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OFF ROAD BMW X3 zweite Generation - Besser geht's nicht (Vorschau)

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3/11<br />

J4 MIT HDJ 80-TECHNIK<br />

SELFMADE-TRAUM<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

<strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> – ZWEITE GENERATION<br />

BESSER GEHT’S NICHT!<br />

ALLE NEUEN 4X4<br />

2011<br />

+ Neu +<br />

NISSAN MURANO<br />

+ Technik +<br />

TJ-PROJEKTENDE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> EXTREM!<br />

Neuer TDV8<br />

DAKAR 2011<br />

V8-DIESEL-VERGLEICH<br />

INFINITI FX 30d 30D S<br />

DIESEL-EXPRESS<br />

G Professional<br />

HARDCORE PICK-UP<br />

TECHNIK: Neue Subaru-Boxer | SPORT: Rainforest Challenge<br />

SZENE-REPORT<br />

Erster Test!<br />

Exklusiver<br />

Fahrbericht<br />

PACKT’S DER RANGE?<br />

HATTRICK<br />

FÜR VW<br />

630 PS, 1550 KILO:<br />

RADIKAL<br />

BRUTAL!<br />

KIA SPORTAGE 2.0 CVVT<br />

GUT UND GÜNSTIG<br />

IM VERGLEICH<br />

+ Range Rover TDV8<br />

+ VW Touareg 4.2 TDI<br />

+ Toyota Land Cruiser V8<br />

GEBRAUCHTCHECK<br />

OPEL FRONTERA<br />

VIEL GESPART!


Wir sind erst zufrieden,<br />

wenn unsere Kunden es auch sind.<br />

www.herrschmidt.de<br />

Subaru – Seriensieger der<br />

ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie 2006 – 2010. 1<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de<br />

1<br />

Was macht Subaru Fahrer so zufrieden?<br />

Die hervorragende Qualität? Die sprichwörtliche<br />

Zuverlässigkeit? Die beruhigende Sicherheit?<br />

Die über 100 Top-Platzierungen für Subaru<br />

allein in den letzten 10 Jahren?<br />

Finden Sie es heraus – am besten bei<br />

einer Probefahrt! Und wer weiß: Vielleicht<br />

gehören auch Sie bald zu den zufriedensten<br />

Autofahrern Deutschlands!<br />

1<br />

ADAC Motorwelt 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.<br />

Abbildung: Forester 2.0X mit 110 kW (150 PS) und Sonderausstattung, auch erhältlich als 2.0D<br />

mit 108 kW (147 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km) innerorts: 11,4 bis 7,6; außerorts: 7,1 bis 5,6;<br />

kombiniert: 8,6 bis 6,3. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 199 bis 167.


INHALT 3/11<br />

24<br />

18 40<br />

TEST UND TECHNIK<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Dauertester 16<br />

Zwischenstand: Dacia Duster, Ford Ranger,<br />

Land Rover Discovery 4<br />

TITEL: Evolution 18<br />

Einzeltest: <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> xDrive20d<br />

Anders sein! 22<br />

Fahrbericht: Infiniti F<strong>X3</strong>0d S<br />

TITEL: Hochherrschaftlich<br />

in den Dreck! 24<br />

Vergleichstest: Range Rover TDV8, Toyota<br />

Land Cruiser V8, VW Touareg 4.2 TDI<br />

Gartengerät, hardcore 30<br />

Fahrbericht: Mercedes G 300 CDI<br />

Professional Pritschenwagen<br />

Korea-Chic! 34<br />

Einzeltest: Kia Sportage 2.0 CVVT<br />

Volle Hütte 36<br />

Einzeltest: Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Subaru bleibt hart 38<br />

Fahrbericht: Subaru Forester 2.0X<br />

REPORTAGE<br />

Pure Sports 40<br />

Prototyp Extrem<br />

Der Volltreffer 44<br />

Kasimir Kardans Fahrten jenseits vom Alltag:<br />

Toyota Heitz-Pick-up<br />

SPORT & SZENE<br />

Volks(wagen) Festspiele 68<br />

Dakar 2011 Rallye-Special<br />

Dschungel-Camp 74<br />

Rainforest Challenge 2010<br />

SERVICE<br />

Das Blitz-Dings 50<br />

Gebrauchtwagenberatung: Opel Frontera<br />

For sale 54<br />

Know-how: Abschied vom Projekt-Jeep<br />

REISEN & TOUREN<br />

Lockruf des Goldes 78<br />

Reise: Alaska<br />

RUBRIKEN<br />

Anlasser / Retourkutsche 4<br />

News 6<br />

Alle neuen 4x4 2011 12<br />

Ratgeber 52<br />

Börse 56<br />

Termine 77<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> 82<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

<strong>BMW</strong><br />

<strong>X3</strong> xDrive20d 18<br />

Dacia<br />

Duster 110 FAP 16<br />

Ford<br />

Ranger 2.5d 16<br />

Infiniti<br />

F<strong>X3</strong>0d S 22<br />

Kia<br />

Sportage 2.0 CVVT 34<br />

Land Rover<br />

Discovery 4 TDV6 16<br />

Range Rover TDV8 24<br />

Mercedes-Benz<br />

G 300 CDI Professional<br />

Pritschenwagen 30<br />

Nissan<br />

Murano 2.5 dCi 36<br />

Opel<br />

Frontera 50<br />

Subaru<br />

Forester 2.0X 38<br />

Toyota<br />

Heitz-Pick-up 44<br />

Land Cruiser V8 24<br />

Volkswagen<br />

Touareg 4.2 TDI 24<br />

G Professional mit Ladefläche<br />

Der G-Pritschenwagen ist mit 4,3 t Gesamtgewicht<br />

und einer Zuladung von 1600 kg der Nutzlaster<br />

schlechthin. G-Papst Heinrich Wangler<br />

verrät uns, was das Hardcore-Gerät kann. 30<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de


EINBLICK<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> IN ABSURDISTAN<br />

Anlässlich der 2500-Jahr-Feier<br />

der unabhängigen Republik Absurdistan<br />

konnte Außendienstler<br />

Kübler den absurdischen Offroad-Sonderbeauftragten<br />

Wali<br />

Ben-Brownie als zukünftigen<br />

Schirmherrn für ein Mega-Event<br />

gewinnen. Ben-Brownie versichert<br />

glaubhaft, dass die „34<br />

Stunden von Absurdistan“ das<br />

Highlight der kommenden Offroad-Saison<br />

sein werden.<br />

UMZUG XXS<br />

Liebe Offroader,<br />

KASIMIR IST WIEDER DA!<br />

Seit 1978 sind Kasimir Kardans Reportagen<br />

über exotische und seltene Allradler,<br />

seine „Fahrten jenseits vom Alltag“, der<br />

Höhepunkt jeder <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe. Im<br />

Sommer 2010 dann die Katastrophen-<br />

Nachricht: Kasimir hat eine Herz-Attacke.<br />

Eine Operation folgte, einige Wochen Reha<br />

im Anschluss. Für ein paar Monate<br />

wird Kasimir ausfallen, das war klar. Es<br />

dauerte und dauerte. Bange Fragen<br />

beschäftigten das Team: Wird er wieder<br />

so neugierig wie früher? So frech, direkt,<br />

so außergewöhnlich emotional?<br />

Entwarnung! Kasimir Kardan geht’s gut –<br />

er schreibt schon wieder. Er schreibt, als<br />

hätten ihn die Ärzte komplett runderneuert.<br />

Seine Lust, herausragende und einzigartige<br />

Offroad-Fahrzeuge dieser Welt<br />

in unnachahmlicher Art zu porträtieren,<br />

spürt man auf den Seiten 44 bis 48, auf<br />

denen Sie, Herr Kardan, uns wie gewohnt<br />

in den Bann einzigartiger Fahrmaschinen<br />

ANLASSER<br />

ziehen möchten. Mit Erfolg, wie ich meine.<br />

Lesen Sie, mit welchem Feuereifer<br />

unser Kult-Autor über die ungewöhnliche<br />

Symbiose aus HDJ80-Fahrgestell und<br />

1973er Land Cruiser J4-Pick-up-Karosse<br />

referiert – ein Hochgenuss.<br />

AIRBAG-OHRENSAUSEN<br />

Kollege Ziegler erlebte ein verspätetes<br />

Neujahrs-Schießen im Offroad-Park Langenaltheim.<br />

Nicht dass sich Jugendliche<br />

mit Feuerwerkskörpern einen Spaß erlaubt<br />

hätten. Nein. Der Sprengstoff entsprach<br />

moderner Pyrotechnik mit TÜV-Segen.<br />

Beim Fototermin mit den drei großen V8-<br />

Offroadern (Seite 24 bis 29) zündeten im<br />

VW Touareg die Vorhangairbags. Als der<br />

Wolfsburger wegen einer kleinen Kuppe<br />

das vordere Rad hob, schlug die Technik<br />

Alarm: Überschlag! Kollege Ziegler hatte<br />

dagegen mit einem anderen Trauma zu<br />

kämpfen: „Ich hab gedacht, mir fällt der<br />

Himmel auf den Kopf!“<br />

Alfons Czerny, Herausgeber<br />

REKORD: 21 NEUE MODELLE<br />

Auf den Seiten 12 bis 15 klären wir Sie<br />

über die Neuheiten des Jahres 2011 auf.<br />

21 Modelle – vom kleinen Audi Q3 über<br />

die nächste <strong>Generation</strong> der M-Klasse bis<br />

hin zum Range Rover Evoque – warten<br />

auf Interessenten. Welcher 4x4 kommt<br />

wann? Und was ist über die Technik der<br />

Modelle schon jetzt bekannt? Bei uns bekommen<br />

Sie die brandaktuellen Infos!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

HOME SWEET HOME<br />

Die Krise hat nun auch unsere Redaktion<br />

erreicht. Kurzerhand mussten<br />

wir auf Befehl von oben in ein<br />

einfacheres, dafür extrem mobiles<br />

Büro umziehen. Das heißt für Sie,<br />

liebe Leser: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ist zukünftig<br />

noch mehr in der Szene, noch<br />

näher am Geschehen – wir sind<br />

überall – versprochen!<br />

AUSBLICK<br />

IN ALLER FREUNDSCHAFT<br />

Kollege Kübler hat die Faxen<br />

dicke. Das Feierabend-Weißbier<br />

auf der Münchner Wiesn für über<br />

sechs Euro? „Das geht auch anders“,<br />

dachte sich der Schwabe<br />

und reservierte fürs nächste Jahr<br />

bereits einen Standplatz auf dem<br />

weltgrößten Volksfest. Die Namensgebung<br />

der neuen Location<br />

war denkbar einfach, das Konzept<br />

auch: Freibier für Offroader, alle<br />

anderen zahlen das Doppelte.<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

LESERBRIEF DES MONATS<br />

Neuen Patrol in Russland gesichtet<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

seit vielen Jahren lese ich Euer Magazin. In einer letztjährigen Ausgabe – ich kann<br />

mich leider <strong>nicht</strong> genau an den Monat erinnern – war zu lesen, dass die Produktion<br />

des Nissan Patrol eingestellt werden soll.<br />

Nun, da ich beruflich sehr viel unterwegs bin, meine Geschäftsreisen führen mich<br />

oft nach Russland und in die Ukraine, habe ich im Zeitschriftenregal einer russischen<br />

Tankstelle ein Automagazin entdeckt, in dem tatsächlich über den neuen Nissan Patrol<br />

berichtet wird. Natürlich habe ich gleich an Euch gedacht, das Magazin mitgenommen<br />

und hoffe nun, dass der Artikel für alle Patrol-Fans auch in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

erscheinen kann. Mit der kyrillischen Schrift sollte es ja wenig Probleme geben – ist<br />

eh die Sprache der Zukunft, oder?<br />

Übrigens: Ich wäre gerne mit meinem HZJ 75 dort unterwegs, aber ich möchte mein<br />

„Buschtaxi“ noch ein paar Jahre mein Eigen nennen können (zazarapp und so) und<br />

bin deshalb immer mit meinem treuen Toyota Camry unterwegs. Der ist zuverlässig<br />

und hat mich noch nie im Stich gelassen. Außerdem ist er total verbeult und meist<br />

dreckig. Somit gehört er <strong>nicht</strong> zum potenziellen<br />

Klientel russischer Langfinger. Auch ist das gute<br />

Stück – man möchte es <strong>nicht</strong> glauben – extrem<br />

geländegängig und wasserfest. Bergeutensilien<br />

sind natürlich immer mit an Bord (ich habe Euch ein Foto aus den Karpaten beigelegt). Umdrehen<br />

und zurückfahren gibt es für einen Geländewagenfahrer <strong>nicht</strong>. Deswegen meine Devise: Ansehen –<br />

reinfahren – aussteigen und für <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> fotografieren – einsteigen und weiterfahren. Die Füße<br />

trocknen dann von ganz allein – so geht’s.<br />

Viele Grüße aus dem Osten Deutschlands und macht weiter so, Euer Roland S. Rathenow<br />

Weitgereister Herr Rathenow,<br />

aufrichtigen Dank für Ihren freundlichen, informativen und sehr unterhaltsamen Brief sowie für die Überlassung des russischen<br />

Magazins und den fotodokumentarischen Beweis, dass Ihr Toyota Camry fast hochseetauglich ist. Allerdings konnten wir auf die<br />

Schnelle keinen Kyrillisch-Spezialisten anheuern. Die Nachricht, dass Nissan den Patrol <strong>nicht</strong> mehr nach Deutschland importieren<br />

wird, entspricht leider den Tatsachen. Sobald wir jedoch in einem Ostblockstaat ein Fahrzeug für einen Test ergattern können, werden<br />

wir skrupellos zuschlagen. Für alle Patrol-Fans zeigen wir zumindest den Titel des Magazins. Nochmals herzlichen Dank.<br />

SO ERREICHEN<br />

SIE UNS:<br />

Per E-Mail<br />

<br />

redaktion@off-road.de<br />

Per Post<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn<br />

Per Fax<br />

089-608 21 200<br />

www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

HOTTES WELT<br />

ZU WEIT GEGANGEN!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/2011«Hottes Welt»<br />

Sehr geehrter Herr Hotte,<br />

dieses Mal sind Sie zu weit gegangen!<br />

„Die aus Steuergeldern bezahlten Hilfen<br />

werden wie immer in dunkle Kanäle<br />

fließen, welche kein Wasser führen.“<br />

Aus der Pleite anderer Staaten haben<br />

auch die Deutschen Gewinn gezogen.<br />

Den Schaden bezahlt natürlich wie<br />

immer die Allgemeinheit.<br />

Ich bin sicher, Deutschland wird auch<br />

das verkraften, solange es der deutschen<br />

Industrie gelingt, ihre Fahrzeuge,<br />

Waffen und andere Substanzen ohne<br />

Rücksicht auf Menschenleben hochrentabel<br />

zu verkaufen.<br />

Immerhin verdankt die Schweiz ihren<br />

Reichtum genau diesem „Blutgeld“!<br />

Wenn Sie das mit der eigenen Suppe<br />

meinen, haben eine Handvoll mächtiger<br />

Kapitalisten ihr Ziel erreicht. Wir<br />

Europäer müssen uns einigen, um die<br />

korrupten Politiker und Banker in die<br />

Verantwortung zu nehmen – aber bitte<br />

ohne Sozialismus. Noch so ein Nazifreundlicher<br />

Artikel und ich hab Ihr Blatt<br />

zum letzten Mal gekauft.<br />

Mit formalem Gruß<br />

K., per E-Mail<br />

Formaler Herr K.,<br />

zuerst ganz herzlichen Dank für Ihre Zuschrift.<br />

Bitte gestatten Sie mir eine kleine<br />

Bemerkung zu Ihren Zeilen. Kritik ist<br />

wichtig und richtig. In einer demokratischen<br />

Staatsform sollte jeder Mensch –<br />

frei jeglicher Zwänge – seine Meinung<br />

äußern dürfen. Was mich jedoch sehr<br />

wundert, ist die Tatsache, dass manche<br />

offenbar zu feige sind, ihren Namen unter<br />

ihre Meinungsäußerung zu setzen.<br />

Verehrter Herr K., ich denke, Sie sollten<br />

sich meine Kolumne „Mit Vollgas in den<br />

Untergang“ nochmals zu Gemüte<br />

führen. Bei eingehender Betrachtung<br />

werden Sie feststellen, dass weder<br />

braunes Gedankengut vertreten, noch<br />

Lobbyarbeit für deutsche Rüstungsunternehmen,<br />

Giftmischer oder Autobauer<br />

betrieben wurde. Es grüßt Sie Ihr Hotte.<br />

TUCHOLSKY GRATULIERT!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/2010 «Hottes Welt»<br />

Lieber Hotte!<br />

So wie ich hätte Ihnen sicher auch ein<br />

Kurt Tucholsky zum Artikel „Hotte Teil 1“<br />

gratuliert! Und was würde der liebe Kurt<br />

zu „Teil 2“ sagen? „Autotreiber!“<br />

Lieber Hotte, kränken Sie sich <strong>nicht</strong>,<br />

wenn diverse Ornithologen Ihre Ergüsse<br />

mit minderem Intellekt beurteilen!<br />

Ornithologen sind Studierte eines anderen<br />

Sachgebietes und wie Sie schon<br />

richtig formuliert haben: „Menschen bar<br />

jeglicher Kompetenz für Hottes Welt!“<br />

Schönen Gruß aus Österreich<br />

Willibald Grafeneder, per E-Mail<br />

Verehrter Willibald,<br />

Ihre Zeilen waren Balsam für meine<br />

Seele. Ich wollte mich gerade aus<br />

Scham über Herrn K.’s Zeilen in die Tiefen<br />

des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Archives zurückziehen,<br />

da erschien mir Ihre E-Mail wie ein<br />

höheres Zeichen. Gerade wurde ich als<br />

Rechtspopulist vorgeführt, jetzt rehabilitieren<br />

Sie mich und gratulieren noch<br />

dazu im Namen eines Pazifisten und Antimilitaristen,<br />

der zu Zeiten der Weimarer<br />

Republik speziell vor der Bedrohung<br />

durch rechte Tendenzen warnte. Danke<br />

für den Vergleich! Herzliche Grüße ins<br />

Nachbarland Österreich, Ihr Hotte.<br />

FARBCODE DES SANTA FE?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/2010 «Vergleich»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mit Interesse habe ich Ihren Vergleichstest<br />

Hyundai Santa Fe gegen Kia Sorento<br />

und Mazda CX-7 gelesen. Ich hoffe,<br />

Sie können mir auch sagen, wie die<br />

Farbe des im Test gefahrenen Hyundai<br />

heißt. Sie würden uns bei einer anstehenden<br />

Kaufentscheidung sehr helfen.<br />

Vielen Dank im Voraus an dieser Stelle<br />

auch für das immer wieder wirklich<br />

interessant gestaltete Magazin.<br />

Freundliche Grüße aus Köln<br />

Stefan G. Heinrich, per E-Mail<br />

Hallo Herr Heinrich,<br />

die von Ihnen gesuchte Farbe am Santa<br />

Fe wird bei Hyundai schlicht unter dem<br />

namen „Brown Metallic“ geführt. Der<br />

Farbcode lautet XBB, der freundliche<br />

Händler verlangt 530 Euro Aufpreis für<br />

die Metallic-Lackierung.<br />

Wintertest<br />

DISCO 4 BEREIFUNG<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2011 «Mege-Wintertest»<br />

Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

mit großem Interesse habe ich den Allrad-Winter-Vergleichstest<br />

gelesen. Das<br />

vergleichsweise schlechte Abschneiden<br />

des Discovery 4 führen Sie u.a. auf die<br />

verwendeten Winterreifen zurück. Mit<br />

welchen Winterreifen (Fabrikat) war Ihr<br />

Testfahrzeug ausgestattet? Verfügte der<br />

Discovery ferner über das optionale<br />

Hinterachssperrdifferenzial? Bringt dieses<br />

auf glatter Fahrbahn überhaupt Vorteile?<br />

Über eine Rückantwort hierzu<br />

würde ich mich freuen und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

P. Salzmann, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Salzmann,<br />

unser Dauertest-Disco ist mit Goodyear<br />

Ultra Grip in der Größe 255/55 R19 H<br />

ausgestattet. Das Fahrzeug verfügt über<br />

die optionale HA-Achssperre, die Ihnen<br />

auf glatter, eisiger Fahrbahn jedoch<br />

keinerlei Vorteile bringen würde und<br />

beim Discovery 4 zudem völlig automatisch<br />

vom Terrain-Response-System<br />

gesteuert wird.<br />

DISCO 4 BEREIFUNG II<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2011 «Mega-Wintertest»<br />

Hallo zusammen,<br />

mit großem Interesse habe ich den Mega-Wintertest<br />

gelesen. Ich habe mir<br />

auch einen LR Disco 4 gekauft und mir<br />

zusätzlich einen Satz Winterreifen ausgehandelt.<br />

Mit welchen Pneus war euer<br />

Testwagen bereift? Wie ist das Fahrverhalten<br />

des Disco 4 mit Geländereifen im<br />

Schnee, z.B. Goodyear Wrangler MT?<br />

Bin über drei Jahre LR Defender TD5<br />

gefahren – auch im Winter mit BF<br />

Goodrich AT.<br />

Kann man auch Schneeketten auf den<br />

Disco 4 montieren?<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Laurent Heiderschmidt, per E-Mail<br />

Servus Laurent,<br />

das Reifenthema haben wir ja bereits<br />

geklärt und hoffen, dass Du Dich für eine<br />

andere Marke entschieden hast. Generell<br />

gilt: Fahren kannst Du im Winter<br />

weiterhin mit ALLEM. MT, AT, Slick –<br />

ganz wie’s beliebt. Unserer Meinung<br />

nach macht jedoch nur ein echter Winterpneu<br />

Sinn. In puncto Schneeketten<br />

solltest Du Dich bei Deinem LR-Händler<br />

erkundigen, oben Deine Felgen für den<br />

Kettenbetrieb geeignet sind.<br />

FORT DE LA TURRA GESPERRT?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/2010 «Toyota-Camp»<br />

Hallo Herr Kübler,<br />

in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/2010 (Seite 79) ist am<br />

oberen Bild folgende Bemerkung zu<br />

lesen: „Das letzte Mal – mittlerweile<br />

leider gesperrte Trasse zur Festungsanlage<br />

des Fort de la Turra, hoch über<br />

dem Lac du Mont Cenis.“<br />

Ich bin diese Strecke Ende August 2010<br />

noch selbst gefahren – ohne Sperrung.<br />

Nun meine Frage: Ab wann war diese<br />

Strecke gesperrt und was ist der Anlass?<br />

Über eine Rückmeldung freut sich<br />

Andreas Queck<br />

72664 Kohlberg<br />

Hallo ins Ländle, hallo Herr Queck,<br />

Sie waren wohl einer der letzten glücklichen<br />

Piemont-Reisenden, die die<br />

traumhafte Trasse zum Fort de la Turra<br />

legal unter die Räder nehmen konnten.<br />

Wir hatten bei unserer Vortour für das<br />

Toyota-<strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Camp – Anfang September<br />

– ebenfalls noch Glück. In der<br />

<strong>zweite</strong>n Septemberwoche 2010 war<br />

kurz nach dem <strong>zweite</strong>n Gatter (bei Kilometer<br />

2,5 kurz vor dem Talabzweig<br />

nach Lanslebourg/F) ein Sperrschild angebracht.<br />

Kein einfaches „Durchfahrt<br />

verboten“, sondern mit kompletten Gesetzesauszügen,<br />

Paragraphen, Verweis<br />

auf den Naturpark (Nationalpark Vanoise)<br />

usw., wie man es schon von den<br />

anderen Pisten und Auffahrten (Mont<br />

Malamot, Fort Pattacreuse, Fort Variselle)<br />

rund um den Lac du Mont Cenis<br />

kennt. Wir haben bereits Kontakt zur<br />

Gemeinde Lanslebourg aufgenommen,<br />

um Genaueres über die Sperrung zu<br />

erfahren, bisher jedoch ohne Rückmeldung.<br />

Wir halten Sie auf dem Laufenden.<br />

Mit den besten Grüßen Jörg Kübler.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstücke I<br />

INFO: www.ford.com<br />

Wenn’s zum G <strong>nicht</strong> reicht …<br />

Viktor P. wollte einen G – nur ist der<br />

so teuer! Kurz entschlossen machte<br />

er seinen Baby-Benz zum Offroader –<br />

natürlich mit stylischem Radhalter!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Webfundstücke II<br />

Wer weiß was?<br />

Unser treuer Leser Manuel Meier aus<br />

Aachen sendete uns dieses Foto. Seine<br />

Frage: Was ist das? Ein Patrol Pick-up,<br />

Marke Eigenbau? Wer weiß was?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Chevrolet-News<br />

Happy Birthday!<br />

Die amerikanische Kult-Marke<br />

Chevrolet wird 2011 genau 100 Jahre alt.<br />

Im November 1911 von Rennfahrer und<br />

Ingenieur Louis Chevrolet und dem<br />

Gründer von General Motors, William C.<br />

„Billy“ Durant, ins Leben gerufen, brachte<br />

die Marke 1935 mit dem Suburban das<br />

weltweit erste SUV auf den Markt.<br />

Chevrolet Europa setzte 2010 insgesamt<br />

480 000 Fahrzeuge ab, der Marktanteil<br />

liegt bei 2,5 Prozent.<br />

FORD VERTREK<br />

All-in-One-SUV<br />

Das Design des „Vertrek“ erinnert an den Kuga, die Offroadtauglichkeit …<br />

Ford präsentierte auf der North American International Auto Show (NAIAS) in<br />

Detroit das SUV „Vertrek“. Das Concept-Car gibt einen Ausblick auf die nächste<br />

<strong>Generation</strong> des Kuga beziehungsweise Escape: In Zukunft möchte das Unternehmen<br />

die beiden SUV für den europäischen und amerikanischen Markt zu<br />

einem Auto zusammenführen. Der Vertrek basiert auf der C-Segment-Fahrzeugarchitektur<br />

von Ford, die schon 2012 als Basis für mehr als zwei Millionen Autos<br />

pro Jahr dienen soll. Das neue, sportlich gestaltete SUV soll die Fahrdynamik<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

BRANDNEU!<br />

… soll der des Escape entsprechen.<br />

des Kuga mit der hohen Anhängelast und den Offroad-Eigenschaften des Escape verbinden. Unter der Haube werden<br />

wahlweise ein aufgeladener Benzinmotor mit Direkteinspritzung und 1,6 Litern Hubraum oder ein Zweiliter-Turbodiesel<br />

zum Einsatz kommen.<br />

INFO: www.bmw.de <strong>BMW</strong> verpasst dem X1 einen neuen Top-<br />

Motor. Im xDrive28i kommt ab sofort ein Vierzylinder-Benziner<br />

mit Turboaufladung zum Einsatz.<br />

Das Zweiliter-Aggregat (245 PS) ersetzt den Dreiliter-Reihensechszylinder<br />

mit 258 PS. Der neue<br />

Motor beschleunigt den X1 in nur 6,1 Sekunden<br />

von null auf 100 Kilometer pro Stunde, die<br />

Höchstgeschwindigkeit ist bei 240 km/h erreicht.<br />

Serienmäßig wird der xDrive28i mit einem<br />

<strong>BMW</strong> X1 XDRIVE28I<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe samt Start-Stopp-<br />

Turbo-Power<br />

Automatik ausgestattet, gegen Aufpreis verbaut<br />

<strong>BMW</strong> ein Achtgang-Automatikgetriebe. Der<br />

Verbrauch des Turbo-Benziners soll bei durchschnittlich<br />

7,9 Liter pro 100 Kilometer liegen.<br />

MINI PACEMAN<br />

Allrad-Mini, die <strong>zweite</strong> INFO: www.mini.de<br />

Mini setzt auf Allrad: Nach dem Countryman zeigt die Kult-Marke auf der NAIAS ein weiteres Modell mit erweiterter<br />

Bodenfreiheit und erhöhter Sitzposition. Das „Paceman“-Concept ist als Crossover-Coupé ausgelegt und basiert auf der<br />

Plattform des Countryman. Für sportlichen Vortrieb sorgt der bekannte 1,6-Liter-Turbomotor, der es im Paceman auf 211<br />

PS und 260 Newtonmeter Drehmoment bringt. Der optional verfügbare Allradantrieb „Mini All4“ leitet mit Hilfe eines<br />

elektronischen Mitteldifferenzials bis zu 50 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterachse. Die Serienproduktion des<br />

Concept-Cars ist bereits beschlossene Sache, der Zeitpunkt der Markteinführung ist noch unklar.<br />

INFO: www.chevrolet.de<br />

Der Mini Paceman basiert auf der Countryman-Plattform.<br />

Allradantrieb gibt’s im neuen Crossover gegen Aufpreis.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


AUTO<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

Lada-Importeur InterSat bietet den viertürigen Niva 2131 ab sofort für 14 900 Euro an.<br />

LADA NIVA 2131<br />

Stretch-Niva<br />

Der freie Lada-, GAZ- und UAZ-Importeur InterSat bietet ab sofort viertürige Niva 2131 an. Diese<br />

Version des kultigen Geländegängers glänzt mit einer Länge von 4,22 Metern, der Radstand liegt bei 2,7<br />

Metern. Im langen Lada finden bis zu fünf Personen Platz, sein Gepäckraum fasst 420 bis 780 Liter. Unter<br />

der Haube bleibt alles beim Alten: Der 1,7-Liter-Vierzylinder leistet 81 PS und 128 Newtonmeter Drehmoment.<br />

Der Basispreis des Niva 2131 beträgt 14 900 Euro.<br />

INFO: InterSat | 83071 Stephanskirchen | Telefon: 08036/9088010 | www.madeinrussia.de<br />

RANGE ROVER SPORT FASHION<br />

Nobel-Hobel<br />

Exklusiver geht’s <strong>nicht</strong>: Land Rover präsentiert eine<br />

neue Sonderausstattung des Range Rover Sport. Die<br />

„Fashion“-Modelle sind auf nur 50 Einheiten limitiert –<br />

und warten mit einem Preisvorteil von 2000 Euro auf.<br />

Für insgesamt 73 300 Euro bekommen die wenigen<br />

Kunden einen „Santorini Black“ lackierten Range Rover<br />

Sport mit Maschengitter-Kühlergrill, abgedunkelten<br />

Scheiben und Fünfspeichen-Felgen im 20-Zoll-Format.<br />

INFO: www.landrover.de<br />

Im Innenraum gibt’s perforierte Ledersitze, Leder an<br />

der Instrumententafel und den Türverkleidungen sowie Ledereinfassungen an den Teppichmatten. Außerdem<br />

an Bord: Ein elektrisches Glasdach, ein beheizbares Lenkrad, eine Abblendautomatik und fünf Rundumkameras.<br />

Für den Antrieb des fahrenden Luxus-Schlosses sorgt der bekannte V6-Diesel mit 245 PS.<br />

DAIHATSU<br />

INFO: www.daihatsu.de<br />

Daihatsu vor dem Aus<br />

Daihatsu steht in Deutschland und Österreich<br />

vor dem Aus. Wie das Unternehmen berichtet, wird<br />

das Vertriebsnetz zum 31. Januar 2013 aufgelöst.<br />

Garantieansprüche und die Ersatzteilversorgung der<br />

Kundenfahrzeuge sind allerdings auch über das Jahr<br />

2013 hinaus gesichert. Bisherigen Vertragshändlern<br />

bietet Daihatsu nach 2013 die Weiterarbeit als<br />

Service-Partner an. 2010 konnte Daihatsu in<br />

Deutschland nur noch 5317 Fahrzeuge absetzen –<br />

das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem<br />

Rückgang von fast 50 Prozent.<br />

Der Terios wird noch bis 2013 verkauft.


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Personalie<br />

INFO: www.hyundai.de<br />

Verlängerung<br />

Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft<br />

hat den Vertrag mit Prof. Dr.<br />

Martin Winterkorn einstimmig um weitere<br />

fünf Jahre verlängert. Winterkorn bleibt<br />

damit bis Ende 2016 der Vorstandsvorsitzende<br />

des Automobilkonzerns.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Land Rover-News<br />

Das Heck kommt mit mittigem Auspuff.<br />

HYUNDAI CURB<br />

Zukunfts<br />

VISION<br />

Der Hyundai „Curb“ steht auf riesigen 22-Zoll-Felgen.<br />

Hyundai stellt auf der Detroit Auto Show eine SUV-Zukunftsvision vor. Der „Curb“ vereint den bulligen Auftritt kompakter<br />

Softroader mit der abfallenden Dachlinie eines Coupés. 22-Zoll-Felgen sorgen für einen satten Auftritt, dazu<br />

gibt’s Kameras statt Außenspiegel und ein riesiges Glasdach. Die Türen werden <strong>nicht</strong> mit einem normalen Griff,<br />

sondern mit einem Touchpad geöffnet. Im Innenraum warten viele Monitore auf den Fahrer der Zukunft: Das Lenkrad,<br />

die Rückseite der Kopfstützen sowie der Armaturenträger sind mit Bildschirmen versehen. Mit einer Länge von 4,17<br />

Metern könnte das Concept-Car auf ein zukünftiges Modell unterhalb des ix35 hinweisen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

STUDIE!<br />

Aufschwung satt<br />

Land Rover feiert neue Absatzrekorde:<br />

Im Gesamtjahr 2010 konnte der englische<br />

Geländewagenhersteller in Deutschland<br />

im Vergleich zu 2009 um satte 30,6 Prozent<br />

zulegen. Dabei verkauften sich neben<br />

dem Range Rover Sport (+ 59 Prozent) der<br />

Freelander (+ 53 Prozent) und der Land<br />

Rover Discovery (+ 32 Prozent) besonders<br />

gut. Insgesamt setzte Land Rover genau<br />

6580 Neufahrzeuge in Deutschland ab.<br />

INFO: www.landrover.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Tunesien-News<br />

Vorsicht!<br />

Das Auswärtige Amt rät derzeit von<br />

<strong>nicht</strong> unbedingt erforderlichen Reisen<br />

nach Tunesien ab. Die Landesregierung hat<br />

am 14. Januar 2011 den Ausnahmezustand<br />

ausgerufen, zu dem auch eine Ausgangssperre<br />

von 20.00 bis 5.00 Uhr gehört. Bei<br />

Redaktionsschluss hatte diese Regelung<br />

immer noch Bestand. Die Sperrgebiete im<br />

Süden und Südosten Tunesiens dürfen nur<br />

nach vorheriger Genehmigung betreten<br />

werden – aufgrund erheblicher Entführungsrisiken<br />

sollte man diese Regelung<br />

unbedingt beachten. Das Auswärtige Amt<br />

rät von Individualreisen in diesen Gebieten<br />

ab. Sie sollten ausschließlich in professionell<br />

organisierten Gruppen bereist werden.<br />

INFO: www.auswaertiges-amt.de<br />

INFO: www.mazda.de<br />

MAZDA MINAGI<br />

Neue Motoren<br />

Mazda präsentiert auf auf dem Genfer Automobilsalon<br />

im März das Crossover-Concept<br />

„Minagi“. Die markante Motorhaube, die hohe<br />

Gürtellinie und das nach hinten abfallende Dach<br />

sollen die Formsprache zukünftiger Mazda-Modelle<br />

Mazda „Minagi“: Ausblick auf ein zukünftiges Crossover. vorwegnehmen. Außerdem ist der Minagi ein<br />

Ausblick auf ein kompaktes Crossover-SUV der<br />

Marke. Die sogenannten „Skyactiv“-Technologien<br />

des Concept-Cars – dazu gehören unter anderem<br />

der Skyactiv-G-Benzinmotor samt hoher Verdichtung<br />

(14,0:1) und Direkteinspritzung sowie der<br />

Skyactiv-D-Dieselmotor mit dem weltweit niedrigsten<br />

Verdichtungsverhältnis aller Selbstzünder<br />

(ebenfalls 14,0:1) – werden ab 2011 schrittweise in<br />

Serienmodellen Einzug halten.<br />

IVECO MASSIF<br />

INFO: www.iveco.de /www.haller-tuning.de<br />

Massif-Verkauf eingestellt<br />

Schlechte Nachrichten aus dem Hause<br />

Iveco: Laut Manfred Kuchlmayr (Unternehmenssprecher<br />

Iveco Deutschland) wurde der Verkauf<br />

des Massif zum 1. Januar dieses Jahres eingestellt.<br />

Für den Service bereits abgesetzter Massif kommen<br />

weiterhin alle Händler auf. Die Arbeit, die mit<br />

dem Verkauf des Geländewagens einherging, war<br />

zu zeit- und kostenintensiv, die Allrad-Sparte zu<br />

klein. Iveco Massif werden im benachbarten Ausland<br />

(Italien, Spanien, Frankreich) und bei dem freien<br />

Importeur „Haller Tuning“ weiterhin angeboten,<br />

der Daily 4x4 bleibt auch in Deutschland offiziell<br />

im Iveco-Programm.<br />

Der Iveco Massif wird seit 1. Januar <strong>nicht</strong> mehr verkauft.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


HAMANN PORSCHE CAYENNE<br />

Renn-Optik<br />

TUNING<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

Hamann bietet ein neues Tuning-Programm für den<br />

Porsche Cayenne an. Die Frontansicht wird mit einer<br />

tiefen Schürze samt Tagfahrlichtleisten (5362 Euro)<br />

und einer Karbon-Motorhaube mit Luftauslässen<br />

(5668 Euro, ohne TÜV) veredelt. Seitlich warten fette<br />

23-Zöller auf 315er-Gummis<br />

(ab 9180 Euro) und breite<br />

Seitenschweller (2206 Euro) auf Betrachter. Die vierflutige Auspuffanlage<br />

am Heck (3786 Euro) sieht <strong>nicht</strong> nur schön aus, sie klingt auch mehr als<br />

kräftig. Für den V6-Dieselmotor bietet Hamann eine Leistungssteigerung<br />

auf 275 PS (1688 Euro, ohne TÜV) an, eine 35-Millimeter-Tieferlegung<br />

(1790 Euro) ist für alle Modelle mit Luftfederung erhältlich.<br />

INFO: Hamann GmbH |88471 Laupheim |Tel.: 07392/97320 |www.hamann-motorsport.de<br />

VW AMAROK COBRA / DELTA4X4<br />

Tuning 2<br />

Cobra bietet – ganz der Firmentradition entsprechend<br />

– für den VW Amarok Zubehörteile aus<br />

Edelstahl an. Der Frontbügel ist aus 60 Millimeter<br />

starkem Edelstahl gefertigt und kostet mit EG-<br />

Typgenehmigung 577 Euro. Der Einsatz für den<br />

unteren Kühlergrill schlägt mit 198 Euro zu Buche.<br />

80-Millimeter-Schwellerrohre mit integrierten<br />

Trittflächen bietet der Tuner für 764 Euro an, der<br />

Kabinenbügel kostet 747 Euro. Für den Schutz des<br />

hinteren Kabinenfensters hat Cobra außerdem<br />

ein schwarzes Gitter im Programm – Kostenpunkt:<br />

276 Euro.<br />

INFO: www.cobra-sor.com<br />

Auch delta4x4 hat sich des neuen VW Amarok angenommen.<br />

Der Doppelkabiner erhält neben einer<br />

satten 170-Millimeter-Höherlegung mittels Body-Lift-<br />

Kit (1710 Euro) Beadlock-Felgen im 18-Zoll-Format<br />

auf „MickeyThompson ATZ“-Reifen der Dimension<br />

305/60 R18 (Satz: 3.937 Euro). Der Zweiliter-Turbodiesel,<br />

der bereits ab Werk auf 163 PS kommt, wird<br />

von delta4x4 mit Hilfe eines optimierten Motormanagements<br />

für 1290 Euro auf 200 Pferde und 410 Newtonmeter<br />

gepimpt. Außerdem lieferbar: PIAA 520<br />

Rallye-Scheinwerfer (Satz: 427 Euro), Edelstahl-<br />

Sportauspuffanlage samt Doppel-Seitenauslass (600<br />

Euro), Seitenbügel (574 Euro), Ladeflächen-Sportbügel<br />

(593 Euro), Frontbügel (597 Euro) sowie Radhaus-<br />

Verbreiterungen für 1822 Euro.<br />

INFO: www.delta4x4.de<br />

ABT VW TOUAREG<br />

DIESEL-POWER<br />

Abt hat sich den neuen VW Touareg vorgenommen:<br />

Neben sportlicher Optik gibt es natürlich mehr Leistung<br />

für die Dieselmotoren. Der Tuner bringt den 3.0 TDI in<br />

der ersten Stufe mittels Motormanagement-Optimierung<br />

auf 282 PS (Preis inkl. Montage: 2720 Euro), in der<br />

<strong>zweite</strong>n Stufe für 5340 Euro stehen 310 PS an. Auch dem schon serienmäßig bärenstarken V8-Turbodiesel<br />

macht Abt Dampf: 385 PS und 870 Newtonmeter Drehmoment garantieren satten Vortrieb. Für die passende<br />

Optik sorgt das Aero-Paket für 3850 Euro. Der Frontgrill kommt ohne VW-Emblem, der Heckflügel und die<br />

neue Schürze samt Vierrohr-Auspuffanlage runden das Power-SUV ab. INFO: www.abt-sportsline.de


NEWS / NEUHEITEN<br />

AUTO ZUBEHÖR<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – E10-Kraftstoff<br />

Vorsicht beim Tanken<br />

Der neue E10-Kraftstoff wird seit Januar<br />

2011 an immer mehr Tankstellen angeboten.<br />

Dabei ist zu beachten, dass die<br />

Benzinmischung, die bis zu 10 Prozent<br />

Bioethanol enthält, bei vielen älteren<br />

Fahrzeugen zu Schäden führen kann. Der<br />

E10-Kraftstoff kann bei hohem Druck und<br />

hohen Temperaturen schon bei einer<br />

einmaligen Betankung korrosiv auf Aluminium<br />

wirken. Auch Dichtungen und Gummischläuche<br />

vertragen den neuen Kraftstoff<br />

unter Umständen <strong>nicht</strong>. Auf die<br />

Wirkung spezieller Additive, die den<br />

Gebrauch von E10 möglich machen sollen,<br />

kann man sich in keinem Fall verlassen.<br />

Die Kraftstoffanbieter in Deutschland sind<br />

verpflichtet, den bisherigen E5-Sprit<br />

weiterhin zeitlich unbefristet anzubieten.<br />

E10-Zapfsäulen sind mit einer Kennzeichnung<br />

versehen. Die DAT (Deutsche Automobil<br />

Treuhand GmbH) hat auf ihrer<br />

Internetseite eine Liste zu der E10-<br />

Verträglichkeit aller gängigen<br />

Kraftfahrzeuge zusammengestellt.<br />

(Link: http://dat.de/news/e10.page)<br />

INFO: Deutsche Automobil Treuhand | www.dat.de<br />

ZF Friedrichshafen AG<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> 2 wird dieses Jahr zwischen dem 4. und 7. August erstmalig ein<br />

internationales Allrad- und Reisetreffen organisieren. Die Veranstaltung auf<br />

einem spannenden Fahrgelände ist aber <strong>nicht</strong> nur für Geländewagen-Freunde ausgelegt, sondern lockt mit einem See<br />

zum Paddeln, einem großen Spielplatz, einer echten Dampfeisenbahn zum Mitfahren und täglichen Heißluftballon-Ausflügen<br />

zusätzlich Outdoor-Aktive und Familien. Dazu gibt’s ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Wettbewerben,<br />

Kursen, Vorträgen, Spiel und Spaß für Jung und Alt und vielem mehr. Der Veranstaltungsort „Mammutpark“ (www.fpmammut.de)<br />

könnte für das große Angebot <strong>nicht</strong> besser passen: Die schöne Landschaft der Weserberglandläufe sorgt<br />

für die richtige Stimmung, verschiedene Cateringangebote und gepflegte Sanitärverhältnisse sind selbstverständlich. An<br />

allen vier Tagen bietet das Treffen eine große Händlermeile mit 4x4 bis 8x8, Motorrädern, Booten, Fahrrädern, Outdoorund<br />

Offroadzubehör. Eine Sonderausstellung zu alternativen Verkehrsmitteln mit Solar- und Elektro-Antrieb ist in<br />

Planung. Der Eintrittspreis pro Fahrzeug liegt – je nach Buchungseingang – bei 45 Euro, in einer der nächsten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Ausgaben gibt es außerdem einen 5-Euro-Gutschein. Anmeldungen werden über anmeldung2011@offroadhoch2.de<br />

angenommen, Fragen können an info@offroadhoch2.de gesendet werden.<br />

Sonderlast-<br />

TRAIL MASTER STAGE II PUR DÄMPFER<br />

Dämpfer<br />

trail master hat einen neuen, innovativen „stage II PUR Dämpfer“ im Programm.<br />

Der Dämpfer, in dem eine zusätzliche Federkapsel aus Polyurethan<br />

verbaut ist, wurde für Fahrzeuge mit einer saisonalen Sonderlast (z.B. Offroader<br />

mit Schneepflug oder Streuvorrichtung, Servicefahrzeuge und andere Spezialfahrzeuge)<br />

entwickelt. Allein eine PUR-Federkapsel hat eine Tragfähigkeit<br />

von bis zu 200 Kilogramm und kann sich auf 30 Prozent ihrer ursprünglichen<br />

Länge komprimieren und wieder ausdehnen. Somit dient die in den Dämpfer<br />

integrierte Kapsel als Zusatzfeder und Endanschlag. Bei dem Anbau einer<br />

erheblichen Sonderlast muss man mit dieser Technik nur den alten Dämpfer<br />

gegen den „stage II PUR Dämpfer“ tauschen, ohne im gleichen Zug die Feder<br />

wechseln zu müssen. Das Saison-Sonderpaket (zwei „stage II Dämpfer“ + zwei<br />

„stage II PUR Dämpfer“) ist ab sofort bestellbar und kostet 452,20 Euro.<br />

INFO: trail master | 47475 Kamp-Lintfort | Tel.: 02842/8271 | www.trailmaster.de<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> 2<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

EXTREM!<br />

INFO: www.offroadhoch2.de<br />

Allrad- und Reisetreffen<br />

Mehr Gänge!<br />

Der Automobilzulieferer ZF entwickelt<br />

ein neues Neungang-Automatikgetriebe für<br />

Pkw mit quer eingebautem Motor. Das<br />

Getriebe wird in Greenville im US-Bundesstaat<br />

South Carolina produziert und soll<br />

enormes Kraftstoff-Einsparungspotenzial<br />

ermöglichen. Die Reaktions- und Schaltzeiten<br />

des Automaten liegen unterhalb<br />

der Wahrnehmungsgrenze, dazu lässt das<br />

Getriebe direkte Mehrfachschaltungen zu.<br />

Wann das neue Automatikgetriebe in Pkw<br />

verbaut wird, ist noch unklar.<br />

INFO: ZF Friedrichshafen AG | www.zf.com<br />

ARB 4X4 ACCESSORIES<br />

INFO: www.mini.de<br />

Für den großen Durst<br />

Taubenreuther bietet ab sofort die neuesten Kühlschränke von ARB 4x4 Accessories an. Die Produktpalette des australischen<br />

Unternehmens umfasst neben der Kühlschrank-Standard-Version (47 Liter, 848 Euro) auch eine Mini-Ausführung<br />

mit 35 Litern Volumen (815 Euro) und zwei große Ausführungen<br />

mit 60 und 78 Litern Fassungsvermögen (937 bzw.<br />

1046 Euro). Die robusten Kühlschränke sind jeweils mit einem<br />

Danfoss-Kompressor ausgestattet und können im Temperaturbereich<br />

zwischen +10 bis -18 Grad betrieben werden. Neben<br />

einer digitalen Temperaturanzeige sind alle Ausführungen mit<br />

einem Innenkorb versehen, das Gehäuse besteht jeweils aus<br />

Metall. Serienmäßig kommen alle ARB-Kühlschränke mit einem<br />

eingebauten Abfluss samt Stopfen, exklusive sind eine Neopren-<br />

Schutzhülle und Verzurrgurte. Laut ARB fasst übrigens schon die<br />

kleinste Ausführung 48 Dosen Bier, die 78-Liter-Version kann<br />

Die ARB-Kühlschränke gibt’s jetzt in vier Größen. sogar mit 119 Dosen befüllt werden.<br />

INFO: Taubenreuther GmbH | 95326 Kulmbach | Telefon: 09221/9562-0 | www.taubenreuther.de<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


H&R SPURVERBREITERUNGEN<br />

Breitbau<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> – Mitsubishi L200<br />

Stock&Stein hat ab sofort neue Spurverbreiterungen von H&R<br />

im Programm. Die schwarz eloxierten Scheiben für Land Rover Defender<br />

Tdi, Td5 und Td4 kosten 358 Euro im kompletten Paket (vier Teile für zwei Achsen), zu dem auch<br />

die Befestigungsmaterialien und eine ABE für viele Rad-Reifen-Kombinationen gehören. Die H&R-Spurverbreiterungen<br />

kommen mit einer hochfesten Aluminium-Legierung und verbreitern die Spur um 66 Millimeter pro Achse. Die schwarze<br />

Harteloxierung bietet einen optimalen Korrosionsschutz.<br />

INFO: Stock&Stein GmbH | www.stockundstein.de<br />

CARRERA RC<br />

Baja-Feeling<br />

Mit den ferngesteuerten Rennautos von Carrera gibt’s ab sofort Baja-Feeling<br />

für den Vorgarten! Im großen Sortiment besonders interessant: Die zwei Offroader<br />

„Hummer H3 Baja Race“ und „VW Baja Race Touareg“ mit Originallizenz. Baja-Race-Touareg mit Lizenz.<br />

In unserem Test sorgte der Wolfsburger für reichlich Offroad-Spaß. Der allradangetriebene<br />

Renner (Maßstab 1:12) konnte auch in nahezu aussichtslosen Situationen<br />

aus eigener Kraft weiterfahren. Zwei Kritikpunkte haben wir am „VW Baja<br />

Race Touareg“ trotzdem gefunden: Für grobes, verworfenes Gelände ist uns die<br />

Federung zu hart, außerdem verabschiedeten sich nach mehreren Überschlägen<br />

die Zusatzscheinwerfer auf dem Dach. Unter Dauer-Belastung im Gelände<br />

(Top-Speed: 35 km/h) machte der Akku nach circa 20 Minuten schlapp, die Ladezeit<br />

fällt mit 1,20 Stunden aber moderat aus. Pluspunkt für echte Renn-Action: Die 2,4-GHz-Technologie sorgt auch<br />

in der Gruppe für störungsfreie Bedienung. Der Preis für ein Modell liegt zwischen 120 und 180 Euro.<br />

INFO: Stadlbauer Marketing + Vertrieb GmbH | 5412 Puch / Salzburg | www.carrera-rc.com<br />

Verkaufsschlager<br />

Der Mitsubishi L200 ist der erfolgreichste<br />

Pick-up auf dem deutschen Markt. Im<br />

Gesamtjahr 2010 sicherte sich der Japaner<br />

mit 1870 neu zugelassenen Modellen Platz<br />

1 in der Zulassungsstatistik aller Pick-ups.<br />

Seit der Markteinführung im Herbst 1993<br />

wurden in Deutschland genau 55 903 L200<br />

zugelassen. Den Mitsubishi L200 gibt es<br />

mit Einzelkabine, als Club Cab (2+2 Sitze)<br />

und mit Doppelkabine. Für den Vortrieb<br />

sorgt jeweils ein 2,5-Liter-Turbodiesel mit<br />

128, 136 oder 178 PS. Die Preise beginnen<br />

bei 18 990 Euro.<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de


AUTO-NEWS 2011<br />

Der A6 (u.) kommt im Sommer, der allroad 2012.<br />

Der Q3 wird sich optisch am „Cross Coupé quattro“-Concept orientieren.<br />

AUDI Q3 / Q5 Hybrid / A6 allroad<br />

CHEVROLET Captiva<br />

OPEL Antara<br />

Groß-Offensive<br />

www.audi.de<br />

Im Spätsommer startet Audi eine „Cross Coupé quattro“-Concept (links). Das jüngste Mitglied der Q-Familie<br />

wird im spanischen Martorell gefertigt, die Produktionskapazität große Modelloffensive: Neben<br />

ist<br />

dem Q5 Hybrid, der trotz seiner Systemleistung von 245 PS nur sieben auf rund 80 000 Einheiten pro Jahr ausgelegt. Das allroad-Modell der A6-<br />

Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrennen soll, kommt auch ein völlig Baureihe wird seine Markteinführung wohl erst 2012 feiern, die Basis –<br />

neues, nochmal kleineres SUV. Der Q3 orientiert sich optisch an dem der A6 Avant – steht aber schon ab September bei den Händlern.<br />

Den neuen Captiva gibt es ab März, …<br />

www.chevrolet.de<br />

www.opel.de<br />

… der Antara lässt bis Mai auf sich warten.<br />

Endlich neu!<br />

Chevrolet bringt den neuen Captiva<br />

ab März zu den deutschen Händlern.<br />

Das SUV kommt mit einem<br />

2,2-Liter-Turbodiesel, der in zwei<br />

Leistungsstufen (163 und 184 PS)<br />

erhältlich ist. Bei den Benzinern<br />

steht neben einem 2,4-Liter-Vierzylinder<br />

(171 PS) ein V6 mit 258 PS<br />

zur Wahl. Anfang Mai gibt es dann<br />

auch den neuen Opel Antara beim<br />

Händler. Das baugleiche SUV<br />

kommt mit den zwei Dieselmotor-<br />

Varianten (ebenfalls 163 und 184<br />

PS) sowie dem kleineren Benzinmotor.<br />

Die Preise beginnen bei<br />

30 420 Euro.<br />

FORD Ranger<br />

MAZDA BT-50<br />

Der Ford Ranger kommt zum Jahresende in den Handel.<br />

Frische Optik<br />

www.ford.de<br />

www.mazda.de<br />

Zum Jahresende kommen gleich zwei<br />

neue Pick-ups auf den deutschen<br />

Markt. Der Ford Ranger erinnert mit der nächsten <strong>Generation</strong> stark an die<br />

amerikanischen F-Modelle. Unter der Haube gibt es einen neuen 2,2-Liter-Dieselmotor<br />

(125 oder 150 PS). Die Top-Version ist mit einem Fünfzylinder<br />

ausgestattet, der aus 3,2 Litern Hubraum 200 Pferdestärken kitzelt.<br />

Optisch eigenständig kommt der Mazda BT-50: Die dynamische Linienführung<br />

soll den Pick-up zum Lifestyler machen. Bisher bestätigt ist beim<br />

BT-50 nur der 150 PS starke 2,2-Liter-Vierzylinder. Ob auch die anderen<br />

Motorvarianten aus dem Ranger Einzug halten werden, ist unklar.<br />

Der Mazda BT-50: dynamisch<br />

und eigenständig.<br />

Das Design des Ranger erinnert an die amerikanischen F-Modelle.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


Der Jeep Compass steht ab Mai bei den deutschen Händlern.<br />

JEEP Compass<br />

Grand in klein<br />

www.jeep.de<br />

Den Jeep Compass kann man hierzulande<br />

ab Mai kaufen. Das völlig neue<br />

Design folgt dem Vorbild des aktuellen Grand Cherokee. Unter der Haube<br />

gibt es wahlweise einen 2,2-Liter-Diesel mit 163 PS oder den Chrysler-„Weltmotor“<br />

mit 2,4 Litern Hubraum und 170 PS. Das neue Jeep-<br />

Dreispeichen-Lenkrad hält auch im Innenraum des Compass Einzug.<br />

JEEP Patriot / Wrangler<br />

Innere Schönheit<br />

www.jeep.de<br />

Ende Februar warten gleich zwei<br />

Neuheiten von Jeep auf Kunden:<br />

Das Wrangler Modelljahr 2011 kommt mit einem hochwertigen Innenraum<br />

samt neuem Lenkrad. Dazu gibt es einen optimierten Diesel, der<br />

circa 200 PS leistet und die Euro-5-Norm erfüllt. Auch im Patriot gibt es<br />

einen neuen Selbstzünder: Das Facelift wird von einem 2,2-Liter-Vierzylinder<br />

angetrieben, der es auf 163 PS bringt.<br />

Die Front des neuen Compass erinnert stark an den aktuellen Grand Cherokee.<br />

Der Patriot wird von einem 2,2-Liter-Diesel mit 163 PS angetrieben.<br />

Land Rover Range Rover Evoque<br />

www.landrover.de<br />

Das Wrangler Modelljahr 2011 wartet mit einem neuen, wertigen Interieur auf.<br />

Land Rover Freelander<br />

Neue Diesel!<br />

Das Facelift des Land Rover Freelander<br />

steht ab sofort bei den deutschen Händlern.<br />

Optisch wurde das SUV nur leicht überarbeitet, dafür gibt es einen<br />

optimierten 2,2-Liter-Dieselmotor in zwei Leistungsstufen (150 oder 190<br />

PS). Die Preise beginnen bei 29 900 Euro, für den einzigen Benzinmotor<br />

(233 PS, 3,2 Liter Hubraum) werden 38 000 Euro fällig.<br />

www.landrover.de<br />

Ab dem Spätsommer wartet<br />

der Evoque auf Kunden.<br />

Kleiner Range<br />

Im Spätsommer wartet mit dem<br />

Evoque die <strong>zweite</strong> Neuheit aus<br />

dem Hause Land Rover auf Kunden.<br />

Bei den Motoren steht<br />

neben dem bekannten Diesel (2,2 Liter Hubraum, 150 oder 190 PS) auch<br />

ein Benzinmotor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung (240 PS) zur<br />

Verfügung. Der Evoque kommt sowohl mit drei als auch mit fünf Türen,<br />

die Preise sind noch <strong>nicht</strong> bekannt.<br />

Das Freelander-Facelift samt 2,2-Liter-Turbodiesel steht ab sofort bei den Händlern.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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AUTO-NEWS 2011 MERCEDES-BENZ M-Klasse www.mercedes-benz.de<br />

Wahrscheinlichkeits-Rechnung<br />

Die neue M-Klasse kommt – irgendwann in der <strong>zweite</strong>n Jahreshälfte.Mehr<br />

Informationen gibt es von Mercedes noch <strong>nicht</strong>. Wie das Design ausfällt,<br />

wie es unter der Haube aussieht – alles reine Spekulation. Wahrscheinlich<br />

aber ist, dass das neue Modell in der Länge leicht wachsen wird, beim<br />

Gewicht dagegen sparen will. Alles Weitere bleibt abzuwarten.<br />

Die neue M-Klasse wird leichter und sparsamer – Fotos gibt es noch <strong>nicht</strong>.<br />

SAAB 9-4x<br />

www.saab.de<br />

Comeback in schön<br />

Saab bringt im Sommer dieses Jahres das<br />

erste SUV-Modell der Marke in den<br />

Handel. Der 9-4X kann wahlweise mit<br />

einem 2,8-Liter-Turbobenziner (300 PS)<br />

oder einem Dreiliter-V6-Saugmotor (265<br />

PS) geordert werden. Beide Aggregate<br />

werden mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

gekoppelt, der „XWD“-Allradantrieb<br />

ist serienmäßig.<br />

NISSAN X-Trail<br />

Unspektakulär<br />

Nissan hat dem X-Trail ein<br />

kleines Facelift verpasst –<br />

und das schon im Oktober<br />

letzten Jahres.Das SUV steht<br />

mit modifizierten Scheinwerfern<br />

und Stoßfängern bei<br />

www.nissan.de<br />

Der X-Trail erfährt ein Mini-Facelift.<br />

den Händlern. Die Dieselmotoren mit zwei Litern Hubraum leisten 150 und<br />

173 PS, Benziner gibt es keine. Die Preise beginnen bei 30 220 Euro.<br />

SSANGYONG Korando<br />

SUV-Exot<br />

www.ssangyong.de<br />

Auch SsangYong ist 2011 wieder auf dem deutschen<br />

Markt vertreten.Das neue SUV Korando wird<br />

ab März zu haben sein. Als einziger Motor steht ein Zweiliter-Turbodiesel<br />

mit 175 PS zur Verfügung, Ende des Jahres sollen eine leistungsreduzierte<br />

Variante sowie ein Zweiliter-Ottomotor folgen. Die Preise beginnen bei<br />

circa 27 000 Euro.<br />

Premiere im Sommer: Mit dem 9-4X zeigt Saab das erste SUV der Marke.<br />

VOLVO XC90<br />

Mini-Facelift<br />

www.volvo.de<br />

Nach langer Zeit gibt es Ende 2011 auch wieder<br />

von Volvo Neuigkeiten. Der XC90 erfährt demnach<br />

ein kleines Facelift mit leichten optischen Modifikationen. Ob die Technik<br />

des in die Jahre gekommenen SUV überarbeitet wird, ist noch unklar.<br />

SUBARU Forester<br />

Neuer Motor!<br />

Ab März bringt<br />

SsangYong den Korando.<br />

www.subaru.de<br />

Noch im März dieses Jahres wird Subaru<br />

ein Facelift des Forester auf den Markt<br />

bringen. Das SUV zeigt sich optisch nur leicht überarbeitet, unter der Haube<br />

hält dafür die dritte <strong>Generation</strong> des Benzin-Boxermotors Einzug.Der neue<br />

Vierzylinder verbraucht bei gleicher Leistung (150 PS) rund zehn Prozent<br />

weniger Kraftstoff als das Vorgänger-Aggregat.<br />

Das XC90-Facelift wird sich vom aktuellen Modell (im Bild) kaum unterscheiden.<br />

Der Forester kommt<br />

mit mehr Leistung.<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11


Der VW Amarok mit Doppelkabine ist bereits erhältlich, die Version mit Einzelkabine kommt frühestens Ende 2011.<br />

Volkswagen Amarok<br />

Das Warten hat kein Ende<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

Der viel diskutierte<br />

Volkswagen<br />

Amarok mit Doppelkabine ist schon seit 2010 auf dem deutschen<br />

Markt erhältlich. Die Version mit Einzelkabine aber lässt auf sich warten:<br />

Noch ist <strong>nicht</strong> klar, ob sie Ende 2011 oder erst Anfang 2012 zu kaufen<br />

sein wird. Für den Vortrieb sorgt in jedem Fall der bekannte Zweiliter-<br />

Turbodiesel mit 122 oder 163 PS.<br />

Das Tiguan-Facelift wird am neuen Kühlergrill zu erkennen sein .<br />

Volkswagen Tiguan<br />

www.volkswagen.de<br />

Frisches Design, neue Motoren?<br />

Der Tiguan bekommt Mitte des Jahres ein umfangreiches<br />

Facelift spendiert. Das Kompakt-SUV wird an die aktuelle<br />

Designsprache der VW-Modelle angepasst:Der Kühlergrill wird<br />

zweigeteilt, die Chrom-Lamellen sollen sich über die ganze<br />

Breite zwischen den Scheinwerfern ziehen. Ob auch neue<br />

Motoren zum Einsatz kommen, ist noch <strong>nicht</strong> bekannt.<br />

VW T5 Rockton<br />

T5 fürs Grobe<br />

www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de<br />

Mit dem T5 Rockton bringt Volkswagen einen echten Gelände-Transporter<br />

in den Handel. Der robuste Allradler kommt<br />

serienmäßig mit einer Differenzialsperre an der Hinterachse,<br />

einer 30-Millimeter-Höherlegung und verstärkten Federn und<br />

Dämpfern. Für den Vortrieb sorgt ein Zweiliter-Turbodiesel mit<br />

wahlweise 140 oder 180 PS. Der leistungsschwächere Motor<br />

kann mit dem „Expeditions-Paket“ samt AT-Reifen, verstärkten<br />

Felgen und einem Getriebe für erhöhte Durchzugskraft<br />

im Gelände aufgerüstet werden. Das sogenannte „Protection“-Paket<br />

mit Unterfahrschutz für Motor, Getriebe, Tank,<br />

Schweller, Hinterachsdifferenzial und Hauptschalldämpfer<br />

gibt’s auch für den stärkeren Selbstzünder. Der T5 Rockton ist<br />

ab sofort bestellbar, die Preise beginnen bei 41 109 Euro.<br />

Der T5 Rockton ist ab sofort bestellbar, die Preise beginnen bei 41 109 Euro.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


NEWS / NEUHEITEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

DAUERTEST<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> DAUERTESTER<br />

Dauertestmonat: 4<br />

Aktueller Kilometerstand: 13.704<br />

Duster im Kilometerfieber<br />

Heimlich, still und leise spult der Dauertest-<br />

Duster seine Kilometer ab. Mittlerweile hat unser<br />

jüngster Spross im Fuhrpark bereits 13 704<br />

km auf der Uhr. Dabei waren weder Ausfälle<br />

noch ernste Probleme zu beklagen. Ein Langläufer,<br />

wie man ihn sich nur wünschen kann.<br />

Dabei begeistert der Dacia auch weiter mit seinem<br />

moderaten Verbrauch. Gerade mal 8,5 Liter<br />

konsumiert der Rumäne im Schnitt. Und<br />

mals begnügt er sich auch mit nur 7 Litern.<br />

Lediglich ein paar Kleinigkeiten sind uns aufgefallen:<br />

So ist die Tankanzeige ähnlich „präzise“<br />

wie die eines Lada Niva. Eine genaue Füllstandanzeige<br />

stellen wir uns anders vor, wie früher<br />

variiert sie je nach Steigung stark. Nervig.<br />

Für die beiden Steinschläge in der Windschutzscheibe<br />

kann der Duster freilich <strong>nicht</strong>s. Bei Gelegenheit<br />

werden wir die Scheibe reparieren<br />

selbst dieser Wert ist den wenigen hohen Verbräuchen<br />

beziehungsweise wechseln lassen müssen. ■<br />

auf Vollgasetappen geschuldet. Oft-<br />

T/F | <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

DAUERTEST<br />

Ranger weiter im Pech<br />

Dauertestmonat: 6<br />

Aktueller Kilometerstand: 25.767<br />

Im Wintertest durfte der Ford Ranger gerade beweisen, wie gut sein<br />

Antrieb in der kalten Jahreszeit funktioniert. Leider hilft alle Traktion<br />

dieser Welt <strong>nicht</strong>, wenn übereifrige Range Rover-Treiber ihr persönliches<br />

Winterfahrkönnen maßlos überschätzen. Der Engländer rutschte<br />

auf schneebedeckter Fahrbahn aus der Kurve und prallte gegen unseren<br />

am Straßenrand geparkten Ford, wobei er die linke Seite der Pritsche<br />

arg lädiert zurückließ. Wieder ein unverschuldeter Schaden am<br />

Kölner. Seltsam, dass während unserer Geländeausflüge wie auch auf<br />

der Pomerania-Trophy bislang nie etwas beschädigt wurde. ■<br />

T/F | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Unser Dauertester als Begleitfahrzeug auf der Pomerania.<br />

Übermut tut selten gut. Hier<br />

rammte unseren Ranger ein<br />

fehlgeleiteter Range Rover.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

DAUERTEST<br />

Dauertestmonat: 8<br />

Aktueller Kilometerstand: 32.417<br />

Elektronik-Probleme ade?<br />

Nachdem unser Discovery 4 die ersten 30 000 km an, sondern ist schon nach 26 000 Kilometern<br />

fällig. Beim Blick unter den Engländer<br />

Monate durch einige Elektronik-Probleme<br />

von sich reden gemacht hatte, konnten wir zeigte sich dann auch, wie wichtig ein ordentlicher<br />

Unterbodenschutz für einen Geländewa-<br />

das Problem nun endlich lösen. Die Werkstatt<br />

unseres Vertrauens installierte die gesamte gen ist: Die Motorschutzplatte und der Tankschutz<br />

weisen deutliche Spuren unserer Gelän-<br />

Software neu. Seither spricht der Engländer<br />

fließend Deutsch und fällt auch <strong>nicht</strong> mehr in deausflüge auf und auch das Endrohr der Auspuffanlage<br />

hatte bereits einigen Feindkontakt. ■<br />

seine Muttersprache zurück. Anders als erwartet<br />

steht der Service beim Disco <strong>nicht</strong> alle<br />

T/F | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


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EXKLUSIV MIT DEM GROSSEN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-WINTERREIFENJOURNAL<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2011<br />

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980 WINTERREIFEN<br />

FÜR GELÄNDEWAGEN + SUV<br />

■ Alle Wintertests in<br />

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EINZELTEST<br />

<strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> XDRIVE 20D<br />

Evolution<br />

Die <strong>zweite</strong> <strong>Generation</strong> des <strong>X3</strong> bringt alle Kritiker<br />

zum Schweigen: Zu hart war gestern, zu billig<br />

auch. Ist das die Krönung der SUV-Schöpfung?<br />

Der <strong>X3</strong> ist in die Länge gewachsen (plus 8 cm) und wirkt bulliger als die erste <strong>Generation</strong>.<br />

Traktion scheinbar ohne Ende: Der xDrive-Allrad setzt Kraft beeindruckend in Vortrieb um.<br />

Einen leichten Start hatte der<br />

<strong>X3</strong> in Deutschland <strong>nicht</strong> – was<br />

haben wir 2003 bei der Premiere<br />

des intern E83 genannten Modells<br />

geschimpft. Zu sehr schien<br />

der <strong>X3</strong> ein Plastik-<strong>BMW</strong> für den<br />

US-Markt zu sein. Und das, obwohl<br />

er bei Magna Steyr in Graz<br />

vom Band lief. Dazu kam noch<br />

dieses kompromisslos harte Fahrwerk,<br />

das den kleinen Bruder des<br />

X5 zwar bis heute zu einem der<br />

agilsten SUV auf dem Markt<br />

macht, aber auch eine Kampfansage<br />

an die Mägen der Fondpassagiere<br />

ist.<br />

MEHR PLATZ UND ZULADUNG<br />

Mit der Neuauflage des <strong>X3</strong> (Modellcode<br />

F25) soll das nun alles<br />

vorbei sein. Der Aha-Effekt fängt<br />

gleich nach dem Öffnen der Fahrertüre<br />

an. Der neue <strong>X3</strong> entspricht<br />

dem, was andere <strong>BMW</strong>-<br />

Baureihen bereits vorgemacht<br />

haben: Wertiger Materialmix, ein<br />

aufgeräumtes Cockpit mit breitem<br />

Mitteltunnel, auf dem rechts<br />

neben dem Schalthebel das i-Drive-<br />

Bedienelement sitzt (sofern man<br />

zumindest zum Navi für 1600<br />

Euro greift). Inzwischen erkennt<br />

man auf Anhieb kaum noch, ob<br />

man in einem Pkw oder einem<br />

X-Modell sitzt. Und dennoch fällt<br />

einem eines sofort auf: Der neue<br />

<strong>X3</strong> ist größer. Über das Platzangebot<br />

auf den angenehm konstruierten<br />

Gestühl kann man<br />

<strong>nicht</strong> meckern und auch im Kofferraum<br />

gibt es etwas mehr Luft<br />

als beim Vorgänger. Und wenn<br />

wir nun noch erwähnen, dass der<br />

Neuling statt 1800 gleich 2000<br />

Kilo ziehen darf, freuen sich<br />

besonders die Pferdefreunde.<br />

Den Dreiliter-Benzinern (mit 258<br />

und 306 PS) steht von Anfang an<br />

ein höchst sparsamer Zweiliter-<br />

Diesel zur Seite. Mit vier Zylindern,<br />

184 PS und 380 Newtonmetern<br />

Drehmoment. So vernünftig<br />

war <strong>BMW</strong> beim ersten <strong>X3</strong><br />

<strong>nicht</strong>. Im ersten Modelljahr, 2004,<br />

gab es ausschließlich Sechszylinder-Motoren.<br />

Aber damals kostete<br />

der Liter Diesel auch noch 90<br />

Cent. Inzwischen hat sich viel getan<br />

– <strong>nicht</strong> nur in Sachen Kraftstoffpreise.<br />

Während die Vierzylinder-Diesel<br />

2004 bei <strong>BMW</strong> noch<br />

raue Gesellen waren, sind die<br />

Selbstzünder sieben Jahre später<br />

Meister der Laufkultur. Bereits<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


1<br />

2 3 4<br />

1<br />

Wohnlicher Innenraum mit deutlich angenehmeren<br />

Materialien und sehr klaren, gut<br />

ablesbaren Instrumenten.<br />

2<br />

Sehr gut auf den Zweiliter-Diesel abgestimmtes<br />

Sechsganggetriebe. Die Achtstufen-Automatik<br />

kostet 2300 Euro extra.<br />

3<br />

Mit der dynamischen Dämpferkontrolle<br />

(1100 Euro) kann der Fahrer wählen: richtig<br />

soft oder hart wie eh und je.<br />

4<br />

Einer der drei Fahrmodi ist konfigurierbar.<br />

So können Antrieb samt Lenkung, das<br />

Fahrwerk oder beides sportlicher werden.<br />

kurz oberhalb der Leerlaufdreh-<br />

men des Efficient-Dynamics-Pa-<br />

re Verhältnisse werden wieder<br />

Trocken wie eh und je gibt der X<br />

zahl schaufelt der Turbolader ge-<br />

kets senken den Durst – beim <strong>X3</strong><br />

hergestellt, sobald man mit der<br />

dann Querfugen weiter,<br />

pfeift<br />

nug Atemluft in den Ansaugtrakt,<br />

sind das unter anderem die Start-<br />

Wipptaste neben dem Schalt-<br />

aber auch exakt und scharf durch<br />

damit der <strong>X3</strong> kräftig aus den<br />

Stopp-Automatik,<br />

eine Brems-<br />

knüppel die Fahrwerksabstim-<br />

die Kurve. Man kann auch noch<br />

Startblöcken spurtet. Nicht bra-<br />

energie-Rückgewinnung,<br />

eine<br />

mung auf „Sport“ umschaltet.<br />

eins obendrauf packen. Im Mo-<br />

chial und plötzlich, sondern wohl<br />

elektromechanische<br />

Servolen-<br />

dosiert, obgleich mit unmissver-<br />

kung oder die wirklich nur be-<br />

ständlichem Nachdruck, gibt er<br />

darfsweise laufenden Nebenag-<br />

seine Leistung ab. Dabei bleibt er<br />

gregate. Gleichzeitig zügig und<br />

zurückhaltend leise und ist nur<br />

sparsam unterwegs zu sein, das<br />

im mittleren Drehzahlbereich et-<br />

ist die Spezialität des <strong>X3</strong>. Ein<br />

was knurriger als die Sechszylin-<br />

Durchschnittsverbrauch von un-<br />

der-Diesel der Bayern.<br />

ter acht Liter ist auch bei flotter<br />

2.0 DIESEL: STARK & SPARSAM<br />

Die Fahrleistungen bestätigen,<br />

Fahrweise realistisch.<br />

Gewonnen hat der <strong>X3</strong> in der<br />

<strong>zweite</strong>n Auflage besonders an<br />

dass es für den <strong>X3</strong> eigentlich kei-<br />

Fahrkomfort. Während der Vor-<br />

nen größeren Motor braucht. In<br />

gänger eigentlich nur in der wei-<br />

8,7 Sekunden treibt das Zweili-<br />

cheren US-Version Ansätze von<br />

tertriebwerk die 1,8 Tonnen des<br />

Fahrkomfort gezeigt hat, ist der<br />

<strong>X3</strong> auf Tempo 100.<br />

Und die<br />

Neue auch in der europäischen<br />

Höchstgeschwindigkeit von 210<br />

km/h verspricht entspannte<br />

Langstreckenfahrten oberhalb<br />

der Richtgeschwindigkeit. Einen<br />

wichtigen Beitrag zur souveränen<br />

Fortbewegung leistet das Sechsgang-Schaltgetriebe.<br />

Es ist per-<br />

Abstimmung fahrbar, ohne dass<br />

es einem die Plomben herausboxt.<br />

Nein, vielmehr kann der <strong>X3</strong><br />

geradezu ein Softie werden. Möglich<br />

macht dies die 1100 Euro<br />

teure dynamische Dämpferkontrolle.<br />

In der Position „Normal“<br />

Im Gelände darf’s <strong>nicht</strong> allzu<br />

verworfen sein. Die Achsverschränkung<br />

setzt dem Offroad-<br />

Spaß bei 141 Millimetern ein<br />

Ende. Trotz starker Traktion ist<br />

der <strong>X3</strong> ganz klar ein SUV.<br />

fekt auf den kleinen Diesel abgestimmt.<br />

Diese Kombination<br />

schafft die Basis für sparsames<br />

Fahren. Die zahlreichen Maßnah-<br />

schaukelt der <strong>X3</strong> für <strong>BMW</strong>-Verhältnisse<br />

ungewohnt weich<br />

durch die Landschaft, wirkt beinahe<br />

ein wenig unterdämpft. Kla-<br />

Auf Asphalt macht dem Bayern<br />

kaum einer was vor. Er ist<br />

sparsam und schnell zugleich.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Gut versteckt: Unter der großen Motorenabdeckung<br />

steckt der kleine Diesel.<br />

2<br />

Kofferraumvolumen (+70 Liter), Zuladung<br />

(+50 kg) und Anhängelast (+200 kg) sind<br />

gegenüber dem Vorgänger gewachsen.<br />

3<br />

Der starke Antritt hilft offroad weiter.<br />

dus „Sport+“ wird die Regelschwelle<br />

der Stabilitätskontrolle<br />

heraufgesetzt, ein kontrollierter<br />

Drift zum Kurvenausgang ist bei<br />

nasser Straße eine leichte Übung.<br />

Je nach Fahrerwunsch können<br />

auch Lenkung und das elektronische<br />

Gaspedal auf „Sport“ gestellt<br />

werden. Die Spurfindung<br />

wird noch exakter und die Reaktion<br />

auf ein Zucken des rechten<br />

Fußes schneller.<br />

Quell dieser Agilität ist der xDrive-<br />

Allrad. Das heckbetonte System<br />

mit flugs arbeitender Lamellenkupplung<br />

zählt einfach zum Besten,<br />

was es an Hang-on-Allradsystemen<br />

gibt. Traktionsprobleme<br />

kennt der <strong>X3</strong> <strong>nicht</strong>, es sei denn,<br />

es geht ins schwere Gelände. Verschränken<br />

kann so ein straßenoptimiertes<br />

Fahrwerk freilich <strong>nicht</strong>.<br />

Elektronisch geregelter Bremseingriff<br />

ist dann das Mittel der<br />

Wahl. Offroad soll der <strong>BMW</strong> auch<br />

sorgfältig geregelt zu Tal gleiten.<br />

Das schafft er leider <strong>nicht</strong> so kontrolliert<br />

langsam wie Offroader<br />

aus dem VW-Konzern, die hier<br />

derzeit das Maß der Dinge sind.<br />

Im Gelände zeigt sich ein Nachteil<br />

der runder gewordenen Karosserie:<br />

Der Neue ist unübersichtlicher<br />

als die erste Serie.<br />

Mit ganz wenigen Abstrichen ist<br />

der <strong>X3</strong> also in jeder Hinsicht besser<br />

geworden. So viel Perfektion<br />

lässt sich <strong>BMW</strong> teuer bezahlen.<br />

Das fängt beim Basispreis von<br />

39 100 Euro an, führt über ein<br />

reichhaltiges Ausstattungspaket<br />

zu teilweise happigen Preisen<br />

(Xenon 1040 Euro, Navi 1600 bis<br />

3390 Euro) und endet bei mageren<br />

Garantieleistungen. Ein hundertprozentig<br />

perfektes SUV gibt<br />

es wohl doch nur im Traum. ■<br />

T | Gerhard Bieber F | Uwe Fischer<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

2Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h (min -1 ; Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

30 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h im 4./5. Gang s<br />

80 - 120 km/h im 5./6. Gang s<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix<br />

L/100 km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik/Tempomat/Tempom. m. Abstandsregel.<br />

CD-Radio/Navigationssystem/Freisprecheinr.<br />

Leichtmetallfelgen/Glasschiebedach<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Sitzheizung vorn/vorn und hinten<br />

Xenon-Scheinwerfer/Xenon mit Kurvenlicht<br />

Einparkhilfe akustisch/Rückfahrkamera<br />

Metalliclackierung/Lederausstattung<br />

840/1.800<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = <strong>nicht</strong> lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

<strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> xDrive 20d<br />

Diesel/4-Reiher/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.995/90,0 x 84,0<br />

135 (184)/4.000<br />

380/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

4,11/2,25/1,40/1,00/0,80/0,66<br />

–/3,73/3,73<br />

selbsttr. Kombikarosserie<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unteren Querlenkern<br />

Feder-Dämpferbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unteren Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,9)<br />

11,9<br />

7,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

7,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

Pirelli Winter Sottozero<br />

210 (6. Gang)<br />

6,1<br />

8,7<br />

14,4<br />

23,9<br />

7,0/8,7<br />

10,2/11,2<br />

28/48/97/127<br />

Diesel<br />

67<br />

6,1/5,0/5,6<br />

7,2<br />

1.790/2.290<br />

750/2.000<br />

100/100<br />

39.100 (<strong>X3</strong> xDrive 20d)<br />

59.110 (<strong>X3</strong> xDrive 20d)<br />

24.500 (<strong>X3</strong> xDrive 20d)<br />

S/S<br />

2.300/480/–<br />

S/ab 1.600/ab 210<br />

S/1.510<br />

S/650<br />

370/740<br />

1.040/1.470<br />

780/1.200<br />

549 (TK 20)<br />

255 (TK 24)<br />

940 (TK 23)<br />

bis 2012: 248, danach: 268<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre erweiterte gesetzl. Gewährleistung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

<strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> XDRIVE 20D<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.661<br />

925-995<br />

530-580<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

970<br />

460<br />

910<br />

1.110<br />

Radstand: 2.810 Spur v/h: 1.616/1.632<br />

Länge: 4.648<br />

Breite: 1.881<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

630-700, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.510/1.470<br />

Kniefreiheit h: 180-480<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 930-1.860, Breite:<br />

1.100-1.200, Höhe: 805,<br />

Ladekantenhöhe: 695,<br />

Vol. (VDA): 550-1.600 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 0/100-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

19°<br />

26° 23°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 210/230 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

205 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 141 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,32:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,4 km/h


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FAHRBERICHT<br />

INFINITI F<strong>X3</strong>0d S<br />

Dieses Markensymbol könnte einem bald öfter begegnen.<br />

Der Infiniti FX sticht wohltuend aus dem Straßenallerlei heraus.<br />

Bei umgelegten Sitzen fasst der Gepäckraum 1305 Liter.<br />

Anders sein!<br />

Sie wollen sich von der breiten<br />

Masse abheben? Ein sportliches<br />

SUV fahren, das einfach anders<br />

ist? Da haben wir genau das<br />

Richtige für Sie: den Infiniti FX.<br />

Mit dem FX und seinem klei-<br />

tern. So bestückt beschleunigt der<br />

to für jemanden, der <strong>nicht</strong> auffal-<br />

neren Bruder EX betrat der japani-<br />

große FX in 8,3 Sekunden aus dem<br />

len möchte. Mit dem FX wird man<br />

sche Nissan-Nobelableger Infiniti<br />

Stand auf einhundert km/h und<br />

an jeder Ampel begafft.<br />

zum ersten Mal den europäischen<br />

wird maximal 212 km/h schnell.<br />

Das Fahrwerk des Japaners ist<br />

Markt. Besondere Merkmale der<br />

Fahrzeuge: aufsehenerregendes<br />

Design, komplette Ausstattung<br />

DAS AUTO ALS SKULPTUR<br />

Die blanken, emotionslosen Daten<br />

sehr straff ausgelegt, Seitenneigung<br />

oder Wankbewegungen sind<br />

dem FX völlig fremd. Dabei ist er<br />

und große Benzinmotoren mit<br />

werden dem Infiniti aber <strong>nicht</strong> ge-<br />

aber stets angenehm gedämpft.<br />

mindestens sechs Zylindern.<br />

recht.Was ihn auszeichnet, ist sein<br />

Für ein besseres Einlenkverhalten<br />

Speziell für den hiesigen Markt<br />

klares Bekenntnis zur Sportlichkeit<br />

und höhere Kurvengeschwindig-<br />

musste ein Dieselaggregat her. Der<br />

und zu wirklich außergewöhnli-<br />

keiten lenkt die Hinterachse mit.<br />

Drei-Liter-Selbstzünder aus dem<br />

chem Design: Ausgestellte Flan-<br />

Dazu werden mittels Lamellen-<br />

Nissan-Portfolio wurde nach den<br />

ken, dramatisches Haubendesign<br />

kupplung die Antriebskräfte aktiv<br />

Spezifikationen der Infiniti-Ent-<br />

und breites Heck mit nach hinten<br />

verteilt. Das bedeutet: Nicht das<br />

wickler angepasst, leistet wie in<br />

abfallender Dachlinie. Fließende<br />

traktionsschwache Rad wird ge-<br />

Der 3-Liter-V6-Diesel leistet 238 PS und bringt es auf ein<br />

maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern.<br />

Pathfinder und Navara 238 PS und<br />

bringt es auf ein maximales<br />

Drehmoment von 550 Newtonme-<br />

Coupéformen, die dem Wagen einen<br />

sehr kraftvollen, ungewöhnlichen<br />

Auftritt verschaffen. Kein Au-<br />

bremst, sondern das mit viel Grip<br />

bekommt mehr Moment. Die Resultate<br />

sind beeindruckend. Der<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


Infiniti FX<br />

Luxus ist Serie. Die Liste der aufpreispflichtigen Extras umfasst gerade einmal fünf Punkte. Wer die Topausstattung S Premium bestellt,<br />

muss lediglich für die Metalliclackierung extra bezahlen. Sonst kommt der Wagen in Schwarz, der Lieblingsfarbe der Deutschen.<br />

Abstandstempomat und aktiver Spurhalteassistent sind bei den Dieselmodellen<br />

mit Premium-Ausstattungen inkludiert.<br />

gerlich. In höheren Drehzahlen<br />

wirkt der Diesel etwas kraftlos.<br />

SIEBEN-STUFEN-AUTOMATIK<br />

Für die Gangwahl zeigt sich stets<br />

die neue 7-Gang-Automatik von<br />

Nissan verantwortlich, wie sie nun<br />

auch in den Sechszylindermodellen<br />

von Pathfinder, Navara und im<br />

Sportwagen 370Z verbaut wird.<br />

Die Reaktionszeiten sind enorm<br />

kurz, der Automat reagiert auf jeden<br />

Gasbefehl prompt.<br />

Leider hat die sehr sportliche Gesamtoptik<br />

des FX auch Nachteile.<br />

Die breite B-Säule, das abfallende<br />

Heck und die kleinen Fensterflächen<br />

behindern die Rundum-<br />

Oben: Die Tasten kennen wir von Nissan.<br />

Unten: Design bis ins Detail.<br />

Infiniti erreicht eine ähnliche Dynamik,<br />

wie man sie bisher nur von<br />

den <strong>BMW</strong> X-Modellen kennt.<br />

Besonders bei unteren und mittleren<br />

Geschwindigkeiten macht der<br />

Infiniti viel Spaß, hier liegt permanent<br />

das maximale Drehmoment<br />

an und der V6 verbreitet einen<br />

überraschend satten, sonoren<br />

Klang. Bei kaltem Motor übertragen<br />

sich die Vibrationen des Motors<br />

im Stand jedoch recht stark<br />

auf den Innenraum. Der Infiniti<br />

wurde eben eigentlich für große<br />

Benziner konzipiert und <strong>nicht</strong> für<br />

Selbstzünder.<br />

Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht<br />

der Japaner dann eher zösicht<br />

erheblich. Kameras rundum<br />

am Wagen überblicken zumindest<br />

den Bereich direkt um das Fahrzeug<br />

(für die Premium-Ausstattungen).<br />

Zugleich werden die<br />

künstlichen Augen in den Spiegeln<br />

genutzt, um den aktiven Spurhalteassistenten<br />

mit Daten zu versorgen.<br />

Überfährt man ungewollt,<br />

also ohne zu blinken, eine Fahrbahnmarkierung,<br />

führt das System<br />

den Wagen mittels einseitigem<br />

Bremseingriff zurück in die Spur.<br />

Mit seiner kompletten Ausstattung<br />

und den sportlichen Genen ist der<br />

FX das perfekte Auto für alle, denen<br />

ein X5 zu gewöhnlich ist. ■<br />

T | Marc Ziegler<br />

MOTOR<br />

Diesel, 6-Zyl.-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 2.993 cm 3<br />

Leistung: 175 kW/238 PS bei 3.750 min -1<br />

max. Drehmom.: 550 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 6-Zyl.-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 3.696 cm 3<br />

Leistung: 235 kW/320 PS bei 7.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 360 Nm bei 5.200 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Otto, 8-Zyl.-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 5.026 cm 3<br />

Leistung: 287 kW/390 PS bei 6.500 min -1<br />

max. Drehmom.: 500 Nm bei 4.400 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />

elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 0/100 bis 50/50; 7-Gang-<br />

Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelradaufh.,Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn:<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

LENKUNG<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

REIFEN / FELGEN<br />

8x20-9,5x21 Zoll / 265/50 R20-265/45 R21<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H:<br />

4.865/1.925/1.680 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.885/1.635/1.640 mm<br />

Kofferrauminhalt (VDA): 410-1.305 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

90 Liter<br />

Leergewicht:<br />

2.012-2.150 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN/VERBRAUCH<br />

(30d/37/50)<br />

Vmax:<br />

212/233/250 km/h<br />

Beschl. 0-100 km/h: 8,3/6,8/5,8 s<br />

CO 2 (g/km): 238/282/307<br />

Verbrauch (L/100km): 9,0/12,1/13,1<br />

PREISE<br />

F<strong>X3</strong>0d GT: 56.450 €<br />

F<strong>X3</strong>0d GT Premium: 62.150 €<br />

F<strong>X3</strong>0d S: 58.950 €<br />

F<strong>X3</strong>0d S Premium: 64.650 €<br />

F<strong>X3</strong>7 GT: 56.150 €<br />

F<strong>X3</strong>7 S Premium: 63.850 €<br />

FX50 S Premium: 72.450 €


VERGLEICHSTEST<br />

V8 DIESEL<br />

ANGE ROVER VOLKSWAGEN TOYOTA<br />

Hochherrscha<br />

in den Dr<br />

Wir haben uns den neuen Range Rover TDV8 zum Vergleich mit dem Toyota Land<br />

Cruiser V8 und dem VW Touareg 4.2 TDI eingeladen. Das Duell der Giganten!<br />

Schon die Eckdaten unseres<br />

Vergleichstestes sind enorm:<br />

Mehr als 13 Liter Hubraum, 939<br />

Diesel-PS und 2150 Newtonmeter<br />

Drehmoment aus 24 Zylindern.<br />

Das muss man sich erst einmal<br />

auf der Zunge zergehen lassen.<br />

Jüngster Neuzugang in die Riege<br />

der Hubraumriesen ist der neue<br />

Range Rover, dessen Achtzylinder-<br />

Diesel nun über 4,4 Liter Hubraum,<br />

313 PS und 700 Newtonmeter<br />

Drehmoment verfügt.<br />

Noch größer ist nur der Motor des<br />

Toyota Land Cruiser V8, interner<br />

Name J20. Trotz seiner 4,5-Liter-<br />

Maschine hat er mit 286 PS und<br />

650 Newtonmetern Drehmoment<br />

die geringste Leistung und am<br />

wenigsten Kraft.<br />

Der deutsche Beitrag zum Vergleichstest<br />

kommt aus Wolfsburg.<br />

Der große Diesel im Touareg hat<br />

mit 4,2 Litern den kleinsten Hubraum,<br />

jedoch bei Weitem die beeindruckendsten<br />

Leistungsdaten:<br />

340 PS und sagenhafte 800 Newtonmeter<br />

Drehmoment stehen<br />

dem VW zur Verfügung. Verwaltet<br />

wird diese Urgewalt von einem<br />

Achtgang-Automatikgetriebe aus<br />

dem Hause ZF und einem permanenten<br />

Allradantrieb mit Torsen-<br />

Mitteldifferenzial. Die Hinterachse<br />

wird dabei stets mit 60 Prozent<br />

der Kraft bevorzugt beliefert, die<br />

Vorderachse bekommt 40 Prozent<br />

zugeteilt. Anders als für den<br />

Sechszylinder-Diesel bekommt<br />

man für den Achter auch optional<br />

kein Verteilergetriebe mehr. Die<br />

Funktionen der Reduktion und der<br />

Sperren sollen im Offroad-Fahrprogramm<br />

vom Automatikwandler<br />

und den Radbremsen simuliert<br />

werden, ohne die Geländetauglichkeit<br />

des Touareg einzuschränken.<br />

Dazu später mehr.<br />

TORSEN UND REDUKTION<br />

Auch bei Toyota setzt man auf ein<br />

selbstsperrendes Torsen-Zentraldifferenzial<br />

mit einer heckbetonten<br />

40/60-Kraftverteilung. Das<br />

Verteilergetriebe verfügt aber<br />

noch über eine <strong>zweite</strong> Stufe mit<br />

einem Übersetzungsverhältnis<br />

von 2,62 zu 1. Das Zentraldifferenzial<br />

kann manuell gesperrt<br />

werden, um bei Geländefahrten<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 www.off-road.de


AUTOS IN DIESEM TEST<br />

Range Rover TDV8<br />

ftlichf eck! e Toyota Land Cruiser V8<br />

VW Touareg 4.2 TDI<br />

313 PS, Preis 88 500 Euro<br />

286 PS, Preis 87 000 Euro<br />

340 PS, Preis 71 750 Euro<br />

RANGE ROVER 4.4 TDV8<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.865<br />

Höhe: 1.865<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

TOYOTA LAND CRUISER V8<br />

Abmessungen in mm<br />

885-935<br />

495<br />

940<br />

525<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

960<br />

1.300<br />

Radstand: 2.850 Spur v/h: 1.640/1.635<br />

Länge: 4.950<br />

Breite: 1.970<br />

Stehhöhe: 1.830-1.930<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

740-890, Ellbogenfreiheit<br />

v/M/h: 1.630/1.630/1.430<br />

Kniefr. M/h: 230-520/190<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 390-1.700, Breite:<br />

1.000-1.420, Höhe: 1.050;<br />

Ladekantenhöhe: 760<br />

Vol. (VDA): 655-2.320 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Standard-Kraftverteilung<br />

40/60-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen, 100%/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten, aktiv mit hydraulischer Vorspannung<br />

25°<br />

31° 23°<br />

Bodenfr. v/h: 175-285/225 mm<br />

Bauchfreiheit: 240-340 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 242 mm<br />

Steigfähigkeit: 45°/100%<br />

Gesamtuntersetzung (max.):34,03:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,4 km/h<br />

FAZIT: Der große Toyota ist ein reinrassiger Geländewagen. Die Karosseriekanten<br />

sind gut zu überblicken, das Fahrwerk zeichnet sich durch Flexibilität aus und<br />

der starke Diesel hat zu jedem Zeitpunkt enorme Kraftreserven.<br />

915<br />

Radstand: 2.880 Spur v/h: 1.629/1.625<br />

Länge: 4.972<br />

Breite: 1.956<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

750-890, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.595/1.595<br />

Kniefreiheit h: 160-480<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.080-1.940, Breite:<br />

1.050-1.400, Höhe: 980<br />

Ladekantenhöhe: 805-880<br />

Vol. (VDA): 535-2.091 L<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle 100%/opt. Lamelle<br />

100%, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

1.150<br />

Stehhöhe: 1.955-2.055<br />

Bodenfr. v/h: 185-265/190-270 mm<br />

Bauchfreiheit: 265-345 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 258 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):38,12:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,3 km/h<br />

FAZIT: Der Range Rover ist teuer und luxuriös und dennoch einer der besten<br />

modernen Geländewagen. Die Verschränkung ist super und die elektronischen Fahrhilfen<br />

lassen fast jede Geländesituation leicht erscheinen.<br />

Wattiefe<br />

700<br />

930-960<br />

500<br />

940<br />

490<br />

30°<br />

34° 27°<br />

870<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

435<br />

eine gleichmäßige Kraftverteilung<br />

zu erzwingen. Eine Sperre für die<br />

Hinterachse bietet Toyota <strong>nicht</strong> an.<br />

Lediglich der Range Rover verfügt<br />

auf Wunsch über zwei Achssperren.<br />

Sein Allradantrieb verteilt die<br />

Kräfte stets zu gleichen Teilen zwischen<br />

den Achsen. Dazu gibt es<br />

natürlich auch hier eine <strong>zweite</strong><br />

Stufe im Verteilergetriebe, der Reduktionsfaktor<br />

beträgt 2,93 zu 1.<br />

Mit dem Motorwechsel zog auch<br />

eine neue Automatik in den Range<br />

ein. Wie auch schon beim Touareg<br />

kommt die von ZF und verfügt<br />

über acht Gänge. Einen Wählhebel<br />

sucht man im Rover vergebens.<br />

An seiner Stelle fährt nun beim<br />

Motorstart ein Drehregler aus Aluminium<br />

aus, mit dem die Fahrstufen<br />

gewählt werden.<br />

Der Toyota hat als einziger Testkandidat<br />

nur eine Automatik mit<br />

sechs Gangstufen. Wenig verwunderlich,<br />

bedenkt man, dass der<br />

200er auch schon ein paar Jahre<br />

länger auf unseren Straßen rollt.<br />

Aufgrund dieser Automatik sind<br />

die Drehzahlen stets etwas höher<br />

als bei den Konkurrenten.<br />

CRUISEN ODER KURVENJAGD?<br />

Die meiste Zeit ihre Daseins, wir<br />

geben es zu, werden die drei<br />

großen Diesel auf der Straße verbringen.<br />

Nur die wenigsten Besitzer<br />

gehen noch ins Gelände mit<br />

den leicht über 90 000 Euro teuren<br />

VW TOUAREG V8 TDI<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.709<br />

945-1.025<br />

540<br />

990<br />

510<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

790<br />

1.110<br />

Radstand: 2.893 Spur v/h: 1.656/1.676<br />

Länge: 4.795<br />

Breite: 1.940<br />

Stehhöhe: 1.840-1.960<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

635-845, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.570/1.530<br />

Kniefreiheit h: 70-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.600<br />

Breite: 1.150-1.465, Höhe:<br />

790; Ladekantenhöhe: 685<br />

Vol. (VDA): 580-1.642 L<br />

Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial, Standard-Kraftverteilung<br />

40/60; Sperrfunktion v/M/h: –/Torsen/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500<br />

21°<br />

24° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Bodenfr. v/h: 210-300/235-285 mm<br />

Bauchfreiheit: 223-295 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 175 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):12,89:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,7 km/h<br />

FAZIT: Der Touareg V8 Diesel ist ausschließlich mit einem permanenten Allradantrieb<br />

und Torsen-Mitteldifferenzial verfügbar. Für Geländefahrten gibt es lediglich<br />

die Luftfederung und ein Offroad-Fahrprogramm. Sperren gibt es keine.


LAND ROVER TOYOTA VW<br />

Range Der Laderaum des<br />

Rover bietet bei aufgestellter<br />

<strong>zweite</strong>r Reihe 535 Litern<br />

Platz. Das reicht leicht fürs<br />

große Urlaubsgepäck. Die<br />

Sitzkonsolen der Rückbank<br />

sind angenehm hoch, der<br />

Knieraum ist üppig.<br />

Land Cruiser Selbst mit sechs<br />

Personen ist der Laderaum<br />

noch enorm groß. So kann<br />

man bequem auf Tour gehen.<br />

Legt man alle Sitze um, stehen<br />

gigantische 2320 Liter Volumen<br />

zur Verfügung. Leider nur<br />

bei 1,70 Metern Länge.<br />

Touareg Der Volkswagen<br />

hat mit 1642 Litern den<br />

kleinsten Kofferraum im<br />

Test. Dank des optionalen<br />

Schienensystems können<br />

kleine Gegenstände optimal<br />

gesichert werden. Die<br />

Rückbank ist verschiebbar.<br />

Wagen. Daher lag bei deren Ent-<br />

wählt der Wagen wieder situati-<br />

durch die Welt schaukeln. Dazu<br />

große Brite verbreitet aber eine<br />

wicklung auch immer ein Fokus<br />

onsabhängig die Dämpferstufe.<br />

passt auch der beruhigend sono-<br />

derart souveräne Gelassenheit,<br />

auf dem Reisekomfort. Dafür wer-<br />

Besonders in den Automatik-Stu-<br />

re Klang des Japaners. In Sachen<br />

dass man nie das Gefühl hat,<br />

den alle Kandidaten mit Luftfede-<br />

fen variiert der VW die Fahr-<br />

Sound ist er der klare Sieger. Wä-<br />

schneller fahren zu müssen. Zu-<br />

rungen bestückt (Touareg optio-<br />

werkshöhe ständig. Bei jedem<br />

re da <strong>nicht</strong> das ständige Anpassen<br />

gleich ist man von der Umgebung<br />

nal), nur eben mit gänzlich unter-<br />

Ampelstopp wird angehoben oder<br />

der Leerlaufdrehzahl. Ohne Last,<br />

weitestgehend<br />

abgeschottet.<br />

schiedlicher Zielsetzung.<br />

abgesenkt. Das alles wirkt ein<br />

Verbraucher oder auch nur einen<br />

Kaum ein Geräusch von außen<br />

Der Touareg ist klar der Sportler<br />

wenig hektisch. Dennoch: Die<br />

eingelegten Gang variiert der J20<br />

dringt bis zu den Insassen vor und<br />

im Trio. Je nach Geschwindigkeit<br />

Kurvengeschwindigkeiten und die<br />

seine Drehzahl im Minutentakt. Ei-<br />

selbst der Stress einer belebten<br />

wird der Wagen zusehends abge-<br />

Dynamik, die der Touareg vermit-<br />

nen sauber abgestimmten Motor<br />

Innenstadt prallt an dem Riesen<br />

senkt, es sei denn, der Fahrer<br />

telt, liegen weit über denen der<br />

stellen wir uns anders vor.<br />

ab. Die einzige Möglichkeit, doch<br />

wählt von vornherein eine festge-<br />

anderen beiden Kandidaten.<br />

Der Range Rover macht einfach<br />

mal in Bedrängnis zu kommen, ist,<br />

legte Fahrstufe aus. Zudem kann<br />

man aus drei Federungsprogrammen<br />

wählen. In der Comfort-Stu-<br />

GEMÄCHLICHE GELÄNDEGÄNGER<br />

Das exakte Gegenteil zum Touareg<br />

Lust auf lange Reisen. Sein Fahrwerk<br />

rangiert genau zwischen<br />

den beiden anderen, ist sensatio-<br />

eine Kurve zu unterschätzen. Ein<br />

paar Stundenkilometer zu viel, ein<br />

engerer Kurvenausgang als ver-<br />

fe wird nahezu jede Unebenheit<br />

ist der Land Cruiser. Schnelle Kur-<br />

nell komfortabel, ohne dabei zu<br />

mutet und die enormen 2,8 Ton-<br />

glattgebügelt, im Sport-Modus be-<br />

ven mag der große Toyota über-<br />

weich zu sein. Schnelle Kurven<br />

nen drängen Richtung Kurvenaus-<br />

kommt man entsprechend viel<br />

haupt <strong>nicht</strong>. Komfortabler gefe-<br />

oder verwinkelte Landstraßen<br />

gang. An Agilität mangelt es dem<br />

Feedback von der Straße. In Auto<br />

dert kann man eigentlich <strong>nicht</strong><br />

sind auch <strong>nicht</strong> sein Metier, der<br />

Briten unterm Strich eben doch.<br />

Range Rover Die Geländeansicht<br />

informiert über Achsverschränkung,<br />

Lenkwinkel<br />

und Sperren. Mehr Information<br />

bekommt man von keinem<br />

Wagen. Genial.<br />

Land Cruiser Drehregler und<br />

winzige Knöpfe für Fahrprogramme<br />

und Fahrwerkshöhe.<br />

Die Bedienelemente sind über<br />

das gesamte Cockpit verteilt,<br />

leider ohne Zusammenhang.<br />

LAND ROVER TOYOTA VW


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

ABSOLUTER LUXUS<br />

Schon seit jeher ist der Range Rover<br />

der Innbegriff eines luxuriösen<br />

Geländewagens. Bei der Verarbeitung<br />

und der Materialauswahl legt<br />

man hier enorm viel Wert auf Qualität.<br />

Was das Ambiente im Innenraum<br />

angeht, ist der Range nahezu<br />

perfekt. Kritikpunkte findet<br />

man erst, wenn man die elektronischen<br />

Systeme genauer in Augenschein<br />

nimmt: Das Zentraldisplay<br />

kann <strong>nicht</strong> angepasst werden,<br />

auch wenn das große LED-<br />

Panel sonst voll überzeugt: In der<br />

Mitte des Instruments herrscht<br />

gähnende Leere. Gegen das mattierte<br />

Panel wirkt der Navibildschirm<br />

grell und überstrahlt. Wie<br />

Touareg Auch das VW-Navi<br />

bietet Geländeinfos. Ganz ohne<br />

Sperren ist die Darstellung<br />

aber fast sinnlos. Die Verarbeitung<br />

ist über jeden Zweifel erhaben,<br />

die Materialien <strong>nicht</strong>.<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Range Rover 4.4 TDV8<br />

Diesel/8-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,1:1/2x/1x<br />

4.367/84,0 x 98,5<br />

230 (313)/4.000<br />

700/1.500-3.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/<br />

0,84/0,68/2,93/2,76/3,32<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker,<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Querlenkern,<br />

Luftfederung<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HAC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,6)<br />

12,6<br />

8x19 Zoll; 255/55 R19<br />

8x19 Zoll; 255/55 R19<br />

Goodyear Ultra Grip<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

Beschleunigung<br />

km/h 212 (2.800; 8. Gang)<br />

0 - 80 km/h<br />

0 - 100 km/h<br />

0 - 130 km/h<br />

0 - 160 km/h<br />

Zwischenspurt (Kickdown)<br />

s<br />

s<br />

s<br />

s<br />

5,4<br />

7,7<br />

12,3<br />

18,7<br />

60 - 100 km/h<br />

80 - 120 km/h<br />

Tachoabweichung<br />

s<br />

s<br />

4,9<br />

6,9<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

L<br />

28/48/97/126<br />

Diesel<br />

104,5<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch<br />

L/100 km<br />

L/100 km<br />

11,5/8,2/9,4/253 g/km<br />

11,0<br />

Gewichte<br />

Anhängelast<br />

Stützlast/Dachlast<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

ungebremst/gebremst kg<br />

kg<br />

2.580-2.810/3.200<br />

750/3.500<br />

150/100<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Navigationssystem<br />

Totwinkel-Warner/Abstandstempomat<br />

Lederausstattung<br />

Luftfederung<br />

Permanenter Allradantrieb/Hinterachssperre<br />

Xenon-Scheinwerfer/Kurvenlicht<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera/Kameras rundum<br />

96.300 (4.4 TDV8 Vogue)<br />

105.890 (4.4 TDV8 Vogue)<br />

88.500 (4.4 TDV8 HSE)<br />

S/S<br />

S/S/S/– (Kopfairbags v/h)<br />

S<br />

S<br />

540/2.240<br />

S<br />

S<br />

S/850<br />

S/550<br />

S/S/1.040<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = <strong>nicht</strong> lieferbar;<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten** Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie<br />

825 (TK 25)<br />

313 (TK 26)<br />

1.420 (TK 27)<br />

bis 2012: 684 danach: 704<br />

24.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

Toyota Land Cruiser V8<br />

Diesel/8-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,8:1/2x/1x<br />

4.461/86,0 x 96,0<br />

210 (286)/3.600<br />

650/1.600-2.800<br />

Common-Rail-DI/Euro 4<br />

6-Gang-Automatikgetriebe<br />

3,33/1,96/1,35/1,00/0,73/0,59/<br />

–/–/2,62/3,90/3,06<br />

Rahmen, aufgeschr. Karosserie,4<br />

Türen, 7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Luftfederung<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Luftfederung<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HAC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

11,8<br />

8x18 Zoll; 285/60 R18<br />

8x1 Zoll, 275/60R18<br />

Dunlop Grandtrek SJ5<br />

202 (3.850; 5. Gang)<br />

5,9<br />

8,7<br />

14,8<br />

25,2<br />

6,2<br />

7,9<br />

26/45/94/124<br />

Diesel<br />

93<br />

12,0/9,1/10,2/270 g/km<br />

13,9<br />

2.655-2.795/3.300<br />

750/3.500<br />

140/200<br />

87.000 (V8 Executive)<br />

87.000 (V8 Executive)<br />

87.000 (V8 Executive)<br />

S/S<br />

S/S/S/S<br />

S<br />

S<br />

–/–<br />

S<br />

S<br />

S/–<br />

–/–<br />

S/S/–<br />

825 (TK 25)<br />

412 (TK 28)<br />

1.949 (TK 29)<br />

bis 2012: 727 danach 747<br />

15.000 / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

VW Touareg<br />

Diesel/8-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

16,4:1/1x/1x<br />

4.134/83,0 x 95,5<br />

340 (250)/4.000<br />

800/1.750-2.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,92/2,81/1,84/1,43/1,21/1,00/<br />

0,83/0,69/–/2,62/4,02<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Schraubenf., opt. Luftfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Schraubenf., opt. Luftfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,5)<br />

11,9<br />

8x18 Zoll; 255/55 R18<br />

8x18 Zoll; 255/55 R18<br />

Nokian WR G2 SUV<br />

242 (Werksangabe)<br />

4,5<br />

6,4<br />

10,1<br />

15,2<br />

4,5<br />

5,4<br />

28/48/94/124<br />

Diesel<br />

85<br />

11,9/7,4/9,1/239 g/km<br />

12,6<br />

2.302/2.920<br />

750/3.500<br />

140/100<br />

71.750 (Touareg V8 TDI)<br />

93.150 (Touareg V8 TDI)<br />

48.750 (Touareg V6 TDI)<br />

S/S<br />

S/S/S/350 (Kopfairbag v/h)<br />

S<br />

ab 2.300<br />

590/2.020<br />

S<br />

2.610<br />

S/–<br />

S/S<br />

740/495/1.145<br />

765 (TK 24)<br />

412 (TK 28)<br />

1.949 (TK 29)<br />

bis 2012: 637 danach: 657<br />

15.000 / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter<br />

Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse;<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


LAND ROVER TOYOTA VW<br />

Range Rover Der neue TDV8 begeistert mit viel Kraft und<br />

überaus moderatem Verbrauch. Gerade mal 11 Liter nahm<br />

der 4,4-Liter-V8 über die Gesamtdistanz.<br />

Land Cruiser Der Japaner bleibt seinem Konzept eines kompromisslosen<br />

Geländewagens weitestgehend treu. Sein sehr<br />

flexibles Fahrwerk ist onroad deutlich unterlegen.<br />

Touareg Wow, was für ein Antritt! Der 340-PS-Diesel hat<br />

selbst mit den 2,3 Tonnen des Wolfsburgers keine<br />

Schwierigkeiten. Er ist eindeutig der Sportler im Trio.<br />

gesagt: Nur Details, keine wirkli-<br />

der <strong>zweite</strong>n Reihe die Möglichkeit,<br />

schließlich im Wandler der Auto-<br />

Beschleunigungssteuerung inte-<br />

chen Mängel.<br />

die Beine unter die Vordersitze<br />

matik zu rühren. Für ein SUV sind<br />

griert. Diese begrenzt die Ge-<br />

Beim Toyota sieht es da anders<br />

auszustrecken.<br />

die Geländeeigenschaften sicher-<br />

schwindigkeit eines ungewollt ins<br />

aus: In ihm begrüßt einen eine<br />

großflächige Plastiklandschaft, typisch<br />

für die Japaner sind Bedienelemente<br />

völlig willkürlich verteilt.<br />

Die Knöpfe für Fahrwerkseinstel-<br />

DIE SACHE MIT DER REDUKTION<br />

Im Fahrgelände bereiten wir die<br />

Wagen auf den Offroad-Einsatz<br />

vor. Bei Toyota und Range Rover<br />

lich gut. Keine Elektronik dieser<br />

Welt kann unserer Ansicht nach<br />

eine Reduktion ersetzen. Das Risiko,<br />

wegen der zu hohen Geschwindigkeit<br />

das Fahrzeug zu<br />

Rollen geratenen Fahrzeuges für<br />

mehrere Sekunden auf 5 km/h,<br />

um so dem Fahrer Zeit zu geben,<br />

den Wagen wieder in seine Gewalt<br />

zu bekommen.<br />

lung und Geländeprogramm kann<br />

man jenseits des Wählhebels<br />

kaum sinnvoll bedienen.<br />

legen wir die Reduktion ein, alle<br />

drei Kandidaten werden per<br />

Knopfdruck auf Geländeniveau<br />

beschädigen, fährt stets mit.<br />

Während der Toyota und der<br />

Range Rover auf der Straße gegen<br />

AUFWENDIGE TECHNIK<br />

Die Fahrhilfe im Toyota heißt<br />

Dafür kann der 200er mit den üp-<br />

angehoben. Der Drehregler im<br />

den Touareg keine Chance haben,<br />

Crawl Control. Das System soll<br />

pigsten Platzverhältnissen punk-<br />

Touareg sieht genauso aus wie<br />

scheut der andererseits das<br />

das Durchdrehen der Räder bei<br />

ten. Der riesige Kofferraum be-<br />

der aus dem V6 TDI, nur wird mit<br />

Dreckigwerden. Fast schon etwas<br />

Geländefahrten in Schrittge-<br />

herbergt zwei zusätzliche Sitz-<br />

ihm eben keine Verteilergetriebe-<br />

unbeholfen stakst der Wolfsbur-<br />

schwindigkeit verhindern, eine Art<br />

plätze, die an die Seitenwand ge-<br />

stufe aktiviert, sondern lediglich<br />

ger in der Geländestufe gleichsam<br />

Tempomat für Offroadfahrten. Da-<br />

klappt werden. Mit 2320 Litern Vo-<br />

ein elektronisches Fahrpro-<br />

wie auf Zehenspitzen durch den<br />

zu kann man drei Geschwindig-<br />

lumen übertrifft der Toyota die<br />

gramm. Die Regelgrenzen für ABS<br />

Morast – wohingegen sich die bei-<br />

keiten vorwählen: Sehr langsam,<br />

Konkurrenz um Längen.<br />

und ESP werden herabgesetzt,<br />

den anderen massiv verschrän-<br />

extrem langsam und geradezu<br />

Besonders der Laderaum des<br />

das Ansprechverhalten des Gas-<br />

kend darin suhlen.<br />

lächerlich langsam. Wir freuen uns<br />

Touareg, mit seinen 1642 Litern<br />

pedals verändert, um ein langsa-<br />

Wie der Touareg verfügen auch<br />

immer über möglichst geringe<br />

Maximalvolumen alles andere als<br />

meres Fahren zu ermöglichen.<br />

der 200er und der Range über<br />

Kriechgeschwindigkeiten, solange<br />

klein bemessen, wirkt gegen den<br />

Tatsächlich kommt der Touareg<br />

Geländefahrprogramme. Das Ter-<br />

diese durch Übersetzungsverhält-<br />

des Land Cruiser geradezu winzig.<br />

ziemlich weit, nein, genau so weit,<br />

rain-Response-System des Rover<br />

nisse erzeugt und gleichmäßig<br />

Beim Raumangebot auf den ande-<br />

wie es seine Karosseriewinkel zu-<br />

wurde mit neuen Optionen be-<br />

sind. Die Crawl Control aber nutzt<br />

ren Plätzen zieht der Wolfsburger<br />

lassen. Dabei ist präzises, zenti-<br />

stückt. Wie auch schon beim Dis-<br />

die Radbremsen, um den Wagen<br />

aber wieder gleich. In puncto Sei-<br />

metergenaues Klettern aber kaum<br />

covery kann der Wagen beim Fel-<br />

zu verlangsamen, und das leider<br />

tenhalt hat der VW mit seinen gut<br />

möglich, da die Gasannahme selt-<br />

senklettern nun zusätzlich ange-<br />

<strong>nicht</strong> konstant, sondern holprig.<br />

akzentuierten Sitzen sogar die Na-<br />

sam verzögert erfolgt, die Dreh-<br />

hoben werden, zudem wurde ei-<br />

Nach wenigen Metern deaktivie-<br />

se vorne und nur bei ihm bieten<br />

zahlen recht hoch sind und man<br />

ne Berganfahrhilfe hinzugefügt<br />

ren wir das System wieder. Die Re-<br />

die Sitzkonsolen den Passagieren<br />

permanent das Gefühl hat, aus-<br />

sowie eine sogenannte Gefälle-<br />

duktion reicht für so ziemlich jede<br />

Range 34 Grad vorderer Böschungswinkel,<br />

glatte 30 Grad<br />

Rampenwinkel und 258 Millimeter<br />

diagonale Verschränkung.<br />

Die Werte sind so riesig<br />

wie die Ausmaße des Rover.<br />

Land Cruiser Der schlechte<br />

hintere Winkel von 23 Grad<br />

hat uns enttäuscht. Dafür sind<br />

vorne 31 Grad verfügbar. Die<br />

hintere Starrachse verschränkt<br />

gut: 242 mm diagonal.<br />

LAND ROVER TOYOTA VW


SZENEN AUS DEM TESTALLTAG<br />

Das Leben als Redakteur<br />

kann manchmal echt gefährlich<br />

sein. So sah sich unser<br />

Vorserien-Touareg nach dieser<br />

Kurvenfahrt mit einem<br />

vermeintlichen Überschlag<br />

konfrontiert. Flugs gab’s eine<br />

vom Airbag aufs Ohr. Nach<br />

der Analyse war klar: Die<br />

Software war veraltet, der<br />

Gierwinkelsensor zu scharf<br />

eingestellt. Keine Sorge! Mit<br />

diesem Setup ging kein Touareg<br />

an einen Kunden.<br />

vorstellbare Geländesituation, sofern<br />

man auch nur einen Hauch<br />

von Geländeerfahrung mitbringt.<br />

TRADITIONELLE WERTE<br />

Wir halten uns offroad also lieber<br />

an messbare Werte. An die Fahrzeugwinkel<br />

zum Beispiel. Wie gut<br />

die auch bei einem Touareg sein<br />

können, wissen wir von Tests mit<br />

dem V6 TDI und seinem 4XMotion<br />

Allradsystem mit Reduktion. Er erreicht<br />

vorne wie hinten 33 Grad.<br />

Der 4.2 TDI kann damit leider <strong>nicht</strong><br />

gleichziehen. Vorne stehen maximal<br />

24 Grad zur Verfügung, der<br />

hintere Böschungswinkel beträgt<br />

25 Grad.<br />

Bei der Steigfähigkeit geben sich<br />

alle drei keine Blöße: 100-Prozentoder<br />

45-Grad-Steigungen sind Ehrensache.<br />

In Sachen Böschungswinkel<br />

liegen die beiden großen<br />

Geländewagen dann wieder vor<br />

dem SUV: Der Toyota bietet 31<br />

Grad vorne, hinten allerdings nur<br />

enttäuschende 23 Grad. Der Range<br />

hat vorne 34, hinten 27 Grad.<br />

So stellen wir uns das bei einem<br />

Geländewagen vor. Dazu kommen<br />

enorme Verschränkungen von 258<br />

Touareg Auch in der obersten<br />

Stufe der Luftfederung hat der<br />

Touareg vorne nur einen Böschungswinkel<br />

von 24 Grad.<br />

Sein Fahrwerk ist steif wie ein<br />

Brett: 175 mm Verschränkung.<br />

Millimetern diagonal beim Range<br />

und immerhin 242 Millimetern<br />

beim Land Cruiser. Der Touareg erreicht<br />

nur 175 Millimeter.<br />

Trotzdem schlägt sich der Touareg<br />

wacker. Besonders beeindruckt<br />

hat uns, wie schnell die Traktionshilfe<br />

durchdrehende Räder einfängt.<br />

Kennt und akzeptiert man<br />

die Limits des Wolfsburgers,<br />

kommt man also relativ weit.<br />

SCHLUSS-ABRECHNUNG<br />

Sowohl beim Range Rover als<br />

auch beim Toyota ist die Message<br />

klar: Hier kommt die Oberklasse.<br />

Riesenhaft in ihren Ausmaßen und<br />

so ein bisschen über jeden Zweifel<br />

erhaben. Die Frage nach dem<br />

Sinn stellt sich <strong>nicht</strong>.<br />

Auch der Touareg hat Oberklasse-<br />

Flair. Das möchte keiner bezweifeln.<br />

Sein Anblick ist hierzulande<br />

aber schon fast zu gewohnt, als<br />

dass man ihn mit unermesslichem<br />

Reichtum in Verbindung bringt.<br />

Groß, teuer, deutsch. Keine Frage.<br />

Verzichtet man aber auf die Motorenkennung<br />

am Heck, könnte es<br />

auch der V6 TDI sein.<br />

Die Preise aller drei bewegen sich<br />

ohnehin in schwindelerregenden<br />

Höhen. Für den Toyota Land Cruiser<br />

V8 legt man <strong>nicht</strong> weniger als<br />

87 000 Euro auf den Tresen, Range<br />

Rover fahren kostet mindestens<br />

nochmal 1500 Euro mehr. Da<br />

erscheint der Touareg mit seinen<br />

71 750 Euro im Einstieg doch glatt<br />

günstig.<br />

Bei uns fällt die Entscheidung am<br />

Schluss auf den Range Rover, obwohl<br />

er der Teuerste im Bunde ist<br />

– besonders in der Vogue-Ausstattung.<br />

Uns überzeugen vor allem<br />

die Geländeeigenschaften<br />

und der Reisekomfort. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Uwe Fischer<br />

KAROSSERIE / INNENRAUM<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

ON<strong>ROAD</strong><br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong><br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

KOSTEN<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

Platzierung gesamt<br />

1. Range Rover<br />

Der große Land Rover begeistert<br />

im Gelände wie<br />

kaum ein anderer, bietet<br />

mehr Luxus und Charme<br />

als jeder Konkurrent in<br />

dieser Klasse. Trotz seiner<br />

enormen Motorleistung<br />

versucht er gar <strong>nicht</strong> erst,<br />

sportlich zu sein. Die<br />

Stärken des Engländers<br />

liegen auf der entspannten<br />

Langstrecke.<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

Range Rover<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

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1<br />

1<br />

1<br />

1 3 2<br />

2. Touareg<br />

Die Onroad-Performance<br />

des Touareg ist von den<br />

beiden anderen Kandidaten<br />

<strong>nicht</strong> zu toppen. Der<br />

VW hat deutlich mehr<br />

Leistung, ist enorm agil und<br />

verfügt über das sportlichste<br />

Fahrwerk. Dafür<br />

kann er aber nur in relativ<br />

leichtem Gelände überzeugen.<br />

Für Kletterpassagen<br />

ist er ungeeignet.<br />

Toyota<br />

3<br />

2<br />

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1<br />

3<br />

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2<br />

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1<br />

3<br />

Drei Tester, drei Meinungen<br />

VW<br />

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2<br />

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1<br />

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2<br />

3<br />

1<br />

1<br />

2<br />

3. Land Cruiser<br />

Der riesige Toyota bietet<br />

nahezu unendlich viel<br />

Platz. Auf der Straße ist<br />

sein enorm weiches Fahrwerk<br />

den anderen beiden<br />

deutlich unterlegen, im<br />

Gelände muss er sich<br />

knapp dem Range geschlagen<br />

geben. Dazu<br />

verbraucht sien großer V8<br />

einiges mehr als die Motoren<br />

der anderen beiden.<br />

Der Range Rover ist und bleibt der König<br />

unter den Luxus-Geländewagen. Keiner<br />

verbindet englischen Chic so gut mit<br />

perfekter Offroadperformance.<br />

Marc Ziegler<br />

Der Toyota V8 ist ein wahrer Schiffsdiesel.<br />

Riesengroß blubbert er unter der<br />

Haube vor sich hin. Diese Soundkulisse<br />

kann keiner überbieten.<br />

Julian Hoffmann<br />

Der Touareg ist auf der Straße das souveränste<br />

Auto. Sein Motor ist der absolute<br />

Hammer. In dieser Klasse bietet<br />

er zudem das meiste fürs Geld.<br />

Jörg Kübler<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


FAHRBERICHT<br />

MERCEDES G461 PRITSCHENWAGEN<br />

Gibt’s nur beim Pick-up: Elektrisch verstellbare Außenspiegel für<br />

überbreite Aufbauten, aber auch für breite Anhängsel.<br />

Sind die zwei neuen Buckel etwa Tuning im US-Stil? Nein. Die<br />

gekühlte Abgasrückführung nach Euro-5-Standard braucht mehr Platz.<br />

Endlich darf der 3,0-Liter-V6 300 CDI heißen (und <strong>nicht</strong> mehr nur<br />

280 CDI). Rechts außen: Längerer Luftfilterkasten.<br />

Den neuen, längeren Luftfilter bekommen alle Euro-5-Autos, auch<br />

die Stations und die fensterlosen Kastenwagen.<br />

Deutschland, du hast es einfach besser.<br />

Denn hierzulande gibt’s noch richtige Hardcore-Profi-Geländeautos.<br />

Schaut man sich<br />

nämlich unter den amerikanischen Heavy-Duty-Pick-ups<br />

um, dann wird’s einem angst und<br />

bang. Selbst bei den 3500ern (1580 kg Nutzlast)<br />

findet man fast nur noch fiepsige Einzelradaufhängungen<br />

an der Vorderachse (außer<br />

bei Ford). Würden Sie mit so etwas Windigem<br />

auf die Zugspitze rumpeln wollen? Na ich jedenfalls<br />

<strong>nicht</strong>. Und um der leidigen Herkunfts-<br />

Diskussion gleich alle Nahrung zu rauben: Natürlich<br />

wird die G-Klasse in Graz gebaut und müsste<br />

einen österreichischen Pass haben. Den hat sie<br />

aber trotzdem <strong>nicht</strong>, weil der Chef vom Herrn<br />

Graz, der Herr Mercedes, in Stuttgart wohnt.<br />

DAS G-FAHRGESTELL: EIN DICKES DING?<br />

Auch wenn die amerikanischen Heavy-Duty-Pickups<br />

fast so viel Nutzlast tragen können wie der G<br />

Professional Pritschenwagen, spielt der Grazer/Stuttgarter<br />

technisch in einer ganz anderen<br />

Liga. 2200 Kilogramm zulässige Achslast vorn,<br />

2800 Kilogramm hinten machen zusammen 5,0<br />

Tonnen mögliche Tragkraft. Das ist schon eine<br />

Hausnummer. Mercedes legt das zulässige Gesamtgewicht<br />

aber bei 4,3 Tonnen fest. So hat man<br />

noch Reserven. Leer wiegt das reine Fahrgestell<br />

rund 2400 Kilo, da bleiben also 1900 Kilo übrig.<br />

Fahrgestelle und Pritschenwagen bekommen<br />

nämlich die Achsen von den gepanzerten militärischen<br />

G-Modellen mit um 75 Millimeter verbreiterter<br />

Spur. Das Fahrwerk ist schon ab Werk<br />

um 40 mm höher als bei den Stations und Kas-<br />

Trotz 3,43 m Radstand: Der Lange hat genauso gute Freigangswinkel<br />

(Böschungs- und Rampenwinkel) wie ein Station.<br />

www.off-road.de


Gartengerät,<br />

hardcore<br />

❄<br />

❄ EXKLUSIV-TEST<br />

❄<br />

Wahrscheinlich der einzige Einzelkabiner, in dem<br />

man <strong>nicht</strong> wie in einer Sardinendose hockt.<br />

Kein Teil darf unter dem Rahmen rausschauen.<br />

Darauf achten die G-Entwickler noch heute.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sind Landschaftsgärtner und bekommen den<br />

Auftrag, täglich das Edelweißfeld unter dem Zugspitzgipfel zu gießen<br />

und zu düngen. Mit welchem Gefährt fahren Sie da hoch? Natürlich nur<br />

mit einem Profigerät, einem G Professional Pritschenwagen.<br />

Tacho von 30 bis 140 km/h verdeckt. Egal, ein<br />

Laster wird bei 90 km/h ohnehin abgeregelt.<br />

tenwagen der Professional-Baureihe 461. Schraubt<br />

man eine stabile 2,6x2,1-Meter-Pritsche mit abklappbaren<br />

Bordwänden drauf, dann hat man noch um die<br />

1600 Kilo Nutzlast. 2,6 Meter ist dabei die Länge der<br />

Pritsche. Das sieht harmonisch aus, weil der Laster ja<br />

auf 3,43 Metern Radstand steht.<br />

4,3 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Da hätten Sie<br />

jetzt einfach so drübergelesen, was? Das bedeutet jedoch<br />

Lkw-Tempobeschränkungen und teilweise auch<br />

-Überholverbote. Maximal 80 km/h sind für Lkw über<br />

3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht drin. Bei 90<br />

km/h greift der automatische Geschwindigkeitsbegrenzer<br />

ein, über den jeder Lkw verfügt. Was übrigens<br />

auch der Grund ist, warum alle Brummis genau 90<br />

km/h und damit exakt gleich schnell fahren.<br />

WIESO AUSGERECHNET FÜR DIE ZUGSPITZE?<br />

Das mit der Zugspitze war doch nur ein Witz! Soll sagen:<br />

Einen G-Pritschenwagen kauft man dann, wenn<br />

das Gartenbau-Business in Hardcore-Gelände erledigt<br />

werden muss. Wo man einen Permanent-Allradler<br />

braucht, um zwischen dicht stehenden Bäumen auf<br />

engstem Raum rangieren zu können. Wo man aber<br />

auch ein Mitteldifferenzial und zwei Achsdifferenziale<br />

sperren können muss, weil der Untergrund so grauenvoll<br />

verworfen ist. Einen G-Pritschenwagen kauft man<br />

außerdem, wenn der Rampenwinkel und der hintere<br />

Böschungswinkel genauso groß sein sollen wie bei einem<br />

Stationswagen. (Da müssen Sie bei anderen Pickups<br />

wirklich lange suchen.) Oder man kauft ihn, weil<br />

man ohnehin Mercedes-Fan ist.<br />

Viele werden wahrscheinlich <strong>nicht</strong> zur Pritschenversion<br />

greifen, sondern das nacktes Fahrgestell ordern, und<br />

Seltene Größe: 235/75R17,5. Natürlich passen<br />

auch andere G-Räder mit ausreichender Tragkraft.<br />

Pick-up für Fans oder für Landschaftsgärtner<br />

die am Zugspitzgipfel gießen müssen.<br />

3/09 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


INTERVIEW<br />

OR: Woher kommnt Ihre Liebe zum Mercedes G?<br />

Wie lange fahren Sie selbst schon einen G?<br />

Heinrich Wangler<br />

Vorstand des Mercedes-Benz<br />

Geländewagen-Club e.V.<br />

(www.gclubev.de)<br />

H.W.: 1977 begann ich beim „Daimler“ zu arbeiten<br />

und kam ausgerechnet in die Abteilung,<br />

die die Geländewagenbaureihe entwickelte.<br />

Ich war letztendlich 30 Jahre bei Mercedes und<br />

habe immer nur für den G gearbeitet.<br />

Richtig bekannt wurde ich 1980, als Papst Johannes<br />

Paul II. durch Deutschland tourte. Da<br />

fuhr ich das Papa-Mobil auf Mercedes G-Basis.<br />

Bei den Mercedes-Entwicklern war ich ziemlich<br />

unbeliebt. Ich wollte immer starke Motoren im<br />

G, sie sagten, dass das <strong>nicht</strong> ginge. Also kaufte<br />

ich mir 1981 einen G 230 und baute einen der<br />

neuen Aluminium-V8 mit 3,8 Litern Hubraum ein.<br />

Meinen V8-G zeigte ich dann dem damaligen Direktor<br />

Döring. Der war so begeistert, dass er<br />

mein Auto in die Entwicklungsabteilung stellte<br />

und sagte: Baut das nach.<br />

1900 Kilogramm Nutzlast darf das Fahrgestell tragen. Da darf man bei Leerfahrt<br />

keine Verschränkungswunder erwarten.<br />

Das G-Fahrgestell stellt sich dank 75 mm<br />

breiterer Spur stämmiger auf die Piste als<br />

der Station, außerdem ist es bereits ab<br />

Werk um 40 mm höhergelegt.<br />

Den solide am Kotflügel angeschraubten<br />

Schnorchel bekommen alle G-Professional<br />

mit Euro-5-Motor ohne Aufpreis mit.<br />

darauf eine geräumige Wohnkabine zimmern.<br />

Kein leerer Pritschenwagen macht im Gelände<br />

wirklich Spaß. Verschränkung setzt<br />

schließlich voraus, dass Fahrwerkfedern zusammengedrückt<br />

werden. Ohne Gewicht kein<br />

Drücken. Ein leerer Pick-up bleibt im Gelände<br />

steif. Doch im G braucht man abhebende Räder<br />

<strong>nicht</strong> zu fürchten. Entlastete und durchdrehende<br />

Räder bringt man mit den Differenzialsperren<br />

zur Räson.<br />

In starken Steigungen, in denen ein Automatikgetriebe<br />

ja <strong>nicht</strong> nur von Vorteil ist, trumpft<br />

das Wandlergetriebe mit einer sogenannten Hillholder-Funktion<br />

auf. Ganz gleich wie langsam<br />

man nach oben kraxelt: Geht man vom Gas,<br />

dann bleibt er stehen und sichert vor dem Rückwärtsrunterrollen.<br />

Allerdings nur in den Gangstufen<br />

2 bis 5. Im 1. muss man selber zaubern.<br />

Und das geht gar <strong>nicht</strong> so leicht, denn ein elektronisch<br />

geregelter Motor kapiert die Zweifußfahrtechnik<br />

<strong>nicht</strong>, die dabei hilft, mit konstant<br />

niedriger Geschwindigkeit über Unebenheiten<br />

zu rollen. Mit dem rechten Fuß gibt man<br />

Gas, mit dem linken bremst man ganz leicht<br />

bei. Damit sind Elektronik-Gehirne restlos<br />

überfordert, weil sie nur logisch denken können:<br />

Gasgeben und Bremsen gleichzeitig? Was<br />

soll das denn, das denn, das denn?<br />

Zum Glück ist langsames Rollen eine echte G-<br />

Fahrgestell-Stärke. Muss es ja sein, wird so<br />

mancher denken, mit vielleicht 1600 Kilo kostbarem<br />

Edelweißdünger auf der Pritsche. Die<br />

kürzeste aller Achsübersetzungen im G-Teileregal<br />

(5,29:1) macht’s möglich. Doch auch wer<br />

flott vorankommen will, wird vom 3,0-Liter-<br />

V6-Turbodiesel mit 400 Nm maximalem<br />

Drehmoment <strong>nicht</strong> enttäuscht. Fehlt nur noch<br />

das extreme Einsatzgebiet: die Zugspitze oder<br />

vielleicht gleich das Matterhorn? ■<br />

T | Ronald Partsch F | Uwe Fischer<br />

Mercedes G 300 CDI<br />

Professional Pritschenwagen<br />

MOTOR<br />

Diesel, 6-Zyl.-V, Common Rail, vorn längs<br />

Hubraum: 2.987 cm 3<br />

Leistung: 135 kW/184 PS bei 3.800 min -1<br />

max. Drehmom.: 400 Nm/1.600-2.600 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges,<br />

synchronisiertes Verteilergetriebe, Längsdifferenzial<br />

wahlfrei sperrbar, Geländereduktion<br />

2,48:1, Fünfgang-Automatikgetriebe,<br />

Achsübersetzung 5,29:1<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Rahmenbauweise, aufgeschraubte Kabine,<br />

optional: aufgeschraubte Ladepritsche<br />

2,57x2,03 m, 2 Türen, 2 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Starrachse, Schraubenfedern<br />

3 Lenker, Stabilisator<br />

hinten: Starrachse, Schraubenfedern<br />

3 Lenker, Stabilisator<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV<br />

vorn:<br />

innenbelüftete Scheiben<br />

hinten:<br />

Trommeln<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H:<br />

5.317/2.251/2.053 mm<br />

Pritsche Lademaße LxB: 2.570x2.030 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 3.428/1.555/1.555 mm<br />

Tankinhalt:<br />

96 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.:<br />

2.700/4.300 kg<br />

Anhängelast(ungebr./gebr.): 750/2.400 kg<br />

FELGEN/REIFEN<br />

6,5x17,5 Stahl, 235/75R17,5<br />

im Test: Uniroyal Monoply T6000<br />

PREISE<br />

G Professional Station: 62.475 €<br />

G Professional Kastenwagen: 59.143 €<br />

G Professional Fahrgestell: 58.310 €<br />

Pritsche alleine: 3.944 €<br />

G Professional Pritschenwagen<br />

wie im Test Gesamtpreis: 71.222 €<br />

Fazit<br />

Wer in extremer Umgebung<br />

arbeiten muss, für den ist das G-<br />

Fahrgestell das richtige Werkzeug.<br />

Aber auch für ganz normale<br />

Expeditions-Fans.<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN 2011<br />

www.off-road.de<br />

KARPATEN<br />

Freiheit und Abenteuer<br />

Anspruchsvolle Offroad-Tour in idyllisch unberührter Natur.<br />

Auf unserer Route über Hochebenen, Holzfällerwege, wilde<br />

Berge und durch die letzten Urwälder Europas entdecken wir<br />

die schönsten Ecken des Muntii-Vladeasa-Gebietes. Es<br />

scheint, als sei die Zeit in den Karpaten stehen geblieben. Auf<br />

dieser Tour werden Sie ausreichend Möglichkeiten haben, Ihr<br />

fahrerisches Können unter Beweis zu stellen.<br />

TERMINE: 6.- 12.8.2011<br />

14.- 20.8.2011<br />

HIGHLIGHTS: Molivis-Gebirge, Casc. Caldarilor,<br />

Vladeasa, Hodringusa, Dragan-Stausee,<br />

Casc. Iadolina<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

TREFFPUNKT: Stana de Vale, individuelle Anreise<br />

UNTERKUNFT: einfaches, landestypisches Campgelände<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides,<br />

6 ÜN mit Camping inkl. HP, Reiseunterlagen<br />

ZUSATZKOSTEN: Restliche Verpflegung, Treibstoff,<br />

Hotelübernachtung (optional)<br />

TEILNEHMER: min. 8 bis max. 14 Fahrzeuge<br />

Preis<br />

699,00 € pro Person<br />

(Hotel gegen Aufpreis)<br />

WESTALPEN<br />

Faszination Piemont<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination<br />

aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die Tour führt auf<br />

faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren<br />

Punkten des Alpenraums bis auf 3.000 Höhenmeter. Die<br />

Landschaft ist rau, ursprünglich und bietet ein unvergessliches<br />

Offroad-Abenteuer in nahezu unbesiedelten Bergregionen<br />

mit grandiosen Panoramen.<br />

TERMINE: 10.-16.7.2011 und 18.-24.7.2011<br />

HIGHLIGHTS: Colle de Tende, Ligurische Grenzkammstraße,<br />

Varaita-Maira-Kammstraße,<br />

Colle Sommeiller, Mont Jafferau,<br />

Assietta Kammstraße, Colle<br />

Saurel, Valle Argentera<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

TREFFPUNKT: Cuneo, individuelle Anreise<br />

UNTERKUNFT: Landestypische Hotels<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides,<br />

6 ÜN im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen<br />

ZUSATZKOSTEN: Restliche Verpflegung, Treibstoff<br />

TEILNEHMER: min. 8 bis max. 14 Fahrzeuge<br />

Preis<br />

1.149,00 € pro Person im DZ<br />

Wo buchen?<br />

Haben wir Ihr Interesse für unsere <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reiseangebote geweckt?<br />

Dann wenden Sie sich bitte an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Tel: +49 (0) 89 60821-222<br />

Fax: +49 (0) 89 60821-200<br />

Mail:<br />

reisen@off-road.de<br />

einfache Tour<br />

anspruchsvolle Tour<br />

schwierige Tour


EINZELTEST<br />

KIA SPORTAGE 2.0 CVVT<br />

KOREA-CHIC!<br />

Optisch ist der Sportage eine Bereicherung. So sportlich und dynamisch sah<br />

schon lange kein SUV mehr aus. Schaun wir mal, ob der 163 PS starke Vierzylinder-Benziner<br />

diese Optik auch in die Tat umsetzen kann.<br />

Korea-Chic – einst war das un-<br />

kurrenz und knapp 3000 Euro billi-<br />

chos hält, kommt kaum voran.<br />

ter Auto-Enthusiasten eine<br />

ger als der vergleichbar ausgestat-<br />

Doch der Vollalumotor kann, wenn<br />

Umschreibung für liebloses Zweck-<br />

tete Diesel. Ist der Benziner nun ein<br />

er darf. Wer sich <strong>nicht</strong> scheut, bei<br />

design. Seit dem Kia Sportage ist<br />

Vernunftkauf für Wenigfahrer oder<br />

Tempo 100 auch mal den dritten<br />

das endgültig Vergangenheit. Aus<br />

eine echte Alternative?<br />

Gang einzulegen, ist zügig unter-<br />

und vorbei. Das 4,44-Meter-SUV<br />

Mit dem Zweiliter-Benziner wird<br />

wegs. Das ausgewogene, leicht<br />

wird neugierig umschlichen und an<br />

der optisch sportliche Sportage<br />

unterdämpfte Fahrwerk verkraftet<br />

der Tankstelle gibt der Tankwart ei-<br />

zum sanften Cruiser. Der gut ge-<br />

flotte Kurvenfahrt besser als der<br />

nen Kaffee aus, weil er mehr über<br />

kapselte Vierzylinder läuft – bis auf<br />

Fahrer, der auf den seitenhaltlosen<br />

den Koreaner wissen will. Nicht<br />

ein leichtes Dröhnen um die 4000<br />

Sitzen arg umherrutscht.<br />

Die<br />

umsonst liegen die Lieferzeiten<br />

Touren – leise und vibrationsarm.<br />

leichtgängige Lenkung könnte ru-<br />

momentan bei 6 Monaten.<br />

163 PS und 194 Nm Drehmoment,<br />

hig ein wenig direkter sein, passt<br />

UNTER 25 000 EURO<br />

Und auch der Preis ist interessant.<br />

Ab 24 400 Euro rollt der Sportage<br />

mit Allrad vom Hof. Mit 163 PS starkem<br />

Zweiliter-Benziner. Deutlich<br />

günstiger als die europäische Kon-<br />

das sind für einen <strong>nicht</strong> aufgeladenen<br />

Zweilitermotor gute Werte,<br />

allerdings gibt Kia dem Sportage<br />

ein lang übersetztes Füngang-Getriebe<br />

als Handicap mit auf den<br />

Weg. Wer sich strikt an die Schaltanweisungen<br />

im Display des Ta-<br />

aber insgesamt gut zum Kia.<br />

TRAKTION OHNE ENDE<br />

Antriebseinflüsse in der Lenkung<br />

sind ihm dank des von Magna<br />

Steyr zugelieferten Allradsystems<br />

fremd. Das Dynamax getaufte Sys-<br />

163 PS und 194 Nm aus zwei Litern<br />

Hubraum: Der Vierzylinder ist kräftig.<br />

Das lang übersetzte Fünfganggetriebe<br />

raubt ihm aber jegliche Spritzigkeit.<br />

Stylische<br />

Lichtorgel:<br />

Die Optik ist<br />

eine Wucht.<br />

Im Gelände<br />

tut sich der<br />

Sportage mit<br />

sehr steifem<br />

Fahrwerk und<br />

langer Übersetzung<br />

schwer.


1<br />

2<br />

3<br />

Passend zum schicken Äußeren: Auch innen ist der Sportage nett anzusehen. Wertige Materialien,<br />

eine gute Verarbeitung bei gleichzeitig problemloser Bedienung und gutem Nutzwert.<br />

Der Fußraum im Fond ist mehr als nur ausreichend, allerdings sind die Sitzflächen der Rückbank<br />

ein wenig zu kurz, um vollendeten Langstreckenkomfort für vier zu bieten.<br />

Tribut an das sportliche Äußere: Das Dach fällt nach hinten ab. Dies schränkt den Laderaum<br />

(mit der ohnehin hohen Ladekante) zusätzlich ein. Außerdem können größere Fahrer durch<br />

den Innenspiegel <strong>nicht</strong> in die Ferne blicken, sondern sehen nur 100 Meter weit hinters Auto.<br />

tem besteht aus einer Lamellenkupplung,<br />

die Kraft bei Bedarf auch<br />

zur Hinterachse schickt. Man könnte<br />

beinahe meinen, es handle sich<br />

um einen Permanent-Allrad, so<br />

schnell agiert das System. Durchdrehende<br />

Vorderräder gibt's auch<br />

auf Eis <strong>nicht</strong>. Den kleinen Knopf,<br />

mit der die Lamellenkupplung<br />

beeinflusst werden kann (Kraftverteilung<br />

dann 50/50), braucht man<br />

praktisch nie. Der Allrad bringt<br />

mehr Kraft auf den Boden, als der<br />

Motor bei niedrigen Drehzahlen<br />

liefert. Zu Deutsch: Wer sich in zu<br />

grobes Gelände wagt, ruiniert die<br />

Kupplung (Kriechgeschwindigkeit<br />

9,2 km/h!). Schön hingegen: Die<br />

feinfühlige Bergabfahrhilfe.<br />

KIA SPORTAGE 2.0 CVVT<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.645<br />

900-960<br />

510<br />

920<br />

500<br />

2<br />

Doch zurück zur Paradedisziplin<br />

des Sportage, dem Cruisen. Auf<br />

ebenen Überlandetappen fühlt er<br />

sich pudelwohl. Die Nadel des<br />

Drehzahlmessers pendelt bei Tempo<br />

100 etwa bei 3000, das Triebwerk<br />

mit seinen verstellbaren Einund<br />

Auslassventilen (das steckt<br />

hinter der Bezeichnung CVVT) murmelt<br />

kaum hörbar und der Verbrauchsanzeiger<br />

verkündet Traumwerte.<br />

Sieben Liter auf hundert<br />

Kilometer sind bei ruhiger Fahrweise<br />

drin, unter zehn Liter bleiben<br />

es eigentlich immer. Insgesamt ist<br />

der Benziner weniger dynamisch<br />

als der Diesel, für Kurzstreckenfahrer<br />

aber ein gutes Angebot. ■<br />

T | Gerhard Bieber F | Uwe Fischer<br />

785<br />

1.090<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.618/1.619<br />

Länge: 4.440<br />

Breite: 1.855<br />

Stehhöhe: 1.850<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

650-710, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.500<br />

Kniefreiheit h: 165-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 885-1.545, Breite:<br />

1.015-1.325, Höhe: 705,<br />

Ladekantenhöhe: 760,<br />

Vol. (VDA): 465-1.353 L<br />

1<br />

3<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

2Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h (min -1 ; Gang) 192 (5.500; 5. Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,7<br />

30 - 100 km/h s 11,2<br />

0 - 130 km/h s 17,6<br />

0 - 160 km/h s 28,6<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h im 4. Gang s 11,1<br />

80 - 120 km/h im 5. Gang s 16,6<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 27/46/95/125<br />

Verbrauch<br />

Super<br />

Tankinhalt<br />

L 58<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix<br />

L/100 km 9,9/6,3/7,6<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,8<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.526-1.636/2.030<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.900<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/100<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

24.400 (2.0 CVVT AWD Vision)<br />

Testwagenpreis<br />

29.499 (2.0 CVVT AWD Spirit)<br />

Einstiegsmodell<br />

19.950 (1.6 GDI 2WD Attraction)<br />

ABS/ESP<br />

S/S<br />

Automatik<br />

1.000<br />

Tempomat<br />

425 (Paket)<br />

Navigationssystem/Freisprecheinrichtung 1.555 (Paket)/425 (Paket)<br />

Lederausstattung/Leichtmetallfelgen<br />

750 (nur Spirit 1) )/S<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

S/– (S bei Spirit 1) )<br />

Xenon-Scheinwerfer/Kurvenlicht<br />

670 (S bei Spirit 1) )/S (Abbiegelicht)<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

S/410 (S bei Spirit 1) )<br />

Metalliclackierung/Panorama-Glasdach 410/900<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = <strong>nicht</strong> lieferbar; 1) ab 27.800 €<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Kia Sportage 2.0 CVVT<br />

Otto/4-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

10,5:1/–/–<br />

1.998/86,0 x 86,0<br />

120 (163)/6.200<br />

194/4.600<br />

Multipoint-Einspritzung/Euro 5<br />

Fünfgang-Schaltgetriebe<br />

3,64/2,08/1,33/1,06/0,82/–<br />

–/4,53/3,46<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

5 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

10,6<br />

6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

Hankook Icebear W300<br />

489 (TK 18)<br />

162 (TK 20)<br />

979 (TK 23)<br />

176<br />

30.000 km/2 Jahre<br />

7 Jahre/150.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung<br />

(Magna Steyr), Kraftverteilung 100/0-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

18°<br />

23° 28°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 180/215 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 119 mm<br />

Steigfähigkeit: 44,2° (97%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,48:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 9,2 km/h<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


EINZELTEST<br />

NISSAN MURANO 2.5 DCI<br />

VOLLE HÜTTE<br />

Der Nissan Murano ist ein Lifestyle-SUV durch und durch. Direkt aus den USA<br />

zu uns geschwappt, sorgt er mit seinem futuristischen Design im alten Europa<br />

für viele verdrehte Hälse. Kann auch sein neuer Vernunft-Diesel überzeugen?<br />

Seit Anfang 2005 wird der Nis-<br />

er 190 PS – kein Unbekannter.<br />

dann wohl auch die bei höheren<br />

san Murano auf dem deutschen<br />

Auch im Pathfinder und Navara<br />

Drehzahlen etwas dröhnenden,<br />

Markt verkauft – bisher aber eher<br />

sorgt der Turbodiesel für ange-<br />

angestrengt klingenden Motor-<br />

in homöopathischen Dosen. Der<br />

messenen Vortrieb. Den stylischen<br />

geräusche passé.<br />

Grund dafür ist schnell gefunden:<br />

Bis dato wird der Murano nur mit<br />

einem großen, durstigen V6-Benzi-<br />

Murano schiebt das Triebwerk in<br />

gut zehn Sekunden von null auf<br />

100 Kilometer pro Stunde, Schluss<br />

LOUNGE-ATMOSPHÄRE<br />

Das Sechsgang-Automatikgetrie-<br />

ner angeboten. In den USA mögen<br />

ist erst bei etwas über 200 km/h.<br />

be passt indes perfekt zum 2,5-<br />

sich die Kunden damit im Sturm<br />

Keine schlechten Fahrleistungen –<br />

Liter-Diesel:<br />

Es agiert ebenso<br />

gewinnen lassen, in Europa hat<br />

und doch fühlt sich das Zweiton-<br />

wenig spontan. Der Vorteil liegt<br />

das große SUV aber keine Chance.<br />

nen-Schiff etwas träge an. Auf<br />

auf der Hand: Unverständliche<br />

Die Interessenten schreien nach<br />

Gasbefehle reagiert der Vierzylin-<br />

Schaltarien hat der Fahrer <strong>nicht</strong> zu<br />

einem Diesel – zum Facelift 2010<br />

der verspätet, gerade aus dem<br />

befürchten. Dafür reagiert der<br />

hat Nissan sie erhört.<br />

Drehzahlkeller möchte der Murano<br />

Automat zu gelassen auf Gasbe-<br />

BEKANNTER DIESEL<br />

Endlich gibt es im Murano einen<br />

Selbstzünder. 2,5 Liter Hubraum<br />

hat er, aus vier Zylindern schöpft<br />

<strong>nicht</strong> mit Schub herausbrechen.<br />

Schade, dass Nissan dem Luxus-<br />

Lifestyler <strong>nicht</strong> den agileren Dreiliter-V6-Diesel<br />

aus dem Firmenregal<br />

vergönnt hat. Immerhin wären<br />

fehle. Wer aus dem dynamischen<br />

Murano-Design auf sportliches<br />

Fahrverhalten schließt, der<br />

schließt falsch. Das große SUV<br />

glänzt mit seinem niedrigen Ver-<br />

Der 2,5-Liter-Diesel agiert etwas träge,<br />

verbraucht aber wenig (8,4 l / 100<br />

km). Die Plastiklippe der Frontschürze<br />

leidet schon in leichtem Gelände.<br />

LINKS: Trotz schräg abfallender<br />

Dachlinie schluckt<br />

der Murano-Kofferraum<br />

ordentlich was weg: Bei<br />

aufgestellter Rückbank<br />

sind es 838 Liter.<br />

RECHTS: Die zwei<br />

Endrohre tragen dick auf,<br />

18-Zoll-Alufelgen gibt’s<br />

serienmäßig.


1<br />

2<br />

3<br />

Komfort und Luxus ohne Ende: Der Murano glänzt mit seiner üppigen Serienausstattung samt<br />

Ledersitzen, Navi-System, Tempomat, Freisprecheinrichtung und Rückfahrkamera.<br />

Park-Helfer der Extraklasse: Der Nissan glänzt <strong>nicht</strong> nur mit einer Rückfahrkamera, auch der<br />

rechte vordere Bereich lässt sich mit Hilfe einer Kameralinse im Seitenspiegel beobachten.<br />

Lounge-Atmosphäre im Fond: Hinterbänkler haben es im Murano gut. Neben der üppigen<br />

Beinfreiheit und den komfortablen Ledersitzen gibt’s gegen 300 Euro Aufpreis ein DVD-<br />

Entertainment-System.<br />

brauch (8,4 l / 100 km) und seiner<br />

komfortablen Federung, die auch<br />

größere Unebenheiten und Querrillen<br />

gelassen schluckt.<br />

Die serienmäßigen (!) Ledersessel<br />

laden zu längeren Reisen geradezu<br />

ein, auch im Fond überzeugt<br />

der Nissan mit seiner sensationellen<br />

Beinfreiheit. Dazu gibt’s ein<br />

Multimedia-Angebot vom Feinsten:<br />

Für einen Aufpreis von nur<br />

300 Euro wartet ein DVD-Entertainment-System<br />

auf die hinteren<br />

Passagiere. Das aus dem Dachhimmel<br />

ausfahrende Display samt<br />

Fernbedienung und Kopfhörer<br />

sorgt für echte Lounge-Atmosphäre.<br />

Und bleibt das nahezu einzige<br />

aufpreispflichtige Feature. Der<br />

NISSAN MURANO 2.5 DCI<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.720<br />

865-935<br />

495<br />

930<br />

490<br />

2<br />

Tempomat, das Navi-System, die<br />

Freisprecheinrichtung, die Alu-Felgen,<br />

die Xenonscheinwerfer und<br />

die Rückfahrkamera – all das gibt<br />

Nissan dem Murano erfreulicherweise<br />

serienmäßig mit.<br />

GÜNSTIGE ALTERNATIVE<br />

Für 45 590 Euro bekommt man bei<br />

Nissan viel Auto. Komfort und<br />

Luxus sind auf dem Niveau deutscher<br />

Konkurrenten wie <strong>BMW</strong> X5<br />

oder VW Touareg. Allein der wenig<br />

temperamentvolle 2,5-Liter-Diesel<br />

mit seinem trägen Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

trübt das Bild des<br />

günstigen, stylischen Alternativ-<br />

SUV etwas.<br />

■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

775<br />

1.210<br />

Radstand: 2.825 Spur v/h: 1.610/1.610<br />

Länge: 4.860<br />

Breite: 1.885<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

620-690, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.550/1.545<br />

Kniefreiheit h: 180-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 920-1.985, Breite:<br />

1.095-1.380, Höhe: 785,<br />

Ladekantenhöhe: 775,<br />

Vol. (VDA): 402-k.A. L<br />

1<br />

3<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

2Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h (min -1 ; Gang) 204 (3.950; 6. Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,0<br />

30 - 100 km/h s 10,1<br />

0 - 130 km/h s 16,3<br />

0 - 160 km/h s 26,3<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h s 6,9<br />

80 - 120 km/h s 8,2<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 26/45/94/124<br />

Verbrauch<br />

Diesel<br />

Tankinhalt<br />

L 82<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix<br />

L/100 km 10,1/6,8/8,0<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 8,4<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.950/2.495<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/1.585<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 100/100<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatik<br />

Tempomat<br />

Navigationssystem/Freisprecheinrichtung<br />

Lederausstattung/Leichtmetallfelgen<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Bi-Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrkamera<br />

Metalliclackierung<br />

820<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = <strong>nicht</strong> lieferbar<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Nissan Murano 2.5 dCi<br />

Diesel/4-Reihe/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,0:1/1x/1x<br />

2.488/89,0 x 100,0<br />

140 (190)/4.000<br />

450/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,20/2,41/1,58/1,16/0,86/0,69<br />

–/v. 3,80; h. 2,47/3,46<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquer- und Querlenker<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo<br />

11,4<br />

7,5x18 Zoll; 235/65 R18<br />

7,5x18 Zoll; 235/65 R18<br />

Dunlop Grandtrek WT M3<br />

45.590 (Murano 2.5 dCi)<br />

50.510 (Murano 2.5 dCi Executive)<br />

45.590 (Murano 2.5 dCi)<br />

S/S<br />

S<br />

S<br />

S/S<br />

S/S<br />

–/S<br />

S<br />

S<br />

672 (TK 23)<br />

255 (TK 24)<br />

1.253 (TK 26)<br />

bis 2012: 417, danach: 437<br />

20.000 km / 1 Jahr<br />

3 Jahre / 100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

14°<br />

29° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 170/180 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 143 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,96:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,7 km/h<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


FAHRBERICHT SUBARU FORESTER 2.0X<br />

Subaru bleibt<br />

Wenn Subaru eine neue Motorengeneration<br />

ankündigt, wird man neugierig. Die Japaner beschreiten<br />

mutig ganz eigene Wege. Doch auch bei<br />

den jetzt präsentierten neuen Benzinern hält<br />

Subaru am genialen Boxerprinzip fest.<br />

Spürbar straffer: Beim Forester 2011 wurden alle Gummilager<br />

steifer und die Stoßdämpfer straffer ausgelegt.<br />

Der neue Benzinmotor bringt <strong>nicht</strong> wirklich mehr Leistung<br />

oder mehr Drehmoment. Er ist einfach nur sparsamer.<br />

2,0-Liter-Benziner und 2,0-Liter-Diesel sind künftig das<br />

obere Limit. Der 6-Zylinder-Boxer, 2.5XT, fliegt raus.<br />

2008 drehte Subaru richtig auf<br />

und demonstrierte der Welt, dass<br />

ein kleiner Fahrzeughersteller in<br />

der Lage ist, den intelligentesten<br />

Vierzylinder-Dieselmotor für einen<br />

4x4-Pkw zu bauen: einen Diesel in<br />

Boxeranordnung. Natürlich wäre<br />

ein Reihenmotor, wie ihn alle anderen<br />

bauen, billiger gewesen.<br />

Aber auch schlechter geeignet.<br />

Subarus Sturheit erinnert ein wenig<br />

an die ersten Christen. Wie haben<br />

die wohl auf gut gemeinte Ratschläge<br />

reagiert? „Glaubt lieber an<br />

eine Philosophie, die euch weniger<br />

Ärger einbringt!“ Die Christen blieben<br />

stur, Subaru auch. Seine dritte<br />

<strong>Generation</strong> von Benzinmotoren<br />

folgt weiterhin dem Boxerprinzip.<br />

WAS IST AM BOXER BESSER?<br />

Ein Boxermotor läuft von Natur<br />

aus rund. Er braucht keine Ausgleichswellen,<br />

um Vibrationen zu<br />

unterdrücken, die von schwingungstechnischen<br />

Schwächen<br />

herrühren. Der Techniker spricht<br />

von freien rotierenden und oszillierenden<br />

Massenkräften, die entstehen,<br />

wenn in einem Motor<br />

schwere Eisenteile hin und her<br />

sausen. Diese Massenkräfte heben<br />

sich beim Boxermotor prinzipbedingt<br />

gegenseitig auf. Seine<br />

Kolben liegen sich gegenüber und<br />

arbeiten sich zu. Außerdem begünstigt<br />

die kurze und leichte<br />

Kurbelwelle, aber auch das Fehlen<br />

von Nebenwellen,<br />

alle dynamischen<br />

Vorgänge<br />

und das Ansprechverhalten.<br />

Kein Wunder also,<br />

dass Porsche bei seinen<br />

Sportskanonen seit<br />

vielen Jahren auf dieses<br />

Motorprinzip schwört.<br />

BOXER UND SYMMETRIE<br />

Subaru ist ein Verfechter<br />

der absoluten<br />

Symmetrie. Gerade<br />

verlaufende und jeweils<br />

gleich lange<br />

Wellen lassen sich<br />

schwingungstechnisch<br />

sauber bändigen.<br />

An der Vorderachse<br />

wird der Subaru-Vorteil<br />

besonders<br />

deutlich: Gleich lange Antriebswellen<br />

vermeiden Antriebseinflüsse<br />

auf die Lenkung.<br />

Schon deshalb ist ein Boxertriebwerk<br />

für die Japaner erste Wahl.<br />

Doch es verhilft noch zu einem<br />

weiteren Plus: Die flache Bauweise<br />

senkt den Schwerpunkt<br />

des Fahrzeugs. So erreicht ein<br />

Subaru Forester trotz 215 Millimeter<br />

Bodenfreiheit eine unerwartete<br />

Fahraktivität und Agilität.<br />

WAS BRINGT DER NEUE FB20?<br />

Ein Boxer hat auch Nachteile. Seine<br />

Wärmeverluste sind aufgrund<br />

Auch im Forester gibt es jetzt eine 2-DIN-Audioanlage mit integrierter<br />

Navigation und großem Bildschirm sowie eine 2-Zonen-Klimaautomatik.<br />

Der neue Zylinderkopf<br />

Flachere Kolben<br />

und die Neugestaltung<br />

des<br />

Zylinderkopfes<br />

machen es möglich,<br />

dass der<br />

Langhuber <strong>nicht</strong><br />

breiter baut als<br />

die Vorgänger-<br />

<strong>Generation</strong>.<br />

www.off-road.de


hart<br />

Forester 2011: Zum neuen Benzin-Motor kommen ein strafferes<br />

Fahrwerk, der gröber gestaltete Grill und Blinker im Außenspiegel.<br />

der enormen Oberflächen<br />

größer. Die<br />

Kraftstoffverbräuche<br />

der Subaru-<br />

Benziner<br />

waren<br />

<strong>nicht</strong> mehr auf der<br />

Höhe der Zeit.<br />

Die Ingenieure verwarfen<br />

das bisherige<br />

Layout des 2,0-<br />

Liters und machten<br />

aus dem Kurzhuber<br />

einen<br />

Langhuber.<br />

(Bohrung x Hub alter<br />

Motor: 92 x 75<br />

mm, neuer Motor:<br />

84 x 90 mm).<br />

Eine<br />

langhubige<br />

Auslegung begünstigt<br />

den Drehmomentverlauf<br />

eines<br />

Motors. Das ließ sich<br />

jedoch weder bei den<br />

Testfahrten noch durch die Papierwerte<br />

bestätigen. Senkung<br />

der Verbrauchs- und Abgaswerte<br />

stand im Vordergrund. So gelang<br />

es, den kombinierten Norm-Kraftstoffverbrauch<br />

von 8,4 auf 7,5<br />

L/100 km zu senken (CO 2 von 198<br />

auf 173 g/km). Dieser Spar-Effekt<br />

lässt sich noch steigern, wenn der<br />

Forester endlich mehrstufige Getriebe<br />

bekommt, der händisch geschaltete<br />

also 6 statt 5 Gänge aufweist<br />

und die Automatik vielleicht<br />

5 oder 6 statt deren 4.<br />

Zum neuen Motor verpasste Subaru<br />

dem Forester noch eine Überarbeitung<br />

des Fahrwerks. So wurden<br />

alle Gummielemente steifer<br />

und die Dämpfung straffer ausgelegt.<br />

Der Forester 2011 ist also<br />

<strong>nicht</strong> nur sparsamer, sondern<br />

auch dynamischer.<br />

■<br />

T | Ronald Partsch F | Michael Pietsch<br />

Subaru Forester 2.0<br />

MOTOR ALT (EJ) GEGEN NEU (FB)<br />

Otto, 4-Zyl.-Boxer, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum alt (EJ20-Motor): 1.994 cm 3<br />

Hubraum neu (FB20-Motor): 1.995 cm 3<br />

Bohrung x Hub alt:<br />

92 x 75 mm<br />

Bohrung x Hub neu: 84 x 90 mm<br />

Leistung alt: 110 kW/150PS bei 6.000 min -1<br />

Leistung neu: 110 kW/150PS bei 6.000 min -1<br />

max. Drehm. alt: 196 Nm bei 3.200 min -1<br />

max. Drehm. neu: 198 Nm bei 4.200 min -1<br />

Verbrauch kombin. alt: 8,4 L/100 km<br />

Verbrauch kombin. neu: 7,5 L/100 km<br />

CO 2 alt:<br />

198 g/km<br />

CO 2 neu:<br />

173 g/km<br />

minim. spezif. Kraftstoffverbr. alt: 230 g/KWh<br />

minim. spezif. Kraftstoffverbr. neu:220 g/KWh<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Schaltgetriebeversion: Permanenter Allradantrieb<br />

mit Zentraldifferenzial und paralleler Viskokupplung,<br />

Geländereduktion 1,45:1.<br />

Automatikgetriebeversion: Vorderradantrieb,<br />

Hinterachse wird mittels Lamellenkupplung<br />

sukzessive zugeschaltet, keine Untersetzung<br />

Der neue Subaru-Chef<br />

Volker Dannath, 48 Jahre, war bisher<br />

Vorstand der Schwabengarage,<br />

des größten Ford-Handelsbetriebs<br />

in ganz Europa. Warum geht<br />

er zu Subaru?„Einen kleinen Fahrzeughersteller<br />

mit hochwertigen,<br />

tollen Produkten voranzubringen,<br />

ist eine spannende Aufgabe.“<br />

Ein engerer Winkel zwischen<br />

Einlass- und Auslassventilen<br />

ermöglicht die kompaktere<br />

Gestaltung des Verbrennungsraumes.<br />

Die Ventile werden <strong>nicht</strong> mehr<br />

mittels Tassenstößel wie im<br />

Vorgänger-Benziner aufgedrückt,<br />

sondern zum Verringern<br />

von Reibungsverlusten<br />

über Rollenkipphebel.<br />

Subaru ist vom Boxerprinzip<br />

überzeugt (Porsche<br />

übrigens auch).<br />

Deshalb kam als 3. <strong>Generation</strong><br />

bei den Benzinmotoren<br />

wiederum nur<br />

ein Boxer in Frage.<br />

Subaru wirft das bisherige<br />

Layout über den Haufen<br />

und macht aus dem Kurzhuber<br />

einen Langhuber.<br />

Damit der Langhuber<br />

<strong>nicht</strong> breiter baut, verringern<br />

die Entwickler<br />

den Winkel zwischen den<br />

Ventilen, flachen dadurch<br />

die Brennkammer<br />

ab und setzen niedrigere<br />

Kolben ein.<br />

Steigerung der Wirtschaftlichkeit<br />

durch Verringern<br />

von Verlusten: 28 % weniger<br />

innere Reibung.<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


REPORTAGE<br />

PROTOTYP EXTREM<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

EISKALT<br />

Pure Sports<br />

Was benötigt man, um ein konkurrenzfähiges Trophy-Projekt auf die Räder<br />

zu stellen? Nach Meinung von Konrad „Koni“ Hoffmann nur ein paar<br />

Zusatzteile, die man um einen mächtigen V8 gruppiert – mehr <strong>nicht</strong>!<br />

Diese Geschichte begann<br />

so grundlegend anders ...<br />

Es war ein als harmlose E-Mail<br />

getarnter Leserbrief, in dem sich<br />

jemand – nennen wir ihn der Einfachheit<br />

halber Klaus H. – massiv<br />

über die Nichterwähnung seines<br />

Sportgerätes innerhalb einer Reportage<br />

beschwerte. Nach einem<br />

kurzen, emotionsgeladenen Telefonat<br />

– Herr H. kam zugegebenermaßen<br />

kaum zu Wort – lichtete<br />

sich der dunkle Geistesvorhang<br />

des Schreibenden. Herr H. konnte<br />

glaubhaft versichern, dass es<br />

ihm einzig und alleine um den Erbauer,<br />

den geistigen und mechanischen<br />

Vater besagten Sportgerätes<br />

ging.<br />

Das ist der Moment, in dem Konrad<br />

„Koni“ Hoffmann die Bühne<br />

betritt. Hoffmann ist – das weiß<br />

man in der Szene – kein unbeschriebenes<br />

Blatt. Sowohl als<br />

Pilot als auch als Co gehört Koni<br />

eher zu den härteren, den durchhaltefähigeren<br />

Haudegen alter<br />

Schule. Hoffmann ist Autodidakt,<br />

zumindest was das Schrauben<br />

betrifft, war früher in einem Steinbruch<br />

tätig und arbeitet heute<br />

ausschließlich für besagten Herrn<br />

H., um dessen Fahrzeuge zu warten,<br />

umzubauen oder gar neue zu<br />

konzipieren und zu verwirklichen.<br />

TÜFTLER DURCH UND DURCH<br />

Ein kleiner Auszug aus Hoffmanns<br />

Repertoire gefällig? Ein allradgelenkter<br />

Unimog mit 5,6er-V8-<br />

Triebwerk aus der Mercedes-<br />

Limousine SE, ein Wrangler JK mit<br />

mächtigem 850-PS-Kompressor-<br />

Triebwerk – von Reifen und<br />

Extrem-Fahrwerken brauchen wir<br />

HOME SWEET HOME: Wer beim<br />

„Hoffmann Koni“ eine Hightech-<br />

Werkstatt erwartet, ist schief<br />

gewickelt. Konstruiert und<br />

geschraubt wird in der heimischen<br />

Doppelgarage.<br />

gar <strong>nicht</strong> zu reden – usw., usw.<br />

Koni ist das Enfant terrible der<br />

Offroad-Szene. Ein kantiger und<br />

uriger Typ mit einem ruhigen Wesen<br />

– ein Niederbayer wie aus<br />

dem Bilderbuch. Doch wir haben<br />

uns <strong>nicht</strong> in die Tiefen des Bayrischen<br />

Waldes begeben, um Hoffmann<br />

zu huldigen, sondern um einen<br />

der angesagtesten, extrems-<br />

LEICHTBAU: Der trockensumpfgeschmierte LS7-V8 baut extrem schmal und leicht.<br />

GUT ZU WISSEN – DAS IST HINTEN: Lenkbare Hinterachse, Kühler im Heck.


MOTOR<br />

V8-Motor (LS7) aus Corvette<br />

Hubraum: 7.000 cm 3<br />

Leistung:<br />

ca. 630 PS<br />

Drehmoment: 730 Nm bei k.A. U/min -1<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Daihatsu F75-Fünfgang-Schaltgetriebe<br />

mit Verteilergetriebe, Zuschaltallrad,<br />

Mercedes G-460er-Achsen mit aufgesetzten<br />

Unimog-Portalen (je 1 Differenzialsperre),<br />

vollhydraulische Allradlenkung<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Gitterrohrrahmen aus Stahlrohr<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE / MESSWERTE<br />

L/B/H:<br />

3.500/2.050/1.750 mm<br />

Radstand:<br />

2.550 mm<br />

Tankinhalt:<br />

50 Liter<br />

Leergewicht:<br />

1.550 kg<br />

REIFEN:<br />

Bereifung:<br />

38x15 16,5 Super Swamper<br />

ten und schnellsten Trophy- Prototypen<br />

unter die Lupe zu nehmen,<br />

den die Szene derzeit zu<br />

bieten hat. Der Weg zum Erfolg<br />

sei, grinst Hoffmann verschmitzt,<br />

eigentlich sehr einfach: Allradlenkung,<br />

ein Mörder-Aggregat – in<br />

diesem Fall arbeitet ein Corvette<br />

LS7-V8-Triebwerk unter der fast<br />

lieblos gestalteten Aluhaube –<br />

und Eigenbau-Portalachsen mit<br />

mächtigen Reifen. Fertig ist die<br />

Laube. Das Ganze wird gemäß der<br />

Regel „Form follows Function“ in<br />

ein Gitterrohr-Korsett, das weder<br />

per CAD berechnet wurde noch<br />

jemals einem Prüfingenieur<br />

schlaflose Nächte bereiten wird,<br />

implantiert. Koni ist wahrlich kein<br />

Ästhet, ohne Zweifel jedoch ein<br />

begnadeter Handwerker, der seine<br />

Arbeit versteht. Der Mann weiß genau,<br />

was er tut, setzt jahrelange Offroad-Erfahrung<br />

in die wichtigen, im<br />

Sport erforderlichen und relevanten<br />

Details um – ohne Schnörkel, ohne<br />

Schnickschnack – einfach echt und<br />

heavy duty, jedoch ohne diesen Begriff<br />

allzu wörtlich zu nehmen. Alles<br />

in allem bringt das 630-PS-Geschoss<br />

MEHR GEHT<br />

FAST NICHT:<br />

USA-Import.<br />

Sway-A-Way<br />

Coilover-Dämpfer<br />

mit separatem<br />

Ausgleichsbehälter<br />

und satten 40<br />

Zentimeter<br />

Federweg.<br />

MAD MAX RACER: Radikaler geht’s kaum noch.<br />

FRONT: Eigentlich nur an Scheinwerfern und Winde zu erkennen.<br />

12/10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


REPORTAGE<br />

PROTOTYP EXTREM<br />

VON WEGEN MEHR GEHT NICHT: Hier zeigt Konis Biest 50 Prozent der möglichen Verschränkung. Die 38er Super Swamper in Verbindung mit den Portalen machen locker doppelt so viel möglich.<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-URGESTEIN KONI H<strong>OFF</strong>MANN EASY: Links Sperren, rechts hintere Lenkung. HYDRAULIK-LENKUNG: Mittlerweile „State of the Art“ in der Trophy-Szene.<br />

Ein Blick zurück<br />

So wie im Bild unten begann das zunächst<br />

noch recht unscheinbare Projekt von Koni. Ein<br />

leichter Gitterrohrrahmen sollte es sein, zuerst<br />

mit Daihatsu-Antriebsstrang, dann mit Audi-<br />

Motor und Daihatsu F75-Getriebe. Zu Beginn<br />

wurden ebenfalls Daihatsu-Achsen verbaut, die<br />

jedoch bald den stabileren G-Achsen weichen<br />

mussten – an Portale wurde damals noch kein<br />

Gedanke verschwendet.<br />

gerade mal 1550 Kilogramm auf<br />

die Waage – das kann sich durchaus<br />

sehen lassen. Was Koni baut,<br />

ist einfach und effizient!<br />

Offroadherz, was willst du mehr?<br />

Na klar: Hydrauliklenkung und<br />

mächtige Coilovers sind mittlerweile<br />

auch in Europa State of the<br />

Art – also rein damit ins Gitter-<br />

Chassis. Ach ja, ganz nebenbei:<br />

Getriebe durch diverse Gruben<br />

getrieben. Von wem? Vom Erbauer<br />

selbst versteht sich.<br />

KENN ICH SCHON. VON WEGEN!<br />

Der vermeintlich sachkundige<br />

Blick des Schreiberlings wandert<br />

an die Achsen: „Aha, verstehe,<br />

Unimog-Portalachsen.“ NEIN!<br />

„Na dann eben die leichteren Por-<br />

Es handle sich um eine Derivat<br />

aus Mercedes G-Achsen des<br />

460er-Baumusters mit aufgesetzten<br />

Unimog-Portalen, erklärt<br />

Koni trocken. Klar, so einfach ist<br />

die Welt! Vorteil dieser hausinternen<br />

Mercedes-Mixtur ist das im<br />

Vergleich zur restlichen Portal-<br />

Welt geringe Gewicht – ein<br />

Novum.<br />

Bevor Herr Hoffmann in die<br />

Dienste des Herrn H. trat, wurde<br />

der Proto bereits seit Jahren mit<br />

tale des Volvo Laplander, wie sie<br />

von Berlit, Schäfer und Co.<br />

verbaut werden.“ NEIN! „O.k.,<br />

SELBST IST DER MANN<br />

Hoffmann gehört zu den Zeitge-<br />

Audi-Motor und Daihatsu-F75-<br />

dann keine Ahnung. Was ist das?“<br />

nossen, die zuerst denken, dann<br />

LIEBEVOLL PRÄSENTIERT: Ausufernde Pokalsammlung in der Garage.<br />

GEORDNETES CHAOS: Koni kennt sich aus – das reicht!<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

AUSGANGSBASIS: Konis Eigenbau-Proto.


G-SERIEN-ACHSSPERRE: Auf Druckluft umgebaut.<br />

EIGENBAU-TANK: „Form follows Function“<br />

REINE GESCHMACKSSACHE: Konrad „Koni“ Hoffmann steht auf Nutzwert-Interieur nach Trophy-Art – trotzdem schön!<br />

MEHR BRAUCHT’S NICHT: 8274 mit Single-Motor. BRÜLLTÜTE: Volles Rohr für eine Zylinderbank. KOMBI-ACHSE: Mercedes G-VA mit angeschweißten Unimog-Portalen.<br />

bestellen. Er kennt die Weiten und<br />

Versuchungen des www, verlässt<br />

PLATZ IN DER KLEINSTEN HÜTTE<br />

Wer hinter Hoffmann ein Werk-<br />

BENZIN EXPLODIERT ...<br />

trockensumpfgeschmierte<br />

der<br />

V8<br />

630 Ami-PS standhält, ist mein<br />

letzter klarer Gedanke, bevor Ko-<br />

sich jedoch lieber auf grundsolide<br />

stattteam in heiligen Hallen er-<br />

erwacht mit infernalischer Klang-<br />

ni die Fuhre ein weiteres Mal in<br />

Handwerkskunst. Auch die<br />

wartet, täuscht sich gewaltig. Der<br />

kulisse zum Leben. „Gnade Dir<br />

eine tiefe Schneewehe krachen<br />

Beadlock-Felgen sind natürlich<br />

„Koni“ schraubt in der heimi-<br />

Gott“, denke ich mir und werde in<br />

lässt. Ich möchte unbedingt wis-<br />

Marke Eigenbau. Einzig der Motor<br />

schen, vom Holzofen beheizten.<br />

die spartanische Karbonschale<br />

sen, wie dieses Biest unter bes-<br />

und die mächtigen Sway-A-Way-<br />

Doppelgarage. „Da habe ich auch<br />

gepresst. Die Welt explodiert in ei-<br />

seren Wetterbedingungen abge-<br />

Coilovers (400 mm Federweg)<br />

schon den großen Mog gebaut –<br />

nem Schauer aus Schnee. Ob das<br />

hen mag – PURE SPORTS.<br />

■<br />

kommen über den großen Teich.<br />

das geht locker.“ Wir sind platt!<br />

betagte Daihatsu-Getriebe den<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer


OBEN:<br />

Achtung Suchtgefahr.<br />

Hightech trifft<br />

auf Tradition. Der<br />

FJ-HDJ80-Mutant<br />

in voller Fahrt. Wer<br />

die alten 4er kennt<br />

oder gar ein Exemplar<br />

sein Eigen<br />

nennen kann, sollte<br />

von Heitz’ Kreation<br />

unbedingt die Finger<br />

lassen – denn<br />

dann will man auf<br />

jeden Fall mehr!<br />

LINKS OBEN:<br />

Für Toyotafans ein<br />

absolutes Muss:<br />

Ein mächtiges Dieselherz<br />

als Antrieb.<br />

RECHTS OBEN:<br />

Verschlusssache.<br />

Rustikale Türbeschläge<br />

– very<br />

oldschool.<br />

LINKS UNTEN:<br />

Kurbelwelle – mechanisch<br />

währt am<br />

längsten, mehr<br />

braucht es <strong>nicht</strong>!<br />

RECHTS UNTEN:<br />

Bei Heitz muss<br />

alles stimmmen –<br />

originale Toyota-<br />

Werkzeugtasche.<br />

kurz & knapp:<br />

Toyota Heitz-Pick-up<br />

WIE GROSS, WIE SCHWER?<br />

L/B/H<br />

Radstand<br />

Fahrzeuggewicht, getankt (85 Liter)<br />

Zulässiges Gesamtgewicht<br />

WIE STARK, WIE SCHNELL?<br />

4.820/1.900/1.950 mm<br />

2.960 mm<br />

2.600 kg<br />

2.960 kg<br />

147 kW/200 PS bei 3.600 min -1 , 480 Nm bei<br />

1.800 min -1 , 6-Zylinder-Dieselmotor in Reihe,<br />

Direkteinspritzung (Hubraum: 4.163 cm 3 ), 4 Ventile/Zyl.,<br />

wassergekühlt, vorn längs eingebaut,<br />

oben liegende Nockenwelle (Zahnriemen),<br />

Abgasturbolader, Höchstgeschwindigkeit* 165<br />

km/h im V. Gang bei 3.400 min -1 , Höchstgeschwindigkeit*<br />

165 km/h im V. Gang bei 3.400<br />

min -1<br />

WIE ANGETRIEBEN?<br />

Hinterradantrieb, Vorderachse zuschaltbar (Achsen<br />

4,11:1), 5-Gang-Schaltgetriebe, Differenzialsperren<br />

hinten/vorn, 2-Gang-Verteilergetriebe<br />

(Straße 1:1/Gelände 2,72:1), Reifen 9.00 R16,<br />

Fedima Sirocco<br />

WIE DURSTIG, WIE TEUER?<br />

Verbrauch<br />

Diesel<br />

Durchschnittsverbrauch 15,6 L / 100 km<br />

Preis<br />

unverkäuflich geschätzt 30.000 €<br />

Kosten pro Jahr<br />

Kfz-Steuer (Lkw) 176 €<br />

Haftpflicht 500 €<br />

WO GEFUNDEN?<br />

Michael Heitz<br />

D-66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Führweiler, Hohlweg 2<br />

Telefon: 06833-89 47 92<br />

*<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Messwerte<br />

Euro an den Rädern. Michael kauft günstiger.<br />

Er erwischt einen runtergewirtschafteten Federn/Dämpfer-Satz<br />

aus einem Dakar-Fahrzeug.<br />

Die Überholung kostet weniger.<br />

Der Olivbraune ist ausgewogen, kein langer<br />

Schlauch. Mit 4,82 Metern handlich, wendig,<br />

ohne endlosen hinteren Überhang. Du<br />

freust dich, ihn anzusehen. Handarbeit, zusammengesetzt<br />

aus drei Fahrzeugen. Kein<br />

Großserienauto vom Fließband, nein, ein<br />

Design-Kunstwerk. Na, na, <strong>nicht</strong> gleich<br />

abheben! Doch, doch, er ist dem Pick-up-<br />

Freund direkt ins Gemüt gebaut. Der Olivbraune<br />

stimmt. Er ist der stimmigste<br />

Pick-up seit Langem.<br />

Was in den 60er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts der begnadete Dieter Rams bei<br />

Braun entwarf, das stimmte. Der legendäre<br />

Weltempfänger T 1000, die beispielhaften<br />

Elektro-Rasierer, der Plattenspieler Audio 310<br />

und-so-weiter-und-so-weiter.<br />

Oder nimm alles, was Raymond Loewy (1893-<br />

1986) entworfen hat. Lokomotiven und Ozeanschiffe,<br />

Zahnpasta-Tuben und Büromöbel, die<br />

Shell-Muschel und die Lucky Strike-Packung, die<br />

Studebaker-Automobile und den Frigidaire-Kühlschrank.<br />

Na-wenn-schon, alles im fernen Amerika.<br />

Nicht doch: In Hamburg gibt es seit 1991<br />

die Raymond Loewy Foundation, die jedes Jahr<br />

einen mit 30 000 Euro dotierten Award verleiht.<br />

Über das, was stimmt, hat Loewy ein Buch geschrieben.<br />

„Hässlichkeit verkauft sich schlecht“<br />

(deutsche Ausgabe 1953). Selbstbewusst<br />

und zu Recht sagt er darin: „Ich glaube, ich<br />

habe den Alltag des 20. Jahrhunderts ein wenig<br />

schöner gemacht.“ Stimmt. Auch ohne<br />

nachzumessen.<br />

■<br />

F | Uwe Fischer<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/10<br />

www.off-road.de


München-Marrakesch<br />

MAROKKO 2011<br />

Vor nahezu zwanzig Jahren haben wir die Rallye München-Marrakesch veranstaltet – für die damaligen<br />

Teilnehmer ein bis heute unvergessenes Erlebnis. Die Strecke führte durch großartige Landschaften des<br />

faszinierenden Landes Marokko. Wir wollen die schönsten Strecken der „München-Marrakesch” noch einmal<br />

abfahren und laden herzlich zu diesem großen Abenteuer ein.<br />

Marokko-Rundreise 01.05.-20.05.2011<br />

Die Reise wird durchgeführt von Alfons Czerny,<br />

Verleger der Zeitschrift <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>.<br />

ANMELDUNGEN ODER ANFRAGEN AN:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Chefsekretariat Renate Bischof<br />

Telefon: 089 / 6 08 21-201<br />

Fax: 089 / 6 08 21-205<br />

E-Mail: bischof@off-road.de<br />

CHARAKTER:<br />

MIT ALFONS CZERNY<br />

ROUTE:<br />

DAUER:<br />

TREFFPUNKT:<br />

LEISTUNGEN:<br />

ZUSATZKOSTEN:<br />

Geführte Offroad-Tour durch beeindruckende Landschaften<br />

und unterschiedlichste Klimazonen. Anspruchsvolle<br />

Strecken für erfahrene Geländewagenlenker [schwere<br />

Felspassagen, Wasserdurchfahrten, Dünenpassagen,<br />

Tiefsandfahrten].<br />

Sète - Debdou - Talsint - Erfoud - Erg Chebbi - Ouarzazate<br />

- Tafraoute - Agadir - Marrakesch - Meknès - Tanger<br />

20 Tage [inkl. Fähre]<br />

Setè<br />

Fährüberfahrt von Sète nach Nador und von Tanger nach<br />

Sète, Unterbringung in Doppelkabine mit Dusche/WC,<br />

Vollpension auf der Fähre**<br />

mindestens 8 Übernachtungen in sehr guten Hotels<br />

Organisation und Durchführung<br />

technischer und medizinischer Service<br />

Restliche Verpflegung, Treibstoff, individuelle Ausflüge<br />

REISEPREIS: 2.250,- 1.700,-<br />

pro Person bei 2 Personen pro Fahrzeug<br />

evtl. dritte Person<br />

REISEVERLAUF*<br />

01.05.2011 Treffpunkt Sète/Frankreich, 17 Uhr an der Fähre.<br />

Einschiffung<br />

02.05.2011 Auf See<br />

03.05.2011 Etwa 9 Uhr Ankunft in Nador/Marokko. Weiterfahrt nach<br />

Debdou, Niederer Atlas, Camp<br />

04.05.2011 Weiterfahrt, Südkurs, in die Wüste, teilweise anspruchsvolle<br />

Wadi-Querungen, Camp bei Talsint<br />

05.05.2011 Weiter Kurs Süd, Camp bei Erfoud<br />

06.05.2011 Fahrt zu den Dünen des Erg Chebbi, Hotel<br />

07.05.2011 Ruhetag, Zeit für Dünenfahrspaß, Hotel<br />

08.05.2011 Fahrt zur und durch die Todra-Schlucht, Camp in der<br />

Dades-Schlucht<br />

09.05.2011 Fahrt über Ouarzazate, dann durch das Douchchene-<br />

Wadi, Camp bei Tazenakht<br />

10.05.2011 Durchquerung des Anti-Atlas nach Tafraoute, Hotel<br />

11.05.2011 Weiterfahrt nach Agadir, Hotel<br />

12.05.2011 Ruhe- und Badetag, Hotel<br />

13.05.2011 Durchquerung des wilden Hohen Atlas nach Marrakesch,<br />

Hotel<br />

14.05.2011 Ruhe- und Besichtigungstag Marrakesch, Hotel<br />

15.05.2011 Vormittags nach Marrakesch, nachmittags Weiterfahrt<br />

nach El Ksiba, Camp oder Hotel<br />

16.05.2011 Fahrt nach Meknès, Hotel<br />

17.05.2011 Vormittags Besichtigung Volubilis und Weiterfahrt nach<br />

Tanger, Hotel<br />

18.05.2011 Tanger besichtigen und genießen, Einschiffung spätestens<br />

ab 19 Uhr nach Sète<br />

19.05.2011 Auf See<br />

20.05.2011 Ankunft in Sète ca. 10 Uhr<br />

* Änderungen vorbehalten<br />

Sie sollten teamfähig sein, viel Erfahrung im Geländefahren haben<br />

und einen zuverlässigen Geländewagen mitbringen.<br />

DABEI HABEN SOLLTEN SIE:<br />

Grüne Versicherungskarte, Abschleppgurt und – wer hat – Sandbleche,<br />

Zelt oder Dachzelt, Wasserkanister, evtl. Kocher etc.,<br />

Essensvorräte nach Geschmack für die Camps und die Fahrtage.<br />

Verpflegungszukauf ist in Marokko möglich.<br />

** Pkw-Transport, Aufpreis für Fahrzeuge über 4,50 m Länge und/oder 1,80 m Höhe<br />

jeweils 40,- € pro Strecke


GEBRAUCHTWAGEN<br />

OPEL FRONTERA<br />

Stilikone: Armaturenbrett der Serie eins im 80er-Look.<br />

Modellgeschichte<br />

1992 Der Isuzu Rodeo und sein zweitüriges Pendant,<br />

der Isuzu Amigo, kommen mit Motoren des<br />

Opel Omega als Opel Frontera mit 2,4-Liter-<br />

Ottomotor (92 kW/125 PS) und 2,3-Liter-Turbodiesel<br />

(74 kW/100 PS) und Frontera Sport 2,0-<br />

Liter-Ottomotor (85 kW/115 PS) auf den<br />

deutschen Markt. Gebaut werden beide in<br />

Luton im Vereinigten Königreich.<br />

Das Blitz-Dings<br />

Ein Blitz auf der Haube, Leiterrahmen, Reduktion und Starrachse: Opels erster<br />

Offroader! Trotz guter Geländeeignung durften die meisten nur Anhänger ziehen.<br />

1995 Längslenker und Panhardstab mit Schraubenfedern<br />

statt Blattfedern und Trommelbremsen<br />

an der Hinterachse. Wir schrieben im März<br />

1995: „Das neue Fahrwerk gab eine rundum<br />

überzeugende Vorstellung.“ ABS ist als Option<br />

lieferbar.<br />

2,2-Liter-Ottomotor (100 kW/136 PS) ersetzt<br />

den 2,4-Liter.<br />

2,8-Liter-TDI (83 kW/113 PS) ersetzt 2,3-Liter-<br />

Turbodiesel.<br />

Agent J und Agent K, die „Men in<br />

Black“, hätten ihre Freude gehabt:<br />

Der Frontera, Opels erster<br />

Offroader, war in Wirklichkeit ein<br />

Exterritorialer.<br />

Der Isuzu Rodeo/Amigo hat sich<br />

1992, getarnt mit dem Opel-Markengesicht,<br />

in Europa eingenistet.<br />

Den deutschen Autokäufern fiel<br />

offenbar <strong>nicht</strong>s auf – sie bestellten<br />

den neuen Offroader auf dem<br />

Markt so eifrig, dass er bald die<br />

etablierte Konkurrenz hinter sich<br />

ließ – zunächst sogar den sehr beliebten<br />

Toyota RAV4.<br />

Und er legte sich die Marotte zu,<br />

unterhaltsame Elektrikdefekte zu<br />

entwickeln, was ja fast schon platt<br />

klischeehaft ist. Die Opel-Stützpunkte<br />

hätten jedenfalls manchmal<br />

gern das Blitzdings der MiB-<br />

Agenten J und K gehabt, um bei<br />

einigen ihrer Kunden das Kurzzeit-<br />

1996 Überarbeitetes Cockpit mit zwei Airbags serienmäßig.<br />

2,5-Liter-TDS (85 kW/115 PS) ersetzt<br />

2,8-Liter-TDI.<br />

Mit vier Türen als Frontera oder<br />

kurz und zweitürig als Frontera<br />

Sport hielt er sich dort bis 2003.<br />

UNTERHALTUNGSELEKTRIK<br />

Doch dann übertrieb der Alien<br />

seine Tarnung: Um als in England<br />

gedächtnis zu löschen.<br />

Die Modellpflege 1998 kam da, jedenfalls<br />

was die Verkaufszahlen<br />

1998 2,2-Liter-DTI (85 kW/115 PS) und 3,2-Liter-V6<br />

(151 kW/205 PS, nur für den Viertürer). Beide<br />

Motoren mit Automatik lieferbar.<br />

Einmal, das war 1998, glaubte er,<br />

seine Tarnung verbessern zu müssen<br />

und erschien fortan in leicht<br />

gefertigter Europäer durchzugehen,<br />

gab er sich Mühe, immer ein<br />

bisschen von allen vitalen Flüssig-<br />

angeht, schon zu spät. Die Verkäufe<br />

erreichten nie wieder das<br />

hohe Anfangsniveau, obwohl der<br />

1999 Modelle Sport RS und Limited serienmäßig<br />

mit ABS.<br />

veränderter Form. Die Experten<br />

der Behörde für intergalaktische<br />

keiten zu verlieren und gleichzeitig<br />

Wasser in die Karosserie zu las-<br />

<strong>zweite</strong> Frontera eindeutig der<br />

bessere ist.<br />

Migration hätten ihn dennoch je-<br />

sen. Wie man es eben von einem<br />

Ansonsten verhielt er sich unauf-<br />

Die wichtigsten Motoren<br />

derzeit als Alien identifiziert.<br />

nie ganz dichten Briten erwartete.<br />

fällig, beförderte seine Insassen<br />

2.4 Reihen-Vierzylinder<br />

(C24NE)<br />

mit 92 kW (125 PS) bei 4800 min -1 und<br />

3.2 24V (6VD1)<br />

V6-Ottomotor mit 151 kW (205 PS) bei<br />

5400 min -1 und 290 Nm bei 3000 min -1<br />

2.8 TDI (4JB1T)<br />

Reihen-Vierzylinder mit Turboaufladung<br />

und Direkteinspritzung von Isuzu. 83<br />

einem Drehmoment von 195 Nm bei<br />

die souveränste, aber auch die trink-<br />

kW (113 PS) bei 3600 min -1 und 242<br />

2600 min -1 <strong>nicht</strong> berauschend, aber mit<br />

freudigste Benzin-Motorisierung.<br />

Nm bei 2100 min -1 . Nachteile: Zahnrie-<br />

bulliger Charakteristik. Riesenvorteil des<br />

Bei diesem von Isuzu beigesteuerten<br />

men statt Steuerkette, <strong>nicht</strong> vollgasfest.<br />

Fossils aus dem Opel Rekord: Die wartungsfreie<br />

Duplexkette zum Antrieb der<br />

Nockenwelle und wartungsfreundliche<br />

Aggregat müssen zwar zwei Zahnriemen<br />

gewechselt werden, dafür<br />

aber nur halb so häufig wie beim<br />

2,5 TDS (VM41B)<br />

Reihen-Vierzylinder mit Turboaufladung<br />

Der 2-Liter-Ottomotor ist vernünftig – allerdings<br />

<strong>nicht</strong> gerade temperamentvoll.<br />

OTTOMOTOREN<br />

2.0 Reihen-Vierzylinder<br />

(C20NE)<br />

mit Zahnriemen. Die 85 kW (115 PS)<br />

bei 5200 min -1 und das Drehmoment<br />

Kipphebel. Leider gilt bei diesem Motor<br />

die Wasserpumpe als besonders anfällig<br />

für Leckagen und als wenig effektiv in<br />

der Kühlleistung. Es gibt jedoch<br />

nachrüstbare Pumpen mit besserer<br />

Lagerung und höherer Leistung.<br />

2.2 16V ECOTEC (X22XE)<br />

Reihen-Vierzylinder-Ottomotor mit<br />

sequenzieller Einspritzung, 100 kW (136<br />

2,2-Liter-Ottomotor.<br />

DIESELMOTOREN<br />

2.3 Turbo-Diesel (23 DRT)<br />

Reihen-Vierzylinder-Wirbelkammermotor<br />

mit Turboaufladung und Verteilereinspritzpumpe.<br />

74 kW (100 PS) bei<br />

4200 min -1 und 215 Nm bei 2200 min -1 .<br />

(nur für den Viertürer). Der Abkömm-<br />

von VM Motori (Italien), wie er auch im<br />

Jeep Cherokee verkauft wurde. 85 kW<br />

(115 PS) bei 3600 min -1 und 260 Nm<br />

bei 1800 min -1 . Vorteil: Der wartungsfreie<br />

Zahnrad-Nockenwellenantrieb,<br />

Nachteil: empfindlicher Turbolader.<br />

2.2 DTI 16V ECOTEC<br />

(X/Y22DTH)<br />

Reihen-Vierzylinder-Dieselmotor mit<br />

von 172 Nm bei 2800 min -1 sind eher<br />

PS) bei 5200 min -1 , Drehmoment 200<br />

ling des von Opel in den 70ern für den<br />

Turbolader und Direkteinspritzung.<br />

etwas für geruhsame Touren. (1992<br />

Nm bei 2500 min -1 . Kultivierte Motori-<br />

Rekord entwickelten Selbstzünders ist<br />

85/88 kW (115/120 PS) bei 3800 min -1<br />

bis 1996).<br />

sierung mit zwei Ausgleichswellen.<br />

Dauervollgas und hohen Drehzahlen<br />

und 260 Nm ab 1900 min -1 . Zwei<br />

2.0 16V (X20SE): Ersatz für den<br />

Leider verabschieden sich bisweilen<br />

thermisch <strong>nicht</strong> immer gewachsen. Sein<br />

Ausgleichswellen für hohe Laufruhe<br />

C20NE, dank sequenzieller Einsprit-<br />

Zahnriemen vor der Zeit und die Abgas-<br />

Vorteil ist die wartungsfreie Duplex-<br />

und wartungsfreie Steuerkette statt<br />

zung mit besserer Schadstoffklasse.<br />

krümmer reißen manchmal.<br />

Steuerkette statt eines Zahnriemens.<br />

eines Zahnriemens.


Technik<br />

Typische Probleme<br />

ROSTIG?<br />

Mäßiger Rostschutz von Rahmen und Karosserie lässt bei älteren Fronteras<br />

Schweller, Türen und Hauben aufblühen, auch Wassereinbrüche an Scheiben<br />

und Hecktür sind <strong>nicht</strong> selten. Der Auspuff ist bei Kurzstreckenbetrieb schon<br />

nach drei Jahren porös, glücklicherweise ist sein Ersatz relativ preiswert.<br />

UNDICHT? Wasserkühler, Heizungswärmetauscher und Kühlmittelpumpe verlieren gern<br />

mal Flüssigkeit. Motoren, Getriebe und Endantrieb leiden häufig unter Ölverlust.<br />

AUSFALL? Die Lambdasonde des Ottomotors ist ebenso wenig haltbar wie der Luftmassenmesser.<br />

Auch größere Elektrikdefekte sind häufig, sie betreffen die Glühanlage<br />

(beim Diesel) und die Lichtmaschinen.<br />

Das Differenzial geht nur kaputt, wenn alles Öl verloren ist. Es ist so stabil wie<br />

die Hinterachse. Kritischer: die Aufhängungspunkte von Federn oder Lenkern.<br />

komfortabel und konnte dank<br />

Geländereduktion und hinterer<br />

Starrachse auch kraxeln. Obwohl<br />

gerade das nur die wenigsten von<br />

ihm wollten. Eher schon, dass er<br />

Anhänger zieht. Das nahmen die<br />

Dieselmotoren besonders dann<br />

übel, wenn Hänger und Gasfuß<br />

recht schwer waren. Die Defekte<br />

an Motoren und Antrieb hielten<br />

und halten sich in den Grenzen<br />

dessen, was man von einem Auto<br />

seines Schlages erwarten darf.<br />

IM KERN SOLIDE<br />

Heute freuen wir uns, mit dem<br />

Fronti einen erschwinglichen Gebraucht-Offroader<br />

auf dem Markt<br />

zu haben. An sich solide, können<br />

gut erhaltene Exemplare, vorzugsweise<br />

aus der <strong>zweite</strong>n <strong>Generation</strong>,<br />

als brauchbares Einstiegsauto dienen.<br />

Eine verbrauchte Gurke auf<br />

Vordermann zu bringen, lohnt sich<br />

aber <strong>nicht</strong>. Das verhindern schon<br />

die hohen Opel-Ersatzteilpreise.<br />

Ein 97er Frontera 2.2 16V kostet<br />

heute 3500 Euro. Für etwa 10 000<br />

Euro bekommt man einen gut ausgestatteten<br />

V6 von 2002. Ein kurzer<br />

Diesel aus dem letzten Baujahr<br />

ist da mit nur 7500 Euro schon<br />

deutlich günstiger.<br />

Übrigens: Die chinesische Kopie<br />

des Frontera („Baowei“) wurde<br />

kurzfristig als JMC Landwind nach<br />

Europa verkauft. Diese jungen Gebrauchten<br />

sind aber keine Alternative<br />

zum Original!<br />

■<br />

T | Florian Pillau F | Pillau<br />

DICHT?<br />

SPIEL?<br />

Spezielle Probleme<br />

BRUCH?<br />

DEFEKT?<br />

RISS?<br />

Relativ haltbar sind alle Teile des Antriebsstrangs vom Getriebe bis zu den<br />

Differenzialen. Die Freilaufnaben können zuweilen zicken. Augenmerk sollte<br />

den Antriebswellenmanschetten an der Vorderachse gelten.<br />

Am Fahrwerk achte man auf ausgeschlagene Federgehänge beim Blattfedermodell<br />

oder auf Spiel in den Aufhängungsbuchsen von Längslenkern und<br />

Panhardstab beim Schraubenfedermodell. Die geländewagentypische Kugelumlauflenkung<br />

gilt als standfest.<br />

Erschwertes Einlegen und Schalten der Gänge, Kriechneigung im Stand bei<br />

eingelegtem Gang, unregelmäßige Knackgeräusche aus dem Fußraum in verworfenem<br />

Terrain deuten auf einen Bruch des Verstärkungsblechs für den<br />

Kupplungsgeberzylinder. Möglich ist das bei allen Motorisierungen der ersten<br />

Serie mit Schaltgetriebe. Abhilfe: Schweißen (ca. 10 Stunden Arbeitszeit!).<br />

Rauer Leerlauf und Absterben bei den Ottomotoren liegt meist an einer verschlissenen<br />

Zündanlage. Abhilfe bringt häufig der (recht preiswerte) Tausch<br />

von Kerzen, Kabeln und Zündverteiler. Weitere Fehlerquellen sind verschmutzte<br />

Einspritzventile oder Nebenluft an Drosselklappe oder Ansaugstutzen. Gelegentlich<br />

laufen aber auch Nockenwelle oder Steuerkette (2.4) ein. Dann wird<br />

eine Reparatur schnell (zu) teuer.<br />

Ausfall von Tacho, Drehzahlmesser und Tankanzeige – außer man fährt mit<br />

Licht. Fehler: Riss der Leiterbahnen auf der Platine, meist an den zehn Steckkontakten<br />

zum Kabelbaum. Abhilfe: Löten oder Tausch der Platine (ca. eineinhalb<br />

Stunden Arbeitszeit).<br />

INFOS AUF: www.fronteraowners.co.uk/wiki/index.php/Main_Page<br />

Das robuste Lenkgetriebe macht in<br />

der Regel wenig Ärger.<br />

Probieren Sie aus, ob die Freilaufnaben<br />

funktionieren. Ersatz ist billig.<br />

Allrad- und Reduktionshebel vor<br />

der Modellpflege.<br />

FAZIT:<br />

Mit dem Frontera hätte Opel mehr Erfolg<br />

haben können. Vielen Kunden war der<br />

Offroader mit dem Blitz aber zu zickig.<br />

Obwohl man laufend nachbesserte und<br />

mit der <strong>zweite</strong>n <strong>Generation</strong> sogar so<br />

etwas wie Solidität erreichte, ließ das<br />

Interesse am Frontera immer weiter<br />

nach. Das kommt dem Gebraucht-Fronti-<br />

Käufer heute noch zugute. Er bekommt<br />

ziemlich viel Auto für relativ wenig Geld. Interessante Modelle aus der <strong>zweite</strong>n <strong>Generation</strong> sind<br />

die mit 2,2-Liter-Diesel- oder Ottomotor. Fahrdynamik bietet nur der durstige 3,2-Liter-V6.<br />

Die Aufhängung sollte spielfrei sein, die Antriebswellenmanschetten<br />

ohne Löcher. Bremsscheiben sind teuer.<br />

Dieses stabile Blech schützt das Getriebe. Achten Sie auf<br />

Rost an Rahmen und Karosserieblechen.


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats: Welche Baureihe: YJ, TJ, JK<br />

Ich suche einen Wrangler<br />

Vielleicht könnt ihr mir helfen: Ich<br />

suche einen gebrauchten Jeep<br />

Wrangler und hätte gerne einige<br />

Tipps dazu. Worauf sollte ich bezüglich<br />

der Punkte Karosserie, Technik,<br />

Hardtop, Softtop bei einer Besichtigung<br />

besonders achten? Wie sieht<br />

es mit den Benzin-Motoren aus? Soll<br />

ich zum 103- oder zum 121-PS-Motor<br />

greifen? Oder vielleicht doch<br />

gleich zum Sechszylinder? Vielen<br />

Dank schon im Voraus.<br />

Jürgen Krahn per E-Mail<br />

Erst mal über die Baureihe klar<br />

werden! Vom Jeep Wrangler gibt es<br />

mittlerweile drei <strong>Generation</strong>en: den<br />

Wrangler mit Blattfedern und rechteckigen<br />

Scheinwerfern (Baureihe<br />

YJ), gebaut von 1986 bis 1996, oder<br />

den Wrangler mit Schraubenfedern<br />

und runden Scheinwerfern (1996 bis<br />

2007) oder die viel größere aktuelle<br />

Baureihe JK (ab 2007). Eine 103-PS-<br />

Version des Vierzylinder-Motors mit<br />

2,5 Litern Hubraum gab es nur in den<br />

ganz frühen Wrangler YJ-Modellen<br />

im Zeitraum von 1986 bis 1987. Diese<br />

Autos sind extrem selten. Wenn<br />

die gesuchte <strong>Generation</strong> feststeht,<br />

kann man sich konkreter über Stärken<br />

und Schwächen unterhalten.<br />

Alle drei Wrangler-Baureihen.<br />

Im Uhrzeigersinn: YJ, TJ und JK.<br />

Mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

durchs neue Jahr!<br />

Wandkalender 2011<br />

beidseitig bedruckt<br />

im Format DIN A 1<br />

nur 5 € zzgl. Versand<br />

Wo bestellen?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – BESTELLUNG<br />

Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Fax: +49 (0) 89 60821-200<br />

Mail: bestellung@off-road.de<br />

Internet: www.off-road.de<br />

Ich habe eine<br />

Frage zu original<br />

Land Rover-<br />

Felgen: Von<br />

meinem Freelander 2 besitze ich<br />

zusätzliche 7,5x17-Zoll-Felgen mit<br />

235/65R17-Reifen. Würden die<br />

auch an einem Discovery 4 in SE-<br />

Version passen? Da gibt es nämlich<br />

die Räder mit 7x17-Felgen und<br />

235/70R17-Reifen. Wenn ich für<br />

den Disco die Felgen des Freelander<br />

nehme und Reifen mit 70er-<br />

Querschnitt kaufe, wäre ja eigentlich<br />

alles wie gewünscht – bis eben<br />

auf die um 0,5 Zoll größere Felgenbreite.<br />

Kann das zum Beispiel<br />

bei den Bremsen zu Problemen<br />

führen oder sind die Felgen (mit<br />

den entsprechenden Reifen natürlich)<br />

auf beiden Autos nutzbar?<br />

Letzteres wäre ja super, denn dann<br />

könnte ich Geld sparen. Vielen<br />

Dank für eine Antwort.<br />

André Harz per E-Mail<br />

LAND ROVER: FREELANDER-FELGEN AM DISCOVERY<br />

Felgentausch<br />

Das geht leider <strong>nicht</strong>, da Freelander<br />

und Discovery unterschiedliche Felgen-<br />

Lochkreise (Anschraubmuster) aufweisen.<br />

Beim Freeelander 5x108 mm und<br />

beim Discovery 5x120 mm. Land Rover-<br />

Tuner Matzker offeriert zwar Adapterscheiben,<br />

um Discovery-Felgen am<br />

Freelander montieren zu können, umgekehrt<br />

gibt es das allerdings <strong>nicht</strong>.<br />

Kein Wunder, denn der Freelander verlangt<br />

nach Felgen mit geringerer Trag-<br />

Discovery-Räder am Freelander? Das geht.<br />

fähigkeit, die dann die Anforderungen<br />

für den Disco vermutlich <strong>nicht</strong> erfüllen.<br />

Ich sage bewusst „vermutlich“, weil<br />

Land Rover in Solihull diese Angaben<br />

<strong>nicht</strong> preisgibt.<br />

Ein Rädertausch bleibt so oder so auf<br />

den Discovery 3 beschränkt, denn nur<br />

an ihm passen noch 17-Zoll-Räder. Beim<br />

Disco 4 ist die Bremsanlage so mächtig<br />

gewachsen, dass ohnehin mindestens<br />

19-Zoll-Felgen verbaut werden müssen.<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Ronald Partsch<br />

(Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik)<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

WINTERREIFENPFLICHT ZUM 5.12.2010<br />

Winterreifenpflicht ist Murks II<br />

Das M+S-Symbol wird bleiben.<br />

Durch den <strong>nicht</strong> definierten Zeitraum<br />

der Winterreifenpflicht besteht<br />

wieder eine Rechtsunsicherheit. Eine<br />

Mindestprofiltiefe für Winterreifen ist<br />

auch <strong>nicht</strong> spezifiziert worden und als<br />

Kriterium für die Winterzulassung gilt<br />

das M+S-Zeichen, das sich auf jedem<br />

Sommerreifen befinden kann. Durch<br />

die viel zu kurzfristige Bekanntmachung<br />

der neuen Bestimmungen ist der<br />

Reifenhandel seit Wochen überlastet<br />

und zum Teil ausverkauft. Die Produzenten<br />

können die Rückstände oft erst<br />

im Januar oder Februar nachliefern, so<br />

dass viele notwendige Umrüstungen<br />

erst mit erheblicher Verspätung erfolgen<br />

werden. Warum sind ausgerechnet<br />

Lkw, die die katastrophalen Staus<br />

und Unfälle auf den Autobahnen verursachen,<br />

von der Winterreifenpflicht<br />

(Winterreifen nur für die Antriebsachse)<br />

ausgenommen? Meiner Meinung<br />

nach ist das wieder einmal Murks.<br />

Peter Hoffmann, Kollmar<br />

Ich halte einen definierten Zeitraum,<br />

in dem mit Winterreifen gefahren werden<br />

muss, für fragwürdig. Manchmal<br />

kommt der Winter im November,<br />

manchmal erst im Januar. Über diese<br />

MEHR BODENFREIHEIT FÜR SUZUKI SX4<br />

Geländefloh höherlegen<br />

Seit 18 Monaten fahre ich einen Suzuki<br />

SX4 und bin mit ihm grundsätzlich<br />

sehr zufrieden. Obwohl ich überwiegend<br />

auf der Straße fahre, wünsche ich<br />

mir bei gelegentlichen Fahrten auf<br />

Feldwegen doch eine größere Bodenfreiheit.<br />

Nun zu meinen Fragen: Wird<br />

Viele moderne Allradler kann man verbessern.<br />

für den SX4 eine Höherlegung angeboten?<br />

Wer bietet sie eventuell an?<br />

Welche Nachteile müsste ich durch<br />

eine Höherlegung akzeptieren? Für<br />

Ihre Bemühungen bedanke ich mich im<br />

Voraus.<br />

Gerald Fiedler per E-Mail<br />

Regelung kann man streiten. Über die<br />

Präzisierung bei der Verwendung des<br />

M+S-Zeichens lesen Sie bitte in der<br />

Ausgabe Februar 2011 nach.<br />

Die kurzfristige Bekanntmachung der<br />

neuen Bestimmung soll dem Bürger demonstrieren,<br />

dass die Regierung handelt.Die<br />

Folgen der Hauruck-Aktion haben<br />

Sie völlig richtig geschildert: In Dezember<br />

und Januar konnte man praktisch<br />

keine Winterreifen bekommen<br />

oder sie kosteten teilweise doppelt so<br />

viel wie im Vorjahr.Für Ausnahmen gibt<br />

es immer ganz praktische Gründe: So<br />

sind Rettungs- und Kommunalfahrzeuge<br />

von der Winterreifenpflicht ebenfalls<br />

ausgenommen.In Berlin weiß man<br />

schließlich, wie hoch die Kommunen<br />

verschuldet sind, und die Ausnahme<br />

für Lastwagen hängt mit der erfolgreichen<br />

Lobbyarbeit des Transportgewerbes<br />

zusammen.<br />

Für den Suzuki SX4, Typ EY, gibt es<br />

ein Höherlegungsfahrwerk (Federn +<br />

Stoßdämpfer) mit Teilegutachten von<br />

Taubenreuther, das um 30-35 Millimeter<br />

anhebt. In Verbindung mit Alufelgen<br />

von CW-Fahrzeugtechnik (Typ CA)<br />

in der Größe 6,5x16 sind dann auch<br />

noch größere Reifen im Format<br />

205/70R15 möglich. Eine Suzuki Jimny-<br />

Größe am SX4! Bei einer so vernünftig<br />

dezenten Höherlegung von 30-35 mm<br />

hat man keine Nachteile zu erwarten.<br />

Eher Vorteile, weil Serienstoßdämpfer<br />

mit dem Ziel größerer Haltbarkeit<br />

meist nur behutsam dämpfen. Das ist<br />

reiner Selbstschutz. Zubehördämpfer<br />

holen in der Regel mehr raus.<br />

INFO:<br />

Taubenreuther Offroad-Technik<br />

95326 Kulmbach, Tel.: 09221/9562-0<br />

www.taubenreuther.de<br />

Ohne griffige Pneus ist der beste<br />

Jagdwagen quasi nutzlos.<br />

GRÖßERE RÄDER FÜR OCTAVIA<br />

Skoda als<br />

Jagdwagen<br />

Ich fahre auf meinem Skoda Octavia<br />

Combi 4x4, Baujahr 2001,<br />

mit den Serienreifen Continental<br />

Premium Contact 2 in 205/60R15.<br />

Diese Reifen sind auf der Straße<br />

zwar gut, für mein Jagdrevier aufgrund<br />

der feinen Profilierung aber<br />

<strong>nicht</strong>. Welche geländefähigen beziehungsweise<br />

stark profilierten<br />

Reifen kann ich aufziehen? Können<br />

Sie mir einen passenderen<br />

Reifen empfehlen? Mit freundlichem<br />

Gruß<br />

Horst E. Wieshoff per E-Mail<br />

Es gibt Ausführungen der ersten<br />

Octavia-<strong>Generation</strong>, bei denen<br />

man 205/70R15 ohne Höherlegung<br />

montieren kann – ansonsten<br />

ist das nur mit Höherlegung<br />

möglich. Beim Octavia der <strong>Generation</strong><br />

2 geht das bei allen Scout-<br />

Ausführungen. Das Gutachten für<br />

die Umrüstung auf der Serienfelge<br />

hat Expeditions-Service Kropp<br />

in Wächtersbach. In der Seriengröße<br />

205/60R15 bekommt man<br />

lediglich einen gröber profilierten<br />

Runderneuten, den Fedima F4.<br />

INFO:<br />

Expeditions-Service Kropp<br />

63607 Wächtersbach<br />

Tel.: 06053/6182832<br />

www.expeditions-service.com<br />

Schlüter Motorsport<br />

49733 Haren, Tel.: 05932/903540<br />

www.fedima.de<br />

Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, partsch@off-road.de<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


KNOW-HOW<br />

ABSCHIED VOM PROJEKT-JEEP<br />

Die ganze Wahrheit: Die Restauration dreier seltener Hochdach-Patrols braucht mehr Platz.<br />

For sale<br />

So fing das Wrangler-Umbauprojekt an: „Old School“ mit 33x12.50R15-Breit-Pneus.<br />

1999 kam der rote TJ zu uns.<br />

Sein Auftrag: Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Know-how, eine neue Serie, in der<br />

erklärt wird, wie man sicher im<br />

Gelände fährt und wie man einen<br />

Offroader fürs Geländefahren verbessert.<br />

Der rote Wrangler bestritt<br />

sage und schreibe 52 Know-how-<br />

Folgen. Jeder <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser<br />

kennt wohl inzwischen dieses Auto.<br />

Sein letzter Job: Die beiden 2-<br />

Seiter „Wasserdurchfahrt – Machen<br />

wir’s wie Moses?“ in den<br />

Ausgaben 9 und 11/2008.<br />

Und wohin ist der Rote danach abgetaucht?<br />

In die Tiefe der Ronald-<br />

Der TJ hat alles, was gut und teuer ist: Slip Yoke Eliminator und Doppelkreuzgelenk-Kardanwelle.<br />

Durch die um 50 % kürzere Achsübersetzung (4,56:1 statt 3,07:1) wird ein<br />

TJ auf der Straße spritzig und im Gelände zum Top-Kraxler.<br />

Zwei Offrotec-Differenzialsperren<br />

des 2005 verunglückten<br />

Frieder Schwarz – vorn und<br />

hinten wahlfrei schaltbar.<br />

Ein Full-Floater-Umbau macht die Dana-35-Hinterachse haltbar.<br />

www.off-road.de


Letzte Ausbaustufe auf maximale Verschränkung getrimmt: 3,5-Zoll-Old Man Emu-Fahrwerk, Bilstein-Stoßdämpfer.<br />

Zehn Jahre lang fuhr unser Projekt-<br />

Jeep im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Know-how durchs<br />

Heft. Der wohl bestgepflegte Wrangler<br />

im Land. Jetzt muss er weg. Wir<br />

brauchen Platz in der Halle.<br />

Top-Niveau: 40 cm diagonale Achsverschränkung auf der Rampe mit den schmäleren 33x10.50R15 von BFGoodrich.<br />

Partsch-Testhalle. Wann wir wieder<br />

deren Wiederherstellung über-<br />

dere Auto. Ein dicker Leitz-Ordner<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt-TJ: Auszug aus der Umbauliste:<br />

ein so aufwendiges Umbauprojekt<br />

machen können, ist <strong>nicht</strong> klar.<br />

Doch der Projekt-TJ muss jetzt erst<br />

mal weg. Drei seltene Nissan Patrol<br />

mit Hochdach und 4,2-Liter-<br />

Saugdiesel-Motor sollen unters<br />

brücken wir die Zeit, bis ein neues<br />

Projekt-Auto auserkoren ist.<br />

Der TJ soll in gute Hände kommen,<br />

am besten zu einem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Know-how-Fan. Er wurde <strong>nicht</strong> nur<br />

scheckheftgewartet, sondern viel<br />

weist jede Fahrt und jede Tankung<br />

nach. Auch interessant: die TÜV-<br />

Eintragungen. 33x12.50R15-Pneus<br />

oder einen Nato-Zughaken in die<br />

Papiere zu bekommen, ist heute<br />

<strong>nicht</strong> mehr so leicht.<br />

■<br />

MOTOR<br />

Otto, 6-Zyl.-Reihe, vorn längs, im Serienzustand<br />

Hubraum: 3.960 cm 3<br />

Leistung: 130 kW/177 PS bei 4.600 min -1<br />

Katalysator neu 250 €<br />

Servo-Lenkhilfpumpe neu 530 €<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Messer. Mit den Berichten über<br />

strenger überwacht als jedes an-<br />

T | Ronald Partsch F | Fischer/Kapser/Partsch<br />

Differenzialsperren Unterdruck Offrotec inkl. Einbau: 2 x 1600 €<br />

(Differenzialsperren sind wahlfrei schaltbar)<br />

Achsübersetzung 4,56:1: 2 x 550 €<br />

VTG: Slip Yoke Eliminator-Kit (Advanced Adapters): 1000 €<br />

Doppelkreuzgelenk-Kardanwelle hinten: 500 €<br />

Fullfloater-Umbau Dana 35 (K&S Küller) inkl. Einbau: ca. 1760 €<br />

längeres Schiebestück für Kardanwelle vorn: 350 €<br />

33x10.50R15 auf 8x15-Felgen. Alles geTÜVt.<br />

Alle einstellbaren Panhardstäbe im Test, ein Rusty’s ist drin.<br />

Spezial-Anhängekupplung mit Kugelkopf und Rockinger-Nato-Haken.<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Hardtop + Softtop:<br />

Kofferraum von Schmude, durch Hecktür verschließbar: 350 €<br />

(Sitzbank und Gurte sind aber vorhanden)<br />

Soundbar und Innenbeleuchtung nachgerüstet: 400 €<br />

Seilwinde highspeed Warn HS9500i: 1660 €<br />

(Seilwindensteuerung in die Mittelkonsole verlegt)<br />

FAHRWERK<br />

Old Man Emu, vorn: 2,5 Zoll + 3 Spacer, hinten: 2,5 Zoll + 2 Spacer,<br />

inklusive Panhardstab-Höherlegungsbock: 1080 €<br />

Bilstein B6-Dämpfer 3 Zoll länger als Serie: 600 €<br />

Stabilisator-Trenner Terraflex 200 €<br />

Längeneinstellbarer Panhardstab Rusty’s vorn: 220 €<br />

alle 8 Längslenker sind neu: ca. 800 €<br />

GEWICHTE<br />

Spezial-Anhängekupplung von hmt mit Kugelkopf und<br />

Nato-Zughaken. Zul. Anhängelast ungebr./gebr.: 450/2.000 kg<br />

FELGEN/REIFEN<br />

8x15 ET + 6 mm, Stahl, American Racing<br />

33x10.50R15 BFGoodrich Mud-Terrain T/A KM<br />

PREIS UND KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt-Wrangler, EZ 6/1998, 130.000 km, TÜV neu<br />

gegen Höchstgebot abzugeben<br />

Ronald Partsch, GSM 0170/83 94 009, mailto: partsch@off-road.de<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

55


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> KLEINANZEIGENMARKT<br />

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Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine für den Kleinanzeigenmarkt:<br />

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Anzeigenschluss: 14.02.2011 Anzeigenschluss: 21.03.2011<br />

KLEINANZEIGEN-HOTLINE 089 / 608 21-204, E-MAIL anzeigen@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/11 10.05.2011<br />

Anzeigenschluss: 18.04.2011<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/11 07.06.2011<br />

Anzeigenschluss: 16.05.2011<br />

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<strong>BMW</strong><br />

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3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

59


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Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />

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Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />

Telefon: 02306-202030<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

Service + Ersatzteilversand<br />

Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH<br />

Boltensternstr. 128, 50735 Köln<br />

Telefon: 0221-763021, Fax 768979<br />

www.baeckmann-sassert.de<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

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PLZ 7<br />

PLZ 8<br />

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Autohaus Körbel GmbH<br />

Friedberger Str. 84, 61130 Nidderau<br />

Telefon: 06187-921410<br />

Fax: 06187-9214119<br />

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VON BUENOS AIRES NACH BUENOS AIRES:<br />

9618 KM INSGESAMT – 5020 KM IN WERTUNG<br />

33. Rallye Dakar<br />

➤ DIE SIEGER<br />

AL-ATTIYAH / GOTTSCHALK ❙ VW TOUAREG RT3<br />

Volks(wagen)<br />

Oben: Al-Attiyah zeigt VW-Teamkollegen Sainz die Zähne.<br />

Unten: Top-Team dank Gottschalks akribischer Navigation.<br />

Die Dakar 2011 war eine der härtesten Ausgaben seit Langem. Für die Werksteams an der Spitze<br />

eine große Herausforderung, für das Gros des Feldes – die Amateure – fast unerträglich schwer.<br />

STEPHANE PETERHANSEL (<strong>BMW</strong>)<br />

gegen die vier VW Touareg: Das<br />

war das prognostizierte Duell um<br />

den 2011er-Dakarsieg.<br />

140 Autos wurden am ersten Januar<br />

in Buenos Aires ins Rennen<br />

geschickt. Mit Wuf van Ginkel als<br />

Fahrer (Ginaf) erleidet bereits der<br />

erste der schnellen niederländischen<br />

Trucks Schiffbruch auf der<br />

Überführung – ein kapitaler Überschlag<br />

nach Reifenplatzer auf der<br />

Autobahn.<br />

Auf der ersten gewerteten Etappe,<br />

788 Kilometer über schnelle<br />

Bergpisten nach Cordoba, stört<br />

<strong>BMW</strong>-Pilot Stephane Peterhansel<br />

mit einem <strong>zweite</strong>n Platz hinter<br />

Carlos Sainz die VW-Dominanz.<br />

Al-Attiyah, Miller und De Villiers<br />

reihen sich in der Schlamm- und<br />

Regenschlacht hinter dem <strong>BMW</strong><br />

des Franzosen ein. Robby Gordon<br />

rettet sich im heckgetriebenen<br />

Hummer mit Not auf Platz acht<br />

ins Ziel. Bei den Trucks scheidet<br />

Hans Bekx (DAF) nach Unfall aus,<br />

Gerard de Rooy (Iveco) erleidet<br />

nach einem Sprung eine Rückenverletzung<br />

und muss aufgeben.<br />

Auch die <strong>zweite</strong>, 764 Kilometer<br />

lange Etappe – hauptsächlich<br />

über Feldwege – nach San Miguel<br />

geht an Sainz. Peterhansel wird<br />

knapp hinter Al-Attiyah Dritter.<br />

Robby Gordon fliegt im immer<br />

noch rutschigen Geläuf aus einer<br />

enge Kehre und kann nur dank<br />

der Hilfe eines argentinischen<br />

Bergefahrzeugs, eines betagten<br />

Fiat 126, und dessen Besatzung<br />

wieder ins Rennen einsteigen.<br />

Zeitverlust: 30 Minuten. Noch<br />

schlimmer erwischt es seinen<br />

Landsmann Mark Miller, der<br />

seinen Touareg per Salto mortale<br />

ins Gelände schmeißt. Er kann<br />

das total beschädigte Fahrzeug<br />

zwar noch – wenn auch weit<br />

abgeschlagen – ins Ziel retten,<br />

beschert aber der VW-Service-<br />

Crew eine schlaflose Nacht. Am<br />

nächsten Morgen steht der Rennbolide<br />

jedoch wieder einsatzbereit<br />

am Start – Respekt!<br />

Die dritte, 731 Kilometer lange<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11


➤ SO WAR DAS RENNEN<br />

PETERHANSEL / COTTRET ❙ <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> CC<br />

Peterhansel – die einzige Gefahr für die VW-Armada.<br />

KAHLE / SCHÜNEMANN ❙ SMG/<strong>BMW</strong> BUGGY<br />

Kahle und Schünemann mit <strong>BMW</strong>-Power auf Platz 10.<br />

Festspiele<br />

COX / SCHRÖDER ❙ NISSAN PU<br />

Cox und Schröder lange in den Top Ten, zuletzt Platz 18.<br />

WALCHER / NIEMZ ❙ UNIMOG<br />

Walcher hatte sich die Südamerika-Dakar leichter vorgestellt.<br />

Etappe über Schotterwege, durch<br />

ausgewaschene Flussbetten und<br />

tiefe Schluchten führt den Rallyetross<br />

nach San Salvador. Nasser<br />

Al-Attiyah erringt gegen Sainz<br />

Platz eins in der Tageswertung,<br />

„Don Carlos" bleibt jedoch im<br />

Gesamtklassement nach wie vor<br />

in Führung – und <strong>BMW</strong>-Speerspitze<br />

Peterhansel mit Platz drei<br />

in der Tageswertung für die VW-<br />

Truppe weiterhin gefährlich.<br />

Auf der vierten Etappe (761 km)<br />

geht es dann auf bis zu 4800<br />

Meter Höhe ins chilenische Calama.<br />

Stephane Peterhansel sieht<br />

lange wie der sichere Sieger aus.<br />

Doch das Unheil nimmt seinen<br />

Lauf: Peterhansel wird von mehreren<br />

Platten gestoppt, verliert<br />

den Rhythmus und rettet sich gerade<br />

noch hinter Sainz und<br />

Al-Attiyah ins Ziel. Etappen-Pechvogel<br />

Nummer zwei ist Publikumsmagnet<br />

Robby Gordon, der<br />

mit gebrochener Achsaufhängung<br />

aufgeben muss. Ende auch<br />

für Leonid Novitskiy. Er verstaucht<br />

sich das Handgelenk so stark,<br />

dass Navigator Andi Schulz den<br />

<strong>X3</strong> CC ins Biwak steuern muss.<br />

ERNEUTER <strong>BMW</strong>-ANGRIFF<br />

Peterhansel greift an. Auf der<br />

fünften, knapp 460 Kilometer<br />

langen Dünenetappe durch die<br />

berüchtigte Atacamawüste nach<br />

Iquique zeigt der erfahrene<br />

Wüstenfuchs, dass auch weiterhin<br />

mit ihm zu rechnen ist – er gewinnt<br />

und halbiert den Rückstand<br />

auf Sainz. Magere 2,26 Minuten<br />

trennen die französische Offroad-<br />

Legende vom führenden Spanier.<br />

Der fünfte Race-Tag geht als Tag<br />

der Bayern in die Rallyegeschichte<br />

ein, denn <strong>BMW</strong> erringt auch einen<br />

Sieg in der Zweiradwertung.<br />

Am Rande: Nasser Al-Attiyah wird<br />

in einer der größten Dünen vor<br />

der Pazifikküste mit 220-<br />

Topspeed gemessen!<br />

Immer Ärger mit den Pneus. Auch<br />

auf der folgenden, 721 Kilometer<br />

langen Etappe nach Arica führt<br />

Peterhansel zuerst souverän und<br />

droht, Sainz die Gesamtführung<br />

abzuknöpfen. Doch wieder will<br />

das Pech es anders: Vier Reifenschäden<br />

bremsen „Peter" aus,<br />

Zeitverlust 10 Minuten, Sainz und<br />

Al-Attiyah kommen vor dem Franzosen<br />

ins Ziel.<br />

Zu viel Spaß, zu wenig Ernst. Am<br />

Ruhetag sorgt der französische<br />

Ex-Skifahrer Guerlain Chicherit<br />

für Gesprächsstoff. Er überschlägt<br />

sich bei einer „Testfahrt" mit dem<br />

brandneuen Rallye-Raid-Mini des<br />

X-raid-Teams. Bis zum Ruhetag<br />

hat er den Mini „Countryman“<br />

kontinuierlich und planmäßig in<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


DAKAR 2011 ❙ RALLYE-SPECIAL<br />

➤ SO WAR DAS RENNEN<br />

➤ DIE VERFOLGER<br />

LAVIELLE / POLATO ❙ NISSAN NAVARA<br />

Christian Lavielle im Ex-Werks-Nissan V6 auf Platz 8.<br />

Stephane Peterhansel übt brutalen Druck auf die VW-Truppe aus, leider bremsen ihn 14 (!) Reifenschäden.<br />

CHAVIGNY / ALCARAZ ❙ NISSAN PATHFINDER V6<br />

Oben: Ex-Werks-Lancer gut für die Top Ten.<br />

Unten: Viel geschraubt. Kahles SMG-Buggy.<br />

Frederic Chavigny: Zweiter der seriennahen T2-Klasse.<br />

ALVAREZ / BELARDE ❙ SUBARU<br />

Der Zuschauerandrang in Argentinien ist riesig, knapp 4 Millionen sind dabei!<br />

den Top Ten bewegt. So wenig<br />

knapp 1,5 Minuten. Peterhansel,<br />

scheinbar zur Vorentscheidung.<br />

Spaß Teamchef Sven Quandt mit<br />

mittlerweile auf den dritten Rang<br />

Al-Attiyah nimmt Sainz in den<br />

dem „Mini-Ausflug" hatte, so viel<br />

zurückgefallen, kann erneut nur<br />

Dünen vor Copiapo über sechs<br />

Kopfzerbrechen bereiten ihm die<br />

Platz drei erringen und hat bereits<br />

Minuten ab. Der Spanier hat sich<br />

wiederholten Reifenschäden an<br />

21 Minuten Rückstand auf Sainz.<br />

gleich zwei Mal festgefahren und<br />

Peterhansels Rallye-<strong>BMW</strong>. Immer<br />

Bei den Trucks durchbricht Ales<br />

wird nur Dritter nach De Villiers.<br />

wenn der Franzose Sainz unter<br />

Loprais im Tatra/Deutz endgültig<br />

Am Folgetag wendet sich das<br />

Druck setzen will, bremsen<br />

die Kamaz-Dominanz. Mit seinem<br />

Blatt. Auf dem 270 Kilometer<br />

defekte Reifen den Top-Piloten<br />

<strong>zweite</strong>n Tagessieg sichert sich<br />

langen Rundkurs um Copiapo holt<br />

Sensationeller Platz 15 für die Lokalmatadoren.<br />

GARLAND / SUZUKI ❙ ISUZU D-MAX<br />

aus. (<strong>BMW</strong> schickt seine Boliden<br />

im Vergleich zu VW mit gut 200<br />

Kilo Mehrgewicht ins Rennen, das<br />

der Tscheche Platz zwei in der<br />

Lkw-Wertung. Der argentinische<br />

Lokalmatador Orlando Terranova<br />

sich Sainz souverän den Tagessieg<br />

und kann bis auf drei<br />

Minuten auf Al-Attiyah auf-<br />

erfordert wesentlich stabilere<br />

verabschiedet sich auf der sieb-<br />

schließen. Stephane Peterhansel<br />

Reifenkarkassen.)<br />

ten Wertungsetappe mit einem<br />

fährt defensiv, materialschonend<br />

Zur Halbzeit gibt’s im deutschen<br />

kapitalen Überschlag und dezi-<br />

– nun ist klar, dass der Franzose<br />

Lager Erfreuliches zu vermelden:<br />

miert die X-raid-Truppe. Drei Fahr-<br />

und Dakar-Abonnement-Gewin-<br />

Matthias Kahle und Thomas Schü-<br />

zeuge sind bereits aus der<br />

ner den Sieg abschreiben muss.<br />

nemann steuern den SMG/<strong>BMW</strong>-<br />

Wertung.<br />

Bei den Lkw kommt das verfrüh-<br />

Buggy auf einem beachtlichen<br />

zehnten Platz – ein sensationeller<br />

Erfolg.<br />

DIE VORENTSCHEIDUNG<br />

Am nächsten Tag (Etappenlänge<br />

te Aus für Ales Loprais, der seinen<br />

Tatra mit Turboladerschaden vorzeitig<br />

aus der Prüfung fahren<br />

Bei der siebten Etappe nach An-<br />

776 km), glänzen Matthias Kahle<br />

muss und ausscheidet.<br />

tofagasta bläst Al-Attiyah zur<br />

und Thomas Schünemann mit ei-<br />

Die zehnte, 862 Kilometer lange<br />

Attacke, gewinnt und verkürzt<br />

nem hervorragenden sechsten<br />

Etappe nach Chilecito führt durch<br />

Schneller Australier im D-Max, dennoch <strong>nicht</strong> im Ziel.<br />

seinen Abstand zu Sainz auf<br />

Platz. An der Spitze kommt es<br />

die weißen, extrem weichsandi-<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

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DAKAR 2011 ❙ RALLYE-SPECIAL<br />

➤ PLEITEN,PECH UND PANNEN<br />

Dicke Luft: X-raid-Teamchef Quandt nimmt sich Chicherit zur Brust, der<br />

am Ruhetag auf „Testfahrt“ einen Werks-Mini plattmachte. Böses Foul!<br />

Ein Mann für alle Fälle: Publikumsliebling Robby Gordon im Pech.<br />

Nach Abflug im Schlamm bricht die vordere Radaufhängung – aus.<br />

gen Dünen bei Faibala. Hier<br />

zeigen Giniel De Villiers und Dirk<br />

mörderischem Tempo durch den<br />

dichten Staub. Der Speed ist zu<br />

FAZIT<br />

Die Dakar 2011 war extrem hart<br />

ierlich unterwegs. „Mein Auto ist<br />

wesentlich schwerer und fährt<br />

von Zitzewitz einen Husarenritt,<br />

hoch, Sainz bricht die vordere<br />

und schnell. Von den 140 gestar-<br />

sich manchmal wie ein Schiff“,<br />

sie finden sich am besten mit der<br />

Radaufhängung. Dank der Hilfe<br />

teten Autos erreichten nur 55 das<br />

witzelte Mitsuhashi,<br />

„da kann<br />

schwierigen Navigation zurecht<br />

des Teamkollegen Mark Miller ist<br />

Ziel in Buenos Aires.<br />

man <strong>nicht</strong> so rasen.“ Das ist<br />

und verweisen die <strong>BMW</strong> von<br />

das Auto des Spaniers nach nur<br />

In die Top Ten fuhren acht Fahr-<br />

bescheiden. Er gewann die T2-<br />

Holowczyc und Peterhansel auf<br />

einer Stunde wieder einsatzfähig,<br />

zeuge mit deutscher Dieseltech-<br />

Wertung mit 15 Stunden Vor-<br />

die Plätze. Sainz verliert über 10<br />

doch Al-Attiyah ist bereits auf und<br />

nologie, auf den Plätzen acht<br />

sprung vor Frederic Chavigny<br />

Minuten, Al-Attiyah 8. Damit baut<br />

davon und fährt einem sicheren<br />

(Nissan) und neun (Mitsubishi)<br />

(Nissan) und lag insgesamt sogar<br />

der Mann aus Katar seinen<br />

Sieg entgegen. De Villiers rutscht<br />

lagen die Top-Benziner. Auf den<br />

auf Platz 12 der Gesamtwertung<br />

Vorsprung auf Sainz weiter aus.<br />

auf den <strong>zweite</strong>n Gesamtrang.<br />

ersten 20 Rängen befinden sich<br />

(Rückstand auf Al-Attiyah 19,5 h).<br />

Seit dem Ruhetag kämpfen Sainz<br />

keine Amateurteams. Der brutale<br />

Mitsuhashi ist DAS Aushänge-<br />

und Al-Attiyah Rad an Rad, Stoß-<br />

Auf der nächsten, 678 Kilometer<br />

Top-Speed der Werksteams ging<br />

schild für Toyota. An einem Wett-<br />

stange an Stoßstange. Es tobt ein<br />

langen, nach Regenfällen über-<br />

ganz klar auf Kosten der zahlrei-<br />

kampf mit den Top-Teams ist man<br />

gandenloser, VW-interner Kampf<br />

schwemmten Etappe nach Cor-<br />

chen Privatiers.<br />

<strong>nicht</strong> interessiert. In Japan wird<br />

um die Spitzenposition.<br />

doba gleicht das Rennen einer<br />

Mit einem verbesserten Gelände-<br />

der erneute T2-Sieg prestige-<br />

SAINZ’ LETZTE CHANCE<br />

Sainz weiß, dass er den vor ihm<br />

Wasser- und Schlammschlacht.<br />

Sainz gewinnt vor De Villiers und<br />

dem uneinholbaren Al-Attiyah.<br />

wagen die Top 20 zu erreichen,<br />

war so gut wie unmöglich, es sei<br />

denn, man war Werksfahrer wie<br />

trächtig vermarktet und unterstreicht<br />

die Zuverlässigkeit der<br />

Serien-Fahrzeuge (umweltfreund-<br />

gestarteten Al-Attiyah jetzt auf<br />

Die letzte Etappe (826 km) führt<br />

der Japaner Jun Mitsuhashi. Er<br />

lich, mit Pflanzenöl!) Wirft man<br />

der 786 Kilometer langen Etappe<br />

zurück nach Buenos Aires. Sainz<br />

siegte in der Klasse der serienna-<br />

einen Blick in die T2-Wertung,<br />

nach San Juan überholen muss,<br />

siegt hier mit hauchdünnen 38<br />

hen T2-Autos 2007, 2010 und<br />

sind lediglich 9 Fahrzeuge<br />

wenn er weiterhin Anspruch auf<br />

Sekunden vor den strahlenden<br />

2011. Gemeinsam mit seinem<br />

angekommen und davon sind<br />

den Sieg haben will. Er fährt am<br />

Gesamtsiegern Nasser Al-Attiyah<br />

belgischen Beifahrer Alain<br />

8 Toyota. <br />

Limit und verfolgt den Araber mit<br />

und Timo Gottschalk.<br />

Guehennec war er sehr kontinu-<br />

T | Jörg Sand<br />

F | Teams, Schneider, Lohr<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


DAKAR 2011 ❙ RALLYE-SPECIAL<br />

➤ DAKAR REVIEW<br />

Für Einzelkämpfer: Härteste, aber günstigste Form, im Auto teilzunehmen – der McRea-Buggy.<br />

Frauen-Power: Dakar-Amazone Andrea Mayer im Fast-Assistance X-raid-Truck.<br />

Schlammschlacht: Erinnert eher an europäische Rallye-Verhältnisse. Holowczyz / Fortin im <strong>X3</strong> CC souverän auf Platz 5.<br />

Thierry Sabine –<br />

Wo bleibt der Dakar-Gedanke?<br />

Dakar 2011. Sie war wieder einmal<br />

das Rallye-Highlight des Jahres<br />

– Glückwunsch an alle Teilnehmer,<br />

die diese Rallye bezwungen<br />

haben! 25 Jahre nach<br />

dem Tod des Dakar-Gründers<br />

Thierry Sabine ist es Zeit, sich zu<br />

fragen, in welche Richtung sich<br />

die „Mutter aller Rallyes“ entwickelt<br />

hat. So viele echte Abenteurer<br />

wie damals findet man bei<br />

der Dakar <strong>nicht</strong> mehr. Heute<br />

rollen millionenschwere Werksteams<br />

an den Start. Extreme<br />

Dominanz einer Marke wie jetzt<br />

VW und zuvor Mitsubishi oder<br />

Peugeot gab es unter Sabines<br />

Federführung <strong>nicht</strong>. Zwar sind 80<br />

Prozent der Starter nach wie vor<br />

Amateure, doch diese Gruppe<br />

erfährt seitens des Veranstalters<br />

nun keinerlei Gleichberechtigung<br />

mehr. Die Dakar wird – zumindest<br />

aus Zuschauersicht – von Jahr zu<br />

Jahr langweiliger. Außer Frage<br />

steht, dass VW und X-raid weiterhin<br />

gewinnen könnten, wenn<br />

sie auf Fahrzeuge setzen würde,<br />

die einem anderen Regelwerk<br />

entsprechen – wie dem vorbildlichen<br />

Reglement der südafrikanischen<br />

ABSA (z.B. Cox Nissan-PU).<br />

Eine so übermächtige Dominanz<br />

wie in den letzten Jahren wäre allerdings<br />

<strong>nicht</strong> mehr möglich. Was<br />

die sinnvolle Änderung von Regularien<br />

bewirken kann, zeigen<br />

die Ergebnisse bei den Motorrädern:<br />

Zuvor eine eher langweilige<br />

KTM-Dominanz, durch die Hubraumbeschränkung<br />

wieder eine<br />

attraktive Rennveranstaltung mit<br />

unzähligen Marken (<strong>BMW</strong>, Honda,<br />

Yamaha, Aprilia, Sherco und<br />

KTM). Jetzt kommt wieder Leben<br />

ins Spiel, auch wenn die Regelung<br />

(bis zu drei Motoren pro Teilnehmer)<br />

nun <strong>nicht</strong> gerade dem<br />

Marathongedanken<br />

entspricht.<br />

Der absolute<br />

Wahnsinn ist jedoch:<br />

VW importiert<br />

Dakar-Erfinder Sabine: Das Abenteuer stand im Vordergrund.<br />

den gesam-<br />

ten Treibstoff für alle Rennfahrzeuge,<br />

inklusive der beiden Race-<br />

MAN, aus Deutschland!<br />

Bei den Autos darf zumindest das<br />

Triebwerk <strong>nicht</strong> gewechselt werden.<br />

Achsen und Getriebe aber<br />

so viel und so oft, wie man will.<br />

Warum? Wo bleibt der Marathongedanke?<br />

Zurzeit gibt es nur ein<br />

Rezept für den Sieg: Nimm viel<br />

santere T2-Klasse haben die F.I.A-<br />

Verantwortlichen zu Tode reglementiert.<br />

Gerade mal 16 Autos<br />

(von 40!) wurden von den Sportkommissaren<br />

anerkannt. Nationale<br />

Homologationen wie z.B. der<br />

VW Amarok eines argentinischen<br />

Teams wurden abgelehnt. Damit<br />

mussten diese Fahrzeuge chancenlos<br />

in die T1-Klasse wechseln.<br />

Geld in die Hand, baue den Was ist da los? Der Veranstalter<br />

besten Prototypen und engagiere<br />

den besten Fahrer. Das Regelwerk<br />

ASO sollte dringend über ein<br />

eigenes Regelwerk nachdenken,<br />

der F.I.A. wird immer um dem Gedanken des Gründers<br />

undurchsichtiger, knebelt die wieder ein bisschen näher zu<br />

Kleinen und ebnet den Großen<br />

den Weg. Die für Zuschauer und<br />

kommen und die Dakar wieder zu<br />

dem zu machen, was sie einmal<br />

Offroad-Fans eigentlich interes-<br />

war.<br />

<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

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DAKAR 2011 ❙ RALLYE-SPECIAL<br />

➤ ANDREA-MAYER-SPECIAL<br />

X-raid-Service-Crew: Thomas Baumann, Phillip Beier und Andrea Mayer.<br />

Helfer in der Not: X-raid-MAN am liegengebliebenen Schott-<strong>BMW</strong>.<br />

Andrea Mayer –<br />

die Frau für alle Fahrzeuge<br />

Bereits 1996 brach die Allgäuerin zu ihrer ersten Dakar-Rallye mit dem Motorrad<br />

auf. Es sollte der Beginn einer erfolgreichen Karriere im Offroad-Sport<br />

werden. Zunächst Amateurfahrerin, bestritt die gelernte Journalistin ab 1997<br />

die Dakar als <strong>BMW</strong>- und ab 2001 als KTM-Werksfahrerin. Vier Mal beendete<br />

Andrea die berüchtigte Wüstenrallye als erfolgreichste Frau auf dem Motorrad,<br />

2002 mit einen hervorragenden 23. Platz gesamt (!), bevor sie zu Mitsubishi<br />

ins Auto wechselte. 2004 fuhr sie mit einem Pajero-Evo ihren größten<br />

Erfolg ein: Fünfter Platz in der Gesamtwertung. Privat lebt sie mit dem<br />

Dakar-Seriensieger Stephane Peterhansel zusammen. Nach zwei Einsätzen<br />

mit gemieteten Rallyefahrzeugen bei der Dubai Desert Challenge 2005 im<br />

Nissan Pathfinder und 2006 im Mega wurde es ruhig um Andrea Mayer. Bis<br />

sie sich nun zur Dakar 2011 im Lkw (!) zurückmeldete. Als Fast-Assistance-<br />

Service im Racetruck des <strong>BMW</strong>-X-raid-Teams. Mit dem GORM-Sieger 2007,<br />

Philipp Beier, und dem Dakar-erfahrenen Thomas Baumann an ihrer Seite<br />

bewältigte sie die wirklich schwere Aufgabe, den mächtigen 6x6 MAN ins<br />

Ziel zu bringen. Dabei haben die Unterstützungs-Trucks im Rennen eine doppelte<br />

Belastung: Einerseits muss teilweise mehrfach am Tag gestoppt werden,<br />

um den Rennwagen zu helfen oder sie zu schleppen, andererseits muss<br />

der Truck mit dem zusätzlichen Ladungsgewicht an Ersatzteilen schnell durch<br />

die Prüfung gebracht werden, damit man die vorgegebene Zielzeit <strong>nicht</strong> verpasst<br />

und ausscheidet. Support-Truck fahren ist Stress pur. Andrea ist damit<br />

offenbar gut klargekommen, das Ergebnis spricht für sich. Damit gehört sie<br />

zu den wenigen Menschen, die die Dakar auf dem Motorrad, im Auto und<br />

im Lkw beendet haben.Als Frau dürfte sie sogar die Einzige sein, die das fertiggebracht<br />

hat. Ihre gute Leistung lässt hoffen, dass wir sie 2012 wieder im<br />

Lkw bei der Dakar sehen.<br />

<br />

Siegerliste DAKAR 2011<br />

PKW (55 VON 140 IM ZIEL)<br />

Fahrer Nat. Fahrzeug Zeit / Rückstand Kat<br />

1. Al-Attiyah / Gottschalk Qut/D VW Touareg RT3 45h 16m 16s T1<br />

2. De Villiers / v. Zitzewitz ZA/D VW Touareg RT3 + 49m 41s T1<br />

3. Sainz / Cruz E VW Touareg RT3 + 1h 20m 38s T1<br />

4. Peterhansel / Cottret F <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> CC + 1h 43m 48s T1<br />

5. Holowczyc / Fortin PL/F <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> CC + 4h 11m 21s T1<br />

6. Miller / Pitchford USA/ZA VW Touareg RT3 + 4h 54m 42s T1<br />

7. Dos Santos / Fiuza PRT <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> CC + 6h 50m 07s T1<br />

8. Lavielle / Polato F Nissan Navara + 7h 57m 18s T1<br />

9. Spinelli / Haddad BRA Mitsubishi Lancer + 8h 23m 37s T1<br />

10. Kahle / Schünemann D SMG/<strong>BMW</strong> Buggy + 15h 11m 56s T1<br />

18. Cox / Schröder ZA/D Nissan Pick-up + 26h 43m 54s T1<br />

20. Schott / Schmidt D <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> CC + 31h 16m 48s T1<br />

LKW (41 von 67 im Ziel)<br />

1. Chagin/Savostin/Shaysultan Rus Kamaz 4326 48h 28m 54s T4<br />

2. Kabirov/Belyaev/Mokeev Rus Kamaz 4326 + 30m 04s T4<br />

3. Nikolaev/Mizyukaev/Rybakov Rus Kamaz 4326 + 3h 20m 17s T4<br />

5. Echter/Ruf/Klein D MAN TGS + 5h 45m 37s T4<br />

10. Behringer/Seiler/Kupper D/NL MAN TGA + 17h 37m 35s T4<br />

35. Verbist/Damen/Laukamp B/D MAN TGA + 204h 41m 06s T4<br />

36. Depping/Goldberg/v. Obber D/B MAN TGA + 205h 09m 00s T4<br />

39. Mayer/Baumann/Beier D MAN TGA + 258h 29m 05s T4<br />

MOTORRAD (94 VON 200 IM ZIEL)<br />

1. Coma E KTM 450 51h 25m 00s<br />

2. Despres F KTM 450 + 15m 04s<br />

3. Rodrigues P Yamaha 450 + 1h 40m 20s<br />

38. Waldschmidt NAM KTM 690 + 14h 25m 01s<br />

51. Schröder D KTM 690 + 19h 01m 47s<br />

QUAD (14 VON 38 IM ZIEL)<br />

1. Patronelli ARG Yamaha 700 63h 49m 47s<br />

2. Halpern ARG Yamaha 700 + 59m 53s<br />

3. Laskawiec PL Yamaha 700 + 6h 17m 38s<br />

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SPORT&SZENE RAINFOREST CHALLENGE 2010<br />

Rainforest Challenge 2010<br />

DSCHUNGEL-CAMP<br />

Nichts für Weicheier: Die Rainforest Challenge ist eine der härtesten<br />

Offroad-Veranstaltungen des Jahres – Matsch, Schlamm und Action pur.<br />

Letztes Hindernis der Predator-Etappe: Die leicht instabile Baumstamm-Brücke.<br />

Matsch-, Schlamm- und Wasserlöcher gibt’s bei der RFC en masse.<br />

Wer durch den Regenwald fährt, der sollte mit<br />

allem rechnen – und entsprechend darauf vorbereitet<br />

sein. Schon im Prolog trennte die Rainforest<br />

Challenge die Spreu vom Weizen: Das von vielen<br />

Regengüssen durchweichte Erdreich füllte das<br />

gesamte Prüfungs-Areal mit Schlamm und Wasser<br />

und der Dreck war teilweise so tief, dass die Teilnehmerfahrzeuge<br />

ihn förmlich durchschwimmen<br />

mussten. Nur rundum fitte Autos und Teams, die<br />

vor <strong>nicht</strong>s zurückschreckten, hatten hier eine<br />

Chance. Das Ergebnis des ersten Tages fiel entsprechend<br />

ernüchternd aus: Lediglich 25 der 35<br />

gestarteten Offroader konnten ihren Kampf gegen<br />

die materialmordenden Verhältnisse weiterführen.<br />

Was für eine Ausfallquote!<br />

DIE PREDATOR-ETAPPE<br />

Die Camps in Hulu Sg Lengga und Hulu Sg Bekok<br />

stellten die Szenerie weiterer Spezialetappen.<br />

Bereits zum Start des <strong>zweite</strong>n Tages war klar: Die<br />

verbleibenden Teams haben den nötigen Biss, die<br />

Sache durchzuziehen – komme, was da wolle. Und<br />

es kam gnadenlos: Schon die erste Flussdurchfahrt<br />

brachte den Teilnehmern Respekt vor den Naturgewalten<br />

bei. Weitere heftige Regenschauer machten<br />

den Dschungel zur unwägbar tiefen Schlammhölle.<br />

Den Zuschauern am Rande bot sich ein wah-<br />

Team Nr. 103 kommt am Ende auf Platz 15.<br />

RFC-Alltag: Wer <strong>nicht</strong> wincht, der schweißt.<br />

Heimvorteil: Das malaysische Team um Abd Razak Othman wird Z<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/10


EVENTS UND TREFFEN<br />

SPORT&SZENE<br />

Erfrischung: Im Regenwald wird jeder nass.<br />

Durch die unzähligen Wasserdurchfahrten geht’s mit Power.<br />

Das malaysische Siegerteam (Chai Mun Shin / Linus Ngieng Hok Taur) in Action.<br />

Modder, wohin das Auge schaut: Die RFC ist die Härteprüfung für Winden.<br />

rer Offroad-Action-Film. Die <strong>zweite</strong> Durchfahrt des<br />

Tages war schließlich <strong>nicht</strong> mehr befahrbar. Das<br />

Bergeteam der Rainforest Challenge positionierte<br />

sich hinter dem Wasserloch und rettete ein Team<br />

nach dem anderen aus der verzweifelten Lage.<br />

ZIELSETZUNG: DURCHHALTEN<br />

Unerwartet starke Regengüsse trafen auch das 3.<br />

Camp in Hulu Sg Yong. Jetzt verblieben nur noch<br />

21 Teams für die nächsten sechs Spezialetappen,<br />

die sogar noch härter wurden als die gefürchtete<br />

„Predator“-Etappe: Gefahrvolle Flussdurchfahrten,<br />

brutal enge Windungen und Kurven, ständiger<br />

Winch-Stress. Kampf mit Mechanik und Natur<br />

bis an den Rand körperlicher Total-Erschöpfung ist<br />

auf der Rainforest Challenge das tägliche Brot<br />

aller Teilnehmer. Und doch: Mit der Zeit lernten die<br />

Teams, mit den täglichen Belastungen zurechtzukommen.<br />

Allein ihre Erwartungen mussten viele<br />

herunterschrauben. Sich anpassen können und<br />

durchhalten: Unterm Strich zählt auf der RFC nur<br />

das. Etappensiege erringen bedeutet hier <strong>nicht</strong><br />

mehr als ein Goodie.<br />

FAHREN GEHT NICHT – WINCHEN SCHON<br />

In der Nacht zum 10. Dezember gab es ein <strong>nicht</strong><br />

geplantes Briefing. Der Veranstalter warnte jedes<br />

ehnter.<br />

Beeindruckend: Hinter der Rainforest Challenge steht ein riesiges Team an Organisatoren, freiwilligen Helfern, Pressevertretern und der malaysischen Polizei.


Schräglage: Der matschige Untergrund<br />

ist häufig unvorhersehbar tief.<br />

Stau im Urwald: Vor den besonders harten Sektionen bilden sich regelrecht Warteschlangen.<br />

Beifahrer-Tortur: Ganzkörper-Heilerde-Kur nach Rainforest-Art.<br />

Schwimmtraining im Regenwald.<br />

Am Ende erreichen nur 21 Teams das Ziel.<br />

Team vor der nächsten Prüfung – der berüchtigten<br />

„Twilight Zone“, die schon bei trockener Witterung<br />

alles fordert und bei Regen nahezu unfahrbar wird.<br />

Alle Fahrzeuge mussten geprüft werden. An den<br />

Start gingen nur Dreier- und Vierer-Gruppen. Bereits<br />

die ersten matschigen Abschnitte bescherten den<br />

Zuschauern unvergessliche Bilder. Die folgende 10-<br />

km-Runde hatte alles, was man sich als Offroad-<br />

Sportler nur vorstellen kann: Durch zwölf unsäglich<br />

tiefe Schlammlöcher quälten sich die Teilnehmer<br />

mit Windenkraft. Aber das war kein gewöhnliches<br />

Winchen, vielmehr ein zähes Ringen über Stunden<br />

hinweg. Dann brach die Nacht herein und es gab<br />

kein Vorankommen mehr in der schwarzen Wildnis.<br />

DRAMATISCHE RETTUNGSAKTION<br />

Team 139 (Road Caldwell, USA und Copilot David<br />

Matcalfe, Australien) geriet – wie so viele Teilnehmer<br />

– in eine gefährliche Situation. Als David Matcalfe<br />

das Team-Fahrzeug aus dem Sumpf winchen<br />

wollte, wurde er von einem morschen Baumteil getroffen.<br />

Sofort begann eine riesige Rettungsaktion:<br />

Da der ständig weitersteigende Wasserpegel den<br />

einzigen Weg aus dem Regenwald – eine Straße<br />

entlang der Küste – zu blockieren drohte, riefen die<br />

Organisatoren kurzerhand ein Marineboot zu Hilfe,<br />

das den Verletzten 30 km auf dem Seeweg von<br />

Jemaluang nach Tg Leman brachte. Um 16 Uhr des<br />

Folgetages kam die Entwarnung: David Matcalfe<br />

wurde im Krankenhaus von Kota Tinggi behandelt.<br />

Am Schluss hatten nur zwei der sechs Gruppen die<br />

Twilight Zone bewältigt. Die anderen blieben im<br />

Regenwald stecken und verbrachten dort die<br />

härteste Nacht der Rainforest Challenge 2010. ■<br />

T Paolo Baraldi | F Rainforest Challenge<br />

INFO: www.rainforest-challenge.com<br />

PLATZIERUNGEN<br />

01 Chai Mun Shin / Linus Ngieng Hok Taur<br />

Malaysia (Sarawak)<br />

2347 P<br />

02 Hilario T. Mendiola / Hirryan V. Mendiola<br />

Philippinen<br />

2109 P<br />

03 Wilfred Sim / Sartono<br />

Malaysia / Indonesien<br />

2085 P<br />

04 Lee Beng Loon / Lee Beng Khoon<br />

Malaysia (Johor)<br />

2032 P<br />

05 Markus Oszwald / Brett Macnamara<br />

Österreich / Australien<br />

1962 P<br />

06 Yaap Boon Meed / Ahmad Denis Stepanenko<br />

Malaysia (ACKL) / Russland 1890 P<br />

07 Chandran Subramaniam / Thinakaran Muniandy<br />

Malaysia (Selangor)<br />

1829 P<br />

Info Raunforest Challenge<br />

Rainforest-Challenge 2010: Ein voller Erfolg!<br />

„Twilight Zone“: Die härteste Etappe der RFC.<br />

Die diesjährige Rainforest Challenge (RFC) findet vom 3. bis<br />

zum 12. Dezember 2011 zum 15. Mal statt. Die einzelnen Etappen<br />

ziehen sich durch den Nordwesten Malaysias. Wie<br />

üblich wird die Rainforest Challenge laut Veranstalter auch<br />

dieses Jahr wieder ein sehr hartes, eben in jeder Hinsicht<br />

„unvergessliches“ Abenteuer für die Competitors.<br />

Sie wollen sich für die Teilnahme an der Rainforest Challenge<br />

2011 qualifizieren? Der italienische Club „G.F.I. sezione<br />

Sant’Andrea“ veranstaltet die Vorausscheidung für die europäischen<br />

Teams. Vom 18. bis zum 20. März 2011 werden<br />

die Teilnehmer in der Nähe von Gradisca (Italien) um die<br />

begehrten „Eintrittstickets“ kämpfen. In dieser Vorausscheidung<br />

sind die Teams in zwei Klassen (modifizierte Offroader/<br />

Protos) aufgeteilt. Die Sieger der jeweiligen Kategorie<br />

gewinnen einen kostenlosen Startplatz auf der 2011er-RFC<br />

in Malaysia.<br />

Weitere Informationen unter: www.gfisantandrea.it<br />

Die Rainforest Challenge führt über mehrere Etappen<br />

durch den Regenwald im Nordwesten Malaysias. 2011<br />

wird die Veranstaltung zum 15. Mal ausgetragen.


FEBRUAR 2011<br />

26.2. Freies Fahren auf dem Offroad-<br />

Gelände Basdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001746 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

Termine 2011<br />

JUNI 2011<br />

2.-5.6. 24. Internationales Jeep-Treffen<br />

des AMC Jeep Club Dinosaurus<br />

in Malsfeld/Ostheim, ADAC-Gelände<br />

www.amcdino.de<br />

STARKE THEMEN!<br />

im Zeitschriftenhandel<br />

oder unter<br />

www.off-road.de<br />

MÄRZ 2011<br />

5.-19.3. Libya Rally Raid<br />

in Libyen<br />

Tel.: 06131/5863807 (Gitta Bender)<br />

www.libya-rally-raid.org<br />

18.-19.3. Steinbeisser-Trophy<br />

Offroadpark Langenaltheim<br />

Tel.: 08234/41231 (Rainer Seefried)<br />

www.steinbeisser-trophy.de<br />

19.3.-2.4. Rallye Aicha des Gazelles<br />

in Marokko<br />

Tel.: 0421/206960 (Matthias Wiemers)<br />

www.rallyeaichadesgazelles.com<br />

26.3. Freies Fahren auf dem Offroad-<br />

Gelände Basdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001746 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

27.3.-4.4. Tuareg Rallye<br />

in Marokko<br />

Tel.: 0172/7097274 (Rainer Autenrieth)<br />

www.tuareg-rallye.com<br />

2.-5.6. GORM Baja-Sprint (Rallye Trial<br />

Germany) nahe Berlin<br />

Tel.: 0163/8101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

2.-5.6. Holzhacker Trophy<br />

MSC Aspach<br />

Tel.: 06269/41020 (Ralf Küller)<br />

www.ks-tuning.de<br />

4.-5.6. Auf Rädern und Ketten<br />

Internationales Treffen historischer<br />

Militärfahrzeuge in Wien<br />

Tel.: +43/664/6222244 (Thomas Ilming)<br />

www.hgm.or.at<br />

10.-13.6. Jeep-Camp des Jeep-Club<br />

Deutschland<br />

im Offroadpark Fürstenau<br />

Tel.: 05109/512412 (Jutta Sander)<br />

www.jeep-club.de<br />

25.6. Freies Fahren/Off-Road-<br />

Gelände Basdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001745 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

MUST HAVE!<br />

APRIL 2011<br />

7.-10.4. MT-Rallye in Polen<br />

Tel.: +48/22/666 9118 (T. Tomaszewski)<br />

www.mtrally.pl<br />

9.4. 1. Lauf Cooper Tire Off Road Cup<br />

in Rüdersdorf<br />

Tel.: 03362/25913 (Brita Rülicke)<br />

www.offroadsport-igberlin.de<br />

22.-24.4. Baja Saxonia<br />

in Profen-Hohenmölsen<br />

Tel.: 0172/2182194 (Karsten Mahlo)<br />

www.baja-saxonia.de<br />

29.-30.4. VW-Iltis-Treffen-Taunus<br />

in Weilrod-Altweilnau<br />

Tel.: 0171/4112258 (Stefan Dreiling)<br />

www.ig6014.de<br />

29.4.-1.5. GORM Baja-Sprint<br />

Tel.: 0163/8101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

30.4. Freies Fahren/Off-Road-<br />

Gelände Basdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001745 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

MAI 2011<br />

7.-19.5. 7. Sahara Rallye Grand Erg<br />

in Tunesien<br />

Tel.: 09333/902206 (Jörg Russler)<br />

www.grand-erg.de<br />

28.5. Freies Fahren/Off-Road-<br />

Gelände Basdorf bei Berlin<br />

Tel.: 0172/3001745 (Jens Paulsen)<br />

www.off-road-tiger.de<br />

29.5. 18. ADAC Geländewagen-Trial<br />

Gewerbegebiet Kellinghusen<br />

Tel.: 0172/9573041 (Gerd Birkholz)<br />

www.ac-kellinghusen.de<br />

JULI 2011<br />

15.-17.7. Wendland-Trophy<br />

Tel.: 038758/22006 (Werner Boor)<br />

www.orc-luechow.de<br />

22.-24.7. Baja 300 Powerdays<br />

Tel.: 08165/9993880 (Detlef Ruf)<br />

www.baja300-powerdays.com<br />

AUGUST 2011<br />

4.-7.8. <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> 2 internationales Allradund<br />

Reisetreffen im Mammutpark<br />

Tel.: 089/74298110 (Wolfgang Wittmann)<br />

www.offroadhoch2.de<br />

19.-21.8. GORM 24-h-Race<br />

Tel.: 0163/8101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

SEPTEMBER 2011<br />

2.-5.9. GORM Finale (Rallye Trial<br />

Germany) bei Leipzig<br />

Tel.: 0163/8101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

16.-19.9. Treffen der Offroadreisenden<br />

in Großheringen/Thüringen<br />

Tel.: 0365/37325 (Robby Fuchs)<br />

www.adventure-offroad.de<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die<br />

Internet-Termindatenbank ein:<br />

www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine<br />

zu prüfen und freizugeben.<br />

Nächster Redaktionsschluss ist der 21.2.2011.<br />

244 SEITEN!<br />

AKTUELL<br />

Oder einfach bestellen bei: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60821-0 | Fax: 089/60821-200<br />

E-Mail: bestellung@off-road.de | www.off-road.de


REISE<br />

ALASKA<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> EXTREM!<br />

ALLTAG RAUS!<br />

Lockruf<br />

des Goldes<br />

Im Bigfoot-Camper durch die Wildnis Alaskas<br />

Jack Londons „Lockruf des Goldes“ und Charlie Chaplins „Goldrausch"<br />

haben die Vorstellungen von Alaska geprägt. Heike und Martin Enenkel reisten<br />

auf den Spuren der Abenteurer durch den nördlichsten Staat der USA …<br />

1<br />

Offroad-Eldorado zwischen Skagway und Whitehorse.<br />

2<br />

Der Fernseher der Wildnis: Allabendliches Lagerfeuer.<br />

3<br />

Die wahren Helden Alaskas: Sleddogs von Fairbanks.<br />

2<br />

1<br />

3


1<br />

Zeugnis vergangener Zeiten: Uriger<br />

Krämerladen bei Talkeetna.<br />

2<br />

Wegweiser in Dawson City – Orientierung<br />

aus der Zeit vor Google Maps.<br />

3<br />

Schnell überfüllt: Die Yukon-Fähre in<br />

Dawson City.<br />

4<br />

Auf den Hund gekommen: Alaska-Sozius.<br />

5<br />

Lachse verarbeitet man wirklich vor Ort.<br />

2<br />

1<br />

3 4<br />

SANFT UND FAST LAUTLOS schiebt sich das<br />

braun-trübe Nass des Yukon River in die endlosen<br />

Weiten Alaskas hinaus. Bequem in unsere<br />

warmen Schlafsäcke eingepackt, lauschen<br />

wir den intensiven Naturlauten der in<br />

abendliche Wolkenfetzen gehüllten Wildnis.<br />

Alles ist wie ein schöner Traum, die Zeit ist unwichtig<br />

geworden. Die unwirklich schönen<br />

Landschaften des Yukon-Charley-Nationalparks<br />

haben uns in ihren Bann geschlagen.Am<br />

nächtlichen Lagerfeuer genießen wir die den<br />

ganzen Himmel überspannenden Polarlichter.<br />

Alaska – seit jeher ein magisch anziehendes<br />

Land, in dem man sich verliert.<br />

Dabei zerplatzten unsere von Jack Londons Erzählungen<br />

stark eingefärbten Vorstellungen<br />

schon bei unserer Ankunft. Das lag weniger<br />

an der mangelnden Schönheit Alaskas als an<br />

der falschen Erwartung, in eine unerschlossene,<br />

einsame Region zu kommen. Unserer<br />

Freude an diesem faszinierenden Land tut das<br />

aber nur wenig Abbruch. Es gibt noch genug<br />

Raum für eigene Wege.<br />

Wir wollen so schnell wie möglich nach Norden.<br />

So fällt unser Aufenthalt im Outdoor-Eldorado<br />

Whitehorse sehr kurz aus. Ein Besuch<br />

beim imposanten Klondike-Raddampfer am<br />

Yukon, und schon sind wir unterwegs auf dem<br />

Top-of-the-World-Highway, der uns in das ehe-<br />

malige Goldgräber-Mekka Dawson City bringt.<br />

Die Piste führt uns über Bergkämme und<br />

durch weite Buschlandschaften. Im Hochsommer<br />

hat es auf der 1500 Meter hoch liegenden<br />

Straße gerade mal 0 Grad.<br />

Pünktlich zu den Discovery-Days erreichen wir<br />

Dawson. Ausgelassen werden hier jeden August<br />

die erste Entdeckung von Gold im Jahr<br />

1896 und der damals beginnende Goldrausch<br />

gefeiert. Im urigen Diamond-Tooth-Saloon feiern<br />

wir kräftig mit. Mit kleinen Augen besuchen<br />

wir am nächsten Morgen noch eine alte<br />

Goldgräberstation am restlos umgewühlten<br />

Klondike und die alte Hütte unseres Lieblingsautors<br />

Jack London, bevor wir uns<br />

schließlich zur Grenze Alaskas aufmachen.<br />

ALASKA – DIE LETZTE GRENZE<br />

„The last frontier“ steht auf dem Stempel, den<br />

wir in den Pass gedrückt bekommen – zum<br />

ersten Mal macht sich auch ein flaues Gefühl<br />

breit. Nach ein paar wundervollen Tagen im<br />

Yukon-Charley-Nationalpark vermutlich eine<br />

Vorahnung, denn beim ersten Besuch eines<br />

Alaska-Supermarktes in Chicken müssen wir<br />

ein halbes Vermögen am Kassentresen lassen<br />

– Alaska ist schweineteuer, so viel steht fest.<br />

Die „Alaskaner" scheinen das locker zu nehmen<br />

– wie scheinbar alles. Überall kommt man<br />

uns gastfreundlich, offen und hilfsbereit entgegen.<br />

Gleich am ersten Abend werden wir<br />

von einem Camper-Ehepaar zu frisch gefangenem<br />

Lachs eingeladen – und bekommen<br />

obendrein viele gute Tipps.<br />

Frohen Mutes machen wir uns tags drauf in<br />

Richtung Fairbanks auf. Die Strecke ist landschaftlich<br />

<strong>nicht</strong> besonders reizvoll, eher langweilig<br />

und das Wetter wird zusehends<br />

schlechter. In Delta Junction gibt’s das obligatorische<br />

Foto vom Alaska-Highway-Endposten.<br />

Die Temperaturen liegen bei 8 °C, es regnet in<br />

Strömen. Was stand doch gleich im Reiseführer?<br />

„Bis zu 36 °C Hitze in Fairbanks während<br />

des Sommers.“ Bei nächster Gelegenheit wird<br />

der Schmöker das Lagerfeuer schüren.<br />

5


Wasserflugzeuge: Unentbehrliche Verkehrsmittel im hohen Norden.<br />

Dafür schnuppern wir in Fairbanks zum ersten<br />

Mal ein bisschen in der Geschichte dieses Landes.<br />

Eine ausgezeichnete Alaska-Ausstellung<br />

im Museum auf dem Universitätsgelände und<br />

insbesondere die alten Sourdough-Häuser in<br />

Downtown Fairbanks lassen Bilder aus vergangenen<br />

Tagen lebendig werden, als noch<br />

die leidenschaftliche Suche nach Gold das Leben<br />

hier prägte. Obwohl der Traum vom<br />

großen Reichtum inzwischen Geschichte ist,<br />

wirkt die Stadt immer noch wie ein Magnet<br />

auf ruhelose und abenteuerlustige Geister, die<br />

von hier aus in die Wildnis aufbrechen.<br />

Mit ähnlichem Abenteuergeist wollen auch<br />

wir in den äußersten Norden Alaskas vorstoßen<br />

und auf dem Dalton Highway bis nach<br />

Prudhoe Bay hochfahren. 3 Mio. Arbeitsstunden,<br />

5 Monate Schwerstarbeit sowie Millionen<br />

Tonnen Kies stecken in dieser 670 Kilometer<br />

langen Schotterpiste, die entlang eines der<br />

ehrgeizigsten Projekte der Menschheit im<br />

nordamerikanischen Polargebiet verläuft: der<br />

Trans-Alaska-Pipeline. Tausende von Hektar<br />

Wildnis wurden durch die Piste erschlossen,<br />

doch uns bleibt sie verwehrt – wir müssen auf<br />

unseren Besuch bei den Inuit verzichten, weil<br />

der Highway für Privatfahrzeuge auf unbestimmte<br />

Zeit gesperrt ist – schade!<br />

IN DEN DENALI-PARK GEHT’S NUR PER BUS<br />

Etwas gefrustet fahren wir nach Süden. Die<br />

ganze Nacht und den ganzen Vormittag hat es<br />

in Strömen geregnet, und so sind wir ganz<br />

froh, dass der Himmel über der Alaska-Range<br />

kurz vor dem Denali-Nationalpark wieder aufreißt.<br />

Am Eingang des zu den schönsten Naturschutzgebieten<br />

der Welt zählenden Nationalparks<br />

müssen wir unseren Camper zurücklassen<br />

und werden mit einem Pendelbus in<br />

die noch ungebändigte Wildnis hinausgefahren.<br />

Schon die Fahrt auf der atemberaubend<br />

in die Berge geschlagenen, eng verwinkelten,<br />

140 km langen Schotterpiste ist ein echtes Erlebnis.<br />

Bereits hier bekommen wir Grizzlybären,<br />

Karibus, Polarfüchse, einen Wolf, Dall-<br />

Schafe und Elche zu Gesicht. Allesüberragend<br />

ist jedoch der gigantische Anblick des Dentali<br />

– des „Großen“, wie der mit 6194 Metern<br />

höchste Berg Nordamerikas, der Mount<br />

McKinley, bei den Ureinwohnern heißt. Zwei<br />

Tage lang durchstreifen wir bei strahlendem<br />

Sonnenschein die scheinbar grenzenlose Tundra<br />

zu Füßen seiner fast 5000 Meter in die<br />

Höhe ragenden Nordflanke.<br />

An den zahlreichen kleinen Seen beobachten<br />

wir häufig Biber oder grasende Elche aus<br />

nächster Nähe und schließen Bekanntschaft<br />

mit den überall herumstreunenden arktischen<br />

Erdhörnchen. Mit schöner Regelmäßigkeit<br />

1<br />

Schiefe Welten:<br />

Architektur des<br />

Goldrausches in<br />

Dawson City.<br />

2<br />

Einer der<br />

geschichtsträchtigen<br />

Raddampfer:<br />

die „Klondike“<br />

in Whitehorse.<br />

3<br />

Im Denali-Nationalpark<br />

sind Wölfe<br />

keine Seltenheit.<br />

4<br />

<strong>Generation</strong>enkonflikt:<br />

Pick-ups<br />

tankt man wie vor<br />

50 Jahren.<br />

5<br />

Viel Glück:<br />

Besuch von Meister<br />

Petz ist jederzeit<br />

möglich und kommt<br />

dennoch unverhofft.<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

5<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


Kistenweise werden Lachse angelandet …<br />

… und noch vor Ort verarbeitet!<br />

1<br />

sorgen die Tiere bei Nacht für die drastische<br />

Dezimierung unserer Proviantreserven oder<br />

für chaotische Verhältnisse auf dem fein säuberlich<br />

gedeckten Frühstücksaltar.<br />

Auf dem Weg nach Anchorage bekommen wir<br />

dafür umso weniger von Land, Leuten und der<br />

Tierwelt zu sehen. Über 800 km quälen wir uns<br />

bei Kälte, Nebel und Nieselregen zunächst auf<br />

dem als spektakulär beschriebenen Denali-<br />

Highway nach Paxon und wieder zurück – wir<br />

wollen dem Wetter eine Chance geben. Doch<br />

vergebens. Erst kurz vor Talkeetna reißt der<br />

Himmel wieder auf. Wer hätte das noch für<br />

möglich gehalten?<br />

Wie ausgehungerte Bären stürzen wir uns<br />

schließlich ins Großstadt-Getümmel von Anchorage.<br />

Mehr durch Zufall geraten wir am<br />

Abend in „die“ Kneipe von Anchorage, ins<br />

„Chilcoot Charlie's“, wo mehrere Livebands,<br />

gegerbte Holzfäller-Gesichter und der mit<br />

Holzspänen übersäte Boden für die rechte Atmosphäre<br />

sorgen. Bei einem kühlen Draft-Bier<br />

sind alle Regendepressionen der Vortage<br />

schnell vergessen.<br />

Die Fjord-Landschaft der immerhin 23 000<br />

Quadratkilometer großen Kenai-Halbinsel<br />

zeigt uns Alaska wieder von einer seiner besten<br />

Seiten. Früher war die Halbinsel Heimat<br />

der Denaina-Indianer, eines Stammes der<br />

Athabasken. Auch Inuit lebten hier. Ihre Nachkommen<br />

bewohnen nach wie vor einige abgelegene<br />

Dörfer, doch leider ist ihre Kultur von<br />

westlichen Einflüssen überrollt worden. Sie<br />

sprechen, kleiden und geben sich wie die<br />

Weißen und nur noch bei besonderen Anlässen<br />

legen sie ihre Volkstrachten an.<br />

In der blühenden Hafenstadt Seward kommen<br />

wir gerade recht zum alljährlich stattfindenden<br />

Silver Salmon Derby. Der hoch dotierte<br />

Angelwettbewerb sorgt für ein reges Treiben<br />

im romantischen Bootshafen. Kistenweise<br />

werden Prachtexemplare von Silberlachsen<br />

und bis zu 300 Pfund schwere Halibuts angelandet,<br />

die man sogleich wiegt und noch vor<br />

1<br />

Gaumenschmaus: Wilder Lachs vom Holzkohle-Grill im Alaskaland von Fairbanks.<br />

2<br />

Gold Dredge: Historischer, dampfbetriebener Bagger aus Zeiten des Goldrausches.<br />

Ort verarbeitet. Die Flussufer sind mit Anglern<br />

übersät, die Jagd auf die flussaufwärts<br />

schwimmenden Lachse machen.<br />

Während wir am Kenai-River gespannt das<br />

aufregende Schauspiel beobachten, erregt<br />

unser Camper bei einem anderen Alaska-Bewohner<br />

Aufmerksamkeit: Als wir zurückkommen,<br />

schnuppert ein stattlicher Schwarzbär<br />

unseren Wagen nach Essbarem ab. Glücklicherweise<br />

ist er über unser Zusammentreffen<br />

genauso erschrocken wie wir und trollt sich<br />

in die Büsche. Nach diesem Erlebnis nehmen<br />

unsere nächtlichen Lagerfeuer jedenfalls<br />

waldbrandähnliche Formen an.<br />

Auf dem Glennallen-Highway gondeln wir<br />

schließlich weiter in die östlichen Gefilde Alaskas.<br />

Gigantische Gletscher reichen hier mit<br />

ihren Eismassen bis zur Straße oder zu Seen<br />

herab. Von der Zunge des Matanuska-Glaciers<br />

genießt man einen herrlichen Ausblick auf den<br />

im Sonnenlicht dunkelblau schimmernden<br />

Koloss. In der Ferne können wir die schneebedeckten<br />

5000er der Wrangell Mountains erkennen,<br />

zu deren Füßen wir einen 200 Kilometer<br />

langen Abstecher in die Geisterstadt<br />

McCarthy wagen wollen.<br />

ABSTECHER ZUR GEISTERSTADT<br />

Der anhaltende Regen der vergangenen Tage<br />

hat die Piste überflutet, die Steigungen sind<br />

glitschig. Eine sehr abenteuerliche Etappe.Wir<br />

staunen <strong>nicht</strong> schlecht, als wir ziemlich abrupt<br />

am Ende der Piste stehen, wo sie in einen<br />

Fluss mündet, der aufgrund der starken Regenfälle<br />

Hochwasser führt. Eine neu errichtete<br />

Fußgängerbrücke ersetzt den Seilzug mit<br />

Sitzgondel, mit dem man einst das andere<br />

Ufer erreichte. Wäre der Weg zur Geisterstadt<br />

<strong>nicht</strong> so schön, wir hätten den Abstecher bereut.<br />

Die alte Mine, ein paar modrige Hütten,<br />

Autowracks, <strong>nicht</strong>s Besonderes für Alaska.<br />

Zurück auf dem Alaska Highway cruisen wir<br />

entlang der mächtigen Saint Elias Mountains<br />

wieder in Richtung Whitehorse. Am malerischen<br />

Kluane Lake legen wir noch einmal zwei<br />

Tage die Füße hoch. Ein Weißkopfseeadler<br />

kreist am tiefblauen Himmel über uns und die<br />

untergehende Sonne spiegelt sich in überirdischen<br />

Rottönen auf der von einer leichten<br />

Abendbrise angerauten Wasseroberfläche.<br />

Unsere Reise nähert sich dem Ende.<br />

In Haines nehmen wir die Fähre nach Skagway.<br />

Im Glacier-Bay-Nationalpark überbrücken<br />

wir die Wartezeit mit dem Beobachten von<br />

Seelöwen, Papageitauchern und Walen. In<br />

dem Moment, als die Fähre ablegt, müssen<br />

wir wieder an unser erstes Camp am Yukon<br />

denken: Niemals sicher sein, was einen am<br />

Horizont erwartet, einzigartige und<br />

unvergessliche Erlebnisse sammeln – genau<br />

das haben wir an Alaska so lieben gelernt. ■<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Guide Alaska<br />

ALLGEMEIN Alaska – The Great Land” – ist Amerikas nördlichster<br />

Bundesstaat und setzt mit 1,5 Millionen Quadratkilometern Fläche als<br />

größter Staat der USA auch heute noch der Abenteuerlust und dem Unternehmungsgeist<br />

keine Grenzen. Nur ein geringer Prozentsatz der<br />

Fläche ist durch Straßen oder Pisten erschlossen, viele Gebiete sind nur<br />

per Wasserflugzeug oder Kanu erreichbar.<br />

Allgemeine Infos unter: www.alaska-info.de<br />

REISEZEIT Die beste Reisezeit für Alaska dürfte je nach „Schneelage”<br />

zwischen Ende Mai und Mitte/Ende August liegen – wenn die Sonne bis<br />

22 Stunden am Himmel steht und die Wiesen von einem goldenen Blumenteppich<br />

überzogen sind. Wasser-, wind- und kälteunempfindliche Kleidung<br />

ist für eine Alaska-Tour das A und O, egal zu welcher Jahreszeit.<br />

ANREISE Condor fliegt zwei Mal wöchentlich direkt nach Whitehorse<br />

bzw. Anchorage: www.condor.com, Telefon: +49-6171-65-3602.<br />

CAMPER MIETEN Die günstigsten Camper gibt es <strong>nicht</strong> in Alaska<br />

selbst, sondern eher auf kanadischer Seite ab Whitehorse. Wir haben<br />

super Erfahrungen mit dem kanadischen Vermieter Canadream gemacht:<br />

www.canadream.com oder Telefon: +1-403-291-1000 (internationale<br />

Telefonnummer) oder über Canusa in Deutschland: www.canusa.de<br />

oder Telefon: 0180-5304131<br />

KARTEN / LITERATUR<br />

Beste Karte: Reise Know-How USA 11, Alaska (1:2.000.000), von 2008,<br />

8,90 Euro, ISBN: 978-3-8317-7147-9<br />

Reiseführer: Kanada, der ganze Westen mit Alaska, von 2010,<br />

25,00 Euro, ISBN: 978-3-89662-261-7<br />

2<br />

Abenteuer gesucht!<br />

T | F Martin Enenkel<br />

>>> SCHICKEN SIE UNS IHRE <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-REISEERLEBNISSE AN REDAKTION@<strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>.DE<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81


ES LEBE DER „SPOCHT“?<br />

VORSCHAU 4/11 ERSCHEINT AM 8.3.2011<br />

GELÄNDE-VERGLEICH: Toyota Land Cruiser J15 | Land Rover Defender 90 | Jeep Wrangler Unlimited Rubicon<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> AWARD<br />

2011<br />

Die Gewinner stehen fest: Auch heuer haben<br />

Sie die besten Geländewagen des Jahres<br />

gewählt. Die Sieger der acht Kategorien gibt’s<br />

im nächsten Heft. Außerdem dabei: Die<br />

begehrten Redaktions-Sonderpreise.<br />

HOTTES WELT<br />

Zuallererst herzlichen Dank an RTL-Samstag-Nacht-Comedian<br />

Olli Dittrich für die verbale Leihgabe der Headline. Der Klamauk<br />

und die Verballhornung sportlicher Ereignisse konnte Ende der<br />

90er noch Millionen Zuschauer vor die Mattscheiben locken.<br />

Was heute in motorsportlicher TV-Hinsicht geboten wird, ist –<br />

leider zumeist unbeabsichtigt – mehr als Comedy. Haben Sie zu<br />

Beginn des neuen Jahres die „Mutter aller Rallyes“ auf einem<br />

der bekanntesten Sportsender verfolgt? Wenn ja, dann wissen<br />

Sie, was ich meine. Eine fehlerhafte und unseriös wirkende Berichterstattung<br />

von unfähigen Kommentatoren, die mit der Rallyeszene<br />

so wenig vertraut sind wie der Papst mit den Ritualen<br />

des Voodoo-Kultes. Es ist wirklich peinlich, wenn sich die Herrschaften<br />

<strong>nicht</strong> einmal die Mühe bereiten, die Namen der Top-<br />

10-Fahrer – zumindest ansatzweise – richtig auszusprechen.<br />

So hört sich etwa „Chicherit“ eher wie das Krähen eines oberbayrischen<br />

Dorfgockels an und der erste, spektakuläre Auftritt<br />

des X-raid-Minis wird mit den Worten „ der neue Rover mit<br />

dem Mini-Motor“ kommentiert. Ich fühle mich verarscht!<br />

Das kommentatorische Highlight wird jedoch einen Tag nach<br />

der Ruhepause geliefert, als ein Motorradfahrer durchs Bild<br />

rollt, dessen Namen die Dame leider <strong>nicht</strong> kennt (kennen<br />

kann), da er ja einen Helm trage und deswegen nur schwer zu<br />

identifizieren sei . HALLO?<br />

Schlimmere Highlights kennt man eigentlich nur aus den An<br />

ISUZU D-MAX<br />

SPORTS<br />

TRUCK<br />

Mit dem D-Max Sports Truck<br />

zeigt Isuzu, was geht: Der<br />

Pick-up für harte Geländeeinsätze<br />

bringt ein 80-<br />

Millimeter-Bodykit, ein<br />

Spezial-Fahrwerk und grobe<br />

Geolandar-MT-Gummis mit.<br />

Ob der Proto die Serienproduktion<br />

verdient, klärt unser<br />

Gelände-Härtetest.<br />

fangszeiten der Film-Synchronisation,<br />

als in Hollywoodstreifen mächtige<br />

Ami-Limousinen mit Audi 80-<br />

Sound auftrumpften und man knatternden<br />

Zweitaktmofas gerne mal den voluminösen Klang einer<br />

1946er Harley Davidson Knucklehead unterschob.<br />

Dass das Dakar-Sport-Geschehen auch finanziell völlig aus dem<br />

Ruder läuft, sei nur nebenbei erwähnt. Es geht hier immer weniger<br />

um den Sport. Es geht um Prestige um jeden Preis, millionenschwere<br />

PR-Auftritte der Werksteams, eine ausufernde<br />

Materialschlacht – alles sicherlich <strong>nicht</strong> im Sinne des Dakar-Erfinders<br />

Thierry Sabine.Was man nur allzu oft vergisst:Achtzig<br />

Prozent der Dakar-Competitors sind reine Amateure, ohne die<br />

die Großen der Szene jedoch keine Bühne für ihren jährlichen<br />

Monster-Auftritt hätten.<br />

Daher schaue ich mir weiterhin lieber den ehrlichen, den<br />

grundsoliden Basis-Offroadsport in der heimischen Kiesgrube<br />

an. Und Sie?<br />

Euer Hotte<br />

190 JAHRE<br />

GELÄNDEWAGEN<br />

Der Toyota Land Cruiser feiert sein 60-<br />

jähriges Baureihen-Jubiläum. Das hat der<br />

Land Rover Defender bereits hinter sich.<br />

Genau wie der Jeep Wrangler. Den gibt’s<br />

schließlich mittlerweile schon seit über 70<br />

Jahren. Wir holen uns diese alten Offroad-<br />

Haudegen zum Faszinationsduell: 190<br />

Jahre Geländewagenentwicklung.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE redaktion@off-road.de<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

partsch@off-road.de<br />

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A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

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85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €,Slowenien 5,50 €, Ungarn Ft 1360<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber/Aufsichtsratsvorsitzender/V.i.S.d.P.<br />

Alfons Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Technische Leitung Ronald Partsch (ro)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Fotos Uwe Fischer<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Anneli Nau<br />

(Kartographik), Alexander Franc Storz<br />

ANZEIGEN anzeigen@off-road.de<br />

Anzeigenleitung, Marketing, Kooperationen<br />

Thomas Merz (- 210)<br />

Reisen, Touren, Events Christina Buchner (- 222)<br />

Kundenservice Börse Franziska Lukasch (-204)<br />

DRUCK<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />

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VERLAG<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben <strong>nicht</strong> unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigung<br />

jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein Anspruch auf Lieferung<br />

oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 34<br />

vom 1. Januar 2011 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 8. Februar 2011<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11<br />

www.off-road.de


Bestellen Sie hier Testberichte!<br />

TESTS & FAHRBERICHTE<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TFSI 11/09<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/09<br />

❏ Audi A6 allroad quattro 3.0 TFSI KOMPAKTTEST 5/09<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI clean diesel 7/09<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI quattro 7/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X1 xDrive20d ❏ 11/09 ❏ 1/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> Erlkönig 8/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X5 M 3/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X5 xDrive40d 6/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X6 ActiveHybrid 1/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X6 M 12/09<br />

❏ <strong>BMW</strong> X6 xDrive35d Hartge 11/09<br />

❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />

❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

❏ Dacia Duster 2/10<br />

❏ Dacia Duster dCi 110 FAP 4x4 GELÄNDETEST 10/10<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 mit Tischer Box 275 S 2/10<br />

❏ Ford F-150 SVT Raptor 7/10<br />

❏ Ford Transit AWD 2/10<br />

❏ Honda CR-V i-DTEC Automatik 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDI 6/10<br />

❏ Hyundai ix35 4/10<br />

❏ Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi 6/09<br />

❏ Hyundai ix55 3.0 V6 CRDi Premium 9/09<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi KOMPAKTTEST 2/10<br />

❏ Infinti EX 30D 9/09<br />

❏ Isuzu D-Max Amrhein 5/09<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler Golden Eagle 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited ORZ Hemi V8 6/09<br />

❏ Kia Sorento 11/09<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi 4WD KOMPAKTTEST 3/10<br />

❏ Kia Sportage 9/10<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CRDi AWD 11/10<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander Stop/Start Td4_e 7/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Defender 90 Pick-up 2/10<br />

❏ Land Rover Discovery 4 KOMPAKTTEST 10/09<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 01/10<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 10/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 9/09<br />

❏ Land Rover Range Rover Supercharged 10/10<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus R<strong>X3</strong>50 KOMPAKTTEST 8/09<br />

❏ Lexus RX450h 10/09<br />

❏ Lexus RX450h 7/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel 4/10<br />

❏ Mazda CX-7 2.2 Diesel 12/09<br />

❏ Mercedes G Professional VORSTELLUNG 9/10<br />

❏ Mercedes G280 CDI Edition PUR 8/09<br />

❏ Mercedes G280 Jacky Ickx 11/09<br />

❏ Mercedes G500 Cabriolet 7/09<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY 7/09<br />

❏ Mercedes ML 350 CDI BlueTEC 12/09<br />

❏ Mercedes Sprinter Iglhaut 318 CDI Finck Cabin 1/10<br />

❏ Mini Countryman 9/10<br />

❏ Mini Countryman Cooper S ALL4 11/10<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D TC-SST 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Mitsubishi Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG-T 4x4 9/10<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi 9/10<br />

❏ Nissan Navara und Pathfinder 7/10<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Qashqai 5/10<br />

❏ Opel Antara 2.0 CDTi Taubenreuther/Lapp 7/10<br />

❏ Porsche Cayenne II 6/10<br />

❏ Porsche Cayenne Diesel GELÄNDETEST 5/09<br />

❏ Porsche Cayenne S Hybrid 5/09<br />

❏ Porsche Cayenne S Transsyberia GELÄNDETEST 5/09<br />

❏ Porsche Cayenne V6 8/10<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Korrado 11/10<br />

❏ Subaru Impreza WRX STi 5/10<br />

❏ Subaru Outback 2.5i CVT 12/09<br />

❏ Subaru Outback 10/09<br />

❏ Suzuki Grand Vitara, Jimny, LJ 80, Vitara 7/10<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux Nestle 3/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 2/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 Nestle 10/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser J20 mit Heckverlängerung 2/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser VDJ79 1/09<br />

❏ Toyota RAV4 7/09<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 Facelift 8/10<br />

❏ Volvo XC60 11/08<br />

❏ Volvo XC60 2.4D 7/09<br />

❏ Volvo XC60 T6 AWD KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion KOMPAKTTEST 6/09<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion 11/10<br />

❏ VW T5 Comfortline 4Motion 2.0 BiTDI 4/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI 5/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion KOMPAKTTEST 1/10<br />

❏ VW Touareg V6 TDI BlueMotion GELÄNDETEST 8/10<br />

VERGLEICHSTESTS<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI<br />

Skoda Octavia Scout 2.0 TDI<br />

Subaru Outback Diesel 2.0D 6/10<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI clean Diesel<br />

Porsche Cayenne Diesel<br />

VW Touareg V6 TDI 8/09<br />

❏ Audi Q5 3.0 TDI<br />

<strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> xDrive30d<br />

Mercedes-Benz GLK 350 CDI 6/09<br />

❏ <strong>BMW</strong> X5 xdrive40d<br />

Jeep Wrangler Unlimited 2.8 CRD<br />

Toyota Land Cruiser 200 V8 D-4D<br />

VW T5 2.0 TDI 4Motion Multivan<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi ZUGFAHRZEUG-Vergleich 6/10<br />

❏ Chevrolet Tahoe<br />

Hyundai ix55<br />

Kia Sorento<br />

Land Rover Discovery 4<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Peugeot 4007 7-SITZER-VERGLEICH 6/10<br />

❏ Dacia Duster 1.6<br />

Toyota RAV4 2.0 VVT-i<br />

VW Tiguan 1.4 TSI DISCOUNTER 7/10<br />

❏ Daihatsu Terios 1.5<br />

Lada Niva 1.7i<br />

Suzuki Jimny 1.3 DISCOUNTER 7/09<br />

❏ Ford Ranger<br />

Isuzu D-Max<br />

Mazda BT-50<br />

Mitsubishi L200<br />

Nissan Navara<br />

Toyota Hilux<br />

VW Amarok PICK-UP-MEGATEST 11/10<br />

❏ Ford Kuga<br />

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD<br />

Lada Niva 4x4<br />

Mitsubishi L200 WINTERTEST 2/10<br />

❏ Honda CR-V 2.0 i-CTDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.0 DI-D<br />

Subaru Forester 2.0 D 1/10<br />

❏ Iveco Massif 3.0 HPT<br />

Jeep Wrangler Rubicon 2.8 CRD<br />

Land Rover Defender 110 td4<br />

Mercedes G280 CDI Edition PUR<br />

Toyota HZJ 76 MEGA-TEST 3/10<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 3.0 TDV6<br />

Mercedes-Benz ML 350 CDI<br />

Porsche Cayenne Diesel 5/10<br />

❏ Land Rover Discovery<br />

Mitsubishi Pajero<br />

Nissan Qashqai+2 7/09<br />

DOPPELTESTS<br />

❏ Audi Q5 3.2 FSI quattro<br />

<strong>BMW</strong> X1 xDrive28i 5/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> xDrive 18d<br />

Land Rover Freelander Td4_e 2/10<br />

❏ <strong>BMW</strong> X5 M<br />

Porsche Cayenne Turbo 11/10<br />

❏ Ford Ranger Wildtrak<br />

Isuzu D-Max 3.0 d 11/09<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCI<br />

Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Nissan Qashqai +2 2.0 dCi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-4D 10/10<br />

❏ Ford Kuga 2.5 T Automatik/Schalter 8/09<br />

❏ Iveco Massif 3.0 HPT<br />

Land Rover Defender 90 SW 9/09<br />

❏ Jeep Wrangler Sport 2.8 CRD Automatik/Schalter 6/09<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi/2.5 CRDi 1/10<br />

❏ Land Rover 110 PU<br />

Toyota HZJ 79 10/10<br />

❏ Mercedes-Benz Unimog U20<br />

Iveco Daily 4x4 10/09<br />

❏ Mercedes G 280 CDI Edition Pur<br />

Toyota HZJ 76 10/09<br />

❏ Peugeot 4007 2.2 HDI<br />

Renault Koleos 2.0 dCi 11/09<br />

❏ Porsche Cayenne Turbo<br />

Range Rover Supercharged 4/10<br />

❏ Suzuki SX4<br />

Skoda Yeti<br />

Nissan Qashqai<br />

Honda CR-V 8/10<br />

❏ Toyota Land Cruiser D-4D<br />

Mitsubishi Pajero Di-D GELÄNDETEST 4/10<br />

FAMILIENDUELLE<br />

❏ <strong>BMW</strong> <strong>X3</strong> xDrive30d<br />

<strong>BMW</strong> X5 xDrive30d 3/10<br />

❏ Jeep Patriot<br />

Jeep Grand Cherokee 8/09<br />

❏ Nissan Qashqai<br />

Renault Koleos 5/09<br />

❏ Tata Xenon<br />

UAZ Kombat 8/10<br />

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