26.02.2014 Aufrufe

Internet Magazin Responsive Webdesign (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3/13<br />

Knowhow für Web-Profis<br />

€ 4,50<br />

Österreich € 5,10<br />

BeNeLux € 5,10<br />

Italien € 6,00<br />

Spanien € 6,00<br />

Schweiz sfr 9,00<br />

Griechenland € 7,00<br />

www.internet-magazin.de<br />

WebDesign<br />

Off-Canvas-Layouts<br />

Kleiner Bildschirm, viel Inhalt:<br />

Effekte zum Einblenden<br />

Kommt jetzt CSS4?<br />

Auf einen Blick: Alle Neuerungen<br />

und Erweiterungen<br />

Websites<br />

in der Cloud<br />

Hosting mit Google<br />

Drive Site Publishing<br />

Webbusiness<br />

Shop-Tuning<br />

Ihr Webbusiness mit Wordpress<br />

erfolgreich managen<br />

Mobiles SEO<br />

Mit diesen Tools und Techniken<br />

optimieren Sie für Google und Co.<br />

NEU: Zum Sammeln!<br />

Mini-CMS<br />

Kleiner Aufwand – große Wirkung:<br />

Websites erstellen mit Citus<br />

<strong>Responsive</strong><br />

<strong>Webdesign</strong><br />

Die besten Frameworks:<br />

320 and Up<br />

Bootstrap<br />

Foundation<br />

Quick Reference Guide<br />

Social Media<br />

Teil 6 in diesem Heft<br />

Cheat<br />

Sheet


Hetzner Online unterstützt mit der<br />

Verwendung von 100% regenerativem<br />

Strom aktiv den Umweltschutz.<br />

Entscheiden Sie sich gemeinsam<br />

mit uns für eine saubere Zukunft.


editorial<br />

verlost<br />

Bücher zu gewinnen!<br />

Semantische Suche<br />

Das Social-Media-Highlight zu Beginn des Jahres 2013 war sicherlich<br />

die Einführung der „Graph Search“ von Facebook. Damit soll<br />

die weltweite Community zur Datenbank werden und die semantische<br />

Suchfunktion dazu beitragen, dass unter anderem Orte, Fotos,<br />

Gruppen, Beiträge, Personen, Seiten und Freundschaften schnell<br />

auffindbar sind. Diese Informationen werden dann übersichtlich aufbereitet,<br />

zentral bereitgestellt und so miteinander verknüpft, dass<br />

konditionale Bedingungen interpretierbar sind. Für Online-Händler<br />

werden die Likes und Kommentare der Facebook-Nutzer damit noch<br />

wichtiger. Und bei ihnen geht es zukünftig auch nicht mehr nur um<br />

die bloße Präsenz und die Verbreitung von Werbebotschaften in den<br />

sozialen Netzwerken, sondern verstärkt um die Interaktion mit den<br />

Usern, um hohe Reichweiten zu schaffen.<br />

Neben der Nutzung der Social Networks ist für den Marketingerfolg<br />

eines Unternehmens nach wie vor auch die Auffindbarkeit in<br />

Suchmaschinen wichtig und damit die Optimierung ebendieser. Da<br />

mobile Geräte immer größere Bedeutung erlangen, ist mobiles SEO<br />

als neuer Trend im Webbusiness zu verstehen. Ab Seite 60 berichten<br />

wir in dieser Ausgabe über die besten Tools und Praktiken, mit denen<br />

Sie mobile Besucher auf Ihre Website locken.<br />

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht<br />

Haben Sie sich auch schon einmal<br />

gefragt, weshalb manche<br />

Websites erfolgreich sind und<br />

andere nicht? Wie sorgen Sie<br />

dafür, dass Ihr Auftritt im<br />

Web gefunden und wahrgenommen<br />

wird und an den<br />

richtigen Stellen beworben<br />

wird? Suchmaschinen-Optimierung, Usability,<br />

Online-Marketing und Nutzung von Social<br />

Media sind die vier großen Themenkomplexe,<br />

wenn es darum geht, mehr Besucher auf die<br />

eigene Website zu locken und mehr Traffic beziehungsweise<br />

Umsatz zu generieren. Das Buch<br />

„Erfolgreiche Websites” (Galileo Computing,<br />

ISBN 978-3-8362-1871-9, 34,90 Euro)<br />

gibt Antworten auf die großen Fragen der Verbesserung<br />

des eigenen Webauftritts.<br />

Die Analyse der Online-Kanäle mit<br />

Web Analytics ist mittlerweile in<br />

den meisten Firmen Standard. Zugleich<br />

können über Business Intelligence<br />

wichtige Kenntnisse gewonnen<br />

werden. Im Buch „Future Digital<br />

Business” (mitp-Verlag, ISBN 978-<br />

3-8266-9233-8, 34,95 Euro) geht<br />

es darum zu zeigen, wie diese beiden Analysewerkzeuge<br />

in Kombination miteinander zu<br />

wertvollen Erkenntnissen führen können, um<br />

sowohl lang- als auch kurzfristige strategische<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

Daniela Schrank<br />

Chefredakteurin<br />

dschrank@wekanet.de<br />

Machen Sie mit bei unserer Verlosung und gewinnen<br />

Sie jeweils drei Exemplare unter<br />

www.internet-magazin.de/verlosung<br />

www.internet-magazin.de 3


Service | Inhalt<br />

3/13<br />

<strong>Responsive</strong> Layout<br />

Inzwischen gibt es eine Reihe von <strong>Responsive</strong> Frameworks – aber<br />

welches eignet sich wofür? Und was sind die wichtigsten Vor- und<br />

Nachteile der einzelnen Frameworks?<br />

S. 16<br />

Off-Canvas-Layouts<br />

Häufig werden Layoutkomponenten bei<br />

einem <strong>Responsive</strong> Layout auf schmalen<br />

Bildschirmen untereinander dargestellt.<br />

Eine interessante Alternative dazu ist<br />

Off-Canvas: Hier sind Inhalte außerhalb<br />

des sichtbaren Bereichs platziert und<br />

werden erst bei Bedarf eingeblendet.<br />

Ein schicker Effekt – der Workshop zeigt,<br />

wie es geht.<br />

S. 24<br />

AKTUELLES<br />

News & Trends 6<br />

World Hosting Days 2013 12<br />

Trackback 14<br />

Spannende, interessante und witzige Fundstücke<br />

aus dem Web<br />

SPECIAL<br />

<strong>Responsive</strong> Layout 16<br />

Die besten Frameworks<br />

WEBDESIGN<br />

Off-Canvas-Layouts 24<br />

Schicke Einblendeffekte<br />

Viel Neues bei CSS 32<br />

Aktuelle Standards<br />

Webentwicklung<br />

Frontend-Entwicklung 36<br />

Tools für jeden Einsatz<br />

Social Media Cheat Sheet 40<br />

Serie: Quick Reference Guide<br />

Cloud-Hosting 46<br />

Google Drive Site Publishing<br />

Citus CMS 52<br />

Kleiner Aufwand – große Wirkung<br />

Webbusiness<br />

Shop-Tuning 56<br />

Mit Wordpress den Verkauf ankurbeln<br />

SEO für mobile Websites 60<br />

Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung<br />

Networking mit System 64<br />

Business Relationship Management<br />

Provider-Porträt 70<br />

Deutsche Telekom<br />

4 0313 internet magazin


Inhalt | Service<br />

Frontend-Entwicklung<br />

Es herrscht wahrlich kein Mangel an<br />

Werkzeugen für die Entwicklung und<br />

Pflege von <strong>Internet</strong>seiten. Nur sollte<br />

das Tool auch zum eigenen Arbeitsstil<br />

passen. Wir haben uns für Sie auf dem<br />

Markt umgesehen und präsentieren<br />

Werkzeuge für jede Anforderung.<br />

S. 36<br />

Wordpress-Shop<br />

Wer mit Wordpress bereits ein eigenes<br />

Blog betreibt oder seinen<br />

<strong>Internet</strong>auftritt pflegt, möchte<br />

damit vielleicht auch möchte darüber<br />

vielleicht auch Waren zum<br />

Verkauf anbieten. Shop-Plug-ins<br />

machen das möglich.<br />

S. 56<br />

Cloud-Hosting<br />

Mit Drive Site Publishing möchte<br />

Google das Webhosting neu erfinden.<br />

Wir zeigen, was Sie mit einem<br />

kostenlosen Google-Drive-Account<br />

jetzt schon alles anstellen können.<br />

S. 46<br />

TIPPS & TRICKS<br />

Online-Recht. ...........68<br />

• Fragliche Entscheidungen<br />

iOS. ..................71<br />

• Debugging mit Safari Web Inspector<br />

• Apple Xcode<br />

• „ Smarte” App-Banner<br />

Javascript ..............72<br />

• Performance optimieren<br />

• Zusammenfügen von Zeichenketten<br />

• Schleifen und Iterationen<br />

• Zugriff auf Objekteigenschaften<br />

• Feldabfragen wiederverwendbar machen<br />

• Ereignisauswertung beschleunigen<br />

• Snippets in Chrome ausführen<br />

CSS. ..................72<br />

• <strong>Responsive</strong>s Video<br />

• Selektoren wählen<br />

• Floats abschließen<br />

HTML5 ................74<br />

• Das placeholder-Attribut<br />

Website-Branding ........78<br />

• Favicons per <strong>Vorschau</strong> erstellen<br />

<strong>Internet</strong> Explorer. ........78<br />

• Entwicklungswerkzeuge<br />

Mobiles SEO<br />

Suchmaschinenoptimierung zählt<br />

zu den wichtigsten Voraussetzungen<br />

für den Erfolg einer mobilen Website.<br />

<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet<br />

bewährte SEO-Praktiken, -Tools<br />

und Techniken, die Ihrer Website<br />

die so begehrten mobilen Besucher<br />

bescheren.<br />

S. 60<br />

SERVICE<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Branchenverzeichnis . . . . . . . 79<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

<strong>Vorschau</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />

www.internet-magazin.de 5


Aktuelles | News<br />

Urheberrecht<br />

Facebook: Abmahnung wegen<br />

<strong>Vorschau</strong>bild<br />

Werden Links via Facebook geteilt,<br />

zeigt das soziale Netzwerk neben<br />

einem Textschnipsel auch ein<br />

kleines <strong>Vorschau</strong>bild an. Das allerdings<br />

kann problematisch sein,<br />

denn auch diese Bilder unterliegen<br />

dem Urheberrecht. Im Auftrag<br />

einer Fotografin mahnte die Berliner<br />

Kanzlei Pixel.law im Januar<br />

die Betreiber von gewerblichen<br />

Facebook-Seiten wegen eines solchen<br />

Urheberrechtsverstoßes ab.<br />

Gefordert wurden die Abgabe einer<br />

Unterlassungserklärung, 1.200<br />

Euro Schadensersatz und Anwaltskosten<br />

von knapp 550 Euro. Laut<br />

Frank Weiß von Weiß & Partner,<br />

der einige Betroffene vertritt, käme<br />

man kaum umhin, „einen Urheberrechtsverstoß<br />

in Bezug auf das<br />

bei Facebook angezeigte Miniaturbild<br />

zu bejahen“. Zweifel gebe es<br />

lediglich bezüglich der Höhe des<br />

Schadensersatzes und der entstandenen<br />

Rechtsanwaltskosten. Weiß<br />

rät, bei Verlinkungen über Facebook<br />

das Häkchen bei „Kein Miniaturbild“<br />

zu setzen, um den Link<br />

ganz sicher ohne Bild zu setzen.<br />

Nur wer wirklich sicherstellen könne,<br />

dass er über die Rechte an dem<br />

Bild auf der Ursprungsseite verfügt,<br />

sollte das Miniaturbild anzeigen<br />

lassen. Das gilt natürlich nicht nur<br />

für Facebook,<br />

sondern auch<br />

für andere<br />

soziale Netzwerke<br />

wie<br />

Google+ oder<br />

Xing, die ebenfalls die <strong>Vorschau</strong><br />

eines Bildes von verlinkten Websites<br />

anzeigen.<br />

www.anwalt-fotorecht-berlin.de<br />

www.ratgeberrecht.eu<br />

1&1<br />

Web-Analyse per App<br />

Für den Zugriff auf Website-Statistiken bietet<br />

1&1 seit Kurzem eine App für Android<br />

und iOS an. Diese ist bei Google Play<br />

und iTunes unter dem Namen „1&1 Web<br />

Analyse“ zu finden und kann kostenlos<br />

heruntergeladen werden. Sie liefert die<br />

üblichen Informationen zu Seitenaufrufen,<br />

Besuchen und Besucherquellen, wie man<br />

das von Webanalyse-Lösungen kennt. Tiefer<br />

gehende Informationen fehlen jedoch, im<br />

Control Center von 1&1 sind wesentlich<br />

ausführlichere Daten zu finden. Zudem lässt<br />

sich das Zahlenmaterial nicht für einen bestimmten Monat<br />

oder gar eine frei definierbare Zeitspanne anzeigen,<br />

sondern nur für die vorgegebenen Zeiträume von sieben,<br />

30 und 360 Tagen. Für einen schnellen Blick, wie sich der<br />

Traffic entwickelt, eignet sich die App aber allemal.<br />

www.1und1.de<br />

W3C<br />

HTML5 ist komplett<br />

Das W3C hat erklärt, die Spezifikationen für HTML5<br />

und Canvas 2D seien komplett; beide wurden in den<br />

Stand einer »Candidate Recommendation« gehoben.<br />

Das bedeutet: Alle neuen Features sind an Bord, nun<br />

geht es vor allem darum, Erfahrungen mit der Implementierung<br />

zu sammeln, bevor die<br />

Standards als W3C-Empfehlung vorgeschlagen<br />

werden. Das soll aber<br />

frühestens Mitte 2014 geschehen.<br />

Unterdessen haben die Arbeiten<br />

an HTML5.1 begonnen, für das ein<br />

erster Entwurf veröffentlicht wurde,<br />

der aber noch keine größeren Neuerungen enthält.<br />

Geplant sind unter anderem Verbesserungen bei der<br />

Untertitelung von Videos, bei der Nutzung von Iframes<br />

und beim Einsatz von Formularen, etwa Autovervollständigung<br />

und Rechtschreibkorrektur.<br />

w3.org<br />

6 0313 internet magazin


News | Aktuelles<br />

Microsoft<br />

Expression-Reihe wird eingestellt<br />

Microsoft räumt bei seinen Developer-Tools<br />

auf und stellt die Weiterentwicklung<br />

der Expression-Reihe<br />

ein. Expression Blend, mit dem sich<br />

Bedienoberflächen gestalten lassen,<br />

soll künftig unter dem Namen Blend<br />

als Erweiterung für Visual Studio<br />

2012 zu haben sein, eine Preview<br />

ist bereits verfügbar. Der Verkauf von<br />

Expression Studio wird ebenso eingestellt<br />

wie der von Expression Design<br />

und Expression Web, die man beide<br />

jedoch zum kostenlosen Download<br />

anbietet. Die Gratisversionen von<br />

Grafikprogramm und Webeditor<br />

besitzen dieselben Funktionen wie<br />

die bisherigen Bezahlausgaben, für<br />

sie gibt es allerdings keinen Support.<br />

Mobile Web<br />

Apple vor Android<br />

Die Bezahlausgaben werden dagegen<br />

wie geplant bis zum Ende des<br />

Produktlebenszyklus<br />

unterstützt. Im Falle von<br />

Expression Studio 4, Expression<br />

Design 4 und<br />

Expression Web 4 läuft<br />

der Mainstream-Support<br />

bis Anfang September<br />

2015, der Extended<br />

Support bis Anfang<br />

September 2020. Einzig<br />

der Expression Encoder 4 Pro<br />

soll weiterhin verkauft werden,<br />

die abgespeckte Version Expression<br />

Encoder 4 steht nach wie vor<br />

kostenlos bereit.<br />

www.microsoft.com/expression/<br />

Waren Mobilgeräte zu Anfang 2012 noch für<br />

8,2 Prozent aller Webseitenaufrufe verantwortlich,<br />

so stieg ihr Anteil zum Jahresende<br />

auf 13,0 Prozent. Das geht aus der aktuellen<br />

Statistik von Webtrekk für das vierte Quartal<br />

2012 hervor. Für die meisten mobilen Aufrufe<br />

zeichnen weiterhin<br />

Apple-Geräte verantwortlich,<br />

allerdings gab<br />

es im Jahresverlauf eine<br />

deutliche Verschiebung<br />

zugunsten des iPads.<br />

Während das iPhone<br />

stark einbüßte, schob<br />

sich das Tablet vorbei.<br />

Gemeinsam kommen<br />

die Apple-Geräte iPad,<br />

iPhone und iPod auf<br />

einen beachtlichen<br />

Marktanteil von 67,4<br />

Prozent (minus 0,4 Prozentpunkte).<br />

Android-Smartphones und Android-Tablets<br />

bringen es auf 21,3 Prozent,<br />

wobei mehr als die Hälfte dieser Seitenaufrufe<br />

über Geräte aus Samsungs Galaxy-Reihe<br />

erfolgte (10,9 Prozent).<br />

www.webtrekk.com<br />

• • • Ticker • • •<br />

■ EU-weites Gütesiegel<br />

Bislang bot Trusted Shops<br />

sein Gütesiegel nur in einigen<br />

europäischen Ländern<br />

an, nun ist es in allen EU-<br />

Staaten verfügbar. Dabei<br />

orientiert man sich an der<br />

für 2014 geplanten Verbraucherrichtlinie,<br />

die einen einheitlichen<br />

Standard für Gütesiegel-Anbieter<br />

schaffen soll.<br />

www.trustedshops.de<br />

■ PDFs ohne Plug-In<br />

Firefox soll PDF-Dokumente<br />

künftig ohne Plug-In darstellen.<br />

Dafür wird die Javascript-<br />

Bibliothek PDF.js eingesetzt,<br />

die vor ein paar Monaten<br />

schon mal in die Aurora-Version<br />

von Firefox 15 eingebaut,<br />

dann aber entfernt wurde.<br />

Nun hält man sie für stabil<br />

genug, um im Browser zu<br />

verbleiben, denn bei der im<br />

Januar veröffentlichten Beta<br />

von Firefox 19 war sie über die<br />

Aurora-Phase hinaus an Bord.<br />

www.mozilla.org<br />

mozillalabs.com/pdfjs/<br />

■ Domain-Tool für Startups<br />

Damit Startups schon in der<br />

Anfangsphase ein breit aufgestelltes<br />

Domainportfolio anlegen<br />

können, lockt <strong>Internet</strong>X<br />

mit Sonderkonditionen. So<br />

verzichtet man auf die Setup-<br />

Gebühr von 49 Euro für das<br />

Aufsetzen des Domain-Management-Tools<br />

AutoDNS 3.0.<br />

und hilft beim Erstellen einer<br />

Domainstrategie.<br />

www.internetx.com<br />

www.internet-magazin.de 7


Aktuelles | News<br />

Lycos<br />

Comeback mit neuer Suchmaschine<br />

Domainfactory<br />

Feature-Upgrade für ein Jahr<br />

In den 90ern war Lycos neben<br />

Yahoo und Altavista eine der bekanntesten<br />

Suchmaschinen,<br />

doch<br />

mit dem Aufstieg<br />

von Google begann<br />

der Abstieg von Lycos. Das Portal<br />

konzentrierte sich eher auf Inhalte<br />

denn die Suche und wechselte<br />

mehrmals den Besitzer. Der europäische<br />

Ableger wurde aufgelöst.<br />

In den USA hat man allerdings<br />

noch eine größere Nutzerbasis<br />

und will diese Marktposition nun<br />

mit einer neuen Suchmaschine<br />

stärken. Momentan wird die Suche<br />

auf dem Portal noch von Yahoo<br />

gestellt, doch<br />

eine eigene Suche<br />

ist geplant, wie<br />

CEO Rob Balazy<br />

dem US-Weblog „The Next Web“<br />

verriet. Diese soll Inhalte in aufbereiteter<br />

Form anzeigen und es dem<br />

Nutzer so ersparen, auf unzählige<br />

Links zu klicken. Einen Termin für<br />

den Start der neuen Lycos-Suche<br />

nannte Balazy allerdings nicht.<br />

www.lycos.com<br />

thenextweb.com<br />

Bis Ende März bietet Domainfactory seine Managed<br />

Hosting-Pro-Pakete mit zahlreichen Zusatz-Features<br />

an, die üblicherweise kostenpflichtig sind, im Rahmen<br />

der Aktion jedoch ein Jahr lang ohne Aufpreis genutzt<br />

werden können. So verdoppelt man den Speicherplatz<br />

für Website und Mails von jeweils 50 auf 100 GByte.<br />

Teilten sich bislang 27 Kunden einen CPU-Kern, so<br />

sind es nun nur noch 13. Auch der PremiumVIP-Service,<br />

der sonst mit 10 Euro pro Monat berechnet wird,<br />

steht ein Jahr lang gratis bereit. Er bietet eine gesonderte<br />

0800-Nummer und Mail-Adresse für Support-<br />

Anfragen, die bevorzugt bearbeitet werden. Die Aktion<br />

kann sowohl von Neu- als auch Bestandskunden in<br />

Anspruch genommen werden. Eine einmalige Einrichtungsgebühr<br />

fällt auch für Neukunden nicht an.<br />

www.df.eu<br />

BVDW<br />

Einkaufen im Web<br />

Laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erledigen deutsche<br />

<strong>Internet</strong>nutzer bereits 25 Prozent ihrer Einkäufe online. Damit liegen<br />

sie deutlich über dem europäischen Schnitt, denn europaweit erfolgen<br />

nur 18 Prozent aller Einkäufe über das Web. Und egal ob Online- oder<br />

Offline-Einkauf: Zu Beginn steht fast immer die Recherche im <strong>Internet</strong>.<br />

98 Prozent der <strong>Internet</strong>nutzer informieren sich vor dem Kauf online über<br />

Produkte und Dienstleistungen.<br />

www.bvdw.org<br />

Apache<br />

Flex wird Top-Level-Projekt<br />

Das einst von Adobe entwickelte und mittlerweile<br />

bei der Apache Software Foundation untergekommene<br />

Flex-Framework, ist dem Inkubator entwachsen<br />

und residiert nun als Top-Level-Projekt<br />

unter dem Apache-Dach. Dort angekommen hat<br />

man Version 4.9.0 veröffentlicht, die den Flash<br />

Player 10.2 bis 11.5 unterstützt und einen neuen SDK-Installer<br />

mitbringt. Dazu gibt es einige neue Klassen für die Formatierung<br />

und Validierung von Code. Auch das Text Layout Framework (TLF)<br />

und das Test-Framework Mustela wurden aktualisiert.<br />

flex.apache.org<br />

Werbung<br />

Online boomt<br />

Der deutsche Werbemarkt stagniert<br />

laut einer Analyse von Mindshare.<br />

Im vergangenen Jahr betrug das<br />

Wachstum nur magere 0,5 Prozent.<br />

Die große Ausnahme: Online-Werbung.<br />

Hier lag das Plus der Agentur<br />

zufolge zwischen zwölf und 15<br />

Prozent. „Digitale Kanäle sind die<br />

alleinigen Profiteure bei den Mediainvestments“,<br />

fasst Mindshare-CEO<br />

Christof Baron zusammen.<br />

Die Aussichten für 2013 seien eher<br />

trübe, das Konjunkturbarometer stehe<br />

auf Stagnation, lautet der Ausblick<br />

für dieses Jahr. Selbst der Online-<br />

Werbemarkt wird sich abkühlen, was<br />

aber immerhin noch ein Wachstum<br />

von zehn Prozent bedeutet. Wachstumstreiber<br />

sind die Bereiche Social<br />

Media, Mobile und Video.<br />

www.mindshare.de<br />

8 0313 internet magazin


News | Aktuelles<br />

CMS Garden<br />

Content-Management-Systeme auf der Cebit<br />

Zahlreiche freie Content-Management-Systeme<br />

präsentieren sich<br />

auf der Cebit (5. bis 9. März) mit<br />

einem gemeinsamen Stand, darunter<br />

Wordpress, Typo3, Joomla,<br />

Drupal, Contao und Plone. Im CMS Garden in Halle<br />

6 wollen sie ihre Stärken und Besonderheiten in den<br />

Vordergrund stellen und in einer CMS-Competition<br />

gegeneinander antreten. In dieser soll eine bestimmte<br />

Aufgabe vor Publikum mit allen Systemen umgesetzt<br />

werden. Derzeit sucht man noch nach Sponsoren,<br />

ebenso nach Helfern für die Organisation und Durchführung<br />

des Messeauftritts.<br />

www.cmsgarden.org<br />

Wikipedia<br />

Ausgaben von 27 Millionen Dollar<br />

Die Wikimedia Foundation hat ihren<br />

Jahresbericht für das vom Juli 2011 bis<br />

Juni 2012 laufende Geschäftsjahr vorgelegt.<br />

Die Organisation, die mit der Wikipedia<br />

die fünftgrößte Website der Welt<br />

betreibt, die es in diesem Zeitraum auf<br />

durchschnittlich 19 Milliarden Seitenaufrufe<br />

pro Monate brachte, gab gut 29 Millionen<br />

Dollar aus, etwa für die Gehälter<br />

der rund 125 Mitarbeiter und die Weiterentwicklung<br />

der Software. Hier war vor<br />

allem der neue Visual Editor ein größerer<br />

Kostenblock, der in diesem Jahr eingeführt<br />

werden soll und das Bearbeiten der<br />

Artikel ermöglicht, ohne sich mit<br />

Markup-Befehlen herumschlagen<br />

zu müssen. In der englischsprachigen<br />

Wikipedia ist seit Dezember<br />

vergangenen Jahres eine Alpha<br />

verfügbar. Finanziell steht die Wikimedia<br />

Foundation gut da, denn den<br />

Ausgaben stehen Einnahmen von<br />

38,5 Millionen Dollar gegenüber;<br />

der Löwenanteil, fast 36 Millionen<br />

Dollar, kam über Spenden zusammen.<br />

Mehr als 1,13 Millionen Menschen<br />

spendeten, die Zahl der Großspender,<br />

die 1.000 Dollar und mehr gaben, blieb<br />

jedoch überschaubar und passt im Jahresbericht<br />

auf etwa eine A4-Seite.<br />

wikimediafoundation.org<br />

Host Europe<br />

Business-Cloud kurzzeitig billiger<br />

Bis zum 28. Februar verlangt Host Europe<br />

für die Basiskonfiguration seiner Dedicated<br />

Private Cloud nur 599 statt 967 Euro pro<br />

Monat. Dafür gibt es zwei Dell Poweredge<br />

R420 mit Quadcore-Prozessoren aus Intels Xeon-Reihe und jeweils 4<br />

GByte Arbeitsspeicher sowie Lizenzen für VMware vSphere und vCenter,<br />

Managed Switching zwischen den beiden Servern und deren redundante<br />

Anbindung an ein SAN. Mit seiner Business-Cloud will Host Europe es<br />

Unternehmen erleichtern, ihre dedizierten Server in einer virtuellen Umgebung<br />

zu konsolidieren. Statt unzählige physikalische Server zu verwalten,<br />

sollen Unternehmen nach Bedarf virtuelle Server in Betrieb nehmen<br />

und deren Leistung dynamisch anpassen können.<br />

www.hosteurope.de<br />

Drupal<br />

CKEditor statt Aloha<br />

Eigentlich wollten die Drupal-Entwickler in Version<br />

8 ihres CMS auf Aloha als WYSIWYG-Editor setzen,<br />

doch nun hat man sich für CKEditor entschieden. Der<br />

Wechsel erfolgte, nachdem es einige Probleme<br />

mit Aloha gab und die Macher des CKEditor<br />

sich als Alternative anboten. Zudem sei<br />

CKEditor das erwachsenere System, schreibt<br />

Chefentwickler Dries Buytaert. Mehrere Tage<br />

lang sammelte man Pro und Contra für die beiden Editoren<br />

und diskutierte anschließend mehrere Wochen<br />

darüber, ehe man sich zum Wechsel entschloss.<br />

drupal.org<br />

buytaert.net<br />

www.internet-magazin.de 9


Aktuelles | News<br />

Moonbase<br />

Animationen per Plug-and-Play<br />

Jake Lodwick, seines Zeichens<br />

Mitbegründer des Videoportals<br />

Vimeo, ist mit einer neuen Firma<br />

namens Elepath am Start, deren<br />

erstes Projekt Moonbase ist, ein<br />

Dienst, der Animationen auf Basis<br />

von HTML5 erstellt, ohne dass<br />

man sich mit HTML und Javascript<br />

auskennen muss. In wenigen Sekunden<br />

sind Texte, Bilder und Bewegungen<br />

zusammengeklickt und<br />

die Animation fertig zum Einbau in<br />

eine Website. Ausprobieren kann<br />

man Moonbase ohne Anmeldung,<br />

erst zum Speichern oder Veröffentlichen<br />

der Animation wird ein Account<br />

benötigt.<br />

Gegenüber The Verge sagte Lodwick,<br />

dass HTML5-Anmationen<br />

zwar ein schöner Ersatz für Flash-<br />

Animationen seien, es fehle aber<br />

noch an einem Authoring-Tool<br />

wie Flash CS6. Daher müsse man<br />

derzeit noch alles von Grund auf<br />

coden, doch Leute, die das richtig<br />

gut können, seien selten. Die<br />

Welt brauche ein einfach zu benutzendes<br />

Authoring-Tool - und<br />

das sei eben Moonbase.<br />

moonbase.com<br />

1blu<br />

Neue virtuelle<br />

Server<br />

1blu hat seine virtuellen Server renoviert<br />

und ihnen eine höhere Leistung<br />

verpasst – die Preise bleiben<br />

unverändert. So kostet das kleinste<br />

Angebot, der 1blu-vServer LP weiterhin<br />

7,90 Euro pro Monat, bietet<br />

aber 2 GByte garantierten Arbeitsspeicher<br />

und maximal 4 GByte.<br />

Der Speicherplatz wächst auf 80<br />

GByte und es gibt neuerdings zwei<br />

IP-Adressen. Am anderen Ende der<br />

Leistungsskala rangiert der 1bluvServer<br />

8P, der nun auf maximal<br />

48 GByte RAM zugreifen kann, wovon<br />

ihm 24 GByte immer zur Verfügung<br />

stehen. Er bringt jetzt 800<br />

GByte Speicherplatz mit und sechs<br />

IP-Adressen.<br />

www.1blu.de<br />

Dart<br />

Zweiter Meilenstein<br />

Google hat den zweiten Meilenstein seiner Web-<br />

Programmiersprache Dart vorgestellt. Diese erzeugt<br />

nun kompakteren Javascript-Code, indem nicht benötigte<br />

Klassen im DOM einfach weggelassen werden<br />

und der Minifier aggressiver arbeitet. Ersteres<br />

geschieht automatisch, Letzteres setzt den Aufruf mit<br />

--minify voraus. Darüber hinaus wurden die Core-<br />

Bibliotheken überarbeitet und unterstützen nun Getter<br />

und Setter. Einige Namen wurden vereinfacht, um<br />

der Dart-Namensgebung besser zu entsprechen, aus<br />

DOMURL wurde beispielsweise Url und aus inner-<br />

HTML wurde innerHtml. Und zu guter Letzt wird SSL<br />

unterstützt, um beispielsweise via HTTPS auf andere<br />

Webservices zuzugreifen. Der dazu gehörende Editor<br />

unterstützt nun Themes und bringt ein GUI für pubspec.yaml<br />

mit, der Datei, in der die Abhängigkeiten<br />

eines Pakets deklariert sind.<br />

www.dartlang.org<br />

Browser-Editor<br />

Codemirror 3.0 ist da<br />

Die Javascript-Komponente Codemirror liegt in Version<br />

3.0 vor. Mit dieser lassen sich nun beliebige Schriftarten<br />

nutzen und Textbereiche als read-only oder atomic markieren,<br />

so dass der Cursor sie wie ein einzelnes Zeichen<br />

überspringt. Widgets können nun zwischen den Zeilen<br />

eingefügt werden. Dazu gibt es Verbesserungen bei von<br />

rechts nach links laufenden Sprachen, beim Event Handling<br />

und der Add-on-API. CodeMirror unterstützt HTML,<br />

CSS, Javascript, PHP, Perl, Python und SQL. Der Editor<br />

wird unter anderem von Adobe in Brackets (brackets.io)<br />

und von GitHub in der Android-App eingesetzt.<br />

codemirror.net<br />

10 0313 internet magazin


„Meine Empfehlung.<br />

Denn dieses Paket<br />

enthält viel Leistung<br />

zu einem top Preis!“<br />

Homepage Power<br />

1blu-Homepage Power<br />

> 2 Inklusiv-Domains<br />

> 2 GB Webspace<br />

> Unbegrenzter Traffic<br />

> 200 E-Mail-Adressen<br />

> 5 GB E-Mail-Speicher<br />

> Joomla, Wordpress, Typo3 vorinstalliert<br />

> Wertvolle Inklusiv-Software<br />

> 5 FTP-Zugänge<br />

> 10 MySQL-Datenbanken, PHP5<br />

> Telefon- und E-Mail-Support<br />

3,90 ¤<br />

1,-<br />

¤ /Monat*<br />

Angebot bis 28.02.2013!<br />

* Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Angebot verfügbar ab Anfang Februar 2013 (Näheres unter www.1blu.de). Einrichtungsgebühr jeweils einmalig 9,90 €.<br />

Bei Bestellung bis 28.02.2013 1blu-Homepage Power für 1,- €/Monat für die jeweils erste Vertragslaufzeit von 12 Monaten, danach regulärer Preis von<br />

3,90 €/Monat. Verträge jeweils jederzeit kündbar mit einem Monat Frist zum Vertragsende. Bei Software-Bestellung 7,90 € Versandkosten.<br />

** Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Einrichtungsgebühr 1blu-Drive jeweils einmalig 9,90 € bei einer Vertragslaufzeit von 1 Monat, keine Einrichtungsgebühr<br />

bei einer Vertragslaufzeit von 12 Monaten. Verträge jeweils jederzeit kündbar mit einem Monat Frist zum Vertragsende. ende.<br />

030 - 20 18 10 00 | www.1blu.de<br />

1blu-Drive<br />

> Ihre Daten in der Cloud!<br />

> Komfortabler Online-Speicher<br />

> 25 GB nur 1,90 ¤/Monat**<br />

www.1blu.de/drive


Aktuelles | World Hosting Days 2013<br />

Weltgrößte Hosting- und<br />

Cloud-Messe WHD.global<br />

Wo sich normalerweise Karussells drehen, dreht sich<br />

im März wieder drei Tage lang alles um Serverhardware,<br />

Virtualisierung und Anti-Spam-Lösungen. Und<br />

das Beste: Für unsere Leser ist der Eintritt frei!<br />

sign und Dell als Diamond-Plus-Partner.<br />

Aber auch viele andere renommierte<br />

Marken, darunter HP, OnApp, Parallels,<br />

finden sich unter den rund 100 WHD-<br />

Partnern. Auf der Hauptbühne namens<br />

main.FORUM werden bedeutende Vordenker<br />

der Hostingwelt das Wort erhalten.<br />

Alle interessierten Vertreter der Hosting-<br />

und <strong>Internet</strong>branche können sich<br />

ab sofort unter www.worldhostingdays.<br />

com als Teilnehmer registrieren.<br />

Freier Eintritt für Sie!<br />

Im Normalfall kostet ein Standardticket<br />

349 Euro, für VIP-Tickets mit vielen exklusiven<br />

Privilegien werden 999 Euro<br />

berechnet. Die Tickets beinhalten jeweils<br />

den Eintritt an allen Messetagen inklusive<br />

erstklassigem Catering und umfang-<br />

Daten und Fakten<br />

»»Mit mehr als 4.200 Besuchern aus<br />

Europa, Amerika und Asien ist die<br />

WHD.global das größte Hosting-<br />

Event der Welt.<br />

»»Mehr als 55 Prozent der Besucher<br />

kamen 2012aus der Führungsebene.<br />

»»Alle WHD-Events sind anbieterunabhängig,<br />

sodass sie über große<br />

Glaubwürdigkeit und Akzeptanz<br />

verfügen.<br />

»»86 Prozent der letztjährigen Besucher<br />

bewerteten die Qualität des<br />

Events als „Exzellent“ oder „Sehr gut“.<br />

»»82 Prozent der letztjährigen Besucher<br />

wollen 2013 wieder teilnehmen.<br />

Vom 19. bis 21. März findet im Europa-<br />

Park in Rust erneut die größte B2B-<br />

Messe der Hosting- und Cloud-Branche,<br />

die WHD.global, statt. Gut 4.200 internationale<br />

Experten besuchten das Event<br />

im Jahr 2012 und rund 100 Aussteller<br />

demonstrierten ihre aktuellen Lösungen.<br />

In der entspannten Atmosphäre eines<br />

Freizeitparks erleben die WHD-Besucher<br />

eine besondere Mischung aus Business,<br />

Information, Networking und Spaß. Das<br />

Konzept umfasst sowohl eine Fachmesse<br />

als auch Vorträge von Hosting-Pionieren<br />

sowie aufwändig organisierte Social<br />

Events. Darüber hinaus können die Teilnehmer<br />

in den Pausen die eine oder andere<br />

Achterbahnfahrt unternehmen. Zu<br />

den Ausstellern der Fachmesse hosting.<br />

FAIR gehören bekannte Größen wie Verireichem<br />

Rahmenprogramm. Für Leser des<br />

<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s ist der Eintritt frei. Registrieren<br />

Sie sich dazu bis zum 8. März<br />

2013 unter www.worldhostingdays.com/<br />

de/visitors-registration.php mit dem Code<br />

"M6S4JQ89". Der Code gilt für die Standardteilnahme<br />

und beinhaltet ein kostenloses<br />

Shuttle von Offenburg HBF. Sie<br />

sparen 349 Euro!<br />

Wann? 19. – 21. März 2013<br />

Wo? Europa-Park-Straße 2<br />

77977 Rust/Deutschland<br />

Kontakt: info@worldhostingdays.com<br />

12 0313 internet magazin


Voll dicke Technik. Kleiner Preis.<br />

Die STRATO ServerCloud.<br />

DAS IST CLOUD!<br />

keine Mindestvertragslaufzeit<br />

keine Einrichtungsgebühr<br />

Die STRATO ServerCloud definiert Server-Hosting neu – in Preis und<br />

Technik. Dank flexiblen Tarifen bezahlen Sie nur das, was sie auch<br />

nutzen. Los geht es bereits bei 1,99 € je Monat. Das ist Cloud.<br />

Jeder einzelne Server ist ein Unikat. Arbeitsspeicher, Festplatte und<br />

CPU-Leistung lassen sich flexibel anpassen. Nutzen Sie nur das, was<br />

Sie benötigen. Das ist Cloud.<br />

Die STRATO ServerCloud ist eine kleineVM oder ein ganzes Rechenzentrum.<br />

Arbeiten Sie ohne Hardware-Schranken. Das ist Cloud!<br />

1<br />

,99<br />

ab €/Mon. *<br />

HOSTED<br />

IN GERMANY<br />

* Preis inkl. MwSt. Info: 030 – 300 146 111 | strato-pro.de


Aktuelles | Trackback<br />

Zahlungsmittel<br />

Cleap<br />

Cleap ermöglicht das bargeldlose Bezahlen mit dem<br />

eigenen Smartphone: Die kostenlose Cleap-App verwandelt<br />

jedes Smartphone<br />

in eine virtuelle<br />

Geldbörse. Die Zahlungsabwicklung<br />

via<br />

Apple-, Android- und/<br />

oder Windows-Smartphone<br />

findet kabellos<br />

über WLAN oder<br />

3/4G statt, indem der<br />

Händler einen QR-<br />

Code einscannt, der<br />

in der App generiert wird und nach erfolgreicher<br />

Zahlungsabwicklung verfällt.<br />

www.cleap.de<br />

Video-Service<br />

Clipvilla<br />

Einfache Werbevideos<br />

und -spots<br />

können Sie durch<br />

das Einfügen von<br />

eigenen Bildern,<br />

Videos und Texten<br />

in HD-Videovorlagen online selbst erstellen. Mit Musik<br />

und professionellen Sprechern lässt diese Videoproduktion<br />

sich dann noch zusätzlich aufwerten. Ob<br />

als Werbevideo, Imagefilm, Messepräsentation oder<br />

für Social Media, mit den Clipvilla-Templates erstellen<br />

Sie Bewegtbilder für Ihre Bedürfnisse und Ihre Branche:<br />

Die HD-Qualität und geringe Datengröße der<br />

Videos eignet sich perfekt für großflächige <strong>Internet</strong>werbung<br />

oder Imagefilme für Websites.<br />

www.clipvilla.com<br />

iPad-Tools<br />

iFontMaker<br />

iFontMaker ist ein exklusiver Font-Editor<br />

fürs iPad, der über das Touch-Interface<br />

bedient wird: In weniger als fünf<br />

Minuten erstellen Sie damit Ihren eigenen<br />

handschriftlichen Font, der per E-<br />

Mail verschickt oder in ein TTF-Format<br />

konvertiert werden kann, das sich in<br />

Anwendungen wie Adobe Creativesuite,<br />

Microsoft Office für Mac und<br />

Windows und Webfonts online einsetzen<br />

lässt. iFontMaker von Eiji Nishidai,<br />

via Itunes für 6,99 US-Dollar.<br />

www.2ttf.com<br />

Einnahmequelle für Blogger<br />

Linksert<br />

Links weiterverteilen und daran verdienen:<br />

Mit Linksert können Blogger<br />

nach dem Affiliate-Prinzip an Produkten<br />

mitverdienen, die über einen<br />

von ihnen erzeugten Link verkauft<br />

werden. Eine große Auswahl an Online-Shops<br />

steht zur Verfügung und<br />

statt der mühseligen Anmeldung bei<br />

einzelnen Partnerprogrammen verteilt<br />

man nun einfach einen Linksert-Link.<br />

Mit Erfolgsstatistik.<br />

https://www.linksert.net/de<br />

Split-Test<br />

SEOclearly<br />

Welche Version einer Website kommt<br />

bei Google besser an? Statt aufwändiger<br />

Langzeittests mit unterschiedlichen<br />

statistischen Auswertungen<br />

durchzuführen, können Sie auch<br />

auf diesen Online-Dienst zurückgreifen,<br />

der unmittelbare Split-Tests<br />

für verschiedene Template-Varianten<br />

einer Site durchführt. Ganz ohne<br />

Wartezeiten, mit kostenlosem Probemonat<br />

und dann 99 US-Dollar<br />

Monatsgebühr für drei Websites und<br />

unbegrenztes Testen.<br />

www.seoclearly.com<br />

14 0313 internet magazin


Jetzt wird Steuern sparen<br />

zum Kinderspiel!<br />

DIE<br />

ORIGINAL<br />

SOFTWARE<br />

nur<br />

€ 9,99 *<br />

Sparen Sie 2,– Euro<br />

Versandkosten!<br />

Ab sofort<br />

* inkl. 2,- Euro<br />

Versandkosten!<br />

im Handel!<br />

Gleich online bestellen unter<br />

www.wekashop.de


Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />

Frameworks für das<br />

<strong>Responsive</strong> <strong>Webdesign</strong><br />

Inzwischen gibt es eine Reihe von <strong>Responsive</strong> Frameworks<br />

- aber welches <strong>Responsive</strong> Framework eignet<br />

sich wofür? Und was sind die wichtigsten Vor- und<br />

Nachteile der einzelnen Frameworks?<br />

Nicht bei jedem Projekt muss man<br />

das Rad neu erfinden, sondern kann<br />

eine Basisstruktur verwenden, die sich<br />

als robust erwiesen hat. Und vielleicht<br />

setzt man auch direkt fertige, gängige<br />

Layoutkomponenten ein, und passt sie<br />

entsprechend an. Die Verwendung von<br />

Frontend-Frameworks bietet also einiges<br />

an Vorteilen. Heute sollte ein solches<br />

Framework natürlich auch „responsiv“<br />

sein, sprich die die erstellten Layouts<br />

sollten sich an die verschiedenen Bildschirmgrößen<br />

anpassen. Aus der großen<br />

Anzahl an <strong>Responsive</strong> Frameworks tellen<br />

wir als besonders interessante Varianten<br />

320 and Up, Bootstrap und Foundation<br />

vor. Außerdem wollen wir einen kurzen<br />

Blick auf einige weitere werfen.<br />

320 and Up<br />

320 and Up stammt von Andy Clarke; die<br />

erste Version erschien im Frühjahr 2011.<br />

Die rundum erneuerte Version 2 basiert,<br />

wie die Vorversion, auf Boilerplate, integriert<br />

aber jetzt ebenfalls Komponenten<br />

von Bootstrap. Wie der Name suggeriert,<br />

verfolgt 320 and Up den Ansatz „Mobile<br />

First“ und hatte damit ursprünglich eine<br />

Vorreiterrolle: Von den Formatierungen<br />

für die kleinen Bildschirme ausgehend,<br />

werden sukzessive die Angaben für grö-<br />

16 0313 internet magazin


Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />

ßere Bildschirme ergänzt. Fünf Media<br />

Queries sind insgesamt im Stylesheet<br />

von 320 and Up enthalten: Eigene Formatierungen<br />

sind vorgesehen ab einer<br />

Größe von 480, 600, 768, 992 und<br />

1382 Pixel. Im Download-Paket finden<br />

Sie eine HTML-Datei als Vorlage mit<br />

nützlichen Bestandteilen. Sie beinhaltet<br />

beispielsweise konditionale Kommentare<br />

um das HTML-Element, damit sich<br />

besondere Formatierungen für einzelne<br />

IE-Versionen definieren lassen:<br />

<br />

Damit erhält das HTML-Starttag, wenn es<br />

sich um den IE 8 und nicht um eine mobile<br />

Version handelt, die Klasse lt-ie9. So<br />

können Sie besondere Formatierungen für<br />

diesen Browser in Ihrem Stylesheet vornehmen,<br />

indem Sie vor dem gewünschten<br />

Selektor .lt-ie9 ergänzen. Außerdem<br />

finden sich in der HTML-Datei nützliche<br />

eingebundene Javascript-Dateien wie<br />

Selectivizr, das die CSS3-Selektoren in<br />

älteren IEs nachbessert, und Modernizr<br />

zur Feature Detection.<br />

Eine zentrale Komponente von 320 and<br />

Up ist das Stylesheet. Dieses erhalten Sie<br />

in verschiedenen Versionen. Zusätzlich<br />

zur normalen CSS-Datei gibt es Stylesheets<br />

für CSS-Präprozessoren: Eigene<br />

Ordner beinhalten die Angaben für LESS<br />

und SASS, für Letzteres in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen.<br />

Einen Überblick über die Formatierungen<br />

verschaffen Sie sich am einfachsten über<br />

die Präprozessoren-Version, weil dort<br />

Auf einen Blick<br />

Der Einsatz von Frontend-Frameworks<br />

bietet eine ganze Reihe von Vorteilen,<br />

besonders wenn diese responsiv sind.<br />

In diesem Artikel stellen wir einige<br />

besonders empfehlenswerte Frameworks<br />

wie 320 and Up von Andy Clarke,<br />

Bootstrap vom Twitter-Team sowie<br />

Foundation von Zurb vor und veranschaulichen<br />

die Vor- und Nachteile<br />

von CSS-Präprozessoren.<br />

die Dateien und Komponenten einzeln<br />

zu sehen sind. Zentrale Komponente ist<br />

ein 320andup genanntes Stylesheet, das<br />

die anderen Stylesheets einbindet und in<br />

Kommentaren erläutert, worum es sich<br />

jeweils handelt.<br />

Neben dem üblichen Reset-Stylesheet<br />

und grundlegenden Formatierungen<br />

gibt es auch Formatierungen für Alert-<br />

Buttons, Boxes und Badges – dort lassen<br />

sich beispielsweise schöne Farbverläufe<br />

einbauen. Für Icons wird wie bei Bootstrap<br />

der Font Awesome genutzt. Weitere<br />

Komponenten sind Vorformatierungen<br />

für Formularelemente oder Tabellen. Die<br />

Formatierungen für einzelne Viewportgrößen<br />

stehen in eigenen Dateien – teilweise<br />

auch nur als leere Vorlagen. Interessant,<br />

aber auch erklärungsbedürftig<br />

ist die Komponente Upstart von 320 and<br />

Up: In dieser finden<br />

sich Zusatz-<br />

Formatierungen<br />

für gängige Layoutkomponenten,<br />

etwa für ein<br />

Rasterlayout oder<br />

Bei 320 and Up<br />

mit dabei: eine<br />

Testseite, auf der<br />

sich eine Webseite<br />

in gängigen<br />

Viewportbreiten<br />

ansehen lässt.<br />

www.internet-magazin.de 17


Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />

für Panels. Nützliche Helfer im Entwicklungsalltag<br />

des <strong>Responsive</strong> Designers<br />

sind zwei weitere Dateien, die man beide<br />

über einen Server aufrufen muss: responsive.html<br />

führt vor, wie eine ausgewählte<br />

Datei in verschiedenen Viewportgrößen<br />

aussieht. Sie setzt hierfür auf iFrames und<br />

zeigt automatisch die index.html-Datei,<br />

die sich im selben Verzeichnis befinden<br />

muss, in den verschiedenen Viewportgrößen.<br />

Die andere Datei, responsive.<br />

php, dient zum Test der Schriftgröße.<br />

So ist 320 and Up eine gute Projektvorlage<br />

mit ausgewählten Komponenten von<br />

Bootstrap und Mobile Boilerplate, ohne<br />

jedoch vollständige vorgefertigte Layouts<br />

zu präsentieren. Anpassungen lassen sich<br />

am einfachsten vornehmen, wenn man<br />

die CSS-Präprozessoren-Varianten nutzt.<br />

Bootstrap<br />

Das beliebte Frontend-Framework Bootstrap<br />

stammt ursprünglich vom Twitter-<br />

Team. Attraktiv ist es besonders durch<br />

seine vielen Komponenten für schöne<br />

Benutzeroberflächen – das reicht von<br />

einem einfach zu verwendenden Rasterlayout<br />

über Dropdownmenüs, Buttons,<br />

Navigationsvarianten, Thumbnails bis<br />

hin zu Fortschrittsbalken. Mit dabei sind<br />

eine Reihe von Javascript-Dateien für<br />

modale Dialoge, Tabs, Toooltipps, Popovers,<br />

Karussells und vieles mehr. Besonders<br />

praktisch ist der konfigurierbare<br />

Download, bei dem Sie einerseits die<br />

Komponenten wählen und andererseits<br />

die grundlegenden Formatierungen wie<br />

Farben und Größen bestimmen können.<br />

Bootstrap verwendet LESS als Präprozessor.<br />

Wenn Sie aber nicht mit LESS<br />

arbeiten wollen, können Sie grundlegende<br />

Formatierungen auch über die<br />

Download-Seite bestimmen.<br />

Standardmäßig ist bei Bootstrap die responsive<br />

Komponente nicht inbegriffen,<br />

sondern muss erst aktiviert werden. Dafür<br />

ergänzen Sie in Ihrer HTML-Datei<br />

eine Meta-Angabe und einen Verweis auf<br />

das entsprechende Stylesheet:<br />

<br />

<br />

Bootstrap bietet sein Rasterlayout in zwei<br />

Versionen an: zum einen als Standardvariante,<br />

die Breitenangaben in Pixeln<br />

umsetzt, und zum anderen als flüssiges<br />

Rasterlayout. Bei beiden können Sie die<br />

bootstrap-responsive.css-Datei einsetzen.<br />

In Kombination mit dem flüssigen<br />

Layout haben Sie ein klassisches responsives<br />

Layout, im anderen Fall gibt es<br />

stufenweise Anpassungen: Die Spaltenbreite<br />

ist dann bei ganz großen Displays<br />

mit mehr als 1200 Pixel verfügbarem<br />

Viewport 70 Pixel breit, bei einer Breite<br />

zwischen 980 und 1200 Pixeln hingegen<br />

60 Pixel, und zwischen 768 und<br />

980 wird die Spalte 42 Pixel breit. Bei<br />

noch kleineren Viewportgröße sind die<br />

Spalten flüssig. Die Kombination aus<br />

Praktisch für das responsive Layout<br />

bei Bootstrap: Die Navigation wird<br />

bei kleinem Viewport standardmäßig<br />

eingeklappt, und bei Klick auf den<br />

Button ausgeklappt.<br />

18 0313 internet magazin


Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />

Pixelwerten für die Breite und Media<br />

Queries ist kein responsives <strong>Webdesign</strong><br />

im ursprünglichen, von Ethan Marcotte<br />

geprägten Sinn des Wortes, sondern ein<br />

adaptives Layout. Aber feste Pixelwerte<br />

für die Breiten haben Vorteile – und kommen<br />

den Grafikern mehr entgegen, die<br />

ursprünglich im Print beheimatet sind.<br />

Ist das <strong>Responsive</strong> Stylesheet eingebunden,<br />

können Sie außerdem über Klassen<br />

steuern, ob ausgewählte Komponenten<br />

auf bestimmten Geräten sichtbar oder<br />

unsichtbar sein sollen. Beispielsweise<br />

wird ein Element mit class=“visiblephone“<br />

nur auf Smartphones angezeigt<br />

oder mit class=“hidden-phone“ auf kleinen<br />

Bildschirmen ausgeblendet.<br />

Ebenfalls praktisch ist die einklappbare<br />

Navigation, für die die JavaScript-Datei<br />

collapsible eingebunden sein muss: Damit<br />

wird die Navigation bei viel verfügbarem<br />

Platz als horizontale Leiste angezeigt,<br />

bei weniger verfügbarem Platz<br />

hingegen verschwindet sie und kann<br />

über einen Klick auf das Menü-Icon wieder<br />

angezeigt werden – diesmal als vertikale<br />

Navigation.<br />

Die richtige Foundation<br />

Bescheiden ist das Auftreten von Foundation<br />

nicht gerade, denn sie bezeichnen<br />

sich selbst „als fortschrittlichstes <strong>Responsive</strong><br />

Framework der Welt“ (The most advanced<br />

responsive front-end framework<br />

in the world). Version 3.2.2 ist gerade erst<br />

im November 2012 erschienen.<br />

Als Ausgangsbasis verwenden Sie am<br />

besten die im Download-Paket mitgelieferte<br />

index.html-Datei. In dieser sind alle<br />

benötigten Dateien bereits integriert,<br />

jeweils als normale und als Minimalversion,<br />

wobei erstere auskommentiert<br />

ist. Von den zwei CSS-Dateien ist foundation.css<br />

das CSS-Herzstück, app.css<br />

ist hingegen für die eigenen Formatierungen<br />

vorgesehen.<br />

Mit dabei ist eine große Anzahl an JavaScript-Dateien,<br />

die in der Index-Datei<br />

innerhalb eines Kommentars eingebunden<br />

sind. Direkt verlinkt ist die Datei<br />

foundation.min.js, die alle JavaScript-<br />

Dateien zusammenfasst. app.js dient<br />

zum Starten der Komponenten.<br />

Zur Anordnung der Inhalte gibt es ein<br />

Raster-Framework, das eine Aufteilung<br />

in Spalten ermöglicht und wie üblich mit<br />

Klassennamen wie column oder eight arbeitet.<br />

Zusätzlich gibt es aber dank der<br />

eingesetzten Präprozessoren die Möglichkeit,<br />

ein semantisches Grid zu ver-<br />

_09XWI_internet24_IM_03_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);16. Jan 2013 08:44:06<br />

Hochverfügbarkeits-Shopserver<br />

Hochverfügbarkeitssysteme von internet24 garantieren, dass Ihr Online-Shop rund um die Uhr erreichbar ist. Fällt<br />

ein Serversystem aus, springt automatisch ein zweiter, permanent aktualisiert mitlaufender Server ein, um alle<br />

Aufgaben zu übernehmen. Ergänzt wird diese Leistungsfähigkeit durch eine hochverfügbare Rechenzentrumsinfrastruktur,<br />

eine redundante <strong>Internet</strong>anbindung mit 99,99 % garantierter Verfügbarkeit, Markenhardware von DELL<br />

und einem Expertenservice mit 24/7 Premium-Support.<br />

Informieren Sie sich bei Ihrem persönlichen Ansprechpartner über beeindruckend individuelle Shopserver-Qualität.<br />

www.internet-magazin.de 19<br />

internet24 GmbH | Bayrische Straße 18 | 01069 Dresden Telefon +49 (0)3 51 / 211 20 40 info@internet24.de


Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />

CSS-Präprozessoren<br />

Die meisten der gängigen Frontend-<br />

Frameworks setzen inzwischen auf CSS-<br />

Präprozessoren. Diese erweitern CSS mit<br />

Variablen und Konzepten wie Mixins, die<br />

die Wiederverwendung einzelner Komponenten<br />

in Stylesheets ermöglichen. Das<br />

kennt man sonst aus Programmiersprachen.<br />

Damit lässt sich beispielsweise eine<br />

Farbe einmal zentral definieren und dann<br />

immer wieder einsetzen. Hilfreich ist es<br />

auch, Mixins für immer wieder kehrende<br />

Code-Blöcke zu definieren, beispielsweise<br />

für die in CSS3 benötigten Varianten mit<br />

den herstellerspezifischen Präfixen. Ein<br />

weiterer Vorteil der CSS-Präprozessoren<br />

ist es, dass man dadurch die Formatierung<br />

eines Layouts in unterschiedlichen<br />

Dateien aufteilen kann, die dann je nach<br />

Bedarf eingebunden werden. Das Ergebnis<br />

ist aber nach wie vor eine CSS-Datei.<br />

Die vorgestellten Frameworks setzen auf<br />

unterschiedliche CSS-Präprozessoren: So<br />

verwendet beispielsweise Bootstrap LESS,<br />

während Foundation auf SASS setzt. Andere<br />

wiederum, wie 320 and Up, erlauben<br />

die Verwendung aller Präprozessoren.<br />

Die Homepage von LESS finden Sie unter<br />

www.lesscss.de. Um LESS zu verwenden,<br />

binden Sie das mit der Endung .less versehende<br />

Stylesheet und einen Verweis auf<br />

die LESS-Javascript-Datei ein:<br />

<br />

<br />

Nützlich ist es aber auch, den LESS-Code<br />

direkt in CSS-Code umzuwandeln, etwa<br />

durch WinLess (winless.org).<br />

Eine interessante Alternative zu LESS ist<br />

SASS (sass-lang.com). Die offizielle Version<br />

setzt auf Ruby on Rails, das zuerst<br />

installiert werden sollte.<br />

Für Windows geht das recht komfortabel<br />

über den Installer, der auf der Website<br />

rubyinstaller.org/downloads zum Download<br />

angeboten wird.<br />

SASS gibt es in mehreren Varianten: Die<br />

ältere Syntax wird auch als eingerückte<br />

Syntax bezeichnet und typischerweise<br />

werden die Dateien mit der Endung sass<br />

bezeichnet. Die neuere Syntax setzt auf<br />

geschweifte Klammern und CSS-ähnliche<br />

Syntax und die Dateien haben die Endung<br />

scss. Das bei Foundation eingesetzte COM-<br />

PASS selbst wiederum ist eine Sammlung<br />

von nützlichen Funktionen und Ergänzungen<br />

zu SASS. Eine schöne Erläuterung<br />

der notwendigen Schritte zur Installation<br />

von Compass finden Sie unter thesassway.<br />

com/beginner/getting-started-with-sassand-compass.<br />

Der Siegeszug der CSS-Präprozessoren hat<br />

aber auch Nachteile. Durch die Definition<br />

von Mixins schleichen sich Dinge ein, die<br />

man so nicht braucht. Beispielsweise wird<br />

bei 320 and Up die Transparenzangabe<br />

von opacity auch mit den herstellerspezifischen<br />

Präfixen –moz und –webkit geschrieben.<br />

Diese braucht man aber schon<br />

seit einer ganzen Weile nicht mehr: –mozopacity<br />

war notwendig für den Firefox vor<br />

Version 1.<br />

wenden. Foundation setzt auf flüssige<br />

Angaben, das heißt Werte in Prozent. Abstände<br />

wie padding können Sie einfach<br />

anpassen, da Foundation mithilfe der<br />

CSS3-Eigenschaft box-sizing: border-box<br />

das andere Boxmodell aktiviert: width<br />

bezeichnet dann nicht mehr nur den<br />

inneren Bereich, zu dem padding und<br />

border addiert werden, sondern die Gesamtbreite.<br />

Standardmäßig werden bei<br />

kleineren Bildschirmen die Elemente auf<br />

100%-Breite gesetzt und untereinander<br />

angeordnet. Falls Sie doch eine Aufteilung<br />

auf kleinen Bildschirmen brauchen,<br />

so gibt es hierfür eigene Klassen mit dem<br />

Präfix -mobile, mit denen sich bestimmte<br />

Komponenten nur für kleine Viewports<br />

nebeneinander platzieren lassen. Apro-<br />

Foundation bringt eine Reihe von HTML-<br />

Templates mit, die mögliche Aufteilungen<br />

zeigen und sich auch für einen<br />

raschen Einstieg eignen.<br />

20 0313 internet magazin


Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />

pos eigene Klassen: Wie Bootstrap stellt<br />

auch Foundation Klassen zur Verfügung,<br />

um Inhalte nur bei bestimmten<br />

Viewportgrößen sichtbar zu machen<br />

oder zu verbergen.<br />

Foundation bietet eine Reihe von formatierten<br />

Inhaltselementen: von Buttons<br />

über Lösungen für die Navigation,<br />

Formularelemente und Tabs bis hin zu<br />

weiteren gängigen Bestandteilen von<br />

Benutzeroberflächen.<br />

So existieren Fortschrittsbalken, Thumbnails<br />

oder eine Flexibilisierung von<br />

Videoelementen, die sich dann an die<br />

Bildschirmgröße anpassen. Besonders<br />

attraktiv sind die mitgelieferten<br />

Javascript-Funktionen, darunter Orbit<br />

Slider - nutzbar für Bilder oder andere<br />

Inhalte -, Reveal für modale Fenster, die<br />

sich erstellen lassen, ohne dass Sie eine<br />

Zeile Javascript-Code schreiben müssen,<br />

Clearing für eine Galerie oder Magellan<br />

für eine fixe Navigation. Das Schöne<br />

daran ist, dass diese Komponenten alle<br />

responsiv sind.<br />

Da Foundation auf flüssige Breitenangaben<br />

in Prozent setzt, ist nur eine geringe<br />

Anzahl an Anpassungen notwendig. Mit<br />

einer einzigen Media-Query-Angabe<br />

werden die Anpassungen für kleine<br />

Viewports definiert:<br />

@media only screen and (max-width:<br />

767px) {}<br />

Foundation setzt auf SASS/Compass, worüber<br />

sich die einzelnen Komponenten<br />

bequem anpassen lassen. Wer lieber mit<br />

CSS pur arbeitet, kann das natürlich auch.<br />

In diesem Fall empfiehlt es sich, über die<br />

Download-Seite die ersten Anpassungen<br />

vorzunehmen. Besonders praktisch sind<br />

auch die Templates, die auf der Downloadseite<br />

zur Verfügung stehen und beispielhafte<br />

Seitenaufteilungen zeigen.<br />

Von Skeleton bis Frameless<br />

Natürlich gibt es eine große Anzahl weiterer<br />

responsiver Frameworks. Da wäre<br />

beispielsweise Skeleton, das neben der<br />

Typographie ein fast schon klassisch<br />

anmutendes responsives Rasterlayout<br />

mitbringt. Außerdem gibt es Less – was<br />

nichts mit dem gleichnamigen LESS-Präprozessor<br />

zu tun hat. Less ist allerdings<br />

kein Framework mit vorgefertigten Dateien,<br />

sondern beschreibt eine Idee, wie<br />

sich adaptive Layouts erstellen lassen, die<br />

über die verschiedenen Gerätegrenzen<br />

hinweg konsistent wirken. Flüssige Angaben<br />

sind hier nicht angesagt, vielmehr<br />

bleiben die Spaltenelemente bei den<br />

verschiedenen Viewports in einheitlicher<br />

Größe, werden aber nach Bedarf unterschiedlich<br />

angeordnet oder über den Außenabstand<br />

angepasst.<br />

Eine Weiterentwicklung von Less stellt<br />

Frameless dar, das ebenfalls auf Spalten<br />

in einer festen Breite setzt. Die Media<br />

Queries orientieren sich hier nicht<br />

mehr an gängigen Breiten von Ausgabegeräten<br />

(was sie sowieso nicht tun<br />

sollten), sondern orientieren sich an<br />

den Spalten. Dann kann man beispielsweise<br />

überlegen, welche Anpassungen<br />

durchgeführt werden sollen, wenn nur<br />

X Spalten Platz haben.<br />

Eindeutig kein Framework, aber von<br />

nicht minder großem Nutzen, ist die<br />

responsive Pattern-Galerie von Brad<br />

Frost, ein Teil seines Projekts „This is<br />

responsive“: Hier sind Möglichkeiten<br />

aufgelistet, gängige Layoutkomponenten<br />

responsiv zu realisieren. Eine unentbehrliche<br />

Inspirationsquelle!<br />

Fazit<br />

Die vorgestellten Frameworks sind ganz<br />

unterschiedlich angelegt und unter-<br />

_09Z8P_Webhoster_Neu_IM_03_webhoster_de_210x95.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jan 2013 13:25:44<br />

BESTE PERFORMANCE<br />

FÜR GESCHÄFTSKUNDEN.<br />

9,99<br />

EURO/MONAT<br />

BUSINESS TARIF<br />

P<br />

P<br />

P<br />

75 GB Speicherplatz<br />

100 GB Datentransfer/Monat<br />

eine eigene Domain<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

100 weitere FTP Zugänge<br />

500 Subdomains<br />

1000 eMail Adressen<br />

75 x MySQL Datenbanken<br />

www.webhoster.de<br />

www.internet-magazin.de 21


Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />

Das Prinzip<br />

hinter Frameless:<br />

ein adaptives<br />

Layout mit<br />

unterschiedlich<br />

vielen Spalten.<br />

schiedlich komplex. Das eine Ende stellt<br />

sicher Foundation von Zurb dar, das<br />

neben vielen Layoutkomponenten wie<br />

Buttons, Tabs und so weiter auch gleich<br />

die richtigen responsiven Plug-ins für<br />

Slider, Bildergalerien und mehr mitbringt.<br />

Attraktiv ist auch die Möglichkeit,<br />

ein semantisches Raster zu nutzen.<br />

Foundation zeigt außerdem, wie<br />

man moderne Features wie box-sizing<br />

einsetzt, und motiviert einfach dazu,<br />

ein neues Projekt mit diesem großartigen<br />

Framework zu gestalten.<br />

Einen großen Funktions- und Komponentenreichtum<br />

bietet auch Bootstrap. Bei<br />

Bootstrap ist allerdings die responsive<br />

Komponente kein Kern des Frameworks.<br />

So heißt es auch explizit in der Dokumentation,<br />

bei größeren Projekten solle<br />

man die Verwendung unterschiedlicher<br />

Code-Basen anstelle von Media Queries<br />

in Erwägung ziehen. Aber trotzdem enthält<br />

Bootstrap alles notwendige für die<br />

Anpassungen an kleinere Bildschirme.<br />

Sowohl Bootstrap als auch Foundation<br />

erlauben aufgrund ihres Komponentenreichtums<br />

das rasche Prototyping und<br />

die schnelle Erstellung von attraktiven,<br />

klickbaren Layoutentwürfen. 320 and Up<br />

Links zum Thema<br />

<strong>Responsive</strong> Komponente von Bootstrap<br />

twitter.github.com/bootstrap/<br />

scaffolding.html#responsive<br />

320 and Up<br />

stuffandnonsense.co.uk/<br />

projects/320andup<br />

Foundation von Zurb<br />

foundation.zurb.com<br />

Less-Framework<br />

lessframework.com<br />

Weiterentwicklung von Less: Frameless<br />

framelessgrid.com<br />

Skeleton<br />

www.getskeleton.com<br />

Patterns fürs <strong>Responsive</strong> Design<br />

bradfrost.github.com/this-isresponsive/patterns.html<br />

präsentiert eine handverlesene Auswahl<br />

nützlicher Vorgaben. Es ist ein recht persönliches<br />

Projekt und eben die Code-Basis,<br />

die Andy Clarke bei seinen Projekten<br />

immer wieder verwendet. Es bietet sich<br />

an, 320 and Up als Basis oder Vorbild<br />

für die Gestaltung eigener Frameworks<br />

zu nehmen. Less und Frameless liefern<br />

weniger Code als vielmehr eine elementare<br />

Idee für die Herangehensweise, die<br />

vor allem dann interessant ist, wenn man<br />

beispielsweise mit einem adaptiven Layout<br />

mit festen Pixelbreiten für die Spalten<br />

liebäugelt. Die Media Queries sind bei<br />

den einzelnen Frameworks unterschiedlich<br />

komplex und ausdifferenziert. 320<br />

and Up deckt mit immerhin fünf gängigen<br />

Größen eine beachtliche Palette<br />

ab. Trotzdem sollte man nie vergessen,<br />

dass sich die Layoutanpassungen nicht<br />

an gängigen Geräteklassen orientieren<br />

sollten, sondern an den Erfordernissen<br />

des aktuellen Layouts. Und muss man<br />

wirklich so viele Fälle berücksichtigen?<br />

Foundation zeigt, dass sich bei einem<br />

flüssigen Layout auch die wichtigsten<br />

Anpassungen durch eine einzige Media<br />

Query vornehmen lassen.<br />

Die Frameworks sind aber noch in weiterer<br />

Hinsicht interessant. Sie können<br />

als typische Beispiele für die Vorgehensweise<br />

im heutigen <strong>Webdesign</strong> angesehen<br />

werden: es sind keine reinen CSS-<br />

Frameworks mehr, sondern sie enthalten<br />

zusätzlich wichtige JavaScript-Komponenten.<br />

Angesagt ist ebenfalls der Einsatz<br />

von CSS-Präprozessoren, weil diese<br />

– richtig verwendet – den ersten Schritt<br />

zu besser benutzbaren und wartbaren<br />

Stylesheets darstellen.<br />

<br />

Dr. Florence Maurice<br />

22 0313 internet magazin


Egal wo ich bin,<br />

meine Daten sind schon da.<br />

HiDrive –<br />

der geniale<br />

Online-Speicher<br />

100 GB<br />

Speicher<br />

Für ein<br />

ganzes<br />

Jahr<br />

€/Mon.*<br />

JETZT 30 TAGE<br />

KOSTENLOS TESTEN! *<br />

Was macht HiDrive so genial?<br />

Fotos, Musik und Dokumente einfach online speichern<br />

Weltweiter Zugang (per Smartphone, Tablet-PC, Notebook)<br />

Dateien austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten<br />

Optimaler Schutz vor Datenverlust – ideal als Online-Backup<br />

HOSTED<br />

IN GERMANY<br />

* Aktion bis 28.02.2013: HiDrive Media 100 jetzt 30 Tage kostenlos testen, danach 1 Jahr für 0,- €, danach 4,90 €/Mon.,<br />

Mindestvertragslaufzeit nach Testphase 24 Monate. Einmalige Einrichtungsgebühr 9,90 €. Preis inkl. MwSt.<br />

Servicetelefon: 030 - 300 146 - 11


<strong>Webdesign</strong> | Off-Canvas-Layouts<br />

Spot on!<br />

Häufig werden Layoutkomponenten bei einem <strong>Responsive</strong> Layout auf<br />

schmalen Bildschirmen untereinander dargestellt. Eine interessante<br />

Alternative dazu ist Off-Canvas: Hier sind Inhalte außerhalb des<br />

sichtbaren Bereichs platziert und werden erst bei Bedarf<br />

eingeblendet. Ein schicker Effekt – der Workshop zeigt,<br />

wie es geht.<br />

Für die Desktop-Version einer Website<br />

steht üblicherweise viel Platz<br />

zur Verfügung, sodass man Inhalte nebeneinander<br />

oder mehrspaltig anordnen<br />

kann. Passt man sie im Rahmen eines<br />

responsiven <strong>Webdesign</strong>s für kleinere<br />

Bildschirmgrößen an, so ist eine mehrspaltige<br />

Darstellung nicht sinnvoll; stattdessen<br />

ordnet man die Inhalte oft untereinander<br />

an. Das bedeutet aber, dass<br />

der Benutzer viel scrollen muss, um alle<br />

Inhalte zu erreichen. Bei der Off-Canvas-<br />

Darstellung ist das anders.<br />

Außerhalb des Bildschirms<br />

Bei einer Off-Canvas-Anordnung werden<br />

für schmale Bildschirme nur die<br />

wichtigsten Inhalte direkt angezeigt. Die<br />

anderen sind außerhalb des sichtbaren<br />

Bildschirms (off-canvas) platziert, beispielsweise<br />

rechts, links oder oberhalb<br />

davon. Sie werden bei Bedarf, das heißt<br />

auf Anforderung des Benutzers, hereingeschoben.<br />

Im weiteren Sinne versteht<br />

man übrigens unter Off-Canvas-Menüs<br />

allgemein ein- oder ausklappbare Bereiche.<br />

Uns interessieren aber erst einmal<br />

die klassischen Off-Canvas-Layouts<br />

mit Layoutkomponenten außerhalb des<br />

sichtbaren Bereichs.<br />

24 0313 internet magazin


Off-Canvas-Layouts | <strong>Webdesign</strong><br />

Für die konkrete Realisierung eines Off-<br />

Canvas-Layouts gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. Gehen wir erst einmal<br />

von zwei Bereichen aus, um das Grundprinzip<br />

zu erläutern:<br />

»» Bei kleinen Bildschirmen soll nur die<br />

rechte Spalte angezeigt werden, die<br />

linke Spalte ist off-canvas, hier links<br />

außerhalb des sichtbaren Bereichs<br />

platziert. Diese linke Spalte kann mit<br />

Klick auf einen Link eingeblendet werden<br />

und schiebt sich dann von links in<br />

den sichtbaren Bereich hinein.<br />

»» Bei mehr verfügbarem Platz – wie beispielsweise<br />

auf einem Desktop-Monitor<br />

– sind beide Spalten direkt sichtbar<br />

nebeneinander angezeigt.<br />

Für die Schiebebewegung brauchen wir<br />

kein Javascript, sondern können auf CSS<br />

Transitions zurückgreifen. Allerdings<br />

wollen wir Javascript einsetzen, um die<br />

unterschiedlichen Formatierungen auf<br />

kleinem Bildschirm auszulösen (zu einer<br />

reinen CSS-Lösung kommen wir später<br />

noch): So soll ja beim ersten Aufruf<br />

der Seite auf kleinem Bildschirm nur die<br />

rechte Spalte angezeigt und die andere<br />

erst infolge einer Benutzeraktion eingeblendet<br />

werden. Um diese beiden Formatierungen<br />

zu realisieren, weisen wir<br />

mit Javascript dem body-Element je nach<br />

Kontext unterschiedliche Klassen zu.<br />

Wichtig dabei ist, dass das Layout auch<br />

ohne Javascript benutzbar ist – eine Mindestanforderung<br />

ist, dass alle Inhalte<br />

auch dann noch erreichbar sind. Da das<br />

Einblenden der Spalte nur funktionieren<br />

kann, wenn Javascript aktiviert ist, sollte<br />

auch die Off-Canvas-Darstellung an aktiviertes<br />

Javascript gekoppelt sein. Als Marker,<br />

ob Javascript aktiviert ist oder nicht,<br />

ergänzen wir per Javascript die Klasse js<br />

beim body-Element. Dadurch können<br />

wir spezielle Formatierungen definieren,<br />

die nur bei Vorhandensein der Klasse<br />

wirken. Die Verwendung von Klassen zur<br />

Kennzeichnung, ob Javascript aktiviert ist<br />

oder nicht, ist eine probate Methode, die<br />

übrigens auch bei Modernizr zum Einsatz<br />

kommt; dort wird die Klasse allerdings<br />

dem html-Element hinzugefügt.<br />

Basis – auch ohne<br />

Javascript nutzbar<br />

Beginnen wir mit der Grundstruktur. Wie<br />

bei allen responsiven Layouts benötigen<br />

wir im Kopfbereich die Meta-Angabe,<br />

die die normale Skalierungsfunktion von<br />

Smartphones abschaltet:<br />

<br />

Im body gibt es zwei div-Bereiche, die<br />

mit den Klassen .eins und .zwei versehen<br />

sind. Außerdem besitzen die Elemente<br />

ids, damit sie als Ziel interner Verweise<br />

dienen können.<br />

<br />

<br />

Im Normalfall werden die Bereiche einfach<br />

untereinander angezeigt. Sie erhalten<br />

eine fast bildschirmfüllende Breite. Außerdem<br />

wird ein Übergang (transition) definiert,<br />

damit danach die Veränderungen<br />

spürbar ablaufen: Die Transition soll 0.3<br />

Sekunden dauern, alle Eigenschaften<br />

sollen einbezogen werden (all) und als<br />

Timing-Funktion wird ease bestimmt.<br />

Auf einen Blick<br />

Viel Text auch auf kleinen Bildschirmen<br />

darzustellen, kann zu Problemen führen.<br />

Abhilfe schafft hier das Off-Canvas-Layout.<br />

Lesen Sie,<br />

»»wie Sie eine Off-Canvas-Anordnung<br />

platzieren,<br />

»»wie sie die Bereich ein- und ausblenden<br />

und<br />

»»von einer weiteren Lösung, die auch<br />

ohne Javascript auskommt.<br />

.eins, .zwei {<br />

-moz-transition: 0.3s all ease;<br />

-webkit-transition: 0.3s all ease;<br />

-o-transition: 0.3s all ease;<br />

transition: 0.3s all ease;<br />

width: 90%;<br />

padding: 4%;<br />

}<br />

Alle modernen Browser verstehen die<br />

hier verwendeten CSS3 Transitions, der<br />

<strong>Internet</strong> Explorer ab Version 10. Für<br />

diese benötigt er übrigens kein Präfix,<br />

die Angabe -ms- war nur für die Preview<br />

notwendig. Dass die Animation des Hereinschiebens<br />

nicht in älteren IE funktioniert,<br />

ist zwar schade, aber verschmerzbar,<br />

denn die grundlegende Anzeige der<br />

Bereiche klappt auch dort und das Bei-<br />

Bei großem Viewport sind die beiden<br />

Spalten nebeneinander angeordnet.<br />

www.internet-magazin.de 25


<strong>Webdesign</strong> | Off-Canvas-Layouts<br />

Eins<br />

einblenden<br />

Wenn auf diesen Link geklickt wird, soll<br />

der angegebene Bereich erscheinen.<br />

Dafür fügen wir dem body-Element die<br />

Klasse aktiv-eins hinzu. Mit jQuery geht<br />

das folgendermaßen:<br />

$(".naveins").click(function() {<br />

$("body").addClass("aktiv-eins");<br />

Bei kleinem Viewport ist zunächst nur die rechte Spalte zu sehen, die andere kann<br />

durch einen Klick eingeblendet werden.<br />

spiel ist somit trotzdem funktionsfähig.<br />

Die normale Anordnung für kleine Bildschirme<br />

bei deaktiviertem Javascript ist<br />

damit fertig.<br />

Off-Canvas bei<br />

aktiviertem Javascript<br />

Die weiteren Formatierungen sind nur<br />

sinnvoll bei aktiviertem Javascript. Als<br />

Marker für aktiviertes Javascript fügen wir<br />

mit jQuery dem body-Element die Klasse<br />

.js hinzu. Sowohl die Einbindung von<br />

jQuery als auch der eigene Javascript-<br />

Code stehen am Ende des HTML-Dokuments<br />

vor dem schließenden <br />

– bei einer anderen Anordnung müssten<br />

wir den jQuery-Code innerhalb von<br />

$(function() { und }); notieren.<br />

.eins wählt alle Elemente aus, die die<br />

Klasse eins haben. Hingegen wählt der<br />

zusammengesetzte Selektor .js .eins nur<br />

diejenigen Elemente mit der Klasse eins<br />

aus, die innerhalb eines Elements mit<br />

der Klasse js stehen. Und das tun sie nur<br />

bei aktiviertem Javascript, da wir ja zu<br />

diesem Zweck die Klasse js hinzugefügt<br />

haben. Damit können wir die Off-Canvas-Darstellung<br />

realisieren, bei der .eins<br />

außerhalb des sichtbaren Bereichs platziert<br />

und nur .zwei angezeigt wird. Hierfür<br />

werden alle Elemente links gefloatet,<br />

durch einen negativen Außenabstand von<br />

-100 Prozent wird .eins links aus dem<br />

sichtbaren Bereich hinausgeschoben.<br />

.js .eins {<br />

margin-left: -100%;<br />

return false;<br />

});<br />

click() fängt das Klick-Ereignis ab, add-<br />

Class() ergänzt eine passende Klasse.<br />

Nun müssen wir noch die Formatierungen<br />

definieren: Damit die erste Spalte<br />

.eins eingeblendet wird, setzen wir<br />

zuerst einmal den Außenabstand auf 0<br />

(dieser war ja ursprünglich bei -100 Prozent).<br />

Außerdem wird die Breite so angepasst,<br />

dass .eins zwar eingeblendet ist,<br />

aber trotzdem noch ein Teil der rechten<br />

Hauptspalte zu sehen ist.<br />

.aktiv-eins .eins {<br />

margin-left: 0;<br />

width: 80%;<br />

}<br />

Die rechte Spalte wird mit einem rechten<br />

Außenabstand von -100 Prozent weiter<br />

nach rechts geschoben.<br />

.aktiv-eins .zwei {<br />

margin-right: -100%;<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

$("body").addClass("js");<br />

<br />

Damit sieht das body-Element bei aktiviertem<br />

Javascript folgendermaßen aus:<br />

<br />

Ist Javascript nicht aktiviert, lautet es:<br />

<br />

Dank dieser Vorbereitung können wir<br />

unsere Selektoren nun gezielt nach folgendem<br />

Prinzip erstellen: Der Selektor<br />

float: left;<br />

}<br />

.zwei hingegen soll normal sichtbar sein<br />

und erhält deswegen einen Außenabstand<br />

von 0.<br />

.js .zwei {<br />

margin-left: 0;<br />

float: left;<br />

}<br />

Einblenden der Bereiche<br />

Unsere Off-Canvas-Darstellung steht, aber<br />

das sanfte Einblenden der Bereiche fehlt<br />

noch. Hierfür brauchen wir erst einmal innerhalb<br />

des Bereichs .zwei einen Link, der<br />

als normale Sprungmarke angelegt ist:<br />

}<br />

Zurück zum Ausgangszustand<br />

Außerdem müssen wir dem Benutzer die<br />

Möglichkeit geben, zur Standardansicht<br />

zurückzukommen, bei der die rechte<br />

Spalte sichtbar ist. Dafür brauchen wir<br />

zuerst einen Link in der linken Spalte:<br />

ausblenden<br />

Dann können wir per Javascript den Klick<br />

auf den Link abfangen und die entsprechenden<br />

Klassen wieder entfernen:<br />

$(".navzwei").click(function() {<br />

$("body").removeClass("aktiv-eins");<br />

return false;<br />

26 0313 internet magazin


Off-Canvas-Layouts | <strong>Webdesign</strong><br />

});<br />

Die Formatierung für kleine Bildschirme<br />

und die Off-Canvas-Funktionalität sind<br />

damit abgeschlossen.<br />

Mehr Platz<br />

Die bisherigen CSS-Formatierungen waren<br />

nicht innerhalb von Media Queries<br />

angeordnet, das heißt, sie gelten immer,<br />

unabhängig vom verfügbaren Viewport.<br />

Bei größeren Viewports müssen wir aber<br />

andere Formatierungen festlegen. Ab einer<br />

gewissen Breite brauchen wir nämlich<br />

die Off-Canvas-Darstellung nicht,<br />

sondern können die Bereiche normal<br />

anzeigen lassen. Dafür formulieren wir<br />

erst einmal die entsprechende Media-<br />

Query-Angabe:<br />

@media screen and (min-width: 800px) {}<br />

Im Beispiel sollen ab einer Breite von<br />

800 Pixeln (min-width: 800px) beide<br />

Spalten normal angezeigt werden. Die<br />

folgenden Angaben stehen innerhalb<br />

der geschweiften Klammern der angegebenen<br />

@media-Regel. Zuerst einmal<br />

können wir die Links zum Ein- und Ausblenden<br />

der Spalten entfernen, weil die<br />

Spalten ja direkt sichtbar sind:<br />

.naveins, .navzwei {<br />

display: none;<br />

}<br />

Übrigens: Wenn Sie häufiger Komponenten<br />

in Abhängigkeit vom verfügbarem<br />

Viewport anzeigen oder ausblenden lassen<br />

wollen, könnten Sie hierfür auch eigene<br />

Klassen definieren, wie es beispielsweise<br />

bei den Frameworks Bootstrap und<br />

Foundation gehandhabt wird. Außerdem<br />

können wir die Elemente normal anordnen,<br />

das heißt ihnen eine passende Breite<br />

geben und sie floaten:<br />

.js .eins, .eins {<br />

width: 30%;<br />

margin-left: 0;<br />

float: left;<br />

padding: 3%<br />

}<br />

.js .zwei, .zwei {<br />

width: 54%;<br />

float: left;<br />

padding: 3%;<br />

}<br />

Im Code sind die Selektoren immer gedoppelt,<br />

neben .js .eins ist auch .eins als<br />

Selektor angegeben und das erklärt sich<br />

folgendermaßen: An sich funktioniert<br />

die bei .eins angegebene Formatierung<br />

sowohl bei aktiviertem als auch bei deaktiviertem<br />

Javascript. .js .eins brauchen<br />

wir aber bei aktiviertem Javascript, um<br />

genügend Spezifität zu haben, damit die<br />

zuvor für .js .eins definierten Angaben<br />

überschrieben werden können. Das Beispiel<br />

lässt sich natürlich noch verbessern<br />

– es wäre etwa sinnvoll, die Links zum<br />

Ein- und Ausblenden der Bereiche bei<br />

deaktiviertem Javascript zu entfernen, da<br />

sie dann nicht mehr sinnvoll sind.<br />

Variationen<br />

Das für zwei Bereiche gezeigte Grundprinzip<br />

von Off-Canvas können Sie natürlich<br />

auch bei drei Spalten anwenden,<br />

ein Beispiel dafür ist die Off-Canvas-Seite<br />

von Jason Weaver. Hier befinden sich bei<br />

schmalen Bildschirmen die linke und die<br />

rechte Spalte außerhalb des sichtbaren<br />

Bereichs und können per Klick auf den<br />

Link hineingeschoben werden. Bei viel<br />

verfügbarem Platz sind alle drei Spalten<br />

sichtbar. Außerdem gibt es auch noch<br />

eine Zwischenstufe ab 600 Pixeln Größe:<br />

In diesem Fall werden zwei Spalten<br />

angezeigt – die erste und die zweite –<br />

und nur die dritte Spalte ist off-canvas<br />

angeordnet. Auch das lässt sich natürlich<br />

noch variieren:<br />

»» Bei der Off-Canvas-Darstellung auf<br />

kleinem Bildschirm kann standardmäßig<br />

selbstverständlich auch eine<br />

andere als nur die mittlere Spalte angezeigt<br />

werden.<br />

»» Bei größeren Bildschirmen müssen<br />

die Bereiche nicht einfach nebeneinander<br />

angezeigt, sondern es könnte<br />

auch eine Spalte oben als Kopfzeile<br />

angeordnet werden.<br />

»» Eine raffinierte Variation zeigt lab.<br />

hakim.se/meny/: Wenn die Spalte<br />

links eingeblendet wird, dreht sich<br />

der ursprünglich sichtbare Bereich<br />

durch 3D Transforms nach hinten,<br />

Schicker Effekt: Wird die seitliche<br />

off-canvas platzierte Navigation<br />

hereingeschoben, dreht sich das<br />

Hauptelement im 3D-Raum.<br />

www.internet-magazin.de 27


1&1 feiert Geburtstag – feiern Sie mit! Wir schenken Ihnen<br />

50,– € Jubiläums-Bonus! *<br />

DOMAINS | E-MAIL | WEBHOSTING | E-SHOPS | SERVER<br />

*1&1 Jubiläumsaktion bis 28.02.13 für Neukunden: 1&1 WebHosting Pakete 6 Monate 0,– €/Monat, danach z.B. 1&1 Dual Unlimited 24,99 €/Monat, 14,90 € Einrichtungsgebühr,<br />

einmaliger Jubiläumsbonus 50,– €. 1&1 Dynamic Cloud Server Basiskonfiguration 3 Monate 0,– €/Monat, danach 39,99 €/Monat, 39,– € Einrichtungsgebühr, einmaliger Jubiläumsbonus


1&1 WEBHOSTING<br />

1&1 feiert 25-jähriges Jubiläum. Profitieren Sie von 25 Jahren Erfahrung und geben Sie Ihren Web-Projekten eine sichere<br />

Zukunft. Denn mit weltweit über 11 Mio. Kundenverträgen, 5.000 Mitarbeitern und 5 Hochleistungs-Rechenzentren ist<br />

1&1 einer der größten Webhoster weltweit. Als Kunde profitieren Sie von unserem langjährigen Know-how und unserem<br />

24/7 Experten-Support. Und das Beste ist: Allen, die sich bis 28.02.13 für 1&1 entscheiden, schenken wir bis zu 50,– €<br />

Jubiläums-Bonus!<br />

1&1 WebHosting<br />

1&1 Cloud Server<br />

1&1 Dedicated Server<br />

■ Optimale Sicherheit durch parallelen<br />

Betrieb und tägliche Backups<br />

■ Bis zu 8 Inklusiv-Domains<br />

■ Freie Wahl des Betriebssystems<br />

(Linux oder Windows)<br />

■ NEU! PHP 5.4 inklusive<br />

■ Inklusive aller Tools zur Realisierung<br />

Ihrer Ideen<br />

■ Unlimited Traffic inklusive<br />

■ Voller Root Zugriff<br />

■ Individuelle Kombination aus CPU,<br />

RAM und Festplattenspeicher<br />

■ Abrechnung stundengenau und<br />

konfigurationsbasierend<br />

■ Optimale Sicherheit durch parallelen<br />

Betrieb<br />

■ Wiederherstellung per Snapshot<br />

■ Unlimited Traffic inklusive<br />

■ Voller Root Zugriff<br />

■ Bis zu 32 Cores und 64 GB RAM<br />

■ Große Auswahl an Betriebssystemen<br />

■ Bereitstellung und Austausch<br />

innerhalb von 24h<br />

■ Nahezu 100 % Verfügbarkeit und<br />

Erreichbarkeit<br />

■ Unlimited Traffic inklusive<br />

6 MONATE<br />

0,–<br />

+ JUBILÄUMS- 3 MONATE<br />

BONUS<br />

BONUS<br />

+<br />

50,–<br />

€ * 0,–<br />

€<br />

0,–<br />

€<br />

50,– *<br />

50,–<br />

*<br />

€* €*<br />

3 MONATE<br />

+ BONUS<br />

JUBILÄUMS-<br />

JUBILÄUMS-<br />

50,–<br />

€*<br />

AKTION NUR BIS 28.02.2013!<br />

0 26 02 / 96 91<br />

0800 / 100 668<br />

1und1.info<br />

50,– €. 1&1 Dedicated Server 3 Monate 0,– €/Monat, danach z.B. 1&1 Server XXL24i 399,– €/Monat, 99,– € Einrichtungsgebühr, einmaliger Jubiläumsbonus 50,– €. Für alle Aktionsangebote<br />

12 Monate Mindestvertragslaufzeit. Jubiläumsbonus wird mit der jeweiligen monatlichen Grundgebühr ab dem ersten Bezahlmonat verrechnet. Preise inkl. MwSt.


<strong>Webdesign</strong> | Off-Canvas-Layouts<br />

wodurch die Aufmerksamkeit gezielt<br />

auf die nichtgedrehte linke Spalte gelenkt<br />

wird.<br />

Ohne Javascript<br />

An sich könnte man Off-Canvas-Layouts<br />

auch ohne Javascript erstellen – nämlich<br />

über den neuen CSS3-Selektor :target.<br />

Mit :target können Sie das Ziel von internen<br />

Verweisen formatieren. Wikipedia<br />

setzt :target beispielsweise ein, um bei<br />

einem Klick auf eine Fußnotennummer<br />

die angesprungene Fußnote durch eine<br />

Hintergrundfarbe zu kennzeichnen.<br />

Wie man :target für Off-Canvas verwendet,<br />

demonstriert Chris Coyier. Zuerst ist<br />

der Bereich eingeklappt, beispielsweise<br />

durch eine Breite von 0.<br />

#navi {<br />

/* eingeklappt */<br />

width: 0;<br />

overflow: hidden;<br />

position: fixed;<br />

top: 0;<br />

left: 0;<br />

height: 100%;<br />

}<br />

Und bei Klick auf den Link Menü wird für das angesprungene<br />

Ziel die Formatierung – hier<br />

die Breite der Spalte – verändert:<br />

#navi:target {<br />

width: 20%;<br />

}<br />

Um wieder zur ursprünglichen Version<br />

zurückzukommen, benötigt man einen<br />

Link wie Zurück, dann<br />

greift der :target-Selektor nicht mehr.<br />

Diese Lösung ist elegant, weil sie ohne<br />

Javascript auskommt. Aber sie hat derzeit<br />

noch den Nachteil der schlechteren<br />

Browserunterstützung: Der :target-Selektor,<br />

mit dem die Interaktivität steht und<br />

fällt, funktioniert im <strong>Internet</strong> Explorer<br />

erst ab Version 9. Ein weiterer Nachteil<br />

ist, dass Sprungmarken in den Browserverlauf<br />

aufgenommen werden und es für<br />

den Besucher irritierend ist, wenn ein<br />

Klick auf den Zurück-Button die Version<br />

mit Menü aktiviert.<br />

Links zum Thema<br />

Off-Canvas-Vorstellung von Jason Weaver<br />

jasonweaver.name/lab/offcanvas/<br />

Off-Canvas bei Luke Wroblewski<br />

www.lukew.com/ff/entry.<br />

asp?1517<br />

Off-Canvas ohne Javascript mit dem<br />

CSS3-Selektor :target<br />

css-tricks.com/off-canvas-menuwith-css-target/<br />

Off-Canvas mit 3D-Effekt<br />

lab.hakim.se/meny/<br />

Off-Canvas-Varianten bei Zurb Foundation<br />

www.zurb.com/playground/offcanvas-layouts<br />

Nützliche Helfer<br />

Es gibt auch Beispiele für den direkten<br />

Einsatz von Off-Canvas-Layouts. Besonders<br />

praktisch sind diejenigen von Zurb<br />

Foundation: Hier finden Sie vier Off-Canvas-Varianten<br />

zum Download, die Sie an<br />

Ihre Bedürfnisse anpassen können. Jede<br />

der Varianten setzt auf dem sehr schönen<br />

Frontend-Framework Foundation auf.<br />

»»<br />

Variante 1 „ Off-Canvas Bottom Nav”:<br />

Hier ist die Navigation bei kleinen<br />

Screens unterhalb des Hauptinhalts<br />

angeordnet und kann durch Scrollen<br />

erreicht werden, aber es gibt auch einen<br />

Link, über die sie sich direkt anspringen<br />

lässt. Der Bereich Extras ist<br />

außerhalb des sichtbaren Bereichs –<br />

nämlich links angeordnet – und wird<br />

auf Anforderung hereingeschoben.<br />

»»<br />

Variante 2 „ Off-Canvas Top Nav”:<br />

Bei dieser Variante gibt es bei kleinen<br />

Screens im oberen Bereich Links<br />

für die Navigation und die Extras. Die<br />

Navigation ist standardmäßig oberhalb<br />

angeordnet und wird auf Anforderung<br />

von oben hereingeschoben. Die Extras<br />

befinden sich links außerhalb des<br />

sichtbaren Bereichs.<br />

»»<br />

Variante 3 „ Paneled” eignet sich zur<br />

Darstellung mehrerer relativ gleichwertiger<br />

Inhalte und funktioniert ähnlich<br />

wie Javascript-Tabs, mit dem einzigen<br />

Unterschied, dass die Inhalte nicht versteckt,<br />

sondern eben off-canvas platziert<br />

sind und beim Klick auf die oberen Tabs<br />

jeweils hereingeschoben werden. Bei<br />

großem Bildschirm sind die Inhalte untereinander<br />

platziert und können durch<br />

Scrollen oder durch direkte Auswahl<br />

oben angesteuert werden.<br />

»»<br />

Variante 4 „ Sidebar on Mobile Online”:<br />

Das Menü ist standardmäßig<br />

links außerhalb des sichtbaren Bereichs<br />

platziert und lässt sich animiert<br />

einblenden. Die Sidebar mit Zusatzinformationen<br />

befindet sich unterhalb<br />

des Hauptinhalts und wird durch<br />

Scrollen erreicht.<br />

Eine weitere Anlaufstelle für Off-Canvas-<br />

Beispiele ist die <strong>Responsive</strong>-Pattern-Galerie<br />

von Brad Frost. Er stellt drei Variationen<br />

vor – das Einblenden von oben, von links<br />

und von rechts mit zwei Bereichen.<br />

Off-Canvas ist ein Prinzip, das von nativen<br />

Apps bekannt ist – beispielsweise<br />

von der Facebook-App –, aber auch<br />

beim responsiven <strong>Webdesign</strong> verdient<br />

dieses Schema seinen Platz. Wichtig ist<br />

dabei, dass auch bei deaktiviertem Javascript<br />

alle Inhalte erreichbar sind. Das<br />

Grundprinzip, dass man von einer funktionierenden<br />

Basis ausgeht, die dann für<br />

fähigere Geräte verbessert wird – kurz<br />

Progressive Enhancement – ist eine der<br />

zentralen Strategien im Umgang mit der<br />

Flut an neuen Geräten, die zur Betrachtung<br />

von <strong>Internet</strong>seiten genutzt werden.<br />

Apropos mobile Geräte: Wenn jQuery<br />

wirklich nur zum Hinzufügen und<br />

Entfernen von Klassen verwendet wird<br />

und nicht für weitere Funktionen, wäre<br />

es besser, die Klassenergänzung ohne<br />

Zuhilfenahme von jQuery in Javascript<br />

pur zu erledigen; jQuery wäre dann nur<br />

Overkill.<br />

Dr. Florence Maurice<br />

30 0313 internet magazin


SPEZIAL 53<br />

Jetzt am Kiosk!<br />

NUR<br />

€7,–<br />

inkl. Versandkosten!<br />

Porto sparen und<br />

sofort bestellen!<br />

www.pc-magazin.de/<br />

sonderheft<br />

Zum Heftinhalt:<br />

In diesem PC <strong>Magazin</strong> Spezial lesen Sie, welches<br />

Ultrabook für welche Ansprüche das Richtige ist:<br />

Die Spannweite geht hier vom ultrakompakten<br />

Reisebegleiter über Business-Ultrabooks bis hin<br />

zu 14-Zöllern mit spieletauglichen Grafikchips.<br />

Wir haben mehr als 20 Ultrabooks verschiedener<br />

Klassen für Sie getestet, zeigen die Technologien,<br />

die Ultrabooks zu etwas Besonderem machen und<br />

stellen das beste Zubehör für die coolen Mobilrechner<br />

vor. Daneben finden Sie in diesem Heft eine Fülle an<br />

Praxistipps zu Themen wie Windows 8, SSDs, mobilem<br />

<strong>Internet</strong>, Cloud-Computing oder Sicherheit. Und<br />

Sie erfahren, wie die nächste Ultrabook-Generation<br />

mit Windows 8 und Touchscreen aussieht.<br />

Das neue PC <strong>Magazin</strong> Spezial 53 – jetzt am Kiosk.<br />

PC <strong>Magazin</strong> Spezial 53 „Ultrabooks“<br />

❑ Ja, ich möchte das neue PC <strong>Magazin</strong>-Sonderheft „Spezial 53 –<br />

Ultrabooks“ inkl. DVD für nur 7,– € bestellen. Dies ist der Endpreis; es<br />

kommen KEINE weiteren Versand- oder sonstige Kosten hinzu.<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

E-Mail<br />

Gewünschte Zahlungsweise: ❑ Bequem durch Bankeinzug ❑ Gegen Rechnung<br />

Kontonummer<br />

Kartennummer<br />

Datum / Unterschrift<br />

BLZ<br />

❑ per EuroCard / MasterCard / Visa / American Express<br />

Gültig bis<br />

Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />

✄<br />

Bequem online bestellen:<br />

■ www.pc-magazin.de/<br />

sonderheft<br />

■ oder bestellen Sie per Post:<br />

PC <strong>Magazin</strong> Kundenservice,<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

■ oder per Fax: 0781 846191<br />

■ oder bestellen Sie per Telefon:<br />

0781 6394548<br />

Dieses und weitere interessante<br />

Angebote finden Sie auch unter<br />

www.wekashop.de


<strong>Webdesign</strong> | CSS–Spezifikationen<br />

Mit der Einführung von CSS3 haben sich<br />

<strong>Webdesign</strong>er und Programmierer daran<br />

gewöhnen müssen, dass CSS nicht mehr<br />

in einer einzigen Spezifikation definiert<br />

ist, sondern einen modularen Aufbau<br />

bekam.<br />

Mit der Veröffentlichung der Spezifikation<br />

„Selectors Level 4“ sahen viele bereits<br />

die ersten Arbeiten in Sachen CSS4 kommen.<br />

Und wie man es in Medien immer<br />

wieder erleben muss, verbreiteten Dritte<br />

die Spekulationen und verkauften sie als<br />

Ausblick in die nicht mehr allzu ferne<br />

Zukunft der kaskadierenden Stylesheets.<br />

Um den Gerüchten um CSS4 ein<br />

Ende zu bereiten, hat Tab Atkins<br />

junior auf seiner Website (www.xanthir.<br />

com/b4Ko0/) ein klares Statement veröffentlicht:<br />

„THERE IS NO SUCH THING<br />

AS CSS4“. Atkins arbeitet für Google<br />

am Chrome-Browser, er ist Mitglied der<br />

CSS Working Group und arbeitet an verschiedenen<br />

anderen Arbeitsgruppen des<br />

W3C mit. Somit kommt dieses Statement<br />

aus berufenem Munde. Quasi von<br />

höchster Instanz wissen wird jetzt, dass<br />

die Spezifikation "Selectors Level 4" kein<br />

Modul von CSS4 sind, sondern eben nur<br />

ein Schritt in die Zukunft von CSS ist.<br />

Gleiches gilt auch für andere Spezifikationen<br />

wie „CSS Backgrounds and Borders<br />

Module Level 2“.<br />

Bildübergänge<br />

In CSS 1 und 2 beschränkt sich die Verwendung<br />

von Bildern weitgehend auf<br />

simple Möglichkeiten wie die Eigenschaft<br />

background-image, die lediglich einen<br />

URL-Wert unterstützt. Die Spezifikation<br />

„CSS Image Values and Replaced Content<br />

Module Level 4” erlaubt die Überblendung<br />

von zwei Hintergrundbildern<br />

mit dem Element cross-fade. Sie geben<br />

dazu einfach die beiden Spezifikationen<br />

wie „CSS Backgrounds and Borders Module<br />

Level 2“.<br />

Viel Neues bei CSS<br />

Wer in Sachen <strong>Webdesign</strong> auf dem Stand der Dinge<br />

sein will, der muss nicht nur mit den aktuellen Standards<br />

vertraut sein, sondern auch wissen, was die<br />

Zukunft bringen wird. Die Medien forcieren Gerüchte<br />

über eine kommende CSS4-Version. Doch die wird<br />

es nicht geben, dafür aber sehr viele, nicht minder<br />

spannende Neuerungen.<br />

Bildübergänge<br />

In CSS 1 und 2 beschränkt sich die Verwendung<br />

von Bildern weitgehend auf<br />

simple Möglichkeiten wie die Eigenschaft<br />

background-image, die lediglich<br />

einen URL-Wert unterstützt. Die Spezifikation<br />

„CSS Image Values and Replaced<br />

Content Module Level 4” erlaubt die<br />

Überblendung von zwei Hintergrundbildern<br />

mit dem Element cross-fade. Sie<br />

geben dazu einfach die beiden URLs der<br />

Hintergrundbilder an und bestimmen<br />

den Prozentsatz, mit dem das vordere<br />

Bild in das hintere überblendet werden<br />

soll. Dabei bedeutet der Wert 0 Prozent,<br />

dass nur das hintere Bild sichtbar ist, bei<br />

100 Prozent nur das vordere. Wenn Sie<br />

den Wert 50 verwenden, erfolgt eine<br />

1:1-Überblendung. Der konkrete Code<br />

hierfür sieht wie folgt aus:<br />

background-image: cross-fade(<br />

url(„bild1.png“),<br />

url(„bild2.png“),<br />

50%);<br />

Durch eine Erweiterung lassen sich weitere<br />

Details steuern. Soll die Überblendung<br />

der beiden Bilddateien innerhalb<br />

von zwei Sekunden erfolgen und sich die<br />

Animation unendlich oft wiederholen, so<br />

erweitern Sie obigen Code um folgende<br />

Zeile:<br />

animation: fading 2s infinite;<br />

Laut Spezifikation ist die Verwendung<br />

von cross-fade auf alle Bilder möglich,<br />

also auch auf border-image.<br />

In Zeiten, in denen <strong>Responsive</strong> Design<br />

eine immer wichtigere Rolle spielt, benötigt<br />

man einen Mechanismus, der für die<br />

optimierter Renderung der Bilder sorgt.<br />

Hierfür sieht die „CSS Image Values and<br />

Replaced Content Module“-Spezifikation<br />

das Element image-rendering vor. Das<br />

Element unterstützt zwei Optionen: Die<br />

Standardeinstellung auto für die Optimierung<br />

der Bildqualität und crisp-edges<br />

für die Optimierung von Detailschärfe<br />

und Geschwindigkeit.<br />

Ein Beispiel:<br />

img[src$=“.gif“], img[src$=“.png“] {<br />

image-rendering: -moz-crisp-edges;<br />

/* Firefox */<br />

image-rendering: -o-crisp-edges;<br />

/* Opera */<br />

image-rendering: -webkit-opti<br />

mize-contrast; /* Webkit */<br />

Auf einen Blick<br />

Eine CSS4-Version wird es in nächster<br />

Zeit zwar nicht geben, dafür aber interessante<br />

Neuerungen und Erweiterungen<br />

für CSS. Diese umfassen unter<br />

anderem eine verbesserte Gestaltung<br />

von Hintergründen und Rahmen und<br />

zahlreiche neue Möglichkeiten bei der<br />

Textmanipulation.<br />

32 0313 internet magazin


CSS–Spezifikationen | <strong>Webdesign</strong><br />

image-rendering: crisp-edges;<br />

-ms-interpolation-mode: nearestneighbor;<br />

/* IE */<br />

}<br />

Anfangs waren in der Spezifikation die<br />

Werte optimizeQuality und optimize-<br />

Speed vorgesehen, aber die sind inzwischen<br />

im auto-Wert aufgegangen.<br />

Optimierte Textverarbeitung<br />

Um <strong>Webdesign</strong>ern mehr Möglichkeiten<br />

in Sachen Textmanipulation an die Hand<br />

zu geben, hat die CSS Working Group mit<br />

dem aktuellen „CSS Text Level 4“-Modul<br />

eine Fülle an Verarbeitungsmechanismen<br />

vorgesehen. Dazu gehören beispielsweise<br />

der Zeilenumbruch, die Ausrichtung,<br />

der Umgang mit Leerzeichen sowie Textdekoration-<br />

und Transformation. Das Dokument<br />

verspricht interessante Verbesserungen<br />

für all die Webentwickler, denen<br />

die typografische Aufmachung von Inhalten<br />

am Herzen liegt.<br />

Eine der interessantesten Textverarbeitungsmöglichkeiten<br />

bietet die Eigenschaft<br />

text-transform. Sie unterstützt<br />

verschiedene Werte. Mit dem Wert capitalize<br />

wird der Anfangsbuchstaben eines<br />

jeden Worts großgeschrieben, alle anderen<br />

Buchstaben bleiben unverändert.<br />

Die Werte uppercase beziehungsweise<br />

lowercase formatieren den Text groß- beziehungsweise<br />

kleingeschrieben.<br />

Großen Raum nimmt in der Spezifikation<br />

der Zeilenumbruch ein. In Zukunft<br />

werden Sie (fast) die gleichen Umbruchmöglichkeiten<br />

nutzen können, wie Sie<br />

sie von Ihrer Textverarbeitung kennen.<br />

Mit der Eigenschaft line-break können Sie<br />

verschiedene Umbrüche definieren. Mit<br />

dem Wert auto erfolgt der Zeilenumbruch<br />

automatisch durch den User Agent, also<br />

den Browser. Wenn Sie einen weniger<br />

restriktiven Umbruch verwenden wollen,<br />

kommt der Wert loose zum Einsatz.<br />

Seine Verwendung ist insbesondere bei<br />

kurzen Zeilen wichtig. Um die gängigen<br />

Zeilenumbruchregeln anzuwenden, verwenden<br />

Sie den Wert normal.<br />

Auch in Sachen Silbentrennung hat „CSS<br />

Text Level 4“ einige Neuerungen zu bieten.<br />

Von CSS3 kennt man die Eigenschaft<br />

hyphen mit den mögliche Werten none,<br />

manual und auto. Damit legen Sie fest,<br />

ob die Silbentrennung prinzipiell deaktiviert<br />

ist (none), die Trennung manuell<br />

(manual) oder automatisch durch sprachspezifische<br />

Regeln (auto) erfolgt. In der<br />

Text-Level-4-Spezifikation kommen neue<br />

Eigenschaften hinzu. Mit der Eigenschaft<br />

hyphenate-character können Sie beispielsweise<br />

ein bestimmtes Zeichen als<br />

Trennzeichen anlegen. Die Eigenschaft<br />

hyphenate-limit-zone bestimmt den maximalen<br />

Wert für ungenutzten Raum in<br />

einer Zeile. Beim Überschreiten dieses<br />

Werts erfolgt die Trennung durch den<br />

Browser. Die Spezifikation sieht bislang<br />

zwei weitere praktische Eigenschaften<br />

vor: Mit hyphenate-limit-chars bestimmen<br />

Sie die Anzahl der Zeichen vor und<br />

nach der Trennung. Aus Sicht der Typografie<br />

wirkt ein Dokument nicht sonderlich<br />

professionell, wenn viele Zeilen mit<br />

einer Silbentrennung enden. Auch hierfür<br />

hat das Modul die passende Lösung:<br />

Mit der Eigenschaft hyphenate-limit-lines<br />

können Sie die maximal Anzahl aufeinander<br />

folgender Zeilen mit Trennung<br />

festlegen.<br />

Pseudoelemente<br />

Auch die Pseudoelemente kennt man<br />

von CSS3 und deren Verwendung dürfte<br />

den meisten <strong>Webdesign</strong>ern nicht<br />

fremd sein. Damit können Sie festlegen,<br />

dass vor oder nach einem Element automatisch<br />

bestimmte Inhalte eingefügt<br />

werden. Mögliche Einfügungen sind statischer<br />

Text, beliebige Ressourcen wie<br />

beispielsweise Grafiken, aber auch variable<br />

Inhalte.<br />

Eine der interessantesten Anwendungsbereiche<br />

ist das Einfügen einer Initiale.<br />

Dabei wird einfach der erste Buchstabe<br />

aus einer Zeile zu Beginn des Absatzes<br />

eingefügt. Um eine Initiale zu generieren,<br />

muss außerdem eine Texttransformation<br />

vorgenommen und der erste Buchstabe<br />

großgeschrieben werden. Dazu ein<br />

konkretes Beispiel, das die Initale über<br />

Tab Atkins junior ließ alle Gerüchte rund um CSS4 verstummen. Aus dem Zentrum<br />

der CSS Working Group kommt das eindeutige Statement, dass es keine CSS4 geben<br />

wird. Die Zukunft heißt einfach nur CSS.<br />

www.internet-magazin.de 33


<strong>Webdesign</strong> | CSS–Spezifikationen<br />

zwei Zeilen hinweg erzeugt:<br />

<br />

<br />

<br />

Beispiel für eine Initiale<br />

<br />

P { font-size: 12pt; line-height:<br />

1.2 }<br />

P::first-letter { font-size: 200%;<br />

font-weight: bold; float: left }<br />

SPAN { text-transform: uppercase }<br />

<br />

<br />

<br />

Das sind die ersten<br />

Wörter eines Artikels, wie man millio<br />

nenfach im <strong>Internet</strong> findet.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Besondere Beachtung verdienen die<br />

Elemente ::before und ::after, mit denen<br />

man verschiedene Elemente vor<br />

und nach einem bestimmten Content<br />

einfügen kann. Dabei kann man auch<br />

mehrere solcher Elemente mit grafischen<br />

Effekten mischen. Hierzu ein Beispiel:<br />

div::before {<br />

content: „“„;<br />

}<br />

div::after {<br />

content: „”“;<br />

}<br />

div::after(2) {<br />

content: „.“;<br />

position: absolute;<br />

bottom: -10px;<br />

right: 20%;<br />

border-left: 10px solid transparent;<br />

border-right: 10px solid transparent;<br />

border-top: 10px solid #111;<br />

width: 0;<br />

height: 0;<br />

Die Gestaltung einer Umrandung entsprechend<br />

der Spezifikation „CSS Backgrounds<br />

and Borders Module Level 4“.<br />

}<br />

div{<br />

position: relative;<br />

float: left;<br />

background: #111;<br />

padding: 1em;<br />

border-radius: 1em;<br />

color: white;<br />

}<br />

Mit CSS Pseudo-Elementen lassen<br />

sich spannende Dinge realisieren.<br />

<br />

Pseudoelemente sind außerdem über<br />

Skripts ansprechbar und auch als Event-<br />

Ziel verfügbar. Die Spezifikation sieht<br />

auch in diesem Bereich Neuerung vor.<br />

So ist beispielsweise der Stil anpassbar.<br />

Auch Listen von Pseudoelementen können<br />

angelegt werden.<br />

Hintergründiges<br />

Das Modul „CSS Backgrounds and Borders<br />

Module Level 4“ stellt verschiedene<br />

Neuerungen für die Gestaltung von Hintergründen<br />

und Rahmen zur Verfügung.<br />

Level 4 bietet gegenüber seinem Vorgänger<br />

verschiedene Erweiterungen.<br />

Die wichtigen sind Rahmenbearbeitung<br />

(border-clip), Schatten (box-shadow) und<br />

Rahmenformatierung (border).<br />

Mit border-clip können Sie die Umrandung<br />

eines Bereichs anpassen. Dabei<br />

sind beispielsweise durchgehende und<br />

unterbrochene Umrandungen möglich,<br />

auch ein Mix aus beiden Varianten und<br />

die Verwendung von Farbe.<br />

Ein einfaches Beispiel:<br />

border-clip-top: 0 10px 1fr 10px;<br />

border-clip-bottom: 0 10px 1fr 10px;<br />

border-clip-right: 0 5px 1fr 5px;<br />

border-clip-left: 0 5px 1fr 5px;<br />

Mit der Eigenschaft box-shadow können<br />

Sie Ihrem Rahmen verschiedene Schatten<br />

zuweisen. Der Schatten kann innerhalb<br />

und außerhalb des Rahmens positioniert<br />

werden. Für die Rahmengestaltung sieht<br />

die Spezifikation verschiedene Möglichkeiten<br />

vor. Sie können grafische Elemente<br />

wie Linien und geometrische Figuren,<br />

aber auch Bilder verwenden.<br />

Selektoren<br />

Am meisten Beachtung fand in den<br />

letzten Monaten die Spezifikation „Selectors<br />

Level 4“, die es Ihnen endlich<br />

erlaubt, Elternelemente anzusprechen.<br />

Unter <strong>Webdesign</strong>ern dürfte sich herumgesprochen<br />

haben, dass Selektoren eine<br />

große Hilfe bei der Entwicklung von<br />

semantischem und<br />

performantem<br />

Code sein können.<br />

Allgemein<br />

formuliert repräsentierten<br />

Selektoren eine<br />

Struktur, die in<br />

CSS als Bedingung<br />

für die<br />

Auswahl von<br />

Elementen in<br />

34 0313 internet magazin


CSS–Spezifikationen | <strong>Webdesign</strong><br />

einem Dokument verwendet werden<br />

kann, um auf diese dann eine bestimmte<br />

Aktion anzuwenden. Es kann sich auch<br />

um eine einfache Beschreibung eines<br />

HTML- oder XML-Fragments handeln.<br />

Über die Selektoren können alle relevanten<br />

Elemente in einem Webdokument<br />

angesprochen werden, beispielsweise<br />

Klassen, Attribute, Links und<br />

Pseudoklassen.<br />

Die Elemente eines Dokumentenbaums,<br />

die durch einen Selektor repräsentiert<br />

werden, sind die Subjcets des Selektors.<br />

Mit dieser Technik können Sie beispielsweise<br />

ein Elternelement ($E) auf Grundlage<br />

des Kindelements (F) gestalten.<br />

Hier ein Beispiel:<br />

/* Stil des LI-Elements */<br />

ul > $li > p { border: 1px solid<br />

#ccc; }<br />

Obiger Code bestimmt den Stil des LI-<br />

Elements, nicht aber den des P-Elements.<br />

Mit dem Selektor ist das einfach:<br />

$ol > li:only-child {<br />

list-style-type: none;<br />

}<br />

In diesem Beispiel wird das OL-Element<br />

durch das LI-Kindelement gestaltet.<br />

Das Subjekt des Selektors soll<br />

dabei explizit durch das Dollarzeichen<br />

gekennzeichnet werden. Mit den<br />

beidem Pseudoklassen :any-link und<br />

:local-link können Sie lokale Elemente<br />

ansprechen. Die Pseudoklasse :any-link<br />

wird für allgemeine Links verwendet,<br />

:local-link hingegen für Quellen, die<br />

sich auf dem gleichen Host befinden.<br />

Mehr Informationen<br />

In Sachen CSS sind verschiedene Spezifikationen auf dem Weg, die das künftige Aussehen<br />

von Web-Dokumenten mit beeinflussen werden. Der beste Ausgangspunkt zu aktuellen<br />

Informationen rund um CSS ist die Website der CSS Working Group. Die aktuellen<br />

Entwicklungen bieten mehr als genug Stoff für einen Blick in die Zukunft:<br />

CSS Image Values and Replaced Content Module Level 4<br />

dev.w3.org/csswg/css4-images/<br />

CSS Pseudo-elements Module Level 4<br />

dev.w3.org/csswg/css4-pseudo/<br />

CSS Backgrounds and Borders Module Level 4<br />

dev.w3.org/csswg/css4-background/<br />

CSS Selectors Level 4<br />

www.w3.org/TR/2011/WD-selectors4-20110929/<br />

CSS Text Level 4<br />

dev.w3.org/csswg/css4-text/<br />

Das folgende einfache Beispiel verhindert<br />

beispielsweise, dass Links, die auf<br />

die aktuelle Seite zielen, unterstrichen<br />

werden, wenn sie nicht Teil der Navigationsliste<br />

sind:<br />

nav :local-link { text-decoration:<br />

none; }<br />

Mit local-link können Sie sogar<br />

lokale Links abhängig von der URI<br />

ansprechen:<br />

a:local-link {...}<br />

a:local-link(0) {...}<br />

a:local-link(1) {...}<br />

a:local-link(2) {...}<br />

a:local-link(3) {...}<br />

Viel Beachtung fand auch die Einführung<br />

des Pseudoklasse matches (), denn damit<br />

lassen sich Elemente ansprechen, die<br />

Anspruch und Wirklichkeit: Noch können Browser nicht die gewünschte Initiale<br />

umsetzen. Links das anvisierte Ergebnis.<br />

Auf der Website der W3C finden Sie alle CSS-spezifischen Spezifikationen und Entwürfe.<br />

Die neueren Dokumente befinden sich meist noch im Entwicklungsstadium und sind<br />

noch nicht einmal für die Implementierung vorgesehen.<br />

bestimmten Argumenten entsprechen.<br />

Dazu gibt es auch das passende Gegenstück,<br />

über das der Ausschluss von Elementen<br />

möglich ist: not().<br />

Der folgende Selektor repräsentiert alle<br />

Element außer haus-Elemente:<br />

*:not(haus)<br />

Ein weiteres Beispiel zeigt, wie man alle<br />

HTML-Elemente bis auf Links auswählt:<br />

html|*:not(:link):not(:visited)<br />

Fazit<br />

Der modulare Aufbau von CSS ist für<br />

alle Entwickler von Browern und von<br />

Entwicklungskits ein wahrer Segen,<br />

denn so können sie sich peau à peau<br />

neue Feature implementieren, ohne<br />

gleich vollständige Spezifikationen umsetzen<br />

zu müssen.<br />

Auch <strong>Webdesign</strong>er profitieren vom modularen<br />

Aufbau, da sie sich so kontinuierlich<br />

an neue Features gewöhnen<br />

und diese gezielt in ihren Entwicklungen<br />

umsetzen können. Doch soviel<br />

ist gewiss: CSS ist auf einem guten Weg<br />

und wird uns noch manch interessante<br />

Möglichkeiten offerieren.<br />

<br />

Dr. Holger Reibold<br />

www.internet-magazin.de 35


Webentwicklung | Frontend-Entwicklung<br />

Frontend-Tools für<br />

jeden Einsatz<br />

Es herrscht wahrlich kein Mangel an Werkzeugen für<br />

die Entwicklung und Pflege von <strong>Internet</strong>seiten. Nur<br />

sollte das Tool auch zum eigenen Arbeitsstil passen.<br />

Wir haben uns für Sie auf dem Markt umgesehen und<br />

präsentieren Werkzeuge für jede Anforderung.<br />

Auf einen Blick<br />

Der Markt hat im Bereich der Entwicklung<br />

und Pflege von Websites viel zu<br />

bieten. Dieser Artikel liefert Ihnen<br />

einen Überblick über die besten Tools<br />

von der Webentwicklung bis zur Versionierung,<br />

geht auf Frameworks zur<br />

Arbeit mit Prototypen ein sowie auf<br />

Tools zur Erstellung und Nutzung von<br />

Testumgebungen.<br />

Arbeitsabläufe und Geschmäcker sind<br />

unterschiedlich. Wer am liebsten<br />

tief im Quellcode seiner Seiten arbeitet,<br />

wird mit WYSIWYG-Anwendungen wohl<br />

kaum warm werden. Und Entwickler, die<br />

mit Word & Co. auf Kriegsfuß stehen, suchen<br />

eher nach einer einfachen Möglichkeit,<br />

ihre Dokumentation zu pflegen. Auf<br />

den nächsten Seiten lernen Sie praktische<br />

Werkzeuge für jeden Geschmack und im<br />

Prinzip für jedes Betriebssystem kennen.<br />

Basic-Coding:<br />

Für Puristen und Genießer<br />

Für absolute Puristen bietet sich der<br />

Einsatz des Editor VIM an. Ihn gibt es<br />

für Windows, Linux und Mac. Überzeugte<br />

Anwender schwärmen von seiner<br />

Schlichtheit und der Möglichkeit, die<br />

grundlegende Installation zu erweitern.<br />

Wer allerdings ein Freund von Benutzeroberflächen<br />

ist, wird das Arbeiten damit<br />

eher mühsam finden. Etwas komfortabler<br />

ist SublimeText, dessen Hersteller nicht<br />

nur den Softwareentwickler im Blick<br />

hat, sondern auch Autoren, was sich<br />

zum Beispiel im sehr schön gemachten<br />

Vollbildmodus zeigt. Hier wie dort<br />

braucht es allerdings eine Weile, bis der<br />

Anwender sich in alle Funktionen und<br />

Tastenkürzel eingearbeitet hat, um den<br />

größten Nutzen aus den Programmen<br />

zu ziehen. Alle Coder, die Wert auf eine<br />

integrierte und flexible Entwicklungsumgebung<br />

legen, werden mit Aptana zufrieden<br />

sein. HTML, CSS, PHP, Ruby und<br />

Javascript sind für diese Umgebung kein<br />

Problem. Vom Syntax-Highlighting über<br />

die Code-Vervollständigung bis hin zum<br />

integrierten Debugger ist alles dabei, was<br />

das Entwicklerherz höher schlagen lässt.<br />

Wer primär mit der Entwicklung von Javascript<br />

und HTML5 zu tun hat, sollte<br />

WebStorm eine Chance geben. Die<br />

Entwicklungsumgebung ist genau dafür<br />

optimiert und verfügt über einen integrierten<br />

Debugger sowie ausgezeichnete<br />

Funktionen, vorhandenen Code einem<br />

umfangreichen Refactoring zu unterziehen.<br />

Zeitsparend sind die mitgelieferten<br />

Boilerplates.<br />

Dokumentationen:<br />

Schnell und einfach<br />

Früher oder später kommt die Dokumentation<br />

immer auf den Entwickler zu. Wer<br />

Oberflächen und Webseiten für Kunden<br />

designt oder anpasst, muss den späteren<br />

Redakteuren Informationen an die<br />

Hand geben, wie sich das System einsetzen<br />

lässt. Doch niemand möchte mit<br />

diesem Thema mehr Zeit als unbedingt<br />

notwendig verbringen. Für ausführliche<br />

Erläuterungen in Textform bietet sich<br />

die Nutzung von Markdown an. Diese<br />

Markup-Sprache basiert auf einfachen<br />

Textdateien, deren Markups dem Text<br />

Bedeutungen zuweisen. So wird eine<br />

Hauptüberschrift etwa durch die vorangestellte<br />

Raute (#) gekennzeichnet, eine<br />

Überschrift zweiter Ebene durch zwei<br />

Rauten. Die Texte bleiben dabei trotz<br />

36 0313 internet magazin


Frontend-Entwicklung | Webentwicklung<br />

der Anweisungen<br />

immer noch leicht<br />

lesbar und können<br />

auf wirklich jedem<br />

Betriebssystem bearbeitet<br />

werden.<br />

Das Programm Pandoc,<br />

das für alle<br />

Plattformen zur Verfügung<br />

steht, kann aus diesen Markdown-Dateien<br />

mit einem Befehlsaufruf<br />

verschiedene Ausgabeformate erzeugen.<br />

So wird aus dem gleichen Text ganz einfach<br />

HTML, ein E-Book oder auch ein<br />

Dokument in Formaten für Microsoft<br />

oder Libre Office.<br />

Wer es noch Zeitsparender mag, sollte<br />

sich einmal Clarify ansehen. Auf den<br />

ersten Blick ist das Tool einfach ein Programm<br />

für das Anlegen von Bildschirmfotos.<br />

Das ist auch seine Hauptfunktion.<br />

Dabei speichert die Software die Screens<br />

aber nicht einfach als Bilder auf der<br />

Festplatte, sondern in einem Dokument.<br />

Jede Aufnahme wird zu einem Schritt innerhalb<br />

der Datei und kann mit kurzen<br />

Erläuterungen und Markierungen versehen<br />

werden. Die Dokumentation stellen<br />

Sie anschließend entweder online, etwa<br />

SublimeText ist<br />

ein Editor, der<br />

einen guten<br />

Kompromiss zwischen<br />

Entwicklungsumgebung<br />

und puristischen<br />

Werkzeugen wie<br />

VIM darstellt.<br />

Mit der grafischen Oberfläche von Easel lassen sich Prototypen schnell zusammenklicken.<br />

Mit einem Mausklick erhält der Entwickler anschließend seinen Quellcode.<br />

als HTML-Datei, zur Verfügung oder Sie tung weiter zu bearbeiten. Schneller und<br />

erzeugen daraus ein PDF oder eine RTF- bequemer lässt sich die Dokumentation<br />

Datei, um diese in einer Textverarbei-<br />

nicht erledigen.<br />

_09Z8N_Webhoster_Neu_IM_03_homepage_info_210x95.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jan 2013 13:25:49<br />

DER EINFACHSTE WEG<br />

ZU IHRER EIGENEN<br />

HOMEPAGE<br />

JETZT<br />

KOSTENLOS<br />

TESTEN<br />

WWW.HOMEPAGE.INFO<br />

ÜBER 100 DESIGN<br />

THEMEN ZUR AUSWAHL


Webentwicklung | Frontend-Entwicklung<br />

Versions ist ein<br />

Beispiel für eine<br />

Versionskontrolle,<br />

die den notwendigen<br />

Server mitbringt.<br />

Wer nicht<br />

mit einem Mac<br />

arbeitet, findet<br />

auch Alternativen<br />

für Windows.<br />

Entwicklung direkt im Browser<br />

So ganz ohne Arbeit am Quellcode wird<br />

es auch in absehbarer Zukunft beim<br />

Design und der Umsetzung von Websites<br />

wohl nicht gehen. Das Angebot<br />

an Entwicklungswerkzeugen, die ohne<br />

umfangreiche Installation auskommen<br />

und direkt im Browser funktionieren,<br />

wächst allerdings stetig. Easel stellt zu<br />

einem moderaten Monatstarif eine visuelle<br />

Entwicklungsumgebung zur Verfügung,<br />

mit deren Hilfe der Entwickler<br />

responsive Oberflächen aus den angebotenen<br />

Formen und Elementen zusammenklickt.<br />

Auf das Pixel exakt werden<br />

die Objekte ausgerichtet. Ist das Design<br />

soweit zufriedenstellend, lässt sich der<br />

Quellcode einzelner Elemente oder einer<br />

vollständigen Seite in HTML und<br />

CSS exportieren.<br />

Wer das bereits wieder zu grafiklastig<br />

findet und eher nach einer Entwicklungsumgebung<br />

sucht, die rein im Browser<br />

funktioniert, wird mit Codev zufrieden<br />

sein. Dabei handelt es sich um einen<br />

Code-Editor, der die Arbeit am Quellcode<br />

(auch im Team) von jedem Ort ermöglicht<br />

und sich hinter lokal installierten Anwendungen<br />

nicht zu verstecken braucht.<br />

Die Oberfläche ist auch für die Nutzung<br />

auf Touchscreens optimiert, so dass sich<br />

per iPad oder Nexus an den Seiten arbeiten<br />

lässt. Ein zusätzlicher Nutzen:<br />

Die Zeit, die mit der Entwicklung verbracht<br />

wird, protokolliert das System<br />

automatisch. Die Zeiterfassung ist also<br />

auch gleich miteingebaut.<br />

Quellcode versionieren<br />

Nicht nur wenn der Code im Team entwickelt<br />

werden soll, stellt sich die Frage,<br />

wie die verschiedenen Arbeitsstände<br />

verwaltet werden. Ein System zur Versionierung<br />

hilft, zu einem früheren Stand<br />

der Entwicklung zurückzukehren. Github<br />

ist sicherlich einer der bequemsten und<br />

schnellsten Wege zur Versionskontrolle.<br />

Sie brauchen sich bei diesem Cloud-<br />

Dienst nicht um die Einrichtung des Systems<br />

zu kümmern, sondern können nach<br />

der Eröffnung eines Accounts loslegen.<br />

Für OpenSource-Projekte kostet die Nutzung<br />

der Infrastruktur nichts, die Datenspeicher<br />

sind dafür dann aber öffentlich.<br />

Für die Eröffnung von bis zu fünf privaten<br />

Code-Speichern werden 7 US-Dollar pro<br />

Monat berechnet. Der Dienst bietet auch<br />

zwei offizielle Clients für Windows und<br />

den Mac an, um noch einfacher auf die<br />

Ressourcen zurückgreifen zu können.<br />

Wer lieber mehr Kontrolle über sein System<br />

haben möchte, installiert sich eine<br />

lokale Versionskontrolle. Nach wie vor<br />

beliebt ist hierbei Subversion. Es ist gut<br />

dokumentiert und gerade auch auf dem<br />

Mac oder Linux schnell lokal eingerichtet.<br />

Wer sich nicht scheut in einem Terminal<br />

zu arbeiten, braucht auch keine weitere<br />

Software. Mit wenigen Kommandos<br />

wird der Quellcode an den Datenspeicher<br />

übergeben oder wieder ausgelesen.<br />

Rein grafische Versionskontrollen, die<br />

den notwendigen Server bereits einge-<br />

Gridpak eignet sich für Minimalisten. Man erstellt damit ein Raster für Websites,<br />

das als Grundlage für deren weitere Entwicklung genutzt wird.<br />

38 0313 internet magazin


Frontend-Entwicklung | Webentwicklung<br />

baut haben und mitinstallieren, stehen<br />

für Mac und Windows bereit. Versions<br />

entspricht in Look-and-Feel der gewohnten<br />

Mac-Ästhetik. Tortoise ist eine<br />

Versionskontrolle für Windows, die auf<br />

Subversion basiert und sich direkt in den<br />

Explorer einklinkt.<br />

Frameworks für jeden Geschmack<br />

Mit Frameworks sparen die Entwickler<br />

Zeit. Außerdem sorgen sie vom ersten<br />

Moment an für eine konsistente Optik<br />

auf allen Seiten. Die Frage hinsichtlich<br />

der besten Herangehensweise<br />

ist unter <strong>Webdesign</strong>ern nach wie vor<br />

umstritten. Während die einen vor der<br />

eigentlichen Entwicklung das Anlegen<br />

eines Wireframes (Mockup) bevorzugen,<br />

kommt anderen das schnelle<br />

Prototyping eher entgegen. Ein gutes<br />

Framework beschleunigt die Arbeit mit<br />

Prototypen.<br />

Gridpak ist ein einfaches System, das<br />

dem Arbeitsstil eines Puristen näher<br />

kommt. Es stellt auf Knopfdruck lediglich<br />

die grundlegende Struktur des<br />

Entwurfs zur Verfügung. Auf der Seite<br />

entscheiden Sie sich dabei für das gewünschte<br />

Gitter und erhalten anschließend<br />

die grundlegenden Dateien in<br />

Form von CSS, PNG und Javascript-<br />

Code zum Download.<br />

Foundation bietet hier schon etwas<br />

mehr. Das Framework kümmert sich<br />

dank einiger weniger Anweisungen<br />

nicht nur um das Anlagen einer Gitterstruktur,<br />

sondern enthält auch einige<br />

Dutzend primitiver Formen, mit denen<br />

das Design vorangetrieben werden<br />

kann. Als Lohn der Mühe erhält der<br />

Entwickler anschließend ein Grundgerüst<br />

an Code, das danach leicht in<br />

Sachen Farbe und Schriften an die eigenen<br />

Ideen angepasst werden kann.<br />

Über Bootstrap müssen wahrscheinlich<br />

keine großen Worte mehr verloren werden.<br />

In Kombination mit einem guten<br />

Links und Infos<br />

Aptana<br />

www.aptana.com<br />

Bitnami<br />

bitnami.org/stacks<br />

Bootstrap<br />

twitter.github.com/bootstrap<br />

Browserstack (Testphase kostenlos,<br />

danach mindestens 19 Dollar pro Monat).<br />

www.browserstack.com<br />

Clarify<br />

www.clarify-it.com<br />

Codev<br />

codev.it<br />

Easel (Testphase kostenlos. Für alle<br />

Funktionen und eine unbegrenzte Zahl<br />

an Dokumenten werden 15 US-Dollar pro<br />

Monat berechnet).<br />

www.easel.io<br />

Foundation<br />

foundation.zurb.com<br />

Github<br />

github.com<br />

Gridpak<br />

Editor erweisen sich die Grundgerüste<br />

dieses von Twitter entwickelten Frameworks<br />

als echte Zeitsparer und Helfer<br />

im Entwicklungsprozess.<br />

Lokale Testumgebungen<br />

Puristen werden eine vollständige lokale<br />

Installation des Zielsystems zu Testzwecken<br />

wohl bevorzugen. Auf dem Mac<br />

ist bereits ein lokaler Webserver, sogar<br />

mit PHP-Unterstützung, vorhanden und<br />

muss lediglich durch die Webfreigabe aktiviert<br />

werden. Und in den Paketquellen<br />

der diversen Linux-Distributionen sind<br />

alle Elemente für einen lokalen Server<br />

mit Apache, MySQL und PHP vorhanden.<br />

Nur wenig aufwändiger ist die Zusammenstellung<br />

eines solchen Systems<br />

für die Windows-Plattform. Durch die<br />

einzelnen Installationen und Konfigurationen<br />

landen nur die Komponenten auf<br />

der Festplatte, die gewünscht sind.<br />

Wer es dagegen noch einfacher mag,<br />

kann zu den so genannten Bitnami-<br />

gridpak.com<br />

HTML5 Boilerplate (kleines Framework für<br />

die schnelle Entwicklung)<br />

html5boilerplate.com<br />

Markdown und seine Syntax<br />

daringfireball.net/projects/markdown/<br />

Pandoc<br />

johnmacfarlane.net/pandoc<br />

SublimeText (69 Euro)<br />

www.sublimetext.com<br />

Tastenkürzel für diverse Editoren und<br />

Umgebungen trainieren<br />

www.shortcutfoo.com/<br />

app/tutorial/sublimetext<br />

Tortoise<br />

tortoisesvn.net<br />

Versions (Kostet knapp 60 Euro)<br />

versionsapp.com<br />

VIM<br />

www.vim.org<br />

Webstorm (zwischen 49 und 94 Euro)<br />

Stacks greifen. Diese bringen eine Installationsroutine<br />

für alle Betriebssysteme<br />

mit und installieren eine WAMP-,<br />

LAMP- oder MAMP-Umgebung mit<br />

wenigen Mausklicks. Über ein kleines<br />

Zusatzprogramm wird dann die Testumgebung<br />

per Mausklick gestartet.<br />

Von Bitnami stammen dazu zahlreiche<br />

Webanwendungen (von Wordpress<br />

über Moodle bis hin zu Magento), deren<br />

Setup-Programm gezielt nach einem<br />

bereits installierten Stack sucht und das<br />

System einrichtet. Über den Aufruf der<br />

Adresse localhost im Browser ist die<br />

Testumgebungen dann erreichbar. Wer<br />

wissen möchte, wie sein Design in verschiedensten<br />

Browsern aussieht, braucht<br />

diese nicht erst zu installieren oder sich<br />

mit der Konfiguration einer Testumgebung<br />

zu beschäftigen. Der Service-<br />

Browserstack ist hier eine komfortable<br />

Alternative beziehungsweise Ergänzung<br />

zur Testumgebung.<br />

<br />

Stephan Lamprecht<br />

www.internet-magazin.de 39


<strong>Webdesign</strong> | Cheat Sheet<br />

Neu: Das Cheat Sheet<br />

Social Media – Quick<br />

Reference Guide<br />

Auf einen Blick<br />

Unser Cheat Sheet hilft bei der täglichen<br />

Arbeit: Einfach das doppelseitige Blatt<br />

aus der Heftmitte trennen und laminieren.<br />

So hält es auch größeren Belastungen,<br />

etwa Developer-Kaffee, stand.<br />

Vorbei ist die Zeit, in der eine gute Website mit monatlichem<br />

Newsletter den Anforderungen an professionelle<br />

Kommunikation genügt: Heute twittern User, chatten,<br />

teilen, liken und nutzen Smartphone-Apps. Daher<br />

sollten Sie jetzt prüfen, welche sozialen Netze zur Zielgruppe<br />

passen und wie Sie diese sinnvoll erreichen.<br />

Social-Media-Netzwerke sind die virtuellen<br />

Orte, an denen Ihre potenziellen<br />

Kunden sich derzeit tummeln, so<br />

viel ist klar. Nicht ganz so offensichtlich<br />

ist für viele Unternehmer, dass es sich<br />

bei Facebook, Linkedin, Twitter und Co.<br />

nicht einfach um neue Vertriebskanäle<br />

handelt, die sich mit bewährten Methoden<br />

beackern lassen.<br />

Ein rundum erfolgreicher Social Media<br />

Account generiert zwar hoffentlich<br />

Immer richtig im Bilde<br />

auch Umsätze, sein Hauptzweck ist das<br />

aber in der Regel nicht. Die Zielgruppe<br />

lässt sich nicht instrumentalisieren<br />

und wenn ein Unternehmen zu viel<br />

Werbung verteilt, wird es umgehend<br />

„entfolgt” oder aus dem Nachrichtenstrom<br />

gefiltert. Wer unterhaltsam und<br />

informativ zu eigenen Aktionen kommuniziert,<br />

hat gute Karten, vorausgesetzt,<br />

er hat Fingerspitzengefühl – und<br />

das richtige Netzwerk.<br />

Die ideale Unterstützung, wenn Sie<br />

sich systematisch in allen Netzwerken<br />

beteiligen möchten: Im<br />

Lunametrics-Blog finden Sie eine<br />

lange Liste aller Bildformate, die<br />

für Profile, Timelines, Unternehmensseiten<br />

in den sozialen Netzen<br />

von Twitter bis Youtube zum Einsatz<br />

kommen. Unter den grafischen Darstellungen<br />

im Posting stehen alle<br />

Abmessungen noch einmal separat<br />

als Liste – so können Sie alle Fotos und anderen Grafiken schon vor der Anmeldung<br />

perfekt vorbereiten, sich immer mit dem richtigen Bildausschnitt präsentieren und<br />

schon vorab überlegen, welche <strong>Vorschau</strong>grafiken bei eigenen Texten Sinn machen,<br />

wie Meta-Descriptions und Linktexte formuliert sein könnten. Beachten Sie jedoch<br />

bitte unbedingt die Richtlinien für die Gestaltung von Profilgrafiken: Bei Facebook<br />

zum Beispiel bietet die große Titelgrafik zwar verlockend viel Platz, darf aber nicht als<br />

Werbefläche eingesetzt werden.<br />

www.lunametrics.com/blog/2012/11/12/final-social-media-sizing-cheat-sheet/<br />

Denn jedes Social Network hat eine<br />

eigene Kultur, bedient unterschiedliche<br />

Zielgruppen und hilft beim Erreichen<br />

unterschiedlicher Ziele. Über 1,2 Milliarden<br />

Menschen sind weltweit in<br />

solchen Netzen aktiv, so eine aktuelle<br />

Studie von ComScore (www.comscore.<br />

com). Sie verteilen sich auf Communities<br />

wie Facebook, Sharing Sites wie Flickr,<br />

Instagram und Youtube oder Lokalisierungsdienste<br />

wie Foursquare. Viele User<br />

nutzen gleich mehrere Netzwerke parallel,<br />

bequem durch Smartphone-Anwendungen<br />

unterstützt.<br />

Ziele und Chancen<br />

Die lukrativste Zielgruppe sind die<br />

umtriebigen, aufgeschlossenen und<br />

vielseitig interessierten unter den Konsumenten,<br />

doch wie erreicht man sie?<br />

Eine Marke bekannter machen, Kunden<br />

erreichen, mit der Zielgruppe kommunizieren,<br />

Aktionen verbreiten und dabei<br />

(auch) Umsätze erzielen und außerdem<br />

Links im <strong>Internet</strong> verteilen, die sich bei<br />

der Suchmaschinenoptimierung positiv<br />

auswirken, viele Fans gewinnen, aus Interessenten<br />

Käufer machen: Kaum etwas<br />

ist schwieriger, als ein sinnvolles Ziel im<br />

Bereich Social Media zu definieren und<br />

die Ergebnisse dann auch noch zu prüfen.<br />

Zwar lassen sich Klicks, Fans und<br />

Follower in Zahlen ganz einfach messen,<br />

doch wer Social-Media-Aktivitäten gerne<br />

eins zu eins in Umsatzsteigerungen<br />

umrechnen würde, hat schlechte Karten.<br />

Zehntausende von Fans kann man auch<br />

mit Gewinnspielen erreichen, ohne dass<br />

mehr als eine Handvoll zu Kunden wird,<br />

40 0313 internet magazin


Cheat Sheet | <strong>Webdesign</strong><br />

nicht ohne weiteres<br />

messbar, wenn ein<br />

Links zum Thema<br />

Unternehmen parallel<br />

35 Profi-Tipps für den Einsatz von<br />

auch noch Such-<br />

Linkedin als Business-Netzwerk<br />

blog.hubspot.com/blog/ta-<br />

maschinenmarketing<br />

bid/6307/bid/23454/The-<br />

und konventionelle Ultimate-Cheat-Sheet-for-<br />

Werbung betreibt. Mastering-LinkedIn.aspx<br />

Nur eins ist ganz sicher:<br />

Pinterest for Business: 10 Regeln für<br />

Völlig auf Social<br />

den Erfolg<br />

www.amyporterfield.<br />

Media zu verzichten,<br />

com/2012/06/the-10-com-<br />

kann sich heute kein mandments-of-using-pinterest-<br />

Clevere Planung für Facebook-Shares und Tweets: Mit Hootsuite.com<br />

und Buffer wird Ihre Social-Media-Zeitplanung<br />

Unternehmen mehr<br />

leisten, zumindest die for-business/<br />

Social-Media-Todsünden: So nicht!<br />

stressfrei (bufferapp.com).<br />

Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

der Business-<br />

karrierebibel.de/ich-kann-dasnicht-ausstehen-20-todsundenin-social-media/<br />

während ein populäres Zufallsfoto im Netze wie Xing und Linkedin werden im<br />

Instagram for Business<br />

Nu Hunderttausende von potenziellen Geschäftsleben heute vorausgesetzt. www.socialmediaexaminer.com/<br />

Käufern hervorbringen kann.<br />

instagram/<br />

Es gibt auch Firmen, die auf Such- Keine Einbahnstraße<br />

und<br />

instagram-business.tumblr.com/<br />

maschinenoptimierung zum größten Teil Wenn Sie sich nun mit Hilfe unseres<br />

Tumblr for Business, ein Quick Guide<br />

verzichten können, weil ausreichend Cheat Sheets einen Überblick über die<br />

www.entrepreneur.com/<br />

User aus den sozialen Netzwerken zu<br />

ihrem Shop kommen und sie nicht mehr<br />

auf das Google-Ranking angewiesen<br />

sind. Aber auch hier kann nur gemessen<br />

werden, woher der User beim ersten<br />

Kauf kam, und nicht, ob er über Facebook<br />

oder andere Netze auf einen Shop<br />

aufmerksam wurde und später wiederkam.<br />

derzeit angesagten sozialen Netze verschaffen,<br />

vergessen Sie bitte nicht die<br />

Einbindung von entsprechenden Buttons<br />

und Verknüpfungen auf Ihrer Firmen-<br />

Website, mit denen Ihre Kontakte Sie<br />

jederzeit mühelos bei Facebook, Twitter,<br />

Linkedin und Co finden können.<br />

Wir hoffen, dass unser Cheat Sheet<br />

article/224084<br />

4sq das deutsche Foursquare-Blog beziehungsweise<br />

die inoffizielle Fan-Site<br />

4sq-blog.de<br />

werke erleichtert und freuen uns über<br />

Feedback, damit die nächsten Arbeitsblätter<br />

noch nützlicher werden.<br />

Alles ist möglich, doch vieles ist Ihnen die Auswahl der richtigen Netz-<br />

<br />

Carola Heine<br />

_09Z8K_Webhoster_Neu_IM_03_freeweb_de_210x95.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jan 2013 13:26:18<br />

Alle wichtigen Features.<br />

Kostenlos & unverbindlich.<br />

WWW.FREEWEB.DE<br />

5 GB Speicherplatz<br />

10 GB Datentransfer/Monat<br />

eine eigene Domain (.de)<br />

FTP Zugang zum Aufspielen der Daten<br />

10 Subdomains<br />

5 eMail Adressen<br />

1 x MySQL Datenbank<br />

KOSTENLOSER<br />

FREEWEB.DE<br />

TARIF<br />

Keine Mindestvertragslaufzeit.<br />

Keine Einrichtigungskosten.<br />

Keine Kündigungskosten.


<strong>Webdesign</strong> | Cheat Sheet<br />

social media Cheat sheet<br />

Das Cheat Sheet<br />

Facebook<br />

www.facebook.com<br />

Jeder User und jede Firma hat eine eigene Präsenz in Form einer „Timeline“,<br />

eines eigenen Nachrichtenstroms. Facebook-Nutzer verknüpfen<br />

sich (Fans/Freunde) oder abonnieren aktiv die Nachrichten anderer<br />

beziehungsweise. signalisieren Interesse/Zustimmung zu Beiträgen durch<br />

„Gefällt mir“-Klicks. Das aktuell größte soziale Netzwerk erfordert rege und<br />

konsequente Beteiligung. Facebook-Seiten für Business-Zwecke sollten<br />

echten Mehrwert liefern in Form von Informationen und Unterhaltung.<br />

Aufwand Schnelle Einrichtung, unkompliziertes Veröffentlichen<br />

und Teilen von Links und Informationen.<br />

Tägliche Aktivität Voraussetzung für Erfolg.<br />

Kosten<br />

Zielgruppe<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Für Sponsored Posts und Werbung innerhalb von<br />

Facebook fallen Gebühren an, das Anlegen und<br />

Führen eines Accounts ist kostenlos.<br />

Alle<br />

Facebook-Fans reagieren ungnädig darauf,<br />

wenn sie mit Werbung belästigt werden. Besser:<br />

Bekanntheitsgrad einer Marke erhöhen, ansprechendes<br />

Bild der Unternehmenskultur zeigen,<br />

nebenbei über News/Produkte informieren. Wird<br />

dies geschickt gemacht, steigen dadurch unweigerlich<br />

auch die Umsätze.<br />

Wer seine Kunden ernst nimmt, findet in Facebook<br />

ein wertvolles Instrument für Kundenpflege<br />

und Feedback.<br />

Twitter<br />

www.twitter.com<br />

Jeder Twitter-Account hat eine Timeline und kann andere abonnieren<br />

sowie von anderen abonniert werden (Friends und Follower). Interesse<br />

und Zustimmung wird durch Following, das Vergeben von Favoriten,<br />

durch Antworten und „Retweets“ (Weiterverteilen) signalisiert.<br />

Twitters Besonderheit: Keine Nachricht kann länger als 140 Zeichen<br />

sein. Mit sogenannten Hashtags werden auf Twitter die Beiträge/<br />

Tweets einem bestimmten Thema zugeordnet.<br />

Aufwand Schnelle Einrichtung, unkompliziertes Veröffentlichen<br />

und Teilen von Links und Informationen.<br />

Tägliche Aktivität Voraussetzung für Erfolg.<br />

Kosten<br />

Zielgruppe<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Für Sponsored Posts und Werbung innerhalb von<br />

Twitter fallen Gebühren an, das Anlegen und<br />

Führen eines Accounts ist kostenlos.<br />

Alle, mit Schwerpunkt auf Smartphone-Nutzern.<br />

Mit Tools wie Buffer (www.bufferapp.com) und<br />

Hootsuite (www.hootsuite.com) verteilen Sie<br />

Ihre Postings in den sozialen Netzen komfortabel<br />

den ganzen Tag oder die ganze Woche über<br />

„automatisch“. Setzen Sie populäre #-Hashtags zu<br />

relevanten Themen, wo immer es passt.<br />

Direkter und unmittelbarer Kundenkontakt,<br />

Hotline-Funktion, Feedback.<br />

XING<br />

www.xing.com<br />

Auf Xing vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und<br />

finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen<br />

Rat oder Geschäftsideen. Die Mitglieder tauschen sich online in rund<br />

50.000 Fachgruppen aus und treffen sich persönlich auf Xing-Events.<br />

Eine Timeline der eigenen Kontakte und gut durchdachte Networking-Funktionen<br />

wie eine Detailsuche machen aus Xing eine aktive<br />

Networking-Ressource, aktuell die wichtigste für Business-Networking<br />

in Deutschland, am besten in Kombination mit Linkedin.<br />

Aufwand Hoch. Das beginnt schon bei den Basics: Für optimale<br />

Auffindbarkeit und Verknüpfung sollte das<br />

Profil besonders sorgfältig ausgefüllt und „optimiert“<br />

werden, denn innerhalb von Premium-Xing<br />

wird viel mit der Suchfunktion gearbeitet.<br />

Kosten<br />

Kostenfreier Basis-Account, Premium-Mitgliedschaft<br />

ab 4,85 Euro/Monat<br />

Zielgruppe<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Business<br />

Bei Xing können Sie als Premium-Mitglied sehen,<br />

wer Ihr Profil aufgerufen hat und gegebenenfalls<br />

selbst Kontakt aufnehmen.<br />

Professioneller und seriöser Austausch durch<br />

Klarnamen, Business-Umfeld und Konzentration<br />

auf geschäftliche Themen, besonders in Gruppen<br />

zu bestimmten Branchen oder Aufgabenfeldern.<br />

Linkedin<br />

www.xing.com<br />

Linkedin ist weltweit das größte Business-Netzwerk und in mehr als<br />

200 Ländern und Regionen und in achtzehn Sprachen verfügbar. Ziel<br />

von Linkedin ist die Verknüpfung von Fach- und Führungskräften weltweit,<br />

um diese produktiver und erfolgreicher zu machen.<br />

Das Facebook der Business-Welt, zumindest was internationale<br />

Kontakte angeht. „Linkedin Today“ ist ein Newsticker für das eigene<br />

Netzwerk, die eigene Branche und allgemeine News.<br />

Aufwand Hoch. Damit Networking mit Linkedin funktioniert,<br />

müssen Kontakte gepflegt und intensiver<br />

Austausch betrieben werden, zum Beispiel in den<br />

Expertenforen.<br />

Kosten<br />

Zielgruppe<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Kostenfreier Basis-Account, mehrstufige Premium-Mitgliedschaft<br />

ab 14,95 Euro/Monat<br />

Business<br />

Verknüpfen Sie Ihren beruflichen Twitter- mit<br />

Ihrem Linkedin-Account, um durch Tweets eine<br />

größere Zielgruppe zu erreichen.<br />

Damit Linkedin Ihrem Networking auf die Sprünge<br />

hilft, sollten Sie Ihr Profil öffentlich schalten,<br />

um besser auffindbar zu sein, und möglichst viele<br />

Kontakte einpflegen. Punkten Sie in den Linkedin-Gruppen<br />

mit Fachwissen von „Wordpress-Jobs“<br />

bis „Social-Media-Marketing“.<br />

42 0313 internet magazin


Cheat Sheet | <strong>Webdesign</strong><br />

– Quick Reference guide<br />

Google+<br />

plus.google.com<br />

Im Social Network von Google teilt man seine Kontakte für Status-<br />

Updates und die Zusammenarbeit in Kreise auf, mit denen Informationen<br />

gezielt geteilt werden (oder nicht). Damit ist es möglich, Kunden<br />

oder potenziellen Klienten andere Informationen sehen zu lassen<br />

als Geschäftspartner oder Freunde.<br />

Aufwand Mittel. Auch ein G+-Account will gepflegt werden,<br />

um Erfolge zu bringen.<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Beiträge und Kommentare können editiert und<br />

damit auch jederzeit auf den neusten Stand der<br />

Dinge aktualisiert werden.<br />

Mit der Videofunktion „Hangout“ lassen sich<br />

Meetings und Präsentationen abhalten und Faceto-Face-Kontakte<br />

pflegen.<br />

Pinterest<br />

business.pinterest.com<br />

Pinterest ist eine Online-Pinwand, auf der man Dinge mit anderen<br />

teilt, die einem gefallen. Anmelden kann man sich jedoch nicht nur<br />

als Privatperson, sondern auch als Firma, Freelancer, gemeinnütziges<br />

Unternehmen oder als Marke.<br />

Aufwand Mittel. Eine Community aufzubauen erfordert<br />

Einsatz, einfach nur auffindbar zu werden mit den<br />

eigenen Bildern ist nicht ganz so aufwändig.<br />

Tipp<br />

Pinterest-Communities basieren auf Austausch<br />

– kommentieren und verfolgen Sie die Pinterest-<br />

Alben Ihrer Fans, verteilen Sie auch deren Bilder.<br />

Chance<br />

Was auch immer sich in Form von Bildern/Grafiken/Fotos<br />

vorteilhaft darstellen lässt, kann auf<br />

Pinterest erfolgreich verbreitet werden.<br />

Instagram<br />

hwww.instagram.com<br />

Instagram ist eine Photo-Sharing-App mit Schwerpunkt auf<br />

Smartphone-User: Schnell schöne und lustige Fotos aufnehmen und<br />

Instagram-Filter zur Verschönerung anwenden, um anschließend auf<br />

Facebook, Twitter, Tumblr oder im eigenen Blog darüber zu posten.<br />

Aufwand Mittel. Mit Instagram ist es einfach, Foto-<br />

Dokumente von Abläufen und Veranstaltungen<br />

durchgehend mit anderen zu teilen.<br />

Tipp<br />

Den Usern konkrete Fragen stellen zum Dargestellten,<br />

Mitarbeiter vorstellen, Rätsel veranstalten<br />

und täglich mindestens ein Bild posten.<br />

Chance<br />

Die eigenen Produkte präsentieren, aber auch das<br />

Umfeld: wer, wann, was, wie und wo mit wem –<br />

auch begleitend zu Veranstaltungen/Messen.<br />

Tumblr<br />

www.tumblr.com<br />

90 Millionen Blogs mit 40 Milliarden Einträgen: Tumblr ist ein Ding<br />

zwischen Twitter und dem eigenen Blog. Posten Sie Texte, Fotos,<br />

Zitate, Links, Musik und Videos vom Browser, Handy, Desktop oder<br />

E-Mail-Konto aus.<br />

Aufwand Hoch. Herzchen vergeben und erhalten, Content<br />

erstellen und verteilen: Ein erfolgreicher Tumblr-<br />

Account ist immer in Bewegung.<br />

Tipp<br />

Texte, Fotos oder Videos lassen sich per Mail an<br />

eine geheime Adresse publizieren und Audioeinträge<br />

lassen sich auch telefonisch posten.<br />

Chance<br />

Kurz, knackig und unterhaltsam sollten Tumblr-<br />

Postings sein: Ideal vom Smartphone aus zu pflegen,<br />

zumal man bei Tumblr auch mehrere Blogs<br />

zu verschiedenen Schwerpunkten anlegen kann.<br />

Foursquare<br />

www.business.foursquare.com<br />

Geo-Marketing für Betriebe ist mit der kostenlosen Foursquare-App<br />

eine Mischung aus Google Maps und Bewertungsportal. Nutzer teilen<br />

mit, wo sie sich gerade befinden und was sie dort tun – ein reizvolles<br />

Feature gerade für kleinere und mittelständische lokale Unternehmen.<br />

Aufwand Mittel. Bemerkungen und Kommentare sollten<br />

beantwortet werden; häufig Anreize für einen<br />

Besuch zu liefern, ist ebenfalls wünschenswert.<br />

Tipp<br />

Um als Foursquare-Standort lokalisiert zu werden,<br />

melden Sie Ihre Betriebsstätte an.<br />

Chance<br />

Mit Aktionen und Rabatten für wiederholte<br />

Check-ins machen Sie aus Erstkunden Stammkunden.<br />

Mit Hilfe der Statistik prüfen Sie, ob und<br />

wie viele Kunden „Wiederholungstäter“ sind.<br />

Youtube<br />

www.youtube.com<br />

Informationen im Videoformat mit anderen teilen, von Usern bewerten<br />

lassen und komfortabel in alle gängigen Formate umwandeln lassen:<br />

Wer Unternehmensfilme, Werbespots, Event-Videos und Meeting-Protokolle<br />

im Filmformat online bereitstellt, nutzt dafür Youtube.<br />

Aufwand Mittel. Filme müssen bereitgestellt, Feedback<br />

muss verwaltet werden.<br />

Tipp<br />

Chance<br />

Der Basis-Account ist kostenlos, doch es gibt<br />

auch professionelle Angebote, siehe „Erstellen<br />

eines Markenkanals“ (support.google.com/you<br />

tube/bin/answer.py?hl=de&answer=1101676)<br />

Marke stärken, Zuschauer binden, Kontakt mit der<br />

Zielgruppe pflegen.<br />

www.internet-magazin.de 43


Testen Sie jetzt 3x <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> und erhalten Sie<br />

Sofort zu<br />

Nutzen Sie weiter die Vorteile des <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>-Premium-Abos!<br />

Ja, ich nehme Ihr Super-Testangebot an. Ich möchte drei Ausgaben des <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

testen. Dazu erhalte ich als Prämie wahlweise den 32 GB USB-Stick, den Amazon.de-Gutschein<br />

im Wert von10Euro oder die revolt Powerbank für nur 14,99 €.<br />

Sollten Sie eine Woche nach Erhalt des 3. Heftes nichts von mir hören, freue ich mich auf<br />

die regelmäßige Zustellung per Post frei Haus 12 Ausgaben proJahr für nur 52,90.<br />

INTERNET MAGAZIN-TESTABO<br />

JA, ich möchte die nächsten drei Ausgaben des <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s testen. Außerdem erhalte ich<br />

wahlweise als Prämie gratis<br />

❏ den 32 GB USB-Speicherstick (K970) für 14,99 Euro (Österreich 19,99 Euro*,Schweiz 29,99 sfr*)<br />

❏ den 10 Euro-Amazon.de-Gutschein (K971) für 14,99 Euro (Österreich 19,99 Euro*,Schweiz 29,99 sfr*)<br />

❏ die revolt Powerbank (K830) für 14,99 Euro (Österreich 19,99 Euro*,Schweiz 29,99 sfr*)<br />

Sollten Sie eine Woche nach Erhalt des 3. Heftes nichts von mir hören, freue ich mich auf die<br />

regelmäßige Zustellung per Post frei Haus -12Ausgaben /Jahr für nur 52,90 Euro)<br />

Name, Vorname<br />

E-Mail (Für Korrespondenzzwecke)<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Gewünschte Zahlungsweise: Bequem durch Bankeinzug Gegen Rechnung<br />

Dafür erhalte ich 1Heft gratis (Nur im Inland!)<br />

BLZ<br />

Kontonummer<br />

Sofort online bestellen:<br />

www.internet-magazin.de/<br />

angebot<br />

Per Post<br />

<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Kunden-Service<br />

Postfach 180<br />

77649 Offenburg<br />

oder faxen/anrufen:<br />

Fax: 0781 -846191<br />

Tel: 0781 -639 45 48<br />

✃<br />

Geldinstitut<br />

Datum, Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlagmeine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird NACH erfolgter<br />

Bezahlung des Test-Abo-Preises zugesandt. Sollte der abgebildete Artikel nicht mehr lieferbar sein, erhalten Sie einen qualitativ gleichwertigen<br />

Ersatzartikel. Das Jahres-Abonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar. WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,Handelsregister München, HRB 154289. *Folgeabopreise siehe Impressum<br />

Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />

telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

WK30i2M03<br />

Dieses und weitere interessante<br />

Angebote finden Sie auch unter<br />

www.wekashop.de<br />

Gleich Coupon


eine tolle Prämie dazu!<br />

Gleich online bestellen unter:<br />

www.internet-magazin.de/angebot<br />

greifen!<br />

Ab jetzt<br />

5€<br />

günstiger!<br />

Jetzt nur 14,99 €<br />

statt 19,99 €<br />

NEU!<br />

3x <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong><br />

plus 32 GBSpeicherstick oder revolt-<br />

Powerbank oder 10 Euro-Amazon.de-<br />

Gutschein ab €14,99<br />

32 GB USB-Stick<br />

Der Speichergigant für den Alltag<br />

Der 32 GB USB-Stick ist angenehm klein,<br />

bietet aber genügend Speicherplatz für<br />

IhreDaten, wie etwa32.000 MP3s, 60.000<br />

Fotos, 12 Stunden Film oder eben<br />

32 Gigabyte Daten.<br />

Amazon.de-Gutschein<br />

im Wert von 10,- Euro<br />

Ein Heft GRATIS bei Bankeinzug!<br />

Wählen Sie<br />

eine dieser<br />

attraktiven<br />

Prämien!<br />

SATTE<br />

32 GB<br />

TOP-PRÄMIE<br />

DES MONATS!<br />

revolt Powerbank<br />

mit 4000 mAh<br />

Das Energiebündel für unterwegs:<br />

Sorgt für neue Energie und spendet Licht<br />

Sie bietet Strom abseits der Steckdose für iPhone,<br />

iPod, Navi, MP3-Player,Handy, Smartphone.Der kleine<br />

Kraftprotz hat drei USB-Adapter mit dabei. Damit<br />

macht er Geräte mit Dock Connector,Mini-USB und<br />

Micro-USB wieder fit. Ab €14,99! *<br />

Weitere Infos unter www.pearl.de!<br />

ausfüllen und einsenden oder online bestellen unter www.internet-magazin.de/angebot


Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />

Auf einen Blick<br />

Google Drive eignet sich als Cloud-<br />

Dienst nicht nur zum Ablegen von<br />

Dokumenten. Lesen Sie,<br />

»»wie Sie mit der Erweiterung Drive<br />

Site Publishing Webapplikationen<br />

hosten und ausführen können,<br />

»»wie Sie dort eigene Benutzerverwaltungen<br />

einrichten und<br />

»»welche Alternativen es derzeit auf<br />

dem Markt gibt.<br />

Cloud-Hosting<br />

Mit Drive Site Publishing möchte Google das Webhosting<br />

neu erfinden. Wir zeigen, was Sie mit einem<br />

kostenlosen Google-Drive-Account jetzt schon alles<br />

anstellen können.<br />

Google bietet seit jeher einen Online-Dienst<br />

zum Speichern, Erstellen<br />

und Bearbeiten ganz gewöhnlicher<br />

Office-Dokumente. Nach der Erstellung<br />

eines kostenlosen Google-Accounts<br />

und der Anmeldung für diesen Dienst<br />

konnten Benutzer gigabyteweise Office-<br />

Dokumente und andere Dateien in die<br />

Cloud übertragen und nach der Erteilung<br />

entsprechender Freigaben mit anderen<br />

Benutzern gemeinsam verwenden. Ursprünglich<br />

unter dem Namen Google<br />

Docs bekannt, trägt der Dienst neuerdings<br />

die Bezeichnung Google Drive<br />

und ist nun unter der Adresse drive.<br />

google.com zu finden. Ende November<br />

2012 stellte Google einen neuen Dienst<br />

namens Drive Site Publishing vor.<br />

Google Drive Site Publishing ermöglicht<br />

es Webschaffenden, Google-Drive-<br />

Verzeichnisse als Websites zu veröffentlichen<br />

und (kostenfrei) zu hosten. Der<br />

Dienst unterstützt Javascript und andere<br />

clientseitige Skriptsprachen, sodass Webgestalter<br />

eine ganze Webapplikation aus<br />

einem Google-Drive-Verzeichnis heraus<br />

(ebenfalls kostenfrei) hosten und ausführen<br />

lassen können. Interessanterweise<br />

lässt sich sogar eine Javascript-Drive-<br />

Applikation direkt von Google Drive<br />

heraus ausführen.<br />

Publizieren von Inhalten<br />

Wer Google Drive Site Publishing zum<br />

Hosten einer Website nutzen möchte,<br />

46 0313 internet magazin


Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />

erstellt im ersten Schritt ein öffentliches<br />

Verzeichnis. Alle Inhalte, die Sie in diesem<br />

Verzeichnis publizieren möchten,<br />

müssen ebenfalls öffentlich zugänglich<br />

sein. Die URL dieses Verzeichnisses ist<br />

der so genannte Web View Link. Um auf<br />

die Website-Assets in diesem Verzeichnis<br />

zu verlinken, benutzen Sie ganz einfach<br />

die Web-View-Link-Adresse.<br />

Das Erstellen der benötigten Verzeichnisse<br />

und das Ablegen von Daten können<br />

Sie manuell direkt im Browser oder<br />

softwaregesteuert mittels Google Drive<br />

SDKs bewerkstelligen. Wer als Browser<br />

Google Chrome benutzt, kann die benötigten<br />

Dokumente per Drag-und-Drop<br />

aus dem Desktop in das öffentliche Verzeichnis<br />

der Website im Browser hochladen.<br />

Alternativ können Sie mit einer<br />

Desktop-Applikation namens Google<br />

Drive die Inhalte eines lokalen Verzeichnisses<br />

auf Ihrem Computer oder<br />

auf einem Mobilgerät mit der Google<br />

Cloud synchronisieren.<br />

Dateien in dem betreffenden Google-<br />

Drive-Verzeichnis lassen sich unter Angabe<br />

seiner Web-View-Link-Adresse referenzieren.<br />

Diese Adresse können Sie<br />

leider nicht dem URL-Feld des Browsers<br />

entnehmen, wenn Sie das betreffende<br />

Drive-Verzeichnis aufrufen, sondern<br />

müssen das Dialogfenster der Sharing-<br />

Einstellungen benutzen, um die ID des<br />

Verzeichnisses in Erfahrung zu bringen.<br />

In der Adressleiste des Dialogs finden<br />

Sie hier eine Webverknüpfung in der<br />

Form https://docs.google.com/folder/d/<br />

XXXXXXXXXX/edit.<br />

Diese URLs gilt es wie folgt abzuändern:<br />

https://googledrive.com/host/<br />

XXXXXXXXXX/. Mit Hilfe dieser Adresse<br />

müssen Sie jetzt die Websites im<br />

betreffenden Drive-Verzeichnis referenzieren.<br />

Die benötigten URLs setzen<br />

sich etwa wie folgt zusammen: https://<br />

googledrive.com/host/XXXXXXXXXX/<br />

Impressum.html.<br />

Diese Unterscheidung ist extrem wichtig.<br />

Um eine Website als solche im Browser<br />

darzustellen, müssen Sie die Web-View-<br />

Link-Adresse des Website-Verzeichnisses<br />

und ihren Dateinamen referenzieren.<br />

Sollten Sie ein HTML-Dokument in der<br />

Drive-Ansicht in Ihrem Browser anklicken<br />

oder seine URL-Adresse weitergeben,<br />

lädt der Browser lediglich die Code-<br />

Ansicht der Website.<br />

Relative Verknüpfungen sollten im Übrigen<br />

problemlos funktionieren. Leider<br />

schließt sich Google Drive Site Publishing<br />

mit der Verwendung eigener Domainnamen<br />

vorerst komplett aus.<br />

Bei einem Google-Drive-Verzeichnis handelt<br />

es sich im Übrigen interessanterweise<br />

um eine Datei mit dem MIME-Typ application/vnd.google-apps.folder.<br />

Metadaten<br />

wie ebendiese Information und<br />

andere Eigenschaften wie die Benutzerrechte<br />

verzeichnet Google Drive in<br />

einer so genannten Ressource. Den In-<br />

Google Drive Site Publishing mit der<br />

Website des <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s.<br />

halt dieser Ressource können Sie unter<br />

Verwendung von Methoden aus dem<br />

Drive SDK in einer der unterstützten<br />

Skriptsprachen auslesen.<br />

Ganz anders als im Falle von Googles<br />

Sites-Diensten (verfügbar unter sites.<br />

google.com) steht es Ihnen bei Google<br />

Drive Site Publishing frei, eigenes<br />

HTML hochzuladen. Im öffentlichen<br />

Verzeichnis Ihrer Website dürfen sich<br />

allerdings nur statische Webdokumente<br />

Eine statische Beispiel-Website auf<br />

Google Drive Site Publishing.<br />

www.internet-magazin.de 47


Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />

Dienste wie Site44.com erlauben<br />

es Ihnen, Websites in einem<br />

kostenlosen Dropbox-Account<br />

zu hosten – auch unter Nutzung<br />

eigener Domainnamen.<br />

Mit der Applikation<br />

Google Drive können<br />

Sie die Inhalte lokaler<br />

Verzeichnisse mit Ihrem<br />

Drive-Account synchronisieren;<br />

so können Sie<br />

Websites auf Ihrem lokalen<br />

Computer gestalten<br />

und mit Google Drive Site<br />

Publishing ganz leicht<br />

veröffentlichen.<br />

function createPublicFolder($service,<br />

$folderName) {<br />

$file = new Google_DriveFile();<br />

$file->setTitle($folderName);<br />

$file->setMimeType(‚application/vnd.<br />

google-apps.folder‘);<br />

$createdFile = $service->files-<br />

>insert($file, array(‚mimeType‘ =><br />

‚application/vnd.google-apps.folder‘,<br />

));<br />

$permission = new Google_Permission();<br />

Der bisher<br />

verfügbare<br />

Webdienst<br />

Google Sites<br />

bietet viele<br />

Vorlagen, aber<br />

nur minimale<br />

Anpassungsmöglichkeiten.<br />

befinden, zum Beispiel HTML- und<br />

CSS-Dateien oder Bilder. Zwar können<br />

Sie mittels der Google App Engine<br />

sogar dynamische Websites umsetzen,<br />

doch in diesem Falle müssten Sie eine<br />

kommerzielle Lösung von Google in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Gemäß der aktuellen Einstellung in der<br />

robots.txt-Datei unter https://googledrive.<br />

com/robots.txt dürfen Bots die öffentlichen<br />

Verzeichnisse indizieren. Um diese<br />

Standardeinstellung zu verändern,<br />

können Sie inm öffentlichen Verzeichnis<br />

Ihrer Website auf Google Drive eine eigene<br />

robots.txt-Datei ablegen.<br />

Google Drive SDK<br />

Ein öffentliches Verzeichnis, welches<br />

den Konventionen von Google Drive Site<br />

Publishing Folge leistet, können Sie<br />

selbstverständlich auch programmgesteuert<br />

erzeugen. Google stellt hierzu<br />

entsprechende Funktionen über das eigene<br />

Drive SDK bereit. Sechs verschiedene<br />

Ansätze stehen zur Verfügung,<br />

darunter Java, Python, PHP, Ruby, Javascript<br />

und das .NET-Framework.<br />

In PHP gelingt es zum Beispiel mittels:<br />

48 0313 internet magazin


Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />

Die wichtigsten Alternativen<br />

Google Drive Site Publishing trifft auf einen Markt voller interessanter<br />

Angebote. Von den hauseigenen Google Sites über Github-<br />

Projektseiten bis hin zu AWS S3 haben Sie die Qual der Wahl<br />

zwischen kostenlosen oder nahezu kostenlosen Alternativen.<br />

Google Sites<br />

Mit dem kostenlosen Webdienst Google Sites spricht der <strong>Internet</strong>riese<br />

<strong>Webdesign</strong>-Affine an, die sich mit den technischen<br />

Feinheiten der Website-Gestaltung lieber nicht befassen möchten.<br />

Der Dienst bietet zahlreiche einsatzbereite Vorlagen, aber<br />

nur minimale Anpassungsmöglichkeiten und keinen softwaregesteuerten<br />

Zugriff auf Google-Drive-Daten.<br />

Github<br />

Mit dem kostenlosen Webhosting-Dienst Github Pages (verfügbar<br />

unter pages.github.com) erhalten Web- und Softwareentwickler<br />

einen kostenlosen Webhosting-Dienst mit Unterstützung für eigene<br />

Domainnamen und einer Anbindung an Github selbst. Git-<br />

Software mit und ohne eine grafische Benutzeroberfläche finden<br />

Sie unter der Adresse git-scm.com/downloads. Zum Veröffentlichen<br />

von Websites können Sie die Mac-Version der Software<br />

oder die Kommandozeile nutzen. Außerdem arbeitet der Dienst<br />

mit dem Ruby-basierten Generator statischer Webseiten Jekyll<br />

zusammen (jekyllrb.com). Zu beachten: Der Webhosting-Dienst<br />

Github Pages ist für Softwareprojekte gedacht.<br />

Dropbox<br />

Der beliebte Online-Dienst in der Wolke, Dropbox, kann inzwischen<br />

statische Websites hosten. Die Einrichtung erfordert allerdings<br />

externe Hilfe anderer Cloud-Dienste. Zum Glück gibt<br />

es einige interessante Gratisangebote. Webdienste wie site44.<br />

com oder Droppages (droppages.com) können Ihre Dropbox mit<br />

nur wenigen Mausklicks in einen Webhoster verwandeln. Beide<br />

Dienste unterstützen Ihren eigenen Domainnamen. Der Vorteil<br />

von Dropbox-Diensten besteht darin, dass Sie Ihre Websites<br />

ganz einfach lokal bearbeiten und abspeichern können; der<br />

Dropbox-Client kümmert sich für Sie um die Synchronisierung<br />

mit der Wolke.<br />

AWS S3<br />

Amazons günstiger elastischer Massenspeicher in der Wolke mit<br />

der etwas kryptischen Bezeichnung S3 (eine Abkürzung für Simple<br />

Storage Service) unterstützt das Hosting statischer Websites<br />

aus einzelnen Buckets. Mit der Cloud Storage Engine für MySQL<br />

(ClouSE) und dem Wordpress-Plug-in WP2Cloud können Sie darüber<br />

hinaus sämtliche Daten einer Wordpress-Installation auf<br />

Amazon S3 ablegen. Wenn Sie aus dieser Möglichkeit Gebrauch<br />

machen und zudem Ihre Wordpress-Installation ebenfalls auf<br />

AWS einrichten möchten, können Sie unter der Adresse www.oblaksoft.com/downloads<br />

ein AMI-Image (Amazon Machine Image)<br />

mit den benötigten Komponenten kostenlos herunterladen. Wer<br />

nur eine statische Website benötigt, kann diese am einfachsten<br />

mit dem Ruby-Gem (https://github.com/yearofmoo/Simple-S3)<br />

aufsetzen. Ein eigener Domainname lässt sich beispielsweise<br />

über einen Cname-Eintrag implementieren.<br />

Die Übertragung von Daten zwischen dem lokalen Computer und<br />

der AWS-Wolke mit Amazons Online-Assistenten im Browser ist<br />

relativ holprig. Das neueste Redesign erleichtert den Arbeitsfluss<br />

nicht gerade und der erweiterte Assistent befindet sich im<br />

relativ unbenutzbaren Betastadium. Wer diesen Weg einschlagen<br />

möchte, sollte sich also zumindest die kostenlose Version<br />

des Cloudberry Explorers von Cloudberry Lab holen (cloudberry<br />

lab.com). Wer die AWS-S3-Wolke als lokales Verzeichnis einhängen<br />

möchte, benötigt Cloudberry Drive (29,99 US-Dollar). Amazons<br />

Preise für den S3-Speicher beginnen bei etwa acht Eurocent<br />

pro GByte pro Monat zuzüglich ebenfalls symbolischer Übertragungsgebühren.<br />

Neukunden erhalten ein Nutzungskontingent<br />

von fünf GByte S3-Standardspeicher kostenlos für ein Jahr.<br />

$permission->setValue(‚‘);<br />

$permission->setType(‚anyone‘);<br />

$permission->setRole(‚reader‘);<br />

$service->permissions->insert(<br />

$createdFile->getId(), $permission);<br />

return $file;<br />

}<br />

Das Skript erstellt eine Datei mit dem<br />

MIME-Typ application/vnd.google-apps.<br />

folder und stellt die korrekten Zugriffsrechte<br />

ein. Das Skript setzt hierzu den<br />

Accounttyp auf anyone und die so genannte<br />

Role auf reader. In Javascript sieht<br />

es so aus:<br />

function createPublicFolder<br />

(folderName) {<br />

var body = {<br />

‚title‘: folderName,<br />

‚mimeType‘: „application/vnd.googleapps.folder“<br />

};<br />

var request = gapi.client.drive.files.<br />

insert({<br />

‚resource‘: body<br />

});<br />

request.execute(function(resp) {<br />

console.log(‚Folder ID: ‚ + resp.id);<br />

var permissionBody = {<br />

‚value‘: ‚‘, ‚type‘: ‚anyone‘,<br />

‚role‘: ‚reader‘<br />

};<br />

var permissionRequest = gapi.client.<br />

drive.permissions.insert({<br />

‚fileId‘: resp.id, ‚resource‘:<br />

permissionBody<br />

});<br />

permissionRequest.<br />

execute(function(resp) { });<br />

});<br />

}<br />

und schließlich in .NET:<br />

private static File<br />

www.internet-magazin.de 49


Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />

Der kostenlose URL-Kürzungsdienst<br />

Gdrive.es hat sich darauf spezialisiert,<br />

die langen Web-View-Link-Adressen<br />

Ihrer Google-Drive-Dokumente durch<br />

kürzere URLs zu ersetzen.<br />

createPublicFolder(DriveService<br />

service, String folderName) {<br />

File body = new File();<br />

body.Title = folderName;<br />

body.MimeType = „application/vnd.<br />

google-apps.folder“;<br />

File file = service.Files.<br />

Insert(body).Fetch();<br />

Permission permission = new<br />

Permission();<br />

permission.Value = „“;<br />

permission.Type = „anyone“;<br />

permission.Role = „reader“;<br />

service.Permissions.<br />

Insert(permission, file.Id).Fetch();<br />

return file;<br />

}<br />

Der Einsatz der Funktion Files.Insert()<br />

fördert die Ausgabe der Web-View-Link-<br />

Adresse zu Tage:<br />

„Web View Link“: „https://googledrive.<br />

com/host/A1B2C3D4E5F6G7H8J9“<br />

Spreadsheets und Formulare<br />

Um eine Tabelle aus der Google-Drive-Tabellenkalkulation oder<br />

Teile davon in eine Website einzubetten, müssen Sie diese zuerst<br />

veröffentlichen.<br />

»»Schritt 1: Aus dem Datei-Menü in der Symbolleiste wählen Sie<br />

den Eintrag Im Web veröffentlichen.<br />

»»Schritt 2: Im sich nun öffnenden Fenster wählen Sie, welche<br />

Teile der Tabelle Sie veröffentlichen möchten, und klicken Sie<br />

auf die Start-Publishing-Taste. Die Applikation erzeugt für Sie<br />

eine eindeutige URL.<br />

»»Schritt 3: Verwenden Sie die URL aus Schritt 2, um die Tabelle<br />

auf Ihrer Website einzubinden.<br />

Benutzer von Google Sites verwenden die Insert-Funktion von<br />

Google Sites, um eine Tabellenkalkulation einzufügen. Klicken<br />

Sie hierzu auf Edit page/Insert/Spreadsheet from within your<br />

site“. Anschließend tragen Sie die URL Ihrer Tabelle ein.<br />

Wenn Sie ein Formular in eine Website oder ein Blog einbetten<br />

möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche More Actions oben im<br />

Editor und wählen den Befehl Embed aus dem Dropdown-Menü.<br />

Wann immer Sie die Web-View-Link-<br />

Adresse Ihrer jeweiligen Site ermitteln<br />

möchten, sollten Sie einen Aufruf der<br />

Drive-API tätigen, denn nur diese Methode<br />

ist von Google offiziell dokumentiert.<br />

Berechtigungen<br />

Für jede Datei und jedes Verzeichnis<br />

in Google Drive existiert eine Liste von<br />

Berechtigungen.<br />

Jede solche Berechtigung<br />

legt<br />

die Eigenschaften<br />

type, role und value<br />

für das betreffende<br />

Objekt fest.<br />

Die Eigenschaft<br />

type beschränkt<br />

den Zugriff auf<br />

eine Kategorie<br />

von Benutzern.<br />

Die Eigenschaft<br />

value legt fest,<br />

welche Benutzer<br />

der jeweiligen<br />

Kategorie<br />

berechtigt sind,<br />

um Zugriff auf<br />

das Objekt zu erhalten. Die Eigenschaft<br />

role legt die zulässigen Aufgaben fest,<br />

die der betreffende Benutzer ausführen<br />

darf. Hierzu gehören solche Aktivitäten<br />

wie das Lesen oder das Bearbeiten von<br />

Eigenschaften oder Inhalten einer Datei,<br />

das Auflisten der Inhalte in einem Verzeichnis<br />

oder das Hinzufügen von Kommentaren.<br />

Google Drive erlaubt es Ihnen,<br />

die gemeinsame Nutzung von Dateien<br />

und Verzeichnissen zwischen Benutzern<br />

softwaregesteuert zu koordinieren. So<br />

könnten Sie zum Beispiel die Anzeige<br />

des Share-Dialogs durch eine Website<br />

mit Hilfe von Javascript auslösen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

init = function() {<br />

s = new gapi.drive.share.<br />

ShareClient(‚‘);<br />

s.setItemIds([„“]);<br />

}<br />

window.onload = function() {<br />

gapi.load(‚drive-share‘, init);<br />

50 0313 internet magazin


Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />

Eine statische Website (oder statische Elemente<br />

einer dynamischen Website) können Sie ganz<br />

einfach und kostengünstig auf dem robusten<br />

AWS-S3-Speicher hosten.<br />

}<br />

<br />

<br />

Beim Auslöserereignis könnte es sich<br />

beispielsweise um das Aktivieren einer<br />

Schaltfläche handeln. Diese ließe sich<br />

mit Hilfe einer Zeile wie<br />

An andere<br />

Benutzer freigeben<br />

im body-Abschnitt der Seite ins Leben<br />

rufen. Damit das Skript funktioniert,<br />

müssten allerdings mehrere Anforderungen<br />

erfüllt sein. Der aktuelle Benutzer<br />

muss angemeldet sein, die App installiert<br />

haben und die Sharing-Funktion von der<br />

für Ihre Drive-App registrierten (also<br />

vertrauenswürdigen)<br />

URL aufrufen.<br />

Um eine Drive-App<br />

zu entwickeln, müssen<br />

Sie diese zuerst<br />

unter der Adresse<br />

https://code. Aktivieren der<br />

google.com/apis/ nötigen Googleconsole/?pli=1<br />

bei APIs für die Entwicklung<br />

einer<br />

Google registrieren<br />

und die benötigten neuen Drive-<br />

APIs aktivieren, da-<br />

Applikation.<br />

runter auf jeden Fall die beiden Einträge<br />

Drive API und Drive SDK. In der Registerkarte<br />

API-Access erstellen Sie dann<br />

die benötigten Zugangsschlüssel ganz<br />

einfach unter Verwendung der Schaltfläche<br />

Create an OAuth 2.0 client ID.<br />

Danach konfigurieren Sie Ihr API-Projekt<br />

für die Verwendung des Drive SDK.<br />

Dieser Vorgang umfasst das Erstellen<br />

der benötigten App-Icons, die Einrichtung<br />

der OAuth-Client-ID und der vertrauenswürdigen<br />

URL (der sogenannten<br />

Open URL). Danach sollten Sie mindes-<br />

tens einen Benutzer-Account zur Verfügung<br />

haben, in dem Sie Ihre Drive-App<br />

testweise einrichten können.<br />

Fazit<br />

Google ist als ein innovatives Unternehmen<br />

dafür bekannt, immer neue Ideen<br />

auszuprobieren. Google Drive Site Publishing<br />

liegt technisch gesehen zwischen<br />

Amazon AWS, welches ein umfangreiches<br />

Spektrum an professionellen<br />

SaaS-Diensten bietet, und den<br />

vergleichsweise simplen „Öffentlichen<br />

Ordnern“ von Dropbox.<br />

Der größte Vorteil von Google Drive<br />

Site Publishing besteht in der Anbindung<br />

an Google Drive und der Verfügbarkeit<br />

von Google Drive SDK für die Entwicklung<br />

von Webanwendungen. Dank des<br />

des Google veröffentlichten Drive SDK<br />

können Sie Web-Apps schreiben, die mit<br />

Google Drive kommunizieren, und Ihren<br />

Benutzern erweiterte Funktionen bereitstellen.<br />

So könnten Sie zum Beispiel eine<br />

eigene Blogsoftware schreiben oder gemeinsam<br />

genutzte Dokumente skriptgesteuert<br />

aktualisieren.<br />

<br />

Anna Kobylinska und<br />

<br />

Filipe Pereira Martins<br />

www.internet-magazin.de 51


Webentwicklung | Citus CMS<br />

Minimalistisches CMS<br />

Citus CMS bietet die wichtigsten CMS-Funktionen<br />

bei minimaler Größe an. Das CMS ist sowohl für<br />

Anwender als auch Entwickler interessant, da es<br />

einfach zu bedienen und flexibel zu erweitern ist.<br />

Gerade einmal 784 KiloByte umfasst<br />

die ZIP-Datei, welche die Grundfunktionen<br />

des Content Management<br />

Systems (CMS) Citus CMS umfasst. Wenn<br />

Sie alle Dateien entpacken, befinden sich<br />

auch nicht mehr als 2,91 MByte auf der<br />

Festplatte. Damit haben Sie ein sehr kompaktes<br />

System, das in wenigen Minuten<br />

einsatzbereit ist. Zum Betrieb benötigen<br />

Sie lediglich eine MySQL-Datenbank und<br />

einen Webserver mit PHP5-Erweiterung.<br />

Die Installation<br />

Für die Installation kopieren Sie den Inhalt<br />

der ZIP-Datei in ein Verzeichnis auf<br />

Ihrem Webserver und legen eine MySQL-<br />

Datenbank an. Rufen Sie anschließend<br />

über einen Browser die Indexdatei aus<br />

dem angelegten Ordner auf. Ihnen stehen<br />

zu Beginn zwei Optionen zur Verfügung:<br />

die Neuinstallation des CMS sowie die Installation<br />

von Paketen zur Erweiterung.<br />

Auf der eigentlichen Installationsseite<br />

geben Sie die URL der Datenbank, deren<br />

Namen sowie den Benutzer und das<br />

Passwort an. Für den späteren Zugriff auf<br />

die Administrationsoberfläche benötigen<br />

Auf einen Blick<br />

Citus CMS ist kostenlos und läuft unter<br />

minimalen Anforderungen. Lesen Sie,<br />

»»wie Sie Citus CMS auf Ihrem Webserver<br />

installieren,<br />

»»wie Sie das System einrichten und<br />

»»wie Sie das Content-Management-<br />

System erweitern.<br />

Sie noch einen Benutzer sowie eine<br />

E-Mail-Adresse. Mit diesen Daten<br />

wird die Installation durchgeführt<br />

und Sie erhalten zum Schluss ein<br />

Einstiegspasswort, mit dem Sie sich<br />

auf der Weboberfläche anmelden.<br />

Zu diesem Zeitpunkt ist auch bereits die<br />

erste Seite angelegt, die allerdings noch<br />

mehr als spartanisch aussieht. Für die Administrationsoberfläche<br />

gibt es keinen eigenständigen<br />

Link – Sie rufen sie über die<br />

URL auf und erhalten einen ersten Blick<br />

auf das Dashboard von Citus CMS. Bevor<br />

Sie mit der Pflege von Websites beginnen,<br />

sollten Sie das Passwort Ihres Administrators<br />

ändern. Die notwendige Funktion finden<br />

Sie in der Benutzerverwaltung, in der<br />

bis dahin lediglich Ihr zuvor generierter<br />

Benutzer vorhanden ist.<br />

Damit ist die Grundinstallation abgeschlossen<br />

und Sie können mit der Pflege<br />

der Website beginnen.<br />

Der Einstieg<br />

Nach dem Anmelden auf der Administrationsoberfläche<br />

landen Sie direkt auf der<br />

Dashboard-Seite von Citus. An dieser<br />

Stelle finden Sie eine Übersicht der verschiedenen<br />

Administrationsfunktionen<br />

in Form von Menüpunkten sowie eine<br />

kurze Einführung, wie Sie das System<br />

nutzen. Diese gliedert sich in insgesamt<br />

sechs Punkte und führt Sie durch die<br />

wichtigsten Schritte, die Sie für die Pflege<br />

Ihrer Website mit Citus CMS benötigen.<br />

Zuerst sollten Sie den Titel der Website<br />

ändern, da dieser initial auf „Meine Website“<br />

steht. Die Einstellungen finden Sie<br />

unterhalb des Menüpunkts Einstellungen.<br />

In diesem Menü setzen Sie die übergreifenden<br />

Parameter für Ihre Website: den Titel,<br />

das Template, die Sprache sowie den<br />

absoluten Pfad zu Ihrer Website.<br />

Seiten pflegen<br />

Das CMS startet mit einer einzigen Seite<br />

– der Startseite. Diese finden Sie in der<br />

Seitenverwaltung und können Sie direkt<br />

über den integrierten Editor bearbeiten.<br />

Dazu wird die Erweiterung TinyMCE verwendet,<br />

die bereits installiert ist. In der<br />

vereinfachten Darstellung finden Sie zum<br />

einen die beiden Felder Seitentitel und<br />

Seitenalias sowie eine Möglichkeit, die<br />

Art der Verknüpfung zu setzen.<br />

Der Seitentitel ist derjenige Titel, welcher<br />

in der Navigation als Menüpunkt<br />

erscheint. Der Alias spielt im ersten<br />

Schritt keine Rolle, sollte jedoch sinnvoll<br />

geändert werden, da er bei der Erweiterung<br />

FriendlyURLs von Bedeutung ist.<br />

In diesem Fall wird der Alias als Teil der<br />

URL verwendet und soll zu einer besseren<br />

Suchmaschinenplatzierung der Seite<br />

52 0313 internet magazin


Citus CMS | Webentwicklung<br />

führen. Soll eine Seite nicht innerhalb<br />

des aktuellen Fensters erscheinen, dann<br />

ändern Sie die Art der Verknüpfung entsprechend<br />

und nutzen den Wert In neuem<br />

Fenster öffnen.<br />

Neben der einfachen Darstellung der<br />

Seite gibt es auch noch eine erweiterte<br />

Version, in welcher Sie zusätzliche Informationen<br />

bearbeiten können. Dies sind<br />

zum einen der Gültigkeitszeitraum der<br />

Website, aber auch die Schlüsselwörter<br />

der Site sowie die Beschreibung. Diese<br />

finden Sie anschließend in den Metatags<br />

keywords und description abgelegt.<br />

Zusätzlich dazu können Sie für bestimmte<br />

Websites ein anderes Template<br />

als das in den Einstellungen angegebene<br />

verwenden. In diesem Fall übersteuern<br />

Sie die Grundeinstellung direkt bei den<br />

erweiterten Werten einer Site.<br />

Als letztes haben Sie je Seite die Möglichkeit,<br />

ein Zugangspasswort zu setzen.<br />

Ist dieses eingerichtet, erhalten Sie erst<br />

dann Zugriff auf die Seite, wenn Sie das<br />

korrekte Passwort eingegeben haben.<br />

Die Änderungen an einer Seite werden<br />

nach dem Speichern wirksam. Achten<br />

Sie auf eine entsprechende Erfolgsrückmeldung<br />

– nur so können Sie sicher sein,<br />

dass die Änderungen auch wirklich berücksichtigt<br />

wurden.<br />

Seitenverwaltung. In der Übersicht lassen<br />

sich die einzelnen Seiten an die gewünschte<br />

Position befördern und werden<br />

anschließend entsprechend auf der<br />

Website angeordnet.<br />

Medien integrieren<br />

Nachdem Sie die richtige Struktur Ihrer<br />

Seiten festgelegt und auch die Texte eingepflegt<br />

haben, stehen als Nächstes die<br />

benötigten Bilder, Videos oder anderen<br />

multimedialen Daten auf dem Plan. Sie<br />

haben zwei Möglichkeiten, diese auf<br />

Ihren Webserver zu bringen. Wenn Sie<br />

Im ersten Schritt wählen Sie<br />

für eine Neuinstallation von<br />

Citus CMS den gleichnamigen<br />

Punkt aus.<br />

einen direkten Verzeichniszugriff besitzen,<br />

kopieren Sie sie direkt auf der Dateiebene<br />

in den Ordner media. Sollte dies<br />

nicht möglich sein, steht Ihnen innerhalb<br />

der Administration der Punkt Medienverwaltung<br />

zur Verfügung. Mit diesem legen<br />

Sie unterhalb des Ordners media neue<br />

Ordner an und fügen diesen die entsprechenden<br />

Dateien hinzu. Dazu benötigen<br />

Sie keine weiteren Rechte auf Verzeichnisebene.<br />

Nachdem Sie die Dateien auf<br />

den Server kopiert haben, integrieren Sie<br />

diese am besten direkt über den TinyMCE<br />

Editor auf der gewünschten Seite.<br />

Strukturen aufbauen<br />

Citus CMS sieht mehrere Elemente für<br />

den Aufbau einer Struktur und deren<br />

Pflege vor. Sie können für jede Seite<br />

festlegen, auf welcher Ebene sich diese<br />

in Bezug auf bereits vorhandene Seiten<br />

befindet. Damit können Sie mit einfachen<br />

Mitteln eine mehrstufige Navigationsstruktur<br />

aufbauen. Wie diese letzten<br />

Endes dargestellt wird, hängt stark vom<br />

verwendeten Template ab.<br />

Neben der Zuweisung einer Hierarchie<br />

ist es zusätzlich möglich, die Reihenfolge<br />

der Seiten festzulegen. Dies erledigen<br />

Sie direkt innerhalb des Menüpunktes<br />

Bilder und andere multimediale<br />

Dateien speichern Sie über die<br />

Medienverwaltung.<br />

www.internet-magazin.de 53


Webentwicklung | Citus CMS<br />

In der Seiten-<br />

verwaltung legen<br />

Sie neue Seiten<br />

an und stellen<br />

eine Gruppierung<br />

und eine Reihenfolge<br />

her.<br />

Benutzer und Gruppen<br />

Citus CMS hat auch eine rudimentäre<br />

Rechteverwaltung auf Benutzer- und<br />

Gruppenebene integriert.<br />

Die Rechtevergabe wird dabei immer<br />

über die Benutzergruppe abgebildet.<br />

Wenn Sie also einen neuen Benutzer mit<br />

abweichenden Berechtigungen anlegen<br />

möchten, generieren Sie im ersten Schritt<br />

eine Benutzergruppe und weisen dieser<br />

die entsprechenden Rechte zu.<br />

Nachdem dies geschehen ist, fügen Sie<br />

im zweiten Schritt einen neuen Benutzer<br />

hinzu und ordnen diesen der gewünschten<br />

Gruppe zu. Während des Anlegens<br />

weisen Sie diesem Benutzer auch ein<br />

Passwort zu und können zusätzlich eine<br />

E-Mail Adresse hinterlegen. Abhängig davon,<br />

ob Sie dem Benutzer den Menüpunkt<br />

Benutzerverwaltung zugewiesen haben,<br />

Die wichtigsten Erweiterungen im Überblick<br />

kann er sein eigenes Passwort selbst ändern<br />

oder auch nicht. Nach dem Anmelden<br />

sieht er nur diejenigen Menüs, die Sie<br />

zuvor für ihn freigeschaltet haben.<br />

Verwaltungsoptionen<br />

Für eine schnellere Auslieferung nimmt<br />

das CMS eine Zwischenspeicherung bestimmter<br />

Daten vor. Gerade bei größeren<br />

Aktualisierungen der Seiten macht<br />

es Sinn, den Cache komplett zu leeren,<br />

damit auch sicher die neuesten Inhalte<br />

ausgeliefert werden. Dazu steht Ihnen<br />

innerhalb der Systemwartung der Punkt<br />

Frontend-Seitencache leeren zur Verfügung.<br />

Mit diesem löschen Sie den kompletten<br />

Inhalt des Ordners /ccms/system/<br />

cache und sorgen somit für eine Neugenerierung<br />

der Seiten. Wenn Sie einen<br />

entsprechenden Zugriff aufs Dateisystem<br />

Es gibt zahlreiche Erweiterungen für Citus CMS. Wir haben für Sie einige interessante im Überblick<br />

zusammengestellt.<br />

ID Titel Beschreibung<br />

1010 E-Mail-Adressen-Kodierer E-Mail-Adressen im Frontend werden vor der Ausgabe<br />

kodiert, damit sie nicht für Spam verwendet werden<br />

können.<br />

1011 Suchmaschinenfreundliche URLs Die URLs der Seiten werden auf Basis der Aliase<br />

zusammengestellt.<br />

1012 TinyMCE Rich-Text-Editor zur Pflege der Texte auf den Seiten.<br />

1014 Lytebox Erweiterung zur Präsentation von Fotos.<br />

1016 Flattr-Button Einfache Integration des Payment Providers.<br />

1017 Zugriffsstatistiken Besucherzahlen der Website werden erfasst und übersichtlich<br />

dargestellt.<br />

1035 Kontaktformular Einfache Einbindung eines Kontaktformulars in Ihre<br />

Website.<br />

1038 Galerieverwaltung Erstellt aus den Ordnern der Medienverwaltung eine<br />

Galerie.<br />

besitzen, können Sie diesen Schritt natürlich<br />

auch direkt an dieser Stelle, beispielsweise<br />

per FTP durchführen. Innerhalb der<br />

Systemwartung gibt es als zweiten Punkt<br />

noch die Option zum Aktualisieren des<br />

CMS. Sie bekommen dabei angezeigt,<br />

ob die installierte Version noch auf dem<br />

aktuellen Stand ist und können ansonsten<br />

gegebenenfalls mit Hilfe des Core Update<br />

Service und der Update-ID die Aktualisierung<br />

starten. Diese Funktion ist allerdings<br />

aktuell noch nicht in Betrieb.<br />

Citus CMS gezielt erweitern<br />

Wie viele andere Systeme bietet Ihnen<br />

auch Citus CMS Möglichkeiten für seine<br />

eigene Erweiterung. Dazu stehen verschiedene<br />

Pakete zur Verfügung, die Sie<br />

über die Administrationsoberfläche und<br />

die Paketverwaltung einspielen.<br />

Neben verschiedenen Templates für die<br />

Gestaltung Ihrer Website gibt es auch<br />

eine Reihe von funktionalen Erweiterungen,<br />

wie etwa ein Kontaktformular<br />

oder ein Plug-in zur Generierung von<br />

suchmaschinenfreundlichen Links.<br />

Einen ersten Überblick erhalten Sie<br />

direkt auf der Website von Citus CMS<br />

unter Erweiterungen, wo alle Erweiterungen<br />

aufgelistet sind. Die Pakete sind<br />

in drei Kategorien unterteilt: Frontend<br />

Templates, Paketquelle und Core Update<br />

Service. Innerhalb der Frontend<br />

Templates finden Sie neue Oberflächen<br />

für Ihre Website. Aktuell sind in dieser<br />

Rubrik rund 20 Alternativen zum ausgelieferten<br />

Template zu finden. In den<br />

Paketquellen finden Sie funktionale Erweiterungen<br />

für das CMS und in Core<br />

Update Service entsprechend systembezogene<br />

Updates, welche von den<br />

Entwicklern des Systems zur Verfügung<br />

gestellt werden. Diese Funktion ist allerdings<br />

aktuell noch nicht aktiv. Haben<br />

Sie selbst eine neue Erweiterung entwickelt,<br />

können Sie diese unter dem Punkt<br />

Paket vorstellen hochladen und einer<br />

54 0313 internet magazin


Citus CMS | Webentwicklung<br />

breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Generell<br />

trägt jedes Paket eine eindeutige<br />

ID, mit deren Hilfe Sie es innerhalb der Die wichtigsten Einstellungen nehmen<br />

Sie für Citus CMS über die Administrationsoberfläche<br />

vor, eine Reihe von Werten<br />

Administrationsoberfläche identifizieren<br />

und installieren können. Sollte es hier<br />

können Sie jedoch nur über die Konfigurationsdateien<br />

setzen.<br />

zu Problemen kommen, laden Sie die<br />

Dateien direkt von der Website herunter<br />

und installieren sie manuell über die gung; sie befinden sich im Verzeichnis<br />

Es stehen Ihnen zwei Dateien zur Verfü-<br />

Weboberfläche. Dazu kopieren Sie die<br />

\ccms\system\config. Die erste Datei<br />

database.config.php enthält die Zugriffsdaten<br />

für Ihre Datenbank. Da Sie un-<br />

entpackte ZIP-Datei in das Verzeichnis<br />

ccms\components und starten anschließend<br />

unter Angabe des Pfadnamens und Sie den Zugriff auf die Datei über den<br />

verschlüsselt gespeichert sind, sollten<br />

der ID des Pakets die Installation über Browser entsprechend unterbinden.<br />

die Administrationsoberfläche.<br />

Sie finden eine Übersicht aller installierten<br />

Pakete über den Administrations-<br />

erstellen und zum anderen eigene Er-<br />

zum einen können Sie eigene Templates<br />

punkt Paketverwaltung. An dieser Stelle weiterungen schreiben.<br />

sehen Sie auch, ob eine neuere Version Ein Template ist nichts anderes als eine<br />

des Pakets vorhanden ist. Wenn Sie ein HTML-Seite, die mit verschiedenen Tags<br />

Template manuell installieren möchten,<br />

laden Sie es ebenfalls direkt von Bausteine, die beim Aufruf der Seite dy-<br />

erweitert wird. Dabei handelt es sich um<br />

der Website herunter und kopieren es namisch mit Inhalten aus der Datenbank<br />

versorgt werden.<br />

Die Grundstruktur<br />

eines jeden Templates<br />

ist ähnlich:<br />

Sie benötigen eine<br />

Ordnerstruktur, in<br />

welcher auf der<br />

obersten Ebene<br />

die Datei main.<br />

template.html sowie<br />

ein weiterer<br />

Ordner resources<br />

Ein Benutzer sieht abhängig<br />

zu finden sind.<br />

von seinen Rechten nur<br />

Innerhalb dieses<br />

bestimmte Menüs.<br />

Verzeichnisses<br />

werden im Ordner<br />

views die Dateien für die Fehlermel-<br />

anschließend in das Verzeichnis templates.<br />

Sie können das Template anschließend<br />

über den Menüpunkt Einstellungen im Ordner public die CSS-Dateien sowie<br />

dungen und die 404-Seite abgelegt und<br />

und das Auswahlfeld Frontend-Template die Bilder des Templates. Dazu gibt es jeweils<br />

einen Unterordner css und images.<br />

aktivieren.<br />

Die Konfigurationsinformationen zum<br />

Citus selbst erweitern<br />

Template werden in der Datei config.<br />

Citus CMS ist komplett in PHP realisiert package.php hinterlegt, die sich im Ordner<br />

resources befindet. Den und kann individuell erweitert werden –<br />

einfachsten<br />

Zentrale Konfigurationsdateien<br />

In der zweiten Datei system.config.php<br />

finden Sie eine Reihe Konfigurationsparameter,<br />

welche in direktem Zusammenhang<br />

mit der Anwendung stehen. In dieser<br />

Datei können Sie beispielsweise die<br />

FTP-Daten setzen oder auch die Daten für<br />

Ihre Website, die Sie in den Einstellungen<br />

pflegen können.<br />

Eine vollständige Dokumentation der<br />

Parameter an zentraler Stelle gibt es<br />

nicht. Die meisten davon werden jedoch<br />

im Forum in einzelnen Beiträgen<br />

beschrieben.<br />

Einstieg in die Entwicklung eines Templates<br />

finden Sie, wenn Sie sich ein vorhandenes<br />

Template anschauen. Darüber<br />

hinaus gibt es im Forum von Citus CMS<br />

auch eine Anleitung, wie ein Template<br />

zu erstellen ist (forum.cituscms.org/viewtopic.<br />

php?f=21&t=192).<br />

Erweiterungen<br />

entwickeln<br />

Sie können nicht nur<br />

eigene Templates erstellen,<br />

sondern auch eigene<br />

Erweiterungen für das<br />

CMS entwickeln. Es gibt<br />

zwar keine detaillierte<br />

Anleitung, wie dies zu<br />

geschehen hat, jedoch<br />

gibt es das Paket 1015. In diesem befindet<br />

sich ein exemplarisches Plug-in, welches<br />

sehr ausführlich dokumentiert ist.<br />

Wenn Sie planen, eine eigene Erweiterung<br />

für Citus CMS zu entwickeln, dann<br />

sollten Sie die Erweiterung 1015 installieren<br />

und sich anschließend den Aufbau<br />

der Erweiterung anschauen. Sie finden<br />

diese unter \ccms\components\com_demonstration.<br />

Die einzelnen Dateien sind<br />

im Coding sehr gut dokumentiert und<br />

beschreiben die einzelnen Komponenten<br />

und Bestandteile ausführlich.<br />

<br />

Andreas Hitzig<br />

www.internet-magazin.de 55


Webbusiness | Mit Wordpress verkaufen<br />

Shop-Tuning<br />

Wer sein Blog etwa dazu nutzt, sich als<br />

Experte im Web zu positionieren, oder<br />

seinen <strong>Internet</strong>auftritt auf Basis von<br />

Wordpress pflegt, möchte darüber<br />

vielleicht auch Waren und Produkte<br />

zum Verkauf anbieten. Shop-Plug-ins<br />

machen das möglich.<br />

Auf einen Blick<br />

Mit einem Plug-in verwandeln Sie Ihre<br />

Wordpress-Installation in einen Online-<br />

Shop. Wir zeigen,<br />

»»wie Sie mit zwei verschiedenen<br />

Produkten Ihre WP-Installation<br />

erweitern und<br />

»»wie Sie die Herausforderung der<br />

Integration von verschiedenen<br />

Zahlungsarten meistern.<br />

Soll eine Website, die auf Wordpress<br />

basiert, um einen Shop ergänzt werden,<br />

kann der Betreiber auf eine Reihe<br />

von Optionen zurückgreifen. Der<br />

schnellste und einfachste Weg besteht sicherlich<br />

in der Nutzung eines Mietshops<br />

bei einem Provider. Eine tiefere Integration<br />

in die Umgebung ist indes damit nur<br />

schwer oder kaum möglich. Der zweite<br />

Weg führt über die Anpassung eines der<br />

vielen kostenfrei im <strong>Internet</strong> angebotenen<br />

PHP-Skripte, die die Funktion eines<br />

Warenkorbs zur Verfügung stellen. Das<br />

Vorgehen bietet zwar den größten Spielraum,<br />

was die Anpassung und Integration<br />

in die bereits bestehenden Seiten anbelangt.<br />

Zugleich ist dies aber auch die Lösung,<br />

zu deren Umsetzung am meisten<br />

Zeit benötigt wird. Und ohne fundierte<br />

Programmierkenntnisse geht hier nichts.<br />

Wer ohne umfangreiche Programmierarbeiten<br />

auskommen will, muss entweder<br />

einen separaten Shop aufsetzen, um diesen<br />

später dann über Erweiterungen in<br />

sein Wordpress zu integrieren (zum Beispiel<br />

für Magento mit www.magentocommerce.com/magento-connect/wordpressintegration.html).<br />

Oder er greift zu einem<br />

Plug-in für Wordpress selbst, das einen<br />

separaten Shop zur Verfügung stellt.<br />

Entscheidungshilfe<br />

Plug-in oder reinrassiger Shop? Diese<br />

Frage sollte weniger auf funktionaler<br />

Ebene, als vielmehr im Rahmen des Geschäftsmodells<br />

und der Bedeutung des<br />

Online-Handels gestellt werden. Alle<br />

Plug-ins für Wordpress greifen auf dessen<br />

Datenbank zurück. Diese dürfte genügend<br />

Reserven bieten, um auch größere<br />

Artikelmengen zu verwalten. Schlecht<br />

sieht indes die Verbindung zwischen<br />

Wordpress-Shop und einem bereits vorhandenen<br />

Warenwirtschaftssystem aus.<br />

Wer ein solches Programm einsetzt,<br />

wird ohne Zweifel mit einer reinrassigen<br />

Shop-Software deutlich besser fahren, da<br />

hier meist bereits definierte Schnittstellen<br />

genutzt werden können. Bis ein Shop in<br />

Sachen Optik dem übrigen <strong>Internet</strong>auftritt<br />

entspricht, sind einige Anpassungen<br />

notwendig. Der damit verbundene Aufwand<br />

dürfte sich für das Angebot einiger<br />

weniger Artikel kaum lohnen. Ist<br />

das Artikelangebot zugleich überschau-<br />

56 0313 internet magazin


Mit Wordpress verkaufen | Webbusiness<br />

bar, ein Warenwirtschaftssystem<br />

nicht notwendig und<br />

soll der Arbeitsaufwand<br />

möglichst gering sein,<br />

ist ein Plug-in ohne<br />

Zweifel vorteilhafter.<br />

Wpshopgermany<br />

Wpshopgermany (wpshopgermany.de)<br />

ist<br />

ein noch nicht sehr<br />

bekanntes Shop-Plugin<br />

für Wordpress, das<br />

in Deutschland entwickelt<br />

wird. Es steht<br />

in einer Demoversion zur<br />

Verfügung, die ohne Einschränkungen<br />

14 Tage lang ausprobiert<br />

werden kann. Interessant ist das<br />

Preismodell. So kostet die Light-<br />

Version lediglich 25 Euro und<br />

kann bereits für das Anbieten<br />

von reinen Download-Produkten<br />

verwendet werden, die dann per<br />

Paypal bezahlt werden. Wer mehr Zahlungswege<br />

wünscht und auch physische<br />

Artikel anbieten möchte, greift zur Prooder<br />

Enterprise-Variante, die für 45 beziehungsweise<br />

149 Euro zu bekommen<br />

ist. Letztere kann dann auf beliebig vielen<br />

Wordpress-Instanzen installiert und genutzt<br />

werden, wobei auch der Branding-<br />

Hinweis auf den Hersteller entfernt werden<br />

kann. Die Installation verläuft nach<br />

dem üblichen Schema. Sie besorgen sich<br />

von der Seite des Anbieters die Erweiterung<br />

und laden die Datei im Backend<br />

der Installation hoch. Nachdem Sie das<br />

Plug-in aktiviert haben, können Sie bereits<br />

an die Einrichtung des Shops gehen.<br />

Die Erweiterung ergänzt die Hauptnavigation<br />

um einen eigenen Menüpunkt. von der Software genutzt werden. Dazu<br />

Unter Shop finden Sie alle Module für gehören der Warenkorb genauso wie die<br />

die Einrichtung vor. Auf der Startseite der allgemeinen Geschäftsbedingungen oder<br />

Einstellungen definieren Sie lediglich die ein Impressum. Über die Listenfelder<br />

Grundlagen. Dazu zählen Startwerte für weisen Sie bereits vorhandene Seiten<br />

die Kunden- und Bestellnummern sowie dem jeweiligen Funktionsbereich zu.<br />

die Auswahl der Währung.<br />

Mit einem Klick auf den Schalter Einstellungen<br />

speichern können Sie auch alle<br />

Die Macher der Software wollen Ihnen<br />

die Einrichtung eines Shops erleichtern, Seiten in einem Rutsch anlegen lassen,<br />

der auch juristisch auf einem sicheren sofern Sie die Option Neu anlegen und<br />

Fundament steht. Wenden Sie Ihren zuordnen gewählt haben. Anschließend<br />

Blick bei der Einrichtung als Nächstes bearbeiten Sie die Inhalte der Seiten wie<br />

dem Abschnitt Seitenkonfiguration zu. gewohnt im Back-end. Eine wichtige<br />

Sie finden dort eine Liste mit Seiten, die Bedeutung vor der Freigabe des Shops<br />

Bei der Auswahl eines Shop-Plug-ins sollten Sie sich den Bestellvorgang genau<br />

ansehen. Entspricht er den gesetzlichen Vorgaben und ist er nachvollziehbar?<br />

Über die Modulverwaltung in wpshopgermany<br />

aktivieren Sie Bezahl- oder<br />

Produktarten. In den weiteren Einstellungen<br />

des jeweiligen Moduls werden<br />

die notwendigen Angaben ergänzt.<br />

www.internet-magazin.de 57


Webbusiness | Mit Wordpress verkaufen<br />

kommt in den Einstellungen dem Bereich<br />

Module zu. Darüber schalten Sie Produktarten<br />

oder auch Zahlungssysteme<br />

frei. In der Light-Version aktivieren Sie<br />

hier wenigstens Downloadprodukte und<br />

Paypal. Nachdem das Modul freigeschaltet<br />

wurde, sind auf der dazu gehörenden<br />

Seite die Details zu hinterlegen, zum<br />

Beispiel, wie lange ein Download-Link<br />

gültig sein soll.<br />

Sind diese vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen,<br />

können Sie damit beginnen,<br />

über Shop/Produktverwaltung erste Artikel<br />

anzulegen. Sie können ein Produkt<br />

einem bereits vorhandenen Beitrag oder<br />

einer Seite zuordnen. Es funktioniert aber<br />

auch der umgekehrte Fall. Im Editor von<br />

Wordpress finden Sie einen zusätzlichen<br />

Schalter. Aus dem nachfolgenden Dialog<br />

E-Commerce-Plug-ins für Wordpress<br />

wählen Sie das gewünschte Produkt aus,<br />

das dann in den Artikel übernommen<br />

wird. Um dem Kunden die Übersicht<br />

möglichst leicht zu machen, bietet Wpshopgermany<br />

auch ein Widget an, um<br />

den Warenkorb prominent in der Sidebar<br />

der Seite darstellen zu können.<br />

Woocommerce –<br />

englischsprachige Alternative<br />

Woothemes hat sich in den vergangenen<br />

Jahren einen guten Ruf als Anbieter<br />

eines eigenen Frameworks und professioneller<br />

Templates für Wordpress<br />

erworben. Woocommerce rundet das<br />

Produktportfolio in dieser Hinsicht mit<br />

einem eigenen Shop ab. Nachdem das<br />

Plug-in heruntergeladen und aktiviert<br />

wurde, blendet die Anwendung oben<br />

»»WPShopgermany<br />

(wpshopgermany.maennchen1.de/): In Deutschland entwickelt<br />

und mit allen Funktionen ausgestattet, die ein rechtssicherer Shop benötigt. Neben<br />

der Basislizenz werden kostenpflichtige Zusatzmodule angeboten, wie etwa „Protected<br />

Shop“, das im Rahmen eines Abonnements, die Installation mit rechtssicheren<br />

Texten und Erläuterungen ausstattet. „Download Plus“ ist für alle Publisher<br />

von elektronischen Dokumenten interessant, da es einen Download-Artikel vor<br />

der Bereitstellung personalisiert, um der einfachen Weitergabe entgegenzuwirken.<br />

»»Woocommerce<br />

(www.woothemes.com/woocommerce/): Das Plug-in ist sehr gut lokalisiert<br />

und bietet alle notwendigen Funktionen für Versand- und Download-Artikel<br />

an. Lediglich bei den Beschriftungen von Schaltern und Links muss noch etwas<br />

Handarbeit angelegt werden. Wer sich diese Mühe sparen will, kann über marketpress.de/product/woocommerce-german-market/<br />

eine Ergänzung für Woocommerce<br />

erwerben, die das Framework an die deutschen Gegebenheiten optimiert. Für den<br />

Einsatz auf maximal zwei Domains werden hier 60 Euro fällig.<br />

»»Wordpress eStore Plug-in (www.tipsandtricks-hq.com/wordpress-estore-plugincomplete-solution-to-sell-digital-products-from-your-wordpress-blog-securely-1059):<br />

Diese im englischsprachigen Raum beliebte Erweiterung kostet rund 50<br />

Euro und arbeitet nahtlos mit den anderen Plug-ins des Herstellers zusammen.<br />

Damit kann der Shop mit einem eigenen Affiliate-Programm verbunden werden.<br />

Auch eine Erweiterung für die Individualisierung von PDF-Dateien (E-Books) vor<br />

dem Download durch den Kunden ist möglich.<br />

»»WP-shopified<br />

(ww.iwebix.de/professioneller-online-shop-mit-wordpress/): Eine sehr<br />

gelungene Lokalisierung eines ebenfalls bereits seit einigen Jahren bewährten Plugins.<br />

Ein sauberer Bestellprozess und viele Möglichkeiten, Artikel zu promoten oder<br />

Sonderverkäufe zu beginnen. Auch der Vertrieb von reinen Download-Produkten ist<br />

mit diesem Shop möglich. Knapp 30 Euro sind für eine Lizenz zu bezahlen.<br />

im Bereich des Backend einen eigenen<br />

Bereich ein. Mit einem Klick auf Seiten<br />

installieren wird das Setup angestoßen.<br />

Danach werden Sie unmittelbar zu den<br />

Einstellungen umgeleitet. Woocommerce<br />

ergänzt Wordpress um einige Menüeinträge,<br />

damit der Besucher schneller zur<br />

Hauptseite des Shops gelangt. Diese können<br />

Sie in den Optionen von Wordpress<br />

natürlich auch zur Startseite des Auftritts<br />

machen. Übersichtlich in verschiedene<br />

Register unterteilt nehmen Sie die Änderungen<br />

an Einstellungen des Shops vor.<br />

Die Verwaltung der Artikel erfolgt dagegen<br />

im eigentlichen Bereich Produkte.<br />

Der Editor unterscheidet sich hier nicht<br />

von dem zum Verfassen von Blogbeiträgen.<br />

Lediglich die abweichenden Kategorien<br />

und Bezeichnungen machen den<br />

Unterschied deutlich. Auch Download-<br />

Produkte sind möglich. Sollen Produkte<br />

oder Produktkategorien auf einer eigenen<br />

Seite dargestellt werden, erfolgt die<br />

Integration wie bei wpshopgermany über<br />

eine eigene Schaltfläche im Editor. Dazu<br />

muss der Redakteur aber die (selbst vergebene)<br />

Artikelnummer kennen, da Woocommerce<br />

lediglich einen Platzhalter in<br />

den Text integriert.<br />

Herausforderung Payment<br />

Für welches Plug-in Sie sich entscheiden,<br />

ist stark von den gewünschten Zahlungsarten<br />

abhängig, denn hier unterscheiden<br />

sich die Anwendungen erheblich voneinander.<br />

Die Integration von Paypal ist<br />

problemlos. Wer sich dagegen beispielsweise<br />

die Einbindung von Sofortüberweisung.de<br />

wünscht, wird auf den Einsatz<br />

von Woocommerce verzichten müssen.<br />

Schlechte Karten haben Sie als Anbieter,<br />

wenn Sie über eigene Verträge oder<br />

Schnittstellen zu Clearing-Stellen für Kreditkarten<br />

verfügen. Anders als im Umfeld<br />

von Magento und Co. werden für die eher<br />

exotischen Wordpress-Erweiterungen<br />

keine vorgefertigten Module angeboten.<br />

58 0313 internet magazin


Mit Wordpress verkaufen | Webbusiness<br />

Wurde ein Shop-Plugin<br />

installiert, wird<br />

Wordpress um eine<br />

Reihe von Funktionen<br />

und Optionen<br />

erweitert, wie hier<br />

bei Woocommerce.<br />

Die Integration anderer Zahlungswege ist<br />

zwar möglich, der Aufwand dafür allerdings<br />

hoch.<br />

Rechtlicher Rahmen<br />

Bei aller Begeisterung für die unkomplizierte<br />

Einrichtung und den Funktionsumfang<br />

von Wordpress-Erweiterungen<br />

dürfen Sie auch den juristischen Rahmen<br />

nicht vergessen, dem Sie automatisch<br />

unterliegen, wenn Sie Waren über das<br />

<strong>Internet</strong> zum Kauf anbieten. Vorbildlich<br />

hat das wpshopgermany gelöst. Die Entwickler<br />

haben die beiden häufigsten Stolpersteine<br />

zum rechtssicheren Abschluss<br />

bereits für Sie aus dem Weg geräumt. So<br />

muss der Kunde einerseits zwingend die<br />

AGB akzeptieren, um einen Bestellvorgang<br />

abzuschließen. Zum anderen weist<br />

ihn auch die Beschriftung des Schalters,<br />

ganz aktuell, darauf hin, dass er jetzt kostenpflichtig<br />

etwas bestellt. Hier leisten<br />

sich insbesondere Plug-ins aus dem<br />

Ausland naturgemäß Schwächen. Bei<br />

Woocommerce heißt es lediglich Bestellen,<br />

was inzwischen als unzureichend<br />

Woocommerce<br />

ergänzt Wordpress<br />

direkt um<br />

eine Shop-Startseite<br />

und viele<br />

Menüpunkte. In<br />

Kombination mit<br />

einem passenden<br />

Template wird aus<br />

dem Blog ein vollwertiger<br />

Shop.<br />

anzusehen ist. Eine Änderung ist zwar<br />

möglich, aber da die Buttons tief in den<br />

Template-Dateien verborgen sind, ist sie<br />

mit erhöhtem Aufwand verbunden.<br />

Fazit<br />

Den perfekten Wordpress-Shop, der es<br />

mit E-Commerce-Lösungen aufnehmen<br />

kann, gibt es derzeit noch nicht. Einen<br />

sehr guten Eindruck hinterlassen allerdings<br />

wpshopgermany und auch WPshopified,<br />

die wenig bis gar keinen Anpassungsaufwand<br />

erfordern. Doch auch<br />

die anderen E-Commerce-Lösungen für<br />

Wordpress sind durchaus brauchbar, benötigen<br />

aber entweder größere Eingriffe<br />

in die Optik oder sind etwas aufwändiger<br />

in die eigene Site zu integrieren. Da es<br />

von (fast) allen Plug-ins Demoversionen<br />

gibt, die sich in das eigene Wordpress integrieren<br />

lassen, ist es ratsam, zunächst<br />

damit Erfahrungen zu sammeln, bevor Sie<br />

eine endgültige Entscheidung treffen.<br />

<br />

Stephan Lamprecht<br />

www.internet-magazin.de 59


Webbusiness | SEO für mobile Websites<br />

Jeder dieser drei Ansätze hat auf das<br />

Ranking Ihrer Website verschiedene<br />

Auswirkungen. Suchmaschinen bevorzugen<br />

klar die erste Kategorie, mit<br />

den beiden anderen tun sie sich etwas<br />

schwer. Zum Glück können Sie hier<br />

nachhelfen.<br />

Mobiles SEO<br />

Suchmaschinenoptimierung zählt zu den wichtigsten<br />

Voraussetzungen für den Erfolg einer mobilen Website.<br />

<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet die besten SEO-<br />

Praktiken, -Tools und Techniken, die Ihrer Website die<br />

so begehrten mobilen Besucher bescheren.<br />

Wer mobile Besucherströme anziehen<br />

möchte, muss einen möglichst<br />

großen Anteil der Klicks aus Suchmaschinen<br />

anzapfen.<br />

Suchmaschinen bevorzugen Websites<br />

mit dem schnellsten Seitenaufbau,<br />

mobilfähigen Schlüsselworten, einer<br />

guten Anbindung an soziale Netze und<br />

mobilen Inhalten mit lokaler Relevanz.<br />

Im Falle mobiler Websites ist die Suchmaschinenoptimierung<br />

noch etwas<br />

komplizierter. Smartphone-optimierte<br />

Websites fallen nämlich in eine von<br />

drei Kategorien:<br />

»» responsive Websites,<br />

»» Websites mit dynamischer Geräteerkennung<br />

(so genannte dynamisch auszuliefernde<br />

Websites) und<br />

»» rein mobile Websites (mobile Ausgaben<br />

von Desktop-Sites).<br />

<strong>Responsive</strong> Websites sprechen alle User<br />

Agents mit identischem Markup an, indem<br />

sie das Layout mittels CSS der aktuellen<br />

Viewportbreite des jeweiligen<br />

Zielgeräts anpassen. Websites mit dynamischer<br />

Geräteerkennung optimieren<br />

sowohl ihr Layout als auch ihren Inhalt<br />

in Echtzeit mit Hilfe verschiedener Techniken,<br />

was zur Entstehung mehrerer Editionen<br />

derselben Inhalte führt und von<br />

Suchmaschinen leicht als ein Cloaking-<br />

Versuch missverstanden wird (siehe Kasten<br />

„Cloaking“). Rein mobile Editionen<br />

konventioneller Websites führen eine<br />

parallele Existenz zur Desktop-Variante<br />

der Website auf einer eigenen URL.<br />

<strong>Responsive</strong> Websites<br />

<strong>Responsive</strong> Websites reagieren dynamisch<br />

auf die Viewporteigenschaften<br />

des Zielgeräts dank einer Anweisung an<br />

den Browser, ein bestimmtes Stylesheet<br />

zu verwenden. Zur Umsetzung responsiver<br />

Websites kommen die so genannten<br />

@media-Anfragen mit dem passenden<br />

CSS-Stylesheet für jede Bedingung zum<br />

Einsatz, zum Beispiel:<br />

@media only screen and (max-width:<br />

640px) {... }<br />

Allen Ausführungen einer responsiven<br />

Website liegt hierbei ein und dasselbe<br />

Markup zu Grunde. Die Abweichungen<br />

in der Darstellung einer responsiven<br />

Website auf verschiedenen User Agents<br />

lassen sich ausschließlich auf abweichende<br />

CSS-Regeln für verschiedene<br />

Viewportgrößen zurückführen. Da nur<br />

jeweils eine URL und ein Markup zum<br />

Einsatz kommen, ist die Indizierung und<br />

das Berechnen des Rangs einer solchen<br />

Website für Suchmaschinen ein Leichtes.<br />

Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung<br />

ist der responsive Ansatz die<br />

bevorzugte Methode zur Umsetzung<br />

einer mobilen Website.<br />

Dynamische Geräteerkennung<br />

Bei Websites mit dynamischer Erkennung<br />

greifen zwar alle Besucher auf jeweils<br />

dieselbe URL zu, dennoch bekommen<br />

sie je nach ihrer jeweiligen User-Agent-<br />

Kennung etwas unterschiedliche Inhalte<br />

geliefert. Die einzelnen Editionen<br />

der Website unterscheiden sich nicht<br />

nur durch die CSS-Stylesheets, sondern<br />

auch durch abweichendes Mark-<br />

60 0313 internet magazin


SEO für mobile Websites | Webbusiness<br />

up, das dynamisch zur Laufzeit – zum<br />

Beispiel mit Javascript – zusammengestellt<br />

wird. Diese Konfiguration hat<br />

ihre Tücken: Zum einen lassen sich die<br />

verschiedenen Editionen einer Website<br />

nur dann erfassen, wenn sich der betreffende<br />

Crawler mit der passenden User-<br />

Agent-Kennung zu identifizieren weiß.<br />

Zum anderen kann es vorkommen, dass<br />

Caching-Server von ISP-Dienstleistern<br />

die verschiedenen Editionen der Site<br />

verwechseln, so dass sie zum Beispiel<br />

mobile User Agents und mobile Bots<br />

mit der Desktop-Version der Site beliefern.<br />

Darüber hinaus besteht für Sie das<br />

Risiko, dass Ihre Website als Cloakingverdächtig<br />

eingestuft und zur Bestrafung<br />

aus dem Index entfernt wird. Damit das<br />

nicht passieren kann, sollten Sie auf jeden<br />

Fall Gegenmaßnahmen ergreifen.<br />

Damit Suchmaschinen und Caching-<br />

Server das dynamische Markup einer<br />

Website zur Kenntnis nehmen, muss<br />

der Webserver beim Ausliefern einen<br />

passenden Hinweis im HTTP-Header<br />

vom Typ Vary: User-Agent an seine Gegenstelle<br />

übergeben. Beim Einsatz von<br />

Apache benötigen Sie hierzu das Modul<br />

mod_headers. Nach dem Aktivieren<br />

dieses Moduls tragen Sie die benötigten<br />

Header-Direktiven in Apaches Konfigurationsdatei<br />

ein. Hierzu können Sie<br />

zum Beispiel den folgenden Code im<br />

Abschnitt VirtualHost/Files/FilesMatch<br />

oder Directory in der Datei httpd.<br />

conf einfügen:<br />

<br />

Header append Cache-Control "<br />

no-transform"<br />

Header append Vary "User-Agent,<br />

Accept"<br />

<br />

Microsofts IIS bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

die benötigten Header mit Hilfe<br />

der grafischen Konfigurationssoftware<br />

einzutragen. Alternativ können Sie die<br />

benötigten Header beispielsweise in Ihren<br />

PHP- und ASP-Skripten übergeben.<br />

Allerdings sollten Sie beachten, dass der<br />

<strong>Internet</strong> Explorer vor Version 9 die Inhalte<br />

einer Website, die mit dem Vary-Header<br />

ausgeliefert wird, nicht cachen kann.<br />

Trifft der Googlebot auf einen solchen<br />

Vary-Header, bekommt Ihre Website zusätzlich<br />

noch einen Besuch von Googlebot<br />

Mobile. Abweichungen der Inhalte<br />

zwischen den beiden Editionen der betreffenden<br />

Website gelten dann nicht<br />

mehr als Cloaking und Ihr Suchmaschinen-Ranking<br />

ist in trockenen Tüchern.<br />

Eigene URLs<br />

Mobile Websites mit eigenen URLs bringen<br />

eigene Herausforderungen mit sich.<br />

In diesem Szenario verfügt jede gültige<br />

URL einer konventionellen Desktop-<br />

Website über ein mobiles Äquivalent.<br />

Zum Beispiel könnte die mobile Edition<br />

von www.domainname.de unter der<br />

Adresse mobil.domainname.de oder<br />

auch etwa www.domainname.mobi erreichbar<br />

sein. Google gibt Ihnen nicht<br />

vor, wie Sie die URL-Adresse der mobilen<br />

Ein klassisches<br />

Beispiel einer responsiven<br />

Website:<br />

google.de/mobile/<br />

android/.<br />

Cloaking<br />

Mit dem Begriff Cloaking bezeichnet<br />

man die Praxis der Bereitstellung anderer<br />

Inhalte oder URLs für verschiedene<br />

Benutzer und Suchmaschinen<br />

auf Basis der Useragent-Kennung oder<br />

der IP-Adresse. Suchmaschinen neigen<br />

dazu, diese Vorgehensweise als<br />

einen Betrugsversuch zu beurteilen,<br />

obwohl sie unter bestimmten Umständen<br />

durchaus eine Berechtigung hat.<br />

Google geht sogar so weit, Cloakingverdächtige<br />

Websites aus dem eigenen<br />

Index zu entfernen. Es ist daher enorm<br />

wichtig, alle erforderlichen Schritte zu<br />

unternehmen, damit die mobile SEO-<br />

Optimierung auch wirklich nur positive<br />

Resultate nach sich zieht. Dazu zählt<br />

die Übergabe eines Vary-Headers (im<br />

Falle der User-Agent-Erkennung) oder<br />

passender Metatags.<br />

Edition aufbauen. Auch diese Konfiguration<br />

erfordert von einer Suchmaschine<br />

mehrere Durchgänge und es gibt keine<br />

Garantie, dass der Crawler die mobile<br />

Version der Seite entdeckt und für indizierungswürdig<br />

erachtet. Für den Rang<br />

www.internet-magazin.de 61


Webbusiness | SEO für mobile Websites<br />

einer so aufgebauten Website bedeutet<br />

es generell nichts Gutes. Wer dennoch<br />

diesen Weg einschlagen möchte, sei gut<br />

beraten, die Suchmaschinen über die<br />

Verfügbarkeit der verschiedenen Editionen<br />

der Website in Kenntnis zu setzen.<br />

Die korrekte Vorgehensweise beinhaltet<br />

drei zusätzliche Arbeitsschritte. Zum einen<br />

gilt es, die Desktop-Edition der Website<br />

um einen Verweis auf die mobile Edition<br />

zu ergänzen, zum Beispiel<br />

<br />

Zum anderen benötigt die mobile Edition<br />

der Website einen Verweis auf die<br />

Desktop-Version in der Form<br />

<br />

Optimieren der<br />

Suchworte mit<br />

Hilfe von Googles<br />

Keyword-Tool (zu<br />

finden unter Tools<br />

und Analysen).<br />

Berichte über<br />

mobile Besucher<br />

in Google Analytics:<br />

Die Suchmaschinenoptimierung<br />

ist für<br />

das Akquirieren<br />

mobiler Besucherströme<br />

von<br />

zentraler Bedeutung<br />

(analytics.<br />

google.com).<br />

Dadurch verhindern Sie, dass Suchmaschinen<br />

inhaltliche Duplikate auf diesen<br />

zwei verwandten URLs abstrafen. Schließlich<br />

sei Ihnen die Bereitstellung einer Sitemap<br />

ans Herz gelegt, welche die Beziehung<br />

der verschiedenen URLs zueinander<br />

ins rechte Licht rückt, wie<br />

<br />

<br />

<br />

http://www.domainname.de/<br />

seite-1/<br />

<br />

<br />

<br />

Diese Vorgehensweise hilft sicherzustellen,<br />

dass Google beide Versionen einer<br />

Website für Zwecke der Berechnung<br />

des Rangs als eine Einheit behandelt.<br />

Andernfalls würden die zwei Editionen<br />

Ihrer Website miteinander um das bessere<br />

Ranking konkurrieren und weitaus<br />

schlechter abschneiden.<br />

Außerdem können Sie den Suchmaschinen<br />

eine mobile Sitemap bereitstellen:<br />

<br />

<br />

<br />

http://mobile.beispiel.de/<br />

artikel500.html<br />

<br />

<br />

<br />

Eine mobile Sitemap darf nur URLs beinhalten,<br />

die mobile Inhalte bereitstellen.<br />

Dafür kann sie Dokumente in mehreren<br />

Markup-Sprachen integrieren. Jede mobile<br />

Sitemap muss außerdem über einen<br />

eindeutigen Bezeichner verfügen. Zum<br />

Erstellen klassischer und mobiler Sitemaps<br />

können Sie zum Beispiel den Sitemap-Generator<br />

von Microsys verwenden<br />

(microsystools.com).<br />

Zu guter Letzt sei Ihnen empfohlen,<br />

eine durchdachte HTTP-301- beziehungsweise<br />

-302-Umleitung zu implementieren,<br />

damit sowohl mobile<br />

als auch Desktop-Besucher die jeweils<br />

optimale Version einer Website geliefert<br />

bekommen. Auch in diesem Fall<br />

sollte Ihr Server den Vary-Header aussenden.<br />

Es sollte hierbei möglich sein,<br />

die Umleitung zu übergehen, damit<br />

sich die Desktop-Version der Website,<br />

falls gewünscht, auch auf einem Tablet<br />

oder Smartphone benutzen lässt.<br />

62 0313 internet magazin


SEO für mobile Websites | Webbusiness<br />

Um zu prüfen, ob Ihre mobile Website<br />

von Googles mobilen Spidern indiziert<br />

wird, melden Sie sich für Google Webmaster<br />

Tools an.<br />

Kurz und ortsgebunden<br />

Das Verhalten mobiler Besucher hat<br />

im Hinblick auf die Suche einige relevante<br />

Besonderheiten. Der wohl<br />

wichtigste Unterschied zum Verhalten<br />

der Desktop-Benutzer besteht in der<br />

Affinität mobiler Besucher zu kürzeren<br />

Suchbegriffen und standortbezogenen<br />

Ereignissen. Wenn mobile Benutzer<br />

eine Suchmaschine bemühen, wählen<br />

sie außerdem gerne eine der meistgenutzten<br />

Suchanfragen aus. Sehr lange<br />

Suchphrasen sind in der Praxis der mobilen<br />

Suche kaum anzutreffen. Dafür<br />

münden Analysten zufolge satte 90 Prozent<br />

mobiler Suchanfragen in eine Aktivität<br />

wie den Gang in ein Geschäft oder<br />

den Kauf eines Produktes online. Zum<br />

Optimieren Ihrer Suchbegriffe können<br />

Sie Googles Keyword-Tool verwenden.<br />

Damit ermitteln Sie die Popularität verschiedener<br />

Suchwortkombinationen in<br />

Der kostenlose Dienst SEO Rank (seoeh.com/seoranking/)<br />

erlaubt es Ihnen, die wichtigsten SEO-Eigenschaften<br />

einer (mobilen) Website zu untersuchen.<br />

Abhängigkeit bestimmter<br />

anderer<br />

Kriterien. Benutzer<br />

von Google<br />

Adwords finden<br />

das Tool in ihrem<br />

Account, doch<br />

es ist auch ohne<br />

einen solchen<br />

unter https://adwords.google.<br />

com/select/<br />

KeywordToolExternal<br />

zugänglich.<br />

Mobile Suche<br />

ist vermehrt<br />

lokaler Natur.<br />

Wenn Sie also<br />

Metadaten-Titel<br />

und -Beschreibungen<br />

für die<br />

mobile Suche optimieren, fokussieren<br />

Sie auf die wahrscheinlichsten, nämlich<br />

auf die kürzesten Suchwörter und<br />

den lokalen Kontext Ihrer Website. Aus<br />

diesem Grunde sei Ihnen empfohlen,<br />

eine Präsenz in ortsbezogenen Empfehlungsdiensten<br />

wie Yelp<br />

(yelp.de), Google Places<br />

(google.com/places/) oder<br />

Foursquare (foursquare.<br />

com) aufzubauen.<br />

Nützliche Tools für mobiles SEO<br />

Bei der Umsetzung von SEO für mobile Websites hilft der Einsatz<br />

einiger Webdienste, Skripte und Bibliotheken.<br />

Mit Opensite Explorer können Sie mehrere Websites gleichzeitig<br />

im Hinblick auf ihre SEO-Eigenschaften miteinander vergleichen.<br />

www.opensiteexplorer.org<br />

Mit Linkdetective können Sie die Backlinks einer Website unter<br />

die Lupe nehmen, um Ihre SEO-Strategie zu verbessern. Linkdetective<br />

benötigt eine CSV-Datei von Opensite Explorer mit der<br />

Liste aller externen Backlinks. Nach dem Einlesen dieser Datei<br />

erhalten Sie in nur wenigen Minuten die Ergebnisse einer detaillierten<br />

Analyse, die Ihnen hilft, die wirkungsvollsten Linkaufbaustrategien<br />

Ihrer Wettbewerber zu replizieren.<br />

www.linkdetective.com/<br />

Mit SEO Rank, einem kostenlosens SEO-Analysewerkzeug können<br />

Sie relevante Merkmale Ihrer Websites wie die Unterstützung<br />

von mobilen Geräten und die Anbindung an soziale Netze<br />

auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />

seoeh.com/seo-ranking/<br />

Gut angeschlossen<br />

Während nur jeder dritte<br />

mobile Anwender auf<br />

Facebook unterwegs ist,<br />

lassen sich beispielsweise<br />

laut Microsoft über 91<br />

Prozent aller mobilen <strong>Internet</strong>aktivitäten<br />

auf soziales<br />

Engagement zurückführen.<br />

Viele Benutzer<br />

mobiler Geräte sind rund<br />

um die Uhr in sozialen<br />

Netzwerken wie Google<br />

Plus, Facebook, Linkedin<br />

oder Twitter eingeloggt und teilen<br />

dort ihre Online-Aktivitäten mit. Mobile<br />

Websites sollten daher an soziale<br />

Netze anknüpfen. An sozialen Netzen<br />

kommen Sie kaum vorbei, denn nur so<br />

können Sie die Reichweite Ihres Angebots<br />

maximieren.<br />

Fazit<br />

Suchmaschinenoptimierung für mobile<br />

Websites gewinnt klar an Bedeutung<br />

und an Komplexität. Kein Wunder,<br />

denn spätestens in zwei Jahren soll<br />

Analysten zufolge die mobile <strong>Internet</strong>nutzung<br />

weltweit die Desktop-Nutzung<br />

übersteigen.<br />

Im Bereich der lokalen Suche haben<br />

mobile Benutzer bereits seit einem Jahr<br />

die Nase vorne. Wer also die Wirkung<br />

mobiler Websites maximieren möchte,<br />

sollte sich die Suchmaschinenoptimierung<br />

zu Herzen nehmen, schleunigst<br />

die Ärmel hochkrempeln und<br />

langfristig am Ball bleiben.<br />

<br />

Anna Kobylinska und<br />

Filipe Pereira Martins<br />

www.internet-magazin.de 63


Webbusiness | Business Relationship Management<br />

Networking mit System<br />

Der Aufbau und die Pflege tragfähiger Geschäftskontakte<br />

erfordert viel Zeit und Energie. Entsprechend<br />

systematisch sollten Unternehmer, Geschäftsführer<br />

und Vertriebsmitarbeiter beim Auf- und Ausbau ihres<br />

Beziehungsnetzwerkes vorgehen. Zehn wertvolle<br />

Expertentipps zeigen, wie das funktioniert.<br />

Von nichts kommt nichts – das gilt<br />

auch für das Networking. Denn nicht<br />

nur das Knüpfen von Kontakten, sondern<br />

auch deren Pflege erfordert sehr viel Zeit<br />

und persönliches Engagement. Deshalb<br />

geben wir Ihnen hier einige Tipps, worauf<br />

Sie beim Business Relationship Management,<br />

also beim systematischen Auf- und<br />

Ausbau Ihrer Geschäftsbeziehungen,<br />

achten sollten.<br />

Tipp 1: Nicht blind<br />

draufloskontakten<br />

Der Begriff Business Relationship Management<br />

deutet es bereits an: Beziehungsaufbau<br />

und -pflege im Business-<br />

Kontext sind niemals zweckfrei. Ihr<br />

Geschäft – und natürlich auch das Ihres<br />

Netzwerkpartners – soll mittel- oder<br />

langfristig von den gegenseitigen Kontakten<br />

profitieren.<br />

Analysieren Sie deshalb genau, bevor<br />

Sie mit dem Networken beginnen: Zu<br />

welchen Personen und Organisationen<br />

könnte sich ein Beziehungsaufbau direkt<br />

oder indirekt lohnen? Zum Beispiel,<br />

weil sie lukrative Kunden werden<br />

könnten? Oder weil sie aufgrund ihres<br />

Netzwerks wichtige Empfehlungsgeber<br />

sein könnten? Oder weil ich von ihrem<br />

Know-how profitieren könnte?<br />

Tipp 2: Klasse statt Masse<br />

Aufbau und Pflege persönlicher Beziehungen<br />

kosten Zeit. Entsprechend wichtig<br />

ist es, nicht mit Gott und der Welt<br />

Beziehungen zu pflegen. Studien belegen:<br />

Zu mehr als 150 Menschen kann<br />

niemand intensive Beziehungen unterhalten.<br />

Mögen es im Einzelfall auch ein<br />

64 0313 internet magazin


Business Relationship Management | Webbusiness<br />

Dutzend mehr Kontakte sein, so bleibt<br />

doch die Tatsache bestehen: Ihre Zeit ist<br />

begrenzt. Investieren Sie diese lieber in<br />

wenige fruchtbare als viele unfruchtbare<br />

Kontakte.<br />

Definieren Sie für sich Kriterien, anhand<br />

derer Sie entscheiden: Mit diesen Personen<br />

oder Organisationen will ich eine<br />

enge (Geschäfts-)Beziehung aufbauen<br />

und mit jenen nicht. Und überlegen Sie<br />

sich zum Beispiel vor und zu Beginn von<br />

Kongressen (anhand der Teilnehmerliste):<br />

Mit wem möchte ich warum Kontakt aufnehmen?<br />

Sonst ist die Gefahr groß, dass Ihre neuen<br />

Kontakte Zufallsbekanntschaften sind,<br />

die Ihnen geschäftlich nichts nützen.<br />

Und haben Sie keine Angst davor, eine<br />

Kontaktanfrage – zum Beispiel via Xing<br />

– auch einmal abzulehnen. Denn auch<br />

für das Networken in Social Media gilt:<br />

Nicht die Masse, sondern die Klasse der<br />

Kontakte macht‘s.<br />

Tipp 3: Zeit einplanen<br />

Ein gutes Netzwerk fällt nicht vom<br />

Himmel. Sie müssen es sich erarbeiten.<br />

Beschließen Sie deshalb zum Beispiel:<br />

Künftig investiere ich zehn Prozent meiner<br />

Arbeitszeit in den Auf- und Ausbau<br />

von Business-Kontakten.<br />

Denn wer aus Zeitmangel nie ein Verbandstreffen<br />

besucht, kann dort auch<br />

keine Personen kennenlernen. Und wer<br />

Bekannte nie „einfach mal so“ anruft,<br />

besucht oder einlädt, baut zu ihnen<br />

auch keine persönliche Beziehung auf.<br />

Im Gegenteil: Die Beziehung erkaltet<br />

mit der Zeit.<br />

Dies gilt übrigens auch für Stammkunden.<br />

Auch diese sollten Sie öfter mal<br />

„anlasslos“ kontaktieren – und nicht nur,<br />

wenn eine Vertragsverlängerung ansteht.<br />

Denn sonst ist die Gefahr groß, dass<br />

zwischenzeitlich ein Mitbewerber eine<br />

immer engere Beziehung zu Ihrem Kunden<br />

aufbaut. Mit der Konsequenz, dass<br />

Sie sind Ihren Stammkunden irgendwann<br />

los sind.<br />

Die Autorin<br />

Die Autorin Barbara<br />

Liebermeister ist Expertin<br />

für Business<br />

Relation ship Management<br />

und Autorin des<br />

Buches „Effizientes<br />

Networking: Wie Sie<br />

aus einem Kontakt eine werthaltige<br />

Geschäftsbeziehung entwickeln“.<br />

www.barbara-liebermeister.de<br />

Tipp 4: Eine gute Vorbereitung<br />

ist das A und O<br />

„Wie spreche ich die Person nur an? Und<br />

worüber rede ich mit ihr?“ Das fragen<br />

sich Menschen oft, die jemanden kontaktieren<br />

möchten – zum Beispiel auf<br />

einer Fachtagung. Dabei sind die Kontaktaufnahme<br />

und Themenwahl ganz<br />

einfach, wenn Sie sich adäquat vorbereiten.<br />

Angenommen, Ihre Zielperson ist<br />

Geschäftsführer einer mittelständischen<br />

Firma. Dann schauen Sie doch mal auf<br />

deren Website: Wie präsentiert sich Ihre<br />

Zielperson dort? Wirkt sie für einen Geschäftsführer<br />

eher locker oder steif? Und<br />

steht auf der Webseite eventuell ihr Lebenslauf?<br />

Wenn nicht, sehen Sie nach<br />

bei Xing oder Linkedin.<br />

Und googeln Sie, was im <strong>Internet</strong> über<br />

Ihre Zielperson und sein Unternehmen<br />

steht. Vielleicht hat er oder sie ja Fachartikel<br />

geschrieben. Dann könnte ein Gesprächseinstieg<br />

sein: „Herr/Frau Meyer,<br />

vor Kurzem las ich einen Artikel von Ihnen<br />

zum Thema X in der Zeitung Y. Der<br />

hat mich sehr inspiriert, weil ...“ Ein solcher<br />

Gesprächseinstieg schmeichelt fast<br />

jedem, und schon ist das Eis gebrochen.<br />

Tipp 5: Wer gut drauf ist,<br />

kommt gut an<br />

Bevor Sie jemanden persönlich kontakten,<br />

sollten Sie sich fragen: Bin ich<br />

Die Kunst des Smalltalks: Zur<br />

Kontaktpflege gehören nicht nur<br />

„harte“ Business-Gespräche.<br />

www.internet-magazin.de 65


Webbusiness | Business Relationship Management<br />

überhaupt in der Stimmung dafür? Denn<br />

wenn Sie schlecht gelaunt sind und eigentlich<br />

keine Lust auf Smalltalk haben,<br />

dann spürt Ihr Gegenüber dies sofort –<br />

nicht nur anhand Ihrer (Körper-)Sprache.<br />

Besonders verräterisch sind Ihre Augen.<br />

Lassen Sie das Networken also sein, wenn<br />

Sie nicht gut drauf sind. Oder versetzen<br />

Sie sich zuvor in eine gute Stimmung.<br />

Zum Beispiel, indem Sie zwei, drei Minuten<br />

an ein schönes Erlebnis denken<br />

– Ihren letzten Urlaub etwa oder einen<br />

tollen Geschäftserfolg. Dann bessert sich<br />

Ihre Laune, und Sie gehen frohen Mutes<br />

auf andere Leute zu.<br />

Tipp 6: Wertschätzend<br />

kommunizieren<br />

Denken Sie beim Networken stets daran:<br />

Ziel ist nicht, kurzfristig einen Deal unter<br />

Dach und Fach zu bringen. Vielmehr geht<br />

es darum, tragfähige, auf wechselseitige<br />

Wertschätzung beruhende Beziehungen<br />

zu anderen Menschen aufzubauen. Das<br />

setzt voraus, dass Sie ein echtes Interesse<br />

an der Zielperson haben.<br />

Ihre Hauptbotschaft sollte sein: „Ich finde<br />

Sie und das, was Sie tun, interessant.“<br />

Diese Botschaft können Sie Ihrem Partner<br />

nicht vermitteln, wenn Sie fortwährend<br />

von sich und dem, was Sie tun, erzählen.<br />

Hören Sie Ihrem Gesprächspartner zu,<br />

stellen Sie weiterführende Fragen. Und<br />

versuchen Sie Gemeinsamkeiten herzustellen.<br />

Zum Beispiel, indem Sie, wenn<br />

Ihr Partner von einer Erfahrung berichtet,<br />

sagen: „Das kenne ich auch. Auch ich<br />

war mal in der Situation.“<br />

Und denken Sie daran: Jeder Mensch ist<br />

für Lob empfänglich. Sagen Sie deshalb,<br />

wenn Ihr Partner einen interessanten Gedanken<br />

äußert: „Das ist ein interessanter<br />

Aspekt. So habe ich die Sache noch nicht<br />

gesehen.“ Doch Vorsicht! Werden Sie<br />

nicht zum plumpen Schmeichler. Wichtig<br />

ist, dass Sie auf Augenhöhe kommuni-<br />

Qualität vor Quantität:<br />

Entscheidend ist nicht die Masse,<br />

sondern die Klasse der Kontakte.<br />

66 0313 internet magazin


Business Relationship Management | Webbusiness<br />

zieren. Schließlich wollen Sie ein attraktiver<br />

Partner sein. Das setzt voraus, dass<br />

Sie situa tionsabhängig auch Dinge von<br />

sich preisgeben. Zum Beispiel, indem<br />

Sie sagen: „Als Vater zweier Kinder<br />

weiß ich, dass ...“ Oder: „In unserem<br />

Betrieb haben wir die Erfahrung gesammelt,<br />

dass ...“ Damit senden Sie an<br />

Ihren Gesprächspartner das Signal: Ich<br />

bin bereit, mich mit Ihnen über mehr als<br />

den letzten Vortrag zu unterhalten. Auf<br />

dieses Angebot kann Ihr Gegenüber, sofern<br />

gewünscht, eingehen, und Sie haben<br />

den Grundstein für ein Vertiefen des Kontaktes<br />

oder der Beziehung gelegt.<br />

Tipp 7: Erst geben, dann nehmen<br />

Selbstverständlich geht es beim Business<br />

Relationship Management letztlich ums<br />

Geschäft. Doch überstürzen Sie nichts.<br />

Geschäftsbeziehungen müssen wachsen.<br />

Und wer stets etwas will, aber selten etwas<br />

gibt, wirkt schnell unsympathisch.<br />

Damit andere Menschen zu Ihnen Vertrauen<br />

fassen, müssen Sie zu Vorleistungen<br />

bereit sein. Zum Beispiel, indem<br />

Sie im Gespräch Wissen preisgeben.<br />

Angenommen Ihr Partner erzählt, er habe<br />

Probleme mit der Steuerung eines Projektes,<br />

dann können Sie erwidern: „Wir<br />

hatten dieses Problem auch. Da hat es<br />

sich bewährt ...“ Oder: „Haben Sie schon<br />

von der Methode X gehört? Die hat das<br />

Unternehmen Y vor einiger Zeit erfolgreich<br />

angewendet, um ...“ Und wenn Sie<br />

selbst keinen Rat wissen? Dann können<br />

Sie eventuell den Kontakt zu einer Person<br />

oder Organisation herstellen, die helfen<br />

kann. Durch solche Gefälligkeiten sammeln<br />

Sie Pluspunkte. Und Ihre Kontaktperson<br />

ist ebenfalls zunehmend zu solchen<br />

Gefälligkeiten bereit.<br />

Tipp 8: Kontakte<br />

mit System ausbauen<br />

Ein Kontakt ist noch keine Beziehung. Erst<br />

aus vielen einzelnen Kontakten erwächst<br />

in der Regel eine tragfähige Beziehung.<br />

Das heißt: Einmal geknüpfte Kontakte<br />

sollten Sie pflegen, damit sie nicht erkalten.<br />

Das erfordert Zeit – Zeit, die Ihnen<br />

im Arbeitsalltag, wenn stets etwas Dringendes<br />

zu erledigen ist, schnell fehlt.<br />

Entsprechend systematisch sollten Sie bei<br />

Kontaktpflege und Beziehungsausbau<br />

vorgehen. Tragen Sie also bei Personen,<br />

die Ihnen wichtig sind, zum Beispiel ein<br />

Jahr im Voraus alle zwei Monate im Kalender<br />

ein: „Müller anrufen“. Sonst ist,<br />

ehe Sie sichs versehen, ein halbes Jahr<br />

verstrichen und der lauwarme Kontakt ist<br />

wieder kalt. Und überlegen Sie sich, wie<br />

Sie sich den Ihnen wichtigen Personen<br />

zwischenzeitlich immer wieder in Erinnerung<br />

bringen können – ohne stets ein<br />

großes Event zu planen.<br />

Dafür gibt es einfache Wege. Angenommen,<br />

Ihr Netzwerkpartner ist Geschäftsführer<br />

eines IT-Unternehmens mit 50<br />

Mitarbeitern und Sie lesen in der Zeitung<br />

einen Artikel darüber, vor welchen<br />

Herausforderungen mittelständische IT-<br />

Unter nehmen stehen. Was spricht dann<br />

dagegen, diesen Artikel einzuscannen<br />

und dem Geschäftsführer zu mailen?<br />

Etwa mit einem kurzen Anschreiben wie:<br />

„Am Wochenende las ich in der Zeitung<br />

X den Artikel Y. Dabei musste ich an Sie<br />

denken. Vielleicht enthält<br />

der Artikel ein, zwei Anregungen<br />

für Sie.“ Und<br />

schon haben Sie sich<br />

beim Gegenüber wieder<br />

in Erinnerung<br />

gebracht.<br />

Doch nicht nur<br />

dies! Sie haben<br />

sich auch einen<br />

Gesprächsaufhänger<br />

für ein mögliches Telefonat<br />

geschaffen, in dem Sie fragen: „Konnten<br />

Sie mit dem Artikel etwas anfangen?“<br />

Tipp 9: Kontakte vernetzen<br />

Ein Netz ist keine Schnur, sondern es besteht<br />

aus vielen kreuz und quer miteinander<br />

verwobenen Fäden. Deshalb sollten<br />

Sie auch daran mitwirken, Beziehungen<br />

zwischen Ihren Netzwerkpartnern zu<br />

knüpfen. Angenommen, ein befreundeter<br />

Manager möchte die Website seines<br />

Unternehmens neu gestalten und wendet<br />

sich an Sie. Doch Sie bieten diese Leistung<br />

nicht an.<br />

Was spricht dann dagegen, ihm einen<br />

<strong>Webdesign</strong>er zu empfehlen, mit dem<br />

Sie gute Erfahrungen gesammelt haben?<br />

Das Ergebnis: Zwei Personen sind Ihnen<br />

dankbar. Der Manager, weil er eine Empfehlung<br />

bekam, und der <strong>Webdesign</strong>er,<br />

weil Sie ihn bei einem potenziellen Kunden<br />

ins Gespräch brachten. Davon profitieren<br />

indirekt auch Sie. Denn beide<br />

werden sich irgendwann revanchieren.<br />

Sei es, indem Sie Ihnen ebenfalls einen<br />

Kontakt vermitteln oder Ihnen einen anderen<br />

Gefallen tun.<br />

Tipp 10: Regelmäßig ausmisten<br />

Lassen Sie (Business-)Kontakte, die Ihnen<br />

nichts bringen, gezielt einschlafen. Denn<br />

auch das Pflegen solcher Kontakte kostet<br />

Zeit – Zeit, die Ihnen anschließend zum<br />

Auf- und Ausbau wirklich wertvoller Beziehungen<br />

fehlt. Barbara Liebermeister<br />

www.internet-magazin.de 67


Tipps & Tricks | Online-Recht<br />

Fragliche<br />

Entscheidungen<br />

Im Laufe des vergangenen Jahres hat es das<br />

ein oder andere Urteil gegeben, das nicht nur<br />

Juristen verblüfft hat. Trotz aller Überraschung<br />

gilt es nun, mit den Konsequenzen umzugehen.<br />

Es gibt Gerichtsentscheidungen, die<br />

nimmt man einfach zur Kenntnis,<br />

und andere, bei denen man auch nach<br />

wiederholtem Lesen immer noch den<br />

Kopf schüttelt.<br />

Nicht alle Entscheidungen sind nachvollziehbar<br />

und manche stellen bisweilen<br />

sogar all das auf den Kopf, das bislang<br />

als unumstößliche Tatsache galt. Bei<br />

manchen Urteilen muss man nach dem<br />

ersten Staunen sogar zugeben: „Gut,<br />

dass das endlich mal jemand gesagt<br />

hat“. Unter dem Strich bleibt Juristen in<br />

der Praxis aber nicht viel anderes übrig,<br />

als ihren Mandanten die Rechtslage zu<br />

erläutern und sich deren Verwunderung<br />

über diese Urteile anzuhören. Nicht in<br />

jedem Fall ziehen solche „Aufreger der<br />

Woche“ große Änderungen im Online-<br />

Recht nach sich, mitunter werden auch<br />

manche Entscheidungen durch die Berufungs-<br />

beziehungsweise Revisionsinstanz<br />

wieder gekippt. Bis dahin müssen<br />

sie aber erst einmal als gegeben hinge-<br />

Der Autor<br />

Der Autor Michael<br />

Rohrlich ist Rechtsanwalt<br />

und unter anderem<br />

auf das Recht der<br />

neuen Medien spezialisiert.<br />

www.ra-rohrlich.de<br />

nommen und bei der Realisierung von<br />

<strong>Internet</strong>präsenzen entsprechend berücksichtigt<br />

werden.<br />

Facebook & Co.<br />

Nachdem 2011 zuerst das Landgericht<br />

(LG) Frankfurt a.M. (Beschluss vom 19.<br />

Oktober 2011, Aktenzeichen: 3-08 O<br />

136/11) festgestellt hatte, dass nicht nur<br />

rein privat genutzte Accounts in sozialen<br />

Netzwerken eines Impressums bedürfen,<br />

hat das LG Aschaffenburg diese Pflicht<br />

noch konkretisiert, indem es das Bereitstellen<br />

eines Impressums unter dem Info-<br />

Reiter als nicht ausreichen deutlich eingestuft<br />

hat (Urteil vom 19. August 2011,<br />

Aktenzeichen: 2 HK O 54/11). Die Pflicht<br />

zur Bereitstellung einer Impressumseite<br />

mit den entsprechenden Pflichtangaben<br />

auch für soziale Netzwerke ist inzwischen<br />

die vorherrschende Meinung.<br />

Seite Ende 2012 gibt es offenbar vermehrt<br />

Abmahnungen (noch keine bekannt<br />

gewordenen gerichtlichen Entscheidungen),<br />

die den Empfängern vorwerfen,<br />

sie würden ein privates Facebook-Profil<br />

rein gewerblich nutzen. Dies sei eine Irreführung<br />

und somit ein Verstoß gegen<br />

das Wettbewerbsrecht. Hintergrund ist<br />

folgender: Bei Facebook gibt es die Möglichkeit,<br />

sowohl (private) Profile als auch<br />

(gewerbliche) Seiten anzulegen; letztere<br />

sind für Unternehmen, Freiberufler und<br />

so weiter gedacht. Legt man nun ein –<br />

eigentlich für die reine Privatnutzung<br />

vorgesehenes – Profil an und postet dort<br />

aber Inhalte im Zusammenhang mit der<br />

eigenen gewerblichen Tätigkeit, dann<br />

verstößt man im Grunde genommen gegen<br />

die Facebook-Grundsätze. Denn private<br />

und gewerbliche Facebook-Nutzer<br />

sollen hier schon optisch unterschiedlich<br />

dargestellt werden. Die Situation ist<br />

letztlich mit der bei Online-Auktionen<br />

vergleichbar, bei denen inzwischen<br />

auch bei der Erstanmeldung zwischen<br />

privatem und gewerblichem Account<br />

gewählt werden muss. Juristisch zählt<br />

jedoch der objektive Gesamteindruck,<br />

das heißt auch ein privater Account<br />

kann als gewerblich einzustufen sein,<br />

wenn dort entsprechende Inhalte zu<br />

finden sind. Verkauft ein als privat eingeordneter<br />

Ebay-Anbieter beispielsweise<br />

jeden Tag mehrere neuwertige Computer<br />

oder kauft gar extra Computer an, um<br />

sie online weiterzuveräußern, so agiert<br />

er bei Lichte betrachtet wohl kaum als<br />

Privatperson, sondern muss vielmehr mit<br />

Post von Mitbewerbern und auch vom<br />

Finanzamt rechnen.<br />

Apropos Abmahnungen: Bereits 2009<br />

hat das LG Hamburg entschieden, dass<br />

eine per E-Mail zugestellte Abmahnung<br />

grundsätzlich die gleiche rechtliche<br />

Wirkung entfaltet, wie eine postalisch<br />

68 0313 internet magazin


Online-Recht | Tipps & Tricks<br />

übermittelte (Urteil vom 7. Juli 2009,<br />

Aktenzeichen: 312 O 142/09). Und das<br />

Gericht geht sogar noch einen Schritt<br />

weiter: Erreicht diese Mail-Abmahnung<br />

den Empfänger deshalb nicht, weil sie<br />

von der Firewall „abgefangen“ oder<br />

irrtümlich als Spam eingeordnet wird,<br />

so geht das zu Lasten des Empfängers!<br />

Begründung des Gerichts: Die Abmahnung<br />

sei sozusagen als „gelbe Karte“ zu<br />

verstehen, also eine außergerichtliche<br />

letzte Chance, die der Abmahnende<br />

dem Abgemahnten einräumt. Wird diese<br />

nicht ergriffen, aus welchen Gründen<br />

auch immer, so bleibt dem Abmahnenden<br />

letztlich nur die Möglichkeit,<br />

den Gang zum Gericht anzutreten.<br />

Spam-Mails<br />

Werbetreibende, die sich via E-Mail an<br />

potenzielle Kunden wenden wollten,<br />

müssen sich hierzulande an die so genannte<br />

„Double-Opt-in“-Lösung halten.<br />

In der Praxis sieht das dann so aus, dass<br />

etwa ein Anbieter eines Newsletters darauf<br />

warten muss, bis sich ein Interessent<br />

mit seiner Mail-Adresse<br />

in die Liste der Newsletter-Abonnenten<br />

einträgt. Nach dieser Erstanmeldung<br />

muss dann eine<br />

Bestätigungs-Mail verschickt<br />

werden, damit echte von Scherzeinträgen<br />

unterschieden werden<br />

können. Wird der in der Bestätigungs-Mail<br />

enthaltene Link dann angeklickt,<br />

hat der Newsletter-Anbieter die<br />

Gewissheit, dass der Empfänger auch<br />

tatsächlich derjenige war, der die Mail-<br />

Adresse ursprünglich eingetragen hat.<br />

Das Oberlandesgericht (OLG) München<br />

hat nun mit Urteil vom 27. September<br />

2012 (Aktenzeichen: 29 U 1682/12) entschieden,<br />

dass bereits die – in aller Regel<br />

automatisch generierte – E-Mail, in welcher<br />

der Link zur Bestätigung der Mail-<br />

Adresse enthalten ist, als unaufgeforderte<br />

Werbe-Mail zu werten ist. Dies soll nach<br />

Ansicht der Münchner Richter auch dann<br />

gelten, wenn in der Bestätigungs-Mail<br />

selbst noch keine Werbung, sondern lediglich<br />

der zu aktivierende Bestätigungs-<br />

Link enthalten ist. Damit wirft das OLG<br />

München die bislang herrschende Auffassung,<br />

die unter anderen auch vom<br />

Bundesgerichtshof (BGH) vertreten wird,<br />

über den Haufen und stellt Werbetreibende<br />

vor schier unlösbare Aufgaben.<br />

Online-Shops<br />

Das LG Frankfurt a.M. hat in seinem Urteil<br />

vom 8. November 2012 (Aktenzeichen:<br />

2-03 O 205/12) entschieden, dass<br />

Werbeaussagen, wie etwa „versicherter<br />

Versand“ oder auch „garantiert echte<br />

Ware“, unlauter sind. Das Gericht stufte<br />

die erste Werbung als irreführend ein, da<br />

im B2C-Bereich stets der Verkäufer das<br />

Versandrisiko trägt. Die zweite Aussage<br />

sei als Werbung mit Selbstverständlichkeiten<br />

ebenfalls rechtswidrig.<br />

Eine mindestens genauso oft verwendete<br />

Klausel im Rahmen von Online-<br />

Shops ist die Angabe der Versanddauer<br />

in Form von beispielsqwise<br />

„voraussichtlich 1-3 Werktage“.<br />

Diesbezüglich hat das OLG Bremen<br />

(Urteil vom 5. Oktober 2012,<br />

Aktenzeichen: 2 U 49/12) klargestellt,<br />

dass dies eine nicht hinreichend<br />

genug bestimmte Lieferfrist<br />

und somit zugleich ein Wettbewerbsverstoß<br />

sei. Ebenso unzulässig<br />

seien vergleichbare Formulierungen,<br />

wie „etwa“, „ca.“ oder „in der Regel“.<br />

Filesharing<br />

Im Bereich der illegalen Web-Downloads,<br />

also des so genannten Filesharings,<br />

hat der BGH in seinem Urteil<br />

vom 15. November 2012 (Aktenzeichen:<br />

I ZR 74/12) eine „Eltern haften nicht für<br />

ihre Kinder“-Formel aufgestellt. Über<br />

Sinn und Unsinn der Regelung, dass<br />

Eltern für ihre Kinder haften, ließe sich<br />

Links zum Thema<br />

Weitergehende Informationen zum<br />

Thema E-Commerce<br />

www.rechtssicher.info/<br />

Website des Autors<br />

www.ra-rohrlich.de<br />

Blog des Autors zum Thema Onlinerecht<br />

für Webmaster<br />

www.webmaster-onlinerecht.de/<br />

Blog des Autors zum Thema Onlinerechte<br />

von Verbrauchern<br />

www.verbraucherrechte-online.de/<br />

trefflich diskutieren, würde aber hier<br />

den Rahmen sprengen. Jedenfalls gehen<br />

die Karlsruher Richter davon aus,<br />

dass es heutzutage selbstverständlich<br />

ist, dass Kinder ab einem gewissen Alter<br />

über einen Computer verfügen und<br />

bei dessen Benutzung nicht ständig von<br />

ihren Eltern kontrolliert werden können.<br />

Daher reiche eine Belehrung über urheberrechtliche<br />

Ge- und Verbote aus, eine<br />

ständige Kontrolle könne hingegen nicht<br />

gefordert werden, so das Gericht. Eltern<br />

haften daher prinzipiell nicht für die<br />

seitens ihres Nachwuchses begangenen<br />

Urheberrechtsverletzungen, sofern sie<br />

ihn auf die Problematik hingewiesen und<br />

darüber informiert haben.<br />

DSL-Anschluss<br />

Wie das Amtsgericht (AG) Brühl entschieden<br />

hat, ist es nicht möglich, gegen<br />

die Sperrung des eigenen Telefon<br />

beziehungsweise <strong>Internet</strong>anschlusses<br />

eine einstweilige Verfügung zu erwirken<br />

(Beschluss vom 13. November 2012,<br />

Aktenzeichen: 7 C 275/12). Der einstweilige,<br />

und damit schnellere, Rechtsschutz<br />

gegen diese Sperrung sei nur in<br />

besonderen Notsituationen zulässig.<br />

Das Entstehen etwaigen Mehrkosten alleine<br />

sei kein ausreichender Grund für<br />

die Inanspruchnahme des einstweiligen<br />

Verfügungsverfahrens.<br />

Rechtsanwalt Michael Rohrlich<br />

www.internet-magazin.de 69


Webbusiness | Provider-Porträt: Deutsche Telekom<br />

Einfach – und<br />

doch professionell<br />

Die klassischen Webhosting- und Shop-Pakete der Telekom<br />

zielen vor allem auf Kunden, die eine einfache,<br />

aber professionelle Komplettlösung suchen, die sie<br />

ohne externe Hilfe pflegen und verwalten können.<br />

Die Deutsche Telekom zählt zu den<br />

größten Webhosting-Anbietern in<br />

Deutschland, auch wenn sie im klassischen<br />

Webhosting vor allem im Privatkunden-Bereich<br />

eigentlich nie besonders<br />

in Erscheinung getreten ist. Der Grund:<br />

Ein großer Teil des klassischen Webhosting-Geschäfts<br />

der Deutschen Telekom<br />

läuft unter der Marke „Strato“ und ist bei<br />

ebendiesem Ende 2009 gekauften Tochterunternehmen<br />

angesiedelt. Der große<br />

Schwerpunkt im Hosting liegt bei der<br />

Deutschen Telekom im Bereich Cloud-<br />

Services (www.telekom.de/cloud). Hier<br />

reicht die Palette von E-Mail- und Cloud-<br />

Speicherplatz für Privatkunden und gehostetem<br />

Microsoft Office bis hin zu<br />

Collaboration-Plattformen und Enterprise-CRM-Lösungen<br />

für Unternehmen jeder<br />

Größe.<br />

Homepage-Pakete<br />

Trotz des umfassenden Hosting-Programms<br />

bei Strato hat auch die Deutsche<br />

Telekom selbst in kleinerem Rahmen eigene,<br />

klassische Webhosting-Angebote<br />

(www.t-online-webhosting.de), die auf<br />

Privatkunden und kleine Unternehmen<br />

zielen. Die Hosting- und Shoplösungen<br />

der Telekom wenden sich vor allem an<br />

technisch wenig erfahrene Neukunden als<br />

auch an bereits bestehende Telekom-Kunden<br />

– allein im DSL-Geschäft über zehn<br />

Millionen – , die sich wenig oder gar nicht<br />

mit der Webhosting-Technik auseinandersetzen<br />

wollen. Und gerade kleinere Unternehmen<br />

oder Freiberufler können oder<br />

wollen sich auch keine externe Agenturen<br />

leisten, die Layout, Design und Technik<br />

übernehmen und damit Kosten für die<br />

Administration verursachen.<br />

Entsprechend einfach gehalten ist das<br />

Angebot in diesem Segment: Vier Pakete,<br />

von „Starter“ mit 4,95 Euro pro Monat bis<br />

„Professional“ mit 24,95 Euro pro Monat<br />

decken die Bedürfnisse dieser Zielgruppe<br />

ab, für die auch der integrierte Homepage<br />

Creator ein wichtiges Argument darstellt.<br />

Bei diesem Modul wählt der Kunde aus<br />

über 300 vorgefertigten Design-Vorlagen<br />

aus und fügt dann lediglich noch seine<br />

Inhalte ein.<br />

In den Paketen sind alle Funktionen<br />

enthalten, die man für eine Standard-<br />

Website benötigt: Blog, Bildergalerien,<br />

Multimedia-Shows für Bilder, Videos<br />

Mit den Design-Vorlagen des Homepage<br />

Creator lässt sich eine neue Website innerhalb<br />

weniger Minuten online stellen.<br />

und Audiodateien, Gästebuch, Newsticker<br />

und Flashintros. In den teureren Paketen<br />

kommen Features wie eigene PHPund<br />

Perl-Skripte, ein Minishop sowie<br />

Rechteverwaltung für mehrere Benutzer<br />

hinzu. Neben den reinen Webhosting-<br />

Funktionen sind Features wie beispielsweise<br />

E-Mail-Postfächer oder Webshare-<br />

Speicherplatz für Filesharing enthalten.<br />

Online-Shops<br />

Das zweite Standbein beim Webhosting<br />

der Deutschen Telekom für kleine Unternehmen<br />

und Selbständige sind die Online-<br />

Shop-Pakete. Ähnlich wie beim Homepage-Hosting<br />

setzt das Unternehmen hier<br />

vor allem auf Kunden, die einen Online-<br />

Shop möglichst ohne externe Hilfe schnell<br />

selbst aufsetzen und verwalten wollen.<br />

Nicht die Hosting-Technik, sondern sein<br />

eigentliches Verkaufsgeschäft soll für den<br />

Kunden im Vordergrund stehen.<br />

In der Stufen, von „Shop Starter“ für 9,95<br />

Euro über „Shop Basic“ (24,95 Euro) bis<br />

„Shop Advanced“ (49,95 Euro) sind in den<br />

Shop-Paketen alle wesentlichen Elemente<br />

enthalten, um sofort loslegen zu können.<br />

Je nach Paket sind eine unterschiedliche<br />

Anzahl an Produkten und Kategorien<br />

verfügbar, verschiedene Zahlungsmethoden<br />

sowie Hilfen für die automatische<br />

Abwicklung der Bestellungen.<br />

Auch bereits bestehende Buchhaltungsabläufe<br />

lassen sich damit integrieren. Allen<br />

Paketen gemein sind professionelle<br />

Design-Vorlagen für 100 Branchen und<br />

ein leicht verständlicher Editor für eine<br />

problemlose Eingabe der individuellen<br />

Daten und Inhalte.<br />

Ebenfalls möglich sind fortgeschrittene<br />

Features wie SSL-Verschlüsselung, Vorbereitung<br />

für eine „Trusted Shop“-Zertifizierung,<br />

automatische Erstellung von<br />

Lieferscheinen und Rechnungen oder<br />

auch eine automatische Übermittlung der<br />

Shopdaten in Preissuchmaschinen sowie<br />

zum Verkauf via Ebay. Franz Neumeier<br />

70 0313 internet magazin


HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />

Tipps & Tricks<br />

Remote Debugging in iOS 6<br />

mit Safari Web Inspector<br />

Um das Debugging von Websites und Web-Apps auf iOS zu erleichtern, hat Apple<br />

seinem Webbrowser Safari das Remote Debugging beigebracht.<br />

Nach dem Freischalten der Entwicklungswerkzeuge in Safari<br />

können Sie Ihre Projekte auf einem iOS-Gerät von Ihrem<br />

Mac heraus testen. Das Ganze funktioniert ähnlich wie Adobes<br />

Edge Inspector (zuvor Adobe Shadow; <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> berichtete<br />

in der Ausgabe 08/2012 in der Rubrik „Tipps und Tricks“).<br />

Apples Lösung ist zwar kostenlos, setzt aber Safari auf dem Mac<br />

unter OS X 10.8 voraus.<br />

Nach dem Aktualisieren von OS X auf die Version 10.8 sollten<br />

Sie alle verfügbaren Betriebssystem-Updates einschließlich<br />

iTunes-Aktualisierungen einspielen. Dadurch erhalten Sie auch<br />

die benötigte Version des Apple Browsers Safari (Version 6.x<br />

oder höher). Unter Windows klappt der vorgestellte Tipp nicht,<br />

weil Safari für Windows zurzeit nur in der Version 5.x existiert.<br />

Der Remote-Web-Inspektor ist vergleichsweise tief in den<br />

Systemeinstellungen versteckt.<br />

von Apple vorgesehene Kabel verwenden, denn eine drahtlose<br />

Verbindung genügt leider nicht.<br />

Schritt 3: Öffnen Sie die Voreinstellungen von Safari auf dem<br />

Mac, wechseln Sie in den Abschnitt „Erweitert“ und aktivieren<br />

Sie das Optionskästchen „Menü »Entwickler«“ in der Menüleiste<br />

anzeigen“.<br />

Freischalten<br />

der Funktionen<br />

für die<br />

Webentwicklung<br />

in Safari<br />

unter OS X.<br />

Schritt 1: Auf Ihrem iOS-Gerät (iPhone, iPad oder iPod) starten<br />

Sie die App-Einstellungen, navigieren zu „Safari > Erweitert“<br />

und aktivieren die Option „Webinformationen“.<br />

Schritt 4: Ohne die Verbindung mit dem Mac zu trennen, starten<br />

Sie Safari auf Ihrem mobilen iOS-Gerät und navigieren Sie zu<br />

der URL-Adresse der Website,<br />

die Sie testen möchten.<br />

Diese kann sich entweder im<br />

Aktivieren der erweiterten Fähigkeiten von Safari auf dem iPad.<br />

Schritt 2: Verbinden Sie das mobile<br />

iOS-Gerät direkt mit Ihrem<br />

Mac, auf dem Sie Ihre Webprojekte<br />

testen und debuggen<br />

möchten. Sie müssen hierzu das<br />

Haben Sie die erweiterte<br />

Funktionalität in Safari unter<br />

OS und im mobilem Safari<br />

unter iOS aktiviert und<br />

das mobile Gerät mit Ihrem<br />

Mac verbunden, navigieren<br />

Sie im mobilen Safari zu der<br />

gewünschten Webseite, die<br />

Sie inspizieren möchten.<br />

www.internet-magazin.de 71


Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />

<strong>Internet</strong> oder in Ihrem lokalen Netzwerk befinden. Solange sie<br />

für das iOS-Gerät über eine drahtlose Wi-Fi- oder Mobilfunkverbindung<br />

erreichbar ist, funktioniert beides.<br />

Schritt 5: Wenn Sie jetzt das Menü „Entwickler“ in Safari auf<br />

Ihrem Mac aufklappen, finden Sie hier einen Menüeintrag für<br />

jedes direkt angeschlossene iOS-Gerät. Die Untermenüs repräsentieren<br />

die einzelnen Web-Projekte, welche in Safari auf dem<br />

betreffenden iOS-Gerät gerade geöffnet sind.<br />

Während Sie eine<br />

Webseite im mobilen<br />

Safari begutachten,<br />

können Sie diese in<br />

Safari auf dem Mac<br />

über das Entwickler-<br />

Menü erreichen.<br />

Schritt 6: Wenn Sie einen dieser Einträge in Safari auf dem<br />

Mac aufrufen, erhalten Sie unmittelbar Zugriff auf den zugehörigen<br />

Quelltext<br />

direkt innerhalb der<br />

Entwicklungswerkzeuge<br />

in Safari auf<br />

dem Mac.<br />

Falls Sie kein iOS-<br />

Gerät besitzen,<br />

können Sie stattdessen<br />

auch den<br />

Inspizieren einer Webseite mit Hilfe<br />

iOS-Simulator aus<br />

von Safari Entwicklertools gleichzeitig<br />

Apples Xcode verwenden.<br />

Starten<br />

auf dem Mac und auf dem iPad.<br />

Sie dazu zunächst den Simulator und dann den mobilen<br />

Safari-Browser im Simulator.<br />

Javascript<br />

Javascript-Performance auf mobilen<br />

Geräten optimieren<br />

Bei Mobilgeräten müssen Sie damit rechnen, dass die Ausführung<br />

von Javascript-Code pro KByte mindestens eine Millisekunde<br />

dauert. Je geringer die Dateigröße des auszuführenden<br />

Codes, umso höher die Leistung und umso höher die Antwortbereitschaft<br />

des Geräts. Wer einen hohen Wert auf die Qualität<br />

seines Javascript-Codes legt, der kann durch kleine, stellenweise<br />

Verbesserungen ebenfalls eine ganze Menge Leistung gewinnen.<br />

Zur Code-Auswertung dient in Javascript die Funktion<br />

eval(). Diese Funktion nimmt Code als eine ganz gewöhnliche<br />

Zeichenkette entgegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese<br />

Funktion einzusetzen.<br />

Ein Code-Schnipsel, der an eine Zeichenkette einen Buchstaben<br />

anhängt und eine Schleife von i = 0 bis i = 999 mit einem Intervall<br />

von 1 durchläuft, könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:<br />

var str = „“,<br />

i = 0;<br />

for (; i


.video embed {<br />

position: absolute;<br />

top: 0;<br />

left: 0;<br />

width: 100%;<br />

height: 100%;<br />

}<br />

DOM, CSS<br />

Bessere Leistung auf Mobilgeräten dank<br />

geschickt gewählter Selektoren<br />

Die Popularität mobiler Geräte führt dazu, dass <strong>Webdesign</strong>er wieder vor der<br />

Herausforderung stehen, mit jedem Quäntchen Leistung und jedem Kilobyte<br />

Bandbreite sparsam umzugehen. Wer dem Thema seine Aufmerksamkeit schenkt,<br />

findet oft beachtliches Optimierungspotenzial an ganz unerwarteten Stellen.<br />

Wer hätte schon gedacht, dass sich die Abarbeitung langer CSS-Stylesheets bloß<br />

durch eine geschicktere Auswahl von Selektoren deutlich beschleunigen lässt. Ein<br />

gutes Beispiel sind mehrstufig verschachtelte Navigationsmenüs mit ganz vielen<br />

Einträgen. Auf der einen Seite bietet es sich deswegen an, einen Selektor wie<br />

diesen zu benutzen:<br />

div#nav ul.menu > li.menuitem<br />

Auf der anderen Seite muss der Browser viele Schleifen durch das DOM durchlaufen,<br />

um auch wirklich nur die betreffenden Elemente zu selektieren. Im ersten<br />

Schritt prüft der Browser alle Menüeinträge auf ihre Zugehörigkeit zur Klasse<br />

.menuitem. Die so erstellte Auswahl muss der Browser dann auf Elemente vom<br />

Typ beschränken. Als Nächstes gilt es, alle Elemente auszuschließen, deren<br />

übergeordnetes Element der Klasse .menu nicht angehört. Doch damit nicht genug:<br />

Vaterelemente, welche zwar der gewünschten Klasse angehören aber nicht<br />

vom Typ sind, muss der Browser ebenfalls herausfiltern. Die übrig gebliebenen<br />

Elemente prüft der Browser dann noch auf die Erfüllung zwei weiterer<br />

Bedingungen: Sie müssen einem Element mit der ID #nav untergeordnet sein,<br />

bei dem es sich um einen -Kasten handelt. Dabei ließe sich dasselbe Ziel<br />

mittels des Klassenselektors:<br />

.menuitem<br />

viel einfacher und schneller erreichen. Wenn Sie die Klasse im Markup konsequent<br />

nur auf das eine Navigationsmenü beschränken, werden zusätzliche Bedingungen<br />

in CSS-Stylesheets völlig überflüssig und Ihre Websites gewinnen an<br />

Schwung auf Mobilgeräten.<br />

Javascript<br />

Zusammenfügen von Zeichenketten<br />

Beim Zusammenfügen von Zeichenketten ziehen viele Webentwickler die optische<br />

Eleganz des Codes der Geschwindigkeit vor. Diese beiden Methoden:<br />

www.internet-magazin.de 73


Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />

foo = foo + bar;<br />

foo += bar;<br />

dienen dazu, einer Zeichenkette eine andere Zeichenkette<br />

anzuhängen, und liefern eine durchaus vergleichbare Performance.<br />

Manchmal kommen auch [].join()-Operationen zum<br />

Einsatz, zum Beispiel:<br />

Ext.create(‚MeinView‘, {<br />

tpl: [<br />

‚‘,<br />

‚‘, ‚{vorname}‘, ‚‘,<br />

‚‘, ‚{nachname}‘, ‚‘,<br />

‚‘<br />

].join()<br />

});<br />

Anstatt ein Feld zu erstellen, mit Zeichenketten zu befüllen und<br />

dann zu kombinieren, können Sie alternativ eine leere Textzeichenkette<br />

ins Leben rufen und mittels String.prototype.concat<br />

die zu kombinierenden Textzeichenketten als Argumente daran<br />

anhängen.<br />

Ext.create(‚MeinView‘, {<br />

tpl: ‚‘.concat(<br />

‚‘, ‚‘,<br />

‚{vorname}‘, ‚‘,<br />

‚‘, ‚{nachname}‘, ‚‘, ‚‘<br />

)<br />

});<br />

Die Abarbeitungszeit verkürzt sich dadurch dramatisch,<br />

aber nur bei einer geringen Anzahl von Elementen. Je höher<br />

die Anzahl der Elemente, umso besser kommen Sie mit<br />

[].join()-Operationen weg, da sich die Leistung der Browser<br />

dramatisch verbessert.<br />

Javascript<br />

Schleifen und Iterationen auf der<br />

Überholspur<br />

Bei einfachen Iterationen können Sie anstelle einer for-Schleife<br />

for (var i = 0; i


HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />

ganz leicht das gewünschte Aussehen verleihen. Im Falle von<br />

Webkit-Browsern kommen Pseudoelemente zum Einsatz. Die<br />

Unterstützung von Firefox sowie des <strong>Internet</strong> Explorers 10 erfordert<br />

Pseudoklassen. Alle Browser erwarten zudem herstellerspezifische<br />

Präfixe, konkret also zum Beispiel:<br />

::-webkit-input-placeholder {<br />

color: #333;<br />

}<br />

:-moz-placeholder {<br />

color: #333;<br />

}<br />

:-ms-input-placeholder {<br />

color: #333;<br />

}<br />

Solange dabei nur textbezogene CSS-Eigenschaften zur<br />

Geltung kommen, ist alles in trockenen Tüchern. Der Trick<br />

funktioniert mit jedem Platzhalter dieser Art, unabhängig<br />

vom Typ des Formularelementes (text, search, url, tel,<br />

email und password).<br />

Javascript<br />

Feldabfragen wiederverwendbar<br />

machen<br />

Viele Anfragen fördern ziemlich „vergängliche“ Resultate zu<br />

Tage, die schnell wieder verworfen werden müssen. Dabei<br />

können Sie zumindest das Array wiederverwenden, um Zeit zu<br />

sparen. Zum Beispiel so:<br />

var foo = [4,5,6];<br />

// die Werte aus foo werden hier genutzt und verworfen<br />

// das Feld bleibt jedoch bestehen; es wird geleert und<br />

mit neuen Werten aufgefüllt<br />

foo.length = 0;<br />

foo.push(5, 6, 7);<br />

In allen Browsern außer Chrome können Sie einen respektablen<br />

Leistungssprung erwarten; Chrome kann neue Felder so<br />

beeindruckend schnell ins Leben rufen, dass sich hier das Problem<br />

der Leistungsengpässe in der Praxis erst gar nicht stellt.<br />

_09ZHJ_worldHostingDays_IM_03_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);22. Jan 2013 10:01:41<br />

DAS GRÖSSTE HOSTING- UND CLOUD-EVENT DER WELT – JETZT ANMELDEN!<br />

19. – 21. MÄRZ 2013<br />

EUROPA-PARK RUST<br />

INFO & ANMELDUNG:<br />

WWW.WORLDHOSTINGDAYS.COM<br />

KOSTENLOSE TEILNAHME<br />

EXKLUSIV FÜR<br />

INTERNET MAGAZIN LESER!<br />

CODE: M6S4JQ89<br />

www.internet-magazin.de 75


Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />

Apple Xcode<br />

<strong>Webdesign</strong> für iOS-Geräte<br />

Apples Entwicklungsumgebung Xcode eignet sich nicht nur zur<br />

Erstellung mobiler Apps für das iPhone oder iPad, sondern kann<br />

durchaus - wenn auch mit gewissen Einschränkungen - genutzt<br />

werden, um Webseiten auf verschiedenen iOS-Geräten oder im<br />

Simulator zu testen. So können Sie Ihre Webseiten auf einem<br />

simulierten HiDPI-Display unter die sprichwörtliche Lupe nehmen,<br />

auch wenn Sie momentan nicht über ein Gerät mit Apples<br />

Retina-Display verfügen. Alles was Sie benötigen, sind ein<br />

Entwickler-Account bei Apple und ein Mac.<br />

Schritt 4: In den „Systemeinstellungen...“ navigieren Sie jetzt<br />

zur Systemerweiterung „Monitore“. Verfügt Ihr Mac über mehrere<br />

Displays, wählen Sie den betreffenden Bildschirm aus, auf<br />

dem Sie den HiDPI-Modus simulieren möchten.<br />

Schritt 5: Im Abschnitt „Auflösung“ auf der Registerkarte „Monitor“<br />

wählen Sie nun die Einstellung „Skaliert“ und geben die<br />

gewünschte Auflösung an. Es ist darauf zu achten, dass die Bezeichnung<br />

des aktiven Eintrags zwingend auf „(HiDPI)“ enden<br />

muss.<br />

Schritt 1: Installieren Sie Apples kostenlose Graphics Tools für<br />

Xcode auf Ihrem Rechner.<br />

Schritt 2: Starten Sie die Quartz Debug-Applikation und rufen<br />

Sie darin den Menüpunkt: „Windows > UI Resolution“ auf.<br />

Im folgenden Dialog aktivieren Sie die Option „Enable HiDPI<br />

display modes“.<br />

Simulieren eines Retina-Displays: Mit Hilfe von Graphics Tools<br />

für Xcode können Sie die HiDPI-Fähigkeiten eines gewöhnlichen<br />

Displays freischalten.<br />

Aktivieren der HiDPI-Fähigkeiten eines gewöhnlichen Displays<br />

mit Hilfe von Apples Entwicklertools unter OSX.<br />

Schritt 3: Melden Sie<br />

sich in dem System<br />

ab und wieder an.<br />

Schritt 6: Ihr Bildschirm läuft nun im HiDPI-Modus und simuliert<br />

Apples Retina-Display. Abschließend noch ein wichtiger<br />

Hinweis: Wer eine perfekte Simulation eines HiDPI-Displays<br />

auf einem gewöhnlichen Bildschirm erwartet, wird sicherlich<br />

enttäuscht sein. Insgesamt ist die vorgestellte Lösung lediglich<br />

als Behelf gedacht, der dem Entwickler ermöglichen soll, die<br />

Retina-Displays der neuesten iPad-Generationen zu simulieren<br />

und Ihre Projekte trotzdem zu verwirklichen. Genau diese Aufgabe<br />

erfüllt dieser Workaround durchaus.<br />

Bevor Ihnen die<br />

soeban freigeschalteten<br />

HiDPI-<br />

Modi zur Verfühung<br />

stehen müssen Sie<br />

ab- und wieder<br />

anmelden.<br />

Javascript<br />

Ereignisauswertung beschleunigen<br />

Die Stärken von Javascript im Hinblick auf die Ereignisauswertung<br />

können einer Webapplikation auch zum Verhängnis<br />

werden, vornehmlich dann, wenn man diese nicht minimiert.<br />

76 0313 internet magazin


HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />

Probleme treten etwa bei einem Markup eines Navigationsmenüs<br />

wie diesem<br />

<br />

Home<br />

Produkte<br />

Portfolio<br />

Shop<br />

Über Uns<br />

Anmelden<br />

Kontakte<br />

<br />

oder mit diesem Javascript-Code auf:<br />

document.getElementById(‚home‘).addEventListener<br />

(‚click‘,goHome);<br />

document.getElementById(‚produkte‘).addEventListener<br />

(‚click‘,goProdukte);<br />

// ...<br />

document.getElementById(‚kontakte‘).addEventListener<br />

(‚click‘,goKontakte);<br />

In diesem Beispiel wurde an jedes Listenelement des Menüs ein<br />

Ereignis-Listener angehängt. Sieben Ereignis-Listener kümmern<br />

sich nur um ein einziges Navigationsmenü - das ist alles andere<br />

als effizient. Man könnte es aber auch anders lösen:<br />

var menuHandler = function(event) {<br />

event = event || window.event;<br />

var target = event.target || event.srcElement;<br />

if (target.id === ‚home‘) {<br />

// gehe zu Home<br />

}<br />

// andernfalls ...<br />

}<br />

document.getElementById(‚menu‘).addEventListener<br />

(‚click‘,menuHandler);<br />

Hier überwacht genau ein einziger Ereignis-Listener das ganze<br />

Menü und delegiert Anweisungen an die jeweiligen Kind-<br />

Elemente. Das resultiert, wie gewünscht, in einer deutlich<br />

höheren Leistung.<br />

Die deutsche Edition von Wall Street Journal begrüßt den<br />

Webbesucher bereits mit einem smarten Web-App-Banner;<br />

da die zugehörige mobile App bereits installiert ist, lässt sie<br />

sich aus dem Banner heraus komfortabel ausführen.<br />

Website über die Verfügbarkeit der App, sofern diese mit dem<br />

betreffenden iOS-Gerät kompatibel und im betreffenden Land<br />

verfügbar ist. Der Banner prüft außerdem, ob der Besucher die<br />

App möglicherweise bereits installiert hat.<br />

Der Besucher kann die App mit Hilfe des smarten Banners herunterladen<br />

oder - falls diese bereits installiert sein sollte - sofort<br />

starten und nutzen.<br />

Um einen smarten App-Banner zu erstellen, fügen Sie dem<br />

-Abschnitt der App ein Metatag mit den Eigenschaften<br />

name=“apple-itunes-app“, content und app-argument zu. Als<br />

Wert der content-Eigenschaft tragen Sie die AppStoreID der<br />

App ein, um sie eindeutig zu identifizieren. Innerhalb der optionalen<br />

Eigenschaft app-argument können Sie zudem eine URL-<br />

Adresse übergeben, um innerhalb der App die gewünschten<br />

Inhalte zu präsentieren. Konkret sieht das Ganze so aus:<br />

<br />

_056AF_Weber_pcm_N_05.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);02. Mar 2011 07:54:29<br />

Web-Apps für iOS<br />

Smarte App-Banner in iOS<br />

Wer eine mobile App für iOS möglichst vielen Nutzern zur<br />

Verfügung stellen möchte, der kann seine Website mit seiner<br />

mobilen App über einen Banner verbinden. Apple spricht hierbei<br />

von „Smart App Banners“.<br />

Ein „smarter“ Web-App-Banner informiert die Besucher einer<br />

www.internet-magazin.de<br />

77<br />

M51


Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />

Der Banner nimmt die Höhe von 156 beziehungsweise 312<br />

Pixeln (auf HiDPI-Geräten) in Anspruch, und lässt sich durch<br />

den Besucher bei Bedarf schließen.<br />

Chrome, Javascript<br />

Javascript-Snippets in Chrome ausführen<br />

Wenn Sie einen Schnipsel Javascript ausprobieren möchten,<br />

können Sie das auch ohne eine große Entwicklungsumgebung<br />

tun, mit dem Entwicklungswerkzeuge von Chrome<br />

nämlich. Klicken Sie hierzu in Chrome innerhalb des Dokumentfensters<br />

mit der rechten Maustaste und wählen Sie aus<br />

dem nun aufgeklappten Menü den Befehl „Inspect element“<br />

aus, um Zugriff auf die eingebauten Entwicklungstools zu<br />

bekommen. Hier wechseln Sie auf die Registerkarte „Console“,<br />

tragen Ihren Code in die Kommandozeile ein und<br />

führen diesen aus.<br />

CSS<br />

Overflow:Hidden oder wie Sie Floats<br />

mit Eleganz abschließen<br />

Bei Layoutkonstruktionen auf Basis der float-Eigenschaft muss<br />

man dem Browser bekannterweise klar Grenzen aufzeigen, indem<br />

man die Floats abschließt. Wer die ultimative semantische<br />

Reinheit des Markups anstrebt, kann sich mit der Eigenschaft<br />

overflow behelfen. Indem Sie einem Element die Eigenschaft<br />

overflow:hidden;<br />

oder<br />

overflow:auto;<br />

zuweisen, schließen Sie nicht nur die Float-Konstruktion wirkungsvoll<br />

ab, sondern bringen den Inhalt des aktuellen Elementes<br />

dazu, elegant entlang seiner inneren Konturen zu fließen.<br />

Mit Hilfe der Eigenschaft<br />

overflow:auto;<br />

stellen Sie zudem sicher, dass der Inhalt des aktuellen Container-Elementes<br />

um benachbarte float-Elemente nicht umbricht.<br />

Allerdings hat diese Lösung auch ihre Tücken: Wenn Sie nicht<br />

richtig aufpassen, bekommt das betreffende Element möglicherweise<br />

Scrollbalken. Der Effekt trifft dann auf, wenn die Inhalte<br />

- beispielweise eine lange URL oder ein überdimensioniertes<br />

Bild - den verfügbaren Rahmen des Containers sprengen. Im<br />

Fall von Textinhalten beheben das Problem, indem Sie dem<br />

Container-Element die Eigenschaft<br />

word-wrap:break;<br />

hinzufügen. Um auch Bilder in den Griff zu bekommen, können<br />

Sie sich die Eigenschaften<br />

max-width: 100%;<br />

height: auto;<br />

zu Nutze machen. Das Problem mit den unerwünschten Scrollbalken<br />

tritt nicht auf, wenn Sie anstelle der Eigenschaft<br />

overflow:auto;<br />

die Eigenschaft<br />

overflow:hidden;<br />

nutzen; in diesem Fall müssen Sie allerdings damit rechnen,<br />

dass überschüssige Inhalte im Nichts verschwinden, wenn sie<br />

die Grenzen des übergeordneten Containers überschreiten.<br />

Website-Branding<br />

Favicons schnell erstellt<br />

Aufgabe dieser Miniatursymbols ist es, Ihre Website unter anderem<br />

in der Adressleiste des Browsers zu schmücken. Wer die<br />

Gestaltung eines Favicons immer auf die lange Bank geschoben<br />

hat, der kann nun endlich aufatmen. Mit einem kostenlosen<br />

Online-Editor namens Xiconeditor auf der Seite<br />

xiconeditor.com<br />

gelingt die Erstellung von Favicons in allen benötigten Größen<br />

von 16x16 bis 64x64 Pixeln durch den Import einer Bilddatei sowie<br />

den Einsatz einiger intuitiver Werkzeuge direkt im Browser.<br />

Das Highlight dieses Dienstes ist die <strong>Vorschau</strong>funktion. Anhand<br />

der <strong>Vorschau</strong> lässt sich das resultierende Icon unter anderem im<br />

Kontext einer typischen Browseradressleiste sowie innerhalb der<br />

Windows-Taskleiste begutachten. So können Sie überprüfen, ob<br />

Ihr aktuelles Design bereits brauchbar ist oder doch noch Verbesserungsbedarf<br />

bestehen könnte. Die Exportfunktion schreibt<br />

natürlich das Dateiformat .ico.<br />

<strong>Internet</strong> Explorer<br />

Entwicklungswerkzeuge<br />

Nicht nur Chrome und Firefox halten Entwicklungswerkzeuge<br />

bereit. Im <strong>Internet</strong> Explorer 9 und 10 können Sie eine ähnliche<br />

Funktion mit der Taste F12 aktivieren. Sie können hier<br />

unter anderem HTML und CSS bearbeiten, die UA-Kennung<br />

des Browsers bearbeiten, um zum Beispiel mobile Websites<br />

zu testen, und auf der Registerkarte „Netzwerk“ die Netzwerkaktivitäten<br />

des Browsers inspizieren.<br />

Anna Kobylinska und Filipe Pereira Martins<br />

78 0313 internet magazin


BRANCHENVERZEICHNIS<br />

Alle Einträge finden Sie mit direktem Link zum Anbieter auf der Heft-CD für Abonnenten oder online unter www.internet-magazin.de/branchenverzeichnis<br />

@ APPLICATION SERVICE PROVIDER<br />

PLZ<br />

38100<br />

datenbanken24.de<br />

Ein Service der MANETEC GmbH & Co. KG<br />

Lange Straße 61<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.: (0531) 12 08 480, Fax: (0531) 12 08 499<br />

info@datenbanken24.de<br />

www.datenbanken24.de<br />

Ihre eigene Datenbank im Web: Erstellen Sie sich online in wenigen Minuten<br />

Ihre individuelle Datenbank-Komplettlösung. Ohne Programmierung. Mit<br />

Zugriffsregelung, Formulargenerator, Kategorie- oder Listendarstellung und<br />

Suchfunktionen.<br />

Für professionelle Webdatenbanken jeder Art. Genial einfach.<br />

datenbanken24.de – Ein Service der MANETEC GmbH & Co. KG<br />

@ CONTENT<br />

PLZ<br />

32051<br />

content.de AG<br />

Nordstr. 14<br />

32051 Herford<br />

Tel.: (05 22 1) 85 49 9 0<br />

Fax: (05 22 1) 85 49 9 - 99<br />

info2012@content.de<br />

http://www.content.de<br />

Suchmaschinenoptimierte Texte für erfolgreiche Webprojekte!<br />

content.de, die technische Plattform mit persönlicher und kompetenter<br />

Kundenbetreuung, liefert mit seinen mehr als 4.000 Autoren einzigartige,<br />

suchmaschinenoptimierte Texte (unique content). Diese Fakten haben<br />

schon viele Kunden von uns überzeugt:<br />

- attraktive Preise pro Wort<br />

- einfach zu bedienendes System<br />

- viele Lösungen (SEO-Texte, Produktbeschreibungen, Blogbeiträge, etc.)<br />

- übersichtliches Projektmanagement (für viele Textaufträge ausgelegt)<br />

- durchdachte Features mit Mehrwert (Wordpress-API, Keyword-Generator)<br />

- u.v.m.<br />

Wann steigern Sie Ihren Traffic durch neue Texte?<br />

@ E COMMERCE<br />

PLZ<br />

36041<br />

PSW GROUP GmbH & Co. KG<br />

Flemingstraße 20-22<br />

36041 Fulda<br />

Tel.: (0661) 48 02 76-10<br />

Fax: (0661) 48 02 76-19<br />

Hotline: (0800) 50 37 50-1<br />

Fax: (0800) 50 37 50-9<br />

support@psw.net<br />

www.psw.net<br />

Die PSW GROUP GmbH & Co. KG ist einer der führenden deutschen Full Service-<br />

Provider für <strong>Internet</strong>lösungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf <strong>Internet</strong><br />

Security. Als solcher bietet das Unternehmen – sowohl für das Web als auch für die<br />

E-Mail-Kommunikation – Zertifikats-, Signatur-, Verschlüsselungs- und Authentifizierungslösungen<br />

an.<br />

Das umfassende Produktportfolio reicht von SSL-Zertifikaten über Code-Signing-<br />

Zertifikate bis hin zu qualifizierten elektronischen Signaturen und DE-Mail. Aber<br />

auch Sicherheitslösungen wie das PCI- und Malware-Scanning, Secure CDN, DNS-<br />

SEC und AntiSpam sowie Gütesiegel und Kundenbewertungssysteme speziell für<br />

E-Commerce-Anbieter finden sich im Repertoire der PSW GROUP. Darüber hinaus<br />

verfügt das Unternehmen über eine fast 12-jährige Expertise in den Bereichen<br />

<strong>Internet</strong>-Sicherheit, IT-Recht sowie Hosting- und Domaindienstleistungen. Zu den<br />

Kunden der PSW GROUP zählen Webhoster, <strong>Webdesign</strong>- und Marketing-Agenturen<br />

sowie Online-Shops.<br />

@ E MAIL MARKETING<br />

SuperMailer<br />

PLZ<br />

04319<br />

Mirko Böer Softwareentwicklungen<br />

Malachitstraße 16<br />

04319 Leipzig<br />

Tel.: (03 41) 8 63 28 42, Fax: (03 41) 8 63 28 43<br />

info@wt-rate.com<br />

www.supermailer.de/<br />

Ansprechpartner: Mirko Böer<br />

Versand von personalisierten Newslettern, Marketing-Newslettern,<br />

Produktinfos, weitere <strong>Internet</strong>software, Entwicklung von Windows-Software<br />

www.internet-magazin.de 79


BRANCHENVERZEICHNIS<br />

Wollen Sie sich auch im <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> präsentieren? • Jürgen Auselt • Telefon 0 89/2 55 56-11 72 • Telefax 0 89/2 55 56-11 96 • jauselt@wekanet.de<br />

@ E PAYMENT<br />

PLZ<br />

50679<br />

Deutsche Card Services GmbH<br />

Kaltenbornweg 1–3<br />

50679 Köln<br />

Tel.: (0221) 9 95 77 - 0,<br />

Fax: (0221) 9 95 77 - 720<br />

info.deucs@db.com<br />

www.deutsche-card-service.com<br />

www.deucs.com<br />

Als Teil der Deutschen Bank Gruppe bietet die Deutsche Card Services<br />

internationale Full-Service-Lösungen für den bargeldlosen kartengestützten<br />

Zahlungsverkehr von der Kreditkarte über Maestro, ELV und giropay aus<br />

einer Hand. Sie baut dabei auf das jahrelange Know-how und die bewährte<br />

technische Plattform der Pago eTransaction Services auf. Bewährte Risikominimierungssysteme<br />

sorgen dafür, dass bargeldloses Bezahlen im<br />

E-Commerce, im Versandhandel und am Point of Sale einfach, schnell<br />

und sicher abläuft. Einzigartige Online-Steuerungssysteme bieten Kunden<br />

weltweit jederzeit den vollen Überblick über ihre Transaktionen.<br />

@ FULL SERVICE PROVIDER<br />

PLZ<br />

12165<br />

http.net <strong>Internet</strong> GmbH<br />

Grunewaldstraße 22,<br />

12165 Berlin<br />

Tel.: (030) 21 00 90-0, Fax: (030) 21 00 90-90<br />

info@http.net<br />

www.http.net<br />

Ansprechpartner: Helga Krüger<br />

Seit 1996 hat sich die http.net auf Lösungen für Wiederverkäufer und<br />

Geschäftskunden spezialisiert. Unser Schwerpunkt liegt im Bereich der<br />

Domainservices. Bei http.net können Sie über 500 Domain-Endungen<br />

registrieren. Darüber hinaus bieten wir SSL-Zertifikate, Webspace, Hosting<br />

und individuelle Virtualisierungs-Lösungen.<br />

PLZ<br />

40599<br />

OpenIT GmbH<br />

In der Steele 33a–41<br />

40599 Düsseldorf<br />

Tel.: (02 11) 23 95 77-0<br />

Fax: (02 11) 239577-10<br />

isp@openit.de<br />

www.openit.de<br />

Full-Service-Provider für Businesskunden, von virtuellen Servern bis zu<br />

dedizierten Clusterumgebungen im BSI zertifizierten Rechenzentrum inkl.<br />

24/7 Support. Weiter im Portfolio: Typo3 Hosting, SMS Versand und<br />

Anwendungsentwicklung für den B2B Bereich.<br />

@ INTERNET FOREN<br />

PLZ<br />

10827<br />

TwoCom<br />

Hauptstraße 26 / 2. Hof - 2. OG<br />

10827 Berlin<br />

Tel.: (0 30) 78 00 09 4 - 0,<br />

Fax: (0 30) 78 00 09 4 - 9<br />

sales@2-com.de<br />

www.2-com.de<br />

Ansprechpartner: Sascha Petruschke<br />

Draytek Online Forum – Hilfe von Usern für User rund um Produkte der<br />

Draytek Familie & Online Shop<br />

@ ONLINEMARKETING & SUCHMASCHINENMARKETING<br />

PLZ<br />

44139<br />

SUMAX®<br />

Rheinlanddamm 199<br />

44139 Dortmund<br />

Tel.: 49 - (0) 231 / 53 46 1 00<br />

Fax: 49 - (0) 231 / 53 46 1 100<br />

www.sumax.de<br />

info@sumax.de<br />

(Google AdWords Qualified Company)<br />

Google AdWords- & Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenmarketing,<br />

Webshops, Usability<br />

80 0313 internet magazin


BRANCHENVERZEICHNIS<br />

Alle Einträge finden Sie mit direktem Link zum Anbieter auf der Heft-CD für Abonnenten oder online unter www.internet-magazin.de/branchenverzeichnis<br />

@ SHOP-SYSTEME<br />

PLZ<br />

45964<br />

Webagentur Niewerth – <strong>Internet</strong>lösungen<br />

Humboldtstr. 2, 45964 Gladbeck<br />

Tel.: (0 20 43) 20 97 - 0<br />

FreeCall: (0 800) 34 56 90 0<br />

info@weban.de<br />

www.webagentur-online.de<br />

Ihr Shop-System das sich an Ihre Bedürfnisse anpasst. Mit Schnittstellen zu<br />

Ihrem ERP-System und zur Logistik. Alle gängigen Zahlungsarten, Schnittstellen<br />

zu Preisagenturen. Bestellverwaltung, Rechnungsmodul und Marketingtools.<br />

Mit Amazon- und Ebay-Anbindung und vieles mehr.<br />

Die Webagentur Niewerth betreut Sie von der Strategieberatung bis zum<br />

optimalen Marketingmix. Wir sind Trusted-Shops Partner, Google Adwords<br />

Professional und Facebook-Experten.<br />

Jetzt anrufen und unverbindlich beraten lassen!<br />

@ SMS DIENSTLEISTER<br />

PLZ<br />

73262<br />

mes.mo GmbH<br />

Stuttgarter Str. 4<br />

73262 Reichenbach<br />

Tel.: (0 71 53) 55 88 35<br />

Tel.: (0 71 53) 55 88 36<br />

office@mesmo.net<br />

www.any-sms.info<br />

Ansprechpartner: Christian Rapp<br />

Ihr Partner für mobile Messaging: High Quality SMS/MMS-Versand,<br />

individuelle inbound Lösungen für SMS/MMS-Empfang, SMS-Marketing,<br />

HTTP/UCP/SMTP-Schnittstelle, 24/7 Premium Support.<br />

@ WEB AGENTUREN<br />

PLZ<br />

81927<br />

MAXXmarketing GmbH<br />

Englschalkinger Straße 224<br />

81927 München<br />

Tel.: (0 89) 92 92 86 - 0<br />

Fax: (0 89) 92 92 86 - 75<br />

marketing@maxx-marketing.net<br />

www.webdesigner-profi.de<br />

Ansprechpartner: Klaus Huber<br />

<strong>Webdesign</strong> und Webprogrammierung für nur 19,- Euro per Arbeitsstunde<br />

Spürbar mehr Erfolg durch Ihren professionellen Webauftritt! Bereits ab<br />

19.-Euro/pro Stunde entwickelt MAXXmarketing für Sie Webseiten in PHP,<br />

HTML, Flash, Javascript & Java. Besonders das hochwertige Design, Beispiele<br />

dazu auf www.maxx-marketing.net unter Punkt Beispiele/<strong>Webdesign</strong>,<br />

erzeugt den bekanntlich sehr wichtigen ersten positiven Eindruck für Ihren<br />

Webbesucher. Sprechen Sie uns jetzt an und testen Sie uns! Durch unsere<br />

günstigen Preise haben auch andere Werbeagenturen die Möglichkeit, uns<br />

als SUB-Unternehmen für die Erstellung Ihrer Projekte einzusetzen.<br />

Faszination iPhone!<br />

Geheime Funktionen nutzen<br />

Freiheit für IhriPhone: SIM-Lock legal entfernen, versteckteFeatures freischalten.<br />

iOS, iTunes,iCloud verständlich erklärtund die besten iPhone-Apps für Heimnetz-<br />

Steuerung, Reise,Musik &mehr.Alles steht in diesem Buch.<br />

FRANZIS<br />

ISBN 978-3-645-60146-7<br />

10,– EUR<br />

Praxiswissen vonFranzis<br />

www.franzis.de<br />

www.internet-magazin.de 81


Service | <strong>Vorschau</strong><br />

Ausgabe 4/2013 erscheint am 8. März 2013<br />

Bessere Performance<br />

Flexbox – das vielversprechende<br />

Layoutmodul<br />

Der attraktive Newcomer unter den Layoutmodulen<br />

aus CSS3 ist Flexbox: Es erlaubt eine ganz<br />

flexible Anordnung von Bereichen.<br />

Daneben lassen sich viele klassische<br />

Layoutprobleme elegant<br />

mit Flexbox lösen. Der Artikel<br />

zeigt, wie Sie damit arbeiten.<br />

Da beim <strong>Responsive</strong> <strong>Webdesign</strong> dieselbe Code- und Ressourcenbasis für alle Geräteklassen<br />

verwendet wird, sind die Ladezeiten auf mobilen Geräten schlechter als<br />

bei einer separaten mobilen Webseite. Glücklicherweise gibt es aber Methoden, die<br />

Performance zu verbessern.<br />

Wordpress Multisite<br />

Wir zeigen Ihnen ein System, mit dem<br />

Sie mehrere Wordpress-Installationen<br />

komfortabel installieren, pflegen und<br />

verwalten können.<br />

Weitere Themen<br />

Map-APIs<br />

Geolocation auf dem Prüfstand<br />

Design mit Illustrator<br />

Webgestaltung in Perfektion<br />

Yeoman<br />

Tools für moderne Web-Apps<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteurin: Daniela Schrank (verantw. i. S. d. P.)<br />

dschrank@internet-magazin.de<br />

Projektleiter: Stefan Schasche (sschasche@wekanet.de)<br />

Producer: Rene Wirth<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Dubsky, Carola Heine,<br />

Andreas Hitzig, Anna Kobylinska, Stephan Lamprecht, Barbara<br />

Liebermeister, Filipe Pereira Martins, Dr. Florence Maurice, Franz<br />

Neumeier, Susanne Noetscher (Korrektorat), Dr. Holger Reibold,<br />

Michael Rohrlich<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Marcus Geppert, Andreas Geyh, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, Rene Wirth<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Redaktion <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Telefon: (089) 2 55 56-11 11, Fax: (089) 2 55 56-16 27<br />

E-Mail: redaktion@internet-magazin.de<br />

Web: www.internet-magazin.de<br />

Manuskripteinsendungen:<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die<br />

Redaktionsanschrift. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die<br />

Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das Verwertungsrecht<br />

für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt<br />

ausschließlich beim Verlag. Mit der Honorierung von Manuskripten<br />

und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />

ist der Verlag ohne weitere Honorierung berechtigt zur weltweiten<br />

und uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen<br />

Trägermedien. Der Autor erklärt mit der Einsendung,<br />

dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht<br />

übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte übernimmt<br />

der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete<br />

Bezeichnungen müssen nicht frei sein von gewerblichen<br />

Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten.<br />

Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige<br />

Verwertung von Texten sind nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam<br />

Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />

Telefon: (089) 2 55 56-11 71, Fax: (089) 2 55 56-11 96<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-12 11) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung:<br />

Markus Matejka (05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-11 72) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz (-11 08) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger (-11 62)cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di<br />

Santo, Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey<br />

KT16 9AP, phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Huson International Media (Corporate Office)<br />

Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South Bascom<br />

Avenue, Suite #450, USA – Campbell, CA 95008, phone: +1 408<br />

8796666, fax: +1 408 8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada - East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683355,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 408 Jinyang Sangga,<br />

120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: 0082-2-2273-4818, fax: 0082-2-2273-4866,<br />

ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition: Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Marion Werber, Tel: (089) 2 55 56-1101,<br />

mwerber@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 01.01.2013<br />

Verlag<br />

Anschrift des Verlags:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Telefon: (089) 2 55 56–10 00, Fax: (089) 2 55 56-11 99<br />

Geschäftsführung: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Herstellungsleitung: Marion Stephan<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716<br />

Unterschleißheim, Telefon: (089) 319 06-0, Fax: (089) 319 06-<br />

113, E-Mail: info@mzv.de<br />

Aboservice<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Telefon: (0781) 639 4548, Fax: 0781/639 4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftbestellung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Telefon: (0781) 639 4548, Fax: (0781) 639 4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Abonnementverwaltung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />

Tel: 041 919 66 11, Fax: 041 919 66 77,<br />

E-Mail: abo@thali.ch, <strong>Internet</strong>: www.thali.ch<br />

Premium-Abonnement mit Jahres-CD:<br />

Abo mit 12 Ausgaben 60,90 Euro<br />

Studenten-Abo<br />

53,90 Euro<br />

Europäisches EU-Ausland 77,90 Euro<br />

Schweiz<br />

121,90 sfr<br />

Classic-Abonnement ohne Jahres-CD:<br />

Abo mit 12 Ausgaben 52,90 Euro<br />

Studenten-Abo<br />

47,90 Euro<br />

Europäisches EU-Ausland 69,90 Euro<br />

Schweiz<br />

105,90 sfr<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />

jederzeit kündbar. Alle Abonnementpreise incl. MWST und<br />

Versandkosten.<br />

© 2013 WEKA Media Publishing GmbH<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice, Leibnitzstr. 5,<br />

97204 Höchberg<br />

ISSN: 1433-3511<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin.<br />

82 0313 internet magazin


„Kein Hosting-Paket ist<br />

günstiger als bei STRATO.<br />

Außer bei STRATO!“<br />

4 Domains, 10 MySQL-<br />

Datenbanken inklusive<br />

10.000 MB Speicher<br />

und 5 GB E-Mailspace<br />

Profi-Features: PHP,<br />

Perl, BackupControl<br />

0,–<br />

0,–<br />

0,–<br />

1-Klick-Installation mit<br />

zahlreichen Apps 0,–<br />

Webhosting<br />

PowerWeb Basic<br />

für ein ganzes Jahr<br />

€/Mon.*<br />

JETZT 30 TAGE<br />

KOSTENLOS TESTEN! *<br />

HOSTED<br />

IN GERMANY<br />

* Aktion bis 28.02.2013. PowerWeb Basic 30 Tage kostenlos testen, danach 12 Monate 0 €/Mon., danach 4,99 €/Mon.<br />

Einmalige Einrichtungsgebühr 8,60 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preis inkl. MwSt.<br />

Servicetelefon: 030 - 300 146 - 21


Und wie flexibel ist Ihr Server?<br />

Flexibel skalierbare CloudServer On Demand<br />

mit nutzungsbasierter Abrechnung<br />

JiffyBox direkt einrichten und 24 Stunden gratis testen<br />

www.jiffybox.de<br />

Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!