video Ultra HD: Die TV-Revolution (Vorschau)
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AND THE WINNER IS.<br />
<strong>Die</strong> Europäische EISA<br />
Fachjury* ist sich einig,<br />
der LG 55LM960V ist<br />
der Smart <strong>TV</strong> des Jahres<br />
2012/2013. Der Full Nano<br />
LED <strong>TV</strong> besticht durch seine<br />
Vielzahl an vorinstallierten<br />
Premium-Inhalten wie<br />
Maxdome, YouTube oder<br />
Facebook, der brillianten<br />
Bildqualität mit dem<br />
flimmerfreien LG Cinema<br />
3D, dem puristischen Design<br />
und der intuitiven Steuerung<br />
über die Fernbedienung<br />
Magic Remote. Lassen<br />
auch Sie sich überzeugen.<br />
Schalten Sie um auf die<br />
Zukunft des Fernsehens.<br />
LG. Life’s Good.<br />
www.lg.de/LM960V<br />
*ausgezeichnet durch die EISA (European Imaging and Sound Association): eine Vereinigung von 50 Fachmagazinen 19 europäischer Länder
ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Es geht noch<br />
schärfer<br />
Es ist schon faszinierend, wie rasant sich die Bildtechnologien<br />
weiterentwickeln. „Schärfer als die Realität“<br />
– dieser Spruch war lange Zeit vor allem ein<br />
guter Werbeslogan für so manche <strong>HD</strong>-Produkte. Dank<br />
<strong>Ultra</strong> High Definition – in Fachkreisen auch gern als 4K<br />
bezeichnet – wird dieser Traum nun Wirklichkeit. Denn<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> liefert ein noch schärferes Bild, noch brillantere<br />
Farben, noch kräftigere Kontraste.<br />
2011 waren auf der Berliner IFA die ersten <strong>TV</strong>-Prototypen<br />
zu sehen, die exzellente Bilder in vierfacher Full-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung zeigten. 2012 stand mit Toshibas ZL2 der<br />
erste 4K-fähige Fernseher in unserem Testlabor, sein Fokus<br />
lag aber vor allem auf der Darstellung von 3D ohne Brille.<br />
Mit dem 213-cm-Riesen von LG gelang es uns nun, exklusiv<br />
den ersten <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Giganten von LG in unsere Redaktionsräume<br />
zu hieven. Nur so viel vorweg: Der 80-Kilo-<br />
Koloss offenbarte schon beim Aufstellen, dass hier eine<br />
neue Dimension des Fernsehens beginnt (ab Seite 26).<br />
Das Thema der zukunftsweisenden Bildtechnologien<br />
zieht sich auch darüber hinaus wie ein roter Faden durch<br />
die gesamte Ausgabe. Wir berichten über die ersten 4K-<br />
Camcorder und blicken hinter die Kulissen der Technik<br />
(ab Seite 32). Zudem werfen wir einen besonderen Insider-<br />
Blick auf die Pläne Hollywoods, was die neuesten Projektionstechnologien<br />
für das Kino betrifft (ab Seite 124). Und<br />
der Sportproduktionschef von Sky verrät im <strong>video</strong>-Interview,<br />
welche Erfahrungen der Bezahlsender bei der ersten<br />
4K-Aufzeichnung eines Bundesliga-Spitzenspiels gemacht<br />
hat (Seite 25) und warum er die Entwicklung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
in Deutschland vorantreiben will. Wirklich spannend!<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
Twin-<br />
Smart-<strong>TV</strong>-<br />
Receiver<br />
UFS 924<br />
+ Red Bull <strong>TV</strong> Portal<br />
& Servus<strong>TV</strong> Portal<br />
+ Verbindet SAT-<strong>TV</strong><br />
und Internet<br />
+ Interne Festplatte<br />
500 GB/1000 GB<br />
+ Stand-by-Leistung<br />
VIDEO | INHALT<br />
SEITE 18<br />
DIE HOCHZEIT DES JAHRES<br />
Mit Hbb<strong>TV</strong> finden Fernsehen und Internet endgültig<br />
zusammen. <strong>Die</strong> Hochzeit der Kommunikationsgiganten<br />
birgt ein unerschöpfliches Potenzial.<br />
SEITE 42<br />
DIE BESTEN<br />
DER BESTEN<br />
Fünf Hersteller, fünf Fernseher: In diesem Vergleichstest<br />
treten die besten Geräte gegeneinander an. Wir zeigen,<br />
welcher 55-Zöller den Sieg einheimsen kann.<br />
SEITE 58<br />
RING FREI<br />
Ring frei für den Boxenkampf: <strong>Die</strong> Gewichtsklasse bis 4.000 Euro liefert<br />
beeindruckendes Heimkino und starken Stereo-Sound, gepaart mit<br />
einem fairen Preis. Hier wird der anspruchsvolle Hörer fündig.<br />
SEITE 26<br />
SCHÄRFER FERNSEHEN<br />
<strong>Die</strong> <strong>TV</strong>-<strong>Revolution</strong> hat gerade begonnen:<br />
Der brandneue 84-Zoll-Fernseher von LG<br />
liefert ultrascharfe 4K-Auflösung.<br />
NEWS & TRENDS<br />
6 It´s Showtime!<br />
In Las Vegas findet wieder die CES statt.<br />
Welche Trends gibt es im neuen Jahr?<br />
10 Aktuelles<br />
Spannende Neuigkeiten, Nachrichten,<br />
Hintergrundberichte und Tipps<br />
12 Einkaufs-Check<br />
Weihnachten ist vorbei – jetzt einkaufen.<br />
Interessante Details für preiswerte Einkäufe.<br />
13 Gewinnen Sie geballte Action!<br />
Zum DVD-Start von The Expandables 2<br />
16 Händler des Monats<br />
Unsere Händlerempfehlung des Monats:<br />
HiFi Studio Bramfeld aus Hamburg<br />
IM FOKUS<br />
18 <strong>Die</strong> Hochzeit des Jahres<br />
Fernsehen und Internet finden zusammen.<br />
Das neue Hbb<strong>TV</strong> kommt.<br />
BILD<br />
24 Aktuelles kompakt<br />
Smart <strong>TV</strong>s rüsten auf: Sie bieten mehr<br />
Funktionen und mehr Komfort.<br />
26 Test: 84-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong> von LG<br />
<strong>Die</strong> <strong>TV</strong>-<strong>Revolution</strong> beginnt jetzt. Uns wurde<br />
zum ersten Mal ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong>-Gerät<br />
geliefert: der LG 84LM960V.<br />
32 Test: 4K-Camcorder<br />
<strong>Die</strong> ersten Camcorder für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sind<br />
bereits im Einsatz. Wir zeigen, welche.<br />
38 Test: Universal-Player<br />
Der neue Blu-ray-Player von OPPO ist<br />
ein wahrer Alleskönner.<br />
42 Test: 55-Zoll-LCD-<strong>TV</strong>s<br />
<strong>Die</strong> Besten der Besten: Fünf Hersteller,<br />
fünf Fernseher – wer macht das Rennen?<br />
52 Test: Evolution bei Loewe<br />
Das neue Bedienkonzept der Individual-Reihe<br />
TON<br />
56 Aktuelles kompakt<br />
Tuning für den <strong>TV</strong>-Sound: Yamaha und Onkyo<br />
kommen mit ultrakompakten Systemen.<br />
58 Test: Surround-Sets<br />
Ring frei: Vier Giganten treten in der<br />
Preisklasse bis zu 4.000 Euro an.<br />
4
SEITE 76<br />
DIE BESTEN <strong>TV</strong>-APPS<br />
Teamwork zwischen Smart <strong>TV</strong> und Smartphone:<br />
Wir haben die Apps der <strong>TV</strong>-Hersteller getestet.<br />
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
Fernseher<br />
LG 55LM960V 48<br />
LG 84LM960V 26<br />
Panasonic TX-L55WT50E 48<br />
Philips 55PFL8007K 46<br />
Samsung UE55ES8090 49<br />
Sony KDL-55HX955 44<br />
Blu-ray-Player<br />
OPPO BDP-103EU 38<br />
Surround-Sets<br />
B&W CT800 66<br />
Canton Chrono CL-Set 60<br />
Magnat Quantum 750-Set 61<br />
PSB Image-Set 62<br />
Quadral Platinum M-Set 63<br />
Kurztests<br />
Belkin Thunderstorm 88<br />
icube tivizen iPlug 75<br />
On Earz Elvis Presley 89<br />
Rollei ML-100 88<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD20VE 89<br />
FILME<br />
66 Test: Heimkino-Set<br />
Hören wie die Profis: Mit unserem neuen<br />
Referenz-Set CT800 von Bowers&Wilkins<br />
erleben Sie Filmmusik wie die Toningenieure<br />
beim Abmischen.<br />
WEB & MOBILE<br />
74 Kabellos glücklich<br />
Der neue Standard Miracast verbindet<br />
Smartphones, Tablets und PCs mit dem<br />
Fernseher.<br />
76 Test: <strong>TV</strong>-Apps<br />
Smartphone und Smart <strong>TV</strong> arbeiten<br />
zusammen: die Apps der <strong>TV</strong>-Hersteller.<br />
82 Wissen: MHL<br />
MHL bringt das Bild des Smartphones<br />
auf den Bildschirm des Fernsehers.<br />
SEITE 32<br />
VIER KILO BILD<br />
<strong>Die</strong> ersten 4K-Camcorder sind bereits im Einsatz.<br />
Wir zeigen, welche das sind, wie sie aufzeichnen<br />
und wie man die Videos weiterbearbeitet.<br />
FILME<br />
104 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check<br />
REPORT<br />
124 <strong>Die</strong> Zukunft des Kinos<br />
Was wird aus 3D? Was bringt HFR und wie<br />
soll <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> auf die Leinwand kommen? <strong>Die</strong><br />
3D Entertainment Summit in Los Angeles<br />
liefert die Antworten.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 71 Nostalgie<br />
72 Leserwahl // 86 Forum<br />
88 Kurztests // 92 Bestenliste<br />
101 Impressum // 129 Glosse<br />
130 <strong>Vorschau</strong><br />
<strong>Die</strong> neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
Bernd Eichinger –<br />
die DVD-Kollektion 106<br />
Das Bourne Vermächtnis 107<br />
Deutschland von oben 113<br />
Katy Perry – The Movie: Part Of Me 109<br />
Tarantino XX –<br />
20 Years Of Filmmaking 111<br />
Ted 104<br />
2 Tage New York 114<br />
GEWINNSPIELE<br />
Stimmen Sie für Ihr Lieblingsprodukt<br />
und gewinnen Sie Preise im Wert von<br />
insgesamt 180.000 Euro.<br />
Mehr auf Seite 72.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Autor: Jan Fleischmann // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller<br />
It‘s Showtim<br />
Viva Las Vegas: <strong>Die</strong> Unterhaltungselektronik-Branche trifft sich<br />
Anfang des Jahres in der Spieleoase. Auf der Trendmesse CES sind<br />
die Neuheiten des Jahres zu sehen. Hier eine Auswahl.<br />
6
e!<br />
Technik- und Gadget-Leitmesse<br />
des Jahres und die<br />
verrückteste Show in der<br />
Unterhaltungselektronik:<br />
<strong>Die</strong> International CES gilt<br />
als der größte Branchen-Event. Sie<br />
nimmt die Neuigkeiten des Jahres vorweg.<br />
<strong>Die</strong> bunt funkelnde Spieleoase<br />
Las Vegas mitten in der Mojave-Wüse<br />
bildet die ideale Kulisse für die Technikshow<br />
der Superlative. <strong>Die</strong>ses Jahr<br />
findet die CES vom 8. bis 11. Januar<br />
statt. <strong>Die</strong> Consumer Electronics Association<br />
(CEA) veranstaltet die Messe,<br />
auf der rund 3.000 Aussteller aus 150<br />
Ländern etwa 20.000 Produkte zeigen.<br />
150.000 Fachbesucher werden<br />
auf dem Messegelände erwartet.<br />
Tradition und Wandel<br />
Microsoft kündigte im letzten Jahr<br />
seinen Rückzug von der CES an. Nach<br />
14 Jahren hielt der Chef des Computerriesen<br />
aus Redmond also nicht<br />
mehr die Keynote-Veranstaltung am<br />
Vorabend wie zuletzt Steve Ballmer.<br />
Stattdessen durfte Qualcomm-Boss<br />
Dr. Paul Jacobs ran.<br />
Dass der Chef eines führenden<br />
Mobilfunktechnik-Unternehmens die<br />
Vorrede hält, spricht Bände. Denn einen<br />
großen Trend der Veranstaltung<br />
stellen Mobilgeräte dar: Smartphones<br />
und Tablets. Sie sind nach Marktforschungen<br />
der CEA der große Wachstumstreiber.<br />
Tablets sind die am<br />
schnellsten wachsende Produktkategorie<br />
in der Geschichte der Unterhaltungselektronik.<br />
Schlau und mobil<br />
Im Vorfeld der Messe hatten Technikblocks<br />
spekuliert, dass Samsung sein<br />
neues Smartphone Galaxy S4 zeigen<br />
werde. Das Galaxy S4 soll ein 4,99<br />
Zoll großes AMOLED-Display mit voller<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte)<br />
haben. AMOLED-Displays<br />
mit dieser Pixeldichte wurden noch<br />
nie gefertigt. Doch die Gerüchte haben<br />
sich nicht bestätigt, Samsung<br />
spart sein S4 wohl für den Mobile<br />
World Congress im Februar auf.<br />
Dagegen zeigt Samsung ein neues<br />
Galaxy Note-Tablet, das mit einem<br />
7-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung<br />
von 1.280 x 800 Punkten ausgestattet<br />
sein soll. Allgemein liegen Tablets mit<br />
sieben Zoll Bildschirm im Trend (17,8<br />
Zentimeter). Auch Asus arbeitet an<br />
einem 7-Zoll-Modell: dem ME-172V.<br />
Es ist eine günstige Variante von Googles<br />
Nexus Tablet, das ebenfalls von<br />
Asus gefertigt wird.<br />
Auch die Steuerung von anderen<br />
Geräten in Haushalt oder Hi-Fi-<br />
Schrank mittels Apps, den kleinen<br />
Zusatzprogrammen für die mobilen<br />
Helfershelfer, ist ein Trendthema.<br />
Ebenso Apps für den sogenannten Second<br />
Screen – der parallelen Nutzung<br />
von Smartphones oder Tablets während<br />
des <strong>TV</strong>-Konsums.<br />
Auch die vernetzte Lebenswelt steht<br />
auf dem Programm. Dazu zählt die<br />
ständige Verfügbarkeit seiner Daten in<br />
der Internet-Wolke: Cloud Services<br />
ermöglichen dies.<br />
Riesig und ultrascharf<br />
Zudem gab es auf der CES jede Menge<br />
Flachbildschirme zu sehen. <strong>Die</strong> vierfache<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (3.840<br />
x 2.160 Bildpunkte) lag unter der Bezeichnung<br />
4K schon auf der letzten<br />
CES voll im Trend. Toshiba brachte<br />
mit dem 55ZL2G das erste Modell bereits<br />
auf den Markt (um 8.000 Euro).<br />
Ohne Steve Ballmer<br />
Der Microsoft-Chef hielt auf der CES 2012 seine letzte Keynote. Microsoft<br />
hat sich von der Gadget- und Technikmesse zurückgezogen. <strong>Die</strong><br />
Firmen müssen ihre Produktentwicklung mit den Messeterminen abstimmen.<br />
Ein Problem, das bereits Apple bewogen hatte, nicht mehr auf<br />
der CES auszustellen. <strong>Die</strong> diesjährige Vorabend-Keynote hielt nun Dr.<br />
Paul Jacobs, Chef des Mobilfunktechnik-Spezialisten Qualcomm.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
7
NEWS & TRENDS<br />
B & O<br />
Audiophile<br />
Schüssel<br />
www.beoplay.com // 1.999 Euro<br />
Kein Satellitenempfang: Das BeoPlay A9 von Bang &<br />
Olufsen spielt Musik drahtlos vom iPhone oder von<br />
Android-Geräten ab. Das Soundsystem beschallt mit<br />
zwei aktiven Tweetern, zwei aktiven Mitteltönern<br />
und einem acht Zoll messenden Bassreflexsystem<br />
auf der Rückseite auch größere Lofts.<br />
BABYPING<br />
Baby Cam<br />
www.babyping.com // 229 Euro<br />
Baby-Monitor mit Videokontrolle: Mit BabyPing haben Sie stets ein Auge auf<br />
den Nachwuchs. <strong>Die</strong> Videokamera gewährt via Netzwerk einen Blick ins Kinderzimmer.<br />
<strong>Die</strong> Infrarotlämpchen sorgen sogar bei völliger Dunkelheit für<br />
Durchblick – das Kleine wird von dem unsichtbaren Infrarotlicht jedoch nicht<br />
gestört. Per App für Apple Smartphones, Tablets und iPods liefert die Webcam<br />
Bilder auf den Schirm – egal, ob Sie zu Hause oder unterwegs sind.<br />
PURE<br />
Drahtlos-<br />
Speaker<br />
www.pure.com // 240 Euro<br />
Pure, Digitalradio-Spezialist aus<br />
England, stellte erstmals im Oktober<br />
seine drahtlosen Jongo-<br />
Lautsprecher vor. Sie verbinden<br />
sich per Wi-Fi oder Bluetooth mit<br />
Audio-Netzwerken oder Mobilgeräten.<br />
Frontal-Stereo soll eben -<br />
so klappen wie Rundum- und<br />
Mehrraum-Beschallung.<br />
In Deutschland soll der Jongo<br />
S340 spätes tens bis Februar<br />
2013 in den Handel kommen. Ein<br />
Akku gehört zum Lieferumfang.<br />
MONEUAL<br />
Smarter PC-Tisch<br />
www.moneualusa.com // Preis: nicht bekannt<br />
<strong>Die</strong> Menükarte im Tisch: Der Touch Table-PC von<br />
Moneual ist ein im Café-Tisch eingebauter<br />
Computer mit berührungsempfindlichem<br />
Bildschirm. Das<br />
Angebot lässt sich bequem<br />
durchstöbern, Bestellungen<br />
per Fingerzeig aufgeben. Verstärktes<br />
Glas und eine wasserfeste<br />
Oberfläche machen den Tisch des kalifornischen<br />
Herstellers zur perfekten Wahl für Flughäfen,<br />
Krankenhäuser und Hotels. Wann das Produkt erscheint,<br />
ist noch nicht bekannt.<br />
High-Tech stets<br />
verfügbar: Der<br />
Computer ist schon<br />
im Tisch des Cafés<br />
oder Restaurants<br />
eingebaut.<br />
8
Home Cinema<br />
Movie Systeme<br />
Den bislang größten <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Fernseher 84LM9600 zeigte LG erstmals<br />
auf der letzten CES 2012. Nun<br />
kommt der 84 Zoll (213,6 Zentimeter)<br />
große <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Bolide in den Handel<br />
und wird in diesem Heft erstmals getestet<br />
(ab Seite 26). LG liefert sich mit<br />
seinem rund 20.000 US-Dollar teuren<br />
Modell ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit<br />
Sony: <strong>Die</strong> Japaner bieten mit dem<br />
BRAVIA XBR-84X900 ebenfalls ein 84<br />
Zoll großes <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Gerät, das<br />
25.000 US-Dollar kosten soll.<br />
Samsung möchte seine Mitbewerber<br />
noch übertrumpfen – und zeigt<br />
auf der Show einen 85-Zoll-Flachbildschirm<br />
(216 Zentimeter) mit <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung. Das Modell liefert mit<br />
einer verbesserten Dimming-Technik<br />
zudem ein sattes Schwarz sowie ein<br />
strahlendes Weiß.<br />
Der US-amerikanische Hersteller<br />
Westinghouse, eher in der zweiten<br />
Liga angesiedelt, legt mit einem <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Bildschirm mit 110 Zoll (279 Zentimeter)<br />
noch eine Schippe drauf.<br />
Kauf- oder Leih-Videos mit <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung gibt es nicht: <strong>Die</strong> Hersteller<br />
versprechen knackigere Bilder<br />
dank einer ausgefeilten Scaler-Technologie,<br />
die <strong>HD</strong><strong>TV</strong> hochrechnet.<br />
Organisch und vernetzt<br />
Schon auf der letzten CES sowie auf<br />
der Internationalen Funkausstellung<br />
News & Trends<br />
der CES 2013<br />
➜ <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> 3D: <strong>Die</strong> vierfache <strong>HD</strong>-Auflösung von<br />
3.840 x 2.160 Pixeln auf Bildschirmdiagonalen mit<br />
rund 84 Zoll und darüber. Auch 3D ist weiter ein<br />
Trendthema, es wird nur etwas ruhiger präsentiert.<br />
(IFA) 2012 waren Fernsehgeräte mit<br />
organischen Leuchtdioden (OLED)<br />
der Knaller. Doch weder der LG<br />
55EM960V (Preis: um 7.500 Euro)<br />
noch Samsungs 55-Zoll-Modell<br />
ES9500 sind bislang tatsächlich erhältlich<br />
(Preis: um 9.000 Euro). Es<br />
bleibt also spannend.<br />
<strong>Die</strong> neue Software-Plattform von<br />
LG für seine Smart <strong>TV</strong>s steht noch am<br />
Anfang: WebOS von Hewlett Packard<br />
löst das Smart-<strong>TV</strong>-System NetCast der<br />
Südkoreaner ab.<br />
Fotomesse inklusive<br />
<strong>Die</strong> Fotomesse PMA wurde bereits<br />
2012 gemeinsam mit der CES veranstaltet.<br />
Erwartet werden etwa neue<br />
Sony-Alpha-Systemkameras. Nikon<br />
möchte seine Produktlinien bereinigen,<br />
Canon arbeitet offenbar an einer<br />
46-Megapixel-DSLR-Kamera.<br />
Topfit und gesund<br />
Ein weiterer Trend: elektronische Helfer<br />
für die Gesundheit und die körperliche<br />
Fitness. 215 Firmen zeigen in der<br />
Fitness Tech Zone Elektronik, die das<br />
Gewicht, die Bewegung, den täglichen<br />
Kalorienverbrauch oder gar den Body<br />
Mass Index (BMI) misst. <strong>Die</strong> CEA<br />
schätzt, dass in den kommenden fünf<br />
Jahren rund 170 Millionen Elektronikgeräte<br />
für Fitness und Gesundheit<br />
abgesetzt werden.<br />
■<br />
➜ OLED: Organische Leuchtdioden hinterlassen auf den ersten Blick mehr<br />
Eindruck als U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>. LG und Samsung legten auf der CES 2013 nach.<br />
➜ Mobilgeräte: Auf der CES wurden neue Smartphones und Tablets gezeigt.<br />
Aber auch die App-Steuerung, App-Anwendungen für den „zweiten Bildschirm“<br />
und Speicherlösungen im Internet (Cloud) liegen im Trend.<br />
➜ Fitness und Gesundheit: Per Elektronik lassen sich Fitness und Gesundheit<br />
überwachen, die Geräte sollen teils sogar den Gang zum Arzt ersparen.<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
Klanglösung<br />
Ideal für Film-Fans:<br />
unsere kompakten<br />
5.1 Movie Systeme für<br />
effektvolles Heimkino.<br />
Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
9
NEWS & TRENDS<br />
Termine<br />
CES in Las Vegas<br />
Vom 8. bis 11. Januar blickt auch dieses Jahr<br />
die gesamte Unterhaltungselektronikbranche<br />
wieder nach Las Vegas. In diesen Tagen<br />
werden dort wieder die neusten Produkte<br />
und Innovationen der Hersteller für<br />
das Jahr 2013 vorgestellt.<br />
Messetermin<br />
Auf der eltec 2013 dreht sich vom 16. bis 18.<br />
Januar alles rund um Gebäudetechnik.<br />
Auch das Thema Heimvernetzung wird in<br />
diesen Tagen eine wichtige Rolle spielen.<br />
THOMSON<br />
Getrennte<br />
Muscheln<br />
www.hama.de // 30 Euro<br />
Mit zunehmendem Alter lässt auch<br />
das Gehör nach: nicht gleichzeitig auf<br />
beiden Ohren, sondern erst auf einem.<br />
Der neue <strong>TV</strong>-Kopfhörer HED2112BK von<br />
Thomson geht das Problem auf spezielle Weise an. Um die altersbedingte<br />
Differenz der Hörfähigkeit zwischen dem rechten und linken Ohr auszugleichen,<br />
lässt sich die Lautstärke rechts und links getrennt regeln. Der Vorteil:<br />
<strong>Die</strong>se akustische Anpassung bringt ein verbessertes Sprachverständnis mit<br />
sich, und das erhöht den Fernsehgenuss. Dank der die Ohren umschließenden,<br />
geschlossenen Bauform der Kopfhörermuscheln werden zudem störende<br />
Außengeräusche reduziert. Der Ton des <strong>TV</strong>-Lautsprechers kann heruntergeregelt<br />
werden – Mitbewohner und Nachbarn werden sich freuen.<br />
SAMSUNG<br />
Zwei Gesichter<br />
www.samsung.de // 500 Euro<br />
Kamera oder doch Smartphone? <strong>Die</strong> neue GALAXY Camera lässt sich auf<br />
den ersten Blick nicht eindeutig in eine Kategorie einordnen. Der neue Wegbegleiter<br />
soll die besten Eigenschaften aus Kamera und Smartphone kombinieren.<br />
Dank 3G und Wi-Fi lassen sich Bilder direkt nach der Aufnahme auf<br />
sozialen Netzwerken teilen oder mit vorinstallierten Apps wie Instagram<br />
bearbeiten. Technisch gesehen, ist die neue Kamera mit einem 21-fachen<br />
optischen Zoom ausgestattet, wobei der optische Bildstabilisator (OIS) für<br />
scharfe Bilder von unterwegs sorgen soll. <strong>Die</strong> Kehrseite der Kamera präsentiert<br />
das mit 121,2 mm (4,8 Zoll) weltweit größte Kamera-Display: das <strong>HD</strong> Super<br />
Clear Touch Display. Damit gewährt Samsung seinen Kunden eine einfache<br />
und schnelle Bedienung, die man bereits von den Smartphones des<br />
Herstellers gewohnt ist. Der Wermutstropfen: Man kann nicht telefonieren.<br />
Smartpreis-Tage<br />
Am 5. Januar heißt es zugreifen. Beim 6. Baiersdorfer<br />
Smartpreis-Tag können High-End-<br />
Besucher des HiFi Forums in Baiersdorf die<br />
aktuellen Produkte zu einem besonders<br />
moderarten Preis einkaufen. Zudem gilt<br />
während dieser Tage die 0,0-Prozent-<br />
Finanzierung auch bei gebrauchten Geräten.<br />
Auf der einen Seite Kamera, auf<br />
der anderen Smartphone: <strong>Die</strong><br />
GALAXY Camera von Samsung<br />
hat zwei Gesichter und kombiniert<br />
zwei Geräte in einem.<br />
Blockbuster in <strong>HD</strong><br />
Endlich ist der zweite Teil des Action-Klassikers<br />
mit Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger<br />
und Silvester Stallone auf Blu-ray Disc<br />
erhältlich. Ab 23. Januar können sich alle<br />
Action-Fans den Blockbuster des Sommers<br />
2012 ins Wohnzimmer holen.<br />
10
Home Cinema<br />
TRIBE<br />
Für echte<br />
Fans<br />
starwars.usbtribe.com // 20 Euro<br />
Digital Movie<br />
Systeme<br />
Darth Vader ist nur einer der acht Charaktere<br />
aus Star Wars, den es ab sofort<br />
als USB-Stick für Film-Fans gibt.<br />
Für jeden Film oder jede Serie gibt es mittlerweile Fanartikel zum Sammeln.<br />
Ob das T-Shirt zur Lieblings-Sitcom oder die Mütze zum aktuellen<br />
Kino-Blockbuster – es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Und in die Reihe<br />
der witzigen Fan-Gadgets reiht sich nun auch eine Sammlung an USB-<br />
Sticks für echte Star Wars-Fans ein. Acht der beliebtesten Persönlichkeiten<br />
lassen sich nun einfach mit dem Laptop oder PC verbinden und<br />
mit Daten befüllen. Alle USB-Sticks haben einen Speicher von 8 GByte<br />
und können über http://starwars.usbtribe.com bezogen werden.<br />
ZATTOO<br />
Fernsehen unter Wasser<br />
www.zattoo.de<br />
Jeder genießt die Vielfalt an <strong>TV</strong>-Serien, Dokumentationen und Filmen anders.<br />
Das dachte sich auch der Internet-<strong>TV</strong>-Anbieter Zattoo und fragte seine<br />
Nutzer in Deutschland und der Schweiz, wie sie das Angebot des Unternehmens<br />
nutzen. Dazu wurden die Teilnehmer aufgefordert, auch Bilder ihrer<br />
Zattoo-Erlebnisse einzuschicken. Dabei wurde deutlich, dass es fast keinen<br />
Ort gibt, an dem Zattoo nicht genutzt wird. Ob beim Sport, im Bad oder unter<br />
Wasser: Stets begleitete der Internet-<strong>TV</strong>-Anbieter seine Fans.<br />
Den Fotowettbewerb gewann nun ein User, der das Programm auf seinem<br />
Smartphone mit unter Wasser nahm. Vielleicht nicht die bequemste Art, das<br />
Angebot zu nutzen, aber eindeutig die ausgefallenste.<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
Klanglösung<br />
Ideal für Vielseitige:<br />
unsere leistungsstarken Front-<br />
Surround-Systeme für anspruchsvolles<br />
Heimkino und Musik.<br />
Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
11
NEWS & TRENDS<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Archiv<br />
Weihnachten ist<br />
vorbei – jetzt einkaufen!<br />
Gutscheine einlösen, Geldgeschenke verwenden – die Sparseite guenstiger.de<br />
hat in Auftrag von <strong>video</strong> interessante Details für preiswerte Einkäufe ermittelt.<br />
Das Diagramm zeigt, um<br />
wie viel Prozent die Preise<br />
marktneuer Produkte der<br />
jeweiligen Produktkategorie<br />
innerhalb von acht<br />
Monaten durchschnittlich<br />
fallen. Es wurden jeweils<br />
zehn Modelle der genannten<br />
Produktkategorien<br />
einbezogen.<br />
Quelle: guenstiger.de<br />
Preisverfall marktneuer Produkte<br />
➜ Smartphones<br />
➜ Fernseher<br />
➜ Tablets<br />
➜ Digitalkameras<br />
Stille Nacht ist vorbei. Jetzt können<br />
Sie Ihre Geldgeschenke<br />
und Gutscheine verwenden.<br />
Denn nach Weihnachten fallen die<br />
Preise. Weitere Reduktionen abzuwarten<br />
lohnt sich dagegen kaum – das<br />
gilt zumindest, wenn man die Durchschnittspreise<br />
betrachtet. <strong>Die</strong>s zeigt<br />
eine Erhebung der Online-Plattform<br />
guenstiger.de für <strong>video</strong>. So fielen etwa<br />
die Preise für Handys im ersten Quartal<br />
2011 um satte elf und 2012 um<br />
fünf Prozent. In den jeweiligen Folgequartalen<br />
waren dagegen höchstens<br />
noch Zwei-Prozent-Schritte zu verzeichnen.<br />
Für Fernseher gilt ähnliches,<br />
allerdings mit einem Neujahrsnachlass<br />
von ca. sechs Prozent.<br />
Überraschend fällt auch der Vergleich<br />
zwischen Einzelhandel und Internet<br />
aus. Online-Shops sind, anders<br />
als so mancher erwarten mag, nicht<br />
unbedingt preiswerter. guenstiger.de<br />
hat 15 Online-Shops zum Weihnachtsgeschäft<br />
2011 auf den Prüfstand gestellt.<br />
Zwar war das beste Angebot<br />
immer im Internet zu finden. Der jeweilige<br />
günstigste lokale Fachhändler<br />
konnte aber viele Online-Händler mit<br />
seinen Angeboten übertreffen.<br />
Interessant ist auch ein Blick auf die<br />
Preisentwicklung marktneuer Produkte.<br />
Danach zahlen „Early Adopters“<br />
deutlich mehr. Nach acht Monaten<br />
sind die Preise in der Regel dagegen<br />
deutlich gefallen (siehe Grafik<br />
unten). Wer also absolute Newcomer<br />
kaufen möchte, sollte ein wenig Zeit<br />
verstreichen lassen.<br />
Hat man etwas bekommen, was<br />
einem nicht gefällt, hilft einem das<br />
Internet, unliebsame Geschenke wieder<br />
loszuwerden. Das geht nicht nur<br />
über eBay, auch Tauschbörsen eignen<br />
sich bestens. Hier fällt dann je nach<br />
den Regularien nicht einmal Provision<br />
für die Vermittlung an.<br />
Derartige Aktionen lassen sich<br />
ebenso per Zeitungsanzeige organisieren.<br />
Lokale Börsen vermitteln sogar<br />
nicht-materielle Güter: Dann kann<br />
man bei Bedarf zum Beispiel auch einen<br />
allzu kleinen Fernseher gegen<br />
Schneeräumdienste tauschen. ■<br />
– 35 %<br />
– 32 %<br />
– 25 %<br />
– 24 %<br />
Acht Kauftipps<br />
von<br />
<strong>video</strong><br />
➜ Bei brandneuen Produkten warten:<br />
Im Schnitt fallen die Preise<br />
nach acht Monaten deutlich.<br />
➜ Tauschbörsen im Internet oder<br />
via Zeitung können Neukäufe ersetzen.<br />
➜ Nicht nur materiell denken: Produkt<br />
gegen Hilfe aller Art kann ein<br />
prima Tauschhandel sein.<br />
➜ Generell gilt: Wer antizyklisch<br />
zur Masse der Kunden einkauft,<br />
spart Geld.<br />
➜ Bei besonders starken Reduktionen<br />
wird für ältere Modelle oft<br />
der ursprüngliche, überholte Preis<br />
genannt. Hier sollte man aufmerksam<br />
die Produktausstattung prüfen,<br />
statt sich blenden zu lassen.<br />
➜ Beim Feilschen um den Preis<br />
können Produktzugaben mehr<br />
ausmachen als ein paar<br />
Euro Nachlass.<br />
➜ Das Internet ist günstiger? Machen<br />
Sie den Händler vor Ort darauf<br />
aufmerksam, oft<br />
gleicht er den Preis für<br />
Sie an.<br />
➜ Händler führen<br />
nie alle<br />
Produkte<br />
einer Marke.<br />
Informieren<br />
Sie sich auch<br />
auf den Hersteller-Homepages.<br />
12
Home Cinema<br />
SUB Serie<br />
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geballte Action!<br />
Zum DVD-Start von The Expendables 2 können<br />
Sie ein Action-Set für wahre Fans gewinnen. Sie<br />
müssen nur unsere Gewinnfrage beantworten.<br />
Der Action-Blockbuster geht weiter: Ab dem 23.<br />
Januar ist der zweite Teil von The Expendables<br />
– Back for War auch in Deutschland auf DVD und<br />
Blu-ray erhältlich. Pünktlich dazu verlosen wir drei Action-Sets.<br />
Enthalten sind jeweils der erste Teil und die<br />
Fortsetzung auf DVD sowie ein exklusives Stoffbanner.<br />
Um zu gewinnen, müssen Sie mindestens 18 Jahre<br />
alt sein und folgende Frage richtig beantworten:<br />
Wer führte beim zweiten Teil von<br />
The Expendables Regie?<br />
A) Simon West B) Michael South C) Thomas East<br />
Einfach anmelden und Frage beantworten im Internet unter www.<strong>video</strong>magazin.de/gewinnspiel<br />
Schon sind Sie dabei. Teilnahmeschluss ist der<br />
31. Januar 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
METZ<br />
Es werde Licht<br />
www.metz.de // ab 40 Euro<br />
Gut ausgeleuchtete Szenen sind nach wie vor ein<br />
Problem beim Videofilmen. Dort, wo der eingebaute<br />
Lichtverstärker versagt, muss Kunstlicht<br />
her. Metz bringt dazu eine neue Produktserie namens mecalight auf den<br />
Markt. Es umfasst die drei LED-Videoleuchten mecalight LED-480, mecalight<br />
LED-320 und mecalight LED-160. <strong>Die</strong> mecalight LED-480 verfügt über 72<br />
High-CRI-LEDs und kommt auf eine Beleuchtungsstärke von 480 Lux. <strong>Die</strong><br />
LED-320 hat eine Beleuchtungsstärke von 320 Lux und die kleine LED-160<br />
bringt es auf 160 Lux. <strong>Die</strong> LED-Leuchten sind miteinander kombinierbar,<br />
wobei dann die Beleuchtungsstärke entsprechend steigt.<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
13
NEWS & TRENDS<br />
Short<br />
News<br />
Apple <strong>TV</strong> bekommt Bluetooth<br />
Mit einem Software-Update soll die kleine<br />
schwarze Set-Top-Box mit Bluetooth-Tastaturen<br />
arbeiten können. Einem Bericht von<br />
9to5Mac zufolge wird eine entsprechende<br />
Version bereits an Entwickler verteilt. In der<br />
Box soll es ein eigenes Menü geben, mit dem<br />
sich Bluetooth-Tastaturen mit Apple <strong>TV</strong> koppeln<br />
lassen. Nach der Anbindung der Tastatur<br />
ist es möglich, die Multimedia-Box ohne die<br />
Infrarot-Fernbedienung zu verwenden.<br />
Kids-Bereich auf Sky Go<br />
Sky Deutschland erweitert das umfassende<br />
Angebot auf Sky Go um eine extra für Kinder<br />
entwickelte Programmsparte. Zum Launch<br />
präsentiert Sky zusammen mit den Partnersendern<br />
Boomerang, Cartoon Network, Junior<br />
und Nicktoons über 100 Programminhalte.<br />
Spionagekamera in XXL<br />
Wetzlar ist die Stadt der Optik. Minox leistet<br />
einen Beitrag für das Stadtbild und Leitmotiv.<br />
<strong>Die</strong> legendäre Spionagekamera kann im XXL-<br />
Format auf dem Wetzlarer Haarplatz bewundert<br />
werden und bereichert den Optik-Parcours.<br />
<strong>Die</strong> Kamera ist voll funktionstüchtig.<br />
Mit dem PowerProducer<br />
von Cyberlink<br />
enstehen ansprechende<br />
und professionelle<br />
Blu-rays<br />
und DVDs.<br />
CYBERLINK<br />
<strong>Die</strong> Welt ist eine Scheibe<br />
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<strong>Die</strong> Welt wird immer multimedialer. Videos, Fotos und Musik archiviert und<br />
verteilt man am besten auf Disc. Gerade selbstgedrehte Videos werden erst<br />
als Blu-ray oder DVD interessant, mit Menüs und Bonusmaterial – Hollywood<br />
lässt grüßen. Um das mit seinem eigenen Material auf die Beine zu<br />
stellen, braucht man das passende Programm. Mit PowerProducer 6 von Cyberlink<br />
kommt jetzt eine Software, mit der man schnell und einfach ansprechende<br />
Film-DVDs oder -Blu-rays erzeugt. PowerProducer 6 enthält alle nötigen<br />
Werkzeuge für das Disc Authoring. Neu ist LabelPrint für das Drucken<br />
von Disc-Labeln und Covern. 14 neue animierte Menü-Vorlagen, optimiert<br />
für <strong>HD</strong>-Auflösung, sorgen für eine effektvolle Darbietung der Scheiben.<br />
ICONBIT<br />
Kleiner Design-PC<br />
de.iconbit.com // 180 Euro<br />
Klein und stylisch präsentiert sich der Mini-PC des Moskauer Unternehmen<br />
iconBIT. Der Toucan Manta arbeitet mit dem Android-4.0-Betriebssystem. Der<br />
PC besticht auf den ersten Blick durch sein extravagantes Äußeres. <strong>Die</strong> geschwungene<br />
Bauform macht das Gerät zum Hingucker in jeder Umgebung.<br />
Zusammen mit der mitgelieferten bewegungssensiblen Gyro-Funkmaus verwandelt<br />
der Toucan Manta jeden Fernseher oder Monitor in einen Mini-PC<br />
und Media-Player mit Internet-Zugang und vollständiger Unterstützung aller<br />
Apps aus dem Google play Store.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
31.500.000<br />
Smartphones in Deutschland<br />
Laut aktuellen BITKOM-Prognosen werden<br />
die Verkaufszahlen von Smartphones in<br />
Deutschland von 22,9 Millionen Stück im<br />
Jahr 2012 auf 31,5 Millionen im Jahr 2015<br />
ansteigen. Das entspricht einem<br />
Wachstum von 38 Prozent.<br />
Der Hingucker im<br />
Wohnzimmer: der<br />
Toucan Manta. Er<br />
kommt mit Android<br />
und wird mit dem<br />
<strong>TV</strong>-Gerät verbunden.<br />
14
Liegt es am Design?<br />
An der Akustik? Oder doch<br />
wieder nur am Preis?<br />
Jedenfalls ist es der Liebling<br />
aller Klassen.<br />
aller Klassen.<br />
Über kurz oder lang, eine Kombination ist wie gemacht für Sie.<br />
Columa ® 300 ab € 599,99<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66 . 10783 Berlin<br />
Weil wir natürlich nicht genau wissen können, welchen Lebensstil in welchem Lebensumfeld Sie im Einzelnen pflegen,<br />
haben wir nicht einfach nur eine einzige 08/15-One-Size-Fits-All-Lösung gedacht und gemacht.<br />
Sondern die Columa 300-Serie den unterschiedlichsten denkbaren räumlichen und menschlichen Voraussetzungen<br />
angepasst. Auf dass diese sich geschmeidig in Ihre Lebensräume einfügt. Aber nur für den Fall, dass Sie auf sehr<br />
schlank, auffallend schön und gepflegt im Ausdruck und der Anwendung stehen. Und wenn das Ganze auch noch<br />
Kinowelten bewegen, aber nicht die Welt kosten soll. www.teufel.de<br />
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Bis zu 12 Jahre Garantie.
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
HiFi Studio<br />
Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 641 7 641<br />
oder 040 / 641 35 00<br />
info@hifi-studio-bramfeld.de<br />
www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: HiFi Studio Bramfeld<br />
„ <strong>Die</strong> High-Ender waren<br />
eine abgefahrene Runde“<br />
HiFi Studio Bramfeld überzeugt die Kunden seit fast 40 Jahren<br />
und hat eine eigene Hi-Fi-Messe aus der Taufe gehoben.<br />
Service-Angebot<br />
Lieferung, Reparatur, Optimierung<br />
der Raumakustik<br />
inklusive Messung der<br />
Nachhallzeiten, Probestellung<br />
beim Kunden, Installation<br />
und Planung von Multi-Room-Systemen<br />
Marken-Highlights<br />
Accuphase, Audio Physic,<br />
B&W, Burmester, Cambridge<br />
Audio, Dynaudio,<br />
Loewe, Naim Audio, Sonus<br />
faber, Velodyne<br />
Der 60-jährige Wolfgang<br />
Borchert hat eines der<br />
inzwischen bekanntesten<br />
HiFi-Studios Hamburgs<br />
gegründet. Er veranstaltet<br />
die Norddeutschen Hifi-<br />
Tage.<br />
Genau genommen wurde<br />
Wolfgang Borchert seinen<br />
Eltern zuliebe High-Ender.<br />
Ursprünglich wollte er Bäcker<br />
werden. Doch als sein Vater erkrankte,<br />
begann der Filius, als Lehrling<br />
im Elektrogeschäft der Familie<br />
eigene Brötchen zu backen: der Anfang<br />
seiner Audio-Video-Karriere.<br />
Ein paar neue Rezepturen wollte<br />
der Junior dennoch lernen, und als<br />
der Vater wieder genesen war, zog es<br />
Wolfgang Borchert in die Ferne. Er leitete<br />
unter anderem ein größeres Hi-<br />
Fi-Studio, bis er das Geschäft des Vaters<br />
endgültig übernahm.<br />
Ein Umzug nach Hamburg sollte<br />
noch anstehen. Dort befindet sich das<br />
HiFi Studio Bramfeld nun seit 37 Jahren,<br />
benannt nach dem Stadtteil<br />
Bramfeld, in dem es liegt. Ähnlich wie<br />
bei anderen High-End-Fachhändlern<br />
fand der Start mit Geräten des preislichen<br />
Mittelfelds statt. Als die Großmärkte<br />
aufkamen, orientierte man<br />
sich schließlich um.<br />
„Wir sind dann vor 20 Jahren erstmals<br />
auf die High-End-Messe gepilgert,<br />
um die entsprechenden Produkte<br />
kennenzulernen“, erinnert sich Wolfgang<br />
Borchert schmunzelnd, der die<br />
Szene zunächst als einen „abgefahrenen“<br />
Kreis erlebte. „Wir hatten<br />
das Gefühl, die wollten mich als den<br />
Neuen gar nicht.“ Mit einer gehörigen<br />
Portion Skepsis haben ihn die Hersteller<br />
begrüßt. Doch dann brach das Eis<br />
schnell. Und auch bei Borchert begann<br />
die Begeisterung zu wachsen.<br />
Sein Laden wuchs ebenfalls. Das<br />
High-End-Angebot kam bei den Kunden<br />
bestens an, und das Studio Bramfeld<br />
brach die Mauern zum Nachbargeschäft<br />
durch, womit sich die Fläche<br />
auf die heutigen 250 Quadratmeter<br />
vergrößerte.<br />
In zwei Stockwerken sind inzwischen<br />
drei Vorführstudios integriert,<br />
in denen Lautsprecher, Audio-Streaming-Lösungen,<br />
Schallplattenspieler<br />
und Beamer bereitstehen. Der Eingangsbereich<br />
ist als großer Showroom<br />
gestaltet.<br />
„Fernseher haben wir immer eher<br />
so nebenbei gemacht“, erklärt der Hi-<br />
Fi-Studio Chef die gesetzten Schwerpunkte.<br />
Dennoch bietet er die hochwertigeren<br />
<strong>TV</strong>-Modelle von Loewe,<br />
Panasonic und Samsung an. Und Bluray-Player<br />
der High-End-Klasse bekommt<br />
man in Bramfeld auch.<br />
Rund 80 Prozent der Fläche gehören<br />
schließlich den audiophilen Gästen.<br />
<strong>Die</strong>se finden hier gelungene Einsteigerlösungen<br />
ebenso wie die Top-<br />
Liga. Und wer die Geräte zu Hause von<br />
fachmännischer Hand installieren<br />
und einstellen lassen möchte, ist bei<br />
Wolfgang Borchert ebenfalls gut aufgehoben.<br />
■<br />
Norddeutsche Hifi-Tage –<br />
Borcherts eigene Messe<br />
Zum 30-jährigen Firmenjubiläum schenkte sich Wolfgang<br />
Borchert etwas ganz Besonderes: eine eigene<br />
Messe. Das Vorhaben gestaltete sich zunächst recht<br />
schwierig. Bei den Herstellern hielt sich das Interesse<br />
in Grenzen, gibt der High-Ender zu, und man konnte<br />
gerade mal die bereits im Haus befindlichen Marken um sich sammeln. 1.000<br />
angemietete Quadratmeter eines Hotels wurden mit ihnen gefüllt.<br />
Sieben Jahre später kann das HiFi Studio Bramfeld auf eine Erfolgsgeschichte<br />
zurückblicken. Am 2. und 3. Februar treffen sich nach stetigem Wachstum nun<br />
rund 100 Aussteller auf etwa 20.000 Quadratmetern im Hamburger Holiday Inn.<br />
Etwa 3000 Besucher werden erwartet. Und weiterhin lautet das Konzept: Für<br />
Verbraucher ist der Eintritt frei. Weitere Infos: www.hifitage.de<br />
16
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IM FOKUS | HBB<strong>TV</strong> 2.0<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Anbieter<br />
<strong>Die</strong> Hochzeit<br />
des Jahres<br />
Fernsehen und Internet haben endgültig zueinander gefunden. <strong>Die</strong> Hochzeit<br />
der Kommunikationsgiganten birgt ein fast unerschöpfliches Potenzial.<br />
In diesem Jahr werden die Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
18
Das Jahr 2013 könnte<br />
den ganz großen Durchbruch<br />
für Hbb<strong>TV</strong> bringen.<br />
Im November 2012<br />
trafen sich die rund 65<br />
Mitglieder des Hbb<strong>TV</strong>-Konsortiums<br />
in stiller Runde und trugen eine Liste<br />
aus Wünschen und Notwendigkeiten<br />
zusammen. Ihr Ziel: Sie wollen den<br />
interaktiven <strong>Die</strong>nst Hybrid Broadcast<br />
Broadband <strong>TV</strong>, der Fernsehen und<br />
Internet zusammenführt, auf den allerneuesten<br />
Stand bringen.<br />
Schon vor Kurzem wurden neue<br />
Details in den Standard integriert.<br />
Adap tive Streaming als eines der<br />
wichtigsten sorgt nun dafür, dass sich<br />
die empfangene Datenmenge automatisch<br />
an die Kapazität des jeweiligen<br />
Internet-Anschlusses anpasst.<br />
So sollen Aussetzer bei der Wiedergabe<br />
von Bewegtbildern oder die händische<br />
Eingabe der maximalen Auflösung<br />
für Bestellfilm-Services (Video<br />
on Demand) obsolet werden.<br />
Brandneue <strong>Die</strong>nste<br />
„Hbb<strong>TV</strong> 2.0“ lautet das Stichwort für<br />
die <strong>TV</strong>-Zukunft. <strong>Die</strong> Liste des Konsortiums<br />
ist lang. Vieles davon wird jedoch<br />
nicht gleich umgesetzt werden<br />
können oder bedarf der Diskussion.<br />
Ganz oben auf der Agenda steht die<br />
Implementierung des offenen Internet-Formats<br />
HTML 5 mit dem Ziel,<br />
proprietäre Anwendungen auszuschließen.<br />
An gedacht sind außerdem<br />
Push-<strong>Die</strong>nste, die Nachrichten auf<br />
den <strong>TV</strong>-Bildschirm senden – beispielsweise<br />
zu Werbezwecken. Darüber hinaus<br />
soll sich in Zukunft über das Internet<br />
immer die Originalsprachfassung<br />
des im Fernsehen spielenden<br />
Films verschicken lassen.<br />
Möglich wird das alles, weil sich<br />
Hbb<strong>TV</strong> im vergangenen Jahr endgültig<br />
als Standard etabliert hat. Das bestätigt<br />
Konsortiumsmitglied Klaus<br />
Merkel vom Institut für Rundfunktechnik<br />
(IRT). Bereits in diesem Jahr<br />
könnte Hbb<strong>TV</strong> 2.0 verabschiedet werden<br />
und die Szene vorantreiben. Darüber<br />
hinaus sind schon jetzt neue<br />
Services auf dem Weg, die im Laufe<br />
des Jahres starten sollen. <strong>Die</strong> ersten<br />
Infos zu diesen Projekten finden Sie<br />
rechts unter „Hbb<strong>TV</strong>-Zukunft“. ➜<br />
Hbb<strong>TV</strong>-Zukunft<br />
Hbb<strong>TV</strong> App Gallery: Hersteller integrieren in ihre <strong>TV</strong>s App-<br />
Portale mit zum Teil proprietären technischen Modifikationen.<br />
<strong>Die</strong> von der EU geförderte offene App Gallery soll<br />
vergleichbare <strong>Die</strong>nste rein auf Hbb<strong>TV</strong> basierend anbieten.<br />
Das Projekt FI-Content ist Teil der EU-Forschungsoffensive<br />
„Future Internet Public Private Partnerships“, die sich dem<br />
„europäischen Internet der Zukunft“ widmet.<br />
Lokal-<strong>TV</strong>-Portal: Das via Satellit übertragene Portal fördert<br />
die Auffindbarkeit und Verbreitung von Lokalsendern. Über<br />
die Hbb<strong>TV</strong>-Anwendung ruft man sie für den <strong>TV</strong>-Empfang<br />
auf. Falls gerade kein Live-Programm ausgestrahlt wird,<br />
kann man alternativ den Internet-Weg wählen, über den<br />
man zusätzliche Lokalinfos erhält oder das bereits gezeigte<br />
Programm in der Mediathek nachträglich anschaut.<br />
Media Broadcast: Via DVB-T erreicht den Hbb<strong>TV</strong>-Fernseher<br />
das Portal von Media Broadcast. Jedes gelistete<br />
Angebot führt per Knopfdruck ins Internet zum entsprechenden<br />
Web-<strong>TV</strong>-Kanal. Der Clou: <strong>Die</strong> Web-Sender lassen<br />
sich auf Wunsch wie die DVB-T-Kanäle bestimmten Platznummern<br />
der <strong>TV</strong>-Senderliste zuordnen. Ab da zappt man<br />
nahtlos vom DVB-T- ins Internet-Fernsehen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2012<br />
19
IM FOKUS | HBB<strong>TV</strong> 2.0<br />
Second Screen und Social <strong>TV</strong><br />
Zweit-<strong>TV</strong> und Navigator: Das Institut<br />
für Rundfunktechnik (IRT) ist in der Lage,<br />
via Internet dem <strong>TV</strong> ein bestimmtes<br />
Tablet oder Smartphone zuzuordnen.<br />
Von da an darf man mit dem gepaarten<br />
Touch-Schirm den Hbb<strong>TV</strong>-<strong>Die</strong>nst am<br />
<strong>TV</strong> steuern. Zudem lässt sich der <strong>Die</strong>nst<br />
auch ausschließlich auf dem Zweitschirm<br />
abbilden und weiter verfolgen,<br />
falls andere nur fernsehen möchten.<br />
Am <strong>TV</strong>-Schirm erscheint ein Zufalls-QR-Code, den man mit dem<br />
Tablet oder Smartphone fotografiert. Er führt das Hbb<strong>TV</strong>-Fernsehgerät<br />
und das Mobile Device über das Internet zusammen.<br />
Fernsehen, Hbb<strong>TV</strong>,<br />
Computer und<br />
Smart Devices bindet<br />
ProSieben ins<br />
Second-Screen-Konzept<br />
ein. <strong>Die</strong> jeweiligen<br />
Medien verweisen<br />
dabei stetig<br />
aufeinander.<br />
Zweit-Internet: Der Sender ProSieben<br />
bietet Hbb<strong>TV</strong>-Interaktivität, stimuliert<br />
aber parallel mit Einblendungen die<br />
Nutzung des Web-Angebots<br />
via PC, Tablet<br />
oder Smartphone. Hier<br />
tauschen sich Fans<br />
bestimmter Sendungen<br />
detailliert aus.<br />
Umgekehrt wird im<br />
Web-Angebot auch<br />
das Live- oder vergangene<br />
Programm<br />
gestreamt.<br />
Zweit-Plattform: RTL II bietet noch kein<br />
Hbb<strong>TV</strong>. Social <strong>TV</strong> gibt‘s dennoch. Der<br />
Sender lockt die Freunde spezieller<br />
<strong>TV</strong>-Angebote auf Facebook als Forumsplattform.<br />
Auch hier ist der Plan, dass<br />
während und nach den Sendungen<br />
diskutiert wird. Eine Smartphone-App<br />
ergänzt Facebook<br />
und ermöglicht das Live-Streaming<br />
der Sendung, falls man<br />
nicht vor dem <strong>TV</strong>-Schirm sitzt.<br />
Hbb<strong>TV</strong>-<strong>Die</strong>nste sind bei RTL II erst<br />
im Entstehen. Eine Smartphone-<br />
App verlinkt mit dem Programm.<br />
Als Social-Media-Plattform kommt<br />
Facebook via Smart-Gerät oder<br />
Computer zum Einsatz.<br />
20
Werbung und Spiele<br />
Auch Spontaneität und Spaß soll Hbb<strong>TV</strong> bringen, etwa beim<br />
<strong>TV</strong>-Shopping. Derzeit gibt es noch keine Möglichkeit, per<br />
einfachen Knopfdruck einzukaufen. <strong>Die</strong> Firma TEVEO ermöglicht<br />
dies samt persönlicher Ansprache (rechts). Spiele sind<br />
ebenfalls noch Mangelware. ProSieben hat den ersten Schritt<br />
gemacht und fordert zum Memory-Knobeln auf, wenn „The<br />
Voice of Germany“ gerade Pause macht (unten links). Das<br />
Pong-Spiel der Firma Mineus (unten rechts) wirkt simpel,<br />
zeigt aber, dass Steuerbefehle ohne Verzögerung via Hbb<strong>TV</strong><br />
möglich sind und Spieler in Deutschland über Hbb<strong>TV</strong>-Fernseher<br />
gegeneinander antreten können.<br />
Via Hbb<strong>TV</strong> spielt TEVEO einen Code zu. Mit ihm meldet man<br />
sich einmalig über den Computer an. Nun sind <strong>TV</strong> und <strong>TV</strong>-Haushalt<br />
einander zugeordnet. Einkaufen per Knopfdruck und persönliche<br />
Ansprache werden möglich.<br />
Falls es mal nicht ganz so spannend im Fernsehen zugeht, können<br />
schon jetzt einfache, auf die jeweilige Sendung bezogene<br />
Hbb<strong>TV</strong>-Spiele einspringen und den <strong>TV</strong>-Gucker am Schirm halten.<br />
Aus frühen Tagen der Computerspiele bekannt, ist Pong ein<br />
echter Oldie. Hbb<strong>TV</strong> startet damit wie die damaligen Konsolen –<br />
und dürfte sich laut der Firma Mineus ähnlich rasant entwickeln.<br />
In Arbeit sind zudem Ergänzungen<br />
zu bisherigen Angeboten. <strong>Die</strong> Sendergruppe<br />
ProSiebenSat.1 will ähnlich<br />
wie die öffentlich-rechtlichen Programme<br />
die eigene Mediathek forcieren<br />
und gleichzeitig ihr Bestellfilmangebot<br />
Maxdome integrieren. So bekommt<br />
der Begriff „Videocenter“ in<br />
der Hbb<strong>TV</strong>-Startleiste eine völlig neue<br />
Dimension.<br />
<strong>Die</strong> ARD wiederum hat erst vor<br />
Kurzem ihre Mediathek attraktiver<br />
und funktionaler gestaltet. Und Tonmeister<br />
Dolby klopft bereits an die<br />
Tore der Programmanbieter mit der<br />
Frage, warum die Mediatheken nicht<br />
längst Surround-Sound übertragen.<br />
Second Screen<br />
Wie das moderne Fernsehen mit den<br />
Vorteilen des Internets sonst noch<br />
kombiniert werden kann, scheint für<br />
die Zukunft völlig offen zu sein. Neue<br />
Begriffe tauchen auf, die allerdings<br />
unterschiedlich verwendet werden.<br />
Allen voran: „Second Screen“.<br />
Gemeint ist dabei grundsätzlich,<br />
dass neben dem „ersten“ Bildschirm,<br />
dem Fernseher, noch ein zweiter zum<br />
Einsatz kommt. Angetrieben wird diese<br />
Entwicklung durch die beliebten<br />
Tablets und Smartphones. Das IRT<br />
hat in einer Konzeptpräsentation den<br />
Hbb<strong>TV</strong>-<strong>Die</strong>nst rbbtext mit einem solchen<br />
Zweit-Screen verknüpft. Dabei<br />
greifen die Anwendungen mit ihren<br />
Funktionen direkt ineinander (siehe<br />
Beschreibung, Seite 20 oben).<br />
Beim Sender ProSieben funktionieren<br />
die beiden Screens eher neben einander.<br />
Während eine Sendung läuft,<br />
bieten Hbb<strong>TV</strong>-Einblendungen zusätzliche<br />
Unterhaltung und machen obendrein<br />
massiv auf ergänzende Angebote<br />
im Internet aufmerksam. Letztlich<br />
sollen die Fans am Fernsehschirm<br />
die Sendung verfolgen und gleichzeitig<br />
mit dem Tablet auf der zugehörigen,<br />
aufwendig gestalteten Internet-<br />
Seite chatten oder Zusatzinformationen<br />
einholen.<br />
Am einfachsten setzt schließlich<br />
RTL II den Second-Screen-Ansatz um.<br />
Am Fernseher selbst findet überhaupt<br />
keine Interaktivität statt. Auf einer<br />
speziellen Facebook-Seite und über<br />
eine Smartphone-App geht demgegenüber<br />
die Internet-Post ab.<br />
Social <strong>TV</strong><br />
Chatten, weitere Fans einer Sendung<br />
finden, sich vielleicht zum Jubiläum<br />
einer <strong>TV</strong>-Serie treffen – ob via Second<br />
Screen oder Hbb<strong>TV</strong>-Fernseher, in<br />
„Social <strong>TV</strong>“ erkennen Programmanbieter<br />
sowie Werbetreibende ein immenses<br />
Bedürfnis aktueller und kommender<br />
Zuschauergenerationen. Am<br />
PC ist der rege Austausch in Chatrooms,<br />
auf Fanseiten oder in Foren<br />
bereits für viele eine tägliche Lieblingsbeschäftigung.<br />
Es ist auch ein<br />
Trend erkennbar, am Fernseher über<br />
das laufende <strong>TV</strong>-Programm zu diskutieren<br />
und Freunden Hinweise auf<br />
weitere Sendungen zu geben.<br />
Axel Meiling, Unternehmensberater<br />
für New <strong>TV</strong>, fürchtet, dass Hbb<strong>TV</strong><br />
hier bereits den Anschluss verpasst<br />
hat. „<strong>Die</strong> Sender haben ihre Chance<br />
nicht genutzt und zu wenig kreative<br />
Kraft entfaltet“, lautet sein Urteil. <strong>Die</strong><br />
Bedienung vereinfachende Ansätze<br />
wie das Second-Screen-Konzept ➜<br />
Social Media<br />
Mit Social Media sind laut<br />
Wikipedia digitale Medien<br />
und Technologien gemeint,<br />
die es Nutzern ermöglichen,<br />
sich untereinander<br />
auszutauschen und mediale<br />
Inhalte einzeln oder in<br />
Gemeinschaft zu gestalten.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2012<br />
21
IM FOKUS | HBB<strong>TV</strong> 2.0<br />
Hbb<strong>TV</strong> vs. Portale<br />
Hbb<strong>TV</strong> ist ein offener,<br />
europäischer Standard.<br />
<strong>Die</strong> Internet-Portale der<br />
<strong>TV</strong>- oder Receiver-Hersteller<br />
dagegen sind in der<br />
Regel eigene Plattformen<br />
und unabhängig von den<br />
Vor gaben des Hbb<strong>TV</strong>-Konsortiums.<br />
„Hbb<strong>TV</strong> dient allen“<br />
LARS FRIEDRICHS,<br />
LEITER TELETEXT UND HYBRID-<strong>TV</strong><br />
PROSIEBENSAT.1 DIGITAL<br />
<strong>video</strong>: Was bedeutet für ProSiebenSat.1<br />
Social <strong>TV</strong>?<br />
Lars Friedrichs: Mit Social <strong>TV</strong> binden wir<br />
unsere Zuschauer noch stärker an unser Programm. Wir bieten ihnen<br />
beispielsweise mit ProSieben Connect eine Plattform, auf der sie sich<br />
parallel zum Programm austauschen und so aktiv daran teilhaben<br />
können. <strong>Die</strong>ser Austausch fließt dann zurück ins <strong>TV</strong>. Prominentes<br />
Beispiel dafür ist „The Voice of Germany“. Das Abstimmungsverhalten<br />
der Connect-Nutzer wird hier als Live-Bauchbinde ins <strong>TV</strong>-Bild integriert.<br />
Man schaut gemeinsam fern, wobei man nicht unbedingt auf dem<br />
gleichen Sofa sitzen muss.<br />
<strong>video</strong>: <strong>Die</strong>nt Hbb<strong>TV</strong> eher der Information, dem Spaß oder am ehesten<br />
den Werbetreibenden?<br />
Lars Friedrichs: Es dient allen dreien. Hbb<strong>TV</strong> kann situativ und dabei<br />
ganz nach Nutzungswunsch des Zuschauers ausgerichtet eingesetzt<br />
werden. Dabei dient interaktive Werbung dem Werbetreibenden, der<br />
<strong>HD</strong>-Text hat einen eindeutigen Informationscharakter, und das Videocenter<br />
sowie die sendeformatbezogenen Spiele bieten Spaß und<br />
Entertainment.<br />
<strong>video</strong>: Besteht die Gefahr, dass sich nur jüngere Zuschauer mit<br />
Internet-Anschluss, Interaktivität und „Second Screen“ zurechtfinden?<br />
Lars Friedrichs: Keinesfalls, es ist ebenso kinderleicht und intuitiv zu<br />
bedienen wie der klassische Teletext. Mit der einfachen Navigationsstruktur<br />
findet sich jeder zurecht. Dank DVD ist das Navigieren durch<br />
Menüs mit den Pfeiltasten der Fernbedienung inzwischen gelernt.<br />
Zudem erleichtert die stark ansteigende WLAN-Verbreitung den<br />
Anschluss.<br />
<strong>video</strong>: Lange war der Computer im Wohnzimmer verpönt. Nun verquickt<br />
man typische Internet-<strong>Die</strong>nste mit dem Fernsehkonsum. Wo<br />
liegt der Unterschied?<br />
Lars Friedrichs: Hbb<strong>TV</strong> und Smart <strong>TV</strong> verbindet die Einfachheit des<br />
Fernsehens mit dem Angebot des Internets. Das ist der große Unterschied.<br />
<strong>Die</strong> einfachen <strong>Die</strong>nste werden erfolgreich sein. Mails auf dem<br />
Fernseher zu schreiben wird auch künftig eher die Ausnahme bleiben.<br />
<strong>video</strong>: Ist das normale <strong>TV</strong>-Programm ohne Hbb<strong>TV</strong> und sonstige<br />
Internet-<strong>Die</strong>nste langweilig?<br />
Lars Friedrichs: Nein, aber mit diesen <strong>Die</strong>nsten wird es noch<br />
interessanter. Hbb<strong>TV</strong> ergänzt das Fernseherlebnis durch weiterführende<br />
Angebote wie zusätzliche Bildergalerien und Videos oder die Möglichkeit,<br />
das Programm zeitversetzt zu sehen.<br />
des IRT seien gut gemeint, kommen<br />
aber zu spät – Social Media werde kein<br />
Hbb<strong>TV</strong>-Phänomen, sondern bleibe<br />
Web-spezifisch.<br />
<strong>Die</strong>ser düsteren Prognose wollen<br />
sich die Programmanbieter nicht anschließen.<br />
Lars Friedrichs von ProSiebenSat.1<br />
sieht den Fernseher zwar<br />
noch im Nachteil, würde Techniken<br />
wie die vom IRT aber lieber heute als<br />
morgen einsetzen – sobald sie komplett<br />
ausgereift sind. Und selbst Nachzügler<br />
wie RTL II wollen im Laufe des<br />
Jahres Hbb<strong>TV</strong>-Anwendungen mit Social-<strong>TV</strong>-Charakter<br />
starten. Zudem<br />
warten alle gespannt auf Hbb<strong>TV</strong> 2.0.<br />
Der Social-<strong>TV</strong>-Trend bringt nicht<br />
nur Spaß, sondern lässt sich auch in<br />
bare Münze umsetzen. Eine Infratest-<br />
Studie, die in Zusammenarbeit mit<br />
Wirkstoff <strong>TV</strong> entstand, einem Zusammenschluss<br />
aus neun deutschen <strong>TV</strong>-<br />
Vermarktern, beleuchtete unlängst<br />
die Wirkung von Social <strong>TV</strong>. Das Ergebnis:<br />
Social-Media-Teilnehmer, die<br />
sich am <strong>TV</strong> oder via Second Screen<br />
über das Fernsehprogramm austauschen,<br />
bleiben länger am <strong>TV</strong>-Schirm<br />
und bei der jeweils ausgewählten<br />
Sendung. So wird Social <strong>TV</strong> auch ein<br />
wichtiger Schritt in Richtung individualisierte<br />
Werbung.<br />
Niko Steinkrauß, Managementberater<br />
Medien & Technologie, schwärmt<br />
für „Big Data“: Aus allen Kanälen sollen<br />
nach dem Vorbild der USA Nutzerdaten<br />
gesammelt und verknüpft werden.<br />
Social Media sowie die <strong>TV</strong>-Nutzung<br />
selbst sind dabei wichtige Quellen.<br />
Das Ergebnis führe schließlich<br />
zu „differenziertem Präsentieren von<br />
Inhalten und Werbung“, was der Kunde<br />
„letzlich gut findet und zu entsprechender<br />
Akzeptanz führt“.<br />
Stirbt das Fernsehen aus?<br />
Angesichts der neuen Angebote verändert<br />
sich das bekannte Fernsehen.<br />
<strong>Die</strong> Diskussion dreht sich zunehmend<br />
darum, ob das „lineare Fernsehen“<br />
mit seinem vorgegebenen, am Stück<br />
präsentierten Programm ausstirbt.<br />
Hier gehen die Meinungen weit auseinander.<br />
Auf den Münchner Medientagen<br />
entbrannte unlängst eine heiße<br />
Diskussion. „Klar geht das Nutzerverhalten<br />
in Richtung non-lineare Rezeption“,<br />
meint Mirjam Laux, Managing<br />
Director Fox Channels. Marc Schröder,<br />
RTL-Geschäftsführer, sieht die<br />
non-lineare <strong>TV</strong>-Nutzung als Ergänzung<br />
zur klassischen, aber nicht als<br />
kompletten Ersatz. Arnd Benninghoff,<br />
Geschäftsführer ProSiebenSat.1 Digital,<br />
will möglichst viele „Beiboote“<br />
schaffen, die das <strong>TV</strong>-Programm in seiner<br />
bekannten Form flankieren und<br />
neue Chancen für den Sender bieten.<br />
Sicher scheint, dass der moderne<br />
<strong>TV</strong>-Konsument nicht mehr einfach<br />
nur fernsieht. Er wird sich sein Abendprogramm<br />
etwa gezielt aus kostenpflichtigen<br />
Bestellfilmen zusammenstellen<br />
oder über Mediatheken das<br />
<strong>TV</strong>-Angebot des jeweiligen Senders<br />
nochmals abrufen. Welche weiteren<br />
Möglichkeiten Hbb<strong>TV</strong> in Zukunft<br />
noch bieten wird, bleibt abzuwarten.<br />
<strong>video</strong> wird zu gegebener<br />
Zeit darüber<br />
berichten. ■<br />
VOLKER STRASSBURG,<br />
TREND-/<strong>TV</strong>-SPEZIALIST<br />
22
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BILD | NEWS & TRENDS<br />
Bild<br />
26 Test: Der erste <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong> von LG<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>: Was kann der Gigant mit 84-Zoll-Bilddiagonale?<br />
32 Report: 4K-Aufnahmen<br />
Filmen mit vierfacher <strong>HD</strong>-Auflösung – ein Blick hinter<br />
die Kulissen.<br />
38 Test: Universal-Player<br />
Der erste Blu-ray-Player von OPPO im Test belegt auch<br />
gleich Platz eins der Bestenliste. Wir verraten, wieso.<br />
42 Vergleichstest: 55-Zoll-<strong>TV</strong>s<br />
<strong>Die</strong> besten Fernseher der fünf <strong>TV</strong>-Hersteller aus Fernost<br />
treten gegeneinander an.<br />
52 Report: <strong>Die</strong> neue Bedienoberfläche von Loewe<br />
Neues Design, neue Funktionen: Loewe rüstet um.<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Bild<br />
finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Smarte <strong>TV</strong>s<br />
rüsten auf<br />
Ein Blick<br />
auf Videoload<br />
In der Anwendung Videoload<br />
lassen sich die Filme<br />
in verschiedenen Kategorien<br />
finden: Neben den Top<br />
Ten gibt es auch einen<br />
Erotik-Bereich für Erwachsene.<br />
<strong>Die</strong> neusten Filme im<br />
Programm werden ganz<br />
oben angezeigt.<br />
Mehr Funktionen auf intelligenten Fernsehern:<br />
Filme noch schneller und bequemer abrufen<br />
oder private <strong>TV</strong>-Sender rund um die Uhr sehen?<br />
<strong>video</strong> zeigt die neusten Trends und Veränderungen<br />
rund um das Thema Smart <strong>TV</strong>.<br />
Das verpasste <strong>TV</strong>-Programm<br />
einfach später noch einmal<br />
online ansehen oder die aktuellen<br />
Kino-Blockbuster<br />
per Klick auf den Fernseher holen:<br />
Was das intelligente Fernsehen seinen<br />
Nutzern in Werbespots oder auf Plakaten<br />
verspricht, funktioniert noch<br />
nicht immer einwandfrei. Viele <strong>Die</strong>nste<br />
sind nur eingeschränkt nutzbar,<br />
und nicht jeder Hersteller stellt die<br />
wichtigsten Anwendungen zur Verfügung.<br />
Damit die Auswahl an abrufbaren<br />
Inhalten größer wird, erweitern<br />
die Anbieter ihr Sortiment laufend.<br />
Neu ist etwa die <strong>TV</strong>-App Videoload,<br />
ein Video-on-Demand-Angebot auf<br />
<strong>TV</strong>-Geräten von Samsung. Damit ergänzt<br />
der Hersteller sein bisheriges,<br />
umfassendes Angebot an Apps und<br />
bietet echtes Kino-Erlebnis in <strong>HD</strong>-<br />
Qualität und 3D im Wohnzimmer. Exklusiv<br />
ist auch, dass die App auf Samsung-Fernsehern<br />
via Gestensteuerung<br />
bedient werden kann.<br />
Auch die Pay-<strong>TV</strong>-Anbieter müssen<br />
ihren Zusatznutzen für die Kunden<br />
ausbauen, um neben kostenlosen <strong>TV</strong>-<br />
Angeboten im Markt bestehen zu können.<br />
<strong>HD</strong> PLUS macht daher nun einen<br />
Schritt nach vorne und bietet seinen<br />
Kunden Mediatheken der Privatsender<br />
an. Bisher konnten Besitzer von<br />
Smart <strong>TV</strong>s die verpasste Tagesschau<br />
in der ARD-Mediathek oder die Doku<br />
auf ARTE ansehen, doch die verpasste<br />
Lieblingsserie der letzten Woche ist<br />
nicht immer ganz so leicht zu wiederholen.<br />
Um das zu ändern, bietet <strong>HD</strong><br />
PLUS in seinem Smart-<strong>TV</strong>-Portal nun<br />
ab sofort die Inhalte von RTL NOW<br />
und VOX NOW. Auch das Angebot<br />
von SUPER RTL soll in Kürze folgen.<br />
Erforderlich für das Abrufen der privaten<br />
Mediatheken ist ein <strong>HD</strong> PLUS<br />
Smart-<strong>TV</strong>-Receiver mit einer Internet-<br />
Verbindung mit mindestens 6 Mbit/s<br />
Verbindungsgeschwindigkeit. Der<br />
<strong>Die</strong>nst mit dem offiziellen Namen<br />
<strong>HD</strong>+ Replay ist für drei Monate gratis<br />
zum Test erhältlich. Danach ist er für<br />
15 Euro für drei Monate buchbar.<br />
Kostenlose Testphase<br />
<strong>Die</strong> Online-Videothek Lovefilm ist nun<br />
sogar auf der Xbox 360 verfügbar. Das<br />
ist zwar im engeren Sinne kein Smart<br />
<strong>TV</strong>, aber eine Möglichkeit, seinen veralteten<br />
Fernseher online-tauglich zu<br />
machen und sich für 6,99 Euro im<br />
Monat den Gang zur Videothek zu<br />
sparen. Bleibt nur noch die Frage,<br />
wann die verschiedenen Angebote<br />
auch die Endverbraucher überzeugen.<br />
Bisher ist die Nachfrage nach Smart<br />
<strong>TV</strong>s noch recht gering.<br />
24
„ Wer in den Genuss<br />
von 4K gekommen<br />
ist, ist begeistert!“<br />
ALESSANDRO REITANO,<br />
DIRECTOR SPORTS PRODUCTION<br />
BEI SKY DEUTSCHLAND<br />
<strong>video</strong>: Herr Reitano, Sky hat das Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern<br />
München und Borussia Dortmund in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> aufgezeichnet. Wie ist die erste<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Aufzeichnung bei Sky gelaufen?<br />
Alessandro Reitano: Unsere erste <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Testaufzeichnung ist sehr gut<br />
verlaufen. Unser Ziel war es, die allerersten Erfahrungen mit unterschiedlichen<br />
Einstellungen und Kamerapositionen zu gewinnen und Unterschiede zu <strong>HD</strong>-Übertragungen<br />
zu definieren. Durch die Verwendung verschiedener Optiken erhielten<br />
wir noch nie dagewesene Perspektiven in brillanter Auflösung und ca. zwei<br />
Stunden Testmaterial.<br />
<strong>video</strong>: Wie unterscheidet sich eine <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Produktion im Aufwand von einer<br />
klassischen <strong>HD</strong>-Übertragung?<br />
Alessandro Reitano: <strong>Die</strong> beiden Produktionsarten kann man aktuell nicht<br />
vergleichen. Bei einer „klassischen“ <strong>HD</strong>-Produktion wird ein bewährtes Produktionsverfahren<br />
angewandt. Bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist hingegen alles noch neu, Sky Deutschland<br />
betreibt hier wahre Pionierarbeit. Es gibt noch kein Live-Produktions system,<br />
keinen eingespielten Produktionsablauf, und es sind enorm hohe Datenmengen zu<br />
bewältigen. Daher mussten wir mit unserem Produktionspartner KROPAC MEDIA<br />
bereits vor der Aufzeichnung alle Einstellungen und Kamerapositionen (Kamera 1<br />
Position, Spielfeld flach, Spielfeld Hintertor rechts) detailliert festlegen. Während<br />
der Produktion mussten zudem riesige Datenmengen auf externen Festplatten<br />
gespeichert werden, um den Produktionsfluss nicht zu unterbrechen.<br />
<strong>video</strong>: Wie beurteilen Sie die Entwicklungschancen für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> in Deutschland?<br />
Alessandro Reitano: <strong>Die</strong> Entwicklungschancen dafür stehen sehr gut in Deutschland,<br />
auch wenn wir hier noch viel Arbeit vor uns haben. Als Innovationsführer im<br />
<strong>TV</strong>- und Entertainment-Bereich wollen wir die Entwicklung von <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> vorantreiben<br />
und wollen den Sky-Kunden damit erneut das bestmögliche Entertainment-<br />
Erlebnis bieten.<br />
<strong>video</strong>: Welche Vorteile sehen Sie generell und insbesondere für Sky durch den<br />
Einstieg in die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Ära?<br />
Alessandro Reitano: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> entspricht der vierfachen Auflösung von Full <strong>HD</strong><br />
und sorgt mit enormer Bildschärfe, verbesserter und detailgetreuer Tiefendarstellung<br />
sowie brillanteren Farben und höheren Kontrasten für ein noch realistischeres<br />
Fernsehbild – das sind definitiv tolle Argumente für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. <strong>Die</strong> Entwicklung passt<br />
zu unserer Innovationsstrategie und zu unserem Slogan „Ich seh‘ was Besseres‘‘.<br />
<strong>video</strong>: Sind die Konsumenten schon reif für das nächste <strong>TV</strong>-Format?<br />
Alessandro Reitano: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> befindet sich zwar noch in einem frühen Stadium,<br />
aber die Entwicklung schreitet rasch voran und wird damit auch mehr und mehr<br />
Konsumenten anlocken. <strong>Die</strong>jenigen, die in den Genuss von 4K-Bildern gekommen<br />
sind, sind davon begeistert.<br />
<strong>video</strong>: Viele, die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> einmal gesehen haben, sagen, es brauche damit kein 3D<br />
mehr. Teilen Sie diese Ansicht und wie sehen Sie die Chancen für die umstrittene<br />
3D-Technik?<br />
Alessandro Reitano: 4K bietet eine enorme Tiefendarstellung, ersetzt aber 3D<br />
nicht. Sky 3D, der erste und einzige 3D-Sender im deutschsprachigen Raum, sendet<br />
3D und Full <strong>HD</strong> in einem Bild. <strong>Die</strong>s ist auch mit 4K denkbar und muss sich nicht<br />
gegenseitig ausschließen.<br />
<strong>video</strong>: Wann, denken Sie, wird <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> für eine breitere Masse von Interesse sein<br />
und wer sind für Sie die Zielgruppen?<br />
Alessandro Reitano: <strong>Die</strong> ersten 4K-Geräte kommen gerade erst in den Handel,<br />
der Preis ist noch vergleichsweise hoch. Sobald es eine größere Auswahl an<br />
Geräten gibt, wird <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> für die Konsumenten noch interessanter und auch die<br />
Marktdurchdringung beschleunigen. <strong>Die</strong> Zielgruppe sind all diejenigen, die Wert auf<br />
kristallklare Bilder, natürliche Farben und ein<br />
einzigartiges <strong>TV</strong>-Erlebnis legen.<br />
METZ<br />
Technik, made in Germany<br />
www.metz.de // ab 1.200 Euro<br />
Der deutsche <strong>TV</strong>-Hersteller Metz nun seine neue <strong>TV</strong>-Reihe Merio vor. In 32,<br />
42 und 47 Zoll wird die neue Linie nun ab 1.200 Euro auf den Markt kommen.<br />
Über die IPS-Technologie (In-Plane-Switching-Bildschirmtechnologie)<br />
soll eine originalgetreue Farbdarstellung speziell auch bei seitlichem<br />
Betrachtungswinkel realisiert werden. Dabei setzt der Hersteller nicht nur<br />
auf Optik und Bildqualität, sondern hält dank Internet-Verbindung, Hbb<strong>TV</strong><br />
und Steuerung per App mit anderen Herstellern in Sachen Vernetzung mit.<br />
Das Design besticht zudem mit Eleganz und Moderne in einem.<br />
<strong>Die</strong> Merio-<strong>TV</strong>-Geräte sind besonders flach designt und passen daher op-<br />
tisch in jedes Wohnzimmer. Zwei nach vorn abstrahlende, über die logie abgestimmte Lautsprecher geben hier den Ton<br />
Technoan.<br />
Modernes<br />
<strong>TV</strong>-Design<br />
Der Standfuß der neuen<br />
<strong>TV</strong>-Reihe erinnert an die<br />
Hersteller LG und Samsung.<br />
Für den traditionellen<br />
<strong>TV</strong>-Hersteller Metz ein<br />
moderner Look.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
25
BILD | TEST: ULTRA-<strong>HD</strong>-FERNSEHER<br />
INNOVATION<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
LCD-Panel<br />
Unter dem Mikroskop<br />
(unten) zeigt sich,<br />
dass die Bildpunkte<br />
dieselbe Größe besitzen<br />
wie bei einem<br />
42-Zoll-Full-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong>.<br />
Nur sind es viermal<br />
so viele. Dabei lässt<br />
LG etwas mehr Platz<br />
zwischen den Pixeln<br />
als beim 42-Zoll-<strong>TV</strong>.<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
So scharf will<br />
jeder fernsehen<br />
Ein gigantisch gutes Bild in gigantischer Größe. Das liefert die Zukunftsnorm <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
mit viermal mehr Pixeln als Full <strong>HD</strong>. Der allererste Super-<strong>TV</strong> mit 4K-Technik aus einer<br />
Serienproduktion hat es in unser Testlabor geschafft: der LG 84LM960V.<br />
26
LG 84LM960V € 19.840<br />
umwerfendes Bilderlebnis in<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, sehr gutes 3D-<strong>TV</strong>-Gerät<br />
keine Medienwiedergabe in 4K,<br />
hoher Preis<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: ausreichend89%<br />
Der Kampf um die perfekte<br />
Bildqualität geht weiter.<br />
LCD-<strong>TV</strong>-Geräte sind in den<br />
letzten Jahren so gereift,<br />
dass selbst wenn man eine Blu-ray<br />
Disc mit bester Full-<strong>HD</strong>-Bildqualität<br />
abspielt, kaum Qualitätsunterschiede<br />
zwischen Spitzen- und Oberklasse-<br />
<strong>TV</strong>s erkennbar sind. Schon für wenig<br />
Geld bekommt man eine faszinierende<br />
Filmwiedergabe, die farblich stimmig,<br />
kontrastreich und scharf ist. Top-<br />
Fernseher bereiten schlechte Quellen<br />
besser auf, sind hochwertig verarbeitet<br />
und bieten eine Flut an smarten<br />
Zusatz-Features. Und wer das Besondere<br />
vom Besten will, findet Monster-<br />
<strong>TV</strong>s mit 60 bis 90 Zoll Diagonale im<br />
<strong>TV</strong>-Handel – noch vor wenigen Jahren<br />
undenkbar. <strong>Die</strong> aktuelle Full-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong>-<br />
Technik ist qualitativ ausgereizt – etwas<br />
Neues muss her.<br />
Der nächste Standard<br />
Während viele Zuschauer noch das<br />
verrauschte analoge Kabelsignal oder<br />
blockiges DVB-T schauen und selbst<br />
die öffentlich-rechtlichen Sender Full<br />
<strong>HD</strong> (1.080 Zeilen) für zu hoch aufgelöst<br />
halten (sie senden in 720p50),<br />
arbeiten Experten schon seit Jahren<br />
an besseren Fernsehnormen. Übertragungswege<br />
und Codierungen sind<br />
noch nicht finalisiert, doch eins steht<br />
fest: Das Kind wird „<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>“ heißen,<br />
die Auflösung deutlich besser und die<br />
Farben satter. Mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten<br />
Auflösung (Quad Full <strong>HD</strong>)<br />
können <strong>TV</strong>s noch größer werden, ohne<br />
dass man Pixel oder Fliegengitterstrukturen<br />
erkennt, selbst wenn man<br />
näher ans Bild heranrückt.<br />
LGs brandneues Modell 84LM960V<br />
ist der erste Fernseher in unserem<br />
Testlabor, der diese Auflösung (auch<br />
als 4K bezeichnet), entgegennehmen<br />
und darstellen kann. <strong>Die</strong> <strong>HD</strong>MI-Norm<br />
unterstützt dafür die Quad-Full-<strong>HD</strong>-<br />
Auflösung aktuell in 24, 25 und 30<br />
Hertz Bildwiederholrate, vom neuen<br />
LG-<strong>TV</strong> akzeptiert. Kino-4K, also 4.096<br />
x 2.160 Bildpunkte in 24p wird im LG-<br />
Handbuch allerdings nicht als unterstütztes<br />
Format erwähnt.<br />
Monstermäßiger <strong>TV</strong>-Spaß<br />
Der erste Schreck nach der Anlieferung<br />
war, dass das original verpackte<br />
Gerät mit über 2,05 Metern Kartonlänge<br />
nicht in den Aufzug passen<br />
wollte. Da wir aber bereits 80-Zöller<br />
getestet hatten, waren wir so lange<br />
frohen Mutes, bis es ans Aufstellen<br />
ging. Wie üblich, muss der Fuß erst an<br />
das Display geschraubt werden, doch<br />
das Herausheben des schlanken Gerätes<br />
aus den Styropor-Schonern gelang<br />
uns in gebotener Vorsicht erst mit<br />
vier starken Helfern. Das Panel ist exzellent<br />
verarbeitet, und durch das<br />
viele Metall wiegt es allein über 70 kg.<br />
Der Drehfuß fällt mit guten 10 kg ins<br />
Gewicht. Bei dem exorbitanten Preis<br />
des <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseherss ist der gute<br />
Rat nicht mehr teuer, sich das Gerät<br />
unbedingt vom erfahrenen Händler<br />
aufstellen zu lassen. Und da 82 kg Gewicht<br />
alles andere als üblich sind,<br />
sollte man das Rack oder Lowboard,<br />
auf dem der Monster-<strong>TV</strong> thronen soll,<br />
auch mit Bedacht auswählen.<br />
Ist die Aufstellung geschafft, geht es<br />
sofort los mit atemberaubenden Bildern.<br />
Obwohl man noch weit von ➜<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Hintergrundbel.:<br />
Energie sparen,<br />
automatisch | Kontrast: 92<br />
| Helligkeit: 52 | Schärfe:<br />
10 | Farbe: 55 | Dynamischer<br />
Kontrast: aus |<br />
Super Resolution: aus |<br />
Farbskala: Standard |<br />
Konturenverstärkung:<br />
tief | Gamma: 2.2<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
<strong>TV</strong>: 5,3 m // PAL-DVD:<br />
4,7 m // <strong>HD</strong>: 3,1 – 1,6 m<br />
<strong>Die</strong> komplette Steuerung<br />
des <strong>TV</strong>-Gerätes wurde auf die<br />
Magic Remote-Fernbedienung abgestimmt.<br />
Sie bildet durch einen Bewegungssensor<br />
einen Mauszeiger auf dem<br />
Schirm ab und lässt sich tatsächlich exzellent<br />
handhaben. Dank Scrollrad und Spracheingabe ist<br />
sie eine echte Alternative für smarte Bedienung.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
27
BILD | TEST: ULTRA-<strong>HD</strong>-FERNSEHER<br />
Das knapp 70 Kilogramm<br />
schwere, äußerst massiv verarbeitete<br />
Display scheint fast<br />
über dem 10-kg-Standfuß zu<br />
schweben und lässt sich dabei<br />
tatsächlich noch drehen.<br />
Schärfer als erlaubt<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong> liefert mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten, also ca. acht<br />
Megapixeln, die vierfache Auflösung von Full <strong>HD</strong>. Damit sind<br />
erheblich schärfere Bilder auf größeren Fernsehern möglich.<br />
Im Digitalkino sind ähnlich feine Abtastungen, nämlich 4K<br />
(4.096 x 2.160 Pixel) längst Standard; wann Filme in dieser<br />
perfekten Qualität nach Hause geliefert werden, steht jedoch<br />
noch in den Sternen. Zwar würde eine Blu-ray XL Disc mit<br />
dem brandneuen Codec MPEG-HEVC einen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Film<br />
fassen, doch müsste der Standard offiziell erweitert werden,<br />
und nicht zuletzt müssen die Filmanbieter erst einmal Interesse<br />
zeigen, ihre Schätze in Studioqualität preiszugeben. Auch<br />
<strong>TV</strong>-Sender (wie NHK oder Sky) experimentieren mit <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>,<br />
doch hier muss die Übertragungstechnik neu definiert werden.<br />
<strong>Die</strong> erste Quelle für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> sind selbst geschossene Fotos,<br />
denn acht Megapixel besitzt jede gute Kamera.<br />
Alles <strong>Ultra</strong><br />
Mit knapp vier Zentimetern<br />
Display-Tiefe ist der<br />
84LM960V als sehr flach<br />
einzustufen.<br />
der maximalen Auflösung entfernt ist,<br />
ist schon die Installation ein Erlebnis.<br />
Alles auf dem Bildschirm ist so wahnsinnig<br />
groß, dass man erst einmal<br />
ehrfurchtsvoll Abstand hält, um den<br />
Kopf nicht immer drehen zu müssen.<br />
Schnell erkennt man, dass im Gerät<br />
die gleiche Basis arbeitet wie bei den<br />
kleinen Brüdern der LM960-Serie. Bis<br />
auf das Display sind die meisten Parameter<br />
identisch. Es ist halt das Beste,<br />
was LG zu bieten hat und dank Mehrfach-Tuner,<br />
jede Menge Smart-<strong>TV</strong>-,<br />
Netzwerk- und Multimedia-Funktionen<br />
gibt es keine Kompromisse. Natürlich<br />
ist CINEMA 3D an Bord, und<br />
das besser denn je. <strong>Die</strong> Bedienung<br />
über die bewegungssensitive und<br />
Sprache erkennende Magic Remote<br />
macht viel Spaß. Alle Menüs arbeiten<br />
optimal mit ihr zusammen.<br />
Schnell wurde eine wichtige Erwartung<br />
allerdings enttäuscht. Dass es<br />
keine <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong>-Tuner gibt, ist völlig<br />
klar, doch die momentan einzige<br />
weit verbreitete 4K-Bildquelle wird<br />
nicht direkt unterstützt: Fotos. Der<br />
USB- und Netzwerk-Media-Player<br />
SmartShare arbeitet in Full-<strong>HD</strong>-Auflösung,<br />
die nachträglich hochskaliert<br />
wird – und das nicht einmal besonders<br />
gut. Wie schön wäre es gewesen, wenn<br />
die vielen digitalen Schnappschüsse,<br />
die mittlerweile jeder in mehr als acht<br />
Megapixeln schießt, in ihrer sensationellen<br />
Schärfe gezeigt würden.<br />
Um den neuen LG-<strong>TV</strong> zu Höchstleistungen<br />
zu bewegen, nutzen wir kurz<br />
entschlossen Blu-ray-Player mit 4K-<br />
Chips, die Fotos in maximaler Auflösung<br />
über <strong>HD</strong>MI ausgeben – schon<br />
geht die Sonne auf. Selbst nur einen<br />
Meter vom gigantischen Bildschirm<br />
entfernt, fallen immer neue Bilddetails<br />
ins Auge, ohne dass es pixelig<br />
wird. Dabei füllt der Screen fast das<br />
gesamte Sichtfeld. So brillant und faszinierend<br />
detailreich haben wir Fotos<br />
noch niemals genießen können. Kein<br />
Wunder, denn derart fein aufgelöste<br />
Computermonitore kosten im Profibereich<br />
fast so viel wie dieser Mega-<br />
<strong>TV</strong> – und sind dabei viel zu klein.<br />
Wo gibt es 4K-Filme?<br />
Aber wie bekommt man Filmmaterial<br />
in 4K auf den Schirm? <strong>Die</strong> einzige<br />
Party Pack<br />
Zum Genießen von 3D-<br />
Filmen liefert LG insgesamt<br />
fünf Brillen mit.<br />
Neben dem Clip für Brillenträger<br />
besteht das<br />
Party Pack AG-F315<br />
aus<br />
vier farbigen Exemplaren.<br />
3D in voller<br />
Schärfe<br />
28
<strong>HD</strong><br />
4K<br />
Möglichkeit stellen zurzeit PCs dar. Es<br />
gibt selbst Mittelklasse-Grafikkarten,<br />
die die 4K-Auflösung unterstützen.<br />
Und wenn der Hauptprozessor über<br />
ordentlich Rechenpower verfügt, laufen<br />
Videos auch ruckelfrei.<br />
Wer glaubt, jetzt viele Kinofilme in<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> anschauen zu können, wird<br />
allerdings enttäuscht. Neben Trailern<br />
und einer Menge kurzer Clips – sogar<br />
auf You Tube – gibt es kaum Material.<br />
<strong>Die</strong> neue Filmdimension steckt noch<br />
in der Testphase, in der technische<br />
Demos die Inhalte dominieren. Allerdings<br />
sind einige Highlights darunter,<br />
die erstmals die volle Bildgewalt des<br />
neuen LG-Fernsehers entfesseln. Bei<br />
genügend geringem Sehabstand wird<br />
man regelrecht in die Filme hineinge-<br />
➜ 3D-Clip: <strong>Die</strong>se Polfilterscheibe wiegt<br />
nur wenige Gramm und lässt sich einfach<br />
auf jede normale Sehhilfenbrille aufklipsen.<br />
Sehr guter Tragekomfort.<br />
Full <strong>HD</strong>:<br />
Bildhöhe mal 3<br />
Bei einem Full-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
ist ein Blickfeld von<br />
ca. 30 Grad ideal. Dazu ist<br />
bei 100 Prozent Sehkraft<br />
ein Sehabstand zu empfehlen,<br />
der der dreifachen<br />
Bildhöhe entspricht.<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>:<br />
Bildhöhe mal 1,5<br />
4K ist in jeder Dimension<br />
doppelt so gut aufgelöst<br />
wie Full <strong>HD</strong>. Daher kann<br />
der Zuschauer doppelt so<br />
nah am Bild sitzen und<br />
genießt ein atemberaubendes<br />
Blickfeld mit<br />
Kino-Feeling.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
LG<br />
Modell<br />
84LM960V<br />
Preis<br />
19.840 Euro<br />
Internet<br />
www.lg.com/de<br />
Klasse<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-LCD-<strong>TV</strong><br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T)<br />
192 cm x 122 cm x 40 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
213 cm / 82 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3.840 x 2.160 Pixel / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 600:1 / 1.000:1 / 15.000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,02 / 282 / 282 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,1 / 6%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen****<br />
7.100, 10.500, 16.000 Kelvin<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 7.500 Kelvin / 8,8%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 90,5% / 98,0%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 9,1% / 2,0%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus<br />
417 / 270 / 0,1 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / <strong>HD</strong> / <strong>HD</strong><br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
CI-Plus, Audio-In, Kopfhörer<br />
Besonderheiten<br />
AV-In, optischer Digitaltonausgang,<br />
WLAN<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />
Polarisation / 7 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gamma-Einstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 7 / 1 / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS<br />
8 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking – / • / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ SimpLink<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
Hbb<strong>TV</strong> / Internet-Inhalte<br />
• / Smart <strong>TV</strong><br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
–/ •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet •/ –<br />
EPG / AV-Link<br />
• / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung •/ • / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext – / –<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />
Zubehör<br />
Magic Motion-Fernbedienung,<br />
Gamer-Brillen<br />
Besonderheiten<br />
Spracheingabe, Wi-Fi<br />
ScreenShare, WiDi, Bluetooth<br />
(für Remote)<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
*optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
➜ Polfilter: <strong>Die</strong> Polfilterbrillen von LG<br />
sind sehr leicht und angenehm zu tragen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr wurden das<br />
Blickfeld etwas vergrößert und das Design<br />
modernisiert.<br />
➜ Gamer-Brille: Der 84LM960V besitzt<br />
einen Spiele-Modus, in dem zwei Spieler<br />
vollflächig jeweils ein eigenes Bild sehen.<br />
Natürlich sind zwei Brillen dabei.<br />
USB-Aufnahme<br />
Alle aktuellen Topgeräte<br />
von LG können <strong>TV</strong>-Sendungen<br />
auf eine USB-<br />
Festplatte aufzeichnen.<br />
Beim zeitversetzten Fernsehen<br />
werden im übersichtlichen<br />
Bildschirmmenü<br />
sogar kleine Szenenfotos<br />
gezeigt.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
29
BILD | TEST: ULTRA-<strong>HD</strong>-FERNSEHER<br />
Aus dem Messlabor<br />
Das 80-kg-Gerät auf unseren Labortisch zu hieven erforderte<br />
vier starke Männer. Danach absolvierte es locker und bravourös<br />
den gesamten Full-<strong>HD</strong>- und PAL-Testparcours. Zeit<br />
für uns, neue Testbilder und -sequenzen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> einzuführen,<br />
bei denen nicht nur die Schärfe neu definiert wird.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
LG<br />
84LM960V<br />
19.840 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 460 Punkte ÜBERRAGEND 91% 419<br />
Standard Definition (<strong>TV</strong>-Tuner) (50) sehr gut 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 43<br />
High Definition (DVI / <strong>HD</strong>MI) (75) überragend 75<br />
Kontrast (80) sehr gut 70<br />
Schärfe (55) überragend 55<br />
Farbdarstellung (45) überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) überragend 54<br />
Bildruhe (45) sehr gut 40<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 77% 46<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 82% 181<br />
Tuner (60) gut 43<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 70<br />
Multimedia (36) überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) sehr gut 33<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte ÜBERRAGEND 95% 90<br />
Menügestaltung (20) überragend 20<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40<br />
Installation (12) gut 9<br />
Fernbedienung (23) überragend 21<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 96% 77<br />
Anmutung (25) überragend 23<br />
Material (55) überragend 54<br />
TESTURTEIL max. 916 Punkte SEHR GUT 89% 813<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
<strong>Die</strong> Ausleuchtung des<br />
Bildschirms durch die<br />
Rand-LEDs überzeugt<br />
nicht ganz. Der Hotspot<br />
in der Bildmitte<br />
ist fast 20 Prozent heller<br />
als der Flächendurchschnitt.<br />
Dafür ist der seitliche<br />
Blickwinkel absolut<br />
hervorragend. Erst bei<br />
+- 50 Grad halbiert sich<br />
die Brillanz, und Farben<br />
erhalten dabei ihren<br />
vollen Charakter.<br />
Von einer minimalen Grün-<br />
Übersättigung abgesehen, die<br />
sich im Farbmanagement korrigieren<br />
läßt, werden alle Grundfarben<br />
und Zwischentöne absolut<br />
normgerecht aufbereitet.<br />
AUSREICHEND<br />
zogen; der enorme Detailreichtum im<br />
gesamten Blickfeld erweitert deutlich<br />
den Erlebnishorizont und ist dem in<br />
guten Kinos absolut ebenbürtig.<br />
Gut umgesetzt wurde auch die maximale<br />
Auflösung einer 3D-Blu-ray.<br />
<strong>Die</strong> der Polfiltertechnik vorgeworfene<br />
Einschränkung, jedes Auge nur mit<br />
halber Full-<strong>HD</strong>-Schärfe zu versorgen,<br />
fehlt beim LG-<strong>TV</strong>: Er besitzt die doppelte<br />
Zeilenauflösung im Vergleich zu<br />
Full <strong>HD</strong>. Das Ergebnis: die schärfsten<br />
und brillantesten 3D-Filme, die man<br />
bisher flimmerfrei zu Hause erleben<br />
konnte – und das mit der gigantischen<br />
213-cm-Bildschirmdiagonale. Je größer<br />
3D-Filme abgespielt werden, umso<br />
tiefer wirkt die Räumlichkeit.<br />
Positiv: LG hat auf etwas Lichtausbeute<br />
verzichtet und mehr Platz zwischen<br />
den Pixelreihen gelassen. So<br />
kann die Polfilterfolie sicherer aufgebracht<br />
werden, was den vertikalen<br />
3D-Blickwinkel weniger kritisch<br />
macht. Und der ist bei unserem Testmuster<br />
überdurchschnittlich gut.<br />
Auch als normaler Fernseher kann<br />
sich der Gigant sehen lassen. <strong>Die</strong> naturgetreuen<br />
Farben des überwältigend<br />
großen Bildes (im Kinomodus)<br />
beeindrucken ebenso wie ein vergleichsweise<br />
herausragender horizontaler<br />
Blickwinkel ohne Farbfehler.<br />
Hat man erst einmal 4K-Inhalte gesehen,<br />
fehlt selbst Blu-ray-Filmen der<br />
richtige Biss. Kommt man wieder auf<br />
das Top-Niveau aktueller <strong>TV</strong>s hinunter,<br />
leistet LG hier beste Arbeit, obwohl<br />
die Skalierung etwas hart erscheint.<br />
Das erhöht den Schärfeeindruck,<br />
löst jedoch leichte Unruhen<br />
aus. Je schlechter die Quelle, umso<br />
unansehnlicher wird das riesige Bild,<br />
weil jedes Manko betont wird. Vor<br />
allem digitale Sende-Artefakte (Klötze,<br />
Schatten) und Fehler der Bewegungsglättung<br />
fallen unangenehm<br />
auf. Hier könnten intelligentere Bildverbesserungen<br />
noch etwas bewegen.<br />
Sehr positiv hingegen wirkt der<br />
Klang. Zwei rückseitige Woofer untermalen<br />
die Downfiring-Stereolautsprecher,<br />
denen es diesmal nicht an<br />
Platz fehlt, obgleich das exzellent<br />
verarbei tete, besonders stabile Metallgehäuse<br />
überaus dezent für seine<br />
enorme Größe erscheint. ■<br />
Wer es lieber konventionell<br />
mag und<br />
mit der innovativen<br />
Magic Remote (vgl.<br />
Seite 27) nicht zurechtkommt,<br />
für<br />
den liefert LG eine<br />
„normale“ Fernbedienung<br />
mit. Sie<br />
überzeugt durch<br />
große Tasten, die<br />
ergonomisch angeordnet<br />
sind.<br />
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BILD | REPORT: 4K<br />
Vier Kilo Bild<br />
Noch sieht man 4K-Videos hauptsächlich auf Messen. Dabei ist die<br />
Aufnahmeseite, also das Filmen mit vierfacher <strong>HD</strong>-Auflösung,<br />
schon recht weit entwickelt. Wir schauen hinter die Kulissen.<br />
32
Autor: Martin Biebel // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Medienbureau, Archiv, Hersteller<br />
<strong>Die</strong> Zukunft hat wieder<br />
einmal begonnen: Seit<br />
einigen Wochen verkauft<br />
der VHS-Erfinder JVC<br />
einen Camcorder im<br />
Kompaktformat, der 4.000 Pixel nebeneinander<br />
aufzeichnet und 2.000<br />
senkrecht. Das ist das Vierfache von<br />
High Defi nition und entspricht pro<br />
Bild etwa einer Datenmenge von acht<br />
Megapixeln. HMQ 10 heißt das 5.000<br />
Euro teure Gerät. Es erlaubt Dokumentar-,<br />
Porno- und Industriefilmern,<br />
aber auch engagierten Privatleuten,<br />
4K-Filme zu drehen.<br />
<strong>Die</strong> HMQ 10 sieht aus wie eine typische,<br />
kompakte Profikamera – und<br />
so wird sie auch bedient: entweder<br />
manuell oder vollautomatisch – je<br />
nach Zeit und Anspruch. Im Betrieb<br />
fallen nur eine sehr exakte Schärfekontrolle<br />
(Fachwort: Peaking) und die<br />
präzise Fokussier-Automatik auf.<br />
Beides braucht sie zum Scharfstellen,<br />
denn der kleine, eingebaute Monitor<br />
zeigt die feinen Details unzureichend,<br />
die das Besondere an 4K-Aufnahmen<br />
ausmachen. Erst bei der Wiedergabe<br />
an großen Bildschirmen würden eventuelle<br />
Unschärfen auffallen.<br />
Doch auch 4K ist nur eine Stufe auf<br />
der Treppe zur Virtual Reality, der<br />
virtuellen Darstellung realer Räume,<br />
wie sie etwa in der AlloSphere, einem<br />
Rundum-Kino an der Universität von<br />
Kalifornien, schon mit gutem Erfolg<br />
und einem aus zwölf Projektoren zusammengesetzten<br />
Bild realisiert wird.<br />
Ob allerdings die deutschen Fernsehanstalten<br />
irgendwann 4K implementieren<br />
werden, ist angesichts ihrer<br />
schwindenden Bedeutung unsicher.<br />
Wahrscheinlicher ist, dass Google,<br />
Apple und Co. oder die Hersteller von<br />
<strong>TV</strong>-Servern den Standard einfach implementieren.<br />
Beispielsweise akzeptiert<br />
YouTube 4K-Material bereits seit<br />
2010 (siehe http://youtube-global.<br />
blogspot.de/2010/07/whats-bigger-than-1080p-4k-<strong>video</strong>-comes.<br />
html). Um die 4K-Web-Filmchen zu<br />
empfangen, ist jedoch eine sehr<br />
schnelle Datenleitung erforderlich.<br />
Scharfe Bilder,<br />
schwammige Formate<br />
Wie immer bei Bildformaten ist auch<br />
4K nicht gleich 4K: Im <strong>TV</strong>-Bereich<br />
meint man meist das vierfache Full-<br />
<strong>HD</strong>-Feld, was einem Bildformat ➜<br />
➜ Fünf Gründe, warum 4K kommt<br />
1. Technische<br />
Machbarkeit<br />
Weiter voranschreitende<br />
Prozessortechnik<br />
und schnellere<br />
Rechner sorgen dafür,<br />
dass die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
und das Speichern der<br />
Datenmassen keine<br />
Probleme mehr darstellen.<br />
2. Verbesserte<br />
Detailwiedergabe<br />
Im Heimkino-Bereich<br />
und bei Fernsehern mit<br />
über 50 Zoll Bildbreite<br />
kann der Mensch noch<br />
feinere Pixelabstände<br />
wahrnehmen, als sie<br />
Full <strong>HD</strong> Video bietet.<br />
Bei kleinen Monitoren<br />
allerdings – etwa bei<br />
Tablets – ist die maximale<br />
Augen-Auflösungsgrenze<br />
des Menschen<br />
bereits überschritten.<br />
Vorteile ergeben<br />
sich da durch<br />
verbesserte Zoom-<br />
Möglichkeiten.<br />
3. Foto- /<br />
Videokonvergenz<br />
Jedes der 50 progressiven<br />
Bilder aus einer<br />
4K-Videokamera ist ein<br />
hochwertiges Foto. Fotografieren<br />
wird für<br />
viele Anwendungen<br />
unnötig, da in einem<br />
Video bereits Highspeed-Fotoserien<br />
vorliegen.<br />
Kein Schnappschuss<br />
geht verloren.<br />
<strong>Die</strong> Video-/Diaschau<br />
auf dem Fernseher<br />
wird zum Erlebnis.<br />
4. Digitales Kino<br />
4K-Aufzeichnung reicht<br />
für die digitale Kinoproduktion<br />
aus. <strong>Die</strong><br />
Hollywood-Profis streben<br />
allerdings 8K (7.680<br />
x 4.320 Pixel) an. <strong>Die</strong><br />
Technik dahinter ist die<br />
gleiche. <strong>Die</strong>se Standards<br />
sollen auch im<br />
Endverbrauchermarkt<br />
die hohen Entwicklungskosten<br />
amortisieren,<br />
zumal „Kino-Look“<br />
stark angesagt ist bei<br />
Hobby-Videofilmern.<br />
5. Normierung<br />
<strong>Die</strong> europäischen Normierungsgremien<br />
ITU<br />
(International Telecommunication<br />
Union)<br />
und EBU (European<br />
Broadcasting Union)<br />
haben schon 4K- und<br />
8K-Standards verabschiedet.<br />
<strong>Die</strong>se Standards<br />
namens U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>1<br />
und U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>2 bereiten<br />
den tragfähigen Boden<br />
für zukünftige Geräteund<br />
Netzwerk-Entwicklungen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
33
BILD | REPORT: 4K<br />
Vier Kartenschlitze<br />
nehmen das 4K-Bild<br />
bei der HMQ 10 von<br />
JVC auf.<br />
von 3.840 x 2.160 Pixeln entspricht. In<br />
Serie produzierte 4K-Fernseher werden<br />
wohl dieses Format aufweisen,<br />
das auch QF<strong>HD</strong> heißt (Quad Full High<br />
Definition).<br />
Kinomacher hingegen promoten<br />
Projektor-Panels mit 4.096 x 2.160 Pixeln.<br />
In diesem Format werden derzeit<br />
die Daten ins Kino geliefert, die von<br />
digitalisierten 35-mm-Filmrollen<br />
stammen. Oder sie liegen gleich im<br />
Format 4.096 x 1.714 vor, wenn sie in<br />
CinemaScope mit einem Bildformat<br />
von 2,39:1 gefilmt wurden. Da bleiben<br />
oben und unten die schwarzen Letterbox-Streifen<br />
wie bisher bestehen.<br />
Andererseits nehmen Camcorder<br />
fürs Kino noch immer gerne im ursprünglichen<br />
4:3-Format auf – mit einer<br />
Bildgröße von 4.096 x 3.112 Pixeln<br />
oder etwa im alten 35-mm-Academy-Filmstandard<br />
mit dem Bildformat<br />
1:3,7 und 3.656 x 2.664 Pixeln.<br />
<strong>Die</strong>ses klassische 35-mm-Format ist<br />
dann – horizontal betrachtet – schon<br />
recht klein für den Namen 4K. All diese<br />
Formate und ein paar dazu werden<br />
in den kommenden Kameragenerationen<br />
und in der Nachbearbeitung<br />
von Filmen auftreten. Vorerst allerdings<br />
herrscht seltene Einmütigkeit:<br />
Canons EOS-Geräte mit 4K-Aufzeichnung<br />
wie die digitale Kino-Cam EOS<br />
C500 nehmen mit dem Projektionsstandard<br />
von 4.096 x 2.160 Pixeln auf,<br />
genauso wie die Profi-Camcorder RED<br />
Scarlet oder EPIC oder etwa die für<br />
digitales Kino gemachten Sony-Modelle<br />
F65, F55 und F5.<br />
Damit wären die weiteren Player im<br />
4K-Markt genannt, die alle im Preisbereich<br />
ab 15.000 Euro anzusiedeln<br />
sind. Doch schon ab Frühjahr 2013<br />
könnte der Preis deutlich fallen.<br />
Zunächst bietet Canon mit der EOS-<br />
1D C die erste Spiegelreflex-Kamera<br />
mit 4K-Aufzeichnung an und Sony<br />
baut für sein halb so teures Modell<br />
FS-700 ein Firmware-Upgrade, das<br />
zwar nicht die Aufzeichnung, aber die<br />
Ausspielung von 4K-Signalen möglich<br />
macht. Besonders gespannt beobachten<br />
die Filmemacher aber Aptina, den<br />
Hersteller von Bildsensoren beispielsweise<br />
für Nikon. <strong>Die</strong>ser hat einen neuen<br />
Chip angekündigt, der zehn Megapixel<br />
aufnimmt und mit einer Datenrate<br />
von 60 Bildern pro Sekunde ausliest.<br />
Das würde für 4K reichen. Wie<br />
bewerkstelligt nun JVC bereits heute,<br />
was Aptina erst plant und bei anderen<br />
Herstellern teuerste Profitechnik ist?<br />
Vier Kabel für 4K<br />
Der Trick: JVC baut vier Sensoren und<br />
vier <strong>HD</strong>MI-Buchsen ein, über die vier<br />
<strong>HD</strong>-Signale laufen, aus denen der<br />
Monitor das Endbild zusammensetzt.<br />
Für die Aufzeichnung im Gerät sind<br />
hin gegen vier Speicherkarten im<br />
SDXC-Format zuständig, deren Viertelbilder<br />
erst bei der Übertragung in<br />
den Rechner per Software zum Gesamtbild<br />
kombiniert werden.<br />
Für die Live-Übertragung bieten allerdings<br />
Hersteller von Videokarten<br />
wie AJA (Kona 3G), Blackmagic (Decklink<br />
4K) oder DVS (Atomix <strong>HD</strong>MI) 4K-<br />
Digitalisierungseinschübe für den PC<br />
So sieht eine 4K-<br />
Digitalkino-Workstation<br />
aus: <strong>Die</strong><br />
Clipster von DVS,<br />
einer Tochterfirma<br />
von Rohde &<br />
Schwarz, hält für<br />
alle Videosignale<br />
bis 4K Anschlüsse<br />
bereit und bearbeitet<br />
sämtliche Video-<br />
Codecs, um am Ende<br />
Digitalkinofilme<br />
zu erzeugen. Zum<br />
System gehören der<br />
4K-Monitor sowie<br />
die Editing- und<br />
Kolorier-Software.<br />
AJA bietet mit der Kona 3G eine Computer-<br />
Videokarte, über die 4K-Signale via vier SDI-<br />
Buchsen Eingang finden. Über die <strong>HD</strong>MI-1.4-<br />
Buchse kann auch ein 4K-Signal zu einem<br />
Projektor oder Monitor ausgegeben werden.<br />
34
<strong>Die</strong> Firma RED aus den USA gilt als Pionier digitaler<br />
Kino-Cams. Das 4K-Modell Scarlet kostet<br />
pur 9.000 Euro; mit einem drehfertigen Aufbau<br />
wie hier abgebildet, ist schnell der doppelte<br />
Preis erreicht.<br />
Canon hat mit der C500 wohl das schickste und für die<br />
Praxis ideale 4K-Camcorder-Modell auf dem Markt, hier<br />
mit einer der 4K-tauglichen ebenfalls neuen Canon-Festbrennweiten.<br />
Der Preis: komplett etwa 25.000 Euro.<br />
an. Auch sie haben vier Anschlüsse,<br />
doch ist <strong>HD</strong>MI wegen seiner bauartbedingten<br />
Instabilität eher selten im<br />
Gebrauch. Vorrang hat <strong>HD</strong>-SDI mit<br />
den stabilen BNC-Buchsen. Auch die<br />
digitalen Kino-Player oder Abspielstationen,<br />
auf denen hochauflösende Digitalfilme<br />
im Kino oder in Studios lagern,<br />
verwenden die Vier-Anschluss-<br />
Technik. Im Industriemarkt – also<br />
nicht im Media Markt – bekommt man<br />
Monitore, die ebenfalls die vier Stecker<br />
benutzen. Mitsubishi bietet etwa<br />
ein 56-Zoll-Gerät für ca. 30.000<br />
Euro an; <strong>TV</strong>Logic und EIZO sind weitere<br />
Anbieter. Für Anwendungen in<br />
den Bereichen Konstruktion,<br />
Medizin oder etwa<br />
Messebau gibt es viele 4K-<br />
Displays; der Preis spielt hier<br />
oft nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Sony macht es mit einem neuen<br />
30-Zöller nun auch dem Filmer etwas<br />
einfacher: Auch dieser PVM-300 besitzt<br />
einen Vierfach-Anschluss zu<br />
einem deutlich gesenkten Preis.<br />
Projektoren hingegen setzen eher<br />
auf Dual-Link-Verbindungen (SDI-<br />
Buchsenpaare) oder DVI-Anschlüsse,<br />
um die Datenmengen aus Digitalfilm-<br />
Zuspielern zu bewältigen. Das erste<br />
Gerät überhaupt, das 4K-Filme über<br />
eine einzige <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle (Version<br />
1.4a) entgegennehmen konnte,<br />
war Anfang 2012 Sonys Projektor<br />
VPL-VW1000ES. Dabei werden Bildraten<br />
von 24, 25 und 30 Hz unterstützt<br />
(siehe unter www.hdmi.org/manufacturer/hdmi_1_4/4K.aspx).<br />
Und dann gibt es noch Schein-4K-<br />
Projektoren. <strong>Die</strong>se besitzen bereits die<br />
großen 3.840 x 2.160-Pixel-Panels,<br />
blasen aber nur die übliche <strong>HD</strong>-<br />
➜<br />
25.000 US-Dollar kostet der Sony KD-84X9005, ein 84-Zoll-4K-Fernseher, der in den USA<br />
mit einem Server voller Kinofilme geliefert wird. Der REDRAY-4K-Webplayer für 1.450<br />
US-Dollar streamt 4K-Videos mit etwa 2,5 MByte/s aus dem Netz.<br />
Canon liefert ab 2013 auch ein Spiegelreflex-Topmodell<br />
namens EOS-1D C mit<br />
echter 4K-Aufzeichnung aus. Doch zu früh<br />
gefreut: Auch diese Kamera wird etwa<br />
10.000 Euro kosten.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
35
BILD | REPORT: 4K<br />
4K<br />
4K steht für 4 Kilo,<br />
also für 4.000 Pixel.<br />
<strong>HD</strong> mit knapp 2.000<br />
Pixel kommt auf ein<br />
Viertel der Auflösung.<br />
Da das Bild<br />
horizontal und vertikal<br />
vergrößert wird,<br />
ergibt sich die vierfache<br />
Pixelmenge.<br />
FULL <strong>HD</strong><br />
FULL <strong>HD</strong><br />
4K<br />
FULL <strong>HD</strong><br />
Oben: Der Eingang zur AlloSphere, dem bisher am weitesten<br />
entwickelten Raum für die Projektion künstlicher Realität. Hier,<br />
in einem kugelförmigen Spezialgebäude an der Universität von<br />
Kalifornien, erzeugen zwölf 4K-Projektoren das virtuelle Bild.<br />
FULL <strong>HD</strong><br />
Links: Bei der JVC-Kamera werden die<br />
vier Bildausschnitte der SDHC-Karten<br />
zum 4K-Bild zusammengenäht.<br />
Auflösung während der Vorführung<br />
aufs vierfache Format auf. Dadurch<br />
sind zwar nicht mehr Details zu sehen,<br />
aber ein eventuell noch vorhandenes<br />
Pixelraster verschwindet völlig. Auch<br />
hier ist JVC etwa mit seinen Modellen<br />
DLA-RS66E, -RS56E und -RS48E ganz<br />
vorne dabei.<br />
Datenschlacht im Rechner<br />
Das Bearbeiten von 4K-Videomaterial<br />
im Rechner ist paradoxerweise momentan<br />
das kleinste Problem. Viele<br />
Video-Bearbeitungsprogramme wie<br />
etwa After Effects erlauben schon lange<br />
den Umgang mit größeren Dateien<br />
als Full <strong>HD</strong>. Und auf Postproduktionssystemen<br />
etwa von Autodesk oder<br />
Quantel entstehen bereits jede Menge<br />
4K-Spielfilme.<br />
Mit der zunehmenden Verbreitung<br />
von 4K-Aufzeichnungsgeräten werden<br />
jetzt auch die bei ambitionierten<br />
Hobbyfilmern sehr beliebten Schnittprogramme<br />
4K-tauglich: etwa Grass<br />
Valley EDIUS, Adobe Premiere Pro,<br />
Apple Final Cut Pro X, Sony Vegas 9,<br />
Avid Media Composer und sogar das<br />
preiswerte Cyberlink PowerDirector 11<br />
unterstützen den Medienimport der<br />
4K-Dateien und verfügen über 4Ktaugliche<br />
Arbeits oberflächen.<br />
Wie schön die 4K-Bearbeitung von<br />
Filmszenen etwa einer RED Scarlet-<br />
Kamera in Adobe Premiere CS6 klappt,<br />
haben wir selbst ausprobiert. Doch 4K-<br />
Produktionen sind speicherhungrig:<br />
16 Gigabyte misst etwa ein gut eineinhalb<br />
Minuten langer Clip aus der JVC-<br />
Kamera. <strong>Die</strong> bei Aufnahme und Bearbeitung<br />
entstehenden Datenmassen<br />
zu verwalten sind denn auch die größten<br />
Probleme beim Aufbau eines 4K-<br />
Rechners. Mehrere Terabyte sind<br />
schnell zusammen und wollen verwaltet,<br />
geändert und in mehreren Datenströmen<br />
gleichzeitig abgespielt<br />
werden. Da kann der Arbeitsspeicher<br />
nicht groß genug sein.<br />
Doch Mitsubishi hat schon einen 4K-<br />
Encoder vorgestellt, der statt der heute<br />
üblichen MPEG-4-Kompression<br />
HEVC einsetzt. <strong>Die</strong>ser neue Standard<br />
soll bei halber Datenrate genauso effizient<br />
sein.<br />
4K macht <strong>HD</strong> erst schön<br />
Doch bevor die 4K-Welt morgen das<br />
Wohnzimmer erobert, sind die Filmer<br />
heute schon aus einem ganz anderen<br />
Grund scharf auf 4K: Das Riesenbild<br />
gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Videos<br />
perfekt nachzubearbeiten. Sie<br />
beschneiden nachträglich den Ausschnitt<br />
oder zoomen bis zur vierfachen<br />
Vergrößerung ins Bild – ohne<br />
Qualitätsverlust.<br />
Auch perfektes Entwackeln ist nachträglich<br />
möglich und 4K-Bilder, die<br />
auf ein Full-<strong>HD</strong>-Bild heruntergerechnet<br />
werden, sind quasi rauschfrei – die<br />
Qualität steigt. Andererseits: Video<br />
entsteht zunehmend am Schneidetisch<br />
und 3D-Animationsprogramme<br />
integrieren die Camcorder-Aufnahmen<br />
mit Fotos und animierten Objekten<br />
aus dem Rechner zu den Szenen,<br />
die wir heute im Kino als Realität<br />
vorgesetzt bekommen.<br />
In dieser Sparte der Zunft spielt das<br />
Format kaum noch eine Rolle. So entstehen<br />
bereits heute viele 4K-Movies<br />
und Spots, die auch in YouTube eingestellt<br />
werden – und darauf warten,<br />
bald von vielen 4K-<br />
Bildschirmen angeschaut<br />
zu werden. ■<br />
MARTIN BIEBEL,<br />
CAMCORDER-SPEZIALIST<br />
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Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
WK 3012 M02
BILD | TEST: UNIVERSAL-PLAYER<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: J. Bleier, S. Rudnick, Hersteller<br />
Der Durch-<br />
Starter<br />
Player des chinesischen Herstellers OPPO gelten als Geheimtipp. Zu Recht, wie unser<br />
Test zeigt: Der erste Blu-ray-Spieler in unseren Hallen schafft es auf Anhieb an die<br />
Spitze unserer Bestenliste mit Spezialitäten wie <strong>HD</strong>MI-Eingängen und 4K-Upscaling.<br />
China gilt als globaler Wachstumstreiber.<br />
Viele namhafte<br />
Hersteller nutzen das Land als<br />
kostengünstigen Produktionsstandort.<br />
Doch die Volksrepublik holt auf.<br />
Immer mehr chinesische Hersteller<br />
bringen ihre Produkte in Deutschland<br />
auf den Markt. Aber noch immer haftet<br />
ihnen das Billig-Image an.<br />
Hersteller wie OPPO zeigen, dass es<br />
anders geht: so beim Blu-ray-Player<br />
BDP-103EU, der in unserem Heimkino<br />
steht, sicher eingepackt in grauem<br />
Schaumstoff und einer schwarzen<br />
Tragetasche. Das Zubehör, bestehend<br />
etwa aus <strong>HD</strong>MI-Kabel, Fernbedienung<br />
und USB-WLAN-Dongle, liegt in einer<br />
stabilen schwarzen Box. Packt man<br />
den Player aus, bemerkt man die stolzen<br />
fünf Kilo Gewicht, die Front aus<br />
gebürstetem Aluminum und die vergoldeten<br />
Buchsen an der Rückseite.<br />
All das wirkt alles andere als billig.<br />
Deshalb verwundert es nicht, dass<br />
die Player im Internet und unter Heimkino-Fans<br />
heiß gehandelt werden.<br />
Lange gab es nur ein Problem: <strong>Die</strong><br />
ersten Blu-ray-Player aus dem Hause<br />
OPPO waren in Deutschland nicht erhältlich.<br />
Ein Grund: die fehlende CE-<br />
Zertifizierung, die für den Verkauf in<br />
Deutschland nötig ist.<br />
Doch bereits diese Modelle weckten<br />
das Interesse von Oliver Klohs, Besitzer<br />
des Fachgeschäfts Heimkino Klohs<br />
in Leipzig. Er war auf Anhieb von der<br />
Qualität der Player überzeugt. Daher<br />
bemühte er sich, die Nachfolger auch<br />
in Deutschland auf den Markt zu bringen.<br />
Im April 2010 war es schließlich<br />
so weit: <strong>Die</strong> Modelle BDP-93 und 95<br />
waren über Oliver Klohs erstmals<br />
hierzulande erhältlich. Als Primary<br />
Reseller, also Haupthändler, weitet er<br />
seitdem den Vertrieb aus, sodass inzwischen<br />
einige Händler diese Player<br />
führen (siehe Seite 51 oben).<br />
Aber auch High-End-Hersteller<br />
wurden auf die Marke aufmerksam,<br />
die im asiatischen Markt auch Smartphones<br />
verkauft. Cambridge Audio,<br />
Ayre, Goldmund, Primare und Electrocompaniet<br />
nahmen die OPPO-Modelle<br />
und optimierten sie für ihre Bedürfnisse.<br />
Was sie an den Playern<br />
schätzen: Sie spielen alle wichtigen<br />
Disc-Formate ab. Das sind neben Blurays<br />
und Video-DVDs mit SACD, DVD-<br />
Audio und Audio-CDs auch Discs für<br />
Musik-Liebhaber. Außerdem besitzen<br />
die OPPO-Player einen 7.1-Analogton-<br />
Ausgang.<br />
Universell einsetzbar<br />
Das trifft auch auf den BDP-103EU<br />
zu. Dank des zuverlässigen Bassmanagements<br />
mit Einstellmöglichkeiten<br />
für Pegel, Abstand und Lautsprecher-<br />
Größe ist er mit fast jedem Verstärker<br />
kombinierbar. Nur die fehlende Möglichkeit,<br />
die Lippen-Synchronität zu<br />
justieren, schränkt die Auswahl ein<br />
wenig ein. Betagte Verstärker können<br />
zum Teil die auftretende zeitliche Diskrepanz<br />
zwischen Bild und Ton nicht<br />
selbst ausgleichen.<br />
<strong>Die</strong> nahezu universelle Einsetzbarkeit<br />
geht weiter bei seinen Qualitäten<br />
als Media-Player. Es gibt kaum einen<br />
Blu-ray-Player, der so viele Video-,<br />
Audio- und Foto-Formate wiedergibt.<br />
Der OPPO-Player<br />
schickt auch Videosignale<br />
in 3D und 4K x 2K (<strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>) zum <strong>TV</strong>-Gerät. <strong>Die</strong> Laufwerkstasten<br />
daneben besitzen einen präzisen Druckpunkt.<br />
Das Front-Display zeigt nicht nur die verstrichene Laufzeit an<br />
und welcher Titel gerade läuft. Es gibt auch Informationen<br />
zum Tonformat oder zur Kanalzahl.<br />
38
OPPO BDP-103EU € 700<br />
starke Bildqualität, zwei<br />
<strong>HD</strong>MI-Ein- und Ausgänge,<br />
enorme Medienkompatibilität<br />
geringes Online-Angebot<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 89%<br />
Bitte andocken! Als einer von wenigen Blu-ray-<br />
Playern besitzt der OPPO eine MHL-Buchse zum<br />
Anschließen von Smartphones.<br />
REFERENZ<br />
Medien-Lieferant kann die optische<br />
Disk sein, der angeschlossene USB-<br />
Stick, der UPnP-Server im Heimnetz<br />
oder der freigegebene Ordner am<br />
Computer.<br />
Als UPnP-Media-Renderer lässt sich<br />
der Player alternativ vom Computer<br />
oder von Mobilgeräten aus mit Medien<br />
füttern. Wenn man sein Smartphone<br />
oder Tablet schon in den Händen hält,<br />
bietet es sich an, sie auch als Fernbedienung<br />
für den OPPO-Player zu nutzen.<br />
Es existieren Apps für Apple-Produkte<br />
und Geräte mit Android-<br />
Betriebssys tem. Leider ist die Anwendung<br />
bisher nur eine reine Abbildung<br />
der Fernbedienung.<br />
Das Smartphone lässt sich auch mit<br />
dem MHL-Eingang an der Gerätefront<br />
verbinden (mehr zu MHL lesen Sie ab<br />
Seite 82). So gelangt der Bildschirm-<br />
Inhalt des Smartphones zum Player<br />
und damit auf den Fernsehschirm.<br />
Der neue MHL-Standard erlaubt<br />
auch, Audiosignale digital zu übertragen.<br />
Nebenbei ist die MHL-Buchse am<br />
OPPO-Player eine von zwei <strong>HD</strong>MI- ➜<br />
Ausgefeilte Technik:<br />
Auf der Hauptplatine<br />
befindet sich eine für<br />
OPPO angepasste Version<br />
des MediaTek-<br />
Dual-Core-Chips MTK<br />
8580 (1) zur Video- und<br />
Audio-Verarbeitung.<br />
Für bessere Bildqualität<br />
sorgt der Marvell<br />
Qdeo 88DE2755 (2) .<br />
2<br />
1<br />
Sauber getrennt:<br />
Links unter der<br />
Haube des OPPO-<br />
Players befindet<br />
sich das Netzteil. In<br />
der Mitte sieht man<br />
das sehr leise arbeitende<br />
Disk-Laufwerk.<br />
<strong>Die</strong> Sektion<br />
darüber kümmert<br />
sich um den Analogton.<br />
Unter den<br />
Kühlrippen rechts<br />
ist der Hauptprozessor<br />
platziert.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Bei der Analyse des <strong>HD</strong>MI-Signals zeigt der OPPO in<br />
Sachen Farbtreue normgerechtes Verhalten. Helligkeits-<br />
(schwarz im Bild) und Farbfrequenzgang (rot)<br />
werden sauber abgefiltert. Außerdem fallen sie erst<br />
recht spät ab, was für einen scharfen Bildeindruck<br />
spricht. Auch die Ladezeiten des Players überzeugen.<br />
Für Blu-rays braucht er etwa nur 13 Sekunden. Lediglich<br />
der Stromverbrauch im Betrieb mit 17 Watt und<br />
im Schnellstart-Standby mit 7 Watt ist etwas hoch.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
39
BILD | TEST: UNIVERSAL-PLAYER<br />
➜ Für alle Fälle gewappnet<br />
Hier bleibt kaum ein Wunsch offen. Es gibt die LAN-Buchse<br />
für den Zugriff aufs Netzwerk, den <strong>HD</strong>MI-Eingang für Zuspieler<br />
und koaxiale sowie optische Digitalton-Buchsen für<br />
eine freiere Verstärkerwahl. Sowohl <strong>HD</strong>MI-Out als auch<br />
USB sind in zweifacher Ausführung vorhanden. Damit der<br />
Player in einem geschlossenen Schrank verschwinden kann,<br />
lässt sich über IR-In ein separater Infrarot-Empfänger anschließen.<br />
Über die RS-232C-Buche ist der Player zudem in<br />
Hausautomationssysteme integrierbar. Der analoge 7.1-Ausgang<br />
versorgt auch ältere Verstärker mit Mehrkanal-Ton.<br />
➜ Schick und funktional<br />
Das Home-Menü führt nicht nur zu den verschiedenen Medienquellen<br />
auf Disks, USB-Speichern oder Servern im Heimnetzwerk.<br />
Hier geht‘s auch zum Einstellungsmenü. Es lässt sich<br />
praktischerweise auch direkt über die Fernbedienung als halbtransparentes<br />
Menü aufrufen, das sich über einen Film legt,<br />
während er weiterläuft. Zusätzlich geht der OPPO-Player vom<br />
Hauptmenü aus ins Internet. Von den angebotenen Web-<br />
<strong>Die</strong>nsten funktionieren in Deutschland allerdings nur YouTube<br />
Leanback und Picasa.<br />
<strong>Die</strong> Fernbedienung<br />
besitzt vorbildlich<br />
große Tasten. Praktisch<br />
im dunklen<br />
Heimkino: Es lässt<br />
sich per Knopfdruck<br />
die Hintergrundbeleuchtung<br />
aktivieren.<br />
Eingängen. Ja, Sie haben richtig gelesen:<br />
<strong>Die</strong>ser Blu-ray-Player besitzt<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingänge, wie man sie von AV-<br />
Receivern oder Fernsehern kennt. Damit<br />
können Zuspieler ebenfalls die<br />
hochwertige Bildverarbeitung des<br />
Geräts durchlaufen.<br />
Videosignale gelangen dabei zunächst<br />
zum Hauptprozessor von MediaTek,<br />
der ebenfalls für die Tonverarbeitung<br />
verantwortlich ist. Auch andere<br />
Hersteller wie Pioneer, Denon,<br />
Sony oder Philips vertrauen auf die<br />
Chips des taiwanesischen Herstellers.<br />
Zusätzlich ist ein Qdeo-Videoprozesser<br />
von Marvell integriert, der bereits<br />
viele andere hochwertige Player veredelt<br />
hat.<br />
Bestes Bild durch zwei Chips<br />
<strong>Die</strong>se beiden Bildverarbeitungskünstler<br />
erlauben es, Quellen von Disks<br />
oder von den <strong>HD</strong>MI-Eingängen von<br />
zwei in drei Dimensionen zu wandeln,<br />
wobei der Nutzer die 3D-Tiefe bestimmen<br />
kann. Der Player skaliert zudem<br />
auf bis zu <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> (U<strong>HD</strong>), also der<br />
vierfachen Full-<strong>HD</strong>-Auflösung. Und<br />
das macht er sehr ordentlich, besser<br />
beispielsweise als der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
von LG (siehe den Test ab Seite<br />
26), wenn es sich um <strong>HD</strong>-Ausgangsmaterial<br />
handelt. Jedoch kann der<br />
OPPO-Player keine U<strong>HD</strong>-Fotos in der<br />
Original-Auflösung zum Fernseher<br />
schicken oder U<strong>HD</strong>-Quellen an seinen<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingängen durchschleifen.<br />
Generell gilt: <strong>Die</strong> Qualität des Skalierens<br />
und der Vollbildwandlung ist<br />
etwas besser, wenn eine Disk im Laufwerk<br />
als Quelle dient. Werden DVDs<br />
auf Full <strong>HD</strong> hochgerechnet, geht der<br />
Player sehr behutsam zu Werke. Oberoder<br />
Unterschwinger an Objektkanten<br />
sind niemals auszumachen. Bewegungen<br />
wirken äußerst flüssig, auch<br />
wenn es sich bei der Vorlage um eine<br />
Interlaced-Quelle handelt. <strong>Die</strong> Unterdrückung<br />
von Rauschen und Artefakten<br />
ist vorbildlich. Ein ähnliches<br />
Testurteil bei <strong>HD</strong>-Quellen: ein scharfes<br />
Bild mit brillanten Farben. Nur die<br />
besten Player wirken noch ein bisschen<br />
plastischer. Ein wenig Verbesserungspotenzial<br />
gibt es auch bei der<br />
Vollbildwandlung von Interlaced-<br />
Quellen mit einer Auflösung von 1.920<br />
x 1.080 Bildpunkten.<br />
Das Ziel der Videosignale sind die<br />
beiden <strong>HD</strong>MI-Ausgänge. So lassen<br />
sich Fernseher und Projektor gleichzeitig<br />
anschließen. Aber auch der alte<br />
AV-Receiver mit <strong>HD</strong>MI-Eingang kann<br />
so weiter genutzt werden, wenn er<br />
keine 3D- oder <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Signale versteht.<br />
Er erhält in diesem Fall nur Audiosignale.<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit der digitalen<br />
Tonausgabe per <strong>HD</strong>MI sollte<br />
man der analogen über Cinch-Buchsen<br />
auch vorziehen. <strong>Die</strong> analoge Variante<br />
erfüllt nicht ganz die Ansprüche<br />
extrem audiophiler Hörer.<br />
Über die <strong>HD</strong>MI-Ausgänge kann der<br />
OPPO-Player gleichzeitig Tonsignale<br />
vom <strong>HD</strong>MI-ARC-fähigen (ARC steht<br />
für Audio Return Channel) Fernseher<br />
erhalten. Das ist ein praktisches Feature,<br />
das ein Kabel spart, wenn der AV-<br />
Receiver diese Funktion nicht besitzt.<br />
<strong>Die</strong>ser Player, der vollgepackt ist mit<br />
Technik, steht in unserem Testheim-<br />
40
OPPO-Händler<br />
Der Vertrieb der chinesischen Player<br />
in Deutschland läuft über Oliver Klohs.<br />
Der Besitzer von Heimkino Klohs beliefert<br />
eine wachsende Anzahl an<br />
Händlern hierzulande. Damit können Sie die Player in folgenden<br />
Läden ausprobieren und kaufen:<br />
Heimkino Klohs, 04177 Leipzig, www.heimkinoklohs.de<br />
ART&VOICE High End Systems, 30453 Hannover,<br />
www.artundvoice.de<br />
AUDIO VISIONS, 35415 Pohlheim-Garbenteich,<br />
www.audio-visions.net<br />
DIE STEINER BOX, 90478 Nürnberg, www.steinerbox.de<br />
GROBI – die Großbildspezialisten, 41564 Kaarst, www.grobi.tv<br />
Heimkino Ges. für audiovisuelle Medien mbH,<br />
66386 St. Ingbert, www.heimkino.com<br />
HEIMKINORAUM e.K., 81549 München, www.heimkinoraum.de<br />
JBS-HEIMKINO, 49176 Hilter, www.jbs-heimkino.de<br />
Knopf HiFi, 40223 Düsseldorf, www.knopfhifi.de<br />
Lipando PC, 35 110 Frankenau, www.lipando.de<br />
Mach One, 85049 Ingolstadt, www.machone.de<br />
SOUND BROTHERS, 10719 Berlin:<br />
www.soundbrothers-berlin.de<br />
studio45, 28195 Bremen, www.studio45.de<br />
kino und verkabelt AV-Receiver und<br />
Projektor per <strong>HD</strong>MI. Rund herum stehen<br />
die neuen Referenz-Lautsprecher<br />
von B&W (siehe den Test ab Seite 66).<br />
Man legt die brandneue Blu-ray Total<br />
Recall ein, schaltet das Licht aus und<br />
deaktiviert das Front-Display des Players,<br />
damit ja nichts von der Leinwand<br />
ablenkt. Und es heißt endlich: genießen.<br />
Wie Colin Farrell als Douglas<br />
Quaid durch die Straßen jagt und jede<br />
Pore in seinem Gesicht zu erkennen<br />
ist. Wie das Gespann aus Player, Verstärker<br />
und Lautsprecher durch Detailverliebtheit<br />
die Dramatik der Filmmusik<br />
transportiert. Und wie es mit<br />
seiner Explosivität Verfolgungsjagden<br />
und Kämpfe mitreißend in Szene<br />
setzt. So macht Heimkino Spaß!<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong>ser Player bietet nicht die beste Bildund<br />
Tonqualität, die wir je von einem<br />
Blu-ray-Spieler erleben durften. Doch<br />
so einen universell einsetzbaren Bluray-Player<br />
hatten wir bislang noch<br />
nicht vor uns.<br />
■<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
Total Recall (Blu-ray)<br />
<strong>Die</strong>ser packende Film<br />
macht Heimkino erlebbar:<br />
<strong>Die</strong> Neuauflage des<br />
Science-Fiction-Klassikers<br />
besticht durch eine außerordentlich<br />
gute Bild- und<br />
Tonqualität. Das reizt Projektoren<br />
und Surround-<br />
Systeme so richtig aus.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Modell<br />
Preis<br />
Internet<br />
MESSWERTE<br />
OPPO<br />
BDP-103EU<br />
700 Euro<br />
www.heimkinoklohs.de<br />
Abmessungen (B x H x T) / Gewicht<br />
43 x 7,9 x 31,1 cm / 4,9 kg<br />
Ausgangsspannung / -Impedanz (Ton)<br />
2,1 Volt / 206 Ohm<br />
Rauschabstand<br />
92 dB<br />
Klirrfaktor DVD / CD 0,0038 % / 0,0038 %<br />
Einlesezeit BD / DVD / CD / Standby<br />
13 / 10 / 9 / 4 (bis Menü 7) Sek.<br />
Stromverbrauch Betrieb / Standby / Spar 17 / 7,3 / 0,1 Watt<br />
WIEDERGABE<br />
BDAV / BDMV / BD 3D / AVC<strong>HD</strong><br />
• / • / • / •<br />
Internet: Video / Audio / Foto<br />
• / – / •<br />
DVD-RAM / -RW (VR) / -R (VR)<br />
– / • / •<br />
DVD-Audio / SACD / Audio-CD<br />
• / • / •<br />
Medienwiedergabe über USB / SD / UPnP •/ – / •<br />
MKV / AVI / TS / MPG / WMV / MP4 / MOV •/ • / • / • / • / • / •<br />
H.264 / VC-1 / DivX / XviD / MPEG-2 • / • / • / • / •<br />
MP3 / AAC / WMA / WAV / FLAC<br />
• / • / • / • / •<br />
AVC<strong>HD</strong> / AVC<strong>HD</strong> 3D / M2TS / VOB<br />
• / – / • / •<br />
Besonderheiten<br />
UPnP-Renderer, SMB/CIFS<br />
Zugriff<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Ausgang: <strong>HD</strong>MI / Komponente / Video 2 / – / 1<br />
Tonausgang opt. / elektr. / analog 1 / 1 / 7.1<br />
LAN / WLAN / USB / SD-Karte • / • / 3 / –<br />
Sonstige<br />
2x <strong>HD</strong>MI-In, IR-In, RS-232, MHL<br />
FUNKTIONEN<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC / -ARC<br />
• / •<br />
2D zu 3D / 3D-Tiefen-Anpassung<br />
• / •<br />
Skalierung auf U<strong>HD</strong> (4x <strong>HD</strong>)<br />
•<br />
Farbübertragung wählbar<br />
YCbCr 4:4:4/4:2:2, RGB std./erw.<br />
Diashow / Übergangseffekte / mit Musik •/ • / •<br />
Anzeige von ID-Tag (MP3) / Albumcover •/ •<br />
Audio-Decoder<br />
7.1 DTS <strong>HD</strong> MA, Dolby True<strong>HD</strong><br />
Dekoder: LS-Pegel/Abstand/Größe<br />
• / • / •<br />
Ton über <strong>HD</strong>MI<br />
PCM, Bitstream, DSD<br />
Man. Lip-Sync (Tonverzögerung) –<br />
Lieferumfang<br />
<strong>HD</strong>MI-Kabel, USB-WLAN-<br />
Dongle incl. Verlängerungskabel<br />
Besonderheiten<br />
Gracenote<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 280 Punkte ÜBERRAGEND 95% 266<br />
Brillanz (55) überragend 51<br />
Farben (60) überragend 56<br />
Schärfe (100) überragend 95<br />
Bildfehler (Rauschen, Artefakte) (65) überragend 64<br />
KLANGQUALITÄT max. 113 Punkte SEHR GUT 85% 96<br />
digital (64) sehr gut 55<br />
analog (49) sehr gut 41<br />
AUSSTATTUNG max. 185 Punkte SEHR GUT 85% 158<br />
Anschlüsse (34) überragend 34<br />
Medienvielfalt (67) sehr gut 57<br />
Hardware (Baugruppen, Zubehör) (28) gut 21<br />
Funktionen (Software) (56) sehr gut 46<br />
BEDIENUNG max. 50 Punkte GUT 74% 37<br />
Bildschirmmenüs (18) gut 14<br />
Fernbedienung (16) gut 12<br />
Bedienung am Gerät (5) überragend 5<br />
Installation (5) befriedigend 3<br />
Handbuch / Hilfe-Funktion (6) befriedigend 3<br />
VERARBEITUNG max. 57 Punkte SEHR GUT 89% 51<br />
Anmutung (24) überragend 23<br />
Material (33) sehr gut 28<br />
TESTURTEIL max. 685 Punkte SEHR GUT 89% 608<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
• = ja // – = nein //<br />
BD = Blu-ray Disc<br />
VR = Video Recording Format<br />
(Schnittlisten)<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
41
en<br />
d<br />
BILD | TEST: 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
IM TEST<br />
FÜNF 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
LG 55LM960V € 3.500<br />
PANASONIC TX-L55WT50E € 2.600<br />
PHILIPS 55PFL8007K € 2.600<br />
SAMSUNG UE55ES8090 € 2.800<br />
SONY KDL-55HX953 € 3.000<br />
<strong>Die</strong> Besten<br />
42
Autoren: Y. Vetterl, R. Seibt // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Goliath gegen Goliath – in diesem Vergleichstest treten<br />
die besten Fernseher von fünf <strong>TV</strong>-Herstellern<br />
gegeneinander an. <strong>video</strong> zeigt, welcher 55-Zöller den<br />
Sieg in den Disziplinen Qualität und Ausstattung holt.<br />
er Best<br />
Beim Motorsport gilt die Formel<br />
1 als Königsklasse, beim Fußball<br />
ist es die Champions<br />
League und beim Tennis verkörpert<br />
Wimbledon den Wettbewerb der Spitzenklasse.<br />
Überall dort treten die<br />
Besten der Besten in einer vergleichbaren<br />
Disziplin im ultimativen Wettstreit<br />
an, um am Ende einen Sieger zu<br />
küren. So funktioniert es nicht nur in<br />
den sportlichen Disziplinen, auch wir<br />
wollen die besten <strong>TV</strong>s, die derzeit auf<br />
dem Markt verfügbar sind, gegeneinander<br />
antreten lassen und Ihnen sagen,<br />
welches der <strong>TV</strong>-Modelle aus<br />
Fernost das beste ist.<br />
Fünf Hersteller gehen mit ihren<br />
bes ten Modellen mit 55 Zoll Bilddiago<br />
nale an den Start: LG, Pana sonic,<br />
Philips, Samsung und Sony wagen<br />
den Vergleich in den Disziplinen Bildqualität,<br />
Ton, Ausstattung, Bedienung<br />
und Verarbeitung. <strong>Die</strong> Geräte kosten<br />
zwischen 2.600 und 3.500 Euro.<br />
In Zahlen gesprochen<br />
➜ Fünfmal 0,82 m² – insgesamt eine Fläche von 4,1 m² – vergleichen wir in<br />
unserem ultimativen Test miteinander: eine Fläche, die dem Endkunden Unterhaltung<br />
in bester Bildqualität liefern soll.<br />
Bei einem Vergleich ist die Ausstattung<br />
mittlerweile bei vielen Geräten<br />
die halbe Miete. Selbst wenn 3D im Eigenheim<br />
noch immer nicht den gewünschten<br />
Durchbruch erreicht hat,<br />
ist die Option dazu ein wichtiges Feature,<br />
das für viele standardmäßig an<br />
Bord sein muss. Zudem ist die Verbindung<br />
zum Internet schon eine Selbstverständlichkeit.<br />
Für den Verbraucher immer wichtiger<br />
werden die Bedienung und der<br />
Komfort hinter einem Gerät. Selbst<br />
der schnellste Browser oder die beste<br />
Mediathek ist nur dann ein netter Zusatz,<br />
wenn man mit nur wenigen<br />
Klicks auch das Gewünschte bekommt.<br />
Das haben auch fast alle Hersteller<br />
erkannt und bieten inzwischen<br />
intelligente Fernbedienungen zu ihren<br />
Geräten an.<br />
Ob das alles ausreicht, um in diesem<br />
Test gut abzuschneiden, erfahren Sie<br />
auf den folgenden Seiten. ➜<br />
➜ Viele setzen daher auf High Definition Television (<strong>HD</strong><strong>TV</strong>) als bestes Eingangssignal.<br />
<strong>Die</strong>s wird in der ITU-R BT.709 mit 1.080 aktiven Zeilen im Zeilensprungmodus<br />
oder 720 Zeilen im Vollbildmodus bei einem Seitenverhältnis von 16:9 festgelegt.<br />
➜ Zur Übertragung von Eingangssignalen in <strong>HD</strong>-Qualität ist oft ein <strong>HD</strong>MI-Kabel vonnöten. <strong>HD</strong>MI 1.3<br />
und 1.4 bieten eine Datenübertragungsrate von bis zu 8,16 Gbit/s. <strong>Die</strong> höheren Datenraten von <strong>HD</strong>MI<br />
1.3 und 1.4 erlauben auch Farbtiefen von 30, 36 und 48 Bit mit 10/12/16 Bit pro Farbkomponente.<br />
➜ Kinofilme in 24p müssen bei PAL und einer Bildfrequenz von 50 Hz rund vier Prozent schneller abgespielt<br />
werden.<br />
➜ Der 3:2-Pulldown beschreibt die Umwandlung eines Filmsignals mit 24 fps in ein NTSC-Fernsehsignal,<br />
das mit 29,97 Bildern pro Sekunde arbeitet.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
43
BILD | TEST: 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
<strong>TV</strong>: 3,4 m // PAL-DVD:<br />
3,0 m // <strong>HD</strong>: 2,0 m<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino 1 | Hintergrundbel.:<br />
max. |<br />
Lichtsensor: ein | Kontrast:<br />
91 | Helligkeit: 53 |<br />
Schärfe: 25 | Farbe: 50 |<br />
Farbtemp.: Warm 2 |<br />
RGB-Offset: 0, 0, 0 | RGB-<br />
Gain: -3, 0, -2 | Alle<br />
Rauschunterdr.: autom. |<br />
Gleichm. Abst.: niedrig |<br />
Motionflow: klar<br />
SONY KDL-55HX955 € 3.000<br />
exzellentes Bild, sehr viele Extras,<br />
viel Video on Demand, schnelle<br />
Bedienung (bis auf online)<br />
Lautsprecher klingen flau<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 87%<br />
Schwarzer Brillant<br />
Sony gönnt als einer der wenigen Hersteller von LCD-<strong>TV</strong>s seinen Spitzenmodellen<br />
perfekte Kontraste – in Form von lokalem Dimmen der Hintergrundbeleuchtung.<br />
Kann der brandneue KDL-55HX955 dabei neue Standards setzen?<br />
Optisch überzeugt<br />
die Fernbedienung<br />
von Sony aufgrund<br />
ihrer klobigen Art<br />
nicht ganz. <strong>Die</strong> Navigation<br />
damit ist<br />
jedoch durchaus angenehm.<br />
Seit LED-Lämpchen zum Erzeugen<br />
des Lichts verwendet werden,<br />
das den LCD-Panels ihr<br />
bildtechnisches Leben einhaucht, gilt<br />
Local Dimming als die optimale Technik<br />
dazu. Sie verbessert den ursprünglich<br />
mageren Kontrast der LCD-Technik,<br />
indem sie in kleinen Parzellen<br />
direkt hinter dem Display genau so<br />
viel Licht liefert, wie dieser Bereich<br />
des Bildes gerade benötigt.<br />
Bei herkömmlicher Hinterleuchtung<br />
werden beispielsweise die<br />
schwarzen Balken eines Breitwandfilms<br />
mit voller Leuchtkraft angestrahlt<br />
und verblassen, weil die LCD-<br />
Schicht immer etwas Licht durchlässt.<br />
Durch lokales Dimmen werden sie<br />
wieder pechschwarz, weil das Licht<br />
hinter den Pixeln ausgeschaltet wird.<br />
Dass diese kostspielige Technik nicht<br />
ohne Nebenwirkungen funktioniert<br />
und wie Sony diese Probleme löst, verraten<br />
wir weiter unten.<br />
Ein gutes Bild ist die Kür<br />
Obwohl die Bildqualität als wichtigstes<br />
Kriterium für den Kauf eines<br />
neuen Fernsehers gilt, wäre auch dieser<br />
Top-<strong>TV</strong> ein Ladenhüter, solange<br />
die restliche Ausstattung nicht stimmt.<br />
Also hat Sony alles integriert, was das<br />
moderne Technikherz sich wünschen<br />
kann. Das fängt an beim Vier-Wege-<br />
Tuner, der über CI-Plus entschlüsseln<br />
kann und dessen Sendungen auf eine<br />
USB-Festplatte aufgezeichnet werden<br />
können. Hinzu kommen genügend<br />
Eingangsbuchsen sowie zahlreiche<br />
Netzwerk-Funktionen und smarte Ergänzungen.<br />
Und dann darf man von<br />
einem Top-<strong>TV</strong> heutzutage auch eine<br />
optionale Skype-Kamera erwarten.<br />
Mit Facebooking und Twittern neben<br />
dem <strong>TV</strong>-Screen bis hin zur Smartphone-<br />
und Tablet-App zur Steuerung<br />
des Fernsehers dringt das digitale<br />
Leben immer stärker in Richtung<br />
Wohnzimmer vor.<br />
Doch auch die etwas klassischere<br />
Unterhaltung baut Sony sehr schön<br />
aus. Nicht nur durch das Sony Entertainment<br />
Network, sondern auch mit<br />
der Unterstützung von Maxdome,<br />
Lovefilm und den Berliner Symphonikern<br />
kann keine andere <strong>TV</strong>-Baureihe<br />
so viele On-Demand-Videos bieten<br />
wie der neue 55HX955. Und da oft<br />
auch die reine Anzahl der Internet-<br />
Apps gezählt wird, hat Sony hier auch<br />
nach gelegt. So gibt es Widgets, Apps<br />
und Portale zuhauf, beispielsweise<br />
aus dem Fundus des eingebauten<br />
44
Damit Sony im absoluten Vergleich besser abschneidet, wurden<br />
auch die Apps im Smart <strong>TV</strong> Portal des Herstellers deutlich aufgebessert<br />
und nachgerüstet.<br />
Mit gut fünf Zentimetern ist der Sony<br />
der bereiteste 55-Zöller in diesem<br />
Vergleich. Vielleicht<br />
nicht jedermanns<br />
Sache, doch bei<br />
der Bildqualität<br />
sicherlich zu verzeihen.<br />
Der markante Standfuß von Sony verleiht dem 55-Zöller sowohl<br />
Präsenz als auch die nötige Eleganz. So steht das Gerät<br />
optisch gut im Raum.<br />
<strong>Die</strong> 3D-Brille von Sony ist nicht unbedingt die handlichste. Auch<br />
das generelle Übersprechen von 3D hat Sony nicht ganz im Griff:<br />
Bei leichtem Neigen des Kopfes entstehen Geisterbilder.<br />
Opera-Browsers, und natürlich <strong>TV</strong>-<br />
Sender-spezifische, die mittels Hbb<strong>TV</strong><br />
aufrufbar sind. Alles ist jedoch so bunt<br />
in den Menüs der schnellen Cross Media<br />
Bar verteilt, dass man nicht immer<br />
weiß, was es wo alles gibt.<br />
Als i-Tüpfelchen der Alleinstellung<br />
gibt es Track ID, eine Funktion, die,<br />
unterstützt von der Mega-Datenbank<br />
Gracenote, aus der gerade laufenden<br />
Musik Namen von Künstlern und<br />
Songs erkennen soll – was im Test<br />
auch zum Teil gut geklappt hat. <strong>Die</strong>ser<br />
Datenanschluss hilft auch dem <strong>TV</strong>-<br />
Programmführer auf die Sprünge, der<br />
dann deutlich mehr Infos zu Filmen,<br />
Serien und Schauspielern in Erfahrung<br />
bringt als üblich. Durch diese<br />
vielen Features wird ein <strong>TV</strong>-Gerät,<br />
das nicht mit dem Internet verbunden<br />
ist, um einiges langweiliger.<br />
Klassische Werte<br />
Wer denkt, die ganze neumodische<br />
Technik spielt sich nur in der Welt der<br />
interaktiven Apps ab, liegt aber nicht<br />
ganz richtig. Sony hat auch und vor<br />
allem bei der Bildverarbeitung in jede<br />
Menge Rechenpower investiert.<br />
Der KDL-55HX955 besitzt ein echtes<br />
200-Hz-Panel aus eigener Fertigung,<br />
das durch vierfache Taktung der Hintergrundbeleuchtung<br />
zu Motionflow<br />
XR 800Hz aufgebohrt wird. Das lieferte<br />
tatsächlich die schärfsten Bewegungen,<br />
die wir bislang im Labor<br />
gesehen haben.<br />
<strong>Die</strong> Krönung ist der neue Impuls-<br />
Modus, der das Auge nur extrem kurz<br />
belichtet, dafür aber messerscharfe<br />
Bilder zeigt. Er funktionier damit im<br />
Prinzip ähnlich wie eine Bildröhre,<br />
flimmert allerdings mindestens genauso<br />
stark.<br />
<strong>Die</strong> Bewegungsmodi Standard und<br />
klar sind exzellent abgestimmt und<br />
bilden einen optimalen Kompromiss<br />
aus klassisch filmischer Anmutung<br />
und Artefakt-Freiheit. Flüssigere Bewegungen<br />
bedeuten Schärfe in der<br />
vierten Dimension.<br />
<strong>Die</strong> Aufbereitung von guten (wie<br />
Blu-rays) und schlechten (wie DVB-T<br />
oder Analog-<strong>TV</strong>) Quellen hat Sony<br />
gleichermaßen hochwertig gelöst.<br />
Mit adaptiven Filtern lassen sich Dutzende<br />
Parameter optimieren und justieren,<br />
was zum Glück auch hervorragend<br />
automatisch klappt. So wird<br />
jedes Bild falls nötig von Artefaktblöcken<br />
oder Antennenrauschen befreit<br />
und seine Tiefenauflösung (Quanti-<br />
sierung) erhöht, indem Verläufe geglättet<br />
werden. Dann können Kontraste,<br />
Haut töne, Farbbrillanz sowie<br />
die maximale Leuchtkraft automatisch<br />
angepasst werden.<br />
Zum Umrechnen der Bildauflösung<br />
auf das Full-<strong>HD</strong>-Panel (Skalierung)<br />
greift der interne X-Reality Pro-Chip<br />
auf eine Musterdatenbank zurück und<br />
rechnet die Bilder besonders intelligent<br />
hoch. Dabei zeichnet der Prozessor<br />
beispielsweise Diagonalen stufenlos<br />
fein, ohne dass Flächen strukturiert<br />
werden. Das Ganze klappt hervorragend;<br />
allerdings sollte man die<br />
vielen Regler mit Bedacht dosieren,<br />
sonst kann das Ergebnis zu künstlich<br />
wirken.<br />
Der beste Full-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong><br />
Mit diesem Topmodell belegt Sony<br />
den Spitzenplatz der Full-<strong>HD</strong>-<strong>TV</strong>s in<br />
unsere Besten liste in puncto Bildqualität.<br />
Bei so extrem scharfen Bildern in<br />
sagenhaften Kontrasten und naturidentischen<br />
Farben macht es richtig<br />
Spaß, eine gute Blu-ray zu schauen.<br />
Aber auch qualitativ nicht so hochwertige<br />
<strong>TV</strong>-Kost und minderwertige<br />
Internet-Inhalte lassen sich mit dem<br />
Sony-<strong>TV</strong> angenehm be trachten.<br />
Auch von der Seite<br />
ist der KDL-55HX955<br />
durchaus schön anzusehen.<br />
Hier entfaltet<br />
der neue Standfuß<br />
von Sony dann<br />
seine volle Pracht.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
45
BILD | TEST: T: 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Kontrast<br />
des Backlights.: 71|<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 0 | Farbe: 50<br />
| Farbtemeperatur: warm<br />
| Gamma: 0 | Clear LCD:<br />
ein |<br />
KAUFTIPP<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
<strong>TV</strong>: 3,5 m // PAL-DVD:<br />
3,1 m // <strong>HD</strong>: 2,1 m<br />
PHILIPS 55PFL8007K € 2.600<br />
intelligente Steuerung, Ambilight,<br />
ansprechendes Smart-<strong>TV</strong>-Portal<br />
Helligkeitsverlust bei 3D-Wiedergabe,<br />
Bewegungsdarstellung<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 86%<br />
Der Wandlungsfähige<br />
Mit der 8000er-Serie bietet Philips seinen Kunden auf den ersten Blick alles,<br />
was das Herz begehrt: guten Klang, edles Design und ein Display, das mit 800 Hz arbeitet.<br />
Was steckt wirklich dahinter?<br />
<strong>Die</strong> Fernbedienung<br />
von Philips ist nicht<br />
nur intelligent, sondern<br />
liegt auch noch<br />
angenehm in der<br />
Hand. Nach kurzer<br />
Zeit fühlt man<br />
selbst nicht mehr,<br />
dass auf der anderen<br />
Seite noch weitere<br />
Tasten sind.<br />
Nur Philips bietet seinen Kunden<br />
Ambilight und damit ein<br />
optisches Highlight in Sachen<br />
<strong>TV</strong>-Geräte. <strong>Die</strong> 67 Leuchtdioden am<br />
Rande des Gehäuses erleuchten den<br />
Raum um sich herum und werten das<br />
Gerät und dessen Inszenierung damit<br />
auf. Unter dem Einstellungspunkt<br />
Ambilight kann man wählen, ob sich<br />
dieses dynamisch mit dem Bildinhalt<br />
verändern soll oder nicht.<br />
Auch sonst gehört der Philips zu den<br />
schönsten Fernsehern im Vergleich:<br />
Der sehr schmale Rahmen in schwarzem<br />
Hochglanz und der elegante<br />
Standfuß runden den perfekten Auftritt<br />
des 55-Zöllers ab. <strong>Die</strong> reine Bildfläche<br />
ist wegen des extrem schmalen<br />
Rahmens ein paar Millimeter größer<br />
als bei der Konkurrenz.<br />
Neben dem Gerät verlangt auch die<br />
Bedienung nach einem zweiten und<br />
genaueren Blick. Ist man sonst die typischen<br />
schwarzen Fernbedienungen<br />
gewohnt, kommt Philips hier nicht nur<br />
mit einer grauen Variante, sondern<br />
auch mit wendbarer Tastatur daher.<br />
Neue Software-Version<br />
löst alte Probleme<br />
Das Navigieren im Smart-<strong>TV</strong>-Portal<br />
oder die Eingabe von Web-Adressen<br />
im Browser wird damit enorm erleichtert:<br />
Durch das Wenden der Fernbedienung<br />
hat der Nutzer eine Art<br />
Computertastatur vor sich liegen.<br />
Doch nicht jedes Modell von Philips<br />
lässt sich gleichermaßen flüssig bedienen.<br />
Daher empfiehlt der Hersteller<br />
derzeit, das neuste Software-Update<br />
durchzuführen.<br />
Erst mit der aktuellen Version<br />
000.150.048.014 des Herstellers werden<br />
solche Bedienungsprobleme wie<br />
das lange Warten auf das Ein- bzw.<br />
Ausschalten weitgehend behoben.<br />
Wichtig ist hier, dass das <strong>TV</strong>-Gerät danach<br />
auch komplett neu eingerichtet,<br />
also zurückgesetzt wird. Zwar ist dies<br />
aufwendig, und auch die gespeicherten<br />
Kanäle gehen dabei verloren, doch<br />
laut Philips ist dies die einzige Möglichkeit,<br />
den Flashspeicher komplett<br />
zu löschen und damit mehr Stabilität<br />
und Geschwindigkeit zu erreichen.<br />
Perfekte Abstimmung<br />
Nach der Erstinstallation des Philips<br />
55PFL8007K gewöhnt sich der Anwender<br />
schnell an die Handhabung.<br />
Der präsente Home-Button auf der<br />
Fernbedienung führt in eine Art<br />
„Quick-Menü“. Hier werden Bild- und<br />
Toneinstellungen angeboten, bevor<br />
man tiefer ins Menü und die Einstellungsmöglichkeiten<br />
vordringt.<br />
46
<strong>Die</strong> einzelnen Programme werden zwar nicht nach Alphabet oder<br />
Anbieter sortiert, doch die Icons erleichtern den schnellen Überblick<br />
und geben eine gute Orientierung.<br />
Obwohl der Philips im Test der preiswerteste <strong>TV</strong> ist,<br />
überzeugt er mit guter und solider Verarbeitung. Allerdings<br />
spiegelt die Hochglanzscheibe den Zuschauer extrem wider.<br />
Philips liefert seine Skype-Kamera bereits zum <strong>TV</strong>-Gerät mit.<br />
Einfach per USB anschließen und die App im Smart-<strong>TV</strong>-Portal<br />
dazu aufrufen.<br />
Für Bastler ist dies möglicherweise<br />
eine schöne Option, doch eigentlich<br />
braucht der 55-Zöller von Philips in<br />
Sachen Einstellung nur wenig Feinschliff.<br />
Der Bildmodus des Herstellers<br />
fiel in unserem Test mit natürlichen<br />
und brillanten Farben auf, die perfekt<br />
an die optimalen Bedingungen angepasst<br />
waren. Auch der Gammawert<br />
ließ keine Feinjustierung zu – mit nur<br />
1,6 Prozent Abweichung von der Idealkurve<br />
erfüllt der Hersteller die Vorgaben<br />
genauestens.<br />
Ist die Farbtemperatur auf „warm“<br />
eingestellt, trifft der Hersteller auch<br />
die 6.500 Kelvin Optimaleinstellung<br />
fast genau. Bei Bewegungen und<br />
Schwenks reagiert der Philips nicht<br />
ganz so gekonnt. Vor allem bei dunklen<br />
Bildinhalten sind Artefakte sichtbar,<br />
was bei näherem Betrachten vor<br />
allem dem geschulten Auge auffällt.<br />
Alles in allem bietet Philips hier –<br />
auch trotz Helligkeitsverlust in der<br />
3D-Darstellung und nicht ganz perfekter<br />
Bewegungsdarstellung – ein<br />
brillantes Bild, das sich nicht verstecken<br />
muss. <strong>Die</strong> mitgelieferten Shutterbrillen<br />
sind auch über eine längere<br />
Zeit angenehm, ohne den 3D-Genuss<br />
zu beeinträchtigen.<br />
<strong>Die</strong> Sender sortiert der 55-Zöller<br />
ohne erkennbare Struktur. Dagegen<br />
ist das Anzeigen der Senderliste mit<br />
einzelnen Senderlogos schön gemacht<br />
und verleiht einen schnellen Überblick.<br />
Zum Glück bietet Philips hier<br />
eine Art Suche an. Damit kann über<br />
die wendbare Tastatur ein Sender gesucht<br />
und danach gleich als Favorit<br />
gespeichert werden: So lassen sich im<br />
nächsten Schritt alle bevorzugten<br />
Sender einfach finden.<br />
Mit Mauszeiger navigieren<br />
Generell erleichtert die Fernbedienung<br />
einem das Leben im smarten<br />
<strong>TV</strong>-Portal enorm. Hinzu kommt seit<br />
dem Software-Update auch die neuartige<br />
Pointing-Funktion. Dabei agiert<br />
die Fernbedienung wie der Controller<br />
der Spielkonsole Wii. Ein runder<br />
Mauszeiger erlaubt durch die Bewegung<br />
der Fernbedienung das Navigieren<br />
in den einzelnen Menüpunkten.<br />
Zwar ist die Anwendung nicht immer<br />
ganz einfach – so sind vor allem<br />
im Smart-<strong>TV</strong>-Portal die kleinen Navigationspunkte<br />
schwer zu erreichen –,<br />
doch in gewissen Situationen erleichtert<br />
Philips damit auch das Scrollen<br />
von links nach rechts oder von<br />
<strong>Die</strong> Fernbedienung, die eindeutig mehr kann: Noch immer überzeugt<br />
Philips als Hersteller am meisten mit seiner Fernbedienung.<br />
Zwar sind andere Konzepte auch durchdacht, doch die wendbare<br />
Tastatur ermöglicht noch immer die schnellste und einfachste<br />
Navigation im Internet.<br />
oben nach unten. Zudem zeigt der<br />
Hersteller damit erneut, dass er Wert<br />
auf eine einfache Bedienung und viel<br />
Verbraucherkomfort legt.<br />
Verbesserter Sound<br />
aus dem Fuß<br />
Der Sound kommt beim 55-Zöller<br />
nicht wie bei anderen Herstellern vom<br />
Display, vielmehr verbirgt sich die<br />
Technik in seinem massiven Standfuß.<br />
Dadurch wirken die Bässe ausgewogen.<br />
<strong>Die</strong> Höhen sind ebenfalls angenehm<br />
vertreten und lassen andere<br />
<strong>TV</strong>-Geräte in Sachen Ton schnell alt<br />
aussehen. Zwar lässt sich selbst mit<br />
dieser Lösung ein zusätzliches Soundsystem<br />
für den perfekten Surround-<br />
Sound nicht ersetzen, doch der Klang<br />
des 55-Zöllers wirkt satter und weniger<br />
blechern als bei vielen anderen<br />
Fernsehgeräten auf dem Markt.<br />
Von der Seite ist der<br />
55-Zöller extrem<br />
schmal. Der beste<br />
Sound entsteht dadurch<br />
nicht, auch<br />
wenn Philips den<br />
Ton in den Standfuß<br />
ausgelagert hat.<br />
Shutterbrillen sind<br />
bei Philips keine<br />
Selbstverständlichkeit,<br />
sie liefern aber<br />
flackerfreie dreidimensionale<br />
Bilder<br />
und sind auch angenehm<br />
zu tragen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
47
BILD | TEST: 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
Weitere Topmodelle<br />
LG LM960V € 3.500<br />
Local Dimming, Magic Remote,<br />
edles Design<br />
hoher Verkaufspreis,<br />
kein perfektes Schwarz<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 87%<br />
LG hat seinen LM960V ins Wettrennen<br />
der besten 55-Zöller geschickt. Schon<br />
beim Einschalten überzeugt das neue<br />
Bedienkonzept voll: Dafür erhalten die<br />
Südkoreaner die Höchstwertung. <strong>Die</strong><br />
Bildschirmmenüs sind einwandfrei lesbar,<br />
sehr schön gestaltet und reagieren<br />
dank des Doppelkernprozessors schön<br />
flüssig, obwohl nette Anima tionen eingebaut<br />
wurden.<br />
Gesteuert wird das Ganze entweder<br />
mit einer klassischen Fern bedienung<br />
oder mit der neuen Magic Remote mit<br />
dem Beinamen Voice für die 900er-Serie.<br />
<strong>Die</strong>ser leichte Handsender gibt die<br />
Bewegungen der Hand an einen Mauszeiger<br />
weiter, der sehr präzise und<br />
schnell alle Menüs und interaktive Boni<br />
des <strong>TV</strong>-Geräts steuert.<br />
Das neue Bedienkonzept kommt somit<br />
sehr gut ohne eine klassische Fernbedienung<br />
aus. Das mit der Eingabe-<br />
Taste kombinierte Scrollrad ergänzt<br />
die virtuelle Maus optimal, und selbst<br />
die Texteingabe mittels virtueller Tastatur<br />
gelingt zügig.<br />
<strong>Die</strong> Bildqualität des neues Spitzenfernsehers<br />
ist sehr gut. <strong>Die</strong> Entwickler haben<br />
aber eher auf maximale Helligkeit gesetzt<br />
als auf einen perfekten Schwarzwert,<br />
den eigentlichen cineastischen<br />
Vorteil beim Local Dimming. Bewegungen<br />
sind messerscharf und fließen<br />
schön, solange die Objekterkennung<br />
perfekt funk tioniert. Das ist nicht immer<br />
der Fall, jedoch befinden sich die Algorithmen<br />
auf einem höheren Niveau als<br />
im Jahr 2011.<br />
Mit über 500 Candela im Standardmodus<br />
wird viel Lichtgewinn ausgeschüttet.<br />
Dabei ist das Schwarz leider nicht perfekt<br />
satt, und bei kontraststarken Bildern<br />
mit vielen dunklen Flächen wird das<br />
gefürchtete Blooming (Durchscheinen<br />
der Hintergrundbeleuchtung) sichtbar.<br />
Auf eine korrekte Farbwiedergabe hat<br />
LG sehr viel Wert gelegt – mit Erfolg aus<br />
allen Blickwinkeln.<br />
PANASONIC TX-L55WT50E € 2.600<br />
exzellenter Blickwinkel, einfache<br />
Installation, leichte Bedienung<br />
Fehler bei schwarzen Bildinhalten,<br />
kein EPG<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />
Zwar ist Panasonic noch immer mehr<br />
bekannt für seine Plasma-<strong>TV</strong>s, doch mit<br />
dem TX-L55WT50E<br />
schickt der Herstel-<br />
ler seinen größten und vor allem besten<br />
LCD zum Vergleichstest. Dabei überzeugte<br />
der 55-Zöller im Labor vor allem<br />
mit seinem atemberaubenden Blickwinkel.<br />
Mit einem Blickwinkelfehler von nur<br />
12 Prozent gehört er zu den besten LCD-<br />
Fernsehern. Auch die Farben wirken –<br />
selbst von der Seite betrachtet – nicht<br />
verfälscht.<br />
<strong>Die</strong> Verarbeitung ist hochwertig, die<br />
Glasfront nicht aus Plastik, der Standfuß<br />
edel und massiv. Mit nur zehn Millimetern<br />
Breite ist auch das Display extrem<br />
schmal und edel. Das Bild des 55-Zöllers<br />
wirkt nach der schnellen und einfachen<br />
Installation natürlich und ehrlich.<br />
Allein indem der Anwender den Bildmodus<br />
TrueCinema auswählt, kommt er<br />
bereits zu einem nahezu optimal eingestellten<br />
Bild. Nur der Raumlichtsensor<br />
sollte noch aktiviert und der Kontrast<br />
etwas erhöht werden, um natürliche<br />
und kräftige Bilder zu bekommen.<br />
Vier <strong>HD</strong>MI-Anschlüsse und drei USB-<br />
Schnittstellen genügen für den gewöhnlichen<br />
<strong>TV</strong>-Betrieb. Praktisch ist auch,<br />
dass diese stets gut zu erreichen sind<br />
und nicht durch optische „Spielereien“<br />
verdeckt werden, wie es oft bei anderen<br />
Herstellern der Fall ist.<br />
Um im Smart-<strong>TV</strong>-Portal einfacher zwischen<br />
einzelnen Apps zu wechseln, liefert<br />
Panasonic auch bei dem 55-Zöller<br />
seine intelligente Touchpad-Fernbedienung<br />
zum Gerät. <strong>Die</strong>se wird bei der Installation<br />
direkt auf das <strong>TV</strong>-Gerät gehalten.<br />
Das Betätigen einer einfachen<br />
Tastenkombination ermöglicht die<br />
schnelle und einfache Verbindung. Alle<br />
Schritte werden exakt am Bildschirm<br />
erklärt, es gibt daher kaum Spielraum<br />
für Fehler. Der Umgang mit der intelligenten<br />
Fernsteuerung ist anfangs etwas<br />
ungewohnt, jedoch schnell und intuitiv<br />
zu erlernen.<br />
48
<strong>Die</strong> Bedeutung von Samsung im <strong>TV</strong>-<br />
Markt hat in den letzten Jahren stark<br />
zugenommen. Auch mit seiner 8090er-<br />
Serie landete der Hersteller technisch<br />
gesehen einen absoluten Coup. Bei dem<br />
55-Zöller wirkt die Ausleuchtung des<br />
Displays deutlich besser als vor einem<br />
Jahr, Banding spielt hier kaum noch<br />
eine Rolle. Auch die Lichtkegel aus den<br />
Ecken nebst Wolkenbildung im dunklen<br />
Raum wurden leicht verbessert. Zwar<br />
hat Samsung kein echtes Local Dimming<br />
mit an Bord, doch der Öko-Sensor dunkelt<br />
das Hintergrundlicht ab und verringert<br />
damit mögliche Bildfehler.<br />
Exzellent poliert wurde schlechtes Filmmaterial:<br />
ob Analog-Video, DVB-T oder<br />
schwach gemastertes SD<strong>TV</strong>. Das Bild<br />
ist sagenhaft scharf und brillant – vor<br />
allem im hellen Raum. Samsung setzt<br />
auf echte 200 Hertz und scannt die Hintergrundbeleuchtung<br />
feinfühlig. Auch<br />
3D bleibt ruckelfrei und zeigt kaum Übersprechen<br />
(0,9 Prozent).<br />
Samsungs Smart Hub-Startseite (interaktive<br />
<strong>Die</strong>nste) wirkt in dieser Serie aufgeräumter.<br />
Video on Demand von bald<br />
mehreren Anbietern ist ein wichtiges<br />
Feature, und mit Family Story setzt das<br />
Unternehmen auf geschlossene Sozi-<br />
alfunktionen. Generell ist „smart“ das<br />
Zauberwort für Samsung. Mit Gesten-<br />
und Sprachsteuerung lässt sich der<br />
55-Zöller nun intuitiv bedienen.<br />
„Hi <strong>TV</strong>“ ist das Zauberwort, auf das die<br />
neuen Samsung-Fernseher hören. Es<br />
aktiviert die Sprachauswahl. Danach<br />
sind auch Lautstärkeregelung, Ausschalten,<br />
Kanalwechsel (Skip) oder gar<br />
das Ansagen einer bis zu vierstelligen<br />
Kanalnummer per Sprache möglich. Das<br />
Gerät lässt sich sogar mit einem Sprachbefehl<br />
einschalten und benötigt dazu<br />
nur 0,7 Watt im Standby-Betrieb. Verlangt<br />
man dann „mehr“, können gar<br />
Webbrowser, Skype oder weitere interaktive<br />
Spielarten der Kommunikation<br />
genutzt werden.<br />
■<br />
SAMSUNG UE558090 € 2.800<br />
Sprach- und Gestensteuerung,<br />
Multimedia, scharfe Bilder<br />
kein Local Dimming, Smart View<br />
App derzeit nicht verfügbar<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 89%<br />
HIGHLIGHT<br />
_09TMY_Bose_1_2_Video_2_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Dec 2012 15:48:19<br />
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| 02_2013<br />
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49
BILD | TEST: 55-ZOLL-LCD-<strong>TV</strong>S<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller LG Panasonic Philips Samsung Sony<br />
Modell 55LM960V TX-L55WT50E 55PFL8007K UE55ES8090 KDL-55HX955<br />
Preis in Euro 3.500 2.600 2.600 2.800 3.000<br />
Internet: www. lg.de panasonic.de philips.de samsung.de sony.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 123 x 79 x 38 (3,9) cm 124 x 81 x 34 (2,7) cm 124 x 76 x 30 (2,9) cm 123 x 77 x21 (3,1) cm 128 x 88 x 37 (5) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 139 cm / 24 kg 139 cm / 20 kg 139 cm / 24 kg 139 cm / 19 kg 139 cm / 30 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 680:1 / 4.600:1 / 6.100:1 650:1 / 1.100:1 / 1.200:1 1.000:1 / 3.700:1 / 4.500:1 1.000:1 / 3100:1 / 1 Mio.:1 580:1 / 4.400:1 / > 1 Mio.:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,07 / 455 / 344 cd 0,3307 / 367 / 368 cd 0,05 / 224 / 225 cd 0,001 / 344 / 344 cd < 0,001 / 431 / 416 cd<br />
Gamma*/Abweichg. zur Idealkurve** 2,1 / 18,3% 2,08 / 4,4% 2,26 / 2,2% 2,31 / 6,7% 2,20 / 1,9%<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 6.600 K / 4,3% 6.800 K / 3,3% 6.500 K / 1,4% 6.500 K / 4% 6.530 K / 0,7%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 98% / 99% 95% / 98% 96% / 97% 94% / 99% 98% / 96%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 26% / 1,3% 12% / 2,1% 13% / 3% 12% / 31,8% 8,8% / 3,3%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 175 / 79 / 0,08 / – W 123 / 101 / 0,45 / – W 127 / 101 / 0,2 / – W 135 / 88 / 0,01 / – W 136 / 65 / 0,2 / – W<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 1 / 1 / 1 (<strong>HD</strong>) / 1 (<strong>HD</strong>) 1 / 1 / 1 (<strong>HD</strong>) / 1 (<strong>HD</strong>) 1 / 1 / 1 (<strong>HD</strong>) / 1 (<strong>HD</strong>) 1 / 1 / 1 (<strong>HD</strong>) / 1 (<strong>HD</strong>) 1 / 1 / 1 (<strong>HD</strong>) / 1 (<strong>HD</strong>)<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 4 / 1 / 1 5 / 1 (Adapter) / 1 3 / 1 / – 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1 3 / SDXC / LAN + WLAN 3 / – / 1 3 / – / 1 2 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse CI-Plus, Audio-In, Kopfhörer CI-Plus, Kopfhörer CI-Plus, Kopfhörer, Kopfhörer, CI-Plus CI-Plus, Kopfhörer<br />
Besonderheiten AV-In, optischer optischer Digitaltonausgang, WLAN-Modul eingebaut Bluetooth, WLAN, AV-In, optischer Digitaltonausgang,<br />
Digitaltonausgang, WLAN Bluetooth (Tastatur + Audio), optischer Digitaltonausgang, AV-In (Y), WLAN<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 7 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Lokal-LED / • Rand-LED /• Direkt-LED / • Rand-LED / • Lokal-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt •/ • • / • • / • • / • • / •<br />
Farbraum- /Farbtemperatureinstellung •/ • • / • – / • • / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / • • / •<br />
Gammaeinst. / Rausch- /Artefaktfilter •/ • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung •/ • • / • • / • • / • • / •<br />
Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 7 / 1 / • 8 / 8 / • 9 / 1 / • 4 / 1 / • 10 / 10 / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 8 / • / • 9 / • / • 6 / • / • 6 / • / • 6 / • / •<br />
100 Hz / 200 Hz / Backlight Blinking –/ • / Scan – / • / 1.600 Hz – / • / • – / • / Scan • / • / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert •/ • VIERA Link / • • / EasyLink • / • • / BRAVIA Sync<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN •/ • / • / – • / • / • / – • / • / • / – • / • / • / – • / • / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Musik, Fotos<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Musik, Fotos<br />
Hbb<strong>TV</strong> / Internet-Inhalte • / • • / VIERA Connect • / Net <strong>TV</strong> • / • • / SEN<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet •/ – markenintern / • – / – – / • – / –<br />
EPG /AV-Link • / • DVB-SI / Q-Link • / • • / • • / •<br />
Sleep-Timer /Wecker /Kindersicherung •/ • / • • / • / • • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Bild-in-Bild /Bild-in-Videotext – / – • / • – / • • / • • / •<br />
Zubehör Magic Motion, Gamer-Brillen zwei 3D-Brillen, TouchPad, Adapter,2 3D Brillen, Pad-Fernbedienung, IR-Blaster,<br />
Besonderheiten Spracheingabe, WiFi ScreenShare, ISF-Kalibrierung, 3D 24p Smooth- Ambilight, Doppeltastatur- Sprachsteuerung, Gestensteuerung, Wi-Fi Direct, Track-ID, Gracenote-<br />
WiDi, Bluetooth (für Remote) Film, Browser mit Flash, DLNA- Fernbedienung, Remote-App Evolution-Slot, Sendersortierungs- EPG-Ergänzungen, i-Manual<br />
Server, SD-Card-Recording,<br />
Software<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
Standpunkt<br />
Sony bricht in diesem Vergleichstest die<br />
Höchstmarke in Sachen Bildqualität: Sowohl<br />
der Schwarzwert als auch der Kontrast<br />
sind sehr gut. Nur 3D macht auf der<br />
139-cm-Diagonalen nicht so viel Spaß.<br />
Generell liefern alle getesteten 55-Zöller<br />
ein solides Bild, in puncto Ausstattung<br />
und Preis gibt es dagegen noch Unterschiede.<br />
Wer das Rundum-sorglos-Paket<br />
will, ist mit dem Samsung gut bedient und<br />
bekommt neben guter Bildqualität auch<br />
ein volles multimediales Paket.<br />
Der richtige Abstand<br />
Bei der Kaufentscheidung für einen 55-Zöller sollte auch der<br />
Sitzabstand im Wohnzimmer eine Rolle spielen. Wer zu weit<br />
entfernt sitzt, kann die volle Bildauflösung nicht mehr wahrnehmen.<br />
Zwar ist die exakte Berechnung abhängig von der<br />
Bildquelle, also Blu-ray (<strong>HD</strong><strong>TV</strong>) oder <strong>TV</strong>-Empfang etc., doch<br />
sollte man für <strong>HD</strong>-Signale mindestens gute zwei Meter Abstand<br />
haben (dreimal Bildhöhe), für schlechtere Signale<br />
sogar mehr. Nur dann lohnt sich ein 55-Zöller. Danach gilt:<br />
ausprobieren. Über den Laptop kann man Websites am <strong>TV</strong><br />
aufrufen (1.920 x 1.080 Pixel) und testen, wie weit weg vom<br />
Gerät man noch Schriften erkennt. Verschwimmt die kleine<br />
Schrift, sitzt man offensichtlich zu weit entfernt.<br />
50
Aus dem Messlabor<br />
Den Bereich Energieeffizienz haben alle Hersteller<br />
bisher gut im Griff. Selbst Sony erweist<br />
sich trotz hervorragender Helligkeitswerte<br />
mit 136 Watt als nicht verschwenderisch.<br />
Betrachtet man dazu noch die Bildgröße,<br />
liegt das Ergebnis in einem soliden Rahmen.<br />
Auch Panasonic fällt dieses Mal – dank LCD<br />
und Verzicht auf Plasma – nicht mit einem<br />
erhöhten Stromverbrauch negativ auf. <strong>Die</strong><br />
„smarten“ <strong>TV</strong>s verbrauchen jedoch auch im<br />
Standby-Betrieb Strom: der Samsung wegen<br />
seiner Aufweckfunktion und alle Geräte aufgrund<br />
der EPG-Aktualisierung.<br />
Sony trifft den normierten Farbraum schon ganz<br />
gut. Vor allem die über 350 cd Helligkeit stechen<br />
hier sofort ins Auge. Da der 55-Zöller auch einen<br />
guten Schwarzwert aufweist, erreicht er einen<br />
überdurchschnittlichen Kontrast.<br />
Insgesamt ist zwar in Sachen Helligkeit und Kontrast<br />
mehr machbar als das, was Philips hier zeigt,<br />
doch der Film-Modus trifft vor allem die Farben und<br />
die Gammakurve erstaunlich gut. Großes Rumtüfteln<br />
und Einstellen sind daher nicht nötig.<br />
LG hat die Farben gut im Griff und bleibt in allen<br />
Sättigungs- und Helligkeitsstufen schön nah an<br />
den Normen. <strong>Die</strong> Ausleuchtung hat fast auf der<br />
gesamten Fläche hochklassiges Plasma-Niveau.<br />
Nur die Ränder werden etwas abgeschottet.<br />
Mit etwas zu viel Grün passt die Farbverteilung des<br />
Panasonic nicht exakt in den normierten Farbraum.<br />
Auch die Mischfarben liegen leicht daneben. Beim<br />
<strong>TV</strong>-Betrieb fällt diese Verschiebung jedoch nicht<br />
sonderlich negativ auf.<br />
Samsung zeigt im Home-Modus sehr ehrliche<br />
Farben (Einrichtung bei der Erstinstallation). Nur<br />
der Blickwinkel ist nicht ganz so erfreulich ausgefallen.<br />
Mit zunehmendem seitlichen Blick sinkt<br />
der Kontrast erheblich.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller LG Panasonic Philips<br />
KAUFTIPP<br />
HIGHLIGHT<br />
Samsung Sony<br />
Modell 55LM960V TX-L55WT50E 55PFL8007K UE55ES8090 KDL-55HX955<br />
Preis in Euro 3.500 2.600 2.600 2.800 3.000<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte SEHR GUT 89% 401 SEHR GUT 86% 385 SEHR GUT 89% 400 ÜBERRAGEND 92% 415 ÜBERRAGEND 93% 419<br />
Standard Definition (<strong>TV</strong>-Tuner) (50) sehr gut 41 sehr gut 40 sehr gut 42 sehr gut 43 sehr gut 43<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 43 sehr gut 44 sehr gut 44 sehr gut 44 überragend 45<br />
High Definition (DVI / <strong>HD</strong>MI) (75) überragend 72 sehr gut 67 überragend 70 überragend 72 überragend 75<br />
Kontrast (80) sehr gut 70 sehr gut 64 sehr gut 68 überragend 75 überragend 78<br />
Schärfe (45) überragend 42 sehr gut 40 überragend 42 überragend 45 überragend 45<br />
Farbdarstellung (45) überragend 42 überragend 41 überragend 42 überragend 43 überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 51 sehr gut 48 sehr gut 50 sehr gut 50 sehr gut 48<br />
Bildruhe (45) sehr gut 40 überragend 41 überragend 42 überragend 43 überragend 43<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 72% 43 GUT 67% 40 GUT 73% 44 GUT 77% 46 GUT 70% 42<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 81% 179 SEHR GUT 80% 176 SEHR GUT 85% 188 SEHR GUT 84% 186 SEHR GUT 82% 181<br />
Tuner (60) gut 43 gut 43 gut 45 gut 43 gut 44<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 68 sehr gut 72 sehr gut 72 sehr gut 70 gut 66<br />
Multimedia (36) überragend 35 sehr gut 32 überragend 33 überragend 35 überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) sehr gut 33 gut 29 überragend 38 überragend 38 überragend 36<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte ÜBERRAGEND 95% 90 SEHR GUT 84% 80 SEHR GUT 88% 84 ÜBERRAGEND 93% 88 SEHR GUT 87% 83<br />
Menügestaltung (20) überragend 20 gut 15 sehr gut 17 gut 14 sehr gut 16<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40 überragend 38 sehr gut 35 überragend 40 überragend 40<br />
Installation (12) gut 9 überragend 12 sehr gut 10 überragend 11 sehr gut 10<br />
Fernbedienung (23) überragend 21 gut 15 überragend 22 überragend 23 gut 17<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 91% 73 SEHR GUT 83% 66 SEHR GUT 83% 66 SEHR GUT 85% 68 SEHR GUT 84% 67<br />
Anmutung (25) überragend 23 sehr gut 21 überragend 23 sehr gut 22 sehr gut 22<br />
Material (55) überragend 50 sehr gut 45 gut 43 sehr gut 46 sehr gut 45<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 87% 786 SEHR GUT 82% 747 SEHR GUT 86% 782 SEHR GUT 89% 803 SEHR GUT 87% 792<br />
PREIS / LEISTUNG GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
51
BILD | REPORT: LOEWE GUI<br />
Assist Easy<br />
Loewes neue Bedienphilosophie<br />
Assist Media wurde<br />
daraufhin optimiert, dass<br />
sich alles mit der Kreuznavigation<br />
bedienen lässt.<br />
Perfekt darauf abgestimmt<br />
wurde die Fernbedienung<br />
Assist Easy, die weniger<br />
Tasten besitzt und die man<br />
optional zukaufen kann.<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt, Loewe<br />
Individualität<br />
neu erfunden<br />
Seit sieben Jahren setzt Loewe auf das Bedürfnis anspruchsvoller <strong>TV</strong>-Käufer<br />
nach Individualität. Jetzt führen die Kronacher eine Evolutionsstufe ihrer<br />
Individual-Fernseher ein, die nicht nur technisch mehr kann als alle Vorgänger.<br />
Übei eine Million Kombinationen<br />
aus Gerätefarben, Inlays,<br />
Aufstellungsvarianten und<br />
Soundlösungen: Das ist Loewes Konzept<br />
der <strong>TV</strong>-Linie Individual, und es<br />
hat Geschichte geschrieben. Kein anderer<br />
Fernseher ist derart gut anpassbar<br />
an den persönlichen Geschmack,<br />
die Wohnungseinrichtung oder Klanganforderungen.<br />
Loewe setzt wie bekannt<br />
auf besonders lange Produktzyklen<br />
und eine maximale Werthaltigkeit,<br />
sodass sich die beiden zurück-<br />
liegenden Neuauflagen der Serie<br />
hauptsächlich auf die bildtechnischen<br />
Innovationen LED und 3D konzentrierten.<br />
Der neue Individual sieht seinem<br />
Vorgänger zwar recht ähnlich,<br />
doch steckt in ihm weitaus mehr als<br />
das optische Facelifting durch den<br />
Einsatz eines aktuellen LCD-Panels<br />
mit schmalerem Rahmen.<br />
Zwei Welten vereint<br />
Loewe hat die Individualität der Hardware<br />
jetzt durch eine Individualisierung<br />
im Bedienkonzept ergänzt – und<br />
das ist tatsächlich ein Riesenschritt<br />
nach vorn in puncto Ergonomie.<br />
In den letzten Jahren hatte Loewe<br />
das gleiche Problem wie alle anderen<br />
<strong>TV</strong>-Hersteller. <strong>Die</strong> klassischen, recht<br />
spartanischen Bedienmenüs von <strong>TV</strong>-<br />
Geräten wurden vor vielen Jahren geschaffen,<br />
um eine Handvoll <strong>TV</strong>-Sender<br />
aufzurufen, Videotext zu steuern<br />
und ab und zu die Parameter von Bild<br />
und Ton anzupassen. Dann kam die<br />
Digitaltechnik mit immer mehr Fea-<br />
52
Intarsien<br />
<strong>Die</strong> vier Grundfarben des<br />
Gerätes können mit zehn<br />
Basisausführungen der<br />
Design-Einleger kombiniert<br />
werden. Neben diesen<br />
Metall- und Holzvarianten<br />
sind individuelle Lackierungen<br />
in jeder RAL-Farbe<br />
möglich – jetzt auch für<br />
den Standfuß.<br />
Produktdemo bei Loewe<br />
Heiko Erhard, Produktmanager Connectivity/User Interaction (links) und Jan-<br />
Oliver Bollow, Produktmanager Digitales Fernsehen (rechts) führten uns im<br />
Loewe-Werk in Kronach alle Features des neuen Individual vor. Nach der Präsentation<br />
konnten wir selbst das grafische User Interface (GUI) Media Assist<br />
begutachen und ausprobieren.<br />
tures, tausend Sendern und direkter<br />
Wiedergabe von USB-Speicher- und<br />
Netzwerk-Inhalten hinzu. Hier nutzte<br />
man interne Player, die intelligentere<br />
und grafisch anspruchsvollere Bedienoberflächen<br />
besaßen als das eigentliche<br />
<strong>TV</strong>-OSD (On-Screen-Display).<br />
In der smarten Fernsehwelt kommen<br />
jetzt noch komplexere Inhalte<br />
hinzu, die sogar mithilfe wieder neuer<br />
Bedienkonzepte gehandhabt werden<br />
können – über Smartphones und Tablets.<br />
Und hier hat man dann eine Nutzeroberfläche,<br />
die schlimmstenfalls<br />
wieder ganz anders ausschaut und mit<br />
eigener Logik funktioniert.<br />
In der Brust gerade eines traditionellen<br />
und gleichzeitig innovativen<br />
Unternehmens wie Loewe müssen daher<br />
zwei Herzen schlagen. Einerseits<br />
dürfen jahrlange gute Kunden, die<br />
sich über viele Modellserien an eine<br />
immer gleiche Bedienoberfläche gewöhnt<br />
haben, nicht verunsichert werden,<br />
andererseits müssen die vielen<br />
neuen smarten Funktionen adäquat<br />
hübsch und auf dem Stand aktueller<br />
Ergonomie-Erkenntnisse umgesetzt<br />
werden. Den Spagat, den Loewe dabei<br />
bisher machte, offenbart die klassische<br />
<strong>TV</strong>-Bedienung beim Design und<br />
bei der Navigationslogik, die noch zu<br />
Bildröhrenzeiten entwickelt wurden<br />
und damals als wegweisend galten.<br />
Digitale Zusatzfunktionen sind im Gegensatz<br />
dazu in elegante, hochauflösende<br />
Menüs eingebunden.<br />
Im neuen Loewe Individual wird das<br />
Ganze endlich vereinheitlicht. Alles<br />
wirkt wie aus einem – jetzt natürlich<br />
besonders ansprechenden und übersichtlichen<br />
– Guss. Ja, sogar die viel<br />
gelobte innovative Steuerung über die<br />
iPad-App passt sich nahtlos an das Bedienkonzept<br />
an. Und Loewe geht noch<br />
weiter: Selbst die Bedienoberflächen<br />
der neuen Audioprodukte (SoundVision)<br />
sehen vergleichbar aus und müssen<br />
nicht neu erlernt werden.<br />
Damit wird Loewe auch in unseren<br />
Tests, die den Geräten immer wieder<br />
eine besonders ergonomische Fernbedienung,<br />
aber auch nicht zeitgemäße<br />
Bildschirmmenüs attestierten, weit<br />
nach vorn preschen. Dabei zählen natürlich<br />
nicht allein die kreative grafische<br />
Umsetzung der On-Screen-Anzeigen<br />
und die Logik, mit der Menüpunkte<br />
verknüpft sind. Loewe hat sich<br />
einiges einfallen lassen, um den Bedienkomfort<br />
neu zu definieren. So<br />
fügen sich EPG-Daten über die laufenden<br />
und folgenden Sendungen<br />
sehr schön in das Info-Menü ein, und<br />
der Programmführer ist übersichtlich<br />
wie kaum ein anderer.<br />
Wirklich innovativ ist jedoch die Individualisierung<br />
des Hauptmenüs.<br />
Auf den ersten Blick sieht die Fernbedienung<br />
zwar aus wie ihr Vorgänger,<br />
doch neben einer Produktdatenbank<br />
für Drittgeräte und Lernfähigkeit verbirgt<br />
sich hinter der Taste mit einem<br />
Sternlogo das eigentlich Neue. Mit<br />
dieser Favoritentaste wird schnell und<br />
einfach ein Eintrag im Hauptmenü erstellt.<br />
Dabei können nicht nur wie üblich<br />
<strong>TV</strong>-Sender oder Video-Eingänge<br />
abgelegt werden, sondern auch beispielsweise<br />
Einstellungen, Smart-<strong>TV</strong>-<br />
Apps, Musikalben, aufgenommene<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
53
BILD | REPORT: LOEWE GUI<br />
Informationen: Für Zapper ist es besonders wichtig zu wissen,<br />
was auf den anderen Kanälen gerade läuft. Loewe hat das sehr<br />
gut gelöst. Wird der aktuelle Kanal angeklickt, kommen Optionen<br />
wie Detailinfo, Sprache, Videotext oder Aufnahme.<br />
Dashboard: Im Hauptmenü gelangt man schnell zu allen<br />
Inhalten. Rechts befinden sich die individuellen Favoriten aller<br />
Quellen, links eine klassische Aufschlüsselung nach Nutzungsund<br />
Inhaltsart.<br />
Programmführer: Der zweidimensionale EPG fasst die Sendungen<br />
von fünf Stationen zusammen. <strong>Die</strong> farbliche Kennzeichnung<br />
setzt dabei die Genres um.<br />
Musikwiedergabe und Fotos: <strong>Die</strong> grafische Aufbereitung von<br />
Musikarchiven und Fotoalben ist sehr schön gelungen. Sie<br />
nutzt die <strong>TV</strong>-Rechenpower für hübsche Animationen.<br />
Filme und sogar Internet- und Videotextseiten.<br />
So hat man seine liebsten<br />
Inhalte schneller im Zugriff als mit<br />
jedem anderen System.<br />
Der neue Individual<br />
Das Ganze geht natürlich nicht ohne<br />
neue Chips im <strong>TV</strong>-Gerät, die mehr<br />
Grafik-Power anbieten. Das ist der<br />
Grund, warum das Bedienkonzept<br />
nicht wahlweise als Update in ältere<br />
Loewe-Geräte übernommen werden<br />
kann. Nach Auskunft von Loewe kann<br />
es jedoch recht schnell passieren, dass<br />
die bekannten Geräteserien mit der<br />
neuen Ergonomiebasis neu aufgelegt<br />
werden.<br />
Aber das Bedienkonzept ist nicht<br />
die einzige Neuerung der neuen Individual-Serie,<br />
die ab Ende Januar im<br />
Loewe-Fachhandel verfügbar ist. So<br />
ist das edle Metallgehäuse deutlich<br />
kompakter geworden, als Gerätefarbe<br />
ist neben Alu-Silber, Alu-Schwarz und<br />
Hochglanz-Weiß jetzt Alu-Titan hinzugekommen.<br />
<strong>Die</strong> Geräte sind in 40,<br />
46 und 55 Zoll erhältlich, das größte<br />
Modell erhält jetzt auch einen optionalen<br />
Stereolautsprecher mit passender<br />
Breite. <strong>Die</strong>se Boxen mussten<br />
vom Volumen her kompakter werden,<br />
sollen klanglich ihren Vorgängern jedoch<br />
sogar überlegen sein.<br />
Der Doppel-Tuner der vier <strong>TV</strong>-Empfangswege<br />
mit seinen beiden CI-Plus-<br />
Schächten (V1.2) wird beibehalten, er<br />
speist jetzt aber eine größere 750-<br />
GByte-Festplatte für zeitversetztes<br />
Fernsehen und die Archivierung von<br />
Filmen. <strong>Die</strong> flachen LCD-Panels werden<br />
mit 400 Hz angesteuert und können<br />
Shutter-3D. Sie verbergen sich<br />
hinter einer jetzt stärker getönten<br />
Scheibe zur Kontrastverbesserung.<br />
Trotzdem erreicht das 55-Zoll-Modell<br />
eine Einstufung in die Energieeffizienzklasse<br />
A.<br />
Eine weitere Innovation wurde in<br />
Loewes variablem Soundsystem umgesetzt.<br />
Im Fernseher befinden sich<br />
ja wie üblich Mehrkanal-Decoder, die<br />
die Klangkulisse für alle Lautsprechervarianten<br />
von 2.0 bis 7.1 aufbereiten.<br />
Neu ist der Systemstecker Loewe<br />
Digital Audiolink, der die einzelnen<br />
Kanäle nicht mehr analog, sondern digital<br />
verlustfrei über Strecken bis 15<br />
Metern zu den Aktivboxen (Subwoofer-Mehrkanalverstärker)<br />
transportieren<br />
kann. Das sollte den feinen Klang<br />
nochmals gut aufpolieren können. <strong>Die</strong><br />
Soundkomponenten sollen mittelfristig<br />
angepasst werden, Decoder-Adapter<br />
sind sofort erhältlich.<br />
Selbst bei den Aufstellungslösungen<br />
ist Loewe individueller geworden. Der<br />
Tischfuß und der Bodenständer sind<br />
für unterschiedliche Lautsprecher-<br />
Varianten und für die Motorsteuerung<br />
modular aufgebaut.<br />
Der neue Loewe Individual stellt damit<br />
den größten Entwicklungssprung<br />
in der Ära der Serie dar. Wir sind sehr<br />
gespannt auf die ersten Exemplare für<br />
unser Testlabor.<br />
■<br />
54
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TON | NEWS & TRENDS<br />
Ton<br />
58 Test: Surround-Sets für Musik und Heimkino<br />
Ring frei: Vier Preis-Leistungs-Champions treten in der<br />
Preisklasse bis 4.000 Euro an.<br />
66 Test: Neues Referenz-Set von B&W<br />
Hören wie die Profis: Mit dem CT800 von Bowers & Wilkins<br />
erleben Sie Musik wie die Toningenieure beim Mischen.<br />
71 Nostalgie: <strong>Die</strong> CD<br />
Ist die gute, alte, immer wieder neue Compact Disc schon<br />
Geschichte?<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Thema Ton<br />
finden Sie unter www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Tuning für den<br />
<strong>TV</strong>-Sound<br />
Klein, stark, smart<br />
Das 2.1-System LS3100 von Onkyo nimmt<br />
Audiosignale auch drahtlos per Bluetooth<br />
entgegen. Für ausreichend Bass besitzt der<br />
Subwoofer eine 16 cm große Membran, die<br />
nach unten abstrahlt.<br />
Wie hätten Sie‘s<br />
denn gern?<br />
Der <strong>TV</strong>-Soundbooster NX-<br />
50 von Yamaha ist in fünf<br />
Farben erhältlich. Hinter<br />
der schönen Fassade stecken<br />
ein 7-cm-Breitbänder<br />
sowie der Verstärker.<br />
Flachbild-<strong>TV</strong>s erzeugen oft flachen Sound: Das mussten schon viele Käufer feststellen. Audio-Hersteller<br />
haben das Defizit erkannt und werden immer kreativer mit ihren Tuning-Lösungen für den <strong>TV</strong>-Sound.<br />
Jetzt kommen Yamaha und Onkyo mit ultrakompakten und praktischen Systemen auf den Markt.<br />
Aktiv-Lautsprecher werden<br />
immer beliebter. Und das<br />
nicht ohne Grund: In die<br />
Boxen integrierte Verstärker<br />
lassen sich optimal auf die Eigenheiten<br />
von Lautsprechern abstimmen.<br />
Zudem können sie zusätzliche Aufgaben<br />
übernehmen: durch integrierte<br />
Recheneinheiten etwa die Sprachverständlichkeit<br />
erhöhen, die Lautsprecher<br />
an den Raum anpassen<br />
oder virtuellen Surround-<br />
Sound aus nur zwei Boxen<br />
erzeugen.<br />
Besonders erfreulich<br />
für Besitzer von <strong>TV</strong>-<br />
Geräten: Aktive Lautsprecher<br />
lassen sich<br />
direkt an den Fernseher anschließen.<br />
So wie etwa der <strong>TV</strong>-Soundbooster<br />
NX-50 von Yamaha für gerade einmal<br />
100 Euro. <strong>Die</strong> beiden kompakten Lautsprecher<br />
erhalten den Ton über den<br />
Kopfhörerausgang des Fernsehers.<br />
<strong>Die</strong> Lautstärke kann also über die <strong>TV</strong>-<br />
Fernbedienung gesteuert werden. Damit<br />
die weniger als 20 Zentimeter hohen<br />
Boxen genügend Tiefton erzeugen,<br />
besitzen sie an der Vorderseite<br />
ein Bassreflexrohr. Praktisch: <strong>Die</strong> <strong>TV</strong>-<br />
Soundbooster sind in fünf Farben erhältlich<br />
und lassen sich damit ideal<br />
auf Fernseher und Möbel abstimmen.<br />
Onkyo hat bei seinem 2.1-Lautsprechersystem<br />
LS3100 die Verstärkereinheit<br />
nach draußen verlegt. <strong>Die</strong> Satelliten<br />
bleiben dadurch so kompakt wie<br />
beim Yamaha-System. Der Verstärker<br />
befindet sich stattdessen in einer kleinen<br />
schwarzen Box, die über den <strong>TV</strong>-<br />
Kopfhörer- oder -Digitalausgang verbunden<br />
wird. Der aktive Subwoofer<br />
erhält seine Signale per Funk und lässt<br />
sich so unkompliziert platzieren.<br />
Für das Soundsystem ist meist kein<br />
eigener Geber notwendig. Es kann<br />
über viele <strong>TV</strong>-Fernbedienungen gesteuert<br />
werden. Clever: Durch die eingebaute<br />
SRS-Technologie soll das System<br />
virtuellen Surround-Sound erzeugen.<br />
Um Musik von Smartphones,<br />
Tablets oder Laptops drahtlos hören<br />
zu können, beherrscht das LS3100<br />
Bluetooth. Es kostet knapp 400 Euro.<br />
56
Sehr schlank mit viel Leistung: Der<br />
neue Soundbar NB4530A kommt<br />
mit separatem Subwoofer.<br />
LG<br />
<strong>Ultra</strong>flacher Soundbar<br />
www.lg.com // 500 Euro<br />
Der neue NB4530A von LG ist dünner als ein Blu-ray-<br />
Player. Der nur 35 mm hohe Soundbar passt dank der<br />
mitgelieferten Wandhalterung nahtlos unter den Fernseher<br />
und kann über den im Lieferumfang enthaltenen<br />
Standfuß auch als Stand-alone-Gerät in Position gebracht<br />
werden. Mit 310 Watt Leistung und drahtlosem<br />
aktiven Subwoofer sorgt er für satten und raumfüllenden,<br />
exzellenten Sound. Dank der patentierten Sontia-<br />
Technologie sollen die Töne noch klarer und realer zum<br />
Ohr dringen. Zusätzlich unterstützt ein integrierter 3D-<br />
Sound-Prozessor die optimale Verteilung im Raum.<br />
Musik lässt sich problemlos von einem Smartphone oder<br />
einem anderen Bluetooth-Gerät auf den Soundbar<br />
streamen. Über die mitgelieferten <strong>HD</strong>MI- und USB-Kabel<br />
ist das Gerät mit einem Handgriff angeschlossen.<br />
TEUFEL<br />
HMDX<br />
Sound aus dem Marmeladenglas<br />
www.homedics.de // 50 Euro<br />
Nein, hier ist keine Frühstücksmarmelade im Glas,<br />
sondern ein kabelloser Kompakt-Lautsprecher namens<br />
jam (Englisch für Marmelade). Er findet per Bluetooth<br />
Verbindung zu Smartphone und mobilen Geräten und<br />
soll kraftvollen Sound liefern. <strong>Die</strong> kabellose Reichweite<br />
beträgt bis zu neun Meter. Über den AUX-Anschluss<br />
können auch Geräte ohne Wireless-Funktion verbunden<br />
werden. <strong>Die</strong> Akkulaufzeit im Bluetooth-Betrieb gibt der<br />
Hersteller mit vier Stunden an. Den jam gibt es in fünf<br />
„Geschmacksrichtungen“: Blaubeere (blau), Erdbeere<br />
(rot), Brombeere (grau), Apfel (grün) und Traube (lila).<br />
Auf neuen Wegen<br />
www.teufel.de // 100 Euro<br />
Teufel ist eigentlich für kraftvolle Lautsprecher-Sets<br />
bekannt. Nun wagt sich das Berliner Unternehmen<br />
auf neue Wege. Der Aureol Real ist ein offenes<br />
Kopfhörermodell und richtet sich mit seiner neutralen<br />
Abstimmung an anspruchsvolle Anwender,<br />
die damit primär Musik in den eigenen vier Wänden<br />
hören. Der Aureol Real erreicht dank seines 44<br />
Millimeter großen Linear-<strong>HD</strong>-Treibers mit Neodym-<br />
Magneten einen weiten und linearen Frequenzgang<br />
bei gleichzeitig hoher Impulstreue. Er löst feine<br />
Details gut auf und erschafft eine weite Klangbühne.<br />
Extravagant: HoMedics bietet Bluetooth-<br />
Lautsprecher aus dem Marmeladenglas an.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
57
Ring fre<br />
TON | TEST: 5.1-SURROUND-SETS<br />
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Beeindruckendes Heimkino-Feeling, starker Stereo-Sound,<br />
fairer Preis: In der Gewichtsklasse bis 4.000 Euro werden<br />
anspruchsvolle Hörer fündig. Ring frei für den Boxenkampf<br />
der Preis-Leistungs-Champions!<br />
58
Wer nicht nur Heimkino-Ge<br />
lüsten nachgeht,<br />
sondern auch<br />
Musik im Ste reo format<br />
hört, der dürfte<br />
mit Stereo-Standboxen und einem<br />
passenden Aufrüst-Set aus der jeweiligen<br />
Serie des Herstellers glücklich<br />
werden.<br />
<strong>Die</strong> Hersteller unterscheiden bei ihren<br />
Lautsprecher-Linien gerne zwischen<br />
„audiophilen“ oder „Hi-Fi-Systemen“<br />
und „Cinema Sets“. Allein daran<br />
erkennt man die Priorität bei der<br />
Entwicklung. Obgleich bei der ersten<br />
Gruppe die klassische Hi-Fi-Wiedergabe<br />
in der Entwicklung im Vordergrund<br />
stand, gibt es zu jeder Hi-Fi-<br />
Standbox einer Serie auch passend<br />
abgestimmte Center- und Surround-<br />
Boxen sowie Subwoofer.<br />
i<br />
Stereo-Wiedergabe<br />
als Prämisse<br />
Vor 20 bis 25 Jahren, als noch jeder<br />
Stereo hörte, perfektionierten die<br />
Lautsprecher-Hersteller ihre Zöglinge<br />
auf die optimale tonale und räumliche<br />
Wiedergabe zweikanaliger Aufnahmen.<br />
Heute verlangt der Kunde nach<br />
Heimkino-Beschallungen und möchte<br />
Ringstrahler<br />
diese möglichst unauffällig positionieren;<br />
die Boxen-Hersteller bauen<br />
daher immer mehr 5.1-Sets mit kleinen<br />
Satelliten.<br />
<strong>Die</strong>ser Trend ist für Heimkino-<br />
Sound gut, aber für die authentische<br />
Stereo-Reproduktion eher nachteilig.<br />
Das liegt vor allem an der Trennung<br />
der Satelliten vom Subwoofer. Hier<br />
bedarf es genau genommen guter<br />
Messtechnik, um das Zusammenspiel<br />
im Oberbassbereich zu optimieren.<br />
Zum Glück besinnen sich die Hersteller<br />
aber noch auf ihre Wurzeln:<br />
Sie konstruieren besser denn je klassische<br />
Hi-Fi-Standboxen, die in der<br />
Lage sind, nahezu das gesamte Hörspektrum<br />
auch ohne Subwoofer bestmöglich<br />
wiederzugeben.<br />
In diesem Test haben wir von Canton,<br />
Magnat, PSB und Quadral jeweils<br />
aus der Kategorie Hi-Fi in der Mittelgewichtsklasse<br />
Standlautsprecher gewählt<br />
mit adäquaten Schallwandlern<br />
für die Heimkino-Beschallung.<br />
Ring frei für vier Boxen-Sextetts:<br />
Welches hat den besten Punch?<br />
Welches die beste Technik? Welches<br />
wird K.o.-Sieger? Wie die Ringrichter<br />
von <strong>video</strong> entschieden haben, lesen<br />
Sie auf den folgenden Seiten. ➜<br />
Beim Hochtöner ist die Kalottenform das Maß aller Dinge. <strong>Die</strong>se Bauform ist<br />
unabhängig vom Membranmaterial relativ steif, was ein frühzeitiges Aufbrechen<br />
der Membran verhindert. Der Ringstrahler des Quadral-Sets ist ein Derivat<br />
besonderer Form mit besonderen Eigenschaften.<br />
IM TEST<br />
VIER 5.1-SURROUND-SETS<br />
CANTON CHRONO CL 580.2 DC, 555.2<br />
CENTER, 520.2, SUB 85 € 3.910<br />
MAGNAT QUANTUM 757, CENTER 73,<br />
753, 731 A € 3.700<br />
PSB IMAGE T6, C5, B5,<br />
SUB SERIES 300 € 3.600<br />
QUADRAL PLATINUM M40, M10 BASE,<br />
M25, QUBE 10 AKTIV € 4.000<br />
Canton<br />
Cantons Hochtöner ist<br />
aus einer Alu-Mangan-<br />
Legierung hergestellt.<br />
Ein kleiner Diffusor<br />
bedämpft Eigenschwingungen<br />
und<br />
linearisiert mithin<br />
den Frequenzgang<br />
um 20 Kilohertz.<br />
Magnat<br />
Magnats 25 Millimeter<br />
große Gewebekalotte<br />
zeigt dank der hohen<br />
inneren Dämpfung des<br />
Gewebes keine nennenswerten<br />
Partialschwingungen<br />
und<br />
kommt so ohne zusätzlichen<br />
Diffusor aus.<br />
PSB<br />
<strong>Die</strong> 25 Millimeter große<br />
Titankalotte ist extrem<br />
steif, allerdings auch<br />
relativ schwer, was die<br />
Partialschwingungen<br />
unterhalb 20 Kilohertz<br />
verschiebt. Der Diffusor<br />
vor der Membran bedämpft<br />
diese Resonanz.<br />
Quadral<br />
Beim Ringstrahler von<br />
Quadral schwingt<br />
lediglich ein Titanring,<br />
was die Partial-<br />
schwingungen in hö-<br />
here Frequenzgefilde<br />
verschiebt. Im Hörbereich<br />
soll diese Bauform<br />
daher sauberer klingen<br />
als die Kalotte.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
59
TON | TEST: 5.1-SURROUND-SETS<br />
Klassisch schön<br />
Cantons CL-Set überzeugt nicht nur durch seine edle<br />
Anmutung dank Echtholz-Verkleidung, sondern lässt<br />
auch Stereo-Gourmets aufhorchen.<br />
<strong>Die</strong> Bi-Wiring-Anschlüsse<br />
erlauben eine getrennte<br />
Verkabelung oder sogar<br />
Ansteuerung über getrennte<br />
Verstärker vom<br />
Hochton- und Bass-Zweig.<br />
Auch bei Cantons Chrono CL-<br />
Serie stand in der Entwicklung<br />
die bestmögliche Stereo-Wiedergabe<br />
im Vordergrund. Das gilt<br />
auch für die CL 520.2, eine kleine<br />
Regalbox, die wir für den Rückraum<br />
gewählt haben. Einzig der Center und<br />
der Subwoofer wurden auf die Heimkino-Anwendung<br />
hin entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> Technik stammt weitgehend<br />
aus den Edelserien der Weilroder Boxenmarke.<br />
In einer leicht abgespeckten<br />
Form kommen alle Erkenntnisse<br />
der Entwicklung zum Zuge, die für eine<br />
gute Wiedergabe sorgen: Hochtöner<br />
mit Transmission-Front-Platte für<br />
gleichförmiges Abstrahlverhalten im<br />
Übergangsbereich zum Mitteltöner,<br />
außerdem Tieftöner mit Wave-Technologie<br />
für präzise Membran-Auslenkung<br />
auch bei hohen Pegeln. <strong>Die</strong><br />
CANTON CHRONO CL-SET € 3.910<br />
tonal sehr ausgewogen,<br />
beste Feindynamik<br />
als 5.1-Set im Maximalpegel<br />
etwas begrenzt<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />
Chassis sind verpackt in Echtholzfurnierten<br />
Gehäusen.<br />
Alle Schallwandler im Set arbeiten<br />
mit den gleichen Tief-/Mitteltönern<br />
und Hochtönern, nur die Standboxen<br />
dürfen auch auf die Mem branfläche<br />
zweier zusätzlicher Tieftöner zurückgreifen.<br />
<strong>Die</strong> beiden Tief-/Mitteltöner<br />
im Center schwingen nicht parallel,<br />
sondern gehen ab 350 Hertz getrennte<br />
Wege. Das heißt: Nur einer überträgt<br />
auch den Bereich bis zur Übergabe an<br />
den Hochtöner, was für eine breitere<br />
Abstrahlung sorgt.<br />
Bass ohne<br />
Strömungsrauschen<br />
In dem nur 42 Liter großen Subwoofer<br />
tut ein 22 Zentimeter großes Bass-<br />
Chassis seinen <strong>Die</strong>nst. Eine Besonderheit:<br />
<strong>Die</strong> nach unten gerichtete Passivmembran<br />
unterstützt wie ein Bassreflexrohr<br />
den Tiefbass, ohne jedoch<br />
dessen Nachteile wie Strömungsrauschen<br />
zu zeigen.<br />
Im Hörtest gefielen die Boxen aus<br />
dem Taunus im Stereobetrieb mit ihrer<br />
punktgenauen Mittenabbildung,<br />
ihrer tonalen unauffälligen und tendenziell<br />
warmen Balance sowie ihrem<br />
Tiefgang. Im Heimkino-Modus überraschte<br />
das eher kleine Set durch eine<br />
große Bandbreite, wenngleich der<br />
Maximalpegel etwas begrenzt war.<br />
<strong>Die</strong> Sprachverständlichkeit und das<br />
Feindynamik-Potenzial gehören zu<br />
den besten im Test.<br />
Wer im Heimkino auf das letzte<br />
Quentchen Maximalpegel verzichten<br />
kann, aber beste Stereowiedergabe<br />
zu schätzen weiß, sollte zu Cantons<br />
Chrono CL-Set greifen.<br />
Aus dem Messlabor<br />
<strong>Die</strong> Tonalität aller Boxen im Set ist sehr ausgewogen,<br />
lediglich der Center zeigt für seitlich sitzende Zuhörer<br />
eine andere tonale Balance. Der Tiefgang und der Maximalpegel<br />
des Subwoofers sind angesichts seiner<br />
Größe erstaunlich gut – 33 Hertz untere Grenzfrequenz<br />
und 104 Dezibel Maximalpegel dürften ordentliches<br />
Heimkino-Feeling aufkommen lassen.<br />
60
Im Bauhausstil<br />
Magnats Set Quantum 750 ist eine Beschallung<br />
für das moderne Wohnambiente, das vor allem im<br />
Heimkino-Betrieb Punkte sammelt.<br />
MAGNAT QUANTUM-SET € 3.700<br />
dynamisch, bassstark und<br />
hoher Wirkungsgrad<br />
etwas zu präsente Abstimmung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 73%<br />
Seit der IFA 2012 gibt es vom<br />
Boxenhersteller Magnat aus<br />
Pulheim in der Quantum-Serie<br />
auch die 750-Linie. Das augenfälligste<br />
Merkmal: hoch gewachsene schlanke<br />
Standboxen sowie interessante visuelle<br />
Akzente durch breite Fugen zwischen<br />
Schallwand, Korpus und Bodenplatte.<br />
<strong>Die</strong> Quantum 757 ist mit<br />
106 Zentimetern die größte Box, aber<br />
dank einer Breite von nur 19 Zentimetern<br />
recht schmal. In der Variante<br />
mit Front in Piano-Weiß und Korpus<br />
in Seidenmatt-Weiß wirkt die Standbox<br />
besonders elegant. Der Kunde hat<br />
die Wahl zwischen besagtem Weiß<br />
sowie Schwarz und Mocca.<br />
Letzteres gilt auch für die 753, eine<br />
ausgewachsene Zwei-Wege-Regalbox,<br />
die wir in den Rückraum gestellt haben,<br />
den eigens für das Heimkino entwickelten<br />
Center 73 sowie für den<br />
Subwoofer 731A.<br />
Leicht und steif: Alu-Keramik<br />
Alle Boxen im Set arbeiten mit Aluminium-Keramik-Membranen<br />
als<br />
Tief- und Mitteltöner. Drei 17er-<br />
Membranen werkeln in der Standbox,<br />
zwei 13er- im Center und ein 17er-<br />
Tief-/Mitteltöner in der Regalbox. <strong>Die</strong><br />
Membran- und Magnetfeld-Geometrien<br />
sowie die Bassreflex-Abstimmung<br />
wurden mit ausgeklügelter<br />
Simulations-Software<br />
respektive mit modernster<br />
Messtechnik<br />
entwickelt. Der Subwoofer<br />
verfügt über einen<br />
nach unten gerichteten<br />
30-Zentimeter-Treiber,<br />
der aus einem Verstärkerpotenzial<br />
von 180 Watt<br />
schöpfen kann.<br />
Im Stereo-Modus fiel<br />
zunächst der hohe Wirkungsgrad<br />
auf. Das heißt: Schon mit<br />
wenig zugeführter Verstärkerleistung<br />
machten die Boxen ordentliche Schalldruckpegel.<br />
<strong>Die</strong>se Effizienz zeigte sich<br />
etwa bei Peter Wenigers E-Bass: Souverän<br />
entließen die 757 mächtige<br />
Basswogen ohne nennenswerte Nebengeräusche<br />
durch die Bassreflex-<br />
Öffnung. Der offene, klare Präsenzbereich<br />
holte selten gehörte Details der<br />
Aufnahmen an die Oberfläche und<br />
positionierte Stimmen klar vor der<br />
Hörjury. Doch die eigentliche Spielwiese<br />
schien das Heimkino zu sein:<br />
Kein anderes Set schaffte die Maximalpegel<br />
der Magnat-Kombi oder die<br />
grobdynamischen Fähigkeiten.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Heimkino-Fans kommen mit dem Magnat-Set auf ihre<br />
Kosten: Keiner der Mitbewerber konnte einen derart hohen<br />
Wirkungsgrad und Maximalpegel vorweisen. Nur wirkte<br />
die tonale Abstimmung in der Summe etwas zu präsent.<br />
TESTSIEGER<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
61
TON | TEST: 5.1-SURROUND-SETS<br />
Blind Date<br />
Paul Barton, Firmengründer von PSB macht seit 35 Jahren<br />
sogenannte Blindtests, um den Einflussparametern des<br />
Klangs auf die Spur zu kommen.<br />
PSB IMAGE-SET € 3.600<br />
dynamische Spielart, mit<br />
mächtigem Tiefstbassgehalt<br />
leicht analytische Abstimmung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />
PSB, gegründet von Paul und<br />
Sue Barton, ist vermutlich hierzulande<br />
nicht sehr bekannt.<br />
Doch in seiner Heimat in Kanada gehört<br />
Paul Barton zu den angesehensten<br />
Lautsprecher-Entwicklern des Landes.<br />
Der Ingenieur, Geigenvirtuose und<br />
Forscher hat es vor allem auf die Interaktion<br />
von Lautsprechern, Hörraum<br />
und Hörer abgesehen. Unzählige wissenschaftlich<br />
durchgeführte sogenannte<br />
Doppel-Blindtests, bei denen<br />
die Hörjury nicht sieht, was sie hört,<br />
bieten eine Datenbank respektive ein<br />
Wissen, das die Einflussparameter<br />
des wahrgenommenen Klangs<br />
beschreibt. Mit diesem Wissen<br />
baut Barton Lautsprecher. So<br />
auch die Image-Serie: Boxen,<br />
die viel Klang für wenig Geld<br />
bieten sollen.<br />
Das Image-Set ist mit 3.600<br />
Euro das günstigste im Vergleich<br />
und bietet doch alles, was in<br />
dieser Preisklasse obligat ist. Einzig<br />
am Finish wurde gespart – Echtholzfurnier<br />
sucht man vergebens, dafür<br />
gibt es täuschend echte Vinylfolien<br />
in Kirsche und Esche-Schwarz.<br />
Ausgefeilte<br />
Sandwich-Technik<br />
Doch gespart wurde bei den Lautsprechern<br />
nicht wirklich, das meiste Geld<br />
steckt nämlich in der Technik. So setzt<br />
Barton auf Sandwich-Membranen<br />
aus harter Keramik und weichem, absorbierenden<br />
Polypropylen für den<br />
Tief- und Mitteltonbereich<br />
sowie auf<br />
Titan für die Höhen.<br />
Zwei 16er-Tieftöner,<br />
ein 13er-Mitteltöner<br />
und eine 25 Millimeter<br />
große Kalotte<br />
sind in den Standboxen<br />
verbaut. Zwei große Bassreflex-<br />
Öffnungen vermeiden etwaige Strömungsgeräusche.<br />
Im Center schwingen<br />
zwei 13er-Tief-/Mitteltöner parallel,<br />
was die horizontale Abstrahlung<br />
der Mitten ein wenig einengt. Der<br />
30er-Tieftöner im Subwoofer wird bei<br />
Bedarf von 425 Watt eines digitalen<br />
Verstärkers befeuert.<br />
Im Paket klingt diese geballte Technik<br />
zweifelsohne dynamisch, analytisch<br />
und zudem tiefstbassstark. <strong>Die</strong>se<br />
Attribute machen sich vor allem im<br />
Heimkino-Betrieb bezahlt, wenn etwa<br />
im Action-Klassiker The Dark Knight<br />
Maschinepistolen-Salven die Schalterhalle<br />
durchkreuzen oder der Schulbus<br />
in selbige einfährt.<br />
Im Stereo-Modus überzeugten die<br />
präzise Mittenabbildung und die saubere<br />
Tonalität. Nur die leicht aufdringliche<br />
Abstimmung wirkte bei präsenten<br />
Aufnahmen etwas zu analytisch.<br />
<strong>Die</strong> Einstellungen wie<br />
schaltbare Phase, Pegel<br />
und Übergangsfrequenz<br />
sind alle an der Subwoofer-Front<br />
zu bewerkstelligen.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Etwas präsente Abstimmung von Center- und<br />
Surround-Boxen. Der große Subwoofer<br />
schafft satte 22 Hertz und über 45 Hertz<br />
mächtige 114 Dezibel Schalldruck.<br />
62
Glänzender<br />
Auftritt<br />
<strong>Die</strong> Boxen aus Hannover im<br />
Piano-Lack-Gewand sehen nicht<br />
nur glänzend aus, sondern sie<br />
klingen auch so.<br />
QUADRAL PLATINUM-SET € 4.000<br />
feine, hifidele Spielweise<br />
mit plastischer Darstellungskraft<br />
im Surround-Betrieb leicht<br />
mittige Abstimmung<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />
Zur IFA 2012 wurde von Quadral<br />
die neue Platinum M-Serie vorgestellt.<br />
Das augenfälligste<br />
Merkmal: <strong>Die</strong> Bass-Chassis der Standboxen<br />
sitzen hinter Gittern. Genauer<br />
gesagt, bildet das Volumen vor den<br />
Chassis eine Art Druckkammer, die in<br />
Verbindung mit der klassischen Bassreflex-Abstimmung<br />
für kontrolliertes<br />
Schwingen sorgen soll. Auf den zweiten<br />
Blick erkennt man, dass alle Boxen<br />
der Serie nicht mit Kalotten-Hochtönern,<br />
sondern mit ringförmigen<br />
Membranen aus Titan arbeiten. <strong>Die</strong>se<br />
neueste Generation des von Quadral<br />
patentierten Hochtöners, des RiCom V,<br />
hat eine Schallführung vorgesetzt bekommen,<br />
die das Abstrahlverhalten<br />
dem des Mitteltöners angleicht.<br />
ALTIMA – eine Kombination,<br />
die es in sich hat<br />
<strong>Die</strong> Mitteltönermembranen sind bewährte<br />
Quadral-Entwicklungen, sogenannte<br />
ALTIMA-Membranen. Hier<br />
bilden Aluminium, Titan und Magnesium<br />
eine Kombination, die das Partialschwingungsverhalten<br />
außerhalb<br />
des Übertragungsbereichs des Chassis<br />
schiebt und mithin unhörbar macht.<br />
Im Center werkeln zwei dieser<br />
Chassis mit 13 cm Durchmesser. Zugunsten<br />
einer breiteren Abstrahlung<br />
der Mitten schwingt<br />
nur eines bis 2.500 Hertz,<br />
das andere hält sich ab 350<br />
Hertz aus dem Geschehen heraus.<br />
Der Subwoofer Qube 10 ist als<br />
Downfire-Bass ausgeführt und erfährt<br />
zudem eine Bassreflex-Unterstützung.<br />
<strong>Die</strong> 26 Zentimeter große Membran<br />
wird von einer Endstufe mit 200 Watt<br />
Nennleistung angetrieben.<br />
Genug Leistung, wie sich im Heimkino-Betrieb<br />
zeigte. Der Sub reicht tief<br />
hinab und schafft dabei ordentliche<br />
Pegel. Noch beeindruckender ist jedoch<br />
das gute Zusammenspiel aller<br />
Schallwandler im Set. Der Center liefert<br />
beste Sprachverständlichkeit auf<br />
Achse, eine solche Tonalität besitzen<br />
auch die Standboxen. <strong>Die</strong> Mitten- und<br />
Hochton-Auflösung ist wohl die beste<br />
im gesamten Vergleich, was selbst Action-geladenen<br />
Szenen mit zerberstendem<br />
Glas und Maschinenpistolen-<br />
Salven zugutekommt.<br />
Mit Stereo-Aufnahmen begeistern<br />
die Standboxen durch ihre detailreiche,<br />
aber niemals aufdringlich wirkende<br />
Spielart. Livingston Taylor<br />
wurde bei „Isn‘t She Lovely“ selten so<br />
plastisch vor die Hörjury projiziert.<br />
Unser Test hat gezeigt: Das Quadral<br />
Platinum-Set hat die besten hifidelen<br />
Qualitäten.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Etwas mittige Abstimmung vom Center und den Surround-<br />
Boxen. Der Center zeigt außerhalb der Achse Interferenzen<br />
und mithin eine weniger neutrale Wiedergabe. Maximalpegel<br />
und Tiefgang können sich hören lassen.<br />
Gut zugängliche<br />
Bi-Wiring-Anschlüsse<br />
erlauben<br />
eine getrennte Zuspielung<br />
des Tonsignals<br />
auf die Bassund<br />
Mittel-/Hochtoneinheit.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
63
TON | TEST: 5.1-SURROUND-SETS<br />
Standpunkt<br />
Um im Bild zu bleiben:<br />
Einen K.o.-Sieger gab es<br />
nicht, einen Sieger nach<br />
Punkten nur nach differenzierter<br />
Betrachtung. Während<br />
Canton und Quadral in<br />
der Disziplin hifidele Stereo-Wiedergabe<br />
vorn lagen,<br />
punkteten PSB und<br />
vor allem Magnat bei der<br />
Heimkino-Disziplin.<br />
Ausschlaggebend für die<br />
Bewertung: Cantons<br />
Standboxenpaar bietet<br />
alles, was der Stereo-Hörer<br />
sucht. Tonal fehlerfrei<br />
spielt das Duo feindynamisch<br />
gut differenziert und<br />
mit großer Bandbreite.<br />
Quadral kann in der Disziplin<br />
Hochton-Auflösung<br />
noch eins drauflegen. Dank<br />
bestem Wirkungsgragd<br />
und dennoch guter Tonlität<br />
lag Magnats Set vorne,<br />
wenn es darum ging, Action-Spektakel<br />
kinoreif zu<br />
präsentieren.<br />
<strong>Die</strong> PSB-Kombi begeisterte<br />
ebenfalls mit Dynamik und<br />
vor allem mit extremem<br />
Tiefbasspotenzial.<br />
Nun entscheiden Sie.<br />
TESTERGEBNISSE SURROUND<br />
Hersteller Canton Magnat PSB Quadral<br />
Modell Chrono CL-Set Quantum 750-Set Image-Set Platinum M-Set<br />
Preis in Euro 3.910 3.700 3.600 4.000<br />
Internet: www. canton.de magnat.de psb-lautsprecher.de quadral.com<br />
KLANGQUALITÄT max. 900 Punkte GUT 72% 646 GUT 73% 658 GUT 73% 654 GUT 72% 650<br />
Natürlichkeit (100) gut 79 gut 77 gut 77 sehr gut 80<br />
Auflösungsvermögen (100) gut 74 gut 75 gut 75 gut 74<br />
Sprachverständlichkeit (100) gut 69 gut 69 gut 69 gut 70<br />
Räumliche Abbildung (100) gut 69 gut 68 gut 68 gut 69<br />
Spielfreude (100) gut 67 gut 73 gut 72 gut 67<br />
Basspräzision (100) gut 73 gut 75 gut 74 gut 73<br />
Tiefgang (100) gut 73 gut 73 gut 76 gut 72<br />
Pegelfestigkeit (100) gut 70 gut 77 gut 72 gut 73<br />
Set-Harmonie (100) gut 72 gut 71 gut 71 gut 72<br />
AUSSTATTUNG max. 80 Punkte GUT 78% 62 GUT 75% 60 GUT 76% 61 GUT 75% 60<br />
VERARBEITUNG max.240 Punkte GUT 71% 170 GUT 71% 170 GUT 67% 160 GUT 71% 170<br />
Anmutung (120) gut 90 gut 90 gut 85 gut 90<br />
Material (120) gut 80 gut 80 befriedigend 75 gut 80<br />
TESTURTEIL max. 1220 Punkte GUT 72% 878 GUT 73% 888 GUT 72% 875 GUT 72% 880<br />
PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
TESTSIEGER<br />
Front (B x H x T) / Gewicht 17 x 99 x 29 cm / 17 kg 19 x 106,2 x 37 cm / 19,5 kg 23 x 103 x 38 cm / 22 kg 21 x 100 x 32 cm / 22,4 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht 45,5 x 17 x 31 cm / 10,2 kg 47 x 17 x 29,5 cm / 9,4 kg 49,5 x 18 x 26,5 cm / 8,7 kg 55 x 16 x 25 cm / 9,2 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht 17 x 29 x 29,5 cm / 5,7 kg 19 x 36,2 x 33,5 cm / 9,2 kg 18 x 31,8 x 24,2 cm / 5,1 kg 19,5 x 36 x 29,5 cm / 7,7 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht 27 x 38,5 x 40 cm / 12 kg 34 x 56,8 x 45,2 cm / 26 kg 39 x 51 x 44 cm / 19,5 kg 32 x 42 x 39 cm / 16,5 kg<br />
Oberflächen Echtholzfurnier Echtholzfurnier, Lack Folienfurnier Lack Hochglanz<br />
Farben Kirsche, Esche-Schwarz Schwarz, Mocca, Weiß Kirsche, Esche-Schwarz Schwarz, Weiß<br />
Besonderheiten – – – –<br />
TECHNIK FRONT // CENTER // REAR<br />
Bauart Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set<br />
Anzahl Wege 3 // 2,5 // 2 3 // 2 // 2 3 // 2 // 2 3 // 2,5 // 2<br />
Magnetisch geschirmt – • • –<br />
Besonderheiten – – LFE-In/Out –<br />
TECHNIK SUBWOOFER<br />
Arbeitsprinzip Bassreflex Bassreflex Bassreflex Bassreflex<br />
Phase Variabel/Schaltbar • / – – / • – / • – / •<br />
Hochpegeleingang/-ausgang • / – • / – • / – • / –<br />
Raumanpassung normal, wide, narrow – – –<br />
Fernbedienung Sub – – – –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Front/Center/Rear/Sub 105,5 / 101 / 98,5 / 104 dB 111 / 108 / 103,5 / 111,5 dB 102,5 / 107,5 / 100,5 / 106,5 dB 108 / 106,5 / 99,5 / 108 dB<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 3,2 / 4 Ohm 2,8 / 3 Ohm 3,0 / 3 Ohm 4,4 / 4 Ohm<br />
• = ja // – = nein<br />
Stereo-Tipp<br />
Wer vorwiegend Stereo-Formate goutiert, sollte<br />
auf jeden Fall Cantons CL 580.2 DC oder Quadrals<br />
Platinum M40 in die engere Wahl nehmen.<br />
TESTERGEBNISSE STEREO<br />
KAUFTIPP<br />
TESTSIEGER<br />
Modell Chrono CL 580.2 DC Quantum 757 Image T6 Platinum M40<br />
Preis in Euro 1.800 1.800 1.500 2.000<br />
KLANGQUALITÄT max. 700 Punkte GUT 74% 517 GUT 73% 513 GUT 72% 507 GUT 75% 523<br />
Natürlichkeit (100) sehr gut 80 gut 77 gut 77 sehr gut 80<br />
Auflösungsvermögen (100) gut 75 gut 74 gut 74 gut 76<br />
Räumliche Abbildung (100) gut 70 gut 67 gut 66 gut 72<br />
Spielfreude (100) gut 74 gut 74 gut 73 gut 75<br />
Basspräzision (100) gut 73 gut 74 gut 71 gut 73<br />
Tiefgang (100) gut 73 gut 71 gut 75 gut 74<br />
Pegelfestigkeit (100) gut 72 gut 76 gut 71 gut 73<br />
AUSSTATTUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 87% 61 SEHR GUT 84% 59 SEHR GUT 84% 59 SEHR GUT 87% 61<br />
VERARBEITUNG max. 240 Punkte GUT 71% 170 GUT 71% 170 GUT 67% 160 GUT 71% 170<br />
Anmutung (120) gut 90 gut 90 gut 85 gut 90<br />
Material (120) gut 80 gut 80 befriedigend 75 gut 80<br />
TESTURTEIL max. 1010 Punkte GUT 74% 748 GUT 73% 742 GUT 72% 726 GUT 75% 754<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT SEHR GUT<br />
64
MUSIK WÜNSCHEN, AUFNEHMEN,<br />
ALS MP3 BEHALTEN<br />
GALAXYMUSIC: DEIN WEB-MUSIKREKORDER<br />
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*nur bei Neuregistrierung
TON | HIGH END: HEIMKINO-SET<br />
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Hören wie<br />
die Profis<br />
Sie wollen die Filmmusik genau so erleben wie die<br />
Toningenieure beim Abmischen? Mit dem CT800-Set<br />
von Bowers&Wilkins gelingt das: <strong>Die</strong> Profis der George<br />
Lucas´ Skywalker Sound Studios hören bereits so.<br />
Sind Ihnen auch meist die<br />
Eintritts preise im Kino zu<br />
hoch? Und ärgert es Sie, dass<br />
teilweise nicht einmal der<br />
Sound stimmt? Das CT800-Set von<br />
Bowers&Wilkins erspart Ihnen solchen<br />
Ärger. <strong>Die</strong>ses 7.2-System macht<br />
es nämlich besser.<br />
Kinos bestmöglich zu beschallen<br />
erfordert unzählige potente, wirkungsgradstarke<br />
Lautsprecher und<br />
Verstärker: eine Technik, die in normal<br />
großen Heimkinoräumen gar<br />
nicht erforderlich, ja sogar dem guten<br />
Ton abträglich ist. <strong>Die</strong> Schwierigkeit<br />
im Kino: Damit die Zuschauer von der<br />
ersten bis zur letzten Sitzreihe guten<br />
Kino-Sound wahrnehmen können,<br />
bedarf es einer genauen akustischen<br />
Ausleuchtung des Hörsaals. Und dies<br />
ist nur durch relativ stark richtende<br />
Lautsprecher zu gewährleisten. Der<br />
Nachteil: <strong>Die</strong>se Systeme, nicht selten<br />
Hornlautsprecher, weisen zwar eine<br />
höchstmögliche Dynamik auf, besitzen<br />
aber in puncto natürliche Wiedergabe<br />
hörbare Defizite.<br />
Mehr Sound zu Hause<br />
als im Kino<br />
Im heimischen Kino können dagegen<br />
aufgrund der geringeren Hörabstände<br />
und Anzahl von Personen Lautsprecher<br />
eingesetzt werden, die deutlich<br />
weniger gebündelten Schall und weniger<br />
maximalen Schalldruck erfor-<br />
66
J. Bowers: Self-made Man<br />
„Stelle erstklassige Produkte her und die Kunden werden sie kaufen.“ <strong>Die</strong>ser<br />
Grundsatz zog sich durch John Bowers‘ Leben wie ein roter Faden. Mit seinem<br />
Freund aus der Armeezeit, Roy Wilkens, eröffnete er in den 1950er-Jahren das<br />
Ladengeschäft Bowers&Wilkens in Worthing, Südengland, für Radios und<br />
Fernseher. Doch Bowers hatte mehr vor: Der passionierte Konzertgänger und<br />
Liebhaber klassischer Musik war von der damals gebotenen Klangqualität der<br />
Lautsprecher nicht überzeugt, sodass er anfing, Chassis zu modifizieren, bis<br />
das Klangergebnis seinen Vorstellungen entsprach.<br />
Bowers wollte Lautsprecher komplett in Eigenregie fertigen. Den ersten kommerziellen<br />
Erfolg verbuchte er 1966 mit der P1, einer Box, die noch mit Chassis<br />
von Celestion und EMI ausgestattet war. <strong>Die</strong> DM 70 von 1969 war schon mit<br />
eigenen Treibern versorgt und fand in vielen Tests überwältigenden Anklang.<br />
Bestärkt von seinen Erfolgen, investierte Bowers fortan vermehrt in die Forschung<br />
und Entwicklung – ein Konzept, das sich bis heute rechnet.<br />
<strong>Die</strong> 801 ist wohl der bekannteste Lautsprecher<br />
von B&W. Er ist das Maß aller<br />
Dinge, wenn es darum geht, klassische<br />
Musik im Tonstudio abzumischen. Er<br />
wird weltweit als Referenz-Monitor in<br />
vielen bekannten Studios eingesetzt.<br />
dern. Mithin dürfen hier bewährte<br />
Hi-Fi-Konzepte Einzug finden, solange<br />
das Dynamikpotenzial über dem<br />
Durchschnitt liegt. <strong>Die</strong>se Schallwandler<br />
klingen musikalisch „richtiger“.<br />
Auf Basis ihrer High-End-Derivate<br />
aus der 800er-Serie bauen die Tüftler<br />
Bowers&Wilkins aus Südengland<br />
eben solche Boxen-Sets, die höchsten<br />
Audioqualitäten auch im Heimkinobereich<br />
gerecht werden. <strong>Die</strong> CT800-<br />
Linie etwa ist unmittelbar ver- ➜<br />
Eine Initial-Entwicklung war Anfang<br />
der 1990er Jahre die revolutionäre<br />
(Ur-)Nautilus. Sie ebnete den Weg für<br />
alle folgenden Entwicklungen bis heute.<br />
Im Wesentlichen war das die rückwärtige,<br />
bestmögliche Bedämpfung<br />
der Chassis durch sich verjüngende,<br />
röhrenförmige Volumina.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
67
TON | HIGH END: HEIMKINO-SET<br />
Vier CT8.4 LCRS im Rückraum garantieren<br />
beste Wiedergabe der Atmosphäre in den<br />
jeweiligen Filmszenen. <strong>Die</strong> Wandhalterungen<br />
erlauben unterschiedliche Montagemöglichkeiten.<br />
Zwei 38 Zentimeter große passive, geschlossene<br />
Subwoofer sorgen für höchste Souveränität in den<br />
tiefen Frequenzgefilden. <strong>Die</strong> flache Bauform erleichtert<br />
die Platzierung im Hörraum. <strong>Die</strong> Aktiveinheit<br />
mit Verstärker ist im SA-1000 ausgelagert und<br />
erlaubt bei der EQ-Einstellung „A“ eine untere<br />
Grenzfrequenz von sagenhaften 16 Hertz.<br />
REFERENZ<br />
Zwei ausgelagerte Aktivweichen mit digitalen Endstufen<br />
versorgen die beiden passiven Subwoofer mit maßgeschneiderten<br />
Signalen.<br />
An der Wand entlang:<br />
Ob 5- oder 7.2,<br />
die CT8.4 LCRS ist<br />
für die Wandmontage<br />
vorbereitet.<br />
Man hat die Wahl<br />
zwischen Speakon-<br />
Buchsen oder<br />
Schraubklemmen<br />
für die Verkabelung.<br />
wandt mit der 800 Diamond – einer<br />
Top-Lautsprecherbox, die auch von<br />
professionellen Sound-Technikern<br />
eingesetzt wird, um Musik filmreif<br />
zu gestalten.<br />
<strong>Die</strong> bekanntesten Sound-Künstler<br />
sind die George Lucas‘ Skywalker<br />
Sound Studios in Kalifornien. Was<br />
wäre, wenn Sie den nächsten Blockbuster<br />
in Ihrem Heimkino genau so<br />
erleben könnten wie die Toningenieure<br />
beim Abmischen des Filmtons?<br />
Dynamik ist gefragt<br />
im Heimkino<br />
Der augenfälligste Unterschied der<br />
CT800-Linie zur 800er-Hi-Fi-Serie:<br />
<strong>Die</strong> Gehäuse<br />
verzichten auf<br />
Schnörkel aller<br />
Art, sind<br />
kompakt und variabel<br />
einsetzbar.<br />
<strong>Die</strong> mattschwarze<br />
Oberfläche vermeidet zudem jedwede<br />
Lichtreflexion auf die Leinwand. Um<br />
dem höheren Dynamikbedarf im ausgewachsenen<br />
Heimkino gerecht zu<br />
werden, bekamen sämtliche Schallwandler<br />
der Serie überdimensionierte<br />
Hochtöner verpasst. Mit 32 Millimetern<br />
Durchmesser ist die Aluminium-<br />
Kalotte in puncto Spitzenpegel deutlich<br />
potenter als eine 25-Millimeter-<br />
Kuppel. Versteckt im Gehäuse-Inneren<br />
wird auch hier die Nautilus-Technologie<br />
eingesetzt. Das heißt: Der rückwärtig<br />
abgestrahlte Schall des Hochtöners<br />
wird in einer langen, sich verjüngenden<br />
Röhre absorbiert und nicht<br />
auf die Membran reflektiert.<br />
Mitteltöner ohne Sicke<br />
Der Mitteltöner wurde nahezu unverändert<br />
aus der 800 Series übernommen.<br />
Seine 15 Zentimeter große Kevlarmembran<br />
wird nicht wie sonst üblich<br />
von einer beweglichen Gummisicke<br />
am Rand geführt, sondern liegt<br />
auf einem schmalen Ring aus geschäumtem<br />
Polymer. Der Vorteil: <strong>Die</strong><br />
abhängig von der übertragenen Frequenz<br />
zwangsläufig auftretenden Partialschwingungen<br />
sind weniger ausgeprägt,<br />
was zu einem besseren Impulsverhalten<br />
und zu einer glatteren<br />
Übertragungsfunktion führt.<br />
Alle Boxen des Sets arbeiten mit 20<br />
Zentimeter großen Bass-Chassis – der<br />
Center und die Standboxen sogar mit<br />
zweien. Sandwich-Konstruktionen<br />
aus Kevlar und Papier bei Front und<br />
Center sowie Kohlefaser und Rohazell<br />
bei den vier Boxen für den Rückraum<br />
sind probate Mittel, um maximale<br />
Membran-Steifigkeiten zu erreichen.<br />
Eine Besonderheit: Front und Center<br />
sind modular aufgebaut. So rutscht<br />
die Mittel-/Hochtoneinheit beim liegenden<br />
Center in die Mitte, während<br />
links und rechts die beiden Bässe agieren.<br />
In der Standbox sitzt diese Einheit<br />
68
Keine Grazien: <strong>Die</strong> CT8.2 LCR wirken<br />
massiv und schnörkellos. Durch den modularen<br />
Aufbau der Boxenfront lassen<br />
sich die Bass- und Mittel-/Hochtoneinheiten<br />
beliebig platzieren und drehen,<br />
was die Aufstellung – liegend oder stehend<br />
– flexibel macht. Entscheidend für<br />
den guten Rundumklang: die identische<br />
Mittel-/Hochtoneinheit in allen Boxen.<br />
B&W CT800-SET € 38.000<br />
sagenhaft souveräne und zugleich<br />
audiophile Wiedergabequalität<br />
erfordert einen großen Hörraum,<br />
um seine Qualitäten auszuspielen<br />
Testurteil: überragend<br />
Preis/Leistung: gut 95%<br />
So soll es sein: <strong>Die</strong><br />
Mittel-/Hochtoneinheit<br />
des Centers ist<br />
zugunsten gleicher<br />
Tonalität wie in den<br />
Front- und Rear-<br />
Boxen vertikal angeordnet.<br />
oben im Gehäuse. <strong>Die</strong> für die homogene<br />
Wiedergabe des Sets entscheidenden<br />
Kriterien sind auf jeden Fall<br />
erfüllt: die identische Mittel-/Hochton-Bestückung<br />
und vor allem deren<br />
vertikale Anordnung in allen Boxen.<br />
Mächtiges Basspotenzial<br />
Für eine bestmögliche souveräne<br />
Tiefsttonwiedergabe haben wir Subwoofer<br />
aus der 700er-Serie gewählt:<br />
zwei flache Bassboxen mit 38 Zentimeter<br />
großen Papier-/Kevlar-Membranen.<br />
Sie lassen sich einerseits gut<br />
platzieren, und zum anderen bieten<br />
zwei Bassboxen neben der doppelten<br />
Membranfläche eine ausgewogenere<br />
Basswiedergabe im Raum. <strong>Die</strong> passenden<br />
Aktiveinheiten SA-1000 sind<br />
ausgelagert und beherbergen jeweils<br />
neben einer digitalen 1.000 Watt<br />
starken Endstufe alle Einstellungen<br />
wie Tiefpassfilter, Pegelsteller, Phasenschalter<br />
und zudem zwei Schalter<br />
für variable Hochpassfilter sowie für<br />
die EQ-Einstellungen Music und<br />
Movie. Ein Schalter auf der<br />
Rückseite stellt die zum<br />
ausgewählten<br />
S u b w o o f e r<br />
passende Entzerrung<br />
ein.<br />
Dank der bassstarken<br />
„Satelliten“<br />
rundum<br />
haben wir eine<br />
Übergangsfrequenz von 50 Hz<br />
gewählt, sodass die beiden Subs tatsächlich<br />
nur für tieffrequente Effekte<br />
zuständig waren, dagegen die Oberbassqualität<br />
von sämtlichen Boxen<br />
des Sets definiert war.<br />
Beim Hörtest stellten wir fest: In<br />
puncto Souveränität haben wir noch<br />
kein besseres Heimkino-Set gehört.<br />
Doch schauen wir zunächst auf die audiophilen<br />
Qualitäten im Stereo-Modus<br />
ohne Subwoofer. Gut geeignet dafür<br />
ist die Live-Einspielung<br />
von Patricia Barbers Use Me. <strong>Die</strong> Perkussion<br />
klingt seidenweich und fein<br />
aufgelöst, die Jazz-Sängerin tonal authentisch<br />
und gut fokussiert in der<br />
Mitte. Jede angezupfte Bassnote wird<br />
bes tens differenziert wiedergegeben.<br />
Im 7.2-Modus gelten jedoch noch<br />
andere Gesetze. Ganz vorne stehen<br />
der mögliche Dynamikumfang, ➜<br />
Aktivweiche und<br />
Endstufe zugleich:<br />
<strong>Die</strong> SA 1000 bietet<br />
nicht nur 1.000 Watt<br />
Class-D-Verstärkerleistung,<br />
sondern<br />
auch alle Einstellungen<br />
für beste<br />
Ankopplung an die<br />
„Satelliten“.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
69
TON | HIGH END: HEIMKINO-SET<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
B&W<br />
Modell<br />
CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS,<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Preis<br />
38.000 Euro<br />
Internet<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Front (B x H x T) / Gewicht<br />
32,5 x 100 x 30 cm / 36 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht<br />
100 x 32,5 x 30 cm / 36 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht<br />
32,5 x 63 x 18,5 cm / 21 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht<br />
55 x 55 x 26 cm / 30 kg<br />
Oberflächen<br />
Matt-Lack<br />
Farben<br />
Schwarz<br />
Besonderheiten<br />
externe Aktivweiche/Endstufe<br />
SA 1000<br />
TECHNIK FRONT // CENTER // REAR<br />
Bauart<br />
Sub/Sat-Set<br />
Anzahl Wege 3 // 3 // 3<br />
Magnetisch geschirmt –<br />
Besonderheiten<br />
modular aufgebaute<br />
Schallwand, Mittel-/<br />
Hochton-Einheit drehbar<br />
TECHNIK SUBWOOFER<br />
Arbeitsprinzip<br />
geschlossen<br />
Phase variabel / schaltbar<br />
– / •<br />
Hochpegeleingang / -ausgang – / –<br />
Raumanpassung<br />
Hochpass, Music und Movie<br />
wählbar<br />
Fernbedienung Sub –<br />
MESSWERTE<br />
Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub 111 / 108,5 / 106,5 / 107 dB<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt)<br />
2,9 / 3 Ohm<br />
• = ja // - = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
REFERENZ<br />
KLANGQUALITÄT max. 900 Punkte ÜBERRAGEND 95% 858<br />
Natürlichkeit (100) überragend 90<br />
Auflösungsvermögen (100) überragend 95<br />
Sprachverständlichkeit (100) überragend 95<br />
Räumliche Abbildung (100) überragend 97<br />
Spielfreude (100) überragend 95<br />
Basspräzision (100) überragend 97<br />
Tiefgang (100) überragend 97<br />
Pegelfestigkeit (100) überragend 97<br />
Set-Harmonie (100) überragend 95<br />
AUSSTATTUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 94% 75<br />
VERARBEITUNG max. 240 Punkte ÜBERRAGEND 92% 220<br />
Anmutung (120) überragend 110<br />
Material (120) überragend 110<br />
TESTURTEIL max. 1220 Punkte ÜBERRAGEND95% 1153<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
GUT<br />
das Tiefbassvermögen und die authentische<br />
Atmosphäre – Kriterien,<br />
die den Zuschauer mitten im Geschehen<br />
wähnen. Angefangen bei alten<br />
Filmklassikern wie Armageddon und<br />
Titan A.E. über U-571 bis zu Action-<br />
Streifen wie Lara Croft und X-Men<br />
drehte sich alles im Zuspieler, was<br />
höchste Dynamik und Bassvergnügen<br />
versprach. Unbeeindruckt wagen sich<br />
die neun britischen Schallwandler an<br />
diese schwer verdauliche Action-Kost.<br />
Wenn in Titan A. E. Raumschiffe durch<br />
den Hörraum fliegen, dann darf es ruhig<br />
kräftig wummern, wenn riesige<br />
Eiskristalle zerbersten, dann muss es<br />
krachen und pochen: Das B&W-Set<br />
definiert Dynamik ganz neu.<br />
Nehmen wir das Gewitter am Anfang<br />
des Films Mr. & Mrs. Smith: Das<br />
tieffrequente Wabern schwingt offensichtlich<br />
länger und vor allem tiefer<br />
nach als bislang gehört. Das B&W-Set<br />
kann mächtig zulangen und erlaubt<br />
entspanntes lautes Hören, kann aber<br />
auch leise Zwischentöne differenziert<br />
anstimmen. Grob- und feindynamisch<br />
erstklassig – perfekt!<br />
Fazit<br />
<strong>Die</strong> schlechte Nachricht zuerst: Sie müssen<br />
sparen, viel sparen. <strong>Die</strong> gute Nachricht:<br />
Sie brauchen nicht mehr ins Kino<br />
zu gehen. Mit diesem CT-Set bekommen<br />
Sie Lautsprecher, die besser klingen als<br />
die meisten Kino-Schallwandler. Lautsprecher,<br />
die nichts weglassen, aber<br />
auch nichts hinzufügen – wahrlich referenzwürdige<br />
Schallwandler<br />
für Ihr Heimkino.<br />
■<br />
MICHAEL JANSEN,<br />
KLANG-FACHMANN<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
Titan A.E. (DVD)<br />
Weltuntergangsszenario,<br />
bei dem nur einige wenige<br />
Menschen auf Raumstationen<br />
flüchten konnten und<br />
nur einer sie retten kann.<br />
Rassantes, spaßiges Sci-<br />
Fi-Abenteuer, klasse 3D-<br />
Computer-Animationen mit<br />
effektvoll abgemischten<br />
Sound-Effekten.<br />
Patricia Barber:<br />
Companion (CD)<br />
Seinerzeit unter den Top-<br />
Ten-Jazz-Alben. Eine Live-<br />
Aufnahme von 1999 aus<br />
Chicago‘s Green Mill Jazz<br />
Club. Sehr gut eingefangene<br />
Akustik des Clubs mit<br />
Mrs. Barbers unnachahmlicher<br />
Stimme und sauber<br />
aufgenommener Instrumentierung.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Alle Lautsprecher des Sets weisen sehr niedrige Verzerrungen<br />
und mithin ein enormes Pegelpotenzial auf, was sich in der souveränen,<br />
nie lästigen Spielweise selbst bei hohen Lautstärken<br />
niederschlägt. Eine weitere Gemeinsamkeit: die sehr ähnliche<br />
Tonalität aller Boxen. Trotz seiner Größe zeigt der Hochtöner<br />
gutes Rundstrahlverhalten. Mehr als beeindruckend ist der Tiefgang<br />
der Subwoofer: <strong>Die</strong> untere Grenzfrequenz reicht bis unterhalb<br />
von 20 Hertz.<br />
70
Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />
Schon Geschichte?<br />
Es ist ein bisschen abseitig, einen Nachruf auf jemanden zu schreiben, der sich<br />
scheinbar noch allerbester Gesundheit erfreut. Aber die bloße Tatsache, dass eine<br />
Sache fest im allgemeinen Bewusstsein verankert ist, sagt noch nichts aus über die<br />
Unsterblichkeit derselben. Wir reden über die gute, alte, immer wieder neue CD.<br />
Dem Druck, beweisen zu<br />
müssen, dass sich die CD<br />
demnächst von uns verabschieden<br />
wird, komme ich<br />
unverzüglich nach: Nach den Zahlen<br />
des Bundesverbandes Musikindustrie<br />
wurden im Jahr 2002 noch 163,9 Millionen<br />
CDs (Alben und Singles) in<br />
Deutschland verkauft. 2011 waren es<br />
nur noch 99,8 Millionen. Wenn ich<br />
mich nicht völlig verrechnet habe,<br />
dann entspricht das einem Rückgang<br />
um knappe 40 Prozent. Setzen wir eine<br />
weitere Zahl dagegen: Von 2004 bis<br />
2011 stieg die Summe der (legalen)<br />
Downloads (Einzel-Tracks und Alben)<br />
von 7,9 Millionen auf 93,6.<br />
Wollen Sie eine Prognose für das<br />
vergangene Geschäftsjahr 2012 abgeben?<br />
Es ist nicht wegzudiskutieren:<br />
<strong>Die</strong> CD stirbt. Der körperliche Datenträger<br />
ist für Musik obsolet geworden.<br />
<strong>Revolution</strong> zum Anfassen<br />
Vielleicht war ja die CD die letzte<br />
große <strong>Revolution</strong> auf dem Audio-<br />
Markt, die man noch anfassen konnte.<br />
Korrekt hieß (pardon: heißt) sie übrigens<br />
Compact Disc Digital Audio, wurde<br />
1979 von Philips und Sony entwickelt<br />
und schlug bereits binnen weniger<br />
Jahre die etablierte Vinyl-LP vernichtend.<br />
Damit hatte Philips schon<br />
zum zweiten Mal (nach der Compact<br />
Cassette) einen Riesenerfolg in Sachen<br />
Audio, der sich auch in hohen<br />
Lizenzgebühren niederschlug, die der<br />
Hersteller für jede produzierte CD auf<br />
seinem Konto verbuchen konnte.<br />
Neben diesen geschäftlichen Details<br />
hatte die CD auch noch ein paar<br />
handfeste Vorteile: Mit lediglich 12<br />
Zentimetern Durchmesser – und da-<br />
bei noch höherer Laufzeit als die LP –<br />
passte sie in jede Jackentasche.<br />
Dass dem so ist, daran soll Norio<br />
Ohga, ehedem Chairman von Sony,<br />
entscheidenden Anteil haben. Er soll<br />
gefordert haben, dass ein neuer Musikdatenträger<br />
mindestens Beethovens<br />
Neunte Sinfonie in einer Aufnahme<br />
von Karajan unterbringen können<br />
müsse. Damit vergrößerte sich die<br />
Silberscheibe auf die besagten 12 Zentimeter<br />
und bei ersten Vorführungen<br />
konnte der Tonträger nicht mehr elegant<br />
aus der Brusttasche des Hemdes<br />
gezogen werden. Dazu war jetzt eine<br />
Jackentasche notwendig. Ob die Legende<br />
stimmt, lässt sich nicht mehr<br />
aus erster Hand erfahren. Ohga ist<br />
seit 2011 nicht mehr unter uns.<br />
Aber das Format allein erklärt nicht<br />
den großen Erfolg. Vielleicht schon<br />
eher die Buchstabenfolge DDD. Denn<br />
das dreifache D steht für eine Produktion,<br />
die von Aufnahme über Mix und<br />
Mastering voll digital erfolgt ist. Demzufolge<br />
also nach landläufiger Meinung<br />
verlust- und rauschfrei. Wer allerdings<br />
je gehört hat, was beim Abmischen<br />
geschieht, wird das Attribut<br />
„verlustfrei“ weder der CD noch<br />
einem anderen Tonträger (und<br />
schon garantiert nicht der<br />
LP) zubilligen wollen.<br />
Tatsächlich aber war<br />
es immerhin so,<br />
dass die ers ten<br />
voll<br />
digitalen<br />
Aufnahmen im<br />
Vergleich zur<br />
LP so klangen,<br />
als hätte man<br />
einen Schleier<br />
von der Musik<br />
gezogen. Nicht jeder findet das gut.<br />
Aber soll man darauf verzichten?<br />
Nein, das geht nicht mehr.<br />
Geschichten<br />
von vorgestern<br />
Es gab Jahre, da war das Thema Kopierschutz<br />
für Audio-CDs ein großer<br />
Aufreger. Jetzt, da die CD langsam<br />
aber sicher an Bedeutung verliert,<br />
braucht sie auch keinen Kopierschutz<br />
mehr. Ebenso passé die Geschichte<br />
mit dem Aufdruck auf der Label-Seite,<br />
der mitunter so aggressiv war, dass er<br />
die Aluminium-Beschichtung beschädigte.<br />
Ebenso wie die Enttäuschung,<br />
als endlich jeder mitbekam, dass auch<br />
CDs nicht folgenlos zerkratzt werden<br />
dürfen, weil sie dann klicken und knacken.<br />
Das alles hört sich an wie Geschichten<br />
von vorgestern – weil es Geschichten<br />
von vorgestern sind.<br />
<strong>Die</strong> CD hat es hinter sich – sie weiß<br />
es nur noch nicht. Künftig wird Musik<br />
körperlos sein: Bits im Netz oder in<br />
irgendeinem Speicher. Weiter kann<br />
die Trennung von Geist und Materie<br />
kaum noch gehen.<br />
■<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
71
LESERWAHL 2013<br />
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der <strong>video</strong>: die <strong>TV</strong>-, Video- und Audio-<br />
Komponenten zur Wahl der besten Produkte<br />
2012. In der Liste finden Sie alle Geräte, die<br />
unsere Redaktion in diesem Jahr – sprich: in<br />
den Ausgaben 1/12 bis 12/12 – getestet und<br />
bewertet hat.<br />
In diesem Jahr finden Sie auch die Kategorie<br />
Action Cams. Der Trend 2012, Extremsituationen<br />
auf Videos festzuhalten,<br />
hat es nun erstmals bis in die Leserentscheidung<br />
geschafft.<br />
Ebenfalls neu dabei sind die Kategorien<br />
bester Service und Brand of the year. D a s<br />
erste Mal also, dass <strong>video</strong> auch Firmen und<br />
deren Service bewertet, ohne die Produkte<br />
selbst mit in Betracht zu ziehen. Dabei rückt<br />
vor allem der Kundenservice in den Fokus:<br />
Kurze Wartezeiten, Höflichkeit und kostenfreie<br />
Beratung sind hierfür die Grundvoraussetzungen.<br />
Und genau hier sind die Leser<br />
der <strong>video</strong> gefragt, die sich regelmäßig<br />
mit Kunden-Hotlines und Info-Plattformen<br />
auseinan dersetzen. Und es geht um die<br />
Wahl der besten Inhalte, die Sie auf den<br />
smarten, neuen Produkten genießen können:<br />
etwa um die Smart-<strong>TV</strong>-Portale oder die<br />
Video-on-Demand-<strong>Die</strong>nste.<br />
Viel Auswahl also, die Sie nun bewerten<br />
dürfen. Denn nun sind Sie und Ihre Expertenmeinung<br />
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sind Ihre Favoriten dieses Jahr? Zur<br />
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der Geräte auf und gibt an, in welcher Ausgabe<br />
diese getestet wurden. Ihre Entscheidung<br />
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Sagemcom RCI88-1000 450 € 11/12<br />
SetOne Genius <strong>HD</strong> 350 € 3/12<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 € 3/12<br />
smart CX20 150 € 2/12<br />
smart CX70 110 € 9/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 € 5/12<br />
IP<strong>TV</strong><br />
Telekom Entertain 10 € / Monat 1/12<br />
Vodafone <strong>TV</strong> 10 € / Monat 1/12<br />
AV-RECEIVER BIS 1.000 EURO<br />
Denon AVR-2113 600 € 8/12<br />
Marantz SR5007 800 € 9/12<br />
Onkyo TX-NR414 450 € 5/12<br />
Onkyo TX-NR616 700 € 9/12<br />
Pioneer VSX-527 350 € 11/12<br />
Pioneer VSX-922 550 € 9/12<br />
Sony STR-DN1030 600 € 11/12<br />
Yamaha RX-V673 600 € 9/12<br />
AV-RECEIVER ÜBER 1.000 EURO<br />
Arcam AVR400 2.200 € 3/12<br />
Denon AVR-4311 2.200 € 3/12<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 € 10/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 € 3/12<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 € 10/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 € 6/12<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 € 3/12<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Arcam AV 888 1.4a 6.500 € 12/12<br />
Marantz AV 7005 1.650 € 4/12<br />
NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 € 12/12<br />
Onkyo PR-SC 5509 2.700 € 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Arcam P 777 5.000 € 12/12<br />
Marantz MM 7055 1.300 € 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 € 12/12<br />
Onkyo PA-MC5501 2.700 € 12/12<br />
FRONT-HEIMKINOSYSTEME<br />
Bose VideoWave II 6.500 € 10/12<br />
LG BH8120C 600 € 8/12<br />
Sony BDV-L800 650 € 3/12<br />
T+A K2 Blu 3.800 € 6/12<br />
SURROUND-HEIMKINOSYSTEME<br />
LG BH8220B 800 € 8/12<br />
LG HX906SX 650 € 3/12<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 € 6/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 € 6/12<br />
Philips HTS5583 400 € 6/12<br />
Pioneer VSX-527 / Canton Movie 90 750 € 11/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 € 3/12<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 € 8/12<br />
SOUNDBARS<br />
B&W Panorama 2.000 € 1/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 € 1/12<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 € 7/12<br />
Bose Solo <strong>TV</strong> Sound System 400 € 11/12<br />
Canton DM 90.2 1.350 € 1/12<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 € 1/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 € 7/12<br />
JBL SB200 300 € 10/12<br />
LG BB5521A 800 € 7/12<br />
Libratone Lounge 1.200 € 1/12<br />
Magnat WSB 50 Pro 750 € 6/12<br />
Panasonic SC-HTB15 300 € 1/12<br />
Philips HTS7111 570 € 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 € 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 € 1/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 € 7/12<br />
Yamaha YAS-101 280 € 1/12<br />
Yamaha YSP-2200 800 € 7/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN FÜR <strong>TV</strong>S<br />
Audio Pro Living LV2 800 € 5/12<br />
Canton DM 20 1.200 € 12/12<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 € 5/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 € 5/12<br />
ELAC 2.1 MicroMagic 1.500 € 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 € 5/12<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 € 2/12<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 € 1/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC, 830.2 DC, Sub 850 R 7.000 € 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,Sub 600 6.275 € 2/12<br />
Heco Celan GT 502, Center 42, 302, Sub 322 A 3.650 € 4/12<br />
Magnat Quantum 1009, 1003, Center 100 6.500 € 10/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 803, Omega SUB 250 A LTD 3.850 € 12/11<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2, Dynamo 700 6.610 € 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 € 2/12<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base Prestige VIII, Montan VIII, Orkus 20.400 € 12/11<br />
Quadral Chromium Style 100, 10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 € 4/12<br />
Teufel Theater 400 1.000 € 3/12<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-/SAT-SETS<br />
B&W MT50 1.575 € 12/12<br />
B&W MT-60D 2.725 € 12/12<br />
Canton Movie 1005 550 € 7/12<br />
Canton Movie 90 400 € 11/12<br />
Elipson Planet M, Planet Sub 1.800 € 12/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 € 2/12<br />
Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 € 8/12<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 € 8/12<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II, RC-62 II, SW-112 3.100 € 8/12<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 € 4/12<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
B&W ASW608 450 € 9/12<br />
Canton SUB 600 500 € 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 € 9/12<br />
psb <strong>HD</strong>8 1.100 € 9/12<br />
Sunfire HRS-8 850 € 9/12<br />
Teufel US6112/6 R<strong>HD</strong> 1.000 € 8/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
B&W CM9 2.500 € 2/12<br />
B&W Diamond 804 7.000 € 1/12<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 € 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 € 2/12<br />
Heco Celan GT 502 1.400 € 4/12<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 € 10/12<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 € 8/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 € 2/12<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 € 4/12<br />
Teufel T 400 550 € 3/12<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
ELAC BS 184 800 € 11/12<br />
Epos M 12.2 870 € 9/0<br />
Heco Celan GT 302 800 € 11/12<br />
KEF R100 800 € 11/12<br />
KEF R300 1.200 € 8/12<br />
Klipsch RB-61 II 700 € 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 € 11/12<br />
AUDIO-DOCKING-STATIONS /<br />
ALL-IN-ONE-BOXEN<br />
Altec Lansing IMT 630 130 € 6/12<br />
Bayan Audio Bayan 7 550 € 11/12<br />
Bose SounLink Air 350 € 12/12<br />
Bose Wave Music System III 700 € 7/12<br />
Creative ZIISound D3X 150 € 7/12<br />
Gear4 AirZone Series 1 250 € 4/12<br />
Gear4 Angry Birds Dock 90 € 1/12<br />
Jabra Solemate 180 € 11/12<br />
Klipsch G-17 Air 500 € 6/12<br />
LG ND5520 200 € 10/12<br />
Loewe Airspeaker 750 € 5/12<br />
Loewe Soundvision 1.500 € 8/12<br />
PEAQ PPA250-B 180 € 9/12<br />
Philips Fidelio AS111 100 € 4/12<br />
Philips Fidelio DS3880W 350 € 3/12<br />
Pure Contour 200i Air 250 € 12/12<br />
Samsung DA-E751 200 € 10/12<br />
Sony SA-NS 510 350 € 10/12<br />
Soundfreaq Sound Stack SFQ-03 370 € 8/12<br />
Onkyo iLunar RBX-500 300 € 12/12<br />
KOPFHÖRER<br />
Bose SIE2 120 € 12/12<br />
Beyerdynamic Custom One Pro 200 € 10/12<br />
Jabra Halo 2 70 € 12/12<br />
Klipsch Image One 150 € 2/12<br />
Klipsch S4A 100 € 9/12<br />
Philips Fidelio M1 200 € 10/12<br />
Philips Fidelio X1 300 € 12/12<br />
Sony XBA-4 300 € 7/12<br />
<strong>Ultra</strong>sone Signature Pro 900 € 3/12<br />
VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />
Acetrax<br />
Apple iTunes<br />
Lovefilm<br />
Maxdome<br />
Sony Video Unlimited<br />
Videociety<br />
Videoload<br />
Xbox 360 Video-Marktplatz<br />
SMART-<strong>TV</strong>-PORTALE<br />
LG NetCast 12/12<br />
Loewe MediaNet 12/12<br />
Panasonic Smart VIERA 12/12<br />
Philips Net <strong>TV</strong> 12/12<br />
Samsung Smart Hub 12/12<br />
Sony Entertainment Network 12/12<br />
BRAND OF THE YEAR<br />
<strong>Die</strong> besten Innovationen, die erfolgreichsten Produkte oder<br />
sogar die beste Werbung – die Merkmale für eine Brand<br />
of the year können vielfältig sein. Entscheiden Sie, welche<br />
Marke 2012 für Sie die wichtigste war.<br />
BESTER SERVICE<br />
Kurze Wartezeiten, kompetente Auskunft und das Ganze<br />
auch kostenlos? Mit welchem Hersteller waren Sie in Sachen<br />
Service vollkommen zufrieden? Stimmen Sie ab!<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
73
WEB & MOBILE | NEWS & TRENDS<br />
Web & Mobile<br />
76 Test: Apps zur <strong>TV</strong>-Steuerung<br />
Nahezu alle neuen <strong>TV</strong>s lassen sich per Smartphone oder<br />
Tablet steuern. Aber wie gut sind die Apps?<br />
82 Wissen: MHL<br />
Der Standard Mobile High Definition (MHL) bringt das Bild<br />
des Smartphones auf den Bildschirm des Fernsehers.<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Kabellos glücklich<br />
Den Bildschirm des Smartphones, Tablets oder<br />
PCs auf den <strong>TV</strong> spiegeln: Über Umwege ist das<br />
schon länger möglich. Doch mit dem neuen<br />
Standard Miracast soll das jetzt auch ganz<br />
einfach ohne Kabel funktionieren.<br />
Tuning für<br />
ältere Fernseher<br />
Der Netgear Push2<strong>TV</strong> 3000<br />
macht jeden Fernseher mit<br />
<strong>HD</strong>MI-Eingang Miracastfähig:<br />
Er kann also Bild<br />
und Ton drahtlos von Laptops,<br />
Smartphones und<br />
Tablets empfangen. <strong>Die</strong><br />
Upgrade-Box soll dabei nur<br />
so groß wie eine Kreditkarte<br />
sein. Marktstart ist für<br />
Ende Januar geplant. Der<br />
Preis liegt bei 79 Euro.<br />
Der große Fernseh-Bildschirm<br />
soll am besten jedem<br />
offen stehen: dem Smartphone,<br />
um Fotos groß anzuzeigen,<br />
dem Fußball-Live-Stream vom<br />
Laptop oder dem heruntergeladenen<br />
Film auf dem Tablet. Und für die<br />
Übertragung dorthin soll am besten<br />
kein Kabel nötig sein.<br />
Bislang funktionierte das nur mit<br />
herstellereigenen Lösungen (etwa von<br />
Apple) oder es klappte mit ausgewählten<br />
Computern als Quelle. Aber dank<br />
Miracast soll jetzt auch der Bildschirm-<br />
Inhalt des Samsung-Smartphones auf<br />
den LG-Fernseher wandern. Größere<br />
Einschränkungen hinsichtlich der<br />
Bild- und Tonqualität muss man nicht<br />
hinnehmen. Video signale werden für<br />
die Drahtlos-Übertragung mit dem<br />
H.264-Codec komprimiert, der etwa<br />
auch bei Blu-rays zum Einsatz kommt.<br />
Für den Audiotransport sind verlustlose<br />
Stereo-LPCM-Signale mit 16<br />
Bit/48 kHz optimal. Möglich ist auch<br />
5.1-Ton im AAC- oder AC3-Format. Per<br />
<strong>HD</strong>MI- oder MHL-Kabel (siehe ab Seite<br />
82) ist zwar noch bessere Bildqualität<br />
möglich, den Unterschied dürften<br />
allerdings nur Profis ausmachen können.<br />
Miracast ist ein offener Standard<br />
der Wi-Fi Alliance – also von dem Verbund,<br />
der auch Wi-Fi-Produkte zertifiziert.<br />
<strong>Die</strong> Voraussetzung für Miracast<br />
ist, dass ein Gerät Wi-Fi-Directfähig<br />
ist: dass es also eine Punkt-zu-<br />
Punkt-WLAN-Verbindung mit einem<br />
anderen Gerät herstellen kann. Ein<br />
WLAN-Heimnetzwerk ist dagegen<br />
nicht notwendig.<br />
Miracast-zertifizierte Produkte sind<br />
derzeit noch Mangelware. Das neue<br />
Google-Smartphone Nexus 4 unterstützt<br />
die Technologie jedoch bereits.<br />
Und Google will Miracast auf alle Mobilgeräte<br />
ab Android-Version 4.2 bringen.<br />
Nach einem Software-Update<br />
soll dann etwa auch das Samsung Galaxy<br />
S III Miracast beherrschen. Kompatible<br />
Fernseher werden ebenfalls<br />
2013 erwartet. Ältere Fernseher lassen<br />
sich mit Adaptern wie dem Netgear<br />
Push2<strong>TV</strong> (siehe links) aufrüsten.<br />
74
CERTON<br />
High-End-Server<br />
www.certon.de // ab 3.490 Euro<br />
<strong>Die</strong>ser Heim-Server für Musik, Videos und Fotos darf<br />
neben edler Elekronik im Hi-Fi-Rack Platz nehmen.<br />
Das Gehäuse des Integrita Musik-Servers besteht<br />
wahlweise aus silberfarbenem oder schwarzem<br />
eloxierten Aluminium. Das NAS-System des Heidelberger<br />
Datenspeicherspezialisten Certon soll dazu<br />
geräuschlos arbeiten und ist mit einer nutzbaren<br />
Speicherkapazität von 1, 3, 5 oder 6 TByte bestückt.<br />
ICUBE<br />
Live-<strong>TV</strong> im ganzen Haus<br />
www.www.tivizen.com/de // 80 Euro<br />
So einfach kommt Fernsehen auf Smartphones, Tablets<br />
und Computer. Man steckt den tivizen iPlug von der<br />
Humax-Tochter icube in eine Steckdose, verbindet die<br />
DVB-T-Antenne, und schon kann man überall im Haus<br />
fernsehen. Um Mobilgeräte oder Rechner fit für den<br />
Empfang zu machen, muss nur eine kleine Anwendung<br />
installiert werden. Der Adapter in der Steckdose baut ein<br />
WLAN-Netz auf, das die iPlug-Programme erkennen.<br />
Der Nutzer kann nicht nur Live-<strong>TV</strong> genießen, sondern<br />
auch Sendungen aufzeichnen oder einen EPG aufrufen.<br />
Der Empfänger verbraucht moderate 1,1 Watt Strom.<br />
Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />
Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />
intelligenter: einfach im jeweiligen App Store<br />
suchen und installieren.<br />
OneTuner<br />
<strong>Die</strong> App für Radio unterwegs<br />
Verfügbar auf: iPhone, iPad<br />
und iPod<br />
Preis: kostenlos<br />
<strong>Die</strong> riesige Auswahl an Radiostationen erschwert es den<br />
Endverbrauchern, den richtigen Sender schnell zu finden.<br />
Mit der App OneTuner lassen sich die einzelnen Stationen<br />
bequem nach Genre, Land oder Sprache anordnen und<br />
per Touch auf dem Smartphone oder Tablet wiedergeben.<br />
Ausgewählte Sender können auch in einer Favoritenliste<br />
gespeichert und damit beim nächsten Mal schneller ausgewählt<br />
werden. Was man gerade hört, lässt sich auf<br />
Twitter oder Facebook teilen.<br />
playable PRO<br />
<strong>Die</strong> Video-App für alle<br />
Apple-Benutzer<br />
Verfügbar auf: iPad und iPhone<br />
Preis: 2,69 Euro<br />
Mit playable PRO lassen sich schnell und einfach Videos<br />
auf iPhone oder iPad laden, ohne diese vorher umzuwandeln.<br />
Wer eigene Filme in AVI, XviD, MOV, MKV oder MP4<br />
sehen will, kann mit dieser Anwendung seine Dateien in<br />
iTunes laden und sie danach ohne Konvertierung ansehen.<br />
Dazu muss die Anwendung in iTunes unter Apps ausgewählt<br />
und mit Filmen bestückt werden. Ruft man dann die<br />
App auf dem Tablet oder Smartphone auf, wird das Video<br />
angezeigt und auf Belieben abgespielt.<br />
Red Bull <strong>TV</strong><br />
<strong>Die</strong> App für alle Sport-Fans<br />
Verfügbar auf: iPad, iPhone<br />
und Android<br />
Preis: kostenlos<br />
ICUBE TIVIZEN IPLUG € 80<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Mit der Anwendung Red Bull <strong>TV</strong> lassen sich alle von Red<br />
Bull gesponserten Events im Livestream verfolgen. Zudem<br />
ermöglicht die App den Zugriff auf ein Videoarchiv mit<br />
Clips aus Sport, Musik und Unterhaltung. Bei fehlender<br />
WLAN-Verbindung greift die App jedoch auf das mobile<br />
Datenvolumen zu und reizt dieses beim Ansehen diverser<br />
Clips schnell aus. <strong>Die</strong> <strong>TV</strong>-App von Red Bull ist sowohl für<br />
Android als auch für iOS kostenlos im App Store erhältlich<br />
und ein netter Zeitvertreib.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
75
WEB & MOBILE | <strong>TV</strong>-APPS<br />
Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Markus Wölfel, Archiv, Hersteller<br />
App durch die Mitte<br />
Ein Smartphone und ein Smart <strong>TV</strong> sind nicht nur dem Namen nach verwandt. Beide<br />
enthalten richtige Computer und sind zu Hause vernetzt. Mit der richtigen Software<br />
arbeiten sie jetzt Hand in Hand. Und das Beste daran: <strong>Die</strong>se ist kostenlos zu haben.<br />
Statistisch gesehen, besitzt<br />
jeder dritte Deutsche inzwischen<br />
ein Smartphone<br />
und jeder achte gar einen<br />
Tablet-PC zu Hause. Grund<br />
genug für die <strong>TV</strong>-Hersteller, die Vorzüge<br />
der mobilen Computer für ihre<br />
Zwecke einzusetzen. Dazu bedarf es<br />
lediglich einiger Megabyte Software<br />
in Form einer Remote-App.<br />
<strong>Die</strong>ses Programm befähigt das<br />
Smartphone oder den Tablet-PC dazu,<br />
einen smarten Fernseher zu befehligen.<br />
Wie die Mini-PCs mit einem <strong>TV</strong>-<br />
Gerät zusammenarbeiten, fällt allerdings<br />
– abhängig vom Hersteller und<br />
<strong>TV</strong>-Modell – sehr unterschiedlich aus.<br />
Daher hat <strong>video</strong> die Apps genauer untersucht.<br />
Als Testmuster dienten die<br />
Geräte aus den aktuellen <strong>TV</strong>-Tests.<br />
Aber zunächst zu den Voraussetzungen,<br />
denn nicht jeder smarte Fernseher<br />
ist automatisch für eine Remote-<br />
App geeignet. Meist geht dies nur mit<br />
aktuellen Fernsehermodellen (siehe<br />
Tabelle auf Seite 80/81).<br />
Auch bei den Smartphones gibt es<br />
Einschränkungen. <strong>Die</strong> Hersteller setzen<br />
derzeit nur auf die Betriebssysteme<br />
iOS von Apple und Android von<br />
76
App-Nachrüstung<br />
Wer keinen Smart-Fernseher besitzt oder einen, der sich nicht<br />
per App fernsteuern lässt, muss auf den Touchscreen-<br />
Komfort nicht verzichten. Sat-Spezialist TechniSat bietet für<br />
ISIO-Digitalrekorder die neue App MyTechniSat zum Download<br />
an. Das kleine Programm ist momentan zwar nur für<br />
iOS-Geräte verfügbar, eine Android-Variante soll aber in Arbeit<br />
sein.<br />
<strong>Die</strong> App ist unterteilt in drei Funktionsblöcke: Fernbedienung,<br />
Aufnahmprogrammierung und Medienverwaltung. <strong>TV</strong>-Junkies<br />
werden sich über die Aufnahmesteuerung freuen, denn sie<br />
arbeitet nicht nur im heimischen Netzwerk: Hat man beispielsweise<br />
vergessen, einen Timer für seine Lieblingssendung zu<br />
stellen, kann man das von unterwegs aus nachholen.<br />
Google. <strong>Die</strong> in den jeweiligen Shops<br />
herunterladbaren Apps sind im Nu stalliert. iPhone-Apps werden auf dem<br />
iniPad<br />
installiert und einfach auf Vollbild-Größe<br />
aufgezoomt. Umgekehrt<br />
geht das allerdings nicht. Bei der Android-Fraktion<br />
sieht es ähnlich aus.<br />
Log in<br />
Als Antagonisten für die Smart <strong>TV</strong>s<br />
im Test dienten die Tablet-PCs iPad 3<br />
von Apple und das Galaxy Tab 2 10.1<br />
von Samsung. Während sich die mobilen<br />
Funker naturgemäß per WLAN<br />
ins Netzwerk einbuchen, hat der Einrichter<br />
beim Fernseher die Wahl zwischen<br />
Funk und Kabel. Ist beides<br />
machbar, sollte man – der höheren<br />
Geschwindigkeit wegen – dem LAN-<br />
Kabel den Vorzug geben. Wichtig: Wer<br />
beim <strong>TV</strong> auf WLAN setzt, sollte einen<br />
Viel hilft viel<br />
Das Layout der Sony-App (links) wirkt etwas über-<br />
frachtet. <strong>Die</strong> Tastenfelder liegen zu nahe beieinan-<br />
der. Immerhin haben die Sony-Programmierer alle<br />
Funktionen untergebracht. Alternativ lässt sich aber<br />
auch eine Minimal-Variante auswählen, die nur die<br />
wichtigsten Tasten zeigt.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de |<br />
02_2013<br />
77
WEB & MOBILE | <strong>TV</strong>-APPS<br />
Der Adler<br />
ist gelandet<br />
<strong>Die</strong> VIERA Remote App<br />
bringt einen Viewer mit, der<br />
das gestreamte Bild ein<br />
bisschen zeitversetzt, aber<br />
in toller Qualität anzeigt.<br />
Das Kunststück beherrscht<br />
Panasonic sowohl auf iOSals<br />
auch auf Android-Geräten.<br />
<strong>Die</strong> Streaming-Funktion<br />
ist aber nur in der Oberklasse<br />
zu finden.<br />
Router mit flottem Funkstandard haben<br />
und dafür Sorge tragen, dass beide<br />
Kontrahenten auch guten Empfang<br />
haben. Nur dann ist auch ein stressfreier<br />
Betrieb möglich. Sollte dies<br />
nicht gegeben sein, kommt es zu Verbindungsabbrüchen<br />
oder stockenden<br />
Video-Streams.<br />
Im Test sorgte ein WLAN-Router<br />
von AVM, die FRITZ!Box 7390, stets<br />
für ausreichende Funkabdeckung. Es<br />
sei allerdings vorausgeschickt, dass<br />
sich der Router im gleichen Raum befand<br />
wie die jeweiligen Fernseher. In<br />
der Praxis dürfte es schwieriger sein,<br />
eine stabile und folglich schnelle<br />
WLAN-Versorgung zu etablieren.<br />
Im Detail<br />
<strong>Die</strong> einfachste Variante, aber auch eine<br />
der zuverlässigsten Remote-Apps<br />
kommt von Grundig. Dabei speicherten<br />
die Programmierer lediglich eine<br />
Grafik der Original-<strong>TV</strong>-Fernbedienung.<br />
Damit einzelne Tasten auch<br />
groß genug herauskommen, haben<br />
die iOS-Entwickler sie auf drei Smartphone-Oberflächen<br />
aufgeteilt. Ein<br />
Wischer genügt, um zwischen Nummern,<br />
Kreuztasten und Laufwerksfunktionen<br />
zu wechseln. Darüber hinaus<br />
gibt es noch ein Touchpad-Feld<br />
und eine QWERTZ-Tastatur für Texteingaben.<br />
Durch die zusätzliche Tastatur<br />
bietet die Grundig-App nur einen<br />
geringen Mehrwert gegenüber der<br />
Standard-Fernbedienung.<br />
Etwas mehr Fingerspitzengefühl<br />
legten die Techniker von Toshiba mit<br />
der <strong>TV</strong> Remote an den Tag. Sie zeigt<br />
zunächst je nach Bildschirmgröße das<br />
gesamte Tastenfeld oder nur<br />
Teile davon auf dem Touch-<br />
Panel an. Der Wermutstropfen:<br />
Auf dem iPad wollte die App<br />
partout nicht den Fernseher finden.<br />
Über das Android-Tablet gelang<br />
dies dagegen auf Anhieb. <strong>Die</strong><br />
Toshiba-Remote dient nicht nur zur<br />
Bedienung, der Heim-Netzwerker<br />
kann mit ihr auch Twitter-Meldungen<br />
über die momentan laufende Sendung<br />
absetzen. Landet man beim Browsen<br />
in einem Textfeld, geht automatisch<br />
eine Bildschirmtastatur auf dem Pad<br />
auf. Als multifunktionale App steuert<br />
sie auch Blu-ray-Player von Toshiba.<br />
Auch Sony hat das Hauptaugenmerk<br />
auf eine komfortable Steuerung gesetzt<br />
und bietet gleich drei Bedienebenen.<br />
So kann der Anwender zwischen<br />
einem minimalen und einem<br />
kompletten Tastenfeld wählen. <strong>Die</strong><br />
dritte Alternative ist ein Touchpad,<br />
das auf Gesten reagiert. Zudem ist die<br />
Anbindung der im Fernseher gespeicherten<br />
Applikationen gut gelungen.<br />
Infos zur Sendung kann der Benutzer<br />
mit zwei Klicks über Wikipedia oder<br />
YouTube abfragen. Weil die Sony-App<br />
zudem als Digital Media Controller<br />
fungiert, kann der Anwender über sie<br />
jeder zeit Webseiten auf den Bildschirm<br />
beamen und auch Links auf<br />
das Pad übernehmen.<br />
<strong>Die</strong> Streamer<br />
Eine sehr flotte Variante kommt von<br />
LG. <strong>Die</strong> App kann wahlweise direkt<br />
über das Smartphone sowie über eine<br />
Bildschirmtastatur auf dem <strong>TV</strong> gesteuert<br />
werden. <strong>Die</strong> LG <strong>TV</strong> Remote<br />
Eine für alles<br />
<strong>Die</strong> gefällig gestaltete LG-App arbeitet auf iOS-<br />
Systemen und Android-Smartphones zuverlässig.<br />
Beim Installieren kann der Anwender festlegen,<br />
welche Auflösung sein Touchpanel benötigt. Auf<br />
dem Tablet PC von Samsung trat danach ein unschöner<br />
Software-Fehler auf.<br />
Ein Software-Fehler sorgte dafür, dass<br />
die Tastenfelder auf dem Android-<br />
Tablet zu groß erschienen und das<br />
gestreamte Bild verdeckten.<br />
Im Reich<br />
der Untiefe<br />
Philips zeigt ebenfalls<br />
den Stream des Fernseh-<br />
Tuners an. Das klappt<br />
aber momentan nur auf<br />
iOS-Geräten von Apple.<br />
Im unteren Bildbereich<br />
blendet MyRemote auch<br />
noch übersichtlich die<br />
EPG-Daten mit ein. Das<br />
Puffern der Programmdaten<br />
dauert etwas und<br />
das Live-Bild erscheint<br />
auch zeitverzögert, dafür<br />
ist die Bildqualität bestechend<br />
gut.<br />
78
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WEB & MOBILE | <strong>TV</strong>-APPS<br />
Voll im Bilde<br />
Auf einem Tablet-PC ist der<br />
Philips-Kunde stets auf<br />
dem Laufenden. <strong>Die</strong> Sender<br />
werden im EPG zu<br />
Vierergruppen zusammengefasst<br />
und auf einer Bildschirmseite<br />
abgebildet. Mit<br />
einem Wischer landet der<br />
Anwender beim nächsten<br />
Quartett. Ebenfalls möglich:<br />
Sender umschalten<br />
oder Aufnahmen programmieren.<br />
empfängt zudem Video-Streams des<br />
Fernsehers. Man kann zum Zappen<br />
die Steuerungstasten darüber eingeblendet<br />
lassen oder auf das Vollbild<br />
schalten. Zumindest beim iPad stellte<br />
die App allerdings das Vollbild nicht<br />
formatrichtig dar. Außerdem wirkte<br />
das Bild recht grob und neigte zu<br />
Klötzchenmustern, was wohl an der<br />
Datenreduktion liegt. Der Vorteil: Der<br />
LG-<strong>TV</strong> nahm sich für die Pufferung<br />
der Daten nicht so viel Zeit wie die<br />
Konkurrenz.<br />
Navigieren ohne Schnörkel<br />
<strong>Die</strong> Samsung-App zeigt je nach Fernseher-Modell auch die Programmdaten der Sender mit an. Auf<br />
Knopfdruck kann der Anwender eine Aufnahme starten oder das Fernsehbild auf seinen Touchscreen<br />
streamen lassen. All diese Funktionen sind aber nur mit Top-Modellen von Samsung möglich.<br />
<strong>Die</strong> App von Loewe hat noch einen<br />
größeren Funktionsumfang: Assist<br />
Media zeigt Video-Streams an, steuert<br />
den Fernseher und liefert zudem noch<br />
einen grandiosen elektronischen Programmführer<br />
(EPG). Da die Daten<br />
über das Netzwerk einfließen und unabhängig<br />
vom Fernseher funktionieren,<br />
ist diese App für jeden iPad-Besitzer<br />
interessant. Ergänzend dazu<br />
liefert die zweite Loewe-App VideoNet<br />
Video-Streams aus Internet-Quellen<br />
und schickt sie auf Wunsch auch auf<br />
den Bildschirm. Leider gibt es beide<br />
Apps derzeit nur fürs iPad.<br />
Auch Samsung bietet gleich mehrere<br />
Apps im Google- und Apple-Store<br />
feil. Es kursieren so viele Varianten,<br />
dass der Suchende sogar den Überblick<br />
verliert. <strong>Die</strong> für Fernseher wichtigen<br />
Apps heißen derzeit Samsung<br />
Remote und Samsung Smart View. Mit<br />
der Remote können alle jüngeren Geräte<br />
mit Netzwerk-Anschluss befehligt<br />
werden. Smart View bringt darüber<br />
hinaus noch ein EPG mit und zeigt<br />
ALLE APPS IM ÜBERBLICK<br />
Anbieter<br />
Name der App<br />
Größe in MByte<br />
iOS<br />
Android<br />
Andere Betriebssysteme<br />
Optimiert für Tablet-PC<br />
Optimiert für Smartphone<br />
Simuliert Fernbedienung<br />
Empfängt <strong>TV</strong>-Stream<br />
Empfängt <strong>TV</strong>-Aufnahmen<br />
Zeigt EPG-Daten an<br />
Streamt auf <strong>TV</strong><br />
Tauglich für folgende <strong>TV</strong>s<br />
Besonderheiten<br />
Bewertung<br />
Funktionsumfang<br />
Bedienung<br />
Gestaltung<br />
Grundig<br />
<strong>TV</strong> Remote<br />
4,5<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
Grundig <strong>TV</strong> mit Smart<br />
Inter@ctive <strong>TV</strong><br />
bietet Bildschirmtastatur<br />
niedrig<br />
mittel<br />
schlicht<br />
LG<br />
LG <strong>TV</strong> Remote<br />
18,6 (iOS)<br />
ja<br />
ja (ab OS 2.2)<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
alle netzwerkfähigen LG<br />
Smart <strong>TV</strong>s ab 2012<br />
streamt datenreduziertes<br />
Bild, aber schnelles<br />
Umschalten möglich, Game<br />
Controller<br />
hoch<br />
einfach<br />
aufwendig<br />
Loewe<br />
Assist Media<br />
36,6<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
nein (geplant)<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
Loewe <strong>TV</strong> Chassis SL1xx<br />
(Individual, Connect, Art,<br />
Connect ID, Xelos Media)<br />
Favoritenverwaltung,<br />
Sofort-Aufnahme, Premium<br />
EPG, Timer-Programmierung<br />
hoch<br />
einfach<br />
sehr aufwendig<br />
Loewe<br />
VideoNet<br />
5,2<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Loewe <strong>TV</strong> Chassis SL1xx<br />
(Individual, Connect, Art,<br />
Connect ID, Xelos Media)<br />
redaktionell aufbereitete<br />
Empfehlungen,<br />
Favoritensync. zwischen<br />
iPad und <strong>TV</strong><br />
hoch<br />
einfach<br />
sehr aufwendig<br />
Panasonic<br />
VIERA remote<br />
16,7<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
Nein<br />
ja<br />
Modelljahr 2011 und 2012<br />
mit VIERA Cast<br />
Austausch von Dateien von<br />
Pad zu Pad via <strong>TV</strong>-Gerät<br />
möglich<br />
sehr hoch<br />
mittel<br />
aufwendig<br />
80
Alles im Blick<br />
Bei Toshiba wirkt die App aufgeräumt. Wie bei der mitgelieferten<br />
Fernbedienung sind aber auch die Tastenfelder rund<br />
ums Steuerkreuz zu klein geraten. Pfiffig: Es genügt ein Druck<br />
auf das Twitter-Symbol, um einen Tweet abzusetzen.<br />
Video-Streams des Fernseh-Tuners an<br />
(Clone View). Das angekündigte Dual<br />
View, das Schauen eines zweiten Senders<br />
unabhängig vom <strong>TV</strong>, war zum<br />
Testzeitpunkt noch nicht möglich.<br />
<strong>Die</strong> Stärken der App von Philips,<br />
MyRemote <strong>HD</strong>, liegen in der EPG-Darstellung.<br />
Dort lässt sich auch das Programm<br />
umschalten oder eine Aufnahme<br />
starten. Wird die App auf<br />
einem iPad installiert, zeigt sie auch<br />
noch <strong>TV</strong>-Signale an, deren Qualität<br />
bemerkenswert gut ist.<br />
Panasonics App VIERA Remote bietet<br />
im Zusammenspiel mit einem Top-<br />
Fernseher den größten Funktionsumfang.<br />
Sie kann nicht nur den <strong>TV</strong> steuern<br />
und Medien verwalten, sondern<br />
dient auf iOS- und Android-Tablets<br />
und Smartphones auch als Mini-Fernseher.<br />
<strong>Die</strong> App zeigt sogar <strong>TV</strong>-Aufnahmen<br />
an, die auf der Festplatte gespeichert<br />
sind. Das kann sie freilich<br />
nur, weil in den Top-Fernsehern von<br />
Panasonic ein streamender Server<br />
eingebaut ist.<br />
■<br />
Standpunkt<br />
An sich ist eine Remote-App eine feine Sache. Sie ist kostenlos<br />
zu haben und kann auf den gängigsten Smartphones<br />
und Tablets installiert werden. Darüber hinaus haben echte<br />
Handy-Freaks ihren mobilen Assistenten immer dabei. Damit<br />
gehört das leidige Suchen nach der in die Polsterritze gerutschten<br />
Fernbedienung der Vergangenheit an. Je nach<br />
Hersteller ist so eine App im puncto Bedienung sogar eine<br />
Bereicherung – jedenfalls dann, wenn nicht nur ihr Fernbedienungs-Layout<br />
auf ein Touchscreen-Display kopiert wurde.<br />
Solche virtuellen Geber haben eher Nachteile, da sich ihre<br />
Tasten nicht erfühlen lassen und meist ein ständiges Hinund<br />
Herschieben der grafischen Elemente nötig ist, um die<br />
entsprechenden Tasten aufs Display zu holen. Besonders<br />
praktisch sind die Streaming-Funktionen. So verpasst etwa<br />
der Fußball-Fan nicht den Anschlusstreffer, wenn er sich<br />
gerade aus der Küche mit Knabbereien versorgt. Bei so viel<br />
Komfort mag der Zeitverzug zwischen Live-Bild und gestreamtem<br />
Bild noch zu verschmerzen sein.<br />
Man muss allerdings die richtige Hardware besitzen und die<br />
nötige Software dafür finden. Das ist je nach Hersteller nicht<br />
immer einfach. <strong>Die</strong> einfachste Bedienung und den höchsten<br />
Funktionsumfang bieten derzeit die Apps von Loewe, Panasonic,<br />
Philips und Samsung, wobei Panasonic<br />
mit der flexibelsten Software eine<br />
Nasenlänge vorn liegt.<br />
MARKUS WÖLFEL,<br />
VIDEO-EXPERTE<br />
Philips<br />
MyRemote <strong>HD</strong><br />
31,3<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja, nur iOS<br />
nein<br />
ja, nur auf Tablet<br />
ja<br />
ab Modelljahr 2009<br />
(teilweise mit Funktionseinschränkungen)<br />
Standby-Steuerung<br />
Samsung<br />
Samsung Smart View<br />
41 (Android), 32,7 (iOS)<br />
ja (ab OS 4.2)<br />
ja (ab OS 2.2)<br />
nein<br />
Galaxy Tab 1/2, iPad*<br />
Galaxy S2 / Note 10.1 **<br />
ja<br />
ja (Dual View)<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ab Modelljahr 2011, <strong>TV</strong>- und<br />
Blu-ray mit LAN (Dual View<br />
eingeschränkt)<br />
Dual View, Clone View,<br />
Game Controler<br />
Samsung<br />
Samsung Remote<br />
4,6 (Android)<br />
nein<br />
ja (ab OS 2.1)<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
ab Modelljahr 2010, Geräte<br />
mit Netzwerkfunktion<br />
Samsung<br />
Sony<br />
AllShare Control<br />
MediaRemote<br />
8,2 MByte<br />
27,8<br />
nein<br />
ja (4.0)<br />
ja (ab OS 2.2)<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
Galaxy Tab 2 7.0/10.1 nein<br />
Galaxy S3<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein (nur als <strong>TV</strong>-App)<br />
ja<br />
ja<br />
ab Modelljahr 2011 (LED: neuere Geräte<br />
D7000, PDP: D8000), ab 2012:<br />
LED: ES7000, PDP E8000<br />
Fernbedienung des PC Online-Recherche zur<br />
laufenden Sendung,<br />
Mediatheken<br />
Toshiba<br />
Toshiba<br />
MediaGuide<br />
<strong>TV</strong> Remote<br />
3,0<br />
4,6<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
ja<br />
nein<br />
RL938G-Serie,SL980G-Serie,<br />
TL938G-Serie, TL968G-Serie,<br />
UL985G-Serie, YL985G-Serie<br />
Zugriff auf Online-Videotheken<br />
in Toshiba Places,<br />
Aufnahmeprogrammierung,<br />
Erinnerungsfunktion<br />
55ZL1 u. 2, viele Modelle d.<br />
Serien RL, SL, TL, UL, VL 863<br />
WL863, XL975, YL875/985<br />
kompatibel zu Toshiba-<strong>TV</strong>-<br />
Geräten und Blu-ray-Playern<br />
sehr hoch (iOS)<br />
einfach<br />
sehr aufwendig<br />
hoch<br />
einfach<br />
sehr aufwendig<br />
niedrig<br />
mittel<br />
schlicht<br />
mittel<br />
mittel<br />
schlicht<br />
mittel<br />
einfach<br />
aufwendig<br />
mittel<br />
einfach<br />
aufwendig<br />
niedrig<br />
einfach<br />
schlicht<br />
* nur Clone View verfügbar über AirPlay<br />
** für Galaxy S3 und iPhone bald verfügbar<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
81
WEB & MOBILE | DER MHL-STANDARD<br />
Autor/Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Mehr Bild<br />
für Smartphones<br />
Wäre es nicht toll, das Display Ihres Telefons auf den Fernseher zu spiegeln:<br />
für Filme, Fotos und Spiele in optimaler Größe? Genau das gelingt mit dem<br />
neuen Standard MHL. Das Gute: Es funktioniert mit fast jedem Fernseher.<br />
Was ist schlimmer: das Portemon<br />
naie zu verlieren oder<br />
das Smartphone? Für viele<br />
mag es die Brieftasche mit Geld und<br />
Papieren sein. Doch wer in seinem<br />
Smartphone einen Teil seines Lebens<br />
mit sich herumträgt, sodass es für ihn<br />
einen höheren Wert besitzt, dürfte das<br />
anders sehen. Es sind Dinge, die man<br />
gerne auch herzeigt: etwa das Video<br />
vom letzten Urlaub.<br />
<strong>Die</strong> Smartphone-Bildschirme werden<br />
immer leistungsfähiger, doch die<br />
Größe wird immer beschränkt bleiben.<br />
Praktisch wäre es, wenn man das<br />
Video auf den Fernseher beamen<br />
könnte. Mit neuen Smartphones und<br />
Tablets lässt sich das jetzt bewerkstelligen<br />
– dank des Standards Mobile<br />
High Definition Link (MHL).<br />
So funktioniert es: Im einfachsten<br />
Fall steckt man ein Kabel in den Micro-USB-Ausgang<br />
des Smartphones<br />
und verbindet es mit dem <strong>HD</strong>MI-Eingang<br />
des Fernsehers. Über das Kabel<br />
werden nicht nur die Bild- und Tonsignale<br />
übertragen, das Smartphone<br />
erhält auch gleichzeitig Strom.<br />
<strong>Die</strong>se Lademöglichkeit sollte man<br />
nicht unterschätzen. Stellen Sie sich<br />
vor, Sie sind auf Reisen und besitzen<br />
einen WLAN-Zugang und ein <strong>TV</strong>-Gerät<br />
in Ihrem Hotelzimmer. Alle Programme<br />
werden in einer fremden<br />
Sprache gesendet. Deshalb leihen Sie<br />
sich über Ihr Smartphone einen Film<br />
online aus. Um den großen Bildschirm<br />
des Fernsehers zu nutzen, verbinden<br />
sie ihn über ein MHL-Kabel mit dem<br />
Smartphone. Dank der Lademöglichkeit<br />
von MHL kann es nicht passieren,<br />
dass kurz vor Filmende der Akku leer<br />
ist und der Bildschirm schwarz bleibt.<br />
Bedenken Sie, wie stark die Wiedergabe<br />
eines Films an den Energiereserven<br />
eines Mobiltelefons zehrt.<br />
Eine weitere nützliche Funktion von<br />
MHL: Das Smartphone kann – auf<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC basierende – Steuerbefehle<br />
vom Fernseher empfangen, die<br />
das <strong>TV</strong>-Gerät auch an Player oder Receiver<br />
schickt. Der Vorteil: <strong>Die</strong> Filmwiedergabe<br />
lässt sich so über die <strong>TV</strong>-<br />
Fernbedienung starten oder stoppen,<br />
man kann durch Diashows skippen<br />
oder die Herrschaft über seine Musik-<br />
Playlist bequem von der Couch aus<br />
übernehmen. In unseren Tests klappte<br />
die Steuerung allerdings nur mit den<br />
vorinstallierten, hauseigenen Apps<br />
auf Smartphones.<br />
200 Millionen Produkte<br />
Wie praktisch diese Möglichkeiten<br />
auch sind, Besitzer von Apple iPhone,<br />
iPod oder iPad müssen bislang darauf<br />
verzichten. Doch über einen AV-Adapter<br />
können sie zumindest Bild- und<br />
Tonsignale von einem iDevice zum<br />
82
<strong>HD</strong>MI-Eingang eines Fernsehers schicken.<br />
Auch Besitzer von Smartphones<br />
zahlreicher anderer Hersteller kommen<br />
nicht in den Genuss von MHL.<br />
Jedoch breitet sich die Technologie<br />
immer weiter aus. So setzt Samsung<br />
etwa bei seinen Top-Geräten Galaxy S<br />
III und Galaxy Note II auf diesen Standard.<br />
Auch HTC, Sony, LG und Huawei<br />
(siehe auch die Liste rechts) integrieren<br />
MHL in einigen Produkten.<br />
Das MHL-Konsortium geht sogar davon<br />
aus, dass bis Ende 2012 200 Millionen<br />
Produkte diese Technologie<br />
unterstützen.<br />
Im Gegensatz zu Mobilgeräten, die<br />
als Quelle fungieren, müssen Fernseher<br />
als Empfänger nicht zwangsläufig<br />
MHL beherrschen. Mit einem MHL-<br />
Adapter wie dem von Hama (siehe Seite<br />
84 oben) lässt sich jeder Fernseher<br />
und jedes andere Gerät mit <strong>HD</strong>MI-Eingang<br />
mit einem Smartphone verbinden.<br />
Der Adapter setzt nicht nur die<br />
<strong>HD</strong>MI- in MHL-Signale um, sondern<br />
lädt auch das Smartphone, wenn das<br />
Kästchen mit Strom versorgt wird.<br />
Manch einer mag vermuten: In<br />
einem Adapter für 25 Euro kann nicht<br />
viel Technik stecken, darum muss das<br />
MHL- dem <strong>HD</strong>MI-Signal ähnlich sein.<br />
Das ist richtig: MHL-Kabel übertragen<br />
auf drei Leitungen Audio- und Video-<br />
Informationen, die ähnlich aufbereitet<br />
sind wie das TMDS-Signal (Transition<br />
Minimized Differential Signaling),<br />
das bei <strong>HD</strong>MI verwendet wird.<br />
Einen wichtigen Anteil an der Entwicklung<br />
beider Standards hatte auch<br />
der Chip-Hersteller Silicon Image.<br />
<strong>Die</strong> beiden anderen der insgesamt<br />
fünf Stränge in MHL-Kabeln sind für<br />
die Stromversorgung zuständig. Sie<br />
müssen mindestens in der Lage sein,<br />
500 mA bei fünf Volt zu transportieren,<br />
nach der MHL-Spezifikation Version<br />
2 sogar 900 mA bei fünf Volt.<br />
Welcher Stecker sich am Ende eines<br />
MHL-Kabels befindet, ist dagegen<br />
nicht vorgeschrieben. Am Samsung<br />
Galaxy S III ist es etwa eine 11-polige<br />
Schnittstelle anstatt des sonst üblichen<br />
Micro-USB-Anschlusses. Am<br />
Fernseher ist es die <strong>HD</strong>MI-Buchse mit<br />
19 Pins. <strong>Die</strong> übrigen 14 Kanäle eines<br />
<strong>HD</strong>MI-Kabels transportieren bei einer<br />
MHL-Verbindung keine Signale. Erkennt<br />
der Fernseher aber an seiner<br />
<strong>HD</strong>MI-MHL-Kombi-Buchse einen Bluray-Player,<br />
schaltet er automatisch in<br />
den <strong>HD</strong>MI-Betrieb um.<br />
Bild und Ton in Top-Qualität<br />
<strong>Die</strong> Audio- und Videosignale, die ein<br />
Smartphone zum Fernseher schickt,<br />
sind kaum schlechter als die eines Bluray-Players,<br />
denn MHL erlaubt die unkomprimierte<br />
Übertragung von Full-<br />
<strong>HD</strong>-Auflösung mit maximal 60 Bildern<br />
pro Sekunde. Selbst 3D-Signale<br />
können fließen. Bildinformationen<br />
können wie beim <strong>HD</strong>MI-Standard als<br />
YCbCr- (4:4:4, 4:2:2 oder 4:2:0) oder<br />
als RGB-Signal transportiert werden,<br />
Spezialitäten wie Deep Color und<br />
x.v.Color allerdings nicht. ➜<br />
Produkte<br />
mit MHL<br />
➜ Mobilgeräte<br />
HTC: Sensation (und XE), Flyer,<br />
Velocity, Evo3D, One-X-Familie,<br />
One-S-Familie<br />
Huawei: Ascend P1, Ascend D1<br />
Quad XL, MediaPad 10 F<strong>HD</strong><br />
LG: Prada Phone 3.0, P895 Optimus<br />
Vu, Optimus True <strong>HD</strong> LTE, Optimus<br />
4X <strong>HD</strong>, Nexus 4<br />
Samsung: Galaxy S II, Galaxy S III,<br />
Galaxy Nexus, Galaxy Note,<br />
Galaxy Note II<br />
Sony: Xperia T, Xperia V<br />
➜ AV-Receiver<br />
Denon: AVR-4520<br />
Onkyo: TX-NR5010, TX-NR3010,<br />
TX-NR1010, TX-NR818, TX-NR717,<br />
TX-NR616, TX-NR515<br />
Pioneer: SC-LX86, SC-LX76,<br />
SC-LX56<br />
➜ Blu-ray-Player<br />
OPPO: BDP-105, BDP-103<br />
Sharp: BD-AMS20S<br />
➜ Fernseher<br />
LG: 55LM960V, 47LM960V, 84LM960V,<br />
72LM950V,55LM860V, 47LM860V<br />
Samsung: Serie 7 und 8<br />
(LED und Plasma)<br />
Spielen<br />
erwünscht<br />
Wir haben die Möglichkeiten<br />
von MHL unter<br />
anderem mit dem HTC One<br />
X (Preis: ca. 600 Euro) ausprobiert.<br />
Beim Spiel Riptide<br />
GP (im Bild) steuert man<br />
durch Neigen des Smartphones<br />
die Richtung des<br />
Jetboots. Dank geringer<br />
Latenz macht das Game<br />
mit einem <strong>TV</strong> verbunden<br />
noch viel mehr Spaß.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
83
WEB & MOBILE | DER MHL-STANDARD<br />
So wird<br />
der <strong>TV</strong> MHL-fähig<br />
Der Hama-MHL-Adapter<br />
für 25 Euro verbindet jedes<br />
MHL-fähige Smartphone<br />
mit jedem beliebigen Fernseher<br />
mit <strong>HD</strong>MI-Eingang.<br />
Und dabei ist das Produkt<br />
nicht mal so groß wie eine<br />
Streichholzschachtel.<br />
Toninformationen lassen<br />
sich ebenfalls unkomprimiert<br />
transportieren.<br />
Das gilt sogar<br />
für 7.1-Signale mit einer<br />
Abtastrate von 192<br />
kHz bei 24 Bit.<br />
Ansätze, den Screen eines<br />
Geräts auf dem Fernseher zu spiegeln,<br />
gibt es schon länger. Sogar<br />
drahtlos: Wireless Display (WiDi) etwa,<br />
das jedoch nur mit ausgewählten<br />
Computern mit Intel-Prozessor funktioniert.<br />
Zudem kommt es dabei zu<br />
Latenzen. <strong>Die</strong>se Zeitverzögerungen<br />
zwischen Eingabe am Smartphone<br />
und Reaktion auf dem Bildschirm sind<br />
nahzu gänzlich passé mit MHL. Deshalb<br />
kann man sein Smartphone auch<br />
als Spielkonsole nutzen, die als Bildschirm<br />
den Fernseher verwendet.<br />
MHL empfiehlt sogar 15 für diesen<br />
Einsatz besonders geeignete mobile<br />
Spiele und Apps auf der Webseite<br />
www.meetmhl.com, die auf Android-Betriebssystemen<br />
laufen.<br />
Wegen der geringen Latenz bietet<br />
es sich auch an, das Smartphone als<br />
Rechner zu verwenden, dessen Monitor<br />
der Fernseher ist. Maus und Tastatur<br />
werden in diesem Fall via Bluetooth<br />
mit dem Phone verbunden.<br />
Es ist nicht einmal nötig, dass das<br />
Smartphone direkt an den <strong>TV</strong> angeschlossen<br />
ist. Es existieren AV-Recei--<br />
ver von Pioneer und Onkyo, die einen<br />
MHL-Eingang besitzen. Auch manche<br />
Blu-ray-Player wie der OPPO BDP-<br />
103EU (Test: siehe ab Seite 38) sind<br />
mit dieser Buchse ausgestattet.<br />
Weg mit den Kabeln<br />
Nötig bleibt mit MHL allerdings immer<br />
das Kabel. Das drahtlose Spiegeln<br />
von Inhalten soll jedoch der neue<br />
Standard Miracast des Wi-Fi-Konsortiums<br />
bringen. Erste Android-Smartphones<br />
wie das Samsung Galaxy S III<br />
sind bereits dafür gewappnet.<br />
Über einen Dongle kann jeder Fernseher<br />
das Signal empfangen. Nachteile<br />
dieser drahtlosen Übertragung:<br />
Sie ist störanfälliger, und AV-Signale<br />
lassen sich nur komprimiert transportieren.<br />
■<br />
So smart ist MHL<br />
Über ein passives Kabel oder über einen aktiven Adapter lassen<br />
sich MHL-fähige Smartphones und Tablets mit Fernsehern, Computermonitoren,<br />
AV-Receivern oder Blu-ray-Playern verbinden.<br />
Doch das ist nur ein Teil der Möglichkeiten. Andere Hersteller<br />
haben sich die MHL-Spezifikationen angeschaut und überlegt,<br />
wie sie clevere und praktische Produkte entwickeln können. Wir<br />
haben uns auf die Suche nach ihnen gemacht und stellen die<br />
interessantesten Geräte vor.<br />
Das ASUS PadFone 2 ist zwei Geräte in einem: Steckt<br />
man das Smartphone in die Andockstelle an der Rückseite<br />
des Tablets, lassen sich alle Funktionen des Telefons<br />
via Tablet nutzen. Der Übertragungsstandard: MHL.<br />
Mehr Komfort im Auto: Über das 7-Zoll-Touch-Display<br />
des Pioneer AppRadio SPH-DA100 kann man bequem<br />
auf alle Funktion des Smartphones zugreifen: etwa<br />
auf Musik, Kontakte und Kartenmaterial.<br />
Bislang nicht in Deutschland erhältlich<br />
ist der Roku Media<br />
Stick. Er ist kaum größer als ein<br />
USB-Stick, macht aber etwa<br />
über MHL den Mini-Projektor<br />
von 3M zum Streaming Client.<br />
84
ANZEIGE<br />
Perfekt verbunden<br />
Echte Heimkino-Enthusiasten geben sich nicht mit dem erstbesten Equipment<br />
zufrieden. Das Bild muss gestochen scharf, der Ton kristallklar und die Emotionen<br />
des unterschiedlichsten Genres erlebbar sein.<br />
Für manche ist es nur ein Kabel,<br />
für richtige Heimkino-Fans<br />
aber um einiges mehr. Denn<br />
nicht nur die Technik ist entscheidend,<br />
echte Enthusiasten haben auch an das<br />
Design hohe Ansprüche. Da gestochen<br />
scharfe Bilder und ein satter Klang<br />
nicht nur an der richtigen Zusammenstellung<br />
von <strong>TV</strong>, Blu-ray-Player, AV-<br />
Receiver und Soundanlage liegen,<br />
sondern auch an einer guten Verbindung,<br />
sollte den Kabeln eine entsprechende<br />
Bedeutung zugewiesen werden.<br />
Und genau das hat sich der Premiumhersteller<br />
Avinity zur Aufgabe<br />
gemacht: Seine Produkte begeistern<br />
nicht nur durch hervorragende Technik,<br />
sondern auch durch ansprechendes<br />
Design. Avinity ist Entertainment<br />
pur, denn erst durch ein brillantes<br />
Bild und einen kristallklaren<br />
Sound werden die Emotionen der einzelnen<br />
Filme, sei es Thriller, Komödie,<br />
Fantasy-Streifen oder Live-Konzert,<br />
erlebbar. Für das Ingenieur-Team von<br />
Avinity bedeutet Perfektion ebenso,<br />
wenn Technik den Sound eines Genies<br />
und seines Instruments unverfälscht<br />
wiedergibt. <strong>Die</strong> Premiummarke deckt<br />
den kompletten Heimkinobereich ab.<br />
Pures Heimkino-Feeling<br />
Das <strong>HD</strong>MI-Kabel der High-End-Edition<br />
sorgt technisch und stylisch für<br />
eine perfekte Verbindung. Das patentierte<br />
Konzept mit fünf separat geschirmten<br />
und räumlich getrennten<br />
HP-Spezial-Datenleitungen garantiert<br />
einen störungsfreien Datentransfer<br />
bei höchsten Datenraten, einen vollendeten<br />
3D-Genuss und eine perfekte<br />
Audio-Performance. Doch das ist noch<br />
längst nicht alles: <strong>Die</strong> hochwertige<br />
Abschirmung, das silbervergütete<br />
und kupfermodulierte HP-Leitungsmaterial<br />
und der 24-Karat-hartvergoldete<br />
Stecker sind nur eine Auswahl<br />
der zahlreichen Features.<br />
Made for iPad, iPod & Co.<br />
Damit auch bei iPad, iPod und iPhone<br />
keine Wünsche mehr offen bleiben,<br />
bietet Avinity auch Apple-lizenzierte<br />
USB-Lade-/Sync-Kabel an. Der 30-polige<br />
High-Ergonomic-Stecker ist aus<br />
robustem und temperaturbeständigem<br />
High-Tech-Material. Aber auch<br />
in der Anwendung überzeugen die<br />
neuen Avinity-Kabel: Sie liefern eine<br />
sichere und hohe Geschwindigkeit bei<br />
der Datenübertragung. Nicht umsonst<br />
gibt es auf alle Avinity-Kabel 30 Jahre<br />
Garantie. www.avinity-cable.com<br />
<strong>HD</strong>MI<br />
High-End-Edition<br />
Das patentierte und ausgezeich-<br />
nete <strong>HD</strong>MI-Kabel der Avinity<br />
High-End-Edition ist dank einer<br />
Übertragungsrate von bis zu<br />
21,0 Gbps schon heute auf<br />
Zukunftskurs.<br />
iPhone, iPad und iPod<br />
Als Neuheit im Avinity Sortiment be-<br />
geistert das USB Lade-/Sync-Kabel für sämt-<br />
liche Apple-Produkte. Das zweifach abge-<br />
schirmte Kabel aus sauerstofffreiem Kupfer<br />
schaltet sämtliche Störeinflüsse effektiv aus.
FORUM | 02_2013<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />
Facebook: Suchwort „Video Magazin“<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
25. Januar, von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem <strong>TV</strong>-Empfang oder dem<br />
Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
Leserbrief: Das gesprochene<br />
Wort im Fernsehen<br />
we Connect ID 46 gelesen. Dabei bemerkte<br />
ich, dass die im Fachhandel und bei den Kun-<br />
laden sind. Aus unserer Sicht wäre eine Flash-Unterstützung<br />
auf dem <strong>TV</strong> zwar ein schönes Feature,<br />
[ Zur Umfrage „Wie hören Sie<br />
den viel diskutierte Problematik freier Web-<br />
um das Gesamtpaket abzurunden, aber kein Kauf-<br />
Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />
am<br />
25. Januar zwischen<br />
14 und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
Fernsehen“ in <strong>video</strong> 12/12, ab Seite 85 ]<br />
Ich bin seit mindestens 20 Jahren Abonnent<br />
Ihrer Zeitschrift, gehöre also zur älteren Generation.<br />
So kommt mir Ihre Frage, wie ich Fernsehen<br />
höre, sehr gelegen. Ich rede also nicht<br />
über Düsenjäger und vorbeifahrende Autos,<br />
sondern über die menschliche Stimme. Oft<br />
Browser mit Flash bei Ihnen keine Erwähnung<br />
fand. Laut Aussage des Verkäufers besitzt der<br />
Loewe keine Flash-Unterstützung. Nun meine<br />
Frage dazu: Wird diese Problematik beim Kunden<br />
überbewertet, wenn man einen Computer<br />
besitzt? Es gibt doch viele Web-Inhalte, die<br />
Flash-Unterstützung verlangen.<br />
kriterium. Da Sie selbst den PC ins Spiel bringen,<br />
sind Sie ja nicht auf einen Browser am <strong>TV</strong> angewiesen.<br />
Mit dem Loewe Connect ID 46 sind Sie in Sachen<br />
Vernetzung und Smart <strong>TV</strong> gut bedient. yv<br />
Leserbrief: Bildurteil beim<br />
Panasonic TX-P55VT50E<br />
muss ich einen Krimi oder einen synchroni-<br />
Klaus Piechulla (per E-Mail)<br />
[ Zum <strong>TV</strong>-Test „Kräftige Techno-<br />
sierten Film ausschalten, weil ich die Sprecher<br />
logie“ in <strong>video</strong> 10/12, Seite 34/35 ]<br />
einfach nicht deutlich hören kann. Dabei hö-<br />
Es stimmt, dass immer wieder darüber diskutiert<br />
In Ausgabe 10/12 haben Sie den Panasonic-<strong>TV</strong><br />
ren wir Fernsehen mit einer THX-5.1- Anlage<br />
wird, dass die meisten <strong>TV</strong>s derzeit keinen freien<br />
TX-P55VT50E getestet und ein unruhiges Bild<br />
von Onkyo – den Receiver hat <strong>video</strong> vor ein<br />
Web-Browser mitbringen, der Flash unterstützt. Das<br />
als Minuspunkt festgestellt. Ist das ein Verse-<br />
paar Jahren sehr empfohlen. Bei uns steht das<br />
ist zwar ein Manko, aber nach unserer Meinung<br />
hen? Der Test war doch sehr positiv, gerade<br />
Mit diesem QR-Code können<br />
Sie mit Ihrem Smartphone<br />
auch von unterwegs<br />
direkt unsere Facebook-<br />
Seite aufrufen.<br />
gesprochene Wort immer noch im Vordergrund,<br />
nur leider haben wir das Gefühl, dass<br />
seitens der Industrie hier immer weniger getan<br />
wird, sondern der Schwerpunkt ausschließlich<br />
gelegt wird auf billige, elektronisch<br />
noch kein K.o.-Kriterium. Erst muss der Kunde sich<br />
selbst fragen, was er mit seinem Fernseher machen<br />
will. <strong>Die</strong> Zahl der Anwender, die wirklich mit dem<br />
<strong>TV</strong> surfen, ist aufgrund der unhandlichen Eingabefelder<br />
noch sehr gering. Unsere Studie in Ausgabe<br />
was das Bild betraf. Oder wie soll man das<br />
Kurzurteil verstehen?<br />
Jochen Theile (per E-Mail)<br />
Plasma-<strong>TV</strong>s sehen stets unruhiger aus als LCD-Ge-<br />
gesteuerte Geräusche.<br />
10/12 mit dem Titel „Filme statt App-Flut“ hat je-<br />
räte – das muss aber nichts Schlechtes sein. Plas-<br />
Fernsehen ist Information und Unterhaltung –<br />
denfalls ergeben, dass nur rund neun Prozent un-<br />
ma-<strong>TV</strong>s bauen ihr Bild grundsätzlich durch eine Art<br />
dazu gehört vor allem das gesprochene Wort.<br />
serer Leser mit dem <strong>TV</strong> wirklich surfen. Meist wer-<br />
von Rauschen auf, indem Zellen sehr schnell gezün-<br />
Eduard Tilman (per E-Mail)<br />
den einfach nur Apps genutzt, um Musik zu hören<br />
det und gelöscht werden (Impuls-Display). Für viele<br />
Leserbrief: Smart <strong>TV</strong> ohne<br />
Web-Browser mit Flash<br />
oder Filme anzusehen etc. Frei gesurft wird mehr<br />
auf dem sogenannten Second Screen, also auf dem<br />
Tablet oder Smartphone – während man auf dem<br />
Zuschauer – vor allem, wenn sie Bildröhren gewohnt<br />
sind – wirkt das Bild damit lebendiger, natürlicher<br />
und oft auch angenehmer. Je nach Modell<br />
[ Zum Test „Perfekt designt,<br />
<strong>TV</strong>-Bildschirm fernsieht.<br />
und Bildmaterial reicht diese Unruhe bis hin zum<br />
Sie sind ein Twitter-Fan?<br />
Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
optimal vernetzt“ in <strong>video</strong> 11/12, ab Seite 34 ]<br />
Da ich mir in nächster Zeit auch einen modernen<br />
Smart <strong>TV</strong> kaufen will (eventuell von Loewe),<br />
habe ich mit Interesse den Test des Loe-<br />
Zudem ist die Anzahl an Flash-generierten Webseiten<br />
eher gering. Grund dafür sind auch die Ladezeiten:<br />
Viele Flash-Filme haben ein großes Datenvolumen.<br />
Es dauert daher einige Zeit, bis diese ge-<br />
leichten Flimmern. Im Falle des Panasonic sieht das<br />
gut aus, bleibt aber Geschmacks- und Ermessenssache,<br />
weil je nach Zuschauer die Empfindlichkeit<br />
für solche Effekte unterschiedlich ist. rs<br />
86
Leserbrief: Bildeinstellungen<br />
für den Toshiba 40TL963G<br />
[ Zum Vergleichstest „Everbody´s<br />
Darling“ in <strong>video</strong> 7/12 ab Seite 34 ]<br />
Ich habe mir den 40TL963G von Toshiba gekauft<br />
und habe nun ein kleines Problem mit<br />
dem Gerät. Ich bekomme die Bildeinstellungen<br />
nicht so gut hin. Könnt Ihr mir Eure Einstellungen<br />
für das Gerät nennen?<br />
Dafür wäre ich sehr dankbar. Leider hat mein<br />
Abo erst mit Ausgabe 8/12 begonnen, somit<br />
habe ich Ihren Test aus Ausgabe 7/12 nicht.<br />
Andreas Hansen (per E-Mail)<br />
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Unsere empfohlenen<br />
Bildeinstellungen für den Toshiba 40TL963G<br />
waren: Bildmodus: Hollywood 2 | Panel-Helligkeit.:<br />
0 | Kontrast: 90 | Helligkeit: -1 | Schärfe: 0<br />
| Farbe: 11 | Color Master: Grün = 0, -9, -15, Cyan<br />
= 0, 0, -10 | RGB-Gain: 2, 1, 0 | Autom. Helligkeitssensor:<br />
ein | Active Vision: Standard | Dyn.<br />
Hintergrundbel.: niedrig. Falls Sie auch noch andere<br />
Hefte in Ihrer Sammlung der <strong>video</strong> vermissen,<br />
können Sie diese unter der Web-Adresse<br />
https://shop.magnus.de/weka/1/shop/<br />
group/1/13/ nachbestellen.<br />
yv<br />
Leserbrief: Neuer Web-Auftritt<br />
von <strong>video</strong>-magazin.de<br />
Liebe Redaktion, vielen Dank für<br />
diese Superidee. Endlich hat <strong>video</strong> wieder einen<br />
eigenen Internet-Auftritt. Ich finde ihn<br />
sehr gelungen.<br />
Ich habe nur eine Anregung: Ich hätte gerne<br />
so etwas wie Blu-ray-Charts. Nicht getrennt<br />
nach „meist gekauft“ und „meist geliehen“,<br />
sondern beides in einer Chartliste vereinigt.<br />
Kai Riedel (per E-Mail)<br />
Es freut uns, dass Ihnen unsere neue Internet-Präsenz<br />
gefällt, und wir danken Ihnen für Ihr konstruktives<br />
Feedback. Wir werden versuchen, Ihre Anregung<br />
bezüglich der Blu-ray-Charts umzusetzen.<br />
Noch befindet sich unsere Internet-Präsenz in der<br />
Anfangsphase, daher sind wir für Feedback, Kritik<br />
und Anregungen immer offen.<br />
yv<br />
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für <strong>HD</strong>-Medien,<br />
<strong>TV</strong>, Sat und Video<br />
So hören Sie Fernsehen<br />
In unserer letzten Online-Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, wie Sie zu<br />
Hause Fernsehen hören – sprich: wie Sie einen Film oder das <strong>TV</strong>-Programm<br />
akustisch genießen. Am einfachsten geht das über die integrierten Lautsprecher<br />
am <strong>TV</strong>-Gerät selbst. So hören 29 Prozent der Teilnehmer der Umfrage. Doch<br />
gut acht Prozent mehr nutzen eine 5.1-Surround-Anlage, um ihre Action-Filme<br />
oder auch die abendlichen Nachrichten akustisch aufzunehmen. Weniger beliebt<br />
dagegen waren Stereo-Aktivboxen sowie Soundbars: Nur rund vier bzw.<br />
acht Prozent der <strong>video</strong>-Leser haben diese Möglichkeit der Tonwiedergabe in<br />
ihrem eigenen Wohnzimmer umgesetzt.<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
<strong>TV</strong>-Testerin und<br />
<strong>video</strong>-Spezialistin<br />
für Design<br />
MICHAEL<br />
JANSEN<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />
Trendscout<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
87
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz<br />
vor Redaktionschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
Mit Donnerhall ins neue Jahr<br />
www.belkin.com/de // 230 Euro<br />
Handheld Home Theater, also tragbares Heimkino,<br />
so nennt Belkin seine neueste iPad-<br />
Zubehör-Entwicklung. Auf der CES 2013 wurde<br />
die Weltneuheit soeben präsentiert. <strong>video</strong> bekam<br />
die klangvolle iPad-Hülle bereits vorab in die<br />
Hand. <strong>Die</strong> pfiffige Idee: Das Apple-Tablet wird<br />
ins Hardcover des Thunderstorm eingesetzt und<br />
mit dem ein- und ausfahrbaren Apple-Stecker<br />
angeschlossen. Damit sitzt das iPad fest in der<br />
Halterung und kann nicht mehr herausfallen.<br />
Mithilfe des integrierten Smartcovers lässt sich<br />
das iPad als Mini-Kino in unterschiedlichsten<br />
Varianten aufstellen. Nach dem Aufladen ist damit<br />
schon alles zur Inbetriebnahme getan.<br />
Wer nun eine Audioquelle startet, erkennt<br />
schnell den Klangunterschied zum iPad-Lautsprecher.<br />
Kraftvoller Sound dringt aus dem Mini-Soundbar<br />
unterhalb des Tablets. Mit Musik<br />
aus Internet-Radios oder der iTunes-Liste lässt<br />
sich gut eine spontane, kleine Zimmer-Party beschallen.<br />
Auch Filmton wie aus unserem Testtitel<br />
X-Men: Erste Entscheidung meistert<br />
das tragbare Belkin-Heimkino beinahe<br />
tadellos. Der Name (auf Deutsch:<br />
Gewitter) ist eben Programm. Nur<br />
bei den Action-Szenen kommt der<br />
Mikro-Lautsprecher bei höheren<br />
Lautstärken an seine Grenzen.<br />
Unser Fazit für viel reisende Filmfans<br />
lautet dennoch: kaufen!<br />
Leider war zum Testzeitpunkt<br />
die von Belkin zugesagte, passende<br />
App noch nicht fertig.<br />
Und noch einen kleinen Wermutstropfen<br />
gibt es: Anschluss<br />
und Passform des<br />
Thunderstorm sind nur für<br />
die iPad-Generationen 2 und<br />
3 geeignet. Wir hoffen aber auf<br />
eine baldige zweite Auflage, die auch mit dem<br />
neuen Lightning-Ministecker des iPad 4 zusammenpasst.<br />
BELKIN THUNDERSTORM € 230<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Westentaschen-Blaster<br />
www.rcp-technik.com // 50 Euro<br />
ROLLEI ML-100 € 50<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Der englische Begriff<br />
Gadget wird gern verwendet<br />
für Technikspielzeug,<br />
das man(n) nicht unbedingt<br />
braucht, aber gerne<br />
besitzt. Der ML-100 von Rollei<br />
ist ein solches: ein nur 5 cm<br />
x 5,4 cm kleiner Lautsprecher,<br />
nicht viel größer als ein Eierbecher.<br />
Er passt in jede Jackentasche,<br />
ist also ein prima Begleiter, wenn es<br />
darum geht, im Hotelzimmer oder bei<br />
Freunden schnell etwas mehr Sound aus dem<br />
Smartphone herauszuholen.<br />
<strong>Die</strong> kabellose Verbindung via Bluetooth ist<br />
ein Kinderspiel. Aber auch via Klinkenstecker<br />
lassen sich Player anschließen.<br />
Und wie klingt er? Der kleine Sound-Würfel<br />
macht, was man von 1,5 Watt Ausgangsleis -<br />
tung erwarten kann – und das überraschend<br />
gut. Bass-Fans sollten jedoch lieber nach anderen<br />
Lösungen Ausschau halten. Schließlich gilt<br />
Rollei nicht als Hi-Fi-Spezialist. Aber als nur<br />
75 Gramm schwerer Handy-Klangverstärker<br />
ist die Minibox ihr Geld wert. Einziger Haken:<br />
Das nötige Ladegerät ist im Package nicht dabei.<br />
Ein passendes dürfte aber in jedem halbwegs<br />
ausgestatteten Haushalt vorhanden sein.<br />
88
Im Namen des King<br />
www.onearz.com // 100 Euro<br />
<strong>Die</strong> Retro-Welle in der Hi-Fi-Szene ergreift mittlerweile auch den boomenden<br />
Kopfhörer-Markt. On Earz hat mit der Reihe Living With The Legends<br />
eine Hommage an die Stilikonen Elvis Presley, James Dean und AC/DC<br />
aufgelegt. In unserem Test zeigt sich der Elvis-Kopfhörer dank seiner dynamischen<br />
40-mm-Treiber klanglich in einer oberen Mittelklasse – mit viel Volumen,<br />
das vor allem dem Musik-Genre seines Namensgebers zugutekommt.<br />
<strong>Die</strong> Höhen kommen betont zur Geltung, die Bässe dagegen eher zurückhaltend,<br />
gehen aber dennoch nicht unter.<br />
Der Vintage-Bügelhörer ist zu allen erdenklichen mobilen Geräten kompatibel.<br />
Das integrierte Stereo-Mikrofon und der Annahmeknopf ermöglichen<br />
den Einsatz auch bei eingehenden Anrufen. Das Kabel ist abnehmbar, die beigefügte<br />
Tasche ist praktisch, um das Retro-Gadget mit auf Reisen zu nehmen.<br />
Der nicht optimale Tragekomfort ist der klassischen 50er-Jahre-Form geschuldet.<br />
Fans des King of Rock‘n‘ Roll, Retro-Freunde und Design-Sammler dürften<br />
sich dennoch freuen. Elvis lebt!<br />
ON EARZ ELVIS PRESLEY € 100<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Klein, handlich, 3D<br />
www.sony.de // 1.600 Euro<br />
<strong>Die</strong> beiden Objektive der Sony-Kamera<br />
simulieren jeweils das rechte und linke<br />
Auge des Menschen. Für jedes Objektiv<br />
steht sogar ein separater Chip zur Verfügung.<br />
<strong>Die</strong> zwei eingefangenen Bilder<br />
werden im Gerät zur 3D-Darstellung.<br />
Mit dem <strong>HD</strong>R-TD20 ist das Nachfolgemodell<br />
des Sony-Camcorders<br />
TD10 (siehe <strong>video</strong> 7/11, Seite 68)<br />
auf dem Markt. Der Vorgänger konnte<br />
im letzten Jahr bei unserem Test der<br />
3D-Camcorder den Testsieg erringen.<br />
Kann der Nachfolger mithalten?<br />
Zuerst fiel uns auf, dass der Nachfolger<br />
nahezu um ein Drittel geschrumpft<br />
ist. Trotz der geringeren<br />
Baugröße ist die gleiche Technik verbaut.<br />
Zwei Objektive, eines für das<br />
linke und eines für das rechte Auge,<br />
liefern das gelungene 3D-Bild – natürlich<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
zwei Exmor R-CMOS-Bildsensoren<br />
und den zwei BIONZ-Bildprozessoren.<br />
Nur so können die unterschiedlichen<br />
Bildsignale für den 3D-Effekt in bester<br />
Full-<strong>HD</strong>-Qualität (1.920 x 1.080<br />
Pixel) aufgezeichnet und weiterverarbeitet<br />
werden.<br />
Der Sony-Camcorder ist auch nach<br />
wie vor der einzige Consumer-3D-<br />
Camcorder, der komplettes Zoomen<br />
im 3D-Modus erlaubt. Der Faktor liegt<br />
bei 12-fachem Zoom, im 2D-Modus<br />
sogar bei 17-fachem. <strong>Die</strong> automatische<br />
Tiefenjustierung hilft dabei, bei 3D-<br />
Aufnahmen immer den dreidimensionalen<br />
Eindruck zu erzielen – jetzt<br />
auch im Nahbereich. Bereits ab 30<br />
Zentimetern Aufnahmedistanz zeigt<br />
der 3D-Camcorder seine Stärken.<br />
Der Touchscreen-Monitor ist mit<br />
8,8 Zentimetern Diagonale großzügig<br />
ausgestattet – dreh- und klappbar direkt<br />
am Camcorder. Der Bildschirm<br />
erlaubt das Begutachten der dreidimensionalen<br />
Videos direkt beim Filmen<br />
und ganz ohne 3D-Brille. Der<br />
3D-Effekt kann sich sehen lassen und<br />
liefert das eine oder andere Aha-Erlebnis.<br />
Der Camcorder liegt gut in der<br />
Hand und lässt sich spielend bedienen.<br />
<strong>Die</strong> eingebaute Automatik sorgt jederzeit<br />
für gelungene Aufnahmen. Selbst<br />
bei wenig Licht fängt der Camcorder<br />
die Motive noch ein. Und wenn einmal<br />
das Umgebungslicht nicht ausreicht,<br />
gibt es eine eingebaute LED-Lampe.<br />
SONY <strong>HD</strong>R-TD20VE € 1.600<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
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Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
JA, ICH BESTELLE VIDEO ZUM VORTEILSPREIS!<br />
Als Dankeschön wähle ich folgendes Geschenk:<br />
Bosch ixo IVAkkuschrauber (K868) Bond Box -Blu-ray ZZ. 50 €(K835) DVD ZZ. 20 €(K836)<br />
Bewegungs-Fernbedienung (K848)<br />
Ich wähle folgende Variante:<br />
Video Berechung jährlich –12Ausgaben für z.Zt. 57,90 €<br />
(Österreich 67,90 €, Schweiz SFr115,80)<br />
Video Blu-ray Edition mit jeweils einer Blu-ray pro<br />
Ausgabe, Berechung jährlich –12Ausgaben für z.Zt. 139,99 €<br />
(Österreich 159,99 €, Schweiz SFr279,99)<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Blu-ray AVATAR 3D (K826)<br />
Ich bestelle Video zunächst für ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis. Das Abo kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder<br />
kündigen. Das Dankeschön erhalteich umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelleZuzahlung zum Geschenk wirdper Nachnahme<br />
/Rechnungerhoben.<strong>Die</strong>sesAngebotgiltnurinDeutschland,Österreich,SchweizundsolangederVorratreicht.WeitereAuslandskonditionen<br />
auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />
telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
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WK 3010 E02
BESTENLISTE<br />
<strong>Die</strong> Bestenliste<br />
Hier finden Sie alle Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und in den vergangenen<br />
Ausgaben ausführlich getestet hat – mit kleinen Veränderungen. <strong>Die</strong><br />
Testergebnisse vor Ausgabe 1/13 haben wir an die neuen Verbalnoten<br />
angepasst und dementsprechend in der Bestenliste verschoben.<br />
Über<br />
700 Geräte<br />
im Praxistest<br />
Zum Beginn des neuen Jahres hat unsere Testredaktion ihre<br />
Vorsätze für 2013 umgesetzt und verfeinert. Unser Ziel war es,<br />
das aktuelle Bewertungssystem und damit die Beurteilung der<br />
Testgeräte verständlicher und übersichtlicher zu gestalten.<br />
So wird die Bestenliste wieder zu einer übersichtlichen Einkaufsliste<br />
für alle wichtigen Produktgruppen aus der Unterhaltungselektronik.<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien in die Punkte Bild,<br />
Klang, Ausstattung, Bedienung und Verarbeitung aufgeteilt. Aus<br />
diesen setzt sich dann eine Gesamtpunktzahl in Prozent zusammen<br />
– im Idealfall sind das 100 Prozent. Damit die Endnote noch verständlicher<br />
wird, wird sie auch als Verbalnote der einzelnen Produkte und<br />
Geräte angegeben.<br />
<strong>Die</strong> Noten lehnen sich weitgehend an die aktuellen Schulnoten an:<br />
von „sehr gut“ bis „ungenügend“. Doch „sehr gut“ ist bei den Tests<br />
von <strong>video</strong> nicht die Bestnote. Erreicht ein Testgeräte den Prozentwert<br />
von mindestens 90% (der idealen 100-Prozent-Marke) wird dieses<br />
als „überragend“ klassifiziert. Damit ist „sehr gut“ zwar weiterhin<br />
sehr gut, aber nicht die Bestmarke, sondern erst die zweite Stufe.<br />
Hinzu kommt 2013, dass die Prozent-Grenzen für die Endnote neu<br />
sortiert werden. Nun ist ein Produkt bis zu 90% überragend, von<br />
89% bis 80% sehr gut, von 79% bis 65% gut, von 64% bis 50%<br />
befriedigend usw.<br />
Somit werden die Bewertungen dem Markt entsprechend im überarbeiteten<br />
Bewertungssystem verhärtet. Anhand dieser Grenzen sind<br />
auch Produkte vor Ausgabe 01/13 an die neuen Verbalnoten angepasst<br />
und haben sich innerhalb der Bestenliste verschoben.<br />
Generelle Aspekte der Bewertung<br />
<strong>Die</strong> Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den unverbindlichen<br />
Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
Testzeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar. <strong>Die</strong><br />
Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen im Internet, können<br />
erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind mitunter<br />
deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich daher auf<br />
jeden Fall.<br />
Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala,<br />
bei der das technisch Machbare die aktuelle Maximalpunktzahl widerspiegelt.<br />
Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt<br />
auf neue Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser<br />
beurteilen.<br />
ERKLÄRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung //<br />
Ver = Verarbeitung // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
ULTRA-<strong>HD</strong>-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 460 60 221 95 80 916 100<br />
SEHR GUT<br />
LG 84LM960V* 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 01/13<br />
Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
GUT<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
92
LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />
Metz Primus 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />
Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />
PEAQ P<strong>TV</strong>551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />
Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />
*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Samsung UE46D8090 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />
Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />
Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />
Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />
Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />
PEAQ P<strong>TV</strong>462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />
Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />
PEAQ P<strong>TV</strong>421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Individual 40<br />
Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />
Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />
Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />
LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />
Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />
Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />
JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />
Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />
Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />
PEAQ P<strong>TV</strong>321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />
Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />
LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
93
BESTENLISTE<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 <strong>TV</strong><br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />
AUSREICHEND<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-P65VT20E* 5.000 406 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />
Panasonic TX-P50VT20E* 2.600 402 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
LG 50PK950* 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />
AUSREICHEND<br />
Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />
<strong>HD</strong>-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />
JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />
Sony <strong>HD</strong>R-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony <strong>HD</strong>R CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic <strong>HD</strong>C-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />
Sony <strong>HD</strong>R-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />
Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />
Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />
Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />
JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />
Sony <strong>HD</strong>R PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
JVC DLA-X7* 7.000 357 80 48 49 534 82 sehr gut 1/11<br />
Sony VPL-VW90ES* 6.550 354 82 48 49 533 82 sehr gut 3/11<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />
GUT<br />
SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 79 sehr gut 3/10<br />
Sony VPL-HW30* 3.300 336 77 48 46 507 78 sehr gut 11/11<br />
Panasonic PT-AT5000* 3.200 332 89 46 39 506 78 sehr gut 12/11<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 73 sehr gut 4/11<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />
Optoma <strong>HD</strong>83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
Optoma <strong>HD</strong>67* 700 296 65 37 43 441 68 sehr gut 2/11<br />
Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 66 überragend 4/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
MINI-<strong>HD</strong>-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />
SEHR GUT<br />
JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />
GUT<br />
Flip <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />
Aiptec A<strong>HD</strong> H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Agfa DV-5000<strong>HD</strong> 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />
5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />
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94
<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 77 sehr gut 2/11<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 80 sehr gut 10/10<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
BASIS FÜR ALLE TESTS<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
SEHR GUT<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 84 gut 11/09<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450 * 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 81 gut 7/09<br />
Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />
Panasonic DMP-BDT 300 500 269 89 115 37 43 553 81 sehr gut 6/10<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Samsung BD-D7509 350 262 85 116 42 46 551 80 sehr gut 8/11<br />
Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 80 überragend 9/10<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
Samsung BD-C 6900 400 262 88 115 41 40 546 80 sehr gut 5/10<br />
Sony BDP-S780 250 259 84 122 41 39 545 80 sehr gut 10/11<br />
Philips BDP8000 350 254 87 117 40 46 544 79 sehr gut 12/10<br />
Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP7600 250 255 85 118 41 40 539 79 sehr gut 10/11<br />
Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />
GUT<br />
Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />
Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 77 sehr gut 9/10<br />
Panasonic DMP-BDT100 300 265 79 106 37 40 527 77 sehr gut 12/10<br />
NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 77 sehr gut 9/10<br />
Samsung BD-E6100 * 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />
Yamaha BD-S671 280 250 86 108 39 43 526 77 sehr gut 10/11<br />
Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 77 sehr gut 9/10<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Sony PS3 Slim 300 259 78 107 35 41 520 76 überragend 12/10<br />
Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />
Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sharp BD-HP90S * 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 72 gut 10/10<br />
Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP309 * 230 248 51 69 33 38 439 69 gut 10/11<br />
*<br />
Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
2.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />
Testen und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion. Hier<br />
muss alles stimmen, um verlässliche Bewertungen aller getesteten Geräte<br />
zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal unserer<br />
Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum „Quälen“ der<br />
Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen, um mit der Technik<br />
Schritt zu halten und den Entwicklern immer einen Schritt voraus zu<br />
sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr wichtig, in denen<br />
die Tests stattfinden. Sowohl unser neuer <strong>TV</strong>-Testraum als auch der<br />
Hörraum bzw. das Heimkino wurden an unsere gestiegenen Bedürfnisse<br />
angepasst. <strong>Die</strong> Räume sind geschwärzt und bieten definierte Lichtsituationen.<br />
Sie wurden akustisch optimiert und besitzen Dutzende Anschlüsse<br />
für alle Arten von Antennen- und Netzwerksignalen.<br />
5.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
Merdian G 95 6.900 201 260 72 52 185 770 87 gut 1/08<br />
GUT<br />
Acram Solo Movie 3.200 190 220 65 52 170 697 79 sehr gut 10/08<br />
DVD-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />
Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />
Sony RDR-HX980 400 183 40 92 80 30 425 83 sehr gut 9/08<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
95
BESTENLISTE<br />
Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />
Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />
Philips DVDR 5570 H 600 169 43 95 83 31 421 83 sehr gut 6/08<br />
Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />
LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />
GUT<br />
LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />
* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple <strong>TV</strong> * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />
Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 75 gut 4/10<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD <strong>TV</strong> Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />
Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 73 sehr gut 4/10<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />
Netgear Neo<strong>TV</strong> 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart <strong>TV</strong> Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
<strong>HD</strong>I Dune BD Prime 3.0 335 148 155 116 75 29 523 71 sehr gut 4/10<br />
Fantec MM-F<strong>HD</strong>L 290 138 144 110 86 44 522 71 sehr gut 2/10<br />
ASUS O!Play Air <strong>HD</strong>P-R3 130 143 148 113 80 33 517 70 sehr gut 8/10<br />
AC Ryan Playon!<strong>HD</strong> mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 40 512 70 gut 4/10<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD <strong>TV</strong> Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
TrekStor <strong>TV</strong> 135 133 145 117 79 35 509 69 sehr gut 8/10<br />
TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 69 gut 8/10<br />
Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 69 gut 4/10<br />
Dune <strong>HD</strong> <strong>TV</strong>-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
DViCO <strong>TV</strong>iX <strong>HD</strong> N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />
Buffalo Link Theater <strong>HD</strong> nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 67 gut 4/09<br />
Sitecom <strong>TV</strong> Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 66 gut 8/10<br />
Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />
MSI Movie Station <strong>HD</strong>1000 100 133 136 100 73 33 475 65 überragend 8/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb <strong>TV</strong>* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
VIDEO AUF DEM IPAD<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad.<br />
Einfach über den App Store bei iTunes die kostenlose <strong>video</strong> App laden, und<br />
Sie können eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen.<br />
Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS <strong>Ultra</strong> 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-SAT-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Dreambox 8000 <strong>HD</strong> PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />
SEHR GUT<br />
Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />
Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />
Humax <strong>HD</strong>-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />
GUT<br />
LogiSat 4500 <strong>HD</strong> PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />
Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />
<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />
Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat Digit <strong>HD</strong>8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />
Kathrein UFS 932/<strong>HD</strong>+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
TechniSat Digit <strong>HD</strong>8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />
Dreambox DM800 <strong>HD</strong> SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
TechnoTrend TT-select S845 <strong>HD</strong>+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />
Dreambox DM 500 <strong>HD</strong>* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />
Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />
Humax <strong>HD</strong> NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
Telestar Diginova <strong>HD</strong>+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />
GUT<br />
smart MX 04 <strong>HD</strong>CI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />
Vantage VT-800S <strong>HD</strong>+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
Logisat 1900 <strong>HD</strong>* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />
Logisat 2750 <strong>HD</strong>+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />
DigitalBox Imperial <strong>HD</strong> 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />
devolo dLAN <strong>TV</strong> Sat 1300-<strong>HD</strong> 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN <strong>TV</strong> Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
Toshiba <strong>HD</strong>-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />
KAON 275 <strong>HD</strong>+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
esoSat SR 550 <strong>HD</strong>+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />
Triax S-<strong>HD</strong> 1000 <strong>HD</strong>+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />
SetOne EasyOne S-<strong>HD</strong>+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 925 <strong>HD</strong>+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord <strong>HD</strong>+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Humax <strong>HD</strong>-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 <strong>HD</strong> 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius <strong>HD</strong>* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega <strong>HD</strong>+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 01/13<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
GUT<br />
WISI OR 188 <strong>HD</strong><strong>TV</strong> 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 01/13<br />
smart Zappix <strong>HD</strong>+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />
96
Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />
Opticum <strong>HD</strong> TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />
Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />
IP-<strong>TV</strong><br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone <strong>TV</strong> 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
SURROUND-RECEIVER (NEUES TES<strong>TV</strong>ERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 140 60 60 580 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Denon AVP-A1<strong>HD</strong>A 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />
Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />
Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />
Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />
Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />
SEHR GUT<br />
Krell Showcase 6.900 305 97 42 50 494 86 gut 1/07<br />
Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />
GUT<br />
NAD Masters Serie M 15 3.000 285 69 38 54 446 77 gut 12/07<br />
SUR.-VORVERSTÄRKER (NEUES TES<strong>TV</strong>ERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
SEHR GUT<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
GUT<br />
NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
SURROUND-RECEIVER (ALTES TES<strong>TV</strong>ERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />
Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />
SEHR GUT<br />
Denon AVC-A 1 <strong>HD</strong> 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
GUT<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />
Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />
Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />
Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />
Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1<strong>HD</strong> 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
Krell Showcase 7.800 150 35 25 50 260 83 gut 1/07<br />
NAD Masters Serie M 25 3.000 140 30 25 56 251 80 sehr gut 12/07<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
GUT<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 70 30 60 330 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Krell Evo 222 12.300 170 55 28 59 312 95 befriedigend 9/07<br />
Burmester 035 6.000 155 58 28 58 299 91 gut 8/07<br />
Audionet PRE G 2 10000 170 42 27 58 297 90 gut 9/08<br />
GUT<br />
Trigon SnowWhite 1.350 130 29 27 53 239 72 überragend 4/08<br />
Meridian G0 1 2.300 130 29 26 52 237 72 sehr gut 3/07<br />
Linn MAJIK KONTROL 2.700 130 32 21 49 232 70 gut 3/07<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Audionet Max 13.000 175 30 28 58 291 92 gut 09/08<br />
Krell EVO 402 19500 170 35 27 58 290 92 befriedigend 09/07<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
97
BESTENLISTE<br />
SEHR GUT<br />
Burmester 036 6.000 150 40 30 55 275 89 befriedigend 08/07<br />
Meridian G 56 2.300 135 37 30 52 254 82 sehr gut 03/07<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Linn Majik 2100 2.200 130 15 30 49 226 73 gut 03/07<br />
NETZWERK-MUSIK-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 70 30 60 500 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Linn Klimax DS 15.000 340 41 20 60 461 92 befriedigend 2/08<br />
SEHR GUT<br />
T+A MP 1250 R** 2.500 210 55 25 53 343* 84 überragend 5/08<br />
*max. 410 P. // **Internet-Radio<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 340 120 30 60 550 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Meridian Sooloos<br />
Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />
Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />
Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />
Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />
LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />
Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />
GUT<br />
Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />
Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />
Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />
Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />
Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />
* 7.1-Set<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
VIDEO AUF DEM IPAD<br />
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SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTS9520 1.650 242 172 104 86 57 661 86 sehr gut 8/10<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />
GUT<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
98
Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />
Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston <strong>TV</strong>ee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU <strong>TV</strong>S<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Martin Logan Purity 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
*Sub/Sat-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />
Elac FS 247,BS 243,<br />
CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Canton Karat 790 DC-Set 4.000 685 41 175 901 74 sehr gut 3/08<br />
Canton Chrono<br />
SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
753, 731 A<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
Center, 520.2, Sub 85<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Platinum <strong>Ultra</strong><br />
7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Canton GLE<br />
470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX <strong>Ultra</strong> 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Dynaudio Contour SR/Sub 300* 7.250 710 48 210 968 79 gut 5/08<br />
Teufel System 9 THX <strong>Ultra</strong> 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />
Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX <strong>Ultra</strong> 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
99
BESTENLISTE<br />
Teufel System 5 THX Select 1.000 575 41 130 746 61 überragend 10/08<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
Magnat Monitor Supr.<br />
800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 80 240 810 100<br />
GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />
Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />
B&W 683 1.400 465 45 175 685 68 sehr gut 2/08<br />
Epos M 16 1.400 460 45 180 685 68 sehr gut 2/08<br />
Quadral Platinum <strong>Ultra</strong> 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />
Teufel M 520 F 1.100 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />
Focal Chorus 816 V 1.300 465 45 165 675 67 sehr gut 2/08<br />
Tannoy <strong>Revolution</strong> DC 6 T 1.500 455 33 185 673 67 gut 2/08<br />
Audio Physic Yara 2 Evolution 1.000 450 42 180 672 67 überragend 12/08<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Magnat Quantum 607 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
ELAC FS 68 800 445 40 150 635 63 sehr gut 8/08<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />
Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />
Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />
Mission M 35 i 700 400 38 150 588 58 sehr gut 8/08<br />
*Aktivlautsprecher<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
psb <strong>HD</strong>8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
Audio Physic Scorpio 4.500 645 50 220 915 91 überragend 5/08<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />
Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
Sonus Faber Domus Concerto 2.840 495 48 205 748 74 sehr gut 9/08<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
KEF XQ 30 2.400 485 51 200 736 73 sehr gut 9/08<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />
ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
Martin Logan Purity* 3.750 505 43 180 728 72 sehr gut 4/08<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Canton Karat 790 DC 2.000 510 38 175 723 72 überragend 3/08<br />
Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
Dynaudio Contour S 1.4 2.670 515 40 220 775 78 sehr gut 9/07<br />
Focal Electra 1007 Be 3.300 520 28 220 768 77 gut 9/07<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Expolinear T 120 Limited-2 2.200 470 38 210 718 72 gut 3/08<br />
Dynaudio Focus 110 1.200 460 45 200 705 71 überragend 2/07<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Piega AP 3 1.600 435 28 205 668 67 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
Sonus Faber Concertino Domus 1.180 395 25 215 635 64 sehr gut 9/07<br />
Trangle Comète Anniversaire 1.000 430 23 180 633 63 sehr gut 9/07<br />
Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Epos M 12.2 870 410 23 175 608 61 überragend 9/0<br />
KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />
Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />
Tannoy Autograph Mini 2.000 385 35 175 595 60 befriedigend 9/07<br />
Heco Aleva 200 600 380 33 155 568 57 überragend 1/08<br />
Nubert nuLook LS-2 580 370 26 150 546 55 sehr gut 9/07<br />
Nubert nuBox 311 280 325 31 140 496 50 überragend 6/08<br />
Klipsch Synergy B-3 400 340 20 135 495 50 sehr gut 4/07<br />
AUSREICHEND<br />
Heco Victa 300 200 320 28 125 473 47 überragend 6/08<br />
Audio Pro Image 12 250 275 27 150 452 45 gut 6/08<br />
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100
BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />
Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />
Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />
Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 340 97 7/11<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 340 97 9/11<br />
Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 40 340 97 5/10<br />
True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 40 340 97 8/11<br />
Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 340 97 6/10<br />
Der König der Löwen 3D Animationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />
127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />
Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />
Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />
Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />
Terminator – <strong>Die</strong> Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />
Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) Animationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />
Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 100 50 330 94 4/12<br />
Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 100 45 325 93 6/12<br />
Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />
2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />
The Beatles – Yellow Submarine Trickfilm GB / 1968 George Dunning J. Lennon, P. McCartney, R. Starr, G. Harrison 6 EMI 100 90 100 35 325 93 8/12<br />
Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />
Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />
Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />
Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />
Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />
Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />
R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />
Toy Story Animationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
Toy Story 2 Animationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 100 40 320 92 5/12<br />
Underworld Awakening Fanatsy USA / 2012 M. Mårlind, B. Stein Kate Beckinsale, Stephen Rea 16 Sony 70 100 100 50 320 92 8/12<br />
Hier finden Sie eine Übersicht aller als „überragend“ eingestuften Blu-ray Discs, die mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, Bild und Ton werden mit maximal 100, die Extras mit maximal 50 Punkten bewertet.<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />
Andreas Greil (ag), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom <strong>Die</strong>nst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Joachim Biebel, Jan<br />
Fleischmann, Marcel Gonska, Michael Jansen, Volker<br />
Straßburg, Markus Wölfel<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau - der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 255 56 - 1111<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />
Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
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zum Abdruck in den von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH herausgegebenen<br />
Publikationen und zur Vervielfältigung der Programm-Listings auf Datenträgern.<br />
Mit der Einsendung von Bauanleitungen gibt der Einsender die<br />
Zustimmung zum Abdruck in von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH verlegten<br />
Publikationen und dazu, dass die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung herstellen lässt und vertreibt oder<br />
durch Dritte vertreiben lässt. Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />
Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten.<br />
Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder<br />
Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass<br />
die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen<br />
Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende Informationen<br />
oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />
sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der<br />
Redaktion, wieder.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
101
Exklusiv<br />
für <strong>video</strong>-Leser<br />
2 Monate<br />
Filme leihen<br />
Gleich zum Jahresstart haben wir ein besonderes Geschenk für Sie: Mit unserer<br />
exklusiven LOVEFiLM-Card auf dem Titel haben <strong>video</strong>-Leser die Möglichkeit, den<br />
DVD- und Blu-ray-Verleih von LOVEFiLM doppelt so lange zu testen wie üblich.<br />
2 Mio. Mitglieder<br />
LOVEFiLM wurde 2003 vom Londoner<br />
Unternehmen Arts Alliance Media gegründet.<br />
Seitdem wächst das Online-<br />
Filmportal kontinuierlich und hat inzwischen<br />
über zwei Millionen Mitglieder<br />
in Europa. Seit 2006 offeriert<br />
das Unternehmen sein Filmangebot<br />
auch in Deutschland. Seit Anfang 2011<br />
gehört LOVEFiLM zum großen Online-<br />
Versandhändler Amazon.<br />
Wer das Spielfilm- und Serienangebot<br />
von LOVEFiLM<br />
einmal testen will, kann dies<br />
in der Regel 30 Tage lang gratis<br />
tun. <strong>video</strong> hat diesen Testzeitraum als<br />
Dankeschön für seine Leser exklusiv<br />
verdoppelt: Mit unserer LOVEFiLM-<br />
Card auf der Titelseite dieser Ausgabe<br />
können Sie den DVD- und Blu-ray-<br />
Postverleih ganze zwei Monate kostenfrei<br />
im Ausleihpaket „Medium“<br />
nach Lust und Laune ausprobieren.<br />
Insgesamt stehen sage und schreibe<br />
50.000 Filme und Serien zur Auswahl<br />
– darunter viele Klassiker, aber vor<br />
allem aktuelle Blockbuster wie Total<br />
Recall, Ice Age 4 oder D a s B o u r n e<br />
Vermächtnis (siehe die Bilder oben –<br />
von links).<br />
Sollten Sie nicht während des Testzeitraums<br />
kündigen, werden Sie nach<br />
zwei Monaten automatisch zahlender<br />
Kunde für 6,99 Euro pro Monat, monatlich<br />
kündbar. Man bekommt pro<br />
Monat drei Filme, immer einen zur<br />
selben Zeit.<br />
<strong>video</strong>-Testsieger<br />
Das Schöne ist: LOVEFiLM bietet verschiedene<br />
Ausleihpakete an, für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei: vom Einsteigerpaket<br />
für 4,99 Euro pro Monat<br />
bis zu Film-Flatrates für große Kino-<br />
Enthusiasten. Für 6,99 Euro pro Monat<br />
gibt es eine Digital Flatrate für unbegrenzten<br />
Video-on-Demand Filmgenuss.<br />
Ab dem „Ultimativ“-Paket für<br />
9,99 Euro pro Monat beinhaltet der<br />
102
LESER-AKTION<br />
Auf der Titelseite Ihrer <strong>video</strong> fehlt die Karte?<br />
Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de.<br />
Neu!<br />
Riesen-Spielfilmauswahl<br />
auch on Demand<br />
Service zusätzlich zum Video-on-Demand-Angebot<br />
den postalischen DVD/<br />
Blu-ray-Verleih. Jedes Paket ist monatlich<br />
kündbar. Dahinter steckt eine ausgeklügelte<br />
Logistik: Über ein modernes<br />
Versandzentrum bietet LOVEFiLM<br />
einen nahezu perfekt organisierten<br />
Versandservice. Kein Wunder also,<br />
dass das Unternehmen bereits im Oktober<br />
2010 zum esten Mal in <strong>video</strong><br />
zum Testsieger unter den Online-Verleihern<br />
gekürt wurde. Und auch bei<br />
<strong>video</strong>-Leserwahlen 2011 und 2012<br />
stürmte der Filmanbieter aus München<br />
in der Kategorie „Online-Videotheken“<br />
zweimal aufs Siegerpodest.<br />
Nun wünschen wir Ihnen aber viel<br />
Spaß mit dem umfangreichen Angebot<br />
von LOVEFiLM! Film ab! ■<br />
Das Angebot von LOVEFiLM wächst kontinuierlich. Der Online-Verleiher<br />
startete zunächst mit dem reinen DVD- und Blu-ray-Versandangebot. Seit<br />
Ende 2010 können bei der Amazon-Tochterfirma jedoch Filme und <strong>TV</strong>-Serien<br />
auch „on Demand“ abgerufen werden. Sie können direkt auf dem PC, der<br />
PlayStation 3, Xbox 360, Tablet-PCs wie dem Kindle Fire und Kindle Fire <strong>HD</strong>,<br />
Internet-fähigen BRAVIA LCD-Fernsehern, Blu-ray Playern sowie auf Bluray-Heimkino-Systemen<br />
von Sony und dem iPad abgespielt werden. Das<br />
Angebot ist bereits in den meisten Ausleihpaketen enthalten, kann also oh-<br />
ne zusätzliche Kosten gestreamt werden.<br />
LOVEFiLM-Kunden können ihre Filme<br />
neuerdings auch via iPad oder Kindle<br />
Fire <strong>HD</strong> abrufen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2012<br />
103
HOME ENTERTAINMENT | FILM DES MONATS<br />
Als Kind hatte John nicht wirklich viele<br />
Freunde. Eigentlich keinen. Also<br />
wünschte er sich einfach einen. Und<br />
in der Tat: Es geschah ein Wunder. Ein gerade<br />
geschenkter Teddybär erwachte zum<br />
Leben, und die beiden wurden dicke Kumpels.<br />
Selbst als John (Mark Wahlberg) 35<br />
ist, sind er und Ted unzertrennlich. Der Teddy<br />
ist mittlerweile ein Schwerenöter mit<br />
ausgeprägter Libido und unkontrollierbaren<br />
Würgereizen geworden; John arbeitet<br />
brav in einer Autovermietung. Sie hängen<br />
in ihrer Zweier-WG ab, zocken Playstation<br />
und dröhnen sich die Birne zu. Über die Toleranz<br />
von Johns Freundin Lori (Mila Kunis)<br />
kann man nur staunen. Aber natürlich<br />
kann so eine Beziehung nicht auf Dauer<br />
funktionieren – auch weil Regisseur und<br />
Autor Seth MacFarlane keine Scheuklappen<br />
kennt. Der Mann hinter den Zeichentrickserien<br />
„Family Guy“ und „American Dad“<br />
lässt seinen Teddybären saufen, fluchen,<br />
kiffen und rumhuren. Sein Überraschungserfolg<br />
(mit 3,3 Millionen Kinozuschauern<br />
ein Top-Ten-Hit) ist vulgär, wundervoll albern<br />
und auch eine ziemliche Provokation.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> scharfen Bilder überzeugen<br />
mit natürlichen Farben und guten Schärfewerten.<br />
Der Sound konzentriert sich mit<br />
klarer Dialogwiedergabe und dynamischem<br />
Soundtrack auf die Frontboxen. In den wenigen<br />
rasanteren Szenen kommen auch die<br />
Surroundkanäle zu ihrem Recht. <strong>Die</strong> Bluray<br />
Disc bringt als Bonus eine Filmkopie<br />
zum Download, viele zusätzliche Szenen,<br />
einen launigen Audiokommentar und<br />
durchaus witzige Hintergrunddokus mit.<br />
TED<br />
Komödie / USA 2012 / 106 Min. FSK 16 Regie Seth<br />
MacFarlane mit Mark Wahlberg, Mila Kunis, Joel<br />
McHale Disc BD 50 Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS 5.1 (Deutsch, Tschechisch, Türkisch, Spanisch,<br />
Russisch u.a.), DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Türkisch, Englisch u.a. Extras Unveröffentlichte,<br />
alternative und verpatzte Szenen; Featurette;<br />
dreiteiliges Making Of; Audiokommentar; Filmkopie<br />
zum Download Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
104
Das Kind<br />
im Bären<br />
Laufen lassen: “Ted” erzählt von der Freundschaft<br />
eines Mannes und seines lebendigen Kuscheltieres.<br />
Erwachsen werden? Warum denn? John (Mark Wahlberg) weigert<br />
sich, erwachsen zu werden. Bis ihm seine tolerante Freundin Lori<br />
(Mila Kunis) dann doch ein Ultimatum stellt: Der Bär oder ich.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 2_2013<br />
105
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
BERND EICHINGER – DIE DVD-KOLLEKTION<br />
Bernd Eichinger beschrieb als Autor und Produzent<br />
den „Untergang“ von Adolf Hitler (Bruno<br />
Ganz, Mitte, mit Juliane Köhler, Heino Ferch).<br />
TWIXT – VIRGINIAS GEHEIMNIS<br />
FILM: Der neueste Film von Regie-Legende<br />
Francis Ford Coppola ist ... anders.<br />
Statt klassischem Erzählschema<br />
gibt es viele nicht immer zündende<br />
Experimente (Traumsequenzen, zwei<br />
kurze 3D-Szenen) des Altmeisters.<br />
Buchautor Hall Baltimore (Val Kilmer)<br />
strandet bei seiner Lesereise in einem<br />
US-Städtchen. Er trifft dabei auf einen<br />
mysteriösen Vampir-Kult mit Se-<br />
Thriller / USA 2011 /<br />
O-Titel Twixt / 88 Min.<br />
FSK 16 Regie Francis rienmörder-Legende. <strong>Die</strong> Geschichte<br />
Ford Coppola mit Val dahinter fasziniert ihn so sehr, dass<br />
Kilmer, Bruce Dern, Elle sie ihn bis in seine Träume begleitet.<br />
Fanning Disc BD 50 Bild TECHNIK: Zumindest stilistisch weiß<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
Coppola, was er tut: <strong>Die</strong> Optik des<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch ben und ein klarer Kontrast dominie-<br />
Films sieht erstklassig aus. Satte Far-<br />
Extras Keine Vertrieb ren das Bild zu Beginn. In den Traumsequenzen<br />
bleicht alles etwas aus. Der<br />
Pandastorm VÖ: im<br />
Handel Surroundmix wurde detailliert abgemischt<br />
und setzt die hinteren Boxen<br />
gut für einen wuchtigen Raumklang<br />
ein. Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Diverse / Deutschland<br />
1981-2012 / ca. 1000<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Oliver Hirschbiegel, Tom<br />
Tykwer, u.a. mit Moritz<br />
Bleibtreu, Sean Connery,<br />
Dustin Hoffman Disc 11<br />
x DVD Bild Diverse Ton<br />
Dolby Digital 5.1 / 2.0<br />
(Deutsch) u.a. Untertitel<br />
Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Anekdoten über<br />
Bernd Eichinger u.a.<br />
Vertrieb Constantin /<br />
Highlight VÖ: im Handel<br />
FILM: Das deutsche Kino, der deutsche Film hat<br />
Bernd Eichinger viel zu verdanken. Zahllose große<br />
Werke finden sich in der Filmografie des am<br />
11. Januar 2011 verstorbenen Produzenten, Regisseurs<br />
und Autors. „Bernd Eichinger – <strong>Die</strong> DVD-<br />
Kollektion“ versammelt nun zehn „Eichinger“-<br />
Filme und erstmals die Dokumentation „Der<br />
Bernd“ auf elf DVDs. Letztere befasst sich ausführlich<br />
mit dem Leben Eichingers. Und zugegeben,<br />
die Chance für ein schönes Porträt über ihn<br />
war groß, er fühlte sich bis zuletzt in Deutschland<br />
immer missverstanden und zu wenig gewürdigt.<br />
Doch die Dokumentation verfängt sich zwischen<br />
belanglosen Anekdoten – Eichinger kniete<br />
vor dem Chef der „Warner Bros.“-Studios, damit<br />
der ihm den Rest der Produktion von „<strong>Die</strong><br />
unendliche Geschichte“ bezahlt – und etwas zu<br />
triefender Heiligenverehrung. Dabei hätte es das<br />
gar nicht gebraucht: Weil für ihn „alles Kino“ war,<br />
zeichnen die anderen zehn Werke der Box ein<br />
spannenderes, umfangreicheres Bild von Bernd<br />
Eichinger. <strong>Die</strong> Filme der „Bernd Eichinger – <strong>Die</strong><br />
DVD-Kollektion“ im Überblick: „Christiane F. –<br />
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (Produzent), „<strong>Die</strong><br />
unendliche Geschichte“ (Produzent), „Der Name<br />
der Rose“ (Produzent), „Letzte Ausfahrt<br />
Brooklyn“ (Produzent), „Das Geisterhaus“ (Produzent),<br />
„Das Mädchen Rosemarie“ (Autor, Regisseur<br />
und Produzent), „Fräulein Smillas Gespür<br />
für Schnee“ (Produzent), „Der Untergang“<br />
(Autor und Produzent), „Das Parfum“ (Co-Autor<br />
und Produzent), „Der Baader Meinhof Komplex“<br />
(Autor und Produzent).<br />
TECHNIK: Mit klarem Bild, gut gesättigten Farben<br />
und ordentlichem Kontrast ist die Dokumentation<br />
„Der Bernd“ technisch in Ordnung, lediglich<br />
die etwas verschwommenen Kanten trüben<br />
die solide Optik. Der Ton spielt sich hauptsächlich<br />
im vorderen Teil der Boxen ab – klar, wenn<br />
ein Großteil der Doku aus Interviews und Archiv-<br />
Material besteht. Für die musikalische Untermalung<br />
werden die hinteren Boxen jedoch angenehm<br />
eingebunden. Im soliden Bonusteil gibt es<br />
eine große, recht amüsante Auswahl weiterer<br />
Anekdoten über Bernd Eichinger und eine<br />
kurze Bio- sowie Filmografie.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
FREELANCERS<br />
FILM: An Sexismus, sinnloser Gewalt<br />
und fetten Beats herrscht kein Mangel:<br />
Im neuesten Filmstreich des Rappers<br />
50 Cent sind nicht Gangster die<br />
Bösen, sondern Polizisten. Eine Bande<br />
korrupter Gesetzeshüter bessert<br />
unter der Ägide eines herrlich schmierigen<br />
Robert De Niro ihre Gehälter mit<br />
beschlagnahmten Dollars auf. Mitten<br />
Thriller / USA 2012 / 96 drin ist 50 Cent als rechtschaffener<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
Jungpolizist Jonas, der mit seinem Gewissen<br />
kämpft.<br />
Jessy Terrero mit Robert<br />
De Niro, 50 Cent, Forest<br />
Whitaker Disc BD 25 TECHNIK: Präzise Effekte und ein<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, druckvolles Surroundarrangement<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> HiRes sorgen für satten Raumklang. Sämtliche<br />
Tonspuren wurden dynamisch<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Keine<br />
und detailreich angesteuert. Das klare<br />
Bild punktet mit steilen Kontrasten<br />
Extras Making Of,<br />
Audiokommentar<br />
Vertrieb Paramount und solider Schärfe. Dezente, satte<br />
VÖ: im Handel Farben prägen die Optik. Im mageren<br />
Bonusteil finden sich lediglich ein Audiokommentar<br />
und ein uninteressantes<br />
Making Of.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SO TESTET VIDEO-HOMEVISION<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
<strong>HD</strong>-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via <strong>HD</strong>MI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
<strong>Die</strong> Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipement (aktive Shutterbrillen, Plasma-<br />
<strong>TV</strong>: TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 310). Dabei<br />
achten wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen<br />
Tiefe, Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
IRVINE WELSH‘S ECSTASY<br />
FILM: Wie bei „Trainspotting“, der<br />
ebenso auf einem Roman von Irvine<br />
Welsh basiert, geht‘s in diesem Drama<br />
um Drogen und das Leben damit.<br />
Doch wo der Heroin-Hintergrund hart<br />
und rau inszeniert wurde, fängt „Ecstasy“<br />
den Zeitgeist der Party-Droge<br />
nur oberflächlich ein. Mit der halbgaren<br />
Liebesgeschichte um Lloyd (Adam<br />
Drama / Kanada 2011 /<br />
Sinclair) und Heather (Kristen Kreuk),<br />
104 Min. FSK 16 Regie<br />
Rob Heydon mit Adam<br />
die ihr Hoch erst in Drogen, dann in<br />
Sinclair, Kristen Kreuk, echten Gefühlen suchen, kann der<br />
Carlo Rota Disc BD 25 Film nie aus dem Schatten von Danny<br />
Boyles Meisterwerk hervortreten.<br />
Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA TECHNIK: Mit gut gesättigten Farben,<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
starkem Kontrast und tiefen Schwarztönen<br />
zeichnet die Blu-ray Disc des<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras BD Live Vertrieb<br />
Senator VÖ: im Handel Films ein scharfes Bild. Der Sound<br />
passt ganz gut zu den lauten Clubnächten:<br />
Techno-Beats kommen genauso<br />
wuchtig aus den Boxen wie die<br />
gut arrangierten Effekte. Als Extra gibt<br />
es eine „BD Live“-Funktion.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Lloyd (Adam Sinclair) ist der<br />
Smiley-Tablette verfallen:<br />
Ecstasy bestimmt sein Leben.<br />
106
PROMOTION<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
Aaron Cross (Jeremy Renner,<br />
rechts) flüchtet vor seinem<br />
mordlustigen Boss Byer<br />
(Edward Norton, links) um<br />
die halbe Welt.<br />
Taffer Erbe<br />
“Das Bourne Vermächtnis” erzählt eine temporeiche<br />
Parallelgeschichte von “Das Bourne Ultimatum”.<br />
Matt Damon hatte keinen<br />
Bock, noch einmal in die<br />
Rolle des Jason Bourne zu<br />
schlüpfen. Wie also konnte<br />
die einträgliche „Bourne“-Filmreihe<br />
am Leben gehalten werden? Mit einem<br />
neuen Helden! – Der heißt Aaron Cross<br />
(Jeremy Renner) und hat keine Lust,<br />
umgebracht zu werden. <strong>Die</strong>ses Schicksal<br />
droht ihm, als sein Superagentenprogramm<br />
eingestellt wird: Cross und<br />
seine Kollegen wurden von einer geheimen<br />
Regierungsorganisation mittels<br />
kleiner Psychopillen zu knallharten<br />
Kampfmaschinen geformt. Jetzt<br />
will sie der leitende Agent Byer (Edward<br />
Norton) eliminieren. Da Cross<br />
auf der Flucht nicht auf seine Medikamente<br />
verzichten kann, kidnappt er<br />
kurzerhand die Ärztin Marta Shearing<br />
(Rachel Weisz). <strong>Die</strong> findet das ganz<br />
gut, denn auch ihr sollte als Mitwisserin<br />
der Hals umgedreht werden. Fortan<br />
befinden sich die zwei auf einer<br />
wilden, actionreichen Hatz um den<br />
Globus. <strong>Die</strong> Feinde lauern an jeder<br />
Ecke, werden aber von Cross ebenso<br />
cool wie effizient ausgeschaltet. Damit<br />
qualifiziert sich Jeremy Renner definitiv<br />
als würdiger Nachfolger von Matt<br />
Damon. Ob die Reihe allerdings mit<br />
ihm als Hauptfigur fortgesetzt wird,<br />
ist fraglich: Derzeit kursieren in Hollywood<br />
wieder Gerüchte, dass Damon<br />
sich nun doch noch einen „Bourne“-<br />
Film vorstellen könne – sofern das vorgelegte<br />
Drehbuch seinem Geschmack<br />
entspricht.<br />
DAS BOURNE VERMÄCHTNIS<br />
Action / USA 2012 / O-Titel The Bourne Legacy / 135<br />
Min. FSK 12 Regie Tony Gilroy mit<br />
Jeremy Renner, Rachel Weisz,<br />
Edward Norton Disc BD 50 Bild<br />
2,35:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />
MA 5.1 (Englisch), Dolby Digital 5.1<br />
(Dt. u.a.) Untertitel Dt. u.a. Extras<br />
Kommentare, Featurettes u.a. Vertrieb<br />
Universal VÖ: 10.01.<br />
107
HOME ENTERTAINMENT | MUSIK<br />
John Paul Jones,<br />
Robert Plant und<br />
Jimmy Page<br />
(von links) wollten<br />
es noch einmal<br />
wissen.<br />
Ein Grund<br />
zum Feiern<br />
Ein bestimmter Led-Zeppelin-Hit wird nicht überall gerne gehört:<br />
In vielen Fachgeschäften für Musikinstrumente finden sich Schilder<br />
mit der Aufschrift „No ‚Stairway To Heaven‘!“ Mit dem Song<br />
wurden Gitarren einfach zu oft auf ihren Klang getestet. Für Led Zeppelin,<br />
die sich nach dem Tod von Gründungsmitglied und Schlagzeuger<br />
John Bonham 1980 auflösten, ist das in jedem Fall ein Ritterschlag. <strong>Die</strong><br />
verbliebene Originalbesetzung spielte mit Bonhams Sohn Jason am<br />
Schlagzeug am 10. Dezember 2007 ein Benefizkonzert in der Londoner<br />
O2-Arena. Vielleicht ist es ganz gut, dass es bei dem einen Auftritt blieb:<br />
<strong>Die</strong> Darbietung wirkt eher professionell als leidenschaftlich, und Robert<br />
Plants Gesang lässt ein wenig Power vermissen. Immerhin entsteht<br />
durch die einfallsreichen Kamerafahrten und die stimmungsvollen<br />
Nahaufnahmen das Gefühl, hautnah dabei zu sein.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> britischen Altrocker machen auf Blu-ray Disc insgesamt<br />
eine gute Figur: Zwar wird die Bühne gelegentlich etwas zu grell ausgeleuchtet,<br />
dennoch wirken die Farben satt. Das Publikum ist auch im<br />
dunkleren Teil der Arena dank guter Schwarzwerte und solider Details<br />
zu erkennen. Optimale Kontrastwerte und die ausgezeichnete Schärfe<br />
runden den positiven Eindruck ab. Beim frontlastigen Sound hätte etwas<br />
mehr Performance<br />
herausgekitzelt werden<br />
können: <strong>Die</strong> hinteren Boxen<br />
werden lediglich für<br />
Publikumsjubel verwendet.<br />
Außerdem geht<br />
Plants Gesang ein wenig<br />
in dem unsauberen Arrangement<br />
unter.<br />
LED ZEPPELIN – CELEBRATION DAY<br />
Rock / Großbritannien 2012 / 124 Min. FSK 0<br />
Regie Dick Carruthers mit Robert Plant, Jimmy Page,<br />
John Paul Jones Disc BD 25 Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch), PCM 2.0 (Englisch)<br />
Untertitel Keine Extras Keine Vertrieb Warner<br />
Music VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
STATUS QUO – HELLO QUO!<br />
Whatever you<br />
want! – Status<br />
Quo touren 2013<br />
wieder.<br />
FILM: Was für eine Sensation für eingefleischte<br />
Status-Quo-Fans! Für die<br />
Doku „Hello Quo!“ kamen die Gründungsmitglieder<br />
Francis Rossi, Rick<br />
Parfitt, Alan Lancaster und John Coghlan<br />
nach 30 Jahren erstmals wieder<br />
für eine Jam Session zusammen. Eine<br />
Tour der „Frantic Four“ folgt 2013.<br />
Bis dahin unterhält der detaillierte<br />
Dokumentation / USA<br />
2012 / 140 Min. FSK 6<br />
Rückblick auf die 50-jährige Geschichte<br />
der Rockband bestens.<br />
Regie Alan G. Parker mit<br />
Francis Rossi, Cliff Richard,<br />
Jeff Lynne Disc Archivmaterial einen recht abgenutz-<br />
TECHNIK: Während das verwendete<br />
BD 25 Bild 1,85:1 ten Eindruck macht, glänzen die neuen<br />
Aufnahmen mit knackiger Schärfe<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0<br />
(Deutsch), DTS-<strong>HD</strong> und einer sauberen Optik. Beim Ton<br />
MA5.1 (Englisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras zeichnungen klingen ein wenig ble-<br />
verhält es sich ähnlich: Ältere Auf-<br />
Status Quo Reunion, chern. Viele Stücke wurden jedoch<br />
Dokus, Interviews neu abgemischt und garantieren soliden<br />
Hörgenuss. Im Bonusteil sind be-<br />
Vertrieb Studiocanal<br />
VÖ: im Handel<br />
sonders die ausführlichen Interviews<br />
mit den Filmemachern sehenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
THE ROLLING STONES – CHARLIE IS MY ...<br />
FILM: Seit 50 Jahren touren die Rolling<br />
Stones durch die Welt. „Charlie<br />
Is My Darling – Ireland 1965“ zeigt<br />
hautnah, wie es während des Karrierestarts<br />
hinter den Kulissen der gefeierten<br />
Rockband zuging. Ekstatische<br />
Auftritte waren bereits damals fester<br />
Bestandteil des Bühnenprogramms,<br />
und der Megahit „(I Can‘t Get No) Satisfaction“<br />
sorgte für einen veritablen<br />
Dokumentation / Großbritannien,<br />
Irland 1966 /<br />
Skandal. <strong>Die</strong> Doku ist ein einmaliges,<br />
intimes Erlebnis.<br />
65 Min. FSK 0 Regie<br />
Peter Whitehead mit TECHNIK: Bild und Ton des Schwarz-<br />
Mick Jagger, Keith Weiß-Films wurden aufwendig restauriert.<br />
<strong>Die</strong> detailreiche, grobe Op-<br />
Richards, Ron Wood<br />
Disc BD 25 Bild 1,78:1 tik ist frei von Artefakten und Schleiern.<br />
Der Sound klingt gelegentlich et-<br />
(1080i50, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch),<br />
Dolby Digital 5.1<br />
was blechern, macht insgesamt jedoch<br />
(Engl.) u.a. Untertitel Dt., einen guten Eindruck. Unter den Extras<br />
findet sich unter anderem ein in-<br />
Engl., Span., It. u.a.<br />
Extras Interviews, Doku, teressanter Beitrag, der die erfolgreiche<br />
Frischzellenkur des Streifens nä-<br />
u.a. Vertrieb Unviersal<br />
VÖ: im Handel<br />
her beleuchtet.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
108
SOUNDTIPP<br />
Katy Perry beweist mit<br />
ihrer Tour-Doku, dass sie<br />
trotz Starruhm noch nicht<br />
völlig abgehoben ist.<br />
KATY PERRY – THE MOVIE: PART OF ME<br />
FILM: Persönlich, intim, hautnah – Katy<br />
Perry ließ sich auf ihrer einjährigen<br />
„California Dreams“-Tour von der Kamera<br />
begleiten und versteckte sich<br />
nicht. Weder, als sie heulend im Backstagebereich<br />
steht, noch, als sie völlig<br />
übernächtigt und ungeschminkt aus<br />
dem Bett krabbelt. <strong>Die</strong> singende Pastorentochter<br />
ist ein authentischer Star<br />
Dokumentation / USA zum Anfassen und Liebhaben.<br />
2012 / 89 Min. FSK 0<br />
TECHNIK: Auf Blu-ray Disc und Bluray<br />
3D erstrahlt die bunte Welt der<br />
Regie Dan Cutforth,<br />
Jane Lipsitz mit Shannon<br />
Marie Woodward, Katy Pop-Nudel in satt-knalligen Farben.<br />
Perry, Lucas Kerr Disc <strong>Die</strong> Räumlichkeit ist nicht überragend,<br />
2 x BD 50 + DVD Bild setzt die aufwendigen Bühnenaufbauten<br />
während der Konzertsequenzen<br />
1,78:1 (1080p24, AVC /<br />
MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
jedoch gut in Szene. Sowohl in 3D als<br />
5.1 (Englisch) Untertitel<br />
Dt., Arab., Ital., Frz., auch in 2D sind Kontrast und Schärfe<br />
hervorragend. Perrys Hits fetzen in<br />
Chin., Span. u.a., Extras<br />
Musik<strong>video</strong>s, Kurzdokus, einem wuchtig-dynamischen Surroundarrangement,<br />
durch sämtliche<br />
Digitaler Download<br />
Vertrieb Paramount Boxen. Der Bonusteil enthält zahlreiche<br />
nette, kleinere<br />
VÖ: im Handel<br />
Beiträge.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
SAXON – HEAVY METAL THUNDER ...<br />
FILM: Auf 19 Studioalben können die<br />
1976 gegründeten Metaller von<br />
Saxon zurückblicken. <strong>Die</strong> Doku „Heavy<br />
Metal Thunder Live: The Movie“<br />
rekapituliert den steinigen Werdegang<br />
der Briten ehrlich und ungeschönt. Alle<br />
aktuellen und ehemaligen Bandmitglieder<br />
teilen in offenen Interviews<br />
ihre Erinnerungen mit den Fans und<br />
Dokumentation / Großbritannien<br />
2011 / 122 Weg noch einmal vor Augen.<br />
führen sich ihren ungewöhnlichen<br />
Min. FSK 12 mit Peter TECHNIK: <strong>Die</strong> Bildqualität ist bestenfalls<br />
mittelmäßig: Konstantes Rau-<br />
Byford, Tim Carter, Doug<br />
Scarratt Disc BD 25 Bild<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
schen sorgt nicht nur für Unschärfe,<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 sondern auch für einen blassen Gesamteindruck.<br />
Der dynamische <strong>HD</strong>-<br />
(Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Französisch<br />
Extras Featuret-<br />
sauberen räumlichen Aufteilung und<br />
Sound überzeugt hingegen mit einer<br />
tes Vertrieb Zyx Music<br />
sattem Klang. Alle Boxen werden präzise<br />
angesteuert, Dialoge und Inter-<br />
VÖ: im Handel<br />
views sind stets gut verständlich. Als<br />
opulenten Bonus gibt‘s jede Menge interessante<br />
Featurettes.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
PATTI SMITH – LIVE AT MONTREUX 2005<br />
FILM: Sie ist die „Godmother of Punk“<br />
und inspirierte Bands wie R.E.M. und<br />
Garbage. Ihr Debüt „Horses“ (1975)<br />
ist ein Meilenstein der Musikgeschichte.<br />
Seit über 40 Jahren steht Patti<br />
Smith nun auf der Bühne. Anlässlich<br />
ihrer Welttour 2005 machte sie auch<br />
Halt in Montreux. Dort performte sie<br />
Songs wie „Dancing Barefoot“, „Redondo<br />
Beach“ und ihren größten Hit<br />
Punk / Schweiz 2005 /<br />
83 Min. FSK 0 Disc BD<br />
25 Bild 1,78:1 (1080i50, „Because The Night“. Fantastisch!<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA TECHNIK: Starkes Bildrauschen und<br />
5.1 (Englisch), PCM 2.0 auffällige Körnung trüben das optische<br />
Vergnügen der Blu-ray Disc ein<br />
(Englisch) Untertitel<br />
Keine Extras Keine wenig. Nahaufnahmen werden jedoch<br />
Vertrieb Edel Germany<br />
scharf und detailreich wiedergegeben.<br />
VÖ: im Handel<br />
Durch die satten Farben wirkt das Bild<br />
behaglich. In Sachen Sound muss sich<br />
die Disc nicht verstecken: Das saubere<br />
Arrangement bringt die Live-Atmosphäre<br />
angemessen zur Geltung und<br />
schafft angenehmen Raumklang. Extras<br />
gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
QUEEN – HUNGARIAN RHAPSODY<br />
FILM: Temperamentvoll, theatralisch,<br />
impulsiv – so präsentierte sich Frontmann<br />
Freddie Mercury seinem Publikum.<br />
1986 trat die britische Band<br />
Queen als erste westliche Gruppe vor<br />
rund 80.000 Menschen in Budapest<br />
auf und spielte Songs wie „Bohemian<br />
Rhapsody“, „I Want To Break Free“<br />
und „We Are The Champions“. Weniger<br />
als zehn Jahre später starb Fred-<br />
Rock / Ungarn 1986 /<br />
118 Min. FSK 0 Disc BD die Mercury in London an AIDS.<br />
25 Bild 1,78:1 (1080i50, TECHNIK: Optisch macht der Auftritt<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
von Mercury und seinen Mannen nicht<br />
5.1 (Englisch), PCM 2.0<br />
(Englisch) Untertitel viel her: Das Alter ist dem Mitschnitt<br />
Keine Extras Doku deutlich anzusehen, Bildkorn und<br />
Vertrieb Universal Music Schärfeschwächen fallen auf. Lediglich<br />
die Farben wurden satt aufge-<br />
VÖ: im Handel<br />
frischt. Der Sound ist dafür eine<br />
Wucht: Dynamisch bedient die <strong>HD</strong>-<br />
Tonspur sämtliche Boxen und sorgt<br />
für erhabenen Raumklang. Als Bonus<br />
gibt‘s eine halbstündige Doku über<br />
den legendären Auftritt in Budapest.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
THE BEACH BOYS 50 – LIVE IN CONCERT<br />
FILM: „I Get Around“, „Surfin‘ USA“,<br />
„Barbara Ann“, „California Girls“,<br />
„Fun Fun Fun“, „Good Vibrations“ –<br />
keine andere Band der 60er-Jahre fing<br />
den Geist der Surfer kommerziell so<br />
erfolgreich ein wie die Beach Boys.<br />
Zum 50. Bandjubiläum rauften sich<br />
die inzwischen gesetzten Herren noch<br />
einmal für eine Welttournee zusammen.<br />
Auf den mitreißenden Konzertmitschnitt<br />
wären die verstorbenen<br />
Pop / USA 2012 / 68<br />
Min. FSK 12 mit Brian<br />
Wilson, Mike Love, Al Gründungsmitglieder Carl und Dennis<br />
Wilson sicherlich stolz.<br />
Jardine Disc BD 50 Bild<br />
1,85:1 (1080i50, AVC) TECHNIK: <strong>Die</strong> Blu-ray Disc setzt die<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Sänger exzellent in Szene: Durch die<br />
(Englisch), PCM 2.0 perfekte Ausleuchtung sind Details<br />
(Englisch)<br />
auf der Bühne gut zu erkennen. Farbsättigung<br />
und Schärfe sind hervorra-<br />
Untertitel Keine<br />
Extras Keine<br />
Vertrieb Universal gend, die Schwarzwerte wurden sorgfältig<br />
ausdifferenziert. <strong>Die</strong> Konzert-<br />
VÖ: im Handel<br />
aufnahme klingt voll und sauber und<br />
schafft eine angenehme Atmosphäre<br />
im Heimkino. Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
HERBERT GRÖNEMEYER – LIVE AT ...<br />
FILM: 2012 bildete der fulminante<br />
Auftritt von Herbert Grönemeyer und<br />
seiner Band den krönenden Abschluss<br />
des Jazz-Festivals von Montreux. <strong>Die</strong><br />
Setlist gleicht einer Zeitreise durch<br />
die Karriere des Bochumers: Vom aktuellen<br />
Song „Schiffsverkehr“ über die<br />
Ballade „Der Weg“, den Fußballsong<br />
„Zeit, dass sich was dreht“ bis zum<br />
Rock / Schweiz 2012 /<br />
Klassiker „Männer“ ist alles dabei.<br />
149 Min. FSK 0 Regie<br />
Disc BD 25 Bild 1,78:1 TECHNIK: Der Sound der Blu-ray Disc<br />
(1080i50, AVC) Ton ist beeindruckend: Musik, Gesang und<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Umgebungsgeräusche wurden sorgfältig<br />
aufeinander abgestimmt. Grö-<br />
(Deutsch), PCM 2.0<br />
(Deutsch) Untertitel nemeyers Stimme ist klar und deutlich<br />
zu verstehen. Selbst die Percus-<br />
Keine Extras Keine<br />
Vertrieb Edel Germany<br />
VÖ: im Handel sions gehen in dem sauber arrangierten<br />
Mix nicht unter. Optisch punktet<br />
die Scheibe mit satten Farben sowie<br />
hervorragenden Schärfe- und Kontrastwerten.<br />
Im Hintergrund macht<br />
sich ab und an leichtes Bildrauschen<br />
bemerkbar. Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Herbert Grönemeyer<br />
brachte 2012 das Publikum<br />
in Montreux zum Kochen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 2_2013<br />
109
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
Sexy Hüft-Hypnose<br />
Nachtclubchef Dallas<br />
(Matthew McConaughey,<br />
Mitte) zieht<br />
sich selbst nicht<br />
mehr bis auf den<br />
Schlüpfer aus, führt<br />
aber ein strenges Regiment.<br />
Mike<br />
(Channing Tatum, 2.<br />
v. rechts) hat darauf<br />
schon länger keine<br />
Lust mehr.<br />
Sie lassen hypnotisch die Hüften<br />
kreisen und treiben Frauen<br />
scharenweise an den Rand des<br />
erotischen Nervenzusammenbruchs:<br />
<strong>Die</strong> Stripper-Truppe rund um Vortänzer<br />
„Magic Mike“ (2012) weiß,<br />
wie sie höchst sexy das Geld aus<br />
den Handtaschen der Ladys direkt<br />
in die Bündchen ihrer knappen<br />
Schlüpfer wandern lässt. In Steven<br />
Soderberghs Auszieh-Dramödie<br />
beweist Channing Tatum als<br />
Titelheld, dass er die katzenhaften<br />
Moves aus seiner eigenen Zeit<br />
als Stripper noch längst nicht verlernt<br />
hat. – Mike ist der Star der Strip-Show<br />
und schon ein wenig in die Jahre gekommen.<br />
Ausziehen will sich der<br />
Charmeur eigentlich nicht mehr, viel<br />
lieber würde er seine Brötchen mit<br />
selbst gebauten Möbeln verdienen.<br />
Um frischen Wind in die alternde<br />
Truppe zu bringen, rekrutiert er den<br />
jungen Taugenichts Adam (Alex Pettyfer).<br />
Der verbucht schon bald die<br />
MAGIC MIKE<br />
Komödie / USA 2012 / 110 Min. FSK 12 Regie<br />
Steven Soderbergh mit Channing Tatum, Alex<br />
Pettyfer, Matthew McConaughey Disc BD 25 Bild<br />
2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras<br />
Featurette, Erweiterte Tanzszene, <strong>Die</strong> heißesten<br />
Tanzszenen Vertrieb Concorde VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
ersten Erfolge auf der Bühne und hat<br />
einen Heidenspaß dabei – bis er immer<br />
tiefer in den Sumpf des Nachtlebens<br />
abrutscht. Abseits der vielen<br />
nackten Haut bietet der schick inszenierte<br />
Film vor allem eines: gute<br />
Unterhaltung und einen attraktiven<br />
Cast, dessen Stimmung und Chemie<br />
besser nicht sein könnten.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> vielen schönen Menschen,<br />
die „Magic Mike“ bevölkern,<br />
kommen in den klaren Bildern der<br />
Blu-ray Disc hervorragend zur<br />
Geltung. Floridas schillernde Partywelt<br />
leuchtet in satten Farben.<br />
Steile Kontraste und knackige<br />
Schärfe prägen die Optik. Auch<br />
die heißen Clubnächte transportiert<br />
die BD glaubwürdig: Der<br />
5.1-<strong>HD</strong>-Mix klingt satt und fordert<br />
den Subwoofer. Surroundeinsatz erfolgt<br />
zwar eher sparsam, dafür aber<br />
sehr dynamisch. Der Bonusteil hat bis<br />
auf eine leidlich interessante Kurzdoku<br />
und zusätzliche Szenen nicht viel<br />
zu bieten.<br />
110<br />
Candice Lecoeur (Sophie Quinton) verführte gerne.<br />
WHO KILLED MARILYN?<br />
FILM: Krimiautor Rousseau hat eine<br />
Schreibblockade und reist in seine verschneite<br />
Heimat. Dort starb die Dorfschönheit<br />
Candice Lecoeur – wie ihr<br />
großes Vorbild Marilyn Monroe unter<br />
mysteriösen Umständen. Rousseau<br />
verbeißt sich mit augenzwinkernder<br />
Komik in die Aufklärung des spannenden<br />
Falles. Während seiner Recherchen<br />
begegnet er einigen skurrilen Fi-<br />
Komödie / Frankreich<br />
2011 / O-Titel Poupoupidou<br />
/ 103 Min. FSK 12<br />
guren und baut eine tiefe Verbindung<br />
Regie Gérald Hustache- zur Verstorbenen auf.<br />
Mathieu mit Jean-Paul TECHNIK: <strong>Die</strong> kühle Winterlandschaft<br />
Rouve, Sophie Quinton, wird von der Blu-ray Disc in farbsatten,<br />
kontrastreichen Bildern wieder-<br />
Guillaume Gouix Disc<br />
BD 50 Bild 2,35:1 gegeben. Auch kleinste Details sind<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
dank der angenehm klaren Optik erkennbar.<br />
<strong>Die</strong> Surroundkanäle werden<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch)<br />
Untertitel Deutsch nur dezent eingesetzt. Der Sound ist<br />
Extras Making Of insgesamt satt und bietet klare Dialoge.<br />
Als Bonus gibt es lediglich ein Ma-<br />
Vertrieb Koch Media<br />
VÖ: im Handel king Of, das jedoch ausführlich und<br />
sehenswert ist.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
STARBUCK<br />
FILM: David Wozniak ist 42 Jahre alt<br />
und ein Taugenichts. Als er erfährt,<br />
dass er 533 Kinder hat, von denen 142<br />
seine Bekanntschaft machen wollen,<br />
ist er zunächst ratlos – seine Zeit als<br />
Samenspender „Starbuck“ hatte er<br />
schon abgehakt. Doch die Neugier<br />
siegt: Er schleicht sich an einige seiner<br />
Nachkommen heran. Das ist meist<br />
Komödie / Kanada urkomisch, gelegentlich aber auch<br />
2011 / 109 Min. FSK 12<br />
emotional und dramatisch.<br />
Regie Ken Scott mit<br />
Patrick Huard, Julie Le TECHNIK: Der saubere Sound der Bluray<br />
Disc wurde sorgfältig abgemischt.<br />
Breton, Antoine Bertrand<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 Surroundeinsatz erfolgt nur dezent,<br />
(1080p24, AVC) Ton Dialoge bleiben stets gut verständlich.<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Das Bild ist klar und punktet mit soliden<br />
Schärfe- und Kontrastwerten. Sat-<br />
(Deutsch, Französisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, Entfallene<br />
und verpatzte weich gehaltene Optik, die Details aber<br />
te Farben dominieren die angenehm<br />
Szenen, Musik<strong>video</strong> deutlich wiedergibt. Der Bonusteil ist<br />
Vertrieb Ascot Elite etwas lieblos: Außer einem mäßig interessanten<br />
Making Of gibt es nur Zu-<br />
VÖ: 15.01.<br />
satzszenen und ein Musik<strong>video</strong>.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:
HOME ENTERTAINMENT | KLASSIKER<br />
TESS<br />
FILM: England im 19. Jahrhundert:<br />
<strong>Die</strong> junge Tess wird von ihrem trunksüchtigen<br />
Vater auf das Anwesen wohlhabender<br />
Aristokraten geschickt. Er<br />
hat erfahren, dass die Familien miteinander<br />
verwandt sind und möchte<br />
Geld herausschlagen. Seine Tochter<br />
wird allerdings vergewaltigt. – Roman<br />
Drama / Frankreich, Polanski inszenierte das brillante viktorianische<br />
Sittengemälde sehr sensi-<br />
Großbritannien 1979 /<br />
172 Min. FSK 12 Regie bel und mit einer famosen Nastassja<br />
Roman Polanski mit Kinski in der Hauptrolle.<br />
Nastassja Kinski, Leigh TECHNIK: Tess‘ Geschichte kommt in<br />
Lawson, Peter Firth Disc<br />
blassen Farben und klaren Bildern daher.<br />
Während die Kontraste leicht<br />
BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 schwammig sind, präsentiert sich die<br />
(Deutsch, Englisch) Schärfe solide. <strong>Die</strong> Schwarzwerte wurden<br />
nicht gut ausdifferenziert. Der<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of,<br />
Sound ist frontlastig, nur die Musik<br />
Vom Buch zum Film,<br />
„Tess“ – The Experience<br />
nutzt die hinteren Boxen. Dialoge werden<br />
stets deutlich wiedergegeben. Der<br />
Vertrieb Concorde<br />
VÖ: 17.01. Bonusteil gewährt einen interessanten<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
KLASSIKER DES MONATS<br />
EXTRASTIPP<br />
FILMTIPP<br />
<strong>Die</strong> Jubiläumsbox<br />
„Tarantino XX – 20 Years<br />
Of Filmmaking“ vereint<br />
acht Filme des eigenwilligen<br />
Autorenfilmers<br />
Quentin Tarantino.<br />
DIE CITY COBRA<br />
FILM: Nichts für zarte Gemüter: Sylvester<br />
Stallone räumt als knallharter<br />
Soldat Cobretti mit viel Blei und Brutalität<br />
unter den Kriminellen in seiner<br />
Stadt auf. Auf der Jagd nach einem<br />
Serienkiller entdeckt er eine irre Vereinigung,<br />
die die Welt nach ihren Vorstellungen<br />
gestalten will. Das muss<br />
Cobretti verhindern und nebenbei<br />
Action / USA 1986 / auch noch die Belastungszeugin Ingrid<br />
(Brigitte Nielsen) beschützen.<br />
O-Titel Cobra / 87 Min.<br />
FSK 18 Regie George P.<br />
Cosmatos mit Sylvester TECHNIK: Das grobe Bildkorn passt<br />
Stallone, Reni Santoni, gut zum 80er-Jahre-Look des Streifens,<br />
sorgt aber für Unschärfen. <strong>Die</strong><br />
Brigitte Nielsen Disc BD<br />
25 Bild 1,78:1 (1080p24, Farben wirken zu blass. Im Gegensatz<br />
VC-1) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA zur deutschsprachigen 2.0-Dolby-Digital-Spur<br />
lässt es der englische<br />
5.1 (Englisch), Dolby<br />
Digital 2.0 (Deutsch)<br />
Untertitel Deutsch, 5.1-<strong>HD</strong>-Mix ordentlich krachen:<br />
Englisch Extras Audiokommentar,<br />
Hinter sämtliche Boxen und schafft angeneh-<br />
Druckvoll und dynamisch bedient er<br />
den Kulissen men Raumklang. Der Blick hinter die<br />
Vertrieb Warner Kulissen liefert viele interessante Interviews<br />
und Informationen.<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
TARANTINO XX – 20 YEARS OF FILMMAKING<br />
Action, Thriller / USA<br />
1993-2009 / 1043 Min.<br />
FSK 18 Regie Quentin<br />
Tarantino mit Pam Grier<br />
Uma Thurman, Samuel L.<br />
Jackson Disc 9 x BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) u.a. Ton DTS-<strong>HD</strong><br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch<br />
u.a.) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Dokus, Interviews,<br />
Audiokommentare,<br />
Featurettes, Probeaufnahmen<br />
u.a. Vertrieb<br />
Studiocanal VÖ: 10.01.<br />
FILM: Scheinbar gibt es keinen Job im Filmgeschäft,<br />
den Quentin Tarantino nicht beherrscht:<br />
Er führt Regie, schreibt jede Menge<br />
Drehbücher, agiert als Produzent und Schauspieler.<br />
Gelegentlich führt er sogar die Kamera<br />
selbst. <strong>Die</strong> opulente Jubiläumsbox „Tarantino<br />
XX – 20 Years Of Filmmaking“ vereint<br />
nicht nur seine sieben Regie-Meisterstücke<br />
„Reservoir Dogs – Wilde Hunde“ (1992), „Pulp<br />
Fiction“ (1994), „Jackie Brown“ (1997), „Kill<br />
Bill Volume 1 & 2“ (2003-2004), „Death Proof<br />
– Todsicher“ (2007) und „Inglourious Basterds“<br />
(2009), sondern packt auch noch den<br />
Actionthriller „True Romance“ (1993) obendrauf.<br />
Hierfür lieferte Tarantino das Skript,<br />
Regie führte Tony Scott. Als gewiefter Geschichtenerzähler<br />
ist der Schulabbrecher auch<br />
bei anderen Kollegen gefragt: Oliver Stone<br />
(„Natural Born Killers“) und Robert Rodriguez<br />
(„From Dusk Till Dawn“) verfilmten ebenfalls<br />
Drehbücher Tarantinos. Länger als fünf Jahre<br />
hielt der es bislang jedoch nicht abseits des<br />
Regiestuhls aus: Ab dem 17. Januar ist mit<br />
„Django Unchained“ Tarantinos erster Western<br />
im Kino zu sehen.<br />
TECHNIK: <strong>Die</strong> Bildqualität der Filme ist nicht<br />
durchgängig hervorragend: Wähend beispielsweise<br />
„Jackie Brown“ und Pulp Fiction“ mit<br />
knackiger Schärfe und brillant leuchtenden<br />
Farben sowie tiefen Schwarztönen punkten,<br />
wirkt „Inglourious Basterds“ etwas schwammig.<br />
<strong>Die</strong> Farben werden zu übersättigt wiedergegeben.<br />
Auch beim Sound sind nicht alle<br />
Arrangements gleich gelungen: Einige Filme<br />
bringen einen satten, räumlichen <strong>HD</strong>-Mix mit,<br />
der die Surroundboxen immer wieder für ordentliche<br />
Effekte einbezieht. Bei anderen hingegen<br />
klingt die Tonspur erschreckend dünn<br />
und viel zu frontlastig, die Dialoge tröpfeln<br />
blechern aus den vorderen Boxen. Beim opulenten<br />
Bonusteil ließ man sich hingegen nicht<br />
lumpen. Neben den Extras, die bereits von vorherigen<br />
DVD- und Blu-ray-Veröffentlichungen<br />
bekannt sind, gibt es knapp acht Stunden neues<br />
Material – darunter eine spannende Doku<br />
über Tarantinos Werdegang.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DREI GEGEN DREI<br />
FILM: <strong>Die</strong> NDW-Helden Trio („Da Da<br />
Da“) wagten 1985 den Schritt ins Kino<br />
und scheiterten kläglich: Der Film<br />
war ein derartiger Flop, dass sich die<br />
Band kurz danach auflöste. Stephan<br />
Remmler, Kralle Krawinkel und Peter<br />
Behrens geben in der Komödie drei<br />
BRD-Bürger, die mit drei südamerikanischen<br />
Generälen verwechselt werden.<br />
Im Verlauf einer hanebüchenen<br />
Komödie / Deutschland<br />
1985 / 103 Min. FSK 12<br />
Handlung entkommen sie knapp dem<br />
Regie Dominik Graf mit<br />
Stephan Remmler, Gert Tod und landen in der Schweiz.<br />
Krawinkel, Peter Behrens TECHNIK: <strong>Die</strong> Restauration der Bilder<br />
ist gelungen: Artefakte und Rau-<br />
Disc BD 25 Bild 1,66:1<br />
(1080p24, AVC) Ton schen wurden ausgemerzt, die unaufdringlichen<br />
Farben sind gut gesättigt.<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0<br />
(Deutsch) Untertitel<br />
Kontrast und Schärfe sowie Schwarzwerte<br />
sind solide. Der Sound liegt als<br />
Keine Extras WDR<br />
Musikzeit 1985:<br />
Hinter den Kulissen <strong>HD</strong>-2.0-Mix vor und gibt die Dialoge<br />
Vertrieb Turbine Medien recht schrill wieder. Zudem klingt er<br />
VÖ: im Handel dünn und blechern. Außer einer skurrilen<br />
Zeitreise hat der einzige Bonus-<br />
Beitrag nicht viel zu bieten.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Ihr musikalisches Talent war groß, ihr schauspielerisches<br />
eher begrenzt: Trio in „Drei gegen Drei“.<br />
WARGAMES – KRIEGSSPIELE<br />
FILM: Hackerattacken bringen nicht<br />
nur heute die virtuelle Welt durcheinander.<br />
Als sich der Teenager David<br />
während des Kalten Krieges versehentlich<br />
in einen Militärcomputer der USA<br />
hackt, bricht fast ein Nuklearkrieg aus:<br />
Der Rechner steuert eine Angriffssimulation,<br />
die nun kaum noch aufzuhalten<br />
ist. Spannend und clever konstruiert<br />
setzt sich der Streifen mit den<br />
Science-Fiction / USA<br />
1983 / O-Titel Wargames<br />
/ 114 Min. FSK 12<br />
Drohgebärden zwischen Ost und West<br />
in den 80er-Jahren auseinander.<br />
Regie John Badham mit<br />
Matthew Broderick, TECHNIK: Sein Alter sieht man dem<br />
Dabney Coleman, John Film an: Starkes Rauschen und eine<br />
Wood Disc BD 50 Bild auffällige Körnung trüben die Optik.<br />
1,85:1 (1080p24, AVC) Allerdings ist das Bild kontrastreich<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 und farbsatt. <strong>Die</strong> deutsche Tonspur<br />
(Englisch), DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
liegt nur als Mono-<strong>HD</strong>-Mix vor und ist<br />
1.0 (Deutsch, Frz.) Untertitel<br />
Deutsch Extras entsprechend schwachbrüstig. Räumlichkeit<br />
und satten Klang liefert hin-<br />
Making Of, Featurettes,<br />
Audiokommentar gegen die englische 5.1-<strong>HD</strong>-Spur. Im<br />
Vertrieb Fox Bonusteil ist insbesondere das Making<br />
VÖ: im Handel Of sehenswert.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 2_2013<br />
111
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
THE BLIND MAN<br />
FILM: Ein Serienmörder treibt sein<br />
Unwesen in Paris – das zumindest<br />
glaubt Polizist Lassalle (Jacques<br />
Gamblin). Als Einziger sieht er in zwei<br />
brutalen Morden die gleiche Handschrift.<br />
Seine Ermittlungen liefern ihm<br />
schnell einen Verdächtigen: den Klavierstimmer<br />
Narvik (Lambert Wilson).<br />
Doch der ist blind. Lassalle steht vor<br />
Thriller / Frankreich<br />
2012 / O-Titel À einem Rätsel. Der Zuschauer weiß allerdings<br />
recht früh, dass an Lassalles<br />
l‘aveugle / 93 Min. FSK<br />
16 Regie Xavier Palud Vermutungen viel dran ist. Doch damit<br />
beginnt der spannende, allerdings<br />
mit Jacques Gamblin,<br />
Lambert Wilson, recht konventionelle Thriller erst.<br />
Raphaëlle Agogué Disc<br />
TECHNIK: Bild und Ton sind absolut<br />
BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton in Ordnung: Während ein brummiger<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Bass den insgesamt guten Raumklang<br />
(Deutsch, Französisch) unterstützt, die Dialoge aber nicht<br />
Untertitel Keine überstimmt, zeichnet die BD mit satten<br />
Farben, klarem Kontrast und gu-<br />
Extras BD Live<br />
Vertrieb Universum VÖ:<br />
im Handel<br />
ten Schwarzwerten eine recht kalte<br />
Optik. Eine „BD Live“-Funktion ist die<br />
einzige Dreingabe.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Flug<br />
übers<br />
Märchenland<br />
1920 – DIE LETZTE SCHLACHT<br />
FILM: Es ist ein letztes Aufbäumen Polens<br />
im Jahr 1920: Zahlenmäßig sind<br />
die sowjetischen Streitkräfte den polnischen<br />
Truppen in Warschau weit<br />
überlegen. Während des Kampfes, der<br />
als Wunder an der Weichsel in die Geschichte<br />
einging, schlägt sich das junge<br />
Paar Ola (Natasza Urbanska) und<br />
Jan (Borys Szyc) durch das chaotische<br />
Kriegsfilm / Polen 2011<br />
Warschau. Das polnische Epos ist bildgewaltig<br />
und hervorragend produ-<br />
/ O-Titel 1920 Bitwa<br />
Warszawska / 115 Min.<br />
FSK 16 Regie Jerzy ziert, verschenkt aber sein geschichtliches<br />
Potential zu sehr.<br />
Hoffman mit Borys Szyc,<br />
Natasza Urbanska, TECHNIK: <strong>Die</strong> großzügige 3D-Staffelung<br />
baut einen tiefen Raum auf, wäh-<br />
Daniel Olbrychski Disc<br />
BD 50 Bild 1,78:1<br />
(1080p24, AVC / MVC)<br />
rend Pop-Out-Effekte für eine gute<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Plastizität sorgen. Nur die Schlachtszenen<br />
sind oft zu chaotisch und ver-<br />
(Deutsch, Polnisch)<br />
Untertitel Deutsch ursachen verstärktes Ghosting. Sepiatöne<br />
und Farbfilter dominieren das<br />
Extras Making Of, Kurzfilm,<br />
Bildergalerie<br />
knackig scharfe Bild. <strong>Die</strong> großartigen<br />
Vertrieb Koch Media<br />
VÖ: im Handel Raumeffekte unterstützen den wuchtigen<br />
Surroundmix.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>Die</strong> Heimat aus überraschenden<br />
neuen Blickwinkeln: Fliegt man<br />
in der Vogelperspektive über<br />
Deutschland, verwandeln sich die Halligen<br />
im Nordfriesischen Wattenmeer in<br />
karibische Inseln, und das Braunkohlerevier<br />
in der Lausitz wird zu einer gespenstischen<br />
Mondlandschaft.<br />
Mehr als 300 Stunden Material standen<br />
Petra Höfer und Freddie Röckenhaus für<br />
ihren Dokumentarfilm zur Verfügung,<br />
aufgenommen mit einer am Helikopter<br />
befestigten Hightech-Kamera. Kein<br />
Wackler stört den Fluss der Bilder.<br />
Um der Bilderflut einen Rahmen zu geben,<br />
orientiert sich der Film am Jahresverlauf.<br />
Er zeigt dabei aber nicht nur<br />
glänzende Winterlandschaften und sommerliche<br />
Naturschönheiten, sondern<br />
auch die Industriezentren des Ruhrgebiets<br />
oder Dampfpilze über einem Atomkraftwerk.<br />
Bei der großen Vielfalt wird<br />
jedes Thema nur gestreift: Der Informationsgewinn<br />
hält sich in Grenzen. Viel<br />
Ist nicht nur eine cool-überdrehte<br />
Gewaltorgie, sondern<br />
sogar ein wenig rührend:<br />
„The Baytown Outlaws“.<br />
THE BAYTOWN OUTLAWS<br />
FILM: Drei naive, aber skrupellose Brüder<br />
sollen ein Kind aus dem Haus eines<br />
Drogenbosses entführen. Das<br />
klappt – wenn auch sehr unkonventionell.<br />
Allerdings ist Gangster-Papa<br />
(Billy Bob Thornton) mächtig böse:<br />
Also schickt er ein paar durchgeknallte<br />
Todes-Kommandos los, was an sich<br />
schon unterhaltsam genug wäre. Weil<br />
Action / USA 2012 / 99<br />
Min. FSK 18 Regie sich der Film aber auch intensiv mit<br />
Barry Battles mit Billy den abgefahrenen Charakteren beschäftigt,<br />
ist er nicht nur witzig und<br />
Bob Thornton, Clayne<br />
Crawford, Eva Longoria herrlich überdreht, sondern sogar ein<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1 bisschen rührend.<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
TECHNIK: Das gelbstichige Bild und<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) die knalligen Farben tauchen den Actionkracher<br />
in eine schicke Comic-<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Französisch, Englisch u.a. Optik. Schärfe und Kontrast wurden<br />
Extras Making Of gut herausgearbeitet. Der 5.1-<strong>HD</strong>-<br />
Vertrieb Universal Sound hätte allerdings wuchtiger und<br />
VÖ: im Handel<br />
mit besseren Raumeffekten ausgestattet<br />
sein können. Ein Making Of ist das<br />
einzige Extra.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DRAGON AGE – DAWN OF THE SEEKER<br />
FILM: Es herrscht Krieg: Tempelritter,<br />
Zauberer und Drachen bekämpfen<br />
sich im fernen Orlais. <strong>Die</strong> furchtlose<br />
Kriegerin Cassandra deckt im Kriegsgetümmel<br />
die Verschwörung eines<br />
mächtigen Ordens auf. Doch sie wird<br />
mundtot gemacht und muss fliehen.<br />
Das drohende Fallbeil kann sie nur<br />
umgehen, wenn sie ihre Unschuld beweist.<br />
Der Animationsfilm basiert auf<br />
Trickfilm / USA, Japan<br />
2012 / 91 Min. FSK 16<br />
Regie Fumihiko Sori der Videospielreihe „Dragon Age“.<br />
Disc BD 50 Bild 1,78:1 Grafisch ist das schön anzusehen, inhaltlich<br />
allerdings etwas fad.<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 TECHNIK: Der exakt arrangierte Surroundmix<br />
ist das Highlight der Blu-<br />
(Deutsch, Französisch)<br />
Untertitel Keine Extras<br />
Bioware Studio Tour, ray Disc: Wenn Drachen sich grummelnd<br />
von hinten anschleichen, bro-<br />
Hinter den Kulissen,<br />
Bildergalerien, Japanische<br />
Version Vertrieb hen die Stimmen im Getümmel gerne<br />
delt der Bass förmlich. Allerdings ge-<br />
E1 Entertainment mal unter. Das Bild ist in Ordnung:<br />
VÖ: im Handel<br />
Satte Farben unterstützen die klare,<br />
scharfe Optik. Als Extras gibt‘s spannende<br />
Blicke hinter die Kulissen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
112
<strong>Die</strong> schönen Bilder aus<br />
„Deutschland von oben“<br />
machen Lust auf Urlaub<br />
im eigenen Land.<br />
über Deutschland erfährt man nicht.<br />
Aber man bekommt ein paar gute Anregungen<br />
für das nächste Urlaubsziel.<br />
TECHNIK: Fast schon malerisch bauen<br />
sich die klaren, kontrastreichen Bilder<br />
auf. Selbst kleinste Details sind gut zu<br />
erkennen, nur hin und wieder sind bei<br />
schnelleren Bewegungen leichte Unschärfen<br />
sichtbar. Der Ton wurde insgesamt<br />
frontlastig, aber sauber abgemischt.<br />
<strong>Die</strong> Musikuntermalung nutzt die hinteren<br />
Boxen nur zurückhaltend. Als magere<br />
Extras gibt es ein paar unspektakuläre<br />
Making Ofs, eine „BD Live“-Funktion<br />
und zusätzliche Filmclips.<br />
DEUTSCHLAND VON OBEN<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Dokumentation / Deutschland 2012 / 118<br />
Min. FSK 0 Regie Freddie Röckenhaus, Petra<br />
Höfer Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Deutsch), DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0<br />
(Englisch) Untertitel Keine Extras Making Of,<br />
Filmclips, BD Live Vertrieb Universum VÖ: im<br />
Handel<br />
Extras:<br />
Film:<br />
WER‘S GLAUBT, WIRD SELIG<br />
FILM: Einst war das Alpendorf Hollerbach<br />
ein florierendes Ski-Paradies.<br />
Doch der Klimawandel schlug zu: Es<br />
gibt keinen Schnee mehr. Um Touristen<br />
anzulocken, will Georg (Christian<br />
Ulmen) die Strahlkraft der Kirche<br />
nutzen und seine vom Kreuz erschlagene<br />
Schwiegermutter heilig sprechen<br />
lassen. Weil das mit den Wundern aber<br />
Komödie / Deutschland nicht so klappt, müssen die Dorfbewohner<br />
eben etwas nachhelfen. <strong>Die</strong><br />
2012 / 100 Min. FSK 6<br />
Regie Marcus H. Rosenmüller<br />
mit Christian herzliche bayerische Komödie präsentiert<br />
sich skurril und derb witzig.<br />
Ulmen, Fahri Yardim,<br />
Nikolaus Paryla Disc BD TECHNIK: Der Surroundmix wurde<br />
25 Bild 2,35:1 (1080p24, ordentlich abgemischt: Mit dezenten<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> HiRes Raumeffekten, einer guten Musikuntermalung<br />
und klaren Dialogen wer-<br />
5.1 (Deutsch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Entfallene<br />
und verpatzte Szenen, den die Boxen gut eingesetzt. Das klare<br />
Bild zeigt satte Farben, ordentlich<br />
Making Of, Featurettes,<br />
Interviews Vertrieb herausgearbeitete Schwarztöne und<br />
Constantin / Highlight einen ausgewogenen Kontrast. <strong>Die</strong> unterhaltsamen<br />
Extras im Bonusteil run-<br />
VÖ: 17.01.<br />
den den guten Film ab.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
GAME OF WEREWOLVES<br />
FILM: Tomás (Gorka Otxoa) ist ein<br />
mittelmäßiger Romanautor. Er kehrt<br />
in sein spanisches Heimatdorf zurück,<br />
um dort ein wenig Anerkennung zu<br />
finden – oder wenigstens die Inspiration<br />
für eine neue Geschichte. Und die<br />
bekommt er. Auf dem Ort lastet ein<br />
100-jähriger Fluch: In jeder Vollmondnacht<br />
fallen blutdürstige Werwölfe in<br />
Komödie / Spanien das Dorf ein. – <strong>Die</strong> charmant-überdrehte<br />
Horror-Komödie verbeugt sich<br />
2011 / O-Titel Lobos de<br />
Arga / 102 Min. FSK 16<br />
Regie Juan Martínez mit handgemachten Kostümen und<br />
Moreno mit Gorka Otxoa, Tricks vor alten Monster-Filmen.<br />
Carlos Areces, Secun de TECHNIK: <strong>Die</strong> Optik wird von satten<br />
la Rosa Disc BD 50 Bild Farben, einem tiefen Schwarz und guten<br />
Kontrastwerten geprägt. Das Bild<br />
2,35:1 (1080p24, AVC /<br />
MVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Spanisch)<br />
ist allerdings leicht gelbstichig. Leider<br />
Untertitel Deutsch wirkt der 3D-Effekt der BD 3D sehr<br />
Extras BD Live Vertrieb flach und lässt Pop-Out-Effekte nur<br />
Senator VÖ: im Handel dezent hervortreten. Der dynamische<br />
Surroundmix kommt wuchtig grummelnd<br />
aus den Boxen und setzt Raumeffekte<br />
ordentlich in Szene.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
LADY VEGAS<br />
FILM: Stripperin Beth (Rebecca Hall)<br />
hat es satt, sich vor komischen Vögeln<br />
zu entkleiden und will als Cocktailkellnerin<br />
in Las Vegas durchstarten.<br />
Statt im Club landet sie als Assistentin<br />
des gutherzigen Buchmachers Dink<br />
(Bruce Willis) im Sportwettengeschäft<br />
– und beweist dort schnell ein glückliches<br />
Händchen. <strong>Die</strong> gutgelaunte<br />
Komödie / USA, Großbritannien<br />
2012 / O-Ti-<br />
Wohlfühlkomödie basiert auf einer<br />
tel Lay the Favorite / 93 wahren Geschichte. Der Film ist vielleicht<br />
etwas zu seicht, aber mit gro-<br />
Min. FSK 12 Regie<br />
Stephen Frears mit Bruce ßem Staraufgebot inszeniert.<br />
Willis, Rebecca Hall, TECHNIK: Beth‘ Erfolgsgeschichte<br />
Catherine Zeta-Jones, wird in sonnendurchfluteten, farbsatten<br />
Bildern wiedergegeben. <strong>Die</strong> Blu-<br />
Disc BD 25 Bild 1,85:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 ray Disc punktet mit soliden Kontrasten,<br />
ab und an muten die Konturen je-<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch doch zu weich an. <strong>Die</strong> dezente Surroundkulisse<br />
wurde sauber abge-<br />
Extras Keine<br />
Vertrieb Universum mischt, Dialoge gehen auch im akustischen<br />
Getümmel des Wettbüros nicht<br />
VÖ: im Handel<br />
unter. Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 2_2013<br />
113
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIE<br />
Gäste aus Paris:<br />
Marions (Julie Delpy,<br />
links) Familie kommt<br />
zu Besuch nach New<br />
York. Neben den Sehenswürdigkeiten<br />
wollen sie die Patchworkfamilie<br />
von<br />
Marion und Mingus<br />
(Chris Rock, dritter<br />
von links) genau<br />
begutachten.<br />
Laute Pariser<br />
Fünf Jahre ist es her, dass die<br />
Wahl-Amerikanerin Marion<br />
(Julie Delpy) für eine kurzweilige<br />
Beziehungsanalyse einen kurzen<br />
Stopp in ihrer Heimat einlegte:<br />
<strong>Die</strong> „2 Tage Paris“ im ersten Teil<br />
von 2007 waren vor allem für ihren<br />
damaligen Lover anstrengend.<br />
In der Zwischenzeit ist viel passiert:<br />
Marion und Mingus (Chris<br />
Rock) leben ein Patchwork-Leben.<br />
Beide brachten ein Kind mit in die<br />
Beziehung, beide sind Kreative,<br />
beide kämpfen mit den Veränderungen,<br />
die das Leben im allgemeinen<br />
und eine Beziehung mit Ende 30 im<br />
Besonderen so mit sich bringen. Eigentlich<br />
könnte alles ganz beschaulich<br />
sein, aber nun steht der Besuch<br />
von Marions Familie an. „2 Tage New<br />
York“ reichen vollkommen, um ihr Leben<br />
gehörig auf den Kopf zu stellen.<br />
2 TAGE NEW YORK<br />
Komödie / USA 2012 / O-Titel 2 Days in New York<br />
/ 96 Min. FSK 12 Regie Julie Delpy mit Julie<br />
Delpy, Chris Rock, Albert Delpy Disc BD 25 Bild<br />
1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch Extras BD<br />
Live Vertrieb Senator VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Als Drehbuchautorin, Regisseurin<br />
und Hauptdarstellerin seziert das<br />
Multitalent Julie Delpy das komplizierte<br />
Gefühlsleben moderner Großstadtmenschen.<br />
<strong>Die</strong> gewitzte Unbeschwertheit<br />
tauscht sie aber etwas oft<br />
gegen alberne Plattitüden aus.<br />
TECHNIK: Wenn Julie Delpy etwas<br />
kann, dann viel und schnell reden:<br />
Der frontlastig abgemischte<br />
Surroundmix nimmt die Herausforderung<br />
bravourös an und gibt<br />
die Dialoge schön klar und verständlich<br />
wieder. Raumeffekte<br />
weden selten und nur dezent eingesetzt.<br />
Warme, gut gesättigte<br />
Farben erzeugen eine angenehme<br />
Optik. <strong>Die</strong> knackige Schärfe und<br />
der gut herausgearbeitete Kontrast<br />
runden das sehr gute Bild ab. Eine<br />
recht magere „BD Live“-Funktion ist<br />
das einzige Extra.<br />
„Ohne Humor wäre ich durchgedreht“<br />
Julie Delpy schrieb, inszenierte und<br />
spielte in „2 Tage New York“.<br />
Wer lacht, hat schon gewonnen: Im<br />
Interview redet Julie Delpy (43) über<br />
Humor in schwierigen Lebenslagen.<br />
VIDEO: Im Film wie im echten Leben ist Albert<br />
Delpy ihr Vater. Macht es Spaß, mit engen Verwandten<br />
zu drehen oder ist das anstrengend?<br />
JULIE DELPY: Es hat total Spaß gemacht mit<br />
ihm. Er ist ein süßer Teddybär, immer liebenswert<br />
und sehr herzlich. Dabei hat er eine Menge<br />
durchgemacht in den letzten Jahren, sodass ich<br />
mir ernsthafte Sorgen um ihn machte. Er hat es<br />
auch selbst sehr genossen.<br />
VIDEO: Wie viele eigene Erfahrungen stecken in<br />
Ihrem Film?<br />
JULIE DELPY: „2 Tage New York“ ist kein autobiografischer<br />
Film. Aber natürlich steckt ein Körnchen<br />
Wahrheit in der Geschichte: Wie Marions<br />
Mutter starb auch meine Mutter kurz nachdem<br />
ich mein Kind bekam. Das war eine äußerst<br />
schwierige Zeit, in der ich mich sehr veränderte.<br />
VIDEO: Wie viel Komik braucht man dann, um<br />
das Leben zu meistern?<br />
JULIE DELPY: Es gibt Situationen im Leben, da<br />
steht man vor einer Wahl: Entweder erschießt<br />
man sich oder man macht weiter. Das Leben war<br />
zu mir manchmal richtig gemein, was wahrscheinlich<br />
jeder andere auch kennt. Wenn ich da<br />
keinen Sinn für Humor gehabt hätte, wäre ich<br />
heute verrückt oder würde an Depressionen leiden.<br />
Der Humor hat mich buchstäblich davor bewahrt,<br />
durchzudrehen.<br />
114
HOME ENTERTAINMENT | ACTION / THRILLER<br />
THE RAID<br />
FILM: So simpel, wie effektiv ist die<br />
Geschichte des indonesischen Actionfilms:<br />
Eine Spezialeinheit soll ein<br />
Hochhaus stürmen, um den kaltblütigen<br />
Drogenboss Tama (Ray Sahetapy)<br />
zu verhaften – oder zu töten. Doch<br />
das Haus entpuppt sich als gut ausgerüstete<br />
Festung. Stockwerk für Stockwerk<br />
muss die Truppe gegen immer<br />
Action / Indonesien<br />
2011 / O-Titel Serbuan<br />
stärkere Gegner kämpfen. Nicht nur<br />
maut / 101 Min. FSK 18 deswegen erinnert der Film an ein launiges<br />
Computerspiel: <strong>Die</strong> Gewalt wur-<br />
Regie Gareth Evans mit<br />
Iko Uwais, Yayan Ruhian, de intensiv inszeniert und spektakulär<br />
fotografiert.<br />
Donny Alamsyah Disc<br />
BD 50 Bild 1,78:1<br />
TECHNIK: Das Bild des Actionkrachers<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 präsentiert sich recht kalt: Blasse Farben<br />
und Schwarztöne bestimmen die<br />
(Deutsch, Indonesisch)<br />
Untertitel Deutsch saubere, knackig scharfe Optik. Der<br />
Extras Audiokommentar, dynamische Surroundmix setzt die<br />
Kurzfilm Vertrieb Koch vielen Raumeffekte mit ordentlicher<br />
Media VÖ: 25.01.<br />
Wucht ein. Das Highlight des soliden<br />
Bonusteils ist der Knetanimations-<br />
Kurzfilm „Claycats – The Raid“.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SAFE – TODSICHER<br />
Mei (Catherine Chan)<br />
löst Beschützerinstinkte<br />
in Luke<br />
(Jason Statham)aus.<br />
BLACK‘S GAME – KALTES LAND<br />
FILM: Stebbi (Thor Kristjansson) droht<br />
eine Haftstrafe. Ein alter Jugendfreund<br />
will ihm gegen einen kleinen<br />
Gefallen einen guten Anwalt besorgen.<br />
Doch ein Gefallen zieht weitere<br />
nach sich, und ehe Stebbi sich versieht,<br />
steckt er tief drin im Sumpf des<br />
organisierten Verbrechens Islands.<br />
Das verspricht zwar Spannung: Aber<br />
Thriller / Island 2012 /<br />
O-Titel Svartur á leik /<br />
anstatt die Unterwelt der Insel intensiver<br />
zu betrachten, verliert sich der<br />
104 Min. FSK 16 Regie<br />
Óskar Thór Axelsson mit Film in durchgestylten Bildern.<br />
Thor Kristjansson, Maria TECHNIK: Ein leichtes Bildrauschen<br />
Birta, Damon Younger und steile Kontraste bauen eine raue,<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
recht kalte Optik auf. Darunter leidet<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 allerdings die Schärfe etwas – Bilder<br />
(Deutsch, Isländisch) verschwimmen gerne mal. Der Ton ist<br />
Untertitel Deutsch gut arrangiert: Der dynamische Surroundmix<br />
setzt den Bass druckvoll ein<br />
Extras Hinter den<br />
Kulissen, Interviews, und schafft eine angenehm räumliche<br />
Featurettes Vertrieb<br />
Atmosphäre. Im soliden Bonusteil finden<br />
sich interessante Featurettes und<br />
Koch Media VÖ: 18.01.<br />
Interviews.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Action / USA 2012 /<br />
O-Titel Safe / 95 Min.<br />
FSK 18 Regie Boaz<br />
Yakin mit Jason<br />
Statham, Catherine<br />
Chan, Robert John Burke<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Audiokommentar,<br />
Making Of, Featurettes<br />
Vertrieb Concorde<br />
VÖ: im Handel<br />
FILM: <strong>Die</strong> zwölfjährige Mei (Catherine Chan)<br />
wurde nach New York verschleppt, weil sie über<br />
ein beeindruckendes Zahlengedächtnis verfügt:<br />
Sie wurde gezwungen, sich einen vielstelligen<br />
Geheimcode zu merken, der das Schloss eines<br />
mysteriösen Safes öffnet. Das kluge Mädchen<br />
weiß aber, dass ihre <strong>Die</strong>nste nicht mehr gebraucht<br />
werden, sobald sie als lebender Datenspeicher<br />
die Zahlenreihe sicher überbracht hat. Also ergreift<br />
sie die Flucht – und läuft dabei Luke<br />
(Jason Statham) über den Weg. Er hilft dem verzweifelten<br />
Mädchen und beschützt es vor den<br />
Verfolgern. Doch ehe er sich versieht, ist nicht<br />
nur die New Yorker Gangster-Welt hinter ihnen<br />
her, sondern auch die Polizei. Jason Statham hat<br />
in „Safe – Todsicher“ eine Rolle, wie man sie von<br />
ihm fast schon erwartet: Der „Transporter“-Star<br />
spielt einen abgehalfterten Ex-Cop, der sich seine<br />
Brötchen als Martial-Arts-Fighter verdient –<br />
und dann auch noch mit der Mafia in Konflikt<br />
gerät. Sein Luke Wright könnte nicht tiefer gesunken<br />
sein, als das chinesische Waisenmädchen<br />
auftaucht. Doch sie weckt nicht nur ungeahnte<br />
Beschützerinstinkte in ihm, sondern verursacht<br />
eines der am schonungslosesten inszenierten<br />
Blutbäder der jüngeren Gangsterfilmgeschichte.<br />
Regisseur Boaz Yakin inszenierte die Gewaltorgien<br />
mit beeindruckender Lakonie. In seinen besten<br />
Momenten erinnert der Film dabei an harte<br />
Polizeifilme der 70er-Jahre, etwa „Dirty Harry“.<br />
In den weniger guten wirken die brutalen Exzesse<br />
abstumpfend und ermüdend. Immerhin lockte<br />
der Actionkracher mehr als 200.000 Zuschauer<br />
in die deutschen Kinos.<br />
TECHNIK: Jeder Schlag, jeder Schuss, jeder<br />
Kampf fordert die Surroundanlage ordentlich heraus:<br />
Der bombastische Ton der Blu-ray Disc sorgt<br />
mit gut arrangierten Raumeffekten und immer<br />
wieder dumpf einsetzendem Bass für eine passende<br />
Klangkulisse. <strong>Die</strong> knackig scharfe, recht<br />
harte Optik wird von satten Schwarzwerten, starkem<br />
Kontrast und blassen Farben bestimmt. Im<br />
Bonusteil gibt es mit einem Audiokommentar von<br />
Regisseur Boaz Yakin, einem kurzen Making Of<br />
und zwei recht interessanten Featurettes kurzweilige<br />
Extras.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
RED LIGHTS<br />
FILM: Zwei Physiker (Sigourney Weaver,<br />
Cillian Murphy) entlarven vermeintlichen<br />
Spuk als nur allzu weltliche<br />
Ereignisse. Als der Parapsychologe<br />
Simon Silver (Robert De Niro)<br />
nach langer Pause unter großem Tamtam<br />
auf die Bühne zurückkehrt, ist ein<br />
neues Ziel gefunden. Doch als immer<br />
seltsamere Dinge geschehen, kommen<br />
Thriller / USA, Spanien den Physikern Zweifel ... und den Zuschauern<br />
immer mehr Fragen: <strong>Die</strong> gu-<br />
2012 / 114 Min. FSK 16<br />
Regie Rodrigo Cortés ten Schauspieler können die hanebüchene<br />
Story kaum kompensieren.<br />
mit Cillian Murphy,<br />
Sigourney Weaver,<br />
Robert De Niro Disc BD<br />
TECHNIK: Dabei ist die Atmosphäre<br />
50 Bild 2,35:1 (1080p24, des Films fantastisch: Mit detailliert<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA arrangierten Raumeffekten und wuchtigem<br />
Basseinsatz baut der Surround-<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, mix eine bedrohlich brodelnde Grundstimmung<br />
auf. Problematischer ist das<br />
Englisch Extras Making<br />
Of, Interviews Vertrieb<br />
Universal VÖ: im Handel Bild: <strong>Die</strong> insgesamt kalte Optik und<br />
der schwache Kontrast lassen die<br />
Schwarztöne stark verschwimmen. Im<br />
Bonusteil gibt‘s Standard-Extras.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
Der Mystery-Thriller<br />
„Red Lights“ ist mit<br />
Robert De Niro gut<br />
besetzt, erweist sich<br />
aber als Irrlicht.<br />
COLUMBUS CIRCLE<br />
FILM: <strong>Die</strong> Ausgangslage des Thrillers<br />
erinnert ein bisschen an Hitchcock:<br />
Abigail (Selma Blair) lebt alleine mitten<br />
in Manhattan. Ihr Appartement<br />
hat sie jedoch jahrelang nicht mehr<br />
verlassen. Erst der Tod einer Nachbarin<br />
und die Ermittlungen eines Polizisten<br />
(Giovanni Ribisi) zwingen sie,<br />
Thriller / USA 2012 / mit Menschen in Kontakt zu treten.<br />
86 Min. FSK 16 Regie Bis hierhin ist der Film richtig gut,<br />
George Gallo mit Selma doch dann zieht ein Pärchen in die<br />
Blair, Giovanni Ribisi, Nachbarwohnung und bringt mindestens<br />
eine vermeintlich überraschen-<br />
Amy Smart Disc BD 25<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
de Story-Wendung zu viel mit.<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) TECHNIK: Der Film ist technisch solide:<br />
Gute Schärfe- und Kontrastwerte<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine zeichnen mit satten Farben ein ordentliches<br />
Bild. Der dynamische Surround-<br />
Vertrieb Concorde<br />
VÖ: 17.01.<br />
mix ist recht frontlastig abgemischt.<br />
Er setzt Raumeffekte nur selten ein,<br />
serviert sie dann aber mit ordentlichem<br />
Bass. Dialoge werden nie überdeckt.<br />
Extras gibt es nicht.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 2_2013<br />
115
HOME ENTERTAINMENT | <strong>TV</strong>-SERIEN / VORSCHAU<br />
TOUCH – STAFFEL 1<br />
Martin (Kiefer<br />
Sutherland) erhält<br />
Botschaften von<br />
seinem Sohn<br />
(David Mazouz).<br />
FILM: Nach dem Tod seiner Frau muss<br />
sich Martin Bohm (Kiefer Sutherland)<br />
alleine um seinen Sohn Jake (David<br />
Mazouz) kümmern. Der Knirps spricht<br />
kein Wort, notiert aber den ganzen<br />
Tag Zahlenreihen: Sie stehen für unausweichliche<br />
Geschehnisse und Begegnungen.<br />
Ab sofort spielt Bohm also<br />
Schicksalsbotschafter und bringt<br />
zusammen, was zusammengehört.<br />
Drama-Serie / USA<br />
2012 / 570 Min. FSK 12<br />
Das hört sich verrückt an, aber die Serie<br />
punktet mit Spannung, überra-<br />
Regie Francis Lawrence,<br />
Milan Cheylov mit Kiefer schenden Wendungen und schlüssig<br />
Sutherland, David konstruierten Episoden.<br />
Mazouz, Gugu Mbatha- TECHNIK: Das knackig scharfe, saubere<br />
Bild überzeugt mit guten Kon-<br />
Raw Disc 3 x DVD Bild<br />
1,78:1 (anamorph) Ton<br />
Dolby Digital 5.1 trasten, lediglich die Schwarzwerte<br />
(Deutsch, Englisch) wurden etwas vernachlässigt. Der sauber<br />
abgemischte Surroundmix setzt<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras Entfallene<br />
Szenen, Featurettes den ab und an etwas zu laut wieder-<br />
Effekte nur zaghaft ein, Dialoge wer-<br />
Vertrieb Fox<br />
gegeben. Der Bonusteil fällt mit wenigen<br />
Extras nur sehr mager aus.<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
DIE BRÜCKE<br />
FILM: Völkerverbindung der etwas<br />
makaberen Art: Eine Leiche liegt auf<br />
der Brücke zwischen Dänemark und<br />
Schweden. Doch Ober- und Unterkörper<br />
stammen nicht von einer, sondern<br />
zwei Personen: einer schwedischen<br />
und einer dänischen. Also muss ein<br />
Team beider Nationen zwangsläufig<br />
ermitteln. Trotz der üblen Ausgangslage<br />
sind die coolen, streitlustigen Po-<br />
Krimi-Serie / Dänemark,<br />
Schweden,<br />
Deutschland 2011 /<br />
lizisten, das schicke Understatement<br />
O-Titel Bron / Broen / und die graublaue Film-noir-Tristesse<br />
557 Min. FSK 16 Regie eine großartige Kombination.<br />
Charlotte Sieling mit TECHNIK: Das bewusst bläulich-blass<br />
Sofia Helin, Kim Bodnia, gehaltene, sehr kalt wirkende Bild<br />
Dag Malmberg Disc 2 x<br />
überzeugt bei Schärfe und Kontrast<br />
BD 50 / 1 x BD 25 Bild<br />
1,78:1 (1080i50, AVC) völlig. Der äußerst wuchtige <strong>HD</strong>-5.1-<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 Mix baut mit einem tief grummelnden<br />
Bass eine intensive Stimmung auf.<br />
(Deutsch, Dänisch /<br />
Schwedisch) Untertitel <strong>Die</strong> detaillierten Raumeffekte runden<br />
Deutsch Extras Hinter den guten Ton ab. Als Bonus gibt es<br />
den Kulissen u.a. Vertrieb<br />
Edel VÖ: im Handel<br />
Standardinterviews und einen knappen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
SINDBAD – STAFFEL 1.1<br />
FILM: Weil alle denken, Sindbad<br />
(Elliot Knight) ist schuld am Tod seines<br />
Bruders, wird er aus seiner Heimat<br />
verbannt: Ein magisches Amulett<br />
lässt ihn nicht länger als eine Stunde<br />
an Land sein. Zusammen mit seiner<br />
Schiffscrew macht er sich auf, den<br />
Fluch zu brechen und seine Ehre wieder<br />
herzustellen. Dazwischen erlebt<br />
Fantasy-Serie / Großbritannien<br />
2012 / 253<br />
er spektakuläre Abenteuer, die zwar<br />
Min. FSK 12 Regie episch erzählt sind, manch platten Dialog<br />
und billigen Trickeffekt allerdings<br />
James Dormer, Jack<br />
Lothian u.a. mit Elliot nur mäßig überdecken.<br />
Knight, Dimitri Leonidas, TECHNIK: <strong>Die</strong> saubere Optik der Fantasy-Serie<br />
präsentiert sich äußerst<br />
Naveen Andrews Disc<br />
BD 50 + BD 25 Bild<br />
1,78:1 (1080p24, AVC)<br />
bunt. Schwammige Schwarztöne und<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 leichte Unschärfen trüben den guten<br />
(Deutsch, Englisch) Gesamteindruck etwas. Der wuchtige<br />
<strong>HD</strong>-5.1-Mix ist frontlastig abge-<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch Extras mischt und setzt Raumeffekte nur selten<br />
ein. Im Bonusteil gibt es zwei Fea-<br />
Featurettes Vertrieb<br />
Polyband VÖ: im Handel<br />
turettes, die sich unter anderem mit<br />
der Geschichte Maltas befassen.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
BLUE BLOODS – STAFFEL 1<br />
Er trägt den Schnauzer<br />
mit Würde: Tom Selleck<br />
als New Yorker Polizeichef<br />
Frank Reagan.<br />
FILM: Frank Reagan (Tom Selleck) ist<br />
Chef der New Yorker Polizei und zugleich<br />
Familienvater einer regelrechten<br />
„Law & Order“-Dynastie: Beide<br />
Söhne arbeiten bei der Polizei, die<br />
Tochter ist Staatsanwältin. Seit sein<br />
dritter Sohn im <strong>Die</strong>nst starb, muss er<br />
die Familie stärker zusammenhalten<br />
– und die Ermittlungen seiner Kinder<br />
in dem Fall irgendwie kanalisieren.<br />
Krimi-Serie / USA 2010<br />
/ 908 Min. FSK 16 Regie<br />
Ralph Hemecker, semble der spannenden Serie mit mar-<br />
Tom Selleck führt das großartige En-<br />
Alex Zakrzewski u.a. mit kant-coolem Charme an.<br />
Tom Selleck, Donnie TECHNIK: <strong>Die</strong> Optik der Serie punktet<br />
mit satten Farben, guten Kontrast-<br />
Wahlberg, Bridget<br />
Moynahan Disc 6 x DVD<br />
Bild 1,78:1 (anamorph)<br />
und Schwarzwerten sowie einer ordentlichen<br />
Schärfe – es sind nur leicht<br />
Ton Dolby Digital 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) verschwommene Kanten sichtbar. Der<br />
Untertitel Deutsch, dynamische Surroundmix gibt die Dialoge<br />
klar wieder und setzt Musik für<br />
Englisch Extras Making<br />
Of, Entfallene Szenen<br />
eine stimmige Atmosphäre ein. Im ordentlichen<br />
Bonusteil gibt‘s unter an-<br />
u.a. Vertrieb Paramount<br />
VÖ: im Handel<br />
derem ein ausführliches Making Of.<br />
Bild:<br />
Extras:<br />
Ton:<br />
Film:<br />
VORSCHAU | HEFT 3_2013<br />
CABIN IN THE WOODS<br />
Horror, Verleih: 03.01. / Kauf: 01.02.<br />
RUM DIARY<br />
Drama, Kauf: 18.01.<br />
REBELLION<br />
Action, Kauf: 18.01.<br />
THE EXPENDABLES 2 –<br />
BACK FOR WAR<br />
Action, Kauf / Verleih: 25.01.<br />
ON THE ROAD<br />
Drama, Verleih: 08.02. / Kauf: 14.02.<br />
LIEBE<br />
Drama, Kauf / Verleih: 22.02.<br />
BD DES MONATS<br />
PARANORMAN 3D<br />
Trickfilm, Verkauf / Verleih: 10.01.<br />
Tote sind für Norman ganz alltäglich: Er sieht<br />
Geister und gilt als Psychopath. Bis Zombies<br />
seine Heimatstadt angreifen ...<br />
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REPORT | NEUE TECHNIKEN FÜRS KINO<br />
3D Entertainment Summit<br />
Das fünfte Jahr in Folge präsentierte Variety<br />
in Zusammenarbeit mit Unicomm und der Bob<br />
Dowling Group die 3D Entertainment Summit,<br />
eine der führenden Konferenzen zur internationalen<br />
Stereo3D-Verbreitung.<br />
Autor: Marcel Gonska // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Marcel Gonska, Hersteller<br />
Welten im Wand<br />
Mit der Film Technology Summit, der 3D Entertainment Summit und der SMPTE<br />
2012 Annual Technical Conference & Exhibition fanden gleich drei wichtige<br />
Technologiekonferenzen innerhalb eines Monats statt. Dabei ging es um nichts<br />
Geringeres als um die Zukunft der Unterhaltungsindustrie.<br />
124
<strong>Die</strong> Welt ist im Wandel...“ <strong>Die</strong><br />
ersten fünf Worte von Galadriel,<br />
der Herrin von Lothlórien,<br />
aus dem Prolog der Herr der<br />
Ringe-Trilogie passen auch in unsere<br />
Zeit, steht doch mit dem Kinohit Der<br />
Hobbit – Eine unerwartete Reise ein<br />
weiteres Meisterwerk von Regisseur<br />
Peter Jackson ins Haus, das in puncto<br />
technologische Umsetzung neue Maßstäbe<br />
in der Produktions- und Reproduktionstechnologie<br />
setzen wird. Der<br />
von Galadriel proklamierte „Wandel“<br />
war um so mehr zwei Monate vor dem<br />
Filmstart im Hollywood & Highland<br />
Center bei Los Angeles zu spüren, jenem<br />
Veranstaltungsort dreier Technologiekonferenzen,<br />
auf denen namhafte<br />
Spezialisten der Film- und<br />
Broadcast-Industrie Einblicke in dieneusten<br />
Produktions-, Übertragungsund<br />
Wiedergabeverfahren gewährten.<br />
Opening Session<br />
Das Video-Interview zur Eröffnung<br />
der diesjährigen 3D Entertainment<br />
Summit gab niemand Geringeres als<br />
Jeffrey Katzenberg, CEO und Produzent<br />
bei Dreamworks Animation. Auf<br />
die Frage, wie sich 3D in den letzten<br />
fünf Jahren entwickelt habe, entgegnete<br />
Katzenberg: „2009 war das Jahr,<br />
als 3D seinen Erfolgsstart hinlegte.<br />
Jim Camerons Avatar definierte die<br />
Messlatte, wie 3D des 21. Jahrhunderts<br />
auszusehen hat. Rückblickend<br />
auf 2012 sind die Box-Office-Zahlen<br />
spektakulär.“ Den (3D-)<strong>TV</strong>-Markt<br />
sieht er so: „Ich habe einen brandneuen<br />
75-Zoll-Samsung-<strong>TV</strong> daheim.<br />
Es ist einfach unglaublich! Doch das<br />
Problem, das wir heute haben, ist,<br />
dass es einfach noch nicht ausreichend<br />
(3D-Inhalte) zu schauen gibt.“<br />
Wie weit ist<br />
3D verbreitet?<br />
Jeffrey Katzenbergs Aussagen über<br />
mangelnden Content für 3D-<strong>TV</strong>-Erlebnisse<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
sowie dennoch zufriedenstellende<br />
Umsätze an den Kinokassen laden zu<br />
einer genaueren Analyse der 3D-<br />
Markteinführung sowie zu einer Bestandsaufnahme<br />
der generellen 3D-<br />
Verbreitung ein. Alle Spezialisten sind<br />
sich darüber einig, dass sich Stereo-<br />
3D besser und schneller als andere<br />
Technologien in der Vergangenheit<br />
verbreitet habe.<br />
Nach der Ansicht von Torsten Hoffmann<br />
von 3DContentHub.com ist neben<br />
der Produk tion hochwertigen,<br />
nativen 3D-Contents eine hohe Marktdichte<br />
an 3D-<strong>TV</strong>s eine der wichtigsten<br />
Voraussetzungen für die erfolgreiche<br />
Ausweitung des 3D-Angebots. Denn<br />
je mehr Kunden Stereo 3D daheim erleben<br />
können, desto eher besteht die<br />
Chance, dass Content-Anbieter neben<br />
dem 2D-Angebot künftig auch mehr<br />
3D-Inhalte vertreiben werden – und<br />
das möglichst über alle Plattformen<br />
von Blu-ray Disc über Satellitenempfang<br />
bis hin zu IP<strong>TV</strong> und Video on Demand<br />
(VoD). Das bestätigt auch Ph. D.<br />
Stephen Palmer, Chief Science Officer<br />
bei Volfoni: „Content ist der Schlüssel.<br />
(...) 2010 war der 3D-Hype. 2011 hatten<br />
wir die große 3D-Flaute. Was wir<br />
heute sehen, ist eine ,sich bekräftigende‘<br />
Ausgangslage: <strong>Die</strong> User Experience<br />
ist gut, die Content-Verfügbarkeit<br />
durch diverse Kanäle wächst und<br />
die Produkt-Demonstrationen in den<br />
Geschäften werden immer besser. Am<br />
Ende hängt sehr viel von der Kundenberatung<br />
ab.“<br />
Walt Husak, Director Image Technology,<br />
Technology Strategy, Dolby<br />
Labs meint: „<strong>Die</strong> <strong>HD</strong>-Einführung jedenfalls<br />
war ein bedeutsamer Meilenstein<br />
in unserer Industrie. Vielleicht<br />
dauert es Jahre, bis sich ein derartiges<br />
Ereignis wiederholt. 3D ist einfach eine<br />
Erweiterung des <strong>TV</strong>-Erlebnisses.“<br />
Und Richard Cooper, Principal Analyst<br />
beim Marktforschungs-Unternehmen<br />
Screen Digest, behauptet, 3D<br />
sei für viele Menschen noch immer<br />
eine reine Event-Veranstaltung. Das<br />
würde auch erklären, warum die Box-<br />
Office-Erlöse 2012 derart positiv ausfielen,<br />
während das 3D-<strong>TV</strong>-Geschäft<br />
der Unterhaltungselektronik-Branche<br />
sich deutlich langsamer entwickelt.<br />
Unter vorgehaltener Hand wird 4K<br />
jedenfalls bereits als mögliches „Next<br />
Big Thing“ gehandelt. Dabei gilt eine<br />
Verschmelzung aller Technologien<br />
künftig als wahrscheinlich: <strong>Ultra</strong> ➜<br />
el<br />
Jeffrey Katzenberg,<br />
CEO und Produzent<br />
bei Dreamworks<br />
Animation.<br />
© Quelle: nab.org<br />
Im Panel „Future of 3D at Home“ diskutierten Spezialisten über die<br />
Zukunft von 3D-<strong>TV</strong> und Stereo3D ohne Brille.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2012<br />
125
REPORT | NEUE TECHNIKEN FÜRS KINO<br />
Stereo3D-Projektion<br />
Vom Leuchtmittel<br />
bis zur 3D-Brille:<br />
Viele optische Komponenten<br />
innerhalb<br />
des Lichtwegs reduzieren<br />
die finale<br />
Lichtausbeute.<br />
High Definition mit autostereoskopischem<br />
Stereo3D und passive Full-<br />
<strong>HD</strong>-3D-Auflösung oder Shutterbrille<br />
für maximal qualitative U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-3D-<br />
Wiedergabe.<br />
Stereo3D im Kino<br />
Doch obwohl die Kinokassen 2012<br />
dank wachsender Stereo3D-Vorführungen<br />
ein deutliches Umsatzplus verzeichnen<br />
konnten, sehen vor allem<br />
Filmemacher noch immer einen hohen<br />
Verbesserungsbedarf bei der<br />
Qualität von Filmvorführungen in den<br />
Kinos. Das Hauptaugenmerk liegt hier<br />
vor allem auf der Lichtausbeute, die<br />
im Vergleich zur herkömmlichen 2D-<br />
Projektion auf bis zu ein Siebtel reduziert<br />
wird. Während ursprünglich 14<br />
Footlamberts (fL; 14 fL entsprechen<br />
48 cd/m 2 ) von der DCI (Digital Cinema<br />
Initiative) als Maximalhelligkeit<br />
bei digitaler Kinoprojektion definiert<br />
wurden, ist seitens der DCI bis heute<br />
kein Standard zur optimalen Bildhelligkeit<br />
für 3D-Filmvorführungen festgelegt<br />
worden. Steve Barnett, Vice<br />
President Post Production, 20th Century<br />
Fox Feature Films, erklärt: „Mit<br />
einem Helligkeitsabfall auf 3 fL (ca. 10<br />
cd/m 2 ) ist der Zuschauer nicht mehr<br />
in der Lage, die Emotion einer Szene<br />
zu erkennen, wie es sich der Regisseur<br />
ursprünglich vorgestellt hat.“<br />
Dem kann sich Skip Kimball, Senior<br />
Digital Intermediate Colorist bei Technicolor,<br />
nur anschließen: „Mit einem<br />
Lichtpegel unter 4 fL verschwindet<br />
der 3D-Effekt. (...) Deshalb habe ich<br />
zwei verschiedene Projektoren bei<br />
meiner Arbeit an Avatar und Titanic<br />
3D verwendet: Einer war auf 14 fL<br />
kalibriert, der andere auf 4 fL, um sicherzustellen,<br />
dass alles so ausschaute,<br />
wie es sich Jim (James Cameron,<br />
Anm. d. Red.) vorgestellt hat. (...) Der<br />
Schritt von einem 4 fL hellen Bild auf<br />
6 fL ist gigantisch.“ Laserprojektoren<br />
könnten künftig das Helligkeitsproblem<br />
bei 3D-Wiedergabe im Kino lösen,<br />
womit diese Diskussion endlich<br />
der Vergangenheit angehören würde.<br />
Das zweite Top-Thema der 3D Entertainment<br />
Summit war High-Frame-<br />
Rate-Produktionstechnik (HFR), wie<br />
sie erstmals bei Der Hobbit – Eine unerwartete<br />
Reise zum Einsatz kam. Im Vergleich<br />
zu üblichen Filmproduktionen<br />
wurde Der Hobbit als erster digitaler<br />
4K-Film mit doppelter Bildwiederholrate<br />
aufgezeichnet. Während Filmmaterial<br />
über 80 Jahre mit einer Geschwindigkeit<br />
von 24 Bildern pro Sekunde<br />
aufgezeichnet wurde, geschah<br />
dies vornehmlich aus Kostengründen<br />
und durch Inkaufnahme diverser Bild-<br />
Artefakte, erklärte Peter Jackson vor<br />
der Weltpremiere von Der Hobbit auf<br />
seiner Facebook-Seite: „24 fps (frames<br />
per second, Anm. d. Red.) war eine<br />
wirtschaftliche Entscheidung – die<br />
preiswerteste Geschwindigkeit, um<br />
ein Minimum an Qualität zu erzielen.<br />
Doch es produziert Bewegungs-Artefakte,<br />
wie beispielsweise Strobing<br />
(Wagenradeffekt), Bildflimmern und<br />
Bewegungsunschärfe. Heute, im digitalen<br />
Zeitalter, gibt es keinen Grund,<br />
Mittelerde in neuer Dimension<br />
Der Film Der Hobbit – Eine unerwartete Reise von Peter Jackson läutet eine neue<br />
digitale Kino-Ära ein: HFR 3D. Das High-Frame-Rate-Kino bietet eine Verdopplung<br />
der Bildanzahl von den bisherigen 24 Bildern pro Sekunde auf 48 fps. Das bedeutet<br />
für das 3D-Erlebnis noch schärfere Bilder ohne Motion Blur oder Shuttering.<br />
Um den Film in HFR auf die Leinwand zu bringen, müssen die Kinos ihr Projektionssystem<br />
umbauen. <strong>Die</strong> CinemaxX-Kette etwa setzt Sony-Projektoren ein. Etliche Kinos<br />
in Deutschland sind bereits ausgerüstet<br />
und bieten die Hobbit-Saga in voller<br />
Qualität an. Im Internet findet man eine<br />
komplette Liste der Kinos:<br />
www.digitaleleinwand.de<br />
In The Hobbit, Production Video 4,<br />
erklärt Regisseur Peter Jackson<br />
die Vorteile der 48-fps-Aufnahme.<br />
126
an 24 fps festzuhalten. (...) <strong>Die</strong> Wissenschaft<br />
lehrt uns, dass das menschliche<br />
Auge ab einer Bildwiederholrate von<br />
55 fps keine Einzelbilder mehr erkennt.<br />
Folglich bietet die Aufnahme<br />
mit 48 fps eine größere Illusion der<br />
Realität.“<br />
Doch genau hier scheiden sich die<br />
Geister. Während Filmemacher wie<br />
Peter Jackson oder James Cameron<br />
HFR-Technologie verwenden,<br />
um dem Zuschauer<br />
eine noch realistischere<br />
Darstellung von<br />
Realität zu bieten und ihn<br />
somit in die erzählte Geschichte<br />
hineinzuversetzen, lehnen<br />
Filmkritiker den Einsatz derartiger<br />
Produktionsmethoden ab, da laut ihrer<br />
Meinung die Ästhetik des Films<br />
verloren gehe. Richard Ingrassia, Senior<br />
Research Analyst, Roth Capital<br />
Partners, hat richtig erkannt: „Ausgenommen<br />
vom ,Fanboy‘ werden die<br />
meisten Zuschauer ohnehin nicht<br />
wissen, wann etwas in 48 fps produziert<br />
wurde.“ Wenn man dann noch<br />
bedenkt, dass in Zeiten von LCD-<strong>TV</strong>s<br />
mit Bewegungskompensationen jenseits<br />
der 200 Hertz die Zuschauer ohnehin<br />
daran gewöhnt sind, Filme mit<br />
extrem flüssiger Bewegungsdarstellung<br />
zu schauen, so darf die Diskussion<br />
um HFR getrost als weiteres Scharmützel<br />
im epischen Kampf der Denkmalschützer<br />
gegen Pioniere gewertet<br />
werden – so wie es in Hollywood schon<br />
immer gang und<br />
gäbe war. Rob Bredow, CTO von Sony<br />
Pictures Imageworks, gibt zu: „Für<br />
mich ist der Schritt von 24 zu 48 Bildern<br />
pro Sekunde viel beeindruckender<br />
als der Schritt von 2K- auf<br />
4K-Auflösung. (...) Der visuelle Detailreichtum<br />
ist einfach immens.“<br />
Und die HFR-Bildwiedergabe im<br />
Kino hat noch einen weiteren Vorteil:<br />
„Dunklere Stereo3D-Bilder sehen viel<br />
„48 fps bringt<br />
größere Illusion“<br />
besser bei High-Frame-Rate-Wiedergabe<br />
aus“, sagt David Stump, Director<br />
of Photography, ASC und Visual Effects<br />
Supervisor & Stereographer<br />
(Krieg der Götter, Ein Quantum Trost,<br />
X-Men 1 und 2).<br />
3D-<strong>TV</strong> und U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-<br />
Broadcasting<br />
Doch nicht nur in der Filmproduktion<br />
ist das Thema 4K allgegenwärtig. Erst<br />
kurz vor der SMPTE 2012 Annual<br />
Technical Conference & Exhibition<br />
definierte die CEA (Consumer Electronics<br />
Association) den Begriff <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> als offizielle Umschreibung der<br />
beiden <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Formate mit<br />
3.840 x 2.160 bzw. 7.680 x 4.320 Bildpunkten,<br />
welche – fälschlicherweise –<br />
häufig auch als 4K und 8K bezeichnet<br />
werden. Während 4K mit 4.096 x<br />
2.160 Bildpunkten das klassische digitale<br />
Kinoformat ist und tatsächlich<br />
über mehr als 4.000 horizontale Pixel<br />
aufweist, handelt es sich bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
um zwei Videoformate, deren Spezifikationen<br />
vom 4K-Filmformat in diversen<br />
Bereichen abweichen. Um besser<br />
zwischen den beiden Videoauflösungen<br />
unterscheiden zu können,<br />
empfiehlt die EBU (European Broadcasting<br />
Union) unter Hans Hoffmann,<br />
die beiden Systeme mit<br />
U<strong>HD</strong>-1 und U<strong>HD</strong>-2 zu<br />
kennzeichnen. Da in der<br />
Video-Terminologie bei<br />
Definition eines Videoformates<br />
grundsätzlich die<br />
vertikale Auflösung mit angegeben<br />
wird (etwa 1080i, 720p oder 1080p),<br />
ist es zudem sinnvoll, U<strong>HD</strong>-1 auch als<br />
2160p- und U<strong>HD</strong>-2 als 4320p-Format<br />
zu definieren. Bereits jetzt wurde mit<br />
dem Dokument ITU-R BT.2020 der<br />
Grundstein zur Standardisierung der<br />
beiden U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Formate gelegt.<br />
Doch warum eigentlich auf ein<br />
neues, noch besser aufgelöstes Videosystem<br />
setzen? „Größere Bildbreiten<br />
bringen den Zuschauer noch näher an<br />
den Bildschirm heran, da die Raumgröße<br />
sich nicht verändert“, so Hans<br />
Hoffmann in seinem Vortrag Jenseits<br />
von <strong>HD</strong>. Mit einer vierfach so hohen<br />
Auflösung gegenüber 1080p kann der<br />
Sitzabstand auf das 1,5-fache der Bildhöhe<br />
reduziert werden, was einem<br />
Blickwinkel von 64 Grad entspricht –<br />
das Gefühl des „Dabeiseins“ wird dadurch<br />
überhaupt erst möglich. Behält ➜<br />
Verhältnis-Rechnungen Blickwinkel vs. Display-Auflösung<br />
sowie daraus resultierende<br />
Seheindrücke („Dabei sein“ vs. „Durch ein<br />
Fenster blicken“)<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2012<br />
127
REPORT | NEUE TECHNIKEN FÜRS KINO<br />
Mehr Bilder, höhere Qualität<br />
Bei 24 Bildern entsteht speziell bei schnellen Bewegungen eine gewisse Unschärfe. Mit<br />
HFR wirkt das Bild erheblich lebensechter, schließlich verschwimmen schnelle Bewegungen<br />
im echten Leben auch nicht vor unserem Auge. Grundsätzlich ist es so, dass ein<br />
Bild mit 48 Bildern pro Sekunde dem menschlichen Auge gleichmäßiger erscheint. In<br />
den CinemaxX-Kinos kommt das Projektionssystem SRX-R320 von Sony zum Einsatz.<br />
man den Sitzabstand wie bei <strong>HD</strong><strong>TV</strong><br />
bei (dreifache Bildhöhe), entsteht der<br />
Eindruck, als würde man durch ein<br />
Fenster blicken. Laut Sean McCarthy,<br />
Fellow of the Technical Staff bei Motorola<br />
Mobility, sehen wir uns von nun<br />
an mit einem neuen Performance-Level<br />
für unser menschliches visuelles<br />
System konfrontiert.<br />
Als künftiger Kompressionsstandard<br />
für U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Systeme wird HEVC<br />
(High Efficiency Video Coding) gehandelt,<br />
ein Video-Codec, der bei um<br />
50 Prozent reduzierter Bitrate eine<br />
bessere Qualität als H.264 AVC aufweist<br />
und somit zur Schonung der<br />
Bandbreitenkapazität für End-to-End-<br />
Systeme in erheblichem Maße beiträgt.<br />
Denn aus Broadcaster-Sicht ist<br />
es wichtig, dass zukünftige Videosysteme<br />
mit den gleichen Bandbreitenbedingungen<br />
zurechtkommen, wie sie<br />
heute üblich sind, um kostensparend<br />
zu arbeiten und die Übertragungskanäle<br />
nicht zu überlasten. DVB, EBU,<br />
SMPTE, BBC und Sky planen derzeit<br />
Testläufe von U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-End-to-End-<br />
Systemen mit H.264 AVC-encodiertem<br />
Material oder befinden sich bereits in<br />
der Erprobungsphase. Auch HEVC-<br />
Tests sind schon angedacht.<br />
Wie weit sind 4K, U<strong>HD</strong><strong>TV</strong> & Co. davon<br />
entfernt, zur Marktreife zu gelangen?<br />
<strong>Die</strong> Unterhaltungselektronik-<br />
Industrie zeigte bereits 2012 auf der<br />
Internationalen Funkausstellung in<br />
Berlin, dass sie es ernst meint damit,<br />
<strong>TV</strong>-Geräte mit 2160p-Auflösung jenseits<br />
der 80-Zoll-Diagonale ab Frühjahr<br />
2013 auf den Markt zu bringen.<br />
Zwar wird in Hollywood mittlerweile<br />
so ziemlich jeder Film entweder in 4K<br />
abgetastet oder künftig gleich digital<br />
gedreht, ein Zulieferungskanal bzw.<br />
eine End-to-End-Lösung für derartige<br />
Inhalte gibt es derzeit jedoch noch<br />
nicht und muss somit erst einmal eingerichtet<br />
werden. Es stellt sich auch<br />
die Frage nach einem Update des Bluray-<br />
und <strong>HD</strong>MI-Standards: Beide müssen<br />
für höhere Auflösungen wie beispielsweise<br />
3.840 x 2.160 Bildpunkte<br />
bei Bildwiederholraten jenseits der<br />
30 Hertz ausgelegt sein.<br />
Smart-<strong>TV</strong>-Applikationen für Video<br />
on Demand (VoD) kommen in Frage,<br />
um dem Zuschauer eventuell schon<br />
heute beim Kauf eines U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Geräts<br />
einen Mehrwert zu bieten. Zwar wäre<br />
der Content stark bandbreitenreduziert,<br />
aufgrund effizienter Encoding-<br />
Methoden diverser H.264-AVC-Derivate<br />
dürfte dennoch der ein oder andere<br />
U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Kanal geboren werden.<br />
Abschließend bleibt auch noch die<br />
Frage der Business- und Verwertungsmodelle,<br />
bei denen Sendeanstalten<br />
wie Sky einen Sinn darin sehen, mit<br />
ersten U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Ausstrahlungen zu<br />
starten – denn schließlich muss hochwertiger<br />
Content auch bezahlt werden.<br />
Bis dahin werden die <strong>TV</strong>-Hersteller<br />
ihren Geräten wahrscheinlich exklusiven<br />
Zusatz-Content beilegen, so<br />
wie es Sony Electronics laut twice.com<br />
erst kürzlich angekündigt hatte: Wer<br />
das neue 84-Zoll-U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-Flaggschiff<br />
XBR-84X900 kauft, bekommt einen<br />
Festplatten-Server mit dazu geliefert,<br />
auf dem zehn Kinofilme in U<strong>HD</strong><strong>TV</strong>-<br />
Auflösung sowie Special-Interest-<br />
Content in gleicher Auflösung enthalten<br />
sein werden. Content ist der<br />
Schlüssel – so war es und so wird es<br />
immer bleiben.<br />
Fazit<br />
Bei seiner Rückkehr in Der Herr der<br />
Ringe: <strong>Die</strong> Zwei Türme sagt Gandalf<br />
zu Gimli, Aragorn und Legolas: „Ich<br />
kehre zurück zu Euch, am Wendepunkt<br />
der Gezeiten.“ Ob Ian McKellen alias<br />
Gandalf der Weiße wusste, wie zutreffend<br />
seine Aussage aus heutiger Sicht<br />
sein würde? In der Tat kehrt Gandalf<br />
zurück auf die große Leinwand – in<br />
Stereo3D mit 48 Bildern pro Sekunde<br />
und eine neue digitale Filmtechnologie<br />
einläutend, wie sie die Welt bis dato<br />
nicht gesehen hat.<br />
Wann wir den Hobbit auch daheim<br />
in U<strong>HD</strong><strong>TV</strong> in Stereo3D und HFR genießen<br />
können, steht augenblicklich noch<br />
in den Sternen. Der Startschuss für eine<br />
neue Technologie-Ära ist jedenfalls<br />
gefallen. Und es liegen<br />
großartige Zeiten vor<br />
uns.<br />
■<br />
MARCEL GONSKA,<br />
CEO/GRÜNDER WLC GMBH<br />
128
So wird<br />
2013<br />
Wie immer an dieser Stelle werfen wir einen<br />
Blick auf das kommende Jahr. Was wird uns<br />
2013 bringen? Jetzt, wo sogar im bayrischen<br />
Wald alle <strong>HD</strong><strong>TV</strong>s haben? Das dazu passende<br />
Programm natürlich! Lesen Sie selbst!<br />
SAT.1 produziert kurz hintereinander<br />
<strong>Die</strong> Wanderhure und der falsche König,<br />
<strong>Die</strong> Wanderhure mit Columbus auf<br />
großer Fahrt, <strong>Die</strong> Wanderhure heute, <strong>Die</strong><br />
Wanderhure wird in den Bundestag gewählt<br />
und Wanderhure for President. Der Erfolg ist<br />
episch. Bis zu 200 Millionen Zuschauer jeweils<br />
(auch im nicht deutschsprachigen Ausland)<br />
warten erfolgreich darauf, dass sich<br />
Alexandra Neldel oder wenigstens irgendwer<br />
ein bisschen auszieht. Angespornt von diesem<br />
Erfolg, denkt SAT.1 über ein Spin-off mit<br />
dem Titel Der Wanderhur (alternativ auch<br />
Der Wander-Callboy) nach.<br />
<strong>Die</strong> ARD legt nach: Nach der mega-erfolgreichen<br />
Themenwoche Leben mit dem Tod<br />
im heiteren Monat November und den Vorgängern<br />
Essen ist Leben (2010) und Der mobile<br />
Mensch (2011) geht man endlich den beschrittenen<br />
Weg konsequent weiter und präsentiert<br />
2013 Essen ist Leben mit dem Tod<br />
auf Rädern. Den Anfang macht ein launiger<br />
Bericht über eine Car-Tuning-Messe in der<br />
Ruhrmetropole. <strong>Die</strong> Ausstrahlung der Beiträge<br />
wird ebenfalls wieder im „Wonnemonat“<br />
November stattfinden und gipfelt am<br />
Totensonntag darin, dass im Münsteraner<br />
Tatort – neben dem spaßigen Ermittlerduo<br />
Thiel und Boerne – Mario Barth mit einem<br />
Cameo als Leiche zu sehen ist. Todesursache<br />
ist übrigens, so viel sei jetzt schon verraten,<br />
eine Vergiftung im Auto durch Acrylamid aus<br />
zu lange frittierten „Pommes Schranke“. Daneben<br />
gibt es wieder viel Jux und Gaudi,<br />
wenn sich Alberich in der Fritteuse versteckt<br />
oder Boerne in der Toilette auf altem Frittierfett<br />
ausrutscht und ihm dann noch eine Sahnetorte<br />
ins Gesicht fliegt.<br />
Und ein weiterer Kracher steht ins Haus:<br />
Bauer sucht Frau geht ins Dschungelcamp.<br />
Dort kann dann der rüde Rübenbauer Rudi<br />
seine Angebetete in herzerfrischend spontanen<br />
und realistischen Dialogen von seiner<br />
Liebe überzeugen, während der schwabbelige<br />
Schweinezüchter Schorsch und der akribische<br />
Ackerbauer Asrael überlegen, mit welchem<br />
Pestizid man die schädlichen Schaben<br />
und überhaupt alles, was da noch kreucht<br />
und fleucht, am effektivsten plattmacht.<br />
Der Höhepunkt ist dann die Live-Heirat<br />
des Dschungelbauern-Königs mit seiner<br />
Auserwählten, die übrigens unter den Teilnehmerinnen<br />
von „Raus aus den Schulden“<br />
ge castet wurde. Grundvoraussetzung für<br />
die Teilnahme sind mindestens vier unbezahlte<br />
Handy-Verträge.<br />
Auch DSDS geht weiter, noch härter, noch<br />
schärfer, noch besser. Gedreht wird in Acapulco,<br />
wo die Sänger(innen) während eines<br />
ortsüblichen Klippensprunges Purple Rain<br />
von Prince in voller Länge singen müssen.<br />
Neu besetzt wird wieder einmal die hochkarätige<br />
Jury: Neben dem Poptitan werden<br />
Tante Tilly und Herr Kaiser die Kandidaten<br />
ihrer Wertschätzung versichern.<br />
Da wäre noch so viel mehr – aber dafür<br />
reicht leider der Platz nicht. Und weil man<br />
mich diesmal kategorisch beschieden hat,<br />
dass ich mich kurz fassen möge („gib‘ dir keine<br />
Mühe, du bist eh‘ schon drüber“, d.<br />
Chefred.), kann ich hier nicht alles vorstellen.<br />
Da wäre noch die Tierfilm-Dokureihe<br />
von Andreas Kieling Gesucht und nicht gefunden<br />
– wir gehören hier nicht her, die uns<br />
bereits in der ersten Folge Heimlichtuer<br />
Haussperling Aufnahmen des zurückgezo-<br />
genen und seltenen... ■<br />
MICHAEL „AUMI“ AUSSERBAUER,<br />
UNSER EXPERTE FÜR VISIONEN<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2013<br />
129
VORSCHAU | 03_2012<br />
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erfahren Sie in der kommenden <strong>video</strong>.<br />
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schauen uns die Trends und<br />
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COLORFOTO XX/2010 99
www.bose.de<br />
Bei Bose ist<br />
dies NICHT<br />
NUR ein<br />
<strong>TV</strong>-Gerät.<br />
NEU! Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System.<br />
Full-<strong>HD</strong>-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher.<br />
Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche offen.<br />
Während <strong>HD</strong>-Flachbildfernseher zwar ein mehr als überzeugendes Bild bieten, lässt die Klangwiedergabe<br />
allzu oft zu wünschen übrig. <strong>Die</strong> einzige Möglichkeit, das Donnern eines Formel-1-<br />
Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller<br />
nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.<br />
Das neue Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ Bildschirmdiagonale<br />
erhältlich – ist der einzige <strong>HD</strong>-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema<br />
System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,<br />
wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang<br />
wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein <strong>TV</strong>-Gerät. Es ist eine komplette<br />
Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose<br />
Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.<br />
Bevor Sie sich für ein <strong>TV</strong>-Gerät entscheiden, sollten<br />
Sie unbedingt das neue Bose ® VideoWave ® ll System erleben.<br />
Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie<br />
die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!<br />
Händlernachweis und Produktinfo:<br />
✆(08 00) 267 31 11 (gebührenfrei)<br />
Internet: www.bose.de Kennziffer: 13AYVID001<br />
TESTERGEBNISSE<br />
<strong>video</strong> 10/2012<br />
Heimkino 10-11/2012<br />
HiFi Test 5/2012<br />
Satvision 9/2012<br />
sehr gut<br />
überragend<br />
sehr gut<br />
sehr gut