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video TV Kaufberatung (Vorschau)

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<strong>TV</strong> SAT BLU-RAY HIFI HEIMKINO HIGHEND<br />

ERSTER TEST<br />

3<br />

2012<br />

Großer<br />

Test<br />

Deutschland 4,50 €<br />

Österreich 5,20 € I Schweiz sfr 9,00 I Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 €<br />

Italien 6,10 € I Spanien 6,10 € I Finnland 6,65 € I Slowakei 6,10 €<br />

Die neuen<br />

32-Zoll-<strong>TV</strong>s<br />

REKORD-<strong>TV</strong> MIT<br />

1,80-METER-BILD<br />

Fernsehen wie im Kino:<br />

70-Zoll-3D-<strong>TV</strong> von Sharp<br />

Kompakte Alleskönner mit<br />

84-cm-Bild von PEAQ, Philips,<br />

Sharp und Sony<br />

Der 10-Punkte-Plan der Test-Experten<br />

<strong>TV</strong>-KAUFBERATUNG<br />

So finden Sie garantiert das passende Modell<br />

• Bild, Größe, Technik: So kaufen Sie zukunftssicher<br />

• Smart <strong>TV</strong>, 3D & Co.: Features, die Sie haben müssen<br />

4<br />

AV-RECEIVER DER<br />

SPITZENKLASSE<br />

Mediencenter: Mit AirPlay, Netzwerk,<br />

3D und 7.1-Surround-Sound<br />

TESTS & RATGEBER<br />

• VoD 2012: Maxdome, Lovefilm<br />

und Co. im Check<br />

• Sat digital: Neue Receiver für<br />

den Umstieg<br />

• Archive retten: So digitalisieren<br />

Sie Ihre VHS-Sammlung<br />

3D-Sound für<br />

jedes Wohnzimmer<br />

Im Test: 3 Heimkino-Systeme ab 650 Euro<br />

DIE HIGHLIGHTS DER CES<br />

Technik-Trends 2012<br />

4 190477 704504<br />

0 3


ZUM ABHEBEN GUT:<br />

CINEMA 3D VON LG.<br />

Erleben Sie aus jedem<br />

Blickwinkel flimmerfreies<br />

3D <strong>TV</strong> in FullHD-<br />

Qualität. Das neue<br />

CINEMA 3D Line-up<br />

von LG macht’s möglich.<br />

Dank der Polarisationstechnologie<br />

mit<br />

günstigen und leichten<br />

3D-Brillen wird das<br />

3D-Erlebnis so bequem<br />

wie im Kino. Staunen<br />

werden Sie sicher auch<br />

über LG Smart <strong>TV</strong><br />

mit den vorinstallierten<br />

Programmen wie<br />

„Tagesschau“ oder<br />

„maxdome“. Alle aktuellen<br />

Nachrichten direkt<br />

auf Ihrem <strong>TV</strong> und per<br />

Knopfdruck Zugriff auf<br />

vieles mehr. Life’s Good.<br />

LG LW579S<br />

www.lg.de/cinema3d<br />

Mehr Infos:<br />

*<br />

*Basierend auf einem VDE Institut Zertifikat für ein CINEMA 3D-Modell mit identischer 2D- bzw. 3D-Technologie.


AndrEAs<br />

stumptnEr,<br />

Chefredakteur<br />

Das Jahr der<br />

Bedienbarkeit<br />

Es war beinahe wie immer in den letzten Jahren<br />

auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las<br />

Vegas. Alle namhaften Markenhersteller stellten<br />

im Januar ihre neuen Produkte und Strategien für 2012<br />

vor. Nur einer war nicht vor Ort: Apple. Dennoch war es<br />

wie auf jeder anderen Technikschau: Angesichts der<br />

zahllosen Peripheriegeräte und Zubehörprodukte rund<br />

um iPhone, iPad und iPod, die an den Messeständen zu<br />

sehen waren, war der Fallobstgigant auch ohne eigenen<br />

Auftritt omnipräsent.<br />

Und egal, wie man zu Apple stehen mag, man muss<br />

neidlos anerkennen, dass die Kalifornier vor allem eines<br />

richtig gemacht haben: Bedienung und Zusammenspiel<br />

ihrer Produkte so einfach und intuitiv wie möglich zu<br />

gestalten.<br />

Kaum ein anderer Hersteller, der in diesem Punkt nicht<br />

noch eine Menge Nachholbedarf hätte. Ein Analyst des<br />

US-Branchenverbands CEA, der die Messe in Las Vegas<br />

durchführt, rief 2012 aus genau diesem Grund zum „Year<br />

of the Interface“ aus, das man bei uns wohl etwas sperrig<br />

mit dem „Jahr der Benutzeroberfläche“ oder dem „Jahr<br />

der besseren Bedienbarkeit“ übersetzen müsste (mehr<br />

zur CES ab Seite 122).<br />

Recht hat der Mann. Schließlich gilt es nun, die Vielzahl<br />

an Funktionen, die heute zum Beispiel ein Smart <strong>TV</strong>,<br />

AV-Receiver oder auch Blu-ray-Player bietet, so zu bündeln<br />

und zu strukturieren, dass sie am Ende vom Käufer auch<br />

wirklich genutzt werden (können).<br />

Einige gute Ansätze in diese Richtung waren auf der<br />

CES zu sehen: ob in Form von Sprach- und Gestensteuerung<br />

bei Fernsehern oder besser sortierten Benutzeroberflächen<br />

mancher Smart-<strong>TV</strong>-Plattformen, die es erleichtern,<br />

nicht nur kostenpflichtige Dienste Dritter anzusteuern,<br />

sondern auch einen möglichst simplen Zugang zu den eigenen<br />

Fotos, Songs und Videos zu verschaffen.<br />

Wir sind gespannt. Die Neuheiten der kommenden<br />

Monate werden zeigen, ob die Technik-Generation 2012<br />

hält, was die CES in Las Vegas versprochen hat.<br />

HD<strong>TV</strong>-Sat-Receiver<br />

für HD+ und CI+<br />

UFS 932/HD+<br />

Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />

Analogabschaltung<br />

zum 30. April 2012<br />

7.2011<br />

gut<br />

KATHREIN UFS 932<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

Empfang von Sky<br />

Sendern über das<br />

Sky CI Plus-Modul<br />

möglich *<br />

Durch die bereits für 1 Jahr<br />

freigeschaltete HD+ Karte<br />

ist mit dem UFS 932/HD+<br />

grenzenloser HD<strong>TV</strong>-Genuss<br />

möglich. Die integrierte CI+<br />

Schnittstelle garantiert zukunftssicher<br />

auch den<br />

Empfang weiterer Pay-<strong>TV</strong><br />

Sender.<br />

Über die USB-Schnittstelle<br />

besteht die Möglichkeit, <strong>TV</strong>oder<br />

Radioprogramme aufzuzeichnen<br />

und zeitversetzt<br />

fernzusehen (Timeshift).<br />

* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Empfang von Sky über das Sky CI Plus-Modul nur über<br />

Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />

Stand-by-Leistung < 1 Watt<br />

Kathrein-EPG<br />

-Kabel inklusive<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

KATHREIN-Werke KG<br />

Postfach 10 04 44<br />

Anton-Kathrein-Str. 1-3<br />

D-83004 Rosenheim<br />

Tel. 08031 184-0<br />

Fax 08031 184-306<br />

http://www.kathrein.de<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

3<br />

Antennen · Electronic


Video-HomeVision | inHalt<br />

Seite 26<br />

Die neuen 32-zOll-<strong>TV</strong>s<br />

Für die einen sind es kleine Fernseher, für die anderen überdimensionierte<br />

PC-Monitore: <strong>TV</strong>s mit 84-cm-Bild machen im Büro und Einzimmer-Apartment<br />

eine gute Figur.<br />

Seite 60<br />

AV-ReceiVeR DeR<br />

spiTzenklAsse<br />

Viele Kanäle und jede Menge Leistung<br />

werfen Arcam, Denon, Pioneer und<br />

Yamaha für rund 2.000 Euro in die<br />

Waagschale. Wir verraten in unserem<br />

Vergleichstest, was die vier AV-Receiver<br />

sonst noch bieten.<br />

news & TRenDs<br />

6 innovation OLeD-tV<br />

Wie funktionieren die neuen Super-Fernseher,<br />

und welche Geräte können wir demnächst<br />

erwarten?<br />

8 Aktuelles<br />

Spannende Neuigkeiten, Hintergrundberichte,<br />

Nachrichten und Tipps<br />

14 Händler des Monats<br />

Unsere Händlerempfehlung des Monats:<br />

JBS-Großbildtechnik in Niedersachsen<br />

im FOkus<br />

16 tV-<strong>Kaufberatung</strong><br />

Das müssen Sie beachten, damit Sie<br />

garantiert den richtigen Fernseher<br />

für Ihre Ansprüche finden.<br />

22 Specials der tV-Hersteller<br />

Diese Highlights bieten die <strong>TV</strong>-Marken.<br />

BilD<br />

24 Aktuelles kompakt<br />

Panasonic bringt zwei neue<br />

Camcorder-Serien auf den Markt.<br />

26 test: Fernseher mit 32 Zoll<br />

Kompakte Alleskönner für das Büro<br />

und das Einzimmer-Apartment im Test<br />

36 test: 70-Zoll-3D-tV von Sharp<br />

Dieser Fernseher mit Übergröße bringt mit<br />

seiner 177-cm-Bilddiagonale Kino nach Hause.<br />

40 test: 3D-Projektor<br />

Der JVC DLA-X70 beherrscht ein paar neue<br />

Tricks: etwa eine Vervierfachung der Pixelzahl<br />

und eine verbesserte 3D-Darstellung.<br />

44 test: Sat-Receiver<br />

Drei neue HD-Tuner von Kathrein, SetOne und<br />

Sky Vision für den Umstieg auf Digital-<strong>TV</strong><br />

50 test: Schneiden in 3D<br />

CyberLink PowerDirector 10 Ultra bietet<br />

exzellenten Videoschnitt, auch für 3D-Videos.<br />

54 Praxis: VHS-Kassetten digitalisieren<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Sie Ihre alten<br />

analogen Videoschätze retten.<br />

TOn<br />

58 Aktuelles kompakt<br />

Mit B&O Play stellt der dänische<br />

Edelhersteller eine neue Marke vor.<br />

60 test: AV-Receiver um 2.000 euro<br />

Gipfeltreffen der Oberklassen-Modelle von<br />

Arcam, Denon, Pioneer und Yamaha<br />

4


66 test: Surround-Set von teufel<br />

Das 5.1-Set Theater 400 will für 1.000 Euro<br />

Heimkino- und Hi-Fi-Fans begeistern.<br />

68 test: 3D-Sound für jedes Wohnzimmer<br />

Drei Blu-ray-Anlagen wollen mehr<br />

Räumlichkeit als bisherige Systeme bieten.<br />

75 Wissen: Virtueller 3D-Sound<br />

So erzeugen Dolby Pro Logic IIz und<br />

Audyssey DSX künstlich Klang von oben.<br />

neTzwerK<br />

76 Aktuelles kompakt<br />

Die Übertragung von Netzwerk-Daten<br />

über die Stromleitung wird noch schneller.<br />

78 test: Video-on-Demand-portale<br />

Welche Online-Videothek hat auf den<br />

neuen Smart <strong>TV</strong>s das beste Angebot?<br />

Seite 16<br />

<strong>TV</strong>-KaufberaTung<br />

Was gestern noch ein Extra war, ist heute schon<br />

selbstverständlich. Den Ausschlag bei der <strong>TV</strong>-Wahl<br />

geben heute völlig neue Features. Welche das sind,<br />

verrät Ihnen unsere umfassende <strong>TV</strong>-<strong>Kaufberatung</strong>.<br />

Seite 78<br />

online-VideoTheKen<br />

Kino zu Hause ist schon eine schöne Sache. So<br />

richtig bequem wird’s aber erst, wenn Sie sich auch<br />

den Weg zum Filmverleih um die Ecke sparen<br />

können. Genau das geht immer einfacher – dank<br />

Video-on-Demand-Angeboten wie Maxdome,<br />

Lovefilm & Co.<br />

filme<br />

90 home entertainment<br />

Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />

reporT<br />

122 Die highlights der ceS<br />

Wir waren in Las Vegas, um die Techniktrends<br />

für 2012 aufzuspüren.<br />

Alle teStS in<br />

AlphAbetiScher<br />

reihenfolge<br />

Fernseher<br />

PEAQ P<strong>TV</strong>321100 28<br />

Philips 32PFL6606K 30<br />

Sharp LC-32LE632E 31<br />

Sharp LC-70LE835E 36<br />

Sony KDL-32EX725 32<br />

Projektor<br />

JVC DLA-X70 40<br />

Sat-Receiver<br />

Kathrein UFS 913 45<br />

SetOne Genius HD 46<br />

Sky Vision Lenuss L1 47<br />

Videoschnitt-Software<br />

CyberLink PowerDirector 10 Ultra 50<br />

AV-Receiver<br />

Arcam AVR400 62<br />

Denon AVR-4311 62<br />

Pioneer SC-LX75 63<br />

Yamaha RX-A3010 63<br />

5.1-Surround-Set<br />

Teufel Theater 400 66<br />

Blu-ray-Komplettanlagen<br />

LG HX906SX 70<br />

Samsung HT-D6759W 72<br />

Sony BDV-L800 70<br />

Kurztests<br />

Cisco Linksys WES610N 86<br />

Fantec Smart <strong>TV</strong> Hub Box 76<br />

Hama Internet-<strong>TV</strong>-Box 87<br />

Philips Fidelio DS3880W 86<br />

Ultrasone Signature Pro 87<br />

filme<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

Conan, der Barbar 94<br />

Cowboys & Aliens 96<br />

Die Drei Musketiere 94<br />

Eine offene Rechnung 99<br />

George Harrison – Living In The... 102<br />

Kill The Boss 92<br />

Nader und Simin 98<br />

Roller Girl 93<br />

Sommer in Orange 100<br />

Super 8 90<br />

rubriKen<br />

3 editorial<br />

84 Forum<br />

86 Kurztests<br />

112 bestenliste<br />

120 impressum<br />

121 nostalgie<br />

128 <strong>Vorschau</strong><br />

130 glosse<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

5


News & TreNds<br />

Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv<br />

Innovation OLED-<strong>TV</strong><br />

Auf der CES-Messe in Las Vegas wurden gerade die ersten großformatigen Prototypen vorgestellt, und<br />

glaubt man den Herstellern, kommen sie dieses Jahr bereits in den Handel: OLED-Fernseher. Die neue<br />

Display-Technik könnte die <strong>TV</strong>-Landschaft mittelfristig gehörig umkrempeln, wenn sie funktioniert.<br />

OLED im<br />

Detail<br />

Kathode<br />

organische<br />

Leuchtschicht<br />

Der Aufbau eines<br />

OLED-<strong>TV</strong>s ist vergleichsweise<br />

deut-<br />

Anode<br />

leitendes Material<br />

lich simpler als der<br />

eines LCD-Panels. Trägermaterial<br />

Das anorganische<br />

Diodenmaterial wird auf einen Träger zwischen zwei<br />

Elektroden aufgebracht und durch Anlegen eines<br />

Stroms pixelweise selbst zum Leuchten angeregt –<br />

in verschiedenen Helligkeitsstufen.<br />

D<br />

ie Zukunft gehört den organischen<br />

Leuchtmitteln. Das<br />

liest man bereits seit Jahren,<br />

und alle warten seither gespannt auf<br />

den Durchbruch dieser Technik. Sie<br />

verspricht ultradünne Displays mit sagenhafter<br />

Brillanz, perfektem Blickwinkel,<br />

sensationeller Reaktionszeit<br />

und geringem Stromverbrauch.<br />

Das klingt nach dem Traum vom<br />

perfekten Fernseher, den man an die<br />

Wand tapezieren kann. Und tatsächlich<br />

gibt es in den Labors bereits<br />

OLED-Schirme, die sich sogar biegen<br />

lassen.<br />

Vom Prinzip her verbindet OLED,<br />

also ein Display aus organischen,<br />

Licht emittierenden Dioden, die Vorteile<br />

von LCD mit denen von Plasma.<br />

LCD-Pixel sind Ventile, die nicht selbst<br />

leuchten, das Licht aber in verschiedenen<br />

Helligkeiten kontrollieren können.<br />

Plasmazellen leuchten selbst<br />

(durch ihre Phosphor-Beschichtung)<br />

jedoch nur in einer konstanten Helligkeit.<br />

OLED-Pixel sind selbstleuchtend,<br />

aber sogar in verschiedenen Helligkeiten.<br />

Die Panels besitzen daher einen<br />

überragenden Blickwinkel und<br />

brauchen nur wenig Strom, weil sie<br />

6


LG<br />

Mit dem 55EM9600 will LG im dritten<br />

Quartal 2012 einen OLED-Fernseher mit<br />

140-cm-Bilddiagonale einführen. Er soll<br />

eine lange Lebensdauer erzielen, indem<br />

er auf die kritischen blauen OLEDs verzichtet<br />

und nur weiße Lichtspender einsetzt,<br />

vor die RGB-Farbfilter gesetzt werden.<br />

Um den Lichtdurchsatz zu erhöhen,<br />

gibt es zusätzliche weiße Subpixel. Die<br />

Herstellung der Panels soll auf Produktionsstraßen<br />

sehr ähnlich wie bei LCD-<br />

TFTs erfolgen und dadurch deutlich effizienter<br />

und preiswerter sein als die herkömmliche<br />

OLED-Kleindisplay-Produktion<br />

im Niedrigtemperatur-Polysilizium-Prozess.<br />

Das nur vier Millimeter starke Display<br />

wiegt nicht mehr als 7,5 kg und bekommt<br />

natürlich eine gesonderte Elektronik-Einheit.<br />

Über Preise gibt es derzeit<br />

noch keine Informationen.<br />

SamSunG<br />

Samsung lieferte die beste Show auf der<br />

CES und nannte die Technik, auf der sein<br />

neuer Spitzenfernseher KN55ES9000 ba-<br />

siert, Super OLED <strong>TV</strong>. Anders als bei LG<br />

leuchten die OLED-Pixel direkt in den<br />

Grundfarben Rot, Grün und Blau. Es werden<br />

keine Farbfilter, höchstens welche für<br />

den Kontrast, benötigt, was das Display<br />

besonders effizient machen wird. Ansprechzeit,<br />

Kontrast und Farbdarstellung<br />

sollen neue Dimensionen in der <strong>TV</strong>-Quali-<br />

tät eröffnen. Features wie zessor, 3D, Gesten-, Sprach- und Gesichts-<br />

Dual-Core-Prosteuerung<br />

sowie ein überarbeitetes Smart<br />

<strong>TV</strong> nennt Samsung bereits, über einen<br />

angedachten Preis und den Einführungstermin<br />

gibt es aber noch keine Infos. Bedenkt<br />

man, dass der Hersteller 2012 wieder<br />

über 500 Millionen Euro in die OLED-<br />

Technik investieren will, mag man glauben,<br />

dass er es mit OLED wirklich ernst<br />

meint.<br />

Sony<br />

Sony hatte als erster Hersteller einen<br />

wenn auch winzigen OLED-Fernseher auf<br />

dem Markt, sogar gefolgt von einigen aktuellen<br />

Studiomonitoren. Die Technik ist<br />

den Entwicklern also durchaus vertraut.<br />

Umso überraschender, dass auf der CES<br />

der Fokus auf eine andere neue Display-<br />

Technologie gelegt wurde. Ein ebenfalls<br />

55 Zoll großer Prototyp eines „Crystal-<br />

LED-Displays“ wusste mit messer-<br />

scharfen Bildern in extremen Kontrastverhältnissen<br />

zu begeistern. Hier werden anorganische,<br />

also „klassische“ LEDs zum<br />

Panel vereint – sechs Millionen an der<br />

Zahl für Full HD. Erstaunlich, dass diese<br />

sich mit nur 70 Watt Gesamtverbrauch ansteuern<br />

lassen sollen. Auch diese Technik<br />

erlaubt grenzenlose Blickwinkel, satteste<br />

Farben und eine ultraschnelle rung, sie wird aber noch<br />

Ansteueerforscht.<br />

nicht wie Plasmazellen Tausende Male<br />

gezündet und wieder gelöscht werden<br />

müssen. Besser noch: Bei dunklen<br />

Bild inhalten bleiben einzelne Bildpunkte<br />

einfach ausgeschaltet, verbrauchen<br />

keinen Strom und bieten<br />

ein optimales Schwarz.<br />

Ist die Technik ausgereift?<br />

Die Technik ist in ihrer Theorie sowie<br />

der praktischen Anwendung über<br />

zehn Jahre alt. OLED-Displays verleihen<br />

vielen Smartphones in ihrer Aktivmatrixform<br />

AMOLED einen ultrabrillanten<br />

Touchscreen. Selbst in<br />

MP3-Playern und Autoradios sind sie<br />

zu finden; großflächige Beleuchtungskörper<br />

sind ein weiterer sehr interessanter<br />

Anwendungszweig.<br />

Bei Großbildfernsehern haben sich<br />

die Hersteller bisher allerdings zurückgehalten,<br />

denn die Fertigung erschien<br />

extrem teuer und man ging von<br />

einer kurzen Lebensdauer aus. Aktuelle<br />

OLED-Materialien sollen ihre Helligkeit<br />

jetzt erst nach über 200.000<br />

Betriebsstunden halbieren, zumindest<br />

in Grün und Rot. Blau wäscht leider<br />

immer noch zehnmal schneller aus;<br />

das liegt aber im Rahmen des Alte-<br />

rungsverhaltens einer Bildröhre. Weil<br />

OLED-Displays daher mit den Jahren<br />

gelblicher werden (=Rot+Grün),<br />

muss die Bildelektronik dieser Farbverschiebung<br />

entgegenwirken. Bei<br />

Handys verschmerzen und verschweigen<br />

die Hersteller dies, weil die Geräte<br />

meist sowieso nach drei Jahren ausrangiert<br />

werden – anders als <strong>TV</strong>s.<br />

Wenn die großen Panel-Hersteller<br />

LG und Samsung die Technik jetzt für<br />

qualitativ ausgereift halten und OLED-<br />

Fernseher produzieren, ist die lang<br />

erwartete <strong>TV</strong>-Revolution da. Wir sind<br />

gespannt auf die ersten Testgeräte. ■<br />

Erster!<br />

Bereits 2008 führte Sony<br />

den weltweit ersten OLED-<br />

Fernseher ein. Der kleine<br />

XEL-1 kostete 4.300 Euro<br />

und hatte eine Bildschirmdiagonale<br />

von 28 Zentimetern.<br />

Das eigentliche Display<br />

war nur 3 mm dünn.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

7


News & TreNds<br />

Rebecca Droste,<br />

Referentin für<br />

Qualifizierung<br />

bei Euronics<br />

Euronics<br />

Perfekte Ausbildung<br />

www.euronics.de<br />

Ausbildung oder Studium, berufsbegleitendes Studium<br />

oder Vollzeit? Mit einem neuen Qualifizierungsangebot<br />

macht Euronics die Entscheidung leichter. Die Euronics<br />

Business School bietet das Paket mit einem international<br />

anerkannten Hochschulabschluss: dem Bachelor of Arts<br />

(B. A.) Handelsmanagement. Berufsbegleitend bietet sich<br />

ab September 2012 die Chance, sich mit einem Studium<br />

für eine leitende Position zu qualifizieren.<br />

Design-Boxen gewinnen!<br />

Ab 9. Februar ist der Kino-Blockbuster Die drei Musketiere<br />

auf DVD, Blu-ray und 3D-Blu-ray erhältlich. Ein hervorragender<br />

Anlass für eine Musketier-hafte Lautsprecher-Verlosung.<br />

D<br />

ie Musketiere des französischen Königs ziehen in der spektakulären Neuverfilmung<br />

von Paul W. S. Anderson in den Kampf, um die Kriegspläne von Kardinal<br />

Richelieu zu sabotieren. Doch während Hollywood-Stars wie Orlando<br />

Bloom, Christoph Waltz und Logan Lerman die Säbel rasseln lassen, können Sie sich<br />

möglicherweise schon bald zurücklehnen und stilvoll beruhigender Musik lauschen<br />

– wenn Sie bei unserem Gewinnspiel aus Anlass des DVD- und Blu-ray-Starts des<br />

Action-Abenteuers aus dem Hause Constantin Film mitmachen.<br />

Wir verlosen als ersten Preis das ZiiSound Wireless 2.1-Lautsprecher-System von Creative, bestehend<br />

aus zwei D3x-Lautsprechern und dem Subwoofer DSx, im Gesamtwert von 450 Euro. Als zweiten Preis können Sie<br />

den Bluetooth-Lautsprecher D200 von Creative im Wert von 100 Euro gewinnen. Wir wünschen viel Glück!<br />

Wie viele Musketiere gibt es? A) Eins B) Zwei C) Drei<br />

Einfach anmelden und Frage beantworten im Internet unter www.<strong>video</strong>-homevision.de/gewinnspiel.<br />

Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2012.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

1. Preis 2. Preis<br />

monatskalEndEr FEbruar<br />

Tarantino-Klassiker neu in HD<br />

Die beiden Klassiker von Kultregisseur<br />

Quentin Tarantino sollten eigentlich in<br />

keiner Filmsammlung fehlen.<br />

Falls doch: Ab 2. Februar bietet<br />

STUDIOCANAL mit einer Bluray-Neuauflage<br />

von Pulp Fiction<br />

und Jackie Brown jedem<br />

Filmfan die Chance, diese<br />

Lücke ein für allemal zu<br />

schließen.<br />

Panasonic setzt auf Design<br />

Dass Panasonic hervorragende Fernseher baut, ist bekannt. Doch in<br />

diesem Jahr setzen die Japaner stärker und erfolgreicher denn je<br />

auch auf edles Design. Am 20. und 21. Februar werden in Hamburg<br />

vor einem Fachpublikum die Neuheiten für Europa präsentiert.<br />

Preise für<br />

die Besten<br />

Am 16. Februar gibt sich in München die Crème de la<br />

Crème der Unterhaltungselektronikbranche ein Stelldichein,<br />

wenn Video-HomeVision und die Schwesterzeitschriften<br />

stereoplay und AUDIO zur großen Preisverleihungsgala<br />

„Geräte des Jahres 2012“ laden.<br />

8


www.teufel.de<br />

Bang & Olufsen<br />

Satter Sound<br />

www.www.bang-olufsen.com<br />

Mit dem Bang & Olufsen High End Surround Sound System für das 6er Gran<br />

Coupé wird das nächste Kapitel der Partnerschaft zwischen BMW und Bang<br />

& Olufsen aufgeschlagen.<br />

Zum ersten Mal hat Bang & Olufsen ein neues geschwungenes Design für<br />

die Lautsprecher-Abdeckungen in der Heckablage entwickelt. Zusätzlich<br />

verfügt das Soundsystem über die charakteristischen, über dem Rahmen<br />

schwebenden Aluminiumabdeckungen. Die Halterungen sorgen für einen<br />

Spalt zwischen Abdeckung und Rahmen und vermitteln auf diese Weise<br />

den Eindruck schwebender Abdeckungen. Sobald das System aktiviert<br />

wird, beleuchten kleine, innerhalb der Rahmen verborgene LEDs die Lautsprecher.<br />

Einen eindrucksvollen Beweis für eine perfekte Kombination von<br />

Licht und Klang liefert das Starten des Systems: Eine Lautsprecher-Abdeckung<br />

in der Mitte des Armaturenbretts fährt lautlos empor und gibt die<br />

große akustische Linse frei, während sich gleichzeitig die integrierten LED-<br />

Leuchten einschalten.<br />

€799,<br />

ab 99<br />

Bettina Blees,<br />

Teufel Pressesprecherin<br />

Neue <strong>TV</strong>-Highlights von Philips<br />

Noch darf fleißig über die neuen Features spekuliert<br />

werden. Aber am 16. und 17. Februar wird die Video-<br />

HomeVision-Redaktion live dabei sein, wenn Philips<br />

vor geladener Fachpresse seine neuen Flach-<strong>TV</strong>s der<br />

Generation 2012 vorstellt. Wir sind gespannt.<br />

16 aktive Lautsprecher mit 1.200<br />

Watt Leistung sorgen für höchsten<br />

Klanggenuss. Das Bang &<br />

Olufsen High End Surround<br />

Sound System nutzt sieben<br />

paarweise angeordnete Hochund<br />

Mitteltöner, wobei sich die<br />

beiden leistungsstarken Subwoofer<br />

unter den Vordersitzen<br />

befinden.<br />

Liebesbeweise erwünscht<br />

Gern wird der Valentinstag am 14.<br />

Februar als reiner Kommerz-Event<br />

verurteilt. Aber die Liebste zu Hause<br />

mit einem Schmachtfetzen auf DVD oder<br />

Blu-ray zu überraschen oder sie mit neuen<br />

Design-Ohrhörern zu beschenken, hat noch keinem<br />

echten Kerl geschadet.<br />

Designstarkes Lautsprecher-Set<br />

LT 2 für Heimkino und Musik<br />

Heimkino-System mit schlanken Aluminium-Säulen<br />

und kraftvollem 300 Watt-Aktiv-Subwoofer – die<br />

optimale Surround-Lösung für Kunden, die beides<br />

wollen: schlankes Design und weit überdurchschnittliche<br />

Klang-Qualität. Jetzt auch in Weiß.<br />

Die Teufel Vorteile:<br />

8 Wochen Probe hören mit vollem Umtauschund<br />

Rückgaberecht | 12 Jahre Garantie auf<br />

Lautsprecher | Bester Sound zu günstigen<br />

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unter www.teufel.de<br />

... macht glücklich<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

9<br />

Preise korrekt zum Zeitpunkt der Anzeigenerstellung. Aktuelle Preise<br />

entnehmen Sie bitte der Website www.teufel.de.


News & TreNds<br />

Netgear<br />

Lexar<br />

Schnell gespeichert<br />

www.lexar.com // ab 35 Euro<br />

Lexar, Anbieter von Flash-Speicherprodukten, hat neue<br />

Speicherkarten angekündigt: die Lexar Professional 600x<br />

und 400x Secure Digital High Capacity (SDHC) und<br />

Secure Digital Extended Capacity (SDXC) Ultra High<br />

Speed I (UHS-I). Darunter befindet sich auch die erste<br />

SDXC UHS-I-Karte mit 128 GByte. Die Karten bieten besonders<br />

hohe Leistung, Zuverlässigkeit und Kompatibilität<br />

sowohl für Profi- als auch Amateur-Fotografen und<br />

-Videografen. Die Karten basieren auf der UHS-I-Technologie<br />

und bieten garantierte Mindestübertragungsgeschwindigkeiten<br />

von 90 MByte/s bzw. 60 MByte/s. Die<br />

Karten werden mit der Software Image Rescue 4 geliefert,<br />

mit der sich abhanden gekommene oder gelöschte<br />

Foto- und Videodateien wiederherstellen lassen,<br />

Schnell und sicher:<br />

Die neuen Speicherkarten<br />

von Lexar<br />

gibt es in den Größen<br />

von acht bis<br />

128 GByte.<br />

Smart und schnell im Heimnetz<br />

www.netgear.de // Preise noch offen<br />

Eine ganze Reihe neuer, innovativer Produkte bringt Netgear für das multimediale<br />

Heimnetzwerk heraus. Dabei werden Powerline-Adapter noch kleiner<br />

und schneller (Powerline-500-Nano-Adapter-Set XAVB5101), oder die Anbindung<br />

von <strong>TV</strong>-Geräten, Blu-ray-Playern und Spielkonsolen wird für besonders<br />

schnelles Streaming und prompte Reaktion optimiert (N900 Video- und<br />

Gaming-4-Port-WLAN-Adapter WNCE4004). Ein Highlight für das Heimnetzwerk<br />

wird der Media Storage Router<br />

WNDR4700 (Bild rechts) werden. Er<br />

kombiniert die Datenverteilung<br />

über Dualband WLAN-n (2 x 450<br />

Mbit/s) mit einem 2-TByte-Medienserver<br />

in einem Gerät. Zwei USB-<br />

3.0-Anschlüsse machen ihn dazu<br />

noch gut erweiterbar. Bei Funklöchern<br />

sorgt der WLAN-n Range<br />

Extender WN2500RP für perfekte<br />

Abdeckung.<br />

Der WNDR4700 vereint einen Dualband-Router<br />

mit einem 2-TByte-<br />

Medienserver.<br />

Short<br />

News<br />

Yamaha verlängert Garantie<br />

Der japanische Hersteller für Unterhaltungselektronik<br />

verlängert die Garantie für seine AV-Receiver-<br />

Serie AVENTAGE. Besitzer der Surround-Zentralen<br />

können auf der Webseite www.yamaha.de in<br />

wenigen Schritten die Garantie von 24 auf 36 Monate<br />

erweitern. Es ist dafür lediglich die Registrierung<br />

des Yamaha-Receivers erforderlich.<br />

Serien für Sky-Kunden auf Abruf<br />

Kunden des Bezahlsendersers können ab jetzt ausgewählte<br />

Serien über Sky Anytime kontinuierlich<br />

abrufen. Dazu zählen etwa Supernatural, Spooks<br />

– Im Visier des MI5 und Strike Back: Project Dawn.<br />

Dafür werden über Nacht neue Programm inhalte<br />

auf den Sky+ HD-Receiver geladen, die Abonnenten<br />

am nächsten Tag genießen können.<br />

MP3tunes auf Onkyo-Receivern<br />

Die kommende Generation der netzwerkfähigen<br />

Heimkino-Receiver von Onkyo soll den Zugang zum<br />

Musikdienst MP3tunes.com ermöglichen. Abonnenten<br />

von MP3tunes können so über die 2012er-<br />

Modelle des Herstellers Musik abrufen, die sie in<br />

der Cloud hinterlegt haben. Onkyo-Receiver werden<br />

voraussichtlich die ersten mit diesem Feature sein.<br />

Legale digitale Kopien dank Rovi<br />

Verbraucher können zukünftig digitale Kopien ihrer<br />

DVDs und Blu-rays erstellen, die völlig legal sind.<br />

Rovi Corporation hat dafür eine entsprechende<br />

Lösung vorgestellt. Über eine Cloud-Umgebung<br />

kann der Nutzer dann von jedem Ort und mit<br />

jedem unterstützten Gerät auf seine digitalen<br />

Inhalte wie Filme oder Musik zugreifen.<br />

Sony startet PlayMemories<br />

Fotos und Videos auf dem Fernseher, Computer,<br />

Tablet oder Smartphone anschauen, bearbeiten<br />

und mit Freunden teilen: Der neue Dienst von<br />

Sony macht all das möglich. Nachdem Fotos<br />

aufgenommen oder Videos aufgezeichnet sind,<br />

lassen sie sich mithilfe von PlayMemories<br />

weiterbearbeiten oder versenden.<br />

Die Bestandteile der PlayMemories-Serie: Der<br />

Cloud-Service PlayMemories Online ermöglicht es,<br />

Fotos und Videos unkompliziert ins Internet zu laden,<br />

um sie auf Sony-Fernsehern, PCs, Tablets oder<br />

Smartphones zu betrachten. Vier zentrale Funktionen<br />

erfüllt die Software PlayMemories Home auf<br />

dem Computer: Ordnen, Anschauen, Bearbeiten und<br />

Teilen von Fotos und Videos. PlayMemories Studio<br />

macht es außerdem möglich, auf der PlayStation3<br />

HD-Videos am Fernseher zu bearbeiten.<br />

10


Sony<br />

Blu-ray in 4K<br />

www.sony.de // Preis offen<br />

Eins der vielen neuen Highlights wird der Blu-ray-Player BDP-S790 werden,<br />

der erstmals Filme auf die neue Ultra-Hochauflösung 4K (4.096 x 2.160 Pixel)<br />

hochskaliert. Damit bietet er theoretisch die vierfache Detailschärfe von Full<br />

HD. Praktisch klappt das nicht vollends, denn eine Scheibe, die Filme in dieser<br />

hohen Auflösung speichert, ist noch nicht erfunden. Displays, die diese<br />

Auflösung akzeptieren, sind noch sehr rar, doch die noch feinere Auflösung<br />

scheint heiß begehrt bei Heimkino-Fans mit höchsten Ansprüchen zu sein.<br />

Sony bringt bereits den ersten 4K-Projektor auf den Markt und einige Riesen-<br />

<strong>TV</strong>s mit voller 4K-Funktionalität stehen schon in den Labors der meisten <strong>TV</strong>-<br />

Hersteller. Sonys Blu-ray-Player BDP-S790 soll im Mai auf den deutschen<br />

Markt kommen, der Preis wird noch nicht verraten. Bringt seine Skalierung<br />

und Signaloptimierung eine bessere Qualität als die dazu in den 4K-<strong>TV</strong>s und<br />

-Projektoren eingebaute Technik, darf er in keinem Ultra-HD-Heimkino fehlen.<br />

nuVero 10<br />

„German<br />

Engineering<br />

at its finest“<br />

1/12<br />

9/11<br />

Kenwood<br />

Streamen in Voll-Hi-Fi<br />

www.kenwood.de // 450 Euro<br />

Kenwood besinnt sich beim CD-Netzwerk-Receiver K-731 auf die edlen<br />

Werte der guten, alten Hi-Fi-Komponenten: besten Klang, umfangreiche<br />

Ausstattung und hochwertige Verarbeitung. Dabei ist die Auswahl an<br />

Quellen, die zur Musikwiedergabe genutzt werden können, alles andere<br />

als konventionell. Im CD-Laufwerk spielen neben selbst erstellen Disks<br />

auch Datenscheiben. Über einen Fronteingang werden USB-Medien ausgelesen,<br />

selbst eine USB-Integration von PC und Apple Airport Express<br />

sollen möglich sein. Allein eine Netzwerkbuchse lässt die Ausstattungsliste<br />

vermissen. Für den guten Klang sorgen Supreme EX, ein Schaltkreis,<br />

der komprimierte Audiodaten auffrischen soll, sowie ein effizienter<br />

Stereo-Digitalverstärker, der jeweils 50 Watt Leistung an die Zwei-Wege-<br />

Bassreflex-Lautsprecher liefert. Das 245 mm breite Gehäuse besitzt eine<br />

schick polierte 4,5-mm-Aluminiumfront mit Schönschrift-Display.<br />

›Mehr Klangqualität<br />

auf ein<br />

Meter Höhe gibt<br />

es nicht‹<br />

AV-Magazin.de 2/11<br />

›Traumbox‹<br />

Klangtipp/Referenzklasse,<br />

HiFi Test 6/11<br />

›Absoluter<br />

Hammer‹ Audio 1/11<br />

High End<br />

erschwinglich.<br />

Made in Germany.<br />

370/280 Watt,<br />

Mocca, Perlweiß,<br />

Anthrazit.<br />

1225,-/Box …direkt zu nuVero 10:<br />

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Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />

■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung <strong>video</strong>-homevision.de kostenlos in Deutschland | 03_2012 0800-6823780 11<br />

Preis in Euro inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand


News & TreNds<br />

Belkin<br />

Hausautomation<br />

mit WeMo<br />

www.belkin.de // ab 50 Euro<br />

Die Firma Belkin steigt in den<br />

Markt der nachrüstbaren Haussteuerung<br />

ein. Im Juni werden<br />

ein Steckdosen-Schaltadapter<br />

(WeMo Home Control Switch, 50<br />

Euro) und ein Bewegungssensor<br />

(60 Euro) eingeführt. Beide Geräte<br />

können über WLAN intelligent<br />

miteinander kommunizieren<br />

oder von überall aus über<br />

eine kostenlose App mittels<br />

Smartphone oder Tablet gesteuert<br />

werden. Zusätzlich sind<br />

Timer-Funktionen integriert.<br />

Weitere Produkte wie ein<br />

Garagentor öffner, ein Türschloss<br />

und ein Baby-Monitor sind<br />

bereits in Planung.<br />

sony<br />

Google <strong>TV</strong><br />

www.sony.de // Preis offen<br />

Sonys Netzwerk-Media-Player<br />

NSZ-GS7 soll ab Sommer in Europa<br />

und den USA Google <strong>TV</strong> auf<br />

alle Fernseher bringen können.<br />

Sony hebt die Internet-Integration in den Fernsehabend auf eine neue Stufe.<br />

Mitte des Jahres sollen ein Medien-Player (NSZ-GS7) und ein Blu-ray-Player<br />

(NSZ-GP9) auf den Markt kommen, die den Zugang zu Google <strong>TV</strong> anbieten –<br />

im Gegensatz zu den ersten Produkten aber nicht nur in den USA, sondern<br />

auch in Europa. Google <strong>TV</strong> soll dann deutlich mehr bringen, als die bisher<br />

verfügbaren Ansätze Fernsehen und das Internet zu vereinen. Mehr Geschwindigkeit<br />

durch flotte Prozessoren, mehr Webseiten durch die volle Integration<br />

von Flash und mehr Inhalte durch die Nutzung einer auf Fernseher<br />

spezialisierten Google-Suche, die Medieninhalte wie <strong>TV</strong>-Sendungen herausfiltert.<br />

Die Anzahl an Plugins und Apps, die nützliche Infos und Funktionen<br />

bieten, soll derzeit bei über 150 (bereits integriert) liegen – bald könnten es<br />

Tausende sein. Für eine hypermoderne Bedienung sorgt ein Controller, der<br />

ein Maus-Touchpad mit einer Tastatur vereint, aber auch zur Spracheingabe<br />

und Bewegungserkennung genutzt werden kann.<br />

Der Controller NSZ-<br />

MR7 besitzt vorn<br />

ein Touchpad, hinten<br />

eine Tastatur,<br />

dazu Mikrofon und<br />

Bewegungssensor.<br />

MetZ<br />

Caleo mit 42 Zoll<br />

www.metz.de // 3.300 Euro<br />

Zahl des Monats<br />

28<br />

Milliarden Euro<br />

will die deutsche Consumer-Electronics-Branche in<br />

diesem Jahr mit Flachbildfernsehern, Tablet-PCs,<br />

Smartphones und vielen anderen Trendprodukten<br />

umsetzen. Das wäre ein Zuwachs von rund vier<br />

Prozent gegenüber 2011.<br />

Nach 37 (94 cm) und 47 Zoll (120 cm) gibt es<br />

eine dritte Größe in der Caleo-Familie von<br />

Metz. Mit 42 Zoll (107 cm) wird eine besonders<br />

beliebte Bildschirmgröße in Vollaluminium-Verarbeitung<br />

nachgelegt. Der Name Caleo<br />

42 LED 200 Media twin R weist darauf<br />

hin, dass das Bild des Hbb<strong>TV</strong>-Smart-<strong>TV</strong>s vom<br />

Rand aus mit Zonendimmung durch LEDs<br />

beleuchtet wird und dass der doppelt vorhandene<br />

Dreifach-Tuner Aufnahmen auf einer<br />

750-GByte-Festplatte ablegen kann.<br />

12


Reallusion<br />

Vitecco<br />

Schalten und walten<br />

www.vitecco.de // 140 Euro<br />

Der Audio- und Videospezialist für Schaltanlagen und Signalverteilungen<br />

ViTecco bietet mit dem AS 104 einen Vierfach-Umschalter an. Das Konzept<br />

des Gerätes bringt höchste Qualität und Variabilität, denn die Umschaltung<br />

wird durch hochwertige Relais als direkte Verbindung ohne zwischengeschaltete<br />

Elektroniktreiber, die rauschen oder klirren, bewerkstelligt. So können<br />

mit dem Gerät entweder vier Quellen an einem Ausgabegerät genutzt werden,<br />

oder eine Quelle wird wahlweise auf vier Endgeräte geschaltet. Dem<br />

AS 104 ist es auch egal, ob analoger Stereoton oder digitales S/PDIF (elektrischer<br />

Digitalton) mit ihm verteilt wird, denn beide nutzen eine Cinch-Verbindung<br />

als Buchsenstandard.<br />

Ausgewählt wird der Eingang beziehungsweise Ausgang über vier Drücker<br />

am Gerät (mit LED-Funktionsanzeige) oder wahlweise über eine separat zukaufbare<br />

Fernbedienung. Das Gerät ist ein Problemlöser, denn die meisten<br />

Set-Top-Boxen und <strong>TV</strong>-Geräte besitzen jeweils analog und digital nur einen<br />

einzigen Tonanschluss.<br />

aus dem Heft diRekt ins Web<br />

QR-Code: So geht‘s<br />

Viel Neues gibt es in Ihrer Video-HomeVision zu entdecken.<br />

So werden Ihnen ab sofort immer wieder sogenannte<br />

QR-Codes begegnen (siehe rechts). Das Kürzel<br />

QR steht für Quick Response, also „schnelle Antwort“.<br />

Hinter der quadratischen Grafik liegen im Regelfall<br />

Webseiten oder Internet-basierte Inhalte. Der Vorteil:<br />

Über den QR-Code ist es möglich, diese Inhalte, zum<br />

Beispiel Film-Trailer oder Videoclips, mithilfe eines<br />

Smartphones direkt auf dem mobilen Gerät aufzurufen.<br />

Behilflich beim Scannen der QR-Codes sind Apps, die<br />

Sie – je nach Funktionsumfang – gratis oder für wenig<br />

Geld im App Store bzw. Android Market auf Ihr Phone<br />

laden können. Unter anderem folgende Apps sind dafür<br />

einsetzbar: i-nigma, NeoReader, Optiscan, QR-Reader,<br />

QuickMark, QRazy und QR Droid.<br />

Probieren Sie es einfach selbst aus. Viel Spaß!<br />

Analog oder digital:<br />

Die Cinch-Buchsen<br />

werden für normalen<br />

Stereoton genauso<br />

genutzt wie<br />

alternativ für S/PDIF.<br />

Über obigen Code<br />

rufen Sie unser<br />

QR-Code-Einführungs<strong>video</strong><br />

auf.<br />

Cyberworld<br />

www.reallusion.com/de // 170 Euro<br />

Reallusion bringt sein neuestes 3D-<br />

Film- und Animationsprogramm<br />

iClone in der Version 5 auf den deutschen<br />

Markt. Mit einer völlig neuen<br />

Bewegungssteuerung/-animation für<br />

Charaktere und Objekte werden 3D-<br />

Animationsfilme für private und<br />

kommerzielle Produktionen einfacher<br />

in der Erstellung und alltagsrealistischer<br />

in der Darstellung.<br />

Dank der Unterstützung von Microsofts<br />

Technologie Kinect Motion Capture<br />

können menschliche Bewegungungen<br />

mittels einer Tiefenkamera,<br />

wie der von Microsofts Xbox 360<br />

oder für Windows direkt auf virtuelle<br />

Charaktere in iClone übertragen und<br />

aufgezeichnet werden. Eine exaktere<br />

Bewegungsanpassung und Körperbalance<br />

von Darsteller und Requisiten<br />

ist durch die neue Core-Technologie<br />

von Autodesk möglich.<br />

Digitale Darsteller<br />

agieren in iClone.<br />

Nachbildung von realen<br />

Darstellern mit<br />

einem Gesichtsfoto<br />

sorgen für virtuelle<br />

Charaktere.<br />

Reale Bewegungen<br />

werden mit einer<br />

Kamera aufgenommen<br />

und auf den<br />

virtuellen Charakter<br />

übertragen.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

13


News & TreNds | HäNdler des MoNaTs<br />

JBS-Großbildtechnik<br />

Dyckerhoffstraße 15<br />

49176 Hilter<br />

Tel.: 05424/360812<br />

info@jbs-heimkino.de<br />

www.jbs-heimkino.de<br />

„ Die Amerikaner machen’s richtig!“<br />

Fernsehen und Heimkino sollten Erlebniswelten<br />

sein, meint Jürgen Böttcher. Seine Firma<br />

JBS-Großbildtechnik zeigt, wie das aussieht.<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: JBS-Großbildtechnik<br />

Service-Angebot<br />

Verkauf von Beamern,<br />

Leinwänden und Audio-<br />

Surround-Equipment, Konzeption<br />

und Realisation von<br />

Heimkinoräumen, Bildkalibrierung<br />

(ISF-zertifizierter<br />

Händler), Surround-Einmessungen,<br />

Subwoofer-<br />

Optimierung<br />

Marken-Highlights<br />

JVC, Mitsubishi, Epson,<br />

Sony, Denon, OPPO, Dali,<br />

Monitor Audio, Swans,<br />

Klipsch<br />

Alles begann tief unten im Keller<br />

der Eltern. Dort hob Jürgen<br />

Böttcher im Sommer<br />

1994 eigenhändig 50 Tonnen<br />

Erde aus, um in dem ausgehöhlten<br />

Kellerraum sein erstes Heimkino einzurichten.<br />

Die Leinwand maß schließlich<br />

stolze 2,50 Meter Breite. Der Projektor<br />

hielt allerdings noch nicht so<br />

recht mit: „Das war einer der ersten<br />

Beamer von Sanyo, und man sah jedes<br />

Pixel einzeln auf der Wand“, erinnert<br />

sich der heute 43-Jährige.<br />

Der Spaß blieb dennoch nicht aus,<br />

und der Erfolg ebenfalls nicht. „Kannst<br />

Du mir auch so was besorgen?“, fragten<br />

Freunde und Bekannte immer wieder.<br />

1998 wurde aus der Idee Realität, und<br />

Jürgen Böttcher meldete sein Gewerbe<br />

an. 2005 schließlich öffnete er seine<br />

heutigen Verkaufsräume: ein komplettes<br />

Haus im niedersächsischen Hilter, direkt<br />

im Gewerbegebiet, samt Autobahnund<br />

Zuganbindung. „Wir bringen Ihnen<br />

das Kino nach Hause“, lautet seitdem<br />

sein Geschäftsmotto.<br />

Im 50 Quadratmeter großen Obergeschoss<br />

entdeckt man ein ausgetüfteltes<br />

Heimkino, in dem verschiedene Beamer<br />

und Leinwände begutachtet werden<br />

dürfen. „Ich will den Unterschied zwischen<br />

<strong>TV</strong>- und Kino-Atmosphäre vermitteln“,<br />

beschreibt der Enthusiast. Aus<br />

seiner Sicht gehen Amerikaner mit dem<br />

Thema viel genussvoller um als Europäer:<br />

Echtes Heimkino bedeute dort eindeutig<br />

ein richtig großes Bild und Popcorn<br />

in der Hand.<br />

Häufig genug macht es Jürgen Böttcher<br />

selbst nicht anders. Denn sein<br />

Wohnhaus steht direkt neben dem Geschäftsgebäude,<br />

das im Parterre noch<br />

Büro-, Lager- und Besprechungsräume<br />

bietet. Verbunden sind Wohn- und Geschäftstrakt<br />

mit einem kleinen Gang –<br />

da ist der Weg von der guten Stube ins<br />

Obergeschoss-Kino nicht weit.<br />

Um auch seinen Kunden maximalen<br />

Genuss zu ermöglichen, offeriert JBS-<br />

Großbildtechnik nicht nur Beamer-,<br />

Leinwand- und Surround-Sound-Ausstattung,<br />

sondern auch den Einbau kompletter<br />

Heimkinos. Sein Netzwerk aus<br />

Handwerkern und Installateuren lässt<br />

sich hierfür jederzeit mobilisieren. Zudem<br />

unterstützt Jürgen Böttcher Kunden<br />

bereits während der Planungsphase<br />

ihres Hauses, um das gewünschte Heimkino<br />

optimal vorzubereiten.<br />

Und damit nicht nur Männer am<br />

Heimkino-Thema ihren Spaß haben, organisiert<br />

der genießerische Spezialist<br />

jeden Sommer einen kleinen Event, der<br />

vor seinem Geschäftsgebäude stattfindet.<br />

Dann dürfen sich am dortigen Teich<br />

ganze Familien über Modellboote, beste<br />

Verpflegung und nette Unterhaltung<br />

freuen – während die Cineasten sich in<br />

bis zu drei zusätzlich installierte Showrooms<br />

vergraben.<br />

■<br />

Vorzeige-Heimkino<br />

Das „CINEMäxchen“ in Münster ist<br />

ein Vorzeige-Heimkino. Jürgen Böttcher<br />

hat es in einem Dachboden installiert.<br />

Ursprünglich stand ein Holzpfosten<br />

mitten im Raum. Nach Konsultation<br />

des Statikers war klar, dass<br />

man das Störobjekt entfernen durfte.<br />

Es entstand ein 20.000 Euro teures<br />

Komfortkino mit fünf Sesseln.<br />

Hinzu kommen Bild- und Ton-Equipment<br />

im Wert von etwa 15.000 Euro.<br />

Im Einsatz sind eine drei Meter breite,<br />

akus tisch transparente Multiformat-Leinwand<br />

von Top Connect, der<br />

JVC-Beamer HD 550, ein Receiver<br />

von Denon, ein Blu-ray-Player und<br />

Lautsprecher von Monitor Audio.<br />

14


Im Fokus | kauFberatung Fernseher<br />

16


Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv, Hersteller, Redaktion<br />

Fernsehen<br />

ohne Limits<br />

Was gestern noch ein Extra war, ist heute schon<br />

selbstverständlich. Den Ausschlag bei der <strong>TV</strong>-Wahl<br />

geben heute völlig neue Features. Welche das sind,<br />

verrät Ihnen unsere umfassende <strong>TV</strong>-<strong>Kaufberatung</strong>.<br />

An sich wollte das junge Paar einfach<br />

einen Fernseher kaufen.<br />

Ein etwas größerer sollte es<br />

sein, so wie sie inzwischen häufig bei<br />

Freunden zu Hause zu bestaunen sind.<br />

Nicht allzu teuer, doch durchaus mit<br />

ordentlicher Bildqualität.<br />

Mehr stand nicht auf ihrer Wunschliste.<br />

Umso größer war die Überraschung,<br />

als der Verkäufer ihnen eine<br />

Fülle von neuartigen Features beschrieb,<br />

die ihr künftiger Fern seher<br />

zusätzlich bieten könnte. Staunen<br />

wich schließlich Verwirrung, und zu<br />

einer Entscheidung kam es nicht. Sie<br />

verschoben den Kauf – und taten damit<br />

exakt das Richtige.<br />

Fernsehen nach Gusto<br />

Tatsächlich erschlägt die Unmenge<br />

an Entscheidungsoptionen beim Fernseherkauf<br />

jeden, der sich nicht vorab<br />

mit dem aktuellen Stand der Technik<br />

beschäftigt hat. Fakt ist jedoch: Man<br />

findet jetzt eher als bisher den individuell<br />

passenden Fernseher und kann<br />

von pfiffiger Ausstattung profitieren.<br />

Der erste und wichtigste Rat lautet<br />

daher: Machen Sie es wie das Pärchen<br />

und nehmen Sie sich Zeit für den Kauf.<br />

Viele Kunden erwarten, bereits beim<br />

ersten Händlerbesuch ein Gerät mit<br />

nach Hause nehmen zu können. Das<br />

klappt jedoch nur bei absoluten Einsteigermodellen.<br />

Sobald man sich einen<br />

Überblick über anspruchsvolle<br />

Ausstattung verschaffen möchte, reichen<br />

ein oder zwei Stunden nicht<br />

mehr aus – zumal sich ähnlich lautende<br />

Ausstattungsmerkmale je nach<br />

Hersteller in ihren Fähigkeiten unterscheiden.<br />

Entspannter darf man dafür mit<br />

früheren Grundsatzfragen umgehen<br />

wie etwa dem Verhältnis der Bildgröße<br />

zum Sichtabstand. Denn der Digitalempfang<br />

sowie hochentwickelte<br />

Bildschirmtechniken bescheren eine<br />

solch hohe Bildqualität, dass man nahezu<br />

frei nach der eigenen Vorliebe<br />

entscheiden darf.<br />

Viele Extras, viel Komfort<br />

Wer keinen Wert auf die Extras moderner<br />

Fernseher legt, kann beim Einkauf<br />

viel Geld sparen. Ab rund 300<br />

Euro kosten einfache Schirme mit einer<br />

Diagonale um 80 Zentimeter von<br />

Markenherstellern. Diese bescheren<br />

trotz kleinem Preis eine akzeptable<br />

Bildqualität. Um zukunftssicher zu<br />

sein, sollte der neue <strong>TV</strong> mindestens<br />

den digitalen Kabelempfang (DVB­C)<br />

und die CI­Plus­Entschlüsselungstechnik<br />

für eventuell codierte Sender<br />

beherrschen.<br />

Größere Schirme ab 102 Zentimetern<br />

gibt es schon für 500 Euro. Sie<br />

ermöglichen Kino­Feeling in den eigenen<br />

vier Wänden. Da digitaler Antennenempfang<br />

(DVB­T) nur Bilder<br />

mit Standard­Bildpunktzahl überträgt,<br />

sollte man die Satelliten­ (DVB­<br />

S) oder Kabelvariante vorziehen. ➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

17


Im Fokus | kauFberatung Fernseher<br />

Günstiger Einstieg mit Panasonic<br />

Den kostengünstigen Media-Einstieg ermöglicht die GW-Serie von Panasonic. Festplatten-<br />

Aufnahmen, Netzwerk-Fähigkeit, ein versierter Media-Player und ausgeklügelte CEC-<br />

Steuerfunktionen stehen dabei im Angebot. Das Portal VIERA Market bahnt den Weg zu<br />

Video on Demand, Clips, Spielen und Musik. Einzelne Anwendungsprogramme kommunizieren<br />

für maximale Fitness sogar mit Zusatzgeräten wie etwa einem Crosstrainer.<br />

Vielseites Philips-Angebot<br />

Das Portal Net <strong>TV</strong> von Philips gibt sich ausgesprochen flexibel. Hier liegt der Schwerpunkt<br />

nicht nur auf abrufbaren Filmen und Clips. Auch zahlreiche, mit Texten und Fotos gestaltete<br />

Unterhaltungs- oder Nachrichten-„Magazine“sind enthalten. Net <strong>TV</strong> samt sonstigen<br />

Media- oder Netzwerk-Funktionen ist bei den Niederländern den Oberklasse-Fernsehern<br />

vorbehalten.<br />

Die Check-Punkte<br />

im Überblick<br />

❏✔ Bildgröße: Welche Diagonale ist für Sie passend? Das Verhältnis<br />

zwischen Bildgröße und Sitzabstand muss stimmen. Auch die integrierte<br />

3D-Technik zählt – und Ihr persönlicher Heimkino-Stil.<br />

❏✔ LCD oder Plasma: In der Bildqualität nähern sich die Techniken<br />

immer weiter an. Ausschlaggebend werden zunehmend andere Faktoren<br />

wie etwa der Stromverbrauch sein.<br />

❏✔ LED-Techniken: LED Backlight hat viele Qualitätsvorteile. Diese<br />

variieren allerdings je nachdem, ob Edge oder Direct LED im Einsatz ist.<br />

❏✔ Multimedia-Erlebnis: Je nach Wahl der Ausstattung dürfen Sie den<br />

<strong>TV</strong> mit anderen Geräten vernetzen und sogar Internet-Dienste aufrufen.<br />

❏✔ Recording: Hochwertige Fernseher machen Set-Top-Boxen und Festplatten-Receiver<br />

überflüssig. Aber nur fast: Denn je nach Anspruch kann<br />

eine Arbeitsteilung Vorteile bringen.<br />

❏✔ Digital-<strong>TV</strong>: Digitale <strong>TV</strong>-Übertragung beschert die besten Bilder. Doch<br />

erst eine passende Entschlüsselungstechnik macht sie zukunftssicher.<br />

❏✔ 3D: Zwischen den aktuellen 3D-Techniken existieren nicht nur preisliche,<br />

sondern auch qualitative Unterschiede. Kreisen Sie Ihre Präferenzen ein.<br />

❏✔ Design: Ob Material oder Form, die <strong>TV</strong>-Welt bietet für jeden Geschmack<br />

die passende Auswahl. Selbst extravagante Wünsche werden erfüllt.<br />

❏✔ Bedienung: Smartphones und Tablet-PCs revolutionieren die Bedienung<br />

des Fernsehers. Die Steuer-Apps unterscheiden sich jedoch im Detail.<br />

❏✔ Klang: Nicht immer genügt die Tonqualität des Fernsehers den<br />

An sprüchen. Hier gilt: hinhören und eventuell mit einem Soundbar oder<br />

einer AV-Anlage aufrüsten.<br />

Wer auf rund 800 Euro erhöht oder<br />

Sonderangebote verfolgt, betritt bereits<br />

die moderne <strong>TV</strong>-Welt. Hier sind<br />

Großbildschirme und multimediale<br />

Extras erhältlich. Der Clou: Oft bekommt<br />

man das komplette Multimedia-Paket<br />

auf einmal. Es besteht aus<br />

USB-Recording zum Aufzeichnen des<br />

<strong>TV</strong>-Progamms auf Festplatte, einem<br />

Internet-Portal mit vielfältigen Services,<br />

Hbb<strong>TV</strong>-Programmdiensten und<br />

einem Media-Player fürs Abspielen<br />

von Foto-, Film- und Musikdateien.<br />

Hinzu kommt Netzwerk-Fähigkeit,<br />

um den Austausch der Dateien zwischen<br />

den verschiedenen Geräten zu<br />

Hause zu ermöglichen.<br />

All diese Extras funktionieren einzeln<br />

für sich. Man ist also nicht gezwungen,<br />

sich sofort mit dem gesamten<br />

Repertoire bekannt zu machen.<br />

Video-HomeVision empfiehlt allerdings,<br />

speziell USB-Recording so bald<br />

wie möglich auszuprobieren. Denn<br />

das Anschließen einer externen Festplatte<br />

macht den <strong>TV</strong> zum Rekorder,<br />

der ein Archiv ansammelt und zeitversetztes<br />

Sehen ermöglicht.<br />

Auch der Media Player sollte bald<br />

zum Zug kommen. Das Anschauen<br />

von Fotos im Großbildformat ist ein<br />

Spaß für die ganze Familie. Wer zusätzlich<br />

Filme abspielen will, sollte vor<br />

dem <strong>TV</strong>-Kauf in den technischen Angaben<br />

nachlesen, welche Formate der<br />

Media-Player akzeptiert. Hier unterscheiden<br />

sich die Player erheblich.<br />

18


Höchstleistungen von Samsung<br />

Die Koreaner punkten beim Design mit einem äußerst schmalen Rahmen und einem<br />

dünnen Korpus. Eleganter geht es kaum. Die Video-HomeVision-Tests bescheinigen den<br />

Oberklasse-Schirmen zudem regelmäßig eine ausgesprochen hohe Schärfedarstellung.<br />

Das Portal Smart Hub verknüpft Internet und Heimnetzwerk innovativ innerhalb einer<br />

Menüseite. Die Web-Dienste des Portals sind ebenso vielseitig und attraktiv.<br />

Ausstattungsplus mit <strong>TV</strong>-Boxen<br />

Inzwischen konkurrieren Fernseher dank USB-Recording mit den bekannten Festplatten-Receivern.<br />

Wer jedoch besonders ausgefeilte und übersichtlich servierte Programmführerdienste<br />

möchte, kommt an den externen Satelliten- oder Kabelboxen<br />

kaum vorbei. Kathrein (Foto) und TechniSat können hier besonders glänzen. Web-<br />

Portale mit attraktiven Inhalten gibt‘s hier allerdings nicht. Um solche nachzurüsten,<br />

hat etwa der Hersteller VideoWeb VideoWeb <strong>TV</strong> im Angebot: Die Box empfängt kein<br />

Fernsehen, sondern ausschließlich Internet-Dienste inklusive Video on Demand.<br />

Ob Sie den Fernseher auch ans Internet<br />

anschließen und Portal- oder<br />

Hbb<strong>TV</strong>-Dienste in Anspruch nehmen,<br />

kann dagegen erst einmal offen bleiben.<br />

Hier gibt es ebenfalls Angebote,<br />

an die man sich schnell gewöhnen<br />

kann, wie etwa das sofortige Abrufen<br />

von Filmen und Sendungen. Bedenken<br />

Sie, dass die Portalinhalte der<br />

Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen.<br />

Die meisten Inhalte bietet derzeit<br />

Philips via Net <strong>TV</strong>, Toshiba steht mit<br />

Places dagegen noch am Anfang.<br />

Am besten lassen Sie sich das jeweilige<br />

Portal im Handel vorführen.<br />

Wenn Sie dabei auch mal selbst die<br />

Fernbedienung in die Hand nehmen,<br />

bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie<br />

gut Sie mit der Bediensystematik zurechtkommen.<br />

Oder Sie verfolgen die<br />

Berichte in Video-HomeVision, die regelmäßig<br />

zum Thema erscheinen.<br />

Sind Sie in der Klasse der Multimedia-<strong>TV</strong>s<br />

angelangt, müssen Sie sich<br />

auch keine Gedanken mehr über Zukunftssicherheit<br />

beim <strong>TV</strong>-Empfang<br />

machen. Üblich ist hier die Integration<br />

sämtlicher Empfangswege samt der<br />

Entschlüsselungstechnik CI-Plus.<br />

Zudem gibt es als wichtiges Extra<br />

das HDMI-Steuerkonzept CEC (Consumer<br />

Electronics Control). Der Vorteil:<br />

Der Nutzer kontrolliert sämtliche<br />

Heimkinospieler mit nur einer Fernbedienung.<br />

Die Sicherheit, dass dies<br />

ohne Abstriche klappt, hat man allerdings<br />

nur bei Geräten derselben Mar-<br />

ke. Den größten Funktionsumfang<br />

bietet in diesem Fall Panasonic.<br />

Externe Empfangsboxen<br />

Obwohl viele Fernseher Digitalempfang<br />

und USB-Recording integrieren,<br />

gibt es nach wie vor externe Digital-<br />

Empfangsboxen. Sie erkämpfen sich<br />

ihren Platz im Heimkino mit zusätzlicher<br />

Ausstattung. Dazu gehört etwa<br />

der Doppel-Tuner, mit dem sich ein<br />

Programm anschauen und gleichzeitig<br />

ein anderes aufzeichnen lässt.<br />

Oder sie glänzen mit herausragenden<br />

Programmführern, die einen besonders<br />

hohen Komfort bieten (wie der<br />

Kathrein-EPG im Bild oben rechts).<br />

Bei den Fernsehern bieten nur die<br />

Nobel-<strong>TV</strong>-Marken Loewe und Metz<br />

etwas Vergleichbares. Günstiger fällt<br />

da die Kombination aus einfachem<br />

Markenfernseher und einem hochwertigen,<br />

externen Festplatten-Receiver<br />

aus, der für gewöhnlich bis etwa<br />

800 Euro kostet. Mit Media-Ausstattung<br />

können einige der Boxen ebenfalls<br />

aufwarten.<br />

Der passende Schirm<br />

Digitalqualität bei der <strong>TV</strong>-Übertragung<br />

sowie die Full-HD-Bildpunktzahl<br />

der <strong>TV</strong>-Schirme machen eine der<br />

früheren großen Fragen nahezu obsolet:<br />

Wie groß darf der Fernseher sein?<br />

Einst stellten die Erkennbarkeit einzelner<br />

Bildpunkte sowie die relativ<br />

niedrige Grundschärfe der PAL-Bilder<br />

Limits dar. Heute darf jeder für sein<br />

persönliches Kinoerleben selbst großen<br />

Bildschirmen so nahe kommen,<br />

wie er möchte.<br />

In der Natur des Auges liegt dennoch,<br />

dass ein allzu großes Bild mit<br />

der Zeit anstrengt. Testen Sie daher<br />

Ihre individuellen Grenzen aufmerksam<br />

aus! Eine mögliche Richtschnur:<br />

Viele empfinden die dreifache Bild-<br />

höhe als angenehmen Sichtabstand,<br />

wenn Full-HD-Bilder gezeigt<br />

werden. Ein 140-cm-<br />

Schirm<br />

Stromspar-<br />

Fernseher<br />

Das neue Energieeffizienz-Kennzeichen<br />

für Fernseher<br />

erleichtert Stromsparern<br />

die Kaufentscheidung.<br />

Es muss gut sichtbar<br />

auf dem Gerät angebracht<br />

sein. Viele LCDs<br />

befinden sich bereits in der<br />

Verbrauchsklasse A. Erste<br />

Modelle wie von Philips<br />

warten sogar mit A++<br />

oder<br />

A+ auf. Plasmas tendieren<br />

eher zur C-Klasse.<br />

➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

19


Im Fokus | kauFberatung Fernseher<br />

LED Backlight und 3D-Darstellung<br />

LED Backlight beschert LCDs eine höhere Bildqualität. Dies<br />

liegt unter anderem an der kürzeren Reaktionszeit gegenüber<br />

den Kaltkathodenröhren, die einst die LCD-Schicht zur Bilddarstellung<br />

durchleuchtet haben. So werden mehr Kontrast<br />

und eine genauere Bewegungsdarstellung möglich.<br />

LED-Techniken im Überblick<br />

➜ Side LED: Die einfachste und kostengünstigste Variante<br />

platziert die LEDs am Schirmrand. Von dort erhellen sie den<br />

gesamten Schirm. Zur Kontrastverbesserung schaltet die<br />

Elektronik je nach Bildinhalt die Lampen komplett oder einzeln<br />

aus. Auch eine Form des Scanning Backlight (siehe unten)<br />

ist möglich.<br />

➜ Direct LED: Hier sitzt eine Vielzahl von LEDs hinter dem<br />

Schirm, um die exakte Lichtverteilung und -steuerung zu erreichen.<br />

Scanning Backlight erzielt mit dieser Technik optimale<br />

Wirkung. Für maximalen Kontrast kann obendrein Local<br />

Dimming zum Einsatz kommen. Auch eine Kombination aus<br />

Scanning Backlight und Local Dimming wird möglich.<br />

➜ Plasma-Zellen: Plasmas arbeiten ebenfalls mit Local Dimming<br />

– und zwar besonders hoch entwickeltem. Der Begriff<br />

wird hier aber nicht verwendet. Plasma-Zellen sind selbstleuchtend,<br />

und jede schaltet nach Bedarf hell oder dunkel.<br />

3D im Vergleich<br />

Bei LCDs eignet sich Scanning Backlight besonders gut für<br />

Shutter-3D. Das abschnittsweise Durchleuchten des Bildes<br />

mit optimal angepassten Dunkelphasen unterstützt die klare<br />

optische Trennung der 3D-Blickperspektiven. Shutter-3D bietet<br />

dabei Full-HD-Auflösung. Polfilterschirme dagegen halbieren<br />

die Auflösung der beiden Perspektiven, die zeitgleich<br />

auf je 540 Bildzeilen verteilt wiedergegeben werden.<br />

Scanning Backlight Local Dimming 3D: Shutter- und Polfiltertechnik<br />

Ein Lichtstreifen wandert blitzschnell von<br />

oben nach unten. Da dabei jeweils nur ein<br />

kleiner Teil des Bildes sichtbar wird, gewinnt<br />

der größere Zeit fürs Einlesen der<br />

Bildinhalte. Dies minimiert Ungenauigkeiten<br />

in der Bewegungsdarstellung.<br />

Die hinter dem Schirm liegenden LEDs<br />

sind in einzelne Felder (Cluster) unterteilt.<br />

Je nach Helligkeitsverteilung im Bild lassen<br />

sich diese Felder unabhängig voneinander<br />

hell oder dunkel dimmen. Dies<br />

sorgt für maximale Kontraste im Bild.<br />

Fürs 3D-Sehen benötigen die Augen zwei<br />

unterschiedliche Blickperspektiven. Die<br />

Shuttertechnik liefert sie nacheinander,<br />

wobei die Brille jeweils ein Auge „blind“<br />

macht. Polfilterschirme zeigen die Perspektiven<br />

zeitgleich, die Brille filtert sie aus.<br />

(55 Zoll) erfordert also keinen größeren<br />

Abstand als rund 2,5 Meter.<br />

Wer für den optimalen Kinoeindruck<br />

tatsächlich so nahe wie möglich<br />

ans Bild rücken möchte, sollte einen<br />

Full-HD-Fernseher wählen. Die geringere<br />

HD-ready-Auflösung ist nach<br />

wie vor bei günstigen Plasma-Modellen<br />

zu finden.<br />

LCD-Modelle sind dagegen durchweg<br />

mit Full HD gesegnet. Inwieweit<br />

sie dabei an die Gesamtqualität guter<br />

Plasmas heranreichen oder sie sogar<br />

übertreffen, hängt vom jeweiligen<br />

Modell und von der verwendeten<br />

Schirmtechnik ab (siehe Technik-Info<br />

oben). Es gibt bereits erste LCD-<strong>TV</strong>s,<br />

die den Wettbewerb gewinnen. Sie<br />

sind jedoch teurer als die entsprechenden<br />

Plasma-Varianten. Dafür<br />

verbrauchen sie weniger Strom.<br />

Ihren Qualitätssprung haben die<br />

LCDs dank Leuchtdioden als Schirmlicht<br />

(LED Backlight) geschafft. Im<br />

Vergleich zu den immer seltener wer-<br />

denden LCDs mit Kaltkathodenröhren<br />

können sie genauere Farben, höhere<br />

Kontraste und mehr Bewegungsschärfe<br />

erzielen. Die besten Bilder<br />

präsentieren LCDs mit Local-Dimming-Technik.<br />

Diese Fernseher sind<br />

noch relativ selten und zählen zu den<br />

teuersten. Philips, Toshiba und Sony<br />

führen sie im Programm.<br />

Seit Kurzem sind 4K-Bildschirme<br />

im Gespräch und werden auf Messen<br />

gezeigt. Sie besitzen eine rund viermal<br />

höhere Bildpunktzahl als Full-<br />

HD-Fernseher. Theoretisch liefern sie<br />

deutlich mehr Detailschärfe. Für die<br />

Praxis fehlt allerdings entsprechend<br />

aufgenommenes Filmmaterial. Zwar<br />

gibt es bereits Zuspieler, die 4K-Bilder<br />

ausgeben, doch diese rechnen die bekannten<br />

HD-Bilder lediglich entsprechend<br />

um. Inwieweit sich auf diese<br />

Weise eine Qualitätsverbesserung<br />

einstellt, hängt von den Fertigkeiten<br />

der Geräte ab. Einen 4K-Fernseher<br />

bietet derzeit nur Toshiba an: Der<br />

Schirm steckt in dem neu auf den<br />

Markt kommenden 55ZL2, der 3D-<br />

Genuss ohne Brille ermöglicht und<br />

satte 8.000 Euro kostet. Einführungstermine<br />

für weitere Modelle sind noch<br />

nicht bekannt.<br />

Auch auf OLED-Fernseher mit organischen<br />

Schirmen braucht man<br />

kaum zu warten. Zwar hat LG im Januar<br />

auf der CES-Messe in Las Vegas<br />

die Einführung eines 55-Zoll-Modells<br />

zum Ende des Jahres angekündigt. Ob<br />

den Koreanern das jedoch gelingt und<br />

was für einen Preis sie verlangen werden,<br />

ist völlig offen.<br />

Das i-Tüpfelchen: 3D<br />

Jeder muss selbst herausfinden, ob<br />

er 3D braucht oder nicht. Das Video-<br />

Home Vision-Team meint: Ein zusätzlicher<br />

Spaß und ein bereicherndes<br />

Filmerlebnis ist 3D auf jeden Fall. Der<br />

Spaß hat jedoch seinen Preis, somit<br />

ist die Technik allein im High-End-<br />

Segment zu finden. Dort sind auch<br />

20


<strong>TV</strong>-Alternativen<br />

Wer ein großes Bild ungezügelt genießen<br />

möchte, kann nach Alternativen zu den<br />

XXL-Fernsehern Ausschau halten. Beamer<br />

warten inzwischen mit erstaunlich<br />

niedrigen Preisen auf. Sogar 3D-Varianten<br />

gibt es bereits zu erschwinglichen<br />

Konditionen, sodass diese einen günstigen<br />

2D-Fernseher ergänzen können.<br />

Unauffälliger sind neuartige Brillen von<br />

Sony und Zeiss, die ebenfalls Großbildeindrücke<br />

in 2D und 3D ermöglichen – auf<br />

Wunsch sogar unterwegs im Zug.<br />

3D-Beamer<br />

Je größer die Bilder, desto besser die 3D-Wirkung. Daher stellen Projektoren eine gute<br />

Alternative zu 3D-Fernsehern dar. Das derzeit günstigste 3D-Modell EH-TW5900 stammt<br />

von Epson und kostet lediglich 1.150 Euro.<br />

Kino auf dem Kopf<br />

Zeiss bietet schon länger eine LCD-Kinobrille für 400 Euro an, Sony hat die eigene Variante<br />

mit OLED-Technik und höherer Auflösung zum Preis von 800 Euro optimiert. Anschließbar<br />

sind alle 2D- und 3D-Bildquellen.<br />

die meisten der genannten Ausstattungsmerkmale<br />

selbstverständlich.<br />

Eine Entweder-oder-Entscheidung<br />

muss man also nicht fällen.<br />

Zwischen 3D-Fernsehern bestehen<br />

erhebliche Qualitätsunterschiede.<br />

Diese beruhen zuvorderst auf den verwendeten<br />

3D-Prinzipien Shutter und<br />

Polarisation. Doch selbst bei gleicher<br />

Technik unterscheidet sich die Bildwirkung<br />

beträchtlich.<br />

Die Shuttertechnik verursacht häufig<br />

Überlagerungen der Blickperspektiven<br />

(Übersprechen), was Doppelkonturen<br />

zur Folge hat und die Tiefenwirkung<br />

reduziert. Diesem Ausrutscher<br />

kommen Sie beim Ausprobieren<br />

am schnellsten mit kontraststarken<br />

Bildern auf die Schliche. Tendenziell<br />

zeigen Plasma-<strong>TV</strong>s wegen der kurzen<br />

Reaktionszeit ihrer Gaszellen kaum<br />

Doppelkonturen. Bei LCDs herrscht<br />

die Scanning-Backlight-Technik vor.<br />

Auch das Polarisationsprinzip zeigt<br />

Übersprechen. Allerdings erst, wenn<br />

man schräg von unten oder oben auf<br />

den Schirm blickt. Stärker wiegt daher<br />

die Halbierung der Bildzeilen pro<br />

3D-Perspektive (siehe Technik-Info,<br />

Seite 20). Sie verringert den Schärfeeindruck<br />

und verursacht abgestufte<br />

Motivkanten. Man muss daher einen<br />

größeren Sehabstand als bei Shutter-<br />

<strong>TV</strong>s einnehmen. Falls Sie bei der<br />

<strong>TV</strong>-Wahl das Größenlimit ausloten,<br />

sollten Sie das berücksichtigen.<br />

Selbst die brillenlose 3D-Variante<br />

von Toshiba hat ihren Makel. Sie beschert<br />

„Glassfree“-Komfort, aber keine<br />

solch große Tiefenwirkung wie die<br />

beiden anderen Techniken.<br />

Welches 3D-Prinzip Ihnen als das<br />

bessere erscheint, sollten Sie intensiv<br />

im Handel austesten. Achten Sie auch<br />

auf eventuelle Ermüdungserscheinungen<br />

Ihrer Augen.<br />

Wollen Sie nur Geld sparen, bietet<br />

sich die Polfiltertechnik an. Das liegt<br />

an den Brillen, die nur einen Bruchteil<br />

dessen kosten, was man für die Shutter-Konkurrenten<br />

bezahlen muss. Ein<br />

besonders für Familien wichtiges Argument,<br />

denn jede zusätzliche Shutterbrille<br />

kostet ab 60 Euro.<br />

In jedem Fall gilt: Je größer das<br />

Bild, desto besser die 3D-Wirkung.<br />

Wer sich für 3D interessiert, sollte<br />

möglichst einen <strong>TV</strong> mit mindestens<br />

46-Zoll- (117-cm-)Diagonale ins Auge<br />

fassen. Der derzeit größte erhältliche<br />

3D-Fernseher misst 165 Zentimeter<br />

und ist ein Panasonic-Plasma; er kostet<br />

3.800 Euro.<br />

Die unauffälligere Alternative hierzu<br />

sind Beamer. Sie verwenden die<br />

Shuttertechnik und ermöglichen Riesenbilder.<br />

Oder man greift zum „Kopfkino“<br />

von Sony. Dann darf man seine 3D-<br />

Bilder fast überall<br />

einschalten. ■<br />

Volker Straßburg,<br />

FAchmAnn Für<br />

Alle Bildthemen<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

21


Im Fokus | kauFberatung Fernseher<br />

Die Specials der Hersteller<br />

Liest man in den technischen Daten der Fernseher, ähnelt sich deren Ausstattung in den jeweiligen Klassen zu einem großen<br />

Teil. Dennoch kann jede Marke ein spezielles Highlight für sich verbuchen, das bei keiner anderen zu finden ist. Auf dieser<br />

Seite hat Video-HomeVision diese Highlights für Sie zusammengefasst. Finden Sie heraus, welches zu Ihnen passt.<br />

Super-Breitbild: Philips serviert mit<br />

Modellen im 21:9-Format die breites-<br />

ten Fernseher auf dem Markt. Anders<br />

als auf 16:9-Schirmen sieht man bei<br />

CinemaScope-Kinofilmen keine Balken<br />

oben und unten. Ambilight als wei-<br />

teres Philips-Special erhöht den Bild-<br />

effekt mit seinen LEDs im <strong>TV</strong>-Rahmen<br />

zusätzlich.<br />

3D ohne Brille:<br />

Toshiba ist und bleibt<br />

auch bis auf Weiteres der einzige<br />

<strong>TV</strong>-Hersteller, der im Heimkino 3D<br />

ohne Brille ermöglicht. Das angekün-<br />

digte Modell der Japaner besitzt eine<br />

Diagonale von rund 140 Zentimetern.<br />

Die Einführung des<br />

55ZL2 wurde von<br />

Dezember letzten Jahres auf März<br />

2012 verschoben.<br />

Perfekte App-Steuerung:<br />

Schon der erste Blick auf Loewes<br />

iPad-App zeigt, dass der Hersteller<br />

bis ins Detail geplant hat. Ob<br />

Heimkino-Steuerung, Programmführer-Infos,<br />

Aufnahmeprogrammierung<br />

oder Portal-Aufrufe: Loewe<br />

schafft für seine <strong>TV</strong>s ein völlig<br />

neues Bedienerlebnis.<br />

Mobiles Heimkino: Sie wollen das<br />

<strong>TV</strong>-Programm mitnehmen? Samsung<br />

macht‘s möglich: Per WLAN-Funk<br />

sendet der Fernseher die empfangenen<br />

Sendungen live zu Samsung-<br />

Handys der Galaxy-Reihe weiter.<br />

Auf diese Weise kann man auch<br />

spontan in der Küche oder im Büro<br />

weiterschauen.<br />

Größer ist besser: Mit einer Diagonale<br />

von rund 178 Zentimetern (70<br />

Zoll) bricht Sharp alle <strong>TV</strong>-Rekorde.<br />

Dabei bleibt der AQUOS LC-70LE835E<br />

mit 4.500 Euro sogar einigermaßen<br />

erschwinglich. Eine vielfältige Multimedia-Ausstattung<br />

samt dem Portal<br />

AQUOS NET+ ist an Bord, selbst ein<br />

WLAN-Stick liegt bei.<br />

Infrarot-Pad: Die Sony-Tablets der<br />

S-Reihe (ab 430 Euro) können allesamt<br />

Infrarot-Kontakt aufnehmen. Der Vorteil:<br />

Anders als bei herkömmlichen<br />

Apps darf das WLAN-Netz ausgeschaltet<br />

bleiben, wenn man den Sony-<br />

<strong>TV</strong> damit steuern möchte. Oder andere<br />

Marken-<strong>TV</strong>s, denn die Tablets beherrschen<br />

so ziemlich alle Infrarot-Codes.<br />

Magisch fernsehen: Ganz lässig steuert man mit der extravaganten<br />

Magic Motion AN-MR200 von LG die Fernseher des Herstellers.<br />

Während man die Fernbedienung auf den Schirm richtet und aus dem<br />

Handgelenk heraus bewegt, gleitet ein Zeiger über den Schirm. Auf<br />

Knopfdruck ruft man schließlich die jeweilige Funktion auf. Bei den<br />

Modellen 50PZ955S und 60PZ955S ist die Magic Motion im Lieferumfang<br />

enthalten. Für die Nachrüstung kostet sie samt Empfangsmodul<br />

50 Euro. Auf der CES im Januar wurde bereits der Nachfolger<br />

angekündigt: Der soll dann sogar Sprachsteuerung beherrschen.<br />

Maßgeschneidert: „Manufaktur“-<br />

Fernseher bietet Metz an. Nicht nur<br />

das Äußere ist dabei in puncto Material<br />

und Farbe gestaltbar. Obendrein<br />

lassen sich die inneren Werte damit<br />

kombinieren wie etwa Festplatten-<br />

Ausstattung, Multimedia oder Empfangsweg.<br />

Auf diese Weise erhält<br />

man seinen ganz persönlichen <strong>TV</strong>.<br />

Gut und günstig: Panasonic hat<br />

seine Plasma-Fertigung so per-<br />

fektioniert, dass man bereits ab<br />

550 Euro 106-Zentimeter-Model-<br />

le mit beeindruckender Bildquali-<br />

tät erhält. Ab 700 Euro ist Full<br />

HD erhältlich. Wer auf Sonder-<br />

angebote achtet, fährt nochmals<br />

günstiger.<br />

Vorbildliche Führung: Wer seinen neuen Fernseher aufwerten oder den alten<br />

aufrüsten möchte, schafft dies mit dem Satelliten-Empfänger UFS 905 von Kathrein<br />

für 290 Euro. Sein tvtv-Programmführer bietet überragende Funktionen und ist ansprechend<br />

gestaltet. USB-Aufnahmen hat die Box ebenfalls bestens im Griff.<br />

22


107 cm/42“<br />

Ambilight Spectra 2<br />

Smart-Technik<br />

für das perfekte<br />

<strong>TV</strong>-Erlebnis in 2D & 3D<br />

Energieeffi zienzklasse: A<br />

94 cm/37“<br />

999.-<br />

799.-<br />

3D LED-<strong>TV</strong> 37/42PFL7676K<br />

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Bild | News & TreNds<br />

Bild<br />

26 Test: Fernseher mit 32 Zoll<br />

Für die einen sind es Fernseher, für andere<br />

übergroße Computer-Monitore.<br />

36 Test: Sharp-<strong>TV</strong> mit 70 Zoll<br />

Der Riesenfernseher von Sharp mit 177-cm-<br />

Bilddiagonale bringt echtes Kino ins Wohnzimmer.<br />

40 Test: 3D-Projektor<br />

Der JVC DLA-X70 beherrscht einige Tricks.<br />

44 Test: Sat-Receiver<br />

Die Abschaltung des analogen Satellitensignals naht.<br />

Wir haben drei Digital-Receiver für Sie getestet.<br />

50 Test: Schneiden in 3D<br />

CyberLink PowerDirector 10 Ultra bietet exzellenten<br />

Videoschnitt – auch für 3D-Videos.<br />

54 Praxis: VHS-Kassetten digitalisieren<br />

Retten Sie Ihre alten analogen Videoschätze.<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />

Rundumschlag<br />

Panasonic gibt bei den Camcordern so richtig Gas.<br />

Die neuen Geräte der V- und der X-Serie sollen<br />

die Herzen der Videofilmer höher schlagen lassen.<br />

Mit einem Rundumschlag startet Panasonic in das<br />

Camcorder-Jahr 2012. Die Palette reicht vom Einsteiger-<br />

bis hin zum Spitzenmodell für ambitionierte<br />

Videofilmer. Mehr als zehn neue Modelle warten auf<br />

die Gunst der Käufer. Im Bereich der „Active Camcorder“,<br />

wie Panasonic seine Spaßmodelle nennt, sind drei neue<br />

Geräte in unterschiedlichen Farben zu bewundern. Neben<br />

wasserdicht bis zu drei Metern Tiefe bieten die Hochkant-<br />

Camcorder leichte Bedienung und vor allem viel Spaß.<br />

Die neue V-Serie sind Kameras mit 1MOS-Sensor, bis zu<br />

63-fachem optischem Zoom und einem 32,5-mm-Weitwinkel-Objektiv.<br />

Besonderes interessant ist die 2D-3D-<br />

Konvertierung des HC-V707. Und mit der optionalen 3D-<br />

Vorsatzlinse VW-CLT2 macht der Camcorder sogar eigene<br />

3D-Aufnahmen nach dem Side-by-Side-Verfahren. Der HC-<br />

V10 ist der „Zoomkönig“ der neuen V-Klasse: In dem kompakten<br />

Camcorder steckt ein 63-facher optischer Zoom<br />

und als Leistungsreserve ein 70-facher Extended Zoom.<br />

Damit bei diesen enormen Vergrößerungen kleinste Handbewegungen<br />

nicht das ganze Bild erschüttern, sorgt der<br />

optische Bildstabilisator Power OIS für unverwackelte<br />

720p-Aufnahmen.<br />

Die neue X-Serie spricht Filmer mit High-End-Ansprüchen<br />

an. Das neue 3MOS System Pro der Mo delle HC-X909, HC-<br />

X900M und HC-X800 soll mehr Performance bieten. Der<br />

HC-X909 und der HC-X900M mit 32 GByte internem Flashspeicher<br />

besitzen neben vielen anderen Merkmalen einen<br />

manuellen Einstellring für Zoom und Fokus.<br />

24


HC-X900M<br />

HC-X800<br />

HC-V707<br />

LG<br />

Leicht und schick<br />

www.lge.com<br />

LG führt eine neue 3D-Brillenkollektion ein. Das Highlight ist eine gemeinsam mit dem renommierten<br />

Eyewear-Designer Alain Mikli entwickelte 3D-Brille. Die neuen Modelle – die F310, der<br />

Brillenclip F320 und die Alain Mikli F360 – sind noch leichter und angenehmer zu tragen. Die<br />

F360 ist nur 16 Gramm leicht. Dank ihres besseren Designs mit gebogenen Gläsern und einer<br />

klaren Linienführung haben die 3D-Polarisationsbrillen mittlerweile den Sprung von einer<br />

lästigen Notwendigkeit zum schicken Accessoire geschafft. Wie alle 3D-Brillen von LG kann die<br />

modische F360 auch im Kino für das Ansehen von 3D-Filmen genutzt werden.<br />

HC-V500M<br />

Sky ViSion<br />

Neues Angebot<br />

www.www.sky-vision.de<br />

HC-V100<br />

HC-V10<br />

Sky Vision, der erfolgreiche Distributor im Bereich digitaler Unterhaltungselektronik, bietet<br />

jetzt auch Zubehör aus dem Hause Humax an. Neben Sat-Spiegeln und LNBs gibt es auch<br />

hochwertige Matrixschalter, die es erlauben, das Satellitensignal an mehrere Empfänger zu<br />

verteilen. Egal, ob sechs, acht oder beispielsweise 16 Receiver, es steht auf alle Fälle der passende<br />

Verteiler bereit. Darüber hinaus wird die Sky-Vision-Zubehör-Offensive durch einen<br />

Humax-Hausanschlussverstärker 20/30 dB, ein Humax DiSEqC-Relais 2x1, ein Humax DiSEqC-<br />

Relais 4x1 sowie eine Sat-Enddose ergänzt.<br />

HX-WA20<br />

Sony<br />

Fast schwerelos<br />

www.sony.de<br />

HX-WA2<br />

HX-DC2<br />

Bessere Bildqualität, ein schwerelos<br />

anmutendes Design und Online-Entertainment<br />

zeichnen die neuen<br />

BRAVIA-<strong>TV</strong>-Modelle von Sony aus.<br />

Dank intelligenter neuer Funktionen<br />

soll die Vernetzung mit<br />

Notebook, Tablet, Smartphone und<br />

Co. leichter denn je fallen. Auch<br />

sollen die neuen BRAVIA-LCD-<br />

Fernseher deutlich weniger Strom<br />

verbrauchen als ihre Vorgänger.<br />

Die neue Energiespar-Technologie<br />

wählt auf Wunsch passend zu<br />

jeder Szene automatisch die<br />

optimalen Einstellungen.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

25


Bild | VERglEiChSTEST: lCd-FERnSEhER<br />

Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Absolut maßgeschneidert<br />

Für die einen sind sie kleine Fernseher, für die<br />

anderen überdimensionierte PC-Monitore:<br />

32-Zöller machen sowohl im Büro als auch im<br />

Einzimmer-Apartment eine gute Figur. Sie sind<br />

zudem wesentlich preisgünstiger als ihre riesigen<br />

Pendants. So können selbst Sparfüchse die<br />

technischen Errungenschaften wie USB-Recording<br />

oder Smart <strong>TV</strong> genießen.<br />

Es ist gerade mal 15 Jahre her,<br />

da bildete die 80er-Klasse mit<br />

32-Zoll-Bildröhre die Königsklasse<br />

unter den <strong>TV</strong>-Geräten.<br />

Heutzutage gehen eher die Größen<br />

ab 42 Zoll aufwärts als echte Fernseher<br />

durch – Full HD sei Dank. Damit<br />

wurden die 32-Zöller zu Zweitgeräten<br />

degradiert. Es sei denn, der Kunde<br />

möchte den Fernseher in sein 80-Zentimeter-„Billy-Regal“<br />

stellen: Da passt<br />

er gerade noch hinein.<br />

Die Preise purzeln vor allem in diesem<br />

Segment stetig. Einige Modelle<br />

mit teils unaussprechlichen Markennamen<br />

landen schon für 200 Euro als<br />

Mitnahmeartikel im Einkaufswagen.<br />

In Anbetracht des technischen Aufwands,<br />

der in einem modernen Fernseher<br />

steckt, müssen die Käufer sol-<br />

26


im test<br />

vier tv-Geräte mit 80-cm-Bild<br />

Menge, Margen und Marktanteile sind<br />

für Hersteller besonders interessant.<br />

Der offensichtlichen Beliebtheit der<br />

32-Zoll-Klasse zum Trotz wollten lediglich<br />

vier Hersteller mit ihren Geräten<br />

den Test-Parcours in diesem Segment<br />

durchlaufen.<br />

Tatsächlich waren es aber gerade<br />

diese vier Kandidaten, die mit ihren<br />

Leistungen und Ausstattungsmerkmalen<br />

die Mittelklasse in dieser<br />

Größe abbilden.<br />

PeaQ<br />

P<strong>TV</strong> 321100<br />

€ 500<br />

PhiliPs<br />

32PFL6606K<br />

€ 750<br />

sharP<br />

LC-32LE632E<br />

€ 700<br />

sony<br />

KDL-32EX725<br />

€ 650<br />

cher Schnäppchen oft auf Top-Ausstattung<br />

sowie auf gute Bild- und<br />

Tonqualität verzichten.<br />

die mittelklasse rockt<br />

Die Geräte in diesem Test sind mit<br />

Listenpreisen zwischen 500 und 750<br />

Euro deutlich über der Einsteigerklasse<br />

angesiedelt, selbst wenn sie<br />

hier und da bei Rabattaktionen um<br />

bis zu 25 Prozent billiger verkauft<br />

werden. Der höhere Preis ergibt sich<br />

zwangsläufig aus der Fülle an Features,<br />

die Bild und Ton aufwerten sowie<br />

den Komfort erhöhen.<br />

So sind alle Teilnehmer 100-Hertz-<br />

Geräte mit zeitgemäßer LED-Randbeleuchtung.<br />

Der Sony-<strong>TV</strong> hat sogar 3D-<br />

Technik an Bord; die dazugehörigen<br />

Brillen muss sich der Zuschauer allerdings<br />

für 50 Euro pro Stück hinzukaufen.<br />

Der Philips-<strong>TV</strong> und sein bauähnlicher<br />

kleiner Bruder von Sharp<br />

bestechen mit einem tollen dynamischen<br />

Kontrast, zu dem ihnen Scanning<br />

Backlight verhilft. Die Schaltung<br />

regelt bei dunklen Motiven kurzzeitig<br />

die Hinterleuchtung herunter.<br />

Quelle? egal!<br />

Bei den Bildquellen sind die Testkandidaten<br />

ebenfalls nicht wählerisch.<br />

Alle haben Triple-Tuner intus, die ihre<br />

Bilder wahlweise von der Hausantenne,<br />

dem Kabelnetz oder der Satellitenschüssel<br />

holen. Fans individueller<br />

<strong>TV</strong>-Kost können ihren Fernsehkonsum<br />

über diverse Internet-Portale abwechslungsreicher<br />

gestalten. Erforderlich<br />

dafür ist nur ein Breitband-<br />

Anschluss. Die Fernseher müssen per<br />

Netzwerkkabel oder WLAN mit dem<br />

Router verbunden werden. So lassen<br />

sich inzwischen etliche Mediatheken<br />

anzapfen. Das reicht von kostenlosen<br />

YouTube-Filmschnipseln bis hin zum<br />

VoD-Dienst Video Unlimited.<br />

Ganz komfortabel wird die schöne<br />

neue Fernsehwelt mit einer Aufnahmefunktion.<br />

Eine per USB angedockte<br />

Festplatte dient dabei als Aufnahmemedium.<br />

Digitale Signale vom eingebauten<br />

Tuner lassen sich so auf Knopfdruck<br />

mitschneiden.<br />

All das ist in der Einsteigerklasse<br />

nicht zu haben. Dort müssen Interessenten<br />

die beschriebenen Funktionen,<br />

sofern das möglich ist, umständlich<br />

nachrüsten. Da ist es besser, man holt<br />

sie sich maßgeschneidert. ➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

27


Bild | Vergleichstest: lcd-Fernseher<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

<strong>TV</strong>: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // HD: 1,5 m<br />

Optimale Einstellungen<br />

Modus: natürlich | Kontrast: 58 | Helligkeit:<br />

32 | Schärfe: 11 | Farbe: 31 | Energiesparmodus:<br />

deaktiviert | Rauschreduktion: aus |<br />

Farbtemperatur: warm | Ferbverschiebung:<br />

0 | Hautton: 0 | RGB-Gain: 16,16,16 | Filmmodus:<br />

niedrig<br />

KAuFtiPP<br />

PEAQ P<strong>TV</strong>321100 € 500<br />

übersichtliche Fernbedienung,<br />

viele Funktionen, USB-Recording<br />

Reifeprüfung<br />

Schon in Ausgabe 1/12 (ab Seite<br />

24) sorgte die Marke PEAQ der<br />

Media-Saturn-Gruppe für Aufsehen<br />

im Testlabor: einerseits wegen<br />

des geringen Preises, andererseits wegen<br />

der teilweise guten Leistungen<br />

des P<strong>TV</strong>421100-B. Schon deshalb war<br />

auch der 32-Zöller des Branchen-Neulings<br />

interessant. So ist beispielsweise<br />

seine Ausstattung wie schon beim<br />

großen Bruder ausgesprochen üppig:<br />

Reichlich Anschlüsse, 100 Hertz und<br />

ein Triple-Tuner mit HD-Plus sind<br />

nicht gerade üblich in dieser Klasse.<br />

Zudem beherrscht er USB-Recording<br />

und hat smarte <strong>TV</strong>-Funktionen<br />

an Bord. Eine LAN-Buchse ist eingebaut,<br />

und es liegt sogar ein USB-<br />

WLAN-Dongle im Karton. Leider<br />

funktionierte im Praxistest nur eine<br />

der beiden USB-Buchsen. So musste<br />

der Fernseher doch per Kabel mit dem<br />

Router verbunden werden. Dadurch<br />

kamen die Tester aber in den Genuss<br />

der tollen USB-Recording-Funktion.<br />

Im Menü kann der Benutzer vielfältige<br />

Einstellungen vornehmen wie etwa<br />

einen Vor- und Nachlauf programmieren<br />

oder eine automatische Löschfunktion<br />

aktivieren. So bleibt die Festplatte<br />

nicht lange bespielbar. Sie lässt<br />

sich sogar am PC auslesen. Mit den<br />

Bordwerkzeugen von Windows kann<br />

man die Aufnahmen aber nicht abspielen.<br />

Freud und Leid<br />

Schon beim P<strong>TV</strong>421100-B monierten<br />

die Tester die instabile Software. Auch<br />

beim P<strong>TV</strong>321100 gab es diverse Abstürze.<br />

Beim Aufruf von Hbb<strong>TV</strong> und<br />

beim Abspielen einer Matroska-Vi -<br />

deo datei schaltete der Fernseher in<br />

den Standby-Modus. AVCHD-Dateien<br />

unruhiges Bild, etliche Software-<br />

Bugs in Version 0.7.4.3<br />

gut 69 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

spielte er via Netzwerk nur mit heftigen<br />

Artefakten ab. Davon abgesehen,<br />

erkannte der PEAQ sonst viele<br />

Dateiformate im DLNA-Netzwerk und<br />

gab sie einwandfrei wieder. Vor- und<br />

Zurückspulen war allerdings nur bei<br />

Videos vom USB-Stick möglich.<br />

In puncto Internet-Apps steht der<br />

PEAQ der Konkurrenz in nichts nach.<br />

Es finden sich allerlei Dienste auf dem<br />

Portal. Facebook und Twitter sind<br />

ebenso dabei wie kicker.de und die<br />

Tagesschau. Nur die YouTube-App ist<br />

noch nicht aufrufbar.<br />

Im Bildtest schlug sich der PEAQ<br />

P<strong>TV</strong>321100 wacker. Sein Kontrast<br />

war trotz des geringen Schwarzwerts<br />

akzeptabel, die Schärfe ebenso. Die<br />

Bildverbesserer Pixellence sorgten<br />

teils für Artefakte bei skalierten Bildern,<br />

arbeiteten aber bei maßvoller<br />

Einstellung ordentlich.<br />

Der PEAQ biet et<br />

einige praktische<br />

Funktionen. Vor<br />

allem beim USB-<br />

Recording zeigt er<br />

sich vielseitig: Nachlauf,<br />

Löschschutz<br />

und Wiedergabemarken<br />

bringt er<br />

als einziger Testkandidat<br />

mit. Das<br />

können sonst nur<br />

HDD-Rekorder.<br />

Für analoge Zuspieler<br />

hat der<br />

PEAQ als einziger<br />

im Test zwei<br />

Scart-Buchsen an<br />

Bord. Filmfans<br />

werden sich über<br />

den Subwoofer-<br />

Ausgang freuen.<br />

Ein aktiver Tieftöner<br />

kann darüber<br />

für den nötigen<br />

Druck im unteren<br />

Frequenzbereich<br />

sorgen.<br />

28


1&1 DSL<br />

DAS BESTE<br />

WLAN<br />

Auszeichnungen der<br />

1&1 HomeServer-Familie<br />

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Bild | Vergleichstest: lcd-Fernseher<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

<strong>TV</strong>: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // HD: 1,5 m<br />

Optimale Einstellungen<br />

Smart Bild: persönlich | Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />

50 | Schärfe: 1 | Farbe: 58 | Rauschunterdrückung:<br />

aus | HD Natural Motion:<br />

Minimum | Clear LCD: ein | erweiterte Schärfe:<br />

ein | dyn. Kontrast: Minimum | dyn. Hintergrundbel.:<br />

optimales Bild<br />

PhiliPs 32PFL6606K € 750<br />

liest viele Videoformate, Browser,<br />

tvtv-EPG<br />

EPG mitunter träge, keine Taste<br />

für Sofortaufnahme<br />

Ein stimmiges Paket<br />

sehr gut 76 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

P<br />

hilips setzt in der 6000er-Serie<br />

auf Bildqualität. Die Ausstattung<br />

des 32PFL6606K wurde<br />

dafür auf das Nötigste reduziert. Kein<br />

schlechter Kompromiss, zumal die<br />

wirklich wichtigen Features immer<br />

noch dabei sind.<br />

Wer auf 3D verzichten kann, bekommt<br />

einen Fernseher mit solider<br />

Technik und brillantem Bild. Die LED-<br />

Randbeleuchtung dimmt dunkle Passagen<br />

im Film herunter und steigert so<br />

den Kontrasteindruck. Der Zuschauer<br />

kann – unter Einschränkungen – auch<br />

von der Seite fernsehen, da die Techniker<br />

auf das Panel eine Antireflexschicht<br />

aufgetragen haben. Darüber<br />

hinaus bleiben bei seitlichem Blickwinkel<br />

die Farben lange knackig. Der<br />

implantierte Lichtsensor optimiert<br />

die Hinterleuchtung für unterschiedlich<br />

starke Raumbeleuchtung.<br />

Mit der hauseigenen Bewegungskorrektur<br />

HD Natural Motion entstehen<br />

geschmeidige Schwenks selbst<br />

bei 24p-Material. Eine geringe Artefakt-Bildung<br />

um bewegte Motive herum<br />

kann sie zwar nicht gänzlich<br />

ver hindern, sie lässt sich aber mit der<br />

Einstellung Minimum auf ein erträgliches<br />

Maß reduzieren.<br />

Netzwerk oder Aufnahme?<br />

Zurück zur Ausstattung: Die drei<br />

HDMI-Buchsen genügen den heutigen<br />

Ansprüchen an die Verkabelung, immerhin<br />

spart man dank des Triple-<br />

Tuners einen zusätzlichen Empfänger.<br />

Allerdings müssen sich Recording-<br />

Fans mit WLAN-Ambitionen angesichts<br />

nur einer USB-Buchse entscheiden:<br />

Netzwerk oder Aufnahme? Wer<br />

beides möchte, muss stets umstöpseln<br />

oder ein Kabel verlegen. Ist das geschehen,<br />

steht dem Zuschauer die geballte<br />

Medienkompetenz des Philips<br />

zur Verfügung.<br />

Der <strong>TV</strong> bringt ein großes Portfolio<br />

an Video-Codecs für Filme vom eigenen<br />

Server mit. WMV, AVCHD, DivX<br />

und HD-Transport-Streams spielt er<br />

tadellos ab. Lediglich Matroska-Dateien<br />

gibt er nicht wieder.<br />

In puncto Internet-Anwendungen<br />

ist der Philips ebenfalls breit aufgestellt.<br />

Apps zu verschiedenen Themenbereichen<br />

bietet Net <strong>TV</strong> – Browser<br />

inklusive. Via Netzwerk kann der <strong>TV</strong><br />

auch mit einer Smartphone-App komfortabel<br />

gesteuert werden. Das geht<br />

sogar besser als über den mitgelieferten<br />

Steuerstab.<br />

Das übersichtliche Bildmenü ist<br />

weitgehend selbsterklärend und bietet<br />

überdies eine Online-Hilfe. Nur der<br />

EPG reagiert etwas zu langsam.<br />

Mit Assistenzprogrammen<br />

erleichtert<br />

Philips seinen Kunden<br />

das Einstellen<br />

des Fernsehers. Hier<br />

ist etwa zu sehen,<br />

wie sich das Bild<br />

optimieren lässt. Es<br />

gibt auch weitere<br />

Hilfen, etwa bei der<br />

Senderinstallation<br />

oder der Netzwerk-<br />

Verkabelung.<br />

Für die allermeisten<br />

Verkabelungsvarianten<br />

hat der Philips<br />

genug Eingänge an<br />

Bord. Lediglich seine<br />

einzige USB-<br />

Buchse (seitlich) ist<br />

etwas knapp ausgelegt.<br />

Praktischerweise<br />

sind die wichtigen<br />

Buchsen nach<br />

unten gerichtet. Bei<br />

Wandmontage ist<br />

das Anschließen<br />

einfacher.<br />

30


Optimale<br />

Einstellungen<br />

Smart Bild: persönlich |<br />

Kontrast: 80 | Helligkeit:<br />

50 | Schärfe: 1 | Farbe: 58<br />

| Rauschunterdr.: aus |<br />

Bewegungs-Feinabstimmung:<br />

Minimum | 100<br />

Hz: ein | erweiterte<br />

Schärfe: ein | dyn. Kontrast:<br />

Minimum | dyn.<br />

Hintergrundbel.: opt. Bd.<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

<strong>TV</strong>: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // HD: 1,5 m<br />

Der Netz-Profi<br />

Der Sharp und der Philips gleichen<br />

sich wie ein Ei dem anderen:<br />

Ein schicker Klavierlack-<br />

Drehfuß mit elegant geschwungenem<br />

Sockel mündet in ein schwarzes<br />

Hochglanzgehäuse. Unter der Haube<br />

offenbaren sich allerdings deutliche<br />

Unterschiede.<br />

Zunächst ist beim Sharp statt USB-<br />

Recording nur Timeshift-Betrieb möglich.<br />

Das heißt: Er zeichnet das laufende<br />

SD- oder HD-Programm auf<br />

Knopfdruck mit, die Aufnahmen bleiben<br />

aber nicht dauerhaft auf dem Datenträger<br />

erhalten. Nach dem Umschalten<br />

ist alles weg. Immerhin kann<br />

der Zuschauer die laufende Sendung<br />

zwischenspeichern und an der Stelle,<br />

an der er sie unterbrochen hat, weiterschauen.<br />

Zudem kann er innerhalb<br />

des gespeicherten Bereichs vor- und<br />

zurückspulen. Um die Timeshift-<br />

Funktion nutzen zu können, braucht<br />

der Benutzer eine USB-Festplatte mit<br />

mindestens 32 GByte Speicherplatz.<br />

Im Gegensatz zum Philips fehlt dem<br />

Sharp zudem der informative tvtv-<br />

EPG. Der Japaner greift lediglich auf<br />

die Service-Informationen der Sender<br />

zurück.<br />

Sharp LC-32 LE 632 E € 700<br />

liest viele Videoformate, Browser<br />

inklusive, viele Internet-Apps<br />

keine dauerhaften Aufnahmen<br />

möglich<br />

Keine abstriche<br />

In puncto Internet braucht der Sharp-<br />

Kunde keine Abstriche zu machen.<br />

Das Portal AQUOS NET+ bietet für jeden<br />

etwas: Es gibt kostenlose Info-<br />

Seiten mit Nachrichten, Wettervorhersagen,<br />

Film-Trailer sowie kostenpflichtige<br />

Online-Videotheken wie<br />

Viewster oder Cartoon Network. Eigens<br />

dafür haben die Techniker einen<br />

SD-Kartenslot eingebaut, damit auf<br />

einer eingelegten SD-Karte die gestreamten<br />

Videos zwischengespeichert<br />

werden können. Der letzte Baustein<br />

des Internet-Portals ist ein freier<br />

Internet-Browser: Er besitzt zwar<br />

nicht die volle Funktionalität eines<br />

PC-Browsers, zeigt aber relativ viele<br />

Seiten fehlerfrei an.<br />

Im Bildtest überzeugte der Sharp<br />

schon bei Standard-Auflösung mit<br />

einem knackig leuchtenden Bild und<br />

einer tollen Schärfe, die sich mit der<br />

Option erweiterte Schärfe noch verbessern<br />

lässt. Bei HD-Motiven kam es<br />

allerdings vor, dass dieses Feature des<br />

Guten zu viel tat. Die Folge waren<br />

Doppelkonturen.<br />

Die Bewegungs-Feinabstimmung<br />

sorgte für butterweiche Schwenks<br />

über alle Quellen. Allerdings musste<br />

Minimum eingestellt sein, da sonst die<br />

Artefakte überhandnahmen. Grandios<br />

waren der Schwarzwert und der<br />

dynamische Kontrast.<br />

sehr gut 75 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Die Verwandtschaft<br />

zum Philips ist nicht<br />

zu übersehen. Übereinstimmender<br />

Kritikpunkt:<br />

Gerade im<br />

WLAN-Betrieb ist<br />

die einzige USB-<br />

Buchse mit dem separat<br />

erhältlichen<br />

Dongle belegt. Der<br />

Timeshift-Betrieb<br />

mit Festplatte ist<br />

dann nicht möglich.<br />

Mit der Timeshift-<br />

Funktion kann der<br />

Anwender das laufende<br />

<strong>TV</strong>-Programm<br />

anhalten. Es wird<br />

dann auf einer angedockten<br />

USB-<br />

Festplatte temporär<br />

gespeichert. Die<br />

Dauer des Zwischenspeicherns<br />

hängt vom Speicherplatz<br />

und von<br />

der Auflösung ab.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

31


Bild | Vergleichstest: lcd-Fernseher<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

<strong>TV</strong>: 2,5 m // PAL-DVD:<br />

2,0 m // HD: 1,5 m<br />

Optimale Einstellungen<br />

Bild-Modus: Anwender | Hintergrundbeleuchtung:<br />

8 | Helligkeit: 51 | Kontrast: 80 |<br />

Farbe: 50 | Bildschärfe: 30 | Detailverbesserung:<br />

niedrig | Randverbesserung: gering |<br />

Farbtemperatur.: warm2 | Dyn. Rauschunterdrückung:<br />

aus<br />

TESTSiEgEr<br />

Sony KDL-32EX725 € 650<br />

3D-tauglich, pfiffige Facebook-<br />

App, scharfes Bild, Browser<br />

Komplett bestückt<br />

Mit einem stimmigen Rundum-Paket<br />

begeisterte der<br />

Sony die Tester. Schon der<br />

Bildtest begann imposant,<br />

als der <strong>TV</strong> grobe DVB-T-Bilder verfeinerte<br />

und kubis tisch anmutende<br />

Internet-Videos aufpolierte. Verantwortlich<br />

dafür zeichnete sein X-Reality-Prozessor,<br />

der HD-Signale ebenso<br />

brillant in Szene setzte. Mit leuchtenden<br />

Farben, knackiger Schärfe und<br />

einem ordentlichen Kontrast erklomm<br />

der schmucke 32-Zöller den ersten<br />

Platz im Test. Obwohl der 100-Hertz-<br />

Fern seher 3D-Bilder nur mit der halben<br />

Bildwiederholfrequenz wiedergibt,<br />

sind seine Motive recht sauber<br />

konturiert, wenn auch in der Tiefe<br />

nicht ganz frei von Geisterkonturen.<br />

Seine multimedialen Fähigkeiten<br />

sind ebenfalls beeindruckend. Per<br />

USB, LAN oder WLAN lässt sich der<br />

Japaner mit allerlei Dateiformaten<br />

füttern. Es gibt kaum eines, das er<br />

nicht abspielt. Zudem lässt er sich via<br />

Handy oder Notebook – Stichwort:<br />

Media-Renderer – fernsteuern.<br />

Lichtleckagen im dunklen Raum<br />

gelegentlich sichtbar<br />

sehr gut 79 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Ein echtes Multitalent<br />

Im Bereich Internet-Dienste bietet der<br />

Sony hauptsächlich Audio- und Video-<br />

Streams an: kostenlos etwa von den<br />

Mediatheken der <strong>TV</strong>-Sender, des DFB<br />

oder von Nachrichtenagenturen. Zudem<br />

gibt es kostenpflichtige Inhalte<br />

vom Sony-Portal Video Unlimited.<br />

Der Sony-Fernseher bringt einige<br />

Apps mit: Neben dem RSS-Reader<br />

sind vor allem Facebook und Twitter<br />

interessante Anwendungen und wurden<br />

von den Technikern besonders<br />

praxisgerecht implantiert. Sie werden<br />

wahlweise gleichzeitig und klein oder<br />

einzeln und groß neben das Fernsehbild<br />

eingeblendet und lassen sich relativ<br />

flott aufrufen. Fans der sozialen<br />

Netzwerke können so ihren „Freunden“<br />

jederzeit antworten.<br />

Wird der Zuschauer trotz der medialen<br />

Fracht einmal müde, schaltet<br />

sich der 32-Zöller dank des eingebauten<br />

Anwesenheitssensors nach einer<br />

vorher eingestellten Zeit einfach<br />

ab. Die USB-Recording-Funktion des<br />

Japaners erlaubt es weiterhin, die laufende<br />

Sendung aufzuzeichnen. Der<br />

Pferdefuß: Programmierungen über<br />

den EPG lassen sich nicht manuell<br />

ändern.<br />

Ansonsten ist die Bedienung aber<br />

gut gelungen. Anfänglich verwirren<br />

die vielen Unterrubriken etwas, da<br />

sich manche davon thematisch ähneln.<br />

Hat sich der Anwender jedoch<br />

erst einmal die Piktogramme eingeprägt,<br />

findet er sich gut zurecht. ■<br />

Der übersichtliche<br />

EPG zeigt acht Sender<br />

gleichzeitig an.<br />

Über das Steuerkreuz<br />

und die farbigen<br />

Top­Tasten<br />

gelingt die Navigation<br />

selbst Einsteigern<br />

auf Anhieb. Mit<br />

einem Druck auf die<br />

OK­Taste landet die<br />

markierte Sendung<br />

auf der Timer­Liste.<br />

Die Anschlüsse<br />

könnten etwas<br />

deutlicher beschriftet<br />

sein. Ansonsten<br />

gibt es<br />

kaum Anlass zur<br />

Kritik. Im Bildschirmmenü<br />

werden<br />

häufig verwendete<br />

Eingänge<br />

unter den<br />

Favoriten abgelegt.<br />

So kann der<br />

Benutzer flott darauf<br />

zugreifen.<br />

32


Daten & Messwerte<br />

Hersteller PEAQ Philips Sharp Sony<br />

Modell P<strong>TV</strong>321100 32PFL6606K LC-32LE632E KDL-32EX725<br />

Preis in Euro 500 750 700 650<br />

Internet: www. saturn.de philips.de sharp.de sony.de<br />

Klasse 32-Zoll-LCD-<strong>TV</strong> 32-Zoll-LCD-<strong>TV</strong> 32-Zoll-LCD-<strong>TV</strong> 32-Zoll-LCD-<strong>TV</strong><br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 78 x 50 x 3,8 (20) cm 76 x 47 x 4,2 (22) cm 76 x 47 x 4,2 (22) cm 76 x 48 x 4,2 (22) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 80,1 cm / 10 kg 80,3 cm / 11 kg 80,1 cm / 11 kg 80,4 cm / 10 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9<br />

Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 369:1 / 1.150:1 / 1.296:1 632:1 / 3.308:1 / 292.000:1 672:1 / 3.579:1 / 235.500:1 702:1 / 3.445:1 / 4.275:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,270 / 347 / 350 cd 0,002 / 438 / 437 cd 0,002 / 471 / 368 cd 0,08 / 342 / 341 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,39 / 3,5% 2,06 / 8,1% 2,16 / 6,9% 2,21 / 2,0%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen**** 6.800, 8.000, 10.100 K 6.300, 9.300, 12.100 K 5.700, 7.600, 8.500 K 6.400, 8.200, 9.800, 12.300 K<br />

… kalibriert**** /Abweichung** 6.967 K / 3,1% 6.597 K / 1,4% 6.477 K / 1,2% 6.553 K / 0,5%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung*** 92,2% / 96,8% 96,6 % / 98,8% 95,0% / 98,3% 96,7% / 97,5%<br />

Blickwinkelfehler/Dunkelabweichung 24,1% / 2,5% – / – – / – – / –<br />

Strom max. / Film / Standby / aus 90 / 75 / – / 0,2 Watt 70 / 38 / 0,02 / 0,00 Watt 73 / 38 / 0,02 / 0,00 Watt 63 / 43 / 0,06 / – Watt<br />

anschlüsse<br />

Tuner: analog / DVB-T / -C / -S •/ • / HD / HD • / HD / HD / HD • / HD / HD / HD • / • / HD / HD<br />

HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 3 / 1 / 1 3 / 1 / 1 4 / 1 / 1<br />

Scart / davon RGB 2 / 1 1 / 1 1 / 1 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 1 / SD / • 1 / SD / • 2 / – / •<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse CI-Plus, Kopfhörer CI-Plus, Kopfhörer CI-Plus, Kopfhörer CI-Plus, Kopfhörer<br />

Besonderheiten opt. Digitaltonausgang, WLAN WLAN (optional), elektr. Digi- WLAN (optional), elektr. Digi- opt. Digitaltonausgang, WLAN<br />

(Dongle mitgeliefert), Subwoofer taltonausgang, Tastatur taltonausgang, Tastatur (optional), Netzschalter<br />

Out, Multifunktionsregler am Gerät anschließbar<br />

anschließbar<br />

ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D –/ – / – – / – / – – / – / – Shutter / 0 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / – Rand-LED / • Rand-LED / • Rand-LED / •<br />

Voreinstellungen/Speicher/je Eingang 4 / 4 / • 8 / 8 / • 8 / 8 / • 2 / 1 / •<br />

100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking •/ – / – • / – / • • / – / • • / – / •<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert –/ – EasyLink / • AQUOS Link / • BRAVIA Sync / •<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN –/ – / – / – • / – / • / – • / – / • / – • / • / • / –<br />

Medienwiedergabe über USB u. DLNA Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

Hbb<strong>TV</strong> / Internet-Inhalte • / veezy.net (versch. Dienste) • / Net <strong>TV</strong> (versch. Dienste, –/ AQUOS NET+ (versch. •/ BRAVIA Internet Video, Video<br />

Browser) Dienste, Browser) Unlimited, Widgets (Video-Audio-<br />

Streams, div. Dienste), Browser<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB –/ • – / • – / nur Timeshift – / •<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet –/– – / – – / – –/–<br />

EPG / AV-Link DVB / – tvtv / • DVB / • DVB / •<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / • • / – / • • / – / • • / • / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 20 x 10 cm – / 20 x 20 cm – / 20 x 20 cm – / 20 x 20 cm<br />

Besonderheiten – Skype-ready, Smartphone-App – Skype-ready, Anwesenheitssensor,<br />

Smartphone-App<br />

• = ja // – = nein //<br />

Alle ermittelten Messwerte<br />

beziehen sich auf die von uns<br />

ermittelten Optimalwerte //<br />

*optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />

Prozent // ***optimal: 100<br />

Prozent // ****optimal: 6.500 K<br />

Standpunkt<br />

Markus wölfel,<br />

tv-experte<br />

PEAQ<br />

Der Geber von PEAQ ist<br />

zwar etwas klobig, seine<br />

Tasten bekommen dafür<br />

aber genug Platz. Ihr Druckpunkt<br />

ist angenehm hart.<br />

Philips<br />

Philips hat das Layout der<br />

Fernbedienung zugunsten<br />

der Übersichtlichkeit reduziert.<br />

Dafür fehlen einige<br />

wichtige Tasten.<br />

Sharp<br />

Der Steuerstab von Sharp<br />

wirkt etwas billig. Beim<br />

Steuerkreuz im oberen Teil<br />

drücken Ungeübte schon<br />

mal daneben.<br />

Sony<br />

Die Sony-Fernbedienung<br />

ist sehr groß geraten.<br />

Durch unterschiedlich gestaltete<br />

Tasten lässt sie<br />

sich gut befehligen.<br />

Interessante Geräte<br />

sind alle vier<br />

Testkandidaten. Der PEAQ jedoch<br />

mit deutlichen Abstrichen, da seine<br />

Software noch nicht finalisiert ist.<br />

Der Philips glänzte mit einem runden<br />

Gesamtkonzept. Zusammen mit dem<br />

Sharp brillierte er mit einem grandiosen<br />

Schwarz und tollem Kontrast.<br />

Den konnte selbst Testsieger Sony<br />

nicht toppen. Abgesehen davon,<br />

räumte er aber in fast allen anderen<br />

Disziplinen ab.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

33


Bild | Vergleichstest: lcd-Fernseher<br />

Der <strong>TV</strong> als PC-Monitor<br />

Ein Fernseher ist auf Kontraste optimiert. Zudem muss er das definierte Eingangssignal in<br />

seinen Bewegungsphasen fehlerfrei wiedergeben können, da sonst Ruckler oder Artefakte<br />

entstehen. Das erfordert eine Vielzahl an elektronischen Korrekturschaltungen, die um so<br />

aufwendiger sind, je höher die Bildwiederholfrequenz ist. Da derartige Bildprozessoren<br />

unweigerlich eine gewisse Antwortzeit mit sich bringen, würden sie PC-Signale erst mit<br />

Verzögerung anzeigen. Ein Spiele-Modus umgeht die Elektronik und sorgt dafür, dass die<br />

PC-Signale schneller angezeigt werden.<br />

PEAQ<br />

Sein Bild ist über HDMI ganz ordentlich. Die<br />

Schriften erscheinen weitgehend frei von<br />

Artefakten. Unter dem Modus Spiele ist<br />

auch die Reaktionszeit akzeptabel, wenn<br />

auch nicht prompt. Über VGA sind seine<br />

Leistungen schlechter. Er zeigt Doppelkonturen<br />

und Interpolationsfehler vor allem bei<br />

feinen Schriften.<br />

Philips<br />

Als Computermonitor reagiert er unter der<br />

Rubrik Smart-Bild/Spiele prompt. Die Qualität<br />

lässt sich einfach per Bildschirm-Einstellungen<br />

optimieren. Insbesondere die<br />

Schärfe muss heruntergeregelt werden, da<br />

sonst an Schriften Doppelkonturen entstehen.<br />

Er gibt kleine Schriften über VGA etwas<br />

exakter wieder als über HDMI.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Sharp<br />

Seine Wiedergabe über VGA ist bei 1.280 x<br />

720 Pixeln am besten. Auch beim Sharp-<strong>TV</strong><br />

gilt es, den Bild-Modus auf Spiel zu setzen,<br />

die Schärfe zu reduzieren und das Bildformat<br />

auf nicht skaliert zu stellen. Der PC-<br />

Modus sollte nur bei HDMI-Quellen aktiviert<br />

werden.<br />

Sony<br />

Über HDMI bietet der Sony-<strong>TV</strong> eine tolle<br />

Vorstellung. Seine Reaktionszeit ist sehr<br />

gering. Er zeichnet Schriften sauber auf<br />

den Schirm. Etwas langsamer reagiert er<br />

über VGA, kann aber mit klaren Schriften<br />

punkten. Die Voraussetzung für die optimale<br />

Anzeige ist jedoch, dass im Bildmenü der<br />

Punkt automatischer Anzeigebereich deaktiviert<br />

wird und der Anzeigebereich auf<br />

-1 gestellt ist.<br />

Beim Stromverbrauch variieren die <strong>TV</strong>s gewaltig. Das Schlusslicht bildet der PEAQ. Mit<br />

75 Watt im Regelbetrieb verbraucht er beinahe doppelt so viel Strom wie die Spitzenreiter<br />

Philips und Sharp und bei aktivierter Timer-Einstellung 33 Watt im Standby-Modus.<br />

Auch der Schwarzwert des PEAQ ist deutlich schlechter als bei der Konkurrenz. Hier<br />

liegen die „zweieiigen Zwillinge“ Philips und Sharp ebenfalls mit großem Abstand vorn.<br />

Der Sony hält sich mit einem brauchbaren Wert im besseren Mittelfeld.<br />

Bei der Ausleuchtung ist der PEAQ in der Mitte des Bilds deutlich heller als am Rand.<br />

Philips und Sharp werden zwar auch zum Rand hin dunkler, aber in geringeren Abstufungen.<br />

Der Sony ist in dieser Disziplin auch nicht optimal, aber noch der Beste im Testfeld.<br />

4<br />

4<br />

2 3<br />

2 3<br />

5<br />

5<br />

1<br />

6<br />

1<br />

6<br />

PEAQ: Der grüne Punkt wandert leicht ins Gelbliche. Auch Cyan und Magenta liegen etwas<br />

neben der Norm. Die Gammakurve hängt in der Mitte etwas durch, was zu harten Kontrasten<br />

führen kann. Seine Spitzenhelligkeit und die Farbtemperatur liegen jedoch im Rahmen.<br />

Philips: Beim schnurgeraden Farbtemperaturverlauf ist der Philips kaum zu schlagen.<br />

Auch bei der kalibrierten Farbtemperatur ist er spitze. Seine etwas bauchige Gammakurve<br />

und das übergroße Farbdreieck sind hingegen nicht ganz auf Normniveau.<br />

4<br />

4<br />

2 3<br />

2 3<br />

5<br />

5<br />

1<br />

6<br />

1<br />

6<br />

Sharp: Wie schon der Philips zeigt auch der bauähnliche Sharp vergleichbare Messergebnisse:<br />

den übergroßen Farbraum und eine leichte Abweichung beim Gamma.<br />

Das Spitzenweiß ist jedoch noch einen Tick höher als bei der Konkurrenz.<br />

Sony: Der Sony legt im Gammaverlauf eine Punktlandung hin. Besser geht‘s kaum. Beim<br />

Farbraum zeigt er aber ähnliche Abweichungen wie seine Mitstreiter. Bei der Farbtemperatur<br />

und deren Verlauf liegt er aber wieder oben auf.<br />

34


TesTergebnisse<br />

KaufTiPP<br />

TesTsieger<br />

Hersteller PEAQ Philips Sharp Sony<br />

Modell P<strong>TV</strong>321100 32PFL6606K LC-32LE632E KDL-32EX725<br />

Preis in Euro 500 750 700 650<br />

bildqualiTäT max. 450 Punkte guT 67% 303 sehr guT 79% 354 sehr guT 79% 354 sehr guT 83% 375<br />

Standard Definition (<strong>TV</strong>-Tuner) (50) gut 33 sehr gut 38 sehr gut 38 sehr gut 42<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) gut 36 sehr gut 40 sehr gut 40 sehr gut 41<br />

High Definition (DVI/ HDMI) (75) sehr gut 58 überragend 68 überragend 68 sehr gut 66<br />

Kontrast (80) gut 56 sehr gut 69 sehr gut 69 sehr gut 65<br />

Schärfe (45) sehr gut 36 sehr gut 38 sehr gut 38 sehr gut 40<br />

Farbdarstellung (45) sehr gut 39 überragend 43 überragend 43 überragend 45<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) ausreichend 20 ausreichend 20 ausreichend 20 gut 37<br />

Bildruhe (45) befriedigend 25 sehr gut 38 sehr gut 38 sehr gut 39<br />

KlangqualiTäT max. 60 Punkte befriedigend 48% 29 befriedigend 53% 32 befriedigend 53% 32 befriedigend 52% 31<br />

aussTaTTung max. 216 Punkte sehr guT 75% 162 sehr guT 77% 166 guT 74% 159 sehr guT 80% 173<br />

Tuner (60) gut 43 gut 43 gut 43 gut 43<br />

Anschlüsse (85) sehr gut 69 sehr gut 68 sehr gut 68 sehr gut 70<br />

Multimedia (36) sehr gut 30 sehr gut 30 gut 25 überragend 33<br />

Sonstige Extras (35) befriedigend 20 gut 25 gut 23 sehr gut 27<br />

bedienung max. 90 Punkte guT 74% 67 sehr guT 76% 68 guT 71% 64 sehr guT 83% 75<br />

Menügestaltung (17) befriedigend 10 gut 12 gut 12 gut 12<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) gut 28 sehr gut 32 sehr gut 32 überragend 38<br />

Installation (12) überragend 11 sehr gut 10 sehr gut 10 sehr gut 10<br />

Fernbedienung (21) sehr gut 18 gut 14 befriedigend 10 gut 15<br />

VerarbeiTung max. 80 Punkte guT 71% 57 sehr guT 78% 62 sehr guT 76% 61 guT 73% 58<br />

Anmutung (25) sehr gut 19 sehr gut 20 sehr gut 20 sehr gut 20<br />

Material (55) gut 38 sehr gut 42 sehr gut 41 gut 38<br />

TesTurTeil max. 896 Punkte guT 69% 618 sehr guT 76% 682 sehr guT 75% 670 sehr guT 79% 712<br />

Preis / leisTung sehr guT sehr guT sehr guT sehr guT<br />

Firmware<br />

Die Fernseher werden zum<br />

Test stets mit der aktuellsten<br />

Firmware bestückt.<br />

Das geht in der Regel einfach<br />

über das Bildschirmmenü.<br />

Mitunter ist es aber<br />

auch notwendig, das Update<br />

via USB einzuspielen.<br />

Bis auf den Sharp wurden<br />

alle Kandidaten mit der<br />

neuesten Version geliefert.<br />

Für den PEAQ war weder<br />

im Internet noch über das<br />

Menü eine neue verfügbar.<br />

_07FTG_Bose_1_2_Video_03_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Jan 2012 14:52:56<br />

Bei<br />

Veränderung...<br />

...passt<br />

es sich<br />

an!<br />

NEU<br />

Bose ® Bluetooth ® Headset Serie2<br />

Passt sich den Umgebungsgeräuschen<br />

an.Automatisch.<br />

Nur das Bose ® Bluetooth ® Headset<br />

Serie2verfügt über die Adaptive<br />

Audio Adjustment Technology, so dass Sie<br />

Ihren Gesprächspartner in bislang unerreichter<br />

Klangqualität mühelos verstehen können – auch wenn<br />

sich die Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank<br />

des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner<br />

deutlich weniger von den Hintergrundgeräuschen<br />

in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre<br />

Stimme klingt dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen<br />

Designs und der weichen StayHear ® Ohreinsätze sitzt das<br />

Headset auch über Stunden bequem im Ohr und ist über<br />

die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und<br />

wenn Sie gerade nicht telefonieren, nutzen Sie es einfach für<br />

die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen<br />

und anderen mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil.<br />

Kein anderes Bluetooth ® Headset hat so viel zu bieten.<br />

Kennziffer<br />

12AKVIH005<br />

m.bose.eu/bt2m_de<br />

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Bose Technologie ausmacht.<br />

Besuchen Sie uns auf www.bose.de<br />

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zum autorisierten Bose Partner in Ihrer<br />

Nähe auf.<br />

Die Bluetooth ® Wortmarke ist ein<strong>video</strong>-homevision.de eingetragenes Warenzeichen | 03_2012 der Bluetooth SIG, 35Inc.<br />

Jegliche Nutzung durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.


Bild | HiGH end: SHarp-70-zOll-lCd-<strong>TV</strong><br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

<strong>TV</strong>: 4,4 m // PAL-DVD:<br />

3,9 m // HD: 2,7 m<br />

sharp LC-70LE835E € 4.500<br />

beeindruckendes Riesenbild,<br />

Farben professionell kalibrierbar<br />

kein Hbb<strong>TV</strong>, konservatives Design<br />

sehr gut 84 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Riesig verführend<br />

Wer richtiges Kino- oder Stadion-Feeling will, sollte auf einen möglichst großen<br />

Schirm setzen. Sharp forciert mit dem LC-70LE835E seine Großbild-Offensive.<br />

Mit 177-cm-Bilddiagonale ist er der größte <strong>TV</strong>, den wir jemals getestet haben.<br />

Eine wirklich umwerfende Bildqualität kann ein<br />

kleiner Bildschirm nicht bieten – mögen die Farben<br />

auch noch so froh, die Schärfe noch so schnittig<br />

und der Kontrast so hell sein wie die Sonne. Ein echter<br />

„Wow“-Effekt stellt sich erst ein, wenn das Ganze ein maximales<br />

Flächenmaß erreicht.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Durchschnittsgröße<br />

eines Fernsehers in den letzten Jahren rasant<br />

entwickelt hat – so schnell, wie es die Fertigungsmöglichkeiten<br />

der Panel-Fabriken und die Preispolitik der<br />

<strong>TV</strong>-Hersteller zulassen. Noch vor wenigen Jahren galt<br />

man als Spinner, wenn man behauptete, ein Meter Bilddiagonale<br />

(40 Zoll) würde zum Normalfernseher werden.<br />

Jetzt sind 46 Zoll (117 cm) und gar 55 Zoll (139 cm) durchaus<br />

die Renner in den Großmärkten, weil sie zu fast schon<br />

unvernünftig geringen Preisen angeboten werden.<br />

Wer das besondere Heimkino-Erlebnis haben will, muss<br />

sich weiter nach oben orientieren, und hier stellt Sharp mit<br />

dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis die einzig vernünftige<br />

Alternative zur Projektion dar.<br />

Sharp startete seine Großbild-Offensive mit dem LC-<br />

60LE635E, dem ersten 60-Zöller unter 2.000 Euro (getestet<br />

in Heft 1/12, Seite 36). Beim 70LE835E haben die<br />

Hamburger noch satte 25 Zentimeter draufgelegt: Mit seiner<br />

177-cm-Diagonale hält er den Größenrekord in unserem<br />

Labor. Und man muss kein Ölmagnat oder Drogenboss<br />

sein, um sich dieses umwerfende Gerät leisten zu können.<br />

Sein Preis ist nicht – wie man vermuten könnte – fünfstellig,<br />

sondern er liegt dort, wo seit vielen Jahren die<br />

jeweils größten, aber dennoch marktrelevanten Fernseher<br />

angesiedelt sind: bei 4.500 Euro.<br />

Wie groß darf es sein?<br />

Wie wir in unserem Bericht über den optimalen Sehabstand<br />

(Ausgabe 1/12, Seite 46/47) festgestellt haben, kann<br />

das Bild kaum zu groß sein, solange die Quelle die beste<br />

36


Das goldene Subpixel<br />

Der Farbraum, also die maximale „Buntheit“ der darstellbaren<br />

Farben, ist seit Jahren ein heißes Diskussionsthema in der <strong>TV</strong>-<br />

Technik. Die exakten Grundfarben der <strong>TV</strong>-Normen wurden bereits<br />

vor 50 Jahren definiert, und sie orientierten sich an den<br />

damaligen Möglichkeiten der Bildröhrentechnik. Als vor einigen<br />

Jahren Wide Color Gamut, also Displays mit erweitertem Farbraum<br />

in Mode kamen, waren alle <strong>TV</strong>-Bilder erst einmal kunterbunt<br />

und mussten durch Elektronik gezügelt werden (Farbraummanagement).<br />

Ein optimaler Fernseher passt seine Farben<br />

automatisch an, wenn er Sendungen nach PAL-, NTSC- oder<br />

HD<strong>TV</strong>-Norm erkennt. Und er maximiert die Farben, wenn er das<br />

bei der Fotowiedergabe darf oder wenn über HDMI x.v.Color<br />

übertragen wird. In unserem Labor messen wir die Korrektheit<br />

der Farben nach.<br />

Sharp war immer schon ein Vertreter besonderer Farben, das<br />

begann schon beim buntesten aller <strong>TV</strong>s, dem XS-1E mit RGB<br />

Local Dimming. Die Einführung des gelben Pixels sollte die Farben<br />

aber nicht nur bunter machen, sondern vor allem die Differenzierung<br />

von Gelbtönen verbessern. In diesem für das<br />

menschliche Auge sehr empfindlichen Bereich (bis hin zu Hauttönen)<br />

sind durch die zusätzliche Pixel-Ansteuerung hundertmal<br />

mehr Abstufungen möglich als bei konventionellen <strong>TV</strong>-Geräten.<br />

Das schwarze Dreieck auf dem Farbsegel gibt die HD<strong>TV</strong>-Norm für<br />

den Farbraum an. Das weiße Dreieck zeigt Messwerte, deren<br />

Punkte möglichst deckungsgleich mit der Vorgabe sein sollten.<br />

Sharps Werkseinstellung (Filmmodus, links) kommt dem schon<br />

recht nahe, nach einer Kalibration des Farbraums (rechts) wird<br />

eine völlige Übereinstimmung mit der Norm erreicht.<br />

Die gesamte Fernsehwelt<br />

basiert auf den Grundfarben<br />

Rot, Grün und Blau.<br />

Sharp nimmt eine vierte<br />

Pixelfarbe hinzu, um Gelbtöne<br />

besonders detailliert<br />

darstellen zu können – in<br />

der zweiten Generation<br />

ohne Nebenwirkungen.<br />

Qualität liefert. So hat sich auch bei unseren Tests herausgestellt,<br />

dass man sich dem neuen Sharp bei einem guten<br />

Blu-ray-Film durchaus auf unter drei Meter nähern darf –<br />

einem Maß, das tatsächlich in vielen deutschen Wohnzimmern<br />

gegeben sein dürfte. Ob es an der passenden gegenüberliegenden<br />

Wand eine Lücke mit den für das Gerät<br />

benötigten 162 cm x 101 cm gibt, ist eine andere Frage.<br />

Wer sich glücklich schätzt, diesen Fernseher unterbringen<br />

zu können, der wird mit einem Filmerlebnis der Sonderklasse<br />

belohnt.<br />

Technik-Look in Profi-Schwarz<br />

Der LC-70LE835E ist auf eine phänomenale Bildqualität<br />

optimiert. Er präsentiert sich in dezentem, fast schlichtem,<br />

schwarzen Plastik-Look. Vielleicht ist der Look besser als<br />

das iPad-Design von Sharps 900er-Serie, das mit einem<br />

extrabreiten Rahmen und einer stark spiegelnden Glasscheibe<br />

kombiniert ist. Jetzt folgt der Blick nicht dem Rahmen,<br />

sondern dem gigantischen Bild, das glücklicherweise<br />

sehr gut entspiegelt ist.<br />

Wer den ersten, allein wegen der Größe umwerfenden<br />

Bildeindruck verdaut hat und näher hinschaut, der erkennt,<br />

dass Sharp beim Konzept dieses Fernsehers alle<br />

wichtigen Bildparameter im Auge hatte. Das Quattron-<br />

Panel mit seinen vier Grundfarben kann zwar bunter, als<br />

die Bildpolizei erlaubt, doch die Elektronik hat das Ganze<br />

sicher im Griff – wenn man sie lässt. Prinzipiell genügt es,<br />

den Bildmodus Film mit der Farbtemperatur niedrig<br />

anzuwählen und die Schärfe leicht zurückzunehmen –<br />

und schon hat man ein recht normnahes Bild. Wenn man<br />

dann noch entweder die Farbsättigung zügelt oder den<br />

Farbraum kalibriert, bekommt man ungemein natürliche<br />

Bildergebnisse. Ersteres geht ja recht einfach; wenn es um<br />

die Feinheiten gehen soll, kann ein Kalibrator sich aber<br />

besonders lange mit dem Gerät beschäftigen, da neben<br />

den Positionen der Grundfarben im Farbsegel auch deren<br />

Pegel sowie eine Farbtemperatur- und Gamma-Anpassung<br />

im Zehn-Punkte-Raster möglich sind. Die Kalibration<br />

bringt den Sharp-Fernseher auf Studioniveau.<br />

Stimmen die Farben, kann nach Gusto die 200-Hz-Elektronik<br />

abgeglichen werden, um die Darstellung von Bewegungen<br />

angenehmer zu gestalten. Dazu dienen einmal die<br />

Zwischenbildberechnung und zusätzlich das Scannen der<br />

Full-LED-Hintergrundbeleuchtung, das in mehreren<br />

Schritten eingestellt werden kann. Hier sollte man verhalten<br />

vorgehen, denn das riesige Display deckt gnadenlos<br />

jeden Bildfehler auf, sei es im Quellmaterial oder in der<br />

Bildverarbeitung. Den Rauschfilter auf Auto einzustellen<br />

hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen.<br />

Andererseits sollte man einige schlechte <strong>TV</strong>-Signale niemals<br />

auf eine derartige Monstergröße aufblasen, wie sie<br />

dieser Fernseher zeigt. Insgesamt ist es dann auch sehr lobenswert,<br />

wie gut DVB-T oder schlecht produzierte Sat-<br />

Sendungen auf den Schirm gebracht werden. Hier drängen<br />

quellbedingte Unschärfen und Blöcke den Zuschauer dann<br />

aber doch einige Meter weiter nach hinten.<br />

Im 3D-Betrieb zeigte der Sharp einen geringeren Lichtverlust<br />

als viele Mitbewerber, jedoch mit dem Kompromiss,<br />

dass das rechte und das linke Auge nicht ganz perfekt voneinander<br />

getrennt werden (31 dB Übersprechen), es ➜<br />

Die Fernbedienung<br />

ist relativ schlank<br />

und besitzt dadurch<br />

ein paar zu kleine<br />

Drücker, die im täglichen<br />

Betrieb leider<br />

nicht unwichtig sind.<br />

Das Druckgefühl<br />

lässt an Präzision<br />

zu wünschen übrig.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

37


Bild | HigH end: SHarp-70-zoll-lCd-<strong>TV</strong><br />

Dass der riesige<br />

Fernseher in Höhe<br />

der Lautsprecher<br />

satte neun<br />

Zentimeter tief<br />

ist, sieht man<br />

ihm nicht an. Der<br />

Sound profitiert<br />

von diesem großzügigen<br />

Volumen.<br />

Der LC-70LE835E ist 3D-fähig, die passende Shutterbrille AN-<br />

3DG20-B muss man aber nachkaufen. Sie bietet ein großes Blickfeld,<br />

ist über USB aufladbar und kostet rund 100 Euro.<br />

Im Lieferumfang befinden sich der WLAN-n-Dualband-Stick und<br />

ein USB-Speicher mit der Bedienungsanleitung.<br />

testergeBnisse<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Sharp<br />

LC-70LE835E<br />

4.500 Euro<br />

Bildqualität max. 450 Punkte üBerragend 90% 406<br />

Standard Definition (<strong>TV</strong>-Tuner) (50) sehr gut 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) überragend 45<br />

High Definition (DVI / HDMI) (75) überragend 70<br />

Kontrast (80) überragend 75<br />

Schärfe (45) überragend 42<br />

Farbdarstellung (45) überragend 42<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 50<br />

Bildruhe (45) überragend 42<br />

Klangqualität max. 60 Punkte sehr gut 75% 45<br />

ausstattung max. 216 Punkte sehr gut 78% 168<br />

Tuner (60) gut 44<br />

Anschlüsse (85) sehr gut 70<br />

Multimedia (36) gut 26<br />

Sonstige Extras (35) sehr gut 28<br />

Bedienung max. 90 Punkte sehr gut 80% 72<br />

Menügestaltung (17) gut 11<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 37<br />

Installation (12) sehr gut 9<br />

Fernbedienung (21) gut 15<br />

VerarBeitung max. 80 Punkte sehr gut 79% 63<br />

Anmutung (25) sehr gut 22<br />

Material (55) sehr gut 41<br />

testurteil max. 896 Punkte sehr gut 84% 754<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

also in hohen Kontrasten zu Geisterbildern kommen kann.<br />

Aber gerade bei 3D-Filmen ist die Größe ein wichtiger Faktor,<br />

da mit ihr auch die Bildtiefe steigt. Und hier zeigt sich<br />

der Sharp wieder einmal ganz besonders beeindruckend.<br />

es darf an nichts fehlen<br />

Sharps 835er-Serie hat dem vor zwei Ausgaben getesteten<br />

„kleinen“ 635er vor allem das Full-LED-hinterleuchtete<br />

Vierfarb-Display und die 200-Hz-Technik mit 3D-Option<br />

voraus. Die restliche Ausstattung mit Vierfach-Tuner,<br />

Timeshift auf einem USB-Stick, Smart <strong>TV</strong> (AQUOS NET+)<br />

und Medienfunktionen von USB oder vom DLNA-Netzwerk<br />

ist vergleichbar, also hochwertig. Bis ins Letzte sind all<br />

diese Features jedoch nicht durchentwickelt. So können<br />

für die Festplatten-Aufnahme keine Timer programmiert<br />

werden, und wenn er mehrere Satelliten empfängt, speichert<br />

der Sharp diese in unterschiedlichen Senderlisten.<br />

Immerhin gibt es eine sinnvolle Vorsortierung der Kanäle<br />

bei allen üblichen Empfangswegen. Die Unterstützung vermeintlich<br />

exotischer Dateiformate wie MKV könnte vor<br />

allem im Heimnetz optimiert werden, die Integration von<br />

3D-Fotos über USB ist hingegen gern gesehen.<br />

Absolut spitze ist die Ökobilanz und ihre Auswirkung<br />

auf die Stromrechnung. Wir haben den neuen Sharp mit<br />

gut 100 Watt Durchschnittsverbrauch bei kalibriertem<br />

38


AQUOS NET+ nennt sich das Smart-<strong>TV</strong>-Portal von Sharp. Die Auswahl<br />

an interessanten Apps ist dabei sehr gut. Vom VoD-Dienst<br />

Viewster können gar Filme gestreamt werden – mit Zwischenspeicherung<br />

auf einer SD-Karte.<br />

Kein anderer Programmführer bringt derart viele Infos auf einen<br />

Blick. Leider können Sendungen nur zum Anschauen vorgemerkt,<br />

nicht aber auf einer angeschlossenen Festplatte aufgezeichnet<br />

werden.<br />

Bild gemessen. Das Ergebnis: Sein Energiehunger war<br />

deutlich geringer als der eines damaligen 72er-Röhrenfernsehers.<br />

Das ergibt das derzeit beste EU-Energielabel<br />

A+. Man kann also mit bestem Gewissen lange fernsehen.<br />

Was die Tonqualität betrifft, geht Sharp nicht den ultraflachen<br />

Weg, sondern spendiert den Lautsprechern gehörig<br />

Platz: am unteren Rand hinter dem Display. Der Klang<br />

ist dementsprechend relativ voluminös und niemals nervend.<br />

Dafür muss wohl nicht mehr übermäßig viel am<br />

Frequenzgang „verbogen“ werden, wie es bei anderen<br />

Herstellern mittlerweile üblich ist. Die DSP-Technik für<br />

virtuellen Raumklang funktioniert vor allem in der Voreinstellung<br />

3D-Film erstaunlich gut.<br />

Fazit<br />

Der größte Fernseher, den wir jemals in unseren Testräumen<br />

gesehen und bewertet haben, hinterlässt einen bleibenden,<br />

monumentalen Eindruck. Wenn auch sein Design altbacken<br />

wirkt und die Multimedia-Funktionen „nur“ sehr gut sind,<br />

was zählt, ist der phänomenale, umwerfende Bildeindruck,<br />

der niemals gigantisch genug sein kann. Mit wenigen Handgriffen<br />

gelingt dem Sharp ein riesiges Kinobild mit Proficharakter,<br />

das erst etwas verhalten, auf den zweiten Blick<br />

aber absolut natürlich wirkt. Das ist wirklich ganz großes<br />

<strong>TV</strong>-Kino im Wohnzimmer.<br />

■<br />

Daten & Messwerte<br />

Modell<br />

Sharp LC-70LE835E<br />

Preis<br />

4.500 Euro<br />

Internet<br />

www.sharp.de<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T)<br />

162 cm x 101 cm x 34 (9) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

177 cm / 43 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 1.100:1 / 4.800:1 / 200.000:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,26 / 321 / 238 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,22 / 2,7%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen****<br />

6.800, 9.300, 11.000, 13.100, 15.800 K<br />

… kalibriert**** / Abweichung** 6.400 K / 2,9%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung*** 92,3% / 98%<br />

Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 22,6% / 21,7%<br />

Strom max. / Film / Standby / aus<br />

206 / 102 / 0,1 / – Watt<br />

anschlüsse<br />

Tuner: analog /DVB-T /-C /-S<br />

• / • / HD / HD<br />

HDMI / Komponente / VGA<br />

4 / • / •<br />

Scart / davon RGB 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / SDHC / •<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />

Kopfhörer, CI-Plus<br />

Besonderheiten<br />

RS-232, WLAN per USB-Adapter, AV-In,<br />

Audio-In, optischer Digitaltonausgang<br />

ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Full LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt •/ •<br />

Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung •/ •<br />

… RGB Offset /Gain<br />

• / •<br />

Gamma-Einstellung<br />

•<br />

Rauschfilter / Artefaktfilter • / –<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ –<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 8 / 1 / •<br />

Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / •<br />

100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking •/ – / Scan<br />

HDMI-CEC-Grundfunktionen /erweitert •/Aquos-Link<br />

HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / –<br />

Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />

Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />

Hbb<strong>TV</strong> / Internet-Inhalte<br />

– / AQUOS NET+<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB – / nur Timeshift<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet – / –<br />

EPG / AV-Link • / –<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ EPG-Timer / •<br />

Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />

– / •<br />

Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />

Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />

Zubehör<br />

USB-Stick (BDA), WLAN-Stick<br />

Aus dem Messlabor<br />

Mit einem Full-LED-Backlight, also einer LCD-Hintergrundbeleuchtung, die<br />

direkt hinter den Pixeln sitzt, ist eine perfekte Ausleuchtung möglich. Wir<br />

sehen in der Ausleuchtungsmessung unten aber einen Hotspot, der 9,1%<br />

heller ist als der Bilddurchschnitt. Weil dort laut Norm gemessen wird, verbraucht<br />

ein Display mit dieser Lichtverteilung weniger Strom.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

AV-Modus: Film | OPC:<br />

ein | Hintergr-Bel: 16 |<br />

Kontrast: 32 | Helligkeit:<br />

0 | Schärfe: 0 | Farbe: 5 |<br />

Farbton: 0 | Farbtemperatur:<br />

tief | Farbeinst.<br />

Wert: 0, 0, -1, -3, 0, -8 |<br />

Scanning Backlight 200:<br />

tief | Sub Pixel Control:<br />

ein | Gamma Anpassung:<br />

0 | Film-Modus: fortgeschr<br />

(niedrig) | Aktiver<br />

Kontrast: aus | OPC-Bereich:<br />

-4 bis +16<br />

• = ja // – = nein // Alle<br />

ermittelten Messwerte<br />

beziehen sich auf die von uns<br />

ermittelten Optimalwerte<br />

*optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />

Prozent // ***optimal: 100<br />

Prozent // ****optimal: 6500<br />

Kelvin<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

39


BilD | TeST: JVC-3D-PrOJekTOr<br />

highlight<br />

Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Zu den Sternen<br />

JVCs aktuelle Top-Projektoren beherrschen ein paar neue Tricks: etwa die<br />

Vervierfachung der Pixelzahl, verbesserte 3D-Darstellung, ein automatisch<br />

fahrendes Objektiv für CinemaScope und einiges mehr. Nur Spielereien?<br />

Oder ein wirklicher Fortschritt?<br />

Man sieht es den heutigen D-ILA-Beamern von<br />

JVC nicht mehr an, aber sie sind Produkte echter<br />

Raumfahrttechnik. In den Achtzigern entwickelte<br />

die Firma Hughes Aircraft die ILA-Projektoren für die<br />

großen Anzeigetafeln des Kontollzentrums der NASA. Aus<br />

der analogen ILA-Technik entwickelte der Hersteller später<br />

die digitale Variante D-ILA, nachdem er die Abteilung<br />

von Hughes erworben hatte und verkauft sie seit den<br />

späten Neunzigern im Profi- und Heimkino-Bereich.<br />

Statt mit der NASA arbeitet JVC nun eng mit dem staatlichen<br />

japanischen Fernsehen NHK zusammen, dem Vorreiter<br />

hoch- und höchstauflösender Videobilder. Schon vor<br />

Jahren präsentierte JVC erste Projektoren aus dieser<br />

Zusammenarbeit, die zunächst 4K- und sogar 8K-Auflösung<br />

beherrschten, also die vierfache und sogar 16-fache<br />

HD<strong>TV</strong>-Auflösung. Diese in der Profitechnik gängigen Abkürzungen<br />

beziehen sich auf die auf glatte Tausender gerundeten<br />

horizontalen Pixel. HD<strong>TV</strong> mit seinen 1.920 x<br />

1.080 Pixeln heißt daher genau wie das Standard-Digital-<br />

Kino-Format mit 2.048 x 1.080 Pixeln 2K. Schon die analogen<br />

ILA-Projektoren konnten 3K-Auflösung darstellen.<br />

Auf dem neuen JVC DLA-X70 finden sich neben den bisherigen<br />

Logos von ISF, THX und 3D auch die magischen<br />

4K wieder, die eine Vervierfachung der Pixelzahl und<br />

damit schärfere Bilder verheißen.<br />

Wer die Spezifikationen genauer liest, der wird aber<br />

feststellen, dass die Bilder erzeugenden D-ILA-Panels nur<br />

die bisherige HD-Auflösung 2K bieten. Wie also kommt<br />

JVC auf die Idee, den X70 und das Topmodell X90 als 4K-<br />

Projektoren zu vermarkten? Tatsächlich projizieren sie<br />

bis zu 3.840 x 2.160 Pixel – allerdings nicht gleichzeitig,<br />

sondern sequenziell nacheinander. Der Trick ist nicht neu,<br />

er stammt aus dem mit dem NHK gemeinsam entwickelten<br />

8K-Projektor, der auch „nur“ 4K-Panels besaß.<br />

Die horizontale und vertikale Verdoppelung geschieht<br />

rein optisch. Ein auf Patenten von Olympus basierendes,<br />

mehrschichtiges Glaselement, das JVC E-Shift nennt, sitzt<br />

im optischen Pfad der Light Engine. Es ist in der Lage, die<br />

realen Pixel der Panels um eine halbe Pixelbreite nach<br />

oben und nach rechts zu versetzen. Die Panels und E-Shift<br />

reagieren schnell genug, um dies mehrere Male pro Bild<br />

durchzuführen, und der Scaler steuert den Bildinhalt mit<br />

realer 4K-Auflösung an. Durch die Überlagerung der 4K-<br />

Pixel um je ein halbes Pixel verschwindet jede Struktur<br />

auf der Leinwand. Es gibt kein sichtbares Raster mehr.<br />

„Analoger“ geht es bei digitaler Darstellung wohl kaum.<br />

3D im Direktzugriff<br />

Rein äußerlich gleicht der DLA-X70 seinem Vorgänger<br />

DLA-X7 (getestet in Heft 1/11, ab Seite 38) aufs Haar. Dennoch<br />

konnten die Entwickler um Herrn Kobayashi noch<br />

eine Automatisierung des Objektivs unterbringen, die –<br />

wie schon bei Panasonic – eine CinemaScope-Projektion<br />

ohne teure anamorphotische Vorsatzlinse ermöglicht. Bis<br />

zu drei Einstellungen des Objektivs merkt sich der Projektor<br />

und bietet auf der Fernbedienung eine Taste zum direkten<br />

Umschalten der Bildformate. Auch den 3D-Funktionen<br />

sind endlich eigene Tasten auf dem Handgeber zugewiesen<br />

fürs Umschalten der Formate und den Zugriff<br />

auf die Signalverarbeitung. Ein automatischer Wechsel<br />

auf die 3D-Bildeinstellungen fehlt zwar immer noch, es<br />

gibt dafür aber eine entsprechende Taste.<br />

40


JVCs neue Shutterbrille wiegt etwas weniger<br />

als der Vorgänger, dafür ist das Gesichtsfeld<br />

vertikal etwas kleiner. Und man<br />

kann den Akku nun per USB aufladen.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: THX | Kontrast:<br />

0 | Helligkeit: 0 |<br />

Schärfe: 0 | Detail Aufwertung:<br />

25 | Farbe: 0 |<br />

Farbton: 0 | Farbtemperatur:<br />

6.500 K | Lampenregelung:<br />

normal | Farbraum:<br />

Standard | Gammakorrektur:<br />

Standard<br />

Der X70 erlaubt nur noch hochwertigen<br />

analogen (YUV, VGA) und HDMI-Quellen direkten<br />

Zugang. Via RS-232 und LAN lässt<br />

sich der Projektor steuern, der wiederum<br />

per Trigger seine Leinwand ausrollen kann.<br />

JVC DLA-X70 € 7.000<br />

ausgewogenes Bild, 4K-Emulation,<br />

Lens Memory, perfekt kalibrierbar<br />

kein 4K-Signal am Eingang,<br />

3D-Brillen und IR-Sender optional<br />

sehr gut 83 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Auch eine neue Shutterbrille hat JVC mit der aktuellen<br />

Projektorserie eingeführt. Die für 139 Euro erhältliche<br />

PK-AG2 ist leichter und kleiner als ihr Vorgänger, bietet<br />

daher aber vertikal einen kleineren Bildausschnitt. Der<br />

reicht zwar durch seine Breite bei normalem Betrachtungsabstand<br />

zur Leinwand aus, viel mehr sieht man aber auch<br />

nicht. Dafür benötigt sie keine Batterien mehr: Sie kann<br />

per USB-Kabel mit dem gängigen Mini-USB-Stecker aufgeladen<br />

werden, verfügt über einen echten Ein-/Aus-Schiebeschalter<br />

und verharrt nicht mehr im Dauer-Standby.<br />

Die bisherigen JVC-Brillen lassen sich weiterhin verwenden.<br />

Der Infrarot-Emitter PK-EM1 bleibt unverändert.<br />

Eine riesige Ausstattungspalette<br />

Der für die Verarbeitung der 4K-Ausgabe notwendige aufwendige<br />

Scaler beherrscht einen weiteren Trick, der bislang<br />

den Topmodellen von Sony vorbehalten war: eine<br />

detaillierte Feinkorrektur der Konvergenz. JVC führte bereits<br />

vor vielen Jahren als erster Hersteller überhaupt eine<br />

Konvergenzkorrektur ein: Diese konnte das gesamte Bild<br />

pixelweise verschieben und erlaubte so, einen maximalen<br />

Konvergenzfehler von 0,5 Pixeln einzustellen, der vom<br />

Sofa aus kaum zu sehen ist. Aber perfekt war das nicht.<br />

Die neue Feinjustage erlaubt das Verschieben der Farben<br />

zueinander per Scaler mit einer Genauigkeit von einem<br />

Sechzehntel eines Pixels über die gesamte Fläche. Wer<br />

dann noch ein wenig Fleißarbeit investiert, kann nochmals<br />

an über 100 Stellen des Bildes „superfeintunen“. Das<br />

Resultat ist ein quasi perfekt konvergentes Bild, wie es<br />

sonst nur mit 1-Chip-DLP-Beamern und eben den großen<br />

Sony-Maschinen möglich war.<br />

➜<br />

DAtEn & MEsswErtE<br />

Hersteller<br />

JVC<br />

Modell<br />

DLA­X70<br />

Preis<br />

7.000 Euro<br />

Internet<br />

www.jvc.de<br />

Konzept<br />

LCoS-3D-Projektor<br />

MEsswErtE<br />

Abmessungen<br />

45,5 cm x 17,9 cm x 47,2 cm<br />

Gewicht<br />

15,4 kg<br />

Auflösung (Seitenverhältnis)<br />

3.840 x 2.160 / 16:9 (interpoliert)<br />

Kontrast nativ / in­Bild / dynamisch 150:1 / 1.020:1 / 2.900:1<br />

Schwarzwert (Full off)<br />

0,25 Lumen<br />

Flächenweiß (100%) normal / Öko<br />

700 / 437 Lumen<br />

Gamma / Abweichung 2,01 / 4%<br />

Farbtemperatur kalibriert / Abweichung 6.624 Kelvin / 2,5%<br />

Farbtemperatur Voreinstellungen 6.000 bis 10.000 K ( +/– 500 K)<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 85,7 / 99,4%<br />

Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 1,35 – 2,75 / 2,04<br />

Verbrauch Betrieb / Öko / Standby<br />

327 / 253 / 0,6 Watt<br />

AnsCHLÜssE<br />

Composite / VGA / S­Video 1 / 1 / –<br />

Komponente / DVI / HDMI – / – / 2<br />

Audio­In / ­Out – / –<br />

USB / Netzwerk – / 1<br />

Sonstige<br />

RS-232, IR-Sync-Out<br />

AUsstAttUnG<br />

3D / Brillen dabei / 2D zu 3D<br />

• / – / •<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

Bewegungskompensation<br />

•<br />

HDMI­CEC (automatische Steuerung) •<br />

Einstellung Gamma / Schärfe<br />

• / •<br />

Kontrast­/ Schärfeautomatik – / –<br />

Farbtemperaturkorrektur<br />

•<br />

RGB­Offset / ­Gain<br />

• / •<br />

Farbraumkorrektur<br />

•<br />

Lampe regelbar / Irisblende<br />

2 Stufen / •<br />

Lensshift h. / v. / motorisiert<br />

• / • / •<br />

Motorzoom / Motorfokus<br />

• / •<br />

Voreinstellungen / Speicher 6 (1 bei 3D) / 5<br />

Variabler Bildbeschnitt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

3D per Shutterbrille (139 Euro/<br />

Stück), IR-Sender: 79 Euro<br />

Zubehör<br />

Anleitung<br />

• = ja // – = nein<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

41


Bild | TesT: jvc-3d-ProjekTor<br />

Wie bisher, nur noch ein wenig verspielter hat JVC die<br />

Auswahl verschiedenster Voreinstellungen für Bildparameter<br />

angelegt. Die meisten Voreinstellungen entstammen<br />

der Fantasie der Marketing-Abteilung. Einige sind dagegen<br />

sehr nützlich: So dürfte JVC mit der Option, sehr exakt den<br />

Adobe-RGB-Farbraum abzubilden, mit dem professionelle<br />

digitale Fotografie arbeitet, den Kundenkreis der Fotografen,<br />

Grafiker und entsprechend ambitionierten Amateure<br />

erobern.<br />

Flexibles Signalmanagement<br />

Der X70 hat auch Clear Motion Drive an Bord, das zur Verbesserung<br />

der Bewegungsdarstellung gedacht ist. Zwei<br />

Modi erlauben das Einfügen von Schwarzphasen zwischen<br />

den Bildern, was die Bewegungsschärfe artefaktfrei auf<br />

das Niveau von Röhrengeräten hebt; aber das Bild flackert<br />

auch genau so in hellen Flächen wie auf den alten Flimmerkisten.<br />

Zwei Modi zur Zwischenbildberechnung stehen<br />

ebenfalls zur Verfügung: Diese gelingt recht artefaktarm,<br />

beeinflusst aber auch den Film-Look und verändert den<br />

Bildinhalt. Weiterhin besteht die Möglichkeit, nativ zugespielte<br />

NTSC-Videos, etwa von einer amerikanischen<br />

DVD, von 60 Hertz mit ruckeligem 2:3-Pulldown in glatt<br />

laufende 24 Hertz zu wandeln.<br />

Im Testkino hatten die Tester zunächst den JVC DLAX70<br />

einzurichten. Mit der CinemaScope-Leinwand bedeutete<br />

dies immerhin, zweimal Zoom und Bildposition zu speichern.<br />

Die rein optisch-mechanische Umschaltung erledigte<br />

das JVC-Objektiv in vergleichsweise gemütlichen<br />

30 Sekunden und schien nach vielmaligem Umschalten<br />

eine gute Wiederholgenauigkeit zu bieten.<br />

Dann kam die Fleißarbeit mit der perfekt einzustellenden<br />

Konvergenz. Außer THX gelang keinem Werksmodus<br />

eine normgerechte Wiedergabe von Farbtemperatur,<br />

-balance und -mischung, und auch das Gamma passte<br />

nicht perfekt. Schon die THX- und ISF-Logos weisen aber<br />

darauf hin, dass der Projektor für eine individuelle Kalibrierung<br />

vorgesehen ist.<br />

Der Gamma-Equalizer erlaubt, einen kompletten Lookup-Table<br />

neu zu bauen und damit Farbbalance und Gamma<br />

perfekt auf den Punkt zu bringen. Ähnliches gilt für das<br />

Farbmanagement, mit dem sich die Farbmischung perfektionieren<br />

lässt. Schließlich kann man einen X70 auf das<br />

Niveau eines Studio-Referenzmonitors bringen. Nur mit<br />

3D-Signalen bleibt die Einflussnahme beschränkt, die<br />

Farbgenauigkeit und das Gamma lassen sich nur mit den<br />

„groben“ Reglern einstellen.<br />

Ein Bild wie analog<br />

Das Bild auf der Leinwand präsentiert sich im 4K-Modus<br />

fast ungewohnt flächig und strukturfrei – von Pixeln keine<br />

Spur. Zugespielt wird wie bisher mit maximal Full-HD-<br />

Auflösung. Die Signalaufbereitung auf 4K lässt sich mit<br />

einem Schieberegler beinflussen. Interessant: Wenn man<br />

mit der Nase direkt vor der Leinwand steht, wirkt das 4K-<br />

Bild stets etwas weicher als das direkte 2K-Bild. Dennoch<br />

zeigt es mehr Details und überzeugt durch seinen ebenen,<br />

homogenen Look.<br />

Mehr Pixel dank E-Shift<br />

JVCs Fernbedienung<br />

schmeichelt<br />

mit Gummierung<br />

der Hand. Die neue<br />

Belegung der<br />

Leuchttasten kürzt<br />

vieles ab.<br />

Wie macht man aus rund zwei Millionen<br />

Pixeln ohne großen Aufwand acht Millionen?<br />

JVC nimmt ein pfiffiges optisches<br />

Element namens E-Shift zu Hilfe.<br />

Es ist in der Lage, Licht, das hindurchfällt,<br />

wahlweise gerade oder minimal<br />

gebrochen einen Bruchteil zur Seite und<br />

nach oben zu verschieben, wenn man<br />

eine elektrische Spannung anlegt. Die<br />

Verschiebung beträgt genau ein halbes<br />

Pixel. Dadurch entstehen doppelt so<br />

viele Zeilen und Spalten und somit eben<br />

viermal mehr darstellbare Bildpunkte.<br />

Der technische Vorteil lag für den<br />

Entwickler darin, dass sonst am Projektor<br />

nichts verändert werden musste und<br />

auch die bisherigen Full-HD-D-ILA-Panels<br />

verwendet werden können. Die<br />

sind schnell genug, damit man den Bildinhalt<br />

für die geraden und „geshifteten“<br />

Pixel-Inhalte nacheinander verarbeiten<br />

kann. Das bedeutet de facto, dass die<br />

Panels für die vierfache Menge an dargestellten<br />

Pixeln nur die einfache Menge<br />

an Bildpunkten berechnen und ansteuern<br />

müssen – nur eben doppelt so<br />

schnell wie bisher. Das ist genial.<br />

Die Überlappung sorgt für eine Projektion<br />

mit 100 Prozent Füllfaktor ohne<br />

sichtbare Struktur. Die Details werden<br />

dabei auch schärfer und das gesamte<br />

Bild wirkt homogen wie bei einem analogen<br />

Film.<br />

42


In Kombination mit dem kalibrierten Bild mit 4K wirkten<br />

Spiel- und Dokumentarfilme wie von analogen Filmen projiziert<br />

ruhig, plastisch und detailliert – ohne die Ahnung<br />

eines Rasters. Mit der guten Lichtleistung und der automatischen<br />

Objektiv-Verstellung machte auch CinemaScope<br />

auf der 3,5 Meter breiten Leinwand des Testkinos Spaß<br />

und ließ die Tester richtig ins Geschehen eintauchen.<br />

auch 3d ist top<br />

Auch 3D-Filme und -<strong>TV</strong>-Sendungen verdaute der JVC<br />

hervorragend. Bei der neuen Shutterbrille störte ein wenig<br />

das kleinere Gesichtsfeld, das nun vertikal recht starr die<br />

Kopfhaltung vorgibt, damit die Leinwand komplett sichtbar<br />

bleibt. Leider sind – wie bei fast allen Herstellern – auch<br />

die Gläser nicht entspiegelt, was zu irritierenden Reflexionen<br />

zwischen Sehhilfen und Shutterbrille führen kann.<br />

Auch zeigte sich die Stabilität der Synchronisation nicht<br />

so gut wie mit dem fest im Kino installierten JVC DLA-X3<br />

und den alten Brillen – trotz gleichem IR-Emitter.<br />

Dennoch: 3D mit dem DLA-X70 macht Spaß, das Bild ist<br />

vergleichsweise hell und trotz hoher Lampenstufe bleibt<br />

das Arbeitsgeräusch des Beamers unauffällig; Farben,<br />

Durchzeichnung und Kontrast zeigen sich auf hohem Niveau.<br />

Einzig das Gamma dürfte noch etwas harmonischer<br />

verlaufen, um die Plastizität nochmals zu erhöhen. Dafür<br />

zeigte der Beamer erfreulich wenige Geisterbilder und<br />

verdaut nun auch nicht so gängige 3D-Signale wie etwa<br />

1080p mit 24 Hertz als Side by Side, bei denen sich bisherige<br />

JVC-Modelle stets verweigerten.<br />

Überhaupt kam der X70 mit Side-by-Side-Signalen gut<br />

zurecht, was bei Projektoren leider noch nicht selbstverständlich<br />

ist. Der Beamer sortierte die Zeilen passend, die<br />

Skalierung funktionierte ohne deutliche Doppelkonturen<br />

und er bildete das Geschehen knackscharf ab. So muss<br />

3D-<strong>TV</strong> auf der Leinwand sein. Zudem gefiel den Testern die<br />

neu belegte Fernbedienung gut, denn anders als bei den<br />

bisherigen Modellen muss man viel seltener in den Menübaum<br />

einsteigen.<br />

Lohnen sich die 4.000 Euro Aufpreis gegenüber dem<br />

kleineren DLA-X30? Aus Sicht der Tester schon: wegen<br />

der automatischen Objektiv-Abdeckung zum Schutz vor<br />

Staub, dem detaillierten Farbmanagement und Erweiterungen<br />

wie Adobe RGB sowie E-Shift mit seinem quasi rasterfreien<br />

4K-Bild. Wer auf diese Details verzichten kann,<br />

für den dürfte sich der X30 als Preisknaller darstellen.<br />

Fazit<br />

JVCs DLA-X70 ist wohl der besten Allround-High-End-Projektor<br />

auf dem Markt. Das nun automatisch verstellbare<br />

Objektiv bietet eine riesige Flexibilität und CinemaScope ohne<br />

teuren Anamorphoten. Die 4K-Auflösung per E-Shift<br />

nimmt dem Bild jede sichtbare Rasterstruktur und zeigt dennoch<br />

feinere Details. Auch die detaillierte<br />

Konvergenzkorrektur begeistert. Das ist<br />

Heimkino auf höchstem Niveau. ■<br />

Raphael Vogt,<br />

beamer-experte<br />

testeRgebnisse<br />

Hersteller<br />

JVC<br />

Modell<br />

DLA-X70<br />

Preis<br />

7.000 Euro<br />

Internet<br />

www.jvc.de<br />

Konzept<br />

LCoS-3D-Projektor<br />

bildqualitÄt max. 410 Punkte sehR gut 84% 346<br />

DVD (RGB-Scart / YLIV / HDMI) (75) sehr gut 58<br />

High Definition (DVI / HDMI) (100) sehr gut 80<br />

Kontrast (65) sehr gut 50<br />

Schärfe (45) überragend 42<br />

Geometrie (35) überragend 32<br />

Farbdarstellung (45) überragend 42<br />

Bildruhe (45) überragend 42<br />

ausstattung max. 85 Punkte sehR gut 75% 64<br />

Ökologie (15) gut 10<br />

Anschlüsse (40) sehr gut 30<br />

HDMI (10) sehr gut 8<br />

Projektionsoptik (20) sehr gut 16<br />

bedienung max. 55 Punkte sehR gut 89% 49<br />

Einstellmöglichkeiten (27) überragend 27<br />

Ergonomie (8) sehr gut 6<br />

Bildsteuerung (6) überragend 6<br />

Fernbedienung (14) gut 10<br />

VeRaRbeitung max. 60 Punkte sehR gut 82% 49<br />

Anmutung (20) überragend 19<br />

Material (40) sehr gut 30<br />

testuRteil max. 610 Punkte sehR gut 83% 508<br />

pReis / leistung<br />

sehR gut<br />

1<br />

2 3<br />

aus dem messlabor<br />

JVC hat dem DLA-X70 unzählige Einstellungsoptionen beschert,<br />

ihn aber zugleich ab Werk überaus ordentlich abgeglichen.<br />

Wer den THX-Modus wählt, kommt schon sehr nah<br />

an echte Referenz-Einstellungen heran. Hier sollte nur in Abhängigkeit<br />

von der Alterung des Gerätes alle paar Jahre bzw.<br />

nach tausend Betriebsstunden nachkalibriert werden. Wer<br />

alles immer wirklich perfekt will, kann neben Farbraum, -temperatur<br />

und Gamma auch die Farbhelligkeiten sehr detailgenau<br />

abgleichen lassen. So kommt das Grundfarbdreieck (1)<br />

derart präzise auf die Normkoordinaten, dass man das Referenzdreieck<br />

im Diagramm nicht mehr erkennen kann.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

[1] CIE-Farbraum HD<strong>TV</strong><br />

[2] Helligkeit bei optimalen<br />

Einstellungen<br />

[3] Farbtemperatur 100% Weiß<br />

[4] Lichtspektrum von Weiß<br />

[5] Farbtemperaturverlauf<br />

[6] Helligkeitslinearität<br />

(Gamma)<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

43


BIld | TeST: SAT-ReceIveR<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnik<br />

Zeit zum Wechseln<br />

Wegen der bevorstehenden Analogabschaltung des Satellitensignals geben die<br />

Hersteller richtig Gas und bringen neue Receiver auf den Markt. Wir stellen Ihnen<br />

drei neue interessante Modelle vor: eines davon mit einem neuen Konzept.<br />

Die Welt wird immer „digitaler“.<br />

Jedenfalls wenn es um das Satellitensignal<br />

geht: Ende April<br />

ist der analoge Empfang über Satellitenschüssel<br />

passé. Was bleibt, ist das<br />

digitale Signal, das bereits seit 1994<br />

ausgestrahlt wird.<br />

Betroffen von der Umstellung sind<br />

in Deutschland etwa 4,4 Millionen<br />

Haushalte, die Satelliten-<strong>TV</strong> noch<br />

analog empfangen. In den meisten<br />

Fällen ist aber die Technik der Schüssel<br />

auf dem Dach bereits digital tauglich;<br />

es muss daher lediglich der Receiver<br />

gewechselt werden.<br />

Bereits vier Sender haben die Ausstrahlung<br />

des analogen Signals zum<br />

31.12.2011, also vier Monate vor der<br />

regulären Abschaltung, beendet. Damit<br />

sind die Sender DMAX, Comedy<br />

Central, Nickelodeon und VIVA die<br />

Vorreiter der digitalen Entwicklung.<br />

Aber auch unsere europäischen Nachbarn<br />

haben das alte analoge Signal<br />

bereits eingestellt – etwa Frankreich<br />

als vorletztes europäisches Land Ende<br />

November 2011. Ende April ist dann<br />

Deutschland an der Reihe. Und ab<br />

dann ist ganz Europa satellitentechnisch<br />

gesehen vollkommen digital.<br />

Umrüsten – aber wie?<br />

Ob man für das digitale Fernsehen<br />

gerüstet ist, lässt sich schnell feststellen:<br />

Die Videotextseite 198 von ARD,<br />

ZDF und SAT.1 gibt Auskunft. Wer<br />

dort erfährt, dass er umstellen muss,<br />

sollte jetzt damit beginnen.<br />

In den meisten Fällen genügt es, den<br />

Receiver auszutauschen. Als Faustregel<br />

kann man davon ausgehen, dass<br />

Satellitenschüsseln und deren LNBs<br />

(Low Noise Block Converter), die im<br />

Jahr 1997 oder früher verbaut wurden,<br />

nicht digital tauglich sind. Aber<br />

keine Panik, man kann sehr schnell<br />

feststellen, ob der LNB älteren Datums<br />

nur analog tauglich ist.<br />

So gehen Sie vor: Schließen Sie einen<br />

Digital-Receiver an Ihre Anlage<br />

an und führen Sie einen Sendersuchlauf<br />

durch. Werden in der Senderliste<br />

nur wenige Programme angezeigt, ist<br />

der LNB vermutlich nur für den Analogempfang<br />

geeignet. Kommt das<br />

komplette Senderangebot von über<br />

350 Kanälen auf den Schirm, verfügen<br />

Sie über eine digital taugliche<br />

Empfangseinheit. Vor dem Sendersuchlauf<br />

sollten Sie jedoch prüfen, ob<br />

die Antenne korrekt ausgerichtet ist,<br />

da der Digitalempfang eine exakte<br />

Justierung der Antenne erfordert.<br />

44


Qualität aus Bayern<br />

Dass aus Bayern nicht nur Jodler,<br />

deftige Brotzeiten und Weißbier<br />

kommen, sondern auch Qualitäts-Sat-<br />

Receiver, beweist die Firma Kathrein<br />

schon seit Jahren. Solch ein Prachtstück<br />

ist auch der neue UFS 913, den<br />

wir frisch aus dem Rosenheimer Werk<br />

auf den Tisch bekommen haben.<br />

Der UFS 913 ist PVR-fähig, was ihn<br />

zum persönlichen digitalen Videorekorder<br />

macht. Der neue Kathrein ist<br />

auch ein Twin-Receiver, denn er besitzt<br />

zwei Empfangseinheiten. Das hat<br />

den Vorteil, dass man ein Programm<br />

anschauen kann, während ein anderes<br />

aufgezeichnet wird. Es können<br />

sogar zwei Sendungen gleichzeitig<br />

aufgenommen werden, während man<br />

eine dritte anschaut. Diese Vielseitigkeit<br />

zeichnet den UFS 913 aus: Der<br />

Nutzer kann seine aufgezeichneten<br />

Sendungen jederzeit anschauen.<br />

Die Installation ist schnell erledigt.<br />

Hilfreich ist dabei der Assistent, der<br />

den Anwender Schritt für Schritt zum<br />

Ziel führt. Beim Einbinden einer externen<br />

Festplatte lässt sich zudem definieren,<br />

wie groß beispielsweise der<br />

Platz für Timeshift oder den Media-<br />

Center-Bereich sein soll.<br />

Bilder, Musik und Videos lassen<br />

sich über eine der drei USB-Schnittstellen<br />

oder am SD-Kartenleser am <strong>TV</strong><br />

wiedergeben. Durch die Integration<br />

eines UPnP-Clients kann der Receiver<br />

auch auf entsprechende Daten von im<br />

Netzwerk befindlichen Geräten (wie<br />

NAS-Server, PC und Netzwerk-Receiver)<br />

zugreifen. Aber auch der umgekehrte<br />

Weg funktioniert: Die UPnP-<br />

Kathrein UFS 913 € 300<br />

sehr gut 85 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Server-Funktion des UFS 913 erlaubt<br />

es, Audio- und Videodaten vom Receiver<br />

für andere Geräte im Netzwerk<br />

(etwa einen PC oder einen weiteren<br />

netzwerkfähigen Kathrein-Receiver)<br />

bereitzustellen.<br />

Das angebotene Web-Portal ist allerdings<br />

etwas mager. Es stehen nur<br />

ein Zugang zu YouTube und Internet-<br />

Radio zur Verfügung.<br />

Oberfläche und Menüs<br />

Die Oberfläche der Bildschirmmenüs<br />

ist ansprechend gestaltet und optimal<br />

für die Darstellung auf einem HD-<br />

Fernseher angepasst. Der Receivers ist<br />

daher leicht bedienbar.<br />

Der UFS 913 punktet mit einer überragenden<br />

Bild- und Tonqualität – wie<br />

bei Kathrein üblich.<br />

Oben: Der integrierte tvtv-EPG ist sehr komfortabel. Er bietet verschiedene<br />

Ansichten und eine 14-tägige Programmvorschau für<br />

knapp 160 Sender.<br />

Unten: Das Kathrein-Portal ist ein wenig mager ausgefallen.<br />

testergeBnisse<br />

Hersteller<br />

Kathrein<br />

Modell UFS 913<br />

Preis<br />

300 Euro<br />

Kategorie<br />

Hybrid-Receiver<br />

BilDqualitÄt max. 230 Punkte üBerragenD 94% 216<br />

Brillanz (30) überragend 28<br />

Farben (30) überragend 28<br />

Schärfe (70) überragend 65<br />

Bildfehler (40) überragend 38<br />

Empfangsstärke (60) überragend 57<br />

KlangqualitÄt max. 50 Punkte üBerragenD 90% 45<br />

Klang Digitalausgang / HDMI (30) überragend 27<br />

Klang Analogausgang / Scart (20) überragend 18<br />

ausstattung max. 160 Punkte gut 71% 114<br />

Anschlüsse (36) gut 24<br />

Hardware (Baugruppen) (44) sehr gut 33<br />

Funktionen (Software) (45) sehr gut 39<br />

Web-Portal (35) befriedigend 18<br />

BeDienung max. 100 Punkte sehr gut 85% 85<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) überragend 28<br />

Fernbedienung (30) sehr gut 23<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) gut 6<br />

Installation (20) überragend 19<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) überragend 9<br />

VerarBeitung max. 50 Punkte sehr gut 86% 43<br />

Anmutung (20) überragend 19<br />

Material (30) sehr gut 24<br />

testurteil max. 590 Punkte sehr gut 85% 503<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

Die Fernbedienung<br />

liegt gut in der<br />

Hand, der Receiver<br />

reagiert auf Tastendruck<br />

sofort.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

45


Bild | TesT: sAT-ReceiveR<br />

Die kleinen Tasten<br />

erschweren die<br />

Bedienung des<br />

Receivers ein<br />

wenig.<br />

Die Rückseite der<br />

kleinen Fernbedienung<br />

beherbergt<br />

eine QWERTZ-<br />

Tastatur.<br />

Geniales Netzwunder<br />

Wer sein Produkt Genius nennt,<br />

hängt die Messlatte hoch. Der<br />

brandneue Sat-Receiver von SetOne<br />

will mit seinen inneren Werten und<br />

einem neuen Aufnahmekonzept seiner<br />

Bezeichnung alle Ehre machen.<br />

Wenn man einen externen Datenspeicher<br />

via USB- oder eSATA-<br />

Schnittstelle anschließt, lassen sich<br />

Sendungen aufzeichnen und auf dem<br />

entsprechenden Speicher archivieren.<br />

Ein Twin-Tuner erlaubt die Aufnahme<br />

zweier <strong>TV</strong>-Programme bei zeitgleicher<br />

Wiedergabe eines dritten.<br />

Mit dem Genius HD verpassen Zuschauer<br />

künftig keine Folge ihrer persönlichen<br />

Lieblingssendung mehr,<br />

denn neben seinen vielseitigen Empfangs-<br />

und Unterhaltungsmöglichkeiten<br />

bietet der Receiver eine Auf-<br />

Oben: Der EPG, der redaktionell aufbereitet wird, liefert die Highlights<br />

des Tages und dient als Vorlage für die watchmi-Funktion.<br />

Unten: watchmi erkennt die Vorlieben des Zuschauers und zeichnet<br />

ähnliche Programme auf.<br />

nahmefunktion mit besonderer Lernfähigkeit:<br />

watchmi. Auf Basis der intelligenten<br />

Empfehlungstechnologie<br />

von Aprico lernt watchmi das individuelle<br />

Fernsehverhalten sowie die<br />

persönlichen Film- und Serienfavoriten<br />

des Nutzers kennen und filtert<br />

diese künftig aus dem täglichen <strong>TV</strong>-<br />

Programm heraus. In Themenkanälen<br />

werden Sendungen mit Mag ich markiert.<br />

Anhand dieser Listen erkennt<br />

das System die Vorlieben des Zuschauers<br />

und zeichnet aus dem EPG<br />

ähnliche Sendungen auf.<br />

ab ins netz<br />

Neben dem personalisierten Aufnahmekonzept<br />

überzeugen auch die vielfältigen<br />

Möglichkeiten des Receivers.<br />

So besitzt er außer einer LAN-Buchse<br />

teStergeBniSSe<br />

Setone GENIUS HD € 350<br />

sehr gut 83 %<br />

Preis/Leistung: gut<br />

auch WLAN und ist damit offen für die<br />

große weite Internet-Welt. Dazu gehört<br />

Hbb<strong>TV</strong> ebenso wie spezielle Angebote<br />

aus dem Netz via <strong>TV</strong>-Apps.<br />

Die Fernbedienung ist beidseitig<br />

bestückt. Auf der Vorderseite sitzen<br />

die obligatorischen Bedientasten, die<br />

allerdings sehr klein ausfallen. Die<br />

Rückseite ist mit einer QWERTZ-Tastatur<br />

bestückt, die Texteingaben erheblich<br />

vereinfacht.<br />

Aber auch als Multimedia-Künstler<br />

konnte der Receiver punkten. Im Test<br />

spielte er viele Video- und Soundformate<br />

ab, etwa das WMV- oder MOV-<br />

Format. Bei DivX musste das Gerät<br />

jedoch passen.<br />

Mit seinen Bild-, Ton- und Tuner-<br />

Qualitäten überzeugte der Genius<br />

ebenfalls: Er erzielte sehr gute Werte.<br />

Hersteller<br />

SetOne<br />

Modell<br />

Genius HD<br />

Preis<br />

350 Euro<br />

Kategorie<br />

Hybrid-Receiver<br />

BildqualitÄt max. 230 Punkte üBerragend 91% 210<br />

Brillanz (30) überragend 27<br />

Farben (30) sehr gut 26<br />

Schärfe (70) überragend 65<br />

Bildfehler (40) sehr gut 35<br />

Empfangsstärke (60) überragend 57<br />

KlangqualitÄt max. 50 Punkte Sehr gut 84% 42<br />

Klang Digitalausgang / HDMI (30) sehr gut 26<br />

Klang Analogausgang / Scart (20) sehr gut 16<br />

auSStattung max. 160 Punkte gut 69% 111<br />

Anschlüsse (36) befriedigend 21<br />

Hardware (Baugruppen) (44) gut 28<br />

Funktionen (Software) (45) sehr gut 40<br />

Web-Portal (35) gut 22<br />

Bedienung max. 100 Punkte Sehr gut 84% 84<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) überragend 27<br />

Fernbedienung (30) überragend 28<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) ausreichend 4<br />

Installation (20) sehr gut 17<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) sehr gut 8<br />

VerarBeitung max. 50 Punkte Sehr gut 84% 42<br />

Anmutung (20) sehr gut 17<br />

Material (30) sehr gut 25<br />

teSturteil max. 590 Punkte Sehr gut 83% 489<br />

PreiS / leiStung<br />

gut<br />

46


Sky ViSion Lenuss L1 € 150<br />

sehr gut 76 %<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

nicht nur für Senioren<br />

Mit zunehmendem Alter wird bekanntermaßen<br />

das Augenlicht<br />

schwächer. Schön, wenn es dann Geräte<br />

der Unterhaltungselektronik gibt,<br />

die diesem Umstand Tribut zollen. Der<br />

Sat-Receiver Lenuss L1 aus dem Hause<br />

Sky Vision ist deshalb gleich mit zwei<br />

Fernbedienungen ausgestattet.<br />

Neben einer Systemfernbedienung<br />

liegt eine hochwertige und praktische<br />

Komfort-Fernbedienung bei, mit der<br />

sich der Receiver nahezu blind bedienen<br />

lässt. Reduziert auf sehr wenige,<br />

für einen entspannten Fernsehabend<br />

relevante Tasten, bietet die flache<br />

Fernbedienung eine übersichtliche,<br />

fluoreszierende Tastatur und ermöglicht<br />

eine schnelle, intuitive Programmauswahl,<br />

komfortable Lautstärkeregelung<br />

oder einfaches Umschalten.<br />

Oben: Ein Klick auf die Info-Taste zeigt Informationen zum laufenden<br />

Programm. Ein weiterer Klick, der sonst eine Inhaltsangabe<br />

liefert, bringt aber nur die Signalstärke des Tuners auf den Schirm.<br />

Unten: Der EPG ist in der Mitte des Bildschirms platziert.<br />

Das sehr gute Bedienkonzept der<br />

Fernbedienung setzt sich im Gerät<br />

fort: Die Menüs sind mit wenigen<br />

Punkten und in großer Schrift simpel<br />

gehalten. Konfigurationsdetails<br />

findet man in den Untermenüs. Allerdings<br />

vermissen wir die Möglichkeit,<br />

sich die Farbgebung der Menüs<br />

selbst zusammenzustellen.<br />

Was bei den Menüs noch klappt,<br />

wird leider beim elektronischen Programmführer<br />

(EPG) vernachlässigt.<br />

Die Einträge sind zu klein und der<br />

gesamte EPG ist in der Bildschirmmitte<br />

platziert. Besser wäre hier die<br />

Ausnutzung des vollen Bildschirms,<br />

um die Übersicht ansprechender zu<br />

gestalten.<br />

Die einfache Installation ist schnell<br />

erledigt. Sogar einen Blindscan kann<br />

teStergeBniSSe<br />

der Lenuss L1 durchführen, um alle<br />

angebotenen Sender zu integrieren.<br />

Dank seiner CI-Plus-Schnittstelle ist<br />

der Receiver für die Pay-<strong>TV</strong>-Welt vorbereitet.<br />

innere Werte<br />

Die schnellen Umschaltzeiten des Satelliten-Empfängers<br />

konnten im Test<br />

überzeugen. Er erreichte in dieser Disziplin<br />

Bestnoten. Ebenso verhält es<br />

sich bei der gemessenen Tuner-Empfindlichkeit:<br />

Hier haben wir Referenzwerte<br />

gemessen.<br />

Mithilfe der USB-Buchse wird der<br />

Lenuss L1 zum Videorekorder, der<br />

gleichzeitig zwei Sendungen aufnimmt.<br />

Das funktioniert aber nur,<br />

wenn sie auf demselben Transponder<br />

liegen.<br />

■<br />

Hersteller<br />

Sky Vision<br />

Modell<br />

Lenuss L1<br />

Preis<br />

150 Euro<br />

Kategorie<br />

Sat-Receiver<br />

BildqualitÄt max. 230 Punkte Sehr gut 87% 201<br />

Brillanz (30) sehr gut 25<br />

Farben (30) sehr gut 24<br />

Schärfe (70) sehr gut 59<br />

Bildfehler (40) sehr gut 33<br />

Empfangsstärke (60) überragend 60<br />

klangqualitÄt max. 50 Punkte gut 74% 37<br />

Klang Digitalausgang / HDMI (30) sehr gut 23<br />

Klang Analogausgang / Scart (20) gut 14<br />

auSStattung max. 112 Punkte Befriedigend 56% 63<br />

Anschlüsse (36) ausreichend 13<br />

Hardware (Baugruppen) (42) gut 28<br />

Funktionen (Software) (34) gut 22<br />

Bedienung max. 100 Punkte gut 72% 72<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (30) gut 20<br />

Fernbedienung (30) sehr gut 26<br />

Bedienung am Gerät / Display (10) ausreichend 4<br />

Installation (20) sehr gut 16<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) gut 6<br />

VerarBeitung max. 50 Punkte gut 74% 37<br />

Anmutung (20) sehr gut 15<br />

Material (30) gut 22<br />

teSturteil max. 542 Punkte Sehr gut 76% 410<br />

PreiS / leiStung<br />

üBerragend<br />

Die Zusatzfernbedienung<br />

liefert<br />

große Tasten für<br />

die Standardfunktionen.<br />

Die Systemfernbedienung<br />

hat sehr<br />

kleine Knöpfe, die<br />

zum Teil schwer<br />

erreichbar sind.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

47


Bild | TesT: sAT-ReceiveR<br />

Daten & Messwerte<br />

Hersteller Kathrein SetOne Sky Vision<br />

Modell UFS 913 Genius HD Lenuss L1<br />

Preis in Euro 300 350 150<br />

Internet: www. kathrein.de setone.eu sky-vision.de<br />

Kategorie Hybrid-Receiver Hybrid-Receiver Sat-Receiver<br />

Messwerte<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht 34,2 x 6,7 x 27,3 cm / 2,8 kg 26 x 4,3 x 19 cm / 1,6 kg 26 x 4,5 x 15,3 cm / 1,2 kg<br />

Tuner-Empfindlichkeit / nutzbarer Rauschabstand 23 dBµV / 7 dB 23 dBµV / 7 dB 22 dBµV / 7 dB<br />

Einschaltzeit Standby ARD HD / Netz-Aus 15 Sek. / 14 Sek. 3 Sek. / 3 Sek. 23 Sek. / 6 Sek.<br />

Kanalwechselzeit / … mit Transponder-Wechsel 1,0 Sek. / 1,5 Sek. 1,8 Sek. / 1,8 Sek. 0,9 Sek. / 1,4 Sek.<br />

… ASTRA Hotbird / … SD HD 1,6 Sek. / 1,2 Sek. 2,0 Sek. / 2,4 Sek. 1,6 Sek. / 2,6 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 13,1 / 11,4 / 11,6 Watt 12,8 / 11,5 / 0,8 Watt 7,7 / 6,2 / 0,4 Watt<br />

anschlüsse<br />

Tuner / Durchschleifen / Modulator 2 / • / – 2 / • / – 1 / – / –<br />

Scart • (2) • •<br />

…Composite / RGB / S-Video / YUV über Scart • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / –<br />

HDMI / YUV / S-Video / Video Ausgang • / • / – / • • / – / – / – • / – / – / –<br />

Digitalausgang Ton optisch / elektrisch • / • • / – • / –<br />

Stereo-Tonausgang Cinch (Mixed) – – –<br />

USB / eSATA / LAN / RS-232 • / – / • / – • / • / • / – • / – / – / •<br />

Kopfhörerbuchse / Lautstärkeregler – / – – / – – / –<br />

Common Interface (CI-Plus) / Smartcard / weitere •(2) / – / – • (2) / – / • (WLAN) • / – / –<br />

Funktionen<br />

Festplatte / Aufnahme über USB / eSATA / LAN – / • / – / – – / • / • / • – / • / – / –<br />

Timeshift / Hintergrundaufnahme • / • • / • • / •<br />

Wiedergabe während Aufnahme / Timer • / • • / • • / •<br />

Parallele Aufn. / Timeshift während Aufn. • / • • / • • / •<br />

Aufzeichnung: Tonspuren / Untertitel / Infos • / • / • • / • / • • / • / •<br />

Werbung schneiden / Bookmarks • / • • / • – / –<br />

Bild-im-Bild / Wiedergabe ab letzter Position •/ • •/ • – / •<br />

DiSEqC / Einkabelsystem • / • • / • • / •<br />

Entschlüsselung integriert (CA) – – •<br />

Sender vorprogrammiert • • •<br />

Favoritenlisten / Now & Next / Detailinfos • / • / • • / • / • • / • / •<br />

EPG / Multikanal / Übersicht • / • / • • / • / • • / • / –<br />

… nur Favoritensender / Genres • / • • / – • / •<br />

Timer / aus EPG • / • • / • • / •<br />

...tägl. / wöchentl. / Mo. – Fr. • / • / • • / • / • • / • / •<br />

…Vorlauf / Nachlauf • / • • / • – / –<br />

Jugendschutz • • •<br />

Fernbedienung universal / lernfähig • / • • / • – / –<br />

Alphanumerisches Display • • •<br />

HDMI-Auflösung • • •<br />

• = ja // – = nein<br />

Digitaler Check<br />

Standpunkt<br />

anDreas Greil,<br />

ReDakteuR<br />

Auf der Videotextseite 198 von ARD, ZDF und SAT.1 lässt sich sehr schnell feststellen,<br />

ob man von der Abschaltung des analogen Satellitensignals betroffen<br />

ist. Wenn der linke Bildschirm erscheint, dann ist die Anlage nicht für den digitalen<br />

Empfang geeignet. Es muss umgerüstet werden: entweder nur der Receiver<br />

oder bei älteren Satellitenschüsseln, die vor 1997 verbaut wurden, auch der<br />

Low Noise Block Converter (LNB). Erscheint der rechte Bildschirm, ist alles in<br />

Ordnung: Der digitale Empfang ist bereits möglich.<br />

Die drei getesteten<br />

Sat-Empfänger sind<br />

allesamt sehr gute Geräte, wenngleich<br />

sich Unterschiede ergeben.<br />

Der Lenuss L1 ist ein reiner Sat-Receiver<br />

ohne Netzwerk, während seine<br />

beiden Konkurrenten zu den Hybrid-Receivern<br />

zählen, da sie auch<br />

mit dem Internet und dem Heimnetzwerk<br />

kommunizieren. Die Funktion<br />

watchmi des Genius HD ist sehr interessant,<br />

sie bedarf aber noch eines<br />

Langzeittests.<br />

48


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Cyberlink<br />

PoweRdiRectoR<br />

10 UltRA € 90<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Andreas Greil<br />

Schneiden in 3D<br />

Mit den neuen Camcordern gelingt es, in 3D zu filmen. Doch ohne Nachbearbeitung<br />

geht es auch bei dreidimensionalem Material kaum. Das Programm PowerDirector<br />

10 Ultra liefert dazu die passenden Werkzeuge.<br />

PowerDirector 10 aus dem Hause CyberLink ist ein<br />

weiteres Programm, mit dem sich 3D-Material<br />

schneiden und nachbearbeiten lässt. In der letzten<br />

Ausgabe (ab Seite 44) hatten wir Sony Vegas Movie<br />

Studio HD getestet, das ebenfalls mit 3D arbeiten kann.<br />

Nun tritt das CyberLink-Produkt zum Vergleich an.<br />

Wie auch beim Sony-Programm kann man nicht nur<br />

3D-Material schneiden, sondern fast jedes nur erdenkliche<br />

Videoformat. PowerDirector 10 gibt es in den beiden<br />

Varianten Deluxe und Ultra. Die Deluxe-Version kostet<br />

70 Euro. Wir haben uns für diesen Test für die 90-Euro-<br />

Version Ultra entschieden, da diese über 3D-Funktionen<br />

verfügt.<br />

Die Installation des Programms geht relativ flott und<br />

leicht vonstatten. Auf Wunsch wird der CyberLink Wave­<br />

Editor mit installiert, der Sounds und Musik aufbereitet,<br />

exakt schneidet oder in andere Formate konvertiert. Auf<br />

jeden Fall sollte der Anwender die Content-DVD aufspielen,<br />

denn nur dann gibt es später die vielen Vorlagen zu<br />

Titeln, Effekten und Überblendungen.<br />

Nach dem Start des Programms hat der Nutzer die Wahl<br />

zwischen dem Editor für alle Funktionen, dem einfachen<br />

Editor und dem Diashow-Gestalter. Für den schnellen Videoschnitt<br />

ohne viel Schnickschnack bietet sich der einfache<br />

Editor an, der hier Magic Movie heißt. Mithilfe eines<br />

Assistenten gelingen dabei sehr schnell mehr oder weniger<br />

ansprechende Videos. Das Programm schneidet das<br />

Video selbstständig. Dazu analysiert es den Bildinhalt<br />

und die Beats der Musik und versucht daraus sinnvolle<br />

Schnitte zu erzeugen.<br />

Die Vorgehensweise ist einfach. Zunächst werden die<br />

Videoclips importiert; auch ganze Ordner sind verwendbar.<br />

Dann wählt der Anwender den Stil aus mehr als 25<br />

Stilrichtungen wie Comics, Extremsportarten oder Babyzimmer.<br />

Das Babyzimmer ist sogar 3D-fähig: Es hievt einen<br />

2D-Film in die dritte Dimension. Im nächsten Schritt<br />

legt man die Hintergrundmusik fest. Die Videodauer<br />

lässt sich an der Musik ausrichten. Nach einer kurzen<br />

Analysezeit stellt PowerDirector das Video fertig.<br />

Für alle, die nicht der Automatik die Regie überlassen<br />

wollen, dient der Editor für alle Funktionen. Die Oberfläche<br />

wirkt aufgeräumt und ansprechend. Im unteren Bereich<br />

des Programmfensters stehen bis zu 100 Spuren,<br />

sogenannte Tracks, zur Verfügung, was in der Praxis<br />

ausreicht. Denn wer hat schon mehr als 100 Clips, die er<br />

übereinander legen will?<br />

Projekt- und Speichermanagement<br />

Der Workflow ist in vier Bereiche gegliedert: Aufzeichnen,<br />

Bearbeiten, Produzieren und Disc erstellen. Diese Bereiche<br />

50


Der 3D-<br />

König<br />

Der Acer Aspire<br />

M7721 mit dem<br />

3D-Bildschirm<br />

GD245HQ ist der<br />

perfekte Begleiter<br />

nicht nur für Videoschnitt, sondern auch für Multimedia<br />

und Spiele. Ausgestattet mit einem Intel Core i7-Prozessor,<br />

bietet er genügend Kraftreserven, um hochauflösendes<br />

Material ruckelfrei auf den Schirm zu zaubern.<br />

Dank des 3D-Bildschirms inklusive Shutterbrille lassen<br />

sich die dreidimensionalen Videos direkt begutachten und<br />

bestens aufbereiten. Der eingebaute Blu-ray-Brenner archiviert<br />

den fertigen Film.<br />

Nähere Infos finden Sie unter www.acer.de.<br />

lassen sich über entsprechende Registerreiter des Programmfensters<br />

anwählen.<br />

Im Bereich Aufzeichnen versteht die Software so gut<br />

wie alles, was es gibt. Von der DV- über die HD-Kamera<br />

bis hin zur Webcam oder zu einem <strong>TV</strong>-Signal. Für Kommentare<br />

lässt sich ein Mikrofon anschließen oder Musik<br />

von einer CD extrahieren. Liegen die Videoclips bereits auf<br />

der Festplatte, werden sie per Import-Funktion ins Videoschnittsystem<br />

geholt. Dabei lässt sich auch der Inhalt eines<br />

kompletten Ordners einlesen.<br />

Das Programm legt die Clips im Medienfenster ab. Dort<br />

lassen sie sich nach Name, Datum, Größe oder Dauer sortieren.<br />

Es unterstützt viele Videoformate auch aus dem 3D-<br />

Bereich wie MVC, Side-by-Side-Videos und Dual-Stream-<br />

AVI. Selbst MPO-Bilddateien werden verarbeitet.<br />

Die linke Seite des Arbeitsfensters beherbergt die einzelnen<br />

Bereiche, die bei PowerDirector Räume heißen.<br />

Die Palette reicht vom Medien- über den Effekt- bis hin<br />

zum Überblendungs- oder Titelraum.<br />

Auf der Timeline mit den verschiedenen Spuren werden<br />

die Videos, Bilder und Musik aus dem Medienraum<br />

direkt per Drag & Drop in die jeweilige Spur gezogen.<br />

Überlappt sich dabei das Ende des ersten Clips mit dem<br />

Anfang des zweiten, so hat man die Wahl zwischen Einfügen<br />

und Überschreiben.<br />

Das Arbeiten mit Maus und Tastatur ist bei Power­<br />

Director nicht sehr ausgeprägt, was den Workflow ein<br />

wenig hemmt. Es gibt nicht viele Tastaturkürzel, die das<br />

Arbeiten beschleunigen könnten. So wäre es etwa wünschenswert,<br />

wenn die sehr oft verwendete Funktion<br />

Teilen per Tastendruck aufrufbar wäre; stattdessen muss<br />

man den entsprechenden Knopf anklicken oder das Kontextmenü<br />

der rechten Maustaste bemühen.<br />

Das Verweilen der Hand an der Maus, während die<br />

andere Hand die Tastatur bedient, hat sich bei vielen<br />

Videoschnittprogrammen durchgesetzt. Der Vorteil ➜<br />

Daten & Messwerte<br />

Hersteller<br />

CyberLink<br />

Produkt<br />

PowerDirector 10 Ultra<br />

Preis<br />

90 Euro<br />

Internet<br />

www.cyberlink.de<br />

aufzeichnung / Material<br />

Batch-Capture<br />

•<br />

Szenenerkennung<br />

(Timecode / Bilderkennung) • / –<br />

Dateiformate:<br />

MPEG 1,2,4/VOB/MOV/AVI/WMV/W<strong>TV</strong> •/ • / • / • / • / •<br />

3D-Formate: MVC / MPO / Dual-Stream-AVI •/ • / •<br />

AAC / AA3 / AIFF / AU / DIG / FLAC / MP3 •/ • / • / • / – / • / •<br />

SD/IVC/OGG/OMA/SND/VOX/W64/WAV/WMA –/ – / – / – / – / – / – / • / •<br />

JPG / PSD / BMP / TIF / PNG / GIF / RAW •/ – / • / • / • / • / –<br />

24p- / 50p- / 60p-Dateiformat • / • / •<br />

schnitt / BearBeitung<br />

Autoschnitt / manuell<br />

• / •<br />

Storyboard / Timeline / Liste • / • / –<br />

Spuren / Effekte / Überblendungen 100 / 456 / 162<br />

Overlay-Spur (PiP / Compositing) 1 (• / •)<br />

Titel-Design / Vorspann / Abspann •/ – / –<br />

Animierte Texte / Scroll-Text<br />

• / •<br />

Nachvertonung:<br />

Tonspur bearbeiten / hinzufügen •/ •<br />

Smartsounds / Live-Kommentar –/ •<br />

Nachbearbeitung / Filter<br />

• / •<br />

ausgaBe<br />

Authoring:<br />

Auto-Funktion / Menü-Vorlagen /<br />

Hintergründe / Kapitel setzen (Timecode) /<br />

Bild für Knopf frei wählbar / Anim-Menü<br />

(Hintergrund + Button) / ROM-Teil •/ • / • / • / – / • / –<br />

Format: 4:3 / 16:9<br />

• / •<br />

Dateiformate:<br />

AAC/AA3/AIFF/AU/AVI/DIG/FLAC/IVC •/ – / – / – / • / – / • / •<br />

MP3/OGG/RealAudio/RAW/RealVideo •/ – / – / – / •<br />

QuickTime/VOX/W64/WAV/WMA/WMV •/ – / – / – / • / •<br />

DVD / Mini-DVD / VCD / SVCD<br />

• / • / • / •<br />

Double Layer / Blu-ray / 3D-Blu-ray •/ • / •<br />

AVCHD / Band / Web<br />

• / • / •<br />

testergeBnisse<br />

BilDqualitÄt max. 170 Punkte sehr gut 79% 135<br />

Brillanz (50) sehr gut 40<br />

Farben (50) sehr gut 40<br />

Schärfe (70) sehr gut 55<br />

KlangqualitÄt max. 60 Punkte sehr gut 78% 47<br />

Klang Sprache (30) sehr gut 24<br />

Klang Musik (30) sehr gut 23<br />

ausstattung max. 250 Punkte gut 69% 177<br />

Allgemein (40) sehr gut 32<br />

Titeldesign (30) gut 21<br />

Videofunktionen (30) gut 20<br />

Audiofunktionen (20) sehr gut 15<br />

Fotofunktionen (30) befriedigend 15<br />

Formate (30) gut 22<br />

Effekte (20) überragende 19<br />

Übergänge (20) sehr gut 15<br />

DVD- / Blu-ray-Menü (30) gut 18<br />

BeDienung max. 160 Punkte sehr gut 86% 137<br />

Ergonomie (30) sehr gut 26<br />

Benutzerführung (30) sehr gut 26<br />

Bedienungselemente (30) sehr gut 25<br />

Menü (20) sehr gut 17<br />

Konzept (10) sehr gut 8<br />

Stabilität / Speicherverwaltung (30) überragend 27<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (10) sehr gut 8<br />

testurteil max. 640 Punkte sehr gut 78% 496<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

51


Bild | TesT: <strong>video</strong>schniTT-sofTware<br />

1<br />

2<br />

» Szenen eines Programms<br />

PowerDirector 10 Ultra von CyberLink ist ein mächtiges<br />

Programm. Es ist nicht nur auf die 3D-Bearbeitung spezialisiert.<br />

Hier eine kleine Bilderauswahl:<br />

1 » Für den schnellen automatischen Videoschnitt gibt es<br />

den einfachen Editor, den sogenannten Magic Movie. Er arbeitet<br />

selbstständig und legt die Schnitte fest.<br />

2 » Zum Bearbeiten von 3D-Aufnahmen lässt sich in der<br />

<strong>Vorschau</strong> der Anaglyphe-Modus einstellen, um beim Schneiden<br />

bereits die 3D-Effekte sehen zu können.<br />

3 » Im Titeleditor können auch Texte einen dreidimensionalen<br />

Anstrich bekommen. Dabei lassen sich die Platzierung,<br />

die Schrift, ihre Größe und das Aussehen des Textes frei gewählen.<br />

4 » Titeltexte lassen sich über vorgefertigte Einstellungen<br />

animieren. Leider ist ein individueller Aufbau einer Animation<br />

nicht vorgesehen. Dafür kann man aber den Start und das Ende<br />

der Animation per Keyframes definieren.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

bei PowerDirector: Die Software schließt eine durch Löschen<br />

eines Teilclips entstandene Lücke selbstständig<br />

und die nachfolgenden Clips rutschen nach. Allerdings<br />

nur diejenigen, die sich auf derselben Spur befinden.<br />

PowerDirector besitzt eine Vielzahl von Überblendungen<br />

und Funktionen, um den Videofilm aufzupeppen.<br />

Für die 3D-Bearbeitung gibt es sogar passende Titel<br />

und Übergänge, die man bei anderen Programmen vergeblich<br />

sucht. Darüber hinaus ist auch die Umwandlung<br />

von 2D-Videos in eine 3D-Produktion mittels weniger<br />

Schritte möglich.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Um zu kontrollieren,<br />

ob der 3D-Effekt richtig passt, oder beim Schneiden<br />

von 3D-Material kann der Anwender im <strong>Vorschau</strong>-<br />

Fenster entweder die anaglyphe Darstellung oder die<br />

echte 3D-Darstellung wählen. Für letztere ist ein entsprechender<br />

3D-fähiger Rechner mit 3D-Monitor erforderlich<br />

(siehe den Kasten auf Seite 51).<br />

Deutlich hervorzuheben ist die Produktionszeit des<br />

PowerDirector, die ihresgleichen sucht. CyberLinks Rendering-Engine<br />

ermöglicht schnelle und effiziente Videoproduktionen<br />

– ganz gleich, in welchem Format und in<br />

welcher Auflösung. Das einzigartige TrueVelocity 2 ist<br />

dank der zusätzlichen Nutzung der GPU via OpenCL<br />

deutlich effizienter, da es eine sechsmal schnellere Geschwindigkeit<br />

beim Rendern von Effekten leistet.<br />

52


5 » Viele Vorlagen zu verschiedenen Themen helfen,<br />

schnell zum passenden Ergebnis zu kommen.<br />

6 » Was bei anderen Vidoschnittprogrammen Trimmer<br />

heißt, wird bei PowerDirector verständlich Kürzen genannt.<br />

Hier lässt sich der Videoclip sehr genau zurechtschneiden.<br />

7 » Im Audiomischraum werden die Sprache und die Musik-Untermalung<br />

perfekt aufeinander abgestimmt. Die Normalisieren-Funktion<br />

stellt dabei gleiche Lautstärken ein.<br />

8 » Das Programm setzt automatisch Kapitel und verwendet<br />

dazu bestimmte Regeln. Es können aber manuell Kapitelmarker<br />

definiert werden.<br />

9 » CyberLinks patentierte Technologie SVRT analysiert<br />

automatisch die Medientypen und -formate, die in einem Projekt<br />

genutzt werden und wählt das für die Rendering-Geschwindigkeit<br />

optimale Ausgabeprofil aus. Der roten Balken<br />

zeigt, welcher Clip neu berechnet werden muss.<br />

10 » Bei der Disc-Produktion stellt PowerDirector einige<br />

animierte Menüs zur Verfügung. Texte und deren Platzierung<br />

kann der Anwender frei wählen. Auch ein Klick auf die Menüstruktur<br />

kann beim Aufbau der Menüs helfen.<br />

6<br />

7<br />

8<br />

PowerDirector 10 bietet dazu einen neuen H.264-<br />

Media-Encoder, der speziell für die Bearbeitung von HD-<br />

Videos optimiert wurde. Damit werden extreme Wartezeiten,<br />

wie sie bei der Arbeit mit anderen handelsüblichen<br />

Videoschnittlösungen auftreten, eliminiert. Zusätzlich<br />

ist noch ein intelligentes Rendering eingebaut,<br />

das analysiert, ob überhaupt gerendert werden muss.<br />

Stimmt das Originalformat der Videoclips mit dem Ausgabe-Format<br />

überein, so werden unbearbeitete Clips<br />

nicht neu berechnet, sondern nur diejenigen, die per<br />

Filter über Effekte oder mit Überblendungen behandelt<br />

wurden.<br />

Die Ausgabe erfolgt entweder als Datei, wobei auch<br />

hier eine große Zahl an Formaten unterstützt wird, oder<br />

als DVD, Blu-ray oder 3D-Blu-ray. Einige interessante<br />

animierte Menüvorlagen sind bereits im Lieferumfang<br />

enthalten.<br />

9<br />

10<br />

Fazit<br />

PowerDirector 10 ist ein mächtiges Paket zum günstigen<br />

Preis. Trotz der vielfältigen Funktionen und Möglichkeiten<br />

ist das Videoschnittprogramm leicht und intuitiv zu bedienen.<br />

Insbesondere bei HD- und 3D-Aufnahmen macht die<br />

Software eine gute Figur. Beim Rendern ist PowerDirector<br />

nicht zu bremsen und dürfte das schnellste Programm sein,<br />

das es derzeit auf dem Markt gibt.<br />

■<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

53


BilD | VHS DigitAliSiErEN<br />

Neue Serie<br />

Digitalisieren<br />

In unserer neuen Serie werden<br />

wir Schallplatten, Kassetten,<br />

Videos und Super-8-Filme<br />

ins digitale Format<br />

bringen.<br />

Autor/Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Andreas Greil, Hersteller<br />

Alles drin<br />

Mit dem G3 hat TerraTec<br />

ein weiteres Werkzeug<br />

in seinem Sortiment, um<br />

analoge Filme auf dem<br />

Computer zu speichern<br />

und sie bei Bedarf auf<br />

DVD zu brennen. Damit<br />

keine Probleme auftreten,<br />

hat TerraTec alles<br />

beigelegt, was für das<br />

Digitalisieren notwendig<br />

ist: Scart-, Video-, S-<br />

Video- und Cinch-Kabel,<br />

um die Daten in das<br />

kleine Kästchen zu bringen,<br />

wo sie konvertiert<br />

werden und über das<br />

mitgelieferte USB-Kabel<br />

ihren Weg zum Computer<br />

finden. Um die digitalisierten<br />

Daten verarbeiten<br />

zu können, liegt auch<br />

die passende Software<br />

bei.<br />

Preis: 110 Euro<br />

Rettungsaktion<br />

für alte Videokassetten<br />

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die alten Aufnahmen auf VHS verblassen.<br />

Nur das Digitalisieren kann den Alterungsprozess stoppen.<br />

Um seine alten Videos zu retten,<br />

die auf VHS-, S-VHS-, Video-<br />

8- oder Hi8-Kassetten schlummern,<br />

hilft nur Digitalisieren. Das<br />

klingt aufwendiger, als es ist, denn<br />

mit dem passenden Paket geht das relativ<br />

schnell.<br />

Die Rettung der analogen Aufnahmen<br />

kann auf zwei Wegen passieren:<br />

entweder mithilfe eines Kombigeräts<br />

für die heimische Anlage, das dann<br />

auch den analogen Videorekorder ersetzt,<br />

oder durch Einsatz eines PCs.<br />

01 Wichtige Vorbereitungen<br />

Das Kombigerät ist VHS-, Harddiskund<br />

DVD-Rekorder in einem. Mit ihm<br />

lassen sich die Kassetten auf Knopfdruck<br />

auf das jeweils andere Medium<br />

(DVD oder Festplatte) überspielen.<br />

Wir empfehlen Ihnen den Alleskönner<br />

DMR-EX98V von Panasonic.<br />

Die zweite Variante ist – sofern der<br />

PC schon vorhanden ist – die elegantere<br />

und flexiblere Lösung, denn<br />

die eingelesenen Videos können noch<br />

entsprechend bearbeitet bzw. mit Effekten<br />

versehen werden (etwa Über-<br />

blendungen, Rausschneiden von Werbeblöcken,<br />

Nachvertonung etc.). Bei<br />

dieser PC-Lösung benötigen Sie zusätzliche<br />

Hardware, die das analoge<br />

Material digital wandelt.<br />

Für diesen Workshop haben wir<br />

uns für das TerraTec G3-Paket entschieden.<br />

Neben der Umwandlungsbox<br />

gibt es zusätzlich das Videoschnittprogramm<br />

von Magix in einer<br />

speziellen Version. Damit sind Sie<br />

gut ge rüstet und können Ihre Videos<br />

nachträglich „verschönern“.<br />

Im G3-Paket von TerraTec ist alles enthalten, was man zum Digitalisieren<br />

braucht. Selbst ein Scart-Anschluss ist vorhanden, der<br />

Audio- und Videosignale in einem Kabel zum PC transportiert.<br />

Schließen Sie die G3-Box noch nicht am Rechner an. Installieren<br />

Sie zunächst den Treiber. Erst dann können Sie sie via<br />

USB mit Ihrem PC verbinden. Installieren Sie die Software,<br />

die für das Digitalisieren und Bearbeiten der Videos benötigt<br />

wird. Vermeiden Sie es, wenn es geht, die Videos auf selben Laufwerk zu speichern, auf dem auch das Betriebs-<br />

demsystem<br />

liegt. Sorgen Sie für genügend Speicherplatz. Zwei<br />

Stunden Video für DVD brauchen etwa 5 GByte. Bereinigen<br />

und/oder defragmentieren Sie die Festplatte, um einen gleichmäßigen<br />

Datenstrom zu gewährleisten.<br />

Starten Sie das Programm und aktivieren Sie die Menüfolge<br />

Datei/Einstellungen/Programm. Geben Sie im Bereich Pro-<br />

jektordner das/den gewünschte(n) Laufwerk/Ordner an.<br />

54


02 Den Rekorder anschließen<br />

Falls noch nicht geschehen, schließen Sie jetzt den Rekorder oder Ihre analoge<br />

Videokamera an. Verbinden Sie den Ausgang des Abspielgerätes mit den Eingängen<br />

des G3-Videosystems über das Scart-Kabel. Wenn Sie die Scart-Verbindung<br />

wählen, achten Sie darauf, dass der kleine Schieberegler, der sich an der Seite<br />

der Umwandlungsbox befindet, auf Scart steht. Wenn Sie S-Video-Material, also<br />

S-VHS oder Hi8, verwenden, benutzen Sie den entprechenden Aus- bzw. Eingang,<br />

um die höhere Qualität dieses Formats einzufangen. Der Schieberegler muss dann<br />

auf Video stehen. Verbinden Sie in diesem Fall zusätzlich mithilfe des Cinch-Kabels<br />

den Audio-Ausgang des Abspielgerätes mit dem Audio-Eingang der G3-Box.<br />

Erstellen Sie im Programm ein neues Videoprojekt und wählen Sie anschließend<br />

Videos von analogen Quellen importieren. Wählen Sie Composite, wenn Sie den<br />

Videorekorder über Scart oder Cinch verbunden haben.<br />

Die Wahl Composite ist passend, auch<br />

wenn der Rekorder per Scart mit der<br />

Box verbunden wurde.<br />

03 Die Qualität einstellen<br />

Bei der Aufnahmequalität haben Sie in der einfachen Ansicht zwei Möglichkeiten:<br />

sehr hoch und hoch. Erstere eignet sich für sehr gutes Ausgangsmaterial. Vor allem<br />

S-Videos sollten mit dieser Einstellung aufgenommen werden. Bei hoch ist die<br />

Komprimierung stärker und es wird weniger Speicherplatz verbraucht. Allerdings<br />

können Artefakte entstehen.<br />

Die erweiterte Ansicht liefert weitere Möglichkeiten, die Qualität zu steuern.<br />

So lassen sich im Bereich Aufnahmequalität benutzerdefinierte Einstellungen vornehmen<br />

wie etwa das Umstellen des Videoformats von MPEG-2 auf MPEG-1 oder<br />

VCD. Im Bereich Hardware & Treiber lassen sich bereits bei der Aufnahme Helligkeit/Kontrast,<br />

Farbton, Sättigung und Schärfe des Videos definieren.<br />

Die Einstellung der Aufnahmequalität<br />

ist vorgefertigt. Wer will, kann über<br />

Erweiterte Ansicht selbst Hand an die<br />

Definitionen legen und somit beispielsweise<br />

den Speicherbedarf steuern.<br />

04 Aufnahmen begutachten<br />

Sind die Videos digitalisiert, so erscheint jede einzelne Sitzung als kleines Video-<br />

Icon im unteren Bereich des Fensters. Wenn Sie auf eines der Symbole klicken,<br />

ändert sich die Darstellung und ein Mini-Medien-Player erscheint. Hier können Sie<br />

sich die digitalisierte Version Ihres Videos schon mal anschauen und bei Nichtgefallen<br />

wieder löschen. Bevor die Videobearbeitung beginnt, klicken Sie auf Automatische<br />

Szenenerkennung. Das Programm analysiert die Aufnahmen und zeigt jede<br />

gravierende Veränderung in Bild und Ton als eigene Szene im Bearbeitungsteil.<br />

05 Videos bearbeiten<br />

Einer der wichtigsten Schritte ist das Bearbeiten des Films. Hier können Sie die<br />

Videos aufpeppen und verfeinern. Hatten Sie die automatische Szenenerkennung<br />

(siehe Schritt 4) aktiviert, sehen Sie nun die einzelnen Sequenzen der digitalisierten<br />

Aufnahmen im unteren Bereich (Timeline) aneinandergereiht. Um eine dieser<br />

Sequenzen auszuwählen, genügt ein Klick. Der große Bereich in der Mitte zeigt<br />

den momentan ausgewählten Clip. Rechts davon befinden sich die Bearbeitungswerkzeuge,<br />

die über die oben liegenden Registerknöpfe ausgewählt werden.<br />

➜ Über Objekt einstellen können Sie Helligkeit, Kontrast und Sättigung variieren.<br />

Über einen großen Farbkreis lässt sich die Grundfarbe des Clips ändern. Soll das<br />

Video schneller laufen, verwenden Sie den Geschwindigkeitsregler. ➜<br />

Das Programm stellt einige Funktionen<br />

zur Bildbearbeitung bereit. Einige<br />

Vorlagen erleichtern die Arbeit.<br />

Nach abgeschlossener<br />

Digitalisierung<br />

zeigt das Programm<br />

alle Aufnahmen als<br />

kleine Symbole.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

55


Bild | VHS digitaliSieren<br />

➜ Bei Titel und Text bekommt das Video ansprechende Titel,<br />

die sich sogar animieren lassen. Experimentieren Sie<br />

ruhig ein wenig mit den Einstellungen.<br />

➜ Unter Audio mischen Sie die Tonspuren ab. Das ist besonders<br />

interessant, wenn Sie Hintergrundmusik ins Projekt<br />

einbinden. Über den roten Aufnahmeknopf können Sie beispielsweise<br />

einen Kommentar per Mikrofon ins System integrieren.<br />

Sie sollten dabei aber zunächst die Aussteuerung<br />

überprüfen, um Verzerrungen zu vermeiden.<br />

➜ Der vierte Bearbeitungspunkt Videoeffekte liefert fertige<br />

Vorlagen aus unterschiedlichen Bereichen von alten Film<br />

über verschiedene Animationen bis hin zu Spiegelungen.<br />

Besonders ans Herz legen wollen wir Ihnen die Filter Randstörungen<br />

entfernen und PAL nach 16:9. Der erste beseitigt<br />

die bei der Digitalisierung von analogem Material oft anfallenden<br />

Fehler am Bildrand. Und mit dem zweiten Effekt wandeln<br />

Sie das alte 4:3- in modernes 16:9-Material. Sie müssen<br />

aber nicht den gewünschten Effekt auf jede einzene Sequenz<br />

ziehen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Clip,<br />

der den Effekt enthält, und wählen Sie den Befehl Effekteinstellungen/Auf<br />

alle anwenden.<br />

Zwischen den einzelnen Sequenzen in der Timeline befindet<br />

sich ein Plus-Zeichen. Wenn Sie auf dieses klicken, können<br />

Sie Überblendungen platzieren.<br />

06 Den fertigen Film ausgeben<br />

Der fertige Film<br />

lässt sich in verschiedenen<br />

Formaten<br />

ausgeben. In<br />

den meisten Fällen<br />

wird es die Video-<br />

Disc sein.<br />

07 DVD-Menüs erzeugen<br />

Haben Sie sich für eine Video-Disc entschieden, bietet die<br />

Magix-Software ansprechende Menüs dafür an. Diese liegen<br />

im 4:3- und 16:9-Format vor. Wählen Sie eine Vorlage und<br />

klicken Sie auf Anwenden. Schneller geht es, wenn Sie auf<br />

der gewünschten Vorlage einen Doppelklick ausführen.<br />

Der Knopf Menüvorschau zeigt das gewählte Element.<br />

Wollen Sie ein anderes ausprobieren, müssen Sie zunächst<br />

die <strong>Vorschau</strong> beenden, erst dann kann eine neue Vorlage<br />

angewendet werden. Sind Sie mit der Wahl zufrieden, klicken<br />

Sie auf Brennen.<br />

Ist die Bearbeitung des Films abgeschlossen, kann es ans Ausgeben gehen. Dazu<br />

stellt das Magix-Programm einige Möglichkeiten zur Verfügung. So kann der fertige<br />

Film als Datei auf dem Computer gespeichert werden, um ihn beispielsweise in einem<br />

anderen Programm weiterzuverwenden. Wer gern das gesamte Projekt zur späteren<br />

Verwendung archivieren will, wird vom Programm nicht enttäuscht. Das Projektarchiv<br />

kann entweder auf DVD oder Festplatte gelagert werden. Am interessantesten<br />

ist aber das Produzieren einer Video-Disc: einer DVD oder Blu-ray. Letzteres ist aber<br />

nur sinnvoll, wenn das Material wirklich HD-tauglich ist, was bei alten analogen<br />

Aufnahmen kaum der Fall sein wird.<br />

Das spezielle Magix-TerraTec-Videoprogramm<br />

bietet vorgefertigte Menüs im<br />

4:3- und 16:9-Format.<br />

Mit der Bitrate lässt<br />

sich definieren, wieviel<br />

Film auf eine<br />

DVD passt.<br />

08 Eine DVD brennen<br />

In dem jetzt erscheinenden Fenster wählen Sie den Brenner aus, der in Ihrem Computer-System<br />

eingebunden bzw. verbaut ist. Legen Sie eine leere DVD ein. Wenn Sie<br />

auf Encoder-Einstellungen klicken, haben Sie verschiedene Parameter zur Auswahl.<br />

Interessant ist Bitrate anpassen: Diese Option wird immer dann wichtig, wenn das<br />

Material von der Größe her nicht auf die DVD passt. Das Programm schraubt dann<br />

die Bitrate so weit herunter, bis der Film auf den eingelegten Rohling passt.<br />

Aber Vorsicht: Je niedriger die Bitrate, desto schlechter die Qualität. Wenn Sie<br />

also hochwertiges Material haben wollen, sollten Sie entweder den Film kürzen oder<br />

ihn in mehreren Teilen produzieren. Auf Wunsch können Sie dann noch den Anti-<br />

Interlace-Filter einsetzen, der das Zeilenflimmern unterdrückt.<br />

■<br />

56


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Ton<br />

60 Test: AV-Receiver um 2.000 Euro<br />

Die Oberklassen-Modelle von Arcam, Denon, Pioneer<br />

und Yamaha treten zum Schlagabtausch an.<br />

66 Test: Surround-Set von Teufel<br />

Das 5.1-Set Theater 400 will für 1.000 Euro Heimkinound<br />

Hi-Fi-Fans gleichermaßen begeistern.<br />

68 Test: 3D-Sound für jedes Wohnzimmer<br />

Drei Blu-ray-Anlagen wollen mehr Räumlichkeit als<br />

bisherige Systeme bieten.<br />

Weitere aktuelle News und Trends zum Thema<br />

Ton finden Sie unter www.<strong>video</strong>-homevision.de<br />

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ist mit farbigem<br />

Aluminium ummantelt.<br />

Gummi auf der<br />

Oberseite soll<br />

zudem sicherstellen,<br />

dass iPhone oder<br />

iPod touch nicht<br />

herunterrutschen.<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />

B&O wird mobil<br />

Der Beolit 12 ist das erste mobile Produkt der neuen Marke<br />

B&O Play des dänischen Edelherstellers Bang & Olufsen.<br />

Viele weitere sollen folgen.<br />

M<br />

it der neuen Marke B&O Play gibt Bang &<br />

Olufsen die Antwort auf die Bedürfnisse der<br />

mobilen Gesellschaft. Genauer gesagt, soll die<br />

neue Marke nach den Vorstellungen des Vorstandsvorsitzenden<br />

von Bang & Olufsen, Tue Mantoni, eine<br />

breitere, trendbewusste und jüngere Kundengruppe ansprechen,<br />

die Produkte sucht, die erschwinglich sowie eigenständig<br />

sind und einen unverwechselbaren Akzent in<br />

der digitalen Welt setzen. Das sind in seinen Augen Standalone-Produkte,<br />

die sich ganz in Apple-Manier durch eine<br />

einfache Bedienung und Integration auszeichnen.<br />

Die Idee für B&O Play entstand in Gesprächen mit Musikern<br />

und Toningenieuren über die Zukunft des Musikhörens.<br />

Ihre Meinung: Musik wird heute an immer mehr Orten<br />

genutzt. Das erste Ergebnis aus diesen Erkenntnissen<br />

ist der Beolit 12 für 700 Euro, der dementsprechend überall<br />

und mobil einsetzbar ist. Er besitzt einen Akku mit einer<br />

angegebenen Laufzeit von acht Stunden. Dank des Trageriemens<br />

lässt sich das Radio zudem leicht transportieren.<br />

Und wie es sich für ein Produkt für die junge Zielgruppe<br />

gehört, empfängt es seine Musik drahtlos über Apples<br />

Streaming-Technologie AirPlay. Auch optisch wollte B&O<br />

neue Wege gehen und engagierte erstmals die dänische<br />

Designerin Cecilie Manz (siehe Bild oben).<br />

Dennoch kehrt B&O seinen Wurzeln keineswegs den<br />

Rücken zu. Vielmehr ist der mobile Lautsprecher eine<br />

Hommage an die Beolit-Transistorradios der 60er-Jahre.<br />

Die Qualität soll auch wie von B&O gewohnt außerordentlich<br />

sein: Ein 120 Watt starker Digitalverstärker versorgt<br />

zwei 2-Zoll-Hoch- sowie einen 4-Zoll-Tieftöner – also genügend<br />

Reserven, um mittelgroße Räume in Schall zu hüllen.<br />

Verantwortlich für die Entwicklung des Beolit 12 sind<br />

die Akustik-Ingenieure, die bereits am B&O-High-End-<br />

Lautsprecher BeoLab 5 gearbeitet haben.<br />

58


THX<br />

Neues Qualitätssiegel<br />

www.thx.com<br />

dynaudio<br />

Drahtlos-Lautsprecher<br />

für Gourmets<br />

www.dynaudio.de // ab 1.300 Euro<br />

THX hat einen langen Weg hinter<br />

sich. Zunächst kennzeichnete das<br />

von George Lucas ins Leben gerufene<br />

Label nur Kinos, die bestimmte<br />

Qualitätsstandards erfüllen. Später<br />

kamen Normen für Heimkinos hinzu<br />

wie etwa THX Ultra 2. Doch gab es<br />

bislang kein Logo für kompakte<br />

Systeme, die häufig in kleineren<br />

Heimkinos oder Wohnzimmern<br />

stehen. Die neue Norm THX Compact<br />

Speaker System soll das beheben,<br />

indem sie Systeme für Räume<br />

bis zu einer Größe von knapp 30 m 3<br />

kennzeichnet, also mit einer Grundfläche<br />

von gut 12 Quadratmetern.<br />

Der empfohlene Hörabstand zum<br />

Bildschirm beträgt 2,4 m.<br />

Um das Siegel zu erhalten, stellt<br />

THX hohe Anforderungen. Ein THX<br />

Compact Speaker System muss<br />

etwa mindestens ein Stereo-System<br />

mit Subwoofer sein. Weitere Anforderungen:<br />

ein gerader Frequenzgang<br />

über einen breiten Hörbereich, kaum<br />

Verzerrung bis zu hohen Lautstärken<br />

und eine niedrige Crossover-Frequenz<br />

zum Subwoofer.<br />

Boxen, die Ton per Funk erhalten, gibt es genug. Doch häufig sind es Lösungen,<br />

bei denen audiophile Hörer die Nase rümpfen. Für diejenigen hat<br />

der dänische Hersteller Dynaudio jetzt die Wireless-Lautsprecher der Xeo-<br />

Serie entwickelt: die kompakte Box Xeo 3 für Regal oder Sidebar zum Preis<br />

von 1.300 Euro und die große Xeo 5 zur Platzierung auf dem Boden und für<br />

optimalen Klang zum Preis von 2.700 Euro. Für die Wireless-Lösung fallen<br />

jeweils 200 Euro für den Sender zusätzlich an.<br />

Für den guten Ton verbaut Dynaudio hochwertige Digital-Endstufen in den<br />

Aktiv-Lautsprechern. Zur Schallwandlung setzen die Entwickler zudem auf<br />

27-mm-Kalotten-Hochtöner und 14,5 cm große Konus-Treiber für den Tief-/<br />

Mittelton-Bereich.<br />

Auch bei der Funkübertragung ist Qualität angesagt. Das Signal wird nicht<br />

komprimiert und damit ohne Qualitätsverlust durch die Luft geschickt. Der<br />

Sender steht dank USB-, optischem Digital- und analogem Toneingang jedem<br />

Gerät offen – egal, ob Computer, Fernseher oder AV-Receiver. Und<br />

sogar eine Multi-Room-Lösung ist denkbar mit mehreren Xeo-Lautsprecher-<br />

Sets, die gemeinsam von einem oder von verschiedenen Sendern versorgt<br />

werden. Jedes Boxenpaar lässt sich auch mit der Fernbedienung steuern.<br />

LG<br />

3D mit allen Sinnen<br />

www.lg.de<br />

Mit neuen Blu-ray-Heimkino-Anlagen will LG das 3D-Erlebnis noch intensiver<br />

gestalten. Dafür kommt in den vier neuen Systemen die selbst<br />

entwickelte 3D Sound Zooming-Technologie zum Einsatz. Sie soll den Ton<br />

laufend mit dem 3D-Bild auf dem Fernseher synchronisieren, um den<br />

Zuschauer noch mehr in das Filmgeschehen zu ziehen.<br />

Versprochen ist außerdem ein 360-Grad-Sound-Erlebnis. Dafür besitzen<br />

die Lautsprecher einen zusätzlichen Treiber, der zur Decke strahlt und Ton<br />

von oben erzeugen soll. Ein 360-Grad-Reflektor verteilt den Sound in alle<br />

Richtungen. Ein spezieller Rechenalgorithmus, Sound Field Expansion<br />

genannt, will zudem das horizontale Klangfeld erweitern.<br />

Die Einführung der Anlagen ist im ersten Halbjahr dieses Jahres geplant.<br />

Die Preise stehen noch nicht fest.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

59


ton | Vergleichstest: aV-receiVer<br />

Black Pow<br />

im test<br />

4 AV-ReceiVeR um 2.000 euRo<br />

ARcAm AVR400 € 2.200<br />

Denon AVR-4311 € 2.200<br />

PioneeR SC-LX75 € 1.900<br />

YAmAhA RX-A3010 € 1.980<br />

60


er<br />

Viele<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />

Kanäle und jede Menge Leistung werfen Arcam,<br />

Denon, Pioneer und Yamaha für rund 2.000 Euro in die<br />

Waagschale. Was die vier AV-Receiver sonst noch bieten,<br />

verrät der folgende Vergleichstest.<br />

Wie schon bei vorangegangenen<br />

Vergleichen der<br />

gehobenen Preisklasse<br />

fällt es schwer, wesentliche<br />

Features zu finden, die man nicht<br />

auch schon für ein etwas schmaleres<br />

Budget bekommt. So lässt sich die<br />

Klassenzugehörigkeit äußerlich am<br />

ehesten am höheren Gewicht und an<br />

besonders ausladenden Abmessungen<br />

erkennen.<br />

Die wesentlichen Punkte, die ins<br />

Geld gehen, sind ausgesuchte Bauteile,<br />

die den Klang fördern und natürlich<br />

Kanäle ohne Ende. Vom 7-Kanal-<br />

Receiver Arcam AVR400 abgesehen,<br />

verfügen alle Testteilnehmer über<br />

neun Verstärkerkanäle.<br />

Auch die Leis tung, die im Testfeld<br />

zwischen 143 Watt an 4 Ohm beim Arcam<br />

und 171 Watt beim Yamaha liegt,<br />

beeindruckt. Hier stehen die Heimkino-Boliden<br />

selbst separaten Stereo-<br />

Endstufen kaum nach, nur dass sie<br />

eine Batterie von Lautsprechern anfeuern<br />

können. In Sachen Stabilität<br />

sind sie jedoch deutlich hinter ihren<br />

hochspezialisierten Stereo-Kollegen<br />

dieser Preisklasse und überraschenderweise<br />

sogar hinter vielen günstigeren<br />

AV-Receivern einzuordnen.<br />

Kraft geht vor Stabilität<br />

Die im Labor vorgenommenen Stabilitätsmessungen<br />

der vier Kandidaten<br />

zeigen eine Empfindlichkeit gegenüber<br />

niedrigen Impedanzen – vor<br />

allem, wenn noch Phasendrehungen<br />

ins Spiel kommen. Die Folge: Die AV-<br />

Maschinen haben zwar jede Menge<br />

Power für hohe Lautstärken, aber nur,<br />

wenn der Lautsprecher mitspielt. Ideal<br />

harmonieren 8-Ohm-Boxen – zum<br />

Beispiel von Bowers & Wilkins oder<br />

KEF –, aber auch solche mit unkritischem<br />

Phasengang, etwa von Dynaudio,<br />

sind geeignet.<br />

An dieser Lastempfindlichkeit lässt<br />

sich unschwer ablesen, dass die Ausreizung<br />

des Netzteils mit hoher Leistung<br />

in möglichst vielen Kanälen ihren<br />

Tribut fordert. Weil die meisten<br />

Spielfilme nur 5.1 oder 7.1 Kanäle bieten,<br />

rechnen die AV-Steuerzentralen<br />

von Denon und Pioneer mit digitalem<br />

Processing à la Dolby Pro Logic IIz<br />

oder Audyssey DSX noch zusätzliche<br />

Height- respektive Wide-Kanäle dazu.<br />

Um diese Features nutzen zu können,<br />

gehören solche Heimkino-Maschinen<br />

eigentlich nicht ins Wohnzimmer,<br />

sondern sollten von ihrem Besitzer<br />

einen eigenen, für Heimkino-Qualität<br />

optimierten Raum zugewiesen bekommen.<br />

Unterschiedliche Charaktere<br />

Wer trotzdem auch mal CD in optimaler<br />

Qualität hören möchte, der sollte<br />

den Denon oder den Arcam ins Auge<br />

fassen. Wer den Schwerpunkt auf<br />

Heimkino setzt, kommt derzeit in dieser<br />

Klasse schwerlich am Yamaha RX-<br />

A3010 vorbei, der mit mehrkanaligen<br />

Konzertkonserven oder Filmen im<br />

Test eine überwältigende Räumlichkeit<br />

und Atmosphäre erzeugte. Zudem<br />

erwies sich der kräftige Receiver als<br />

tonal ausgewogen und spielfreudig.<br />

Ausgewogenheit – und zwar zwischen<br />

Funktionalität, Ausstattung<br />

und Klang – ist auch das Konzept von<br />

Pioneer. Während Webradio und Audio-Streaming<br />

von USB-Massenspeichern<br />

oder Netwerk-PCs inzwischen<br />

in gehobenen Kreisen zum Standard<br />

gehören, bringt der SC-LX75 als einziger<br />

AV-Receiver in unserem Test serienmäßig<br />

einen Bluetooth-Adapter<br />

mit, der sonst knapp 50 Euro Aufpreis<br />

kostet. Damit lässt sich die geniale<br />

Party-App Air Jam nutzen, mit der<br />

Freunde auf Partys gemeinsame Playlists<br />

erstellen können.<br />

➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

61


ton | Vergleichstest: aV-receiVer<br />

ArcAm AVR400 € 2.200<br />

straffer, tiefreichender Bass und<br />

sehr gute Räumlichkeit<br />

unübersichtliche Bedientasten an<br />

der Gerätefront<br />

sehr gut 81 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Adel verpflichtet<br />

Arcam lieferte mit dem AVR500<br />

und dem AVR600 zwei exzellente<br />

Receiver ab, die nicht nur durch kraftvollen<br />

und natürlichen Klang überzeugten,<br />

sondern auch durch ein Bedienkonzept<br />

mit Hand und Fuß. Vor<br />

allem Letzteres sucht man bei Exoten<br />

meist vergebens.<br />

Ebenso müssen Liebhaber kleiner<br />

Marken jenseits des Mainstreams oft<br />

lange auf die Implementierung von Innovationen<br />

wie dem Durchschleifen<br />

von 3D-Bildern – bei den Japanern eine<br />

Selbstverständlichkeit – warten.<br />

Umso erfreulicher, dass der Brite mit<br />

Book App Arcam lässt sich der mit<br />

Netzwerk-Anschluss ausgestattete<br />

britische Receiver jetzt sogar mit dem<br />

iPhone fernbedienen.<br />

Klanglich überzeugte der Arcam<br />

durch beherztes Zupacken, vor allem<br />

in den unteren Oktaven. Im Bass folgte<br />

er der Tradition seiner Baureihe, in<br />

den Mitten wirkte er nicht ganz so relaxt<br />

wie die Top-Modelle. Auffallend<br />

war die riesige, plastische Bühne, die<br />

bereits in Stereo 3D-Klang erlaubte.<br />

Beim Surround-Test erzeugte der<br />

AVR400 einen lückenlosen, sehr realistischen<br />

und weitreichenden Raum.<br />

Denon AVR-4311 € 2.200<br />

sehr satter, konturierter und<br />

tief reichender Bass, authentische<br />

Klangfarben<br />

Methusalix und seine Tricks<br />

Das Flaggschiff von Denon stammt<br />

zwar noch aus der vorletzten Generation,<br />

doch der Receiver bietet alles,<br />

was zählt: von den dramatisch<br />

verbesserten grafischen Benutzerführungsoberflächen<br />

über Netwerk-Fähigkeit<br />

bis zu AirPlay. Dazu kommt<br />

eine kräftige Neun-Kanal-Endstufe<br />

mit strikt getrenntem Mono-Block-<br />

Aufbau.<br />

Diese AV-Maschine in einem normalen<br />

Wohnzimmer einzusetzen wäre<br />

wie mit einem Carbon-Mountainbike<br />

zum Einkaufen in die Stadt zu<br />

fahren. Erst im richtigen Heimkino<br />

HDMI 1.4a auch in diesem Punkt auf<br />

dem aktuellen Stand der Technik ist.<br />

Neben 1080p/60 unterstützt er auch<br />

24 Frames pro Sekunde für die perfekte<br />

Wiedergabe von Kinofilmen.<br />

Heimkino-Besitzer, die einen Fernseher<br />

plus Beamer im Einsatz haben,<br />

könnten allenfalls den zweiten HDMI-<br />

Ausgang für den gleichzeitigen Anschluss<br />

beider Geräte vermissen. Immerhin<br />

unterstützt der AVR400 den<br />

Audio Return Channel (ARC) und fertigt<br />

Bild und Ton zum <strong>TV</strong> mit integriertem<br />

Digital-Tuner über dasselbe<br />

HDMI-Kabel ab. Mit der neuen Songlernt<br />

man alle Raffinessen zu schätzen,<br />

etwa den 11.2-Kanal-Vorverstärker-Ausgang,<br />

der dem Besitzer höchste<br />

Flexibilität zum weiteren System-Ausbau<br />

mit externen Endstufen oder zwei<br />

Aktiv-Subwoofern eröffnet. Damit<br />

kann man entweder die Performance<br />

in den bestehenden Kanälen auf die<br />

Spitze treiben oder durch Nutzung der<br />

zusätzlichen Kanäle das volle Potenzial<br />

von Audyssey DSX ausschöpfen.<br />

Das Raumklang-Processing des für<br />

seine vorzüglichen Einmesssysteme<br />

bekannten Herstellers erweitert den<br />

Raumeindruck.<br />

unhandliche Lautstärkeregelung<br />

sehr gut 84 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Der AVR-4311 unterstützt Apple<br />

AirPlay zum problemlosen Streamen<br />

von Audio-Inhalten vom Computer<br />

oder von iDevices zum Receiver. Doch<br />

das Upgrade ist vorerst nur bis Ende<br />

März 2012 kostenlos erhältlich.<br />

Ohne Verfallsdatum war der äußerst<br />

knackige und harmonisch „runde“<br />

Klangeindruck des Denon. Im Tiefbass<br />

offenbarte er eine große Souveränität,<br />

im Grundtonbereich gefiel die<br />

Homogenität, was ihn in der Summe<br />

knapp vor dem Arcam zum Stereoklangsieger<br />

machte. In puncto Surround<br />

übertraf ihn nur der Yamaha.<br />

62


Edel und stark<br />

Der SC-LX75 setzt anders als die<br />

kleineren Pioneer-Receiver oder<br />

seine drei Testgegner auf Class-D-<br />

Endstufen. Im Netzwerk und insbesondere<br />

bei Apps zur Fernsteuerung<br />

seiner Receiver leistete das Unternehmen<br />

Pionierarbeit. iControlAV2 gilt<br />

als Maßstab für grafische Benutzerführung<br />

auf Smart Devices (mehr dazu<br />

auf Seite 65).<br />

Wer einen Windows-PC besitzt,<br />

kann zudem die Grundeinstellung<br />

und das Verkabeln vereinfachen, indem<br />

er den AV Navigator verwendet.<br />

Ein Utility auf der mitgelieferten Soft-<br />

ware-CD erlaubt die Übertragung und<br />

Visualisierung der Messergebnisse der<br />

automatischen MCACC-Kalibrierung<br />

auf den Rechner und dürfte dazu beitragen,<br />

dass Computerfreaks auf den<br />

Japaner abfahren. Dafür sind die Menüs<br />

des On-Screen-Displays langsam<br />

und altbacken. Grundsätzlich geht die<br />

Bedienung aber auch ohne Apps in<br />

Ordnung. Allerdings könnten insbesondere<br />

die Lautstärketasten auf der<br />

dicht bepackten Fernbedienung etwas<br />

besser hervorgehoben sein.<br />

Ein dickes Plus bekommt der Receiver<br />

für die serienmäßige AirTunes-<br />

Pioneer SC-LX75 € 1.900<br />

rundum ausgewogen in Klang,<br />

Ausstattung und Bedienung,<br />

serienmäßiges Bluetooth-Modul<br />

langsamer OSD-Aufbau<br />

sehr gut 81 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Kompatibilität für einfaches Drahtlos-<br />

Streaming von iTunes-Rechnern oder<br />

iDevices. Auch mit dem mitgelieferten<br />

Bluetooth-Adapter AS-BT200, der zum<br />

Streaming von Handys und zur Verwendung<br />

der Air Jam App dient, kann<br />

er punkten.<br />

Im Test überzeugte der Pioneer vor<br />

allem beim Stereo-Klang: Er bildete<br />

präzise ab und erzeugte eine sehr hohe,<br />

breite Hörbühne. Beim Surround-<br />

Klang hätten wir uns jedoch mehr<br />

räumlichen Zusammenhalt erhofft,<br />

auch fehlte der letzte Nachdruck im<br />

Tiefbass. Insgesamt wirkte er luftig.<br />

Die Heimkino-Maschine<br />

Wer auf automatische Einmessungen<br />

Wert legt, wird mit dem<br />

neuen AV-Receiver von Yamaha und<br />

seiner aufwendigen YPAO R.S.C. (Reflected<br />

Sound Control) – sie berücksichtigt<br />

sogar Wand- und Deckenreflexionen<br />

– bes tens bedient. Zur Optimierung<br />

von Videosignalen verwendet<br />

der RX-A3010 den hochwertigen<br />

HQV Vida-Prozessor, der auch im<br />

Onkyo TX-NR3009 arbeitet. Dort kann<br />

er dank des nachgeschalteten Marvell<br />

Qdeo-Chips auf 4K hochskalieren,<br />

während der Yamaha sich mit 1080p<br />

begnügt.<br />

TesTsieger<br />

Überhaupt glänzt der Japaner durch<br />

hochwertige Bauteile von den speziell<br />

gefertigten Netzteil-Pufferkondensatoren<br />

bis zu den insgesamt fünf Audio-<br />

D/A-Wandlern der Typen DSD 1791<br />

und DSD 1796 von Burr Brown. Weil<br />

einige Besitzer trotz aller Netzwerk-<br />

Funktionen wie Streaming vom PC<br />

oder Webradio die AirPlay-Funktion<br />

vermissten, ließ Yamaha eine neue<br />

App programmieren (siehe Seite 65),<br />

die den Apple-Standard sogar übertrifft.<br />

Mit acht HDMI-Eingängen und<br />

zwei -Ausgängen dürfte der Receiver<br />

auch die Erwartungen der meisten<br />

Yamaha RX-A3010 € 1.980<br />

überzeugende Surround-Vorstellung,<br />

hervorragende Abbildung, hohe<br />

Spielfreude, gute Lautstärkeregelung<br />

empfindlich gegen Phasendrehungen<br />

der Boxen<br />

sehr gut 85 %<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

User übertreffen. Selbst S-Video wird<br />

noch mit vier Eingängen und zwei<br />

Ausgängen abgefertigt.<br />

Klanglich ließ der Yamaha im Test<br />

erst recht keine Wünsche offen: Er<br />

klang sehr stimmig und überzeugte<br />

durch hohe Spielfreude und gutes Timing.<br />

Wirkte der Bass in Stereo noch<br />

etwas weich und die Vokalisten und<br />

Instrumente noch etwas körperlos, so<br />

baute der RX-A3010 im Surround-Test<br />

ein überragend plastisches, differenziertes<br />

und weiträumiges Klangpanorama<br />

auf, das er mit einem straffen<br />

Bassfundament untermauerte. ■<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

63


ton | Vergleichstest: aV-receiVer<br />

Daten & Messwerte<br />

Hersteller Arcam Denon Pioneer Yamaha<br />

Modell AVR400 AVR-4311 SC-LX75 RX-A3010<br />

Preis in Euro 2.200 2.200 1.900 1.980<br />

Internet: www. arcam.de denon.de pioneer.de yamaha-hifi.de<br />

Messwerte<br />

Abmessungen (B x H x T) 43,5 cm x 17 cm x 43 cm 43,5 cm x 17 cm x 41 cm 43,5 cm x 19 x 44 cm 43,5 cm x 19 cm x 47 cm<br />

Gewicht 15,5 kg 17,3 kg 17,6 kg 19,9 kg<br />

Sinusleistung Stereo 8/4 Ohm 2 x 131 / 201 Watt 2 x 165 / 252 Watt 2 x 176 / 274 Watt 2 x 175 / 269 Watt<br />

Sinusleistung Surround 8/4 Ohm 5 x 104 / 143 Watt 5 x 124 / 160 Watt 5 x 103 / 161 Watt 5 x 128 / 171 Watt<br />

Stromverbrauch Standby / Betrieb 0,4 / 91,3 Watt 2,7 / 37,7 Watt 0,22 / > 78 Watt 0,2 / 94 Watt<br />

Garantie 2 + 3 Jahre 2 + 1 Jahre 2 Jahre 2 + 1 Jahre<br />

ausstattung<br />

Hochpegel- / Phono-Eingänge 6 / – 8 / • 5 / • 9 / •<br />

Hochpegel-Ausgänge 1 + Z2 1 + SW + Z2/Z3 1 + Z2/Z3 + SW 1 + Z2/Z3 + SW<br />

6-Kanal-Eingang – – – –<br />

6-Kanal-Vorverstärker-Ausgang – – – –<br />

8-Kanal-Eingang • • • •<br />

8-Kanal-Vorverstärker-Ausgang • • • •<br />

Ls. Front / Center / Rear / Surr. Back 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 / 2 2 + 2 / 1 / 2 /2<br />

Tuner UKW / MW / DAB / Internet-Radio •/ • / – (optional) / • • / • / – / • • / • / – / • • / • / – / •<br />

Koaxial-Digital-Eingänge / -Ausgänge 2 / – 2 / – 2 / – 3 / –<br />

Optische Digital-Eingänge / -Ausgänge 3 / – 2 / 1 3 / 1 4 / 1<br />

USB-Anschlüsse • • • •<br />

Dolby Digital / EX / D. Pro Logic 2 / 2 x •/ • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />

DTS / DTS ES / Discrete / 96–24 •/ • / • / • • / • / • / • • / • / • / • • / • / • / •<br />

Dolby TrueHD / DTS-HD • / • • / • • / • • / •<br />

Einmess-Automatik • • • •<br />

Lip Sync Delay • • • •<br />

Fernbed. lernfähig / programmierbar •/ • • / • • / • • / •<br />

Trennfrequenzen fix / var. / Stufen –/ • / 7 – / • / 10 – / • / 5 – / • / 9<br />

HDMI-Eingänge / -Ausgänge 5 / 1 7 / 2 7 / 2 8 / 2<br />

Video-Eingänge / -Ausgänge 4 / 1 5 / 4 4 / 1 5 / 1<br />

S-Video-Eingänge / -Ausgänge 4 / – 2 / – – / – 5 / 1<br />

Video-Komp.-Eingänge / -Ausgänge 3 / 1 3 / 1 3 / 1 4 / 1<br />

Video-Konverter 1080p 1080p 1080p 1080p<br />

Besonderheiten Ethernet Ethernet, 2. Fernbedienung, Ethernet, Bluetooth-Adapter, Ethernet, fünfter Fuß,<br />

DSD via HDMI DSD via HDMI 2. Fernbedienung, DSD via HDMI<br />

testergebnisse<br />

Klangqualität max. 300 Punkte sehr gut 87% 260 sehr gut 87% 261 sehr gut 84% 251 sehr gut 88% 263<br />

Stereo (150) sehr gut 130 sehr gut 131 sehr gut 126 sehr gut 128<br />

Surround (150) sehr gut 130 sehr gut 130 sehr gut 125 überragend 135<br />

ausstattung max. 165 Punkte gut 66% 109 sehr gut 75% 124 gut 70% 116 sehr gut 77% 127<br />

Audio (100) gut 65 sehr gut 76 gut 73 sehr gut 79<br />

Video (65) gut 44 gut 48 gut 43 gut 48<br />

beDienung max. 75 Punkte sehr gut 84% 63 sehr gut 89% 67 sehr gut 87% 65 sehr gut 89% 67<br />

am Gerät (30) gut 20 sehr gut 24 sehr gut 24 sehr gut 24<br />

via Fernbedienung (45) überragend 43 überragend 43 überragend 41 überragend 43<br />

Verarbeitung max. 60 Punkte überragenD 92% 55 sehr gut 88% 53 überragenD 90% 54 überragenD 90% 54<br />

Anmutung (30) überragend 28 überragend 27 überragend 28 überragend 28<br />

Material (30) überragend 27 sehr gut 26 sehr gut 26 sehr gut 26<br />

testurteil max. 600 Punkte sehr gut 81% 487 sehr gut 84% 505 sehr gut 81% 486 sehr gut 85% 511<br />

Preis / leistung sehr gut sehr gut sehr gut überragenD<br />

testsieger<br />

Standpunkt<br />

stefan<br />

schicKeDanz,<br />

Autor<br />

Das Niveau war durchweg sehr hoch. Die einzelnen<br />

Receiver unterscheiden sich in der Summe<br />

ihrer klanglichen Fähigkeiten weniger voneinander<br />

als in einzelnen Ausprägungen. So lieferte<br />

beispielsweise der Pioneer seine überzeugendere<br />

Vorstellung in Stereo ab. Beim Yamaha war es<br />

eher umgekehrt. Er legte in Surround in Sachen<br />

Atmosphäre, Spielfreude und Ausgewogenheit<br />

noch eine Schippe drauf. Räumlich gesehen, war<br />

er mit Mehrkanal-Konserven sowieso eine Klasse<br />

für sich. Der Denon ist in diesem Kreis schon<br />

fast ein Veteran, doch er zeigte den jungen Rivalen<br />

vor allem in Stereo, was ein solides Bassfundament<br />

plus -kontur bedeutet und wie man die<br />

Klangfarben von Stimmen und Naturinstrumenten<br />

mit dem gewissen Etwas äußerst natürlich und<br />

packend umsetzt. Dagegen wirkte selbst der Arcam<br />

etwas kantig. Dennoch ließ der AVR400 die<br />

Erbmasse seiner großen Brüder erkennen: Er<br />

verband Attacke mit Autorität.<br />

64


Apps für AV-Receiver<br />

Als einziger Hersteller verlangt Arcam einen Obolus für seine<br />

App. Doch Benutzer europäischer Exoten können sich schon<br />

glücklich schätzen, überhaupt eine solche Option zu haben.<br />

Denon schuf seine App gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen<br />

Marantz. Damit erfüllten die Entwickler den Usern<br />

einen Wunsch, den lange nur Drittanbieter befriedigten.<br />

Pioneer macht seinem Namen mit iControlAV alle Ehre.<br />

Während andere froh sind, ihre Grundfunktionen via App kontrollieren<br />

zu können, haben die Japaner das lästige Grund­<br />

Setup vereinfacht, das vor allem auf dem iPad Freude macht.<br />

Die User geben der Yamaha App sehr gute Bewertungen. Sie<br />

ermöglicht etwa die Kontrolle über den Tuner, USB­Massenspeicher<br />

oder BD­Player. Neuerdings streamt sie sogar selbst.<br />

SongBook Arcam<br />

Fernbedienung für die Arcam-AV-<br />

Receiver und -Vorstufen.<br />

Verfügbar auf: Apple iOS 4.0 //<br />

20 Euro<br />

Die speziell an Arcam angepasste Version der SongBook<br />

App ermöglicht die Kontrolle über den Netzwerk-Music-<br />

Player in den Receiver-Typen AVR400, AVR500 und AVR<br />

600 und der Vorstufe AVR888 sowie in den UPnP-Media-<br />

Servern Songbook Mac, Twonky, AssetUPNP und MediaTomb.<br />

Für diesen erweiterten Funktionsumfang zahlt<br />

man saftige 20 Euro und bekommt zudem eine gewöhnungsbedürftige<br />

Benutzerführung.<br />

Denon Remote<br />

Kontrolle über die Receiver-Serien<br />

11/12 und die Netzwerk-Player.<br />

Verfügbar auf: Apple iOS 4.2 //<br />

kostenlos<br />

Mit dieser App können die Besitzer der Receiver-Reihen<br />

mit den Endziffern 11 und 12 ihre AV-Maschinen steuern.<br />

Selbst Grundfunktionen wie Ein- oder Ausschalten lassen<br />

sich so vom Smartphone kontrollieren. Besonders sinnvoll<br />

erscheint die App aber vor allem beim Streamen auf den<br />

Receiver. Auch die Netzwerk-Music-Systeme RCD­N7<br />

und DNP­720AE werden von der Remote kontrolliert.<br />

iControlAV2<br />

Auch in der zweiten Generation<br />

der Maßstab für Remote-Apps.<br />

Verfügbar auf: iOS 4.2 oder Android<br />

// kostenlos<br />

Bereits die erste Generation von iControlAV setzte Maßstäbe<br />

für die Smartphone-Steuerung von AV-Komponenten.<br />

Die Funktionen umfassen das Grund-Setup der Receiver,<br />

das sich dank pfiffiger Animationen als Kinderspiel<br />

erweist. Auf dem iPad kann iControlAV2 seine Stärken<br />

richtig ausspielen und verbreitet Messlabor-Feeling. Für<br />

den SC­LX75 mit serienmäßigem Bluetooth-Streaming<br />

lohnt sich auch die Air Jam App.<br />

AV Controller<br />

Steuerung vieler Netzwerk-Receiver<br />

und BD-Player von Yamaha.<br />

Verfügbar auf: iOS 4.2 oder Android<br />

// kostenlos<br />

Die App steuert nicht nur Basisfunktionen der kompatiblen<br />

AV-Receiver von Yamaha, sie erweist sich auch als nützlich<br />

zum Anwählen und Abspielen von Audiodateien, die<br />

auf einem mit dem Receiver verbundenen USB-Massenspeicher<br />

lagern. Statt Apple AirPlay zu unterstützen, hat<br />

Yamaha ab Version 2.0 eine eigene Drahtlos-Streaming-<br />

Funktion vom Smartphone mit höherer Bandbreite von<br />

96 statt 44,1 kHz implementiert.<br />

Grundvoraussetzung<br />

Wer die schöne neue Welt<br />

mit Apps und Audio-Streaming<br />

zu Hause in die Realität<br />

umsetzen will, der muss<br />

seinen AV-Receiver von<br />

Arcam, Denon, Pioneer<br />

oder Yamaha über Ethernet-Kabel<br />

an einen Router<br />

mit WLAN-Antenne anschließen<br />

und sich via<br />

Smartphone drahtlos mit<br />

dem Netzwerk verbinden.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

65


Ton | TesT: Teufel-surround-seT<br />

Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So ein Theater<br />

Teufels surround-set Theater 400 will nicht nur Heimkino-fans betören.<br />

Zwei standboxen im frontbereich sollen auch den ambitionierten Hi-fi-Hörer<br />

begeistern. Video-HomeVision hat das set auf die Hörprobe gestellt.<br />

Ein seltenes Detail<br />

findet man bei den<br />

Standboxen: Der<br />

Hochtöner ist zurückversetzt<br />

montiert,<br />

was die Laufzeiten<br />

von Hochund<br />

Mitteltöner bei<br />

der Übernahmefrequenz<br />

einander angleicht<br />

und damit<br />

eine saubere Filterung<br />

gewährleistet.<br />

Teufel aus Berlin ist bekannt für gute Heimkino-<br />

Sets, die nicht zuletzt dank THX-Lizenzierung einen<br />

Standard erfüllen, der dem Heimkino-Fan<br />

beste Kino-Unterhaltung zu Hause bietet. Mit dem<br />

Theater 400 hat die Berliner Boxenschmiede zugunsten<br />

eines guten Preises ein Set auf die Beine gestellt, das zwar<br />

nicht die strikten Vorgaben von Lukasfilm erfüllt, dafür<br />

aber mit einem Paar Standboxen für den reinen Stereobetrieb<br />

auch dem Musikfan gerecht wird.<br />

Der Kunde kann den Zweikanalton mit oder ohne Subwoofer<br />

genießen. Denn die knapp einen Meter großen<br />

Lautsprecher sind auch ohne Bass-Unterstützung potent<br />

genug, um tiefe Töne mit angemessenem Pegel in den Hörraum<br />

zu entlassen. Verantwortlich für die tiefreichende<br />

Basswiedergabe sind zwei 13er-Bässe mit Kevlarmembran<br />

pro Box. Eine nach unten gerichtete Bassreflex-Öffnung<br />

erweitert den Übertragungsbereich um einige Hertz und<br />

entlastet zudem die Treiber in diesem Frequenzbereich.<br />

Als Mitteltöner verwenden die Berliner eine leichte Papiermembran<br />

mit 13 Zentimetern Durchmessser. Auffallend<br />

ist die Stufe in der Gehäusefront. Sie dient dazu, die<br />

Laufzeiten des Mittel- und Hochtöners einander anzugleichen.<br />

Erst dann lässt sich eine korrekte Filterung gestalten.<br />

Die Hochtonkalotte hat zudem eine kurze Schallführung<br />

bekommen, um zum einen das Pegelpotenzial im unteren<br />

Übertragungsbereich zu erhöhen und zum anderen, um<br />

die Richtwirkung der des Mitteltöners anzupassen. Damit<br />

ist eine gleichförmige Schallabstrahlung gewährleistet,<br />

die dem Klang zugutekommt. An diesen Details erkennt<br />

man, dass Teufel den Standboxen und mithin der Stereowiedergabe<br />

viel Aufmerksamkeit gewidmet hat.<br />

Gleiche Bestückung für homogenen Klang<br />

Der Center-Lautsprecher weist die gleiche Mittel-/Hochtonbestückung<br />

auf, nur dass der Mitteltöner mehr Hub<br />

schafft und somit tiefer intonieren darf. Die Anordnung<br />

der beiden Treiber übereinander hilft zudem, die Tonalität<br />

an die der Standboxen anzugleichen und dadurch für einen<br />

homogenen Klang im Heimkinobetrieb zu sorgen.<br />

Für den Rückraum kommen Dipolstrahler zum Einsatz.<br />

Neben den Zuhörern an der Wand montiert, gewährleistet<br />

die Doppelbestückung, dass man lediglich indirekten<br />

250 Watt treiben<br />

das 25 Zentimeter<br />

große Bass-Chassis<br />

an. Alle wichtigen<br />

Einstellmöglichkeiten<br />

lassen sich<br />

am Subwoofer vornehmen.<br />

Lobenswert:<br />

Neben dem<br />

Full-Range-Schalter<br />

gibt es auch eine regelbare<br />

Phase.<br />

Teufel TheATeR 400 € 1.000<br />

pegelfestes Set mit plastischer<br />

Darstellung auch im Stereobetrieb<br />

muss vertikal korrekt auf Ohrhöhe<br />

ausgerichtet sein<br />

gut 60 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

66


Schall wahrnimmt und den Lautsprecher als Schallentstehungsort<br />

nicht. Für den Heimkinobetrieb ist diese<br />

Wandlergattung von Vorteil, da sie eine bessere Raumatmosphäre<br />

schafft als der Direktstrahler. Die Dipole weisen<br />

zudem die Möglichkeit auf, per Schalter aus dem Dipolcharakter<br />

einen Direktstrahler zu machen – etwa für die<br />

reine Mehrkanal­Musikwiedergabe, falls gewünscht.<br />

Als Basshilfe dient ein immerhin 54 Liter großer Subwoofer<br />

mit 25er­Bassmembran. Aus 250 Watt Leistung<br />

schöpfend, spielt der Bassreflex­Bass bis 28 Hertz hinunter<br />

und erreicht spielend Pegel von 105 Dezibel.<br />

Dieses Potenzial macht sich im Hörtest bezahlt. Das Set<br />

verdaut selbst Action­Gewitter wie im Film Passwort:<br />

Swordfish klaglos. Der Subwoofer spielt sauber differenziert<br />

und beherrscht auch die tiefsten Register. Der Center<br />

gliedert sich klanglich gut ein: Stimmen klingen über ihn<br />

ähnlich wie über die Standboxen. Auch die Dipole überzeugen:<br />

Sie spielen zurückhaltend und schaffen dennoch<br />

eine gute Raumatmosphäre.<br />

Im reinen Stereobetrieb erlaubt der tendenziell warme<br />

Klangcharakter einen lange anhaltenden Genuss der Plattensammlung.<br />

Bei Therese Juels Tiden Bar sind die Sopranistin<br />

und die Instrumente klar zu orten. Selbst einzelne<br />

Chormitglieder kann man deutlich heraushören.<br />

Fazit<br />

Das Theater 400 beweist, dass Heimkino und Hi-Fi ausgezeichnet<br />

zusammenpassen. Ein ausgesprochen<br />

klasse Theater!<br />

■<br />

Michael Jansen,<br />

Lautsprecher-Fachmann<br />

Vorbildlich ist die Anordnung<br />

der beiden<br />

Chassis übereinander.<br />

Damit ist das Abstrahlverhalten<br />

in der horizontalen<br />

Ebene recht<br />

breit und auch seitlich<br />

sitzende Zuhöher kommen<br />

in den Genuss einer<br />

ausgewogenen<br />

Tonwiedergabe.<br />

Daten & Messwerte<br />

Hersteller<br />

Teufel<br />

Modell Theater 400<br />

Preis<br />

1.000 Euro<br />

Internet<br />

www.teufel.de<br />

Daten & Fakten<br />

Front (B x H x T) / Gewicht<br />

16,3 x 95,0 x 30,0 cm / 20,5 kg<br />

Center (B x H x T) / Gewicht 30,5 x 22,0 x 18,8 cm / 4,0 kg<br />

Rear (B x H x T) / Gewicht<br />

16,3 x 26,0 x 21,4 cm / 5,1 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 32,0 x 50,0 x 44,5 cm / 21,6 kg<br />

Oberflächen<br />

Lack und Folie: Esche-Schwarz<br />

Farben<br />

Hochglanz-Schwarz<br />

Besonderheiten –<br />

technik Front // center // rear<br />

Bauart<br />

Sub/Sat-Set<br />

Anzahl Wege 3 // 2 // 2<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

Rear als Dipolstrahler<br />

technik subwooFer<br />

Arbeitsprinzip<br />

Bassreflex<br />

Phase variabel / schaltbar •/ –<br />

Hochpegeleingang / -ausgang – / –<br />

Raumanpassung –<br />

Fernbedienung Sub –<br />

Messwerte<br />

Maximalpegel Front/Center/Rear/Sub 103 / 100,5 / 106 / 105,5 dB<br />

Impedanz Front (min./Durchschnitt) 3,0 / 3,0 Ohm<br />

• = ja // – = nein<br />

testergebnis surrounD<br />

klangqualität max. 900 Punkte gut 60% 537<br />

Natürlichkeit (100) befriedigend 57<br />

Auflösungsvermögen (100) befriedigend 56<br />

Sprachverständlichkeit (100) gut 60<br />

Räumliche Abbildung (100) gut 62<br />

Spielfreude (100) gut 62<br />

Basspräzision (100) gut 65<br />

Tiefgang (100) gut 64<br />

Pegelfestigkeit (100) befriedigend 56<br />

Set-Harmonie (100) befriedigend 55<br />

ausstattung max. 80 Punkte beFrieDigenD 44% 35<br />

Verarbeitung max. 240 Punkte gut 65% 156<br />

Anmutung (120) gut 78<br />

Material (120) gut 78<br />

testurteil max. 1220 Punkte gut 60% 728<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

testergebnis stereo<br />

Modell T 400<br />

Preis<br />

550 Euro<br />

klangqualität max. 700 Punkte beFrieDigenD 59% 415<br />

ausstattung max. 70 Punkte beFrieDigenD 54% 38<br />

Verarbeitung max. 240 Punkte gut 65% 156<br />

testurteil max. 1010 Punkte gut 60% 609<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

aus DeM Messlabor<br />

Gut zugängliche<br />

Schraubklemmen erlauben<br />

auch den Anschluss<br />

mit getrennten<br />

Kabeln für den Bass<br />

und die Mittel-/Hochtoneinheit.<br />

Alle Komponenten des Theater 400 zeichnet eine ausgewogene Übertragungsfunktion<br />

aus. Besonders lobenswert ist das gute horizontale Rundstrahlverhalten<br />

auch des Centers. Der Subwoofer lässt sich sauber ankoppeln<br />

und schafft satte 105 dB Maximalpegel – mehr als genug für imposante<br />

Tieftonorgien.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2011<br />

67


toN | vergleichSteSt: Blu-rAy-KomplettANlAgeN<br />

Himmlisches<br />

Vergnügen<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv<br />

Neue Blu-ray-Komplettanlagen versprechen einhüllenden Klang nicht nur von<br />

vorne und hinten, sondern erstmals auch von oben. Aber ist der 3D-Sound<br />

dieser und anderer Systeme wirklich so vereinnahmend wie versprochen?<br />

im test<br />

3 Blu-ray-Komplettanlagen<br />

lg HX906SX € 650<br />

samsung HT-D6759W € 1.000<br />

sony BDV-L800 € 650<br />

68


Wer heute beim Fernseher- und Blu-ray-Player-<br />

Kauf Wert auf Qualität legt, bekommt 3D, ob er<br />

will oder nicht. Der Scheibendreher spielt 3D-<br />

Blu-rays dreidimensional ab, der <strong>TV</strong> lässt ein Bild entstehen,<br />

das sich scheinbar vor und hinter dem Bildschirm<br />

befindet. Das Geschehen erscheint also weit plastischer,<br />

weshalb der Zuschauer das Gefühl hat, mitten im Filmgeschehen<br />

zu stecken. Der Klang bleibt jedoch meist ein- oder<br />

zweidimensional. Stereoton nutzt nur eine Tondimension:<br />

Es bauen sich Schallquellen auf einer Ebene vor dem Zuhörer<br />

auf. 5.1-Systeme nutzen eine weitere Dimension,<br />

sodass Filmton vor, hinter oder neben ihm erklingen kann.<br />

Für eine dritte Dimension muss Sound also auch von oben<br />

oder unten in Richtung Couch strahlen.<br />

Es ist dafür aber nicht unbedingt nötig, zusätzliche Lautsprecher<br />

über den gewöhnlichen anzuschrauben. Bereits<br />

ein Stereopaar ist in der Lage, Höheninfor mationen abzubilden.<br />

Der Trick: Schallquellen klingen anders, wenn sie<br />

sich vor oder über dem Zuhörer befinden. Wir haben gelernt,<br />

wie sich etwa ein Hubschrauber in verschiedenen<br />

Positionen anhört. Wurde er mit diesen Klangverfärbungen<br />

aufgenommen, wertet der Mensch dies aus und<br />

nimmt den Helikopter gegebenenfalls oben wahr.<br />

Vor allem die binaurale Aufnahmetechnik macht sich<br />

diese psychoakustischen Grundlagen zunutze. Für die Aufnahme<br />

befinden sich meist Mikrofone in den Ohren eines<br />

Kunstkopfs. Damit man die Schallereignisse mit ihren<br />

Richtungsinformationen bei der Wiedergabe richtig interpretiert,<br />

muss der Nutzer einen Kopfhörer tragen.<br />

Mehr 3D-Gefühl mit mehr Lautsprechern<br />

Für eine deutlichere Wahrnehmung von Schallquellen in<br />

der vertikalen Ebene bedarf es eines nach oben versetzten<br />

Lautsprechers. Im Kino setzt man schon seit Längerem auf<br />

dieses Hilfsmittel. Bereits in den Achtzigern nutzten erste<br />

hochwertige IMAX-Kinos einen Top-Center über dem gewöhnlichen<br />

Center-Lautsprecher. Da häufig die Erzählstimme<br />

über diesen Kanal ertönte, erhielt dieser den Namen<br />

„Voice of God“ (Stimme Gottes).<br />

Wirklichen 3D-Sound hört man jedoch auch heute nur<br />

in sehr wenigen Kinos, obwohl Techniken für einhüllenden<br />

Raumklang existieren. Das Fraunhofer Institut etwa hat<br />

lange mit der Wellenfeldsynthese experimentiert.<br />

Herausgekommen ist IOSONO. Je nach Anwendung und<br />

gewünschtem Grad des Raumeindrucks werden fünf<br />

bis 500 Lautsprecher verwendet. In professionellen Installationen<br />

befinden sich dutzende Boxen in einem definierten<br />

Abstand nebeneinander an der Wand (siehe obiges<br />

Bild, Seite 73). Sie werden als separate Schallquellen einzeln<br />

angesteuert und erzeugen gemeinsam eine Schallwellenfront.<br />

So lässt sich die Schallwelle eines jeden Geräusches<br />

exakt nachbilden. Auch virtuelle Schallquellen,<br />

die weit außerhalb der Lautsprecherfronten liegen, wirken<br />

beeindruckend authentisch. Da es dafür jedoch einer großen<br />

Anzahl von Lautsprechern bedarf, eignet sich IOSONO<br />

eher fürs Kino als für den Heimbereich.<br />

➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

69


ton | vergleichstest: blu-ray-komplettanlagen<br />

Für 3D-Sound sorgt ein Breitband-Lautsprecher<br />

mit 5 cm Durchmesser, der in Richtung<br />

Decke strahlt. Als Schutz besitzt die Box an<br />

der Oberseite ein Gitter. Zur Schallführung ist<br />

daran ein abgerundeter Kegel befestigt, der<br />

das Signal nicht nur gerade nach oben, sondern<br />

auch zur Seite lenkt.<br />

Mit zehn Audiokanälen für Sound von allen<br />

Seiten will die 3D-Blu-ray-Anlage LG<br />

HX906SX punkten. Das 9.1-System besitzt neben<br />

den traditionellen Zutaten eines 5.1-Sets mit vier<br />

Satelliten, Center und Subwoofer vier zusätzliche<br />

Kanäle. Diese sind für den Raumeindruck von<br />

oben verantwortlich und werden über separate<br />

Chassis in den Satelliten in Richtung Decke abgestrahlt.<br />

Daher verfügt das Kabel zu den Satelliten<br />

nicht wie gewöhnlich über zwei, sondern<br />

über vier Adern.<br />

Den Höheneindruck für die vier zusätzlichen<br />

Kanäle errechnet das LG-System aus dem Signal,<br />

das für die hinteren Surround-Lautsprecher bestimmt<br />

ist und oft ohnehin hauptsächlich<br />

Rauminforma tionen enthält. Würde man die<br />

Frontkanäle zu stark mit einbeziehen, bestünde<br />

Kauftipp<br />

laut LG die Gefahr, den Originalton zu stark zu<br />

verfälschen. Eine leichte Verfärbung ist jedoch<br />

auch so hörbar. Bei Filmen stört das kaum, und<br />

es rückt eher der positive Effekt eines größeren<br />

Surround-Gefühls in den Vordergrund.<br />

Puristen werden deshalb wohl den 3D-Sound<br />

deaktivieren. Dann klingen Musikinstrumente<br />

und Stimmen recht natürlich, wenn es nicht zu<br />

tief in den Frequenzkeller geht. Das ist beeindruckend,<br />

wenn man die kompakten Satelliten mit<br />

einer Höhe von knapp 30 Zentimetern betrachtet.<br />

Auch beim Heimkino-Betrieb im Durchschnittswohnzimmer<br />

macht das System eine gute Figur<br />

durch seine dynamische Spielweise. Der Subwoofer<br />

tönt dazu recht kontrolliert.<br />

Die Bildqualität liegt auf dem Niveau aktueller<br />

Blu-ray-Player, ohne Bestnoten einzuheimsen.<br />

LG HX906SX € 650<br />

sehr gut 83 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Dank schnellem WLAN-n, Streaming von UPnP-<br />

Servern oder Netzwerk-Freigaben, iPod-Dock<br />

und dem Zugriff auf zahlreiche Online-Dienste<br />

besitzt die Anlage zudem alle wichtigen Multimedia-Features.<br />

Die Senke im Grundtonbereich führt zu einem leicht<br />

frischen Klangbild. Die Spitze um 6,5 kHz ist nicht<br />

so stark wahrnehmbar, wie es die Grafik zeigt.<br />

Frontboxen und Subwoofer sind gut aufeinander<br />

abgestimmt.<br />

Über dem 2,5 cm großen Kalottenhochtöner<br />

sitzt ein Kegel zur Schallführung.<br />

Anders als beim LG-System wird das<br />

Chassis aber nicht mit einem eigenen<br />

Signal von der Zentrale versorgt.<br />

Sony versucht beim BDV-L800, mit nur zwei<br />

Lautsprechern einhüllenden Sound zu erzeugen<br />

– also mit einer höchst verträglichen<br />

Lösung fürs Wohnzimmer-Ambiente. Nicht wenige<br />

werden die stilvolle Anlage sogar als Verschönerung<br />

des Raums betrachten. Die Front-<br />

Lautsprecher mit umgedrehten Kegeln an der<br />

Spitze wirken fast wie Skulpturen. Die Zentrale,<br />

die Verstärker und Player beherbergt, besitzt<br />

ganz stilbewusst eine Alu-Front, Sensortasten<br />

zur Bedienung und ein seitliches Slot-In-Laufwerk.<br />

Der Nutzer kann die Zentrale stellen, liegend<br />

platzieren oder an der Wand befestigen.<br />

Um mit nur zwei Lautsprechern Surround-<br />

Sound zu erzeugen, ist viel Rechenarbeit nötig.<br />

Das Ergebnis ist deutlich wahrnehmbar: Die<br />

entstehende Sound-Landschaft ist viel mehr als<br />

nur zweidimensional, wie sie ein gewöhnliches<br />

Stereo-Set erzeugen würde. Objekte scheinen<br />

nicht nur vor, sondern auch über oder neben<br />

dem Zuhörer zu stehen. Dennoch gibt es natürlich<br />

eine Grenze: Die Klangereignisse bleiben<br />

stets im vorderen Teil des Raums, und eine genaue<br />

Ortung ist nicht möglich.<br />

Die Rechenarbeit bringt jedoch auch Klangverfärbungen<br />

mit sich. Bei der Wiedergabe von<br />

Musik-CDs werden deshalb wohl viele auf den<br />

Surround-Effekt verzichten. Das System klingt<br />

aber auch im Stereobetrieb nicht ganz neutral.<br />

Die Bildvorstellung überzeugt auf der ganzen<br />

Linie – egal, ob man 3D-Blu-rays, DVDs oder<br />

Internet-Clips abspielt. Zudem bietet das Set<br />

sony BDV-L800 € 650<br />

sehr gut 79 %<br />

Preis/Leistung: gut<br />

viele Multimedia-Funktionen: DLNA-Streaming,<br />

WLAN-n und ein Online-<strong>TV</strong>-Portal. Nur die Wiedergabe<br />

von DivX-Videos fehlt und der Nutzer<br />

kann maximal vier Ordner-Ebenen auf USB-Speichern<br />

nach Medien durchforsten.<br />

Der nach oben gerichtete Hochtöner zeigt seine<br />

Schattenseiten im welligen Frequenzgang. Der<br />

Subwoofer ist zudem recht schmalbandig. Dafür<br />

punktet die Anlage mit einem breiten Hörfeld.<br />

70


teStergeBniSSe<br />

Hersteller<br />

LG<br />

Modell<br />

HX906SX<br />

Preis<br />

650 Euro<br />

BilDqualität max. 256 Punkte üBerragenD 94% 240<br />

Brillanz (52) überragend 49<br />

Farben (57) überragend 54<br />

Schärfe (83) überragend 77<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) überragend 60<br />

Klangqualität max. 227 Punkte gut 70% 158<br />

Film (BD / DVD) (65) sehr gut 50<br />

Musik (57) gut 36<br />

<strong>TV</strong>-Ton (62) gut 46<br />

Multimedia (43) gut 26<br />

auSStattung max. 121 Punkte üBerragenD 96% 117<br />

Anschlüsse (26) überragend 26<br />

Medienvielfalt (44) überragend 43<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) sehr gut 21<br />

Funktionen (Software) (25) überragend 27<br />

BeDienung max. 97 Punkte Sehr gut 80% 78<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (33) überragend 32<br />

Fernbedienung (28) sehr gut 21<br />

Bedienung am Gerät / Display (12) gut 8<br />

Installation (9) befriedigend 5<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (15) sehr gut 12<br />

VerarBeitung max. 62 Punkte gut 61% 38<br />

Anmutung (30) gut 18<br />

Material (32) gut 20<br />

teSturteil max. 763 Punkte Sehr gut 83% 631<br />

PreiS / leiStung<br />

Sehr gut<br />

teStergeBniSSe<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

BDV-L800<br />

Preis<br />

650 Euro<br />

BilDqualität max. 256 Punkte üBerragenD 96% 247<br />

Brillanz (52) überragend 50<br />

Farben (57) überragend 56<br />

Schärfe (83) überragend 79<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) überragend 62<br />

Klangqualität max. 227 Punkte gut 61% 138<br />

Film (BD / DVD) (65) gut 45<br />

Musik (57) befriedigend 30<br />

<strong>TV</strong>-Ton (62) gut 39<br />

Multimedia (43) befriedigend 24<br />

auSStattung max. 121 Punkte Sehr gut 81% 98<br />

Anschlüsse (26) gut 17<br />

Medienvielfalt (44) überragend 40<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) sehr gut 20<br />

Funktionen (Software) (25) sehr gut 21<br />

BeDienung max. 97 Punkte Sehr gut 75% 73<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (33) sehr gut 29<br />

Fernbedienung (28) gut 20<br />

Bedienung am Gerät / Display (12) gut 8<br />

Installation (9) gut 6<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (15) gut 10<br />

VerarBeitung max. 62 Punkte gut 71% 44<br />

Anmutung (30) gut 22<br />

Material (32) gut 22<br />

teSturteil max. 763 Punkte Sehr gut 79% 600<br />

PreiS / leiStung<br />

gut<br />

Das Potenzial, im Kino und im Wohnzimmer Fans zu<br />

finden, besitzt dagegen Auro-3D. Bei dieser Technik kommen<br />

mindestens vier Lautsprecher zusätzlich zum 5.1-Set<br />

zum Einsatz, die über den gewöhnlichen Boxen platziert<br />

werden (siehe mittleres Bild auf Seite 73). In den letzten<br />

Jahren sind bereits Filmaufnahmen in Auro-3D entstanden,<br />

die darauf warten, abgespielt zu werden. Gespeichert<br />

werden sie im PCM-Format – also in einem Format, das<br />

auch Film-Blu-rays unterstützen. Um eine rasche Ausbreitung<br />

zu ermöglichen, ist der verwendete Octopus-Codec<br />

abwärtskompatibel. Das heißt: Systeme, die keinen Octopus-Decoder<br />

besitzen, greifen das Stereo- oder 5.1-Signal<br />

ab und geben es wieder.<br />

IOSONO und Auro-3D bringen Filmton nicht nur in<br />

neue Dimensionen, sondern haben einen weiteren entscheidenden<br />

Vorteil: Der Bereich, in dem man in den vollen<br />

Surround-Genuss kommt – auch „Sweet Spot“ genannt –,<br />

ist bei beiden Systemen sehr viel größes als bei 5.1-Beschallungen.<br />

So kommt nicht nur derjenige, der mitten auf<br />

der Couch sitzt, in den vollen Surround-Genuss, sondern<br />

auch seine Couch-Nachbarn.<br />

3D-Sound für Musik-Fans<br />

Seit einiger Zeit begeistern 2+2+2-Aufnahmen Freunde<br />

klassischer Musik. Für die Beschallung sorgen zwei Lautsprecher<br />

vorne, zwei hinten und zwei über den Front-Lautsprechern<br />

(siehe das letzte Bild auf Seite 73). Es gibt also<br />

nur sechs Kanäle, die auf der Disc gespeichert werden müssen.<br />

DVD-Video, DVD-Audio, SACD und Blu-ray erfüllen<br />

diese Anforderung. Musikproduk tionen im 2+2+2-Format<br />

erscheinen jedoch vornehmlich auf SACD und DVD-Audio<br />

– etwa von Dabringhaus und Grimm (www.mdg.de) und<br />

vom norwegischen Label 2L (www.2l.no).<br />

Wer meint, das seien zu viele Lautsprecher, der kann für<br />

3D-Sound auch Kopfhörer verwenden. Headphone-Surround-3D-Aufnahmen<br />

liegen im gewöhnlichen Stereo-<br />

Format vor, benötigen also keine besonderen Wiedergabegeräte<br />

und erzeugen trotzdem Surround-Sound aus allen<br />

Richtungen. Ausprobieren kann man das auf der Website<br />

www.hpsr3d.de. Hier findet man auch eine Liste der Filmund<br />

Musikaufnahmen, die in Headphone Surround 3D<br />

produziert wurden, darunter auch die Blu-ray mit dem<br />

Ensemble-Actionfilm The Expendables.<br />

Beim Großteil aller erhältlichen Filmtitel auf Blu-ray<br />

oder DVD fehlt 3D-Sound jedoch bis heute. Doch es gibt<br />

Möglichkeiten, ihn virtuell zu erzeugen. Relativ weit verbreitet<br />

sind solche Technologien in AV-Receivern. Dolby<br />

Pro Logic IIz und Audyssey DSX etwa benötigen dazu<br />

mindestens zwei zusätzliche Lautsprecher zum 5.1-Set<br />

(mehr dazu auf Seite 75).<br />

Eigene Technologien zum Errechnen von virtuellem 3D-<br />

Sound kommen zum Teil in Kopfhörern zum Einsatz, die<br />

speziell für den Heimkino-Einsatz gedacht sind. Wir haben<br />

ein Exemplar dieser Spezies, den Sony MDR-DS6500, ausprobiert<br />

(wir stellen den Kopfhörer auf Seite 74 vor).<br />

Um den passenden Sound zu ihren 3D-Fernsehern zu<br />

erzeugen, haben einige <strong>TV</strong>-Hersteller dreidimensio- ➜<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

71


ton | vergleichstest: blu-ray-komplettanlagen<br />

Sound von oben je<br />

nach Wunsch: Die<br />

obersten Treiber in<br />

den Front-Lautsprechern<br />

sind neigbar,<br />

sodass sie schräg<br />

zur Decke strahlen.<br />

samsung HT-D6759W € 1.000<br />

sehr gut 86 %<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

highlight<br />

Samsung setzt mit dem HT-D6759W auf optimalen Klang.<br />

Daher sorgen beim Topmodell der aktuellen Blu-ray-Anlagenreihe<br />

vier Standlautsprecher für Surround-Sound. In den<br />

Front-Lautsprechern sind es ganze drei Tief-/Mitteltöner mit<br />

7,5 cm Durchmesser plus ein 2,5-cm-Kalotten-Hochtöner, die<br />

den Ton angeben. Ein zusätzlicher Treiber wird von der Zentrale<br />

eigens mit Audiosignalen versorgt. Er strahlt, wenn gewünscht,<br />

in Richtung Decke und sorgt so für Sound von oben.<br />

Der 3D-Effekt ist jedoch selbst in der höchsten Stufe nur leicht<br />

wahrnehmbar. Der Klang löst sich dafür mehr von den Lautsprechern,<br />

ohne Schallquellen allzu präzise in der Höhe zu<br />

platzieren. Auch erhält der Ton eine etwas frischere Note.<br />

Mit deaktiviertem 3D-Sound klingt das System dagegen sehr<br />

neutral. So schiebt man gerne auch eine Musik-CD ins Slot-<br />

Den iPhone- oder<br />

iPod touch-Benutzer<br />

wird es freuen: Die<br />

Geräte übertragen<br />

Bild und Ton drahtgebunden<br />

(rechte<br />

Docking-Station)<br />

oder drahtlos über<br />

die mitgelieferte<br />

Sende- und Empfangseinheit<br />

(links<br />

im Bild).<br />

Der Frequenzgang<br />

der Front-Lautsprecher<br />

verläuft recht linear.<br />

Das Rundstrahlverhalten<br />

fällt ebenfalls<br />

positiv auf. Der<br />

Subwoofer könnte<br />

jedoch für ein bisschen<br />

mehr Präzision<br />

etwas breitbandiger<br />

sein.<br />

In-Laufwerk an der Frontseite. Auch feine Details der Auf -<br />

nahme kommen so zum Vorschein und werden schön im<br />

Raum verteilt.<br />

Mit eingelegter Film-Blu-ray setzt das System wuchtige Akzente,<br />

vor allem aufgrund des Subwoofers mit einer 16-cm-<br />

Membran, der anstatt eines Bassreflex-Rohrs eine Passiv-<br />

Membran nutzt. Auch das restliche Set gibt sich dynamisch,<br />

ist aber für große Heimkinos etwas zu schwach.<br />

Auch das Paket außenherum stimmt: Der integrierte Player<br />

arbeitet äußerst flott sowie präzise und konvertiert sogar 2D-<br />

Inhalte in drei Bilddimensionen. Nur beim Laden von Discs ist<br />

er vergleichsweise laut. Besonders hervorzuheben: Die rückwärtigen<br />

Lautsprecher werden von einem eigenen Verstärker<br />

mit Ton versorgt, der von der Zentrale drahtlos Audiosignale<br />

erhält. Die Sound-Kalibrierung erfolgt, wenn gewünscht, automatisch<br />

über das Einmess-System.<br />

testergeBnisse<br />

Hersteller<br />

Samsung<br />

Modell<br />

HT-D6759W<br />

Preis<br />

1.000 Euro<br />

Bildqualität max. 256 Punkte üBerragend 96% 245<br />

Brillanz (52) überragend 49<br />

Farben (57) überragend 54<br />

Schärfe (83) überragend 81<br />

Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (64) überragend 61<br />

Klangqualität max. 227 Punkte sehr gut 76% 173<br />

Film (BD / DVD) (65) sehr gut 53<br />

Musik (57) gut 40<br />

<strong>TV</strong>-Ton (62) sehr gut 48<br />

Multimedia (43) gut 32<br />

ausstattung max. 121 Punkte üBerragend 100% 121<br />

Anschlüsse (26) überragend 24<br />

Medienvielfalt (44) sehr gut 38<br />

Hardware (Baugruppen, Zubehör) (26) überragend 25<br />

Funktionen (Software) (25) überragend 34<br />

Bedienung max. 97 Punkte sehr gut 82% 80<br />

Bildschirmmenüs (OSD) (33) überragend 31<br />

Fernbedienung (28) sehr gut 22<br />

Bedienung am Gerät / Display (12) sehr gut 10<br />

Installation (9) befriedigend 5<br />

Handbuch / Hilfe-Funktion (15) sehr gut 12<br />

VerarBeitung max. 62 Punkte gut 65% 40<br />

Anmutung (30) gut 20<br />

Material (32) gut 20<br />

testurteil max. 763 Punkte sehr gut 86% 659<br />

Preis / leistung<br />

sehr gut<br />

72


Echter 3D-Sound<br />

Wirklich authentisch wirkt 3D-Sound, wenn die Quelle<br />

diese Informationen trägt und nicht künstlich errechnet<br />

werden muss. IOSONO, Auro-3D und 2+2+2 sind drei<br />

Systeme, die 3D-Ton speichern und wiedergeben können.<br />

Wir zeigen, wie Installationen dieser vielversprechenden<br />

Technologien zu Hause oder im Kino aussehen können.<br />

Das auf der Wellenfeldsynthese basierende System IOSONO<br />

benötigt zwar viele einzelne Lautsprecher. Dafür ist der Bereich,<br />

in dem ein Surround-Effekt wahrnehmbar ist, riesig.<br />

Kinobesucher wird es freuen – so wie etwa die Besucher des<br />

Grand Cinema Digiplex in Rumänien.<br />

Heimkino-tauglicher ist Auro-3D. In der Minimalversion sind<br />

zur naturgetreuen Wiedergabe neun Lautsprecher notwendig.<br />

Die oberen strahlen dabei nicht direkt in Richtung Zuhörer,<br />

sondern etwas über dessen Kopf hinweg. Derzeit wird die<br />

Alternative, Auro-3D über Kopfhörer zu hören, entwickelt.<br />

Für die adäquate Wiedergabe von 3D-Audio-Aufnahmen im<br />

2+2+2-Format sind zwei zusätzliche Lautsprecher über den<br />

Frontboxen nötig. Der Abstand ist genau festgelegt und sollte<br />

der Hälfte der Basisbreite (Distanz der Frontlautsprecher) entsprechen.<br />

nalen Klang in ihre 3D-Blu-ray-Komplettanlagen integriert:<br />

also in Systeme, die Player, AV-Receiver und Lautsprecher<br />

als Gesamtpaket bieten. Bereits in Ausgabe<br />

6/2011 (ab Seite 44) hat Panasonic mit dem SC-BTT770<br />

gezeigt, dass dafür nicht zwangsläufig zusätzliche Lautsprecher<br />

nötig sind. Die Anlage nutzt die eingangs erwähnten<br />

Grundlagen der Psychoakustik: Der digitale<br />

Soundprozessor analysiert das Eingangssignal und verändert<br />

in der Höhe positionierte Schallquellen im Film so,<br />

dass sie auch im Wohnzimmer oben erklingen. Dadurch<br />

erhält die Soundkulisse tatsächlich mehr Raum nach oben,<br />

führt aber auch zu etwas spitzem Klang.<br />

Sony nutzt dagegen nicht nur die Prozessor-Intelligenz<br />

für virtuellen 3D-Klang. Um im 2.1-Blu-ray-Komplettsystem<br />

BDV-L800 Ton von oben zu erzeugen, strahlen die<br />

Hochtöner der Zwei-Wege-Box nicht in Richtung Zuhörer,<br />

sondern hoch zur Decke. Bei aktiviertem 3D-Sound öffnet<br />

sich die Soundkulisse deshalb nach oben, eine klare Ortung<br />

ist jedoch nicht möglich. Auch führt diese Maßnahme<br />

zu Klangverfärbungen, die vor allem bei Musik stören.<br />

Samsung integriert wiederum beim HT-D6759W in den<br />

Front-Lautsprecher je einen nach oben neigbaren Breitband-Treiber,<br />

der in Richtung Decke strahlt. Anders als<br />

beim Sony-System wird er separat vom Receiver mit Ton<br />

versorgt. Das Chassis strahlt also Schall ab, der eigens vom<br />

Prozessor für die Höheninformation errechnet wurde. Der<br />

Nutzer kann deshalb auch in zwei Stufen wählen, wie stark<br />

der vertikale Sound-Effekt sein soll. Auch in der höchsten<br />

Stufe ist Schall aber nur leicht von oben wahrnehmbar.<br />

LG besitzt eine ganze Serie an Blu-ray-Komplettsystemen<br />

für virtuellen 3D-Sound. In all diesen Systemen sorgt<br />

eine Technik für Sound aus allen Richtungen. Der Kunde<br />

kann jedoch zwischen Kompakt- und Standlautsprechern<br />

wählen. Unser Testmuster besitzt vier Satelliten-Lautsprecher.<br />

Darin befinden sich neben einem Hoch- und Tief-/<br />

Mittel-Töner je ein zusätzliches Breitband-Chassis, das<br />

nach oben abstrahlt. Wie bei der Samsung-Anlage erhält<br />

jedes Chassis ein eigenes Tonsignal vom Soundprozessor<br />

in der Zentrale.<br />

Im Vergleich zu den anderen Blu-ray-Anlagen ist die<br />

3D-Wirkung hier am größten. Wenn also ein Hubschrauber<br />

von oben zur Landung ansetzt, lässt er sich auch relativ<br />

gut orten. Richtungsinformationen kann das menschliche<br />

Gehör aber vor allem hohen Frequenzen entnehmen. Und<br />

davon besitzt das LG HX906SX im 3D-Sound-Modus überproportional<br />

viele. Bei Filmen verzeiht man das, der geneigte<br />

Musikhörer wird Aufnahmen wohl aber als etwas<br />

zu frisch empfinden.<br />

Fazit<br />

Original-3D-Ton lässt Surround-Sound noch authentischer<br />

wirken. Auch virtueller 3D-Sound von Blu-ray-Komplett-<br />

Anlagen, AV-Receivern oder Kopfhörern erzeugt etwas mehr<br />

Surround-Gefühl als herkömmliche Systeme. Der Purist<br />

wird aber die leichten Klangverfärbungen von virtuellem<br />

3D-Ton nicht hinnehmen und bei seinem 2.0-, 2.1-, 5.1-<br />

oder 7.1-System bleiben.<br />

■<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

73


ton | vergleichstest: blu-ray-komplettanlagen<br />

Daten & Messwerte<br />

Hersteller LG Samsung Sony<br />

Modell HX906SX HT-D6759W BDV-L800<br />

Preis in Euro 650 1.000 650<br />

Internet: www. lg.de samsung.de sony.de<br />

Konzept 5.1-Blu-ray-Satellitensystem 5.1-Blu-ray-System mit Standlautsprecher 2.1-Blu-ray-Anlage<br />

Messwerte<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht System 43,4 x 5,7 x 28,1 cm / 3,6 kg 43 x 5,8 x 32,5 cm / 3,5 kg 48 x 4,6 x 10,3 cm / 3,2 kg<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Front 8,8 x 29,2 x 8,6 cm / 1,0 kg 25 x 132 x 25 cm / 5,0 kg 12,3 x 47,5 x 13,7 cm / 1,3 kg<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Center 41,2 x 8,2 x 7,3 cm / 0,7 kg 36 x 7,5 x 6,9 cm / 1,0 kg –<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Surround 8,8 x 29,2 x 8,6 cm / 1,0 kg 25 x 130 x 25 cm / 3,8 kg –<br />

Abmessungen (B x H x T) / Gewicht Sub 19,6 x 39 x 31,5 cm / 5,6 kg 20 x 39 x 35 cm / 5,7 kg 27,5 x 39,5 x 29 cm / 9,0 kg<br />

Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby 23 / 8 / 8 / 4 (8 bis Menü) Sek. 13 / 10 / 7 / 5 (bis Menü 7) Sek. 24 / 13 / 10 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 24,8 / 1,2 / 0,0 Watt 22,2 / 0,5 / - Watt 20,1 / 8,7 / 0,5 Watt<br />

Maximalpegel Front / Sub 84 / 110 dB 95 / 109 dB 89 / 101 dB<br />

Bauprinzip „Lautsprecher“<br />

Wege Front // Center // Surround 2 // 2 // 2 2 // 2 // 2 2 // – // –<br />

...aktiv / Bassreflex – / – // – / – // – / – – / – // – / – // – / – – / – // – / – // – / –<br />

Subwoofer: Bassreflex / Downfiring •/ – Passiv-Radiator / – – / •<br />

wieDergaBe<br />

BDAV / BDMV / BD-3D / AVCHD / Web-Inhalte •/ • / • / • / Smart <strong>TV</strong>, LG Apps • / • / • / • / Smart Hub • / • / • / • / Bravia Internet Video<br />

DVD-Audio / SACD / Audio-CD – / – / • – / – / • – / • / •<br />

Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / DLNA • / – / DLNA • / – / DLNA<br />

MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / – •* / • / • / • / • / • / •1 • / • / • / • / • / • / –<br />

H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / – / • / •<br />

MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC • / • / • / – • / – / • / – / – • / • / – / • / –<br />

MTS / M2TS / MPO / JPG – / • / – / • – / • / in 2D / • • / • / • / •<br />

Besonderheiten Streaming per Netzwerk-Freigabe – Netzwerk-Renderer (Musik)<br />

anschLüsse<br />

Eingang: HDMI / Komponente / Video 2x / – / – 2x / – / – 2x / – / –<br />

Toneingang dig. opt. / dig. elektr. / analog 1x / – / 2x 1x / – / 1x • / – / –<br />

Ausgang: HDMI / Komponente / Video 1x / 1x / 1x 1x / 1x / 1x • / – / •<br />

LAN / WLAN / USB / SD-Karte 1x / -a, -b, -g, -n (2,4 + 5 GHz) / 1x / – 1x / -a, -b, -g, -n (2,4 + 5 GHz) / 1x / – 1x / -b, -g, -n (2,4 GHz) / 1x / –<br />

Sonstige Wi-Fi Direct, iPod Dock Rück-Audio o. Kabel, Einmess-Mikro, iPod Dock iPod Dock<br />

Funktionen<br />

HDMI-CEC / -Audio-Rückkanal / -Ethernet-Channel •/ • / – • / • / – • / • / –<br />

2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung – / – • / – – / –<br />

Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ • • / • • / –<br />

Einmess-Automatik – • –<br />

Radio-Tuner FM / MW / DAB • / – / – • / – / – • / – / –<br />

Lieferumfang iPod-Dock, FM-Ant., Nero MediaHome 4 Es. iPod-Dock, FM-Antenne, Video-Kabel iPod-Dock, FM-Antenne<br />

Besonderheiten Gracenote, USB Direct Audio Recording drahtlose Rücklautsprecher Gracenote<br />

• = ja // – = nein // BD = Blu-ray Disc * nicht von UPnP-Server<br />

kauFtipp<br />

3D-Sound im Mini-Format<br />

highLight<br />

Kopfhörer, mit Ausnahme von In-Ears, besitzen zwei entscheidende Vorteile für<br />

Entwickler: Die Anordnung der Schallquellen, also der Lautsprecher, ist immer<br />

identisch, und es kommen keine Raumeinflüsse mit ins Spiel. Dadurch muss die<br />

Soundbearbeitung für 3D-Sound deutlich weniger Variablen beachten. Und dadurch<br />

entsteht mit dem Sony MDR-DS6500 ein authentisches virtuelles Surround-<br />

Gefühl. Puristen werden auch hier darüber meckern, dass das Klangergebnis nicht<br />

mehr exakt so wie das Original klingt. Für den Mehrwert des 3D-Sounds wird man<br />

das gern in Kauf nehmen. Zudem hat der Nutzer die Möglichkeit, für eine deutliche<br />

Wiedergabe von Sprache einen Extra-Modus zu wählen oder den Originalton zum<br />

Hörer zu schicken, wenn er Musik hört. Für den audiophilen Klassikfan werden<br />

die beiden 4-cm-Membranen, angetrieben von Neodymmagneten, aber auch dann<br />

zu wenig Feinzeichnung und Hochton-Auflösung erzeugen.<br />

Um den Funkkopfhörer mit Ton zu versorgen, besitzt die Sendeeinheit einen<br />

Stereo-Analogton sowie einen optischen S/PDIF-Eingang. Die Drahtlos-Übertragung<br />

erfolgt verlustfrei im 2,4-GHz-Band und soll Distanzen von bis zu 100 Metern<br />

meistern. Einem entspannten Filmabend steht damit nichts mehr im Weg, zumal<br />

der MDR-DS6500 mit seiner weichen Polsterung bequem auf dem Kopf sitzt.<br />

sony MDR-DS6500 € 250<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

74


Autor : Stefan Schickedanz // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, S. Rudnick, Hersteller<br />

Mach noch<br />

mehr draus!<br />

Es soll ja Leute geben, denen selbst 7.1 Kanäle nicht<br />

genügen. Ihnen kann geholfen werden: Dolby Pro<br />

Logic IIz und Audyssey DSX errechnen zusätzliche<br />

Kanäle.<br />

Viele AV-Receiver verfügen<br />

über Raumklang-Processing-<br />

Verfahren, die Informationen<br />

berechnen, um zusätzliche Lautsprecher<br />

anzusteuern. Damit wollen die<br />

Hersteller den Raumeindruck verbessern.<br />

Puristen wenden dagegen ein,<br />

dass DSP-Effekte die Original-Aufnahme<br />

verwässern.<br />

Die beiden populärsten Lösungen<br />

Pro Logic IIz und Audyssey DSX (Dynamic<br />

Surround Expansion) analysieren<br />

das mit 5.1 oder 7.1 diskreten Kanälen<br />

angelieferte Quellenmaterial,<br />

um die Räumlichkeit zu erweitern.<br />

Dazu werden Phantomschallquellen<br />

extrahiert und zusätzlichen Lautsprechern<br />

zugewiesen.<br />

Dolby operiert bei Pro Logic IIz mit<br />

zwei Front-Height-Kanälen, die über<br />

den Hauptlautsprechern angebracht<br />

werden. DSX fügt zu den Höhenlautsprechern<br />

noch zwei Wide-Kanäle<br />

hinzu, die außerhalb der Frontboxen<br />

die Lücke zu den Surround-Kanälen<br />

auffüllen. Außerdem erfahren auch<br />

die Signale für die Surround- und<br />

Surround-back-Kanäle eine Nachbearbeitung<br />

in Echtzeit.<br />

Eine diffizile Aufgabe<br />

Beide Verfahren haben sich Herausforderungen<br />

zu stellen. Natürlich gibt<br />

es Soundeffekte, bei denen die Dolbyoder<br />

Audyssey-Aufbereitung besonders<br />

gut gelingt. Hierzu zählen etwa<br />

Regen oder Windrauschen in Filmen.<br />

Man fühlt sich mit den Extra-Kanälen<br />

stärker ins Leinwandgeschehen hineinversetzt,<br />

spürt weniger die einzelnen<br />

Lautsprecher-Standorte und genießt<br />

ein Panorama mit weniger Lücken.<br />

Der Raum erscheint gerade mit<br />

DSX deutlich größer.<br />

Es gibt aber auch Klangbeispiele,<br />

die umso weniger überzeugen, je<br />

hochwertiger oder größer die Frontlautsprecher<br />

und der Center werden,<br />

allen voran Musikaufnahmen. Hier<br />

vergrößert sich durch das Processing<br />

zwar die Bühne, dafür leiden Präzision<br />

und Abbildung – schon allein deshalb,<br />

weil sich wohl niemand eine<br />

B&W Nautilus 801 unter die Decke<br />

hängen, sondern für die zusätzlich<br />

berechneten Kanäle günstige Kompaktboxen<br />

mit anderer Klangcharakteristik<br />

benutzen würde.<br />

Somit ist der Einsatz von Pro Logic<br />

IIz oder DSX nur ausgesprochenen<br />

Filmfans zu empfehlen, die einfachen<br />

– am besten einheitlichen – Boxen auf<br />

die Sprünge helfen wollen. ■<br />

Audyssey DSX kann aus 5.1-Kanal-Signalen 7.1, 9.1 und im Denon<br />

AVR-4311 sogar 11.1 errechnen. Mit Height- und Wide-Kanälen<br />

oberhalb bzw. außerhalb der Front-Lautsprecher soll die Bühne erweitert<br />

werden. Zudem füllen die Wide-Kanäle die Lücke zu den<br />

Surround-Kanälen auf. Der Zuhörer wird rundum eingehüllt.<br />

Dolby Pro Logic IIz fügt diskreten 5.1- und 7.1-Signalen zwei Height-<br />

Kanäle (oberhalb der Frontboxen) hinzu (Aufnahmen mit diskreter<br />

High-Information gibt es praktisch nicht) – ein probates Mittel, um<br />

bei simplen Mini-Boxen die Bühne zu vergrößern. Bei hochwertigen<br />

Haupt- und Center-Boxen leidet vor allem bei Musik die Präzision.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

75


netzwerk | news & trends<br />

Netzwerk<br />

78 Test: Video-on-Demand-Portale<br />

Welche Online-Videothek hat auf den neuen<br />

Smart <strong>TV</strong>s das beste Angebot?<br />

Weitere aktuelle News zum Thema Netzwerk finden<br />

Sie unter www.<strong>video</strong>-homevision.de<br />

Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Turbo für Powerline<br />

Die Übertragung von Netzwerk-Daten über das Stromnetz wird<br />

noch schneller. Das Streamen von HD-Videos mit hässlichen<br />

Kabeln gehört damit endgültig der Vergangenheit an.<br />

Hohe Datenraten, aber bitte keine Kabel!“ Dieser<br />

Wunsch bringt häufig Powerline ins Spiel: die<br />

Technik, die Netzwerkdaten über die Stromleitung<br />

schickt. Nötig sind mindestens zwei Adapter,<br />

die am Anfang und am Ende des zu überbrückenden<br />

Weges in der Steckdose sitzen. Damit auch Produkte verschiedener<br />

Hersteller miteinander kommunizieren und<br />

der Anwender das erkennen kann, hat die Powerline Alliance<br />

das HomePlug AV-Logo ins Leben gerufen. Es besagt<br />

auch, dass Daten mit einer Maximalgeschwindigkeit von<br />

200 MBit/s durch die Stromleitung flitzen können.<br />

Die Powerline Alliance hat jetzt die Spezifikationen für<br />

den Nachfolge-Standard HomePlug AV2 vorgestellt. Damit<br />

sollen Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1.000 MBit/s<br />

möglich sein. Gleichzeitig verspricht die Organisation,<br />

dass Adapter nach neuem und altem Standard miteinander<br />

harmonieren. Die maximale Datenrate liegt im Mischbetrieb<br />

aber an der Leistungsgrenze der älteren Produkte.<br />

Trotz einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von 1.000 MBit/s dürfte die tatsächliche Datenrate weiter<br />

unter der von Gigabit-LAN liegen. Genügend Reserven<br />

sind jedoch auch so verhanden, um nicht nur einen, sondern<br />

mehrere Fernseher und Player vom Router mit HD-<br />

Videos zu versorgen. Powerline-Adapter, die die volle<br />

Bandbreite nutzen, sind derzeit noch nicht erhältlich.<br />

Fantec<br />

Höchst intelligent<br />

www.fantec.de // 190 Euro<br />

Jeder spricht von Smart <strong>TV</strong>. Doch oft ist überhaupt nicht<br />

klar, was damit gemeint ist. Selbst die Hersteller verwenden<br />

verschiedene Definitionen. Deshalb lohnt sich immer<br />

ein genauer Blick in die Produktbeschreibung, um zu<br />

erfahren, wie smart ein Produkt wirklich ist.<br />

Eine großzügige Auffassung des Begriffs hat der sche Hersteller Fantec. In das Online-Portal der Smart <strong>TV</strong><br />

deut-<br />

Hub Box packt er eine große Anzahl attraktiver Angebote,<br />

auf die manch ein <strong>TV</strong>-Hersteller neidisch werden<br />

könnte. Dazu zählt etwa die ARD Mediathek mit ihrem<br />

immensen Archiv an Sendungen, Dokumentationen und<br />

Filmen. YouTube und Vimeo stehen zum Abruf von<br />

Web-Clips bereit. MySpass zieht unter anderem Stromberg-<br />

oder <strong>TV</strong> total-Folgen aus dem Netz (siehe auch<br />

Apps des Monats). putpat, QTom und TuneIn Radio sind<br />

für den Musik-Fan an Bord. Dazu kommt ein Web-<br />

Browser, der – wie viele andere Player auch – keine<br />

Flash-Filme anzeigt. Zur Steuerung lässt sich alternativ<br />

zur Fernbedienung ein Android-Smartphone nutzen,<br />

wenn die Fantec Remote App installiert wird.<br />

76


cisco<br />

WLAN überall<br />

www.cisco.de //<br />

70 Euro<br />

Übertragungsgeschwindigkeit kann man nie genug<br />

bekommen, wenn es um Video-Streaming geht. Gleichzeitig<br />

sind kabellose Lösungen für das Heimnetzwerk<br />

gefragt: aus optischen Gründen oder weil Smartphone<br />

und Tablet-PC nur per WLAN kommunizieren können.<br />

Ethernet-Kabel für hohe Transportraten scheiden deshalb<br />

häufig aus. Um genügend Bandbreite dennoch bis in die<br />

letzten Winkel der Wohnung zu bringen, helfen WLAN-<br />

Range-Extender wie der Cisco Linksys RE1000.<br />

Man platziert ihn am besten auf halber Strecke zwischen<br />

WLAN-Router und dem zu versorgenden Gerät. Sein<br />

Signal holt er sich über die Luft vom WLAN-Router und<br />

schickt es per WLAN-b/g/n mit maximal 100 Mbit/s zum<br />

Ziel. Für Geräte mit LAN-Anschluss ist auch eine Ethernet-Buchse<br />

an Bord. Bei der Installation hilft der Wireless<br />

Setup Wizard, dessen Tipps für die Aufstellung größt-<br />

mögliche WLAN-Abdeckung garantieren sollen.<br />

Fantec SMARt tV HUb bOx € 190<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Und schließlich ist die Box auch ein hervorragender<br />

Media-Player, der nahezu alle gängigen Film-, Musikund<br />

Tonformate abspielt. Dazu zählen MKV-, ISO- und<br />

MP4-Videos, jedoch keine ISOs von 3D-Blu-rays, wie das<br />

Logo auf der Frontseite vermuten lässt. Es bezieht sich<br />

aber nur auf die Wiedergabe von 3D-Filmen im Sidy-by-<br />

Side- und Top-Bottom-Format. Auch 3D-Fotos lässt die<br />

Box unangetastet. Audioseitig gibt sie sich ebenfalls<br />

offen und spielt selbst Musik im verlustlosen FLAC-<br />

Format ab.<br />

Als Datenquellen dienen Netzwerk-Freigaben, UPnP-<br />

Server, USB- oder SD-Speicher. Der drahtlose Zugriff<br />

auf das Heimnetz ist jedoch nur über einen optionalen<br />

WLAN-Adapter möglich.<br />

Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />

Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />

intelligenter: einfach im jeweiligen App Store<br />

suchen und installieren.<br />

MySpass<br />

Die App mit Clips, die für gute<br />

Laune sorgen.<br />

Verfügbar auf: iPhone, iPod,<br />

iPad, Android, Smart-<strong>TV</strong>-Portalen<br />

www.myspass.de // kostenlos<br />

Das gemeinsame Portal von RTL NOW, Sat.1, ProSieben,<br />

M<strong>TV</strong>, Comedy Central und Nickelodeon zeigt viele Comedy-Clips:<br />

Folgen von <strong>TV</strong> total, Stromberg, Pastewka, Comedystreet<br />

XXL, Ladykracher oder Elton reist. Dazu gibt<br />

es Clips von Comedians wie Cindy aus Marzahn oder Bülent<br />

Ceylan. Neben dem Aufruf über die Webseite www.my<br />

spass.de existieren Apps für Smart <strong>TV</strong>s von LG, Philips<br />

und Loewe. Bei den Smartphone-Apps kam es in unseren<br />

Tests immer wieder zu Abstürzen.<br />

FetchUp Audio<br />

Über 20.000 Radiosendungen<br />

warten darauf, gehört zu werden.<br />

Verfügbar auf: iPhone, iPad<br />

www.tune-in-media.com //<br />

1,59 Euro<br />

FetchUp Audio ist die ideale App für all jene, die unterwegs<br />

gerne Podcasts hören. Das Programm erlaubt nicht nur,<br />

aus über 20.000 Sendungen in 50 Sprachen zu wählen.<br />

Einmal wöchentlich erhält der Nutzer zusätzlich Empfehlungen.<br />

Die Podcasts lassen sich automatisch zu Hause<br />

herunterladen, wenn Zugang zum Internet per WLAN<br />

besteht, oder auch unterwegs über das mobile Internet.<br />

Die App ist übersichtlich gestaltet, sodass man gerne nach<br />

neuen und aufregenden Inhalten stöbert.<br />

KINO.de<br />

Die praktische App für alle<br />

Kino-Fans.<br />

Verfügbar auf: iPhone, iPod,<br />

iPad, Android, Smart-<strong>TV</strong>-Portalen<br />

www.kino.de // kostenlos<br />

Sie haben plötzlich Lust auf Kino? Mit der App von KINO.<br />

de auf dem Smartphone oder Tablet-PC finden Sie schnell<br />

das nächste Lichtspielhaus in der Umgebung und sehen,<br />

was dort gerade läuft. Wenn noch nicht ganz sicher ist,<br />

was Sie sehen wollen, helfen Infos, Trailer und Fotos zum<br />

Film weiter. Auch in den Smart-<strong>TV</strong>-Portalen von Philips,<br />

Samsung und Loewe ist die App sehr hilfreich. Denn auf<br />

dem großen Bildschirm des <strong>TV</strong>s kommen die Trailer erst<br />

richtig zur Geltung, auch wenn es keine HD-Qualität ist.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

77


NETzWErK | VidEOabruF auF dEm SmarT <strong>TV</strong><br />

Autor: Reinhard Otter // Redaktion:<br />

Andreas Stumptner // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Heim-Videothek<br />

Kino zu Hause ist schon eine schöne Sache. So richtig bequem wird es aber erst,<br />

wenn Sie sich auch den Weg zum Filmverleih um die Ecke sparen können. Genau<br />

das geht immer einfacher – dank Online-Videotheken auf den neuen Smart <strong>TV</strong>s.<br />

Wir zeigen, was diese derzeit bieten und laden zum großen Lesertest ein.<br />

78


Wer möchte sich schon bei<br />

Dauerregen DVDs und<br />

Blu-ray Discs aus der Videothek<br />

aus leihen, wenn<br />

im Fernsehen nichts Sehenswertes<br />

läuft und das Archiv des Festplatten-<br />

Rekorders zur Genüge bekannt ist?<br />

Doch es gibt eine Alternative: Wer einen<br />

Flat <strong>TV</strong> mit Internet-Anschluss<br />

oder einen smarten Digital-<strong>TV</strong>-Receiver<br />

mit Online-Features besitzt, der<br />

hat höchstwahrscheinlich auch Zugang<br />

zu einer Online-Videothek. Video<br />

on Demand gilt als Killer-Applikation<br />

der neuen Smart <strong>TV</strong>s.<br />

Filme abrufen macht<br />

allen Spaß<br />

Was macht eine beliebige Anwendung<br />

zur Killer-Applikation? Erstens: Sie<br />

muss allen Beteiligten Spaß machen,<br />

also Gewinn bringen. Die <strong>TV</strong>-Anbieter<br />

etwa können ein tolles Feature in der<br />

Ausstattungtabelle präsentieren – und<br />

beim Filmabruf über ihre Geräte in<br />

der Regel Provision kassieren. Online-<br />

Vi deotheken eröffnen Filmanbietern<br />

eine neue Erlösquelle für ihre Inhalte,<br />

ohne dass sie Discs pressen und Booklets<br />

drucken müssen. Und der Kunde<br />

erhält ein Komfort-Feature, das er sofort<br />

nutzen kann, wenn er seinen<br />

Smart <strong>TV</strong> mit einem schnellen Internet-Anschluss<br />

verbindet.<br />

Geschenkt bekommt man Filme<br />

auch beim Online-Abruf nicht, den<br />

Komfort der Direktlieferung ins<br />

Wohnzimmer lassen sich die verschiedenen<br />

Online-Videotheken sogar<br />

recht teuer bezahlen. Doch hat man<br />

sich einmal an den Service gewöhnt,<br />

nutzt man ihn fast wie selbstverständlich<br />

– egal über welches Gerät.<br />

Maxdome<br />

Die Mutter aller deutschen Online-Videotheken auf dem <strong>TV</strong>-Schirm besteht seit 2006 und war<br />

seitdem mit speziellen Empfangsboxen immer auch im Wohnzimmer nutzbar. Derzeit ist keine<br />

andere Online-Videothek auf so vielen Smart-<strong>TV</strong>-Modellen verfügbar wie Maxdome.<br />

Acetrax<br />

Vor den Zeiten von Smart-<strong>TV</strong>s war Acetrax hierzulande kaum bekannt. Der Anbieter kommt aus<br />

Großbritannien und hat ein recht großes und aktuelles Filmangebot auf Lager. Mittlerweile gibt es<br />

auch HD-Filme. Einige Titel sind nicht nur zum Einzelabruf, sondern auch zum Kauf verfügbar.<br />

Sony Video Unlimited<br />

Die Sony-Videothek ist auf <strong>TV</strong>-Geräten, Blu-ray-Playern und Netzwerk-Boxen des Herstellers verfügbar,<br />

als PS3 VideoStore sind die gleichen Filme auch auf der PlayStation 3 zu haben. Der Anteil<br />

an HD-Filmen ist hoch, es gibt viele HD-Titel auch mit 5.1-Kinoton.<br />

Nicht nur im<br />

Smart-<strong>TV</strong>-Portal<br />

Neben bestimmten Smart-<br />

<strong>TV</strong>-Portalen hat Maxdome<br />

auch einen Platz im Hbb<strong>TV</strong>-<br />

Online-Videotext von Pro-<br />

Sieben und Sat.1. Dort<br />

lässt sich die Online-<br />

Videothek aber nur starten,<br />

wenn der Fernseher oder<br />

die Set-Top-Box den Windows-Media-Kopierschutz<br />

entschlüsseln kann, mit<br />

dem Maxdome-Filme geschützt<br />

sind.<br />

Kampf um die Bildschirme<br />

Kein Wunder also, dass in der Branche<br />

derzeit Goldgräberstimmung in Sachen<br />

Video on Demand herrscht. Fast<br />

alle Hersteller hybrider <strong>TV</strong>-Geräte<br />

und -Empfangsboxen haben eine oder<br />

mehrere Videotheken in ihre Online-<br />

Portale integriert. Umgekehrt versuchen<br />

die großen Anbieter, auf möglichst<br />

vielen Geräten Fuß zu fassen.<br />

Maxdome, die älteste deutsche Online-Videothek<br />

ohne Bindung an ein<br />

Telekommunikations-Unterneh- ➜<br />

CLOUD7<br />

Die recht neue deutsche Online-Videothek ist bislang nur auf TechniSat-ISIO-Geräten und der<br />

Volksbox von Inverto verfügbar. Das Angebot ist überschaubar, doch es gibt an schnellen Online-<br />

Anschlüssen ab acht Megabit pro Sekunde immerhin Filme in Full HD.<br />

| 03_2012<br />

79


Netzwerk | Videoabruf auf dem Smart tV<br />

„Bestes Film-Portal am <strong>TV</strong>“<br />

MArkus Härtenstein,<br />

Leiter Product & Program<br />

management, maxdome<br />

Video-HomeVision: Maxdome ist auf<br />

immer mehr Smart <strong>TV</strong>s erreichbar. In die Zukunft geschaut: Gibt es Marken,<br />

auf denen Maxdome in einem Jahr nicht vertreten sein wird?<br />

Markus Härtenstein: Wir sind mit allen relevanten Geräteherstellern<br />

in Gesprächen und daher guter Dinge, dass wir in einem Jahr auf den<br />

meisten hybriden Geräten der neuen Produktlinien vertreten sind.<br />

Video-HomeVision: Maxdome hat seit dem Start im Jahr 2006 immer<br />

auch Set-Top-Boxen angeboten, über die man die Filme am <strong>TV</strong> anschauen<br />

konnte. Warum gibt es inzwischen keine Maxdome-Boxen mehr?<br />

Markus Härtenstein: Unser wichtigstes Ziel ist, Maxdome neben dem<br />

Web-Angebot auch am <strong>TV</strong> im Wohnzimmer als Deutschlands bestes<br />

Entertainment-Portal zu positionieren. Deshalb haben wir, als der<br />

Gerätemarkt noch nicht so weit war, sozusagen gezwungenermaßen<br />

eigene Set-Top-Boxen mit Partnern entwickelt. Es ist aber effizienter,<br />

auf Partnerschaften mit CE-Herstellern zu setzen. Deshalb sind wir sehr<br />

zufrieden mit der Entwicklung des Marktes, also dass mittlerweile alle<br />

relevanten Gerätehersteller hybride Endgeräte anbieten. Die Partnerschaften<br />

mit Samsung, LG, Philips, Toshiba, Panasonic und vielen mehr<br />

geben uns die Möglichkeit, uns voll und ganz auf unser Kerngeschäft,<br />

also den eigentlichen VoD-Dienst, zu konzentrieren.<br />

Video-HomeVision: Wie hoch ist bis heute der Anteil der Nutzer am<br />

<strong>TV</strong> gegenüber den Kunden, die Filme am Computer abrufen und<br />

anschauen und wie entwickeln sich diese Nutzergewohnheiten?<br />

Markus Härtenstein: Die technische Reichweite von hybriden<br />

<strong>TV</strong>-Geräten entwickelt sich erstaunlich rasant, da alle bedeutenden<br />

Hersteller auf die Vorteile Internet-fähiger Endgeräte setzen. Wir<br />

spüren zwar einen Nutzungszuwachs durch unsere Gerätekooperationen,<br />

die überwiegende Nutzung findet jedoch noch auf dem Computer<br />

oder Laptop statt. Wir gehen stark davon aus, dass sich 2012 die<br />

Nutzungsbilanz deutlich zugunsten der <strong>TV</strong>-Geräte verschieben wird.<br />

Video-HomeVision: Welche weiteren Verbreitungswege plant<br />

Maxdome für die Zukunft – wird es auch Smartphone-Apps geben?<br />

Markus Härtenstein: Wir streben an, bald auch auf mobilen Geräten –<br />

als dritte Produktsäule neben Web und <strong>TV</strong> – stattzufinden. Allerdings<br />

steht für uns jetzt an erster Stelle, unsere Kunden dort zu erreichen, wo<br />

sie gewohnt sind, Filme und Serien zu sehen. Das ist der Fernseher im<br />

Wohnzimmer. Dennoch entwickeln wir unser Angebot auch in Richtung<br />

Apps und werden 2012 entsprechende Schritte einleiten.<br />

Video-HomeVision: Das Menü von Maxdome ist am <strong>TV</strong> viel schlichter<br />

als am Computer. Mitbewerber wie Apple <strong>TV</strong>, Videoload oder Acetrax<br />

bieten hier teils komplexere Oberflächen. Gibt es Pläne, das Maxdome-<br />

Menü am <strong>TV</strong> weiterzuentwickeln?<br />

Markus Härtenstein: Die Nutzung am Fernseher muss nach unserem<br />

Verständnis so einfach und bequem wie möglich sein: Der Zuschauer ist<br />

vom Fernsehen eine simple Bedienung gewohnt, zum anderen erfordert<br />

die Navigation mit der Fernbedienung eine einfache Menü-Aufbereitung.<br />

Unsere <strong>TV</strong>-Client ist daher extra sehr einfach konzipiert.<br />

Video-HomeVision: Auf DVD und BD gibt es Filme mit 5.1-Kinoton<br />

und Originalfassung unter Untertiteln zur Auswahl. Wann wird es diese<br />

Features auch bei Maxdome geben?<br />

Markus Härtenstein: Der Großteil deutschsprachiger Nutzer ist es<br />

gewohnt, Serien und Spielfilme synchronisiert zu konsumieren. Um aber<br />

auf alle Konsumentenwünsche einzugehen, bieten wir mittlerweile<br />

immer mehr Filme und Serien im Originalton an.<br />

Maxdome hat auf<br />

allen <strong>TV</strong>-Geräten<br />

und Set-Top-Boxen<br />

das gleiche Gesicht.<br />

Es besteht vor allem<br />

aus einer schmucklosen<br />

Cover-Liste.<br />

men, stürmt die Online-Menüs der<br />

<strong>TV</strong>-Hersteller energisch: Auf Geräten<br />

von LG, Samsung und Humax ist sie<br />

schon seit einem Jahr vertreten, später<br />

folgten Loewe, Philips und Techni-<br />

Sat, derzeit kommen Panasonic und<br />

Toshiba dazu. Bis Ende 2012 versuche<br />

Maxdome, bei allen „relevanten Her-<br />

stellern“ vertreten zu sein, ist Markus<br />

Härtenstein, Geschäftsführer der Pro-<br />

SiebenSat.1-Tochterfirma, überzeugt<br />

(siehe Interview oben). Mit 45.000 Filmen,<br />

<strong>TV</strong>-Sendungen und Special-Interest-Titeln<br />

dürfte Maxdome auch die<br />

inhaltlich größte Online-Videothek in<br />

Deutschland anbieten. Unter den Verleihanbietern<br />

sei Maxdome der Markt-<br />

führer, sagt Härtenstein. Unabhän-<br />

gige Marktzahlen gibt es nicht, doch<br />

angesichts der Verbreitung und des<br />

üppigen Angebots via PC und Smart<br />

<strong>TV</strong>s dürfte das zutreffen.<br />

Jede Menge Anbieter<br />

In der zweiten Reihe wird es schon<br />

eng. Neben Maxdome tummeln sich<br />

viele kleinere und größere Online-Vi-<br />

deotheken auf den verschiedenen<br />

Smart-<strong>TV</strong>-Portalen.<br />

➜ Acetrax etwa kommt aus Großbri-<br />

tannien und ist erst seit Kurzem hier-<br />

zulande zu sehen – etwa auf Smart<br />

<strong>TV</strong>s und Blu-ray-Playern von LG, Panasonic<br />

und Samsung.<br />

➜ Der kleine Anbieter CLOUD7 beschränkt<br />

sich derzeit auf TechniSat-<br />

Geräte.<br />

➜ Videociety findet man auf <strong>TV</strong>s von<br />

Philips. Diese Videothek macht aber<br />

auch Blu-ray-Player mit BD-Live-Online-Anbindung<br />

zur Empfangsbox für<br />

Video on Demand.<br />

➜ Sony geht einen eigenen Weg: Video<br />

Unlimited heißt die hauseigene<br />

Online-Videothek, die auf allen Smart<br />

<strong>TV</strong>s, Blu-ray-Playern und Heimkino-<br />

Anlagen seit dem Modelljahr 2010<br />

verfügbar ist. Daneben kann man diese<br />

Filme auch über die PlayStation 3,<br />

die PSP und Sony-Mobilgeräte wie<br />

Android-Smartphones und -Tablets<br />

sowie am PC anschauen. Die Sony-<br />

Videothek kann zwar Maxdome ➜<br />

80


Leser-Aufruf:<br />

Testen Sie selbst!<br />

Das Video-Angebot im Internet entwickelt<br />

sich rasant. Doch wie kommen<br />

die neuen Online-Videotheken<br />

auf dem Flat-<strong>TV</strong> beim Kunden an?<br />

Welche Features sind praktisch, welche<br />

unnötiger Schnickschnack? Wir<br />

suchen zweimal zehn Tester für die<br />

Angebote von Maxdome und Lovefilm.<br />

Testen Sie eines der Angebote<br />

drei Monate lang auf Herz und Nieren!<br />

Teilen Sie uns und den übrigen<br />

Lesern Ihre Erkenntnisse mit! Einzige<br />

Voraussetzung: Sie besitzen einen<br />

mit dem Internet verbundenen Smart<br />

<strong>TV</strong> oder ein anderes Gerät, mit dem<br />

Sie das jeweilige Angebot im Wohnzimmer<br />

nutzen können. Welche Geräte<br />

und Marken das sind, steht in<br />

der Tabelle auf Seite 82.<br />

Teilnahmebedingungen und Bewerbung<br />

unter www.<strong>video</strong>-homevision.<br />

de/vodlesertest.<br />

Einsendeschluss: 1. März 2012<br />

Lovefilm<br />

Das Amazon-Tochterunternehmen verleiht seit Jahren erfolgreich DVDs und Blu-ray Discs per<br />

Post. Seit gut einem Jahr ergänzt eine Abo-Online-Videothek das Angebot für DVD-Leihkunden.<br />

Sie ist auf dem PC, Sony-Geräten, der PS3 und über Apps für iPad und Android-Geräte nutzbar.<br />

Videociety<br />

Diese kleine, aber feine HD-Online-Videothek aus Deutschland startete als BD-Live-Anwendung<br />

für alle Blu-ray-Player mit Internet-Anschluss. Neben diesen Geräten, auf denen sie per<br />

Programm-Disc funktioniert, bieten auch aktuelle Philips-Internet-<strong>TV</strong>s Zugang zu Videociety.<br />

Welche<br />

HD-Auflösungen?<br />

Maxdome, iTunes, Videoload<br />

und andere Streaming-Videotheken<br />

bieten<br />

Filme in HD-Auflösung an.<br />

Dabei wird meist nur die<br />

„kleine“ HD-Auflösung<br />

1.280x720p übertragen.<br />

Nur wenige haben auch<br />

eine 1.920x1.080-Version<br />

auf Lager – zum Beispiel<br />

CLOUD7 und manche Filme<br />

bei Sony Video Unlimited.<br />

QR-Code mit<br />

passender<br />

Smartphone-<br />

App scannen<br />

und gleich online<br />

bewerben!<br />

iTunes<br />

Die erfolgreichste Online-Kauf<strong>video</strong>thek auf dem deutschen Markt bietet auch viele Leihfilme und<br />

-serien an. Sie ist auf dem Computer, dem iPad und dem iPhone erreichbar. Am <strong>TV</strong> ist iTunes nur<br />

mit der Streaming-Box Apple <strong>TV</strong> zugänglich – solange es noch keinen Apple-Fernseher gibt.<br />

Videoload<br />

Die Online-Videothek der Deutschen Telekom sollte ursprünglich nicht nur auf dem PC und der<br />

Telekom-Entertain-Box nutzbar sein, sondern auch auf Smart <strong>TV</strong>s. Daraus ist bislang nichts geworden,<br />

und so fristet die üppig bestückte Videothek am <strong>TV</strong> ein Dasein mit begrenztem Nutzerkreis.<br />

| 03_2012<br />

81


Netzwerk | Videoabruf auf dem Smart tV<br />

Welche Filme?<br />

Die aktuelle Statistik zeigt,<br />

dass der digitale Filmvertrieb<br />

stark wächst: 2011<br />

wurden 50 Prozent mehr<br />

Filme online verkauft und<br />

60 Prozent mehr geliehen<br />

als 2010. Gut zehn Prozent<br />

aller Leihfilme werden<br />

online abgerufen – aktuelle<br />

Kinofilme dominieren diesen<br />

Bereich. Beim Online-<br />

Verkauf sind <strong>TV</strong>-Serien<br />

besonders erfolgreich.<br />

Die Online-Videothek<br />

Lovefilm bietet<br />

Filme im Abo. Kunden<br />

können sie auf<br />

dem iPad, am PC<br />

und auf Sony-Geräten<br />

beliebig sehen.<br />

Smart-<strong>TV</strong>-Videotheken<br />

im Vergleich<br />

Welche Online-Videothek ist auf welchem Smart <strong>TV</strong>, Digital-Receiver und BD-Player<br />

zu sehen? Die Tabelle unten zeigt die wichtigsten Video-on-Demand-Anbieter und<br />

auf welchen Smart-<strong>TV</strong>-Typen ihr Angebot derzeit verfügbar ist.<br />

Alle<br />

Anbieter<br />

Maxdome<br />

CLOUD7<br />

Acetrax<br />

Features<br />

Einzelabruf / Abo / Kauf •/ • / – • / – / – • / – / • – / • / – • / – / – • / – / – • / – / • • / – / –<br />

Anzahl Spielfilme > 5.000 > 300 > 1.000 > 500 > 500 >1.000 > 5.000 > 1.000<br />

SD / HD • / • • / • • / • • / – – / • • / • • / • • / •<br />

Kompatibilität<br />

Humax DVB • – – – – – – –<br />

LG <strong>TV</strong>, BD • – • – BD – – –<br />

Loewe <strong>TV</strong> • – – – BD – – –<br />

Panasonic <strong>TV</strong>, BD * – • – BD – – –<br />

Philips <strong>TV</strong> * – • – • – – –<br />

Samsung <strong>TV</strong>, BD • – • – BD – – –<br />

Sharp <strong>TV</strong> – – – – – – – –<br />

Sony <strong>TV</strong>, BD – – – • BD • – –<br />

TechniSat DVB • • – – – – – –<br />

Toshiba <strong>TV</strong>, BD • – • – BD – – –<br />

HD+ Smart <strong>TV</strong> – – – – – – – –<br />

VideoWeb DVB • – – – – – – –<br />

iPhone App – – – • – – – –<br />

iPad App – – – • – – – –<br />

Android App – – – • – • – –<br />

PC • – • • – • • •<br />

Sonstige Maxdome- Volksbox PS3 BD-Player PS3 Apple <strong>TV</strong> T-Home<br />

Boxen<br />

Entertain<br />

• = ja // – = nein // * in Vorbereitung<br />

nicht ganz das Wasser reichen, in Sachen<br />

internationale Blockbuster ist<br />

sie aber besser bestückt als die kleinen<br />

Anbieter.<br />

➜ Eine ähnlich komplette Infrastruktur<br />

über verschiedene Gerätetypen<br />

bietet sonst nur Apple mit iTunes, der<br />

Videothek für Computer, iPhone und<br />

iPad. iTunes ist zwar auf keinem<br />

Smart <strong>TV</strong> vorinstalliert, lässt sich aber<br />

über Apple <strong>TV</strong>, die Set-Top-Box des<br />

Herstellers, an jeden beliebigen Fernseher<br />

anbinden. Der Unterschied zu<br />

den meisten anderen Videotheken:<br />

iTunes bietet viele aktuelle Filme parallel<br />

oder exklusiv zum Kauf an; man<br />

kann Videos dann dauerhaft auf jedem<br />

mit dem eigenen Account verbundenen<br />

iTunes-Gerät anschauen.<br />

Filme leihen: einzelabruf<br />

oder abo-paket?<br />

Die Geschäfts- und Angebotsmodelle<br />

der Online-Videotheken am <strong>TV</strong>-Gerät<br />

sind längst nicht fertig entwickelt. Die<br />

Anbieter experimentieren noch mit<br />

den Möglichkeiten, die im Film-Strea-<br />

den meisten anderen Videotheken: ming stecken, und wollen dabei he-<br />

rausfinden, welche Offerten am be-<br />

sten beim Publikum ankommen. Max-<br />

dome etwa bietet parallel aktuelle<br />

Filme zum Einzelabruf und verschie-<br />

dene Abo-Pakete für bestimmte Filme,<br />

Serien und Comedy-Shows.<br />

Auch Lovefilm, die Versand-Video-<br />

thek des Online-Händlers Amazon,<br />

ergänzt ihr Angebot seit 2011 um Vi-<br />

deo-Streaming: Wer ein Disc-Verleih-<br />

paket für mindestens 9,99 Euro im<br />

Lovefilm<br />

Videociety<br />

Sony Video<br />

Unlimited<br />

iTunes<br />

Videoload<br />

Internet am <strong>TV</strong><br />

wird Standard<br />

Seit Herbst 2009 wurden in Deutschland<br />

über vier Millionen Smart <strong>TV</strong>s<br />

verkauft. Mehr als zehn Prozent aller<br />

Haushalte besitzen also bereits ein<br />

solches Gerät. Mittlerweile bietet<br />

jeder dritte verkaufte Flat-<strong>TV</strong> Online-<br />

Features. In einer aktuellen Umfrage<br />

gaben aber nur etwa 13 Prozent der<br />

Online-<strong>TV</strong>-Besitzer an, dass sie die<br />

Features tatsächlich nutzen.<br />

Smart-<strong>TV</strong>-Verkäufe in Tausend<br />

Q1/2009 2<br />

Q2/2009 76<br />

Q3/2009 158<br />

Q4/2009 297<br />

Q1/20010 245<br />

Q2/2010 369<br />

Q3/2010 399<br />

Q4/2010 657<br />

Q1/2011 658<br />

Q2/2011 553<br />

Q3/2011 683<br />

Quelle: GfK<br />

Retail&Technology<br />

11/2011<br />

Monat bucht, der kann parallel dazu<br />

unbegrenzt Filme aus einer wachsenden<br />

Sammlung von gut 500 Titeln online<br />

anschauen. Das klappt am PC, mit<br />

Apps für iPad, iPhone oder Android-<br />

Geräte sowie auf Sony-<strong>TV</strong>s, -Blu-ray-<br />

Playern und der PS3.<br />

Das Filmangebot ist nicht topaktuell,<br />

aber vielseitig. Seit Anfang 2012<br />

sind in diesem Paket etwa einige Filme<br />

von Paramount zu sehen, die bislang<br />

zum vergleichbaren Zeitpunkt eher im<br />

Programm des Pay-<strong>TV</strong>-Senders Sky<br />

liefen. Der hat nun einige dieser Filme<br />

nicht mehr, stattdessen sehen jetzt<br />

Lovefilm-Kunden True Grit, Super 8<br />

oder Transformers 3 in der Zeit zwischen<br />

der DVD-Veröffentlichung und<br />

der Ausstrahlung im Free-<strong>TV</strong> per<br />

Streaming-Pauschale. Damit konkurriert<br />

Lovefilm nicht mehr nur mit der<br />

Vi deothek um die Ecke, sondern auch<br />

mit dem klassischen Pay-<strong>TV</strong>.<br />

Das Lovefilm-Online-Paket ist bislang<br />

aber nur in Kombination mit dem<br />

82


DVD-/Blu-ray-Verleih zu haben – und<br />

wirkt wie eine Fingerübung auf dem<br />

Weg vom Versand konventioneller<br />

Discs zum elektronischen Vertrieb.<br />

Lovefilm möchte das Streaming-Angebot<br />

künftig auf mehr <strong>TV</strong>-Marken<br />

bieten – in Großbritannien ist es etwa<br />

außer auf Sony- auch auf Samsung-<br />

<strong>TV</strong>s verfügbar. In den USA ist der Online-Händler<br />

schon einen Schritt weiter:<br />

Mit Amazon Instant Video können<br />

Kunden dort alle ihre Filme im Cloud-<br />

Dienst von Amazon speichern – und<br />

auf Smart <strong>TV</strong>s von Panasonic, Sony,<br />

LG und Samsung sowie diversen Set-<br />

Top-Boxen anschauen. Amazon bietet<br />

dabei Kauf- und Leih-Videos ebenso<br />

an wie eine Filmpauschale für bestimmte<br />

Titel. Und ein Gerät für unterwegs<br />

hat Amazon ebenfalls auf Lager:<br />

den Tablet-PC Kindle Fire mit<br />

Android-Sys tem und Amazon-Medienverwaltung.<br />

In Europa steht Amazon<br />

mit seinem Videodienst vergleichsweise<br />

am Anfang.<br />

Nach einem ähnlichen Modell bringen<br />

derzeit auch immer mehr Nischenanbieter<br />

Videos auf Smart-<strong>TV</strong>-<br />

Portale. Das Kunstfilmportal MUBI<br />

und ein Konzertangebot der Berliner<br />

Philharmoniker etwa sind auf Sony-<br />

<strong>TV</strong>s und mittlerweise auch auf Samsung-Geräten<br />

zu sehen. Beide Angebote<br />

lassen sich kostenlos testen. Wer<br />

sie regelmäßig nutzt, der zahlt eine<br />

überschaubare monatliche Gebühr für<br />

den freien Zugriff auf das gesamte<br />

Angebot.<br />

Fazit<br />

Online-Videotheken auf dem Smart <strong>TV</strong><br />

bieten einen einfachen Zugang zu aktuellen,<br />

beliebten oder speziellen Filmen.<br />

Zurzeit schießen die Angebote wie Pilze<br />

aus dem Boden, obwohl die Zahl der<br />

Nutzer überschaubar ist. Laut GfK nutzen<br />

nur 13 Prozent aller Smart-<strong>TV</strong>-Besitzer<br />

die Online-Features der Geräte<br />

überhaupt. Doch das dürfte sich in Zukunft<br />

ändern – nicht<br />

zuletzt dank immer<br />

besserer Angebote. ■<br />

ReinhaRd OtteR,<br />

Vod-SpezialiSt<br />

Smart <strong>TV</strong> zum<br />

Nachrüsten: Immer<br />

mehr Digital-Receiver<br />

bieten ebenfalls<br />

Online-Features –<br />

etwa die ISIO-Serie<br />

von TechniSat.<br />

„Wir sind flexibler als Pay-<strong>TV</strong>“<br />

eRnst tRapp,<br />

CommerCial direCtor<br />

loVefilm deutSChland<br />

Video-HomeVision: Lovefilm entwickelt<br />

sich von der DVD-Versand<strong>video</strong>thek zum Komplettanbieter mit Video on<br />

Demand. Wie kommen die neuen Angebote bei Ihren Kunden an?<br />

Ernst Trapp: Der Online-Filmabruf kommt bei unseren deutschen<br />

Kunden sehr gut an. Vergleicht man die drei Märkte, in denen Lovefilm<br />

vertreten ist, hinsichtlich der Akzeptanz des digitalen Angebots relativ<br />

zum Disc-Verleih in den ersten Wochen nach dem Start von Video on<br />

Demand, so lässt sich feststellen, dass unsere deutschen Kunden das<br />

digitale Angebot besonders schnell angenommen haben.<br />

Video-HomeVision: Wie intensiv nutzen Ihre Kunden das Angebot?<br />

Ernst Trapp: Die große Mehrheit der Kunden, die im Rahmen ihres<br />

Ausleihpakets über eine digitale Komponente verfügen, machen auch<br />

Gebrauch davon. Genaue Abrufzahlen kommunizieren wir aber nicht.<br />

Video-HomeVision: Leihen Kunden deshalb seltener DVDs aus?<br />

Ernst Trapp: Man kann bisher nicht sagen, dass das digitale Format im<br />

großen Stil den Disc-Verleih ersetzt. Das ist ein Trend, der mittel- bis<br />

langfristig zu erwarten sein dürfte. Wir sind noch in der Aufbauphase<br />

unseres Streaming-Dienstes – im Moment bieten wir hier rund 600<br />

Titel an. Filme oder Serien, die wir noch nicht als Video on Demand<br />

haben, sind aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auf DVD oder Blu-ray<br />

verfügbar – hier umfasst die Auswahl über 45.000 Titel. .<br />

Video-HomeVision: Es gibt das digitale Angebot ja auf vielen Geräten<br />

wie iPad, Sony Smart-<strong>TV</strong> oder PS3. Wo ist die Nachfrage am größten?<br />

Ernst Trapp: Das hängt von der Konnektivität und der Verbreitung<br />

dieser Geräte ab. Spielkonsolen wie etwa die PS3 müssen online sein,<br />

um den Lovefilm-Service nutzen zu können. Grundsätzlich wächst die<br />

Nachfrage und liegt auf allen Geräten über unseren Erwartungen.<br />

Video-HomeVision: Video on Demand bieten Sie nur zusammen mit<br />

dem Disc-Verleih an. Fragen Kunden auch reine Online-Filmabos nach?<br />

Ernst Trapp: Wir erhielten in jüngster Zeit vereinzelte Anfragen zu<br />

einem reinen Streaming-Paket. In Großbritannien haben wir kürzlich ein<br />

solches „digital only“-Paket gestartet, hierzulande gibt es das noch<br />

nicht. Es setzt auf jeden Fall eine substanzielle Titelauswahl voraus.<br />

Video-HomeVision: Stichwort Titel-Angebot. In der Online-Videothek<br />

sind ja derzeit viel weniger aktuelle Filme abrufbar. Wie aktuell kann<br />

ein solches Abo-Filmangebot überhaupt werden?<br />

Ernst Trapp: Wir legen Wert auf ein Sortiment, das für jeden Filmgeschmack<br />

das Richtige bereithält. Besonders wichtig ist uns eine<br />

Auswahl mit qualitativ hochwertigen Filmen. Im Herbst 2011 etwa<br />

haben wir einen mehrjährigen Vertrag mit Paramount abgeschlossen<br />

und damit erstmals als Abo-Online-Videothek sogenannten „First-Pay-<br />

Content“ von einem Hollywood-Majorstudio erworben. Der lief bisher<br />

immer zuerst im Pay-<strong>TV</strong>. Das ist neu in der klassischen Verwertungskette<br />

von Filmen und hat in der Branche einige Beachtung gefunden.<br />

Video-HomeVision: Soll die Abo-Online-Videothek Lovefilm also eine<br />

Alternative zum klassischen Pay-<strong>TV</strong> werden?<br />

Ernst Trapp: Mit unserem nicht-linearen Angebot bieten wir jedenfalls<br />

mehr Flexibilität, was zum Beispiel Vertragslaufzeiten und die Programmgestaltung<br />

angeht. Dies wissen unsere Kunden zu schätzen.<br />

Video-HomeVision: Welche Rolle spielt die Konzernmutter Amazon<br />

bei der Weiterentwicklung ihres Angebots?<br />

Ernst Trapp: Lovefilm und Amazon ergänzen sich hervorragend.<br />

Während wir das Verleihmodell forcieren, verkauft Amazon in erster<br />

Linie Filme und unterstützt uns bei der Vermarktung unserer Produkte.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

83


Forum | 03_2012<br />

Forum<br />

Ihre Meinung zählt<br />

Sie fragen – wir antworten<br />

Forum: <strong>video</strong>-homevision.de/forum<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />

Facebook: Suchwort „Video-HomeVision“<br />

Sie haben Fragen oder möchten einfach<br />

Ihre Meinung äußern? Dann schreiben<br />

Sie uns.<br />

Video-HomeVision: „Forum“<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

oder via E-Mail:<br />

redaktion@<strong>video</strong>- homevision.de<br />

Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />

am 15.<br />

Februar zwischen 14 und<br />

16 Uhr direkt über den<br />

QR-Code an.<br />

Mit diesem QR-Code können<br />

Sie mit Ihrem Smartphone<br />

auch von unterwegs<br />

direkt unsere Facebook-<br />

Seite aufrufen.<br />

Sie sind ein Twitter-Fan?<br />

Auch wir twittern mit. Den<br />

Direktzugang gibt‘s über<br />

diesen QR-Code.<br />

Leserbrief: Erfahrungen mit<br />

der Multimedia-Welt<br />

Ich bin Stammleser Ihrer Zeitschrift<br />

und möchte diese zunächst sehr loben.<br />

Das Beste, was der Markt in diesem Bereich<br />

bietet. Trotzdem möchte ich Ihnen diesen kritischen<br />

Brief schreiben, weil meine Erfahrungen<br />

mit den neuen Multimedia-Errungenschaften<br />

doch eher negativ sind.<br />

Nach wochenlanger Recherche habe ich mir<br />

folgende Geräte gekauft: den <strong>TV</strong> Samsung<br />

UE46D7090 (1.799 Euro), den Blu-ray-Player<br />

Samsung BD-D6500 (199 Euro), den Sat-Receiver<br />

TechniSat S1+ (179 Euro), Internet über Telekom<br />

Call & Surf Comfort und das Heimnetzwerk<br />

über devolo dLAN. Mittlerweile stand ich<br />

schon mehrfach davor, die gekauften Geräte<br />

„zum Fenster rauszuwerfen“. Die schöne Multimedia-Welt<br />

stellt sich als Illusion dar. Folgende<br />

Probleme habe ich bis heute:<br />

1. Die Samsung-Anleitung E-Manual ist ein<br />

Witz. Nur das Nötigste wird erklärt. Ein Beispiel:<br />

Ich habe tagelang vergeblich versucht,<br />

über die Channel-List-Software von Samsung<br />

die Sender in die richtige Reihenfolge zu bringen.<br />

Erst über den Samsung-Service wurde<br />

mir mitgeteilt, dass die ASTRA-Liste nicht veränderbar<br />

ist, man muss die allgemeine Satelliten-Liste<br />

verändern. Als Laie ist man völlig<br />

überfordert. Mein zwei Jahre alter Samsung-<br />

Zweit-<strong>TV</strong> hat eine ausführliche schriftliche Gebrauchsanleitung,<br />

so wie es sich gehört.<br />

2. Smart Hub: Eigentlich toll, manchmal dauert<br />

es aber bis zu (gestoppte) zwei Minuten, bis<br />

die Funktion startet. Fast jeder dritte Aufruf einer<br />

App endet mit dem Hinweis, dass die Internet-Funktionalität<br />

gestört ist und ich es<br />

später wieder versuchen soll. Wenn ich über<br />

AllShare auf das Heimnetzwerk zugreifen<br />

möchte, ist das jedesmal ein Glücksspiel. Mal<br />

funktioniert‘s, mal nicht.<br />

3. Nach dem <strong>TV</strong>-Kauf musste ich leider feststellen,<br />

dass die Geschwindigkeit meines Internet-Anschlusses<br />

für die Nutzung von Maxdome<br />

usw. nicht ausreicht. Obwohl ich den<br />

Telekom Call & Surf Comfort-Vertrag mit einer<br />

Geschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s habe, erreicht<br />

mein Anschluss im günstigsten Fall 5,5<br />

Mbit/s, meistens verharre ich bei ca. 3 Mbit/s,<br />

muss aber den vollen Preis bezahlen. Somit<br />

kann ich etliche Funktionen des <strong>TV</strong>-Gerätes<br />

gar nicht nutzen.<br />

4. Die Anynet-Funktion des <strong>TV</strong>: Diese musste<br />

ich auf Anraten des TechniSat-Services abschalten,<br />

weil sich immer nachts um vier Uhr,<br />

wenn der Sat-Receiver aktualisiert wurde, das<br />

<strong>TV</strong>-Gerät mit einschaltete und die restliche<br />

Nacht durchlief. Laut TechniSat eine Unverträglichkeit<br />

des Receivers mit der Anynet-<br />

Funktion.<br />

Loben muss ich – von der erwähnten Anynet-<br />

Problematik abgesehen – das TechniSat-Gerät.<br />

Es funktioniert einwandfrei, insbesondere<br />

die Aufnahme auf einer externen Festplatte ist<br />

genial. Zu loben sind auch die Bildqualität des<br />

<strong>TV</strong> und die Funktionalität (inklusive des ausführlichen<br />

Handbuchs) des Blu-ray-Players.<br />

Clemens Fakler (Winden)<br />

Leserbrief:<br />

VPS und ShowView<br />

Wie geht es mit dem VPS-Signal<br />

weiter? Die Tendenz bei den Sendern geht<br />

doch zum Abschalten. Interessant wäre auch,<br />

welche Sender (vor allem private) es noch mitsenden.<br />

In Beschreibungen von neuen HD-<br />

Rekordern kann ich diese und die ShowView-<br />

Funktion nicht finden. Vielleicht könnten Sie<br />

beim Test von Rekordern diese Punkte mit bewerten.<br />

Denn der EPG kann beide nicht ersetzen.<br />

Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich<br />

im Voraus.<br />

Wolfgang Neumann (Berlin)<br />

Mit der Einführung des digitalen Fernsehens (DVB)<br />

ist die bisherige Übertragung des VPS-Signals (Video<br />

Programming System) leider nicht mehr möglich.<br />

Als Ersatz wurde das „digitale VPS“ namens<br />

PDC (Program Delivery Control) entwickelt und gilt<br />

im Gegensatz zu VPS, das nur in Deutschland ausgestrahlt<br />

wurde, für Europa. Allerdings gibt es<br />

kaum Sender oder Sat-Receiver, die das „neue“<br />

VPS unterstützen.<br />

Mit dem elektronischen Programmführer (EPG) auf<br />

Digital-Receivern besitzt auch ShowView nur noch<br />

wenig Relevanz. Im EPG sind wie im ShowView-<br />

Code Start- und Endzeiten der einzelnen Sendungen<br />

abgelegt, die von den jeweiligen Sendern kommen.<br />

Halten sich die Sender nicht an ihr eigenes Programmschema<br />

bzw. wird eine Änderung nicht im<br />

EPG eingepflegt, kommt es zu Abweichungen. Die<br />

meisten Sat-Receiver bieten die Option, eine Vorund<br />

Nachlaufzeit festzulegen. Wenn Sie beispielsweise<br />

drei Minuten als Vorlaufzeit und drei Minuten<br />

als Nachlaufzeit definieren, schaltet das Gerät<br />

die Aufzeichnung drei Minuten vor dem anvisierten<br />

Beginn der Sendung ein und drei Minuten danach<br />

wieder aus. So können Sie sichergehen, dass auch<br />

die komplette Sendung aufgezeichnet wird.<br />

Leserbrief: Camcorder-<br />

Aufnahmen wiedergeben<br />

über den Media-Player<br />

[ Zum Netzwerk-Media-Player-Test „Voller<br />

Durchblick“ in VHV 6/11, ab Seite 50 ]<br />

Als langjähriger Abonnent Ihrer hervorragenden<br />

Zeitschrift möchte ich Sie um Stellungnahme<br />

zum Test des Media-Players WD<br />

<strong>TV</strong> Live Hub in der Ausgabe 6/11 bitten.<br />

In der Bildnote erhielt das Gerät ein „gut“.<br />

Wenn ich nun auf einer externen Festplatte einen<br />

geschnittenen Videofilm in 1080p50 habe<br />

und diesen über den Media-Player wiedergebe,<br />

ist dann die Bildqualität auch „nur“ gut<br />

und damit schlechter, als wenn ich die Kamera<br />

über HDMI direkt an den <strong>TV</strong> anschließe und<br />

so den ungeschnittenen Film in voller Auflösung<br />

(50p) wiedergebe?<br />

Peter Busch (per E-Mail)<br />

Eine eindeutige Antwort ist leider nicht möglich.<br />

Denn aus der Ferne lässt sich nicht beurteilen, wie<br />

gut die Bildausgabe über den HDMI-Ausgang des<br />

Camcorders ist. Wir können jedoch sagen, dass die<br />

84


Bildqualität des WD <strong>TV</strong> Live Hub bei einer 1080p50-<br />

Quelle sehr gut ist. Daher gehen wir davon aus,<br />

dass Sie mit der Bildqualität zufrieden sind, wenn<br />

Sie Ihre Filme über den WD <strong>TV</strong> Live Hub abspielen.<br />

Forum: Service-Fall:<br />

HDMI-Schwarzwert<br />

Ich habe einen <strong>TV</strong> Samsung<br />

UE60D8090 und wandte mich an den Service<br />

mit dem Problem, dass manchmal die Einstellung<br />

des HDMI-Schwarzwertes nicht möglich<br />

ist. Nach mehreren Telefonaten mit dem Service-Team<br />

und einigen Firmware-Updates<br />

sollte ein Service-Techniker kommen. Ich<br />

nahm mir frei und er kam nicht. Kennen Sie einen<br />

Chef, bei dem ich mich beschweren kann?<br />

Michael Cleve (per E-Mail)<br />

In Ihrem Fall hat das Service-Team sicherlich nicht<br />

perfekt reagiert. Dabei liegt wahrscheinlich nicht<br />

einmal ein Problem vor – und das hätten die Techniker<br />

wissen können. Über HDMI werden die Bildsignale<br />

in einer der Darstellungsmethoden YCbCr<br />

oder RGB übertragen – jeweils in verschiedenen Bit-<br />

Warum ein<br />

neuer <strong>TV</strong>?<br />

nehmen sie teil an unserer<br />

umfrage und gewinnen sie<br />

blu-rays und cds des Musicals<br />

Das Phantom der Oper.<br />

Tiefen. Nur bei RGB ist die Wahl zwischen Voll- und<br />

Videopegel möglich. All diese Parameter werden<br />

vollautomatisch zwischen Quellgerät und Fernseher<br />

ausgehandelt. Höchstens wenn ein PC die Quelle<br />

ist, muss der Schwarzwert (niedrig, wenn Vollpegel)<br />

angepasst werden. Kommen YCbCr-Signale an, ist<br />

diese Einstellung unnötig und darf im Menü ausgegraut<br />

werden.<br />

Leserbrief:<br />

Fehler im USB-Recording<br />

Bei meinem Panasonic-LCD-Fernseher<br />

kann ich über USB aufnehmen. Doch es gibt<br />

kein VPS, sodass ich die Sendungen immer per<br />

Hand mit Vorlauf programmiere. Leider bekommen<br />

sie dann bei der Aufnahme immer den<br />

falschen Namen und ich kann den dann nicht<br />

mehr ändern.<br />

A. Schmitz (Köln)<br />

Schreiben Sie den Hersteller an und hoffen Sie auf<br />

ein Update. Da das Umbenennen von Aufnahmen<br />

und ein automatischer Vor-/Nachlauf aber nicht explizit<br />

versprochen wurden und ein Fehlen keinen<br />

Mangel darstellt, ist die Erfolgschance leider gering.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Leser fragen – Experten<br />

antworten! Am Mittwoch,<br />

15. Februar, von 14 bis 16 Uhr stehen die<br />

Redakteure von Video-HomeVision für Ihre<br />

persönlichen Technikfragen zur Verfügung.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

AndreAs<br />

frAnk<br />

Der Crack für Blu-ray-<br />

Player, Medien-Receiver<br />

und Home Server<br />

AndreAs<br />

Greil<br />

Der Spezialist für alles rund<br />

um Video: Camcorder,<br />

Videoschnitt und Sat-Receiver<br />

rolAnd<br />

seibt<br />

Der Technik-Crack und<br />

Spezialist für HD-Medien,<br />

<strong>TV</strong>, Sat und Video<br />

MichAel<br />

JAnsen<br />

Der Experte für alle<br />

Fragen zu Lautsprechern<br />

und Subwoofern<br />

OLED, 4K, Smart <strong>TV</strong>: Die Consumer Elektronics Show (CES) hat<br />

gezeigt, was die neuen Fernsehermodelle bieten sollen. Aber ist<br />

es das, was Sie sich wünschen? Wir wollen in unserer Umfrage<br />

von Ihnen wissen: Welche technische Neuerung könnte Sie dazu veranlassen,<br />

2012 einen neuen Fernseher zu kaufen?<br />

Unter den Teilnehmern verlosen wir zwei Blu­rays des Musicals Das<br />

Phantom der Oper in der Royal Albert Hall sowie einmal die CD dazu.<br />

Außerdem: zwei Blu­rays der Fortsetzung Love Never Dies von Andrew<br />

Lloyd Webber – rechtzeitig zum Verkaufsstart.<br />

Welche technische Neuerung könnte Sie<br />

dazu veranlassen, 2012 einen neuen<br />

Fernseher zu kaufen?<br />

Einfach anmelden und Frage beantworten<br />

unter www.<strong>video</strong>-homevision.de/umfrage<br />

Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist<br />

der 1. März 2012.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

reinhArd<br />

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Der Video-HomeVision-Fachmann<br />

für Video-, Sat- und<br />

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Der Fachmann für alle<br />

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HomeVision-Trendscout<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

85


Kurztests<br />

Kurz & knapp<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />

bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />

Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Ring der Klänge<br />

www.philips.de // 350 Euro<br />

Docking-Stationen für Apple-Player gibt<br />

es wie Sand am Meer. Der Fidelio-<br />

Soundring von Philips hebt sich vor allem<br />

optisch erfreulich von anderen Modellen<br />

ab, auch wenn er an das erfolgreiche<br />

On Air Wireless-Dock von JBL<br />

erinnern mag.<br />

Doch nicht nur das Design überzeugt.<br />

Kleinere Räume beschallt der<br />

Lautsprecher mit nicht einmal 20 cm<br />

Durchmesser erstaunlich voluminös.<br />

Nur von den Tiefen sollte man trotz<br />

zentraler Bassröhre nicht zu viel erwarten.<br />

Dafür funktioniert die Einbindung<br />

ins WLAN-Netz und damit das<br />

kabellose Bespielen via AirPlay per iPad,<br />

iPod und iPhone schnell und tadellos.<br />

Wer will, kann seinen Player auch direkt<br />

per Kabel andocken und dabei gleichzeitig aufladen.<br />

Und über die kostenlose Fidelio App lässt<br />

sich Musik auch auf den Klangring übertragen. Dank<br />

eingebautem Akku ist er sogar mobil nutzbar und mindestens<br />

drei Stunden ohne Netzkabel „on air“.<br />

PhiliPs fiDelio DS3880W € 350<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

CisCo linkSyS WeS610n € 100<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Weg mit den Kabeln<br />

www.cisqo.de // 100 Euro<br />

Viele Fernseher, Sat-Receiver oder Blu-ray-Player besitzen<br />

eine LAN-Buchse, um per Kabel ins Netz zu gehen.<br />

Im Wohnzimmer stören die Strippen allerdings häufig.<br />

Mit der Linksys WES610N des US-Netzwerk-Spezialisten<br />

Cisco lässt sich das Problem einfach beheben. Die Entertainment<br />

Bridge besitzt vier Netzwerk-Buchsen, um Heimkino-Equipment<br />

anzuschließen. Die Box schickt die Netzwerk-Daten<br />

dann mit maximal 300 Mbit/s zum Router.<br />

Voraussetzung für diese Höchstgeschwindigkeiten ist ein<br />

Wireless-N-Dualband-Router.<br />

Eingebunden wird die WES610N am einfachsten per<br />

Knopfdruck über WPS (Wi-Fi Protected Setup). Unterstützt<br />

der Router diese Funktion nicht, ist auch die Konfiguration<br />

per Computer möglich. Der Energiehunger ist mit einem<br />

Stromverbrauch von rund fünf Watt angenehm gering.<br />

86


High-End-Klang aus Bayern<br />

www.ultrasone.com // 900 Euro<br />

Entwickelt in Tutzing am Starnberger See, gefertigt in Deutschland und<br />

Thailand, geliefert in 50 Länder weltweit: Das neue Produkt von Ultrasone<br />

kann sich sehen lassen. Mit dem Signature Pro knüpfen die Kopfhörerspezialisten<br />

nahtlos an bisherige Erfolge an. Schon der Tragekomfort macht das<br />

Around-Ear-Modell zu einem edlen High-End-Produkt. Die dunkelgrauen<br />

Ohr- und Kopfbügelpolster sind aus dem Leder des äthiopischen Langhaarschafes<br />

gearbeitet und laut Hersteller von Hand genäht.<br />

Und klanglich? Vor allem klassische Musik transportiert der Signature Pro<br />

warm, natürlich und ohne Schnörkel aufs Ohr. Doch auch bei basslastiger<br />

Rock-Pop-Beschallung kommt die Extraklasse des Kopfhörers vollends zur<br />

Geltung. Die Räumlichkeit des Klangs beeindruckt auch bei längeren Hör-<br />

Sessions nachhaltig.<br />

Praktisch sind die beiden mitgelieferten Kabel mit einem und drei Metern<br />

Länge. Die hochwertige Transporthülle, in der das Luxusgut geliefert wird,<br />

rundet das Gesamtpaket ab. Fazit: Der Ultrasone Signature Pro garantiert audiophiles<br />

Wohlbefinden.<br />

ultraSonE signature pro € 900<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Hama internet-tv-Box € 160<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Bequem ins Internet<br />

www.hama.de // 160 Euro<br />

Seit Jahren gibt es nur mehr oder weniger unbrauchbare<br />

Lösungen, wenn es darum geht, Internet auf<br />

den <strong>TV</strong>-Schirm zu bringen. Auch ein konventioneller<br />

Rechner am Flachbildschirm scheitert oft genug daran,<br />

die Seiten aus dem Web wirklich lesbar anzuzeigen.<br />

Starke Konkurrenz erwächst allerdings in letzter Zeit<br />

durch die vielen <strong>TV</strong>s, in denen bereits ein Browser integriert<br />

ist. Besser als die Internet-<strong>TV</strong>-Box von Hama machen<br />

sie ihre Sache freilich kaum.<br />

Android passt großartig zum Flachbildschirm: Die<br />

Internet-Seiten sind gut lesbar, und vor allem lädt das<br />

Kästchen schnell. Bedient wird mit der Remote Control.<br />

Den Mauszeiger steuert der Nutzer durch Bewegungen<br />

der ansehnlichen Fernbedienung mit der Hand: Hand<br />

nach unten, Zeiger nach unten etc. Das funktioniert so<br />

lange gut, wie der Anwender keine Texteingaben ma-<br />

chen muss. Ab da wird der Geber ein wenig unhandlich.<br />

Für diesen Fall empfiehlt sich nachdrücklich die kleine,<br />

drahtlose Tastatur, die Hama ergänzend zur<br />

Internet-<br />

<strong>TV</strong>-Box<br />

anbietet.<br />

Die Internet-Nutzung ist und bleibt der Hauptzweck<br />

des Gerätes. Dass der Nutzer noch ein paar Spiele dazu<br />

bekommt und diverse andere Goodies, ist nett, aber<br />

nicht entscheidend. Dass er mit einem Datei-Browser<br />

wie dem ES Datei Explorer seine Mediendateien im<br />

Heimnetz auf die Box holen kann, ist schon wichtiger,<br />

denn damit wird das Gerät zu einer Art Media-Player.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, online Apps<br />

zu laden.<br />

Das Gerät verfügt über drei USB-Anschlüsse, über die<br />

Medien wiedergegeben werden können. Der SD(HC)-<br />

Speicherkarten-Slot dient dazu, Bilder von der Digicam<br />

entgegenzunehmen oder den internen Speicher zu erweitern.<br />

Auch Bluetooth steht zur Verfügung.<br />

Ansonsten bedarf es nicht vieler Worte. Und das ist ein<br />

großes Lob für das kleine und preisgünstige Gerät (es<br />

kostet ca. 160 Euro). Es macht genau das, wozu es geschaffen<br />

ist: Internet auf den Fernsehschirm holen.<br />

Schnell und unkompliziert – und dabei sieht es auch<br />

noch gut aus. Was allerdings bei den geringen Maßen<br />

kaum auffällt, denn bei einer Größe von zwei Zigarettenschachteln<br />

verschwindet die Box – optisch gesehen –<br />

nahezu in der Medienlandschaft.<br />

Was die Funktionalität angeht, ist sie jedoch ein ganz<br />

„großes“ Gerät.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2011<br />

87


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Video-HomeVision erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird<br />

per Nachnahme / Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />

Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />

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Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

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WK 2010 E03


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />

SUPER 8<br />

Science Fiction / USA 2011 / 112 Min. FSK<br />

12 Regie J.J. Abrams mit Joel Courtney, Elle<br />

Fanning, Kyle Chandler Disc BD 50 + DVD Bild<br />

2,40:1 (1080p24, AVC) Ton Dolby TrueHD 7.1<br />

(Englisch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Spanisch,<br />

Französisch, Italienisch) Untertitel Deu.,<br />

Engl., Franz. u.a. Extras Audiokommentar,<br />

Featurettes, Making Of, Entschlüsselung des<br />

Zugunglücks, Entfallene Szenen, Digitale Kopie<br />

Vertrieb Paramount VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Seltsame Dinge<br />

EXTRASTIPP<br />

J.J. Abrams’ “Super 8” ist eine fantasievolle Hommage an die Kindheit und eine Filmwundertüte<br />

über Freundschaft, Verlust und ein Alien mit Heimweh. Die technisch<br />

Ortisi tem irit am, se ming eum eu faccum ilit niam,<br />

si blaor iure cor suscill umsandit nos nisis exerat,<br />

qui blaortie magnit dolessequat, qui esendip ent<br />

hervorragende Blu-ray Disc bringt ausführliche und spannende Extras mit.<br />

Natürlich ist es irgendwie auch seine eigene Geschichte:<br />

„Lost“-Mastermind J.J. Abrams lässt „Super<br />

8“ (2011) in einer Kleinstadt in Ohio spielen. In<br />

den 70er-Jahren waren Kinder dort noch kreativ, nutzten<br />

die Sommerferien, um einen Zombiefilm zu drehen. Auch<br />

J.J. Abrams hat seine ersten Gehversuche im titelgebenden<br />

„Super 8“-Format unternommen, sein Mentor Steven<br />

Spielberg (als Produzent mit an Bord) ebenfalls.<br />

Als sich Joe (Joel Courtney) mit seinen Freunden eines<br />

Nachts zu den Bahngleisen schleicht, werden sie Zeugen<br />

eines Unglücks. Ein Jeep fährt auf die Schienen, rammt<br />

einen Güterzug, und alles fliegt in die Luft. Die fabelhafte<br />

Actionsequenz ist ein Appetitanreger. Doch zunächst kehrt<br />

Abrams zu seiner Geschichte zurück. Die handelt davon,<br />

dass Joe seine Mutter verloren hat und sein Vater (Kyle<br />

Chandler) überfordert ist. Bei seinen Freunden und der<br />

hübschen Alice (Elle Fanning) findet Joe Ablenkung und<br />

den Halt, den er so dringend braucht. „Super 8“ ist ein Kinderfilm<br />

für Erwachsene – die liebevolle Geschichte eines<br />

Sommers mit großen Freundschaften, der ersten Liebe<br />

und einem Alien. Dieses monströse Lebewesen hinterlässt<br />

seine Spuren in der Stadt, die Abrams in einer grandiosen<br />

Materialschlacht in Schutt und Asche legen lässt.<br />

TECHNIK: Mysteriös, gruselig, romantisch, actiongeladen:<br />

„Super 8“ ist eine echte Wundertüte. Der spannende und<br />

vielfältige Bonusteil der Blu-ray Disc beschäftigt sich ausführlich<br />

mit den Hintergründen der Hommage an „E.T.“<br />

und „Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers“. Ein<br />

spannender Audiokommentar, zusätzliche Szenen und<br />

ausführliche Featurettes gewähren detaillierte Einblicke<br />

in den Entstehungsprozess des Films. Besonders gelungen<br />

ist die „Entschlüsselung des Zugunglücks“ – eine interaktive<br />

Erkundungstour durch eine Vielzahl von Interviews<br />

und Mini-Dokus. Optisch und akustisch ist die Blu-ray Disc<br />

perfekt: Das Bild ist detailreich und wirkt angenehm<br />

weich, ohne Einbußen bei der Schärfe zuzulassen. Der<br />

weitgehaltene Kontrast sowie die erdigen Farben geben<br />

der Optik eine nostalgische Note. Lediglich in den dunklen<br />

Szenen gibt es kleinere Probleme: Die Schwarztöne sind<br />

nicht präzise konturiert und verschwimmen leicht. Der<br />

Sound liegt auf BD in der Originalfassung als 7.1-TrueHD-<br />

Mix vor und präsentiert sich satt und äußerst dynamisch.<br />

Ausgewogen und effektreich werden die Surrounds aber<br />

auch von den Synchronfassungen in Dolby Digital 5.1 zu<br />

Höchstleistungen angetrieben, unterstützt von einem<br />

freudig grummelnden Subwoofer.<br />

90


Nehmen mit ihrer Super-8-Kamera<br />

aus Versehen fatale Szenen auf:<br />

Joe (Joel Courtney) und Alice (Elle<br />

Fanning) erleben einen unvergesslichen<br />

Sommer mit einem Alien.<br />

Brutal und gerne ohne Sinn<br />

“Lost”-Erfinder und “Star Trek”-Erneuerer<br />

Jeffrey Jacob Abrams (45) erinnert sich in<br />

“Super 8” an die Anfänge seiner Karriere.<br />

Video-HomeVision: War es schwierig, mit einem prominenten<br />

Produzenten wie Steven Spielberg zu arbeiten?<br />

J.J. AbrAms: Die Zusammenarbeit war spektakulär. Ich<br />

dachte im Leben nicht, dass Steven Spielberg für meinen<br />

Dreh Zeit findet. Doch er war immer da, hat bei den Castings<br />

vorbeigeschaut und stundenlang mit geschnitten. Er<br />

ist unglaublich beschäftigt, gab mir aber das Gefühl, ich<br />

sei der einzige Mensch, mit dem er gerade arbeitet.<br />

VHV: Wie haben Sie sich kennengelernt?<br />

J.J. AbrAms: Er hat mich als Teenager gefragt, ob ich<br />

nicht Lust hätte, seine eigenen Super-8-Filme zu restaurieren.<br />

Für mich war das inspirierend, zu sehen, dass Steven<br />

Spielberg auch mal klein angefangen hat.<br />

VHV: „Super 8“ ist auch ein wenig Ihre eigene Geschichte:<br />

Wann entdeckten Sie Ihre Leidenschaft für Filme?<br />

J.J. AbrAms: Als ich 13 war, schrieb ich Fanbriefe an<br />

Maskenbildner. Einer davon ging an Dick Smith, er hat unter<br />

anderem ‚Der Exorzist‘ gemacht. Eines Tages kam ich<br />

von der Schule, und es war Post für mich da. In der<br />

Schachtel war die Zungenspitze, die Linda Blair getragen<br />

hatte. Meine Mutter war irritiert. Aber ich hatte ein Faible<br />

für abartige Sachen, mixte künstliches Blut und klaute<br />

meiner Mutter Make-up, um Leute zu verzieren. Das mit<br />

dem Erzählen kam erst später, so mit 15. Meine Geschichten<br />

waren brutal, verrückt und gaben keinen Sinn.<br />

VHV: Haben Sie in Ihrer Kindheit auch verrückte Sachen<br />

erlebt, wie die Figuren in „Super 8“?<br />

J.J. AbrAms: Eigentlich ist mir selbst nie was Aufregendes<br />

passiert, aber ich habe immer darauf gewartet,<br />

dass ich etwas Großes vor die Kamera bekomme.<br />

VHV: Hoffen Sie, dass „Super 8“ eine Inspiration für Kinder<br />

ist, sich kreativ zu beschäftigen?<br />

J.J. AbrAms: Ich weiß natürlich nicht, ob der Film Jugendliche<br />

anregt, selbst Filme zu drehen. Aber eine Reaktion<br />

habe ich schon bekommen, von einer Frau, deren<br />

Tochter einen Einakter geschrieben hat. Das ist schon mal<br />

was. Heute ist es sehr einfach, etwas Eigenes zu machen.<br />

Du nimmst dein Handy und legst los. Du kannst sogar am<br />

Handy den Film schneiden, das ist so verrückt.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 3_2012<br />

91


HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN<br />

Weg mit<br />

demC hef<br />

Gangster Dean<br />

(Jamie Foxx,<br />

links) erklärt dem<br />

Angestellten-Trio<br />

(v. l.: Jason Bateman,<br />

Jason Sudeikis,<br />

Charlie Day)<br />

seinen Plan.<br />

Nur 17 Prozent aller Arbeitnehmer<br />

sind mit ihrem Chef zufrieden, so<br />

eine internationale Studie. Mit der<br />

erfrischend überdrehten Komödie „Kill The<br />

Boss“ (2011) kann Regisseur Seth Gordon<br />

also nur punkten – und liefert mit seinen<br />

überzeichnet schrecklichen Chefs jede<br />

Menge Identifikationsmöglichkeiten für gefrustete<br />

Arbeitnehmer. Gordons Protagonisten<br />

Nick (Jason Bateman), Dale (Charlie<br />

Day) und Kurt (Jason Sudeikis) leiden allesamt<br />

unter ihren sadistischen, nymphomanischen<br />

oder koksenden Vorgsetzten. Kündigen<br />

kommt jedoch für keinen von ihnen<br />

in Frage, denn die Jobs liegen nicht auf der<br />

Straße. Also beschließen sie, sich der Tyrannen<br />

zu entledigen. Trotz professioneller<br />

Beratung durch den Kleinkriminellen Dean<br />

(Jamie Foxx) entwickelt sich der Mordplan<br />

zu einem schrägen Himmelfahrtskommando,<br />

das völlig aus dem Ruder läuft. Originelle<br />

Gags, hervorragende Darsteller und viel<br />

bitterböser Humor machen „Kill The Boss“<br />

zu einer äußerst sympathischen Komödie.<br />

TECHNIK: Während Kevin Spacey im Film<br />

mit Verve den fiesesten aller Bosse gibt, erzählt<br />

eine der drei amüsanten Featurettes<br />

auf der Blu-ray Disc vom Glück des Gemeinseins.<br />

Außerdem enthält der Bonusteil noch<br />

ein ungewöhnliches Making Of über die<br />

Entstehung des Soundtracks sowie einige<br />

unterhaltsame entfallene Szenen. Der BD-<br />

Live-Zugang ist uninteressant. Das Bild der<br />

BD ist scharf und sauber, lediglich im Hintergrund<br />

schleicht sich gelegentlich ein feines<br />

Bildkorn ein, das den soliden optischen<br />

Gesamteindruck jedoch nicht stört. Sowohl<br />

der HD- als auch der Dolby-Digital-Sound<br />

sind frontlastig. Beide Tonspuren sind aber<br />

mit sattem Klang und einem nachdrücklichen<br />

Bass ausgestattet. Die Dialoge bleiben<br />

jederzeit klar verständlich – auf diese Weise<br />

entgeht dem Zuschauer keine der zahlreichen<br />

verbalen Spitzen.<br />

KILL THE BOSS<br />

Komödie / USA 2011 / 98 / 105 Min. FSK 16<br />

Regie Seth Gordon mit Jason Sudeikis, Jason<br />

Bateman, Kevin Spacey Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1 (Englisch),<br />

Dolby Digital 5.1 (Deutsch) Untertitel Deutsch,<br />

Englisch Extras Entfallene Szenen, Featurettes,<br />

Making Of, BD Live Vertrieb Warner VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

SO TESTET VIDEO-HOMEVISION<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />

das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />

unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />

HD-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />

via HDMI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />

Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />

Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />

auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />

Panasonic-Equipement (aktive Shutterbrillen, Plasma-<br />

<strong>TV</strong>: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei<br />

achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />

Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

MEIN STÜCK VOM KUCHEN<br />

FILM: Putzfrau France muss zusehen,<br />

wie sie über die Runden kommt, während<br />

ihr Arbeitgeber, Börsenmakler<br />

Steve, das Geld zum Fenster hinauswirft.<br />

Etwas platt und kitschig werden<br />

zwei völlig gegensätzliche Menschen<br />

zusammengeführt, die soziale<br />

Realitäten kritisch wiederspiegeln sollen.<br />

Nur die guten Hauptdarsteller<br />

Komödie / Frankreich<br />

2011 / 109 Min. FSK 12<br />

und das unsentimentale Ende retten<br />

Regie Cédric Klapisch den Film davor, badenzugehen.<br />

mit Karin Viard, Gilles TECHNIK: Der Sound bedient vornehmlich<br />

die Frontboxen, Surround-<br />

Lellouche, Audrey Lamy<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1 einsatz findet nur gelegentlich statt.<br />

(1080p24) Ton DTS-HD<br />

Der 5.1-Mix wurde insgesamt sauber<br />

MA 5.1 (Deutsch, Französisch)<br />

Untertitel Deutsch arrangiert, die Dialoge sind durchweg<br />

Extras Making Of, klar verständlich. Das Bild wirkt besonders<br />

in dunkleren Szenen leicht<br />

Geschnittene Szenen,<br />

Interview mit schwammig, die Schwarzwerte sind<br />

Cédric Klapisch nicht optimal. Kontrast und Schärfe<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

werden gut wiedergegeben. Im Bonusteil<br />

ist insbesondere das Making<br />

VÖ: 16.02.<br />

Of sehenswert.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Steve (Gilles Lellouche)<br />

und France (Karin Viard)<br />

kommen sich trotz aller<br />

Gegensätze näher.<br />

92


Die anonymen RomanTikeR<br />

Film: Angelique hat ein Problem: unerträgliche<br />

Weltangst. Nicht leicht,<br />

sich draußen zurechtzufinden. Oder<br />

sich gar zu verlieben! Doch die Arme<br />

verliert ihr Herz ausgerechnet an ihren<br />

Chef – der unter chronischer Kontaktangst<br />

leidet. Liebevoll und mit<br />

leichter Hand inszenierte Jean-Pierre<br />

Améris das Gefühlschaos: Selten waren<br />

Phobien so herzerwärmend.<br />

Komödie / Frankreich<br />

2010 / 78 Min. FSK 0<br />

Regie Jean-Pierre<br />

Technik: Die Farben der Blu-ray Disc<br />

Améris mit Isabelle passen sich den Hauptfiguren an: eigentlich<br />

tadellos, aber immer etwas<br />

Carré, Benoît Poelvoorde,<br />

Lorella Cravotta Disc BD blass. Schärfe und Kontrast dagegen<br />

25 Bild 2,35:1 (2080p24, sind absolut in Ordnung. Der Ton<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

punktet mit einer angenehm weichen<br />

5.1 (Deutsch, Französisch)<br />

Untertitel Deutsch Surroundatmosphäre und deutlichen<br />

Extras Making Of, Interviews,<br />

Musik<strong>video</strong> Ver-<br />

vor allem das fast einstündige Making<br />

Dialogen. Im Bonusteil beeindruckt<br />

trieb Euro<strong>video</strong> (Delphi) Of, in dem so ziemlich jede Frage geklärt<br />

wird, die sich dem Zuschauer<br />

VÖ: 09.02.<br />

stellen könnte. Dazu gibt‘s ausführliche<br />

Interviews und ein Musik<strong>video</strong>.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

RolleR GiRl<br />

Als „Babe Ruthless“<br />

macht die 17-jährige<br />

Bliss (Ellen Page)<br />

Karriere auf Rollen.<br />

Von DeR kunST, Sich DuRchzumoGeln<br />

Film: Wir müssen alle sterben. Warum<br />

also Beziehungen aufbauen? Oder<br />

sich gar in der Schule anstrengen? Mit<br />

17 steckt George (Freddie Highmore)<br />

in einer Sinnkrise und droht, die Highschool<br />

ohne Abschluss verlassen zu<br />

müssen. Nur die hübsche Sally (Emma<br />

Roberts) ist ihm dann doch nicht<br />

so egal. Sympathischer, aber etwas<br />

Romanze / USA 2011 / belangloser Coming-of-Age-Film.<br />

83 Min. FSK 6 Regie<br />

Technik: Bei dieser Disc beeindrucken<br />

vor allem die Extras, die für ei-<br />

Gavin Wiesen mit Emma<br />

Roberts, Blair Underwood,<br />

Freddie Highmore, nen Teeniefilm in hoher Anzahl und<br />

Michael Angarano Disc Qualität vorliegen. Unter anderem<br />

BD 25 Bild 2,40:1 werden in den zahlreichen unterhaltsamen<br />

Featurettes der Drehort New<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Engl.),<br />

York, das Phänomen „erste große Liebe“<br />

und die Figuren noch näher be-<br />

DTS 5.1 (Dt., Frz., Jap.,<br />

Rus.) Untertitel Dt.,<br />

Engl., Frz., Jap., Russ. leuchtet. Das Bild bietet brillante Farben,<br />

gute Schärfe und einen ausgegli-<br />

u.a. Extras Making Of,<br />

Featurettes, Spiel Vertrieb<br />

Fox VÖ: im Handel<br />

chenen Kontrast. Schwächen zeigt dagegen<br />

der Ton: Er ist etwas zu dumpf<br />

und frontlastig geraten.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Film: Stell dir vor, es ist Abschlussball, und keinen<br />

interessiert‘s. Für einen Teeniefilm aus den<br />

USA eigentlich undenkbar, hier passiert es trotzdem:<br />

Bliss (Ellen Page) hat in ihrem letzten Jahr<br />

an der High School eben andere Sorgen, als das<br />

beliebteste Mädchen der Prom zu sein – sie wüsste<br />

erst mal gerne, wer sie eigentlich ist. Die Schönheitskönigin,<br />

zu der ihre Mutter (Marcia Gay Harden)<br />

sie unbedingt machen will? Der kleine Nerd,<br />

Komödie / USA 2009 /<br />

auf den ihre Mitschüler herabschauen? Das<br />

110 Min. FSK 12 Regie<br />

Drew Barrymore mit<br />

schlaue, aber krankhaft schüchterne Mädchen,<br />

Ellen Page, Marcia Gay das ihre beste Freundin (Alia Shawkat) in ihr<br />

Harden, Juliette Lewis sieht? Von wegen. Bliss ist eine Kampfmaschine!<br />

Disc BD 25 Bild 2,40:1 Die 17-Jährige entdeckt das Roller Derby für sich.<br />

(1080p24, AVC) Ton Dabei treten zwei Teams auf Rollschuhen gegeneinander<br />

an, versuchen sich gegenseitig zu über-<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch holen oder eben genau das zu verhindern – mit<br />

Extras Entfallene Szenen,<br />

Interviews, cken tragen die Spielerinnen wie Orden zur<br />

allen Mitteln. Ihre Schrammen und blauen Fle-<br />

Alternativer Anfang Schau. Bliss geht in der rauen Kumpeligkeit der<br />

Vertrieb Senator Truppe auf, findet zu neuem Selbstbewusstsein<br />

VÖ: im Handel<br />

und zur ersten großen Liebe. Es gibt nur ein Problem:<br />

Bliss ist minderjährig. Und darf deshalb eigentlich<br />

gar nicht mitspielen ... Drew Barrymore<br />

erzählt in ihrem Regiedebüt keine allzu originelle<br />

Geschichte. Doch die gut gelaunten Schauspielerinnen<br />

und die ungewöhnliche Kulisse des<br />

Roller Derbys machen die Coming-of-Age-Komödie<br />

zu einem Heidenspaß.<br />

Technik: Die rasante Selbstfindung der sympathischen<br />

Heldin präsentiert sich auf Blu-ray Disc<br />

in sauberer, nur selten ein wenig weicher Optik.<br />

Die kräftigen Farben und tiefen Schwarztöne des<br />

Bildes passen perfekt zu den ebenfalls eher wenig<br />

dezenten Roller Girls. Die solide HD-Tonspur<br />

setzt auf gezielte Effekte: Der Bass etwa kommt<br />

nur selten richtig zum Einsatz, aber wenn, dann<br />

zeigt er sich sehr kraftvoll. Während der Roller<br />

Derbys entsteht dank Surroundsound durchaus<br />

immer wieder echte Stadionatmosphäre, irritierenderweise<br />

aber nicht jedes Mal. Die deftigen<br />

Dialoge sind stets gut verständlich. Der etwas<br />

knapp bemessene Bonusteil enthält einige zusätzliche<br />

Szenen sowie Interviews mit Regiedebütantin<br />

Drew Barrymore und Hauptdarstellerin<br />

Ellen Page.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Win Win<br />

Film: Ihnen wird nie der rote Teppich<br />

ausgerollt. Oberflächlich zumindest<br />

sind ein erfolgloser Anwalt, ein einsamer<br />

Teenager und ein Ringer-Team,<br />

das meist die Hallendecke aus der Rückenlage<br />

ansieht, krasse Außenseiter<br />

in dem Spiel, das Leben heißt. Der<br />

Film erzählt lakonisch und sensibel<br />

von ihren Sorgen – und von ihrer Kraft,<br />

Komödie / USA 2011 / sich aus dem Schlamassel zu helfen.<br />

106 Min. FSK 6 Regie<br />

Technik: Die Optik der Blu-ray Disc<br />

Thomas McCarthy mit<br />

Paul Giamatti, Amy Ryan, ist stellenweise ein wenig zu weich geraten,<br />

kann aber mit natürlichen Far-<br />

Bobby Cannavale Disc<br />

BD 50 Bild 1,85:1 ben, Schärfe und Sauberkeit überzeugen.<br />

Der Ton liegt nur auf Englisch in<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Engl.), einer HD-Spur vor. Die deutsche Version<br />

ist zwar frontlastig, doch das fällt<br />

DTS 5.1 (Dt., Frz.), DD 5.1<br />

(Engl.) Untertitel Dt.,<br />

Engl., Frz. Extras Entfallene<br />

Szenen, Interviews, tiv auf. Wichtiger: Die Unterhaltun-<br />

angesichts der Dialoglast kaum nega-<br />

Featurette, Musik<strong>video</strong> gen der Underdogs sind stets klar verständlich.<br />

Im Bonusteil kommen vor<br />

Vertrieb Fox VÖ: im<br />

Handel<br />

allem die Macher des Films ausführlich<br />

zu Wort.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SupeR – ShuT up, cRime!<br />

Film: Ein selbstgeschneidertes Kostüm,<br />

viel Wut im Bauch und eine Rohrzange,<br />

um Gangster zu verkloppen:<br />

Der schüchterne Burgerbrater Frank<br />

macht sein Leben in einer melancholischen,<br />

aber bitterbösen Superhelden-Groteske<br />

zum Comicstrip. Als<br />

„Feuerroter Blitz“ poliert er mit seiner<br />

Komödie / USA 2010 / bezaubernden Assistentin „Blitzi“ dem<br />

96 Min. FSK 18 Regie Verbrechen erfolgreich die Fresse. Der<br />

James Gunn mit Rainn Einsamkeit kann er in der originellen<br />

Wilson, Ellen Page, Liv Indie-Komödie mit Splatterelementen<br />

aber nicht entkommen.<br />

Tyler, Kevin Bacon Disc<br />

BD 50 + DVD Bild 1,85:1<br />

Technik: Brillante Farbtupfer bieten<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 nur die Superheldenkostüme: Ansonsten<br />

ist das BD-Bild blass und grau.<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Schärfe und Kontrast sind ordentlich,<br />

Extras Audiokommentar, Details werden in dunklen Szenen aber<br />

Hinter den Kulissen, verschluckt. Der zurückhaltende HD-<br />

Interviews, Featurettes;<br />

Sound liefert klare Dialoge und bindet<br />

die hinteren Boxen für eine gute<br />

Booklet Vertrieb Koch<br />

Media VÖ: im Handel<br />

Surroundatmosphäre ein. Umfangreiche<br />

und witzige Extras!<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Als „Feuerroter<br />

Blitz“ will Frank<br />

(Rainn Wilson) die<br />

Stadt aufräumen.


HOME ENTERTAINMENT | 3D-FILME<br />

Wis auguerit<br />

iniamcore dolobore<br />

volum<br />

inibh eros digna<br />

at estrud<br />

Atemlos in Frankreich<br />

Eigentlich mangelt es nicht an guten Ideen, um die alte Geschichte<br />

der vier Haudegen und ihrer Widersacher aufzupeppen. Nur traf<br />

Regisseur Paul W.S. Anderson einfach nicht den richtigen Ton,<br />

um seine Version von Alexandre Dumas‘ Abenteuerroman „Die drei<br />

Musketiere“ wirklich mitreißend zu erzählen. Im Kern blieb Anderson<br />

recht nah am klassischen Musketier-Plot: Kardinal Richelieu und seine<br />

Spionin Milady de Winter wollen den König st ürzen. Die Aufgabe, ihrem<br />

finsteren Treiben Einhalt zu gebieten, fällt den drei unterbeschäftigten<br />

Musketieren Athos, Porthos und Aramis zu, die vom enthusiastischen<br />

Grünschnabel D‘Artagnan unterstützt werden. Anderson fährt große<br />

Geschütze auf, lässt ein Luftschiff am Pariser Louvre festmachen und<br />

seine Helden atemlos durch einen auf das 17. Jahrhundert zugeschnittenen<br />

Agentenfilm turnen. Aber die Balance zwischen Humor und<br />

Haudrauf stimmt nicht, den Dialogen fehlt der Esprit und der Aneinanderreihung<br />

der Actionszenen leider die Seele.<br />

TECHNIK: Allerdings sind die Kampfsequenzen extrem gut choreografiert<br />

und in 3D fantastisch umgesetzt. Die räumliche Tiefe wird sauber<br />

aufgebaut und ist gut gestaffelt. Das macht auch ohne großartige Popout-Effekte<br />

richtig Spaß. Zumal das BD-Bild mit sauberen Konturen und<br />

frisc hen Farben sehr knackig wirkt. Der dynamisc he Sound ist unglaublich<br />

präsent, schafft eine perfekte Surroundatmosphäre, in der die Effekte<br />

präzise und dynamisch durch die Boxen gejagt werden. Ausführliche<br />

Extras mit zahlreichen hintergründigen und spannenden<br />

Featurettes vervollständigen die Blu-ray-Veröffentlichung.<br />

DIE DREI MUSKETIERE<br />

Abenteuer / Deutschland, Frankreich, USA,<br />

Großbritannien 2011 / 111 Min. FSK 12 Regie<br />

Paul W.S. Anderson mit Logan Lerman, Milla<br />

Jovovich, Matthew Macfadyen Disc 2 x BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

HighRes 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making Ofs, Audiokommentar,<br />

Interviews, Featurettes, Musikclip, Entfallene<br />

Szenen Vertrieb Constantin / Highlight VÖ: 09.02.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

CONAN DER BARBAR<br />

Conan (Jason<br />

Momoa) lässt<br />

gerne mal<br />

seine Muskeln<br />

spielen.<br />

FILM: Mehr Gewalt, mehr Blut, längere<br />

Fights: Trotzdem wollten nur<br />

100.000 Kinozuschauer in Deutschland<br />

die Neuauflage des Schwarzenegger-Klassikers<br />

sehen. Conans Mission<br />

ist eine imposante Dauerschlacht<br />

mit wenig Tiefe, aber viel Action: Der<br />

Titelheld will den Tod seines Vaters<br />

rächen und einen Bösewicht davon<br />

Action / USA 2011 / 112<br />

Min. FSK 18 Regie<br />

abhalten, ein Gott zu werden.<br />

Marcus Nispel mit Jason TECHNIK: Das erledigt Conan mit imposanten<br />

Bässen, kräftigem Surround-<br />

Momoa, Rose McGowan,<br />

Rachel Nichols Disc BD einsatz und in 3D. Die Optik wirkt klar<br />

50 Bild 2,35:1 (1080p24, und frisch, die Farben sind satt. In der<br />

AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

3D-Version fransen die Kanten allerdings<br />

in schneller geschnittenen Se-<br />

MA 5.1 (Deutsch, Engl.)<br />

Untertitel D Extras<br />

Kommentare, Filmclips, quenzen etwas aus. Im ordentlichen<br />

Entwicklung der Kampfszenen,<br />

Der Mann hinter turettes mit der Historie Conans und<br />

Bonusteil beschäftigen sich einige Fea-<br />

„Conan“, Battle Royale, der Entwicklung der Kampfszenen.<br />

Das Erbe „Conans“,<br />

Eine digitale Kopie, zusätzliche Szenen<br />

und zwei Audiokommentare kom-<br />

Digitale Kopie Vertrieb<br />

Warner VÖ: im Handel<br />

plettieren die Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

HOUSE OF THE RISING SUN<br />

FILM: Ex-Wrestler Dave Bautista<br />

macht ordentlich Radau: Nach einer<br />

missglückten Umschulung zum Schauspieler<br />

beginnt das Muskelpaket in einem<br />

lahmen, weitgehend sinnbefreiten<br />

Actionthriller einen Rachefeldzug.<br />

Als ehemaliger Cop Ray spielt ihm das<br />

Schicksal ordentlich mit: Knastaufenthalt,<br />

Aushilfsjob, und dann wird<br />

Action / USA 2011 / 87<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

ihm auch noch ein Mord angehängt.<br />

Brian A. Miller mit Dave Irgendwann sieht er natürlich rot und<br />

Bautista, Amy Smart, metzelt alles nieder, was ihm in die<br />

Danny Trejo Disc BD 25 Quere kommt.<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, TECHNIK: Wie die Story bietet auch<br />

AVC / MVC) Ton DTS-HD<br />

die räumliche Umsetzung keine Tiefe.<br />

Das Prädikat 3D ist nur ein Alibi.<br />

MA 7.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Interviews<br />

Vertrieb Sunfilm im insgesamt zu dunklen Bild ordent-<br />

Immerhin sind Schärfe und Kontrast<br />

VÖ: 16.02. lich. Der knackige 7.1-HD-Sound ist<br />

hingegen beeindruckend. Die Surroundboxen<br />

werden präzise angesteuert<br />

und sorgen für ein dynamisches<br />

Klangerlebnis. Schwache Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

94


HOME ENTERTAINMENT | HORROR<br />

FRIGHT NIGHT<br />

FILM: Charley kann nur den Kopf<br />

schütteln. Der Kerl, der seit Kurzem<br />

nebenan wohnt, soll ein Vampir sein?<br />

Mit einem so gar nicht Furcht einflößenden<br />

Namen wie Jerry? – Nicht<br />

wirklich gruselig, aber auch nicht auffallend<br />

komisch: „Fright Night“ ist das<br />

maue Remake einer gleichnamigen<br />

Horrorkomödie aus dem Jahre 1985<br />

Horrorkomödie / USA<br />

mit Colin Farrell als Blutsauger, der<br />

2011 / 106 Min. FSK 16<br />

Regie Craig Gillespie mit gerne Trash-<strong>TV</strong> schaut.<br />

Colin Farrell, Anton TECHNIK: Die 3D-Technik wurde mit<br />

Yelchin, David Tennant Bedacht eingesetzt, jedoch sind die<br />

Disc 2 x BD 50 Bild Bilder durch die Shutterbrille oft zu<br />

1,78:1 (1080p24, AVC / dunkel. Die Farben sind allerdings<br />

MVC) Ton DTS-HD MA<br />

satt, und die Schärfe ist exzellent. Bisweilen<br />

ist ein leichtes Graining aus-<br />

7.1 (D, E, F), DD 5.1<br />

(Tschechisch) Untertitel<br />

D, E, F u.a. Extras Peter zumachen. Der 7.1 DTS-HD Mix bezieht<br />

alle Boxen wunderbar ein und<br />

Vincent: Gedankenleser,<br />

Making Of, Entfallene überzeugt durch gute Dynamik und<br />

und verpatzte Szenen, satte Bässe. Die Extras sind mit Making<br />

Of, witzigen Featurettes und zahl-<br />

Musik<strong>video</strong> Vertrieb<br />

Disney VÖ: 09.02.<br />

reichen Zusatzszenen unterhaltsam.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Jerry (Colin Farrell) zeigt sich von<br />

den üblichen Vampir-Abwehrmaßnahmen<br />

unbeeindruckt.<br />

JOHN CARPENTER‘S THE WARD – DIE STATION<br />

Wahn oder<br />

Wirklichkeit?<br />

Kristen (Amber<br />

Heard) sieht<br />

Geister.<br />

DER DÄMON – IM BANN DES GOBLIN<br />

FILM: Alle Jahre wieder wird ein Kaff<br />

mitten im Wald von einem finsteren<br />

Goblin heimgesucht. Der hat seit fast<br />

200 Jahren eine Rechnung mit den<br />

Dorfbewohnern offen: Sie hatten ihn<br />

einst als Baby verbrannt. In einer unfreiwillig<br />

komischen und nie spannenden<br />

B-Movie-Blutorgie bekommen ein<br />

Tourist und seine Familie die fauligen<br />

Fantasy / Kanada 2010<br />

/ 92 Min. FSK 16 Regie<br />

Dämonenzähne zu sehen.<br />

Jeffrey Scott Lando mit TECHNIK: Das Bild ist angenehm klar,<br />

Camille Sullivan, Gil die Farben sind satt und frisch. Bildrauschen<br />

tritt nur äußerst selten auf.<br />

Bellows, Tracy Spiridakos<br />

Disc BD 25 Bild 1,85:1 Lediglich die Schärfe zeigt in manchen<br />

Szenen einige Schwächen, das<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 7.1<br />

(Deutsch, Englisch) Bild ist manchmal einfach zu weich.<br />

Untertitel Deutsch Der Ton liegt als 7.1-Mix vor, der seine<br />

Möglichkeiten allerdings nur be-<br />

Extras Keine Vertrieb<br />

Sunfilm VÖ: 16.02. dingt auszuschöpfen weiß. Actionsequenzen<br />

bieten eine gute räumliche<br />

Aufteilung, ruhigere Szenen wirken<br />

zu frontlastig. Insgesamt bleibt der<br />

Ton etwas dumpf. Keine Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SHARKTOPUS<br />

FILM: Kunstblut und Kurven: Nach einem<br />

missglückten Genexperiment holt<br />

sich eine Mischung aus Hai und Tintenfisch<br />

am Golf von Mexiko öfter mal<br />

Frischfleisch im Bikini. Völlig absurd,<br />

völlig überdreht und auf keinen Fall<br />

ernstzunehmen: Dennoch ist das sinnentleerte<br />

B-Movie irgendwie unterhaltsam.<br />

Wenn auch nicht ganz geschmackssicher.<br />

Horror / USA 2010 / 89<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Declan O‘Brien mit Eric TECHNIK: Der Trashcharakter des<br />

Roberts, Kerem Bursin, Films überträgt sich auf die technische<br />

Umsetzung. Vor allem die<br />

Sara Malakul Lane Disc<br />

BD 25 Bild 1,85:1 Bildqualität schwankt stark. In einigen<br />

Passagen ist die Optik sehr gut<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 7.1<br />

(Deutsch, Englisch) und knackig, in anderen Szenen verlieren<br />

sich die Details in der unschar-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb fen Zeichnung. Die Farben bleiben insgesamt<br />

etwas zu flau und entwickeln<br />

Sunfilm VÖ: 16.02.<br />

nicht genug Leuchtkraft. Die englische<br />

Tonspur bleibt zwar etwas dumpf,<br />

die deutsche Synchro klingt aber recht<br />

räumlich. Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

FILM: Bedrohliche Musik, Schattenspiele,<br />

Blitze, Donnern, kluge Schnitte:<br />

Auch wenn „The Ward“ keine begeisternde<br />

Neuerfindung des Horrorgenres<br />

geworden ist, zeigt sich, dass<br />

Altmeister John Carpenter („Halloween“)<br />

sein Fachgebiet auch heute<br />

noch bestens beherrscht. Der Regisseur<br />

schickt die verwirrte Kristen (Am-<br />

Horror / USA 2010 / 89<br />

Min. FSK 18 Regie John ber Heard) in eine Nervenheilanstalt,<br />

Carpenter mit Amber wo ihre Halluzinationen lebendig werden:<br />

Eine brutale Geisterfrau meu-<br />

Heard, Mamie Gummer,<br />

Danielle Panabaker chelt sich durch das Krankenhaus.<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

TECHNIK: Die BD enthält einem dynamischen,<br />

kristallklaren Sound, der<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) als gut abgemischter HD-Mix durch<br />

Untertitel Deutsch die Boxen pfeift. Auch wenn Schärfe<br />

Extras Audiokommentar und Kontrast zu wünschen übrig lassen:<br />

Das blaustichige, leicht verrausch-<br />

John Carpenter (Regie) &<br />

Jared Harris (Darsteller),<br />

Interviews, B-Roll<br />

te Bild entspricht der Kinovorlage. Ein<br />

Vertrieb Concorde interessanter Audiokommentar, eine<br />

VÖ: 16.02. ausführliche B-Roll und ausgiebige Interviews<br />

bilden den guten Bonusteil.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

ESCAPEE – NICHTS KANN IHN STOPPEN<br />

FILM: Metzeln und meucheln nach<br />

Schema F: Ein Triebtäter bricht aus<br />

dem Gefängnis aus und besucht eine<br />

gesellige Runde hübscher Studentinnen.<br />

„Escapee“ bietet kaum Überraschungen,<br />

lässt die jungen Damen aber<br />

mit solide gemachten Schockmomenten<br />

Abschied vom Diesseits nehmen.<br />

In der Rolle des zielstrebigen Psychopathen<br />

überzeugt „Prison Break“-Star<br />

Thriller / USA 2011 / 97<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Campion Murphy mit Dominic Purcell.<br />

Dominic Purcell, Faith TECHNIK: Mit unnatürlicher Farbgebung<br />

und Schwächen bei den Schwarz-<br />

Ford, Danny Nucci Disc<br />

BD 25 Bild 1,78:1 abstufungen erreicht das Bild nur mittelmäßige<br />

Qualität. Schärfe und Kon-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

trast sind nur in helleren Szenen ordentlich.<br />

Der HD-Soundmix bringt<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras<br />

Makning Of, Mini-Dokus zwar ab und an die hinteren Boxen<br />

Vertrieb Universum VÖ: für etwas Surroundatmosphäre zum<br />

im Handel Einsatz, klingt aber insgesamt dumpf<br />

und schwammig. Ein knappes Making<br />

Of und drei redundante Mini-Dokus<br />

bilden die schwachen Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Jaxon (Dominic Purcell) kann sich nur schwer<br />

zügeln, wenn er hübsche Mädchen sieht.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 3_2012<br />

95


HOME ENTERTAINMENT | ACTION<br />

SOUNDTIPP<br />

COWBOYS & ALIENS<br />

Action / USA 2011 / 135 Min. FSK 12 Regie Jon<br />

Favreau mit Daniel Craig, Harrison Ford, Sam Rockwell<br />

Disc BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Englisch), Dolby Digital 5.1<br />

(Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch,<br />

Italienisch, Dänisch, Niederländisch u.a. Extras<br />

Audiokommentar, Interviews, Making Of, Digitale<br />

Kopie Vertrieb Paramount VÖ: im Handel<br />

Daniel Craig setzt sich mit Revolver und mysteriöser<br />

Handgelenkmanschette im Präriestaub gegen Aliens zur Wehr.<br />

BILDTIPP<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Kollektive Verbrüderung<br />

Man schreibt das Jahr 1873, der Westen ist<br />

wild, die Wüste staubig. Alles wie gehabt im<br />

Western – würden da nicht die Aliens auftauchen<br />

und einen Wüstenstädter nach dem anderen<br />

spektakulär entführen. Regisseur Jon Favreau<br />

bringt in „Cowboys & Aliens“ zusammen, was<br />

eigentlich nicht zusammengehört: Western trifft<br />

auf Science Fiction, „James Bond“ Daniel Craig<br />

auf „Indiana Jones“-Darsteller Harrison Ford.<br />

Während Ersterer unter Gedächtnisverlust leidet,<br />

eine merkwürdige Manschette am Handgelenk<br />

trägt und in der Kleinstadt strandet, ist<br />

Letzterer der selbsternannte Chef der Siedlung.<br />

Schnell wird klar: Nur gemeinsam werden<br />

sie der Bedrohung Herr. Das etwas linkische<br />

Drehbuch schickt die Helden und<br />

ihre Mitstreiter durch einige aberwitzige<br />

Szenen. Die zahlreichen künstlerisch formidablen<br />

Einschübe trösten jedoch über die eine oder andere<br />

Plattitüde hinweg.<br />

TECHNIK: Die Blu-ray Disc bringt die Wüstenschlacht zwischen<br />

Menschen und Außerirdischen in allen Bereichen<br />

sehr gut zur Geltung: Optisch und akustisch reizt sie aus,<br />

was möglich ist. Es dröhnt und scheppert satt und wuchtig<br />

aus allen Boxen, der Subwoofer wird aktiv in das Soundgeschehen<br />

eingebunden, die Surroundboxen werden immer<br />

wieder für präzise Effekte angesteuert. Der HD-Mix<br />

der BD präsentiert sich sehr dynamisch und knackig. Das<br />

Bild wird ausnehmend scharf und kontrastreich wiedergegeben,<br />

die oft staubigen und entsättigten Farben sind hervorragend<br />

gelungen. Auch in dunkleren Szenen gehen die<br />

Details nicht verloren. Die Disc enthält 16 Minuten mehr<br />

Filmmaterial als die originale Kinoversion und punktet mit<br />

einem umfangreichen und hintergründigen Bonusteil inklusive<br />

fünfteiligem Making Of, Audiokommentar und<br />

interessanten Interviews.<br />

COLOMBIANA<br />

FILM: Spannend bis zur letzten Kugel:<br />

„Avatar“-Star Zoe Saldana jagt im<br />

knallharten Actionstreifen „Colombiana“<br />

die Mörder ihrer Familie. Als Cataleya<br />

übt sie blutige Vergeltung an<br />

all jenen, die ihr Leben zerstörten, als<br />

sie noch ein kleines Mädchen war. Dafür<br />

muss nun ein kompletter Gangsterclan<br />

büßen. Die Kriminellen ahnen<br />

Action / Frankreich<br />

jedoch nicht, wer sie nacheinander<br />

2011 / 108 Min. FSK 16<br />

Regie Olivier Megaton eliminiert ...<br />

mit Zoe Saldana, Jordi TECHNIK: Die technische Umsetzung<br />

Mollà, Cliff Curtis Disc ist nur bedingt gelungen. Die Farben<br />

BD 50 Bild 2,35:1 sind gelbstichig, das kontrastarme,<br />

(1080p24, AVC) Ton weiche Bild ist verrauscht. Außenaufnahmen<br />

sind ordentlich scharf, in In-<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch nenszenen wirkt das Bild schwammig.<br />

Extras Audiokommentar, Der offensiv eingesetzte Subwoofer<br />

Making Of, Featurettes, prägt den Sound. Allerdings sind die<br />

B-Roll, Storyboards, einzelnen Kanäle der HD-Spur nicht<br />

Interviews, BD Live klar konturiert, sodass der Soundmix<br />

Vertrieb Universum<br />

sehr breiig wirkt. Bei den Extras punktet<br />

lediglich der Audiokommentar.<br />

VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Killerin Cataleya (Zoe<br />

Saldana) lässt sich auch von<br />

Wänden nicht aufhalten.<br />

SÖLDNER – GESETZLOS UND GEFÜRCHTET<br />

FILM: Im ehemaligen Jugoslawien<br />

sorgt ein Kriegsverbrecher für Unruhe:<br />

Er will den amtierenden Präsidenten<br />

entmachten und nimmt Diplomaten<br />

als Geiseln. In einem actionreichen<br />

Einsatz soll der Ex-Agent und<br />

Söldner Andy Marlow den Putsch niederschlagen.<br />

Leider bleibt eine sinnvolle<br />

Story bei all den bleihaltigen Gefechten<br />

auf der Strecke.<br />

Action / Großbritannien<br />

2011 / 97 Min. FSK<br />

18 Regie Paris Leonti TECHNIK: Auch wenn es temporeich<br />

mit Robert Fucilla, Billy zur Sache geht, verschwimmen die<br />

Zane, Vas Blackwood Konturen nicht, und das Bild bleibt<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 knackig scharf. Satte Farben und steile<br />

Kontraste sowie solide Schwarzwer-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

te prägen die insgesamt recht gute Optik.<br />

Lediglich bei den Details sind klei-<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine ne Schwächen auszumachen. Der<br />

Vertrieb Ascot Elite 5.1.-HD-Mix sorgt für eine räumliche<br />

VÖ: im Handel Atmosphäre und besticht durch gute<br />

Dynamik. Nur die deutschsprachigen<br />

Synchrondialoge wirken etwas aufgesetzt.<br />

Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

96


Home entertainment | KlassiKer<br />

Gregory Peck setzte<br />

sich mit der Rolle des<br />

aufrechten Anwalts<br />

selbst ein Denkmal.<br />

cleopatra<br />

FilM: 48 v. Chr.: Die gerissene Cleopatra<br />

verführt Julius Caesar, der sie<br />

zur Herrscherin Ägyptens macht. Nach<br />

seiner Ermordung wendet sie sich<br />

Marc Anton zu, um ihr Land vor der<br />

Eroberung zu bewahren. Der opulente<br />

Historienschinken zeigt Liz Taylor<br />

in einer ihrer bekanntesten Rollen.<br />

techniK: Noch beeindruckender als<br />

Historienfilm / USA die monumentale Kulisse ist das Ergebnis<br />

der Restaurierung: Die Farben<br />

1963 / 120 Min. FSK 12<br />

Regie Joseph L. Mankiewicz<br />

mit Elizabeth Taylor,<br />

der Kostüme strahlen, Hauttöne sind<br />

Richard Burton, Rex sauber und klar, die Bildschärfe zeigt<br />

Harrison Disc BD 50 keine noch so kleine Schwäche. Besonders<br />

auffällig ist der perfekt aus-<br />

Bild 2,20:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA balancierte Kontrast, der jeden Belichtungsbereich<br />

perfekt abbildet. Der<br />

5.1 (Engl.), DTS 5.1 (Dt.,<br />

It., Jap., Rus., Tsch.)<br />

sehr solide Ton punktet mit gut verständlichen<br />

Dialogen und einem kraft-<br />

Untertitel Dt., Engl., Ital.,<br />

Jap., Rus. u.a. Extras<br />

Audiokommentare, vollen Orchester. Die Extras bieten unter<br />

anderem spannende Einblicke in<br />

Zusatzszenen, Featurettes<br />

u.a. Vertrieb Fox VÖ: die Produktion, die das Studio fast in<br />

im Handel den Ruin getrieben hätte.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Brazil<br />

FilM: In einem totalitären Staat wird<br />

ein Unschuldiger aufgrund eines<br />

Druckfehlers liquidiert. Ein verträumter<br />

Angestellter, der den Fehler aufzudecken<br />

versucht, gerät in Konflikt<br />

mit dem System und wird zum Racheengel.<br />

Sein einziger Beistand: ein Guerilla-Klempner.<br />

Genialer, satirischer<br />

Science-Fiction-Thriller von Ex-„Monty<br />

Science Fiction / Großbritannien<br />

1984 / 143<br />

Python“-Mitglied Terry Gilliam.<br />

techniK: Ganz kann der Film auch<br />

Min. FSK 12 Regie Terry<br />

Gilliam mit Jonathan auf Blu-ray Disc sein Alter nicht verhehlen:<br />

Zwar ist das Bild sauber und<br />

Pryce, Robert De Niro,<br />

Katherine Helmond Disc scharf, die Farben wirken aber oft etwas<br />

ältlich und blass. Surroundeffek-<br />

BD 50 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton te gibt es nicht, doch der Ton ist überraschend<br />

deutlich und klar und über-<br />

DTS-HD MA 2.0 (Engl.),<br />

DD 2.0 (Dt., Span., It.,<br />

Frz., Türk., Poln., Rus.) zeugt vor allem bei den Höhen, was<br />

Untertitel Dt., Engl., auch dem teilweise etwas hysterischen<br />

Span., Frz., Ital., Thai, Soundtrack sehr zugutekommt. Der<br />

Chin. u.a. Extras Featurette<br />

Vertrieb Fox VÖ:<br />

Bonusteil bietet nur eine Kurzdoku,<br />

die aber ist liebevoll gemacht und<br />

im Handel<br />

durchaus informativ.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

FilmtiPP<br />

ExtRAstiPP<br />

KlassiKer Des Monats<br />

Wer Die nachtigall stört<br />

FilM: 1932: In einem verschlafenen Städtchen<br />

in Alabama bemüht sich der Rechtsanwalt<br />

Atticus Finch (Gregory Peck), seinen Kindern<br />

Scout und Jem beizubringen, jede Art von Vorurteilen<br />

zu verabscheuen. Doch damit steht<br />

er ziemlich alleine da: Als der schwarze Farmarbeiter<br />

Tom Robinson (Brock Peters) beschuldigt<br />

wird, eine Weiße vergewaltigt zu haben,<br />

Drama / USA 1962 / 129<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

Robert Mulligan mit<br />

Gregory Peck, Frank<br />

Overton, John Megna<br />

Disc BD 50 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, VC-1) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1 (Engl.),<br />

DTS 2.0 (Dt., Span.,<br />

Engl., Frz., It., Jap.) DD<br />

2.0 (Engl.) Untertitel Dt.,<br />

Engl. u.a. Extras Dokumentation,<br />

Interviews,<br />

Bild-im-Bild-Kommentar<br />

u.a. Vertrieb Universal<br />

VÖ: im Handel<br />

lodert in der Gemeinde der Rassenhass auf.<br />

Finch wird zum Pflichtverteidiger berufen –<br />

und schon bald bekommt seine gesamte Familie<br />

die schmutzige Fratze der Intoleranz<br />

deutlich zu Gesicht: Selbst die Kinder leiden<br />

unter Anfeindungen. Finch hält dem Druck<br />

stand und beweist vor Gericht Robinsons Unschuld.<br />

Trotzdem wird dieser schuldig gesprochen.<br />

Als er aus Angst vor Lynchjustiz flieht,<br />

eskaliert die Situation. – Das Drama gilt nicht<br />

nur wegen seiner allgemeingültigen Botschaft<br />

für Toleranz als Meilenstein des Hollywoodkinos,<br />

sondern auch wegen der großartigen<br />

Darsteller; allen voran Gregory Peck, der für<br />

seine Darstellung mit einem Oscar belohnt<br />

wurde. Zudem hatte Robert Duvall hier seinen<br />

ersten Leinwandauftritt. Universal veröffentlicht<br />

den Klassiker anlässlich des 100. Geburtstags<br />

des Studios in einer aufwendig restaurierten<br />

Fassung auf Blu-ray Disc.<br />

techniK: Die Mühe hat sich gelohnt: Das<br />

Schwarzweiß-Bild zeigt sehr differenzierte<br />

Abstufungen der Grautöne in einem weiten<br />

Kontrast und bietet so trotz fehlender Farbe<br />

ein plastisches, klares Bild. Auch die Schärfe<br />

ist sehr gut; Bildrauschen ist ebenfalls kaum<br />

auszumachen. Der Ton wurde leider nur für<br />

die englische Fassung auf HD-Niveau angehoben,<br />

die restlichen Sprachen liegen lediglich<br />

in der Stereoversion vor. Die deutsche Tonspur<br />

ist allerdings sehr klar verständlich und<br />

facettenreich. Besonders gelungen ist der umfangreiche<br />

Bonusteil, der unter anderem mit<br />

einem Bild-im-Bild-Kommentar und zahlreichen<br />

Archivaufnahmen aufwartet. Eine Dokumentation<br />

in Spielfilmlänge befasst sich<br />

auch mit den Reaktionen, die der Film in den<br />

USA der 60er-Jahre auslöste.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Der staDtneurotiKer<br />

FilM: Nach zwei Scheidungen und 15<br />

Jahren Psychoanalyse steckt der New<br />

Yorker Komiker Alvy Singer in einer<br />

Midlifecrisis. Er nimmt die plötzliche<br />

Endzeitstimmung zum Anlass, sein<br />

Leben im jüdischen Milieu mit bissiger<br />

Ironie Revue passieren zu lassen.<br />

Woody Allens pointierte Komödie über<br />

den selbstironischen Außenseiter gewann<br />

1977 vier Oscars.<br />

Komödie / USA 1977 /<br />

93 Min. FSK 6 Regie techniK: Das Alter des Films ist der<br />

Woody Allen mit Woody<br />

Optik der BD durchaus anzumerken:<br />

Allen, Diane Keaton,<br />

Tony Roberts Disc BD 50 In einigen Szenen tritt ein recht starkes<br />

Bildkorn auf, zudem sind die Far-<br />

Bild 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA ben nicht ganz gesättigt. Gute Schärfe<br />

und ein ausgeglichener Kontrast<br />

2.0 (Engl.), DTS 2.0 (Dt.,<br />

Frz., It., Jap.), DD 2.0 machen die leichten Schwächen aber<br />

(Port., Span.) Untertitel<br />

wieder wett. Der Ton ist etwas blechern,<br />

was aber aufgrund der zahlrei-<br />

Dt., Engl., Port., Span.,<br />

Frz., It., Niederl., Poln.<br />

Extras Keine Vertrieb chen dialoglastigen Szenen kaum ins<br />

Fox VÖ: im Handel Gewicht fällt. Wie üblich bei Woody<br />

Allen gibt es keinen Surroundsound<br />

– und auch keine Extras.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 3_2012<br />

97


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

DIE FARBEN DES HERBSTES<br />

FILM: Der junge John will unbedingt<br />

Maler werden. Als er den berühmten,<br />

mittlerweile aber zurückgezogenen<br />

Meister Nicolai kennenlernt, setzt er<br />

alles daran, sein Schüler zu werden.<br />

Schöne Bilder und gute Darsteller (allen<br />

voran Armin Mueller-Stahl als verbitterter<br />

Künstler) trösten darüber<br />

hinweg,dass der Plot zuweilen etwas<br />

Drama / USA 2006 / 107<br />

Min. FSK 0 Regie George<br />

Gallo mit Armin TECHNIK: Das sorgsam komponierte<br />

rührselig und langatmig geriet.<br />

Mueller-Stahl, Trevor Bild ist auf Blu-ray Disc nahezu perfekt<br />

umgesetzt: Natürliche, intensive<br />

Morgan, Ray Liotta,<br />

Samantha Mathis, Ron Farben bestimmen die Optik, dazu<br />

Perlman Disc BD 25 Bild<br />

kommen tadellose Schärfe und Kontrast.<br />

Auch der Ton überzeugt: Zwar<br />

2,35:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Deutsch), DTS-HD MA machen die zwei zusätzlichen Kanäle<br />

der deutschen Sprachfassung (7.1<br />

5.1 (Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Keine gegenüber 5.1 auf Englisch) keinen<br />

Vertrieb Sunfilm VÖ: großen Unterschied, doch insgesamt<br />

16.02.<br />

präsentiert sich hier ein ausgewogener,<br />

facetten- und detailreicher Klang.<br />

Bonusmaterial gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

OPERATION POLARFUCHS<br />

FILM: Winter 1942: Die Nazis haben<br />

Norwegen eingenommen, in Schweden<br />

ist die Welt – noch – in Ordnung.<br />

Bis ein junger Grenzschützer sich zu<br />

weit vorwagt, weil er den berüchtigten<br />

Feind mal aus der Nähe sehen will:<br />

Er wird gefangen genommen. Sein<br />

Bruder stellt ein Geheimkommando<br />

auf, das ihn retten soll. Spannendes<br />

Kriegsfilm / Schweden<br />

Kriegsdrama mit mäßigem Tiefgang.<br />

2011 / 122 Min. FSK 16<br />

Regie Richard Holm mit<br />

TECHNIK: Die Optik passt zum schwedischen<br />

Winter: Kühl und mit blassen<br />

André Sjöberg, Bjørn<br />

Sundquist, Antti Reini Farben, aber recht scharf und mit ausgewogenem<br />

Kontrast präsentiert sich<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton die Blu-ray Disc. Der satte, kräftige<br />

DTS-HD MA 7.1<br />

Ton ist trotz 7.1-Spur etwas frontlastig<br />

geraten; allerdings werden auch<br />

(Deutsch), DTS 5.1<br />

(Schwedisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Hinter feine Details klar wiedergegeben. Das<br />

den Kulissen, Zusatzszenen,<br />

Alternatives Ende, aber sympathischen Blick hinter die<br />

Bonusmaterial umfasst einen kurzen,<br />

Alternativer Anfang Kulissen, einige überflüssige Outtakes<br />

Vertrieb Capelight VÖ:<br />

und ein alternatives Ende sowie einen<br />

im Handel<br />

alternativen Anfang.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Viele Nazi-Verbrecher tauchten<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

ab, nahmen eine andere Identität<br />

an und lebten unbehelligt weiter.<br />

Diese traurige Wahrheit liegt dem Film<br />

zugrunde, der die Geschichte dreier<br />

Mossad-Agenten erzählt. Sie zogen<br />

einst aus, ein solches Monster zu fangen:<br />

KZ-Arzt Dieter Vogel. Der Mann,<br />

der in Birkenau grausame Experimente<br />

an Häftlingen vornahm, führt nun<br />

eine Frauenarztpraxis in Berlin. Mit<br />

seiner heimlichen Festnahme wandelt<br />

Rachel (alt: Helen<br />

Mirren, jung: Jessica<br />

Chastain) blickt mit<br />

Reue auf ihre Vergangenheit<br />

zurück.<br />

Monster in Weiß<br />

sich die Agentengeschichte zum Psychothriller:<br />

Auch gefesselt und geknebelt<br />

bleibt der Gefangene gefährlich.<br />

Dass beide männlichen Agenten ein<br />

Auge auf ihre Kollegin geworfen haben,<br />

entgeht ihm nicht: Vogel spielt die<br />

Drei gegeneinander aus – bis sie einen<br />

folgenschweren Fehler begehen, der<br />

sie noch Jahre später quält. So schön es<br />

auch ist, Helen Mirren als verbitterte<br />

Ex-Agentin in Aktion zu sehen: Durch<br />

den Zeitsprung verliert das eigentlich<br />

hochspannende Drama an Schwung.<br />

Vor dem Scheidungsrichter: Nader<br />

und seine Frau Simin lieben sich noch,<br />

können sich aber nicht mehr einigen.<br />

NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG<br />

FILM: Nader und seine Frau Simin<br />

können sich nicht einigen, wie die Zukunft<br />

aussehen soll: Simin möchte das<br />

Land verlassen, um ihrer Tochter eine<br />

„bessere Zukunft“ zu ermöglichen.<br />

Ihr Mann entscheidet sich dafür, bei<br />

seinem kranken Vater zu bleiben. Bald<br />

passiert ein Unglück, das die Familie<br />

an ihre Grenzen bringt. Kraftvolles,<br />

Drama / Iran 2011 / 123<br />

spannendes Drama aus dem Iran.<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

Asghar Farhadi mit Leila<br />

TECHNIK: Das Bild der Blu-ray Disc<br />

Hatami, Peyman Moadi, ist klar, sauber und angenehm weich;<br />

Shahab Hosseini Disc auch die Schärfe stimmt. Nur die Farben<br />

sind manchmal ein wenig blass.<br />

BD 25 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton Der deutsche HD-Ton gibt die Dialoge<br />

zwar klar und deutlich wieder,<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch), DD 3.0 (Farsi)<br />

Untertitel Deutsch bleibt aber etwas zu flach und frontlastig.<br />

Der Bonusteil enthält zwar nicht<br />

Extras Interviews, Kurzdoku<br />

Vertrieb Alamode viele, dafür aber aufschlussreiche Beiträge:<br />

Interviews mit der sympathi-<br />

VÖ: im Handel<br />

schen Hauptdarstellerin und dem Regisseur<br />

sowie eine kurze Dokumentation<br />

über seine Arbeit.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

CAIRO TIME<br />

FILM: Juliette will mit ihrem Mann<br />

Urlaub in Ägypten machen. Doch der<br />

kann nicht rechtzeitig kommen und<br />

schickt seinen alten Arbeitskollegen<br />

und Freund Tareq. Eigentlich soll er<br />

Juliette nur vom Flughafen ins Hotel<br />

bringen, doch bald wird er ihr steter<br />

Begleiter. Patricia Clarkson brilliert in<br />

einer romantischen Geschichte aus<br />

Romanze / Ägypten,<br />

schönen und schroffen Bildern.<br />

Irland, Kanada 2009 /<br />

89 Min. FSK 6 Regie Ruba<br />

Nadda mit Patricia minieren die Optik. Kairo und seine<br />

TECHNIK: Volle, schwere Farben do-<br />

Clarkson, Alexander Straßen werden in warmem Licht und<br />

Siddig, Elena Anaya mit starken Kontrasten gezeigt, was<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

den Bildern eine angenehme Künstlichkeit<br />

verleiht. Die Schärfe ist aller-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) dings nicht optimal, meist wirkt das<br />

Untertitel Deutsch Bild etwas weich. Der Ton ist trotz gelegentlicher<br />

Lautstärkeschwankungen<br />

Extras Making Of, Alternatives<br />

Ende, Interview, gut gelungen, mit Bedacht arrangiert<br />

Audiokommentar Vertrieb<br />

Alamode VÖ:<br />

und räumlich angelegt. Im Bonusteil<br />

10.02. sind vor allem das Making Of und das<br />

alternative Ende interessant.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

98


TECHNIK: Die anstrengende Jagd auf<br />

den Mörder präsentiert sich auf Blu-ray<br />

Disc in etwas spröder Optik: Das kühle,<br />

saubere Bild wirkt dank des Verzichts<br />

auf kräftige Farben beinahe<br />

schon ausgelaugt. Die Schärfe ist in<br />

Ordnung. Zwar liegt nur die englische<br />

Tonspur im HD-Format vor, aber auch<br />

der deutsche DTS-5.1-Sound entfaltet<br />

eine überraschende Räumlichkeit und<br />

kann, wenn nötig, einen eindrucksvollen<br />

Bass hinzuschalten. Bei all dem<br />

bleiben die Dialoge stets gut verständlich<br />

im Vordergrund. Eine kleine Enttäuschung<br />

ist der Bonusteil: Zwar ist<br />

der Audiokommentar von Regisseur<br />

John Madden und Produzent Kris Thykier,<br />

der auch als Untertitelspur zugeschaltet<br />

werden kann, durchaus erhellend,<br />

die beigegebenen Featurettes<br />

aber sind reine Werbeclips aus den immer<br />

gleichen Interview- und Filmschnipseln.<br />

EINE OFFENE RECHNUNG<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Drama / USA 2010 / 113 Min. FSK 16<br />

Regie John Madden mit Jessica Chastain,<br />

Helen Mirren, Martin Csokas, Sam<br />

Worthington Disc BD 50 Bild 2,40:1<br />

(1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Engl.), DTS 5.1 (Dt., Span., Ital., Frz.) Untertitel<br />

Dt.,Engl., Span., Frz., Chin., Kor. u.a.<br />

Extras Featurettes, Audiokommentar<br />

Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />

Extras:<br />

Film:<br />

A LONELY PLACE TO DIE<br />

FILM: Eigentlich will eine Kletterclique<br />

nur ein gemeinsames Wochenende<br />

genießen. Doch der Spaß hat früh<br />

ein Ende, als sie im Wald ein Mädchen<br />

in einem Erdloch finden. Es wurde<br />

von brutalen Gangstern entführt – und<br />

die wollen ihre Geisel zurück. Aus den<br />

Freizeitabenteurern werden Gejagte.<br />

Thriller mit Hochspannung und fantastischen<br />

Landschaftsaufnahmen.<br />

Survival-Thriller /<br />

Großbritannien 2011 /<br />

TECHNIK: Die gnadenlose Jagd gefällt<br />

auf Blu-ray Disc mit sauberer Op-<br />

99 Min. FSK 18 Regie<br />

Julian Gilbey mit Melissa<br />

George, Ed Speleers, tik und natürlichen Farben. Besonders<br />

Eamonn Walker Disc BD beeindruckend sind Schärfe und Detailreichtum<br />

des Bildes bei den Pano-<br />

25 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-HD MA ramaaufnahmen des schottischen<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Hochlandes. Klanglich bietet die Disc<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb eine solide Leistung: Der Ton ist zwar<br />

Ascot Elite VÖ: im Handel<br />

kräftig und klar. Bei Bedarf kommt<br />

leicht frontlastig, aber detailreich,<br />

auch noch ein druckvoller Bass zum<br />

Einsatz. Einziges Manko der BD: Es<br />

gibt kein Bonusmaterial.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

SCHLAFKRANKHEIT<br />

FILM: Ebbo und Vera arbeiten in Kamerun<br />

in der Entwicklungshilfe. Jetzt<br />

will Teenie-Tochter Helen zurück nach<br />

Deutschland, Vera möchte sie begleiten.<br />

Ebbo aber zögert, will seine Arbeit<br />

zur Eindämmung der Schlafkrankheit<br />

in Ruhe seinem Nachfolger übergeben.<br />

Ulrich Köhlers Film ist sehr anspruchsvoll:<br />

Wer nicht genau aufpasst,<br />

Drama / Deutschland ,<br />

dem wird schnell langweilig.<br />

Frankreich, Niederlande<br />

2011 / 91 Min. FSK 6<br />

TECHNIK: Das langsame Auseinanderbrechen<br />

der Familie wird in nüch-<br />

Regie Ulrich Köhler mit<br />

Pierre Bokma, Jean- ternen Bildern erzählt, die auf Blu-ray<br />

Christophe Folly, Jenny Disc sauber und meist scharf umgesetzt<br />

wurden. Die Farben wirken al-<br />

Schily Disc BD 25 Bild<br />

1,85:1 (1080p24, AVC)<br />

lerdings gelegentlich wie ausgebleicht.<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch, Französisch) Der Ton ist recht laut, dabei aber nicht<br />

Untertitel Deutsch sehr satt und überdies frontlastig. Das<br />

Extras Interview, Bildergalerie<br />

Vertrieb Lightal<br />

beinhaltet ein Interview und eine<br />

sehr knapp bemessene Bonusmaterihouse<br />

VÖ: im Handel Bildergalerie, die dank der informativen<br />

Bildunterschriften fast zu einem<br />

kleinen Making Of gerät.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

RESTLESS<br />

FILM: „Neulich eine gute Beerdigung<br />

gesehen?“ – In Gus Van Sants Drama<br />

treffen zwei Teenies mit einem skurrilen<br />

Hobby aufeinander: Sie besuchen<br />

Trauerfeiern wie Gleichaltrige<br />

Partys. Hinter dem Flirt mit dem Tod<br />

der beiden steckt jedoch mehr als Exzentrik.<br />

Ein stylisches Märchen rund<br />

um Liebe und Tod, das allerdings<br />

Drama / USA 2010 / 91<br />

Min. FSK 6 Regie Gus manchmal zu altklug daherkommt.<br />

van Sant mit Henry TECHNIK: Passend zum Thema wirkt<br />

Hopper, Mia Wasikowska,<br />

Ryo Kase Disc BD 50 halblebig: Blasse Farben und ein<br />

auch die Optik des Films bestenfalls<br />

Bild 1,85:1 (1080p24, schwacher Kontrast prägen das ohnehin<br />

zu dunkle Bild. Nur die Schärfe<br />

AVC) Ton DTS-HD MA<br />

5.1 (Dt., Engl., Span), DD<br />

2.0 (Port.) Untertitel Dt., stimmt. Der Ton setzt Surroundeffekte<br />

nur sehr zurückhaltend ein, die Di-<br />

Schw., Norw., Dän., Fin.,<br />

Türk, Engl., Span. Extras aloge sind aber klar verständlich. Für<br />

Featurettes, Stummfilm- die technischen Schwächen entschädigt<br />

der großzügige Bonusteil: Unter<br />

Version, Making Of,<br />

Entfallene Szenen Vertrieb<br />

Sony VÖ: 09.02.<br />

anderem werden in mehreren Featurettes<br />

die Beziehungen der Figuren<br />

zueinander näher beleuchtet.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 3_2012<br />

99


HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN<br />

Urkomische Erleuchtung<br />

In der Provinz wirken<br />

die erleuchteten<br />

Kommunarden zunächst<br />

furchtbar<br />

exotisch und<br />

schrecklich fehl am<br />

Platz. Doch die unterschiedlichen<br />

Fraktionen<br />

haben mehr<br />

Gemeinsamkeiten,<br />

als sie anfangs<br />

glauben wollen.<br />

Eine alternative Kommune mit<br />

Nackttanzzwang fällt in die<br />

bayerische Provinz ein: In<br />

einem oberbayerischen Kaff<br />

namens Talbichl treffen<br />

1980 die in leuchtendes<br />

Orange gekleideten<br />

Anhänger eines indischen<br />

Gurus auf CSU-<br />

Wähler und Blaskapellen.<br />

Aus der<br />

Perspektive der<br />

zwölfjährigen Lili<br />

(Amber Bongard) erzählt<br />

Regisseur Marcus<br />

H. Rosenmüller<br />

die frische Culture-<br />

Clash-Komödie „Sommer<br />

in Orange“, die herrlich<br />

unbeschwert und<br />

kernig daherkommt. Denn<br />

während sich die bayrische<br />

Schweinshaxn-Union und das vegetarische<br />

Lager der Erleuchteten<br />

erbitterte Grabenkämpfe liefern,<br />

gibt es innerhalb der Kommune<br />

Eifersucht und Missgunst statt<br />

Peace and Love. Aus kleinen Episoden<br />

entsteht ein wunderbares<br />

Puzzle menschlicher Befindlichkeiten.<br />

Die sind vor allem für Lili<br />

schwer zu begreifen. Das Mädchen<br />

ist hin- und hergerissen,<br />

SOMMER IN ORANGE<br />

Komödie / Deutscland 2011 / 109 Min. FSK 12<br />

Regie Marcus H. Rosenmüller mit Oliver Korittke,<br />

Petra Schmidt-Schaller, Amber Bongard Disc BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-HD MA 5.1<br />

(Deutsch), LPCM 2.0 (Deutsch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Audiokommentar, Making Of, Entfallene und<br />

verpatzte Szenen, Featurettes, Kurzfilm, Hinter den<br />

Kulissen Vertrieb Fox VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

sucht einen Platz in der Welt und<br />

macht trotz großer Verunsicherung<br />

das einzig Richtige – einen<br />

Schritt über eine Grenze,<br />

die nur in den Köpfen<br />

existiert.<br />

TECHNIK: Vorurteile<br />

und Klischees gibt es<br />

nicht nur bei den<br />

Dorfbewohnern,<br />

wie Rosenmüller in<br />

seiner entspannten,<br />

fantasievollen<br />

Inszenierung zeigt,<br />

die auf Blu-ray Disc<br />

in satten, kräftigen<br />

Farben erstrahlt. Das<br />

Bild überzeugt auf<br />

ganzer Linie mit feiner<br />

Detailzeichnung, knackiger<br />

Schärfe und ordentlichen<br />

Kontrasten. Die DTS-HD-Spur<br />

bietet einen kräftigen Sound mit<br />

klaren Dialogen und satter Soundtrackwiedergabe.<br />

Die Surroundboxen<br />

werden allerdings etwas<br />

vernachlässigt. Die Disc bringt<br />

fast zwei Stunden unterhaltsames<br />

Bonusmaterial mit, das neben einem<br />

Audiokommentar aus einem<br />

Making Of, vielen Featurettes,<br />

Zusatzszenen und einem Kurzfilm<br />

besteht.<br />

SUSI UND STROLCH – DIAMOND EDITION<br />

FILM: Ein halbes Jahrhundert konnte<br />

der Geschichte der hübschen Cockerdame<br />

Susi und des frechen Vagabunden<br />

Strolch nicht ihren Reiz und<br />

Charme nehmen. Susi, behütetes Mittelstandshündchen,<br />

fühlt sich zuhause<br />

eigentlich pudelwohl. Als eine<br />

Freundin der Familie eines Tages aber<br />

mit zwei missgünstigen Katzen auftaucht,<br />

ist es vorbei mit Ruhe und Ge-<br />

Zeichentrickfilm / USA<br />

1955 / 76 Min. FSK 0<br />

Regie Clyde Geronimi, mütlichkeit.<br />

Hamilton Luske, Wilfred TECHNIK: Bei der Restauration der<br />

Jackson Disc BD 50 Bild zeitlos schönen Hunde-Romanze<br />

2,55:1 (1080p24, AVC) scheute Disney keine Mühen: Die frischen<br />

Farben leuchten kraftvoll und<br />

Ton DTS-HD MA 7.1<br />

(Engl., Dt.), DTS 5.1 (Ital.)<br />

u.a. Untertitel Dt., Engl. brillant, und auch die Konturen wurden<br />

sehr gut nachgebessert. Die sau-<br />

u.a. Extras Entfallene<br />

Szenen, Making Of, ber arrangierte 7.1-HD-Spur bedient<br />

Storyboard, Dokus und alle Kanäle angemessen, die Dialoge<br />

Featurettes werden gut verständlich wiedergegeben.<br />

Der Bonusteil enthält eine Viel-<br />

Vertrieb Disney<br />

VÖ: 09.02.<br />

zahl interessanter Beiträge und spannender<br />

Featuerettes.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Schöner wurden<br />

Spaghetti nie gegessen:<br />

Susi und Strolch genießen<br />

ihre Zweisamkeit.<br />

SOUND OF NOISE<br />

FILM: In einem aberwitzigen, temporeichen<br />

Katz-und-Maus-Spiel mit der<br />

Polizei jagt eine Gruppe Schlagzeuger<br />

durch Stockholm und betrommelt<br />

alles, was ihr in die Finger kommt: Laternenpfähle,<br />

Krankenhauspatienten<br />

oder Büroeinrichtungen eignen sich<br />

hervorragend, um den Takt dieser erfrischend<br />

schrägen, schwedischen Ko-<br />

Komödie / Schweden,<br />

Frankreich 2010 / 102 mödie vorzugeben.<br />

Min. FSK 12 Regie Ola TECHNIK: Der satte, druckvolle Sound<br />

Simonsson, Johannes schickt die kreativen Trommelpassagen<br />

dynamisch durch sämtliche Bo-<br />

Stjärne Nilsson mit<br />

Bengt Nilsson, Magnus<br />

Börjeson, Sanna Persson xen, sodass eine angenehm räumliche<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 Atmosphäre entsteht. Optisch punktet<br />

die Blu-ray Disc mit soliden Kon-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 7.1 trasten und knackiger Schärfe. Die gedeckten<br />

Farben werden kräftig wie-<br />

(Deutsch, Schwedisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

dergegeben, und die Schwarzwerte<br />

Extras Featurettes,<br />

Diashow, Kurzfilme wurden sehr gut ausdifferenziert. Der<br />

Vertrieb Sunfilm ordentlich bestückte Bonusteil enthält<br />

unter anderem einige unterhalt-<br />

VÖ: im Handel<br />

same Featurettes.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

100


HOME ENTERTAINMENT | THRILLER / SERIEN<br />

THE DOUBLE<br />

FILM: Ein Ex-CIA-Agent wird noch einmal<br />

konsultiert, um einen Mordfall<br />

aufzuklären: Scheinbar ist ein russischer<br />

Spion entgegen aller Vermutungen<br />

doch nicht tot und ermordet hochrangige<br />

Politiker. Bei der fesselnden<br />

Jagd auf das Phantom wird dem Agenten<br />

ein junger Profiler zur Seite gestellt,<br />

der sich den Respekt des Vete-<br />

Thriller / USA 2011 / 98<br />

Min. FSK 16 Regie ranen erst verdienen muss.<br />

Michael Brandt mit TECHNIK: Durch die sehr gelungene<br />

Richard Gere, Topher Surroundkulisse entsteht während der<br />

Grace, Martin Sheen Hatz eine spannungsgeladene Atmosphäre.<br />

Alle Boxen werden dynamisch<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24) Ton DTS-HD<br />

MA 5.1 (Deutsch, angesprochen, und der Bass fordert<br />

Englisch) Untertitel den Subwoofer angemessen. Die authentischen<br />

Farben lassen das detail-<br />

Deutsch Extras<br />

Audiokommentar treue Bild natürlich wirken. Kontrast<br />

Vertrieb Concorde<br />

und Schärfe wurden gut umgesetzt,<br />

VÖ: im Handel<br />

das leichte Bildrauschen stört nicht.<br />

Als Bonus enthält die Blu-ray Disc lediglich<br />

einen Audiokommentar, der<br />

jedoch recht interessant ist.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Müssen sich erst einmal<br />

zusammenraufen:<br />

der Ex-Agent (Richard<br />

Gere, rechts) und sein<br />

Profiler (Topher Grace).<br />

WASTED ON THE YOUNG<br />

FILM: Auf einer australischen Eliteschule<br />

scheren sich die Jugendlichen<br />

nicht um Werte, sondern nur um ihren<br />

Spaß. Kühl und wenig greifbar<br />

wirkt die Geschichte, die sich um die<br />

blonde Xandrie entwickelt: Nachdem<br />

sie vergewaltigt wurde, kümmert sich<br />

niemand um sie – bis der Computernerd<br />

Darren schließlich einen drastischen<br />

Rachefeldzug austüftelt.<br />

Thriller / Australien<br />

2010 / 97 Min. FSK 16<br />

TECHNIK: Die Blu-ray Disc bringt<br />

Regie Ben C. Lucas mit<br />

Oliver Ackland, Adelaide scharfe und kontrastreiche Cinemascope-Bilder<br />

mit. Die Farbgebung wird<br />

Clemens, Alex Russell<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 von Blau- und Schwarztönen dominiert<br />

– auch in dunklen Szenen ver-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

liert die BD nicht an Detailtreue. Der<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras<br />

dynamische 5.1-HD-Sound schöpft<br />

Interviews, die Surround-Möglichkeiten voll aus<br />

Hinter den Kulissen und gibt dem Subwoofer viel Spielraum,<br />

sich zu entfalten. Der Bonusteil<br />

Vertrieb Senator<br />

VÖ: im Handel ist mit ein paar wenigen Mini-Interviews<br />

und einem langweiligen Blick<br />

hinter die Kulissen enttäuschend.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

PASSION PLAY<br />

FILM: Megan Fox ist in diesem düsteren<br />

Thriller vor allem eines: sexy. Allerdings<br />

lenkt das nicht davon ab, dass<br />

die Story um den glücklosen Trompeter<br />

Nate Poole nur zäh vor sich hinplätschert.<br />

Poole hat sich mit der Gattin<br />

eines Gangsterbosses eingelassen<br />

und muss nun um sein Leben fürchten.<br />

Engel Lily (Fox) soll ihm aus seiner<br />

brenzligen Lage heraushelfen.<br />

Thriller / USA 2010 / 93<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

Mitch Glazer mit Megan TECHNIK: Auch optisch überzeugt der<br />

Fox, Bill Murray, Mickey Film nicht: In dunklen Sequenzen mutet<br />

das Bild überwiegend schwammig<br />

Rourke Disc BD 25 Bild<br />

2,35:1 (1080p24) Ton an. Tageslichtszenen werden jedoch<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

knackig scharf und mit soliden Kontrasten<br />

wiedergegeben. Die gedeck-<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb ten Farben wirken durchgehend etwas<br />

blass. Der 5.1-Sound wurde zwar<br />

Studiokanal VÖ: 16.02.<br />

sauber abgemischt, nutzt seine Möglichkeiten<br />

aber nicht aus: Lediglich<br />

die vorderen Boxen kommen zum Einsatz,<br />

die Dialoge sind stets klar verständlich.<br />

Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

LIFE UNEXPECTED – STAFFEL 1<br />

FILM: Lux Cassidy wurde als Baby zur<br />

Adoption freigeben. Nach 16 Jahren<br />

in verschiedenen Pflegefamilien verfügt<br />

ein Gericht eine „echte“ Familienzusammenführung<br />

mit ihrer Mutter<br />

Cate und deren Freund Baze. Lebensnah<br />

und humorvoll schildert die<br />

vielschichtige Serie die Versuche der<br />

drei, sich in Portland, Oregon, irgendwie<br />

zu einer funktionierenden Familie<br />

zusammenzuraufen.<br />

Dramaserie / Kanada,<br />

USA 2010 / 526 Min.<br />

FSK 12 Regie Nick TECHNIK: Der DVD-Sound kommt in<br />

Marck u.a. mit Brittany der deutschen Synchronfassung klar<br />

Robertson, Shiri Appleby, und sauber abgemischt in Dolby 2.0<br />

Kristoffer Polaha Disc aus den Boxen, im englischen Original<br />

wirkt er dank der 5.1-Mischung<br />

3 x DVD Bild 1,78:1<br />

(anamorph) Ton Dolby<br />

teilweise beeindruckend atmosphärisch.<br />

Die Bilder zeichnen sich durch<br />

Digital 5.1 (Englisch), DD<br />

2.0 (Deutsch, Frz.) Untertitel<br />

Dt., Engl., Frz. u.a. klare Kontraste und satte Farben aus.<br />

Extras Making Of, Bei den Extras wurde gespart: Hier<br />

Casting-Featurette gibt es lediglich zwei mittelmäßige<br />

Vertrieb Warner<br />

Beiträge mit weniger als einer halben<br />

VÖ: im Handel<br />

Stunden Gesamtlänge.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

CSI: NY – STAFFEL 6<br />

FILM: Der Aufschrei der Fangemeinde<br />

war groß: Nach all den Jahren, die<br />

Melina Kanakaredes bei „CSI: NY“ verbracht<br />

hatte, verschwand sie einfach<br />

in der Pause zwischen sechster und<br />

siebter Staffel. Nicht einmal eine Abschiedsfolge<br />

gab es für die beliebte<br />

Schauspielerin. Wer sie vermisst, kann<br />

sich jetzt mit der sechsten Staffel der<br />

Krimiserie / USA 2009-<br />

US-Serie „CSI: NY“ ausgiebig in die<br />

2010 / 968 Min. FSK 16<br />

Regie Diverse mit Gary Vergangenheit flüchten.<br />

Sinise, Carmine D. Giovinazzo,<br />

Melina Kanakare-<br />

Buben wird auf Blu-ray Disc in kräfti-<br />

TECHNIK: Die Jagd nach den bösen<br />

des Disc 4 x BD 50 Bild gen Farben präsentiert. Das Bild ist<br />

1,78:1 (1080p24, AVC) scharf und kontrastreich. Der HD-<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Sound überzeugt mit klaren, feinen<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Höhen, ein nachdrücklicher Bass<br />

Extras Audiokommentare,<br />

Featurettes, Making zielt gesetzten Surroundeffekten. Im<br />

schafft eine satte Klangkulisse mit ge-<br />

Ofs, Crossover-Folgen großzügigen Bonusteil finden sich unter<br />

anderem drei Crossover-Folgen<br />

Vertrieb Universum<br />

VÖ: im Handel<br />

und einige interessante Featurettes<br />

und Making Ofs.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

Agentin Bonasera (Melina Kanakaredes) geht noch<br />

einmal mit ihren Kollegen auf Verbrecherjagd.<br />

PENSACOLA – STAFFELN 1.1 UND 1.2<br />

FILM: Lieutenant Colonel Bill Kelly<br />

soll aus talentierten, aber nicht immer<br />

ganz gehorsamen Soldaten eine Elitetruppe<br />

formen. Dabei muss der Haudegen<br />

nicht nur den militärischen<br />

Nachwuchs drillen, sondern auch seine<br />

Tochter unter Kontrolle halten. Die<br />

erste Staffel von „Pensacola – Flügel<br />

aus Stahl“ ist jetzt in zwei Boxen mit<br />

Actionserie / USA<br />

jeweils drei DVDs erhältlich.<br />

1997-1998 / 924 Min. TECHNIK: Die neue Bescheidenheit<br />

FSK 12 Regie Diverse im Titel (im US-Original hieß die Serie<br />

noch protzig „Pensacola - Wings<br />

mit James Brolin, Rod<br />

Rowland, Kristanna of Gold“) ist angemessen: Die Optik<br />

Loken Disc 2 x 3 DVDs<br />

der DVDs ist wahrhaft alles andere als<br />

Bild 4:3 Vollbild Ton<br />

Dolby Digital 2.0 gülden. Das Bild ist unscharf und vor<br />

(Deutsch, Englisch) allem sehr unsauber, die Farben wirken<br />

wie mit einem Grauschleier über-<br />

Untertitel Keine<br />

Extras Keine zogen. Der Ton klingt etwas flach und<br />

Vertrieb Koch Media blechern, aber immerhin klar. Zudem<br />

VÖ: im Handel<br />

entwickelt er bei den häufigen Explosionen<br />

durchaus einigen Schwung.<br />

Extras gibt es nicht.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 3_2012<br />

101


home entertainment | musik & <strong>Vorschau</strong><br />

Martin Scorsese kommt<br />

George Harrison mit seinem<br />

Filmporträt sehr nahe.<br />

Shakira – Live from PariS<br />

Wie Shakira ihren durchtrainierten Körper erhält?<br />

Mit ihrem Bühnenprogramm.<br />

fiLm: Puh! Der eine oder andere wird<br />

vielleicht vom bloßen Zusehen müde:<br />

Der Zusammenschnitt zweier Konzerte<br />

in Paris zeigt Shakira in Hochform.<br />

Das kleine Powerpaket tanzt, hüpft<br />

und singt sich die Seele aus dem Leib,<br />

ohne außer Atem zu kommen. Charisma<br />

und gute Laune machen selbst<br />

die zahlreichen allzu konventionellen<br />

Konzert / Frankreich Popnummern noch zum Erlebnis.<br />

2011 / 100 Min. FSK 0 Technik: Die Bühnenshow arbeitet<br />

Regie Nick Wickham<br />

mit kräftigen Farben. Dem wurde auch<br />

Disc BD 50 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton bei der Umsetzung auf BD Rechnung<br />

DTS-HD MA 5.1, Dolby getragen; allerdings leidet gelegentlich<br />

die Feinheit des Bildes ein wenig.<br />

Digital 5.1, Linear PCM<br />

2.0 Untertitel Keine Die Schärfe hingegen ist einwandfrei.<br />

Extras Aufnahmen der Alle drei Tonspuren beeindrucken<br />

Proben, Making Of,<br />

durch dynamischen Sound und kräftigen<br />

Bass, nur im DD-Mix wirkt der<br />

Featurettes: Eselsrennen,<br />

Beim Golf, Shaki &<br />

Sanziana Vertrieb Sony ein wenig zurückhaltend. Im Bonusteil<br />

gibt es einen ausführlichen Blick<br />

VÖ: im Handel<br />

hinter die Kulissen des Konzerts und<br />

in Shakiras Privatleben.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

GeorGe harriSon – LivinG in The ...<br />

fiLm: Er galt immer als „der stille Beatle“,<br />

der Mann im Hintergrund. Doch<br />

nach der Auflösung der Band zeigte<br />

George Harrison, wie viel künstlerische<br />

Kraft in ihm steckte. Martin Scorsese<br />

porträtiert ihn mit „Living in the<br />

Material World“ sensibel und unterhaltsam<br />

zugleich. Dabei gibt es keine<br />

radikalen Enthüllungen, aber einen<br />

Dokumentation / USA<br />

2011 / 209 Min. FSK 12<br />

erstaunlich intimen Einblick.<br />

Regie Martin Scorsese Technik: Da Scorsese viele Archivaufnahmen<br />

verwendet, schwanken<br />

Disc BD 50 Bild 1,78:1<br />

(1080p24, AVC) Ton Ton- und Bildqualität sehr stark. Die<br />

DTS-HD MA 5.1 neuen Aufnahmen aber überzeugen<br />

(Deutsch, Englisch),<br />

allesamt durch ein gestochen scharfes,<br />

sauberes HD-Bild. Der Ton ist im-<br />

Linear PCM 2.0 (Englisch)<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Spanisch Englisch Extras mer klar, zumindest bei den Songs<br />

Musik<strong>video</strong>s, Interviews auch fein arrangiert und kräftig. Der<br />

Vertrieb Studiocanal VÖ: Bonusteil widmet sich mit Konzertmitschnitten<br />

und Musik<strong>video</strong>s vor al-<br />

im Handel<br />

lem Harrisons musikalischem Schaffen,<br />

beinhaltet aber auch noch zusätzliches<br />

Interviewmaterial.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

BriTney SPearS – The femme faTaLe ...<br />

fiLm: Das ganz große Comeback blieb<br />

dann doch aus: Mit „The Femme Fatale<br />

Tour“ wollte Britney Spears den<br />

Pop-Thron zurückerobern – und landete<br />

laut „Billboard“ nur auf Platz 19<br />

der Tourneen 2011. Immerhin: Kritiker<br />

und Fans waren angetan von der<br />

konventionellen, aber hochprofessionellen<br />

Show, die in Toronto aufgenommen<br />

und auf BD gebannt wurde.<br />

Konzert / Kanada 2011 /<br />

86 Min. FSK 0 Regie<br />

Ted Kennedy Disc BD 25 Technik: Mag der Gesang auch reines<br />

Playback sein, die Tonqualität we-<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton Dolby Digital nigstens stimmt: Satt und druckvoll<br />

5.1, Linear PCM 5.1, kommt der Klang aus den Boxen, unterstützt<br />

durch einen kräftigen Bass.<br />

Linear PCM 2.0 Untertitel<br />

Keine Extras Musik<strong>video</strong>s<br />

Vertrieb Sony Das Bild ist so knackig scharf wie<br />

VÖ: im Handel Spears in ihren besten Tagen und sauberer,<br />

als ihr Image jemals war. Die<br />

Show wird der Musik angemessen in<br />

knalligen, brillanten Farben präsentiert.<br />

Geknausert wurde nur beim Bonusmaterial:<br />

Lediglich vier Musik<strong>video</strong>s<br />

gibt es als Zugabe.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

DaS PhanTom Der oPer in Der royaL ...<br />

fiLm: Andrew Lloyd Webbers Übermusical:<br />

Missgestalteter Maskenmann<br />

fördert kleine Sängerin mit radikalen<br />

Mitteln. Anfangs genießt sie den neuen<br />

Ruhm, doch nachdem er sie in seine<br />

Sous-Souterrain-Wohnung entführt,<br />

will sie den Verehrer loswerden.<br />

Es endet in Tränen. Die Aufnahme aus<br />

der Royal Albert Hall glänzt durch ausgefeilte<br />

Kamerafahrten.<br />

Musical / Großbritannien<br />

2011 / 160 Min.<br />

FSK 6 Regie Regie Technik: Die technische Umsetzung<br />

Cameron Mackintosh, der BD ist gut gelungen: Der Gesang<br />

Laurence Connor, Nick klingt klar und voll. Vor allem der 5.1-<br />

Morris mit Hadley Fraser, Mix schafft eine gute Konzertatmosphäre,<br />

in der selbst feine Stimmnu-<br />

Ramin Karimloo, Sierra<br />

Boggess Disc BD 50<br />

Bild 1,85:1 (1080p24, ancen gut ausdifferenziert werden.<br />

AVC) Ton DTS-HD MA Das Bild besticht durch natürliche,<br />

5.1 (Englisch), DD 2.0 strahlende Farben und gute Schärfe.<br />

(Englisch) Untertitel Gelegentlich macht sich aber leichtes<br />

Deutsch, Englisch u.a. Bildrauschen bemerkbar. Im Bonusteil<br />

gibt es zwar nur einen Blick hin-<br />

Extras Hinter den Kulissen<br />

Vertrieb Universal<br />

VÖ: 09.02. ter die Kulissen, der ist aber sehr informativ<br />

und ebenso unterhaltsam.<br />

Bild:<br />

Extras:<br />

Ton:<br />

Film:<br />

<strong>Vorschau</strong> | heft 4_2012<br />

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Action, Kauf: 24.02.<br />

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Thriller, Kauf: 28.02.<br />

wickie auf<br />

GroSSer fahrT<br />

Abenteuer, Kauf: 08.03.<br />

kiLLer eLiTe<br />

Action, Kauf: 15.03.<br />

Die aBenTeuer von<br />

Tim unD STruPPi<br />

Animation, Kauf: 22.03.<br />

BD Des moNATs<br />

conTaGion<br />

Thriller, Verleih / Kauf: 24.02.<br />

Seuchenthriller mit Starbesetzung:<br />

Steven Soderberghs Film über eine Pandemie<br />

ist durch seinen Realismus beklemmend.<br />

Neu im KiNo<br />

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einen Familienfilm. Und das<br />

auch noch in 3D! – Start: 09.02.<br />

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JAHRE<br />

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JAHRE<br />

„ ... nur das Beste für<br />

weitere 20 Jahre!“<br />

Max Muth<br />

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„Wir blicken auf eine langjährige<br />

Partnerschaft mit<br />

Alternate zurück, die uns nicht<br />

nur geschäftlich sondern auch<br />

menschlich eng verbunden hat.<br />

Als starkem und loyalem Partner<br />

gratulieren wir Alternate ganz<br />

herzlich zum 20-Jährigen<br />

Firmenjubiläum!“<br />

„Herzlichen Glückwunsch<br />

zu einem so erfolgreichen<br />

Unternehmen!“<br />

Dominik Melchers<br />

Key Account Manager<br />

E-commerce<br />

„Microsoft gratuliert<br />

herzlichst zum 20jährigen<br />

Firmenjubiläum und wünscht<br />

auch in Zukunft alles Gute!“<br />

Microsoft Deutschland GmbH<br />

„Happy Birthday Alternate!<br />

Das NVIDIA-Team wünscht<br />

alles Gute zum 20.“<br />

Euer NVIDIA Team<br />

„OCZ Technology gratuliert<br />

Alternate herzlich zum<br />

20-jährigen Bestehen und<br />

freut sich auf eine weiterhin<br />

erfolgreiche und gute<br />

Partnerschaft“<br />

Marina Schätzle<br />

und Klaus Stötzel<br />

„WD gratuliert ALTERNATE<br />

zum 20-jährigen Bestehen<br />

und freut sich auf weitere<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit“<br />

seit 1992<br />

Das WD Team<br />

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www.soundreference-schwabing.de • Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 11 bis 18.30 Uhr, Sa.: 10 bis 14 Uhr u. n. Vereinbarung


Bestenliste<br />

Die bestenliste<br />

Hier finden sie alle Geräte, die Video-HomeVision in dieser und in den vergangenen Ausgaben getestet hat.<br />

Die testergebnisse vor Ausgabe 11/08 beziehen sich allesamt auf HomeVision-Ausgaben.<br />

unser Testspiegel ist in allen wichtigen Produktgruppen der<br />

Home-Entertainment-Welt eine übersichtliche Einkaufshilfe. In<br />

den einzelnen Rubriken finden Sie schnell das ideale Gerät für<br />

Ihre Ansprüche und können die Leistungen der Testkomponenten problemlos<br />

miteinander vergleichen.<br />

Der Prozentwert der Gesamtnote gibt an, wie nahe Ihr Wunschgerät<br />

an die ideale 100-Prozent-Marke heranreicht. Neu getestete Komponenten<br />

sind zur schnellen und einfachen Übersicht jeweils rot markiert.<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den<br />

unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />

Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar.<br />

LCD-Fernseher | ab 60 ZoLL | ab 152 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

Überragend<br />

Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 90 gut 11/11<br />

sehr gut<br />

Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 85 gut 12/10<br />

Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 84 sehr gut 3/12<br />

Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 82 gut 9/10<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 82 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 77 überragend 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | 50 bis 60 ZoLL | ab 127 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 88 sehr gut 6/11<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 88 befriedigend 2/12<br />

Samsung UE55C9090* 6.000 408 36 176 88 80 788 88 gut 8/10<br />

Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 88 sehr gut 8/11<br />

Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 88 sehr gut 10/11<br />

Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 87 sehr gut 10/11<br />

Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 87 gut 1/12<br />

Samsung UE55C8790* 3.800 408 41 170 85 71 775 86 sehr gut 7/10<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 86 sehr gut 1/12<br />

Philips 58 PFL 9955H* ** 4.200 400 47 183 77 74 781 87 sehr gut 12/10<br />

Loewe Reference 52 12.500 381 57 169 66 78 751 84 befriedigend 3/10<br />

Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 84 sehr gut 12/10<br />

Philips 52 PFL 9704 H 3.200 378 46 169 79 73 745 83 sehr gut 12/09<br />

Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 82 überragend 11/11<br />

LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 81 sehr gut 9/10<br />

Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 80 sehr gut 1/12<br />

LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 80 überragend 8/11<br />

Metz Primus 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />

Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 78 sehr gut 12/10<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />

Sony KDL-52Z5800 2.800 354 38 153 75 60 680 76 sehr gut 2/10<br />

Sharp LC-52XS1E 9.000 345 60 120 72 77 674 75 gut 1/09<br />

LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 75 sehr gut 12/10<br />

Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 75 sehr gut 2/10<br />

gut<br />

Philips 56 PFL 9954** 4.000 345 43 143 68 66 665 74 sehr gut 7/09<br />

Philips 52 PFL 7404 H 1.900 327 30 131 77 56 621 69 überragend 2/10<br />

*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />

Wussten Sie es schon? Video-HomeVision gibt es auch als Digitalausgabe für<br />

Ihr iPad. Einfach über den App Store bei iTunes die kostenlose Video-HomeVision<br />

App laden, und Sie können eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo<br />

bestellen. Infos unter: www.<strong>video</strong>-homevision.de/ipadapp<br />

Die Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet,<br />

können erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind<br />

mitunter deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich<br />

daher auf jeden Fall.<br />

Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala, bei<br />

der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />

Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt auf neue<br />

Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser beurteilen<br />

ERKLäRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung<br />

Ver = Verarbeitung // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

LCD-Fernseher | 46/47 ZoLL | 117/119 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 87 befriedigend 7/11<br />

Samsung UE46D8090 2.100 405 42 182 82 65 776 87 k.A. 4/11<br />

Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 86 sehr gut 9/11<br />

Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 86 sehr gut 2/11<br />

Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 86 sehr gut 5/10<br />

Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 85 gut 12/11<br />

Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 84 sehr gut 12/11<br />

Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 83 sehr gut 8/10<br />

Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 83 sehr gut 12/11<br />

Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />

LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 82 gut 2/11<br />

Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 82 gut 4/11<br />

Philips 46 PFL 9704 H 3.000 370 44 167 79 73 733 82 gut 9/09<br />

TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 82 gut 12/11<br />

Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 81 sehr gut 12/11<br />

LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 80 sehr gut 6/11<br />

LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 80 sehr gut 7/10<br />

Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />

Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 79 gut 7/10<br />

Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 79 gut 8/11<br />

Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 78 sehr gut 7/10<br />

Samsung UE46B8090 2.600 371 31 156 76 67 701 78 sehr gut 9/09<br />

Sony KDL-46Z5500 2.200 363 35 162 75 60 695 78 sehr gut 9/09<br />

Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />

Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 77 überragend 7/10<br />

Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 77 sehr gut 8/11<br />

Loewe Art 47 SL Full-HD+ 100 DR+ 4.200 344 50 156 61 72 683 76 gut 1/10<br />

Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 75 überragend 1/11<br />

gut<br />

Toshiba 46 SV 685 D 2.400 357 40 133 74 60 664 74 sehr gut 12/09<br />

Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />

Samsung UE46B7090 2.300 352 35 139 67 64 657 73 sehr gut 6/09<br />

Toshiba 46 XV 635 D 1.400 336 38 132 74 68 648 72 sehr gut 11/09<br />

Sony KDL-46V5500 1.400 331 42 136 75 60 644 72 sehr gut 11/09<br />

Toshiba 47 ZV 635 D 1.700 340 38 132 71 60 641 72 überragend 9/09<br />

Sharp LC-46 LE 700 E 1.900 342 30 128 72 58 630 70 sehr gut 12/09<br />

Philips 47 PFL 5604 1.300 329 44 132 68 53 626 70 gut 11/09<br />

Sony KDL-46W5500 1.800 323 46 134 62 56 621 69 sehr gut 5/09<br />

Philips 47 PFL 7603 D 1.800 318 45 112 63 55 593 66 sehr gut 5/09<br />

Grundig Vision9 47-9870 2.500 297 55 108 56 57 573 64 gut 5/09<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | 42 ZoLL | 107 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 82 sehr gut 10/11<br />

Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 82 sehr gut 9/11<br />

LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 78 sehr gut 9/11<br />

112


Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 77 überragend 9/11<br />

LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 77 sehr gut 5/11<br />

Philips 42 PFL 6805H 1.500 349 38 145 77 73 682 76 gut 1/11<br />

Loewe Art 42 SL DR+ 3.600 338 56 147 61 72 674 75 sehr gut 2/09<br />

Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 75 überragend 9/11<br />

LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 75 sehr gut 3/11<br />

Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 75 gut 7/10<br />

gut<br />

Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 74 gut 3/10<br />

LG 42SL9000 1.700 341 28 138 83 71 661 74 überragend 12/09<br />

LG 42LH9000 1.700 339 34 138 83 61 655 73 sehr gut 11/09<br />

Philips 42PFL9903H 2.700 327 54 123 70 71 645 72 gut 1/09<br />

Philips 42PES0001 2.500 343 40 129 71 60 643 72 sehr gut 2/09<br />

LG 42LH5000 1.200 330 34 130 73 61 628 70 sehr gut 8/09<br />

Toshiba 42 RV 635 D 1.000 327 36 132 72 59 626 70 sehr gut 8/09<br />

PEAQ P<strong>TV</strong>421100-B 750 303 33 162 67 60 625 70 überragend 1/12<br />

LG 42 LG 6100 1.900 329 45 110 70 53 607 68 sehr gut 2/09<br />

JVC LT 42 DV 1 BU 1.900 332 32 114 60 63 601 67 gut 7/09<br />

Philips 42PFL7403D 1.500 325 42 115 63 55 600 67 gut 4/09<br />

Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />

LG 42 LG 7000 2.000 334 52 102 69 33 590 66 gut 1/09<br />

Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />

JVC LT-42 R 10 BU 1.100 305 40 91 60 55 551 61 gut 4/09<br />

Toshiba 42 RV 555 D 1.300 291 37 95 68 55 546 61 sehr gut 1/09<br />

Hannspree SJ 42 600 307 31 98 50 52 538 60 sehr gut 10/10<br />

*mit 3D-Funktion<br />

LCD-Fernseher | 40 ZoLL | 102 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 86 sehr gut 3/11<br />

Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 85 sehr gut 9/11<br />

Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 85 gut 11/10<br />

Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 83 sehr gut 3/11<br />

Loewe Individual 40<br />

Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 82 gut 9/10<br />

Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 81 gut 9/11<br />

Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 81 überragend 9/11<br />

Samsung UE40B8090 2.200 371 49 161 76 67 724 81 gut 12/09<br />

TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 80 gut 9/11<br />

Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 79 gut 3/11<br />

Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />

Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 78 gut 11/10<br />

Sharp 40 LE 820E 1.600 357 42 146 71 65 681 76 sehr gut 10/10<br />

Sony KDL-40NX705 1.400 343 38 157 72 65 675 75 sehr gut 11/10<br />

Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 75 sehr gut 10/10<br />

Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 75 sehr gut 10/10<br />

gut<br />

Sony KDL-40ZX1 4.000 339 50 130 73 75 667 74 befriedigend 5/09<br />

Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />

Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />

Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 74 sehr gut 3/11<br />

Samsung LE40C679 1.100 339 36 152 76 60 663 74 sehr gut 10/10<br />

Samsung LE 40 A 859 2.200 349 40 135 65 62 651 73 sehr gut 2/09<br />

Grundig Fine Arts LED 40 1.700 342 40 121 66 77 646 72 sehr gut 3/10<br />

Samsung UE 40 B 6000 VW 1.700 349 20 135 73 64 641 72 sehr gut 7/09<br />

Technisat HD<strong>TV</strong> 40 Plus 3.000 318 47 146 56 72 639 71 sehr gut 6/09<br />

Sony KDL-40 WE 5 1.500 339 25 148 70 55 637 71 sehr gut 7/09<br />

Technisat TechniLine 40 HD 1.500 329 40 136 62 62 629 70 gut 11/10<br />

Sony KDL-40 V5500 1.000 323 38 133 75 58 627 70 sehr gut 3/10<br />

Sony KDL-40 S 4000 1.200 298 42 99 62 55 556 62 überragend 1/09<br />

*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />

LCD-Fernseher | 37 ZoLL | 94 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 80 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 79 sehr gut 2/12<br />

Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 78 befriedigend 10/10<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 77 sehr gut 2/12<br />

Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 77 befriedigend 10/10<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 75 sehr gut 6/10<br />

Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 75 sehr gut 10/10<br />

gut<br />

Philips 37 PFL 9604 1.600 345 48 157 68 46 664 74 sehr gut 10/09<br />

LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 74 sehr gut 10/10<br />

Samsung LE37B650 1.100 344 40 148 67 60 659 74 sehr gut 10/09<br />

Loewe Art 37 SL Full-HD 3.200 323 53 154 54 69 653 73 sehr gut 6/09<br />

Panasonic TX-L37G15E 1.300 338 38 146 70 58 650 73 sehr gut 10/09<br />

Sony KDL-37V5500 900 330 42 133 75 65 645 72 überragend 10/09<br />

Loewe Connect 37 Media FullHD 3.200 310 55 144 50 60 619 69 sehr gut 6/09<br />

Panasonic TX-L37S10E 900 310 30 132 55 58 585 65 sehr gut 8/09<br />

LCD-Fernseher | 32 ZoLL | 81 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

sehr gut<br />

Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 76 sehr gut 3/12<br />

Metz Sirius 32 HD<strong>TV</strong> 100 R 3.500 324 55 151 71 74 675 75 gut 3/09<br />

Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 75 sehr gut 1/10<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 75 sehr gut 3/12<br />

gut<br />

Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 74 sehr gut 1/10<br />

Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 73 gut 1/10<br />

Philips 32 PFL 9613 1.600 340 50 131 67 64 652 73 sehr gut 3/09<br />

Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 73 gut 7/10<br />

Samsung LE 32 A 659 A 1.400 339 49 125 65 66 644 72 sehr gut 3/09<br />

JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />

Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 71 sehr gut 1/10<br />

Metz Linus 32 HD<strong>TV</strong> 100 R 3.000 320 55 139 59 63 636 71 sehr gut 6/09<br />

Panasonic TX-L32GW10 1.050 333 41 130 68 51 623 70 sehr gut 6/09<br />

Loewe Xelos 32 SL 1900 337 38 117 56 75 623 70 befriedigend 1/10<br />

PEAQ P<strong>TV</strong>321100 500 303 29 162 67 57 618 69 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32DH77E 1.000 332 28 121 65 60 606 68 sehr gut 8/09<br />

LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 67 überragend 1/10<br />

Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />

LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 66 sehr gut 1/10<br />

Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />

Toshiba 32XV556D 800 295 47 95 68 58 563 63 überragend 3/09<br />

Sony KDL-32W4000 900 296 43 99 62 56 556 62 überragend 3/09<br />

Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 60 gut 9/11<br />

Orion <strong>TV</strong> 32 FX 500D 500 297 35 90 52 46 520 58 überragend 1/10<br />

LCD-Fernseher | unter 30 ZoLL | unter 78 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896 100<br />

gut<br />

Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 64 sehr gut 5/11<br />

Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 62 gut 5/11<br />

befriedigend<br />

Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />

CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />

Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />

SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 54 gut 5/11<br />

Hannspree Zebra 19 <strong>TV</strong><br />

(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 53 gut 5/11<br />

Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />

Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 49 sehr gut 5/11<br />

*mit DVD-Player<br />

pLasma-Fernseher | ab 46 ZoLL | ab 117 Cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P65VT30E 4.000 398 40 175 79 75 767 86 sehr gut 10/11<br />

Panasonic TX-P55VT30E 3.000 398 39 170 79 75 761 85 sehr gut 8/11<br />

Panasonic TX-P65VT20E** 5.000 406 49 165 74 66 760 85 sehr gut 9/10<br />

Panasonic TX-P50VT20E** 2.600 402 45 163 74 59 743 83 sehr gut 6/10<br />

Panasonic TX-P46GT30E** 1.600 389 38 167 76 67 737 82 sehr gut 6/11<br />

Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 81 sehr gut 11/11<br />

Pioneer KRP-600A 5.500 375 50 147 80 71 723 81 gut 6/09<br />

Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 80 gut 2/10<br />

Panasonic TX-P46Z1E 5.500 379 40 152 65 74 710 79 befriedigend 9/09<br />

Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 79 sehr gut 11/11<br />

LG 50PZ955S** 1.600 355 48 157 69 67 696 78 gut 11/11<br />

Pioneer PDP-LX 5090 H 3.600 345 45 166 63 71 676 75 gut 1/09<br />

Panasonic TX-P50GW20 1.600 361 48 136 70 62 677 76 sehr gut 8/10<br />

gut<br />

Panasonic TX-P50V10E 2.300 347 47 149 70 53 666 74 gut 9/09<br />

LG 50PK950** 1.600 347 52 129 66 67 661 74 sehr gut 8/10<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

113


Bestenliste<br />

LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 74 überragend 1/11<br />

Samsung PS 50 B 679 1.800 337 48 158 67 49 659 74 sehr gut 9/09<br />

Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 73 überragend 8/10<br />

Runco PlasmaWall XP-50 10.000 376 40 80 75 65 636 71 gut 10/09<br />

Panasonic TX-P46S10E 1.300 343 40 117 70 58 628 70 gut 11/09<br />

Panasonic TX-P46GW10 1.700 331 35 129 68 51 614 69 überragend 5/09<br />

LG 50PS8000 1.700 320 51 117 70 46 604 67 gut 9/09<br />

*maximal 760 Punkte, da als Monitor ohne Lautsprecher ** mit 3D-Funktion<br />

plasma-fernseher | bis 43 Zoll | bis 109 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 81 sehr gut 11/10<br />

Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />

gut<br />

Panasonic TX-P42X10E 900 322 36 110 68 51 587 66 sehr gut 4/09<br />

*mit 3D-Funktion<br />

fernseher mit blu-ray-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 216 90 80 896<br />

sehr gut<br />

B&O BeoVision 7-40 11.400 349 75 183 49 80 736 82 befriedigend 12/09<br />

projektoren<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 410 85 55 60 610 100<br />

sehr gut<br />

SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 86 sehr gut 8/11<br />

SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 84 sehr gut 3/10<br />

JVC DLA-X70* 7.000 346 64 49 49 508 83 sehr gut 3/12<br />

Sony VPL-VW90ES* 6.550 342 64 48 49 503 82 sehr gut 3/11<br />

JVC DLA-X7* 7.000 341 64 48 49 502 82 sehr gut 1/11<br />

Sony VPL-HW30 3.300 323 59 48 46 476 78 sehr gut 11/11<br />

Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 78 sehr gut 4/11<br />

SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 78 sehr gut 5/11<br />

Mitsubishi HC6800 2.500 317 66 42 49 474 78 sehr gut 2/10<br />

Panasonic PT-AE4000 2.700 317 71 46 39 473 78 sehr gut 2/10<br />

Panasonic PT-AE5000 3.200 317 71 46 39 473 78 sehr gut 12/11<br />

Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 77 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW4400 2.800 318 66 44 43 471 77 sehr gut 2/10<br />

Sony VPL-HW 15 2.800 319 66 43 42 470 77 sehr gut 2/10<br />

Sony VPL-HW 10 2.400 317 65 43 43 468 77 überragend 4/09<br />

Mitsubishi HC 6500 2.500 312 66 45 43 466 76 sehr gut 4/09<br />

BenQ W6000 2.800 317 66 43 38 464 76 sehr gut 2/10<br />

Samsung SP-A600B 2.000 317 63 41 42 463 76 überragend 2/10<br />

Panasonic PT-AE 3000 3.000 308 67 44 38 457 75 sehr gut 4/09<br />

gut<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 73 sehr gut 2/12<br />

Sanyo PLV-Z 3000 2.300 295 65 46 40 446 73 sehr gut 4/09<br />

Mitsubishi HC4000 1.500 298 55 45 45 443 73 sehr gut 12/10<br />

LG AF115 1.700 298 52 45 43 438 72 sehr gut 12/10<br />

Mitsubishi H 3900 2.000 291 54 45 45 435 71 überragend 6/10<br />

Sanyo PLV-Z 700 1.500 283 65 46 40 434 71 überragend 2/09<br />

Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 70 überragend 4/11<br />

Optoma HD67* 700 278 50 37 43 408 67 sehr gut 2/11<br />

Epson EB-W8D 900 276 57 30 44 407 67 überragend 6/10<br />

BenQ W1000 1.000 281 50 31 43 405 66 überragend 4/10<br />

Acer H5360 800 272 49 33 40 394 65 überragend 6/10<br />

Acer HT 7530 D 1.000 280 46 27 41 394 65 überragend 12/09<br />

* mit 3D-Funktion<br />

3D-camcorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

gut<br />

Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />

Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />

Befriedigend<br />

Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />

hD-camcorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

sehr gut<br />

Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />

Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />

Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />

Panasonic HDC-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />

JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />

gut<br />

Sony HDR-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />

Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />

JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />

Panasonic HDC-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />

JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />

Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />

Sony HDR-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />

Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />

Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />

Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />

JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />

Befriedigend<br />

Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />

Aiptek i2 160 145 47 52 63 28 335 45 befriedigend 7/11<br />

mini-hD-camcorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />

sehr gut<br />

JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />

Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />

Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />

Befriedigend<br />

Agfa DV-5000HD 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />

high-enD-hD-camcorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

sehr gut<br />

Sony HDR-AX2000E 4.400 251 81 140 83 48 603 81 gut 9/10<br />

DVD-/Vhs-rekorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic DMR-EX 98 V 700 169 39 98 82 35 423 83 sehr gut 9/08<br />

gut<br />

Toshiba RD-XV 48 DT* 500 151 33 71 80 31 366 73 sehr gut 7/08<br />

*mit Festplatte<br />

DVD-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 225 100 75 50 50 500 100<br />

sehr gut<br />

T+A DVD 1240 R-HD 3.500 196 100 51 30 50 427 85 gut 3/07<br />

Marantz DV 7001 800 191 92 69 36 37 425 85 sehr gut 9/07<br />

NAD T 585 1.300 200 92 59 35 36 422 84 gut 9/07<br />

Oppo DV-980 H 200 194 83 70 30 37 414 83 sehr gut 6/08<br />

Grundig GDP 7700 250 192 69 50 27 48 386 77 sehr gut 12/07<br />

Toshiba XD-E 500 160 202 63 48 26 34 373 75 sehr gut 11/08<br />

DVD-rekorDer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />

sehr gut<br />

Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />

Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />

Sony RDR-HX980 400 183 40 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />

Panasonic DMR-EX78 550 179 42 97 78 29 425 83 sehr gut 6/08<br />

114


Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />

Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />

Panasonic DMR-EX71S* 400 178 40 93 80 30 421 83 sehr gut 11/08<br />

Panasonic DMR-EH585 450 179 42 93 78 29 421 83 sehr gut 4/08<br />

Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />

Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />

Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />

LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />

LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />

* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />

2.1-DVD-ReceiVeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />

Sehr gut<br />

T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />

5.1-DVD-ReceiVeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />

Sehr gut<br />

Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />

Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />

hDtV-RekoRDeR mit blu-Ray<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 130 100 50 575 100<br />

Sehr gut<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 78 sehr gut 2/11<br />

Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />

gut<br />

LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

2.1-blu-Ray-ReceiVeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 115 60 200 944 100<br />

Sehr gut<br />

Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 76 sehr gut 2/11<br />

*2.0-System<br />

5.1-blu-Ray-ReceiVeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />

Sehr gut<br />

Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />

blu-Ray-RekoRDeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

Sehr gut<br />

Panasonic DMR-BST800* 950 222 46 118 81 31 498 86 sehr gut 8/11<br />

Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 84 sehr gut 10/10<br />

Panasonic DMR-BS850EGK 1.300 217 46 109 82 31 485 84 befriedigend 4/10<br />

Panasonic DMR-BST700* 750 222 46 96 82 35 481 84 gut 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

blu-Ray-playeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 272 113 136 48 57 626 100<br />

überragend<br />

Philips BDP9600* 750 271 96 120 40 52 579 92 sehr gut 3/11<br />

Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 91 gut 11/09<br />

Denon DBP-2012UD* 850 267 103 111 38 51 570 91 sehr gut 7/11<br />

Sehr gut<br />

Pioneer BDP-LX55* 500 260 100 114 40 44 558 89 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010* 430 256 101 119 40 42 558 89 überragend 2/12<br />

Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 88 gut 7/09<br />

Panasonic DMP-BDT 310* 300 269 85 121 39 39 553 88 sehr gut 5/11<br />

Panasonic DMP-BDT 300* 500 269 89 115 37 43 553 88 sehr gut 6/10<br />

Samsung BD-D7509* 350 262 85 116 42 46 551 88 sehr gut 8/11<br />

Denon DBP-4010 UD 2.000 254 110 94 39 53 550 88 sehr gut 3/10<br />

Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 88 überragend 9/10<br />

Denon DBP-1611UD* 500 258 98 108 40 44 548 88 sehr gut 2/12<br />

Marantz UD5005* 530 258 98 108 40 44 548 88 sehr gut 6/11<br />

Yamaha BD-S1067* 600 258 98 111 39 42 548 88 sehr gut 6/11<br />

Sony BDP-S 5000 ES 1.800 260 105 85 43 55 548 88 gut 12/08<br />

Samsung BD-C 6900* 400 262 88 115 41 40 546 87 sehr gut 5/10<br />

Sony BDP-S780 * 250 259 84 122 41 39 545 87 sehr gut 10/11<br />

Philips BDP8000* 350 254 87 117 40 46 544 87 sehr gut 12/10<br />

Panasonic DMP-BDT110* 200 269 83 111 39 39 541 86 überragend 4/11<br />

Philips BDP7600 * 250 255 85 118 41 40 539 86 sehr gut 10/11<br />

Sony BDP-S770* 300 256 82 117 39 44 538 86 sehr gut 12/10<br />

Samsung BD-D6500* 230 256 83 113 42 43 537 86 sehr gut 7/11<br />

Sony BDP-S570* 270 256 87 112 39 41 535 85 sehr gut 8/10<br />

Sony BDP-S480* 180 257 84 114 40 39 534 85 überragend 7/11<br />

Philips BDP7500 S2* 280 254 89 107 38 46 534 85 sehr gut 12/10<br />

Pioneer BDP-LX 52 650 259 97 94 37 45 532 85 sehr gut 10/09<br />

Sony BDP-S470* 230 255 87 109 39 41 531 85 überragend 12/10<br />

Samsung BD-C6800* 350 257 81 111 40 40 529 85 gut 12/10<br />

Loewe BluTech Vision Interactive 800 256 91 91 39 51 528 84 sehr gut 1/10<br />

Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 84 sehr gut 9/10<br />

Panasonic DMP-BD85 350 258 89 102 37 42 528 84 sehr gut 5/10<br />

Panasonic DMP-BDT100* 300 265 79 106 37 40 527 84 sehr gut 12/10<br />

LG BX580* 400 250 80 119 38 40 527 84 gut 12/10<br />

NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 84 sehr gut 9/10<br />

Yamaha BD-S671 * 280 250 86 108 39 43 526 84 sehr gut 10/11<br />

Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 84 sehr gut 9/10<br />

LG BD670* 200 250 79 120 40 35 524 84 sehr gut 5/11<br />

Onkyo BD-SP809* 500 256 95 87 39 47 524 84 sehr gut 2/12<br />

Sony BDP-S 370 180 255 90 98 39 40 522 83 überragend 5/10<br />

Samsung BD-C5900* 230 253 89 98 40 40 520 83 überragend 10/10<br />

Sony PS3 Slim* 300 259 78 107 35 41 520 83 überragend 12/10<br />

Pioneer BDP-430* 300 253 91 99 34 41 518 83 sehr gut 3/11<br />

Panasonic DMP-BD 65 200 253 88 96 37 43 517 83 sehr gut 7/10<br />

Philips BDP5200* 190 248 78 113 38 38 515 82 sehr gut 7/11<br />

LG BD 570 300 250 85 98 39 39 511 82 sehr gut 5/10<br />

Philips BDP 5100 230 253 89 82 36 46 506 81 sehr gut 10/10<br />

LG BD 560 250 250 89 88 39 40 506 81 sehr gut 10/10<br />

Sharp BD-HP90S * ** 450 253 53 84 30 46 466 81 gut 3/11<br />

JVC XV-BD 1 350 252 86 93 33 40 504 81 gut 9/09<br />

Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 78 gut 10/10<br />

Toshiba BDX3100KE* 200 240 85 97 26 35 483 77 sehr gut 3/11<br />

Onkyo BD-SP309 * ** 230 248 51 69 33 38 439 76 gut 10/11<br />

gut<br />

Toshiba BDX2100KE 200 236 85 81 26 35 463 74 gut 10/10<br />

Dyon Horizon 150 246 81 74 31 29 461 74 sehr gut 7/10<br />

*mit 3D-Funktion // ** Klangqualität max. 64 P., gesamt max. 571 P., da kein Analogton-Ausgang<br />

NetzweRk-meDia-playeR<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 150 125 50 725 100<br />

Sehr gut<br />

LG ST600* 130 166 90 93 101 40 490 76 sehr gut 12/11<br />

Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 76 gut 4/10<br />

gut<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 119 82 40 536 74 sehr gut 6/11<br />

Western Digital WD <strong>TV</strong> Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 74 sehr gut 6/11<br />

Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 74 sehr gut 4/10<br />

Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 73 gut 12/11<br />

Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 73 sehr gut 12/11<br />

Netgear Neo<strong>TV</strong> 550 150 155 140 107 93 35 530 73 überragend 6/11<br />

HDI Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 72 sehr gut 4/10<br />

Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 72 sehr gut 2/10<br />

Asus O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 71 sehr gut 8/10<br />

QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 40 512 71 gut 4/10<br />

TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />

TrekStor <strong>TV</strong> 135 133 145 117 79 35 509 70 sehr gut 8/10<br />

TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 70 gut 8/10<br />

Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 70 gut 4/10<br />

DViCO <strong>TV</strong>iX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 70 sehr gut 8/10<br />

Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 68 gut 4/09<br />

Sitecom <strong>TV</strong> Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 67 gut 8/10<br />

Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />

MSI Movie Station HD1000 100 133 136 100 73 33 475 66 überragend 8/10<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

115


Bestenliste<br />

Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />

befriedigend<br />

VideoWeb <strong>TV</strong>* 150 92 86 78 79 36 371 58 befriedigend 12/11<br />

* max 645 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

hdtv-receiver mit festplatte<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

überragend<br />

Humax iCord HD Dream Multimedia 600 211 38 109 94 43 495 91 sehr gut 5/08<br />

Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />

sehr gut<br />

TechniSat DigiCorder HD S2 600 205 41 109 79 44 478 88 sehr gut 5/08<br />

Homecast HS 8100 CIPVR 700 201 40 112 78 42 473 87 sehr gut 5/08<br />

Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />

Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />

Topfield TF 7700 HD PVR 660 199 40 107 69 46 461 85 sehr gut 5/08<br />

Dream DM 800 HD PVR 440 199 36 89 78 41 443 82 sehr gut 5/08<br />

Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />

LogiSat 4500 HD PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />

Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />

Kathrein UFS 913 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />

TechniSat DigiCorder ISIO C** 700 200 42 128 89 44 503 85 sehr gut 12/11<br />

Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />

SetOne Genius HD 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />

smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />

smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />

Humax iCord Cable** 400 193 38 99 87 42 459 78 sehr gut 12/11<br />

TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />

smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />

gut<br />

VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />

Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />

Opticum HD TS 9600 PRIMA 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung ** Kabel-Receiver<br />

ip-tv<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

sehr gut<br />

T-Home Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone <strong>TV</strong> 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

hdtv-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

überragend<br />

Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />

Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />

sehr gut<br />

TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />

Kathrein UFS 910* 400 208 40 94 85 38 465 86 sehr gut 5/08<br />

Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />

TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />

Vantage HD 7100 S * 450 208 38 101 63 36 446 83 gut 5/08<br />

Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />

TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />

Dreambox DM 500 HD* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />

Kathrein UFS 902 * 310 206 43 73 83 37 442 82 gut 10/08<br />

Philips DSR 5005* 230 198 42 84 77 39 440 81 überragend 10/08<br />

HDT SH-3000 300 199 42 81 77 38 437 81 gut 10/08<br />

Clarke-Tech HD 5000-C 300 205 35 90 70 36 436 80 überragend 5/08<br />

NanoXX NA-9500 HD* 350 202 41 84 72 35 434 80 gut 11/08<br />

Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />

Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />

smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />

Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />

STRONG SRT 7335 CI* 230 200 40 76 74 39 429 79 sehr gut 10/08<br />

Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />

Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />

Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />

DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />

Schwaiger DSR 6000 HDCI 250 197 38 78 74 36 423 78 sehr gut 10/08<br />

Skyplus 1800 HD 200 196 38 78 72 35 419 77 überragend 10/08<br />

Devolo dLAN <strong>TV</strong> Sat 1300-HD 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />

HomeCast HS 5101 CIUSB* 330 191 42 73 74 39 419 77 gut 11/08<br />

Trekstor Satcorder Neptune FullHD* 300 191 36 81 73 37 418 77 sehr gut 11/08<br />

Wisi OR 55 D* 380 193 37 82 72 35 417 77 gut 11/08<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

gut<br />

Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />

KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />

STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />

esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />

Triax S-HD 1000 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />

SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

hybrid-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

sehr gut<br />

Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />

Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />

Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />

Nas-systeme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 100 40 380 100<br />

sehr gut<br />

LG N2B1-1TB 400 200 87 33 320 85 sehr gut 6/10<br />

uNiversal-ferNbedieNuNgeN<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 120 40 360 100<br />

sehr gut<br />

One For All SmartControl PS3 30 152 110 37 299 83 überragend 1/11<br />

Philips Prestigo SRU6008 60 153 99 37 289 80 gut 1/11<br />

gut<br />

Logitech Harmony 300i 30 98 96 31 225 63 sehr gut 1/11<br />

Vivanco Titan UR 2400 25 107 81 28 216 60 sehr gut 1/11<br />

surrouNd-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

überragend<br />

Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />

Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />

sehr gut<br />

Denon AVC-A 1 HD 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />

T+A SR 1535 R 5.800 280 117 71 60 528 88 gut 3/07<br />

Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />

Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />

Denon AVR-4308 2.500 270 129 65 42 506 84 sehr gut 4/08<br />

Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />

Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />

Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />

Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />

Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />

Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />

NAD T 785 3.950 275 103 59 49 486 81 sehr gut 12/09<br />

Pioneer SC-LX 71w 1.700 249 122 60 49 480 80 sehr gut 1/09<br />

Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />

Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />

Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />

Denon AVR-3310 1.300 240 114 66 48 468 78 sehr gut 11/09<br />

Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />

Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />

Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />

Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />

Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />

gut<br />

Pioneer VSX-LX 52 1.200 230 103 66 47 446 74 sehr gut 11/09<br />

Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />

Sony STR-DA 3500 ES 1.200 220 106 68 47 441 74 sehr gut 11/09<br />

Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />

116


Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />

NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />

Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />

Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />

Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />

Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />

Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />

Yamaha RX-V 1065 850 203 103 62 45 413 69 sehr gut 10/09<br />

Denon AVR-2310 900 202 105 60 45 412 69 sehr gut 10/09<br />

Onkyo TX-SR 706 800 194 100 72 45 411 69 sehr gut 3/09<br />

Marantz SR 5003 650 200 107 58 45 410 68 überragend 3/09<br />

Denon AVR-2309 800 198 104 55 44 401 67 sehr gut 3/09<br />

Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />

Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />

Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />

Denon AVR-1910 500 190 103 54 39 386 64 überragend 9/09<br />

Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />

Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />

Pioneer VSX-1019 AH 800 185 95 60 44 384 64 sehr gut 10/09<br />

Denon AVR 1909 600 185 99 52 44 380 63 sehr gut 5/09<br />

Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />

Panasonic SA-BX 500 600 175 89 63 37 364 61 gut 5/09<br />

Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />

Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />

Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />

Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />

befriedigend<br />

Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />

Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />

Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />

Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />

surround-vorverstärker<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 140 60 60 580 100<br />

überragend<br />

Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />

Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />

Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />

Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />

Sehr gut<br />

Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />

Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />

NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />

mehrkanal-endstufen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 30 60 340 100<br />

Sehr gut<br />

Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />

Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />

Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />

NAD Masters Serie M 25 3.000 140 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />

Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />

NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />

endverstärker<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

überragend<br />

Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />

Krell EVO 402 19500 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />

Sehr gut<br />

Burmester 036 6.000 150 40 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />

Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />

gut<br />

Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />

Linn Majik 2100 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />

netzwerk-music-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 340 70 30 60 500 100<br />

überragend<br />

Linn Klimax DS 15.000 340 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />

T+A MP 1250 R** 2.500 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />

*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />

netzwerk-musiksysteme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 340 120 30 60 550 100<br />

überragend<br />

Meridian Sooloos<br />

Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />

heimkino-system mit monitor<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

Sehr gut<br />

Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />

2.1-heimkino-system<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

Sehr gut<br />

Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />

mehrkanal-heimkino-system<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

Sehr gut<br />

Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />

stereo-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />

befriedigend<br />

Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />

vorverstärker<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 100<br />

überragend<br />

Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />

Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />

Audionet PRE G 2 10000 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />

gut<br />

Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />

Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />

Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />

2.1-blu-ray-komplettsysteme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

Sehr gut<br />

Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />

Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />

Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />

Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />

Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />

LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />

*2.0 System<br />

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<strong>video</strong>-homevision.de | 02_2012<br />

117


Bestenliste<br />

surround-blu-ray-systeme mit standlautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

Überragend<br />

Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />

sehr gut<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />

Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />

LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />

Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />

Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />

Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />

LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />

Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />

Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />

Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />

Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />

Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />

gut<br />

Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />

* 7.1-Set<br />

surround-blu-ray-satellitensysteme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

sehr gut<br />

Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 87 sehr gut 8/10<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 83 sehr gut 3/12<br />

Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 80 überragend 6/11<br />

Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 80 gut 6/11<br />

gut<br />

Panasonic SC-BT200 800 242 114 91 80 35 562 74 sehr gut 1/10<br />

JVC TH-BD50 900 235 119 88 78 34 554 73 sehr gut 1/10<br />

blu-ray-soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

sehr gut<br />

Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />

LG HLB 54 S 1.000 238 162 90 77 42 609 80 überragend 2/10<br />

Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />

Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />

LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />

Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />

soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

sehr gut<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />

Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />

gut<br />

Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />

Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Boston <strong>TV</strong>ee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

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stereoboxen zu tVs<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

sehr gut<br />

Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />

gut<br />

Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />

ADAM Audio A5/Sub7* ** 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />

Nubert nuLine WS 12 / AW 560 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />

Nubert nuPro A-10* 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />

befriedigend<br />

ELAC Micromagic 2.1* ** 1.400 360 44 170 574 57 gut 3/09<br />

Bose CineMate GS* ** 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />

Asperon Zona Wireless* 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />

Audio Pro Addon Three* ** 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />

JVC TH-BA1* *** 350 308 55 135 498 49 gut 2/10<br />

*Aktivlautsprecher // **Sub/Sat-System // ***Sub/Soundbar-System<br />

lautsprecher: surround-sets mit standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

Überragend<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

sehr gut<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />

Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />

AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />

B&W CM9, CMC2, CM5,<br />

ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />

Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />

Elac FS 247,BS 243,<br />

CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />

gut<br />

Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />

Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />

Canton Chrono<br />

SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />

Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

803, Omega SUB 250 A LTD<br />

Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum Ultra<br />

7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />

Canton GLE<br />

470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />

Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />

T+A KS 300, KC 550, KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550, K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />

Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />

Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />

befriedigend<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem<br />

lautsprecher: surround-sub-sat-sets<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

Überragend<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

118


sehr gut<br />

Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />

Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />

Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />

Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />

Sonus Faber Liuto /<br />

Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

gut<br />

Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />

501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />

Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />

Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />

KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />

KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />

befriedigend<br />

Magnat Monitor Supr.<br />

800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

PC-LautsPreCher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />

sehr gut<br />

Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />

B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />

Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />

aktiv-subwoofer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

sehr gut<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />

gut<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

LautsPreCher: stereo-standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

überragend<br />

Audio Physic Avanti 10.000 660 60 230 950 94 gut 4/07<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

Focal Electra 1027 Be 5.500 635 70 215 920 91 sehr gut 5/06<br />

Audio Physic Scorpio 4.500 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />

Burmester 961 MK 3 9.990 605 59 240 904 90 befriedigend 8/07<br />

sehr gut<br />

Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />

Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Tannoy Turnberry SE 4.400 535 40 205 780 77 gut 10/07<br />

Canton Ergo 611 2.400 545 45 180 770 76 sehr gut 1/07<br />

Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />

gut<br />

Sonus Faber Domus Concerto 2.840 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />

Klipsch RF-83 3.200 525 38 180 743 74 gut 10/07<br />

KEF XQ 30 2.400 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />

Vienna Acoustics Beethoven<br />

Baby Grand 2.800 490 45 200 735 73 gut 2/07<br />

Vincent LS-310 3.600 515 43 175 733 73 befriedigend 10/07<br />

Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />

ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />

Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />

Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />

Audio Physic Yara 2 Superior 2.000 495 40 190 725 72 überragend 12/07<br />

Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />

Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Revel Concerta F-12 1.600 505 35 175 715 71 überragend 5/07<br />

Piega TP 5 2.750 465 40 210 715 71 gut 6/07<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />

Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />

B&W 683 1.400 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />

Epos M 16 1.400 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />

Quadral Platinum Ultra 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />

Teufel M 520 F 1.100 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />

Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />

Tannoy Revolution DC 6 T 1.500 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />

Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />

Magnat Quantum 607 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />

ELAC FS 68 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />

Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />

befriedigend<br />

Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />

Mission M 35 i 700 400 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />

*Aktivlautsprecher<br />

LautsPreCher: stereo-komPaktboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

sehr gut<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 40 220 775 78 sehr gut 9/07<br />

Focal Electra 1007 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 75 sehr gut 7/11<br />

gut<br />

Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />

Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />

Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />

Sonus Faber Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />

Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />

Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 62 sehr gut 8/10<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />

KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />

Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />

Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />

befriedigend<br />

Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />

Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />

Nubert nuBox 311 280 325 31 140 496 50 überragend 6/08<br />

Klipsch Synergy B-3 400 340 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />

Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />

Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

119


Bestenliste<br />

Blu-Ray Discs – Die Besten Filme<br />

Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />

ÜBERRAGEND<br />

Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />

Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />

Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 340 97 7/11<br />

Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 340 97 9/11<br />

Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 40 340 97 5/10<br />

True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 40 340 97 8/11<br />

Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 340 97 6/10<br />

Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />

127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />

Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />

Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />

Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />

Terminator – Die Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />

Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />

Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />

2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />

Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />

Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />

Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />

Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />

Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />

Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />

R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />

Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />

Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />

Cowboys and Aliens Action USA / 2011 Jon Favreau Daniel Craig, Harrison Ford, Sam Rockwell 12 Paramount 70 100 100 45 315 91 3/12<br />

Eine Weihnachtsgeschichte Fantasy USA / 2009 Robert Zemeckis J. Carrey, G. Oldman, C. Firth 12 Disney 80 100 90 45 315 91 12/10<br />

The King‘s Speech Drama GB, Aus / 2010 Tom Hooper Colin Firth, Geoffrey Rush 6 Senator 100 90 90 35 315 91 10/11<br />

Hier finden Sie eine Übersicht aller Blu-ray Discs, die in den vergangenen Ausgaben mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, Bild und Ton werden mit maximal 100, die Extras mit maximal 50 Punkten bewertet.<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />

Andreas Greil (ag), Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Testlabor: Günter Pichl (gp)<br />

Schlussredaktion: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nikolas Hannack, Michael<br />

Jansen, Reinhard Otter, Stefan Schickedanz, Volker Straßburg,<br />

Raphael Vogt, Markus Wölfel<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau - der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 255 56 - 1111<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Andreas Geyh (Grafisches Konzept)<br />

Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Isabel Eckard<br />

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Telefon (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

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Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Jasmin Köbele - Telefon<br />

(0711) 20 70 30 - 85 00, Fax (0711) 20 70 30 - 85 01<br />

Anzeigenverkauf: Vedran Budimir (verantwortlich für<br />

Anzeigen) (089) 255 56 - 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />

Dr. Michael Hackenberg (0711) 20 70 30 - 85 02,<br />

mhackenberg@wekanet.de<br />

Silke Pietschel (0711) 20 70 30 - 85 03, spietschel@wekanet.de<br />

Händlermarkt:<br />

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Richard Spitz (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager & Leitung Onlinesales:<br />

Albert Petryszyn (089) 255 56 - 18 60, apetryszyn@wekanet.de<br />

Senior Manager Onlinesales:<br />

Klaus Ahlering (089) 255 56 - 11 82, kahlering@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Ms Andrea Rieger, phone: 0049-8104-66 84 58,<br />

fax: 0049-8104-66 84 59, arieger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Mr Paul O‘Malley, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-564998,<br />

paul.omalley@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell, CA<br />

95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Dan Manioci, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />

4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

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Sonderdrucke:<br />

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Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 35 vom 01.01.2011<br />

Verlag<br />

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31906-113<br />

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wieder.<br />

120


Autor: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />

2000 war gestern<br />

Der Traum vom besseren Video-<br />

System blieb Illusion. Was<br />

nichts daran ändert, dass es<br />

jammerschade ist.<br />

Der Kampf war heftig, aber<br />

kurz. Dann standen die Verlierer<br />

fest: VHS hatte Beta und<br />

Video 2000 verdrängt. Doch<br />

während dem Beta-System immerhin<br />

noch ein Refugium in den Fernsehstudios<br />

blieb, war Video 2000 mausetot. Dabei<br />

war es in den Augen vieler das bessere<br />

System. Und das nicht nur wegen der technischen<br />

Feinheiten wie der streifenfreien<br />

Sonderfunktionen, die mit Aktuatoren an<br />

den Köpfen relativ aufwendig und teuer<br />

erkauft worden waren. Sympathisch war<br />

schon die Tatsache, dass man die Kassette<br />

wenden konnte, wie man das bislang nur<br />

von der Musikkassette gewohnt war.<br />

Dieses simple Feature war ein technischer<br />

Leckerbissen: Anders nämlich als<br />

Audiorekorder, die im Längsspurverfahren<br />

aufzeichnen (also in Laufrichtung des<br />

Bandes), verwenden Videorekorder das<br />

Schrägspurverfahren. Notwendig ist dies,<br />

um überhaupt genug Informationen auf<br />

dem Band unterzubringen.<br />

Besser? Na und!<br />

Und trotzdem waren die Philips- und<br />

Grundig-Rekorder mit der doppelten Aufzeichnungsdichte<br />

(bis zu 480 Minuten)<br />

dem VHS-System überlegen – aber eben<br />

auch teurer. Und<br />

damals wie heute ist „billig“<br />

ein Schlagwort, das so einfach<br />

nicht zu übertönen ist. Und wenn, dann<br />

nur selten mit dem Begriff „Qualität“. Zumal<br />

ja auch noch das VCR-System von<br />

Grundig in bester Erinnerung war. Aber<br />

nicht in Verbindung mit dem Begriff<br />

„Qualität“, denn dieses System mit der<br />

aschenbechergroßen Kopftrommel und<br />

den verwicklungsfreudigen Kassetten mit<br />

übereinander liegenden Bandspulen war<br />

der Albtraum von Schulen – und wenigen<br />

Privatleuten.<br />

Dass die Zukunft nicht so einfach werden<br />

würde, hatte man bei Grundig Ende<br />

der 70er-Jahre bereits erkannt. Denn seit<br />

einiger Zeit griffen japanische Unterhaltungselektronikfirmen<br />

den europäischen<br />

Markt massiv und erfolgreich an. Also<br />

flüchtete Grundig 1979 unter das Dach<br />

des niederländischen Philips-Konzerns,<br />

mit dem man gemeinsam das System Video<br />

2000 entwickelt hatte. Philips beteiligte<br />

sich mit 24,5 Prozent an Grundig und<br />

Grundig mit sechs Prozent an Philips.<br />

1984 kam das Ende<br />

1984 war die Geschichte dann zu Ende:<br />

Grundig begann mit der Produktion von<br />

VHS-Rekordern.<br />

Zwar<br />

liefen die Video-2000-Rekorder<br />

noch eine Zeitlang parallel. Aber<br />

die Videotheken boten zu 90 Prozent VHS-<br />

Kassetten an. Und auch preislich waren<br />

die V2000-Rekorder keine Alternative:<br />

Immerhin satte 2.395 Mark waren 1984<br />

für einen Philips VR 2340 Stereo zu zahlen.<br />

Da waren VHS-Rekorder den einen oder<br />

anderen Hunderter billiger. Erschwerend<br />

kam noch hinzu, dass man mit V2000<br />

(1979) etwas zu spät dran war. Denn es<br />

gelang zwar von Anfang an, die Verkaufszahlen<br />

von Beta zu übertreffen, aber an<br />

VHS, das schon einige Zeit (1978) auf<br />

dem deutschen Markt war, biss man sich<br />

die Zähne aus.<br />

Bleibt letztlich also nur die Geschichte<br />

vom besseren System, das heimtückisch<br />

gemeuchelt wurde – so wird es gerne von<br />

Szenekennern erzählt. Ein bisschen was<br />

Wahres ist dran. Video 2000 war überragend.<br />

So überragend, dass die Rekorder,<br />

wenn sie heute noch laufen, immer noch<br />

keine schlechte Figur machen.<br />

Letztlich aber kennen wir diese Geschichten<br />

doch: Borgward – das waren<br />

noch Autos. Dann wurde das Werk kaputtgemacht.<br />

Oder NSU und der Ro 80 oder ...<br />

Und so ist Video 2000 das, was auch alte<br />

Autos sind: Nostalgie.<br />

■<br />

Bitte wenden: Video-2000-Tapes konnte man wie<br />

Musikkassetten wenden. So wurden Spielzeiten<br />

bis zu 480 Minuten möglich.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

121


RepoRt | CeS 2012<br />

Autor/Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: CEA, Andreas Stumptner<br />

Strip-Show<br />

Erfolgsbilanz<br />

3.100 Aussteller und<br />

153.000 Fachbesucher,<br />

davon 34.000 aus dem<br />

Ausland: Mit dieser positiven<br />

Bilanz ging am 13.<br />

Januar die laut Veranstalter<br />

erfolgreichste Consumer<br />

Electronics Show (CES)<br />

aller Zeiten zu Ende. Mehr<br />

als 20.000 neue Produkte<br />

wurden im Las Vegas Convention<br />

Center vorgestellt.<br />

Vegas, immer wieder Vegas: Jedes Jahr im Januar,<br />

wenn die Big Player der Branche auf der Consumer<br />

Electronics Show (CES) die Trends für die nächsten<br />

zwölf Monate vorstellen, lockt die Spielerstadt wieder<br />

Hunderttausende Fachbesucher aus aller Welt an. In dieser<br />

Zeit kehrt die Welthauptstadt der Unterhaltung zu ihrem<br />

alten Glanz der 80er- und 90er-Jahre zurück: Die ca.<br />

150.000 Hotelbetten der zahllosen Themenhotels und<br />

Edel-Resorts (Venetian, Luxor, Bellagio, Wynn, Trump<br />

etc.) entlang des Las Vegas Boulevard sind ausgebucht.<br />

Die Kasinos sind voll, ebenso viele Showtheater (wo etwa<br />

Cirque du Soleil und Céline Dion gastieren) und Top-Restaurants.<br />

Die Warteschlangen an den Taxiständen sind<br />

genauso lang wie die Verkehrsstaus auf dem „Strip“, der<br />

berühmten Hauptschlagader von „Sin City“.<br />

Dabei hat Las Vegas seit Beginn der Finanzkrise 2007/<br />

2008, die insbesondere auch die USA gebeutelt hat, schwer<br />

gelitten. Manche der neuen, wie immer gigantisch geplanten<br />

Bauprojekte wurden nur noch eingeschränkt<br />

oder gar nicht mehr fertiggestellt. Einige Bauruinen verschlimmbessern<br />

heute gar das Stadtbild als ewiges Wahr-<br />

zeichen der wirtschaftlichen Baisse. Und ohne große Business-Events<br />

wie die CES ist die Stadt mausetot, wie einem<br />

viele Taxifahrer schwermütig verraten.<br />

Dennoch: Das Zocker-Eldorado ist und bleibt auch in<br />

schwierigen Zeiten für jeden Besucher ein Erlebnis. Für die<br />

Vegas-Fans, die zum Teil schon seit vielen Jahren den Verlockungen<br />

dieses überdimensionalen Freizeitparks erliegen,<br />

aber auch für all diejenigen, die das unübersehbare<br />

und überwältigende Pulsieren einer Millionenstadt mitten<br />

in der Wüste von Nevada verabscheuen. Und nicht zuletzt<br />

für diejenigen, die sich ausschließlich auf die Technikschau<br />

CES konzentrieren wollen.<br />

Schärferes Bild, kräftige Farben<br />

Auf dem Messegelände im Las Vegas Convention Center<br />

(LVCC) standen in diesem Jahr neben neuen Generationen<br />

von Smartphones und Tablet-PCs sowie der ganz neuen<br />

Notebook-Kategorie der flachen und leistungsstarken Ultrabooks<br />

in diesem Jahr vor allem Fernseher mit neuen<br />

Bildtechnologien und verbesserter Funktionalität im Mittelpunkt<br />

des Geschehens.<br />

122


Vegas glänzt<br />

Las Vegas, das Spieler-<br />

Eldorado in der Wüste von<br />

Nevada, ist eigentlich<br />

alles, nur keine Business-<br />

Stadt. Aber sie ist mit ihren<br />

Shows, Casinos, Top-Restaurants<br />

und Megahotels<br />

der weltweit größte Freizeitpark<br />

für Erwachsene.<br />

Seit Beginn der Finanzkrise<br />

steckt jedoch auch Las<br />

Vegas in einer solchen.<br />

Doch zur CES, wenn<br />

150.000 Übernachtungsgäste<br />

einfliegen, findet<br />

„Sin City“ für eine Woche<br />

wieder zu ihrem alten<br />

Glanz zurück.<br />

Mit Innovationen wie den ersten großen OLED-<strong>TV</strong>s, 4K-Panels und Fernsehern<br />

mit Sprach- und Gestensteuerung setzte die Consumer Electronics Show im<br />

Januar wieder die Trends für das Technikjahr 2012. Wir waren für Sie vor Ort.<br />

Eines der Messe-Highlights waren ohne Zweifel die<br />

ersten OLED-Fernseher mit satten 55 Zoll Bilddiagonale,<br />

die bei LG und Samsung zu bestaunen waren. An den Messeständen<br />

beider Unternehmen herrschte durchgehend<br />

großes Gedränge rund um die aufwendigen Installationen<br />

der edlen, hauchdünnen Design-Screens. Jeder Messebesucher<br />

wollte unbedingt ein Foto der <strong>TV</strong>-Flundern ergattern,<br />

die mithilfe organischer Leuchtdioden noch kräftigere<br />

Farben, ein noch tieferes Schwarz und damit noch<br />

bessere Bildqualität liefern sollen. Dank einer 1.000-mal<br />

höheren Geschwindigkeit als bei LED/LCD-Displays versprechen<br />

die Hersteller für ihre OLED-<strong>TV</strong>s eine gestochen<br />

scharfe Wiedergabe von Bewegungen ohne Unschärfeoder<br />

Bleeding-Effekte (mehr zur Technik auf Seite 6/7).<br />

Leicht und dünn<br />

Zu guter Letzt überzeugten die neuen High-End-Fernseher<br />

durch ihr Äußeres. Zwar gab es auf der Messe noch kein<br />

finales Design zu sehen. Doch Samsungs Modell sorgte mit<br />

55 Zoll Bildschirmdiagonale, nur 12 Kilogramm Gewicht<br />

und lediglich 7,6 Millimetern Tiefe ebenso für großes ➜<br />

Bewegte Bilder<br />

Wie es sich für ein Magazin namens<br />

Video gehört, waren wir natürlich auch<br />

mit einem Kamera-Team vor Ort und<br />

haben einige wichtige Messe-<br />

Highlights in Las Vegas in<br />

zwei Videobeiträgen festgehalten.<br />

Der einfachste<br />

Weg zu den Clips: Scannen<br />

Sie einfach den QR-<br />

Code rechts oben mithilfe<br />

einer entsprechenden<br />

App und der Kamera Ihres<br />

Smartphones oder Tablet-<br />

PCs oder geben Sie in Ihrem<br />

Internet-Browser folgende<br />

Adresse ein: www.<strong>video</strong>homevision.de/ces2012<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

123


RepoRt | CeS 2012<br />

Staunen wie LGs 55-Zoll-OLED-Modell, das laut Hersteller<br />

sogar nur 7,5 Kilogramm auf die Waage bringt und mit nur<br />

vier Millimetern Tiefe begeistert.<br />

Mehr als Prototypen gab es allerdings in Las Vegas nicht<br />

zu sehen. Im deutschen Elektrohandel sind die OLED-Geräte<br />

frühestens im Herbst zu erwarten, voraussichtlich im<br />

Zeitraum der Berliner IFA Anfang September. LG spricht<br />

vom dritten Quartal. Auch über die Preise wird noch fleißig<br />

spekuliert. Sie dürften aber auf jeden Fall im hohen<br />

vierstelligen Bereich liegen.<br />

Besser als 3D?<br />

Doch nicht nur bei den Koreanern, auch bei den Kollegen<br />

aus dem von Fukushima gebeutelten Nachbarland Japan<br />

genießt die Verbesserung der Bildqualität höchste Priorität.<br />

Sony stellte mit seinem 55-Zoll-Crystal-LED-<strong>TV</strong> eine<br />

eigene Display-Variante vor und verspricht damit ebenfalls<br />

einen deutlich höheren Kontrast, eine breitere Farbpalette<br />

und deutlich erhöhte Videobild-Reaktionszeiten.<br />

Doch damit nicht genug: Ein weiterer Weg der Bildverbesserung<br />

ist die sogenannte 4K-Auflösung, also die vierfache<br />

Full-HD-Qualität, mit der neben Sony und den Koreanern<br />

auch Panasonic, Sharp und Toshiba punkten wollen.<br />

Die in den Messehallen ausgestellten Screens präsentieren<br />

Bilder mit eine Schärfe und Tiefe, die bereits extrem<br />

nahe an dreidimensionale Bilder heranreichen und das<br />

von den Konsumenten bislang nur bedingt akzeptierte 3D-<br />

Feature möglicherweise sogar einmal überflüssig machen<br />

könnten. Tolle Aussichten also in Sachen Bildqualität. Einziger<br />

Haken: Der Zeitpunkt der möglichen Markteinführung<br />

von 4K-Fernsehern ist noch nicht abzusehen.<br />

Anders sieht es bei einem <strong>TV</strong>-Gerät von Toshiba aus, das<br />

ebenfalls auf einem Panel mit 4K-Auflösung basiert: Der<br />

55-Zöller namens ZL2G, der 3D-Fernsehen ohne Brille<br />

möglich macht, wurde nach seiner vielbeachteten Premiere<br />

auf der Berliner IFA im vergangenen Herbst nun auch<br />

dem Fachpublikum in Las Vegas gezeigt. Nun steht fest:<br />

Statt wie geplant im vergangenen Dezember soll der<br />

8.000-Euro-Bolide mit etwas Verspätung spätestens im<br />

März in die deutschen Läden kommen.<br />

Auch darüber hinaus war die Weiterentwicklung der<br />

3D-Technik wieder ein CES-Thema, wenn auch längst<br />

124


Große Erwartungen hatten die Messebesucher vor allem an Marktführer<br />

Samsung. Der wartete vor allem mit verbesserter Technik in<br />

den Bereichen Bild, Smart <strong>TV</strong> und Heimvernetzung auf. Außerdem<br />

verkündeten die Koreaner den Einstieg in den Audiomarkt.<br />

Panasonic hat angesichts der Naturkatastrophen in Japan und<br />

Thailand ein schweres Jahr hinter sich. In Las Vegas zeigten die<br />

Asiaten vielversprechende Neuheiten in den Bereichen LED- und<br />

Plasma-<strong>TV</strong> sowie bei Kameras, Audio- und Blu-ray-Playern.<br />

nicht mehr so schlagzeilenträchtig wie noch im Vorjahr.<br />

Vor allem für die aktive Shutterbrillen-Variante trommelte<br />

kaum mehr ein Hersteller offensiv. Wer 3D-Fortschritte<br />

zeigen wollte, stellte lieber die einfachere und günstigere,<br />

passive 3D-Variante in den Vordergrund, präsentierte<br />

leichtere Brillen und neue 3D-fähige Blu-ray-Player oder<br />

wartete – wie beispielsweise Sony – mit eigenen Ohne-<br />

Brille-Prototypen auf. Wer in der Wüste von Nevada auf<br />

ein Statement von Samsung zum Einstieg in die von Konkurrent<br />

LG im Vorjahr vehement propagierte Polfiltertechnik<br />

hoffte, wartete indes vergeblich.<br />

Groß, größer, Sharp<br />

Wer „Fernseher“ sagt, meint 2012 aber vor allem „groß“.<br />

Sharp zeigte in Las Vegas mit neuen 70-Zoll- (siehe den<br />

Test ab Seite 36) und 80-Zoll-Flat-<strong>TV</strong>s Flagge, LG legt die<br />

Latte mit satten 84 Zoll beim sogenannten 3D-Ultra-Definition-<strong>TV</strong><br />

gleich noch etwas höher. Und Samsung kündigte<br />

an, das neue Flaggschiff der 8000er-Serie erstmals nicht<br />

nur mit 60-Zoll-, sondern auch mit 75-Zoll-Diagonale auf<br />

den Markt bringen zu wollen – auch in Deutschland. ➜<br />

Handy-Screen auf dem Fernseher<br />

Die Interaktion aller Bildschirme wird immer wichtiger. Mit der<br />

MHL-Technik lässt sich – beispielsweise per Anschluss an<br />

neue AV-Receiver von Onkyo – ein Smartphone-Screen direkt<br />

auf den Fernseher übertragen.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

125


RepoRt | CeS 2012<br />

CES und Las Vegas – das bedeutet Entertainment pur. Sony-Chef<br />

Sir Howard Stringer (links) brachte deshalb mit Will Smith (Mitte)<br />

und Regisseur Barry Sonnenfeld (Men In Back 3) zwei absolute<br />

Hollywood-Ikonen mit auf die Pressekonferenz der Japaner.<br />

Mit knallbunten Bildfolgen und einer optisch besonders ausgefeilten<br />

Installation lockte Samsung die CES-Besucher an, damit diese<br />

von der Messepremiere der brandneuen OLED-Fernseher einen<br />

besonders bleibenden Eindruck mit nach Hause nehmen konnten.<br />

Crystal LED<br />

von Sony<br />

CES-Neuheit: Der Prototyp<br />

des 55-Zoll-Crystal-LED,<br />

den Sony in Las Vegas<br />

vorstellte, war mit seinen<br />

klaren, satten Farben und<br />

seiner Tiefenschärfe ein<br />

echter Hingucker in der<br />

Messehalle (siehe unten).<br />

Obwohl nicht von allen Herstellern gleichermaßen offensiv<br />

propagiert, steht 2012 ganz klar auch die Verbesserung<br />

der Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund. Dieser<br />

Schritt war dringend nötig. Mittlerweile ermöglichen<br />

Fernseher, sobald ins Netzwerk integriert, den Zugriff auf<br />

unzählige Inhalte über Apps, Video­on­Demand­Dienste<br />

und Hbb<strong>TV</strong>. Allein LG spricht von 1.200 via <strong>TV</strong> verfügbaren<br />

Apps, Samsung gar von 1.400.<br />

Wer da noch den Überblick behalten und die Angebote<br />

allesamt nutzen will, braucht daher technische Unterstützung.<br />

Vor allem haben die Top­Hersteller<br />

die Benutzeroberflächen ihrer<br />

Smart­<strong>TV</strong>­Portale daher gründlich<br />

überarbeitet. Die Einbindung<br />

ins Heimnetzwerk, die die<br />

Nutzung eigener Musik, Videos<br />

und Fotos via Fernseher ermöglicht,<br />

wurde verbessert.<br />

Einen besonders spannenden<br />

Ansatz in puncto einfacher Bedienung<br />

verfolgt derweil Toshiba.<br />

Die Japaner haben sich mit dem Software­ und<br />

Content­Dienstleister Rovi zusammengetan, um die unter<br />

dem Oberbegriff Toshiba Places subsumierten Applikationen<br />

durchschaubarer zu gestalten. So soll beispielsweise<br />

eine übergreifende Suchmaschine die Verfügbarkeit<br />

des gewünschten Films in mehreren Filmabrufdiensten<br />

überprüfen und somit gleichzeitig den Preisvergleich<br />

vereinfachen.<br />

„Hallo Fernseher!“<br />

Freuen darf sich auch, wer der Tastensuche auf der Fernbedienung<br />

überdrüssig ist. Die Steuerung von Smart­<strong>TV</strong>­<br />

Benutzeroberflächen und Fernsehfunktionen per Stimme<br />

oder Geste wird möglich – etwa so, wie es Microsoft mit<br />

der Kinect­Technik für die Spielkonsole Xbox 360 vorexerziert<br />

hat.<br />

Bei der Vorführung des Smart <strong>TV</strong> ES8090, der als erster<br />

Samsung­Fernseher über die neue Technik verfügt, bildeten<br />

sich lange Warteschlangen. Und das Staunen war<br />

groß, als das Gerät aufgrund von Sprachbefehlen wie<br />

„Hallo Fernseher!“ und „Lauter!“ die jeweiligen Funkti­<br />

126


Top-Trends auf einen Blick<br />

Angesichts 20.000 neuer Produkte, die in Las Vegas vorgestellt<br />

wurden, hätten in unserem Report noch viele weitere eine<br />

eigene Erwähung verdient. Wir haben an dieser Stelle einige<br />

aus Sicht der Video-HomeVision-Redaktion naheliegende Top-<br />

Trends zusammengefasst.<br />

OLED-<strong>TV</strong><br />

Wer auf seinem LED- oder Plasma-<strong>TV</strong><br />

ein sehr gutes HD-Signal empfängt,<br />

kann sich schwer vorstellen, dass das<br />

Fernsehbild immer noch besser werden<br />

kann. Doch es kann. Die OLED-<br />

Prototypen machen absolut Laune –<br />

auch wenn massenmarktreife Modelle<br />

noch auf sich warten lassen dürften.<br />

Bedienung leicht gemacht<br />

Die meisten Smart <strong>TV</strong>s können heute<br />

schon deutlich mehr, als je ein Nutzer<br />

überblicken kann. 2012 muss deshalb<br />

das Jahr der Benutzerfreundlichkeit<br />

werden, um Funktionen zu bündeln,<br />

den Überblick zu verbessern und die<br />

Anwendung zu erleichtern. Die auf der<br />

CES gezeigten Ansätze waren gut.<br />

XXL lautet 2012 das Motto bei Sharp. Der Hersteller zeigte unter<br />

anderem einen 80-Zoll-LED-<strong>TV</strong> (oben). Technikgigant Sony stellte<br />

neben <strong>TV</strong>-Neuheiten auch Heimnetzwerk-fähige Lautsprecher im<br />

70er-Jahre-Retro-Design vor (unten).<br />

onen ausführte. LG wiederum geht den ähnlichen Weg mit<br />

seiner Magic Remote. Knöpfe sind hier zwar weiterhin ein<br />

Bestandteil, die neuen Zusatzfunktionen des Gebers umfassen<br />

zudem aber auch die Sprach- und Ges tenerkennung,<br />

ein Bedienrad und eine Pointing-Funktion.<br />

Immer auf dem neuesten Stand<br />

Zum Schluss noch eine weitere, spannende Neuerung aus<br />

dem Hause Samsung, die bald auch bei allen maßgeblichen<br />

Mitbewerbern Einzug halten dürfte: Der Marktführer will<br />

Käufern seiner Fernseher die berechtigte Sorge nehmen,<br />

die Geräte seien angesichts des hohen Innovationstempos<br />

schon kurz nach dem Kauf veraltet. Die Koreaner werden<br />

in ihre 2012er-Modellen daher einen Slot für ein Upgrade-<br />

Kit integrieren. Ab 2013 haben Besitzer eines solchen Fernsehers<br />

damit die Möglichkeit, Soft- und Hardware mithilfe<br />

eines kleinen Sticks, der in besagten Slot eingesetzt wird,<br />

über Jahre auf dem neuesten Stand zu halten.<br />

Eine gute Idee: Schließlich lässt es sich als Verbraucher<br />

damit in den nächsten Jahren deutlich gelassener auf die<br />

kommenden <strong>TV</strong>-Neuheiten aus Las Vegas blicken. ■<br />

Heimvernetzung<br />

HD<strong>TV</strong>, Blu-ray-Player, Tablet-PC,<br />

Smartphone, Audio-Dock, Medienserver<br />

und MP3-Player – sie alle sollen<br />

künftig problemlos miteinander kommunizieren<br />

und Daten wie Fotos, Musik<br />

und Videos austauschen. Die neue<br />

Gerätegeneration macht diesbezüglich<br />

noch einmal einen Satz nach vorne.<br />

Sprach- und<br />

Gestensteuerung<br />

Noch kann man es sich in der Praxis<br />

im Wohnzimmer schwer vorstellen,<br />

aber sie wird kommen – und zur Gewohnheit<br />

werden. Auch wenn die Kids<br />

manchmal „Fernseher aus“ rufen werden,<br />

während Papa gerade die entscheidende<br />

Phase im Tatort verfolgt.<br />

Quadratisch, praktisch, gut<br />

Ob Sony, Panasonic oder Samsung –<br />

immer mehr Hersteller bringen Blu-rayund<br />

Media-Player im kompakten Quadratformat<br />

auf den Markt. So lässt sich<br />

prima Platz sparen – vor allem, wenn<br />

der Flach-<strong>TV</strong> an der Wand hängt und<br />

darunter ein Geräteturm optisch nur<br />

furchtbar stören würde.<br />

<strong>video</strong>-homevision.de | 03_2012<br />

127


<strong>Vorschau</strong> | 04_2012<br />

Die nächste<br />

erscheint Am 2. märz<br />

Weitere themen<br />

Die Ergebnisse der Leserwahl<br />

Sie haben Ihre Lieblinge gewählt.<br />

In der kommenden Ausgabe<br />

lüften wir nun das Geheimnis,<br />

welche Geräte als Sieger aus<br />

unserer großen Leserwahl des<br />

Jahres hervorgehen. Und Sie<br />

erfahren, ob auch Sie sich freuen<br />

können, weil künftig einer unserer<br />

attraktiven Preise Ihnen gehört.<br />

Enthüllt:<br />

Fernseher 2012<br />

Noch arbeiten die Entwickler an den<br />

<strong>TV</strong>-Modellen für 2012 und versuchen,<br />

neue Technologien und Funktionen zu<br />

integrieren. Wir sagen Ihnen schon<br />

vorab, was Sie von den <strong>TV</strong>-Geräten<br />

erwarten können: Wird sich die Bildqualität<br />

deutlich verbessern, werden<br />

Fernseher noch dünner oder werden<br />

sie noch günstiger?<br />

Großes Sat-Spezial<br />

für besten <strong>TV</strong>-Empfang<br />

Pünktlich zur Analog-Abschaltung klären wir alle Fragen<br />

zum Fernseh-Empfang über Satellit: Welche <strong>TV</strong>-Receiver<br />

gibt es, was muss ich bei der Sat-Anlage beachten, wie<br />

erhalte ich die beste Qualität? Dazu gibt es zahlreiche<br />

Tipps und Tricks, damit beim Empfang garantiert nichts<br />

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Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 2012 M03


Glosse<br />

Dimensionen<br />

von Michael Außerbauer<br />

Wie konnte man das vergessen? Haben die großen Konzerne einen Fehler gemacht? Ist noch<br />

niemandem aufgefallen, dass 3D-Fernsehen einfach nur viel zu kurz gesprungen ist? Physikalisch gesehen<br />

schnee von gestern? Überholt, rückständig und ohne sinn für die wahren Gegebenheiten?<br />

Der Raum erstreckt sich in drei<br />

Dimensionen: Länge, Breite,<br />

Tiefe. Sogar Lebewesen mit<br />

nicht mehr als einer Handvoll<br />

Nervenzellen, also Plattwürmer,<br />

Seegurken und Testredakteure (ich habe<br />

wohlgemerkt nicht von Gehirnzellen gesprochen),<br />

finden sich in diesem Modell zurecht.<br />

Dass aber physikalisch noch eine weitere<br />

Dimension dazugehört, die Zeit als vierte<br />

im Bunde, sollte sich mittlerweile ebenfalls<br />

herumgesprochen haben. Und da scheiden<br />

sich Plattwürmer von <strong>TV</strong>-Zuschauern.<br />

Haben Sie schon einmal versucht, mit einer<br />

Seegurke nicht nur den Ort eines Treffens,<br />

sondern auch den Zeitpunkt festzulegen?<br />

Eben. Dass dies auch bei einem Redakteur<br />

nur selten klappt, sei eher der Vollständigkeit<br />

halber angehängt. Aber genau da<br />

haben wir das Problem: Dem Fernsehen fehlt<br />

die vierte Dimension. Ein 4D-<strong>TV</strong> könnte also<br />

nicht nur die Tiefe des Raums wiedergeben,<br />

sondern auch die Tiefe der Zeit. Soll heißen,<br />

dass man sich als junger Mensch mit Elan vor<br />

den Schirm setzt und sich als Greis wieder<br />

erhebt, nachdem man Das Geisterhaus angesehen<br />

hat. Verständlich, dass diese Technologie<br />

ein wenig Schrecken verbreitet. Aber<br />

dann muss sich das Filmmaterial eben ändern.<br />

So wie beispielsweise Avatar nahezu<br />

sinnbildlich für den 3D-Boom steht, könnte<br />

man dies auch mit 4D machen.<br />

Der erste Versuchsballon war Der seltsame<br />

Fall des Benjamin Button. Nach Insider-Informationen<br />

liegt dieser Film fertig produziert<br />

in 4D bereits im Safe. Der Effekt wäre der,<br />

dass man sich als Senior vor den Schirm setzt<br />

und bei Filmende ein Säugling wäre. Warum<br />

der Film noch nicht in seiner vierdimensionalen<br />

Fassung auf dem Markt ist, hat nach<br />

geheimen Quellen zwei Gründe.<br />

Der erste Grund hat irgendetwas mit dem<br />

zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu<br />

tun. Weil das alles nur wissenschaftliches<br />

Geschwafel ist, vergessen wir diesen Grund<br />

sofort wieder.<br />

Der zweite Grund ist schon einleuchtender:<br />

Was passiert mit jungen Menschen, die<br />

sich diesen Film ansehen? Wenn sie rechtzeitig<br />

aufhören würden, dann wären sie wohl<br />

nur ein paar Jahre jünger. Aber wenn sie<br />

während des Filmes einschliefen? Was im<br />

Übrigen ziemlich leicht ist, da vor allem der<br />

jugendliche Geist dringend auf Explosionen,<br />

Reifenquietschen und andere laute Geräusche<br />

angewiesen ist, um bei der Stange<br />

gehalten zu werden und der Film merkwürdig<br />

frei davon ist.<br />

Was also geschähe, wenn sie bis zum Ende<br />

dranblieben? Vielleicht würden sie in einen<br />

Zustand 20 Jahre vor ihrer Geburt versetzt.<br />

Was de facto, wenn man alle philosophischen<br />

Spekulationen beiseite lässt, zumindest den<br />

Tatbestand der fahrlässigen Tötung erfüllen<br />

würde. Davor haben die Studiobosse verständlicherweise<br />

Angst. Und genau deswegen<br />

wird es noch etwas dauern, bis 4D-<strong>TV</strong><br />

oder 4D-Kino sich final durchsetzt.<br />

Also bleiben alle die grandiosen 4D-Produktionen<br />

erst einmal im Safe und liegen<br />

dort neben dem Material von der Mondlandung,<br />

die bekannterweise auch in Hollywood<br />

abgedreht wurde, und Dokumentarfilmen<br />

über die Illuminaten, die Rosenkreuzer und<br />

die Tempelritter. Nicht zu vergessen die Bilder<br />

aus der Area 51, auf denen man ganz<br />

deutlich Aliens erkennen kann (oder sehen<br />

Amerikaner wirklich so aus?).<br />

Immerhin gibt es ein paar Filme, die in 3D<br />

und 4D identisch wären: 24 mit Kiefer Sutherland<br />

etwa. Sehen Sie sich die DVD mal<br />

ganz genau an: Da läuft neben der Bildspur<br />

auch noch eine Zeitspur. Sie müssen nur<br />

ganz, ganz genau hinsehen...<br />

■<br />

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