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OFF ROAD Tiguan im Härtetest (Vorschau)

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11/11<br />

CITROËN DS-CROSSER<br />

GÖTTIN AUF TOYO-BASIS<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

BAYERISCHES FAMILIENDUELL<br />

BMW X1 vs. MINI COUNTRYMAN<br />

GLAUBENSFRAGE<br />

SICHERHEIT: 4X4 IM CRASHTEST<br />

DER NEUE RENAULT KOLEOS<br />

BRINGT’S DAS FACELIFT?<br />

SPORT-SERVICE<br />

Wie werde ich<br />

RALLYEFAHRER?<br />

ZWEITER TEIL<br />

NEUHEITEN<br />

2011<br />

SENSATION<br />

MERCEDES-BENZ<br />

ML 250 BLUETEC<br />

NUR 6 LITER<br />

VERBRAUCH!<br />

VOLKSWAGEN<br />

TIGUAN 2.0 TDI<br />

TIGUAN<br />

CHINA EXTREM!<br />

JEEP JK EXPEDITION<br />

FERNREISE-WRANGLER<br />

13000 EURO DIFFERENZ<br />

GEBRAUCHTWAGENCHECK<br />

SUZUKI JIMNY<br />

4X4-WERTANLAGE<br />

VW TOUAREG V6 TDI<br />

KIA SORENTO 2.2 CRDI<br />

WER NIMMT DEN VW?<br />

IM HÄRTETEST<br />

Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camp 2011<br />

ÜBER DEN<br />

WOLKEN<br />

KULT-EVENT!<br />

Dacia Duster<br />

HÖHER, BREITER,<br />

BESSER!<br />

TUNING<br />

SPORT & SZENE: Rainforest Challenge I Buschtaxitreffen I GORM 2011<br />

GROSSES FINALE!


Alles andere ist Kindergeburtstag.<br />

Der Toyota Land Cruiser wird 60.<br />

Seit 60 Jahren steht der Land Cruiser für ausgezeichnete Geländetauglichkeit, kompromisslose<br />

Zuverlässigkeit und beeindruckende Kraft. Diese einzigartigen Eigenschaften legten bereits<br />

1951 den Grundstein zu dem legendären Ruf, der ihn bis heute begleitet. Im Gelände und auf<br />

der Straße setzt er weltweit Maßstäbe und führt so die Erfolgsgeschichte von 6 Dekaden Unverwüstlichkeit<br />

weiter fort. Erfahren Sie selbst, was den Land Cruiser zu einer Legende gemacht hat.<br />

toyota.de<br />

Kraftstoffverbrauch Land Cruiser in l/100 km kombiniert 8,2–8,1 (innerorts 9,8 –9,7/außerorts 7,3–7,1)<br />

bei CO2-Emissionen kombiniert in g/km von 217–214 nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren.


INHALT 11/11<br />

6<br />

22<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

BMW<br />

X1 xDrive18d 34<br />

Citroën<br />

DS-Crosser 42<br />

Dacia<br />

Duster dCi 110 FAP 50<br />

Jeep<br />

Wrangler Sport Unl<strong>im</strong>ited 2.8 38<br />

Kia<br />

Sorento 2.2 CRDi 28<br />

Mercedes<br />

ML 250 BlueTEC 18<br />

Mini<br />

Cooper SD Countryman 34<br />

Renault<br />

Koleos dCi 150 4x4 26<br />

Suzuki<br />

J<strong>im</strong>ny 48<br />

Toyota<br />

Land Cruiser J15 16<br />

Volkswagen<br />

<strong>Tiguan</strong> 2.0 TDI 22<br />

Touareg V6 TDI 150 kW 28<br />

MESSE SPEZIAL<br />

IAA 2011 6<br />

Alle 4x4-Highlights aus Frankfurt<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Dauertest-Revival 16<br />

Dauertest: Restart<br />

Ein echter Schwabe 18<br />

Fahrbericht: Mercedes ML 250 BlueTEC<br />

Das perfekte SUV 22<br />

Einzeltest: VW <strong>Tiguan</strong> 2.0 TDI<br />

Frankreichs Hoffnung? 26<br />

Fahrbericht: Renault Koleos dCi 150 4x4<br />

Aufstieg oder Einstieg? 28<br />

Doppeltest: Kia Sorento 2.2 CRDi, VW Touareg V6 TDI<br />

Münchner Derby 34<br />

Familienduell: BMW X1 xDrive18d, Mini Cooper SD Countryman<br />

Breitbau-Dacia 50<br />

Dauertest-Umbau: Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

REPORTAGE<br />

18<br />

Einmal Ami, <strong>im</strong>mer Ami! 38<br />

Report: Jeep Wrangler Sport Unl<strong>im</strong>ited 2.8 xxxpedition<br />

Der fliegende Holländer 42<br />

Reportage: Citroën DS-Crosser<br />

SERVICE<br />

Wenn die Dummys Sterne sehen 46<br />

Sicherheit: 4x4 <strong>im</strong> Euro NCAP-Crashtest<br />

Resistente Mikrobe 48<br />

Gebrauchtwagenberatung: Suzuki J<strong>im</strong>ny<br />

Der lange Weg nach Dakar 52<br />

Service: Rallye Teil 2<br />

SPORT UND SZENE<br />

Kurzurlaub mit Entspannungsgarantie 70<br />

Buschtaxi-Treffen 2011<br />

Im Reich des Drachen 72<br />

Sanya Rainforest Challenge 2011<br />

REISE<br />

Dem H<strong>im</strong>mel so nah 78<br />

Reise: Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camp 2011<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial / Retourkutsche 4<br />

News 12<br />

Leserberatung 56<br />

Börse 58<br />

Termine 69<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

Franco-Japaner!<br />

„Geht nicht“ gibt’s nicht: Rene Van<br />

Velthoven kreuzt einen 100er Land<br />

42 Cruiser mit der „Göttin“ Citroën DS.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


EIN FALL FÜR ZWEI<br />

NEUZUGÄNGE<br />

Liebe Offroader,<br />

ANLASSER<br />

Die Herren Hoffmann und Kübler<br />

auf gehe<strong>im</strong>er Mission. Während eines<br />

Tests in Langenalthe<strong>im</strong> wurde<br />

kurzerhand eine Stadtbesichtigung<br />

Eichstätts anberaumt. Was auf den<br />

ersten Blick so ausschaut, als wäre<br />

das Bild am Christopher Street Day<br />

aufgenommen – täuscht. Einem<br />

mit rosa und weißen Glitterelementen<br />

beklebten – scheinbar herrenlosen<br />

Fahrzeug – konnten die beiden<br />

Kollegen nicht widerstehen.<br />

Flugs machten sich die motorbegeisterten<br />

Tester an die feindliche<br />

Übernahme und Besetzung des Kfz.<br />

Auf das freundliche Zureden der<br />

von Passanten gerufenen Polizei,<br />

reagierte das Prisenkommando mit<br />

Unverständnis. Erst nach stundenlangen<br />

Diskussionen waren die<br />

beiden dazu zu bewegen, das Objekt<br />

aufzugeben. Hintergrund: Das<br />

Fahrzeug war Teil einer Open-Air-<br />

Ausstellung – der Künstler war entsetzt<br />

und musste ambulant versorgt<br />

werden!<br />

VIER PFOTEN FÜR EIN<br />

HALLELUJA<br />

Anlässlich des 600-jährigen Bestehens<br />

des Katholischen Landfrauenverbandes<br />

schloss Redakteur<br />

Kübler besonders innige Freundschaft<br />

mit Herrn Bello. Hintergrund:<br />

Zu fortgeschrittener Stunde brachten<br />

die Ordensschwestern hochprozentigen<br />

Eierlikör unter’s Volk.<br />

Offensichtlich war Herr B. der einzig<br />

verbleibende Ansprechpartner<br />

für Kollegen K. – auf vier Pfoten<br />

steht sichs eben besser. Halleluja!<br />

SCHWÄBISCHE INNOVATION<br />

Der Herbst wird heiß! In diesen Tagen<br />

steht ein ganz besonderes Highlight in<br />

den Startlöchern: Der neue Mercedes<br />

ML 250 BlueTec! Ein deutsches Premium-SUV<br />

mit Vierzylinder-Diesel – das<br />

gab’s noch nie! Das <strong>im</strong>merhin 204 PS<br />

starke Aggregat soll mit nur sechs Litern<br />

Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer auskommen<br />

– damit lässt es die Konkurrenz<br />

mit ihren durstigen Sechs- und Achtzylindern<br />

alt aussehen. Wie sich die Innovation<br />

aus Stuttgart schlägt, erfahren Sie<br />

<strong>im</strong> Fahrbericht ab Seite 18.<br />

BESTSELLER – VERBESSERT<br />

Kollege Hoffmann hat sich derweil das<br />

neue VW <strong>Tiguan</strong> Facelift unter den Nagel<br />

gerissen. Er lüftet für Sie das Gehe<strong>im</strong>nis<br />

um ein eher unscheinbares Auto, das<br />

sich binnen weniger Jahre weltweit unglaubliche<br />

700 000 Mal verkauft hat und<br />

LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/2011 „Land Rover Evoque“<br />

Hallo Ronald Partsch und Robert Kranz,<br />

in Deutschland unangefochten an vorderster<br />

Front der SUV-Absatzliste steht<br />

– Tendenz weiterhin steigend! Was ist<br />

neu am Lieblings-SUV der Deutschen?<br />

Aufklärung hierzu leistet Hoffmann in<br />

seinem großen Einzeltest ab Seite 22.<br />

TEUER GLEICH BESSER?<br />

VW Touareg und Kia Sorento spielen in<br />

derselben Klasse – sagen die einen. Man<br />

kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen<br />

– sagen die anderen. Fakt ist: Beide SUV<br />

haben nahezu dasselbe Platzangebot,<br />

eine vergleichbare Ausstattung und Dieselmotoren<br />

mit circa 200 PS Leistung.<br />

Und doch trennen den Sorento ganze<br />

17 000 Euro vom Touareg! Ist diese satte<br />

Preisdifferenz gerechtfertigt oder zahlt<br />

man am Ende doch nur für das Markenemblem<br />

und -<strong>im</strong>age? Kollege Ziegler<br />

klärt alle Fragen in seinem Doppeltest<br />

„Aufstieg oder Einstieg?“ ab Seite 28.<br />

Alfons Czerny, Herausgeber<br />

ÜBER DEN WOLKEN<br />

Kollege Kübler hat sich wieder einmal auf<br />

Reisen begeben. Er machte sich zusammen<br />

mit anderen Toyota-Jüngern zum<br />

vierten Mal auf den Weg ins Piemont – das<br />

Grenzgebiet zwischen Italien und Frankreich<br />

–, um das alljährliche Toyota <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> Camp zu zelebrieren. Einen Geschmack<br />

von der atemberaubenden, hochalpinen<br />

Landschaft und den anspruchsvollen<br />

Pisten bekommen Sie ab Seite 78.<br />

Viel Vergnügen be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Euer ekstatischer Tanz um den Land Rover Evoque ist peinlich. Fangen wir<br />

mit den Rädern an: So groß sind Niederquerschnittreifen nicht, schon gar<br />

nicht auf 17-Zoll-Felgen. Was ist daran gewaltig? „Die feinziselierten<br />

Sport-Pneus produzieren Abrollgeräusche, wie man es von grobstolligen<br />

Mud-Terrains gewohnt ist.“ Ich hätte es gerne umgekehrt: Leise grobstollige<br />

Reifen, denn die Zeit der lauten Reifen ist abgelaufen. Wie die „feinziselierten“<br />

Reifen <strong>im</strong> Sand aussehen, kann man auf Seite 18 und 19 in Heft<br />

Reine Geschmackssache: Land Rover Evoque.<br />

9/11 betrachten. Die Bodenfreiheit soll „ordentlich“ sein, gemessen am<br />

Dacia Sandero Stepway vielleicht (17,5 Zent<strong>im</strong>eter beladen), ein bisschen genauer könntet Ihr schon sein.<br />

Die Karosserie erinnert an das Nissan Frosch-Design des Juke. Riesige nutzlose, ungeschützte, ausgestellte Radausschnitte und<br />

ein plattgedrücktes Dach wie nach einem Überschlag. Sehschlitze hinten, aber der Zeitgeist verlangt es wohl.<br />

„Verschränkung gleich null", dafür elektronisches „Terrain Response System“, was <strong>im</strong>mer das Wortgeklingel heißen mag.<br />

Lobenswert scheint dennoch der Benziner, aber 40 000 Euro in der nackten Grundausstattung? Früher war der Turbodiesel teurer.<br />

Na dann gute „Kurvenräuberei“ <strong>im</strong> Wald. Gibt es ein nutzloseres SUV auf dem Markt? Nach dem Nissan Clown-Fahrzeug „Juke“<br />

nun der „Evoque“. Jetzt warte ich auf ein infantiles Fahrzeug von Audi und Mercedes. Ich fahre übrigens unter anderem einen<br />

Land Rover Defender 110, Baujahr 1989, und überlasse die Marke jetzt gerne indischen Spekulanten.<br />

Gruß, Helmut Weiß<br />

Waldweg 5, 14550 Groß Kreutz<br />

Sehr geehrter Herr Weiß,<br />

harte Worte, die Sie da für die Beurteilung des Berichts unserer Kollegen Partsch und Kranz gefunden haben. Beide vertrauen<br />

übrigens <strong>im</strong> Privatleben – ebenso wie Sie – auf bewährtes Heavy-Duty-Material. Der eine setzt auf Nippon-Eisen, der andere<br />

auf Produkte der Engländer. Die Jungs wissen <strong>im</strong> Fall der Fälle, was ein Auto kann und können muss! Im Falle des<br />

Evoque sollte man den Ansatz bei der Entwicklung des Fahrzeuges nicht aus den Augen verlieren. Was Ronald Partsch – in<br />

zugegebenermaßen euphorischer St<strong>im</strong>mung – beschreibt, ist eben nun mal kein „echter“ Geländewagen! Dennoch waren die<br />

beiden Herren ob der Offroadfähigkeiten des Land Rover SUV begeistert und haben diese St<strong>im</strong>mung ins Heft gebracht. Dass<br />

Sie als 110er-Fahrer vom „englischen Clown“ nicht wirklich angetan sind, verwundert nur wenig. Über Geschmack lässt sich<br />

ja bekanntlich nicht streiten! Fakt ist, dass der Evoque <strong>im</strong> Gelände erstaunliche Leistungen vollbringt!<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

SO ERREICHEN<br />

SIE UNS:<br />

Per E-Mail<br />

<br />

redaktion@off-road.de<br />

Per Post<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per Fax<br />

089-608 21 200<br />

www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

WER MACHT DAS RENNEN?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Allgemein»<br />

Hallo Offroad-Freunde,<br />

als jahrelanger Leser von <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

wollte ich Euch einen netten Schnappschuss<br />

vom internationalen Jeep-Treffen<br />

der Dinosaurus – vom 3. bis zum 5.<br />

Juni in Malsfeld-Osthe<strong>im</strong> – nicht vorenthalten.<br />

Wer das Rennen gewonnen hat, ist mir<br />

nicht bekannt! Ratet mal.<br />

Lieben Gruß aus Freiburg<br />

Carsten Schlatterer, per E-Mail<br />

Servus Carsten,<br />

nach langen, hitzigen Diskussionen sind<br />

wir zu der Meinung gelangt, dass der<br />

junge Mann <strong>im</strong> Vordergrund das Rennen<br />

gemacht haben muss! Der Grund dafür?<br />

Als einziger Land Rover-Fahrer auf dem<br />

Dino-Treffen wollte er der US-Szene beweisen,<br />

dass ein Serie I LR <strong>im</strong> Gelände<br />

wesentlich besser funktioniert, und<br />

wagte sich todesmutig als Erster in die<br />

Botanik. Und dann? Antriebswelle abgerissen,<br />

Stillstand. Wir vermuten des<br />

Weitern, dass er den Fahrer des weißen<br />

Jeeps lediglich von diesem Missgeschick<br />

unterrichten und zu einer Umfahrung<br />

der „Unfallstelle“ bewegen wollte<br />

– Fehlanzeige! Der Jeeper bleibt hart,<br />

droht mit der Überfahrung des legendären<br />

Commonwealth-Offroaders und<br />

der Jünger britischer Automobilbaukunst<br />

macht sich eiligst daran, sein Altmetall<br />

noch rechtzeitig von der Strecke<br />

zu bringen. Richtig geraten?<br />

NEUES VOM NACHWUCHS!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/2011<br />

«Hottes Welt – kein Nachwuchs?»<br />

Hallo <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Team,<br />

wollte mich nur mal melden und sagen,<br />

dass ich euer Heft echt gut finde. Ich<br />

selbst habe einen alten (Bj. 83) Mercedes<br />

GE 230 bekommen, den ich zurzeit<br />

mit meinem Vater restauriere (siehe Anhang).<br />

Und was Hottes Bedenken betrifft,<br />

glaube ich, das wird schon wieder<br />

mit dem fehlenden Nachwuchs in der<br />

Offroad-Szene.<br />

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen,<br />

Jonathan Pietzsch, 16 Jahre<br />

Be-G-eisterter Jonathan,<br />

Nachrechnungen haben ergeben, dass<br />

Dein Fahrzeug rund 12 Jahre älter sein<br />

muss als Du – Respekt! Rein optisch<br />

scheint die Familie Pietzsch noch eine<br />

geraume Zeit mit der Restauration des<br />

beinahe historischen Schätzchens zu<br />

tun zu haben. Wir wünschen Euch viel<br />

Ausdauer und Erfolg bei der Vollendung<br />

dieses Projektes und würden uns über<br />

ein baldiges Bild-Update freuen. Am<br />

liebsten natürlich unter www.offroad.de<br />

in der Rubrik „Umbaustorys“.<br />

Noch eine Frage am Rande: Willst Du<br />

den G – mit Erwerb der Fahrerlaubnis –<br />

<strong>im</strong> Alltag einsetzen?<br />

BIENVENIDO A ESPANA<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/2011<br />

«Hottes Welt – kein Nachwuchs?»<br />

Hallo Hotte!<br />

Auch ich (24 Jahre alt) zähle mich –<br />

noch – zu der vom Aussterben bedrohten<br />

Allradlerjugend, von der Sie so oft<br />

sprechen. Glücklicherweise habe ich die<br />

erste Hürde eines Offroad-Newbies (die<br />

Anschaffung eines Fahrzeuges) bereits<br />

hinter mir und jetzt stellt sich die Frage,<br />

vor allem in Deutschland: Wohin damit?<br />

Afrika ist nicht gerade um die Ecke, die<br />

Teilnahme an der Dakar wäre bei weitem<br />

teurer als mein Auto und einen Servicetruck<br />

für die Breslau habe ich auch<br />

nicht. Aber es geht auch anders. Ich<br />

wohne in Spanien und abgesehen von<br />

den Möglichkeiten, die es hier <strong>im</strong> freien<br />

Gelände gibt, werden an vielen Wochenenden<br />

Fahrmöglichkeiten organisiert.<br />

Gerade letzten Sonntag habe ich ein<br />

solches Event besucht, das <strong>im</strong> Rahmen<br />

eines Stadtfestes organisiert wurde. Wie<br />

das funktioniert? Ganz einfach! Ein Paar<br />

Kumpels aus einem Allradverein haben<br />

sich am Freitag zusammengetan, einen<br />

Bagger gemietet und damit einen ungenutzten<br />

Acker etwas „aufgeraut“ (natürlich<br />

mit der nötigen Erlaubnis des Besitzers).<br />

Danach wurden zwei kleine<br />

Strecken abgesteckt (eine SUV-taugliche<br />

und eine für die Fraktion der Untersetzten)<br />

und mit Absperrband markiert,<br />

damit sich auch kein Zuschauer versehentlich<br />

in ein Schlammloch verirrt.<br />

Samstag früh wurde das ganze für jedermann<br />

geöffnet. Jeder Teilnehmer hat<br />

einen 10er in die Vereinskasse geschmissen<br />

– um den Bagger und die<br />

Wurstbrötchen zu egalisieren – und<br />

fertig war die Party. 10 Euro für 2 Tage<br />

Offroadspaß, das ist selbst mit Krisentaschengeld<br />

zu finanzieren. „Erstaunlicherweise“<br />

war auch sehr viel Jugend<br />

mit von der Partie, und wer nur als Zuschauer<br />

kam – egal ob jung oder alt –,<br />

dem wurde prompt eine Runde auf dem<br />

„Heißen Stuhl“ angeboten – für umsonst,<br />

versteht sich.<br />

Wo bleiben solche Initiativen für jedermann<br />

in Deutschland?<br />

Als Beweismaterial schicke ich ein Foto<br />

mit und falls es zur Motivation beiträgt,<br />

kann ich in Zukunft auch gerne mehr<br />

über solche Events, die hier übrigens<br />

fast wöchentlich stattfinden, berichten.<br />

Macht weiter so und schöne Grüße<br />

aus dem Süden, Nico Garcia Vogel<br />

Hallo Nico,<br />

ja, ja, das könnt Ihr Spanier: Uns den<br />

Mund wässrig machen und dann noch<br />

Geschichten über wöchentliche Offroad-<br />

Events vor der Haustüre anbieten. Willst<br />

Du uns demütigen oder einfach nur aufzeigen,<br />

in was für einem 4x4-feindlichen<br />

Land wir leben? Spaß beiseite, Nico! Vielen<br />

Dank für Deinen Kurzbericht über die<br />

Aktivitäten in Spanien. Leider kommen<br />

einfache Genehmigungsverfahren den<br />

Behörden hierzulande spanisch vor.<br />

Selbst wenn uns ein Gruben- oder Freilandflächen-Eigner<br />

eine solche Offerte<br />

machen würde, stünde <strong>im</strong>mer noch die<br />

Politik <strong>im</strong> Wege. Langwierige, fast aussichtslose<br />

Genehmigungsverfahren bei<br />

Gemeinden, Landratsämtern und, und,<br />

und ersticken die deutsche Szene fast <strong>im</strong><br />

Ke<strong>im</strong>. Interessenten gäbe es genug,<br />

Clubs, die sich um die Ausrichtung kümmern<br />

würden, auch. Leider zeigt die Erfahrung,<br />

dass es wohl einfacher wäre,<br />

ein unterirdisches AKW am Münchner<br />

Stachus zu etablieren, als ein kleines<br />

Wochenend-Event in der he<strong>im</strong>ischen<br />

Kiesgrube legalisiert zu bekommen! Versorge<br />

uns doch bitte weiterhin mit ein<br />

paar Momentaufnahmen der spanischen<br />

4x4-Szene – denn bekanntermaßen sterben<br />

die Träume ja zuletzt.<br />

„DAS VERSTEH’ ICH NICHT!“<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «9/2011 Test X3/Q5»<br />

Liebe Tester,<br />

danke für den schön geschriebenen und<br />

informativen Testbericht, der mich besonders<br />

interessierte, da ein X3 bestellt<br />

ist und ein Q5 in der Verwandtschaft<br />

fährt!<br />

Dazu habe ich eine Verständnisfrage:<br />

Bei beiden Fahrzeugen ist eine Verschränkung<br />

von 141 Mill<strong>im</strong>etern angegeben.<br />

Die wird be<strong>im</strong> Audi Q5 mit „relativ<br />

flexibel“ bewertet, be<strong>im</strong> BMW aber<br />

mit „verschränkt nur min<strong>im</strong>al“. Aus<br />

meiner Sicht passt das nicht zusammen.<br />

Oder unterliege ich einem Denkfehler?<br />

Nebenher sind die technischen<br />

Daten be<strong>im</strong> Audi mit „Q3“ überschrieben.<br />

Ist da etwas durcheinandergeraten?<br />

Toll der Bericht über den „Portal-<br />

Defender“ von Tibus. Als auch J<strong>im</strong>ny-<br />

Fahrer freue ich mich schon auf den<br />

Vergleich J<strong>im</strong>ny vs. Vitara <strong>im</strong> nächsten<br />

Heft. Vielleicht wird ja <strong>im</strong> übernächsten<br />

Heft der „Portal-J<strong>im</strong>ny“ vorgestellt!<br />

Beste Grüße aus Pinneberg,<br />

Klaus Dierkes, per E-Mail<br />

Verunsicherter Klaus,<br />

es gibt Tage <strong>im</strong> Leben eines Redakteurs,<br />

da schreibt er vom einen und<br />

träumt von etwas ganz anderem. Fakt<br />

ist: Der Audi verschränkt genauso armselig<br />

wie der X3 und flexibel sind in der<br />

Regel nur die Aufpreislisten der Hersteller.<br />

Dennoch sind beide Autos gute SUV.<br />

In Gedanken war ich nur eben noch bei<br />

meinem `89er Pajero. Der ist definitiv<br />

flexibel. Urlaubsreif, Marc Ziegler<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


MESSE-NEWS IAA FRANKFURT 2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

+++ Messe-News +++ Messe-News +++<br />

VOR ORT!<br />

LAND ROVER Defender-Concept DC100<br />

Kult-Nachfolger?<br />

Land Rover feiert eine Weltpremiere:<br />

Die Studie DC100 soll einen<br />

Ausblick auf den Nachfolger des legendären Defender geben. Das Design<br />

erinnert zwar nur vage an den kantigen Geländekönner, dafür gibt es aber<br />

neben einer Seilwinde an der Front ein Achtganggetriebe samt Reduktion,<br />

ETERNITI Hemera<br />

Nicht nur die Optik, auch<br />

der V8 kommt von Porsche.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

V8-POWER!<br />

www.eternit<strong>im</strong>otors.com<br />

Briten-Power<br />

Ist das ein getunter Porsche Cayenne?<br />

Nicht wenn es nach der<br />

neuen Edel-Marke Eterniti geht.<br />

Der Hemera ist das erste Modell<br />

der Briten, die großen Wert darauf<br />

legen, dass es sich um ein eigenständiges<br />

Super-SUV handelt. Die<br />

Optik ist dennoch eindeutig und<br />

auch der 4,8-Liter-V8 kommt von<br />

Porsche. Im Eterniti leistet das<br />

Triebwerk satte 630 PS – und sprintet<br />

damit bis knapp 300 km/h.<br />

HEMI-Power: Der Grand Cherokee SRT8 bringt es auf 470 PS.<br />

Ist das noch ein echter Defender? Das Design der Land Rover Konzeptstudie<br />

DC100 erinnert uns mehr an den neuen Range Rover Evoque.<br />

das bekannte „Terrain Response“-System und den sogenannten „Terrain<br />

i“-Scanner“, der ein virtuelles 3-D-Bild des zu befahrenden Untergrundes<br />

auf einem Display in der Mittelkonsole anzeigt. Unter der Haube arbeitet<br />

ein Zweiliter-Dieselmotor, der die Kraft je nach Bedarf an die Achsen verteilt.<br />

Die 22-Zoll-Alus sind aber eher geländeuntauglich …<br />

CHEVROLET Colorado Rally Concept<br />

Alles für den Sport: Der Colorado Rally liefert satte Offroad-Technik.<br />

Chevy-Traum<br />

www.chevrolet.de<br />

Den kennen Sie doch? Ganz neu ist das<br />

Colorado Rally Concept auch nicht – der<br />

Ami debütierte auf der Buenos Aires International Motor Show und ist<br />

auf der IAA erstmals in Deutschland zu sehen. Die seriennahe Offroad-<br />

Motorsport-Studie wartet mit Fox Racing Shocks, zwei Seilwinden, einer<br />

höhenverstellbaren Aufhängung, Acryl-Fenstern, MT-Gummis und einem<br />

„Air Boost“-Luftfiltersystem für den Innenraum auf.Ein echter Traum-Pickup<br />

– der zumindest in Deutschland leider ein Traum bleiben wird …<br />

JEEP Grand Cherokee SRT8<br />

www.landrover.de<br />

www.jeep.de<br />

Jeep präsentiert die Power-Version des<br />

High Output!<br />

neuen Grand Cherokee: Der SRT8 wird<br />

von einem fetten 6,4-Liter-HEMI-V8 befeuert, der es auf satte 470 PS<br />

bringt. In nur 4,8 Sekunden geht es damit von null auf 100 Kilometer pro<br />

Stunde – Gänsehaut-Sound garantiert! Auf Understatement legt das Top-<br />

Modell der Kult-Marke wenig Wert: Die Frontschürze ist weit nach unten<br />

gezogen und mit einem großen Lufteinlass versehen, das Heck kommt<br />

mit einer kantigen Schürze und einer integrierten, zweiflutigen Auspuffanlage.<br />

Der Top-Speed des Power-Grand liegt bei genau 255 km/h, eine<br />

Brembo-Sportbremsanlage kommt für die negative Beschleunigung auf.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

NEWCOMER!<br />

www.jagenundfischen.de<br />

Der Tecdrah nutzt den Dieselmotor und Allradantrieb des Dacia Duster – dazu gibt’s eine Altplastik-Karosserie.<br />

TRAVEC Tecdrah 1.5 TTi<br />

Low-Budget-RUV<br />

www.tecdrah.de<br />

Der Autohersteller Travec<br />

eines Gitterrohrrahmens aus verzinktem Stahl wurden er-<br />

wartet mit einem ste Crashtests erfolgreich gemeistert.Travec bezeichnet<br />

den<br />

ganz besonderen Offroader auf: Der Tecdrah nutzt den Dieselmotor<br />

und Allradantrieb des Dacia Duster, das Leergenes<br />

SUV und der Haltbarkeit eines Lkw. Der ungewöhnliche<br />

Tecdrah als RUV (Rough-Utility-Vehicle) mit dem Komfort eiwicht<br />

liegt bei nur 850 kg. Die Karosserie des Tecdrah besteht<br />

zu 70 Prozent aus recyceltem Altplastik-Granulat,dank 15 000 Euro kosten – wir hoffen auf die<br />

Allradler soll in Deutschland produziert werden und circa<br />

Markteinführung!<br />

JETZT IN<br />

AUGSBURG<br />

MASERATI Kubang<br />

www.maserati.de<br />

Der Maserati Kubang basiert<br />

auf dem Grand Cherokee.<br />

Italo-Western<br />

Schon vor acht Jahren stellte Maserati eine SUV-Studie mit<br />

dem Namen Kubang vor – zur IAA 2011 wurde die Idee aufgefrischt<br />

und endlich konkreter verfolgt. Das italienische<br />

Luxus-SUV-Konzept wird auf der Plattform des Jeep Grand<br />

Cherokee in Serie gehen – <strong>im</strong>merhin gehört die amerikanische<br />

Kult-Geländewagen-Marke mittlerweile ebenfalls zum<br />

Fiat-Konzern. Der Motor und nicht zuletzt das Fahrgefühl sollen<br />

dennoch typisch Maserati bleiben – wir sind gespannt!<br />

Der Subaru XV ist ab Anfang 2012 erhältlich.<br />

Angriff auf die Kompakt-SUV-Klasse: Der neue Mazda<br />

CX-5 kommt <strong>im</strong> Frühjahr 2012 zu den Händlern.<br />

MAZDA CX-5<br />

<strong>Tiguan</strong>-Schreck?<br />

Weltpremiere bei<br />

Mazda: Der japanische<br />

Auto-Konzern stellt mit dem CX-5 einen neuen Konkurrenten<br />

in der hart umkämpften Kompakt-SUV-Klasse vor.<br />

Der nach dem CX-7 zweite Mazda-Allradler in Deutschland<br />

kommt <strong>im</strong> Frühjahr 2012 zu den Händlern. Unter der Haube<br />

erreichen die Japaner dank der sogenannten Skyactiv-<br />

Technologie sowohl bei den Benzin- als auch bei den<br />

Dieselaggregaten ein Verdichtungsverhältnis von 14:1. Ein<br />

echtes Spritspar-SUV also? Wir bleiben dran.<br />

SUBARU XV<br />

Boxer-Crosser<br />

www.mazda.de<br />

www.subaru.de<br />

Subaru präsentiert das neue Crossover XV: Der<br />

kompakte Allradler erinnert an den Impreza, ist<br />

dank der dynamischen Scheinwerfer, den in Chrom eingefassten Kühlergrill<br />

und dem steilen Heckabschluss samt neu gestalteter Rückleuchten<br />

aber dennoch eigenständig gezeichnet. Unter der Haube kommen<br />

die bekannten Boxermotoren mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum zum<br />

Einsatz, auch das Boxerdiesel-Triebwerk ist für den XV erhältlich. Das<br />

neue Subaru-Crossover kommt <strong>im</strong> Frühjahr 2012 in den Handel,die Preise<br />

sind noch nicht bekannt.<br />

BESTE<br />

UMSATZCHANCEN<br />

AUF SÜD-<br />

DEUTSCHLANDS<br />

NUMMER 1<br />

• Jagd- und Angelbedarf<br />

• Jagd- und Angelreisen<br />

• Jagd- und Angelbekleidung<br />

• Trachten und Trachtenschmuck<br />

• Geländefahrzeuge<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

• Rahmenprogramm<br />

und vieles mehr<br />

Tel. 0821-2572-204<br />

info@jagenundfischen.de<br />

JETZT IN:<br />

AUGSBURG<br />

19. – 22. Januar 2012<br />

MIT GROSSEM <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-BEREICH


MESSE-NEWS IAA FRANKFURT 2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

+++ Messe-News +++ Messe-News +++<br />

VOR ORT!<br />

Der XIV-1 gibt einen Ausblick auf die kommende SsangYong Crossover-Generation.<br />

SSANGYONG XIV-1 / SUT-1<br />

Zukunfts-Visionen<br />

SsangYong präsentiert zwei neue<br />

Allradler: Der knallig lackierte XIV-1<br />

stellt eine Crossover-Vision dar. An der Front gibt es LED-Scheinwerfer,<br />

die sich seitlich öffnenden Türen machen eine B-Säule überflüssig. Im Innenraum<br />

lassen sich alle Sitze frei drehen, unter der Haube kommt ein<br />

INFINITI FX SVV<br />

Be<strong>im</strong> FX SVV handelt es<br />

sich um ein Einzelstück.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

UNDERDOG!<br />

www.infiniti.de<br />

Vettel-Power!<br />

Der amtierende Formel-1-Champion<br />

Sebastian Vettel enthüllt seine<br />

Sport-Version des Infiniti FX: Dank<br />

Fünfliter-V8-Benzinmotor bringt es<br />

das bullige Crossover auf satte 420<br />

PS. Damit geht es in nur 5,6 Sekunden<br />

von null auf 100 km/h, der<br />

Top-Speed ist erst bei 300 Sachen<br />

erreicht. Für die passende Aerodynamik<br />

mit geringem Gewicht sorgen<br />

ein Dachkantenspoiler und ein<br />

Diffusor aus Kohlefaser.<br />

China-SUV: Zum Changan-Konzept gibt’s nur wenig Infos.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

<strong>OFF</strong>ENSIVE!<br />

1,6-Liter-Vierzylinder zum Einsatz. Der Pick-up SUT-1 ist schon serienreif:<br />

Ein Zweiliter-Dieselmotor mit 155 PS und 360 Nm sorgt für den Vortrieb,<br />

dazu gibt es wahlweise ein manuelles oder automatisches Sechsgang-<br />

Getriebe. Im Innenraum setzt SsangYong mit einem Schiebedach, elektrisch<br />

verstellbaren Ledersitzen und Kl<strong>im</strong>aautomatik auf Luxus.<br />

VOLKSWAGEN buggy up!<br />

Spaßmobil: Der „buggy up!“ basiert auf dem neuen VW-Kleinwagen.<br />

Buggy-Style<br />

www.volkswagen.de<br />

Volkswagen präsentiert den neuen Kleinstwagen<br />

„Up!“. Als Spaß-Vision gibt’s dazu<br />

auch den passenden Buggy – der „buggy up!“ soll den amerikanischen<br />

Vorbildern aus den 60er Jahren folgen, die aus modifizierten, glasfaserverstärkten<br />

Karossen auf Käfer-Basis entstanden. Der neue, kleine buggy<br />

up! ist aus Hightech-Leichtbaustählen gebaut, der Innenraum s<strong>im</strong>pel<br />

gestaltet und natürlich wasserfest. Ein Dach oder Türen gibt’s nicht, die<br />

Chancen auf eine Serienproduktion sind mehr als gering.<br />

CHANGAN SUV Concept Vehicle<br />

Das XIV-1-Heck ist zweifarbig.<br />

Der SUT-1 ist schon serienreif, …<br />

… die Ladefläche aber kurz.<br />

www.ssangyong.de<br />

www.globalchana.com<br />

Changan ist der einzige auf der diesjährigen IAA<br />

Ohne Plan<br />

vertretene chinesische Automobilhersteller.Auf<br />

seinem kleinen Stand gibt es vier Autos zu bewundern: Eine elegante<br />

L<strong>im</strong>ousine, zwei Elektro-Studien und ein SUV-Konzept. Das „SUV Concept<br />

Vehicle“ soll <strong>im</strong> NCAP-Crashtest fünf Sterne packen,über 170 km/h schnell<br />

fahren und nur 6,9 Liter Kraftstoff pro 100 km verbrauchen. Welcher<br />

Motor unter dem dynamischen Blechkleid steckt, bleibt aber ungeklärt.<br />

Zu dem uns völlig unbekannten Hersteller gibt’s wenige Infos und viele<br />

Fragen – zum Beispiel wie der Konzern sein Ziel, zum weltweit führenden<br />

Auto-Unternehmen aufzusteigen, eigentlich erreichen möchte …<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


4 x 4 SIND WIR.<br />

178 PS<br />

131 kW<br />

1<br />

2,7 t<br />

Anhängelast<br />

1,0t3<br />

ZULADUNG<br />

2<br />

2,22<br />

Meter Ladefläche<br />

Meter Ladefläche<br />

3<br />

DER MITSUBISHI L200 AB 24.290 € 4<br />

Der „Allrad Pick-up des Jahres 2011” 2 bringt mit seinen Euro 5-Motoren bis zu 178 PS 1 pure Kraft auf die Straße und<br />

kann dank einer Anhängelast von bis zu 2,7 t (gebremst) richtig anpacken – intelligente Fahrstabilitäts-Programme<br />

(ausstattungs abhängig) sorgen dabei für Ihre Sicherheit. Ob als Einzelkabine, Club Cab, oder Doppelkabine – der L200<br />

überzeugt mit riesiger Ladefläche und dem kleinsten Wendekreis seiner Klasse. Weitere Informationen bei Ihrem<br />

Mitsubishi Vertriebspartner oder unter: Infoline 0800 2121888 (kostenfrei).<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

1 Club Cab, Doppelkabine 2.5 DI-D+ 131 kW (178 PS), Verbrauch kombiniert 7,9 l/100 km (innerorts 9,2 l/außerorts 7,2 l), CO 2 -Emissionen von 208 g/km<br />

(vorläufige Werte)/ Effizienzklasse E, gemäß Richtlinie VO 715/2007/EWG (EURO 5). 2 Auto Bild allrad 5/11 v. 08.04.2011 3 Einzelkabine. 4 Unverbindliche<br />

Preisempfehlung der MITSUBISHI MOTORS Deutschland GmbH ab Importlager, zuzüglich Überführungskosten.


MESSE-NEWS IAA FRANKFURT 2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

+++ Messe-News +++ Messe-News +++<br />

VOR ORT!<br />

FORD Ranger<br />

Kleiner Ami<br />

Der neue Ranger kommt <strong>im</strong> Ami-Look, Top-Motor ist ein Fünfzylinder-Diesel mit 200 PS.<br />

www.ford.de<br />

Deutschlandpremiere bei Ford: Endlich ist mit 2,2 Litern Hubraum ersetzt, das je nach Wahl 125 oder 150 PS leistet.<br />

der neue Ranger auch bei uns zu bewundern! Top-Motor ist der fette 3,2-Liter-Fünfzylinder, der es auf 200 Pferdestär-<br />

Der dicke Chromgrill und die klar gezeichneten Scheinwerfer erinnern an ken und 470 Newtonmeter Drehmoment bringt. Der manuell zuschaltbare<br />

die amerikanischen F-Modelle. Unter der Haube gibt’s aber nur Dieselmotoren:<br />

Allradantrieb bleibt Serie, dazu gesellen sich ESP, eine zusätzliche<br />

Der aktuelle 2,5-Liter-Selbstzünder wird von einem Aggregat Traktionskontrolle und eine Anhänger-Stabilisierung.<br />

TOYOTA Hilux Facelift<br />

Komfort-Facelift<br />

www.toyota.de<br />

Das Hilux Facelift ist an der neuen Frontpartie gut zu erkennen.<br />

Eine Rückfahrkamera gibt’s ab der „Life“-Ausstattung serienmäßig.<br />

Der Toyota Hilux präsentiert sich mit Ladeklappe ab der „Life“-Ausstattung serienmäßig an Bord.Auch das Motor-Management<br />

frischer Optik: Besonders markant<br />

des Hilux wurde überarbeitet: Der bekannte 2,5-Liter-<br />

ist die Frontpartie mit neuer Motorhaube, Kühlergrill, Scheinwerfern und<br />

Stoßfänger. Auch <strong>im</strong> Innenraum hat sich einiges getan – das neue Armaturenbrett<br />

mit eingebetteter Touch-Mult<strong>im</strong>edia-Einheit vermittelt den<br />

Komfort-Eindruck eines Pkw. Außerdem ist eine Rückfahrkamera an der<br />

Den Amarok gibt’s jetzt mit Achtgang-Automatik und 180-PS-Diesel.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

HIGHLIGHT!<br />

Selbstzünder leistet jetzt 144 PS und genehmigt sich mit nur 7,3 Liter Diesel<br />

pro 100 Kilometer rund einen Liter weniger als das Vorgängermodell.<br />

Der große Dreiliter-Diesel mit 171 PS steht auch weiterhin für den Doppel-Kabiner<br />

zur Wahl. Verkaufsstart ist der Dezember dieses Jahres.<br />

VOLKSWAGEN Amarok<br />

Neue Automatik!<br />

www.volkswagen.de<br />

Seit der Markteinführung gibt’s den<br />

VW Amarok nur mit manuellem<br />

Schaltgetriebe. Auf der IAA stellt Volkswagen den Pick-up jetzt mit der<br />

bekannten Achtgang-Automatik von ZF vor. Diese wird vorerst nur in Verbindung<br />

mit dem Vierzylinder-Bi-Turbodiesel (180 PS) erhältlich sein, der<br />

bereits <strong>im</strong> Multivan verbaut wird. Der Clou: Das Automatikgetriebe mit<br />

Start-Stopp-System kommt auf einen niedrigeren Verbrauch als das bisherige<br />

Amarok-Top-Modell mit 163 PS. Weiteres Highlight: Die zulässige<br />

Anhängelast steigt von 2,8 auf satte 3,2 Tonnen.Einziger Wermutstropfen:<br />

Eine Geländereduktion fällt <strong>im</strong> Automatik-Amarok leider weg.<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

RENNSPORT!<br />

Dacia, Mini und VW stellen ihre Sportler aus: Der Duster „No L<strong>im</strong>it“ fuhr be<strong>im</strong> Pikes-Peak-Rennen auf das Podium.<br />

DACIA / MINI / VOLKSWAGEN<br />

Newcomer!<br />

Dacia präsentiert stolzen Hauptes<br />

seinen Duster „No L<strong>im</strong>it“, der sich<br />

mit 850 PS unter der Haube dieses Jahr den dritten Platz (!)<br />

be<strong>im</strong> legendären Pikes-Peak-Bergrennen in den Rocky<br />

Mountains sicherte.Mini startete ebenfalls dieses Jahr (nach<br />

fast 40 Jahren) einen Neuanfang in der WRC: Der von der<br />

www.dacia.de / www.mini.de / www.volkswagen.de<br />

englischen Rallyeschmiede Prodrive aufgebaute Countryman<br />

fährt vorerst aber nur in ausgewählten Läufen. Ab 2013<br />

ist dann auch Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft<br />

vertreten: Schon 2013 soll der neue Polo R WRC mit seinem<br />

300 PS starken 1,6-Liter-Motor um Siege fahren. Auf der IAA<br />

stellt VW das erste einsatzbereite Fahrzeug vor.<br />

MITSUBISHI PX-MiEV<br />

www.mitsubishi-motors.de<br />

Elektro-4x4: Den PX-MiEV<br />

treiben zwei E-Motoren an.<br />

Elektro-Crosser<br />

Mit dem „i-MiEV“ liefert Mitsubishi bereits seit Mai einen elektronisch<br />

angetriebenen Kleinwagen an die Kunden aus.Auf der<br />

IAA stellen die Japaner mit dem „PX-MiEV“ jetzt auch ein Elektro-4x4-Crossover-Konzept<br />

aus. Für den Antrieb sorgen zwei<br />

E-Motoren an der Vorder- und Hinterachse, das Allradsystem<br />

E-4WD verteilt die Kraft variabel. Ein 1,6-Liter-Benzinmotor<br />

unterstützt dazu entweder den Vortrieb an der Vorderachse<br />

oder kommt als stromerzeugender Generator zum Einsatz.<br />

Der stylische Wrangler „Arctic“ feiert seine Markteinführung<br />

in Deutschland <strong>im</strong> ersten Quartal 2012.<br />

JEEP Wrangler Arctic<br />

Neuer Motor!<br />

www.jeep.de<br />

Jeep präsentiert einen neuen<br />

3,6-Liter-V6-Benzinmotor:<br />

Das „Pentastar“-Aggregat bringt es auf 284 PS (347 Newtonmeter<br />

Drehmoment) und ersetzt den bisherigen 3,8-Liter-Motor.<br />

Das Triebwerk ist sowohl mit einem Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe als auch mit einer Fünfgang-Automatik zu<br />

haben und wird für den Wrangler und den Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

angeboten.Dazu enthüllt Jeep mit dem „Arctic“ auch<br />

ein neues Sondermodell samt exklusivem Styling, schwarzen<br />

17-Zöllern und Mopar-Originalzubehör.<br />

PEUGEOT 508 RXH<br />

Allroad-Konkurrenz<br />

www.peugeot.de<br />

Peugeot zeigt mit dem<br />

508 RXH einen Konkurrenten<br />

der bekannten Crossover-Modelle A4 und A6 allroad von Audi.<br />

Der auf dem 508 SW aufbauende Allradler kommt mit einem Diesel-<br />

Hybrid-Antrieb:Das konventionelle Zweiliter-Aggregat mit 163 PS treibt<br />

die Vorderachse an, ein 37 PS starker Elektromotor leitet seine Kraft<br />

an die Hinterachse. Das max<strong>im</strong>ale Drehmoment der neuartigen<br />

Kombination gibt Peugeot mit 450 Newtonmetern an, der Kraftstoffverbrauch<br />

soll bei nur 4,2 Litern Diesel pro 100 Kilometer liegen. Die<br />

Markteinführung des neuen Peugeot 508 RXH ist für das Frühjahr 2012<br />

vorgesehen, die Preise beginnen bei knapp 42 000 Euro.


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstücke<br />

Runterfahrkamera?<br />

Julia C. versteht die Welt nicht mehr:<br />

Warum, bitte, hat ihr Hyundai-Offroader nur<br />

eine Rückfahr- und keine Runterfahrkamera?<br />

So kann doch kein Mensch parken …<br />

Land Rover Range Rover Evoque<br />

Up in the Air!<br />

Der größte mobile Kran Deutschlands<br />

macht's möglich: Im Vorfeld der IAA ließ<br />

Land Rover den neuen Evoque über den<br />

Dächern Frankfurts schweben – und zwar<br />

auf der Dachterrasse des 135 Meter hohen<br />

Nextower. Einfach abgehoben!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Wirtschaft<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

Absatz-Rekord!<br />

Mitsubishi konnte zwischen dem Januar<br />

und August dieses Jahres den Neufahrzeug-Absatz<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

um sensationelle 45 Prozent<br />

steigern. Damit verkaufte der wachstumsstärkste<br />

Importeur japanischer Fahrzeuge<br />

insgesamt genau 21 226 Einheiten. Neuzulassungs-Spitzenreiter<br />

ist das Kompakt-<br />

SUV ASX vor dem Colt, Outlander, den<br />

Lancer-Modellen und dem Geländewagen-<br />

Klassiker Pajero.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

SSANGYONG KORANDO<br />

KLEINER BENZINER<br />

Den neuen Korando gibt’s jetzt auch mit Zweiliter-Benzinmotor und 145 PS.<br />

SsangYong stellt den neuen Korando als Benziner vor. Der 2,0-Liter-Vierzylinder leistet 145 PS, das max<strong>im</strong>ale Drehmoment<br />

liegt bei 160 Newtonmetern. Die Anhängelast des Benziners beträgt 1,6 Tonnen (ungebremst 750 kg). Der<br />

Koreaner ist mit Front- und Allradantrieb verfügbar, die Preise sind noch nicht bekannt. INFO: www.ssangyong.de<br />

Kia powert den Sportage: Das Kompakt-SUV wird ab<br />

sofort mit einem neuen Top-Diesel angeboten. Der Zweiliter-Vierzylinder<br />

bringt es auf 184 PS und gut 380 Newtonmeter<br />

Drehmoment. Der Selbstzünder ist serienmäßig an<br />

ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt, gegen Aufpreis<br />

kann eine Sechsstufen-Automatik bestellt werden. Die leistungsstärkste<br />

Version des Sportage ist ausschließlich in der<br />

Power-Modell: Kia bringt den Sportage mit 184-PS-Diesel.<br />

höchsten Spirit-Ausstattung erhältlich, Xenon-Scheinwerfer, Tagfahrlicht, Teilledersitze, Navi-System, Rückfahrkamera<br />

und vieles mehr sind damit serienmäßig an Bord. Die Preise beginnen bei 33 010 Euro.<br />

INFO: www.kia.de<br />

VOLVO XC90<br />

UPDATE LIGHT<br />

Volvo überarbeitet den in die Jahre gekommenen XC90: Das Luxus-<br />

SUV glänzt mit neu gestalteten Tagfahrlichtern, silbernen Stoßfängern,<br />

frischen Rückleuchten mit LED-Bremslichtern und integrierten Blinkern<br />

sowie 18-Zoll-Alus. Im Innenraum gibt's ein sportliches Dreispeichen-Lenkrad,serienmäßige<br />

Alu-Applikationen,eine Instrumententafel <strong>im</strong> Ziffernblatt-<br />

Design und das „Volvo on Call“-Kommunikationssystem mit einer Bluetooth-<br />

Schnittstelle für Mobiltelefone. Mit dem neuen Technik-Feature können<br />

XC90-Fahrer ihr Fahrzeug via Smartphone über den Standort, verschiedene<br />

Bordcomputer-Informationen, die Standheizung und etwaige Fehlerinformationen<br />

befragen. Die überarbeiteten Volvo-Modelle sind ab sofort<br />

bestellbar, die Auslieferung beginnt <strong>im</strong> Dezember.<br />

Schwarze Perle: Das Juke-Sondermodell ist matt foliert.<br />

KIA SPORTAGE<br />

MEHR POWER!<br />

INFO: www.volvo.de<br />

Der XC90 glänzt mit neuen Tagleuchten.<br />

NISSAN JUKE PURE BLACK<br />

Back in Black<br />

Nissan legt ein auf 400 Einheiten l<strong>im</strong>itiertes Sondermodell<br />

des Juke auf: Der „Pure Black“ basiert auf der mittleren<br />

Ausstattungslinie Acenta und kommt zusätzlich mit LED-<br />

Tagfahrlichtern, einem Doppelrohr-Schalldämpfer und einem<br />

Pioneer-Navigationssystem. Zum echten Blickfänger<br />

wird das 190 PS starke Crossover samt Allradantrieb aber<br />

vor allem durch die namens gebende mattschwarze<br />

Folierung. Der Preis des Juke „Pure Black“ liegt bei genau<br />

22 990 Euro.<br />

INFO: www.nissan.de<br />

www.off-road.de


REIFEN<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

BRIDGESTONE BLIZZAK LM-80<br />

SO ROCKT<br />

DER WINTER!<br />

Reifenguru Bridgestone hat mit dem Blizzak LM-80 für<br />

die aktuelle Generation von SUV,Crossover und Geländewagen<br />

einen neuen Winterreifen entwickelt, der in puncto<br />

Sicherheit und Komfort neue Maßstäbe setzt. Der Nachfolger<br />

des bekannten LM-25 4x4 bringt vor allem bei Schnee, Eis<br />

und Regen mehr Grip auf die Straße und sorgt gleichzeitig für<br />

einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Um diese Kombination<br />

zu erreichen, setzt Bridgestone auf eine unidirektionale<br />

Lauffläche, also auf ein in nur eine Richtung laufendes Profil Der neue Bridgestone LM-80 kommt<br />

dank eines in nur eine Richtung laufenden<br />

Profils auf starke Traktion bei<br />

mit großen Transversalrillen, die einerseits starke Traktion auf<br />

Schnee und andererseits sichere Ableitung von Matsch oder winterlichen Straßenverhältnissen.<br />

Wasser ermöglichen. Waschbrettförmige, sich ineinander verzahnende<br />

Lamellen erhöhen die Blocksteifigkeit und erzielen max<strong>im</strong>alen Kanteneffekt<br />

auf rutschigem Untergrund. Dieser Effekt verleiht dem Profil zusätzliche Steifigkeit und<br />

verbessert Beschleunigung und Bremsverhalten. Die für niedrige Temperaturen entwickelte<br />

Laufflächenmischung ist mit einer zweiten,hitzereduzierenden Gumm<strong>im</strong>ischung<br />

kombiniert,trägt zu geringerem Rollwiderstand bei und senkt somit den Kraftstoffverbrauch.<br />

Seitlich ist der Reifen mit der M+S-Markierung sowie dem 3PM-Symbol (3 Peak Mountain)<br />

versehen und weist damit auf seine Eigenschaften als Winterreifen hin. Erhältlich ist der Blizzak<br />

LM-80 4x4 für Felgen von 15 bis 20 Zoll.<br />

INFO: www.bridgestone.de<br />

Warum Subaru Fahrer so zufrieden sind?<br />

Weil sie selbst <strong>im</strong> Winter<br />

nicht die Beherrschung verlieren.<br />

Jetzt be<strong>im</strong> Kauf eines<br />

Forester Benzinmodells bis zu<br />

3.000,— Euro<br />

Preisvorteil! 1,2<br />

Forester 2.0X mit 110 kW (150 PS)<br />

und Sonderausstattung.<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de<br />

Der Subaru Forester: Deutschlands zufriedenste Autofahrer 3 vertrauen ihm,<br />

gerade auch bei Eis und Schnee. Machen auch Sie jetzt eine Probefahrt!<br />

3<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 9,7 bis 9,4; außerorts: 6,4 bis 6,3;<br />

kombiniert: 7,5. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 174 bis 173.<br />

1<br />

Die Aktion gilt vom 01.10.2011 bis 30.11.2011 (bei Neuwagen gilt das Kaufdatum, bei Vorführwagen gilt das Kauf- und Besitzumschreibungsdatum auf den Endkunden <strong>im</strong> Aktionszeitraum) bei teilnehmenden<br />

Subaru Partnern in Verbindung mit dem Kauf eines Forester Neu- oder Vorführwagens mit Benzin-Motor ab Modelljahr 2011. Die Aktion wird gemeinsam von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden<br />

Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind nicht mit anderen Aktionen der SUBARU Deutschland GmbH kombinierbar; ausgenommen Leasing und Sonderfinanzierungsangebote. Detailinformationen<br />

erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Subaru Partner oder unter www.subaru.de. 2 Preisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der SUBARU Deutschland GmbH für ein vergleichbar<br />

ausgestattetes Serienmodell. 3 ADAC Motorwelt 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – App des Monats<br />

RadAlert (iPhone + Android)<br />

Zu viele Punkte in Flensburg?<br />

Da kann jetzt Abhilfe geschaffen<br />

werden – mit dem praktischen<br />

Radar-Warner<br />

RadAlert. Die App<br />

warnt den Autofahrer<br />

vor mobilen<br />

oder stationären<br />

Blitzern,Verkehrs -<br />

und Polizeikontrollen<br />

ebenso wie vor<br />

Ampelblitzern.<br />

Durch die Rückkanal-Option<br />

können auch andere Nutzer<br />

gewarnt werden. Und das Beste: RadAlert<br />

kostet keinen Cent! INFO: www.radalert.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Aufreger des Monats<br />

E10 vor dem Aus?<br />

Die Debatte um den umstrittenen<br />

Biokraftstoff E10 n<strong>im</strong>mt<br />

kein Ende: Jetzt kündigte BP-<br />

Chef Uwe Franke an, drohende<br />

Strafen für Mineralölkonzerne in<br />

Höhe von 300 bis 400 Millionen Euro auf die<br />

Endverbraucher abzuwälzen. Deutsche<br />

Tankstellenbetreiber müssen eine vorgeschriebene<br />

Quote Biosprit verkaufen – dies<br />

wollte man mit Hilfe des Biokraftstoffes E10<br />

erreichen, der aber nach wie vor der Ladenhüter<br />

an deutschen Tankstellen ist.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Special Feature<br />

Cool bleiben!<br />

Kühl-Spezialist Dometic Waeco hat<br />

einen speziellen Flaschenkühler für den<br />

Mini Countryman vorgestellt. Das Gerät wird<br />

in das Schienensystem eingeklinkt und eignet<br />

sich für Dosen und Flaschen mit einem<br />

Inhalt bis zu einem halben Liter. Ob das<br />

trendige Zubehör bald in Serie geht, ist noch<br />

nicht klar.<br />

INFO: www.waeco.com<br />

NISSAN QASHQAI<br />

NEUER<br />

DIESEL!<br />

Nissan erweitert<br />

die Motorenpalette<br />

des Qashqai<br />

um einen 1,6-Liter-<br />

Diesel mit 130 PS<br />

und 320 Newtonmeter<br />

Drehmoment. Der neue Selbstzünder<br />

ersetzt in allen Modellen mit Schaltgetriebe das Zweiliter-Aggregat mit 150 PS, das zukünftig nur noch in<br />

den Versionen mit Automatikgetriebe verbaut wird. Anfang 2012 wird der kleinere Motor mit einem Start-Stopp-<br />

System gekoppelt. Ein weiteres neues Feature gibt's <strong>im</strong> Innenraum: Der sogenannte Around View Monitor ist mit<br />

vier rund um das Auto installierten Kameras verbunden und ermöglicht so <strong>im</strong> Zentraldisplay eine 360°-Gesamtansicht<br />

des Qashqai aus Vogelperspektive. Für lässige Ausparkmanöver sind zudem auch Großansichten<br />

des Front-, Heck- und Seitenbereichs verfügbar.<br />

INFO: www.nissan.de<br />

FIAT FREEMONT AWD<br />

RAUMGLEITER<br />

Fiat präsentiert den neuen Freemont erstmals mit Allradantrieb:<br />

Das Crossover kann mit einem Zweiliter-Turbodiesel<br />

(170 PS) oder einem 3,6-Liter-V6-Benziner (280 PS)<br />

geordert werden, beide Varianten sind serienmäßig an ein<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Das AWD-<br />

System arbeitet <strong>im</strong> Normalfall mit reinem Frontantrieb,<br />

erst bei Schlupf wird die Hinterachse mittels einer elektronisch<br />

gesteuerten Kupplung zugeschaltet.<br />

Der G-Power X5 Typhoon bringt es auf satte 525 PS.<br />

SAAB<br />

ZWEITE<br />

Chance<br />

G-POWER TYPHOON BMW X5<br />

INFO: www.fiat.de<br />

Den Fiat Freemont gibt’s ab sofort mit Allradantrieb.<br />

High-End-Tuning!<br />

G-Power verhilft dem aktuellen Facelift des BMW X5<br />

xDrive48i zu mehr Power und einer knackigeren Optik.<br />

Dank des G-Power SK III Achtzylinder-Kompressormotors<br />

leistet der Typhoon satte 525 PS (Serie 360 PS) – der<br />

Vortrieb endet erst bei 275 km/h. Außerdem bietet der<br />

BMW-Tuner ein komplettes Body-Kit an, welches unter<br />

anderem Front- und Heckschürze, Seitenschweller,<br />

Spoiler, Vollkarbon-Motorhaube, Schmiederäder mit<br />

315/25 R2-Pneus sowie eine Kotflügelverbreiterung<br />

beinhaltet. Die G-Power-Hochleistungsauspuffanlage<br />

rundet die Optik ab und sorgt für einen sonoren Sound.<br />

Das Motortuning schlägt mit 28 550 Euro zu Buche, das<br />

Bodykit beginnt bei 14 500 Euro – beide Preise verstehen<br />

sich ohne Montage.<br />

INFO: www.g-power.de<br />

Das Ende Saabs schien fast schon besiegelt. Nun erhält der schwedische<br />

Autobauer ein zweite Chance. Er darf das geplante Sanierungskonzept<br />

unter Gläubigerschutz umsetzen. Die Gefahr einer Insolvenz scheint<br />

damit vorerst gebannt zu sein. Die Metallgewerkschaft Schwedens hatte<br />

aufgrund ausstehender Gehaltszahlungen erst am 20. September Insolvenzanträge<br />

gegen Saab gestellt. Jetzt hat ein Gericht jedoch entschieden, dass die<br />

Löhne aus einem staatlichen Garantiefonds bezahlt werden können. Nun hofft der Autobauer<br />

auf dringend benötigte Gelder zweier Investoren aus China.<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


Nakatanenga Roof Lodge Plus<br />

Gut gebettet<br />

ORZ JK8-KIT<br />

INFO: www.nakatanenga.de<br />

Pick-up-Bausatz<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

Nakatanenga erweitert seine bewährten<br />

Dachzelte Roof Lodge um die neue Generation<br />

Roof Lodge Plus. Die Plus-Modelle unterscheiden<br />

sich von den konventionellen<br />

Varianten durch Böden in Holz-Sandwich-Bauweise,<br />

die für ein besseres Raumkl<strong>im</strong>a sowie<br />

für mehr Stabilität bei punktuellen Belastungen<br />

sorgen. Der Boden aus wasserfestem<br />

Sperrholz mit innenliegender Hartschaumdämmung<br />

entspricht den Vorgaben des Gütesiegels<br />

Blauer Engel sowie der EU-Norm für <strong>im</strong><br />

Wohnbereich verwendete Materialien. Die<br />

Preise beginnen bei 979 Euro zzgl. Versand.<br />

ORZ bietet ab sofort fünf exklusive Umbau-Kits<br />

des Jeep-Tuners Mopar an: Die weltweit auf<br />

nur 250 Stück l<strong>im</strong>itierten Bausätze machen aus<br />

gewöhnlichen Wrangler Unl<strong>im</strong>ited stylische Pickups.<br />

Das Coole daran: Die umgerüsteten Modelle<br />

sind je nach Ausstattung alles andere als spartanisch.<br />

So kann zum Beispiel ein Sahara mit Leder, Kl<strong>im</strong>a und vielem mehr zum absoluten Jeep-Luxus-Pickup<br />

umgebaut werden. Der Preis pro Umbau-Kit beträgt 10 900 Euro.<br />

INFO: www.meinjeep.de<br />

since 1966<br />

Outback Solutions<br />

Schubladen<br />

Mit den modularen Schubladenelementen<br />

können<br />

wir ein auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgest<strong>im</strong>mtes System<br />

zusammenstellen.<br />

DELTA4X4 DEFENDER<br />

COOLER LOOK<br />

Geländewagen-Profi delta4x4 hat ab sofort<br />

schlichte 18-Zoll-Beadlock-Felgen für den Land<br />

Rover Defender <strong>im</strong> Programm. Die mattschwarzen<br />

Alus verfügen über einen zusätzlichen Anfahrring,<br />

der Felge und Reifen vor seitlicher Beschädigung<br />

schützt und jederzeit für wenig Geld ausgetauscht<br />

werden kann. Dazu gibt es wahlweise AT- oder MT-<br />

Reifen aus dem Hause Mickey Thompson. Die Preise<br />

für den Komplett-Radsatz mit 9x18 AT-Pneus beginnen<br />

bei 2 971 Euro. INFO: www.delta4x4.de<br />

ORZ PROCAL-MODUL<br />

Übersetzungs-Abhilfe<br />

INFO: www.meinjeep.de<br />

Achtung Jeep-Eigner: Alle Wrangler<br />

JK-Modelle mit Dieselmotor (ab Modelljahr<br />

2011) und 3,6-Liter-V6 (ab Modelljahr 2012)<br />

samt A580-Automatikgetriebe sind mit einem<br />

speziellen Automatik-Steuergerät ausgestattet.<br />

Die Elektronik des Steuergerätes<br />

schaltet sofort ins Notprogramm, wenn an<br />

der Achsübersetzung Änderungen vorgenommen<br />

werden. AEV hat daher die<br />

Möglichkeit zur Umprogrammierung der<br />

Achsübersetzung <strong>im</strong> ProCal-Modul entwickelt.<br />

Die neuen ProCals sind ab sofort<br />

lieferbar, Kostenpunkt: 179 Euro.<br />

Die ProCal-Module kosten genau 179 Euro.<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schw<strong>im</strong>mbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22


NEWS / NEUHEITEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

DAUERTEST<br />

DAUERTEST<br />

Dauertestmonat: 2<br />

Aktueller Kilometerstand: 26.412 km<br />

DIE STRECKEN<br />

Dauertest on Tour<br />

Die weitesten Strecken <strong>im</strong> J15:<br />

Hamburg<br />

1586 km<br />

GORM Schwerin 1550 km<br />

Heilbronn<br />

658 km<br />

Würzburg<br />

594 km<br />

Konstanz<br />

474 km<br />

Regensburg<br />

286 km<br />

Ausgangspunkt ist <strong>im</strong>mer München,<br />

Kilometerangaben hin und zurück.<br />

Dauertest-Revival<br />

DER VERBRAUCH<br />

Unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über<br />

die Gesamtstrecke 11,2 l/100 km<br />

Min<strong>im</strong>alverbrauch 9,5 l/100 km<br />

Max<strong>im</strong>alverbrauch 14,4 l/100 km<br />

Der Toyota Land Cruiser J15 in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>:<br />

12/09 (Vorstellung); 2/10 (Fahrbericht/2-Türer);<br />

4/11 (Geländetest); 7/11 (Geländetest)<br />

Perfekter Reisegleiter: Auch auf schnellen Autobahnetappen federt der<br />

Land Cruiser komfortabel, die Geräuschkulisse ist angenehm niedrig.<br />

Cooles Feature: Der Kühlschrank<br />

in der Mittelkonsole.<br />

Rollendes Hotel: Dank der bis zu 1,74 Meter langen,<br />

fast ebenen Fläche schläft es sich <strong>im</strong> J15 gut.<br />

Der Alte ist tot, der Neue lebe hoch: Erst <strong>im</strong><br />

Juli dieses Jahres begrüßten wir einen Neuzugang in<br />

unserem Dauertestfuhrpark. Ein weißer Toyota Land<br />

Cruiser J15 beglückte uns ganze 55 Tage – dann<br />

war’s das auch schon wieder. Kollege Kübler überschlug<br />

unseren liebgewonnenen Toyo während<br />

einer Fotoproduktion – Totalschaden! Der Schock<br />

saß tief, doch glücklicherweise sandte uns Toyota<br />

zur Trauerbewältigung schnellstens ein ebenso<br />

schönes, gleichfarbiges Modell.<br />

KLEINE ABSTRICHE<br />

Bei unserem Neuen handelt es sich um die 60th<br />

Anniversary Edition, die nahezu alle Features der<br />

mittleren Tec-Ausstattung mit sich bringt. Auf<br />

Ledergestühl, Knie-Airbags für den Fahrer, Schiebedach,<br />

dritte Sitzreihe, Crawl-Control-Funktion (geländeabhängiges<br />

Geschwindigkeitsregelsystem) und<br />

Hinterachsdifferenzial müssen wir leider verzichten.<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

Das Wichtigste haben wir aber auch <strong>im</strong> neuen Land<br />

Cruiser wieder an Bord: den Kühlschrank in der<br />

Mittelkonsole. Hat man erst einmal in Betrieb<br />

genommen, möchte man dieses Feature nicht mehr<br />

missen: Schon nach 15 Minuten sind bis zu vier Wasserflaschen<br />

eisgekühlt servierbereit!<br />

ERSTE STATION: AUTOBAHN<br />

Seinen ersten Einsatz hat der Neue schon hinter<br />

sich: Kollege Wörz nahm ihn mit nach Schwerin<br />

zum 24-Stunden-Rennen der GORM. Auf der 775<br />

Kilometer langen Autobahnetappe gab sich der<br />

Toyota gewohnt langstreckentauglich. Das Fahrwerk<br />

ist mehr als komfortabel, das Platzangebot<br />

äußerst großzügig. Die uneingeschränkt bequemen<br />

Sitze bereiten auch nach vielen Stunden keine<br />

Rückenschmerzen. Allein das träge Fünfgang-<br />

Automatikgetriebe hemmt die Lust an spontanen<br />

Überholmanövern, dazu bremst die elektronische<br />

Abregelung schon bei knapp 180 km/h den Vortrieb.<br />

Bei Dauer-Vollgas verbrennt der Dreiliter-Vierzylinder<br />

so 14 Liter Diesel pro 100 Kilometer, bei gemäßigter<br />

Fahrweise mit Richtgeschwindigkeit (130 km/h)<br />

kommen wir auf einen Verbrauch von 10 Litern.<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-HOTEL<br />

Auf dem GORM-Veranstaltungsgelände in Schwerin<br />

testete Joach<strong>im</strong> „Joe“ Wörz den Land Cruiser dann<br />

auch gleich auf einer kleinen Offroad-Tour, anschließend<br />

musste der J15 noch als rollendes Hotel<br />

herhalten: Die Sitzfläche der Rückbank kann mit<br />

wenigen Handgriffen nach oben geklappt werden,<br />

danach fällt die Rückenlehne – und schon gibt’s<br />

eine 1,74 Meter lange, fast ebene Liegefläche.<br />

Wie sich das für einen echten Geländegänger gehört,<br />

verpassen wir dem Neuling jetzt noch MT-Räder –<br />

um auch die letzten Reste der Trauer um den Vorgänger<br />

zu vertreiben. T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Robert Kranz<br />

www.off-road.de


Der Jeep ®<br />

Wrangler ab 29.550 €*<br />

Seit 70 Jahren ist der Name Jeep ®<br />

der Inbegriff für Gelände wagen.<br />

Mit seiner unbändigen Abenteuerlust wurde der Jeep ®<br />

Wrangler zur<br />

Ikone für pures Offroad-Feeling. Ebenso legendär: sein markanter<br />

7-Slot-Kühlergrill, der seit jeher als Markenzeichen einen Jeep ®<br />

erkennbar macht. Überzeugen auch Sie sich bei einer Probefahrt von<br />

einem Fahrzeug, das <strong>im</strong> Gelände zur Legende wurde. www.jeep.de<br />

* Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl. Überführungskosten für den Jeep ®<br />

Wrangler Sport 2.8l CRD.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC. Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: innerorts 8,3,<br />

außerorts 6,5, kombiniert 7,1. CO 2<br />

-Emission (g/km): kombiniert 187.


fahrbericht<br />

Mercedes-Benz ML 250 BLuetec<br />

sensation<br />

ein echter schwabe<br />

Mercedes macht in Sachen Spritsparen ernst und<br />

stellt den neuen Einstiegs-Diesel für die M-Klasse<br />

vor. Einen Vierzylinder mit 204 PS Leistung!<br />

Mit Luftfederung und Offroad-Paket wird aus dem SUV ein Geländewagen.<br />

Mercedes gibt eine Wattiefe von bis zu 600 Mill<strong>im</strong>etern an.<br />

Es ist nicht weniger als eine<br />

kleine Sensation, was die Mercedes-Ingenieure<br />

dieser Tage in den<br />

Verkauf schicken: Ein Vierzylinder-<br />

Dieselmotor für ein großes, luxuriöses<br />

SUV wie die M-Klasse? Das<br />

war noch vor Kurzem undenkbar.<br />

Ein großer Mercedes hatte auch<br />

einen großen Motor.<br />

Ein Raunen ging erstmals durchs<br />

Volk, als die S-Klasse den 250<br />

BlueTec <strong>im</strong>plantiert bekam und<br />

damit Verbrauchswerte eines<br />

Kompaktwagens erreichte. Jetzt<br />

zieht der 2,1-Liter-Diesel also auch<br />

in den ML ein.<br />

Das Aggregat könnte einigen bekannt<br />

vorkommen. Der „Kölleda-<br />

Motor“ findet in einer Variante<br />

nämlich auch seinen Weg in den<br />

aktuellen Jeep Compass, allerdings<br />

natürlich mit Fiat-Technik komplettiert<br />

und bei weitem nicht so leistungsstark<br />

wie <strong>im</strong> Mercedes.<br />

204 PS und 500 Newtonmeter<br />

max<strong>im</strong>ales Drehmoment setzt das<br />

Aggregat frei. Damit ist der neue<br />

Motor ebenso stark wie der 300<br />

CDI, der Einstiegs-Sechszylinder<br />

des Vorgängermodells mit dem<br />

internen Kürzel W164. Dabei soll<br />

der neue ML aber 28 Prozent<br />

sparsamer unterwegs sein.<br />

Downsizing ohne nachteil<br />

Den Verlust der beiden Zylinder<br />

bemerkt man anfangs nicht mal.<br />

Der ML tritt gut an. Be<strong>im</strong> Sprint aus<br />

dem Stand auf einhundert vergehen<br />

laut Herstellerangabe glatte<br />

neun Sekunden, das ist etwas<br />

mehr als be<strong>im</strong> Vorgänger, fällt aber<br />

nicht weiter auf. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

liegt bei 210 Stundenkilometern.<br />

Wobei der Drehmomentverlauf<br />

verglichen mit<br />

anderen Common-Rail-Diesel-<br />

Triebwerken ungewöhnlich er-<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 www.off-road.de


Im InterIeur des mL herrscht<br />

Gleichberechtigung. Fast jedes<br />

Ausstattungsfeature ist auch für<br />

den 250 Bluetec zu haben.<br />

Darunter auch das On&Offroad-<br />

Paket, die Luftfederung und das<br />

COmAnD-navigationssystem. Im<br />

Offroad-modus gibt es Detailansichten,<br />

die über Fahrwerk und<br />

Lenkwinkel informieren.<br />

scheint. Man kann nämlich nicht<br />

auf einer flachen Drehmomentwelle<br />

reiten wie beispielsweise<br />

be<strong>im</strong> 350 BlueTec, da die max<strong>im</strong>ale<br />

Kraft nur zwischen 1600 und<br />

1800 Umdrehungen bereitsteht.<br />

Bei hohen Drehzahlen wirkt der<br />

250 BlueTec daher etwas angestrengt.<br />

Um die frühe Drehmomentspitze<br />

und die danach<br />

sinkenden Kraftreserven zu kaschieren,<br />

wurde die 7G-Tronic auf<br />

ökologisch frühes Schalten getr<strong>im</strong>mt.<br />

Besonders <strong>im</strong> Eco-Fahrmodus<br />

bewegt man sich <strong>im</strong>mer<br />

mit möglichst niedrigen Drehzahlen<br />

fort. Erst wenn man durch den<br />

Kickdown Leistung abfragt, wird<br />

bereitwillig zurückgeschaltet. Insgesamt<br />

soll der neue ML <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum 300 CDI wie gesagt 28<br />

Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen.<br />

Den größten Anteil daran<br />

hat freilich der Motor (36 Prozent).<br />

Aber auch die Anpassung<br />

des Getriebes ist mit 14 Prozent<br />

beteiligt. Weitere 16 Prozent Ersparnis<br />

verspricht man sich von<br />

der mittlerweile obligatorisch gewordenen<br />

Start-Stopp-Automatik.<br />

stromlinienförmig<br />

Ganz besonders stolz ist man<br />

in Stuttgart auf die Erfolge in<br />

Sachen Luftwiderstand. Natürlich<br />

ist das kein besonderes Merkmal<br />

des 250 BlueTec, alle M-Klasse-<br />

Modelle profitieren von den Maßnahmen.<br />

Der c w -Wert, der den Strömungswiderstand<br />

eines Körpers darstellt,<br />

ist für den Verbrauch eines<br />

Fahrzeuges maßgeblich. Hier erreicht<br />

der ML einen Wert von 0,32.<br />

Das ist Klassenbestwert. Daraus<br />

ergibt sich ein Anteil von satten 12<br />

Prozent der Gesamtersparnis allein<br />

durch Opt<strong>im</strong>ierung des Fahrwiderstandes.<br />

Durch alle Maßnahmen zusammen<br />

erreicht die M-Klasse damit<br />

<strong>im</strong> genormten Fahrzyklus NEFZ<br />

einen Gesamtverbrauch von gerade<br />

einmal 6 Litern. So kommt<br />

der ML mit einer Füllung des optionalen<br />

vergrößerten 93-Liter-<br />

Tanks max<strong>im</strong>al 1550 Kilometer<br />

weit. Wir werden sehen, ob sich<br />

das <strong>im</strong> Alltag bestätigen lässt.<br />

cruisen statt rasen<br />

Im Fahrbetrieb erscheint der Einstiegs-ML<br />

als der perfekte Cruiser.<br />

Überrascht hat uns das geringe<br />

Geräuschniveau <strong>im</strong> Innenraum. Ein<br />

Vierzylinder läuft schon bauartbedingt<br />

<strong>im</strong>mer rauer als ein Sechszylinder.<br />

Die unvermeidlichen Vibrationen<br />

übertragen sich meist in<br />

den Innenraum. Nicht so be<strong>im</strong><br />

Stuttgarter. Man hat enormen Aufwand<br />

betrieben, um Störgeräusche<br />

Der ml und seine deutschen mitbewerber<br />

Der BMW X5 ist ausschließlich mit Sechs-<br />

und Achtzylindermotoren mit 245 bis 407 PS<br />

erhältlich. Mindestpreis: 54 500 Euro.<br />

Der Porsche Cayenne ist nur noch als SUV<br />

mit V6- und V8-Motoren verfügbar.<br />

Leistung: 240 - 500 PS. Ab 61 381 Euro.<br />

Den VW Touareg gibt es ebenfalls in einer<br />

204-PS-Version. Allerdings mit V6-Diesel.<br />

Leistung: 204 - 340 PS. Ab 49 600 Euro.<br />

Der Audi Q7 ist mit 6, 8 und 12 Zylindern<br />

erhältlich. Leistungsspektrum: 204 bis 500<br />

PS. Die Preise beginnen bei 52 200 Euro.<br />

Im Konkurrenzumfeld ist Mercedes derzeit der einzige Hersteller, der ein großes SUV mit einem Vierzylinder-Dieselmotor<br />

bestückt. Das Aggregat den Einstiegsvarianten von VW und Audi in Sachen Leistung in<br />

nichts nach. Im Gegenteil: In puncto Drehmoment ist er ihnen sogar überlegen.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


so spart der mercedes ml 250 bluetec<br />

2<br />

zu verbannen. Ein Highlight sind<br />

die kennfeldgesteuerten Motorlager.<br />

Die mit Flüssigkeit gefüllten<br />

Dämpfer lassen sich über Ventile<br />

zusätzlich mit Luft befüllen. Damit<br />

Im Gelände auch ohne manuelle Sperren überraschend gut, auf der Straße<br />

der perfekte Langstreckenbegleiter. Der neue ML wird ein Verkaufsschlager.<br />

1<br />

1<br />

Die Sparmaßnahmen der m-Klasse auf einen Blick. Insgesamt ist<br />

der neue mL 28 Prozent sparsamer als das Vorgängermodell.<br />

2<br />

Der Vierzylinder ist der Schlüssel zum sensationellen Durchschnittsverbrauch<br />

des mL: 6 Liter auf 100 Kilometer. Gesamtreichweite<br />

mit großem 93-Liter-tank: 1550 Kilometer.<br />

3<br />

Dank Harnstoffeinspritzung erreicht das Aggregat euro 6.<br />

4<br />

Das max<strong>im</strong>ale Drehmoment von 500 newtonmetern liegt schon bei<br />

1600 umdrehungen an. Ab 1800 touren fällt es allerdings wieder ab.<br />

4<br />

werden die Motorvibrationen noch<br />

besser von der Karosserie ferngehalten.<br />

Den Abgasstrang hat man<br />

vom Motor entkoppelt, die Spritzwand<br />

verbessert und die Fensterscheiben<br />

auf Geräuschdämmung<br />

opt<strong>im</strong>iert. Das Resultat: Steht man<br />

vor dem Wagen, hört man den<br />

Vierzylinder deutlich nageln. Im<br />

Wagen vern<strong>im</strong>mt man ihn hingegen<br />

kaum.<br />

ab in Den Dreck<br />

Zum Ende noch etwas, das uns<br />

ganz besonders freut: Es gibt auch<br />

den Einstiegs-ML auf Wunsch weiterhin<br />

mit zweistufigem Verteilergetriebe<br />

und zumindest einer Differenzialsperre!<br />

Im Paket enthalten<br />

sind zudem ein stabiler Motorschutz<br />

und eine verstärkte Unterbodenverkleidung.<br />

Voraussetzung<br />

sind allerdings zusätzlich die Luftfederung<br />

und das Navigationssystem<br />

COMAND, auf dessen Bildschirm<br />

die Geländeansichten dargestellt<br />

werden.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Mercedes<br />

3<br />

Mercedes-Benz M-Klasse<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Zyl.-R, vorn längs<br />

Hubraum: 2.143 cm 3<br />

Leistung: 150 kW/204 PS bei 4.200 min -1<br />

max. Drehmom.: 500 nm ab 1.600 min -1<br />

Schadstoffklasse: euro 6<br />

KraftübErtragung<br />

permanenter Allradantrieb mit einstufigem<br />

(optional zweistufigem) Planetenradverteilergetriebe,<br />

Standard-Kraftverteilung 50/50;<br />

7-Gang-Automatikgetriebe<br />

fahrzEugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

fahrwErK<br />

v.: einzelradaufh., Schraubenfedern<br />

(optional Luftfederung)<br />

h.: einzelradaufh., Schraubenfedern<br />

(optional Luftfederung)<br />

brEMSanLagE<br />

ABS, EBV, ESP, Pre Safe<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

abMESSungEn / gEwichtE<br />

L/B/H: 4.804/1.926/1.758-1.848 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.915/1.648/1.663 mm<br />

Tankinhalt:<br />

70/93 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.: 2.150/2.950 kg<br />

Anhängelast(ungebr./gebr.): 750/2.950 kg<br />

fahrLEiStungEn / VErbrauch<br />

(250 BlueTec)<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

9,0 s<br />

Vmax:<br />

210 km/h<br />

Verbr. (ges l/100km): 6,0-6,5<br />

CO 2 (g/km): 158-170<br />

PrEiSE<br />

ML 250 BlueTec: ab 54978 €<br />

On&Offroad-Paket: 2261 €<br />

Luftfederung AIRMATIC 2023 €<br />

MarKtEinführung<br />

November 2011<br />

fazit<br />

Die M-Klasse ist gelungen, das<br />

Einstiegsmodell aber die eigentliche<br />

Sensation. Nur der Preis ist<br />

mehr als happig. Dafür gibt's<br />

andernorts schon einen V6.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 www.off-road.de


KOMPROMISSLOSE LEISTUNG<br />

UNTER ALLEN FAHRBAHNBEDINGUNGEN<br />

• Für 4x4, Crossovers und SUVs<br />

• Laufrichtungsgebundenes Profil für<br />

herausragende Traktion <strong>im</strong> Winter<br />

• Exzellentes Bremsverhalten auf<br />

trockener und nasser Fahrbahn<br />

Bridgestone Deutschland GmbH<br />

Ihren nächstgelegen autorisierten Bridgestone<br />

Reifenhändler finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

www.bridgestone.de


EINZELTEST<br />

VW TIGUAN 2.0 TDI DSG<br />

Das perfekte SUV<br />

Er ist das Bestseller-SUV in Deutschland, der unangefochtene Spitzenreiter aller<br />

4x4-Zulassungsstatistiken. Macht das Facelift den VW <strong>Tiguan</strong> noch besser?<br />

Das <strong>Tiguan</strong>-Fahrwerk ist relativ steif – die Achsverschränkung liegt bei mageren 131 Mill<strong>im</strong>etern.<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

700 000 <strong>Tiguan</strong> verkaufte VW<br />

seit der Markteinführung 2007. Hinter<br />

Golf, Polo und Passat belegte<br />

das SUV damit kurz vor Produktionsschluss<br />

Rang 4 der meistverkauften<br />

Autos in Deutschland. Ein<br />

Erfolg, der nicht zu toppen scheint.<br />

Trotzdem liftet VW den <strong>Tiguan</strong><br />

optisch wie auch technisch. Kann<br />

der Dauer-Bestseller jetzt noch<br />

mehr Käufer für sich gewinnen?<br />

GUT, BESSER, TIGUAN FACELIFT<br />

Mit der Überarbeitung passt VW<br />

das Design des <strong>Tiguan</strong> an die aktuelle<br />

Modellreihe an. Die Front samt<br />

breitem Kühlergrill und Chrom-<br />

Lamellen erinnert an den Touareg,<br />

dazu gibt es jetzt modern gestaltete<br />

LED-Tagfahrlichter und klarer<br />

gezeichnete Rückleuchten. Viel<br />

haben sich die Designer also nicht<br />

ausgedacht, und doch wirkt das<br />

Kompakt-SUV jetzt sportlicher,<br />

edler, weniger verspielt – schlicht<br />

st<strong>im</strong>miger. Dazu passend zeigt sich<br />

der Innenraum in bekannter, aber<br />

www.off-road.de


Springfreudig: Der 140-PS-Diesel liefert schon aus dem Drehzahlkeller reichlich Kraft.<br />

Das Offroad-Paket (rechts) ist den „Track&Field“- und „Track&Style“-Modellen vorbehalten.<br />

verbesserter Gestalt mit Liebe zum<br />

System ist <strong>im</strong> oberen Teil des Ar-<br />

unspektakuläre Detaillösungen, die<br />

zwar nicht unbegrenzt, aber auch<br />

Detail: Nahezu alle Tasten sind mit<br />

maturenbretts angebracht und so<br />

am Ende aber die völlig problemlo-<br />

für große Erwachsene absolut<br />

Edelstahl-Applikationen eingefasst,<br />

jederzeit <strong>im</strong> Blickfeld des Fahrers –<br />

se, intuitive Bedienung ausmachen.<br />

langstreckentauglich. Dazu kann<br />

der Bordcomputer und die Audioanlage<br />

lassen sich mit übersichtlich<br />

angeordneten Bedienelementen<br />

dazu wird die Routenführung auch<br />

<strong>im</strong> zentralen Display zwischen dem<br />

Drehzahl- und Geschwindigkeits-<br />

FREIE HALTUNG<br />

Im Fond gibt’s wieder nichts zu<br />

der <strong>Tiguan</strong> hier erneut mit flexiblen<br />

Lösungen punkten: Die Rückbank<br />

lässt sich längs verschieben – so<br />

am Lenkrad ansteuern. Das Navi-<br />

messer angezeigt. All dies sind<br />

meckern:<br />

Das Platzangebot ist<br />

bleibt je nach Bedarf mehr Platz für<br />

Platz en masse: Im <strong>Tiguan</strong> haben auch Hinterbänkler Grund zur Freude.<br />

Mit unseren vier Testkoffern hat der 470-Liter-Gepäckraum keine Probleme.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


Wohlfühl-Atmosphäre: Verarbeitung und Materialqualität sind über jeden Zweifel erhaben, dazu sitzt jede Taste am richtigen Ort.<br />

BIEBER RECHNET<br />

Gerhard Bieber,<br />

Testredakteur und<br />

leidenschaftlicher<br />

Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes<br />

Fahrzeug das beste<br />

Angebot.<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Wer einen kompletten <strong>Tiguan</strong> kaufen will (also einen mit Allrad),<br />

der landet zunächst mal be<strong>im</strong> 1,4-Liter-Turbo mit 160<br />

PS. Der aufgeladene Benzin-Direkteinspritzer ist knapp 2000<br />

Euro günstiger als der schwächste Allrad-Diesel mit zwei Litern<br />

und 140 PS. Ist der kleine Benziner vielleicht sogar eine<br />

Alternative zum Diesel? Und ob! Denn durch den Turbo kann<br />

er es in Sachen Fahrleistungen durchaus mit dem Diesel aufnehmen<br />

– und bleibt gleichzeitig sparsam.<br />

Drum: Niedrige Versicherungskosten, eine günstige Steuer<br />

plus 1950 Euro Preisvorteil – das holt der Diesel kaum auf.<br />

Der <strong>Tiguan</strong> 1.4 TSI fährt fast ein Autoleben lang sparsamer.<br />

Erst nach über 200 000 Kilometern wendet sich das Blatt.<br />

die Beine oder das Gepäck. Den<br />

mittleren Sitz kann man dazu entweder<br />

als Armlehne, Cupholder<br />

oder Durchlademöglichkeit nutzen.<br />

Das wirklich ganz große Plus aber<br />

bleiben die Sitze selbst – sowohl<br />

vorne als auch hinten. Das Gestühl<br />

glänzt mit sattem Seitenhalt und<br />

straffer Polsterung und passt Passagieren<br />

mit unterschiedlichsten<br />

Staturen wie angegossen.<br />

PERFEKT – BEINAHE<br />

Das Fahrverhalten ist wie gewohnt<br />

ausgeglichen: Der <strong>Tiguan</strong> schluckt<br />

grobe Unebenheiten souverän, die<br />

Karosserie neigt sich in schnell<br />

gefahrenen Kurven aber nicht<br />

unangenehm zur Seite. Die adaptive<br />

Fahrwerksregelung (Kostenpunkt:<br />

1070 Euro), mit der der<br />

Fahrer zwischen einer Sport-,<br />

Normal- und Komforteinstellung<br />

wählen kann, ist aber kein Muss:<br />

Die Dämpfung variiert zwar<br />

spürbar zwischen fast schon<br />

nervösem Gepolter und sanftem<br />

Dahingleiten, in der mittleren<br />

Normalstellung gibt der <strong>Tiguan</strong> jedoch<br />

ausreichend Feedback über<br />

die Straßenverhältnisse, ohne dabei<br />

unnötig hart zu sein.<br />

Der 140-PS-Diesel spurtet derweil<br />

kraftvoll aus dem Drehzahlkeller –<br />

schon bei 1750 Umdrehungen pro<br />

Minute stehen die vollen 320<br />

Newtonmeter Drehmoment zur<br />

Verfügung. Dazu wechselt das<br />

Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

(1825 Euro) die Gänge sehr<br />

schnell und zuverlässig. Im Vergleich<br />

zu den neuen Achtgang-<br />

Wandlerautomaten geht das aber<br />

spürbar vonstatten – und wird<br />

von einem kleinen Ruck quittiert.<br />

Spektakulär unspektakulär: Der <strong>Tiguan</strong> federt komfortabel, ohne weich zu sein. Auch bei höherem Tempo ist’s <strong>im</strong> Innern leise.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Track & Field – so viel muss sein. Denn nur mit dem Offroad-<br />

Paket kann der <strong>Tiguan</strong> <strong>im</strong> Gelände zeigen, was er vermag.<br />

Unterm Strich kostet der Track & Field gegenüber dem Trend<br />

& Fun nur 500 Euro mehr. Für einen geschützten Unterboden,<br />

größere Karosseriewinkel sowie die elektronischen Geländehelfer<br />

wie Bergab- und Berganfahrhilfe lohnt sich das.<br />

Drum: Track & Field – nicht mehr und nicht weniger.<br />

Die Sonderausstattung muss sein:<br />

Tempomat – für mich ein Muss: 205 €<br />

Lederlenkrad – fasst sich einfach besser an: 175 €<br />

230-Volt-Steckdose – Strom aus der Mittelkonsole<br />

samt Mittelarmlehne, einfach genial: 265 €<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Technikpaket – Tempomat, Alarmanlage und<br />

allerlei Hilfreiches. Wäre schön günstig, muss<br />

aber mit einem Navi kombiniert werden: 320 € plus Navi<br />

Park-Lenkassistent – Spielzeug, das ich nie benutze: 755 €<br />

Den nehmen:<br />

<strong>Tiguan</strong> 1.4 TSI Track & Field mit Tempomat, Lederlenkrad<br />

und 230-Volt-Steckdose für 28 797 €.<br />

Davon träumen:<br />

<strong>Tiguan</strong> 2.0 TSI DSG (Automatik) Track & Style in Vollausstattung<br />

für 46 643 €.<br />

www.off-road.de


Das Siebengang-DSG kostet 1825 Euro.<br />

Gegen Aufpreis gibt’s viele<br />

Fahrer-Assistenzsysteme.<br />

SICHERHEIT DANK TECHNIK<br />

Dass man <strong>im</strong> <strong>Tiguan</strong> entspannt<br />

reist, ist nicht neu. Wie sicher man<br />

das tun kann dagegen schon. Das<br />

kamerabasierte Lichtsystem „Light<br />

Assist“ (315 Euro) schaltet die Fernscheinwerfer<br />

bei Dunkelheit automatisch<br />

zu und blendet bei Gegenverkehr<br />

selbstständig wieder ab –<br />

so weit nichts Neues. Kombiniert<br />

man dieses System allerdings mit<br />

Xenon-Scheinwerfern (1325 Euro),<br />

so gibt’s dank Kurvenlicht, Tempomat<br />

(205 Euro), Spurhalteassistent<br />

und dem dauerhaften Fernlicht (695<br />

Euro) das Rundum-sorglos-Paket.<br />

Wie das funktioniert? Perfekt!<br />

Die Multifunktionskamera erkennt<br />

jederzeit, wenn Gegenverkehr<br />

kommt und wo er sich befindet, die<br />

Scheinwerfer leuchten daraufhin<br />

das ganze Umfeld aus – mit Ausnahme<br />

des entgegenkommenden<br />

Autos. Der Spurhalteassistent regelt<br />

derweil den Rest – und das wiederum<br />

absolut fehlerfrei. Sobald die<br />

Fahrbahn durch Markierungen eingegrenzt<br />

ist, fängt das System an<br />

zu arbeiten. Möchte der Fahrer die<br />

VW TIGUAN 2.0 TDI DSG<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.703<br />

920-1.035<br />

520<br />

980<br />

470<br />

845<br />

Radstand: 2.604 Spur v/h: 1.569/1.571<br />

Länge: 4.433<br />

Breite: 1.809<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Fazit<br />

Wer sich ein Kompakt-SUV kaufen<br />

will und sich nicht für den <strong>Tiguan</strong><br />

entscheidet, der möchte entweder<br />

ein individuelleres, günstigeres<br />

Auto – oder ist selbst Schuld.<br />

1.050<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

580-695, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.500/1.470<br />

Kniefreiheit h: 170-490<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.870, Breite:<br />

1.010, Höhe: 970, Ladekantenhöhe:<br />

775, Volumen<br />

(VDA): 470-1.510 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung (Haldex)<br />

ohne manuelle Eingriffsmöglichkeit, Standard-Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion<br />

v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

20°<br />

28° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Spur ohne zu blinken verlassen<br />

oder tut er das aus Unaufmerksamkeit,<br />

vibriert das Lenkrad und<br />

greift aktiv ein: Der <strong>Tiguan</strong> wird<br />

sanft wieder in die Bahn gelenkt.<br />

Falls man das Blinken schlicht vergessen<br />

hat, muss man sich deswegen<br />

aber keine Sorgen machen –<br />

leichtes Gegenlenken reicht völlig<br />

aus, um das System zu „überst<strong>im</strong>men“.<br />

Wem das an Sicherheitstechnik<br />

noch nicht reicht, der<br />

bekommt mit dem Navi (660 Euro)<br />

gleich noch den Sign-Assist (ebenfalls<br />

660 Euro), der die Tempo-<br />

L<strong>im</strong>its erfasst und anzeigt, dazu.<br />

Zu viel Technik für Sie? Etwas überfordert<br />

oder müde? Kein Problem.<br />

Dafür gibt’s ja die Müdigkeitserkennung<br />

– und das bei Style-Modellen<br />

sogar kostenlos.<br />

■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Bodenfreiheit v/h: 175/180 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 131 mm<br />

Steigfähigkeit: 31° (60 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,84:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

FAZIT: Der Allradantrieb verteilt die Kraft schnell und unbemerkt zwischen Vorder-<br />

und Hinterachse. Die Offroad-Modelle „Track&Field“ und „Track&Style“ bieten<br />

Bergabfahrhilfe, Unterfahrschutz und einen vorderen Böschungswinkel von 28 Grad.<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7.<br />

2Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h (min -1 ; Gang) 188 (Werksangabe)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,8<br />

30 - 100 km/h s 11,2<br />

0 - 130 km/h s 19,2<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h s 7,5<br />

80 - 120 km/h s 9,2<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/48/97/126<br />

Verbrauch<br />

Diesel<br />

Tankinhalt<br />

L 64<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix<br />

L/100 km 7,9/5,5/6,3<br />

CO 2 -Emission<br />

g/km 167<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,6<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.675/2.260<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.500<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/75<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

24.175 (Trend & Fun 1.4 TSI 4x2)<br />

Testwagenpreis<br />

45.010 (Track & Style 2.0 TDI DSG 4x4)<br />

Einstiegsmodell<br />

30.050 (Track & Style 1.4 TSI 4x4)<br />

ABS/ESP/Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h S/S/S/S/S/– (Kopfairbags v/h)<br />

Automatik (Doppelkupplungsgetriebe)<br />

1.825<br />

CD-Radio/Navigationssystem<br />

S/ab 660<br />

Leichtmetallfelgen/Glasschiebedach<br />

S/1.175<br />

Kl<strong>im</strong>aanlage/Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

S/355<br />

Sitzheizung/Ledersitze<br />

415 (<strong>im</strong> Winterpaket)/ab 2.095<br />

Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht<br />

1.325<br />

Einparkhilfe hinten/Parklenkassistent<br />

395/755<br />

Offroad-Paket<br />

S bei Track & Field bzw. Track & Style<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

VW <strong>Tiguan</strong> 2.0 TDI DSG<br />

Diesel/4-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.968/81,0 x 95,5<br />

103 (140)/4.200<br />

320/1.750-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe<br />

3,56/2,53/1,57/0,94/0,72/0,69/0,57<br />

–/1-4: 4,73; 5-7: 3,94/2,79<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, optional HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,6)<br />

12<br />

6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />

7x18 Zoll; 235/50 R18<br />

Continental CrossContact<br />

476 (TK 18)<br />

218 (TK 23)<br />

672 (TK 19)<br />

bis 2012: 284, danach: 304<br />

nach Serviceanzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


FAHRBERICHT<br />

RENAULT KOLEOS<br />

FRANKREICHS H<strong>OFF</strong>NUNG?<br />

Der Renault Koleos wurde <strong>im</strong> Jahr 2010 weltweit 38 968 Mal verkauft. In<br />

Deutschland fanden jedoch nur 1631 Exemplare einen Käufer. Kann das<br />

Facelift mit sparsameren Motoren und neuer Front-Optik überzeugen?<br />

Die markante Front des neu-<br />

sinnvoll angeordnet und intuitiv<br />

stattung „Night & Day“ beinhaltet<br />

en Koleos lässt ihn deutlich<br />

zu bedienen. Ein wahres Ärgernis<br />

für 34 490 Euro dann wirklich al-<br />

robuster und bulliger wirken.<br />

ist aber das eingebaute Navigati-<br />

les, was das Herz begehrt – hier<br />

Die flach ansteigende Front sorgt dank guter<br />

Aerodynamik für nur leise Windgeräusche.<br />

Dafür sorgen unter anderem die<br />

schmaler geschnittenen Scheinwerfer<br />

sowie der dezent überar-<br />

onssystem Carminat TomTom 2.0<br />

Live: Ansagen kommen viel zu<br />

spät, der relativ kleine Bildschirm<br />

kommen unter anderem edles Ledergestühl,<br />

Einparkhilfe vorn und<br />

hinten sowie ein elektrisch ver-<br />

beitete Stoßfänger.<br />

Die wohl<br />

gibt gerade in der Innenstadt sehr<br />

stellbarer Fahrersitz zum Einsatz.<br />

größte optische Veränderung be-<br />

vage Anweisungen und sorgt für<br />

Außerdem ist serienmäßig ein<br />

trifft den verchromten Kühlergrill,<br />

Verwirrung – das kann ein porta-<br />

High-End-Soundsystem von Bose<br />

der die bisherigen Lufteinlassöff-<br />

bles Gerät deutlich besser, hier<br />

verbaut. Ein besonderes Highlight<br />

nungen beiderseits des Logos er-<br />

sollte nachgebessert werden.<br />

bildet das Panorama-Dach, das<br />

setzt. Außerdem bekommt der<br />

N<strong>im</strong>mt man <strong>im</strong> Koleos Platz, fühlt<br />

den Innenraum ein wenig heller<br />

Franzose in die Außenspiegel in-<br />

man sich sofort wohl. Die Sitze -<br />

erscheinen lässt. Einziger Wer-<br />

tegrierte LED-Blinker. Das Heck<br />

ob nun mit Leder oder Stoff be-<br />

mutstropfen für Night & Day-Käu-<br />

Das Heck wurde be<strong>im</strong> Facelift nicht angefasst –<br />

gut so, denn das wirkt nach wie vor dynamisch.<br />

bleibt unverändert. Der Innenraum<br />

wirkt – trotz qualitativ guter<br />

Verarbeitung – etwas trist. Das<br />

zogen - bieten guten Seitenhalt<br />

und erweisen sich schnell als absolut<br />

langstreckentauglich.<br />

fer: Auch in der besten Ausstattungslinie<br />

gibt’s Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

nur gegen Aufpreis – und<br />

gesamte Cockpit ist in Schwarz<br />

und Grau gehalten, selbst die<br />

Kunststoffzierblenden und Luftregler<br />

<strong>im</strong> Alu-Look wollen die Atmosphäre<br />

nicht aufheitern. Scha-<br />

VOLLE HÜTTE!<br />

Vorbildlich: Bei Renault gibt es<br />

keine unübersichtlichen, seitenlangen<br />

Ausstattungslisten, son-<br />

der beträgt <strong>im</strong>merhin satte 1200<br />

Euro.<br />

DURSTIGER AUTOMAT<br />

Im getesteten 2-Liter-Selbstzün-<br />

de, denn unsere europäischen<br />

dern schlicht zwei Linien: Bereits<br />

der geht es mit manueller, leicht-<br />

Nachbarn können auch eine<br />

die Basis-Variante „Dynamique“<br />

gängiger Schaltung dank 150<br />

beigefarbene Variante wählen –<br />

mit der mittleren Motorisierung<br />

Pferdestärken zügig voran. Der<br />

diese ist in Deutschland jedoch<br />

(dCi 150) bietet für 30 490 Euro<br />

Automat hingegen ist gemütli-<br />

nicht erhältlich. Mit Ausnahme<br />

Allrad und nahezu volle Hütte mit<br />

cher, ja fast schon träge. Wer die<br />

des schwer zugänglich hinter<br />

Extras wie Navi, Kl<strong>im</strong>atronik, Tem-<br />

mittlere Motorisierung mit 150 PS<br />

Praktisch: Das untere Segment der horizontal<br />

geteilten Heckklappe trägt bis zu 200 kg.<br />

dem Lenkrad positionierten Wählhebels<br />

für Telefon und Audio-<br />

Quelle sind die Bedienelemente<br />

pomat, Licht- und Regensensor<br />

sowie „keycard handsfree“ für<br />

schlüsselloses Fahren. Die Aus-<br />

wählt, sollte sich daher für den<br />

Handschalter entscheiden – dieser<br />

genehmigt sich mit 6,4 Litern<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


Im Innenraum wirkt der Franzose trist. Der Hebel für<br />

Telefon und Audio-Quelle ist schlecht positioniert.<br />

pro 100 km fast einen Liter weniger<br />

Kraftstoff als der Automat.<br />

Das Fahrwerk präsentiert sich<br />

vorbildlich und bietet einen opt<strong>im</strong>alen<br />

Mix aus Komfort und<br />

Sportlichkeit – kleine Unebenheiten<br />

bügelt der Franzose einfach<br />

aus, in Kurven halten sich die<br />

Wankbewegungen der Karosse<br />

dennoch in Grenzen. Die dank<br />

elektronischer Servounterstützung<br />

leichtgängige Lenkung ist in<br />

der Stadt oder be<strong>im</strong> Parken<br />

durchaus angenehm, bei höheren<br />

Geschwindigkeiten wirkt sie aber<br />

etwas instabil und nervös. Der bekannte<br />

Allradantrieb „All Mode<br />

4x4 i-System“ aus dem Hause<br />

Nissan sorgt mit variabler Kraftverteilung<br />

schon be<strong>im</strong> zügigen<br />

Anfahren für volle Traktion. Bei<br />

Bedarf kann der Fahrer in den<br />

starren Allradmodus wechseln –<br />

dann fährt der Koleos bis Tempo<br />

40 mit einer festen Kraftverteilung<br />

von 50:50 an Vorder- und<br />

Hinterachse.<br />

■<br />

T | Joe Wörz F | Renault<br />

Für 950 Euro Aufpreis bekommt man zwei DVD-<br />

Entertainment-Systeme für die Fondpassagiere.<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.995 cm 3<br />

Leistung: 110 kW/150 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 320 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, 6-<br />

Gang-Schaltgetriebe, opt. 6-Gang-Automatik<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragend, 4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten:<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn:<br />

hinten:<br />

Renault Koleos<br />

Einzelradaufhängung<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

FELGEN / REIFEN<br />

6,5x17 - 7,0x18, 225/60 R17 - 225/55 R18<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H:<br />

4.520/1.855/1.695 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.690/1.545/1.550<br />

Kofferrauminhalt (VDA): 450-1.380 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

63 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.:<br />

1.730/ 2.300 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 750-1.800 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN (WA)<br />

Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 10,4<br />

(dCi 150 4x4)<br />

VERBRAUCH<br />

EG gesamt (L/100 km): 6,4<br />

PREISE<br />

Koleos dCi 150 4x4 Dynamique 30.490 €<br />

Koleos dCi 150 4x4 Night & Day 34.490 €<br />

Nass-/Trockensauger<br />

WD 5.300<br />

€ 149, 99<br />

Unverb. Preisempfehlung inkl. MwSt.<br />

Volle Saugkraft ohne Unterbrechung –<br />

unsere neue Filterabreinigung.<br />

Der nanobeschichtete Patronenfilter wird einfach und staubfrei per Knopfdruck gereinigt.<br />

In wenigen Sekunden ist die volle Saugleistung wieder hergestellt, ohne großen Zeitverlust.<br />

Egal ob Grobschmutz oder Feinstaub – unsere Nass-/Trockensauger packen auch große<br />

Herausforderungen.<br />

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DOPPELTEST<br />

KIA VS. VOLKSWAGEN<br />

Sportliche Front mit breitem Kühlergrill am Kia.<br />

Die großen Heckleuchten gibt’s auf Wunsch in LED.<br />

Aufstieg ode<br />

Mit dem Sorento fährt Kia in die Liga der luxuriösen SUV ein. Hier ist der<br />

VW Touareg Platzhirsch. Kann der Koreaner den Einstiegs-VW schlagen?<br />

Höhe: 1.755<br />

Aus 2,2 Litern mobilisiert der Kia 197 PS.<br />

Abmessungen in mm<br />

520<br />

475<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

780<br />

1.220<br />

Radstand: 2.700 Spur v/h: 1.618/1.621<br />

Länge: 4.685<br />

Breite: 1.885<br />

Auf den ersten Blick sind der<br />

VW Touareg und der Kia Sorento<br />

kaum zu vergleichen. Der eine<br />

zählt seit jeher zur Oberklasse<br />

Stehhöhe: 1.870<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-700, Ellbogenfreiheit<br />

v/M/h: 1.590/1.585/1.390<br />

Kniefr. M/h: 125-465/220<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 290-1.890 Breite:<br />

1.130-1.410, Höhe: 870<br />

Ladekantenhöhe: 790<br />

Vol. (VDA): 91-1.570 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

945-985<br />

960<br />

870<br />

430<br />

17°<br />

25° 23°<br />

Kia Sorento<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Bodenfr. v/h: 190/245 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

205 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 131 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,81:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,5 km/h<br />

UNSER FAZIT: Dank der schon <strong>im</strong> Stand vorgespannten Lamellenkupplung drehen<br />

auch auf losem Grund nur selten Räder durch. Die Traktionskontrolle ersetzt die<br />

Sperren. Bis 40 km/h kann der Antriebsstrang gesperrt werden.<br />

deutscher Luxus-SUV, der andere stufigem Verteilergetriebe und<br />

ist ein vergleichsweise günstiger permanentem Allradantrieb. Heute<br />

gibt es nur noch für die stärke-<br />

Importschlager für unter 40 000<br />

Euro. Tatsächlich verbindet die re Version des V6-Diesel-Touareg<br />

beiden allerdings die Option, den Wagen zum Vollzeit-Offroader<br />

aufzurüsten, in der<br />

doch einiges: So<br />

waren sie einmal Einstiegsvariante kommt der Touareg<br />

nun mit Torsen-Allrad und oh-<br />

echte Geländewagen<br />

mit zweine<br />

Reduktion zu den Kunden. Der<br />

Das Navigationssystem ist in der Spirit-Ausstattung Serie.<br />

Materialmix aus Plastik und Leder. Die Alu-Einlagen sind nicht echt.<br />

www.off-road.de


Die sportliche Linie steht dem Touareg bestens.<br />

r Einstieg?<br />

Der Heckabschluss ist steil. Gut für die Übersicht.<br />

Sorento ist ausschließlich mit automatisch<br />

zuschaltendem Allradantrieb<br />

zu haben. Bei ihm wird<br />

pr<strong>im</strong>är die Vorderachse angetrieben,<br />

nur bei Bedarf werden mittels<br />

elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung<br />

bis zu 50 Prozent der<br />

Kraft an die Hinterräder umverteilt.<br />

Um Antriebseinflüssen auf<br />

die Lenkung entgegenzuwirken<br />

und die Dynamik be<strong>im</strong> Anfahren zu<br />

Prozent des Antriebsmoments gelangen<br />

so ans Heck. Die Schwäche<br />

des Allradsystems offenbart sich<br />

erst be<strong>im</strong> Dauereinsatz. Da überhitzt<br />

die Kupplung gerne einmal<br />

und das Allradsystem fällt aus, bis<br />

das Öl wieder abgekühlt ist.<br />

So etwas passiert be<strong>im</strong> Touareg<br />

nicht. Dessen<br />

permanenter<br />

Allrad ist thermisch<br />

erhöhen, ist die Kupplung bereits<br />

stabil<br />

<strong>im</strong> Stand leicht geschlossen. 15 und die heck-<br />

Das 8 Zoll große VW-Navi versteht auch ganze Sätze.<br />

Leder und Holz, wo man hinschaut. Das treibt den Preis gehörig in die Höhe.<br />

lastige Auslegung mit 60 Prozent<br />

der Kraft an den Hinterrädern verleiht<br />

dem VW eine ungeahnte Agilität,<br />

selbst wenn er – wie unser<br />

Testwagen – nur vom Einstiegsmotor<br />

(204 PS Leistung, 400 Newtonmeter<br />

Drehmoment) befeuert<br />

wird. Gefühlt verfügt der Volkswa-<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.709<br />

540<br />

510<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

3 Liter und 6 Zylinder. Ein sahniges Triebwerk.<br />

790<br />

1.110<br />

Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />

Länge: 4.795<br />

Breite: 1.940<br />

Stehhöhe: 1.840-1.960<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

635-845, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.570/1.530<br />

Kniefreiheit h: 70-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.600 Breite:<br />

1.150-1.465, Höhe: 790<br />

Ladekantenhöhe: 685<br />

Vol. (VDA): 580-1.642 L<br />

Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Standard-<br />

Kraftverteilung 40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

945-1.025<br />

990<br />

21°<br />

24° 25°<br />

VW Touareg<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Bodenfr. v/h: 210-300/235-285 mm<br />

Bauchfreiheit: 223-295 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 175 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,86:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,7 km/h<br />

UNSER FAZIT: Dank der Luftfederung wird auch der Touareg ohne zweite Verteilergetriebestufe<br />

richtig hoch. Geht’s in Geländesektionen, kann man ein Offroad-Programm<br />

zuschalten. Dann regelt die Elektronik deutlich feiner.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Fahrdynamik-Check<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt (Kickdown)/Elastizität<br />

60 - 100 km/h / 80 - 120 km/h s<br />

Tachoabweichung<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Automatikgetriebe<br />

Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

Navigationssystem<br />

Lederausstattung<br />

Xenonscheinwerfer<br />

Kia Sorento<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

16,0:1/1x/1x<br />

2.199/85,4 x 96,0<br />

145 (197)/3.800<br />

421/1.800-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

3,54/1,91/1,81/0,81/0,70/0,63<br />

–/4,75(1.-4.);4,07(5.,6.)/3,91<br />

selbsttr. Kombikarosserie<br />

4 Türen, 5-7 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenker,<br />

Feder-Dämpferbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HAC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

10,9<br />

7x17 Zoll; 235/60 R18<br />

Kumho Solus KL21<br />

195<br />

9,0<br />

24,6<br />

7,7/10,8 / 10,0/13,4<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/49/99/128<br />

Normverbrauch (Tankinhalt) L Diesel (70)<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,6/5,4/6,6/174 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,2<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.835-1.919/2.510<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/100<br />

36.720<br />

1.135<br />

S<br />

1.490 (S bei Spirit)<br />

750 (Teilleder)<br />

VW Touareg<br />

– (S bei Spirit)<br />

1.450<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten** Haftpflicht 672 (TK 23)<br />

Teilkasko/Vollkasko 218 (TK 23) 1.024 (TK 24)<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

bis 2012: 317 dann: 337<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

7 Jahre / 150 000 km<br />

Diesel/6-V/vorn längs<br />

16,8:1/1x/1x<br />

2.967/93,0 x 91,4<br />

150 (204)/3.750-4.750<br />

400/1.400-3.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

4,85/2,84/1,86/1,44/1,22/1,00<br />

0,82/0,67/–/3,27/3,83<br />

selbsttr. Kombikarosserie<br />

4 Türen, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Stahl- oder Luftfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Stahl- oder Luftfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HAC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

11,9<br />

8x18 Zoll; 255/55 R18<br />

Bridgestone Dueler H/T<br />

204<br />

8,5<br />

21,7<br />

5,9/7,1<br />

30/49/99/128<br />

Diesel (85)<br />

8,2/6,3/7,0/184 g/km<br />

9,3<br />

2.179/2.860<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

49.600<br />

S<br />

S<br />

ab 2.330<br />

ab 2.270 (Teilleder)<br />

765 (TK 24)<br />

412 (TK 28) 1.253 (TK 26)<br />

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private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

gen über deutlich mehr Leistung,<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Sorento, obwohl<br />

der laut Papier gerade mal 7 PS<br />

weniger leisten soll und satte 400<br />

Kilogramm leichter ist. Tatsächlich<br />

trennt die beiden nicht viel, be<strong>im</strong><br />

Sprint von null auf einhundert<br />

n<strong>im</strong>mt der Touareg dem Sorento<br />

nur eine halbe Sekunde ab, bei der<br />

Höchstgeschwindigkeit wird der<br />

VW mit 206 km/h 11 Stundenkilometer<br />

schneller.<br />

ALLTAGSNUTZEN<br />

So schön es auch sein mag, einen<br />

Hauch schneller beschleunigen<br />

und über 200 km/h schnell fahren<br />

zu können: Im Alltag zählen ganz<br />

andere Dinge. Hier hat der Sorento<br />

einiges zu bieten, mit dem der<br />

Touareg nicht aufwarten kann.<br />

Den Kia gibt es nämlich auf<br />

Wunsch mit sieben Sitzen, von<br />

denen die zwei hintersten bei<br />

Nichtbenutzung einfach <strong>im</strong> Kofferraumboden<br />

versenkt werden können.<br />

Das kostet zwar ein wenig Laderaum,<br />

für Familien mit Kindern<br />

ist die dritte Reihe aber Gold wert.<br />

Das Gepäckabteil des Koreaners<br />

ist zudem enorm tief und sogar<br />

breiter als das des Touareg, hat<br />

allerdings wegen der niedrigeren<br />

Dachlinie weniger Volumen.<br />

Was dem Touareg an Laderaumlänge<br />

fehlt, macht er durch mehr<br />

Kniefreiheit <strong>im</strong> Fond wett. Im VW<br />

reist man hinten fürstlich. Auf<br />

Wunsch gibt’s eigene Kl<strong>im</strong>akontrollen<br />

und beheizte äußere Sitze.<br />

Derlei Luxus sucht man <strong>im</strong> Sorento<br />

vergebens, Platz gibt es aber<br />

auch hier in Reihe zwei reichlich.<br />

Schade nur dass <strong>im</strong> Kia auch ge-<br />

gen Aufpreis keine Seitenairbags<br />

für die Passagiere zu bekommen<br />

sind. Be<strong>im</strong> Touareg kosten sie<br />

zwar extra, die Option ist aber zumindest<br />

vorhanden.<br />

AUSSTATTUNGSSTRATEGIE<br />

Auch wenn man es kaum glauben<br />

kann: Der Touareg ist schon in der<br />

Basisausführung ziemlich gut ausgestattet.<br />

Die Automatik mit Start-<br />

Stopp-Funktion ist genauso Serie<br />

wie Lederlenkrad, Kl<strong>im</strong>aautomatik<br />

und Tempomat.<br />

Den Sorento gibt’s mit Allrad und<br />

Diesel erst ab der Ausstattungsvariante<br />

Vision, das ist die mittlere<br />

Variante, die dritte Sitzreihe kann<br />

man erst in der Topausstattung<br />

Spirit ordern. Selbst wenn man die<br />

mittlere Variante mit Automatik<br />

n<strong>im</strong>mt, trennen den Kia noch <strong>im</strong>mer<br />

gut 10 000 Euro vom Basis-<br />

VW, Details wie ein Regensensor<br />

oder eine iPod-Schnittstelle sind<br />

aber ebenso an Bord wie Parksensoren<br />

und beheizte Frontsitze.<br />

N<strong>im</strong>mt man die Spirit-Variante,<br />

kann man nur noch Teilledersitze,<br />

Panoramadach,Automatik und ein<br />

paar Details wie Metalliclack, Anhängerkupplung<br />

und natürlich die<br />

erwähnte 3. Sitzreihe zuordern.Alles<br />

andere ist bereits verbaut, sogar<br />

das Navi ist Serie. Und das für<br />

39 900 beziehungsweise max<strong>im</strong>al<br />

44 715 Euro, wenn man wirklich jedes<br />

Kreuz setzt.<br />

Was soll man da noch sagen? Wer<br />

ein großes, gut ausgestattetes Mittelklasse-SUV<br />

sucht, der fährt mit<br />

dem Kia in jedem Fall knapp 5000<br />

Euro billiger als <strong>im</strong> Touareg, der<br />

zwar für ein deutsches Auto gut,<br />

www.off-road.de


aber bei weitem nicht voll ausgestattet<br />

daherkommt und dessen<br />

Preis man dank der über 100 Punkte<br />

umfassenden Aufpreisliste<br />

leicht um 10 000 Euro erhöhen<br />

kann. Genau hier liegt aber nun<br />

mal der Hund begraben: Der Touareg<br />

ist nicht Mittel-, sondern Oberklasse.<br />

Mit seiner Material- und<br />

Verarbeitungsqualität kann kein<br />

Innenraum-Check<br />

Kia mithalten. Der Touareg ist motorseitig<br />

stärker und kultivierter<br />

und <strong>im</strong> Innenraum leiser, komfortabler<br />

und weitaus luxuriöser als<br />

der Sorento.<br />

SCHLUSSGEDANKE<br />

Die Frage, welches Auto besser ist,<br />

lässt sich hier nicht befriedigend<br />

beantworten. Geht’s ums Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis, kann der teurere<br />

Touareg nicht als Sieger aus<br />

diesem Duell hervorgehen,<br />

umgekehrt kann<br />

aber der Sorento in Sachen<br />

Luxus nicht mit dem<br />

Wolfsburger mithalten.<br />

Was noch schwerer wiegt, ist die<br />

Tatsache, dass man für den noch<br />

stärkeren Touareg mit 245 PS Leistung<br />

und einem max<strong>im</strong>alen<br />

Drehmoment von 550 Newtonmetern<br />

nur 2750 Euro mehr auf den<br />

Tisch legen muss und dafür ein<br />

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Der Touareg kann<br />

sein max<strong>im</strong>ales Drehmoment über ein breites Band halten.<br />

Zu jedem Zeitpunkt ist Kraft vorhanden. Der Sorento<br />

ist sicher kein unsportliches Auto, sein sogar höheres<br />

Drehmoment kann er aber nicht zum Vorteil nutzen.<br />

deutlich souveräneres Fahrzeug<br />

bekommt, das sich zudem zum<br />

echten Geländegänger aufrüsten<br />

lässt. Der Sorento ist also der Preis-<br />

Leistungs-Sieger, der Touareg der<br />

Luxus-König. Emotionen wecken<br />

beide. Eben in ihren Klassen. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

Viel Platz für Gepäck und Personen. Auf Wunsch ist der<br />

Sorento auch als 7-Sitzer erhältlich.<br />

Dank der verschiebbaren Sitzbank bietet der VW-Fond viel<br />

Freiraum. Die Ladefläche ist schmaler als be<strong>im</strong> Kia.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


Ausstattungs-Check<br />

BIEBER RECHNET<br />

Gerhard Bieber,<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

Wer vergleicht schon einen Kia Sorento mit einem VW Touareg? Ich. Warum? Nun, ich<br />

mag den Touareg. Weil er so schön unauffällig ist für all das, was er kann und bietet.<br />

Also schlenderte ich neulich zum VW-Glaspalast, blätterte <strong>im</strong> Prospekt – und kippte<br />

gleich wieder rückwärts zur Tür hinaus. 50 000 Euro? Danke nein, ich wollte einen<br />

geräumigen, langstreckentauglichen Offroader und kein Ferienhaus. Und so landet einer,<br />

der eigentlich einen Touareg<br />

haben wollte, be<strong>im</strong> Kia Sorento.<br />

Warum also nicht?<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ich sag ja <strong>im</strong>mer: Ab 1,8 Tonnen Leergewicht sollte es ein Diesel sein. Zumindest<br />

wenn es um das Erstauto geht, das einigermaßen wirtschaftlich bewegt werden will.<br />

Das bewahrheitet sich auch be<strong>im</strong> Sorento. 197 Diesel-PS und 421 Nm Drehmoment<br />

be<strong>im</strong> Modell mit Schaltgetriebe (be<strong>im</strong> Automaten sind’s 437 Newtonmeter) gegen 174<br />

Benziner-PS und 225 Nm Drehmoment. Da ist doch klar, wofür ich plädiere. Fast 2300<br />

Euro ist der Selbstzünder allerdings teurer, doch der Aufpreis sollte sich bald amortisieren.<br />

Be<strong>im</strong> Schaltgetriebe klappt das recht flott, die Automatik-Version des Diesels<br />

muss jedoch länger arbeiten, um den Kaufpreisvorteil des Benziners wettzumachen.<br />

Denn der Mehrverbrauch des Automatikgetriebes ist be<strong>im</strong> Diesel (plus 0,8 L/100 km)<br />

höher als be<strong>im</strong> Benziner (plus 0,1 L/100 km).<br />

Drum: Diesel, Diesel und noch mal Diesel. Wer selbst schaltet, ist nach 65 000 Kilometern<br />

<strong>im</strong> Plus, be<strong>im</strong> Automatik-Modell fährt der Diesel nach 95 000 Kilometern<br />

in die Gewinnzone.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Paket-Politik hat Vor- und Nachteile: Weniger Individualität und weniger Anpassung an<br />

persönliche Bedürfnisse, dafür aber zum kleinen Preis eine Menge Ausstattung, die<br />

man vielleicht erst zu schätzen lernt, wenn man sie hat. Denn bestellt hätte man sie<br />

be<strong>im</strong> Kauf eigentlich nicht. Aber wenn Kleinigkeiten wie der elektrische Frontsitz <strong>im</strong><br />

Paket enthalten sind: Wieso nicht? Be<strong>im</strong> Sorento gibt es in Verbindung mit Allrad nur<br />

den Vision und den Spirit. Sie trennen knapp 3200 Euro. Für größere Alus, dunkle<br />

Fondscheiben, elektrische Frontsitze, Navi, Xenon und Rückfahrkamera. Eine vertretbare<br />

Summe, die man investieren kann, aber nicht investieren muss.<br />

Drum: Ich würde den Vision nehmen, wer aber noch 3200 Euro übrig hat, kann die<br />

gut in den Spirit stecken.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Automatik – gehört in der Klasse dazu:<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Dritte 32Sitzreihe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – bin doch 4/11 kein Busunternehmen:<br />

Teilledersitze mit Style-Paket:<br />

Den nehmen:<br />

Sorento 2.2 CRDi Vision Automatik – so wie er ist. In Schwarz für 37 855 Euro.<br />

Davon träumen:<br />

Sorento 2.2 CRDi Spirit Automatik mit Leder und Metalliclack für 42 325 Euro.<br />

1135 Euro<br />

900 Euro<br />

1450 Euro<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ich versteh’s nicht. Nein wirklich, ich versteh’s nicht: Normal muss man kräftig Aufpreis zahlen,<br />

wenn man einen sparsamen Diesel will. Aber bei VW, wo sonst alles extra kostet,<br />

brauch ich noch nicht mal in Richtung meines Abakus zu blicken. 51 250 Euro für den V6-<br />

Benziner gegen 49 600 für den V6-Diesel. Da muss ich nicht mehr lang rechnen. Ja gut, der<br />

Benziner hat 280 PS, der Diesel nur 204, aber dafür 90 Nm Drehmoment mehr. Und die<br />

Achtstufen-Automatik gibt’s bei beiden serienmäßig. Keine Frage, der Diesel macht das Rennen.<br />

Spaßeshalber und weil die Kugeln den Abakus so schön klacken, rechne ich mir mal<br />

durch, ob der teure Hybrid-Touareg jemals Geld spart … Ihr werdet es erraten: Tut er nicht.<br />

Die jährlichen Unterhaltskosten sind zwar nur knapp 140 Euro höher als be<strong>im</strong> Diesel, dafür<br />

kostet der Hybrid aber happige 25 000 Euro mehr.<br />

Drum: Wer Touareg fahren will, sollte den Dieselgeruch be<strong>im</strong> Tanken mögen. Alles<br />

andere ist unwirtschaftlich. Der V6-Benziner verschlingt jährlich rund 730 Euro mehr<br />

(bei 20 000 km).<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ausstattungspakete wie bei den kleineren VW-Modellen sucht man be<strong>im</strong> Touareg vergebens.<br />

Bei über 100 Positionen auf der Sonderausstattungsliste ist beinahe jeder Touareg ein Individuum.<br />

Ein paar Ausstattungs-Pakete gibt’s aber doch: Das Fahrassistenzpaket mit Abstandstempomat,<br />

Parkdistanzkontrolle und Spurwechselassistent für 3200 Euro (nehmen),<br />

das Technik-Paket für 3090 Euro mit DVD-Wechsler, High-End-Soundsystem, TV-Empfang<br />

und dunklen Scheiben (nicht nehmen). Das größte Ausstattungsdefizit ist aber die fehlende<br />

Geländereduktion samt Hinterachssperre. Denn das sogenannte „Terrain-Tech"-Paket ist für<br />

die 204-PS-Version des Diesels nicht zu haben. Hierfür muss man die 2700 Euro teurere<br />

245-PS-Variante wählen. Das, liebe VW-Produktmanager, gefällt mir gar nicht.<br />

Drum: Wer nie ins Gelände fährt, kann sich den 204-PS-Diesel mit Fahrassistenzpaket<br />

gönnen. Geschickter ist aber, das Geld zu sparen, den stärkeren Diesel zu<br />

nehmen und das „Terrain-Tech"-Paket obendrein.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

„Terrain-Tech“-Paket – gibt’s aber nur be<strong>im</strong> starken V6-Diesel:<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Lederlenkrad mit Holzkranz – griffig ist anders:<br />

TV-Empfang – die Leinwand <strong>im</strong> Kino ist größer:<br />

1950 Euro<br />

520 Euro<br />

1280 Euro<br />

Den nehmen:<br />

Touareg V6 TDI (204 PS) mit Fahrassistenz- und Lichtpaket für 53 385 Euro.<br />

Davon träumen:<br />

Touareg V6 TDI (245 PS) mit „Terrain-Tech“-Paket, Luftfederung und Einparkpiepsern für<br />

57 855 Euro.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

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FAMILIENDUELL<br />

BMW X1 XDRIVE18D VS. MINI COOPER SD COUNTRYMAN<br />

Münchner Derby<br />

Flache Silhouette und nur leichte Anklänge an<br />

die übrigen Vertreter der X-Baureihe. Der X1 ist<br />

klar als Crossover zu erkennen.<br />

Der Kleinste der X-Baureihe tritt an gegen den größten Mini aller Zeiten.<br />

BMW X1 und Mini Countryman verbindet äußerlich nicht viel, ihre enge<br />

Verwandtschaft können sie aber nicht leugnen.<br />

Von hinten erinnern die Leuchten an den 5er.<br />

Der Unterfahrschutz ist eher Designmerkmal als<br />

echter Geländehelfer.<br />

SUV oder Crossover? Gar nicht<br />

so leicht zu beantworten. Unsere<br />

einst so glatten Kategoriegrenzen<br />

sind löchrig geworden wie ein<br />

Schweizer Käse. Der Countryman<br />

erscheint auf den ersten Blick mit<br />

seiner recht bulligen Front und<br />

den geraden Linien wie ein SUV.<br />

Nach den ersten Fahrmetern zeigt<br />

sich dann aber, dass man auch<br />

dem größten Mini ein sehr straffes<br />

Fahrwerk verpasst hat. Also ist er<br />

vielleicht doch eher ein Straßen-<br />

Pkw mit ein wenig Geländeoptik<br />

und leicht erhöhter Sitzposition?<br />

Der BMW X1 ist in etwa so lang<br />

wie ein 3er Touring, Front und<br />

Heck wirken aber mächtiger und<br />

<strong>im</strong> Ganzen ist der Wagen etwas<br />

höher. Alles in allem also ein<br />

höhergelegter Allradkombi und<br />

damit ein Crossover nach alter Definition.<br />

Damit steht dann auch das<br />

Testumfeld für unser Familienduell<br />

fest: Es geht über geteerte Wege,<br />

max<strong>im</strong>al auf Kiesstraßen und in<br />

leichtes Gelände. Für den Jägerpfad<br />

oder ein Offroad-Fahrgelände<br />

sind beide Fahrzeuge denkbar<br />

schlecht geeignet.<br />

EIN HERZ UNTER ZWEI HAUBEN<br />

Zuerst werfen wir aber einen Blick<br />

unter die Frontabdeckungen der<br />

Konzernbrüder. In beiden Modellen<br />

arbeitet der 2-Liter-Diesel mit<br />

143 PS Leistung.Während er so als<br />

18d <strong>im</strong> X1 den Einstieg markiert,<br />

ist er zugleich der Spitzenmotor <strong>im</strong><br />

Gutes Navi mit tadelloser Sprachsteuerung.<br />

FACTS BMW X1<br />

Konservatives, sehr übersichtliches Cockpit.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

Motor<br />

Antrieb<br />

Vielfalt<br />

Zulassungen<br />

■ Der beliebteste Motor <strong>im</strong> X1 ist der xDrive20d.<br />

■ 49 % der Kunden wählen den Allradantrieb xDrive. Die<br />

Mehrzahl der X1 haben Heckantrieb.<br />

■ Wer sich für einen X1 mit Allradantrieb interessiert, hat<br />

die Qual der Wahl: 2 Benziner und 3 Diesel, alle mit 2<br />

Litern Hubraum, sind erhältlich. Das schwächste Modell<br />

bringt 143 PS, das stärkste 245 PS Leistung.<br />

Die Sonderausstattungsliste umfasst 91 Positionen<br />

■ 2010 wurden 26.404 X1 in Deutschland verkauft.<br />

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TESTS IN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

■ Fahrbericht<br />

X1 xDrive20d (11/09)<br />

Countryman (9/10)<br />

■ Einzeltest<br />

X1 xDrive20d (1/10)<br />

X1 xDrive18d (2/11)<br />

Cooper S ALL4 (11/10)<br />

■ Doppeltest<br />

X1 xDrive28i vs.<br />

Audi Q5 3.2 FSI quattro (5/10)<br />

■ Kompakttest<br />

X1 xDrive28i (7/11)<br />

Cooper D (5/11)<br />

Mini interpretiert SUV: Die Front mit dem<br />

Markengesicht ist unverkennbar, abgesetzte<br />

Radhäuser sollen robust wirken.<br />

Countyman. Während das Aggre-<br />

Kleinen das als echtes Manko aus-<br />

stabiler, aber nicht ganz so wen-<br />

gat <strong>im</strong> X1 längs verbaut vornehmlich<br />

die Hinterräder antreibt, bevorzugt<br />

der quer eingebaute Motor <strong>im</strong><br />

Mini die vorderen Räder. Diesen Un-<br />

zulegen, wäre aber übertrieben,<br />

denn sein ALL4 genannter Allradantrieb<br />

funktioniert tadellos und<br />

verleiht dem Mini zumindest einen<br />

dig.Auch die 245 Kilogramm Mehrgewicht<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum normalen<br />

Mini machen sich bemerkbar,<br />

trotzdem dürfte der Countryman in<br />

Mit etwas mehr als vier Metern ist der<br />

Countryman 39 Zent<strong>im</strong>eter länger als sein<br />

erfolgreicher kleiner Bruder.<br />

terschied bemerkt man aber ei-<br />

Teil der legendären Fahreigen-<br />

seinem Konkurrenzumfeld das der-<br />

gentlich nur auf losem Untergrund.<br />

schaften seiner Vorgänger.<br />

zeit sportlichste Crossover sein.<br />

Hier kommt der BMW besser vom<br />

Fleck, dank xDrive ganz ohne Traktionsverluste.<br />

Der Mini scharrt<br />

EIN BISSCHEN GOKART<br />

Wie auch bei den anderen Model-<br />

Da kann auch der X1 nicht mithalten,<br />

obwohl er ebenfalls sehr<br />

sportlich daherkommt. Sein 2-Liter-<br />

zunächst kurz mit den Rädern,<br />

len der Marke sind die Überhänge<br />

Motor muss noch einmal 145 Kilo-<br />

dann erst wird auch bei ihm die<br />

des Countryman enorm kurz. Der<br />

gramm mehr Gewicht bewegen<br />

Kraft nach hinten umverteilt. Dem<br />

längere Radstand macht ihn spur-<br />

und diesen Unterschied merkt<br />

Die Spracheingabe funktioniert nur mäßig. Das Navi überzeugt.<br />

FACTS MINI COUNTRYMAN<br />

Motor<br />

Vielfalt<br />

Zulassungen<br />

■ Der Mini Countryman kam erst <strong>im</strong> September 2010 auf<br />

den Markt. Zur Einführung standen noch nicht alle<br />

Motoren zur Auswahl. Die meistverkaufte Variante<br />

war daher der Cooper S Countryman ALL4.<br />

■ 3 Modelle des Countryman bieten Allradantrieb. Einziger<br />

Benziner ist der Cooper S mit 184 PS. Die Diesel<br />

haben 112 beziehungsweise 143 PS. Nur für den kleinen<br />

Diesel gibt’s eine Automatik.<br />

■ Seit September 2010 wurden 2.122 Countryman in<br />

Deutschland verkauft.<br />

Ein Cockpit wie aus der Designschmiede. Der Tacho ist kaum ablesbar.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


Fahrdynamik-Check<br />

<br />

KAROSSERIE / INNENRAUM<br />

Länge/Breite/Höhe<br />

Leergewicht/Zuladung max.<br />

BMW X1<br />

4.454/1.798/1.545 mm<br />

1.540 - 1.615/550 kg<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

4.110/1.798/1.561 mm<br />

1.395/460 kg<br />

Kofferrauminhalt<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

420 - 1.350 Liter<br />

★★★<br />

ON<strong>ROAD</strong>-EIGENSCHAFTEN<br />

Hubraum/Leistung<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

0-100/60-100 km/h (4. Gang)<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

350 - 1.170 Liter<br />

★★★<br />

Das Plus an Fahrzeuglänge kommt be<strong>im</strong> X1 vor<br />

allem dem Kofferraum zugute.<br />

BMW X1<br />

1.995 cm 3 /143 PS<br />

197 km/h<br />

10,8/8,9 s<br />

★★★<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-EIGENSCHAFTEN<br />

Allradsystem<br />

Bodenfreiheit<br />

Achsverschränkung<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

<br />

KOSTEN<br />

<strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Testverbrauch<br />

Versicherung (H/V/T)<br />

Preis<br />

Ranking<br />

Bemerkung<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

1.995 cm 3 /143 PS<br />

203 km/h<br />

10,0/7,7 s<br />

★★★<br />

Der relativ leichte Mini ist das sportlichere Auto,<br />

dafür aber auch das weniger komfortable.<br />

BMW X1<br />

automatisch zuschaltend<br />

200 mm<br />

155 mm<br />

★★★<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

automatisch zuschaltend<br />

170 mm<br />

125 mm<br />

★★★<br />

Keiner von beiden hat etwas <strong>im</strong> Gelände verloren.<br />

Schotter ist das höchste der Gefühle.<br />

BMW X1<br />

7,2 Liter<br />

513/745/272/ €<br />

ab 30.200 €<br />

★★★<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

7,0 Liter<br />

476/745/218 €<br />

ab 28.990 €<br />

★★★<br />

Verbrauchsgünstig und bei den Versicherungskosten<br />

überschaubar. So loben wir uns das.<br />

man natürlich: Im Sprint aus dem<br />

Stand auf einhundert km/h braucht<br />

der BMW glatt sieben Zehntel länger.<br />

Dafür ist der X1 von den beiden<br />

Münchnern das weitaus komfortablere<br />

Auto. Sein Fahrwerk hält<br />

die meisten Unebenheiten von den<br />

Insassen fern. Die Lenkung vermittelt<br />

viel Gefühl für die Fahrbahn,<br />

ohne dabei zu schwergängig zu<br />

sein. Auf Wunsch gibt’s die Servotronic.<br />

Dann wird die Lenkunterstützung<br />

je nach Geschwindigkeit<br />

variiert.<br />

Der Mini verfügt schon ab Werk<br />

über die variable Lenkung, da es<br />

sich be<strong>im</strong> Cooper SD aber um das<br />

sportliche Diesel-Topmodell handelt,<br />

scheint die Unterstützung<br />

stets zwischen gering und nicht<br />

vorhanden zu schwanken. Zugegeben,<br />

das Feedback ist super, die<br />

Lenkung sehr feinfühlig und das Auto<br />

lässt sich vortrefflich um Ecken<br />

zirkeln, allerdings ist dabei das<br />

Fahrwerk wie gesagt enorm straff.<br />

Jeder noch so kleine Schlag, jede<br />

Unebenheit dringen zu den Insassen<br />

durch.<br />

DESIGN DES DESIGNS WEGEN<br />

Mini fahren bedeutet <strong>im</strong>mer auch<br />

ein bisschen Mini leben. Am Countryman<br />

scheint kein Teil zu existieren,<br />

das nicht ausschließlich<br />

für den Mini konzipiert wurde.<br />

Dadurch wirkt das Interieur des<br />

kleinen Münchners schlüssig und<br />

fast wie aus einem Guss. Alles <strong>im</strong><br />

Countryman ist mehr oder weniger<br />

rund, vom Drehzahlmesser bis<br />

zu den Sitzflächen. Dass die Form<br />

hin und wieder der Funktion <strong>im</strong><br />

Wege steht, zeigt sich rasch. So ist<br />

der zentral in der Mittelkonsole angebrachte,<br />

übergroße Tacho zwar<br />

recht hübsch anzuschauen, aber<br />

schlicht nicht ablesbar. Zudem gab<br />

er bei unseren Testfahrten <strong>im</strong>mer<br />

eine andere Geschwindigkeit an<br />

als der zum Glück vorhandene Digitaltacho<br />

<strong>im</strong> Drehzahlmesser, der<br />

sich <strong>im</strong> Blickfeld des Fahrers befindet.<br />

Insgesamt wirkt der Mini-<br />

Innenraum ein wenig wie ein Z<strong>im</strong>mer<br />

in einem Designerhotel: Alles<br />

sieht super aus, die Funktion steht<br />

aber hinter der Optik zurück.<br />

So ist man besonders stolz auf die<br />

Centerrail genannte Schiene, die<br />

sich von den Rücksitzen bis zur<br />

Handbremse zieht. Hier können alle<br />

möglichen Aufsätze angebracht<br />

werden. Der Überlebensgürtel für<br />

den Mini, wenn man so will. Dass<br />

er die Nutzbarkeit des ohnehin<br />

schmal bemessenen Innenraums<br />

eigentlich eher einschränkt als erweitert,<br />

war den Designern offenbar<br />

egal. Zumindest kann man das<br />

Teil wie in unserem Testwagen<br />

auch zweigeteilt ordern oder gegen<br />

einen dritten Fondsitz tauschen.<br />

INTUITIV, ABER LANGWEILIG?<br />

Im Vergleich zum Mini wirkt der<br />

X1-Innenraum eher konservativ.<br />

Das ist aber keineswegs negativ<br />

gemeint. Man findet sich intuitiv<br />

zurecht, alle Instrumente sind klar<br />

ablesbar, die Funktionen sofort<br />

verständlich. Eingewöhnungszeit<br />

braucht man, wenn überhaupt, für<br />

das iDrive-System.<br />

Für beide Fahrzeuge gibt es auf<br />

Wunsch ein Sprachinterface. Während<br />

das <strong>im</strong> BMW großartig funktioniert<br />

und sogar komplette<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


BMW X1<br />

Mini Countryman<br />

Adressen versteht, quält man sich<br />

<strong>im</strong> Mini von einer Fehleingabe zur<br />

nächsten und durch jeden einzelnen<br />

Menüpunkt. Die 260 Euro kann<br />

sind nochmal 3300 Euro mehr zu<br />

berappen. Die Ausstattungslisten<br />

sind gewohnt lang, bei Mini darf<br />

man aber aus Paketen wählen, die<br />

beiden Fahrzeuge massiv: Der X1<br />

ist das nutzwertigere und weitaus<br />

bequemere Auto, der Mini Cooper<br />

SD Countryman – dank seines ge-<br />

DER BMW X1 beherrscht den Spagat zwischen<br />

Komfort und Sportlichkeit perfekt.<br />

Selbst wirklich schlechte Straßen werden<br />

glattgebügelt.<br />

man getrost anders anlegen. Wo<br />

wir gerade bei den Preisen sind:<br />

Für den Top-Diesel-Countryman<br />

muss man mindestens 28 900 Euro<br />

anlegen, für den Einstiegs-X1<br />

Innenraum-Check<br />

gängige Ausstattungen bereits enthalten.<br />

SCHLUSSGEDANKE<br />

Obwohl Motor und Getriebe identisch<br />

sind, unterscheiden sich die<br />

ringeren Gewichts das deutlich<br />

sportlichere Gefährt – spricht Design-Enthusiasten<br />

an, die auch mit<br />

dem ein oder anderen Bedienmangel<br />

leben können. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

DER MINI COUNTRYMAN verlangt seinen<br />

Insassen einiges ab. Straff gefedert lässt er<br />

Stöße deutlich durch, die Lenkung ist<br />

übertrieben hart. Der Cooper SD ist ein<br />

Sportmodell und kein gemütlicher Cruiser.<br />

BMW X1<br />

GEWUSST WIE: Im X1 bekommt<br />

man, etwas Geduld<br />

vorausgesetzt, auch ein<br />

Vier-Personen-Urlaubsgepäck<br />

unter. 1350 Liter<br />

passen bei umgelegten<br />

Sitzen in den Münchner.<br />

IM FOND sitzt man einigermaßen<br />

bequem. Der Mittelsitz<br />

ist eine Notlösung.<br />

die Kniefreiheit reicht nur<br />

für durchschnittlich Große.<br />

DER COUNTRYMAN-Kofferraum<br />

fasst zwischen 350<br />

und 1170 Liter. Unter dem<br />

Laderaumboden versteckt<br />

sich ein weiteres Staufach.<br />

Mini Countryman<br />

ZWEI PERSONEN nehmen<br />

mit Centerrail hinten Platz.<br />

Den dritten Sitz gibt’s auf<br />

Wunsch umsonst, der ist<br />

aber auch nur als Ablage<br />

nützlich. Die Kniefreiheit<br />

ist ähnlich wie <strong>im</strong> X1 für<br />

Mittelgroße ausreichend.<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


FAHRBERICHT<br />

JEEP WRANGLER UNLIMITED XXXPEDITION<br />

Einmal Ami, <strong>im</strong>mer<br />

Sven ist eigentlich kein Jeeper aus Überzeugung. Vielmehr hat er sich aus reinem Zufall heraus in den USA<br />

einen XJ gekauft und mit dem das Land bereist. Zurück in Europa, sollte es nun wieder ein Jeep sein.<br />

Er nennt sein Hobby etwas<br />

extremere Expeditionsreisen. Da-<br />

punkten, sondern auch um die<br />

Zeit, die Sven Schlögl, seines Zei-<br />

sie auf den ersten Touren die<br />

USA, Alaska und Australien. Da-<br />

Cherokee XJ. „Das Dach war nach<br />

zwei Überschlägen nur noch an<br />

bei geht es nicht nur um an-<br />

chens Architekt aus Innsbruck,<br />

mals noch mit einem über die<br />

zwei Stellen mit der Karosserie<br />

spruchsvolle Geländereisen, die<br />

und seine Frau auf diesen Trips<br />

Jahre nicht nur umgebauten, son-<br />

verbunden. So konnte ich den<br />

durch hohe Schwierigkeitsgrade<br />

verbringen. Monatelang befuhren<br />

dern auch völlig verbeulten Jeep<br />

nicht nach Deutschland bringen.“<br />

DOPPELNUTZEN: Der Compressor dient als Reifenbefüllanlage.<br />

SPERRWERK: Vorne und hinten sorgen Airlocker für gleichmäßige Kraftverteilung.<br />

AUF GROSSEM FUSS: Cooper


FLEXIBEL: Das Fahrwerk bringt nicht nur Höhe, der Jeep verschränkt auch besser.<br />

Ami!<br />

SCHWERE GEBURT: Das 4-Zoll-Skyjacker-Fahrwerk muss per Einzelabnahme durch den TÜV.<br />

SPORT STATT RUBICON<br />

Die Wahl fiel wieder auf einen<br />

Lösung hieß ARB-Airlocker. Und<br />

weil man für die eh schon einen<br />

es zum ersten Mal eng, denn der<br />

TÜV, in den Staaten nicht exis-<br />

schon gab’s nichts mehr zu beanstanden.<br />

Jeep. Diesmal auf einen Wrangler<br />

Kompressor braucht, war die Rei-<br />

tent, machte es zeitweise etwas<br />

Schwieriger wurde es da schon<br />

Unl<strong>im</strong>ited Sport. „Da kannte ich<br />

fenbefüllanlage nur der nächste<br />

kompliziert,<br />

die gewünschten<br />

be<strong>im</strong> Fahrwerk: Für das verbau-<br />

die Teile und die Hersteller fürs<br />

logische Schritt. Ebenfalls aus<br />

Umbauten vorzunehmen. Ein fest<br />

te, 4 Zoll höhere Skyjacker-Fahr-<br />

Zubehör schon. Das macht vieles<br />

dem ARB-Teileregal stammen die<br />

verbauter Frontschutzbügel? Das<br />

werk gibt es nämlich hierzulande<br />

einfacher.“ Für den Rubicon war<br />

Front- und Heckstoßfänger. Vor-<br />

mochte der Prüfer nicht abneh-<br />

keine ABE. Erst mit Hilfe einiger<br />

das Geld zu knapp, zwei Sperren<br />

ne mit Aufnahme für die Winde,<br />

men. Also wurde die Flex ange-<br />

Umbauspezialisten konnte be-<br />

sollten aber trotzdem sein. Die<br />

eine WARN M 8000. Hier wurde<br />

setzt, der Bügel entfernt und<br />

wiesen werden, dass das Fahr-<br />

Discoverer SST <strong>im</strong> Format 35x12,5 R17.<br />

MODIFIZIERT: Der Frontbügel musste runter.<br />

FÜR ALLE FÄLLE: Die WARN M 8000 ist nicht nur Zier. Das ist Sven wichtig!


UMBAU<br />

JEEP WRANGLER UNLIMITED XXXPEDITION<br />

TAUGLICH: Die Stoßstange von ARB verbessert die Böschungswinkel beträchtlich. Der Alu-Unterfahrschutz von ASFIR musste sich schon bewähren.<br />

ES WERDE HELLA: Hella-Rallye als Rückfahrleuchten.<br />

VOLL BELADEN: 40 Liter Sprit und Wasser, Ersatzrad und zwei Expeditionskisten finden auf dem Dach Platz.<br />

SVEN SCHLÖGL, WWW.XXXPEDITION.COM<br />

Der Architekt und der Jeep<br />

Sven Schlögl macht seine Expeditionen,<br />

seit er 2003 in den USA vom Offroad-Virus<br />

gepackt wurde. Seine Reisen<br />

führten ihn quer durch die Vereinigten<br />

Staaten, nach Alaska und Australien.<br />

Am liebsten trifft er sich vor Ort mit<br />

Gleichgesinnten und Geländewagenclubs.<br />

„Da traut man sich einfach mehr.<br />

Alleine 40 geht <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> man <strong>im</strong>mer 3/11 auf Nummer<br />

sicher und ich fahre eben gerne extreme<br />

Sachen. Am liebsten Felsen!“<br />

werk für den Straßenverkehr geeignet<br />

ist. Nur so fanden die Cooper<br />

Discoverer STT 35 Zoll in den<br />

Radhäusern Platz. Aber warum<br />

hängt man denn eigentlich so an<br />

einem Fahrwerk? „Ich hatte einfach<br />

nicht damit gerechnet, dass<br />

es in Deutschland so schwierig<br />

ist, Teile eingetragen zu bekommen.<br />

Ich hatte also das Fahrwerk<br />

bestellt und dann stand ich vor<br />

diesem Irrsinn!“ Und gleich wieder<br />

vor neuen Problemen. Mit<br />

den großen Rädern kam der Jeep<br />

nicht mehr angemessen auf Touren.<br />

Der 2,8-Liter-Diesel wurde<br />

daher ins Trainingslager geschickt.<br />

TecPower verschaffte<br />

dem Sport rund 20 Prozent mehr<br />

Leistung. Nun stehen 215 PS und<br />

ein max<strong>im</strong>ales Drehmoment von<br />

419 Newtonmetern auf der Haben-Seite.<br />

NICHT ALLES IST KÄUFLICH<br />

Ein wichtiges Expeditionsutensil<br />

fehlte anfangs völlig: Der Dachgepäckträger.<br />

Da es auf dem<br />

Markt nichts gab, das Sven zusagte,<br />

wurde einfach selbst konstruiert.<br />

„Ich wollte einen Träger,<br />

bei dem ich trotzdem den vorderen<br />

Teil des Hardtops runternehmen<br />

kann.“ Alle Stützen des Eigenbau-Modells<br />

sind an Originalaufnahmen<br />

verschraubt. Für Ben-<br />

zin- und Wasserkanister gibt’s<br />

maßgefertigte Aufnahmen, damit<br />

nichts verrutscht, und die Zusatzleuchten<br />

nach vorne und hinten<br />

werden von Metall umrahmt.<br />

Final wurde der Innenausbau mit<br />

großen Expeditionskisten komplettiert.<br />

Dann ging’s zur Jungfernfahrt<br />

nach Marokko, <strong>im</strong>mer<br />

an der algerischen Grenze entlang.<br />

Die nächste große Tour<br />

muss allerdings noch warten.<br />

„Unsere Tochter ist einfach noch<br />

zu jung. Aber wenn die Kleine<br />

erstmal etwas älter ist, geht’s<br />

auch wieder auf große Fahrt.<br />

Dann aber zu dritt.“<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

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DAS LETZTE FAHRZEUG DAS GEBAUT<br />

WIRD IST EIN SPORTWAGEN (Ferdinand Porsche).<br />

SIND SIE SICHER HERR PORSCHE?<br />

MITSUBISHI L200<br />

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RepoRtage<br />

Citroen raCe DS<br />

Der fliegende<br />

HoLLÄNDeR<br />

Für viele das grandioseste Fahrzeug französischer Automobilbaukunst, für andere das hässlichste Gefährt<br />

der Welt. Nicht zuletzt verdankt die Citroen DS ihren Ruhm dem französischen Komiker Louis de Funès alias<br />

Fantomas. Ein Holländer setzt dem Ganzen die Krone auf und schneidert den ersten DS-Crosser.<br />

Sie wollen an anspruchsvollen<br />

Offroad-Wettbewerben teilnehmen<br />

und sich mit Ihrem Team<br />

und Ihrem Fahrzeug von allen<br />

anderen abheben? Da ist guter<br />

Rat wirklich teuer, denn schlussendlich<br />

wird sich die Wahl der<br />

„Waffe” auf ein paar Modelle von<br />

renommierten Geländewagenherstellern<br />

beschränken. Greifen<br />

Sie nun zu einem Mercedes G,<br />

einem alten Patrol, zu Toyotas<br />

Kultobjekt Land Cruiser, der US-<br />

Legende Jeep oder zu einem<br />

leichten und extrem geländegängigen<br />

Suzuki-Modell – Sie werden<br />

in der Masse des Starterfeldes<br />

kaum auffallen.<br />

Sie können versuchen, das Rennen<br />

zu gewinnen, eine sehr auf-<br />

Kaum zu glauben: unter dem antiquierten blechkleid steckt 100-prozentige Renn-Technologie.<br />

iRRe: lufteinlass zur Hinterachs-Kühlung.<br />

nuR vom feinsTen: Der alu<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11


volles RoHR: Wer nicht weiß, was sich unter der Ds versteckt, kippt vor staunen fast aus den latschen.<br />

nicHTs isT unmööööglicH ... ganz klare sache – das Rückgrat der Ds stammt vom lc 100.<br />

fällige Lackierung wählen, sich<br />

um auf sich aufmerksam zu ma-<br />

dass zwischen Genie und Wahn-<br />

Ziele bei der Planung <strong>im</strong> Auge: Er<br />

gut mit den Medien stellen oder<br />

chen: Er erschafft ein ungeheuer-<br />

sinn nur ein extrem schmaler<br />

sollte sehr solide und dennoch<br />

durch 190 Dezibel aus der Eigen-<br />

liches, noch nie dagewesenes<br />

Grat existiert.<br />

leicht werden. Unser erstes Auto<br />

bauauspuffanlage auffallen. All<br />

Offroad-Gerät. Wie das geht?<br />

Nun fragt sich der Laie: Wozu –<br />

war ein 88er Land Rover mit ei-<br />

diese Methoden sind erprobt und<br />

Ganz einfach. Montieren Sie eine<br />

außer des Blickfangs wegen –<br />

nem 3,9-Liter-V8. Aber alles, was<br />

getestet – für den Holländer Rene<br />

leuchtend gelbe Citroen DS-Ka-<br />

baut man so einen Monster-Hy-<br />

wir von dem Vehikel gelernt<br />

Van Velthoven kommen sie aber<br />

rosse auf ein J 100 Land Cruiser-<br />

briden? „Tja“, sinniert Van Veltho-<br />

haben, war, wie viele Dinge an<br />

dennoch nicht in Betracht. Für ihn<br />

Chassis. Bereits zu Zeiten Sig-<br />

ven mit einem gewissen Stolz in<br />

einem Auto kaputtgehen können.<br />

gibt es nur ein unfehlbares Mittel,<br />

mund Freuds war es bekannt,<br />

der St<strong>im</strong>me, „wir hatten zwei<br />

Und wenn Sie jemand fragen,<br />

minium-unterfahrschutz kommt von asfiR.<br />

KnacKigeR HinTeRn: Keine frage des geschmacks!<br />

2/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


scHlammpaRaDe gefällig? Kein problem! auch wenn es auf den ersten blick eine sehr ungewöhnliche Kombination ist – Ds goes offroad. Der land-cruiser-unterbau n<strong>im</strong>mt's gelassen!<br />

welches der stärkste und zuver-<br />

ren will! „Das Chassis und die<br />

um die gesperrte Hinterachse<br />

1850 Kilogramm auf die Waage.<br />

lässigste Geländewagen der Welt<br />

Karosserie passten natürlich<br />

unterzubringen. Es bedurfte eini-<br />

Mit einer Kraftstoffpumpe aus<br />

ist, wird er, sofern er nicht aus<br />

nicht zusammen, aber es war<br />

ger Maßarbeit, um die Karosse<br />

einem 24-Ventil-Motor und einem<br />

England kommt, antworten: Ein<br />

wichtig, die ursprüngliche Geo-<br />

anzupassen, weil die DS eine<br />

Ladeluftkühler aus einem 100er-<br />

Toyota Land Cruiser! Wir führen<br />

metrie des Toyota-Fahrwerks und<br />

solch besondere Form besitzt<br />

Land Cruiser schafft dieses Kon-<br />

nebenher einen Land Cruiser-Er-<br />

des Antriebsstrangs beizubehal-<br />

und wir weitgehend die origina-<br />

strukt ein durchaus bemerkens-<br />

satzteil-Handel, somit stand ein<br />

ten – never touch a running<br />

len Kurven beibehalten wollten.<br />

wertes Drehmoment. Als Kraft-<br />

HDJ 80 als Basisfahrzeug von<br />

system!“<br />

So wurde sie kurzerhand in zwei<br />

stofftank dient ein Exemplar aus<br />

vornherein fest.“<br />

So war es gezwungener-<br />

Teile geschnitten, die hinte-<br />

Mercedes-Beständen, das direkt<br />

Die Toyota-Karosse ist aber eher<br />

maßen die Citroen-<br />

ren Türen wurden kom-<br />

über der Hinterachse montiert<br />

für Expeditionen konzipiert, sie<br />

DS-Karosse, die den<br />

plett el<strong>im</strong>iniert und die<br />

ist, das mächtige Reserverad<br />

ist einfach zu groß und zu schwer<br />

Mill<strong>im</strong>eterscheiben<br />

Kotflügel auf Toyota-<br />

wurde – vom professionellen Ka-<br />

für sportlich ambitionierte Men-<br />

und dem Winkel-<br />

Achsmaß verbreitert.“<br />

rosseriebauer – in den Koffer-<br />

schen. „Mein guter Freund Nard<br />

schleifer zum Opfer<br />

Obwohl der 4,2-Liter-<br />

raum eingepasst. Daraus ergibt<br />

führt eine Peugeot- und Citroen-<br />

fallen musste.<br />

Land Cruiser-Diesel-<br />

sich die opt<strong>im</strong>ale Gewichtsvertei-<br />

Werkstatt in Holland und hatte<br />

„Sie war zu lang<br />

motor (12-Ventiler)<br />

lung von 50 Prozent an der Hin-<br />

bereits Erfahrung mit dem Bau<br />

und wurde nach<br />

nicht<br />

unbedingt<br />

terachse und deren 50 vorn.<br />

von Offroad-2CVs, kombiniert aus<br />

hinten<br />

<strong>im</strong>mer<br />

der<br />

leichteste<br />

„Wir sind noch in der Testphase,<br />

einer Enten-Karosse und einem<br />

schmaler,<br />

so-<br />

Vertreter seiner<br />

wollen das Beste aus dem Auto<br />

Range Rover-Chassis. Bei ihm fan-<br />

dass die hinte-<br />

Klasse ist, bringt<br />

herausholen“, erklärt der fliegen-<br />

den wir eine gut erhaltene DS-<br />

ren<br />

Radläufe<br />

der rennfertige<br />

de Holländer verschmitzt. „Dem-<br />

Karosse – die Idee war somit<br />

nicht breit ge-<br />

D-Crosser nur<br />

nächst wollen wir ein Datarecor-<br />

schnell geboren!“<br />

nug waren,<br />

schlanke<br />

ding installieren, um das richtige<br />

Zweieinhalb Jahre und unzählige<br />

Set-up von Fahrwerk und Motor<br />

Arbeitsstunden später wurde die<br />

zu finden.“<br />

ursprüngliche Vision Wirklichkeit.<br />

Derzeit wird der D-Crosser in der<br />

Von Problemen kann die Truppe<br />

niederländischen Meisterschaft<br />

um Rene zuhauf berichten. Damit<br />

auf Herz und Nieren getes-<br />

muss eben rechnen, wer ein ein-<br />

tet. „Da wir ihn komplett nach<br />

zigartiges Fahrzeug aus zwei sehr<br />

FIA-Reglement gebaut haben,<br />

verschiedenen Spendern kreie-<br />

schwebt uns als Nächstes der<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 www.off-road.de


nicHT ganz oRiginal: fette Toyota-schubstreben und 100er-achsen.<br />

Rallye sTyle: spartanisch und funktionell, so muss es sein!<br />

blicK ins inneRe: Wo einst knorriges ledergestühl dominierte, beherrscht heute schnödes alublech das bild.<br />

feineR unTeRscHieD: D-crosser-Details, spezieller geht es nicht!<br />

Baja World Cup vor – und eines<br />

Tages der heilige Gral der Offroad-<br />

Wettbewerbe – die Dakar. Warum<br />

auch nicht? Wir wissen, was wir<br />

können und was das Auto kann.“<br />

Da wäre nur noch eine Sache, die<br />

Renes Rallye-Raid-Weltherrschaft<br />

<strong>im</strong> Wege stehen könnte: „Wir haben<br />

unser ganzes Geld und sehr<br />

viel Zeit in dieses Projekt investiert,<br />

um da zu landen, wo wir uns<br />

gerade befinden – am Anfang einer<br />

großen Aufgabe! Größere<br />

Wettbewerbe sind härter und<br />

benötigen mehr Geld und Unterstützung.“<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> wünscht dem fliegenden<br />

Holländer für die Zukunft des<br />

D-Crossers alles Gute! Wann gedenkt<br />

Van Velthoven, mit dem<br />

D-Crosser in Serie zu gehen? ■<br />

T | F Robb Pritchard/JK<br />

eine biTTe an Die gRanDe naTion: Wir warten sehnlichst auf ein Revival der Ds – wann kommt der D-crosser in serie?<br />

3/11 2/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


SERVICE<br />

4X4 IM EURO NCAP-CRASHTEST<br />

Wenn die Dummys<br />

Sterne sehen<br />

Seit<br />

1997 verteilt Euro NCAP Sterne für die Crashsicherheit<br />

unserer Autos – und natürlich auch die der<br />

Geländewagen. Was passiert, wenn’s ordentlich kracht?<br />

My Car is my Castle: Im Gelände-<br />

höheren Gewicht einen Vorteil<br />

legt nahe, man sei in beiden Fahr-<br />

zugeordnet. Auf der Website des<br />

wagen fühlen wir uns sicherer. Zum<br />

gegenüber dem anderen.<br />

Fahr-<br />

zeugen gleich gut geschützt. Dies ist<br />

Euro NCAP (http://de.euroncap.com)<br />

einen wegen der Übersicht, zum an-<br />

zeuge mit einer höheren Struktur<br />

nicht der Fall! Die Bewertungen der<br />

ist deshalb eine Vergleichsfunkti-<br />

deren, weil die übrigen Verkehrs-<br />

haben bei einem Unfall Vorteile ge-<br />

Organisation sind nur bei Fahrzeu-<br />

on angelegt.<br />

teilnehmer aus unserer Perspektive<br />

genüber niedrigeren Fahrzeugen.“<br />

gen ähnlicher Masse und Bauart<br />

Damit die Reserven der passiven<br />

– ganz anders als aus der Sicht ei-<br />

In einem Offroader sind wir also ge-<br />

direkt vergleichbar. Ein schwerer<br />

Sicherheit wie Knautschzonen, Gur-<br />

nes Sport- oder Keinwagenfahrers –<br />

genüber den meisten Fahrzeugen<br />

Offroader mit fünf Punkten ist dem-<br />

te und Airbags aber gar nicht erst<br />

kleiner erscheinen. Zudem wähnen<br />

schon deshalb <strong>im</strong> Vorteil,<br />

weil<br />

nach sicherer als ein gleich bewer-<br />

genutzt werden müssen, kommen<br />

wir uns langsamer, je höher wir über<br />

Geländewagen fast <strong>im</strong>mer schwe-<br />

teter leichter Sportwagen.<br />

zunehmend Systeme ins Spiel, die<br />

der Fahrbahn sitzen. Kein Wunder,<br />

rer und höher sind. Die Physik ist auf<br />

Deshalb gruppiert Euro NCAP nach<br />

Unfälle verhindern sollen. ABS, ESP<br />

dass viele Frauen SUV wegen die-<br />

unserer Seite.<br />

Personenkraftwagen, Kombis, Off-<br />

und <strong>im</strong>mer höher entwickelte Fahr-<br />

ses sicheren Gefühls lieben. Aber<br />

st<strong>im</strong>mt denn dieses Empfinden<br />

oder sind wir da gefühlsmäßig auf<br />

dem Holzweg?<br />

WERTUNGS-DIFFERENZEN<br />

Dennoch werden aktuelle Offroader<br />

in den Crashtests des Euro NCAP<br />

road-Fahrzeugen, Sportwagen und<br />

Pick-ups. Innerhalb dieser Kategorien<br />

werden Fahrzeuge, deren<br />

Gewicht sich um höchstens 150 kg<br />

dynamikregelsysteme gehören genauso<br />

dazu wie Assistenzsysteme,<br />

die Fahrer und Fahrzeug <strong>im</strong> richtigen<br />

Abstand und auf der richtigen<br />

Die Einschätzung der Spezialisten<br />

nach den gleichen Kriterien geprüft<br />

unterscheidet,<br />

als vergleichbar<br />

Spur halten helfen. Ihnen wird<br />

für passive Sicherheit – Euro NCAP<br />

wie große L<strong>im</strong>ousinen oder Klein-<br />

angesehen. Dem aktuellen BMW<br />

durch neue Bewertungsverfahren<br />

– macht klar, dass wir uns nicht täu-<br />

wagen. Die gleiche Einstufung eines<br />

X3 beispielsweise werden durch<br />

und -kriterien bei Euro NCAP Rech-<br />

schen: „Bei einem Zusammenprall<br />

leichten, kleinen Fahrzeugs und<br />

dieses Schema der Audi Q5, der<br />

nung getragen.<br />

■<br />

zweier Fahrzeuge hat das mit dem<br />

eines schweren, großen Fahrzeugs<br />

Kia Sorento und der Mazda CX-7<br />

T | Florian Pillau F | Euro NCAP<br />

DIE TESTVERFAHREN<br />

Be<strong>im</strong> Crashtest des Euro NCAP werden die Teilbereiche „Schutz erwachsener<br />

Insassen“, „Fußgängerschutz“, „Schutz von hinten sitzenden Kindern“ sowie<br />

„unfallvorbeugende Sicherheitsmerkmale eines Fahrzeugs“ prozentual bewertet.<br />

Frontalaufprall<br />

S<strong>im</strong>uliert wird der Zusammenstoß zweier Fahrzeuge gleicher Masse, die mit<br />

64 km/h aufeinander zufahren und sich mit 40 % ihrer Breite treffen. Fahrerund<br />

Beifahrersitz sind mit Dummys besetzt, die die Belastung verschiedener<br />

Körperregionen bei den verschiedenen Aufprallarten messen.<br />

Fahrzeug-Seitenaufprall<br />

Eine deformierbare Barriere wird mit 50 km/h gegen die Fahrertür gefahren.<br />

Ein Pfahl-Seitenaufprall wird s<strong>im</strong>uliert, indem das Fahrzeug 90 Grad zur<br />

Fahrtrichtung mit 29 km/h gegen einen Pfahl gefahren wird.<br />

Fußgängerschutz<br />

Misst an der Frontpartie durch einen Dummy die Verletzungsgefahr für<br />

Fußgänger. Eine Abwertung des Gesamtergebnisses durch schlechte Bewertungen<br />

be<strong>im</strong> Fußgängerschutz erfolgt aktuell noch nicht.<br />

Schutz von Kindern<br />

Kinderdummys auf der Rücksitzbank<br />

s<strong>im</strong>ulieren ein 18 Monate<br />

und ein drei Jahre altes Kind.<br />

Es werden vom Hersteller angebotene<br />

oder empfohlene Kindersitze<br />

verwendet.<br />

Unfallvorbeugende Sicherheitssysteme<br />

Das Vorhandensein einer Fahrdynamikregelung (ESP), einer Geschwindigkeitsbegrenzungsanlage<br />

(Speed L<strong>im</strong>iter) und eines Gurtwarners wird bewertet.<br />

Nur Bewertungen desselben Jahrgangs sind vergleichbar. Seit Februar<br />

2009 wird die gesamte Sicherheit des Fahrzeugs mit bis zu fünf Sternen ausgezeichnet;<br />

vorher bekam jedes Fahrzeug in mehreren Kategorien bis zu fünf<br />

Sterne. Ab 2012 wird es deutlich schwerer, eine Fünf-Sterne-Wertung zu erzielen,<br />

da die Schwelle für das Erreichen der Höchstwertung <strong>im</strong> Fußgängerschutz<br />

auf 60 Prozent angehoben wird.


DIE WICHTIGSTEN 4X4 MIT ERGEBNIS DES EURO NCAP:<br />

Zunächst die großen Geländewagen (außer VW Amarok), die übrigens alle vor 2009<br />

gecrasht wurden. Ältere Ergebnisse berücksichtigen „junge Gebrauchte“, wenn<br />

das Nachfolgemodell noch nicht getestet ist. Bewertungen in den Teilbereichen<br />

E=Erwachsene, K=Kinder, F=Fußgänger:<br />

Audi Q7 2006 E: vier Sterne K: vier Sterne F: drei Sterne<br />

Hyundai Santa Fe 2006 E: vier Sterne K: drei Sterne F: ohne Stern<br />

Jeep Grand Cherokee 2005 E: vier Sterne K: drei Sterne F: ohne Stern<br />

Land Rover Discovery 2006 E: vier Sterne K: vier Sterne F: ein Stern<br />

Mercedes-Benz M-Klasse 2008 E: fünf Sterne K: drei Sterne F: ein Stern<br />

Nissan Pathfinder 2006 E: vier Sterne K: drei Sterne F: zwei Sterne<br />

VW Touareg 2004 E: fünf Sterne K: drei Sterne F: ein Stern<br />

Mehr Ergebnisse liegen vor nach dem neuen Schema ab 2009 mit dem neuen<br />

Teilbereich V=Vorbeugende Sicherheitssysteme und einer Gesamtnote (in<br />

Sternen) nach Prozentwerten. Hier die kleinen 4x4 und der VW Amarok:<br />

DUSTER – ODER DÜSTER? Drei Sterne leuchten weit weniger hell als fünf – der Dacia<br />

hat gleich zwei Sterne be<strong>im</strong> so wichtigen Insassenschutz vorn und für die Kinder verspielt.<br />

Auch <strong>im</strong> Bereich Unfallvorbeugung sieht es ziemlich finster aus.<br />

Audi Q5 2009 gesamt: fünf Sterne E: 92% K: 84% F: 32% V: 71%<br />

BMW X1 2011 gesamt: fünf Sterne E: 87% K: 86% F: 64% V: 71%<br />

BMW X3 2011 gesamt: fünf Sterne E: 88% K: 83% F: 53% V: 71%<br />

Dacia Duster 2011 gesamt: drei Sterne E: 74% K: 78% F: 28% V: 29%<br />

Hyundai ix35 2010 gesamt: fünf Sterne E: 90% K: 88% F: 54% V: 71%<br />

Kia Sportage 2010 gesamt: fünf Sterne E: 93% K: 86% F: 49% V: 86%<br />

Mercedes GLK 2010 gesamt: fünf Sterne E: 89% K: 76% F: 47% V: 86%<br />

Mini Countryman 2010 gesamt: fünf Sterne E: 84% K: 83% F: 63% V: 71%<br />

Volvo XC60 2009 gesamt: fünf Sterne E: 94% K: 79% F: 48% V: 86%<br />

VW <strong>Tiguan</strong> 2009 gesamt: fünf Sterne E: 87% K: 79% F: 48% V: 71%<br />

VW Amarok 2010 gesamt: vier Sterne E: 86% K: 64% F: 47% V: 57%<br />

… ältere Ergebnisse, alphabetisch, alle „4x4“-Kategorien:<br />

Chevrolet Captiva 2007 E: vier Sterne K: drei Sterne F: zwei Sterne<br />

Daihatsu Terios 2008 E: vier Sterne K: drei Sterne F: drei Sterne<br />

Ford Kuga 2008 E: fünf Sterne K: vier Sterne F: drei Sterne<br />

Ford Ranger 2008 E: zwei Sterne K: drei Sterne F: zwei Sterne<br />

Honda CR-V 2007 E: vier Sterne K: vier Sterne F: zwei Sterne<br />

Hyundai Tucson 2006 E: vier Sterne K: drei Sterne F: ein Stern<br />

Isuzu D-Max 2008 E: ein Stern K: zwei Sterne F: ein Stern<br />

Land Rover Freelander 2007 E: fünf Sterne K: vier Sterne F: ein Stern<br />

Mitsubishi L200 2008 E: vier Sterne K: drei Sterne F: ein Stern<br />

Mitsubishi Outlander 2007 E: vier Sterne K: drei Sterne F: zwei Sterne<br />

Nissan Navara 2008 E: drei Sterne K: vier Sterne F: zwei Sterne<br />

Nissan X-Trail 2007 E: vier Sterne K: vier Sterne F: zwei Sterne<br />

Renault Koleos 2008 E: fünf Sterne K: vier Sterne F: zwei Sterne<br />

Toyota RAV4 2006 E: vier Sterne K: vier Sterne F: drei Sterne<br />

Suzuki Grand Vitara 2007 E: vier Sterne K: drei Sterne F: drei Sterne<br />

KIA SPORTAGE – DER AUSGEWOGENE: Der Kia Sportage erreichte be<strong>im</strong> Insassenschutz<br />

93 Prozent, be<strong>im</strong> Kinderschutz 86 Prozent und bei der Sicherheitsausstattung ebenfalls<br />

86 Prozent. Nirgendwo absolut spitze, aber ingesamt sehr gut.<br />

BEIM HYUNDAI IX35 KLEMMT DER VORHANG: Be<strong>im</strong> Insassenschutz erreicht der<br />

Koreaner vergleichsweise sehr gute 90 Prozent. Be<strong>im</strong> Seitenaufprall und be<strong>im</strong> Pfahltest allerdings<br />

entfaltete sich der Vorhangairbag nicht vollständig.<br />

Euro NCAP<br />

Be<strong>im</strong> Autokauf gehört die Sicherheit zu den wichtigsten Kriterien.<br />

Vergleichbare Informationen zu den Sicherheitsmerkmalen<br />

einzelner Fahrzeuge sind dazu unabdingbar. Die unabhängige<br />

Organisation Euro NCAP („New Car Assessment Programme“,<br />

zu Deutsch also „Europäisches Neuwagen-Bewertungs-Programm“)<br />

führt daher Crashtests durch und bewertet die Sicherheit<br />

anhand nachvollziehbarer Kriterien.<br />

1997 für das britische Verkehrsministerium vom Transport<br />

Research Laboratory gegründet, wird Euro NCAP heute von<br />

sieben europäischen Regierungen, der Europäischen Kommission<br />

und Automobil- und Verbraucherorganisationen aus allen<br />

EU-Ländern unterstützt. Sie ist von der Automobilindustrie unabhängig<br />

und damit die wichtigste Organisation zur Förderung<br />

von Sicherheitsverbesserungen bei der Entwicklung neuer<br />

Fahrzeuge in Europa.<br />

AMAROK MIT NUR VIER PUNKTEN: Der Gelände-Pick-up von VW erreicht be<strong>im</strong> Kinderschutz<br />

nur unterdurchschnittliche 64 %, zudem fehlt ihm ein Geschwindigkeitsassistent.<br />

Damit verfehlt er die Fünf-Sterne-Wertung.


GEBRAUCHTWAGEN SUZUKI JIMNY SEIT 1998<br />

Resistente Mikrobe<br />

Bei einer Infektion mit einem Suzuki J<strong>im</strong>ny bestehen nur geringe Aussichten<br />

auf eine dauerhafte Heilung. Denn dieser Ke<strong>im</strong> ist kaum totzukriegen …<br />

Ein echter Geländewagen für<br />

und 1,475 Meter Breite steuerlich<br />

Straße fliegt. ESP gibt es nämlich<br />

wenig Geld mit Leiterrahmen,<br />

besser gestellt wird. Hier ist er et-<br />

keins und die Spur ist schmal …<br />

Kugelumlauflenkung, zwei Starr-<br />

was breiter durch Felgen mit ge-<br />

Auf der Straße kommt die Fahrdy-<br />

Spiel in der Achsschenkellagerung wird verursacht<br />

durch eingedrungenes Schmutz- oder Salzwasser.<br />

achsen und Zuschaltallradantrieb<br />

mit Reduktion – das ist der Suzuki<br />

J<strong>im</strong>ny. Seit 41 Jahren am Markt,<br />

ringerer Einpresstiefe und einigen<br />

Plastikteilen. Man sitzt hoch, die<br />

Windschutzscheibe ist steil und<br />

namik klassischer Geländewagen<br />

mit Trampeln, Verbeugung be<strong>im</strong><br />

Bremsen und Starrachsen-Eigen-<br />

darf er seit 1998 nun auch bei uns<br />

man sieht an jeder Ecke, wo der<br />

lenken auf. Geradeauslauf? Na ja.<br />

so heißen. Davor war der Name<br />

Wagen endet. Perfekt fürs Gelände<br />

Dafür gelegentlich ruckartiges<br />

von Porsche geschützt, weshalb<br />

– oder für die City.<br />

Übersteuern – ambitionierte J<strong>im</strong>ny-<br />

seine Vorgänger in Europa kurz<br />

Treiber haben das Reaktionsver-<br />

„LJ“, „SJ“ und „Samurai“ genannt<br />

ALLEINUNTERHALTER<br />

mögen einer Stubenfliege. Der Klei-<br />

wurden. „Wenig Geld“ muss man<br />

Starrachsen,<br />

Geländereduktion<br />

ne ist ein guter Alleinunterhalter<br />

präzisieren: Heute kostet der J<strong>im</strong>-<br />

und sein Fliegengewicht bieten<br />

mit gelegentlichen Schrecksekun-<br />

ny neu nur 15 000 Euro, unter 5000<br />

beste Voraussetzungen für artge-<br />

den, bleibt auf Langstrecken aber<br />

Euro allerdings ist kaum ein<br />

rechten Einsatz, allerdings sollte<br />

<strong>im</strong>mer ohne Komfort.<br />

Der Rest des Fahrwerks hält länger. Hier die Hinterachse<br />

mit Längslenkern, Panhardstab und Federn.<br />

brauchbares Exemplar zu bekommen<br />

– und das trotz 13 stolzen Produktionsjahren.<br />

Woran liegt das?<br />

man wenigstens am Federweg<br />

nachbessern: Die Verschränkung<br />

liegt bei 18 Zent<strong>im</strong>etern. Das Fahr-<br />

Zum Ausgleich ist das Leichtgewicht<br />

flink, wenn man den unelastischen<br />

86-PS-Ottomotor mit nur<br />

Der 1,5-Liter-Dieselmotor<br />

Er ist so winzig, weil er<br />

in Japan als „Kei Car“<br />

werk ist so straff abgest<strong>im</strong>mt, dass<br />

der J<strong>im</strong>ny mit Lieschen Müller<br />

110 Nm auf Touren hält. Der 1,5-<br />

Liter-Diesel mit 65 respektive 86 PS<br />

mit 660 Kubik, maxi-<br />

(bzw. Otto Normalverbraucher) am<br />

und 160 bzw. 200 Nm entwickelt<br />

mal 3,339 Meter Länge<br />

Steuer nicht allzu bald von der<br />

sogar etwas Dynamik. Die Lehnen<br />

Der 1,3-Liter-Ottomotor<br />

Motoren und Getriebe<br />

Der Benzin-J<strong>im</strong>ny mit 63 kW hat eine Steuerkette. Die<br />

„M13A“ genannten Motoren ersparen damit die (überraschend<br />

preisgünstigen) Zahnriemenwechsel und sind<br />

noch etwas sparsamer als die alten „G13 BB“-Motoren mit<br />

59 bzw. 60 kW. Teuer sind die Zahnriemenwechsel allerdings<br />

bei den 1,5-Liter-Dieselmotoren mit 48 bzw. 63 kW.<br />

Beide können für 650 respektive 700 Euro mit einem Partikelfilter<br />

von HJS nachgerüstet werden. Dann winkt die<br />

grüne Feinstaubplakette.<br />

Das 5-Gang-Schaltgetriebe gilt als ebenso problemlos wie<br />

die 4-Stufen-Wandlerautomatik.<br />

Der 1,3-Liter-Ottomotor ist trotz seines höheren<br />

Verbrauchs die vernünftigere Maschine.<br />

Seit 2004 wird die Reduktion technisch kompliziert per<br />

Knopf statt einfach mit einem Hebel aktiviert. Schade!


Die Technik<br />

Die wichtigsten technischen Merkmale:<br />

ANTRIEB: 5-Gang-Schalt- oder 4-Gang-Automatik-Getriebe,<br />

manuell zuschaltbarer Allradantrieb mit Geländestufe<br />

(1,63:1), automatische Freilaufnaben.<br />

VERBRAUCH: ca. 9 Liter Benzin bzw. 7 Liter Dieselkraftstoff.<br />

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: ca. 150 km/h mit Ottound<br />

Dieselmotor, damit wesentlich über Werksangabe.<br />

AUFBAU: Kombikarosserie mit zwei Türen und Heckklappe.<br />

Leiterrahmen. Vier Sitzplätze.<br />

FAHRWERK: Vorn Starrachse an Längslenkern, Panhardstab,<br />

Stabilisator. Hinten Starrachse an Längslenkern,<br />

Panhardstab, Stabilisator, Schraubenfedern.<br />

Felgen 5,5J 15 ET +5, Reifen 205/70R15.<br />

lassen sich lediglich mittig geteilt<br />

verraten ihr Spiel unter anderem<br />

J<strong>im</strong>ny Cabrio<br />

umlegen, was den Kofferraum von<br />

durch Lenkradflattern und/oder Öl-<br />

Das Verdeck ist fummelig zu<br />

113 Litern (reicht gerade so fürs<br />

spuren innen am Reifen. Sie gehen<br />

öfffnen und zu schließen, <strong>im</strong><br />

Bergematerial oder – <strong>im</strong> Stadtbe-<br />

kaputt, wenn an den Achsschen-<br />

Vergleich zum Vorgänger Sa-<br />

trieb – für zwei Aktentaschen) auf<br />

kel-Halbkugeln Wasser eindringt.<br />

murai ist es auch recht klein.<br />

816 Liter erweitert.<br />

Vorbeugen kann man hier mit salz-<br />

Die bei Santana in Spanien ge-<br />

Hoch infektös ist dieser kleine<br />

wasserfestem Fett. Getriebe und<br />

bauten Cabrios gelten zudem<br />

Suzuki also für jene, die genau<br />

Motoren sind fast unzerstörbar, am<br />

als rostanfälliger als die „Van“<br />

wissen, was sie an dieser Mikrobe<br />

haltbarsten sind die ausgereiften<br />

genannten, echten Japaner.<br />

haben. Das ist der eine Grund für<br />

1,3-Liter-Ottomotoren. Bei ihnen<br />

die hohen Gebraucht-Preise. Der<br />

andere ist die Haltbarkeit. Schwe-<br />

sollte man nachsehen, ob die Wasserpumpe<br />

undicht ist, Spiel in der<br />

einem Blech schützen. Die<br />

Achtung, Rostnest!<br />

re Defekte oder echte Problem-<br />

Welle oder Lagergeräusche zeigt.<br />

Dieselmotoren sind zwar spar-<br />

stellen kennt der Kraxler nämlich<br />

samer und können mit einem<br />

nicht. Die üblichen Reparaturen<br />

HALTBARE MECHANIK<br />

Partikelfilter nachgerüstet wer-<br />

sind recht günstig, Ersatzteile <strong>im</strong>-<br />

Die Kupplung kann bei hoher Be-<br />

den. Allerdings sind Wartung und<br />

merhin preiswert.<br />

anspruchung schon mal vorzeitig<br />

hierzulande auch die Steuer viel<br />

Be<strong>im</strong> üblichen Besichtigungs-<br />

aufgeben und bei allzu wildem<br />

teurer. Wirklich rechnen würden<br />

Pflichtprogramm blicken Sie doch<br />

Reißen am Schalthebel kann sich<br />

sich die Selbstzünder höchstens<br />

mal be<strong>im</strong> Punkt „Korrosion an Bo-<br />

das Gestänge aushängen. An der<br />

für Kilometerfresser. Aber die<br />

den und Rahmen“ unter den Tep-<br />

Elektrik gibt es kaum Störungen,<br />

fahren aus sehr guten Gründen<br />

pich <strong>im</strong> Kofferraum! Wetten, hier<br />

allenfalls mal Wackelkontakte an<br />

ganz andere Autos.<br />

finden Sie was? Zwei Bleche liegen<br />

Steckverbindungen, kaputte Kur-<br />

Mit einem gebrauchten J<strong>im</strong>ny<br />

hier übereinander, darunter der<br />

wärmende Schalldämpfer. Fertig<br />

ist das Rostnest. Die in Spanien ge-<br />

belwellensensoren oder defekte<br />

Lambdasonden be<strong>im</strong> Ottomotor.<br />

Einen Nachteil gibt es seit 2004:<br />

können Sie kaum etwas falsch<br />

machen – es sei denn, Sie lassen<br />

sich eines dieser zum Glück<br />

In der Kofferraummulde unter dem Teppich geht es los.<br />

J<strong>im</strong>nys, die dort nicht rosten, sind auch sonst gesund.<br />

bauten Cabrio-Versionen gammeln<br />

angeblich schneller als die in Japan<br />

Der Allradantrieb wird elektromotorisch<br />

statt per Hebel eingerückt.<br />

seltenen Heckantriebs-Modelle<br />

unterjubeln. Das wäre dann aber<br />

Die Preisspanne<br />

gebauten „Vans“. Anfällig sind<br />

auch die Achsschenkellager, sie<br />

Verkabelung und Stellmotor sollte<br />

man bei Geländenutzung mit<br />

wirklich krank!<br />

■<br />

T Florian Pillau | F <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Archiv<br />

J<strong>im</strong>nys sind unverschämt wertstabil, ein Gebrauchtkauf<br />

sollte daher gut überlegt sein. Ab 5000 Euro geht es los,<br />

was angesichts des Neupreises (ab 12 000 Euro über<br />

FAZIT:<br />

freie Importeure) ziemlich viel Geld ist.<br />

Jeder weiß es, nur wenige geben es zu: Mehr<br />

Auto braucht kein Mensch.<br />

So viel Min<strong>im</strong>alismus macht unbeschwert,<br />

Autofahren wird wieder ein Erlebnis – wie erfrischend!<br />

Und dann stellt man fest, dass der<br />

J<strong>im</strong>ny nicht nur ein Spaßgerät für die Stadt,<br />

sondern auch ein sehr ernsthafter Arbeiter fürs<br />

Gelände ist. Dazu verbrauchsgünstig, kaum kaputtzukriegen und kindlichen Charme verströmend –<br />

der J<strong>im</strong>ny lässt niemanden kalt. Wundert es da jemanden, dass die Preise für Gebrauchte so hoch<br />

sind? Allerdings sind viele Angebote weit überteuert. Also bitte nicht den nächstbesten kaufen – und<br />

schon gar keinen mit 2WD! Ja, auch solche Blender waren mal <strong>im</strong> Angebot – zum Glück nicht lange.<br />

Rost ist kein dramatisches Thema, tritt aber schon früh<br />

in Erscheinung. Das hier ist ein Neuwagen.


DAUERTEST-UMBAU<br />

DACIA DUSTER<br />

STATION 1: AUSPUFF<br />

Cooler Look für kleines Geld: Die Edelstahl-Auspuffblende<br />

ist liebevoll gestaltet und gut verarbeitet.<br />

Ein bisschen „Show and Shine“ schadet<br />

dem Duster sicher nicht: Für kleines Geld erstrahlt<br />

das Auspuffendrohr in neuem Edelstahl-<br />

Glanz. Die detailschöne Blende wird einfach über<br />

das originale Auspuffrohr geschoben und dann<br />

mit zwei Schrauben fixiert – fertig!<br />

DIE KOSTEN<br />

Edelstahl-Auspuffblende 25 €<br />

STATION 2: KOTFLÜGELVERBREITERUNG<br />

Die Verbreiterungen sind leicht zu montieren,<br />

die Montage dauert ca. 2 Stunden.<br />

Rad-Reifen-Kombi, die Erste: 235er-Gummis auf 17-Zoll-Felgen<br />

sind dank der Kotflügelverbreiterungen kein Problem.<br />

Breitbau-Dacia<br />

In der letzten Ausgabe (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/2011) ließen wir unseren Dauertest-<br />

Duster bei Taubenreuther auf max<strong>im</strong>ale Geländetauglichkeit tr<strong>im</strong>men.<br />

Hofmann Spurverbreiterungen treibt’s jetzt auf die Breite!<br />

Wer seinen Dacia mit großen Rädern<br />

bestücken möchte, muss für genügend<br />

Platz <strong>im</strong> Radkasten sorgen: Hofmann bietet<br />

Kotflügelverbreiterungen an, die mit<br />

Schrauben an den originalen Befestigungspunkten<br />

fixiert werden, für bombensicheren<br />

Halt gibt’s dazu noch Karosseriekleber.<br />

Damit wächst der Duster pro Seite<br />

um 26 Mill<strong>im</strong>eter in die Breite. Laien brauchen<br />

für die Montage circa 2 Stunden.<br />

DIE KOSTEN<br />

Material inkl. Gutachten 590 €<br />

STATION 3: SPURVERBREITERUNG<br />

Die Alu-Spurverbreiterungen gibt’s in<br />

18, 24 und 30 Mill<strong>im</strong>eter pro Seite.<br />

STATION 4: RAD-REIFEN-KOMBI<br />

Durch die Kotflügelverbreiterung schafft Hofmann schier<br />

unbegrenzte Möglichkeiten bei den Rad-Reifen-Kombinationen.<br />

Wer sich für eine 16-Zoll-Felge entscheidet, kann Reifen bis<br />

zu einer D<strong>im</strong>ension von 255/55 R16 montieren. Auf 17-Zöller passen<br />

neben den 235/55 R17 Fulda Kristall 4x4 (Foto links) Reifen bis<br />

zu 245/50 R17. Für einen satten Auftritt bietet Hofmann auch 18-<br />

Zoll-Felgen an: Die großen Alus können mit bis zu 255/45 R18-Reifen<br />

bestückt werden – und das dank Teilegutachten mit dem Segen<br />

des TÜV! Nur fürs Protokoll: Die Niederquerschnitt-Gummis sind<br />

dann aber freilich wenig geländetauglich.<br />

DIE KOSTEN<br />

4 Felgen links inkl. 235/55 R17 Fulda Kristall 1380 €<br />

4 Felgen rechts inkl. 235/50 R18 Fulda Kristall 1680 €<br />

Nach der Kotflügelverbreiterung<br />

folgt die Spurverbreiterung: Hofmann<br />

hat Aluminium-Distanzscheiben in<br />

der Stärke von 18, 24 und 30 Mill<strong>im</strong>eter<br />

pro Seite <strong>im</strong> Angebot – diese können<br />

natürlich an der Vorder- und Hinterachse<br />

individuell kombiniert werden, ein TÜV-<br />

Teilegutachten ist jeweils <strong>im</strong> Preis inbegriffen.<br />

Die Montage ist selbsterklärend<br />

und sehr schnell erledigt.<br />

DIE KOSTEN<br />

2 Stück inkl. Gutachten ab 87,50 €<br />

Rad-Reifen-Kombi, die Zweite: Selbst 18-Zöller<br />

(!) gibt’s bei Hofmann mit TÜV-Gutachten.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 Alle hier vorgestellten Produkte gibt’s übrigens bei www.duster-zubehoer.de www.off-road.de


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SERVICE<br />

RALLYE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

KNOW-HOW<br />

FITNESS IST GEFRAGT: Gerade bei härteren Veranstaltungen braucht der Beifahrer eine gute Kondition.<br />

DER LANGE<br />

TEAMWORK: Verstehen sich Fahrer und Beifahrer nicht ohne viele Worte, ist Stress vorprogrammiert.<br />

NACH DA<br />

VOM COUCHRACER ZUM RALLYEFAHRER –<br />

DER BEIFAHRER<br />

Der Freund an Ihrer Seite. Ein<br />

Beifahrer ist mehr als ein stiller<br />

Begleiter. Er hat genauso viele<br />

Aufgaben wie Sie und ist auch<br />

genauso wichtig. Seine Hauptaufgabe<br />

liegt bei vielen Events in<br />

der Navigation. Konkret bedeutet<br />

das: Er muss ein Roadbook lesen<br />

können oder zumindest willig<br />

sein, dies zu erlernen. Er sollte<br />

fähig sein, sich klar auszudrücken,<br />

denn von eindeutigen<br />

Angaben zum Streckenverlauf<br />

hängt für Sie als Fahrer oft alles<br />

ab. Bei vielen Rallyes ist das<br />

Roadbook dick wie ein Buch, es<br />

gibt aber natürlich auch Rundrennen,<br />

die völlig ohne ein<br />

solches Werk auskommen. In<br />

diesem Fall kann der Beifahrer<br />

Sie motivieren, unterstützen und<br />

Ihnen helfen, Fehler oder auch<br />

Möglichkeiten zu erkennen.<br />

Am wichtigsten ist aber, dass Sie<br />

beide sich verstehen. Rallyefahren<br />

kann und wird Stress bedeuten.<br />

Sie sitzen meist eine lange<br />

Zeit nebeneinander und es wird<br />

nicht ausbleiben, dass Fehler<br />

passieren, das Fahrzeug streikt<br />

oder irgendetwas nicht so läuft,<br />

wie Sie es sich gewünscht hätten.<br />

Das gehört zum Sport. Wenn<br />

Sie und Ihr Beifahrer sich nicht<br />

blind verstehen, kann es zu emotionalen<br />

Stresssituationen kommen<br />

und die gilt es zu vermeiden.<br />

Das Casting des richtigen Beifahrers<br />

ist also sehr wichtig und<br />

nicht jede Internetbekanntschaft<br />

taugt dafür. Echte Freunde, die<br />

Sie schon lange kennen, oder gar<br />

Ihre Partnerin / Ihr Partner, sind<br />

auf jeden Fall die erste Wahl.<br />

Natürlich vorausgesetzt, dass<br />

er/sie auch Interesse an Ihrem<br />

Projekt zeigt.<br />

Immer wieder kommt die Frage<br />

auf, wie es mit der Kostenbeteiligung<br />

des Beifahrers aussieht. Für<br />

manche ist sie selbstverständlich,<br />

andere kämen nie auf die<br />

Idee. Wie Sie und Ihr Co es damit<br />

halten, bleibt Ihnen überlassen.<br />

Wird das Thema zum Streitpunkt,<br />

ist das kein gutes Omen fürs<br />

geplante Teamwork.<br />

Ich sprach es ja schon an: Der<br />

Beifahrer navigiert. Wenn Sie sich<br />

für eine Abenteuerrallye wie die<br />

Breslau entschieden haben, dann<br />

ist er gleichzeitig auch Kundschafter<br />

bei Hindernissen und<br />

Herzlich willkommen zur zweiten Unterrichtsstunde<br />

„Rallyefahren leicht gemacht“! Vor uns liegt<br />

die Winterpause, also viel Zeit für das Umsetzen<br />

der eigenen Pläne. Wenn alles gut gegangen ist,<br />

haben Sie seit der letzten Ausgabe der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

darüber nachgedacht, mit welchem Fahrzeug Sie<br />

gerne an den Start gehen würden. Oder Sie haben<br />

„Windensklave“ <strong>im</strong> Schlamm.<br />

Und Letzteres erfordert ein<br />

gewisses Maß an Fitness. Unter<br />

Zeitdruck <strong>im</strong> Moor das Windenseil<br />

zu positionieren, kann einen<br />

binnen Minuten an seine körperlichen<br />

Grenzen bringen. Dann<br />

wird sehr schnell aus gemütlichem<br />

Schaukelfahren ein harter<br />

Job. Dazu kommen meist völlige<br />

Durchnässung und eine Weiterfahrt<br />

in verschlammten, kalten<br />

Klamotten. Zur Vorbereitung<br />

einer Rallye gehören also idealerweise<br />

auch Training und Disziplinübungen.<br />

Auch wenn Sie oder Ihr Beifahrer<br />

nicht rausmüssen, weil Sie sich<br />

für eine Cross-Country-Veranstaltung<br />

ohne fiese Hindernisse<br />

entschieden haben, bedenken<br />

Sie bitte die körperlichen Strapazen<br />

<strong>im</strong> Fahrzeug. Solange man<br />

langsam fährt, ist alles kein Problem.<br />

Man kommt vielleicht nicht<br />

mal ins Schwitzen. Aber mit steigendem<br />

Ehrgeiz drückt man das<br />

Gaspedal tiefer ins Bodenblech,<br />

beginnt schneller zu schalten,<br />

konzentriert sich auf die Strecke<br />

wie ein Schachspieler auf seinen<br />

nächsten Zug. Die Querbeschleunigungskräfte<br />

(das Ruckeln) werden<br />

stärker, Ihr Körper wird <strong>im</strong><br />

nun <strong>im</strong>mer enger gezogenen Gurt<br />

hin und her geworfen, geradezu<br />

gequetscht. Ihr Herzschlag steigt<br />

auf athletische Werte an, Sie<br />

schwitzen wie be<strong>im</strong> Kohlen-aus<br />

dem-Keller-Holen. Kurzum, Ihr<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 www.off-road.de


Teil 2<br />

Fortsetzung aus<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/11<br />

NAVIGATIONS-PROBLEME: Der Copilot muss ein Roadbook lesen können und klare Ansagen geben.<br />

WEG<br />

KAR<br />

DER ZWEITE TEIL DES GROSSEN SPECIALS<br />

MUSKEL- STATT MOTORKRAFT: Wer sich nicht quälen will, fährt lieber schnelle Rallyes!<br />

in einem Anfall wilder Kaufeslust schon zugeschlagen<br />

und ein passendes 4x4 vor der Tür<br />

stehen. Wie auch <strong>im</strong>mer: Wir machen weiter,<br />

beschäftigen uns dieses Mal wie versprochen mit<br />

den Themen Beifahrer, Navigation, weiterführende<br />

Ausrüstungstechnik und rechnen die Kosten für<br />

eine reale Veranstaltung durch.<br />

Körper wird gefordert. In Ihrem<br />

eigenen Interesse sollten Sie sich<br />

das nur antun, wenn Sie nicht an<br />

Herz- oder Kreislaufproblemen<br />

leiden. Rallyefahren bedeutet<br />

schon vor dem Start eine massive<br />

Adrenalin-Ausschüttung, der<br />

Körper ist in erhöhter Einsatzbereitschaft,<br />

die Reflexe werden<br />

beschleunigt, gute Vorsätze in<br />

puncto gemäßigtes Fahren sind<br />

wie weggeblasen. Ich spreche da<br />

aus eigener Erfahrung.<br />

AUSRÜSTUNGS-TECHNIK<br />

Wenn Sie einmal einen Blick in ein<br />

Fahrzeug anderer Teams geworfen<br />

haben, wird Ihnen vielleicht<br />

aufgefallen sein, dass es nicht<br />

durch wurzelholzbeplanktes Interieur<br />

glänzt, dass die Fußmatten<br />

nicht aus Rosshaar bestehen und<br />

irgendwie auch die Verkleidungen<br />

abhanden gekommen sind. In den<br />

meisten Fällen sieht man ein<br />

nacktes Lenkrad, etliche Knöpfe,<br />

Hebel und Schalter, eine Menge<br />

Kabel und natürlich auch Anzeigen.<br />

Manchmal entsteht sogar<br />

der Eindruck, es handle sich um<br />

ein Space-Shuttle. Die Form folgt<br />

der Funktion. Vorhanden ist nur<br />

Nötiges, aber das muss gut<br />

erreichbar und wartbar und<br />

zugleich so einfach und störunanfällig<br />

wie möglich sein. Wenn<br />

unterwegs mal etwas ausfällt<br />

(und das wird passieren), dann<br />

muss man den Fehler schnell<br />

selbst beheben können. Überflüssige<br />

Verschalungen wären da nur<br />

<strong>im</strong> Weg. Gleichzeitig überwachen<br />

Rallyefahrer bzw. die Beifahrer<br />

sehr gerne den Zustand des Fahrzeugs<br />

anhand einiger Parameter:<br />

Öldruck, Öltemperatur, Wassertemperatur,<br />

Batteriespannung<br />

etc. – alles aussagekräftige Informationen,<br />

die einen drohenden<br />

Ausfall bereits vorankündigen<br />

und der Prävention dienen. Es ist<br />

also eine gute Idee, auch Ihr Fahrzeug<br />

mit einem solchen Herzschlagmonitoring<br />

(wir nennen das<br />

jetzt mal so) auszurüsten.<br />

Aber das ist längst nicht alles, die<br />

wirklich wichtigen Sachen kommen<br />

noch. Wenn Sie Veranstaltungen<br />

mit Navigation nach Roadbook<br />

fahren, werden Sie einen<br />

Rallyecomputer brauchen. Das ist<br />

kein PC oder Mac, sondern ein<br />

Kästchen mit bis zu drei digitalen<br />

Anzeigen. Er zeigt Ihrem Beifahrer<br />

unter anderem die Teilstrecke<br />

an, die er mit dem Roadbook vergleichen<br />

muss. Gängige Anbieter<br />

sind Terratrip, Explona, Brantz und<br />

Tripy. Das klassische Einstiegsmodell<br />

ist der Terratrip 202 Plus,<br />

den es <strong>im</strong> Fachhandel für etwa<br />

220 Euro gibt – zuzüglich des nötigen<br />

Sensors für die Wegstreckenabnahme.<br />

Dazu kommt dann natürlich noch<br />

ein gut ablesbares GPS-Gerät.<br />

Nein, nein, kein so neumodisches<br />

Straßennavi wie von TomTom. Es<br />

muss ein klassisches Gerät sein,<br />

das Wegpunkte setzen und annavigieren<br />

kann, über einen Kompass<br />

verfügt und schnell bedienbar<br />

ist. Bei vielen Events finden<br />

sich Kompasskurse oder andere<br />

Schikanen, die Sie nur so zielgerichtet<br />

bewältigen können. Das<br />

GPS wird vom Beifahrer bedient<br />

und muss auch von ihm gelesen<br />

werden. Sie als Fahrer haben nur<br />

eine Aufgabe: Fahren. Sie lesen<br />

keine Instrumente, keine Rallyecomputer<br />

oder gar Roadbooks.<br />

Nein, Sie hören den ganzen Tag<br />

nur der St<strong>im</strong>me des Menschen an<br />

Ihrer Seite zu und setzen dessen<br />

Angaben sofort um. Diese Aufgabenteilung<br />

ist enorm wichtig<br />

und eine Grundvoraussetzung für<br />

Spaß und Erfolg.<br />

Neuerdings finden sich auch<br />

Kameras <strong>im</strong> Fahrzeug – eine wirklich<br />

gute Idee. So kann man seine<br />

Erlebnisse erhalten und auch weitergeben.<br />

Hierfür eignen sich aus-<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


SERVICE<br />

RALLYE<br />

RALLYE-TRAUM: Wer in der Wüste fahren möc<br />

RENN-COCKPIT: Hier geht’s funktional zu – alle Tasten müssen gut erreichbar sein, dazu gibt’s verschiedene Anzeigen zum Zustand des Fahrzeugs.<br />

LUMPENSAMMLER: Die guten Geister jeder Ral<br />

schließlich hochwertige HD- oder<br />

guter Tipp ist allerdings, sich von<br />

Menschenrechte halten seit der<br />

Pflicht, Überrollbügel (siehe Teil 1<br />

Halb-HD-Digitalkameras (Action<br />

der gewählten Veranstaltung alte<br />

Revolution <strong>im</strong> Frühling 2011 Ein-<br />

des Specials) erst recht.<br />

Mit<br />

Cams) mit permanenter Strom-<br />

Roadbücher zu besorgen und zu<br />

zug. Tunesien war schon <strong>im</strong>mer<br />

dieser Rallye verlassen Sie Ihren<br />

versorgung und großer Speicher-<br />

lesen. Dann weiß man, was einen<br />

ein beliebtes Ziel für deutsch-<br />

bekannten Lebensraum. Planen<br />

karte. Sie sollten fest mit dem<br />

in etwa erwarten wird.<br />

sprachig organisierte Wüstenral-<br />

Sie mindestens drei Wochen<br />

Fahrzeug verbunden sein und<br />

nicht wackeln können. Das<br />

sichert Ihnen ein gutes Bild.<br />

KOSTENFRAGE? FALLBEISPIEL!<br />

Es mag ein bisschen früh erschei-<br />

lyes. El Chott, Grand Erg, Erg<br />

Oriental, Sahara Masters – das<br />

sind die bekanntesten Namen.<br />

Urlaub ein. Eine Woche vorher<br />

fürs Packen und letzte Fahrzeugchecks<br />

ist wichtig. Und hinterher<br />

GUTE FRAGE: WIE NAVIGIERT MAN<br />

DENN NUN EIGENTLICH?<br />

Ganz einfach – man folgt den<br />

nen, wir haben gerade den goldenen<br />

Herbst und vor uns liegt nicht<br />

die nächste Rennsaison, sondern<br />

ein kalter europäischer Winter.<br />

Mit Ausnahme der El Chott haben<br />

alle 2011 ausgesetzt und sich<br />

teilweise als Hilfsorganisation für<br />

libysche Flüchtlinge betätigt. Ein<br />

werden Sie sicher auch noch zwei<br />

bis drei Tage Ruhe brauchen.<br />

Das Nenngeld für Frühbucher<br />

liegt bei 3815 Euro. (Hier kurze<br />

Anweisungen <strong>im</strong> Roadbook.<br />

Lassen Sie uns dennoch über das<br />

Grund mehr, ihnen für 2012 Rück-<br />

Pause, falls Leser umgekippt ist.)<br />

Schwierig wird dies unter Renn-<br />

Thema Kosten sprechen. Viele<br />

halt zu geben.<br />

Darin enthalten sind die Fährpas-<br />

bedingungen,<br />

wenn man aus<br />

Hobbypiloten kombinieren ihren<br />

sage Genua-Tunis und zurück,<br />

Strichzeichnungen reale Gege-<br />

Jahresurlaub mit einer Rallye,<br />

Die Sahara<br />

alle Hotelübernachtungen und<br />

benheiten auf der Strecke<br />

denn beides ist nicht <strong>im</strong>mer<br />

Rallye<br />

Wüstencamps, das Explona<br />

wiedererkennen soll. Mittels per-<br />

machbar. Zum einen kostet die<br />

El Chott<br />

Tracking-System, aber natürlich<br />

manenter Nullung des Rallye-<br />

Vorbereitung wertvolle Urlaubs-<br />

Sie ist eine der ältesten Rallyes,<br />

auch Sicherheitsdienstleistungen<br />

computers misst der Navigator<br />

tage, zum anderen frisst einem<br />

findet in Tunesien statt, bewegt<br />

wie medizinische Absicherung,<br />

die Teilstrecken zwischen den<br />

ein Renntag die Haare vom Kopf.<br />

sich hauptsächlich <strong>im</strong> südlichen<br />

Lumpensammler (Berge-Lkw).<br />

einzelnen Punkten und vergleicht<br />

Aber irgendeinen Haken hat ja<br />

Teil des Landes und dringt dabei<br />

Das gilt für zwei Personen – Sie<br />

sie mit dem Wert <strong>im</strong> Roadbook.<br />

jedes Vergnügen.<br />

auch in Gebiete vor, die Individual-<br />

und Ihren Navigator. Sie bezahlen<br />

St<strong>im</strong>mt alles überein, teilt er dem<br />

Im ersten Teil nannte ich einige<br />

reisenden mittlerweile nicht mehr<br />

nur noch Sprit und Getränke so-<br />

Fahrer dies mit und gibt zielge-<br />

der inländischen und europäi-<br />

zugänglich sind und die kaum ein<br />

wie, wenn nötig, den technischen<br />

richtete Anweisungen. Natürlich<br />

schen Rallyes. Da der Titel jedoch<br />

Reisender je zuvor betreten hat.<br />

Dienst der Rallye bei Fahrzeug-<br />

vorausschauend, denn der Fahrer<br />

„Der lange Weg nach Dakar“<br />

Die El Chott ist anspruchsvoll<br />

schäden,<br />

die Sie nicht selbst<br />

braucht seine Reaktionszeit,<br />

heißt, wähle ich eine Veranstal-<br />

und geht über zwei Wochen <strong>im</strong><br />

beheben können oder wollen.<br />

ebenso das Fahrzeug. Dazu gibt<br />

tung auf dem Schwarzen Konti-<br />

Oktober/November. Das ist kein<br />

Bei 3300 km Rallyestrecke in<br />

es noch unzählige Spielarten wie<br />

nent.<br />

Der Hauch von Orient,<br />

Kindergeburtstag auf einem deut-<br />

Tunesien kommt man auf einen<br />

z.B. Kompass-Kurse, Weg-Such-<br />

fremdländische Kulturen, Hunder-<br />

schen „Offroad-Ring“ mehr. Hier<br />

fiktiven Treibstoffverbrauch von<br />

Aufgaben,<br />

Flussquerungen mit<br />

te Kilometer nur Dünen, bren-<br />

warten 3300 km Strecke in etli-<br />

700 Liter Diesel. Nun kostet Die-<br />

Umfahrung etc. Wenn es so weit<br />

nend heiße Sonne. Wir haben den<br />

chen Etappen auf Sie. Dabei wird<br />

sel in Tunesien aber viel weniger<br />

ist, werden Sie bzw. Ihr Navigator<br />

Okzident, das Abendland, verlas-<br />

fast das gesamte Spektrum abge-<br />

als hierzulande. Gerade mal 50<br />

es verstehen. Hier geht nichts<br />

sen und befinden uns nun<br />

deckt: Von ultraschnellen Pisten<br />

Cent pro Liter. Es entstehen also<br />

über stetiges Lernen und prakti-<br />

<strong>im</strong> nördlichen Afrika,<br />

genauer<br />

über tiefsandige Dünenquerun-<br />

etwa 350 Euro Treibstoffkosten.<br />

sche Übung, daher reiße ich den<br />

gesagt in Tunesien. Ein Land <strong>im</strong><br />

gen bis hin zu schwieriger<br />

Die Anfahrt in Europa dürfen wir<br />

Bereich auch nicht weiter an. Ein<br />

Umbruch, Demokratie und mehr<br />

Navigation. GPS-Ausrüstung ist<br />

nicht vergessen. Das sind 1000<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


TAGEBAU-GAUDI: In he<strong>im</strong>ischen Gefilden gibt’s viele Wochenend-Veranstaltungen – zu einem fairen Tarif.<br />

hte, muss circa 5000 Euro investieren.<br />

GUTE-LAUNE-GARANTIE: Wenn das<br />

Team passt, kann kommen, was will!<br />

lye. SPORTSGEIST: Eine Rallye ist wie eine große Familie – man hilft sich. VOLLGAS VORAUS: Auch in der Wüste lässt man’s krachen – wenn was passiert, hilft der Berge-Lkw.<br />

km bei 15 l/100 km = 150 l = 225<br />

Euro. Die Rückfahrt erledigen Sie<br />

idealerweise mit frisch in Tunesien<br />

gefüllten Tanks oder (man möge<br />

mir die Ironie verzeihen)<br />

huckepack auf dem ADAC-Transporter.<br />

Das Risiko eines Ausfalls<br />

ist nicht gering, rechnen Sie<br />

damit.<br />

Also belaufen sich die realen<br />

Veranstaltungskosten auf round<br />

about 5000 Euro. Eine stattliche<br />

Summe und der Grund, wieso ich<br />

erwähnte, dass es für viele auch<br />

gleichzeitig der Jahresurlaub ist.<br />

Die andere Seite der Medaille bildet<br />

das einmalige Erlebnis. Etwas,<br />

was man rein mit Geld nicht kaufen<br />

kann. Sie fahren eine Rallye,<br />

treten in Afrika Mann gegen Mann<br />

gegeneinander an, sind Teil des<br />

Abenteuers, mittendrin. Wer das<br />

einmal gemacht hat, fällt oftmals<br />

in eine Art Sucht. Einmal Rallye,<br />

<strong>im</strong>mer Rallye. Die Strapazen, das<br />

Teamwork, die Momente des<br />

Erfolgs, der Niederlage. Das sind<br />

Gründe, weshalb Ihr Beifahrer<br />

auch so etwas wie Ihr bester<br />

Freund sein sollte. Ein Mensch,<br />

mit dem man all dies teilen und<br />

genießen kann.<br />

Wenn Sie bei einer solchen Rallye<br />

an den Start gehen, sind Sie <strong>im</strong><br />

Notfall nicht alleine. Der Veranstalter<br />

ist stets für Sie da und<br />

andere Teilnehmer helfen Ihnen<br />

ebenfalls, Teamwork wird großgeschrieben.<br />

Sie müssen sich ja<br />

nicht unbedingt so verhalten wie<br />

der afrikanische Offroad-Meister<br />

2008, der ein eigenes Filmteam<br />

dabeihatte und allen Autogrammstunden<br />

anbot. Etwas Demut und<br />

Ehrlichkeit dem eigenen Rookie-<br />

Status gegenüber schaden<br />

nie. Wenn Sie jetzt neugierig<br />

geworden sind, finden Sie <strong>im</strong><br />

Internet noch viel mehr Informationen<br />

zum Thema, natürlich auch<br />

auf der offiziellen Webseite<br />

www.elchott.com.<br />

Für heute genug. Lassen Sie sich<br />

inspirieren, rechnen Sie alles<br />

selbst mal durch. Kleine inländische<br />

Rallyes kosten übrigens nur<br />

etwa ein Zehntel und dauern nur<br />

ein Wochenende. Wie und wo Sie<br />

einsteigen, ist also ganz Ihnen<br />

überlassen. Es gibt aber keinen<br />

Grund, kleine Brötchen zu<br />

backen. Wenn Sie gleich mittendrin<br />

sein wollen, dann tun Sie<br />

genau das. Das Leben ist kurz.<br />

VORSCHAU – WAS GIBT’S IM<br />

DRITTEN UND LETZTEN TEIL?<br />

Erfolgsgeschichten anderer Neueinsteiger,<br />

die besten Hintergrundstorys,<br />

wertvolle Tipps und<br />

einen kleiner Wettbewerb. Mehr<br />

will ich hier aber nicht vorwegnehmen<br />

…<br />

■<br />

T | Dr. Honey Badger,<br />

Rallye Instructor aus Leidenschaft<br />

F | Kranz, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Archiv<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

GEWINNT!<br />

Rallye-Rookies<br />

Rally-Rookies<br />

aufgepasst!!!<br />

Gewinnen Sie eine komplette GORM-Saison!!!<br />

✔<br />

✔<br />

Sie haben sich in unserem Rallye-Service wiedererkannt?<br />

Sie haben den Traum, nicht nur zuzuschauen, sondern endlich einmal<br />

selbst eine Rallye zu bestreiten?<br />

✔ Sie besitzen einen wettbewerbstauglichen Offroader (oder bauen sich<br />

gerade einen auf), haben jedoch nicht das nötige Kleingeld für die Teilnahme<br />

an einer Rallye?<br />

DANN SCHREIBEN SIE UNS! In Kooperation mit den Organisatoren der<br />

GORM verlosen wir die Teilnahme an der kompletten Saison 2012 der<br />

German Offroad Masters (GORM) <strong>im</strong> Wert von 2000 Euro!<br />

Bewerben Sie sich schriftlich per Post oder E-Mail und erzählen Sie uns, warum<br />

wir gerade Sie auf die German Offroad Masters schicken sollen!<br />

ACHTUNG: Die Verlosung richtet sich ausschließlich an Neulinge, Bewerbungen<br />

gestandener Rallye-Fahrer werden nicht berücksichtigt!<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung bitte an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG I z. Hd. Herrn Jörg Kübler I Alte Landstraße 21 I 85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an: kuebler@off-road.de I Betreff: GORM-Gewinnspiel<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats: Wie war das gleich noch mit der Traktionskontrolle?<br />

Traktion <strong>im</strong> Rückwärtsgang?<br />

Ich war mit meinem Mitsubishi L200 <strong>im</strong> Gelände<br />

unterwegs. In einer engen Passage musste ich rückwärts<br />

eine Böschung hinauffahren, um zu wenden.<br />

Das hat aber leider nicht wirklich funktioniert –<br />

sobald ein Rad der Vorder- und ein Rad der Hinterachse<br />

in der Luft standen, ist mein L200 nicht mehr<br />

weiter die Böschung nach oben gekommen. Ich<br />

habe also meinen Mitsubishi-Händler angerufen und<br />

gefragt, woran das liegen könnte – wenn ich vorwärtsfahre,<br />

bremst ja schließlich die Elektronik das<br />

durchdrehende Rad ein und ersetzt somit eine Achssperre.<br />

Ein Techniker erklärte mir, dass das automatische<br />

elektronische Einbremsen eines Rades über<br />

das ABS-System funktioniert, und das wiederum ist<br />

nur in einem Vorwärtsgang in Betrieb. Funktionieren<br />

die elektrischen Bremseingriffe also allgemein bei<br />

jedem Geländewagen nur in einem Vorwärtsgang?<br />

Immerhin könnten sie in diesem Fall eine Achssperre<br />

nicht zu 100 Prozent ersetzen.<br />

Gerhard Moosmann, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sprechstunde<br />

Vorwärts und rückwärts den Berg hinauf? Der L200<br />

sollte es eigentlich ohne Unterschied packen …<br />

Lieber Herr Moosmann, wir haben für Sie noch<br />

einmal nachgehakt. Nicht einmal die Technikabteilung<br />

von Mitsubishi Deutschland konnte Ihre Frage<br />

beantworten und hat sie dann zu Mitsubishi nach<br />

Japan weitergeleitet! Die Antwort kam erst vorgestern,<br />

stellt aber eindeutig klar: „Die Traktionskontrolle<br />

arbeitet <strong>im</strong> Vorwärts- und Rückwärtsgang.Die<br />

Stabilitätskontrolle ist nur <strong>im</strong> Vorwärtsgang aktiv.<br />

Das gilt für alle Mitsubishi-Modelle.“ Ihr Techniker<br />

muss da also „ASC“ und „TCL“ verwechselt haben<br />

(das sind die Mitsubishi-Abkürzungen für ESP und<br />

Traktionskontrolle).<br />

Dass Sie mit zwei entlasteten Rädern nicht weitergekommen<br />

sind, wird wohl eher daran gelegen<br />

haben, dass jede Traktionskontrolle prinzipbedingt<br />

mit solchen Situationen rasch überfordert ist.Durch<br />

den Bremseingriff am durchdrehenden Rad gelangt<br />

nur max<strong>im</strong>al die Hälfte der Antriebsleistung zum<br />

Rad mit Bodenhaftung. Die andere Hälfte geht in<br />

der Bremse verloren. Noch ärger wird’s, wenn nur<br />

noch ein Rad Traktion hat: Dann verschwinden<br />

sogar drei Viertel der Leistung in den Bremsen. Die<br />

restlichen max<strong>im</strong>al 25 % ziehen Ihren Pick-up nicht<br />

einmal in Reduktion eine Steigung hinauf.<br />

Mit echten Sperren würde sich die Verlustleistung<br />

auf die vernachlässigbare Reibung <strong>im</strong> Antrieb und<br />

den Schlupf der Räder auf dem Boden beschränken.<br />

Blockierbare Differenziale aber sind den meisten Herstellern<br />

zu teuer in der Produktion – wer ernsthaft<br />

ins Gelände will, muss also fast <strong>im</strong>mer nachrüsten.<br />

NACHGEHAKT: MISSVERSTÄNDLICHE LESERBERATUNG IM HEFT 10/11<br />

Bügelfrei oder nicht<br />

Wegen missverständlicher und irreführender<br />

Beratung in Sachen Bügeln<br />

(OR 10/11) schrieb uns der zweite Vorsitzende<br />

des VGU (Verband der Geländewagenzubehör-Unternehmen)<br />

und<br />

Inhaber der Firma SGS, Herr Gröticke.<br />

Vielen Dank für Ihre informativen<br />

Anmerkungen!<br />

Da unser Kollege Partsch kurzfristig ausgefallen<br />

ist,war der Zeitdruck groß – und<br />

dadurch kam einiges etwas verkürzt<br />

rüber. Um die Sache für unsere Leser zu<br />

klären, möchte ich Ihnen folgende<br />

Antworten geben. Sie schrieben:<br />

Wenn ein Produkt eine e-Kennung hat und<br />

nach EG Richtlinien geprüft ist,hat es eine<br />

EG Betriebserlaubnis und keine ABE (ABE<br />

= Nationale Betriebserlaubnis).<br />

Richtig, hier hätte es heißen müssen:<br />

„Bügel, die der Typgenehmigung nach<br />

EG-Richtlinie 2005/66/EG genügen<br />

ODER eine ABE haben ...“<br />

Kein uns bekannter namhafter Hersteller<br />

baut Gummigelenke ein bzw. lässt<br />

obere Befestigungspunkte weg. Hierzu<br />

empfehle ich Ihnen, <strong>im</strong> Internet sich<br />

Montageanweisungen auf den jeweiligen<br />

Homepages der Hersteller (z.B. Cobra,<br />

Antec,Misutonida usw.) anzusehen.Mit einer<br />

Zweipunktbefestigung kann kein Bügel<br />

sicher und vibrationsfrei montiert werden.<br />

„Cobra“ selbst hat unter www.cobrasor.de<br />

ein Video online gestellt, in dem zu<br />

sehen ist,wie der Bügel <strong>im</strong> Crashfall nachgibt.Das<br />

Bauteil bewegt sich um seine untere<br />

Befestigung, die auch seine einzige<br />

ist. Sollte Ihnen die Bezeichnung „Gummi“<br />

für ein Bauteil aus schwarzem, elastischem<br />

Material nicht gefallen, nennen<br />

wir es besser „elastischen Verbindungspunkt“.Ich<br />

habe nicht behauptet,dass alle<br />

elastischen Anbringungen nach demselben<br />

Prinzip funktionieren. Es gibt auch<br />

Bügel mit anderen Befestigungen.<br />

Mehrfach hatten wir ähnliche Produkte<br />

auf unserem Hof und können daher bestätigen,<br />

was Sie schreiben: Tatsächlich<br />

neigen solche Bügel bereits auf schlechten<br />

Wegen stark zum Vibrieren.<br />

Bestandsschutz heißt, Fahrzeuge die<br />

einen Frontbügel der alten Bauart mit<br />

Teilegutachten oder ABE eingetragen haben,<br />

müssen diesen nicht demontieren.<br />

Sollte ein Fahrzeug mit eingetragenem<br />

Frontbügel verunfallen und der Kunde<br />

möchte wieder einen neuen Bügel haben,<br />

darf er den gleichen Typ wieder<br />

montieren (gleiche Typnummer und<br />

Teilegutachten-Nummer), der bereits<br />

eingetragen ist. Fahrzeuge die seit<br />

Jahren einen Bügel montiert haben,<br />

der nie eingetragen oder abgenommen<br />

wurde, genießen keinen<br />

Bestandsschutz, die Bügel müssen<br />

demontiert werden !!!, auch wenn für<br />

sie ein Teilegutachten existiert.<br />

Ich wollte dem Leser zwischen den<br />

Zeilen nahelegen, dass er bei einer<br />

Prüfstelle seiner Wahl probieren<br />

kann, eine Eintragung zu bekommen,<br />

wenn die gleiche Kombination aus<br />

Fahrzeug und Bügel bereits einmal<br />

eingetragen war. Uns sind einige Fälle<br />

bekannt, in denen es funktioniert<br />

hat.Ich möchte hier allerdings aus verständlichen<br />

Gründen weder Namen<br />

noch Prüfstellen nennen. Mir ist klar,<br />

dass Ihnen das weniger gut gefällt,weil<br />

Sie ja möglichst viele neue Personenschutzbügel<br />

verkaufen wollen. Um Sie<br />

und unsere Leser vor Abenteuern zu<br />

schützen, werde ich in Zukunft nur<br />

noch empfehlen, was in den Richtlinien<br />

steht. Versprochen!<br />

Auf der Webseite von Cobra (www.cobra-sor.de) sieht man schön, wie sich die Bügel<br />

verhalten, wenn sie ein Hindernis treffen. Das Ganze ist dort auch als Filmchen hinterlegt.<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Florian Pillau M.A.<br />

Redakteur und Schrauber<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

NUR WENIGE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-REIFEN MIT TRANSPORTER-TRAGLAST ERHÄLTLICH<br />

A/T-Reifen für den Viano?<br />

Ich fahre einen Mercedes Viano<br />

4MATIC. Um die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Alpentour<br />

mitfahren zu können, möchte ich jetzt<br />

von reinen Straßenreifen der D<strong>im</strong>ension<br />

225/55 R17 (7x17 Alufelgen) auf<br />

AT-Reifen umrüsten. Können Sie mir<br />

AT-Reifen nennen, die ich auf die originalen<br />

17-Zoll-Alus ziehen kann? Falls<br />

das nicht möglich ist, welche Räder<br />

passen dann?<br />

Hr. Engel, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sprechstunde<br />

Lieber Herr Engel,<br />

schön, dass Sie sich unserer Alpentour<br />

anschließen wollen. Ihr Transporter ist<br />

tatsächlich ein problematischer Grenzfall,<br />

liegt er doch mit je 1470 bis 1550 kg<br />

Achslast knapp über der Traglast der<br />

meisten A/T-Reifen. Ablasten dürfen Sie<br />

Ihren Wagen aber nicht, das verbietet<br />

ausdrücklich der Hersteller.<br />

Unser aktuelles Reifenjournal weist in<br />

der D<strong>im</strong>ension, die Sie fahren, und mit<br />

der Traglast, die Sie brauchen, mit dem<br />

Michelin Latitude Tour HP nur einen milden<br />

S/A-Reifen mit einer Einstufung „10<br />

% Gelände, 90 % Straße“ aus. Das sind<br />

Reifen mit einem leicht erhöhten Negativanteil,<br />

die bei Schlamm nicht ganz so<br />

schnell zusetzen wie ein Straßenpneu<br />

und auf losem Untergrund auch nur<br />

wenig mehr Traktion aufbauen.Die 55er-<br />

Serie ist zudem wegen ihrer niedrigen<br />

Flanken <strong>im</strong> Gelände deutlich stärker<br />

verletzungsgefährdet als höhere. Kein<br />

Wunder, dass es in dieser Region keine<br />

„richtigen“ Offroadgreifer gibt.<br />

Die serienmäßigen Viano-Felgen in 6,5<br />

J x 16 H2 bieten Ihnen die Möglichkeit,<br />

die D<strong>im</strong>ensionen 205/65R16 und<br />

215/65R16 zu montieren. In ersterer<br />

gibt es aber keine A/T-Reifen mit ausreichender<br />

Traglast – und letztere ist<br />

vom Hersteller nicht vorgesehen.<br />

Es gibt jedoch ein Sonderrad von Autec,<br />

das „Leichtmetallrad B656“, in dessen<br />

ABE diese Reifengröße für Ihren Viano<br />

gelistet ist. (Autec dürfte übrigens nicht<br />

der einzige Anbieter sein.) Somit könnten<br />

Sie genau einen einzigen echten<br />

Geländereifen, den Fed<strong>im</strong>a F/OR (70 %<br />

Gelände, 30 % Straße), montieren. Er ist<br />

der einzige, der mit seinem Load Index<br />

107 (975 kg) die Min<strong>im</strong>alanforderung<br />

Der Viano 4MATIC könnte dank permanentem Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit<br />

eine gute Figur <strong>im</strong> Gelände machen – leider fehlen die richtigen Reifen !<br />

von 101 erfüllt. So kämen Sie zwar um<br />

das Ablasten herum,allerdings liegt sein<br />

Speed Index mit R (170 km/h) unter dem<br />

für Ihren Viano min<strong>im</strong>alen („T" bis 190<br />

km/h). Sie müssten also in Sichtweite<br />

des Fahrers einen Aufkleber anbringen,<br />

der ihn davor warnt, schneller als 170<br />

zu fahren. Zu allen diesen Komplikationen<br />

bleibt noch zu hoffen, dass dieser<br />

Exot aus Portugal auch in Deutschland<br />

lieferbar ist!<br />

Den Michelin Latitude Tour HP hingegen<br />

bekommen Sie über praktisch jeden<br />

Reifenhändler.<br />

Für die andere vom Hersteller freigegebene<br />

Reifend<strong>im</strong>ension 225/60 R16, die<br />

Sie auf dieser Felge montieren könnten,<br />

gilt das Gleiche wie für Ihre aktuelle<br />

225/55 R17: Zu niedrig – kein Angebot.<br />

Bezugsquelle für die Felgen:<br />

Bestellbar ist die Felge über den<br />

Reifenhändler Ihrer Wahl. Der Hersteller<br />

ist:<br />

AUTEC GmbH & Co. KG<br />

Ziegeleistraße 25<br />

67105 Schifferstadt<br />

Tel.: 06235/9266-0<br />

Fax: 06235/9266-92<br />

E-Mail: info@autec-wheels.de<br />

www.autec-wheels.de<br />

Bezugsquelle für die Fed<strong>im</strong>a-Reifen:<br />

Schlüter Motorsport<br />

Hanfeldstraße 40, 49733 Haren<br />

Tel.: 05932/903540, Fax: /903544<br />

E-Mail:<br />

sales@schlueter-motorsport.com<br />

www.rennsportshop.de<br />

MIT DEM GOLF 2 INS GELÄNDE<br />

Golf 2 höherlegen?<br />

Ich fahre einen VW Golf 2 und 3, Als Alternative bietet sich das sogenannte<br />

Schlechtwegefahrwerk von<br />

beide Fahrzeuge muss ich auch abseits<br />

befestigter Straßen bewegen. Ich suche VW an, das für beide Golf-Generationen<br />

erhältlich war. Beachten Sie bitte,<br />

schon lange nach einem Hersteller bzw.<br />

Anbieter von Höherlegungen – bisher erfolglos.<br />

Haben Sie eine Idee, wer meine vermessen und eventuell neu einge-<br />

dass nach dem Einbau die Vorderachse<br />

Fahrzeuge geländetauglicher macht? stellt werden muss.<br />

Und: Wissen Sie auch, welche grobstolligen<br />

Gummis ich aufziehen kann? oder bereit sind, auf diese D<strong>im</strong>ension<br />

Wenn Sie schon 14-Zoll-Felgen fahren<br />

Siegfried Decker, <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sprechstunde umzurüsten, dürfen Sie auf dem 2er<br />

Golf die D<strong>im</strong>ension 185/60 R14 fahren.<br />

Lieber Herr Decker,<br />

In diesem Format gibt es sogar einen<br />

das günstigste Angebot, passend für ziemlich groben Reifen,den Fed<strong>im</strong>a F4!<br />

Golf 2 und 3, macht Weitec mit seinen Als eintragungspflichtige (und -fähige)<br />

Spring Distance Kits für je 49 Euro und Alternative käme der noch brutalere<br />

TÜV-Teilegutachten. Sie liften die Hinterachse<br />

um wahlweise 20 oder 30 mm R14 und der zierlichere Bridgestone<br />

Fed<strong>im</strong>a F/OR in der D<strong>im</strong>ension 165/70<br />

und die Vorderachse um 15 mm. Dueler A/T 693 II in Frage.<br />

Wir sind ja nicht so: Ausnahmsweise geben wir auch mal Fahrern nicht zu Ende konstruierter<br />

Autos einen Tipp. Aber sparen Sie bitte wenigstens auf einen Golf Country!<br />

Bezugsquelle für das Liftkit:<br />

KW automotive GmbH<br />

Aspachweg 14, 74427 Fichtenberg<br />

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Tel.: 0172/5690662 (Antje Rödiger-Krug)<br />

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4.12. Nikolaustrial des AC Kellinghusen <strong>im</strong> Gewerbegebiet<br />

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www.arctic4x4experience.com<br />

MÄRZ<br />

18.-26.3. Tuareg Rallye in Marokko<br />

Tel.: 0172/7097274 (Rainer Autenrieth)<br />

www.tuareg-rallye.com<br />

APRIL<br />

21.-28.4. Marokko Raid 2012<br />

Tel.: +32 (0)4876/38060 (Martin Fontyn)<br />

www.eaob.eu<br />

Termine bitte an: Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder redaktion@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 21.10.2011.<br />

GORM Finale 2011<br />

Vollgas in Jänschwalde<br />

Jörg Schumann und sein Team bauten eine sieben<br />

Kilometer lange Strecke in den bekannten Waldkurs<br />

bei Cottbus. Nach einem heftigen Regenguss<br />

Samstagnacht wurde es am Sonntag nochmals richtig<br />

anspruchsvoll. Bereits am Samstag drängten sich<br />

bei den Prototypen-Pkw (T1) Maike Schütte und Maik<br />

Schlacht <strong>im</strong> Mercedes G gleich be<strong>im</strong> Start nach vorne<br />

und machten klar: „Wir wollen gewinnen!” Das taten<br />

sie dann auch – mehr als verdient, am Ende knapp<br />

sieben Minuten vor Ingo Kaldarasch <strong>im</strong> Lennson CC<br />

und ganze 30 Minuten vor Eike Hennies/Michael Hinz<br />

<strong>im</strong> Mercedes G. Ralf Berlit hatte mit seinem „Victory<br />

One” den Prolog souverän gewonnen, wurde <strong>im</strong><br />

Rennen jedoch nur eine Runde über das ganze<br />

Wochenende gewertet. Dafür kam Andreas Lübke <strong>im</strong><br />

Mercedes G des Vorjahressiegers Frank Stensky nach<br />

vorne und fuhr auf Platz 4. Den Gesamtsieg der<br />

Meisterschaft holte sich Ingo Kaldarasch mit seinem<br />

Lennson CC. An den zweiten Platz der Gesamtwertung<br />

setzten sich Hennies/Hinz, gefolgt von<br />

Schütte/Schlacht auf dem dritten Platz.<br />

Bei den seriennahen Pkw (T2) lieferten sich Hartmut<br />

Möbus (Mitsubishi Pajero Diesel) und Jan Holtz<br />

(Mitsubishi Pajero V6) ein spannendes Duell – Holtz<br />

hätte hier gewinnen müssen, um noch nach vorne zu<br />

kommen. Am Ende gewann Möbus mit 05:05 Minuten<br />

Vorsprung. Für den dritten Titel-Anwärter, Rolf Schulz<br />

(Mercedes G), war Jänschwalde eher ein ruhiges<br />

Rennen, es reichte für Platz 4. In der Gesamtwertung<br />

gewinnt Hartmut Möbus (36 Punkte) vor Jan Holtz (30<br />

Punkte) und Rolf Schulz (29 Punkte) – alle drei sind<br />

die gesamte Saison gefahren, Möbus kassierte zwei<br />

Siege (Jänschwalde, Schwerin), Holtz einen Sieg<br />

(Kallinchen). Die Side-by-Side-Klasse (T3) dominierte<br />

klar Sebastian Jornitz, er war am Ende mit 04:23:13<br />

der Schnellste auf der Piste. Auf den Plätzen zwei und<br />

drei folgen Stefan Schneider und Andreas Wentner.<br />

Alle lagen dicht beieinander, was einmal mehr die<br />

technische Überlegenheit der Polaris RZR in engen<br />

und hartem Gelände aufzeigte.<br />

Bei den Trucks sicherten sich Ralf Finkel und Stephan<br />

Loch mit einer Zeit von 06:49:27 ihren Titel 2011.<br />

Markus Hey und Günther Kaiser <strong>im</strong> blauen Un<strong>im</strong>og<br />

wurden durch technische Probleme ausgebremst,<br />

sodass sich Bettina Zirbes/Alexander Klein (Steyr)<br />

mit 35 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz<br />

setzten. Uwe Zirbes hingegen schraubte mit seiner<br />

Crew die ganze Nacht, musste seinen Hummer H1<br />

dann aber nach wenigen Runden wieder mit einem<br />

Defekt abstellen.<br />

■<br />

T | Jörg Sand F | marathonrally.com


SPORT&SZENE BUSCHTAXITREFFEN 2011<br />

10. Buschtaxitreffen in Beuern<br />

KURZURLAUB MIT ENTSPANNUNGSGARANTIE<br />

Blick von einer Campwiese auf die Händlermeile: Es gibt kaum etwas rund um den Toyota<br />

Land Cruiser, das man auf dem Buschtaxi-Treffen nicht irgendwo entdeckt.<br />

Lehrstunde: Be<strong>im</strong> Achsen-Workshop zeigen<br />

Rico und Wolli, worauf es ankommt.<br />

Die Kids spielen be<strong>im</strong><br />

BTT eine große Rolle.<br />

Zehn Jahre buschtaxi.de, zehn Jahre Buschtaxi-Treffen,<br />

60 Jahre Toyota Land Cruiser, 40<br />

Jahre Toyota in Deutschland, 125 Jahre Automobil<br />

– mit Jubiläen geizt das Jahr 2011 nun<br />

wirklich nicht. „Ist das nicht ein großes Fest wert?“,<br />

frage ich Alexander Wohlfarth, den „Netzmeister“<br />

vom Buschtaxi, der mich daraufhin recht verdattert<br />

anschaut. „Fest? Das BTT ist <strong>im</strong>mer ein einziges<br />

Fest … Jubiläum hin oder her.“<br />

UNTER EIN PAAR HUNDERT FREUNDEN<br />

Und fürwahr, es war auch dieses Jahr wieder ein<br />

Fest: Drei Tage dauert die Veranstaltung offiziell,<br />

inoffiziell ist es regelmäßig mehr als eine Woche.<br />

Schon am Sonntag erschien der erste Besucher auf<br />

dem Gelände, Donnerstagabend waren es laut<br />

Veranstalter 180 Fahrzeuge, am darauffolgenden<br />

Dienstag erst verließen die letzten den Platz. Auf<br />

die Frage, wie viele es denn nun insgesamt seien,<br />

bekomme ich am Sonntag die Antwort: „Irgendwas<br />

zwischen 750 und 800 Fahrzeuge übers Wochenende<br />

– aber was sagt das schon?“ Irgendwie glaubt<br />

man dem BTT-Team, dass es tatsächlich nur eins <strong>im</strong><br />

Sinn hat: Ein möglichst entspanntes, schönes, abwechslungsreiches<br />

Wochenende unter Freunden<br />

zu verbringen. Nur dass es eben viele Freunde sind.<br />

ZUFRIEDENE, TIEFENENTSPANNTE BESUCHER<br />

Und genau so fühlt es sich auch an, wenn man über<br />

den Platz schlendert: Die Besucher sind spürbar tiefenentspannt,<br />

alles ist locker und gelöst. Man trifft<br />

alte Freunde und schließt neue Bekanntschaften,<br />

plaudert über die Technik, fährt ins Gelände, blickt<br />

in und unter Autos, tauscht sich über vergangene<br />

Reisen aus und findet sich zu zukünftigen zusammen,<br />

schaut sich auf der Händlermeile um oder<br />

schlendert einfach nur so umher. Die Workshops<br />

und Vorführungen tagsüber decken ein breites<br />

Band an Interessen ab, die Filme und Vorträge<br />

abends wecken Fernweh und trainieren die Lachmuskeln.<br />

Und alles, wirklich alles, geschieht mit<br />

einem zufriedenen Lächeln.<br />

MULTI-KULTI-VERSAMMLUNG<br />

Damit das so ist, legen Veranstalter und Team ein<br />

Engagement an den Tag, dass es einem schwindelig<br />

wird. Und dieser persönliche, ehrlich bemühte<br />

Kontakt zahlt sich aus: Spricht man mit den Besuchern,<br />

so hört man vor allem heraus, dass sie sich<br />

einfach sehr gut aufgehoben fühlen. Übrigens über<br />

alle Grenzen hinweg: Das Gros der Besucher<br />

stammt aus dem deutschsprachigen Raum, darüber<br />

hinaus sind die Benelux-Staaten und Frankreich<br />

stark vertreten sowie Polen und Tschechien.<br />

Aber auch irische, finnische, ungarische, lettische,<br />

weißrussische Kennzeichen sah man dieses Mal<br />

auf dem Platz – und sogar ein australisches, auch<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11 www.off-road.de


Workshops, Vorträge, Cruiser, Lagerfeuer: Das alles sind die Garanten für ein<br />

schönes Buschtaxi-Wochenend-Treffen.<br />

Das Thema „60 Jahre Toyota Land Cruiser“ zog sich wie ein roter Faden durch<br />

das Jahr 2011 – und natürlich auch durch das diesjährige Buschtaxi-Treffen.<br />

wenn dieser Kollege vermutlich nicht extra zum<br />

BTT angereist ist. Hier trifft sich einfach die<br />

europäische Land-Cruiser-Szene – jedes Jahr.<br />

WORKSHOPS UND FRAGESTUNDEN<br />

Zahlreiche Workshops zu den Themen „Achse abdichten“,<br />

„Einspritzdüsen prüfen“ oder „Was tun,<br />

wenn die Kiste nicht anspringt?“ konnten besucht<br />

werden, darüber hinaus ging es um Solaranlagen,<br />

Radlager und Differenziale. Es gab Fragestunden<br />

zu Langzeitreisen, Expeditionsumbauten, Dachzelten<br />

oder zum Reiseziel „Balkan“.Auch Geländefahrschulen<br />

wurden angeboten, unter anderem<br />

speziell für Frauen und damit ganz bewusst ohne<br />

die üblichen männlichen Kommentare. Kurzum:<br />

Zum Jubiläum wurde ein rundes Programm auf die<br />

Beine gestellt.<br />

Und obwohl eigentlich markenspezifisch auf Toyota-Allradler<br />

ausgerichtet, zieht das BTT doch Jahr<br />

für Jahr mehr „Fremdfabrikate“ an. Dieses Jahr<br />

waren alleine 30 Defender auf dem Platz, dazu<br />

alle möglichen anderen Allradler – und selbst ein<br />

Mercedes S123 fühlte sich dort wohl. So wohl,<br />

dass er be<strong>im</strong> Verschränkungsvergleich mit<br />

beachtlichen 36,5 cm Platz 26 erreichte!<br />

Aber natürlich spielten die Toyotas die Hauptrolle:<br />

Neben dramatisch modifizierten Hiluxen, mittlerweile<br />

seltenen 4Runnern und einem knappen Dutzend<br />

FJ Cruisern waren wie <strong>im</strong>mer Land Cruiser<br />

in Hülle und Fülle zu bestaunen, vom J4 aus den<br />

Sechzigern bis zum 2011er-V8.<br />

Das nächste Buschtaxi-Treffen findet wie <strong>im</strong>mer<br />

am zweiten September-Wochenende statt, vom<br />

7. bis 9. September 2012. Ein fester Termin <strong>im</strong><br />

Offroad-Kalender!<br />

■<br />

T Adrian von Hohenau | F Martin Scheerer, Alexander Wohlfarth<br />

INFO: www.buschtaxi.de<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE SANYA RAINFOREST CHALLENGE 2011<br />

Sanya Rainforest Challenge 2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

EXTREM!<br />

IM REICH DES DRACHEN<br />

Die Legende besagt, dass es eine Offroad-Veranstaltung<br />

gibt, die sich von allen anderen unterscheidet. Geschichten<br />

über Härte, Durchhaltevermögen, das Bezwingen<br />

schier unüberwindlicher Hindernisse und das Evakuieren<br />

des gesamten Feldes – per Hubschrauber aus den Tiefen<br />

des Dschungels – haben zur Entstehung des Mythos<br />

Rainforest Challenge geführt.<br />

Das atemberaubende Ereignis<br />

bilden zehn unglaublich<br />

harte Tage in einem brütend<br />

heißen, durch den Monsun<br />

aufgeweichten Morast. In den<br />

letzten Jahren haben die Organisatoren<br />

der RFC die Veranstaltung<br />

um zwei Kontinente – Europa<br />

und Asien – erweitert. Mit der<br />

dritten Sanya Rainforest Challenge<br />

hat sich nun endlich auch<br />

China einen Namen in der internationalen<br />

Offroad-Gemeinde gemacht.<br />

Der dichte Wald hier ist<br />

nur schwer zugänglich – es sei<br />

denn, man fährt einen perfekt<br />

vorbereiteten, leistungsstarken<br />

Geländewagen. Passend für<br />

dieses spezielle Event, das jedes<br />

Jahr in zähflüssigem Schlamm<br />

und unter härtesten Bedingungen<br />

stattfindet, begrüßt Mutter<br />

Natur die Teilnehmer in China<br />

einen Vormittag lang mit tropischem<br />

Platzregen zur Eröffnungsfeier<br />

und zum Prolog.<br />

ENTHUSIASMUS AUF CHINESISCH<br />

Wir fahren vorbei an den Überresten<br />

zusammengebrochener<br />

Wohnblocks und an gefluteten<br />

Reisfeldern. Suppenartige, braune<br />

Flüssen drohen, aus ihren Ufern<br />

zu brechen – doch das kann<br />

die begeisterten Einhe<strong>im</strong>ischen,<br />

die mit Sonnenschirmen und<br />

übergroßen Hüten zum Event<br />

kommen, nicht vom Zuschauen<br />

abschrecken. Jedes Mal wenn<br />

ein Wagen es schafft, sich zu<br />

befreien, hört man Schreie der<br />

Bewunderung. Es ist schön, solch<br />

hemmungslosen Enthusiasmus<br />

zu erleben – aber Gnade dem<br />

Journalisten, der sich der Herde in<br />

den Weg stellt, um ein Foto zu<br />

schießen! Chinesen sind nicht gerade<br />

für ihre Rücksicht bekannt<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


Tan Eng Joo zeigt, wie man die<br />

RFC gewinnt: Pedal to the Metal!<br />

Die Strecken sind extrem matschig – nur<br />

wer schnell fährt, gräbt sich nicht ein.<br />

und jeder, der unaufmerksam <strong>im</strong><br />

Weg steht – egal ob mit teurer<br />

traditionellen Lampenschirmhüten<br />

blicken uns aus ihren terrassier-<br />

eines breiten, reißenden Flusses,<br />

der noch braun und geschwollen<br />

NO RISK, NO POINTS<br />

Die Abschnitte sind zeitlich fest-<br />

Kamera in der Hand oder nicht –,<br />

ten Reisfeldern hinterher.<br />

Die<br />

ist durch den Sturm, der am Tag<br />

gelegt, werden aber zusätzlich<br />

hat gute Chancen,<br />

überrannt<br />

riesigen, von Bananenpalmen<br />

zuvor gewütet hat. Ich schaue auf<br />

bepunktet, sodass das schnellste<br />

zu werden!<br />

gesäumten Schlammlöcher der<br />

die Streckenposten, die brusttief<br />

Auto 100 Punkte bekommt, das<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-IDYLLE<br />

Am nächsten Tag lässt unser<br />

Konvoi die Stadt Sanya mit all<br />

Wasserbüffel werden nur durch<br />

scharfkantige Berge und dichten<br />

Dschungel übertroffen. Es könnte<br />

wohl keine schönere Kulisse für<br />

den Schlamm durchwaten, um<br />

die Streckenmarkierungen abzustecken.<br />

Die Route führt durch<br />

felsbrockenübersätes Gelände,<br />

zweite 95 und so weiter. Dieses<br />

System hat zur Folge, dass sehr<br />

schnell und ohne Rücksicht auf<br />

Verluste gefahren wird. Die mit<br />

ihren Betonbunkern hinter sich<br />

dieses Event geben!<br />

durch tiefes Wasser und eine<br />

nicht sichtbaren Steinen und Hin-<br />

und fährt in eine üppige, grüne<br />

Das erste Basislager befindet sich<br />

he<strong>im</strong>tückisch steile Schlucht auf<br />

dernissen gespickten Flussbetten<br />

Landschaft. Alte Frauen mit ihren<br />

auf einem Bergrücken oberhalb<br />

der anderen Seite des Gebirges.<br />

werden mit Vollgas durchbraust,<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


SPORT&SZENE SANYA RAINFOREST CHALLENGE 2011<br />

RFC-Alltag: Vor jeder Etappe<br />

gibt’s ein ausführliches Briefing.<br />

Ohne Erdanker geht<br />

hier gar nichts mehr!<br />

Auf Tauchstation: Der chinesische<br />

Hummer macht sich als Nilpferd super.<br />

Starker Regen hat den Boden<br />

komplett aufgeweicht – hier nutzt<br />

der Co-Pilot seinen Körper als<br />

Zusatzballast für den Erdanker.<br />

Prolog-Prüfung: Die RFC ist<br />

ab der ersten Minute eine<br />

große Herausforderung.<br />

um sich ein paar Meter Winchen<br />

zu ersparen. Die Teams geben<br />

alles, um irgendwie durch die<br />

einzelnen Sektionen zu kommen<br />

– nicht beendete Abschnitte<br />

geben gerade einmal 20 Punkte!<br />

Aufgrund dieser strengen Wertung<br />

gilt die Rainforest Challenge<br />

seit jeher als sehr extrem – wer<br />

sie gewinnt, wird sofort zur<br />

Legende. Hier herrschen die<br />

härtesten Bedingungen, die man<br />

sich vorstellen kann: Es ist<br />

glühend heiß und absolut unmöglich,<br />

längere Zeit auf den Felsen<br />

am Flussufer zu stehen, da<br />

die Sonne die Sohlen der Plastiksandalen<br />

schmelzen lässt.<br />

RFC-ERFOLGSREZEPT<br />

Vom Prolog an setzen sich drei<br />

malaysische Mannschaften vom<br />

Rest ab, darunter Mui Shin, RFC-<br />

Gewinner des Jahres 2010, der<br />

sich kurz vor Tan Eng Joo (in<br />

einem befremdlich aussehenden<br />

Suzuki) und Liew Siak Kiong (in<br />

seinem seriennahen SJ) setzt.<br />

„Eigentlich sind nur das Chassis<br />

und die Karosserie von Suzuki. Sie<br />

ist klein, leicht, und gut zu reparieren“,<br />

erklärt Tan Eng Joo. „Der<br />

Motor ist ein 3,2-Liter-Nissan-<br />

Aggregat, die Achsen stammen<br />

aus einem 70er Land Cruiser.“<br />

Das ist das Erfolgsrezept der<br />

Fahrzeuge bei der RFC – sie sind<br />

hart, kompakt und so wendig wie<br />

möglich. Um Autos zu zermalmen<br />

und sechs Fuß in die Luft zu springen,<br />

benötigt man Monster-Truck-<br />

Reifen. In den russischen Sümp-<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


Für die einen ein romantischer Sonnenuntergang,<br />

für die anderen ein guter<br />

Platz für eine harte Sondersektion!<br />

Die RFC ist einer der extremsten<br />

Wettbewerbe der Welt – in<br />

atemberaubender Atmosphäre.<br />

Hier hilft nur eins: Erst Fluten,<br />

dann ab durch die Mitte!<br />

Eine scheinbar ausweglose<br />

Lage – doch dieses Team<br />

gewann die Sondersektion!<br />

fen werden massive, kaum aufgeblasene<br />

40-Zoll-Reifen eingesetzt.<br />

Für tropischen Schlamm scheinen<br />

jedoch die einzige Wahl 33<br />

oder 35 Zoll große S<strong>im</strong>ex Extreme<br />

Trekker und eine Winde zu sein …<br />

eine sehr große Winde! Die meisten<br />

schweren Fahrzeuge haben<br />

eine PTO (nicht zu verwechseln<br />

mit den langsamen Winden, die<br />

man auf großen, alten Geländewagen<br />

sieht). Die Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

nennen sie „Gott-Winden“. Sie<br />

sind unglaublich schnell und in<br />

allen sicherheitsbewussten Ländern<br />

zu Recht verboten.<br />

LETZTE RETTUNG: 6X6<br />

„Ich denke, wir sind jetzt in<br />

Führung“, sagt Kiong mit einem<br />

stolzen Lächeln. „Mui Shins Seilwinde<br />

ist gerissen und zwingt ihn<br />

zum Aufgeben.“ Bei der nächsten<br />

Sondersektion wird sein Opt<strong>im</strong>ismus<br />

jedoch gedämpft. In einem<br />

Fluss übersieht Kiong einen<br />

Felsen, der Wagen kippt seitlich.<br />

Durch entweichende Reifenluft<br />

entsteht ein Wasserstrahl – direkt<br />

in seinen Schnorchel. Ein Zylinder<br />

verabschiedet sich sofort.<br />

Kiong ist aber nicht der Einzige,<br />

der Hilfe benötigt. Der 6x6-Armee-Lastwagen<br />

wird <strong>im</strong>mer wieder<br />

auf die Strecke geschickt, um<br />

gestrandete und untergetauchte<br />

Fahrzeuge zu bergen. Das philippinische<br />

Land Rover-Team zieht<br />

das Seil der Heckwinde nach<br />

vorne durch die Front und<br />

versucht, sich aus der Böschung<br />

zu retten – und das unter Wasser,<br />

Für manche waren die<br />

extreme Hitze und Feuchtigkeit<br />

einfach zu viel.<br />

Klassische Rallye-Nachtst<strong>im</strong>mung:<br />

Wer nicht fährt, der schraubt – das<br />

gilt auch für die RFC in Sanya.<br />

PLATZIERUNGEN RFC 2011<br />

01 Tan Eng Joo + Tan Choong Hong Malaysia 1551 Punkte<br />

02 Chai Mui Shin + Jong Ai Long Malaysia 1537 Punkte<br />

03 Liew Siak Kiong + Henry Chu Malaysia 1475 Punkte<br />

11/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


Am Ende bekommt der RFC-Sieger<br />

einen Scheck über 30 000 Dollar.<br />

Ein 1,50 Meter tiefer Fluss<br />

beeindruckt diese Crew wenig.<br />

Bei der Hitze gibt’s nur eines: Ab ins Wasser!<br />

Rainforest Challenge als Prototypen-Schlacht: Diese<br />

hier sind schlicht unaufhaltsam …<br />

Die Sektionen sind zwar<br />

kurz, aber sichtbar hart!<br />

gegen die Zeit! Durch ein paar<br />

spannter,<br />

nachdem er Strafen<br />

wieder zum Laufen.<br />

Es liegt<br />

Als dann doch die Ergebnisse<br />

Ausfälle bei den Fluss-Sektionen<br />

bekommen hat für das Ablassen<br />

weder an der Batterie noch an<br />

bekannt gegeben werden, schallt<br />

hält Kiong trotz angeschlagenem<br />

des Erdankers in einer Sonder-<br />

etwas Offensichtlichem in der<br />

lauter Applaus in die Nacht. Ein<br />

Motor eisern an seinem 50-Punkte-<br />

sektion und für das Fahren ohne<br />

Elektrik – die Verzweiflung steht<br />

Mann schweigt jedoch – Eng Joo<br />

Vorsprung fest.<br />

angelegten Sicherheitsgurt.<br />

So<br />

Kiong ins Gesicht geschrieben, als<br />

sitzt wie ein Buddha <strong>im</strong> Schneider-<br />

HELFENDE KONKURRENZ<br />

Als Mui Shin <strong>im</strong> Fluss mit einem<br />

steigt in der Nacht der Punkte-<br />

Rückstand auf Eng Joo von zwei<br />

auf zwanzig Punkte an, während<br />

sein Bolide abgeschleppt wird.<br />

Für ihn steht nicht nur der RFC-<br />

Titel auf dem Spiel, sondern auch<br />

sitz mit nacktem Oberkörper, hebt<br />

seine Hand, als seien ihm die Glückwünsche<br />

unangenehm. Mui Shin<br />

gerissenen Windenseil stecken<br />

Eng Joo die Zähne zusammen-<br />

der 30 000-Dollar-Sieger-Scheck.<br />

hingegen klatscht nur noch lauter,<br />

bleibt, ist es aber Kiong, der<br />

anhält und ihn aus dem Fluss<br />

zieht. Das stille Wasser spiegelt<br />

beißt und in jeder Sektion seinen<br />

Fuß flach auf den Boden stellt. Einige<br />

Etappen sind eine Kreuzung<br />

WAHRER SPORTSGEIST<br />

Am Abend n<strong>im</strong>mt sich die Jury ein<br />

als er den Sieg seines Rivalen lobt.<br />

Den wahren Sportsgeist erkennt<br />

man nun mal nicht daran, wie ein<br />

den klaren blauen H<strong>im</strong>mel und die<br />

zwischen einem Wanderweg und<br />

paar Stunden, um alle Punkte zu<br />

Sportler gewinnt, sondern an der<br />

umliegenden Hänge wider, abge-<br />

der isländischen Formula Offroad,<br />

berechnen und die Ergebnisliste<br />

Art und Weise, wie er verliert.<br />

sehen von den höchsten Punkten,<br />

wo die einzige Möglichkeit,durch-<br />

zu erstellen. Als die Dunkelheit<br />

Nach fünf Tagen und 20 unglaub-<br />

die mit Mangoplantagen bedeckt<br />

zukommen, darin besteht, mit<br />

hereinbricht, herrscht eine un-<br />

lich strapaziösen Sektionen hat<br />

sind. Die Teilnehmer haben aber<br />

Vollgas durch den weichen<br />

behagliche Ruhe zwischen den<br />

die Sanya Rainforest Challenge<br />

kein Auge für die Landschaft.<br />

Schlamm zu fahren.<br />

beiden benachbarten Lagern Eng<br />

ein Ende. Mui Shin wäre ohne<br />

Hier herrschen wieder Höchsttemperaturen<br />

und auf den<br />

überfluteten Reisfeldern gibt es<br />

UNERWARTETE WENDE<br />

Plötzlich kommt der führende<br />

Joo und Mui Shin. Jeder erwartet<br />

gespannt das Ergebnis, doch<br />

Veranstalter Luis Wee beschließt,<br />

seine fahrlässig eingeholten<br />

Strafen auf dem Punktestand vor<br />

dem letzten Tag – und damit nur<br />

nirgendwo Schatten.<br />

Kiong in einem Abschnitt zum<br />

das Resultat erst am nächsten<br />

zwei Punkte hinter Eng Joo.<br />

■<br />

Mui Shin fährt deutlich ange-<br />

Stillstand, bringt das Auto nicht<br />

Abend auf der Gala zu verkünden.<br />

T/F Robb Pritchard<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

www.off-road.de


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❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/11<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 KOMPAKTTEST 10/09<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Evoque 9/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX350 KOMPAKTTEST 8/09<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 7/09 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel 4/10<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes G280 Jacky Ickx 11/09<br />

❏ Mercedes G500 Cabriolet 7/09<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY 7/09<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Countryman / D ❏ 9/10 ❏ 5/11<br />

❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Mitsubishi Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 5/10<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Antara 4/11<br />

❏ Porsche Cayenne II 6/10<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Korando 7/11<br />

❏ Subaru Forester 2.0 X 7/11<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi/XV 2.0 D ❏ 5/10 ❏ 1/11<br />

❏ Subaru Outback 2.5i CVT 12/09<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, J<strong>im</strong>ny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux Nestle 3/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser GRJ 71 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC60 11/08<br />

❏ Volvo XC60 2.4D 7/09<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 6/09 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW T5 Comfortline 4Motion 2.0 BiTDI 4/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion KOMPAKTTEST 1/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VERGLEICHSTESTS<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI<br />

Skoda Octavia Scout 2.0 TDI<br />

Subaru Outback Diesel 2.0D 6/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI clean Diesel<br />

Porsche Cayenne Diesel<br />

VW Touareg V6 TDI 8/09<br />

❏ BMW X5 xdrive40d<br />

Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited 2.8 CRD<br />

Toyota Land Cruiser 200 V8 D-4D<br />

VW T5 2.0 TDI 4Motion Multivan<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi ZUGFAHRZEUG-Vergleich 7/10<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster 1.6 16V<br />

Daihatsu Terios 1.5<br />

Lada Niva 4x4 1.7i<br />

Suzuki Sx4 1.6 VVT DISCOUNTER 1/11<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Toyota RAV-4 2.2 D-4D DISCOUNTER 5/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Kia Sportage<br />

Mitsubishi ASX<br />

Skoda Yeti 6/11<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

Mitsubishi L200<br />

Land Rover Defender 110 HCPU<br />

Mercedes G Professional Geländetest 3/10<br />

❏ Jeep Wrangler Unl<strong>im</strong>ited<br />

Land Rover Defender 90<br />

Toyota Landcruiser J15 ZEITREISE 4/11<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />

Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />

Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />

❏ Range Rover TDV8<br />

Toyota Land Cruiser V8<br />

VW Touareg 4.2 TDI 3/11<br />

DOPPELTESTS<br />

❏ Audi Q5 2.0 TDI<br />

BMW X3 xDrive20d 9/11<br />

❏ BMW X3 xDrive 18d<br />

Land Rover Freelander Td4_e 2/10<br />

❏ BMW X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDi<br />

Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 7/11<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Ford Kuga 2.5 T Automatik/Schalter 8/09<br />

❏ Iveco Massif 3.0 HPT<br />

Land Rover Defender 90 SW 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler Sport 2.8 CRD Automatik/Schalter 6/09<br />

❏ Land Rover 110 PU<br />

Toyota HZJ 79 10/10<br />

❏ Mercedes-Benz Un<strong>im</strong>og U20<br />

Iveco Daily 4x4 10/09<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC<br />

Subaru Forester 2.0D 9/11<br />

❏ Porsche Cayenne Turbo<br />

Range Rover Supercharged 4/10<br />

❏ Suzuki SX4<br />

Skoda Yeti<br />

Nissan Qashqai<br />

Honda CR-V 8/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser D-4D<br />

Mitsubishi Pajero Di-D GELÄNDETEST 4/10<br />

FAMILIENDUELLE<br />

❏ BMW X3 xDrive30d<br />

BMW X5 xDrive30d 3/10<br />

❏ Jeep Patriot<br />

Jeep Grand Cherokee 8/09<br />

❏ Nissan Qashqai<br />

Renault Koleos 5/09<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW <strong>Tiguan</strong> 2/11<br />

Sie können die einzelnen Hefte wie folgt bestellen:<br />

jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 € 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 € 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

(1 Heft € 1,80; 2-3 Hefte € 2,35; ab 4 Heften € 4,50)<br />

*Ausland abweichend<br />

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REISE TOYOTA <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> CAMP PIEMONT ‘11<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AKTIV!<br />

PIEMONT I/F<br />

Dem H<strong>im</strong>mel so nah<br />

Es ist schon Tradition: Wie in den vergangenen Jahren folgten<br />

Anfang September Toyotafahrer aus mehreren Nationen dem<br />

Ruf des Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camps <strong>im</strong> Herzen des Piemont. Rund<br />

500 Kilometer und über 20 Gipfel standen auf dem Programm.<br />

„Das ist der absolute Hammer!“, ruft erfreut<br />

Norbert aus. Der Höhenmesser zeigt<br />

knapp über 3000 Meter, die hinter den vergletscherten<br />

Gipfeln aufgehende Sonne<br />

scheint zum Greifen nah. Der höchste anfahrbare<br />

Punkt, zumindest <strong>im</strong> Alpenraum, ist die<br />

letzte Halbtagesetappe der ersten Gruppe des<br />

von <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und Toyota Deutschland ins Le-<br />

Gruppen-Laster: 7 Mann – Entschuldigung,<br />

natürlich auch Frau – am Fort<br />

Pramand, unterhalb des Jafferau-Gipfels,<br />

während eines Spezial-Ausflugs.


Prodotti italiani: Nirgendwo ist das Essen so echt, ursprünglich und<br />

verlockend wie auf den unzähligen Almhütten der Region.<br />

Zug der Lemminge: Spaß macht’s mit allem, egal ob Land Cruiser,<br />

FJ, Hilux oder RAV – der Weg ist das Ziel und das Ziel heißt Gipfel!<br />

Grenzgänger: Am Tag überqueren wir die Grenze<br />

zwischen Italien und Frankreich bis zu 20 Mal.<br />

Formaggio alla casa: Selbstgemachter Ziegenkäse<br />

ist das beliebteste regionale Mitbringsel.<br />

ben gerufenen Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camps <strong>im</strong><br />

Herzen des Piemont. Der Rest der Gruppe<br />

steht schweigend, andächtig und fasziniert<br />

vor einer atemberaubenden Bergkulisse, die,<br />

sanft von den ersten Sonnenstrahlen gekitzelt,<br />

in einer unvergesslichen Farbenpracht zu<br />

leuchten beginnt. Der Colle Sommeiller, der<br />

mächtige Hausberg Bardonecchias, ist der<br />

letztverbleibende 3000er auf unserer grandiosen<br />

Alpentour.<br />

ÜBER 20 GIPFEL MUSST DU GEHN ...<br />

In den vergangenen vier Fahrtagen konnten<br />

die Teilnehmer bereits über 20 Gipfel unter die<br />

Räder nehmen.Wir bewegen uns zumeist zwischen<br />

2000 und 2700 Metern Höhe – weit<br />

über der Baumgrenze, in kargen, aber faszinierenden<br />

Felslandschaften.<br />

Jafferau, Assietta Kammstraße, Pian del Sole<br />

und das traumhaft schöne Hochtal Valle<br />

Argentiera, die alte Römerstraße zum – in<br />

Begegnungen: Rücksicht ist gefragt. Das Piemont ist ein beliebter<br />

Spielplatz für Fourwheeler, Enduros, Wanderer und Mountainbiker.<br />

Höhenrausch inklusive:<br />

Unglaublich faszinierende<br />

Ausblicke auf die umliegenden<br />

Gletscher.


Extrem enge und steile Auffahrt<br />

zum Gran Mioul (2500 m), dem<br />

Endpunkt des Valle Argentiera.<br />

Frankreich gelegenen – Lac du Mont Cenis<br />

und die Steilauffahrten am Rifugio G-Rey, sind<br />

nur einige Highlights, die wir in den vergangenen<br />

Tagen bei rekordverdächtig warmen Temperaturen<br />

unter die grobstolligen Pneus unserer<br />

Land Cruiser J12, J15, Hilux, FJ-Cruiser<br />

und RAV nehmen konnten.<br />

DER BERG ALS PRIVILEG – WIR SIND DABEI<br />

„Es erscheint mir als ein absolutes Privileg,<br />

mich in dieser unglaublichen Landschaft mit<br />

einem Auto bewegen zu dürfen“, gibt Gunnar<br />

andächtig von sich, als er am Col de Busson,<br />

fasziniert auf die acht Geschütztürme der<br />

Chaberton-Festung starrt. Trotz der Sperrung<br />

des mit knapp 3200 Meter ehemals höchsten<br />

befahrbaren Gipfels der Region hat der<br />

„König der Berge“ seinen Offroad-Reiz nicht<br />

verloren. „Da oben zu stehen, wäre der absolute<br />

Traum.“ Leider ist die mittlerweile sehr<br />

stark verfallene und seit Jahren gesperrte<br />

Trasse nicht mehr mit dem Fourwheeler zu<br />

befahren – träumen ist jedoch gestattet!<br />

Weiter geht’s über den tiefschwarzen Lago<br />

Nero ins Valle Argentiera und dann auf die<br />

rund 50 Kilometer lange Assietta Kammstraße.Wir<br />

klettern, von Susa kommend, über<br />

die schwindelerregende, geteerte Serpentinenstraße<br />

auf den Colle delle Finestre. 8 Pässe<br />

zwischen H<strong>im</strong>mel und Erde, zwischen 1800<br />

und 2500 Meter sind zu bezwingen, bevor wir<br />

über den Colle Basset ins benachbarte Frankreich<br />

absteigen.<br />

Am vierten Camp-Tag steht die spektakuläre<br />

Auffahrt zum Mont Jafferau auf dem Programm.<br />

Mit 2800 Metern kratzen wir schon<br />

an der angepeilten 3000er-Marke. Doch bevor<br />

wir uns als Gipfelstürmer feiern dürfen,<br />

steht noch der 900 Meter lange,hufeisenförmig<br />

in den Berg getriebene Sarazenen-Tunnel<br />

auf dem Programm – ein Erlebnis!<br />

AUF DEN SPUREN HANNIBALS<br />

Trotz vieler Streckensperrungen ist und bleibt<br />

das Piemont das absolute 4x4-Highlight in<br />

Europa. Nirgendwo ist das Netz ehemaliger<br />

Militärstraßen so umfangreich und abenteuerlich<br />

wie in den Bergen und Tälern rund um<br />

unseren Ausgangsort Bardonecchia, nahe der<br />

französischen Grenze.<br />

Kühn in den Fels gesprengte Trassen, unzählige<br />

verfallene Festungen und grandiose Ausblicke<br />

in die verwinkelten und engen Täler –<br />

ein Offroad-Abenteuer der Extraklasse.<br />

Aber nicht nur die zahlreichen Grenzkriege,<br />

die in dieser Region seit Beginn des 18. Jahrhundert<br />

tobten, haben Menschen, Landschaft<br />

In freier Wildbahn erwischt: Der gemeine Lux.<br />

Ein Traum: Wasserdurchfahrt am<br />

Someiller – Offroad-Einsamkeit pur!


Morgenst<strong>im</strong>mung am 3000er, dem Colle Someiller.<br />

Befahrbarer Staudamm<br />

am Lac du Mont Cenis<br />

in Frankreich.<br />

und das Bild der Berge so maßgeblich geprägt.<br />

Bereits 200 vor Christus zog Hannibal – so sagt<br />

die Legende – mit einem 50 000 Mann starken<br />

Heer über den Col du Mont Cenis ins benachbarte<br />

Aostatal. Auf diesen geschichtsträchtigen<br />

Spuren wandeln wir, über die<br />

Serpentinen des Lac Roterel bis hinauf zum<br />

tiefblauen Stausee Lac du Mont Cenis. Die<br />

Stollen unserer Offroader nageln über die<br />

noch heute vorhandenen Reste der alten Römerstraße<br />

und ein leichter Schauer läuft einem<br />

über den Rücken, wenn man bedenkt,<br />

was sich hier vor rund 2000 Jahren abgespielt<br />

haben muss.<br />

MULTI-KULTI<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren folgten<br />

Teilnehmer aus mehreren Nationen<br />

(Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein)<br />

dem Ruf der Berge und machen sich<br />

trotz teilweise enorm langer Anreisewege auf<br />

ins herrliche Susa-Tal.<br />

SCHNEESTRUM IM INDIAN SUMMER!<br />

Auch in diesem Jahr hielt Petrus seine schützenden<br />

Hände über das Event. Für die erste<br />

Truppe hieß es sogar: kurze Hose statt Winterjacke,<br />

Terrassenfrühstück contra Hüttenzauber<br />

mit Kaminfeuer. Die Region empfing<br />

uns mit rekordverdächtigen Temperaturen um<br />

30 Grad, eine Ausnahme in dieser Jahreszeit.<br />

Zum Auftakt der zweiten Etappe gab’s dafür –<br />

zum Glück nur für einen Tag – Regenschauer<br />

und Schneestürme wie Mitte November. Die<br />

Temperaturen fielen binnen 24 Stunden um<br />

fast 30 Grad in den Keller, die Bergwelt zeigte<br />

ein völlig anderes Gesicht. Der guten Laune tat<br />

das jedoch keinen Abbruch – <strong>im</strong><br />

Gegenteil – die Jungs und Mädels waren zutiefst<br />

fasziniert von den „angezuckerten Spitzen“<br />

der umliegenden 3000er. Als kleines<br />

„Zuckerl“ für die leicht unterkühlte Truppe<br />

ging es in Bardonecchia ins militärhistorische<br />

Museum „Forte Bramafam“. Dort hat man eine<br />

komplette Festungsanlage – die der Überwachung<br />

des Frejus-Grenztunnels dienen sollte<br />

– rekonstruiert. Sie zeigt den Teilnehmern<br />

auf erdrückende Weise, welch grausamer und<br />

unerbittlicher kriegerischer Vergangenheit wir<br />

unsere Freiheit auf vier Rädern – hoch über<br />

den Wolken – zu verdanken haben.<br />

WIR KOMMEN WIEDER, KEINE FRAGE!<br />

Auch 2012 wird es wieder heißen: „Benvenuto<br />

da Bardonecchia“ – zur fünften Ausgabe<br />

des Toyota <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Camp.<br />

■<br />

T | F Jörg Kübler<br />

WO buchen?<br />

Haben Sie ebenfalls Lust, am 2012er Toyota<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> CAMP teilzunehmen? Dann<br />

bewerben Sie sich frühzeitig, die Plätze<br />

sind begrenzt. Die Termine für die kommende<br />

Saison werden Anfang 2012 bekannt<br />

gegeben.<br />

<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: +49 (0) 89 608 21 222 | Fax: +49 (0) 89 608 21 200<br />

Ihr Ansprechpartner: Anja Kellner<br />

E-Mail: kellner@off-road.de | Internet: www.off-road.de<br />

Oder unter www.toyota-erleben.de


V ORSCHAU 12/11 ERSCHEINT AM 8.11.2011<br />

GELÄNDETEST: Toyota Land Cruiser D-4D | Jeep Grand Cherokee CRD | Land Rover Discovery 4 TDV6<br />

STARKE STYLER<br />

Die neue Generation des BMW X3,<br />

der zeitlos gestaltete Volvo XC60 und<br />

der unbekannte, formschöne Infiniti<br />

EX müssen beweisen, was sie können.<br />

Wer baut das beste SUV?<br />

VERGLEICHSTEST: BMW X3 xDrive30d | Infiniti EX30d | Volvo XC60 D5 AWD<br />

MODERNER KULT<br />

Land Rover Discovery, Jeep Grand Cherokee<br />

und Toyota Land Cruiser treten gegeneinander<br />

an: Welche Traditions-Marke baut<br />

den besten luxuriösen Geländewagen? Wir<br />

testen die drei sowohl off- als auch onroad.<br />

K ONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE redaktion@off-road.de<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

partsch@off-road.de<br />

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A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €,Slowenien 5,50 €, Ungarn Ft 1360<br />

HEAVY METAL<br />

Jeep fahren kann jeder, dachte sich<br />

Meister Oli und <strong>im</strong>plantierte kurzerhand<br />

einen 5,2er-V8 in und 404er-Un<strong>im</strong>ogachsen<br />

unter sein Kampfgerät.<br />

HOTTES WELT<br />

GEFAHR IN VERZUG. ODER:<br />

HIER WERDEN SIE GEHOLFEN!<br />

Deutschland ist – <strong>im</strong> europäischen Mittel gesehen – sicherlich<br />

einer der bestorganisierten Staaten. Recht und Gesetz, feste<br />

Strukturen und Sicherheitsdenken beherrschen unseren Alltag.<br />

Das Chaos hat keinen Platz, Ordnung und generalstabsmäßige<br />

Planung sind Pflicht. Dazu eine kleine Anekdote ...<br />

Meine Chefin – wir nennen sie der Einfachheit halber Frau C. –<br />

war mit dem redaktionseigenen, gasbetriebenen Lada Niva auf<br />

Innenstadt-Tournee. Nichts Außergewöhnliches, Understatement<br />

wird <strong>im</strong> Hause großgeschrieben. Lange Rede ... Die Gasleitung<br />

schlägt leck, der Flüssigbrennstoff erfüllt gasförmig den<br />

Innenraum des Wagens. Frau C. handelt geistesgegenwärtig,<br />

steuert die Russenschleuder auf den Parkplatz der Berufsfeuerwehr<br />

München und sucht bei eben dieser tatkräftige<br />

Unterstützung. Geniale Kombinationsgabe: Feuerwehr gleich<br />

Hilfe – Multitasking in höchster Perfektion!<br />

Was dann folgt, übertrifft jedoch alle Erwartungen: Ein<br />

Großalarm wird ausgelöst – Ordnung muss schließlich sein –<br />

die Floriansjünger rücken mit sämtlichen Löschzügen und<br />

kompletter Manpower aus, um den nur 10 Meter von der<br />

Hauptwache entfernt stehenden Havaristen abzusichern.Absperrbänder,<br />

Sirenen, Gasmasken und wildes Treiben. Jetzt<br />

kommt Schwung in die Bude. Der inzwischen leere Gastank<br />

wird zuerst als Hauptverursacher der Beinahekatastrophe in<br />

MT SERIES 2011<br />

Drawsko’s next Rallye: Die MT<br />

Series in Polen bildet für viele einen<br />

schnellen Saisonabschluss.<br />

Keine Frage – wir sind live dabei!<br />

Betracht gezogen. Frau C. setzt sich zwar vehement für die Variante<br />

„leckgeschlagene Leitung <strong>im</strong> Beifahrerfußraum“ ein, findet<br />

jedoch zunächst kein Gehör. Hier sei eine große Katastrophe<br />

abzuwenden, eine Evakuierung der Innenstadt stehe kurz<br />

bevor. Frau C. bleibt beharrlich, bis man ihr glaubt. Im Hintergrund<br />

der Szenerie spielt sich inzwischen schier uglaubliches<br />

ab. Das Regie-Duo Spielberg und Emmerich hätte es nicht trefflicher<br />

in Szene setzen können – die besten Geschichten<br />

schreibt eben doch das Leben! Zu guter Letzt betritt die bayrische<br />

Trachtengruppe den Ort des Geschehens. HK Sch<strong>im</strong>panski<br />

(Name von der Redaktion geändert) vern<strong>im</strong>mt mit strenger<br />

Miene Frau C., um zu prüfen, ob sie die Gasanlage nicht<br />

womöglich ohne den Segen des Technischen Überwachungsvereins<br />

in Eigenregie installiert hat und somit für die Folgen<br />

des Großeinsatzes verantwortlich ist – Ordnung muss eben<br />

sein!<br />

Alles erfunden, meinen Sie? Keineswegs! Statt meines Konterfeis<br />

ein Beweisbild vom Tatort!<br />

Euer Hotte<br />

IM HÄRTETEST<br />

Die neue Mercedes M-Klasse rollt das<br />

erste Mal auf unseren Hof. Wir testen<br />

den V6-Diesel auf Herz und Nieren!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber/Aufsichtsratsvorsitzender/V.i.S.d.P.<br />

Alfons Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Technische Leitung Ronald Partsch (ro)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kas<strong>im</strong>ir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Jörg Sand<br />

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Leiter Vermarktung/Anzeigenleitung<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@off-road<br />

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A-5110 Oberndorf<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 34<br />

vom 1. Januar 2011 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. Oktober 2011<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/11<br />

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BMW X3 20D<br />

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Verbrauch: 8,3 l / 100 km Verbrauch: 6,9 l / 100 km<br />

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