Industriearmaturen Schüttguttechnik (Vorschau)

26.02.2014 Aufrufe

ISSN 0943-934 X · K 30285 F VULKAN-VERLAG ESSEN Ausgabe 1/2013 Schwerpunkt Prozesstechnik Termine POWTECH 2013 TechnoPharm 2013 23.-25. April 2013 WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013 23.-26. April 2013 Mit Einkaufs- Berater http://www.industriearmaturen.de FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK The valve people Anwendungen in der Schüttguttechnik stellen hohe Ansprüche an die Komponenten. Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund. Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen von EBRO. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203

ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

1/2013<br />

Schwerpunkt<br />

Prozesstechnik<br />

Termine<br />

POWTECH 2013<br />

TechnoPharm 2013<br />

23.-25. April 2013<br />

WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2013<br />

23.-26. April 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />

IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />

The valve people<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />

Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />

Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />

verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />

von EBRO.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />

Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203


Tri-exzentrisch — Metallisch dichtend — Selbstzentrierender Dichtring:<br />

NEU<br />

bei ARI!<br />

ZETRIX ®<br />

Die ARI-Prozessarmatur<br />

ZETRIX ®<br />

Handgetriebe<br />

ZETRIX ®<br />

elektrischer Antrieb<br />

ZETRIX ®<br />

pneumatischer Antrieb<br />

ZETRIX ®<br />

hydraulischer Antrieb<br />

Profitieren Sie von den Vorteilen der neuen ZETRIX ® :<br />

■Tri-exzentrische Konstruktion der Scheibe<br />

■Intelligenter Dichtring mit Lamellen-Aufbau<br />

■Stellitierter Sitz<br />

■… sowie eine Vielzahl weiterer Optionen auf Anfrage<br />

Fordern Sie weitere Informationen über Ihre<br />

Vorteile durch die neue ZETRIX ® !<br />

www.ari-armaturen.com


VORWORT<br />

Die Messelandschaft zum<br />

Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“…<br />

…des Jahres 2013 ist zum Glück etwas entspannter als im Vorjahr,<br />

als mit IFAT, ACHEMA und Valve World Expo drei Großereignisse im<br />

gleichen Jahr stattfanden und die Budgets mancher Firma arg belastet<br />

haben. Mit dem Messeduo POWTECH/Technopharm in Nürnberg<br />

für die Unternehmen der Schüttgut und Pulverbranche und parallel der<br />

Pharmaausrüster findet 2013 zeitgleich die WASSER BERLIN statt, die<br />

allerdings in den letzten Jahren einige Aussteller aus der Armaturenbranche<br />

verloren hat. Zu beiden Messen haben wir für Sie jeweils einen<br />

Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe zusammengestellt.<br />

Dass andererseits im Thema „<strong>Industriearmaturen</strong>“ aus messetechnischer<br />

Sicht noch Chancen stecken, zeigt die Gründung der DIAM – „die deutsche<br />

Armaturenmesse“, die im November in Bochum stattfinden wird.<br />

Vom Konzept her ist die DIAM eher lokal ausgerichtet. Informationen,<br />

wie sich der Veranstalter seine neue Messe vorstellt und was die Unterschiede<br />

zu anderen Messen sind, finden Sie auf Seite 14 in diesem Heft.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Apropos Veranstaltungen: Haben Sie sich schon zu unserem 8. Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> am 16. Mai in Essen angemeldet? Informationen zum<br />

Programm unseres diesjährigen Forums finden Sie auf Seite 17 dieser<br />

Ausgabe oder auf www.forum-industriearmaturen.de. Dort können Sie<br />

sich auch online anmelden. Wir würden uns freuen, Sie im Mai in Essen<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

1


ISSN 0943-934 X · K 30285 F<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Schwerpunkt<br />

Prozesstechnik<br />

Termine<br />

POWTECH 2013<br />

TechnoPharm 2013<br />

23.-25. April 2013<br />

WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2013<br />

23.-26. April 2013<br />

Mit Einkaufs-<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten.<br />

Die produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund.<br />

Abrasive Medien verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der<br />

verwendeten Materialien. Die Lösungen für Armaturen und Automatisierung kommen<br />

von EBRO.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website: www.ebro-armaturen.com<br />

Powtech 2013: Halle 4A, Stand 4A-203<br />

Ausgabe<br />

1/2013<br />

http://www.industriearmaturen.de<br />

The valve people<br />

Inhalt<br />

Fachberichte<br />

44 Andreas Kühn, marcel röttgers<br />

Produktschonende Dosier- und Absperrorgane für Schüttgüter in der Lebensmittelindustrie<br />

47 Ottmar Kögel<br />

Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei regeln mit drehzahlveränderbaren Stellantrieben<br />

55 Axel Sacharowitz<br />

Instandhaltung von Hydranten und Löschwasserarmaturen an einem Industriestandort<br />

59 Philippe Susset<br />

Der Elastomerringbalg – Schlüssel zum Erfolg bei zentrischen Absperrklappen<br />

Journal<br />

Berater<br />

FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDUNGEN<br />

IN DER SCHÜTTGUTTECHNIK<br />

Titelseite:<br />

EBRO ARMATUREN<br />

GmbH<br />

58135 Hagen<br />

www.ebro-armaturen.com<br />

(s.a. Fachbeitrag<br />

auf Seite 44)<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

SAMSON<br />

4 Richtfest für neue Lager- und Produktions<br />

halle in Frankfurt am Main<br />

KSB<br />

4 Konzernumsatz und -ergebnis im<br />

Geschäftsjahr 2012 gesteigert<br />

VAG Armaturen<br />

5 Bewährte Kernkraftwerkstechnik auch mit<br />

ASME N-Stamp verfügbar<br />

Georg Fischer AG:<br />

6 Jahresabschluss 2012: Robust dank<br />

globaler Präsenz<br />

Emerson Process Management<br />

9 Kundenbetreuung im Rhein-Main verstärkt<br />

TYCO VALVES & CONTROLS<br />

10 In Pentair Valves & Controls umbenannt<br />

Buschjost<br />

10 Zulassung: Bekannter Versender für<br />

Luftfrachten<br />

Festo<br />

11 Bereich Process Automation weiter<br />

ausgebaut<br />

Pentair Valves & Controls<br />

12 Ausbau der Kapazitäten am Standort<br />

Mönchengladbach<br />

Goetze KG Armaturen<br />

13 Geschäftsfeld Kryotechnik wird erschlossen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

14 Positive Resonanz auf Messeneuling<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

17 Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

HEROSE<br />

18 Workshops: Armaturen für die Tieftemperaturtechnik<br />

IE expo 2013<br />

19 Wichtigste Umwelt-technologiemesse<br />

Chinas wieder in Shanghai<br />

IWEX water Live<br />

20 The ultimate event for the UK’s water and<br />

wastewater industry<br />

AchemAsia 2013<br />

21 Prozessindustrie blickt nach Asien<br />

Messe München<br />

21 2015 Start der IFAT EURASIA<br />

persönliches<br />

METRUS GmbH<br />

22 Neue Führungsstruktur<br />

Emerson Process Management Europa<br />

22 Roel van Doren neuer President<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Vogel Buch Verlag<br />

23 Flanschberechnungen nach DIN EN 1591-1:<br />

2011 (CD-ROM)<br />

Beuth Verlag<br />

23 Rechtskonformes Inverkehrbringen von<br />

Produkten<br />

2 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


FACHVERBAND ARMATUREN IM VDMA<br />

24 Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />

2012 widerstandsfähig in wirtschaftlich<br />

schwierigem Umfeld<br />

24 Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Gelungenes Jubiläum des „Technikgipfels“<br />

25 Water Today’s Water Expo 2013, Indien – Premiere<br />

für deutschen Gemeinschaftsstand<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

für Ihre Anwendung<br />

powtech/TechnoPharm 2013<br />

26 Messe-Duo mit über 700 Ausstellern<br />

26 Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-Handling<br />

28 Neues Schrägsitzventil mit elektromotorischem<br />

Antrieb<br />

29 Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für<br />

hohe und tiefe Temperaturen<br />

30 Membranventile für eine automatisierte Produk<br />

tions-linie in der Pharmaindustrie<br />

32 Individuelle, integrierte Mehrwege-Ventilsysteme<br />

32 Einbaufertige Kugelhahn-Antriebseinheiten richtig<br />

ausgelegt<br />

auch mit IP68 erhältlich<br />

marktspiegel<br />

34 Rückflussverhinderer<br />

wasser berlin international 2013<br />

38 Wasserwirtschaft für vier Tage in Berlin<br />

38 Abwasserschieber für Schacht- und Erdeinbau<br />

40 Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />

41 Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />

42 Neuer Schwenkantrieb für Klappen und Hähne<br />

43 Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />

produkte & dienstleistungen<br />

64 Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

64 Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />

„elektrischem Look and Feel“X<br />

65 Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-<br />

Anlage<br />

66 Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />

Abwasseranlage<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

69 IMP Armature d. o. o.<br />

Service<br />

70 Inserentenverzeichnis<br />

70 Impressum<br />

71 Einkaufsberater<br />

Magnetventile: alle Steuerungsarten<br />

Fremdgesteuerte Ventile und Spezialventile für<br />

nahezu jeden Anwendungsbereich<br />

Druckbereich: Vakuum bis 900 bar<br />

Sitzgrößen: 0,5 mm - 300 mm<br />

Auf Wunsch Flansch- oder Muffenanschluss<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG<br />

Im Meisenfeld 1 • D-32602 Vlotho<br />

Postfach 2060 • D-32595 Vlotho<br />

Tel.: +49 5228 779-0<br />

Fax: +49 5228 779-190<br />

www.ventiltechnik.de<br />

info@ventiltechnik.de<br />

Innovative Ventiltechnik<br />

GSR-SP-JM-1208_3<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

3


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

SAMSON<br />

Richtfest für neue Lager- und Produktionshalle in<br />

Frankfurt am Main<br />

Am Unternehmensstammsitz in Frankfurt am Main feierte<br />

SAMSON am 23. Oktober 2012 Richtfest für eine<br />

neue Lager- und Produktionshalle. Auf dem ehemaligen<br />

Kokereigelände der Mainova AG entsteht ein dreigeschossiger<br />

Bau mit einer Grundfläche von annähernd<br />

3.000 m 2 . Der Neubau bietet mit rund 6.375 m 2 ausreichend<br />

Platz für den Ausbau der Fertigung und stellt<br />

zusätzliche Büroflächen von insgesamt etwa 2.200 m 2<br />

am Frankfurter Stammsitz zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

umfasst das Projekt den Bau einer neuen Stromübergabestation,<br />

die die Erschließung des südlichen Unternehmensgeländes<br />

komplettiert.<br />

Seit 1916 ist Frankfurt der Stammsitz der SAMSON<br />

AKTIENGESELLSCHAFT. Hier entwickelt und fertigt der<br />

Weltmarktführer bei Regelarmaturen in der chemischen<br />

Industrie auf 135.000 m 2 hochwertige Produkte der<br />

Mess- und Regeltechnik. Mit dem Neubau, dessen Fertigstellung<br />

bis Ende Mai 2013 geplant ist, stellt SAM-<br />

SON die Weichen weiter in Richtung Wachstum und<br />

festigt damit den Standort Frankfurt am Main. <br />

KSB<br />

Konzernumsatz und -ergebnis im Geschäftsjahr 2012<br />

gesteigert<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Maschinenbau<br />

blieb 2012 auf Wachstumskurs, allerdings mit stark<br />

verlangsamtem Tempo. Für die Hersteller von Pumpen<br />

und Armaturen war weiterhin das Projektgeschäft in der<br />

Energiewirtschaft durch eine geringe Zahl an Auftragsneuvergaben<br />

und knappe Margen geprägt. Bessere<br />

Wachstumschancen bot unter anderem die Nachfrage<br />

aus der Chemie und Petrochemie sowie aus dem Bergbau.<br />

Auftragswachstum in allen vier Regionen Der Auftragseingang<br />

erreichte im Konzern 2.257,1 Mio. € und lag<br />

damit um 124,8 Mio. € über dem des Vorjahres. Zu<br />

diesem Wachstum haben vermehrte Bestellungen in allen<br />

drei Konzernbereichen, Pumpen, Armaturen und Service,<br />

geführt.<br />

Im Heimatmarkt Europa ist der Auftragseingang gegenüber<br />

dem Vorjahr nur moderat gestiegen; die KSB<br />

AG mit ihrem vergleichsweise hohen Anteil an kraftwerkstechnischem<br />

Geschäft verzeichnete einen Rückgang<br />

um 2,1 % auf 801,8 Mio. €. Dem hingegen<br />

waren die Zuwachsraten eingehender Bestellungen<br />

in den Regionen Asien/Pazifik, Amerika und Mittlerer<br />

Osten/Afrika jeweils zweistellig. Auftragsschübe kamen<br />

aus dem Bergbau in Amerika, der Chemie und<br />

Petrochemie in Asien sowie der Wasser- und Abwasserwirtschaft<br />

im Mittleren Osten und in Afrika.<br />

Konzernumsatz um 8,5 % gewachsen Der Umsatz<br />

des Konzerns ist gegenüber dem Vorjahr um 178,4<br />

Mio. € auf 2.269,4 Mio. € gestiegen. Die höchsten<br />

Zuwächse resultierten aus dem Geschäft mit Pumpen<br />

einschließlich Automationsprodukten und Antrieben.<br />

Prozentual noch stärker haben sich die Umsätze mit<br />

Armaturen und Serviceleistungen erhöht.<br />

Den größten absoluten Wachstumsbeitrag leiste-<br />

4 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


ten die Gesellschaften der Region Europa, im Wesentlichen<br />

mit Lieferungen an die Chemie und Petrochemie<br />

sowie das Baugewerbe. Mehrere europäische Unternehmen,<br />

darunter die französische KSB S.A.S, konnten ihren<br />

Umsatz in zweistelliger Prozenthöhe steigern; die KSB<br />

AG erhöhte ihren Umsatz um 2,1 % auf 828,2 Mio. €.<br />

Gegenüber Europa verzeichneten die drei außereuropäischen<br />

Regionen prozentual stärkere Umsatzzuwächse.<br />

In der Region Asien/Pazifik war dies insbesondere<br />

auf die Fakturierung von Großaufträgen im Kraftwerksgeschäft,<br />

in Amerika auf Aufträge aus dem Bergbau, sowie<br />

im Mittleren Osten auf Zuwächse im Gebäudetechnik-<br />

Geschäft zurückzuführen.<br />

Einen Beitrag zur positiven Entwicklung im Konzern<br />

leisteten im abgelaufenen Jahr dreizehn erstmals konsolidierte<br />

Unternehmen in Europa und China. Sie erreichten<br />

insgesamt einen Auftragseingang von 39,4 Mio. € sowie<br />

einen Umsatz von 39,1 Mio. €.<br />

Ergebnisprognose bestätigt Das Ergebnis vor Ertragsteuern<br />

wird nach dem Stand von Ende Januar 2013 das angestrebte<br />

Niveau von 135 Mio. € erreichen. Damit wird<br />

der Gewinn des Vorjahres deutlich übertroffen werden.<br />

Ausblick Trotz einer nur moderat wachsenden Weltwirtschaft<br />

ist auch für 2013 mit einem An stieg im Auftragseingang<br />

und im Umsatz zu rechnen. Hierzu soll wesentlich<br />

die Umsetzung strategischer Projekte beitragen. Dabei<br />

bilden der Ausbau des Geschäfts mit Standardprodukten<br />

sowie die weitere Erschließung des Service- und Ersatzteilmarkts<br />

wichtige Schwerpunkte. <br />

VAG Armaturen<br />

Bewährte Kernkraftwerkstechnik<br />

auch mit ASME<br />

N-Stamp verfügbar<br />

Die 1880 gegründete American Society of Mechanical<br />

Engineers erfüllt in vielen Bereichen eine ähnliche Funktion<br />

wie in Deutschland der Verein Deutscher Ingenieure<br />

(VDI). Die Kennzeichnung der Produkte erfolgt durch eine<br />

Stempelung im Herstellerschild, dem sogenannten „Certification<br />

Mark“. Sie bescheinigen, dass die Produkte und<br />

Dienstleistungen den Anforderungen nach ASME III entsprechen.<br />

Kernkraftwerke müssen überall auf der Welt höchsten<br />

Sicherheitsanforderungen genügen. Der führende, international<br />

anerkannte Standard, der ein entsprechend hohes<br />

Sicherheitsniveau bescheinigt, ist der ASME III-Code.<br />

Geregelt Dampf konditionieren!<br />

ARCA<br />

Flow Gruppe<br />

weltweit:<br />

ARCA-<br />

Dampfumformstationen<br />

Argumente, die ziehen:<br />

l bewährte Konstruktion<br />

für extreme Beanspruchung und<br />

mit hoher Lebensdauer<br />

l Applikationsvielfalt in Nennweiten<br />

und Druckbereich<br />

l mehrstufige Dampfreduzierung<br />

und damit geräuscharm<br />

l zuverlässig im Dampf- und<br />

Speisewasserbereich<br />

l servicefreundliche Modulbauweise<br />

ARCA Regler GmbH, 47913 Tönisvorst<br />

Tel. 02156-7709-0, Fax 7709-55, sale@arca-valve.com<br />

www.arca-valve.com<br />

Die bessere<br />

Lösung!<br />

Fordern Sie<br />

noch heute ein<br />

Angebot oder<br />

Informationsmaterial<br />

an!<br />

• Zuverlässigkeit in Regelarmaturen, Pumpen & Cryogenics<br />

• Mit Tochtergesellschaften und Partnern in der Schweiz, den<br />

Niederlanden, Indien, VR China, Korea und Mexiko!<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

5


Journal<br />

Speziell in Reaktoren der Generation III+ findet dieser<br />

Code globale Anwendung.<br />

VAG Produkte werden seit über 40 Jahren weltweit<br />

erfolgreich in Kernkraftwerken eingesetzt. Um in<br />

dieser sensiblen Umgebung die Qualität von VAG<br />

Produkten zu unterstreichen, ließ sich VAG im Dezember<br />

2012 gemäß ASME III zertifizieren. Dafür musste<br />

das gesamte Qualitätssicherungsprogramm der VAG-<br />

Armaturen GmbH gemäß den Anforderungen des<br />

ASME Boiler & Pressure Vessel Code Section III Class<br />

2 & 3 für Armaturen erstellt werden. Die Auditoren<br />

prüften im Rahmen der Zertifizierung alle Prozesse der<br />

VAG, angefangen beim Qualitätswesen, über Vertrieb,<br />

Einkauf, Fertigung, bis hin zur EDV. Das jetzt<br />

erhaltene ASME III Zertifikat bestätigt somit das hohe<br />

Qualitätsniveau der VAG-Produkte. <br />

Georg Fischer AG:<br />

Jahresabschluss 2012: Robust dank globaler Präsenz<br />

Trotz einer spürbaren Abkühlung in Europa erzielte<br />

Georg Fischer im Geschäftsjahr 2012 mit CHF 3,6<br />

Mia. einen um 3 Prozent höheren Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis blieb er<br />

konstant. Alle drei Divisionen (GF Piping Systems,<br />

GF AgieCharmilles, GF Automotive) konnten ihren<br />

Umsatz in Asien und auf dem amerikanischen Kon-<br />

tinent beträchtlich steigern und haben erneut Wert<br />

generiert.<br />

Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug CHF 221<br />

Mio. gegenüber CHF 233 Mio. im Jahr 2011,<br />

namentlich wegen der tieferen Auslastung einiger<br />

europäischer Standorte. Als Folge davon betrug<br />

die EBIT-Marge (ROS) 6,1 Prozent gegenüber 6,6<br />

6 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


Prozent im Geschäftsjahr 2011; der Ertrag auf das eingesetzte<br />

Kapital (ROIC) belief sich auf 12,1 Prozent gegenüber<br />

13,4 Prozent im Vorjahr. Dennoch haben alle<br />

drei Divisionen erneut deutlich Wert generiert. Die Eigenkapitalquote<br />

stieg von 42 Prozent im Jahr 2011 auf 44<br />

Prozent. Der freie Cashflow vor Akquisitionen erreichte<br />

CHF 97 Mio., knapp weniger als die CHF 103 Mio. im<br />

Vorjahr.<br />

Die drei Divisionen von Georg Fischer verzeichneten<br />

2012 unterschiedliche Entwicklungen. Während GF Piping<br />

Systems und GF AgieCharmilles ihren Umsatz steigern<br />

konnten, verzeichnete GF Automotive einen Umsatzrückgang<br />

um 5 Prozent aufgrund des großen Engagements<br />

im europäischen Pkw- und Lkw-Markt.<br />

Die Zahl der Mitarbeitenden stieg insgesamt um 259<br />

auf 13 412 Personen an. Der Personalbestand stieg im<br />

Wachstumsmarkt Asien und erhöhte sich auch aufgrund<br />

der beiden Akquisitionen in Amerika.<br />

Der Reingewinn erreichte nach Abzug nicht liquiditätswirksamer<br />

CHF 28 Mio. aus den Devestitionen von GF<br />

Automotive noch CHF 127 Mio. Unter Berücksichtigung<br />

des oben erwähnten Einmaleffekts betrug der Gewinn je<br />

Aktie CHF 30. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung<br />

eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende<br />

von CHF 15 je Aktie vorschlagen.<br />

GF Piping Systems: Wachstum dank Akquisitionen und<br />

neuer Märkte GF Piping Systems steigerte 2012 den Umsatz<br />

um 11 Prozent auf CHF 1 299 Mio., teilweise dank<br />

zweier Akquisitionen in den USA. 2012 trugen diese bereits<br />

CHF 97 Mio. zum Umsatz bei. Im Berichtsjahr erreichte<br />

die Division in ihrer globalen Präsenz einen weiteren<br />

Meilenstein: Erstmals erzielte sie mehr als 50 Prozent<br />

des Umsatzes in Asien, auf dem amerikanischen Kontinent<br />

und den Emerging Markets. Zuverlässige Systeme für die<br />

Wasserversorgung liegen weltweit im Trend, die Nachfrage<br />

danach blieb entsprechend hoch. Außerdem hat<br />

die Division vielversprechende neue Lösungen entwickelt,<br />

die bereits erfolgreich im Verkauf sind. Diese werden zum<br />

Beispiel im Bergbau genauso eingesetzt wie in Spitälern<br />

mit ihren hohen Anforderungen an die Hygiene und in<br />

großen Gebäuden.<br />

Das Betriebsergebnis betrug CHF 130 Mio. und die<br />

EBIT-Marge (ROS) lag bei 10 Prozent, gegenüber CHF<br />

137 Mio. im Vorjahr. Der Ertrag auf das eingesetzte Kapital<br />

(ROIC) erreichte 13,9 Prozent. Die tiefere Auslastung<br />

in mehreren europäischen Werken, insbesondere in<br />

Italien, sowie Abschreibungen im Zusammenhang mit der<br />

Bilanzierung nach IFRSStandards in den neu erworbenen<br />

US-Unternehmen belasteten im Berichtsjahr die Profitabilität.<br />

Mit dem Erwerb von Harvel Plastics und IPP, abgeschlossen<br />

im Januar bzw. Mai 2012, baute GF Piping<br />

Systems ihre Präsenz im US-Markt deutlich aus. Mit Harvel<br />

Plastics gewinnt die Division flächendeckenden Zugang<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

7


zum US-Markt für industrielle Rohrleitungssysteme,<br />

und mit IPP erhöhte sie ihre Führungsposition im Bereich<br />

PE (Polyethylen)-Systeme für den Wassertransport;<br />

in den USA ein attraktiver Wachstumsmarkt.<br />

Darüber hinaus wurde in Zhuozhou ein neues Werk<br />

eröffnet. Damit verfügt Georg Fischer nun über insgesamt<br />

16 Produktionsstandorte in China.<br />

Umsetzung der Strategie gut auf Kurs Die Aufwertung<br />

des Schweizer Frankens und die wirtschaftliche<br />

Abkühlung in der Eurozone erschweren das Erreichen<br />

der Rentabilitätsziele. Dennoch bestätigt das<br />

Unternehmen seine Zielsetzungen, da die wichtigsten<br />

strategischen Initiativen plangemäß verlaufen.<br />

Zum Ersten richtet Georg Fischer seine Aktivitäten<br />

Schritt für Schritt auf weniger zyklische Endmärkte<br />

mit höherer Rentabilität aus: GF Piping Systems<br />

akquirierte 2012 gegen CHF 100 Mio. Jahresumsatz,<br />

während sich GF Automotive von zwei Werken<br />

für Aluminiumsandguss trennte. Zum Zweiten<br />

wächst der Umsatzanteil der amerikanischen und<br />

asiatischen Wachstumsmärkte kontinuierlich.<br />

Der größte Teil des Umsatzes von GF Piping<br />

Systems und GF AgieCharmilles wird außerhalb<br />

Europas erzielt. Die Fokussierung aller Divisionen<br />

auf Produktivität und Innovation ist in vollem Gang.<br />

Die europäischen Werke von GF Piping Systems<br />

und GF Automotive werden laufend weiter automatisiert.<br />

Bestätigung der mittelfristigen Ziele Für 2013 sind<br />

weitere Investitionen, darunter auch Akquisitionen,<br />

geplant, um die Präsenz in den globalen Wachstumsmärkten<br />

weiter zu stärken und das Portfolio den<br />

strategischen Zielsetzungen anzupassen. In Europa<br />

bleibt der Schwerpunkt die Steigerung der Produktivität,<br />

während die Präsenz in Asien und in den<br />

amerikanischen Märkten weiter ausbaut werden<br />

soll.<br />

Obwohl es in China und in den USA Anzeichen<br />

für eine Nachfrageerholung gibt, bleibt eine<br />

Voraussage für die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung<br />

in den für das Unternehmen relevanten<br />

Geschäftsfeldern schwierig. Georg Fischer bestätigt<br />

jedoch seine mittelfristigen Rentabilitätsziele für<br />

2015 mit einem ROIC in der Größenordnung von<br />

15 Prozent und einem ROS zwischen 8 und 9 Prozent.<br />

<br />

182x125_Industriearmatur_Allg.indd 1 19.10.12 10:11<br />

8 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


Emerson Process Management<br />

Kundenbetreuung im Rhein-Main-Gebiet verstärkt<br />

Seit über 47 Jahren sind Produkte von Emerson Process<br />

Management durch Best-in-Class-Technologien<br />

führend beim Einsatz in der Prozessindustrie. Das<br />

Unternehmen bietet Technologien, die praktisch<br />

alle Anforderungen an die Prozessautomatisierung<br />

erfüllen.<br />

Emerson Process Management ist ständig bestrebt,<br />

den Kontakt zu den Kunden zu optimieren<br />

und geht nuneinen weiteren Schritt in diese<br />

Richtung. Am 1. Oktober 2012 wurde das neue<br />

Service-Center in den Räumen von Leroy Somer,<br />

Eschborner Landstraße 166, in Frankfurt am Main<br />

eröffnet. Dort können sich Interessenten über Produkte<br />

und Dienstleistungen informieren, und live<br />

und unmittelbar alles über Mess- und Prozessleittechnik<br />

rund um die Themen maximale Produktivität,<br />

verbesserte Qualität, reduzierte Kosten und höhere<br />

Sicherheit erfahren<br />

Leroy Somer ist ein Tochterunternehmen von<br />

Emerson mit einer über 90-jährigen Tradition. Es<br />

produziert und vertreibt weltweit Antriebstechnik<br />

und Generatoren. <br />

BESUCHEN SIE UNS AUF DER POWTECH:<br />

HALLE 4.0, STAND 4-104<br />

INNOVATIVE VENTILE<br />

& SYSTEME FÜR DIE<br />

FILTERABREINIGUNG<br />

YOU CAN SEE<br />

OUR THINKING<br />

Sie ist eines der kostbarsten Güter, die<br />

wir haben: reine Luft.<br />

Partikelemissionen effizient zu reduzieren,<br />

gehört zu den großen Herausforderungen<br />

unserer technisierten Welt. Wir<br />

haben seit über 25 Jahren Ventile dafür.<br />

Filterreinigungssystem<br />

in 3“<br />

flexibel<br />

modular<br />

Flex-on® kompakt<br />

Neue Hochleistungs-<br />

Membran<br />

langlebig<br />

Kunststoff<br />

kurze Öffnungs-<br />

& Schließzeiten<br />

hohe & tiefe<br />

Temperaturen<br />

Buschjost entwickelt Produkte, die<br />

am Markt Maßstäbe setzen hinsichtlich<br />

Technologie, Zuverlässigkeit,<br />

Funktionalität und einem guten Preis-/<br />

Leitungsverhältnis. Basis dafür sind<br />

unsere Erfahrung und viele Projekte mit<br />

namhaften Kunden.<br />

Mehr unter: www.buschjost.de<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Journal<br />

TYCO VALVES & CONTROLS<br />

In Pentair Valves & Controls<br />

umbenannt<br />

Tyco Valves & Controls, weltweit führender Hersteller<br />

von Armaturen, Antriebs- und Steuerungstechnik, gibt<br />

seine Umbenennung in Pentair Valves & Controls bekannt.<br />

Als Teil der neuen Pentair Ltd. wird Pentair Valves &<br />

Controls seinen Kunden mit Produkten, Service und Lösungen<br />

rund um die Durchflussregelung zur Verfügung<br />

stehen. Dank der noch stärkeren globalen Präsenz<br />

von Pentair kann das Unternehmen mit seinem breiten<br />

Produktsortiment jetzt noch mehr Anwendungsbereiche<br />

und Branchen bedienen – wie zum Beispiel die<br />

Bereiche Öl und Gas, Energiesektor, Bergbau, Chemie,<br />

Lebensmittel/Getränke und das Baugewerbe.<br />

Zu den wichtigsten Marken des Unternehmens gehören<br />

Anderson Greenwood, Biffi, Crosby, Fasani,<br />

Keystone, Narvik-Yarway, Raimondi, Sempell, Vanessa<br />

und Westlock. <br />

Buschjost<br />

Zulassung: Bekannter<br />

Versender für Luftfrachten<br />

Am 14. Dezember 2012 wurde die Buschjost<br />

GmbH durch das Luftfahrtbundesamt zum „bekannten<br />

Versender“ zertifiziert. Das Unternehmen erfüllt<br />

hiermit die EU-Verordnung (EG) 300/2008.<br />

Nach dem erfolgreichen Durchlaufen des Zulassungsverfahrens,<br />

das auch eine Vor-Ort-Überprüfung<br />

des Firmenstandortes beinhaltete, erteilte das Luftfahrtbundesamt<br />

die Zulassung. Mit dieser ist Buschjost<br />

als bekannter Versender anerkannt und in der<br />

EU-weiten Datenbank unter der Zulassungsnummer<br />

DE/KC/00651-01/1217 als solcher registriert.<br />

Luftfrachtsendungen werden seit dem 11. September<br />

2001 in besonderer Weise gegen den<br />

Zugriff durch Dritte geschützt. Seit dem 29. April<br />

2010 gibt es neue Vorschriften zur sogenannten<br />

THE REGION’S LEADING<br />

SHOWCASE FOR THE<br />

POWER AND WATER<br />

SECTORS<br />

SUPPLYING DEMAND: GENERATING BUSINESS<br />

Abu Dhabi plans to invest<br />

US$90 billion in capital projects<br />

over the next 5 years.<br />

Be part of the action - secure<br />

your space at Power + Water<br />

Middle East.<br />

T: + 971 4 336 5161<br />

E: sales@powerandwaterme.com<br />

www.powerandwaterme.com<br />

23 - 25 SEPTEMBER 2013<br />

ABU DHABI NATIONAL EXHIBITION CENTRE | UAE<br />

Organised By<br />

Partner Events


„sicheren Lieferkette“, die mit einer dreijährigen Übergangsfrist<br />

zum 25. März 2013 endgültig in Kraft treten.<br />

Hiernach sind Luftfrachtsendungen gegen unbefugten<br />

Zugriff zu schützen. Flugzeuge dürfen nur mit<br />

Luftfracht beladen werden, die als sicher eingestuft<br />

wurde. Die Luftfracht muss deshalb entweder vor dem<br />

Beladung von reglementierten Beauftragten zeit- und<br />

kostenaufwändig auf Sicherheit überprüft werden, oder<br />

der Versender lässt sich als bekannter Versender zertifizieren<br />

und führt in dem Zusammenhang während des<br />

Versandes bestimmte Sicherheitskontrollen im Unternehmen<br />

durch.<br />

Für die Kunden bedeutet die Zertifizierung so vor allem,<br />

dass sie sich auf eine reibungslose Abwicklung der<br />

Fracht an Flughäfen verlassen können. „So können wir<br />

weiterhin schnell und günstig ohne Mehrkosten liefern“,<br />

freut sich Buschjost Geschäftsführer Oliver Wehking.<br />

Buschjost gehört damit zu den bisher wenigen Unternehmen<br />

in Deutschland, die das umfangreiche Audit<br />

durch die Bundesbehörde erfolgreich abgeschlossen<br />

haben. „Immerhin verschickt Buschjost jährlich zahlreiche<br />

Luftfrachtsendungen. Ohne Zertifizierung wäre das<br />

schon ein erheblicher Mehraufwand.“<br />

Unser<br />

Know-how<br />

für Sie<br />

Festo<br />

Bereich Process Automation<br />

weiter ausgebaut<br />

Die Festo AG hat von der schweizerischen Firma Seitz<br />

den Produktbereich Process Automation übernommen.<br />

Die in Deutschland ansässige Tochtergesellschaft Eugen<br />

Seitz GmbH wird ebenfalls zu 100 Prozent von Festo<br />

übernommen. Festo will die im Markt gut etablierte Produktlinie<br />

mittelfristig weiter ausbauen. Seitz will sich mit<br />

der Abgabe des Bereichs Process Automation auf Ventillösungen<br />

in den Märkten PET, Engine and Power– sowie<br />

Alternative Fuel Systems fokussieren.<br />

Festo beabsichtigt, die weltweite Vermarktung von<br />

Magnet-Ventilen für die chemische und petrochemische<br />

Industrie mit Ex-Schutz für höchste Sicherheitsanforderungen<br />

durch die Übernahme des entsprechenden Produktbereichs<br />

der Firma Seitz voranzutreiben. Das für dieses<br />

Marktsegment angebotene Produktspektrum wird durch<br />

diese Übernahme wesentlich erweitert. Festo wird das<br />

Programm mittelfristig weiter ausbauen und komplettieren.<br />

Für die globalen agierenden Kunden der chemischen<br />

und petrochemischen Industrie wird gleichzeitig<br />

ein verbesserter Zugang, Betreuung und Service für diese<br />

Produkte und für Lösungen, die diese Produkte enthalten,<br />

über die weltweiten Festo-Vertriebsorganisationen<br />

erreicht werden. <br />

A01120DE<br />

Mit über 50 weitgehend selbstständigen<br />

Tochtergesellschaften und<br />

über 220 Ingenieur- und Verkaufsbüro<br />

ist SAMSON auf allen Kontinenten<br />

kundennah vertreten.<br />

Um Ihnen die gesamte Regeltechnik<br />

in höchster Qualität zu bieten,<br />

hat SAMSON mit hochspezialisierten<br />

Unternehmen die SAMSON<br />

GROUP gebildet.<br />

SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK<br />

Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main<br />

Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507<br />

E-Mail: samson@samson.de · www.samson.de<br />

SAMSON GROUP · www.samsongroup.net


Pentair Valves & Controls<br />

Ausbau der Kapazitäten<br />

am Standort Mönchengladbach<br />

Pentair Valves & Controls (ehemals Tyco Valves<br />

& Controls) verstärkt mit einer Hallenerweiterung<br />

am Standort Mönchengladbach seine Präsenz im<br />

deutschen Markt. Mit der Investition will das Unternehmen<br />

seine Kunden in der DACH-Region sowie<br />

in der Türkei noch besser bedienen. Pentair Valves<br />

& Controls ist auf diesen Märkten unter anderem<br />

in der chemischen Industrie, der Lebensmittel- und<br />

Getränkeindustrie sowie der Öl- und Gasindustrie<br />

stark vertreten.<br />

Mit der Einweihung im November 2012 wächst<br />

die Fläche am Mönchengladbacher Standort um<br />

1.000 m 2 . Die neue Halle bietet nicht nur zusätzliche<br />

Möglichkeiten für spezielle Anwendungen<br />

in den Bereichen Automatisierung und Antriebs-/<br />

Steuerungstechnik, sondern auch mehr Platz für Produkttests<br />

und -abnahmen. Optimierte Arbeitsabläufe<br />

sorgen dabei für Zeit- und Kostenvorteile. Dank<br />

der erweiterten Werkstattkapazitäten kann Pentair<br />

Kunden, die vor der Installation und Inbetriebnahme<br />

bestimmte Produkttests durchführen möchten,<br />

die Möglichkeit einer Inspektion an Ort und Stelle<br />

bieten.<br />

„In Gesprächen mit unseren Kunden zeigte sich,<br />

dass ein Ausbau unserer operativen Kapazitäten<br />

in Deutschland unmittelbaren Nutzen bietet“, erklärt<br />

Thomas Schlösser, Geschäftsführer von Pentair<br />

Valves & Controls Deutschland. „Durch diese Investition<br />

können wir auch in Zukunft unsere Prozesse<br />

weiter verbessern, unser Serviceangebot ausbauen<br />

sowie unsere Effizienz und unsere Lieferzeiten optimieren.<br />

Gleichzeitig ist die Erweiterung ein positiver<br />

Beitrag für die Region und eine Anerkennung<br />

für den Einsatz und das Engagement unserer qualifizierten<br />

Belegschaft hier in Mönchengladbach.“<br />

David Dunbar, President von Pentair Valves &<br />

Controls, ergänzt: „Das Streben nach maximaler<br />

Servicequalität ist ein zentraler Baustein unserer<br />

weltweiten Strategie. Im Markt für Armaturen und<br />

Antriebstechnik geht der Trend hin zum Projektgeschäft<br />

und zu größeren Produkten. Indem wir jetzt<br />

marktorientiert investieren, sind wir noch besser aufgestellt,<br />

um die Anforderungen unserer Bestandsund<br />

Neukunden als starker Partner zu bedienen.“<br />

Die Pentair Valves & Controls Deutschland<br />

Niederlassung in Mönchengladbach ist eine der<br />

12 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


absatzstärksten Organisationen von Pentair Valves & Controls. Derzeit<br />

beschäftigt das Unternehmen in Mönchengladbach 130 Mitarbeiter auf<br />

einer Fläche von 30.000 m 2 . Der Ausbau macht den Standort nicht nur<br />

noch attraktiver für weitere Distributions- und Serviceaktivitäten innerhalb<br />

der Pentair-Gruppe, sondern belegt auch, wie wichtig die Region im<br />

weltweiten Vergleich bleibt. <br />

Goetze KG Armaturen<br />

Geschäftsfeld Kryotechnik wird<br />

erschlossen<br />

Die Goetze KG Armaturen, Ludwigsburg, steigt in den Bereich der<br />

Kryotechnik ein mit dem Ziel, ein eigenes Produktsegment für Tieftemperaturtechnik<br />

sowie ein Beratungsangebot rund um dieses Thema zu<br />

entwickeln. Als Leiter für das neue Geschäftsfeld konnte das Unternehmen<br />

den Physiker Dr. rer. nat. Andrea Raccanelli (42) gewinnen, der<br />

seit Anfang Januar 2013 zur Führungsmannschaft des Ludwigsburger<br />

Ventilspezialisten zählt.<br />

„Wir genießen im Markt eine gute Reputation für Armaturen und<br />

Ventile, die konventionelle Medien wie Luft, Wasser, Gase und Dämpfe<br />

regeln. Diese Qualitäten wollen wir auch auf den neuen Geschäftsbereich<br />

übertragen.“ Laut Detlef Weimann, geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Unternehmens, ist es für die Anwender entscheidend, dass<br />

das Thema Tieftemperatur mit einem fundierten Fachwissen über die<br />

reine Ventiltechnik hinaus vermittelt wird. „Das Thema Beratungskompetenz<br />

ist uns deshalb ebenso wichtig wie unsere etablierte Produktqualität.“<br />

Dr. Andrea Raccanelli ist auf dem Sektor Kryotechnik zu Hause.<br />

Sein Thema sind tiefe Temperaturen, seine physikalischen Medien flüssiges<br />

Helium, flüssiger Stickstoff und Detektoren. In diesen Disziplinen<br />

promovierte er auch am Bonner Max-Planck-Institut und forschte an der<br />

dortigen Universität, wo sehr tiefe Temperaturen für die Experimente an<br />

dem Teilchenbeschleuniger ELSA erforderlich sind. Dr. Raccanelli war<br />

im Forschungszentrum Jülich für die Planung einer neuen Kryo-Anlage<br />

zur Teilchenbeschleunigung verantwortlich und leitete anschließend die<br />

F+E-Aktivitäten der Cryovac GmbH & Co. KG in Troisdorf.<br />

Diese Erfahrungen kommen nun der Goetze KG Armaturen und ihren<br />

Kunden zugute, denn beim Aufbau des neuen Geschäftsfeldes geht es<br />

um weit mehr als um die ausschließliche Entwicklung neuer Produkte.<br />

„Wir wollen die notwendigen Grundlagen vermitteln, wie das Medium<br />

Kälte überhaupt funktioniert, denn man muss es zunächst verstehen, um<br />

damit umgehen zu können“, so der Physiker und weist auf besondere<br />

Gesetzmäßigkeiten hin: „Bei extrem niedrigen Temperaturen verändern<br />

sich die Materialeigenschaften. Bei einigen Materialien ist das einfach<br />

zu erkennen, bei vielen anderen jedoch nicht.“<br />

Vielfach heißt es deshalb zunächst messen und beobachten, um<br />

aus den Ergebnissen sowohl Grenzen als auch neue Wege abzuleiten<br />

und umzusetzen. Dabei sind Erfindergeist und wissenschaftliche<br />

Kreativität gefragt, die nun das Innovationspotenzial im Hause Goetze<br />

ergänzen. <br />

Rückschlagklappe<br />

• Schraubenflanschführungen<br />

für DIN und ANSI<br />

im Gehäuse integriert<br />

• Einfache Montage,<br />

lange Standzeit<br />

• Maximaler Öffnungswinkel<br />

• Selbstreinigende Klappe<br />

Weitere Informationen:<br />

www.praher-valves.com<br />

Made in Austria/<br />

Europe.


Journal<br />

messen+kongresse<br />

8.-12. April Hannover-Messe 2013<br />

www.hannover-messe.de<br />

23.-25. April POWTECH 2013<br />

Internationale Fachmesse für Mechanische<br />

Verfahrenstechnik und Analytik in Nürnberg<br />

www.powtech.de<br />

23.-25. April TechnoPharm 2013<br />

Internationale Fachmesse für Life Science<br />

Prozesstechnologien Pharma, Food, Cosmetics in<br />

Nürnberg<br />

www.technopharm.de<br />

23.-26. April WASSER BERLIN INTERNATIONAL<br />

www.wasser-berlin.de<br />

16. Mai 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

in Essen<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

4.-6. Juni Power Gen Europe<br />

www.powergeneurope.com<br />

5. Juni MSR Spezialmesse Nord<br />

in Hamburg<br />

www.meorga.de<br />

18. Sept. MSR Spezialmesse Südost<br />

in Landshut<br />

www.meorga.de<br />

25.-26. Sept. XVIII. Dichtungskolloquium<br />

in Rheine<br />

www.dichtungskolloquium.de<br />

25.-27. Sept. VGB Kongress Kraftwerke 2013<br />

www.vgb.org<br />

30. Sept.-<br />

2. Okt.<br />

Gasfachliche Aussprachetagung 2013<br />

in Nürnberg<br />

info@dvgw.de, www.gat -dvgw.de<br />

22.-24. Okt. parts2clean<br />

Messe für industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung in Stuttgart<br />

www.parts2clean.de<br />

30. Okt. MSR Spezialmesse Niedersachsen<br />

in Braunschweig<br />

www.meorga.de<br />

6.-7. Nov. DIAM – Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe<br />

Fachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>, Antriebe,<br />

Zubehör und Anlagentechnik in Bochum<br />

www.diam.de<br />

veranstaltungen<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

Positive Resonanz auf<br />

Messeneuling<br />

„Noch eine Messe – gibt es nicht bereits genug Ausstellungen<br />

bei uns im Revier?“ So oder ähnlich fielen<br />

Anfang des Jahres manche Kommentare zur angekündigten<br />

Deutschen <strong>Industriearmaturen</strong> Messe (DIAM)<br />

aus, die am 6. und 7. November 2013 in der Jahrhunderthalle<br />

Bochum ihre Premiere feiert. Das völlig<br />

neue, andersartige Messekonzept scheint jedoch aufzugehen,<br />

denn die DIAM musste wegen der hohen<br />

Nachfrage bereits eine weitere Halle buchen.<br />

„Es handelt sich bei der DIAM nicht um eine der<br />

typischen Verkaufsmessen, die sich nur an Einkäufer<br />

richtet“, erläutert Malte Theuerkauf, Geschäftsführer<br />

der MT – Messe & Event GmbH. „Das Fachpersonal<br />

aus Kraftwerken und Industrieanlagen erhält die Möglichkeit,<br />

sich unter Anleitung der Hersteller fachgerecht<br />

weiterzubilden.“ Die Branchenfachmesse für <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Antriebe, Zubehör und Anlagentechnik<br />

richtet sich an Betreiber, Mitarbeiter und Hersteller<br />

von Industrie- und Kraftwerksanlagen.<br />

Dahinter steckt ein praxisgerechtes Konzept, das aus<br />

der Initiative mehrerer Armaturenhersteller entstanden<br />

ist. Die Rede ist von der ArmaturenKompetenz Ruhr<br />

e.V. aus Bochum, in der sich führende Hersteller<br />

von Industrie- und Kraftwerksarmaturen zusammengeschlossen<br />

haben. Diese Vereinigung der Unternehmen<br />

Böhmer GmbH, BOMAFA Armaturen GmbH,<br />

Herberholz GmbH, Klaus Union GmbH & Co. KG<br />

und Zwick Armaturen GmbH ist daher auch Topsponsor<br />

der DIAM. Im Mittelpunkt steht der Netzwerkgedanke:<br />

Die Armaturenbranche und ihre Zulieferer<br />

präsentieren nicht nur Hightech-Produkte, sondern sie<br />

sorgen mit neutralen Fachvorträgen und praktischen<br />

Workshops für Austausch an Wissen, Informationen<br />

und Kontakten. Armaturen- und Antriebshersteller werden<br />

in einer separaten „Workshop-Area“ Kunden und<br />

Interessenten an ihren Produkten schulen.<br />

Eröffnet wird die Messe in der Jahrhunderthalle<br />

Bochum am 6. November 2013 von Wolfgang Clement<br />

(ehemaliger Ministerpräsident des Landes NRW<br />

und Ex-Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit) und<br />

Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet und Schirmherr der DIAM 2013). <br />

(Kontakt: MT – Messe & Event GmbH, Malte Theuerkauf,<br />

38836 Dedeleben; Tel.: +49-39422-95387,<br />

mt@diam.de, www.diam.de)<br />

14 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


8.<br />

16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />

Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />

• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />

mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />

Leistung, Kräfte, Momente<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />

• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />

vorhersage von Armaturen<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />

• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

G. Spiegel, BASF SE<br />

• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />

• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />

• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />

zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />

Wann und Wo?<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />

regulärer Preis: 360,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />

sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />

Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />

14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />

Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />

Vorname, Name des Teilnehmers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


Das fachmedium für die Praxis<br />

der Armaturentechnologie<br />

www.industriearmaturen.de<br />

Jetzt zwei Ausgaben + Buch „taschenlexikon<br />

industriearmaturen“ für nur € 34,90<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> behandelt umfassend und detailliert das<br />

gesamte Gebiet der <strong>Industriearmaturen</strong>technik – in Kurzartikeln,<br />

Interviews, Messeberichten und redaktionellen Marktübersichten.<br />

Kompetente fachleute schreiben praxisnah über Grundlagen und<br />

aktuelle entwicklungen.<br />

Wählen Sie einfach das Bezugsangebot, das Ihnen zusagt:<br />

• Heft<br />

• ePaper<br />

• Heft + ePaper!<br />

2 fachmagazine <strong>Industriearmaturen</strong><br />

+ Buch „Taschenlexikon <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Wissen für DIe<br />

Zukunft<br />

Vorteilsanforderung per fax: +49 Deutscher 931 Industrieverlag / 4170-494 GmbH | Arnulfstr. oder 124 abtrennen | 80636 München und im fensterumschlag einsenden<br />

Ja, schicken Sie mir zwei aktuelle Ausgaben des Fachmagazins <strong>Industriearmaturen</strong> und das Buch<br />

„Taschenlexikon <strong>Industriearmaturen</strong>“ für insgesamt € 34,90. Nur wenn ich überzeugt bin und<br />

nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des zweiten Hefts schriftlich absage, bekomme ich<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für zunächst ein Jahr (4 Ausgaben)<br />

als Heft für € 125,- zzgl. Versand (Deutschland: € 12,- / Ausland: € 14,-).<br />

als ePaper (Einzellizenz) für € 125,-<br />

als Heft + ePaper für € 174,50 (Deutschland) / € 176,50 (Ausland).<br />

Für Schüler / Studenten (gegen Nachweis) zum Vorzugspreis<br />

als Heft für € 62,50 zzgl. Versand (Deutschland: € 12,- / Ausland: € 14,-).<br />

als ePaper (Einzellizenz) für € 62,50<br />

als Heft + ePaper für € 93,25 (Deutschland) / € 95,25 (Ausland).<br />

firma/Institution<br />

Vorname, Name des empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Antwort<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

e-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B.<br />

Brief, fax, e-Mail) oder durch rücksendung der Sache widerrufen. Die frist beginnt nach erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur<br />

Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache an den Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong>,<br />

Postfach 9161, 97091 Würzburg.<br />

Bankleitzahl<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Kontonummer<br />

PAIArM0113<br />

nutzung personenbezogener Daten: für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich<br />

vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per e-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote informiert und beworben werde.<br />

Diese erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.


8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Trends und Entwicklungen bei <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 findet in Essen<br />

das achte „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ statt. Diese<br />

Vortragsveranstaltung mit begleitender Industrieausstellung<br />

wird von der Zeitschrift <strong>Industriearmaturen</strong><br />

veranstaltet. Das „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ informiert<br />

seine Teilnehmer über neue Entwicklungen<br />

im Armaturensektor. Zwischen den Vorträgen gibt<br />

es dank großzügig bemessener Pausen viel Raum<br />

für Diskussionen und persönlichen Erfahrungsaustausch.<br />

Zur kleinen Industrieausstellung mit Tischpräsentationen<br />

haben sich folgende Unternehmen angemeldet:<br />

ARCA Regler GmbH, Armaturenkompetenz<br />

Ruhr e.V., AUMA Riester GmbH, F.I.R.S.T. GmbH,<br />

Garlock GmbH, GEFA Processtechnik GmbH,<br />

Hoerbiger Automatisierungstechnik GmbH, J+J<br />

Deutschland GmbH, Kühme Armaturen GmbH und<br />

METRUS GmbH.<br />

Die Referenten werden folgende Themen präsentieren:<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services:<br />

Anforderungen an Armaturen in der Zukunft –<br />

eine Abschätzung aus der Sicht eines Armaturenanwenders<br />

M. Groedl, G. Gawens, B. Farrokhzad, HOERBI-<br />

GER Automatisierungstechnik:<br />

Electric Meets Hydraulics – intelligente elektrische<br />

Antriebe mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrieservice GmbH; M.<br />

Beetz, AREVA NP GmbH:<br />

Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung<br />

– Leistung, Kräfte, Momente<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH:<br />

Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeitsvorhersage<br />

von Armaturen<br />

G. Spiegel, BASF SE:<br />

Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH:<br />

Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG:<br />

Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH:<br />

Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle zwischen<br />

Brennstoff und Sicherheit<br />

Moderiert wird das 8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> von<br />

Ralph-Harry Klaer, Bayer Technology Services GmbH.<br />

An den beiden Tagen zuvor findet an gleicher Stelle<br />

das zweite CONVAL ® -Anwendertreffen statt. Beide<br />

Veranstaltungen können auch als Paket gebucht werden.<br />

Weitere Informationen unter www.forum-industriearmaturen.de.<br />

Hier ist eine Anmeldung online bis zum<br />

13. Mai 2013 möglich. <br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

17


Journal<br />

fortbildung<br />

22.-23. April Anlagentechnik in Dampfund<br />

Kondensatsystemen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 3.-4. Juni, 24.-25. Juni, 19.-20. August,<br />

16.-17. Sept., 21.-22. Okt., 11.-12. Nov.<br />

24. April Kondensatableiter –<br />

Einsatz, Aufbau, Funktion<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 5. Juni, 26. Juni, 21. August, 18. Sept.,<br />

23. Okt., 13. Nov.<br />

25. April Auslegung von Regelventilen<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 27. Juni, 24. Okt.<br />

25. April Theorie und Praxis der Stopfbuchsen<br />

an Armaturen und Apparaten<br />

Seminar im HDT Essen<br />

15.-16. Mai Stellventile und Stellungsregler<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

auch am 4.-5. Sept., 16.-17. Okt. in Frankfurt<br />

4-5. Juni Prüfung von elastomeren Dichtungen -<br />

Seminar und Workshop<br />

Seminar in Oberstenfeld<br />

O-Ring Prüflabor Richter<br />

6. Juni Dichtungstechnik im Rohrleitungsund<br />

Apparatebau<br />

Seminar im Haus der Technik Essen<br />

6. Juni Ausrüstung und Betrieb von Dampfkesseln<br />

GESTRA-Seminar in Bremen<br />

auch am 19. Sept., 14. Nov.<br />

25. Juni Dichtverbindungen an Rohrleitungen<br />

Seminar im HDT Essen<br />

27. Juni Rohrleitungsplanung für<br />

Industrie- und Chemieanlagen<br />

Seminar des HDT Essen in München<br />

17.-19. Sept. Armaturen für die Kraftwerkstechnik<br />

KSB-Seminar in Pegnitz<br />

29.-30. Okt. Fernwärme für Praktiker<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

11. Nov. Regelungstechnik für Techniker<br />

und Ingenieure<br />

SAMSON-Seminar in Frankfurt<br />

Haus der Technik e. V. (HDT)<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

Gestra-Akademie<br />

ihoeft@flowserve.com<br />

KSB TrainingCenter<br />

gabriele.zimmel@ksb.com, www. ksb.com<br />

O-Ring-Prüflabor Richter<br />

info@o-ring-prueflabor.de, www.o-ring-prueflabor.de<br />

SAMSON Schulungszentrum<br />

seminare@samson.de, www.samson.de<br />

HEROSE<br />

Workshops: Armaturen<br />

für die Tieftemperaturtechnik<br />

Als Spezialist der Ventiltechnik entwickelt und fertigt<br />

HEROSE Armaturen für das Handling von tiefkalten<br />

Gasen wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid<br />

und LNG. Zum Programm in diesem Anwendungsbereich<br />

gehören unter anderem Armaturen für Temperaturen<br />

bis herab zu -270 °C, Spezialarmaturen für die<br />

Luftzerlegung sowie Ventile für die Verflüssigung von<br />

Erdgas (LNG).<br />

Für Anwender dieser Sonderventile veranstaltet<br />

HEROSE zwei Workshops, die den Teilnehmern einen<br />

umfassenden Einblick in das Handling von Gasen<br />

bei Tieftemperatur vermitteln und die Auswahl von<br />

Absperr- und Sicherheitsventilen für die Kryotechnik<br />

erleichtern.<br />

An Konstrukteure und Betreiber von Kryo-Anlagen<br />

richtet sich das „Basisseminar Theorie“ (3./4. September<br />

2013). Experten stellen die Grundlagen und<br />

Anwendungsmöglichkeiten von Kryo-Ventilen vor und<br />

geben einen Überblick über das Produktprogramm<br />

einschließlich aktueller Neuheiten. Auch Prüfstandsversuche<br />

und ein Montagetraining sind Bestandteil<br />

des Workshops.<br />

Das „Basisseminar Praxis“ (5. September 2013)<br />

vermittelt Betreibern, Monteuren und Instandhaltern<br />

von Tieftemperaturanlagen das nötige theoretische<br />

und praktische Know-how für die Wartung, Reparatur<br />

und Instandsetzung von Absperr- und Sicherheitsventilen<br />

in der Tieftemperaturtechnik.<br />

Beide Seminare finden im Tagungsraum von HE-<br />

ROSE in Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) statt. Sie<br />

18 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


D i e neue. Di e An D e re. Di e Di A M<br />

können separat oder als Paket gebucht werden – auch<br />

online.<br />

Weitere Informationen sind unter www.valves-community.com<br />

oder auf der Homepage von HEROSE www.<br />

herose.de abrufbar. <br />

IE expo 2013<br />

Wichtigste Umwelttechnologiemesse<br />

Chinas<br />

wieder in Shanghai<br />

Die IE expo 2013, die vom 13. bis 15. Mai in Shanghai<br />

stattfindet, hat sich zur wichtigsten Umwelttechnologiemesse<br />

Chinas und Asiens entwickelt. Der Bedeutung<br />

entsprechend haben sich erstmals drei Minister angekündigt,<br />

die Veranstaltung zu eröffnen: Zhou Shengxian,<br />

chinesischer Minister für Umweltschutz, Qiu Baoxing,<br />

Vizeminister des chinesischen Bauministeriums und der<br />

bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit,<br />

Dr. Marcel Huber. Darüber hinaus wird die Messe das<br />

größte Veranstaltungsprogramm präsentieren, das es<br />

bisher auf der IE expo gab.<br />

Innovationspreis 2013 im Bereich Pumpen und Armaturen<br />

Um die Ideen und Fortschritte rund um globale<br />

Umweltperspektiven auszuzeichnen, wird am 14. Mai<br />

im Rahmen der IE expo von Ringier Trade Media Ltd.<br />

Shanghai und MMI-ZM Trade Fairs der Innovationspreis<br />

2013 im Bereich Pumpen- und Armaturenindustrie<br />

verliehen. Ebenfalls über die komplette Messelaufzeit<br />

zugänglich sind die Ausstellerpräsentationen, die gemeinsam<br />

von MMI-ZM und der Messe München veranstaltet<br />

werden. Detaillierte Information über weitere<br />

Workshops und Vorträge der internationalen Partner<br />

BMU, GWP und BMBF findet man auf der Website<br />

www.ie-expo.com.<br />

Die IE expo - presented by IFAT CHINA + EPTEE<br />

+ CWS findet von 13. bis 15. Mai 2013 im Shanghai<br />

New International Expo Centre (SNIEC) statt. Sie<br />

deckt die Produktkategorien Wasser, Abwasser, Abfall,<br />

Recycling, Luftreinhaltung und Energieeffizienz ab.<br />

Organisator der Veranstaltung ist MMI-ZM Trade Fairs<br />

(Shanghai) Co. Ltd – ein Joint Venture aus MMI (Shanghai)<br />

Co. Ltd. und Shanghai ZM International Exhibition<br />

Co. Ltd. Zur IE expo 2012 kamen 753 Aussteller aus<br />

25 Ländern und rund 24.000 Besucher aus 53 Ländern;<br />

die Messe belegte rund 40.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche. <br />

06./07.11.2013<br />

Jahrhunderthalle<br />

bochum<br />

Jetzt die besten<br />

Plätze sichern &<br />

AnMelDen unter<br />

www.diam.de<br />

Erste deutsche Fachmesse für Indus triear maturen,<br />

Antriebe, Zubehör und An lagentechnik<br />

in der Industrieregion Rhein­ Ruhr. Praxisnah,<br />

kommunikativ, zukunfts orientiert! Wir bringen<br />

poten te Markt teilnehmer, erfah rene Profis<br />

und junge Ta lente in Kontakt und die Branche<br />

in Bewegung.<br />

All-inclusive<br />

Messebetreuung<br />

Veranstalter<br />

MT–Messe & Event GmbH<br />

T +49 (0) 39 422 . 9 53 87 · info@diam.de<br />

QR­Code scannen, Kontaktdaten erhalten:


Journal<br />

IWEX water Live<br />

The ultimate event<br />

for the UK’s water and<br />

wastewater industry<br />

Sustainability Live (www.sustainability.com) returns<br />

to the NEC, Birmingham on 16-18 April 2013.<br />

Comprising three shows - IWEX water Live, NEMEX<br />

energy Live, and the brand new EfW EXPO energy<br />

from waste Live - this unique event will showcase the<br />

latest products and services from leading companies<br />

to thousands of industry visitors from across the UK<br />

and Europe.<br />

In addition to a broad mix of exhibitors, each show<br />

will be running CPD-accredited seminar programmes.<br />

There are hundreds of seminars to choose from, featuring<br />

expert speakers offering insight and advice into<br />

the latest industry developments, as well as showcasing<br />

new innovations across the energy, water and<br />

energy from waste sectors.<br />

Donna Bushell, Event Director at Sustainability<br />

Live, said: “There is so much on offer at Sustainability<br />

Live, making it a must-attend event for professionals<br />

across the energy, water and energy from waste industries<br />

in Europe looking to network with like-minded<br />

individuals and source the latest product and services<br />

information to keep their organisation at the leading<br />

edge of innovation.”<br />

All shows and seminars are free to attend and located<br />

together so visitors can find everything they need<br />

under one roof.<br />

IWEX water Live IWEX water Live is the leading<br />

exhibition dedicated to water and wastewater management<br />

and continues to be the key forum for the<br />

industry to tackle issues, find ways to reduce its water<br />

dependency, better manage increasingly scarce water<br />

resources and look at effective wastewater solutions.<br />

IWEX is the place to discover sustainable water<br />

solutions, savings and best practice for your organisation.<br />

A visit to the show also offers the opportunity<br />

to gain high quality insight through the comprehensive<br />

seminar programme which is held in the Water<br />

Theatre. Keynote topics include Flood Management,<br />

Catchment Area Management, Energy Savings,<br />

Sustainable Water Management, Smart Water Networks,<br />

Leakage, Combined Sewer Overflow, Sustainable<br />

Sludge Management, Water and Effluent Treatement<br />

and Innovations in Treatment Technologies.<br />

With high-level networking and engagement with the<br />

best practitioners, IWEX is a vital event in the water<br />

professional’s calendar. <br />

20 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


AchemAsia 2013<br />

Prozessindustrie blickt nach<br />

Asien<br />

Gut drei Monate vor dem Start am 13. Mai 2013 befand sich<br />

die AchemAsia auf Erfolgskurs. Die Organisatoren erwarten<br />

leicht wachsende Ausstellerzahlen. Die neue Kongressstruktur mit<br />

Satellitensymposien, die in enger Abstimmung mit chinesischen<br />

und internationalen Partnern gestaltet werden, stößt ebenfalls auf<br />

positive Resonanz. Die Organisatoren machen für das große<br />

Ausstellerinteresse vor allem die aktuelle Wirtschaftslage in Europa<br />

und das anhaltende Wachstum in Asien verantwortlich.<br />

„Außerdem ergeben sich in China durch die Umstrukturierung der<br />

Wirtschaft und die Vorgaben des Fünfjahresplans interessante<br />

Möglichkeiten“, erläutert Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer<br />

der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. Davon könnten vor allem<br />

Anbieter im Anlagenbau, aus dem Bereich Umwelttechnologie<br />

und der pharmazeutischen Produktion profitieren. Doch auch für<br />

Unternehmen, die sich bei erneuerbaren Energien und neuen<br />

Werkstoffen engagieren, böten sich interessante Geschäftsmöglichkeiten.<br />

Die AchemAsia ist die internationalste Veranstaltung für die<br />

Prozessindustrie in Asien. Als wichtiger Treffpunkt für chinesische<br />

und internationale Anbieter und Interessenten zieht sie mehr als<br />

400 Aussteller aus über 20 Ländern und mehr als 12.000 Besucher<br />

an. Das Ausstellungsprogramm umfasst die gesamte Bandbreite<br />

von der Labor- und Analysentechnik bis zum Anlagenbau<br />

und deckt alle Branchen von der Lebensmittelindustrie, der pharmazeutischen<br />

Produktion bis hin zu Petrochemie ab. Besonderes<br />

Augenmerk liegt auf Umwelttechnologien und der Wasserbehandlung.<br />

<br />

Elektrohydraulischer<br />

Armaturen-Stellantrieb<br />

• Automatisierte<br />

Industriearmatur<br />

• Kompakte und robuste<br />

Bauweise<br />

• Integrierte<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

• Explosionsschutz<br />

• Hohe Zuverlässigkeit<br />

Mehr Informationen auf:<br />

www.hks-partner.com<br />

Weitere Antriebe von<br />

HKS für Armaturen<br />

Messe München<br />

2015 Start der IFAT EURASIA<br />

Die Messe München International baut ihr Portfolio mit einer<br />

neuen Umwelttechnologiemesse in der Türkei weiter aus: Die<br />

erste IFAT EURASIA findet im Frühjahr 2015 in Istanbul statt. Die<br />

Messe München gründet zur Durchführung dieser und weiterer<br />

Veranstaltungen in der Türkei eine Tochtergesellschaft. Für die<br />

Premierenausgabe rechnen die Organisatoren der Veranstaltung<br />

mit zirka 200 Ausstellern, 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

und 7.000 Besuchern. Die Messe soll alle zwei Jahre<br />

stattfinden.<br />

Die Messe München veranstaltet mit der weltgrößten Umwelttechnologiemesse<br />

IFAT in München und der IE expo in Schanghai<br />

bereits zwei etablierte Branchenveranstaltungen. Zudem findet<br />

im Oktober 2013 erstmals die IFAT INDIA in Mumbai statt. <br />

Zahnstangenritzelantrieb<br />

HKS ist seit 40 Jahren Ihr<br />

Spezialist für hydraulische<br />

Dreh- und Schwenkantriebe.<br />

HKS Dreh-Antriebe GmbH ®<br />

63607 Wächtersbach<br />

Dreh-Hub-Kombination<br />

info@hks-partner.com<br />

fon +49 (0) 6053 / 6163-0<br />

HKS2013-04<br />

Halle 20<br />

Stand C03<br />

08.-12.04.2013<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

21


Journal<br />

persönliches<br />

METRUS GmbH<br />

Neue Führungsstruktur<br />

Nach 23 Jahren als Geschäftsführer der LS-Mechanik<br />

und der METRUS GmbH, Anbieter von Armaturenprüfsystemen<br />

aus Erkelenz/Rheinland, hat Horst Stein aus<br />

persönlichen Gründen sein Amt als Geschäftsführer<br />

zum 31. Januar 2013 niedergelegt und seine Gesellschaftsanteile<br />

an die GmbH selbst übertragen.<br />

Emerson Process Management Europa<br />

Roel van Doren neuer<br />

President<br />

Emerson Process Management gibt die Ernennung<br />

von Roel van Doren zum President von Emerson<br />

Process Management Europa bekannt. In seiner<br />

neuen Rolle zeichnet van Doren für Verkauf und<br />

Marketing verantwortlich. Er übernimmt diese Aufgaben<br />

von Bob Sharp, der seinerseits in eine neue<br />

Position bei Emerson in St. Louis, USA wechselt.<br />

Van Doren wird weiterhin an Emersons zentralem<br />

europäischem Standort, im schweizerischen Baar<br />

tätig sein, wo er bislang als Vice President von<br />

Nordeuropa agierte.<br />

Horst Stein<br />

Alleiniger Geschäftsführer der METRUS LS-Mechanik<br />

(METRUS GmbH) ist seit dem 1. Februar 2013<br />

Dipl.-Ing. Johannes Junior, Gründer der METRUS<br />

GmbH und seit 2008 gemeinsam mit Horst Stein<br />

Geschäftsführer des Unternehmens.<br />

Roel van Doren,<br />

President Emerson<br />

Process Management<br />

Europa<br />

Johannes Junior<br />

Horst Stein wird der METRUS GmbH auch in<br />

Zukunft als Berater und enger Kooperationspartner<br />

verbunden bleiben und sich mit der „Horst Stein<br />

Engineering+Services“ vor allem dem Bereich Wartung<br />

und Service von Prüfständen der Metrus-LS-Mechanik<br />

widmen. <br />

„Ich bin hocherfreut, die Ernennung von Roel in<br />

dieser Schlüsselstellung bekanntzugeben”, so Steve<br />

Sonnenberg, President von Emerson Process Management.<br />

„Europa ist ein bedeutender Markt für<br />

Emerson Process Management, und das kontinuierliche<br />

Engagement in dieser Region zeigt unser<br />

Bestreben, unseren Kunden hier den höchsten Standard<br />

an Service und Unterstützung zu bieten.”<br />

Van Doren ist seit 22 Jahren bei Emerson beschäftigt,<br />

und bekleidete in seiner bisherigen Laufbahn<br />

verschiedene Führungspositionen. Nach zehn<br />

Jahren in Belgien ging er im September 2000 nach<br />

Großbritannien und wurde dort General Manager<br />

Operations für Großbritannien und Irland. Anschließend<br />

übernahm er die Rolle des Vice President für<br />

das Refining and Chemical Industry Center in den<br />

USA. <br />

22 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


PUBLIKATIONEN<br />

Flanschberechnungen<br />

nach DIN EN 1591-1: 2011<br />

(CD-ROM)<br />

H.-J. Bullack – Würzburg: Vogel Buch Verlag, Verfsion<br />

2.0 2013. – Reihe Kamprath Interaktik – 398,- €;<br />

ISBN 3-8343-3306-3<br />

Auf Basis der aktuellen Norm DIN EN 1591-1:2011<br />

können mit diesem Berechnungsprogramm Integralflansche,<br />

Vorschweißflansche, Aufschweißflansche,<br />

ASME-Flansche und Apparateflansche unter Beachtung<br />

der vorgegebenen Regeln nach der Norm berechnet<br />

werden. Die Auswahl der geometrischen<br />

Daten von Flanschen, Schrauben und Dichtungen<br />

erfolgt aus hinterlegten Datenbanken. Berechnungsziel<br />

ist der Tragfähigkeits- und Dichtheitsnachweis der<br />

gewählten Flanschverbindung für drei Lastfälle: Montage,<br />

Prüfung und Betrieb.<br />

Mit der systematischen Eingabe der Parameter<br />

entstehen prüffähige Datenblätter mit übersichtlicher<br />

Berechnungsstruktur. Jede Berechnung ermöglicht die<br />

unmittelbare Beurteilung der Ergebnisse, die Veränderung<br />

der Eingabewerte und damit eine optimale<br />

Variantenbetrachtung.<br />

W/m<br />

Rechtskonformes<br />

Inverkehrbringen von<br />

Produkten<br />

In 10 Schritten zur Konformitätserklärung. P. Buck,<br />

M. Loerzer, A. Schwabedissen – Berlin: Beuth<br />

Verlag, 1. Aufl. 2013. – 244 S. – DIN A5. – brosch. –<br />

Reihe Beuth Praxis – 48,- €; ISBN 3-410-21187-7<br />

Auch erhältlich als E-Book im Download: 48,00 €;<br />

E-Kombi (Buch + E-Book): 62,40 €; www.beuth.de/<br />

sc/rechtskonformes-inverkehrbringen<br />

EU-Rechtsvorschriften decken heute fast alle Bereiche<br />

im kommerziellen und industriellen Gewerbe ab.<br />

Gemäß EU-Recht dürfen Waren nur dann in Verkehr<br />

gebracht werden, wenn der Hersteller nachweisen<br />

kann, dass die Produkte in Übereinstimmung mit den<br />

geltenden Anforderungen gefertigt werden. Die Übereinstimmung<br />

wird durch eine EU-Konformitätserklärung<br />

seitens des Herstellers bescheinigt und durch die<br />

CE-Kennzeichnung nach außen angezeigt. Aktuell gelten 24 EU-<br />

Richtlinien und Verordnungen im Bereich der CE-Kennzeichnung.<br />

Der Titel ist eine praktische Hilfe für alle, die mit Konformitätserklärungen<br />

zu tun haben. Das Buch beschreibt anhand<br />

von ausgewählten Fallbeispielen den Prozess der Erstellung von<br />

Konformitätserklärungen in 10 Schritten.<br />

Mit dem Leitfaden erhalten auch Nicht-Juristen einen praxisnahen<br />

Einstieg in das Thema und finden hier eine verständliche<br />

Darstellung der rechtlichen Aspekte. Folgende Fragen werden<br />

eingehend behandelt:<br />

Was bedeutet Inverkehrbringen?<br />

Was muss beachtet werden, wenn ein neues Produkt in Verkehr<br />

gebracht wird?<br />

Welche Rechtsvorschriften sind relevant und müssen beachtet<br />

werden?<br />

Was bedeuten Konformitätsbewertung und -vermutung?<br />

Was bedeutet „Compliance“ in Zusammenhang mit Rechtsnormen?<br />

Wo liegen die Unterschiede zwischen B2B- und B2C-<br />

Ware?<br />

W/m<br />

Europas größtes O-Ring-Lager<br />

über 45.000 Positionen<br />

Elastomere Formteile<br />

auch nach Kundenzeichnung<br />

Neue Standposition!<br />

Halle 17<br />

Stand B38<br />

Unser Beitrag zu<br />

German EngineeRING<br />

Präzisions-O-Ringe für den Armaturenbau<br />

Dass deutsche Ingenieurskunst weltweit einen glänzenden Ruf besitzt,<br />

hat viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Dafür sind – in aller Bescheidenheit –<br />

auch unsere Präzisions-O-Ringe verantwortlich. Seit über 100 Jahren<br />

achtet COG darauf, dass bei „German Engineering“<br />

größter Wert auf die letzte Silbe gelegt wird.<br />

Der direkte<br />

Draht in unser Lager<br />

www.COG.de<br />

Eigene Entwicklung und Fertigung<br />

Tel. 04101 5002-0<br />

Auch in Kleinstserien stark<br />

Fax 04101 5002-83<br />

Verschiedenste Werkstoffe inkl. FFKM<br />

Freigaben/Zulassungen für diverse Werkstoffe:<br />

FDA, USP, KTW, DVGW, NSF/ANSI 61, WRAS BS 6920 uvm.<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

Gehrstücken 9 • 25421 Pinneberg<br />

www.cog.de • info@cog.de<br />

Wenn’s drauf ankommt …<br />

Premium-Qualität<br />

seit 1867


VDMA<br />

Fachverband Armaturen<br />

Deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller:<br />

2012 widerstandsfähig<br />

in wirtschaftlich<br />

schwierigem Umfeld<br />

In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld verzeichneten<br />

die deutschen Hersteller von <strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

2012 ein Gesamtumsatzplus von einem Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Sie trotzten somit der europäischen<br />

Rezession, die jedoch nicht ohne Auswirkungen auf die<br />

Hersteller blieb. Insbesondere die merklich abgekühlte,<br />

deutsche Konjunktur setzte ihnen zu und sorgte für einen<br />

Einbruch des inländischen Umsatzes von sechs Prozent.<br />

Lichtblicke lieferte hingegen erneut das Ausland.<br />

Der Umsatz aus den Euroländern stieg um sieben Prozent,<br />

während das Ausland außerhalb des Euroraumes<br />

einen Umsatzzuwachs von zehn Prozent meldete. Eine<br />

erfreuliche Entwicklung für die traditionell exportorientierten<br />

deutschen Hersteller angesichts des weltweit abgeschwächten<br />

Expansionstempos.<br />

Insgesamt stieg der Export deutscher <strong>Industriearmaturen</strong><br />

von Januar bis November 2012 um 13,8 Prozent auf<br />

3,1 Mrd. Euro. Alte und neue Nummer eins im Exportran-<br />

China<br />

USA<br />

Russland<br />

Frankreich<br />

Niederlande<br />

Italien<br />

Österreich<br />

Schweiz<br />

Verein. Königsreich<br />

Indien<br />

in Mio. Euro; Gesamtexport: 3.105 Mio. Euro (+ 13,8 %)<br />

0 40 80 120 160 200 240 280 320 360 400<br />

Jan. - Nov. 2012<br />

Jan. - Nov. 2011<br />

Quelle: VDMA, Statistisches Bundesamt<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>: Export in die 10 wichtigsten Abnehmerländer<br />

+6%<br />

+25%<br />

+32%<br />

+10%<br />

-7%<br />

+6%<br />

+10%<br />

-3%<br />

+20%<br />

+22%<br />

king der deutschen <strong>Industriearmaturen</strong>hersteller ist China.<br />

Der Export in das Reich der Mitte legte im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum um sechs Prozent zu. Uneingeschränkt<br />

positiv zu bewerten ist auch die deutsche <strong>Industriearmaturen</strong>ausfuhr<br />

in die USA, zweitgrößtes Abnehmerland für<br />

deutsche Exporteure. Umfangreiche Modernisierungsinvestitionen,<br />

die die Produktivität und damit die internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie steigern sollen,<br />

führten zu einem Zuwachs der deutschen Lieferungen<br />

an US-amerikanische Kunden von rund 25 Prozent auf<br />

269 Mio. Euro. Besonders dynamisch entwickelte sich<br />

außerdem das Geschäft mit Russland, das nach einer<br />

Stagnation in 2011 einen Anstieg des Exportvolumens<br />

um 32 Prozent auf 220 Mio. Euro verzeichnete.<br />

In den einzelnen, vom VDMA statistisch erfassten, Produktgruppen<br />

entwickelten sich die Umsätze unterschiedlich.<br />

Bei den Absperrarmaturen blieben diese auf Vorjahresniveau,<br />

die Hersteller von Regelarmaturen verzeichneten<br />

ein Minus von zwei Prozent und die Sicherheits- und<br />

Überwachungsarmaturen erzielten ein Umsatzwachstum<br />

von neun Prozent.<br />

Prognose 2013 Nach einer merklichen Eintrübung der<br />

deutschen Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2012<br />

erwartet der Fachverband für das laufende Geschäftsjahr<br />

eine Fortsetzung des Umsatzwachstums auf Vorjahresniveau.<br />

Impulse wird erneut das Ausland liefern, mit einer<br />

Belebung des Inlandsmarktes wird erst in der zweiten<br />

Jahreshälfte gerechnet wird.<br />

Im Hinblick auf die Absatzbranchen rechnet die<br />

Armaturenindustrie mit einer steigenden Nachfrage aus<br />

der Öl- und Gasindustrie sowie der Petrochemie. Nachfragerückgänge<br />

werden hingegen aus der Papier- und<br />

Zellstoffindustrie befürchtet.<br />

Technik Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> –<br />

Gelungenes Jubiläum des<br />

„Technikgipfels“<br />

Gut fünfzig Vertreter der Armaturenindustrie trafen sich<br />

am 24. Januar 2013 im VDMA zum „Technik Forum<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>“ um sich über aktuelle Themen, Trends<br />

und Entwicklungen der Branche informieren zu lassen.<br />

Mit der diesjährigen 5. Auflage hat sich das Veranstaltungsformat<br />

fest im Kalender des Fachverbandes Armaturen<br />

etabliert. Das breit angelegte Vortragsprogramm aus<br />

Theorie und Praxis bot dabei Raum zur Diskussion und<br />

zum Erfahrungsaustausch zwischen Armaturenherstellern,<br />

Kunden und Lieferanten.<br />

24 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Innovationen boten die Vorträge „Steuerungslösungen<br />

für intelligente Armaturen“, bei dem es um die Messung<br />

minimaler Durchflussmengen ging, sowie bei „Zuverlässigkeitsanalyse<br />

von Armaturenlösungen - Softwaregestützte<br />

Optimierung - Hintergründe und Praxiseinsatz“, in dem<br />

ein Computerprogramm zur Auslegung von Armaturen<br />

präsentiert wurde.<br />

Innovative Lösungen zum Dokumentenmanagement für<br />

Armaturenhersteller standen im Mittelpunkt des Vortrages<br />

„LiveDOK – Apparate- und Anlagendokumentation“. Ein<br />

weiterer Vortragskomplex behandelte die Themen Funktionale<br />

Sicherheit und Prüfkonzepte für sicherheitskritische<br />

Armaturen. Ein Praxisbeitrag aus dem Hause AREVA NP<br />

über Anforderungen und Perspektiven für Armaturen in<br />

der Nukleartechnik rundete die Veranstaltung ab.<br />

Das nächste Technik Forum <strong>Industriearmaturen</strong> findet<br />

am 18. Februar 2014 im VDMA in Frankfurt statt.<br />

Gemeinschaftsstand auf der Water Today’s Water Expo 2013, Indien<br />

Water Today’s Water<br />

Expo 2013, Indien –<br />

Premiere für deutschen<br />

Gemeinschaftsstand<br />

Starkes Bevölkerungswachstum, unzureichende Investitionen<br />

in Ausbau und Unterhalt der Netze, hohe Wasserverluste<br />

und die Kontamination des Grundwassers: Diese<br />

Kernprobleme der Trinkwasserversorgung kennzeichnen<br />

die 7,4 Mio. Einwohner-Metropole Chennai. Das Industrie<br />

und Geschäftszentrum im Südosten Indiens ist die fünftgrößte<br />

Stadt des Landes und „der Ort“ für die Wasserbranche<br />

des Subkontinents.<br />

Vom 7. bis 9. Februar 2013 fand hier zum 7. Mal<br />

die internationale Fachausstellung „Water Today`s Water<br />

Expo 2013“ statt, eine der größten Messen ihrer Art in<br />

Südasien. Insgesamt 373 Aussteller aus den Bereichen<br />

Trinkwasser, Betriebs- und Prozesswasser, Abwasser,<br />

Grundwasser, Bewässerung und Wasserversorgung informierten<br />

rund 18.000 Fachbesucher. Erstmalig war in<br />

diesem Jahr der VDMA vor Ort, der eine Bundesbeteiligung<br />

zu einem Gemeinschaftsstand organisierte. Auf<br />

dem „German Pavilion“ präsentierten sich acht Unternehmen<br />

getreu dem Motto „Made in Germany“.<br />

Die Resonanz der Aussteller war überwiegend positiv.<br />

Sie lobten die Qualität des Fachpublikums und nutzten<br />

die Möglichkeit zum Austausch der neuesten technologischen<br />

Fortschritte sowie die Chance, mit internationalen<br />

Kunden und Geschäftspartnern Kontakte zu knüpfen.<br />

Nach dem Besuch des Generalkonsuls der Bundesrepublik<br />

Deutschland in Chennai, Dr. Stefan Weckbach,<br />

am ersten Messetag, folgte am zweiten Tag ein „Get<br />

Together“ auf dem Gemeinschaftstand, zu dem das Indienbüro<br />

des VDMA wichtige Abnehmer, Wasserversorger<br />

sowie indische Wasserverbände eingeladen hatte.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

25


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

Messe-Duo<br />

mit über 700 Ausstellern<br />

Auf der POWTECH im Messezentrum Nürnberg<br />

dreht sich vom 23. bis 25. April 2013 wieder<br />

alles um Anlagen und Apparate zum Zerkleinern,<br />

Dosieren, Mischen, Sieben, Fördern und für die<br />

Partikelanalytik von Pulvern, Granulaten und Schüttgütern.<br />

Über 700 Aussteller aus 26 Ländern werden<br />

Termin<br />

23./24. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />

25. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Messezentrum Nürnberg, Eingänge Mitte und Ost<br />

Eintrittspreise im Online-Vorverkauf (bis 19. April 2013)<br />

Tageskarte 19,- €, Dauerkarte 24,- €<br />

http://www.powtech.de, http://www.technopharm.de<br />

Vor der Abfüllung wird das Gebinde über das Inertisierungsmodul<br />

mit Stickstoff begast. So wird der<br />

Innensack des Gebindes aufgeblasen und mit dem<br />

inertem Gas geflutet. Bei diesem Aufblasen (Bild 1)<br />

wird der Innensack direkt vorgeformt, somit können<br />

Beschädigungen vor der Befüllung erkannt werden.<br />

Der Druck, der zum Ausformen des Gebindes benötigt<br />

wird, muss auf die Dicke des Innensackes angeerwartet.<br />

Die POWTECH bietet das gesamte Technologiespektrum<br />

von der Warenannahme für Pulver,<br />

Granulate und Schüttgüter über die Intralogistik von<br />

der pneumatischen Förderung bis hin zu ausgekleideten<br />

abrasionsfesten Rohrleitungen, mannigfaltige<br />

Lösungen für die Lagerung dieser Produkte in Big-<br />

Bags oder Schüttgutsilos. Armaturen, Klappen oder<br />

Zellradschleusen gehören hier ebenso zum Portfolio<br />

der Innovationen wie Wäge-, Abfüll- und Verpackungstechnik.<br />

Unter dem Motto „Pharma. Manufacturing. Excellence“<br />

findet gleichzeitig im Messezentrum Nürnberg<br />

die TechnoPharm statt. Die Fachmesse hat sich als<br />

europäisches Innovationsforum für die Entwicklung<br />

und Herstellung fester, halbfester und flüssiger Arzneimittelformen<br />

etabliert. Das Motto ist Programm: Steriltechnik,<br />

Validierung, GMP, Analytik, Verpackung<br />

und Fälschungssicherheit sind nur einige der aktuellen<br />

Themen, die rund 300 Aussteller hier der Pharmabranche<br />

präsentieren<br />

Für Betreiber und Planer von Pharmaproduktionsanlagen<br />

lohnt sich auch der Besuch der parallel<br />

stattfindenden POWTECH, denn rund ein Viertel der<br />

700 POWTECH-Aussteller zeigt die Prozessausrüstungen<br />

fürs Sieben, Mischen, Mahlen, Trocknen,<br />

Fördern oder Dosieren auch in Versionen, die an<br />

die hohen Pharma- und Hygieneanforderungen der<br />

Life Science Industrie angepasst sind.<br />

Tickets gibt es online unter<br />

www.technopharm.de/vorverkauf.<br />

Die Online-Tickets ermöglichen den ermäßigten und<br />

schnelleren Zutritt zum Messeverbund.<br />

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen aktuelle<br />

Produkte vor, die von ausstellenden Firmen auf der<br />

POWTECH/TechnoPharm 2013 präsentiert werden.<br />

Druckregler im Einsatz beim Schüttgut-<br />

Handling<br />

Die Novindustra AG in Sissach/Schweiz ist Hersteller<br />

von diversen Anlagen zur Abfüllung von Schüttgut.<br />

Wie bei der Lagerung verschiedener Produkte ist es<br />

auch bei der Abfüllung eine wichtige Aufgabe, die<br />

abzufüllenden Stoffe vor dem Sauerstoff der Atmosphäre<br />

zu schützen. Durch den Einsatz von Druckreglern<br />

der Zürcher-Technik AG kann diese Stickstoffbegasung<br />

realisiert werden.<br />

26 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 1: Aufblasen eines Schüttgut-Gebindes<br />

passt werden. Zu kleine Drücke reichen nicht für eine<br />

ideale Ausformung und zu hohe Drücke zerstören das<br />

Gebinde.<br />

Nach diesem Schritt ist das Gebinde bereit für<br />

die Abfüllung. Während des Befüllens wird mit ca.<br />

5 mbar(g) Stickstoff überlagert, sodass die Abfüllatmosphäre<br />

inert bleibt und das Produkt (zum Beispiel<br />

Pflanzenschutzmittel) vor dem Sauerstoff geschützt<br />

werden kann.<br />

Funktionsweise und Eigenschaften Niederdruck-<br />

Reduzier- (Bild 2a) und Überströmventile (Bild 2b)<br />

regeln Drücke im Millibar-Bereich. Sie dienen zur Inertisierung<br />

und Überlagerung von Behältern, Reaktoren,<br />

Rührkesseln, Zentrifugen, etc. mit Inertgas, zum<br />

Beispiel Stickstoff.<br />

Die Niederdruck-Reduzier-Ventile der Serie BR von<br />

Zürcher-Technik haben folgende Eigenschaften und<br />

sind in folgenden Ausführungen erhältlich:<br />

<br />

Regeldrücke bis 2000 mbar<br />

CE-konform gemäß CE0036<br />

Nennweiten DN15 – DN100 möglich<br />

DN15 – DN50 Nenndruck PN16/ASME<br />

150 lbs<br />

DN80 – DN100 Nenndruck PN10<br />

gegendruckfest bis 2 bar<br />

vakuumfest<br />

Edelstahl-Regler<br />

Nickel Alloy-Regler<br />

PVDF-Regler in Nenndruckstufe PN10<br />

Cleanausführungen<br />

ATEX II 2GD (optional IIC möglich)<br />

Anschlüsse nach EN 1092-1 und ASME B16.5<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 1, Stand 1-224<br />

a) b)<br />

Bild 2: Niederdruck-Reduzierventil (a) und Niederdruck-<br />

Überströmventil (b) – geeignet zum Beispiel für die Stickstoff-<br />

Begasung beim Abfüllen von Schüttgut<br />

Novindustra AG<br />

4450 Sissach/Schweiz<br />

Tel. +41 (0)61 976 70 70<br />

info@novindustra.com<br />

Zürcher-Technik AG<br />

4450 Sissach/Schweiz<br />

Tel. +41 (0)61 975 10 10<br />

info@zuercher.ch<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

27


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

Eine integrierte 360° LED-Anzeige dient zur Stellungsüberwachung.<br />

Durch das Edelstahlgehäuse und<br />

die Konstruktionsart ist das Motorventil auch mit aggressiven<br />

und verschmutzten Medien zu betreiben.<br />

Qualitativ hochwertige Materialien ergeben eine lange<br />

Lebensdauer.<br />

Das Motorventil von ASCO ist in den Anschlussgrößen<br />

G3/8“-G1/2“ und G3/4“ in den Spannungen<br />

24VDC, 24VAC sowie 230VAC lieferbar.<br />

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick:<br />

keine Druckluft und kein Pilotventil notwendig<br />

geringe Stromaufnahme<br />

Auto-Initialisierung auch nach Spannungsunterbrechung<br />

Auf/Zu-Funktion oder wahlweise Regelung<br />

hoher Durchfluss<br />

Schlauch-<br />

Quetschventile und<br />

Schlauch-<br />

Membranventile<br />

DN 15-300<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

THE VALVE COMPANY<br />

. . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Mit Handbetätigung | E-Antrieben | Pneumatiksteuerung<br />

• vielseitige<br />

Anwendungsgebiete<br />

· staubförmige Produkte<br />

· Schüttgüter<br />

· hochviskose Medien<br />

· faserhaltige und abrasive Stoffe<br />

· aggressive Flüssigkeiten<br />

· neutrale Medien<br />

• hervorragende<br />

Produkteigenschaften<br />

· leichte Betätigung<br />

· keine Druckverluste<br />

· absolut dichter Abschluss<br />

· zwangsläufige Betätigung<br />

· verschiedene Schlauchwerkstoffe<br />

· hohe Schalthäufigkeit<br />

Auch gegenüber Magnetventilen haben motorbetriebene<br />

Ventile eine wesentlich günstigere Energiebilanz<br />

vorzuweisen, da Magnetventile in Offenstellung<br />

ständig bestromt werden müssen, während Motorventile<br />

nur während des Stellvorganges Strom benötigen.<br />

Werden pneumatisch betätigte Schrägsitzventile als<br />

Regelventile betrieben, muss ein Stellungregler integriert<br />

oder aufgebaut werden. Das sind zusätzliche<br />

Kosten, die bei einem Motorventil nicht anfallen. Mit<br />

dem Motorantrieb kann in jeder beliebigen Öffnungsoder<br />

Schließposition gestoppt werden. Somit ist eine<br />

Durchflussregelung einfach zu realisieren. Bei Spannungsausfall<br />

behält das Motorventil seine zuletzt eingenommene<br />

Stellung (Fails-Safe).<br />

Mehr Produktinformationen auf<br />

www.duerholdt.de<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG | INDUSTRIEARMATUREN<br />

Friedrich-Engels-Allee 259 | D-42285 Wuppertal<br />

Tel. +49.(0) 202.28086-0 | Fax +49.(0) 202.28086-40 | info@duerholdt.de<br />

Neues Schrägsitzventil<br />

mit elektromotorischem<br />

Antrieb<br />

Optimierter Durchfluss, kombiniert mit einem elektromotorischen<br />

Antrieb – so stellt sich das neue Schrägsitzventil<br />

der Baureihe 290 von ASCO dar.<br />

Üblicherweise werden Schrägsitzventile mit einem<br />

pneumatischen Antrieb ausgestattet. Das hat zur Folge,<br />

dass Druckluft als Steuermedium in Verbindung mit einem<br />

Pilotventil zum Betätigen solcher Ventile benötigt wird.<br />

Nicht so bei den elektromotorisch betriebenen Schrägsitzventilen.<br />

Sie können überall dort eingesetzt werden,<br />

wo keine Druckluftnetze vorhanden sind.Durch die geringe<br />

Leistungsaufnahme des Motors von 12 W, die nur<br />

während des Öffnungs- oder Schließvorganges benötigt<br />

wird, ergibt sich ein weiterer Vorteil: In Endstellung (offen<br />

oder geschlossen) entsteht kein Energieverbrauch.<br />

Schrägsitzventile haben gegenüber einer Geradsitzkonstruktion<br />

bis zu 40 % höheren Durchfluss. In Verbindung<br />

mit einem Motorantrieb ergibt sich eine sehr positive<br />

Gesamtenergiebilanz.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4, Stand 4-112<br />

ASCO Numatics GmbH<br />

75248 Ölbronn-Dürrn<br />

Tel. +49 7237 996-0<br />

asconumatics-de@emerson.com<br />

28 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Filterventile: eine Hochleistungs-Membran für hohe<br />

und tiefe Temperaturen<br />

Ob Sibirien oder Malaysia: Die Filterventile von<br />

Buschjost verrichten sowohl bei tiefen als auch hohen<br />

Temperaturen zuverlässig ihren Dienst. Weitere<br />

technische Vorteile sind die Langlebigkeit, die extrem<br />

kurzen Öffnungs- und Schließzeiten sowie der hohe<br />

Druckimpuls bzw. Druckstoß. Somit wird eine effiziente<br />

Abreinigung unter allen Umständen gewährleistet.<br />

Der Endkunde spart darüber hinaus Betriebskosten<br />

durch einen deutlich geringen Druckluftverbrauch.<br />

Herzstück der robusten Filterventile ist eine einteilige<br />

Kunststoffmembran. Hat bis jetzt jeweils eine<br />

Standardmembran für die Temperaturbereiche von<br />

-40 bis +85 °C und für Temperaturen im Bereich von<br />

-10 bis +140 °C zur Verfügung gestanden, deckt<br />

jetzt ein Hochleistungs-Polymer die Temperaturbereiche<br />

von -45 bis +140 °C ab. Das bietet dem Anlagenbauer<br />

noch mehr Sicherheit. Die Standzeiten<br />

der einzelnen Ventile steigen. Alle Anforderungen an<br />

eine wirtschaftliche Abreinigung können jetzt mit einer<br />

einzigen Membran weltweit abgedeckt werden.<br />

Die Kunststoffmembran hat gegenüber herkömmlichen<br />

Gewebemembranen eine wesentlich höhere<br />

Lebensdauer. Es handelt sich um ein Einzelteil, das<br />

dauerhaft zuverlässig ohne Druckfedern funktioniert.<br />

Dadurch entstehen beispielsweise keine Federbrüche,<br />

die vor allem bei Minustemperaturen zu Undichtigkeiten<br />

und damit zu Fehlfunktionen in der Abreinigung<br />

führen können.<br />

Dazu kommt die Montagefreundlichkeit: Die einfach<br />

aufgebaute Kunststoffmembran kann aufgrund konst-<br />

ruktiver Besonderheiten nur gezielt in eine Richtung eingebaut<br />

werden. Auch eine Überkopf-Montage ist möglich,<br />

da keine Einzelteile umständlich montiert bzw. verloren<br />

gehen können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wartungsarbeiten<br />

erfolgen einfach und schnell, Stillstandszeiten<br />

reduzieren sich, Anlagenlaufzeiten steigen.<br />

Die Entwicklung kundenspezifischer Lösungen ist jederzeit<br />

möglich. Forschung, Entwicklung und Fertigung<br />

finden bei Buschjost unter einem Dach statt. Ob Anschlussgeometrien,<br />

Aufflanschvarianten, Druckanstiegsoder<br />

Schließzeiten der Filterventile: Die Membran kann<br />

jederzeit in ihren Eigenschaften auf die tatsächlichen Anforderungen<br />

des Kunden angepasst werden.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4, Stand 4-104<br />

Buschjost GmbH<br />

32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel.: +49 5731 791-0<br />

mail@buschjost.de


powtech/<br />

TechnoPharm 2013<br />

OHL Gutermuth<br />

A control and shut off technique you can rely on.<br />

Others simply sell you a product –<br />

we offer a solution.<br />

SOLAR<br />

ESD<br />

TURBINE<br />

Customized<br />

Valve Design<br />

„MADE IN GERMANY“<br />

Best Valves<br />

since 1867<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH<br />

Helmershäuser Straße 9+12 · 63674 Altenstadt / Germany<br />

Phone +49.60 47. 80 06-0 · Fax +49.60 47.80 06-29<br />

www.ohl-gutermuth.de · og@ohl-gutermuth.de<br />

Membranventile für eine<br />

automatisierte Produktionslinie<br />

in der Pharmaindustrie<br />

von pharmakologischen Rezepturen, die von Pharmalabors<br />

und Herstellern von Generika in ganz Europa<br />

verwendet werden (darunter zum Beispiel Augentropfen,<br />

physiologische Salzlösungen und lösliche Asthmamedikamente<br />

in steril verpackten Einheitsdosen).<br />

850 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von €<br />

151 Mio. jährlich.<br />

Am Standort Gannat arbeiten derzeit ca. 150<br />

Mitarbeiter. Hier werden Medikamente für Labore<br />

hergestellt und verpackt, die diese dann unter ihrem<br />

eigenen Namen vertreiben. Die Spezialitäten des<br />

Werkes sind lösliche Tabletten, Trockenrezepturen<br />

sowie Zäpfchen.<br />

Modernisierung der Produktionslinie für Zäpfchen<br />

Eine Abteilung der Produktion in Gannat ist auf Zäpfchen<br />

spezialisiert. Vor einiger Zeit wurden die Mittel<br />

für die Modernisierung dieser Anlage freigegeben,<br />

um Fertigungseffizienz, Sicherheit und Compliance<br />

mit den strengsten Pharmanormen gewährleisten zu<br />

können. Das Ziel war die Vollautomatisierung der<br />

Linie, von der Verarbeitung der Ausgangsstoffe bis<br />

hin zur Verpackung. Gewünscht wurde außerdem die<br />

Entwicklung eines AS-i-Kommunikationsbusses.<br />

So trat man an Bürkert heran, nicht zuletzt aufgrund<br />

der Erfahrung des Unternehmens mit pharmazeutischen<br />

Prozessen. So wurden im Rahmen dieses<br />

Projekts spezielle Ventilblöcke entwickelt und gebaut,<br />

die dort, wo Bakterienwachstum möglicherweise ein<br />

Problem darstellen könnte, Totvolumen so weit wie<br />

möglich verhindern.<br />

Unither ist ein weltführender Hersteller von Rezepturen für die<br />

Pharmaindustrie. Der Produktionsstandort im französischen<br />

Gannat (Département Allier) ist auf die Herstellung von Pharmazeutika<br />

spezialisiert. Hier stand die Modernisierung der<br />

gesamten Produktion an, und so entschied man sich für eine<br />

vollautomatische Produktionslinie, von der Verarbeitung der<br />

Ausgangsstoffe bis hin zur Verpackung. Die neue Installation<br />

wurde mit Membranventilen des Typs ELEMENT von Bürkert<br />

ausgerüstet, die sich durch hohe Modularität und integrierte<br />

Diagnose-Tools auszeichnen, was wiederum höchste Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />

befinden sich AS-i-vernetzte Endschalter.<br />

Hersteller von pharmakologischen Rezepturen für Laboratorien<br />

Das französische Unternehmen Unither verfügt über fünf<br />

Produktionsstandorte, ein R&D-Center und Vertriebsbüros in<br />

Paris und ist derzeit einer der weltweit führenden Hersteller<br />

Bild 1: Die Membranventile des Typs ELEMENT<br />

wurden speziell für anspruchsvolle Applikationen mit<br />

höchsten Anforderungen an die Verlässlichkeit und<br />

Sicherheit konstruiert<br />

Die Membranventilserie des Typs ELEMENT<br />

(Bild 1) zeichnet sich durch hohe Modularität und<br />

integrierte Diagnose-Tools aus, was höchste Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit gewährleistet. Außerdem<br />

war Bürkert der einzige Anbieter von Komponenten<br />

und Lösungen, der alle Anforderungen von Unither<br />

30 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


ezüglich Ventilen und Messausrüstungen sowie BBS-<br />

Rohrleitungszubehör (zum Beispiel Schaugläser, Filter)<br />

abdecken konnte.<br />

Lieferumfang Die neue Installation umfasst ein Bodenablassventil<br />

vom Typ 2105, ein Zerostatic T-Ventil<br />

vom Typ 2104, ein manuelles sowie ein automatisches<br />

Membranventil der Typen 3233 bzw. 2103<br />

sowie den ELEMENT Multiportblock des Typs 2034.<br />

Das Bodenablassventil wurde speziell für ultrareine,<br />

sterile oder aggressive Fluide entwickelt. Mit<br />

diesem Produkt werden die vollständige Entleerung<br />

des Tanks sowie optimale Möglichkeiten für die Wiederbefüllung<br />

gewährleistet. An allen Pneumatikventilen<br />

befinden sich AS-i-vernetzte Steuerköpfe vom Typ<br />

ELEMENT 8691 (Bild 2).<br />

Zu den Vorteilen der neu installierten Ausrüstung<br />

gehören die Edelstahlausführung aller Ventiltypen und<br />

der AS-i-kompatible Steuerkopf Typ 8691 mit farbkodiertem<br />

Stellungsanzeiger zur Visualisierung der<br />

Position auch aus größerer Entfernung – was die Mitarbeiter<br />

in Gannat besonders beeindruckt hat.<br />

Technische Merkmale der Membranventile Die Membranventile<br />

des Typs ELEMENT wurden entwickelt,<br />

um auch dem anspruchsvollsten Anwender maximale<br />

Verlässlichkeit und Sicherheit anbieten zu können. Sie<br />

ermöglichen eine einfache Bedienung mit einfacher<br />

Einstellung und Montage von Zubehör, Diagnose-<br />

Tools, Visualisierung, Ergonomie, Anwendungssicherheit,<br />

Anpassbarkeit sowie elektrischen und pneumatischen<br />

Anschlüssen. Schnellere Inbetriebnahme ist<br />

möglich dank einfacher Selbstoptimierungsfunktion<br />

der Ventilhub-Begrenzung (Auto-Tune). Eine weitere<br />

Absicherung für die Inbetriebnahme<br />

existiert durch den integrierten Filter<br />

in der Pneumatik.<br />

Die Lebenserwartung der Stellantriebe<br />

und Steuerköpfe wird durch<br />

die Eigenbelüftung weiter erhöht<br />

(Fresh Air Design). Dank der speziellen<br />

Blocklösung, die Unither zur<br />

Verfügung gestellt wurde, konnten<br />

zudem die Einbaumaße verringert<br />

werden. Dieses intelligente Ventil<br />

verfügt über einen selbstregulierenden<br />

Ventilhub, Feldbus-Kommunikation<br />

und Stellungsregler.<br />

Ein weiteres Plus ist die einfache Instandhaltung<br />

(Diagnosefunktionen, elektrische und pneumatische Anschlüsse,<br />

optimierte Verpackung und Lagerfähigkeit der<br />

Membranen). Die 2-Wege-Membranventile, die Zerostatic<br />

T-Ventile und die (Boden-) Ablassventile des Typs<br />

2105, wie sie bei Unither eingesetzt werden, sind in<br />

Nennweiten von 8 bis 150 mm erhältlich. Die zertifizierte<br />

Membran (FDA, USP class VI) besteht aus EPDM<br />

bzw. advanced PTFE/EPDM. Diese Ventile arbeiten bei<br />

Drücken bis zu 10 bar und Fluidtemperaturen von -10<br />

bis +150 °C.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, 9-513<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

SAS Bürkert & Cie Global Marketing<br />

Segment Manager Hygienic Processing<br />

Marc Klingler<br />

67220 Triembach au Val/Frankreich<br />

Tel.: +33 3 88 58 91 20<br />

marc.klingler@burkert.com<br />

Bild 2: AS-i-kompatibler Steuerkopf<br />

Typ 8691 mit farbkodiertem<br />

Stellungsanzeiger<br />

Das Auffälligste an unseren Armaturen:<br />

man bemerkt sie kaum.<br />

Profis an den Armaturen.<br />

Mustergültige<br />

Mitarbeiterinnen.<br />

Zuverlässig und unauffällig<br />

sorgen unsere <strong>Industriearmaturen</strong><br />

jahrelang für<br />

reibungslose Abläufe. Nur<br />

Kaffee bringen sie Ihnen<br />

noch nicht.<br />

www.zuercher.ch


www.dt-dichtungstechnik.de<br />

Zeitschrift für die Praxis<br />

der Dichtungstechnik<br />

Jetzt bestellen!<br />

Das anerkannte Fachmedium informiert Anwender und<br />

Hersteller über neue Produkte und Problemlösungen der<br />

Dichtungstechnik. Kompetente Fachleute schreiben praxisnah<br />

über Grundlagen und aktuelle Entwicklungen.<br />

Mit Einkaufsberater in jeder Ausgabe.<br />

Wählen Sie einfach das Bezugsangebot, das Ihnen zusagt:<br />

• Heft<br />

• ePaper<br />

• Heft + ePaper!<br />

Einbaufertige Kugelhahn-<br />

Antriebseinheiten richtig<br />

ausgelegt<br />

Mit einbaufertig vormontierten Kugelhähnen im System<br />

gewinnen Anwender von der Wasserbehandlung<br />

über die Chemie- und Pharmatechnik bis hin zur Nahrungsmittelverarbeitung<br />

Prozesssicherheit und sparen<br />

auch noch Zeit. Beispielhaft dafür sind die Kugelhahn-Antriebseinheiten<br />

der Antriebe DFPB und DAPS<br />

mit 2- und 3-Wege-Kugelhähnen VZBA von Festo.<br />

Dichtungstechnik erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen<br />

Für Luft, gasförmige und flüssige Medien bietet<br />

der 2-Wege-Kugelhahn VZBA vollen Durchgang für<br />

hohe Durchflüsse. Über Anschweißenden kann der<br />

Kugelhahn aus Edelstahl oder beschichtetem Messing<br />

sogar mit einem Behälter verbunden werden. In Messingausführung<br />

sind Betriebsdrücke bis 40 bar möglich,<br />

in Edelstahl sogar 63 bar.<br />

Mit 3-Wege-Funktion gibt es den VZBA mit L- oder<br />

T-Bohrung. Mit der L-Bohrung können Anwender zwei<br />

Medienkreisläufe über einen Kugelhahn schalten. Mit<br />

einer T-Bohrung sind Mischprozesse möglich – allerding<br />

nicht überschneidungsfrei.<br />

Dank vormontierter Einheiten bestehend aus dem<br />

Kugelhahn VZBA und den Antrieben DFPB oder DAPS<br />

müssen sich Anwender keine Sorgen über die optimale<br />

Auslegung der Antriebseinheit machen. Spezialisten<br />

von Festo optimieren dabei die Drehmomentkurven<br />

und Nominaldrücke und montieren die einbaufertigen<br />

Lösungen justiert für die kavitationsfreie Offenstellung<br />

ohne Versatz. Das Besondere der einbaufertigen<br />

Module: Sie haben nur eine Teilenummer und sind<br />

funktionsgeprüft. Die eingesetzten Antriebe DFPB und<br />

DAPS bieten eine hohe Variantenvielfalt durch Zahnstangenritzel-<br />

oder Hebel-Schwinge-Prinzip.<br />

Alle Vorteile der 2-Wege-Variante gelten naturgemäß<br />

auch für die 3-Wege-Version, mit der Anwender


zwei Medienkreisläufe über einen Kugelhahn abwechselnd<br />

öffnen und schließen können. Zur Auswahl<br />

stehen einfach wirkende und doppelt wirkende Einheiten.<br />

Die ATEX-Betrachtung für die gesamte Einheit<br />

gewährleistet die Ableitung von Aufladungen.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 6, Stand 6-339<br />

Festo AG & Co. KG<br />

73734 Esslingen<br />

Tel.: +49 711 347-0<br />

haug@de.festo.com<br />

Individuelle, integrierte<br />

Mehrwege-Ventilsysteme<br />

Mehrwegeventilblöcke aus Edelstahl von GEMÜ<br />

fassen verschiedene Funktionen zur Steuerung von<br />

Flüssigkeiten und Gasen auf möglichst kleinem Raum<br />

zusammen. Im kundenindividuellen Blockdesign integriert<br />

das Unternehmen verschiedenste Funktionen:<br />

Mischen, Teilen, Leiten, Entleeren, Zuführen oder<br />

Reinigen. Möglich sind auch Doppelabsperrungen,<br />

Querverbindungen, Sicherheitsfunktionen und Regelfunktionen<br />

sowie die Integration von Sensoren, Filtern<br />

oder Rückschlagventilen. Sogar Behälter,- Prozessbecken-<br />

und Anlagegehäusewandungen sowie Befestigungspunkte<br />

lassen sich integrieren.<br />

Diesen einzelnen Funktionen werden anwendungsspezifische<br />

Aufgabenstellungen zugewiesen –<br />

wie Medien verteilen, Probenahme, Sterildampf oder<br />

Anschluss von Reinigungsmedien. Oder sie stellen<br />

verfahrenstechnische Lösungen sicher, wie einen Mindestdurchfluss<br />

oder eine Block-and-Bleed-Sicherheits-<br />

Funktion.<br />

Komplizierte Verrohrungen mit Ventilen, Fittings,<br />

Sensoren, etc. werden durch Blocklösungen stark vereinfacht.<br />

Die Blockbaugruppen beinhalten bereits alle nötigen<br />

Rohrleitungen, Fittings und Anschlüsse. Ergänzend<br />

dazu bietet GEMÜ umfassendes Zubehör mit Reglern,<br />

Durchflussmessern, Hubbegrenzungen und kundenspezifischer,<br />

in den Ventilblock integrierter Sensorik.<br />

Kundennutzen:<br />

Multifunktionale Einheit<br />

Integration unterschiedlicher Sensorik- und Instrumentierungskomponenten<br />

Erhöhte Anlagensicherheit, unter anderem durch weniger<br />

Verrohrung und Verbindungselemente<br />

Platz und Ressourcen schonender als konventionelle<br />

Lösungen<br />

Kompetente Beratungsleistung durch Firmen-eigene<br />

Verfahrenstechniker<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, Stand 9-442<br />

GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

Tel.: +49 7940 123-0<br />

info@gemue.de<br />

LED-Ex-Schauglas-Leuchte<br />

in Edelstahl<br />

Lumiglas LED-Ex-Leuchten gewährleisten einen kalten<br />

Lichtaustritt, durch das keine zusätzliche und unerwünschte<br />

Wärme am Produkt entsteht. Ein speziell entwickeltes,<br />

poliertes Edelstahlgehäuse kommt hier zum Einsatz – ideal<br />

für Applikationen in Steril- und Pharmabereichen und<br />

in der Lebensmittelindustrie. Mit den Abmessungen von<br />

nur 162 mm Höhe und 78 mm Durchmesser findet diese<br />

Lumiglas-Leuchte hervorragend Platz an Behältern und<br />

Kleinreaktoren.<br />

Bestückt ist die Schauglas-Leuchte mit sechs Hochleistungs-LEDs.<br />

Die gesamte Leistungsaufnahme beträgt inklusive<br />

der eingebauten Elektronik 15 W. Sie ist zugelassen<br />

für -20 °C bis +40 °C Umgebungstemperatur.<br />

Verschiedene Betriebsspannungs-Varianten sind<br />

verfügbar: 24 V AC/DC oder 120-230 V AC. Über<br />

die eingebaute Anschlussleitung kann die Leuchte<br />

direkt an die Stromversorgung gelegt werden.<br />

TechnoPharm 2013<br />

Halle 9, Stand 9-539<br />

F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG<br />

Fachbereich Lumiglas<br />

58239 Schwerte<br />

info@lumiglas.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

33


maRKTSPIEGEL<br />

Rückflussverhinderer<br />

Rückflussverhinderer gehören zu den Sicherungsarmaturen.<br />

Es ist ihre Aufgabe, eine Rohrleitung zu sperren,<br />

wenn eine Umkehrung der Strömungsrichtung erfolgt,<br />

die aus betrieblichen Gründen nicht zulässig ist. Die<br />

Gründe dafür können sein:<br />

<br />

Abschalten oder Ausfall einer Pumpe oder eines<br />

Kompressors<br />

<br />

Austritt des Mediums in die Umgebung<br />

<br />

Störung des Prozesses, u. a.<br />

Bei kleinen Nennweiten werden meist Rückschlagventile,<br />

bei großen Rückschlagklappen verwendet.<br />

Neben den Normalausführungen steht eine große<br />

Anzahl an Sonderkonstruktionen zur Verfügung, die<br />

aber in einem Marktspiegel nicht alle einzeln dargestellt<br />

werden können.<br />

Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

AB VALVES GmbH<br />

60388 Frankfurt<br />

info@ab-valves.de<br />

ACI <strong>Industriearmaturen</strong><br />

GmbH<br />

52249 Eschweiler<br />

info@aciindustriearmaturen.de<br />

ARI-ARMATUREN Albert<br />

Richter GmbH & Co. KG<br />

33758 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock<br />

info@ari-armaturen.com<br />

ASC Armaturen GmbH<br />

19273 Popelau<br />

info@ascgmbh.de<br />

ASV Stübbe GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft<br />

32602 Vlotho<br />

contact@asv-stuebbe.de<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

50 … 1800 10 … 40 EN-GJS-400 -15, Al.Bz. Industrie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

DN15 … 900<br />

PN6 …<br />

160<br />

Grauguss EN-JL 1040,<br />

Sphäroguss EN-JS1049,<br />

Stahlguss 1.0619+N,<br />

Bronze, Messing, Chromstahl,<br />

Edelstahl, Schmiedestahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

15 … 400 10 … 160 Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

25 … 600 5 … 160 Messing, Bronze, GG,<br />

Stahl, Edelstahl,<br />

Sondermaterial<br />

10 … 200 4 … 16 Kunststoffe: PVC-U, PP,<br />

PVDF<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Umwelttechnik,<br />

Oberflächentechnik,<br />

Chemie, Industrie<br />

34 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

AWS Apparatebau Arnold<br />

GmbH<br />

74670 Forchtenberg<br />

info@aws-apparatebau.de<br />

Gerhard Breuert Ind.-handel<br />

63477 Maintal<br />

Breuert-Industriehandel<br />

@Arcor.de<br />

Bürkert GmbH & Co. KG<br />

74653 Ingelfingen<br />

info@buerkert.de<br />

C.D. Vertriebs-GmbH<br />

35519 Rockenberg<br />

info@cd-armaturen.de<br />

CENTER TECH Armaturen<br />

GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

info@centertech.de<br />

CTV-Armaturen GmbH<br />

54552 Nerdlen<br />

info@ctv-armaturen.de<br />

Franz Dürholdt<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

42285 Wuppertal<br />

info@duerholdt.de<br />

DURU Armaturen GmbH<br />

42929 Wermelskirchen<br />

duru-armaturen@tonline.de<br />

END-Armaturen GmbH &<br />

Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@end.de<br />

Wilhelm Ewe GmbH & Co. KG<br />

38104 Braunschweig<br />

info@ewe-armaturen.de<br />

Frank GmbH<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

info@frank-gmbh.de<br />

Fromme Armaturen GmbH<br />

& Co. KG<br />

38275 Haverlah<br />

info@fromme-armaturen.de<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

15 … 1200 0 … 40 GGG40, Stahl verzinkt,<br />

Edelstahl, Alu-Bronze,<br />

Duplex, PVC, PP, PVDF,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

15 … 300 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser,<br />

Schiffbau<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 100 0 … 40 Edelstahl, Messing, Rotguss Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />

Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 1200 10 … 160 Messing, Rotguss, Grauguss,<br />

Sphäroguss, Stahl,<br />

Edelstahl, Sonderwerkstoffe,<br />

PVC<br />

25 … 1400 10 … 40 Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Kunststoffe, Sonderwerkstoffe,<br />

DN40 …<br />

1200<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasse r<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

10 … 25 Sphäroguss Industrie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

15 … 800 10 … 40 Grauguss, Stahlguss,<br />

Edelstahl, Sphäroguss auch<br />

ausgekleidet<br />

25 … 1600 10 … 40 GGG, Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

1/2”... 3“<br />

DN15 ...<br />

DN400<br />

10...160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss<br />

15 … 200 10 Messing, bleifreies Silicium-<br />

Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

GGG, Sonderwerkstoffe<br />

15 … 500 0 … 10 Gehäuse: PVC-U, PVC-C,<br />

PP, PVDF<br />

Dichtung: EPDM , CSM,<br />

NBR, FKM, FKM-F, PTFE<br />

15 … 300 10 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahl, Edelstahl<br />

Chemieindustrie, Kraftwerke,<br />

Wasser- und<br />

Abwasseraufbereitung,<br />

Maschinen- u. Anlagenbau,<br />

Papierindustrie, Haustechnik,<br />

Schiffbau, Stahlwerke<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Chemie-, Getränke-,<br />

Lebensmittel- und Prozessindustrie,<br />

allg. Maschinenu.<br />

Anlagenbau, Kraftwerke,<br />

Biogasanlagen, Schiffbau<br />

Industrie, Wasserwerk,<br />

Gebäudetechnik, Kraftwerke,<br />

Wasser, Rohwasser<br />

chem. Industrie, Müllverbrennungsanlagen,<br />

Beizanlagen, Wasserwerke,<br />

Wasseraufbereitung<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

35


maRKTSPIEGEL<br />

RÜCKFLUSSVERHINDERER<br />

Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

GEFA Processtechnik GmbH<br />

44379 Dortmund<br />

gefa@gefa.com<br />

GESTRA AG<br />

28215 Bremen<br />

gestra.ag@flowserve.com<br />

HEROSE GmbH<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

info@herose.com<br />

IMP Armature d.o.o.<br />

1295 Ivančna Gorica,<br />

Slowenien<br />

christine.berk@imp-ta.si<br />

Keulahütte GmbH<br />

02957 Krauschwitz<br />

keulahuette@vem-group.com<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweiten<br />

-bereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

15 … 150 10 … 40 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />

Kohle, Sonderwerkstoffe<br />

32 … 600 10 … 25 Stahl, Edelstahl, PTFE-<br />

Kohle, Sonderwerkstoffe<br />

15 … 200 6 … 400 Messing, Grauguss,<br />

Chromstahl, Edelstahl,<br />

Bronze, Sonderwerkstoffe,<br />

40 … 1000 6 … 100 Grauguss, C-Stahl,<br />

Edelstahl, EPDM- oder FPM<br />

beschichtet<br />

Chemie, Verfahrenstechnik,<br />

Energietechnik, Wasser,<br />

Abwasser<br />

Flüssigkeiten, Gase,<br />

Dämpfe, aggress. Medien,<br />

tiefe Temperaturen; Wasser,<br />

Seewasser, Abwasser<br />

Flüssigkeiten, Gase, Erdöl,<br />

Dämpfe, Druckluft,<br />

Wasser, Seewasser, Abwasser,<br />

tiefe Temperaturen<br />

10 … 150 0 - 50 Stahl, Edelstahl, Bronze Industrie, Chemie, Tieftemperatur,<br />

Schiffbau<br />

40 … 500 10 … 16 Sphäroguss Wasser, Abwasse r<br />

40 … 400 10 … 16 Sphäroguss Wasser<br />

Klaus Union GmbH & Co.KG<br />

15 … 600 10 … 320 Stahl, Edelstahl, warm-<br />

info@klaus-union.de<br />

44795 Bochum<br />

200 … 1400 PN 10, 16 Gusseisen mit Kugelgraphit Wasserversorgung,<br />

Abwasserentsorgung,<br />

Industrie- und Anlagenbau<br />

Industrie, Chemie,<br />

fester Stahlguss, kaltzäher Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Stahlguss, Sonderwerkstoffe Raffinerien<br />

Konrad Armaturentechnik<br />

GmbH<br />

44809 Bochum<br />

info@Konrad-Armaturen.de<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

67227 Frankenthal<br />

info@ksb.com<br />

Marico Armaturen GmbH<br />

45239 Essen<br />

info@marico.de<br />

miranox Armaturen GmbH<br />

39110 Magdeburg<br />

armaturen@miranox.de<br />

Noreva GmbH<br />

41189 Mönchengladbach<br />

sales@noreva.de<br />

ORBINOX Deutschl. GmbH<br />

58239 Schwerte<br />

germany@orbinox.com<br />

100 ... 2000 10 …40 Stahl, Edelstahl, Sonderwerkstoffe;<br />

weich u. metallisch<br />

dichtend; Schweißkonstruktion;<br />

hydraul. Dämpfung;<br />

Einschweißenden<br />

20 … 4200 2,5 …<br />

500<br />

Guss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

25 … 2200 6 … 63 GG, GGG, Stahl, Edelstahl<br />

15 … 1200 6 … 40 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

25 … 2200<br />

1 … 88”<br />

6 … 400<br />

ANSI 150<br />

… 2500<br />

API 2000<br />

… 15000<br />

Sphäroguss, Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

(Tieftemperaturstahl,<br />

Nickel-Aluminium-Bronze,<br />

Duplex, Superduplex, 6Mo,<br />

Nickel-Legierungen, Titan)<br />

40-900 10 … 40 Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

Wasser/Abwasser, Stahlindustrie,<br />

fossile Kraftwerke,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Fernwärme, Papierindustrie,<br />

Gas-/Erdgasindustrie<br />

Gebäudetechnik, Industrie,<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Kraftwerke, Wasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser, Abwasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser, Papier, Zellstoff<br />

Hütten-/Stahlwerke, Pipelines,<br />

Chemie/Petrochemie,<br />

Wassergewinnung u. -verteilung,<br />

Pumpstationen,<br />

Kraftwerke, Verdichterstationen,<br />

Mehrwasserentsalz.<br />

Papier-/Zellstoffindustrie,<br />

Chemie- u. Lebensmittelindustrie,<br />

Regen-/Abwasser<br />

36 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Ventile<br />

Klappen<br />

Firma<br />

normal<br />

gesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

einteilig<br />

doppelt<br />

Kippgesteuert<br />

Sonderausführungen<br />

Nennweitenbereich<br />

[mm]<br />

Druckbereich<br />

[bar] Werkstoffe Verwendung<br />

Praher Valves GmbH<br />

4311 Schwertberg/<br />

info@praher-valves.com<br />

32 … 500 max.<br />

PN16<br />

Kunststoff: PVC-U, PVC-<br />

C, PP, PVDF<br />

Industrie, Chemie, Wasser,<br />

Abwasser, Anlagenbau<br />

PSA Wasserarmaturen<br />

66954 Pirmasens<br />

info@<br />

psa-wasserarmaturen.de<br />

40 … 500 10 … 63 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahlguss<br />

kommunale Wasser- und<br />

Abwasserbetriebe,<br />

Kraftwerke, Industrie<br />

revac gmbh<br />

53562 St. Katharinen<br />

info@revac.de<br />

Richter Chemie-Technik<br />

GmbH<br />

47906 Kempen<br />

Richter-info@idexcorp.com<br />

RITAG Ritterhuder<br />

Armaturen GmbH & Co.<br />

Armaturenwerk KG<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

contact@ritag.com<br />

Rötelmann GmbH<br />

58791 Werdohl<br />

info@roetelmann.de<br />

Sempell GmbH<br />

41335 Korschenbroich<br />

seminfo@sempell.com<br />

SISTAG AG<br />

6274 Eschenbach, Schweiz<br />

info@weyvalve.ch<br />

Spirax Sarco GmbH<br />

78467 Konstanz<br />

vertrieb@de.spiraxsarco.com<br />

Stahl-Armaturen PERSTA<br />

59581 Warstein<br />

stiebing@persta.com<br />

VAG-Armaturen GmbH<br />

68305 Mannheim<br />

info@vag-group.com<br />

Velan GmbH<br />

47877 Willich<br />

sales@velan.de<br />

Watergates GmbH & Co. KG<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

post@watergates.de<br />

15 … 1000 10 … 160 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Stahlguss, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe sowie<br />

PTFE-/PFA-ausgekleidet<br />

15 … 150 Vakuum<br />

bis 16<br />

15 … 1000 0,1 mbar<br />

Vakuum<br />

bis 10 bar<br />

Sphäroguss EN-JS 1049/<br />

ASTM A395 mit<br />

Kunststoffauskleidung<br />

Klappenteller PFA, PFA-L,<br />

Edelstahl, Hastelloy, Titan,<br />

Sondermetalle<br />

15 … 1000 6 … 160 Stahl, Edelstahl,<br />

Kunststoff, Messing,<br />

Bronze, Sonderwerkstoffe<br />

6 … 51 … 400 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

15 … 800 10 … 500 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe,<br />

65 … 600 10 … 16 Grauguss, Sphäroguss,<br />

Edelstahl<br />

Chemie, Petrochemie,<br />

Industrie, Pharma, Biotechnik,<br />

Wasser und<br />

Abwasser<br />

Eignung für korrosive,<br />

gefährliche, reine und<br />

stärker diffundierende<br />

Medien, u.a. in Industrie,<br />

Chemie, Pharmazie,<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Industrie, allg. Chemie,<br />

Pharmazie, Petrochemie,<br />

Lebensmittelindustrie,<br />

Kraftwerke, Wasser,<br />

Abwasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke,<br />

Wasser<br />

Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Kraftwerke<br />

Wasser, Abwasser, reine<br />

Medien<br />

15 … 350 16-40 Bronze, Stahl, Edelstahl Industrie, Chemie,<br />

Petrochemie, Wasser,<br />

Abwasser, Dampf<br />

10 … 800 bis 630 Stahl, Edelstahl,<br />

Sonderwerkstoffe<br />

DN 50 …<br />

4000<br />

8 … 1500<br />

(1/4“ … 60“ )<br />

1/2”... 3“<br />

DN15 ...<br />

DN400<br />

PN6 … 40 Duktiles Gusseisen,<br />

Edelstahl, Sonderwerkstoffe<br />

20 … 420<br />

(cl150 …<br />

cl2500<br />

lbs)<br />

Gusstahl, Edelstahl; geschmiedet:<br />

(A105,F11,<br />

F22, SS316); gegossen<br />

(WCB,WC6,WC, CF8M)<br />

10 ... 160 Messing, Stahl, Edelstahl,<br />

Grauguss, Sphäroguss<br />

Chemie/Petrochemie, Industrieanlagen,<br />

Kesselbau,<br />

Kraftwerke, Rohranlagenb.<br />

Wasser, Abwasser,<br />

Kraftwerke, Industrie<br />

Industrie, Chemie, Petrochemie,<br />

Raffinerie, Kraftwerke,<br />

Hochdruckanwendungen<br />

Chemie-, Getränke-, Lebensmittel-,<br />

Prozessindustrie,<br />

allg. Anlagenb., Kraftwerke,<br />

Biogasanl.,Schiffbau<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

37


wasser berlin<br />

international 2013<br />

Wasserwirtschaft für vier<br />

Tage in Berlin<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL, eine der internationalen<br />

Leitmessen der Wasserwirtschaft, öffnet<br />

vom 23. bis 26. April zum 15. Mal ihre Tore in<br />

der deutschen Hauptstadt. Rund 30.000 Vertreter<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher<br />

Verwaltung werden erwartet, um sich bei rund 600<br />

Termin<br />

23.-25. April 9:00 - 18:00 Uhr<br />

26. April 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Messe Berlin, Hallen 1.2, 2.2, 3.2, 4.2, 6.2<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte: 22,- € bzw. 17,- € (online)<br />

Dauerkarte: 45,- € bzw. 50,- € (online)<br />

http://www.wasser-berlin.de<br />

Ausstellern auf über 40.000 Quadratmetern Hallenfläche<br />

über neueste Technologien und Entwicklungen<br />

– darunter viele Weltneuheiten – zu informieren. Entsprechend<br />

breit ist das Themenspektrum. Es reicht von<br />

den Bereichen Trinkwassergewinnung und Wasserversorgung<br />

über den Rohrleitungsbau bis zur Wasserentsorgung<br />

und Abwasseraufbereitung.<br />

Starke Internationalität Zur WASSER BERLIN<br />

INTERNATIONAL 2011 kamen rund ein Drittel der<br />

Aussteller und Fachbesucher aus dem Ausland – und<br />

die Internationalität steigt weiter. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt auf den Ländern der arabischen<br />

Region. ACWUA, der Verband arabischer Wasserunternehmen<br />

aus 17 Ländern mit Sitz im Amman,<br />

ist offizieller Partner von WASSER BERLIN INTERNA-<br />

TIONAL. Im Rahmen der Zusammenarbeit gibt es<br />

unter anderem ein Arabisches Forum, das sich mit<br />

der Wasserwirtschaft in dieser Region befasst. Darüber<br />

hinaus bieten die Internationalen Länderforen in<br />

den Messehallen detaillierte Einblicke in ausgesuchte<br />

Märkte.<br />

Abwasserschieber für Schacht- und<br />

Erdeinbau<br />

Die Hawle Armaturen GmbH stellt seit über vierzig<br />

Jahren Schwerarmaturen für die kommunale Ver- und<br />

Entsorgung her. Im Bereich der Entsorgung kommen<br />

diese Armaturen hauptsächlich in Abwasserdruckleitungen<br />

und Pumpstationen zur Anwendung.<br />

Um Abwasserleitungsabschnitte absperren zu können,<br />

werden in der Praxis neben weichdichtenden<br />

Keilschiebern, die nur sehr eingeschränkt nutzbar<br />

sind, vorwiegend herkömmliche Plattenschieber verwendet.<br />

Plattenschieber eignen sich aufgrund ihrer<br />

kurzen Baulänge speziell für den Einbau in Anlagen<br />

und Schächten. Wegen der offen liegenden Spindel<br />

ist diese Bauart jedoch nicht für den Erdeinbau<br />

verwendbar. Zudem sind die erforderlichen Schachtbauwerke<br />

für die Unterbringung der Plattenschieber<br />

kostenintensiv und wartungsanfällig.<br />

Der Hawle-Abwasserschieber ist so konzipiert,<br />

dass dieser sowohl für den Einbau in Schächten und<br />

Anlagen, als auch für den Erdeinbau geeignet ist. Bei<br />

Verwendung im Erdeinbau sind für diesen Schieber<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Plattenschiebern keine<br />

Schachtbauwerke erforderlich, was beim Bau und<br />

Betrieb von Abwasserdruckleitungen zu einer erheblichen<br />

Kostenreduzierung führt.<br />

Die zuverlässige und dichte Absperrung beim<br />

Hawle-Abwasserschieber wird durch eine Steckscheibe<br />

aus hartgewalztem, nichtrostendem Stahl und<br />

O-Ring-Dichtungspaket sichergestellt. Durch die geringe<br />

Blattstärke der Steckscheibe ergeben sich sehr<br />

geringe Betätigungsmomente. Das Dichtungspaket<br />

verhindert insbesondere bei Rohabwässern mit hohem<br />

Feststoffanteil ein Anbacken von Feststoffen an<br />

die Spindel und gewährleistet somit jederzeit einen<br />

reibungslosen Betrieb.<br />

38 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Darüber hinaus eignet sich insbesondere die Abwasserschieber-Variante mit<br />

zugfestem Losflansch-System neben der Verwendung für Neubaumaßnahmen<br />

vor allem für den Austausch bestehender Armaturen im Schacht-/Anlagen- und<br />

Erdeinbau.<br />

Abwasserschieber<br />

mit Losflansch-System und Steckscheibe<br />

Bild 1: Schacht<br />

mit einer<br />

Armaturengruppe<br />

vor der Sanierung<br />

Die Flachdichtungen sind bereits in den Konus-Dichtungen enthalten. Somit<br />

entfällt ein Aufkeilen zwischen den Flanschen. Das Losflansch-System bietet zudem<br />

Vorteile bei der Lagerung. Die Flansche können schnell und einfach von<br />

Lochbild PN 10 auf PN 16 oder umgekehrt getauscht werden. Neben der eigentlichen<br />

Aufgabe als Absperrarmatur, dient der Abwasserschieber mit zugfestem<br />

Losflansch-System zudem als Ausbaustück (kein zusätzliches Ausbaustück<br />

erforderlich).<br />

Die zahlreichen Anschlussvarianten (BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting, Losflansch)<br />

ermöglichen den Einsatz für nahezu jeden Anwendungsfall in den Dimensionen<br />

DN 40 bis DN 300.<br />

Merkmale:<br />

• Losflansch-System:<br />

- ideal für den Austausch bestehender<br />

Ventile<br />

- Einsparung eines Ausbaustückes<br />

beim Neubau<br />

• zuverlässige und dichte Absperrfunktion<br />

durch Steckscheibe und<br />

O-Ring-Dichtung<br />

• Spindel außerhalb des Durchflussmediums<br />

Bild 2: Schacht nach<br />

der Sanierung; in der<br />

Mitte eine Abwasser-<br />

Spülarmatur<br />

Sanierungsbeispiel eines Abwasserschachtes Bild 1 zeigt einen Schacht mit<br />

einer Armaturengruppe vor der Sanierung. Der Austausch der nicht mehr funktionsfähigen<br />

Armaturen war erforderlich. Den Schacht im heutigen Zustand zeigt<br />

Bild 2. Er wurde saniert mittels Hawle-Abwasserschiebern mit Losflansch-System.<br />

In der Bildmitte erkennt man eine Hawle-Abwasser-Spülarmatur.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 118<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

83395 Freilassing<br />

Tel.: 08654 6303-0<br />

info@hawle.de<br />

• für Erd- und Anlagenbau verwendbar<br />

• Oberteil „unter Druck“ auswechselbar<br />

• Spindel, Steckscheibe:<br />

nichtrostender Stahl<br />

• Gehäuse: GJS-400, Hawle-Epoxy-<br />

Pulverbeschichtung<br />

• Medium: Abwasser<br />

• max. Betriebsdruck: 10 bar<br />

• Anschluss: Losflansch-System,<br />

BAIO ® , ZAK ® , Steckfitting<br />

• Nennweiten: DN 40 - DN 300<br />

Hawle Armaturen GmbH<br />

Liegnitzer Straße 6<br />

83395 Freilassing<br />

Deutschland<br />

Tel.: +49 8654 6303-0<br />

www.hawle.de


wasser berlin<br />

international 2013<br />

Neue Edelstahl-Schwimmerventile<br />

Die steigende Nachfrage bei mechanischen Schwimmerventilen<br />

ist leicht zu erklären: Anlagenbauer schätzen<br />

die hohe Ausfall- und Anlagensicherheit dieser robusten<br />

Ventile, die selbst bei Stromausfall noch zuverlässig funktionieren.<br />

Gerade in neueren, immer anspruchsvolleren<br />

und oft hochsensiblen Anwendungsgebieten kann sich<br />

kein Anlagenbetreiber Ausfälle leisten. Individuelle Anforderungen<br />

von Kunden und andererseits die Vielseitigkeit<br />

von Edelstahl, zum Beispiel bei Verwendung kritischer<br />

Medien oder in der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie,<br />

gaben dann den Anstoß zum Ausbau des Edelstahl-Programms<br />

von Berluto.<br />

Die neue Type KSV80 ist ein kompaktes, sehr robustes<br />

Edelstahl-Ventil, geeignet für Flüssigkeiten bis 190 °C.<br />

Das Ventil wird mit Tauchrohranschluss gefertigt, so dass<br />

bei Bedarf störende Schwankungen im Behälter verhindert<br />

werden und eine ruhige Medienoberfläche gewährleistet<br />

ist. Mit seinen marktüblichen Abmessungen ist das<br />

KSV80 höchstkompatibel und eignet sich hervorragend<br />

als Austauschventil.<br />

Das ebenfalls neuentwickelte Edelstahl-Ventil ESV80<br />

ist eine druckdichte Variante, kann also auch als Rohrleitungsventil<br />

eingesetzt werden. Diese Type wird gleich in<br />

drei unterschiedlichen Versionen angeboten: Mit beidseitigem<br />

Gewindeanschluss und mit ein- oder beidseitigem<br />

Flanschanschluss. Mit Nennweiten von DN15 bis DN80<br />

und einem k vs<br />

-Wert von bis zu 60m 3 /h ist das ESV80 für<br />

große und sehr große Behälter geeignet.Für beide Ventile<br />

bestehen, wie für das gesamte Sortiment, eine hohe<br />

Verfügbarkeit und somit kurze Lieferzeiten.<br />

Ob Edelstahl, Messing oder Rotguss – alle Schwimmerventile<br />

des Herstellers sind durch ihre robuste Konstruktion<br />

und die aufwändige Verarbeitung äußerst langlebig<br />

und funktionieren zuverlässig – und das ohne jede<br />

Hilfsenergie oder Elektronik.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 313<br />

Berluto Armaturen GmbH<br />

47918 Tönisvorst<br />

Tel.: +49 2151 7038-0<br />

info@berluto.de<br />

Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verfügung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

erreicht werden kann.<br />

C. Zander<br />

1. Auflage 2012,<br />

320 Seiten mit über 300 farbigen<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

1. Auflage 2012, 240 Seiten mit CD-ROM, Hardcover<br />

Vorteilsanforderung per Fax: +49 201 / 82002-34 oder abtrennen und im Fensterumschlag einsenden<br />

Ja, ich bestelle gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht<br />

___ Ex. Antriebstechnik für den Stahlwasserbau<br />

ISBN: 978-3-8027-2213-4<br />

Normalpreis pro Einzelband: € 94,- (zzgl. Versand)<br />

Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird<br />

mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt.<br />

Antwort<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

Versandbuchhandlung<br />

Postfach 10 39 62<br />

45039 Essen<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch<br />

Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige<br />

Absendung des Widerrufs oder der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten<br />

erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom DIV Deutscher Industrieverlag oder vom Vulkan-<br />

Verlag per Post, per Telefon, per Telefax, per E-Mail, nicht über interessante, fachspezifische Medien und Informationsangebote<br />

informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname, Name des Empfängers<br />

Straße / Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

E-Mail<br />

Branche / Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise Bankabbuchung Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

PAASW12012


Drehzahlvariable Antriebe vermeiden Druckstöße<br />

SIPOS Aktorik, Hersteller und weltweiter Lieferant von<br />

drehzahlvariablen Antrieben, stellt zum ersten Mal auf<br />

der Wasser Berlin aus. Ein zentrales Thema ist dabei<br />

eine ausgeklügelte Funktionalität zur Druckstoßvermeidung.<br />

Vorteil der SIPOS Lösung zur Vermeidung von übermäßigem<br />

Druckanstieg ist die einstellbare Regelung<br />

des Wasserdurchflusses bei<br />

Pumpenanlauf und -stopp. Die<br />

Durchflussregelung schützt die<br />

Anlage als Ganzes vor Druckstößen.<br />

Die wegabhängig einstellbaren<br />

Stellzeiten der SIPOS<br />

5 Flash-Antriebe sorgen für<br />

einen linearen Durchfluss zum<br />

Beispiel durch Kugelhähne;<br />

die Stellgeschwindigkeit kann<br />

in zehn Schritten angepasst<br />

und so Druckstöße vermieden<br />

werden.<br />

Die fortschrittliche SIPOS-<br />

Antriebstechniklösung sieht<br />

auch die Fortsetzung des Betriebs<br />

bei Pumpenausfall mittels<br />

elektrischer Fail-safe-Option für<br />

den Antrieb vor. Bei Stromausfall<br />

schließt der Antrieb im<br />

Notbetrieb mittels Strom von der Unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung.<br />

Zur breiten Kundenbasis von SIPOS im Wassersektor<br />

gehört ein Auftrag in einer Hochleistungspumpstation<br />

im East Cherry Creek Valley (ECCV)<br />

Wasserversorgungsbezirk in Colorado. Pumpen- und<br />

Druckausgleichventile werde durch programmierbare<br />

Antriebe der SIPOS Aktorik unterstützt. Die Funktionalität<br />

zur Vermeidung von Druckstößen war ausschlaggebend<br />

für die Auswahl der SIPOS Produkte.<br />

Das umfassende SIPOS-Serviceangebot von der<br />

Angebotserstellung über Inbetriebnahme und Vor-Ort-<br />

Service wird bei der WASSER BERLIN ebenfalls in<br />

den Blickpunkt gestellt werden.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 422<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

Tel.: +49 9187 9227-0<br />

info@sipos.de


Neuer Schwenkantrieb<br />

für Klappen und Hähne<br />

AUMA präsentiert auf der Wasser Berlin 2013 den<br />

neuen Schwenkantrieb SQ .2 zur Automatisierung<br />

von Klappen und Hähnen. Die Antriebe werden ab<br />

dem zweiten Quartal 2013 lieferbar sein und ersetzen<br />

die Vorgängerbaureihe SG .1.<br />

Gegenüber dem Vorgänger wird beim SQ .2<br />

eine zusätzliche Baugröße eingeführt. Dadurch erweitert<br />

sich der Drehmomentbereich um mehr als das<br />

Doppelte, der nun von 50 Nm bis 2 400 Nm reicht.<br />

Mit der neuen Baureihe lassen sich auch kürzere<br />

Stellzeiten erzielen. Die Version SQR für Regelbetrieb<br />

verfügt über bessere Regeleigenschaften als der Vorgänger<br />

SGR. Dies betrifft die Positioniergenauigkeit<br />

und die höhere zulässige Anzahl von Schaltspielen<br />

pro Stunde.<br />

Inbetriebnahme und Bedienung der SQ .2 Antriebe<br />

sind mit der 2010 eingeführten Drehantriebsbaureihe<br />

SA .2 identisch. Damit vereinfacht sich für das<br />

Personal vor Ort der Umgang, wenn in einer Anlage<br />

beide Antriebstypen eingebaut sind. Dazu gehört<br />

auch das identische Steuerungskonzept. Beide Baureihen<br />

sind mit den integrierten Steuerungen AM und<br />

AC lieferbar.<br />

Als weitere Schwerpunkte zeigt AUMA auf der<br />

Wasser Berlin Stellantriebslösungen für den Trinkwasser-<br />

und Abwasserbereich sowie Verbesserungen im<br />

Korrosionsschutz durch eine Zweischicht-Pulverbeschichtung.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 304<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG<br />

79379 Müllheim<br />

Tel.: +49 7631 809-0<br />

Michael.Herbstritt@auma.com<br />

42 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Hinweisschilder für Kommunen und Industrie<br />

Konzentrierte sich Franken Plastik anfangs auf DIN-<br />

Hinweisschilder für Kommunen und Energieversorger,<br />

ist inzwischen die Industrie- und Anlagenkennzeichnung<br />

fester Bestandteil des Produkt- und Lieferprogramms.<br />

Die Schilder sind stoß- und kratzfest, die Buchstabenund<br />

Zahlenfelder sind durchgefärbt und nicht nur bedruckt.<br />

Die Schilder aus dem Qualitätskunststoff ASA<br />

sind witterungsbeständig und UV-stabil.<br />

Neu im Programm ist das Thermo-UV-Sign. Es<br />

vereint hohe Temperatur- und UV-Beständigkeit und<br />

kann optional mit der RFID-Technologie ausgerüstet<br />

werden. Das Thermo-UV-Sign ist beständig gegen<br />

viele Säuren, Laugen und Lösungsmittel, kann individuell<br />

beschriftet werden und ist durch unterschiedlich<br />

bestückbare Felder für Fließrichtungen oder Medien<br />

ausgesprochen flexibel einzusetzen. Es ist zum Beispiel<br />

für den Einsatz in Raffinerien, Kraftwerken oder<br />

Chemieunternehmen gedacht.<br />

Neben einer umfangreichen und qualitativ hochwertigen<br />

Produktpalette bietet FP seinen Kunden auch<br />

die Option, die Montage der Beschilderung direkt vor<br />

Ort durch ausgewiesene Spezialisten zu übernehmen.<br />

Natürlich im Rahmen der gängigen Vorschriften, exakt<br />

nach Plan (P&ID oder R&I-Schema). Franken Plastik ist<br />

SCC** und TÜV ISO 9001 zertifiziert.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 1.2, Stand 414<br />

Franken Plastik GmbH<br />

90763 Fürth<br />

Tel.: +49 911 78 70 7-0<br />

info@frankenplastik.de<br />

www.wasser-berlin.de/BigPicture<br />

Offizieller Partner<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

43


Fachbeitrag<br />

Produktschonende Dosier- und<br />

Absperrorgane für Schüttgüter<br />

in der Lebensmittelindustrie<br />

Anwendungen in der <strong>Schüttguttechnik</strong> stellen hohe Ansprüche an die Komponenten. Die<br />

produktschonende Handhabung empfindlicher Medien steht oft im Vordergrund. Abrasive Medien<br />

verlangen zusätzlich eine besondere Verschleißfestigkeit der verwendeten Materialien.<br />

Dieser Beitrag stellt die Flügelschleuse Typ FS-M sowie die aufblasbare Manschette Typ INFLAS für<br />

Absperrklappen vor, die diesen sensiblen Prozessen Rechnung tragen.<br />

Andreas Kühn, marcel röttgers<br />

Seit über vierzig fertigt EBRO Armaturen in<br />

Hagen/Westfalen Armaturen und die entsprechende<br />

Antriebstechnik. In den letzten Jahren<br />

hat sich das Unternehmen mit Neuentwicklungen für<br />

sensible Schüttgüter im Markt etabliert.<br />

Flügelschleuse Typ FS-M: schonende<br />

Regulierung von Schüttgutströmen<br />

Wird ein nicht ganz unproblematisches Schüttgut wie<br />

beispielsweise Mehl, Zucker, Stärke oder Gewürze<br />

aus Silos, Bunkern, Wägebehältern, Mischern oder<br />

auch Big-Bags ausgetragen, kommt es nicht selten<br />

zu unerwünschten Effekten im Austrags- oder Dosierprozess:<br />

Während Absperrorgane wie Schieber oder<br />

Klappen das Medium oftmals einklemmen, verpressen<br />

oder zerreiben, bringen auch Austragshilfen wie<br />

Dosierschnecken oder Zellradschleusen ähnlich unzuträgliche<br />

Nebenwirkungen mit sich.<br />

Die Flügelschleuse der Baureihe FS-M (Bild 1)<br />

von EBRO ARMATUREN ist das Ergebnis genauer<br />

Analysen der verschiedenen Vorgänge während des<br />

Austrags- oder Dosierprozesses. Die rotierende Flügelschleuse<br />

wird zur Regulierung von Schüttgut-Strömen<br />

eingesetzt, um den gleichmäßigen und materialschonenden<br />

Medienaustrag zu gewährleisten. Sie erfüllt<br />

somit die erhöhten Anforderungen an Anlagenkomponenten<br />

im Powder-and-Bulk-Segment.<br />

Dabei durchläuft jedes Flügelpaar das Gehäuse<br />

lediglich für Sekundenbruchteile in der Nulllinie des<br />

Gehäuses, sodass die Gefahr der Produktbeschädigung<br />

auf ein absolutes Minimum reduziert wird.<br />

Durchgeleitete Materialien werden weder stirnseitig<br />

Bild 1: Flügelschleuse<br />

Typ FS-M für die schonende<br />

Regulierung von<br />

Schüttgutströmen zum<br />

Beispiel in der Lebensmittelindustrie<br />

44 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 2: Flügelschleuse in bevorzugter Einbaulage<br />

noch lateral an der Gehäusewandung entlang geschabt<br />

und verpresst.<br />

Basilikumblättchen werden zum Beispiel in ihrer<br />

Struktur als solche erhalten und nicht zu Staub zermahlen.<br />

Fetthaltiges Milchpulver wird nicht zu Flöckchen<br />

verpresst, ätherische Öle bleiben in ihren Trägermedien<br />

erhalten und verflüchtigen sich nicht.<br />

Wird die Flügelschleuse in pneumatischen Förderleitungen<br />

eingesetzt, homogenisiert sie den Produktfluss<br />

und lockert Stopfer auf.<br />

Dabei entsprechen die Einbaumaße den Normen<br />

der Absperrklappen mit entsprechend geringer Bauhöhe.<br />

Die Flügelschleuse Typ FS-M kann somit selbst<br />

in eine bestehende Anlage ohne größere Anpassungsarbeiten<br />

eingebaut werden. Rohrquerschnitte bleiben<br />

zylindrisch, ein Wechsel auf quadratische Flansche<br />

ist nicht erforderlich. Der umlaufende Spalt zwischen<br />

Gehäuse und Flügelrad beträgt etwa 0,2 mm. Die<br />

Schleuse ist somit produktdicht. Die Flügelschleuse ist<br />

in den Nennweiten DN 150 bis DN 400 erhältlich.<br />

Der maximal zulässige Betriebsdruck beträgt 3 bar.<br />

Darüber hinaus arbeitet die Flügelschleuse des Typs<br />

FS-M bedingt durch die Verwendung eines Elektroantriebs<br />

(auch in ATEX) äußerst energieeffizient. Durch<br />

frequenzgeregelte Drehgeschwindigkeit fungiert die<br />

Flügelschleuse auch als Dosiereinheit, die volumetrisch<br />

arbeitet und zusätzlich das Überfüllen nachgeschalteter<br />

Prozessabschnitte wirksam verhindert. So<br />

können zum Beispiel Förderschnecken oder Schwingrinnen<br />

gleichmäßig mit der optimalen Produktmenge<br />

beschickt werden, ohne diese zu verstopfen. Bei<br />

schießenden Produkten unterbrechen die Flügelpaare<br />

den Produktstrom in kurz hintereinander folgenden<br />

gleichmäßigen Intervallen und verhindern so effektiv<br />

das Durchschießen des Produkts.<br />

Die Flügelschleuse kann grundsätzlich in beliebiger<br />

Lage eingebaut werden, die senkrechte Installation<br />

stellt aber die bevorzugte Einbaulage dar (Bild 2).<br />

Optional kann die EBRO-Flügelschleuse mit einer<br />

orientierten Stopp-Funktion versehen werden. Nach<br />

dem „Abschalten“ der Schleuse fährt das nächstfolgende<br />

Flügelpaar in die Nulllage und verschließt die<br />

Leitung.<br />

Alle produktberührenden Bauteile sind aus lebensmittelgeeigneten<br />

Materialien (Edelstahl) und können<br />

nach Kundenwunsch besonders verschleißfest ausgelegt<br />

werden.<br />

Die Flügelschleuse ist auf trockene bzw. pulverförmige<br />

Lebensmittel genau abgestimmt. Die produktberührenden<br />

Teile sind aus Edelstahl, die Lagerkartuschen<br />

sind gekapselt und lassen sich leicht für die<br />

Wartung und Reinigung demontieren, ohne dass die<br />

Flügelschleuse ausgebaut werden muss. Eine Kontaminationsgefahr<br />

wird somit auf ein Minimum reduziert.<br />

Durch die spezifischen Eigenschafften der Flügelschleuse<br />

des Typs FS-M wird ein reibungsloses, produktschonendes<br />

und effizientes Handling von schüttgutartigen<br />

Lebensmitteln in den Anlagen garantiert.<br />

INFLAS: Aufblasbare Dichtmanschette<br />

für Absperrklappen<br />

Die Dichtmanschette INFLAS (Bild 3) wurde für den<br />

Einsatz bei stark schleißenden oder sehr empfind-<br />

Bild 3: Absperrklappe mit aufblasbare Manschette<br />

Typ INFLAS<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

45


Fachbeitrag<br />

lichen Medien entwickelt. Sie ist verfügbar bei allen<br />

weichdichtenden Absperrklappen mit auswechselbarer<br />

Manschette.<br />

Die Dichtmanschette wird in geschlossener Klappenstellung<br />

pneumatisch an die Klappenscheibe gepresst<br />

und kann durch Verschleiß verursachte Riefenbildung<br />

in der Manschette kompensieren.<br />

Wird die Armatur geöffnet, wird zunächst die<br />

Manschette per Unterdruck von der Klappenscheibe<br />

abgezogen. So öffnet sich zunächst ein schmaler<br />

Spalt zwischen Klappenscheibe und Manschette.<br />

Hierbei wird die Reibung erheblich reduziert und die<br />

Klappenscheibe kann mit minimalem Drehmoment geöffnet<br />

werden.<br />

Wird die Armatur geschlossen, prüft die integrierte<br />

Steuerung in Sekundenbruchteilen die Plausibilität und<br />

steuert den Ablauf eigenständig. Die Klappenscheibe<br />

wird in die Position „ZU“ gefahren. Aufgrund des<br />

zu diesem Zeitpunkt noch offenen Ringspalts werden<br />

schleißende Medien nicht in die Manschette hinein<br />

gerieben. Empfindliche Produkte werden nicht zerdrückt.<br />

Erst nachdem der Produktstrom zum Stillstand<br />

gekommen ist, wird die Manschette sanft an die Klappenscheibe<br />

angeschmiegt.<br />

Somit lässt sich die Standzeit der Armatur deutlich<br />

verlängern und Folgeschäden werden erheblich<br />

reduziert.<br />

Einsatzgebiete von Absperrklappen mit Dichtmanschette<br />

INFLAS sind zum Beispiel Schüttgutanlagen<br />

der Nahrungs- und Futtermittelindustrie, in der Wägetechnik<br />

oder ganz allgemein in der pneumatischen<br />

Fördertechnik zu finden.<br />

POWTECH 2013<br />

Halle 4A, Stand 4A-203<br />

autoren<br />

Andreas Kühn<br />

Key Account Manager<br />

<strong>Schüttguttechnik</strong><br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904 -0<br />

a.kuehn@ebro-armaturen.com<br />

marcel röttgers<br />

Key Account Manager<br />

Nahrungsmittel und Getränkeindustrie<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH<br />

58135 Hagen<br />

Tel.: +49 2331 904 -0<br />

m.roettgers@ebro-armaturen.com<br />

46 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Pumpanlagen präzise und druckstoßfrei<br />

regeln mit drehzahl-<br />

veränderbaren Stellantrieben<br />

Ob in der Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, Wasserrückgewinnung oder allgemein bei<br />

der Wasserverteilung, überall werden die Abläufe zunehmend automatisiert.<br />

In den in diesem Beitrag betrachteten Pumpstationen sorgen beispielsweise moderne Pumpen<br />

zusammen mit Klappen, Kugelhähnen und weiteren Armaturen für einen zuverlässigen<br />

und ausgeregelten Wasserdurchfluss. Die Optimierung eines solchen Systems hinsichtlich<br />

Druckstoßvermeidung wird durch drehzahlveränderbare Stellantriebe wie den SIPOS 5 möglich.<br />

Ottmar Kögel<br />

Auch für Stellantriebe gelten in der Wasserwirtschaft<br />

einige erhöhte Anforderungen:<br />

<br />

An erster Stelle, auch weil Mängel hier sofort ersichtlich<br />

sind, steht die Korrosionsbeständigkeit.<br />

Rostet ein Antrieb schon, kann man sich auf dessen<br />

einwandfreie Funktion nicht mehr ganz verlassen.<br />

<br />

Häufig muss extremen Witterungsbedingungen getrotzt<br />

werden.<br />

<br />

Bei Anlagen im Wasserbereich heißt es oft „Land<br />

unter“. Schutzart IP 68 wird daher nicht selten verlangt.<br />

<br />

Nicht zuletzt werden Wasserarmaturen immer größer,<br />

was auch entsprechend höhere Drehmomente<br />

der Stellantriebe erfordert.<br />

All dies erfüllen natürlich auch die in diesem Beitrag<br />

vorgestellten Antriebe von SIPOS Aktorik.<br />

Ein weiterer besonderer Aspekt im Wasserbereich<br />

ist die Vermeidung von Druckstößen, die für ein Anlagen-<br />

und Leitungssystem zur echten Gefahr werden<br />

können. Mit der grundlegenden Drehzahlveränderbarkeit<br />

sowie direkt in der Gerätefirmware integrierten<br />

Funktionen, eignen sich SIPOS 5-Stellantriebe ideal,<br />

um durch eine intelligente Regelung von Pumpen-<br />

und Druckausgleichsventilen solche Wasserschläge<br />

zu vermeiden oder wenigstens einzudämmen.<br />

Weg-Stellzeit-Funktion<br />

Die freie Wahl der Drehzahl ist die Basis der SIPOS-<br />

Technologie. Dies wird durch Ansteuerung über den<br />

integrierten Frequenzumrichter (FU) erreicht. Softwareintelligenz<br />

im Antrieb steuert nicht nur den Motor,<br />

sondern stellt unter anderem die speziell hier eingesetzte<br />

Weg-Stellzeit-Funktion zur Verfügung.<br />

Die Auslegung einer Armatur erfolgt üblicherweise<br />

in Stellzeiten. Die Armatur soll in einer bestimmten<br />

Zeit öffnen bzw. schließen, danach richtet sich grundsätzlich<br />

die einzustellende Drehzahl. Läuft der Antrieb<br />

jedoch ausschließlich mit der aus der Gesamtzeit ermittelten<br />

Drehzahl, ist bei den meisten Armaturen im Wasserbereich<br />

(Klappen, Hähne) schon kurz nach dem<br />

Öffnen bei wenigen %-AUF der Durchfluss auf 50 %<br />

und nach einem Drittel des Weg praktisch bei 100 %.<br />

Halbe Verfahrzeit gleich halber<br />

Durchfluss – Linearisierung der<br />

Ventilkennlinie<br />

Über die Drehzahl bekommt man diese Forderungen<br />

schwierig in Griff. Die Auslegung basiert in der Regel<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

47


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Beispiel einer Weg-Stellzeit-Funktion für den SIPOS<br />

5-Stellantrieb. Der parametrierte badewannenförmige Verlauf<br />

kompensiert die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />

Schnelle Fahrt im Bereich auf, ab etwa der halben Schließzeit<br />

mit deutlich reduzierter Drehzahl.<br />

m³/min<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Bild 1: Durchflusskennlinie eines typischen Kugelhahns.<br />

Bei gut 6 % AUF beträgt der Durchfluss<br />

bereits 50 %<br />

Position %-AUF<br />

auf der Armaturenkennlinie des Herstellers, die den<br />

gemessenen Mediendurchfluss über der Ventilstellung<br />

(bezogen auf weitere Parameter wie dem Druckgradienten)<br />

dokumentiert. Die Abhängigkeit des Flusses<br />

von der Stellung der Armatur ist meist stark nicht-linear.<br />

Bild 1 zeigt die Durchfluss-Kennlinie für den im unten<br />

beschriebenen Projekt „KIVA“ eingesetzten Kugelhahn.<br />

Kugelhähne sind einfach aufgebaut und verfügen<br />

über einen hohen Volumendurchsatz. Zudem ist<br />

die Druckdifferenz im geöffneten Hahn sehr gering<br />

– Eigenschaften, die ideal für den Einsatz im Wasserbereich<br />

sind. Ihre Regelcharakteristik ist, wie mit<br />

ein paar Werten oben schon erläutert, jedoch sehr<br />

ungünstig.<br />

Um die stark verzerrte Kennlinie zu kompensieren<br />

gehen Armaturenausleger meist in mehreren Schritten<br />

vor. Schließlich wird die für eine (Zeit-) Linearisierung<br />

des Medienflusses erforderliche Verfahrkurve des Antriebes<br />

ermittelt: Als %-AUF-Position in Abhängigkeit<br />

der Laufzeit.<br />

Schon die Fixierung am Punkt „50 % Durchfluss“<br />

zur halben Gesamtverfahrzeit (für den Kugelhahn aus<br />

Bild 1 wären dies 13,8 m³/min bei 6,2 % AUF)<br />

würde die Kennlinie grob linearisieren. Für die Festlegung<br />

weiterer Punkte, bietet der SIPOS 5 mit der<br />

Weg-Stellzeit-Funktion eine Parametrierhilfe:<br />

Es können mit bis zu zehn Wertepaaren (Position;<br />

Stellzeit) die am Prozess angelehnten erforderlichen<br />

Stellzeiten direkt eingestellt werden. Bei der Ersteingabe<br />

basierend auf den Hersteller-Kennlinien ist die Nutzung<br />

der Antriebsparametriersoftware COM-SIPOS<br />

sehr zu empfehlen. Dort wird nämlich die aufsummierte<br />

Laufzeit der bis dorthin eingegebenen Wertepaare<br />

angezeigt. Ein ganz wichtiger Anhaltspunkt,<br />

der dem Inbetriebnehmer erst eine gute Vorstellung<br />

der Kurve ermöglicht, die die Nichtlinearität der Armatur<br />

kompensieren soll.<br />

Es können separate Verfahrkurven für das Öffnen<br />

bzw. Schließen der Armatur vorgegeben werden.<br />

COM-SIPOS stellt die eingegebenen Werte anschaulich<br />

als Grafik dar (Bild 2), was eine einfache Kontrolle<br />

auf Richtigkeit der sonst nackten Zahlen ermöglicht.<br />

Der parametrierte badewannenförmige Verlauf kompensiert<br />

die hier betrachtete Kennlinie eines Kugelhahns.<br />

Beim unkritischeren Öffnen wird dabei etwas<br />

schneller losgefahren. Bild 3 zeigt die resultierende<br />

linearisierte Kennlinie des Kugelhahns aus Bild 1, Projekt<br />

KIVA (s. auch weiter unten). Resultat ist ein für den<br />

Anwender sehr praktischer linearer Zusammenhang<br />

von Laufzeit und Durchfluss.<br />

Anwendung/Problematik<br />

Pipestone Equipment ist Lieferant von Komponenten<br />

für Pumpanlangen für den kommunalen Bereich und<br />

die Industrie. Die Firma aus Colorado/USA macht<br />

hydraulische Analysen und übernimmt auch das Engineering<br />

der Anlagen und der direkt verbundenen<br />

Regelarmaturen, sonstiger (Absperr-) Armaturen und<br />

Luftventilen oder Druckausgleichsbehälter. Ein wichtiger<br />

Aspekt solcher Pumpstationen wie KIVA, Albuquerque/Neu<br />

Mexiko (Bild 4) oder der North Water-<br />

Brauchwasserstation, Erie/Colorado, ist die Reduzierung<br />

von Druckstößen und Wasserschlägen.<br />

DruckstössE vermeiden<br />

Druckstöße entstehen meist durch zu schnell öffnende<br />

Ventile bei gleichzeitig zu hoher Druckdifferenz vor<br />

und nach dem Ventil. Bekannt sind auch Druckspit-<br />

48 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


m³/min<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100 120<br />

Stellzeit in s<br />

Bild 3: Dank SIPOS 5 linearisierte Kennlinie des<br />

Kugelhahns<br />

zen durch gleichzeitiges Schließen mehrerer Ventile<br />

in geschlossenen Systemen. Das strömende Medium<br />

kommt plötzlich zum Stillstand und seine Bewegungsenergie<br />

wird in Druckenergie umgewandelt.<br />

Eine weitere Ursache kann das zu schnelle Anlaufen<br />

einer starken Pumpe sein. Diese auch Wasserschläge<br />

genannten Über- oder auch Unterdrucke<br />

lassen sich durch die hier beschriebene Kombination<br />

aus eventuell zusätzlich anlaufgeregelter Pumpe und<br />

einem Kugelhahn mit drehzahlveränderbarem Stellantrieb<br />

eindämmen. Überstrom-/Überdruckventile und<br />

entsprechende Druckauffangbehälter oder Windkessel<br />

sorgen ebenfalls für Ausgleich.<br />

Sehr gravierend sind die Auswirkungen eines Pumpenausfalls,<br />

zum Beispiel bei Stromausfall. Siehe dazu<br />

auch die Anmerkungen zur unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung (USV) weiter unten.<br />

Auch Leitungsbrüche können Druckstöße auslösen<br />

und zu weiteren Schäden im gesamten System führen.<br />

Bei Gasen und Dämpfen werden die Druckstöße<br />

durch die Komprimierbarkeit des Mediums teilweise<br />

absorbiert. Wasserschläge treten, wie der Name<br />

schon sagt, bevorzugt und intensiver bei flüssigen Medien<br />

auf, wo sich die Druck- bzw. Unterdruckwelle<br />

mit einer typischen Geschwindigkeit im Rohrleitungssystem<br />

ausbreitet. Diese ergibt sich aus der Schallgeschwindigkeit<br />

im fließenden Medium und den Rohreigenschaften<br />

und beträgt für Wasser in einer duktilen<br />

Stahlrohrleitung ca. 1000 m/s. Solche Druckspitzen<br />

innerhalb einer Verrohrung können große Schäden<br />

an Pumpen, Rohren (Rohrwandungen, Flansche) und<br />

Armaturen zur Folge haben.<br />

Firmen wie Pipestone Equipment sehen sich täglich<br />

mit der Problematik der Drucküberhöhungen verbunden<br />

mit Wasserschlägen konfrontiert. Die genaue<br />

Untersuchung, wie sich das System aus Pumpen, (Absperr-)<br />

Ventilen und den Leitungen mit Wasser verhält,<br />

gehört daher zu den zentralen Kompetenzen. Ausgangspunkt<br />

aller Überlegungen sind oft Messungen<br />

und Simulationen wie der in Bild 5 rot dargestellte<br />

Druckverlauf.<br />

Bild 4: Pumpstation KIVA der<br />

Kommune Albuquerque. Zu sehen<br />

sind SIPOS 5-Stellantriebe zur<br />

Ansteuerung von 16‘‘-Kugelhähnen.<br />

Die Antriebe sorgen dank linearer<br />

Durchflusskontrolle für einen<br />

reibungslosen Pumpbetrieb<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

49


Fachbeitrag<br />

Bild 5: Typischer Druckverlauf gemessen an der Pumpe bzw. hinter der Pumpenarmatur (Kugelhahn) für<br />

das Anfahren bzw. Herunterfahren einer Pumpstation. Die blaue Kurve zeigt deutlich die Eindämmung der<br />

Druckstöße bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

Die hinter dem Pumpenkugelhahn gemessenen<br />

Ausschläge am zeigen deutliche Druckstöße. Alternativ<br />

oder zusätzlich zu dann kleiner dimensionierten<br />

mechanisch-hydraulischen Maßnahmen können<br />

Druckwellen auch durch eine intelligente Regelung<br />

der Pumpenarmatur gemindert werden. Die blaue Kurve<br />

zeigt die deutlich sanfteren Druckschwankungen<br />

bei Einsatz der SIPOS 5-Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

„KIVA Pump Station“, Albuquerque<br />

Die KIVA Pumpstation (s. Bild 3) ist an einen bestehenden<br />

Teil der Wasserversorgung von Albuquerque/<br />

Neu Mexiko angeschlossen. Aufgrund des steigenden<br />

Bedarfs musste die Kapazität erheblich erweitert werden.<br />

Die im Bild dargestellten Einheiten aus Kugelhahn<br />

und Regelantrieb sollen die hydraulischen Stöße<br />

bei Pumpenanlauf und -abschaltung weitgehend<br />

unterdrücken. Für die lineare Steuerung des Wasserdurchflusses<br />

im Normalbetrieb sorgt die oben näher<br />

erläuterte Weg-Stellzeit-Funktion im SIPOS 5-Antrieb.<br />

Bild 3 zeigt rechts den nahezu linearen Anstieg<br />

des Durchflusses (m³/min) mit der Stellzeit (0…120 s).<br />

Erreicht wird dies durch die Kompensation der Ventilkennlinie<br />

aus Bild 1 mit der in Bild 2 dargestellten, im<br />

Antrieb hinterlegten Weg-Stellzeit-Kurve.<br />

Stromausfall – die kritischste<br />

Situation<br />

Eine extreme Situation für das gesamte System aus<br />

Leitungen, Pumpen und Armaturen stellt ein plötzlicher<br />

Stromausfall dar. Bei kleinem Massenträgheitsmoment<br />

der Pumpe kommt diese schlagartig zum Stillstand<br />

und wirkt daher wie ein plötzlich schließender Schieber.<br />

Infolge der großen Massenträgheit reißt die Flüssigkeitssäule<br />

am Pumpenausgang ab und es bildet<br />

sich ein Hohlraum von Wasserdampf und ausgegaster<br />

Luft. Beim späteren Zurückfließen und Wiederzusammenschlagen<br />

der Wassermassen entstehen hohe<br />

Drücke (Kavitation). Druckabfall führt somit auch zu<br />

Stößen in der Anlage. Fällt er wie hier rapide auf null,<br />

sind diese äußerst heftig und stellen sogar die größte<br />

Gefahr für das System dar.<br />

Druckbehälter mit Gaspolster zwischen einigen<br />

und mehreren hundert Kubikmetern Volumen sind<br />

das übliche Mittel, solche zerstörerische Kavitation<br />

abzufangen. Können noch Hähne und Klappen trotz<br />

Stromausfall schnell und nach einer definierten Kurve<br />

geschlossen werden, können die auf die Rohrwandungen<br />

wirkenden Kräfte eventuell schon mit geringer<br />

dimensionierten Maßnahmen beherrscht werden.<br />

In den hier erwähnten KIVA- und Northwater-<br />

Pumpstationen wie in zahlreichen ähnlichen Anlagen<br />

sind die SIPOS 5-Antriebe daher mit einer unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgung gepuffert, die bei<br />

Stromausfall die entsprechende Energie für die Notfahrten<br />

bereitstellt.<br />

Brauchwasserstation<br />

„North Water“<br />

Die direkte Nutzung von geklärtem Abwasser aus<br />

Kläranlagen ist hoch im Trend. Wertvolle Ressourcen<br />

können so effizient genutzt werden. Dies ist vor allem<br />

50 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 6: Das North Water-Rückgewinnungsprojekt der Kommune Erie ist eine der neuesten Anlagen, die von<br />

der Fachkompetenz bei der Projektabwicklung durch Pipestone Equipment zeugt – auch was den intelligenten<br />

Einsatz der SIPOS-Stellantriebe angeht.<br />

bei sehr trockenen Klimaverhältnissen wie in Colorado/USA<br />

wichtig. Hier ist es zum Beispiel üblich,<br />

Brauchwasser für die Bewässerung zu nutzen, damit<br />

wertvolles Trinkwasser für Haushalte eingespart wird.<br />

Die Stadt Erie, Colorado, installierte für das Füllen<br />

des Speicherbehälters North Water mit aufbereitetem<br />

Wasser eine neue Pumpstation (Bild 6). Pipestone<br />

Eqipment lieferte dazu neben Pumpen auch die Regel-<br />

und Absperrarmaturen, ausgestattet mit SIPOS<br />

5-Stellantrieben.<br />

Technisch bedeutsam für die North Water-Anlage<br />

ist die Kombination aus ausgereifter Pumpensteuerung<br />

und Regelventilen, wodurch hydraulische Schwankungen<br />

vermieden und Druckstößen vorgebeugt wird.<br />

Wie auch im Fall KIVA Pumpstation wird die im<br />

SIPOS 5 integrierte Weg-Stellzeit-Funktion zur Linearisierung<br />

der Ventil-Kennlinien genutzt. Dank einer<br />

vorgesehenen USV ist bei Spannungsausfall das kontrollierte<br />

Schließen der Armaturen sicher gestellt.<br />

Optimiertes Anlagenkonzept<br />

Angespornt durch den Erfolg mit seinen Pumpstationen<br />

arbeitet Pipestone Equipment in enger Abstimmung<br />

mit SIPOS Aktorik bereits an einem weiter optimierten<br />

Anlagenkonzept.<br />

Fußen die bisherigen vielversprechenden Ergebnisse<br />

noch ausschließlich auf der Optimierung der<br />

Regelung des Pumpen-Kugelhahns, ist das erweiterte<br />

Konzept eine Einheit aus drehzahlgeregelter<br />

Pumpe mit (Regel-) Kugelhahn und anschließender<br />

Klappe sowie zwei SIPOS 5-Regelantrieben. Diese<br />

vereinen nun zwei Funktionalitäten: integrierter<br />

Prozessregler und Weg-Stellzeit-Kurve, zwischen<br />

denen, je nach Prozessanforderungen umgeschaltet<br />

wird. Der gesamte Prozess wird von einer speicherprogrammierbaren<br />

Steuerung SPS kontrolliert<br />

(Bild 7).<br />

Das Hochfahren der Pumpe, die Regelung des<br />

Durchflusses und das Schließen und Abschalten der<br />

Anlagen läuft im störungsfreien Zustand folgendermaßen<br />

ab:<br />

<br />

Die Pumpe erhält das Start-Signal<br />

<br />

Die Pumpe läuft an und entwickelt schnell einen<br />

Druck von ca. 10 bar. An diesem sogenannten<br />

„dead head“ kommt der Mediumfluss bis die Ventile<br />

öffnen kurz zum Stillstand (ähnlich dem Druckverlauf<br />

links in Bild 5).<br />

<br />

Die SIPOS-Antriebe erhalten von der SPS die jeweiligen<br />

Druck-Sollwerte, auf den das System eingeregelt<br />

werden soll. Die Antriebe nutzen hierfür<br />

direkt die Signale der Duck-Messumformer und den<br />

im Antrieb integrierten Prozessregler.<br />

<br />

Dabei öffnet zunächst der Kugelhahn, um den Anströmdruck<br />

(Druckmesser #1) gemäß Sollwertvorgabe<br />

zu mindern.<br />

<br />

Gleich nach dem Öffnen des Kugelhahns fährt<br />

auch die Klappe nach AUF und regelt sich so ein,<br />

dass der Druck am Messpunkt #2 ca. 2,7 bar beträgt.<br />

<br />

Beide Antriebe fahren die Armaturen weiter auf<br />

und regeln die Druckwerte entsprechend den Sollwert-Vorgaben<br />

aus.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

51


Fachbeitrag<br />

Bild 7: Prinzipieller Aufbau der zentralen Einheit einer Pumpstation mit intelligenter zweistufiger Druckbzw.<br />

Durchflussregelung. Die SIPOS 5-Antriebe nutzen einen integrierten Prozessregler und die beschriebene<br />

Weg-Stellzeit-Funktion.<br />

Auf folgende Weise wird die Pumpstation sicher<br />

heruntergefahren:<br />

<br />

Das Stopp-Signal geht an die Pumpe, die Steuerung<br />

nimmt auch die p-Sollwerte an den SIPOS-<br />

Antrieben weg, schaltet die Antriebe von Prozessregler-Funktion<br />

auf Weg-Stellzeit-Funktion um und<br />

schickt nun ZU-Befehle an die Antriebe auf Kugelhahn<br />

und Klappe.<br />

<br />

Der Antrieb auf dem Kugelhahn fährt nun gemäß<br />

der auf den Herunterfahr-Prozess abgestimmten<br />

und in seiner Firmware hinterlegten Weg-Stellzeitkennlinie<br />

nach ZU (s. Bild 2, linker Ast).<br />

<br />

Die Klappe wird ebenfalls nach einer definierten<br />

Weg-Stellzeitkennlinie geschlossen, mit einer allerdings<br />

viel längeren Schließzeit. Hier genügt die<br />

einfache Variante mit identischem Kurvenverlauf für<br />

die AUF- und ZU-Richtung.<br />

<br />

Ist der Kugelhahn vollständig geschlossen, meldet<br />

dies der Antrieb weiter und die SPS schaltet die<br />

Pumpe sofort ab.<br />

<br />

Danach schließt auch die Klappe und meldet dies<br />

ebenfalls an die SPS.<br />

Notfahrt dank USV Bei einer „regulären“ Störung<br />

(Ausfall der Versorgungsspannung, Motortemperatur<br />

der Pumpe zu hoch o. ä.) erhalten beide Antriebe<br />

über die Steuerung einen Notbefehl und beide Ventile<br />

werden mit der Notfahrt-Drehzahl gemäß einer<br />

ebenfalls einprogrammierten Verfahrkurve geschlossen.<br />

Kommt es zu einem plötzlichen Stromausfall, werden<br />

die Stellantriebe und über eine unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung USV gepuffert. Wie weiter<br />

oben beschrieben können die Armaturen schnell aber<br />

ohne Schaden für das gesamte System geschlossen<br />

werden. Für das eben skizziert optimierte Anlagenkonzept<br />

ist eine USV also sehr sinnvoll.<br />

Weitere Vorteile mit SIPOS 5<br />

Die dank FU-Technologie praktisch freie Wahl der<br />

Abtriebsdrehzahl ist die Basis für die oben ausgeführte<br />

Weg-Stellzeit-Funktion. Die Drehzahlveränderbarkeit<br />

bringt für den Wasserbereich weitere Vorteile:<br />

<br />

Anfahren – langsam aber kraftvoll und sicher: Anfahren<br />

aus der Endlage mit reduzierter Drehzahl ist<br />

für einen turbulenzfreien Druckausgleich notwendig.<br />

Dank Frequenzumrichter-Steuerung startet der<br />

SIPOS 5 auch bei kleineren Drehzahlen mit kräftigem<br />

Anzugsmoment.<br />

<br />

Losbrechen mit erhöhtem Drehmoment: Ähnlich<br />

dem „kraftvollen Anfahren“ kann die Spannungsreserve<br />

auch für das Losbrechen eingesetzt werden<br />

<br />

Sanft in die Endlagen: Während für den Stellweg<br />

verschiedene Drehzahlen innerhalb des jeweiligen<br />

Drehzahlbereiches gewählt werden können, senkt<br />

der Antrieb die Geschwindigkeit in den Endlagenbereichen<br />

auf einen fixen kleinen Wert ab (Schutz<br />

die Armatur).<br />

<br />

Kompensation von Netzschwankungen: Die Toleranz<br />

gegenüber Netzschwankungen ist schließlich<br />

für die hier besprochenen Anwendungen im<br />

Pumpenbereich von besonderem Interesse. Das<br />

An- bzw. Ausschalten größerer Verbraucher wie<br />

eben Pumpen sorgt für Auf und Ab in der Netzversorgung:<br />

Die SIPOS 5-Elektronik toleriert Überspannungen<br />

bis zu +20 % des angegebenen Bereiches.<br />

52 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bis zu -30 % Unterspannung sind kurzzeitig möglich.<br />

Entscheidend dabei: Das Drehmoment an der<br />

Abtriebswelle bleibt konstant.<br />

<br />

Schnell aus den Endlagen: Insbesondere bei<br />

Klappen treten sofort mit dem Öffnen sehr hohe<br />

Strömungsgeschwindigkeiten auf, die das Material<br />

auf Dauer schädigen. Da aber praktisch kein<br />

Medium fließt, kann dieser Bereich von je nach<br />

Bauart zwischen 10 und 15 % schnell durchfahren<br />

werden. Mit der SIPOS 5-Zusatzfunktion „Schnell<br />

aus Endlagen“ lässt sich dies parametrieren. Im<br />

anschließenden hydraulisch wirksamen Bereich bis<br />

zum Beispiel 30 % wird geregelt langsamer verfahren.<br />

Danach kann wieder schnell bis 100 %<br />

geöffnet werden.<br />

Engineering-Anteil nicht<br />

unerheblich<br />

Die hier betrachtete Problematik der Druckstoßreduzierung<br />

zeigt, dass der Engineering-Anteil bei solchen<br />

Projekten nicht unerheblich ist und künftig noch weiter<br />

ansteigen wird. Der Einsatz leistungsfähiger Auslege-<br />

Werkzeuge mit genau auf die Anwendung abgestimmter<br />

Funktionalität und mehr Bedienkomfort wirkt<br />

diesem Trend entgegen.<br />

Was den Stellantrieb und das unmittelbare Umfeld<br />

angeht, unterstützt auch SIPOS zum Beispiel mit der<br />

Weg-Stellzeit-Funktion die Entwicklung branchenspezifischer<br />

Lösungen, die auf Industriestandards aufsetzen<br />

und in der Wahl der Mittel überschaubar bleiben<br />

und. So hat der Kunde die Gewissheit, dass er seine<br />

Applikation jederzeit zu begrenzten Kosten anpassen<br />

und erweitern kann.<br />

Literatur<br />

Zur Thematik Dekantersteuerung:<br />

[1] Kögel, O.; Köhler, S.: Drehzahlveränderbare Stellantriebe<br />

optimieren SBR-Abwasserreinigungsverfahren.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 1/2008<br />

Zur Technologie der Drehzahlveränderbarkeit:<br />

[2] Kögel, O.: Unterstützung für die Armaturen-Auslegung<br />

bei Verwendung drehzahlveränderlicher Stellantriebe.<br />

<strong>Industriearmaturen</strong>, Heft 4/2007<br />

Danksagung<br />

Der Autor dankt Herrn Steffen Köhler, International Sales<br />

Manager SIPOS Aktorik, für seine Unterstützung.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 422<br />

autor<br />

Ottmar Kögel<br />

Produktmangement/Dokumentation<br />

SIPOS Aktorik GmbH<br />

90518 Altdorf<br />

ottmar.koegel@sipos.de<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

53


Sustainabilitylive.com/iva16


Fachbeitrag<br />

Instandhaltung von Hydranten<br />

und Löschwasserarmaturen an<br />

einem Industriestandort<br />

Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilungen sind in Industrieparks für die Instandhaltung<br />

der Hydranten und Armaturen verantwortlich. Da der Zustand von Armaturen bisher nicht<br />

objektiv erfasst werden konnte, fordern die Betreiber der Anlagen und die Versicherungen kurze<br />

Zyklen für die Wartungen. Armaturen- und Hydrantenwartungen sind arbeitsintensiv und eine<br />

starke Belastung für die Mitarbeiter. Die Werksfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung am<br />

Industriestandort Böhlen-Lippendorf haben deshalb seit April 2012 ein Armatureninstandhaltungsgerät<br />

der 3S Antriebe GmbH im Einsatz. Durch das Gerät werden die Mitarbeiter nicht nur entlastet.<br />

Es kann darüber hinaus den Zustand der Hydranten und Armaturen objektiv erfassen. Dadurch<br />

werden deren Funktionsfähigkeit sowie die Durchführung der Maßnahme manipulationssicher<br />

dokumentiert. Wartungen können zukünftig am Zustand orientiert durchgeführt werden.<br />

Axel Sacharowitz<br />

Die VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen<br />

GmbH stellt die Werksfeuerwehr und den<br />

Werkschutz am Industriestandort Böhlen-Lippendorf<br />

[1]. Neben elf weiteren Betrieben produziert<br />

in Böhlen-Lippendorf die Dow Chemical Company<br />

chemische Grundstoffe und hochleistungsfähige Basischemikalien.<br />

Außerdem befindet sich ein modernes<br />

Braunkohlekraftwerk der Vattenfall GmbH am Standort<br />

[2].<br />

Werkfeuerwehren sind für die Sicherheit an Industriestandorten<br />

verantwortlich. Neben den allgemeinen<br />

Brandschutzaufgaben müssen sie durch die betriebliche<br />

Brandschutzorganisation den betrieblichen<br />

Risiken Rechnung tragen. Dabei kommt dem vorbeugenden<br />

Brandschutz, der Gefahrenabwehr, dem<br />

Umweltschutz, sowie dem Rettungswesen besondere<br />

Bedeutung zu [3].<br />

Um trotzdem auftretende Unfälle und Brände zu<br />

beherrschen, wird für den Chemiepark und das Kraftwerk<br />

in Böhlen ein leistungsfähiges Löschwassersystem<br />

vorgehalten. Die ringförmigen Löschwasserleitungen<br />

werden aus einem 3.000 m 3 großen Löschwasserbehälter<br />

gespeist und beständig unter einem<br />

Druck von 12 bar gehalten. Im Bedarfsfall können fünf<br />

450-m 3 -Pumpen am Boden des Behälters den Druck<br />

aufrecht erhalten. Aus der nahegelegenen Weißen<br />

Elster kann der Teich jederzeit nachgefüllt werden.<br />

Um den besonderen Gefahren am Standort Böhlen zu<br />

begegnen ist die Werksfeuerwehr mit aufwändigem<br />

Spezialinstrumentarium ausgestattet.<br />

Nur für eine eher einfache Aufgabe war in Böhlen<br />

bisher keine technische Hilfe vorhanden: Die Instandhaltung<br />

der Hydranten und Armaturen in den Feuerlöschleitungen<br />

erfolgte bisher durch Körperkraft.<br />

Wartungsaufgaben<br />

Armaturen sind Absperrorgane in Rohrleitungssystemen.<br />

Hydranten sind Spezialarmaturen, durch die<br />

Wasser zu Löschzwecken entnommen werden kann.<br />

Armaturen müssen im Falle einer Havarie die Leitung<br />

zuverlässig versperren, Hydranten zuverlässig ausreichend<br />

Wasser liefern (da Hydranten spezielle Arma-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

55


Fachbeitrag<br />

und der Auftraggeber durch die Werkfeuerwehr bzw.<br />

die Wasserwirtschaftsabteilung gewartet. Für die<br />

Wartung müssen die Armaturen vollständig geschlossen<br />

bzw. geöffnet werden, insbesondere um Inkrustationen<br />

zu lösen. Anschließend müssen sie wieder in<br />

ihre Ausgangsstellung zurück gebracht werden. Im<br />

Rahmen der Instandhaltung wurden zwei Problemfelder<br />

identifiziert:<br />

Bild 1: Instandhaltung von Hydranten durch die<br />

Werkfeuerwehr in Böhlen<br />

turen sind, wird im Folgenden nur noch der Begriff<br />

„Armaturen“ verwendet). Dazu müssen diese gängig<br />

sein und gleichzeitig dicht schließen. Damit Armaturen<br />

diese Anforderungen langfristig erfüllen, müssen<br />

sie instand gehalten werden. Instandhaltung besteht<br />

gemäß DIN 31051 aus Inspektion, Wartung und<br />

Instandsetzung.<br />

Durch nicht funktionierende Armaturen können<br />

Unfälle in Industrieanlagen schnell zu Katastrophen<br />

werden. Deshalb werden die Armaturen regelmäßig<br />

entsprechend den Anforderungen der Versicherungen<br />

<br />

Der hohe Druck in den Löschwasserleitungen bedingt,<br />

dass hohe Drehmomente für das Betätigen<br />

der Armaturen aufgewendet werden müssen. Eine<br />

Sicherheitsanforderung des Betreibers verbietet für<br />

das Betätigen von Armaturen das Verwenden von<br />

Hebeln, da Unfälle befürchtet werden. Insofern<br />

waren die Wartungsarbeiten für die Mitarbeiter<br />

Schwerstarbeit.<br />

<br />

Die Durchführung der Wartung und der Zustand<br />

der Armaturen konnte nicht objektiv dokumentiert<br />

werden. Dadurch bestand die Gefahr, dass erforderliche<br />

Austauschinvestitionen zu spät identifiziert<br />

werden. Gleichzeitig wurde die Offenstellung der<br />

Armaturen in den Leitungen nicht automatisch dokumentiert.<br />

Die Werkfeuerwehr und die Wasserwirtschaftsabteilung<br />

am Industriestandort Böhlen haben sich für die<br />

Instandhaltungsarbeiten an ihren Armaturen wegen<br />

der oben skizzierten Probleme für das 3S AIG (Bild 1)<br />

der 3S Antriebe GmbH entschieden. Das 3S AIG<br />

ist ein leistungsfähiges Schieberdrehgerät mit intelligenter<br />

Digitalelektronik. Es erfasst und speichert automatisch<br />

die genaue Gangzahl der Armatur und<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Armatur 52 am 12.09.12 10:07<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Schließen [Nm]<br />

Öffnen [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

max. Stellmoment<br />

155 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

56,9<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Armatur 52 am 12.09.12 10:13<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

Schließen [Nm]<br />

Öffnen [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

max. Stellmoment<br />

152 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

57,1<br />

Bild 2: Screenshot Fingerprint 1. und 2. Schließung eines Schiebers DN 300<br />

56 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


vom Losbrechen bis zum Schließen bzw. Öffnen das<br />

anliegende Drehmoment. Über eine USB-Schnittstelle<br />

kann so der „Fingerprint“ der Armatur in Form eines<br />

Weg-Drehmoment-Diagramms ausgelesen werden.<br />

Die Zustandsdaten werden mit der 3S Armatureninstandhaltungssoftware<br />

(AIS) ausgewertet und verwaltet.<br />

Sie stehen jederzeit per Knopfdruck zur Verfügung<br />

um zum Beispiel erforderliche Austauschinvestitionen<br />

zu prognostizieren oder um Versicherungen bzw.<br />

dem Auftraggeber die Durchführung der Instandhaltungsmaßnahme,<br />

den Wartungserfolg, die Funktionsfähigkeit<br />

und die richtige Stellung der Armaturen<br />

nachzuweisen. Die AIS verfügt über Schnittstellen zur<br />

Integration der Daten in bestehende Workforce Management-<br />

und GIS-Systeme.<br />

In Bild 2 ist der Fingerprint der ersten und zweiten<br />

Betätigungsvorgänge eines Schiebers DN 300 in<br />

einer Löschwasserleitung dargestellt. Die rote Kurve<br />

beschreibt die Schließung, die grüne die Öffnung.<br />

Innerhalb der ersten fünf Umdrehungen konnten durch<br />

die Wartung die Schließmomente von 150 auf circa<br />

50 Nm reduziert werden. Die Armatur erforderte 57,1<br />

Umdrehungen für einen vollständigen Schließvorgang<br />

(s. Markierungen in Bild 2). Der Fingerprint beschreibt<br />

den Zustand der Armatur objektiv. So kann der Sollzustand<br />

einer Armatur im System hinterlegt werden.<br />

Bei einer zukünftigen Inspektion kann dann der Istmit<br />

dem Sollzustand abgeglichen werden. Werden<br />

die Soll-Drehmomente wieder hergestellt und wird die<br />

Sollgangzahl wieder erreicht, ist die Armatur weiterhin<br />

funktionsfähig.<br />

System Berliner Kappe ®<br />

Jedes 3S AIG ist kompatibel mit dem System Berliner<br />

Kappe ® . Das System Berliner Kappe ® ist eine gemeinsame<br />

Entwicklung der Berliner Wasserbetriebe<br />

Bild 3: Betätigen eines großen Schiebers mit dem<br />

System Berliner Kappe®<br />

und der 3S Antriebe GmbH in Kooperation mit AVK<br />

Plastics BV. Herzstück des Systems ist die von AVK<br />

Plastics BV hergestellte verdrehsichere Trageplatte.<br />

Durch eine Standard-Straßenkappe kann das 3S AIG<br />

mit einem mobilen Adapter auf der Trageplatte fixiert<br />

werden, so dass das beim Betätigen einer Armatur<br />

auftretende Gegenmoment ins Erdreich geleitet wird.<br />

Körperkraft oder Hilfsmittel wie der Griff sind dann<br />

überflüssig. Dadurch können Rückenschäden bei Mitarbeitern<br />

oder gar Unfälle mit Personenschäden wirksam<br />

verhindert werden (Bild 3).<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

60<br />

0,00 100,00 200,00 300,00 400,00 500,00 600,00<br />

Drehmoment [Nm]<br />

Begrenzung [Nm]<br />

Position [U]<br />

max. Stellmoment<br />

804 Nm<br />

Gangzahl aus Lauf<br />

49,8<br />

Bild 4: Drehmoment und Position über der Zeit; Losbrechen eines Schiebers DN 1000 in Hamburg. Die Drehmomente<br />

wurden sukzessive auf 800 Nm erhöht (rote Kurve). Erst durch diese Kraftaufwendung konnte der<br />

Schieber geschlossen werden (blaue Kurve, 50 Umdrehungen). Die Drehmomente haben sich nach ca. 25 Umdrehungen<br />

auf ca. 300 Nm eingependelt (graue Kurve).<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

57


Fachbeitrag<br />

Instandsetzung von Armaturen<br />

Löschwasserarmaturen werden regelmäßig gewartet.<br />

Bei Armaturen in Leitungen für Brauchwasser, Trinkwasser,<br />

Wärme, Kühlung oder Gas sieht das in Industrieanlagen<br />

aufgrund knapper Ressourcen häufig<br />

anders aus. Werden Armaturen nicht regelmäßig<br />

gewartet, besteht das Risiko, dass sie schwergängig<br />

werden, nicht mehr dicht schließen und im Bedarfsfall<br />

die Leitung nicht zuverlässig versperren. Funktionsunfähige<br />

Armaturen müssen ausgetauscht werden. Das<br />

3S AIG kann selbst extrem schwergängige Armaturen<br />

wieder instand setzen. Zum einen, weil es sehr hohe<br />

Drehmomente bis über 2.500 Nm realisieren kann.<br />

Zum anderen, weil die hohen Drehmomente durch<br />

die Gerätesoftware sehr dosiert eingesetzt werden<br />

können (Bild 4). Darüber hinaus sind spezielle Instandsetzungsprogramme<br />

verfügbar. Die Erfahrungen<br />

zeigen, dass bei einem Großteil der zum Austausch<br />

vorgesehenen Armaturen die Funktionsfähigkeit mit<br />

dem 3S AIG wieder hergestellt werden kann und der<br />

Austausch unnötig wird.<br />

sung der Entwicklung des Zustandes einer Armatur<br />

im Zeitablauf, lassen sich zustandsorientiert die Wartungszyklen<br />

sukzessive optimieren. Unter der Prämisse<br />

den Sollzustand langfristig zu erhalten können die Zyklen<br />

so optimiert werden, dass Wartungen so selten<br />

wie möglich, aber so häufig wie nötig durchgeführt<br />

werden. Im Ergebnis wird mit minimalem Ressourceneinsatz<br />

die Funktionsfähigkeit der Armatur erhalten.<br />

Gleichzeitig wird beides, die Durchführung der Wartung<br />

und die Funktionsfähigkeit der Armatur, durch<br />

das 3S AIG manipulationssicher in Form des Fingerprints<br />

dokumentiert.<br />

Literatur<br />

[1] http://www.vsu-vereinigte-sicherheitsunternehmen.de/<br />

[2] http://www.boehlen-lippendorf.net/<br />

[3] http://www.werkfeuerwehrverband-sachsen.de/<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 102<br />

Ausblick: Zustandsorientierte<br />

Wartung<br />

Durch Inspektionen können Mängel rechtzeitig identifiziert<br />

und die Armaturen planmäßig gewartet werden.<br />

Das Problem bei Armaturen und Hydranten ist,<br />

dass die Inspektion – also die Erfassung und Beurteilung<br />

des Istzustandes – aufwändig ist. Wartungen<br />

werden deshalb nicht am Zustand orientiert, sondern<br />

entweder zu häufig oder zu selten durchgeführt.<br />

Jede Inspektion einer Armatur ist gleichzeitig eine<br />

Wartung. Dieser Umstand kann mit Hilfe des 3S AIG<br />

genutzt werden, um die Effizienz der Armatureninstandhaltung<br />

nachhaltig zu steigern: Durch die Erfas-<br />

autor<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Axel Sacharowitz<br />

Geschäftsführer<br />

3S Antriebe GmbH.<br />

Tel. 030-7007764 11<br />

a.sacharowitz@3s-antriebe.de<br />

58 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Der Elastomerringbalg –<br />

Schlüssel zum Erfolg bei<br />

zentrischen Absperrklappen<br />

Zentrische Klappen haben einen vergleichsweise simplen Aufbau. Neben Gehäuse, Klappenscheibe<br />

und Welle ist der Ringbalg ein Kernelement dieser Armaturenbauart. Der bei zentrischen Klappen<br />

grundsätzlich aus einem Elastomer bestehende Ringbalg sorgt nämlich für die Dichtheit an den<br />

Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle. Der folgende Beitrag beleuchtet Eigenschaften und<br />

Funktion dieses für zentrische Klappen so wichtigen Bauteils.<br />

Philippe Susset<br />

Die zentrische gelagerte Klappe (Bild 1) ist eine<br />

Armatur, die zum Absperren oder Regeln<br />

von Flüssigkeiten oder Gasen genutzt wird. Ihre<br />

Vorteile:<br />

Geringes Gewicht und Abmessungen im Vergleich<br />

zu anderen Armaturenbauarten.<br />

Nur Klappenscheibe und Elastomer-Ringbalg kommen<br />

mit dem Medium in Berührung. Dies erleichtert<br />

die Wahl der Werkstoffe.<br />

Zentrisch gelagerte Absperrklappen sind nur in<br />

Verbindung mit Elastomeren möglich. Das Kernstück<br />

einer zentrischen Klappe ist denn auch der Elastomer-Ringbalg<br />

(Bild 2). Er sorgt für die Dichtheit an<br />

den Rohrflanschen, im Durchgang und an der Welle<br />

(Bild 3). Bei hochwertigen Absperrklappen hat die<br />

Welle keinen Kontakt mit dem Medium. Um eine<br />

gleichmäßige Dichtheit am oberen und unteren Wellendurchgang<br />

über den gesamten 90-Grad-Stellweg<br />

zu erhalten, haben die Ringbälge an dieser Stelle eine<br />

sphärische Ausformung. Die Klappenscheibe ist an<br />

den Wellendurchgängen ebenfalls kugelförmig bearbeitet<br />

und liegt somit passgenau an der Ausformung<br />

des Ringbalgs an. Das Ergebnis ist eine zuverlässige<br />

Dichtheit nach außen.<br />

Die Dichtheit gegenüber den Flanschen erreicht<br />

man durch das Zusammenpressen des Ringbalges<br />

zwischen dem Gehäuse und den Rohrleitungsflanschen.<br />

In geschlossenem Zustand dichtet die Klappenscheibe<br />

gegen den sie umgebenden Ringbalg<br />

Bild 1: Zentrische<br />

Absperrklappe des<br />

Typs BOAX B mit<br />

Handhebel<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013<br />

59


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Elastomer-<br />

Ringbalg für<br />

Absperrklappen<br />

ab. Dabei wird dessen Elastizität genutzt, um eine<br />

Beschädigung der Scheibe beim Schließen zu vermeiden.<br />

Außerdem sorgt das Eintauchen der Klappenscheibe<br />

dafür, dass Absperrklappen auch bei<br />

einem relativ hohen Differenzdruck noch dicht sind.<br />

Partikel, die sich an der Klappenkante angelagert<br />

haben, werden beim Schließen abgestreift oder tauchen<br />

mit in den Elastomer ein. Ein konischer Anstieg<br />

des Ringbalges bis hin zur Dichtungslinie minimiert<br />

die anfallende Walk- und Verformungsarbeit. Dies<br />

führt zu höheren Standzeiten und zu geringeren Betätigungsmomenten.<br />

Außerdem muss sich eine Absperrklappe<br />

auch nach mehrjährigem Einsatz und ohne<br />

große Kraftanstrengung betätigen lassen.<br />

Der Ringbalg einer Absperrklappe muss also viele<br />

Eigenschaften erfüllen:<br />

<br />

Elastizität<br />

<br />

Dichtheit durch Härte und Beständigkeit<br />

<br />

Guter Reibungswert der Öffnungs-/Schließvorgänge<br />

<br />

Chemische Verträglichkeit<br />

<br />

Alterung im Hinblick auf Temperaturen und Chemikalien<br />

Bild 3: Schnitt durch eine weichdichtende zentrisch<br />

gelagerte Absperrklappe ISORIA mit den drei<br />

wichtigen Abdichtungsstellen<br />

Es gibt keinen universell einsetzbaren Gummiwerkstoff.<br />

Eine gute Rezeptur besteht aus einem gelungenen<br />

Kompromiss all dieser Eigenschaften.<br />

Die Bandbreite möglicher Einsatzgebiete für<br />

weichdichtende Absperrklappen ist groß. Dazu zählen<br />

gasförmige Medien wie Kokereigase, Getränke<br />

wie Cognac, Schwarzlaugen in der Papierindustrie,<br />

Lacke in der Automobilindustrie, Solen, Säuren und<br />

Ballastwasser von Schiffen sowie Trinkwasser.<br />

Bei metallischen Werkstoffen sichern Normen die<br />

Qualität des Materials, der mechanischen und chemischen<br />

Eigenschaften sowie der Oberflächenqualität.<br />

Für Polymere gibt es keine solchen Standards. Ein<br />

Elastomer erhält seine Eigenschaften erst im Verlaufe<br />

seines Fertigungsprozesses. Seine Qualität ist vom der<br />

Herstellungsprozess und der Vulkanisation abhängig.<br />

Die Zusammensetzung, der Mischprozess und dann<br />

das Kneten sind entscheidend für seine endgültigen<br />

Eigenschaften.<br />

Das gilt besonders für die sogenannte Viskoelastiziät.<br />

Damit bezeichnet man die Fähigkeit, sich<br />

unter Belastung zu verformen und nach einer gewissen<br />

Zeit wieder in die Ausgangsform zurückzufinden.<br />

Die Dichtheit im Abschluss wird durch den Kontakt<br />

zwischen der metallischen Klappenscheibe und dem<br />

Ringbalg erreicht. Sie darf sich nicht verschlechtern,<br />

wenn die Armatur über eine längere Zeit in Schließstellung<br />

bleibt. Im Gummi darf der Abdruck der Klappenscheibe<br />

nicht zurückbleiben. Man spricht vom<br />

sogenannten Druckverformungsrest, einer Eigenschaft,<br />

die von der Viskoelastizität des Materials abhängt.<br />

Beim Öffnen und Schließen berührt die Klappenscheibe<br />

den Ringbalg. Diese Aktion darf diesen dabei<br />

aber nicht abnutzen und die Reibung zwischen<br />

beiden Elementen darf nicht zu einem höheren Betätigungsmoment<br />

führen.<br />

Die richtige Geometrie des Kontaktes zwischen<br />

Elastomer und Metall und die für die Verformung<br />

60 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Bild 4: Simulation der<br />

Belastung am Durchgang<br />

des Ringbalges für eine<br />

Absperrklappe<br />

des Elastomers notwendigen Spielräume machen die<br />

Gestaltung der Teile äußerst komplex. Sie ist für die<br />

Qualität und die Standfestigkeit der Armatur von entscheidender<br />

Bedeutung. Die Ringbalgform wird per<br />

CAD-System erstellt (Finite-Elemente-Methode) (Bild 4).<br />

Die Zusammensetzung des Gummis stellt immer einen<br />

Kompromiss zwischen optimalen mechanischen Eigenschaften,<br />

Druckverformung und Alterung dar. Das<br />

Know-how der Elastomerherstellung ist so speziell,<br />

dass KSB sich entschieden hat, diese Kompetenz im<br />

Unternehmen zu behalten.<br />

So hat man Einfluss auf die Qualität der Produkte<br />

und kann auf Kundenanforderungen besser eingehen.<br />

Alle Elastomer-Ringbälge werden in Frankreich entwickelt<br />

und hergestellt (Bild 5). Für sehr große Ringbälge<br />

mit einem Durchmesser von bis zu vier Metern stellt<br />

man Elastomerstücke her, die dann zusammengefügt<br />

werden und einen Ringbalg bilden.<br />

220 Tonnen Gummi pro Jahr<br />

Das Werk La Roche-Chalais von KSB stellt jährlich<br />

420.000 Ringbälge für 1.600 Artikel her. Das bedeutet<br />

die Herstellung von 200 bis 220 Tonnen<br />

Gummi in rund 40 verschiedenen Grundrezepturen.<br />

Diese Vielzahl ist notwendig, um die ganze Bandbreite<br />

an Medien wie Flüssigkeiten, Gase, aggressive<br />

Medien oder Lebensmittel sowie Einsatzbedingungen<br />

von -20 °C bis +200 °C und Drücke bis zu 25 bar<br />

abdecken zu können. Dazu kommen noch die Vorschriften<br />

aus den verschiedenen Regelwerken. So<br />

Bild 5: Entgraten von<br />

Elastomer-Ringbälgen im<br />

Werk La Roche-Chalais<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

61


Fachbeitrag<br />

Bild 6: Druckprüfstand im<br />

Forschungszentrum Gradignan<br />

macher und Vernetzungswirkstoffen dar. Das richtige<br />

Mischungsverhältnis zu finden ist eine sehr komplexe<br />

Aufgabe, denn das später genutzte Herstellungsverfahren<br />

(Spritzguss oder Formpressen) und Volumen<br />

sowie die Form der zu fertigenden Teile müssen berücksichtigt<br />

werden. Je nach Materialstärke und Wärschränkt<br />

zum Beispiel die „Reach-Verordnung“ den<br />

Kontakt bestimmter Inhaltsstoffe mit Lebensmitteln oder<br />

Trinkwasser ein.<br />

Die von KSB verwendeten Gummis stellen eine<br />

Mischung aus 60 % Basiselastomer, ungefähr 30 %<br />

Ruß als verstärkendem Zusatzstoff, 5 bis 10 % Weich-<br />

Bild 7: Absperrklappe Mammouth<br />

AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb<br />

und einer mit Ebonit beschichteten<br />

Klappenscheibe<br />

62 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


megradient ist die Reaktion langsamer oder schneller,<br />

was wiederum das Herstellungsverfahren beeinflusst.<br />

Die Entwicklungen neuer Gummisorten werden<br />

im Werk La Roche-Chalais durchgeführt. Im KSB-Forschungzentrum<br />

Gradignan unterzieht man die Elastomere<br />

dann einer Dauerprüfung von bis zu 100.000<br />

Betätigungen (Bild 6). Alle erwähnten Untersuchungen<br />

stellen sicher, dass<br />

<br />

Die Armaturen lange Standzeiten erreichen und<br />

auch bei Last- und Temperaturwechsel sicher funktionieren<br />

<br />

Die Armaturen gegenüber chemischen Belastungen<br />

dauerhaft beständig sind.<br />

KSB hat für die zahlreichen Anwendungsgebiete hunderte<br />

von Elastomer-Mischungen entwickelt. In den<br />

zentrischen Absperrklappen sind alle großen Elastomer-Familien<br />

vertreten:<br />

<br />

EPDM mit Trinkwassereignung<br />

<br />

EPDM mit Lebensmitteleignung<br />

<br />

EPDM hitzebeständig<br />

<br />

Nitril HT<br />

<br />

Nitril-Carboxylit<br />

<br />

Nitril-Carboxylit weiß<br />

<br />

Polyethylen HYPALON<br />

<br />

Fluor-Elastomer Viton säurebeständig<br />

<br />

Fluor-Elastomer Viton hitzebeständig<br />

<br />

Epichlorhydrin<br />

<br />

Silikon, hitzebeständig<br />

<br />

Polybutadien<br />

<br />

Nitril wasserstoffangereichert HNBR<br />

Optimierung der Herstellung<br />

Neben der Qualität eines Ringbalges sind natürlich<br />

auch die Herstellkosten von grundlegender Bedeutung.<br />

In La Roche-Chalais arbeitet man mit zwei Verfahren.<br />

Dem Spritzguss für große Serien mit Teilen bis<br />

zu 10 kg und dem Formpressen für große Teile mit<br />

einem Gewicht bis zu 35 kg.<br />

Die Gummi-Fertigung selbst ist in vier Bereiche unterteilt.<br />

Der Mischungsvorbereitung, das Mischen und<br />

Homogenisieren, bei dem die Rohkautschuk-Bänder<br />

hergestellt werden, die die Formpress-Maschinen<br />

sowie Spritzgussmaschinen versorgen. Jede Rohmischung<br />

wird getestet, bevor die Ringbalg-Herstellung<br />

beginnt. Bestimmte Teile müssen getempert werden,<br />

damit die Reaktion zum Stillstand kommt.<br />

Einsatzgrenzen der zentrischen<br />

Klappen<br />

Die zentrischen Klappen können bis zu einem Höchstdruck<br />

von 25 bar eingesetzt werden. Dabei ist die<br />

maximale Temperatur abhängig vom verwendeten<br />

Elastomer-Ringbalg. Die Korrosionsbeständigkeit der<br />

Armatur insgesamt ist abhängig vom Werkstoff der<br />

Klappenscheibe und des Elastomer-Ringbalges.<br />

Bild 7 zeigt eine Absperrklappe des Typs Mammouth<br />

AMRI DN 3500 mit Elektroantrieb und einer<br />

mit Ebonit beschichteten Klappenscheibe, wie sie beispielsweise<br />

in der Wasserversorgung, der Wasseraufbereitung,<br />

der Bewässerung, der Entsorgung und<br />

in Entsalzungsanlagen eingesetzt wird.<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013<br />

Halle 4.2, Stand 203<br />

autor<br />

Philippe Susset<br />

KSB S. A. S.<br />

33173 Gradignan/Frankreich<br />

philippe.susset@ksb.com<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

63


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Neue Absperrklappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

schnitt vermindert sich mit zunehmender Wandstärke.<br />

Durch die Verengung des Rohrinnendurchmessers<br />

besteht die Gefahr, dass die Klappenscheibe<br />

der Armatur beim Ausschwenken aus dem Gehäuse<br />

an der inneren Rohrwandung anstößt.<br />

Das Anfasen des Rohrleitungsflansches schwächt<br />

diesen, und zwar umso mehr, je höher die Druckstufe<br />

und damit die Wandstärke ist. Dies bedeutet<br />

nicht nur eine Schwächung, sondern auch einen erhöhten<br />

Fertigungsaufwand mit dabei entstehenden<br />

Mehrkosten.<br />

Dies lässt sich vermeiden durch die neue BFL-Absperrklappe<br />

von CTA. Die weichdichtende Absperrklappe<br />

hat einen austauschbaren, eigenstabilen<br />

Sitzring und eine strömungsgünstige Klappenscheibe<br />

mit 3-fach gelagerter, einteiliger Welle. Sie ist als<br />

Einklemm- oder Anflanscharmatur einsetzbar und in<br />

den Druckstufen PN 10 und PN 16 erhältlich.<br />

Immer mehr Anlagen werden mit Kunststoffrohren<br />

geplant und umgesetzt. Kunststoffrohrleitungen sind<br />

eine besondere Aufgabe in der Armaturentechnik,<br />

denn Rohrleitungen aus Kunststoff haben im Gegensatz<br />

zu beispielsweise Stahlrohren einen festen<br />

Außendurchmesser und der innere Rohrleitungsquer-<br />

Ingenieurbüros haben dank der speziellen Ausführung<br />

der neuen BFL-Klappe für PP-/PE-Rohrleitungen<br />

mehr Planungssicherheit und Ingenieure und<br />

Anlagenbauer müssen nicht mit unerwarteten Mehrkosten<br />

rechnen. Anlagenbauern bleibt das Anfasen<br />

der Bunde erspart und sie vermeiden mit der neuen<br />

Klappe mögliche Einbaufehler.<br />

CENTER TECH Armaturen GmbH<br />

54533 Laufeld<br />

Tel.: +49 6572 9330-0<br />

info@centertech.de<br />

Elektrohydraulischer Armaturenantrieb mit<br />

„elektrischem Look and Feel“<br />

Bisher bestanden Antriebe für Armaturen aus völlig<br />

voneinander getrennter Hydraulik, Mechanik und<br />

Elektrik. Mit Schnittstellen und Leitungen wurden die<br />

einzelnen Komponenten verbunden. Damit waren diese<br />

umständlichen Systeme oft wartungsintensiv. Sie<br />

neigen darüber hinaus zu Ausfällen und Leckagen.<br />

Der neue, elektrohydraulische Armaturenantrieb<br />

TriVAX (Tri steht für die drei miteinander verbundenen<br />

Technologien Hydraulik, Mechanik und Elektronik,<br />

VAX für „Valve Actuator“) ist im Gegensatz zu einem<br />

reinen Elektroantrieb dank der Hydraulik kräftig und<br />

langlebig. Aufgrund der kompakten, geschlossenen<br />

Bauweise arbeitet er ohne Ölleitungen, sauber und<br />

leckagefrei.<br />

„Der TriVAX ist ein elektrohydraulischer Armaturenantrieb<br />

mit elektrischem Look & Feel“, betont Marcus<br />

64 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Grödl, Leiter des Geschäftsfelds Automatisierte Armaturen<br />

bei der HOERBIGER Automatisierungstechnik.<br />

„Er lässt sich so einfach wie ein elektrischer Antrieb<br />

montieren und handhaben. Durch die kompakte und<br />

geschlossene Bauweise verlängert sich das Wartungsintervall<br />

auf fünf Jahre.“<br />

Der Anwender kann die integrierte Elektronik des<br />

TriVAX über ein Human-Machine-Interface (elektronische<br />

Benutzeroberfläche) direkt bedienen. Möglich<br />

ist aber auch die Ansteuerung über eine entfernte<br />

Leitwarte.<br />

Dank integrierter Schnittstellen zu Standard-Feldbussen<br />

(Profibus PA, HART, Foundation Fieldbus) lässt<br />

sich TriVAX auch in bestehende Automatisierungskonzepte<br />

integrieren. Da es sich um ein intelligentes<br />

System handelt, reicht ein simpler elektrischer Impuls<br />

zum Starten des TriVAX aus. Betreiber von Pipelines<br />

können die oft kilometerweit auseinander liegenden<br />

Absperrklappen mit einem TriVAX Armaturenantrieb<br />

über ein einfaches elektrisches Signal steuern.<br />

Mit seinem druckfest gekapselten Gehäuse sorgt<br />

der TriVAX Armaturenantrieb auch in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen für einen sicheren Betrieb (Ex-<br />

Schutz nach ATEX II2GD Ex d IIB T4). Für die Prozessindustrie<br />

wichtig sind weitere Funktion wie „Schnellschluss“<br />

oder „Emergency Shutdown“. Damit eignet<br />

sich der TriVAX Armaturenantrieb insbesondere auch<br />

für anspruchsvolle Einsätze in Kraftwerken und in Anlagen<br />

der Erdgas-, Öl- und Chemieindustrie.<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

Geschäftsfeld Automatisierte Armaturen<br />

86972 Altenstadt<br />

Tel:. + 49 8861 221-0<br />

marcus.groedl@hoerbiger.com<br />

Sicherheitsventil für eine Harnstoffsynthese-Anlage<br />

Bei der Produktion von Düngemitteln werden korrosive<br />

und auskristallisierende Medien wie Karbamatgas<br />

verarbeitet. Für Anlagenbetreiber bedeutet dies hohe<br />

Anforderungen an Design und Funktion der Anlagenteile<br />

– auch der Sicherheitsventile.<br />

Aufgrund seines hohen Stickstoffgehaltes ist Harnstoff<br />

weltweit das bedeutendste Stickstoffdüngemittel.<br />

Im Jahr 2014 werden weltweit rund 174.000 Kilotonnen<br />

Harnstoff benötigt, prognostiziert die International<br />

Fertilizer Association. Harnstoff wird auch zur<br />

Produktion von Melamin verwendet. In einem chemischen<br />

Syntheseprozess wird aus Ammoniak und Kohlendioxid<br />

zunächst Karbamatgas und dann Harnstoff<br />

industriell hergestellt. Dieser Prozess findet kontinuierlich<br />

unter erhöhtem Druck und hohen Temperaturen<br />

statt. Das entstehende Karbamatgas ist sehr korrosiv<br />

und neigt zur Auskristallisation. Daher ist der Schutz<br />

der Anlagenteile vor Korrosion und Verkleben eine<br />

zentrale technische Anforderung an Werkstoffe und<br />

das Design von Bauteilen.<br />

An diesen Schlüsselanforderungen für den Syntheseprozess<br />

setzt das LESER Harnstoff-Synthese-<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

65


Produkte &<br />

Dienstleistungen<br />

Sicherheitsventil an. Die Auswahl der Werkstoffe ist<br />

hinsichtlich der kritischen Anwendung optimiert und<br />

stellt die Korrosionsbeständigkeit sicher. So ist LESER<br />

lizensiert durch den weltweit führenden Lizenzgeber<br />

für Düngemittelanlagen Stamicarbon und damit berechtigt,<br />

den eigens entwickelten Werkstoff Safurex<br />

für Stamicarbon-Anlagen einzusetzen.<br />

Durch die Konstruktion mit einer kontinuierlichen<br />

Dampfbespülung der Sitzbuchse und am Austritt des<br />

Sicherheitsventils wird die Auskristallisation des Karbamatgases<br />

verhindert. Durch die optimierte Führung<br />

des Dampfes durch die Sicherheitsventilkonstruktion<br />

wurden zusätzlich der Dampfbedarf und damit die<br />

Betriebskosten reduziert.<br />

LESER GmbH & Co. KG<br />

20537 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 25165-100<br />

sales@leser.com<br />

Kundenspezifischer Schmutzfänger für eine<br />

Abwasseranlage<br />

Störungen und Ausfälle bei Kondensatableitern,<br />

Druckminderern und verschiedensten Steuer- und<br />

Messgeräten als Folge von Verschmutzungen durch<br />

Unreinheiten wie Sand oder Rost werden vermieden<br />

durch geeignete Schmutzfänger. Schmutzfänger von<br />

Ludemann sind – dank vielfältigster Werkstoffe und<br />

spezieller Beschichtungen – für unterschiedlichste<br />

Medien wie zum Beispiel Wasser, Öl, Druckluft und<br />

Dampf geeignet. Sie können waagrecht oder senkrecht<br />

in Rohrleitungen eingebaut werden. Dabei empfiehlt<br />

es sich, vor und nach dem Schmutzfänger eine<br />

Absperrarmatur einzubauen, um das Sieb jederzeit<br />

ohne größeren Aufwand (wie zum Beispiel vollständige<br />

Entleerung der Anlage) reinigen zu können.<br />

Das Medium durchströmt den Schmutzfänger<br />

über ein großflächiges Sieb, dessen spezifische Reinigungswirkung<br />

von der gewählten Maschenweite<br />

abhängig ist. Dabei werden die Schmutzpartikel im<br />

Sieb zurückgehalten und gesammelt. Beim regelmäßigen<br />

Reinigen des Siebes können die abgelagerten<br />

Schmutzpartikel dann leicht entfernt werden. Ansonsten<br />

sind die Schmutzfänger nahezu wartungsfrei und<br />

bedürfen keiner speziellen Bedienung.<br />

Für die speziellen Anforderungen eines Kunden<br />

wurde ein großer Topfschmutzfänger der Größe<br />

150 lbs, 16“ in Stahlschweißkonstruktion gefertigt<br />

(Bild). Er wird in einer Abwasseranlage eingesetzt.<br />

GL Ludemann Armaturen GmbH<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: +49 2204 64115<br />

armaturen@ludemann.info<br />

Kontakt<br />

Redaktionsleitung: Wolfgang Mönning<br />

Redaktionsbüro: Barbara Pflamm<br />

Mediaberatung: Helga Pelzer<br />

Leserservice: Martina Grimm<br />

0201/82002-25w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-28b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

0201/82002-35h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

0931/4170473mgrimm@datam-services.de<br />

66 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


8.<br />

16. Mai 2013, Essen, Hotel Bredeney<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Programm<br />

Moderation: Ralph-Harry Klaer,<br />

Bayer Technology Services<br />

• Anforderungen an Armaturen in der Zukunft – eine<br />

Abschätzung aus Sicht eines Armaturenanwenders<br />

R.-H. Klaer, Bayer Technology Services<br />

• Electric meets hydraulics – intelligente elektrische Antriebe<br />

mit fluidischem Getriebe in der Prozessautomation<br />

Marcus Groedl, Gotthard Gawens, Babak Farrokhzad,<br />

HOERBIGER Automatisierungstechnik<br />

• Armaturendiagnose mittels Wirkleistungsmessung –<br />

Leistung, Kräfte, Momente<br />

P. Borsum, TÜV Süd Industrie Service GmbH; M. Beetz, AREVA NP GmbH<br />

• Konzepte und Fallbeispiele für die Zuverlässigkeits-<br />

vorhersage von Armaturen<br />

A. Vogt, F.I.R.S.T. GmbH<br />

• Tendenzen bei <strong>Industriearmaturen</strong> aus Anwendersicht<br />

G. Spiegel, BASF SE<br />

• Risikoreduzierung durch funktionale Sicherheit<br />

bei Aktoren<br />

S. Preg, AUMA Riester GmbH<br />

• Herausforderung Elastomerdichtungen: Schadensanalyse<br />

von O-Ringen in <strong>Industriearmaturen</strong><br />

M. Krüger, C. Otto Gehrckens GmbH & Co.<br />

• Innovative Armaturensysteme – Schnittstelle<br />

zwischen Brennstoff und Sicherheit<br />

S. Simon, Kühme Armaturen GmbH<br />

Wann und Wo?<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 16. Mai 2013<br />

Veranstaltung 09:30 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Essen, Hotel Bredeney, www.hotel-bredeney.de<br />

Zielgruppe:<br />

Das Forum <strong>Industriearmaturen</strong> wendet sich an alle<br />

Fachleute aus dem Bereich <strong>Industriearmaturen</strong>:<br />

Anwender, Anlagenplaner und -bauer sowie<br />

Anbieter von Armaturen und Armaturenantrieben.<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Abonnenten von <strong>Industriearmaturen</strong>/<br />

Mitglieder des VDMA FB Armaturen: 330,00 €<br />

regulärer Preis: 360,00 €<br />

Vortragende sind von den Tagungsgebühren<br />

befreit.<br />

Im Preis enthalten sind die Tagungsunterlagen,<br />

das Catering (2 x Kaffee/Snacks, 1 x Mittagessen)<br />

sowie die Parkgebühren am Hotel.<br />

Kombipreis „3. CONVAL Anwendertreffen“ am<br />

14./15.05.2013 und „8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“<br />

am 16.05.2013: 495,00 € (inkl. 10 % Rabatt)<br />

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Veranstalter<br />

Mehr Information und Online-Anmeldung unter<br />

www.forum-industriearmaturen.de<br />

Fax-Anmeldung: 0201 82002-40 oder Online-Anmeldung: www.forum-industriearmaturen.de<br />

Ich bin Abonnent von <strong>Industriearmaturen</strong> / Mitglied des VDMA FB Armaturen Ich zahle den regulären Preis<br />

Ich nehme am 3. CONVAL User Meeting“ und am 8. „Forum <strong>Industriearmaturen</strong>“ teil<br />

Vorname, Name des Teilnehmers<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Firma/Institution<br />

E-Mail<br />

Straße/Postfach<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Nummer<br />

✘<br />

Ort, Datum, Unterschrift


www.pawex.net<br />

Trade Fair for Pumps, Valves,<br />

Water Treatment Systems,<br />

Pipes and Fittings<br />

MAY 2-5, 2013<br />

Istanbul Expo Center / Hall 9-10<br />

Yeşilköy - Istanbul / Turkey<br />

Supported By<br />

Turkish Pump and<br />

Valve Manufacturers’<br />

Association<br />

Tel : +90 212 290 33 33<br />

Fax : +90 212 290 33 31<br />

e-mail : info@sodex.com.tr<br />

THIS FAIR IS ORGANIZED WITH THE PERMISSION OF THE UNION OF CHAMBERS AND COMMODITY EXCHANGES OF TURKEY IN ACCORDANCE WITH THE LAW NUMBER 5174.


Firmenporträt<br />

IMP Armature d. o. o.<br />

Firmenname/Ort:<br />

IMP Armature d. o. o., SI 1295 Ivančna Gorica, Slowenien<br />

Geschäftsführung:<br />

Dipl. Ing. Marjan Kelvišar<br />

Geschichte:<br />

IMP als Hersteller von Wasserarmaturen wurde im Rahmen eines großen<br />

Konzerns im Jahr 1975 gegründet. 1991 wurde das Unternehmen selbständig.<br />

1994 hat IMP zum ersten Mal das Qualitätszertifikat ISO 9001 erworben.<br />

1996 wurde das Unternehmen privatisiert und im Jahr 2006 umbenannt<br />

in IMP Armature GmbH. Seit der Privatisierung produziert das Unternehmen<br />

nach EU Normen und weiteren bedeutenden Zulassungen.<br />

Kooperationen:<br />

IMP ist in den wichtigsten Exportländern durch Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Herstellern, Großhändlern und anderen Unternehmen verträten.<br />

Mitarbeiterzahl: 65<br />

Exportquote: 73 %<br />

Produktspektrum:<br />

Sechs Produktfamilien werden hergestellt und angeboten: 1. Absperrklappen;<br />

2. Rückflussverhinderer und Rückschlagklappen, 3. Schmutzfänger;<br />

4. weichdichtende Keiloval-Schieber; Hydranten und 6. Anbohrschellen<br />

Produktion:<br />

IMP Produkte werden in der eigenen Entwicklungsabteilung entwickelt und<br />

die Gießerei-Werkzeuge selbst gefertigt. Die komplette mechanische Bearbeitung,<br />

Schrotstrahlung, Anfertigung von Dichtungselementen, Nass- und<br />

Pulverbeschichtung bis hin zur 100-%-Prüfung und Montage erfolgt in der<br />

IMP-Produktionsstätte.<br />

Wettbewerbsvorteile: Flexibilität ist eine Stärke von IMP. Auf Kundenwunsch werden neue Armaturen<br />

in der IMP-Entwicklungsabteilung entwickelt und in der eigenen Produktionsstätte<br />

gefertigt. Hohe EU-Qualität der Produkte und kurze Lieferzeiten<br />

werden von IMP-Kunden sehr geschätzt.<br />

Zertifizierung: DIN ISO 9001:2008; europäische Druckgeräte-Richtlinie PED 97/23/EG –<br />

CE Zeichen; Konformitätszertifikat gem. Baudirektive 89/106/EEC für Überund<br />

Unterflurhydranten; DVGW Zulassung für Anbohrschellen, weichdichtende<br />

Keiloval-Schieber, Hydranten mit doppelter Absperrung; GOST Zertifikat<br />

für Zwischenflansch-Schmutzfänger, Absperrklappen, Rückflussverhinderer,<br />

Rückflussklappen und weichdichtende Keiloval Schieber; KTW Zulassung<br />

für Gummi und Farbe und W270 Zulassung; ÖVGW für Hydranten und<br />

Schieber<br />

Servicemöglichkeiten: Beratung und Auslegung der Armaturen. Ersatzteil- und Reparaturservice für<br />

IMP Armaturen.<br />

Internetadresse:<br />

www.imp-ta.si<br />

Ansprechpartner:<br />

Helena Ferček Šalehar, Verkaufsleiterin<br />

Tel. +386 (1) 7887 304, helena.fercek@imp-ta.si<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

69


inserentenverzeichnis<br />

impressum<br />

Firma<br />

Seite<br />

8. Forum <strong>Industriearmaturen</strong> 2013, Essen ............................................................................................................................ 15<br />

AQUATECH AMSTERDAM 2013, Amsterdam, Niederlande ............................................................................ 3. Umschlagseite<br />

ARCA Regler GmbH, Tönisvorst.............................................................................................................................................. 5<br />

ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co. KG, Schloss Holte-Stukenbrock ................................................... 2. Umschlagseite<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG, Müllheim...................................................................................................... 4. Umschlagseite<br />

Bartsch & Gehrmann GmbH, Duisburg ................................................................................................................................. 41<br />

Buschjost GmbH, Bad Oeynhausen ........................................................................................................................................ 9<br />

DIAM 2013, Bochum ........................................................................................................................................................... 19<br />

Franz Dürholdt GmbH & Co. KG <strong>Industriearmaturen</strong>, Wuppertal........................................................................................... 28<br />

EBRO Armaturen Gebr. Bröer GmbH, Hagen ...............................................................................................................Titelseite<br />

FlowEx China 2013, Shanghai, Volksrepublik China ............................................................................................................. 20<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, Pinneberg.................................................................................................................... 23<br />

GSR Ventiltechnik GmbH & Co. KG, Vlotho............................................................................................................................ 3<br />

Hawle Armaturen GmbH, Freilassing..................................................................................................................................... 39<br />

HKS Dreh-Antriebe GmbH, Wächtersbach ............................................................................................................................ 21<br />

IE expo 2013, Shanghai, Volksrepublik China........................................................................................................................ 42<br />

IFAT India 2013, Mumbai, Indien.......................................................................................................................................... 12<br />

IWEX water Live 2013, Birmingham, Großbritannien............................................................................................................. 54<br />

OHL Gutermuth Industrial Valves GmbH, Altenstadt.............................................................................................................. 30<br />

ORBINOX DEUTSCHLAND GmbH, Schwerte.......................................................................................................................... 29<br />

PAWEX 2013, Istanbul, Türkei............................................................................................................................................... 68<br />

Power + Water Middle East 2013, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate......................................................................... 10<br />

POWTECH 2013, Nürnberg..................................................................................................................................................... 8<br />

Praher Valves GmbH, Schwertberg, Österreich...................................................................................................................... 13<br />

SAMSON AG, Frankfurt am Main.......................................................................................................................................... 11<br />

SIPOS Aktorik GmbH, Altdorf.................................................................................................................................................. 7<br />

WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2013, Berlin...................................................................................................................... 43<br />

Water Sofia 2013, Sofia, Bulgarien.......................................................................................................................................... 6<br />

Zürcher Technik AG, Sissach, Schweiz................................................................................................................................... 31<br />

Einkaufsberater .............................................................................................................................................................71-100<br />

IMPRESSUM<br />

21. Jahrgang, Heft 1, März 2013<br />

© 1993 Verlag<br />

Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Chefredaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. +49 201-82002-25, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Pflamm, Tel. +49 201-82002-28, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: b.pflamm@vulkan-verlag.de<br />

Mediaberatung<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. +49 201-82002-35, Fax +49 201-82002-40<br />

E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Martina Mittermayer, Vulkan-Verlag/DIV Deutscher Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. +49 89-203 5366-16, Fax +49 89-203 5366-66<br />

E-Mail: mittermayer@di-verlag.de<br />

Abonnements/Einzelheftbestellungen:<br />

Leserservice <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Postfach 91 61 . 97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 931-4170-1616, Telefax: +49 931-4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Auflagenhöhe zertifiziert durch:<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

Bezugsbedingungen:<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> erscheint viermal pro Jahr.<br />

The Industrial Valve Journal<br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): € 125,- + € 12,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): € 125,- + € 14,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): € 39,- + € 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): € 39,- + € 3,50 Versand<br />

Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis gegen Nachweis<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für alle übrigen<br />

Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice oder jede Buchhandlung möglich. Die<br />

Kündigungsfrist für Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum Bezugsjahresende.<br />

Jedes Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr, falls es nicht mit einer Frist von<br />

sechs Wochen zum Jahresende schriftlich gekündigt wird. Anzeigenpreis nach Tarif.<br />

Urheberhinweis:<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung<br />

ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge entsprechen<br />

nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />

ISSN 0943-934X<br />

und<br />

sind Unternehmen der<br />

70 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1/ 2013


Einkaufsberater<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Industrial Valves Buyer’s Guide<br />

2013<br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

Anwendungsgebiete<br />

Application Fields ............................................. S. 72 – 78<br />

Armaturen-Bauarten<br />

Valve Types ............................................................ S. 79 – 94<br />

Zubehör + Dienstleistungen<br />

Accessories and Services ...................... S. 94 – 100<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

www.industriearmaturen.de


2013<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

Abwasserentsorgung<br />

Waste Water Disposal<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnology<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Chemistry/Process Engineering<br />

72 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

73


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Energieanlagen/<br />

Kraftwerke<br />

Energy Systems/Power Plants<br />

Fernwärme<br />

District Heating<br />

74 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Feststoffe<br />

Solids<br />

Fluidtechnik<br />

Fluids Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

75


Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater 2013<br />

Gasversorgung<br />

Gas Transmission Technology<br />

Kältetechnik/Kryotechnik<br />

Refrigeration/Cryogenics<br />

Kernenergie-Anlagen<br />

Nuclear Plants<br />

Lager- und<br />

Transportbehälter<br />

Storage And Handling Systems<br />

Lebensmitteltechnik<br />

Foodstuffs Technology<br />

76 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Pharmazie<br />

Pharmaceuticals<br />

Pipelinesysteme/<br />

Offshoretechnik<br />

Pipeline Systems/<br />

Offshore Technology<br />

2013 Einkaufsberater<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

77


Wasserversorgung<br />

Water Supply<br />

Anwendungsgebiete • ApplicAtion Fields Einkaufsberater<br />

78 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Absperrarmaturen<br />

Shut-Off Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Absperrarmaturen für Lagerund<br />

Transportbehälter<br />

Shut-Off/Isolation Valves For Storage<br />

And Transportation Tanks<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

79


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrklappen<br />

Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

80 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Absperrschieber<br />

Gate Valves<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

81


Einkaufsberater 2013<br />

Absperrventile<br />

Shut-Off Valves<br />

Armaturen aller Art<br />

Miscellaneous Valves<br />

Be- und Entlüftungsventile<br />

Breather And Venting Valves<br />

Automatik-Armaturen<br />

Automatic Valves<br />

Bodenablassventile<br />

Bottom Drain Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

82 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Druckminderventile<br />

Pressure Reducing Valves<br />

Durchflussmesstechnik<br />

Flow Measuring Devices<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

83


Einkaufsberater 2013<br />

Edelstahlindustriearmaturen<br />

Stainless Steel Valves<br />

Faltenbalgventile<br />

Bellows-Type Valves<br />

<strong>Industriearmaturen</strong> für<br />

höchste Anforderungen<br />

Industrial Valves For Special<br />

Service Conditions<br />

Freilaufrückschlagventile<br />

Automatic Recirculation Valve<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Füllstand-Messgeräte<br />

Filling Level Measuring Devices<br />

84 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Kondensatableiter<br />

Steam Traps<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

85


Einkaufsberater 2013<br />

Kugelhähne<br />

Ball Valves<br />

Kugelsektorventile<br />

Ball Segment Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Kunststoffarmaturen<br />

Plastic Valves<br />

86 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Magnetsteuerventile<br />

Solenoid Control Valves<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Membranventile<br />

Diaphragm Valves<br />

Mess- und Regeltechnik<br />

Control And Instrumentation<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

87


Einkaufsberater 2013<br />

Probenahme-Ventile/<br />

-Kugelhähne<br />

Sampling Valves /<br />

Sampling Ball Valves<br />

Quetschventile<br />

Pinch Valves<br />

Regel- und automatisierte<br />

Armaturen/Kontrollsysteme<br />

Control And Automated Valves/<br />

Control Systems<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Pumpenschutzarmaturen<br />

Pump Protection Unit<br />

Regelarmaturen<br />

Control Valves<br />

88 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Regelventile<br />

Control Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

89


Einkaufsberater 2013<br />

Rückflussverhinderer<br />

Backflow Preventing Valves<br />

Rückschlagklappen<br />

Non-Return Butterfly Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Rückschlagventile<br />

Check Valves<br />

90 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Schieber<br />

Slide Gate Valves<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schaugläser für<br />

Rohrleitungen<br />

Gauge Glasses For Pipes<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

91


Einkaufsberater 2013<br />

Schmutzfänger<br />

Strainer<br />

Schwerarmaturen<br />

Heavy Valves<br />

Sicherheitsabsperreinrichtungen<br />

Safety Shut-Off Devices<br />

Schrägsitzventile<br />

Angle Seat Valves<br />

Schwimmer/<br />

Schwimmer-Ventile<br />

Float Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Sicherheitsventile<br />

Safety Valves<br />

92 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Spezialventile nach<br />

Kundenwunsch<br />

Special Valves To<br />

Customers’ Specifications<br />

Stoffschieber<br />

Knife-Gate Valves<br />

Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

93


Ventile<br />

Valves<br />

ArmAturen-bAuArten • VAlVe types<br />

Einkaufsberater<br />

94 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Antriebe<br />

Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Antriebszubehör<br />

Actuator Accessories<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

95


Einkaufsberater 2013<br />

Armaturen-Automation<br />

nach Kunden-Spezifikation<br />

Customized Valve Automation<br />

Armaturenfertigungstechnik<br />

Valve Production Engineering<br />

Armaturen-Service<br />

Valve Service<br />

Armaturen-Getriebe<br />

Actuator Gearing<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Armaturenprüfstände<br />

Valve testing equipment<br />

96 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


2013<br />

Einkaufsberater<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Aufarbeitung von Armaturen<br />

Refurbishing Of Valves<br />

Auslegungssoftware<br />

Design Software<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

97


Einkaufsberater 2013<br />

Dichtsysteme<br />

Sealing Systems<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

Metal-To-Metal Sealing Systems<br />

Reparatur- und Prüftechnik<br />

für Armaturen<br />

Valve Repair And Testing Technology<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

Instandhaltung<br />

Maintenance<br />

Regelantriebe<br />

Modulating Actuators<br />

98 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


Stellantriebe für<br />

Regelbetrieb<br />

Actuators For Modulating Duty<br />

2013<br />

Einkaufsberater<br />

Schnellschlussantriebe/<br />

Armaturen<br />

Quick-Close Actuator Valves<br />

Stellantriebe aus Kunststoff<br />

Technopolymer Actuators<br />

Stellantriebe, elektrisch<br />

Electric Actuators<br />

Stellantriebe,<br />

pneum./hydr.<br />

Pneumatic/Hydraulic Actuators<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

<strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013<br />

99


Einkaufsberater 2013<br />

Stellungsregler<br />

Positioners<br />

Verbände<br />

Associations<br />

Ihr „Draht“<br />

zur Anzeigenabteilung<br />

von <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Helga Pelzer<br />

Tel. +49 (0)201-82002-35<br />

Fax +49 (0)201-82002-40<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

Zubehör + dienstleistungen • Accessories And serVices<br />

100 <strong>Industriearmaturen</strong><br />

Heft 1 / 2013


The world’s leading trade event<br />

for process, drinking and waste water<br />

EXHIBITION 5 - 8 NOVEMBER<br />

AMSTERDAM • NL<br />

2013<br />

Treffen Sie in 4 Tagen<br />

über 21.500 Experten aus<br />

der Wasserwirtschaft<br />

Buchen Sie Ihren Stand noch heute!<br />

Anmeldungen auf www.amsterdam.aquatechtrade.com<br />

Organised by<br />

Supported by<br />

Part of


Optimale Performance,<br />

exakte Steuerung,<br />

bester Korrosionsschutz<br />

AUMA produziert Antriebe für Armaturen mit<br />

wenigen Zentimetern Durchmessern bis hin zu<br />

metergroßen Schützen an Wehren. Kombiniert<br />

mit den modernen AUMA Steuerungskonzepten<br />

und ideal eingebunden in leistungsfähige<br />

Feldbusleitsysteme. Jederzeit problemlos<br />

nach zurüsten, absolut zuverlässig in jedem<br />

Anlagentyp und immer auf dem neusten<br />

Stand.<br />

■Im modularen AUMA Konzept<br />

perfekt angepasst<br />

■Intelligente Antriebslösungen entlasten das<br />

Leitsystem<br />

■Perfekt angepasst an unterschiedlichste<br />

Armaturentypen und -größen<br />

■Weltweite Erfahrung, globaler Service<br />

Stellantriebe für die<br />

Wasserwirtschaft<br />

Leistung auf Dauer präzise<br />

Besuchen Sie uns auf unserem Stand<br />

Halle 4.2/304<br />

AUMA Riester GmbH & Co. KG • Aumastraße 1 • 79379 Müllheim, Germany • Tel. +49 7631 809-0 • riester@auma.com • www.auma.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!