TRANSPORTER Spezialisten (Vorschau)

Ausgabe 05/13 | 10. Jahrgang | 17. Mai bis 13. Juni 2013 | 3,30 Euro 

A 3,70 € · B 4,20 € · CH 7,20 CHF · E 4,20 € · FIN 4,20 € · F 4,20 € · GR 4,20 € · HR 36 KN · I 4,20 € · L 3,70 € · NL 4,20 € · PL 19 PLN · P (Cont.) 4,20 € · SLO 4,20 € · SK 4,20 € 

ISSN 1861-6208 66942 

PERSONENTRANSPORTER 

Ford Tourneo Custom 

HISTORISCHER LIEFERWAGEN 

Mercedes-Benz 170V 

FLEXIBEL 3,5 ODER 7,5 t 

XTension Truck 

BORN TO RUN 

Wüstenrallye Aïcha des Gazelles 

BAUHELFER 

VW Amarok Kipper

Neu bei Eggers: 

Individuelle KEP-Lösungen mit dem 

TRAGUFIX-System 

Das System TRAGUFIX 

erfüllt die Anforderungen der VDI 2700 

Blatt 16: „Ladungssicherung bei 

Transportern bis 7,5t zGM“ 

Rufen Sie uns an: 

0421/89909-429 

oder 

+49 / 1719751999 

www.eggers-fahrzeugbau.com

Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, 

Andreas Aepler, 

Chefredakteur 

eine Weltneuheit „made in Thüringen“, Lkw und Transporter 

vereint in nur einem Fahrzeug, baut die Firma HMT 

Fahrzeugtechnik unter dem Namen XTension Truck. Die 

Idee für das sonderbare Fahrzeug stammt aus dem Handwerk. 

Nach Löschen der Ladung fährt ein Lkw leer zurück, 

darf aber weiterhin nur 80 Stundenkilometer fahren. Der 

XTension Truck (sieben Tonnen) hingegen wird nach der 

Entladung zusammengefahren und mutiert so mit nur zwei 

Achsen am Boden zum 3,5-Tonner. Der Anhänger dient 

dann als Aufbau und das Fahrzeug kann mit dem normalen 

Pkw-Führerschein gefahren werden. Diverse Aufbauvarianten 

vom Kipper- und Kofferaufbau bis zum Abschlepper 

und Maschienentransporter sind möglich. 

Ein besonderer Leckerbissen ganz anderer Art ist der 

MB 170V des Mercedes-Benz Händlers Lesenberg in 

Hamburg. Der ehemalige Krankenwagen dient heute als 

rollende Visitenkarte für die gut florierende Klassik-Sparte. 

Für aktuelle Transporter empfiehlt der Fachhändler, den 

Laderaum durch eine Wandverkleidung und einen Holzladeboden 

zu schützen. Der nacke Blechboden würde 

schon nach kurzer Benutzung schäbig aussehen und rosten. 

Bei den Seitenwänden genügt eine Unachtsamkeit und die 

dünne Blechhaut hat eine unschöne Delle. Westag & Getalit 

bietet passgenaue CNC-gefräste Laderaum - Innenausbaulösungen 

in Kunststoff und Sperrholz. Wir haben 

einen Ausbau begleitet und uns angesehen, mit wie viel 

Aufwand der Schutz des Innenraums verbunden ist. 

Das sind nur drei von vielen Themen ... 

... viel Spaß beim Lesen der DAZ TRANSPORTER 

Andreas Aepler 

Update für den Alleskönner – 

der Unimog ist als Geräteträger 

einfach unschlagbar 

TRANSPORTER 05/13 3

52 

INHALT REDAKTION IMPRESSUM #05 

24 

6 

86 

34 

IMPRESSUM 

VERLAG 

DAZ VERLAGSGRUPPE 

GmbH & Co. KG 

Postfach 1854 

22908 Ahrensburg 

Telefon +49 4102 4787-0 

Telefax +49 4102 478796 

HERAUSGEBER 

(verantw. i. S. d. Presserechts) 

Marco Wendlandt 

Jörg Rauschenberger 

CHEFREDAKTEUR 

Andreas Aepler 

a.aepler@daz-verlag.de 

STELLV. CHEFREDAKTION 

Dorothea Aepler 

d.aepler@daz-verlag.de 

PRODUKTIONSLEITUNG 

Carsten Brüggemann 

c.brueggemann@daz-verlag.de 

Stefanie Fricke 

s.fricke@daz-verlag.de 

DESIGN + LAYOUT 

DAZ VERLAGSGRUPPE 

GmbH & Co. KG 

Reinhard Bodsch, Martina Meyer, 

Peter Leuten, Nicole Teichmann 

AUTOREN / FOTOGRAFEN 

A. Aepler, N. Böwing, C. André 

TITELLAYOUT 

Holger Scheer 

MARKETING & KOMMUNIKATION 

Isabella Loschelder 

i.loschelder@daz-verlag.de 

ANZEIGENLEITUNG 

Michael Borutta 

m.borutta@daz-verlag.de 

Telefon +49 4102 4787-51 

STELLV. ANZEIGENLEITUNG 

Heidi Störtenbecker 

h.stoertenbecker@daz-verlag.de 

Telefon +49 4102 4787-27 

VERTRIEBSLEITUNG 

Simone Sukstorf 

s.sukstorf@daz-verlag.de 

LEITUNG NEUE MEDIEN 

Dirk Oesterreich 

d.oesterreich@daz-verlag.de 

VERTRIEB 

Axel Springer Vertriebsservice GmbH 

Objektvertriebsleitung 

Lothar Kosbü 

Süderstraße 77 

20097 Hamburg 

ABOSERVICE 

abo@daz-verlag.de 

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ERSCHEINUNGSWEISE 

vierwöchentlich, freitags 

DRUCK 

KRÖGER DRUCK 

22880 Wedel/Holstein 

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Deutschland EUR 3,30 

Österreich EUR 3,70 

ABONNEMENT-PREISE 

Jahresabonnement 

(13 Ausg. inkl. Porto) 

– Inland EUR 39,– 

– Ausland Europa EUR 49,– 

– Ausland Welt EUR 59,– 

Gültig ist die Preisliste vom 

01.01.2013 

Nachdruck oder Vervielfältigung nur 

mit ausdrücklicher Genehmigung des 

Herausgebers. Vom Verlag gestaltete 

Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher 

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Verlag keine Haftung. 

ISSN 1861-6208 

AUSGABE 06/13 ERSCHEINT AM 14.06.2013 

4 

TRANSPORTER 05/13 

90 

AKTUELLES 

28 

12 23. RALLYE AICHA DES GAZELLES | Mercedes-Benz Vans 

28 ECHTES MULTITALENT | Ford Tourneo Custom 

40 ELEKTROMOBILITÄT | Peugeot Partner Electric 

44 NEUE GENERATION | Mercedes-Benz Unimog 

50 PORTRÄT | Kunath Fahrzeugbau GmbH 

86 JUBILÄUM | Fuso Canter 

80 TECFORUM 2013 | Mercedes-Benz Assistenzsysteme 

90 SPRITSPAR-VERSION | Renault Master mit Start-Stopp-System 

58, 79 NEWS & TRENDS | Neues aus der Branche 

JETZT IM HANDEL 

Bestellen unter: 

+49 4102 4787-895 

92

44 

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www.youload.de/transporter 

12 

AUSBAU- & BRANCHENLÖSUNGEN / 

SONDERFAHRZEUGBAU 

6 IVECO DAILY-BASIS | XTension Truck von HMT Fahrzeugtechnik 

20 FAHRZEUGINNENAUSBAU | Westag & Getalit 

24 WENDIGER BAUHELFER | VW Amarok als Dreiseitenkipper 

FLOTTENMANAGEMENT 

34 FUHRPARK | Hans Hess Autoteile GmbH 

TESTS & FAHRBERICHTE 

52 FAHRTEST | Mercedes-Benz Vito Kombi 4x4 

92 FAHRTEST | Mercedes-Benz 170V 

ZUBEHÖR & SONSTIGES 

11 OFFROAD-MESSE | Abenteuer & Allrad 2013 

38 MOBILER TRESOR | Sortimo i-Boxx Rack 

60 Inserentenverzeichnis 

60 Transporter-Markt 

75 Abonnement 

78 Ankauf + Service 

DAZ TRANSPORTER 

jetzt als ePaper 

erhältlich! 

PERSONALIEN 

Ulrich Schumacher, 

Personalvorstand 

von Opel 

Ulrich Schumacher, 

Neu im GM und Opel Vorstand 

Ulrich Schumacher (55) ist zum 1. 

Mai zum neuen Personalvorstand und 

Arbeitsdirektor der Adam Opel AG 

sowie zum GM Europe Vice President 

Human Resources berufen worden. 

Der Jurist war zuletzt Vice President 

Human Resources Europe bei Toyota 

Boshoku. Zuvor arbeitete Schumacher 

in leitender Human Resources- 

Position für den Automobilzulieferer 

Magna International sowie in Vorstandsfunktionen 

beim Autohersteller 

Ford und beim Versicherungskonzern 

Allianz. 

Δ 

Carsten Duddek, 

Manager 

Kommunikation 

Mitsubishi 

Deutschland 

Duddek übernimmt Kommunikation 

bei Mitsubishi 

Carsten Duddek (47) ist seit Mitte 

März 2013 Manager des Bereiches 

Werbung/Kommunikation bei Mitsubishi 

Deutschland in Rüsselsheim. Der 

studierte Betriebswirtschaftler verfügt 

über langjährige Marketing-Erfahrung 

im Automobilbereich, unter anderem 

war er vorher tätig für Opel, Fiat 

und Hyundai. Vor seinem Wechsel zu 

Mitsubishi verantwortete Duddek den 

Bereich Werbung bei Hyundai Deutschland 

in Neckarsulm. 

Dr. jur. Christine 

Hohmann-Dennhardt, 

Vorstandsmitglied 

der Daimler AG 

Hohmann-Dennhardt weiter im 

Daimler-Vorstand 

Der Daimler-Aufsichtsrat hat den 

Vertrag von Dr. Christine Hohmann- 

Dennhardt als Vorstandsmitglied bis 

zum 28. Februar 2017 verlängert. Sie 

ist seit 16. Februar 2011 Vorstandsmitglied 

der Daimler AG und in dieser 

Funktion verantwortlich für das Ressort 

Integrität und Recht. Δ 

Carolin Eckert, 

Pressesprecherin 

TÜV Süd 

Eckert spricht für TÜV Süd 

Carolin Eckert (32) verstärkt als Pressesprecherin 

den Konzernbereich 

Unternehmenskommunikation von 

TÜV Süd. Sie übernimmt im Team 

von Konzernbereichsleiter Matthias 

Andreesen Viegas die Medienarbeit 

für das Segment Certifi cation. Damit 

betreut sie Themengebiete wie Verkehrspsychologie, 

betriebliches Gesundheitsmanagement, 

Datenschutz, 

Lebensmittelsicherheit und Prozesszertifi 

zierungen sowie Themen der 

TÜV-Süd-Akademie. 

Δ 

Yves Bonnefont, 

Vice-Generaldirektor 

Citroën 

Yves Bonnefont 

Zweiter Mann bei Citroën 

Seit dem 16. April 2013 ist Yves Bonnefont 

neuer stellvertretender Generaldirektor 

bei Citroën und damit 

Stellvertreter von Frédéric Banzet. Yves 

Bonnefont behält außerdem weiterhin 

seine Funktion als Direktor Strategie 

der Gruppe PSA Peugeot Citroën. Des 

Weiteren ist Yves Bonnefont für die 

operative Umsetzung des zu Jahresbeginn 

vorgestellten Markenversprechens 

verantwortlich. Die Abteilungen DS und 

Markenstrategie für Citroën sind hierarchisch 

an ihn angegliedert. Δ 

Michael Kohl, 

Leitung Marketing 

Goodyear Dunlop 

in Deutschland, 

Österreich und der 

Schweiz 

Kohl leitet Marketing von 

Goodyear Dunlop 

Michael Kohl (44) übernimmt zum 1. 

Juni 2013 die Leitung des Marketing 

von Goodyear Dunlop in Deutschland, 

Österreich und in der Schweiz. In seiner 

Funktion als Director Marketing 

D-A-CH verantwortet er die Steuerung 

und Weiterentwicklung sämtlicher 

Marketingaktivitäten der Konzernmarken 

Goodyear, Dunlop, Fulda, 

Sava und Debica im Ersatzgeschäft 

Consumer-Reifen. 

Δ 


Sonderfahrzeugbau 

XTension Truck 

Text: Norbert Böwing 

Fotos: Hersteller/Böwing 

Bereits auf den ersten 

Blick ist ersichtlich, 

wie fl exibel sich die Einsätze 

mit dem XTension 

gestalten lassen. Er ist 

Transporter und Lkw 

zugleich 

6 

TRANSPORTER 05/13

21 

Ist er nun Lkw oder Transporter? Am Ende ist der XTension Truck, den die 

Thüringer Firma HMT Fahrzeugtechnik GmbH auf Basis eines IVECO Daily 

vorgestellt hat, tatsächlich beides. Und genau das macht ihn so einzigartig 

in 

V 

or allem die unterschiedlichsten Wünsche 

von Handwerkern führten zur Entwicklung 

des XTension Truck, der auf 

der Idee des Kfz-Meisters Wilfried Kammel aus 

Lauchau bei Gotha basiert. Kammel nämlich 

feilte jahrelang mit HMT an einer Idee, mit der 

man sozusagen „zwei Fliegen mit einer Klappe“ 

schlagen kann: „Viele Handwerker wollen mit 

ihrem Kleintransporter schnell zu ihren Baustellen 

fahren können. Andererseits stehen sie 

vor Ort aber immer wieder vor dem Problem, 

sich größere Lkw ausleihen zu müssen, um Steine 

oder Sand heranzukarren“. Die HMT Fahrzeugtechnik 

GmbH aus Gerstungen griff Kammels 

Idee auf und baute mittlerweile mehrere 

Prototypen und Kundenfahrzeuge auf, die quasi 

Lkw und Transporter zugleich sind. Eine Weltneuheit: 

MADE IN THÜRINGEN! 

Neuheit mit großem 

Entwicklungspotential 

Der Clou: Der XTension Truck senkt die Hinterachse 

ab, fährt seinen Anhänger – der vorher 

auf dem Fahrzeuggestell als Aufbau fungiert 

- manuell oder hydraulisch aus und erhöht 

damit seine Nutzlast von 3,5 auf 7,0 Tonnen. 

HMT-Geschäftsführer Robert Volland sieht im 

neuartigen XTENSION ein gewaltiges Entwicklungspotential. 

„Wir rechnen fest damit, 

in den nächsten Jahren über einhundert solcher 

Fahrzeuge verkaufen zu können. Das Besondere 

ist, dass sich diese Idee in vielen Branchen dazu 

eignet, zusätzliche Anschaffungen zu sparen und 

gleichzeitig das große Problem des fehlenden 


Lkw-Führerscheins zu lösen“. Volland weiß, 

wovon er spricht. Die HMT ist ein Tochterunternehmen 

der ADCO-Umweltdienste GmbH, 

deren mobile „toi-toi“ und „Dixi“-Toilettenanlagen 

in 33 Ländern ausgeliefert werden. 

XTension Truck passt sich den 

jeweiligen Anforderungen an 

„Wir kennen die Probleme vieler Branchen 

also aus eigener Erfahrung und werden den 

XTension Truck auch innerhalb unserer Unternehmensgruppe 

einsetzen“, erläutert Volland. 

Angeboten wird der XTension Truck genauso, 

wie die Kunden ihn brauchen. Die Schlagworte 

von HMT lauten schnell, kostensparend, flexibel 

und variabel. Entwickelt und gebaut wurden 

Branchenlösungen als 3-Seiten-Kipper, Maschinen- 

und Fahrzeugtransporter und als Pritsche 

mit Planenaufbau. Eine Fahrzeugvariante 

als Hakengerät für wechselbare Aufbauten wie 

Plateau, Container oder Mulde befindet sich in 

der Bauphase. Ferner sind Kofferaufbau, Kühl- 

Koffer und eine XXL-Pritschenversion auskonstruiert. 

„Selbstverständlich stellt sich HMT 

auch dem Thema der individualisierten Sonderaufbauten, 

beispielsweise für die Branche der 

Baumpflege ein Containeraufbau mit integriertem 

Häcksler“, so Volland. Dass dabei ausgerechnet 

der IVECO Daily zum Einsatz kommt, 

Ein großes Zukunftspotential 

sieht die 

HMT Fahrzeugtechnik 

GmbH beim Transport 

von Baumaschinen und 

Fahrzeugen. Schon 

jetzt gibt es Anfragen 

aus ganz Europa 

8 


Auch auf Baustellen gibt 

es viele Möglichkeiten. 

Zunächst einmal können 

die Mitarbeiter normal 

mit dem Transporter 

anreisen, dann das 

Fahrgestell ausfahren 

und den Transporter z.B. 

als Kipper nutzen! 

ist kein Zufall: „Wirtschaftlichkeit, und die 

robuste Fahrzeugtechnik sind die Trümpfe 

dieses Typs“, erklärt der Geschäftsführer. 

„Abgesehen davon ist der Daily ein ebenso 

bewährter wie belastbarer Lastesel. Als 

XTension Truck hat er sogar ein gewaltiges 

Zusatzpotential, weil er sich den wechselnden 

Anforderungen anpasst“. 

Je nach Einsatz 

unterschiedliches Tempo 

Ist das Fahrgestell eingefahren und die 

dritte Fahrzeugachse angehoben, kann 

der XTension Truck mit dem Führerschein 

der Klasse B gefahren werden. Im 

ausgefahrenen Zustand ist lediglich die 

preiswerte BE-Fahrerlaubnis erforderlich. 

„Aber auch das ist vergleichsweise 

einfach zu lösen, denn die Erweiterung 

der Fahrerlaubnis von B auf BE, also den 

PKW-Anhängerführerschein, ist wesentlich 

kostengünstiger als die Erlangung 

der Fahrerlaubnis für die Lkw-Klasse C 

oder CE“, argumentiert Robert Volland. 

„Natürlich kann er jederzeit mit dem alten 

Klasse-3-Führerschein gefahren werden“. 

Grundsätzlich wird der XTension 

für den unbeladenen Fahrbetrieb auf eine 

Geschwindigkeit von 140 km/h gedrosselt. 

Bei einem Gesamtgewicht von sieben 

Tonnen, also mit Fracht, beträgt die 

zulässige Höchstgeschwindigkeit dann 80 

km/h. Damit ist der XTension Truck für 

den klassischen „One-Way-Verkehr“ geradezu 

prädestiniert – er spart Zeit auf der 

Straße und damit Kapazität und Geld für 

das Unternehmen. 

Befreiung vom Sonntagsfahrverbot, 

geringer Verbrauch und keine 

Mautgebühr 

Durch die Fahrzeugkonstellation unterliegt 

der XTension Truck gleichwohl 

nicht dem Sonntagsfahrverbot was bedeutet, 

dass Unternehmen beispielsweise 

auch sonntags eilige Baustellen einrichten 

oder Kundenfahrzeuge abholen können. 

Ebenfalls bezahlt macht sich das geringe 

Leergewicht von ca. 3.000 bis 3.400 

kg. Das schont nicht nur die Tankrechnung, 

sondern führt auch dazu, dass keine 

Mautgebühr fällig wird – und das bei 

bis zu 4.000 kg Nutzlast. Weiterer Effekt: 

Sogar die gesetzlich vorgeschriebene Gesundheitsüberprüfung 

für Kraftfahrer, die 

das 50. Lebensjahr vollendet haben, entfällt. 

Empfohlenes Basisfahrzeug für den 

XTension Truck ist übrigens der Iveco 

Daily 40C17 (3,0-Liter Turbodiesel, 125 

kW, 400 Nm) mit Luftfederung und Differenzial. 

Natürlich können je nach Kundenbedürfnissen 

alternative Antriebe oder 

Ausstattungsvarianten realisiert werden. 

Neben der standardmäßigen Singlekabine 

wird der XTension Truck auch mit 


Zum Transport von Geräten 

und Maschinen müssen 

oft weite Wege in Kauf 

genommen werden. 

Aufgrund seiner besonderen 

Konstruktion erlaubt es der 

XTension, dass er mit dem 

alten Klasse-3-Führerschein 

gefahren werden darf 

Doppelkabine in Verbindung mit Pritschenaufbau 

angeboten. Da das Konzept des XTension 

Truck tatsächlich eine Revolution innerhalb 

der Transporterbrache darstellt, registriert 

die HMT Fahrzeugtechnik GmbH inzwischen 

zahlreiche Anfragen und initiierte mit den verschiedenen 

Vorführfahrzeugen diverse IVECO- 

Roadshows. 

Δ 

Weitere Informationen: 

HMT Fahrzeugtechnik GmbH 

Herr Robert Volland 

Unterfeld 4, D-99834 Gerstungen 

Tel. +49 (0)36922/4283-0 

www.xtension-truck.de 

E-Mail: mail@xtension-truck.de 

Iveco Daily XTension Truck 

Aufbauvarianten 

3-Seiten-Kipper: 

Pritsche: 

FACTS 

Radstand 3.450 mm, Kipper 3.446 x 

2.100 mm, Nutzlast 210 – 3.710 kg 

Radstand 3.750 mm, Pritsche 3.800 x 

2.200 mm, Nutzlast 500 – 4.000 kg 

Fahrzeug- und 

Maschinentransporter: Radstand: 3.750 mm, Ladefl äche 

5.100 x 2.095 mm, Nutzlast: 279 – 3.779 kg 

10 


Wenn sich der 

Vorhang lüftet, 

wartet mit der 

15. Auflage der 

Abenteuer & Allrad nicht nur 

ein kleines Jubiläum auf die 

Besucher, sondern auch alles 

Interessante und Wissenswerte 

rund um die Themen 

Off-Road, Outdoor und 

Abenteuer-Reise. 

Die Messe präsentiert aktuelle 

Modelle nationaler und 

internationaler Hersteller von 

Allrad- und Off-Road-Fahrzeugen 

inklusive einiger Premieren. 

Die Produktpalette 

auf dem über 100.000 Quadratmeter 

großen Freigelände 

reicht von Quads, ATVs und 

Pick-ups, Expeditionsmobilen 

und Rallye-Fahrzeugen 

aller Art bis hin zu Ersatzteilen 

und umfangreichem Zubehör. 

Insbesondere Volkswagen 

wird seine Präsenz auf der 

Abenteuer & Allrad in diesem 

Fachmesse 

Abenteuer & Allrad 2013 

Jahr weiter ausbauen und im 

Bereich Nutzfahrzeuge so 

ziemlich alles präsentieren, 

was man sich nur vorstellen 

kann. 

Abenteuerreise- und Rallyeveranstalter 

stellen aktuelle 

Tourenangebote vor: vom 

Tagesevent durch die Rhön 

bis zur mehrwöchigen Extremtour 

durch die Weiten 

Afrikas. Hinzu kommt Caravaning-Equipment 

in großem 

Umfang wie Zelte und Zeltaufbauten 

sowie Outdoor- 

Zubehör. Und wie jedes Jahr 

werden auch zur Jubiläumsmesse 

die Besucher wieder 

aktiv ins Messegeschehen mit 

eingebunden. Im Rahmen 

von Workshops einzelner 

Aussteller gewähren unter anderem 

Fahrwerksspezialisten 

umfassende Einblicke in ihre 

Arbeit. In einem MAN-Truck 

können Gäste im 4x4-Parcours 

die Faszination Offroad 

ebenso hautnah erfahren, wie 

als Beifahrer in einem Hummer 

oder auf einem Quad. Δ 

Abenteuer & Allrad 2013 

30.05 – 02.06.2013 

Messegelände Bad Kissingen 

Do. – Sa. 10 – 18 Uhr 

So. 10 – 17 Uhr 

Tageskarte Erwachsene 10,- Euro 

Tageskarte Kinder 5,- Euro 

Mehrtageskarte 20,- Euro 

www.abenteuerallrad.de 

Offroad- 

Am 30. Mai 2013 heißt es wieder 

Bühne frei für Europas größte Off-Road-Messe 

Festspieltage 


23. Rallye Aicha des Gazelles 

Mercedes-Benz Vans 

Auf 

die harte 

TOUR 

Vans. Born to run: Mercedes-Benz Transporter überzeugen in der Wüste 

Text: Thomas Konzelmann, Fotos: Daimler AG 

12 



A 

m 30. März 2013 überquerten 

die Daimler- 

Teamkolleginnen Coralie 

Lejeune und Susanne 

Ehmer, Sabrina Trillmann und Astrid 

Ebermann sowie für die Handwerkerinnen 

Sabrina Mayer und 

Larissa Lauber von der Wüsten- 

Rallye gezeichnet, aber gutgelaunt 

die Ziellinie. Die Mercedes-Fahrerinnen 

kamen am Endpunkt der 

Rallye Aicha des Gazelles an und 

konnten mit ihren Serienmodellen 

von Mercedes-Benz vordere Plätze 

in den wichtigsten Wertungen belegen. 

Und dabei war die letzte Rallye- 

Etappe alles andere als einfach. 

Es zog ein Sandsturm auf, der die 

Sicht erheblich behinderte. Zusätzlich 

waren die acht Checkpoints in 

der sich verändernden Landschaft 

sehr versteckt angeordnet, wodurch 

sich das Navigieren – wie erwartet 

– außerordentlich schwierig 

gestaltete. Trotzdem konnten die 

Mitarbeiterinnen Coralie Lejeune 

und Susanne Ehmer ihren über 

und über mit getrocknetem Sahara-Lehm 

überzogenen Vito 4x4 

sicher mit einem fünften Platz in 

der Gesamtwertung über das Ziel 

fahren. 

Das zweite Team im Bunde, Sabrina 

Trillmann und Astrid Ebermann, 

ebenfalls im Vito 4x4 unterwegs, 

schnitt mit einem 

respektablen siebten Platz in der 

Gesamtwertung der Crossover- 

Kategorie ab. Das dritte Team – 

die Augenoptikerin Larissa Lauber 

und die Betriebswirtin Sabrina 

Mayer aus dem Team Handwerk 

– hatte die schwere Aufgabe, mit 

dem Sprinter im Crossover-Segment 

gegen viel kleinere Geländewagen 

aller namhaften Hersteller 

anzutreten. Transporter haben es 

mit ihren langen Radständen in 

den für die Sahara typischen Sanddünen 

besonders schwer. Dennoch 

lenkten die beiden den Sprinter 

4x4 auf einen tollen fünften Platz 

im Crossover-Segment. 

14 


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Vito 4x4 und Sprinter 

4x4 als Rallyefahrzeuge 

Die zwei Mercedes-Benz Vito 4x4 

und der Sprinter der Handwerkerinnen 

gingen in Serienausführung 

an den Start. Die allradgetriebenen 

Fahrzeuge wurden nur leicht für 

den Einsatz in der Wüste modifiziert 

und absolvierten die extremen 

Beanspruchungen ohne nennenswerte 

Prob leme. Der 2010 im 

Vito eingeführte verbrauchsarme 

Vierzylinder-Dieselmotor mit 

der internen Bezeichnung OM 

651 konnte mit seinen Fahrleistungen 

überzeugen. 

Das dritte Rallye Fahrzeug, ein 

Mercedes-Benz Sprinter 4x4, war 

mit einem serienmäßigen Dreiliter-Dieselmotor 

mit 140 kW (190 

PS), Schaltgetriebe und einem ab 

Werk erhältlichen Allradantrieb 

mit offenen Zentral- und Achsdifferentialen 

unterwegs. 

Das vierte Rallye Fahrzeug, ein 

um 960 Millimeter verkürzter 

Rallye-Prototyp-Sprinter mit mechanischen 

Quer und Längssperren, 

ging im 4x4-Segment an den 

Start. Mit der bekannten Moderatorin 

Lina van de Mars am Steuer 

und der Daimler-Mitarbeiterin 

Julia Salamon als Navigatorin war 

das Team bis zur Etappe 2 auf einem 

hervorragenden 16. Platz. 

Leider hatte das Fahrzeug nach 

einer Befreiungsaktion aus sehr 

tiefem Sand einen Verteilergetriebeschaden. 

Das Team war damit 

gemäß den Regularien der Rallye 

disqualifiziert. 

16 



Die Rallye Aïcha 

des Gazelles 

Für die Teilnahme an der Rallye 

in der Wüste konnten sich – wie 

sechs Etappen, wovon zwei Maonen 

rathon-Etappen waren und jeweils 

in den vergangenen zwei Jahren über zwei Tage gingen. Insgesamt 

– Daimler-Mitarbeiterinnen mit nahmen 300 Frauen aus 20 Natitechnischem 

und sportlichem 

teil. Ein Preisgeld gibt es bei 

Hintergrund bewerben. Nach diesem Rennen nicht, alle Einnahmen 

einem harten Auswahlverfahren 

aus dem Wettbewerb (Spon- 

wurde nur für Sechs der Traum soring und Teilnahmegebühren) 

wahr: Am Ende fiel die Wahl auf kommen der marokkanischen 

Coralie Lejeune und Susanne Ehmer 

sowie Sabrina Trillmann und 

Astrid Ebermann, beide Teams auf 

Bevöl kerung zugute. So fährt 

während der Rallye ein sogenannter 

„Medical Convoy“ durch das 

Vito und die Handwerkerinnen Land, der die weit abgelegenen 

Sabrina Mayer und Larissa Lauber 

auf Sprinter. 

Die „Rallye Aïcha des Gazelles 

2013“ wurde von Frauen für Frauen 

Nomaden betreut. Insgesamt gab 

es dieses Jahr während der Rallye 

über 6.000 Konsultationen und 

über 100 Operationen, die von 

organisiert. Die Rallye stand unter 

der Schirmherrschaft des marokkanischen 

Königs Mohammed 

VI, verlief über eine Distanz von 

2.500 Kilometern und bestand aus 

den Ärzten direkt vor Ort durchgeführt 

wurden. 

Δ 

18 


DIE AUFBAUPROFIS 

SCHUTZ 

FAHRZEUGBAU 

Tiefpritschen 

Mittelhochpritschen 

Niedrigkipper 

Dreiseitenkipper 

Kleinkranaufbauten 

Tiefrahmenfahrzeuge 

Kofferaufbauten 

Autotransporter 

Kommunalaufbauten 

Aufbauzubehör 

Stirnwandschutzgitter 

Planenaufbauten 

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Heinz Schutz GmbH 

Bendingbosteler Dorfstr. 15 

D-27308 Kirchlinteln 

Tel. (04237) 93 11-0 

Fax (04237) 93 11-11 

info@schutz-fahrzeugbau.de 

www.schutz-fahrzeugbau.de 


Zubehör 

Laderaumschutz von 

Westag & Getalit 

Vorher 

Safety first 

Das serienmäßige Blechkleid eines Transporter-Laderaums ist meistens nicht 

sehr stabil. Schon nach kürzester Nutzung zeigen sich tiefe Kratzer und 

Abschürfungen im Lack. Zudem sind Ladeboden und Wände nicht glatt, so 

dass Ware bei der Beladung hängenbleiben kann. Abhilfe kann ein Laderaum- 

Innenausbau schaffen – doch wie aufwändig ist die Nachrüstung? 

Die Seitenwände aus Kunststoff mit Wabenstruktur sind 

leichter als Holz und einfacher sauber zu halten 

Die beiliegende Zeichnung verrät die Position der 

einzelnen vorgefrästen Platten 

Mit dem Heber werden die werkseitig montierten 

Türverkleidungen entfernt 

20 


Nachher 

Nach 1,5 Stunden ist der Ausbau geschafft 

Text und Fotos: Andreas Aepler 

Im 

gewerblichen Alltag 

muss der Laderaum 

eines Transporters 

mächtig einstecken. 

Einen behutsamen Umgang 

mit dem Blechkleid darf man 

nicht erwarten, der Transporter 

muss einfach nur funktionieren. 

Um dies zu gewährleisten 

und trotzdem den Wert 

des Transporters zu erhalten, 

bietet Westag & Getalit fahrzeugspezifische 

Komplettsets 

für den Laderaum-Innenausbau 

an. Die Systemlösungen 

für Transporter bestehen aus 

passgenau gefrästen Kunststoff-Seitenwänden 

(Dekoplan) 

und einer wetterfesten 

verleimten Sperrholzplatte aus 

Hartholzfunier mit Filmbeschichtung 

(Mobilplex Classic 

- braun oder Mobilplex Premium 

- grau). Je nach Fahrzeuglänge 

ist die Bodenplatte 

ein- oder zweiteilig. Die Mobilplex 

Classic Bodenplatte 

ist mit brauner oder grauer 

Beschichtung lieferbar. Die 

Mobilplex Premium ist eine 

beidseitig grau-melierte, hochwertige 

Sperrholz-Bodenplatte. 

Beide Varianten sind 

rutschhemmend beschichtet 

und bieten so den nötigen 

Reibbeiwert zur Ladungssicherung 

bei Niederzurrung. 

Selbst bei feuchter Oberfläche 

bleiben die Bodenplatten 

durch ihre Oberflächenstruktur 

stumpf und stellen keine 

Rutschgefahr bei der Begehung 

dar. Die Mobilplex Classic 

Siebdruckplatten werden 

auch beim Tribünenbau als 

Bodenplatten eingesetzt. 

Die Seitenwandbeplankung mit 

Decoplan Kunststoffwabenplatten 

bietet einen Gewichtsvorteil 

gegenüber Sperrholzplatten 

und durch die glatte Oberfläche 

sind sie leicht zu reinigen. 

Die neuen Verkleidungsplatten in Hellgrau werden mit 

selbstschneidenden Schrauben an den Holmen fi xiert 

Im oberen Bereich der Tür kommen geschraubte 

Gummistopfen zum Einsatz 

Die Verkleidung wird durch die Gummistopfen verkeilt. So 

können auch vorhandene Fenster verschlossen werden 


Die Wabenstruktur der Wandverkleidung verleiht der Platte Stabilität bei geringem 

Gewicht. Die glatte Oberfl äche ist leicht zu reinigen 

Bei großen Flächen sieht man schnell einen Erfolg bei der optischen Veränderung 

Innenausbau in 

1,5 Stunden 

Die Siebdruckbodenplatte für die L3-Variante des Jumper ist einteilig und entsprechend am einfachsten zu Zweit zu bewegen. 

Die hier gewählte braune Bodenplatte (Mobilplex Classic) gibt es auch als Mobilplex Premium in grau 

Wir hatten die Möglichkeit, 

einen Ausbau bei der Citroën- 

Niederlassung Hamburg zu 

begleiten. Der Ausbau eines 

Citroën Jumpers der Größe 

L3/H2 dauerte mit Entfernen 

der alten Teilverkleidung und 

Verplankung der Seitenwände 

und Türen sowie der Montage 

der Mobilplex Classic- 

Bodenplatte ziemlich genau 

1,5 Stunden. Abgesehen vom 

Einbringen der einteiligen Bodenplatte 

wurde der komplette 

Ausbau von nur einem Mechaniker 

ausgeführt. 

Das Westag & Getalit Ausbauset 

beinhaltet neben den 

passgenauen CNC-gefrästen 

Wand- und Bodenplatten 

auch jegliches Befestigungsmaterial. 

Der Innenausbau 

soll neben hoher Qualität auch 

montagefreundlich und damit 

schnell zu erledigen sein. 

Die Decoplan-Seitenwände 

werden ausschließlich mit 

selbstschneidenden Blechschrauben 

befestigt. An einigen 

Stellen muss, um einen 

Höhenausgleich herzustellen, 

eine Unterfütterung mittels 

beiliegender Holzlatten ausgeführt 

werden. Die Positionen 

der Schrauben sind an den 

einzelnen Dekoplan-Platten 

vorgebohrt, müssen also nicht 

mühsam ausgemessen und angezeichnet 

werden. Welche 

Platte an welche Stelle gehört, 

Die Schalen unter den neuen Zurrösen fi xieren die Bodenplatte im Laderaum 

Zum Schutz der Holzbodenkante im Bereich der Türen sind Metallschienen verbaut 

22 


Nur noch ein paar Schrauben ... 

... und die Wandverkleidung ist komplett 

zeigt eindeutig der beiliegende 

Plan. 

Nach der Demontage der serienmäßigen 

Zurrösen am 

Laderaumboden kann die 

Mobilplex-Bodenplatte ins 

Fahrzeug gelegt werden. Die 

Zurrmulden mit neuen Zur- 

rösen dienen nicht nur zur 

Ladungssicherung, sondern 

fixieren auch die Bodenplatte 

im Fahrzeug. Eine zusätzliche 

Verschraubung oder Verklebung 

ist nicht notwendig! 

Zum Schutz der Bodenplatte 

sind im Bereich der seitlichen 

Schiebetür und bei den Hecktüren 

fest montierte Schutzleisten 

verbaut. 

Bestellservice 

Westag & Getalit bietet 

den Händlern circa 50 fahrzeugspezifische 

Sets für den 

Fahrzeug-Innenausbau. Die 

standardisierten Komplettsets 

beinhalten alle notwendigen 

Befestigungsmaterialien 

und sind ab Lager kurzfristig 

lieferbar. Sonderwünsche in 

Bezug auf Materialstärken, 

Oberflächenbeschichtungen, 

Sonderfräsungen und andere 

Abweichungen vom Standard, 

beispielsweise für Flottenlösungen, 

sind möglich. 

Fazit: Westag & Getalit verspricht 

nicht zuviel, die Montage 

ist schnell und einfach 

auszuführen. Es ist nur wenig 

Werkzeug notwendig, alle Befestigungsmaterialien 

liegen 

dem Set bei. Die komplette 

Montage hat 1,5 Stunden gedauert 

und einen Mechaniker 

beschäftigt. 

Δ 

Über Westag & Getalit: 

Parallel zum traditionellen Einsatzgebiet im 

Baugewerbe erschließt Westag & Getalit weitere 

Branchen wie den Transporter-Innenausbau für 

leichte Nutzfahrzeuge. Die Mobilplex-Bodenplatten 

kommen ebenfalls bei Pritschen und im 

Pkw-Anhängerbau zum Einsatz. 

Die Produktgruppe Mobilplex findet auch beim 

Güterwagonbau Verwendung. Neue Harztypen 

mit entsprechenden Imprägnierverfahren eröffnen 

zusätzliche Potenziale für hoch abriebfeste, 

feuerbeständige oder elektrisch leitfähige Oberflächen, 

zum Beispiel im Anlagenbau. Für den 

Schienenfahrzeugbau produziert Westag & Getalit 

Sandwichplatten mit genau definierten wärme- 

und schalldämmenden Eigenschaften. 


Mehr Werkzeug wird für die komplette Montage der Wandplatten und des 

Ladebodens nicht benötigt 

Westag & Getalit 

Hellweg 15 

D-33378 Rheda-Wiederbrück 

Tel.: +49 (0)5242/17-0 

E-Mail: zentrale@westag-getalit.de 

www.westag-getalit.de 


auma 2013 

VW Amarok 

Wendiger 

Auf der 30. Internationalen Fachmesse für Baumaschinen 

präsentierte Volkswagen Nutzfahrzeuge den 

Amarok SingleCab als Dreiseitenkipper. Zudem ist 

der Amarok speziell für den Einsatz auf unwegsamen 

Grund mit diversen Sonderausstattungen versehen 

24 


Bauhelfer 

Fotos: Hersteller 

alle drei Jahre öffnet 

in München die 

weltgrößte Fachmesse 

für Baumaschinen. 

Auf insgesamt 

555.000 

Quadratmetern 

präsentieren sich 

eine Vielzahl von 

Branchen, die rund 

um den Bau zu finden 

sind. Mit dabei: 

Volkswagen Nutzfahrzeuge. 

Auf einer 

separaten Standfläche 

gab es unter all 

den Großen von MAN und Scania den Amarok 4MOTION 

mit zuschaltbarem Allradantrieb als kleinen Bauhelfer zu sehen. 

Optimal für Schüttguttransporte 

Ausgestattet mit einer Stahlpritsche in Leichtbauweise, 

die sich je nach Bedarf mittels einer Elektrohydraulik auf 

drei Seiten kippen lässt, richtet sich der Aufbau an all jene, 

die vorrangig Schüttgut zu transportieren haben, wie es 

beispielsweise bei Garten- oder Straßenbaubetrieben der 

Fall ist. Auf der mit abklappbaren Bordwänden versehenen 


Ladefläche von 2,3 x 1,9 Metern lassen sich maximal 850 

Kilogramm schultern. Eine fahrzeughohe „Spritzwand“ 

aus Stahlgitter schützt die Kabine beim Beladen. Zudem 

ist sie Auflage für Gegenstände, die über das Dach des 

Amarok hinausragen. 

Zusätzlich ist der Amarok um 25 Millimeter höhergelegt 

und mit einem Unterfahrschutz für Achsen und Tank 

versehen. AT-Bereifung mit den Maßen 245/70 R17 und 

die mechanische Differentialsperre an der Hinterachse 

sorgen für maximale Traktion auf losem Untergrund. 

Ein gleichfalls optionaler Zyklon-Abscheider schützt 

zudem das Luftfiltersystem des Motors vor zu starker 

Verunreinigung. 

Umbau durch Heinz Schutz GmbH 

Die Grundversion des Amarok SingleCab 4MOTION 

kostet in Verbindung mit dem 103 kW / 140 PS starken 

TDI-Motor 22.085,- Euro. Für den Umbau sind nochmals 

7.104,- Euro zu veranschlagen. Beide Preise verstehen sich 

zuzüglich Mehrwertsteuer. 

Δ 

26 


Der Transporter - SHERIFF 

SHERIFF - der Unterbodenschutz 

für Transporter und 4x4-Fahrzeuge 

Edelstahl 

Anzeige 

Aluminium 

Stahl schwarz 

Der Unterbodenschutz 

SHERIFF schützt 

zuverlässig gegen Steinschlag, Felsbrocken und 

Fremdkörper, die die Ölwanne, Getriebegehäuse, 

135/4ist 

Achsdifferential oder Lenkstange beschädigen 

der 

Anbieter mit dem breitesten Programm an Unterbodenschutzsystemen 

für PKW, SUV, Geländewagen, Transporter 

und ATV im Markt. Der Unterbodenschutz SHERIFF wurde in 

enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Importeuren entwickelt. 

Mehr als 50.000 SHERIFF Unterbodenschutze verlassen monatlich die Produktion und finden 

kurze Zeit später Ihren Platz unter den Fahrzeugen. 

www.unterfahrschutz.eu 

Tel. +49-(0)6154-6321-0 

info@sgs4x4.de 


Personentransport 

Ford Tourneo Custom 

Mit innovativen Ausstattungsideen setzt der 

Ford Tourneo Custom Maßstäbe für Vielseitigkeit und Stil 

Echtes 

Multitalent 

28 TRANSPORTER 05/13



30 


Durch innovative Ideen und ein modernes Innenraum-Design 

bietet der vielseitige neue Ford 

Tourneo Custom jetzt einen noch höheren Gegenwert 

– sei es als privates Freizeitmobil oder 

als mehrsitziger Firmenwagen. Der variable 

Personentransporter überzeugt beispielsweise 

durch das besonders wandlungsfähige Sitzsystem 

und seinen integrierten, ausklappbaren 

Dachträger. Sowohl die Zahl und Anordnung 

der Sitze als auch der Lastträger können mit 

wenigen Handgriffen für jeden Einsatzzweck 

und jede Reisedistanz optimal angepasst werden. 

Ebenso überzeugend sind das Design und 

die Verarbeitungsqualität. Der hochwertig ausgekleidete 

Fahrgastraum bietet nicht nur Komfort 

auf Pkw-Niveau, er präsentiert sich auch 

in einem angenehmen und modernen „Look & 

Feel“. Privat- und Geschäftskunden profitieren 

außerdem von einem Fahrer-orientierten, ergonomischen 

Cockpit. 

Einfallsreiches Klapp- und 

Faltsystem aller Rücksitze 

Die beiden Rücksitzreihen des Ford Tourneo 

Custom lassen sich mithilfe ihrer cleveren 

Konstruktion in die unterschiedlichsten Konfigurationen 

klappen und falten sowie bei Bedarf 

einzeln oder komplett ausbauen. Jede der 

beiden dreisitzigen Reihen besteht aus je einem 

Einzel- und einem Doppelsitz. Beide Sitztypen 

sowie alle Einzellehnen können unabhängig 

voneinander zusammengeklappt werden. Alle 

Sitzeinheiten sind leicht genug, um sie schnell 

und einfach auch komplett auszubauen. Durch 

Vorklappen der Sitzlehnen entsteht beispielsweise 

eine größere Arbeitsfläche. Werden Sitz 

und Lehne vollständig eingeklappt, stehen sie 

senkrecht – eine oder beide Sitzreihen können 

dann Platz sparend an der Vorderseite des 

Fahrgastraums zusammengeschoben werden 

und geben einen ausgesprochen geräumigen 

Laderaum frei. 

Die beiden Sitzreihen lassen sich zu mehr als 30 

Konfigurationen zusammenstellen – von sechs 

Sitzplätzen bis hin zu einer völlig freigeräumten, 

ebenen Ladefläche. Damit passt sich der 

Innenraum des neuen Ford Tourneo Custom 

je nach Passagier- und Gepäckaufkommen den 

unterschiedlichsten Anforderungen flexibel an. 

Optional stehen die hinteren Plätze auch als 

Liegesitze zur Verfügung, zudem können für 

die äußeren Sitze der zweiten Reihe Armlehnen 

geordert werden.

Dieselkosten 

durch effiziente Aerodynamik 

senken! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

www.hatcher.de 


Sämtliche Sitzplätze besitzen integrierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte; 

der Fahrersitz ist ab 

Werk mit einem Gurtwarner ausgestattet. Für 

die beiden inneren Sitze der zweiten und dritten 

Reihe stehen Isofix-Kindersitzbefestigungen 

zur Verfügung. 

Innovatives Dachgepäcksystem 

Die Vielseitigkeit des Ford Tourneo Custom 

beim Gepäcktransport setzt sich mit dem flexiblen 

Dachgepäcksystem fort: Der optionale 

Dachträger kann flach im Dach versenkt und 

bei Bedarf einfach ausgeklappt werden. Das 

System besteht aus drei Querträgern, die bei 

Nichtgebrauch in Aussparungen des Dachs ruhen. 

Ausgeklappt tragen sie Lasten von bis zu 

130 Kilogramm und sind damit für eine große 

Bandbreite von Lasten wie Reisegepäck oder 

Materialien und Gegenständen für den gewerblichen 

Einsatz geeignet. 

Wird das Dachträgersystem nicht benötigt, 

können die Querträger einfach eingeklappt 

werden, was den klaren Linien des Ford Tourneo 

Custom zugute kommt. Im Gegensatz zu 

fest installierten Trägern erzeugen sie dann 

auch keinen Luftwiderstand und verursachen 

auf diese Weise keinen Kraftstoffmehrverbrauch. 

Außerdem bleibt dadurch die Fahrzeughöhe 

unter zwei Metern – eine wichtige 

Voraussetzung zum Befahren vieler Parkhäuser. 

Die serienmäßigen seitlichen Schiebetüren 

des Tourneo Custom erleichtert Fahrgästen 

den Einstieg ebenso wie die darunter angebrachten 

Trittbretter. Der Gepäckraum wird 

durch die große, oben angeschlagene Heckklappe 

beladen. 

Qualitätsanmutung und 

Verarbeitung auf Pkw-Niveau 

Vom Fahrerplatz bis zum Gepäckraum: das Pkwähnliche 

Interieur des Ford Tourneo Custom 

erhebt Premium-Anspruch und setzt mit seinen 

hochwertigen Materialien im Segment der Personentransporter 

neue Qualitätsmaßstäbe. Die 

stilsichere und moderne Ausstattung orientiert 

sich an der ausdrucksstarken Formensprache, 

die auch das „kinetic Design“ der aktuellen 

Pkw-Modelle von Ford prägt. Das Ambiente 

der Vordersitze erinnert ebenfalls an moderne 

Pkw. Alle Bedienelemente sind auf den Fahrer 

ausgerichtet, die kraftvollen Formen und klaren 

Grafiken des Cockpits nehmen Kern elemente 

der Gestaltungs-Philosophie von Ford auf. 

Alle Mitfahrer genießen großzügige Platzverhält- 

32 


nisse und den Komfort eines vollständig ausgekleideten 

Fahrgastraums. Nicht zuletzt dank des 

durchgehenden Teppichbodens im Fußraum und 

der bündig eingepassten Seitenverkleidungen 

vermittelt der Innenraum Wohnfühl-Atmosphäre. 

Integrierte Sonnenschutzrollos für die beiden 

hinteren Seitenfenster sind optional erhältlich. 

Für die Sitzbezüge stehen attraktive und robuste 

Materialien zur Auswahl. Für die Topversionen 

ist eine Vollleder-Ausstattung verfügbar, 

die die hochwertige Anmutung perfekt 

unterstreicht. Oberflächen und Passform aller 

Materialien konnten erheblich verbessert werden 

– was sich unter anderem an den geringen 

Fertigungstoleranzen und den engen Radien 

an den Eckpunkten der Verkleidungen ablesen 

lässt. Auswahl und Verarbeitung der Materialien 

erfolgten nach denselben strengen Kriterien wie 

für die aktuellen Pkw-Modelle von Ford. Ein 

Beispiel der hohen Materialqualität: Der Instrumententräger 

ist mit einem speziell entwickelten 

Synthetik-Material bezogen, das sich so 

weich anfühlt und eine ähnlich edle Maserung 

aufweist wie Leder-Oberflächen in Pkw-Modellen 

von Ford. Dieses Material vereint einen 

dezent seidenmatten Glanz mit hochwertiger 

Haptik und ist überdurchschnittlich haltbar und 

resistent gegen Kratzer. 

Δ 

BSH 

Fahrzeugkomponenten 

& Nutzfahrzeugsysteme 

• Kipperfahrzeuge 

• Kranfahrzeuge 

• Pritschenfahrzeuge 

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Umbau Pritschenfahrzeug zum 

3-Seiten-Kipper oder Hinterkipper 

Tel. +49 (0) 24 01 - 70 31 

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Flottenlösung 

Hans Hess Autoteile GmbH 

Fuhrpark aktuell: 

„Der Neue macht sich bestens“ 

34 


Am frühen Morgen steht der Mercedes-Benz Citan an der Laderampe und wird 

beladen. Im praktischen Einsatz erfüllt er alle Erwartungen 

Seit wenigen Monaten ist der neue Mercedes-Benz Citan im 

Handel. Und viele Unternehmen, in deren Fuhrpark sich bereits 

Mercedes-Benz Vito und Sprinter befinden, haben mit Spannung 

auf diesen neuen Transporter gewartet. Auch die Kölner Hans 

Hess Autoteile GmbH. Jetzt befinden sich unter den bundesweit 

rund 160 Auslieferungstransportern des Unternehmens vier neue 

Citan 109 CDI. Die ersten Erfahrungen sind gut. So gut, dass 

schon bald weitere Citan folgen sollen. 

Text und Fotos: Norbert Böwing 

Mit einem Renault Kangoo testete die Firma Hess Autoteile GmbH vor 

der Markteinführung des Mercedes-Benz Citan schon einmal, wie sich 

die Abmessungen des kompakten Vans in der Praxis bewähren 

Der Markteinführung 

entgegengefi ebert 

„Der Neue macht sich bestens“, 

sagt Dirk Görgens, der innerhalb 

des Fuhrparks für die Wartung 

der Fahrzeuge zuständig 

ist. Bereits Monate zuvor hatte 

die Hans Hess Autoteile GmbH 

mit zwei Renault Kangoo erste 

Erfahrungen mit einem Fahrzeug 

in dieser Größenordnung 

gesammelt und der Markteinführung 

des ab der A-Säule nahezu 

baugleichen Citan regelrecht 

entgegengefiebert. Hintergrund 

ist, dass viele der Auslieferungstouren 

durchaus mit einem kleineren 

Transporter möglich sind, 

es bislang im Angebot von Mercedes-Benz 

allerdings an einem 

Van in dieser Kategorie fehlte. 

„Fakt war auch, dass wir in jedem 

Fall der Marke Mercedes-Benz 

treu bleiben wollten, weil uns die 

Qualität überzeugt hat und uns 

die Betreuung durch die Niederlassung 

sehr gut gefällt“, so Geschäftsführer 

Philipp Hess beim 

Besuch der DAZ TRANSPOR- 

TER in Köln. 

„Äußerst agil und 

sehr wirtschaftlich“ 

Während es sich bei den 90-PS- 

Diesel-Motoren der extralangen 

Mercedes-Benz Citan um leicht 

modifizierte Renault-Aggregate 

handelt, erleben die Auslieferungsfahrer 

der Hans Hess Autoteile 

GmbH im Alltag einen deutlichen 

Unterschied zum Kangoo. 

„Der Transporter ist äußerst 

agil und sehr wirtschaftlich. Ein 

Durchschnittsverbrauch von 5,8 

Litern auf einhundert Kilometer 


In der City ist es oftmals enger. 

Deshalb sind die Abmessungen 

im Alltagsbetrieb von Vorteil 

Reicht das Ladevolumen? Auch das hat die Firma Hess interessiert. Da 

der Vordersitz ausgebaut wurde, lassen sich aber selbst sperrige Teile 

transportieren. Dabei ist Ladungssicherung selbstverständlich 

ist überhaupt kein Problem. Positiv 

wirkt sich in jedem Fall die 

Eco-Start-Stopp-Funktion des 

BlueEFFICIENCY-Paketes bei 

innerstädtischen Fahrten aus“, 

berichtet Dirk Görgens über die 

ersten Erfahrungen und Eindrücke 

der Fahrer. Wie wichtig dem 

Unternehmen Wirtschaftlichkeit 

und Sicherheit sind, beweist auch 

der Umstand, dass sämtliche Citan 

bei einer Geschwindigkeit 

von 130 km/h abgeriegelt sind. 

Görgens: „Sicher und unfallfrei 

anzukommen, gehört zu unseren 

Firmenzielen“. 

Weitere Bestellungen 

sind beabsichtigt 

Äußerst positiv aufgefallen ist 

auch das Fahrwerk des Neuen. 

„Es gibt kaum Abrollgeräusche, 

was den Komfort wesentlich erhöht. 

Das ist eben richtig typisch 

für einen Mercedes-Benz und ein 

großer Unterschied zum Renault 

Kangoo“, beschreibt Görgens. 

„An Steigungen hält der Citan 

selbst im beladenen Zustand ohne 

Probleme seine Geschwindigkeit, 

auch läuft der Motor sehr, sehr 

ruhig“. Als „angenehm“ empfinden 

die Auslieferungsfahrer auch 

das gegenüber seinem französischen 

Bruder geänderte Interieur 

des Mercedes-Kastenwagens. 

Geschäftsführer Philipp Hess 

fasst zusammen: „Obwohl wir in 

der Summe natürlich noch längst 

nicht von hinreichenden Erfah- 

36 


Sichererer. 

Der MetroPROTECT. 

Das neue Tuningmodell von Vansports bietet 

Rundum-Schutz: Der Citan MetroPROTECT. 

Die Touren werden genau disponiert, die Strecken den Fahrern angezeigt. 

Bild unten: Eine Antirutschmatte gehört mit zur Ausstattung 

Wer Schutz sucht, soll ihn bekommen: Mit dem MetroPROTECT sieht 

Ihr Citan nicht nur besser aus, er schützt die Karosserie auch vor den 

alltäglichen Remplern, denen ein 

Stadtlieferwagen ausgesetzt ist. 

Hochwertige Interieur-Elemente und ein 

umfangreiches Felgenprogramm machen 

die Optik Ihres MetroPROTECT perfekt. 

Erhältlich in zwei 

weiteren Tuningvarianten: 

Citan MetroSTREAM 

Citan MetroLINE 

rungen mit dem Citan sprechen 

können, kann man schon 

jetzt sagen, dass er sehr ausgereift 

wirkt. Das sind genau die 

Charaktereigenschaften, die 

ein Van für uns im Alltag erfüllen 

muss. Auch die Tatsache, 

dass der Inspektionsintervall 

bei 40.000 Kilometern liegt, ist 

positiv. Wir werden ganz bestimmt 

weitere Citan für unseren 

Fuhrpark ordern“. 

4-Jahres-Leasing 

bei 50.000 Kilometern 

Wie die Mercedes-Benz Vito 

und die Sprinter der Hans Hess 

Autoteile GmbH sind auch die 

neuen Citan geleast. Das Leasing 

hat eine vierjährige Dauer 

und ist auf eine Jahres-Laufleistung 

von 50.000 Kilometern 

angelegt. Ebenfalls verfügen die 

Citan 109 CDI über das spezielle 

Computerprogramm „Tourbosoft“, 

mit dem die Fahrzeuge 

problemlos von Werkstatt zu 

Werkstatt gelotst werden. 

Auffällig ist auch, dass die 

Beifahrersitze dauerhaft 

heruntergeklappt sind und 

diese Fläche nunmehr für 

die Ladung genutzt werden 

kann. So lassen sich selbst 

Stoßstangen in dem Kastenwagen 

transportieren. Dabei 

schützt ein Trenngitter 

den Fahrer. Großgeschrieben 

wird im Neuen auch 

das Thema Ladungssicherung. 

Zurrösen sind ebenso 

selbstverständlich wie die 

Ausstattung mit speziellen 

Antirutschmatten. Um die 

Innenwände der Vans zu 

schützen und die Gebrauchsspuren 

auf ein Minimum zu 

reduzieren, wurden diese zusätzlich 

beplankt. Δ 


Hans Hess Autoteile GmbH 

Widdersdorfer Straße 188 

D-50825 Köln-Ehrenfeld 

Tel.: +49 (0)221/5400-0 

www.hess-gruppe.de 

Machen Sie mehr aus Ihrem Mercedes-Benz Van. 

Jetzt auf vansports.de informieren. 

Wir machen Gutes nicht besser. Einzigartig. 

Heinz Hartmann GmbH 

Ziegeleistr. 5 | 41472 Neuss-Holzheim | Germany 

Telefon 0 21 31 - 880 880 

Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung für Nutzfahrzeuge 

Qualified Partner der Daimler AG 

Weitere Informationen und Tuning Modelle finden Sie auf unserer Homepage 

www.vansports.de


Zubehör 

Sortimo i-Boxx Rack 

Das i-Boxx Rack in der 

Fahrzeugeinrichtung Globelyst M 

Mobiler Tresor 

38 

Das i-Boxx Rack ist schnell gesichert 

mit dem ProSafe System 


Seit dem 15. April ist das i-Boxx Rack von Sortimo erhältlich 

B 

ei dem Rack handelt 

es sich um einen Einsatz, 

in dem i-Boxxen 

und LS-Schubladen integriert 

und übereinandergestapelt 

aufbewahrt sowie transportiert 

werden können. Der 

Nutzen liegt in der Zeitersparnis 

bei der Zusammenstellung 

von Werkzeugen und 

Materialien, in der Flexibilität 

durch die schnelle Austauschbarkeit 

der Materialien sowie 

der Kompatibilität mit dem 

gesamten Globelyst-System 

von Sortimo. Das i-Boxx Rack 

kann sowohl als Regal in der 

Werkstatt als auch als mobiles 

Ordnungssystem genutzt 

werden. 

Die praktischen i-Boxxen von 

Sortimo sind die ideale Ordnungslösung 

für Kleinteile wie 

Schrauben und Arbeitsmaterial 

eines jeden Handwerkers 

und Servicetechnikers. 

Noch strukturierter beginnt 

der Arbeitstag nun mit dem 

i-Boxx Rack: Ein Element, 

in dem eine i-Boxx oder eine 

Schublade der LS-Boxxen 

aufbewahrt werden kann. Die 

i-Boxxen rasten im Rack sicher 

in Schienen ein, sodass 

sie beim Transport nicht herausfallen 

können. Mehrere 

i-Boxx Racks übereinander 

lassen sich zu einem mobilen 

Tresor verbinden. Das i-Boxx 

Rack ist nahezu grenzenlos 

erweiter- und kombinierbar. 

Die Racks können sowohl 

untereinander als auch mit 

klassischen L-Boxxen und 

LS-Boxxen verklickt werden. 

Ordnung in 

der Werkstatt 

Handwerker und Servicetechniker 

profitieren von der Fle-

Das i-Boxx Rack als einzelnes Element 

Die Racks sind miteinander durch leichtes Verklicken kombinierbar 

xibilität der i-Boxx Racks. In 

der Werkstatt dienen sie als 

Regal zur Aufbewahrung individuell 

bestückter i-Boxxen, 

die mit einem Beschriftungssystem 

für Ordnung und 

Übersichtlichkeit sorgen. Je 

nach Bedarf kann der Handwerker 

sein Werkzeug und 

weitere Materialien für den 

tagesaktuellen Einsatz entnehmen 

und in seine Fahrzeugeinrichtung 

oder LS- 

Boxx integrieren. Durch die 

Möglichkeit des Verklickens 

mit weiteren Racks oder Boxxen 

ist der Stauraum beliebig 

erweiterbar. 

Mobilität strukturiert 

und sicher 

Das Rack ist kompatibel mit 

den Fahrzeugeinrichtungen 

Globelyst M sowie Globelyst 

C. Für den Handwerker oder 

Servicetechniker bedeutet 

dies, dass die Racks sicher in 

den Fachbodenwannen der 

Einrichtung verstaut werden 

können und ohne weitere 

Ladungssicherungselemente 

arretiert sind. Darüber hinaus 

gibt es zusätzliche Anbindungspunkte 

im Fahrzeug 

und Sicherungslösungen zum 

Transport des i-Boxx Racks. 

Der Deckel mit Tragegriff ist 

eine weitere Komponente des 

i-Boxx Racks. Er ist fü r Belastungen 

bis zu 100 Kilogramm 

ausgelegt und erlaubt das Tragen 

des Racks. Bei schwerer 

Beladung sind L-Boxx Roller 

und L-Boxx Alu-Caddy ideale 

Hilfsmittel, um das Werkzeug 

an den Einsatzort zu transportieren. 

Das i-Boxx Rack in 3er- und 5er-Kombination 

Zwei Varianten für 

mehr Flexibilität 

Das i-Boxx Rack ist in zwei 

Varianten erhältlich: mit und 

ohne Koppelhebel. Die Variante 

ohne Koppelhebel eignet 

sich besonders für den Gebrauch 

des i-Boxx Racks als ohne Koppelhebel) bis 126,50 

geschlossener Regalblock, Euro (i-Boxx Rack 5er-Komder 

nicht mehr verändert werden 

soll. 

Die Racks mit Koppelhebel 

lassen sich nach Verbinden 

mit anderen Boxxen oder 

Racks jederzeit wieder lösen 

und nach Bedarf anders kombinieren. 

Das i-Boxx Rack ist zu Preisen 

ab 19,50 Euro (i-Boxx Rack 

bination) bei Sortimo erhältlich. 

Δ 


Elektromobilität 

Peugeot Partner Electric 

B 

ereits bei seiner Weltpremiere 

auf der IAA 

Nutzfahrzeuge 2012 

hat er für großes Interesse 

gesorgt: Nach dem i0n Cargo 

präsentiert Peugeot mit dem 

Lautlos durch 

Partner Electric das erste klassische 

Nutzfahrzeug der Modellpalette 

als Version mit rein 

elektrischem Antrieb. Dabei 

vereint der „Zero-Emission“- 

Transporter die Stärken eines 

umwelt- und kosteneffizienten 

Elektroantriebs mit den Kernkompetenzen 

des konventionellen 

Partner, der sich vor 

allem aufgrund seiner hohen 

Funktionalität und Alltagstauglichkeit 

bei zahlreichen 

Gewerbekunden bewährt hat. 

Noch im Mai 2013 ist das 

emissionsfreie Schwestermodell, 

der Partner Electric, nun 

bestellbar, im Juni im Handel. 

40 



Der Zero- 

Emission- 

Transporter 

von Peugeot 

ist seit Mai 

bestellbar 

die Stadt 

Flexibles 

Raumwunder 

Der Partner Electric ist je 

nach Bedarf ebenfalls in den 

Längenvarianten L1 (4,38 

Meter) und L2 (4,63 Meter) 

erhältlich und positioniert sich 

in puncto Ladevolumen und 

Nutzlast an der Spitze seines 

Segments. Durch die vollstän- 

dig unterflur angebrachten 

Hochleistungsakkus entstehen 

keinerlei Einbußen bei der 

Ladekapazität des Kleintransporters. 

So beträgt der Laderaum 

in der L1-Version bei 

einer maximalen Länge von 

1,80 Meter bereits 3,3 Kubikmeter, 

in der L2-Version können 

sogar maximal 2,05 Meter 

lange Gegenstände mit einer 

maximalen Kapazität von 3,7 


Kubikmetern transportiert 

werden. Mit der im Segment 

einmaligen Multiflex-Sitzbank 

können außerdem bis 

zu drei Personen im elektrischen 

Stadttransporter Platz 

nehmen. Wird der dritte 

Sitzplatz nicht benötigt, kann 

durch Umklappen des Sitzes 

das Ladevolumen um weitere 

400 Liter erhöht werden. 

Insgesamt verfügt der Partner 

Electric über eine beeindruckende 

Nutzlast von bis zu 

695 Kilogramm – die höchste 

in seinem Segment. 

170 Kilometer 

maximale Reichweite 

Der Partner Electric ist aber 

nicht nur ein flexibles Raumwunder, 

er vermag auch durch 

seine hohe Alltagstauglichkeit 

zu glänzen. So fährt er je nach 

Fahrprofil und Witterung 

mit einer Akkuladung bis zu 

170 Kilometer weit. Möglich 

ist diese Reichweite unter 

anderem durch die doppelte 

Rückgewinnung der Energie 

während der Fahrt. Dabei 

wird sowohl durch Loslassen 

des Gaspedals als auch beim 

Bremsen Energie in den Antrieb 

zurückgeführt. Hochleistungsakkus, 

verbesserte 

Aerodynamik und eine für 

die gewerbliche Nutzung ausreichende 

Höchstgeschwindigkeit 

von 110 Stundenkilometern 

tragen ebenfalls zu 

diesem Bestwert bei. 

Diese Eigenschaften machen 

den praxistauglichen 

Kleintransporter zum idealen 

Gefährt für Kleingewerbetreibende, 

die hauptsächlich 

in der Stadt unterwegs sind. 

Hier spielt der nahezu lautund 

vollkommen emissionslose 

Antrieb seine Stärken aus 

und sorgt für ein völlig neues 

Fahrgefühl – sogar ohne Abstriche 

in Sachen Dynamik. 

Denn dank des 49 kW (67 

PS) starken Elektromotors 

mit einem Drehmoment von 

200 Newtonmetern agiert 

der neue Partner Electric im 

Stadtverkehr stets spritzig 

und kraftvoll. 

Kosteneffizient 

und praktisch 

Geld und Zeit sind die wichtigsten 

Ressourcen im Geschäftsleben. 

Auch hier weiß 

der neue Partner Electric zu 

42 


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(abhängig vom gewählten 

Stromtarif), sondern 

auch – im Vergleich zu 

herkömmlich angetriebenen 

Fahrzeugen – mit deutlich 

geringeren Unterhaltungskosten. 

So ist bei Elektroantrieben 

zum Beispiel kein 

Ölwechsel nötig und auch 

der Verschleiß von Bremsen 

und anderen Fahrzeugteilen 

fällt erheblich geringer aus. 

Das Aufladen der Hochleistungsakkus 

lässt sich zudem 

nahtlos in den Geschäftsalltag 

integrieren. Mit einer 

speziellen Schnellladestation 

ist es möglich, das Fahrzeug 

in rund 20 Minuten 

zur Hälfte und binnen etwa 

30 Minuten zu 80 Prozent 

aufzuladen. Hierfür verfügt 

der Partner Electric über 

eine spezielle Schnellladebuchse 

im linken hinteren 

Kotfügel, wo bei konventionellen 

Fahrzeugen in 

der Regel die Tanköffnung 

untergebracht ist. Im vorderen 

rechten Kotflügel ist 

hingegen der Ladeanschluss 

platziert, über den sich die 

Akkus mit einer haushaltsüblichen 

230-Volt-Steckdose 

aufladen lassen. Ein 

kompletter Ladevorgang 

dauert hier etwa achteinhalb 

Stunden. Das Fahrzeug lässt 

sich also binnen einer Nacht 

bequem aufladen, so dass es 

am nächsten Morgen wieder 

einsatzbereit ist. Δ 


Zweite Generation 

Mercedes-Benz Unimog 

Neu geordnet und unter geänderten Bezeichnungen zeigt sich 

die im Jahr 2000 eingeführte Baureihe der Unimog-Geräteträger 

nun in der zweiten Generation 

44 


Update 

für den 

Alleskönner 

Fotos: Daimler AG 

U216 und U 218 als Einstiegs - 

modelle sowie der U 318 

und U 423 haben dabei 

Vierzylindermotoren, 

U 427, U 430 und U 527 und U 530 

Sechszylinderaggregate. Als Ergebnis 

aufwändiger Entwicklungsarbeiten 

stehen Unimog Geräteträger am Start, 

die effizienter, umweltfreundlicher 

und wirtschaftlicher sind als ihre Vorgänger 

und zudem in ihren typischen 

Eigenschaften deutlich gestärkt werden 

konnten. 

Neues Exterieur: Freisichtkabine 

in modernem Design 

Die Freisichtkabine zeigt sich in neuem, 

modernem Design. Dabei ist die 

optische und funktionelle Wirkung 

der Kurzhaube noch mehr betont, 

in die neuen Stoßfänger sind LED- 

Leuchten mit Tagfahrlicht integriert. 

Der besseren Sicht wegen sind die 

Scheibenwischer jetzt über der Windschutzscheibe 

angebracht. Die Sicht 

auf die Fahrbahn und die Geräte ist 

optimal, zusätzlich noch verbessert 

durch das jetzt neue Frontkamera- 

Monitorsystem. Typisch Unimog: Die 

Frontzapfwelle weist auf seine kraftvolle 

Technik und leistungsintensive 

Anwendungsmöglichkeiten hin. 

Neues Interieur: 

Bedienkonzept bietet beste 

Arbeitsbedingungen 

Multifunktionslenkrad, verstellbare 

Lenksäule, verstärktes Heizungs- und 

Kühlsystem mit verbesserter Luftverteilung 

erfreuen Fahrer und Mitfahrer. 


Optimiert wurden sämtliche Bedienelemente, 

so gibt es jetzt Lenkstockhebel 

zum Bedienen der Fahrfunktionen 

wie Getriebeschaltung oder Motorbremse. 

Das Kombiinstrument zur 

Fahrerinformation ist neu und hat ein 

großes, helles Display. Der Joystick 

zur Bedienung von Geräten lässt sich 

entnehmen. 

Eine ungehinderte Sicht auf die Frontgeräte 

– wichtig auch beim An- und 

Abkoppeln – sichert das Monitorsystem 

mit Frontkamera, das alles ergibt 

eine spürbare Erleichterung für den 

Fahrer. Die Bedienung der optional 

lieferbaren Reifendruckregelanlage 

(Tirecontrol plus) geschieht jetzt stark 

vereinfacht über das Display und bietet 

dem Anwender die Wahl zwischen 

den vorparametrierten Modi „Straße“, 

„Sand“ und „Schlechtweg“. 

Feinfühlige Arbeitshydraulik 

Präzise und ohne ruckartige Bewegungen 

geht die neue Arbeitshydraulik 

ans Werk – und das bei um 

30 Prozent gesteigerter hydraulischer 

Leistung. Damit werden die 

Anbaugeräte feinfühlig wie noch nie 

gesteuert. Die Arbeitshydraulik arbeitet 

vollproportional und ermöglicht 

außerdem zwei Stellbewegungen 

gleichzeitig über den Joystick. Über 

die Multifunktionstasten am Lenkrad 

und das Display lassen sich z.B. die 

Fördermengen begrenzen. Die Hydraulik 

arbeitet in zwei Kreisen, wobei 

der Kreis I 200 bar Systemdruck bei 

einem Hydrauliköl-Durchfluss von 

32 l/min bereit stellt, zusammen mit 

Kreis II sind es zusätzlich 55 l/min mit 

bis zu 240 bar. Daneben wurde der 

Geräteantrieb noch in einem weiteren 

Punkt verbessert, denn die Frontzapfwelle 

gibt jetzt Leistungen bis maximal 

160 kW weiter (bisher 150 kW). 

Neue kompakte Einstiegsmodelle: 

Unimog U 216 

und Unimog U 218 

Komplett neu sind die beiden Einstiegsmodelle 

U 216 und U 218. Sie 

ersetzen den bisherigen Unimog U 20 

und unterscheiden sich weniger von 

den darüber angesiedelten Geräteträgern 

ab dem U 318. Die Typen U 216 

und U 218 haben mit ihm gemeinsam 

die Freisichtkabine einschließlich der 

verstellbaren Lenksäule und dazu die 

schon bekannte einzigartige Vario- 

Lenkung: Lenkrad und Pedale lassen 

sich vom Fahrerplatz für den Einsatz 

auf den Beifahrer platz verschieben. 

Der große Vorzug der neuen Unimog 

besteht in den kompakten Abmessungen. 

Der Radstand liegt bei 

nur 2.800 Millimetern und fällt damit 

um 200 Millimeter niedriger aus als 

beim U 318, der Wendekreis beträgt 

12,6 Meter gegenüber 13,7 Metern 

– beides übrigens Pkw-Werte. Zur 

Verfügung stehen die Vierzylindermotoren 

mit 115 kW (156 PS) und 

130 kW (177 PS). Mit drei verschiedenen 

Lastwerten von 7,5 bis 10 Tonnen 

erfüllen der U 216 und U 218 auch bei 

der Nutzlast vielfältige Aufgaben und 

Anwendungen. 

Unimog U 318 bis U 530 

Noch leistungsfähiger, noch wendiger, 

versehen mit erweiterten Einsatzmöglichkeiten 

– derart rundum gesteigerte 

Effizienz kennzeichnet die Unimog 

U 318 bis U 530. Die Motoren bringen 

einen neuen Spitzenwert, denn 

die 220 kW (299 PS) im U 430 und 

U 530 sind die höchste je für einen 

Unimog verwirklichte PS-Leistung. 

Die weiter entwickelten Systeme der 

46 


Arbeitshydraulik und der Leistungshydraulik 

profitieren von den Motoren. 

Mehr Effizienz ergibt sich auch 

durch die größere Nutzlast. Hier gelang 

eine Gewichtsreduzierung durch 

Aussparungen am Rahmen und durch 

den Einsatz von Aluminiumrädern. 

Eine echte Meisterleistung gelang 

den Entwicklern dabei, den Radstand 

trotz der aufwändigen Komponenten 

für Euro VI gegenüber dem früheren 

U 300 um 80 Millimeter zu verkürzen 

(U 318 und U 423). Dadurch und mit 

Hilfe größerer Lenk-Einschlagwinkel 

liegt der Wendekreis damit nochmal 

deutlich unter dem der Vorgänger. 

Neue Leistungshydraulik 

ersetzt Zapfwellen-Pumpen 

und Aufbaumotoren 

Leistungshydraulik VarioPower – hinter 

diesem Begriff steht der besonders 

leistungsstarke Geräteantrieb im Unimog. 

Jetzt ist auch er noch effizienter 

geworden. Zwei Kreise, jeweils mit 

125 Liter Hydraulikdurchfluss und 

280 bar Druck, bewältigen auf Wunsch 

mehrere Arbeitsgänge zugleich oder 

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ersetzt aufsteckbare Pumpen ab 

der Zapfwelle oder Diesel-Aufbaumotoren, 

beispielsweise in Aufbaukehrmaschinen, 

was Kraftstoff, Raum und 

Gewicht spart. Und auch im Fahrgestellrahmen 

des Unimog lässt sich Gewicht 

sparen, wenn die Leistungshydraulik 

nicht benötigt wird: Sie kann von 

ihrem Einbauplatz einfach entnommen 

werden, um die Nutzlast zu erhöhen. 

Bedient wird das System über Lenkradtasten, 

abzulesen sind seine Daten 

im Display des neuen Kombiinstruments. 

Verfügbar ist die Leistungshydraulik 

in den Unimog-Typen ab U 318. 

Der neue 

synergetische Fahrantrieb 

Als Weltneuheit bringt der Unimog- 

Geräteträger den hydrostatischen 

Fahrantrieb in innovativer Form auf 

die Straße und eröffnet damit ganz 

neue Möglichkeiten des Geräteeinsatzes. 

Die Kombination von Hydro stat 

und Schaltgetriebe ermöglicht nun 

den fliegenden Wechsel während der 

Fahrt. Bisher war beim Wechsel der 

Systeme ein kurzer Stopp nötig. Der 

neue komfortable Drive-Work-Modus 

wirkt sich beispielsweise dann positiv 

aus, wenn beim Mähen des Straßenbegleitgrüns 

für eine längere Strecke 

eine Lärmschutzwand die Arbeiten 

erübrigt. Unabhängig davon erlaubt 

der neue Hydrostat im Unimog jetzt 

Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h 

– die hydrostatische Leistung wurde 

um 20 Prozent erhöht. Während das 

stufenlose Fahren und Arbeiten insbesondere 

den Kupplungsverschleiß reduziert 

und die Arbeitsleistung erhöht, 

spart das Fahren mit dem Schaltgetriebe 

aufgrund optimaler Wirkungsgrade 

Kraftstoff. Beim per EPS geschalteten 

Getriebe nimmt der Fahrer durch Betätigen 

der Kupplung den Wechsel vor, 

in Verbindung mit der optional erhältlichen 

automatisierten Schaltung EAS 

wird der Wechsel voll automatisch 

durchgeführt. Bedient wird das neue 

synergetische System bequem über 

Lenkstockschalter, Hydraulik-Joystick 

oder wahlweise das Fahrpedal. 

Mehr als 

1.000 Möglichkeiten 

Die Einsatzvielfalt der Unimog-Geräteträger 

ist Legende. Mehr als 1.000 

Möglichkeiten kennen die für den 

Unimog verantwortlichen Produktplaner. 

Das große Plus der Unimog vom 

U 216 bis zum U 530 ist die vierfache 

Gerätenutzung. Es gibt drei Anbauräu- 

48 


das Sicherheitsniveau der Lkw in den 

Unimog. Zusätzlich wirken sich die 

optimale Achslastverteilung und die 

gleich großen Räder positiv auf das 

Fahrverhalten aus. Bei der Freisichtkabine 

setzt der Unimog sogar eigene 

Maßstäbe: Panorama-Frontscheibe, 

tief gezogene Seitenscheiben, kurze 

Haube und ein sehr großes Sichtfeld 

auf den Fahr- und Arbeitsbereich. 

Ganz neu entlastet das Frontkamera- 

Monitorsystem den Fahrer, es gibt die 

Sicht auf den Bereich unmittelbar vor 

dem Fahrzeug frei und erleichtert das 

Ankoppeln der Geräte. Und nicht zuletzt 

spricht die gute Geländefähigkeit 

für den Unimog: Portalachsen, hohe 

Bodenfreiheit, Sperrdifferenziale, 

Singlebereifung, die Möglichkeit, sich 

aus Vertiefungen „herauszuschaukeln“ 

(Electronic Quick Reverse) machen 

sie aus. Geht es um Wartung, Diagnose 

oder Reparatur, ist beim Unimog 

ebenfalls für alles gesorgt. Denn 

in über 650 Service-Stützpunkten in 

mehr als 130 Ländern nehmen sich 

kompetente Unimog-Partner des 

Fahrzeugs an, spezielle Service-Angebote 

und Finanzdienstleistungen runden 

das Gesamtpaket ab. 

Δ 

me – vorn, hinten und zwischen den 

Achsen – sowie den Aufbauraum auf 

dem Chassis. Die Geräte können hydraulisch, 

mechanisch und elektrisch mit 

Energie versorgt werden. Der kommunale 

Einsatz, Energie-, Forstwirtschaft, 

Agrologistik, Bau oder Straße-Schiene 

Einsatz stehen neben vielen anderen 

auf der Liste. Ob Flughafendienst, 

Reinigung von Solarparks oder beim 

Schneeräumen auf Passstraßen – dem 

Unimog ist so gut wie gar nichts fremd 

und gerade das macht ihn in der Welt 

der Nutzfahrzeuge einmalig – als vielseitiger 

Geräteträger mit den Fahreigenschaften 

eines Lkw. 

Höchste 

Sicherheit ist Konzept 

Spurtreue, präzises Lenkverhalten 

und der Einsatz von ABS bringen 


Porträt 

Kunath Fahrzeugbau GmbH 

Fotos: Kunath/Neumann 

Um- und Aufbauten 

S 

chon seit über zehn 

Jahren ist die Kunath 

Fahrzeugbau GmbH 

bundesweit Ansprechpartner 

für spezielle Auf- und 

Umbauten. Das Lieferprogramm 

hat sich über die Jahre 

immer wieder erweitert und 

verbessert. Deshalb umfasst 

die Leistungspalette, neben 

Kippern, Pritschen, Kranaufbauten 

und Ladebordwänden 

auch Kofferaufbauten, 

Winter diensttechnik (Schneepflüge/Salzstreuer), 

Fahrzeugeinrichtungen 

und Ausbauten 

von Behindertentransportern. 

Dabei steht die Qualitätssicherung 

der Produkte des Unternehmens 

Kunath Fahrzeugbau 

an erster Stelle. Seit März 

2013 ist der Betrieb von der 

DEKRA nach der DIN ISO 

9001:2008 Norm zertifiziert. 

Es hat sich in den letzten Jahren 

viel bewegt in dem mittelständischen 

Unternehmen aus 

Sachsen. Das Unternehmen 

ist von einem auf drei Betriebsteile 

gewachsen und die 

Mitarbeiterzahl hat sich verdreifacht. 

Um den Standard 

und die Qualität der Produkte 

zu halten, war schnell klar, 

dass mehr Struktur und Einheitlichkeit 

geschaffen werden 

müssen. Dabei steht 

der höchste Leitsatz für das 

Unternehmen schon lange 

fest: „Wir wollen für unsere 

Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner 

einen spürbaren 

Nutzen schaffen!“ so der 

Inhaber und Geschäftsführer 

Dipl.-Ing. Gerd Kunath. 

Dieser Nutzen spiegelt sich 

in den regelmäßigen Schulungen 

für die Mitarbeiter, in 

Ob Garten- oder Landschaftsbauer, 

Hausmeisterservice, Baubetriebe oder 

Kommunen – immer mehr Unternehmen 

setzen auf qualitativ hochwertige, aber 

erschwingliche Auf- und Umbauten 

für ihre Fahrzeuge 

einer Allroundlösung mit dem 

Transporterportal für Kunden 

und Händler sowie in einer 

engen und vertrauensvollen 

Beziehung mit den Geschäftspartnern/Fahrzeugherstellern 

wider. 

Nutzen für die 

Mitarbeiter 

Mittlerweile haben die Mitarbeiter 

von Kunath Fahrzeugbau 

mit nahezu allen Transportertypen 

Erfahrungen im 

Auf- und Umbau gesammelt. 

Jedes Fahrzeugmodell hat seine 

eigenen Anforderungen, die 

durch erfahrene Mitarbeiter 

mit technischem Know-how 

gemeistert werden. Dieses 

Wissen erlangen die Mitarbeiter 

nicht nur durch die Vielzahl 

an praktischen Erfah- 

50 


- Qualität zum fairen Preis 

rungen, sondern auch durch 

regelmäßige Weiterbildungen, 

wo sie ihre Qualifikationen 

festigen und stetig ausbauen. 

Somit hat jeder Mitarbeiter an 

der Verbesserung der bestehenden 

technischen Lösungen 

einen enormen Einfluss und 

kann seine eigenen Vorstellungen 

mit einbringen. 

Nutzen für die Kunden 

Der Kunde beziehungsweise 

die Händler erwarten eine 

schnelle Auskunft über 

Möglich keiten und Preise in 

Verbindung mit einem qualitativ 

hochwertigen Endergebnis 

– schnell, einfach und 

übersichtlich. Im Transporterportal 

kann jeder Kunde 

seine individuelle Anfrage 

in Sekundenschnelle zusammenstellen, 

er muss nur das 

richtige Fahrzeug auswählen, 

den gewünschten Aufbau oder 

Umbau aussuchen und das 

individuelle Zubehör hinzufügen. 

Innerhalb von nur vier 

Klicks weiß der Kunde, was 

im Bereich der technischen 

Möglichkeiten liegt und erhält 

ein individuelles Angebot. 

Des Weiteren sind zahlreiche 

Bilder und Prospekte hinter 

den Aufbaukombinationen 

hinterlegt, es wird damit 

interessantes Anschauungsmaterial 

geboten. 

Nutzen für die 

Geschäftspartner 

Auch die Geschäftsbeziehungen 

werden ausgebaut und 

erweitert. Seit mehreren Jahren 

arbeitet die Kunath Fahrzeugbau 

GmbH erfolgreich 

mit verschiedenen Fahrzeugherstellern 

wie zum Beispiel 

Mercedes-Benz, Isuzu und 

Nissan zusammen. Diese Partnerschaften 

sollen in den kommenden 

Jahren weiter gepflegt 

und ausgebaut werden, gleichzeitig 

werden neue Partner wie 

VW Nutzfahrzeuge oder Opel 

gewonnen. Durch die DIN 

ISO Zertifizierung wächst das 

Vertrauen in die Partnerschaft 

zwischen den verschiedenen 

Geschäftspartnern und Autohäusern, 

damit ist ein weiterer 

Grundstein für eine gute 

Zusammenarbeit gelegt. Die 

nächsten Projekte des Unternehmens 

stehen schon in den 

Startlöchern: Kunath Fahrzeugbau 

ist beispielsweise auf 

der demopark+demogolf im 

Juni in Eisenach (Freigelände, 

Stand D-482) vertreten und 

wird dort verschiedene „Ganzjahreslösungen“ 

für Fahrzeuge 

anbieten. 

Δ 


www.fahrzeugbau-kunath.de 

Inhaber und Geschäftsführer 

Dipl.-Ing. Gerd Kunath 


Text: Andreas Aepler 

Fotos: Andreas Aepler, Peter Leuten 

Fahrtest 

MB Vito Kombi 4x4 BlueEffi ciency 

Nicht das allerhärteste Gelände ist sein Zuhause, auf Feldwegen mit Wasserdurchfahrten und Baustraßen fühlt sich der Vito 4x4 jedoch richtig wohl 

52 


auerer 

mutin 

Abseits sauberer Asphaltwege 

oder bei einsetzendem Schneetreiben 

freut sich jeder Transporter-Fahrer 

über einen Allradantrieb. 

Beim Vito 4x4 mit 

per manentem Allradantrieb werden 

die Vorderräder bei Bedarf 

automatisch mit angetrieben 

urch den Allradantrieb bekommt der Vito auch 

bei schlechteren Haftungsbedingungen des Untergrundes 

eine bessere Traktion. Diese bessere 

Traktion wirkt sich auch positiv beim Befahren 

von Steigungen und im Anhängerbetrieb aus. 

Die Regelung der optimalen Drehmomentverteilung 

auf Vorder- und Hinterachse kann erst 

nach einer kurzen Verzögerung erfolgen, so 

dass ein unbeladener Vito im ersten Moment 

an der Hinterachse durchdrehen kann. Bleibt 

man aber am Gas, regelt die Elektronik die Verteilung 

und das durchdrehende Rad wird abgebremst. 

Doch im Grunde, außer es handelt sich 

gerade um eine Testfahrt, muss man sich um 

den Allradantrieb keine Gedanken machen – er 

arbeitet bei Bedarf automatisch. 

Das Fahren im Schneekettenbetrieb oder die 

Bergauffahrt mit vielen Serpentinen kann durch 

Ausschalten der Anti-Schlupf-Regelung unterstützt 

werden. 

Wir scheuchten den Vito 4x4 zu Testzwecken 

über unbefestigte, matschige Feldwege und 

konnten nur feststellen, dass das Allrad gut arbeitete. 

Ein Festfahren kam nicht vor, sobald 

ein Rad den Bodenkontakt verlor, wirkte die 

Elektronik mit Verschiebung der Drehmomentverteilung. 

Auf der trockenen, griffigen Teerstraße blieb 

der Vito im Heckantrieb und überzeugte mit 

einem souveränen Fahrwerk auch bei höheren 

Geschwindigkeiten. Die Abstimmung ist Mercedes-Benz-typisch 

auf Komfort abgestimmt, 

bietet aber bei scharfer Kurvenfahrt immer 

noch genügend Seitenstabilität. Bei Slalomfahrten, 

in unbeladenem Zustand, kann das 

Heck zum Ausbrechen neigen – doch dank ESP 

muss man sich im Alltag darum keine Sorgen 


Der Schmutz bleibt nicht immer draußen, 

deshalb sind die Sitze mit Kunstleder 

bezogen und abwischbar. Leider kleben 

sie im Sommer auch entsprechend 

machen. Allerdings sind auch Allrad und ESP 

physikalische Grenzen gesteckt – darum sollte 

man als Fahrer zumindest wissen! 

Flexibles Raumwunder 

Dieser Mercedes-Benz Vito Kombi in der Langversion 

verfügt über sieben Sitzplätze. Je nach 

Bestuhlung kann er auch bis zu neun Personen 

inklusive Fahrer befördern. Ausgestattet 

mit Komfortsitzen für Fahrer und Beifahrer, 

Zweier-Komfortbank in der Mitte und Dreier- 

Komfortsitzbank im Heck bietet dieser Vito auf 

jedem Sitzplatz ausreichend Raum. Selbst gestandene 

Handwerker können sich nicht über 

mangelndes Raumangebot und zu wenig Beinfreiheit 

beschweren. Die Möglichkeit, einzelne 

Rückenlehnen herunterzuklappen und als Abla- 

54 


gefläche zu nutzen, ist nur ein Beispiel für die Flexibilität des Vito. Unter den 

Sitzen ist genug Raum, um Langgut durchzuladen. Das können im gewerblichen 

Bereich Bretter oder Stangen sein, die dann nicht auf dem Dach transportiert 

werden müssen. Außerdem kann durch Umklappen der Rückenlehnen größerer 

Laderaum geschaffen werden. Wird keine Bestuhlung benötigt, dafür aber viel 

Laderaum, lassen sich die Sitzbänke leicht ausbauen. 

Der Bezugsstoff, hier in Kunstleder, lässt sich leicht reinigen, allerdings schwitzt 

man auf ihm auch leicht. Hier sollte man unbedingt genau überlegen, was der 

richtige Bezugsstoff für die angedachten Einsatzzwecke ist. Es gibt auch sehr 

robuste und ebenfalls leicht zu reinigende Bezüge aus Stoff. Positiv fällt die Bewertung 

der hinteren Ausstellfenster aus, egal, ob elektrisch oder wie hier mechanisch 

ausstellbar, bieten sie im hinteren Bereich des Fahrzeuges echte, ungefilterte 

Frischluft für die Mitfahrer. 

Gerade für den Personentransport wäre die optional erhältliche zweite Schiebetür 

eine bedeutende Aufwertung. Durch sie wird das Ein- und Aussteigen extrem 

erleichtert. 

Die verbaute Audio-50-Musikanlage lässt keine Wünsche offen. Das Radio ist 

mit DVD-Laufwerk, integriertem 6-fach CD-Wechsler und Telefontastatur

Die Rundum-Verglasung bietet einen guten Überblick 

und das Fenster in der seitlichen Schiebetür 

ermöglicht auch den Fahrgästen auf den „billigen 

Plätzen“ Frischluft für ein tiefes Durchatmen 

uernes 

rtmmen au 

edem elnde 

ausgestattet. Das DVD-Laufwerk kann neben Audio-CDs auch MP3-/ 

WMA-Dateien abspielen. Die Bedienung des Radios kann bequem über 

das Multifunktionslenkrad (CL4) erfolgen. Das Gerät verfügt über eine 

AUX-Schnittstelle für den Anschluss eines seperaten Abspielgerätes. Das 

Radio besitzt eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, mit der es mit einem 

Bluetooth-Mobiltelefon verbunden werden kann. Die Ausgangsleistung 

des Radios beträgt 4 x 25 Watt. Es besitzt ein DVD-Navigationssystem 

und zeigt die Fahrtrichtung in Form von Pfeilen auf dem 5-Zoll-TFT- 

Farbdisplay an. Die TMC-Antenne ermöglicht den Empfang von Verkehrsinformationen. 

Aktionsmodul zum Hammerpreis! 

 

 

 

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Alles hat seinen Platz. 


Das Umklappsystem der hinteren Sitzreihen ist einfach genial. Zum Einen ist am 

Boden Raum zum Durchladen für Langgut und zum Andren können alle Rückenlehnen 

einzeln umgeklappt werden. Dadurch ergeben sich entweder Tische oder eine 

„erhöhte Ladefl äche“. Reicht das Platzangebot noch immer nicht aus, können die 

Sitzreihen natürlich auch leicht entfernt werden 

Der Vito bietet überall 

ausreichend Platz auch 

für Großgewachsene 

Gesamtlänge von 5.008 Millimetern erschweren 

allerdings das Rangieren in Tiefgaragen. 

Bei Hochgeschwindigkeitsfahrten begünstigt 

der lange Radstand den Geradeauslauf. Dieser 

Vito mit 120 Kilowatt ist mit einer Höchstgeschwindigkeit 

von 174 Stundenkilometern angegeben, 

was ihn auch als Langstreckenfahrzeug 

auszeichnen würde. 

BlueEfficiency 

Maße und Gewichte 

Dieser Testwagen ist mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung ausgestattet, 

wodurch seine Flexibilität noch einmal um 2.000 Kilogramm erweitert wird. 

Mit einem Leergewicht von 2.260 Kilogramm und einem zulässigen Gesamtgewicht 

von 3.050 Kilogramm ergibt sich eine Nutzlast von 790 Kilogramm. 

Davon ausgehend, dass jede Person 80 Kilogram wiegt, bleiben 230 Kilogramm 

für Ladung oder Gepäck übrig. Bei einer Bestuhlung für neun Personen ist kaum 

noch Spielraum vorhanden, Gepäck bleibt draußen! Leider ist eine Auflastung 

auf 3.200 Kilogramm bei der Allradvariante nicht vorgesehen. 

Die Anhängelast von immerhin 2.000 Kilogramm gebremst bietet vielleicht die 

Lösung, dann sollte allerdings immer das Zuggesamtgewicht von 4.940 Kilogramm 

beachtet werden (3 t Zugfahrzeug und 2 t Hänger = passt doch ungefähr). 

Die äußeren Abmessungen stellen selbst im Innenstadtbereich kein Problem 

für den Fahrer dar. Mit einer Höhe von 1.962 Millimetern passt der Vito gerade 

noch in viele Tiefgaragen, der Radstand von 3.200 Millimetern und die 

Damit ist nicht das blaue Lackkleid des Mercedes-Benz 

Vito 4x4 gemeint. Das BlueEfficiency-Paket 

greift gleich mit mehreren 

Maßnahmen in die Reduzierung des Kraftstoffverbrauches 

ein und bewirkt damit die 

Verringerung des CO 2 -Ausstoßes. Die Maßnahmen 

sind je nach Getriebeart unterschiedlich, 

beim Schaltgetriebe kann zusätzlich eine 

Start/Stopp-Funktion genutzt werden. Die Variante 

mit 5-Gang-Automatikgetriebe und OM 

651-Motor umfasst beim BlueEfficiency-Paket 

folgende Optionen: Euro 5 Gr. III Dieselmotor, 

ECO-Lenkhelfpumpe, elektrisch geregelte 

Kraftstoffpumpe, rollwiderstandsoptimierte 

Reifen, Generatormanagement, Batteriemanagement, 

innermotorische Maßnahmen. 

Fazit: Der MB Vito Kombi ist sowohl für den 

gewerblichen als auch für den privater Einsatz 

geeignet. Er kann nicht gerade mit Zuladung 

glänzen, verfügt aber mit zwei Tonnen über 

eine gute Anhängelast, die das Zuladungsmanko 

lösen kann. Auf allen Plätzen, gerade in 

der langen Version, bietet der Vito großzügige 

Beinfreiheit. Der Sitzbezug in Kunstleder 

ist leicht zu reinigen, führt aber bei warmem 

Wetter zum Schwitzen. Verbrauch und Motorleistung 

sind gut. Das Automatikgetriebe passt 

eigentlich nicht zum BlueEfficiency-System, 

es fehlt die Start/Stopp-Automatik. Qualitativ 

ist der Vito dieser Generation sehr hoch angesiedelt. 

Δ 

Das Armaturenbrett des Vito ist 

aufgeräumt, übersichtlich und die zwei 

Rundinstrumente sind gut ablesbar 

56 


Vielseitiges 

Raum- 

Wunder 

Sparsam und kraftvoll, so ließe sich der 116er CDI-Vierzylinder-Reihenmotor 

beschreiben. 163 PS und 360 Newtonmeter sprechen für sich 

und schieben den Allrad kräftig an 

MB Vito Kombi 116 CDI, 7-Sitzer 

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Motor und Getriebe: OM 651, 116 CDI 4-Zyl.-Reihe, 

2.143 cm³, 120 kW/163 PS bei 3.800/min, 360 Nm bei 1.600- 

2.400/min, Permanentallrad, 5-Gang-Automatikgetriebe, 

V-Max. 174 km/h 

Maße und Gewichte: Außen LxBxH 5.008 x 1.906 x 1.962 mm, 

Laderaumlänge ohne Bestuhlung 2.667 mm, mit 2. Sitzreihe 1.649 

mm, mit 3. Sitzreihe 725 mm, zul. Gesamtgew. 3.050 kg, Leergew. 

2.260 kg, Nutzlast 790 kg, Anhängelast gebr. 2.000 kg

News & Trends 

Neuer Markenbotschafter 

Er ist mit mehr als 20 gewonnenen Titeln und Meisterschaften 

einer der erfolgreichsten Vereinstrainer der 

Welt. Jetzt hat Giovanni Trapattoni eine weitere Aufgabe 

angenommen: Der Italiener ist neuer Markenbotschafter 

von Fiat Professional in Deutschland und Österreich. Bei 

den Fußballfans in beiden Ländern ist Giovanni Trapattoni, 

den sie in der Heimat wegen seiner – früher – blonden 

Haare und seiner geradlinigen Strategien „Il Tedesco“ 

(den Deutschen) nennen, unvergessen. In Deutschland 

trainierte der derzeitige Coach der irischen Nationalmannschaft 

bereits den VfB Stuttgart und den FC Bayern 

München, mit dem er unter anderem Deutscher Meister 

und Deutscher Pokalsieger wurde. In Österreich ist 

seine zweijährige Tätigkeit bei RB Salzburg noch in 

guter Erinnerung. „Sowohl in Deutschland als auch in 

Österreich spielt Fiat Professional um die Meisterschaft. 

Dieses starke Team unterstütze ich gerne!“, freut sich 

Giovanni Trapattoni auf die zukünftige Zusammenarbeit. 

Kaare Neergaard, Brand Country Manager von Fiat 

Professional in Deutschland, heißt Trapattoni herzlich in 

der Mannschaft von Deutschlands Transporter-Importeur 

Nummer 1 willkommen. „Einen großartigen Fußballtrainer 

wie Giovanni Trapattoni in unseren Reihen zu haben, 

erfüllt uns mit Stolz“, betont Neergaard. „Trapattoni 

ist für seine offenen Worte bekannt. Wir erwarten von 

ihm zusätzlichen Schwung in unserer Kommunikationsstrategie.“ 

Δ 

Vorteile für Gewerbekunden 

Das „Business Days Full Service Leasing“ von Citroen mit 

dem Slogan „1 Prozent zahlen, 100 Prozent fahren“ bietet 

Gewerbetreibenden bei Bestellung eines ausgewählten 

Aktionsmodells ein besonderes Angebot: Sie zahlen ohne 

Anzahlung lediglich eine-Full-Service-Rate in Höhe von 

einem Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung. 

Die Aktion läuft bis zum 30. Juni 2013. Zu den Aktionsmodellen 

zählen u.a. die drei Nutzfahrzeug-Modelle 

Berlingo, Jumpy und Jumper. Ebenfalls enthalten ist ein 

Servicepaket „Freedrive à la carte“, das unter anderem die 

regelmäßige Wartung des Fahrzeugs inklusive Ersatzfahrzeug 

für den Zeitraum des Werkstattbesuchs, den Ersatz 

von Verschleißteilen und die erweiterten Leistungen der 

Premium Assistance enthält. 

Δ 

58 


Nutzfahrzeuge für den Irak 

Iveco hat mit dem Energieministerium des Irak einen 

Kontrakt abgeschlossen, der die Lieferung von 1.660 

Nutzfahrzeugen innerhalb der nächsten drei Jahre zum 

Inhalt hat. Das Geschäftsvolumen beläuft sich auf 125 

Millionen Euro für die Lieferung von Fahrzeugen aus 

der leichten und mittelschweren Baureihe. Das sind Daily 

Kastenwagen mit und ohne Doppelkabine sowie Eurocargo 

Fahrzeuge bis 18 Tonnen. Die meisten der Autos sind 

mit besonderen Anbauten wie Kränen und Ladebordwänden 

versehen und dienen alle der Instandhaltung des 

nationalen Stromnetzes. 

Δ

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Hinterfedern verstärkt, Holzfußboden, 

ESP, Trennwand, Schaltgetriebe 6-Gang, 

Innenverkleidung Laderaum bis Dachhöhe 

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120 kW, 97 Tkm, Warmwasser-Zusatzhzg., 

Staukästen re. u. li. unter Pritsche, 

AHK f. erhöhte Anhängelast 2,8 t/3,0 t, 

Beifahrer-Zweisitzer Euro 18.650,-* 


91 Tkm, Heckdrehtüren, Öffnung bis Seitenwand, 

Trennwand, Schaltgetriebe 

6-Gang ECO, Beifahrersitz Zweisitzer, 

Holzfußboden Euro 13.300,-* 

Nr. G 0765 

MB 311 CDI Sprinter DoKa, EZ 11/08, 

80 kW, 96 Tkm, Pritsche Standard, ESP, 

Hinterfeder 2-stufig, Warmwasser- 

Zusatzheizung, Schaltgetriebe 6-Gang 

Euro 15.900,-* 

MB Vito, EZ 09/08, 110 kW, 145 Tkm, 

Trennwand, Klima, Tempomat, Beifahrersitz 

Zweisitzer, Schaltgetriebe 

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Euro 10.900,-* 

Nr. G 0747 


151 Tkm, Trennwand mit Fenster, Innenverkl. 

Laderaum bis Dachhöhe, ESP, Beif.- 

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Euro 11.900,-* 

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Unsere Ansprechpartner: Herr Hans Faulwetter, Tel.: +49(0)241/5195-564, Herr Max Nehl, Tel.: +49(0)241/5195-565 

e-mail: hans.faulwetter@daimler.com, e-mail: max.nehl@daimler.com, www.aachen.mercedes-benz.de 

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Heckklappe mit Fenster, DPF, Einstiegs- 

Schiebetür li. und re. mit Fenster, Komfort-Paket 

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Nr. 607243 

MB Vito 115 CDi Kombi, EZ 11/10, 

65 kW, 69 Tkm, 6-Gang Schaltgetriebe, 

Klimaanlage, Innenverkleidung gehobene 

Ausführung, Heckklappe, 6-Sitzer, ESP, 

Partikelfilter Euro 15.900,-* 

Nr. 607120 

MB Vito 120 CDi extralang, EZ 01/09, 

150 kW, 96 Tkm, Aut., el. GSHD, Klima, 

AHK abnb., Komfortsitze drehbar, Holzfußboden, 

Heckklappe, Licht- u. Regensensor, 

Partikelfilter Euro 19.900,-*** 

Nr. 702867 

VW T5 Multivan Startline, EZ 04/09, 75 

kW, 62 Tkm, el. Fensterheber, Zuheizer, 

Standheizung, ESP, Anhängerkupplung 

Euro 20.084,03* 

Nr. 607319 

MB Atego 818 L, EZ 04/11, 115 kW, 41 Tkm, 

Kofferaufbau, el. Fensterheber, Differenzialsperre 

Hinterachse, Klima, 7,5 t, digitaler 

Tachograf, Start-/Stopp-Anlage, Schwingsitz 

Isringhausen Euro 40.900,-* 

MB Sprinter 311 CDi, EZ 04/09, 80 kW, 

71 Tkm, 6-Gang Schaltgetriebe, Beifahrers. 

Zweisitzer, Holzfußboden, Auftritt Rückwandtür, 

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EZ 11/11, 103 kW, 9.475 km, blaumet., Klimaaut., 

Navi., PDC, Partikelfilter, Sitzhzg., 

Climatronic, Lordosen, Leichtmetallfelgen, 

Anhängerkupplung abnehmbar, Wärmeschutzverglasung, 

Ganzjahresreifen, MwSt. 

wird ausgewiesen ................................................. 

.......................................................... € 37.903,- 

AHK, Navi, 

Klima 

VW T5 California Europe 2.0 TDI, 

EZ 03/12, 132 kW, 13.550 km, natural greymet, 

PDC, Sitzheizung, Standheizung, Tempomat, 

Anhängerkupplung abnehmbar, Reifendruckkontrolle, 

Leichtmetallfelgen, Heckfahrradträger für 4 

Fahrräder, MwSt. wird ausgewiesen ....................... 

................................................................................................. 

...........................................................................€ 50.443,- 

Klimaanlage, 

el. FH 

VW Crafter 35 DoKa Pritsche 2.0 TDI, 

EZ 01/12, 80 kW, 1.500 km, leuchtorange, 

CD, Partikelfilter, Wärmeschutzverglasung, 

7-Sitzer/3. Sitzreihe, Ganzjahresreifen, Vorbereitung 

für Anhängevorrichtung mit zul. 

Anhängelast 2,0 t, Beifahrerdoppelsitzbank, 

Vorderachse verstärkt, MwSt. wird ausgewiesen 

......................................................... € 25.985,- 

AHK, PDC, 

Klima 

VW Multivan Team 2.0 TDI DSG, EZ 

01/12, 103 kW, 19.000 km, Sitzheizung, 

Tempomat, Automatik, 7-Gänge, Climatronic, 

Lordose, Spurwechselassistent, 

Sportfahrwerk, LM-Felgen, Zuziehhilfe, 

MwSt. wird ausgewiesen .................€ 39.983,- 

Kraftstoffverbr. in l/100 km: innero. 10,4 / außero. 

6,9 / komb. 8,2 /CO 2 -Emiss. in g/km: 216 

Climatronic 

PDC 

VW T5 California Europe 2.0 TDI, 

EZ 04/12, 132 kW, 20.550 km, graumet., CD, 

PDC, Sitzheizung, Standheizung, Tempomat, 

Lordosen, Leichtmetallfelgen, Reifendruckkontroll, 

Heckfahrradträger, MwSt. wird ausgewiesen 

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...................................................................€ 48.783,- 

Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. 

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Premium Gebrauchtwagen 

TradePort München-Süd 

Autohaus Christl & Schowalter GmbH & Co. KG 

Filchnerstraße 86-88 

81476 München 

Telefon +49 (0) 89 - 75 90 20 

Fax +49 (0) 89 - 75 90 269 

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51924 

MB Viano CDi 2.2 Marco Polo, EZ 06/12, 120 

kW, 19 Tkm, Partikelfilter, Sitz-/Standhzg., 

Klima, Temp., Navi, Regensensor, Start/Stopp 

Aut., Frischwassertank, Herd, Spüle, WESTFA- 

LIA-Ausbau Euro 37.950,-* 

51204 

MB Viano 2.2 CDI Trend lang, EZ 06/11, 

120 kW, 53 Tkm, 2x Klima, Partikelf., 

Temp., 7-Sitzer, Komfort-Sitze, Schiebetür 

li./re., Licht-/Regensensor, Parktronic, 

Start/Stopp Aut. Euro 23.450,-* 

51564 

MB Viano CDi 2.2 Trend extralang, EZ 

10/07, 110 kW, 90 Tkm, el. FH, Partikelfilter, 

2x Klima, 7-Sitzer, Komfort-Sitze, 

Parktronic, Stoff/Leder, 6-Gang Schalgetr., 

Zuheizer Euro 16.950,-* 

51378 

MB Viano CDi 3.0 Trend lang, EZ 02/11, 165 kW, 

79 Tkm, Aut., 6-Sitzer, el. FH, Partikelf., Sitz-/ 

Standhzg. mit Funk-FB, EPH, Klima, Temp., 

Licht-/Regensensor, AHK abnehmb. 

Euro 26.450,-* 

49954 

MB Viano 3.0 CDI Trend Edition lang, EZ 

11/10, 165 kW, 53 Tkm, 6 Sitzpl., Tempomat, 

Comand, Klima, AHK, Partikelfilter, 

2x Schiebetür, Lichtsensor, PDC, Rückfahrkamera 

Euro 27.950,-* 

51689 

MB Sprinter 316 CDi Kasten hoch, EZ 12/10, 

120 kW, 130 Tkm, Aut., Klima, Standhzg., 

Partikelfilter, ESP, Fahrerschwingsitz, Heckflügeltü. 

270°, SWA, Holzb., Innenverkl. LR, 

Warmwasser-Zusatzhzg. Euro 18.950,-* 

50609 

MB Vito 115 CDi Kasten extralang, EZ 10/08, 110 

kW, 105 Tkm, Klima, AHK, Partikel., Beifahrersitz 

Zweisitzer, Heckflügeltü. m. Scheibe, Komfort- 

Fahrersitz, Holzboden, TW m Fenster, 6-Gang 

Schaltgetr., Innenverkl. LR Euro 11.950,-* 

51394 

MB Atego 816 Koffer LBW 3-Si. Euro 5, 

EZ 08/10, 115 kW, 102 Tkm, Dachluke, Start- 

Stop-Aut., LBW, Plywoodkoffer, Tachograf digital 

EG, Schwingsitz 

Euro 27.450,-* 

*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar 

Ostendorf GmbH Mercedes-Benz TGC der Daimler AG, 

D-59067 Hamm, Dortmunder Str. 84, Tel.: +49 (0) 23 81/42 53 26, Fax: +49 (0) 23 81/42 53 80, E-Mail: tgc@ostendorf.info 

*Seit dem 01.05.2013 auch im Gewerbegebiet "Aurea" ( Abf. Herzebrock-Clarholz A2) , www.ostendorf.info 

MB Vito 113 CDI, 100 kW, 55 Tkm, 

Doppelbeifahrersitz, Trennwand, Euro 

5, Holzboden, Innenverkleidungen, 

6-Gang Euro 14.690,-* 

MB Sprinter 311 CDI Maxi Kombi II, 

EZ 04/11, 80 kW, 24 Tkm, silbermet., 

2-2-2-3 Bestuhlung, Klima, el. Zusatzheizung, 

Euro 4 Euro 25.870,-* 

MB Sprinter 311 CDI Maxi, EZ 

08/08, 80 kW, 75 Tkm, Möbelkoffer 

mit Schiebeplane, Klima, AHK, Tachograf, 

Tempomat Euro 18.620,-* 

Fuso Canter 7C18AMT, EZ 01/13, 

129 kW, 600 km, Pritsche 6,1x2,48x 

0,5 m, NL 3,9 t, AHK Kugelkopf 3,5 t, 

Klima, Automatik Euro 43.680,-* 

MB Sprinter 313 CDI Maxi Doka/ 

Pritsche, EZ 07/2008, 95 kW, 82 

Tkm, Doppelbeifahrersitz, Leiterträger, 

Ladefläche 3,4 m, Euro 4, Stabi vorne/ 

hinten Euro 16.450,-* 

MB Sprinter 315 CDI Kombi I, EZ 

06/09, 110 kW, 101 Tkm, Klima, 

Warmwasser-Zusatzheizung, Trennwand, 

Einzelsitze vorne, 3-er Sitzbank 

1. Reihe Euro 16.940,-* 

MB Sprinter 316 CDI Maxi, EZ 

07/12, 120 kW, 22 Tkm, Klima, Euro 5, 

Tachograf, AHK, Trennwand, Doppelbeifahrersitz, 

6-Gang Euro 27.390,-* 

MB Vito 111 CDI Kombi II Extralang, 

85 kW, 96 Tkm, Klima, Warmwasser- 

Zusatzheizung, Tachograf, AHK, 2-3-3 

Bestuhlung Euro 14.890,-* 

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Wettener Str. 18, 47623 Kevelaer, Telefon +49 (0) 28 32 124 - 0, 

Ansprechpartner: Norbert Gotzen Telefon +49 (0) 28 32 124-431, E-Mail: n.gotzen@herbrand.de 

64 



382588 

Peugeot Boxer Pritsche Doppelkabine L3 2.2 HDI 

FAP, 96 KW, EZ 06/2012, 50 km, schneeweiß, Klima 

man., Außenspiegel el. verstellbar u. beheizbar, verstärkte 

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96 KW, EZ 10/2012, 950 km, schneeweiß, 270°-Heckflügeltüren, 

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komb. 7,7 / CO2-Emiss. komb. in g/km: 203 

DPF, EZ 12/12, 120 kW, 15.000 km, el. FH, 

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VW T5 Multivan 2.0 TDI, Neufahrzeug, 10 

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ESP, ABS, Servo, el. A’Spiegel beheizbar, 

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VW Caddy Maxi 2.0 TDI 6-Gang DSG 7-Sitzer 

VW Caddy Maxi 2.0 TDI 6-Gang 7-Sitze 

VW Caddy Roncalli 1.6 RCD 210 Klima 

VW Caddy Roncalli 2.0 RCD 210 Klima 

Comfortline 

Comfortline 

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Erdgas 

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EZ 10/12, 103 kW, 22.900 km, Climatronic, AHK 

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Navi RNS 315 inkl. Multimediabuchse (AUX-IN), 

Winterpaket I, ABS, ESP, MwSt. w. a. € 26.850,- 

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und Abschaltsicherung, Multif.-Anzeige 

„Plus“, WD-Glas, MwSt. w. a.€ 18.270,- 

EZ 12/12, 80 kW, 4.900 km, ABS, ESP, el. FH 

mit Komfortschaltung und Abschaltsicherung, 

Tagfahrlicht, Staub- und Pollenfilter, 

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VW T5 California TDI Europe AHK Navi 

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VW T5 Multivan Startline TDI Klima DSG PDC 

California 

Comfortline 

Comfortline 

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Iveco Daily 35S14V, EZ 09/10, 100 kW, 88.321 km, Blatt/Blattfederung, 

Trennwand, Laderaumboden Holz, Laderaumwandverkleidung 

Holz hoch, Tempomat, Beifahrersitzbank 2 Personen, 

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News & Trends 

Ratgeber: Warnweste mit an Bord 

Neben Verbandkasten und Warndreieck gehört die grellorange, 

rote oder gelbe Weste in jedes Auto. Bisher ist die 

Warnweste noch kein Muss. Aber jetzt hat sich die Verkehrsministerkonferenz 

dafür ausgesprochen, dass eine 

Warnwestenpflicht in Deutschland eingeführt werden 

sollte. Denn tragen Fahrer und Beifahrer nach einer Panne 

oder einem Unfall die Weste mit der Euro-Norm EN 

471, sind sie für andere Autofahrer besser sichtbar. Laut 

TÜV Rheinland steigt die Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer 

mit Warnwesten bei Dämmerlicht auf etwa 150 

Meter. Ohne Weste sind Fußgänger für Autofahrer erst 

aus einer Entfernung von maximal 80 Metern wahrzunehmen. 

Damit die Weste im Fall des Falles griffbereit 

ist, wird sie am besten im Fahrerraum deponiert. So steigen 

die Insassen schon mit einer Weste bekleidet aus dem 

Auto. 

Δ 

Zehn neue Schulen 

,,Green Van 2013‘‘ 

Der neue Crafter von Volkswagen Nutzfahrzeuge ist 

der „Green Van 2013“. Diesen Umweltpreis vergibt die 

Zeitschrift „VerkehrsRundschau“ seit drei Jahren an den 

umweltfreundlichsten Transporter. Bei den Transportern 

konnte sich der Crafter mit 5927 Umweltpunkten gegen 

18 Wettbewerber durchsetzen. Neben seinem niedrigen 

Verbrauch war vor allem die für alle Leistungsstufen geltende 

EEV-Einstufung für den Sieg ausschlaggebend. 

EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) ist 

der gegenwärtig anspruchsvollste europäische Abgasstandard 

für Nutzfahrzeuge und übertrifft die Abgasqualität 

der Norm Euro 5. Der Preis wurde an VW NFZ im 

Rahmen eines Logistikkongresses in Wiesbaden übergeben. 

Δ 

Bisher 150.000,- Euro konnte die Organisation Opportunity 

International Deutschland mit einer Rallye durch 

Afrika „einfahren“. Mit dem Erlös der Gesamtaktion können 

Schulen in Ghana finanziert werden. Den Grundstock 

schaffte im Januar und Februar eine Tour mit 27 Teilnehmern 

in elf echten Rallye-Autos, die von Henning Nathow, 

Manager von Volkswagen Nutzfahrzeuge, initiiert worden 

war. Nathow wollte die Teilnehmer der Tour für die Idee 

der Mikrofinanzierung von Schulbauten gewinnen. Unterwegs 

hatte die Gruppe bereits von Opportunity finanzierte 

Schulen und Lehrwerkstätten besucht. Am Ende der Tour 

wurden die Autos verkauft. Durch weitere Einnahmen aus 

Teilnehmerbeträgen und Sponsorengeldern konnten so 

bisher rund 150.000 Euro gesammelt werden. Dieses Geld 

reicht aus, um jedes Jahr ungefähr zehn neue Schulen zu 

finanzieren und so insgesamt rund 2.000 neue Schulplätze 

für Kinder in den ländlichen Regionen Ghanas jährlich zu 

schaffen. 

Δ 


TecForum 2013 

Mercedes-Benz Assistenzsysteme 

Elektronische Helfer 

80 


Neue Assistenzsysteme für eine neue Dimension der 

aktiven Sicherheit im Transporter-Segment

Innen scheinbar die Befestigung des Rückspiegels, 

sitzen in der Konsole auf der Windschutzscheibe 

noch diverse auf die Straße vor dem Fahrzeug 

gerichtete Sensoren und Kameras, die wichtige 

Daten für die zahlreichen Assistenzsysteme liefern 

Es ist ein erster Blick in die nahe Zukunft der Sicherheits technik: Auf dem Tec- 

Forum 2013 präsentierte Mercedes-Benz Vans neue Assistenzsysteme. Weltpremiere 

feiert dabei der Seitenwind-Assistent für Transporter. Auch der Abstands- 

Warnassistent, Totwinkel- und Fernlicht-Assistent werden schon in Kürze in 

Transportern verfügbar sein, ergänzt vom Spurhalte-Assistent. Mercedes-Benz 

Vans unterstreicht mit dieser Vielzahl von neuen Assistenzsystemen seine Rolle 

als Vorreiter in der Sicherheitstechnik und als Innovationstreiber für Transporter. 

Text und Fotos: Norbert Böwing 

AUnfälle vermeiden 

ssistenzsysteme sollen nicht nur Unfallfolgen 

vermindern helfen, ihre Aufgabe 

besteht vor allem darin, zu vermeiden, 

dass es überhaupt zu einem Unfall 

kommt. Zusätz liche neue Systeme unterstützen 

bereits in naher Zukunft die 

Fahrer von Transportern mit Stern. Sie 

führen zu einem entscheidenden Vorteil: 

Die neuen elektronischen Helfer 

werden viele Unfälle vermeiden. Die 

Entwickler von Mercedes-Benz sind 

sich sicher: Diese neue Dimension der 

Sicherheitstechnik in der Van-Klasse 

wird sich äußerst positiv auf das Unfallgeschehen 

auswirken. 

Die neuen Assistenzsysteme für Transporter 

befinden sich zurzeit im abschließenden 

Stadium ihrer Entwicklung 

und Erprobung. Sie werden in 

den kommenden Monaten und Jahren 

sukzessive eingeführt und das Sicherheitsniveau 

der Vans von Mercedes- 

Benz weiter ausbauen. Je nach Technik, 

Einsatzgebiet und Modellreihe wird 

die neue Sicherheitstechnik serienmäßig 

oder optional in Transportern und 

Lieferwagen mit Stern verfüg bar sein. 

Somit kann sich jeder Käufer eines 

Vans mit Stern einsatz spezifisch für ein 

Höchstmaß an Sicherheit entscheiden. 

Die Ingenieure von Mercedes-Benz 

Vans profitieren bei der Entwicklung 

der neuen Assistenzsysteme von ihrer 

Nähe zur Konzernforschung und zu 

ihren Kollegen von Pkw und schweren 

Nutzfahrzeugen. Darüber hinaus 

ist Mercedes-Benz in engem Kontakt 

mit den Versicherungen, damit sich die 

neuen Assistenzsysteme nicht nur positiv 

im Straßenverkehr und in der Unfallstatistik, 

sondern ebenfalls direkt im 

Geldbeutel bemerkbar machen. 


WELTPREMIERE: 

Eine klassische Situation: Beim Übergang eines 

überholenden Fahrzeugs in den (bzw. Ausfahrt 

aus dem) Windschatten eines anderen Fahrzeugs 

muss mit Seitenwind gerechnet werden 

Seitenwind-Assistent für Vans 

Unmittelbar vor seiner Weltpremiere im Transporter steht der 

Seitenwind-Assistent – ein Meilenstein in der Sicherheitstechnik. Er 

kompensiert Einflüsse von Seitenwind auf das Fahrzeug im Rahmen 

der physikalischen Möglichkeiten nahezu vollständig. Gegenlenken ist bei 

plötzlichen Böen nicht mehr erforderlich, der Fahrer wird deutlich entlastet. 

Der Seitenwind-Assistent baut auf das serienmäßige elektronische Stabilitätsprogramm 

ESP auf und wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiviert. 

Hintergrund für die Entwicklung des Seitenwind-Assistenten sind Besonderheiten 

von Transportern: Vor allem große Fahrzeuge mit Hochdach und/oder 

langem Radstand für voluminöse Transporte bieten mit ihrem Aufbau dem 

Seitenwind eine große Angriffsfläche. Deshalb müssen Fahrer 

bei böigem Wind, auf Brücken oder beim Herausfahren aus 

dem Windschatten eines Lkw auf plötzlichen Seitenwind und 

Gegenlenkmanöver vorbereitet sein. 

Bremseingriffe wirken 

Abdriften entgegen 

82 

In der Versuchsanordnung simuliert 

ein leistungsfähiges Gebläse genau 

defi nierbare Windverhältnisse 


Der Seitenwind- 

Assis tent ent lastet 

den Fahrer erheblich. 

Er erkennt 

über Sensoren für 

Gierrate und Querbeschleunigung 

des 

serien mäßigen ESP 

die auf das Fahrzeug einwirkende Kräfte 

durch Seitenwind und Windböen. Das 

Assistenzsystem bremst daraufhin gezielt 

einzelne Räder auf der dem Wind 

zugewandten Seite ab. Dies hat einen 

Lenkeffekt zur Folge und wirkt einem 

möglichen gefährlichen Abdriften 

des Fahrzeugs durch eine Gier- oder 

Drehbewegung entgegen. Mit Seitenwind-Assistent 

bleibt der Van selbst bei 

plötzlichem starkem Seiten wind – etwa 

auf Brücken oder beim Überholen von 

Lkw – stabil auf Kurs. Der Windeinfluss 

wird auf ein Minimum beschränkt. 

Das Ziel lautet: Selbst heftige Böen sollen 

maximal zu einem seitlichen Versatz 

von 50 Zentimeter führen. 

Die Sensoren des ESP erkennen sowohl 

konstanten Seitenwind als auch 

plötz liche Böen oder sich aufbauenden 

Seitenwind in der jeweiligen 

Stärke und registrieren zusätzlich den 

Anströmwinkel. In die Reaktion des 

Seitenwind-Assistenten gehen ebenfalls 

Fahrzeuggeschwindigkeit, Beladungszustand 

und Beladungslage sowie das

Lenkverhalten des Fahrers ein. Steuert er 

manuell gegen, tritt der Seitenwind-Assistent 

automatisch zurück. Das System wird 

individuell auf das einzelne Baumuster und 

seine Fahrzeugfläche abgestimmt. Eine 

Kontrollleuchte informiert den Fahrer über 

Eingriffe des Assistenten und informiert ihn 

damit über die Fahrsituation. 

Distance-Assist: Kollisionswarnung 

Zu geringer Abstand während der Fahrt zählt zu den gefährlichsten 

Verkehrs situationen. Analysen der Mercedes-Benz Unfallforschung haben 

ergeben, dass ein wesentlicher Teil aller Auffahrunfälle mithilfe radarbasierter 

Assistenz systeme vermieden oder deren Unfallschwere zumindest 

deutlich vermindert werden kann. Hier setzt der Abstandswarn-Assistent von Mercedes- 

Benz Vans ein, eine weitere Premiere in dieser Klasse. Er soll keine Bagatellunfälle bei 

niedrigen Geschwindigkeiten im innerstädtischen Verkehr vermeiden, er zielt vielmehr 

auf den Schutz vor schweren Auffahrunfällen ab. Der Abstandswarn-Assistent warnt bei 

zu geringem Abstand sowie in einer weiteren Eskalationsstufe bei akuter Kollisionsgefahr, 

wenn sich ein bereits gefährlich geringer Abstand weiter vermindert. 

Der radargestützte Abstands warn-Assistent hilft dem Fahrer, den gebotenen Sicherheitsabstand 

zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. Ein Radar sensor im vorderen 

Stoßfänger misst fortlaufend den Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug in der gleichen 

Fahrspur und die Relativgeschwindigkeit der Fahrzeuge zueinander. Daraus errechnet 

der Abstandswarn-Assistent den erforderlichen Sicherheitsabstand. 

Alarm bei zu geringem Bremsweg 

Sinkt der Abstand zum vorausfahrenden 

Fahrzeug auf 25 Prozent des not wendigen 

Bremswegs oder weniger, warnt das Assistenzsystem 

den Fahrer mit einer blinkenden 

Leuchte im Kombi instrument. Nimmt die 

Wahrscheinlichkeit einer drohenden Kollision 

durch weiter sinkenden Abstand bei 

Brake Assist pro: Punktlandung 

Zusätzlich aktiviert der Abstandswarn-Assistent 

bei Ge fahr einer Kollision den ebenfalls 

neuen Brake Assist pro. Dieser adaptive 

Bremsassistent berechnet die notwendige 

Bremskraft für eine punktgenaue Notbremsung, 

um einen Auf prall zu verhindern und 

den Restweg gleichzeitig bestmöglich auszunutzen. 

Der Bremsassistent wird bei einer 

kräftigen Betätigung des Bremspedals 

einge leitet. Während des Bremsmanövers 

gleich bleibender Fahrsituation zu, erhöht 

sich die Blinkfrequenz und es ertönt zusätzlich 

ein Warnton. Diese zweite Warnstufe 

setzt etwa drei Sekunden vor einem Aufprall 

ein und gibt dem Fahrer die Chance zu einer 

Notbremsung oder für ein Ausweichmanöver. 

wird der Bremsdruck anhand der Daten 

des Abstandswarn-Assistenten bei Bedarf 

entsprechend nachgeregelt – der notwendige 

Bremsdruck für eine Zielbremsung also 

erhöht oder reduziert. Der Abstandswarn- 

Assistent ist ab einer Geschwindigkeit von 

30 km/h wirk sam. Er reagiert nicht nur auf 

vorausfahrende, sondern auch auf stehende 

Hindernisse und verhindert so zum Beispiel 

das Auffahren auf ein Stauende. 

Dass es hier nicht kracht, dafür sorgt der 

Bremsassistent. Ein geschwindigkeitsabhängiger 

Abstandswarner soll zudem derart dichtes 

Auffahren verhindern 

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Totwinkel-Assistent: 

Sicherheit beim Spurwechsel 

Auf Fahrzeuge, die sich im toten Winkel des 

Rückspiegels befi nden, macht ein rot 

leuchtendes Warndreieck aufmerksam. Reagiert 

der Fahrer nicht auf das Signal, gibt es 

zusätzlich eine akustische Warnmeldung 

Spurwechsel in der Stadt, Überholmanöver 

außerorts und auf der Autobahn 

– hier wie dort müssen Fahrer in 

Sekundenschnelle sicherheits relevante 

Entscheidungen treffen. Alle Vans von 

Mercedes-Benz verfügen über große 

Außenspiegel mit weitem Sichtfeld, in 

vielen Fällen unterstützt durch zusätzliche 

Weitwinkelgläser. Der Totwinkel- 

Assistent – ebenfalls eine Premiere in 

der Van-Klasse – hilft dem Fahrer zusätzlich, 

in dem er ihn bei einem Spurwechsel 

vor anderen Fahrzeugen im 

sogenannten toten Winkel warnt. 

Der neue Totwinkel-Assistent tritt ab 

einer Geschwindigkeit von 30 km/h in 

Funktion. Er basiert auf insgesamt vier 

Nahbereich-Radarsensoren. Sie sind 

links und rechts auf der Höhe der seitlichen 

Rammschutzleisten im Bereich 

der B-Säule sowie der hinteren Ecksäule 

angebracht und decken den Bereich 

der benachbarten Fahrspuren ab. 

Erkennen die Sensoren während der 

Fahrt ein Auto oder Motorrad im toten 

Winkel, erscheint ein rotes Warnsignal 

im Außenspiegel auf der entsprechenden 

Seite. Erkennt das Sicherheitssystem, 

dass der Fahrer diesen Hinweis 

übersieht und trotzdem die Spur wechseln 

will, wird er zusätzlich mit einem 

akustischen Signal gewarnt. 

Überfährt der Fahrer die seitliche 

Spurmarkierung ohne gesetzten Blinker, 

schließt der Spurhalteassistent auf ein 

ungewolltes Verlassen der Fahrspur 

Textmeldung und intuitiv 

verständliches Symbol geben 

dem Fahrer Auskunft über den 

aktiven Spurhalte-Assistent 

Lane Keep Assist: Warnung am Fahrbahnrand 

Noch gefährlicher als ein unvorsichtiger 

Spurwechsel ist ein unfreiwilliger Spurwechsel 

– etwa wenn der Fahrer abgelenkt 

oder unaufmerksam ist. In diesem Fall warnt 

in Transportern von Mercedes-Benz Vans 

künftig rechtzeitig der Spurhalte-Assistent. 

Hinter dem Begriff steckt aufwändige 

Technik. Eine Kamera hinter der Windschutzscheibe 

filmt die vorausliegende 

Fahrbahn. Ein mit ihr verbundenes elektronisches 

Steuergerät misst die aufgenommenen 

Daten fortlaufend und identifiziert 

anhand von Kontrastunterschieden Fahrbahn 

und Markierungs streifen. Droht der 

Transporter ohne gesetzten Blinker die seitliche 

Markierung zu überfahren, schließt 

das Steuergerät auf ein ungewolltes Verlassen 

der Fahrspur und warnt den Fahrer mit 

einem akustischen Signal. 

Der Spurhalte-Assistent ist ab einer Ge- 

84 


® 

Fahrzeugbau AG 

schwindigkeit von 60 km/h aktiv und reagiert 

nicht nur auf weiße Markierungsstreifen, 

sondern ebenfalls auf gelbe Markierungen 

in Baustellen. Der Fahrer kann den Assistenten 

bei Bedarf ab schalten – sinnvoll etwa 

beim Befahren von engen und kurvigen 

Landstraßen. Umgekehrt unterstützt der 

Spurhalte-Assistent den Fahrer zusätzlich 

beim Kurshalten in Engstellen – zum Beispiel 

innerhalb von Autobahnbaustellen. 

Fernlicht-Assistent: optimale 

Ausleuchtung der Straße 

Pritsche T5 DK ab 2.689,- netto 

Bestmögliche Sicht ist eine wesentliche 

Voraussetzung für sicheres Fahren. Vor allem 

bei Dunkelheit sind Fahrer gefordert. 

Große und lichtstarke Schein werfer sind 

deshalb für jeden Van von Mercedes-Benz 

selbstverständlich. Alle Modelle sind optional 

mit besonders lichtstarken Bi-Xenon- 

Scheinwerfern lieferbar. 

Der neue Fernlicht-Assistent ist eine Premiere 

in der Van-Klasse. Mit situativem Abbeziehungsweise 

Aufblenden des Fernlichts 

gewährleistet er jederzeit eine optimale 

Ausleuchtung der Fahrbahn. Straßenverlauf, 

Fußgänger oder Gefahrenstellen sind 

so noch besser und früher zu erkennen. 

Gleichzeitig wird die Blendung entgegenkommender 

oder vorausfahrender Fahrzeuge 

ver hindert. 

Basis ist eine Kamera auf der Innenseite 

der Frontscheibe. Sie beobachtet das Verkehrsgeschehen 

vor dem Fahrzeug. Erkennt 

die Kamera entgegen kommende oder vorausfahrende 

zweispurige Fahrzeuge, wird 

automatisch vom eingeschalteten Fernlicht 

auf Abblendlicht umgeschaltet. Der Fernlicht-Assistent 

unterscheidet dabei zwischen 

beweglichen und starren Zielen – bei einer 

Kurve bleibt das Fernlicht eingeschaltet. 

Ist die Fahrbahn wieder frei, blendet das 

Sicherheitssystem wieder auf. Das Kamerasystem 

erkennt eben falls die Straßenbeleuchtung 

und deaktiviert das Fernlicht in 

diesem Fall automatisch – zum Beispiel bei 

Ortsdurchfahrten. 

Der Fernlicht-Assistent arbeitet ab einer 

Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h. Es wird 

sowohl für Halogen- als auch für Bi-Xenon- 

Scheinwerfer lieferbar sein. 

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Rückfahrkamera: Hilfe beim Rangieren 

Rangierschäden zählen zu den häufigsten 

Unfällen bei Transportern. Eine werksseitig 

optional montierte Rückfahrkamera unterstützt 

Fahrer beim Ein parken und Rangieren 

auf engem Raum. Sie wird bei geschlossenen 

Aufbauten oberhalb der Hecktüren 

montiert. Das Bild wird auf den TFT-Farbmonitor 

im Format 5,8 Zoll (14,7 cm) des 

ab Werk montierten Radios übertragen. 

Die Kamera ist in einem stabilen Kunststoffgehäuse 

montiert. Sie verfügt über 

einen Sichtwinkel von 150 Grad. Auf dem 

Monitor sichtbar ist der komplette Bereich 

hinter dem Fahrzeug sowie zur besseren 

Orientierung der Horizont sowie statische 

Führungslinien. 

Δ 

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Leicht-Lkw 

Fuso Canter 

86 



Preisgekrönter 

Der Fuso Canter feiert 50. Jubiläum 

Bestseller 


I 

m März 1963 kam der 

Fuso Canter in der ersten 

Generation auf den 

Markt. 50 Jahre und acht 

Generationen später feiert 

Daimler den Lkw als Verkaufsschlager 

mit weltweit 

über 3.700.000 verkauften 

Einheiten seit Markteinführung 

im Heimatmarkt Japan. 

Der leichte Fuso Canter Lkw 

ist das Flaggschiff der Daimler-Tochter, 

Mitsubishi Fuso 

Truck and Bus Corporation 

(MFTBC), und bei Kunden 

in über 150 Ländern weltweit 

gefragt. Für den europäischen 

Markt wird der Fuso 

Canter seit 1980 in Tramagal 

(Portugal) produziert. Er erfreut 

sich vor allem in Europa 

wachsender Beliebtheit. 

Seit letztem Jahr ist der Fuso 

Canter Lkw in Europa auch 

in der Hybridvariante erhältlich, 

die bis zu 23 Prozent 

weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer 

konventioneller 

Fuso Canter verbraucht und 

sich innerhalb von drei bis 

vier Jahren amortisiert. 

In Irland feierte der Kraftstoff 

sparende Fuso Canter 

Eco Hybrid jetzt die Auszeichnung 

als „Best Energy 

Efficient Product“ auf der 

88 


innovative Kombination des 

Duonic Doppelkupplungsgetriebes 

mit der Hybridtechnologie. 

Die Hybridvariante 

wird neben dem europäischen 

Markt sukzessive in weiteren 

Märkten angeboten – seit 

Feb ruar 2013 auch in Australien 

als einem der wichtigsten 

Absatzmärkte von Fuso. Δ 

Meilensteine des Fuso Canter 

1963 erste Canter Generation T720, Frontlenker mit 

2 t Nutzlast 

1968 zweite Canter Generation T90, alle Modelle mit 

Hochleistungsmotor, erster kompletter Modellwechsel 

1973 dritte Canter Generation T200, verbessertes 

Mo dell angebot mit Nutzlast von 2,5 und 3 t 

1978 vierte Canter Generation, neues Modellangebot 

mit Großraumfahrerhaus und 3 t Nutzlast 

1985 fünfte Canter Generation, Ausstattung mit neu 

entwickeltem 130-PS-Motor mit Turbolader 

1991 eine Million Einheiten in Japan abgesetzt 

1993 sechste Canter Generation mit verbesserter 

Aerodynamik 

2002 siebte Canter Generation, Modellpflege zur Anpassung 

der Fahrzeugleistung an weltweite Standards 

2006 erste Generation des Canter Eco Hybrid 

2010 achte Canter Generation mit BlueTec-Technologie 

und Duonic Doppelkupplungsgetriebe 

2012 zweite Generation des Canter Eco Hybrid, weltweit 

erstmalige Kombination eines Duonic Doppelkupplungsgetriebes 

mit einer Hybridtechnologie 

europäischen „SEAI Energy 

Show 2013“ (Sustainable 

Energy Authority of Ireland) 

in Dublin. Zudem ist der 

Hybrid-Lkw mit dem prestigeträchtigen 

Award „Irish 

Green Commercial of the 

Year 2013“ prämiiert worden. 

In Japan ist der Fuso 

Canter Eco Hybrid sogar in 

die Geschichte des renommierten 

„RJC Car of the 

Year Award“ eingegangen. 

Denn dieser Preis für den 

Fuso Canter wurde auf der 

„Automotive Researcher´s 

and Journalist´s Conference“ 

(RJC) Ende letzten 

Jahres erstmals an einen 

Nutzfahrzeughersteller verliehen. 

Kurzporträt des 

Fuso Canter 

Im März 1963 kam der 

T720, ein leichter Frontlenker 

mit einer Nutzlast 

von zwei Tonnen, als erste 

Canter Generation auf den 

japanischen Markt. Seitdem 

ist ein halbes Jahrhundert 

vergangen. Das aktuelle 

Modell gehört zu der achten 

Canter Generation und 

ist Ausdruck einer kontinuierlichen 

technologischen 

Weiterentwicklung. 

So verbindet der Fuso Canter 

Eco Hybrid maximale 

Kraftstoffeffizienz mit 

höchster Umweltfreundlichkeit. 

Dies ermöglicht die 

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135/2 


Zubehör 

Renault Trucks Master 

spritsparversion 

Start-Stopp-System für den Master by Renault Trucks 

i 

s 

eit März 2013 

steht mit dem 

Start-Stopp-System 

optional ein Standby- 

Modus des Motors für eine 

Auswahl von Master by Renault 

Trucks-Modellen zur 

Verfügung. Durch dieses System 

kann der Kraftstoffverbrauch 

um bis zu fünf Prozent 

reduziert werden, auch die 

Treibhausgasemissionen und 

die Lärm entwicklung sinken. 

Das System versetzt den 

Motor in Standphasen (Ampelstopp 

oder längere Stopp- 

Phasen, Leerlauf usw.) in den 

Standby-Modus. Dabei leuchtet 

eine Kontrollleuchte auf 

dem Armaturenbrett auf, um 

den Fahrer über die Aktivierung 

der Start-Stopp-Funktion 

zu informieren. Sobald die 

Kupplung betätigt oder der 

erste Gang einlegt wird, startet 

der Motor wieder – es ist 

kein weiterer Eingriff seitens 

des Fahrers erforderlich. 

Das Start-Stopp-System erzeugt 

weder Vibrationen 

noch Lärm und benötigt 

keine besondere Wartung. 

Im Ruhezustand des Motors 

funktionieren Radio und 

Navigationssysteme normal 

weiter. Das für alle Bereiche 

im Transport und Lieferverkehr 

geeignete System kann 

bei Bedarf deaktiviert werden. 

Das Start-Stopp-System ist 

bei Kastenwagen mit Frontantrieb, 

ausgestattet mit 100- 

PS- und 125-PS-Motoren 

und mechanischem Schaltgetriebe, 

bei Kombis mit 

Frontantrieb und 100-PSund 

125-PS-Motoren und 

mechanischem Schaltgetriebe 

sowie bei Kastenwagen mit 

Heckantrieb und Einfachbereifung, 

125-PS-Motor und 

mechanischem Schaltgetriebe 

lieferbar. 

Effizienz nach Maß 

Der Master by Renault Trucks 

ist für alle Einsatzzwecke geeignet: 

mit einem zulässigen 

Gesamtgewicht von 2,8 bis 4,5 

Tonnen, in den Versionen als 

Kastenwagen, Fahrgestell mit 

Fahrerhaus bzw. Doppelkabine, 

Bus oder als Windlauf- 

Fahrgestell, mit Heck- oder 

Frontantrieb, Einzel- oder 

Zwillingsbereifung, einem 

Nutzvolumen von bis zu 17 

Kubikmetern, bis zu 2.254 

Kilogramm Nutzlast als Kastenwagen 

und bis zu 2.529 

Kilogramm in der Version als 

Fahrgestell mit Fahrerhaus. 

Angesichts der Forderung der 

Transportprofis, die manchmal 

auf die Schnelle ein bestimmtes 

Fahrzeug brauchen, 

bietet Renault Trucks auch 

einsatzfertige Aufbauten für 

den Master by Renault Trucks 

an. Es handelt sich um Komplettfahrzeuge 

für branchenspezifische 

Anwendungen. 

Optifuel-Training 

Auf der Basis seiner breiten 

Erfahrungen im Fahrertraining, 

das Lkw-Fahrern eine 

spritsparende Fahrweise 

näherbringen soll, ergänzt 

Renault Trucks sein Optifuel 

Training um eine Schulung 

für Nfz-Fahrer. In Verbindung 

mit den neuesten technischen 

Entwicklungen beim 

Master bietet diese Schulung 

ein Einsparungspotenzial von 

10 Prozent auf innerstädtischen 

Strecken. 

Δ 

90 


Fotos: Hersteller

Historischer Lieferwagen 

Mercedes-Benz 170V 

Das 

Schnäppchen 

Oldtimer als rollende Visitenkarten für Unternehmen sind schwer in Mode. Der Hamburger 

Mercedes-Benz-Händler Leseberg ließ für seine florierende Classic-Sparte ein 

170V-Wrack aus Ruinen wiederauferstehen 

92 


Text und Fotos: Salonlöwen 


Der 170V schlägt eine Brücke zwischen zwei Welten, verbindet Klassik mit Nutzwert 

Musealer Arbeitsplatz: Der Innenraum zeigt sich 

bis ins letzte Detail originalgetreu restauriert 

94 

Ein Hoch auf diesen Laderaum! Was 

könnte man dort alles einladen, vielleicht 

sogar einen historischen Werkstattwagen 

aufbauen. Der Entschluss fällt spontan, 

das ausschlaggebende Motiv ist die schiere 

Weite des kantigen Fahrzeughecks. 


Aufgegabelt wird der 170V als Großbaustelle 

2001 auf dem Airport Bremen, 

hoch oben im Nord-Westen der Republik. 

Wie sich später herausstellen soll, ist 

die Entscheidung für den Flughafenfund 

mit extrem viel Arbeit verbunden. Aber 

egal, für einen 170V ist er günstig. Ein 

Schnäppchen sozusagen ... 

Visionärer Kleinlieferwagen 

Eine Vision ist der Leseberg´sche 

Antrieb, 

lange bevor man in der Stuttgarter Konzernzentrale 

auch nur einen Gedanken 

an maßvolle Kleintransporter wie den 

Citan verschwendet. Die Projektbeschreibung 

der Hanseaten lautet grob: 

Wir bauen uns einen historischen Daimler-Kleinlieferwagen 

auf, genauer einen 

höchst vorzeigbaren Mercedes-Benz 

170V, und zwar ganz ohne Kompromisse. 

Warum? Weil wir es können. 

Gesagt, getan? Nicht ganz! Eher ist 

es der Auftakt zu einer beinahe unendlichen 

Geschichte: Sie handelt von 

einem eigentlich schrottreifen Flughafen-Krankentransportwagen 

als Ausgangsbasis, 

der eine Transformation zum 

historischen Werkstattwagen durchlebt

und am Ende vom Zustand Note 5 zur 

1 wie Phönix aus der Asche aufersteht. 

Kein Stein auf dem anderen 

Eine fachgerechte Komplettrestaurierung 

setzt bei Oldtimern eine bedingungslose 

Zerlegung bis auf das nackte 

Fahrgestell voraus. Kein Blech bleibt am 

anderen, keine Schraube an ihrem Fleck. 

Erst dann sieht man, was wirklich zu tun 

ist und merkt im Falle des Leseberg 

170V: Der Stern auf dem Kühler schützt 

vor Arbeit nicht. 

Doch Leseberg hat zum Glück einen 

Masterplan. Der lautet: Was neu muss, 

kommt neu. Und falls es nach über einem 

halben Jahrhundert das eine oder 

andere Teil neu nicht mehr geben sollte, 

lassen wir uns etwas einfallen. Es findet 

sich auf jeden Fall ganz sicher eine Lösung, 

immer. Mit dieser Devise ist gut 

Schrauben. 

Voller Elan werden Bremse, Motor 

und Chassis angepackt und von Grund 

auf erneuert. Dann stoppt 2002 jäh das 

Projekt und verschwindet in den hauseigenen 

Katakomben. Die noch nicht 

wieder montierten Teile wanderten fein 

säuberlich in Kisten und Kästen, um – das 

war eigentlich so nicht geplant – als nicht 

ganz vollständiges Puzzle bis 2009 kühl 

und trocken zu lagern. 

Der zweite Teil 

Nach sieben langen Jahren erinnert sich 

Serviceleiter Holger Kilb an das Projekt, 

hebt es aus der Versenkung und gibt so 

den Anstoß zur Vollendung. Die Mammut-Restaurierung 

wird wiederaufgenommen. 

So ein fertiger 170V wäre 

doch ein tolles Aushängeschild, gerade 

bei den immer wichtiger werdenden 

Unternehmungen der prestigeträchtigen 

Classic-Sparte des Autohauses. 

Diesmal sind die Vorzeichen für die 

Durchführung jedoch andere. Ein Karosseriebaumeister 

kann aus gesundheitlichen 

Gründen nicht mehr nach 

geltenden Zeitvorgaben im regulären 

Werkstattbetrieb arbeiten, punktet aber 

mit immensem Wissen im Umgang mit 

zuwendungsbedürftigem Altblech. 

Zusammen mit Auszubildenden aus der 

Lackiererei und Langzeitpraktikanten 

Winker statt Blinker: Die 

Fahrtrichtungsanzeiger 

befi nden sich auf Höhe 

der A-Säule 


Karosseriebauer und Oldtimerexperte P. Cernauskas 

begleitete das Projekt mit Rat und Tat 

Türtafeln und Polster waren 

eine anspruchsvolle Sattleraufgabe 

96 

aus verschiedenen Berufsqualifizierungsprogrammen 

nimmt er sich der 

Herausforderung 170V an und vollendet 

bis Februar 2010 mit viel Geduld und 

Know-how alle noch offenen Spenglerund 

Stellmacherarbeiten. Schnell wird 

klar: Es zählen echte Handwerkskunst 

und Erfahrung von der Pike auf, wenn 

es darum geht, überzeugende Ergebnisse 

bei Oldtimern zu erzielen. Davon profitieren 

insbesondere die jungen Leute, 

die an dem Projekt beteiligt sind. Sie 

erlernen kunstvolle traditionelle Arbeitsweisen, 

die in einer normalen Mechatronikerausbildung 

üblicherweise längst 

keinen Raum mehr finden. 

Auferstehung in Perfektion 

Wer das perfekt glänzende Lackierergebnis 

und den blitzenden Chrom 

heute erblickt, der kann zunächst kaum 

glauben, dass dieses Arbeitsergebnis in 

weitgehender Eigenverantwortung von 

Auszubildenden und Praktikanten erschaffen 

wurde. „Gerade Details wie die 

Haube waren besonders knifflig“, berichtet 

dann auch Ex-Azubi Lars. „Die 

vielen Lüftungskiemen in der zweigeteilten 

Haube führen zum Beispiel 

extrem leicht zu Farbläufern. Daher 


mussten wir so manches Teil mehrmals 

in Angriff nehmen, bis wir mit dem Ergebnis 

richtig zufrieden waren.“ 

Der blaue Lieferwagen mit den freistehenden 

Kotflügeln im Kontrastton Hellgrau 

und der historisch inspirierten Firmenwerbung 

ist ein echter Hingucker 

und unter gerade diesen Umständen 

wären optische Mängel im Detail natürlich 

absolut inakzeptabel. 

Das Ergebnis der kompromisslosen Restaurierung 

ist ein uneingeschränkt zuverlässiges 

Fahrzeug: Auf Fahr- und Oldtimerevents 

wie dem Stadtpark-Revival 

oder dem Pagodentreffen funktioniert 

der schmalspurige Kleintransporter ganz 

selbstverständlich als Publikumsmagnet 

und rollende Visitenkarte. So kommen 

dann auch schon mal gestandene Männer 

und fragen mit leuchtenden Augen, 

ob sie vielleicht ausnahmsweise kurz 

probesitzen dürfen. Der 170 V der Bau- 

reihe W136 ist ein zentraler automobiler 

Teil der deutschen Wirtschaftsgeschichte 

und gerade in den Erinnerungen älterer 

Semester noch immer sehr präsent, 

das merkt man in diesen Momenten nur 

allzu deutlich.

Zeitmaschine: Der 170V erinnert seine Betrachter an eine längst vergangene Epoche 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Meisterlich: Das ungewöhnliche Restaurierungsprojekt darf alle Beteiligten stolz machen 

Entschleuniger: 1,7 Liter Hubraum 

und 38 PS nehmen dem 170V 

jeden Anflug von Hektik 

Unterwegs 

Wie alt die Konstruktion des bereits 

1936 der Weltöffentlichkeit präsentierten 

Typ 170 V wirklich ist, erschließt sich 

am besten bei einer Probefahrt. Vor gut 

75 Jahren ist das Konzept mit Frontmotor, 

Vollschwingachsen und einer Ganzstahlkarosserie 

durchaus innovativ. 

Der Zustieg mit Selbstmördertüren 

und Trittbrettern kann sogar im 21. 

Jahrhundert noch als ganz komfortabel 

durchgehen, allerdings fühlt sich 

die Passagierkabine für Fahrer und 

Beifahrer schlicht winzig an. Das spindeldürre 

Dreispeichenlenkrad ist in 

seinen Abmessungen dafür riesig. Hat 

man trotzdem irgendwann eine halbwegs 

brauchbare Sitzposition auf den 

Federkernpolstern gefunden, wartet das 

schräg verzahnt synchronisierte Vierganggetriebe 

darauf, angemessen bedient 

zu werden. Und dann diese Bremsen 

... Wie wir so im Hamburger Westen 

die Enge Straße vom Süllberg ans Elbufer 

hinabfahren und die Fuhre rollt und 

rollt und rollt, denke ich im Stillen, dass 

manchmal bei aller Liebe zum Oldtimer 

der technische Fortschritt doch gar kein 

so böser Geselle ist. 

Elbharmonie 

Am sonnigen Elbstrand angekommen 

erblickt der 170V einen elbabwärts segelnden 

Schoner. Wir freuen uns über 

die sich scheinbar wie selbstverständlich 

einstellende perfekte Harmonie, schwelgen 

im Gestern. Der 170V ist Transporter 

und Zeitmaschine, sein kleiner 

1,7-Liter-Motor vom Typ M136 mit 

38 PS ein entspannter Partner in einer 

hektischen Zeit. Für einen Vierzylinder 

erstaunlich ruhig entschleunigt er gleichermaßen 

zuverlässig Passagiere und 

Umwelt, tut dies so zuverlässig wie eh 

und je. 

Δ 

98 


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