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6 . 2012 Dez./Januar D: 3,99 €<br />
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BeNeLux: 4,80 €, Italien: 5,60 €, Spanien: 5,60 €<br />
Apples iPad mini<br />
Geniestreich oder<br />
Nachmache: Ist<br />
das XXS-Handheld<br />
besser als die<br />
Android-Konkurrenz? S.68<br />
Das Testmagazin für Video, Audio und digitale Technik<br />
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ERLEBEN!<br />
Tablet im Wohnzimmer<br />
Live-TV und Fernsehzeitung<br />
auf dem Smartphone und iPad<br />
Das können die Apps der Hersteller S. 6<br />
6 × Android<br />
Vom Galaxy Tab 2 bis zum<br />
günstigen Nexus 7 S. 58<br />
Videos von Apples iPhone kabellos<br />
auf den Fernseher streamen<br />
VERGLEICHS-<br />
TEST<br />
Kontrastwunder<br />
Philips neue Top-LED-Klasse<br />
mit Rekorden im Testlabor S. 30<br />
<strong>4K</strong>-GERÄTE IM TEST:<br />
Flachbild-TV<br />
Blu-ray-Player<br />
AV-Receiver ab S. 24<br />
Sichttest: t: Das<br />
bringen<br />
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SPEZIAL<br />
Smarte Kamertrends<br />
aufgedeckt + Canon<br />
EOS 6D im Check S. 40<br />
PANASONIC LCD-BEAMER<br />
Das leistet die Neuauflage S. 36<br />
SCI-FI AUF BLU-RAY<br />
Erleben Sie die besten Filme S. 70
TESTSIEGER<br />
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10 LCD-Fernseher<br />
mit 102 bis 107 cm<br />
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Ausgabe<br />
8/2012<br />
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Haushalt im Aktionszeitraum maximal zwei Zugaben. Aktion im Einzelnen siehe: www.samsung.de/smart-tv.
Editorial<br />
Angefaulter Apfel<br />
zum Anbeißen<br />
Der neue<br />
Maßstab<br />
»Spielfreude, Neutralität<br />
und abartige Basskraft in<br />
genialer Weise vereint« Audio 9/12<br />
Seit 1976 existiert in Cupertino, Kalifornien<br />
ein angebissener Apfel, der<br />
sich bis zum heutigen Tage erstaunlich<br />
frisch gehalten hat. Darüber hinaus prangt<br />
die Frucht weltweit auf Millionen von Computern,<br />
MP3-Playern, Smartphones und Tablets.<br />
Die Erfolgswelle ist bis heute nicht<br />
abgeebbt und wurde durch viele Innovationen<br />
immer wieder aufs Neue aufgerollt. So<br />
löste anno 2001 der iPod einen weltweiten<br />
MP3-Player-Boom aus, 2007 definierte das<br />
iPhone den Begriff des Smartphones neu<br />
und 2010 erfuhr der Tablet-PC in Form des<br />
iPads eine extrem gut bedienbare Wiedergeburt<br />
– daran waren vorhergehende Geräte<br />
dieser Klasse stets gescheitert. Dabei schnellte Apples Aktie fortwährend<br />
in die Höhe und machte bereits so manchen Anleger glücklich.<br />
Doch spätestens seit dem Tod der Design-Ikone Steve Jobs im letzten<br />
Jahr zweifeln immer mehr Technikbegeisterte am sagenumwobenen<br />
Apple-Kosmos und der Horizont rückt anscheinend in greifbare<br />
Nähe. Denn bisher<br />
stand Apple immer<br />
für technische Bisher hat Apple die Innovation vorgelebt<br />
und die Konkurrenz musste sich<br />
Innovationen,<br />
nach denen sich danach richten. Doch mit dem iPad mini<br />
die Konkurrenz hat sich dieses Gefüge verschoben<br />
richtet. Mit der<br />
Ankündigung des<br />
iPad mini (ausführliche <strong>Vorschau</strong> ab Seite 68) hat sich das Gefüge nun<br />
aber verschoben und der Konzern wurde aufgrund der mittlerweile<br />
sehr starken Android-7-Zoll-Konkurrenz quasi gezwungen nachzulegen.<br />
Auch wenn Apples-Slogan „Think different“ <strong>schon</strong> bereits seit<br />
2002 nicht mehr als Werbebotschaft genutzt wird, glaube ich immer<br />
noch an die Innovationskraft des Unternehmens und beiße auch in<br />
Zukunft noch immer gerne in den sonnengereiften, vielleicht auch<br />
<strong>schon</strong> leicht braunen Apfel aus Kalifornien.<br />
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Ausgabe 6.2012<br />
Aktuelles<br />
Test Video<br />
Seite 6<br />
Seite 24<br />
Live TV auf dem<br />
iPad gucken<br />
Der Tablet-PC ist längst auf der Couch zuhause und<br />
etabliert sich als effektiv nutzbarer Second Screen. So<br />
kann etwa die TV-Zeitschrift direkt aufgerufen werden,<br />
ohne die laufende Sendung zu unterbrechen<br />
10<br />
12<br />
13<br />
18<br />
20<br />
Kurznews Video: Aus <strong>4K</strong> wird Ultra HD und<br />
die OLED-Fernseher von LG und Samsung<br />
kommen dieses Jahr nicht mehr in den Handel<br />
Kurznews Audio/Multimedia: Xbox Music läuft<br />
nicht nur auf der Xbox 360. Plus: erstes<br />
Zubehör für das iPhone 5 aufgetaucht<br />
Ausgepackt und angefasst: Der goldene Ghettoblaster<br />
von Philips<br />
Einkaufstipps fürs Weihnachtsfest: Erleben Sie<br />
die beste Technik für besinnliche Stunden<br />
Zwei Redakteure reden Tacheles: England<br />
oder USA? Aus welchem Land kommen die<br />
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LED-TV von Panasonic<br />
Seite 14<br />
Seite 14<br />
Ultra HD (<strong>4K</strong>) löst<br />
Full-HD ab<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hatte die einmalige Chance, den<br />
<strong>4K</strong>-Fernseher von Sony zu testen und die Ergebnisse<br />
und Eindrücke in einer XXL-<strong>Vorschau</strong> abzudrucken<br />
26<br />
28<br />
32<br />
36<br />
38<br />
40<br />
42<br />
44<br />
<strong>4K</strong>-Sichttest: Das bringen die 3 840 × 2 160<br />
Bildpunkte wirklich<br />
Blu-ray-Player mit Ultra HD: Sony hat neben<br />
einem <strong>4K</strong>-Fernseher und -Projektor auch den<br />
passenden Blu-ray-Player im Programm<br />
Seite 30<br />
Neues Topmodell von Philips<br />
Die 9000er Serie verfügt über eine extrem aufwendige<br />
LED-Beleuchtung, die gezielt angesteuert ein<br />
superbes Kontrastverhältnis erzeugt<br />
TV mit abgrundtiefem Sound: Boses neuer TV<br />
punktet mit einem unglaublich brachialen Sound<br />
Neuer Projektor von Panasonic: Die Neuauflage<br />
verblüfft im Test mit einem gesteigerten Kontrastverhältnis<br />
Mini-TV für unterwegs: Der Winzling von Enox<br />
ist leicht und lässt sich flexibel transportieren<br />
Smarte und sportliche Kameras: Neue Trends und<br />
Geräte vorgestellt<br />
Canon EOS 6D: Das leistet die Vollformat-DSLR-<br />
Kamera mit WLAN und GPS<br />
Echte Kameraqualität aus Dresden: Prakticas<br />
brandneue Luxmedia 18-Z36 in der <strong>Vorschau</strong><br />
4 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
Bilder Titel: 20th Century Fox, © Lucasfilm Ltd. TM. All rights reserved. Used with permission. Apple, Asus, Bose, Philips, Samsung, Sony, Sony Pictures
Alle Tests als<br />
Übersicht finden<br />
Sie auf Seite 23<br />
6.2012<br />
Test Audio/Multimedia<br />
Test Blu-ray<br />
Seite 46<br />
Seite 70<br />
Die besten<br />
Sci-Fi-Blu-rays<br />
Vier AV-Receiver ab 1 000<br />
Euro im Vergleichstest<br />
<strong>4K</strong>, Spotify, Airplay. Die aktuelle Mittelklasse lockt<br />
mit einem hohen Funktionsumfang und ansprechender<br />
audiovisueller Performance<br />
55<br />
56<br />
Bose für unterwegs: Die neuen spritzwassergeschützten<br />
Sportkopfhörer im Hands-on<br />
Windows 8: Das leistet Microsofts neues Betriebssystem<br />
im Wohnzimmer. Von der Formatunterstützung<br />
bis hin zur neuen Oberfläche<br />
Seite 58<br />
Von „Alien“ über „Blade Runner“ bis hin zu „Total<br />
Recall“: Mit diesen Scheiben bringen Sie Ihr Heimkino<br />
zum Wackeln und lassen die Zukunft in Ihrem Wohnzimmer<br />
lebendig werden<br />
82<br />
84<br />
85<br />
Star Wars vs. Star Trek: Kitschiges Märchen mit<br />
auf edlen Rittern? Oder doch lieber eine wissenschaftlich<br />
angehauchte Utopie?<br />
Multimedianews: „Dishonored“ und „XCOM:<br />
Enemy Unknwon“ versüßen die kalte Jahreszeit<br />
und lassen die Konsole heiß laufen. Diesen<br />
Monat gibt es auch einen besonderen Leckerbissen<br />
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Testspiegel: Über 250 <strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>-<br />
Wertungen mit Tiefstpreisen und Kurzfazits<br />
auf einen Blick<br />
Besser als das iPad?<br />
Sechs Android-Tablets treten im Vergleichstest an und<br />
zeigen, wie gut es um die aktuelle Gerätegeneration<br />
bestellt ist. Dabei sticht ein Mini-Tablet besonders hervor<br />
und verweist die Konkurrenz in ihre Schranken<br />
96<br />
3 Editorial<br />
Expertenforum: Hier spielen Sie die Hauptrolle<br />
und die Hersteller beantworten Ihre Fragen<br />
Rubriken<br />
95 Impressum<br />
68<br />
iPad mini: Geniestreich oder dreiste Android-<br />
Nachmache? In der <strong>Vorschau</strong> zeigt Apples Tablet<br />
was es kann und behauptet sich gegen die 7-Zoll-<br />
Konkurrenz aus dem Hause Google<br />
23 Aus dem Labor<br />
22 So testen wir<br />
92 Lexikon<br />
98 Sagen Sie mal …<br />
98 Fundstücke<br />
98 <strong>Vorschau</strong><br />
Bilder Inhalt: 20th Century Fox, © Lucasfilm Ltd. TM. All rights reserved. Used with permission. Auerbach Verlag, Denon, Loewe, Marantz, Onkyo, Sony<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 5
Aktuelles<br />
Trend: Second Screen<br />
APPLE, GOOGLE UND NINTENDO REVOLUTIONIEREN DEN TV-ALLTAG<br />
Vom iPad auf den Fernseher<br />
Vorbei sind die Zeiten, in denen der TV-Bildschirm als alleiniger Unterhaltungslieferant das Wohnzimmer dominierte, denn<br />
immer öfter werden begleitende Inhalte auf Tablets ausgelagert. Dabei kann es sich um den EPG oder sogar das TV-Programm<br />
als Videostream handeln. Zukunftsweisend: Die laufende Sendung wird dabei nicht unterbrochen oder von Einblendungen<br />
überlagert und der „Second Screen“ bietet einen echten und vor allem parallel nutzbaren Mehrwert.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Die simpelste Form der Second-<br />
Screen-Nutzung zeigt sich in Gestalt<br />
der Steuerung des Flachbildfernsehers<br />
mittels einer App. Mittlerweile verfügen<br />
alle großen Hersteller über eine derartige<br />
Anwendung, die in der Regel kostenlos für<br />
Apple-Geräte und Android-Smartphones<br />
und -Tablets im jeweiligen App-Store verfügbar<br />
ist. Steuerbefehle werden indes per<br />
WLAN*-Verbindung an den Flachbildfernseher<br />
übermittelt und die Eingaben finden<br />
bequem über den berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm des Mobilgerätes statt. So wird<br />
etwa die Lautstärke mit Wischbewegungen<br />
angepasst und auch das Umschalten der<br />
TV-Programme geht zügig von der Hand.<br />
Vor allem bei der Nutzung von Internetfunktionen<br />
macht sich<br />
die Fingersteuerung<br />
bezahlt, denn eine<br />
einblendbare virtuelle<br />
Tastatur erleichtert<br />
Texteingaben. Bei LG,<br />
Panasonic und Sony ist<br />
es sogar möglich, einen<br />
Mauspfeil über den Touchscreen des<br />
Smartphones oder Tablets zu steuern. Vor<br />
allem im Dunklen wird die Bedienung erleichtert,<br />
denn der Bildschirm des Tablets<br />
ist natürlich beleuchtet und Fehleingaben<br />
wird so entgegengewirkt. Ein Nachteil soll<br />
aber nicht verschwiegen werden: So sind<br />
auf einer handelsüblichen Fernbedienung<br />
alle Bedienelemente erfühlbar und leicht<br />
zugänglich. Bei einer Steuerungs-App sind<br />
die Bereiche des Signalgebers auf verschiedene<br />
Bildschirme verteilt, demnach muss im<br />
Zuge einer bestimmten Eingabe mehrmals<br />
über Wischbewegungen ein Wechsel der<br />
Oberfläche stattfinden. Unter Umständen<br />
sind alltägliche Einstellungen in einer derartigen<br />
Situation mit einer normalen Fernbedienung<br />
schneller ausgeführt.<br />
Eine weiterführende und dem Namen<br />
gerechter werdende Second-Screen-Nutzung<br />
manifestiert sich im Abruf der elektronischen<br />
Programmzeitschrift (EPG*) auf<br />
dem Tablet. Die Darstellung gelingt dabei<br />
parallel zum laufenden TV-Programm<br />
und wird komplett auf den Bildschirm des<br />
Besser am TV surfen<br />
Der Abruf von Internetseiten auf Smart-TVs<br />
gestaltet sich über die normale Fernbedienung<br />
als unbequem, denn vor allem die Adressen<br />
lassen sich nur schwerfällig eintippen.<br />
Mit den Apps von LG, Samsung und Philips<br />
können Sie Seiten indes bequem über den<br />
berührungsempfi ndlichen Bildschirm Ihres<br />
Tablets oder Smartphones abrufen. Panasonic<br />
und Sony bieten gar einen Browser innerhalb<br />
der App an und auf Wunsch kann der Ausfl ug<br />
in das Internet per Fingerwisch auf die große<br />
Bildschirmfläche des Flachbildfernsehers geschoben<br />
werden.<br />
Bilder: Apple, Auerbach Verlag, Loewe, Panasonic, Philips<br />
6 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Handhelds ausgelagert, sodass die laufende<br />
Sendung weder unterbrochen, noch von den<br />
EPG-Informationen überlagert wird. Die<br />
Programminformationen sind zudem nicht<br />
auf den aktuell auf dem Fernseher gewählten<br />
Sender limitiert, stattdessen können alle<br />
gewünschten Sender eingesehen werden.<br />
Für echte Informationsvielfalt setzt etwa<br />
Loewe auf eine Zusammenarbeit mit dem<br />
Datenbankanbieter Gracenote und Filme<br />
werden mit umfassenden Anmerkungen<br />
inklusive einer Kurzusammenfassung und<br />
Infos zu den Schauspielern präsentiert. Zusätzlich<br />
können Aufnahmen direkt aus der<br />
elektronischen Programmzeitschrift über<br />
die App programmiert werden. Das ist besonders<br />
praktisch, wenn Ihnen mitten bei<br />
der Samstagabendshow einfällt, dass Sie<br />
noch einen Film in der Nacht aufnehmen<br />
wollen. Dank der parallelen Nutzungsweise<br />
muss das in dem Moment laufende Programm<br />
nicht unterbrochen werden und die<br />
anderen Familienmitglieder werden durch<br />
die auf das Tablet ausgelagerte Aufnahmeprogrammierung<br />
nicht gestört. Auch<br />
Philips und Toshiba bieten den asynchronen<br />
Abruf der Programmzeitschrift über ein<br />
Mobilgerät an. Toshiba setzt erstmal nur auf<br />
Android-Tablets, weitere Geräteklassen und<br />
Betriebssysteme sollen folgen. Der elektronische<br />
Programmführer ist dabei ebenfalls<br />
in vollem Umfang abrufbar und kann nach<br />
bestimmten Sendungen durchsucht werden.<br />
Zudem ist es möglich, eine persönliche Auswahl<br />
von Kanälen und Sendungen zusammenzustellen.<br />
Einträge werden wie auch<br />
bei Loewe mit umfangreichen<br />
Informationen<br />
zur jeweiligen Sendung<br />
präsentiert. Novum: Toshiba<br />
hat die Verbindung<br />
in die sozialen Netzwerke<br />
Facebook und Twitter direkt<br />
in die App integriert,<br />
sodass Statusmeldungen<br />
mit aktuellen TV-Sendungen<br />
umgehend online<br />
gepostet werden können.<br />
Natürlich kann aus der<br />
Anwendung direkt auf ein<br />
jeweiliges Programm geschaltet<br />
werden und auch<br />
Aufnahmen und Erinnerungen<br />
sind programmierbar.<br />
Sony bietet innerhalb der App zwar<br />
keine elektronische Programmzeitschrift<br />
an, erlaubt aber den Abruf von Zusatzinformationen<br />
zu laufenden Filmen und auch<br />
Facebook kann in diesem Zusammenhang<br />
direkt genutzt werden.<br />
Vorreiter beim TV-Streaming* ist ganz<br />
klar Samsung, denn der Hersteller bietet<br />
diese Funktionalität <strong>schon</strong> seit 2011 an. Der<br />
Gebrauch ist jedoch auf die portablen Geräte<br />
der Galaxy-Serie beschränkt und auch<br />
nur mit den LED-LCD*s ab der 7000er-<br />
Serie und den Plasmas der 8000er-Reihe<br />
nutzbar. Ein echtes Novum: Über Samsungs<br />
Dual-View-App ist es sogar möglich, die<br />
verschlüsselten Bilder eines externen Zuspielers,<br />
etwa von einem Blu-ray-Player, auf<br />
dem mobilen Endgerät darzustellen und<br />
Loewe lagert den EPG mit vielen Infos auf das Tablet aus,<br />
ohne das laufende Programm auf dem TV zu unterbrechen<br />
auch geschützte Fernsehprogramme, etwa<br />
die privaten HD-Sender, stellen keine<br />
Hürde dar. Das Ganze funktioniert sogar<br />
asynchron und so kann im Schlafzimmer<br />
ein Blockbuster von Blu-ray Disc laufen,<br />
während im Wohnzimmer das aktuelle TV-<br />
Programm verfolgt wird. Zudem bietet der<br />
TV-Tuner die Möglichkeit an, innerhalb<br />
der App einen anderen Sender als auf dem<br />
Hauptgerät zu verfolgen. Schalten Sie also<br />
auf dem Tablet den Sender um, läuft<br />
im Wohnzimmer das vorher eingestellte<br />
Programm weiter. Das ist mit den Apps<br />
der anderen Hersteller noch nicht möglich.<br />
Panasonic trumpft ebenfalls mit einer<br />
Streaming-Funktionalität auf und neben<br />
der Übertragung der aktuellen Fernsehsendung,<br />
ist auch der Zugriff auf gespeicher-<br />
Samsung streamt das Live-TV-Programm auf<br />
Galaxy-Tablets und -Smartphones<br />
Mit der App von Philips schicken Sie Videos<br />
und Bilder direkt auf den Fernseher<br />
Wie bei vielen anderen Herstellern auch ,<br />
steuern Sie bei Sony den TV über die App<br />
Apple streamt Videos und Bedienoberfläche auf TV<br />
Der Medienabspieler Apple TV macht aus jedem<br />
Fernseher einen Smart-TV: Videoströme,<br />
Musik und Fotos können Sie per iPhone, iPad<br />
und diversen Apple-Computern zum Fernseher<br />
schicken. Dabei werden die Daten ohne Qualitätsverlust<br />
übertragen und etwa HD-Filme<br />
erfahren keine weitere Komprimierung. Die<br />
Rechteinhaber machen Apple an dieser Stelle<br />
keinen Strich durch die Rechnung, denn der<br />
Airplay-Stream fußt auf einer extrem effektiven<br />
Verschlüsselung. Beim sogenannten Airplay<br />
Mirroring wird der Bildschirminhalt des iPhones<br />
oder iPads sogar 1 : 1 auf dem TV-Gerät dargestellt<br />
– der Fernseher wird so zum XXL-iPad. Die<br />
Bedienoberfläche wird ausschließlich in 720p<br />
übertragen; darunter fallen auch Spiele. Für die<br />
Videoübertragung über die Airplay-Mirroring-<br />
Funktion kommt eine Hardware-Codierung in<br />
Echtzeit zum Einsatz, die der Hardware einiges<br />
abverlangt. Demnach werden das leistungsfähige<br />
iPad 2 respektive iPhone 4S vorausgesetzt,<br />
außerdem benötigen Sie ein Apple TV der zweiten<br />
Generation. Fotos und Videos werden über<br />
Airplay mit 1 920 × 1 080 Pixeln dargestellt. Das<br />
heißt, klicken Sie auf ein HD-Video, schaltet<br />
das System automatisch auf 1 080p um. Dank<br />
einer ausgefeilten Lizenzschlüsseltechnik öffnet<br />
Apple TV den jeweiligen Internetdienst direkt<br />
und ein unnötiges Streaming vom Computer<br />
wird vermieden.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 7
Aktuelles<br />
Trend: Second Screen<br />
Nintendos und Sonys zweites Fenster in die Spielwelt<br />
Mit der Spielkonsole Wii U und einem Tablet-<br />
Controller will Nintendo eine gänzlich neue<br />
Form der Unterhaltung etablieren. Dabei dient<br />
der Bildschirm der Steuereinheit zum einen als<br />
Auslagerungsbildschirm für etwa Übersichtskarten,<br />
kann aber auch als erweitertes Fenster<br />
te TV-Aufnahmen möglich. Eine Nutzung<br />
ist mit den Modellen WT50, VT50 und<br />
GT50 aus diesem Jahr möglich, denn nur<br />
die Topmodelle bieten anscheinend genügend<br />
Rechenkraft für die Codierung des<br />
zweiten Videostroms. Die Medienverteilung<br />
ist ebenfalls kinderleicht und Sie können<br />
Musik, Videos und Fotos vom Fernseher<br />
auf das Tablet übertragen: Hierzu reicht<br />
es z. B. aus, wenn sich die Daten auf einer<br />
SD-Karte befinden und diese in den TV<br />
gesteckt wird. Philips will im Herbst dieses<br />
Jahres die WiFi-Smart-Screen-Funktion<br />
per Firmware-Aktualisierung für aktuelle<br />
Flachbildfernseher einführen, die ab der<br />
6000er Serie nutzbar ist. Postwendend kann<br />
das Live-TV-Programm auf ein Tablet gestreamt<br />
werden, was aber vorerst nur mit<br />
Apples iPad funktionieren soll – die Android-App<br />
folgt laut Hersteller 2013. Auch LG<br />
ist seit August dieses Jahres beim Streaming<br />
des Live-TV-Programms mit dabei und die<br />
Funktion kann ab der LM860-Serie aus<br />
2012 genutzt werden.<br />
Einige Hersteller bieten auch die Möglichkeit<br />
an, Fotos und Videos vom Smartphone<br />
oder Tablet direkt auf den Fernse-<br />
in die Spielwelt genutzt werden. Denn bewegen<br />
Sie den Controller über die Bildschirmfläche<br />
hinaus, wird die Levelarchitektur bei einigen Titeln<br />
weiter berechnet und erlaubt so quasi einen<br />
360-Grad-Einblick in die virtuelle Welt. Mit der<br />
sogenannten Cross-Play-Funktion führt Sony den<br />
Second Screen im Playstation-Universum ein und<br />
es ist möglich, das Menü der Playstation 3 über<br />
das Netzwerk und sogar Internet gespiegelt auf<br />
der mobilen Spielkonsole PS Vita darzustellen.<br />
So kann man etwa Einkäufe für die stationäre<br />
Konsole von unterwegs erledigen. Auch einige<br />
Spiele, etwa „Ico“, lassen sich als Videostream<br />
übertragen und so auf dem Handheld spielen.<br />
Flexibel: „Wipeout 2048“ nutzt die Funktion<br />
um Mehrspielerpartien zu realisieren und ein<br />
Spieler sieht seinen Gleiter auf<br />
dem Fernseher und der<br />
andere auf der PS Vita.<br />
her zu schicken. So ist es bei Panasonic<br />
etwa möglich, Bilder, die gerade erst mit<br />
dem mobilen Endgerät gemacht wurden,<br />
durch eine Wischgeste auf dem großen<br />
Bildschirm darzustellen. Mit der<br />
mecaControl-App von Metz können<br />
Sie auch Medien<br />
von Computern und<br />
Netzwerkspeichern<br />
(NAS) auf verschiedenen<br />
Endgeräten wiedergeben.<br />
Zudem lassen<br />
sich Aufzeichnungen<br />
bequem unter verschiedenen<br />
Metz-Fernsehern<br />
im Haushalt austauschen.<br />
Ähnlich flexibel<br />
gibt sich Philips<br />
und die App kann<br />
problemlos auf<br />
Netzwerkfreigaben<br />
zugreifen und Medien<br />
direkt auf den TV-Bildschirm<br />
schicken. Das Streamingerlebnis<br />
bei Samsung<br />
ist indes wieder auf wenige<br />
Android-Geräte beschränkt.<br />
Sony verzichtet auf<br />
das Streaming von<br />
Medien innerhalb<br />
eines Netzwerks, verknüpft<br />
aber das Sony<br />
Entertainment Network<br />
mit der App und<br />
prompt haben Sie Zugriff auf bereits gekaufte<br />
Musik und Videos. Sony und Panasonic<br />
bieten zudem die Möglichkeit an, das<br />
Surfen im Internet ohne Umschweife vom<br />
Mobilgerät auf den großen Bildschirm des<br />
Fernsehers zu verlagern. Eingaben werden<br />
dabei fortwährend über den Touchscreen<br />
vorgenommen und der Ausflug in das<br />
weltweite Datennetz kann auch wieder auf<br />
das mobile Endgerät verlagert werden. Traditionshersteller<br />
Loewe verzichtet auf<br />
das klassische Streaming, erlaubt aber<br />
die Nutzung der Onlinevideothek<br />
Maxdome über das Tablet. An dieser<br />
Stelle findet der Leihvorgang bequem<br />
über den berührungsempfindlichen<br />
Bildschirm des Tablets statt und die<br />
Wiedergabe startet dann direkt auf dem<br />
großen TV-Bildschirm.<br />
Der zweite Bildschirm bietet echte<br />
Mehrwerte im Wohnzimmer und gestaltet<br />
den Fernsehabend noch flexibler. Vor<br />
allem die Auslagerung der elektronischen<br />
Programmzeitschrift auf den Tablet-Bildschirm<br />
und die Programmierung<br />
von Aufnahmen, ohne die laufende<br />
Sendung zu unterbrechen,<br />
zeigen das Potenzial des Second<br />
Screen auf. Die asynchrone<br />
Nutzungsweise wird<br />
in Zukunft sicherlich noch<br />
weiter ausgebaut und würde<br />
vor allem in Form von<br />
ausgelagerten Ergebnissen<br />
und Statistiken bei<br />
einer Sportübertragung<br />
Sinn machen.<br />
Dieser Trend mag<br />
zwar derzeit noch in<br />
den Kinderschuhen<br />
stecken, wird die<br />
Mediennutzung im<br />
Wohnzimmer aber<br />
mit Sicherheit noch maßgeblich<br />
prägen. Schon heute<br />
hat sich der Tablet-PC<br />
seinen Ehrenplatz auf dem<br />
Sofa verdient.<br />
Das leisten die Apps der TV-Hersteller<br />
Hersteller<br />
TV-Steuerung ja ja ja ja ja ja ja ja ja<br />
EPG-Steuerung/<br />
Aufnahmen<br />
programmieren<br />
nein/nein nein/nein ja/ja nein/ja (ab Herbst) nein/nein ja/nein nein/nein nein/nein ja/ja<br />
Live-TV/<br />
Mediastreaming<br />
App für<br />
Android/Apple<br />
nein/nein ja/nein nein/nein nein/ja ja/ja (nur auf Tablet) ja/ja<br />
TV Remote<br />
ja/ja<br />
LG Magic<br />
ja/ja<br />
Assist Media<br />
nein/ja<br />
MecaControl<br />
ja/ja<br />
Viera Remote<br />
ja/ja<br />
My Remote<br />
ja/ja<br />
ja/ja (nur mit Galaxy-<br />
Geräten)<br />
Smart View (Remote)<br />
ja/ja<br />
nein/nein<br />
Media Remote<br />
ja/ja<br />
nein/nein<br />
Media Guide (TV Remote)<br />
ja/ja<br />
Bilder: Nintendo,<br />
8 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
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Aktuelles<br />
Videonews<br />
Keine OLED-TVs mehr in 20122<br />
Schade, aber irgendwie auch absehbar: Eigentlich<br />
wollten Samsung und LG noch in<br />
diesem Jahr ihre 55-Zoll-OLED-Fernseher<br />
in den Handel bringen, doch das wird 2012<br />
wohl nichts mehr. Demzufolge haben beide<br />
Hersteller mit Problemen in der Massenproduktion<br />
zu kämpfen. Die bereits im Januar<br />
dieses Jahres auf der CES in Las Vegas vorgestellten<br />
Flachbildfernseher sollten eigentlich<br />
<strong>schon</strong> zu den Olympischen Spielen in den<br />
Wohnzimmern der Zuschauer stehen. Doch<br />
bereits hier ruderten die Hersteller zurück<br />
und verschoben die globale Markteinführung<br />
auf Ende 2012. Experten zufolge wollte<br />
Samsung 50 000 OLED-TVs in diesem Jahr<br />
verschiffen; am Ende konnten aber nur 500<br />
Stück die Fabrik verlassen. LG und Samsung<br />
hüllen sich derzeit noch in Schweigen und der<br />
Zeitpunkt des Verkaufsstarts bleibt ungewiss.<br />
Auch Panasonic und Sony brauchen noch<br />
Zeit: Die beiden Hersteller haben sich im<br />
Sommer dieses Jahres zusammengeschlos-<br />
sen, um einen effizienten OLED-Fertigungsprozess<br />
zu definieren. Laut einem<br />
Sony-Sprecher sollen die ersten Geräte im<br />
März 2014 von der Rampe rollen. DS<br />
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Das neue Blu-ray-Topmodell von Philips<br />
Passend zum High-End-LED-TV<br />
46PFL9707 (Test ab Seite 30) bringt<br />
Philips nun den passenden Blu-ray-Player<br />
BDP9700. Der Abspieler sieht nicht nur<br />
von außen extrem hochwertig aus, sondern<br />
beeindruckt im Inneren mit einer exzellenten<br />
Signalverarbeitung und ausgewählten<br />
Bauteilen. Zuspielungen werden dabei<br />
von einem Qdeo-Videochip aufgewertet<br />
und jede Quelle soll optimal dargestellt<br />
werden. Zusätzlich kann der BDP9700<br />
auch Bilder mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten<br />
in der Ultra-HD-Auflösung<br />
(<strong>4K</strong>) ausgeben. Audiofans<br />
freuen sich hingegen über die<br />
hochwertigen D/A-Wandler<br />
von Burr-Brown und der Bluray-Player<br />
verspricht ein ex-<br />
travagantes audio-visuelles Erlebnis. DS<br />
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Fußball: Telekom vor baldiger Einigung mit Sky?<br />
Die Verhandlungen um die Bereitstellung<br />
der Bundesliga-Spiele für die Entertainkunden<br />
der Telekom stehen offenbar<br />
kurz vor einem Abschluss. Auf<br />
den Medientagen in München stellten<br />
Sky-Chef Sullivan und<br />
Telekom-Vorstandsvorsitzender<br />
Obermann nun<br />
eine baldige Einigung in<br />
Aussicht. „Wir werden<br />
bald miteinander kooperieren“,<br />
sagte Obermann.<br />
Sky-Deutschland-CEO<br />
Brian Sullivan pflichtete<br />
ihm bei. „Es liegt in unserem<br />
Interesse, mit jedem<br />
zu kooperieren, der<br />
unsere Inhalte zu potenziellen Kunden<br />
bringen kann“, erklärte der Amerikaner.<br />
Konkreter wollten beide trotz Nachfrage<br />
durch Miriam Meckel, Professorin für<br />
Kommunikationsmanagement an der<br />
Universität St. Gallen, die den Mediengipfel<br />
moderierte, nicht werden. Trotz<br />
Niederlage bei der Rechtevergabe im Mai<br />
will die Deutsche Telekom ihren Kunden<br />
auch weiterhin die<br />
Partien der deutschen<br />
Bundesliga anbieten.<br />
Das gelingt ihr aber<br />
nur mit der Hilfe des<br />
deutschen Pay-TV-Anbieters<br />
Sky, der sich im<br />
Bietergefecht ein umfassendes<br />
Paket an Lizenzen<br />
sichern konnte.<br />
Die beiden Unternehmen<br />
verhandeln bereits<br />
seit Wochen über den Preis für die rund<br />
170 000 Fußballkunden der Telekom,<br />
konnten aber bisher keine Einigung erzielen.<br />
MH, FM, DS<br />
10 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92<br />
Bilder: Deutsche Telekom, Philips, Samsung, Sky Deutschland, Sony
Aus <strong>4K</strong> soll Ultra HD werden<br />
Die Bezeichnung <strong>4K</strong>* soll verschwinden –<br />
das hat der amerikanische Interessenverband<br />
der Consumer Electronics Association<br />
(CEA) jüngst mitgeteilt. Der<br />
bisher verwendete Name für die nächste<br />
Generation von ultra-hochauflösenden<br />
TV-Geräten sei irreführend, weil <strong>4K</strong><br />
(kurz für 4 000) für die darstellbaren<br />
Pixel-Reihen in der horizontalen Ebene<br />
steht, was bei den vorgestellten <strong>4K</strong>-<br />
Modellen genau genommen noch nicht<br />
einmal 4 000 Pixel sind, sondern nur<br />
3 840. Bei den bisherigen HD-Standards<br />
galten zudem bisher die vertikalen Pixel<br />
als Maßstab. So stellt die Full-HD-<br />
Auflösung (1 080p) beispielsweise 1 080<br />
Pixel-Reihen in vertikaler Richtung dar.<br />
Nach Auffassung der CEA, der auch<br />
viele große TV-Hersteller angehören,<br />
sollen Bildschirme mit entsprechender<br />
Auflösung statt <strong>4K</strong> die Bezeichnung<br />
Ultra HD (UHD)* tragen. Dazu schlug<br />
der Verband auch einen einheitlichen<br />
Standard vor, der eine Auflösung von<br />
3 840 × 2 160 Pixeln (rund 8,2 Megapixel)<br />
beinhaltet. Sony will aber am <strong>4K</strong>-Begriff<br />
festhalten und der 84-Zoll-Fernseher<br />
KD-84X9005 (Test ab Seite 24) soll mit<br />
dem Slogan <strong>4K</strong> Ultra High-Definition<br />
beworben werden. Der Hersteller will<br />
damit Verwirrung vorbeugen und die<br />
im Vergleich zu Full HD* signifikant<br />
gesteigerte Auflösung noch besser herausstellen.<br />
Bereits im August hatte die<br />
Internationale Fernmeldeunion der Vereinten<br />
Nationen (ITU) zwei Standards<br />
als HD-Nachfolger vorgestellt. So war<br />
damals bereits die <strong>4K</strong>-Auflösung mit<br />
3 840 × 2 160 Bildpunkten definiert worden.<br />
Ebenfalls wurde ein Standard für<br />
8K-Auflösung mit 7680 × 4 320 Pixeln<br />
präsentiert.<br />
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Samsung TVs mit Spotify<br />
Ab sofort haben Besitzer eines Samsung-<br />
Flachbildfernsehers der E-Serie aus diesem<br />
Jahr Zugriff auf den Musikstreamingdienst<br />
Spotify. Die App wird einfach<br />
kostenlos auf das Gerät heruntergeladen.<br />
Zur Nutzung ist jedoch ein Premium-<br />
Account vonnöten, der mit rund 10 Euro<br />
pro Monat zu Buche schlägt. Postwendend<br />
haben Sie Zugriff auf ein 18 Millionen Titel<br />
umfassendes Songarchiv. Im Betrieb legen<br />
Sie wie gewohnt Playlisten an, fügen neue<br />
Titel hinzu und haben direkten Zugriff auf<br />
brandneue Alben. Der Service ist neben<br />
den aktuellen Flachbildfernsehern auch<br />
auf Blu-ray-Playern und Heimkinosystemen<br />
des Herstellers nutzbar.<br />
DS<br />
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Aktuelles<br />
Audio-/Multimedianews<br />
Xbox Music nicht nur für Xbox 360<br />
Mit dem Start des neuen Betriebssystems<br />
Windows 8 (mehr zur Multimediatauglichkeit<br />
des Systems ab Seite 56) hat<br />
Microsoft auch einen eigenen Music-<br />
Streaming*-Service namens Xbox Music<br />
eingeführt. Das Angebot ist dem von Spotify<br />
ähnlich und kann auf der Xbox 360,<br />
Windows-Tablets, -PCs und Smartphones<br />
mit Windows Mobile 8 genutzt werden.<br />
Der Musiktitelumfang soll etwa 30 Millionen<br />
Titel umfassen und neben dem<br />
kostenlosen Abruf mit Werbe-Einblendungen<br />
sollen auch einzelne Songs oder ein<br />
Abo gekauft werden können. Der Service<br />
soll bereits in 22 Ländern verfügbar sein.<br />
Mit dem Musikstreaming-Angebot tritt<br />
Microsoft in direkten Konkurrenzkampf<br />
mit Anbietern wie Spotify, die mit einem<br />
gleichen Konzept den Markt nun <strong>schon</strong><br />
seit 2006 beackern. Das Streaming-Abo<br />
namens Xbox Music Pass wird in Amerika<br />
9,99 US-Dollar (rund 7,70 Euro) kosten, die<br />
Preise für Deutschland sind jedoch noch<br />
nicht bekannt. Für Nutzer von Windows<br />
Phone 7 wird Xbox Music allerdings nicht<br />
zur Verfügung stehen. Diese müssen stattdessen<br />
auf den bisherigen Musik-Dienst<br />
Zune von Microsoft zurückgreifen, der<br />
dem Unternehmen bisher nicht die gewünschten<br />
Erfolge bringen konnte. HJV, DS<br />
Erstes Zubehör fürs iPhone 5 gesichtet<br />
Apples neues Smartphone geht weg wie<br />
warme Semmeln und wer den Handschmeichler<br />
bereits sein Eigen nennt,<br />
kann sich glücklich schätzen, denn derzeit<br />
ist das iPhone 5 weltweit im Grunde<br />
nicht ohne rund einen Monat Wartezeit<br />
zu bekommen. Technisch trumpft<br />
Apple abermals auf und verweist die<br />
Konkurrenz in vielen Belangen in die<br />
Schranken. Demnach ist das iPhone 5<br />
noch dünner und leichter als der Vorgänger,<br />
dafür wurde unter anderem die<br />
neue Lightning-Schnittstelle verbaut.<br />
Vor allem Musikfans stößt das aber sauer<br />
auf, da der Anschluss nun nicht mehr<br />
mit den bereits in der Vergangenheit gekauften<br />
Sound-Docks kompatibel ist. Da<br />
muss entweder ein passender Adapter<br />
her, oder eben gleich ein neuer passender er<br />
Lautsprecher mit Lightning-Schnittstelle.<br />
Als einer der Ersten reagiert Bang<br />
& Olufsen und bietet für Besitzer des<br />
Beoplay A8 einen Gratis-Adapter an.<br />
Beim Neukauf liegt dieser natürlich bei.<br />
Besitzer des SoundDock 10 von Bose<br />
können indes die Musik kabellos über<br />
den Bluetooth*-Standard übertragen.<br />
Andere Hersteller arbeiten noch an Lösungen,<br />
und bis die ersten Sound-Docks<br />
mit integriertem Lightning-Anschluss<br />
auf den Markt kommen, wird sicherlich<br />
noch etwas Zeit vergehen.<br />
DS<br />
NACHRICHTEN IN KÜRZE<br />
Tablet-Computer boomen in Deutschland<br />
Die Nachfrage nach Tablet-Computern ist in<br />
Deutschland ungebrochen groß. Dies berichtet der<br />
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien e. V. (Bitkom) unter<br />
Berufung auf eine aktuelle Prognose des European<br />
Information Technology Observatory. Demnach<br />
sei in diesem Jahr in Deutschland mit einem Absatz<br />
von 3,2 Millionen Geräten zu rechnen, gut<br />
eine Million mehr als in 2011. Der Umsatz mit den<br />
mobilen Geräten soll um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden<br />
Euro steigen. Damit steigt die Nachfrage nach<br />
Tablets vermutlich deutlich stärker als vom Bitkom<br />
noch im Frühjahr prognostiziert. Damals hatte der<br />
Verband nur mit einem Umsatzplus von knapp 19<br />
Prozent gerechnet. Die Verkäufe wurden damals<br />
auf 2,7 Millionen Geräte im Gesamtjahr geschätzt.<br />
Während die Nachfrage nach Tablet-Computern<br />
also stark ansteigt, sind die Preise leicht gesunken.<br />
Lag der Durchschnittspreis 2011 noch bei 524 Euro,<br />
liegt er aktuell bei 500 Euro.<br />
PS, DS<br />
Extrem flexibles Sound-Dock<br />
Boston Acoustics kündigte mit dem<br />
MC200Air jüngst ein kompaktes Soundsystem<br />
mit Wi-Fi-Funktionalität an. Dank<br />
der Unterstützung von Apples Airplay-<br />
Standard besitzt das Gerät maximale Kompatibilität<br />
zu den iOS-Abspielgeräten iPad,<br />
iPhone, iPod Touch und zu Computern<br />
mit iTunes: Musik kann so problemlos auf<br />
das MC200Air gestreamt werden. Zudem<br />
soll es über iTunes möglich sein, ein Signal<br />
gleichzeitig an mehrere Geräte zu streamen.<br />
Mittels DLNA-Zertifizierung gibt<br />
sich das System zudem bewusst offen und<br />
kann mit anderen im Netzwerk befindlichen<br />
DLNA-Geräten Daten austauschen.<br />
Somit eignen sich neben PCs oder Netzwerk-Festplatten<br />
(NAS) auch Android-<br />
Smartphones als Zuspieler. Bei Design und<br />
Konstruktion hat der Hersteller nach eigenen<br />
Angaben auf seine langjährige<br />
Expertise im Lautsprechersegment<br />
zurückgegriffen. Das<br />
Ergebnis soll trotz der kompakten<br />
Ausmaße ein raumfüllender Klang<br />
sein. Dank des sogenannten „BassTrac“-<br />
Klangfilters von Boston Acoustics soll zudem<br />
ein kraftvoller Bass ohne Verzerrungen<br />
gewährleistet sein. An zusätzlichen<br />
Anschlüssen bietet das MC200Air einen<br />
Aux-Eingang für den Anschluss einer lokalen<br />
Audioquelle sowie einen USB*-Port<br />
an der Rückseite, über den sich externe<br />
Speichermedien anschließen lassen. Im<br />
Lieferumfang befinden sich eine Fernbedienung<br />
sowie eine integrierte Wandhalterung.<br />
Erhältlich sein soll das MC200Air ab<br />
Ende Oktober 2012. Der Preis wird mit 369<br />
Euro kommuniziert.<br />
PS, DS<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bang & Olufsen, Boston Acoustics<br />
12 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Ausgepackt und ausprobiert<br />
An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen Kurztests von Geräten, die es nur noch<br />
ganz knapp ins Heft geschafft haben. Zudem finden sich hier zuweilen auch<br />
sehr exotische Produkte aus der Unterhaltungselektronik.<br />
MARTIN HELLER<br />
DER GHETTOBLASTER DES 21. JAHRHUNDERTS<br />
Die FWP3200D/12 (330 Euro) aus<br />
dem Hause Philips bietet einen gewaltigen<br />
Anblick: Die beiden Zwei-<br />
Wege Lautsprecher samt optisch in Szene<br />
gesetzten Bassreflexrohren dominieren die<br />
Front. Die Anlage ist speziell für den Einsatz<br />
auf Partys gedacht. Dafür stehen grundlegende<br />
DJ-Funktionen zur Verfügung. Es<br />
können immer zwei Quellen gleichzeitig<br />
laufen, zwischen denen Sie mit einem Fader<br />
fließend wechseln. Kopfhöreranschluss zum<br />
Vorhören, zwei Mikrofoneingänge für die<br />
Moderation und drehbare Audioeingänge<br />
für die Bedienung von beiden Seiten aus runden<br />
das Gesamtbild ab. Als Eingänge stehen<br />
eine USB*-Schnittstelle für MP3s*, ein analoger<br />
Eingang als Achtelzollklinke sowie ein<br />
Dock für iPod/iPhone zur Verfügung, und<br />
diese auf jedem „Plattenteller“. Klanglich<br />
wirkt die Wiedergabe ohne Zusätze natürlich,<br />
je nach Geschmack und Musikrichtung<br />
können Equalizer-Voreinstellungen, eine<br />
Bassverstärkung und eine Kompression für<br />
Lautheit zugeschaltet werden. Leider erfolgt<br />
die Wiedergabe nur in Mono, was aber auf<br />
einer Feier ohnehin unwichtig ist, da sich<br />
niemand zum Musikhören in das Stereodreieck<br />
stellt. Taktorientierte Beleuchtung<br />
und 300 Watt Leistung lassen ihre nächste<br />
Party musikalisch aufleben!<br />
Einschätzung: gut<br />
Preis-Leistung: sehr gut<br />
Leistung satt bei einfacher Bedienung<br />
Auf der Schulter sehr schwer<br />
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Innovation des Jahres? Wir freuen uns auf<br />
Ihre Meinung und verlosen exklusiv für<br />
Leser der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> einen 55-Zoll-<br />
LED-TV von Panasonic als Hauptpreis.<br />
Jeden Monat testen wir für Sie die spannendsten Produkte aus dem<br />
Video-, Audio- und Multimediabereich und bedanken uns an dieser<br />
Stelle für Ihr Vertrauen und Ihr Feedback, das uns dabei hilft, das<br />
bestmögliche Testmagazin zu erstellen. Doch nicht immer decken sich<br />
Ihre Erfahrungen mit unseren Tests, sodass die Leserwahl mehr ist,<br />
als das Ausfüllen eines Stimmzettels: Es ist Ihr direkter Draht zu den<br />
Herstellern.<br />
Wir sind wie jedes Jahr gespannt, welcher Hersteller in den unterschiedlichen<br />
Kategorien das Rennen machen wird und ob sich Ihre<br />
Praxiserfahrungen mit unseren Testeindrücken überschneiden. Ganz<br />
gleich, wie Sie abstimmen: Hersteller wie auch unsere Testredaktion<br />
können das Ergebnis der diesjährigen Leserwahl kaum<br />
noch abwarten.<br />
Erstmalig findet die Preisübergabe an die Hersteller im neuen Firmengebäude<br />
des Auerbach Verlags statt, das auch der Testredaktion<br />
der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> noch mehr Möglichkeiten für umfangreiche<br />
Vergleichstests und technologische Einblicke eröffnet. Sollten Sie an<br />
unserer Leserwahlgala teilnehmen und zusammen mit der Redaktion<br />
der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> sowie den Herstellern einen geselligen Abend<br />
verbringen wollen, sollten Sie auf dem Stimmzettel das Kreuz an der<br />
richtigen Stelle setzen – dann nehmen Sie zusätzlich an der Verlosung<br />
der Eintrittskarten teil.<br />
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Natürlich findet die Leserwahl des<br />
Auerbach Verlags auch in anderen Produktbereichen statt, hierfür<br />
empfehlen wir Ihnen einen Blick in unsere Partnerzeitschriften<br />
<strong>DIGITAL</strong> FERNSEHEN, HD+TV, BLU-RAY MAGAZIN und<br />
AUDIO TEST.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
14 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Leserwahl<br />
Kreuzen Sie Ihre Produktfavoriten an – bitte nur ein Kreuz pro Unterkategorie<br />
Liebe Leser/innen!<br />
Unsere letztjährige Leserwahl war ein<br />
riesiger Erfolg, an den sich alle Beteiligten<br />
gern erinnern. Dieses Mal geben<br />
wir Ihnen Gelegenheit, als Ehrengast<br />
zur Preisverleihung in unserem neuen<br />
Verlagsgebäude persönlich dabei zu<br />
sein. Wenn Sie das untenstehende<br />
Kästchen ankreuzen, nehmen Sie an<br />
der Verlosung von 3 × 2 Karten für den<br />
Leserwahl-Galaabend teil. Den genauen<br />
Termin der Veranstaltung teilen<br />
wir Ihnen rechtzeitig mit.<br />
Ich möchte an der Verlosung von Karten für die<br />
Leserwahl-Gala 2013 in Leipzig teilnehmen<br />
Flachbildfernseher bis 37 Zoll<br />
A. Bang & Olufsen Beoplay V1-32<br />
B. Funai 32FL532<br />
C. Grundig Vision 9 32 VLE 9270<br />
D. LG 32LM660S<br />
E. Loewe Xelos 32<br />
F. Metz Axio Pro 32<br />
G. Panasonic TX-L37ETW5<br />
H. Philips 32PFL5507K<br />
I. Samsung UE32ES6710<br />
J. Sharp LC-32LE632E<br />
K. Sony KDL-32EX655<br />
L. Technisat MultyVision 32 ISIO<br />
M. Thomson 32FU5253<br />
N. Toshiba 32UL975G<br />
Flachbildfernseher von 40 bis 50 Zoll<br />
A. Bang & Olufsen Beovision 10-46<br />
B. Funai LED40-H9200M<br />
C. Grundig Vision 9 47 VLE 9270<br />
D. LG 47LM760S<br />
E. Loewe Connect ID 46<br />
F. Metz Aurus 47<br />
G. Panasonic TX-L47WT50E<br />
H. Philips 46PFL6007K<br />
I. Samsung UE46ES8090<br />
J. Sharp LC-46LE830E<br />
K. Sony KDL-46HX855<br />
L. Technisat MultyVision 46 ISIO<br />
M. Thomson 50FU6663<br />
N. Toshiba 47XL975G<br />
Flachbildfernseher von 52 bis 75 Zoll<br />
A. Bang & Olufsen Beovision 12 (Plasma)<br />
B. Grundig Vision 9 55 VLE 9270<br />
C. LG 55LM960V<br />
D. Loewe New Individual 55<br />
E. Metz Primus 55<br />
F. Panasonic TX-P65VT50E (Plasma)<br />
G. Philips 55PFL8007K<br />
H. Samsung UE75ES9090<br />
I. Sharp LC-70LE835E<br />
J. Sony KDL-65HX925<br />
K. Toshiba 55ZL1<br />
Beste Servicequalität<br />
A. Bang & Olufsen<br />
B. Grundig<br />
C. LG<br />
D. Loewe<br />
E. Metz<br />
F. Panasonic<br />
G. Philips<br />
H. Samsung<br />
I. Sharp<br />
J. Sony<br />
K. Technisat<br />
L. Toshiba<br />
Bestes Smart-TV-Angebot<br />
A. Grundig (Smart inter@ctive TV)<br />
B. LG (Smart TV)<br />
C. Loewe (Media Portal)<br />
D. Panasonic (Viera Connect)<br />
E. Philips (Smart TV)<br />
F. Samsung (Smart TV)<br />
G. Sharp (Aquos Net+)<br />
H. Sony (Entertainment Network)<br />
I. Toshiba (Toshiba Places)<br />
Größte Innovation<br />
A. Bose Videowave II Entertainment System<br />
(Soundqualität und Bedienung)<br />
B. LG EM960V (OLED-Technologie)<br />
C. Loewe Reference ID (Exklusive Materialauswahl)<br />
D. Philips 46PFL9707S<br />
(Ambilight und Mottenaugenfi lter)<br />
E. Samsung UE55ES9500 (OLED-Technologie)<br />
F. Sony KD-84X9005 (<strong>4K</strong>-Aufl ösung)<br />
G. Toshiba 55ZL2 (3D ohne Brille)<br />
3D-Blu-ray-Player<br />
A. Denon DBT-1713UD<br />
B. Funai B4-M500<br />
C. Grundig GBP 7000 3D<br />
D. LG BP620<br />
E. Marantz UD5007<br />
F. Onkyo BDP-S809<br />
G. Panasonic DMP-BDT500<br />
H. Philips BDP7700<br />
I. Pioneer BDP-LX55<br />
J. Samsung BD-ES7009<br />
K. Sharp BD-HP90S<br />
L. Sony BDP-S790<br />
M. Toshiba BDX4350KE<br />
HDTV-Anbieter<br />
A. ARD/Arte/ZDF<br />
B. Entertain (Deutsche Telekom)<br />
C. HD Plus<br />
D. Kabel BW<br />
E. Kabel Deutschland<br />
F. Sky Deutschland<br />
G. Tele Columbus<br />
H. Unitymedia<br />
Blu-ray des Jahres<br />
A. Die Tribute von Panem<br />
B. Drive<br />
C. Gefährten<br />
D. Hugo Cabret<br />
E. Iron Sky<br />
F. Marvel‘s The Avengers<br />
G. Melancholia<br />
H. The Artist<br />
I. The Dark Knight Rises<br />
J. Ziemlich beste Freunde<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 15
Aktuelles<br />
Leserwahl 2013<br />
Leserwahl<br />
Internet-/DAB-Radios<br />
AV-Receiver bis 1 000 Euro<br />
Hi-Fi-Kompaktanlagen<br />
A. Sangean WFR-2D<br />
A. Denon AVR 2313<br />
A. Marantz, Boston Acoustics M-CR603, A 26<br />
B. Roberts Radio colourStream<br />
B. Marantz NR 6007<br />
B. Denon Ceol<br />
C. Grundig Cosmopolit 3F+ WEB iP SP<br />
D. Logitech Squeezebox Radio<br />
E. Terratec Noxon iRadio 360<br />
F. Dual Radio Station iR 10<br />
G. Avox Technologies Indio color<br />
C. Harman Kardon AVR 460<br />
D. Onkyo TX-NR717<br />
E. Pioneer SC-2022-K<br />
F. NAD T 748<br />
G. Yamaha RX-A820<br />
C. Philips DCB8000<br />
D. Harman Kardon MAS 111<br />
E. Onkyo CS-1045<br />
F. JVC EX-S1ME<br />
G. LG XA66<br />
H. Geneva Model S DAB+<br />
I. Blaupunkt IR+ 11<br />
J. Pure Chronos iDock Series II<br />
MP3-Player<br />
AV-Receiver bis 2500 Euro<br />
A. Anthem MRX 700<br />
B. Sony STR-DA3700ES<br />
C. Yamaha RX-A3020<br />
D. Denon AVR 3313<br />
H. Panasonic SC-HC37<br />
I. Samsung MAX-G55<br />
J. Sony CMT-G2NiP<br />
K. Dual Vertical 150<br />
L. T+A Cala<br />
A. Cowon J3<br />
B. Apple iPod touch 5G<br />
C. Philips GoGear Connect 3<br />
D. Sony NWZ-A864<br />
E. Sandisk Clip Zip<br />
F. Intenso Video Shooter<br />
G. Creative Zen Style M300<br />
H. Archos 30c Vision<br />
E. Onkyo TX-NR818<br />
F. Marantz SR7007<br />
G. Pioneer SC-LX76-K<br />
H. Arcam AVR360<br />
I. Cambridge Audio 751 R<br />
J. NAD T 757<br />
Soundbars<br />
A. Teufel Cinebar 51 THX<br />
Gadgets/Airplayspeaker<br />
A. Bowers & Wilkins Zeppelin Air<br />
B. Philips SoundSphere DS9800W/10<br />
C. Loewe Airspeaker<br />
D. Bang & Olufsen Beolit 12<br />
E. Teufel iTeufel Air<br />
F. Bose SoundLink<br />
G. TAD Audio Pro Living LV1<br />
Android-Tablets<br />
A. Lenovo IdeaPad Tablet K1<br />
B. Archos 101 G9<br />
C. Technaxx TechTab 8"<br />
D. Easypix EasyPad 730 Satellite 3G<br />
E. Viewsonic ViewPad 7e<br />
F. Coby Kyros MID8127<br />
G. Samsung Galaxy Tab 2<br />
B. Harman Kardon SB 16<br />
C. Samsung HW-DS70<br />
D. Panasonic SC-HTB520<br />
Heimkino-Komplettsysteme<br />
A. Sony BDV-E880<br />
B. LG HX906SX<br />
C. Philips HTS4562<br />
D. Samsung HT-D5500<br />
H. JBL On Air<br />
I. NAD VISO 1 Wireless Digital Music System<br />
J. Libratone Live<br />
K. Panasonic SC-AP01<br />
L. Samsung DA-E750<br />
M. Sony RDP-XA900iP<br />
N. Audyssey Audio Dock Air<br />
O. Logitech UE Air AirPlay Speaker<br />
H. Sony Xperia Tablet<br />
E. Harman Kardon BDS 570<br />
I. Asus Nexus 7<br />
F. Panasonic SC-BTT370<br />
J. Odys Noon<br />
G. Pioneer BCS-212<br />
Einfach Fragebogen ausfüllen,<br />
ausschneiden und per Post an:<br />
Name:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Stichwort: „Auerbach-Leserwahl 2013“<br />
Siegburger Straße 121<br />
53229 Bonn<br />
Vorname:<br />
Ich erkläre mich damit einverstanden, Informationen über<br />
Angebote des Auerbach Verlags per E-Mail zu empfangen<br />
(Bitte ankreuzen). Mein Einverständnis kann ich jederzeit<br />
gegenüber der Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig schriftlich oder per<br />
E-Mail an info@auerbach-verlag.de widerrufen.<br />
Straße:<br />
PLZ:<br />
Ort:<br />
Hausnummer:<br />
Einsendeschluss ist der 14. Dezember 2012. Eine Barauszahlung<br />
der Gewinne ist nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />
ist nur mit Einsendung des Originalcoupons möglich. Die<br />
Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs. Mitarbeiter<br />
des Auerbach Verlags und deren Angehörige sind von der<br />
Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer darf nur einmal<br />
am Gewinnspiel teilnehmen.<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
16 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Leserwahl<br />
Gewinnen Sie einen 55-Zoll-LED-TV und eine Soundbar von Panasonic.<br />
Zudem suchen die Standlautsprecher nuLine 284 von Nubert<br />
noch einen Gewinner und <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> verlost Preise im Gesamtwert<br />
von über 4 000 Euro.<br />
Die nuLine 284 ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass<br />
eine Standbox mit knapp 115 Zentimeter Höhe und<br />
rund 30 Kilogramm Gewicht alles andere als wuchtig<br />
oder gar klobig wirken muss. Das Gegenteil ist sogar<br />
der Fall. Mit nur 18 Zentimetern Breite muss man<br />
die nuLine 284 im Verhältnis zur Größe geradezu<br />
als zierlich bezeichnen, denn schließlich sind unsere<br />
kleinen Kompaktboxen nur unwesentlich schmaler.<br />
Trotz dieser höchst wohnraumfreundlichen Dimensionen<br />
verfügt die nuLine 284 über Leistungsparameter,<br />
die viele wesentlich voluminösere Modelle schlicht das<br />
Fürchten lehren. 450 Watt Spitzenbelastbarkeit und ein<br />
Subwoofer-verdächtiger Tiefgang von 33 Hertz tragen<br />
mit dazu bei, jeden ambitionierten Musikliebhaber<br />
aufhorchen zu lassen. Die Bassrefl exöffnung befi ndet<br />
sich auf der Gehäuserückseite, weshalb die Box mindestens<br />
3 Zentimeter von einer rückwärtigen Wand<br />
entfernt stehen sollte. Realisiert wird die hohe Klangkultur<br />
der nuLine 284 mit der aus unserer Spitzenserie<br />
„nuVero“ übernommenen Filteroptimierung auf<br />
Basis des Drei-Wege-Prinzips. Damit gelang es dem<br />
Entwicklerteam Günther Nubert und Thomas Bien, die<br />
Klangreinheit konventioneller Drei-Wege-Konstruktionen<br />
vor allem im kritischen Mittenbereich deutlich zu<br />
steigern und gleichzeitig den grundsätzlichen Vorteil<br />
eines gleichmäßigeren horizontalen Abstrahlverhaltens<br />
zu nutzen.<br />
Bilder: Nubert, Panasonic<br />
Unglaublich, wie viel geballte Technik heute zum<br />
kleinen Preis möglich ist: Wer sich für einen energieeffi<br />
zienten IPS LED-LCD Fernseher der ETW5-Serie<br />
von Panasonic entscheidet, erhält trotz des günstigen<br />
Preises ein Gerät auf modernstem technischem<br />
Stand. Typisch für Panasonic, erreichen die Fernseher<br />
eine in ihrer Klasse herausragende Bildqualität und<br />
eignen sich zudem für 3D. Das frische Crystal-<br />
Frame Design mit einem kristallartigen Rahmen auf<br />
weißem oder anthrazitfarbenem Gehäuse setzt in<br />
jedem Raum Akzente. Darüber hinaus sorgt die IPS<br />
LED-LCD Technik sowohl bei 2D- als auch bei 3D-<br />
Filmen für helle Begeisterung. Besonders praktisch ist<br />
auch die USB-Recording-Funktion. Mit ihr kann man<br />
Lieblingsserien und Blockbuster kinderleicht auf USB-<br />
Festplatte aufzeichnen. Zudem punktet die ETW-5-Serie<br />
mit unzähligen Smart-TV-Funktionen. Ein weiterer<br />
Gewinner freut sich indes in Form der 2.1-Soundbar<br />
SC-HTB520 von Panasonic über satten Klang für<br />
seinen Flachbildfernseher. Der aktive Verstärker ist<br />
dabei direkt in den Subwoofer eingebaut und der<br />
Filmabend kann sofort beginnen.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 17
Aktuelles<br />
Das Beste zum Fest<br />
Geschenktipps zu Weihnachten 2012<br />
Bang & Olufsen:<br />
Beoplay V1<br />
Epson:<br />
EH-TW9100<br />
Grundig:<br />
Vision 9 Chrome<br />
VIDEO<br />
Der LED-LCD-TV fällt mit seinem innovativen<br />
Standfußdesign positiv auf<br />
und glänzt B & O-typisch mit extrem<br />
hochwertigen Materialien, wie etwa<br />
dem pulverbeschichteten Stahlgehäuse.<br />
Auf Wunsch kann das Gerät sogar an<br />
Stahlseilen an der Decke aufgehängt<br />
werden. Auf der Rückseite lässt sich übrigens<br />
Apples Netzwerkabspieler Apple<br />
TV nahtlos integrieren. Der Beoplay V1<br />
ist in verschiedenen Farben für rund<br />
2 500 Euro erhältlich. DS<br />
Bei der Bilderzeugung setzt Epson abermals<br />
auf die bereits sehr ausgereifte<br />
3LCD-Technik und Bilder werden in<br />
2D und 3D mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
und einem tollen Kino-Look an die<br />
Wand projiziert. Im Zuge der plastischen<br />
Wiedergabe setzt der Hersteller<br />
auf 480 Hertz und der räumliche<br />
Eindruck fällt so noch angenehmer<br />
aus. Die Lens-Shift-Funktion und das<br />
Zoomobjektiv erleichtern letztlich die<br />
Aufstellung.<br />
DS<br />
Grundig steigt in den Markt der Smart<br />
TVs ein und präsentiert mit der neuen<br />
Vision-9-Chrome-Serie ein gut geschnürtes<br />
Gesamtpaket. Die Serie ist in Größen<br />
von 32 bis 55 Zoll erhältlich. Zeitgemäß:<br />
Neben dem laufenden Fernsehprogramm<br />
können Sie etwa Facebook nutzen und<br />
die optional erhältliche Easy-Use-Remote<br />
sorgt für eine intuitive Bedienung. Auch<br />
eine Skype-Kamera ist als Zubehör erhältlich<br />
und verwandelt den Edge-LED-<br />
LCD in ein riesiges Videotelefon. DS<br />
Philips: Wireless<br />
Music System<br />
Teufel:<br />
Cubycon 2<br />
Nubert:<br />
nuLine 34<br />
AUDIO<br />
Das Soundsystem ist ein echtes Multitalent<br />
und nimmt über die Dockingstation<br />
hinaus Musik auch kabellos über<br />
Apples Airplay-Standard entgegen. Des<br />
Weiteren ist es auch möglich, einen<br />
USB-Stick anzuschließen und so auf<br />
das Musik-Archiv zuzugreifen. Abgerundet<br />
wird der extrem flexible Alleskönner<br />
mit einem CD-Laufwerk und<br />
einem UKW-Radio. Klanglich sorgen<br />
40 Watt für die nötige Leistung und das<br />
System ist ein echter Geheimtipp. DS<br />
Das kompakte 5.1-Surroundsystem<br />
ist <strong>jetzt</strong> bis zu einem gewissen Grad<br />
auch kabellos nutzbar, denn die Rear-<br />
Lautsprecher nehmen die Audiosignale<br />
nun per Funkverbindung entgegen; natürlich<br />
absolut verzögerungsfrei. Dabei<br />
schaltet sich der Empfänger auf<br />
Wunsch nur bei anliegenden Signalen<br />
ein, was Strom spart. Zusätzlich verfügt<br />
die Einheit über eine Class-D-Endstufe<br />
mit einer maximalen Leistung von 80<br />
Watt pro Kanal.<br />
al.<br />
DS<br />
Die Zwei-Wege-Lautpsrecher der<br />
nuLine-Reihe begeistern Hi-Fi-Fans<br />
<strong>schon</strong> seit Jahren und sind nun in<br />
einer Neuauflage erhältlich. Dabei<br />
kommt ein neues Lautsprecherchassis<br />
zum Einsatz und das Gehäusevolumen<br />
hat leicht zugelegt. Auch die Tieftonwiedergabe<br />
wurde optimiert und der<br />
kompakte Lautsprecher spielt mächtig<br />
auf. Wer noch mehr Wumms braucht,<br />
greift auf den aktiven Subwoofer<br />
AW-560 zurück.<br />
DS<br />
Bilder: Bang & Olufsen, Grundig, Nubert, Philips, Teufel<br />
18 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Avatar 3D<br />
(Drei-Disc-Set)<br />
Spartacus – Gods<br />
of the Arena<br />
E.T. Der<br />
Ausserirdische<br />
Lange war das 3D-Spektakel nur im<br />
Bundle mit Panasonic-Geräten erhältlich.<br />
Nun kann der Film auch einzeln<br />
erworben werden und kommt gleich<br />
mit mehreren Discs zu Ihnen nach<br />
Hause. In der Packung finden Sie nämlich<br />
neben der 3D-Version auch die<br />
normale Blu-ray Disc und eine DVD.<br />
Technisch erwartet Sie in jedem Fall<br />
ein technisches Meisterwerk, das vor<br />
allem in der 3D-Fassung immer noch<br />
das Maß der Dinge definiert. DS<br />
Geschichtsunterricht der anderen Art:<br />
Die Serie protzt neben üppigen Kostümen<br />
und tollen Kulissen auch mit<br />
beinharter Action und freizügigen Damen,<br />
inklusive jeder Menge Wein. Die<br />
Sex- und Gewalt-Thematik entfaltet eine<br />
ganz besondere Ästhetik, der man<br />
sich nur schwer entziehen kann – auch<br />
wenn die Brutalität für einige zu übertrieben<br />
ausfallen könnte. Die Miniserie<br />
„Gods Of The Arena“ bildet die Vorgeschichte<br />
zur laufenden Serie.<br />
DS<br />
Universal Pictures hat sich endlich dazu<br />
durchgerungen, den anrührenden<br />
Science-Fiction-Klassiker endlich auf<br />
Blu-ray Disc zu veröffentlichen. Der<br />
Film befindet sich in der vollständigen<br />
Originalfassung auf dem Datenträger<br />
und trumpft mit einer insgesamt guten<br />
Bild- und Tonqualität auf. Zudem können<br />
Sie sich am üppigen Bonusmaterial<br />
laben und neben vielen Interviews<br />
kommen auch nochmal die Stars von<br />
damals zu Wort.<br />
DS<br />
BLU-RAYS<br />
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Pro<br />
Kontra<br />
Keine Angst vor Kult: Brit-Serien<br />
Ich sage nur „Sherlock“! Irgendwelche Einwände?<br />
Nein? Dann ist ja alles klar! Und <strong>jetzt</strong><br />
fragen Sie sich einfach mal, warum Sie und so<br />
viele andere Menschen diese Serie eigentlich<br />
so toll finden? Ganz einfach: Weil die besten<br />
Serien natürlich ganz klar aus Großbritannien<br />
kommen! Die bittere Wahrheit ist nämlich,<br />
dass der amerikanische Serien-Markt in letzter<br />
Zeit nicht nur ein wenig eingeschlafen ist.<br />
Zu konservativ und langweilig wiederholen<br />
Falko Theuner,<br />
Redakteur<br />
sich die ewig gleichen Konstellationen, zu<br />
langsam und schwerfällig entwickeln sich die<br />
immer gleichen Dramen und ihre Charaktere.<br />
Da ist der frische Wind von den Britischen<br />
Inseln einfach Gold wert. Ein paar vergleichende Beispiele gefällig?<br />
Nach einer knackigen Episode „Sherlock“ sollten Sie sich einmal eine<br />
gute alte „Monk“-Folge anschauen – Sie werden feststellen, dass das<br />
Erzähltempo des britischen Meisterdetektivs wesentlich höher ist,<br />
zumal „Monk“ sowieso nur ein Klon von Agatha Christies „Hercule<br />
Poirot“ ist (von dem gibt es übrigens auch eine hervorragende Serie<br />
„made in Britain“!). Als nächstes schauen Sie sich zum Beispiel die US-<br />
Serie „Heroes“ an. Sicher hatte sie einiges an Potenzial und durchaus<br />
interessante Ansätze in der ersten Staffel – doch wirklich gehaltvollen<br />
und kreativen Spaß mit Superkräften gibt es auf Dauer nur bei dem<br />
wesentlich besseren britischen Serien-Highlight „Misfits“. Ein Typ,<br />
der Milchprodukte telekinetisch beeinflussen kann, ein unsichtbarer<br />
Psychopath, ein Mädel, das bei Berührung Haarausfall verursacht:<br />
Im „Misfits“-Universum ist nahezu alles möglich und wird auch alles<br />
durchgespielt, egal wie absurd und abgefahren es im ersten Augenblick<br />
erscheinen mag. Und das ist genau das, was die von der Herkömmlichkeit<br />
der US-Serien geplagten und gelangweilten Leute sehen wollen.<br />
„Doctor Who“ gegen „Supernatural“, „Luther“ gegen „CSI: NY“,<br />
„Spaced“ gegen „The Big Bang Theory“ – ganz egal, welche Beispiele<br />
ich hier noch aufzähle, der Gewinner heißt eindeutig und immer: UK!<br />
Die Platzhirsche: TV-Hits made in USA<br />
Anfang des Jahrtausends definierten TV-<br />
Meilensteine wie „Six Feet Under“ und „Die<br />
Sopranos“ völlig neue Standards für das,<br />
was eine Fernsehserie leisten kann. Nicht<br />
selten hörte man die Meinung, dass die<br />
von den amerikanischen Pay-TV-Networks<br />
finanzierten Serien Hollywood in Sachen<br />
Storytelling und Anspruch über kurz oder<br />
lang den Rang ablaufen würden. Zehn Jahre<br />
später, nachdem die Vorreiter dieses mutigen<br />
Tiemo Weisenseel,<br />
Redakteur<br />
Qualitätsfernsehens mittlerweile alle in den<br />
wohlverdienten Ruhestand gegangen sind,<br />
haben sich die Wogen zwar etwas geglättet,<br />
doch mit vielen neuen und ähnlich brillanten<br />
Konzepten haben sich die amerikanischen Formate inzwischen zum klaren<br />
Vorreiter auf dem Seriensektor gemausert. Ganz gleich, ob Sie sich für<br />
eine brillant umgesetzte Fantasy-Saga interessieren („Game Of Thrones“),<br />
dem düster-realistischen Aufstieg eines verzweifelten Familienvaters zum<br />
Drogenbaron den Vorzug geben („Breaking Bad“) oder sich ins Amerika<br />
der goldenen 1920er Jahre entführen lassen wollen („Boardwalk Empire“):<br />
Die amerikanischen Speerspitzen des Genres weisen inzwischen einen<br />
derartig hohen Grad an Qualität in Sachen Ausstattung, Drehbuch und<br />
Schauspieler auf, dass sie sich als ernsthafte Alternative zum klassischen<br />
Erzählkino durchgesetzt haben. Immer mehr arrivierte Filmschaffende<br />
zeigen sich fasziniert von den Möglichkeiten, die die episodische Struktur<br />
des Genres bietet: Warum sollte man sich auch mit einer „Kurzgeschichte“<br />
von zwei Stunden Dauer begnügen, wenn man einen ganzen Roman auf<br />
den Bildschirm bringen kann? Der Vergleich mit der zugegebenermaßen<br />
nicht ganz unkreativen Konkurrenz von der Insel erübrigt sich da schnell:<br />
Die US-Produktionen spielen nämlich vor allem ausstattungstechnisch in<br />
einer ganz anderen Liga. Dass die Zuschauer solche Premium-Serien auf<br />
Kino-Niveau lieben, zeigt sich an Einschaltquoten, Fan-Reaktionen und<br />
Verkäufen der Home-Cinema-Releases – also eine Win-Win-Situation für<br />
Studios, Künstler und Konsumenten gleichermaßen!<br />
Bilder: Polyband, Warner Home Video<br />
20 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
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So testen wir<br />
Die Testkriterien der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
In den Tests der <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> steht die objektive Beurteilung der Audio- und Videoelektronik im Vordergrund.<br />
Auf dieser Seite erläutern wir Ihnen die technischen Hintergründe unserer Testverfahren und Infografiken.<br />
Bildkontrast<br />
Unsere Messungen unterscheiden sich deutlich<br />
von den Angaben der Hersteller, die<br />
ihre Werte meist nicht bei korrekter Farbdarstellung<br />
oder Gammakurve ermitteln. Wir<br />
messen immer den nativen Kontrast (alternativ<br />
auch als In-Bild-Kontrast bezeichnet).<br />
Bei dieser Messung werden Schwarz- und<br />
Weißfelder gleichzeitig dargestellt. Ein hoher<br />
Maximalkontrast (> 4 000 : 1) ist dabei<br />
ein Indikator für eine sehr gute Schwarzdarstellung.<br />
Ein niedri ger Minimalkontrast<br />
weist dagegen auf Schwächen beim<br />
Tiefschwarz, oder auf eine generell eingeschränkte<br />
Bildhelligkeit hin.<br />
Kontrasteindruck<br />
Der subjektive Kontrasteindruck hängt –<br />
anders als eine Messung in dunkler Umgebung<br />
– nicht nur von einem möglichst hohen<br />
Kontrastwert ab, sondern maßgeblich von<br />
der Raumhelligkeit. Ist diese hoch, bestimmt<br />
die Leuchtkraft des Fernsehers, wie plastisch<br />
die Bilder wirken. Erreicht ein Fernseher<br />
einen niedrigen Minimalkontrast und<br />
zeigt bei Tageslicht Schwächen, so ist dies<br />
ein klares Indiz dafür, dass die Bildhelligkeit<br />
begrenzt ist. Zeigt unsere Bildkontrastangabe<br />
im Heimkinofeld Schwächen, so fällt die<br />
Schwarzdarstellung des Displays insgesamt<br />
nur befriedigend aus.<br />
Farbtemperatur<br />
Um neutrale Weiß-, Grau- oder Schwarzflächen<br />
nach D65-Norm darzustellen, sollten<br />
sich alle drei Grundfarben der mittleren Linie<br />
annähern. Im linken Bereich liegen dunkle<br />
Bildbereiche, rechts helle. Liegt eine Farbe<br />
oberhalb der Vorgabe, weist das Bild den<br />
jeweiligen Farbstich auf.<br />
Farbraum<br />
Liegen die Messpunkte auf den vorgegebenen<br />
Punkten, sind die Farben neutral<br />
und unverfälscht. Liegen Punkte außerhalb<br />
des Dreiecks, erscheinen Farben übersättigt,<br />
liegen sie im Inneren, erscheinen<br />
sie „ausgewaschen“. Auch die Helligkeit<br />
der Farben muss<br />
exakt abgestimmt<br />
sein. Dies ist im<br />
Diagramm nicht<br />
darstellbar, bei<br />
Abweichungen<br />
weisen wir im Text<br />
darauf hin.<br />
Frequenzgänge<br />
Der Frequenzgang wird in einer Entfernung von<br />
1 Meter gemessen. Dabei ist erkennbar, ob es<br />
Abweichungen im Übertragungsverhalten gibt.<br />
Diese sind in den meisten Fällen hörbar. Bei<br />
Surround-Sets werden mehrere Messgrafen in<br />
einem Diagramm farblich zusammengestellt.<br />
Das Bassmangement eines AV-Receivers* wird<br />
dabei nicht beachtet.<br />
Crosstalk im 3D-Modus<br />
In unserer Ausstattungstabelle geben wir<br />
den Crosstalk (Übersprechen) in Prozent<br />
an. Eine Angabe von beispielsweise 10<br />
Prozent bedeutet, dass fehlerhafte Konturen<br />
mit 10-prozentiger Intensität im<br />
Vergleich zu den korrekt dargestellten<br />
Bildern durchschimmern.<br />
Das Testlabor im Auerbach Verlag<br />
Die Testsysteme des Auerbach Verlags<br />
erfüllen die Qualitätskriterien nach<br />
DIN EN ISO 9 001 bzw. 14 001 und<br />
die Anforderungen nach AQAP 110 und<br />
150. Für Satelliten- und Fernsehsignale<br />
kommt der SFU von Rohde & Schwarz<br />
zum Einsatz. Der Signalgenerator für<br />
DVB*-T, DVB-S, DVB-C sowie DVB-H<br />
ist HDTV-tauglich, sowohl für MPEG-2<br />
als auch MPEG-4 und DVB-S2. Ebenso<br />
sorgfältig arbeitet der UPV. Mit ihm messen<br />
die Redakteure den Frequenzgang,<br />
die Klirrfaktoren, Leis tungen und weitere<br />
Werte für alle Audiokomponenten wie AV-<br />
Receiver und Blu-ray-Player. Komplettiert<br />
wird das Trio vom Videomessgerät VSA.<br />
Die Video-Analyseeinheit ist Vektorskop,<br />
Oszilloskop und Steuereinheit in<br />
einem. HDMI*-Analysen führen wir mit<br />
Messgeräten der Firmen Astro und Audio<br />
Precision durch. Für Bildschirme und<br />
Projektoren setzt das Testlabor auf das<br />
zertifizierte Lichtmessgerät CS-200 von<br />
Konica Minolta. Der hochpräzise Messkopf<br />
ermittelt die Leuchtdichte und Farbgenauigkeit<br />
von Plasmabildschirmen,<br />
LCDs* und Projektoren. Sämtliche Geräte<br />
werden nach der D65-Norm kalibriert und<br />
erst nach erfolgter Gamma- und Farbkorrektur<br />
gemessen.<br />
Hochwertige Audiomessgeräte<br />
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Der VSA-Videoanalyzer von<br />
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Das Lichtmessgerät CS-200<br />
von Konica Minolta<br />
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22 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Bilder: Auerbach Verlag<br />
Das unglaubliche <strong>4K</strong>-Erlebnis<br />
Haben Sie <strong>schon</strong>mal einen <strong>4K</strong>-Fernseher in Aktion erlebt? Nicht? Dann sollten Sie dies schleunigst nachholen. Möglich<br />
ist das etwa im Sony Center in Berlin. Dorthin hat es auch <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> verschlagen, natürlich ausgerüstet<br />
mit jeder Menge Messequipment.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Das kommt nicht alle Tage<br />
vor: Da Sonys <strong>4K</strong>*-TV<br />
KD-84X9005 stattliche 80<br />
Kilogramm auf die Waage bringt<br />
und sich mit einer Bilddiagonalen<br />
von über zwei Metern jedem<br />
Transport entzieht, hat die Testredaktion<br />
kurzerhand das Messequipment<br />
inklusive dem Verlags-<br />
Fotografen geschultert und hat sich<br />
auf den Weg nach Berlin gemacht.<br />
Dort konnte sich der Tester einen<br />
ganzen Tag lang mit dem Gerät beschäftigen<br />
und umfangreiche Messungen<br />
vornehmen. Das Ergebnis<br />
lesen Sie ab Seite 24. An dieser<br />
Stelle enthalten wir uns aber einer<br />
Wertung, denn beim Testprobanden<br />
handelte es sich noch um eine<br />
Vorserie. An die Vorstellung des<br />
XXL-Fernsehers zum XXL-Preis<br />
(voraussichtlich rund 25 000 Euro)<br />
reiht sich nahtlos ein <strong>4K</strong>-Sichttest,<br />
in dem der Redakteur seine Seherfahrungen<br />
teilt. Danach kommt<br />
Sonys Blu-ray-Player BDP-S790 ins<br />
Spiel, der eben auch Ultra-HD-<br />
Bilder ausgeben kann. Das massenmarkttaugliche<br />
<strong>4K</strong>-Format lässt<br />
aber noch auf sich warten. Einen<br />
weiteren Höhepunkt im Videotestteil<br />
bildet Philips neues Direct-<br />
LED*-Topmodell, was dank einer<br />
vollflächigen LED-Beleuchtung die<br />
Edge-LED-Konkurrenz alt aussehen<br />
lässt; so machen Filme richtig<br />
Spaß! Auch Bose spielt in dieser<br />
Ausgabe mächtig auf und der neue<br />
Flachbildfernseher lässt so manche<br />
Heimkinoanlage ehrfurchtsvoll<br />
aufhorchen. Zudem hat es die neue<br />
Projektor-Generation von Panasonic<br />
ins Testlabor geschafft und<br />
zeigt, was sie kann. Mit dem kleinen<br />
Enox-Fernseher werden vor<br />
allem ortsungebundene Filmfans<br />
glücklich, denn das Gerät ist leicht<br />
zu transportieren und verfügt über<br />
einen internen DVD-Player. Abgeschlossen<br />
wird die Videorubrik<br />
von einem Foto-Spezial, in dem<br />
der Trend der smarten Kameras<br />
näher beleuchtet wird. Außerdem<br />
wird die Canaon EOS 6D<br />
ausführlich vorgestellt.<br />
Der Audio-Multimedia-Bereich<br />
wird von einem großen AV-<br />
Receiver-Vergleichstest eröffnet<br />
und die Heimkinoverstärker<br />
machen nicht nur richtig Lärm,<br />
nehmen <strong>4K</strong>-Bilder entgegen und<br />
werten Videozuspielungen auf,<br />
sondern überzeugen auch multimedial<br />
und lassen sich etwa über<br />
ein Tablet ansteuern. Abgeschlossen<br />
wird diese Rubrik von einem<br />
Who-is-Who der Android-Tablet-<br />
Szene und die Handcomputer<br />
müssen zeigen, ob sie Apples iPad<br />
endlich ausstechen können.<br />
Alle Tests dieser Ausgabe im Überblick<br />
Seite Gerät Wertung<br />
<strong>4K</strong>-Fernseher<br />
24 Sony KD-X849005 ohne Wertung<br />
Blu-ray-Player<br />
28 Sony BDP-S790 90 % (ausgezeichnet)<br />
Direct-LED-LCD<br />
30 Philips 46PFL9707S 87 % (sehr gut)<br />
Edge-LED-LCD<br />
32 Bose Videowave 2 ohne Wertung<br />
38 Enox AIL-272452DVD 63% (befriedigend)<br />
Projektor<br />
36 Panasonic PT-AT6000E 84 % (gut)<br />
AV-Receiver<br />
48 Denon AVR-3313 90% (ausgezeichnet)<br />
49 Marantz SR6007 87% (sehr gut)<br />
50 Onkyo TX-NR818 91% (ausgezeichnet)<br />
52 Sony STR-DA3700ES 79% (gut)<br />
Android-Tablets<br />
60 Samsung Galaxy Tab 2 66% (befriedigend)<br />
61 Odys Noon 71% (gut)<br />
62 Sony Xperia Tablet S 79% (gut)<br />
63 Acer Iconia Tab A700 82% (gut)<br />
64 Base Tab 7.1 46% (ausreichend)<br />
65 Asus Nexus 7 85% (sehr gut)<br />
Bewertungsschlüssel<br />
100 – 95 %: Referenzklasse<br />
94 – 90 %: ausgezeichnet<br />
89 – 85 %: sehr gut<br />
84 – 70 %: gut<br />
69 – 55 %: befriedigend<br />
54 – 40 %:ausreichend<br />
39 – 0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 23
Test Video<br />
<strong>4K</strong>-Fernseher (Vorserie)<br />
Innovation<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildmodus Anwender<br />
Gleichmäßige<br />
Abstufung<br />
Hoch<br />
Hintergrundlicht Je nach Wunsch Motionflow Klar<br />
Kontrast maximal Filmmodus Automatisch 1<br />
Helligkeit 50<br />
Detailverbesserung<br />
Aus<br />
Farbe 50<br />
Randverbesserung<br />
Aus<br />
Farbton 0<br />
Schwarzkorrektur<br />
Aus<br />
Farbtemperatur Warm 2<br />
Verb. Kontrastanhebung<br />
Aus<br />
Gain R/G/B 0/0/5 Gamma +2<br />
Bias R/G/B –4/0/–6<br />
Dyn. LED-<br />
Dimming<br />
Standard<br />
Bildschärfe 50<br />
Haut-Naturalisierung<br />
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Autom. Lichtbegrenzer<br />
Je nach Wunsch<br />
MPEG-Rauschunt. Aus Weißbetonung Aus<br />
Pixel-Rauschunt. Aus<br />
Farbbrillanz Aus<br />
Reality Creation Automatisch<br />
Sonys KD-84X9005 bietet nicht nur die vierfache Pixelanzahl herkömmlicher Full-<br />
HD-Fernseher, sondern auch die mit über zwei Metern deutlich größere Bilddiagonale.<br />
Die seitlichen Lautsprecher können bei Bedarf abgenommen werden<br />
SONY KD-84X9005<br />
Schärfer als die Realität<br />
Bereits das Minidisplay des aktuellen iPads übertrumpft die Auflösung von Full-HD-Fernsehern bei Weitem. Für Sony ist es deshalb<br />
an der Zeit, die nächste Generation von Fernsehern in die Fachhändlerregale zu stellen, oder besser zu wuchten, denn der<br />
80-kg-Koloss mit mehr als zwei Metern Bilddiagonale verlangt nach einem Ehrenplatz im Wohnzimmer.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Im KD-84X9005 kommt ein IPS-Panel*<br />
mit 3 840 × 3 160 Bildpunkten (Ultra-<br />
HD* bzw. <strong>4K</strong>*) zum Einsatz, das in den<br />
nächsten Monaten auch 84-Zoll-Fernseher<br />
der Konkurrenz antreiben wird. Für die<br />
Hintergrundbeleuchtung* sorgen Leuchtdioden,<br />
dabei sind die LED-Leisten am<br />
oberen und unteren Bildschirmrand angebracht<br />
und die Leuchtdioden strahlen<br />
Richtung Bildmitte. Um das Kontrastpotenzial<br />
zu erhöhen, sind einzelne Segmente<br />
dimmbar – dazu später mehr im Bildtest.<br />
Wie bei jedem Edge-LED-LCD* am Markt<br />
fällt die Ausleuchtung nicht perfekt aus,<br />
d. h. bei einheitlichen Flächen sind Unregelmäßigkeiten<br />
bzw. leichte Schatten zu erkennen.<br />
Dennoch ist es überraschend, dass<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 41,25 ˚C<br />
Die LED-Leisten am oberen und unteren<br />
Rahmen sind deutlich zu erkennen<br />
der 84-Zoll-Fernseher keine schlechteren<br />
Messwerte als deutlich kleinere Edge-LED-<br />
LCD*s offenbart.<br />
Auf den ersten Blick erscheint es unerklärlich,<br />
weshalb sich Sonys 84-Zoll-Fernseher<br />
bis zu 500 Watt im Betrieb genehmigt,<br />
schließlich arbeitet die stromsparende<br />
Edge-LED-Beleuchtung im Inneren. Doch<br />
nicht nur ein zusätzlicher Prozessor für die<br />
<strong>4K</strong>-Bildberechnung erhöht den Verbrauch,<br />
sondern vor allem die Mehrleistung der<br />
LEDs ist hierfür verantwortlich: Durch<br />
die Vervierfachung der Pixel steigt die<br />
Anzahl der Transistoren zur Ansteuerung<br />
jedes Bildpunkts dramatisch an. Da jeder<br />
Bildpunkt nochmals in RGB-Subpixel<br />
unterteilt ist, liegen nicht nur 6 Millionen<br />
Bildpunkte zwischen dem KD-84X9005<br />
und allen anderen Full-HD-Fernsehern,<br />
sondern satte 18 Millionen Subpixel, die<br />
zusätzlich angesteuert werden wollen.<br />
Obwohl mit dem bloßen Auge eine Pixelstruktur<br />
kaum mehr erkennbar ist, ist<br />
das Display des KD-84X9005 von einem<br />
gigantischen Netz aus Leiterbahnen und<br />
Transistoren durchzogen, und genau diese<br />
Ansteuerung birgt ein riesiges Problem: Sie<br />
wirkt als Lichtblocker. Somit müssen die<br />
LEDs entsprechend mehr leisten, was den<br />
beträchtlichen Mehrverbrauch erklärt. Immerhin<br />
können Sie durch die dynamische<br />
LED-Beleuchtung den Verbrauch im Praxisbetrieb<br />
etwas drosseln, sodass sich der<br />
Fernseher im Schnitt zwischen 200 und<br />
450 Watt genehmigt.<br />
Der Blickwinkel ist großzügiger als<br />
bei vergleichbaren Sony-Fernsehern und<br />
Farben sowie Kontraste bleichen selbst bei<br />
seitlicher Betrachtung nicht aus. Nachteile<br />
zeigt die IPS-Technik jedoch beim Schwarzwert,<br />
der eher Dunkelgrau erscheint. Deshalb<br />
setzt Sony auf ein Zonendimming:<br />
Dabei werden einzelne Bildspalten je nach<br />
Bildinhalt in der Helligkeit reguliert. Auf<br />
eine exzessive Regulierung des Videopegels<br />
verzichtet Sony, sodass weder ein Ausbrennen<br />
noch Detailverluste erkennbar sind.<br />
Infolge der großflächigen Abdunklung der<br />
einzelnen LED-Spalten erscheinen leuchtstarke<br />
Details jedoch matter. Die nur gering<br />
spiegelnde Frontscheibe trägt dazu bei, dass<br />
sich der Fernseher im normalen Wohnzimmerumfeld<br />
bestens in Szene setzt.<br />
Ganz klar: Spielen Sie echte <strong>4K</strong>-Inhalte<br />
in Foto- oder Videoform via HDMI*<br />
zu, kommen Sie aus dem Staunen nicht<br />
mehr heraus, denn derart klare Detailstrukturen<br />
können Sie mit einem Full-HD-<br />
Fernseher nicht ausmachen. Inwieweit die<br />
Zwischenbildberechnung* Motionflow<br />
auch bei <strong>4K</strong>-Quellen anwählbar sein wird,<br />
ist derzeit noch offen – das Vorserienmuster<br />
ließ einzig die Optionen „Aus“ oder<br />
„Impuls“ zu, woraufhin die Bildhelligkeit<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
24 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Zwei besonders leichte und hochwertige<br />
3D-Polfi lterbrillen liegen dem Fernseher bei<br />
Screenshots<br />
jedoch drastisch reduziert wurde und das<br />
Bild im Takt der eingespeisten Bildfrequenz<br />
flimmerte. Doch echte <strong>4K</strong>-Inhalte<br />
werden auch in Zukunft die Ausnahme<br />
bleiben, sodass es vor allem darauf ankommt,<br />
wie gut Sony Full-HD-Inhalte<br />
auf die <strong>4K</strong>-Auflösung interpoliert. Selbst<br />
mit herkömmlichen Blu-rays können Sie<br />
den Sitzabstand auf <strong>4K</strong>-Niveau reduzieren<br />
(1,5-fache Bildhöhe), ohne einen Abfall bei<br />
der Schärfe wahrzunehmen. Zwar kann<br />
Sonys Technik keine Details hervorzaubern,<br />
die nicht auf der Disc gespeichert<br />
sind, doch zeigen sich sämtliche vorhandenen<br />
Details noch filigraner und besser<br />
herausgearbeitet, als man es von einem<br />
Full-HD-Fernseher gewöhnt ist. Einzig<br />
in Bereichen mit Bildrauschen begünstigt<br />
Sonys kontrastbasierte Detailanhebung<br />
die im Quellmaterial vorhandenen Bildfehler,<br />
was aber keinesfalls unangenehm<br />
wirkt, sondern zum Filmlook beiträgt.<br />
Natürlich wären die 8 Millionen Bildpunkte<br />
hinfällig, wenn nicht auch Bewegungsphasen<br />
gleichbleibend scharf dargestellt<br />
würden. Hier erreicht der KD-84X9005<br />
ein sehr gutes 200-Hertz-Niveau: Sonys<br />
Zwischenbildberechnung Motionflow ist<br />
vielen Konkurrenztechnologien überlegen<br />
und ermöglicht eine gleichbleibende Detailwiedergabe,<br />
ohne den Filmlook zu zerstören.<br />
An die Referenzleistung der eigenen<br />
HX925- und HX955-Serie kommt der KD-<br />
84X9005 aber nicht ganz heran.<br />
Durch die immense Bildgröße <strong>erleben</strong><br />
Sie 3D-Filme wortwörtlich in einer<br />
neuen Dimension: Erscheinen andere 3D-<br />
Fernseher wie ein Puppenhaus, ermöglicht<br />
der KD-84X9005 die Wiedergabe vergleichbar<br />
zu einer Theaterbühne. Derart<br />
beeindruckend gelang die 3D-Wiedergabe<br />
bislang nur mittels Projektoren, doch bietet<br />
der KD-84X9005 gleich zwei entscheidende<br />
Vorteile: Die Bildhelligkeit im 3D-Modus<br />
ist vergleichsweise hoch, sodass das Zimmer<br />
nicht komplett abgedunkelt werden<br />
muss, und durch die Unterstützung des<br />
Polfilterverfahrens ermöglichen passive<br />
Polfilterbrillen den flimmerfreien 3D-Genuss.<br />
Doppelkonturen sind nahezu ausgeschlossen,<br />
weshalb Sony angepasste Polfilterbrillen<br />
anbietet, um zwei unterschiedliche<br />
Bildsignale gleichzeitig darstellen zu<br />
können – jeder Zuschauer sieht dabei sein<br />
eigenes (2D-)Bild. Wie bei der Polfiltertechnik<br />
üblich, halbiert sich im 3D-Einsatz die<br />
Auflösung, da jede zweite Bildzeile die Polarisation<br />
für das jeweilige Auge vornimmt –<br />
mit Full-HD-Fernsehern waren bislang gezackte<br />
Konturen und ein wahrnehmbarer<br />
Auflösungsverlust die Folge. Nicht so bei<br />
Sonys KD-84X9005: Durch die immense<br />
Auflösung von 8 Millionen Bildpunkten<br />
stehen für 3D noch immer 4 Millionen Pixel<br />
für jedes Auge zur Verfügung, sodass Sie<br />
auch in 3D eine bessere Auflösung <strong>erleben</strong>,<br />
als mit jedem anderen Full-HD-Fernseher<br />
im 2D-Betrieb. Sonys <strong>4K</strong>-Berechnung bleibt<br />
im Übrigen ebenso aktiv wie die Zwischenbildberechnung.<br />
Einzig aufseiten der Sitzposition<br />
ist eine Aufstellung des Fernsehers<br />
auf Augenhöhe notwendig, denn betrachten<br />
Sie das Bild von ober- oder unterhalb,<br />
bricht der 3D-Eindruck zusammen und Sie<br />
sehen Doppelkonturen.<br />
Ganz gleich, ob Ausflüge nach Mittelerde<br />
in „Der Herr der Ringe“, die schwindelerregenden<br />
Sequenzen in „The Dark<br />
Knight“, aufwändige Naturdokus wie „Planet<br />
Erde“ oder sportliche Großereignisse<br />
wie Olympia: Mit diesem Fernseher erhalten<br />
Sie eine realistische Vorstellung von<br />
Größe und können jedes Detail der Vorlage<br />
ausmachen. Objektiv betrachtet ist Sonys<br />
KD-84X9005 nur ein Edge-LED-LCD mit<br />
gigantischer Auflösung und ebenso hohem<br />
Preis. Subjektiv gesehen <strong>erleben</strong> Sie jedoch<br />
eines der besten Bilderlebnisse, die ein<br />
Fernseher derzeit bieten kann. Wer auf der<br />
Suche nach einem alltagstauglichen Fernseher<br />
ist und statt eines gut ausgestatteten<br />
Mittelklassewagens in die TV-Technik der<br />
Zukunft investieren möchte, sollte sich<br />
Sonys KD-84X9005 anschauen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Komponente<br />
Sony<br />
KD-84X9005<br />
ca. 25 000 Euro/–<br />
193 × 82 × 9 mm<br />
80 g<br />
www.sony.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 1 1 1<br />
Sonstige<br />
2 × USB, Netzwerk, Kopfhörer,<br />
CI+, Digital Audio Out<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (84 Zoll/213 cm)<br />
Auflösung<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
kontrastoptimiert, spiegelnd<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung k. A.<br />
HbbTV k. A.<br />
Festplattenaufzeichnung k. A.<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC)<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 270 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,58 – 0,18 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad:<br />
150 Grad:<br />
gut<br />
gut<br />
Eingabeverzögerung<br />
150 ms (hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus 0 %<br />
Energiekosten/Jahr<br />
76,01 Euro/Jahr<br />
Bewertung<br />
Installation ohne Wertung –/10<br />
Benutzerfreundlichkeit ohne Wertung –/14<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by: 0,1 W<br />
Betrieb: 78 – 470 W<br />
–/3<br />
Ausstattung ohne Wertung –/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 7 00 : 2 000 –/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />
Farben untersättigt, liegen sie außerhalb,<br />
sind die Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Absolut passgenau und authentische<br />
Abbildung<br />
Weitgehend neutral.<br />
Blauschimmer im Schwarz<br />
–/10<br />
Bildschärfe ohne Wertung –/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ohne Wertung –/5<br />
Sehtest ohne Wertung –/10<br />
Bildqualität ohne Wertung –/45<br />
Gesamt<br />
ohne Wertung<br />
3D-Eindruck<br />
ohne Wertung<br />
Preis/Leistung<br />
ohne Wertung<br />
Die künstliche Schärfeanhebung ist<br />
nahezu stufenlos einstellbar<br />
Die Pixelstruktur ist mit dem bloßen<br />
Auge nicht mehr zu erkennen<br />
Sony holt die Zukunft <strong>schon</strong> <strong>jetzt</strong> ins Wohnzimmer und zeigt, wie<br />
das neue Filmerlebnis zuhause aussehen kann. Leider fehlt es noch<br />
an echten <strong>4K</strong>-Inhalten.<br />
Ohne Wertung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 25
Test Video<br />
Special: <strong>4K</strong> angeschaut<br />
Größere Bilder durch <strong>4K</strong>*<br />
Mit einem herkömmlichen Full-HD-Fernseher gilt die dreifache Bildhöhe als optimaler<br />
Sitzabstand – der Blickwinkel ist dabei auf 30 Grad eingeengt. Durch das vergleichsweise<br />
kleine Sichtfeld kommt so nur bedingt echte Kinoatmosphäre auf<br />
Woher kriege ich echte <strong>4K</strong>-Bilder?<br />
Der Videocodec für die ultra-hochaufl ö-<br />
senden Bilder wurde bereits am Fraunhofer<br />
Heinrich Hertz Institut entwickelt, ist aber<br />
noch nicht standardisiert – dies soll aber bis<br />
spätestens Anfang 2013 der Fall sein. Der<br />
Videokompressionsstandard wird mit der<br />
Bezeichnung HEVC (High Effi ciency Video<br />
Coding) oder auch H.265 geführt und bildet<br />
somit den direkten Nachfolger von H.264/<br />
MPEG-4 AVC, dem Videocodec der Blu-ray<br />
Disc. Mit H.265 codierte Videos benötigen<br />
indes nur noch die halbe Bandbreite des<br />
Vorgängercodecs. Damit würden vor allem<br />
die Übertragungskosten beim digitalen Fernsehen<br />
immens sinken. Für den Empfang sind<br />
dann aber auch neue DVB-Receiver notwendig<br />
und erste Geräte sollen ab Mitte 2013<br />
verfügbar sein. Bis die ersten echten <strong>4K</strong>-Bilder<br />
Die <strong>4K</strong>-Aufl ösung vervierfacht die Detailtreue und Sie können den Sitzabstand auf das<br />
1,5-fache der Bildhöhe verringern. Das Blickfeld erweitert sich auf 60 Grad und als Zuschauer<br />
taucht man wie im Kino tiefer in das Geschehen ein<br />
2K<br />
<strong>4K</strong> im Sichttest<br />
Die Pixelstruktur ist bei 2K-Bildern klar erkennbar und wenn die Darstellung auf einem<br />
84-Zoll-Fernseher erfolgt, wird das Aufl ösungsvermögen unserer Augen bei einem üblichen<br />
Betrachtungsabstand von zwei Metern nicht ausgereizt<br />
<strong>4K</strong><br />
Mittels <strong>4K</strong>-Konvertierung verschwindet die Pixelstruktur, wenngleich echte <strong>4K</strong>-Bilder<br />
noch schärfer wirken. Vor allem Kanten erscheinen aufgrund der über 8 Millionen Bildpunkte<br />
noch sauberer und weniger abgestuft<br />
<strong>4K</strong> in XXL genießen<br />
Sonys Projektor VPL-VW1000ES setzt bei der<br />
Bilderzeugung auf die hauseigene SXRD-Technik<br />
und projiziert Bilder mit 4 096 × 2 160 Bildpunkten<br />
auf die Leinwand. Die erhöhte Pixelanzahl<br />
fußt im Vergleich zum <strong>4K</strong>-Flachbilfernseher und<br />
Blu-ray-Player des Herstellers mit 3 840 × 2 160<br />
Bildpunkten auf dem Digital-Cinema-Standard<br />
(DCI) und garantiert ultra-hochauflösende Bilder<br />
im echten Kinobildseitenverhältnis. Der Koloss<br />
bringt 20 Kilogramm auf die Waage und lässt<br />
sich dank der motorisierten Optik komfortabel<br />
einrichten. Preislich schlägt aber auch der VPL-<br />
VW1000ES kräftig zu und wechselt für 18 900<br />
Euro den Besitzer. Die Bildqualität ist über jeden<br />
Zweifel erhaben und die Videosektion kitzelt<br />
aus jeder Quelle das Maximum heraus. Demnach<br />
erscheinen die hochskalierten Bilder einer<br />
Blu-ray Disc sichtbar schärfer, ohne, dass ein<br />
26 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
im Zuge einer TV-Übertragung über den Bildschirm<br />
flimmern, wird also noch etwas Zeit<br />
vergehen. An dieser Stelle könnten wiederum<br />
IPTV-Anbieter punkten, denn ein aktueller<br />
Computer mit leistungsfähigen Komponenten<br />
ist <strong>schon</strong> heute in der Lage, die Videosignale<br />
im H.265-Codec zu decodieren und diese auch<br />
ruckelfrei abzubilden.<br />
Blu-ray mit <strong>4K</strong>-Bildern?<br />
Sonys setzt beim <strong>4K</strong>-TV KD-84X9005 auf eine umfangreiche Nachbearbeitung und einer<br />
der drei Videoprozessoren ist voll und ganz auf die <strong>4K</strong>-Berechnung spezialisiert. Die<br />
anderen beiden entfernen Bildrauschen und schärfen die Darstellung nach<br />
Dabei erkennt der Ansatz Sonys Ingenieuren zufolge <strong>4K</strong>-Kinofi lme, welche für die Pressung<br />
auf Blu-ray Disc in 2K-Qualität heruntergerechnet wurden und kann gewisse Frequenzanteile<br />
des Originalmaterials rekonstruieren. Im Vergleich ist ein Qualitätsvorteil ersichtlich<br />
<strong>4K</strong> revolutioniert 3D<br />
Sony setzt bei der plastischen Darstellung zwar auf die aufl ösungshalbierende Polfi lter-<br />
Technik, aufgrund der 8 Millionen Bildpunkte sind aber mehr als genügend Reserven vorhanden<br />
und die 3D-Bilder erscheinen noch schärfer als auf jedem Full-HD-Fernseher<br />
unnatürlicher Bildeindruck entsteht. Dank der<br />
leistungsstarken 330-Watt-Lampe verfügt der<br />
Projektor über genügend Leistungsreserven und<br />
selbst Projektionen jenseits der 4-Meter-Grenze<br />
erstrahlen noch ausreichend hell. Das spiegelt<br />
sich natürlich bei der Leistungsaufnahme wider:<br />
Der VPL-VW1000ES fordert Spitzenwerte von<br />
440 Watt ein.<br />
Mit den geeigneten Brillen sieht jeder Spieler im Zweispielermodus sein eigenes Bild. Leider<br />
werden passende Titel nur mit 1 280 × 720 Pixeln und Vollbildern ausgegeben, was auf der<br />
über zwei Meter messenden Bildfl äche von Sonys <strong>4K</strong>-TV nicht sehr ansprechend aussieht<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 27
Test Video<br />
Blu-Ray-Player<br />
Das „runde“ Design gefällt auf den ersten<br />
Blick und auch die Verarbeitungsqualität<br />
weißt den BDP-S790 klar als Sonys derzeitiges<br />
Topmodell aus<br />
6.2012<br />
90 %<br />
ausgezeichnet<br />
SONY<br />
BDP-S790<br />
Testsieger<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2012<br />
SONY BDP-S790<br />
Blu-rays in <strong>4K</strong> genießen<br />
Die ultra-hochauflösenden Bilder mit Auflösungen von bis zu 3 840 × 2 160 Pixeln halten schneller als gedacht Einzug ins<br />
eigene Wohnzimmer und Sony spielt in allen Geräteklassen ganz vorne mit. Neben dem geeigneten <strong>4K</strong>*-Flachbilderfenseher<br />
begutachtet <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> natürlich auch den passenden Blu-ray-Player.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Äußerlich lässt sich Sonys BDP-S790<br />
kaum vom kleineren BDP-S590<br />
unterscheiden. Das Design kommt<br />
demnach genauso schnittig und hochwertig<br />
daher. Der erste Unterschied findet sich<br />
auf der Rückseite des Abspielers und dank<br />
des zweiten HDMI*-Ausgangs ist es möglich,<br />
Bild und Ton getrennt auszugeben.<br />
Im Alltag freuen sich vor allem 3D-Fans<br />
über die zweite Schnittstelle, denn so ist es<br />
möglich, den Ton an einen AV-Receiver*<br />
ohne 3D-Funktion zu leiten und das Bild<br />
über den zweiten Ausgang direkt auf dem<br />
3D-Fernseher darzustellen. Das Topmodell<br />
punktet aber auch mit einer potenteren<br />
Signalelektronik und die Videosektion des<br />
BDP-S790 wertet neben DVDs auch Internetvideos<br />
optisch auf. Dies geschieht<br />
auf konsequent hohem Niveau und Zuspielungen<br />
in Standardauflösung werden<br />
nahezu perfekt aufbereitet. Demnach greift<br />
der Vollbildkonverter in jeder Situation verlässlich<br />
und Kantenflimmern wird effektiv<br />
unterdrückt. Auch die Skalierung* auf die<br />
Full-HD-Auflösung gelingt mustergültig<br />
und jede Quelle wird optimal abgebildet.<br />
Der umfangreiche Video-Equalizer bessert<br />
die Darstellung dann nochmals im Detail<br />
Blu-ray-Player per iPad steuern<br />
Sonys Media Remote App ist kostenlos für<br />
Apple- und Android-Geräte im jeweiligen<br />
App Store erhältlich und nach der Installation<br />
lässt sich der Blu-ray-Player bequem über<br />
den Touchscreen des mobilen Begleiters steuern.<br />
Das ist nicht nur unglaublich bequem,<br />
sondern auch überaus praktisch, denn da<br />
die Signale über das WLAN-Netzwerk und<br />
nicht per Infrarot am Abspieler ankommen,<br />
nach. Wie eingangs bereits erwähnt, erstrahlen<br />
sogar selbst Blu-rays noch schärfer,<br />
denn die Videochips verstehen sich auf die<br />
Bildausgabe nach dem <strong>4K</strong>-Standard und<br />
Blockbuster werden mit über acht Millionen<br />
Bildpunkten abgebildet. Derartige Zuspielungen<br />
setzen natürlich einen passenden<br />
Flachbildfernseher oder Projektor voraus,<br />
muss der Signalgeber nicht zwingend auf<br />
das Gerät gerichtet werden. Informativ: Neben<br />
der Übertragung von Steuerbefehlen<br />
besteht auch die Möglichkeit, während eines<br />
laufenden Films Informationen und Bilder<br />
zu den Blockbustern und Darstellern abzurufen.<br />
Natürlich lässt sich auch ein aktueller<br />
Flachbildfernseher des Herstellers mit der<br />
App steuern.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 35,20 ˚C<br />
Bei Sonys Topmodell erwärmt sich lediglich<br />
die Signalelektronik leicht<br />
Bilder: ... Sony<br />
28 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
JETZT NEU AUF<br />
Screenshot<br />
Der BDP-S790 bietet sehr umfangreiche<br />
Videoeinstellungsmöglichkeiten an<br />
auf einem herkömmlichen Gerät bleibt das<br />
Bild schlicht schwarz. Natürlich kann die<br />
Qualität nicht mit echtem <strong>4K</strong>-Material mithalten,<br />
insgesamt ist aber dennoch ein Qualitätsgewinn<br />
zu verzeichnen. Neben dem in<br />
dieser Ausgabe getesteten <strong>4K</strong>-LED-LCD*<br />
KD-84X9005 (ab Seite 24) für circa 25000<br />
Euro hat Sony auch den passenden Projektor<br />
VPL-VW1000ES im Portfolio, der<br />
wiederum mit 18900 Euro zu Buche schlägt.<br />
Ab <strong>jetzt</strong> heißt es also sparen, wenngleich der<br />
BDP-S790 im <strong>4K</strong>-Segment noch als echtes<br />
Schnäppchen durchgeht.<br />
Den Kontakt mit dem Internet<br />
nimmt der Blu-ray-Player dank internem<br />
WLAN*-Modul kabellos auf und dank unzähliger<br />
Onlineangebote gibt sich der Unterhaltungsfundus<br />
als schier unerschöpflich.<br />
Als besonders attraktiv erweist sich<br />
hier das Sony Entertainment Network.<br />
Über diesen Service ist es möglich, aktuelle<br />
Filme in SD und HD auszuleihen oder zu<br />
kaufen und direkt im Stream zu starten.<br />
In Verbindung mit dem beschriebenen Videochip<br />
gibt sich der BDP-S790 also als<br />
perfekter Spielpartner für Online-Filme.<br />
Auch Musikfans freuen sich über das Portal<br />
und haben im Zuge eines Abos Zugriff auf<br />
Millionen von Songs. Praktisch: verfügen<br />
Sie über mehrere Unterhaltungsgeräte von<br />
Sony, müssen Sie sich auf der Playstation<br />
3 und Co. lediglich mit Ihren Daten im<br />
Unterhaltungsnetzwerk einloggen und die<br />
Käufe stehen systemübergreifend zum Abruf<br />
bereit. Doch damit ist der Umfang<br />
der Internetanwendungen noch lange nicht<br />
erschöpft und über die Mediatheken verschiedener<br />
Fernsehsender erfolgt der Zugriff<br />
auf TV-Sendungen mit nur wenigen<br />
Klicks. Natürlich ist auch der Zugriff auf<br />
die Videoplattform Youtube gegeben und<br />
mittels des Browsers können auch Internetseiten<br />
abgerufen werden. Abgerundet wird<br />
der Internet-Funktionsumfang mit der Unterstützung<br />
der Videotelefonie via Skype –<br />
damit kann der BDP-S590 nicht dienen. Die<br />
dafür nötige Kamera muss aber optional<br />
für rund 100 Euro erstanden werden und<br />
liegt dem Gerät nicht bei. Im Gegensatz<br />
zu den überzeugenden Internetfunktionen<br />
gibt sich der BDP-S790 im Netzwerk etwas<br />
störrisch und im Test wurden einige Videound<br />
Audioformate nicht im Stream abgespielt.<br />
Per USB*-Datenträger wurden aber<br />
alle gängigen Formate inklusive Filmen<br />
im MKV-Container erkannt und fehlerfrei<br />
abgespielt. Die Party-Streaming*-Funktion<br />
macht im Netzwerkanwendungsbereich<br />
aber wieder Boden gut: Der Modus erlaubt<br />
die Musikverteilung ins ganze Haus. Die<br />
Wiedergabe gelingt synchron auf verschiedenen<br />
Geräten (etwa einer Hi-Fi-Anlage),<br />
nur müssen diese ebenfalls von Sony stammen<br />
und diese Funktion unterstützen.<br />
Die Bedienung des Abspielers geht<br />
dank des strickleiterartigen Menüaufbaus<br />
gut von der Hand. Mit einem Smartphone<br />
und der passenden App hangeln Sie sich<br />
aber noch effizienter durch die Funktionsvielfalt<br />
(siehe Kasten). Im Betrieb überrascht<br />
der Player trotz hervorragender Bildqualität<br />
mit einer maximalen Leistungsaufnahme<br />
von nur etwas über 8 Watt.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Eingänge 2<br />
Sonstige<br />
Sony<br />
BDP-S790<br />
249 Euro/189 Euro<br />
43 × 4,2 × 19,3 mm<br />
1,9 kg<br />
www.sony.de<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 29<br />
Komponente<br />
Scart<br />
S-Video<br />
2 × USB, 2 × Digital Audio,<br />
Ethernet<br />
Formate<br />
Blu-ray 3D<br />
BD-R/BD-RE /<br />
DVD Video/DVD Audio/SACD / /<br />
DVD-R/DVD-RW/CD-R/CD-RW / / /<br />
VCD/SVCD /<br />
DivX/MPEG-4/AVCHD / /<br />
MP3/WMA /<br />
Sonstiges<br />
BD-Profile 2.0 (BD-Live)/1.1 /<br />
DD-True-HD-/<br />
DTS-HD-MA-Decoder<br />
/<br />
Layer-Wechsel bei DVD<br />
unsichtbar<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit sehr gut 17/20<br />
Ausstattung ausgezeichnet 25/26<br />
Stromverbrauch<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
8,4 W<br />
3/3<br />
Energiekosten Jahr<br />
2,52 Euro<br />
Ladezeiten (Blu-Ray BD-J)<br />
34 s<br />
Wiedergabequalität<br />
Skalierung sehr gut 8,5/10<br />
Vollbildkonvertierung ausgezeichnet 9/10<br />
Bildverbesserer ausgezeichnet 4,5/5<br />
Bildqualität sehr gut 22/25<br />
Tonqualität sehr gut 13/15<br />
Gesamt<br />
77 von 86 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Wertung<br />
<strong>4K</strong>, Wi-Fi und exzellente Bildqualität: So muss ein Top-Modell aussehen.<br />
Sony holte das derzeit technisch Machbare aus dem BDP-S790<br />
und das zu einen durchaus vertretbaren Preis.<br />
ausgezeichnet 90 %<br />
Anzeige<br />
.de<br />
RECEIVER-GUIDE<br />
powered by<br />
HD-Empfang ohne Stress für<br />
über 70 Receiver!<br />
Schritt für Schritt erklärt:<br />
Software aktualisieren<br />
Sendersuchlauf durchführen<br />
Lieblingssender im Direktzugriff<br />
Favoritenlisten sortieren<br />
Ein Scan bis zum Workshop<br />
Dreambox – Kathrein – Lenuss –<br />
Logisat – Panasonic – Smart –<br />
Telestar – Vantage – Wisi u. v. a.
Test Video<br />
Direct-LED-LCD<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildeinstellung Film oder ISF Dynamische Hintergrundbel. Optimales Bild<br />
Kontrast Backlight je nach Wunsch Farboptimierung Aus<br />
Farbe 50 Bildformat nicht skaliert<br />
Schärfe 2 Lichtsensor je nach Wunsch<br />
Rauschunterdr. Aus Gamma +1<br />
MPEG-Artefaktunterdr. Aus Farbtemperatur kalibriert<br />
Perfect Natural Motion Minimum (TV), Aus (Film) WB R/G/B 127 / 110 / 75<br />
Clear LCD Ein Schwarzwert R/G/B 0 / 0 / –5<br />
Erweiterte Schärfe Aus Videokontrast 100<br />
Perfekter Kontrast Aus Helligkeit 50<br />
6.2012<br />
87 %<br />
sehr gut<br />
Philips<br />
46PFL9707S<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2012<br />
Im 46PFL9707S schlummert<br />
eine vollwertige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
für bestmöglichen<br />
Bildkontrast. Das<br />
exklusive Ambilight schindet<br />
insbesondere in den Abendstunden<br />
Eindruck. Die Fernbedienung<br />
überrascht mit einem<br />
Tastenfeld auf der Rückseite<br />
PHILIPS 46PFL9707S<br />
Showmaster zum Verlieben<br />
Knapp 3000 Euro für einen 46-Zoll-LED-LCD-Fernseher sind beileibe kein Pappenstiel, doch exklusive technische Kabinettstückchen<br />
sorgen im neuen Top-Modell von Philips dafür, dass das Bilderlebnis schlichtweg einzigartig ausfällt. Damit nicht<br />
genug, bessert Philips auch bei der Software kräftig nach.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Während fast alle Hersteller von<br />
LED-LCDs* auf eine Edge-LED-<br />
Beleuchtung setzen, finden Sie<br />
im Philips 46PFL9707S eine Vielzahl an<br />
Leuchtdioden, die vollflächig das Display<br />
ausleuchten. In knapp 200 Segmenten<br />
kann die Helligkeit reguliert werden, um<br />
dunkle Bildbereiche unabhängig von hellen<br />
Segmenten in der Brillanz anzupassen<br />
(Local Dimming). Die Leuchtdioden vervielfachen<br />
somit das Kontrastpotenzial,<br />
indem in dunklen Bildbereichen genau<br />
die LEDs dunkler geschaltet werden, die<br />
an der betreffenden Stelle sitzen – mit einer<br />
Edge-LED-Beleuchtung ist eine derart<br />
präzise Helligkeitsansteuerung unmöglich.<br />
Der Lohn der aufwändigen Technikspielerei<br />
ist eine perfekte Schwarzdarstellung,<br />
sodass der 46PFL9707S<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 33,25 ˚C<br />
Auch im Dauerbetrieb bleibt der Fernseher<br />
vergleichsweise kühl<br />
vergleichbare LED-LCD- und Plasmafernseher<br />
aussticht. Im Test zeigte der<br />
46PFL9707S eine rund 30 Prozent höhere<br />
Bildbrillanz als vergleichbare Edge-LED-<br />
LCDs und dies bei korrekten Farben und<br />
makelloser Durchzeichnung. Im Gegensatz<br />
zu den Vorjahren arbeitet die LED-<br />
Beleuchtung zudem fehlerfrei: Detailverluste<br />
oder flackernde LEDs treten auch in<br />
kritischen Filmszenen nicht auf.<br />
Dank vollflächiger LED-Anordnung<br />
fällt die Ausleuchtungsgenauigkeit vergleichsweise<br />
gut aus, ein störender Helligkeitsabfall<br />
an den Randbereichen ist<br />
nicht zu verzeichnen. Dennoch ist der<br />
46PFL9707S in diesem Bereich nicht perfekt,<br />
denn eine leichte Schattenbildung<br />
(vertikale Streifen) kann bei einheitlichen<br />
Flächen beobachtet werden, störend ist<br />
dieser Effekt aber keineswegs. Zieht der<br />
46PFL9707S bereits unter Heimkinobedingungen<br />
alle Register, vergrößert sich<br />
der Vorsprung gegenüber vergleichbaren<br />
Fernsehern unter Tageslichtbedingungen<br />
noch mehr: Nicht nur die Bildhelligkeit<br />
fällt besser aus, sondern auch der einzigartige<br />
Kontrastfilter sorgt für die Extraportion<br />
Bildkontrast. Möglich macht<br />
dies eine Mikrostruktur, die Fremdlicht<br />
derart effizient schluckt, dass die Bildfläche<br />
weiterhin rabenschwarz erscheint.<br />
Leider kommt diese Technologie nur dem<br />
46PFL9707S zugute, die 60-Zoll-Variante<br />
der 9000er-Serie muss darauf verzichten.<br />
In Sachen Farbdarstellung trägt der<br />
46PFL9707S nicht künstlich auf, sondern<br />
bietet erstklassig neutrale Bilder. Mittels<br />
LED-Local-Dimming verbessert sich<br />
ebenfalls die Farbtemperatur, die ohne<br />
den üblichen Blau-Violettschimmer auskommt.<br />
Dies wird besonders in düsteren<br />
Filmen, wie im letzten Harry-Potter-Teil,<br />
sichtbar: Ohne aktive LED-Beleuchtung<br />
wirkt die Bildstimmung verfremdet und<br />
kühl, mit aktiver LED-Beleuchtung ist<br />
die Farbgebung realistisch und filmkonform.<br />
Großen Anteil an der geradezu<br />
magischen Anziehungskraft der Bilddarstellung<br />
hat das exklusive Ambilight:<br />
Zusätzliche LED-Leisten an der Gehäuserückwand<br />
sorgen für ein buntes Farbenspiel,<br />
vorausgesetzt, der Fernseher wird<br />
einige Zentimeter vor einer hellen Wand<br />
betrieben. Im Optionsmenü können Sie<br />
die Helligkeit des Amibilights sowie die<br />
Einteilung der verschiedenen Sektoren<br />
minutiös anpassen, sodass die Lichtshow<br />
nicht vom Bildinhalt ablenkt, sondern das<br />
Bilderlebnis bereichert.<br />
Dennoch gibt es auch Nachteile, die<br />
das Filmerlebnis schmälern können und<br />
deshalb einer besonderen Erwähnung bedürfen.<br />
Um die maximale Bildschärfe<br />
(400-Hz-Niveau) zu erreichen, müssen<br />
Sie sowohl das Scanning-Backlight (Clear<br />
LCD) als auch die Zwischenbildberechnung<br />
(Perfect Natural Motion) bemühen.<br />
Letztere Funktion zeichnet Filmbilder<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Philips<br />
30 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Die Lautsprecher befi nden sich nicht im<br />
Gehäuse, sondern im Standfuß<br />
aber derart flüssig, das der Eindruck einer<br />
Videoproduktion entsteht. Vorteilhaft:<br />
Sämtliche Bildruckler verschwinden und<br />
selbst schnellste Kameraschwenks zeigen<br />
sich in voller Schärfe, was gerade Animationsfilme<br />
aufwertet. Weiterhin zeigt<br />
der Fernseher einen überdurchschnittlich<br />
eingeschränkten Blickwinkel, sodass<br />
selbst Abweichungen von 10 Grad abseits<br />
der Bildmitte ausreichen, um die Farbdarstellung<br />
und den Kontrasteindruck<br />
zu schmälern. Zu guter Letzt arbeitete<br />
die Bildverarbeitung erst nach einem<br />
Softwareupdate fehlerfrei: Im Auslieferungszustand<br />
zeigten sich in Filmen wie<br />
„Harry Potter 7.2“ störende Überbelichtungen,<br />
nach dem Update meisterte der<br />
Fernseher auch kritische Szenen ohne<br />
Fehler. So überzeugend die 2D-Wiedergabe,<br />
so durchschnittlich die 3D-Darstellung:<br />
Mit einer befriedigenden Bildhelligkeit,<br />
überdeutlichen Doppelkonturen<br />
und einem anstrengenden 3D-Effekt weiß<br />
der plastische Ausflug nur kurzzeitig<br />
zu überzeugen.<br />
Aufseiten der Tonwiedergabe verfrachtet<br />
Philips Breitbandlautsprecher<br />
in den Standfuß, weshalb dieser auch<br />
bei einer Wandmontage zwingend mit<br />
dem Fernseher verkabelt werden muss. In<br />
Anbetracht des geringen Volumens ist der<br />
erreichte Klangeindruck überzeugend,<br />
echten Bass oder ein breites Stereopanorama<br />
dürfen Sie aber nicht erwarten.<br />
Haben wir Philips in der letzten<br />
Ausgabe noch gerügt, müssen wir beim<br />
46PFL9707S den Hut ziehen: Dank aktuellem<br />
Softwarestand navigieren Sie flüssig<br />
durch die modern und übersichtlich<br />
gestalteten Menüs. Auch die Ladezeiten<br />
Screenshots<br />
Mittels Onlineverbindung erhält der EPG*<br />
eine Bild-in-Bild-Wiedergabe<br />
wurden merklich verkürzt und Abstürze<br />
behoben. Somit macht das vielseitige<br />
TV-Konzept endlich richtig Spaß, denn<br />
Philips ermöglicht mit dem 46PFL9707S<br />
den nahtlosen Übergang vom regulären<br />
TV-Programm zur Internetunterhaltung.<br />
So können Sie im Optionsmenü<br />
den elektronischen Programmführer<br />
(EPG) auf eine internetgestützte Variante<br />
umschalten, sodass auch Bild und Ton<br />
der laufenden Sendung in einem verkleinerten<br />
Fenster weiterlaufen. Aufnahmen<br />
auf USB-Datenträger ermöglichte der<br />
46PFL9707S dank neuer Software ohne<br />
zu murren, Programmumschaltungen<br />
werden mangels Doppeltuner allerdings<br />
unterbunden und eine Programmaufzeichnung<br />
im Stand-by-Modus erhöht<br />
den Verbrauch von 0,1 auf knapp 34 Watt.<br />
Ebenfalls nicht optimal zeigte sich im<br />
Test die WLAN-Einbindung, weshalb wir<br />
eine LAN-Kabelverbindung empfehlen.<br />
Schlichtweg genial fällt die Fernbedienung<br />
aus: Mauszeigersteuerung und<br />
integrierte Tastatur auf der Rückseite erleichtern<br />
die Internetnavigation immens,<br />
integrierte Kippsensoren verhindern zudem,<br />
dass Knöpfe der jeweiligen Rückseite<br />
ungewollt betätigt werden. Nutzen Sie<br />
häufig soziale Netzwerke, werden Sie sich<br />
über eine Bild-in-Bild-Lösung freuen, die<br />
das laufende Programm in verkleinerter<br />
Form oder Vollbild darstellt, während die<br />
Interneteingaben am Bildrand erfolgen.<br />
Verfügen Sie über ein Tablet oder Smartphone,<br />
können Sie via App „My Remote“<br />
den elektronischen Programmführer<br />
auf das Minidisplay auslagern und Foto-,<br />
Musik- sowie Videoinhalte streamen.<br />
Auch im Netzwerk eingebunden gibt sich<br />
der 46PFL9707S keine Blöße: Nach erfolgter<br />
Verbindung streamte der Fernseher<br />
auch hochauflösende Quicktimeund<br />
MKV-Videoformate ohne Ruckler,<br />
sogar die Bildformateinstellung bleibt<br />
vollständig erhalten.<br />
Trotz kleiner Schönheitsfehler beeindruckt<br />
Philips’ PFL9707S mehr als<br />
jeder andere aktuelle Fernseher. Zwar<br />
haben wir uns insbesondere bei der Verarbeitungsqualität<br />
mehr erhofft, doch der<br />
Im Smart-TV-Portal fi nden Sie zahllose<br />
Videoangebote samt Onlinevideotheken<br />
Bildeindruck entschädigt für die kleinen<br />
Mängel. Bildhelligkeit und Kontrast sind<br />
schlichtweg phänomenal und die Kombination<br />
aus echter LED-Beleuchtung,<br />
exklusivem Ambilight und einzigartigem<br />
Kontrastfilter schafft eine Atmosphäre,<br />
die unmöglich mit anderen Flachbildfernsehern<br />
kopiert werden kann.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Komponente<br />
Philips<br />
46PFL9707S<br />
2 999 Euro/–<br />
107 × 71,5 × 4 mm<br />
22 kg<br />
www.philips.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 5 1 1 1<br />
Sonstige<br />
3 × USB, Digital Audio Out,<br />
Kopfhörer, Ethernet<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Direct-LED-LCD (46 Zoll/117 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
stark kontrastoptimiert, entspiegelt<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
eingeschränkt, kein Overscan (HD)<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja, USB<br />
Sonstiges<br />
HDMI 1.4 (ARC), DLNA<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
400 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 420 cd/m 2<br />
Schwarzwert
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Hintergrundlicht je nach Bedarf Farbton 50<br />
Farbtemperatur 100 Bildschärfe 1<br />
Helligkeit 23 Gamma 0<br />
Kontrast 64 Gain R/G/B 100/100/100<br />
Farbe 55 Cut R/G/B 0/0/0<br />
Innovation<br />
Sowohl optisch als auch<br />
akus-tisch ist das Bose<br />
Videowave II Entertaining<br />
System eine imposante<br />
Erscheinung. Durch die<br />
wenigen Tasten der<br />
Fernbedienung lässt sich<br />
das System kinderleicht steuern<br />
BOSE VIDEOWAVE II ENTERTAINMENT SYSTEM<br />
Puristische Klangmaschine<br />
Muss ein moderner Fernseher wirklich alle Smart-TV- und Tuner-Funktionen eingebaut haben, oder eignen sich externe<br />
Zuspieler nicht viel besser dafür? Bose zeigt mit dem Videowave II, dass ein Fernseher in seiner reinsten Form immer noch<br />
am meisten Spaß bereitet – besonders dann, wenn Bedienung, Bild und Klang restlos überzeugen.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI UND ALEXANDER MAI<br />
In Zeiten vollausgestatteter Ferseher mit<br />
allen erdenklichen Funktionen bleibt<br />
der Bedienkomfort an mancher Stelle<br />
auf der Strecke. Bose stellt sich diesem<br />
Trend entgegen: Das Videowave II ist zuallererst<br />
ein Statement für eine möglichst<br />
einfache Bedienung. Es ist weniger ein vollwertiger<br />
Fernseher, sondern vielmehr ein<br />
Display, das Bild und Ton originalgetreu<br />
wiedergibt. Sie finden deshalb keine integrierten<br />
Tuner, keine Netzwerkschnittstellen,<br />
keine Internetfunktionen und kein 3D.<br />
Was auf den ersten Blick etwas unzeitge-<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 42,70 ˚C<br />
Nur eine, am linken Rand verbaute LED-<br />
Leis-te sorgt für einen geringen Energiebedarf<br />
mäß wirkt, erscheint auf den zweiten Blick<br />
regelrecht erholsam, denn das, worauf es eigentlich<br />
ankommt, beherrscht Boses Videowave<br />
II. So stellen Sie das Display frei von<br />
jeglichem Kabelsalat auf und die externe<br />
Anschlussbox verschwindet im Schrank –<br />
die Funkübertragung der Fernbedienung<br />
macht es möglich. Am Mediacenter finden<br />
bis zu vier HDMI*-Geräte Anschluss.<br />
Sobald eine Bildquelle ein Signal liefert,<br />
fordert Boses Software Sie auf, die Quelle<br />
einzurichten. Im Idealfall entscheiden Sie<br />
sich dafür, die Fernbedienung des externen<br />
Zuspielers auf das Bose-System zu übertragen<br />
– nach wenigen Tastenklicks registriert<br />
Boses Unify-Software Ihren Player,<br />
Rekorder oder Receiver und Sie können die<br />
Fernbedienung des Zuspielers im Schrank<br />
verstauen. Im Test wurde das Videowave II<br />
durch einen Blu-ray-Rekorder ergänzt, der<br />
die benötigten Tuner, eine Festplatte und<br />
das Blu-ray-Laufwerk integriert hat.<br />
Im Gegensatz zum Vorgängermodell<br />
setzt Bose mit dem Videowave II auf<br />
die energiesparende LED-Beleuchtung. Im<br />
Schnitt verbraucht der 55-Zoll-Fernseher<br />
nicht mehr als 100 Watt, drosseln Sie die<br />
Helligkeit in den Abendstunden, sinkt<br />
der Verbrauch nochmals. Leider hat Bose<br />
auf einen Lichtsensor verzichtet, sodass<br />
Sie die Helligkeitseinstellung manuell<br />
vornehmen müssen. Ermöglicht wird die<br />
gute Energieeffizienz durch eine einzige<br />
LED-Leiste, die von der linken Bildseite<br />
Richtung Bildmitte strahlt. Aufgrund<br />
der indirekten Ausleuchtung treten in<br />
dunklen Bereichen aber kleine Helligkeitsinseln<br />
auf und generell ist die rechte<br />
Bildkante etwas dunkler als die linke.<br />
Falls Sie Boses Videowave II ausschließlich<br />
zum Musikhören nutzen möchten,<br />
reicht es aus, die Power-Taste der Fernbedienung<br />
gedrückt zu halten: Daraufhin<br />
deaktiviert der Fernseher die LED-Beleuchtung<br />
und der Verbrauch sinkt auf<br />
45 Watt. Dank des mitgelieferten iPod-<br />
Docks gelingt die Musikzuspielung via<br />
MP3*-Player kinderleicht.<br />
Mit einem Gewicht von knapp 60<br />
Kilogramm und einer Bautiefe von 14<br />
Zentimetern gehört Boses Videowave II<br />
zu den beeindruckendsten Fernsehern der<br />
letzten Monate. Diese Dimensionen sind<br />
aber nicht reiner Selbstzweck, sondern<br />
fördern die Klangqualität des Fernsehers.<br />
Gleich sieben Lautsprecherchassis an der<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bose<br />
32 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshot<br />
Kein Aufwand: Die Bildeinstellungen sind<br />
bereits ab Werk nahe am Optimum<br />
Bildoberkante, je drei links und rechts<br />
sowie eines in der Mitte, sorgen für ein<br />
breites Stereopanorama sowie eine exakt<br />
mittige Stimmwiedergabe. Mehrkanalaudiodecoder<br />
für Dolby Digital und DTS<br />
sind in Boses Videowave II bereits integriert,<br />
sodass Mehrkanalaudiospuren<br />
bestmöglich ausgereizt werden können.<br />
Unüberhörbar kommen im Inneren aber<br />
noch weitere Lautsprecher zum Einsatz,<br />
die sich ausschließlich um den Bassbereich<br />
kümmern. Das Ergebnis ist kein Vergleich<br />
zur schwammigen und nur schwer<br />
lokalisierbaren Tonwiedergabe, wie sie<br />
viele Flachbildfernseher heutzutage bieten.<br />
Wenn Hans Zimmers Soundtrack in<br />
„Inception“ oder „The Dark Knight“ die<br />
Gehörgänge stimuliert, können Sie den<br />
Klangteppich förmlich spüren – ein Subwoofer<br />
ist mit diesem Fernseher unnötig.<br />
Dabei verkommt die Wiedergabe nicht zu<br />
einem Klangbrei, sondern Dialoge grenzen<br />
sich klar von der Hintergrundmusik<br />
und den Effekten ab, ganz so, als wäre eine<br />
hochwertige 3.1-Anlage samt großem Subwoofer<br />
am Werk. Surroundkanäle bzw.<br />
Effekte von hinten erklingen räumlich, die<br />
Illusion ist hierbei aber nicht perfekt – die<br />
Physik lässt sich eben doch nicht überlisten.<br />
Um den Klang für Ihren Raum bzw.<br />
Ihre Sitzposition zu optimieren, greift Bose<br />
auf eine Autoeinmessung mittels Messmikrofon<br />
zurück (siehe nächste Seite).<br />
In Sachen Bilddarstellung gibt sich<br />
Boses Videowave II erfreulich neutral,<br />
d.h. bereits die Voreinstellungen sind<br />
derart präzise, dass eine komplexe Kalibrierung<br />
entfällt und die Farben absolut<br />
natürlich wirken. Das eingesetzte LCD*-<br />
Panel bietet einen hohen nativen Kontrast,<br />
sodass schwarze Bildinhalte dunkel<br />
und helle brillant wirken. Mittels einer<br />
automatischen, nicht abschaltbaren Helligkeitssteuerung<br />
reduziert der Fernseher<br />
in dunklen Szenen die Helligkeit<br />
der LED-Beleuchtung, um Aufhellungen<br />
noch stärker zu unterdrücken, was aber<br />
gleichfalls dazu führt, dass brillante Details<br />
etwas matter erscheinen. Der gute<br />
Kontrasteindruck wandelt sich, wenn Sie<br />
leicht seitlich auf das Display schauen,<br />
dann bleichen dunkle Bereiche aus und<br />
ein Blau-Violettschimmer durchzieht das<br />
Bild. Die besten Plätze sind somit direkt<br />
vor dem 55-Zoll-Fernseher. Auf eine umfangreiche<br />
Bildverarbeitung verzichtet Bose,<br />
weshalb Bildrauschen von schlechteren<br />
Quellen nicht kompensiert werden kann,<br />
zudem neigt der Fernseher dazu, homogene<br />
Farb- und Helligkeitsverläufe leicht<br />
abgestuft wiederzugeben. Die Bildschärfe<br />
ist dank einer 100-Hertz-Bildverarbeitung<br />
gut, einzig sehr schnelle Laufschriften<br />
bzw. Objektbewegungen sorgen für Nachzieher.<br />
Die Zwischenbildberechnung*<br />
„Smoothing“ ist allerdings zwingend notwendig,<br />
um das 100-Hertz-Niveau zu erreichen,<br />
fortan laufen Kinofilme aber so<br />
flüssig wie eine TV-Sendung. Dennoch ist<br />
selbst Filmfans die Aktivierung zu empfehlen,<br />
denn Artefakte* treten nur in Ausnahmefällen<br />
auf und ohne „Smoothing“<br />
sorgt eine 60-Hertz-Wandlung dafür, dass<br />
Kinobilder einer Blu-ray leicht ruckelig<br />
wirken. SD-Inhalte stellt der Fernseher auf<br />
Wunsch ohne Bildbeschnitt dar und wollen<br />
Sie 4 : 3-HD-Inhalte vollflächig begutachten,<br />
können Sie die benutzerfreundliche<br />
Formatumschaltung bemühen.<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Ausstattung<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Bose<br />
Videowave II<br />
Entertainment System<br />
6 499 Euro/–<br />
130 × 77 × 14 cm<br />
60 kg<br />
www.bose.de<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 4 2<br />
Sonstige<br />
2 × S/P-DIF Audio optisch,<br />
2 × S/P-DIF Audio koaxial,<br />
Kopfhörer, 2 × USB<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (55 Zoll/140 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
leicht spiegelnd, kontrastoptimiert<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
eingeschränkt, kein Overscan (HD)<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
Sonstiges<br />
Dockingstation für Apple-<br />
Geräte, Einmessmikrofon<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
100 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 260 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,09 – 0,07 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
befriedigend<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
150 ms (hoch)<br />
Crosstalk im 3D-Modus<br />
Energiekosten<br />
32,64 Euro/Jahr<br />
Bewertung<br />
Installation ohne Wertung –/10<br />
Benutzerfreundlichkeit ohne Wertung –/14<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by: 0,7 W<br />
Betrieb: 75–150 W<br />
–/3<br />
Ausstattung ohne Wertung –/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 3 500 : 1 –/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, liegen<br />
sie außerhalb, sind die Farben<br />
übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Natürliche Farben bereits ab Werk. Seitlich<br />
betrachtet leichtes Ausbleichen<br />
Neutrale Abstimmung, Blauschimmer<br />
im Tiefschwarz<br />
–/10<br />
Bildschärfe ohne Wertung –/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ohne Wertung –/5<br />
Sehtest ohne Wertung –/10<br />
Bildqualität ohne Wertung –/45<br />
Gesamt<br />
ohne Wertung<br />
3D-Eindruck<br />
ohne Wertung<br />
Preis/Leistung<br />
ohne Wertung<br />
ohne Wertung<br />
Ein gelungener zweiter Wurf: Die Bedienung ist ebenso einfach<br />
wie genial, die Farben bestechen durch Natürlichkeit, der Klang ist<br />
gigantisch und über jeden Zweifel erhaben. Ein echter Bose.<br />
Audiotechnik, wohin das Auge blickt: Gleich sieben Lautsprecherchassis und dazu weitere,<br />
die nur für den Bass zuständig sind, sorgen für satten und glasklaren Sound – sogar räumlich<br />
Ohne Wertung<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 33
Test Video<br />
Bose Videowave II in der Praxis<br />
Mit Leichtigkeit zur Perfektion<br />
Die Entwickler bei Bose haben beim Videowave II größten Wert auf eine einfache Bedienung gelegt. Dabei geht die<br />
akus-tische Einmessung genauso leicht von der Hand wie die Bedienung eines externen Zuspielers mit der Bose-Remote.<br />
Screenshots<br />
CHRISTIAN TROZINSKI UND ALEXANDER MAI<br />
Das beiliegende Einmessmikrofon wird wie ein<br />
Kopfhörer getragen. Verkabeln Sie es zunächst<br />
mit den Audioschnittstellen des Mediareceivers,<br />
damit die Testtöne registriert werden können<br />
Anhand fünf verschiedener Sitzpositionen ermittelt<br />
das System die Raumakustik und optimiert<br />
den Frequenzgang. Das System hilft ihnen<br />
dabei, die richtige Sitzposition zu fi nden<br />
Trotz automatischer Raumklanganpassung<br />
empfiehlt sich die nachträgliche Klangoptimierung.<br />
Wir reduzierten den Basspegel um 9<br />
Stufen und erhöhten leicht den Hochtonpegel<br />
Genial einfach: Das Unify-System bindet externe<br />
Geräte aller Art in die Bedienstruktur des Videowave<br />
II ein. Dazu braucht es neben der externen<br />
Quelle nur die dazugehörige Fernbedienung<br />
Im Gegensatz zu vielen All-In-One-Fernbedienungen<br />
müssen Sie bei Boses Unifi y nur<br />
die Grundbedienelemente einrichten, den<br />
Rest erledigt das System automatisch<br />
Ist das externe Gerät installiert, erscheinen<br />
auf Druck des Touchpads je nach Gerät unterschiedliche<br />
Softwaretasten, die rund um<br />
das verkleinerte Bild eingeblendet werden<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Bose<br />
34 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
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Test Video<br />
3D-LCD-Projektor<br />
6.2012<br />
84 %<br />
Gut<br />
Panasonic<br />
PT-AT6000E<br />
Testergebnis<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
DT-Service: Optimales Set-up<br />
Bildauswahl REC709 Helligkeit R/G/B −7/–5/–5<br />
Kontrast 0<br />
Rauschunterdrückung<br />
0<br />
Helligkeit +7<br />
MPEG-Rauschunterdrückung<br />
0<br />
Farbe 0 Farbmanagement<br />
Tint 0 Einstellungsmodus RGBCMY<br />
Farbton 0 Grün Farbe −16, Tint −5<br />
Bildschärfe Einfach 0 Zyan Farbe −15<br />
Dynam. Iris Aus Magenta Farbe +2<br />
Erweiterte Einstellungen Detail Clarity +4<br />
Gamma-<br />
Einstellung<br />
Kontrast G/B<br />
Einfach Gamma<br />
Fein +3 Super White Aus<br />
−8/–4<br />
6.2012<br />
Vorbildlich: Die Fernbedienung ist beleuchtet<br />
und die Optik lässt sich bequem über<br />
den Signalgeber ausrichten<br />
PANASONIC PT-AT6000E<br />
Heimkino-Evolution<br />
Heller, günstiger und noch besseres 3D. Panasonic führt die beliebte Heimkinoprojektor-Serie weiter und feilt dabei vor<br />
allem an Details, die den Sehgenuss auf den ersten Blick steigern. Dabei bleibt der Projektor stets angenehm leise und<br />
lässt sich flexibel aufstellen.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Äußerlich gleicht Panasonics neuer<br />
Heimkinoprojektor PT-AT6000E<br />
dem Vorgänger wie ein Ei dem<br />
anderen. Im Inneren hat sich aber einiges<br />
getan und die Ingenieure haben zum Beispiel<br />
eine leistungsstärkere Lampe verbaut.<br />
Diese erstrahlt den Messungen im Testlabor<br />
zufolge um bis zu 30 Prozent heller als<br />
im Vorgängermodell – natürlich im kalibrierten<br />
Bildmodus. Die höhere Abwärme<br />
wird dabei von einem optimierten Lüftungskanal<br />
abgefangen und die Komponenten<br />
im Inneren werden noch effektiver<br />
gekühlt. Im Betrieb verrichtet der Lüfter<br />
seine Arbeit rund 15 Prozent lauter als im<br />
Vorgängermodell PT-AT5000E. Insgesamt<br />
baut Panasonic aber immer noch einen<br />
sehr leisen Heimkinoprojektor, und wenn<br />
das Gerät zwei Meter vom Zuschauer entfernt<br />
steht, nimmt man selbst in absolut<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 46,36 ˚C<br />
Dank effektiver Kühlkanäle ist der Projektor<br />
im Betrieb kaum hörbar<br />
stillen Filmszenen nur ein leichtes Rauschen<br />
wahr. Vorbildlich: Die Kühlluft wird<br />
seitlich angesaugt und durch einen Staubfilter<br />
geleitet, der sich im Handumdrehen<br />
auswechseln lässt. Obacht beim Aufbau:<br />
Auch der PT-AT6000E setzt auf ein duales<br />
Lüftungssystem und der Lufteinzug für<br />
die Kühlung der Lampe befindet sich auf<br />
der Rückseite des Bildwerfers. Demnach<br />
sollte die Aufstellung nicht zu nah an einer<br />
Wand stattfinden.<br />
Bei der Aufstellung des Projektors<br />
greift dem Nutzer wie gewohnt eine semiautomatische<br />
Optik unter die Arme. So<br />
lässt sich die Lage der Projektion um<br />
eine komplette Bildgröße in vertikaler<br />
Richtung verschieben und seitlich ist immer<br />
noch rund ein Viertel drin. Dank<br />
des großzügigen Zoombereiches muss die<br />
Bildgröße nicht maßgeblich über den Abstand<br />
des Projektors zur Leinwand bestimmt<br />
werden. Die Lens-Memory-Funktion<br />
ist ein Segen für Filmliebhaber, denn<br />
so wird die Projektion eines Kinofilms<br />
im 21 : 9*-Format auf Knopfdruck bildschirmfüllend<br />
ohne schwarze Balken auf<br />
das Bildseitenverhältnis einer 16 : 9*-Leinwand<br />
aufgezoomt. Diese überaus praktische<br />
Funktion ist beim PT-AT6000E<br />
nun auch im 3D-Modus nutzbar.<br />
Von Werk aus überzeugt der<br />
Rec-709-Modus mit einer authentischen<br />
Abbildung und gerade Einsteiger dürfte<br />
die Voreinstellung rundherum zufriedenstellen.<br />
Vor allem die Farbdarstellung gelingt<br />
nahezu unverfälscht; dafür sorgt ein<br />
Farbfilter im Lichtweg, der natürlich einen<br />
Großteil der Leuchtkraft schluckt. Nichtsdestotrotz<br />
erstrahlt der PT-AT6000E in<br />
diesem Bildmodus immer noch so hell<br />
wie ein Plasma-Fernseher. Im Dynamikmodus<br />
ist die Bildhelligkeit gar mit der<br />
eines LED-LCD*-TV-Gerätes vergleichbar.<br />
Natürlich ist die Darstellung dann<br />
von einer verfälschten Farbdarstellung<br />
geprägt und im hohen Lampenmodus<br />
nimmt zudem das Lüftergeräusch merklich<br />
zu. Profis steigen indes voll in die<br />
Bildkalibrierung ein und können sich in<br />
mannigfaltigen Menüs ausleben. So kann<br />
neben der Farbtemperatur auch die Farbdarstellung<br />
umfangreich und vor allem<br />
auch effektiv angepasst werden. Fans der<br />
PT-AT-Serie dürfte es zudem erfreuen,<br />
dass Panasonic das Shading-Problem mit<br />
jeder Generation besser in den Griff bekommt.<br />
Dieser Umstand äußert sich in<br />
einem Farbstich, der sich in verschiedener<br />
Intensität über die Bildfläche zieht. Das<br />
Shading ist vor allem in Randbereichen<br />
der Projektion anzutreffen und tritt vor<br />
allem bei vorwiegend dunklen und hellen<br />
Flächen auf. Beim PT-AT6000E fällt der<br />
Bildfehler nunmehr nur noch minimal<br />
aus und die Darstellung wurde im Vergleich<br />
zum Vorjahresmodell in jedem Fall<br />
optimiert. Die Gammadarstellung ist für<br />
die Durchzeichnung verantwortlich und<br />
versieht das Bild auch im Zuge der 2D-<br />
Darstellung mit einer gewissen Plastizität.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Panasonic<br />
36 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshot<br />
Im Splitscreenmodus werden Bildanpassungen<br />
direkt im Vergleich dargestellt<br />
Das Farbmanagementsystem hat es in<br />
sich und arbeitet vorbildlich<br />
In der Waveformdarstellung kann der<br />
3D-Tiefeneindruck angepasst werden<br />
Die Voreinstellung kommt der HDTV-<br />
Norm <strong>schon</strong> sehr nahe. Auf Wunsch kann<br />
die Darstellung auch hier im Detail optimiert<br />
werden und die Kalibrierung ist<br />
bei Panasonics neuem Projektor gar in<br />
15 Stufen angleichbar. Actionreiche Szenen<br />
und rasante Sportereignisse werden<br />
dank der Zwischenbildberechnung* nahezu<br />
ohne Nachzieheffekte abgebildet und<br />
der Ansatz ist in drei Stufen regelbar. Die<br />
Bildschärfe nimmt mit höheren Stufen<br />
jedoch nicht weiter zu und es findet lediglich<br />
eine verstärkte Bewegungsglättung<br />
statt. Mit Artefakten* müssen Sie bereits<br />
in der zweiten Einstellung rechnen und<br />
Kinofans müssen bei Filmen mit einer zu<br />
flüssigen Darstellung leben, denn selbst<br />
in der ersten Einstellung erscheinen Bewegungen<br />
dezent geglättet. Die statische<br />
Bildschärfe ist über jeden Zweifel erhaben<br />
und dank der Smooth-Screen-Technologie<br />
in der sechsten Auflage ist das bei<br />
LCD-Projektoren typische „Fliegengitter“<br />
nicht mehr sichtbar. Die Detail-Clarity-<br />
Funktion lässt anhand einer pixelbasierten<br />
Kontrastanhebung selbst Full-HD-<br />
Bilder noch detailreicher erscheinen. Der<br />
Ansatz ist in mehreren Stufen anpassbar<br />
und liefert bis zur mittleren Stufe einen<br />
natürlichen Bildeindruck. Wird der Regler<br />
weiter ausgereizt, wirkt die Darstellung<br />
überschärft und künstlich. Leider war die<br />
Konvergenz der einzelnen LCD-Panels bei<br />
unserem Testmodell nicht optimal und<br />
einige Bildbereiche waren von farbigen<br />
Doppelkonturen umgeben.<br />
Dank der leistungsfähigeren Lampe<br />
hat sich auch das Kontrastverhältnis<br />
spürbar erhöht und der In-Bild-Kontrast<br />
(Ansi) fällt nahezu doppelt so hoch aus.<br />
Erfreulich: Trotz der neuen Lampe wurde<br />
die Leistungsaufnahme auf dem Niveau<br />
des Vorjahresmodells gehalten und Panasonics<br />
Ingenieure haben anscheinend den<br />
Stromhunger der anderen Komponenten<br />
eingedämmt. Die Irisblende greift umgehend<br />
bei einer Abblende im Film und<br />
dunkelt die Darstellung weiter ab. Sie arbeitet<br />
in der Praxis aber mit einer leichten<br />
Verzögerung und in Bildkompositionen<br />
mit verschiedenen Helligkeitswerten, also<br />
praxistauglichen Bildern, konnten wir<br />
messtechnisch nur einen kleinen Vorteil<br />
dokumentieren. Dennoch sollte die<br />
Voreinstellung aktiviert werden, denn so<br />
wird die Schwarzdarstellung sichtbar verbessert<br />
und da bis zu einem gewissen<br />
Grad der Videopegel von hellen Flächen<br />
angehoben wird, erscheint die gesamte<br />
Darstellung etwas kontrastreicher.<br />
Im 3D-Modus ist neuerdings auch<br />
das komplexe Farbmanagementsystem<br />
nutzbar und die Abbildung lässt sich dem<br />
Quellmaterial entsprechend vorbildlich<br />
anpassen. Um eine Kalibrierung kommen<br />
Sie im Zuge der plastischen Darstellung<br />
übrigens nicht herum, denn die im 2D-<br />
Modus eingestellten Werte gelten nur noch<br />
bedingt. Da während der 3D-Darstellung<br />
aber alle Menüparameter anwählbar<br />
sind, ist auch hier mit etwas Fingerspitzengefühl<br />
eine mustergültige Abbildung<br />
möglich. Darüber hinaus lassen sich die<br />
plastischen Bilder zudem in der Tiefendarstellung<br />
anpassen. Dafür stehen beim<br />
PT-AT6000E einige neue Analysewerkzeuge<br />
zur Verfügung, die den räumlichen<br />
Eindruck entweder farblich oder per Balkendarstellung<br />
visualisieren. Postwendend<br />
kann der Zuschauer umgehend Einfluss<br />
auf die dargestellte Raumtiefe nehmen.<br />
Die Detail-Clarity-Funktion fußt im<br />
PT-AT6000E auf einem Dual-Core-Prozessor<br />
und schärft nun selbst im 3D-Betrieb<br />
die plastischen Bilder spürbar nach<br />
und auch die Zwischenbildberechnung<br />
ist bei der 3D-Darstellung nutzbar. Die<br />
Aktivierung kann nur empfohlen werden,<br />
denn die flüssigen plastischen Bilder<br />
wirken sehr angenehm. Leider sind<br />
Doppelkonturen nicht vermeidbar und<br />
je nach Szene scheinen die Geisterbilder<br />
sichtbar durch und die Darstellung wirkt<br />
zum Teil etwas verwaschen. Im Vergleich<br />
zum Vorjahresmodell wurde die<br />
Leuchtkraft auch im 3D-Modus gesteigert.<br />
Dennoch sollte die plastische Projektion<br />
ausschließlich im abgedunkelten<br />
Heimkino stattfinden.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Komponente<br />
Panasonic<br />
PT-AT6000E<br />
2 799 Euro/2 790 Euro<br />
47,0 × 13,7 × 34,5 cm<br />
8,7 g<br />
www.panasonic.de<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 3 1 1 1<br />
Sonstige<br />
2 × 12-Volt-Trigger, RS232<br />
Merkmale<br />
Projektortyp<br />
3 LCD<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Formatwahl<br />
variabel, kein Overscan<br />
Lensshift<br />
Vertikal ±100 % Horizontal<br />
±26 %<br />
Projektorabstand<br />
2,7 – 5,4 m<br />
(2 m Leinwand)<br />
Lampenlaufzeit<br />
4 000 Stunden (eco)<br />
Sonstiges<br />
3D, dynamische Irisblende,<br />
Optik motorisiert (nur Zoom<br />
und Fokus)<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
200 Hertz<br />
Maximale Leuchtkraft 205 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,03 – 0,11 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Empfohlene Bildbreite<br />
2,4 – 2,9 m<br />
Crosstalk im 3D-Modus 3 – 5 %<br />
Bewertung<br />
Installation ausgezeichnet 9/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10/12<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,1 W<br />
200–270 W<br />
2/3<br />
Ausstattung sehr gut 17/20<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 350 : 1– 4 000 : 1 6,5/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />
Farben ungesättigt, liegen sie außerhalb,<br />
sind die Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Nach Anpassung mustergültige<br />
Abbildung<br />
In der Praxis leicht<br />
schwankend<br />
9/10<br />
Bildschärfe ausgezeichnet 9/10<br />
Bildverarbeitung gut 4/5<br />
Sehtest sehr gut 8,5/10<br />
Bildqualität gut 37/45<br />
Gesamt<br />
73 von 87 Punkten<br />
3D-Eindruck<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Wertung<br />
Panasonics beliebter LCD-Projektor punktet in der Neuauflage vor<br />
allem bei der Kontrastdarstellung und überzeugt insgesamt mit<br />
unverfälschten und authentischen Kinobildern.<br />
Gut 84 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 37
Test Video<br />
Edge-LED-LCD<br />
DT-Service: Optimales Setup<br />
Bildmodus Benutzerdefiniert Farbton 50<br />
Kontrast 50 Farbtemperatur Benutzerdefiniert<br />
Helligkeit 50 R/G/B 60/50/56<br />
Farbe 50<br />
Bildseitenverhältnis<br />
original<br />
Schärfe 25 Rauschunterdr. Aus<br />
63 %<br />
befriedigend<br />
Enox<br />
AIL-2724S2SDVD<br />
Testergebnis<br />
6.2012<br />
Öko-Check<br />
www.digitaltested.de<br />
6.2012<br />
Optisch macht die TV-DVD-Kombi<br />
durchaus etwas her. Das Design<br />
der Fernbedienung hingegen ist<br />
gewöhnungsbedürftig<br />
ENOX AIL-2724S2SDVD<br />
Ein Fernseher für überall<br />
Auch im Flachbildfernsehersegment gibt es Nischen. Eine davon, die der Kompaktheit und Flexibilität, bedient Enox. Um<br />
den 24-Zoll-TV besonders werden zu lassen, spendierte der Hersteller dem Gerät noch einen DVD-Player. Wie schlägt sich<br />
der Full-HD-Zwerg im Test?<br />
ALEXANDER MAI<br />
Es gibt Momente, da verschieben sich<br />
die Prioritäten. Dann muss der Fernseher<br />
nicht so groß wie möglich sein.<br />
Dann braucht er keine Verbindung ins<br />
Internet, nein, er muss dann auch nicht<br />
das beste aller Bilder liefern. Manchmal<br />
muss er einfach nur da sein und seinen<br />
Job erledigen – und zwar genau dort, wo<br />
er in diesem Moment gebraucht wird.<br />
An einem warmen Sommertag zum Beispiel<br />
im Innenhof oder auf dem Balkon,<br />
weil sich das schöne Wetter und das<br />
Länderspiel einfach irgendwie verbinden<br />
lassen müssen – das sieht der Kumpel,<br />
der zu Besuch ist, genauso. Oder wenn<br />
der Fernseher möglichst unkompliziert<br />
Aus dem Messlabor<br />
Max: 41,25 ˚C<br />
Trotz zweier verbauter LED-Leisten ist der<br />
Energiebedarf vorbildlich gering<br />
und fix vom Schlaf- ins Gästezimmer<br />
umziehen soll, um den Gästen zeitlich<br />
variable Unterhaltung zu ermöglichen.<br />
Das gelingt natürlich umso besser, wenn<br />
das Gerät darüber hinaus gleich noch<br />
einen DVD-Player vorweisen kann. Das<br />
dachte sich wohl auch die deutsche Unterhaltungselektronikmarke<br />
Enox und hat<br />
für genau solche und noch mehr Gelegenheiten<br />
den AIL-2724S2SDVD entwickelt.<br />
Der nur fünf Kilogramm schwere<br />
Fernseher lässt sich – notfalls auch ein<br />
gutes Stück unter nur einem Arm getragen<br />
– praktisch überallhin mitnehmen,<br />
wo seine Dienste benötigt werden. Im<br />
aufgestellten Zustand macht der 24-Zoll-<br />
LED-LCD* dabei einen durchaus schicken<br />
Eindruck, dafür sorgen der strukturierte<br />
Rahmen in anthrazit und der Standfuß<br />
in Glasoptik, der jedoch leider für Kratzer<br />
anfällig ist.<br />
Der Aufbau des kleinen TVs geht<br />
einfach und schnell von der Hand, auch<br />
eine Befestigung an der Wand ist möglich;<br />
das erforderliche Zubehör muss allerdings<br />
extra erworben werden. Erfreulich:<br />
Wer sich für diese Art der Montage<br />
entscheidet, braucht sich nicht mit dann<br />
unzugänglich gewordenen Anschlüssen<br />
herumzuschlagen. Diese befinden sich<br />
nämlich entweder an der Seite des Fernsehers<br />
oder sind an Rückseite etwas tiefer<br />
in das Gerät eingelassen, sodass den<br />
abgehenden Kabeln genügend Raum zur<br />
Entfaltung gegeben wird. Nach der physischen<br />
Einrichtung geht es an die Erstinstallation,<br />
die dank nur eines einzigen,<br />
gut verständlichen Startscreens mühelos<br />
gelingt. Ergebnis der Sendersuche via<br />
Satellit ist eine hübsch sortierte Programmliste,<br />
für die sich darüber hinaus<br />
Änderungswünsche zügig realisieren lassen.<br />
Im Zuge der ersten Schritte mit dem<br />
Fernseher werden aber auch die ersten<br />
Schwächen deutlich. Das betrifft zum<br />
einen die Anordnung der Tasten auf der<br />
Fernbedienung, die nicht gerade intuitiv<br />
ist. Freilich gewöhnt man sich mit der<br />
Zeit daran. Schwerer fällt dies <strong>schon</strong> bei<br />
einer anderen ungewohnten Eigenschaft,<br />
die sowohl den Signalgeber als auch<br />
den Fernseher selbst betrifft: Es geht –<br />
wohlwollend gesagt – sehr gemächlich<br />
zu beim Enox AIL-2724S2SDVD. Das<br />
zeigt sich <strong>schon</strong> beim Einschalten des<br />
Geräts. Wenn Sie den Netzschalter betätigt<br />
haben, brauchen Sie die nächsten<br />
15 Sekunden nicht die Fernbedienung zu<br />
malträtieren, der Fernseher wird nicht<br />
reagieren. Erst dann nimmt das Gerät<br />
seinen Dienst auf – frei von Verzögerungen<br />
arbeiten aber auch dann nur<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Enox<br />
38 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Screenshots<br />
Vorbildlich: Im EPG verlassen Sie weder<br />
Bild noch Ton vollständig<br />
Das Menü ist zwar schlicht, aber umfangreich<br />
und übersichtlich<br />
USB-Recording: Aufnahme und Timeshift<br />
funktionieren tadellos<br />
wenige Funktionen. Nach weiteren 15<br />
Sekunden sehen Sie das erste Bild, für<br />
einen Senderwechsel sollten Sie zwischen<br />
zwei und vier Sekunden einplanen.<br />
Es wäre schlicht nicht gerecht, in<br />
Sachen Ausstattung Wunderdinge zu erwarten,<br />
denn der Enox AIL-2724S2SDVD<br />
ist sicher nicht als Hauptfernseher konzipiert.<br />
Internetzugang und 3D sind dementsprechend<br />
auch nicht Teil des Funktionsumfangs.<br />
Dennoch kann sich dieser<br />
trotz der Kompaktheit des TVs durchaus<br />
sehen lassen. So sind die Tuner für den<br />
Empfang über sowohl Antenne als auch<br />
Kabel und Satellit im Fernseher integriert,<br />
ein CI*-Plus-Slot ist ebenfalls an Bord.<br />
Für das Anschließen weiterer Geräte steht<br />
je ein HDMI*-, Scart- und USB*-Port<br />
zur Verfügung. Letztgenannter eröffnet<br />
Ihnen die Möglichkeit, eine externe<br />
Festplatte anzuschließen und damit das<br />
laufende Programm aufzuzeichnen –<br />
ein erstaunliches Merkmal in dieser Geräteklasse.<br />
Ein großes Lob hat auch der<br />
elektronische Programmführer (EPG*)<br />
verdient, der nicht nur übersichtlich ist,<br />
sondern im Betrieb sowohl Bild als auch<br />
Ton weiterhin wiedergibt – eine Eigenschaft,<br />
die sogar Spitzenmodelle und<br />
-hersteller nicht immer zu realisieren<br />
wissen. Abgesehen von den Sendern der<br />
HD-Plus-Gruppe funktionierte im Test<br />
die Aufnahme sowie das Vor- und Zurückspulen<br />
sämtlicher Sender tadellos.<br />
Einzig die Steuerfunktionen könnten<br />
noch etwas einfacher und intuitiver gestaltet<br />
sein; ein Umstand, der einem im<br />
Umgang mit dem kleinen Enox auch an<br />
manch anderer Stelle begegnet. Zugute zu<br />
halten ist dem 24-Zoll-TV wiederum seine<br />
Fähigkeit, alle gängigen Dateiformate<br />
abzuspielen, auch wenn bei MKV-Files in<br />
Full-HD das Bildseitenverhältnis nicht<br />
korrekt dargestellt wird und das Bild<br />
gestreckt ausgegeben wird. Insgesamt hat<br />
der Enox für seinen Anwendungsbereich<br />
eine zufriedenstellende Ausstattung, dem<br />
Prädikat „ausreichend“ darf in diesem<br />
Fall durchaus noch das Attribut „völlig“<br />
vorangestellt werden.<br />
Der Mini-Fernseher liefert insgesamt<br />
eine befriedigende Wiedergabequalität,<br />
vor allem bei der Kontrastdarstellung<br />
muss der LED-LCD Federn<br />
lassen. So gelingt die Schwarzabbildung<br />
nicht optimal und Filme sollten im<br />
besten Fall unter diffusen Lichtverhältnissen<br />
geschaut werden. Auch die<br />
Durchzeichnung hat Luft nach oben<br />
und in dunklen Bildanteilen gehen<br />
Details verloren; gleichzeitig wirken<br />
Mitteltöne leicht überbelichtet. In den<br />
Werkseinstellungen fällt sogleich das<br />
überschärfte Bild auf. Diesem Umstand<br />
können Sie aber im Menü entgegenwirken.<br />
Über eine Zwischenbildberechnung*<br />
verfügt der LED-LCD nicht und<br />
demnach weisen rasante Szenen deutliche<br />
Nachzieheffekte auf. Die Farbdarstellung<br />
gelingt nahezu optimal und<br />
lediglich Grün und Gelb weichen etwas<br />
von der HDTV-Norm ab. In dunklen<br />
Bildbereichen gerät die Farbtemperatur<br />
etwas aus dem Ruder und ein leichter<br />
Farbstich ist unvermeidbar. Seitlich<br />
betrachtet bricht der Bildeindruck<br />
komplett ein und die Darstellung wirkt<br />
sichtbar aufgehellt und flau. Kurios:<br />
Spielen Sie Bilder in Standardauflösung,<br />
etwa von einer DVD, per HDMI<br />
zu, gelingt die Hochrechnung auf die<br />
Full-HD-Auflösung nahezu vorbildlich.<br />
Nutzen Sie hingegen den internen<br />
DVD-Player, flackern Kanten sichtbar<br />
und die Darstellung wirkt verwaschen.<br />
Über einen Lichtsensor, der die Bildhelligkeit<br />
an jene des Raumes anpasst,<br />
verfügt der AIL-2724S2SDVD nicht,<br />
dafür bleibt der Energiebedarf auch in<br />
dunkler Umgebung konstant. Und zwar<br />
auf exzellent niedrigem Niveau von 34<br />
Watt; ist der integrierte DVD-Player<br />
im Einsatz, kommen lediglich 5 Watt<br />
Mehrverbrauch hinzu. Deutliche Kritik<br />
muss sich hingegen der Klang gefallen<br />
lassen: Blechern und seltsam dumpf<br />
dringt dieser an die Ohren; ein – wenn<br />
auch kleines – externes Lautsprechersystem<br />
sollten Sie sich und anderen in<br />
jedem Falle gönnen.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis/Straßenpreis<br />
Maße (B/H/T)<br />
Gewicht<br />
Informationen<br />
Anschlüsse<br />
HDMI<br />
Enox<br />
AIL-2724S2DVD<br />
499 Euro/379 Euro<br />
57,8 × 41,5 × 4,9 cm<br />
5 kg<br />
www.enox-deutschland.de<br />
Komponente<br />
Scart<br />
PC<br />
S-Video<br />
Eingänge 1 1 1 1<br />
Sonstige<br />
USB, Digital Audio Out, CI+,<br />
Kopfhörer<br />
Merkmale<br />
TV-Typ (Diagonale)<br />
Edge-LED-LCD (24 Zoll/61 cm)<br />
Auflösung<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Frontscheibe<br />
leicht spiegelnd,<br />
kontrastoptimiert<br />
Formatwahl (HDMI)<br />
variabel, kein Overscan<br />
DVB-T-/Kabel-/Sat-Tuner / /<br />
Bild-in-Bild-Darstellung<br />
HbbTV<br />
Festplattenaufzeichnung<br />
ja (USB)<br />
Sonstiges<br />
integrierter DVD-Player<br />
Betrieb<br />
Zwischenbildberechnung<br />
50 Hz<br />
Maximale Leuchtkraft 252 cd/m 2<br />
Schwarzwert 0,28 – 0,18 cd/m 2<br />
Gleichmäßigkeit Ausleuchtung<br />
gut<br />
Kontrasteindruck Blickwinkel<br />
120 Grad: ausreichend<br />
150 Grad: ausreichend<br />
Eingabeverzögerung<br />
20 ms (gering)<br />
Energiekosten<br />
Bewertung<br />
10,87 Euro/Jahr<br />
Installation gut 7/10<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 10,5/14<br />
Leistungsaufnahme<br />
Stand-by:<br />
Betrieb:<br />
0,4 W<br />
34–39 W<br />
3+/3<br />
Ausstattung ausreichend 17,5/33,5<br />
Wiedergabequalität<br />
Kontrastumfang 700 : 1 – 1 500 : 1 5,5/10<br />
Farbdeckung<br />
In diesem Diagramm müssen<br />
alle Farben auf den vorgegebenen<br />
Punkten liegen. Befi nden sie sich<br />
innerhalb des Farbdreiecks, sind die<br />
Farben ungesättigt – liegen sie außerhalb,<br />
sind die Farben übersättigt.<br />
Farbtemperatur<br />
Die mittlere Linie symbolisiert die<br />
Vorgabe von 6 500 Kelvin. Befi nden<br />
sich Farben über dieser Norm, färbt<br />
sich das Bild in der entsprechenden<br />
Farbe. Links befi nden sich die<br />
Schwarzbereiche, rechts die Weißbereiche<br />
– dazwischen alle Graustufen.<br />
Grün- und Gelbtöne etwas erweitert.<br />
Seitlich betrachtet ausgeblichen<br />
Blauschimmer im<br />
Tieschwarz<br />
8/10<br />
Bildschärfe gut 8/10<br />
Bild-/Tonverarbeitung ausreichend 2/5<br />
Sehtest befriedigend 6,5/10<br />
Bildqualität befriedigend 30/45<br />
Gesamt<br />
65 von 102,5 Punkten<br />
Preis/Leistung<br />
befriedigend<br />
befriedigend<br />
Die Stärken des Enox AIL-2724S2SDVD liegen in seiner Ausstattung:<br />
DVD-Player, Triple-Tuner, USB-Recording und EPG sind top. Zusammen<br />
mit einem ordentlichen Bild eignet er sich für den flexiblen Einsatz.<br />
befriedigend 63 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 39
Test Video<br />
Kamera-Spezial<br />
AKTUELLE KAMERATRENDS IM CHECK<br />
Ist sportlich auch smart?<br />
Die neuen Kompaktkameras lassen sich so flüssig wie ein iPhone bedienen und punkten mit direkter Facebook-Anbindung via<br />
WLAN – auch unterwegs sollen die smarten Knipsen bald online gehen. Für Sportler eignet sich hingegen eine robuste Action-<br />
Cam, die Staub und Stößen trotzt, und einige Modelle machen sogar unter Wasser eine gute Figur.<br />
ALEXANDER MAI<br />
Die Kameras von Smartphones<br />
werden zwar immer besser, mit<br />
aktuellen Kompakten können sie<br />
aber freilich nicht mithalten. Das wird<br />
sich wohl auch in Zukunft nicht ändern,<br />
zumindest dann nicht, wenn die Smartphones<br />
gleichzeitig auch flach sein sollen –<br />
eine leistungsstarke Optik erfordert einfach<br />
eine gewisse Bautiefe. Der Nachteil<br />
der Kompakten wiederum bestand lange<br />
Zeit darin, dass die Verbreitung von Bildern<br />
und Videos über soziale Netzwerke<br />
mit einigem Aufwand verbunden war.<br />
Der Kompromiss lautete daher meist:<br />
Entweder ein qualitativ schlechteres<br />
Bild sofort oder ein besseres Foto später<br />
mit anderen teilen. Seit einiger Zeit<br />
vereinfacht in den Kameras integriertes<br />
WLAN* die schnelle Übertragung von<br />
Schnappschüssen ins Internet, Kartenleser<br />
und angestöpselte USB*-Kabel werden<br />
damit überflüssig. In Sachen einfache<br />
Bedienbarkeit hat Samsung dabei eine<br />
Vorreiterrolle übernommen, nun setzt<br />
der koreanische Elektronikkonzern sogar<br />
einen neuen Maßstab. Die Samsung<br />
Galaxy Camera rückt nicht nur namentlich,<br />
sondern auch hinsichtlich ihres Aufbaus<br />
an die Smartphone-Geschwister aus<br />
dem eigenen Haus heran. Möglich macht<br />
es Android 4.1, das erstmals auf einer<br />
Kompaktkamera Einzug hält. Zur Bedienung<br />
steht ein mit knapp 4,8 Zoll derzeit<br />
konkurrenzlos großes berührungsempfindliches<br />
LC-Display zur Verfügung.<br />
Darüber lassen sich nicht nur die Kamerafunktionen<br />
anschaulich und leicht steuern,<br />
sondern noch vieles mehr. Nützliche<br />
Apps zum Bearbeiten und Verschicken<br />
der Bilder gehören zur Grundausstattung,<br />
über den App Store Google Play<br />
können wie gehabt weitere Anwendungen<br />
heruntergeladen werden. Für die Internetverbindung<br />
ist WLAN in die Kamera<br />
integriert, eine 3G-Version ist in Planung.<br />
Hinsichtlich ihrer Fähigkeiten als Kamera<br />
übertrifft die Galaxy Camera jene<br />
von Smartphones um Längen: Der 1/2.3“<br />
BSI CMOS-Sensor löst mit 16,3 Millionen<br />
Bildpunkten auf und das Objektiv<br />
verfügt über einen 21-fachen optischen<br />
Vorreiter: Die Samsung Galaxy Camera ist nicht nur als erste<br />
Kompaktkamera mit Android 4.1 ausgestattet, mit 4,8 Zoll<br />
Diagonale verfügt sie auch über den derzeit größten Touchscreen<br />
Zwar mit einer älteren Android-Version, dafür aber mit OLED-<br />
Touchscreen, ebenfalls 16 MP und einem deutlich geringeren<br />
Gewicht wartet die Nikon Coolpix S800c auf<br />
Bilder: Adobe Systems Inc., Alpina, Flickr, Instagram, Ion, Nikon, Pin Guo Inc., Samsung<br />
40 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Zoom. Die „Smart Pro“-Technologie<br />
umfasst eine Reihe von voreingestellten<br />
Szenarien, die dem Anwender das Erstellen<br />
hochwertiger Aufnahmen erleichtern<br />
sollen. Über das Programm „Photo-<br />
Wizard“ lassen sich die geschossenen<br />
Motive mit 35 verschiedenen Funktionen<br />
nachbearbeiten, damit dies reibungslos<br />
funktioniert, werkelt ein 1,4 Ghz-Vierkernprozessor<br />
im Inneren der Galaxy<br />
Camera. Der bereits ziemlich ausgereifte<br />
Kompromiss einer Kompaktkamera<br />
mit der Handhabung eines Smartphones<br />
ist seit Ende Oktober für knapp<br />
600 Euro erhältlich.<br />
Bereits ein paar Wochen länger<br />
ist die Nikon Coolpix S800c auf dem<br />
Markt. Für 399 Euro bietet sie ebenfalls<br />
16 MP und eine Android-Oberfläche,<br />
allerdings in der Variante 2.3.3.<br />
Die Kompakte verfügt über einen 10-fachen<br />
optischen Zoom und ein 3,5 Zoll<br />
großes Display, das die OLED-Technologie<br />
nutzt. Für eine flüssige Bedienung<br />
sorgt ein Cortex-A9 Prozessor, WLAN<br />
und Bluetooth* dienen der kabellosen<br />
Übertragung von Bildern und Videos.<br />
Mit einem Gewicht von nur 184 Gramm<br />
ist die Nikon ganze 120 Gramm leichter<br />
als die Galaxy Camera, kann ihr in Sachen<br />
Leistungsfähigkeit jedoch nicht das<br />
Wasser reichen. Noch sind Kameras mit<br />
eigenem Betriebssystem Exoten, doch<br />
bereits <strong>jetzt</strong> scheint eine neue Produktkategorie<br />
aus dem Boden gestampft zu sein:<br />
Die telefonierende Kompaktkamera. Die<br />
größte Schwierigkeit auf dem Weg dahin<br />
besteht sicherlich darin, den richtigen<br />
Kompromiss aus der Leistungsfähigkeit,<br />
der Größe und dem Gewicht des<br />
Kamera-Smartphones zu finden.<br />
Sportkameras sind ein weiterer<br />
Trend, dessen Angebot stetig ausgebaut<br />
wird. Mittlerweile gibt es viele<br />
Hersteller, die filmende Begleiter für<br />
sportliche Aktivitäten zu Land und<br />
unter Wasser in ihrem Sortiment haben.<br />
Full HD* können sie alle –<br />
abgesehen davon unterscheiden sich die<br />
Modelle zum Teil stark. Wer sich eine<br />
solche Kamera zulegen möchte, sollte daher<br />
überlegen, wofür er sie genau nutzen<br />
möchte. Für Taucher, die gern bis zu 60<br />
Metern in die Tiefe gehen, empfiehlt sich<br />
ein Blick auf die Contour +2 (399 Euro),<br />
die Hama HD Star (249 Euro), die Jobo<br />
JIB 4 HD (359 Euro) und die Sony HDR-<br />
AS15 (299 Euro). Letztere eignet sich auch<br />
für Filmfreunde, die auf WLAN nicht<br />
verzichten möchten; ebenso bieten dieses<br />
Die Ion Air Pro ist eine vielseitige Begleiterin<br />
bei sportlichen Aktivitäten<br />
Feature zum Beispiel die Ion Air Pro (349<br />
Euro) und die JVC GC-A1 Adixxion (349<br />
Euro). Zeitlupenaufnahmen mit bis zu<br />
120 Bildern pro Sekunde (bei verringerter<br />
Auflösung) ermöglichen unter anderem<br />
die genannten Modelle von Jobo und<br />
Contour sowie die Rollei Bullet 5S (359<br />
Euro). Darüber hinaus punkten einige<br />
Kameras mit Unempfindlichkeiten gegen<br />
Stöße, Staub und niedrige Temperaturen<br />
und einfach zu bedienenden Netzwerkund<br />
Internetfunktionen. Beim Kauf<br />
bedenkenswerte Punkte sollten zudem<br />
das Gewicht, die maximale Auflösung<br />
und die Laufleistung des Akkus sein –<br />
nicht, dass der Action-Knipse im entscheidenden<br />
Moment der Saft ausgeht.<br />
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Mit der App lässt<br />
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lter. Ein Tilt-<br />
schnitt anpas-<br />
Shift-Effekt sorgt<br />
dafür, dass Bildränder<br />
unscharf<br />
verwaschen und Motive wie aus der<br />
Vergangenheit aussehen. Einfache<br />
Bedienung, tolle Optik. Manko: Nur<br />
quadratische Bilder sind möglich.<br />
sen, durch Antippen<br />
des Bildschirms<br />
wird der<br />
Autofokus ausgerichtet. Kostenloser<br />
2GB-Speicher für Bilder unter<br />
photoshop.com. Bildbearbeitung,<br />
Effekt-Filter und Rahmen verfügbar.<br />
Flickr<br />
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um Fotos<br />
zu teilen. Die<br />
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durch individuelle<br />
Filter zu bearbeiten. Eigene<br />
Fotos einfach einstellen oder<br />
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Meistern des Fachs anschauen.<br />
Camera 360 Ultimate<br />
Vielseitig: Die<br />
App enthält<br />
Funktionen wie<br />
Doppelbelichtung,<br />
Selbstauslöser<br />
und<br />
Serienbildaufnahme. Aufnahmen<br />
lassen sich vor dem Speichern<br />
bearbeiten oder löschen. Keine<br />
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Test Video<br />
Kamera-Spezial<br />
Innovation<br />
CANON EOS 6D<br />
GPS und Wi-Fi inklusive<br />
Vollformatsensor samt integriertem GPS und drahtloser Datenübertragung für weniger als 2 000 Euro klingt zu schön, um<br />
wahr zu sein? Canon versucht mit der jüngsten EOS 6D den Spagat zwischen Trendfeatures und Bildqualität.<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Wenn Canon eine Kamera vorstellt,<br />
kann man sich sicher sein,<br />
dass das Feedback der Fans nicht<br />
lange auf sich warten lässt. Mit der EOS<br />
6D liefert Canon einen preislich äußerst<br />
attraktiven Einstieg in die Welt der Vollformatsensoren,<br />
denn im Inneren schlummert<br />
(im Gegensatz zur EOS 7D) kein<br />
APS-C-Sensor, sondern ein vollwertiger<br />
Kleinformatsensor mit rund 2,5-mal mehr<br />
Fläche. Dies bedeutet im Umkehrschluss,<br />
dass jeder Bildpunkt mehr Licht aufnehmen<br />
kann, was sich positiv auf das<br />
Rauschverhalten auswirkt. Verglichen zur<br />
EOS 7D, die eine Auflösung von 18 Megapixeln<br />
aufweist, sind die knapp 20 Megapixel<br />
der EOS 6D deshalb umso höher einzuschätzen,<br />
denn die Fläche des Sensors<br />
wurde deutlich stärker gesteigert als die<br />
Pixelanzahl. Im Gegensatz zu konkurrierenden<br />
Spiegelreflexkameras, die ebenfalls<br />
auf einen Vollformatsensor setzen, bietet<br />
die EOS 6D für Fotodrucke einen sehr<br />
guten Kompromiss, denn noch mehr Pixel<br />
bedeuten eine höhere Dateigröße und<br />
Mehraufwand bei der Nachbearbeitung –<br />
die EOS 6D ist somit auch für ambitionierte<br />
Einsteiger zu empfehlen. Umso<br />
überraschender ist in diesem Zusammenhang,<br />
dass Canon auf einen internen Blitz<br />
Grundlagen der Spiegelreflextechnik<br />
Damit Sie im Sucher ein Bild sehen, werden die Lichtwellen über<br />
einen Spiegel und ein Prisma umgelenkt. Ohne Prisma würde das<br />
Bild seitenverkehrt erscheinen<br />
Betätigen Sie den Auslöser, kippt der Spiegel aus dem Lichtweg<br />
(kein Bild im Sucher) und eine Lichtschleuse öffnet sich. Der Sensor<br />
liegt frei und wird belichtet<br />
Bilder: Canon<br />
42 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Das Display der EOS 6D fällt konservativ aus: Statt Touchscreen greifen Sie auf Cursortasten innerhalb der Wählradscheibe zurück. Bild links:<br />
Das Zusatzdisplay in der Oberseite zeigt alle relevanten Einstellungen<br />
verzichtet (WLAN*- und GPS-Module<br />
sitzen stattdessen im Kamerakopf) und<br />
Sie zwingend einen externen Aufsatz<br />
erwerben müssen.<br />
Bislang war es nicht möglich, mit<br />
Canons EOS 6D umfangreiche Probeaufnahmen<br />
durchzuführen, sollte die Kamera<br />
aber annähernd die Rauscharmut der<br />
5D MKIII erreichen, dürfen sich ambitionierte<br />
Einsteiger auf eine sensationelle<br />
Bildqualität selbst bei Aufnahmen unter<br />
geringem Umgebungslicht freuen – ISO-<br />
Werte von 1 600 bis 3 200 wären dann<br />
keine Illusion mehr, sondern gängige Praxis.<br />
Dennoch zeigen sich beim zweiten<br />
Blick auf die EOS 6D nicht nur positive<br />
Aspekte, denn aufseiten der Fotofunktionen<br />
muss die 2 000-Euro-Kamera etwas<br />
hinten anstehen: Gerade einmal 11 Fokuspunkte,<br />
bei denen nur der mittlere als<br />
Kreuzsensor ausgelegt ist, kümmern sich<br />
um den Fokus, zudem liegen die Fokuspunkte<br />
sehr mittig – dieser Eindruck wird<br />
durch die Größe des Vollformat-Sensors<br />
zusätzlich verstärkt. Positiv ist hingegen<br />
die Empfindlichkeit des Center-Fokuspunktes,<br />
der selbst unter Mondlicht eine<br />
Scharfstellung ermöglichen soll.<br />
Im Videobereich bleibt die EOS 6D<br />
hinter den Erwartungen zurück, denn<br />
die Kamera lässt nur maximal 30 Bilder<br />
in Full-HD zu, allenfalls die Verringerung<br />
auf 1 280 × 720p ermöglicht bis zu<br />
60 Bilder pro Sekunde. Das verbaute LC-<br />
Display bietet zwar eine gute Auflösung,<br />
ist allerdings starr und kann weder geneigt<br />
noch geschwenkt werden. Dafür<br />
setzt Canon bei der EOS 6D voll auf<br />
den Multimediatrend und integriert die<br />
GPS-Datenerkennung sowie die WLAN-<br />
Datenübertragung. Dadurch ist es ebenfalls<br />
möglich, die Kamera fernzusteuern.<br />
Falls Sie Videos direkt über die Kamera<br />
via HDMI* am Fernseher wiedergeben,<br />
werden Sie sich über die CEC-Steuerung<br />
freuen, die die Videokontrolle über die<br />
Fernbedienung des TVs ermöglicht. Die<br />
Bedienung der Kamera geht gerade bei<br />
Canon-Fans schnell in Fleisch und Blut<br />
über, einige Direktwahltasten fielen aber<br />
dem kompakten Gehäuse zum Opfer. Das<br />
obere Gehäuseteil erscheint nicht ganz<br />
so hochwertig wie bei der EOS 7D und<br />
5D, eine Magnesiumlegierung schützt die<br />
EOS 6D aber ebenfalls vor Staub und<br />
Feuchtigkeit, zudem ist die Kamera vergleichsweise<br />
leicht.<br />
Auch wenn die finale Bildqualität<br />
und Rauscharmut in der Preisklasse<br />
Maßstäbe setzen können, fällt Canons<br />
EOS 6D ein wenig aus dem Rahmen. Statt<br />
eines intuitiven, schwenk- und drehbaren<br />
Touchscreen-Displays, wie es das Einsteigermodell<br />
EOS 650D bietet, liefert Canon<br />
hier nur bekannte Standardkost. Apropos<br />
Standardkost: Gehörten einblendbare<br />
Gitternetzlinien bei der EOS 7D und EOS<br />
5D noch zum Standard, müssen Sie bei<br />
der 6D darauf verzichten und auf Vollmattscheiben<br />
ausweichen, die manuell im<br />
Kamerainneren fixiert werden müssen.<br />
Auch überraschen die abgespeckten Autofokuspunkte,<br />
der fehlende Kopfhöreranschluss<br />
sowie nur ein SD-Kartenslot.<br />
Mit der GPS-Datenerkennung und der<br />
drahtlosen Datenübertragung bietet die<br />
EOS 6D demgegenüber viel Mehrwert<br />
fürs Geld, gleichfalls lassen die Videofunktionen<br />
der Konkurrenz die EOS 6D<br />
ziemlich alt aussehen. Die HDR-Fotoaufnahme<br />
und der leise Auslösemodus sind<br />
Dreingaben, die bei der Konkurrenz eben-<br />
falls zum Standard gehören. Somit sieht<br />
sich die EOS 6D weniger als Konkurrent<br />
zu Nikons D600, sondern als Ergänzung<br />
des Kameraportfolios von Canon: Wer bereits<br />
eine EOS 7D besitzt und für Portraitaufnahmen<br />
eine günstige Alternative zur<br />
EOS 5D MKIII sucht bzw. eine EOS 5D<br />
MKII ersetzen möchte, sollte sich die EOS<br />
6D genauer anschauen. Einziges Problem:<br />
Ein genaues Erscheinungsdatum steht bislang<br />
noch nicht fest.<br />
Ausstattung<br />
Allgemein<br />
Hersteller<br />
Canon<br />
Modell<br />
EOS 6D<br />
Preis<br />
1 999 Euro<br />
Maße B/H/T<br />
14,4 × 11 × 7,1 cm<br />
Gewicht<br />
680 g<br />
Informationen<br />
www.canon.de<br />
Merkmale<br />
Auflösung<br />
20,4 Millionen Pixel<br />
Bildsensor<br />
CMOS, 35,8 × 23,9 mm<br />
Bildgröße<br />
5 472 × 3 648 Pixel<br />
Dateiformat Foto<br />
RAW, JPEG<br />
Wechselobjektiv<br />
EF-Bajonettsystem<br />
Speicherslots<br />
1 × SD-Karte<br />
Optischer Sucher<br />
97 % Bildfehlerabdeckung,<br />
0,71-fache Vergrößerung<br />
Auslösezeit<br />
1/4 000 – 30 s<br />
Serienaufnahme<br />
4,5 Bilder/Sekunde<br />
ISO-Empfindlichkeit ISO 50 – 102400<br />
Fokuspunkte<br />
11 (1 Kreuzsensor)<br />
AF-Arbeitsbereich Lichtwert (EV) –3 bis +18<br />
(Center-AF)<br />
Akkukapazität<br />
ca. 1 000 Aufnahmen<br />
Blitz intern<br />
Videoaufnahme 1 920 × 1 080p30, 25, 24<br />
1 280 × 720p60, 50<br />
Dateiformat Film<br />
MOV<br />
Mikrofon intern Mono<br />
Monitor (Auflösung)<br />
3-Zoll-LCD (ca. 300 000 Pixel)<br />
HDMI-Ausgabe<br />
Drahtlosübertragung<br />
GPS-Datenerkennung<br />
Mikrofonanschluss<br />
Kopfhöreranschluss<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 43
Test Video<br />
Kamera-Spezial<br />
PRAKTICA LUXMEDIA 18-Z36C<br />
Kompakt trifft Spiegel<br />
Muss ein Topmodell eigentlich immer teuer sein? Praktica will mit einer neuen Bridgekamera das Gegenteil beweisen und<br />
ambitionierte Fotografen abermals mit viel Leistung zum günstigen Preis überraschen.<br />
ALEXANDER MAI<br />
Bridgekameras machen ihrem Namen<br />
gleich in mehrfacher Hinsicht alle<br />
Ehre. Zum einen schlagen sie hinsichtlich<br />
ihres Konstruktionsprinzips eine<br />
Brücke zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras<br />
- klar, dass sie sich auch preislich<br />
dazwischen positionieren. Zum anderen<br />
stellt diese Kameragattung die Verbindung<br />
zwischen Einsteigern und professionellen<br />
Anwendern her, weshalb sie auch Prosumer<br />
(eine Wortverbindung aus „Professional“<br />
und „Consumer“) genannt wird.<br />
In diesem Segment ist auch die Praktica<br />
luxmedia 18-Z36C beheimatet, das<br />
neue Topmodell der deutschen Marke. Die<br />
Bridgekamera verfügt über einen 1/2.3“<br />
BSI CMOS-Sensor mit einer Auflösung von<br />
18 Megapixeln und einen optischen Bildstabilisator.<br />
Der 36-fache optische Zoom<br />
macht sie beinahe <strong>schon</strong> zum Fernglas<br />
mit Fotofunktion. Nicht nur in der Ferne<br />
hat die luxmedia 18-Z36C ihre Stärken,<br />
die Makrofunktion erlaubt Aufnahmen<br />
aus nächster Nähe bis zu einem Mindestabstand<br />
von einem Zentimeter. Ebenfalls<br />
zur Ausstattung gehört ein elektronischer<br />
Sucher, der Aufnahmen bei schwierigen<br />
Lichtverhältnissen erleichtert. Praktisch:<br />
Der 3 Zoll große TFT-LCD*-Monitor ist<br />
schwenkbar, so behalten Sie das Geschehen<br />
auch bei ungewöhnlichen Kamerapositionen<br />
im Auge. Die integrierte Serienbildfunktion<br />
ermöglicht die Aufnahme von<br />
bis zu zehn Bildern pro Sekunde bei voller<br />
Auflösung, Videos können mit 60 Bildern<br />
je Sekunde in Full HD* gedreht werden.<br />
In Sachen Einstellungsmöglichkeiten<br />
bietet die Praktica luxmedia 18-Z36C Lösungen<br />
für die Ansprüche verschiedener<br />
Anwendertypen. Novizen erleichtern vorhandene<br />
Szenemodi die Anpassung an<br />
das zu fotografierende Motiv, dabei wählt<br />
die Kamera den am besten geeigneten<br />
Modus. Fortgeschrittene können über den<br />
manuellen Modus hingegen Belichtungszeit<br />
und Blende selbst konfigurieren. Darüber<br />
hinaus steht ein Panoramamodus<br />
und ein HDR-Modus zur Verfügung, bei<br />
dem aus drei Bildern (je eines unter- und<br />
überbelichtet sowie normal belichtet) ein<br />
Bild mit erhöhtem Kontrast erstellt wird.<br />
Weitere Features des Topmodells sind<br />
die automatische Gesichts- und Lächelerkennung<br />
und die Lomofunktion für<br />
effektvolle Bilder. Die Praktica luxmedia<br />
18-Z36C ist ab sofort für 399 Euro im<br />
Handel erhältlich.<br />
Der schwenkbare 3-Zoll-Bildschirm hilft,<br />
das Geschehen im Blick zu behalten<br />
Qualitätskameras aus Deutschland<br />
Know-how rund um Kameras gibt es in Dresden<br />
bereits seit 1919. Ein Vorläufer der heutigen<br />
Pentacon GmbH zeichnete im Jahr 1938 für die<br />
erste einäugige Spiegelrefl exkamera der Welt<br />
verantwortlich. Nach mehreren Enteignungen<br />
vor und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde<br />
im Jahre 1949 eine Baureihe von Spiegelrefl<br />
exkameras mit dem Namen Praktica vorgestellt.<br />
Weitere Serien unter diesem Namen<br />
wurden gefertigt, ab 1964 unter dem Dach<br />
des VEB Pentacon. Die Modelle von Pentacon<br />
und Praktica waren sowohl im Inland als auch<br />
im Ausland beliebt – einige wurden sogar auf<br />
bemannte Raumfahrtmissionen<br />
mitgenommen. Nach<br />
der Wiedervereinigung wurde<br />
das Unternehmen an die<br />
Schneider-Gruppe verkauft,<br />
1997 die Pentacon GmbH<br />
gegründet. Seit dem Rückzug aus der Produktion<br />
von Spiegelrefl exkameras im Jahre 2001<br />
konzentriert sich Pentacons Marke Praktica<br />
vorrangig auf Digitalkameras.<br />
Bilder: Pentacon, Stock.xchng<br />
44 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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Smartphone steuern S. 76<br />
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Ausgabe 6/2011<br />
6 . 2011 Dezember/Januar D: 3,99 €<br />
Im Test:<br />
- Brandheiß: LED-LCD-Spitzenmodell von Philips<br />
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Ausgabe 1/2012<br />
1 . 2012 Februar/März D: 3,99 €<br />
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XXL-Testcheck: 200 Geräte mit Tiefstpreis-Übersicht!<br />
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Ausgabe 2/2012<br />
2 . 2012 April/Mai D: 3,99 €<br />
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• Technikausblick 2013: Das bringt die Zukunft<br />
• OLED, 3D ohne Brille, TV per Gesten steuern<br />
• Smart TV: Warum sich HbbTV für Sie lohnt<br />
iPad-Killer?!<br />
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2005 2007 2009 2011<br />
1/2005<br />
3/2005<br />
5/2005<br />
1/2007<br />
2/2007<br />
3/2007<br />
1/2009<br />
2/2009<br />
3/2009<br />
1/2011<br />
2/2011<br />
3/2011<br />
4/2007 4/2009 4/2011<br />
5/2007 6/2009 5/2011<br />
6/2007<br />
6/2011<br />
2006 2008 2010 2012<br />
1/2006 1/2008 2/2010 1/2012<br />
2/2006 2/2008 3/2010 2/2012<br />
3/2006 3/2008 4/2010 3/2012<br />
5/2006 4/2008 5/2010 4/2012<br />
6/2006 5/2008 6/2010 5/2012<br />
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Ausgabe 3/2012<br />
3 . 2012 Juni/Juli D: 4,30 €<br />
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Ausgabe 4/2012<br />
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Ausgabe 5/2012<br />
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Die ganze Welt der Unterhaltungselektronik<br />
XXL-Testcheck: Über 200 Geräte mit Tiefstpreis-Übersicht!<br />
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Vergleichstest: AV-Receiver<br />
VIER AKTUELLE AV-RECEIVER IM VERGLEICHSTEST<br />
Auftakt in die Heimkinosaison<br />
Steigende Seriennummern bedeuten seit jeher einen wachsenden Funktionsumfang und überbordende<br />
Bedienelemente. Nun brechen gerade die Üppigsten der Branche den Bann und zeigen, dass Aufräumarbeiten auch<br />
AV-Receivern stehen.<br />
TORSTEN PLESS UND DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Denon AVR-3313 Seite 48<br />
Marantz SR6007 Seite 49<br />
Onkyo TX-NR818 Seite 50<br />
Sony STR-DA3700ES Seite 52<br />
AV-Receiver gelten gemeinhin als<br />
Heimkinomittelpunkt, um den<br />
sich nicht nur die Lautsprecher,<br />
sondern die ganze Familie verteilen. Dies<br />
haben mittlerweile auch die Hersteller<br />
erkannt und ihre Modelle über die Preisklassen<br />
hinweg in ihrer Bedienbarkeit<br />
angepasst. Mit der Folge, dass der Technik-Nerd<br />
die alleinige Schirmherrschaft<br />
über die Fernbedienung verliert und sich<br />
mittlerweile auch die Angehörigen der<br />
virtuellen App-Steuerung bedienen. Mit<br />
selbsterklärenden Benutzermenüs, einem<br />
Einrichtungsassistenten und einer automatischen<br />
Umgebungsanpassung wird<br />
dem Kunden die Angst vor der Technik<br />
gezielt genommen. Ein positiver Trend,<br />
der sich bei unseren Testkandidaten von<br />
Denon, Marantz, Onkyo und Sony abzeichnet,<br />
ist die Rückbesinnung auf das<br />
Wesentliche und die kontinuierliche Abrüstung<br />
von überflüssigen Funktionen.<br />
Mit dem Verzicht auf unzeitgemäße Anschlüsse<br />
und die Konzentration auf netzwerkbasierte<br />
Fähigkeiten treffen die vier<br />
Testkandidaten den Nerv der Zeit. Dank<br />
der stetig wachsenden HDMI*-Anzahl<br />
werden die Heimkinozentralen gleichermaßen<br />
mit Spielekonsolen, Blu-ray-Playern<br />
und Sat-Empfängern gefüttert, während<br />
die Bildausgabe parallel über einen<br />
Projektor und Fernseher gelingt. Im Inneren<br />
werden Videosignale derweil in die<br />
HD- oder sogar <strong>4K</strong>*-Auflösung skaliert<br />
und über verschiedene Matrizierungsverfahren<br />
virtuelle Lautsprecherkanäle ergänzt.<br />
Mit einem Anschaffungspreis von<br />
rund 1 000 Euro erhält man mittlerweile<br />
ein Gerät, das Mehrkanalverstärker,<br />
Netzwerkplayer und Raumeinmesssystem<br />
vermischt und zusätzliche Komponenten<br />
vergessen lässt. Wer darüber hinaus auf<br />
3D- und <strong>4K</strong>-Wiedergabe Wert legt, kann<br />
sich mit unserem Test von vier aktuellen<br />
AV-Receivern* auf eine multimediale<br />
Heimkinosaison einstimmen.<br />
Bilder: Canton<br />
46 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Mit Dolby Pro Logic IIz in die dritte Dimension<br />
Dolby Pro Logic IIz ist eine Technologie, die<br />
aus Stereo-, 5.1- oder 7.1-Audioquellen ein<br />
Signal für zusätzliche Lautsprecher generiert.<br />
Dabei handelt es sich nicht um ein Surround-<br />
Format, bei dem konkrete Informationen für<br />
alle Kanäle vorhanden sind, sondern um<br />
eine Möglichkeit, einen räumlicheren Klangeindruck<br />
zu erschaffen, der in der Film- und<br />
Musikproduktion nicht vorgesehen war. Mit<br />
Pro Logic IIz wird ein 7.1-Set um zwei Lautsprecher<br />
in der Front erweitert, die sich über<br />
der bereits vorhandenen Lautsprecherebene<br />
befi nden. Diese High-Kanäle bringen eine<br />
dritte Dimension ins Heimkino – nicht im Bild,<br />
sondern im Ton.<br />
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Typisch<br />
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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 47
Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: AV-Receiver<br />
Trotz modernem, entschlacktem<br />
Auftreten behält Denon die<br />
analogen Videoverbindungen bei<br />
6.2012<br />
90 %<br />
ausgezeichnet<br />
Denon<br />
AVR-3313<br />
Testergebnis<br />
DENON AVR-3313<br />
Denon vollzieht den lückenlosen Einstieg in die Welt der Netzwerk-Receiver<br />
Mit dem AVR-3313 hat Denon einen<br />
AV-Receiver* (AVR) der gehobenen Mittelklasse<br />
im Programm, dessen Gehäuse<br />
anstelle von Plastik aus reinem Aluminium<br />
besteht. Auf der Vorderseite befinden<br />
sich zwei griffige Drehregler, die das<br />
große Display umgeben. Weitere Bedienfelder<br />
verbergen sich hinter der Frontblende,<br />
die gleichzeitig die Schnellanschlüsse<br />
für HDMI*und USB* bedeckt.<br />
Das hohe Maß an Übersichtlichkeit zieht<br />
sich bis zur Fernbedienung durch, die<br />
benutzerfreundlich und übersichtlich<br />
wirkt. Alternativ dazu bietet Denon seinen<br />
Kunden eine kostenfreie Steuer-App<br />
für die verschiedenen Android- und iOS-<br />
Geräte. Die Entschlackungskur zieht sich<br />
durch alle Teilbereiche der Bedienung<br />
und macht auch vor der selbsterklärenden<br />
Einrichtautomatik keinen Halt. Die<br />
Raumeinmessung Audyssey MultEQ XT<br />
überzeugte mit einer schnellen Berechnung<br />
und sehr guten Ermittlungsergebnissen<br />
mit nur geringen Abweichungen.<br />
Die Menügestaltung gefällt mit transparentem<br />
User-Interface, großen Icons und<br />
Screenshots<br />
Die Denon Remote App für Android und iOS<br />
stellt die Eingänge übersichtlich dar<br />
Alle drei Zonen können per App einzeln<br />
angesteuert werden<br />
dem typischen Denon-Blau.Die Rückseite<br />
des AV-Receivers lässt keine Wünsche<br />
offen und gibt auf Wunsch Audio- und<br />
Videosignale über HDMI in einem zweiten<br />
Raum aus. Gleichfalls interessant<br />
ist der AVR-3313 für all diejenigen, die<br />
einen Mehrkanalreceiver mit gehobenen<br />
Streaming*möglichkeiten kombinieren<br />
wollen. Mit der Möglichkeit Konzeptund<br />
Livealben unterbrechungsfrei wiederzugeben,<br />
ist der Receiver so manchem<br />
reinen Netzwerkaudioplayer einen<br />
Schritt voraus. Addiert man die weiteren<br />
Möglichkeiten wie Airplay, DLNA/<br />
UPnP* und Spotify hinzu, erhält man einen<br />
AV-Receiver, der Spaß macht, anstatt<br />
mit nüchterner Funktionsanhäufung<br />
zu verwirren.<br />
Denon schaffte es während unseres<br />
Hörtests, mit seinem Klangtuning vollends<br />
zu gefallen. Der Gesamteindruck<br />
war sehr ausgeglichen, ohne bestimmte<br />
Bereiche lästig zu betonen. Besonders<br />
actionreiche Filmsequenzen, gewaltige<br />
Explosionen und übertriebene<br />
Kampfszenen wusste der Receiver imposant<br />
klingen zu lassen. Besonders<br />
beim Übergang von kleinen Räumen<br />
in weite Landschaften stellte sich ein<br />
ausgezeichneter Surround-Klang ein, in<br />
den man sich direkt hineinversetzt fühlte.<br />
Vorbeifliegende Gegenstände kreisten<br />
dabei besonders eindrucksvoll um<br />
unsere Köpfe herum.<br />
Auch im Videobereich trumpft der<br />
AVR-3313 auf und neben 3D-Bildern<br />
werden auch ultra-hochauflösende <strong>4K</strong>*-<br />
Zuspielungen mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten<br />
weitergeleitet. Herkömmliche<br />
Blu-rays erfahren zudem eine Signalveredelung<br />
und werden in die <strong>4K</strong>-Auflösung<br />
hochgerechnet. Zur Darstellung<br />
benötigen Sie natürlich einen passenden<br />
Flachbildfernseher oder Projektor, sonst<br />
bleibt das Bild schlicht schwarz. Aber<br />
auch die Aufarbeitung von SD-Bildern<br />
in die Full-HD-Auflösung gelingt nahezu<br />
vorbildlich und vor allem der De-<br />
Interlacing-Prozess punktet mit flimmerfreien<br />
Bildern. Zudem erscheint das<br />
Bildsignal dank der effektiven Rauschunterdrückung<br />
und Nachschärfung<br />
noch detailreicher. Videoquellen werden<br />
auch weitergeleitet, wenn der AV-Receiver<br />
ausgeschaltet ist. Eine Nachbearbeitung<br />
findet dann aber nicht statt und die<br />
Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus<br />
steigt auf rund 4 Watt.<br />
Wertung<br />
Mit dem AVR-3313 ist Denon ein unaufgeregter Receiver gelungen,<br />
der den Zeitgeist perfekt trifft: Ein aufgeräumtes Erscheinungsbild<br />
mit tiefgreifender Essenz trifft auf ein ausgewogenes Klangdesign.<br />
ausgezeichnet 90 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Marantz, Stock.xchng<br />
48 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Dem Rotstift zum Opfer gefallen<br />
sind ein HDMI-Eingang, einige<br />
Composite-Anschlüsse und Zone 3<br />
6.2012<br />
87%<br />
sehr gut<br />
Marantz<br />
SR6007<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
MARANTZ SR6007<br />
Marantz bricht mit dem SR6007 den Bann der Funktionsflut<br />
Marantz verzichtet bei der diesjährigen<br />
AV-Receiver-Serie (AVR) auf großartige<br />
äußerliche Veränderung und schlägt den<br />
Weg des positiven Minimalismus ein. Je<br />
nach Anwendungsgebiet ist der SR6007<br />
wahlweise im wohnraumfreundlichen<br />
Silber oder Heimkinoschwarz erhältlich.<br />
Die klassische Front besteht aus einem<br />
Aluminiumkern, der von zwei Plastikteilen<br />
ummantelt wird. Unter dem Marantz-<br />
Bulls-Eye befindet sich eine übersichtliche<br />
Anzahl an Tasten, neu hinzugekommen<br />
ist der Front-HDMI-Port für vorübergehende<br />
Verbindungen. Die Rückseite bietet<br />
fünf weitere HDMI-Eingänge und zwei<br />
-Ausgänge, die parallel einen Projektor<br />
und Fernseher betreiben können.<br />
Die neue Fernbedienung überzeugt<br />
mit ihrem aufgeräumten Layout und der<br />
logischen Anordnung der auf 40 Stück<br />
zusammengekürzten Tasten. Diese sind<br />
deutlich größer ausgefallen und die Beschriftung<br />
ist logischer aufgebaut, wodurch<br />
das allgemeine Handling fühlbar<br />
erleichtert wird. Noch komfortabler<br />
ist allerdings die Marantz-App, die es<br />
Screenshots<br />
mittlerweile sowohl in die iOS- als auch<br />
Android-Märkte geschafft hat. Damit lassen<br />
sich Quellen direkt ansteuern, Wiedergabefunktionen<br />
abrufen und Schnellwahltasten<br />
individuell belegen. Mit einer<br />
Berührung des Netzwerkbuttons gelangt<br />
man in ein entsprechendes Menü, das<br />
Internetradio sowie die Netzwerkdienste<br />
flickr, Last.fm und Spotify auf den Bildschirm<br />
bringt. Neu an Board ist das<br />
Gapless Playback, womit sich komplette<br />
Konzertaufnahmen und Livemusik unterbrechungsfrei<br />
wiedergeben lassen.<br />
Audio-, Video- und Fotodateien überträgt<br />
man derweil am einfachsten von<br />
diversen iTunes-fähigen Geräten via<br />
Airplay an den AVR. In der Einmessroutine<br />
erwies sich der SR6007 ebenfalls<br />
als entschlackt. Beim Verbinden<br />
des mitgelieferten Audyssey-Mikrofons<br />
startet die Einmessautomatik von selbst<br />
und beginnt nach fünf einfachen Fragen<br />
bereits mit der Akustikmessung. Die<br />
Ermittlungsergebnisse waren weitestgehend<br />
korrekt und die Abweichungen<br />
lagen innerhalb des Toleranzbereiches.<br />
Der AV-Receiver glänzt mit seiner hohen<br />
Detailauflösung, die besonders<br />
ruhige Filmszenen belebt. Bilder von<br />
einem knisternden Lagerfeuer erhalten<br />
dadurch eine Realitätsnähe, die spürbar<br />
Wärme in den Hörraum bringt. Auch<br />
die Sprachverständlichkeit profitierte<br />
von einer leichten Mittenbetonung – Dialogszenen<br />
waren deutlich verständlich,<br />
ohne Übertreibungen. Auch der Bassbereich,<br />
der im Heimkino für markerschütternde<br />
Effekte sorgt, zeigte sich<br />
sehr entspannt. Ein gesetzter Klang wird<br />
hier dem Bombastsound vorgezogen.<br />
Im Videobereich werden Full-HD-<br />
Bilder hochskaliert und erstrahlen postwendend<br />
mit 3 860 × 2 160 Bildpunkten.<br />
Natürlich kann das Ergebnis des<br />
Prozesses nicht mit echtem <strong>4K</strong>-Material<br />
mithalten, das ja heutzutage noch<br />
Mangelware ist. Zudem brauchen Sie<br />
einen geeigneten Fernseher, um die ultra-hochauflösenden<br />
Bilder darzustellen.<br />
SD-Bilder werden sehr ansprechend<br />
in die Full-HD-Auflösung konvertiert,<br />
wenngleich die Bildschärfe etwas verwaschen<br />
ausfällt. Das Zusammenfügen von<br />
Halbbildern gelingt der Videosektion auf<br />
sehr hohem Niveau, das Kantenflimmern<br />
ist nahezu ausgemerzt. Im ausgeschalteten<br />
Zustand durchgeschliffene<br />
Quellen werden indes nicht aufbereitet.<br />
Unter der Quellenauswahlliste befi ndet<br />
sich auch der Cloud-Dienst Spotify<br />
Im klassischen Marantz-Gold werden die<br />
Eingänge per Remote App dargestellt<br />
Wertung<br />
Eine aufgeräumte Benutzerführung, vereinfachtes Set-up und App<br />
statt komplizierter Fernbedienung: Das Prinzip Entschlackung statt<br />
Wettrüsten steht dem SR6007 sehr gut zu Gesicht.<br />
sehr gut 87 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 49
Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: AV-Receiver<br />
Mit acht HDMI-Eingängen bietet<br />
der TX-NR 818 weit mehr als die<br />
Konkurrenz<br />
6.2012<br />
91 %<br />
ausgezeichnet<br />
Onkyo<br />
TX-NR818<br />
Testersieger<br />
ONKYO TX-NR818<br />
Onkyo verspricht unerreichte Audio-/Videoperformance und vielfältige Netzwerkmöglichkeiten<br />
Die Hauptmerkmale des Onkyo TX-NR818<br />
sind bereits von außen auf dem Aluminiumgehäuse<br />
zu finden: THX-Zertifizierung<br />
und High-Quality-Videoverarbeitung. Mit<br />
acht HDMI*-Ein- und zwei -Ausgängen<br />
legt er die Messlatte sehr hoch, ein Front-<br />
HDMI-Port unterstützt das Mobile-High-<br />
Definition-Link-Protokoll (MHDL). Mit<br />
einem Micro-USB*- auf HDMI-Kabel<br />
werden Smartphones mit dem AVR verbunden<br />
und übertragen Videos in 1 080p-<br />
Bildauflösung und 7.1-Surround-Sound.<br />
Auf Wunsch steuern Sie auch das Handy<br />
direkt von der AV-Receiver*-Fernbedienung<br />
aus. Andersherum lässt sich der<br />
AV-Receiver (AVR) aber auch von Android-<br />
und Apple-Smartphones bedienen und<br />
das völlig kabellos mit der kostenfreien<br />
Remote-2-App. Zwei USB-Anschlüsse erlauben<br />
den direkten Kontakt mit Apples<br />
iPhone sowie einem WLAN*-Adapter zum<br />
Datenstreaming vom Computer aus. Mit<br />
seiner Windows-7-Unterstützung streamen<br />
Sie Musik direkt an den AVR. Auf<br />
Apples Airplay-Protokoll müssen Sie allerdings<br />
noch verzichten. Cloud-basierte<br />
Screenshots<br />
Mit großen Bedienfeldern ersetzt Onkyos<br />
App die Grundfunktionen der Fernbedienung<br />
Musikanwendungen wie Aupeo und Simfy<br />
sowie die Internetradiodienste von vTuner<br />
und Last.fm sind hingegen fest installiert.<br />
Zur raumakustischen Ersteinmessung<br />
nutzt der TX-NR818 Audysseys<br />
größte Ausbaustufe MultEQ XT32. Der<br />
Einmessvorgang lieferte uns hervorragende<br />
Ergebnisse mit einer gleichmäßigen<br />
Abstandsermittlung und korrekter Subwooferauswertung.<br />
Das ansehnlich gezeichnete<br />
Benutzermenü bietet allerhand<br />
Möglichkeiten der Feinjustierung. Mit<br />
dem Select2-Plus-Zertifikat ließ Onkyo<br />
seinen Receiver letztlich noch von THX<br />
abnicken, die dem AVR beste Voraussetzungen<br />
bei einem Sitzabstand von 3–4<br />
Metern und einem Raumvolumen von ca.<br />
56 Kubikmetern bescheinigen.<br />
Im Hörtest zeigte der Onkyo<br />
TX-NR818, was in ihm steckt. Besonders<br />
der dynamische, druckvolle Bassbereich<br />
unterstütze Action-geladene Filmszenen,<br />
die immer wieder für ein positives Aufschrecken<br />
bei unerwarteten Explosionen<br />
sorgten. Dies ist nicht zuletzt auf die<br />
Endstufenleistung zurückzuführen, die<br />
Die verschiedenen Eingänge stellt die<br />
App sehr ansprechend dar<br />
für einen Mittelklasse-Receiver sehr kräftig<br />
ausgelegt ist. Der Gesamteindruck ist<br />
sehr ausgeglichen und lässt den Receiver<br />
die verschiedensten Genres bis zur<br />
reinen Musikwiedergabe bedienen. Lediglich<br />
in der räumlichen Darstellung,<br />
sprich den kreisenden Surround-Effekten,<br />
hätten wir uns noch etwas mehr<br />
Offenheit gewünscht. Dies macht der<br />
Receiver aber mit seiner dynamischen<br />
Wiedergabe und seiner ausgezeichneten<br />
Raumkorrektur wieder wett.<br />
Ein besonderes Lob verdient die Videosektion<br />
des AV-Receivers, denn der<br />
HQV-Vida-Prozessor liefert durchweg<br />
mustergültige Ergebnisse. Demnach erstrahlen<br />
DVDs in neuem Glanz und neben<br />
der erstklassigen Skalierung* auf die<br />
Full-HD-Auflösung kommt es zu keinerlei<br />
Bildflimmern während der Vollbildwandlung.<br />
Zudem entrauscht der Videochip<br />
Zuspielungen effektiv, ohne Details<br />
zu verschlucken. Letztlich erscheinen<br />
auch Bilder mit 1 920 × 1 080 Bildpunkten<br />
dank einer fein justierbaren pixelbasierten<br />
Kontrastanhebung noch schärfer. Zu<br />
guter Letzt errechnet der TX-NR818 auch<br />
<strong>4K</strong>*-Bilder und leitet diese an geeignete<br />
Fernseher und Projektoren weiter. Auch<br />
Onkyos AV-Receiver bearbeitet Videozuspielungen<br />
im Stand-by-Modus nicht und<br />
leitet diese 1 : 1 weiter.<br />
Wertung<br />
Mit dem TX-NR818 präsentiert Onkyo einen voll ausgestatteten<br />
Mittelklasse-Receiver, der mit Blick auf den Funktionsumfang selbst<br />
höherpreisigen Modellen das Wasser reicht.<br />
ausgezeichnet 91 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo, Stock.xchng<br />
50 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
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Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: AV-Receiver<br />
Mit seinem Netzwerkswitch<br />
verteilt der Receiver Signale an<br />
weitere Web-basierte Geräte<br />
6.2012<br />
79 %<br />
gut<br />
Sony<br />
STR-DA3700<br />
Testergebnis<br />
SONY STR-DA3700<br />
Mit Sony holen Sie sich die Berliner Philharmonie in die eigenen vier Wände<br />
Screenshots<br />
Sony beschränkt sich beim STR-DA3700<br />
nicht nur auf eine ellenlange Ausstattungsliste,<br />
sondern beginnt ganz pragmatisch<br />
am Anschlussterminal. Dort bietet der AV-<br />
Receiver* (AVR) einen Vierfach-Verteiler,<br />
der die digitalen Datenströme aus dem<br />
Netzwerk weiteren Geräten zuteilt. Auf der<br />
Habenseite steht weiterhin das Audiostreaming<br />
der gängigsten Formate wie MP3*,<br />
AAC, WAV und FLAC. Mit dem Sony<br />
Entertainment Network hält der Receiver<br />
einen weiteren Trumpf in der Hand, der<br />
den Benutzer in Sonys eigenen Onlineshop<br />
führt. In den Kategorien Music und Video<br />
Unlimited stehen zahlreiche Songs und<br />
Videos zum Kauf oder Verleih. Einziger<br />
Haken: während man sich bei Filmen zwischen<br />
SD- und HD-Auflösung entscheiden<br />
kann, beschränken sich die Musikdownloads<br />
auf einfach komprimiertes AAC-<br />
Format. Mit dem Zugriff auf Online-Videoplattformen<br />
von Pro Sieben/Sat. 1, Youtube<br />
oder Sevenload legt der STR-DA3700 dafür<br />
im Bildbereich nach. Sein Medienübergreifendes<br />
Engagement beweist Sony bei der<br />
Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern.<br />
Im Abo-Kanal der Digital<br />
Concert Hall können Live-Konzerte über<br />
den Receiver verfolgt oder im Nachhinein<br />
angesehen werden – bislang allerdings<br />
noch in Stereo anstatt in Surround.<br />
Nachdem Sony erst einmal seinen<br />
Fuß in der Tür zur Philharmonie hatte,<br />
hat der Hersteller gleich die Gelegenheit<br />
genutzt und den Raum akustisch ausgemessen.<br />
Das Ergebnis erhält man in<br />
Form eines Effektprogramms, das sich auf<br />
die Lieblingsmusik legen lässt. Mit einem<br />
natürlichen Klangeindruck überzeugten<br />
uns die Konzertaufnahmen, die nach der<br />
Bearbeitung über alle sieben Endstufen<br />
wiedergegeben wurden.<br />
Neben der Ausstattung hebt sich Sonys<br />
AVR auch im Klangdesign von seinen<br />
namhaften Konkurrenten ab. Der<br />
Center-Lautsprecher überzeugt mit einem<br />
frischen, hellen Klang, der bei Dialogen<br />
und Sprecherstimmen nicht zu Überbetonungen<br />
oder zu scharfen S-Lauten neigte.<br />
Dass der AV-Receiver nicht nur für Filme<br />
mit hohem Sprachanteil geschaffen ist, bewies<br />
er in unwetterartigen Katastrophenfilmen<br />
mit einer dröhnfreien Basswiedergabe.<br />
Sich filmisch bewegende Elemente<br />
wie ein umherkreisender Hubschrauber<br />
spielten sich innerhalb des Surround-<br />
Kreises und stets dem richtigen Lautsprecher<br />
zuweisbar ab. Die reine Stereo-<br />
Wiedergabe hätte für unseren Geschmack<br />
noch etwas breiter sein können. Insgesamt<br />
lieferte der AVR einen sehr angenehmen<br />
Klang, von dem man auch nach längeren<br />
Hörsessions und Filmabenden nicht<br />
genug bekommt.<br />
Per HDMI* angeschlossene Zuspieler<br />
werden ohne Nachbearbeitung an den<br />
angeschlossenen Flachbildfernseher weitergeleitet.<br />
Das ist bei Full-HD-Bildmaterial<br />
natürlich kein Problem, da die Bilder<br />
<strong>schon</strong> mit einer hohen Auflösung und<br />
Vollbildern daherkommen. Zuspielungen<br />
in SD-Auflösungen werden in diesem Fall<br />
dann aber nicht vom AV-Receiver aufbereitet<br />
und der Flachbildfernseher muss<br />
die Skalierung* auf die HD-Auflösung<br />
und das De-Interlacing übernehmen. Bei<br />
einem leistungsfähigen TV-Gerät sicherlich<br />
kein Nachteil. Sonys STR-DA3700ES<br />
bereitet demnach nur analog angeschlossene<br />
Quellen auf – doch das gelingt leider<br />
nur mit einem unterdurchschnittlichen<br />
Ergebnis. Zumindest werden per HDMI<br />
angeschlossene Geräte auch im Stand-by-<br />
Modus durchgeschliffen.<br />
Die Menüdarsstellung der App ist auf das<br />
On-Screen-Menü abgestimmt<br />
Besonders die vielen grafi schen Details<br />
machen die Fernbedienung vergessen<br />
Wertung<br />
Es gibt nicht viel, was der Sony STR-DA3700 nicht kann: Ein sehr<br />
unkompliziertes Gerät trifft hier auf ausgewogenen Klang und vielfältige<br />
Streamingoptionen.<br />
gut 79 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Sony, Stock.xchng<br />
52 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Hörzonen<br />
Mit erhöhter Endstufenanzahl steigen auch<br />
die Möglichkeiten der Beschallung. Unsere<br />
Testmodelle von Denon, Marantz, Sony<br />
und Onkyo bieten nicht nur Surround-Aufpolierungsprogramme,<br />
sondern auch die<br />
Möglichkeit einer Mehrzonenbeschallung.<br />
Man stelle sich folgendes Szenario vor:<br />
der AV-Receiver (AVR) befi ndet sich im<br />
Hauptraum, sprich dem Wohnzimmer, von<br />
ihm aus gehen die Lautsprecher in drei<br />
verschiedene Räume ab. In Zone 1 steht<br />
das klassische 5.1-Surround-Set, in Zone<br />
2 – etwa dem Schlafzimmer – haben Sie<br />
ein kleines Stereopaar stehen und in der<br />
Küche (Zone 3) sind zwei weitere Lautsprecher<br />
aufgebaut. Eine weitere Variante<br />
der Mehrzonenbeschallung ist es, die<br />
Cinch-Ausgänge des AV-Receivers dafür<br />
zu nutzen, denn so können abgesetzte Verstärker<br />
in den betreffenden Zonen direkt<br />
angesteuert werden.<br />
Als musikalische Quelle kommt jedes Gerät<br />
infrage, das Audiosignale an den AV-Receiver<br />
liefert. Im Standard-Set-up wird das<br />
Signal eines Gerätes auf alle drei Zonen<br />
verteilt. Exotischer ist es dagegen, jeden<br />
Raum mit einer eigenen Quelle zu versorgen.<br />
Je nach Aufwand bedarf es ab diesem<br />
Punkt einer sehr guten Organisationsstruktur<br />
im AV-Receiver. Im Fachjargon wird<br />
dies auch als Kreuzschiene bezeichnet.<br />
Dieser Begriff stammt aus den Anfangstagen<br />
der Nachrichtentechnik, bei der eingehende<br />
Signale auf parallelen Kontaktschienen<br />
geführt wurden und sich in einer<br />
räumlich gesehen höheren Ebene mindestens<br />
ebenso viele von ihnen kreuzten. An<br />
den Knotenpunkten wurde die Verbindung<br />
hergestellt. Heute wird diese Technik völlig<br />
unbemerkt vom AV-Receiver übernommen,<br />
der je nach Anzahl der Endstufen bis zu<br />
vier Kanäle für die Versorgung zusätzlicher<br />
Zonen abgibt. Meist sind diese Kanäle<br />
ursprünglich für die Front-Wide- oder<br />
Front-High-Informationen vorgesehen. Da<br />
diese Surround-Kanalinformationen nicht<br />
im Inhalt der Blu-ray Discs gespeichert<br />
sind, werden sie mithilfe von Software-<br />
Tools im AV-Receiver erzeugt. Hier werden<br />
derzeit lediglich 7.1-Kanäle genutzt. Im<br />
AVR-Setup-Menü lassen sich die weite-<br />
ren Kanäle den Hörzonen zuweisen. Genauso<br />
wie es auch mit den Vorstufenausgängen<br />
(Pre-Outs) funktioniert. Diese geben wie die<br />
Endstufen entweder die genannten Surround-<br />
Informationen aus oder können für die Mehrzonenbeschallung<br />
genutzt werden. Über lange<br />
Distanzen im Haus kann man Signale nur mit<br />
symmetrischen Verbindungen, z. B. mit XLR-<br />
SL<br />
FL<br />
SBL<br />
Zuspieler Zuspieler Zuspieler<br />
1 2 3 1 2 3<br />
1 2 3<br />
Hauptraum<br />
SUB<br />
C<br />
FR<br />
SBR<br />
SR<br />
AV-Receiver<br />
A B C<br />
Anschlüssen, nahezu verlustfrei übertragen.<br />
Dazu ist es aber notwendig, dass die miteinander<br />
verbundenen Geräte über diese Anschlussnorm<br />
verfügen. Cinch-Verbindungen sind sehr<br />
anfällig für Einstreuungen und nicht für lange<br />
Strecken gedacht. Lautsprechersignale sind<br />
aber ewtas robuster und für längere Wege<br />
besser geeignet.<br />
TP, JV<br />
Zone 2 Zone 3<br />
Der Hauptraum – in der Regel das Wohnzimmer – und die beiden zusätzlichen Zonen<br />
(Schlafzimmer und Küche) können mit unabhängigen Quellen versorgt werden<br />
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Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: AV-Receiver<br />
In der Rubrik der gehobenen Mittelklasse-AV-Receiver<br />
(AVR) liefern sich unsere<br />
vier Testkandidaten ein knappes Kopfan-Kopf-Rennen.<br />
In puncto Netzwerktauglichkeit<br />
profitieren die Modelle von<br />
Denon und Marantz von ihren reinen<br />
Netzwerkplayern und portieren Funktionen<br />
wie Airplay und Gapless Playback<br />
auf ihre AV-Receiver*-Modelle.<br />
Der Onkyo-AVR – der in diesen Disziplinen<br />
noch das Nachsehen hat –<br />
kontert unterdessen mit zahlreichen<br />
Cloud-basierten Musikdiensten wie Aupeo,<br />
Napster, Simfy oder Spotify. Der<br />
vermeintliche Nachzügler von Sony entpuppt<br />
sich bei genauerem Hinsehen als<br />
wahrer Netzwerküberflieger und sticht<br />
seine Konkurrenten mit einem Vierfach-<br />
Netzwerkhub, eigenem Musik- und Videostreamingportal<br />
und dem Zugang<br />
zur Berliner-Philharmoniker-Konzertdatenbank<br />
aus. Per App lassen sich alle<br />
vier bedienen. In Sachen Benutzerführung<br />
haben unsere Testkandidaten über<br />
die Jahre dazu gelernt und glänzen allesamt<br />
mit sehr intuitiven und ansehnlich<br />
gestalteten Oberflächen.<br />
Die Einrichtungsassistenten differieren<br />
nur noch im Detail und so konnten<br />
wir jedem von ihnen sehr gute Ergebnisse<br />
bescheinigen. Marantz spielt beim SR6007<br />
sein typisches Klangideal aus, das aus<br />
einer Mischung aus hohem Anspruch an<br />
Detailtreue und gesetzten Bässen besteht.<br />
Denons AVR-3313 klingt sehr dynamisch,<br />
räumlich und hat einen kräftigeren unteren<br />
Mittenbereich, bei dem sich die Grundtöne<br />
vieler Instrumente befinden. Beim<br />
TX-NR818 mussten wir einige Abstriche<br />
in der räumlichen Darbietung im Vergleich<br />
zum AVR-3313 hinnehmen, dafür<br />
sorgte die größere Wucht im Bassbereich<br />
für spürbar kräftigere Effekte. Der<br />
STR-DA3700ES versteht sich ausgezeichnet<br />
mit den verschiedenen Lautsprechergrößen<br />
und wirkt sehr straff und knackig.<br />
Auch Sie werden die klanglichen Unterschiede<br />
feststellen; die Schlacht um die<br />
Gunst des Käufers wird dieses Jahr jedoch<br />
im Netzwerk entschieden.<br />
Lückenlos überzeugt<br />
Die Modelle der<br />
oberen Mittelklasse<br />
liegen nah beieinander,<br />
dennoch<br />
fällt meine Vorauswahl<br />
auf die Geräte<br />
von Denon und<br />
Marantz. Mit der<br />
Gapless-Playback-<br />
Torsten Pless,<br />
Funktion und der<br />
Redakteur<br />
Möglichkeit der<br />
Airplay-Wiedergabe<br />
stechen sie für<br />
mich die anderen beiden aus. Klanglich sehe<br />
ich Vorteile bei Denons AVR-3313, der für<br />
einen kleinen Aufpreis noch etwas kräftiger,<br />
dynamischer und räumlicher klingt.<br />
Ausstattung Testsieger Sieger Preis/Leistung<br />
Allgemein<br />
Hersteller Onkyo Denon Marantz Sony<br />
Modell TX-NR818 AVR-3313 SR6007 STR-DA3700ES<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis 1 200 Euro/850 Euro 1 300 Euro/1 200 Euro 1 000 Euro/1 000 Euro 1 200 Euro/1 200 Euro<br />
Maße (B/H/T) 58,7 × 19,9 × 43,6 cm 43,4 × 16,7 × 37,9 cm 44 × 16,1 × 38,9 cm 43 × 16 × 38,8 cm<br />
Gewicht 22 kg 12 kg 11,4 kg 13,2 kg<br />
Informationen www.onkyo.de www.denon.de www.marantz.de www.sony.de<br />
Anschlüsse<br />
dig. Audio<br />
koaxial<br />
dig. Audio<br />
optisch<br />
analoge<br />
Audio<br />
Cinch<br />
HDMI<br />
analog<br />
Audio<br />
XLR<br />
dig. Audio<br />
koaxial<br />
dig. Audio<br />
optisch<br />
analoge<br />
Audio<br />
Cinch<br />
HDMI<br />
analog<br />
Audio<br />
XLR<br />
dig. Audio<br />
koaxial<br />
dig. Audio<br />
optisch<br />
analoge<br />
Audio<br />
Cinch<br />
HDMI<br />
analog<br />
Audio<br />
XLR<br />
dig. Audio<br />
koaxial<br />
dig. Audio<br />
optischnente<br />
analoge<br />
Audio<br />
Cinch<br />
Eingänge 3 2 8 8 2 2 7 7 2 2 11 6 4 2 1 2<br />
HDMI<br />
analog<br />
Audio<br />
XLR<br />
Ausgänge 9 1 9 3 8 2 0 0<br />
Sonstige Component, S-Video, AM- und FM-Antenne Component-Video, S-Video, UKW-FM-Antenne Component, S-Video, UKW-FM-Antenne Component, S-Video, UKW<br />
Datenschnittstellen Ethernet, USB Denon Link HD, Ethernet, USB Ethernet, USB 4 × Ethernet, USB<br />
Merkmale<br />
Klangregelung<br />
Lautsprecher-Setup<br />
Einmessautomatik<br />
Audyssey DSX/Pro Logic IIz / / / /<br />
LAN<br />
WLAN (per Adapter)<br />
Onlineradio/Musikdienste / / / /<br />
UPnP-AV<br />
Airplay<br />
Streaming-Formate WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC, JPEG WAV, WMA, MP3, FLAC, AAC WAV, WMA, MP3, FLAC, Ogg Vorbis, AAC<br />
Messdaten<br />
Frequenzabweichnung Pure Audio +/– 0,04 dB +/– 0,1 dB +/–0,1 dB +/– 0,1 dB<br />
Signalrauschabstand 85 dB 83 dB 82 dB 81 dB<br />
Übersprechen bei 10 kHz – 48 dB – 55 dB – 54 dB – 48 dB<br />
Dynamikverhalten nach AES 17 84 dB 84 dB 84 dB 80 dB<br />
Mehrkanalausgangsleistung<br />
84 W an 8 Ohm<br />
alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />
83 W an 8 Ohm<br />
alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />
73 W an 8 Ohm<br />
alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />
73 W an 8 Ohm<br />
alle 7 Kanäle gleichzeitig<br />
Bewertung<br />
Audio<br />
Audiomesswerte sehr gut 22/25 sehr gut 22/25 gut 21/25 gut 21/25<br />
Basswiedergabe sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 gut 5/6 gut 5/6<br />
Mittenwiedergabe sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 gut 5/6 sehr gut 5,5/6<br />
Höhenwiedergabe gut 5/6 gut 5/6 gut 5/6 gut 5/6<br />
Qualität Mehrkanalaufbereitung sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6 sehr gut 5,5/6<br />
Videosektion ausgezeichnet 20,5/21 gut 17/21 gut 17/21 mangelhaft 5,5/21<br />
Wiedergabequalität ausgezeichnet 64/70 sehr gut 60,5/70 gut 58,5/70 befriedigend 47,5/70<br />
Bedienung/Installation ausgezeichnet 31/32 ausgezeichnet 30/32 ausgezeichnet 30/32 ausgezeichent 30,5/32<br />
Ausstattung/Verarbeitung sehr gut 50/56 ausgezeichnet 53/58 sehr gut 50/56 sehr gut 48/56<br />
Gesamtwertung 145 von 160 Punkten 143,5 von 160 Punkten 138,5 von 160 Punkten 126 von 160 Punkten<br />
Preis/Leistung sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />
Gesamtwertung<br />
ausgezeichnet ausgezeichnet sehr gut gut<br />
91 % 90 % 87 % 79 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
54 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
EMPFEHLUNG<br />
SPORTLICHER KLANG AUCH IN EXTREMSITUATIONEN<br />
Bose-Qualität für unterwegs<br />
Vor zwei Jahren stellte der Audiospezialist Bose seine ersten In-Ear-Kopfhörer vor. Mit der neuen SIE2i-Variante hat<br />
man nun eigene Modelle für Sportler entwickelt, die besonders stabil, wasserfest und strapazierfähig sein sollen.<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> hat <strong>schon</strong>mal die Laufschuhe geschnürt.<br />
FLORIAN PÖTZSCH<br />
S chon auf<br />
den ersten Blick sind die Unterschiede<br />
zu den gewohnten Hörern<br />
erkennbar: Während die<br />
bewährten<br />
MIE2i-Hörer business-like in schwarz daherkommen,<br />
setzt Bose bei den brandneuen<br />
SIE2i-Kopfhörern auf quietschbunte<br />
Farben und stellt sich damit den aktuellen<br />
Farbtrends im Sportbereich. Doch<br />
nicht nur leuchtend orange oder grün<br />
wurden die Stöpsel gefärbt, denn das gesamte<br />
Modell wurde einem gelungenen<br />
Upgrade unterzogen.<br />
Das Kabel der Kopfhörer ist nach<br />
Angaben des Herstellers besonders strapazierfähig<br />
und soll in puncto Festigkeit<br />
und Flexibilität den täglichen Beanspruchungen<br />
standhalten. Die akustischen<br />
Ports sind so angeordnet, dass Schweiß<br />
und Wasser nicht eindringen können. Darüber<br />
hinaus sind sie mit einem wasserabweisenden<br />
Gewebematerial überzogen,<br />
das Feuchtigkeit abhält, den Klang jedoch<br />
durchdringen lässt. Auch das Tastengehäuse<br />
von Inline-Fernbedienung und -Mikrofon<br />
ist wasserdicht. Ein wasserabweisender<br />
akustischer Windschutz reduziert zudem<br />
Windgeräusche und hält Feuchtigkeit ab.<br />
Die enthaltenen Ohreinsätze in den Größen<br />
S, M und L wurden als einziges Detail<br />
nicht verändert und passen sich sicher<br />
und bequem der individuellen Ohrform<br />
an. Ihr offenes Design ermöglicht<br />
das Musikhören bei moderater Lautstärke<br />
während man gleichzeitig seine<br />
Umgebung noch wahrnimmt.<br />
Bose entwickelte in Zusammenarbeit<br />
mit Reebok zudem eine farblich abgestimmte<br />
Fitness-Armbandtasche aus atmungsaktivem<br />
Material, in die idealerweise<br />
<strong>schon</strong> das iPhone 5 passt. Ein durchsichtiges<br />
Schutzfenster ermöglicht die Bedienung<br />
des Touchscreens. Damit das Kabel<br />
der Kopfhörer nicht zur Stolperfalle wird,<br />
hat Bose es mit ca. 55 Zentimetern vom<br />
Klinkenstecker bis zur Fernbedienung bewusst<br />
kurz gehalten. Eine passende Verlängerung<br />
ist im Lieferumfang enthalten.<br />
Wurde an der Optik viel gearbeitet,<br />
ist im Inneren alles weiterhin auf dem<br />
aktuellen Stand. Auch die SIE2 und SIEi2i<br />
Headphones verfügen über die Bose-eigene<br />
TriPort-Acoustic-Technologie, die<br />
eine kraftvolle und ausgewogene<br />
Klangwiedergabe bietet.<br />
Egal welches Genre –<br />
die Musik klingt natürlich,<br />
Instrumente verfügen<br />
über mehr Detailreichtum<br />
und Brillanz. Über<br />
das gesamte Frequenzspektrum<br />
Die Bedienelemente wurden beim SIE2i-Modell<br />
(unten) neu angeordnet. Die Qualitätstechnik<br />
entspricht den MIE2i-Hörern (oben)<br />
Die neuen Modelle kommen in knalligen<br />
Farben daher, erweisen sich als besonders<br />
stabild und sind spritzwassergeschützt<br />
wird kein künstlicher “Boost” erzeugt. Bässe<br />
klingen tief und satt, mittlere und hohe<br />
Frequenzen sowie Gesangsstimmen werden<br />
mit mehr Klarheit wiedergegeben.<br />
Die neuen Bose SIE2-Headphones (für<br />
Musikplayer) sind in grün für 119,95 Euro<br />
und die SIE2i (mit Bedienung für Mobiltelefone)<br />
in grün oder orange für jeweils<br />
149,95 Euro erhältlich.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 55
Test Audio/Multimedia<br />
Windows 8<br />
MICROSOFTS NEUES BETRIEBSSYSTEM IM HEIMKINOCHECK<br />
Windows 8: Bereit für Multimedia?<br />
Windows 8 ist der neueste Wurf von Microsoft und ab sofort für Tablets, Smartphones und natürlich auch Computer<br />
verfügbar. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> war neugierig, wie sich das neue Betriebssystem bei der Medienwiedergabe schlägt und hat<br />
einen entsprechenden PC im Wohnzimmer aufgebaut.<br />
MARTIN HELLER<br />
Als Medienprogramme stehen neben<br />
dem altbewährten Windows Media<br />
Player die neuen „Modern-Apps“<br />
Foto, Video und Musik zur Verfügung.<br />
Diese starten Sie direkt über die bereits im<br />
Vorfeld kontrovers diskutierte, kachelartig<br />
aufgebaute Oberfläche. Dabei forciert<br />
Microsoft seit Einführung der Mediathek<br />
des Media Players weiter den Weg, dass zuerst<br />
die Anwendung geöffnet wird, um mit<br />
ihr daraufhin die Mediendatei zu suchen.<br />
Viele Windows-Nutzer haben sich eher daran<br />
gewöhnt, die zu öffnende Datei im Explorer<br />
zu suchen und durch einen Doppelklick<br />
mit einem zugehörigen Programm zu<br />
öffnen. Ab sofort bekommen die Medienbibliotheken<br />
eine größere Bedeutung: Alle<br />
Ordner, die den Bibliotheken Video, Fotos<br />
und Musik zugewiesen werden, sind dann<br />
auch in den entsprechenden Apps verfügbar.<br />
Nicht mehr standardmäßig enthalten<br />
ist das Windows Media Center. So konnte<br />
unsere im Computer verbaute TV-Karte<br />
nicht ohne Software von Drittanbietern<br />
betrieben werden. Das Media Center kann<br />
jedoch für 9,99 Euro nachgekauft werden.<br />
Bis Januar gilt sogar ein Sonderangebot:<br />
Beim Kauf von Windows 8 Pro erhalten Sie<br />
das Media Center gratis dazu.<br />
Bei der Musikwiedergabe gibt sich die<br />
Formatauswahl insgesamt eingeschränkt.<br />
Als datenreduzierte Formate stehen die<br />
Standards wie MP3*, WMA und AAC zur<br />
Verfügung, bei verlustfrei komprimierten<br />
Dateien kennt Windows nur WMA lossless.<br />
Dass der ALAC-Codec von Apple als<br />
direkter Konkurrent nicht den Weg in das<br />
Betriebssystem findet, ist noch nachvollziehbar,<br />
die Einschränkung bei anderen<br />
Formaten ist aus unserer Sicht aber nicht<br />
mehr zeitgemäß, zumal Formate wie FLAC<br />
und OGG frei von Lizenzgebühren sind.<br />
Der Windows Media Player bietet weiterhin<br />
einige grundlegende Einstellungen<br />
wie einen Equalizer, Lautheitskompression<br />
oder Crossfading zwischen einzelnen<br />
Liedern an. Außerdem ist die Surround-<br />
Simulation SRS WOW für Lautsprecher<br />
und Kopfhörer wieder mit an Bord.<br />
Anschließend wurden die filmischen<br />
Fähigkeiten des neuen Betriebssystems<br />
ausprobiert. Dabei konnte die Redaktion<br />
bestätigen, was vorher <strong>schon</strong> von Microsoft<br />
angekündigt war: Aus Kostengründen<br />
wurde die DVD-Lizensierung eingespart.<br />
Egal, mit welcher Scheibe – Blu-ray oder<br />
DVD – man Windows 8 also zu Leibe<br />
Musik wird mit ausführlichen Informationen<br />
zum jeweiligen Künstler präsentiert<br />
Das Video-on-Demand-Angebot glänzt mit<br />
aktuellen Blockbustern<br />
Audiophile Formate wie etwa FLAC werden<br />
nicht direkt von Windows unterstützt<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Microsoft<br />
56 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Die Fotos App präsentiert sich optisch sehr<br />
ansprechend<br />
rücken möchte, die Aktion wird nicht von<br />
Erfolg gekrönt sein. Mit dem Erwerb des<br />
Media Centers erhalten Sie aber auch den<br />
DVD-Codec. Das geht aber auch kostenlos,<br />
denn zum Glück gibt es Freeware, wie<br />
etwa den VLC Player, welche die DVD<br />
in Echtzeit entschlüsselt und so auch auf<br />
legalem Wege das Abspielen dieses Formates<br />
ermöglicht. Blu-ray-Wiedergabe<br />
wäre ein nettes Extra gewesen, aber auch<br />
hier sind wohl die Lizenzkosten der Grund<br />
für die fehlende Implementierung. Also<br />
heißt es wie bisher: Zurückgreifen auf<br />
Bezahlsoftware wie PowerDVD, WinDVD<br />
oder TotalMedia Theatre. Fernsehaufnahmen<br />
in den Formaten .ts und .m2ts ließen<br />
sich teilweise abspielen. Dabei waren Videos<br />
in der Auflösung 720p (zum Beispiel<br />
von ZDF HD) abspielbar, verursachten jedoch<br />
einen Fehler beim Springen zu einem<br />
bestimmten Punkt auf der Zeitleiste,<br />
woraufhin der Bildschirm schwarz blieb.<br />
Lobenswert ist die Tatsache, dass beim<br />
Windows Media Player zum Dekodieren<br />
des Videomaterials standardmäßig der<br />
Grafikchip anstelle des Hauptprozessors<br />
verwendet wird. Aufnahmen im Format<br />
1080i (zum Beispiel von Sky Cinema HD)<br />
ließen sich von vornherein nicht abspielen.<br />
Auch hier besteht also Nachholebedarf.<br />
Windows 8 verfügt über einen eigenen<br />
App Store<br />
Zuletzt stellte die Redaktion fest, dass auch<br />
das beliebte Format MKV mit integriertem<br />
H.264-Codec nicht unterstützt wird.<br />
Das Betrachten der Urlaubsbilder mit<br />
der Fotos-App funktioniert reibungslos<br />
und in einer geschmackvollen Aufmachung.<br />
Dabei lässt sich in der Kachelansicht<br />
zur Übersicht herauszoomen, ansonsten<br />
werden die Bilder der Reihe nach in<br />
einem Band angezeigt. Das einzige Manko<br />
im Test: Die zur Bibliothek hinzugefügte<br />
Ordnerstruktur wurde vollkommen ignoriert,<br />
sodass bei einer großen Menge Bilder<br />
schnell die Übersicht verloren ging.<br />
Tadellos absolvierte Windows 8 die<br />
Disziplin des Streaming*. Die Medien-<br />
Apps finden UPnP*-Geräte und ermöglichen<br />
den schnellen Zugriff auf sämtliche<br />
Inhalte – allerdings mit den bereits genannten<br />
Einschränkungen hinsichtlich der<br />
unterstützten Formate. Albencover werden<br />
ebenfalls korrekt dargestellt, sofern vorhanden.<br />
Weitere nennenswerte Details, die<br />
nicht direkt mit der Medienwiedergabe zu<br />
tun haben, aber dennoch wichtige Grundlagen<br />
darstellen: Das Öffnen von Datenträgerabbildern<br />
(Iso-Dateien) ist <strong>jetzt</strong> vom<br />
Betriebssystem aus möglich und erfordert<br />
keine Drittanbieterprogramme mehr. So<br />
kann etwa das Softwareabbild einer DVD<br />
direkt eingelesen werden. Gute Nachrichten<br />
gibt es für Besitzer von USB*-3.0-<br />
Hardware: Auch dieses Format wird von<br />
Windows 8 nativ unterstützt und bedarf<br />
keiner Zusatzsoftware mehr.<br />
Zusammenfassend bleibt zu sagen,<br />
dass Windows 8 Neuerungen vor allem<br />
hinsichtlich der Bedienung und des Layouts<br />
mit sich bringt. Hoffnung in medialer<br />
Hinsicht lässt die neue DirectX-Version<br />
11.1 aufkommen. Sie führt eine einheitliche<br />
Schnittstelle für stereoskopische 3D-<br />
Inhalte ein. Dadurch könnte das Funktionalitäts-Wirrwarr<br />
bei den einzelnen<br />
Grafikchipherstellern vereinfacht werden,<br />
denn in der Praxis läuft noch nicht alles<br />
rund und oft bleibt der Bildschirm einfach<br />
schwarz. Zudem wird eine standardisierte<br />
Entwickler-Schnittstelle für allgemeine<br />
Berechnungen auf der Grafikkarte eingeführt.<br />
Derartige Funktionen kommen<br />
seit Windows 7 zum Beispiel dann zum<br />
Einsatz, wenn ein Video für ein Smartphone<br />
rekodiert werden muss. Das bringt<br />
einen Geschwindigkeitsgewinn und entlastet<br />
den Hauptprozessor. Ansonsten liefert<br />
Windows 8 bisher nur ein multimediales<br />
Grundgerüst, das für vollen Heimkinogenuss<br />
um weitere Programme erweitert<br />
werden sollte.<br />
Native Formate von Windows 8<br />
Audio (unterstützt)<br />
- AAC<br />
- AIFF<br />
- MP3<br />
- WAV<br />
- WMA<br />
Audio (nicht unterstützt)<br />
- ALAC<br />
- APE<br />
- FLAC<br />
- OGG<br />
Video (unterstützt)<br />
- M2TS (teilweise)<br />
- TS (teilweise)<br />
Video (nicht unterstützt)<br />
- Blu-ray<br />
- DVD<br />
- MKV<br />
- M2TS (teilweise)<br />
- TS (teilweise)<br />
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Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: Android-Tablets<br />
SECHS AKTUELLE ANDROID-TABLETS IM TEST<br />
Potenzielle iPad-Killer<br />
Spätestens seit der Aktualisierung auf Android 4.0 sind die Google-basierten Tablets den Kinderschuhen entwachsen und<br />
die flüssige Darstellung muss sich nicht mehr vor der von Apples iPad verstecken. Im großen Vergleichstest zeigen nun die<br />
neuesten 7- und 10-Zoll-Sprößlinge, was sie können.<br />
DENNIS SCHIRRMACHER<br />
Samsung Galaxy Tab 2 Seite 60<br />
Odys Noon Seite 61<br />
Sony Xperia Tablet S Seite 62<br />
Acer Iconia Tab A700 Seite 63<br />
Base Tab 7.1 Seite 64<br />
Asus Nexus 7 Seite 65<br />
Jüngsten Medienberichten zufolge<br />
zählen Patente aktuell mehr als die<br />
Erforschung neuer Technologien,<br />
denn die Platzhirsche Apple und Google<br />
investierten im vergangenen Jahr<br />
mehr Geld in Rechtsstreite und Patenvergaben<br />
als in die eigene Forschung.<br />
Doch bleibt die Innovation dabei auf der<br />
Strecke? Pauschal kann dies nicht bejaht<br />
werden, denn vor allem die Android-<br />
Tablets haben in den letzten Monaten<br />
kräftig aufgeholt und aktuelle Geräte<br />
befinden sich nun endlich auf Augenhöhe<br />
mit dem iPad. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />
hat sechs brandneue Android-Tablets<br />
ins Testlabor beordert und neben den<br />
10-Zoll-Geräten, die sich vornehmlich<br />
gegen das Apple-Tablet durchsetzen<br />
wollen, zeigt auch die 7-Zoll-Klasse den<br />
aktuellen Stand der Technik auf. Aber<br />
auch hier legt Apple nun mit dem iPad<br />
mini nach, das wir ab Seite 68 ausführlich<br />
vorstellen. Somit sollte in diesem<br />
Testfeld für jeden etwas dabei sein, denn<br />
die Androiden sind bereits ab 200 Euro<br />
zu haben und beeindrucken mit einem<br />
immensen Leistungspotenzial.<br />
Bilder: Sony<br />
58 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
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Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: Android-Tablets<br />
Das Galaxy Tab 2 ähnelt dem<br />
Vorgänger äußerlich wie innerlich<br />
fast wie ein Ei dem anderen<br />
6.2012<br />
66 %<br />
befriedigend<br />
Samsung<br />
Galaxy Tab 2<br />
Testergebnis<br />
SAMSUNG GALAXY TAB 2<br />
Samsung baut auf Ice Cream Sandwich<br />
Screenshots<br />
Dank der vorinstallierten Readers-Hub-App<br />
lesen Sie Magazine direkt auf dem Tablet<br />
Äußerlich unterscheidet sich das Galaxy<br />
Tab 2 kaum vom Vorgänger und auf<br />
den ersten Blick erscheinen einzig die<br />
rechts und links neben dem Bildschirm<br />
installierten Lautsprecher größer. Wie eigentlich<br />
bei allen Android-Tablets kommt<br />
auch hier ein Plastikgehäuse zum Einsatz,<br />
was aber zumindest relativ wertig aussieht.<br />
Nach dem Anfassen relativiert sich<br />
der Eindruck jedoch weitgehend und die<br />
Haptik wird der Preisklasse nicht gerecht,<br />
wenngleich das Tablet immer noch rund<br />
100 Euro günstiger als das iPad 2 ist.<br />
Spartanisch: Das Tablet verfügt neben<br />
dem proprietären Anschluss zum<br />
Laden und Datenaustausch mit dem<br />
Computer nur noch über eine Kopfhörerbuchse<br />
– auf multimediale Schnittstellen<br />
wie etwa HDMI* müssen Sie verzichten.<br />
Auf der Oberseite fällt noch der Micro-<br />
SD-Slot auf und der Speicherausbau ist<br />
mit bis zu 32 Gigabyte (GB) möglich. Neben<br />
der Internetverbindung via WLAN*<br />
kann das Galaxy Tab 2 auch unterwegs<br />
Kontakt mit dem Internet aufnehmen<br />
und die Mobilfunk-Variante kostet maximal<br />
50 Euro mehr. Der Clou: Das<br />
Tablet kann auch zum Telefonieren genutzt<br />
werden. Dies geschieht entweder<br />
über die Freisprecheinrichtung oder<br />
ein Headset.<br />
Neben dem Design setzt Samsung<br />
auch bei der Hardware auf Altbewährtes<br />
und das Galaxy Tab 2 wird abermals<br />
von einem Dual-Core-Prozessor mit einer<br />
Taktfrequenz von einem Gigahertz<br />
angetrieben. Auch die Größe des Arbeitsspeichers<br />
fällt mit einem Gigabyte<br />
identisch aus. Dennoch fühlt sich das<br />
Galaxy Tab 2 insgesamt etwas flinker<br />
als sein Vorgänger an. Das liegt am installierten<br />
Betriebssystem, denn Android<br />
4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) adressiert<br />
die Hardware effizienter. Dennoch<br />
kommt es im Betrieb vor allem beim<br />
Bildschirmwechsel oder Scrollen im Internetbrowser<br />
regelmäßig zu Rucklern<br />
und die mit ICS versprochene Hardware-<br />
Beschleunigung scheint nicht optimal zu<br />
funktionieren. Auch der Wechsel vom<br />
Quer- ins Hochformat fordert einige<br />
Sekunden ein. Grafisch anspruchsvolle<br />
Samsungs eigener App Store ist teurer<br />
als Google Play<br />
Spiele laufen hingegen überraschend gut,<br />
denn im Grunde bringt der auf dem<br />
Know-how der Grafikspezialisten von<br />
Nvidia basierende Dual-Core-Prozessor<br />
eine hohe Leistung. Der Bildschirm löst<br />
mit 1 280 × 800 Bildpunkten auf und<br />
gibt sich relativ blickwinkelstabil. Die<br />
Darstellung erfolgt insgesamt aber vergleichsweise<br />
grobkörnig, denn die Pixeldichte<br />
beläuft sich auf 149 Pixel pro Zoll<br />
(ppi). Apples aktuelles iPad beeindruckt<br />
an dieser Stelle mit 264 ppi und einer<br />
messerscharfen Abbildung.<br />
Android 4.0 beschleunigt aber nicht<br />
nur das System, sondern optimiert auch<br />
die Bedienung. In der Praxis schalten Sie<br />
demnach flinker durch verschiedene geöffnete<br />
Anwendungen und das parallele<br />
Arbeiten gestaltet sich wesentlich flüssiger.<br />
Zudem findet sich nun auf jedem<br />
Desktopbildschirm die Google-Suchleiste.<br />
Eingaben führen zum einen in die<br />
gewohnte Internetsuche, durchstöbern<br />
aber gleichermaßen auch das Tablet nach<br />
Kontakten und Apps, die dann postwendend<br />
direkt gestartet werden können.<br />
Samsung reichert die grafische Android-4.0-Darstellung<br />
zudem mit Elementen<br />
der herstellereigenen Touchwiz-Oberfläche<br />
an und in der Unterleiste lassen sich<br />
zum Beispiel oft benutzte Apps für den<br />
Schnellzugriff ablegen.<br />
Wertung<br />
Chance vertan: Das Galaxy Tab 2 ist ein wahrlich mauer Nachfolger<br />
und trotz Anroid 4.0 kann die Performance nicht wirklich<br />
überzeugen.<br />
befriedigend 66 %<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung, Stock.xchng<br />
60 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Das Odys Noon ist ein echter<br />
Preis-Leistungstipp und punktet<br />
mit starker Hard- und Software<br />
6.2012<br />
71 %<br />
gut<br />
Odys<br />
Noon<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
ODYS NOON<br />
Günstiger Einsteiger mit Jelly Bean<br />
Das Odys Noon ist bereits ab 220 Euro<br />
zu haben und wirkt von technischer und<br />
optischer Seite sehr solide. Die Rückseite<br />
ist aus Aluminium gefertigt und<br />
die Front wird von einer massiv wirkenden<br />
Plastikscheibe dominiert. Leider<br />
ist diese weder entspiegelt noch kontrastoptimiert.<br />
Softwareseitig lockt das<br />
ultraflüssige Android 4.1.1 (Jelly Bean).<br />
Doch kann der Billigheimer auch in der<br />
Praxis mithalten?<br />
Als Prozessor kommt ein mit 1,6 Gigahertz<br />
getakteter Dualcore-Prozessor<br />
zum Einsatz und Daten werden im 1<br />
Gigabyte umfassenden Arbeitsspeicher<br />
abgelegt. Für diese Preisklasse eine erstaunlich<br />
leistungsfähige Kombination.<br />
Der Bildschirmwechsel geht dementsprechend<br />
flüssig von der Hand, wenngleich<br />
das Nexus 7 von Asus derzeit<br />
am eindrucksvollsten zeigt, wie flüssig<br />
sich ein Android-Tablet anfühlen<br />
kann. Anspruchsvolle 3D-Spiele bringen<br />
das Odys Noon jedoch zum Schwitzen<br />
und laufen nicht ganz sauber. Dank<br />
des Micro-HDMI-Ausgangs können<br />
Screenshots<br />
Sie Bildsignale übrigens auch an einen<br />
Flachbildfernseher oder Projektor weiterleiten.<br />
Full-HD-Filme laufen ruckelfrei<br />
und der Tablet-PC geht durchaus<br />
als Handtaschenkino durch. Jedoch fällt<br />
die Farbdarstellung stark eingeschränkt<br />
aus und vor allem Blautöne wirken befremdlich.<br />
Zudem präsentiert sich die<br />
Abbildung sichtbar zu warm. Der Blickwinkel<br />
gibt sich wiederum stabil und<br />
selbst seitlich betrachtet kann der Bildeindruck<br />
aufrecht gehalten werden. In<br />
Bezug auf die Bildschärfe verliert das<br />
Odys Noon weitere wichtige Punkte und<br />
die Auflösung fällt für den 9,7-Zoll-<br />
Bildschirm verhältnismäßig klein aus,<br />
denn die daraus resultierende Pixeldichte<br />
beläuft sich lediglich auf 94 Pixel<br />
pro Zoll (ppi). Apples neues iPad bietet<br />
hier eine fast dreimal höhere Pixeldichte<br />
an. Dementsprechend wirkt der Bildeindruck<br />
bei Odys‘ Tablet-PC sehr grobkörnig<br />
und Icons sehen zum Teil sehr<br />
verwaschen aus.<br />
Auch die Ausstattung gibt sich eingeschränkt<br />
und aufgrund des fehlenden<br />
GPS-Sensors ist an eine Navigation<br />
nicht zu denken – übrigens das einzige<br />
Gerät ohne Ortungsfunktion in diesem<br />
Testfeld. Zudem ist es nicht möglich, das<br />
Internet via Mobilfunk zu nutzen. Odys<br />
bietet jedoch optional einen UMTS-<br />
Dongle an, was die Mobilität etwas<br />
einschränkt. Bluetooth* ist natürlich<br />
mit an Bord und so kann etwa Musik<br />
kabellos an einen geeigneten Lautsprecher<br />
übertragen werden. Intern verfügt<br />
das Odys Noon über einen Speicherplatz<br />
von 16 Gigabyte (GB). Über die<br />
Micro-SD-Schnittstelle kann das Volumen<br />
kostengünstig um nochmals 32 GB<br />
aufgestockt werden. Zudem verfügt das<br />
Gerät über eine USB*-Host-Schnittstelle<br />
und mittels eines geeigneten Kabels ist<br />
der Zugriff auf die Inhalte eines USB-<br />
Sticks möglich. Vorinstalliert sind nur<br />
einige Google-Apps und neben einem<br />
Datei-Explorer befindet sich noch der<br />
Aldioko-Book-Reader auf dem Tablet.<br />
Apps beziehen Sie aus dem App<br />
Store Google Play oder dem von Werk<br />
aus installierten App Center. Die<br />
Android-4.1.1-Oberfläche wird optisch<br />
übrigens nahezu unverändert<br />
präsentiert, was viele freuen dürfte,<br />
denn die herstellereigenen grafischen<br />
Überbauten stehen oft in der<br />
Kritik der Nutzer.<br />
Dank der Widgets gibt sich Android wesentlich<br />
fl exibler als Apples iOS<br />
Eine Buch-App inklusive Shop ist bereits<br />
von Werk aus installiert<br />
Wertung<br />
Der Preis-Leistungssieg ist dem Odys Noon sicher und der Tablet-PC<br />
kommt mit einer potenten Hardware nebst superflüssigem Betriebssystem<br />
Android Jelly Bean daher.<br />
gut 71 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 61
Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: Android-Tablets<br />
Das Xperia Tablet S hebt sich<br />
beim Design angenehm vom sonstigen<br />
Tablet-Einerlei ab<br />
6.2012<br />
79 %<br />
gut<br />
Sony<br />
Xperia Tablet S<br />
Testergebnis<br />
SONY XPERIA TABLET S<br />
Unterhaltung auf allen Kanälen<br />
Screenshots<br />
Über Sonys Video-Unlimited-App können<br />
Sie Filme ausleihen und direkt starten<br />
Äußerlich hebt sich Sonys Xperia Tablet<br />
S angenehm von Apples iPad ab und der<br />
Formfaktor weiß durchaus zu gefallen.<br />
Beim Gehäuse kommt vorwiegend Aluminium<br />
zum Einsatz, das obere Drittel<br />
besteht jedoch aus Plastik, was den Gesamteindruck<br />
etwas schmälert. Die massive<br />
Glasfront macht jedoch wieder Boden<br />
gut, auch wenn diese nicht entspiegelt<br />
wurde. Sony preist den Tablet-PC zudem<br />
als spritzwassergeschützt an und die Anschlüsse<br />
sind demzufolge mit gummierten<br />
Verschlusskappen versehen. Achtung:<br />
Diese sind nicht über eine Sicherungslasche<br />
am Gerät befestigt und können leicht<br />
verloren gehen.<br />
Im Inneren werkelt ein Quad-Core-<br />
Prozessor, basierend auf der Tegra-<br />
3-Plattform der Grafikspezialisten von<br />
Nividia. So lockt das Xperia Tablet S mit<br />
dem Motto „klotzen statt kleckern“ und<br />
selbst anspruchsvolle Videospiele laufen<br />
butterweich. Natürlich profitiert auch die<br />
Systemoberfläche von der Rechenleistung<br />
und im Zusammenspiel mit der im Zuge<br />
von Android 4.0 eingeführten Hardwarebeschleunigung<br />
wischen Sie elegant und<br />
geschmeidig durch die Menüs. Dennoch<br />
sind leichte Ruckler in der Bedienung<br />
nicht vermeidbar und oft hat man auch<br />
das Gefühl, dass Fingereingaben mit einer<br />
leichten Verzögerung umgesetzt werden;<br />
das fällt vor allem beim Scrollen auf Internetseiten<br />
auf. Dieser Missstand wurde<br />
jüngst mit Android 4.1 (Jelly Bean) ausgemerzt<br />
und das Menü wird erst ab dieser<br />
Version mit ultraflüssigen 60 Bildern die<br />
Sekunde dargestellt. An einer Aktualisierung<br />
für das Xperia Tablet S wird laut<br />
Sony <strong>schon</strong> gearbeitet; derzeit werde aber<br />
noch ausgelotet, ob der Tablet-PC mit dem<br />
Update kompatibel ist.<br />
Der Bildschirm überzeugt mit einer<br />
hohen Leuchtkraft. Bei direktem Lichteinfall<br />
fällt das Ablesen aber schwer, zumal<br />
das Display nicht entspiegelt ist. Insgesamt<br />
weist die Darstellung nur einen<br />
leichten Rotstich auf und die Abbildung<br />
gibt sich erfreulich unverfälscht. Der Farbraum<br />
wird hingegen nicht der sRGB/<br />
HTDV-Norm gerecht reproduziert,<br />
was vor allem im Grünbereich auffällt:<br />
Auch der Sony Playstation Store ist über<br />
das Tablet abrufbar<br />
Die Abbildung tendiert in diesem Bereich<br />
ins Gelbliche. Fotos und Filme werden in<br />
Bezug auf die Durchzeichnung nahezu<br />
optimal dargestellt und Details werden<br />
weder verschluckt noch überbelichtet.<br />
Die Auflösung beläuft sich auf 1 280 × 800<br />
Bildpunkte, was in Verbindung mit der<br />
Bildschirmgröße von 9,7 Zoll auf 160<br />
Pixel pro Zoll hinausläuft. Apple neues<br />
iPad bietet an dieser Stelle mehr als 100<br />
Pixel pro Zoll mehr an und im direkten<br />
Vergleich wirkt die Abbildung auf dem<br />
Xperia Tablet S sichtbar gröber.<br />
Mit dem Xperia Tablet S präsentieren<br />
die Unterhaltungs-Profis von Sony<br />
nicht nur eine überzeugende Hardware,<br />
sondern liefern vom Blockbuster bis zum<br />
Videospiel die Inhalte gleich mit. Folglich<br />
haben Sie direkten Zugriff auf das Sony<br />
Entertainment Network. In der virtuellen<br />
Unterhaltungsmeile findet sich neben der<br />
Onlinevideothek Video Unlimited mit<br />
Music Unlimited auch ein üppig befüllter<br />
Musikdienst. Die Nutzung der Dienste<br />
findet über nur ein Konto statt und Nutzer<br />
haben demnach von der Playstation<br />
3 bis zum Blu-ray-Player Zugriff auf Ihre<br />
erstandene Musik und Filme. Leider können<br />
Filme über das Xperia Tablet S nur in<br />
Standardauflösung abgerufen werden und<br />
die Ausleihgebühr fällt mit knapp 4 Euro<br />
relativ hoch aus.<br />
Wertung<br />
Sonys neuester Tablet-Streich wurde konsequent weiterentwickelt<br />
und punktet neben der leistungsfähigen Hardware auch mit den<br />
vielen Unterhaltungsangeboten.<br />
gut 79 %<br />
Bilder: Acer, Auerbach Verlag, Sony, Stock.xchng<br />
62 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Das Iconia Tab A700 gibt sich<br />
dank potenter Hardware und Android<br />
4 überraschend attraktiv<br />
6.2012<br />
82 %<br />
gut<br />
Acer<br />
Iconia Tab A700<br />
Testergebnis<br />
ACER ICONIA TAB A700<br />
Flink und schnell dank Android 4.1.1<br />
Der Bildschirm von Acers Tablet-PC<br />
löst bei einer Größe von 10,1 Zoll mit<br />
1 920 × 1200 Bildpunkten auf. Das resultiert<br />
wiederum in einer Pixeldichte von<br />
224 Pixel pro Zoll (ppi). Apples aktuelles<br />
großes iPad packt an dieser Stelle nochmal<br />
40 ppi drauf und die Abbildung sieht<br />
noch etwas feiner aus. Dennoch schlägt<br />
sich das Iconia Tab A700 wacker und ist<br />
eins der schärfsten Tablets am Markt.<br />
Die maximale Leuchtkraft bewegt sich<br />
aber nur im Mittelfeld und außerdem<br />
spiegelt der Bildschirm stark. Demnach<br />
sollte der Tablet-PC nicht draußen bei<br />
direkter Sonneneinstrahlung genutzt werden.<br />
Auch die Kontrastdarstellung kann<br />
nicht überzeugen und fällt insgesamt eher<br />
flau aus. Dennoch präsentiert sich der<br />
Bildeindruck bisweilen knackig, denn die<br />
Durchzeichnung gelingt nahezu optimal<br />
und in dunklen Flächen gehen keinerlei<br />
Details verloren. Die Farbdarstellung gelingt<br />
ebenfalls nahezu mustergültig und<br />
neben den Primärfarben werden auch die<br />
Sekundärfarben beinahe passgenau abgebildet.<br />
Der Weißpunkt wird aber sichtbar<br />
Screenshots<br />
verfehlt und die Darstellung gerät deutlich<br />
zu warm. Dank des IPS-Panels* bleibt<br />
der im Grunde gute Bildeindruck auch<br />
seitlich betrachtet erhalten und Inhalte<br />
dunkeln weder ab, noch bleichen sie aus.<br />
Für die nötige Rechenpower werkelt<br />
ein Quadcore-Prozessor in Form von<br />
Nvidias Tegra-3-Einheit unter der Haube.<br />
Damit sollten genügend Leistungsreserven<br />
vorhanden sein, dennoch kam<br />
es im Test mit dem grafisch anspruchsvollen<br />
Videospiel „Real Racing 2“ zu<br />
deutlichen Rucklern. HD-Videos werden<br />
aber ruckelfrei abgespielt und auch die<br />
Oberfläche scrollt butterweich. Das liegt<br />
vor allem an der installierten Android-<br />
Version, denn das Acer Iconia Tab A700<br />
kommt von Werk aus mit Android 4.1.1<br />
(Jelly Bean) daher. Das System garantiert<br />
nämlich eine effiziente Hardwarebeschleunigung<br />
und neben dem Homescreen-Wechsel<br />
geht auch das Scrollen<br />
über eine Internetseite geschmeidig von<br />
der Hand. Dank 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
kann auch mit mehreren geöffneten<br />
Apps parallel gearbeitet werden. Durch<br />
diese schalten Sie bequem über einen<br />
Softkey. Im Alltag gibt sich das Iconia<br />
Tab A700 insgesamt also sehr flink und<br />
dank der leistungsfähigen Hardware<br />
und Jelly Bean scheint Android auch<br />
im Tablet-Bereich endlich erwachsen geworden<br />
zu sein und begibt sich immer<br />
mehr auf Augenhöhe mit Apples iPad.<br />
Die Oberfläche des Systems wurde<br />
von Acer leicht angepasst und so<br />
hat man als Nutzer aus dem Sperrbildschirm<br />
direkten Zugriff auf vorher<br />
festgelegte Apps. Standardmäßig sind<br />
alle wichtigen Google-Apps installiert<br />
und in Verbindung mit dem internen<br />
GPS-Modul kann Google Maps als<br />
Navigationshilfe dienen. Da auf einen<br />
SIM-Kartenslot verzichtet wurde, kann<br />
der Tablet-PC nur in Reichweite eines<br />
WLAN*-Netzes den Kontakt zum weltweiten<br />
Datennetz aufnehmen. Neben einigen<br />
vorinstallierten Spielen (wie dem<br />
<strong>schon</strong> erwähnten „Real Racing 2“), kann<br />
auch der Cloud-Dienst von Acer genutzt<br />
werden. Über den Nutzen eines Virenscanners<br />
auf einem Tablet-PC kann man<br />
jedoch streiten. Der Zugriff auf den App<br />
Store Google Play ist indes in vollem<br />
Umfang gegeben, was aufgrund vom<br />
Hersteller an Google fälliger Lizenzgebühren<br />
längst nicht bei jedem Android-<br />
Tablet selbstverständlich ist.<br />
Aus dem Sperrbildschirm öffnen Sie individuell<br />
festgelegte Anwendungen direkt<br />
Trotz Quadcoreprozessor ruckeln grafi sch<br />
aufwendige Spiele<br />
Wertung<br />
Das Iconia Tab macht im Grunde nichts falsch. Aufgrund der hohen<br />
Auflösung ruckeln anspruchsvolle 3D-Spiele aber und die Performance<br />
leidet minimal.<br />
gut 82 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 63
Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: Android-Tablets<br />
Neben der schwachen Leistung<br />
kann auch der Bildschirm qualitativ<br />
in keinster Weise überzeugen<br />
6.2012<br />
46 %<br />
ausreichend<br />
Base<br />
Tab 7.1<br />
Testergebnis<br />
BASE TAB 7.1<br />
Handlicher, aber auch wuchtiger Begleiter<br />
Das Base Tab 7.1 geht für 249 Euro<br />
über die Ladentheke, kann aber auch<br />
mit einer einmaligen Gebühr von 9<br />
Euro und danach 10 Euro monatlich<br />
über zwei Jahre abbezahlt werden. Dazu<br />
kann dann noch ein Internetflattarif<br />
hinzugebucht werden, denn neben der<br />
WLAN*-Schnittstelle nimmt der Tablet-PC<br />
auch mit dem mobilen Internet<br />
Kontakt auf. Dank UMTS-Unterstützung<br />
werden Daten auch unterwegs<br />
mit einer angenehmen Geschwindigkeit<br />
abgerufen. Seit einigen Monaten<br />
hat es das immer noch günstige Tablet<br />
aber schwer, denn etwa das Nexus 7<br />
kommt mit mehr Speicher und wesentlich<br />
höherer Performance zum Kunden<br />
und kostet dabei sogar noch 50 Euro<br />
weniger.<br />
Die verbaute Hardware des Base<br />
Tab 7.1 wirkt dezent veraltet. Berechnungen<br />
werden von einem Singlecore-<br />
Prozessor gestemmt, der immerhin<br />
mit kräftigen 1,4 Gigahertz taktet. 512<br />
Megabyte Arbeitsspeicher sind aber in<br />
jedem Fall ein Flaschenhals und flink<br />
Screenshots<br />
Dank UMTS-Anbindung surfen Sie auch<br />
unterwegs<br />
fühlt sich anders an. Die ruckelige Bedienung<br />
ist aber auch auf das mittlerweile<br />
antike Android-2.3-System zurückzuführen.<br />
Vor allem das Scrollen<br />
geht nur zäh von der Hand. Zudem<br />
beschleicht den Nutzer oft das Gefühl,<br />
dass Fingereingaben mit einer Verzögerung<br />
umgesetzt werden. Im Vergleich<br />
fühlt sich das ebenfalls 7 Zoll große<br />
Nexus 7 wie aus der Zukunft an, so geschmeidig<br />
und galant nimmt es Eingaben<br />
entgegen. Bastler können das Gerät<br />
rooten (dabei geht jedoch der Garantie-<br />
Anspruch verloren) und postwendend<br />
können Sie ein alternatives Custom-<br />
Rom einspielen. Die CyanogenMod-<br />
Version gibt sich deutlich schlanker<br />
und zudem wird man so auch die vorinstallierten<br />
Base-Apps los. Letztlich<br />
fühlt sich das 7-Zoll-Tablet modifiziert<br />
auch etwas flinker an.<br />
Daten werden auf dem mit 4 Gigabyte<br />
sehr knapp bemessenen internen<br />
Speicher abgelegt. Zum Glück versteht<br />
sich der Tablet-PC auf Micro-SD-Speicherkarten;<br />
eine 16-Gigabyte-Karte<br />
Über die Youtube-App können Clips in<br />
HD gestreamt werden<br />
liegt dem Gerät gleich bei. Die anderweitige<br />
Ausstattung geht in Ordnung<br />
und dank GPS und Google Maps eignet<br />
sich der Winzling als Navigationshilfe.<br />
Die verbaute Rückkamera kann qualitativ<br />
nicht überzeugen und die extrem<br />
niedrig auflösende Frontkamera<br />
erzeugt im Zuge eines Videotelefonates<br />
einen sehr pixeligen Bildeindruck. Das<br />
Base Tab 7.1 kann auch zum Telefonieren<br />
genutzt werden und auch der Versand<br />
von SMS-Nachrichten ist möglich.<br />
Neben der mauen Rechenleistung<br />
und der veralteten Android-Version<br />
fällt auch der Bildschirm negativ auf.<br />
Dieser gibt sich extrem instabil im Blickwinkel<br />
und bereits leichte Bewegungen<br />
lassen den Bildeindruck ausbrennen.<br />
Auch die Farbdarstellung gerät aus allen<br />
Fugen und Bilder wirken stark verfälscht<br />
und ungesättigt. Zudem ist die<br />
Darstellung von einem sichtbaren Blauschimmer<br />
durchzogen. Das Kontrastverhältnis<br />
fällt ebenfalls unterirdisch<br />
aus und zu guter Letzt spiegelt der Bildschirm<br />
sehr stark und Inhalte sind nur<br />
schwer ablesbar. Als Material kommt<br />
ausschließlich Plastik zum Einsatz,<br />
dennoch liegt das Base Tab 7.1 überraschend<br />
schwer in der Hand und der Internetausflug<br />
wird bereits nach wenigen<br />
Minuten anstrengend.<br />
Wertung<br />
Bis vor kurzem hatte es das Base Tab 7.1 noch einfacher, denn<br />
da war das preislich ähnliche Nexus 7 noch nicht am Markt. Nun<br />
spricht nur noch die UMTS-Anbindung für das Tablet von Base.<br />
ausreichend<br />
46 %<br />
Bilder: Asus, Auerbach Verlag, Base, Stock.xchng<br />
64 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012 * Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
Das Nexus 7 wechselt bereits für<br />
199 Euro den Besitzer und ist extrem<br />
leistungsfähig<br />
6.2012<br />
85 %<br />
sehr gut<br />
Asus<br />
Nexus 7<br />
Testsieger<br />
ASUS NEXUS 7<br />
Unglaublich flüssig und unglaublich günstig<br />
Besitzer von Nexus-Smartphones und neuerdings<br />
auch -Tablets können sich als besonders<br />
glücklich schätzen, denn die Geräte<br />
werden direkt vom Android-Erfinder Google<br />
entwickelt und dann von einem Dritthersteller<br />
gebaut. Dabei erhalten Nexus-Nutzer<br />
Aktualisierungen des Android-Systems als<br />
Erste und freuen sich über neue Funktionen<br />
und eine verbesserte Performance. So traf<br />
das Asus Nexus 7 noch mit der Version<br />
4.1.1 Jelly Bean (JB) im Testlabor ein und<br />
bereits nach dem ersten Einschalten stand<br />
die brandneue Aktualisierung auf 4.1.2<br />
zur Verfügung. Die Änderungen sind aber<br />
kaum der Rede wert, während der Wechsel<br />
von 4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) auf 4.1<br />
einem Quantensprung gleichkam. So wird<br />
die grafische Oberfläche zwar <strong>schon</strong> seit ICS<br />
hardwareseitig berechnet, aber erst seit JB<br />
werden Eingaben ohne Latenz umgesetzt<br />
und das Scrollen fühlt sich butterweich an.<br />
Somit schließen Android-Tablets in puncto<br />
Bedienkomfort endlich zu Apples iPad auf.<br />
Aber das Nexus 7 präsentiert sich<br />
nicht nur softwareseitig als echter Geheimtipp,<br />
und es erscheint unglaublich,<br />
Screenshots<br />
was für eine leistungsfähige Hardware in<br />
dem extrem günstigen Tablet verbaut ist.<br />
So lässt der Quadcore-Prozessor die Konkurrenz<br />
alt aussehen und 3D-Spiele sehen<br />
dank Nvidias Tegra-3-Architektur beeindruckend<br />
aus. Im Testlabor haben wir in<br />
keinem Einsatzszenario Einschränkungen<br />
verzeichnen können: Das Nexus 7 spielte<br />
HD-Videos ruckelfrei ab und das Surfen im<br />
Internet ist dank der ultraflüssigen Bedienung<br />
ein echter Augenschmaus. Selbst das<br />
parallele Arbeiten mit mehren Apps geht<br />
geschmeidig von der Hand.<br />
Auch beim Bildschirm trumpft das<br />
Nexus 7 auf und die Pixeldichte von 215<br />
Bildpunkten pro Zoll (ppi) garantiert eine<br />
glasklare Abbildung. Zum Vergleich: Das<br />
iPad 4 beeindruckt mit 264 ppi und wirkt<br />
im direkten Vergleich noch etwas schärfer.<br />
Aufgrund der IPS-Bauweise überzeugt<br />
das Android-Tablet aus allen Blickwinkeln<br />
mit einer optimalen Darstellung. Insgesamt<br />
wirkt die Farbdarstellung aber eingeschränkt<br />
und die Darstellung wird von<br />
einem sichtbaren Rotstich durchzogen. Die<br />
Kontrastdarstellung bewegt sich im Mittelfeld,<br />
wenngleich die Durchzeichnung nicht<br />
überzeugen kann. So werden in dunklen<br />
Bereichen Details verschluckt und helle Bereiche<br />
brennen aus.<br />
Von Werk aus sind alle Google-<br />
Anwendungen vorinstalliert und über<br />
den Play-Movies-Service können aktuelle<br />
Blockbuster ausgeliehen und direkt im<br />
Stream wiedergegeben werden. Wie bei allen<br />
Video-on-Demand-Anbietern fällt die<br />
Gebühr für einen aktuellen HD-Film mit<br />
knapp 6 Euro viel zu hoch aus. Auch wenn<br />
das Nexus 7 von der Hard- und Softwareseite<br />
her vollkommen überzeugt, müssen Abstriche<br />
bei der Ausstattung in Kauf genommen<br />
werden. Ergo sucht man eine rückseitige<br />
Kamera vergebens und unterwegs<br />
muss auf eine Internetanbindung verzichtet<br />
werden. Das größte Manko ist jedoch die<br />
fehlende Möglichkeit, den internen Speicher<br />
aufzurüsten, denn Asus verzichtet auf<br />
einen Micro-SD-Schacht. Insgesamt handelt<br />
es sich beim Nexus 7 um das derzeit<br />
attraktivste Android-Tablet am Markt und<br />
der Winzling lässt dank potenter Hardware<br />
und Jelly Bean sogar die 10-Zoll-Topmodelle<br />
der Konkurrenz alt aussehen. Das Preis-<br />
Leistungsniveau wird also auf ein neues<br />
Level gehoben und es ist <strong>schon</strong> irgendwie<br />
amüsant, dass erst ein XXS-Tablet vonnöten<br />
ist, um sich erstmals auf Augenhöhe mit<br />
Apples iPad zu bewegen.<br />
Über Play Movies können Sie HD-Filme für<br />
rund 6 Euro ausleihen und direkt starten<br />
Youtube lässt sich im Hoch- und Querformat<br />
fl üssig bedienen<br />
Wertung<br />
Das Nexus 7 ist das erste Android-Tablet, das es in Sachen Leistung<br />
mit Apples iPad aufnehmen kann. Demnach geht alles ultraflüssig<br />
von der Hand und der Preis ist dazu noch extrem günstig.<br />
sehr gut 85 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 65
Test Audio/Multimedia<br />
Vergleichstest: Android-Tablets<br />
Danke Nexus 7<br />
Dennis Schirrmacher,<br />
Chef vom Dienst<br />
Endlich fühlt sich<br />
ein Android-Tablet<br />
so fl üssig wie ein<br />
iPad an und ist<br />
dabei auch noch<br />
unverschämt günstig.<br />
Das Nexus 7<br />
hat mich richtig<br />
beeindruckt! Nun<br />
fehlt nur noch die<br />
32-Gigabyte-Version<br />
plus UMTS-Option<br />
und Apples iPad mini muss sich richtig<br />
warm anziehen. Aber bis auf Samsung<br />
haben auch alle anderen Hersteller kräftig<br />
nachgelegt und die aktuellen Androiden<br />
machen mächtig Spaß.<br />
Vor allem die flexiblere Handhabung bringt<br />
Android-Fürsprecher immer wieder in eine<br />
vorteilhafte Position im Zuge einer Diskussion<br />
contra Apples iPad. So lässt das iOS-<br />
System etwa die von Android bekannten<br />
Widgets vermissen und gibt sich absolut<br />
statisch, damit gleichzeitig aber auch sehr<br />
übersichtlich. Die Widgets präsentieren sich<br />
indes als dynamische Schautafeln und Sie<br />
müssen, um etwa das aktuelle Wetter einsehen<br />
zu können nicht extra die App öffnen.<br />
Die Flexibilität von Android ist natürlich<br />
auch an anderen Ecken spürbar. Letztlich<br />
kann dieser modulare Ansatz dem System<br />
aber auch des Genick brechen, denn die<br />
unzähligen Hersteller von Android-Tablets<br />
können auch die grafische Oberfläche anpassen<br />
und darunter leidet natürlich der<br />
Wiedererkennungswert. Im Testfeld kam<br />
lediglich das Nexus 7 von Asus mit der<br />
puren und unveränderten Android-Oberfläche<br />
daher und etwa Samsung hat beim<br />
Galaxy Tab 2 seine TouchWiz-Oberfläche<br />
über den grafischen Überbau gelegt. Das<br />
sieht nicht nur anders aus, sondern unterscheidet<br />
sich auch in der Bedienung. Dies<br />
sorgt in der Szene immer wieder für Streitgespräche,<br />
denn im Grunde sollte doch<br />
Google, der Erfinder und Entwickler des<br />
Systems, vorgeben, wie Android auszusehen<br />
hat. Denn auch hier können zu viele Köche<br />
den Brei verderben.<br />
Auch bei der Update-Politik haben<br />
es Android-Geräte schwer. Das liegt vor<br />
allem daran, dass unzählige Hersteller mit<br />
zig verschiedenen Tablets den Markt überschwemmen.<br />
Demnach muss eine Aktualisierung<br />
des Betriebsystems für jedes Gerät<br />
extra angepasst werden und zudem sind<br />
die Produktzyklen mittlerweile so kurz,<br />
dass viele Tablets schlicht nicht mehr mit<br />
Updates versorgt werden. Geräte mit einem<br />
Nexus im Produktnamen werden hingegen<br />
zügig mit Updates versorgt, da diese<br />
Geräte von Google selbst erdacht und<br />
dann jeweils von einem anderen Hersteller<br />
gebaut werden.<br />
Im Testfeld konnten immerhin (fast)<br />
alle Kandidaten mindestens mit Android<br />
4.0 (Ice Cream Sandwich) punkten. Drei<br />
Geräte hatten sogar <strong>schon</strong> Version 4.1<br />
(Jelly Bean) installiert. Mit diesem System<br />
haben Android-Geräte einen echten<br />
Quantensprung vollzogen, denn endlich<br />
wird die grafische Oberfläche effektiv und<br />
mit superflüssigen 60 Bildern pro Sekunde<br />
berechnet. Mit älteren Versionen waren<br />
Ruckler in der Bedienung unvermeidbar<br />
und Android-Tablets haben nur wenig<br />
Spaß gemacht. Doch selbst wenn die Geräte<br />
Ausstattung<br />
Testsieger<br />
Allgemein<br />
Hersteller Asus Acer Sony<br />
Modell Nexus 7 Iconia Tab A700 Xperia Tablet S<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis 199 – 249 Euro/– 429 Euro/419 Euro 399 – 499 Euro/390 – 490 Euro<br />
Maße B/H/T 12 × 19,9 × 1 cm 26 × 11 × 1,8 cm 24 × 17,4 × 1,2 cm<br />
Gewicht 340 g 685 g 585 g<br />
Informationen www.asus.de www.acer.de www.sony.de<br />
Anschlüsse<br />
USB<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
USB<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
USB<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
Eingänge<br />
Merkmale<br />
Display-Typ LCD (IPS) LCD (IPS) LCD (IPS)<br />
Display-Größe 7 Zoll (17,8 cm) 10,1 Zoll (25,7 cm) 9,4 Zoll (23,9 cm)<br />
Auflösung 1 280 × 800 Pixel/214 ppi 1 920 × 1 200 Pixel/224 ppi 1 280 × 800 Pixel/160 ppi<br />
Touchscreen-Typ kapazitiv kapazitiv kapazitiv<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert / / /<br />
Prozessor Cortex A9 Quadcore/1,2 GHz Cortex A9 Quadcore/1,3 GHz Cortex A9 Quadcore/1,3 GHz<br />
RAM 1 GB 1 GB 1 GB<br />
integrierter Speicher 8 GB, 16 GB 32 GB 16 GB, 32 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN/Bluetooth / 3.0 / 2.1 / k. A.<br />
Mobilfunk GSM, UMTS GSM, UMTS 519 Euro (16 GB) 719 Euro (64 GB)<br />
GPS<br />
Frontkamera 1,2 MP 1 MP 1 MP<br />
Rückkamera 5 MP 8 MP<br />
Sonstiges – – –<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.0.3<br />
Qualität der installierten Apps gut gut gut<br />
Zugang zu Google Play<br />
Akkulaufzeit 8 – 10 h 8 – 12 h 6 – 12 h<br />
DLNA-fähig<br />
Helligkeit/Kontrast des Displays gut gut gut<br />
Touchscreen-Bedienung sehr gut sehr gut gut<br />
generelle Systemgeschwindigkeit ausgezeichnet sehr gut sehr gut<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit ausgezeichnet 32,5/35 gut 29/35 gut 29/35<br />
Ausstattung gut 23/30 gut 25/30 gut 25/30<br />
Leistung/Bildschirm gut 29,5/35 gut 28/35 gut 25/35<br />
Gesamt 85 von 100 Punkten 82 von 100 Punkten 79 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung ausgezeichnet gut gut<br />
Gesamtwertung<br />
sehr gut gut gut<br />
85 % 82 % 79 %<br />
Bilder: CyanogenMod<br />
66 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Beste Software für alle!<br />
Eigentlich liefert das neue Smartphone Leistung<br />
satt, doch die Android-Software will<br />
einfach nicht fl üssig auf die Eingaben reagieren.<br />
Abhilfe schafft hier das CyanogenMod-<br />
Team, denn die Hobby-Programmierer stellen<br />
Software basierend auf der aktuellsten Android-Version<br />
zur Verfügung. Die sogenannten<br />
Roms sind in der Szene sehr beliebt, da sie oft<br />
die einzige Möglichkeit sind, mobile Geräte<br />
mit Android 4.1.2 (Jelly Bean) zu versorgen.<br />
Zudem bringt das Cyanogen-Rom diverse<br />
Zusatzfunktionen mit sich, wie etwa einen<br />
leistungsfähigen Equalizer zur Klangoptimierung.<br />
Die Installation erfordert jedoch etwas<br />
Fachwissen, das man sich aber problemlos<br />
im Internet anlesen kann. Das Einspielen der<br />
CyanogenMod fordert zusätzlich Root-Rechte<br />
auf dem mobilen Gerät ein, die den Garantieanspruch<br />
erlöschen lassen. Im Falle eines<br />
Falles kann der Vorgang aber auch wieder<br />
über Android 4.1 und einen Quadcore-Prozessor<br />
verfügen, gibt es in der Performance<br />
immer noch Unterschiede. So fühlte sich<br />
im Test das Nexus 7 von Asus mit Abstand<br />
am schnellsten an und es kam zu keinerlei<br />
Rucklern. Acers Iconia Tab A700 gibt sich<br />
laut Datenblatt nahezu identisch, fühlt sich<br />
im Betrieb aber leicht ruckeliger an. Dies<br />
liegt vor allem an der hohen Auflösung,<br />
denn mit seinen 1920 x 1200 Bildpunkten<br />
verfügt das 10,1-Zoll-Tablet über mehr Pixel<br />
als ein Full-HD-Fernseher. Die über<br />
zwei Millionen Bildpunkte zwingen den<br />
Prozessor vor allem in aufwendigen 3D-<br />
Spielen in die Knie und die Titel werden<br />
nicht flüssig dargestellt. Auch Sonys Xperia<br />
Tablet S fühlt sich im direkten Vergleich<br />
mit dem Nexus 7 nicht ganz so rund an,<br />
sticht aber die Konkurrenz mit Android 3.0<br />
immer noch locker aus. Neben dem extrem<br />
günstigen Nexus 7 offenbart sich auch das<br />
Odys Noon als echter Preis-Leistungstipp<br />
und der Billigheimer lockt trotz Dualcore-<br />
Prozessor mit einer geschmeidigen Bedienung.<br />
Das Basetab 7.1 setzt indes noch<br />
auf Android 2.3 und sieht dementsprechend<br />
antiquiert aus; von der Systemgeschwindigkeit<br />
ganz zu schweigen. Enttäuschend<br />
gibt sich auch das Galaxy Tab 2 von<br />
Samsung. Denn im Grunde handelt es sich<br />
dabei um die gleiche Hardware wie im Vorgängermodell<br />
und auch äußerlich hat sich<br />
rückgängig gemacht werden. Falls Sie also mit<br />
der Leistung Ihres Geräts unzufrieden sind,<br />
sollten Sie nach der CyanogenMod googeln.<br />
nichts getan. Android 4.0 macht sich gut<br />
auf dem Tablet, fühlt sich aber keineswegs<br />
flüssig an. Der Nachfolger eines der ersten<br />
iPad-Herausforderer enttäuscht demnach<br />
auf ganzer Linie und schafft es noch nicht<br />
einmal in die Nähe des Apple-Tablets.<br />
Ausstattung<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
Allgemein<br />
Hersteller Odys Samsung Base<br />
Modell Noon Galaxy Tab 2 Base Tab 7.1<br />
Preis (UVP)/Straßenpreis 250 Euro/220 Euro 489 – 529 Euro/385 – 449 Euro 249 Euro/10 Euro monatlich plus 9 Euro einmalig<br />
Maße B/H/T 24,3 × 19 × 1 cm 25,7 × 17,5 × 1 cm 19,3 × 12,2 × 1,3 cm<br />
Gewicht 630 g 581 g 402 g<br />
Informationen www.odys.de www.samsung.de www.base.de<br />
Anschlüsse<br />
Eingänge<br />
USB<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
Merkmale<br />
Display-Typ LCD (IPS) LCD (IPS) LCD<br />
Display-Größe 9,7 Zoll (24,6 cm) 10,1 Zoll (25,7 cm) 7,1 Zoll (18 cm)<br />
Auflösung 1 024 × 768 Pixel/94 ppi 1 280 × 800 Pixel/149 ppi 1 024 × 600 Pixel/k. A.<br />
Touchscreen-Typ kapazitiv kapazitiv kapazitiv<br />
entspiegelt/kontrastoptimiert / / /<br />
Prozessor Cortex A9 Dualcore/1,6 GHz Cortex A9 Dualcore/1 GHz k. A./1,4 GHz<br />
RAM 1 GB 1 GB 512 MB<br />
integrierter Speicher 16 GB 16 GB, 32 GB 4 GB<br />
per Speicherkarte erweiterbar<br />
WLAN/Bluetooth / 2.1 / 3.0 / k. A.<br />
Mobilfunk (optional) GSM, UMTS GSM, UMTS GSM, UMTS<br />
GPS<br />
Frontkamera 2 MP 0,3 MP 0,3 MP<br />
Rückkamera 2 MP 3 MP 3 MP<br />
Sonstiges – – –<br />
Betrieb<br />
Betriebssystem Android 4.1.1 Android 4.0.4 Android 2.3.5<br />
Qualität der installierten Apps gut gut befriedigend<br />
Zugang zum App-Store<br />
Akkulaufzeit 6–7 h 6–8 h 6 h<br />
DLNA-fähig<br />
Helligkeit/Kontrast des Displays befriedigend befriedigend ausreichend<br />
Touchscreen-Bedienung gut befriedigend befriedigend<br />
generelle Systemgeschwindigkeit sehr gut befriedigend befriedigend<br />
Bewertung<br />
Benutzerfreundlichkeit gut 27/35 befriedigend 24/35 ausreichend 16/35<br />
Ausstattung gut 21/30 gut 22/30 ausreichend 16/30<br />
Leistung/Bildschirm befriedigend 23/35 befriedigend 20/35 ausreichend 14/35<br />
Gesamt 71 von 100 Punkten 66 von 100 Punkten 46 von 100 Punkten<br />
Preis/Leistung sehr gut befriedigend ausreichend<br />
Gesamtwertung<br />
USB<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
USB<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
Kopfhörer<br />
gut befriedigend ausreichend<br />
71 % 66 % 46 %<br />
HDMI<br />
Netzteil<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 67
Test Audio/Multimedia<br />
Tablet-Vorstellung<br />
APPLES IPAD MINI ANGEFASST<br />
Einhand-Tablet<br />
Wenig überraschend stellte Apple den geschrumpften Nachfolger zum iPad 2 vor, der nahezu die gleichen technischen<br />
Daten aufweist, aber vieles doch anders und besser macht. Ob die Android-Konkurrenz dem etwas entgegenzusetzen hat?<br />
CHRISTIAN TROZINSKI<br />
Für die einen ist es nur eine weitere<br />
Technikspielerei, für die anderen ein<br />
bedingungsloser Kaufgrund: Apple<br />
präsentierte das im Internet bereits lang<br />
diskutierte iPad Mini und sorgte weniger<br />
durch die Bekanntgabe von technischen<br />
Daten für Furore, sondern vor allem durch<br />
die Art und Weise, wie der iPad-Hersteller<br />
die Vorzüge der neuen iPad-Generation ins<br />
richtige Licht rückte. Denn auch wenn die<br />
Konkurrenz derzeit mit großen Schritten<br />
aufholt, bei der Prozessorleistung gleichzieht<br />
und preislich günstiger ist: An Apples<br />
iPad Mini werden sich die Mitbewerber<br />
einmal mehr die Zähne ausbeißen. So greift<br />
Apple alle Vorzüge des beliebten iPad 2 auf<br />
und verpasst dem neuen Modell einen derart<br />
schmalen Rahmen, dass Sie das Tablet<br />
erstmals bequem in einer Hand halten können.<br />
Dem nicht genug, verbesserte Apple<br />
zusätzlich das normale iPad und spendierte<br />
dem diesjährigen Spitzenmodell einen<br />
High-End-Prozessor sowie einen Grafikchip,<br />
der rund doppelt so schnell rechnet.<br />
Im technischen Sinne verfrachtet<br />
Apple die bewährte iPad-Technik der zweiten<br />
Generation in ein deutlich kleineres<br />
Gehäuse: Das iPad Mini ist geboren. Doch<br />
so einfach die Theorie, so schwierig die<br />
Praxis. Das neue iPad Mini wiegt nur noch<br />
die Hälfte eines regulären iPads und ist<br />
nicht dicker als ein Bleistift. In Relation zu<br />
den kompakten Maßen ist der Bildschirm<br />
mit 7,9 Zoll deutlich größer als bei vergleichbaren<br />
Tablets, sodass Sie letztendlich<br />
mehr Bildinformationen auf einen Blick<br />
erkennen. Insbesondere beim Surfen im<br />
Web, ganz gleich, ob hochkant oder quer,<br />
ist der Unterschied zwischen dem iPad<br />
Mini und vergleichbaren 7-Zoll-Android-<br />
Tablets schnell ersichtlich. Design, Technik<br />
und Maße entstammen nicht dem Zufall:<br />
Das iPad Mini soll das iPad 2 beerben und<br />
dank der identischen Bildauflösung von<br />
1 024 x 768 Bildpunkten bleibt die Handhabung<br />
aller Apps identisch. Auch im Bereich<br />
der Leistungsfähigkeit liegen iPad 2 und<br />
iPad Mini gleichauf: Ein potenter Doppelkernprozessor<br />
stemmt selbst grafisch aufwändige<br />
Apps und der leistungsstarke Akku<br />
garantiert 10 Stunden Unterhaltung ohne<br />
Unterbrechung. Dass dieser Fortschritt<br />
aufseiten der verwendeten Bauteile enorme<br />
Weiterentwicklungen verlangt, versteht<br />
sich von selbst. Insbesondere durch den<br />
schmalen Rahmen lässt das iPad Mini viele<br />
7-Zoll-Konkurrenzmodelle wie Relikte der<br />
Bilder: Amazon, Apple, Asus, Samsung<br />
68 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Schmaler Rahmen, dünn wie ein Bleistift und edel verarbeitet: das<br />
neue iPad mini<br />
Natürlich erhält auch Apples iPad mini ein passgenaues Smartcover.<br />
Klappen Sie es zu, schaltet sich das iPad aus<br />
Vergangenheit erscheinen, denn obwohl<br />
diese das kleinere Bild zeigen, fallen deren<br />
Gehäuse klobiger aus. Eine deutliche Aufwertung<br />
im Vergleich zum iPad 2 haben die<br />
integrierten Kameras erfahren, sodass das<br />
iPad Mini zum aktuellen großen Bruder<br />
aufschließt. Diesem spendiert Apple wiederum<br />
den neuen A6X-Prozessor, der doppelt<br />
so schnell rechnet wie die Vorgängerversion<br />
A5X und somit auch grafisch anspruchsvolle<br />
Spiele meistert. Insbesondere<br />
die immense Auflösung von 2 048 × 1 536<br />
Bildpunkten verlangt nach potenter Grafikgeschwindigkeit,<br />
die das neue iPad nun<br />
zweifellos liefert.<br />
Ein Blick in unsere Tabelle verdeutlicht:<br />
Apple ist <strong>schon</strong> lange nicht mehr allein<br />
auf dem Tablet-Markt vertreten. Dennoch<br />
geben sich die iPad-Macher selbstbewusst,<br />
denn knapp 90 Prozent der Internetdatennutzung<br />
via Tablet fällt auf Apples iPad<br />
zurück. Andauernde Patentstreits mit<br />
Samsung zeigen zudem Apples Marktmacht:<br />
Nach einem Gerichtsbeschluss des<br />
Oberlandesgerichtes Düsseldorf darf das<br />
Galaxy Tab 7.7 in Europa nicht vertrieben<br />
werden. Weitaus größere Konkurrenz erhält<br />
Apple dieses Jahr durch die günstigen<br />
Tablets von Asus und Amazon. Das Onlineversandhaus<br />
vertreibt das Tablet Kindle<br />
Fire HD exklusiv im eigenen Onlineportal,<br />
zudem kann Amazon bereits Erfolge im<br />
Reader-Segment vorweisen. Die Kindle-<br />
Reader erfreuen sich immer größerer Beliebtheit<br />
und machen selbst den gedruckten<br />
Büchern Konkurrenz. Diesen Aufschwung<br />
nutzt Amazon gekonnt aus, um mit attraktiven<br />
Preisen die Nutzer für die neuen<br />
Tablets zu gewinnen. Asus versucht es<br />
hingegen über Preis und Leistung: Das<br />
Nexus 7 bietet nicht nur eine leistungsfähige<br />
Hardware, sondern auch einen unschlagbar<br />
niedrigen Preis. Im Vergleich<br />
zum normalen iPad klaffte deshalb eine beachtliche<br />
preisliche Lücke, die Apple durch<br />
das iPad Mini nun zu schließen versucht.<br />
Dass die Rechnung aufgehen könnte, zeigt<br />
der Vergleich von iPad Mini (16 GB) und<br />
Nexus 7 (16 GB): Das iPad Mini kostet<br />
kaum mehr, bietet aber den größeren<br />
Bildschirm, Metall statt Plastik und das<br />
niedrigere Gewicht.<br />
Verglichen mit der Konkurrenz verlangt<br />
Apple die höchsten Preise. Dafür<br />
erhalten Sie eine exzellente Verarbeitungsqualität<br />
und ein effizientes Betriebssystem<br />
mit konkurrenzloser Angebotsvielfalt. Vergleiche<br />
der technischen Daten helfen zudem<br />
nur bedingt weiter, denn Tablets mit<br />
Android-Betriebssystem benötigen häufig<br />
einen Quadcore-Prozessor samt 1-GB-Arbeitsspeicher,<br />
um eine ruckelfreie Darstellung<br />
zu ermöglichen. Amazons Kindle Fire<br />
HD ist deshalb keine Gefahr für Apples<br />
iPad-Flotte, denn Leistung und Verarbeitung<br />
sind unterlegen. Eine echte Alternative<br />
stellt dagegen das Nexus 7 von Asus<br />
dar: Derart hohe Leistung zum beachtlich<br />
niedrigen Preis gab es bislang noch nie.<br />
iPad Mini im Vergleich<br />
iPad Mini iPad 2 New iPad Galaxy Tab 7.7 Nexus 7 Kindle Fire HD<br />
Hersteller Apple Apple Apple Samsung Asus Amazon<br />
Betriebssystem iOS iOS iOS Android Android Android<br />
Preis 329 – 659 Euro 399 – 519 Euro 499 – 829 Euro Verkaufsstopp 249 – 299 Euro 199 – 249 Euro<br />
Maße ( B × H × T) 13,5 × 20 × 7,2 cm 18,6 × 24 × 8,8 cm 18,6 × 24 × 9,4 cm 13,3 × 19,7 × 7,9 cm 12 × 19,8 × 10,45 13,7 × 19,3 × 10,3 cm<br />
Gewicht 308 g 600 g 650 g 340 g 340 g 395 g<br />
Bildauflösung 1 024 × 768 Pixel 1 024 × 768 Pixel 2 048 × 1536 Pixel 1 280 × 800 Pixel 1 280 × 800 Pixel 1 280 × 800 Pixel<br />
Bilddiagonale 7,9 Zoll 9,7 Zoll 9,7 Zoll 7,67 Zoll 7 Zoll 7 Zoll<br />
Display-Typ LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS) OLED LED-LCD (IPS) LED-LCD (IPS)<br />
Kamera Front / Rück 1,2 MP/5 MP 0,3 MP/0,9 MP 1,2 MP/5 MP 2 MP/3 MP 1,2 MP/keine 1,3 MP/keine<br />
Prozessor Dual-Core A5 Dual-Core A5 Dual-Core A6X Dual-Core A9 Quad-Core A9 Dual-Core A9<br />
Arbeitsspeicher 512 MB 512 MB 1 GB 1 GB 1 GB 1 GB<br />
Datenspeicher 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 16, 32, 64 GB 8, 16 GB 16, 32 GB<br />
Akkulaufzeit ca. 10 h ca. 10 h ca. 10 h ca. 9 h ca. 9,5 h ca. 11 h<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 69
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Einleitung<br />
Tiemo<br />
Weisenseel,<br />
Redakteur<br />
Neben den drei Comic-<br />
Platzhirschen „The Avengers“,<br />
„The Dark Knight<br />
Rises“ und „The Amazing<br />
Spiderman“ sind „Prometheus“<br />
(Ridley Scotts Erweiterung<br />
des „Alien“-Universums)<br />
und „John Carter“<br />
(Disneys ambitioniertes<br />
250-Millionen-Sci-Fi-Schwergewicht)<br />
ziemlich untergegangen in diesem an<br />
Höhepunkten nicht gerade armen Blockbuster-Sommer<br />
2012. Hat die gute alte Science-Fiction<br />
also etwa ausgedient? Ist das<br />
Publikum inzwischen so sehr auf strahlende<br />
Superhelden, Romantic-Comedy vom<br />
Reißbrett und glattgebügelte Teenie-Idole<br />
in endlos recycelten Fantasy-Franchises<br />
gepolt, dass die unendlichen Weiten des<br />
Weltalls nicht mehr ganz so faszinierend<br />
und interessant erscheinen wie vor Jahren<br />
noch? Es sieht fast so aus! Doch schaut<br />
man sich die Speerspitzen des Genres mal<br />
wieder genauer an – wozu Sie auf den nächsten<br />
Blu-ray-Seiten ausführlich Gelegenheit<br />
haben – dann kommt man nicht umhin,<br />
die große Ideenvielfalt und die gedankliche<br />
Tiefe wertzuschätzen, die im eng begrenzten<br />
und doch erstaunlich dehnbaren Regelwerk<br />
der Science-Fiction möglich sind.<br />
Als aktuellen Genre-Kinotipp können<br />
wir Ihnen übrigens die geniale Zeitreise-<br />
Story „Looper“ ans Herz legen!<br />
Überblick: Aktuelle und kommende Science-Fiction-Highlights auf Blu-ray<br />
Die Reise zum Mond<br />
16.8.<br />
Eine Perle für Cineasten:<br />
George Méliès’ Stummfilm<br />
von 1902 gilt als<br />
erster Science-Fiction-<br />
Film der Kinogeschichte.<br />
Chronicle<br />
17.8.<br />
Sorglose Teenies, die zu<br />
unterhaltsamen Superhelden/Superschurken<br />
mutieren. Gefi lmt im<br />
„Found-Footage“-Stil!.<br />
Torchwood – Miracle Day<br />
20.8.<br />
Staffel vier der kultigen<br />
BBC-Produktion kann das<br />
bisherige Niveau nicht<br />
halten, ist aber trotzdem<br />
einen Blick wert.<br />
Men In Black 3<br />
27.9.<br />
Der verspätete dritte Teil<br />
der coolen Anzugfreaks<br />
macht Spaß und lässt<br />
das Feeling der Vorgänger<br />
wieder aufl eben.<br />
Equilibrium<br />
4.10.<br />
Christian Bale in einem<br />
stylishen und erstaunlich<br />
intelligenten Mix<br />
aus „Fahrenheit 451“,<br />
„1984“ und „Matrix“.<br />
Falling Skies<br />
5.10.<br />
Steven Spielberg als Produzent,<br />
tolles Produktionsdesign,<br />
spannende<br />
Invasionsstory: Einfach<br />
eine klasse Serie!<br />
Lockout<br />
Avatar 3D<br />
Topfavorit der Redaktion<br />
5.10.<br />
Ein interessantes Setting<br />
(Hochsicherheitsgefängnis<br />
im All) und begeisternde<br />
Technik sprechen<br />
für diese Blu-ray.<br />
26.10.<br />
James Cameron hat ein<br />
Einsehen und macht<br />
die Blu-ray 3D seiner<br />
Weltraumsaga endlich<br />
für jeden frei verfügbar.<br />
7.12.<br />
Ridley Scott spaltet die Fans: Stimmiges<br />
„Alien“-Prequel oder schicker<br />
Sci-Fi-Blockbuster-Blender ohne wirkliche<br />
Tiefe? Entscheiden Sie selbst!<br />
Inhalt<br />
Blu-ray-Tests: Die beste Science-Fiction in HD!<br />
Zurück in die Zukunft Trilogie 71<br />
Alien Anthology 72<br />
E. T. 73<br />
Blade Runner 73<br />
Planet der Affen: Prevolution 74<br />
Total Recall 75<br />
Tron Legacy 76<br />
Firefl y 77<br />
Predator 78<br />
Terminator 78<br />
Star Trek: Raumschiff Enterprise 79<br />
Star Trek: The Next Generation 80<br />
Star Wars 81<br />
So prüft <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> die Blu-rays<br />
Bild<br />
Die Blu-ray wird nicht nur am klassischen<br />
Fernseher geprüft, sondern auch über einen<br />
HDTV-Beamer auf einer Leinwand mit einer<br />
Bilddiagonale von 3,35 Metern. Wir prüfen<br />
fünf Kategorien, wobei jeweils maximal zwei<br />
Punkte zu erreichen sind. Insgesamt kann die<br />
Disc im Bildtest also zehn Punkte erhalten.<br />
<strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> achtet auf „Kontrast“ und<br />
„Schärfe“, „Nachzieheffekte/Artefakte“ (also<br />
Ruckler, Standbilder, digitale Fehler, doppelte<br />
Konturen), „Farbdarstellung“ (feine Farbabstufungen<br />
sollten zur Geltung kommen) und<br />
den „Schwarzwert“ (das heißt, am Fernseher<br />
wird getestet, wie tief das Schwarz in dunklen<br />
Szenen wirklich ist).<br />
Ton<br />
Wir prüfen Tonformat und Klang, wobei<br />
nicht gemessen, sondern gehört wird.<br />
Schließlich geht es beim Thema Heimkino<br />
um den Spaß am Erlebnis. Dabei berücksichtigen<br />
wir in jedem Fall die Originalmischung<br />
eines Films. Zum Testen ziehen<br />
wir jeweils die deutsche Tonspur und die<br />
Originalsprache heran. Die Disc muss sich in<br />
fünf Kategorien bewähren: Je zwei Punkte<br />
sind maximal zu erreichen bei „Tonformat“,<br />
„Raumklang/Raumtiefe“, „Rauschen“,<br />
„Dynamik“ (<strong>erleben</strong> wir beim Test einen<br />
lebendigen Ton, der die Lautsprecher entsprechend<br />
der Filmhandlung belastet?) und<br />
„Verständlichkeit der Dialoge“.<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
70 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Zurück in die Zukunft Trilogie US/1985–1990<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Back To The Future<br />
Vertrieb Universal Pictures<br />
Bild VC-1, 1.85 : 1<br />
Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />
MA 5.1 (engl.)<br />
Regisseur Robert Zemeckis<br />
Darsteller Michael J. Fox,<br />
Christopher Lloyd<br />
Laufzeit 342 min<br />
FSK 12<br />
Start 28. Oktober 2010<br />
„Zurück in die Zukunft“ ist ein Franchise,<br />
das auch nach über einem Vierteljahrhundert<br />
nichts von seinem unnachahmlichen Charme<br />
und seiner großen Beliebtheit verloren hat. Die<br />
Blu-ray-„Trilogie“-Box bringt einem für circa 30<br />
Euro die komplette Reihe auf drei Blu-rays zum<br />
ersten Mal in vollständig überarbeiteter High-<br />
Definition-Qualität ins Heimkino. Die perfekte<br />
Mischung aus lockerem Coming-of-Age-Drama<br />
und überdrehter Zeitreisekomödie wirkt frisch<br />
und unverbraucht wie bei der Premiere, und<br />
sie gewinnt durch den hohen Nostalgiebonus,<br />
der den Zuschauer wohlig in eigenen Erinnerungen<br />
schwelgen lässt, nur noch an Qualität<br />
und Kultpotenzial hinzu. Sicher, Teil zwei und<br />
drei haben nicht mehr ganz den fantastischen<br />
Drive und die mitreißende Ideenvielfalt des<br />
Originals – doch gelungene Sequels sind sie<br />
allemal. Gönnt man sich die gesamte Trilogie an<br />
einem gemütlichen Gernseh-Abend, dann wird<br />
man sich ganz schnell wieder daran erinnern,<br />
dass dies eine der gelungensten und „zeitlosesten“<br />
Reihen überhaupt ist.<br />
Das digitale Remastering des ursprünglichen<br />
Materials hat den Filmen sichtlich gutgetan:<br />
Die Bilder wirken lebendig und farbenfroh, der<br />
Sound klingt gehörig aufgemöbelt und zeitgemäß<br />
aus den Boxen. Macht man sich bewusst,<br />
dass man es hier mit Material zu tun hat, das<br />
teilweise bereits über 25 Jahre auf dem Buckel<br />
hat, dann muss man den Verantwortlichen<br />
wirklich ein Kompliment aussprechen. Beim<br />
Sound fällt das Original ein wenig ab gegen Teil<br />
zwei und drei, die mit immer wieder eingestreuten<br />
Surround-Highlights heutige Standards er-<br />
füllen. Eine weitere Steigerung können Sie erreichen,<br />
wenn Sie einmal ein Ohr beim exzellenten<br />
Mix der englischen Tonspur riskieren. TW<br />
Cool, cooler, Michael J. Fox! Marty McFly<br />
rockt bis heute<br />
Bilder: Universal Pictures<br />
Es wurde aber auch wirklich Zeit, dass diese wunderbaren Filme neu aufgelegt wurden<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 7/10<br />
Film 8/10<br />
Das hochaufl ösende Wiedersehen mit drei unvergesslichen<br />
Klassikern kommt dank aufgefrischter Technik und<br />
prima Bonusabteilung schöner als je zuvor daher!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 71
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Alien Anthology<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Alien Anthology<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 1.85 : 1/2.35 : 1<br />
Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />
MA 5.1 (engl.)<br />
Regisseur R. Scott, J. Cameron u. a.<br />
Darsteller S. Weaver, L.<br />
Henriksen, J. Hurt<br />
Laufzeit 968 min<br />
FSK 16<br />
Start 26. November 2010<br />
Von den Fans seit Jahren gefordert und seit<br />
der Ankündigung monatelang heiß diskutiert,<br />
kam das lang erwartete Blu-ray-Release der<br />
„Alien“-Reihe vor zwei Jahren mit einem Paukenschlag<br />
daher und definierte die Maßstäbe<br />
in Sachen Extras tatsächlich neu. Sage und<br />
schreibe 60 (!) Stunden Bonusmaterial verteilt<br />
auf sechs Blu-rays werden sicher auch heute<br />
noch den anspruchsvollsten Hardcore-Fan zufriedenstellen.<br />
Der Löwenanteil befindet sich<br />
dabei auf den Discs Nummer fünf und sechs,<br />
während die ersten vier Scheiben jeweils die<br />
Originalkinofassung sowie eine alternative<br />
erweiterte Fassung der vier Filme beinhalten.<br />
Als Ridley Scott 1979 „Alien – Das unheimliche<br />
Wesen aus einer fremden Welt“ in<br />
die Kinos brachte, erweiterte er die Grenzen<br />
der Science-Fiction in einem Maße, das das<br />
gesamte Genre für immer verändern sollte.<br />
Der gezielte Einsatz von Horror-, Action- und<br />
Suspense-Elementen formte ein zeitloses<br />
Meisterwerk, das bis heute nichts von seiner<br />
unerreicht klaustrophobischen Atmosphäre<br />
eingebüßt hat. Das Design des Aliens (gestaltet<br />
vom schweizerischen Ausnahmekünstler<br />
H. R. Giger) hatte eine ungeahnte Bildkraft<br />
und entwickelte sich quasi über Nacht zu einer<br />
unverwechselbaren Marke der Popkultur.<br />
Hinzu kam mit der Figur der Ellen Ripley –<br />
perfekt besetzt mit einer knallharten Sigourney<br />
Weaver – die erste weibliche Actionikone der<br />
Kinogeschichte.<br />
Die „Alien Anthology“ ist genau das geworden,<br />
was sich die Fangemeinde erhofft hat: Die<br />
ultimative Sammlung einer der besten Science-<br />
US, GB/1979–1997<br />
Fiction-Reihen überhaupt. Am 7. Dezember erscheint<br />
übrigens ein neues „Alien“-Bundle, das<br />
auch Ridley Scotts Quasi-Prequel „Prometheus“<br />
in die Box integriert.<br />
TW<br />
Bereits viermal glänzte Sigourney Weaver in<br />
ihrer Paraderolle als Lieutnant Ellen Ripley<br />
Das Original von 1979 mit seiner klaustrophobischen Atmosphäre ist bis heute unerreicht<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 8,5/10<br />
Teil eins und zwei gehören zu den besten Science-Fiction-<br />
Filmen aller Zeiten – die Sequels aus den Neunzigern sind<br />
„nur“ gute Genrekost. Die Box ist ein Geschenk an alle Fans!<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
72 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
E.T. – Der Außerirdische<br />
US/1982<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel E.T.: The Extra-Terrestrial<br />
Vertrieb Universal Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78:1<br />
Ton DTS-HD HR 7.1<br />
Regisseur Steven Spielberg<br />
Darsteller H. Thomas, D.<br />
Barrymore, P. Coyote<br />
Laufzeit 114 min<br />
FSK 6<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 25. Oktober 2012<br />
Trotz gelegentlicher Seitensprünge zu Paramount<br />
schuf Steven Spielberg vor allem unter<br />
der Universal-Flagge großartige Filme, wobei<br />
insbesondere „E. T. – Der Außerirdische“<br />
(1982) die Massen begeisterte. Klein und Groß<br />
zeigten sich gleichermaßen fasziniert von dem<br />
verschrumpelten, niedlichen Alien-Wesen, das<br />
den kleinen Jungen Elliott (Henry Thomas) und<br />
sein Schwesterchen Gertie (Drew Barrymore)<br />
gehörig auf Trab hielt. Der Flug des Fahrrads<br />
gehört inzwischen nicht nur wegen der ikonenhaften<br />
Bildgestaltung zu den markantesten und<br />
am häufigsten zitierten (bzw. parodierten) Szenen<br />
des Hollywood-Kinos, sondern auch wegen<br />
John Williams‘ unvergesslichem Soundtrack.<br />
Im Großen und Ganzen sieht die digital überarbeitete<br />
HD-Version phänomenal aus und<br />
unterscheidet sich Bildtechnisch kaum von<br />
einer aktuellen Kinoproduktion. Für die vielen<br />
Schon ziemlich unglaublich, welche Emotionen<br />
dieses hässliche Kerlchen wachruft!<br />
Nacht-und-Nebel-Szenen wurde der Kontrast<br />
zwar etwas gemindert (um z. B. die schwarzen<br />
Silhouetten der menschlichen Verfolger<br />
herauszustellen), im Sinne der Intention Spielbergs<br />
ist das Bild aber optimal. Die Farben<br />
erscheinen größtenteils voll gesättigt. In den<br />
taghellen Aufnahmen stellen sich aber eine<br />
Sättigungsminderung sowie eine Tendenz zum<br />
Bräunlichen ein. Die Schärfe ist durchschnittlich<br />
gut. Audiotechnisch ergänzte man die<br />
von jeglicher Störung gesäuberte DTS-HD HR<br />
Tonspur um erstaunlich klare 7.1-Elemente.<br />
So lebensecht gelangte das Poltern aus dem<br />
Geräteschuppen noch nie an Ihr Ohr (Büchse<br />
Kinomagie pur: eine Szene, die sich ins kollektive<br />
Gedächtnis eingebrannt hat<br />
von rechts, mit anschließendem E.T.-Seufzer).<br />
John Williams‘ eingängige Melodien bekamen<br />
zudem eine gute Dynamik verpasst, sodass der<br />
Fahrrad-Flug vor der untergehenden Sonne<br />
zum unvergesslichen Erlebnis wird. FT<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 7,5/10<br />
Film 9/10<br />
E.T. hat bereits Generationen verzaubert und wird auch<br />
weiterhin Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen<br />
Bann ziehen. Neun von zehn Leuchtfi ngern!<br />
Blade Runner<br />
US/GB/1982<br />
Bilder: Universal Home, Warner Home Video<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Blade Runner<br />
Vertrieb Warner Home Video<br />
Bild VC-1, 2.40 : 1<br />
Ton DD 5.1<br />
Regisseur Ridley Scott<br />
Darsteller H. Ford, R. Hauer,<br />
E. J. Olmos<br />
Laufzeit 118 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover ja<br />
Start 28. Mai 2010<br />
Wenn es um die Meilensteine der Science-<br />
Fiction geht, dann darf ein Film auf<br />
keinen Fall fehlen: Ridley Scotts<br />
„Blade Runner“ ist die noch immer gültige<br />
Blaupause des Endzeitdramas, visuelles<br />
Vorbild für ungezählte Nachahmer und<br />
bis heute von einer inhaltlichen Relevanz,<br />
die nur wenige Geschichten auf der großen<br />
Leinwand je erreicht haben. Harrison<br />
Ford als unschlagbarer Kopfgeldjäger wider<br />
Harrison Ford feilte nach den ersten beiden „Star Wars“-Teilen mit seiner Rolle als Replikantenjäger<br />
Rick Deckard weiter kräftig an seinem Kultstatus für die Science-Fiction-Gemeinde<br />
Willen macht sich auf die Spur von vier „Replikanten“,<br />
künstlich geschaffenen Menschen,<br />
die mit ihrer programmierten Lebenserwartung<br />
von vier Jahren alles andere als einverstanden<br />
sind und den Aufstand gegen ihre<br />
Schöpfer proben.<br />
Zum dreißigjährigen Jubiläum dieses Meisterwerks<br />
hat man die Wahl zwischen zwei<br />
(Neu-)Editionen: In der Premium Collection<br />
von Warner erschien der Streifen (in Ridley<br />
Scotts „Final Cut“ von 2007) als 2-Disc-Edition<br />
im silbrig-weißen Mediabook. Die ab dem 23.<br />
November exklusiv bei Amazon erhältliche<br />
„30th Anniversary Collector‘s Edition“ bietet<br />
auf 3 Discs das Rundum-sorglos-Paket für<br />
Fans, bekommt man hier neben dem Final Cut<br />
doch zum ersten Mal auch die Kinoversion<br />
und den Director‘s Cut von 1992 auf Blu-ray.<br />
Zusätzlich ist auch die Bonus-Disc der Premium<br />
Collection und ein exklusives Miniatur-<br />
Automodell aus dem Film enthalten. TW<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 7/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 9/10<br />
Einer der bildstärksten Beiträge des Kinos zum Thema<br />
Künstliche Intelligenz. Mit jedem Wiedersehen entfaltet<br />
„Blade Runner“ neue, ungeahnte Dimensionen.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Planet der Affen<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Rise of the Planet of the Apes<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35:1<br />
Ton DTS-HD-MA 5.1<br />
(engl.), DTS 5.1<br />
Regisseur Rupert Wyatt<br />
Darsteller A. Serkis, J. Franco<br />
Laufzeit 105 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 6. Dezember 2011<br />
Nicht umsonst wurde Darwins Evolutionstheorie<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst aufs<br />
Bitterste verteufelt. Es ist eine Urangst des<br />
Menschen, „nur“ ein Teil der Natur zu sein, der<br />
durch Zufall und viel Zeit intelligent geraten<br />
ist. Diese Angst machte das „Planet der Affen“-<br />
Franchise so erfolgreich, dessen filmischer Prolog<br />
„Prevolution“ grandioses Actionspektakel,<br />
aber auch intelligente Unterhaltung bietet.<br />
Zur Handlung: Ein neuartiges Heilungsmittel<br />
wird zunächst experimentell an Affen getestet.<br />
Die Nebenwirkung des Medikaments, extreme<br />
Steigerung der Intelligenz, lässt die Tierversuche<br />
jedoch außer Kontrolle geraten und zur<br />
Bedrohung für die gesamte Menschheit werden.<br />
Die Bühne ist geöffnet für Horden intelligenter<br />
Primaten, die unsere so sorgfältig aufgebaute<br />
Zivilisation erst ein- und dann an sich<br />
reißen. Dabei lässt Regisseur Rupert Wyatt den<br />
Zuschauer das Geschehen aus der Perspektive<br />
des Versuchsschimpansen Caesar <strong>erleben</strong>. Somit<br />
eröffnet er nicht nur eine interessante neue<br />
Perspektive, sondern verdeutlicht durch die<br />
Möglichkeit der Identifikation mit dem Affen<br />
auch noch einmal intensiv die Hauptaussage<br />
der Saga. Dem intelligenten Schimpansen Caesar<br />
durfte übrigens wieder einmal Andy Serkis<br />
mittels Motion-Capturing seine Bewegungen<br />
verleihen, wie er es bereits bei Gollum und<br />
King Kong getan hat. Die glasklare Schärfe und<br />
der perfekte Kontrast sind die zwei wichtigsten<br />
Faktoren, die das Bild auszeichnen. Sie machen<br />
nahezu jedes Detail sichtbar und lassen die ultrascharfen<br />
CGI-Affen komplett mit den nicht<br />
minder brillanten Realaufnahmen verschmelzen.<br />
Durch das milde Filmkorn wird das ganze<br />
noch ein bisschen organischer. Vorrangig<br />
warme Orange-Töne kommen in den taghellen<br />
Szenen vor; zu Caesars Gefängnisaufenthalt<br />
US/2011<br />
gesellt sich noch zusätzlich ein dominantes<br />
dunkles Grün. Der Surround-Sound lässt vornehmlich<br />
in den größeren Action-Sequenzen<br />
seine Muskeln spielen. Elemente wie kreisende<br />
Polizeihubschrauber und Sirenen sind sauber<br />
in das Klangbild integriert, die epische Musik<br />
hat zudem eine ansprechende Dynamik. Wer<br />
das Gesamtpaket mit den fünf Klassikern, dem<br />
Tim-Burton-Teil sowie dem neuen Blockbuster<br />
haben möchte, der kann es sich in der Amazonexklusiven<br />
Gesamt-Blu-ray-Box zulegen. Ansonsten<br />
gibt es noch eine Collector’s Edition<br />
von „Planet der Affen – Prevolution“ in einem<br />
edlen Schuber.<br />
FT<br />
Seiner Mutter brutal entrissen, wächst der<br />
Schimpanse unter Menschen auf<br />
Caesar (A. Serkis) führt die Revolution gegen die Menschheit an<br />
Technik 9/10<br />
Bildqualität 9/10<br />
Tonqualität 9,5/10<br />
Film 7,5/10<br />
Ein gelungener Neustart der Filmreihe und eine durchdachte<br />
Vorbereitung auf die fi lmische Affengesellschaft<br />
nach der Revolution.<br />
Bilder:20th Century Fox Home<br />
74 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Total Recall<br />
US/1990<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Total Recall<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Paul Verhoeven<br />
Darsteller A. Schwarzenegger,<br />
S. Stone, R. Ticotin<br />
Laufzeit 113 min<br />
FSK 18<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 9. August 2012<br />
Bilder: Studiocanal<br />
Frei nach Phillip K. Dicks Novelle „We Can<br />
Remember It For You Wholesale“ rankt sich<br />
die Handlung um einen Ottonormalverbraucher<br />
(Arnold Schwarzenegger), der sich einen<br />
gedanklichen Marstripp in Form einer künstlichen<br />
Erinnerung beschaffen will. Doch scheinbar<br />
läuft etwas schief und er wird wirklich zu<br />
einem gejagten Geheimagenten – oder ist alles<br />
nur Teil eines Traumes? Anlässlich des neuen<br />
Kinofilms veröffentlicht Studiocanal die „Ultimate<br />
Rekall Edition“ des Paul Verhoeven-Originals<br />
von 1990. Im Gegensatz zur 2010 erschienen<br />
FSK-16-Blu-ray ist diese Version komplett<br />
ungeschnitten. Neben den ohnehin <strong>schon</strong> sehr<br />
vielseitigen Extras gibt es ein neues Interview<br />
mit dem Regisseur, der sich auch zum aktuellen<br />
Kinofilm mit Colin Farrell äußert. Fans<br />
dürfen sich darüber freuen, dass die Ultimative<br />
Fassung noch einen Tick besser aussieht als die<br />
Aaaaaarrrg! Wäre Douglas Quaid (Arnold Schwarzenegger) doch nur nicht zu Rekall gegangen,<br />
dann könnte er noch in Ruhe seinem Tagewerk auf dem Bau frönen<br />
frühere Blu-ray-Version, auch wenn sich die<br />
Änderungen an dieser Stelle in Grenzen halten.<br />
Das Schwarz wurde gut nachgebessert, ist aber<br />
nicht an jeder Stelle akkurat. Helle, blasse Farben<br />
und weiches Licht bestimmen den visuellen<br />
Großteil des Films. Bei der Abmischung fällt die<br />
Diskrepanz zwischen den einzelnen Ebenen auf,<br />
wobei die Musik unschönerweise die Oberhand<br />
über die Effektebene behält.<br />
FT<br />
Technik 5,5/10<br />
Bildqualität 5,5/10<br />
Tonqualität 5,5/10<br />
Film 8/10<br />
Das komplette Original des grotesken Kultfi lmes in ansehnlicher<br />
Qualität sowie mit wunderschönen Extras darf<br />
in keiner Sammlung fehlen.<br />
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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 75
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Tron Legacy 3D Version<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Tron: Legacy<br />
Vertrieb Disney Home<br />
Bild MVC, 2.35 : 1, 1.78 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 7.1<br />
Regisseur Joseph Kosinski<br />
Darsteller J. Bridges, O.<br />
Wilde, G. Hedlund<br />
Laufzeit 125 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover nein<br />
Start 1. Juni 2011<br />
Manchmal fragt man sich wirklich, was „High<br />
Definition“ überhaupt bedeutet. Auf so vielen<br />
Blu-rays steht diese Wortgruppe, doch nur<br />
wenige erfüllen das damit abgegebene Versprechen:<br />
Bilder und Sounds zu liefern, die das<br />
Publikum zum Staunen bringen. Und dann<br />
kommt so eine Mega-Produktion wie „Tron:<br />
Legacy“, die über jeden Zweifel erhaben ist.<br />
Der 7.1-Klang: Göttlich! Das HD-Bild: Über die<br />
Maßen grandios! Die Story: Bleiben wir lieber<br />
bei der Technik! Aber nein, Scherz beiseite.<br />
Auch die Handlung tut ihren Job. Zumindest<br />
Der jung gebliebene CGI-Jeff-Bridges passt<br />
sich in die künstliche Welt des Rasters ein<br />
wenn es darum geht, den Zuschauer in die<br />
virtuelle Wunderwelt des „Rasters“ einzuführen.<br />
Über 20 Jahre nach dem geheimnisvollen<br />
Verschwinden des Starprogrammierers Kevin<br />
Flynn (Jeff Bridges), erhält sein treuer Freund<br />
und Geschäfts-Partner Alan (Bruce Boxleitner)<br />
eine Nachricht, die er unbedingt Flynns Sohn<br />
Sam (Garrett Hedlund) mitteilen muss. Auf<br />
das Lebenszeichen seines Vaters hin begibt<br />
sich Sam an dessen alte Arbeitsstelle, wo er<br />
auch prompt digitalisiert und ins „Raster“<br />
gezogen wird – einer Welt, in der Programme<br />
wohnen, die liebend gern überdimensionalen<br />
Gladiatorenkämpfen beiwohnen. Auch das berühmte<br />
Lichtmotorrad-Rennen lernt der junge<br />
Nachwuchs-Biker bald kennen, jene sagenumwobene<br />
Disziplin, die seit dem Erscheinen<br />
des ersten Teils, Anfang der 1980er Jahre, das<br />
Grundbild von „Tron“ prägte. Selbst die Kinogänger,<br />
die der Handlung damals nicht ganz so<br />
aufmerksam gefolgt sind, konnten sich doch<br />
immer an jenes Spektakel erinnern, in dem<br />
die Boliden 90-Grad-Kurven fuhren und die<br />
Gegenspieler an den Leuchtspuren zerschellten.<br />
Sams größter Widersacher beim Rennen<br />
stellt sich als CLU heraus, dem um keinen<br />
Tag gealterten Avatar seines Vaters. Doch wo<br />
das Original abgeblieben ist, muss der junge<br />
Flynn erst einmal selbst herausfinden. Obwohl<br />
die HD-Scheibe eigentlich in sämtlichen Kategorien<br />
ein spitzenmäßiges Tempo vorlegt,<br />
ist der 3D-Effekt so lahm wie eine Schnecke.<br />
Der Gedanke, den Alltag zweidimensional zu<br />
belassen und nur dem „Raster“ eine Tiefe<br />
zu verleihen, ist an und für sich genial, geht<br />
aber leider nicht ganz auf, weil die Parallaxe<br />
durchgängig sehr niedrig gewählt wurde. Mehr<br />
als eine minimal verstärkte Tiefenunschärfe<br />
dürfen Sie hier nicht erwarten. Höchstens in<br />
abgeschlossenen Räumen kann das Auge eine<br />
US/2010<br />
Beziehung zwischen den Tiefenebenen herstellen,<br />
wodurch es wie echtes 3D aussieht. Die<br />
2D-Version lohnt sich aber wesentlich mehr, da<br />
hier die Farben und der Kontrast ohne Brille<br />
logischerweise kräftiger wirken und man so<br />
auch den Format-Wechsel von 2.35 : 1 zu 1.78 : 1<br />
(in den IMAX-Sequenzen) unbescholtener genießen<br />
kann. Den (insgesamt rund 51 Minuten<br />
umfassenden) Bonus gibt es, wie bei Disney<br />
üblich, auf der beigelegten 2D-Blu-ray. FT<br />
In der elektronischen Welt fi ndet Flynn (Jeff<br />
Bridges) seine Erleuchtung<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 10/10<br />
Tonqualität 10/10<br />
Film 7,5/10<br />
Endlich mal wieder ein echter Vertreter der „harten“ Science<br />
Fiction. Jeff „der Dude“ Bridges bringt zudem viel<br />
Komik in das ansonsten auf Action angelegte Konzept.<br />
Bilder: Disney Home<br />
76 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Firefly<br />
US/2002<br />
Science-Fiction-Serie<br />
Originaltitel Firefl y<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78 : 1<br />
Ton DTS 5.1, DD 2.0<br />
Regisseur Joss Whedon u. a<br />
Darsteller N. Fillion, A.<br />
Tudyk, J. Straite<br />
Laufzeit 705 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 18. November 2012<br />
Weltraumabenteuer und Westernatmosphäre<br />
vertragen sich nicht? Wenn Sie das denken,<br />
haben Sie vermutlich noch nie „Firefly“ gesehen.<br />
Ähnlich wie in dem Kult-Anime „Cowboy<br />
Bebop“ schippert hier die neunköpfige<br />
Crew der „Serenitiy“ durch die unendlichen<br />
Weiten des Alls, immer auf der Suche nach<br />
neuen, lukrativen Aufträgen – vorausgesetzt,<br />
es nützt der Crew in irgendeiner Hinsicht.<br />
Dank einer ausgeklügelten Zukunftswelt,<br />
in der Chinesisch zur kapitalistischen Weltsprache<br />
geworden ist, und der großartigen<br />
Mischung aus Action, Abenteuer, Drama<br />
und Komödie gehört die Serie heute zu den<br />
Top-Sellern des Science Fiction-Genres. Die<br />
Blu-ray-Fassung beinhaltet alle 14 Episoden<br />
(inklusive des zweistündigen Pilotfilms) plus<br />
Nathan Fillion (links) gibt den draufgängerischen<br />
Captain mit viel Witz und Coolness<br />
Allein <strong>schon</strong> wegen Morena Baccarin ist<br />
diese Serie ein absoluter Hingucker!<br />
Bonusmaterial. Eine Wiedervereinigung der<br />
Hauptdarsteller ist hier übrigens das einzige<br />
HD-exklusive Feature, die restlichen Extras<br />
gibt es auch auf der DVD. Dabei ist das Bild<br />
der HD-Fassung mit Vorsicht zu genießen,<br />
denn Kontrastarmut und Unschärfen sind hier<br />
an der Tagesordnung. Die deutsche Tonspur<br />
erweist sich im Gegensatz zum englischen<br />
Original als frontlastig. Ansonsten raten wir<br />
jedem Käufer des Serien-Sets auch unbedingt<br />
zur Investition in die „Serenity“-Blu-ray. Dieser<br />
tolle Kinofilm ist nicht nur der kongeniale<br />
Abschluss der Serie, er sieht auch technisch<br />
um Längen besser aus.<br />
FT<br />
Technik 8/10<br />
Bildqualität 8/10<br />
Tonqualität 8,5/10<br />
Film 10/10<br />
Empfehlenswert, weil „Firefl y“ die verdammt „Jing tsai“-<br />
ste Serie im ganzen Universum ist. Und Sie können sie an<br />
nur einem Wochenende vollständig schauen!<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
Die Besatzung besteht aus den unterschiedlichsten Figuren, angefangen beim smarten Kapitän<br />
Malcom Reynolds über das Wunderkind River Tam bis hin zur Edel-Kurtisane Inara Serra<br />
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WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 77
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Terminator<br />
US/1984<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Terminator<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 1.78:1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur James Cameron<br />
Darsteller Arnold<br />
Schwarzenegger<br />
Laufzeit 107 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 5. Oktober 2012<br />
2029: Die Maschinen haben die Macht über<br />
die Welt erlangt. Doch eine Gruppe Menschen<br />
übt den Widerstand, und zwar so erfolgreich,<br />
dass ihnen die neuen Herrscher etwas Unaufhaltsames<br />
entgegenstellen: Sie schicken den<br />
Terminator (Arnold Schwarzenegger), Modell<br />
T800, zurück in die Vergangenheit, um die<br />
Mutter des menschlichen Rädelsführers zu<br />
eliminieren. Die Tragweite von James Camerons<br />
Science-Fiction-Actioner lässt sich nicht<br />
zuletzt an der immensen Fan-Diskussion über<br />
die deutsche Tonspur der Blu-ray erkennen.<br />
Hierbei galt die Hauptsorge den in der früher<br />
erschienenen DVD-Fassung ausgetauschten<br />
Toneffekten. Doch keine Sorge, die aktuelle<br />
Terminator-Version entspricht auch tontechnisch<br />
wieder dem Original, zumindest, was die<br />
Effekte angeht. Kleinere Lautstärke-Schwächen<br />
sind immer noch zu verzeichnen, doch die<br />
Vor kurzem noch indiziert: Ein Film über einen Amokläufer, der ohne Skrupel Menschen killt<br />
sind aufgrund des makellosen Bildtransfers<br />
und der komplett ungeschnittenen Filmfassung<br />
verzeihbar. Das Quellmaterial von 1984<br />
wurde optimal überarbeitet, sodass das Bild<br />
für seine Verhältnisse wirklich beeindruckt.<br />
Die Stimmung der 1980er Jahre bleibt trotz visueller<br />
Höchstleistung erhalten, denn weiches<br />
Licht, vernebelte Straßen und Synthie-Musik<br />
verfehlen ihre Wirkung nicht.<br />
FT<br />
Technik 8,5/10<br />
Bildqualität 7/10<br />
Tonqualität 6/10<br />
Film 6,5/10<br />
Die aktuelle, vollständige Blu-ray-Version des bitterbösen<br />
Terminators ist vor allem visuell geglückt. Ein echtes<br />
Sammlerstück.<br />
Predator – Ultimate Hunter Edition<br />
US/1987<br />
Genre<br />
Originaltitel Predator<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 1.85 : 1<br />
Ton DTS 5.1, DTS-HD<br />
MA 5.1 (engl.)<br />
Regisseur John McTiernan<br />
Darsteller A. Schwarzenegger<br />
Laufzeit 107 min<br />
FSK 16<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 25. Juni 2010<br />
Vor zwei Jahren schockte Robert Rodriguez’<br />
und Nimród Antals „Predators“ die Kinogemeinde<br />
mit einer modernen Version der<br />
Ach wäre er doch nur unsichtbar geblieben!<br />
Die „Schönheit“ des Predators ist berüchtigt<br />
unsichtbaren Hobbyjäger aus dem All. Den<br />
Ursprung des Science-Fiction-Mythos begründete<br />
„Stirb langsam“-Regisseur John Mc-<br />
Tiernan 1987, als er Arnold Schwarzenegger<br />
im Dschungel von New Mexico erstmals mit<br />
einem Predator konfrontierte. Das unerwartete<br />
Auftreten einer fremden Spezies inmitten<br />
einer Auseinandersetzung zwischen russischen<br />
und amerikanischen Soldaten brachte<br />
dem Film seinen Kultstatus ein. Vor allem war<br />
es aber auch die Figur des wortkargen Arnold<br />
Schwarzenegger, die dem damaligen Zuschauer<br />
quasi einen Kampf zwischen dem Terminator<br />
und einem Alien suggerierte. Hierzulande<br />
wurde der Film wegen einiger rüder Gewaltszenen<br />
indiziert und war seitdem nur gekürzt<br />
zu sehen. Mit dem Kinostart des neuen Films<br />
ließ Fox den Titel jedoch überprüfen, und siehe<br />
da, die 107 Minuten lange Originalfassung<br />
kam mit einem FSK-16-Logo in den Handel.<br />
Fans der Reihe dürfte dies freuen, zumal der<br />
Titel mit einem umfangreichen Bonusbouquet<br />
ins Rennen geht. Kommentare von Crew und<br />
Darstellern liegen in Form von Untertiteln und<br />
einer Audiospur vor. Unter anderem beleuchten<br />
diverse Kurzbeiträge die Eigenschaften des<br />
Predators und die Tarneffekte. Hier wird noch<br />
einmal deutlich, wie kurios es zu der Zeit war,<br />
zunächst ein aufwendig designtes Monster zu<br />
kreieren, nur um es dann für die meiste Zeit<br />
des Filmes unsichtbar zu machen. Das überarbeitete<br />
Bild weist kein Rauschen auf, bietet<br />
an einigen Stellen sogar gute Schärfe und weiß<br />
dank aufgefrischter, wenn auch extrem voller<br />
Farben zu gefallen. Zusätzliche rückwärtige<br />
Soundelemente wie Kanonenfeuer überspielen<br />
die mäßige Räumlichkeit; die Soundqualität<br />
kämpft mit fehlenden Tiefen.<br />
FT<br />
„Was blutet, kann auch getötet werden“<br />
lautet Arnies Devise. Und da hat er recht!<br />
Technik 5/10<br />
Bildqualität 6/10<br />
Tonqualität 4/10<br />
Film 7,5/10<br />
Nach langer Index-Abstinenz gibt es auch in Deutschland<br />
wieder den vollständigen „Predator“-Klassiker, und das<br />
mit einem vollauf geglückten Remastering in HD.<br />
Bilder: 20th Century Fox Home
Star Trek: Raumschiff Enterprise<br />
Genre<br />
Originaltitel Star Trek: The Original<br />
Series – Season 3<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DD Mono, DTS-HD MA 7.1<br />
Regisseur M. Daniels, A. Leader, u.a<br />
Darsteller W. Shatner,<br />
L. Nimoy, N. Nichols<br />
Laufzeit 24 × 51 min<br />
FSK 12<br />
Start 4. Februar 2010<br />
Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir befinden<br />
uns in einer fernen Zukunft. Dies sind<br />
die Abenteuer der dritten und letzten Season<br />
von „Raumschiff Enterprise“, die aufgrund<br />
starker Budgetbegrenzungen durch das Studio<br />
mit weniger Aufwand als die Vorgängerstaffeln<br />
produziert werden musste und einige der<br />
inhaltlich schwächsten Episoden (wir sagen<br />
nur: „Spocks Gehirn“), aber auch echte Serienhighlights<br />
wie „Der verirrte Planet“ oder „Das<br />
Gleichgewicht der Kräfte“ zu bieten hat. Die<br />
Blu-ray-Veröffentlichung von Paramount bein-<br />
haltet alle 24 Folgen der dritten Staffel der Kultserie<br />
auf sechs Scheiben, die wahlweise in digital<br />
sanierter oder originaler Form angeschaut<br />
werden können. Sogar ein direkter Wechsel<br />
zwischen überarbeiteter und ursprünglicher<br />
Fassung während der Wiedergabe wird unterstützt.<br />
Wer die neue Version noch nicht kennt:<br />
Die CGI-Effekte wurden behutsam und dezent<br />
integriert, sodass man auch als eingefleischter<br />
Fan der ersten Stunde nach ein paar Folgen gar<br />
nicht mehr darauf verzichten mag.<br />
In qualitativer Hinsicht können die im Jahr<br />
2007 remasterten Episoden überzeugen. Viele<br />
Effekte, Außenaufnahmen und sogar die Titelmusik<br />
wurden komplett neu produziert und<br />
nahtlos integriert. Grundschärfe sowie Farbgebung<br />
des HD-Materials sind mehr als in Ordnung,<br />
Schwankungen in Schärfe und Kontrast<br />
müssen aufgrund des betagten Filmmaterials<br />
aber in Kauf genommen werden. Die englische<br />
Tonspur glänzt mit moderner Abmischung in<br />
7.1, was sich vornehmlich bei der Musik und<br />
einigen Umgebungseffekten bemerkbar macht.<br />
US/1968<br />
Die deutsche Mono-Tonspur kann da nicht<br />
mithalten, aber zumindest tönt es sauber aus<br />
den vorderen Lautsprechern. MA, TL, TW<br />
Ein Mann, ein Captain, eine Legende:<br />
William Shatner als James T. Kirk<br />
Bilder: Paramount Home<br />
Die Kostüme, die Kulissen, die Stories: Alles versprüht einen herrlich altmodischen Charme<br />
Technik 6/10<br />
Bildqualität 7/10<br />
Tonqualität 5/10<br />
Film 7/10<br />
Die Enterprise startet ins 21. Jahrhundert! Die Originalserie<br />
in toller Qualität bei Bild, Ton und Spezialeffekten. Für<br />
Fans ein Muss und für Neueinsteiger einen Blick wert.<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 79
Test Blu-rays<br />
Die besten Science-Fiction-Blu-rays<br />
Star Trek: The Next Generation<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Star Trek: TNG –<br />
Season 1<br />
Vertrieb Paramount Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35 : 1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1<br />
Regisseur Corey Allen u. a.<br />
Darsteller P. Stewart, J.<br />
Frakes, B. Spiner<br />
Laufzeit 26 × 45 min<br />
FSK 12<br />
Start 26. Juli 2012<br />
War der erste Versuch einer Neuauflage von<br />
„Star Trek“ im TV Mitte der 1970er Jahre noch<br />
gescheitert, schien die Zeit 1987 endlich reif,<br />
eine neue Crew in einem brandneuen Schiff in<br />
noch fantastischere Abenteuer in den Weiten<br />
des Alls starten zu lassen. Unter dem Kommando<br />
von Captain Jean-Luc Picard (Patrick<br />
Stewart) brach die Besatzung der nigelnagelneuen<br />
„Enterprise-D“ im Pilotfilm „Encounter<br />
At Farpoint“ auf, um wieder mutig dorthin vorzudringen<br />
„wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen<br />
ist“. Über insgesamt sieben Staffeln und<br />
178 Episoden wurde die ca. 80 Jahre nach der<br />
Handlung des Originals angesiedelte Serie zu<br />
einer einzigen Erfolgsgeschichte, auch weil die<br />
Macher und Drehbuchautoren das Kunststück<br />
schafften, sich von Jahr zu Jahr entscheidend<br />
weiterzuentwickeln. In kürzester Zeit gewannen<br />
all die vielen Charaktere solch ein genaues<br />
und schlüssiges Profil, dass sie einem regelrecht<br />
ans Herz wuchsen. Entscheidenden Anteil<br />
an der großen Beliebtheit der Serie haben ganz<br />
sicher die fantastische Figurenkonstellation<br />
und der großartige Cast, der die Rollen von<br />
Anfang an mit Leben erfüllte. Objektiv betrachtet<br />
hat die Auftaktstaffel noch mit so mancher<br />
Kinderkrankheit zu kämpfen, doch die Anfänge<br />
einer der besten Science-Fiction-Serien aller<br />
Zeiten muss man einfach gesehen haben.<br />
Vergleicht man die Qualität der Neuauflage<br />
mit der gewohnten TV-Ausstrahlung des<br />
Videomaterials, bleibt einem tatsächlich die<br />
Luft weg, was die Experten von CBS Digital hier<br />
geleistet haben. Stellt man allerdings die Blurays<br />
dem aktuellen HD-Standard gegenüber,<br />
US/1987<br />
fällt ein deutliches Rauschverhalten besonders<br />
in den Szenen auf der Brücke oder bei großen,<br />
hell erleuchteten Flächen negativ auf. TW<br />
Der nostalgische Charme der Spezialeffekte<br />
geht trotz HD-Überarbeitung nicht verloren<br />
Die Brücke der Enterprise erscheint einem bald so vertraut wie das eigene Wohnzimmer<br />
Technik 6/10<br />
Bildqualität 6,5/10<br />
Tonqualität 5/10<br />
Film 7,5/10<br />
Trotz einiger Ausfälle zeigt <strong>schon</strong> die erste Staffel das riesige<br />
Potenzial, das in dieser Serie schlummerte. Die HD-<br />
Auffrischung tut ihr Übriges, sodass man gerne abhebt!<br />
Bilder: Paramount Home<br />
80 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Star Wars<br />
Science-Fiction<br />
Originaltitel Star Wars<br />
Vertrieb 20th Century Fox Home<br />
Bild MPEG-4, 2.35:1<br />
Ton DTS-HD MA 5.1,<br />
DTS 6.1 (engl.)<br />
Regisseur G. Lucas, I. Kershner u. a.<br />
Darsteller M. Hamill, H. Ford<br />
Laufzeit 805 min<br />
FSK 12<br />
Wendecover k. A.<br />
Start 16. September 2011<br />
Zunächst zur neuen Trilogie: Es sei festgehalten,<br />
dass sich Episode I in der visuellen Qualität<br />
um Welten von den Episoden II und III unterscheidet.<br />
Und das im negativen Sinne. Am<br />
auffälligsten sind hierbei natürlich die häufige<br />
Unschärfe des gesamten Bildes bzw. die partiellen<br />
Unschärfen unter anderem am oberen<br />
Bildrand. Ausnahmen sind in der Regel die<br />
CGI-dominierten Sequenzen, in denen die Figuren<br />
brillante Konturen aufweisen. Der oft<br />
recht blasse Kontrast sorgt für matschige Bilder,<br />
statt Schwarz gibt es meist Brauntöne zu sehen.<br />
Zudem erzeugt die künstliche Rauschreduzierung<br />
eine weitere Verunglimpfung der Texturen.<br />
Legt man nach diesem ernüchternden<br />
Erlebnis hingegen eine der darauf folgenden<br />
Episoden der neuen Trilogie ein, kommt man<br />
aus dem Staunen kaum heraus. Hier erreichen<br />
die Werte ganz klar Referenzniveau. Im Prinzip<br />
gibt es keine Schärfeeinbrüche, das Bild ist<br />
absolut klar und kontrastreich. Auch die Farben<br />
sind besser voneinander abgegrenzt. Im Audio-<br />
Bereich hingegen punktet wiederum Episode<br />
I ein wenig mehr, denn hier klingt vor allem<br />
die Podrennen-Szene allererste Sahne, dank<br />
der perfekten Dynamik auch im erwarteten<br />
Bombast. Im Vergleich dazu verpufft z. B. die<br />
Wirkung der einführenden Sternenschlacht in<br />
Episode III, da es ihr aufgrund der leichten<br />
Dynamik-Komprimierung am nötigen Impact<br />
fehlt. Nichtsdestotrotz können alle Abmischungen<br />
der neuen Trilogie unbedingt empfohlen<br />
werden. Der ursprünglichen Trilogie lässt sich<br />
zugute halten, dass die digitale Überarbeitung<br />
wahre Wunder bewirkt hat, sodass die über 30<br />
US/1977–2005<br />
Jahre alten Aufnahmen so scharf und kontrastreich<br />
wie nie herüberkommen. Teilweise lassen<br />
sich sogar mehr Texturdetails erkennen als in<br />
so mancher Szene der neuen Trilogie. Dass das<br />
nicht für jede Einstellung gilt, dürfte aufgrund<br />
des Alters nicht weiter verwundern. So gibt es<br />
auch hier partielle Unschärfen zu entdecken und<br />
generell tauchen bei vielen Spezialeffekt-Szenen<br />
Probleme mit der visuellen Klarheit auf. Das<br />
Bildseitenverhältnis ist mit 2.35 : 1 geringfügig<br />
breiter als das Original (2.20 : 1).<br />
FT<br />
Die neuen „Star Wars“-Teile sind inhaltlich<br />
Murks, sehen aber klasse aus<br />
Bilder: 20th Century Fox Home<br />
Der einzige Unterschied zwischen Lukes und Darth Vaders Entwicklung ist der Imperator<br />
Technik 7,5/10<br />
Bildqualität 7,5/10<br />
Tonqualität 8/10<br />
Film 10/10<br />
Standen hier nicht vorher noch 11/10 Punkten? Das ist<br />
„Star Wars“ – der größte Blockbuster aller Zeiten. Der<br />
sprengt jede Bewertungsskala!<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 81
Test Blu-rays<br />
Genre-Special: Sci-Fi<br />
Star Wars<br />
Geheimnisvolle Kraft: Die Macht<br />
Als metaphysische Energieform hält die Macht<br />
das Universum zusammen, umgibt alles Lebende<br />
und kann von begabten und speziell<br />
trainierten Personen in gewisse Richtungen<br />
kanalisiert werden. Sie besitzt ein dunkles<br />
und ein helles Extrem, wobei ersteres eher<br />
offensive (z. B. Energieblitze) und letzteres eher<br />
defensive Fähigkeiten (z. B. Heilung) verleiht.<br />
Witzigerweise wirkt sich die Macht auch auf die<br />
Bekleidung der Protagonisten aus. Ursprünglich<br />
konzipierte George Lucas die Macht als einen<br />
riesigen „Kyber-Kristall“, den er dann jedoch<br />
aus Kostengründen aus dem Skript des ersten<br />
Films „Eine neue Hoffnung“ (1977) strich. Da<br />
es eher Magie statt Pseudo-Technologie für<br />
seine übernatürlichen Handlungsentwicklungen<br />
verwendet, wird „Star Wars“ auch oft zum Fantasy-Genre<br />
gezählt. Seit der „Episode I“ wird<br />
die Macht pseudowissenschaftlich durch Mikroorganismen<br />
namens Midi-Chlorianer erklärt.<br />
Der strahlende Held: Luke Skywalker<br />
Er ist der Blade Runner unter den Jedi-Rittern<br />
und zugleich die letzte Hoffnung für den<br />
Widerstand. Prinzipiell ist sein Weg der des<br />
Ödipus: Ein sowohl physischer als auch psychischer<br />
Feldzug gegen den eigenen Vater. Nach<br />
und nach wird klar, dass er die gleiche Entwicklung<br />
durchläuft wie einst der Schreckensfürst<br />
Darth Vader. Als er die Macht der Jedis<br />
in Teil IV und V von seinen Meistern Obi-Wan<br />
und Yoda kennenlernt, tauscht er sein weißes<br />
Outfi t in Episode VI mit einem dunklen Anzug<br />
und nähert sich der dunklen Macht gefährlich<br />
an. Somit sind ihm beide Seiten wohlvertraut,<br />
sodass er sie zu seinem Vorteil nutzen kann.<br />
Charakteristisch für ihn ist zudem auch seine<br />
etwas blasse Persönlichkeit, ohne große Ecken<br />
und Kanten, die ihn zur typischen Helden-Hülle<br />
macht und im Sympathiegrad bei den Fans<br />
klar hinter seinem charismatisch-draufgängerischen<br />
Gefährten Han Solo positioniert.<br />
Der Herr der Sterne: George Lucas<br />
Seine Fans lieben ihn für die ersten drei „Star<br />
Wars“-Filme. Und sie hassen ihn für die anderen<br />
drei. Als George Lucas in den frühen<br />
1970er Jahren diversen Hollywood-Studios sein<br />
nur wenige Seiten umfassendes „Star Wars”-<br />
Skript vorlegte, dachte noch niemand daran,<br />
dass dies einmal zum größten Film-Phänomen<br />
aller Zeiten werden würde. Daher ist es sein<br />
größtes Verdienst, das Mammut-Projekt trotz<br />
Geldmangels, gesundheitlicher Probleme und<br />
Klein, grün und unfassbar mächtig: Meister Yoda<br />
Er ist grün, klein, runzlig und spitzohrig. Und er<br />
hat ein ernsthaftes Problem mit der Grammatik.<br />
In seinem Alter (ca. 900 Jahre) dürfte aber auch<br />
ein Intensiv-Nachhilfekurs nicht mehr viel helfen,<br />
weshalb er bis zum bitteren Ende die Objekt-Subjekt-Prädikat-Satzgliedstellung<br />
durchzieht.<br />
Hinter der Fassade des zerbrechlichen<br />
und verwirrten Futzelgnoms steckt aber ein geballtes<br />
strategisches und taktisches Wissen sowie<br />
ein immenses Kampfgeschick. Meister Yoda<br />
anderer nahezu unlösbarer Schwierigkeiten<br />
gestemmt zu haben. Als Regisseur machte der<br />
Vater des großartigsten aller Science-Fiction-<br />
Epen damals aber nicht die beste Figur, da er<br />
den Schauspielern nur sehr unpräzise Anweisungen<br />
gab. Als Inspirationsquellen nutzte<br />
er „Jidai Geki“ genannte Samurai-Dramen,<br />
Luftkämpfe aus Zweite-Weltkrieg-Filmen und<br />
westliche Mythen wie die mittelalterlichen<br />
Artus-Romane und Westernhelden.<br />
ist der Urtyp eines jeden Kampfsportlehrers,<br />
der von seinen Gegnern häufi g kolossal unterschätzt<br />
wird – kurz bevor er sie zusammenfaltet<br />
(ein alternatives Beispiel wäre Mr. Miyagi aus<br />
„Karate Kid“). Sein charakteristisches Antlitz<br />
ist es aber auch, das die „Star Wars“-Serie immens<br />
prägt. Ohne ihn als weisen Berater wäre<br />
Luke Skywalker vermutlich der dunklen Seite<br />
verfallen. In Episode VI stirbt er in seiner Hütte<br />
auf Dagobah an Altersschwäche.<br />
FT<br />
Bilder: 20th Century Fox Home, Lionsgate, Photocase/FotoWorx, Studiocanal, Stock.xchng,<br />
82 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
vs. Star Trek<br />
„Technobabble“: Die Macht der Pseudo-Physik<br />
Eines des absoluten Markenzeichen sämtlicher<br />
„Star Trek“-Inkarnationen ist das von den<br />
Fans liebevoll „Technobabble“ (in etwa „Technikgeschwafel“)<br />
getaufte Konzept, die fortschrittliche<br />
Technik einer fi ktiven Zukunft mit<br />
möglichst authentisch und kompliziert klingenden<br />
pseudowissenschaftlichen Begriffen<br />
zu erklären und zu beschreiben. Dabei kann es<br />
einem als Nicht-Trekker durchaus passieren,<br />
dass man während eines weitschweifi gen Ausfl<br />
ugs in die Untiefen der „Warpfeld-Theorie“<br />
und ihre mannigfaltigen Auswirkungen auf einen<br />
experimentellen Antriebs-Prototypen mal<br />
kurz wegnickt. Doch angesichts der wirklich<br />
spannenden, intelligenten und immer überraschend<br />
menschlichen Geschichten, die sich<br />
parallel dazu im Original und allen Spin-offs<br />
zuverlässig entwickeln, kann man den Machern<br />
ob dieses leicht gewollt wirkenden<br />
Wissenschafts-Faibles einfach nicht böse sein!<br />
Der charmante Überflieger: James T. Kirk<br />
Selten ist ein Schauspieler so sehr mit seiner<br />
Rolle verschmolzen wie William Shatner mit<br />
seinem Star-Trek-Alter-Ego James T. Kirk. Als<br />
Captain der „U.S.S. Enterprise NCC-1701“, des<br />
prestigeträchtigen Flaggschiffs der Sternenfl<br />
otte, brach er Woche für Woche im TV<br />
(und später in unregelmäßigen, spektakulären<br />
Kinomissionen) auf, um mutig in Galaxien<br />
vorzudringen, „die nie ein Mensch<br />
zuvor gesehen hat“. Legendär ist sein Wagemut,<br />
seine schnelle Entscheidungsfi ndung in<br />
scheinbar aussichtslosen Situationen und sein<br />
mehr als glückliches Händchen beim schönen<br />
Geschlecht. Von guten Freunden und seinen<br />
engsten Vertrauten auf der Enterprise wird er<br />
gerne einfach nur „Jim“ genannt. Ach, und<br />
falls Sie in einem Fan-Quiz mal so richtig glänzen<br />
wollen: Der zweite Vorname lautet schlicht<br />
und einfach „Tiberius“ – in Anlehnung an<br />
seinen Großvater, der denselben Namen trug!<br />
Der Science-Fiction-Visionär: Gene Roddenberry<br />
Das hätte sich „Star-Trek“-Schöpfer Gene Roddenberry<br />
bestimmt auch nicht träumen lassen,<br />
dass aus seinem Lieblingsprojekt, mit dem er<br />
lange erfolglos von Studio zu Studio tingelte,<br />
einmal solch eine weltweite Marke werden<br />
würde. Die eher bescheidenen und holprigen<br />
Anfänge mit „Raumschiff Enterprise“ in den<br />
Jahren 1966 bis 1969 sind heute unbestritten<br />
Kult, bedeuteten wegen zunächst schwacher<br />
Quoten aber auch beinahe <strong>schon</strong> das Aus für<br />
ein ganzes Universum an Ideen und Figuren,<br />
das aus dieser Keimzelle der ersten Serie<br />
später noch entstehen sollte. Der Urvater der<br />
mainstreamtauglichen TV-Science-Fiction genießt<br />
bei den Fans bis heute Kultstatus, auch<br />
wenn sich das Franchise nach seinem Tod im<br />
Jahre 1991 sicher gänzlich anders entwickelt<br />
hat, als es ihm ursprünglich vorschwebte.<br />
Seinem Geistesblitz verdanken wir jedenfalls<br />
hunderte Stunden bester Sci-Fi-Unterhaltung.<br />
Groß, schlau und unendlich logisch: Mister Spock<br />
Ähnlich wie Shatner mit Kirk wird auch<br />
Leonard Nimoy – ob er will oder nicht – immer<br />
mit seiner von ihm durchaus kritisch betrachteten<br />
Rolle des Mister Spock in der Original-Star-<br />
Trek-Serie assoziiert werden. Der grünblütige,<br />
spitzohrige (und durchaus auch spitzzüngige!)<br />
Wissenschaftsoffizier der Enterprise ist halb<br />
Mensch und halb Vulkanier, wobei die vulkanischen<br />
Wesenszüge seiner Persönlichkeit klar<br />
überwiegen und sich deutlich in seinem stets<br />
ruhigen, besonnenen Auftreten und seinem<br />
kompromisslos auf den Grundsätzen der Logik<br />
basierenden Handeln widerspiegeln. Wie<br />
ungebrochen beliebt Charakter und Schauspieler<br />
im Genre sind, lässt sich unschwer an<br />
den zahlreichen und kultigen Gastauftritten<br />
ablesen, die Spock beziehungsweise Nimoy<br />
in Serienhits wie „Die Simpsons“, „Fringe“<br />
oder „The Big Bang Theory“ bereits hatten.<br />
„Leben Sie lang und in Frieden!“<br />
TW<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 83
Test Blu-rays<br />
Multimedianews<br />
Test: Dishonored: Die Maske des Zorns<br />
Die Action-Rollenspielexperten von Bethesda Softworks verwöhnen<br />
Videospieler seit jeher mit echten Perlen und vor allem<br />
das postnukleare Abenteuer „Fallout 3“ zählt für viele immer<br />
noch als eines der besten Spiele überhaupt. Dabei überzeugt<br />
neben der ungemein dichten Atmosphäre auch die spielerische<br />
Freiheit, welche die Entwickler in „Dishonored: Die Maske des<br />
Zorns“ (ab sofort erhältlich für PC, Playstation 3 und Xbox 360)<br />
nun noch weiter ausbauen. In dem Titel verschlägt es den Spieler<br />
in die industriell und gleichzeitig mystisch angehauchte Stadt<br />
Dunwall. In der<br />
Rolle des Bodyguards Corvo Attano befinden<br />
Sie sich auf der Flucht, denn dieser wird des Mordes an<br />
der Kaiserin beschuldigt. Folglich gilt es, seine<br />
Unschuld zu beweisen und zudem die entführte<br />
Tochter der Herrscherin wiederzufinden.<br />
Zwar kleidet sich das Ganze im Gewand<br />
eines klassischen First-Person-Shooters und<br />
kann auch bewusst offensiv gespielt werden, der<br />
wirkliche Reiz des Titels entfaltet sich aber erst in<br />
Form von waghalsigen Schleichmanövern ganz ohne<br />
Kollateralschäden. Durch die offene Levelarchitektur<br />
und verschiedene Zauberkräfte ergibt sich typisch für Bethesda-Titel<br />
eine mannigfaltige Spielweise. So erklimmen<br />
Sie dank einer Sprungfähigkeit hohe Säulen und schleichen<br />
Multimedianews<br />
einfach an den Gegnern vorbei. Je nach dem, wie Sie Ihre Kräfte<br />
ausbauen, ergibt sich eine komplett individuelle Spielweise und<br />
„Dishonored: Die Maske des Zorns“ präsentiert sich insgesamt<br />
ungemein frisch. Grafisch fallen vor allem die matschigen Texturen<br />
und ruckeligen Animationen negativ auf, dafür läuft der<br />
Titel auf den Spielkonsolen nahezu konstant mit flüssigen 30<br />
Bildern pro Sekunde. Das Ambiente stimmt aber trotzdem und<br />
der Pflichttitel saugt Spieler förmlich ein.<br />
DS<br />
App des Monats: He-Man: The Most Powerful Game in the Universe<br />
„Bei der Macht von Grayskull – ich habe die Kraft!“. So ertönte es in den 80ern aus den<br />
Kinderzimmern dieser Welt und jeder Junge wünschte es sich, sich wie Prinz Adam in den<br />
Muskelberg He-Man verwandeln zu können. Das hat natürlich auch nach dem tausendsten<br />
Ausruf nicht geklappt. Fans können die<br />
Abenteuer des blonden Hünen nun aber<br />
in einer App für Apple Geräte nachspielen<br />
und „He-Man: The Most Powerful Game<br />
in the Universe“ (0,89 Cent) sieht dank der<br />
ultrascharfen Comic-Grafik nicht nur zum<br />
heulen schön aus, sondern spielt sich auch<br />
ungemein flüssig. Daran kommt kein Kind<br />
der 80er vorbei und neben He-Man sind<br />
natürlich unter anderem auch Orko, Men-<br />
At-Arms und Skeletor mit dabei.<br />
DS<br />
Surftipp: iTunes Festival<br />
Das iTunes Festival ist zwar <strong>schon</strong> vorbei,<br />
die Auftritte von Alicia Key, The Killers<br />
und vielen anderen können aber immer<br />
noch umsonst auf dem Computer oder<br />
iPhone im Stream angeschaut werden. Der<br />
Zugang ist auch über Apples Netzwerkmedienplayer<br />
Apple TV möglich und so<br />
können die Konzerte direkt auf dem Flachbildfernseher<br />
verfolgt werden.<br />
DS<br />
Mehr Infos unter: www.itunesfestival.com<br />
Test: XCOM: Enemy Unknown<br />
Ältere Semester erinnern sich bestimmt noch an „UFO: Enemy Unknown“, einen<br />
knüppelharten, rundenbasierten Taktik-Klassiker. Die Neuauflage „XCOM: Enemy<br />
Unkown“ (ab sofort erhältlich für PC, Playstation 3 und Xbox 360) wird von Fans<br />
bereits gebührend gefeiert. Abermals muss die Welt verteidigt werden und neben<br />
den Kämpfen geht es wie auch im Klassiker um das Errichten einer Basis und das Erforschen<br />
von neuen Technologien. Die Neufassung setzt ebenfalls auf ein rundenbasiertes<br />
Spielprinzip und die Aliens treten nur bei Sichtkontakt aus dem Nebel hervor.<br />
Dementsprechend sollte jeder Zug wohl überlegt sein, sonst kommt es zu einer bösen<br />
Überraschung. Dennoch wurde der Schwierigkeitsgrad gegenüber dem Original<br />
entschärft und der Titel spielt sich etwas zugänglicher. Das typische XCOM-Gefühl<br />
stellt sich aber trotzdem sofort ein und der Strategietitel spielt sich mit dem Gamepad<br />
überraschend flüssig. Hier dürfen nicht nur Fans zugreifen.<br />
DS<br />
Bilder: 2K Games, Auerbach Verlag, Bethesda Softworks<br />
84 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Die besten Video-on-Demand-Anbieter im Überblick<br />
sehr gut<br />
iTunes<br />
6.2012<br />
gut<br />
Lovefilm<br />
6.2012<br />
gut<br />
Videoload<br />
6.2012<br />
gut<br />
Maxdome<br />
6.2012<br />
iTunes punktet mit einer<br />
sehr großen und aktuellen<br />
Auswahl. Zudem geht der<br />
Ausleihvorgang einfach<br />
vonstatten und die Bildqualität<br />
(1 080p plus Dolby<br />
Digital-5.1-Sound) setzt sich<br />
in diesem Vergleich an de<br />
Spitze<br />
Lovefi lm schrammt knapp<br />
am „Sehr gut“ vorbei. Denn<br />
der Service bietet nur wenige<br />
Filme in SD-Aufl ösung zum<br />
direkten Stream an. Dafür<br />
können Sie aber unkompliziert<br />
aus über 5 300 Blu-rays<br />
wählen und sich diese direkt<br />
nach Hause schicken lassen<br />
Bei VoD-Anbieter Videoload<br />
gibt sich das Filmprogramm<br />
weniger aktuell und auch<br />
die Wiedergabequalität ist<br />
nicht optimal, denn HD-<br />
Filme liegen nur in 720p vor<br />
und Sie müssen beim Ton<br />
auf Dolby Digital 5.1 verzichten<br />
Maxdome punktet mit einem<br />
aktuellen Filmarchiv und<br />
einem zügigen Leihvorgang.<br />
Die audiovisuelle Qualität<br />
überzeugt jedoch nicht vollends,<br />
denn Blockbuster liegen<br />
lediglich in der 720p-Aufl ö-<br />
sung vor und statt Surroundsound<br />
gibt es nur Stereo-Ton<br />
Die neuesten Filme auf Abruf bei Sky Select, Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />
The Amazing Spider-Man auf Sky Select,<br />
Kabel BW und Unitymedia<br />
The Dark Knight Rises auf Sky Select,<br />
Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />
Merida – Legende der Highlands auf<br />
Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />
Ice Age 4 – Voll verschoben auf Kabel BW,<br />
Entertain und Unitymedia<br />
Prometheus – Dunkle Zeichen auf Sky Select,<br />
Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />
Total Recall auf Kabel BW<br />
und Unitymedia<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Entertain, Kabel BW, Sky, Unitymedia<br />
The Cabin in the Woods<br />
auf Unitymedia<br />
Der Lorax auf Sky Select<br />
und Entertain<br />
Katy Perry – The Movie: Part of Me auf<br />
Kabel BW, Entertain und Unitymedia<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 85
Service<br />
Workshop<br />
Lautsprechereinmessung<br />
Alle modernen AV-Receiver* verfügen heute über die Möglichkeit einer automatischen Lautsprechereinmessung.<br />
Der Vorgang ist sehr wichtig für die Klangqualität der Wiedergabe. Wir erklären Ihnen,<br />
Workshop<br />
was dabei im Hintergrund geschieht. JENS VOIGT<br />
1 Lautsprecheraufstellung<br />
2 So lösen Sie den Einmessvorgang aus<br />
Sie folgt der ITU-R-BS.775-<br />
1-Empfehlung, einem System<br />
zur Surround-Wiedergabe<br />
mit einem 5.1-Surround-Set-<br />
Up, wie es um Ihren Hörplatz<br />
verteilt sein sollte. Im Idealfall<br />
müssen Sie keine Abstandsmessung<br />
durchführen,<br />
da die Hörerentfernung zu<br />
allen Speakern identisch ist<br />
und somit keinerlei Laufzeitanpassungen<br />
des AV-Receivers<br />
vonnöten sind. Wichtig<br />
ist die Ausrichtung auf den<br />
Hörort. Vermeiden Sie eine<br />
zu wandnahe Aufstellung<br />
mit einem Abstand von 50<br />
SL<br />
FL<br />
110°–120°<br />
SUB1<br />
30° 30°<br />
110°–120°<br />
bis 100 Zentimetern zur nächstgelegenen<br />
Wand.<br />
C<br />
FR<br />
SR<br />
Bei den meisten AV-Receivern genügt es, wenn Sie das mitgelieferte<br />
Einmessmikrofon anschließen oder vom Menü aus starten<br />
3<br />
Die Anweisungen genau befolgen<br />
4<br />
Das Messmikrofon richtig aufstellen<br />
Bei allen Einmesssystemen ist es wichtig, dass Sie den Anweisungen<br />
im Menü folgen. Abweichungen von den Vorgaben<br />
erzeugen unweigerlich Fehler in der Endauswertung<br />
Da ein passendes Stativ selten zur Hand ist, kann es eine gute<br />
Lösung sein das Messmikrofon auf der Lehne ihres Sitzplatzes<br />
zu positionieren. Wichtig: Das Mikrofon zeigt zur Raumdecke<br />
5<br />
Die Lautsprechererkennung<br />
6<br />
Ergebnisse überprüfen<br />
Oft starten Einmessungen mit einer Erkennung der angeschlossenen<br />
Lautsprecher, das dient der Aufdeckung von Fehlern<br />
Nach einer Reihe von Messsignalen, stellt Ihnen die Einmessung<br />
den Zugriff auf verschiedene erkannte Größen zur Auswahl<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
86 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
* Für farblich hervorgehobene Fachbegriffe finden Sie die Erklärung auf Seite 92
7<br />
Ergebnisse der erkannten Lautsprechergröße<br />
Die verschiedenen<br />
Systeme erkennen<br />
Ihre angeschlossenen<br />
Lautsprecher<br />
mit unterschiedlicher<br />
Genauigkeit.<br />
Die Gründe können<br />
in der Raumakustik<br />
und der Effektivität<br />
der eingesetzten<br />
Messsignale liegen,<br />
deshalb sind Kontrolle<br />
und die Korrektur<br />
sehr wichtig<br />
SOUND FOR GENERATIONS<br />
Sound 100<br />
DAB+ / UKW / CD<br />
iPod-Dock<br />
Fernbedienung<br />
8<br />
Lautsprecherabstand und Surround-Eindruck<br />
Die Abstandsermittlung<br />
ist besonders<br />
dann wichtig, wenn<br />
Sie die Lautsprecher<br />
nicht nach der unter<br />
Punkt 1 angegeben<br />
Aufstellung positionieren<br />
können.<br />
Die Bewegungen<br />
von Geräuschen<br />
im Surround-Feld<br />
sind nur mit dem<br />
Distanzausgleich<br />
nachvollziehbar<br />
Sound 200<br />
DAB+ / UKW / CD / SD<br />
iPod-Dock / Fernbedienung<br />
<strong>DIGITAL</strong>RADIO<br />
Mehr Programme - Mehr Vielfalt - Mehr Komfort<br />
Entdecken Sie die neueste und modernste<br />
Radiotechnologie, ohne auf Ihre gewohnten<br />
UKW-Programmangebote zu verzichten.<br />
9<br />
Die Lautsprecherpegel machen den guten Ton<br />
Unterschiedlich<br />
große Lautsprecher<br />
weisen voneinander<br />
abweichende<br />
Kennschalldrücke<br />
auf. Damit sich der<br />
Surround-Eindruck<br />
nicht in die Richtung<br />
der lauteren (oder<br />
näher am Hörplatz<br />
befi ndlichen) Lautsprecher<br />
verlagert,<br />
werden die Pegel<br />
ausgeglichen<br />
Mit ROBERTS DAB+ Digitalradios <strong>erleben</strong> Sie eine<br />
noch größere Vielfalt an Musik und Informationen.<br />
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DAB+ / UKW<br />
Alles mit kristallklarem Klang.<br />
Record<br />
DAB+ / UKW / SD-Karte<br />
R<br />
10<br />
Aus „Klein mach Groß“, die Übernahmefrequenz zum Subwoofer<br />
Nicht jeder Lautsprecher<br />
kann das<br />
volle Frequenzspektrum<br />
übertragen.<br />
Die Einmessung<br />
ermittelt die beste<br />
Aufteilung. Somit<br />
erhalten Kompaktlautsprecher<br />
den<br />
Frequenzbereich,<br />
den sie übertragen<br />
können. Die tiefen<br />
Bässe übernimmt<br />
dann der Subwoofer<br />
Anzeige<br />
<strong>DIGITAL</strong>_<strong>TESTED</strong>_06-2012 20121008<br />
Elise<br />
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dreamDock<br />
DAB+ / UKW<br />
Fernbedienung<br />
Expression<br />
DAB+ / UKW<br />
iStream<br />
DAB+ / UKW / WIFI<br />
Informieren Sie sich:<br />
ROBERTS<br />
Generalvertrieb Deutschland:<br />
Audio Selection creaktiv GmbH<br />
www.robertsradio.de<br />
info@robertsradio.de
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
LCD-FERNSEHER (DIRECT-LED)<br />
1.<br />
Sony<br />
KDL-46HX925<br />
6/11 2 699<br />
2.<br />
Philips<br />
46PFL9706K<br />
6/11 2 299<br />
3.<br />
Toshiba<br />
55ZL1<br />
4/11 2 743– 4 998<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
Philips<br />
46PFL9705K<br />
6/10 2 699<br />
Philips<br />
58PFL9956H<br />
1/12 3 199 – 3 299<br />
Philips<br />
42PFL7606K<br />
4/11 897 – 958<br />
LG<br />
47LEX8<br />
2/11 1 249– 1 649<br />
LG<br />
47LX9500<br />
6/10 989<br />
LCD-FERNSEHER (EDGE-LED)<br />
Samsung<br />
UE55ES7090<br />
Panasonic<br />
TX-L42DT50E<br />
Loewe<br />
Individual 55<br />
Compose 3D<br />
Sony<br />
KDL-46HX755<br />
Loewe Connect<br />
40 LED 200 DR+<br />
Metz<br />
Linus 42 LED 200<br />
Philips NEU<br />
S55PFL8007K<br />
LG<br />
42LW579S<br />
Samsung<br />
UE40D6500<br />
Philips<br />
40PFL5507K<br />
Panasonic<br />
TX-L47ETW5<br />
Sony<br />
KDL-40EX725<br />
LG<br />
47LW650S<br />
Philips<br />
32PFL5007K<br />
Samsung<br />
UE32D6200<br />
Sharp<br />
LC-46LE925E<br />
Philips<br />
46PFL6806K<br />
Toshiba<br />
42VL863G<br />
Samsung<br />
32ES5700<br />
Philips<br />
40PFL6606K<br />
Sharp<br />
LC-40LE632E<br />
Philips<br />
32PFL6606K<br />
Sony<br />
KDL-32EX525<br />
Sharp<br />
LC-60LE635E<br />
Panasonic<br />
TX-L32EW5<br />
Telestar<br />
Visioflat 32<br />
LG<br />
42LM615S<br />
Hannspree<br />
SE40LMNB<br />
Hannspree<br />
AD32UMMB<br />
Sharp<br />
LC-26LE430E<br />
Sharp<br />
LC-32LE320E<br />
Orion<br />
32LB132S<br />
Thomson<br />
40FT5455<br />
Telefunken<br />
T40N970FHD<br />
Hannspree<br />
SV32LMNB<br />
PLASMAFERNSEHER<br />
Panasonic<br />
TX-P50VT50E<br />
3/12 2 298<br />
3/12 915 – 1 337<br />
3/12 5 800 – 5 900<br />
3/12 979 – 1 399<br />
2/11 3 000 – 3 100<br />
5/11 2 503 – 2 599<br />
5/12 2 399 – 2 799<br />
2/12 739<br />
2/12 781 – 899<br />
3/12 558 – 799<br />
2/12 999 – 1 200<br />
2/12 699 – 1 131<br />
5/11 666 – 923<br />
4/12 429 – 1 544<br />
5/11 519 – 599<br />
6/10 1240 – 2 254<br />
2/12 935 – 1 080<br />
2/12 576 – 849<br />
4/12 399 – 650<br />
2/12 775<br />
2/12 699 – 879<br />
3/11 545 – 599<br />
3/11 412 – 599<br />
2/12 1 135 – 1 449<br />
4/12 478 – 600<br />
4/12 589 – 776<br />
4/12 525 – 850<br />
2/12 384– 459<br />
4/12 272 – 337<br />
5/11 319 – 418<br />
3/11 349 – 436<br />
4/12 341 – 399<br />
2/12 431 – 649<br />
2/12 344 – 522<br />
3/11 269<br />
3/12 1 422 – 1 899<br />
Hohe audiovisuelle Performance und runde Ausstattung<br />
mit zwei Shutter-Brillen und Skype-Kamera<br />
Konkurrenzloser Kontrastfilter, exzellente<br />
Schwarzwerte und umfangreiche Ausstattung<br />
Technisch anspruchsvollster LED-LCD mit Cevo-<br />
Engine macht den Filmabend zum Erlebnis<br />
Effektives Local Dimming und guter Klang,<br />
dafür fehlt eine 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
Nachfolger des 21 : 9-Primus mit deutlich optimierter<br />
3D-Darstellung und superbem Kontrast<br />
Tipp für preisbewusste Kunden, edles Design,<br />
Vollausstattung und Polfilter-3D-Technik<br />
Kontrast, Blickwinkel und 3D-Darstellung überzeugen,<br />
bei der Ausleuchtung bleiben Wünsche offen<br />
Verfälschte Farben und ein instabiler Blickwinkel<br />
trüben die Freude über die hervorragende Schärfe<br />
Das rahmenlose Design macht einiges her.<br />
Auch die Technik stimmt<br />
Die Bildschärfe kratzt am Referenzniveau.<br />
Der Kontrast überzeugt nicht<br />
Premium-TV-Genuss mit allen Schikanen und<br />
ansprechender Bildqualität<br />
Mustergültige Bewegtbildschärfe trifft umfangreiche<br />
Ausstattung<br />
Optisch edel, technisch mit Twin-Tuner, Festplatte,<br />
Internet und HbbTV auf höchstem Niveau<br />
Ausgereifter Edge-LED-LCD mit Komplettausstattung<br />
(HbbTV, PiP, Mediaplayer, PVR)<br />
Voll ausgestatteter Edge-LED-LCD mit effektivem<br />
Dimming und sehr guter Farbtreue<br />
Umfangreich kalibrierbar und das effektive<br />
Dimming steigert den Kontrast<br />
Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />
die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />
Trotz Edge-LED-Bauweise effektives Dimming.<br />
Alles an Bord, was man braucht<br />
Blickwinkelstabiler Einsteiger mit<br />
üppiger Ausstattung<br />
3D-Darstellung mit Auflösungsverlust. Sehr gute<br />
Bildschärfe und üppige Ausstattung<br />
Preiswerter Einstieg ins Großbildheimkino mit<br />
guter HDTV- und 3D-Polfilter-Performance<br />
Knackige Bilder treffen üppiges Ausstattungspaket:<br />
Eine runde Sache!<br />
Der kompakte Edge-LED-LCD punktet mit für<br />
die Preisklasse außergewöhnlicher Ausstattung<br />
Die stark spiegelnde Frontscheibe kostet wertvolle<br />
Zähler, die Bewegtbildschärfe ist auf hohem Niveau<br />
Sparsamster Fernseher der Welt mit solider<br />
Bildqualität und Ausstattung<br />
Helles und plastisches 3D-Bild. Solider<br />
Kontrast und Farbabbildung<br />
Nachzieheffekte sind nicht vermeidbar. Dafür<br />
gibt es HbbTV und Bild-in-Bild<br />
Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />
und Ausstattung überzeugen<br />
Schwache Software und Menüstruktur. Solider<br />
Kontrast und gute Bildschärfe<br />
Knackige Bilder dank gutem Kontrastfilter, Zwischenbildberechnung<br />
und Ausstattung überzeugen<br />
PVR-Funktionen und Internetfeatures kompensieren<br />
Schwächen bei Kontrast und Ausleuchtung<br />
Riesiges LC-Display mit extrem niedriger<br />
Leistungsaufnahme<br />
Dank IPS-Panel stabiler Blickwinkel, dafür<br />
kann der Kontrast aber nicht überzeugen<br />
Gelungener Markteintritt der DVB-Receiver-<br />
Profis mit solider Bildqualität<br />
Günstiger Großbildfernseher, der aber Mängeln<br />
bei Bildqualität und Ausstattung<br />
Die Farbdarstellung überzeugt nicht und auch<br />
die Bewegtbildschärfe hat ihre Schwächen<br />
Die solide Bildqualität kann über die eingeschränkte<br />
Ausstattung nicht hinwegtäuschen<br />
Kleiner Zweitfernseher, der PC-Monitor und<br />
TV-Empfang in einem Gehäuse kombiniert<br />
Zwischenbildberechnung mit Schwächen, guter<br />
Mediaplayer, integrierter Kabelempfänger<br />
Von der Verarbeitungs- bis zur Bildqualität<br />
kann der LED-LCD kaum punkten<br />
Unausgewogene Farbdarstellung gepaart mit<br />
einer verwischten Abbildung<br />
Offensichtliche Schwächen in der Ausstattung<br />
und Bildqualität<br />
Ein leichter Blaustich trübt den positiven Bildeindruck,<br />
auch die Durchzeichnung zeigt Schwächen<br />
Profi-Plasma mit hervorragender Farbtreue<br />
und stabilem Blickwinkel.<br />
89 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
84 %<br />
82 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
80 %<br />
80 %<br />
80 %<br />
79 %<br />
79 %<br />
78 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
73 %<br />
69 %<br />
64 %<br />
64%<br />
62 %<br />
62 %<br />
60 %<br />
60 %<br />
59 %<br />
59 %<br />
87 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
2.<br />
3.<br />
Panasonic NEU<br />
TX-P50STW50E<br />
5/12 1 000 – 1 199<br />
Panasonic<br />
TX-P50GT30E<br />
4/11 949<br />
Samsung<br />
PS51D8090<br />
4/11 1 439 – 1 785<br />
Panasonic<br />
TX-P42ST33E<br />
2/12 599 – 599<br />
LG NEU<br />
60PA6500<br />
5/12 829 – 1 100<br />
LCD-FERNSEHER (CCFL)<br />
CMX<br />
LCD 7322H<br />
4/12 279 – 400<br />
Changhong<br />
LF32F716D<br />
3/11 336 – 375<br />
DIE BESTEN FLACHBILD-TVS<br />
Sony KDL-46HX925<br />
(Direct -LED)<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
1.<br />
Denon<br />
DBT-1713UD<br />
4/12 489 – 1 199<br />
2.<br />
Philips<br />
BDP7700<br />
4/12 145 – 217<br />
3.<br />
Marantz<br />
UD5005<br />
2/11 499 – 599<br />
Sony<br />
BDP-S780<br />
5/11 228 – 235<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT220<br />
2/12 149 – 199<br />
Panasonic<br />
DMP-BBT01<br />
4/12 258– 385<br />
Samsung NEU<br />
BD-6300S<br />
5/12 158 – 249<br />
Panasonic<br />
DMP-BDT110<br />
2/11 120 – 199<br />
Denon<br />
DBP-1611UD<br />
1/11 295 – 311<br />
Onkyo<br />
BD-SP809<br />
4/12 388 – 949<br />
Sony<br />
BDP-S590<br />
4/12 139 – 186<br />
Panasonic<br />
DMP-B200<br />
5/11 280 – 399<br />
Sony<br />
BDP-S380<br />
6/11 80 – 140<br />
Sony<br />
BDP-S280<br />
3/11 77 – 129<br />
Toshiba<br />
BDX3200KE<br />
6/11 100 – 153<br />
Philips<br />
BDP3200<br />
3/11 81 – 149<br />
Toshiba<br />
BDX4350KE<br />
4/12 99 – 129<br />
LG<br />
BD670<br />
3/11 126 – 159<br />
Panasonic<br />
DMP-BD75<br />
6/11 73 – 129<br />
LG<br />
BD660<br />
6/11 103 – 133<br />
Philips<br />
BDP3280<br />
6/11 89 – 135<br />
Samsung<br />
BD-D5300<br />
6/11 80 – 150<br />
Kennwood<br />
BD-7000<br />
4/12 190 – 313<br />
Funai<br />
B4-M500<br />
4/12 110 – 218<br />
DIE BESTEN BLU-RAY-PLAYER<br />
Großer und günstiger Plasma-Fernseher mit<br />
einem authentischen Bild<br />
Kontraststarker Vertreter der Mittelklasse mit<br />
ungemein authentischer Farbdarstellung<br />
Allrounder mit unverfälschten Bildern im<br />
Kinolook und überzeugendem Kontrastfilter<br />
Der knackige Kontrast und eine hohe Bildschärfe<br />
lassen Filme zum Erlebnis werden<br />
Extrem günstiger Plasma-TV mit wenig Ausstattung,<br />
aber gutem Bild<br />
Eingeschränkte Auflösung und die nicht optimale<br />
Durchzeichnung trüben den Eindruck<br />
LC-Display der alten Schule mit Leuchtstoffröhren<br />
und systembedingten Bildschwächen<br />
1. 1. 1.<br />
Samsung UE55ES7090<br />
(Edge-LED)<br />
Panasonic TX-P50VT50E<br />
(Plasma)<br />
Referenzverarbeitung trifft auf eine exzellente<br />
Bildverarbeitung inkl. SACD-Unterstützung<br />
Nahezu perfekte Bildqualität und flinkes Laufwerk.<br />
Plus Skype und Co.<br />
Leise und schnell, sehr wertiges Gehäuse, Unterstützung<br />
von SACD und sehr gutes Bild<br />
3D-Spitzentechnologie im formschönen Kleid<br />
zum verhältnismäßig überschaubaren Preis<br />
Hat alles mit an Bord und kann auch bei der<br />
Wiedergabequalität punkten<br />
Extravagantes Design trifft auf eine sehr<br />
gute Bildqualität: Top!<br />
Leistungsfähiger Blu-ray-Player mit eingebautem<br />
Sat-Empfänger<br />
Sehr gute Bildverarbeitung, kurze Ladezeiten<br />
und überzeugende 2D-zu-3D-Konvertierung<br />
Support für SACD und DVD Audio, überzeugende<br />
Bildverarbeitung, langsamer Systemstart<br />
Rundum solider Abspieler mit hochwertiger<br />
Verarbeitung. Die Ausstattung überzeugt nicht<br />
Sehr gute Bildqualität und viele Multimediafunktionen,<br />
DLNA-Nutzung aber eingeschränkt<br />
Portabler Blu-ray-Player mit großer Ausdauer<br />
und sehr guter Bildqualität – leider ohne WLAN<br />
Strom sparender Player mit sauberem Upscaling,<br />
guter Vollbildkonvertierung und Menüführung<br />
Kurze Ladezeiten, gute Verarbeitung und guter<br />
Multimediasupport, aber Verzicht auf DLNA<br />
3D-Einsteigergenuss mit üppiger Multimediaausstattung,<br />
flottem Einlesen und solidem Bild<br />
Vielfältiger Multimediasupport, kurze Ladezeiten,<br />
aber kein DLNA und Aussetzer bei Videoclips<br />
Gute interne Bildverarbeitung, schnelles Laufwerk,<br />
aber nur wenige Multimediafunktionen<br />
3D-Unterstützung, integriertes WLAN und<br />
DLNA, aber nur mittelmäßige Bildverarbeitung<br />
Räumliche Bilder zum kleinen Preis – funktional<br />
eingeschränkt, technisch aber hochwertig<br />
Umfangreiche Smart-TV-Funktionen, dafür geringfügige<br />
Schwächen bei der Bildverarbeitung<br />
Multimediales Unterhaltungstalent mit Blick<br />
für gute Bildqualität und SACD-Unterstützung<br />
3D-tauglicher Player mit Lücken bei Internet- und<br />
Streaming-Funktionen, der technisch überzeugt<br />
Kaum Ausstattung und auch das langsame Laufwerk<br />
kostet Punkte<br />
Das außergewöhnliche Design gleicht nicht die<br />
Mängeln bei Ausstattung und Bildqualität aus<br />
1. 2. 3.<br />
Denon DBT-1713UD Philips BDP7700 Marantz UD5005<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Panasonic NEU<br />
DMR-BCT721<br />
5/12 597 – 699<br />
Echte Allroundlösung, die es Fernseh- und Bluray-Liebhabern<br />
Recht macht<br />
83 %<br />
82 %<br />
80 %<br />
78 %<br />
61 %<br />
60 %<br />
57 %<br />
92 %<br />
90 %<br />
88 %<br />
88 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
81 %<br />
81 %<br />
77 %<br />
76 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
73 %<br />
71 %<br />
67 %<br />
63 %<br />
89 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />
88 | 6.2012
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
PROJEKTOREN<br />
JVC<br />
DLA-X7 (D-ILA)<br />
2/11 4 199 – 6 990<br />
Mitsubishi<br />
HC9000D (SXRD)<br />
5/11 4 135 – 5 492<br />
JVC<br />
DLA-X3 (D-ILA)<br />
1/11 2 484 – 2 990<br />
Panasonic<br />
PT-AT5000E (3LCD)<br />
6/11 2 588 – 3 299<br />
Sony<br />
VPL-VW90ES (SXRD)<br />
2/11 4 199 – 6 631<br />
Epson<br />
EH-TW5500 (3LCD)<br />
5/11 2 179 – 2 334<br />
Sony<br />
VPL-HW30ES (SXRD)<br />
1/12 3 298 – 4 000<br />
Sim2<br />
Crystal 35BG (DLP)<br />
5/11 4 999 – 5 229<br />
Optoma<br />
HD87 (DLP)<br />
2/11 2 990 – 3 499<br />
Sharp<br />
XV-Z17000 (DLP)<br />
2/12 3 875– 3 999<br />
Infocus<br />
SP8602 (DLP)<br />
5/10 1 699 – 2 189<br />
Samsung<br />
SP-A600B (DLP)<br />
2/11 588 – 972<br />
DIE BESTEN PROJEKTOREN<br />
Begeisternder 3D-Tiefeneindruck und absolute<br />
Präzision bei der originalgetreuen Farbdarstellung<br />
Überzeugender 3D-Beamer mit hochwertiger Zwischenbildberechnung<br />
und fehlerfreier Skalierung<br />
Optimal justierbarer 3D-Zauberer für höchste Ansprüche<br />
mit minimalem Crosstalk, kein 2D-zu-3D<br />
Nahezu komplett von Doppelkonturen befreite<br />
3D-Bilder und unverfälschte 2D-Wiedergabe<br />
Ruckelfreie 3D-Bilder dank Motionflow, aktive<br />
Gammaanpassung für brillante Detailzeichnung<br />
Minimales Shading und hochwertige HQV-Reon-<br />
Bildverarbeitung, nur kleine Ausstattungsmankos<br />
Innovative 3D-Projektion ohne große Störeffekte<br />
mit Vorteilen des großen Bruders HW90<br />
Eleganz kombiniert mit Referenzbild – nur die<br />
fehlende Zwischenbildberechnung enttäuscht<br />
Mängel bei Schwarzwert und Kontrastverhältnis<br />
und fehlendes De-Interlacing drücken die Wertung<br />
Äußerlich unscheinbarer Projektor mit einem<br />
überzeugenden Innenleben<br />
Sehr gute statische Bildschärfe und Farbwiedergabe,<br />
Lüftergeräusch und Hitzeentwicklung etwas stark<br />
In die Jahre gekommener Darkchip2 sorgt für störende<br />
Aufhellungen in dunklen Bildsequenzen<br />
1. 2. 3.<br />
JVC DLA-X7 Mitsubishi HC9000D JVC DLA-X3<br />
PROJEKTOREN (EINSTIEGSKLASSE)<br />
1.<br />
BenQ NEU<br />
W703D<br />
5/12 566 – 730<br />
2.<br />
Viewsonic NEU<br />
Pro6200<br />
5/12 470 – 797<br />
3.<br />
Optoma NEU<br />
HD600X<br />
5/12 416 – 699<br />
Acer NEU<br />
H5360BD<br />
5/12 529 – 900<br />
LG NEU<br />
BX327<br />
5/12 476 – 727<br />
SceneLights NEU<br />
DL-455m<br />
5/12 300<br />
PICO-BEAMER<br />
1.<br />
LG<br />
HW300Y<br />
1/12 489 – 755<br />
2.<br />
Viewsonic<br />
PLED-W500<br />
1/12 499 – 763<br />
3.<br />
Aiptek<br />
Pocket Cinema V50<br />
1/12 226 – 371<br />
Optoma<br />
PK120<br />
1/12 167 – 204<br />
Philips<br />
PicoPix PPX1430<br />
1/12 249 – 304<br />
HDTV-SATELLITENRECEIVER<br />
1.<br />
VU+<br />
Ultimo<br />
2/12 505 – 699<br />
2.<br />
Dreambox<br />
DM7020 HD<br />
2/12 520 – 789<br />
3.<br />
Kathrein<br />
UFS 923<br />
2/12 359 – 690<br />
Lenuss<br />
L4<br />
5/11 368 – 420<br />
Dreambox<br />
DM 800 HD se<br />
3/11 386 – 499<br />
Smart Electronic<br />
CX01<br />
1/12 61 – 99<br />
Smart Electronic<br />
CX 42<br />
1/11 90 – 130<br />
Digitalbox Europe<br />
Imperial HD 3 basic<br />
1/12 57 – 100<br />
Logisat<br />
1200 HD<br />
1/12 70 – 79<br />
Telefunken NEU<br />
TF 4000<br />
5/12 120 – 130<br />
Dyon NEU<br />
Scorpion<br />
5/12 66 – 100<br />
Opticum<br />
HD S50<br />
1/12 38 – 49<br />
KABELRECEIVER<br />
1.<br />
Vantage<br />
VT-1C+<br />
4/11 537 – 640<br />
2.<br />
Atevio<br />
AV 7500 HD PVR<br />
4/11 329 – 399<br />
Solide Bildqualität zum günstigen Preis. Farbblitzer<br />
im Betrieb kaum wahrnehmbar<br />
Gut geschnürtes Gesamtpaket mit ordentlicher<br />
2D- und 3D-Darstellung<br />
Solider Projektor in allen Belangen. Farbblitzer<br />
sehr auffällig<br />
Sauberes 3D-Bild und gute Farbdarstellung.<br />
Regenbogeneffekt stark sichtbar<br />
Extrem heller Beamer mit stark verfälschter<br />
Farbdarstellung<br />
Extrem günstig, aber auch extrem schlechtes<br />
Bild<br />
Hosentaschen-Unterhalter mit integriertem<br />
Media player, Streaming-Client und solidem Bild<br />
Hohe Leuchtkraft, nur befriedigende Wiedergabequalität;<br />
dafür überzeugt die Multimediasektion<br />
2 Stunden Akkulaufzeit, aber ein hörbarer Lüfter<br />
– die Leuchtkraft ist deutlich eingeschränkt<br />
Bildqualität, Bedienung und Medienwiedergabe<br />
mit Schwächen, nur wenige Parameter regelbar<br />
Sowohl bei der Bilddarstellung als auch bei der<br />
Medienwiedergabe kann das Gerät kaum punkten<br />
Dank Triple-Tuner stehen alle Empfangswege<br />
offen. Großes Display erleichtert Bedienung<br />
Extrem leistungsfähiger Linux-Receiver, der sich<br />
umfangreich erweitern lässt<br />
Hochwertiger Sat-Receiver mit Festplatte und<br />
tollen Multimediaapplikationen<br />
Flexibles Empfangswunder mit Hybridtuner,<br />
Wechselfestplatte und technischen Spitzenwerten<br />
Erweiterbarer Linux-Empfänger, dem zweiter<br />
Tuner und CI-Schnittstelle zur Krönung fehlen<br />
Einsteigerbox, die alle wichtigen Grundfunktionen<br />
für den HD-Empfang mitbringt, bis auf Pay-TV<br />
Aufzeichnung auf externe USB-Platte, zwei Empfangsteile<br />
und komfortable RAPS-Senderlistenpflege<br />
Günstiger Receiver mit USB-Aufzeichnung, aber<br />
Instabilitäten bei der anschließenden Wiedergabe<br />
Anspruchslose Box für den Einstieg ins hochauflösende<br />
Fernsehen samt PVR-Option via USB-Port<br />
Flinker Sat-Receiver mit CI+. PVR-Funktion<br />
kostenpflichtig<br />
Überzeugender Sat-Receiver mit CI+. Leider ohne<br />
Netzwerkanschluss<br />
Digitale HD-Aufzeichnung und die wichtigsten<br />
Anschlüsse zum unschlagbaren Niedrigpreis<br />
Dank HbbTV- und DLNA-Support ist der Vantage<br />
viel mehr als nur ein Kabel-Festplattenreceiver<br />
Preiswerte Linux-Box, die sich durch Wechseltuner<br />
auch für DVB-T und Satellit nutzen lässt<br />
89 %<br />
86 %<br />
84 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
80 %<br />
78 %<br />
76 %<br />
75 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
77 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
71 %<br />
67 %<br />
52 %<br />
77 %<br />
64 %<br />
59 %<br />
57 %<br />
51 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
79 %<br />
77 %<br />
75 %<br />
75 %<br />
74 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
89 %<br />
86 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
3.<br />
Panasonic<br />
DMR-EX93C<br />
4/10 398 – 499<br />
IPTV-RECEIVER<br />
Telekom Media<br />
Receiver 303<br />
5/11 über Vertrag<br />
DIE BESTEN DVB-RECEIVER<br />
VU+ Ultimo<br />
(DVB-S)<br />
<strong>DIGITAL</strong>RECEIVER MIT BLU-RAY<br />
1.<br />
Panasonic<br />
DMR-BS785<br />
6/10 599 – 749<br />
2.<br />
Samsung<br />
BD-C8500<br />
6/10 470 – 499<br />
3.<br />
Samsung<br />
BD-C8900S<br />
3/11 605 – 679<br />
LG<br />
HR570S<br />
6/10 358 – 549<br />
SOUNDBARS MIT BLU-RAY-PLAYER<br />
Philips<br />
HTS9140<br />
1/11 919 – 1 004<br />
Panasonic<br />
SC-BFT800<br />
1/11 516 – 752<br />
SOUNDBARS<br />
1.<br />
Teufel NEU<br />
Cinebar 51 THX<br />
5/12 800<br />
2.<br />
Teufel<br />
Cinebar 50<br />
5/11 500 – 700<br />
3.<br />
Harman Kardon<br />
SB 16<br />
5/11 580 – 630<br />
Samsung<br />
HW-D570<br />
5/11 327 – 449<br />
Panasonic<br />
SC-HTB520<br />
5/11 298 – 449<br />
LAUTSPRECHER-KOMPLETTSYSTEME<br />
Teufel System 10<br />
THX Ultra 2<br />
6/11 7 999 – 7 999<br />
Heco NEU<br />
Music Colors 100<br />
Music Colors 80<br />
5/12 rund 900<br />
Phalanx Micro 200a<br />
KEF<br />
T305<br />
4/11 1 799 – 1 803<br />
EINZELLAUTSPRECHER<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Zwei parallele Aufnahmen und Archivierung auf<br />
DVD: starkes Gesamtpaket mit guter Bedienung<br />
Leistungsfähige und schnelle Box für das Internetfernsehen<br />
der Telekom mit flottem Zapping<br />
1. 1. 1.<br />
Nubert<br />
nuVero 4<br />
Elac<br />
BS 243<br />
JBL<br />
LS40<br />
Canton<br />
Karat 790.2 DC<br />
Nubert<br />
nuPro A-20<br />
KEF<br />
Q 100<br />
B&W<br />
685<br />
Mordaunt<br />
Short Mezzo 2<br />
German Maestro<br />
HD-PF200<br />
3/11<br />
3/11<br />
3/11<br />
1/11<br />
4/11<br />
3/11<br />
3/11<br />
3/11<br />
1/11<br />
570 – 570<br />
(Stückpreis)<br />
498 – 499<br />
(Stückpreis)<br />
799 – 812<br />
(Paarpreis)<br />
788 – 1 099<br />
(Paarpreis)<br />
285 – 285<br />
(Stückpreis)<br />
249 – 250<br />
(Stückpreis)<br />
289 – 303<br />
(Stückpreis)<br />
198 – 254<br />
(Stückpreis)<br />
298 – 338<br />
(Stückpreis)<br />
Vantage VT-1C+<br />
(DVB-C)<br />
DIE BESTEN EINZELLAUTSPRECHER<br />
Telekom Media Receiver<br />
(IPTV)<br />
Der HD-Spezialist mit zwei Sat-Tunern kann aufgezeichnete<br />
TV-Inhalte auch auf Blu-ray archivieren<br />
DVB-C- und DVB-T-Tuner mit 500-GB-Festplatte<br />
und Blu-ray-Player in einer flexiblen Kombination<br />
HDTV-Satellitenrekorder trifft Blu-ray-3D-Player<br />
– eine Komplettlösung, die zu gefallen weiß<br />
3D-tauglicher Blu-ray-Player trifft DVB-S2/DVB-T-<br />
Kombituner – leider nur eine Aufnahme gleichzeitig<br />
Schnelle Ladezeiten, DLNA-Streaming, aber nur<br />
mittelmäßige Skalierung, gute Klangabbildung<br />
Hochwertige Bildbearbeitung, sehr gute Skalierung,<br />
lediglich befriedigende Klangqualität<br />
Leisutngsstarke Soundbar mit THX-Zertifikat<br />
und guter Surround-Simulation<br />
Soundbar-Kraftpaket mit üppigen Tuning-<br />
Möglichkeiten und sechs Lautsprecherchassis<br />
Klangbrillanz gepaart mit Einstellungsvielfalt<br />
und angenehm weich klingendem Bass<br />
Premium-Soundbar mit 3D-Sound Plus, bei der<br />
Klangverfärbungen das Gesamtbild trüben<br />
Glanzstück für Einsteiger, das Heimkinoprofis<br />
nur wenige Tuning-Möglichkeiten bietet<br />
High-End-Klangtraum und optischer Hingucker:<br />
die Ideallösung für ambitionierte Heimkinofans<br />
Optisch ansprechendes und leistungsfähiges 5.1-<br />
Set in einer optimalen Zusammenstellung<br />
Optisch unauffällig, klanglich jedoch äußerst brisant<br />
– zu diesem Preis ein absoluter Geheimtipp!<br />
Regallautsprecher mit kräftig-frischer Klangfarbe<br />
und eindrucksvoll gezeichnetem Stereobild<br />
Enorme Transparenz und weitgehende Linearität<br />
für realitätsnahen, emotionalen Hörgenuss<br />
Plastischer Klang mit räumlicher Tiefenwiedergabe<br />
und sehr breiter akustischer Bühne<br />
Stereolautsprecher mit ausgeglichenem<br />
Klang und fein aufgelöster Detailzeichnung<br />
2-Wege-Bassreflexpower für unschlagbare Performance<br />
in allen Multimediaumgebungen<br />
Neutraler Hochtonbereich und straffe, kräftige<br />
Abbildung der Klangbühne bei den Mitteltönen<br />
Britisches Understatement mit optimaler Wiedergabe<br />
von Gesang und druckvollem Bass<br />
Feinste Abbildung klanglicher Details mit leicht<br />
unausgeglichenem Klangeindruck bei den Mitten<br />
Auf moderne Musikrichtungen ausgelegte Speaker<br />
mit Bassanhebung und guter Durchsetzungskraft<br />
1. 2. 3.<br />
Nubert nuVero 4 Elac BS 243 JBL LS40<br />
5.1-HEIMKINO-LAUTSPRECHER<br />
1.<br />
Teufel<br />
Viton 51<br />
2/12 500<br />
2.<br />
Wharfedale<br />
Crytsal 3<br />
2/12 399<br />
3.<br />
Klipsch<br />
HD Theater 500<br />
2/12 399 – 700<br />
Neutral und ausgeglichenes, aber keineswegs<br />
langweilig klingendes Surround-Set<br />
Günstiges 5.1-Set, das auch ohne Subwoofer für<br />
Kinoatmosphäre sorgt<br />
Der Aufbau beeindruckt mit einer dynamischen<br />
Wiedergabe und tollen Räumlichkeit<br />
78 %<br />
82 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
75 %<br />
68 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
75 %<br />
70 %<br />
61 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
85 %<br />
89 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
82 %<br />
77 %<br />
74 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
76 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 89
Service<br />
Testübersicht<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Harman Kardon<br />
HKTS 30<br />
2/12 550 – 699<br />
Boston Acoustics<br />
SoundWaveXS 5.1 SE<br />
2/12 469 – 499<br />
HEIMKINO-KOMPLETTSYSTEME<br />
Sony<br />
BDV-E880<br />
1/12 378 – 525<br />
LG<br />
HX906SX<br />
1/12 449 – 649<br />
Philips<br />
HTS4562<br />
1/12 389 – 474<br />
Samsung<br />
HT-D5500<br />
1/12 324 – 429<br />
Harman Kardon<br />
BDS 570<br />
2/12 1 600<br />
Panasonic<br />
SC-BTT370<br />
1/12 323 – 379<br />
Pioneer<br />
BCS-212<br />
1/12 333 – 399<br />
AV-RECEIVER (EINSTIEGSKLASSE)<br />
Harman Kardon<br />
AVR 260<br />
3/11 449 – 699<br />
Pioneer<br />
VSX-921<br />
1/12 383 – 599<br />
Denon<br />
AVR-1912<br />
1/12 368 – 549<br />
Onkyo<br />
TX-NR609<br />
1/12 419 – 599<br />
Pioneer NEU<br />
VSX-527<br />
5/12 279 – 729<br />
Harman Kardon<br />
AVR 165<br />
1/12 349 – 450<br />
AV-RECEIVER (MITTEL-/OBERKLASSE)<br />
Denon<br />
AVR-4311<br />
2/11 1 998 – 2 199<br />
Onkyo<br />
TX-NR5008<br />
2/11 1 749 – 2 599<br />
Harman Kardon<br />
AVR 660<br />
2/11 899 – 1 299<br />
Sony<br />
STR-DA3600ES<br />
2/11 829 – 1 577<br />
Marantz<br />
NR1602<br />
5/11 629 – 649<br />
DIE BESTEN AV-RECEIVER<br />
1. 1.<br />
Harman Kardon AVR 260<br />
(Einstiegsklasse)<br />
NETZWERKPLAYER<br />
1.<br />
Linn<br />
Akkurate DS (2010)<br />
4/11 5 199 – 5 498<br />
2.<br />
Marantz<br />
NA7004<br />
4/11 699 – 799<br />
3.<br />
Teufel<br />
Raumfeld One<br />
2/12 450<br />
D/A-WANDLER<br />
Rega<br />
DAC<br />
4/11 649 – 700<br />
SACD-PLAYER<br />
Marantz<br />
SA-KI Pearl Lite<br />
3/11 1 149 – 1 199<br />
MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
1.<br />
Harman Kardon<br />
Soundsticks III<br />
2/11 126 – 200<br />
2.<br />
Teufel<br />
Concept C200 USB<br />
2/11 199 – 200<br />
3.<br />
Guillemot Hercules<br />
XPS 101<br />
2/11 129 – 230<br />
Teufel<br />
Concept B 20<br />
4/11 99 – 99<br />
JBL<br />
Creature III<br />
2/11 65 – 99<br />
Philips<br />
SPA9350<br />
2/11 98 – 152<br />
Speedlink<br />
Forza 2.1<br />
2/11 68 – 90<br />
Eher kühl klingendes Set mit leichten Schwächen<br />
bei der Dynamik und Impulstreue<br />
Schickes 5.1-Komplettset mit einem<br />
soliden Gesamtklang<br />
5.1-Komplettanlage mit Standlautsprechern, 3Dfähigem<br />
Blu-ray-Player und üppigen Onlineextras<br />
Einsteigerlösung für Multimediafans mit Blu-ray 3D<br />
und Apps, aber etwas träger Arbeitsgeschwindigkeit<br />
Schick designte 5.1-Anlage mit schneller Reaktion,<br />
guter Ausstattung und gelungener Videosektion<br />
Optisch schickes 5.1-System mit Blu-ray 3D, Smart<br />
Hub, DLNA und klangstarkem Bassfundament<br />
Die audiovisuelle Qualität überzeugt. Bei der Ausstattung<br />
vermissten wir jedoch bspw. DLNA<br />
Energiesparendes Surround-System mit überbetontem<br />
Klang in den Mitten, aber vielen Finessen<br />
Solide 5.1-Lösung mit Schwächen bei der 1 080p-<br />
Skalierung von Bildmaterial und wenig Multimedia<br />
Hohe Ausgangsleistung kombiniert mit üppiger<br />
Ausstattung – analog wie digital klanglich top<br />
Volle Surround-Power gepaart mit großer<br />
Apple, Bluetooth- und Internetfunktionalität<br />
„Everyceiver“ mit Airplay-Streaming, 3D-Wiedergabe,<br />
gutem Klang und bequemem Setup<br />
Zukunftssicherheit dank <strong>4K</strong>-Skalierung und<br />
alle wichtigen Funktionen der großen Brüder<br />
Extrem günstiger und leistungsfähiger AVR-<br />
Einsteiger<br />
Solide Verarbeitung und alle wichtigen<br />
Grundfunktionen, die Menüs wirken überholt<br />
Vollausstattung mit SACD-Decoder und Audyssey<br />
MultEQ XT32, schwache Bildrauschunterdrückung<br />
Spitzenpaket mit Netzwerkstreaming, THX-Ultra-<br />
2-Plus-Zertifizierung und Vollbildkonvertierung<br />
Schwachbrüstige Netzwerkfeatures, aber gute<br />
EzSet-Einmessung und linearer, sauberer Klang<br />
Etwas limitierte Anschlusspalette, ARC, 7-Kanal-Endstufe<br />
mit leicht überpräsenten Bässen<br />
Klangstark und umfangreich ausgestattetes Gerät<br />
zwischen AV-Receiver und Netzwerkplayer<br />
Denon AVR-4311<br />
(Mittel-/Oberklasse)<br />
Akkurate Neuauflage für audiophile Naturen<br />
mit Klangwiedergabe auf höchstem Niveau<br />
Das Schweizer Messer unter den Streamern<br />
bietet UKW, DAB, Internetradio und Streaming<br />
Dank des modularen Konzepts können Sie die<br />
Streaming-Lösung stets erweitern<br />
Hohe Neutralität und Sprachverständlichkeit kitzeln<br />
aus digitalen Signalen das Maximum heraus<br />
Hervorragende Klangeigenschaften durch sauberes<br />
Schaltdesign und D/A-Klangrekonstruktion<br />
Ausgefallenes transparentes Design und gelungene<br />
klangliche Abstimmung machen viel Spaß<br />
Stabiler Stereosound und Subwoofer mit hohem<br />
Schalldruck verwöhnen vor allem Bassliebhaber<br />
Kraftvoller 2.1-Klang mit einsatzfreudigem<br />
Subwoofer in schicker Klavierlackverpackung<br />
Beeindruckender Klang für unter 100 Euro – für<br />
Film- und Gaming-Fans gleichermaßen ein Hit<br />
Spaciger Ufo-Look trifft auf gelungen abgestimmtes<br />
Klangbild mit etwas übermütigem Bass<br />
Kleinere Schwächen bei Bissigkeit und Durchsetzungskraft,<br />
dafür vorbildliche Verarbeitung<br />
Schwer zugängliche Klangregelungen, überzeugende<br />
Vorstellung vor allem im Hochtonbereich<br />
74 %<br />
71 %<br />
85%<br />
84%<br />
83%<br />
81%<br />
74 %<br />
78%<br />
78%<br />
90%<br />
89%<br />
84%<br />
83%<br />
75 %<br />
71%<br />
90 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
74 %<br />
72 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
87 %<br />
93 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
84 %<br />
79 %<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
JBL<br />
On Air Wireless<br />
Monster<br />
Beatbox by Dr. Dre<br />
5/11 231 – 349<br />
5/11 334 – 411<br />
DIE BESTEN MULTIMEDIALAUTSPRECHER<br />
Ausstattungstechnisch bleiben beim iPod-Sounddock<br />
keine Wünsche offen, klanglich aber <strong>schon</strong><br />
Tadellose Soundqualität und magere Ausstattung<br />
hinterlassen einen unstimmigen Eindruck<br />
1. 2. 3.<br />
Harman Kardon Soundsticks III Teufel Concept C200 USB Guillemot Hercules XPS 101<br />
AIRPLAYSPEAKER<br />
1.<br />
B & W NEU<br />
Zeppelin Air<br />
5/12 598 – 896<br />
2.<br />
Philiips NEU<br />
SoundSphere<br />
5/12 619 – 990<br />
3.<br />
B & O NEU<br />
Beolit 12<br />
5/12 699<br />
Teufel NEU<br />
iTeufel Air<br />
5/12 500 – 515<br />
INTERNETRADIOS/DAB-RADIOS<br />
1.<br />
Revo<br />
Axis<br />
6/11 226 – 251<br />
2.<br />
Sangean<br />
WFR-2D<br />
3/12 114 – 179<br />
3.<br />
Roberts Radio<br />
colourStream<br />
3/12 314 – 370<br />
Pure<br />
Sirocco 150<br />
6/11 176 – 230<br />
Dual<br />
DAB 43<br />
6/11 76 – 96<br />
Tivoli<br />
Audio PAL+<br />
6/11 279 – 299<br />
Roberts<br />
solarDAB<br />
6/11 109 – 120<br />
Grundig<br />
Cosmopolit 3F+ 3/12 143 – 180<br />
WEB iP SP<br />
Logitech<br />
Squeezebox Radio<br />
3/12 108 – 220<br />
Terratec<br />
Noxon iRadio 360<br />
3/12 158 – 261<br />
Sangean<br />
DDR-33<br />
6/11 160 – 210<br />
Dual<br />
Radio Station iR 10<br />
3/12 190 – 199<br />
Pure<br />
Digital One Elite<br />
6/11 97 – 120<br />
Avox Technologies<br />
Indio color<br />
3/12 155 – 184<br />
Geneva<br />
Model S DAB+<br />
3/12 329 – 399<br />
Terratec Noxon<br />
dRadio 100<br />
6/11 71 – 118<br />
Sangean<br />
DCR-89<br />
6/11 70 – 109<br />
Blaupunkt<br />
IR+ 11<br />
3/12 126 – 160<br />
Pure Chronos<br />
iDock Series II<br />
3/12 129 – 198<br />
Sony<br />
XDR-S16DBP<br />
6/11 80 – 100<br />
Albrecht<br />
DR 80<br />
6/11 65 – 85<br />
DIE BESTEN INTERNET/DAB-RADIOS<br />
Ein echter Meilenstein, der sich nicht nur<br />
optisch von der Konkurrenz abhebt<br />
Elegantes und desonderes Design trifft auf<br />
sehr guten Klang<br />
Portabler Lautsprecher mit eigenwilligem<br />
Design und gutem Klang<br />
Günstiger Airplayspeaker mit durchweg überzeugenden<br />
Klangeigenschaften<br />
Internetradio- und UPnP-Unterstützung machen<br />
ein sehr gutes DAB-Radio noch besser<br />
Von der Verabeitung bis zur technischen<br />
Ausstattung passt alles!<br />
Hübsches Glanzlackgehäuse trifft kraftvolles<br />
Klangerüst.<br />
Prächtige Kompaktanlage mit iPhone-Dock und<br />
satter Basswiedergabe samt Videoausgang<br />
Tragbarer Empfänger mit Batteriebetrieb und<br />
rundum soliden Klangeigenschaften<br />
Design-Ikone mit puristischem Design und<br />
hochwertigem technischen Innenleben<br />
Solarzellen erlauben den flexiblen Einsatz,<br />
Klang und Bedienkonzept geraten ansprechend<br />
Solider Allrounder mit Schwächen bei der<br />
Basswiedergabe<br />
Kompakter Alleskönner mit hohem Funktionsumfang<br />
und gutem Klang.<br />
Dank des zweiten absetzbaren Lautpsrechers<br />
trumpft das Radio klanglich auf.<br />
Formschönes Holzgehäuse, externe Schnittstellen<br />
und iPod-Dock – rundes Gesamtpaket<br />
Fällt durch etxravagantes Design auf und<br />
klingt angenehm voluminös.<br />
Kleines Kofferradio, das alle Anforderungen<br />
des digitalen Radioalltags angenehm meistert<br />
Ausgewogener Stereo-Klang und dank<br />
iPhone-App bequem bedienbar.<br />
Aufregendes Zyklopen-Design und warmer<br />
Klangcharakter.<br />
Schlanker Würfel mit guten Klangeigenschaften<br />
und intuitiver Benutzerführung<br />
Radiowecker mit sparsamer Ausstattung, der für<br />
Einsteiger alle wichtigen Funktionen abdeckt<br />
Klassisches Designt trifft Internetfunktionen<br />
und homogenes Klangbild.<br />
Echter „Küchenradioklang“inklusive iPod-<br />
Dock<br />
Sehr einfache Bedienung, aber spartanische<br />
Konnektivität. Hingucker für Puristen<br />
Preisgünstiger Einsteiger mit etwas schwachbrüstigem<br />
Klang und kontrastreichem Display<br />
1. 2. 3.<br />
Revo Axis Sangean WFR-2D Roberts Radio colourStream<br />
HIFI-KOMPAKTANLAGEN<br />
Marantz M-CR603/<br />
1. Boston Acoustics<br />
A 26<br />
4/12<br />
M-CR603:<br />
646 – 749<br />
A 26: 298<br />
Die Kombination überzeugt vor allem von der<br />
klanglichen Seite her und dank Bi-Wiring können<br />
mehrere Lautsprecherpaare angeschlossen werden<br />
60 %<br />
51 %<br />
90 %<br />
88 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
91 %<br />
90 %<br />
89 %<br />
88 %<br />
86 %<br />
86 %<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
82 %<br />
81 %<br />
78 %<br />
78 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
72 %<br />
69 %<br />
68 %<br />
85 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />
90 | 6.2012
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Denon<br />
CEOL N7<br />
Philips<br />
DCB8000<br />
LG<br />
FX166<br />
Harman Kardon<br />
MAS 111<br />
Onkyo<br />
CS-1045<br />
Ruark<br />
Audio R4I<br />
Pure<br />
Sirocco 550<br />
MEDIAPLAYER<br />
HDI Dune<br />
HD Max<br />
Novel-Tech<br />
Popcorn Hour C-200<br />
Western Digital<br />
WD TV Live Hub<br />
PCTV Systems<br />
Broadway 2T<br />
Sonos<br />
ZP 90<br />
5/11 450 – 799<br />
4/12 390 – 500<br />
4/11 265 – 347<br />
4/12 849 – 999<br />
4/12 799 – 899<br />
4/12 779<br />
5/11 399 – 500<br />
6/11 350 – 448<br />
6/11 268 – 360<br />
4/11 190 – 369<br />
5/11 159 – 252<br />
5/10 328 – 354<br />
DIE BESTEN MEDIAPLAYER<br />
MP3-PLAYER<br />
Cowon<br />
1.<br />
J3<br />
2.<br />
3.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Design, Klang und Ausstattung stellen die klassische<br />
Riege der Komplettanlagen in den Schatten<br />
Komplettsystem mit beeindruckender Räumlichkeit<br />
der Wiedergabe und günstigem Preis<br />
Allround-Talent mit Blu-ray-Player und integriertem<br />
WLAN zur Beschallung kleinerer Räume<br />
Klassisches Design inkl. sattem Sound und vielen<br />
Anschlussmöglichkeiten<br />
Dem Bassbereich fehlt es etwas an Durchsetzungsvermögen.<br />
Keine AAC-Wiedergabe möglich<br />
Das ungewöhnliche Design sorgt für Abwechslung.<br />
Abzüge gibt es bei den Anschlüssen<br />
Vielfältige und netzwerkaffine Features halten<br />
sich mit klanglichen Schwächen die Waage<br />
Überzeugend: Gute Bedienung und Formatvielfalt<br />
gepaart mit Blu-ray-Player und 2-TB-Platte<br />
Formatwunder mit Festplatte und Blu-ray-Laufwerk<br />
und komfortabler Funkfernbedienung<br />
Extrem flexiber Player, der gleichzeitig als Server<br />
und Client fungiert, Datentransfer nur per LAN<br />
Spezialist für die Verteilung von DVB-T-Signalen<br />
im Netzwerk – diese Aufgabe erledigt er gut<br />
Einfache Erweiterbarkeit, Steuerung per Smartphone,<br />
WLAN-Funktion nur mit Zone-Bridge-Zubehör<br />
1. 2. 3.<br />
85 %<br />
83 %<br />
83 %<br />
82 %<br />
77 %<br />
77 %<br />
66 %<br />
90 %<br />
87 %<br />
85 %<br />
73 %<br />
69 %<br />
HDI Dune HD Max Novel-Tech Popcorn Hour C-200 Western Digital WD TV Live Hub<br />
Apple<br />
iPod touch 5G<br />
Philips<br />
GoGear Connect 3<br />
Sony<br />
NWZ-A864<br />
Sandisk<br />
Clip Zip<br />
Intenso<br />
Video Shooter<br />
Creative<br />
Zen Style M300<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
1/12<br />
Archos<br />
1/12<br />
30c Vision<br />
MOBILE LAUTSPRECHER<br />
Bose<br />
Soundlink<br />
Logitech<br />
Mini Boombox<br />
JBL<br />
On Tour<br />
Philips<br />
SBT75<br />
Nokia<br />
Play 360°<br />
Technaxx<br />
MusicMan<br />
Wavemaster<br />
Mobi<br />
Raikko<br />
Dance BT Vacuum<br />
Speaker<br />
Verbatim<br />
Bluetooh Audio<br />
Cube<br />
Trekstor<br />
Portable Soundbox<br />
Speedlink<br />
Vivago<br />
Hama<br />
AS-192 Side<br />
249 – 310<br />
(32 GB)<br />
260 – 296<br />
(32 GB)<br />
152 – 219<br />
(16 GB)<br />
114 – 190<br />
(8 GB)<br />
55 – 88<br />
(8 GB)<br />
44 – 72<br />
(4 GB)<br />
56 – 86<br />
(8 GB)<br />
55 – 86<br />
(8 GB)<br />
4/12 279 – 330<br />
4/12 50 – 97<br />
4/12 45 – 90<br />
4/12 60 – 70<br />
4/12 102 – 134<br />
4/12 19 – 99<br />
4/12 19 – 35<br />
4/12 50<br />
4/12 50<br />
4/12 14 – 24<br />
4/12 20 – 27<br />
4/12 5 – 10<br />
Brillantes OLED-Display, 60 Stunden Akkulaufzeit,<br />
hervorragende Sound-Presets<br />
Handschmeichler mit Formfaktor, exzellente Verarbeitung<br />
und Bedienung, Apps, Klang suboptimal<br />
Android-Player mit App-Store-Zugriff, Multitouch-Display,<br />
Support für FLAC und APE<br />
LCD mit Blickwinkelschwächen, gute Menüführung,<br />
UKW-Radio, hochwertiger Klang<br />
Nur 13 Stunden Akkulaufzeit, winziges<br />
96 × 96-Display, guter Menüaufbau, FLAC-Support<br />
Leicht, Tastenbedienung, kein Gapless Play,<br />
große Formatvielfalt, Videocam, SDHC-Slot<br />
Nur MP3/WMA-, Audible-kompatibel, keine<br />
Ordnersuche, erweiterbar bis 32 GB, Bluetooth<br />
Störrischer Touchscreen, geringe Display-Auflösung,<br />
FLAC/MPEG-4, Radio und Diktierfunktion<br />
Spielt lautstark und im Bassbereich beeindruckend<br />
auf. Neigt aber zu Verzerrungen. Bluetooth<br />
Spielt satt und klar auf. Auch bei hohen Lautstärken<br />
nahezu verzerrungsfrei. Kontakt via Bluetooth<br />
Definierte und ausgeglichene Klangqualität.<br />
Betrieb mit vier AAA-Batterien<br />
Verzerrungen sind unvermeidbar und das System<br />
rauscht. Dafür mit Akku und Bluetooth<br />
Top bei Ausstattung und Verarbeitung. Der<br />
Klang ist jedoch sehr bedeckt und bassbetont<br />
Solider, aber in den Höhen etwas überbetonter<br />
Klangcharakter. Wiedergabe via USB möglich<br />
Passt in jede Hosentasche und spielt insgesamt<br />
solide auf<br />
Die kleine Klangkugel wird aufgeschoben und<br />
dank des Volumens weist der Klangcharakter<br />
etwas Fundament auf. Bluetooth<br />
Insgesamt wird eine befriedigende klangliche<br />
Leistung geboten. Leider kein Akku, dafür<br />
aber Bluetooth<br />
Insgesamt eher dünner und zischelnder Klangcharakter.<br />
Interner Akku<br />
Mangelnde Haptik und ein flauer Klang verhageln<br />
die Wertung<br />
Anstecklautsprecher, der wenn überhaupt nur<br />
minimal besser als ein Smartphone klingt<br />
85 %<br />
80 %<br />
77 %<br />
70 %<br />
67 %<br />
65 %<br />
59 %<br />
56 %<br />
sehr gut<br />
sehr gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
mangelhaft<br />
Hersteller / Modell Heft Straßenpreis Kurzfazit Wertung<br />
DIE BESTEN MOBILEN LAUTSPRECHER<br />
Bose Soundlink Logitech Mini Boombox JBL On Tour<br />
KOMPAKTKAMERAS<br />
Panasonic<br />
1.<br />
Lunix DMC-TZ31<br />
2.<br />
3.<br />
Nikon<br />
COOLPIX S9300<br />
Fujifilm<br />
FINEPIX F600EXR<br />
Canon<br />
IXUS 240 HS<br />
Praktica<br />
luxmedia 16-Z21S<br />
Sony<br />
DSC-WX100<br />
3/12 310 – 560<br />
3/12 248 – 428<br />
3/12 212 – 312<br />
3/12 219 – 352<br />
3/12 149 – 370<br />
3/12 233 – 336<br />
Pentax<br />
3/12 160 – 239<br />
Optio VS20<br />
3D-COMPUTERMONITORE<br />
Acer<br />
2/11 258 – 377<br />
HS244HQ<br />
LG<br />
W2363D<br />
IPAD-FERNSEHER<br />
Elgato<br />
Tivizen<br />
2/11 185–336<br />
4/11 92 – 145<br />
Equinux<br />
4/11 95 – 159<br />
Tizi<br />
NETZWERKFESTPLATTEN<br />
Western Digital<br />
My Book Live<br />
MINI-PC<br />
Shuttle<br />
XS 3510MA<br />
6/11<br />
170 – 280<br />
(2 TB)<br />
2/11 484 – 619<br />
UNIVERSALFERNBEDIENUNGEN<br />
One For All<br />
1.<br />
1/11 60 – 100<br />
Xsight Touch<br />
2.<br />
3.<br />
Logitech<br />
Harmony One<br />
Philips<br />
Prestigo SRT9320<br />
Marmitek<br />
Easy Icon 10 RF<br />
Schwaiger<br />
UFB2000<br />
1/11 95 – 149<br />
1/11 94 – 186<br />
1/11 74 – 81<br />
1/11 24 – 27<br />
DIE BESTEN ANDROID-TABLETS<br />
Kompkatkamera mit 18-fachem Zoom und<br />
vielen Zusatzfunktionen.<br />
Die Optik garantiert saubere und verzerrungsfreie<br />
Bilder<br />
Weitgehend natürliche Farbabbildung plus<br />
GPS-Funktion.<br />
Schärfedarstellung nicht optimal. Viele Kreativfunktionen.<br />
Vergleichsweise großes Gehäuse und<br />
21-fachem Zoomfaktor.<br />
Ultra-kompakter Formfaktor und mustergültige<br />
Farbdarstellung.<br />
Rauscharme Bilder und ausgewogen gesättigte<br />
Farben.<br />
Farbraum erweitert, starker Blaustich, schwacher<br />
Schwarzwert – der 3D-Eindruck überzeugt aber<br />
Sehr gute Farbreproduktion, Schwarzwert nicht<br />
optimal, fehlende HDMI-1.4-Schnittstelle<br />
Stringente Bedienung und Livepause sorgen für<br />
einen überzeugenden Hosentaschenfernseher<br />
Gute Bildqualität und speicherbare Senderlisten<br />
machen den mobilen TV-Empfang zum Genuss<br />
Solide Schreibrate, geringe Leistungsaufnahme<br />
und leiser Betrieb gepaart mit Cloud-Funktionen<br />
Klein, lautlos und sparsam steckt in dem kleinen<br />
Gehäuse ein vollwertiger PC für den Büroalltag<br />
18 Geräte steuerbar, Makros und „Aufgaben“, per<br />
Senderlogo einbindbare Favoriten, PC-Konfiguration<br />
Rein PC-basierte Einrichtung, hervorragendes Tastenfeld,<br />
ergonomisch und flexibel programmierbar<br />
Großer Touchscreen, Blindbedienung erschwert,<br />
sehr einfache Einrichtung, gute PC-Software<br />
Schlichte Optik, aber sehr gute Haptik, sehr solide<br />
Verarbeitung, Wizard für bequemes Setup am Gerät<br />
Jugendschutzfunktion und Punch-Through-Option,<br />
dafür keine Möglichkeit zum Datenbank-Update<br />
Lenovo IdeaPad Tablet K1 Archos 101 G9 Technaxx TechTab 8“<br />
ANDROID-TABLETS<br />
Lenovo<br />
1.<br />
IdeaPad Tablet K1<br />
2.<br />
3.<br />
Archos<br />
101 G9<br />
1. 2. 3.<br />
1. 2. 3.<br />
Technaxx<br />
TechTab 8“<br />
Easypix<br />
EasyPad 730 Satellite 3G<br />
Viewsonic<br />
ViewPad 7e<br />
Coby<br />
Kyros MID8127<br />
2/12 389 – 499<br />
2/12 249 – 299<br />
2/12 175 – 179<br />
2/12 210 – 329<br />
2/12 141 – 179<br />
2/12 169 – 199<br />
Leistungsstarkes Tablet mit einer<br />
hohen Systemgeschwindigkeit<br />
Günstiges, aber flinkes Einsteiger-Tablet, das mit<br />
den „Großen“ mithalten kann<br />
Aufgrund eines nicht mehr ganz taufrischen<br />
Prozessors eher für Neulinge geeignet<br />
Leider läuft der Arbeitsspeicher schnell über und<br />
die Bedienung gibt sich etwas behäbig<br />
Solides Tablet für Einsteiger, leider bleibt Ihnen<br />
der Zugang zum Android Market verwehrt<br />
Extrem günstig, dafür müssen Sie aber auch Einbußen<br />
bei der Ausstattung hinnehmen<br />
86 %<br />
83 %<br />
81 %<br />
80 %<br />
80 %<br />
79 %<br />
79 %<br />
72 %<br />
69%<br />
77 %<br />
74 %<br />
83 %<br />
78 %<br />
87 %<br />
87 %<br />
73 %<br />
72 %<br />
67 %<br />
87 %<br />
82 %<br />
70 %<br />
68 %<br />
65 %<br />
60 %<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenz, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft; alle Straßenpreise in Euro (Stand: 27.2.12)<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 91
Service<br />
Lexikon<br />
Lexikon<br />
1 080p24<br />
Dieser Begriff bezeichnet nichts anderes als ein<br />
Full-HD-Bildformat (Aufl ösung 1 920 × 1 080 Pixel),<br />
das mit 24 Vollbildern pro Sekunde erstellt<br />
wurde. Das entspricht der Bildfrequenz, die bei<br />
Kinoproduktionen vorherrschend ist und somit<br />
auch bei der Blu-ray zum Einsatz kommt.<br />
1 080i<br />
In diesem HDTV-Standard wird mit 1 920 × 1 080<br />
Pixel übertragen. Allerdings geschieht dies in<br />
sogenannten Halbbildern, d. h. es wird abwechselnd<br />
immer nur jede zweite Zeile dargestellt.<br />
Darunter leidet die Bildschärfe. Der Buchstabe<br />
„i“ steht für „interlaced“, und bezeichnet eben<br />
dieses Zeilensprungverfahren. Aktuell sendet der<br />
Bezahlfernsehanbieter Sky und die privaten HD-<br />
Sender in diesem Format.<br />
16 : 9<br />
Standardbildseitenverhältnis von HDTV. Dieses<br />
ist stärker an das menschliche Gesichtsfeld angelehnt<br />
als das ursprüngliche 4 : 3-Format der<br />
PAL- und NTSC-Ära. Zudem ist der Bildverlust bei<br />
der Darstellung von Kinofilmen im Cinemascope-<br />
Format geringer.<br />
21 : 9 (Cinemascope)<br />
In der Regel werden Kinofilme mit diesem Bildseitenverhältnis<br />
aufgezeichnet und füllen im Kinosaal<br />
die Leinwand vollständig aus. Da im<br />
Heimkino fast ausschließlich 16 : 9-Fernseher und<br />
-Projektoren Verwendung fi nden, werden die Bilder<br />
hier von schwarzen Balken umrahmt.<br />
720p<br />
HDTV-Standard mit einer Aufl ösung von<br />
1 280 × 720. In diesem Standard werden 720 Zeilen<br />
auf dem TV-Gerät abgebildet. „p“ steht hierbei<br />
für „progressive“, d. h. es werden Voll- und<br />
keine Halbbilder übertragen. Demnach werden<br />
vor allem schnelle Kameraschwenks mit mehr<br />
Details abgebildet.<br />
AC-3<br />
Abkürzung für „Audio Coding No. 3“. Ist eine<br />
alternative Bezeichnung für Dolby Digital,<br />
dem Verfahren zur digitalen Codierung<br />
von Mehrkanalton.<br />
Aktivlautsprecher<br />
Lautsprecher mit separater Stromversorgung<br />
und eingebauter Endstufe zur Leistungsverstärkung,<br />
auch Aktiv-Box genannt (z. B. Subwoofer).<br />
Kann mit einer Cinch-Verbindung direkt an einen<br />
Vorverstärker oder einen externen Decoder<br />
angeschlossen werden und so direkt an einem<br />
Blu-ray-Player betrieben werden.<br />
Anamorph<br />
Verzerrt gespeichertes 16 : 9-Bild. Um die volle<br />
vertikale Zeilenanzahl zu nutzen, werden die Bilder<br />
im Anamorphformat gestreckt. Ein 16:9-Fernseher<br />
kann nun das Bild auf seine Breite ziehen,<br />
ohne Aufl ösung einzubüßen. Die Bildspeicherung<br />
war auf der DVD üblich. Auf der Blu-ray Disc<br />
werden Filme hingegen anders hinterlegt und<br />
die schwarzen Balken eines Kinofilms schlucken<br />
Aufl ösung. Im Endeffekt werden Blockbuster so<br />
mit nur 1 920 × 800 Pixeln abgebildet.<br />
Artefakte<br />
Ruckelnde Bilder, Klötzchenbildung, kurzes Stehenbleiben<br />
und ähnliche Fehler im digitalen<br />
Bildmaterial.<br />
Audio Return Channel (ARC)<br />
ARC bezeichnet einen Rückkanal, der über die<br />
HDMI-1.4-Schnittstelle realisiert wird. Mit seiner<br />
Hilfe übertragen Sie über das HDMI-Kabel das<br />
Bild zu Ihrem Fernseher und parallel den Ton<br />
des TV-Geräts zurück an den AV-Receiver – eine<br />
separate optische Audioleitung entfällt.<br />
AV-Receiver<br />
Verstärker für Audio/Video-Signale. A/V-Receiver<br />
bieten vielfältige Anschlüsse für<br />
Unterhaltungselektronik und verfügen<br />
über diverse Decoder für<br />
Kino-Tonformate, wie z. B. Dolby<br />
Digital. Viele Geräte verfügen<br />
auch über eine Videosektion und<br />
angeschlossene Zuspieler, etwa<br />
DVD-Player werden in ihrer Signalqualität<br />
aufgewertet. Im<br />
Grunde fungiert der Receiver als<br />
zentraler Verteiler im Heimkino.<br />
Bluetooth<br />
Über diese Schnittstelle werden Daten über<br />
eine kurze Distanz übertragen. So ist es etwa<br />
möglich, Fotos von einem auf das andere<br />
Smartphone zu senden oder Musik kabellos an<br />
geeignete Lautsprecher zu schicken.<br />
Bitrate<br />
Datenrate, z. B. einer DVD oder eines Audiosignals,<br />
die Rückschlüsse auf die Stärke der<br />
Bild- oder Tonkomprimierung zulässt. Generell<br />
lässt sich sagen, dass die Bild- und Tonqualität<br />
mit kleiner werdender Bitrate sinkt.<br />
Blickwinkelstabilität<br />
Fehlende Blickwinkelstabilität beschreibt<br />
ein Phänomen, das auftritt, wenn abseits<br />
der frontalen Position vor einem Bildschirm<br />
die Farben ausbleichen und das Gesamtbild<br />
aufgehellt erscheint. Dieses Problem betrifft<br />
aufgrund technischer Besonderheiten nur LC-<br />
Displays. Bei Plasma- und OLED-Bildschirmen<br />
leuchten alle Bildpunkte von selbst, wodurch<br />
eine homogene Ausbreitung des Lichts<br />
gewährleistet wird.<br />
CI-Modul<br />
Mit einem Common-Interface-Modul lassen<br />
sich eine oder mehrere Verschlüsselungen decodieren.<br />
Das Modul wird in den CI-Schacht der<br />
Box/des TV geschoben. In dem Modul befi ndet<br />
sich die Smartcard des Pay-TV-Anbieters.<br />
Common Interface (CI)<br />
Schnittstelle am digitalen Receiver, in die<br />
Decodier-Module zum Empfang verschlüsselter<br />
TV-Programme eingesetzt werden können.<br />
DAB<br />
Steht für „Digital Audio Broadcasting“. Digitaler<br />
Standard für den terrestrischen Empfang<br />
von Hörfunkprogrammen. Auch bekannt als<br />
„Digital Radio“.<br />
De-Interlacer<br />
In den Anfängen des Fernsehens entschied<br />
man sich aufgrund geringer Bandbreiten, Bildinhalte<br />
im Halbbildverfahren (interlaced) zu<br />
übertragen. Ein De-Interlacer fügt die Bilder<br />
wieder zu Vollbildern (progressive) zusammen.<br />
Das Ergebnis ist stark von der Qualität des<br />
verwendeten De-Interlacers abhängig.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, AVM, Clicktronic, Kabel Deutschland, Philips, Onkyo, Stock.xchng<br />
92 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Direct-LED (Local Dimming)<br />
Bei diesem Ansatz sind die LEDs vollflächig hinter<br />
dem Bildschirm angeordnet und können in der<br />
Regel in Zonen angesteuert und gedimmt werden.<br />
So wird die Leuchtkraft bildinhaltsabhängig<br />
geregelt, sodass etwa ein Mond vor einem pechschwarzen<br />
Himmel strahlend hell erscheint.<br />
DLNA<br />
Die Digital Living Network Alliance wurde 2003<br />
von den Firmen Sony und Intel ins Leben gerufen,<br />
jedoch haben sich mit der Zeit immer mehr große<br />
Unternehmen dieser Organisation angeschlossen.<br />
Ziel der Vereinigung ist es, eine einheitliche Kommunikation<br />
von Geräten verschiedener Hersteller<br />
in einem Netzwerk zu garantieren. Dabei sind<br />
DLNA-zertifizierte Geräte in der Lage, Multimediadateien<br />
verschiedenster Formate vorzuhalten<br />
und über das Netzwerk zu übertragen bzw. entgegenzunehmen<br />
und wiederzugeben.<br />
DLP<br />
Abkürzung für „Digital Light Processing“. Projektionsverfahren,<br />
bei dem das ausgesandte Licht<br />
einer Lampe durch ein rotierendes Farbrad hindurch<br />
auf Mikrospiegel trifft und von diesen zur<br />
Leinwand refl ektiert wird.<br />
DVB<br />
Abkürzung für „Digital Video Broadcasting“, übersetzt<br />
Digitaler Fernsehrundfunk. In technischer Hinsicht bezeichnet<br />
DVB digitale Verfahren zur Übertragung von<br />
digitalen Inhalten wie Fernsehen, Radio, Raumklang,<br />
Teletext und interaktiven Diensten wie MHP und EPG.<br />
Edge-LED-LCD<br />
Bei LED-LCDs dieser Bauart sind die stromsparenden<br />
LEDs lediglich im Rahmen des Displays<br />
verbaut. Eine Diffusorschicht verteilt das Licht<br />
über die gesamte Bildschirmfläche. Konstruktionsbedingt<br />
sind die Ausleuchtungsgenauigkeit und<br />
auch der Schwarzwert respektive Kontrast nicht<br />
ideal. Auf der anderen Seite sind so Bautiefen von<br />
weniger als 1 Zentimeter möglich.<br />
Eingabeverzögerung<br />
Ein in einen Flachbildschirm eingespeistes Signal<br />
muss für die Darstellung erst eine mehr<br />
oder minder umfassende interne Bildverarbeitung<br />
durchlaufen. Je nach Umfang der Bearbeitung und<br />
Potenz der genutzten Hardware kann dies zu einer<br />
Verzögerung von weit mehr als 100 Millisekunden<br />
kommen. Bei Videospielen kann das für den<br />
Spieler deutlich bemerkbar sein, weshalb viele<br />
Hersteller einen speziellen Spielmodus anbieten.<br />
EPG<br />
Electronic Program Guide bezeichnet eine elektronische<br />
Programmzeitschrift, die aus Zusatzinformationen<br />
(SI-Daten) generiert wird, die die meisten Sender<br />
im Datenstrom mitliefern. Einige Hersteller gehen<br />
Kooperationen ein, sodass die Inhalte redaktionell<br />
aufbereitet werden. Aus dem EPG heraus können<br />
Sie, je nach Gerät, auch Aufnahmen programmieren.<br />
Ethernet (LAN)<br />
Eine Schnittstelle aus der Computerwelt. Netzwerkkarten<br />
besitzen die R45-Buchse, mit welcher<br />
der PC mit dem Router verbunden wird.<br />
Full HD<br />
Mit dieser Kennzeichnung wir die HD-Aufl ösung<br />
mit 1 920 x 1 080 Pixeln mit Vollbildern (1 080p)<br />
beschrieben. Die hochaufl ösenden Bilder fi nden<br />
sich etwa auf der Blu-ray Disc wieder, aber auch<br />
viele Video-on-Demand-Anbieter setzen auf die<br />
Aufl ösung mit über zwei Millionen Bildpunkten.<br />
HbbTV<br />
Datendienst mit zusätzlichen Informationen und<br />
Inhalten aus dem Internet. Zum Empfang der<br />
HbbTV-Zusatzdienste muss der Receiver oder<br />
Fernseher mit dem Internet verbunden sein.<br />
Durch den Service wird der Zugriff auf die<br />
Mediatheken der Sender ermöglicht und eine<br />
mit multimedial Inhalten abgereichte<br />
neue Form des Videotextes stellt Informationen<br />
dar. Darüber hinaus bieten einige Sender<br />
auch kleine Minispiele und andere interaktive<br />
Dienste an.<br />
Ihr direkter Draht zu den Herstellern<br />
Anbieter Hotline Support-Bereich im Internet<br />
Acer 09 00/1 00 22 37 (99 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.acer.de/ac/de/DE/content/support<br />
Denon 0 21 57/1 20 80 (Ferngespräch) fi rmware.denon-online.eu<br />
Epson 0 18 05/23 41 10 (14 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 18 Uhr esupport.epson-europe.com<br />
Grundig Intermedia 0 18 05/23 18 80 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr www.grundig.de/kontakt<br />
Homecast Europe 0 61 96/99 96 72 10 (Ferngespräch) www.homecast.de/support.php<br />
Humax 0 18 05/77 88 70 (14 ct/Min.) www.humaxdigital.com/deutsch/support<br />
JVC 0 18 05/66 66 10 01 (14 ct/Min.) jdl.jvc-europe.com/support.php<br />
Kathrein 0 86 41/9 54 50 (Ferngespräch) www.esc-kathrein.de<br />
LG 0 18 03/11 5411 (9 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr www.lg.com/de/support<br />
Loewe 0 18 01/22 25 63 93 (3,9 ct/Anruf), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.loewe.de/de/support<br />
Marantz 0 54 1/40 46 60 (Ferngespräch) marantz.de/de/Support/Pages/Support.aspx<br />
Metz 09 00/1 10 09 41 (24 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 17.30 Uhr www.metz.de/de/service-support<br />
Mitsubishi 0 21 02/4 86 92 50 (Ferngespräch) www.mitsubishi-vis.de<br />
Nikon 09 00/22 55 64 (24 ct/Min.), Mo – Fr 9 – 17 Uhr www.nikon.de<br />
Onkyo 0 81 42/44 01 240 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 13 und 14 – 18 Uhr www.de.onkyo.com/de<br />
Panasonic 0 18 05/01 51 40 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 12 – 17 Uhr www.panasonic.de/support<br />
Philips 0800/0 0075 20 (kostenfrei aus dem Festnetz), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr www.support.philips.com<br />
Pinnacle Systems 0 69/95 30 71 80 (Ferngespräch) www.pinnaclesys.com/Support/<br />
Pioneer 0 60 39/80 09 98 8 (Ferngespräch), Mo – Fr 9 – 18 Uhr www.pioneer.eu/de/support<br />
Samsung 0 18 05/7 26 78 64 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr www.samsung.de/support<br />
Sanyo 0 76 21/17 49 74 (Ferngespräch) www.sanyo-service.com/de-neu<br />
Sharp 0 18 05/29 95 29 (14 ct/Min.), Mo – Fr 8 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr www.sharp.de/service<br />
Sony 0 18 05/25 25 86 (14 ct/Min.) www.support.sony-europe.com<br />
Terratec 0 21 57/81 79 14 (Ferngespräch) www.terratec.net/de/treiber-und-support.html<br />
Teufel 0 30/300 9 300 (Ferngespräch) www.teufel.de/service.html<br />
Toshiba 04 31/24 89 45 50 (Ferngespräch), Mo – So (auch feiertags) 8 – 23 Uhr www.toshiba-om.net/fi rmware.php<br />
Western Digital 00 800/27 54 93 38 (kostenfrei aus dem Festnetz) support.wdc.com/index.asp?lang=de<br />
Xoro 0 40/76 73 35 294 (Ferngespräch) www.xoro.de/service<br />
WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 93
Service<br />
Lexikon<br />
HD-ready<br />
Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />
das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />
Bilder in 720p und 1080p annehmen<br />
müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />
nicht Full HD.<br />
HDMI<br />
Das High Defi nition Multimedia Interface ist ein<br />
Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />
auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />
von der HDMI Licensing LLC gepfl egte Verbindungsnorm<br />
hat sich im HDTV-Bereich zum Quasistandard<br />
entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />
nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />
z. B. einen Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />
einen optionalen Netzwerkkanal.<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
Die Hintergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />
Licht, damit LC-Displays ein Bild überhaupt<br />
darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />
Hinterleuchtungsmethoden: einmal Kaltkathodenstrahlröhren<br />
(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />
unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />
(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut sind<br />
(Edge-LED).<br />
HTPC<br />
Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />
Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />
besonders geeignet sind und die<br />
klassischen Einzelgeräte ersetzen sollen.<br />
IPTV<br />
Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />
die international gebräuchliche Bezeichnung<br />
für Fernsehen über breitbandige<br />
DSL-Leitungen.<br />
IPS-Panel<br />
Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />
die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />
Feld ausgerichtet, was eine homogenere<br />
Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />
erhöht sich die Blickwinkelstabilität immens, was<br />
jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />
Koaxialer Digitalausgang<br />
Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />
terleitung des Digitaltons von etwa einem Satellitenempfänger<br />
zur Stereoanlage über<br />
ein Cinch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />
kann es bei der Übertragungsform zu<br />
Störungen kommen.<br />
LCD<br />
Liquid Crystal Display. Die einzelnen Bildpunkte<br />
bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />
Zellen, die durch ein elektromagnetisches Feld<br />
auf Wunsch gedreht werden. Die einzelnen<br />
Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />
die das Licht entweder passieren lassen oder<br />
blockieren.<br />
Lens-Shift<br />
Um die Aufstellung eines Projektors zu erleichtern,<br />
ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />
die Linse zu verschieben und so auch das Bild<br />
nach oben und unten bewegen zu können.<br />
Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />
das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />
verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />
der Lens-Shift hochwertig integriert, bleibt das<br />
Bild trotz einer Verschiebung fehlerfrei.<br />
Letterbox<br />
Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />
Bildinhalt schwarze Balken oder<br />
Umrandungen hinzugefügt. Dieser Trick wird<br />
genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />
beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />
die korrekte Speicherung von Kinofilmen im<br />
Cinemascope-Format, verursacht bei modernen<br />
Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />
Mbit/s:<br />
Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />
wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />
also die Menge an Daten, die innerhalb einer<br />
Sekunde übertragen wird. Eine gängige<br />
Video-DVD hat z.B. eine Datentransferrate von<br />
ca. 6 Mbit/s.<br />
MP3<br />
Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />
3“ und ist ein Dateiformat zur Reduktion von<br />
Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />
Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />
können. Ausschlaggebend für die Qualität sind<br />
Bitrate und die Version des Codecs.<br />
OLED<br />
Die einzelnen Bildpunkte der organischen<br />
Leuchtdioden sind ähnlich wie beim Plasmaprinzip<br />
selbstleuchtende Einzelpunkte. Hierfür<br />
werden organische Polymere durch elektrische<br />
Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />
mensetzung des Polymers entscheidet über<br />
die Leuchtfarbe.<br />
Optischer Digitalausgang<br />
Durch den optischen Tonausgang können die<br />
digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />
AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />
ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />
Strecken störungsunanfällig sind.<br />
Overscan<br />
Viele Projektoren und<br />
Fernseher schneiden<br />
an den Rändern<br />
mehr oder<br />
weniger Pixel ab –<br />
ein variabler Overscan<br />
schafft Abhilfe.<br />
PiP<br />
Abkürzung für Picture-in-Picture. Bild-in-Bild-<br />
Funktion, mit der ein Programm in einem kleinen<br />
Bildausschnitt angezeigt wird, während<br />
man durch andere TV-Kanäle zappen kann.<br />
PVR<br />
Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />
und bezeichnet die Möglichkeit, Fernsehinhalte<br />
aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />
und Antennenempfänger verfügen über<br />
diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />
können Sendungen aufnehmen.<br />
Dies geschieht entweder über intern verbaute<br />
Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />
Regenbogeneffekt<br />
Durch ein rotierendes Farbrad treffen die<br />
Farbinformationen nacheinander und nicht<br />
gleichzeitig auf die Leinwand. Bei starken Hell-<br />
Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />
die einzelnen Farben.<br />
S/PDIF<br />
Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Datenformat<br />
für digitale Tonsignale. Übertragbar<br />
sind Stereoton oder reduzierte Mehrkanaltonformate<br />
(AC-3, DTS). Der Ausgang kann<br />
sowohl koaxial als auch optisch sein.<br />
Skalierung<br />
Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />
besitzen eine festgelegte Anzahl von<br />
Bildpunkten, die meist nicht mit dem eingespeisten<br />
Bild übereinstimmen. Die Skalierung<br />
erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />
Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht eine<br />
hochgerechnete Aufl ösung immer unschärfer<br />
als eine native Darstellung von echtem HD-<br />
Material aus.<br />
Smart TV<br />
Oberbegriff für internettaugliche Digitalreceiver<br />
und Fernsehgeräte. Nach den Richtlinien<br />
der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />
dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />
HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />
Dienste obliegt daneben den individuellen<br />
Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />
Streaming<br />
Darunter versteht man den Datentransfer innerhalb<br />
eines Netzwerks. Daten können entweder<br />
vom Server zu den Clients oder aus dem<br />
Internet zum Server oder den Clients direkt<br />
gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />
jeweiligen Client zu kopieren.<br />
Timeshift<br />
Zeitversetztes Fernsehen; während eine Videoaufnahme<br />
noch läuft, kann man sie bereits<br />
anschauen.<br />
Ultra HD (<strong>4K</strong>)<br />
Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />
der Full-HD-Aufl ösung. Dabei werden<br />
Bilder mit 3 840 x 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />
was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />
entspricht.<br />
94 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012
Deutschland: 4,50 € EU: 4,90 € Schweiz: 8,70 CHF <br />
DAS MAGAZIN AZIN FÜR<br />
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Chef vom Dienst (CvD)<br />
Redaktion<br />
Produktbetreuung<br />
Grafikdesign<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Lauchstädter Str. 20, 04229 Leipzig<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Florian Pötzsch<br />
Dennis Schirrmacher (DS)<br />
Uwe Funk (UF), Martin Heller (MAH),<br />
Maria Hollwitz (HOL), Alexander Mai (AM),<br />
Torsten Pless (TP), Patrick Schulze (PS),<br />
Falko Theuner (FT), Christian Trozinski (CT),<br />
Jens Voigt (JV), Hans-Jakob Völkel (HJV),<br />
Tiemo Weisenseel (TW)<br />
Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh,<br />
Verena Rottmann (Ltg.)<br />
Bianca Graf, Therèse Herold,<br />
Tobias Heymann, Stephan Krause,<br />
Stefan Kretzschmar, Katharina<br />
Schreckenbach (Ltg.), Kim Trank,<br />
Annemarie Votrubec<br />
UPnP<br />
Universal Plug and Play garantiert die reibungslose<br />
Kommunikation zwischen verschiedenen<br />
Geräten in einem Netzwerk. Dabei kommen<br />
standardisierte Protokolle zum Einsatz,<br />
damit der Informationsaustausch störungsfrei<br />
funktioniert.<br />
USB<br />
Abkürzung für Universal Serial Bus. Am USB-<br />
Port lassen sich Spiechersticks und Festplatten<br />
zur Medienweidergabe oder Aufnahme an den<br />
Fernseher oder Blu-ray-Player anschließen.<br />
VoIP<br />
Abkürzung für Voice over Internet Protocol.<br />
Gemeint ist das Telefonieren über breitbandige<br />
Internetverbindungen, bei der die Sprache in<br />
Form von Datenpaketen transportiert<br />
Vollbildkonvertierung<br />
Umwandlung von Halbbildern zu ganzen Bildern.<br />
Bei Videomaterial muss die Elektronik eines LCDs<br />
oder Plasmas zusätzliche Bildpunkte selbst erzeugen,<br />
bei Filmmaterial passende Bilder zusammensetzen<br />
und ausgeben. Röhrenfernseher arbeiten<br />
vorwiegend im Halbbildformat, weshalb<br />
Zäune oder Karohemden unentwegt flimmern.<br />
WLAN<br />
Abkürzung für Wireless LAN. Drahtlose Übermittlung<br />
von Daten zwischen Router und PC oder<br />
Heimkinogeräten.<br />
Zwischenbildberechnung<br />
Aufgrund der Bilderzeugung ist die Reaktionszeit<br />
von LC-Displays nicht optimal und Bewegungen<br />
werden unscharf dargestellt – sie wirken verwischt.<br />
Die 100-/200-Hertz-Zwischenbildberechnung<br />
errechnet künstliche Bilder, die das Reaktionsdefi<br />
zit ausgleichen. Bewegungen wirken<br />
damit fl üssiger.<br />
Redaktionsanschrift<br />
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Auerbach Verlag und<br />
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Service<br />
Expertenforum<br />
Leser fragen,<br />
Experten antworten<br />
Sky über KDG parallel zu DVB*-T<br />
Ich möchte Sky über Kabel beziehen. Ich<br />
habe auch die übliche Kabel-Steckdose,<br />
empfange TV momentan aber über<br />
DVB-T. Nun frage ich mich, ob ich Sky ohne<br />
Weiteres empfangen kann, oder ob ich<br />
mich vorher noch mit Kabel Deutschland<br />
in Verbindung setzen muss? Ansonsten<br />
könnte ich „herkömmliches“ TV weiterhin<br />
über DVB-T beziehen und alles andere<br />
eben über Sky und Kabel. Ist das möglich?<br />
CONSTANTIN HALLEN<br />
Stefan Bortenschlager,<br />
Manager Consumer<br />
Communications<br />
Sky<br />
Der Verfügbarkeitscheck<br />
bei Kabel<br />
Deutschland (KDG)<br />
sagt aus, dass eine<br />
Nutzung möglich<br />
ist. Vorraussetzung<br />
ist allerdings auch,<br />
dass der Kunde einen<br />
Vertrag über<br />
die Leistungen mit<br />
der KDG abschließt.<br />
Dieser kann direkt<br />
über die KDG<br />
gemacht werden oder es besteht ein<br />
Sammelvertrag z.B. in einem Mehrfamilienhaus<br />
– hier würde der Kunde die<br />
Kabelnetzgebühr über die Nebenkosten<br />
bezahlen. Wenn dies nicht der Fall ist,<br />
ist die Antennendose abgeklemmt, was<br />
der Grund ist, dass keine Sender gefunden<br />
werden. Am besten, der Konsument<br />
spricht direkt mit Kabel Deutschland,<br />
die darüber grundsätzlich Bescheid wissen<br />
und weiterhelfen können bzw. auch<br />
sagen können, welche Sky Programme<br />
empfangbar sind. „Herkömmliches“ TV<br />
ist natürlich auch über Kabel verfügbar,<br />
weshalb DVB-T nicht mehr zwingend benötigt<br />
würde.<br />
Surroundsound ohne AV-Receiver*?<br />
Ich möchte gerne Computerspiele in<br />
Surround zocken. Im Internet habe ich<br />
nun etwas von passiven und aktiven<br />
Sets gelesen. Brauche ich dann eigentlich<br />
noch einen AV-Receiver?<br />
OLAF ZUCKER<br />
Sehr geehrter<br />
Herr Zucker, aktive<br />
Surroundsound-Sets<br />
haben einen<br />
Verstärker eingebaut,<br />
sodass Sie keinen<br />
zusätzlichen Receiver<br />
benötigen. Das System<br />
muss dann nur über<br />
Roman Katzer, einen entsprechenden<br />
Leiter Akustik- optischen Eingang<br />
Entwicklung verfügen, damit Sie es<br />
Lautsprecher Teufel<br />
direkt an Ihrem PC<br />
verwenden können.<br />
Passive Sets können Sie nur mit einem Receiver<br />
oder Verstärker benutzen. Ein AV-Receiver<br />
macht vor allem dann Sinn, wenn Sie<br />
unterschiedliche Audio- und Videoquellen<br />
wiedergeben und die Tonausgabe durch Delay,<br />
EQ etc. beeinflussen möchten. Für Ihre<br />
Anforderungen (kompakt, günstig) bieten<br />
sich aktive Surroundsets an. Das Beste aus<br />
beiden Welten kombinieren Aktivsets mit<br />
vielen Eingängen und Bedienbarkeit auf<br />
dem Tisch und per Fernbedienung an – wie<br />
zum Beispiel das Teufel Concept E300 Digital.<br />
So finden neben dem Computer auch<br />
Handy, Bluray-Player oder Spielkonsole einen<br />
Anschluss.<br />
Live TV auf dem Tablet gucken<br />
Ich habe mal gelesen, dass es möglich ist,<br />
das laufende TV-Programm von einem<br />
Panasonic-TV auf das Tablet zu streamen.<br />
Nun frage ich mich, wie das geht?<br />
HERBERT SCHMIDT<br />
Alle Panasonic Smart VIERA Modelle aus<br />
den diesjährigen Serien lassen sich mit<br />
Hilfe der kostenlosen VIERA Remote App<br />
für Android und iOS per Smartphone oder<br />
Tablet steuern. Voraussetzung ist, dass<br />
der Fernseher am heimischen Netzwerk<br />
und ggf. am Internet angeschlossen ist.<br />
Ist das der Fall, eröffnen sich vielfältige<br />
Armando Romagnolo,<br />
Head of Product<br />
Marketing Panasonic<br />
Möglichkeiten für<br />
den Austausch von<br />
Dateien. So können<br />
Sie beispielsweise<br />
Inhalte ganz einfach<br />
per Fingerstreich<br />
(Swipe and Share)<br />
von Ihrem Smartphone<br />
oder Tablet auf<br />
den Fernseher übertragen.<br />
Die Technik<br />
schließt Bilder,<br />
Videos und Internetseiten<br />
ein – bei Android-Geräten<br />
zusätzlich auch Musik-Dateien. Zudem<br />
ist es möglich, über den Smart<br />
VIERA TV Inhalte zwischen zwei mobilen<br />
Endgeräten auszutauschen. Das Streamen<br />
des laufenden TV-Programms auf ein mobiles<br />
Endgerät beherrschen die Modelle<br />
der Panasonic Topserien VT50, GT50 und<br />
WT50 (Dual Core Modelle). Die Technologie<br />
wird jedoch derzeit noch nicht<br />
von allen TV-Sendern unterstützt. Aktuell<br />
funktioniert sie mit dem Programm von<br />
ARD, ZDF und ARTE.<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Stellen Sie uns Ihre Fragen zu Flachbildfernsehern,<br />
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der Anfragen behält sich die Redaktion<br />
vor, im Sinne des Lesers eine Auswahl unter<br />
den Zuschriften zu treffen und redaktionell<br />
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freuen uns auf Ihre Zuschriften. Schreiben<br />
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Bilder: Teufel<br />
96 | <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 6.2012<br />
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Chemnitzer Straße 148, 12621 Berlin<br />
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E-Mail willkommen@berlin-satshop.de<br />
URL www.berlin-satshop.de<br />
CE-ROEDER<br />
Fafnerstraße 20, 13089 Berlin<br />
Telefon (0 30) 4 78 16 45<br />
Fax (0 30) 47 30 73 03<br />
E-Mail froeder@ce-roeder.de<br />
URL www.ce-roeder.de<br />
PLZ 2<br />
PLZ 4<br />
SR-TRONIC GMBH<br />
Beratgerstraße 28, 44149 Dortmund<br />
Telefon (02 31) 3 36 71 – 0<br />
Fax (02 31) 3 36 71 – 25<br />
E-Mail info@sr-tronic.de<br />
URL www.sr-tronic.de<br />
HEIMKINO AKTUELL<br />
Hülsstraße 9, 44625 Herne<br />
Telefon (0 23 25) 94 00 49<br />
Fax (0 23 25) 94 00 53<br />
E-Mail info@heimkinoaktuell.de<br />
URL www.HDTVision.de<br />
BOROWSKI GMBH<br />
ANTENNEN- UND ELEKTROTECHNIK<br />
Weidkamp 178, 45356 Essen<br />
Telefon (02 01) 18 52 78 0<br />
Fax (02 01) 18 52 78 49<br />
E-Mail info@borowski.de<br />
URL www.borowski.de<br />
XMEDIASAT<br />
Im Hamm 15, 46487 Wesel Büderich<br />
Telefon (0 28 03) 80 39 01<br />
Fax (0 28 03) 80 39 00<br />
E-Mail info@xmediasat.de<br />
URL www.xmediasat.com<br />
DIMAXA GMBH<br />
Nevinghoff 16, 48147 Münster<br />
Telefon (02 51) 2 37 36 30<br />
Fax –<br />
E-Mail info@dimaxa.de<br />
URL www.dimaxa.de<br />
FH-SAT GMBH SATELLITENTECHNIK<br />
Gewerbering 2, 76351 Linkenheim<br />
Telefon (0 72 47) 2 07 00<br />
Fax (0 72 47) 2 07 06 00<br />
E-Mail info@fh-sat.de<br />
URL www.fh-sat.de<br />
LOEWE GALERIE LINKENHEIM<br />
Gewerbering 2, 76351 Linkenheim-<br />
Hochstetten<br />
Telefon (0 72 47) 20 70-0<br />
Fax (0 72 47) 20 70-600<br />
E-Mail info@loewe-galerie-linkenheim.de<br />
URL www.loewe-galerie-linkenheim.de<br />
CS-MULTIMEDIA GMBH<br />
Langstraße 8, 79331 Teningen-Nimburg<br />
Telefon (0 76 63) 9 13 81 15<br />
Fax (0 76 63) 9 13 81 29<br />
E-Mail info@cs-multimedia.de<br />
URL www.cs-multimedia.de<br />
PLZ 8<br />
SAT TEAM GMBH<br />
Schwanthaler Str. 110/Theresienhöhe 3<br />
80339 München<br />
Telefon (0 89) 50 50 51<br />
Fax (0 89) 50 50 04 88<br />
E-Mail info@sat-point.de, info@digitaltvshop.de<br />
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Vor dem Bardowicker Tore 4, 21339 Lüneburg<br />
Telefon (0 41 31) 2 21 32 80<br />
Fax (0 41 31) 2 21 32 81<br />
E-Mail info@sat-multimedia.de<br />
URL www.sat-multimedia.de<br />
HIGHEND <strong>DIGITAL</strong><br />
Euckenstraße 33, 22045 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 66 97 65 61<br />
Fax (0 40) 6 68 48 10<br />
E-Mail post@highend-digital.de<br />
URL www.highend-digital.de<br />
Verkauf nur an den Fachhandel<br />
SATLAND ELEKTRONIK VERSAND GMBH<br />
Wegkamp 1, 24589 Dätgen<br />
Telefon (0 43 29) 9 11 30<br />
Fax (0 43 29) 91 13 13<br />
E-Mail info@satland.de<br />
URL www.satland.de<br />
PINAPPLE GMBH<br />
Dieselstraße 7, 48485 Neuenkirchen<br />
Telefon (01 80 5) 88 07 77 36 (0,14 €/Minute)<br />
Fax (01 80 5) 88 07 77 37 (0,14 €/Minute)<br />
E-Mail info@smartcard24.com<br />
URL www.smartcard24.com<br />
PLZ 5<br />
HD SATSHOP e.K.<br />
Heidelberger Straße 19, 51065 Köln<br />
Telefon (02 21) 16 90 77 67<br />
Fax (02 21) 16 90 77 68<br />
E-Mail mail@satshop.tv<br />
URL www.satshop.tv<br />
UZAK-ELEKTRONIK<br />
Adalbertsteinweg 263, 52066 Aachen<br />
Telefon (02 41) 5 68 42 43<br />
Fax (02 41) 5 68 42 44<br />
E-Mail info@uzak.de<br />
URL www.uzak.de<br />
PLZ 9<br />
HIFI LIEBL<br />
Anzenbichelstraße 66, 93354 Siegenburg<br />
Telefon (09 44 4) 98 17 82<br />
Fax (09 44 4) 97 58 45<br />
E-Mail info@hifi-liebl.de<br />
URL www.hifi-liebl.de<br />
HM-SAT GMBH<br />
Kössing 3, 92648 Vohenstrauß<br />
Telefon (0 96 51) 9 18 02 69<br />
Fax (0 96 51) 91 63 31<br />
E-Mail info@hm-sat.de<br />
URL www.hm-sat.de<br />
I. RUPP GMBH<br />
91207 Lauf an der Pegnitz<br />
Telefon (0 91 23) 1 28 87<br />
Fax (0 91 23) 8 15 72<br />
E-Mail info@rupp-elektro.de<br />
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„Sagen Sie mal, ...“<br />
... Herr Forsthövel ...<br />
Fundstücke<br />
YACHT À LA APPLE<br />
... Denken Sie, dass der 3D-Trend im<br />
Lichtspielhaus und im Heimkino noch<br />
eine große Zukunft haben wird?<br />
3D finde ich spannend, weil es <strong>schon</strong> Jahrzehnte<br />
existiert und immer wieder aufblüht<br />
und stets für Wow-Effekte sorgt. Erst seit<br />
ca. drei Jahren können Endverbraucher<br />
zu Hause auf TVs, über Projektoren und<br />
Displays 3D <strong>erleben</strong>, zudem ist 3D-Filme<br />
schauen jedesmal ein Event. Aber es gibt,<br />
gerade was den Content angeht, viel Potenzial<br />
nach oben und es bleibt spannend,<br />
was es für weitere technische Innovationen<br />
geben wird – auch von BenQ.<br />
... Handy, Smartphone oder Tablet-PC?<br />
Ganz klar: Smartphone. Äußerst praktisch<br />
die kleinen und mobilen Alleskönner. Ich<br />
möchte jedoch nicht immer und überall<br />
erreichbar sein.<br />
... Apple oder Android?<br />
Apple<br />
... Wenn Sie ins Kino gehen, welche Genres<br />
stehen ganz oben auf Ihrer Liste?<br />
Ich gehe ins Kino der Unterhaltung wegen.<br />
Das Genre spielt dabei nicht immer eine<br />
Rolle. Wobei ich eher Filme bevorzuge, die<br />
realitätsnah sind.<br />
... Was bereitet Ihnen nach einem langen,<br />
anstrengenden Arbeitstag die größte<br />
Freude?<br />
Gute Gespräche mit Freunden, dazu ein<br />
gutes Essen und ein guter Wein.<br />
... Was reizt Sie an Ihrem Job am meisten?<br />
Ich mag die Abwechslung und die Vielfältigkeit<br />
an meinem Job. Dinge anpacken,<br />
Guido Forsthövel, Head of Marketing BenQ<br />
umsetzen und die Ergebnisse unmittelbar<br />
sehen. Zudem machen unsere Produkte<br />
Spaß – getreu dem BenQ Motto:<br />
Bringing Enjoyment `n Quality to Life.<br />
... Wo wollten Sie <strong>schon</strong> immer Ihren<br />
Urlaub verbringen?<br />
Australien! Ich habe von Freunden und Bekannten<br />
<strong>schon</strong> viel über Australien gehört.<br />
Die Mischung aus überwältigenden Landschaften,<br />
faszinierenden Metropolen und<br />
der einmaligen Flora und Fauna macht<br />
mich einfach neugierig. Um das Land mit<br />
den vielen Gesichtern zu besuchen, bedarf<br />
es jedoch eines längeren Urlaubs.<br />
... Wie halten Sie sich nach dem Arbeitstag<br />
fit?<br />
Ich habe das Laufen für mich entdeckt.<br />
Eine Runde in der Natur – das macht den<br />
Kopf frei.<br />
... Anzug oder Sweatshirt?<br />
Ich habe gar kein Sweatshirt, trage in der<br />
Freizeit dennoch gerne leger.<br />
Dieses 70-Meter-Schmuckstück wird über<br />
sieben iMac-Computer gesteuert<br />
PING-PONG-DROHNE<br />
Über das iPad steuerbare Drohnen gibt es<br />
mittlerweile mehr als genug. Über Kickstarter<br />
wird nun eine Drohne fi nanziert,<br />
die mit Ping-Pong-Bällen Ziele angreift<br />
ROBO-KAKERLAKEN<br />
Mittels Infrarotadapter kann die Kakerlake<br />
über das iPhone gesteuert werden<br />
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auf einen ausführlichen Test des neuen Topmodells der HX955-<br />
Serie freuen. Dabei lockt der Direct-LED-LCD mit einer vollflächigen<br />
und dimmbaren LED-Beleuchtung inklusiver einer<br />
Begetbildschärfe auf Referenzniveau<br />
• Außerdem im Blick: Die neusten Trends und Geräte für das<br />
Jahr 2013<br />
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