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BeNeLux: 4,80 €, Italien: 5,60 €, Spanien: 5,60 €<br />

Apples iPad mini<br />

Geniestreich oder<br />

Nachmache: Ist<br />

das XXS-Handheld<br />

besser als die<br />

Android-Konkurrenz? S.68<br />

Das Testmagazin für Video, Audio und digitale Technik<br />

Bose für zu Hause<br />

Neuer LED-TV mit<br />

Wahnsinnssound<br />

im Mega-Special S. 32<br />

XXL-Testcheck: Über 250 Geräte mit Tiefstpreis-Übersicht!<br />

Philips Top-LED-TV | <strong>4K</strong>-TV, -AV-Receiver -Blu-ray-Player | Panasonic LCD-Projektor | Bose TV | Android-Tablets ...<br />

<strong>4K</strong><br />

SCHON JETZT<br />

ERLEBEN!<br />

Tablet im Wohnzimmer<br />

Live-TV und Fernsehzeitung<br />

auf dem Smartphone und iPad<br />

Das können die Apps der Hersteller S. 6<br />

6 × Android<br />

Vom Galaxy Tab 2 bis zum<br />

günstigen Nexus 7 S. 58<br />

Videos von Apples iPhone kabellos<br />

auf den Fernseher streamen<br />

VERGLEICHS-<br />

TEST<br />

Kontrastwunder<br />

Philips neue Top-LED-Klasse<br />

mit Rekorden im Testlabor S. 30<br />

<strong>4K</strong>-GERÄTE IM TEST:<br />

Flachbild-TV<br />

Blu-ray-Player<br />

AV-Receiver ab S. 24<br />

Sichttest: t: Das<br />

bringen<br />

n<br />

3840 × 2160 Bildpunkte wirklich<br />

SPEZIAL<br />

Smarte Kamertrends<br />

aufgedeckt + Canon<br />

EOS 6D im Check S. 40<br />

PANASONIC LCD-BEAMER<br />

Das leistet die Neuauflage S. 36<br />

SCI-FI AUF BLU-RAY<br />

Erleben Sie die besten Filme S. 70


TESTSIEGER<br />

GUT (1,9)<br />

Im Test:<br />

10 LCD-Fernseher<br />

mit 102 bis 107 cm<br />

Bildschirmdiagonale<br />

Ausgabe<br />

8/2012<br />

SAMSUNG UE40ES8090<br />

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Tablet-Zugabe (Samsung Galaxy Tab 2 10.1, 16 GB Wi-Fi) muss nach Erwerb eines Aktionsgerätes beantragt werden. Hierfür<br />

ist die Registrierung des Gerätes inkl. Kaufbeleg, Serien- und Modellnummer unter www.mehrwertpaket.com bis zum 16.12.2012<br />

(Ausschlussfrist) erforderlich. Nur solange der Vorrat reicht. Bei endgültiger Kaufrückabwicklung ist die Zugabe zurückzugeben. Pro<br />

Haushalt im Aktionszeitraum maximal zwei Zugaben. Aktion im Einzelnen siehe: www.samsung.de/smart-tv.


Editorial<br />

Angefaulter Apfel<br />

zum Anbeißen<br />

Der neue<br />

Maßstab<br />

»Spielfreude, Neutralität<br />

und abartige Basskraft in<br />

genialer Weise vereint« Audio 9/12<br />

Seit 1976 existiert in Cupertino, Kalifornien<br />

ein angebissener Apfel, der<br />

sich bis zum heutigen Tage erstaunlich<br />

frisch gehalten hat. Darüber hinaus prangt<br />

die Frucht weltweit auf Millionen von Computern,<br />

MP3-Playern, Smartphones und Tablets.<br />

Die Erfolgswelle ist bis heute nicht<br />

abgeebbt und wurde durch viele Innovationen<br />

immer wieder aufs Neue aufgerollt. So<br />

löste anno 2001 der iPod einen weltweiten<br />

MP3-Player-Boom aus, 2007 definierte das<br />

iPhone den Begriff des Smartphones neu<br />

und 2010 erfuhr der Tablet-PC in Form des<br />

iPads eine extrem gut bedienbare Wiedergeburt<br />

– daran waren vorhergehende Geräte<br />

dieser Klasse stets gescheitert. Dabei schnellte Apples Aktie fortwährend<br />

in die Höhe und machte bereits so manchen Anleger glücklich.<br />

Doch spätestens seit dem Tod der Design-Ikone Steve Jobs im letzten<br />

Jahr zweifeln immer mehr Technikbegeisterte am sagenumwobenen<br />

Apple-Kosmos und der Horizont rückt anscheinend in greifbare<br />

Nähe. Denn bisher<br />

stand Apple immer<br />

für technische Bisher hat Apple die Innovation vorgelebt<br />

und die Konkurrenz musste sich<br />

Innovationen,<br />

nach denen sich danach richten. Doch mit dem iPad mini<br />

die Konkurrenz hat sich dieses Gefüge verschoben<br />

richtet. Mit der<br />

Ankündigung des<br />

iPad mini (ausführliche <strong>Vorschau</strong> ab Seite 68) hat sich das Gefüge nun<br />

aber verschoben und der Konzern wurde aufgrund der mittlerweile<br />

sehr starken Android-7-Zoll-Konkurrenz quasi gezwungen nachzulegen.<br />

Auch wenn Apples-Slogan „Think different“ <strong>schon</strong> bereits seit<br />

2002 nicht mehr als Werbebotschaft genutzt wird, glaube ich immer<br />

noch an die Innovationskraft des Unternehmens und beiße auch in<br />

Zukunft noch immer gerne in den sonnengereiften, vielleicht auch<br />

<strong>schon</strong> leicht braunen Apfel aus Kalifornien.<br />

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Inhalt<br />

Ausgabe 6.2012<br />

Aktuelles<br />

Test Video<br />

Seite 6<br />

Seite 24<br />

Live TV auf dem<br />

iPad gucken<br />

Der Tablet-PC ist längst auf der Couch zuhause und<br />

etabliert sich als effektiv nutzbarer Second Screen. So<br />

kann etwa die TV-Zeitschrift direkt aufgerufen werden,<br />

ohne die laufende Sendung zu unterbrechen<br />

10<br />

12<br />

13<br />

18<br />

20<br />

Kurznews Video: Aus <strong>4K</strong> wird Ultra HD und<br />

die OLED-Fernseher von LG und Samsung<br />

kommen dieses Jahr nicht mehr in den Handel<br />

Kurznews Audio/Multimedia: Xbox Music läuft<br />

nicht nur auf der Xbox 360. Plus: erstes<br />

Zubehör für das iPhone 5 aufgetaucht<br />

Ausgepackt und angefasst: Der goldene Ghettoblaster<br />

von Philips<br />

Einkaufstipps fürs Weihnachtsfest: Erleben Sie<br />

die beste Technik für besinnliche Stunden<br />

Zwei Redakteure reden Tacheles: England<br />

oder USA? Aus welchem Land kommen die<br />

besten Serien?<br />

Leserwahl 2012<br />

Wählen Sie die besten Produkte<br />

der Unterhaltungselektronikindustrie<br />

und zeigen Sie so den Herstellern<br />

direkt, welche Geräte bei<br />

Ihnen besonders gut ankommen.<br />

Außerdem nehmen Sie gleichzeitig<br />

an einem Gewinnspiel teil und<br />

als Hauptpreis winkt ein 55-Zoll-<br />

LED-TV von Panasonic<br />

Seite 14<br />

Seite 14<br />

Ultra HD (<strong>4K</strong>) löst<br />

Full-HD ab<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hatte die einmalige Chance, den<br />

<strong>4K</strong>-Fernseher von Sony zu testen und die Ergebnisse<br />

und Eindrücke in einer XXL-<strong>Vorschau</strong> abzudrucken<br />

26<br />

28<br />

32<br />

36<br />

38<br />

40<br />

42<br />

44<br />

<strong>4K</strong>-Sichttest: Das bringen die 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkte wirklich<br />

Blu-ray-Player mit Ultra HD: Sony hat neben<br />

einem <strong>4K</strong>-Fernseher und -Projektor auch den<br />

passenden Blu-ray-Player im Programm<br />

Seite 30<br />

Neues Topmodell von Philips<br />

Die 9000er Serie verfügt über eine extrem aufwendige<br />

LED-Beleuchtung, die gezielt angesteuert ein<br />

superbes Kontrastverhältnis erzeugt<br />

TV mit abgrundtiefem Sound: Boses neuer TV<br />

punktet mit einem unglaublich brachialen Sound<br />

Neuer Projektor von Panasonic: Die Neuauflage<br />

verblüfft im Test mit einem gesteigerten Kontrastverhältnis<br />

Mini-TV für unterwegs: Der Winzling von Enox<br />

ist leicht und lässt sich flexibel transportieren<br />

Smarte und sportliche Kameras: Neue Trends und<br />

Geräte vorgestellt<br />

Canon EOS 6D: Das leistet die Vollformat-DSLR-<br />

Kamera mit WLAN und GPS<br />

Echte Kameraqualität aus Dresden: Prakticas<br />

brandneue Luxmedia 18-Z36 in der <strong>Vorschau</strong><br />

4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

Bilder Titel: 20th Century Fox, © Lucasfilm Ltd. TM. All rights reserved. Used with permission. Apple, Asus, Bose, Philips, Samsung, Sony, Sony Pictures


Alle Tests als<br />

Übersicht finden<br />

Sie auf Seite 23<br />

6.2012<br />

Test Audio/Multimedia<br />

Test Blu-ray<br />

Seite 46<br />

Seite 70<br />

Die besten<br />

Sci-Fi-Blu-rays<br />

Vier AV-Receiver ab 1 000<br />

Euro im Vergleichstest<br />

<strong>4K</strong>, Spotify, Airplay. Die aktuelle Mittelklasse lockt<br />

mit einem hohen Funktionsumfang und ansprechender<br />

audiovisueller Performance<br />

55<br />

56<br />

Bose für unterwegs: Die neuen spritzwassergeschützten<br />

Sportkopfhörer im Hands-on<br />

Windows 8: Das leistet Microsofts neues Betriebssystem<br />

im Wohnzimmer. Von der Formatunterstützung<br />

bis hin zur neuen Oberfläche<br />

Seite 58<br />

Von „Alien“ über „Blade Runner“ bis hin zu „Total<br />

Recall“: Mit diesen Scheiben bringen Sie Ihr Heimkino<br />

zum Wackeln und lassen die Zukunft in Ihrem Wohnzimmer<br />

lebendig werden<br />

82<br />

84<br />

85<br />

Star Wars vs. Star Trek: Kitschiges Märchen mit<br />

auf edlen Rittern? Oder doch lieber eine wissenschaftlich<br />

angehauchte Utopie?<br />

Multimedianews: „Dishonored“ und „XCOM:<br />

Enemy Unknwon“ versüßen die kalte Jahreszeit<br />

und lassen die Konsole heiß laufen. Diesen<br />

Monat gibt es auch einen besonderen Leckerbissen<br />

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86<br />

88<br />

AV-Receiver richtig einmessen: Darauf müssen<br />

Sie für den perfekten Klang achten<br />

Testspiegel: Über 250 <strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>-<br />

Wertungen mit Tiefstpreisen und Kurzfazits<br />

auf einen Blick<br />

Besser als das iPad?<br />

Sechs Android-Tablets treten im Vergleichstest an und<br />

zeigen, wie gut es um die aktuelle Gerätegeneration<br />

bestellt ist. Dabei sticht ein Mini-Tablet besonders hervor<br />

und verweist die Konkurrenz in ihre Schranken<br />

96<br />

3 Editorial<br />

Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />

und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />

Rubriken<br />

95 Impressum<br />

68<br />

iPad mini: Geniestreich oder dreiste Android-<br />

Nachmache? In der <strong>Vorschau</strong> zeigt Apples Tablet<br />

was es kann und behauptet sich gegen die 7-Zoll-<br />

Konkurrenz aus dem Hause Google<br />

23 Aus dem Labor<br />

22 So testen wir<br />

92 Lexikon<br />

98 Sagen Sie mal …<br />

98 Fundstücke<br />

98 <strong>Vorschau</strong><br />

Bilder Inhalt: 20th Century Fox, © Lucasfilm Ltd. TM. All rights reserved. Used with permission. Auerbach Verlag, Denon, Loewe, Marantz, Onkyo, Sony<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5


Aktuelles<br />

Trend: Second Screen<br />

APPLE, GOOGLE UND NINTENDO REVOLUTIONIEREN DEN TV-ALLTAG<br />

Vom iPad auf den Fernseher<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen der TV-Bildschirm als alleiniger Unterhaltungslieferant das Wohnzimmer dominierte, denn<br />

immer öfter werden begleitende Inhalte auf Tablets ausgelagert. Dabei kann es sich um den EPG oder sogar das TV-Programm<br />

als Videostream handeln. Zukunftsweisend: Die laufende Sendung wird dabei nicht unterbrochen oder von Einblendungen<br />

überlagert und der „Second Screen“ bietet einen echten und vor allem parallel nutzbaren Mehrwert.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Die simpelste Form der Second-<br />

Screen-Nutzung zeigt sich in Gestalt<br />

der Steuerung des Flachbildfernsehers<br />

mittels einer App. Mittlerweile verfügen<br />

alle großen Hersteller über eine derartige<br />

Anwendung, die in der Regel kostenlos für<br />

Apple-Geräte und Android-Smartphones<br />

und -Tablets im jeweiligen App-Store verfügbar<br />

ist. Steuerbefehle werden indes per<br />

WLAN*-Verbindung an den Flachbildfernseher<br />

übermittelt und die Eingaben finden<br />

bequem über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm des Mobilgerätes statt. So wird<br />

etwa die Lautstärke mit Wischbewegungen<br />

angepasst und auch das Umschalten der<br />

TV-Programme geht zügig von der Hand.<br />

Vor allem bei der Nutzung von Internetfunktionen<br />

macht sich<br />

die Fingersteuerung<br />

bezahlt, denn eine<br />

einblendbare virtuelle<br />

Tastatur erleichtert<br />

Texteingaben. Bei LG,<br />

Panasonic und Sony ist<br />

es sogar möglich, einen<br />

Mauspfeil über den Touchscreen des<br />

Smartphones oder Tablets zu steuern. Vor<br />

allem im Dunklen wird die Bedienung erleichtert,<br />

denn der Bildschirm des Tablets<br />

ist natürlich beleuchtet und Fehleingaben<br />

wird so entgegengewirkt. Ein Nachteil soll<br />

aber nicht verschwiegen werden: So sind<br />

auf einer handelsüblichen Fernbedienung<br />

alle Bedienelemente erfühlbar und leicht<br />

zugänglich. Bei einer Steuerungs-App sind<br />

die Bereiche des Signalgebers auf verschiedene<br />

Bildschirme verteilt, demnach muss im<br />

Zuge einer bestimmten Eingabe mehrmals<br />

über Wischbewegungen ein Wechsel der<br />

Oberfläche stattfinden. Unter Umständen<br />

sind alltägliche Einstellungen in einer derartigen<br />

Situation mit einer normalen Fernbedienung<br />

schneller ausgeführt.<br />

Eine weiterführende und dem Namen<br />

gerechter werdende Second-Screen-Nutzung<br />

manifestiert sich im Abruf der elektronischen<br />

Programmzeitschrift (EPG*) auf<br />

dem Tablet. Die Darstellung gelingt dabei<br />

parallel zum laufenden TV-Programm<br />

und wird komplett auf den Bildschirm des<br />

Besser am TV surfen<br />

Der Abruf von Internetseiten auf Smart-TVs<br />

gestaltet sich über die normale Fernbedienung<br />

als unbequem, denn vor allem die Adressen<br />

lassen sich nur schwerfällig eintippen.<br />

Mit den Apps von LG, Samsung und Philips<br />

können Sie Seiten indes bequem über den<br />

berührungsempfi ndlichen Bildschirm Ihres<br />

Tablets oder Smartphones abrufen. Panasonic<br />

und Sony bieten gar einen Browser innerhalb<br />

der App an und auf Wunsch kann der Ausfl ug<br />

in das Internet per Fingerwisch auf die große<br />

Bildschirmfläche des Flachbildfernsehers geschoben<br />

werden.<br />

Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips<br />

6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Handhelds ausgelagert, sodass die laufende<br />

Sendung weder unterbrochen, noch von den<br />

EPG-Informationen überlagert wird. Die<br />

Programminformationen sind zudem nicht<br />

auf den aktuell auf dem Fernseher gewählten<br />

Sender limitiert, stattdessen können alle<br />

gewünschten Sender eingesehen werden.<br />

Für echte Informationsvielfalt setzt etwa<br />

Loewe auf eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Datenbankanbieter Gracenote und Filme<br />

werden mit umfassenden Anmerkungen<br />

inklusive einer Kurzusammenfassung und<br />

Infos zu den Schauspielern präsentiert. Zusätzlich<br />

können Aufnahmen direkt aus der<br />

elektronischen Programmzeitschrift über<br />

die App programmiert werden. Das ist besonders<br />

praktisch, wenn Ihnen mitten bei<br />

der Samstagabendshow einfällt, dass Sie<br />

noch einen Film in der Nacht aufnehmen<br />

wollen. Dank der parallelen Nutzungsweise<br />

muss das in dem Moment laufende Programm<br />

nicht unterbrochen werden und die<br />

anderen Familienmitglieder werden durch<br />

die auf das Tablet ausgelagerte Aufnahmeprogrammierung<br />

nicht gestört. Auch<br />

Philips und Toshiba bieten den asynchronen<br />

Abruf der Programmzeitschrift über ein<br />

Mobilgerät an. Toshiba setzt erstmal nur auf<br />

Android-Tablets, weitere Geräteklassen und<br />

Betriebssysteme sollen folgen. Der elektronische<br />

Programmführer ist dabei ebenfalls<br />

in vollem Umfang abrufbar und kann nach<br />

bestimmten Sendungen durchsucht werden.<br />

Zudem ist es möglich, eine persönliche Auswahl<br />

von Kanälen und Sendungen zusammenzustellen.<br />

Einträge werden wie auch<br />

bei Loewe mit umfangreichen<br />

Informationen<br />

zur jeweiligen Sendung<br />

präsentiert. Novum: Toshiba<br />

hat die Verbindung<br />

in die sozialen Netzwerke<br />

Facebook und Twitter direkt<br />

in die App integriert,<br />

sodass Statusmeldungen<br />

mit aktuellen TV-Sendungen<br />

umgehend online<br />

gepostet werden können.<br />

Natürlich kann aus der<br />

Anwendung direkt auf ein<br />

jeweiliges Programm geschaltet<br />

werden und auch<br />

Aufnahmen und Erinnerungen<br />

sind programmierbar.<br />

Sony bietet innerhalb der App zwar<br />

keine elektronische Programmzeitschrift<br />

an, erlaubt aber den Abruf von Zusatzinformationen<br />

zu laufenden Filmen und auch<br />

Facebook kann in diesem Zusammenhang<br />

direkt genutzt werden.<br />

Vorreiter beim TV-Streaming* ist ganz<br />

klar Samsung, denn der Hersteller bietet<br />

diese Funktionalität <strong>schon</strong> seit 2011 an. Der<br />

Gebrauch ist jedoch auf die portablen Geräte<br />

der Galaxy-Serie beschränkt und auch<br />

nur mit den LED-LCD*s ab der 7000er-<br />

Serie und den Plasmas der 8000er-Reihe<br />

nutzbar. Ein echtes Novum: Über Samsungs<br />

Dual-View-App ist es sogar möglich, die<br />

verschlüsselten Bilder eines externen Zuspielers,<br />

etwa von einem Blu-ray-Player, auf<br />

dem mobilen Endgerät darzustellen und<br />

Loewe lagert den EPG mit vielen Infos auf das Tablet aus,<br />

ohne das laufende Programm auf dem TV zu unterbrechen<br />

auch geschützte Fernsehprogramme, etwa<br />

die privaten HD-Sender, stellen keine<br />

Hürde dar. Das Ganze funktioniert sogar<br />

asynchron und so kann im Schlafzimmer<br />

ein Blockbuster von Blu-ray Disc laufen,<br />

während im Wohnzimmer das aktuelle TV-<br />

Programm verfolgt wird. Zudem bietet der<br />

TV-Tuner die Möglichkeit an, innerhalb<br />

der App einen anderen Sender als auf dem<br />

Hauptgerät zu verfolgen. Schalten Sie also<br />

auf dem Tablet den Sender um, läuft<br />

im Wohnzimmer das vorher eingestellte<br />

Programm weiter. Das ist mit den Apps<br />

der anderen Hersteller noch nicht möglich.<br />

Panasonic trumpft ebenfalls mit einer<br />

Streaming-Funktionalität auf und neben<br />

der Übertragung der aktuellen Fernsehsendung,<br />

ist auch der Zugriff auf gespeicher-<br />

Samsung streamt das Live-TV-Programm auf<br />

Galaxy-Tablets und -Smartphones<br />

Mit der App von Philips schicken Sie Videos<br />

und Bilder direkt auf den Fernseher<br />

Wie bei vielen anderen Herstellern auch ,<br />

steuern Sie bei Sony den TV über die App<br />

Apple streamt Videos und Bedienoberfläche auf TV<br />

Der Medienabspieler Apple TV macht aus jedem<br />

Fernseher einen Smart-TV: Videoströme,<br />

Musik und Fotos können Sie per iPhone, iPad<br />

und diversen Apple-Computern zum Fernseher<br />

schicken. Dabei werden die Daten ohne Qualitätsverlust<br />

übertragen und etwa HD-Filme<br />

erfahren keine weitere Komprimierung. Die<br />

Rechteinhaber machen Apple an dieser Stelle<br />

keinen Strich durch die Rechnung, denn der<br />

Airplay-Stream fußt auf einer extrem effektiven<br />

Verschlüsselung. Beim sogenannten Airplay<br />

Mirroring wird der Bildschirminhalt des iPhones<br />

oder iPads sogar 1 : 1 auf dem TV-Gerät dargestellt<br />

– der Fernseher wird so zum XXL-iPad. Die<br />

Bedienoberfläche wird ausschließlich in 720p<br />

übertragen; darunter fallen auch Spiele. Für die<br />

Videoübertragung über die Airplay-Mirroring-<br />

Funktion kommt eine Hardware-Codierung in<br />

Echtzeit zum Einsatz, die der Hardware einiges<br />

abverlangt. Demnach werden das leistungsfähige<br />

iPad 2 respektive iPhone 4S vorausgesetzt,<br />

außerdem benötigen Sie ein Apple TV der zweiten<br />

Generation. Fotos und Videos werden über<br />

Airplay mit 1 920 × 1 080 Pixeln dargestellt. Das<br />

heißt, klicken Sie auf ein HD-Video, schaltet<br />

das System automatisch auf 1 080p um. Dank<br />

einer ausgefeilten Lizenzschlüsseltechnik öffnet<br />

Apple TV den jeweiligen Internetdienst direkt<br />

und ein unnötiges Streaming vom Computer<br />

wird vermieden.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 7


Aktuelles<br />

Trend: Second Screen<br />

Nintendos und Sonys zweites Fenster in die Spielwelt<br />

Mit der Spielkonsole Wii U und einem Tablet-<br />

Controller will Nintendo eine gänzlich neue<br />

Form der Unterhaltung etablieren. Dabei dient<br />

der Bildschirm der Steuereinheit zum einen als<br />

Auslagerungsbildschirm für etwa Übersichtskarten,<br />

kann aber auch als erweitertes Fenster<br />

te TV-Aufnahmen möglich. Eine Nutzung<br />

ist mit den Modellen WT50, VT50 und<br />

GT50 aus diesem Jahr möglich, denn nur<br />

die Topmodelle bieten anscheinend genügend<br />

Rechenkraft für die Codierung des<br />

zweiten Videostroms. Die Medienverteilung<br />

ist ebenfalls kinderleicht und Sie können<br />

Musik, Videos und Fotos vom Fernseher<br />

auf das Tablet übertragen: Hierzu reicht<br />

es z. B. aus, wenn sich die Daten auf einer<br />

SD-Karte befinden und diese in den TV<br />

gesteckt wird. Philips will im Herbst dieses<br />

Jahres die WiFi-Smart-Screen-Funktion<br />

per Firmware-Aktualisierung für aktuelle<br />

Flachbildfernseher einführen, die ab der<br />

6000er Serie nutzbar ist. Postwendend kann<br />

das Live-TV-Programm auf ein Tablet gestreamt<br />

werden, was aber vorerst nur mit<br />

Apples iPad funktionieren soll – die Android-App<br />

folgt laut Hersteller 2013. Auch LG<br />

ist seit August dieses Jahres beim Streaming<br />

des Live-TV-Programms mit dabei und die<br />

Funktion kann ab der LM860-Serie aus<br />

2012 genutzt werden.<br />

Einige Hersteller bieten auch die Möglichkeit<br />

an, Fotos und Videos vom Smartphone<br />

oder Tablet direkt auf den Fernse-<br />

in die Spielwelt genutzt werden. Denn bewegen<br />

Sie den Controller über die Bildschirmfläche<br />

hinaus, wird die Levelarchitektur bei einigen Titeln<br />

weiter berechnet und erlaubt so quasi einen<br />

360-Grad-Einblick in die virtuelle Welt. Mit der<br />

sogenannten Cross-Play-Funktion führt Sony den<br />

Second Screen im Playstation-Universum ein und<br />

es ist möglich, das Menü der Playstation 3 über<br />

das Netzwerk und sogar Internet gespiegelt auf<br />

der mobilen Spielkonsole PS Vita darzustellen.<br />

So kann man etwa Einkäufe für die stationäre<br />

Konsole von unterwegs erledigen. Auch einige<br />

Spiele, etwa „Ico“, lassen sich als Videostream<br />

übertragen und so auf dem Handheld spielen.<br />

Flexibel: „Wipeout 2048“ nutzt die Funktion<br />

um Mehrspielerpartien zu realisieren und ein<br />

Spieler sieht seinen Gleiter auf<br />

dem Fernseher und der<br />

andere auf der PS Vita.<br />

her zu schicken. So ist es bei Panasonic<br />

etwa möglich, Bilder, die gerade erst mit<br />

dem mobilen Endgerät gemacht wurden,<br />

durch eine Wischgeste auf dem großen<br />

Bildschirm darzustellen. Mit der<br />

mecaControl-App von Metz können<br />

Sie auch Medien<br />

von Computern und<br />

Netzwerkspeichern<br />

(NAS) auf verschiedenen<br />

Endgeräten wiedergeben.<br />

Zudem lassen<br />

sich Aufzeichnungen<br />

bequem unter verschiedenen<br />

Metz-Fernsehern<br />

im Haushalt austauschen.<br />

Ähnlich flexibel<br />

gibt sich Philips<br />

und die App kann<br />

problemlos auf<br />

Netzwerkfreigaben<br />

zugreifen und Medien<br />

direkt auf den TV-Bildschirm<br />

schicken. Das Streamingerlebnis<br />

bei Samsung<br />

ist indes wieder auf wenige<br />

Android-Geräte beschränkt.<br />

Sony verzichtet auf<br />

das Streaming von<br />

Medien innerhalb<br />

eines Netzwerks, verknüpft<br />

aber das Sony<br />

Entertainment Network<br />

mit der App und<br />

prompt haben Sie Zugriff auf bereits gekaufte<br />

Musik und Videos. Sony und Panasonic<br />

bieten zudem die Möglichkeit an, das<br />

Surfen im Internet ohne Umschweife vom<br />

Mobilgerät auf den großen Bildschirm des<br />

Fernsehers zu verlagern. Eingaben werden<br />

dabei fortwährend über den Touchscreen<br />

vorgenommen und der Ausflug in das<br />

weltweite Datennetz kann auch wieder auf<br />

das mobile Endgerät verlagert werden. Traditionshersteller<br />

Loewe verzichtet auf<br />

das klassische Streaming, erlaubt aber<br />

die Nutzung der Onlinevideothek<br />

Maxdome über das Tablet. An dieser<br />

Stelle findet der Leihvorgang bequem<br />

über den berührungsempfindlichen<br />

Bildschirm des Tablets statt und die<br />

Wiedergabe startet dann direkt auf dem<br />

großen TV-Bildschirm.<br />

Der zweite Bildschirm bietet echte<br />

Mehrwerte im Wohnzimmer und gestaltet<br />

den Fernsehabend noch flexibler. Vor<br />

allem die Auslagerung der elektronischen<br />

Programmzeitschrift auf den Tablet-Bildschirm<br />

und die Programmierung<br />

von Aufnahmen, ohne die laufende<br />

Sendung zu unterbrechen,<br />

zeigen das Potenzial des Second<br />

Screen auf. Die asynchrone<br />

Nutzungsweise wird<br />

in Zukunft sicherlich noch<br />

weiter ausgebaut und würde<br />

vor allem in Form von<br />

ausgelagerten Ergebnissen<br />

und Statistiken bei<br />

einer Sportübertragung<br />

Sinn machen.<br />

Dieser Trend mag<br />

zwar derzeit noch in<br />

den Kinderschuhen<br />

stecken, wird die<br />

Mediennutzung im<br />

Wohnzimmer aber<br />

mit Sicherheit noch maßgeblich<br />

prägen. Schon heute<br />

hat sich der Tablet-PC<br />

seinen Ehrenplatz auf dem<br />

Sofa verdient.<br />

Das leisten die Apps der TV-Hersteller<br />

Hersteller<br />

TV-Steuerung ja ja ja ja ja ja ja ja ja<br />

EPG-Steuerung/<br />

Aufnahmen<br />

programmieren<br />

nein/nein nein/nein ja/ja nein/ja (ab Herbst) nein/nein ja/nein nein/nein nein/nein ja/ja<br />

Live-TV/<br />

Mediastreaming<br />

App für<br />

Android/Apple<br />

nein/nein ja/nein nein/nein nein/ja ja/ja (nur auf Tablet) ja/ja<br />

TV Remote<br />

ja/ja<br />

LG Magic<br />

ja/ja<br />

Assist Media<br />

nein/ja<br />

MecaControl<br />

ja/ja<br />

Viera Remote<br />

ja/ja<br />

My Remote<br />

ja/ja<br />

ja/ja (nur mit Galaxy-<br />

Geräten)<br />

Smart View (Remote)<br />

ja/ja<br />

nein/nein<br />

Media Remote<br />

ja/ja<br />

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Media Guide (TV Remote)<br />

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Bilder: Nintendo,<br />

8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


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Aktuelles<br />

Videonews<br />

Keine OLED-TVs mehr in 20122<br />

Schade, aber irgendwie auch absehbar: Eigentlich<br />

wollten Samsung und LG noch in<br />

diesem Jahr ihre 55-Zoll-OLED-Fernseher<br />

in den Handel bringen, doch das wird 2012<br />

wohl nichts mehr. Demzufolge haben beide<br />

Hersteller mit Problemen in der Massenproduktion<br />

zu kämpfen. Die bereits im Januar<br />

dieses Jahres auf der CES in Las Vegas vorgestellten<br />

Flachbildfernseher sollten eigentlich<br />

<strong>schon</strong> zu den Olympischen Spielen in den<br />

Wohnzimmern der Zuschauer stehen. Doch<br />

bereits hier ruderten die Hersteller zurück<br />

und verschoben die globale Markteinführung<br />

auf Ende 2012. Experten zufolge wollte<br />

Samsung 50 000 OLED-TVs in diesem Jahr<br />

verschiffen; am Ende konnten aber nur 500<br />

Stück die Fabrik verlassen. LG und Samsung<br />

hüllen sich derzeit noch in Schweigen und der<br />

Zeitpunkt des Verkaufsstarts bleibt ungewiss.<br />

Auch Panasonic und Sony brauchen noch<br />

Zeit: Die beiden Hersteller haben sich im<br />

Sommer dieses Jahres zusammengeschlos-<br />

sen, um einen effizienten OLED-Fertigungsprozess<br />

zu definieren. Laut einem<br />

Sony-Sprecher sollen die ersten Geräte im<br />

März 2014 von der Rampe rollen. DS<br />

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Das neue Blu-ray-Topmodell von Philips<br />

Passend zum High-End-LED-TV<br />

46PFL9707 (Test ab Seite 30) bringt<br />

Philips nun den passenden Blu-ray-Player<br />

BDP9700. Der Abspieler sieht nicht nur<br />

von außen extrem hochwertig aus, sondern<br />

beeindruckt im Inneren mit einer exzellenten<br />

Signalverarbeitung und ausgewählten<br />

Bauteilen. Zuspielungen werden dabei<br />

von einem Qdeo-Videochip aufgewertet<br />

und jede Quelle soll optimal dargestellt<br />

werden. Zusätzlich kann der BDP9700<br />

auch Bilder mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten<br />

in der Ultra-HD-Auflösung<br />

(<strong>4K</strong>) ausgeben. Audiofans<br />

freuen sich hingegen über die<br />

hochwertigen D/A-Wandler<br />

von Burr-Brown und der Bluray-Player<br />

verspricht ein ex-<br />

travagantes audio-visuelles Erlebnis. DS<br />

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Fußball: Telekom vor baldiger Einigung mit Sky?<br />

Die Verhandlungen um die Bereitstellung<br />

der Bundesliga-Spiele für die Entertainkunden<br />

der Telekom stehen offenbar<br />

kurz vor einem Abschluss. Auf<br />

den Medientagen in München stellten<br />

Sky-Chef Sullivan und<br />

Telekom-Vorstandsvorsitzender<br />

Obermann nun<br />

eine baldige Einigung in<br />

Aussicht. „Wir werden<br />

bald miteinander kooperieren“,<br />

sagte Obermann.<br />

Sky-Deutschland-CEO<br />

Brian Sullivan pflichtete<br />

ihm bei. „Es liegt in unserem<br />

Interesse, mit jedem<br />

zu kooperieren, der<br />

unsere Inhalte zu potenziellen Kunden<br />

bringen kann“, erklärte der Amerikaner.<br />

Konkreter wollten beide trotz Nachfrage<br />

durch Miriam Meckel, Professorin für<br />

Kommunikationsmanagement an der<br />

Universität St. Gallen, die den Mediengipfel<br />

moderierte, nicht werden. Trotz<br />

Niederlage bei der Rechtevergabe im Mai<br />

will die Deutsche Telekom ihren Kunden<br />

auch weiterhin die<br />

Partien der deutschen<br />

Bundesliga anbieten.<br />

Das gelingt ihr aber<br />

nur mit der Hilfe des<br />

deutschen Pay-TV-Anbieters<br />

Sky, der sich im<br />

Bietergefecht ein umfassendes<br />

Paket an Lizenzen<br />

sichern konnte.<br />

Die beiden Unternehmen<br />

verhandeln bereits<br />

seit Wochen über den Preis für die rund<br />

170 000 Fußballkunden der Telekom,<br />

konnten aber bisher keine Einigung erzielen.<br />

MH, FM, DS<br />

10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />

Bilder: Deutsche Telekom, Philips, Samsung, Sky Deutschland, Sony


Aus <strong>4K</strong> soll Ultra HD werden<br />

Die Bezeichnung <strong>4K</strong>* soll verschwinden –<br />

das hat der amerikanische Interessenverband<br />

der Consumer Electronics Association<br />

(CEA) jüngst mitgeteilt. Der<br />

bisher verwendete Name für die nächste<br />

Generation von ultra-hochauflösenden<br />

TV-Geräten sei irreführend, weil <strong>4K</strong><br />

(kurz für 4 000) für die darstellbaren<br />

Pixel-Reihen in der horizontalen Ebene<br />

steht, was bei den vorgestellten <strong>4K</strong>-<br />

Modellen genau genommen noch nicht<br />

einmal 4 000 Pixel sind, sondern nur<br />

3 840. Bei den bisherigen HD-Standards<br />

galten zudem bisher die vertikalen Pixel<br />

als Maßstab. So stellt die Full-HD-<br />

Auflösung (1 080p) beispielsweise 1 080<br />

Pixel-Reihen in vertikaler Richtung dar.<br />

Nach Auffassung der CEA, der auch<br />

viele große TV-Hersteller angehören,<br />

sollen Bildschirme mit entsprechender<br />

Auflösung statt <strong>4K</strong> die Bezeichnung<br />

Ultra HD (UHD)* tragen. Dazu schlug<br />

der Verband auch einen einheitlichen<br />

Standard vor, der eine Auflösung von<br />

3 840 × 2 160 Pixeln (rund 8,2 Megapixel)<br />

beinhaltet. Sony will aber am <strong>4K</strong>-Begriff<br />

festhalten und der 84-Zoll-Fernseher<br />

KD-84X9005 (Test ab Seite 24) soll mit<br />

dem Slogan <strong>4K</strong> Ultra High-Definition<br />

beworben werden. Der Hersteller will<br />

damit Verwirrung vorbeugen und die<br />

im Vergleich zu Full HD* signifikant<br />

gesteigerte Auflösung noch besser herausstellen.<br />

Bereits im August hatte die<br />

Internationale Fernmeldeunion der Vereinten<br />

Nationen (ITU) zwei Standards<br />

als HD-Nachfolger vorgestellt. So war<br />

damals bereits die <strong>4K</strong>-Auflösung mit<br />

3 840 × 2 160 Bildpunkten definiert worden.<br />

Ebenfalls wurde ein Standard für<br />

8K-Auflösung mit 7680 × 4 320 Pixeln<br />

präsentiert.<br />

HJV, DS<br />

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Samsung TVs mit Spotify<br />

Ab sofort haben Besitzer eines Samsung-<br />

Flachbildfernsehers der E-Serie aus diesem<br />

Jahr Zugriff auf den Musikstreamingdienst<br />

Spotify. Die App wird einfach<br />

kostenlos auf das Gerät heruntergeladen.<br />

Zur Nutzung ist jedoch ein Premium-<br />

Account vonnöten, der mit rund 10 Euro<br />

pro Monat zu Buche schlägt. Postwendend<br />

haben Sie Zugriff auf ein 18 Millionen Titel<br />

umfassendes Songarchiv. Im Betrieb legen<br />

Sie wie gewohnt Playlisten an, fügen neue<br />

Titel hinzu und haben direkten Zugriff auf<br />

brandneue Alben. Der Service ist neben<br />

den aktuellen Flachbildfernsehern auch<br />

auf Blu-ray-Playern und Heimkinosystemen<br />

des Herstellers nutzbar.<br />

DS<br />

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Aktuelles<br />

Audio-/Multimedianews<br />

Xbox Music nicht nur für Xbox 360<br />

Mit dem Start des neuen Betriebssystems<br />

Windows 8 (mehr zur Multimediatauglichkeit<br />

des Systems ab Seite 56) hat<br />

Microsoft auch einen eigenen Music-<br />

Streaming*-Service namens Xbox Music<br />

eingeführt. Das Angebot ist dem von Spotify<br />

ähnlich und kann auf der Xbox 360,<br />

Windows-Tablets, -PCs und Smartphones<br />

mit Windows Mobile 8 genutzt werden.<br />

Der Musiktitelumfang soll etwa 30 Millionen<br />

Titel umfassen und neben dem<br />

kostenlosen Abruf mit Werbe-Einblendungen<br />

sollen auch einzelne Songs oder ein<br />

Abo gekauft werden können. Der Service<br />

soll bereits in 22 Ländern verfügbar sein.<br />

Mit dem Musikstreaming-Angebot tritt<br />

Microsoft in direkten Konkurrenzkampf<br />

mit Anbietern wie Spotify, die mit einem<br />

gleichen Konzept den Markt nun <strong>schon</strong><br />

seit 2006 beackern. Das Streaming-Abo<br />

namens Xbox Music Pass wird in Amerika<br />

9,99 US-Dollar (rund 7,70 Euro) kosten, die<br />

Preise für Deutschland sind jedoch noch<br />

nicht bekannt. Für Nutzer von Windows<br />

Phone 7 wird Xbox Music allerdings nicht<br />

zur Verfügung stehen. Diese müssen stattdessen<br />

auf den bisherigen Musik-Dienst<br />

Zune von Microsoft zurückgreifen, der<br />

dem Unternehmen bisher nicht die gewünschten<br />

Erfolge bringen konnte. HJV, DS<br />

Erstes Zubehör fürs iPhone 5 gesichtet<br />

Apples neues Smartphone geht weg wie<br />

warme Semmeln und wer den Handschmeichler<br />

bereits sein Eigen nennt,<br />

kann sich glücklich schätzen, denn derzeit<br />

ist das iPhone 5 weltweit im Grunde<br />

nicht ohne rund einen Monat Wartezeit<br />

zu bekommen. Technisch trumpft<br />

Apple abermals auf und verweist die<br />

Konkurrenz in vielen Belangen in die<br />

Schranken. Demnach ist das iPhone 5<br />

noch dünner und leichter als der Vorgänger,<br />

dafür wurde unter anderem die<br />

neue Lightning-Schnittstelle verbaut.<br />

Vor allem Musikfans stößt das aber sauer<br />

auf, da der Anschluss nun nicht mehr<br />

mit den bereits in der Vergangenheit gekauften<br />

Sound-Docks kompatibel ist. Da<br />

muss entweder ein passender Adapter<br />

her, oder eben gleich ein neuer passender er<br />

Lautsprecher mit Lightning-Schnittstelle.<br />

Als einer der Ersten reagiert Bang<br />

& Olufsen und bietet für Besitzer des<br />

Beoplay A8 einen Gratis-Adapter an.<br />

Beim Neukauf liegt dieser natürlich bei.<br />

Besitzer des SoundDock 10 von Bose<br />

können indes die Musik kabellos über<br />

den Bluetooth*-Standard übertragen.<br />

Andere Hersteller arbeiten noch an Lösungen,<br />

und bis die ersten Sound-Docks<br />

mit integriertem Lightning-Anschluss<br />

auf den Markt kommen, wird sicherlich<br />

noch etwas Zeit vergehen.<br />

DS<br />

NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />

Tablet-Computer boomen in Deutschland<br />

Die Nachfrage nach Tablet-Computern ist in<br />

Deutschland ungebrochen groß. Dies berichtet der<br />

Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />

und neue Medien e. V. (Bitkom) unter<br />

Berufung auf eine aktuelle Prognose des European<br />

Information Technology Observatory. Demnach<br />

sei in diesem Jahr in Deutschland mit einem Absatz<br />

von 3,2 Millionen Geräten zu rechnen, gut<br />

eine Million mehr als in 2011. Der Umsatz mit den<br />

mobilen Geräten soll um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden<br />

Euro steigen. Damit steigt die Nachfrage nach<br />

Tablets vermutlich deutlich stärker als vom Bitkom<br />

noch im Frühjahr prognostiziert. Damals hatte der<br />

Verband nur mit einem Umsatzplus von knapp 19<br />

Prozent gerechnet. Die Verkäufe wurden damals<br />

auf 2,7 Millionen Geräte im Gesamtjahr geschätzt.<br />

Während die Nachfrage nach Tablet-Computern<br />

also stark ansteigt, sind die Preise leicht gesunken.<br />

Lag der Durchschnittspreis 2011 noch bei 524 Euro,<br />

liegt er aktuell bei 500 Euro.<br />

PS, DS<br />

Extrem flexibles Sound-Dock<br />

Boston Acoustics kündigte mit dem<br />

MC200Air jüngst ein kompaktes Soundsystem<br />

mit Wi-Fi-Funktionalität an. Dank<br />

der Unterstützung von Apples Airplay-<br />

Standard besitzt das Gerät maximale Kompatibilität<br />

zu den iOS-Abspielgeräten iPad,<br />

iPhone, iPod Touch und zu Computern<br />

mit iTunes: Musik kann so problemlos auf<br />

das MC200Air gestreamt werden. Zudem<br />

soll es über iTunes möglich sein, ein Signal<br />

gleichzeitig an mehrere Geräte zu streamen.<br />

Mittels DLNA-Zertifizierung gibt<br />

sich das System zudem bewusst offen und<br />

kann mit anderen im Netzwerk befindlichen<br />

DLNA-Geräten Daten austauschen.<br />

Somit eignen sich neben PCs oder Netzwerk-Festplatten<br />

(NAS) auch Android-<br />

Smartphones als Zuspieler. Bei Design und<br />

Konstruktion hat der Hersteller nach eigenen<br />

Angaben auf seine langjährige<br />

Expertise im Lautsprechersegment<br />

zurückgegriffen. Das<br />

Ergebnis soll trotz der kompakten<br />

Ausmaße ein raumfüllender Klang<br />

sein. Dank des sogenannten „BassTrac“-<br />

Klangfilters von Boston Acoustics soll zudem<br />

ein kraftvoller Bass ohne Verzerrungen<br />

gewährleistet sein. An zusätzlichen<br />

Anschlüssen bietet das MC200Air einen<br />

Aux-Eingang für den Anschluss einer lokalen<br />

Audioquelle sowie einen USB*-Port<br />

an der Rückseite, über den sich externe<br />

Speichermedien anschließen lassen. Im<br />

Lieferumfang befinden sich eine Fernbedienung<br />

sowie eine integrierte Wandhalterung.<br />

Erhältlich sein soll das MC200Air ab<br />

Ende Oktober 2012. Der Preis wird mit 369<br />

Euro kommuniziert.<br />

PS, DS<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Boston Acoustics<br />

12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Ausgepackt und ausprobiert<br />

An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen Kurztests von Geräten, die es nur noch<br />

ganz knapp ins Heft geschafft haben. Zudem finden sich hier zuweilen auch<br />

sehr exotische Produkte aus der Unterhaltungselektronik.<br />

MARTIN HELLER<br />

DER GHETTOBLASTER DES 21. JAHRHUNDERTS<br />

Die FWP3200D/12 (330 Euro) aus<br />

dem Hause Philips bietet einen gewaltigen<br />

Anblick: Die beiden Zwei-<br />

Wege Lautsprecher samt optisch in Szene<br />

gesetzten Bassreflexrohren dominieren die<br />

Front. Die Anlage ist speziell für den Einsatz<br />

auf Partys gedacht. Dafür stehen grundlegende<br />

DJ-Funktionen zur Verfügung. Es<br />

können immer zwei Quellen gleichzeitig<br />

laufen, zwischen denen Sie mit einem Fader<br />

fließend wechseln. Kopfhöreranschluss zum<br />

Vorhören, zwei Mikrofoneingänge für die<br />

Moderation und drehbare Audioeingänge<br />

für die Bedienung von beiden Seiten aus runden<br />

das Gesamtbild ab. Als Eingänge stehen<br />

eine USB*-Schnittstelle für MP3s*, ein analoger<br />

Eingang als Achtelzollklinke sowie ein<br />

Dock für iPod/iPhone zur Verfügung, und<br />

diese auf jedem „Plattenteller“. Klanglich<br />

wirkt die Wiedergabe ohne Zusätze natürlich,<br />

je nach Geschmack und Musikrichtung<br />

können Equalizer-Voreinstellungen, eine<br />

Bassverstärkung und eine Kompression für<br />

Lautheit zugeschaltet werden. Leider erfolgt<br />

die Wiedergabe nur in Mono, was aber auf<br />

einer Feier ohnehin unwichtig ist, da sich<br />

niemand zum Musikhören in das Stereodreieck<br />

stellt. Taktorientierte Beleuchtung<br />

und 300 Watt Leistung lassen ihre nächste<br />

Party musikalisch aufleben!<br />

Einschätzung: gut<br />

Preis-Leistung: sehr gut<br />

Leistung satt bei einfacher Bedienung<br />

Auf der Schulter sehr schwer<br />

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DLP-Logo sind registrierte Warenzeichen von Texas Instruments. * Unverbindliche Preisempfehlung.<br />

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Aktuelles<br />

Leserwahl 2013<br />

Leserwahl<br />

Liebe Leser, <strong>jetzt</strong> zählt einzig und allein<br />

Ihre Stimme: Welcher TV-Anbieter hat<br />

Sie dieses Jahr am meisten überzeugt?<br />

Welches Onlineportal lockt Sie neben dem<br />

regulären Fernsehprogramm ins Internet?<br />

Welche Flachbild-TV-Technologie ist Ihre<br />

Innovation des Jahres? Wir freuen uns auf<br />

Ihre Meinung und verlosen exklusiv für<br />

Leser der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> einen 55-Zoll-<br />

LED-TV von Panasonic als Hauptpreis.<br />

Jeden Monat testen wir für Sie die spannendsten Produkte aus dem<br />

Video-, Audio- und Multimediabereich und bedanken uns an dieser<br />

Stelle für Ihr Vertrauen und Ihr Feedback, das uns dabei hilft, das<br />

bestmögliche Testmagazin zu erstellen. Doch nicht immer decken sich<br />

Ihre Erfahrungen mit unseren Tests, sodass die Leserwahl mehr ist,<br />

als das Ausfüllen eines Stimmzettels: Es ist Ihr direkter Draht zu den<br />

Herstellern.<br />

Wir sind wie jedes Jahr gespannt, welcher Hersteller in den unterschiedlichen<br />

Kategorien das Rennen machen wird und ob sich Ihre<br />

Praxiserfahrungen mit unseren Testeindrücken überschneiden. Ganz<br />

gleich, wie Sie abstimmen: Hersteller wie auch unsere Testredaktion<br />

können das Ergebnis der diesjährigen Leserwahl kaum<br />

noch abwarten.<br />

Erstmalig findet die Preisübergabe an die Hersteller im neuen Firmengebäude<br />

des Auerbach Verlags statt, das auch der Testredaktion<br />

der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> noch mehr Möglichkeiten für umfangreiche<br />

Vergleichstests und technologische Einblicke eröffnet. Sollten Sie an<br />

unserer Leserwahlgala teilnehmen und zusammen mit der Redaktion<br />

der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> sowie den Herstellern einen geselligen Abend<br />

verbringen wollen, sollten Sie auf dem Stimmzettel das Kreuz an der<br />

richtigen Stelle setzen – dann nehmen Sie zusätzlich an der Verlosung<br />

der Eintrittskarten teil.<br />

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Natürlich findet die Leserwahl des<br />

Auerbach Verlags auch in anderen Produktbereichen statt, hierfür<br />

empfehlen wir Ihnen einen Blick in unsere Partnerzeitschriften<br />

<strong>DIGITAL</strong> FERNSEHEN, HD+TV, BLU-RAY MAGAZIN und<br />

AUDIO TEST.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Leserwahl<br />

Kreuzen Sie Ihre Produktfavoriten an – bitte nur ein Kreuz pro Unterkategorie<br />

Liebe Leser/innen!<br />

Unsere letztjährige Leserwahl war ein<br />

riesiger Erfolg, an den sich alle Beteiligten<br />

gern erinnern. Dieses Mal geben<br />

wir Ihnen Gelegenheit, als Ehrengast<br />

zur Preisverleihung in unserem neuen<br />

Verlagsgebäude persönlich dabei zu<br />

sein. Wenn Sie das untenstehende<br />

Kästchen ankreuzen, nehmen Sie an<br />

der Verlosung von 3 × 2 Karten für den<br />

Leserwahl-Galaabend teil. Den genauen<br />

Termin der Veranstaltung teilen<br />

wir Ihnen rechtzeitig mit.<br />

Ich möchte an der Verlosung von Karten für die<br />

Leserwahl-Gala 2013 in Leipzig teilnehmen<br />

Flachbildfernseher bis 37 Zoll<br />

A. Bang & Olufsen Beoplay V1-32<br />

B. Funai 32FL532<br />

C. Grundig Vision 9 32 VLE 9270<br />

D. LG 32LM660S<br />

E. Loewe Xelos 32<br />

F. Metz Axio Pro 32<br />

G. Panasonic TX-L37ETW5<br />

H. Philips 32PFL5507K<br />

I. Samsung UE32ES6710<br />

J. Sharp LC-32LE632E<br />

K. Sony KDL-32EX655<br />

L. Technisat MultyVision 32 ISIO<br />

M. Thomson 32FU5253<br />

N. Toshiba 32UL975G<br />

Flachbildfernseher von 40 bis 50 Zoll<br />

A. Bang & Olufsen Beovision 10-46<br />

B. Funai LED40-H9200M<br />

C. Grundig Vision 9 47 VLE 9270<br />

D. LG 47LM760S<br />

E. Loewe Connect ID 46<br />

F. Metz Aurus 47<br />

G. Panasonic TX-L47WT50E<br />

H. Philips 46PFL6007K<br />

I. Samsung UE46ES8090<br />

J. Sharp LC-46LE830E<br />

K. Sony KDL-46HX855<br />

L. Technisat MultyVision 46 ISIO<br />

M. Thomson 50FU6663<br />

N. Toshiba 47XL975G<br />

Flachbildfernseher von 52 bis 75 Zoll<br />

A. Bang & Olufsen Beovision 12 (Plasma)<br />

B. Grundig Vision 9 55 VLE 9270<br />

C. LG 55LM960V<br />

D. Loewe New Individual 55<br />

E. Metz Primus 55<br />

F. Panasonic TX-P65VT50E (Plasma)<br />

G. Philips 55PFL8007K<br />

H. Samsung UE75ES9090<br />

I. Sharp LC-70LE835E<br />

J. Sony KDL-65HX925<br />

K. Toshiba 55ZL1<br />

Beste Servicequalität<br />

A. Bang & Olufsen<br />

B. Grundig<br />

C. LG<br />

D. Loewe<br />

E. Metz<br />

F. Panasonic<br />

G. Philips<br />

H. Samsung<br />

I. Sharp<br />

J. Sony<br />

K. Technisat<br />

L. Toshiba<br />

Bestes Smart-TV-Angebot<br />

A. Grundig (Smart inter@ctive TV)<br />

B. LG (Smart TV)<br />

C. Loewe (Media Portal)<br />

D. Panasonic (Viera Connect)<br />

E. Philips (Smart TV)<br />

F. Samsung (Smart TV)<br />

G. Sharp (Aquos Net+)<br />

H. Sony (Entertainment Network)<br />

I. Toshiba (Toshiba Places)<br />

Größte Innovation<br />

A. Bose Videowave II Entertainment System<br />

(Soundqualität und Bedienung)<br />

B. LG EM960V (OLED-Technologie)<br />

C. Loewe Reference ID (Exklusive Materialauswahl)<br />

D. Philips 46PFL9707S<br />

(Ambilight und Mottenaugenfi lter)<br />

E. Samsung UE55ES9500 (OLED-Technologie)<br />

F. Sony KD-84X9005 (<strong>4K</strong>-Aufl ösung)<br />

G. Toshiba 55ZL2 (3D ohne Brille)<br />

3D-Blu-ray-Player<br />

A. Denon DBT-1713UD<br />

B. Funai B4-M500<br />

C. Grundig GBP 7000 3D<br />

D. LG BP620<br />

E. Marantz UD5007<br />

F. Onkyo BDP-S809<br />

G. Panasonic DMP-BDT500<br />

H. Philips BDP7700<br />

I. Pioneer BDP-LX55<br />

J. Samsung BD-ES7009<br />

K. Sharp BD-HP90S<br />

L. Sony BDP-S790<br />

M. Toshiba BDX4350KE<br />

HDTV-Anbieter<br />

A. ARD/Arte/ZDF<br />

B. Entertain (Deutsche Telekom)<br />

C. HD Plus<br />

D. Kabel BW<br />

E. Kabel Deutschland<br />

F. Sky Deutschland<br />

G. Tele Columbus<br />

H. Unitymedia<br />

Blu-ray des Jahres<br />

A. Die Tribute von Panem<br />

B. Drive<br />

C. Gefährten<br />

D. Hugo Cabret<br />

E. Iron Sky<br />

F. Marvel‘s The Avengers<br />

G. Melancholia<br />

H. The Artist<br />

I. The Dark Knight Rises<br />

J. Ziemlich beste Freunde<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15


Aktuelles<br />

Leserwahl 2013<br />

Leserwahl<br />

Internet-/DAB-Radios<br />

AV-Receiver bis 1 000 Euro<br />

Hi-Fi-Kompaktanlagen<br />

A. Sangean WFR-2D<br />

A. Denon AVR 2313<br />

A. Marantz, Boston Acoustics M-CR603, A 26<br />

B. Roberts Radio colourStream<br />

B. Marantz NR 6007<br />

B. Denon Ceol<br />

C. Grundig Cosmopolit 3F+ WEB iP SP<br />

D. Logitech Squeezebox Radio<br />

E. Terratec Noxon iRadio 360<br />

F. Dual Radio Station iR 10<br />

G. Avox Technologies Indio color<br />

C. Harman Kardon AVR 460<br />

D. Onkyo TX-NR717<br />

E. Pioneer SC-2022-K<br />

F. NAD T 748<br />

G. Yamaha RX-A820<br />

C. Philips DCB8000<br />

D. Harman Kardon MAS 111<br />

E. Onkyo CS-1045<br />

F. JVC EX-S1ME<br />

G. LG XA66<br />

H. Geneva Model S DAB+<br />

I. Blaupunkt IR+ 11<br />

J. Pure Chronos iDock Series II<br />

MP3-Player<br />

AV-Receiver bis 2500 Euro<br />

A. Anthem MRX 700<br />

B. Sony STR-DA3700ES<br />

C. Yamaha RX-A3020<br />

D. Denon AVR 3313<br />

H. Panasonic SC-HC37<br />

I. Samsung MAX-G55<br />

J. Sony CMT-G2NiP<br />

K. Dual Vertical 150<br />

L. T+A Cala<br />

A. Cowon J3<br />

B. Apple iPod touch 5G<br />

C. Philips GoGear Connect 3<br />

D. Sony NWZ-A864<br />

E. Sandisk Clip Zip<br />

F. Intenso Video Shooter<br />

G. Creative Zen Style M300<br />

H. Archos 30c Vision<br />

E. Onkyo TX-NR818<br />

F. Marantz SR7007<br />

G. Pioneer SC-LX76-K<br />

H. Arcam AVR360<br />

I. Cambridge Audio 751 R<br />

J. NAD T 757<br />

Soundbars<br />

A. Teufel Cinebar 51 THX<br />

Gadgets/Airplayspeaker<br />

A. Bowers & Wilkins Zeppelin Air<br />

B. Philips SoundSphere DS9800W/10<br />

C. Loewe Airspeaker<br />

D. Bang & Olufsen Beolit 12<br />

E. Teufel iTeufel Air<br />

F. Bose SoundLink<br />

G. TAD Audio Pro Living LV1<br />

Android-Tablets<br />

A. Lenovo IdeaPad Tablet K1<br />

B. Archos 101 G9<br />

C. Technaxx TechTab 8"<br />

D. Easypix EasyPad 730 Satellite 3G<br />

E. Viewsonic ViewPad 7e<br />

F. Coby Kyros MID8127<br />

G. Samsung Galaxy Tab 2<br />

B. Harman Kardon SB 16<br />

C. Samsung HW-DS70<br />

D. Panasonic SC-HTB520<br />

Heimkino-Komplettsysteme<br />

A. Sony BDV-E880<br />

B. LG HX906SX<br />

C. Philips HTS4562<br />

D. Samsung HT-D5500<br />

H. JBL On Air<br />

I. NAD VISO 1 Wireless Digital Music System<br />

J. Libratone Live<br />

K. Panasonic SC-AP01<br />

L. Samsung DA-E750<br />

M. Sony RDP-XA900iP<br />

N. Audyssey Audio Dock Air<br />

O. Logitech UE Air AirPlay Speaker<br />

H. Sony Xperia Tablet<br />

E. Harman Kardon BDS 570<br />

I. Asus Nexus 7<br />

F. Panasonic SC-BTT370<br />

J. Odys Noon<br />

G. Pioneer BCS-212<br />

Einfach Fragebogen ausfüllen,<br />

ausschneiden und per Post an:<br />

Name:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Stichwort: „Auerbach-Leserwahl 2013“<br />

Siegburger Straße 121<br />

53229 Bonn<br />

Vorname:<br />

Ich erkläre mich damit einverstanden, Informationen über<br />

Angebote des Auerbach Verlags per E-Mail zu empfangen<br />

(Bitte ankreuzen). Mein Einverständnis kann ich jederzeit<br />

gegenüber der Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig schriftlich oder per<br />

E-Mail an info@auerbach-verlag.de widerrufen.<br />

Straße:<br />

PLZ:<br />

Ort:<br />

Hausnummer:<br />

Einsendeschluss ist der 14. Dezember 2012. Eine Barauszahlung<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />

ist nur mit Einsendung des Originalcoupons möglich. Die<br />

Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs. Mitarbeiter<br />

des Auerbach Verlags und deren Angehörige sind von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf nur einmal<br />

am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Leserwahl<br />

Gewinnen Sie einen 55-Zoll-LED-TV und eine Soundbar von Panasonic.<br />

Zudem suchen die Standlautsprecher nuLine 284 von Nubert<br />

noch einen Gewinner und <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> verlost Preise im Gesamtwert<br />

von über 4 000 Euro.<br />

Die nuLine 284 ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass<br />

eine Standbox mit knapp 115 Zentimeter Höhe und<br />

rund 30 Kilogramm Gewicht alles andere als wuchtig<br />

oder gar klobig wirken muss. Das Gegenteil ist sogar<br />

der Fall. Mit nur 18 Zentimetern Breite muss man<br />

die nuLine 284 im Verhältnis zur Größe geradezu<br />

als zierlich bezeichnen, denn schließlich sind unsere<br />

kleinen Kompaktboxen nur unwesentlich schmaler.<br />

Trotz dieser höchst wohnraumfreundlichen Dimensionen<br />

verfügt die nuLine 284 über Leistungsparameter,<br />

die viele wesentlich voluminösere Modelle schlicht das<br />

Fürchten lehren. 450 Watt Spitzenbelastbarkeit und ein<br />

Subwoofer-verdächtiger Tiefgang von 33 Hertz tragen<br />

mit dazu bei, jeden ambitionierten Musikliebhaber<br />

aufhorchen zu lassen. Die Bassrefl exöffnung befi ndet<br />

sich auf der Gehäuserückseite, weshalb die Box mindestens<br />

3 Zentimeter von einer rückwärtigen Wand<br />

entfernt stehen sollte. Realisiert wird die hohe Klangkultur<br />

der nuLine 284 mit der aus unserer Spitzenserie<br />

„nuVero“ übernommenen Filteroptimierung auf<br />

Basis des Drei-Wege-Prinzips. Damit gelang es dem<br />

Entwicklerteam Günther Nubert und Thomas Bien, die<br />

Klangreinheit konventioneller Drei-Wege-Konstruktionen<br />

vor allem im kritischen Mittenbereich deutlich zu<br />

steigern und gleichzeitig den grundsätzlichen Vorteil<br />

eines gleichmäßigeren horizontalen Abstrahlverhaltens<br />

zu nutzen.<br />

Bilder: Nubert, Panasonic<br />

Unglaublich, wie viel geballte Technik heute zum<br />

kleinen Preis möglich ist: Wer sich für einen energieeffi<br />

zienten IPS LED-LCD Fernseher der ETW5-Serie<br />

von Panasonic entscheidet, erhält trotz des günstigen<br />

Preises ein Gerät auf modernstem technischem<br />

Stand. Typisch für Panasonic, erreichen die Fernseher<br />

eine in ihrer Klasse herausragende Bildqualität und<br />

eignen sich zudem für 3D. Das frische Crystal-<br />

Frame Design mit einem kristallartigen Rahmen auf<br />

weißem oder anthrazitfarbenem Gehäuse setzt in<br />

jedem Raum Akzente. Darüber hinaus sorgt die IPS<br />

LED-LCD Technik sowohl bei 2D- als auch bei 3D-<br />

Filmen für helle Begeisterung. Besonders praktisch ist<br />

auch die USB-Recording-Funktion. Mit ihr kann man<br />

Lieblingsserien und Blockbuster kinderleicht auf USB-<br />

Festplatte aufzeichnen. Zudem punktet die ETW-5-Serie<br />

mit unzähligen Smart-TV-Funktionen. Ein weiterer<br />

Gewinner freut sich indes in Form der 2.1-Soundbar<br />

SC-HTB520 von Panasonic über satten Klang für<br />

seinen Flachbildfernseher. Der aktive Verstärker ist<br />

dabei direkt in den Subwoofer eingebaut und der<br />

Filmabend kann sofort beginnen.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 17


Aktuelles<br />

Das Beste zum Fest<br />

Geschenktipps zu Weihnachten 2012<br />

Bang & Olufsen:<br />

Beoplay V1<br />

Epson:<br />

EH-TW9100<br />

Grundig:<br />

Vision 9 Chrome<br />

VIDEO<br />

Der LED-LCD-TV fällt mit seinem innovativen<br />

Standfußdesign positiv auf<br />

und glänzt B & O-typisch mit extrem<br />

hochwertigen Materialien, wie etwa<br />

dem pulverbeschichteten Stahlgehäuse.<br />

Auf Wunsch kann das Gerät sogar an<br />

Stahlseilen an der Decke aufgehängt<br />

werden. Auf der Rückseite lässt sich übrigens<br />

Apples Netzwerkabspieler Apple<br />

TV nahtlos integrieren. Der Beoplay V1<br />

ist in verschiedenen Farben für rund<br />

2 500 Euro erhältlich. DS<br />

Bei der Bilderzeugung setzt Epson abermals<br />

auf die bereits sehr ausgereifte<br />

3LCD-Technik und Bilder werden in<br />

2D und 3D mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

und einem tollen Kino-Look an die<br />

Wand projiziert. Im Zuge der plastischen<br />

Wiedergabe setzt der Hersteller<br />

auf 480 Hertz und der räumliche<br />

Eindruck fällt so noch angenehmer<br />

aus. Die Lens-Shift-Funktion und das<br />

Zoomobjektiv erleichtern letztlich die<br />

Aufstellung.<br />

DS<br />

Grundig steigt in den Markt der Smart<br />

TVs ein und präsentiert mit der neuen<br />

Vision-9-Chrome-Serie ein gut geschnürtes<br />

Gesamtpaket. Die Serie ist in Größen<br />

von 32 bis 55 Zoll erhältlich. Zeitgemäß:<br />

Neben dem laufenden Fernsehprogramm<br />

können Sie etwa Facebook nutzen und<br />

die optional erhältliche Easy-Use-Remote<br />

sorgt für eine intuitive Bedienung. Auch<br />

eine Skype-Kamera ist als Zubehör erhältlich<br />

und verwandelt den Edge-LED-<br />

LCD in ein riesiges Videotelefon. DS<br />

Philips: Wireless<br />

Music System<br />

Teufel:<br />

Cubycon 2<br />

Nubert:<br />

nuLine 34<br />

AUDIO<br />

Das Soundsystem ist ein echtes Multitalent<br />

und nimmt über die Dockingstation<br />

hinaus Musik auch kabellos über<br />

Apples Airplay-Standard entgegen. Des<br />

Weiteren ist es auch möglich, einen<br />

USB-Stick anzuschließen und so auf<br />

das Musik-Archiv zuzugreifen. Abgerundet<br />

wird der extrem flexible Alleskönner<br />

mit einem CD-Laufwerk und<br />

einem UKW-Radio. Klanglich sorgen<br />

40 Watt für die nötige Leistung und das<br />

System ist ein echter Geheimtipp. DS<br />

Das kompakte 5.1-Surroundsystem<br />

ist <strong>jetzt</strong> bis zu einem gewissen Grad<br />

auch kabellos nutzbar, denn die Rear-<br />

Lautsprecher nehmen die Audiosignale<br />

nun per Funkverbindung entgegen; natürlich<br />

absolut verzögerungsfrei. Dabei<br />

schaltet sich der Empfänger auf<br />

Wunsch nur bei anliegenden Signalen<br />

ein, was Strom spart. Zusätzlich verfügt<br />

die Einheit über eine Class-D-Endstufe<br />

mit einer maximalen Leistung von 80<br />

Watt pro Kanal.<br />

al.<br />

DS<br />

Die Zwei-Wege-Lautpsrecher der<br />

nuLine-Reihe begeistern Hi-Fi-Fans<br />

<strong>schon</strong> seit Jahren und sind nun in<br />

einer Neuauflage erhältlich. Dabei<br />

kommt ein neues Lautsprecherchassis<br />

zum Einsatz und das Gehäusevolumen<br />

hat leicht zugelegt. Auch die Tieftonwiedergabe<br />

wurde optimiert und der<br />

kompakte Lautsprecher spielt mächtig<br />

auf. Wer noch mehr Wumms braucht,<br />

greift auf den aktiven Subwoofer<br />

AW-560 zurück.<br />

DS<br />

Bilder: Bang & Olufsen, Grundig, Nubert, Philips, Teufel<br />

18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Avatar 3D<br />

(Drei-Disc-Set)<br />

Spartacus – Gods<br />

of the Arena<br />

E.T. Der<br />

Ausserirdische<br />

Lange war das 3D-Spektakel nur im<br />

Bundle mit Panasonic-Geräten erhältlich.<br />

Nun kann der Film auch einzeln<br />

erworben werden und kommt gleich<br />

mit mehreren Discs zu Ihnen nach<br />

Hause. In der Packung finden Sie nämlich<br />

neben der 3D-Version auch die<br />

normale Blu-ray Disc und eine DVD.<br />

Technisch erwartet Sie in jedem Fall<br />

ein technisches Meisterwerk, das vor<br />

allem in der 3D-Fassung immer noch<br />

das Maß der Dinge definiert. DS<br />

Geschichtsunterricht der anderen Art:<br />

Die Serie protzt neben üppigen Kostümen<br />

und tollen Kulissen auch mit<br />

beinharter Action und freizügigen Damen,<br />

inklusive jeder Menge Wein. Die<br />

Sex- und Gewalt-Thematik entfaltet eine<br />

ganz besondere Ästhetik, der man<br />

sich nur schwer entziehen kann – auch<br />

wenn die Brutalität für einige zu übertrieben<br />

ausfallen könnte. Die Miniserie<br />

„Gods Of The Arena“ bildet die Vorgeschichte<br />

zur laufenden Serie.<br />

DS<br />

Universal Pictures hat sich endlich dazu<br />

durchgerungen, den anrührenden<br />

Science-Fiction-Klassiker endlich auf<br />

Blu-ray Disc zu veröffentlichen. Der<br />

Film befindet sich in der vollständigen<br />

Originalfassung auf dem Datenträger<br />

und trumpft mit einer insgesamt guten<br />

Bild- und Tonqualität auf. Zudem können<br />

Sie sich am üppigen Bonusmaterial<br />

laben und neben vielen Interviews<br />

kommen auch nochmal die Stars von<br />

damals zu Wort.<br />

DS<br />

BLU-RAYS<br />

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Test<br />

Glosse<br />

Unterhaltung in Serie<br />

Pro<br />

Kontra<br />

Keine Angst vor Kult: Brit-Serien<br />

Ich sage nur „Sherlock“! Irgendwelche Einwände?<br />

Nein? Dann ist ja alles klar! Und <strong>jetzt</strong><br />

fragen Sie sich einfach mal, warum Sie und so<br />

viele andere Menschen diese Serie eigentlich<br />

so toll finden? Ganz einfach: Weil die besten<br />

Serien natürlich ganz klar aus Großbritannien<br />

kommen! Die bittere Wahrheit ist nämlich,<br />

dass der amerikanische Serien-Markt in letzter<br />

Zeit nicht nur ein wenig eingeschlafen ist.<br />

Zu konservativ und langweilig wiederholen<br />

Falko Theuner,<br />

Redakteur<br />

sich die ewig gleichen Konstellationen, zu<br />

langsam und schwerfällig entwickeln sich die<br />

immer gleichen Dramen und ihre Charaktere.<br />

Da ist der frische Wind von den Britischen<br />

Inseln einfach Gold wert. Ein paar vergleichende Beispiele gefällig?<br />

Nach einer knackigen Episode „Sherlock“ sollten Sie sich einmal eine<br />

gute alte „Monk“-Folge anschauen – Sie werden feststellen, dass das<br />

Erzähltempo des britischen Meisterdetektivs wesentlich höher ist,<br />

zumal „Monk“ sowieso nur ein Klon von Agatha Christies „Hercule<br />

Poirot“ ist (von dem gibt es übrigens auch eine hervorragende Serie<br />

„made in Britain“!). Als nächstes schauen Sie sich zum Beispiel die US-<br />

Serie „Heroes“ an. Sicher hatte sie einiges an Potenzial und durchaus<br />

interessante Ansätze in der ersten Staffel – doch wirklich gehaltvollen<br />

und kreativen Spaß mit Superkräften gibt es auf Dauer nur bei dem<br />

wesentlich besseren britischen Serien-Highlight „Misfits“. Ein Typ,<br />

der Milchprodukte telekinetisch beeinflussen kann, ein unsichtbarer<br />

Psychopath, ein Mädel, das bei Berührung Haarausfall verursacht:<br />

Im „Misfits“-Universum ist nahezu alles möglich und wird auch alles<br />

durchgespielt, egal wie absurd und abgefahren es im ersten Augenblick<br />

erscheinen mag. Und das ist genau das, was die von der Herkömmlichkeit<br />

der US-Serien geplagten und gelangweilten Leute sehen wollen.<br />

„Doctor Who“ gegen „Supernatural“, „Luther“ gegen „CSI: NY“,<br />

„Spaced“ gegen „The Big Bang Theory“ – ganz egal, welche Beispiele<br />

ich hier noch aufzähle, der Gewinner heißt eindeutig und immer: UK!<br />

Die Platzhirsche: TV-Hits made in USA<br />

Anfang des Jahrtausends definierten TV-<br />

Meilensteine wie „Six Feet Under“ und „Die<br />

Sopranos“ völlig neue Standards für das,<br />

was eine Fernsehserie leisten kann. Nicht<br />

selten hörte man die Meinung, dass die<br />

von den amerikanischen Pay-TV-Networks<br />

finanzierten Serien Hollywood in Sachen<br />

Storytelling und Anspruch über kurz oder<br />

lang den Rang ablaufen würden. Zehn Jahre<br />

später, nachdem die Vorreiter dieses mutigen<br />

Tiemo Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

Qualitätsfernsehens mittlerweile alle in den<br />

wohlverdienten Ruhestand gegangen sind,<br />

haben sich die Wogen zwar etwas geglättet,<br />

doch mit vielen neuen und ähnlich brillanten<br />

Konzepten haben sich die amerikanischen Formate inzwischen zum klaren<br />

Vorreiter auf dem Seriensektor gemausert. Ganz gleich, ob Sie sich für<br />

eine brillant umgesetzte Fantasy-Saga interessieren („Game Of Thrones“),<br />

dem düster-realistischen Aufstieg eines verzweifelten Familienvaters zum<br />

Drogenbaron den Vorzug geben („Breaking Bad“) oder sich ins Amerika<br />

der goldenen 1920er Jahre entführen lassen wollen („Boardwalk Empire“):<br />

Die amerikanischen Speerspitzen des Genres weisen inzwischen einen<br />

derartig hohen Grad an Qualität in Sachen Ausstattung, Drehbuch und<br />

Schauspieler auf, dass sie sich als ernsthafte Alternative zum klassischen<br />

Erzählkino durchgesetzt haben. Immer mehr arrivierte Filmschaffende<br />

zeigen sich fasziniert von den Möglichkeiten, die die episodische Struktur<br />

des Genres bietet: Warum sollte man sich auch mit einer „Kurzgeschichte“<br />

von zwei Stunden Dauer begnügen, wenn man einen ganzen Roman auf<br />

den Bildschirm bringen kann? Der Vergleich mit der zugegebenermaßen<br />

nicht ganz unkreativen Konkurrenz von der Insel erübrigt sich da schnell:<br />

Die US-Produktionen spielen nämlich vor allem ausstattungstechnisch in<br />

einer ganz anderen Liga. Dass die Zuschauer solche Premium-Serien auf<br />

Kino-Niveau lieben, zeigt sich an Einschaltquoten, Fan-Reaktionen und<br />

Verkäufen der Home-Cinema-Releases – also eine Win-Win-Situation für<br />

Studios, Künstler und Konsumenten gleichermaßen!<br />

Bilder: Polyband, Warner Home Video<br />

20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


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Test<br />

So testen wir<br />

Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />

Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />

Bildkontrast<br />

Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />

von den Angaben der Hersteller, die<br />

ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />

oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />

messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />

auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />

Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />

Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />

Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />

ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />

Ein niedri ger Minimalkontrast<br />

weist dagegen auf Schwächen beim<br />

Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />

Bildhelligkeit hin.<br />

Kontrasteindruck<br />

Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />

anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />

– nicht nur von einem möglichst hohen<br />

Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />

der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />

die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />

die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />

einen niedrigen Minimalkontrast und<br />

zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />

ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />

begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />

im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />

Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />

nur befriedigend aus.<br />

Farbtemperatur<br />

Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />

nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />

sich alle drei Grundfarben der mittleren Linie<br />

annähern. Im linken Bereich liegen dunkle<br />

Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine Farbe<br />

oberhalb der Vorgabe, weist das Bild den<br />

jeweiligen Farbstich auf.<br />

Farbraum<br />

Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />

Punkten, sind die Farben neutral<br />

und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />

des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />

liegen sie im Inneren, erscheinen<br />

sie „ausgewaschen“. Auch die Helligkeit<br />

der Farben muss<br />

exakt abgestimmt<br />

sein. Dies ist im<br />

Diagramm nicht<br />

darstellbar, bei<br />

Abweichungen<br />

weisen wir im Text<br />

darauf hin.<br />

Frequenzgänge<br />

Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />

1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />

Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />

Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />

Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />

einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />

Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />

dabei nicht beachtet.<br />

Crosstalk im 3D-Modus<br />

In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />

den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />

an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />

Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />

mit 10-prozentiger Intensität im<br />

Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />

Bildern durchschimmern.<br />

Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />

Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />

erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />

DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />

die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />

150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />

kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />

zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />

DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />

ist HDTV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />

als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />

sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />

die Redakteure den Frequenzgang,<br />

die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />

Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />

Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />

wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />

Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />

Oszilloskop und Steuereinheit in<br />

einem. HDMI*-Analysen führen wir mit<br />

Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />

Precision durch. Für Bildschirme und<br />

Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />

zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />

Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />

ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />

von Plasmabildschirmen,<br />

LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />

werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />

erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />

gemessen.<br />

Hochwertige Audiomessgeräte<br />

von Audio Precision<br />

Der VSA-Videoanalyzer von<br />

Rohde & Schwarz<br />

Das Lichtmessgerät CS-200<br />

von Konica Minolta<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Bilder: Auerbach Verlag<br />

Das unglaubliche <strong>4K</strong>-Erlebnis<br />

Haben Sie <strong>schon</strong>mal einen <strong>4K</strong>-Fernseher in Aktion erlebt? Nicht? Dann sollten Sie dies schleunigst nachholen. Möglich<br />

ist das etwa im Sony Center in Berlin. Dorthin hat es auch <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> verschlagen, natürlich ausgerüstet<br />

mit jeder Menge Messequipment.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Das kommt nicht alle Tage<br />

vor: Da Sonys <strong>4K</strong>*-TV<br />

KD-84X9005 stattliche 80<br />

Kilogramm auf die Waage bringt<br />

und sich mit einer Bilddiagonalen<br />

von über zwei Metern jedem<br />

Transport entzieht, hat die Testredaktion<br />

kurzerhand das Messequipment<br />

inklusive dem Verlags-<br />

Fotografen geschultert und hat sich<br />

auf den Weg nach Berlin gemacht.<br />

Dort konnte sich der Tester einen<br />

ganzen Tag lang mit dem Gerät beschäftigen<br />

und umfangreiche Messungen<br />

vornehmen. Das Ergebnis<br />

lesen Sie ab Seite 24. An dieser<br />

Stelle enthalten wir uns aber einer<br />

Wertung, denn beim Testprobanden<br />

handelte es sich noch um eine<br />

Vorserie. An die Vorstellung des<br />

XXL-Fernsehers zum XXL-Preis<br />

(voraussichtlich rund 25 000 Euro)<br />

reiht sich nahtlos ein <strong>4K</strong>-Sichttest,<br />

in dem der Redakteur seine Seherfahrungen<br />

teilt. Danach kommt<br />

Sonys Blu-ray-Player BDP-S790 ins<br />

Spiel, der eben auch Ultra-HD-<br />

Bilder ausgeben kann. Das massenmarkttaugliche<br />

<strong>4K</strong>-Format lässt<br />

aber noch auf sich warten. Einen<br />

weiteren Höhepunkt im Videotestteil<br />

bildet Philips neues Direct-<br />

LED*-Topmodell, was dank einer<br />

vollflächigen LED-Beleuchtung die<br />

Edge-LED-Konkurrenz alt aussehen<br />

lässt; so machen Filme richtig<br />

Spaß! Auch Bose spielt in dieser<br />

Ausgabe mächtig auf und der neue<br />

Flachbildfernseher lässt so manche<br />

Heimkinoanlage ehrfurchtsvoll<br />

aufhorchen. Zudem hat es die neue<br />

Projektor-Generation von Panasonic<br />

ins Testlabor geschafft und<br />

zeigt, was sie kann. Mit dem kleinen<br />

Enox-Fernseher werden vor<br />

allem ortsungebundene Filmfans<br />

glücklich, denn das Gerät ist leicht<br />

zu transportieren und verfügt über<br />

einen internen DVD-Player. Abgeschlossen<br />

wird die Videorubrik<br />

von einem Foto-Spezial, in dem<br />

der Trend der smarten Kameras<br />

näher beleuchtet wird. Außerdem<br />

wird die Canaon EOS 6D<br />

ausführlich vorgestellt.<br />

Der Audio-Multimedia-Bereich<br />

wird von einem großen AV-<br />

Receiver-Vergleichstest eröffnet<br />

und die Heimkinoverstärker<br />

machen nicht nur richtig Lärm,<br />

nehmen <strong>4K</strong>-Bilder entgegen und<br />

werten Videozuspielungen auf,<br />

sondern überzeugen auch multimedial<br />

und lassen sich etwa über<br />

ein Tablet ansteuern. Abgeschlossen<br />

wird diese Rubrik von einem<br />

Who-is-Who der Android-Tablet-<br />

Szene und die Handcomputer<br />

müssen zeigen, ob sie Apples iPad<br />

endlich ausstechen können.<br />

Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />

Seite Gerät Wertung<br />

<strong>4K</strong>-Fernseher<br />

24 Sony KD-X849005 ohne Wertung<br />

Blu-ray-Player<br />

28 Sony BDP-S790 90 % (ausgezeichnet)<br />

Direct-LED-LCD<br />

30 Philips 46PFL9707S 87 % (sehr gut)<br />

Edge-LED-LCD<br />

32 Bose Videowave 2 ohne Wertung<br />

38 Enox AIL-272452DVD 63% (befriedigend)<br />

Projektor<br />

36 Panasonic PT-AT6000E 84 % (gut)<br />

AV-Receiver<br />

48 Denon AVR-3313 90% (ausgezeichnet)<br />

49 Marantz SR6007 87% (sehr gut)<br />

50 Onkyo TX-NR818 91% (ausgezeichnet)<br />

52 Sony STR-DA3700ES 79% (gut)<br />

Android-Tablets<br />

60 Samsung Galaxy Tab 2 66% (befriedigend)<br />

61 Odys Noon 71% (gut)<br />

62 Sony Xperia Tablet S 79% (gut)<br />

63 Acer Iconia Tab A700 82% (gut)<br />

64 Base Tab 7.1 46% (ausreichend)<br />

65 Asus Nexus 7 85% (sehr gut)<br />

Bewertungsschlüssel<br />

100 – 95 %: Referenzklasse<br />

94 – 90 %: ausgezeichnet<br />

89 – 85 %: sehr gut<br />

84 – 70 %: gut<br />

69 – 55 %: befriedigend<br />

54 – 40 %:ausreichend<br />

39 – 0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 23


Test Video<br />

<strong>4K</strong>-Fernseher (Vorserie)<br />

Innovation<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildmodus Anwender<br />

Gleichmäßige<br />

Abstufung<br />

Hoch<br />

Hintergrundlicht Je nach Wunsch Motionflow Klar<br />

Kontrast maximal Filmmodus Automatisch 1<br />

Helligkeit 50<br />

Detailverbesserung<br />

Aus<br />

Farbe 50<br />

Randverbesserung<br />

Aus<br />

Farbton 0<br />

Schwarzkorrektur<br />

Aus<br />

Farbtemperatur Warm 2<br />

Verb. Kontrastanhebung<br />

Aus<br />

Gain R/G/B 0/0/5 Gamma +2<br />

Bias R/G/B –4/0/–6<br />

Dyn. LED-<br />

Dimming<br />

Standard<br />

Bildschärfe 50<br />

Haut-Naturalisierung<br />

Aus<br />

Dyn. Rauschunt. Aus oder Auto<br />

Autom. Lichtbegrenzer<br />

Je nach Wunsch<br />

MPEG-Rauschunt. Aus Weißbetonung Aus<br />

Pixel-Rauschunt. Aus<br />

Farbbrillanz Aus<br />

Reality Creation Automatisch<br />

Sonys KD-84X9005 bietet nicht nur die vierfache Pixelanzahl herkömmlicher Full-<br />

HD-Fernseher, sondern auch die mit über zwei Metern deutlich größere Bilddiagonale.<br />

Die seitlichen Lautsprecher können bei Bedarf abgenommen werden<br />

SONY KD-84X9005<br />

Schärfer als die Realität<br />

Bereits das Minidisplay des aktuellen iPads übertrumpft die Auflösung von Full-HD-Fernsehern bei Weitem. Für Sony ist es deshalb<br />

an der Zeit, die nächste Generation von Fernsehern in die Fachhändlerregale zu stellen, oder besser zu wuchten, denn der<br />

80-kg-Koloss mit mehr als zwei Metern Bilddiagonale verlangt nach einem Ehrenplatz im Wohnzimmer.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Im KD-84X9005 kommt ein IPS-Panel*<br />

mit 3 840 × 3 160 Bildpunkten (Ultra-<br />

HD* bzw. <strong>4K</strong>*) zum Einsatz, das in den<br />

nächsten Monaten auch 84-Zoll-Fernseher<br />

der Konkurrenz antreiben wird. Für die<br />

Hintergrundbeleuchtung* sorgen Leuchtdioden,<br />

dabei sind die LED-Leisten am<br />

oberen und unteren Bildschirmrand angebracht<br />

und die Leuchtdioden strahlen<br />

Richtung Bildmitte. Um das Kontrastpotenzial<br />

zu erhöhen, sind einzelne Segmente<br />

dimmbar – dazu später mehr im Bildtest.<br />

Wie bei jedem Edge-LED-LCD* am Markt<br />

fällt die Ausleuchtung nicht perfekt aus,<br />

d. h. bei einheitlichen Flächen sind Unregelmäßigkeiten<br />

bzw. leichte Schatten zu erkennen.<br />

Dennoch ist es überraschend, dass<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 41,25 ˚C<br />

Die LED-Leisten am oberen und unteren<br />

Rahmen sind deutlich zu erkennen<br />

der 84-Zoll-Fernseher keine schlechteren<br />

Messwerte als deutlich kleinere Edge-LED-<br />

LCD*s offenbart.<br />

Auf den ersten Blick erscheint es unerklärlich,<br />

weshalb sich Sonys 84-Zoll-Fernseher<br />

bis zu 500 Watt im Betrieb genehmigt,<br />

schließlich arbeitet die stromsparende<br />

Edge-LED-Beleuchtung im Inneren. Doch<br />

nicht nur ein zusätzlicher Prozessor für die<br />

<strong>4K</strong>-Bildberechnung erhöht den Verbrauch,<br />

sondern vor allem die Mehrleistung der<br />

LEDs ist hierfür verantwortlich: Durch<br />

die Vervierfachung der Pixel steigt die<br />

Anzahl der Transistoren zur Ansteuerung<br />

jedes Bildpunkts dramatisch an. Da jeder<br />

Bildpunkt nochmals in RGB-Subpixel<br />

unterteilt ist, liegen nicht nur 6 Millionen<br />

Bildpunkte zwischen dem KD-84X9005<br />

und allen anderen Full-HD-Fernsehern,<br />

sondern satte 18 Millionen Subpixel, die<br />

zusätzlich angesteuert werden wollen.<br />

Obwohl mit dem bloßen Auge eine Pixelstruktur<br />

kaum mehr erkennbar ist, ist<br />

das Display des KD-84X9005 von einem<br />

gigantischen Netz aus Leiterbahnen und<br />

Transistoren durchzogen, und genau diese<br />

Ansteuerung birgt ein riesiges Problem: Sie<br />

wirkt als Lichtblocker. Somit müssen die<br />

LEDs entsprechend mehr leisten, was den<br />

beträchtlichen Mehrverbrauch erklärt. Immerhin<br />

können Sie durch die dynamische<br />

LED-Beleuchtung den Verbrauch im Praxisbetrieb<br />

etwas drosseln, sodass sich der<br />

Fernseher im Schnitt zwischen 200 und<br />

450 Watt genehmigt.<br />

Der Blickwinkel ist großzügiger als<br />

bei vergleichbaren Sony-Fernsehern und<br />

Farben sowie Kontraste bleichen selbst bei<br />

seitlicher Betrachtung nicht aus. Nachteile<br />

zeigt die IPS-Technik jedoch beim Schwarzwert,<br />

der eher Dunkelgrau erscheint. Deshalb<br />

setzt Sony auf ein Zonendimming:<br />

Dabei werden einzelne Bildspalten je nach<br />

Bildinhalt in der Helligkeit reguliert. Auf<br />

eine exzessive Regulierung des Videopegels<br />

verzichtet Sony, sodass weder ein Ausbrennen<br />

noch Detailverluste erkennbar sind.<br />

Infolge der großflächigen Abdunklung der<br />

einzelnen LED-Spalten erscheinen leuchtstarke<br />

Details jedoch matter. Die nur gering<br />

spiegelnde Frontscheibe trägt dazu bei, dass<br />

sich der Fernseher im normalen Wohnzimmerumfeld<br />

bestens in Szene setzt.<br />

Ganz klar: Spielen Sie echte <strong>4K</strong>-Inhalte<br />

in Foto- oder Videoform via HDMI*<br />

zu, kommen Sie aus dem Staunen nicht<br />

mehr heraus, denn derart klare Detailstrukturen<br />

können Sie mit einem Full-HD-<br />

Fernseher nicht ausmachen. Inwieweit die<br />

Zwischenbildberechnung* Motionflow<br />

auch bei <strong>4K</strong>-Quellen anwählbar sein wird,<br />

ist derzeit noch offen – das Vorserienmuster<br />

ließ einzig die Optionen „Aus“ oder<br />

„Impuls“ zu, woraufhin die Bildhelligkeit<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Zwei besonders leichte und hochwertige<br />

3D-Polfi lterbrillen liegen dem Fernseher bei<br />

Screenshots<br />

jedoch drastisch reduziert wurde und das<br />

Bild im Takt der eingespeisten Bildfrequenz<br />

flimmerte. Doch echte <strong>4K</strong>-Inhalte<br />

werden auch in Zukunft die Ausnahme<br />

bleiben, sodass es vor allem darauf ankommt,<br />

wie gut Sony Full-HD-Inhalte<br />

auf die <strong>4K</strong>-Auflösung interpoliert. Selbst<br />

mit herkömmlichen Blu-rays können Sie<br />

den Sitzabstand auf <strong>4K</strong>-Niveau reduzieren<br />

(1,5-fache Bildhöhe), ohne einen Abfall bei<br />

der Schärfe wahrzunehmen. Zwar kann<br />

Sonys Technik keine Details hervorzaubern,<br />

die nicht auf der Disc gespeichert<br />

sind, doch zeigen sich sämtliche vorhandenen<br />

Details noch filigraner und besser<br />

herausgearbeitet, als man es von einem<br />

Full-HD-Fernseher gewöhnt ist. Einzig<br />

in Bereichen mit Bildrauschen begünstigt<br />

Sonys kontrastbasierte Detailanhebung<br />

die im Quellmaterial vorhandenen Bildfehler,<br />

was aber keinesfalls unangenehm<br />

wirkt, sondern zum Filmlook beiträgt.<br />

Natürlich wären die 8 Millionen Bildpunkte<br />

hinfällig, wenn nicht auch Bewegungsphasen<br />

gleichbleibend scharf dargestellt<br />

würden. Hier erreicht der KD-84X9005<br />

ein sehr gutes 200-Hertz-Niveau: Sonys<br />

Zwischenbildberechnung Motionflow ist<br />

vielen Konkurrenztechnologien überlegen<br />

und ermöglicht eine gleichbleibende Detailwiedergabe,<br />

ohne den Filmlook zu zerstören.<br />

An die Referenzleistung der eigenen<br />

HX925- und HX955-Serie kommt der KD-<br />

84X9005 aber nicht ganz heran.<br />

Durch die immense Bildgröße <strong>erleben</strong><br />

Sie 3D-Filme wortwörtlich in einer<br />

neuen Dimension: Erscheinen andere 3D-<br />

Fernseher wie ein Puppenhaus, ermöglicht<br />

der KD-84X9005 die Wiedergabe vergleichbar<br />

zu einer Theaterbühne. Derart<br />

beeindruckend gelang die 3D-Wiedergabe<br />

bislang nur mittels Projektoren, doch bietet<br />

der KD-84X9005 gleich zwei entscheidende<br />

Vorteile: Die Bildhelligkeit im 3D-Modus<br />

ist vergleichsweise hoch, sodass das Zimmer<br />

nicht komplett abgedunkelt werden<br />

muss, und durch die Unterstützung des<br />

Polfilterverfahrens ermöglichen passive<br />

Polfilterbrillen den flimmerfreien 3D-Genuss.<br />

Doppelkonturen sind nahezu ausgeschlossen,<br />

weshalb Sony angepasste Polfilterbrillen<br />

anbietet, um zwei unterschiedliche<br />

Bildsignale gleichzeitig darstellen zu<br />

können – jeder Zuschauer sieht dabei sein<br />

eigenes (2D-)Bild. Wie bei der Polfiltertechnik<br />

üblich, halbiert sich im 3D-Einsatz die<br />

Auflösung, da jede zweite Bildzeile die Polarisation<br />

für das jeweilige Auge vornimmt –<br />

mit Full-HD-Fernsehern waren bislang gezackte<br />

Konturen und ein wahrnehmbarer<br />

Auflösungsverlust die Folge. Nicht so bei<br />

Sonys KD-84X9005: Durch die immense<br />

Auflösung von 8 Millionen Bildpunkten<br />

stehen für 3D noch immer 4 Millionen Pixel<br />

für jedes Auge zur Verfügung, sodass Sie<br />

auch in 3D eine bessere Auflösung <strong>erleben</strong>,<br />

als mit jedem anderen Full-HD-Fernseher<br />

im 2D-Betrieb. Sonys <strong>4K</strong>-Berechnung bleibt<br />

im Übrigen ebenso aktiv wie die Zwischenbildberechnung.<br />

Einzig aufseiten der Sitzposition<br />

ist eine Aufstellung des Fernsehers<br />

auf Augenhöhe notwendig, denn betrachten<br />

Sie das Bild von ober- oder unterhalb,<br />

bricht der 3D-Eindruck zusammen und Sie<br />

sehen Doppelkonturen.<br />

Ganz gleich, ob Ausflüge nach Mittelerde<br />

in „Der Herr der Ringe“, die schwindelerregenden<br />

Sequenzen in „The Dark<br />

Knight“, aufwändige Naturdokus wie „Planet<br />

Erde“ oder sportliche Großereignisse<br />

wie Olympia: Mit diesem Fernseher erhalten<br />

Sie eine realistische Vorstellung von<br />

Größe und können jedes Detail der Vorlage<br />

ausmachen. Objektiv betrachtet ist Sonys<br />

KD-84X9005 nur ein Edge-LED-LCD mit<br />

gigantischer Auflösung und ebenso hohem<br />

Preis. Subjektiv gesehen <strong>erleben</strong> Sie jedoch<br />

eines der besten Bilderlebnisse, die ein<br />

Fernseher derzeit bieten kann. Wer auf der<br />

Suche nach einem alltagstauglichen Fernseher<br />

ist und statt eines gut ausgestatteten<br />

Mittelklassewagens in die TV-Technik der<br />

Zukunft investieren möchte, sollte sich<br />

Sonys KD-84X9005 anschauen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Komponente<br />

Sony<br />

KD-84X9005<br />

ca. 25 000 Euro/–<br />

193 × 82 × 9 mm<br />

80 g<br />

www.sony.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 1 1 1<br />

Sonstige<br />

2 × USB, Netzwerk, Kopfhörer,<br />

CI+, Digital Audio Out<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (84 Zoll/213 cm)<br />

Auflösung<br />

3 840 × 2 160 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

kontrastoptimiert, spiegelnd<br />

Formatwahl (HDMI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung k. A.<br />

HbbTV k. A.<br />

Festplattenaufzeichnung k. A.<br />

Sonstiges<br />

HDMI 1.4 (ARC)<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 270 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,58 – 0,18 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

befriedigend<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad:<br />

150 Grad:<br />

gut<br />

gut<br />

Eingabeverzögerung<br />

150 ms (hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />

Energiekosten/Jahr<br />

76,01 Euro/Jahr<br />

Bewertung<br />

Installation ohne Wertung –/10<br />

Benutzerfreundlichkeit ohne Wertung –/14<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by: 0,1 W<br />

Betrieb: 78 – 470 W<br />

–/3<br />

Ausstattung ohne Wertung –/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 7 00 : 2 000 –/10<br />

Farbdeckung<br />

In diesem Diagramm müssen<br />

alle Farben auf den vorgegebenen<br />

Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />

innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />

Farben untersättigt, liegen sie außerhalb,<br />

sind die Farben übersättigt.<br />

Farbtemperatur<br />

Die mittlere Linie symbolisiert die<br />

Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />

sich Farben über dieser Norm, färbt<br />

sich das Bild in der entsprechenden<br />

Farbe. Links befi nden sich die<br />

Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />

– dazwischen alle Graustufen.<br />

Absolut passgenau und authentische<br />

Abbildung<br />

Weitgehend neutral.<br />

Blauschimmer im Schwarz<br />

–/10<br />

Bildschärfe ohne Wertung –/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ohne Wertung –/5<br />

Sehtest ohne Wertung –/10<br />

Bildqualität ohne Wertung –/45<br />

Gesamt<br />

ohne Wertung<br />

3D-Eindruck<br />

ohne Wertung<br />

Preis/Leistung<br />

ohne Wertung<br />

Die künstliche Schärfeanhebung ist<br />

nahezu stufenlos einstellbar<br />

Die Pixelstruktur ist mit dem bloßen<br />

Auge nicht mehr zu erkennen<br />

Sony holt die Zukunft <strong>schon</strong> <strong>jetzt</strong> ins Wohnzimmer und zeigt, wie<br />

das neue Filmerlebnis zuhause aussehen kann. Leider fehlt es noch<br />

an echten <strong>4K</strong>-Inhalten.<br />

Ohne Wertung<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 25


Test Video<br />

Special: <strong>4K</strong> angeschaut<br />

Größere Bilder durch <strong>4K</strong>*<br />

Mit einem herkömmlichen Full-HD-Fernseher gilt die dreifache Bildhöhe als optimaler<br />

Sitzabstand – der Blickwinkel ist dabei auf 30 Grad eingeengt. Durch das vergleichsweise<br />

kleine Sichtfeld kommt so nur bedingt echte Kinoatmosphäre auf<br />

Woher kriege ich echte <strong>4K</strong>-Bilder?<br />

Der Videocodec für die ultra-hochaufl ö-<br />

senden Bilder wurde bereits am Fraunhofer<br />

Heinrich Hertz Institut entwickelt, ist aber<br />

noch nicht standardisiert – dies soll aber bis<br />

spätestens Anfang 2013 der Fall sein. Der<br />

Videokompressionsstandard wird mit der<br />

Bezeichnung HEVC (High Effi ciency Video<br />

Coding) oder auch H.265 geführt und bildet<br />

somit den direkten Nachfolger von H.264/<br />

MPEG-4 AVC, dem Videocodec der Blu-ray<br />

Disc. Mit H.265 codierte Videos benötigen<br />

indes nur noch die halbe Bandbreite des<br />

Vorgängercodecs. Damit würden vor allem<br />

die Übertragungskosten beim digitalen Fernsehen<br />

immens sinken. Für den Empfang sind<br />

dann aber auch neue DVB-Receiver notwendig<br />

und erste Geräte sollen ab Mitte 2013<br />

verfügbar sein. Bis die ersten echten <strong>4K</strong>-Bilder<br />

Die <strong>4K</strong>-Aufl ösung vervierfacht die Detailtreue und Sie können den Sitzabstand auf das<br />

1,5-fache der Bildhöhe verringern. Das Blickfeld erweitert sich auf 60 Grad und als Zuschauer<br />

taucht man wie im Kino tiefer in das Geschehen ein<br />

2K<br />

<strong>4K</strong> im Sichttest<br />

Die Pixelstruktur ist bei 2K-Bildern klar erkennbar und wenn die Darstellung auf einem<br />

84-Zoll-Fernseher erfolgt, wird das Aufl ösungsvermögen unserer Augen bei einem üblichen<br />

Betrachtungsabstand von zwei Metern nicht ausgereizt<br />

<strong>4K</strong><br />

Mittels <strong>4K</strong>-Konvertierung verschwindet die Pixelstruktur, wenngleich echte <strong>4K</strong>-Bilder<br />

noch schärfer wirken. Vor allem Kanten erscheinen aufgrund der über 8 Millionen Bildpunkte<br />

noch sauberer und weniger abgestuft<br />

<strong>4K</strong> in XXL genießen<br />

Sonys Projektor VPL-VW1000ES setzt bei der<br />

Bilderzeugung auf die hauseigene SXRD-Technik<br />

und projiziert Bilder mit 4 096 × 2 160 Bildpunkten<br />

auf die Leinwand. Die erhöhte Pixelanzahl<br />

fußt im Vergleich zum <strong>4K</strong>-Flachbilfernseher und<br />

Blu-ray-Player des Herstellers mit 3 840 × 2 160<br />

Bildpunkten auf dem Digital-Cinema-Standard<br />

(DCI) und garantiert ultra-hochauflösende Bilder<br />

im echten Kinobildseitenverhältnis. Der Koloss<br />

bringt 20 Kilogramm auf die Waage und lässt<br />

sich dank der motorisierten Optik komfortabel<br />

einrichten. Preislich schlägt aber auch der VPL-<br />

VW1000ES kräftig zu und wechselt für 18 900<br />

Euro den Besitzer. Die Bildqualität ist über jeden<br />

Zweifel erhaben und die Videosektion kitzelt<br />

aus jeder Quelle das Maximum heraus. Demnach<br />

erscheinen die hochskalierten Bilder einer<br />

Blu-ray Disc sichtbar schärfer, ohne, dass ein<br />

26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


im Zuge einer TV-Übertragung über den Bildschirm<br />

flimmern, wird also noch etwas Zeit<br />

vergehen. An dieser Stelle könnten wiederum<br />

IPTV-Anbieter punkten, denn ein aktueller<br />

Computer mit leistungsfähigen Komponenten<br />

ist <strong>schon</strong> heute in der Lage, die Videosignale<br />

im H.265-Codec zu decodieren und diese auch<br />

ruckelfrei abzubilden.<br />

Blu-ray mit <strong>4K</strong>-Bildern?<br />

Sonys setzt beim <strong>4K</strong>-TV KD-84X9005 auf eine umfangreiche Nachbearbeitung und einer<br />

der drei Videoprozessoren ist voll und ganz auf die <strong>4K</strong>-Berechnung spezialisiert. Die<br />

anderen beiden entfernen Bildrauschen und schärfen die Darstellung nach<br />

Dabei erkennt der Ansatz Sonys Ingenieuren zufolge <strong>4K</strong>-Kinofi lme, welche für die Pressung<br />

auf Blu-ray Disc in 2K-Qualität heruntergerechnet wurden und kann gewisse Frequenzanteile<br />

des Originalmaterials rekonstruieren. Im Vergleich ist ein Qualitätsvorteil ersichtlich<br />

<strong>4K</strong> revolutioniert 3D<br />

Sony setzt bei der plastischen Darstellung zwar auf die aufl ösungshalbierende Polfi lter-<br />

Technik, aufgrund der 8 Millionen Bildpunkte sind aber mehr als genügend Reserven vorhanden<br />

und die 3D-Bilder erscheinen noch schärfer als auf jedem Full-HD-Fernseher<br />

unnatürlicher Bildeindruck entsteht. Dank der<br />

leistungsstarken 330-Watt-Lampe verfügt der<br />

Projektor über genügend Leistungsreserven und<br />

selbst Projektionen jenseits der 4-Meter-Grenze<br />

erstrahlen noch ausreichend hell. Das spiegelt<br />

sich natürlich bei der Leistungsaufnahme wider:<br />

Der VPL-VW1000ES fordert Spitzenwerte von<br />

440 Watt ein.<br />

Mit den geeigneten Brillen sieht jeder Spieler im Zweispielermodus sein eigenes Bild. Leider<br />

werden passende Titel nur mit 1 280 × 720 Pixeln und Vollbildern ausgegeben, was auf der<br />

über zwei Meter messenden Bildfl äche von Sonys <strong>4K</strong>-TV nicht sehr ansprechend aussieht<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27


Test Video<br />

Blu-Ray-Player<br />

Das „runde“ Design gefällt auf den ersten<br />

Blick und auch die Verarbeitungsqualität<br />

weißt den BDP-S790 klar als Sonys derzeitiges<br />

Topmodell aus<br />

6.2012<br />

90 %<br />

ausgezeichnet<br />

SONY<br />

BDP-S790<br />

Testsieger<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2012<br />

SONY BDP-S790<br />

Blu-rays in <strong>4K</strong> genießen<br />

Die ultra-hochauflösenden Bilder mit Auflösungen von bis zu 3 840 × 2 160 Pixeln halten schneller als gedacht Einzug ins<br />

eigene Wohnzimmer und Sony spielt in allen Geräteklassen ganz vorne mit. Neben dem geeigneten <strong>4K</strong>*-Flachbilderfenseher<br />

begutachtet <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> natürlich auch den passenden Blu-ray-Player.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Äußerlich lässt sich Sonys BDP-S790<br />

kaum vom kleineren BDP-S590<br />

unterscheiden. Das Design kommt<br />

demnach genauso schnittig und hochwertig<br />

daher. Der erste Unterschied findet sich<br />

auf der Rückseite des Abspielers und dank<br />

des zweiten HDMI*-Ausgangs ist es möglich,<br />

Bild und Ton getrennt auszugeben.<br />

Im Alltag freuen sich vor allem 3D-Fans<br />

über die zweite Schnittstelle, denn so ist es<br />

möglich, den Ton an einen AV-Receiver*<br />

ohne 3D-Funktion zu leiten und das Bild<br />

über den zweiten Ausgang direkt auf dem<br />

3D-Fernseher darzustellen. Das Topmodell<br />

punktet aber auch mit einer potenteren<br />

Signalelektronik und die Videosektion des<br />

BDP-S790 wertet neben DVDs auch Internetvideos<br />

optisch auf. Dies geschieht<br />

auf konsequent hohem Niveau und Zuspielungen<br />

in Standardauflösung werden<br />

nahezu perfekt aufbereitet. Demnach greift<br />

der Vollbildkonverter in jeder Situation verlässlich<br />

und Kantenflimmern wird effektiv<br />

unterdrückt. Auch die Skalierung* auf die<br />

Full-HD-Auflösung gelingt mustergültig<br />

und jede Quelle wird optimal abgebildet.<br />

Der umfangreiche Video-Equalizer bessert<br />

die Darstellung dann nochmals im Detail<br />

Blu-ray-Player per iPad steuern<br />

Sonys Media Remote App ist kostenlos für<br />

Apple- und Android-Geräte im jeweiligen<br />

App Store erhältlich und nach der Installation<br />

lässt sich der Blu-ray-Player bequem über<br />

den Touchscreen des mobilen Begleiters steuern.<br />

Das ist nicht nur unglaublich bequem,<br />

sondern auch überaus praktisch, denn da<br />

die Signale über das WLAN-Netzwerk und<br />

nicht per Infrarot am Abspieler ankommen,<br />

nach. Wie eingangs bereits erwähnt, erstrahlen<br />

sogar selbst Blu-rays noch schärfer,<br />

denn die Videochips verstehen sich auf die<br />

Bildausgabe nach dem <strong>4K</strong>-Standard und<br />

Blockbuster werden mit über acht Millionen<br />

Bildpunkten abgebildet. Derartige Zuspielungen<br />

setzen natürlich einen passenden<br />

Flachbildfernseher oder Projektor voraus,<br />

muss der Signalgeber nicht zwingend auf<br />

das Gerät gerichtet werden. Informativ: Neben<br />

der Übertragung von Steuerbefehlen<br />

besteht auch die Möglichkeit, während eines<br />

laufenden Films Informationen und Bilder<br />

zu den Blockbustern und Darstellern abzurufen.<br />

Natürlich lässt sich auch ein aktueller<br />

Flachbildfernseher des Herstellers mit der<br />

App steuern.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 35,20 ˚C<br />

Bei Sonys Topmodell erwärmt sich lediglich<br />

die Signalelektronik leicht<br />

Bilder: ... Sony<br />

28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


JETZT NEU AUF<br />

Screenshot<br />

Der BDP-S790 bietet sehr umfangreiche<br />

Videoeinstellungsmöglichkeiten an<br />

auf einem herkömmlichen Gerät bleibt das<br />

Bild schlicht schwarz. Natürlich kann die<br />

Qualität nicht mit echtem <strong>4K</strong>-Material mithalten,<br />

insgesamt ist aber dennoch ein Qualitätsgewinn<br />

zu verzeichnen. Neben dem in<br />

dieser Ausgabe getesteten <strong>4K</strong>-LED-LCD*<br />

KD-84X9005 (ab Seite 24) für circa 25000<br />

Euro hat Sony auch den passenden Projektor<br />

VPL-VW1000ES im Portfolio, der<br />

wiederum mit 18900 Euro zu Buche schlägt.<br />

Ab <strong>jetzt</strong> heißt es also sparen, wenngleich der<br />

BDP-S790 im <strong>4K</strong>-Segment noch als echtes<br />

Schnäppchen durchgeht.<br />

Den Kontakt mit dem Internet<br />

nimmt der Blu-ray-Player dank internem<br />

WLAN*-Modul kabellos auf und dank unzähliger<br />

Onlineangebote gibt sich der Unterhaltungsfundus<br />

als schier unerschöpflich.<br />

Als besonders attraktiv erweist sich<br />

hier das Sony Entertainment Network.<br />

Über diesen Service ist es möglich, aktuelle<br />

Filme in SD und HD auszuleihen oder zu<br />

kaufen und direkt im Stream zu starten.<br />

In Verbindung mit dem beschriebenen Videochip<br />

gibt sich der BDP-S790 also als<br />

perfekter Spielpartner für Online-Filme.<br />

Auch Musikfans freuen sich über das Portal<br />

und haben im Zuge eines Abos Zugriff auf<br />

Millionen von Songs. Praktisch: verfügen<br />

Sie über mehrere Unterhaltungsgeräte von<br />

Sony, müssen Sie sich auf der Playstation<br />

3 und Co. lediglich mit Ihren Daten im<br />

Unterhaltungsnetzwerk einloggen und die<br />

Käufe stehen systemübergreifend zum Abruf<br />

bereit. Doch damit ist der Umfang<br />

der Internetanwendungen noch lange nicht<br />

erschöpft und über die Mediatheken verschiedener<br />

Fernsehsender erfolgt der Zugriff<br />

auf TV-Sendungen mit nur wenigen<br />

Klicks. Natürlich ist auch der Zugriff auf<br />

die Videoplattform Youtube gegeben und<br />

mittels des Browsers können auch Internetseiten<br />

abgerufen werden. Abgerundet wird<br />

der Internet-Funktionsumfang mit der Unterstützung<br />

der Videotelefonie via Skype –<br />

damit kann der BDP-S590 nicht dienen. Die<br />

dafür nötige Kamera muss aber optional<br />

für rund 100 Euro erstanden werden und<br />

liegt dem Gerät nicht bei. Im Gegensatz<br />

zu den überzeugenden Internetfunktionen<br />

gibt sich der BDP-S790 im Netzwerk etwas<br />

störrisch und im Test wurden einige Videound<br />

Audioformate nicht im Stream abgespielt.<br />

Per USB*-Datenträger wurden aber<br />

alle gängigen Formate inklusive Filmen<br />

im MKV-Container erkannt und fehlerfrei<br />

abgespielt. Die Party-Streaming*-Funktion<br />

macht im Netzwerkanwendungsbereich<br />

aber wieder Boden gut: Der Modus erlaubt<br />

die Musikverteilung ins ganze Haus. Die<br />

Wiedergabe gelingt synchron auf verschiedenen<br />

Geräten (etwa einer Hi-Fi-Anlage),<br />

nur müssen diese ebenfalls von Sony stammen<br />

und diese Funktion unterstützen.<br />

Die Bedienung des Abspielers geht<br />

dank des strickleiterartigen Menüaufbaus<br />

gut von der Hand. Mit einem Smartphone<br />

und der passenden App hangeln Sie sich<br />

aber noch effizienter durch die Funktionsvielfalt<br />

(siehe Kasten). Im Betrieb überrascht<br />

der Player trotz hervorragender Bildqualität<br />

mit einer maximalen Leistungsaufnahme<br />

von nur etwas über 8 Watt.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Eingänge 2<br />

Sonstige<br />

Sony<br />

BDP-S790<br />

249 Euro/189 Euro<br />

43 × 4,2 × 19,3 mm<br />

1,9 kg<br />

www.sony.de<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29<br />

Komponente<br />

Scart<br />

S-Video<br />

2 × USB, 2 × Digital Audio,<br />

Ethernet<br />

Formate<br />

Blu-ray 3D<br />

BD-R/BD-RE /<br />

DVD Video/DVD Audio/SACD / /<br />

DVD-R/DVD-RW/CD-R/CD-RW / / /<br />

VCD/SVCD /<br />

DivX/MPEG-4/AVCHD / /<br />

MP3/WMA /<br />

Sonstiges<br />

BD-Profile 2.0 (BD-Live)/1.1 /<br />

DD-True-HD-/<br />

DTS-HD-MA-Decoder<br />

/<br />

Layer-Wechsel bei DVD<br />

unsichtbar<br />

Bewertung<br />

Benutzerfreundlichkeit sehr gut 17/20<br />

Ausstattung ausgezeichnet 25/26<br />

Stromverbrauch<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

8,4 W<br />

3/3<br />

Energiekosten Jahr<br />

2,52 Euro<br />

Ladezeiten (Blu-Ray BD-J)<br />

34 s<br />

Wiedergabequalität<br />

Skalierung sehr gut 8,5/10<br />

Vollbildkonvertierung ausgezeichnet 9/10<br />

Bildverbesserer ausgezeichnet 4,5/5<br />

Bildqualität sehr gut 22/25<br />

Tonqualität sehr gut 13/15<br />

Gesamt<br />

77 von 86 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Wertung<br />

<strong>4K</strong>, Wi-Fi und exzellente Bildqualität: So muss ein Top-Modell aussehen.<br />

Sony holte das derzeit technisch Machbare aus dem BDP-S790<br />

und das zu einen durchaus vertretbaren Preis.<br />

ausgezeichnet 90 %<br />

Anzeige<br />

.de<br />

RECEIVER-GUIDE<br />

powered by<br />

HD-Empfang ohne Stress für<br />

über 70 Receiver!<br />

Schritt für Schritt erklärt:<br />

Software aktualisieren<br />

Sendersuchlauf durchführen<br />

Lieblingssender im Direktzugriff<br />

Favoritenlisten sortieren<br />

Ein Scan bis zum Workshop<br />

Dreambox – Kathrein – Lenuss –<br />

Logisat – Panasonic – Smart –<br />

Telestar – Vantage – Wisi u. v. a.


Test Video<br />

Direct-LED-LCD<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildeinstellung Film oder ISF Dynamische Hintergrundbel. Optimales Bild<br />

Kontrast Backlight je nach Wunsch Farboptimierung Aus<br />

Farbe 50 Bildformat nicht skaliert<br />

Schärfe 2 Lichtsensor je nach Wunsch<br />

Rauschunterdr. Aus Gamma +1<br />

MPEG-Artefaktunterdr. Aus Farbtemperatur kalibriert<br />

Perfect Natural Motion Minimum (TV), Aus (Film) WB R/G/B 127 / 110 / 75<br />

Clear LCD Ein Schwarzwert R/G/B 0 / 0 / –5<br />

Erweiterte Schärfe Aus Videokontrast 100<br />

Perfekter Kontrast Aus Helligkeit 50<br />

6.2012<br />

87 %<br />

sehr gut<br />

Philips<br />

46PFL9707S<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2012<br />

Im 46PFL9707S schlummert<br />

eine vollwertige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

für bestmöglichen<br />

Bildkontrast. Das<br />

exklusive Ambilight schindet<br />

insbesondere in den Abendstunden<br />

Eindruck. Die Fernbedienung<br />

überrascht mit einem<br />

Tastenfeld auf der Rückseite<br />

PHILIPS 46PFL9707S<br />

Showmaster zum Verlieben<br />

Knapp 3000 Euro für einen 46-Zoll-LED-LCD-Fernseher sind beileibe kein Pappenstiel, doch exklusive technische Kabinettstückchen<br />

sorgen im neuen Top-Modell von Philips dafür, dass das Bilderlebnis schlichtweg einzigartig ausfällt. Damit nicht<br />

genug, bessert Philips auch bei der Software kräftig nach.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Während fast alle Hersteller von<br />

LED-LCDs* auf eine Edge-LED-<br />

Beleuchtung setzen, finden Sie<br />

im Philips 46PFL9707S eine Vielzahl an<br />

Leuchtdioden, die vollflächig das Display<br />

ausleuchten. In knapp 200 Segmenten<br />

kann die Helligkeit reguliert werden, um<br />

dunkle Bildbereiche unabhängig von hellen<br />

Segmenten in der Brillanz anzupassen<br />

(Local Dimming). Die Leuchtdioden vervielfachen<br />

somit das Kontrastpotenzial,<br />

indem in dunklen Bildbereichen genau<br />

die LEDs dunkler geschaltet werden, die<br />

an der betreffenden Stelle sitzen – mit einer<br />

Edge-LED-Beleuchtung ist eine derart<br />

präzise Helligkeitsansteuerung unmöglich.<br />

Der Lohn der aufwändigen Technikspielerei<br />

ist eine perfekte Schwarzdarstellung,<br />

sodass der 46PFL9707S<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 33,25 ˚C<br />

Auch im Dauerbetrieb bleibt der Fernseher<br />

vergleichsweise kühl<br />

vergleichbare LED-LCD- und Plasmafernseher<br />

aussticht. Im Test zeigte der<br />

46PFL9707S eine rund 30 Prozent höhere<br />

Bildbrillanz als vergleichbare Edge-LED-<br />

LCDs und dies bei korrekten Farben und<br />

makelloser Durchzeichnung. Im Gegensatz<br />

zu den Vorjahren arbeitet die LED-<br />

Beleuchtung zudem fehlerfrei: Detailverluste<br />

oder flackernde LEDs treten auch in<br />

kritischen Filmszenen nicht auf.<br />

Dank vollflächiger LED-Anordnung<br />

fällt die Ausleuchtungsgenauigkeit vergleichsweise<br />

gut aus, ein störender Helligkeitsabfall<br />

an den Randbereichen ist<br />

nicht zu verzeichnen. Dennoch ist der<br />

46PFL9707S in diesem Bereich nicht perfekt,<br />

denn eine leichte Schattenbildung<br />

(vertikale Streifen) kann bei einheitlichen<br />

Flächen beobachtet werden, störend ist<br />

dieser Effekt aber keineswegs. Zieht der<br />

46PFL9707S bereits unter Heimkinobedingungen<br />

alle Register, vergrößert sich<br />

der Vorsprung gegenüber vergleichbaren<br />

Fernsehern unter Tageslichtbedingungen<br />

noch mehr: Nicht nur die Bildhelligkeit<br />

fällt besser aus, sondern auch der einzigartige<br />

Kontrastfilter sorgt für die Extraportion<br />

Bildkontrast. Möglich macht<br />

dies eine Mikrostruktur, die Fremdlicht<br />

derart effizient schluckt, dass die Bildfläche<br />

weiterhin rabenschwarz erscheint.<br />

Leider kommt diese Technologie nur dem<br />

46PFL9707S zugute, die 60-Zoll-Variante<br />

der 9000er-Serie muss darauf verzichten.<br />

In Sachen Farbdarstellung trägt der<br />

46PFL9707S nicht künstlich auf, sondern<br />

bietet erstklassig neutrale Bilder. Mittels<br />

LED-Local-Dimming verbessert sich<br />

ebenfalls die Farbtemperatur, die ohne<br />

den üblichen Blau-Violettschimmer auskommt.<br />

Dies wird besonders in düsteren<br />

Filmen, wie im letzten Harry-Potter-Teil,<br />

sichtbar: Ohne aktive LED-Beleuchtung<br />

wirkt die Bildstimmung verfremdet und<br />

kühl, mit aktiver LED-Beleuchtung ist<br />

die Farbgebung realistisch und filmkonform.<br />

Großen Anteil an der geradezu<br />

magischen Anziehungskraft der Bilddarstellung<br />

hat das exklusive Ambilight:<br />

Zusätzliche LED-Leisten an der Gehäuserückwand<br />

sorgen für ein buntes Farbenspiel,<br />

vorausgesetzt, der Fernseher wird<br />

einige Zentimeter vor einer hellen Wand<br />

betrieben. Im Optionsmenü können Sie<br />

die Helligkeit des Amibilights sowie die<br />

Einteilung der verschiedenen Sektoren<br />

minutiös anpassen, sodass die Lichtshow<br />

nicht vom Bildinhalt ablenkt, sondern das<br />

Bilderlebnis bereichert.<br />

Dennoch gibt es auch Nachteile, die<br />

das Filmerlebnis schmälern können und<br />

deshalb einer besonderen Erwähnung bedürfen.<br />

Um die maximale Bildschärfe<br />

(400-Hz-Niveau) zu erreichen, müssen<br />

Sie sowohl das Scanning-Backlight (Clear<br />

LCD) als auch die Zwischenbildberechnung<br />

(Perfect Natural Motion) bemühen.<br />

Letztere Funktion zeichnet Filmbilder<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />

30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Die Lautsprecher befi nden sich nicht im<br />

Gehäuse, sondern im Standfuß<br />

aber derart flüssig, das der Eindruck einer<br />

Videoproduktion entsteht. Vorteilhaft:<br />

Sämtliche Bildruckler verschwinden und<br />

selbst schnellste Kameraschwenks zeigen<br />

sich in voller Schärfe, was gerade Animationsfilme<br />

aufwertet. Weiterhin zeigt<br />

der Fernseher einen überdurchschnittlich<br />

eingeschränkten Blickwinkel, sodass<br />

selbst Abweichungen von 10 Grad abseits<br />

der Bildmitte ausreichen, um die Farbdarstellung<br />

und den Kontrasteindruck<br />

zu schmälern. Zu guter Letzt arbeitete<br />

die Bildverarbeitung erst nach einem<br />

Softwareupdate fehlerfrei: Im Auslieferungszustand<br />

zeigten sich in Filmen wie<br />

„Harry Potter 7.2“ störende Überbelichtungen,<br />

nach dem Update meisterte der<br />

Fernseher auch kritische Szenen ohne<br />

Fehler. So überzeugend die 2D-Wiedergabe,<br />

so durchschnittlich die 3D-Darstellung:<br />

Mit einer befriedigenden Bildhelligkeit,<br />

überdeutlichen Doppelkonturen<br />

und einem anstrengenden 3D-Effekt weiß<br />

der plastische Ausflug nur kurzzeitig<br />

zu überzeugen.<br />

Aufseiten der Tonwiedergabe verfrachtet<br />

Philips Breitbandlautsprecher<br />

in den Standfuß, weshalb dieser auch<br />

bei einer Wandmontage zwingend mit<br />

dem Fernseher verkabelt werden muss. In<br />

Anbetracht des geringen Volumens ist der<br />

erreichte Klangeindruck überzeugend,<br />

echten Bass oder ein breites Stereopanorama<br />

dürfen Sie aber nicht erwarten.<br />

Haben wir Philips in der letzten<br />

Ausgabe noch gerügt, müssen wir beim<br />

46PFL9707S den Hut ziehen: Dank aktuellem<br />

Softwarestand navigieren Sie flüssig<br />

durch die modern und übersichtlich<br />

gestalteten Menüs. Auch die Ladezeiten<br />

Screenshots<br />

Mittels Onlineverbindung erhält der EPG*<br />

eine Bild-in-Bild-Wiedergabe<br />

wurden merklich verkürzt und Abstürze<br />

behoben. Somit macht das vielseitige<br />

TV-Konzept endlich richtig Spaß, denn<br />

Philips ermöglicht mit dem 46PFL9707S<br />

den nahtlosen Übergang vom regulären<br />

TV-Programm zur Internetunterhaltung.<br />

So können Sie im Optionsmenü<br />

den elektronischen Programmführer<br />

(EPG) auf eine internetgestützte Variante<br />

umschalten, sodass auch Bild und Ton<br />

der laufenden Sendung in einem verkleinerten<br />

Fenster weiterlaufen. Aufnahmen<br />

auf USB-Datenträger ermöglichte der<br />

46PFL9707S dank neuer Software ohne<br />

zu murren, Programmumschaltungen<br />

werden mangels Doppeltuner allerdings<br />

unterbunden und eine Programmaufzeichnung<br />

im Stand-by-Modus erhöht<br />

den Verbrauch von 0,1 auf knapp 34 Watt.<br />

Ebenfalls nicht optimal zeigte sich im<br />

Test die WLAN-Einbindung, weshalb wir<br />

eine LAN-Kabelverbindung empfehlen.<br />

Schlichtweg genial fällt die Fernbedienung<br />

aus: Mauszeigersteuerung und<br />

integrierte Tastatur auf der Rückseite erleichtern<br />

die Internetnavigation immens,<br />

integrierte Kippsensoren verhindern zudem,<br />

dass Knöpfe der jeweiligen Rückseite<br />

ungewollt betätigt werden. Nutzen Sie<br />

häufig soziale Netzwerke, werden Sie sich<br />

über eine Bild-in-Bild-Lösung freuen, die<br />

das laufende Programm in verkleinerter<br />

Form oder Vollbild darstellt, während die<br />

Interneteingaben am Bildrand erfolgen.<br />

Verfügen Sie über ein Tablet oder Smartphone,<br />

können Sie via App „My Remote“<br />

den elektronischen Programmführer<br />

auf das Minidisplay auslagern und Foto-,<br />

Musik- sowie Videoinhalte streamen.<br />

Auch im Netzwerk eingebunden gibt sich<br />

der 46PFL9707S keine Blöße: Nach erfolgter<br />

Verbindung streamte der Fernseher<br />

auch hochauflösende Quicktimeund<br />

MKV-Videoformate ohne Ruckler,<br />

sogar die Bildformateinstellung bleibt<br />

vollständig erhalten.<br />

Trotz kleiner Schönheitsfehler beeindruckt<br />

Philips’ PFL9707S mehr als<br />

jeder andere aktuelle Fernseher. Zwar<br />

haben wir uns insbesondere bei der Verarbeitungsqualität<br />

mehr erhofft, doch der<br />

Im Smart-TV-Portal fi nden Sie zahllose<br />

Videoangebote samt Onlinevideotheken<br />

Bildeindruck entschädigt für die kleinen<br />

Mängel. Bildhelligkeit und Kontrast sind<br />

schlichtweg phänomenal und die Kombination<br />

aus echter LED-Beleuchtung,<br />

exklusivem Ambilight und einzigartigem<br />

Kontrastfilter schafft eine Atmosphäre,<br />

die unmöglich mit anderen Flachbildfernsehern<br />

kopiert werden kann.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Komponente<br />

Philips<br />

46PFL9707S<br />

2 999 Euro/–<br />

107 × 71,5 × 4 mm<br />

22 kg<br />

www.philips.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 5 1 1 1<br />

Sonstige<br />

3 × USB, Digital Audio Out,<br />

Kopfhörer, Ethernet<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Direct-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

stark kontrastoptimiert, entspiegelt<br />

Formatwahl (HDMI)<br />

eingeschränkt, kein Overscan (HD)<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja, USB<br />

Sonstiges<br />

HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

400 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 420 cd/m 2<br />

Schwarzwert


Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Hintergrundlicht je nach Bedarf Farbton 50<br />

Farbtemperatur 100 Bildschärfe 1<br />

Helligkeit 23 Gamma 0<br />

Kontrast 64 Gain R/G/B 100/100/100<br />

Farbe 55 Cut R/G/B 0/0/0<br />

Innovation<br />

Sowohl optisch als auch<br />

akus-tisch ist das Bose<br />

Videowave II Entertaining<br />

System eine imposante<br />

Erscheinung. Durch die<br />

wenigen Tasten der<br />

Fernbedienung lässt sich<br />

das System kinderleicht steuern<br />

BOSE VIDEOWAVE II ENTERTAINMENT SYSTEM<br />

Puristische Klangmaschine<br />

Muss ein moderner Fernseher wirklich alle Smart-TV- und Tuner-Funktionen eingebaut haben, oder eignen sich externe<br />

Zuspieler nicht viel besser dafür? Bose zeigt mit dem Videowave II, dass ein Fernseher in seiner reinsten Form immer noch<br />

am meisten Spaß bereitet – besonders dann, wenn Bedienung, Bild und Klang restlos überzeugen.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI UND ALEXANDER MAI<br />

In Zeiten vollausgestatteter Ferseher mit<br />

allen erdenklichen Funktionen bleibt<br />

der Bedienkomfort an mancher Stelle<br />

auf der Strecke. Bose stellt sich diesem<br />

Trend entgegen: Das Videowave II ist zuallererst<br />

ein Statement für eine möglichst<br />

einfache Bedienung. Es ist weniger ein vollwertiger<br />

Fernseher, sondern vielmehr ein<br />

Display, das Bild und Ton originalgetreu<br />

wiedergibt. Sie finden deshalb keine integrierten<br />

Tuner, keine Netzwerkschnittstellen,<br />

keine Internetfunktionen und kein 3D.<br />

Was auf den ersten Blick etwas unzeitge-<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 42,70 ˚C<br />

Nur eine, am linken Rand verbaute LED-<br />

Leis-te sorgt für einen geringen Energiebedarf<br />

mäß wirkt, erscheint auf den zweiten Blick<br />

regelrecht erholsam, denn das, worauf es eigentlich<br />

ankommt, beherrscht Boses Videowave<br />

II. So stellen Sie das Display frei von<br />

jeglichem Kabelsalat auf und die externe<br />

Anschlussbox verschwindet im Schrank –<br />

die Funkübertragung der Fernbedienung<br />

macht es möglich. Am Mediacenter finden<br />

bis zu vier HDMI*-Geräte Anschluss.<br />

Sobald eine Bildquelle ein Signal liefert,<br />

fordert Boses Software Sie auf, die Quelle<br />

einzurichten. Im Idealfall entscheiden Sie<br />

sich dafür, die Fernbedienung des externen<br />

Zuspielers auf das Bose-System zu übertragen<br />

– nach wenigen Tastenklicks registriert<br />

Boses Unify-Software Ihren Player,<br />

Rekorder oder Receiver und Sie können die<br />

Fernbedienung des Zuspielers im Schrank<br />

verstauen. Im Test wurde das Videowave II<br />

durch einen Blu-ray-Rekorder ergänzt, der<br />

die benötigten Tuner, eine Festplatte und<br />

das Blu-ray-Laufwerk integriert hat.<br />

Im Gegensatz zum Vorgängermodell<br />

setzt Bose mit dem Videowave II auf<br />

die energiesparende LED-Beleuchtung. Im<br />

Schnitt verbraucht der 55-Zoll-Fernseher<br />

nicht mehr als 100 Watt, drosseln Sie die<br />

Helligkeit in den Abendstunden, sinkt<br />

der Verbrauch nochmals. Leider hat Bose<br />

auf einen Lichtsensor verzichtet, sodass<br />

Sie die Helligkeitseinstellung manuell<br />

vornehmen müssen. Ermöglicht wird die<br />

gute Energieeffizienz durch eine einzige<br />

LED-Leiste, die von der linken Bildseite<br />

Richtung Bildmitte strahlt. Aufgrund<br />

der indirekten Ausleuchtung treten in<br />

dunklen Bereichen aber kleine Helligkeitsinseln<br />

auf und generell ist die rechte<br />

Bildkante etwas dunkler als die linke.<br />

Falls Sie Boses Videowave II ausschließlich<br />

zum Musikhören nutzen möchten,<br />

reicht es aus, die Power-Taste der Fernbedienung<br />

gedrückt zu halten: Daraufhin<br />

deaktiviert der Fernseher die LED-Beleuchtung<br />

und der Verbrauch sinkt auf<br />

45 Watt. Dank des mitgelieferten iPod-<br />

Docks gelingt die Musikzuspielung via<br />

MP3*-Player kinderleicht.<br />

Mit einem Gewicht von knapp 60<br />

Kilogramm und einer Bautiefe von 14<br />

Zentimetern gehört Boses Videowave II<br />

zu den beeindruckendsten Fernsehern der<br />

letzten Monate. Diese Dimensionen sind<br />

aber nicht reiner Selbstzweck, sondern<br />

fördern die Klangqualität des Fernsehers.<br />

Gleich sieben Lautsprecherchassis an der<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bose<br />

32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshot<br />

Kein Aufwand: Die Bildeinstellungen sind<br />

bereits ab Werk nahe am Optimum<br />

Bildoberkante, je drei links und rechts<br />

sowie eines in der Mitte, sorgen für ein<br />

breites Stereopanorama sowie eine exakt<br />

mittige Stimmwiedergabe. Mehrkanalaudiodecoder<br />

für Dolby Digital und DTS<br />

sind in Boses Videowave II bereits integriert,<br />

sodass Mehrkanalaudiospuren<br />

bestmöglich ausgereizt werden können.<br />

Unüberhörbar kommen im Inneren aber<br />

noch weitere Lautsprecher zum Einsatz,<br />

die sich ausschließlich um den Bassbereich<br />

kümmern. Das Ergebnis ist kein Vergleich<br />

zur schwammigen und nur schwer<br />

lokalisierbaren Tonwiedergabe, wie sie<br />

viele Flachbildfernseher heutzutage bieten.<br />

Wenn Hans Zimmers Soundtrack in<br />

„Inception“ oder „The Dark Knight“ die<br />

Gehörgänge stimuliert, können Sie den<br />

Klangteppich förmlich spüren – ein Subwoofer<br />

ist mit diesem Fernseher unnötig.<br />

Dabei verkommt die Wiedergabe nicht zu<br />

einem Klangbrei, sondern Dialoge grenzen<br />

sich klar von der Hintergrundmusik<br />

und den Effekten ab, ganz so, als wäre eine<br />

hochwertige 3.1-Anlage samt großem Subwoofer<br />

am Werk. Surroundkanäle bzw.<br />

Effekte von hinten erklingen räumlich, die<br />

Illusion ist hierbei aber nicht perfekt – die<br />

Physik lässt sich eben doch nicht überlisten.<br />

Um den Klang für Ihren Raum bzw.<br />

Ihre Sitzposition zu optimieren, greift Bose<br />

auf eine Autoeinmessung mittels Messmikrofon<br />

zurück (siehe nächste Seite).<br />

In Sachen Bilddarstellung gibt sich<br />

Boses Videowave II erfreulich neutral,<br />

d.h. bereits die Voreinstellungen sind<br />

derart präzise, dass eine komplexe Kalibrierung<br />

entfällt und die Farben absolut<br />

natürlich wirken. Das eingesetzte LCD*-<br />

Panel bietet einen hohen nativen Kontrast,<br />

sodass schwarze Bildinhalte dunkel<br />

und helle brillant wirken. Mittels einer<br />

automatischen, nicht abschaltbaren Helligkeitssteuerung<br />

reduziert der Fernseher<br />

in dunklen Szenen die Helligkeit<br />

der LED-Beleuchtung, um Aufhellungen<br />

noch stärker zu unterdrücken, was aber<br />

gleichfalls dazu führt, dass brillante Details<br />

etwas matter erscheinen. Der gute<br />

Kontrasteindruck wandelt sich, wenn Sie<br />

leicht seitlich auf das Display schauen,<br />

dann bleichen dunkle Bereiche aus und<br />

ein Blau-Violettschimmer durchzieht das<br />

Bild. Die besten Plätze sind somit direkt<br />

vor dem 55-Zoll-Fernseher. Auf eine umfangreiche<br />

Bildverarbeitung verzichtet Bose,<br />

weshalb Bildrauschen von schlechteren<br />

Quellen nicht kompensiert werden kann,<br />

zudem neigt der Fernseher dazu, homogene<br />

Farb- und Helligkeitsverläufe leicht<br />

abgestuft wiederzugeben. Die Bildschärfe<br />

ist dank einer 100-Hertz-Bildverarbeitung<br />

gut, einzig sehr schnelle Laufschriften<br />

bzw. Objektbewegungen sorgen für Nachzieher.<br />

Die Zwischenbildberechnung*<br />

„Smoothing“ ist allerdings zwingend notwendig,<br />

um das 100-Hertz-Niveau zu erreichen,<br />

fortan laufen Kinofilme aber so<br />

flüssig wie eine TV-Sendung. Dennoch ist<br />

selbst Filmfans die Aktivierung zu empfehlen,<br />

denn Artefakte* treten nur in Ausnahmefällen<br />

auf und ohne „Smoothing“<br />

sorgt eine 60-Hertz-Wandlung dafür, dass<br />

Kinobilder einer Blu-ray leicht ruckelig<br />

wirken. SD-Inhalte stellt der Fernseher auf<br />

Wunsch ohne Bildbeschnitt dar und wollen<br />

Sie 4 : 3-HD-Inhalte vollflächig begutachten,<br />

können Sie die benutzerfreundliche<br />

Formatumschaltung bemühen.<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Ausstattung<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Bose<br />

Videowave II<br />

Entertainment System<br />

6 499 Euro/–<br />

130 × 77 × 14 cm<br />

60 kg<br />

www.bose.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 4 2<br />

Sonstige<br />

2 × S/P-DIF Audio optisch,<br />

2 × S/P-DIF Audio koaxial,<br />

Kopfhörer, 2 × USB<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

leicht spiegelnd, kontrastoptimiert<br />

Formatwahl (HDMI)<br />

eingeschränkt, kein Overscan (HD)<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

Sonstiges<br />

Dockingstation für Apple-<br />

Geräte, Einmessmikrofon<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

100 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 260 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,09 – 0,07 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

befriedigend<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad: ausreichend<br />

150 Grad: ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

150 ms (hoch)<br />

Crosstalk im 3D-Modus<br />

Energiekosten<br />

32,64 Euro/Jahr<br />

Bewertung<br />

Installation ohne Wertung –/10<br />

Benutzerfreundlichkeit ohne Wertung –/14<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by: 0,7 W<br />

Betrieb: 75–150 W<br />

–/3<br />

Ausstattung ohne Wertung –/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 3 500 : 1 –/10<br />

Farbdeckung<br />

In diesem Diagramm müssen<br />

alle Farben auf den vorgegebenen<br />

Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />

innerhalb des Farbdreiecks, liegen<br />

sie außerhalb, sind die Farben<br />

übersättigt.<br />

Farbtemperatur<br />

Die mittlere Linie symbolisiert die<br />

Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />

sich Farben über dieser Norm, färbt<br />

sich das Bild in der entsprechenden<br />

Farbe. Links befi nden sich die<br />

Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />

– dazwischen alle Graustufen.<br />

Natürliche Farben bereits ab Werk. Seitlich<br />

betrachtet leichtes Ausbleichen<br />

Neutrale Abstimmung, Blauschimmer<br />

im Tiefschwarz<br />

–/10<br />

Bildschärfe ohne Wertung –/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ohne Wertung –/5<br />

Sehtest ohne Wertung –/10<br />

Bildqualität ohne Wertung –/45<br />

Gesamt<br />

ohne Wertung<br />

3D-Eindruck<br />

ohne Wertung<br />

Preis/Leistung<br />

ohne Wertung<br />

ohne Wertung<br />

Ein gelungener zweiter Wurf: Die Bedienung ist ebenso einfach<br />

wie genial, die Farben bestechen durch Natürlichkeit, der Klang ist<br />

gigantisch und über jeden Zweifel erhaben. Ein echter Bose.<br />

Audiotechnik, wohin das Auge blickt: Gleich sieben Lautsprecherchassis und dazu weitere,<br />

die nur für den Bass zuständig sind, sorgen für satten und glasklaren Sound – sogar räumlich<br />

Ohne Wertung<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 33


Test Video<br />

Bose Videowave II in der Praxis<br />

Mit Leichtigkeit zur Perfektion<br />

Die Entwickler bei Bose haben beim Videowave II größten Wert auf eine einfache Bedienung gelegt. Dabei geht die<br />

akus-tische Einmessung genauso leicht von der Hand wie die Bedienung eines externen Zuspielers mit der Bose-Remote.<br />

Screenshots<br />

CHRISTIAN TROZINSKI UND ALEXANDER MAI<br />

Das beiliegende Einmessmikrofon wird wie ein<br />

Kopfhörer getragen. Verkabeln Sie es zunächst<br />

mit den Audioschnittstellen des Mediareceivers,<br />

damit die Testtöne registriert werden können<br />

Anhand fünf verschiedener Sitzpositionen ermittelt<br />

das System die Raumakustik und optimiert<br />

den Frequenzgang. Das System hilft ihnen<br />

dabei, die richtige Sitzposition zu fi nden<br />

Trotz automatischer Raumklanganpassung<br />

empfiehlt sich die nachträgliche Klangoptimierung.<br />

Wir reduzierten den Basspegel um 9<br />

Stufen und erhöhten leicht den Hochtonpegel<br />

Genial einfach: Das Unify-System bindet externe<br />

Geräte aller Art in die Bedienstruktur des Videowave<br />

II ein. Dazu braucht es neben der externen<br />

Quelle nur die dazugehörige Fernbedienung<br />

Im Gegensatz zu vielen All-In-One-Fernbedienungen<br />

müssen Sie bei Boses Unifi y nur<br />

die Grundbedienelemente einrichten, den<br />

Rest erledigt das System automatisch<br />

Ist das externe Gerät installiert, erscheinen<br />

auf Druck des Touchpads je nach Gerät unterschiedliche<br />

Softwaretasten, die rund um<br />

das verkleinerte Bild eingeblendet werden<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bose<br />

34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


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Test Video<br />

3D-LCD-Projektor<br />

6.2012<br />

84 %<br />

Gut<br />

Panasonic<br />

PT-AT6000E<br />

Testergebnis<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

DT-Service: Optimales Set-up<br />

Bildauswahl REC709 Helligkeit R/G/B −7/–5/–5<br />

Kontrast 0<br />

Rauschunterdrückung<br />

0<br />

Helligkeit +7<br />

MPEG-Rauschunterdrückung<br />

0<br />

Farbe 0 Farbmanagement<br />

Tint 0 Einstellungsmodus RGBCMY<br />

Farbton 0 Grün Farbe −16, Tint −5<br />

Bildschärfe Einfach 0 Zyan Farbe −15<br />

Dynam. Iris Aus Magenta Farbe +2<br />

Erweiterte Einstellungen Detail Clarity +4<br />

Gamma-<br />

Einstellung<br />

Kontrast G/B<br />

Einfach Gamma<br />

Fein +3 Super White Aus<br />

−8/–4<br />

6.2012<br />

Vorbildlich: Die Fernbedienung ist beleuchtet<br />

und die Optik lässt sich bequem über<br />

den Signalgeber ausrichten<br />

PANASONIC PT-AT6000E<br />

Heimkino-Evolution<br />

Heller, günstiger und noch besseres 3D. Panasonic führt die beliebte Heimkinoprojektor-Serie weiter und feilt dabei vor<br />

allem an Details, die den Sehgenuss auf den ersten Blick steigern. Dabei bleibt der Projektor stets angenehm leise und<br />

lässt sich flexibel aufstellen.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Äußerlich gleicht Panasonics neuer<br />

Heimkinoprojektor PT-AT6000E<br />

dem Vorgänger wie ein Ei dem<br />

anderen. Im Inneren hat sich aber einiges<br />

getan und die Ingenieure haben zum Beispiel<br />

eine leistungsstärkere Lampe verbaut.<br />

Diese erstrahlt den Messungen im Testlabor<br />

zufolge um bis zu 30 Prozent heller als<br />

im Vorgängermodell – natürlich im kalibrierten<br />

Bildmodus. Die höhere Abwärme<br />

wird dabei von einem optimierten Lüftungskanal<br />

abgefangen und die Komponenten<br />

im Inneren werden noch effektiver<br />

gekühlt. Im Betrieb verrichtet der Lüfter<br />

seine Arbeit rund 15 Prozent lauter als im<br />

Vorgängermodell PT-AT5000E. Insgesamt<br />

baut Panasonic aber immer noch einen<br />

sehr leisen Heimkinoprojektor, und wenn<br />

das Gerät zwei Meter vom Zuschauer entfernt<br />

steht, nimmt man selbst in absolut<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 46,36 ˚C<br />

Dank effektiver Kühlkanäle ist der Projektor<br />

im Betrieb kaum hörbar<br />

stillen Filmszenen nur ein leichtes Rauschen<br />

wahr. Vorbildlich: Die Kühlluft wird<br />

seitlich angesaugt und durch einen Staubfilter<br />

geleitet, der sich im Handumdrehen<br />

auswechseln lässt. Obacht beim Aufbau:<br />

Auch der PT-AT6000E setzt auf ein duales<br />

Lüftungssystem und der Lufteinzug für<br />

die Kühlung der Lampe befindet sich auf<br />

der Rückseite des Bildwerfers. Demnach<br />

sollte die Aufstellung nicht zu nah an einer<br />

Wand stattfinden.<br />

Bei der Aufstellung des Projektors<br />

greift dem Nutzer wie gewohnt eine semiautomatische<br />

Optik unter die Arme. So<br />

lässt sich die Lage der Projektion um<br />

eine komplette Bildgröße in vertikaler<br />

Richtung verschieben und seitlich ist immer<br />

noch rund ein Viertel drin. Dank<br />

des großzügigen Zoombereiches muss die<br />

Bildgröße nicht maßgeblich über den Abstand<br />

des Projektors zur Leinwand bestimmt<br />

werden. Die Lens-Memory-Funktion<br />

ist ein Segen für Filmliebhaber, denn<br />

so wird die Projektion eines Kinofilms<br />

im 21 : 9*-Format auf Knopfdruck bildschirmfüllend<br />

ohne schwarze Balken auf<br />

das Bildseitenverhältnis einer 16 : 9*-Leinwand<br />

aufgezoomt. Diese überaus praktische<br />

Funktion ist beim PT-AT6000E<br />

nun auch im 3D-Modus nutzbar.<br />

Von Werk aus überzeugt der<br />

Rec-709-Modus mit einer authentischen<br />

Abbildung und gerade Einsteiger dürfte<br />

die Voreinstellung rundherum zufriedenstellen.<br />

Vor allem die Farbdarstellung gelingt<br />

nahezu unverfälscht; dafür sorgt ein<br />

Farbfilter im Lichtweg, der natürlich einen<br />

Großteil der Leuchtkraft schluckt. Nichtsdestotrotz<br />

erstrahlt der PT-AT6000E in<br />

diesem Bildmodus immer noch so hell<br />

wie ein Plasma-Fernseher. Im Dynamikmodus<br />

ist die Bildhelligkeit gar mit der<br />

eines LED-LCD*-TV-Gerätes vergleichbar.<br />

Natürlich ist die Darstellung dann<br />

von einer verfälschten Farbdarstellung<br />

geprägt und im hohen Lampenmodus<br />

nimmt zudem das Lüftergeräusch merklich<br />

zu. Profis steigen indes voll in die<br />

Bildkalibrierung ein und können sich in<br />

mannigfaltigen Menüs ausleben. So kann<br />

neben der Farbtemperatur auch die Farbdarstellung<br />

umfangreich und vor allem<br />

auch effektiv angepasst werden. Fans der<br />

PT-AT-Serie dürfte es zudem erfreuen,<br />

dass Panasonic das Shading-Problem mit<br />

jeder Generation besser in den Griff bekommt.<br />

Dieser Umstand äußert sich in<br />

einem Farbstich, der sich in verschiedener<br />

Intensität über die Bildfläche zieht. Das<br />

Shading ist vor allem in Randbereichen<br />

der Projektion anzutreffen und tritt vor<br />

allem bei vorwiegend dunklen und hellen<br />

Flächen auf. Beim PT-AT6000E fällt der<br />

Bildfehler nunmehr nur noch minimal<br />

aus und die Darstellung wurde im Vergleich<br />

zum Vorjahresmodell in jedem Fall<br />

optimiert. Die Gammadarstellung ist für<br />

die Durchzeichnung verantwortlich und<br />

versieht das Bild auch im Zuge der 2D-<br />

Darstellung mit einer gewissen Plastizität.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />

36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshot<br />

Im Splitscreenmodus werden Bildanpassungen<br />

direkt im Vergleich dargestellt<br />

Das Farbmanagementsystem hat es in<br />

sich und arbeitet vorbildlich<br />

In der Waveformdarstellung kann der<br />

3D-Tiefeneindruck angepasst werden<br />

Die Voreinstellung kommt der HDTV-<br />

Norm <strong>schon</strong> sehr nahe. Auf Wunsch kann<br />

die Darstellung auch hier im Detail optimiert<br />

werden und die Kalibrierung ist<br />

bei Panasonics neuem Projektor gar in<br />

15 Stufen angleichbar. Actionreiche Szenen<br />

und rasante Sportereignisse werden<br />

dank der Zwischenbildberechnung* nahezu<br />

ohne Nachzieheffekte abgebildet und<br />

der Ansatz ist in drei Stufen regelbar. Die<br />

Bildschärfe nimmt mit höheren Stufen<br />

jedoch nicht weiter zu und es findet lediglich<br />

eine verstärkte Bewegungsglättung<br />

statt. Mit Artefakten* müssen Sie bereits<br />

in der zweiten Einstellung rechnen und<br />

Kinofans müssen bei Filmen mit einer zu<br />

flüssigen Darstellung leben, denn selbst<br />

in der ersten Einstellung erscheinen Bewegungen<br />

dezent geglättet. Die statische<br />

Bildschärfe ist über jeden Zweifel erhaben<br />

und dank der Smooth-Screen-Technologie<br />

in der sechsten Auflage ist das bei<br />

LCD-Projektoren typische „Fliegengitter“<br />

nicht mehr sichtbar. Die Detail-Clarity-<br />

Funktion lässt anhand einer pixelbasierten<br />

Kontrastanhebung selbst Full-HD-<br />

Bilder noch detailreicher erscheinen. Der<br />

Ansatz ist in mehreren Stufen anpassbar<br />

und liefert bis zur mittleren Stufe einen<br />

natürlichen Bildeindruck. Wird der Regler<br />

weiter ausgereizt, wirkt die Darstellung<br />

überschärft und künstlich. Leider war die<br />

Konvergenz der einzelnen LCD-Panels bei<br />

unserem Testmodell nicht optimal und<br />

einige Bildbereiche waren von farbigen<br />

Doppelkonturen umgeben.<br />

Dank der leistungsfähigeren Lampe<br />

hat sich auch das Kontrastverhältnis<br />

spürbar erhöht und der In-Bild-Kontrast<br />

(Ansi) fällt nahezu doppelt so hoch aus.<br />

Erfreulich: Trotz der neuen Lampe wurde<br />

die Leistungsaufnahme auf dem Niveau<br />

des Vorjahresmodells gehalten und Panasonics<br />

Ingenieure haben anscheinend den<br />

Stromhunger der anderen Komponenten<br />

eingedämmt. Die Irisblende greift umgehend<br />

bei einer Abblende im Film und<br />

dunkelt die Darstellung weiter ab. Sie arbeitet<br />

in der Praxis aber mit einer leichten<br />

Verzögerung und in Bildkompositionen<br />

mit verschiedenen Helligkeitswerten, also<br />

praxistauglichen Bildern, konnten wir<br />

messtechnisch nur einen kleinen Vorteil<br />

dokumentieren. Dennoch sollte die<br />

Voreinstellung aktiviert werden, denn so<br />

wird die Schwarzdarstellung sichtbar verbessert<br />

und da bis zu einem gewissen<br />

Grad der Videopegel von hellen Flächen<br />

angehoben wird, erscheint die gesamte<br />

Darstellung etwas kontrastreicher.<br />

Im 3D-Modus ist neuerdings auch<br />

das komplexe Farbmanagementsystem<br />

nutzbar und die Abbildung lässt sich dem<br />

Quellmaterial entsprechend vorbildlich<br />

anpassen. Um eine Kalibrierung kommen<br />

Sie im Zuge der plastischen Darstellung<br />

übrigens nicht herum, denn die im 2D-<br />

Modus eingestellten Werte gelten nur noch<br />

bedingt. Da während der 3D-Darstellung<br />

aber alle Menüparameter anwählbar<br />

sind, ist auch hier mit etwas Fingerspitzengefühl<br />

eine mustergültige Abbildung<br />

möglich. Darüber hinaus lassen sich die<br />

plastischen Bilder zudem in der Tiefendarstellung<br />

anpassen. Dafür stehen beim<br />

PT-AT6000E einige neue Analysewerkzeuge<br />

zur Verfügung, die den räumlichen<br />

Eindruck entweder farblich oder per Balkendarstellung<br />

visualisieren. Postwendend<br />

kann der Zuschauer umgehend Einfluss<br />

auf die dargestellte Raumtiefe nehmen.<br />

Die Detail-Clarity-Funktion fußt im<br />

PT-AT6000E auf einem Dual-Core-Prozessor<br />

und schärft nun selbst im 3D-Betrieb<br />

die plastischen Bilder spürbar nach<br />

und auch die Zwischenbildberechnung<br />

ist bei der 3D-Darstellung nutzbar. Die<br />

Aktivierung kann nur empfohlen werden,<br />

denn die flüssigen plastischen Bilder<br />

wirken sehr angenehm. Leider sind<br />

Doppelkonturen nicht vermeidbar und<br />

je nach Szene scheinen die Geisterbilder<br />

sichtbar durch und die Darstellung wirkt<br />

zum Teil etwas verwaschen. Im Vergleich<br />

zum Vorjahresmodell wurde die<br />

Leuchtkraft auch im 3D-Modus gesteigert.<br />

Dennoch sollte die plastische Projektion<br />

ausschließlich im abgedunkelten<br />

Heimkino stattfinden.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Komponente<br />

Panasonic<br />

PT-AT6000E<br />

2 799 Euro/2 790 Euro<br />

47,0 × 13,7 × 34,5 cm<br />

8,7 g<br />

www.panasonic.de<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 3 1 1 1<br />

Sonstige<br />

2 × 12-Volt-Trigger, RS232<br />

Merkmale<br />

Projektortyp<br />

3 LCD<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Formatwahl<br />

variabel, kein Overscan<br />

Lensshift<br />

Vertikal ±100 % Horizontal<br />

±26 %<br />

Projektorabstand<br />

2,7 – 5,4 m<br />

(2 m Leinwand)<br />

Lampenlaufzeit<br />

4 000 Stunden (eco)<br />

Sonstiges<br />

3D, dynamische Irisblende,<br />

Optik motorisiert (nur Zoom<br />

und Fokus)<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

200 Hertz<br />

Maximale Leuchtkraft 205 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,03 – 0,11 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Empfohlene Bildbreite<br />

2,4 – 2,9 m<br />

Crosstalk im 3D-Modus 3 – 5 %<br />

Bewertung<br />

Installation ausgezeichnet 9/10<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 10/12<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,1 W<br />

200–270 W<br />

2/3<br />

Ausstattung sehr gut 17/20<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 350 : 1– 4 000 : 1 6,5/10<br />

Farbdeckung<br />

In diesem Diagramm müssen<br />

alle Farben auf den vorgegebenen<br />

Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />

innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />

Farben ungesättigt, liegen sie außerhalb,<br />

sind die Farben übersättigt.<br />

Farbtemperatur<br />

Die mittlere Linie symbolisiert die<br />

Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />

sich Farben über dieser Norm, färbt<br />

sich das Bild in der entsprechenden<br />

Farbe. Links befi nden sich die<br />

Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />

– dazwischen alle Graustufen.<br />

Nach Anpassung mustergültige<br />

Abbildung<br />

In der Praxis leicht<br />

schwankend<br />

9/10<br />

Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />

Bildverarbeitung gut 4/5<br />

Sehtest sehr gut 8,5/10<br />

Bildqualität gut 37/45<br />

Gesamt<br />

73 von 87 Punkten<br />

3D-Eindruck<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Wertung<br />

Panasonics beliebter LCD-Projektor punktet in der Neuauflage vor<br />

allem bei der Kontrastdarstellung und überzeugt insgesamt mit<br />

unverfälschten und authentischen Kinobildern.<br />

Gut 84 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 37


Test Video<br />

Edge-LED-LCD<br />

DT-Service: Optimales Setup<br />

Bildmodus Benutzerdefiniert Farbton 50<br />

Kontrast 50 Farbtemperatur Benutzerdefiniert<br />

Helligkeit 50 R/G/B 60/50/56<br />

Farbe 50<br />

Bildseitenverhältnis<br />

original<br />

Schärfe 25 Rauschunterdr. Aus<br />

63 %<br />

befriedigend<br />

Enox<br />

AIL-2724S2SDVD<br />

Testergebnis<br />

6.2012<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

6.2012<br />

Optisch macht die TV-DVD-Kombi<br />

durchaus etwas her. Das Design<br />

der Fernbedienung hingegen ist<br />

gewöhnungsbedürftig<br />

ENOX AIL-2724S2SDVD<br />

Ein Fernseher für überall<br />

Auch im Flachbildfernsehersegment gibt es Nischen. Eine davon, die der Kompaktheit und Flexibilität, bedient Enox. Um<br />

den 24-Zoll-TV besonders werden zu lassen, spendierte der Hersteller dem Gerät noch einen DVD-Player. Wie schlägt sich<br />

der Full-HD-Zwerg im Test?<br />

ALEXANDER MAI<br />

Es gibt Momente, da verschieben sich<br />

die Prioritäten. Dann muss der Fernseher<br />

nicht so groß wie möglich sein.<br />

Dann braucht er keine Verbindung ins<br />

Internet, nein, er muss dann auch nicht<br />

das beste aller Bilder liefern. Manchmal<br />

muss er einfach nur da sein und seinen<br />

Job erledigen – und zwar genau dort, wo<br />

er in diesem Moment gebraucht wird.<br />

An einem warmen Sommertag zum Beispiel<br />

im Innenhof oder auf dem Balkon,<br />

weil sich das schöne Wetter und das<br />

Länderspiel einfach irgendwie verbinden<br />

lassen müssen – das sieht der Kumpel,<br />

der zu Besuch ist, genauso. Oder wenn<br />

der Fernseher möglichst unkompliziert<br />

Aus dem Messlabor<br />

Max: 41,25 ˚C<br />

Trotz zweier verbauter LED-Leisten ist der<br />

Energiebedarf vorbildlich gering<br />

und fix vom Schlaf- ins Gästezimmer<br />

umziehen soll, um den Gästen zeitlich<br />

variable Unterhaltung zu ermöglichen.<br />

Das gelingt natürlich umso besser, wenn<br />

das Gerät darüber hinaus gleich noch<br />

einen DVD-Player vorweisen kann. Das<br />

dachte sich wohl auch die deutsche Unterhaltungselektronikmarke<br />

Enox und hat<br />

für genau solche und noch mehr Gelegenheiten<br />

den AIL-2724S2SDVD entwickelt.<br />

Der nur fünf Kilogramm schwere<br />

Fernseher lässt sich – notfalls auch ein<br />

gutes Stück unter nur einem Arm getragen<br />

– praktisch überallhin mitnehmen,<br />

wo seine Dienste benötigt werden. Im<br />

aufgestellten Zustand macht der 24-Zoll-<br />

LED-LCD* dabei einen durchaus schicken<br />

Eindruck, dafür sorgen der strukturierte<br />

Rahmen in anthrazit und der Standfuß<br />

in Glasoptik, der jedoch leider für Kratzer<br />

anfällig ist.<br />

Der Aufbau des kleinen TVs geht<br />

einfach und schnell von der Hand, auch<br />

eine Befestigung an der Wand ist möglich;<br />

das erforderliche Zubehör muss allerdings<br />

extra erworben werden. Erfreulich:<br />

Wer sich für diese Art der Montage<br />

entscheidet, braucht sich nicht mit dann<br />

unzugänglich gewordenen Anschlüssen<br />

herumzuschlagen. Diese befinden sich<br />

nämlich entweder an der Seite des Fernsehers<br />

oder sind an Rückseite etwas tiefer<br />

in das Gerät eingelassen, sodass den<br />

abgehenden Kabeln genügend Raum zur<br />

Entfaltung gegeben wird. Nach der physischen<br />

Einrichtung geht es an die Erstinstallation,<br />

die dank nur eines einzigen,<br />

gut verständlichen Startscreens mühelos<br />

gelingt. Ergebnis der Sendersuche via<br />

Satellit ist eine hübsch sortierte Programmliste,<br />

für die sich darüber hinaus<br />

Änderungswünsche zügig realisieren lassen.<br />

Im Zuge der ersten Schritte mit dem<br />

Fernseher werden aber auch die ersten<br />

Schwächen deutlich. Das betrifft zum<br />

einen die Anordnung der Tasten auf der<br />

Fernbedienung, die nicht gerade intuitiv<br />

ist. Freilich gewöhnt man sich mit der<br />

Zeit daran. Schwerer fällt dies <strong>schon</strong> bei<br />

einer anderen ungewohnten Eigenschaft,<br />

die sowohl den Signalgeber als auch<br />

den Fernseher selbst betrifft: Es geht –<br />

wohlwollend gesagt – sehr gemächlich<br />

zu beim Enox AIL-2724S2SDVD. Das<br />

zeigt sich <strong>schon</strong> beim Einschalten des<br />

Geräts. Wenn Sie den Netzschalter betätigt<br />

haben, brauchen Sie die nächsten<br />

15 Sekunden nicht die Fernbedienung zu<br />

malträtieren, der Fernseher wird nicht<br />

reagieren. Erst dann nimmt das Gerät<br />

seinen Dienst auf – frei von Verzögerungen<br />

arbeiten aber auch dann nur<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Enox<br />

38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Screenshots<br />

Vorbildlich: Im EPG verlassen Sie weder<br />

Bild noch Ton vollständig<br />

Das Menü ist zwar schlicht, aber umfangreich<br />

und übersichtlich<br />

USB-Recording: Aufnahme und Timeshift<br />

funktionieren tadellos<br />

wenige Funktionen. Nach weiteren 15<br />

Sekunden sehen Sie das erste Bild, für<br />

einen Senderwechsel sollten Sie zwischen<br />

zwei und vier Sekunden einplanen.<br />

Es wäre schlicht nicht gerecht, in<br />

Sachen Ausstattung Wunderdinge zu erwarten,<br />

denn der Enox AIL-2724S2SDVD<br />

ist sicher nicht als Hauptfernseher konzipiert.<br />

Internetzugang und 3D sind dementsprechend<br />

auch nicht Teil des Funktionsumfangs.<br />

Dennoch kann sich dieser<br />

trotz der Kompaktheit des TVs durchaus<br />

sehen lassen. So sind die Tuner für den<br />

Empfang über sowohl Antenne als auch<br />

Kabel und Satellit im Fernseher integriert,<br />

ein CI*-Plus-Slot ist ebenfalls an Bord.<br />

Für das Anschließen weiterer Geräte steht<br />

je ein HDMI*-, Scart- und USB*-Port<br />

zur Verfügung. Letztgenannter eröffnet<br />

Ihnen die Möglichkeit, eine externe<br />

Festplatte anzuschließen und damit das<br />

laufende Programm aufzuzeichnen –<br />

ein erstaunliches Merkmal in dieser Geräteklasse.<br />

Ein großes Lob hat auch der<br />

elektronische Programmführer (EPG*)<br />

verdient, der nicht nur übersichtlich ist,<br />

sondern im Betrieb sowohl Bild als auch<br />

Ton weiterhin wiedergibt – eine Eigenschaft,<br />

die sogar Spitzenmodelle und<br />

-hersteller nicht immer zu realisieren<br />

wissen. Abgesehen von den Sendern der<br />

HD-Plus-Gruppe funktionierte im Test<br />

die Aufnahme sowie das Vor- und Zurückspulen<br />

sämtlicher Sender tadellos.<br />

Einzig die Steuerfunktionen könnten<br />

noch etwas einfacher und intuitiver gestaltet<br />

sein; ein Umstand, der einem im<br />

Umgang mit dem kleinen Enox auch an<br />

manch anderer Stelle begegnet. Zugute zu<br />

halten ist dem 24-Zoll-TV wiederum seine<br />

Fähigkeit, alle gängigen Dateiformate<br />

abzuspielen, auch wenn bei MKV-Files in<br />

Full-HD das Bildseitenverhältnis nicht<br />

korrekt dargestellt wird und das Bild<br />

gestreckt ausgegeben wird. Insgesamt hat<br />

der Enox für seinen Anwendungsbereich<br />

eine zufriedenstellende Ausstattung, dem<br />

Prädikat „ausreichend“ darf in diesem<br />

Fall durchaus noch das Attribut „völlig“<br />

vorangestellt werden.<br />

Der Mini-Fernseher liefert insgesamt<br />

eine befriedigende Wiedergabequalität,<br />

vor allem bei der Kontrastdarstellung<br />

muss der LED-LCD Federn<br />

lassen. So gelingt die Schwarzabbildung<br />

nicht optimal und Filme sollten im<br />

besten Fall unter diffusen Lichtverhältnissen<br />

geschaut werden. Auch die<br />

Durchzeichnung hat Luft nach oben<br />

und in dunklen Bildanteilen gehen<br />

Details verloren; gleichzeitig wirken<br />

Mitteltöne leicht überbelichtet. In den<br />

Werkseinstellungen fällt sogleich das<br />

überschärfte Bild auf. Diesem Umstand<br />

können Sie aber im Menü entgegenwirken.<br />

Über eine Zwischenbildberechnung*<br />

verfügt der LED-LCD nicht und<br />

demnach weisen rasante Szenen deutliche<br />

Nachzieheffekte auf. Die Farbdarstellung<br />

gelingt nahezu optimal und<br />

lediglich Grün und Gelb weichen etwas<br />

von der HDTV-Norm ab. In dunklen<br />

Bildbereichen gerät die Farbtemperatur<br />

etwas aus dem Ruder und ein leichter<br />

Farbstich ist unvermeidbar. Seitlich<br />

betrachtet bricht der Bildeindruck<br />

komplett ein und die Darstellung wirkt<br />

sichtbar aufgehellt und flau. Kurios:<br />

Spielen Sie Bilder in Standardauflösung,<br />

etwa von einer DVD, per HDMI<br />

zu, gelingt die Hochrechnung auf die<br />

Full-HD-Auflösung nahezu vorbildlich.<br />

Nutzen Sie hingegen den internen<br />

DVD-Player, flackern Kanten sichtbar<br />

und die Darstellung wirkt verwaschen.<br />

Über einen Lichtsensor, der die Bildhelligkeit<br />

an jene des Raumes anpasst,<br />

verfügt der AIL-2724S2SDVD nicht,<br />

dafür bleibt der Energiebedarf auch in<br />

dunkler Umgebung konstant. Und zwar<br />

auf exzellent niedrigem Niveau von 34<br />

Watt; ist der integrierte DVD-Player<br />

im Einsatz, kommen lediglich 5 Watt<br />

Mehrverbrauch hinzu. Deutliche Kritik<br />

muss sich hingegen der Klang gefallen<br />

lassen: Blechern und seltsam dumpf<br />

dringt dieser an die Ohren; ein – wenn<br />

auch kleines – externes Lautsprechersystem<br />

sollten Sie sich und anderen in<br />

jedem Falle gönnen.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis/Straßenpreis<br />

Maße (B/H/T)<br />

Gewicht<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

HDMI<br />

Enox<br />

AIL-2724S2DVD<br />

499 Euro/379 Euro<br />

57,8 × 41,5 × 4,9 cm<br />

5 kg<br />

www.enox-deutschland.de<br />

Komponente<br />

Scart<br />

PC<br />

S-Video<br />

Eingänge 1 1 1 1<br />

Sonstige<br />

USB, Digital Audio Out, CI+,<br />

Kopfhörer<br />

Merkmale<br />

TV-Typ (Diagonale)<br />

Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm)<br />

Auflösung<br />

1 920 × 1 080 Pixel<br />

Frontscheibe<br />

leicht spiegelnd,<br />

kontrastoptimiert<br />

Formatwahl (HDMI)<br />

variabel, kein Overscan<br />

DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />

Bild-in-Bild-Darstellung<br />

HbbTV<br />

Festplattenaufzeichnung<br />

ja (USB)<br />

Sonstiges<br />

integrierter DVD-Player<br />

Betrieb<br />

Zwischenbildberechnung<br />

50 Hz<br />

Maximale Leuchtkraft 252 cd/m 2<br />

Schwarzwert 0,28 – 0,18 cd/m 2<br />

Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />

gut<br />

Kontrasteindruck Blickwinkel<br />

120 Grad: ausreichend<br />

150 Grad: ausreichend<br />

Eingabeverzögerung<br />

20 ms (gering)<br />

Energiekosten<br />

Bewertung<br />

10,87 Euro/Jahr<br />

Installation gut 7/10<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 10,5/14<br />

Leistungsaufnahme<br />

Stand-by:<br />

Betrieb:<br />

0,4 W<br />

34–39 W<br />

3+/3<br />

Ausstattung ausreichend 17,5/33,5<br />

Wiedergabequalität<br />

Kontrastumfang 700 : 1 – 1 500 : 1 5,5/10<br />

Farbdeckung<br />

In diesem Diagramm müssen<br />

alle Farben auf den vorgegebenen<br />

Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />

innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />

Farben ungesättigt – liegen sie außerhalb,<br />

sind die Farben übersättigt.<br />

Farbtemperatur<br />

Die mittlere Linie symbolisiert die<br />

Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />

sich Farben über dieser Norm, färbt<br />

sich das Bild in der entsprechenden<br />

Farbe. Links befi nden sich die<br />

Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />

– dazwischen alle Graustufen.<br />

Grün- und Gelbtöne etwas erweitert.<br />

Seitlich betrachtet ausgeblichen<br />

Blauschimmer im<br />

Tieschwarz<br />

8/10<br />

Bildschärfe gut 8/10<br />

Bild-/Tonverarbeitung ausreichend 2/5<br />

Sehtest befriedigend 6,5/10<br />

Bildqualität befriedigend 30/45<br />

Gesamt<br />

65 von 102,5 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

befriedigend<br />

befriedigend<br />

Die Stärken des Enox AIL-2724S2SDVD liegen in seiner Ausstattung:<br />

DVD-Player, Triple-Tuner, USB-Recording und EPG sind top. Zusammen<br />

mit einem ordentlichen Bild eignet er sich für den flexiblen Einsatz.<br />

befriedigend 63 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39


Test Video<br />

Kamera-Spezial<br />

AKTUELLE KAMERATRENDS IM CHECK<br />

Ist sportlich auch smart?<br />

Die neuen Kompaktkameras lassen sich so flüssig wie ein iPhone bedienen und punkten mit direkter Facebook-Anbindung via<br />

WLAN – auch unterwegs sollen die smarten Knipsen bald online gehen. Für Sportler eignet sich hingegen eine robuste Action-<br />

Cam, die Staub und Stößen trotzt, und einige Modelle machen sogar unter Wasser eine gute Figur.<br />

ALEXANDER MAI<br />

Die Kameras von Smartphones<br />

werden zwar immer besser, mit<br />

aktuellen Kompakten können sie<br />

aber freilich nicht mithalten. Das wird<br />

sich wohl auch in Zukunft nicht ändern,<br />

zumindest dann nicht, wenn die Smartphones<br />

gleichzeitig auch flach sein sollen –<br />

eine leistungsstarke Optik erfordert einfach<br />

eine gewisse Bautiefe. Der Nachteil<br />

der Kompakten wiederum bestand lange<br />

Zeit darin, dass die Verbreitung von Bildern<br />

und Videos über soziale Netzwerke<br />

mit einigem Aufwand verbunden war.<br />

Der Kompromiss lautete daher meist:<br />

Entweder ein qualitativ schlechteres<br />

Bild sofort oder ein besseres Foto später<br />

mit anderen teilen. Seit einiger Zeit<br />

vereinfacht in den Kameras integriertes<br />

WLAN* die schnelle Übertragung von<br />

Schnappschüssen ins Internet, Kartenleser<br />

und angestöpselte USB*-Kabel werden<br />

damit überflüssig. In Sachen einfache<br />

Bedienbarkeit hat Samsung dabei eine<br />

Vorreiterrolle übernommen, nun setzt<br />

der koreanische Elektronikkonzern sogar<br />

einen neuen Maßstab. Die Samsung<br />

Galaxy Camera rückt nicht nur namentlich,<br />

sondern auch hinsichtlich ihres Aufbaus<br />

an die Smartphone-Geschwister aus<br />

dem eigenen Haus heran. Möglich macht<br />

es Android 4.1, das erstmals auf einer<br />

Kompaktkamera Einzug hält. Zur Bedienung<br />

steht ein mit knapp 4,8 Zoll derzeit<br />

konkurrenzlos großes berührungsempfindliches<br />

LC-Display zur Verfügung.<br />

Darüber lassen sich nicht nur die Kamerafunktionen<br />

anschaulich und leicht steuern,<br />

sondern noch vieles mehr. Nützliche<br />

Apps zum Bearbeiten und Verschicken<br />

der Bilder gehören zur Grundausstattung,<br />

über den App Store Google Play<br />

können wie gehabt weitere Anwendungen<br />

heruntergeladen werden. Für die Internetverbindung<br />

ist WLAN in die Kamera<br />

integriert, eine 3G-Version ist in Planung.<br />

Hinsichtlich ihrer Fähigkeiten als Kamera<br />

übertrifft die Galaxy Camera jene<br />

von Smartphones um Längen: Der 1/2.3“<br />

BSI CMOS-Sensor löst mit 16,3 Millionen<br />

Bildpunkten auf und das Objektiv<br />

verfügt über einen 21-fachen optischen<br />

Vorreiter: Die Samsung Galaxy Camera ist nicht nur als erste<br />

Kompaktkamera mit Android 4.1 ausgestattet, mit 4,8 Zoll<br />

Diagonale verfügt sie auch über den derzeit größten Touchscreen<br />

Zwar mit einer älteren Android-Version, dafür aber mit OLED-<br />

Touchscreen, ebenfalls 16 MP und einem deutlich geringeren<br />

Gewicht wartet die Nikon Coolpix S800c auf<br />

Bilder: Adobe Systems Inc., Alpina, Flickr, Instagram, Ion, Nikon, Pin Guo Inc., Samsung<br />

40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Zoom. Die „Smart Pro“-Technologie<br />

umfasst eine Reihe von voreingestellten<br />

Szenarien, die dem Anwender das Erstellen<br />

hochwertiger Aufnahmen erleichtern<br />

sollen. Über das Programm „Photo-<br />

Wizard“ lassen sich die geschossenen<br />

Motive mit 35 verschiedenen Funktionen<br />

nachbearbeiten, damit dies reibungslos<br />

funktioniert, werkelt ein 1,4 Ghz-Vierkernprozessor<br />

im Inneren der Galaxy<br />

Camera. Der bereits ziemlich ausgereifte<br />

Kompromiss einer Kompaktkamera<br />

mit der Handhabung eines Smartphones<br />

ist seit Ende Oktober für knapp<br />

600 Euro erhältlich.<br />

Bereits ein paar Wochen länger<br />

ist die Nikon Coolpix S800c auf dem<br />

Markt. Für 399 Euro bietet sie ebenfalls<br />

16 MP und eine Android-Oberfläche,<br />

allerdings in der Variante 2.3.3.<br />

Die Kompakte verfügt über einen 10-fachen<br />

optischen Zoom und ein 3,5 Zoll<br />

großes Display, das die OLED-Technologie<br />

nutzt. Für eine flüssige Bedienung<br />

sorgt ein Cortex-A9 Prozessor, WLAN<br />

und Bluetooth* dienen der kabellosen<br />

Übertragung von Bildern und Videos.<br />

Mit einem Gewicht von nur 184 Gramm<br />

ist die Nikon ganze 120 Gramm leichter<br />

als die Galaxy Camera, kann ihr in Sachen<br />

Leistungsfähigkeit jedoch nicht das<br />

Wasser reichen. Noch sind Kameras mit<br />

eigenem Betriebssystem Exoten, doch<br />

bereits <strong>jetzt</strong> scheint eine neue Produktkategorie<br />

aus dem Boden gestampft zu sein:<br />

Die telefonierende Kompaktkamera. Die<br />

größte Schwierigkeit auf dem Weg dahin<br />

besteht sicherlich darin, den richtigen<br />

Kompromiss aus der Leistungsfähigkeit,<br />

der Größe und dem Gewicht des<br />

Kamera-Smartphones zu finden.<br />

Sportkameras sind ein weiterer<br />

Trend, dessen Angebot stetig ausgebaut<br />

wird. Mittlerweile gibt es viele<br />

Hersteller, die filmende Begleiter für<br />

sportliche Aktivitäten zu Land und<br />

unter Wasser in ihrem Sortiment haben.<br />

Full HD* können sie alle –<br />

abgesehen davon unterscheiden sich die<br />

Modelle zum Teil stark. Wer sich eine<br />

solche Kamera zulegen möchte, sollte daher<br />

überlegen, wofür er sie genau nutzen<br />

möchte. Für Taucher, die gern bis zu 60<br />

Metern in die Tiefe gehen, empfiehlt sich<br />

ein Blick auf die Contour +2 (399 Euro),<br />

die Hama HD Star (249 Euro), die Jobo<br />

JIB 4 HD (359 Euro) und die Sony HDR-<br />

AS15 (299 Euro). Letztere eignet sich auch<br />

für Filmfreunde, die auf WLAN nicht<br />

verzichten möchten; ebenso bieten dieses<br />

Die Ion Air Pro ist eine vielseitige Begleiterin<br />

bei sportlichen Aktivitäten<br />

Feature zum Beispiel die Ion Air Pro (349<br />

Euro) und die JVC GC-A1 Adixxion (349<br />

Euro). Zeitlupenaufnahmen mit bis zu<br />

120 Bildern pro Sekunde (bei verringerter<br />

Auflösung) ermöglichen unter anderem<br />

die genannten Modelle von Jobo und<br />

Contour sowie die Rollei Bullet 5S (359<br />

Euro). Darüber hinaus punkten einige<br />

Kameras mit Unempfindlichkeiten gegen<br />

Stöße, Staub und niedrige Temperaturen<br />

und einfach zu bedienenden Netzwerkund<br />

Internetfunktionen. Beim Kauf<br />

bedenkenswerte Punkte sollten zudem<br />

das Gewicht, die maximale Auflösung<br />

und die Laufleistung des Akkus sein –<br />

nicht, dass der Action-Knipse im entscheidenden<br />

Moment der Saft ausgeht.<br />

Die besten Fotoapps für Android und iOS – gratis!<br />

Instagram<br />

Adobe Photoshop Express<br />

Instagram bietet<br />

18 schicke Fotofi<br />

Mit der App lässt<br />

sich der Bildaus-<br />

lter. Ein Tilt-<br />

schnitt anpas-<br />

Shift-Effekt sorgt<br />

dafür, dass Bildränder<br />

unscharf<br />

verwaschen und Motive wie aus der<br />

Vergangenheit aussehen. Einfache<br />

Bedienung, tolle Optik. Manko: Nur<br />

quadratische Bilder sind möglich.<br />

sen, durch Antippen<br />

des Bildschirms<br />

wird der<br />

Autofokus ausgerichtet. Kostenloser<br />

2GB-Speicher für Bilder unter<br />

photoshop.com. Bildbearbeitung,<br />

Effekt-Filter und Rahmen verfügbar.<br />

Flickr<br />

Weltgrößte Plattform,<br />

um Fotos<br />

zu teilen. Die<br />

App bietet die<br />

Möglichkeit, Bilder<br />

durch individuelle<br />

Filter zu bearbeiten. Eigene<br />

Fotos einfach einstellen oder<br />

Schnappschüsse von Freunden oder<br />

Meistern des Fachs anschauen.<br />

Camera 360 Ultimate<br />

Vielseitig: Die<br />

App enthält<br />

Funktionen wie<br />

Doppelbelichtung,<br />

Selbstauslöser<br />

und<br />

Serienbildaufnahme. Aufnahmen<br />

lassen sich vor dem Speichern<br />

bearbeiten oder löschen. Keine<br />

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Test Video<br />

Kamera-Spezial<br />

Innovation<br />

CANON EOS 6D<br />

GPS und Wi-Fi inklusive<br />

Vollformatsensor samt integriertem GPS und drahtloser Datenübertragung für weniger als 2 000 Euro klingt zu schön, um<br />

wahr zu sein? Canon versucht mit der jüngsten EOS 6D den Spagat zwischen Trendfeatures und Bildqualität.<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Wenn Canon eine Kamera vorstellt,<br />

kann man sich sicher sein,<br />

dass das Feedback der Fans nicht<br />

lange auf sich warten lässt. Mit der EOS<br />

6D liefert Canon einen preislich äußerst<br />

attraktiven Einstieg in die Welt der Vollformatsensoren,<br />

denn im Inneren schlummert<br />

(im Gegensatz zur EOS 7D) kein<br />

APS-C-Sensor, sondern ein vollwertiger<br />

Kleinformatsensor mit rund 2,5-mal mehr<br />

Fläche. Dies bedeutet im Umkehrschluss,<br />

dass jeder Bildpunkt mehr Licht aufnehmen<br />

kann, was sich positiv auf das<br />

Rauschverhalten auswirkt. Verglichen zur<br />

EOS 7D, die eine Auflösung von 18 Megapixeln<br />

aufweist, sind die knapp 20 Megapixel<br />

der EOS 6D deshalb umso höher einzuschätzen,<br />

denn die Fläche des Sensors<br />

wurde deutlich stärker gesteigert als die<br />

Pixelanzahl. Im Gegensatz zu konkurrierenden<br />

Spiegelreflexkameras, die ebenfalls<br />

auf einen Vollformatsensor setzen, bietet<br />

die EOS 6D für Fotodrucke einen sehr<br />

guten Kompromiss, denn noch mehr Pixel<br />

bedeuten eine höhere Dateigröße und<br />

Mehraufwand bei der Nachbearbeitung –<br />

die EOS 6D ist somit auch für ambitionierte<br />

Einsteiger zu empfehlen. Umso<br />

überraschender ist in diesem Zusammenhang,<br />

dass Canon auf einen internen Blitz<br />

Grundlagen der Spiegelreflextechnik<br />

Damit Sie im Sucher ein Bild sehen, werden die Lichtwellen über<br />

einen Spiegel und ein Prisma umgelenkt. Ohne Prisma würde das<br />

Bild seitenverkehrt erscheinen<br />

Betätigen Sie den Auslöser, kippt der Spiegel aus dem Lichtweg<br />

(kein Bild im Sucher) und eine Lichtschleuse öffnet sich. Der Sensor<br />

liegt frei und wird belichtet<br />

Bilder: Canon<br />

42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Das Display der EOS 6D fällt konservativ aus: Statt Touchscreen greifen Sie auf Cursortasten innerhalb der Wählradscheibe zurück. Bild links:<br />

Das Zusatzdisplay in der Oberseite zeigt alle relevanten Einstellungen<br />

verzichtet (WLAN*- und GPS-Module<br />

sitzen stattdessen im Kamerakopf) und<br />

Sie zwingend einen externen Aufsatz<br />

erwerben müssen.<br />

Bislang war es nicht möglich, mit<br />

Canons EOS 6D umfangreiche Probeaufnahmen<br />

durchzuführen, sollte die Kamera<br />

aber annähernd die Rauscharmut der<br />

5D MKIII erreichen, dürfen sich ambitionierte<br />

Einsteiger auf eine sensationelle<br />

Bildqualität selbst bei Aufnahmen unter<br />

geringem Umgebungslicht freuen – ISO-<br />

Werte von 1 600 bis 3 200 wären dann<br />

keine Illusion mehr, sondern gängige Praxis.<br />

Dennoch zeigen sich beim zweiten<br />

Blick auf die EOS 6D nicht nur positive<br />

Aspekte, denn aufseiten der Fotofunktionen<br />

muss die 2 000-Euro-Kamera etwas<br />

hinten anstehen: Gerade einmal 11 Fokuspunkte,<br />

bei denen nur der mittlere als<br />

Kreuzsensor ausgelegt ist, kümmern sich<br />

um den Fokus, zudem liegen die Fokuspunkte<br />

sehr mittig – dieser Eindruck wird<br />

durch die Größe des Vollformat-Sensors<br />

zusätzlich verstärkt. Positiv ist hingegen<br />

die Empfindlichkeit des Center-Fokuspunktes,<br />

der selbst unter Mondlicht eine<br />

Scharfstellung ermöglichen soll.<br />

Im Videobereich bleibt die EOS 6D<br />

hinter den Erwartungen zurück, denn<br />

die Kamera lässt nur maximal 30 Bilder<br />

in Full-HD zu, allenfalls die Verringerung<br />

auf 1 280 × 720p ermöglicht bis zu<br />

60 Bilder pro Sekunde. Das verbaute LC-<br />

Display bietet zwar eine gute Auflösung,<br />

ist allerdings starr und kann weder geneigt<br />

noch geschwenkt werden. Dafür<br />

setzt Canon bei der EOS 6D voll auf<br />

den Multimediatrend und integriert die<br />

GPS-Datenerkennung sowie die WLAN-<br />

Datenübertragung. Dadurch ist es ebenfalls<br />

möglich, die Kamera fernzusteuern.<br />

Falls Sie Videos direkt über die Kamera<br />

via HDMI* am Fernseher wiedergeben,<br />

werden Sie sich über die CEC-Steuerung<br />

freuen, die die Videokontrolle über die<br />

Fernbedienung des TVs ermöglicht. Die<br />

Bedienung der Kamera geht gerade bei<br />

Canon-Fans schnell in Fleisch und Blut<br />

über, einige Direktwahltasten fielen aber<br />

dem kompakten Gehäuse zum Opfer. Das<br />

obere Gehäuseteil erscheint nicht ganz<br />

so hochwertig wie bei der EOS 7D und<br />

5D, eine Magnesiumlegierung schützt die<br />

EOS 6D aber ebenfalls vor Staub und<br />

Feuchtigkeit, zudem ist die Kamera vergleichsweise<br />

leicht.<br />

Auch wenn die finale Bildqualität<br />

und Rauscharmut in der Preisklasse<br />

Maßstäbe setzen können, fällt Canons<br />

EOS 6D ein wenig aus dem Rahmen. Statt<br />

eines intuitiven, schwenk- und drehbaren<br />

Touchscreen-Displays, wie es das Einsteigermodell<br />

EOS 650D bietet, liefert Canon<br />

hier nur bekannte Standardkost. Apropos<br />

Standardkost: Gehörten einblendbare<br />

Gitternetzlinien bei der EOS 7D und EOS<br />

5D noch zum Standard, müssen Sie bei<br />

der 6D darauf verzichten und auf Vollmattscheiben<br />

ausweichen, die manuell im<br />

Kamerainneren fixiert werden müssen.<br />

Auch überraschen die abgespeckten Autofokuspunkte,<br />

der fehlende Kopfhöreranschluss<br />

sowie nur ein SD-Kartenslot.<br />

Mit der GPS-Datenerkennung und der<br />

drahtlosen Datenübertragung bietet die<br />

EOS 6D demgegenüber viel Mehrwert<br />

fürs Geld, gleichfalls lassen die Videofunktionen<br />

der Konkurrenz die EOS 6D<br />

ziemlich alt aussehen. Die HDR-Fotoaufnahme<br />

und der leise Auslösemodus sind<br />

Dreingaben, die bei der Konkurrenz eben-<br />

falls zum Standard gehören. Somit sieht<br />

sich die EOS 6D weniger als Konkurrent<br />

zu Nikons D600, sondern als Ergänzung<br />

des Kameraportfolios von Canon: Wer bereits<br />

eine EOS 7D besitzt und für Portraitaufnahmen<br />

eine günstige Alternative zur<br />

EOS 5D MKIII sucht bzw. eine EOS 5D<br />

MKII ersetzen möchte, sollte sich die EOS<br />

6D genauer anschauen. Einziges Problem:<br />

Ein genaues Erscheinungsdatum steht bislang<br />

noch nicht fest.<br />

Ausstattung<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Canon<br />

Modell<br />

EOS 6D<br />

Preis<br />

1 999 Euro<br />

Maße B/H/T<br />

14,4 × 11 × 7,1 cm<br />

Gewicht<br />

680 g<br />

Informationen<br />

www.canon.de<br />

Merkmale<br />

Auflösung<br />

20,4 Millionen Pixel<br />

Bildsensor<br />

CMOS, 35,8 × 23,9 mm<br />

Bildgröße<br />

5 472 × 3 648 Pixel<br />

Dateiformat Foto<br />

RAW, JPEG<br />

Wechselobjektiv<br />

EF-Bajonettsystem<br />

Speicherslots<br />

1 × SD-Karte<br />

Optischer Sucher<br />

97 % Bildfehlerabdeckung,<br />

0,71-fache Vergrößerung<br />

Auslösezeit<br />

1/4 000 – 30 s<br />

Serienaufnahme<br />

4,5 Bilder/Sekunde<br />

ISO-Empfindlichkeit ISO 50 – 102400<br />

Fokuspunkte<br />

11 (1 Kreuzsensor)<br />

AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) –3 bis +18<br />

(Center-AF)<br />

Akkukapazität<br />

ca. 1 000 Aufnahmen<br />

Blitz intern<br />

Videoaufnahme 1 920 × 1 080p30, 25, 24<br />

1 280 × 720p60, 50<br />

Dateiformat Film<br />

MOV<br />

Mikrofon intern Mono<br />

Monitor (Auflösung)<br />

3-Zoll-LCD (ca. 300 000 Pixel)<br />

HDMI-Ausgabe<br />

Drahtlosübertragung<br />

GPS-Datenerkennung<br />

Mikrofonanschluss<br />

Kopfhöreranschluss<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43


Test Video<br />

Kamera-Spezial<br />

PRAKTICA LUXMEDIA 18-Z36C<br />

Kompakt trifft Spiegel<br />

Muss ein Topmodell eigentlich immer teuer sein? Praktica will mit einer neuen Bridgekamera das Gegenteil beweisen und<br />

ambitionierte Fotografen abermals mit viel Leistung zum günstigen Preis überraschen.<br />

ALEXANDER MAI<br />

Bridgekameras machen ihrem Namen<br />

gleich in mehrfacher Hinsicht alle<br />

Ehre. Zum einen schlagen sie hinsichtlich<br />

ihres Konstruktionsprinzips eine<br />

Brücke zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras<br />

- klar, dass sie sich auch preislich<br />

dazwischen positionieren. Zum anderen<br />

stellt diese Kameragattung die Verbindung<br />

zwischen Einsteigern und professionellen<br />

Anwendern her, weshalb sie auch Prosumer<br />

(eine Wortverbindung aus „Professional“<br />

und „Consumer“) genannt wird.<br />

In diesem Segment ist auch die Praktica<br />

luxmedia 18-Z36C beheimatet, das<br />

neue Topmodell der deutschen Marke. Die<br />

Bridgekamera verfügt über einen 1/2.3“<br />

BSI CMOS-Sensor mit einer Auflösung von<br />

18 Megapixeln und einen optischen Bildstabilisator.<br />

Der 36-fache optische Zoom<br />

macht sie beinahe <strong>schon</strong> zum Fernglas<br />

mit Fotofunktion. Nicht nur in der Ferne<br />

hat die luxmedia 18-Z36C ihre Stärken,<br />

die Makrofunktion erlaubt Aufnahmen<br />

aus nächster Nähe bis zu einem Mindestabstand<br />

von einem Zentimeter. Ebenfalls<br />

zur Ausstattung gehört ein elektronischer<br />

Sucher, der Aufnahmen bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen erleichtert. Praktisch:<br />

Der 3 Zoll große TFT-LCD*-Monitor ist<br />

schwenkbar, so behalten Sie das Geschehen<br />

auch bei ungewöhnlichen Kamerapositionen<br />

im Auge. Die integrierte Serienbildfunktion<br />

ermöglicht die Aufnahme von<br />

bis zu zehn Bildern pro Sekunde bei voller<br />

Auflösung, Videos können mit 60 Bildern<br />

je Sekunde in Full HD* gedreht werden.<br />

In Sachen Einstellungsmöglichkeiten<br />

bietet die Praktica luxmedia 18-Z36C Lösungen<br />

für die Ansprüche verschiedener<br />

Anwendertypen. Novizen erleichtern vorhandene<br />

Szenemodi die Anpassung an<br />

das zu fotografierende Motiv, dabei wählt<br />

die Kamera den am besten geeigneten<br />

Modus. Fortgeschrittene können über den<br />

manuellen Modus hingegen Belichtungszeit<br />

und Blende selbst konfigurieren. Darüber<br />

hinaus steht ein Panoramamodus<br />

und ein HDR-Modus zur Verfügung, bei<br />

dem aus drei Bildern (je eines unter- und<br />

überbelichtet sowie normal belichtet) ein<br />

Bild mit erhöhtem Kontrast erstellt wird.<br />

Weitere Features des Topmodells sind<br />

die automatische Gesichts- und Lächelerkennung<br />

und die Lomofunktion für<br />

effektvolle Bilder. Die Praktica luxmedia<br />

18-Z36C ist ab sofort für 399 Euro im<br />

Handel erhältlich.<br />

Der schwenkbare 3-Zoll-Bildschirm hilft,<br />

das Geschehen im Blick zu behalten<br />

Qualitätskameras aus Deutschland<br />

Know-how rund um Kameras gibt es in Dresden<br />

bereits seit 1919. Ein Vorläufer der heutigen<br />

Pentacon GmbH zeichnete im Jahr 1938 für die<br />

erste einäugige Spiegelrefl exkamera der Welt<br />

verantwortlich. Nach mehreren Enteignungen<br />

vor und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde<br />

im Jahre 1949 eine Baureihe von Spiegelrefl<br />

exkameras mit dem Namen Praktica vorgestellt.<br />

Weitere Serien unter diesem Namen<br />

wurden gefertigt, ab 1964 unter dem Dach<br />

des VEB Pentacon. Die Modelle von Pentacon<br />

und Praktica waren sowohl im Inland als auch<br />

im Ausland beliebt – einige wurden sogar auf<br />

bemannte Raumfahrtmissionen<br />

mitgenommen. Nach<br />

der Wiedervereinigung wurde<br />

das Unternehmen an die<br />

Schneider-Gruppe verkauft,<br />

1997 die Pentacon GmbH<br />

gegründet. Seit dem Rückzug aus der Produktion<br />

von Spiegelrefl exkameras im Jahre 2001<br />

konzentriert sich Pentacons Marke Praktica<br />

vorrangig auf Digitalkameras.<br />

Bilder: Pentacon, Stock.xchng<br />

44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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35 Filmknüller: „Tim und<br />

Struppi“, „Oben 3D“ ... S. 43<br />

Struppi“, „Oben 3D“ ... S. 43<br />

und „Tim Filmknüller: 35 Fernseher korrekt einstellen S. 6<br />

sprobiert ab S. 20<br />

Eine Initiative von:<br />

3D-Fotografie, Camcorder<br />

und Kamera-Neuheiten S. 74<br />

Mehr als 60 Neuheiten im<br />

Labor unter der Lupe S. 22<br />

36 Blu-rays und DVDs<br />

ausführlich vorgestellt<br />

Vodafone Western Digital<br />

Videoweb<br />

Toshiba Tivoli Teufel<br />

Panasonic Pentax Philips Pure<br />

Revo Roberts Samsung Sangean<br />

Albrecht Bose Dual Dune HD<br />

Elgato Fujifi lm JVC LG Loewe<br />

ausführlich vorgestellt<br />

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DVDs<br />

und 36 Blu-rays Eine Initiative von:<br />

Musikstreaming-Dienste à la<br />

Spotify und Co. im Überblick S. 14<br />

Wir verlosen Spotify-<br />

Premium-Accounts<br />

TV per Gesten und Sprache steuern<br />

Fernseher mit iPhone bedienen<br />

Neue HDTV-Sender im Überblick<br />

ab S. 76<br />

Albrecht • Avox Technologies •<br />

Blaupunkt • Canon • Dual •<br />

Fujifi lm • Geneva Lab • Grundig •<br />

JVC • König Electronic •<br />

Loewe • Logitech • Nikon •<br />

Noxon • Panasonic • Pentax •<br />

Philips • Praktica • Pure •<br />

Roberts Radio • Samsung •<br />

Sony • Toshiba<br />

Philips • Praktica • Pure •<br />

Pentax •<br />

• Panasonic • Noxon ab S. 76<br />

HDTV-Send<br />

Neue Sender er im Überblick<br />

Fernseher mit iPhone bedienen<br />

TV per Gesten und Sprache steuern<br />

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Smartphone steuern S. 76<br />

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Ausgabe 1/2012<br />

1 . 2012 Februar/März D: 3,99 €<br />

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Ausgabe 2/2012<br />

2 . 2012 April/Mai D: 3,99 €<br />

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1/2007<br />

2/2007<br />

3/2007<br />

1/2009<br />

2/2009<br />

3/2009<br />

1/2011<br />

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3/2011<br />

4/2007 4/2009 4/2011<br />

5/2007 6/2009 5/2011<br />

6/2007<br />

6/2011<br />

2006 2008 2010 2012<br />

1/2006 1/2008 2/2010 1/2012<br />

2/2006 2/2008 3/2010 2/2012<br />

3/2006 3/2008 4/2010 3/2012<br />

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Ausgabe 3/2012<br />

3 . 2012 Juni/Juli D: 4,30 €<br />

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Ausgabe 4/2012<br />

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Vergleichstest: AV-Receiver<br />

VIER AKTUELLE AV-RECEIVER IM VERGLEICHSTEST<br />

Auftakt in die Heimkinosaison<br />

Steigende Seriennummern bedeuten seit jeher einen wachsenden Funktionsumfang und überbordende<br />

Bedienelemente. Nun brechen gerade die Üppigsten der Branche den Bann und zeigen, dass Aufräumarbeiten auch<br />

AV-Receivern stehen.<br />

TORSTEN PLESS UND DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Denon AVR-3313 Seite 48<br />

Marantz SR6007 Seite 49<br />

Onkyo TX-NR818 Seite 50<br />

Sony STR-DA3700ES Seite 52<br />

AV-Receiver gelten gemeinhin als<br />

Heimkinomittelpunkt, um den<br />

sich nicht nur die Lautsprecher,<br />

sondern die ganze Familie verteilen. Dies<br />

haben mittlerweile auch die Hersteller<br />

erkannt und ihre Modelle über die Preisklassen<br />

hinweg in ihrer Bedienbarkeit<br />

angepasst. Mit der Folge, dass der Technik-Nerd<br />

die alleinige Schirmherrschaft<br />

über die Fernbedienung verliert und sich<br />

mittlerweile auch die Angehörigen der<br />

virtuellen App-Steuerung bedienen. Mit<br />

selbsterklärenden Benutzermenüs, einem<br />

Einrichtungsassistenten und einer automatischen<br />

Umgebungsanpassung wird<br />

dem Kunden die Angst vor der Technik<br />

gezielt genommen. Ein positiver Trend,<br />

der sich bei unseren Testkandidaten von<br />

Denon, Marantz, Onkyo und Sony abzeichnet,<br />

ist die Rückbesinnung auf das<br />

Wesentliche und die kontinuierliche Abrüstung<br />

von überflüssigen Funktionen.<br />

Mit dem Verzicht auf unzeitgemäße Anschlüsse<br />

und die Konzentration auf netzwerkbasierte<br />

Fähigkeiten treffen die vier<br />

Testkandidaten den Nerv der Zeit. Dank<br />

der stetig wachsenden HDMI*-Anzahl<br />

werden die Heimkinozentralen gleichermaßen<br />

mit Spielekonsolen, Blu-ray-Playern<br />

und Sat-Empfängern gefüttert, während<br />

die Bildausgabe parallel über einen<br />

Projektor und Fernseher gelingt. Im Inneren<br />

werden Videosignale derweil in die<br />

HD- oder sogar <strong>4K</strong>*-Auflösung skaliert<br />

und über verschiedene Matrizierungsverfahren<br />

virtuelle Lautsprecherkanäle ergänzt.<br />

Mit einem Anschaffungspreis von<br />

rund 1 000 Euro erhält man mittlerweile<br />

ein Gerät, das Mehrkanalverstärker,<br />

Netzwerkplayer und Raumeinmesssystem<br />

vermischt und zusätzliche Komponenten<br />

vergessen lässt. Wer darüber hinaus auf<br />

3D- und <strong>4K</strong>-Wiedergabe Wert legt, kann<br />

sich mit unserem Test von vier aktuellen<br />

AV-Receivern* auf eine multimediale<br />

Heimkinosaison einstimmen.<br />

Bilder: Canton<br />

46 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Mit Dolby Pro Logic IIz in die dritte Dimension<br />

Dolby Pro Logic IIz ist eine Technologie, die<br />

aus Stereo-, 5.1- oder 7.1-Audioquellen ein<br />

Signal für zusätzliche Lautsprecher generiert.<br />

Dabei handelt es sich nicht um ein Surround-<br />

Format, bei dem konkrete Informationen für<br />

alle Kanäle vorhanden sind, sondern um<br />

eine Möglichkeit, einen räumlicheren Klangeindruck<br />

zu erschaffen, der in der Film- und<br />

Musikproduktion nicht vorgesehen war. Mit<br />

Pro Logic IIz wird ein 7.1-Set um zwei Lautsprecher<br />

in der Front erweitert, die sich über<br />

der bereits vorhandenen Lautsprecherebene<br />

befi nden. Diese High-Kanäle bringen eine<br />

dritte Dimension ins Heimkino – nicht im Bild,<br />

sondern im Ton.<br />

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Typisch<br />

<br />

<br />

<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 47


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: AV-Receiver<br />

Trotz modernem, entschlacktem<br />

Auftreten behält Denon die<br />

analogen Videoverbindungen bei<br />

6.2012<br />

90 %<br />

ausgezeichnet<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Testergebnis<br />

DENON AVR-3313<br />

Denon vollzieht den lückenlosen Einstieg in die Welt der Netzwerk-Receiver<br />

Mit dem AVR-3313 hat Denon einen<br />

AV-Receiver* (AVR) der gehobenen Mittelklasse<br />

im Programm, dessen Gehäuse<br />

anstelle von Plastik aus reinem Aluminium<br />

besteht. Auf der Vorderseite befinden<br />

sich zwei griffige Drehregler, die das<br />

große Display umgeben. Weitere Bedienfelder<br />

verbergen sich hinter der Frontblende,<br />

die gleichzeitig die Schnellanschlüsse<br />

für HDMI*und USB* bedeckt.<br />

Das hohe Maß an Übersichtlichkeit zieht<br />

sich bis zur Fernbedienung durch, die<br />

benutzerfreundlich und übersichtlich<br />

wirkt. Alternativ dazu bietet Denon seinen<br />

Kunden eine kostenfreie Steuer-App<br />

für die verschiedenen Android- und iOS-<br />

Geräte. Die Entschlackungskur zieht sich<br />

durch alle Teilbereiche der Bedienung<br />

und macht auch vor der selbsterklärenden<br />

Einrichtautomatik keinen Halt. Die<br />

Raumeinmessung Audyssey MultEQ XT<br />

überzeugte mit einer schnellen Berechnung<br />

und sehr guten Ermittlungsergebnissen<br />

mit nur geringen Abweichungen.<br />

Die Menügestaltung gefällt mit transparentem<br />

User-Interface, großen Icons und<br />

Screenshots<br />

Die Denon Remote App für Android und iOS<br />

stellt die Eingänge übersichtlich dar<br />

Alle drei Zonen können per App einzeln<br />

angesteuert werden<br />

dem typischen Denon-Blau.Die Rückseite<br />

des AV-Receivers lässt keine Wünsche<br />

offen und gibt auf Wunsch Audio- und<br />

Videosignale über HDMI in einem zweiten<br />

Raum aus. Gleichfalls interessant<br />

ist der AVR-3313 für all diejenigen, die<br />

einen Mehrkanalreceiver mit gehobenen<br />

Streaming*möglichkeiten kombinieren<br />

wollen. Mit der Möglichkeit Konzeptund<br />

Livealben unterbrechungsfrei wiederzugeben,<br />

ist der Receiver so manchem<br />

reinen Netzwerkaudioplayer einen<br />

Schritt voraus. Addiert man die weiteren<br />

Möglichkeiten wie Airplay, DLNA/<br />

UPnP* und Spotify hinzu, erhält man einen<br />

AV-Receiver, der Spaß macht, anstatt<br />

mit nüchterner Funktionsanhäufung<br />

zu verwirren.<br />

Denon schaffte es während unseres<br />

Hörtests, mit seinem Klangtuning vollends<br />

zu gefallen. Der Gesamteindruck<br />

war sehr ausgeglichen, ohne bestimmte<br />

Bereiche lästig zu betonen. Besonders<br />

actionreiche Filmsequenzen, gewaltige<br />

Explosionen und übertriebene<br />

Kampfszenen wusste der Receiver imposant<br />

klingen zu lassen. Besonders<br />

beim Übergang von kleinen Räumen<br />

in weite Landschaften stellte sich ein<br />

ausgezeichneter Surround-Klang ein, in<br />

den man sich direkt hineinversetzt fühlte.<br />

Vorbeifliegende Gegenstände kreisten<br />

dabei besonders eindrucksvoll um<br />

unsere Köpfe herum.<br />

Auch im Videobereich trumpft der<br />

AVR-3313 auf und neben 3D-Bildern<br />

werden auch ultra-hochauflösende <strong>4K</strong>*-<br />

Zuspielungen mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten<br />

weitergeleitet. Herkömmliche<br />

Blu-rays erfahren zudem eine Signalveredelung<br />

und werden in die <strong>4K</strong>-Auflösung<br />

hochgerechnet. Zur Darstellung<br />

benötigen Sie natürlich einen passenden<br />

Flachbildfernseher oder Projektor, sonst<br />

bleibt das Bild schlicht schwarz. Aber<br />

auch die Aufarbeitung von SD-Bildern<br />

in die Full-HD-Auflösung gelingt nahezu<br />

vorbildlich und vor allem der De-<br />

Interlacing-Prozess punktet mit flimmerfreien<br />

Bildern. Zudem erscheint das<br />

Bildsignal dank der effektiven Rauschunterdrückung<br />

und Nachschärfung<br />

noch detailreicher. Videoquellen werden<br />

auch weitergeleitet, wenn der AV-Receiver<br />

ausgeschaltet ist. Eine Nachbearbeitung<br />

findet dann aber nicht statt und die<br />

Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus<br />

steigt auf rund 4 Watt.<br />

Wertung<br />

Mit dem AVR-3313 ist Denon ein unaufgeregter Receiver gelungen,<br />

der den Zeitgeist perfekt trifft: Ein aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />

mit tiefgreifender Essenz trifft auf ein ausgewogenes Klangdesign.<br />

ausgezeichnet 90 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Marantz, Stock.xchng<br />

48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Dem Rotstift zum Opfer gefallen<br />

sind ein HDMI-Eingang, einige<br />

Composite-Anschlüsse und Zone 3<br />

6.2012<br />

87%<br />

sehr gut<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

MARANTZ SR6007<br />

Marantz bricht mit dem SR6007 den Bann der Funktionsflut<br />

Marantz verzichtet bei der diesjährigen<br />

AV-Receiver-Serie (AVR) auf großartige<br />

äußerliche Veränderung und schlägt den<br />

Weg des positiven Minimalismus ein. Je<br />

nach Anwendungsgebiet ist der SR6007<br />

wahlweise im wohnraumfreundlichen<br />

Silber oder Heimkinoschwarz erhältlich.<br />

Die klassische Front besteht aus einem<br />

Aluminiumkern, der von zwei Plastikteilen<br />

ummantelt wird. Unter dem Marantz-<br />

Bulls-Eye befindet sich eine übersichtliche<br />

Anzahl an Tasten, neu hinzugekommen<br />

ist der Front-HDMI-Port für vorübergehende<br />

Verbindungen. Die Rückseite bietet<br />

fünf weitere HDMI-Eingänge und zwei<br />

-Ausgänge, die parallel einen Projektor<br />

und Fernseher betreiben können.<br />

Die neue Fernbedienung überzeugt<br />

mit ihrem aufgeräumten Layout und der<br />

logischen Anordnung der auf 40 Stück<br />

zusammengekürzten Tasten. Diese sind<br />

deutlich größer ausgefallen und die Beschriftung<br />

ist logischer aufgebaut, wodurch<br />

das allgemeine Handling fühlbar<br />

erleichtert wird. Noch komfortabler<br />

ist allerdings die Marantz-App, die es<br />

Screenshots<br />

mittlerweile sowohl in die iOS- als auch<br />

Android-Märkte geschafft hat. Damit lassen<br />

sich Quellen direkt ansteuern, Wiedergabefunktionen<br />

abrufen und Schnellwahltasten<br />

individuell belegen. Mit einer<br />

Berührung des Netzwerkbuttons gelangt<br />

man in ein entsprechendes Menü, das<br />

Internetradio sowie die Netzwerkdienste<br />

flickr, Last.fm und Spotify auf den Bildschirm<br />

bringt. Neu an Board ist das<br />

Gapless Playback, womit sich komplette<br />

Konzertaufnahmen und Livemusik unterbrechungsfrei<br />

wiedergeben lassen.<br />

Audio-, Video- und Fotodateien überträgt<br />

man derweil am einfachsten von<br />

diversen iTunes-fähigen Geräten via<br />

Airplay an den AVR. In der Einmessroutine<br />

erwies sich der SR6007 ebenfalls<br />

als entschlackt. Beim Verbinden<br />

des mitgelieferten Audyssey-Mikrofons<br />

startet die Einmessautomatik von selbst<br />

und beginnt nach fünf einfachen Fragen<br />

bereits mit der Akustikmessung. Die<br />

Ermittlungsergebnisse waren weitestgehend<br />

korrekt und die Abweichungen<br />

lagen innerhalb des Toleranzbereiches.<br />

Der AV-Receiver glänzt mit seiner hohen<br />

Detailauflösung, die besonders<br />

ruhige Filmszenen belebt. Bilder von<br />

einem knisternden Lagerfeuer erhalten<br />

dadurch eine Realitätsnähe, die spürbar<br />

Wärme in den Hörraum bringt. Auch<br />

die Sprachverständlichkeit profitierte<br />

von einer leichten Mittenbetonung – Dialogszenen<br />

waren deutlich verständlich,<br />

ohne Übertreibungen. Auch der Bassbereich,<br />

der im Heimkino für markerschütternde<br />

Effekte sorgt, zeigte sich<br />

sehr entspannt. Ein gesetzter Klang wird<br />

hier dem Bombastsound vorgezogen.<br />

Im Videobereich werden Full-HD-<br />

Bilder hochskaliert und erstrahlen postwendend<br />

mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten.<br />

Natürlich kann das Ergebnis des<br />

Prozesses nicht mit echtem <strong>4K</strong>-Material<br />

mithalten, das ja heutzutage noch<br />

Mangelware ist. Zudem brauchen Sie<br />

einen geeigneten Fernseher, um die ultra-hochauflösenden<br />

Bilder darzustellen.<br />

SD-Bilder werden sehr ansprechend<br />

in die Full-HD-Auflösung konvertiert,<br />

wenngleich die Bildschärfe etwas verwaschen<br />

ausfällt. Das Zusammenfügen von<br />

Halbbildern gelingt der Videosektion auf<br />

sehr hohem Niveau, das Kantenflimmern<br />

ist nahezu ausgemerzt. Im ausgeschalteten<br />

Zustand durchgeschliffene<br />

Quellen werden indes nicht aufbereitet.<br />

Unter der Quellenauswahlliste befi ndet<br />

sich auch der Cloud-Dienst Spotify<br />

Im klassischen Marantz-Gold werden die<br />

Eingänge per Remote App dargestellt<br />

Wertung<br />

Eine aufgeräumte Benutzerführung, vereinfachtes Set-up und App<br />

statt komplizierter Fernbedienung: Das Prinzip Entschlackung statt<br />

Wettrüsten steht dem SR6007 sehr gut zu Gesicht.<br />

sehr gut 87 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 49


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: AV-Receiver<br />

Mit acht HDMI-Eingängen bietet<br />

der TX-NR 818 weit mehr als die<br />

Konkurrenz<br />

6.2012<br />

91 %<br />

ausgezeichnet<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Testersieger<br />

ONKYO TX-NR818<br />

Onkyo verspricht unerreichte Audio-/Videoperformance und vielfältige Netzwerkmöglichkeiten<br />

Die Hauptmerkmale des Onkyo TX-NR818<br />

sind bereits von außen auf dem Aluminiumgehäuse<br />

zu finden: THX-Zertifizierung<br />

und High-Quality-Videoverarbeitung. Mit<br />

acht HDMI*-Ein- und zwei -Ausgängen<br />

legt er die Messlatte sehr hoch, ein Front-<br />

HDMI-Port unterstützt das Mobile-High-<br />

Definition-Link-Protokoll (MHDL). Mit<br />

einem Micro-USB*- auf HDMI-Kabel<br />

werden Smartphones mit dem AVR verbunden<br />

und übertragen Videos in 1 080p-<br />

Bildauflösung und 7.1-Surround-Sound.<br />

Auf Wunsch steuern Sie auch das Handy<br />

direkt von der AV-Receiver*-Fernbedienung<br />

aus. Andersherum lässt sich der<br />

AV-Receiver (AVR) aber auch von Android-<br />

und Apple-Smartphones bedienen und<br />

das völlig kabellos mit der kostenfreien<br />

Remote-2-App. Zwei USB-Anschlüsse erlauben<br />

den direkten Kontakt mit Apples<br />

iPhone sowie einem WLAN*-Adapter zum<br />

Datenstreaming vom Computer aus. Mit<br />

seiner Windows-7-Unterstützung streamen<br />

Sie Musik direkt an den AVR. Auf<br />

Apples Airplay-Protokoll müssen Sie allerdings<br />

noch verzichten. Cloud-basierte<br />

Screenshots<br />

Mit großen Bedienfeldern ersetzt Onkyos<br />

App die Grundfunktionen der Fernbedienung<br />

Musikanwendungen wie Aupeo und Simfy<br />

sowie die Internetradiodienste von vTuner<br />

und Last.fm sind hingegen fest installiert.<br />

Zur raumakustischen Ersteinmessung<br />

nutzt der TX-NR818 Audysseys<br />

größte Ausbaustufe MultEQ XT32. Der<br />

Einmessvorgang lieferte uns hervorragende<br />

Ergebnisse mit einer gleichmäßigen<br />

Abstandsermittlung und korrekter Subwooferauswertung.<br />

Das ansehnlich gezeichnete<br />

Benutzermenü bietet allerhand<br />

Möglichkeiten der Feinjustierung. Mit<br />

dem Select2-Plus-Zertifikat ließ Onkyo<br />

seinen Receiver letztlich noch von THX<br />

abnicken, die dem AVR beste Voraussetzungen<br />

bei einem Sitzabstand von 3–4<br />

Metern und einem Raumvolumen von ca.<br />

56 Kubikmetern bescheinigen.<br />

Im Hörtest zeigte der Onkyo<br />

TX-NR818, was in ihm steckt. Besonders<br />

der dynamische, druckvolle Bassbereich<br />

unterstütze Action-geladene Filmszenen,<br />

die immer wieder für ein positives Aufschrecken<br />

bei unerwarteten Explosionen<br />

sorgten. Dies ist nicht zuletzt auf die<br />

Endstufenleistung zurückzuführen, die<br />

Die verschiedenen Eingänge stellt die<br />

App sehr ansprechend dar<br />

für einen Mittelklasse-Receiver sehr kräftig<br />

ausgelegt ist. Der Gesamteindruck ist<br />

sehr ausgeglichen und lässt den Receiver<br />

die verschiedensten Genres bis zur<br />

reinen Musikwiedergabe bedienen. Lediglich<br />

in der räumlichen Darstellung,<br />

sprich den kreisenden Surround-Effekten,<br />

hätten wir uns noch etwas mehr<br />

Offenheit gewünscht. Dies macht der<br />

Receiver aber mit seiner dynamischen<br />

Wiedergabe und seiner ausgezeichneten<br />

Raumkorrektur wieder wett.<br />

Ein besonderes Lob verdient die Videosektion<br />

des AV-Receivers, denn der<br />

HQV-Vida-Prozessor liefert durchweg<br />

mustergültige Ergebnisse. Demnach erstrahlen<br />

DVDs in neuem Glanz und neben<br />

der erstklassigen Skalierung* auf die<br />

Full-HD-Auflösung kommt es zu keinerlei<br />

Bildflimmern während der Vollbildwandlung.<br />

Zudem entrauscht der Videochip<br />

Zuspielungen effektiv, ohne Details<br />

zu verschlucken. Letztlich erscheinen<br />

auch Bilder mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />

dank einer fein justierbaren pixelbasierten<br />

Kontrastanhebung noch schärfer. Zu<br />

guter Letzt errechnet der TX-NR818 auch<br />

<strong>4K</strong>*-Bilder und leitet diese an geeignete<br />

Fernseher und Projektoren weiter. Auch<br />

Onkyos AV-Receiver bearbeitet Videozuspielungen<br />

im Stand-by-Modus nicht und<br />

leitet diese 1 : 1 weiter.<br />

Wertung<br />

Mit dem TX-NR818 präsentiert Onkyo einen voll ausgestatteten<br />

Mittelklasse-Receiver, der mit Blick auf den Funktionsumfang selbst<br />

höherpreisigen Modellen das Wasser reicht.<br />

ausgezeichnet 91 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo, Stock.xchng<br />

50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


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Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: AV-Receiver<br />

Mit seinem Netzwerkswitch<br />

verteilt der Receiver Signale an<br />

weitere Web-basierte Geräte<br />

6.2012<br />

79 %<br />

gut<br />

Sony<br />

STR-DA3700<br />

Testergebnis<br />

SONY STR-DA3700<br />

Mit Sony holen Sie sich die Berliner Philharmonie in die eigenen vier Wände<br />

Screenshots<br />

Sony beschränkt sich beim STR-DA3700<br />

nicht nur auf eine ellenlange Ausstattungsliste,<br />

sondern beginnt ganz pragmatisch<br />

am Anschlussterminal. Dort bietet der AV-<br />

Receiver* (AVR) einen Vierfach-Verteiler,<br />

der die digitalen Datenströme aus dem<br />

Netzwerk weiteren Geräten zuteilt. Auf der<br />

Habenseite steht weiterhin das Audiostreaming<br />

der gängigsten Formate wie MP3*,<br />

AAC, WAV und FLAC. Mit dem Sony<br />

Entertainment Network hält der Receiver<br />

einen weiteren Trumpf in der Hand, der<br />

den Benutzer in Sonys eigenen Onlineshop<br />

führt. In den Kategorien Music und Video<br />

Unlimited stehen zahlreiche Songs und<br />

Videos zum Kauf oder Verleih. Einziger<br />

Haken: während man sich bei Filmen zwischen<br />

SD- und HD-Auflösung entscheiden<br />

kann, beschränken sich die Musikdownloads<br />

auf einfach komprimiertes AAC-<br />

Format. Mit dem Zugriff auf Online-Videoplattformen<br />

von Pro Sieben/Sat. 1, Youtube<br />

oder Sevenload legt der STR-DA3700 dafür<br />

im Bildbereich nach. Sein Medienübergreifendes<br />

Engagement beweist Sony bei der<br />

Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern.<br />

Im Abo-Kanal der Digital<br />

Concert Hall können Live-Konzerte über<br />

den Receiver verfolgt oder im Nachhinein<br />

angesehen werden – bislang allerdings<br />

noch in Stereo anstatt in Surround.<br />

Nachdem Sony erst einmal seinen<br />

Fuß in der Tür zur Philharmonie hatte,<br />

hat der Hersteller gleich die Gelegenheit<br />

genutzt und den Raum akustisch ausgemessen.<br />

Das Ergebnis erhält man in<br />

Form eines Effektprogramms, das sich auf<br />

die Lieblingsmusik legen lässt. Mit einem<br />

natürlichen Klangeindruck überzeugten<br />

uns die Konzertaufnahmen, die nach der<br />

Bearbeitung über alle sieben Endstufen<br />

wiedergegeben wurden.<br />

Neben der Ausstattung hebt sich Sonys<br />

AVR auch im Klangdesign von seinen<br />

namhaften Konkurrenten ab. Der<br />

Center-Lautsprecher überzeugt mit einem<br />

frischen, hellen Klang, der bei Dialogen<br />

und Sprecherstimmen nicht zu Überbetonungen<br />

oder zu scharfen S-Lauten neigte.<br />

Dass der AV-Receiver nicht nur für Filme<br />

mit hohem Sprachanteil geschaffen ist, bewies<br />

er in unwetterartigen Katastrophenfilmen<br />

mit einer dröhnfreien Basswiedergabe.<br />

Sich filmisch bewegende Elemente<br />

wie ein umherkreisender Hubschrauber<br />

spielten sich innerhalb des Surround-<br />

Kreises und stets dem richtigen Lautsprecher<br />

zuweisbar ab. Die reine Stereo-<br />

Wiedergabe hätte für unseren Geschmack<br />

noch etwas breiter sein können. Insgesamt<br />

lieferte der AVR einen sehr angenehmen<br />

Klang, von dem man auch nach längeren<br />

Hörsessions und Filmabenden nicht<br />

genug bekommt.<br />

Per HDMI* angeschlossene Zuspieler<br />

werden ohne Nachbearbeitung an den<br />

angeschlossenen Flachbildfernseher weitergeleitet.<br />

Das ist bei Full-HD-Bildmaterial<br />

natürlich kein Problem, da die Bilder<br />

<strong>schon</strong> mit einer hohen Auflösung und<br />

Vollbildern daherkommen. Zuspielungen<br />

in SD-Auflösungen werden in diesem Fall<br />

dann aber nicht vom AV-Receiver aufbereitet<br />

und der Flachbildfernseher muss<br />

die Skalierung* auf die HD-Auflösung<br />

und das De-Interlacing übernehmen. Bei<br />

einem leistungsfähigen TV-Gerät sicherlich<br />

kein Nachteil. Sonys STR-DA3700ES<br />

bereitet demnach nur analog angeschlossene<br />

Quellen auf – doch das gelingt leider<br />

nur mit einem unterdurchschnittlichen<br />

Ergebnis. Zumindest werden per HDMI<br />

angeschlossene Geräte auch im Stand-by-<br />

Modus durchgeschliffen.<br />

Die Menüdarsstellung der App ist auf das<br />

On-Screen-Menü abgestimmt<br />

Besonders die vielen grafi schen Details<br />

machen die Fernbedienung vergessen<br />

Wertung<br />

Es gibt nicht viel, was der Sony STR-DA3700 nicht kann: Ein sehr<br />

unkompliziertes Gerät trifft hier auf ausgewogenen Klang und vielfältige<br />

Streamingoptionen.<br />

gut 79 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony, Stock.xchng<br />

52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Hörzonen<br />

Mit erhöhter Endstufenanzahl steigen auch<br />

die Möglichkeiten der Beschallung. Unsere<br />

Testmodelle von Denon, Marantz, Sony<br />

und Onkyo bieten nicht nur Surround-Aufpolierungsprogramme,<br />

sondern auch die<br />

Möglichkeit einer Mehrzonenbeschallung.<br />

Man stelle sich folgendes Szenario vor:<br />

der AV-Receiver (AVR) befi ndet sich im<br />

Hauptraum, sprich dem Wohnzimmer, von<br />

ihm aus gehen die Lautsprecher in drei<br />

verschiedene Räume ab. In Zone 1 steht<br />

das klassische 5.1-Surround-Set, in Zone<br />

2 – etwa dem Schlafzimmer – haben Sie<br />

ein kleines Stereopaar stehen und in der<br />

Küche (Zone 3) sind zwei weitere Lautsprecher<br />

aufgebaut. Eine weitere Variante<br />

der Mehrzonenbeschallung ist es, die<br />

Cinch-Ausgänge des AV-Receivers dafür<br />

zu nutzen, denn so können abgesetzte Verstärker<br />

in den betreffenden Zonen direkt<br />

angesteuert werden.<br />

Als musikalische Quelle kommt jedes Gerät<br />

infrage, das Audiosignale an den AV-Receiver<br />

liefert. Im Standard-Set-up wird das<br />

Signal eines Gerätes auf alle drei Zonen<br />

verteilt. Exotischer ist es dagegen, jeden<br />

Raum mit einer eigenen Quelle zu versorgen.<br />

Je nach Aufwand bedarf es ab diesem<br />

Punkt einer sehr guten Organisationsstruktur<br />

im AV-Receiver. Im Fachjargon wird<br />

dies auch als Kreuzschiene bezeichnet.<br />

Dieser Begriff stammt aus den Anfangstagen<br />

der Nachrichtentechnik, bei der eingehende<br />

Signale auf parallelen Kontaktschienen<br />

geführt wurden und sich in einer<br />

räumlich gesehen höheren Ebene mindestens<br />

ebenso viele von ihnen kreuzten. An<br />

den Knotenpunkten wurde die Verbindung<br />

hergestellt. Heute wird diese Technik völlig<br />

unbemerkt vom AV-Receiver übernommen,<br />

der je nach Anzahl der Endstufen bis zu<br />

vier Kanäle für die Versorgung zusätzlicher<br />

Zonen abgibt. Meist sind diese Kanäle<br />

ursprünglich für die Front-Wide- oder<br />

Front-High-Informationen vorgesehen. Da<br />

diese Surround-Kanalinformationen nicht<br />

im Inhalt der Blu-ray Discs gespeichert<br />

sind, werden sie mithilfe von Software-<br />

Tools im AV-Receiver erzeugt. Hier werden<br />

derzeit lediglich 7.1-Kanäle genutzt. Im<br />

AVR-Setup-Menü lassen sich die weite-<br />

ren Kanäle den Hörzonen zuweisen. Genauso<br />

wie es auch mit den Vorstufenausgängen<br />

(Pre-Outs) funktioniert. Diese geben wie die<br />

Endstufen entweder die genannten Surround-<br />

Informationen aus oder können für die Mehrzonenbeschallung<br />

genutzt werden. Über lange<br />

Distanzen im Haus kann man Signale nur mit<br />

symmetrischen Verbindungen, z. B. mit XLR-<br />

SL<br />

FL<br />

SBL<br />

Zuspieler Zuspieler Zuspieler<br />

1 2 3 1 2 3<br />

1 2 3<br />

Hauptraum<br />

SUB<br />

C<br />

FR<br />

SBR<br />

SR<br />

AV-Receiver<br />

A B C<br />

Anschlüssen, nahezu verlustfrei übertragen.<br />

Dazu ist es aber notwendig, dass die miteinander<br />

verbundenen Geräte über diese Anschlussnorm<br />

verfügen. Cinch-Verbindungen sind sehr<br />

anfällig für Einstreuungen und nicht für lange<br />

Strecken gedacht. Lautsprechersignale sind<br />

aber ewtas robuster und für längere Wege<br />

besser geeignet.<br />

TP, JV<br />

Zone 2 Zone 3<br />

Der Hauptraum – in der Regel das Wohnzimmer – und die beiden zusätzlichen Zonen<br />

(Schlafzimmer und Küche) können mit unabhängigen Quellen versorgt werden<br />

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Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: AV-Receiver<br />

In der Rubrik der gehobenen Mittelklasse-AV-Receiver<br />

(AVR) liefern sich unsere<br />

vier Testkandidaten ein knappes Kopfan-Kopf-Rennen.<br />

In puncto Netzwerktauglichkeit<br />

profitieren die Modelle von<br />

Denon und Marantz von ihren reinen<br />

Netzwerkplayern und portieren Funktionen<br />

wie Airplay und Gapless Playback<br />

auf ihre AV-Receiver*-Modelle.<br />

Der Onkyo-AVR – der in diesen Disziplinen<br />

noch das Nachsehen hat –<br />

kontert unterdessen mit zahlreichen<br />

Cloud-basierten Musikdiensten wie Aupeo,<br />

Napster, Simfy oder Spotify. Der<br />

vermeintliche Nachzügler von Sony entpuppt<br />

sich bei genauerem Hinsehen als<br />

wahrer Netzwerküberflieger und sticht<br />

seine Konkurrenten mit einem Vierfach-<br />

Netzwerkhub, eigenem Musik- und Videostreamingportal<br />

und dem Zugang<br />

zur Berliner-Philharmoniker-Konzertdatenbank<br />

aus. Per App lassen sich alle<br />

vier bedienen. In Sachen Benutzerführung<br />

haben unsere Testkandidaten über<br />

die Jahre dazu gelernt und glänzen allesamt<br />

mit sehr intuitiven und ansehnlich<br />

gestalteten Oberflächen.<br />

Die Einrichtungsassistenten differieren<br />

nur noch im Detail und so konnten<br />

wir jedem von ihnen sehr gute Ergebnisse<br />

bescheinigen. Marantz spielt beim SR6007<br />

sein typisches Klangideal aus, das aus<br />

einer Mischung aus hohem Anspruch an<br />

Detailtreue und gesetzten Bässen besteht.<br />

Denons AVR-3313 klingt sehr dynamisch,<br />

räumlich und hat einen kräftigeren unteren<br />

Mittenbereich, bei dem sich die Grundtöne<br />

vieler Instrumente befinden. Beim<br />

TX-NR818 mussten wir einige Abstriche<br />

in der räumlichen Darbietung im Vergleich<br />

zum AVR-3313 hinnehmen, dafür<br />

sorgte die größere Wucht im Bassbereich<br />

für spürbar kräftigere Effekte. Der<br />

STR-DA3700ES versteht sich ausgezeichnet<br />

mit den verschiedenen Lautsprechergrößen<br />

und wirkt sehr straff und knackig.<br />

Auch Sie werden die klanglichen Unterschiede<br />

feststellen; die Schlacht um die<br />

Gunst des Käufers wird dieses Jahr jedoch<br />

im Netzwerk entschieden.<br />

Lückenlos überzeugt<br />

Die Modelle der<br />

oberen Mittelklasse<br />

liegen nah beieinander,<br />

dennoch<br />

fällt meine Vorauswahl<br />

auf die Geräte<br />

von Denon und<br />

Marantz. Mit der<br />

Gapless-Playback-<br />

Torsten Pless,<br />

Funktion und der<br />

Redakteur<br />

Möglichkeit der<br />

Airplay-Wiedergabe<br />

stechen sie für<br />

mich die anderen beiden aus. Klanglich sehe<br />

ich Vorteile bei Denons AVR-3313, der für<br />

einen kleinen Aufpreis noch etwas kräftiger,<br />

dynamischer und räumlicher klingt.<br />

Ausstattung Testsieger Sieger Preis/Leistung<br />

Allgemein<br />

Hersteller Onkyo Denon Marantz Sony<br />

Modell TX-NR818 AVR-3313 SR6007 STR-DA3700ES<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis 1 200 Euro/850 Euro 1 300 Euro/1 200 Euro 1 000 Euro/1 000 Euro 1 200 Euro/1 200 Euro<br />

Maße (B/H/T) 58,7 × 19,9 × 43,6 cm 43,4 × 16,7 × 37,9 cm 44 × 16,1 × 38,9 cm 43 × 16 × 38,8 cm<br />

Gewicht 22 kg 12 kg 11,4 kg 13,2 kg<br />

Informationen www.onkyo.de www.denon.de www.marantz.de www.sony.de<br />

Anschlüsse<br />

dig. Audio<br />

koaxial<br />

dig. Audio<br />

optisch<br />

analoge<br />

Audio<br />

Cinch<br />

HDMI<br />

analog<br />

Audio<br />

XLR<br />

dig. Audio<br />

koaxial<br />

dig. Audio<br />

optisch<br />

analoge<br />

Audio<br />

Cinch<br />

HDMI<br />

analog<br />

Audio<br />

XLR<br />

dig. Audio<br />

koaxial<br />

dig. Audio<br />

optisch<br />

analoge<br />

Audio<br />

Cinch<br />

HDMI<br />

analog<br />

Audio<br />

XLR<br />

dig. Audio<br />

koaxial<br />

dig. Audio<br />

optischnente<br />

analoge<br />

Audio<br />

Cinch<br />

Eingänge 3 2 8 8 2 2 7 7 2 2 11 6 4 2 1 2<br />

HDMI<br />

analog<br />

Audio<br />

XLR<br />

Ausgänge 9 1 9 3 8 2 0 0<br />

Sonstige Component, S-Video, AM- und FM-Antenne Component-Video, S-Video, UKW-FM-Antenne Component, S-Video, UKW-FM-Antenne Component, S-Video, UKW<br />

Datenschnittstellen Ethernet, USB Denon Link HD, Ethernet, USB Ethernet, USB 4 × Ethernet, USB<br />

Merkmale<br />

Klangregelung<br />

Lautsprecher-Setup<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey DSX/Pro Logic IIz / / / /<br />

LAN<br />

WLAN (per Adapter)<br />

Onlineradio/Musikdienste / / / /<br />

UPnP-AV<br />

Airplay<br />

Streaming-Formate WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC, JPEG WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC WAV, WMA, MP3, FLAC, Ogg Vorbis, AAC<br />

Messdaten<br />

Frequenzabweichnung Pure Audio +/– 0,04 dB +/– 0,1 dB +/–0,1 dB +/– 0,1 dB<br />

Signalrauschabstand 85 dB 83 dB 82 dB 81 dB<br />

Übersprechen bei 10 kHz – 48 dB – 55 dB – 54 dB – 48 dB<br />

Dynamikverhalten nach AES 17 84 dB 84 dB 84 dB 80 dB<br />

Mehrkanalausgangsleistung<br />

84 W an 8 Ohm<br />

alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />

83 W an 8 Ohm<br />

alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />

73 W an 8 Ohm<br />

alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />

73 W an 8 Ohm<br />

alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />

Bewertung<br />

Audio<br />

Audiomesswerte sehr gut 22/25 sehr gut 22/25 gut 21/25 gut 21/25<br />

Basswiedergabe sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 gut 5/6 gut 5/6<br />

Mittenwiedergabe sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 gut 5/6 sehr gut 5,5/6<br />

Höhenwiedergabe gut 5/6 gut 5/6 gut 5/6 gut 5/6<br />

Qualität Mehrkanalaufbereitung sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6<br />

Videosektion ausgezeichnet 20,5/21 gut 17/21 gut 17/21 mangelhaft 5,5/21<br />

Wiedergabequalität ausgezeichnet 64/70 sehr gut 60,5/70 gut 58,5/70 befriedigend 47,5/70<br />

Bedienung/Installation ausgezeichnet 31/32 ausgezeichnet 30/32 ausgezeichnet 30/32 ausgezeichent 30,5/32<br />

Ausstattung/Verarbeitung sehr gut 50/56 ausgezeichnet 53/58 sehr gut 50/56 sehr gut 48/56<br />

Gesamtwertung 145 von 160 Punkten 143,5 von 160 Punkten 138,5 von 160 Punkten 126 von 160 Punkten<br />

Preis/Leistung sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

ausgezeichnet ausgezeichnet sehr gut gut<br />

91 % 90 % 87 % 79 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


EMPFEHLUNG<br />

SPORTLICHER KLANG AUCH IN EXTREMSITUATIONEN<br />

Bose-Qualität für unterwegs<br />

Vor zwei Jahren stellte der Audiospezialist Bose seine ersten In-Ear-Kopfhörer vor. Mit der neuen SIE2i-Variante hat<br />

man nun eigene Modelle für Sportler entwickelt, die besonders stabil, wasserfest und strapazierfähig sein sollen.<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat <strong>schon</strong>mal die Laufschuhe geschnürt.<br />

FLORIAN PÖTZSCH<br />

S chon auf<br />

den ersten Blick sind die Unterschiede<br />

zu den gewohnten Hörern<br />

erkennbar: Während die<br />

bewährten<br />

MIE2i-Hörer business-like in schwarz daherkommen,<br />

setzt Bose bei den brandneuen<br />

SIE2i-Kopfhörern auf quietschbunte<br />

Farben und stellt sich damit den aktuellen<br />

Farbtrends im Sportbereich. Doch<br />

nicht nur leuchtend orange oder grün<br />

wurden die Stöpsel gefärbt, denn das gesamte<br />

Modell wurde einem gelungenen<br />

Upgrade unterzogen.<br />

Das Kabel der Kopfhörer ist nach<br />

Angaben des Herstellers besonders strapazierfähig<br />

und soll in puncto Festigkeit<br />

und Flexibilität den täglichen Beanspruchungen<br />

standhalten. Die akustischen<br />

Ports sind so angeordnet, dass Schweiß<br />

und Wasser nicht eindringen können. Darüber<br />

hinaus sind sie mit einem wasserabweisenden<br />

Gewebematerial überzogen,<br />

das Feuchtigkeit abhält, den Klang jedoch<br />

durchdringen lässt. Auch das Tastengehäuse<br />

von Inline-Fernbedienung und -Mikrofon<br />

ist wasserdicht. Ein wasserabweisender<br />

akustischer Windschutz reduziert zudem<br />

Windgeräusche und hält Feuchtigkeit ab.<br />

Die enthaltenen Ohreinsätze in den Größen<br />

S, M und L wurden als einziges Detail<br />

nicht verändert und passen sich sicher<br />

und bequem der individuellen Ohrform<br />

an. Ihr offenes Design ermöglicht<br />

das Musikhören bei moderater Lautstärke<br />

während man gleichzeitig seine<br />

Umgebung noch wahrnimmt.<br />

Bose entwickelte in Zusammenarbeit<br />

mit Reebok zudem eine farblich abgestimmte<br />

Fitness-Armbandtasche aus atmungsaktivem<br />

Material, in die idealerweise<br />

<strong>schon</strong> das iPhone 5 passt. Ein durchsichtiges<br />

Schutzfenster ermöglicht die Bedienung<br />

des Touchscreens. Damit das Kabel<br />

der Kopfhörer nicht zur Stolperfalle wird,<br />

hat Bose es mit ca. 55 Zentimetern vom<br />

Klinkenstecker bis zur Fernbedienung bewusst<br />

kurz gehalten. Eine passende Verlängerung<br />

ist im Lieferumfang enthalten.<br />

Wurde an der Optik viel gearbeitet,<br />

ist im Inneren alles weiterhin auf dem<br />

aktuellen Stand. Auch die SIE2 und SIEi2i<br />

Headphones verfügen über die Bose-eigene<br />

TriPort-Acoustic-Technologie, die<br />

eine kraftvolle und ausgewogene<br />

Klangwiedergabe bietet.<br />

Egal welches Genre –<br />

die Musik klingt natürlich,<br />

Instrumente verfügen<br />

über mehr Detailreichtum<br />

und Brillanz. Über<br />

das gesamte Frequenzspektrum<br />

Die Bedienelemente wurden beim SIE2i-Modell<br />

(unten) neu angeordnet. Die Qualitätstechnik<br />

entspricht den MIE2i-Hörern (oben)<br />

Die neuen Modelle kommen in knalligen<br />

Farben daher, erweisen sich als besonders<br />

stabild und sind spritzwassergeschützt<br />

wird kein künstlicher “Boost” erzeugt. Bässe<br />

klingen tief und satt, mittlere und hohe<br />

Frequenzen sowie Gesangsstimmen werden<br />

mit mehr Klarheit wiedergegeben.<br />

Die neuen Bose SIE2-Headphones (für<br />

Musikplayer) sind in grün für 119,95 Euro<br />

und die SIE2i (mit Bedienung für Mobiltelefone)<br />

in grün oder orange für jeweils<br />

149,95 Euro erhältlich.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55


Test Audio/Multimedia<br />

Windows 8<br />

MICROSOFTS NEUES BETRIEBSSYSTEM IM HEIMKINOCHECK<br />

Windows 8: Bereit für Multimedia?<br />

Windows 8 ist der neueste Wurf von Microsoft und ab sofort für Tablets, Smartphones und natürlich auch Computer<br />

verfügbar. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> war neugierig, wie sich das neue Betriebssystem bei der Medienwiedergabe schlägt und hat<br />

einen entsprechenden PC im Wohnzimmer aufgebaut.<br />

MARTIN HELLER<br />

Als Medienprogramme stehen neben<br />

dem altbewährten Windows Media<br />

Player die neuen „Modern-Apps“<br />

Foto, Video und Musik zur Verfügung.<br />

Diese starten Sie direkt über die bereits im<br />

Vorfeld kontrovers diskutierte, kachelartig<br />

aufgebaute Oberfläche. Dabei forciert<br />

Microsoft seit Einführung der Mediathek<br />

des Media Players weiter den Weg, dass zuerst<br />

die Anwendung geöffnet wird, um mit<br />

ihr daraufhin die Mediendatei zu suchen.<br />

Viele Windows-Nutzer haben sich eher daran<br />

gewöhnt, die zu öffnende Datei im Explorer<br />

zu suchen und durch einen Doppelklick<br />

mit einem zugehörigen Programm zu<br />

öffnen. Ab sofort bekommen die Medienbibliotheken<br />

eine größere Bedeutung: Alle<br />

Ordner, die den Bibliotheken Video, Fotos<br />

und Musik zugewiesen werden, sind dann<br />

auch in den entsprechenden Apps verfügbar.<br />

Nicht mehr standardmäßig enthalten<br />

ist das Windows Media Center. So konnte<br />

unsere im Computer verbaute TV-Karte<br />

nicht ohne Software von Drittanbietern<br />

betrieben werden. Das Media Center kann<br />

jedoch für 9,99 Euro nachgekauft werden.<br />

Bis Januar gilt sogar ein Sonderangebot:<br />

Beim Kauf von Windows 8 Pro erhalten Sie<br />

das Media Center gratis dazu.<br />

Bei der Musikwiedergabe gibt sich die<br />

Formatauswahl insgesamt eingeschränkt.<br />

Als datenreduzierte Formate stehen die<br />

Standards wie MP3*, WMA und AAC zur<br />

Verfügung, bei verlustfrei komprimierten<br />

Dateien kennt Windows nur WMA lossless.<br />

Dass der ALAC-Codec von Apple als<br />

direkter Konkurrent nicht den Weg in das<br />

Betriebssystem findet, ist noch nachvollziehbar,<br />

die Einschränkung bei anderen<br />

Formaten ist aus unserer Sicht aber nicht<br />

mehr zeitgemäß, zumal Formate wie FLAC<br />

und OGG frei von Lizenzgebühren sind.<br />

Der Windows Media Player bietet weiterhin<br />

einige grundlegende Einstellungen<br />

wie einen Equalizer, Lautheitskompression<br />

oder Crossfading zwischen einzelnen<br />

Liedern an. Außerdem ist die Surround-<br />

Simulation SRS WOW für Lautsprecher<br />

und Kopfhörer wieder mit an Bord.<br />

Anschließend wurden die filmischen<br />

Fähigkeiten des neuen Betriebssystems<br />

ausprobiert. Dabei konnte die Redaktion<br />

bestätigen, was vorher <strong>schon</strong> von Microsoft<br />

angekündigt war: Aus Kostengründen<br />

wurde die DVD-Lizensierung eingespart.<br />

Egal, mit welcher Scheibe – Blu-ray oder<br />

DVD – man Windows 8 also zu Leibe<br />

Musik wird mit ausführlichen Informationen<br />

zum jeweiligen Künstler präsentiert<br />

Das Video-on-Demand-Angebot glänzt mit<br />

aktuellen Blockbustern<br />

Audiophile Formate wie etwa FLAC werden<br />

nicht direkt von Windows unterstützt<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Microsoft<br />

56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Die Fotos App präsentiert sich optisch sehr<br />

ansprechend<br />

rücken möchte, die Aktion wird nicht von<br />

Erfolg gekrönt sein. Mit dem Erwerb des<br />

Media Centers erhalten Sie aber auch den<br />

DVD-Codec. Das geht aber auch kostenlos,<br />

denn zum Glück gibt es Freeware, wie<br />

etwa den VLC Player, welche die DVD<br />

in Echtzeit entschlüsselt und so auch auf<br />

legalem Wege das Abspielen dieses Formates<br />

ermöglicht. Blu-ray-Wiedergabe<br />

wäre ein nettes Extra gewesen, aber auch<br />

hier sind wohl die Lizenzkosten der Grund<br />

für die fehlende Implementierung. Also<br />

heißt es wie bisher: Zurückgreifen auf<br />

Bezahlsoftware wie PowerDVD, WinDVD<br />

oder TotalMedia Theatre. Fernsehaufnahmen<br />

in den Formaten .ts und .m2ts ließen<br />

sich teilweise abspielen. Dabei waren Videos<br />

in der Auflösung 720p (zum Beispiel<br />

von ZDF HD) abspielbar, verursachten jedoch<br />

einen Fehler beim Springen zu einem<br />

bestimmten Punkt auf der Zeitleiste,<br />

woraufhin der Bildschirm schwarz blieb.<br />

Lobenswert ist die Tatsache, dass beim<br />

Windows Media Player zum Dekodieren<br />

des Videomaterials standardmäßig der<br />

Grafikchip anstelle des Hauptprozessors<br />

verwendet wird. Aufnahmen im Format<br />

1080i (zum Beispiel von Sky Cinema HD)<br />

ließen sich von vornherein nicht abspielen.<br />

Auch hier besteht also Nachholebedarf.<br />

Windows 8 verfügt über einen eigenen<br />

App Store<br />

Zuletzt stellte die Redaktion fest, dass auch<br />

das beliebte Format MKV mit integriertem<br />

H.264-Codec nicht unterstützt wird.<br />

Das Betrachten der Urlaubsbilder mit<br />

der Fotos-App funktioniert reibungslos<br />

und in einer geschmackvollen Aufmachung.<br />

Dabei lässt sich in der Kachelansicht<br />

zur Übersicht herauszoomen, ansonsten<br />

werden die Bilder der Reihe nach in<br />

einem Band angezeigt. Das einzige Manko<br />

im Test: Die zur Bibliothek hinzugefügte<br />

Ordnerstruktur wurde vollkommen ignoriert,<br />

sodass bei einer großen Menge Bilder<br />

schnell die Übersicht verloren ging.<br />

Tadellos absolvierte Windows 8 die<br />

Disziplin des Streaming*. Die Medien-<br />

Apps finden UPnP*-Geräte und ermöglichen<br />

den schnellen Zugriff auf sämtliche<br />

Inhalte – allerdings mit den bereits genannten<br />

Einschränkungen hinsichtlich der<br />

unterstützten Formate. Albencover werden<br />

ebenfalls korrekt dargestellt, sofern vorhanden.<br />

Weitere nennenswerte Details, die<br />

nicht direkt mit der Medienwiedergabe zu<br />

tun haben, aber dennoch wichtige Grundlagen<br />

darstellen: Das Öffnen von Datenträgerabbildern<br />

(Iso-Dateien) ist <strong>jetzt</strong> vom<br />

Betriebssystem aus möglich und erfordert<br />

keine Drittanbieterprogramme mehr. So<br />

kann etwa das Softwareabbild einer DVD<br />

direkt eingelesen werden. Gute Nachrichten<br />

gibt es für Besitzer von USB*-3.0-<br />

Hardware: Auch dieses Format wird von<br />

Windows 8 nativ unterstützt und bedarf<br />

keiner Zusatzsoftware mehr.<br />

Zusammenfassend bleibt zu sagen,<br />

dass Windows 8 Neuerungen vor allem<br />

hinsichtlich der Bedienung und des Layouts<br />

mit sich bringt. Hoffnung in medialer<br />

Hinsicht lässt die neue DirectX-Version<br />

11.1 aufkommen. Sie führt eine einheitliche<br />

Schnittstelle für stereoskopische 3D-<br />

Inhalte ein. Dadurch könnte das Funktionalitäts-Wirrwarr<br />

bei den einzelnen<br />

Grafikchipherstellern vereinfacht werden,<br />

denn in der Praxis läuft noch nicht alles<br />

rund und oft bleibt der Bildschirm einfach<br />

schwarz. Zudem wird eine standardisierte<br />

Entwickler-Schnittstelle für allgemeine<br />

Berechnungen auf der Grafikkarte eingeführt.<br />

Derartige Funktionen kommen<br />

seit Windows 7 zum Beispiel dann zum<br />

Einsatz, wenn ein Video für ein Smartphone<br />

rekodiert werden muss. Das bringt<br />

einen Geschwindigkeitsgewinn und entlastet<br />

den Hauptprozessor. Ansonsten liefert<br />

Windows 8 bisher nur ein multimediales<br />

Grundgerüst, das für vollen Heimkinogenuss<br />

um weitere Programme erweitert<br />

werden sollte.<br />

Native Formate von Windows 8<br />

Audio (unterstützt)<br />

- AAC<br />

- AIFF<br />

- MP3<br />

- WAV<br />

- WMA<br />

Audio (nicht unterstützt)<br />

- ALAC<br />

- APE<br />

- FLAC<br />

- OGG<br />

Video (unterstützt)<br />

- M2TS (teilweise)<br />

- TS (teilweise)<br />

Video (nicht unterstützt)<br />

- Blu-ray<br />

- DVD<br />

- MKV<br />

- M2TS (teilweise)<br />

- TS (teilweise)<br />

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Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: Android-Tablets<br />

SECHS AKTUELLE ANDROID-TABLETS IM TEST<br />

Potenzielle iPad-Killer<br />

Spätestens seit der Aktualisierung auf Android 4.0 sind die Google-basierten Tablets den Kinderschuhen entwachsen und<br />

die flüssige Darstellung muss sich nicht mehr vor der von Apples iPad verstecken. Im großen Vergleichstest zeigen nun die<br />

neuesten 7- und 10-Zoll-Sprößlinge, was sie können.<br />

DENNIS SCHIRRMACHER<br />

Samsung Galaxy Tab 2 Seite 60<br />

Odys Noon Seite 61<br />

Sony Xperia Tablet S Seite 62<br />

Acer Iconia Tab A700 Seite 63<br />

Base Tab 7.1 Seite 64<br />

Asus Nexus 7 Seite 65<br />

Jüngsten Medienberichten zufolge<br />

zählen Patente aktuell mehr als die<br />

Erforschung neuer Technologien,<br />

denn die Platzhirsche Apple und Google<br />

investierten im vergangenen Jahr<br />

mehr Geld in Rechtsstreite und Patenvergaben<br />

als in die eigene Forschung.<br />

Doch bleibt die Innovation dabei auf der<br />

Strecke? Pauschal kann dies nicht bejaht<br />

werden, denn vor allem die Android-<br />

Tablets haben in den letzten Monaten<br />

kräftig aufgeholt und aktuelle Geräte<br />

befinden sich nun endlich auf Augenhöhe<br />

mit dem iPad. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

hat sechs brandneue Android-Tablets<br />

ins Testlabor beordert und neben den<br />

10-Zoll-Geräten, die sich vornehmlich<br />

gegen das Apple-Tablet durchsetzen<br />

wollen, zeigt auch die 7-Zoll-Klasse den<br />

aktuellen Stand der Technik auf. Aber<br />

auch hier legt Apple nun mit dem iPad<br />

mini nach, das wir ab Seite 68 ausführlich<br />

vorstellen. Somit sollte in diesem<br />

Testfeld für jeden etwas dabei sein, denn<br />

die Androiden sind bereits ab 200 Euro<br />

zu haben und beeindrucken mit einem<br />

immensen Leistungspotenzial.<br />

Bilder: Sony<br />

58 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Anzeige


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: Android-Tablets<br />

Das Galaxy Tab 2 ähnelt dem<br />

Vorgänger äußerlich wie innerlich<br />

fast wie ein Ei dem anderen<br />

6.2012<br />

66 %<br />

befriedigend<br />

Samsung<br />

Galaxy Tab 2<br />

Testergebnis<br />

SAMSUNG GALAXY TAB 2<br />

Samsung baut auf Ice Cream Sandwich<br />

Screenshots<br />

Dank der vorinstallierten Readers-Hub-App<br />

lesen Sie Magazine direkt auf dem Tablet<br />

Äußerlich unterscheidet sich das Galaxy<br />

Tab 2 kaum vom Vorgänger und auf<br />

den ersten Blick erscheinen einzig die<br />

rechts und links neben dem Bildschirm<br />

installierten Lautsprecher größer. Wie eigentlich<br />

bei allen Android-Tablets kommt<br />

auch hier ein Plastikgehäuse zum Einsatz,<br />

was aber zumindest relativ wertig aussieht.<br />

Nach dem Anfassen relativiert sich<br />

der Eindruck jedoch weitgehend und die<br />

Haptik wird der Preisklasse nicht gerecht,<br />

wenngleich das Tablet immer noch rund<br />

100 Euro günstiger als das iPad 2 ist.<br />

Spartanisch: Das Tablet verfügt neben<br />

dem proprietären Anschluss zum<br />

Laden und Datenaustausch mit dem<br />

Computer nur noch über eine Kopfhörerbuchse<br />

– auf multimediale Schnittstellen<br />

wie etwa HDMI* müssen Sie verzichten.<br />

Auf der Oberseite fällt noch der Micro-<br />

SD-Slot auf und der Speicherausbau ist<br />

mit bis zu 32 Gigabyte (GB) möglich. Neben<br />

der Internetverbindung via WLAN*<br />

kann das Galaxy Tab 2 auch unterwegs<br />

Kontakt mit dem Internet aufnehmen<br />

und die Mobilfunk-Variante kostet maximal<br />

50 Euro mehr. Der Clou: Das<br />

Tablet kann auch zum Telefonieren genutzt<br />

werden. Dies geschieht entweder<br />

über die Freisprecheinrichtung oder<br />

ein Headset.<br />

Neben dem Design setzt Samsung<br />

auch bei der Hardware auf Altbewährtes<br />

und das Galaxy Tab 2 wird abermals<br />

von einem Dual-Core-Prozessor mit einer<br />

Taktfrequenz von einem Gigahertz<br />

angetrieben. Auch die Größe des Arbeitsspeichers<br />

fällt mit einem Gigabyte<br />

identisch aus. Dennoch fühlt sich das<br />

Galaxy Tab 2 insgesamt etwas flinker<br />

als sein Vorgänger an. Das liegt am installierten<br />

Betriebssystem, denn Android<br />

4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) adressiert<br />

die Hardware effizienter. Dennoch<br />

kommt es im Betrieb vor allem beim<br />

Bildschirmwechsel oder Scrollen im Internetbrowser<br />

regelmäßig zu Rucklern<br />

und die mit ICS versprochene Hardware-<br />

Beschleunigung scheint nicht optimal zu<br />

funktionieren. Auch der Wechsel vom<br />

Quer- ins Hochformat fordert einige<br />

Sekunden ein. Grafisch anspruchsvolle<br />

Samsungs eigener App Store ist teurer<br />

als Google Play<br />

Spiele laufen hingegen überraschend gut,<br />

denn im Grunde bringt der auf dem<br />

Know-how der Grafikspezialisten von<br />

Nvidia basierende Dual-Core-Prozessor<br />

eine hohe Leistung. Der Bildschirm löst<br />

mit 1 280 × 800 Bildpunkten auf und<br />

gibt sich relativ blickwinkelstabil. Die<br />

Darstellung erfolgt insgesamt aber vergleichsweise<br />

grobkörnig, denn die Pixeldichte<br />

beläuft sich auf 149 Pixel pro Zoll<br />

(ppi). Apples aktuelles iPad beeindruckt<br />

an dieser Stelle mit 264 ppi und einer<br />

messerscharfen Abbildung.<br />

Android 4.0 beschleunigt aber nicht<br />

nur das System, sondern optimiert auch<br />

die Bedienung. In der Praxis schalten Sie<br />

demnach flinker durch verschiedene geöffnete<br />

Anwendungen und das parallele<br />

Arbeiten gestaltet sich wesentlich flüssiger.<br />

Zudem findet sich nun auf jedem<br />

Desktopbildschirm die Google-Suchleiste.<br />

Eingaben führen zum einen in die<br />

gewohnte Internetsuche, durchstöbern<br />

aber gleichermaßen auch das Tablet nach<br />

Kontakten und Apps, die dann postwendend<br />

direkt gestartet werden können.<br />

Samsung reichert die grafische Android-4.0-Darstellung<br />

zudem mit Elementen<br />

der herstellereigenen Touchwiz-Oberfläche<br />

an und in der Unterleiste lassen sich<br />

zum Beispiel oft benutzte Apps für den<br />

Schnellzugriff ablegen.<br />

Wertung<br />

Chance vertan: Das Galaxy Tab 2 ist ein wahrlich mauer Nachfolger<br />

und trotz Anroid 4.0 kann die Performance nicht wirklich<br />

überzeugen.<br />

befriedigend 66 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Samsung, Stock.xchng<br />

60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Das Odys Noon ist ein echter<br />

Preis-Leistungstipp und punktet<br />

mit starker Hard- und Software<br />

6.2012<br />

71 %<br />

gut<br />

Odys<br />

Noon<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

ODYS NOON<br />

Günstiger Einsteiger mit Jelly Bean<br />

Das Odys Noon ist bereits ab 220 Euro<br />

zu haben und wirkt von technischer und<br />

optischer Seite sehr solide. Die Rückseite<br />

ist aus Aluminium gefertigt und<br />

die Front wird von einer massiv wirkenden<br />

Plastikscheibe dominiert. Leider<br />

ist diese weder entspiegelt noch kontrastoptimiert.<br />

Softwareseitig lockt das<br />

ultraflüssige Android 4.1.1 (Jelly Bean).<br />

Doch kann der Billigheimer auch in der<br />

Praxis mithalten?<br />

Als Prozessor kommt ein mit 1,6 Gigahertz<br />

getakteter Dualcore-Prozessor<br />

zum Einsatz und Daten werden im 1<br />

Gigabyte umfassenden Arbeitsspeicher<br />

abgelegt. Für diese Preisklasse eine erstaunlich<br />

leistungsfähige Kombination.<br />

Der Bildschirmwechsel geht dementsprechend<br />

flüssig von der Hand, wenngleich<br />

das Nexus 7 von Asus derzeit<br />

am eindrucksvollsten zeigt, wie flüssig<br />

sich ein Android-Tablet anfühlen<br />

kann. Anspruchsvolle 3D-Spiele bringen<br />

das Odys Noon jedoch zum Schwitzen<br />

und laufen nicht ganz sauber. Dank<br />

des Micro-HDMI-Ausgangs können<br />

Screenshots<br />

Sie Bildsignale übrigens auch an einen<br />

Flachbildfernseher oder Projektor weiterleiten.<br />

Full-HD-Filme laufen ruckelfrei<br />

und der Tablet-PC geht durchaus<br />

als Handtaschenkino durch. Jedoch fällt<br />

die Farbdarstellung stark eingeschränkt<br />

aus und vor allem Blautöne wirken befremdlich.<br />

Zudem präsentiert sich die<br />

Abbildung sichtbar zu warm. Der Blickwinkel<br />

gibt sich wiederum stabil und<br />

selbst seitlich betrachtet kann der Bildeindruck<br />

aufrecht gehalten werden. In<br />

Bezug auf die Bildschärfe verliert das<br />

Odys Noon weitere wichtige Punkte und<br />

die Auflösung fällt für den 9,7-Zoll-<br />

Bildschirm verhältnismäßig klein aus,<br />

denn die daraus resultierende Pixeldichte<br />

beläuft sich lediglich auf 94 Pixel<br />

pro Zoll (ppi). Apples neues iPad bietet<br />

hier eine fast dreimal höhere Pixeldichte<br />

an. Dementsprechend wirkt der Bildeindruck<br />

bei Odys‘ Tablet-PC sehr grobkörnig<br />

und Icons sehen zum Teil sehr<br />

verwaschen aus.<br />

Auch die Ausstattung gibt sich eingeschränkt<br />

und aufgrund des fehlenden<br />

GPS-Sensors ist an eine Navigation<br />

nicht zu denken – übrigens das einzige<br />

Gerät ohne Ortungsfunktion in diesem<br />

Testfeld. Zudem ist es nicht möglich, das<br />

Internet via Mobilfunk zu nutzen. Odys<br />

bietet jedoch optional einen UMTS-<br />

Dongle an, was die Mobilität etwas<br />

einschränkt. Bluetooth* ist natürlich<br />

mit an Bord und so kann etwa Musik<br />

kabellos an einen geeigneten Lautsprecher<br />

übertragen werden. Intern verfügt<br />

das Odys Noon über einen Speicherplatz<br />

von 16 Gigabyte (GB). Über die<br />

Micro-SD-Schnittstelle kann das Volumen<br />

kostengünstig um nochmals 32 GB<br />

aufgestockt werden. Zudem verfügt das<br />

Gerät über eine USB*-Host-Schnittstelle<br />

und mittels eines geeigneten Kabels ist<br />

der Zugriff auf die Inhalte eines USB-<br />

Sticks möglich. Vorinstalliert sind nur<br />

einige Google-Apps und neben einem<br />

Datei-Explorer befindet sich noch der<br />

Aldioko-Book-Reader auf dem Tablet.<br />

Apps beziehen Sie aus dem App<br />

Store Google Play oder dem von Werk<br />

aus installierten App Center. Die<br />

Android-4.1.1-Oberfläche wird optisch<br />

übrigens nahezu unverändert<br />

präsentiert, was viele freuen dürfte,<br />

denn die herstellereigenen grafischen<br />

Überbauten stehen oft in der<br />

Kritik der Nutzer.<br />

Dank der Widgets gibt sich Android wesentlich<br />

fl exibler als Apples iOS<br />

Eine Buch-App inklusive Shop ist bereits<br />

von Werk aus installiert<br />

Wertung<br />

Der Preis-Leistungssieg ist dem Odys Noon sicher und der Tablet-PC<br />

kommt mit einer potenten Hardware nebst superflüssigem Betriebssystem<br />

Android Jelly Bean daher.<br />

gut 71 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 61


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: Android-Tablets<br />

Das Xperia Tablet S hebt sich<br />

beim Design angenehm vom sonstigen<br />

Tablet-Einerlei ab<br />

6.2012<br />

79 %<br />

gut<br />

Sony<br />

Xperia Tablet S<br />

Testergebnis<br />

SONY XPERIA TABLET S<br />

Unterhaltung auf allen Kanälen<br />

Screenshots<br />

Über Sonys Video-Unlimited-App können<br />

Sie Filme ausleihen und direkt starten<br />

Äußerlich hebt sich Sonys Xperia Tablet<br />

S angenehm von Apples iPad ab und der<br />

Formfaktor weiß durchaus zu gefallen.<br />

Beim Gehäuse kommt vorwiegend Aluminium<br />

zum Einsatz, das obere Drittel<br />

besteht jedoch aus Plastik, was den Gesamteindruck<br />

etwas schmälert. Die massive<br />

Glasfront macht jedoch wieder Boden<br />

gut, auch wenn diese nicht entspiegelt<br />

wurde. Sony preist den Tablet-PC zudem<br />

als spritzwassergeschützt an und die Anschlüsse<br />

sind demzufolge mit gummierten<br />

Verschlusskappen versehen. Achtung:<br />

Diese sind nicht über eine Sicherungslasche<br />

am Gerät befestigt und können leicht<br />

verloren gehen.<br />

Im Inneren werkelt ein Quad-Core-<br />

Prozessor, basierend auf der Tegra-<br />

3-Plattform der Grafikspezialisten von<br />

Nividia. So lockt das Xperia Tablet S mit<br />

dem Motto „klotzen statt kleckern“ und<br />

selbst anspruchsvolle Videospiele laufen<br />

butterweich. Natürlich profitiert auch die<br />

Systemoberfläche von der Rechenleistung<br />

und im Zusammenspiel mit der im Zuge<br />

von Android 4.0 eingeführten Hardwarebeschleunigung<br />

wischen Sie elegant und<br />

geschmeidig durch die Menüs. Dennoch<br />

sind leichte Ruckler in der Bedienung<br />

nicht vermeidbar und oft hat man auch<br />

das Gefühl, dass Fingereingaben mit einer<br />

leichten Verzögerung umgesetzt werden;<br />

das fällt vor allem beim Scrollen auf Internetseiten<br />

auf. Dieser Missstand wurde<br />

jüngst mit Android 4.1 (Jelly Bean) ausgemerzt<br />

und das Menü wird erst ab dieser<br />

Version mit ultraflüssigen 60 Bildern die<br />

Sekunde dargestellt. An einer Aktualisierung<br />

für das Xperia Tablet S wird laut<br />

Sony <strong>schon</strong> gearbeitet; derzeit werde aber<br />

noch ausgelotet, ob der Tablet-PC mit dem<br />

Update kompatibel ist.<br />

Der Bildschirm überzeugt mit einer<br />

hohen Leuchtkraft. Bei direktem Lichteinfall<br />

fällt das Ablesen aber schwer, zumal<br />

das Display nicht entspiegelt ist. Insgesamt<br />

weist die Darstellung nur einen<br />

leichten Rotstich auf und die Abbildung<br />

gibt sich erfreulich unverfälscht. Der Farbraum<br />

wird hingegen nicht der sRGB/<br />

HTDV-Norm gerecht reproduziert,<br />

was vor allem im Grünbereich auffällt:<br />

Auch der Sony Playstation Store ist über<br />

das Tablet abrufbar<br />

Die Abbildung tendiert in diesem Bereich<br />

ins Gelbliche. Fotos und Filme werden in<br />

Bezug auf die Durchzeichnung nahezu<br />

optimal dargestellt und Details werden<br />

weder verschluckt noch überbelichtet.<br />

Die Auflösung beläuft sich auf 1 280 × 800<br />

Bildpunkte, was in Verbindung mit der<br />

Bildschirmgröße von 9,7 Zoll auf 160<br />

Pixel pro Zoll hinausläuft. Apple neues<br />

iPad bietet an dieser Stelle mehr als 100<br />

Pixel pro Zoll mehr an und im direkten<br />

Vergleich wirkt die Abbildung auf dem<br />

Xperia Tablet S sichtbar gröber.<br />

Mit dem Xperia Tablet S präsentieren<br />

die Unterhaltungs-Profis von Sony<br />

nicht nur eine überzeugende Hardware,<br />

sondern liefern vom Blockbuster bis zum<br />

Videospiel die Inhalte gleich mit. Folglich<br />

haben Sie direkten Zugriff auf das Sony<br />

Entertainment Network. In der virtuellen<br />

Unterhaltungsmeile findet sich neben der<br />

Onlinevideothek Video Unlimited mit<br />

Music Unlimited auch ein üppig befüllter<br />

Musikdienst. Die Nutzung der Dienste<br />

findet über nur ein Konto statt und Nutzer<br />

haben demnach von der Playstation<br />

3 bis zum Blu-ray-Player Zugriff auf Ihre<br />

erstandene Musik und Filme. Leider können<br />

Filme über das Xperia Tablet S nur in<br />

Standardauflösung abgerufen werden und<br />

die Ausleihgebühr fällt mit knapp 4 Euro<br />

relativ hoch aus.<br />

Wertung<br />

Sonys neuester Tablet-Streich wurde konsequent weiterentwickelt<br />

und punktet neben der leistungsfähigen Hardware auch mit den<br />

vielen Unterhaltungsangeboten.<br />

gut 79 %<br />

Bilder: Acer, Auerbach Verlag, Sony, Stock.xchng<br />

62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Das Iconia Tab A700 gibt sich<br />

dank potenter Hardware und Android<br />

4 überraschend attraktiv<br />

6.2012<br />

82 %<br />

gut<br />

Acer<br />

Iconia Tab A700<br />

Testergebnis<br />

ACER ICONIA TAB A700<br />

Flink und schnell dank Android 4.1.1<br />

Der Bildschirm von Acers Tablet-PC<br />

löst bei einer Größe von 10,1 Zoll mit<br />

1 920 × 1200 Bildpunkten auf. Das resultiert<br />

wiederum in einer Pixeldichte von<br />

224 Pixel pro Zoll (ppi). Apples aktuelles<br />

großes iPad packt an dieser Stelle nochmal<br />

40 ppi drauf und die Abbildung sieht<br />

noch etwas feiner aus. Dennoch schlägt<br />

sich das Iconia Tab A700 wacker und ist<br />

eins der schärfsten Tablets am Markt.<br />

Die maximale Leuchtkraft bewegt sich<br />

aber nur im Mittelfeld und außerdem<br />

spiegelt der Bildschirm stark. Demnach<br />

sollte der Tablet-PC nicht draußen bei<br />

direkter Sonneneinstrahlung genutzt werden.<br />

Auch die Kontrastdarstellung kann<br />

nicht überzeugen und fällt insgesamt eher<br />

flau aus. Dennoch präsentiert sich der<br />

Bildeindruck bisweilen knackig, denn die<br />

Durchzeichnung gelingt nahezu optimal<br />

und in dunklen Flächen gehen keinerlei<br />

Details verloren. Die Farbdarstellung gelingt<br />

ebenfalls nahezu mustergültig und<br />

neben den Primärfarben werden auch die<br />

Sekundärfarben beinahe passgenau abgebildet.<br />

Der Weißpunkt wird aber sichtbar<br />

Screenshots<br />

verfehlt und die Darstellung gerät deutlich<br />

zu warm. Dank des IPS-Panels* bleibt<br />

der im Grunde gute Bildeindruck auch<br />

seitlich betrachtet erhalten und Inhalte<br />

dunkeln weder ab, noch bleichen sie aus.<br />

Für die nötige Rechenpower werkelt<br />

ein Quadcore-Prozessor in Form von<br />

Nvidias Tegra-3-Einheit unter der Haube.<br />

Damit sollten genügend Leistungsreserven<br />

vorhanden sein, dennoch kam<br />

es im Test mit dem grafisch anspruchsvollen<br />

Videospiel „Real Racing 2“ zu<br />

deutlichen Rucklern. HD-Videos werden<br />

aber ruckelfrei abgespielt und auch die<br />

Oberfläche scrollt butterweich. Das liegt<br />

vor allem an der installierten Android-<br />

Version, denn das Acer Iconia Tab A700<br />

kommt von Werk aus mit Android 4.1.1<br />

(Jelly Bean) daher. Das System garantiert<br />

nämlich eine effiziente Hardwarebeschleunigung<br />

und neben dem Homescreen-Wechsel<br />

geht auch das Scrollen<br />

über eine Internetseite geschmeidig von<br />

der Hand. Dank 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

kann auch mit mehreren geöffneten<br />

Apps parallel gearbeitet werden. Durch<br />

diese schalten Sie bequem über einen<br />

Softkey. Im Alltag gibt sich das Iconia<br />

Tab A700 insgesamt also sehr flink und<br />

dank der leistungsfähigen Hardware<br />

und Jelly Bean scheint Android auch<br />

im Tablet-Bereich endlich erwachsen geworden<br />

zu sein und begibt sich immer<br />

mehr auf Augenhöhe mit Apples iPad.<br />

Die Oberfläche des Systems wurde<br />

von Acer leicht angepasst und so<br />

hat man als Nutzer aus dem Sperrbildschirm<br />

direkten Zugriff auf vorher<br />

festgelegte Apps. Standardmäßig sind<br />

alle wichtigen Google-Apps installiert<br />

und in Verbindung mit dem internen<br />

GPS-Modul kann Google Maps als<br />

Navigationshilfe dienen. Da auf einen<br />

SIM-Kartenslot verzichtet wurde, kann<br />

der Tablet-PC nur in Reichweite eines<br />

WLAN*-Netzes den Kontakt zum weltweiten<br />

Datennetz aufnehmen. Neben einigen<br />

vorinstallierten Spielen (wie dem<br />

<strong>schon</strong> erwähnten „Real Racing 2“), kann<br />

auch der Cloud-Dienst von Acer genutzt<br />

werden. Über den Nutzen eines Virenscanners<br />

auf einem Tablet-PC kann man<br />

jedoch streiten. Der Zugriff auf den App<br />

Store Google Play ist indes in vollem<br />

Umfang gegeben, was aufgrund vom<br />

Hersteller an Google fälliger Lizenzgebühren<br />

längst nicht bei jedem Android-<br />

Tablet selbstverständlich ist.<br />

Aus dem Sperrbildschirm öffnen Sie individuell<br />

festgelegte Anwendungen direkt<br />

Trotz Quadcoreprozessor ruckeln grafi sch<br />

aufwendige Spiele<br />

Wertung<br />

Das Iconia Tab macht im Grunde nichts falsch. Aufgrund der hohen<br />

Auflösung ruckeln anspruchsvolle 3D-Spiele aber und die Performance<br />

leidet minimal.<br />

gut 82 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: Android-Tablets<br />

Neben der schwachen Leistung<br />

kann auch der Bildschirm qualitativ<br />

in keinster Weise überzeugen<br />

6.2012<br />

46 %<br />

ausreichend<br />

Base<br />

Tab 7.1<br />

Testergebnis<br />

BASE TAB 7.1<br />

Handlicher, aber auch wuchtiger Begleiter<br />

Das Base Tab 7.1 geht für 249 Euro<br />

über die Ladentheke, kann aber auch<br />

mit einer einmaligen Gebühr von 9<br />

Euro und danach 10 Euro monatlich<br />

über zwei Jahre abbezahlt werden. Dazu<br />

kann dann noch ein Internetflattarif<br />

hinzugebucht werden, denn neben der<br />

WLAN*-Schnittstelle nimmt der Tablet-PC<br />

auch mit dem mobilen Internet<br />

Kontakt auf. Dank UMTS-Unterstützung<br />

werden Daten auch unterwegs<br />

mit einer angenehmen Geschwindigkeit<br />

abgerufen. Seit einigen Monaten<br />

hat es das immer noch günstige Tablet<br />

aber schwer, denn etwa das Nexus 7<br />

kommt mit mehr Speicher und wesentlich<br />

höherer Performance zum Kunden<br />

und kostet dabei sogar noch 50 Euro<br />

weniger.<br />

Die verbaute Hardware des Base<br />

Tab 7.1 wirkt dezent veraltet. Berechnungen<br />

werden von einem Singlecore-<br />

Prozessor gestemmt, der immerhin<br />

mit kräftigen 1,4 Gigahertz taktet. 512<br />

Megabyte Arbeitsspeicher sind aber in<br />

jedem Fall ein Flaschenhals und flink<br />

Screenshots<br />

Dank UMTS-Anbindung surfen Sie auch<br />

unterwegs<br />

fühlt sich anders an. Die ruckelige Bedienung<br />

ist aber auch auf das mittlerweile<br />

antike Android-2.3-System zurückzuführen.<br />

Vor allem das Scrollen<br />

geht nur zäh von der Hand. Zudem<br />

beschleicht den Nutzer oft das Gefühl,<br />

dass Fingereingaben mit einer Verzögerung<br />

umgesetzt werden. Im Vergleich<br />

fühlt sich das ebenfalls 7 Zoll große<br />

Nexus 7 wie aus der Zukunft an, so geschmeidig<br />

und galant nimmt es Eingaben<br />

entgegen. Bastler können das Gerät<br />

rooten (dabei geht jedoch der Garantie-<br />

Anspruch verloren) und postwendend<br />

können Sie ein alternatives Custom-<br />

Rom einspielen. Die CyanogenMod-<br />

Version gibt sich deutlich schlanker<br />

und zudem wird man so auch die vorinstallierten<br />

Base-Apps los. Letztlich<br />

fühlt sich das 7-Zoll-Tablet modifiziert<br />

auch etwas flinker an.<br />

Daten werden auf dem mit 4 Gigabyte<br />

sehr knapp bemessenen internen<br />

Speicher abgelegt. Zum Glück versteht<br />

sich der Tablet-PC auf Micro-SD-Speicherkarten;<br />

eine 16-Gigabyte-Karte<br />

Über die Youtube-App können Clips in<br />

HD gestreamt werden<br />

liegt dem Gerät gleich bei. Die anderweitige<br />

Ausstattung geht in Ordnung<br />

und dank GPS und Google Maps eignet<br />

sich der Winzling als Navigationshilfe.<br />

Die verbaute Rückkamera kann qualitativ<br />

nicht überzeugen und die extrem<br />

niedrig auflösende Frontkamera<br />

erzeugt im Zuge eines Videotelefonates<br />

einen sehr pixeligen Bildeindruck. Das<br />

Base Tab 7.1 kann auch zum Telefonieren<br />

genutzt werden und auch der Versand<br />

von SMS-Nachrichten ist möglich.<br />

Neben der mauen Rechenleistung<br />

und der veralteten Android-Version<br />

fällt auch der Bildschirm negativ auf.<br />

Dieser gibt sich extrem instabil im Blickwinkel<br />

und bereits leichte Bewegungen<br />

lassen den Bildeindruck ausbrennen.<br />

Auch die Farbdarstellung gerät aus allen<br />

Fugen und Bilder wirken stark verfälscht<br />

und ungesättigt. Zudem ist die<br />

Darstellung von einem sichtbaren Blauschimmer<br />

durchzogen. Das Kontrastverhältnis<br />

fällt ebenfalls unterirdisch<br />

aus und zu guter Letzt spiegelt der Bildschirm<br />

sehr stark und Inhalte sind nur<br />

schwer ablesbar. Als Material kommt<br />

ausschließlich Plastik zum Einsatz,<br />

dennoch liegt das Base Tab 7.1 überraschend<br />

schwer in der Hand und der Internetausflug<br />

wird bereits nach wenigen<br />

Minuten anstrengend.<br />

Wertung<br />

Bis vor kurzem hatte es das Base Tab 7.1 noch einfacher, denn<br />

da war das preislich ähnliche Nexus 7 noch nicht am Markt. Nun<br />

spricht nur noch die UMTS-Anbindung für das Tablet von Base.<br />

ausreichend<br />

46 %<br />

Bilder: Asus, Auerbach Verlag, Base, Stock.xchng<br />

64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


Das Nexus 7 wechselt bereits für<br />

199 Euro den Besitzer und ist extrem<br />

leistungsfähig<br />

6.2012<br />

85 %<br />

sehr gut<br />

Asus<br />

Nexus 7<br />

Testsieger<br />

ASUS NEXUS 7<br />

Unglaublich flüssig und unglaublich günstig<br />

Besitzer von Nexus-Smartphones und neuerdings<br />

auch -Tablets können sich als besonders<br />

glücklich schätzen, denn die Geräte<br />

werden direkt vom Android-Erfinder Google<br />

entwickelt und dann von einem Dritthersteller<br />

gebaut. Dabei erhalten Nexus-Nutzer<br />

Aktualisierungen des Android-Systems als<br />

Erste und freuen sich über neue Funktionen<br />

und eine verbesserte Performance. So traf<br />

das Asus Nexus 7 noch mit der Version<br />

4.1.1 Jelly Bean (JB) im Testlabor ein und<br />

bereits nach dem ersten Einschalten stand<br />

die brandneue Aktualisierung auf 4.1.2<br />

zur Verfügung. Die Änderungen sind aber<br />

kaum der Rede wert, während der Wechsel<br />

von 4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) auf 4.1<br />

einem Quantensprung gleichkam. So wird<br />

die grafische Oberfläche zwar <strong>schon</strong> seit ICS<br />

hardwareseitig berechnet, aber erst seit JB<br />

werden Eingaben ohne Latenz umgesetzt<br />

und das Scrollen fühlt sich butterweich an.<br />

Somit schließen Android-Tablets in puncto<br />

Bedienkomfort endlich zu Apples iPad auf.<br />

Aber das Nexus 7 präsentiert sich<br />

nicht nur softwareseitig als echter Geheimtipp,<br />

und es erscheint unglaublich,<br />

Screenshots<br />

was für eine leistungsfähige Hardware in<br />

dem extrem günstigen Tablet verbaut ist.<br />

So lässt der Quadcore-Prozessor die Konkurrenz<br />

alt aussehen und 3D-Spiele sehen<br />

dank Nvidias Tegra-3-Architektur beeindruckend<br />

aus. Im Testlabor haben wir in<br />

keinem Einsatzszenario Einschränkungen<br />

verzeichnen können: Das Nexus 7 spielte<br />

HD-Videos ruckelfrei ab und das Surfen im<br />

Internet ist dank der ultraflüssigen Bedienung<br />

ein echter Augenschmaus. Selbst das<br />

parallele Arbeiten mit mehren Apps geht<br />

geschmeidig von der Hand.<br />

Auch beim Bildschirm trumpft das<br />

Nexus 7 auf und die Pixeldichte von 215<br />

Bildpunkten pro Zoll (ppi) garantiert eine<br />

glasklare Abbildung. Zum Vergleich: Das<br />

iPad 4 beeindruckt mit 264 ppi und wirkt<br />

im direkten Vergleich noch etwas schärfer.<br />

Aufgrund der IPS-Bauweise überzeugt<br />

das Android-Tablet aus allen Blickwinkeln<br />

mit einer optimalen Darstellung. Insgesamt<br />

wirkt die Farbdarstellung aber eingeschränkt<br />

und die Darstellung wird von<br />

einem sichtbaren Rotstich durchzogen. Die<br />

Kontrastdarstellung bewegt sich im Mittelfeld,<br />

wenngleich die Durchzeichnung nicht<br />

überzeugen kann. So werden in dunklen<br />

Bereichen Details verschluckt und helle Bereiche<br />

brennen aus.<br />

Von Werk aus sind alle Google-<br />

Anwendungen vorinstalliert und über<br />

den Play-Movies-Service können aktuelle<br />

Blockbuster ausgeliehen und direkt im<br />

Stream wiedergegeben werden. Wie bei allen<br />

Video-on-Demand-Anbietern fällt die<br />

Gebühr für einen aktuellen HD-Film mit<br />

knapp 6 Euro viel zu hoch aus. Auch wenn<br />

das Nexus 7 von der Hard- und Softwareseite<br />

her vollkommen überzeugt, müssen Abstriche<br />

bei der Ausstattung in Kauf genommen<br />

werden. Ergo sucht man eine rückseitige<br />

Kamera vergebens und unterwegs<br />

muss auf eine Internetanbindung verzichtet<br />

werden. Das größte Manko ist jedoch die<br />

fehlende Möglichkeit, den internen Speicher<br />

aufzurüsten, denn Asus verzichtet auf<br />

einen Micro-SD-Schacht. Insgesamt handelt<br />

es sich beim Nexus 7 um das derzeit<br />

attraktivste Android-Tablet am Markt und<br />

der Winzling lässt dank potenter Hardware<br />

und Jelly Bean sogar die 10-Zoll-Topmodelle<br />

der Konkurrenz alt aussehen. Das Preis-<br />

Leistungsniveau wird also auf ein neues<br />

Level gehoben und es ist <strong>schon</strong> irgendwie<br />

amüsant, dass erst ein XXS-Tablet vonnöten<br />

ist, um sich erstmals auf Augenhöhe mit<br />

Apples iPad zu bewegen.<br />

Über Play Movies können Sie HD-Filme für<br />

rund 6 Euro ausleihen und direkt starten<br />

Youtube lässt sich im Hoch- und Querformat<br />

fl üssig bedienen<br />

Wertung<br />

Das Nexus 7 ist das erste Android-Tablet, das es in Sachen Leistung<br />

mit Apples iPad aufnehmen kann. Demnach geht alles ultraflüssig<br />

von der Hand und der Preis ist dazu noch extrem günstig.<br />

sehr gut 85 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 65


Test Audio/Multimedia<br />

Vergleichstest: Android-Tablets<br />

Danke Nexus 7<br />

Dennis Schirrmacher,<br />

Chef vom Dienst<br />

Endlich fühlt sich<br />

ein Android-Tablet<br />

so fl üssig wie ein<br />

iPad an und ist<br />

dabei auch noch<br />

unverschämt günstig.<br />

Das Nexus 7<br />

hat mich richtig<br />

beeindruckt! Nun<br />

fehlt nur noch die<br />

32-Gigabyte-Version<br />

plus UMTS-Option<br />

und Apples iPad mini muss sich richtig<br />

warm anziehen. Aber bis auf Samsung<br />

haben auch alle anderen Hersteller kräftig<br />

nachgelegt und die aktuellen Androiden<br />

machen mächtig Spaß.<br />

Vor allem die flexiblere Handhabung bringt<br />

Android-Fürsprecher immer wieder in eine<br />

vorteilhafte Position im Zuge einer Diskussion<br />

contra Apples iPad. So lässt das iOS-<br />

System etwa die von Android bekannten<br />

Widgets vermissen und gibt sich absolut<br />

statisch, damit gleichzeitig aber auch sehr<br />

übersichtlich. Die Widgets präsentieren sich<br />

indes als dynamische Schautafeln und Sie<br />

müssen, um etwa das aktuelle Wetter einsehen<br />

zu können nicht extra die App öffnen.<br />

Die Flexibilität von Android ist natürlich<br />

auch an anderen Ecken spürbar. Letztlich<br />

kann dieser modulare Ansatz dem System<br />

aber auch des Genick brechen, denn die<br />

unzähligen Hersteller von Android-Tablets<br />

können auch die grafische Oberfläche anpassen<br />

und darunter leidet natürlich der<br />

Wiedererkennungswert. Im Testfeld kam<br />

lediglich das Nexus 7 von Asus mit der<br />

puren und unveränderten Android-Oberfläche<br />

daher und etwa Samsung hat beim<br />

Galaxy Tab 2 seine TouchWiz-Oberfläche<br />

über den grafischen Überbau gelegt. Das<br />

sieht nicht nur anders aus, sondern unterscheidet<br />

sich auch in der Bedienung. Dies<br />

sorgt in der Szene immer wieder für Streitgespräche,<br />

denn im Grunde sollte doch<br />

Google, der Erfinder und Entwickler des<br />

Systems, vorgeben, wie Android auszusehen<br />

hat. Denn auch hier können zu viele Köche<br />

den Brei verderben.<br />

Auch bei der Update-Politik haben<br />

es Android-Geräte schwer. Das liegt vor<br />

allem daran, dass unzählige Hersteller mit<br />

zig verschiedenen Tablets den Markt überschwemmen.<br />

Demnach muss eine Aktualisierung<br />

des Betriebsystems für jedes Gerät<br />

extra angepasst werden und zudem sind<br />

die Produktzyklen mittlerweile so kurz,<br />

dass viele Tablets schlicht nicht mehr mit<br />

Updates versorgt werden. Geräte mit einem<br />

Nexus im Produktnamen werden hingegen<br />

zügig mit Updates versorgt, da diese<br />

Geräte von Google selbst erdacht und<br />

dann jeweils von einem anderen Hersteller<br />

gebaut werden.<br />

Im Testfeld konnten immerhin (fast)<br />

alle Kandidaten mindestens mit Android<br />

4.0 (Ice Cream Sandwich) punkten. Drei<br />

Geräte hatten sogar <strong>schon</strong> Version 4.1<br />

(Jelly Bean) installiert. Mit diesem System<br />

haben Android-Geräte einen echten<br />

Quantensprung vollzogen, denn endlich<br />

wird die grafische Oberfläche effektiv und<br />

mit superflüssigen 60 Bildern pro Sekunde<br />

berechnet. Mit älteren Versionen waren<br />

Ruckler in der Bedienung unvermeidbar<br />

und Android-Tablets haben nur wenig<br />

Spaß gemacht. Doch selbst wenn die Geräte<br />

Ausstattung<br />

Testsieger<br />

Allgemein<br />

Hersteller Asus Acer Sony<br />

Modell Nexus 7 Iconia Tab A700 Xperia Tablet S<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis 199 – 249 Euro/– 429 Euro/419 Euro 399 – 499 Euro/390 – 490 Euro<br />

Maße B/H/T 12 × 19,9 × 1 cm 26 × 11 × 1,8 cm 24 × 17,4 × 1,2 cm<br />

Gewicht 340 g 685 g 585 g<br />

Informationen www.asus.de www.acer.de www.sony.de<br />

Anschlüsse<br />

USB<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

USB<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

USB<br />

Kopfhörer<br />

Kopfhörer<br />

Kopfhörer<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

Eingänge<br />

Merkmale<br />

Display-Typ LCD (IPS) LCD (IPS) LCD (IPS)<br />

Display-Größe 7 Zoll (17,8 cm) 10,1 Zoll (25,7 cm) 9,4 Zoll (23,9 cm)<br />

Auflösung 1 280 × 800 Pixel/214 ppi 1 920 × 1 200 Pixel/224 ppi 1 280 × 800 Pixel/160 ppi<br />

Touchscreen-Typ kapazitiv kapazitiv kapazitiv<br />

entspiegelt/kontrastoptimiert / / /<br />

Prozessor Cortex A9 Quadcore/1,2 GHz Cortex A9 Quadcore/1,3 GHz Cortex A9 Quadcore/1,3 GHz<br />

RAM 1 GB 1 GB 1 GB<br />

integrierter Speicher 8 GB, 16 GB 32 GB 16 GB, 32 GB<br />

per Speicherkarte erweiterbar<br />

WLAN/Bluetooth / 3.0 / 2.1 / k. A.<br />

Mobilfunk GSM, UMTS GSM, UMTS 519 Euro (16 GB) 719 Euro (64 GB)<br />

GPS<br />

Frontkamera 1,2 MP 1 MP 1 MP<br />

Rückkamera 5 MP 8 MP<br />

Sonstiges – – –<br />

Betrieb<br />

Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.0.3<br />

Qualität der installierten Apps gut gut gut<br />

Zugang zu Google Play<br />

Akkulaufzeit 8 – 10 h 8 – 12 h 6 – 12 h<br />

DLNA-fähig<br />

Helligkeit/Kontrast des Displays gut gut gut<br />

Touchscreen-Bedienung sehr gut sehr gut gut<br />

generelle Systemgeschwindigkeit ausgezeichnet sehr gut sehr gut<br />

Bewertung<br />

Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet 32,5/35 gut 29/35 gut 29/35<br />

Ausstattung gut 23/30 gut 25/30 gut 25/30<br />

Leistung/Bildschirm gut 29,5/35 gut 28/35 gut 25/35<br />

Gesamt 85 von 100 Punkten 82 von 100 Punkten 79 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung ausgezeichnet gut gut<br />

Gesamtwertung<br />

sehr gut gut gut<br />

85 % 82 % 79 %<br />

Bilder: CyanogenMod<br />

66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Beste Software für alle!<br />

Eigentlich liefert das neue Smartphone Leistung<br />

satt, doch die Android-Software will<br />

einfach nicht fl üssig auf die Eingaben reagieren.<br />

Abhilfe schafft hier das CyanogenMod-<br />

Team, denn die Hobby-Programmierer stellen<br />

Software basierend auf der aktuellsten Android-Version<br />

zur Verfügung. Die sogenannten<br />

Roms sind in der Szene sehr beliebt, da sie oft<br />

die einzige Möglichkeit sind, mobile Geräte<br />

mit Android 4.1.2 (Jelly Bean) zu versorgen.<br />

Zudem bringt das Cyanogen-Rom diverse<br />

Zusatzfunktionen mit sich, wie etwa einen<br />

leistungsfähigen Equalizer zur Klangoptimierung.<br />

Die Installation erfordert jedoch etwas<br />

Fachwissen, das man sich aber problemlos<br />

im Internet anlesen kann. Das Einspielen der<br />

CyanogenMod fordert zusätzlich Root-Rechte<br />

auf dem mobilen Gerät ein, die den Garantieanspruch<br />

erlöschen lassen. Im Falle eines<br />

Falles kann der Vorgang aber auch wieder<br />

über Android 4.1 und einen Quadcore-Prozessor<br />

verfügen, gibt es in der Performance<br />

immer noch Unterschiede. So fühlte sich<br />

im Test das Nexus 7 von Asus mit Abstand<br />

am schnellsten an und es kam zu keinerlei<br />

Rucklern. Acers Iconia Tab A700 gibt sich<br />

laut Datenblatt nahezu identisch, fühlt sich<br />

im Betrieb aber leicht ruckeliger an. Dies<br />

liegt vor allem an der hohen Auflösung,<br />

denn mit seinen 1920 x 1200 Bildpunkten<br />

verfügt das 10,1-Zoll-Tablet über mehr Pixel<br />

als ein Full-HD-Fernseher. Die über<br />

zwei Millionen Bildpunkte zwingen den<br />

Prozessor vor allem in aufwendigen 3D-<br />

Spielen in die Knie und die Titel werden<br />

nicht flüssig dargestellt. Auch Sonys Xperia<br />

Tablet S fühlt sich im direkten Vergleich<br />

mit dem Nexus 7 nicht ganz so rund an,<br />

sticht aber die Konkurrenz mit Android 3.0<br />

immer noch locker aus. Neben dem extrem<br />

günstigen Nexus 7 offenbart sich auch das<br />

Odys Noon als echter Preis-Leistungstipp<br />

und der Billigheimer lockt trotz Dualcore-<br />

Prozessor mit einer geschmeidigen Bedienung.<br />

Das Basetab 7.1 setzt indes noch<br />

auf Android 2.3 und sieht dementsprechend<br />

antiquiert aus; von der Systemgeschwindigkeit<br />

ganz zu schweigen. Enttäuschend<br />

gibt sich auch das Galaxy Tab 2 von<br />

Samsung. Denn im Grunde handelt es sich<br />

dabei um die gleiche Hardware wie im Vorgängermodell<br />

und auch äußerlich hat sich<br />

rückgängig gemacht werden. Falls Sie also mit<br />

der Leistung Ihres Geräts unzufrieden sind,<br />

sollten Sie nach der CyanogenMod googeln.<br />

nichts getan. Android 4.0 macht sich gut<br />

auf dem Tablet, fühlt sich aber keineswegs<br />

flüssig an. Der Nachfolger eines der ersten<br />

iPad-Herausforderer enttäuscht demnach<br />

auf ganzer Linie und schafft es noch nicht<br />

einmal in die Nähe des Apple-Tablets.<br />

Ausstattung<br />

Sieger Preis/Leistung<br />

Allgemein<br />

Hersteller Odys Samsung Base<br />

Modell Noon Galaxy Tab 2 Base Tab 7.1<br />

Preis (UVP)/Straßenpreis 250 Euro/220 Euro 489 – 529 Euro/385 – 449 Euro 249 Euro/10 Euro monatlich plus 9 Euro einmalig<br />

Maße B/H/T 24,3 × 19 × 1 cm 25,7 × 17,5 × 1 cm 19,3 × 12,2 × 1,3 cm<br />

Gewicht 630 g 581 g 402 g<br />

Informationen www.odys.de www.samsung.de www.base.de<br />

Anschlüsse<br />

Eingänge<br />

USB<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

Merkmale<br />

Display-Typ LCD (IPS) LCD (IPS) LCD<br />

Display-Größe 9,7 Zoll (24,6 cm) 10,1 Zoll (25,7 cm) 7,1 Zoll (18 cm)<br />

Auflösung 1 024 × 768 Pixel/94 ppi 1 280 × 800 Pixel/149 ppi 1 024 × 600 Pixel/k. A.<br />

Touchscreen-Typ kapazitiv kapazitiv kapazitiv<br />

entspiegelt/kontrastoptimiert / / /<br />

Prozessor Cortex A9 Dualcore/1,6 GHz Cortex A9 Dualcore/1 GHz k. A./1,4 GHz<br />

RAM 1 GB 1 GB 512 MB<br />

integrierter Speicher 16 GB 16 GB, 32 GB 4 GB<br />

per Speicherkarte erweiterbar<br />

WLAN/Bluetooth / 2.1 / 3.0 / k. A.<br />

Mobilfunk (optional) GSM, UMTS GSM, UMTS GSM, UMTS<br />

GPS<br />

Frontkamera 2 MP 0,3 MP 0,3 MP<br />

Rückkamera 2 MP 3 MP 3 MP<br />

Sonstiges – – –<br />

Betrieb<br />

Betriebssystem Android 4.1.1 Android 4.0.4 Android 2.3.5<br />

Qualität der installierten Apps gut gut befriedigend<br />

Zugang zum App-Store<br />

Akkulaufzeit 6–7 h 6–8 h 6 h<br />

DLNA-fähig<br />

Helligkeit/Kontrast des Displays befriedigend befriedigend ausreichend<br />

Touchscreen-Bedienung gut befriedigend befriedigend<br />

generelle Systemgeschwindigkeit sehr gut befriedigend befriedigend<br />

Bewertung<br />

Benutzerfreundlichkeit gut 27/35 befriedigend 24/35 ausreichend 16/35<br />

Ausstattung gut 21/30 gut 22/30 ausreichend 16/30<br />

Leistung/Bildschirm befriedigend 23/35 befriedigend 20/35 ausreichend 14/35<br />

Gesamt 71 von 100 Punkten 66 von 100 Punkten 46 von 100 Punkten<br />

Preis/Leistung sehr gut befriedigend ausreichend<br />

Gesamtwertung<br />

USB<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

USB<br />

Kopfhörer<br />

Kopfhörer<br />

Kopfhörer<br />

gut befriedigend ausreichend<br />

71 % 66 % 46 %<br />

HDMI<br />

Netzteil<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 67


Test Audio/Multimedia<br />

Tablet-Vorstellung<br />

APPLES IPAD MINI ANGEFASST<br />

Einhand-Tablet<br />

Wenig überraschend stellte Apple den geschrumpften Nachfolger zum iPad 2 vor, der nahezu die gleichen technischen<br />

Daten aufweist, aber vieles doch anders und besser macht. Ob die Android-Konkurrenz dem etwas entgegenzusetzen hat?<br />

CHRISTIAN TROZINSKI<br />

Für die einen ist es nur eine weitere<br />

Technikspielerei, für die anderen ein<br />

bedingungsloser Kaufgrund: Apple<br />

präsentierte das im Internet bereits lang<br />

diskutierte iPad Mini und sorgte weniger<br />

durch die Bekanntgabe von technischen<br />

Daten für Furore, sondern vor allem durch<br />

die Art und Weise, wie der iPad-Hersteller<br />

die Vorzüge der neuen iPad-Generation ins<br />

richtige Licht rückte. Denn auch wenn die<br />

Konkurrenz derzeit mit großen Schritten<br />

aufholt, bei der Prozessorleistung gleichzieht<br />

und preislich günstiger ist: An Apples<br />

iPad Mini werden sich die Mitbewerber<br />

einmal mehr die Zähne ausbeißen. So greift<br />

Apple alle Vorzüge des beliebten iPad 2 auf<br />

und verpasst dem neuen Modell einen derart<br />

schmalen Rahmen, dass Sie das Tablet<br />

erstmals bequem in einer Hand halten können.<br />

Dem nicht genug, verbesserte Apple<br />

zusätzlich das normale iPad und spendierte<br />

dem diesjährigen Spitzenmodell einen<br />

High-End-Prozessor sowie einen Grafikchip,<br />

der rund doppelt so schnell rechnet.<br />

Im technischen Sinne verfrachtet<br />

Apple die bewährte iPad-Technik der zweiten<br />

Generation in ein deutlich kleineres<br />

Gehäuse: Das iPad Mini ist geboren. Doch<br />

so einfach die Theorie, so schwierig die<br />

Praxis. Das neue iPad Mini wiegt nur noch<br />

die Hälfte eines regulären iPads und ist<br />

nicht dicker als ein Bleistift. In Relation zu<br />

den kompakten Maßen ist der Bildschirm<br />

mit 7,9 Zoll deutlich größer als bei vergleichbaren<br />

Tablets, sodass Sie letztendlich<br />

mehr Bildinformationen auf einen Blick<br />

erkennen. Insbesondere beim Surfen im<br />

Web, ganz gleich, ob hochkant oder quer,<br />

ist der Unterschied zwischen dem iPad<br />

Mini und vergleichbaren 7-Zoll-Android-<br />

Tablets schnell ersichtlich. Design, Technik<br />

und Maße entstammen nicht dem Zufall:<br />

Das iPad Mini soll das iPad 2 beerben und<br />

dank der identischen Bildauflösung von<br />

1 024 x 768 Bildpunkten bleibt die Handhabung<br />

aller Apps identisch. Auch im Bereich<br />

der Leistungsfähigkeit liegen iPad 2 und<br />

iPad Mini gleichauf: Ein potenter Doppelkernprozessor<br />

stemmt selbst grafisch aufwändige<br />

Apps und der leistungsstarke Akku<br />

garantiert 10 Stunden Unterhaltung ohne<br />

Unterbrechung. Dass dieser Fortschritt<br />

aufseiten der verwendeten Bauteile enorme<br />

Weiterentwicklungen verlangt, versteht<br />

sich von selbst. Insbesondere durch den<br />

schmalen Rahmen lässt das iPad Mini viele<br />

7-Zoll-Konkurrenzmodelle wie Relikte der<br />

Bilder: Amazon, Apple, Asus, Samsung<br />

68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Schmaler Rahmen, dünn wie ein Bleistift und edel verarbeitet: das<br />

neue iPad mini<br />

Natürlich erhält auch Apples iPad mini ein passgenaues Smartcover.<br />

Klappen Sie es zu, schaltet sich das iPad aus<br />

Vergangenheit erscheinen, denn obwohl<br />

diese das kleinere Bild zeigen, fallen deren<br />

Gehäuse klobiger aus. Eine deutliche Aufwertung<br />

im Vergleich zum iPad 2 haben die<br />

integrierten Kameras erfahren, sodass das<br />

iPad Mini zum aktuellen großen Bruder<br />

aufschließt. Diesem spendiert Apple wiederum<br />

den neuen A6X-Prozessor, der doppelt<br />

so schnell rechnet wie die Vorgängerversion<br />

A5X und somit auch grafisch anspruchsvolle<br />

Spiele meistert. Insbesondere<br />

die immense Auflösung von 2 048 × 1 536<br />

Bildpunkten verlangt nach potenter Grafikgeschwindigkeit,<br />

die das neue iPad nun<br />

zweifellos liefert.<br />

Ein Blick in unsere Tabelle verdeutlicht:<br />

Apple ist <strong>schon</strong> lange nicht mehr allein<br />

auf dem Tablet-Markt vertreten. Dennoch<br />

geben sich die iPad-Macher selbstbewusst,<br />

denn knapp 90 Prozent der Internetdatennutzung<br />

via Tablet fällt auf Apples iPad<br />

zurück. Andauernde Patentstreits mit<br />

Samsung zeigen zudem Apples Marktmacht:<br />

Nach einem Gerichtsbeschluss des<br />

Oberlandesgerichtes Düsseldorf darf das<br />

Galaxy Tab 7.7 in Europa nicht vertrieben<br />

werden. Weitaus größere Konkurrenz erhält<br />

Apple dieses Jahr durch die günstigen<br />

Tablets von Asus und Amazon. Das Onlineversandhaus<br />

vertreibt das Tablet Kindle<br />

Fire HD exklusiv im eigenen Onlineportal,<br />

zudem kann Amazon bereits Erfolge im<br />

Reader-Segment vorweisen. Die Kindle-<br />

Reader erfreuen sich immer größerer Beliebtheit<br />

und machen selbst den gedruckten<br />

Büchern Konkurrenz. Diesen Aufschwung<br />

nutzt Amazon gekonnt aus, um mit attraktiven<br />

Preisen die Nutzer für die neuen<br />

Tablets zu gewinnen. Asus versucht es<br />

hingegen über Preis und Leistung: Das<br />

Nexus 7 bietet nicht nur eine leistungsfähige<br />

Hardware, sondern auch einen unschlagbar<br />

niedrigen Preis. Im Vergleich<br />

zum normalen iPad klaffte deshalb eine beachtliche<br />

preisliche Lücke, die Apple durch<br />

das iPad Mini nun zu schließen versucht.<br />

Dass die Rechnung aufgehen könnte, zeigt<br />

der Vergleich von iPad Mini (16 GB) und<br />

Nexus 7 (16 GB): Das iPad Mini kostet<br />

kaum mehr, bietet aber den größeren<br />

Bildschirm, Metall statt Plastik und das<br />

niedrigere Gewicht.<br />

Verglichen mit der Konkurrenz verlangt<br />

Apple die höchsten Preise. Dafür<br />

erhalten Sie eine exzellente Verarbeitungsqualität<br />

und ein effizientes Betriebssystem<br />

mit konkurrenzloser Angebotsvielfalt. Vergleiche<br />

der technischen Daten helfen zudem<br />

nur bedingt weiter, denn Tablets mit<br />

Android-Betriebssystem benötigen häufig<br />

einen Quadcore-Prozessor samt 1-GB-Arbeitsspeicher,<br />

um eine ruckelfreie Darstellung<br />

zu ermöglichen. Amazons Kindle Fire<br />

HD ist deshalb keine Gefahr für Apples<br />

iPad-Flotte, denn Leistung und Verarbeitung<br />

sind unterlegen. Eine echte Alternative<br />

stellt dagegen das Nexus 7 von Asus<br />

dar: Derart hohe Leistung zum beachtlich<br />

niedrigen Preis gab es bislang noch nie.<br />

iPad Mini im Vergleich<br />

iPad Mini iPad 2 New iPad Galaxy Tab 7.7 Nexus 7 Kindle Fire HD<br />

Hersteller Apple Apple Apple Samsung Asus Amazon<br />

Betriebssystem iOS iOS iOS Android Android Android<br />

Preis 329 – 659 Euro 399 – 519 Euro 499 – 829 Euro Verkaufsstopp 249 – 299 Euro 199 – 249 Euro<br />

Maße ( B × H × T) 13,5 × 20 × 7,2 cm 18,6 × 24 × 8,8 cm 18,6 × 24 × 9,4 cm 13,3 × 19,7 × 7,9 cm 12 × 19,8 × 10,45 13,7 × 19,3 × 10,3 cm<br />

Gewicht 308 g 600 g 650 g 340 g 340 g 395 g<br />

Bildauflösung 1 024 × 768 Pixel 1 024 × 768 Pixel 2 048 × 1536 Pixel 1 280 × 800 Pixel 1 280 × 800 Pixel 1 280 × 800 Pixel<br />

Bilddiagonale 7,9 Zoll 9,7 Zoll 9,7 Zoll 7,67 Zoll 7 Zoll 7 Zoll<br />

Display-Typ LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS) OLED LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS)<br />

Kamera Front / Rück 1,2 MP/5 MP 0,3 MP/0,9 MP 1,2 MP/5 MP 2 MP/3 MP 1,2 MP/keine 1,3 MP/keine<br />

Prozessor Dual-Core A5 Dual-Core A5 Dual-Core A6X Dual-Core A9 Quad-Core A9 Dual-Core A9<br />

Arbeitsspeicher 512 MB 512 MB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB<br />

Datenspeicher 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 8, 16 GB 16, 32 GB<br />

Akkulaufzeit ca. 10 h ca. 10 h ca. 10 h ca. 9 h ca. 9,5 h ca. 11 h<br />

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Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Einleitung<br />

Tiemo<br />

Weisenseel,<br />

Redakteur<br />

Neben den drei Comic-<br />

Platzhirschen „The Avengers“,<br />

„The Dark Knight<br />

Rises“ und „The Amazing<br />

Spiderman“ sind „Prometheus“<br />

(Ridley Scotts Erweiterung<br />

des „Alien“-Universums)<br />

und „John Carter“<br />

(Disneys ambitioniertes<br />

250-Millionen-Sci-Fi-Schwergewicht)<br />

ziemlich untergegangen in diesem an<br />

Höhepunkten nicht gerade armen Blockbuster-Sommer<br />

2012. Hat die gute alte Science-Fiction<br />

also etwa ausgedient? Ist das<br />

Publikum inzwischen so sehr auf strahlende<br />

Superhelden, Romantic-Comedy vom<br />

Reißbrett und glattgebügelte Teenie-Idole<br />

in endlos recycelten Fantasy-Franchises<br />

gepolt, dass die unendlichen Weiten des<br />

Weltalls nicht mehr ganz so faszinierend<br />

und interessant erscheinen wie vor Jahren<br />

noch? Es sieht fast so aus! Doch schaut<br />

man sich die Speerspitzen des Genres mal<br />

wieder genauer an – wozu Sie auf den nächsten<br />

Blu-ray-Seiten ausführlich Gelegenheit<br />

haben – dann kommt man nicht umhin,<br />

die große Ideenvielfalt und die gedankliche<br />

Tiefe wertzuschätzen, die im eng begrenzten<br />

und doch erstaunlich dehnbaren Regelwerk<br />

der Science-Fiction möglich sind.<br />

Als aktuellen Genre-Kinotipp können<br />

wir Ihnen übrigens die geniale Zeitreise-<br />

Story „Looper“ ans Herz legen!<br />

Überblick: Aktuelle und kommende Science-Fiction-Highlights auf Blu-ray<br />

Die Reise zum Mond<br />

16.8.<br />

Eine Perle für Cineasten:<br />

George Méliès’ Stummfilm<br />

von 1902 gilt als<br />

erster Science-Fiction-<br />

Film der Kinogeschichte.<br />

Chronicle<br />

17.8.<br />

Sorglose Teenies, die zu<br />

unterhaltsamen Superhelden/Superschurken<br />

mutieren. Gefi lmt im<br />

„Found-Footage“-Stil!.<br />

Torchwood – Miracle Day<br />

20.8.<br />

Staffel vier der kultigen<br />

BBC-Produktion kann das<br />

bisherige Niveau nicht<br />

halten, ist aber trotzdem<br />

einen Blick wert.<br />

Men In Black 3<br />

27.9.<br />

Der verspätete dritte Teil<br />

der coolen Anzugfreaks<br />

macht Spaß und lässt<br />

das Feeling der Vorgänger<br />

wieder aufl eben.<br />

Equilibrium<br />

4.10.<br />

Christian Bale in einem<br />

stylishen und erstaunlich<br />

intelligenten Mix<br />

aus „Fahrenheit 451“,<br />

„1984“ und „Matrix“.<br />

Falling Skies<br />

5.10.<br />

Steven Spielberg als Produzent,<br />

tolles Produktionsdesign,<br />

spannende<br />

Invasionsstory: Einfach<br />

eine klasse Serie!<br />

Lockout<br />

Avatar 3D<br />

Topfavorit der Redaktion<br />

5.10.<br />

Ein interessantes Setting<br />

(Hochsicherheitsgefängnis<br />

im All) und begeisternde<br />

Technik sprechen<br />

für diese Blu-ray.<br />

26.10.<br />

James Cameron hat ein<br />

Einsehen und macht<br />

die Blu-ray 3D seiner<br />

Weltraumsaga endlich<br />

für jeden frei verfügbar.<br />

7.12.<br />

Ridley Scott spaltet die Fans: Stimmiges<br />

„Alien“-Prequel oder schicker<br />

Sci-Fi-Blockbuster-Blender ohne wirkliche<br />

Tiefe? Entscheiden Sie selbst!<br />

Inhalt<br />

Blu-ray-Tests: Die beste Science-Fiction in HD!<br />

Zurück in die Zukunft Trilogie 71<br />

Alien Anthology 72<br />

E. T. 73<br />

Blade Runner 73<br />

Planet der Affen: Prevolution 74<br />

Total Recall 75<br />

Tron Legacy 76<br />

Firefl y 77<br />

Predator 78<br />

Terminator 78<br />

Star Trek: Raumschiff Enterprise 79<br />

Star Trek: The Next Generation 80<br />

Star Wars 81<br />

So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />

Bild<br />

Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />

Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />

HDTV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />

Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />

fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />

Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />

Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />

<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />

„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />

Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />

Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />

sollten zur Geltung kommen) und<br />

den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />

wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />

Szenen wirklich ist).<br />

Ton<br />

Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />

nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />

Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />

um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />

wir in jedem Fall die Originalmischung<br />

eines Films. Zum Testen ziehen<br />

wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />

Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />

fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />

sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />

„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />

„Dynamik“ (<strong>erleben</strong> wir beim Test einen<br />

lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />

der Filmhandlung belastet?) und<br />

„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Zurück in die Zukunft Trilogie US/1985–1990<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Back To The Future<br />

Vertrieb Universal Pictures<br />

Bild VC-1, 1.85 : 1<br />

Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />

MA 5.1 (engl.)<br />

Regisseur Robert Zemeckis<br />

Darsteller Michael J. Fox,<br />

Christopher Lloyd<br />

Laufzeit 342 min<br />

FSK 12<br />

Start 28. Oktober 2010<br />

„Zurück in die Zukunft“ ist ein Franchise,<br />

das auch nach über einem Vierteljahrhundert<br />

nichts von seinem unnachahmlichen Charme<br />

und seiner großen Beliebtheit verloren hat. Die<br />

Blu-ray-„Trilogie“-Box bringt einem für circa 30<br />

Euro die komplette Reihe auf drei Blu-rays zum<br />

ersten Mal in vollständig überarbeiteter High-<br />

Definition-Qualität ins Heimkino. Die perfekte<br />

Mischung aus lockerem Coming-of-Age-Drama<br />

und überdrehter Zeitreisekomödie wirkt frisch<br />

und unverbraucht wie bei der Premiere, und<br />

sie gewinnt durch den hohen Nostalgiebonus,<br />

der den Zuschauer wohlig in eigenen Erinnerungen<br />

schwelgen lässt, nur noch an Qualität<br />

und Kultpotenzial hinzu. Sicher, Teil zwei und<br />

drei haben nicht mehr ganz den fantastischen<br />

Drive und die mitreißende Ideenvielfalt des<br />

Originals – doch gelungene Sequels sind sie<br />

allemal. Gönnt man sich die gesamte Trilogie an<br />

einem gemütlichen Gernseh-Abend, dann wird<br />

man sich ganz schnell wieder daran erinnern,<br />

dass dies eine der gelungensten und „zeitlosesten“<br />

Reihen überhaupt ist.<br />

Das digitale Remastering des ursprünglichen<br />

Materials hat den Filmen sichtlich gutgetan:<br />

Die Bilder wirken lebendig und farbenfroh, der<br />

Sound klingt gehörig aufgemöbelt und zeitgemäß<br />

aus den Boxen. Macht man sich bewusst,<br />

dass man es hier mit Material zu tun hat, das<br />

teilweise bereits über 25 Jahre auf dem Buckel<br />

hat, dann muss man den Verantwortlichen<br />

wirklich ein Kompliment aussprechen. Beim<br />

Sound fällt das Original ein wenig ab gegen Teil<br />

zwei und drei, die mit immer wieder eingestreuten<br />

Surround-Highlights heutige Standards er-<br />

füllen. Eine weitere Steigerung können Sie erreichen,<br />

wenn Sie einmal ein Ohr beim exzellenten<br />

Mix der englischen Tonspur riskieren. TW<br />

Cool, cooler, Michael J. Fox! Marty McFly<br />

rockt bis heute<br />

Bilder: Universal Pictures<br />

Es wurde aber auch wirklich Zeit, dass diese wunderbaren Filme neu aufgelegt wurden<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 8/10<br />

Das hochaufl ösende Wiedersehen mit drei unvergesslichen<br />

Klassikern kommt dank aufgefrischter Technik und<br />

prima Bonusabteilung schöner als je zuvor daher!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71


Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Alien Anthology<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Alien Anthology<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1/2.35 : 1<br />

Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />

MA 5.1 (engl.)<br />

Regisseur R. Scott, J. Cameron u. a.<br />

Darsteller S. Weaver, L.<br />

Henriksen, J. Hurt<br />

Laufzeit 968 min<br />

FSK 16<br />

Start 26. November 2010<br />

Von den Fans seit Jahren gefordert und seit<br />

der Ankündigung monatelang heiß diskutiert,<br />

kam das lang erwartete Blu-ray-Release der<br />

„Alien“-Reihe vor zwei Jahren mit einem Paukenschlag<br />

daher und definierte die Maßstäbe<br />

in Sachen Extras tatsächlich neu. Sage und<br />

schreibe 60 (!) Stunden Bonusmaterial verteilt<br />

auf sechs Blu-rays werden sicher auch heute<br />

noch den anspruchsvollsten Hardcore-Fan zufriedenstellen.<br />

Der Löwenanteil befindet sich<br />

dabei auf den Discs Nummer fünf und sechs,<br />

während die ersten vier Scheiben jeweils die<br />

Originalkinofassung sowie eine alternative<br />

erweiterte Fassung der vier Filme beinhalten.<br />

Als Ridley Scott 1979 „Alien – Das unheimliche<br />

Wesen aus einer fremden Welt“ in<br />

die Kinos brachte, erweiterte er die Grenzen<br />

der Science-Fiction in einem Maße, das das<br />

gesamte Genre für immer verändern sollte.<br />

Der gezielte Einsatz von Horror-, Action- und<br />

Suspense-Elementen formte ein zeitloses<br />

Meisterwerk, das bis heute nichts von seiner<br />

unerreicht klaustrophobischen Atmosphäre<br />

eingebüßt hat. Das Design des Aliens (gestaltet<br />

vom schweizerischen Ausnahmekünstler<br />

H. R. Giger) hatte eine ungeahnte Bildkraft<br />

und entwickelte sich quasi über Nacht zu einer<br />

unverwechselbaren Marke der Popkultur.<br />

Hinzu kam mit der Figur der Ellen Ripley –<br />

perfekt besetzt mit einer knallharten Sigourney<br />

Weaver – die erste weibliche Actionikone der<br />

Kinogeschichte.<br />

Die „Alien Anthology“ ist genau das geworden,<br />

was sich die Fangemeinde erhofft hat: Die<br />

ultimative Sammlung einer der besten Science-<br />

US, GB/1979–1997<br />

Fiction-Reihen überhaupt. Am 7. Dezember erscheint<br />

übrigens ein neues „Alien“-Bundle, das<br />

auch Ridley Scotts Quasi-Prequel „Prometheus“<br />

in die Box integriert.<br />

TW<br />

Bereits viermal glänzte Sigourney Weaver in<br />

ihrer Paraderolle als Lieutnant Ellen Ripley<br />

Das Original von 1979 mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre ist bis heute unerreicht<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 8,5/10<br />

Teil eins und zwei gehören zu den besten Science-Fiction-<br />

Filmen aller Zeiten – die Sequels aus den Neunzigern sind<br />

„nur“ gute Genrekost. Die Box ist ein Geschenk an alle Fans!<br />

Bilder: 20th Century Fox Home<br />

72 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


E.T. – Der Außerirdische<br />

US/1982<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel E.T.: The Extra-Terrestrial<br />

Vertrieb Universal Home<br />

Bild MPEG-4, 1.78:1<br />

Ton DTS-HD HR 7.1<br />

Regisseur Steven Spielberg<br />

Darsteller H. Thomas, D.<br />

Barrymore, P. Coyote<br />

Laufzeit 114 min<br />

FSK 6<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 25. Oktober 2012<br />

Trotz gelegentlicher Seitensprünge zu Paramount<br />

schuf Steven Spielberg vor allem unter<br />

der Universal-Flagge großartige Filme, wobei<br />

insbesondere „E. T. – Der Außerirdische“<br />

(1982) die Massen begeisterte. Klein und Groß<br />

zeigten sich gleichermaßen fasziniert von dem<br />

verschrumpelten, niedlichen Alien-Wesen, das<br />

den kleinen Jungen Elliott (Henry Thomas) und<br />

sein Schwesterchen Gertie (Drew Barrymore)<br />

gehörig auf Trab hielt. Der Flug des Fahrrads<br />

gehört inzwischen nicht nur wegen der ikonenhaften<br />

Bildgestaltung zu den markantesten und<br />

am häufigsten zitierten (bzw. parodierten) Szenen<br />

des Hollywood-Kinos, sondern auch wegen<br />

John Williams‘ unvergesslichem Soundtrack.<br />

Im Großen und Ganzen sieht die digital überarbeitete<br />

HD-Version phänomenal aus und<br />

unterscheidet sich Bildtechnisch kaum von<br />

einer aktuellen Kinoproduktion. Für die vielen<br />

Schon ziemlich unglaublich, welche Emotionen<br />

dieses hässliche Kerlchen wachruft!<br />

Nacht-und-Nebel-Szenen wurde der Kontrast<br />

zwar etwas gemindert (um z. B. die schwarzen<br />

Silhouetten der menschlichen Verfolger<br />

herauszustellen), im Sinne der Intention Spielbergs<br />

ist das Bild aber optimal. Die Farben<br />

erscheinen größtenteils voll gesättigt. In den<br />

taghellen Aufnahmen stellen sich aber eine<br />

Sättigungsminderung sowie eine Tendenz zum<br />

Bräunlichen ein. Die Schärfe ist durchschnittlich<br />

gut. Audiotechnisch ergänzte man die<br />

von jeglicher Störung gesäuberte DTS-HD HR<br />

Tonspur um erstaunlich klare 7.1-Elemente.<br />

So lebensecht gelangte das Poltern aus dem<br />

Geräteschuppen noch nie an Ihr Ohr (Büchse<br />

Kinomagie pur: eine Szene, die sich ins kollektive<br />

Gedächtnis eingebrannt hat<br />

von rechts, mit anschließendem E.T.-Seufzer).<br />

John Williams‘ eingängige Melodien bekamen<br />

zudem eine gute Dynamik verpasst, sodass der<br />

Fahrrad-Flug vor der untergehenden Sonne<br />

zum unvergesslichen Erlebnis wird. FT<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 7,5/10<br />

Film 9/10<br />

E.T. hat bereits Generationen verzaubert und wird auch<br />

weiterhin Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen<br />

Bann ziehen. Neun von zehn Leuchtfi ngern!<br />

Blade Runner<br />

US/GB/1982<br />

Bilder: Universal Home, Warner Home Video<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Blade Runner<br />

Vertrieb Warner Home Video<br />

Bild VC-1, 2.40 : 1<br />

Ton DD 5.1<br />

Regisseur Ridley Scott<br />

Darsteller H. Ford, R. Hauer,<br />

E. J. Olmos<br />

Laufzeit 118 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover ja<br />

Start 28. Mai 2010<br />

Wenn es um die Meilensteine der Science-<br />

Fiction geht, dann darf ein Film auf<br />

keinen Fall fehlen: Ridley Scotts<br />

„Blade Runner“ ist die noch immer gültige<br />

Blaupause des Endzeitdramas, visuelles<br />

Vorbild für ungezählte Nachahmer und<br />

bis heute von einer inhaltlichen Relevanz,<br />

die nur wenige Geschichten auf der großen<br />

Leinwand je erreicht haben. Harrison<br />

Ford als unschlagbarer Kopfgeldjäger wider<br />

Harrison Ford feilte nach den ersten beiden „Star Wars“-Teilen mit seiner Rolle als Replikantenjäger<br />

Rick Deckard weiter kräftig an seinem Kultstatus für die Science-Fiction-Gemeinde<br />

Willen macht sich auf die Spur von vier „Replikanten“,<br />

künstlich geschaffenen Menschen,<br />

die mit ihrer programmierten Lebenserwartung<br />

von vier Jahren alles andere als einverstanden<br />

sind und den Aufstand gegen ihre<br />

Schöpfer proben.<br />

Zum dreißigjährigen Jubiläum dieses Meisterwerks<br />

hat man die Wahl zwischen zwei<br />

(Neu-)Editionen: In der Premium Collection<br />

von Warner erschien der Streifen (in Ridley<br />

Scotts „Final Cut“ von 2007) als 2-Disc-Edition<br />

im silbrig-weißen Mediabook. Die ab dem 23.<br />

November exklusiv bei Amazon erhältliche<br />

„30th Anniversary Collector‘s Edition“ bietet<br />

auf 3 Discs das Rundum-sorglos-Paket für<br />

Fans, bekommt man hier neben dem Final Cut<br />

doch zum ersten Mal auch die Kinoversion<br />

und den Director‘s Cut von 1992 auf Blu-ray.<br />

Zusätzlich ist auch die Bonus-Disc der Premium<br />

Collection und ein exklusives Miniatur-<br />

Automodell aus dem Film enthalten. TW<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 9/10<br />

Einer der bildstärksten Beiträge des Kinos zum Thema<br />

Künstliche Intelligenz. Mit jedem Wiedersehen entfaltet<br />

„Blade Runner“ neue, ungeahnte Dimensionen.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73


Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Planet der Affen<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Rise of the Planet of the Apes<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35:1<br />

Ton DTS-HD-MA 5.1<br />

(engl.), DTS 5.1<br />

Regisseur Rupert Wyatt<br />

Darsteller A. Serkis, J. Franco<br />

Laufzeit 105 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 6. Dezember 2011<br />

Nicht umsonst wurde Darwins Evolutionstheorie<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst aufs<br />

Bitterste verteufelt. Es ist eine Urangst des<br />

Menschen, „nur“ ein Teil der Natur zu sein, der<br />

durch Zufall und viel Zeit intelligent geraten<br />

ist. Diese Angst machte das „Planet der Affen“-<br />

Franchise so erfolgreich, dessen filmischer Prolog<br />

„Prevolution“ grandioses Actionspektakel,<br />

aber auch intelligente Unterhaltung bietet.<br />

Zur Handlung: Ein neuartiges Heilungsmittel<br />

wird zunächst experimentell an Affen getestet.<br />

Die Nebenwirkung des Medikaments, extreme<br />

Steigerung der Intelligenz, lässt die Tierversuche<br />

jedoch außer Kontrolle geraten und zur<br />

Bedrohung für die gesamte Menschheit werden.<br />

Die Bühne ist geöffnet für Horden intelligenter<br />

Primaten, die unsere so sorgfältig aufgebaute<br />

Zivilisation erst ein- und dann an sich<br />

reißen. Dabei lässt Regisseur Rupert Wyatt den<br />

Zuschauer das Geschehen aus der Perspektive<br />

des Versuchsschimpansen Caesar <strong>erleben</strong>. Somit<br />

eröffnet er nicht nur eine interessante neue<br />

Perspektive, sondern verdeutlicht durch die<br />

Möglichkeit der Identifikation mit dem Affen<br />

auch noch einmal intensiv die Hauptaussage<br />

der Saga. Dem intelligenten Schimpansen Caesar<br />

durfte übrigens wieder einmal Andy Serkis<br />

mittels Motion-Capturing seine Bewegungen<br />

verleihen, wie er es bereits bei Gollum und<br />

King Kong getan hat. Die glasklare Schärfe und<br />

der perfekte Kontrast sind die zwei wichtigsten<br />

Faktoren, die das Bild auszeichnen. Sie machen<br />

nahezu jedes Detail sichtbar und lassen die ultrascharfen<br />

CGI-Affen komplett mit den nicht<br />

minder brillanten Realaufnahmen verschmelzen.<br />

Durch das milde Filmkorn wird das ganze<br />

noch ein bisschen organischer. Vorrangig<br />

warme Orange-Töne kommen in den taghellen<br />

Szenen vor; zu Caesars Gefängnisaufenthalt<br />

US/2011<br />

gesellt sich noch zusätzlich ein dominantes<br />

dunkles Grün. Der Surround-Sound lässt vornehmlich<br />

in den größeren Action-Sequenzen<br />

seine Muskeln spielen. Elemente wie kreisende<br />

Polizeihubschrauber und Sirenen sind sauber<br />

in das Klangbild integriert, die epische Musik<br />

hat zudem eine ansprechende Dynamik. Wer<br />

das Gesamtpaket mit den fünf Klassikern, dem<br />

Tim-Burton-Teil sowie dem neuen Blockbuster<br />

haben möchte, der kann es sich in der Amazonexklusiven<br />

Gesamt-Blu-ray-Box zulegen. Ansonsten<br />

gibt es noch eine Collector’s Edition<br />

von „Planet der Affen – Prevolution“ in einem<br />

edlen Schuber.<br />

FT<br />

Seiner Mutter brutal entrissen, wächst der<br />

Schimpanse unter Menschen auf<br />

Caesar (A. Serkis) führt die Revolution gegen die Menschheit an<br />

Technik 9/10<br />

Bildqualität 9/10<br />

Tonqualität 9,5/10<br />

Film 7,5/10<br />

Ein gelungener Neustart der Filmreihe und eine durchdachte<br />

Vorbereitung auf die fi lmische Affengesellschaft<br />

nach der Revolution.<br />

Bilder:20th Century Fox Home<br />

74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Total Recall<br />

US/1990<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Total Recall<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Paul Verhoeven<br />

Darsteller A. Schwarzenegger,<br />

S. Stone, R. Ticotin<br />

Laufzeit 113 min<br />

FSK 18<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 9. August 2012<br />

Bilder: Studiocanal<br />

Frei nach Phillip K. Dicks Novelle „We Can<br />

Remember It For You Wholesale“ rankt sich<br />

die Handlung um einen Ottonormalverbraucher<br />

(Arnold Schwarzenegger), der sich einen<br />

gedanklichen Marstripp in Form einer künstlichen<br />

Erinnerung beschaffen will. Doch scheinbar<br />

läuft etwas schief und er wird wirklich zu<br />

einem gejagten Geheimagenten – oder ist alles<br />

nur Teil eines Traumes? Anlässlich des neuen<br />

Kinofilms veröffentlicht Studiocanal die „Ultimate<br />

Rekall Edition“ des Paul Verhoeven-Originals<br />

von 1990. Im Gegensatz zur 2010 erschienen<br />

FSK-16-Blu-ray ist diese Version komplett<br />

ungeschnitten. Neben den ohnehin <strong>schon</strong> sehr<br />

vielseitigen Extras gibt es ein neues Interview<br />

mit dem Regisseur, der sich auch zum aktuellen<br />

Kinofilm mit Colin Farrell äußert. Fans<br />

dürfen sich darüber freuen, dass die Ultimative<br />

Fassung noch einen Tick besser aussieht als die<br />

Aaaaaarrrg! Wäre Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger) doch nur nicht zu Rekall gegangen,<br />

dann könnte er noch in Ruhe seinem Tagewerk auf dem Bau frönen<br />

frühere Blu-ray-Version, auch wenn sich die<br />

Änderungen an dieser Stelle in Grenzen halten.<br />

Das Schwarz wurde gut nachgebessert, ist aber<br />

nicht an jeder Stelle akkurat. Helle, blasse Farben<br />

und weiches Licht bestimmen den visuellen<br />

Großteil des Films. Bei der Abmischung fällt die<br />

Diskrepanz zwischen den einzelnen Ebenen auf,<br />

wobei die Musik unschönerweise die Oberhand<br />

über die Effektebene behält.<br />

FT<br />

Technik 5,5/10<br />

Bildqualität 5,5/10<br />

Tonqualität 5,5/10<br />

Film 8/10<br />

Das komplette Original des grotesken Kultfi lmes in ansehnlicher<br />

Qualität sowie mit wunderschönen Extras darf<br />

in keiner Sammlung fehlen.<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 75


Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Tron Legacy 3D Version<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Tron: Legacy<br />

Vertrieb Disney Home<br />

Bild MVC, 2.35 : 1, 1.78 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 7.1<br />

Regisseur Joseph Kosinski<br />

Darsteller J. Bridges, O.<br />

Wilde, G. Hedlund<br />

Laufzeit 125 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover nein<br />

Start 1. Juni 2011<br />

Manchmal fragt man sich wirklich, was „High<br />

Definition“ überhaupt bedeutet. Auf so vielen<br />

Blu-rays steht diese Wortgruppe, doch nur<br />

wenige erfüllen das damit abgegebene Versprechen:<br />

Bilder und Sounds zu liefern, die das<br />

Publikum zum Staunen bringen. Und dann<br />

kommt so eine Mega-Produktion wie „Tron:<br />

Legacy“, die über jeden Zweifel erhaben ist.<br />

Der 7.1-Klang: Göttlich! Das HD-Bild: Über die<br />

Maßen grandios! Die Story: Bleiben wir lieber<br />

bei der Technik! Aber nein, Scherz beiseite.<br />

Auch die Handlung tut ihren Job. Zumindest<br />

Der jung gebliebene CGI-Jeff-Bridges passt<br />

sich in die künstliche Welt des Rasters ein<br />

wenn es darum geht, den Zuschauer in die<br />

virtuelle Wunderwelt des „Rasters“ einzuführen.<br />

Über 20 Jahre nach dem geheimnisvollen<br />

Verschwinden des Starprogrammierers Kevin<br />

Flynn (Jeff Bridges), erhält sein treuer Freund<br />

und Geschäfts-Partner Alan (Bruce Boxleitner)<br />

eine Nachricht, die er unbedingt Flynns Sohn<br />

Sam (Garrett Hedlund) mitteilen muss. Auf<br />

das Lebenszeichen seines Vaters hin begibt<br />

sich Sam an dessen alte Arbeitsstelle, wo er<br />

auch prompt digitalisiert und ins „Raster“<br />

gezogen wird – einer Welt, in der Programme<br />

wohnen, die liebend gern überdimensionalen<br />

Gladiatorenkämpfen beiwohnen. Auch das berühmte<br />

Lichtmotorrad-Rennen lernt der junge<br />

Nachwuchs-Biker bald kennen, jene sagenumwobene<br />

Disziplin, die seit dem Erscheinen<br />

des ersten Teils, Anfang der 1980er Jahre, das<br />

Grundbild von „Tron“ prägte. Selbst die Kinogänger,<br />

die der Handlung damals nicht ganz so<br />

aufmerksam gefolgt sind, konnten sich doch<br />

immer an jenes Spektakel erinnern, in dem<br />

die Boliden 90-Grad-Kurven fuhren und die<br />

Gegenspieler an den Leuchtspuren zerschellten.<br />

Sams größter Widersacher beim Rennen<br />

stellt sich als CLU heraus, dem um keinen<br />

Tag gealterten Avatar seines Vaters. Doch wo<br />

das Original abgeblieben ist, muss der junge<br />

Flynn erst einmal selbst herausfinden. Obwohl<br />

die HD-Scheibe eigentlich in sämtlichen Kategorien<br />

ein spitzenmäßiges Tempo vorlegt,<br />

ist der 3D-Effekt so lahm wie eine Schnecke.<br />

Der Gedanke, den Alltag zweidimensional zu<br />

belassen und nur dem „Raster“ eine Tiefe<br />

zu verleihen, ist an und für sich genial, geht<br />

aber leider nicht ganz auf, weil die Parallaxe<br />

durchgängig sehr niedrig gewählt wurde. Mehr<br />

als eine minimal verstärkte Tiefenunschärfe<br />

dürfen Sie hier nicht erwarten. Höchstens in<br />

abgeschlossenen Räumen kann das Auge eine<br />

US/2010<br />

Beziehung zwischen den Tiefenebenen herstellen,<br />

wodurch es wie echtes 3D aussieht. Die<br />

2D-Version lohnt sich aber wesentlich mehr, da<br />

hier die Farben und der Kontrast ohne Brille<br />

logischerweise kräftiger wirken und man so<br />

auch den Format-Wechsel von 2.35 : 1 zu 1.78 : 1<br />

(in den IMAX-Sequenzen) unbescholtener genießen<br />

kann. Den (insgesamt rund 51 Minuten<br />

umfassenden) Bonus gibt es, wie bei Disney<br />

üblich, auf der beigelegten 2D-Blu-ray. FT<br />

In der elektronischen Welt fi ndet Flynn (Jeff<br />

Bridges) seine Erleuchtung<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 10/10<br />

Tonqualität 10/10<br />

Film 7,5/10<br />

Endlich mal wieder ein echter Vertreter der „harten“ Science<br />

Fiction. Jeff „der Dude“ Bridges bringt zudem viel<br />

Komik in das ansonsten auf Action angelegte Konzept.<br />

Bilder: Disney Home<br />

76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Firefly<br />

US/2002<br />

Science-Fiction-Serie<br />

Originaltitel Firefl y<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />

Ton DTS 5.1, DD 2.0<br />

Regisseur Joss Whedon u. a<br />

Darsteller N. Fillion, A.<br />

Tudyk, J. Straite<br />

Laufzeit 705 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 18. November 2012<br />

Weltraumabenteuer und Westernatmosphäre<br />

vertragen sich nicht? Wenn Sie das denken,<br />

haben Sie vermutlich noch nie „Firefly“ gesehen.<br />

Ähnlich wie in dem Kult-Anime „Cowboy<br />

Bebop“ schippert hier die neunköpfige<br />

Crew der „Serenitiy“ durch die unendlichen<br />

Weiten des Alls, immer auf der Suche nach<br />

neuen, lukrativen Aufträgen – vorausgesetzt,<br />

es nützt der Crew in irgendeiner Hinsicht.<br />

Dank einer ausgeklügelten Zukunftswelt,<br />

in der Chinesisch zur kapitalistischen Weltsprache<br />

geworden ist, und der großartigen<br />

Mischung aus Action, Abenteuer, Drama<br />

und Komödie gehört die Serie heute zu den<br />

Top-Sellern des Science Fiction-Genres. Die<br />

Blu-ray-Fassung beinhaltet alle 14 Episoden<br />

(inklusive des zweistündigen Pilotfilms) plus<br />

Nathan Fillion (links) gibt den draufgängerischen<br />

Captain mit viel Witz und Coolness<br />

Allein <strong>schon</strong> wegen Morena Baccarin ist<br />

diese Serie ein absoluter Hingucker!<br />

Bonusmaterial. Eine Wiedervereinigung der<br />

Hauptdarsteller ist hier übrigens das einzige<br />

HD-exklusive Feature, die restlichen Extras<br />

gibt es auch auf der DVD. Dabei ist das Bild<br />

der HD-Fassung mit Vorsicht zu genießen,<br />

denn Kontrastarmut und Unschärfen sind hier<br />

an der Tagesordnung. Die deutsche Tonspur<br />

erweist sich im Gegensatz zum englischen<br />

Original als frontlastig. Ansonsten raten wir<br />

jedem Käufer des Serien-Sets auch unbedingt<br />

zur Investition in die „Serenity“-Blu-ray. Dieser<br />

tolle Kinofilm ist nicht nur der kongeniale<br />

Abschluss der Serie, er sieht auch technisch<br />

um Längen besser aus.<br />

FT<br />

Technik 8/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 8,5/10<br />

Film 10/10<br />

Empfehlenswert, weil „Firefl y“ die verdammt „Jing tsai“-<br />

ste Serie im ganzen Universum ist. Und Sie können sie an<br />

nur einem Wochenende vollständig schauen!<br />

Bilder: 20th Century Fox Home<br />

Die Besatzung besteht aus den unterschiedlichsten Figuren, angefangen beim smarten Kapitän<br />

Malcom Reynolds über das Wunderkind River Tam bis hin zur Edel-Kurtisane Inara Serra<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 77


Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Terminator<br />

US/1984<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Terminator<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 1.78:1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur James Cameron<br />

Darsteller Arnold<br />

Schwarzenegger<br />

Laufzeit 107 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 5. Oktober 2012<br />

2029: Die Maschinen haben die Macht über<br />

die Welt erlangt. Doch eine Gruppe Menschen<br />

übt den Widerstand, und zwar so erfolgreich,<br />

dass ihnen die neuen Herrscher etwas Unaufhaltsames<br />

entgegenstellen: Sie schicken den<br />

Terminator (Arnold Schwarzenegger), Modell<br />

T800, zurück in die Vergangenheit, um die<br />

Mutter des menschlichen Rädelsführers zu<br />

eliminieren. Die Tragweite von James Camerons<br />

Science-Fiction-Actioner lässt sich nicht<br />

zuletzt an der immensen Fan-Diskussion über<br />

die deutsche Tonspur der Blu-ray erkennen.<br />

Hierbei galt die Hauptsorge den in der früher<br />

erschienenen DVD-Fassung ausgetauschten<br />

Toneffekten. Doch keine Sorge, die aktuelle<br />

Terminator-Version entspricht auch tontechnisch<br />

wieder dem Original, zumindest, was die<br />

Effekte angeht. Kleinere Lautstärke-Schwächen<br />

sind immer noch zu verzeichnen, doch die<br />

Vor kurzem noch indiziert: Ein Film über einen Amokläufer, der ohne Skrupel Menschen killt<br />

sind aufgrund des makellosen Bildtransfers<br />

und der komplett ungeschnittenen Filmfassung<br />

verzeihbar. Das Quellmaterial von 1984<br />

wurde optimal überarbeitet, sodass das Bild<br />

für seine Verhältnisse wirklich beeindruckt.<br />

Die Stimmung der 1980er Jahre bleibt trotz visueller<br />

Höchstleistung erhalten, denn weiches<br />

Licht, vernebelte Straßen und Synthie-Musik<br />

verfehlen ihre Wirkung nicht.<br />

FT<br />

Technik 8,5/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 6/10<br />

Film 6,5/10<br />

Die aktuelle, vollständige Blu-ray-Version des bitterbösen<br />

Terminators ist vor allem visuell geglückt. Ein echtes<br />

Sammlerstück.<br />

Predator – Ultimate Hunter Edition<br />

US/1987<br />

Genre<br />

Originaltitel Predator<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />

Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />

MA 5.1 (engl.)<br />

Regisseur John McTiernan<br />

Darsteller A. Schwarzenegger<br />

Laufzeit 107 min<br />

FSK 16<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 25. Juni 2010<br />

Vor zwei Jahren schockte Robert Rodriguez’<br />

und Nimród Antals „Predators“ die Kinogemeinde<br />

mit einer modernen Version der<br />

Ach wäre er doch nur unsichtbar geblieben!<br />

Die „Schönheit“ des Predators ist berüchtigt<br />

unsichtbaren Hobbyjäger aus dem All. Den<br />

Ursprung des Science-Fiction-Mythos begründete<br />

„Stirb langsam“-Regisseur John Mc-<br />

Tiernan 1987, als er Arnold Schwarzenegger<br />

im Dschungel von New Mexico erstmals mit<br />

einem Predator konfrontierte. Das unerwartete<br />

Auftreten einer fremden Spezies inmitten<br />

einer Auseinandersetzung zwischen russischen<br />

und amerikanischen Soldaten brachte<br />

dem Film seinen Kultstatus ein. Vor allem war<br />

es aber auch die Figur des wortkargen Arnold<br />

Schwarzenegger, die dem damaligen Zuschauer<br />

quasi einen Kampf zwischen dem Terminator<br />

und einem Alien suggerierte. Hierzulande<br />

wurde der Film wegen einiger rüder Gewaltszenen<br />

indiziert und war seitdem nur gekürzt<br />

zu sehen. Mit dem Kinostart des neuen Films<br />

ließ Fox den Titel jedoch überprüfen, und siehe<br />

da, die 107 Minuten lange Originalfassung<br />

kam mit einem FSK-16-Logo in den Handel.<br />

Fans der Reihe dürfte dies freuen, zumal der<br />

Titel mit einem umfangreichen Bonusbouquet<br />

ins Rennen geht. Kommentare von Crew und<br />

Darstellern liegen in Form von Untertiteln und<br />

einer Audiospur vor. Unter anderem beleuchten<br />

diverse Kurzbeiträge die Eigenschaften des<br />

Predators und die Tarneffekte. Hier wird noch<br />

einmal deutlich, wie kurios es zu der Zeit war,<br />

zunächst ein aufwendig designtes Monster zu<br />

kreieren, nur um es dann für die meiste Zeit<br />

des Filmes unsichtbar zu machen. Das überarbeitete<br />

Bild weist kein Rauschen auf, bietet<br />

an einigen Stellen sogar gute Schärfe und weiß<br />

dank aufgefrischter, wenn auch extrem voller<br />

Farben zu gefallen. Zusätzliche rückwärtige<br />

Soundelemente wie Kanonenfeuer überspielen<br />

die mäßige Räumlichkeit; die Soundqualität<br />

kämpft mit fehlenden Tiefen.<br />

FT<br />

„Was blutet, kann auch getötet werden“<br />

lautet Arnies Devise. Und da hat er recht!<br />

Technik 5/10<br />

Bildqualität 6/10<br />

Tonqualität 4/10<br />

Film 7,5/10<br />

Nach langer Index-Abstinenz gibt es auch in Deutschland<br />

wieder den vollständigen „Predator“-Klassiker, und das<br />

mit einem vollauf geglückten Remastering in HD.<br />

Bilder: 20th Century Fox Home


Star Trek: Raumschiff Enterprise<br />

Genre<br />

Originaltitel Star Trek: The Original<br />

Series – Season 3<br />

Vertrieb Paramount Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DD Mono, DTS-HD MA 7.1<br />

Regisseur M. Daniels, A. Leader, u.a<br />

Darsteller W. Shatner,<br />

L. Nimoy, N. Nichols<br />

Laufzeit 24 × 51 min<br />

FSK 12<br />

Start 4. Februar 2010<br />

Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir befinden<br />

uns in einer fernen Zukunft. Dies sind<br />

die Abenteuer der dritten und letzten Season<br />

von „Raumschiff Enterprise“, die aufgrund<br />

starker Budgetbegrenzungen durch das Studio<br />

mit weniger Aufwand als die Vorgängerstaffeln<br />

produziert werden musste und einige der<br />

inhaltlich schwächsten Episoden (wir sagen<br />

nur: „Spocks Gehirn“), aber auch echte Serienhighlights<br />

wie „Der verirrte Planet“ oder „Das<br />

Gleichgewicht der Kräfte“ zu bieten hat. Die<br />

Blu-ray-Veröffentlichung von Paramount bein-<br />

haltet alle 24 Folgen der dritten Staffel der Kultserie<br />

auf sechs Scheiben, die wahlweise in digital<br />

sanierter oder originaler Form angeschaut<br />

werden können. Sogar ein direkter Wechsel<br />

zwischen überarbeiteter und ursprünglicher<br />

Fassung während der Wiedergabe wird unterstützt.<br />

Wer die neue Version noch nicht kennt:<br />

Die CGI-Effekte wurden behutsam und dezent<br />

integriert, sodass man auch als eingefleischter<br />

Fan der ersten Stunde nach ein paar Folgen gar<br />

nicht mehr darauf verzichten mag.<br />

In qualitativer Hinsicht können die im Jahr<br />

2007 remasterten Episoden überzeugen. Viele<br />

Effekte, Außenaufnahmen und sogar die Titelmusik<br />

wurden komplett neu produziert und<br />

nahtlos integriert. Grundschärfe sowie Farbgebung<br />

des HD-Materials sind mehr als in Ordnung,<br />

Schwankungen in Schärfe und Kontrast<br />

müssen aufgrund des betagten Filmmaterials<br />

aber in Kauf genommen werden. Die englische<br />

Tonspur glänzt mit moderner Abmischung in<br />

7.1, was sich vornehmlich bei der Musik und<br />

einigen Umgebungseffekten bemerkbar macht.<br />

US/1968<br />

Die deutsche Mono-Tonspur kann da nicht<br />

mithalten, aber zumindest tönt es sauber aus<br />

den vorderen Lautsprechern. MA, TL, TW<br />

Ein Mann, ein Captain, eine Legende:<br />

William Shatner als James T. Kirk<br />

Bilder: Paramount Home<br />

Die Kostüme, die Kulissen, die Stories: Alles versprüht einen herrlich altmodischen Charme<br />

Technik 6/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 5/10<br />

Film 7/10<br />

Die Enterprise startet ins 21. Jahrhundert! Die Originalserie<br />

in toller Qualität bei Bild, Ton und Spezialeffekten. Für<br />

Fans ein Muss und für Neueinsteiger einen Blick wert.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79


Test Blu-rays<br />

Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />

Star Trek: The Next Generation<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Star Trek: TNG –<br />

Season 1<br />

Vertrieb Paramount Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Corey Allen u. a.<br />

Darsteller P. Stewart, J.<br />

Frakes, B. Spiner<br />

Laufzeit 26 × 45 min<br />

FSK 12<br />

Start 26. Juli 2012<br />

War der erste Versuch einer Neuauflage von<br />

„Star Trek“ im TV Mitte der 1970er Jahre noch<br />

gescheitert, schien die Zeit 1987 endlich reif,<br />

eine neue Crew in einem brandneuen Schiff in<br />

noch fantastischere Abenteuer in den Weiten<br />

des Alls starten zu lassen. Unter dem Kommando<br />

von Captain Jean-Luc Picard (Patrick<br />

Stewart) brach die Besatzung der nigelnagelneuen<br />

„Enterprise-D“ im Pilotfilm „Encounter<br />

At Farpoint“ auf, um wieder mutig dorthin vorzudringen<br />

„wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen<br />

ist“. Über insgesamt sieben Staffeln und<br />

178 Episoden wurde die ca. 80 Jahre nach der<br />

Handlung des Originals angesiedelte Serie zu<br />

einer einzigen Erfolgsgeschichte, auch weil die<br />

Macher und Drehbuchautoren das Kunststück<br />

schafften, sich von Jahr zu Jahr entscheidend<br />

weiterzuentwickeln. In kürzester Zeit gewannen<br />

all die vielen Charaktere solch ein genaues<br />

und schlüssiges Profil, dass sie einem regelrecht<br />

ans Herz wuchsen. Entscheidenden Anteil<br />

an der großen Beliebtheit der Serie haben ganz<br />

sicher die fantastische Figurenkonstellation<br />

und der großartige Cast, der die Rollen von<br />

Anfang an mit Leben erfüllte. Objektiv betrachtet<br />

hat die Auftaktstaffel noch mit so mancher<br />

Kinderkrankheit zu kämpfen, doch die Anfänge<br />

einer der besten Science-Fiction-Serien aller<br />

Zeiten muss man einfach gesehen haben.<br />

Vergleicht man die Qualität der Neuauflage<br />

mit der gewohnten TV-Ausstrahlung des<br />

Videomaterials, bleibt einem tatsächlich die<br />

Luft weg, was die Experten von CBS Digital hier<br />

geleistet haben. Stellt man allerdings die Blurays<br />

dem aktuellen HD-Standard gegenüber,<br />

US/1987<br />

fällt ein deutliches Rauschverhalten besonders<br />

in den Szenen auf der Brücke oder bei großen,<br />

hell erleuchteten Flächen negativ auf. TW<br />

Der nostalgische Charme der Spezialeffekte<br />

geht trotz HD-Überarbeitung nicht verloren<br />

Die Brücke der Enterprise erscheint einem bald so vertraut wie das eigene Wohnzimmer<br />

Technik 6/10<br />

Bildqualität 6,5/10<br />

Tonqualität 5/10<br />

Film 7,5/10<br />

Trotz einiger Ausfälle zeigt <strong>schon</strong> die erste Staffel das riesige<br />

Potenzial, das in dieser Serie schlummerte. Die HD-<br />

Auffrischung tut ihr Übriges, sodass man gerne abhebt!<br />

Bilder: Paramount Home<br />

80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Star Wars<br />

Science-Fiction<br />

Originaltitel Star Wars<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 2.35:1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1,<br />

DTS 6.1 (engl.)<br />

Regisseur G. Lucas, I. Kershner u. a.<br />

Darsteller M. Hamill, H. Ford<br />

Laufzeit 805 min<br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 16. September 2011<br />

Zunächst zur neuen Trilogie: Es sei festgehalten,<br />

dass sich Episode I in der visuellen Qualität<br />

um Welten von den Episoden II und III unterscheidet.<br />

Und das im negativen Sinne. Am<br />

auffälligsten sind hierbei natürlich die häufige<br />

Unschärfe des gesamten Bildes bzw. die partiellen<br />

Unschärfen unter anderem am oberen<br />

Bildrand. Ausnahmen sind in der Regel die<br />

CGI-dominierten Sequenzen, in denen die Figuren<br />

brillante Konturen aufweisen. Der oft<br />

recht blasse Kontrast sorgt für matschige Bilder,<br />

statt Schwarz gibt es meist Brauntöne zu sehen.<br />

Zudem erzeugt die künstliche Rauschreduzierung<br />

eine weitere Verunglimpfung der Texturen.<br />

Legt man nach diesem ernüchternden<br />

Erlebnis hingegen eine der darauf folgenden<br />

Episoden der neuen Trilogie ein, kommt man<br />

aus dem Staunen kaum heraus. Hier erreichen<br />

die Werte ganz klar Referenzniveau. Im Prinzip<br />

gibt es keine Schärfeeinbrüche, das Bild ist<br />

absolut klar und kontrastreich. Auch die Farben<br />

sind besser voneinander abgegrenzt. Im Audio-<br />

Bereich hingegen punktet wiederum Episode<br />

I ein wenig mehr, denn hier klingt vor allem<br />

die Podrennen-Szene allererste Sahne, dank<br />

der perfekten Dynamik auch im erwarteten<br />

Bombast. Im Vergleich dazu verpufft z. B. die<br />

Wirkung der einführenden Sternenschlacht in<br />

Episode III, da es ihr aufgrund der leichten<br />

Dynamik-Komprimierung am nötigen Impact<br />

fehlt. Nichtsdestotrotz können alle Abmischungen<br />

der neuen Trilogie unbedingt empfohlen<br />

werden. Der ursprünglichen Trilogie lässt sich<br />

zugute halten, dass die digitale Überarbeitung<br />

wahre Wunder bewirkt hat, sodass die über 30<br />

US/1977–2005<br />

Jahre alten Aufnahmen so scharf und kontrastreich<br />

wie nie herüberkommen. Teilweise lassen<br />

sich sogar mehr Texturdetails erkennen als in<br />

so mancher Szene der neuen Trilogie. Dass das<br />

nicht für jede Einstellung gilt, dürfte aufgrund<br />

des Alters nicht weiter verwundern. So gibt es<br />

auch hier partielle Unschärfen zu entdecken und<br />

generell tauchen bei vielen Spezialeffekt-Szenen<br />

Probleme mit der visuellen Klarheit auf. Das<br />

Bildseitenverhältnis ist mit 2.35 : 1 geringfügig<br />

breiter als das Original (2.20 : 1).<br />

FT<br />

Die neuen „Star Wars“-Teile sind inhaltlich<br />

Murks, sehen aber klasse aus<br />

Bilder: 20th Century Fox Home<br />

Der einzige Unterschied zwischen Lukes und Darth Vaders Entwicklung ist der Imperator<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 7,5/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 10/10<br />

Standen hier nicht vorher noch 11/10 Punkten? Das ist<br />

„Star Wars“ – der größte Blockbuster aller Zeiten. Der<br />

sprengt jede Bewertungsskala!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81


Test Blu-rays<br />

Genre-Special: Sci-Fi<br />

Star Wars<br />

Geheimnisvolle Kraft: Die Macht<br />

Als metaphysische Energieform hält die Macht<br />

das Universum zusammen, umgibt alles Lebende<br />

und kann von begabten und speziell<br />

trainierten Personen in gewisse Richtungen<br />

kanalisiert werden. Sie besitzt ein dunkles<br />

und ein helles Extrem, wobei ersteres eher<br />

offensive (z. B. Energieblitze) und letzteres eher<br />

defensive Fähigkeiten (z. B. Heilung) verleiht.<br />

Witzigerweise wirkt sich die Macht auch auf die<br />

Bekleidung der Protagonisten aus. Ursprünglich<br />

konzipierte George Lucas die Macht als einen<br />

riesigen „Kyber-Kristall“, den er dann jedoch<br />

aus Kostengründen aus dem Skript des ersten<br />

Films „Eine neue Hoffnung“ (1977) strich. Da<br />

es eher Magie statt Pseudo-Technologie für<br />

seine übernatürlichen Handlungsentwicklungen<br />

verwendet, wird „Star Wars“ auch oft zum Fantasy-Genre<br />

gezählt. Seit der „Episode I“ wird<br />

die Macht pseudowissenschaftlich durch Mikroorganismen<br />

namens Midi-Chlorianer erklärt.<br />

Der strahlende Held: Luke Skywalker<br />

Er ist der Blade Runner unter den Jedi-Rittern<br />

und zugleich die letzte Hoffnung für den<br />

Widerstand. Prinzipiell ist sein Weg der des<br />

Ödipus: Ein sowohl physischer als auch psychischer<br />

Feldzug gegen den eigenen Vater. Nach<br />

und nach wird klar, dass er die gleiche Entwicklung<br />

durchläuft wie einst der Schreckensfürst<br />

Darth Vader. Als er die Macht der Jedis<br />

in Teil IV und V von seinen Meistern Obi-Wan<br />

und Yoda kennenlernt, tauscht er sein weißes<br />

Outfi t in Episode VI mit einem dunklen Anzug<br />

und nähert sich der dunklen Macht gefährlich<br />

an. Somit sind ihm beide Seiten wohlvertraut,<br />

sodass er sie zu seinem Vorteil nutzen kann.<br />

Charakteristisch für ihn ist zudem auch seine<br />

etwas blasse Persönlichkeit, ohne große Ecken<br />

und Kanten, die ihn zur typischen Helden-Hülle<br />

macht und im Sympathiegrad bei den Fans<br />

klar hinter seinem charismatisch-draufgängerischen<br />

Gefährten Han Solo positioniert.<br />

Der Herr der Sterne: George Lucas<br />

Seine Fans lieben ihn für die ersten drei „Star<br />

Wars“-Filme. Und sie hassen ihn für die anderen<br />

drei. Als George Lucas in den frühen<br />

1970er Jahren diversen Hollywood-Studios sein<br />

nur wenige Seiten umfassendes „Star Wars”-<br />

Skript vorlegte, dachte noch niemand daran,<br />

dass dies einmal zum größten Film-Phänomen<br />

aller Zeiten werden würde. Daher ist es sein<br />

größtes Verdienst, das Mammut-Projekt trotz<br />

Geldmangels, gesundheitlicher Probleme und<br />

Klein, grün und unfassbar mächtig: Meister Yoda<br />

Er ist grün, klein, runzlig und spitzohrig. Und er<br />

hat ein ernsthaftes Problem mit der Grammatik.<br />

In seinem Alter (ca. 900 Jahre) dürfte aber auch<br />

ein Intensiv-Nachhilfekurs nicht mehr viel helfen,<br />

weshalb er bis zum bitteren Ende die Objekt-Subjekt-Prädikat-Satzgliedstellung<br />

durchzieht.<br />

Hinter der Fassade des zerbrechlichen<br />

und verwirrten Futzelgnoms steckt aber ein geballtes<br />

strategisches und taktisches Wissen sowie<br />

ein immenses Kampfgeschick. Meister Yoda<br />

anderer nahezu unlösbarer Schwierigkeiten<br />

gestemmt zu haben. Als Regisseur machte der<br />

Vater des großartigsten aller Science-Fiction-<br />

Epen damals aber nicht die beste Figur, da er<br />

den Schauspielern nur sehr unpräzise Anweisungen<br />

gab. Als Inspirationsquellen nutzte<br />

er „Jidai Geki“ genannte Samurai-Dramen,<br />

Luftkämpfe aus Zweite-Weltkrieg-Filmen und<br />

westliche Mythen wie die mittelalterlichen<br />

Artus-Romane und Westernhelden.<br />

ist der Urtyp eines jeden Kampfsportlehrers,<br />

der von seinen Gegnern häufi g kolossal unterschätzt<br />

wird – kurz bevor er sie zusammenfaltet<br />

(ein alternatives Beispiel wäre Mr. Miyagi aus<br />

„Karate Kid“). Sein charakteristisches Antlitz<br />

ist es aber auch, das die „Star Wars“-Serie immens<br />

prägt. Ohne ihn als weisen Berater wäre<br />

Luke Skywalker vermutlich der dunklen Seite<br />

verfallen. In Episode VI stirbt er in seiner Hütte<br />

auf Dagobah an Altersschwäche.<br />

FT<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Lionsgate, Photocase/FotoWorx, Studiocanal, Stock.xchng,<br />

82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


vs. Star Trek<br />

„Technobabble“: Die Macht der Pseudo-Physik<br />

Eines des absoluten Markenzeichen sämtlicher<br />

„Star Trek“-Inkarnationen ist das von den<br />

Fans liebevoll „Technobabble“ (in etwa „Technikgeschwafel“)<br />

getaufte Konzept, die fortschrittliche<br />

Technik einer fi ktiven Zukunft mit<br />

möglichst authentisch und kompliziert klingenden<br />

pseudowissenschaftlichen Begriffen<br />

zu erklären und zu beschreiben. Dabei kann es<br />

einem als Nicht-Trekker durchaus passieren,<br />

dass man während eines weitschweifi gen Ausfl<br />

ugs in die Untiefen der „Warpfeld-Theorie“<br />

und ihre mannigfaltigen Auswirkungen auf einen<br />

experimentellen Antriebs-Prototypen mal<br />

kurz wegnickt. Doch angesichts der wirklich<br />

spannenden, intelligenten und immer überraschend<br />

menschlichen Geschichten, die sich<br />

parallel dazu im Original und allen Spin-offs<br />

zuverlässig entwickeln, kann man den Machern<br />

ob dieses leicht gewollt wirkenden<br />

Wissenschafts-Faibles einfach nicht böse sein!<br />

Der charmante Überflieger: James T. Kirk<br />

Selten ist ein Schauspieler so sehr mit seiner<br />

Rolle verschmolzen wie William Shatner mit<br />

seinem Star-Trek-Alter-Ego James T. Kirk. Als<br />

Captain der „U.S.S. Enterprise NCC-1701“, des<br />

prestigeträchtigen Flaggschiffs der Sternenfl<br />

otte, brach er Woche für Woche im TV<br />

(und später in unregelmäßigen, spektakulären<br />

Kinomissionen) auf, um mutig in Galaxien<br />

vorzudringen, „die nie ein Mensch<br />

zuvor gesehen hat“. Legendär ist sein Wagemut,<br />

seine schnelle Entscheidungsfi ndung in<br />

scheinbar aussichtslosen Situationen und sein<br />

mehr als glückliches Händchen beim schönen<br />

Geschlecht. Von guten Freunden und seinen<br />

engsten Vertrauten auf der Enterprise wird er<br />

gerne einfach nur „Jim“ genannt. Ach, und<br />

falls Sie in einem Fan-Quiz mal so richtig glänzen<br />

wollen: Der zweite Vorname lautet schlicht<br />

und einfach „Tiberius“ – in Anlehnung an<br />

seinen Großvater, der denselben Namen trug!<br />

Der Science-Fiction-Visionär: Gene Roddenberry<br />

Das hätte sich „Star-Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry<br />

bestimmt auch nicht träumen lassen,<br />

dass aus seinem Lieblingsprojekt, mit dem er<br />

lange erfolglos von Studio zu Studio tingelte,<br />

einmal solch eine weltweite Marke werden<br />

würde. Die eher bescheidenen und holprigen<br />

Anfänge mit „Raumschiff Enterprise“ in den<br />

Jahren 1966 bis 1969 sind heute unbestritten<br />

Kult, bedeuteten wegen zunächst schwacher<br />

Quoten aber auch beinahe <strong>schon</strong> das Aus für<br />

ein ganzes Universum an Ideen und Figuren,<br />

das aus dieser Keimzelle der ersten Serie<br />

später noch entstehen sollte. Der Urvater der<br />

mainstreamtauglichen TV-Science-Fiction genießt<br />

bei den Fans bis heute Kultstatus, auch<br />

wenn sich das Franchise nach seinem Tod im<br />

Jahre 1991 sicher gänzlich anders entwickelt<br />

hat, als es ihm ursprünglich vorschwebte.<br />

Seinem Geistesblitz verdanken wir jedenfalls<br />

hunderte Stunden bester Sci-Fi-Unterhaltung.<br />

Groß, schlau und unendlich logisch: Mister Spock<br />

Ähnlich wie Shatner mit Kirk wird auch<br />

Leonard Nimoy – ob er will oder nicht – immer<br />

mit seiner von ihm durchaus kritisch betrachteten<br />

Rolle des Mister Spock in der Original-Star-<br />

Trek-Serie assoziiert werden. Der grünblütige,<br />

spitzohrige (und durchaus auch spitzzüngige!)<br />

Wissenschaftsoffizier der Enterprise ist halb<br />

Mensch und halb Vulkanier, wobei die vulkanischen<br />

Wesenszüge seiner Persönlichkeit klar<br />

überwiegen und sich deutlich in seinem stets<br />

ruhigen, besonnenen Auftreten und seinem<br />

kompromisslos auf den Grundsätzen der Logik<br />

basierenden Handeln widerspiegeln. Wie<br />

ungebrochen beliebt Charakter und Schauspieler<br />

im Genre sind, lässt sich unschwer an<br />

den zahlreichen und kultigen Gastauftritten<br />

ablesen, die Spock beziehungsweise Nimoy<br />

in Serienhits wie „Die Simpsons“, „Fringe“<br />

oder „The Big Bang Theory“ bereits hatten.<br />

„Leben Sie lang und in Frieden!“<br />

TW<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 83


Test Blu-rays<br />

Multimedianews<br />

Test: Dishonored: Die Maske des Zorns<br />

Die Action-Rollenspielexperten von Bethesda Softworks verwöhnen<br />

Videospieler seit jeher mit echten Perlen und vor allem<br />

das postnukleare Abenteuer „Fallout 3“ zählt für viele immer<br />

noch als eines der besten Spiele überhaupt. Dabei überzeugt<br />

neben der ungemein dichten Atmosphäre auch die spielerische<br />

Freiheit, welche die Entwickler in „Dishonored: Die Maske des<br />

Zorns“ (ab sofort erhältlich für PC, Playstation 3 und Xbox 360)<br />

nun noch weiter ausbauen. In dem Titel verschlägt es den Spieler<br />

in die industriell und gleichzeitig mystisch angehauchte Stadt<br />

Dunwall. In der<br />

Rolle des Bodyguards Corvo Attano befinden<br />

Sie sich auf der Flucht, denn dieser wird des Mordes an<br />

der Kaiserin beschuldigt. Folglich gilt es, seine<br />

Unschuld zu beweisen und zudem die entführte<br />

Tochter der Herrscherin wiederzufinden.<br />

Zwar kleidet sich das Ganze im Gewand<br />

eines klassischen First-Person-Shooters und<br />

kann auch bewusst offensiv gespielt werden, der<br />

wirkliche Reiz des Titels entfaltet sich aber erst in<br />

Form von waghalsigen Schleichmanövern ganz ohne<br />

Kollateralschäden. Durch die offene Levelarchitektur<br />

und verschiedene Zauberkräfte ergibt sich typisch für Bethesda-Titel<br />

eine mannigfaltige Spielweise. So erklimmen<br />

Sie dank einer Sprungfähigkeit hohe Säulen und schleichen<br />

Multimedianews<br />

einfach an den Gegnern vorbei. Je nach dem, wie Sie Ihre Kräfte<br />

ausbauen, ergibt sich eine komplett individuelle Spielweise und<br />

„Dishonored: Die Maske des Zorns“ präsentiert sich insgesamt<br />

ungemein frisch. Grafisch fallen vor allem die matschigen Texturen<br />

und ruckeligen Animationen negativ auf, dafür läuft der<br />

Titel auf den Spielkonsolen nahezu konstant mit flüssigen 30<br />

Bildern pro Sekunde. Das Ambiente stimmt aber trotzdem und<br />

der Pflichttitel saugt Spieler förmlich ein.<br />

DS<br />

App des Monats: He-Man: The Most Powerful Game in the Universe<br />

„Bei der Macht von Grayskull – ich habe die Kraft!“. So ertönte es in den 80ern aus den<br />

Kinderzimmern dieser Welt und jeder Junge wünschte es sich, sich wie Prinz Adam in den<br />

Muskelberg He-Man verwandeln zu können. Das hat natürlich auch nach dem tausendsten<br />

Ausruf nicht geklappt. Fans können die<br />

Abenteuer des blonden Hünen nun aber<br />

in einer App für Apple Geräte nachspielen<br />

und „He-Man: The Most Powerful Game<br />

in the Universe“ (0,89 Cent) sieht dank der<br />

ultrascharfen Comic-Grafik nicht nur zum<br />

heulen schön aus, sondern spielt sich auch<br />

ungemein flüssig. Daran kommt kein Kind<br />

der 80er vorbei und neben He-Man sind<br />

natürlich unter anderem auch Orko, Men-<br />

At-Arms und Skeletor mit dabei.<br />

DS<br />

Surftipp: iTunes Festival<br />

Das iTunes Festival ist zwar <strong>schon</strong> vorbei,<br />

die Auftritte von Alicia Key, The Killers<br />

und vielen anderen können aber immer<br />

noch umsonst auf dem Computer oder<br />

iPhone im Stream angeschaut werden. Der<br />

Zugang ist auch über Apples Netzwerkmedienplayer<br />

Apple TV möglich und so<br />

können die Konzerte direkt auf dem Flachbildfernseher<br />

verfolgt werden.<br />

DS<br />

Mehr Infos unter: www.itunesfestival.com<br />

Test: XCOM: Enemy Unknown<br />

Ältere Semester erinnern sich bestimmt noch an „UFO: Enemy Unknown“, einen<br />

knüppelharten, rundenbasierten Taktik-Klassiker. Die Neuauflage „XCOM: Enemy<br />

Unkown“ (ab sofort erhältlich für PC, Playstation 3 und Xbox 360) wird von Fans<br />

bereits gebührend gefeiert. Abermals muss die Welt verteidigt werden und neben<br />

den Kämpfen geht es wie auch im Klassiker um das Errichten einer Basis und das Erforschen<br />

von neuen Technologien. Die Neufassung setzt ebenfalls auf ein rundenbasiertes<br />

Spielprinzip und die Aliens treten nur bei Sichtkontakt aus dem Nebel hervor.<br />

Dementsprechend sollte jeder Zug wohl überlegt sein, sonst kommt es zu einer bösen<br />

Überraschung. Dennoch wurde der Schwierigkeitsgrad gegenüber dem Original<br />

entschärft und der Titel spielt sich etwas zugänglicher. Das typische XCOM-Gefühl<br />

stellt sich aber trotzdem sofort ein und der Strategietitel spielt sich mit dem Gamepad<br />

überraschend flüssig. Hier dürfen nicht nur Fans zugreifen.<br />

DS<br />

Bilder: 2K Games, Auerbach Verlag, Bethesda Softworks<br />

84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Die besten Video-on-Demand-Anbieter im Überblick<br />

sehr gut<br />

iTunes<br />

6.2012<br />

gut<br />

Lovefilm<br />

6.2012<br />

gut<br />

Videoload<br />

6.2012<br />

gut<br />

Maxdome<br />

6.2012<br />

iTunes punktet mit einer<br />

sehr großen und aktuellen<br />

Auswahl. Zudem geht der<br />

Ausleihvorgang einfach<br />

vonstatten und die Bildqualität<br />

(1 080p plus Dolby<br />

Digital-5.1-Sound) setzt sich<br />

in diesem Vergleich an de<br />

Spitze<br />

Lovefi lm schrammt knapp<br />

am „Sehr gut“ vorbei. Denn<br />

der Service bietet nur wenige<br />

Filme in SD-Aufl ösung zum<br />

direkten Stream an. Dafür<br />

können Sie aber unkompliziert<br />

aus über 5 300 Blu-rays<br />

wählen und sich diese direkt<br />

nach Hause schicken lassen<br />

Bei VoD-Anbieter Videoload<br />

gibt sich das Filmprogramm<br />

weniger aktuell und auch<br />

die Wiedergabequalität ist<br />

nicht optimal, denn HD-<br />

Filme liegen nur in 720p vor<br />

und Sie müssen beim Ton<br />

auf Dolby Digital 5.1 verzichten<br />

Maxdome punktet mit einem<br />

aktuellen Filmarchiv und<br />

einem zügigen Leihvorgang.<br />

Die audiovisuelle Qualität<br />

überzeugt jedoch nicht vollends,<br />

denn Blockbuster liegen<br />

lediglich in der 720p-Aufl ö-<br />

sung vor und statt Surroundsound<br />

gibt es nur Stereo-Ton<br />

Die neuesten Filme auf Abruf bei Sky Select, Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />

The Amazing Spider-Man auf Sky Select,<br />

Kabel BW und Unitymedia<br />

The Dark Knight Rises auf Sky Select,<br />

Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />

Merida – Legende der Highlands auf<br />

Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />

Ice Age 4 – Voll verschoben auf Kabel BW,<br />

Entertain und Unitymedia<br />

Prometheus – Dunkle Zeichen auf Sky Select,<br />

Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />

Total Recall auf Kabel BW<br />

und Unitymedia<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Entertain, Kabel BW, Sky, Unitymedia<br />

The Cabin in the Woods<br />

auf Unitymedia<br />

Der Lorax auf Sky Select<br />

und Entertain<br />

Katy Perry – The Movie: Part of Me auf<br />

Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85


Service<br />

Workshop<br />

Lautsprechereinmessung<br />

Alle modernen AV-Receiver* verfügen heute über die Möglichkeit einer automatischen Lautsprechereinmessung.<br />

Der Vorgang ist sehr wichtig für die Klangqualität der Wiedergabe. Wir erklären Ihnen,<br />

Workshop<br />

was dabei im Hintergrund geschieht. JENS VOIGT<br />

1 Lautsprecheraufstellung<br />

2 So lösen Sie den Einmessvorgang aus<br />

Sie folgt der ITU-R-BS.775-<br />

1-Empfehlung, einem System<br />

zur Surround-Wiedergabe<br />

mit einem 5.1-Surround-Set-<br />

Up, wie es um Ihren Hörplatz<br />

verteilt sein sollte. Im Idealfall<br />

müssen Sie keine Abstandsmessung<br />

durchführen,<br />

da die Hörerentfernung zu<br />

allen Speakern identisch ist<br />

und somit keinerlei Laufzeitanpassungen<br />

des AV-Receivers<br />

vonnöten sind. Wichtig<br />

ist die Ausrichtung auf den<br />

Hörort. Vermeiden Sie eine<br />

zu wandnahe Aufstellung<br />

mit einem Abstand von 50<br />

SL<br />

FL<br />

110°–120°<br />

SUB1<br />

30° 30°<br />

110°–120°<br />

bis 100 Zentimetern zur nächstgelegenen<br />

Wand.<br />

C<br />

FR<br />

SR<br />

Bei den meisten AV-Receivern genügt es, wenn Sie das mitgelieferte<br />

Einmessmikrofon anschließen oder vom Menü aus starten<br />

3<br />

Die Anweisungen genau befolgen<br />

4<br />

Das Messmikrofon richtig aufstellen<br />

Bei allen Einmesssystemen ist es wichtig, dass Sie den Anweisungen<br />

im Menü folgen. Abweichungen von den Vorgaben<br />

erzeugen unweigerlich Fehler in der Endauswertung<br />

Da ein passendes Stativ selten zur Hand ist, kann es eine gute<br />

Lösung sein das Messmikrofon auf der Lehne ihres Sitzplatzes<br />

zu positionieren. Wichtig: Das Mikrofon zeigt zur Raumdecke<br />

5<br />

Die Lautsprechererkennung<br />

6<br />

Ergebnisse überprüfen<br />

Oft starten Einmessungen mit einer Erkennung der angeschlossenen<br />

Lautsprecher, das dient der Aufdeckung von Fehlern<br />

Nach einer Reihe von Messsignalen, stellt Ihnen die Einmessung<br />

den Zugriff auf verschiedene erkannte Größen zur Auswahl<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


7<br />

Ergebnisse der erkannten Lautsprechergröße<br />

Die verschiedenen<br />

Systeme erkennen<br />

Ihre angeschlossenen<br />

Lautsprecher<br />

mit unterschiedlicher<br />

Genauigkeit.<br />

Die Gründe können<br />

in der Raumakustik<br />

und der Effektivität<br />

der eingesetzten<br />

Messsignale liegen,<br />

deshalb sind Kontrolle<br />

und die Korrektur<br />

sehr wichtig<br />

SOUND FOR GENERATIONS<br />

Sound 100<br />

DAB+ / UKW / CD<br />

iPod-Dock<br />

Fernbedienung<br />

8<br />

Lautsprecherabstand und Surround-Eindruck<br />

Die Abstandsermittlung<br />

ist besonders<br />

dann wichtig, wenn<br />

Sie die Lautsprecher<br />

nicht nach der unter<br />

Punkt 1 angegeben<br />

Aufstellung positionieren<br />

können.<br />

Die Bewegungen<br />

von Geräuschen<br />

im Surround-Feld<br />

sind nur mit dem<br />

Distanzausgleich<br />

nachvollziehbar<br />

Sound 200<br />

DAB+ / UKW / CD / SD<br />

iPod-Dock / Fernbedienung<br />

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UKW-Programmangebote zu verzichten.<br />

9<br />

Die Lautsprecherpegel machen den guten Ton<br />

Unterschiedlich<br />

große Lautsprecher<br />

weisen voneinander<br />

abweichende<br />

Kennschalldrücke<br />

auf. Damit sich der<br />

Surround-Eindruck<br />

nicht in die Richtung<br />

der lauteren (oder<br />

näher am Hörplatz<br />

befi ndlichen) Lautsprecher<br />

verlagert,<br />

werden die Pegel<br />

ausgeglichen<br />

Mit ROBERTS DAB+ Digitalradios <strong>erleben</strong> Sie eine<br />

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DAB+ / UKW / SD-Karte<br />

R<br />

10<br />

Aus „Klein mach Groß“, die Übernahmefrequenz zum Subwoofer<br />

Nicht jeder Lautsprecher<br />

kann das<br />

volle Frequenzspektrum<br />

übertragen.<br />

Die Einmessung<br />

ermittelt die beste<br />

Aufteilung. Somit<br />

erhalten Kompaktlautsprecher<br />

den<br />

Frequenzbereich,<br />

den sie übertragen<br />

können. Die tiefen<br />

Bässe übernimmt<br />

dann der Subwoofer<br />

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Expression<br />

DAB+ / UKW<br />

iStream<br />

DAB+ / UKW / WIFI<br />

Informieren Sie sich:<br />

ROBERTS<br />

Generalvertrieb Deutschland:<br />

Audio Selection creaktiv GmbH<br />

www.robertsradio.de<br />

info@robertsradio.de


Service<br />

Testübersicht<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

LCD-FERNSEHER (DIRECT-LED)<br />

1.<br />

Sony<br />

KDL-46HX925<br />

6/11 2 699<br />

2.<br />

Philips<br />

46PFL9706K<br />

6/11 2 299<br />

3.<br />

Toshiba<br />

55ZL1<br />

4/11 2 743– 4 998<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

Philips<br />

46PFL9705K<br />

6/10 2 699<br />

Philips<br />

58PFL9956H<br />

1/12 3 199 – 3 299<br />

Philips<br />

42PFL7606K<br />

4/11 897 – 958<br />

LG<br />

47LEX8<br />

2/11 1 249– 1 649<br />

LG<br />

47LX9500<br />

6/10 989<br />

LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />

Samsung<br />

UE55ES7090<br />

Panasonic<br />

TX-L42DT50E<br />

Loewe<br />

Individual 55<br />

Compose 3D<br />

Sony<br />

KDL-46HX755<br />

Loewe Connect<br />

40 LED 200 DR+<br />

Metz<br />

Linus 42 LED 200<br />

Philips NEU<br />

S55PFL8007K<br />

LG<br />

42LW579S<br />

Samsung<br />

UE40D6500<br />

Philips<br />

40PFL5507K<br />

Panasonic<br />

TX-L47ETW5<br />

Sony<br />

KDL-40EX725<br />

LG<br />

47LW650S<br />

Philips<br />

32PFL5007K<br />

Samsung<br />

UE32D6200<br />

Sharp<br />

LC-46LE925E<br />

Philips<br />

46PFL6806K<br />

Toshiba<br />

42VL863G<br />

Samsung<br />

32ES5700<br />

Philips<br />

40PFL6606K<br />

Sharp<br />

LC-40LE632E<br />

Philips<br />

32PFL6606K<br />

Sony<br />

KDL-32EX525<br />

Sharp<br />

LC-60LE635E<br />

Panasonic<br />

TX-L32EW5<br />

Telestar<br />

Visioflat 32<br />

LG<br />

42LM615S<br />

Hannspree<br />

SE40LMNB<br />

Hannspree<br />

AD32UMMB<br />

Sharp<br />

LC-26LE430E<br />

Sharp<br />

LC-32LE320E<br />

Orion<br />

32LB132S<br />

Thomson<br />

40FT5455<br />

Telefunken<br />

T40N970FHD<br />

Hannspree<br />

SV32LMNB<br />

PLASMAFERNSEHER<br />

Panasonic<br />

TX-P50VT50E<br />

3/12 2 298<br />

3/12 915 – 1 337<br />

3/12 5 800 – 5 900<br />

3/12 979 – 1 399<br />

2/11 3 000 – 3 100<br />

5/11 2 503 – 2 599<br />

5/12 2 399 – 2 799<br />

2/12 739<br />

2/12 781 – 899<br />

3/12 558 – 799<br />

2/12 999 – 1 200<br />

2/12 699 – 1 131<br />

5/11 666 – 923<br />

4/12 429 – 1 544<br />

5/11 519 – 599<br />

6/10 1240 – 2 254<br />

2/12 935 – 1 080<br />

2/12 576 – 849<br />

4/12 399 – 650<br />

2/12 775<br />

2/12 699 – 879<br />

3/11 545 – 599<br />

3/11 412 – 599<br />

2/12 1 135 – 1 449<br />

4/12 478 – 600<br />

4/12 589 – 776<br />

4/12 525 – 850<br />

2/12 384– 459<br />

4/12 272 – 337<br />

5/11 319 – 418<br />

3/11 349 – 436<br />

4/12 341 – 399<br />

2/12 431 – 649<br />

2/12 344 – 522<br />

3/11 269<br />

3/12 1 422 – 1 899<br />

Hohe audiovisuelle Performance und runde Ausstattung<br />

mit zwei Shutter-Brillen und Skype-Kamera<br />

Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />

Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />

Technisch anspruchsvollster LED-LCD mit Cevo-<br />

Engine macht den Filmabend zum Erlebnis<br />

Effektives Local Dimming und guter Klang,<br />

dafür fehlt eine 2D-zu-3D-Konvertierung<br />

Nachfolger des 21 : 9-Primus mit deutlich optimierter<br />

3D-Darstellung und superbem Kontrast<br />

Tipp für preisbewusste Kunden, edles Design,<br />

Vollausstattung und Polfilter-3D-Technik<br />

Kontrast, Blickwinkel und 3D-Darstellung überzeugen,<br />

bei der Ausleuchtung bleiben Wünsche offen<br />

Verfälschte Farben und ein instabiler Blickwinkel<br />

trüben die Freude über die hervorragende Schärfe<br />

Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />

Auch die Technik stimmt<br />

Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau.<br />

Der Kontrast überzeugt nicht<br />

Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />

ansprechender Bildqualität<br />

Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />

Ausstattung<br />

Optisch edel, technisch mit Twin-Tuner, Festplatte,<br />

Internet und HbbTV auf höchstem Niveau<br />

Ausgereifter Edge-LED-LCD mit Komplettausstattung<br />

(HbbTV, PiP, Mediaplayer, PVR)<br />

Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />

Dimming und sehr guter Farbtreue<br />

Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />

Dimming steigert den Kontrast<br />

Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />

die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />

Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />

Alles an Bord, was man braucht<br />

Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />

üppiger Ausstattung<br />

3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />

Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />

Preiswerter Einstieg ins Großbildheimkino mit<br />

guter HDTV- und 3D-Polfilter-Performance<br />

Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />

Eine runde Sache!<br />

Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />

die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />

Die stark spiegelnde Frontscheibe kostet wertvolle<br />

Zähler, die Bewegtbildschärfe ist auf hohem Niveau<br />

Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />

Bildqualität und Ausstattung<br />

Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />

Kontrast und Farbabbildung<br />

Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />

gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />

Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />

und Ausstattung überzeugen<br />

Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />

Kontrast und gute Bildschärfe<br />

Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />

und Ausstattung überzeugen<br />

PVR-Funktionen und Internetfeatures kompensieren<br />

Schwächen bei Kontrast und Ausleuchtung<br />

Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />

Leistungsaufnahme<br />

Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />

kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />

Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />

Profis mit solider Bildqualität<br />

Günstiger Großbildfernseher, der aber Mängeln<br />

bei Bildqualität und Ausstattung<br />

Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />

die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />

Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />

Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />

Kleiner Zweitfernseher, der PC-Monitor und<br />

TV-Empfang in einem Gehäuse kombiniert<br />

Zwischenbildberechnung mit Schwächen, guter<br />

Mediaplayer, integrierter Kabelempfänger<br />

Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />

kann der LED-LCD kaum punkten<br />

Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />

einer verwischten Abbildung<br />

Offensichtliche Schwächen in der Ausstattung<br />

und Bildqualität<br />

Ein leichter Blaustich trübt den positiven Bildeindruck,<br />

auch die Durchzeichnung zeigt Schwächen<br />

Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />

und stabilem Blickwinkel.<br />

89 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

84 %<br />

82 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

82 %<br />

82 %<br />

82 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

79 %<br />

79 %<br />

78 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

76 %<br />

75 %<br />

73 %<br />

69 %<br />

64 %<br />

64%<br />

62 %<br />

62 %<br />

60 %<br />

60 %<br />

59 %<br />

59 %<br />

87 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

2.<br />

3.<br />

Panasonic NEU<br />

TX-P50STW50E<br />

5/12 1 000 – 1 199<br />

Panasonic<br />

TX-P50GT30E<br />

4/11 949<br />

Samsung<br />

PS51D8090<br />

4/11 1 439 – 1 785<br />

Panasonic<br />

TX-P42ST33E<br />

2/12 599 – 599<br />

LG NEU<br />

60PA6500<br />

5/12 829 – 1 100<br />

LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />

CMX<br />

LCD 7322H<br />

4/12 279 – 400<br />

Changhong<br />

LF32F716D<br />

3/11 336 – 375<br />

DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />

Sony KDL-46HX925<br />

(Direct -LED)<br />

BLU-RAY-PLAYER<br />

1.<br />

Denon<br />

DBT-1713UD<br />

4/12 489 – 1 199<br />

2.<br />

Philips<br />

BDP7700<br />

4/12 145 – 217<br />

3.<br />

Marantz<br />

UD5005<br />

2/11 499 – 599<br />

Sony<br />

BDP-S780<br />

5/11 228 – 235<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT220<br />

2/12 149 – 199<br />

Panasonic<br />

DMP-BBT01<br />

4/12 258– 385<br />

Samsung NEU<br />

BD-6300S<br />

5/12 158 – 249<br />

Panasonic<br />

DMP-BDT110<br />

2/11 120 – 199<br />

Denon<br />

DBP-1611UD<br />

1/11 295 – 311<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

4/12 388 – 949<br />

Sony<br />

BDP-S590<br />

4/12 139 – 186<br />

Panasonic<br />

DMP-B200<br />

5/11 280 – 399<br />

Sony<br />

BDP-S380<br />

6/11 80 – 140<br />

Sony<br />

BDP-S280<br />

3/11 77 – 129<br />

Toshiba<br />

BDX3200KE<br />

6/11 100 – 153<br />

Philips<br />

BDP3200<br />

3/11 81 – 149<br />

Toshiba<br />

BDX4350KE<br />

4/12 99 – 129<br />

LG<br />

BD670<br />

3/11 126 – 159<br />

Panasonic<br />

DMP-BD75<br />

6/11 73 – 129<br />

LG<br />

BD660<br />

6/11 103 – 133<br />

Philips<br />

BDP3280<br />

6/11 89 – 135<br />

Samsung<br />

BD-D5300<br />

6/11 80 – 150<br />

Kennwood<br />

BD-7000<br />

4/12 190 – 313<br />

Funai<br />

B4-M500<br />

4/12 110 – 218<br />

DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />

Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />

einem authentischen Bild<br />

Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />

ungemein authentischer Farbdarstellung<br />

Allrounder mit unverfälschten Bildern im<br />

Kinolook und überzeugendem Kontrastfilter<br />

Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />

lassen Filme zum Erlebnis werden<br />

Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />

aber gutem Bild<br />

Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />

Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />

LC-Display der alten Schule mit Leuchtstoffröhren<br />

und systembedingten Bildschwächen<br />

1. 1. 1.<br />

Samsung UE55ES7090<br />

(Edge-LED)<br />

Panasonic TX-P50VT50E<br />

(Plasma)<br />

Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />

Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />

Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes Laufwerk.<br />

Plus Skype und Co.<br />

Leise und schnell, sehr wertiges Gehäuse, Unterstützung<br />

von SACD und sehr gutes Bild<br />

3D-Spitzentechnologie im formschönen Kleid<br />

zum verhältnismäßig überschaubaren Preis<br />

Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />

Wiedergabequalität punkten<br />

Extravagantes Design trifft auf eine sehr<br />

gute Bildqualität: Top!<br />

Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />

Sat-Empfänger<br />

Sehr gute Bildverarbeitung, kurze Ladezeiten<br />

und überzeugende 2D-zu-3D-Konvertierung<br />

Support für SACD und DVD Audio, überzeugende<br />

Bildverarbeitung, langsamer Systemstart<br />

Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />

Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />

Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />

DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />

Portabler Blu-ray-Player mit großer Ausdauer<br />

und sehr guter Bildqualität – leider ohne WLAN<br />

Strom sparender Player mit sauberem Upscaling,<br />

guter Vollbildkonvertierung und Menüführung<br />

Kurze Ladezeiten, gute Verarbeitung und guter<br />

Multimediasupport, aber Verzicht auf DLNA<br />

3D-Einsteigergenuss mit üppiger Multimediaausstattung,<br />

flottem Einlesen und solidem Bild<br />

Vielfältiger Multimediasupport, kurze Ladezeiten,<br />

aber kein DLNA und Aussetzer bei Videoclips<br />

Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />

aber nur wenige Multimediafunktionen<br />

3D-Unterstützung, integriertes WLAN und<br />

DLNA, aber nur mittelmäßige Bildverarbeitung<br />

Räumliche Bilder zum kleinen Preis – funktional<br />

eingeschränkt, technisch aber hochwertig<br />

Umfangreiche Smart-TV-Funktionen, dafür geringfügige<br />

Schwächen bei der Bildverarbeitung<br />

Multimediales Unterhaltungstalent mit Blick<br />

für gute Bildqualität und SACD-Unterstützung<br />

3D-tauglicher Player mit Lücken bei Internet- und<br />

Streaming-Funktionen, der technisch überzeugt<br />

Kaum Ausstattung und auch das langsame Laufwerk<br />

kostet Punkte<br />

Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />

Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />

1. 2. 3.<br />

Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Marantz UD5005<br />

BLU-RAY-REKORDER<br />

Panasonic NEU<br />

DMR-BCT721<br />

5/12 597 – 699<br />

Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />

Recht macht<br />

83 %<br />

82 %<br />

80 %<br />

78 %<br />

61 %<br />

60 %<br />

57 %<br />

92 %<br />

90 %<br />

88 %<br />

88 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

81 %<br />

81 %<br />

77 %<br />

76 %<br />

76 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

73 %<br />

71 %<br />

67 %<br />

63 %<br />

89 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />

88 | 6.2012


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

PROJEKTOREN<br />

JVC<br />

DLA-X7 (D-ILA)<br />

2/11 4 199 – 6 990<br />

Mitsubishi<br />

HC9000D (SXRD)<br />

5/11 4 135 – 5 492<br />

JVC<br />

DLA-X3 (D-ILA)<br />

1/11 2 484 – 2 990<br />

Panasonic<br />

PT-AT5000E (3LCD)<br />

6/11 2 588 – 3 299<br />

Sony<br />

VPL-VW90ES (SXRD)<br />

2/11 4 199 – 6 631<br />

Epson<br />

EH-TW5500 (3LCD)<br />

5/11 2 179 – 2 334<br />

Sony<br />

VPL-HW30ES (SXRD)<br />

1/12 3 298 – 4 000<br />

Sim2<br />

Crystal 35BG (DLP)<br />

5/11 4 999 – 5 229<br />

Optoma<br />

HD87 (DLP)<br />

2/11 2 990 – 3 499<br />

Sharp<br />

XV-Z17000 (DLP)<br />

2/12 3 875– 3 999<br />

Infocus<br />

SP8602 (DLP)<br />

5/10 1 699 – 2 189<br />

Samsung<br />

SP-A600B (DLP)<br />

2/11 588 – 972<br />

DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />

Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />

Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />

Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />

und fehlerfreier Skalierung<br />

Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />

mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />

Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />

3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />

Ruckelfreie 3D-Bilder dank Motionflow, aktive<br />

Gammaanpassung für brillante Detailzeichnung<br />

Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />

Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />

Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />

mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />

Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />

fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />

Mängel bei Schwarzwert und Kontrastverhältnis<br />

und fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />

Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />

überzeugenden Innenleben<br />

Sehr gute statische Bildschärfe und Farbwiedergabe,<br />

Lüftergeräusch und Hitzeentwicklung etwas stark<br />

In die Jahre gekommener Darkchip2 sorgt für störende<br />

Aufhellungen in dunklen Bildsequenzen<br />

1. 2. 3.<br />

JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />

PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />

1.<br />

BenQ NEU<br />

W703D<br />

5/12 566 – 730<br />

2.<br />

Viewsonic NEU<br />

Pro6200<br />

5/12 470 – 797<br />

3.<br />

Optoma NEU<br />

HD600X<br />

5/12 416 – 699<br />

Acer NEU<br />

H5360BD<br />

5/12 529 – 900<br />

LG NEU<br />

BX327<br />

5/12 476 – 727<br />

SceneLights NEU<br />

DL-455m<br />

5/12 300<br />

PICO-BEAMER<br />

1.<br />

LG<br />

HW300Y<br />

1/12 489 – 755<br />

2.<br />

Viewsonic<br />

PLED-W500<br />

1/12 499 – 763<br />

3.<br />

Aiptek<br />

Pocket Cinema V50<br />

1/12 226 – 371<br />

Optoma<br />

PK120<br />

1/12 167 – 204<br />

Philips<br />

PicoPix PPX1430<br />

1/12 249 – 304<br />

HDTV-SATELLITENRECEIVER<br />

1.<br />

VU+<br />

Ultimo<br />

2/12 505 – 699<br />

2.<br />

Dreambox<br />

DM7020 HD<br />

2/12 520 – 789<br />

3.<br />

Kathrein<br />

UFS 923<br />

2/12 359 – 690<br />

Lenuss<br />

L4<br />

5/11 368 – 420<br />

Dreambox<br />

DM 800 HD se<br />

3/11 386 – 499<br />

Smart Electronic<br />

CX01<br />

1/12 61 – 99<br />

Smart Electronic<br />

CX 42<br />

1/11 90 – 130<br />

Digitalbox Europe<br />

Imperial HD 3 basic<br />

1/12 57 – 100<br />

Logisat<br />

1200 HD<br />

1/12 70 – 79<br />

Telefunken NEU<br />

TF 4000<br />

5/12 120 – 130<br />

Dyon NEU<br />

Scorpion<br />

5/12 66 – 100<br />

Opticum<br />

HD S50<br />

1/12 38 – 49<br />

KABELRECEIVER<br />

1.<br />

Vantage<br />

VT-1C+<br />

4/11 537 – 640<br />

2.<br />

Atevio<br />

AV 7500 HD PVR<br />

4/11 329 – 399<br />

Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />

im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />

Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />

2D- und 3D-Darstellung<br />

Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />

sehr auffällig<br />

Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />

Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />

Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />

Farbdarstellung<br />

Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />

Bild<br />

Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />

Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />

Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />

dafür überzeugt die Multimediasektion<br />

2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter<br />

– die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />

Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />

mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />

Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />

Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />

Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />

offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />

Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der sich<br />

umfangreich erweitern lässt<br />

Hochwertiger Sat-Receiver mit Festplatte und<br />

tollen Multimediaapplikationen<br />

Flexibles Empfangswunder mit Hybridtuner,<br />

Wechselfestplatte und technischen Spitzenwerten<br />

Erweiterbarer Linux-Empfänger, dem zweiter<br />

Tuner und CI-Schnittstelle zur Krönung fehlen<br />

Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen<br />

für den HD-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />

Aufzeichnung auf externe USB-Platte, zwei Empfangsteile<br />

und komfortable RAPS-Senderlistenpflege<br />

Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />

Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />

Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />

Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />

Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />

kostenpflichtig<br />

Überzeugender Sat-Receiver mit CI+. Leider ohne<br />

Netzwerkanschluss<br />

Digitale HD-Aufzeichnung und die wichtigsten<br />

Anschlüsse zum unschlagbaren Niedrigpreis<br />

Dank HbbTV- und DLNA-Support ist der Vantage<br />

viel mehr als nur ein Kabel-Festplattenreceiver<br />

Preiswerte Linux-Box, die sich durch Wechseltuner<br />

auch für DVB-T und Satellit nutzen lässt<br />

89 %<br />

86 %<br />

84 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

80 %<br />

78 %<br />

76 %<br />

75 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

77 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

71 %<br />

67 %<br />

52 %<br />

77 %<br />

64 %<br />

59 %<br />

57 %<br />

51 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

79 %<br />

77 %<br />

75 %<br />

75 %<br />

74 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

89 %<br />

86 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

3.<br />

Panasonic<br />

DMR-EX93C<br />

4/10 398 – 499<br />

IPTV-RECEIVER<br />

Telekom Media<br />

Receiver 303<br />

5/11 über Vertrag<br />

DIE BESTEN DVB-RECEIVER<br />

VU+ Ultimo<br />

(DVB-S)<br />

<strong>DIGITAL</strong>RECEIVER MIT BLU-RAY<br />

1.<br />

Panasonic<br />

DMR-BS785<br />

6/10 599 – 749<br />

2.<br />

Samsung<br />

BD-C8500<br />

6/10 470 – 499<br />

3.<br />

Samsung<br />

BD-C8900S<br />

3/11 605 – 679<br />

LG<br />

HR570S<br />

6/10 358 – 549<br />

SOUNDBARS MIT BLU-RAY-PLAYER<br />

Philips<br />

HTS9140<br />

1/11 919 – 1 004<br />

Panasonic<br />

SC-BFT800<br />

1/11 516 – 752<br />

SOUNDBARS<br />

1.<br />

Teufel NEU<br />

Cinebar 51 THX<br />

5/12 800<br />

2.<br />

Teufel<br />

Cinebar 50<br />

5/11 500 – 700<br />

3.<br />

Harman Kardon<br />

SB 16<br />

5/11 580 – 630<br />

Samsung<br />

HW-D570<br />

5/11 327 – 449<br />

Panasonic<br />

SC-HTB520<br />

5/11 298 – 449<br />

LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />

Teufel System 10<br />

THX Ultra 2<br />

6/11 7 999 – 7 999<br />

Heco NEU<br />

Music Colors 100<br />

Music Colors 80<br />

5/12 rund 900<br />

Phalanx Micro 200a<br />

KEF<br />

T305<br />

4/11 1 799 – 1 803<br />

EINZELLAUTSPRECHER<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Zwei parallele Aufnahmen und Archivierung auf<br />

DVD: starkes Gesamtpaket mit guter Bedienung<br />

Leistungsfähige und schnelle Box für das Internetfernsehen<br />

der Telekom mit flottem Zapping<br />

1. 1. 1.<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Nubert<br />

nuPro A-20<br />

KEF<br />

Q 100<br />

B&W<br />

685<br />

Mordaunt<br />

Short Mezzo 2<br />

German Maestro<br />

HD-PF200<br />

3/11<br />

3/11<br />

3/11<br />

1/11<br />

4/11<br />

3/11<br />

3/11<br />

3/11<br />

1/11<br />

570 – 570<br />

(Stückpreis)<br />

498 – 499<br />

(Stückpreis)<br />

799 – 812<br />

(Paarpreis)<br />

788 – 1 099<br />

(Paarpreis)<br />

285 – 285<br />

(Stückpreis)<br />

249 – 250<br />

(Stückpreis)<br />

289 – 303<br />

(Stückpreis)<br />

198 – 254<br />

(Stückpreis)<br />

298 – 338<br />

(Stückpreis)<br />

Vantage VT-1C+<br />

(DVB-C)<br />

DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />

Telekom Media Receiver<br />

(IPTV)<br />

Der HD-Spezialist mit zwei Sat-Tunern kann aufgezeichnete<br />

TV-Inhalte auch auf Blu-ray archivieren<br />

DVB-C- und DVB-T-Tuner mit 500-GB-Festplatte<br />

und Blu-ray-Player in einer flexiblen Kombination<br />

HDTV-Satellitenrekorder trifft Blu-ray-3D-Player<br />

– eine Komplettlösung, die zu gefallen weiß<br />

3D-tauglicher Blu-ray-Player trifft DVB-S2/DVB-T-<br />

Kombituner – leider nur eine Aufnahme gleichzeitig<br />

Schnelle Ladezeiten, DLNA-Streaming, aber nur<br />

mittelmäßige Skalierung, gute Klangabbildung<br />

Hochwertige Bildbearbeitung, sehr gute Skalierung,<br />

lediglich befriedigende Klangqualität<br />

Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />

und guter Surround-Simulation<br />

Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />

Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />

Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />

und angenehm weich klingendem Bass<br />

Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />

Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />

Glanzstück für Einsteiger, das Heimkinoprofis<br />

nur wenige Tuning-Möglichkeiten bietet<br />

High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />

die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />

Optisch ansprechendes und leistungsfähiges 5.1-<br />

Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />

Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />

– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />

Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />

und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />

Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />

für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />

Plastischer Klang mit räumlicher Tiefenwiedergabe<br />

und sehr breiter akustischer Bühne<br />

Stereolautsprecher mit ausgeglichenem<br />

Klang und fein aufgelöster Detailzeichnung<br />

2-Wege-Bassreflexpower für unschlagbare Performance<br />

in allen Multimediaumgebungen<br />

Neutraler Hochtonbereich und straffe, kräftige<br />

Abbildung der Klangbühne bei den Mitteltönen<br />

Britisches Understatement mit optimaler Wiedergabe<br />

von Gesang und druckvollem Bass<br />

Feinste Abbildung klanglicher Details mit leicht<br />

unausgeglichenem Klangeindruck bei den Mitten<br />

Auf moderne Musikrichtungen ausgelegte Speaker<br />

mit Bassanhebung und guter Durchsetzungskraft<br />

1. 2. 3.<br />

Nubert nuVero 4 Elac BS 243 JBL LS40<br />

5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />

1.<br />

Teufel<br />

Viton 51<br />

2/12 500<br />

2.<br />

Wharfedale<br />

Crytsal 3<br />

2/12 399<br />

3.<br />

Klipsch<br />

HD Theater 500<br />

2/12 399 – 700<br />

Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />

langweilig klingendes Surround-Set<br />

Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer für<br />

Kinoatmosphäre sorgt<br />

Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />

Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />

78 %<br />

82 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

75 %<br />

68 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

75 %<br />

70 %<br />

61 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

85 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

82 %<br />

77 %<br />

74 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

76 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89


Service<br />

Testübersicht<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Harman Kardon<br />

HKTS 30<br />

2/12 550 – 699<br />

Boston Acoustics<br />

SoundWaveXS 5.1 SE<br />

2/12 469 – 499<br />

HEIMKINO-KOMPLETTSYSTEME<br />

Sony<br />

BDV-E880<br />

1/12 378 – 525<br />

LG<br />

HX906SX<br />

1/12 449 – 649<br />

Philips<br />

HTS4562<br />

1/12 389 – 474<br />

Samsung<br />

HT-D5500<br />

1/12 324 – 429<br />

Harman Kardon<br />

BDS 570<br />

2/12 1 600<br />

Panasonic<br />

SC-BTT370<br />

1/12 323 – 379<br />

Pioneer<br />

BCS-212<br />

1/12 333 – 399<br />

AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />

Harman Kardon<br />

AVR 260<br />

3/11 449 – 699<br />

Pioneer<br />

VSX-921<br />

1/12 383 – 599<br />

Denon<br />

AVR-1912<br />

1/12 368 – 549<br />

Onkyo<br />

TX-NR609<br />

1/12 419 – 599<br />

Pioneer NEU<br />

VSX-527<br />

5/12 279 – 729<br />

Harman Kardon<br />

AVR 165<br />

1/12 349 – 450<br />

AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

2/11 1 998 – 2 199<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

2/11 1 749 – 2 599<br />

Harman Kardon<br />

AVR 660<br />

2/11 899 – 1 299<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

2/11 829 – 1 577<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

5/11 629 – 649<br />

DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />

1. 1.<br />

Harman Kardon AVR 260<br />

(Einstiegsklasse)<br />

NETZWERKPLAYER<br />

1.<br />

Linn<br />

Akkurate DS (2010)<br />

4/11 5 199 – 5 498<br />

2.<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

4/11 699 – 799<br />

3.<br />

Teufel<br />

Raumfeld One<br />

2/12 450<br />

D/A-WANDLER<br />

Rega<br />

DAC<br />

4/11 649 – 700<br />

SACD-PLAYER<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

3/11 1 149 – 1 199<br />

MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

1.<br />

Harman Kardon<br />

Soundsticks III<br />

2/11 126 – 200<br />

2.<br />

Teufel<br />

Concept C200 USB<br />

2/11 199 – 200<br />

3.<br />

Guillemot Hercules<br />

XPS 101<br />

2/11 129 – 230<br />

Teufel<br />

Concept B 20<br />

4/11 99 – 99<br />

JBL<br />

Creature III<br />

2/11 65 – 99<br />

Philips<br />

SPA9350<br />

2/11 98 – 152<br />

Speedlink<br />

Forza 2.1<br />

2/11 68 – 90<br />

Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />

bei der Dynamik und Impulstreue<br />

Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />

soliden Gesamtklang<br />

5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />

Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />

Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />

und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />

Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />

guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />

Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />

Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />

Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />

vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />

Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />

Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />

Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />

Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />

Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />

Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />

Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />

Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />

„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />

gutem Klang und bequemem Setup<br />

Zukunftssicherheit dank <strong>4K</strong>-Skalierung und<br />

alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />

Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />

Einsteiger<br />

Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />

Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />

Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />

MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />

Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-Ultra-<br />

2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />

Schwachbrüstige Netzwerkfeatures, aber gute<br />

EzSet-Einmessung und linearer, sauberer Klang<br />

Etwas limitierte Anschlusspalette, ARC, 7-Kanal-Endstufe<br />

mit leicht überpräsenten Bässen<br />

Klangstark und umfangreich ausgestattetes Gerät<br />

zwischen AV-Receiver und Netzwerkplayer<br />

Denon AVR-4311<br />

(Mittel-/Oberklasse)<br />

Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />

mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />

Das Schweizer Messer unter den Streamern<br />

bietet UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />

Dank des modularen Konzepts können Sie die<br />

Streaming-Lösung stets erweitern<br />

Hohe Neutralität und Sprachverständlichkeit kitzeln<br />

aus digitalen Signalen das Maximum heraus<br />

Hervorragende Klangeigenschaften durch sauberes<br />

Schaltdesign und D/A-Klangrekonstruktion<br />

Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />

klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />

Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />

Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />

Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem<br />

Subwoofer in schicker Klavierlackverpackung<br />

Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />

Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />

Spaciger Ufo-Look trifft auf gelungen abgestimmtes<br />

Klangbild mit etwas übermütigem Bass<br />

Kleinere Schwächen bei Bissigkeit und Durchsetzungskraft,<br />

dafür vorbildliche Verarbeitung<br />

Schwer zugängliche Klangregelungen, überzeugende<br />

Vorstellung vor allem im Hochtonbereich<br />

74 %<br />

71 %<br />

85%<br />

84%<br />

83%<br />

81%<br />

74 %<br />

78%<br />

78%<br />

90%<br />

89%<br />

84%<br />

83%<br />

75 %<br />

71%<br />

90 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

74 %<br />

72 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

87 %<br />

93 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

84 %<br />

79 %<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

JBL<br />

On Air Wireless<br />

Monster<br />

Beatbox by Dr. Dre<br />

5/11 231 – 349<br />

5/11 334 – 411<br />

DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />

Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />

keine Wünsche offen, klanglich aber <strong>schon</strong><br />

Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />

hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />

1. 2. 3.<br />

Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />

AIRPLAYSPEAKER<br />

1.<br />

B & W NEU<br />

Zeppelin Air<br />

5/12 598 – 896<br />

2.<br />

Philiips NEU<br />

SoundSphere<br />

5/12 619 – 990<br />

3.<br />

B & O NEU<br />

Beolit 12<br />

5/12 699<br />

Teufel NEU<br />

iTeufel Air<br />

5/12 500 – 515<br />

INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />

1.<br />

Revo<br />

Axis<br />

6/11 226 – 251<br />

2.<br />

Sangean<br />

WFR-2D<br />

3/12 114 – 179<br />

3.<br />

Roberts Radio<br />

colourStream<br />

3/12 314 – 370<br />

Pure<br />

Sirocco 150<br />

6/11 176 – 230<br />

Dual<br />

DAB 43<br />

6/11 76 – 96<br />

Tivoli<br />

Audio PAL+<br />

6/11 279 – 299<br />

Roberts<br />

solarDAB<br />

6/11 109 – 120<br />

Grundig<br />

Cosmopolit 3F+ 3/12 143 – 180<br />

WEB iP SP<br />

Logitech<br />

Squeezebox Radio<br />

3/12 108 – 220<br />

Terratec<br />

Noxon iRadio 360<br />

3/12 158 – 261<br />

Sangean<br />

DDR-33<br />

6/11 160 – 210<br />

Dual<br />

Radio Station iR 10<br />

3/12 190 – 199<br />

Pure<br />

Digital One Elite<br />

6/11 97 – 120<br />

Avox Technologies<br />

Indio color<br />

3/12 155 – 184<br />

Geneva<br />

Model S DAB+<br />

3/12 329 – 399<br />

Terratec Noxon<br />

dRadio 100<br />

6/11 71 – 118<br />

Sangean<br />

DCR-89<br />

6/11 70 – 109<br />

Blaupunkt<br />

IR+ 11<br />

3/12 126 – 160<br />

Pure Chronos<br />

iDock Series II<br />

3/12 129 – 198<br />

Sony<br />

XDR-S16DBP<br />

6/11 80 – 100<br />

Albrecht<br />

DR 80<br />

6/11 65 – 85<br />

DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />

Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />

optisch von der Konkurrenz abhebt<br />

Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />

sehr guten Klang<br />

Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />

Design und gutem Klang<br />

Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />

Klangeigenschaften<br />

Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />

ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />

Von der Verabeitung bis zur technischen<br />

Ausstattung passt alles!<br />

Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />

Klangerüst.<br />

Prächtige Kompaktanlage mit iPhone-Dock und<br />

satter Basswiedergabe samt Videoausgang<br />

Tragbarer Empfänger mit Batteriebetrieb und<br />

rundum soliden Klangeigenschaften<br />

Design-Ikone mit puristischem Design und<br />

hochwertigem technischen Innenleben<br />

Solarzellen erlauben den flexiblen Einsatz,<br />

Klang und Bedienkonzept geraten ansprechend<br />

Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />

Basswiedergabe<br />

Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />

und gutem Klang.<br />

Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />

trumpft das Radio klanglich auf.<br />

Formschönes Holzgehäuse, externe Schnittstellen<br />

und iPod-Dock – rundes Gesamtpaket<br />

Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />

klingt angenehm voluminös.<br />

Kleines Kofferradio, das alle Anforderungen<br />

des digitalen Radioalltags angenehm meistert<br />

Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />

iPhone-App bequem bedienbar.<br />

Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />

Klangcharakter.<br />

Schlanker Würfel mit guten Klangeigenschaften<br />

und intuitiver Benutzerführung<br />

Radiowecker mit sparsamer Ausstattung, der für<br />

Einsteiger alle wichtigen Funktionen abdeckt<br />

Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />

und homogenes Klangbild.<br />

Echter „Küchenradioklang“inklusive iPod-<br />

Dock<br />

Sehr einfache Bedienung, aber spartanische<br />

Konnektivität. Hingucker für Puristen<br />

Preisgünstiger Einsteiger mit etwas schwachbrüstigem<br />

Klang und kontrastreichem Display<br />

1. 2. 3.<br />

Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />

HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />

Marantz M-CR603/<br />

1. Boston Acoustics<br />

A 26<br />

4/12<br />

M-CR603:<br />

646 – 749<br />

A 26: 298<br />

Die Kombination überzeugt vor allem von der<br />

klanglichen Seite her und dank Bi-Wiring können<br />

mehrere Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />

60 %<br />

51 %<br />

90 %<br />

88 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

91 %<br />

90 %<br />

89 %<br />

88 %<br />

86 %<br />

86 %<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

82 %<br />

81 %<br />

78 %<br />

78 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

72 %<br />

69 %<br />

68 %<br />

85 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />

90 | 6.2012


Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Denon<br />

CEOL N7<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

LG<br />

FX166<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Ruark<br />

Audio R4I<br />

Pure<br />

Sirocco 550<br />

MEDIAPLAYER<br />

HDI Dune<br />

HD Max<br />

Novel-Tech<br />

Popcorn Hour C-200<br />

Western Digital<br />

WD TV Live Hub<br />

PCTV Systems<br />

Broadway 2T<br />

Sonos<br />

ZP 90<br />

5/11 450 – 799<br />

4/12 390 – 500<br />

4/11 265 – 347<br />

4/12 849 – 999<br />

4/12 799 – 899<br />

4/12 779<br />

5/11 399 – 500<br />

6/11 350 – 448<br />

6/11 268 – 360<br />

4/11 190 – 369<br />

5/11 159 – 252<br />

5/10 328 – 354<br />

DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />

MP3-PLAYER<br />

Cowon<br />

1.<br />

J3<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Design, Klang und Ausstattung stellen die klassische<br />

Riege der Komplettanlagen in den Schatten<br />

Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />

der Wiedergabe und günstigem Preis<br />

Allround-Talent mit Blu-ray-Player und integriertem<br />

WLAN zur Beschallung kleinerer Räume<br />

Klassisches Design inkl. sattem Sound und vielen<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />

Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />

Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />

Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />

Vielfältige und netzwerkaffine Features halten<br />

sich mit klanglichen Schwächen die Waage<br />

Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />

gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />

Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />

und komfortabler Funkfernbedienung<br />

Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />

und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />

Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />

im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />

Einfache Erweiterbarkeit, Steuerung per Smartphone,<br />

WLAN-Funktion nur mit Zone-Bridge-Zubehör<br />

1. 2. 3.<br />

85 %<br />

83 %<br />

83 %<br />

82 %<br />

77 %<br />

77 %<br />

66 %<br />

90 %<br />

87 %<br />

85 %<br />

73 %<br />

69 %<br />

HDI Dune HD Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />

Apple<br />

iPod touch 5G<br />

Philips<br />

GoGear Connect 3<br />

Sony<br />

NWZ-A864<br />

Sandisk<br />

Clip Zip<br />

Intenso<br />

Video Shooter<br />

Creative<br />

Zen Style M300<br />

1/12<br />

1/12<br />

1/12<br />

1/12<br />

1/12<br />

1/12<br />

1/12<br />

Archos<br />

1/12<br />

30c Vision<br />

MOBILE LAUTSPRECHER<br />

Bose<br />

Soundlink<br />

Logitech<br />

Mini Boombox<br />

JBL<br />

On Tour<br />

Philips<br />

SBT75<br />

Nokia<br />

Play 360°<br />

Technaxx<br />

MusicMan<br />

Wavemaster<br />

Mobi<br />

Raikko<br />

Dance BT Vacuum<br />

Speaker<br />

Verbatim<br />

Bluetooh Audio<br />

Cube<br />

Trekstor<br />

Portable Soundbox<br />

Speedlink<br />

Vivago<br />

Hama<br />

AS-192 Side<br />

249 – 310<br />

(32 GB)<br />

260 – 296<br />

(32 GB)<br />

152 – 219<br />

(16 GB)<br />

114 – 190<br />

(8 GB)<br />

55 – 88<br />

(8 GB)<br />

44 – 72<br />

(4 GB)<br />

56 – 86<br />

(8 GB)<br />

55 – 86<br />

(8 GB)<br />

4/12 279 – 330<br />

4/12 50 – 97<br />

4/12 45 – 90<br />

4/12 60 – 70<br />

4/12 102 – 134<br />

4/12 19 – 99<br />

4/12 19 – 35<br />

4/12 50<br />

4/12 50<br />

4/12 14 – 24<br />

4/12 20 – 27<br />

4/12 5 – 10<br />

Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />

hervorragende Sound-Presets<br />

Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />

und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />

Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />

Support für FLAC und APE<br />

LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />

UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />

Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />

96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />

Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />

große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />

Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />

Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />

Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />

FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />

Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />

auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />

Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />

nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />

Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />

Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />

Verzerrungen sind unvermeidbar und das System<br />

rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />

Top bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />

Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />

Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />

Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />

Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />

solide auf<br />

Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />

dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />

etwas Fundament auf. Bluetooth<br />

Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />

Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür<br />

aber Bluetooth<br />

Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />

Interner Akku<br />

Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />

die Wertung<br />

Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />

minimal besser als ein Smartphone klingt<br />

85 %<br />

80 %<br />

77 %<br />

70 %<br />

67 %<br />

65 %<br />

59 %<br />

56 %<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

mangelhaft<br />

Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />

DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />

Bose Soundlink Logitech Mini Boombox JBL On Tour<br />

KOMPAKTKAMERAS<br />

Panasonic<br />

1.<br />

Lunix DMC-TZ31<br />

2.<br />

3.<br />

Nikon<br />

COOLPIX S9300<br />

Fujifilm<br />

FINEPIX F600EXR<br />

Canon<br />

IXUS 240 HS<br />

Praktica<br />

luxmedia 16-Z21S<br />

Sony<br />

DSC-WX100<br />

3/12 310 – 560<br />

3/12 248 – 428<br />

3/12 212 – 312<br />

3/12 219 – 352<br />

3/12 149 – 370<br />

3/12 233 – 336<br />

Pentax<br />

3/12 160 – 239<br />

Optio VS20<br />

3D-COMPUTERMONITORE<br />

Acer<br />

2/11 258 – 377<br />

HS244HQ<br />

LG<br />

W2363D<br />

IPAD-FERNSEHER<br />

Elgato<br />

Tivizen<br />

2/11 185–336<br />

4/11 92 – 145<br />

Equinux<br />

4/11 95 – 159<br />

Tizi<br />

NETZWERKFESTPLATTEN<br />

Western Digital<br />

My Book Live<br />

MINI-PC<br />

Shuttle<br />

XS 3510MA<br />

6/11<br />

170 – 280<br />

(2 TB)<br />

2/11 484 – 619<br />

UNIVERSALFERNBEDIENUNGEN<br />

One For All<br />

1.<br />

1/11 60 – 100<br />

Xsight Touch<br />

2.<br />

3.<br />

Logitech<br />

Harmony One<br />

Philips<br />

Prestigo SRT9320<br />

Marmitek<br />

Easy Icon 10 RF<br />

Schwaiger<br />

UFB2000<br />

1/11 95 – 149<br />

1/11 94 – 186<br />

1/11 74 – 81<br />

1/11 24 – 27<br />

DIE BESTEN ANDROID-TABLETS<br />

Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />

vielen Zusatzfunktionen.<br />

Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />

Bilder<br />

Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />

GPS-Funktion.<br />

Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />

Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />

21-fachem Zoomfaktor.<br />

Ultra-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />

Farbdarstellung.<br />

Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />

Farben.<br />

Farbraum erweitert, starker Blaustich, schwacher<br />

Schwarzwert – der 3D-Eindruck überzeugt aber<br />

Sehr gute Farbreproduktion, Schwarzwert nicht<br />

optimal, fehlende HDMI-1.4-Schnittstelle<br />

Stringente Bedienung und Livepause sorgen für<br />

einen überzeugenden Hosentaschenfernseher<br />

Gute Bildqualität und speicherbare Senderlisten<br />

machen den mobilen TV-Empfang zum Genuss<br />

Solide Schreibrate, geringe Leistungsaufnahme<br />

und leiser Betrieb gepaart mit Cloud-Funktionen<br />

Klein, lautlos und sparsam steckt in dem kleinen<br />

Gehäuse ein vollwertiger PC für den Büroalltag<br />

18 Geräte steuerbar, Makros und „Aufgaben“, per<br />

Senderlogo einbindbare Favoriten, PC-Konfiguration<br />

Rein PC-basierte Einrichtung, hervorragendes Tastenfeld,<br />

ergonomisch und flexibel programmierbar<br />

Großer Touchscreen, Blindbedienung erschwert,<br />

sehr einfache Einrichtung, gute PC-Software<br />

Schlichte Optik, aber sehr gute Haptik, sehr solide<br />

Verarbeitung, Wizard für bequemes Setup am Gerät<br />

Jugendschutzfunktion und Punch-Through-Option,<br />

dafür keine Möglichkeit zum Datenbank-Update<br />

Lenovo IdeaPad Tablet K1 Archos 101 G9 Technaxx TechTab 8“<br />

ANDROID-TABLETS<br />

Lenovo<br />

1.<br />

IdeaPad Tablet K1<br />

2.<br />

3.<br />

Archos<br />

101 G9<br />

1. 2. 3.<br />

1. 2. 3.<br />

Technaxx<br />

TechTab 8“<br />

Easypix<br />

EasyPad 730 Satellite 3G<br />

Viewsonic<br />

ViewPad 7e<br />

Coby<br />

Kyros MID8127<br />

2/12 389 – 499<br />

2/12 249 – 299<br />

2/12 175 – 179<br />

2/12 210 – 329<br />

2/12 141 – 179<br />

2/12 169 – 199<br />

Leistungsstarkes Tablet mit einer<br />

hohen Systemgeschwindigkeit<br />

Günstiges, aber flinkes Einsteiger-Tablet, das mit<br />

den „Großen“ mithalten kann<br />

Aufgrund eines nicht mehr ganz taufrischen<br />

Prozessors eher für Neulinge geeignet<br />

Leider läuft der Arbeitsspeicher schnell über und<br />

die Bedienung gibt sich etwas behäbig<br />

Solides Tablet für Einsteiger, leider bleibt Ihnen<br />

der Zugang zum Android Market verwehrt<br />

Extrem günstig, dafür müssen Sie aber auch Einbußen<br />

bei der Ausstattung hinnehmen<br />

86 %<br />

83 %<br />

81 %<br />

80 %<br />

80 %<br />

79 %<br />

79 %<br />

72 %<br />

69%<br />

77 %<br />

74 %<br />

83 %<br />

78 %<br />

87 %<br />

87 %<br />

73 %<br />

72 %<br />

67 %<br />

87 %<br />

82 %<br />

70 %<br />

68 %<br />

65 %<br />

60 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />

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Service<br />

Lexikon<br />

Lexikon<br />

1 080p24<br />

Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als ein<br />

Full-HD-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />

das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />

wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />

Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />

auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />

1 080i<br />

In diesem HDTV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />

Pixel übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />

sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />

immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />

Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />

„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />

dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell sendet der<br />

Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten HD-<br />

Sender in diesem Format.<br />

16 : 9<br />

Standardbildseitenverhältnis von HDTV. Dieses<br />

ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />

als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />

PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />

der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />

Format geringer.<br />

21 : 9 (Cinemascope)<br />

In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />

aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />

die Leinwand vollständig aus. Da im<br />

Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />

-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />

hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />

720p<br />

HDTV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />

1 280 × 720. In diesem Standard werden 720 Zeilen<br />

auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“ steht hierbei<br />

für „progressive“, d. h. es werden Voll- und<br />

keine Halbbilder übertragen. Demnach werden<br />

vor allem schnelle Kameraschwenks mit mehr<br />

Details abgebildet.<br />

AC-3<br />

Abkürzung für „Audio Coding No. 3“. Ist eine<br />

alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />

dem Verfahren zur digitalen Codierung<br />

von Mehrkanalton.<br />

Aktivlautsprecher<br />

Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />

und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />

auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />

Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />

Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />

angeschlossen werden und so direkt an einem<br />

Blu-ray-Player betrieben werden.<br />

Anamorph<br />

Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />

vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />

im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />

kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />

ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />

war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />

werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />

die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />

Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />

mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />

Artefakte<br />

Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />

und ähnliche Fehler im digitalen<br />

Bildmaterial.<br />

Audio Return Channel (ARC)<br />

ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über die<br />

HDMI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit seiner<br />

Hilfe übertragen Sie über das HDMI-Kabel das<br />

Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />

des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />

separate optische Audioleitung entfällt.<br />

AV-Receiver<br />

Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />

bieten vielfältige Anschlüsse für<br />

Unterhaltungselektronik und verfügen<br />

über diverse Decoder für<br />

Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />

Digital. Viele Geräte verfügen<br />

auch über eine Videosektion und<br />

angeschlossene Zuspieler, etwa<br />

DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />

aufgewertet. Im<br />

Grunde fungiert der Receiver als<br />

zentraler Verteiler im Heimkino.<br />

Bluetooth<br />

Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />

eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />

möglich, Fotos von einem auf das andere<br />

Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />

geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />

Bitrate<br />

Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />

die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />

Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />

lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />

mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />

Blickwinkelstabilität<br />

Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />

ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />

der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />

die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />

aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />

aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />

Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />

leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />

eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />

gewährleistet wird.<br />

CI-Modul<br />

Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />

sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />

Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />

Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />

sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />

Common Interface (CI)<br />

Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />

Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />

TV-Programme eingesetzt werden können.<br />

DAB<br />

Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />

Standard für den terrestrischen Empfang<br />

von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />

„Digital Radio“.<br />

De-Interlacer<br />

In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />

man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />

im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />

übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />

wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />

Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />

verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo, Stock.xchng<br />

92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Direct-LED (Local Dimming)<br />

Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />

dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />

Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />

So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />

geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />

Himmel strahlend hell erscheint.<br />

DLNA<br />

Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />

von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />

jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />

Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />

Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />

von Geräten verschiedener Hersteller<br />

in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />

DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />

verschiedenster Formate vorzuhalten<br />

und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />

und wiederzugeben.<br />

DLP<br />

Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />

bei dem das ausgesandte Licht<br />

einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />

auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />

Leinwand refl ektiert wird.<br />

DVB<br />

Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />

Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />

DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />

digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />

Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />

Edge-LED-LCD<br />

Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />

LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />

verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />

über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />

sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />

auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />

ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />

weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />

Eingabeverzögerung<br />

Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />

muss für die Darstellung erst eine mehr<br />

oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />

durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />

Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />

Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />

kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />

Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />

Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />

EPG<br />

Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />

Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />

(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />

im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />

Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />

aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />

Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />

Ethernet (LAN)<br />

Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />

besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />

der PC mit dem Router verbunden wird.<br />

Full HD<br />

Mit dieser Kennzeichnung wir die HD-Aufl ösung<br />

mit 1 920 x 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />

beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />

sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />

viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />

Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />

HbbTV<br />

Datendienst mit zusätzlichen Informationen und<br />

Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang der<br />

HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver oder<br />

Fernseher mit dem Internet verbunden sein.<br />

Durch den Service wird der Zugriff auf die<br />

Mediatheken der Sender ermöglicht und eine<br />

mit multimedial Inhalten abgereichte<br />

neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />

dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />

auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />

Dienste an.<br />

Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />

Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />

Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />

Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />

Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />

Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />

Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />

Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />

JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />

Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />

LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />

Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />

Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />

Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />

Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />

Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />

Onkyo 0 81 42/44 01 240 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />

Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />

Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />

Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />

Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />

Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />

Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />

Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />

Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />

Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />

Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />

Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />

Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />

Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93


Service<br />

Lexikon<br />

HD-ready<br />

Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />

das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />

Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />

müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />

nicht Full HD.<br />

HDMI<br />

Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />

Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />

auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />

von der HDMI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />

hat sich im HDTV-Bereich zum Quasistandard<br />

entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />

nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />

z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />

einen optionalen Netzwerkkanal.<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />

Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />

darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />

Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />

(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />

unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />

(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />

(Edge-LED).<br />

HTPC<br />

Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />

Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />

besonders geeignet sind und die<br />

klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />

IPTV<br />

Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />

die international gebräuchliche Bezeichnung<br />

für Fernsehen über breitbandige<br />

DSL-Leitungen.<br />

IPS-Panel<br />

Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />

die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />

Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />

Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />

erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />

jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />

Koaxialer Digitalausgang<br />

Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />

terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />

zur Stereoanlage über<br />

ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />

kann es bei der Übertragungsform zu<br />

Störungen kommen.<br />

LCD<br />

Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />

bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />

Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />

auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />

Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />

die das Licht entweder passieren lassen oder<br />

blockieren.<br />

Lens-Shift<br />

Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />

ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />

die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />

nach oben und unten bewegen zu können.<br />

Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />

das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />

verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />

der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />

Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />

Letterbox<br />

Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />

Bildinhalt schwarze Balken oder<br />

Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />

genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />

beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />

die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />

Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />

Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />

Mbit/s:<br />

Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />

wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />

also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />

Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />

Video-DVD hat z.B. eine Datentransferrate von<br />

ca. 6 Mbit/s.<br />

MP3<br />

Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />

3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />

Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />

Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />

können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />

Bitrate und die Version des Codecs.<br />

OLED<br />

Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />

Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />

selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />

werden organische Polymere durch elektrische<br />

Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />

mensetzung des Polymers entscheidet über<br />

die Leuchtfarbe.<br />

Optischer Digitalausgang<br />

Durch den optischen Tonausgang können die<br />

digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />

AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />

ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />

Strecken störungsunanfällig sind.<br />

Overscan<br />

Viele Projektoren und<br />

Fernseher schneiden<br />

an den Rändern<br />

mehr oder<br />

weniger Pixel ab –<br />

ein variabler Overscan<br />

schafft Abhilfe.<br />

PiP<br />

Abkürzung für Picture-in-Picture. Bild-in-Bild-<br />

Funktion, mit der ein Programm in einem kleinen<br />

Bildausschnitt angezeigt wird, während<br />

man durch andere TV-Kanäle zappen kann.<br />

PVR<br />

Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />

und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />

aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />

und Antennenempfänger verfügen über<br />

diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />

können Sendungen aufnehmen.<br />

Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />

Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />

Regenbogeneffekt<br />

Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />

Farbinformationen nacheinander und nicht<br />

gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />

Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />

die einzelnen Farben.<br />

S/PDIF<br />

Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Datenformat<br />

für digitale Tonsignale. Übertragbar<br />

sind Stereoton oder reduzierte Mehrkanaltonformate<br />

(AC-3, DTS). Der Ausgang kann<br />

sowohl koaxial als auch optisch sein.<br />

Skalierung<br />

Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />

besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />

Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />

Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />

erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />

Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine<br />

hochgerechnete Aufl ösung immer unschärfer<br />

als eine native Darstellung von echtem HD-<br />

Material aus.<br />

Smart TV<br />

Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />

und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />

der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />

dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />

HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />

Dienste obliegt daneben den individuellen<br />

Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />

Streaming<br />

Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />

eines Netzwerks. Daten können entweder<br />

vom Server zu den Clients oder aus dem<br />

Internet zum Server oder den Clients direkt<br />

gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />

jeweiligen Client zu kopieren.<br />

Timeshift<br />

Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />

noch läuft, kann man sie bereits<br />

anschauen.<br />

Ultra HD (<strong>4K</strong>)<br />

Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />

der Full-HD-Aufl ösung. Dabei werden<br />

Bilder mit 3 840 x 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />

was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />

entspricht.<br />

94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012


Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF <br />

DAS MAGAZIN AZIN FÜR<br />

HÖCHSTEN HSTEN FILMGENUSS<br />

Verleger<br />

Herausgeber<br />

V.i.S.d.P.<br />

Chef vom Dienst (CvD)<br />

Redaktion<br />

Produktbetreuung<br />

Grafikdesign<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Florian Pötzsch<br />

Dennis Schirrmacher (DS)<br />

Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />

Maria Hollwitz (HOL), Alexander Mai (AM),<br />

Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),<br />

Falko Theuner (FT), Christian Trozinski (CT),<br />

Jens Voigt (JV), Hans-Jakob Völkel (HJV),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />

Verena Rottmann (Ltg.)<br />

Bianca Graf, Therèse Herold,<br />

Tobias Heymann, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Katharina<br />

Schreckenbach (Ltg.), Kim Trank,<br />

Annemarie Votrubec<br />

UPnP<br />

Universal Plug and Play garantiert die reibungslose<br />

Kommunikation zwischen verschiedenen<br />

Geräten in einem Netzwerk. Dabei kommen<br />

standardisierte Protokolle zum Einsatz,<br />

damit der Informationsaustausch störungsfrei<br />

funktioniert.<br />

USB<br />

Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />

Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />

zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />

Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen.<br />

VoIP<br />

Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />

Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />

Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />

Form von Datenpaketen transportiert<br />

Vollbildkonvertierung<br />

Umwandlung von Halbbildern zu ganzen Bildern.<br />

Bei Videomaterial muss die Elektronik eines LCDs<br />

oder Plasmas zusätzliche Bildpunkte selbst erzeugen,<br />

bei Filmmaterial passende Bilder zusammensetzen<br />

und ausgeben. Röhrenfernseher arbeiten<br />

vorwiegend im Halbbildformat, weshalb<br />

Zäune oder Karohemden unentwegt flimmern.<br />

WLAN<br />

Abkürzung für Wireless LAN. Drahtlose Übermittlung<br />

von Daten zwischen Router und PC oder<br />

Heimkinogeräten.<br />

Zwischenbildberechnung<br />

Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />

von LC-Displays nicht optimal und Bewegungen<br />

werden unscharf dargestellt – sie wirken verwischt.<br />

Die 100-/200-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />

errechnet künstliche Bilder, die das Reaktionsdefi<br />

zit ausgleichen. Bewegungen wirken<br />

damit fl üssiger.<br />

Redaktionsanschrift<br />

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Vertrieb<br />

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Auerbach Verlag und<br />

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Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />

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Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />

Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Ltg.)<br />

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© 2012 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung<br />

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schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

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den Bereichen HDTV, digitaler<br />

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Audio und Weiße Ware.<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 95


Service<br />

Expertenforum<br />

Leser fragen,<br />

Experten antworten<br />

Sky über KDG parallel zu DVB*-T<br />

Ich möchte Sky über Kabel beziehen. Ich<br />

habe auch die übliche Kabel-Steckdose,<br />

empfange TV momentan aber über<br />

DVB-T. Nun frage ich mich, ob ich Sky ohne<br />

Weiteres empfangen kann, oder ob ich<br />

mich vorher noch mit Kabel Deutschland<br />

in Verbindung setzen muss? Ansonsten<br />

könnte ich „herkömmliches“ TV weiterhin<br />

über DVB-T beziehen und alles andere<br />

eben über Sky und Kabel. Ist das möglich?<br />

CONSTANTIN HALLEN<br />

Stefan Bortenschlager,<br />

Manager Consumer<br />

Communications<br />

Sky<br />

Der Verfügbarkeitscheck<br />

bei Kabel<br />

Deutschland (KDG)<br />

sagt aus, dass eine<br />

Nutzung möglich<br />

ist. Vorraussetzung<br />

ist allerdings auch,<br />

dass der Kunde einen<br />

Vertrag über<br />

die Leistungen mit<br />

der KDG abschließt.<br />

Dieser kann direkt<br />

über die KDG<br />

gemacht werden oder es besteht ein<br />

Sammelvertrag z.B. in einem Mehrfamilienhaus<br />

– hier würde der Kunde die<br />

Kabelnetzgebühr über die Nebenkosten<br />

bezahlen. Wenn dies nicht der Fall ist,<br />

ist die Antennendose abgeklemmt, was<br />

der Grund ist, dass keine Sender gefunden<br />

werden. Am besten, der Konsument<br />

spricht direkt mit Kabel Deutschland,<br />

die darüber grundsätzlich Bescheid wissen<br />

und weiterhelfen können bzw. auch<br />

sagen können, welche Sky Programme<br />

empfangbar sind. „Herkömmliches“ TV<br />

ist natürlich auch über Kabel verfügbar,<br />

weshalb DVB-T nicht mehr zwingend benötigt<br />

würde.<br />

Surroundsound ohne AV-Receiver*?<br />

Ich möchte gerne Computerspiele in<br />

Surround zocken. Im Internet habe ich<br />

nun etwas von passiven und aktiven<br />

Sets gelesen. Brauche ich dann eigentlich<br />

noch einen AV-Receiver?<br />

OLAF ZUCKER<br />

Sehr geehrter<br />

Herr Zucker, aktive<br />

Surroundsound-Sets<br />

haben einen<br />

Verstärker eingebaut,<br />

sodass Sie keinen<br />

zusätzlichen Receiver<br />

benötigen. Das System<br />

muss dann nur über<br />

Roman Katzer, einen entsprechenden<br />

Leiter Akustik- optischen Eingang<br />

Entwicklung verfügen, damit Sie es<br />

Lautsprecher Teufel<br />

direkt an Ihrem PC<br />

verwenden können.<br />

Passive Sets können Sie nur mit einem Receiver<br />

oder Verstärker benutzen. Ein AV-Receiver<br />

macht vor allem dann Sinn, wenn Sie<br />

unterschiedliche Audio- und Videoquellen<br />

wiedergeben und die Tonausgabe durch Delay,<br />

EQ etc. beeinflussen möchten. Für Ihre<br />

Anforderungen (kompakt, günstig) bieten<br />

sich aktive Surroundsets an. Das Beste aus<br />

beiden Welten kombinieren Aktivsets mit<br />

vielen Eingängen und Bedienbarkeit auf<br />

dem Tisch und per Fernbedienung an – wie<br />

zum Beispiel das Teufel Concept E300 Digital.<br />

So finden neben dem Computer auch<br />

Handy, Bluray-Player oder Spielkonsole einen<br />

Anschluss.<br />

Live TV auf dem Tablet gucken<br />

Ich habe mal gelesen, dass es möglich ist,<br />

das laufende TV-Programm von einem<br />

Panasonic-TV auf das Tablet zu streamen.<br />

Nun frage ich mich, wie das geht?<br />

HERBERT SCHMIDT<br />

Alle Panasonic Smart VIERA Modelle aus<br />

den diesjährigen Serien lassen sich mit<br />

Hilfe der kostenlosen VIERA Remote App<br />

für Android und iOS per Smartphone oder<br />

Tablet steuern. Voraussetzung ist, dass<br />

der Fernseher am heimischen Netzwerk<br />

und ggf. am Internet angeschlossen ist.<br />

Ist das der Fall, eröffnen sich vielfältige<br />

Armando Romagnolo,<br />

Head of Product<br />

Marketing Panasonic<br />

Möglichkeiten für<br />

den Austausch von<br />

Dateien. So können<br />

Sie beispielsweise<br />

Inhalte ganz einfach<br />

per Fingerstreich<br />

(Swipe and Share)<br />

von Ihrem Smartphone<br />

oder Tablet auf<br />

den Fernseher übertragen.<br />

Die Technik<br />

schließt Bilder,<br />

Videos und Internetseiten<br />

ein – bei Android-Geräten<br />

zusätzlich auch Musik-Dateien. Zudem<br />

ist es möglich, über den Smart<br />

VIERA TV Inhalte zwischen zwei mobilen<br />

Endgeräten auszutauschen. Das Streamen<br />

des laufenden TV-Programms auf ein mobiles<br />

Endgerät beherrschen die Modelle<br />

der Panasonic Topserien VT50, GT50 und<br />

WT50 (Dual Core Modelle). Die Technologie<br />

wird jedoch derzeit noch nicht<br />

von allen TV-Sendern unterstützt. Aktuell<br />

funktioniert sie mit dem Programm von<br />

ARD, ZDF und ARTE.<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Stellen Sie uns Ihre Fragen zu Flachbildfernsehern,<br />

Audiohardware und Multimedia-<br />

Problemen. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> versucht,<br />

gemeinsam mit anerkannten Experten der<br />

Branche eine Lösung für Ihre ganz spezielle<br />

Frage zu finden. Aufgrund der großen Anzahl<br />

der Anfragen behält sich die Redaktion<br />

vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />

den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />

sinnvolle Kürzungen vorzunehmen. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />

Sie einfach an:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

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04229 Leipzig<br />

Fax: (03 41) 1 49 55-11<br />

leserbriefe@digital-tested.de<br />

Bilder: Teufel<br />

96 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92


01_DT201206_Titel_SK.in d 1<br />

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Chemnitzer Straße 148, 12621 Berlin<br />

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E-Mail willkommen@berlin-satshop.de<br />

URL www.berlin-satshop.de<br />

CE-ROEDER<br />

Fafnerstraße 20, 13089 Berlin<br />

Telefon (0 30) 4 78 16 45<br />

Fax (0 30) 47 30 73 03<br />

E-Mail froeder@ce-roeder.de<br />

URL www.ce-roeder.de<br />

PLZ 2<br />

PLZ 4<br />

SR-TRONIC GMBH<br />

Beratgerstraße 28, 44149 Dortmund<br />

Telefon (02 31) 3 36 71 – 0<br />

Fax (02 31) 3 36 71 – 25<br />

E-Mail info@sr-tronic.de<br />

URL www.sr-tronic.de<br />

HEIMKINO AKTUELL<br />

Hülsstraße 9, 44625 Herne<br />

Telefon (0 23 25) 94 00 49<br />

Fax (0 23 25) 94 00 53<br />

E-Mail info@heimkinoaktuell.de<br />

URL www.HDTVision.de<br />

BOROWSKI GMBH<br />

ANTENNEN- UND ELEKTROTECHNIK<br />

Weidkamp 178, 45356 Essen<br />

Telefon (02 01) 18 52 78 0<br />

Fax (02 01) 18 52 78 49<br />

E-Mail info@borowski.de<br />

URL www.borowski.de<br />

XMEDIASAT<br />

Im Hamm 15, 46487 Wesel Büderich<br />

Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />

Fax (0 28 03) 80 39 00<br />

E-Mail info@xmediasat.de<br />

URL www.xmediasat.com<br />

DIMAXA GMBH<br />

Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />

Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />

Fax –<br />

E-Mail info@dimaxa.de<br />

URL www.dimaxa.de<br />

FH-SAT GMBH SATELLITENTECHNIK<br />

Gewerbering 2, 76351 Linkenheim<br />

Telefon (0 72 47) 2 07 00<br />

Fax (0 72 47) 2 07 06 00<br />

E-Mail info@fh-sat.de<br />

URL www.fh-sat.de<br />

LOEWE GALERIE LINKENHEIM<br />

Gewerbering 2, 76351 Linkenheim-<br />

Hochstetten<br />

Telefon (0 72 47) 20 70-0<br />

Fax (0 72 47) 20 70-600<br />

E-Mail info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />

URL www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />

CS-MULTIMEDIA GMBH<br />

Langstraße 8, 79331 Teningen-Nimburg<br />

Telefon (0 76 63) 9 13 81 15<br />

Fax (0 76 63) 9 13 81 29<br />

E-Mail info@cs-multimedia.de<br />

URL www.cs-multimedia.de<br />

PLZ 8<br />

SAT TEAM GMBH<br />

Schwanthaler Str. 110/Theresienhöhe 3<br />

80339 München<br />

Telefon (0 89) 50 50 51<br />

Fax (0 89) 50 50 04 88<br />

E-Mail info@sat-point.de, info@digitaltvshop.de<br />

URL www.sat-netz.de, www.digitaltvshop.de<br />

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Vor dem Bardowicker Tore 4, 21339 Lüneburg<br />

Telefon (0 41 31) 2 21 32 80<br />

Fax (0 41 31) 2 21 32 81<br />

E-Mail info@sat-multimedia.de<br />

URL www.sat-multimedia.de<br />

HIGHEND <strong>DIGITAL</strong><br />

Euckenstraße 33, 22045 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 66 97 65 61<br />

Fax (0 40) 6 68 48 10<br />

E-Mail post@highend-digital.de<br />

URL www.highend-digital.de<br />

Verkauf nur an den Fachhandel<br />

SATLAND ELEKTRONIK VERSAND GMBH<br />

Wegkamp 1, 24589 Dätgen<br />

Telefon (0 43 29) 9 11 30<br />

Fax (0 43 29) 91 13 13<br />

E-Mail info@satland.de<br />

URL www.satland.de<br />

PINAPPLE GMBH<br />

Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />

Telefon (01 80 5) 88 07 77 36 (0,14 €/Minute)<br />

Fax (01 80 5) 88 07 77 37 (0,14 €/Minute)<br />

E-Mail info@smartcard24.com<br />

URL www.smartcard24.com<br />

PLZ 5<br />

HD SATSHOP e.K.<br />

Heidelberger Straße 19, 51065 Köln<br />

Telefon (02 21) 16 90 77 67<br />

Fax (02 21) 16 90 77 68<br />

E-Mail mail@satshop.tv<br />

URL www.satshop.tv<br />

UZAK-ELEKTRONIK<br />

Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen<br />

Telefon (02 41) 5 68 42 43<br />

Fax (02 41) 5 68 42 44<br />

E-Mail info@uzak.de<br />

URL www.uzak.de<br />

PLZ 9<br />

HIFI LIEBL<br />

Anzenbichelstraße 66, 93354 Siegenburg<br />

Telefon (09 44 4) 98 17 82<br />

Fax (09 44 4) 97 58 45<br />

E-Mail info@hifi-liebl.de<br />

URL www.hifi-liebl.de<br />

HM-SAT GMBH<br />

Kössing 3, 92648 Vohenstrauß<br />

Telefon (0 96 51) 9 18 02 69<br />

Fax (0 96 51) 91 63 31<br />

E-Mail info@hm-sat.de<br />

URL www.hm-sat.de<br />

I. RUPP GMBH<br />

91207 Lauf an der Pegnitz<br />

Telefon (0 91 23) 1 28 87<br />

Fax (0 91 23) 8 15 72<br />

E-Mail info@rupp-elektro.de<br />

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Telefon:<br />

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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 97


„Sagen Sie mal, ...“<br />

... Herr Forsthövel ...<br />

Fundstücke<br />

YACHT À LA APPLE<br />

... Denken Sie, dass der 3D-Trend im<br />

Lichtspielhaus und im Heimkino noch<br />

eine große Zukunft haben wird?<br />

3D finde ich spannend, weil es <strong>schon</strong> Jahrzehnte<br />

existiert und immer wieder aufblüht<br />

und stets für Wow-Effekte sorgt. Erst seit<br />

ca. drei Jahren können Endverbraucher<br />

zu Hause auf TVs, über Projektoren und<br />

Displays 3D <strong>erleben</strong>, zudem ist 3D-Filme<br />

schauen jedesmal ein Event. Aber es gibt,<br />

gerade was den Content angeht, viel Potenzial<br />

nach oben und es bleibt spannend,<br />

was es für weitere technische Innovationen<br />

geben wird – auch von BenQ.<br />

... Handy, Smartphone oder Tablet-PC?<br />

Ganz klar: Smartphone. Äußerst praktisch<br />

die kleinen und mobilen Alleskönner. Ich<br />

möchte jedoch nicht immer und überall<br />

erreichbar sein.<br />

... Apple oder Android?<br />

Apple<br />

... Wenn Sie ins Kino gehen, welche Genres<br />

stehen ganz oben auf Ihrer Liste?<br />

Ich gehe ins Kino der Unterhaltung wegen.<br />

Das Genre spielt dabei nicht immer eine<br />

Rolle. Wobei ich eher Filme bevorzuge, die<br />

realitätsnah sind.<br />

... Was bereitet Ihnen nach einem langen,<br />

anstrengenden Arbeitstag die größte<br />

Freude?<br />

Gute Gespräche mit Freunden, dazu ein<br />

gutes Essen und ein guter Wein.<br />

... Was reizt Sie an Ihrem Job am meisten?<br />

Ich mag die Abwechslung und die Vielfältigkeit<br />

an meinem Job. Dinge anpacken,<br />

Guido Forsthövel, Head of Marketing BenQ<br />

umsetzen und die Ergebnisse unmittelbar<br />

sehen. Zudem machen unsere Produkte<br />

Spaß – getreu dem BenQ Motto:<br />

Bringing Enjoyment `n Quality to Life.<br />

... Wo wollten Sie <strong>schon</strong> immer Ihren<br />

Urlaub verbringen?<br />

Australien! Ich habe von Freunden und Bekannten<br />

<strong>schon</strong> viel über Australien gehört.<br />

Die Mischung aus überwältigenden Landschaften,<br />

faszinierenden Metropolen und<br />

der einmaligen Flora und Fauna macht<br />

mich einfach neugierig. Um das Land mit<br />

den vielen Gesichtern zu besuchen, bedarf<br />

es jedoch eines längeren Urlaubs.<br />

... Wie halten Sie sich nach dem Arbeitstag<br />

fit?<br />

Ich habe das Laufen für mich entdeckt.<br />

Eine Runde in der Natur – das macht den<br />

Kopf frei.<br />

... Anzug oder Sweatshirt?<br />

Ich habe gar kein Sweatshirt, trage in der<br />

Freizeit dennoch gerne leger.<br />

Dieses 70-Meter-Schmuckstück wird über<br />

sieben iMac-Computer gesteuert<br />

PING-PONG-DROHNE<br />

Über das iPad steuerbare Drohnen gibt es<br />

mittlerweile mehr als genug. Über Kickstarter<br />

wird nun eine Drohne fi nanziert,<br />

die mit Ping-Pong-Bällen Ziele angreift<br />

ROBO-KAKERLAKEN<br />

Mittels Infrarotadapter kann die Kakerlake<br />

über das iPhone gesteuert werden<br />

<strong>Vorschau</strong> 1.2013<br />

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• Sonys neuer LED-König: Wenn alles gut geht, können Sie sich<br />

auf einen ausführlichen Test des neuen Topmodells der HX955-<br />

Serie freuen. Dabei lockt der Direct-LED-LCD mit einer vollflächigen<br />

und dimmbaren LED-Beleuchtung inklusiver einer<br />

Begetbildschärfe auf Referenzniveau<br />

• Außerdem im Blick: Die neusten Trends und Geräte für das<br />

Jahr 2013<br />

98 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />

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