />

www.puntacana.com<br />

La Cana Golf Course<br />

Designer: P.B. Dye,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.122 m/gelb)<br />

www.puntacana.com<br />

Punta Espada Golf Course<br />

Designer: Jack Nicklaus,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.294 m/gelb)<br />

www.capcana.com<br />

Teeth of the Dog<br />

Designer: Pete Dye,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.361 m/gelb)<br />

www.casadecampo.com.do<br />

Roco Ki<br />

Designer: Sir Nick Faldo,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.049 m/gelb)<br />

www.rocoki.com<br />

Dye Fore<br />

Designer: Pete Dye,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.356 m/gelb)<br />

www.casadecampo.com.do<br />

Cocotal G&CC<br />

Designer: Jose Gancedo,<br />

Par 72 Championshipcourse<br />

(6.268 m/gelb)<br />

www.cocotalgolf.com<br />

Feiner Parkland-Course:<br />

Cocotal G&CC<br />

Der Klassiker: Teeth of the Dog<br />

im Casa de Campo Resort<br />

Campo wird durch den auf<br />

einem Plateau gelegenen Dye<br />

Fore und The Links grandios ergänzt.<br />

Alle Plätze stammen aus<br />

der kreativen Ader von Pete Dye.<br />

Der Name Dye ist in der Dominikanischen<br />

Republik eine Macht.<br />

Papa Pete hat vorgelegt, Sohn<br />

P. B., ebenfalls ein renommierter<br />

Designer, hat nachgelegt.<br />

Aus seiner Feder stammt auch der<br />

Cap Cana Golf Course. Direkt am<br />

Platz haben die Dyes eine<br />

Villa, die sie häufig aufsuchen.<br />

Ein extremer Slice<br />

am Abschlag von Loch<br />

sieben und der Ball landet<br />

in Dyes Anwesen. Das<br />

Punta Cana Resort ist auf<br />

dem besten Weg, das Casa<br />

DESIGNER-<br />

VILLEN<br />

Der Geheimtip für<br />

alle Luxus- und<br />

Design- Liebhaber<br />

ist im Punta Cana<br />

Resort Tortuga Bay.<br />

Modezar Oscar de la<br />

Renta hat die Villen<br />

persönlich entworfen<br />

und ausgestattet<br />

de Campo als Nummer eins<br />

abzulösen. Möglich machen es<br />

die gut betuchten Eigentümer:<br />

Zum einen Modeschöpfer Oscar<br />

de la Renta zum anderen Schlagerikone<br />

Julio Iglesias.<br />

Geld spielt auf dem 280 Hektar<br />

großen Gelände so überhaupt<br />

keine Rolle. P. B. Dye tobt sich<br />

derzeit am Hacienda Course aus,<br />

der im Frühjahr 2012 eröffnet<br />

wird. Eine nette Zugabe. Davor<br />

hatte man Tom Fazio<br />

engagiert. Der Amerikaner<br />

zählt zu den ganz großen<br />

Golfplatz-Architekten dieser<br />

Welt, keiner hat mehr<br />

Plätze in den Top 100<br />

World Rankings. Fazio hat<br />

mit dem Corales GC <br />

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<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

65


REISE DOM REP<br />

Ein idealer Kurs, um Demut zu<br />

praktizieren: Dye Fore<br />

einen Championship-Platz hingesetzt,<br />

der atemberaubend ist.<br />

Sechs Löcher verlaufen am Meer<br />

– auch hier sollte der Golfer<br />

einen großen Chip in der Kamera<br />

haben! Es sind Erinnerungen,<br />

da es sehr fraglich<br />

ist, ob man ein zweites<br />

Mal in den Genuss<br />

kommt.<br />

Zum einen liegt das Greenfee<br />

in der Hochsaison bei<br />

300 Euro, zum anderen<br />

wird Corales in naher Zukunft<br />

ein Privatplatz. Nur wer eine<br />

Villa am Platz besitzt, darf<br />

spielen. Ruhe und Exklusivität<br />

lauten die Mottos. „Wir haben<br />

24 Carts, also spielen maximal<br />

48 Leute pro Tag“, sagt der Verantwortliche<br />

Jay Overton. Der<br />

ehemalige PGA Pro war zuletzt<br />

SO KOMMT<br />

MAN HIN<br />

Die Dominikanische<br />

Republik wird von<br />

zahlreichen deutschen<br />

Flughäfen<br />

wöchentlich direkt<br />

angeflogen (Condor,<br />

Air Berlin).<br />

Alternativ bietet sich<br />

Air France an, die<br />

Fluggesellschaft hat<br />

ein hervorragendes<br />

Streckennetz in die<br />

Karibik, fliegt im<br />

Winter dreimal<br />

wöchentlich Paris –<br />

Punta Cana.<br />

www.airfrance.de<br />

als Direktor in Innisbrook (Florida)<br />

tätig und hatte sich bereits<br />

in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Man hat ihn einfach aus der<br />

Rente wieder rausgekauft.<br />

Antwort. Jay Overton hat<br />

aufgrund der eingeschränkten<br />

Frequentierung<br />

einen ruhigen Job und<br />

kann seinem Hobby Hochseefischen<br />

häufig nachgehen.<br />

Sein Pendant im<br />

südlich gelegenen Cap Cana<br />

Resort dagegen ist ausgelastet.<br />

Der Punta Espada GC ist öffentlich<br />

und brummt trotz einem<br />

Greenfee von bis zu 300 Euro.<br />

Im Zehn-Minuten-Takt beackern<br />

Viererflights den Jack Nicklaus<br />

Signature Course. Verrückt? Ja,<br />

aber nur logisch. Der Kurs mit<br />

den acht Löchern am Meer, dem<br />

türkisblauen Wasser, den Klippen<br />

und dem weißen Sand<br />

versetzt den Spieler in einen<br />

18 Löcher anhaltenden Gute<br />

Laune-Zustand.<br />

Das Gegenteil ist bei Nick Faldos<br />

Roco Ki. Ein Drama, jeden Besucher<br />

schüttelt es und er ist den<br />

Tränen nahe. Denn Investoren<br />

sprangen ab oder es ging das<br />

Geld aus. Der Anfahrtsweg ist<br />

auf einer holprigen Schotterstraße,<br />

minutenlang geht’s an<br />

Bauruinen vorbei. Über allem<br />

thront das Hotel im Rohbau.<br />

Der eigentlich feine und abwechslungsreiche<br />

Golfplatz wird<br />

künstlich am Leben erhalten.<br />

Das passt so gar nicht ins Bild<br />

einer grandiosen Golf-Destination.<br />

GT<br />

Abwechslung und Abenteuer:<br />

Der Roco Ki-Kurs von Nick Faldo<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


REISE BULGARIEN<br />

PERRY<br />

EINFELDT<br />

Neuland für Golfer<br />

Gastkommentar. Perry Einfeldt<br />

über Golf in Bulgarien.<br />

Ab dem kommenden Jahr gibt<br />

es auf den Golf- und Tourismusmessen<br />

eine Neuigkeit zu<br />

bewundern – Golfen in Bulgarien!<br />

Diese Destination, die ja bislang<br />

noch niemand so richtig auf dem<br />

Zettel hatte, fängt jetzt an zu<br />

boomen. Nachdem verschiedene<br />

Pressevertreter von der neuen<br />

Destination Wind bekommen<br />

hatten, hat man diese persönlich<br />

in Augenschein genommen – und<br />

zwar nicht nur aus deutscher,<br />

sondern auch aus internationaler<br />

Sicht.<br />

Und jetzt haben wir ein weiteres,<br />

sensationelles Resultat erzielt:<br />

Bulgarien wurde im November<br />

im Rahmen des International<br />

Golf Travel Market (IGTM) zur<br />

„Undiscovered Golf Destination<br />

of the Year“ gewählt – von internationalen<br />

Reiseveranstaltern<br />

und Journalisten. Gleichzeitig<br />

konnten wir feststellen, dass das<br />

Interesse der Reiseveranstalter an<br />

Golfen in Bulgarien enorm gestiegen<br />

ist – unser Stand anlässlich<br />

des IGTM war über drei Tage<br />

lang mit Meetings ausgebucht.<br />

Das liegt natürlich nicht nur an<br />

den attraktiven Angeboten, die<br />

Sie zur Zeit finden können – es<br />

liegt auch daran, dass in Bulgarien<br />

die Startzeiten noch dann zu<br />

haben sind, wenn Sie gerne spielen<br />

möchten – und auch auf den<br />

Plätzen, die Sie sich wünschen.<br />

Sie sind jetzt auch interessiert an<br />

unserem Land? Kein Problem –<br />

Ihr Reiseveranstalter hält alle<br />

Angebote für Sie bereit, und notwendige<br />

Informationen finden<br />

Sie z. B. auch unter<br />

www.thraciancliffs.com.<br />

Wir freuen uns schon auf Ihren<br />

Besuch im golferisch bisher<br />

unentdeckten Bulgarien!<br />

Top-Trip<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreise<br />

Thracian Cliffs heißt diesmal<br />

das exklusive Ziel.<br />

Das ist einmal etwas ganz anderes: Die<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreise in den Ostblock,<br />

nach Bulgarien, in das Thracian<br />

Cliff Resort am Schwarzen Meer. Der im Mai<br />

2011 eröffnete Gary Player-Course zählt jetzt<br />

schon zu den attraktivsten Plätzen Europas,<br />

und wer schon einmal den Klippen-Kurs gespielt<br />

hat, ist restlos begeistert.<br />

Premiere. Ein Grund mehr für <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>,<br />

dieses Resort seinen Lesern für eine spezielle<br />

Turnier-Woche vom 3. bis 9. Juni 2012 anzubieten.<br />

Neben dem sensationellen Golf-Kurs sprechen<br />

aber auch eine Menge anderer Highlights<br />

für die „weiße Perle“ am Schwarzen Meer. So<br />

gibt es in unmittelbarer Nähe, also mit dem<br />

Shuttle keine zehn Minuten entfernt, mit dem<br />

BlackSeaRama einen weiteren Gary Player-<br />

Platz und mit dem Lighthouse-Course von Ian<br />

Woosnam insgesamt drei 18-Loch-Plätze.<br />

Abgesehen von dem abwechslungsreichen<br />

Golf-Angebot bietet dieser historische Fleck<br />

Erde am „Cape Kaliakra” zahlreiche Restaurants<br />

und Sehenswürdigkeiten, die eine rundum<br />

unvergessliche Woche garantieren (Programm<br />

siehe bitte nebenstehenden Kasten).<br />

Für eine optimale Betreuung vor Ort sorgen<br />

Thracian Cliffs Manager Perry Einfeldt, Proscott-Reisen<br />

und die <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Chefredaktion.<br />

Herzlich willkommen. GT<br />

Info: www.proscott.com, www.golftime.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> LESER-REISE<br />

Thracian Cliffs<br />

am Schwarzen Meer:<br />

Die weiße Perle<br />

von Golf-Bulgarien<br />

1. Tag<br />

Flug nach Varna, Shuttle nach Thracian Cliffs, Einchecken<br />

in den Luxus-Suiten, freie Benützung der<br />

Pools, des SPA und der Privatstrände Bendida<br />

Beach (Handtücher, Schirme, Liegen frei). Cocktail<br />

mit Snacks im Waterfront Geti Restaurant.<br />

2. Tag<br />

Nach dem Frühstück Driving Range und Trainings-<br />

Runde auf dem Gary Player-Course Thracian Cliffs<br />

mit Snacks am Halfwayhouse. Dinner bei der Muschel-Farm<br />

in Dalboka, Kavarna.<br />

3. Tag<br />

Nach dem Frühstück Driving Range und 1. Turnier-<br />

Runde der Thracian Cliffs <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leser-<br />

Competition auf dem Ian Woosnam-Course im<br />

Lighthouse Golf Resort, Halfway-Snacks, abends<br />

3-Gang-Dinner im Lighthouse Golf Resort.<br />

4. Tag<br />

Nach dem Frühstück Driving Range und 2. Turnier-<br />

Runde auf dem Gary Player-Course BlackSeaRama<br />

Golf & Villas, Halfway-Verpflegung, abends Luxus-<br />

3-Gang-Dinner im BlackSeaRama Golf & Villas.<br />

5. Tag<br />

Nach dem Frühstück Driving Range und 3. Runde<br />

der Thracian Cliffs <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Leser Competition<br />

auf dem Gary Player-Course Thracian Cliffs, Halfway-Verpflegung,<br />

abends Siegerehrung und Party<br />

mit Seafood Barbecue am Bendida Beach.<br />

6. Tag<br />

Zur freien Verfügung, freies Golfspiel, Ausflüge ans<br />

Cape Kaliakra oder nach Balchik Castle. 3-Gang-<br />

Abschluss-Dinner im Waterfront Geti Restaurant.<br />

7. Tag<br />

Auschecken und Shuttle zum Varna-Airport.<br />

Termin: 3. bis 9. Juni 2012<br />

Preis/Leistung: € 1.179,– p. P. im DZ (EZ-Zuschlag<br />

€ 195,–) für das obige Programm inkl. Airport- und<br />

Golfplatztransfers, Reiseleitung Proscott und <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> sowie Reisesicherungsschein (exkl. Flug).<br />

Info/Buchung über Proscott Golftours GmbH & Co.<br />

KG (Ove Kramer – Director of Sales)<br />

Telefon +49-40-5520100, Fax -55201011<br />

E-Mail: ok@proscott.com<br />

Ihr<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

67


REISE PORTUGAL<br />

P O R T U G A L<br />

MAL ANDERS<br />

Oeste Wie wär’s einmal mit einem<br />

Golf-Trip, bei dem alles andere<br />

wichtiger ist als das Golfspiel?<br />

Von Oskar Brunnthaler<br />

Sie sitzt auf dem<br />

Thron, etwas steif<br />

und unnatürlich,<br />

das vermummte<br />

Haupt ziert die<br />

portugiesische Krone und<br />

die Untertanen müssen ihr<br />

die Hand küssen – so befohlen<br />

von Don Pedro,<br />

inthronisierter König von<br />

Portugal.<br />

Die neue Königin neben<br />

dem Thron ist Dona Ines<br />

Castro, die Geliebte von<br />

Don Pedro – und seit zwei<br />

Jahren tot. Sie wurde 1355<br />

im Auftrag von Don Pedros<br />

Vater, König Alfonso IV., von<br />

Handlangern enthauptet –<br />

der Herrscher bescherte der<br />

heimlichen Liebe seines Sohnes<br />

aus politischen Gründen<br />

ein jähes Ende.<br />

Als König Alfonso 1357<br />

starb, rächte sich der Sohn<br />

an den Mördern seiner Geliebten,<br />

ließ alle Beteiligten<br />

ebenfalls enthaupten.<br />

Gleichzeitig erklärte er seine<br />

tote Ines zur Königin von<br />

Portugal, ließ die Leiche<br />

überführen, in die prächtigste<br />

Robe kleiden und neben<br />

sich auf den Thron setzen.<br />

Ich stehe zwischen zwei<br />

mächtigen Sarkophagen im<br />

Kloster Santa Maria da Victoria<br />

(Unesco-Weltkulturerbe)<br />

in Alcobaca, Oeste,<br />

überwältigt von der Love-<br />

Story aus dem 14. Jahrhundert.<br />

Hier ruhen also König<br />

Don Pedro, gestorben 1367,<br />

und seine Dona Ines Castro<br />

– die wohl erste „West Side<br />

Story” der Welt. Tradition: Die witzigen Porzellan-Figuren Innovation: „Keramik“-Restaurant<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die mittelalterliche Burg<br />

auf den Hügeln von Obidos:<br />

Eines der sieben<br />

„Weltwunder“ Portugals,<br />

eine architektonische<br />

Mischung aus arabischem<br />

und christlichem Baustil,<br />

1755 bei einem Erdbeben<br />

fast vollständig zerstört,<br />

im 20. Jahrhundert<br />

komplett restauriert.<br />

Inzwischen ist das<br />

Hauptgebäude der Burg<br />

ein exklusives Hotel<br />

Rosa Brava Weinkultur: Die Agricola Quinta do Sanguinhal Historie: Spektakuläre Ritter-Kämpfe in Obidos Museum: „Centro de Artes“ in Caldas da Rainha<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

69


REISE PORTUGAL<br />

DIE <strong>GOLF</strong>PLÄTZE<br />

DER OESTE<br />

<strong>Donald</strong> Steel-Course Campo Real:<br />

Nur 35 km nördlich von Lissabon<br />

Geographisch liegt das im Jahre<br />

1153 erbaute Kloster in der Region<br />

Oeste (Westen) und zählt zu den<br />

historischen Pfeilern in Portugals<br />

Geschichte.<br />

Golfspiel hin, Startzeit her –<br />

durch dieses historische Gemäuer<br />

zu wandeln ist allemal spannender<br />

als gehookten Bällen nachzulaufen.<br />

Hier spielten die Tempelritter<br />

eine gewichtige Rolle in<br />

Portugals Geschichte, beginnend<br />

mit den Religionskriegen zwischen<br />

den Muslimen und den<br />

Christen. Überall finden sich in<br />

Stein gehauene Kreuze der Tempelritter,<br />

die hier als die Begründer<br />

Portugals gelten und für<br />

Mythen und Legenden sorgen.<br />

Die Mischung aus Historie und<br />

Moderne macht den Golf-Trip<br />

nach Portugal einzigartig: Da ist<br />

einmal die über hundert Jahre<br />

alte Keramik-Fabrik Bordalo Pinheiro<br />

in Caldas da Rainha,<br />

die mit ihren Produkten<br />

nicht mit der Zeit Schritt<br />

halten konnte und wirtschaftlich<br />

darniederliegt.<br />

Auf der anderen Seite Joaquim<br />

Braz Gil, 64-jähriger<br />

innovativer Geschäftsmann<br />

– er ist stolzer Besitzer des<br />

CAMPO REAL<br />

Das Golf & Natur-<br />

Resort ist ein<br />

klassischer Parklandkurs,<br />

Par 72,<br />

6.009 m, Westin<br />

Hotel am Platz<br />

www.westin.com/camporeal<br />

PRAIA D’EL REY<br />

Das Golf & Beach-<br />

Resort zählt zu den<br />

besten Plätzen Europas,<br />

Par 73, 6.449 m<br />

www.praia-del-rey.com<br />

BOM SUCESSO<br />

Das Design-Resort,<br />

Leisure & Golf, der<br />

wohl modernste<br />

Club Portugals.<br />

Par 72, 6.228 m<br />

www.bomsucesso.net<br />

ROYAL OBIDOS SPA<br />

& <strong>GOLF</strong> RESORT<br />

Der letzte Course,<br />

den Severiano<br />

Ballesteros plante,<br />

2011 eröffnet.<br />

Par 72, 6.765 m<br />

www.oceanicogroup.com<br />

Design: Bom Sucesso<br />

im Mai eröffneten exklusiven Restaurants<br />

„Rosa Brava”, finanziert<br />

durch die Gewinne seiner modernen<br />

Porzellan-Fabrik (Export<br />

nach USA und Südamerika).<br />

Nach dem Sterne-Menü empfiehlt<br />

sich ein Spaziergang durch<br />

das im gleichen Ort liegende<br />

„Centro de Artes” – bei freiem<br />

Eintritt gibt es Ausstellungen verschiedenster<br />

Künstler zu sehen.<br />

Links-Course: Golfclub Praia d’El Rey<br />

Exklusiv: Design-Resort Bom Sucesso<br />

Weinprobe. Natürlich darf Ana<br />

Pereira da Fonseca Reis nicht<br />

fehlen: Sie ist die Tochter eines<br />

der größten Weingüter (Companhia<br />

Agricola do Sanguinhal)<br />

der Region, spricht perfekt<br />

Deutsch und führt engagiert<br />

durch das seit Generationen betriebene<br />

Weingut in Bombarral.<br />

Zum Teil wird hier noch wie vor<br />

hundert Jahren der Wein in riesigen<br />

Bottichen gepresst, andererseits<br />

stehen modernste<br />

Einrichtungen für diverse<br />

Festivitäten bereit.<br />

Oder nach der Schaumwein-Probe<br />

die Besichtigung<br />

des „Qiinta dos Loridos”,<br />

wo auch der Buddha<br />

Eden Garden liegt, Europas<br />

größte Sammlung buddhistischer<br />

Figuren, Skulpturen und<br />

Denkmäler.<br />

Direktflüge mit der TAP, gehört<br />

inzwischen zur Star Alliance<br />

Gruppe, reduzieren die Reisestrapazen<br />

auf ein Minimum.<br />

Oeste – wir kommen wieder... GT<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Sichere Anlage<br />

DVAG Golf Trophy 2011 Großes Finale im Vila Vita Parc – tolle Plätze,<br />

super Stimmung und gelungener Saisonabschluss mit White Party.<br />

So eine Golf-Woche<br />

im 5 Sterne-Hotel<br />

Vila Vita Parc an<br />

der Algarve ist<br />

kaum zu toppen:<br />

Sportlich durch die außergewöhnlichen<br />

Plätze, gesellschaftlich<br />

durch das Treffen<br />

alter Freunde und Bekannter<br />

sowie kulinarisch durch die<br />

exquisite Küche. Von dem<br />

Verwöhnfaktor gar nicht zu<br />

reden. So war es auch beim<br />

Finale der Golf Trophy der<br />

Deutschen Vermögensberatung<br />

(DVAG), zu dem alle<br />

Gruppen-Sieger aus den 26<br />

Quali-Turnieren im November<br />

eingeladen waren. Top-<br />

Organisation: Barbara Faber<br />

und das Management des GC<br />

Henri Chapelle (Belgien).<br />

„Das ist wirklich ein sportliches<br />

Highlight”, freute sich<br />

auch Thomas Grüter, Direktionsleiter<br />

der Deutschen<br />

Vermögensberatung, bei der<br />

Siegerehrung beim Gala-Dinner<br />

der traditionellen White<br />

Party. Echt standesgemäß.<br />

Schließlich zählt die DVAG<br />

mit ihren knapp über 37.100<br />

Vermögensberatern und 5,5<br />

Mio. Kunden (Jahresumsatz<br />

1,07 Milliarden Euro) ebenfalls<br />

zur „sicheren Bank”<br />

unter den Anlegern.<br />

Mit dem Versprechen, auch<br />

im November 2012 die Turnierserie<br />

fortzusetzen und<br />

beim Finale sich wieder hier<br />

zu treffen, verabschiedete<br />

Thomas Grüter die begeisterten<br />

Teilnehmer in die golferische<br />

Winterpause. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

71


REISE INTERNATIONAL<br />

Oase der Ruhe<br />

Argentario Golf Resort & Spa<br />

Golfen im Herzen der Maremma –<br />

dank Mikroklima auch im Winter.<br />

In einer der schönsten Regionen<br />

Italiens, im Süden<br />

der Toskana und im Herzen<br />

der Maremma, befindet<br />

sich das Argentario Golf Re-<br />

Argentario Golf Resort: Zum Verlieben<br />

Luxus pur: Suite in schickem Design<br />

Malerisch auf einer Halbinsel: Argentario<br />

sort, eingebettet in eine geschützte<br />

Oase mit typischen<br />

Mittelmeerpflanzen und mit<br />

beeindruckendem Panorama.<br />

Das luxuriöse Hotel bietet 73<br />

Zimmer und Suiten,<br />

die vom bekannten<br />

Innendesigner Andrea<br />

Fogli gestaltet wurden.<br />

Großzügige Außenanlagen<br />

mit Schwimmbädern,<br />

Liegewiesen und<br />

Tennisplätzen laden<br />

ebenso zur Erkundung<br />

wie die herrliche Golfanlage.<br />

Viele der 18<br />

Bahnen mit Par 71 bieten<br />

ein spektakuläres<br />

Panorama und Herausforderungen<br />

für Golfer<br />

aller Spielstärken. Der<br />

großzügige Übungsbereich<br />

ermöglicht ideales<br />

Training auch für<br />

Golfgruppen, die sich<br />

den letzten Schliff in<br />

der Golfschule holen<br />

wollen. Sie zählt zu<br />

den angesehensten ganz<br />

Italiens.<br />

Top. Profitieren Sie jetzt<br />

vom tollen Winter-Golf-<br />

Special: 7 Übernachtungen<br />

mit Frühstücksbuffet,<br />

4 Greenfees für<br />

Argentario, 1 Greenfee<br />

für 3 Plätze in der Maremma,<br />

1 Golfermassage<br />

und freier Zugang<br />

zur 3.000 m² Spa-Welt<br />

für € 950,– p. Pers. GT<br />

Info:<br />

Tel. +39 0564 810292<br />

Fax +39 0564 810895<br />

www.argentariogolfresort.it<br />

3. PRO/AM im ABAMA Golf & Spa Resort auf TENERIFFA<br />

Termin: 15. bis 18. März 2012<br />

Ort: Abama Golf & Spa Resort auf Teneriffa<br />

3 Übernachtungen in Abama Luxus-Suiten<br />

2 Greenfees auf dem 18-Loch Meisterschaftscourse (Architekten<br />

Dave Thomas und Melvin Villarroel)<br />

Welcome- und Gala-Dinner, Lunch-Verpflegung im Clubhaus,<br />

Frühstücksbuffet<br />

Ein Thermal Zirkel im Spa<br />

Freie Verfügung über Fitnessräume und Business-Center<br />

Preis ab 990 Euro im DZ exkl. Flug<br />

Info/Buchung/Anmeldung: abamaproam@ritzcarlton.com oder<br />

Telefon +34 922 126 816<br />

Saison-Auftakt<br />

Abama Pro/Am Schnappen Sie<br />

sich Ihren Pro und gewinnen Sie.<br />

Abama Golf & Spa Resort Teneriffa: Hier wird das Pro/Am ausgetragen<br />

Eine Golfgeschichte geht<br />

weiter: Das Abama Golf<br />

& Spa auf Teneriffa veranstaltet<br />

im kommenden Jahr<br />

ein gemeinsames Golfturnier<br />

für Professionals und Amateure<br />

– das 3. Internationale<br />

Abama Pro/Am vom 15. bis<br />

18. März 2012.<br />

Also schnappen Sie sich Ihren<br />

Pro, stellen Sie ein Team mit<br />

drei Amateuren auf oder umgekehrt:<br />

Ein Pro stellt mit<br />

drei Amateuren einen Flight<br />

zusammen. Preisgeld gibt’s<br />

für jeden Pro, die Amateure<br />

gewinnen tolle Sachpreise.<br />

Das Pro/Am Package beinhaltet<br />

ein exklusives Arrangement<br />

mit Welcome-Dinner, zwei<br />

Greenfees und Lunch im<br />

Clubhaus, Gala-Dinner mit<br />

Siegerehrung, Nutzung des<br />

Thermal-Zirkels im Spa etc.<br />

Interessant: Die Pros zahlen<br />

nichts, müssen lediglich für<br />

die Anreise aufkommen. Der<br />

Preis für die Amateure: ab<br />

990 Euro im Doppelzimmer.<br />

Insgesamt werden nur 36<br />

Teams aus drei Amateuren<br />

und einem Pro an zwei Tagen<br />

über zwei Runden im Spielmodus<br />

„Texas Scramble” gegeneinander<br />

antreten. Also<br />

rechtzeitig buchen. GT<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ein Traum wird Realität:<br />

Dinarobin Hotel Golf & Spa<br />

Ein Insel-Traum<br />

Mauritius Die Beachcomber Hotels Dinarobin Hotel Golf&Spa und Paradis<br />

Hotel & Golf Club gehören zu den besten Adressen im Indischen Ozean.<br />

Luxus-Reisende,<br />

Strand-Liebhaber<br />

und Flitterwöchner<br />

haben Mauritius<br />

schon längst als<br />

leuchtende Perle im Indischen<br />

Ozean entdeckt. Auch<br />

Golf-Gourmets, die hier das<br />

ganze Jahr über ideale Bedingungen<br />

vorfinden, sind keine<br />

Neulinge unter den Besuchern<br />

aus aller Welt, die diesen<br />

prickelnden Cocktail aus<br />

tropischen Temperaturen,<br />

perfekten Puderzuckerstränden<br />

und einem exzellenten<br />

Verwöhnprogramm zu schätzen<br />

wissen.<br />

Idealer Standort für einen<br />

gelungenen Golfurlaub ist die<br />

idyllische Halbinsel Le Morne<br />

im stilleren, vom Tourismus<br />

noch wenig frequentierten<br />

Süden. Das eigentliche Sehnsuchtsziel<br />

für Golfer ist der<br />

18-Loch-Meisterschaftsplatz<br />

Paradis Golf Club mit harmonisch<br />

in die Landschaft eingebetteten<br />

Fairways, die zum<br />

Teil dem magischen Berg Le<br />

Morne zu Füßen liegen oder<br />

weiße Strände und die türkisfarbene<br />

Lagune umfließen.<br />

Spiegelbild. Je nach Wunsch<br />

wohnt der Gast in einem der<br />

exklusiven Zimmer, einer elitären<br />

Privatvilla des Hotel<br />

Paradis & Golf Club oder in<br />

einer der stilvollen Suiten des<br />

Dinarobin Golf & Spa. Die<br />

Schwesterhotels bieten acht<br />

Restaurants sowie diverse Bars<br />

und damit ein facettenreiches<br />

Spiegelbild der kulinarischen<br />

Vielfalt der Insel. Ein Clarins-<br />

Spa, das auf der Insel berühmt<br />

ist, stylische Pools und<br />

großzügige von Palmen gesäumte<br />

Terrassen runden diesen<br />

ganz speziellen Ort ab.<br />

Für Golfer gibt es in unmittelbarer<br />

Nähe zwei weitere<br />

Kurse, auf denen Beachcomber-Gäste<br />

zu Sonderkonditionen<br />

spielen. In der Tat ein<br />

phänomenales Freizeitangebot.<br />

GT<br />

FS<br />

Info:<br />

www.beachcomber-hotels.com<br />

Erholung pur: Beachcomber Außenanlagen Spektakuläre Lage: Paradis Hotel & Golf Club Zum genießen: Blick auf den Indischen Ozean<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

73


TRAINING LUKE DONALD<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, 36, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

LET Tour-Instructor u.a. von Martina Eberl und<br />

Coach der 1. Herren- und AK 18 Jungen-Mannschaften<br />

des GC St. Leon-Rot<br />

Präzision<br />

vor Länge<br />

Schwungstudie <strong>Luke</strong><br />

<strong>Donald</strong> Analysiert<br />

von LET Tour-Coach<br />

Danny Wilde.<br />

Fotos: GettyImages<br />

Seit zehn Jahren spielt <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

nun schon auf der Tour. Mit seinen<br />

Abschlägen liegt der sympathische<br />

Engländer jedoch – laut Statistiken der<br />

European und PGA Tour – unter dem Mittelmaß,<br />

jedenfalls was die Länge betrifft.<br />

Man muss die PGA Tour-Statistiken schon<br />

ziemlich weit nach unten verfolgen, um<br />

den 34-Jährigen zu finden: Platz 147 belegt<br />

die aktuelle Nummer 1 der Welt dort<br />

in der Rangliste der durchschnittlichen<br />

Länge vom Tee. Bei der Präzision sieht es<br />

schon besser aus, da befindet er sich bei<br />

den „getroffenen Fairways“ etwas über dem<br />

Durchschnitt, auf dem 57. Platz der PGA<br />

Tour und Platz 1 der European Tour.<br />

Stellt sich also nicht zum ersten Mal die<br />

Frage, wie wichtig lange Abschläge überhaupt<br />

sind? Offensichtlich nicht besonders,<br />

denn sonst würde sich <strong>Luke</strong> nicht so<br />

lange an der Spitze der Weltrangliste halten.<br />

Lässt sich also vermuten, dass es an<br />

seinem kurzen Spiel und seinem Putten<br />

liegen muss. Und in der Tat: Hier hält <strong>Luke</strong><br />

Rang 1 der aktuellen Puttstatistiken der<br />

Nicht der Größte, nicht der Längste –<br />

aber dennoch seit Monaten die Nummer<br />

1 der Welt: <strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong><br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>Luke</strong> setzt seinen Fokus<br />

vor allem auf eine gute<br />

Ansprechhaltung mit einem<br />

guten Stand, einem neutralen<br />

Griff und nicht zu viel<br />

Kniewinkel<br />

Beim Take-away<br />

versucht <strong>Luke</strong> – nach<br />

eigenen Angaben – den<br />

Start des Rückschwungs<br />

durch eine einheitliche<br />

Bewegung aus Schläger und<br />

rechtem Bein einzuleiten. In der<br />

Position, in der sich der Schaft<br />

fast parallel zum Boden befindet,<br />

versucht er den Schlägerkopf mit<br />

der Spitze nach oben zeigen zu<br />

lassen. In diesem Bild ist der<br />

Schlägerkopf zudem leicht<br />

geschlossen<br />

Im höchsten Punkt des<br />

Rückschwungs achtet<br />

<strong>Luke</strong> darauf, nicht zu<br />

„überschwingen“, die linke<br />

Schulter unter sein Kinn zu<br />

bekommen und dabei mit seinem<br />

Oberkörper etwas auf der rechten<br />

Seite zu sein, ohne sich zu weit<br />

von der Mitte zu entfernen<br />

Im Ab- bzw. Durchschwung<br />

konzentriert sich <strong>Luke</strong><br />

hauptsächlich darauf,<br />

möglichst exakt auf<br />

der Ebene des Rückschwunges<br />

zum Ball<br />

zu kommen<br />

Gut zu sehen ist hier die<br />

starke Unterarmrotation<br />

nach dem Treffmoment.<br />

<strong>Luke</strong> bleibt dabei mit<br />

seinem Oberkörper<br />

etwas rechts von<br />

der Mitte, um den<br />

Ball – wie beim<br />

Driver gewünscht – in der<br />

Aufwärtsbewegung zu treffen<br />

Gute Balance sind das A und O<br />

im Finish eines guten<br />

Golfschwunges. Und die ist hier<br />

überaus eindrucksvoll gegeben<br />

PGA Tour und Platz 2 bzw. 12 auf der<br />

European Tour.<br />

Fazit. <strong>Luke</strong> fehlt es also an Länge. Um<br />

diese zu erreichen, empfehle ich ihm etwas<br />

mehr Kniewinkel in der Ansprechposition,<br />

so könnte er mehr Kraft im Durchschwung<br />

aus den Beinen heraus generieren. Um sein<br />

Ziel, die Schulter unter das Kinn im Rückschwung<br />

zu bekommen, zu erreichen,<br />

könnte er seinen Oberkörper im Set-up<br />

auch etwas mehr nach vorne beugen.<br />

Dabei muss er jedoch unbedingt darauf<br />

achten, sein Gewicht im Set-up mittig auf<br />

beiden Füßen zu belassen.<br />

Im Durchschwung sollte <strong>Luke</strong> seinen Oberkörper<br />

etwas früher in Richtung Ziel drehen,<br />

damit seine Hände nicht die ganze<br />

Arbeit machen müssen. Dies sind Ansätze<br />

für eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

und somit einen weiteren Ballflug.<br />

Auf der anderen Seite muß man immer das<br />

große Ganze sehen, d. h., wenn <strong>Luke</strong> seine<br />

Ballfluglängen durch besseres Timing verändert,<br />

ändert er damit auch die Schlägerwahl<br />

ins Grün und somit auch die Lochtaktik.<br />

Aber will er ein Bewegungsmuster<br />

ändern, das er seit fast 25 Jahren einstudiert<br />

hat? Ich glaube nicht. Momentan ist<br />

<strong>Luke</strong> <strong>Donald</strong> die Nr. 1 der Welt und das<br />

zwar mit einer unterdurchschnittlichen<br />

Drivelänge, dafür aber mit einem hervorragenden<br />

kurzen Spiel. Erinnert mich ein<br />

bisschen an Seve ...<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne<br />

direkt an mich unter dw@golftime.de. GT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

75


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JONATHAN<br />

TAYLOR<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich<br />

„Swing Simply“ entwickelt,<br />

ist Fellow of the English PGA<br />

sowie G1 Class Professional<br />

der PGA of Germany<br />

BREAKS<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler; Location: La Manga Club<br />

Herausforderung: Das wellige<br />

17. Grün des von Dave Thomas<br />

raffiniert designten Westplatzes<br />

im La Manga Golf Club richtig<br />

lesen. Wie der Ball wirklich läuft,<br />

zeigt ein Experiment mit einem<br />

Eimer Wasser<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


LESEN<br />

LERNEN<br />

Unschlagbar vielseitig.<br />

Putten in Perfektion Die hohe<br />

Kunst des Golfsports ist, Grüns<br />

richtig zu lesen. Jonathan Taylor<br />

liest Ihnen in <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gerne vor!<br />

Dass Golf ein Sport in der freien Natur ist<br />

und damit kein Schlag wie der andere ist,<br />

zeigt sich ganz besonders auf dem Grün.<br />

Auf diesem perfekt präparierten Stück Erde<br />

zu „lesen“, wie der Ball rollt, ist die Kür und<br />

erfordert viel Erfahrung. Schließlich wird<br />

der Ball gerade hier ganz besonders von Faktoren wie der<br />

Grassorte, der Schnittlänge, der Wuchsrichtung, der Feuchtigkeit,<br />

der Hanglage – ja selbst vom Wind – beeinflusst.<br />

Was das Lesen des Grüns betrifft, gibt es keine einfachen<br />

Schemata oder Faustregeln, an die Sie sich einfach halten<br />

können. Ich möchte Ihnen ein wunderbares Beispielaus<br />

Leeds erzählen, wo ich im Moor Allerton Golf Club als<br />

Assistant Professionalbegonnen habe.<br />

<br />

Eine Runde Golfen, Shoppen und<br />

Freunde treffen – das erste Golfevent<br />

des Jahres hat viel zu bieten.<br />

Zum Beispiel Luxusdestinationen,<br />

die neuesten Eisen, aktuelle Golfmode,<br />

spannende Wettbewerbe<br />

und jede Menge Möglichkeiten zum<br />

Abschlagen und Testen auf der Full-<br />

Size-Driving-Range und dem großen<br />

Putting-Green. Dazu gibt’s jede<br />

Menge Tipps von Pros für Ihren ultimativen<br />

Superdrive.<br />

Neu: Workshops zu Golf Fitness,<br />

Putt-Technik, Schwunganalyse u.v.m.<br />

So schön kann Golf im Januar sein.<br />

www.cmt-golf.de<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

77


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

Übung: Rollen Sie zunächst (und putten Sie anschließend) Bälle von den Ecken eines<br />

gedachten Quadrats auf einem welligen Grün und beobachten Sie dabei Rollweg und -speed<br />

Lesen lernen: Rollen Sie auf schwierigen Grüns so oft es geht<br />

Bälle mit der Hand und schauen Sie sich den Rollweg genau an<br />

DREI MAL<br />

SWING<br />

SIMPLY<br />

„Golf lernen ist wirklich<br />

einfach! Lassen<br />

Sie sich nicht verwirren<br />

durch komplizierte Golftechnik<br />

– wir lehren den<br />

leichtesten Weg“, ist<br />

Jonathan Taylor überzeugt.<br />

Der Erfolgs-Coach hat<br />

seine innovative Teaching-<br />

Philosophie in zwei Büchern mit je über 120 Fotos anschaulich zu Papier gebracht:<br />

„SWING SIMPLY – Erstaunlich einfach: Golf lernen mit System“ (€ 19,90), „SWING<br />

SIMPLY II – Wie Sie garantiert 20 Meter weiter schlagen“ (€ 19,90) und jetzt ganz<br />

neu die DVD „SWING SIMPLY 2 + 20“ (€ 29,90). Beide Bücher sowie die DVD können<br />

Sie beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag unter Tel. 089/42 71 81 81 bestellen.<br />

Schlüsselerlebnis. Moor Allerton hat<br />

kein Geringerer als Robert Trent Jones<br />

designt – ein Architekt, der für große,<br />

schnelle Grüns mit Bermuda Gras steht.<br />

Ich habe davor noch nie Grüns wie diese<br />

gesehen: Man musste zum Teil im rechten<br />

Winkel zum Loch putten, um einen<br />

Hauch einer Chance zu haben, den Ball<br />

zu lochen. Diese Grüns waren schneller<br />

und hügeliger, als ich es je erlebt habe.<br />

Nach einigen furchtbar frustrierenden<br />

Wochen hat mich mein Boss ermahnt,<br />

mein Putting zu verbessern. Als ich daraufhin<br />

meinen Putter holen wollte, erklärte<br />

er mir, dass ich keinen Putter benötigte,<br />

so lange ich nicht wüsste, wie<br />

der Ball auf den Grüns rollt. Er gab mir<br />

einen Kübel Bälle und ging mit mir auf<br />

das 27. Grün. Ein wahres Monster, das<br />

steil in Richtung einer Mulde hing. Er<br />

legte einen Ball auf das Grün und fragte<br />

mich, wohin ich zielen würde, wenn ich<br />

diesen Ball putten würde. Ich sagte ihm<br />

„20 Zentimeter rechts vom Loch“. Er ließ<br />

mich einen Ball entlang der von mir<br />

antizipierten Linie rollen und er war<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TM<br />

OUTLET<br />

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zwischen Rhein und Ruhr!<br />

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<br />

Falllinie finden: Rufen Sie Ihre<br />

Erfahrungen beim Putten ab<br />

nicht nur viel zu schnell, sondern rollte<br />

zwei Meter links am Loch vorbei. Ich<br />

hatte diesen Putt völlig falsch gelesen.<br />

Ich probierte es ein weiteres Mal. Der<br />

zweite Versuch war besser, aber immer<br />

noch nicht gut. Daraufhin ließ er mich<br />

mit dem Kommentar zurück, es gäbe<br />

27 Grüns auf der Anlage und ich sollte<br />

sie alle kennenlernen wie meine Westentasche.<br />

Den Rest des Sommers habe ich<br />

damit verbracht, Bälle auf den Grüns aus<br />

allen erdenklichen Richtungen zu rollen.<br />

Diese Erfahrung war mein Schlüsselerlebnis,<br />

um zu verstehen, dass ich niemals<br />

erfolgreich putten würde, so lange<br />

ich mir nicht vorstellen kann, auf welcher<br />

Bahn der Ball ins Loch rollt.<br />

Die Falllinie. Wenn Sie putten, sehen<br />

Sie normalerweise lediglich einen Bruchteil<br />

der Bahn, die der Ball rollt. Wenn Sie<br />

den Kopf heben, hat der Ball bereits<br />

einen Großteil seines Weges zurückgelegt<br />

– bis zu zwei Drittel. Wenn Sie Bälle<br />

mit der Hand rollen, können Sie hingegen<br />

den gesamten Rollweg verfolgen:<br />

www.facebook.com/golftime<br />

Wie schnell der Ball startet, wie schnell<br />

er langsamer wird und wie sehr der Ball<br />

von dem Profil des Grüns beeinflusst<br />

wird. Jedesmal, wenn Sie einen Ball auf<br />

einem Grün rollen, machen Sie neue Erfahrungen,<br />

die Ihnen helfen, die richtige<br />

Linie zu finden. Mit genügend Übung<br />

werden Sie die Fähigkeit entwickeln, die<br />

„Falllinie“ zu lesen. Das ist jene Linie,<br />

der jeder Ball auf seinem Weg in Richtung<br />

Loch folgt. Um die Falllinie zu veranschaulichen,<br />

stellen Sie sich vor,<br />

wohin Wasser fließen würde (siehe Foto<br />

Seite 76-77). Diese Linie, entlang der<br />

das Wasser fließt, ist die Falllinie. Der<br />

Ball wird stets dieser Linie folgen. Die<br />

Kombination aus Falllinie und Ballgeschwindigkeit<br />

ergibt die Art des Bogens,<br />

den der Ball rollt. Es wird sehr lange<br />

dauern, bis Sie die Grüns auf dieser Welt<br />

nicht mehr überraschen können. Aber es<br />

lohnt sich, daran zu arbeiten!<br />

More. Weitere Tipps von Jonathan Taylor<br />

sowie alle bisherigen Folgen finden Sie<br />

online unter www.golftime.de. GT<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

79<br />

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TRAINING MENTAL<br />

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CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Das Selbstbildnis steigern<br />

Mentale Übungen Trainieren Sie Ihren Geist<br />

und somit Ihren Körper.<br />

Illustration: Peter Ruge www.ruge-cartoons.de<br />

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Die Wintermonate eignen sich<br />

hervorragend, Ihren Geist<br />

und damit Ihren Körper<br />

für die nächste Golfsaison<br />

vorzubereiten. Wie Sie diese<br />

Zeit am besten nutzen, um Ihr<br />

Spiel deutlich zu verbessern,<br />

erfahren Sie hier.<br />

Wie häufig führen Sie einen Golfschlag<br />

aus, obwohl Ihr Kopf Sie mit<br />

negativem Geplapper beschäftigt und<br />

Sie nicht konzentriert sind? Intuitiv wissen<br />

Sie, dass der Schlag grauenhaft wird, aber<br />

irgendwie hoffen Sie auf ein Wunder und<br />

schlagen dennoch.<br />

Haben Sie andererseits jemals vor einem<br />

Putt gestanden und gewusst, dass er reingehen<br />

wird? Klar, dass der Ball ins Loch<br />

fällt – mühelos.<br />

Dann gibt es die Situationen, in denen Sie<br />

wollen, dass der Ball auf dem Grün oder im<br />

Loch landet – Sie wollen es mit Ihrer gesamten<br />

mentalen Kraft. Sie erzeugen ein positives<br />

Bild, glauben an sich selbst und lassen<br />

einfach keine Zweifel aufkommen, die den<br />

Schlag sabotieren könnten. Wenn Sie das<br />

noch nie erfahren haben, dann ist es vielleicht<br />

Zeit! Es ist sehr befriedigend, unter großem<br />

Druck einen tollen Golfschlag zu machen.<br />

Diese Phänomene sind wissenschaftlich<br />

erklärbar. Sie beruhen auf den Gesetzen der<br />

Quantenphysik. Wenn Sie mehr darüber wissen<br />

wollen, wie Ihr Körper auf Ihre Gedanken<br />

reagiert aus der Sicht eines Zellularbiologen,<br />

empfehle ich Ihnen das Buch „Intelligente<br />

Zellen“ von Dr. Bruce Lipton, Ph.D.<br />

Warten Sie also nicht auf ein Wunder. Fangen<br />

Sie vielmehr an, Ihren Geist darauf auszurichten,<br />

Ihr riesiges Reservoir an Golfpotenzial<br />

freizulegen.<br />

Die meisten Golfer,<br />

die ich getroffen<br />

habe, haben<br />

ein geringeres<br />

Golf-Selbstbild<br />

als ihr<br />

tatsächliches<br />

Potenziales<br />

hergibt.<br />

Sie stecken<br />

fest, weil sie<br />

sich nicht vorstellen<br />

können, beständig besseres<br />

Golf zu spielen. Dies ist der erste<br />

Schritt zu einem neuen Spielstandard:<br />

Stellen Sie sich selbst als<br />

besseren Golfer vor!<br />

Nehmen Sie sich jeden Tag<br />

zehn Minuten Zeit, an<br />

Ihrem Golfspiel zu<br />

„arbeiten” – Sie<br />

werden erstaunt<br />

sein, wenn Sie den<br />

Golfschläger wieder<br />

in die Hand<br />

nehmen. Stellen<br />

Sie sich vor,<br />

wie Sie Ihren<br />

Heimat-Golfplatz<br />

spielen. Ihre Schläge entsprechen 90%<br />

bis 100% Ihres Könnens. Spielen Sie auf diese<br />

Weise ein paar Löcher, vielleicht auch eines<br />

der schwierigeren. Visualisieren und fühlen<br />

Sie Ihren Schwung – in perfekter Harmonie<br />

und im perfekten Rhythmus – entspannt und<br />

selbstsicher. Malen Sie sich die Bilder und<br />

Gefühle so real und anschaulich wie möglich<br />

aus, bis Sie einen Wandel in Ihren Gefühlen<br />

feststellen. Wenn Ihr Geist abschweift, bringen<br />

Sie ihn zurück auf Ihre Runde.<br />

Wenn Sie normalerweise viele Anweisungen<br />

im Kopf haben, lassen Sie sie gehen und sagen<br />

Sie sich selbst „mein Unterbewusstsein weiß,<br />

wie der Schlag geht”.<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Die Überzeugungen unseres Geistes erzeugen<br />

die Biologie unseres Lebens sowie unser Verhalten.<br />

Es ist erwiesen, dass ein bis zwei Drittel aller Heilungen<br />

auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen sind«<br />

Dr. Bruce Lipton Ph.D.<br />

Negative vs.<br />

positive Gedanken<br />

Ihr Intellekt wird versuchen, Sie wieder in den<br />

negativen Gedankenstrom hineinzuziehen,<br />

da dieser Ihnen vertrauter ist – also seien Sie<br />

wachsam! Erlauben Sie es sich nicht, auf den<br />

schlechten Schlägen oder Ängsten herumzureiten.<br />

Hier ist Ihre mentale Disziplin gefragt.<br />

Das angstvolle, negative Geplapper Ihres<br />

Intellekts ist nicht die Wahrheit, also hören<br />

Sie nicht darauf.<br />

Brechen Sie aus Ihrem<br />

Selbstbild-Gefängnis aus<br />

Sperren Sie Ihre<br />

negativen Gedanken weg!<br />

Wenn Ihr Geist von nun an denkt, was Sie<br />

wollen und Ihr Selbstbild als Golfer gestiegen<br />

ist, dann haben Sie eine viel bessere Chance,<br />

Ihr Golfpotenzial in der nächsten Saison zu<br />

realisieren. Fangen Sie an, aus Ihrem selbstgebauten<br />

Selbstbild-Gefängnis auszubrechen –<br />

noch heute!<br />

Fazit: Wenn Sie sich etwas vorstellen<br />

können und daran glauben – dann<br />

können Sie es auch erreichen!<br />

Ihr Selbstbild setzt sich aus allen positiven<br />

und negativen Gedanken zusammen. Je<br />

nachdem, wie das Verhältnis zwischen diesen<br />

ist, ist Ihr Selbstbild eher gut oder schlecht.<br />

Um Ihr Selbstbild zu verbessern, benötigen<br />

ein Mehr an erfolgverheißenden, kraftvollen<br />

Gedanken, die Sie beflügeln.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-GEWINNSPIEL<br />

Die richtige Antwort lautete: Cerebellum<br />

Gewinner unserer Rätselfrage und damit<br />

eines 1-tägigen KAGAMI Workshops im<br />

Jahr 2012 ist Oliver Rudolph!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

81


TRAINING PRÄVENTION<br />

FRANK<br />

ADAMOWICZ<br />

Frank Adamowicz, Jahrgang 1957, Headpro in<br />

St. Leon Rot, 23 Jahre TV-Co-Kommentator,<br />

von 1990 – 1998 DGV Nationaltrainer<br />

www.frankadamowicz.de<br />

Flexibel sein<br />

Serie Frank Adamowicz und Osteopath Helmut<br />

J. Geelink über die Flexibilität der Wirbelsäule.<br />

Helmut J. Geelink, Jahrgang 1962, Diplom-<br />

Osteopath und Sportphysiotherapeut,<br />

tätig auf Mallorca in eigener Praxis am Dorint<br />

Royal Golfresort und Spa und Golf de Andratx<br />

info@geelink.net<br />

Es geht heutzutage nicht mehr<br />

ohne! Wir brauchen sie im<br />

Sport, aber auch im Beruf.<br />

Flexibilität als Voraussetzung<br />

für den Erfolg. Kurzum, ein<br />

Begriff, der in aller Munde ist. Heute beschränken<br />

wir uns aber auf die physische<br />

Flexibilität (der Wirbelsäule) im Golf.<br />

Die Wirbelsäule ist eigentlich ein unglaublich<br />

geniales System (Bild ). Es<br />

kann Stabilität und Flexibilität – an sich<br />

konträre Eigenschaften – vereinigen: Wir<br />

sind stabil (wir fallen nicht zusammen)<br />

UND flexibel (wir können die Wirbelsäule<br />

bewegen). Dies wird erreicht durch<br />

viele Einzelelemente, die pro Stück ein<br />

gewisses Maß an Bewegungsfreiheit<br />

haben (Bild ).<br />

Addiert man all diese kleinen Bewegungen,<br />

dann kommt ein erhebliches Maß<br />

an Bewegungsfreiheit dabei heraus und<br />

das natürlich ohne Stabilitätsverlust.<br />

Man kann es vergleichen mit einer Fahrrad-/Motorrad-<br />

Kette. Auch da gibt es<br />

viele Elemente, die jedes für sich eine<br />

gewisse Beweglichkeit haben.<br />

Wie erreiche ich denn jetzt eine bessere<br />

Flexibilität, werden Sie fragen! Ganz einfach:<br />

Man muss dafür etwas tun!<br />

Fünfer Regel. Wir sind der Meinung,<br />

dass eine gute Übung sich an folgenden<br />

Punkten orientieren sollte:<br />

1. Jeden Tag wiederholbar.<br />

2. Minimaler Zeitaufwand.<br />

3. Einfach.<br />

4. Ohne Hilfsmittel.<br />

5. Überall realisierbar.<br />

Eine Übung zu finden, die diesen Kriterien<br />

entspricht, ist einfacher als Sie denken!<br />

Wir möchten die Backswing- Bewegung<br />

als Übung nennen. Die können Sie<br />

z. B. jeden Morgen, ohne Schläger, an<br />

jeder Stelle, ohne viele Erklärungen und<br />

ohne viel Zeitverlust üben. Variieren Sie<br />

dabei auch mal das Tempo der Bewegung<br />

und die Amplitude. Sie merken es<br />

schon: Wir lieben es unkompliziert;<br />

durch die tägliche, aber nicht lange Wiederholung,<br />

hat die Übung ihren Effekt.<br />

Apropos, wir beide machen diese Übung<br />

auch jeden Morgen…! GT<br />

Flexibilität der Wirbelsäule: Ein geniales System<br />

<br />

Die Wirbelsäule: Einzelelemente, die ein gewisses Maß an Beweglichkeit ermöglichen<br />

<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING FITNESS<br />

Fit bleiben!<br />

Wintertraining Wie Sie fit über den Winter<br />

kommen? Mit zwei einfachen Übungen für Zuhause.<br />

Golf-Fitness ist wichtig, um die<br />

nötige Mobilität, Balance, Stabilität,<br />

Ausdauer und Kraft zu bekommen<br />

bzw. über den Winter zu konservieren,<br />

die Sie für den Golfschwung<br />

benötigen. Ein stabiler Stand, eine gute<br />

Beinarbeit und eine stabile Rumpfmuskulatur<br />

sind zentrale Voraussetzung für<br />

einen korrekten und kraftvollen Golfschwung.<br />

Sie erreichen durch Golf-Fitness<br />

ein schmerzfreies Golfspiel und bei<br />

den Golfschlägen mehr Länge und Präzision.<br />

Gerade über den Winter empfiehlt<br />

es sich daher, Muskulatur, Gelenke, Bänder<br />

und Sehnen mit ein paar einfachen,<br />

dabei sehr effektiven Übungen in Form<br />

zu halten. Damit wird erreicht, dass Sie<br />

kommende Saison nicht ganz von vorne<br />

anfangen müssen – zumindest, was die<br />

körperliche Fitness angeht. GT<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

SVEN<br />

JACOB<br />

Sven Jacob, 45, ist Golf Physio Trainer,<br />

Sportphysiotherapeut, staatl. gepr.<br />

Masseur, Wirbelsäulentherapeut nach<br />

Dorn, Rückenschultherapeut, Lehrer<br />

für Gesundheit, Fitness und Sportrehabilitation<br />

und Lehrer der Kinesiologie<br />

in der Martina Eberl Golf Akademie<br />

1<br />

Ziel: Stärkt den kompletten<br />

Rücken von der Hals- bis zur<br />

Lendenwirbelsäule,<br />

trainiert Waden, Oberschenkel,<br />

Po, Arme und Schultern.<br />

Ausführung: Knie leicht gebeugt,<br />

Oberkörper nach vorne gebeugt,<br />

gerader Rücken – Kopf als Verlängerung<br />

der Wirbelsäule, Arme<br />

strecken, Handflächen zeigen<br />

zueinander. Nun den Schläger<br />

zwischen Daumen und Zeigefinger<br />

legen, leichte Bewegung mit<br />

gestreckten Armen auf und ab<br />

2<br />

Ziel: Stärkung der Bauchmuskulatur.<br />

Ausführung: Rückenlage, die Beine aufgestellt, Hände an die<br />

Ohren, Brustbein Richtung Himmel schieben bzw. anheben.<br />

Darauf achten, dass maximal nur soweit angehoben wird,<br />

dass die Schulterblätter gerade so den Boden verlassen<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

83


FITNESS SPORTPHYSIO<br />

DR.<br />

CHRISTIAN<br />

HAID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Wenn’s leicht geht...<br />

Gesunder Schwung Winterpause – einfache<br />

Übungen zwischendurch können Wunder wirken.<br />

Das Ende der Saison naht.<br />

Die Winterpause wird uns<br />

gut tun, doch wir sollten<br />

sie nützen. Wie gut auch<br />

immer wir in dieser Saison<br />

gespielt haben, manchmal wissen wir<br />

nicht, wie wir den Schwung beginnen<br />

sollen. Das ist ein untrügliches Zeichen<br />

von fehlender Bewegungsautomatisation.<br />

Wir können jedoch manche Bewegungsmuster<br />

so gut trainieren, dass wir nicht<br />

mehr darüber nachdenken müssen. Das<br />

erspart uns Unsicherheiten in der Bewegung.<br />

Es ist kein schweißtreibendes Training<br />

notwendig, nur eine hohe Wiederholungszahl.<br />

Mit einmal in der Woche<br />

drei Minuten ist nichts gewonnen. Aber<br />

die Golfpause gibt uns Zeit: Dreimal in<br />

der Woche fünf Minuten, das summiert<br />

sich.<br />

Das Schöne am Golfschwung ist, dass<br />

man einzelne Bewegungsabschnitte auch<br />

einzeln trainieren kann. Nicht wie beim<br />

Stabhochsprung, bei dem man die Lat-<br />

Zwischenstopp beim Pro: Es muss ja nicht Hank Haney sein, langjähriger Trainer von Tiger Woods<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.golf-mit-hunden.de<br />

Ihr Spezialist für<br />

hundefreundliche Golfplätze!<br />

tenüberquerung schwerlich als Trockenübung<br />

am Boden durchführen kann.<br />

Oberste Voraussetzung ist, dass wir eine<br />

Bewegung üben und automatisieren, die<br />

richtig ist. Daher ist die Zusammenarbeit<br />

mit einem Pro am Ende der Saison vielleicht<br />

wichtiger als während der Spielzeit.<br />

Wir müssen festlegen, welche Bewegungen<br />

wir üben sollen.<br />

Wir benötigen einen Pro unseres Vertrauens<br />

und Bewegungsvorstellungen, die zu<br />

uns passen. Wir müssen klären, welche<br />

Spieler für uns ein Bewegungsvorbild<br />

sind. Es müssen nicht immer Spieler aus<br />

den Top Zehn sein. Wir sind mit einer<br />

Par-Runde ja auch schon zufrieden.<br />

Die nächste Golflektion findet daher<br />

vielleicht nicht auf der Range statt, sondern<br />

ist eine Besprechung, bei der man<br />

das Bild eines passenden Golfschwunges<br />

festlegt. Daraus resultierend ergeben sich<br />

z. B. Startbewegungen für den Golfschwung,<br />

die wir als isolierte Bewegung<br />

Annika Sörenstam: Optimaler Schwung<br />

üben können. Häufig ist das auch ohne<br />

Schläger möglich, somit ist diese Art des<br />

Trainings zwischendurch auch im Winter<br />

möglich.<br />

Den richtigen Pro finden. Das ist eine<br />

schwierige Aufgabe. Oft höre ich „ich<br />

hab einen sehr netten Pro“, nur, nett<br />

sein alleine ist nicht die Garantie für<br />

eine geeignete Festlegung von Bewegungen,<br />

die wir dann automatisieren.<br />

Was hat der Pro für Zusatzausbildungen,<br />

wie sieht sein Schwung aus, wie der seiner<br />

Schüler. Wirkt die Bewegung einfach<br />

und flüssig, oder wird der Rücken gekrümmt<br />

und gebogen. Letzteres ist mit<br />

Sicherheit kein günstiges Schwungbild,<br />

um es auch noch zu automatisieren.<br />

Somit ist die Entscheidung, zu wem man<br />

geht, nicht einfach zu treffen.<br />

Nehmen Sie sich Zeit und beobachten<br />

sie Trainerstunden. Schauen Sie Spielern<br />

auf der Tour zu und achten Sie darauf,<br />

bei welchen der Schwung besonders<br />

leicht aussieht.<br />

Ein Schwung, der in vielen Bewegungsabschnitten<br />

nachahmenswert ist, ist der<br />

Schwung von Annika Sørenstam. Sie finden<br />

ihn auf youtube.com und können ihn<br />

dort auch mit anderen Spielern vergleichen.<br />

Beobachten Sie, wie ruhig ihr<br />

Kopf beim Durchschwung mitdreht,<br />

während der von anderen Spielern oft<br />

deutlich nach unten bewegt wird. Hochund<br />

Tiefbewegungen im Golfschwung<br />

sind sehr schwer mit der notwendigen<br />

Präzision beim Ballkontakt vereinbar.<br />

Somit sind Schwünge vorzuziehen, bei<br />

denen man das Gefühl von „minimalisierter<br />

Bewegung“ hat.<br />

Es bleibt viel mit dem Pro zu besprechen,<br />

nehmen Sie sich die Zeit. Wenn es<br />

Ihnen gelingt, einige Bewegungsmuster<br />

zu automatisieren, dann verbessern Sie<br />

die Startposition für die nächste Saison<br />

enorm. Korrekturen des Golflehrers können<br />

leichter durchgeführt werden, wenn<br />

man nicht gleichzeitig an andere Teilbewegungen<br />

denken muss. Die einfachen<br />

Übungen im Winter zwischendurch können<br />

in der nächsten Saison große Fortschritte<br />

nach sich ziehen. GT<br />

Info: ch@golftime.de<br />

Kontakt für Trainingskurse:<br />

haid.golf@aon.at<br />

golf-mit-hunden.de und HuGo-Cup.de sind ein<br />

Service der MC Management Consulting GmbH,<br />

64625 Bensheim<br />

... allen unseren Partnern, Sponsoren und Teilnehmern<br />

für die Unterstützung des HuGo-Cups.<br />

zu Gunsten des Geniushof e.V.<br />

... und viele<br />

mehr!<br />

Wir freuen uns auf interessante Turniere<br />

in 2012 in unseren Partner-Golfclubs:<br />

Golf de Andratx, Mallorca<br />

Golf absolute, Golfgarten<br />

Deutsche Weinstraße<br />

GC München-West, Odelzhausen<br />

Golf & Country Club Schloss Langenstein<br />

Golfpark Schloss Wilkendorf (bei Berlin)<br />

Eröffnungsturnier 2012:<br />

12. Mai 2012, Golf de Andratx<br />

teilnahmeberechtigt sind Golfer<br />

mit und ohne Hund<br />

Alle weiteren Termine für 2012<br />

finden Sie ab Anfang 2012 unter:<br />

www.HuGo-Cup.de<br />

Der Geniushof e.V. – Lebensfreude durch<br />

Integration – ist ein gemeinnütziger<br />

und als besonders förderungswürdig<br />

anerkannter Verein, der Ziele der<br />

Integration behinderter und nicht<br />

behinderter Menschen mit denen des<br />

Tierschutzes verbindet.<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

85


TRAINING FINISH<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Ausbalanciert Eine Frage<br />

der richtigen Haltung:<br />

Cliff Potts über das<br />

rechte Knie am Ende<br />

der Ausholbewegung.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

Knie-Knigge<br />

Aus dem Gleichgewicht:<br />

Kopf und<br />

Brustbein befinden<br />

sich außerhalb des<br />

rechten Knies<br />

Instabiles Knie:<br />

Das rechte Knie<br />

ist nach außen<br />

gebeugt<br />

Der rechte Fuß zeigt<br />

nach außen – und<br />

verursacht so ein<br />

Überdrehen der Hüfte<br />

Die Schultern<br />

drehen ohne<br />

Widerstand der<br />

Hüfte zu weit<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Perfekt ausbalanciert:<br />

Kopf<br />

und Brustbein<br />

befinden sich über<br />

dem rechten Knie<br />

22 Jahre<br />

Quality Golf-Unterricht<br />

nach dem Motto<br />

Die Schultern<br />

drehen weiter<br />

als die Hüfte, die<br />

so Widerstand<br />

und Spannung<br />

aufbaut<br />

Stabiles Knie: Das<br />

rechte Knie ist leicht<br />

gebeugt und exakt<br />

über der Mitte des<br />

linken Fußes<br />

Eine Ursache dafür,<br />

dass Freizeitgolfer<br />

nicht einmal annähernd<br />

ihr wahres<br />

Potenzial ausschöpfen,<br />

ist die Tatsache,<br />

dass ihr Knie am Ende der<br />

Ausholbewegung entweder<br />

gestreckt oder weg vom Ziel<br />

nach außen gebeugt ist. So<br />

ist ein explosiver Downswing<br />

und somit ein weiter<br />

Schlag unmöglich! Es ist wie<br />

bei einem 100-Meter-Läufer<br />

im Startblock: Er stößt sich<br />

mit seinem hinteren, gebeugten<br />

Knie ab. Genauso<br />

sollte der Golfer am Ende<br />

des Rückschwungs ausbalanciert<br />

und dabei wie eine aufgezogene<br />

Feder mit Kopf<br />

und Brustbein über dem<br />

rechten Knie sprichwörtlich<br />

„startklar“ sein. Dabei ist<br />

das Knie in nahezu derselben<br />

Position wie beim<br />

Ansprechen des Balles. Auf<br />

diesen Seiten sehen Sie, worauf<br />

Sie achten müssen, um<br />

möglichst weit zu schlagen.<br />

More. Mehr von Cliff Potts<br />

unter www.golftime.de GT<br />

„We don’t just teach a swing,<br />

we show you how to play on the golf course“<br />

2-, 3- oder 5tägige Intensivkurse<br />

für HCP-Spieler und Anfänger<br />

Exklusiv im Golf Club Patriziale Ascona<br />

Tessin/Schweiz<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

87<br />

Cliff Potts Golf Academy<br />

+41 (0)91 780 9392<br />

office@cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Sieger, Platzierte und Organisatoren bei der Siegerehrung: Gastgeber Florian Zitzlsperger (r.) ehrte die Besten aus rund 80.000 Teilnehmern<br />

Die Herren der Ringe<br />

Audi quattro Cup 2011 Weltfinale Teams aus Taiwan und China<br />

setzten sich beim 21. Mega-Event in Mission Hills, China, durch.<br />

Sieger waren sie schon<br />

vor Antritt der Reise,<br />

denn immerhin hatten<br />

sie sich im Vorfeld bereits bei<br />

754 Turnieren gegen knapp<br />

80.000 Golfer rund um den<br />

Globus durchgesetzt. Die Rede<br />

ist von den knapp 120 Qualifikanten<br />

aus 52 Nationen<br />

beim Weltfinale des Audi<br />

quattro Cup 2011. Und das<br />

fand nicht einfach irgendwo<br />

statt, sondern – mit seinen<br />

zwölf absoluten Top-Plätzen –<br />

im weltweit größten Golfresort,<br />

Mission Hills, im chi-<br />

nesischen Shenzen. Los ging<br />

es jedoch erst einmal in Hong<br />

Kong, wo sich die Finalisten<br />

hoch über den Wolken im<br />

118. Stockwerk des Ritz-Carlton-Hotels<br />

zum Welcome-<br />

Evening trafen und von Florian<br />

Zitzlsperger, Leiter Markenpartnerschaften<br />

und Sportmarketing<br />

der Audi AG, im<br />

derzeit höchsten Hotel der<br />

Welt offiziell begrüßt wurden.<br />

Hochkarätig ging es weiter<br />

nach Umzug ins Mission Hills<br />

Resort, wo Turnierpartner<br />

TaylorMade als Überraschungs-<br />

Aufgebot: Teams aus 52 Nationen waren in Mission Hills am Start<br />

Golf Clinic: Mit Stargast und Ex-Coach von Tiger Woods, Hank Haney<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Stargast Tiger Woods’ Ex-<br />

Coach Hank Haney einflog,<br />

der zusammen mit dem<br />

amtierenden Trick-Golf-Weltmeister<br />

Geoff Swain Tipps<br />

und Tricks im Rahmen einer<br />

Golfklinik zum Besten gab.<br />

Nach zwei hart umkämpften<br />

Turniertagen auf dem Olazábal<br />

Course standen schließlich<br />

die Sieger fest: Chen Chin-<br />

Chung und Hsiao Chiang-<br />

Chuan aus Taiwan (Netto A,<br />

Team-Handicap 0–13) sowie<br />

Tang Fuchun und Xie Guoxian<br />

aus China (Netto B,<br />

Team-Handicap 14–36) setzten<br />

sich durch. Die beiden<br />

deutschen Teams belegten die<br />

Plätze 15 und 26.<br />

„Im Namen von Audi gratuliere<br />

ich allen Gewinnern. Es<br />

waren spannende Tage in<br />

China und der Audi quattro<br />

Cup 2011 hat zweifellos seine<br />

würdigen Sieger gefunden",<br />

so Zitzlsperger, der im Rahmen<br />

der Galaveranstaltung<br />

auch gleich den Austragungsort<br />

des Weltfinales 2012 offiziell<br />

bekannt gab: Südafrika.<br />

Blickfang in Mission Hills: Der Audi TT<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

89


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

ELMAR<br />

WEPPER<br />

Kaiser-Wetter<br />

Gastkommentar. Schauspieler<br />

und Eagles-Vize Elmar Wepper<br />

über das große Saison-Finale<br />

beim Hermes Eagles Präsidenten<br />

Golf Cup in Portugal.<br />

Übers Wetter schreiben ist ja<br />

doof, aber beim 12. Hermes<br />

Eagles Präsidenten Golf Cup ist<br />

das schon erwähnenswert. Regen<br />

über Regen an der Algarve, und<br />

Heidi Beckenbauer tröstete:<br />

„Wenn der Franz da ist, dann<br />

regnet’s nicht.”<br />

Prompt hörte es zum Kanonenstart<br />

um 10 Uhr zu schütten auf,<br />

und um 16 Uhr fing es wieder<br />

an zu regnen.<br />

Das ist und war symptomatisch<br />

für dieses Event, aber auch für<br />

das gesamte vergangene Eagles-<br />

Jahr: Sensationelle 500.000 Euro<br />

wurden an Spendengeldern für die<br />

Beckenbauer-Stiftung alleine an<br />

diesem Wochenende gesammelt,<br />

also in diesem Jahr 1,35 Mio. Euro<br />

und seit Bestehen der Eagles sind<br />

es nunmehr 16,5 Mio Euro, die<br />

da für gute Zwecke eingespielt<br />

wurden.<br />

Und das in gerade wirtschaftlich<br />

alles andere als rosigen Zeiten.<br />

Jetzt Sponsoren zu aktivieren, die<br />

bereit sind, größere Summen für<br />

wohltätige Zwecke zu spenden,<br />

wird immer schwieriger.<br />

So gesehen war das Nass von<br />

oben ein warmer Segen, noch<br />

dazu, wenn während des Turniers<br />

die Schläger dann doch noch<br />

trocken blieben.<br />

Ich möchte auch von dieser Stelle<br />

allen Sponsoren, Teilnehmern<br />

und Aktiven danken, die sich<br />

selbstlos für die Eagles einsetzen,<br />

allen voran Präsident Frank<br />

Fleschenberg, der hier wieder<br />

einmal bewiesen hat, wie wichtig<br />

sein persönlicher Input ist.<br />

Ihr<br />

Kati Witt, Franz Beckenbauer, Andie MacDowell, Elmar Wepper<br />

REKORD-SPENDE. Kaum zu glauben:<br />

Aber der Hermes Eagles Präsidenten<br />

Golf Cup ist jedesmal noch<br />

um einen Tick geiler. Beim 12. Hermes<br />

Eagles Event, diesmal wieder im<br />

Robinson Club Quinta da Ria in<br />

Portugal, waren 400 „Big Spender”<br />

vor Ort, perfekt betreut von Eagles-<br />

Präsident Frank Fleschenberg und<br />

seinem Team.<br />

Neulinge wie Eiskunstlauf-Legende<br />

Kati Witt oder Rock-Star Peter<br />

Maffay waren anfangs recht perplex,<br />

und Sensations-Gast und Hollywood-<br />

Schauspielerin Andie MacDowell fiel<br />

vor lauter Begeisterung nur das deut-<br />

Fotos: Schneider-Press<br />

www.eagles-charity.de<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Extra-Einlage: Peter Maffay als Überraschung<br />

Gedankenaustausch: DJ Ötzi und Otto Waalkes<br />

sche Wort „Sch...” ein, womit sie zu<br />

verstehen gab, wie überwältigt sie von<br />

dem Mega-Event ist. Zum Gelingen<br />

trug u. a. der langjährige Sponsor<br />

Hanjo Schneider (Konzern-Vorstand<br />

Services Otto Group und CEO Hermes<br />

Europe) bei, der gleich per Handschlag<br />

die Kooperation mit den Eagles<br />

um zwei Jahre verlängerte.<br />

Von den rund 50 Eagles-Mitgliedern<br />

freuten sich u. a. Franz Beckenbauer,<br />

Otto Waalkes, Katja Ebstein, Lars<br />

Riedel, Axel Pusch, Max Schautzer,<br />

Stefan Blöcher, Sven Ottke,<br />

Axel Schulz, Evi und Rosi Mittermaier<br />

sowie Netto-Siegerin Anke<br />

Huber über das Wiedersehen mit<br />

Freunden und Bekannten.<br />

Fernseh-Moderatorin Sabine Christiansen<br />

beobachtete das Golfspiel<br />

skeptisch und freute sich beim Gala-<br />

Abend über den Spendenscheck über<br />

20.000 Euro für ihre gleichnamige<br />

Stiftung.<br />

Eagles Neu-Mitglied und Hermes-<br />

Testimonial Mika Häkkinen war<br />

ohne seine Marketa Remesova gekommen,<br />

konnte sich also voll aufs<br />

Golfspiel konzentrieren. Neu im<br />

Eagles-Team Ski-Legende Marc Girardelli,<br />

der in der Klasse C auf Anhieb<br />

gleich den zweiten Platz belegte.<br />

Sänger und Entertainer DJ Ötzi brachte<br />

trotz kratziger Stimmbänder das VIP-<br />

Zelt zum Beben, und Stimmen-Imitator<br />

Jörg Hammerschmidt und<br />

„Opern-Diva” Sara Bennett strapazierten<br />

die Lachmuskeln.<br />

Sponsor BMW reiste extra für die Veranstaltung<br />

mit mehreren Classic Cars<br />

an, kurvte unter der Anleitung von<br />

Klaus Kutscher und seinem Team<br />

mit den Nicht-Golfern Oldtimer-Touren<br />

durchs Land.<br />

Insgesamt wurden an diesem Wochenende<br />

500.000 Euro an Spendengeldern<br />

eingespielt, absoluter Deutschland-Rekord<br />

für ein einziges Event.<br />

Vize und Kassenwart Christian Neureuther:<br />

„Es ist eine wahre Freude,<br />

hier den Schatzmeister zu spielen.”<br />

Spitzen-Scheck: Franz Klammer, Bernhard<br />

Denk von Mercedes-Benz Österreich<br />

STERNSTUNDEN. Im Kitzbüheler<br />

Hotel Grand Tirolia wurde das<br />

erste österreichische Laureus-Projekt<br />

ins Leben gerufen: Beim Tribute<br />

to Laureus-Dinner für die Laureus<br />

Sport for Good Stiftung<br />

Deutschland/Österreich spendeten<br />

die Global Partner Mercedes-Benz<br />

und IWC Schaffhausen je 150.000<br />

Euro und übergaben die Schecks<br />

an die Vorstandsmitglieder Boris<br />

Becker und Franz Klammer. Mit<br />

50.000 Euro unterstützt Unternehmerin<br />

Jelena Baturina das erste<br />

Laureus Sport for Good Projekt<br />

in Österreich, die Laureus Schneetiger.<br />

Tags darauf wurde der Laureus<br />

Medien Preis vor 300 geladenen<br />

Gästen an Stefan Frommann<br />

(Welt), bild.de und King5 BOX-<br />

Therapie sowie die Ehrenpreise an<br />

Michael Teuber und Kai Diekmann<br />

verliehen.<br />

H. Schneider, F. Beckenbauer, F. Fleschenberg 7. Laureus Medien Preis: Stolze Sieger<br />

www.facebook.com/golftime<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011<br />

www.golftime.de<br />

91


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Danke an unsere Sponsoren und<br />

unseren Künstler von „Le Truck“!<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

EINFACH DANKE !!!<br />

Zum Ende eines ereignisreichen GC<br />

St. Pauli Golfjahres 2011 möchten<br />

Kosta, AC und ich einfach mal nur<br />

DANKE sagen!<br />

DANKE an all unsere<br />

Mitglieder, Freunde<br />

des Clubs und Teilnehmer<br />

an unseren<br />

Events! DANKE an<br />

die Erbauer unseres<br />

mobilen Clubheims,<br />

Le Truck!<br />

Und vor allem<br />

DANKE an Holger,<br />

Udo, Andreas,<br />

Uli, Kai, Michi, TDR,<br />

Käthe, Matthias, Lars, Gaby,<br />

Kerstin, Oskar, Marcus, Robert,<br />

Tamasine, Robert, Tracy, die<br />

Remers und natürlich unseren<br />

AKI Kaviar-Markus! Und nicht<br />

zu vergessen: DANKE an Flo<br />

und Andrea !!! DANKE 2011<br />

und wir freuen uns schon auf<br />

ein oder sicherlich mehrere<br />

ASTRA in 2012!<br />

Danke an AC für<br />

dein Loudmouth<br />

La Manga-Outfit!<br />

Danke an alle Käufer unserer Produkte!<br />

Danke an unsere Ehrenanker<br />

Alice und Roy!<br />

Danke an Fairway<br />

Golftravel für die<br />

tollen Reisepreise!<br />

Euer<br />

Thanx to Bunker Mentality for your support!<br />

Danke an Siegmar, Fredi, Andrea,<br />

Kerstin, Stefan und und und . . .<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-2011 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY PLETSCHBLOG<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

Jahrgang 1952, Buchautor (u.a. „Endlich einstellig“)<br />

und Betreiber des Golfportals www.cybergolf.de,<br />

ist seit 2010 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />

Das Spiel<br />

ohne Ball<br />

»Der Sommer<br />

geht, wer kann,<br />

wer darf,<br />

genießt die<br />

letzten Runden<br />

im ewiggrünen<br />

Hoffnungstal«<br />

Das Jahr verblüht, der Winter<br />

kommt und ambitionierte<br />

Golfer machen sich warme<br />

Gedanken über ihren Driver<br />

der nächsten Saison. Die Golfindustrie<br />

liebt solche Gedanken – obwohl es<br />

ja heißt, dass der Preis eines neuen Drivers in<br />

Golfstunden angelegt mehr bringen würde.<br />

Konstanz sei wichtiger als Länge vom Tee.<br />

Also was tun? Driver kaufen oder Stunden<br />

buchen? Ihr Pro weiß Rat: Da der allzu schnelle<br />

Fortschritt eines Schülers für einen PGA Pro<br />

betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll ist, wird<br />

er Ihnen (sofern männlich) eine superschicke<br />

9-Grad Keule mit supersteifem Schaft empfehlen.<br />

Die schmeichelt dem Macho in Ihnen<br />

und freut den Pro, denn bald darf er mit<br />

vielen Golfstunden rechnen. Bei einem neuen<br />

Driver stellt sich jedoch sofort die Frage:<br />

Welchen Ball spielen wir? Genauer gesagt: Auf<br />

welchen Ball kann man sich verlassen? Es<br />

nützt wenig, wenn man eine superschicke<br />

9-Grad Keule spielt und der Ball ständig weg<br />

ist. Die Schotten meinen (und jetzt jault die<br />

Golfindustrie laut auf), dass die einmalige<br />

Anschaffung von drei neuen Golfbällen für<br />

ein ganzes Golferleben ausreicht. Denn wer<br />

auf seiner ersten Runde drei Bälle verballert<br />

und bei der Suche nicht genug Bälle findet,<br />

um weiterspielen zu können, hat ohnehin<br />

kein glückliches Golfer-Leben zu erwarten.<br />

Der/die sollte die weiße Kugel sausen lassen,<br />

um wieder dem gelben Ball auf rotem Sand<br />

hinterherzuhecheln.<br />

Also: Wie bringen wir einen Ball dazu, uns<br />

treu zu bleiben? Hier weiß die tibetische<br />

Mystik eine Antwort: Spätestens seit Walt<br />

Disneys „Herbie, der Käfer“ wissen wir, dass<br />

alle Materie beseelt ist. Ähnlich einem Hund<br />

kann auch der Golfball lieb und treu sein,<br />

bei falscher Erziehung jedoch ausgesprochen<br />

bösartig werden.<br />

Ergo: Wer seinen Ball achtet, reinigt, hütet<br />

und liebevoll mit ihm spricht, wird merken,<br />

dass der Ball auf einer – nennen wir es<br />

„Meta-Ebene“ – lernt, auf seinen Spieler zu<br />

hören. Wer hat nicht schon mal seinem Ball<br />

nachgebrüllt? Auch die Profis auf der Tour<br />

brüllen, stöhnen und flehen, denn erwiesenermaßen<br />

kann ein Ball Befehle noch auf bis zu<br />

200 Metern Entfernung hören. Wie das, werden<br />

Sie fragen, wo ein Ball doch keine Ohren<br />

hat? Glauben Sie mir: Wenn Sie Ihrem Ball<br />

bei der Taufe einen hübschen Namen geben<br />

und ihn hin und wieder sanft streicheln, wird<br />

er anders reagieren, als wenn Sie ihn immer<br />

nur als verdammte Dreckskugel beschimpfen.<br />

Trotzdem: Nach einer brutalen Attacke Ihrer<br />

superschicken 9-Grad Keule mit supersteifem<br />

Schaft macht sich auch der treueste Ball aus<br />

dem Staub und so kommt der Tag, an dem<br />

Sie die Sucherei satt haben. Dann werden Sie<br />

Ihre superschicke 9-Grad Keule mit supersteifem<br />

Schaft fallen lassen, um sich dem<br />

neusten, geilsten, ultracoolsten Megatrend der<br />

Golfszene zuzuwenden, dem Spiel ohne Ball!<br />

Die Idee dahinter ist einfach: Ab einem gewissen<br />

Level wird Golf ohnehin nur im Kopf<br />

gespielt, richtig? Wer diesen Gedanken<br />

konsequent verfolgt, braucht keinen Ball<br />

mehr. Er vergeistigt sein Spiel und denkt sich<br />

seine Runde. Die Adepten des Golfweges<br />

(Tao Ping) halten ihren Blick nach innen<br />

gerichtet, während ihre Geistesblitze über die<br />

Golfbahnen zischen. Ein stilles Leuchten in<br />

den Augen, ein verschmitztes Lächeln, zeigt<br />

dem aufmerksamen Betrachter, dass ein<br />

Birdie gespielt wurde. Das Tollste: Es gibt<br />

kein Warten, kein Durchspielen, keinen CSA<br />

und keinen DGV. Mit etwas Übung kann das<br />

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IMPRESSUM<br />

Chefredaktion Oskar Brunnthaler (14,5)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (8,4),<br />

Götz Schmiedehausen (9,8)<br />

Chefreporter Ingo Grünpeter (10,0)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (23,2),<br />

Klaus Wondratschek (12,8)<br />

Redaktion George Delanoff (8,9), Lothar Hellmuth (54),<br />

Steffen Köpf (14,7), Rudi Kopp (11,8),<br />

Ulli Timmer (45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro) Stefan Blöcher (3,6),<br />

Alex Cejka (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl (Proette), Perry Einfeldt (8,8),<br />

Heinz Fehring (Pro), Betty Hauert (Proette),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette),<br />

Eugen Pletsch (9,8), Cliff Potts (Pro),<br />

Tino Schuster (Pro), Jonathan Taylor (Pro),<br />

Danny Wilde (Pro), Joachim Woehe (8)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages,<br />

Marcel Brunnthaler (16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (12,7)<br />

Verlagsleitung/Anzeigen Evelyn Grund (37),<br />

Eva-Carina Brunnthaler (27,5)<br />

Österreich:Josef Schönhuber (31,6)<br />

Kleinanzeigen Eva-Carina Brunnthaler (27,5)<br />

Telefon 089/42 71 81 87<br />

E-Mail: eb@golftime.de<br />

Grafik Rudi Kopp (11,8)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2011<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr (von Februar bis Dezember)<br />

in der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag GmbH (Gesellschafter der GmbH ist zu 100%:<br />

Oskar Brunnthaler, Redakteur, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH<br />

Poßmoorweg 2 – 6, 22301 Hamburg<br />

Tel. 040/27 17 23 43, Fax 040/27 17 24 52<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 089/42 71 81 80, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e.V., Sporting Club Berlin e.V.<br />

und Donau GC Passau-Raßbach e.V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

(8 Ausgaben p.a.) im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Straße 11,<br />

82008 München-Unterhaching<br />

Tel. 089/42 71 81 81, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Austria GmbH Natascha Brunnthaler (12,6);<br />

Niederlassung Österreich Quettensberg 93, A-5723 Uttendorf<br />

Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir<br />

zum 1. Januar 2012 eine(n)<br />

Mediaberater/in<br />

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Betreuung unserer Stammkunden über alle Medienkanäle<br />

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Abgeschlossenes Studium oder vergleichbare kaufmännische<br />

Ausbildung<br />

3–5Jahre Berufserfahrung im Bereich Mediaplanung/<br />

Beratung<br />

Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit<br />

Ein überzeugendes und gewinnendes Wesen<br />

Hohes Engagement und viel Eigeninitiative<br />

Gutes Kommunikations- und Durchsetzungsvermögen<br />

Ausgeprägtes Zahlenverständnis und analytische<br />

Denkweise<br />

Gute MS Office- und Englischkenntnisse<br />

Gute eigene Organisation und Spaß bei der Arbeit<br />

Office Manager/in<br />

Aufgaben:<br />

Professionelles, bereichsübergreifendes Büromanagement<br />

sowie allgemeine Sekretariatsaufgaben<br />

Mitarbeit bei der Konzeption, Planung und Durchführung<br />

von Abomaßnahmen, Betreuung der Abonnenten,<br />

Rechnungsstellung und Versand von Einzelheften<br />

Abwicklung des Kleinanzeigenbereiches, wie Akquise,<br />

Auftragsbestätigung, Rechnungsstellung<br />

Abwicklung der Greenfeegutschein-Aktionen<br />

Vertriebsabwicklung<br />

Internetrecherche und Mithilfe bei der Betreuung des<br />

Online-Bereichs<br />

Planung, Abwicklung und Mitarbeit auf Messen und<br />

Turnieren<br />

Bearbeitung eingehender Anfragen<br />

Unsere Erwartungen:<br />

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit<br />

mehrjähriger Berufserfahrung<br />

Begeisterung für die Golfbranche<br />

Gute und sichere MS Office- und Englischkenntnisse<br />

Selbstständige Arbeitsweise und Eigeninitiative<br />

Gute eigene Organisation und Bereitschaft Neues<br />

zu lernen<br />

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Unterlagen, Ihren Gehaltsvorstellungen und<br />

dem möglichen Eintrittstermin zu Händen Evelyn Grund,<br />

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„Wie hieß das, was Sie gespielt haben? Aber nächstes Jahr spielen wir wieder Golf!“<br />

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<strong>TIME</strong> OUT RÜCKBLENDE<br />

BEKENNTNIS<br />

Schon einen Vorsatz für das kommende Jahr<br />

gefasst? Nein? Dann ist es aber höchste Zeit. Kleine Hilfestellung?<br />

Also: In Zeiten des hektischen Jahresausklangs tut<br />

es vielleicht ganz gut, ein bisschen Philosophisches rauszukramen.<br />

Muss ja nicht gerade die Frage sein, wie Einstein als<br />

Golfspieler zurechtgekommen wäre, aber eine bittere Wahrheit<br />

ist: „Golf ist wie eine Liebesgeschichte: Nimmst du’s<br />

nicht ernst genug, bereitet es keinen Spaß; tust du’s aber, so<br />

bricht es dir das Herz.” Diese Golfer-Weisheit zitierte nicht<br />

Einstein, dafür aber Harry Valérien bei den St. Euracher Gesprächen. Er beruft sich<br />

dabei auf die ehemalige Top-Proette Mae Louise Suggs, die wiederum vor über<br />

60 Jahren schon diese Philosophie in Worte fasste.<br />

Harry Valérien, inzwischen 88 Jahre auf den Beinen, sprach in einem vorweihnachtlichen<br />

Gespräch fesselnd und beeindruckend über seine golferischen Erinnerungen.<br />

Der Top-Journalist, u. a. dreifacher Bambi-Preis-Träger, dreifach mit der<br />

DER ALTE MANN UND DAS <strong>GOLF</strong><br />

„Goldenen Kamera” ausgezeichnet, war überhaupt der erste Reporter Deutschlands,<br />

der mit der Kamera auf der Schulter die ersten Golf-TV-Übertragungen lieferte –<br />

»Golf ist wie eine<br />

Liebesgeschichte:<br />

Nimmst du’s nicht<br />

ernst genug, bereitet<br />

es keinen Spaß; tust<br />

du’s aber, so bricht<br />

es dir das Herz« Harry Valérien: Golf-Bekenntnisse<br />

von den nationalen Golf-Meisterschaften<br />

im Jahre 1955. Jetzt<br />

sitzt er hier, geistig hellwach<br />

und mit einem Funkeln in den<br />

Augen, als stünde die nächste<br />

Masters-Übertragung aus Augusta<br />

an. Er sagt, in seiner für ihn<br />

typisch messerscharfen Akribie,<br />

einen Satz, der so alles, aber<br />

wirklich alles über Golf aussagt,<br />

nämlich: „Golf ist mehr Frust<br />

als Lust.” Wer diese sechs Worte<br />

einmal kapiert hat, für sich wirklich verinnerlicht hat, wird von jeder Golfrunde,<br />

egal, wie er gespielt hat, zufrieden, wenn auch in Demut, zurückkommen.<br />

Der Kern der Aussage: Golf soll Spaß machen, Ausgleich schaffen für die Hektik<br />

des Alltags – und nicht noch mehr Stress hervorrufen. Harry, der nie viel besser als<br />

Hcp 20 spielte und seit zwei Jahren, wie er sagt, „statt den Golfschläger den Gehstock<br />

schwingt”, freut sich auch heute noch sichtbar über all den Frust, den er<br />

durch Golf erlebt hat. Und sagt: „Golf war das Beste, was mir passieren konnte.”<br />

Nicht vergessen: den Vorsatz für 2012 festlegen.<br />

Die nächste erscheint am 13. Februar 2012<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

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dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren. **Quelle: ADAC Motorwelt Ausgabe 11/2011. Abb. zeigt Sonderausstattung.

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