Internet Magazin Responsive Webdesign (Vorschau)
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WebDesign<br />
Off-Canvas-Layouts<br />
Kleiner Bildschirm, viel Inhalt:<br />
Effekte zum Einblenden<br />
Kommt jetzt CSS4?<br />
Auf einen Blick: Alle Neuerungen<br />
und Erweiterungen<br />
Websites<br />
in der Cloud<br />
Hosting mit Google<br />
Drive Site Publishing<br />
Webbusiness<br />
Shop-Tuning<br />
Ihr Webbusiness mit Wordpress<br />
erfolgreich managen<br />
Mobiles SEO<br />
Mit diesen Tools und Techniken<br />
optimieren Sie für Google und Co.<br />
NEU: Zum Sammeln!<br />
Mini-CMS<br />
Kleiner Aufwand – große Wirkung:<br />
Websites erstellen mit Citus<br />
<strong>Responsive</strong><br />
<strong>Webdesign</strong><br />
Die besten Frameworks:<br />
320 and Up<br />
Bootstrap<br />
Foundation<br />
Quick Reference Guide<br />
Social Media<br />
Teil 6 in diesem Heft<br />
Cheat<br />
Sheet
Hetzner Online unterstützt mit der<br />
Verwendung von 100% regenerativem<br />
Strom aktiv den Umweltschutz.<br />
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Semantische Suche<br />
Das Social-Media-Highlight zu Beginn des Jahres 2013 war sicherlich<br />
die Einführung der „Graph Search“ von Facebook. Damit soll<br />
die weltweite Community zur Datenbank werden und die semantische<br />
Suchfunktion dazu beitragen, dass unter anderem Orte, Fotos,<br />
Gruppen, Beiträge, Personen, Seiten und Freundschaften schnell<br />
auffindbar sind. Diese Informationen werden dann übersichtlich aufbereitet,<br />
zentral bereitgestellt und so miteinander verknüpft, dass<br />
konditionale Bedingungen interpretierbar sind. Für Online-Händler<br />
werden die Likes und Kommentare der Facebook-Nutzer damit noch<br />
wichtiger. Und bei ihnen geht es zukünftig auch nicht mehr nur um<br />
die bloße Präsenz und die Verbreitung von Werbebotschaften in den<br />
sozialen Netzwerken, sondern verstärkt um die Interaktion mit den<br />
Usern, um hohe Reichweiten zu schaffen.<br />
Neben der Nutzung der Social Networks ist für den Marketingerfolg<br />
eines Unternehmens nach wie vor auch die Auffindbarkeit in<br />
Suchmaschinen wichtig und damit die Optimierung ebendieser. Da<br />
mobile Geräte immer größere Bedeutung erlangen, ist mobiles SEO<br />
als neuer Trend im Webbusiness zu verstehen. Ab Seite 60 berichten<br />
wir in dieser Ausgabe über die besten Tools und Praktiken, mit denen<br />
Sie mobile Besucher auf Ihre Website locken.<br />
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht<br />
Haben Sie sich auch schon einmal<br />
gefragt, weshalb manche<br />
Websites erfolgreich sind und<br />
andere nicht? Wie sorgen Sie<br />
dafür, dass Ihr Auftritt im<br />
Web gefunden und wahrgenommen<br />
wird und an den<br />
richtigen Stellen beworben<br />
wird? Suchmaschinen-Optimierung, Usability,<br />
Online-Marketing und Nutzung von Social<br />
Media sind die vier großen Themenkomplexe,<br />
wenn es darum geht, mehr Besucher auf die<br />
eigene Website zu locken und mehr Traffic beziehungsweise<br />
Umsatz zu generieren. Das Buch<br />
„Erfolgreiche Websites” (Galileo Computing,<br />
ISBN 978-3-8362-1871-9, 34,90 Euro)<br />
gibt Antworten auf die großen Fragen der Verbesserung<br />
des eigenen Webauftritts.<br />
Die Analyse der Online-Kanäle mit<br />
Web Analytics ist mittlerweile in<br />
den meisten Firmen Standard. Zugleich<br />
können über Business Intelligence<br />
wichtige Kenntnisse gewonnen<br />
werden. Im Buch „Future Digital<br />
Business” (mitp-Verlag, ISBN 978-<br />
3-8266-9233-8, 34,95 Euro) geht<br />
es darum zu zeigen, wie diese beiden Analysewerkzeuge<br />
in Kombination miteinander zu<br />
wertvollen Erkenntnissen führen können, um<br />
sowohl lang- als auch kurzfristige strategische<br />
Entscheidungen zu treffen.<br />
Daniela Schrank<br />
Chefredakteurin<br />
dschrank@wekanet.de<br />
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Service | Inhalt<br />
3/13<br />
<strong>Responsive</strong> Layout<br />
Inzwischen gibt es eine Reihe von <strong>Responsive</strong> Frameworks – aber<br />
welches eignet sich wofür? Und was sind die wichtigsten Vor- und<br />
Nachteile der einzelnen Frameworks?<br />
S. 16<br />
Off-Canvas-Layouts<br />
Häufig werden Layoutkomponenten bei<br />
einem <strong>Responsive</strong> Layout auf schmalen<br />
Bildschirmen untereinander dargestellt.<br />
Eine interessante Alternative dazu ist<br />
Off-Canvas: Hier sind Inhalte außerhalb<br />
des sichtbaren Bereichs platziert und<br />
werden erst bei Bedarf eingeblendet.<br />
Ein schicker Effekt – der Workshop zeigt,<br />
wie es geht.<br />
S. 24<br />
AKTUELLES<br />
News & Trends 6<br />
World Hosting Days 2013 12<br />
Trackback 14<br />
Spannende, interessante und witzige Fundstücke<br />
aus dem Web<br />
SPECIAL<br />
<strong>Responsive</strong> Layout 16<br />
Die besten Frameworks<br />
WEBDESIGN<br />
Off-Canvas-Layouts 24<br />
Schicke Einblendeffekte<br />
Viel Neues bei CSS 32<br />
Aktuelle Standards<br />
Webentwicklung<br />
Frontend-Entwicklung 36<br />
Tools für jeden Einsatz<br />
Social Media Cheat Sheet 40<br />
Serie: Quick Reference Guide<br />
Cloud-Hosting 46<br />
Google Drive Site Publishing<br />
Citus CMS 52<br />
Kleiner Aufwand – große Wirkung<br />
Webbusiness<br />
Shop-Tuning 56<br />
Mit Wordpress den Verkauf ankurbeln<br />
SEO für mobile Websites 60<br />
Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung<br />
Networking mit System 64<br />
Business Relationship Management<br />
Provider-Porträt 70<br />
Deutsche Telekom<br />
4 0313 internet magazin
Inhalt | Service<br />
Frontend-Entwicklung<br />
Es herrscht wahrlich kein Mangel an<br />
Werkzeugen für die Entwicklung und<br />
Pflege von <strong>Internet</strong>seiten. Nur sollte<br />
das Tool auch zum eigenen Arbeitsstil<br />
passen. Wir haben uns für Sie auf dem<br />
Markt umgesehen und präsentieren<br />
Werkzeuge für jede Anforderung.<br />
S. 36<br />
Wordpress-Shop<br />
Wer mit Wordpress bereits ein eigenes<br />
Blog betreibt oder seinen<br />
<strong>Internet</strong>auftritt pflegt, möchte<br />
damit vielleicht auch möchte darüber<br />
vielleicht auch Waren zum<br />
Verkauf anbieten. Shop-Plug-ins<br />
machen das möglich.<br />
S. 56<br />
Cloud-Hosting<br />
Mit Drive Site Publishing möchte<br />
Google das Webhosting neu erfinden.<br />
Wir zeigen, was Sie mit einem<br />
kostenlosen Google-Drive-Account<br />
jetzt schon alles anstellen können.<br />
S. 46<br />
TIPPS & TRICKS<br />
Online-Recht. ...........68<br />
• Fragliche Entscheidungen<br />
iOS. ..................71<br />
• Debugging mit Safari Web Inspector<br />
• Apple Xcode<br />
• „ Smarte” App-Banner<br />
Javascript ..............72<br />
• Performance optimieren<br />
• Zusammenfügen von Zeichenketten<br />
• Schleifen und Iterationen<br />
• Zugriff auf Objekteigenschaften<br />
• Feldabfragen wiederverwendbar machen<br />
• Ereignisauswertung beschleunigen<br />
• Snippets in Chrome ausführen<br />
CSS. ..................72<br />
• <strong>Responsive</strong>s Video<br />
• Selektoren wählen<br />
• Floats abschließen<br />
HTML5 ................74<br />
• Das placeholder-Attribut<br />
Website-Branding ........78<br />
• Favicons per <strong>Vorschau</strong> erstellen<br />
<strong>Internet</strong> Explorer. ........78<br />
• Entwicklungswerkzeuge<br />
Mobiles SEO<br />
Suchmaschinenoptimierung zählt<br />
zu den wichtigsten Voraussetzungen<br />
für den Erfolg einer mobilen Website.<br />
<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet<br />
bewährte SEO-Praktiken, -Tools<br />
und Techniken, die Ihrer Website<br />
die so begehrten mobilen Besucher<br />
bescheren.<br />
S. 60<br />
SERVICE<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Branchenverzeichnis . . . . . . . 79<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
<strong>Vorschau</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 82<br />
www.internet-magazin.de 5
Aktuelles | News<br />
Urheberrecht<br />
Facebook: Abmahnung wegen<br />
<strong>Vorschau</strong>bild<br />
Werden Links via Facebook geteilt,<br />
zeigt das soziale Netzwerk neben<br />
einem Textschnipsel auch ein<br />
kleines <strong>Vorschau</strong>bild an. Das allerdings<br />
kann problematisch sein,<br />
denn auch diese Bilder unterliegen<br />
dem Urheberrecht. Im Auftrag<br />
einer Fotografin mahnte die Berliner<br />
Kanzlei Pixel.law im Januar<br />
die Betreiber von gewerblichen<br />
Facebook-Seiten wegen eines solchen<br />
Urheberrechtsverstoßes ab.<br />
Gefordert wurden die Abgabe einer<br />
Unterlassungserklärung, 1.200<br />
Euro Schadensersatz und Anwaltskosten<br />
von knapp 550 Euro. Laut<br />
Frank Weiß von Weiß & Partner,<br />
der einige Betroffene vertritt, käme<br />
man kaum umhin, „einen Urheberrechtsverstoß<br />
in Bezug auf das<br />
bei Facebook angezeigte Miniaturbild<br />
zu bejahen“. Zweifel gebe es<br />
lediglich bezüglich der Höhe des<br />
Schadensersatzes und der entstandenen<br />
Rechtsanwaltskosten. Weiß<br />
rät, bei Verlinkungen über Facebook<br />
das Häkchen bei „Kein Miniaturbild“<br />
zu setzen, um den Link<br />
ganz sicher ohne Bild zu setzen.<br />
Nur wer wirklich sicherstellen könne,<br />
dass er über die Rechte an dem<br />
Bild auf der Ursprungsseite verfügt,<br />
sollte das Miniaturbild anzeigen<br />
lassen. Das gilt natürlich nicht nur<br />
für Facebook,<br />
sondern auch<br />
für andere<br />
soziale Netzwerke<br />
wie<br />
Google+ oder<br />
Xing, die ebenfalls die <strong>Vorschau</strong><br />
eines Bildes von verlinkten Websites<br />
anzeigen.<br />
www.anwalt-fotorecht-berlin.de<br />
www.ratgeberrecht.eu<br />
1&1<br />
Web-Analyse per App<br />
Für den Zugriff auf Website-Statistiken bietet<br />
1&1 seit Kurzem eine App für Android<br />
und iOS an. Diese ist bei Google Play<br />
und iTunes unter dem Namen „1&1 Web<br />
Analyse“ zu finden und kann kostenlos<br />
heruntergeladen werden. Sie liefert die<br />
üblichen Informationen zu Seitenaufrufen,<br />
Besuchen und Besucherquellen, wie man<br />
das von Webanalyse-Lösungen kennt. Tiefer<br />
gehende Informationen fehlen jedoch, im<br />
Control Center von 1&1 sind wesentlich<br />
ausführlichere Daten zu finden. Zudem lässt<br />
sich das Zahlenmaterial nicht für einen bestimmten Monat<br />
oder gar eine frei definierbare Zeitspanne anzeigen,<br />
sondern nur für die vorgegebenen Zeiträume von sieben,<br />
30 und 360 Tagen. Für einen schnellen Blick, wie sich der<br />
Traffic entwickelt, eignet sich die App aber allemal.<br />
www.1und1.de<br />
W3C<br />
HTML5 ist komplett<br />
Das W3C hat erklärt, die Spezifikationen für HTML5<br />
und Canvas 2D seien komplett; beide wurden in den<br />
Stand einer »Candidate Recommendation« gehoben.<br />
Das bedeutet: Alle neuen Features sind an Bord, nun<br />
geht es vor allem darum, Erfahrungen mit der Implementierung<br />
zu sammeln, bevor die<br />
Standards als W3C-Empfehlung vorgeschlagen<br />
werden. Das soll aber<br />
frühestens Mitte 2014 geschehen.<br />
Unterdessen haben die Arbeiten<br />
an HTML5.1 begonnen, für das ein<br />
erster Entwurf veröffentlicht wurde,<br />
der aber noch keine größeren Neuerungen enthält.<br />
Geplant sind unter anderem Verbesserungen bei der<br />
Untertitelung von Videos, bei der Nutzung von Iframes<br />
und beim Einsatz von Formularen, etwa Autovervollständigung<br />
und Rechtschreibkorrektur.<br />
w3.org<br />
6 0313 internet magazin
News | Aktuelles<br />
Microsoft<br />
Expression-Reihe wird eingestellt<br />
Microsoft räumt bei seinen Developer-Tools<br />
auf und stellt die Weiterentwicklung<br />
der Expression-Reihe<br />
ein. Expression Blend, mit dem sich<br />
Bedienoberflächen gestalten lassen,<br />
soll künftig unter dem Namen Blend<br />
als Erweiterung für Visual Studio<br />
2012 zu haben sein, eine Preview<br />
ist bereits verfügbar. Der Verkauf von<br />
Expression Studio wird ebenso eingestellt<br />
wie der von Expression Design<br />
und Expression Web, die man beide<br />
jedoch zum kostenlosen Download<br />
anbietet. Die Gratisversionen von<br />
Grafikprogramm und Webeditor<br />
besitzen dieselben Funktionen wie<br />
die bisherigen Bezahlausgaben, für<br />
sie gibt es allerdings keinen Support.<br />
Mobile Web<br />
Apple vor Android<br />
Die Bezahlausgaben werden dagegen<br />
wie geplant bis zum Ende des<br />
Produktlebenszyklus<br />
unterstützt. Im Falle von<br />
Expression Studio 4, Expression<br />
Design 4 und<br />
Expression Web 4 läuft<br />
der Mainstream-Support<br />
bis Anfang September<br />
2015, der Extended<br />
Support bis Anfang<br />
September 2020. Einzig<br />
der Expression Encoder 4 Pro<br />
soll weiterhin verkauft werden,<br />
die abgespeckte Version Expression<br />
Encoder 4 steht nach wie vor<br />
kostenlos bereit.<br />
www.microsoft.com/expression/<br />
Waren Mobilgeräte zu Anfang 2012 noch für<br />
8,2 Prozent aller Webseitenaufrufe verantwortlich,<br />
so stieg ihr Anteil zum Jahresende<br />
auf 13,0 Prozent. Das geht aus der aktuellen<br />
Statistik von Webtrekk für das vierte Quartal<br />
2012 hervor. Für die meisten mobilen Aufrufe<br />
zeichnen weiterhin<br />
Apple-Geräte verantwortlich,<br />
allerdings gab<br />
es im Jahresverlauf eine<br />
deutliche Verschiebung<br />
zugunsten des iPads.<br />
Während das iPhone<br />
stark einbüßte, schob<br />
sich das Tablet vorbei.<br />
Gemeinsam kommen<br />
die Apple-Geräte iPad,<br />
iPhone und iPod auf<br />
einen beachtlichen<br />
Marktanteil von 67,4<br />
Prozent (minus 0,4 Prozentpunkte).<br />
Android-Smartphones und Android-Tablets<br />
bringen es auf 21,3 Prozent,<br />
wobei mehr als die Hälfte dieser Seitenaufrufe<br />
über Geräte aus Samsungs Galaxy-Reihe<br />
erfolgte (10,9 Prozent).<br />
www.webtrekk.com<br />
• • • Ticker • • •<br />
■ EU-weites Gütesiegel<br />
Bislang bot Trusted Shops<br />
sein Gütesiegel nur in einigen<br />
europäischen Ländern<br />
an, nun ist es in allen EU-<br />
Staaten verfügbar. Dabei<br />
orientiert man sich an der<br />
für 2014 geplanten Verbraucherrichtlinie,<br />
die einen einheitlichen<br />
Standard für Gütesiegel-Anbieter<br />
schaffen soll.<br />
www.trustedshops.de<br />
■ PDFs ohne Plug-In<br />
Firefox soll PDF-Dokumente<br />
künftig ohne Plug-In darstellen.<br />
Dafür wird die Javascript-<br />
Bibliothek PDF.js eingesetzt,<br />
die vor ein paar Monaten<br />
schon mal in die Aurora-Version<br />
von Firefox 15 eingebaut,<br />
dann aber entfernt wurde.<br />
Nun hält man sie für stabil<br />
genug, um im Browser zu<br />
verbleiben, denn bei der im<br />
Januar veröffentlichten Beta<br />
von Firefox 19 war sie über die<br />
Aurora-Phase hinaus an Bord.<br />
www.mozilla.org<br />
mozillalabs.com/pdfjs/<br />
■ Domain-Tool für Startups<br />
Damit Startups schon in der<br />
Anfangsphase ein breit aufgestelltes<br />
Domainportfolio anlegen<br />
können, lockt <strong>Internet</strong>X<br />
mit Sonderkonditionen. So<br />
verzichtet man auf die Setup-<br />
Gebühr von 49 Euro für das<br />
Aufsetzen des Domain-Management-Tools<br />
AutoDNS 3.0.<br />
und hilft beim Erstellen einer<br />
Domainstrategie.<br />
www.internetx.com<br />
www.internet-magazin.de 7
Aktuelles | News<br />
Lycos<br />
Comeback mit neuer Suchmaschine<br />
Domainfactory<br />
Feature-Upgrade für ein Jahr<br />
In den 90ern war Lycos neben<br />
Yahoo und Altavista eine der bekanntesten<br />
Suchmaschinen,<br />
doch<br />
mit dem Aufstieg<br />
von Google begann<br />
der Abstieg von Lycos. Das Portal<br />
konzentrierte sich eher auf Inhalte<br />
denn die Suche und wechselte<br />
mehrmals den Besitzer. Der europäische<br />
Ableger wurde aufgelöst.<br />
In den USA hat man allerdings<br />
noch eine größere Nutzerbasis<br />
und will diese Marktposition nun<br />
mit einer neuen Suchmaschine<br />
stärken. Momentan wird die Suche<br />
auf dem Portal noch von Yahoo<br />
gestellt, doch<br />
eine eigene Suche<br />
ist geplant, wie<br />
CEO Rob Balazy<br />
dem US-Weblog „The Next Web“<br />
verriet. Diese soll Inhalte in aufbereiteter<br />
Form anzeigen und es dem<br />
Nutzer so ersparen, auf unzählige<br />
Links zu klicken. Einen Termin für<br />
den Start der neuen Lycos-Suche<br />
nannte Balazy allerdings nicht.<br />
www.lycos.com<br />
thenextweb.com<br />
Bis Ende März bietet Domainfactory seine Managed<br />
Hosting-Pro-Pakete mit zahlreichen Zusatz-Features<br />
an, die üblicherweise kostenpflichtig sind, im Rahmen<br />
der Aktion jedoch ein Jahr lang ohne Aufpreis genutzt<br />
werden können. So verdoppelt man den Speicherplatz<br />
für Website und Mails von jeweils 50 auf 100 GByte.<br />
Teilten sich bislang 27 Kunden einen CPU-Kern, so<br />
sind es nun nur noch 13. Auch der PremiumVIP-Service,<br />
der sonst mit 10 Euro pro Monat berechnet wird,<br />
steht ein Jahr lang gratis bereit. Er bietet eine gesonderte<br />
0800-Nummer und Mail-Adresse für Support-<br />
Anfragen, die bevorzugt bearbeitet werden. Die Aktion<br />
kann sowohl von Neu- als auch Bestandskunden in<br />
Anspruch genommen werden. Eine einmalige Einrichtungsgebühr<br />
fällt auch für Neukunden nicht an.<br />
www.df.eu<br />
BVDW<br />
Einkaufen im Web<br />
Laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) erledigen deutsche<br />
<strong>Internet</strong>nutzer bereits 25 Prozent ihrer Einkäufe online. Damit liegen<br />
sie deutlich über dem europäischen Schnitt, denn europaweit erfolgen<br />
nur 18 Prozent aller Einkäufe über das Web. Und egal ob Online- oder<br />
Offline-Einkauf: Zu Beginn steht fast immer die Recherche im <strong>Internet</strong>.<br />
98 Prozent der <strong>Internet</strong>nutzer informieren sich vor dem Kauf online über<br />
Produkte und Dienstleistungen.<br />
www.bvdw.org<br />
Apache<br />
Flex wird Top-Level-Projekt<br />
Das einst von Adobe entwickelte und mittlerweile<br />
bei der Apache Software Foundation untergekommene<br />
Flex-Framework, ist dem Inkubator entwachsen<br />
und residiert nun als Top-Level-Projekt<br />
unter dem Apache-Dach. Dort angekommen hat<br />
man Version 4.9.0 veröffentlicht, die den Flash<br />
Player 10.2 bis 11.5 unterstützt und einen neuen SDK-Installer<br />
mitbringt. Dazu gibt es einige neue Klassen für die Formatierung<br />
und Validierung von Code. Auch das Text Layout Framework (TLF)<br />
und das Test-Framework Mustela wurden aktualisiert.<br />
flex.apache.org<br />
Werbung<br />
Online boomt<br />
Der deutsche Werbemarkt stagniert<br />
laut einer Analyse von Mindshare.<br />
Im vergangenen Jahr betrug das<br />
Wachstum nur magere 0,5 Prozent.<br />
Die große Ausnahme: Online-Werbung.<br />
Hier lag das Plus der Agentur<br />
zufolge zwischen zwölf und 15<br />
Prozent. „Digitale Kanäle sind die<br />
alleinigen Profiteure bei den Mediainvestments“,<br />
fasst Mindshare-CEO<br />
Christof Baron zusammen.<br />
Die Aussichten für 2013 seien eher<br />
trübe, das Konjunkturbarometer stehe<br />
auf Stagnation, lautet der Ausblick<br />
für dieses Jahr. Selbst der Online-<br />
Werbemarkt wird sich abkühlen, was<br />
aber immerhin noch ein Wachstum<br />
von zehn Prozent bedeutet. Wachstumstreiber<br />
sind die Bereiche Social<br />
Media, Mobile und Video.<br />
www.mindshare.de<br />
8 0313 internet magazin
News | Aktuelles<br />
CMS Garden<br />
Content-Management-Systeme auf der Cebit<br />
Zahlreiche freie Content-Management-Systeme<br />
präsentieren sich<br />
auf der Cebit (5. bis 9. März) mit<br />
einem gemeinsamen Stand, darunter<br />
Wordpress, Typo3, Joomla,<br />
Drupal, Contao und Plone. Im CMS Garden in Halle<br />
6 wollen sie ihre Stärken und Besonderheiten in den<br />
Vordergrund stellen und in einer CMS-Competition<br />
gegeneinander antreten. In dieser soll eine bestimmte<br />
Aufgabe vor Publikum mit allen Systemen umgesetzt<br />
werden. Derzeit sucht man noch nach Sponsoren,<br />
ebenso nach Helfern für die Organisation und Durchführung<br />
des Messeauftritts.<br />
www.cmsgarden.org<br />
Wikipedia<br />
Ausgaben von 27 Millionen Dollar<br />
Die Wikimedia Foundation hat ihren<br />
Jahresbericht für das vom Juli 2011 bis<br />
Juni 2012 laufende Geschäftsjahr vorgelegt.<br />
Die Organisation, die mit der Wikipedia<br />
die fünftgrößte Website der Welt<br />
betreibt, die es in diesem Zeitraum auf<br />
durchschnittlich 19 Milliarden Seitenaufrufe<br />
pro Monate brachte, gab gut 29 Millionen<br />
Dollar aus, etwa für die Gehälter<br />
der rund 125 Mitarbeiter und die Weiterentwicklung<br />
der Software. Hier war vor<br />
allem der neue Visual Editor ein größerer<br />
Kostenblock, der in diesem Jahr eingeführt<br />
werden soll und das Bearbeiten der<br />
Artikel ermöglicht, ohne sich mit<br />
Markup-Befehlen herumschlagen<br />
zu müssen. In der englischsprachigen<br />
Wikipedia ist seit Dezember<br />
vergangenen Jahres eine Alpha<br />
verfügbar. Finanziell steht die Wikimedia<br />
Foundation gut da, denn den<br />
Ausgaben stehen Einnahmen von<br />
38,5 Millionen Dollar gegenüber;<br />
der Löwenanteil, fast 36 Millionen<br />
Dollar, kam über Spenden zusammen.<br />
Mehr als 1,13 Millionen Menschen<br />
spendeten, die Zahl der Großspender,<br />
die 1.000 Dollar und mehr gaben, blieb<br />
jedoch überschaubar und passt im Jahresbericht<br />
auf etwa eine A4-Seite.<br />
wikimediafoundation.org<br />
Host Europe<br />
Business-Cloud kurzzeitig billiger<br />
Bis zum 28. Februar verlangt Host Europe<br />
für die Basiskonfiguration seiner Dedicated<br />
Private Cloud nur 599 statt 967 Euro pro<br />
Monat. Dafür gibt es zwei Dell Poweredge<br />
R420 mit Quadcore-Prozessoren aus Intels Xeon-Reihe und jeweils 4<br />
GByte Arbeitsspeicher sowie Lizenzen für VMware vSphere und vCenter,<br />
Managed Switching zwischen den beiden Servern und deren redundante<br />
Anbindung an ein SAN. Mit seiner Business-Cloud will Host Europe es<br />
Unternehmen erleichtern, ihre dedizierten Server in einer virtuellen Umgebung<br />
zu konsolidieren. Statt unzählige physikalische Server zu verwalten,<br />
sollen Unternehmen nach Bedarf virtuelle Server in Betrieb nehmen<br />
und deren Leistung dynamisch anpassen können.<br />
www.hosteurope.de<br />
Drupal<br />
CKEditor statt Aloha<br />
Eigentlich wollten die Drupal-Entwickler in Version<br />
8 ihres CMS auf Aloha als WYSIWYG-Editor setzen,<br />
doch nun hat man sich für CKEditor entschieden. Der<br />
Wechsel erfolgte, nachdem es einige Probleme<br />
mit Aloha gab und die Macher des CKEditor<br />
sich als Alternative anboten. Zudem sei<br />
CKEditor das erwachsenere System, schreibt<br />
Chefentwickler Dries Buytaert. Mehrere Tage<br />
lang sammelte man Pro und Contra für die beiden Editoren<br />
und diskutierte anschließend mehrere Wochen<br />
darüber, ehe man sich zum Wechsel entschloss.<br />
drupal.org<br />
buytaert.net<br />
www.internet-magazin.de 9
Aktuelles | News<br />
Moonbase<br />
Animationen per Plug-and-Play<br />
Jake Lodwick, seines Zeichens<br />
Mitbegründer des Videoportals<br />
Vimeo, ist mit einer neuen Firma<br />
namens Elepath am Start, deren<br />
erstes Projekt Moonbase ist, ein<br />
Dienst, der Animationen auf Basis<br />
von HTML5 erstellt, ohne dass<br />
man sich mit HTML und Javascript<br />
auskennen muss. In wenigen Sekunden<br />
sind Texte, Bilder und Bewegungen<br />
zusammengeklickt und<br />
die Animation fertig zum Einbau in<br />
eine Website. Ausprobieren kann<br />
man Moonbase ohne Anmeldung,<br />
erst zum Speichern oder Veröffentlichen<br />
der Animation wird ein Account<br />
benötigt.<br />
Gegenüber The Verge sagte Lodwick,<br />
dass HTML5-Anmationen<br />
zwar ein schöner Ersatz für Flash-<br />
Animationen seien, es fehle aber<br />
noch an einem Authoring-Tool<br />
wie Flash CS6. Daher müsse man<br />
derzeit noch alles von Grund auf<br />
coden, doch Leute, die das richtig<br />
gut können, seien selten. Die<br />
Welt brauche ein einfach zu benutzendes<br />
Authoring-Tool - und<br />
das sei eben Moonbase.<br />
moonbase.com<br />
1blu<br />
Neue virtuelle<br />
Server<br />
1blu hat seine virtuellen Server renoviert<br />
und ihnen eine höhere Leistung<br />
verpasst – die Preise bleiben<br />
unverändert. So kostet das kleinste<br />
Angebot, der 1blu-vServer LP weiterhin<br />
7,90 Euro pro Monat, bietet<br />
aber 2 GByte garantierten Arbeitsspeicher<br />
und maximal 4 GByte.<br />
Der Speicherplatz wächst auf 80<br />
GByte und es gibt neuerdings zwei<br />
IP-Adressen. Am anderen Ende der<br />
Leistungsskala rangiert der 1bluvServer<br />
8P, der nun auf maximal<br />
48 GByte RAM zugreifen kann, wovon<br />
ihm 24 GByte immer zur Verfügung<br />
stehen. Er bringt jetzt 800<br />
GByte Speicherplatz mit und sechs<br />
IP-Adressen.<br />
www.1blu.de<br />
Dart<br />
Zweiter Meilenstein<br />
Google hat den zweiten Meilenstein seiner Web-<br />
Programmiersprache Dart vorgestellt. Diese erzeugt<br />
nun kompakteren Javascript-Code, indem nicht benötigte<br />
Klassen im DOM einfach weggelassen werden<br />
und der Minifier aggressiver arbeitet. Ersteres<br />
geschieht automatisch, Letzteres setzt den Aufruf mit<br />
--minify voraus. Darüber hinaus wurden die Core-<br />
Bibliotheken überarbeitet und unterstützen nun Getter<br />
und Setter. Einige Namen wurden vereinfacht, um<br />
der Dart-Namensgebung besser zu entsprechen, aus<br />
DOMURL wurde beispielsweise Url und aus inner-<br />
HTML wurde innerHtml. Und zu guter Letzt wird SSL<br />
unterstützt, um beispielsweise via HTTPS auf andere<br />
Webservices zuzugreifen. Der dazu gehörende Editor<br />
unterstützt nun Themes und bringt ein GUI für pubspec.yaml<br />
mit, der Datei, in der die Abhängigkeiten<br />
eines Pakets deklariert sind.<br />
www.dartlang.org<br />
Browser-Editor<br />
Codemirror 3.0 ist da<br />
Die Javascript-Komponente Codemirror liegt in Version<br />
3.0 vor. Mit dieser lassen sich nun beliebige Schriftarten<br />
nutzen und Textbereiche als read-only oder atomic markieren,<br />
so dass der Cursor sie wie ein einzelnes Zeichen<br />
überspringt. Widgets können nun zwischen den Zeilen<br />
eingefügt werden. Dazu gibt es Verbesserungen bei von<br />
rechts nach links laufenden Sprachen, beim Event Handling<br />
und der Add-on-API. CodeMirror unterstützt HTML,<br />
CSS, Javascript, PHP, Perl, Python und SQL. Der Editor<br />
wird unter anderem von Adobe in Brackets (brackets.io)<br />
und von GitHub in der Android-App eingesetzt.<br />
codemirror.net<br />
10 0313 internet magazin
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Aktuelles | World Hosting Days 2013<br />
Weltgrößte Hosting- und<br />
Cloud-Messe WHD.global<br />
Wo sich normalerweise Karussells drehen, dreht sich<br />
im März wieder drei Tage lang alles um Serverhardware,<br />
Virtualisierung und Anti-Spam-Lösungen. Und<br />
das Beste: Für unsere Leser ist der Eintritt frei!<br />
sign und Dell als Diamond-Plus-Partner.<br />
Aber auch viele andere renommierte<br />
Marken, darunter HP, OnApp, Parallels,<br />
finden sich unter den rund 100 WHD-<br />
Partnern. Auf der Hauptbühne namens<br />
main.FORUM werden bedeutende Vordenker<br />
der Hostingwelt das Wort erhalten.<br />
Alle interessierten Vertreter der Hosting-<br />
und <strong>Internet</strong>branche können sich<br />
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com als Teilnehmer registrieren.<br />
Freier Eintritt für Sie!<br />
Im Normalfall kostet ein Standardticket<br />
349 Euro, für VIP-Tickets mit vielen exklusiven<br />
Privilegien werden 999 Euro<br />
berechnet. Die Tickets beinhalten jeweils<br />
den Eintritt an allen Messetagen inklusive<br />
erstklassigem Catering und umfang-<br />
Daten und Fakten<br />
»»Mit mehr als 4.200 Besuchern aus<br />
Europa, Amerika und Asien ist die<br />
WHD.global das größte Hosting-<br />
Event der Welt.<br />
»»Mehr als 55 Prozent der Besucher<br />
kamen 2012aus der Führungsebene.<br />
»»Alle WHD-Events sind anbieterunabhängig,<br />
sodass sie über große<br />
Glaubwürdigkeit und Akzeptanz<br />
verfügen.<br />
»»86 Prozent der letztjährigen Besucher<br />
bewerteten die Qualität des<br />
Events als „Exzellent“ oder „Sehr gut“.<br />
»»82 Prozent der letztjährigen Besucher<br />
wollen 2013 wieder teilnehmen.<br />
Vom 19. bis 21. März findet im Europa-<br />
Park in Rust erneut die größte B2B-<br />
Messe der Hosting- und Cloud-Branche,<br />
die WHD.global, statt. Gut 4.200 internationale<br />
Experten besuchten das Event<br />
im Jahr 2012 und rund 100 Aussteller<br />
demonstrierten ihre aktuellen Lösungen.<br />
In der entspannten Atmosphäre eines<br />
Freizeitparks erleben die WHD-Besucher<br />
eine besondere Mischung aus Business,<br />
Information, Networking und Spaß. Das<br />
Konzept umfasst sowohl eine Fachmesse<br />
als auch Vorträge von Hosting-Pionieren<br />
sowie aufwändig organisierte Social<br />
Events. Darüber hinaus können die Teilnehmer<br />
in den Pausen die eine oder andere<br />
Achterbahnfahrt unternehmen. Zu<br />
den Ausstellern der Fachmesse hosting.<br />
FAIR gehören bekannte Größen wie Verireichem<br />
Rahmenprogramm. Für Leser des<br />
<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s ist der Eintritt frei. Registrieren<br />
Sie sich dazu bis zum 8. März<br />
2013 unter www.worldhostingdays.com/<br />
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Wo? Europa-Park-Straße 2<br />
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12 0313 internet magazin
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Code einscannt, der<br />
in der App generiert wird und nach erfolgreicher<br />
Zahlungsabwicklung verfällt.<br />
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14 0313 internet magazin
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Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />
Frameworks für das<br />
<strong>Responsive</strong> <strong>Webdesign</strong><br />
Inzwischen gibt es eine Reihe von <strong>Responsive</strong> Frameworks<br />
- aber welches <strong>Responsive</strong> Framework eignet<br />
sich wofür? Und was sind die wichtigsten Vor- und<br />
Nachteile der einzelnen Frameworks?<br />
Nicht bei jedem Projekt muss man<br />
das Rad neu erfinden, sondern kann<br />
eine Basisstruktur verwenden, die sich<br />
als robust erwiesen hat. Und vielleicht<br />
setzt man auch direkt fertige, gängige<br />
Layoutkomponenten ein, und passt sie<br />
entsprechend an. Die Verwendung von<br />
Frontend-Frameworks bietet also einiges<br />
an Vorteilen. Heute sollte ein solches<br />
Framework natürlich auch „responsiv“<br />
sein, sprich die die erstellten Layouts<br />
sollten sich an die verschiedenen Bildschirmgrößen<br />
anpassen. Aus der großen<br />
Anzahl an <strong>Responsive</strong> Frameworks tellen<br />
wir als besonders interessante Varianten<br />
320 and Up, Bootstrap und Foundation<br />
vor. Außerdem wollen wir einen kurzen<br />
Blick auf einige weitere werfen.<br />
320 and Up<br />
320 and Up stammt von Andy Clarke; die<br />
erste Version erschien im Frühjahr 2011.<br />
Die rundum erneuerte Version 2 basiert,<br />
wie die Vorversion, auf Boilerplate, integriert<br />
aber jetzt ebenfalls Komponenten<br />
von Bootstrap. Wie der Name suggeriert,<br />
verfolgt 320 and Up den Ansatz „Mobile<br />
First“ und hatte damit ursprünglich eine<br />
Vorreiterrolle: Von den Formatierungen<br />
für die kleinen Bildschirme ausgehend,<br />
werden sukzessive die Angaben für grö-<br />
16 0313 internet magazin
Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />
ßere Bildschirme ergänzt. Fünf Media<br />
Queries sind insgesamt im Stylesheet<br />
von 320 and Up enthalten: Eigene Formatierungen<br />
sind vorgesehen ab einer<br />
Größe von 480, 600, 768, 992 und<br />
1382 Pixel. Im Download-Paket finden<br />
Sie eine HTML-Datei als Vorlage mit<br />
nützlichen Bestandteilen. Sie beinhaltet<br />
beispielsweise konditionale Kommentare<br />
um das HTML-Element, damit sich<br />
besondere Formatierungen für einzelne<br />
IE-Versionen definieren lassen:<br />
<br />
Damit erhält das HTML-Starttag, wenn es<br />
sich um den IE 8 und nicht um eine mobile<br />
Version handelt, die Klasse lt-ie9. So<br />
können Sie besondere Formatierungen für<br />
diesen Browser in Ihrem Stylesheet vornehmen,<br />
indem Sie vor dem gewünschten<br />
Selektor .lt-ie9 ergänzen. Außerdem<br />
finden sich in der HTML-Datei nützliche<br />
eingebundene Javascript-Dateien wie<br />
Selectivizr, das die CSS3-Selektoren in<br />
älteren IEs nachbessert, und Modernizr<br />
zur Feature Detection.<br />
Eine zentrale Komponente von 320 and<br />
Up ist das Stylesheet. Dieses erhalten Sie<br />
in verschiedenen Versionen. Zusätzlich<br />
zur normalen CSS-Datei gibt es Stylesheets<br />
für CSS-Präprozessoren: Eigene<br />
Ordner beinhalten die Angaben für LESS<br />
und SASS, für Letzteres in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen.<br />
Einen Überblick über die Formatierungen<br />
verschaffen Sie sich am einfachsten über<br />
die Präprozessoren-Version, weil dort<br />
Auf einen Blick<br />
Der Einsatz von Frontend-Frameworks<br />
bietet eine ganze Reihe von Vorteilen,<br />
besonders wenn diese responsiv sind.<br />
In diesem Artikel stellen wir einige<br />
besonders empfehlenswerte Frameworks<br />
wie 320 and Up von Andy Clarke,<br />
Bootstrap vom Twitter-Team sowie<br />
Foundation von Zurb vor und veranschaulichen<br />
die Vor- und Nachteile<br />
von CSS-Präprozessoren.<br />
die Dateien und Komponenten einzeln<br />
zu sehen sind. Zentrale Komponente ist<br />
ein 320andup genanntes Stylesheet, das<br />
die anderen Stylesheets einbindet und in<br />
Kommentaren erläutert, worum es sich<br />
jeweils handelt.<br />
Neben dem üblichen Reset-Stylesheet<br />
und grundlegenden Formatierungen<br />
gibt es auch Formatierungen für Alert-<br />
Buttons, Boxes und Badges – dort lassen<br />
sich beispielsweise schöne Farbverläufe<br />
einbauen. Für Icons wird wie bei Bootstrap<br />
der Font Awesome genutzt. Weitere<br />
Komponenten sind Vorformatierungen<br />
für Formularelemente oder Tabellen. Die<br />
Formatierungen für einzelne Viewportgrößen<br />
stehen in eigenen Dateien – teilweise<br />
auch nur als leere Vorlagen. Interessant,<br />
aber auch erklärungsbedürftig<br />
ist die Komponente Upstart von 320 and<br />
Up: In dieser finden<br />
sich Zusatz-<br />
Formatierungen<br />
für gängige Layoutkomponenten,<br />
etwa für ein<br />
Rasterlayout oder<br />
Bei 320 and Up<br />
mit dabei: eine<br />
Testseite, auf der<br />
sich eine Webseite<br />
in gängigen<br />
Viewportbreiten<br />
ansehen lässt.<br />
www.internet-magazin.de 17
Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />
für Panels. Nützliche Helfer im Entwicklungsalltag<br />
des <strong>Responsive</strong> Designers<br />
sind zwei weitere Dateien, die man beide<br />
über einen Server aufrufen muss: responsive.html<br />
führt vor, wie eine ausgewählte<br />
Datei in verschiedenen Viewportgrößen<br />
aussieht. Sie setzt hierfür auf iFrames und<br />
zeigt automatisch die index.html-Datei,<br />
die sich im selben Verzeichnis befinden<br />
muss, in den verschiedenen Viewportgrößen.<br />
Die andere Datei, responsive.<br />
php, dient zum Test der Schriftgröße.<br />
So ist 320 and Up eine gute Projektvorlage<br />
mit ausgewählten Komponenten von<br />
Bootstrap und Mobile Boilerplate, ohne<br />
jedoch vollständige vorgefertigte Layouts<br />
zu präsentieren. Anpassungen lassen sich<br />
am einfachsten vornehmen, wenn man<br />
die CSS-Präprozessoren-Varianten nutzt.<br />
Bootstrap<br />
Das beliebte Frontend-Framework Bootstrap<br />
stammt ursprünglich vom Twitter-<br />
Team. Attraktiv ist es besonders durch<br />
seine vielen Komponenten für schöne<br />
Benutzeroberflächen – das reicht von<br />
einem einfach zu verwendenden Rasterlayout<br />
über Dropdownmenüs, Buttons,<br />
Navigationsvarianten, Thumbnails bis<br />
hin zu Fortschrittsbalken. Mit dabei sind<br />
eine Reihe von Javascript-Dateien für<br />
modale Dialoge, Tabs, Toooltipps, Popovers,<br />
Karussells und vieles mehr. Besonders<br />
praktisch ist der konfigurierbare<br />
Download, bei dem Sie einerseits die<br />
Komponenten wählen und andererseits<br />
die grundlegenden Formatierungen wie<br />
Farben und Größen bestimmen können.<br />
Bootstrap verwendet LESS als Präprozessor.<br />
Wenn Sie aber nicht mit LESS<br />
arbeiten wollen, können Sie grundlegende<br />
Formatierungen auch über die<br />
Download-Seite bestimmen.<br />
Standardmäßig ist bei Bootstrap die responsive<br />
Komponente nicht inbegriffen,<br />
sondern muss erst aktiviert werden. Dafür<br />
ergänzen Sie in Ihrer HTML-Datei<br />
eine Meta-Angabe und einen Verweis auf<br />
das entsprechende Stylesheet:<br />
<br />
<br />
Bootstrap bietet sein Rasterlayout in zwei<br />
Versionen an: zum einen als Standardvariante,<br />
die Breitenangaben in Pixeln<br />
umsetzt, und zum anderen als flüssiges<br />
Rasterlayout. Bei beiden können Sie die<br />
bootstrap-responsive.css-Datei einsetzen.<br />
In Kombination mit dem flüssigen<br />
Layout haben Sie ein klassisches responsives<br />
Layout, im anderen Fall gibt es<br />
stufenweise Anpassungen: Die Spaltenbreite<br />
ist dann bei ganz großen Displays<br />
mit mehr als 1200 Pixel verfügbarem<br />
Viewport 70 Pixel breit, bei einer Breite<br />
zwischen 980 und 1200 Pixeln hingegen<br />
60 Pixel, und zwischen 768 und<br />
980 wird die Spalte 42 Pixel breit. Bei<br />
noch kleineren Viewportgröße sind die<br />
Spalten flüssig. Die Kombination aus<br />
Praktisch für das responsive Layout<br />
bei Bootstrap: Die Navigation wird<br />
bei kleinem Viewport standardmäßig<br />
eingeklappt, und bei Klick auf den<br />
Button ausgeklappt.<br />
18 0313 internet magazin
Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />
Pixelwerten für die Breite und Media<br />
Queries ist kein responsives <strong>Webdesign</strong><br />
im ursprünglichen, von Ethan Marcotte<br />
geprägten Sinn des Wortes, sondern ein<br />
adaptives Layout. Aber feste Pixelwerte<br />
für die Breiten haben Vorteile – und kommen<br />
den Grafikern mehr entgegen, die<br />
ursprünglich im Print beheimatet sind.<br />
Ist das <strong>Responsive</strong> Stylesheet eingebunden,<br />
können Sie außerdem über Klassen<br />
steuern, ob ausgewählte Komponenten<br />
auf bestimmten Geräten sichtbar oder<br />
unsichtbar sein sollen. Beispielsweise<br />
wird ein Element mit class=“visiblephone“<br />
nur auf Smartphones angezeigt<br />
oder mit class=“hidden-phone“ auf kleinen<br />
Bildschirmen ausgeblendet.<br />
Ebenfalls praktisch ist die einklappbare<br />
Navigation, für die die JavaScript-Datei<br />
collapsible eingebunden sein muss: Damit<br />
wird die Navigation bei viel verfügbarem<br />
Platz als horizontale Leiste angezeigt,<br />
bei weniger verfügbarem Platz<br />
hingegen verschwindet sie und kann<br />
über einen Klick auf das Menü-Icon wieder<br />
angezeigt werden – diesmal als vertikale<br />
Navigation.<br />
Die richtige Foundation<br />
Bescheiden ist das Auftreten von Foundation<br />
nicht gerade, denn sie bezeichnen<br />
sich selbst „als fortschrittlichstes <strong>Responsive</strong><br />
Framework der Welt“ (The most advanced<br />
responsive front-end framework<br />
in the world). Version 3.2.2 ist gerade erst<br />
im November 2012 erschienen.<br />
Als Ausgangsbasis verwenden Sie am<br />
besten die im Download-Paket mitgelieferte<br />
index.html-Datei. In dieser sind alle<br />
benötigten Dateien bereits integriert,<br />
jeweils als normale und als Minimalversion,<br />
wobei erstere auskommentiert<br />
ist. Von den zwei CSS-Dateien ist foundation.css<br />
das CSS-Herzstück, app.css<br />
ist hingegen für die eigenen Formatierungen<br />
vorgesehen.<br />
Mit dabei ist eine große Anzahl an JavaScript-Dateien,<br />
die in der Index-Datei<br />
innerhalb eines Kommentars eingebunden<br />
sind. Direkt verlinkt ist die Datei<br />
foundation.min.js, die alle JavaScript-<br />
Dateien zusammenfasst. app.js dient<br />
zum Starten der Komponenten.<br />
Zur Anordnung der Inhalte gibt es ein<br />
Raster-Framework, das eine Aufteilung<br />
in Spalten ermöglicht und wie üblich mit<br />
Klassennamen wie column oder eight arbeitet.<br />
Zusätzlich gibt es aber dank der<br />
eingesetzten Präprozessoren die Möglichkeit,<br />
ein semantisches Grid zu ver-<br />
_09XWI_internet24_IM_03_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);16. Jan 2013 08:44:06<br />
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Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />
CSS-Präprozessoren<br />
Die meisten der gängigen Frontend-<br />
Frameworks setzen inzwischen auf CSS-<br />
Präprozessoren. Diese erweitern CSS mit<br />
Variablen und Konzepten wie Mixins, die<br />
die Wiederverwendung einzelner Komponenten<br />
in Stylesheets ermöglichen. Das<br />
kennt man sonst aus Programmiersprachen.<br />
Damit lässt sich beispielsweise eine<br />
Farbe einmal zentral definieren und dann<br />
immer wieder einsetzen. Hilfreich ist es<br />
auch, Mixins für immer wieder kehrende<br />
Code-Blöcke zu definieren, beispielsweise<br />
für die in CSS3 benötigten Varianten mit<br />
den herstellerspezifischen Präfixen. Ein<br />
weiterer Vorteil der CSS-Präprozessoren<br />
ist es, dass man dadurch die Formatierung<br />
eines Layouts in unterschiedlichen<br />
Dateien aufteilen kann, die dann je nach<br />
Bedarf eingebunden werden. Das Ergebnis<br />
ist aber nach wie vor eine CSS-Datei.<br />
Die vorgestellten Frameworks setzen auf<br />
unterschiedliche CSS-Präprozessoren: So<br />
verwendet beispielsweise Bootstrap LESS,<br />
während Foundation auf SASS setzt. Andere<br />
wiederum, wie 320 and Up, erlauben<br />
die Verwendung aller Präprozessoren.<br />
Die Homepage von LESS finden Sie unter<br />
www.lesscss.de. Um LESS zu verwenden,<br />
binden Sie das mit der Endung .less versehende<br />
Stylesheet und einen Verweis auf<br />
die LESS-Javascript-Datei ein:<br />
<br />
<br />
Nützlich ist es aber auch, den LESS-Code<br />
direkt in CSS-Code umzuwandeln, etwa<br />
durch WinLess (winless.org).<br />
Eine interessante Alternative zu LESS ist<br />
SASS (sass-lang.com). Die offizielle Version<br />
setzt auf Ruby on Rails, das zuerst<br />
installiert werden sollte.<br />
Für Windows geht das recht komfortabel<br />
über den Installer, der auf der Website<br />
rubyinstaller.org/downloads zum Download<br />
angeboten wird.<br />
SASS gibt es in mehreren Varianten: Die<br />
ältere Syntax wird auch als eingerückte<br />
Syntax bezeichnet und typischerweise<br />
werden die Dateien mit der Endung sass<br />
bezeichnet. Die neuere Syntax setzt auf<br />
geschweifte Klammern und CSS-ähnliche<br />
Syntax und die Dateien haben die Endung<br />
scss. Das bei Foundation eingesetzte COM-<br />
PASS selbst wiederum ist eine Sammlung<br />
von nützlichen Funktionen und Ergänzungen<br />
zu SASS. Eine schöne Erläuterung<br />
der notwendigen Schritte zur Installation<br />
von Compass finden Sie unter thesassway.<br />
com/beginner/getting-started-with-sassand-compass.<br />
Der Siegeszug der CSS-Präprozessoren hat<br />
aber auch Nachteile. Durch die Definition<br />
von Mixins schleichen sich Dinge ein, die<br />
man so nicht braucht. Beispielsweise wird<br />
bei 320 and Up die Transparenzangabe<br />
von opacity auch mit den herstellerspezifischen<br />
Präfixen –moz und –webkit geschrieben.<br />
Diese braucht man aber schon<br />
seit einer ganzen Weile nicht mehr: –mozopacity<br />
war notwendig für den Firefox vor<br />
Version 1.<br />
wenden. Foundation setzt auf flüssige<br />
Angaben, das heißt Werte in Prozent. Abstände<br />
wie padding können Sie einfach<br />
anpassen, da Foundation mithilfe der<br />
CSS3-Eigenschaft box-sizing: border-box<br />
das andere Boxmodell aktiviert: width<br />
bezeichnet dann nicht mehr nur den<br />
inneren Bereich, zu dem padding und<br />
border addiert werden, sondern die Gesamtbreite.<br />
Standardmäßig werden bei<br />
kleineren Bildschirmen die Elemente auf<br />
100%-Breite gesetzt und untereinander<br />
angeordnet. Falls Sie doch eine Aufteilung<br />
auf kleinen Bildschirmen brauchen,<br />
so gibt es hierfür eigene Klassen mit dem<br />
Präfix -mobile, mit denen sich bestimmte<br />
Komponenten nur für kleine Viewports<br />
nebeneinander platzieren lassen. Apro-<br />
Foundation bringt eine Reihe von HTML-<br />
Templates mit, die mögliche Aufteilungen<br />
zeigen und sich auch für einen<br />
raschen Einstieg eignen.<br />
20 0313 internet magazin
Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout | Special<br />
pos eigene Klassen: Wie Bootstrap stellt<br />
auch Foundation Klassen zur Verfügung,<br />
um Inhalte nur bei bestimmten<br />
Viewportgrößen sichtbar zu machen<br />
oder zu verbergen.<br />
Foundation bietet eine Reihe von formatierten<br />
Inhaltselementen: von Buttons<br />
über Lösungen für die Navigation,<br />
Formularelemente und Tabs bis hin zu<br />
weiteren gängigen Bestandteilen von<br />
Benutzeroberflächen.<br />
So existieren Fortschrittsbalken, Thumbnails<br />
oder eine Flexibilisierung von<br />
Videoelementen, die sich dann an die<br />
Bildschirmgröße anpassen. Besonders<br />
attraktiv sind die mitgelieferten<br />
Javascript-Funktionen, darunter Orbit<br />
Slider - nutzbar für Bilder oder andere<br />
Inhalte -, Reveal für modale Fenster, die<br />
sich erstellen lassen, ohne dass Sie eine<br />
Zeile Javascript-Code schreiben müssen,<br />
Clearing für eine Galerie oder Magellan<br />
für eine fixe Navigation. Das Schöne<br />
daran ist, dass diese Komponenten alle<br />
responsiv sind.<br />
Da Foundation auf flüssige Breitenangaben<br />
in Prozent setzt, ist nur eine geringe<br />
Anzahl an Anpassungen notwendig. Mit<br />
einer einzigen Media-Query-Angabe<br />
werden die Anpassungen für kleine<br />
Viewports definiert:<br />
@media only screen and (max-width:<br />
767px) {}<br />
Foundation setzt auf SASS/Compass, worüber<br />
sich die einzelnen Komponenten<br />
bequem anpassen lassen. Wer lieber mit<br />
CSS pur arbeitet, kann das natürlich auch.<br />
In diesem Fall empfiehlt es sich, über die<br />
Download-Seite die ersten Anpassungen<br />
vorzunehmen. Besonders praktisch sind<br />
auch die Templates, die auf der Downloadseite<br />
zur Verfügung stehen und beispielhafte<br />
Seitenaufteilungen zeigen.<br />
Von Skeleton bis Frameless<br />
Natürlich gibt es eine große Anzahl weiterer<br />
responsiver Frameworks. Da wäre<br />
beispielsweise Skeleton, das neben der<br />
Typographie ein fast schon klassisch<br />
anmutendes responsives Rasterlayout<br />
mitbringt. Außerdem gibt es Less – was<br />
nichts mit dem gleichnamigen LESS-Präprozessor<br />
zu tun hat. Less ist allerdings<br />
kein Framework mit vorgefertigten Dateien,<br />
sondern beschreibt eine Idee, wie<br />
sich adaptive Layouts erstellen lassen, die<br />
über die verschiedenen Gerätegrenzen<br />
hinweg konsistent wirken. Flüssige Angaben<br />
sind hier nicht angesagt, vielmehr<br />
bleiben die Spaltenelemente bei den<br />
verschiedenen Viewports in einheitlicher<br />
Größe, werden aber nach Bedarf unterschiedlich<br />
angeordnet oder über den Außenabstand<br />
angepasst.<br />
Eine Weiterentwicklung von Less stellt<br />
Frameless dar, das ebenfalls auf Spalten<br />
in einer festen Breite setzt. Die Media<br />
Queries orientieren sich hier nicht<br />
mehr an gängigen Breiten von Ausgabegeräten<br />
(was sie sowieso nicht tun<br />
sollten), sondern orientieren sich an<br />
den Spalten. Dann kann man beispielsweise<br />
überlegen, welche Anpassungen<br />
durchgeführt werden sollen, wenn nur<br />
X Spalten Platz haben.<br />
Eindeutig kein Framework, aber von<br />
nicht minder großem Nutzen, ist die<br />
responsive Pattern-Galerie von Brad<br />
Frost, ein Teil seines Projekts „This is<br />
responsive“: Hier sind Möglichkeiten<br />
aufgelistet, gängige Layoutkomponenten<br />
responsiv zu realisieren. Eine unentbehrliche<br />
Inspirationsquelle!<br />
Fazit<br />
Die vorgestellten Frameworks sind ganz<br />
unterschiedlich angelegt und unter-<br />
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Special | Frameworks für <strong>Responsive</strong> Layout<br />
Das Prinzip<br />
hinter Frameless:<br />
ein adaptives<br />
Layout mit<br />
unterschiedlich<br />
vielen Spalten.<br />
schiedlich komplex. Das eine Ende stellt<br />
sicher Foundation von Zurb dar, das<br />
neben vielen Layoutkomponenten wie<br />
Buttons, Tabs und so weiter auch gleich<br />
die richtigen responsiven Plug-ins für<br />
Slider, Bildergalerien und mehr mitbringt.<br />
Attraktiv ist auch die Möglichkeit,<br />
ein semantisches Raster zu nutzen.<br />
Foundation zeigt außerdem, wie<br />
man moderne Features wie box-sizing<br />
einsetzt, und motiviert einfach dazu,<br />
ein neues Projekt mit diesem großartigen<br />
Framework zu gestalten.<br />
Einen großen Funktions- und Komponentenreichtum<br />
bietet auch Bootstrap. Bei<br />
Bootstrap ist allerdings die responsive<br />
Komponente kein Kern des Frameworks.<br />
So heißt es auch explizit in der Dokumentation,<br />
bei größeren Projekten solle<br />
man die Verwendung unterschiedlicher<br />
Code-Basen anstelle von Media Queries<br />
in Erwägung ziehen. Aber trotzdem enthält<br />
Bootstrap alles notwendige für die<br />
Anpassungen an kleinere Bildschirme.<br />
Sowohl Bootstrap als auch Foundation<br />
erlauben aufgrund ihres Komponentenreichtums<br />
das rasche Prototyping und<br />
die schnelle Erstellung von attraktiven,<br />
klickbaren Layoutentwürfen. 320 and Up<br />
Links zum Thema<br />
<strong>Responsive</strong> Komponente von Bootstrap<br />
twitter.github.com/bootstrap/<br />
scaffolding.html#responsive<br />
320 and Up<br />
stuffandnonsense.co.uk/<br />
projects/320andup<br />
Foundation von Zurb<br />
foundation.zurb.com<br />
Less-Framework<br />
lessframework.com<br />
Weiterentwicklung von Less: Frameless<br />
framelessgrid.com<br />
Skeleton<br />
www.getskeleton.com<br />
Patterns fürs <strong>Responsive</strong> Design<br />
bradfrost.github.com/this-isresponsive/patterns.html<br />
präsentiert eine handverlesene Auswahl<br />
nützlicher Vorgaben. Es ist ein recht persönliches<br />
Projekt und eben die Code-Basis,<br />
die Andy Clarke bei seinen Projekten<br />
immer wieder verwendet. Es bietet sich<br />
an, 320 and Up als Basis oder Vorbild<br />
für die Gestaltung eigener Frameworks<br />
zu nehmen. Less und Frameless liefern<br />
weniger Code als vielmehr eine elementare<br />
Idee für die Herangehensweise, die<br />
vor allem dann interessant ist, wenn man<br />
beispielsweise mit einem adaptiven Layout<br />
mit festen Pixelbreiten für die Spalten<br />
liebäugelt. Die Media Queries sind bei<br />
den einzelnen Frameworks unterschiedlich<br />
komplex und ausdifferenziert. 320<br />
and Up deckt mit immerhin fünf gängigen<br />
Größen eine beachtliche Palette<br />
ab. Trotzdem sollte man nie vergessen,<br />
dass sich die Layoutanpassungen nicht<br />
an gängigen Geräteklassen orientieren<br />
sollten, sondern an den Erfordernissen<br />
des aktuellen Layouts. Und muss man<br />
wirklich so viele Fälle berücksichtigen?<br />
Foundation zeigt, dass sich bei einem<br />
flüssigen Layout auch die wichtigsten<br />
Anpassungen durch eine einzige Media<br />
Query vornehmen lassen.<br />
Die Frameworks sind aber noch in weiterer<br />
Hinsicht interessant. Sie können<br />
als typische Beispiele für die Vorgehensweise<br />
im heutigen <strong>Webdesign</strong> angesehen<br />
werden: es sind keine reinen CSS-<br />
Frameworks mehr, sondern sie enthalten<br />
zusätzlich wichtige JavaScript-Komponenten.<br />
Angesagt ist ebenfalls der Einsatz<br />
von CSS-Präprozessoren, weil diese<br />
– richtig verwendet – den ersten Schritt<br />
zu besser benutzbaren und wartbaren<br />
Stylesheets darstellen.<br />
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22 0313 internet magazin
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<strong>Webdesign</strong> | Off-Canvas-Layouts<br />
Spot on!<br />
Häufig werden Layoutkomponenten bei einem <strong>Responsive</strong> Layout auf<br />
schmalen Bildschirmen untereinander dargestellt. Eine interessante<br />
Alternative dazu ist Off-Canvas: Hier sind Inhalte außerhalb des<br />
sichtbaren Bereichs platziert und werden erst bei Bedarf<br />
eingeblendet. Ein schicker Effekt – der Workshop zeigt,<br />
wie es geht.<br />
Für die Desktop-Version einer Website<br />
steht üblicherweise viel Platz<br />
zur Verfügung, sodass man Inhalte nebeneinander<br />
oder mehrspaltig anordnen<br />
kann. Passt man sie im Rahmen eines<br />
responsiven <strong>Webdesign</strong>s für kleinere<br />
Bildschirmgrößen an, so ist eine mehrspaltige<br />
Darstellung nicht sinnvoll; stattdessen<br />
ordnet man die Inhalte oft untereinander<br />
an. Das bedeutet aber, dass<br />
der Benutzer viel scrollen muss, um alle<br />
Inhalte zu erreichen. Bei der Off-Canvas-<br />
Darstellung ist das anders.<br />
Außerhalb des Bildschirms<br />
Bei einer Off-Canvas-Anordnung werden<br />
für schmale Bildschirme nur die<br />
wichtigsten Inhalte direkt angezeigt. Die<br />
anderen sind außerhalb des sichtbaren<br />
Bildschirms (off-canvas) platziert, beispielsweise<br />
rechts, links oder oberhalb<br />
davon. Sie werden bei Bedarf, das heißt<br />
auf Anforderung des Benutzers, hereingeschoben.<br />
Im weiteren Sinne versteht<br />
man übrigens unter Off-Canvas-Menüs<br />
allgemein ein- oder ausklappbare Bereiche.<br />
Uns interessieren aber erst einmal<br />
die klassischen Off-Canvas-Layouts<br />
mit Layoutkomponenten außerhalb des<br />
sichtbaren Bereichs.<br />
24 0313 internet magazin
Off-Canvas-Layouts | <strong>Webdesign</strong><br />
Für die konkrete Realisierung eines Off-<br />
Canvas-Layouts gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten. Gehen wir erst einmal<br />
von zwei Bereichen aus, um das Grundprinzip<br />
zu erläutern:<br />
»» Bei kleinen Bildschirmen soll nur die<br />
rechte Spalte angezeigt werden, die<br />
linke Spalte ist off-canvas, hier links<br />
außerhalb des sichtbaren Bereichs<br />
platziert. Diese linke Spalte kann mit<br />
Klick auf einen Link eingeblendet werden<br />
und schiebt sich dann von links in<br />
den sichtbaren Bereich hinein.<br />
»» Bei mehr verfügbarem Platz – wie beispielsweise<br />
auf einem Desktop-Monitor<br />
– sind beide Spalten direkt sichtbar<br />
nebeneinander angezeigt.<br />
Für die Schiebebewegung brauchen wir<br />
kein Javascript, sondern können auf CSS<br />
Transitions zurückgreifen. Allerdings<br />
wollen wir Javascript einsetzen, um die<br />
unterschiedlichen Formatierungen auf<br />
kleinem Bildschirm auszulösen (zu einer<br />
reinen CSS-Lösung kommen wir später<br />
noch): So soll ja beim ersten Aufruf<br />
der Seite auf kleinem Bildschirm nur die<br />
rechte Spalte angezeigt und die andere<br />
erst infolge einer Benutzeraktion eingeblendet<br />
werden. Um diese beiden Formatierungen<br />
zu realisieren, weisen wir<br />
mit Javascript dem body-Element je nach<br />
Kontext unterschiedliche Klassen zu.<br />
Wichtig dabei ist, dass das Layout auch<br />
ohne Javascript benutzbar ist – eine Mindestanforderung<br />
ist, dass alle Inhalte<br />
auch dann noch erreichbar sind. Da das<br />
Einblenden der Spalte nur funktionieren<br />
kann, wenn Javascript aktiviert ist, sollte<br />
auch die Off-Canvas-Darstellung an aktiviertes<br />
Javascript gekoppelt sein. Als Marker,<br />
ob Javascript aktiviert ist oder nicht,<br />
ergänzen wir per Javascript die Klasse js<br />
beim body-Element. Dadurch können<br />
wir spezielle Formatierungen definieren,<br />
die nur bei Vorhandensein der Klasse<br />
wirken. Die Verwendung von Klassen zur<br />
Kennzeichnung, ob Javascript aktiviert ist<br />
oder nicht, ist eine probate Methode, die<br />
übrigens auch bei Modernizr zum Einsatz<br />
kommt; dort wird die Klasse allerdings<br />
dem html-Element hinzugefügt.<br />
Basis – auch ohne<br />
Javascript nutzbar<br />
Beginnen wir mit der Grundstruktur. Wie<br />
bei allen responsiven Layouts benötigen<br />
wir im Kopfbereich die Meta-Angabe,<br />
die die normale Skalierungsfunktion von<br />
Smartphones abschaltet:<br />
<br />
Im body gibt es zwei div-Bereiche, die<br />
mit den Klassen .eins und .zwei versehen<br />
sind. Außerdem besitzen die Elemente<br />
ids, damit sie als Ziel interner Verweise<br />
dienen können.<br />
<br />
<br />
Im Normalfall werden die Bereiche einfach<br />
untereinander angezeigt. Sie erhalten<br />
eine fast bildschirmfüllende Breite. Außerdem<br />
wird ein Übergang (transition) definiert,<br />
damit danach die Veränderungen<br />
spürbar ablaufen: Die Transition soll 0.3<br />
Sekunden dauern, alle Eigenschaften<br />
sollen einbezogen werden (all) und als<br />
Timing-Funktion wird ease bestimmt.<br />
Auf einen Blick<br />
Viel Text auch auf kleinen Bildschirmen<br />
darzustellen, kann zu Problemen führen.<br />
Abhilfe schafft hier das Off-Canvas-Layout.<br />
Lesen Sie,<br />
»»wie Sie eine Off-Canvas-Anordnung<br />
platzieren,<br />
»»wie sie die Bereich ein- und ausblenden<br />
und<br />
»»von einer weiteren Lösung, die auch<br />
ohne Javascript auskommt.<br />
.eins, .zwei {<br />
-moz-transition: 0.3s all ease;<br />
-webkit-transition: 0.3s all ease;<br />
-o-transition: 0.3s all ease;<br />
transition: 0.3s all ease;<br />
width: 90%;<br />
padding: 4%;<br />
}<br />
Alle modernen Browser verstehen die<br />
hier verwendeten CSS3 Transitions, der<br />
<strong>Internet</strong> Explorer ab Version 10. Für<br />
diese benötigt er übrigens kein Präfix,<br />
die Angabe -ms- war nur für die Preview<br />
notwendig. Dass die Animation des Hereinschiebens<br />
nicht in älteren IE funktioniert,<br />
ist zwar schade, aber verschmerzbar,<br />
denn die grundlegende Anzeige der<br />
Bereiche klappt auch dort und das Bei-<br />
Bei großem Viewport sind die beiden<br />
Spalten nebeneinander angeordnet.<br />
www.internet-magazin.de 25
<strong>Webdesign</strong> | Off-Canvas-Layouts<br />
Eins<br />
einblenden<br />
Wenn auf diesen Link geklickt wird, soll<br />
der angegebene Bereich erscheinen.<br />
Dafür fügen wir dem body-Element die<br />
Klasse aktiv-eins hinzu. Mit jQuery geht<br />
das folgendermaßen:<br />
$(".naveins").click(function() {<br />
$("body").addClass("aktiv-eins");<br />
Bei kleinem Viewport ist zunächst nur die rechte Spalte zu sehen, die andere kann<br />
durch einen Klick eingeblendet werden.<br />
spiel ist somit trotzdem funktionsfähig.<br />
Die normale Anordnung für kleine Bildschirme<br />
bei deaktiviertem Javascript ist<br />
damit fertig.<br />
Off-Canvas bei<br />
aktiviertem Javascript<br />
Die weiteren Formatierungen sind nur<br />
sinnvoll bei aktiviertem Javascript. Als<br />
Marker für aktiviertes Javascript fügen wir<br />
mit jQuery dem body-Element die Klasse<br />
.js hinzu. Sowohl die Einbindung von<br />
jQuery als auch der eigene Javascript-<br />
Code stehen am Ende des HTML-Dokuments<br />
vor dem schließenden <br />
– bei einer anderen Anordnung müssten<br />
wir den jQuery-Code innerhalb von<br />
$(function() { und }); notieren.<br />
.eins wählt alle Elemente aus, die die<br />
Klasse eins haben. Hingegen wählt der<br />
zusammengesetzte Selektor .js .eins nur<br />
diejenigen Elemente mit der Klasse eins<br />
aus, die innerhalb eines Elements mit<br />
der Klasse js stehen. Und das tun sie nur<br />
bei aktiviertem Javascript, da wir ja zu<br />
diesem Zweck die Klasse js hinzugefügt<br />
haben. Damit können wir die Off-Canvas-Darstellung<br />
realisieren, bei der .eins<br />
außerhalb des sichtbaren Bereichs platziert<br />
und nur .zwei angezeigt wird. Hierfür<br />
werden alle Elemente links gefloatet,<br />
durch einen negativen Außenabstand von<br />
-100 Prozent wird .eins links aus dem<br />
sichtbaren Bereich hinausgeschoben.<br />
.js .eins {<br />
margin-left: -100%;<br />
return false;<br />
});<br />
click() fängt das Klick-Ereignis ab, add-<br />
Class() ergänzt eine passende Klasse.<br />
Nun müssen wir noch die Formatierungen<br />
definieren: Damit die erste Spalte<br />
.eins eingeblendet wird, setzen wir<br />
zuerst einmal den Außenabstand auf 0<br />
(dieser war ja ursprünglich bei -100 Prozent).<br />
Außerdem wird die Breite so angepasst,<br />
dass .eins zwar eingeblendet ist,<br />
aber trotzdem noch ein Teil der rechten<br />
Hauptspalte zu sehen ist.<br />
.aktiv-eins .eins {<br />
margin-left: 0;<br />
width: 80%;<br />
}<br />
Die rechte Spalte wird mit einem rechten<br />
Außenabstand von -100 Prozent weiter<br />
nach rechts geschoben.<br />
.aktiv-eins .zwei {<br />
margin-right: -100%;<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
$("body").addClass("js");<br />
<br />
Damit sieht das body-Element bei aktiviertem<br />
Javascript folgendermaßen aus:<br />
<br />
Ist Javascript nicht aktiviert, lautet es:<br />
<br />
Dank dieser Vorbereitung können wir<br />
unsere Selektoren nun gezielt nach folgendem<br />
Prinzip erstellen: Der Selektor<br />
float: left;<br />
}<br />
.zwei hingegen soll normal sichtbar sein<br />
und erhält deswegen einen Außenabstand<br />
von 0.<br />
.js .zwei {<br />
margin-left: 0;<br />
float: left;<br />
}<br />
Einblenden der Bereiche<br />
Unsere Off-Canvas-Darstellung steht, aber<br />
das sanfte Einblenden der Bereiche fehlt<br />
noch. Hierfür brauchen wir erst einmal innerhalb<br />
des Bereichs .zwei einen Link, der<br />
als normale Sprungmarke angelegt ist:<br />
}<br />
Zurück zum Ausgangszustand<br />
Außerdem müssen wir dem Benutzer die<br />
Möglichkeit geben, zur Standardansicht<br />
zurückzukommen, bei der die rechte<br />
Spalte sichtbar ist. Dafür brauchen wir<br />
zuerst einen Link in der linken Spalte:<br />
ausblenden<br />
Dann können wir per Javascript den Klick<br />
auf den Link abfangen und die entsprechenden<br />
Klassen wieder entfernen:<br />
$(".navzwei").click(function() {<br />
$("body").removeClass("aktiv-eins");<br />
return false;<br />
26 0313 internet magazin
Off-Canvas-Layouts | <strong>Webdesign</strong><br />
});<br />
Die Formatierung für kleine Bildschirme<br />
und die Off-Canvas-Funktionalität sind<br />
damit abgeschlossen.<br />
Mehr Platz<br />
Die bisherigen CSS-Formatierungen waren<br />
nicht innerhalb von Media Queries<br />
angeordnet, das heißt, sie gelten immer,<br />
unabhängig vom verfügbaren Viewport.<br />
Bei größeren Viewports müssen wir aber<br />
andere Formatierungen festlegen. Ab einer<br />
gewissen Breite brauchen wir nämlich<br />
die Off-Canvas-Darstellung nicht,<br />
sondern können die Bereiche normal<br />
anzeigen lassen. Dafür formulieren wir<br />
erst einmal die entsprechende Media-<br />
Query-Angabe:<br />
@media screen and (min-width: 800px) {}<br />
Im Beispiel sollen ab einer Breite von<br />
800 Pixeln (min-width: 800px) beide<br />
Spalten normal angezeigt werden. Die<br />
folgenden Angaben stehen innerhalb<br />
der geschweiften Klammern der angegebenen<br />
@media-Regel. Zuerst einmal<br />
können wir die Links zum Ein- und Ausblenden<br />
der Spalten entfernen, weil die<br />
Spalten ja direkt sichtbar sind:<br />
.naveins, .navzwei {<br />
display: none;<br />
}<br />
Übrigens: Wenn Sie häufiger Komponenten<br />
in Abhängigkeit vom verfügbarem<br />
Viewport anzeigen oder ausblenden lassen<br />
wollen, könnten Sie hierfür auch eigene<br />
Klassen definieren, wie es beispielsweise<br />
bei den Frameworks Bootstrap und<br />
Foundation gehandhabt wird. Außerdem<br />
können wir die Elemente normal anordnen,<br />
das heißt ihnen eine passende Breite<br />
geben und sie floaten:<br />
.js .eins, .eins {<br />
width: 30%;<br />
margin-left: 0;<br />
float: left;<br />
padding: 3%<br />
}<br />
.js .zwei, .zwei {<br />
width: 54%;<br />
float: left;<br />
padding: 3%;<br />
}<br />
Im Code sind die Selektoren immer gedoppelt,<br />
neben .js .eins ist auch .eins als<br />
Selektor angegeben und das erklärt sich<br />
folgendermaßen: An sich funktioniert<br />
die bei .eins angegebene Formatierung<br />
sowohl bei aktiviertem als auch bei deaktiviertem<br />
Javascript. .js .eins brauchen<br />
wir aber bei aktiviertem Javascript, um<br />
genügend Spezifität zu haben, damit die<br />
zuvor für .js .eins definierten Angaben<br />
überschrieben werden können. Das Beispiel<br />
lässt sich natürlich noch verbessern<br />
– es wäre etwa sinnvoll, die Links zum<br />
Ein- und Ausblenden der Bereiche bei<br />
deaktiviertem Javascript zu entfernen, da<br />
sie dann nicht mehr sinnvoll sind.<br />
Variationen<br />
Das für zwei Bereiche gezeigte Grundprinzip<br />
von Off-Canvas können Sie natürlich<br />
auch bei drei Spalten anwenden,<br />
ein Beispiel dafür ist die Off-Canvas-Seite<br />
von Jason Weaver. Hier befinden sich bei<br />
schmalen Bildschirmen die linke und die<br />
rechte Spalte außerhalb des sichtbaren<br />
Bereichs und können per Klick auf den<br />
Link hineingeschoben werden. Bei viel<br />
verfügbarem Platz sind alle drei Spalten<br />
sichtbar. Außerdem gibt es auch noch<br />
eine Zwischenstufe ab 600 Pixeln Größe:<br />
In diesem Fall werden zwei Spalten<br />
angezeigt – die erste und die zweite –<br />
und nur die dritte Spalte ist off-canvas<br />
angeordnet. Auch das lässt sich natürlich<br />
noch variieren:<br />
»» Bei der Off-Canvas-Darstellung auf<br />
kleinem Bildschirm kann standardmäßig<br />
selbstverständlich auch eine<br />
andere als nur die mittlere Spalte angezeigt<br />
werden.<br />
»» Bei größeren Bildschirmen müssen<br />
die Bereiche nicht einfach nebeneinander<br />
angezeigt, sondern es könnte<br />
auch eine Spalte oben als Kopfzeile<br />
angeordnet werden.<br />
»» Eine raffinierte Variation zeigt lab.<br />
hakim.se/meny/: Wenn die Spalte<br />
links eingeblendet wird, dreht sich<br />
der ursprünglich sichtbare Bereich<br />
durch 3D Transforms nach hinten,<br />
Schicker Effekt: Wird die seitliche<br />
off-canvas platzierte Navigation<br />
hereingeschoben, dreht sich das<br />
Hauptelement im 3D-Raum.<br />
www.internet-magazin.de 27
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einem Klick auf eine Fußnotennummer<br />
die angesprungene Fußnote durch eine<br />
Hintergrundfarbe zu kennzeichnen.<br />
Wie man :target für Off-Canvas verwendet,<br />
demonstriert Chris Coyier. Zuerst ist<br />
der Bereich eingeklappt, beispielsweise<br />
durch eine Breite von 0.<br />
#navi {<br />
/* eingeklappt */<br />
width: 0;<br />
overflow: hidden;<br />
position: fixed;<br />
top: 0;<br />
left: 0;<br />
height: 100%;<br />
}<br />
Und bei Klick auf den Link Menü wird für das angesprungene<br />
Ziel die Formatierung – hier<br />
die Breite der Spalte – verändert:<br />
#navi:target {<br />
width: 20%;<br />
}<br />
Um wieder zur ursprünglichen Version<br />
zurückzukommen, benötigt man einen<br />
Link wie Zurück, dann<br />
greift der :target-Selektor nicht mehr.<br />
Diese Lösung ist elegant, weil sie ohne<br />
Javascript auskommt. Aber sie hat derzeit<br />
noch den Nachteil der schlechteren<br />
Browserunterstützung: Der :target-Selektor,<br />
mit dem die Interaktivität steht und<br />
fällt, funktioniert im <strong>Internet</strong> Explorer<br />
erst ab Version 9. Ein weiterer Nachteil<br />
ist, dass Sprungmarken in den Browserverlauf<br />
aufgenommen werden und es für<br />
den Besucher irritierend ist, wenn ein<br />
Klick auf den Zurück-Button die Version<br />
mit Menü aktiviert.<br />
Links zum Thema<br />
Off-Canvas-Vorstellung von Jason Weaver<br />
jasonweaver.name/lab/offcanvas/<br />
Off-Canvas bei Luke Wroblewski<br />
www.lukew.com/ff/entry.<br />
asp?1517<br />
Off-Canvas ohne Javascript mit dem<br />
CSS3-Selektor :target<br />
css-tricks.com/off-canvas-menuwith-css-target/<br />
Off-Canvas mit 3D-Effekt<br />
lab.hakim.se/meny/<br />
Off-Canvas-Varianten bei Zurb Foundation<br />
www.zurb.com/playground/offcanvas-layouts<br />
Nützliche Helfer<br />
Es gibt auch Beispiele für den direkten<br />
Einsatz von Off-Canvas-Layouts. Besonders<br />
praktisch sind diejenigen von Zurb<br />
Foundation: Hier finden Sie vier Off-Canvas-Varianten<br />
zum Download, die Sie an<br />
Ihre Bedürfnisse anpassen können. Jede<br />
der Varianten setzt auf dem sehr schönen<br />
Frontend-Framework Foundation auf.<br />
»»<br />
Variante 1 „ Off-Canvas Bottom Nav”:<br />
Hier ist die Navigation bei kleinen<br />
Screens unterhalb des Hauptinhalts<br />
angeordnet und kann durch Scrollen<br />
erreicht werden, aber es gibt auch einen<br />
Link, über die sie sich direkt anspringen<br />
lässt. Der Bereich Extras ist<br />
außerhalb des sichtbaren Bereichs –<br />
nämlich links angeordnet – und wird<br />
auf Anforderung hereingeschoben.<br />
»»<br />
Variante 2 „ Off-Canvas Top Nav”:<br />
Bei dieser Variante gibt es bei kleinen<br />
Screens im oberen Bereich Links<br />
für die Navigation und die Extras. Die<br />
Navigation ist standardmäßig oberhalb<br />
angeordnet und wird auf Anforderung<br />
von oben hereingeschoben. Die Extras<br />
befinden sich links außerhalb des<br />
sichtbaren Bereichs.<br />
»»<br />
Variante 3 „ Paneled” eignet sich zur<br />
Darstellung mehrerer relativ gleichwertiger<br />
Inhalte und funktioniert ähnlich<br />
wie Javascript-Tabs, mit dem einzigen<br />
Unterschied, dass die Inhalte nicht versteckt,<br />
sondern eben off-canvas platziert<br />
sind und beim Klick auf die oberen Tabs<br />
jeweils hereingeschoben werden. Bei<br />
großem Bildschirm sind die Inhalte untereinander<br />
platziert und können durch<br />
Scrollen oder durch direkte Auswahl<br />
oben angesteuert werden.<br />
»»<br />
Variante 4 „ Sidebar on Mobile Online”:<br />
Das Menü ist standardmäßig<br />
links außerhalb des sichtbaren Bereichs<br />
platziert und lässt sich animiert<br />
einblenden. Die Sidebar mit Zusatzinformationen<br />
befindet sich unterhalb<br />
des Hauptinhalts und wird durch<br />
Scrollen erreicht.<br />
Eine weitere Anlaufstelle für Off-Canvas-<br />
Beispiele ist die <strong>Responsive</strong>-Pattern-Galerie<br />
von Brad Frost. Er stellt drei Variationen<br />
vor – das Einblenden von oben, von links<br />
und von rechts mit zwei Bereichen.<br />
Off-Canvas ist ein Prinzip, das von nativen<br />
Apps bekannt ist – beispielsweise<br />
von der Facebook-App –, aber auch<br />
beim responsiven <strong>Webdesign</strong> verdient<br />
dieses Schema seinen Platz. Wichtig ist<br />
dabei, dass auch bei deaktiviertem Javascript<br />
alle Inhalte erreichbar sind. Das<br />
Grundprinzip, dass man von einer funktionierenden<br />
Basis ausgeht, die dann für<br />
fähigere Geräte verbessert wird – kurz<br />
Progressive Enhancement – ist eine der<br />
zentralen Strategien im Umgang mit der<br />
Flut an neuen Geräten, die zur Betrachtung<br />
von <strong>Internet</strong>seiten genutzt werden.<br />
Apropos mobile Geräte: Wenn jQuery<br />
wirklich nur zum Hinzufügen und<br />
Entfernen von Klassen verwendet wird<br />
und nicht für weitere Funktionen, wäre<br />
es besser, die Klassenergänzung ohne<br />
Zuhilfenahme von jQuery in Javascript<br />
pur zu erledigen; jQuery wäre dann nur<br />
Overkill.<br />
Dr. Florence Maurice<br />
30 0313 internet magazin
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<strong>Webdesign</strong> | CSS–Spezifikationen<br />
Mit der Einführung von CSS3 haben sich<br />
<strong>Webdesign</strong>er und Programmierer daran<br />
gewöhnen müssen, dass CSS nicht mehr<br />
in einer einzigen Spezifikation definiert<br />
ist, sondern einen modularen Aufbau<br />
bekam.<br />
Mit der Veröffentlichung der Spezifikation<br />
„Selectors Level 4“ sahen viele bereits<br />
die ersten Arbeiten in Sachen CSS4 kommen.<br />
Und wie man es in Medien immer<br />
wieder erleben muss, verbreiteten Dritte<br />
die Spekulationen und verkauften sie als<br />
Ausblick in die nicht mehr allzu ferne<br />
Zukunft der kaskadierenden Stylesheets.<br />
Um den Gerüchten um CSS4 ein<br />
Ende zu bereiten, hat Tab Atkins<br />
junior auf seiner Website (www.xanthir.<br />
com/b4Ko0/) ein klares Statement veröffentlicht:<br />
„THERE IS NO SUCH THING<br />
AS CSS4“. Atkins arbeitet für Google<br />
am Chrome-Browser, er ist Mitglied der<br />
CSS Working Group und arbeitet an verschiedenen<br />
anderen Arbeitsgruppen des<br />
W3C mit. Somit kommt dieses Statement<br />
aus berufenem Munde. Quasi von<br />
höchster Instanz wissen wird jetzt, dass<br />
die Spezifikation "Selectors Level 4" kein<br />
Modul von CSS4 sind, sondern eben nur<br />
ein Schritt in die Zukunft von CSS ist.<br />
Gleiches gilt auch für andere Spezifikationen<br />
wie „CSS Backgrounds and Borders<br />
Module Level 2“.<br />
Bildübergänge<br />
In CSS 1 und 2 beschränkt sich die Verwendung<br />
von Bildern weitgehend auf<br />
simple Möglichkeiten wie die Eigenschaft<br />
background-image, die lediglich einen<br />
URL-Wert unterstützt. Die Spezifikation<br />
„CSS Image Values and Replaced Content<br />
Module Level 4” erlaubt die Überblendung<br />
von zwei Hintergrundbildern<br />
mit dem Element cross-fade. Sie geben<br />
dazu einfach die beiden Spezifikationen<br />
wie „CSS Backgrounds and Borders Module<br />
Level 2“.<br />
Viel Neues bei CSS<br />
Wer in Sachen <strong>Webdesign</strong> auf dem Stand der Dinge<br />
sein will, der muss nicht nur mit den aktuellen Standards<br />
vertraut sein, sondern auch wissen, was die<br />
Zukunft bringen wird. Die Medien forcieren Gerüchte<br />
über eine kommende CSS4-Version. Doch die wird<br />
es nicht geben, dafür aber sehr viele, nicht minder<br />
spannende Neuerungen.<br />
Bildübergänge<br />
In CSS 1 und 2 beschränkt sich die Verwendung<br />
von Bildern weitgehend auf<br />
simple Möglichkeiten wie die Eigenschaft<br />
background-image, die lediglich<br />
einen URL-Wert unterstützt. Die Spezifikation<br />
„CSS Image Values and Replaced<br />
Content Module Level 4” erlaubt die<br />
Überblendung von zwei Hintergrundbildern<br />
mit dem Element cross-fade. Sie<br />
geben dazu einfach die beiden URLs der<br />
Hintergrundbilder an und bestimmen<br />
den Prozentsatz, mit dem das vordere<br />
Bild in das hintere überblendet werden<br />
soll. Dabei bedeutet der Wert 0 Prozent,<br />
dass nur das hintere Bild sichtbar ist, bei<br />
100 Prozent nur das vordere. Wenn Sie<br />
den Wert 50 verwenden, erfolgt eine<br />
1:1-Überblendung. Der konkrete Code<br />
hierfür sieht wie folgt aus:<br />
background-image: cross-fade(<br />
url(„bild1.png“),<br />
url(„bild2.png“),<br />
50%);<br />
Durch eine Erweiterung lassen sich weitere<br />
Details steuern. Soll die Überblendung<br />
der beiden Bilddateien innerhalb<br />
von zwei Sekunden erfolgen und sich die<br />
Animation unendlich oft wiederholen, so<br />
erweitern Sie obigen Code um folgende<br />
Zeile:<br />
animation: fading 2s infinite;<br />
Laut Spezifikation ist die Verwendung<br />
von cross-fade auf alle Bilder möglich,<br />
also auch auf border-image.<br />
In Zeiten, in denen <strong>Responsive</strong> Design<br />
eine immer wichtigere Rolle spielt, benötigt<br />
man einen Mechanismus, der für die<br />
optimierter Renderung der Bilder sorgt.<br />
Hierfür sieht die „CSS Image Values and<br />
Replaced Content Module“-Spezifikation<br />
das Element image-rendering vor. Das<br />
Element unterstützt zwei Optionen: Die<br />
Standardeinstellung auto für die Optimierung<br />
der Bildqualität und crisp-edges<br />
für die Optimierung von Detailschärfe<br />
und Geschwindigkeit.<br />
Ein Beispiel:<br />
img[src$=“.gif“], img[src$=“.png“] {<br />
image-rendering: -moz-crisp-edges;<br />
/* Firefox */<br />
image-rendering: -o-crisp-edges;<br />
/* Opera */<br />
image-rendering: -webkit-opti<br />
mize-contrast; /* Webkit */<br />
Auf einen Blick<br />
Eine CSS4-Version wird es in nächster<br />
Zeit zwar nicht geben, dafür aber interessante<br />
Neuerungen und Erweiterungen<br />
für CSS. Diese umfassen unter<br />
anderem eine verbesserte Gestaltung<br />
von Hintergründen und Rahmen und<br />
zahlreiche neue Möglichkeiten bei der<br />
Textmanipulation.<br />
32 0313 internet magazin
CSS–Spezifikationen | <strong>Webdesign</strong><br />
image-rendering: crisp-edges;<br />
-ms-interpolation-mode: nearestneighbor;<br />
/* IE */<br />
}<br />
Anfangs waren in der Spezifikation die<br />
Werte optimizeQuality und optimize-<br />
Speed vorgesehen, aber die sind inzwischen<br />
im auto-Wert aufgegangen.<br />
Optimierte Textverarbeitung<br />
Um <strong>Webdesign</strong>ern mehr Möglichkeiten<br />
in Sachen Textmanipulation an die Hand<br />
zu geben, hat die CSS Working Group mit<br />
dem aktuellen „CSS Text Level 4“-Modul<br />
eine Fülle an Verarbeitungsmechanismen<br />
vorgesehen. Dazu gehören beispielsweise<br />
der Zeilenumbruch, die Ausrichtung,<br />
der Umgang mit Leerzeichen sowie Textdekoration-<br />
und Transformation. Das Dokument<br />
verspricht interessante Verbesserungen<br />
für all die Webentwickler, denen<br />
die typografische Aufmachung von Inhalten<br />
am Herzen liegt.<br />
Eine der interessantesten Textverarbeitungsmöglichkeiten<br />
bietet die Eigenschaft<br />
text-transform. Sie unterstützt<br />
verschiedene Werte. Mit dem Wert capitalize<br />
wird der Anfangsbuchstaben eines<br />
jeden Worts großgeschrieben, alle anderen<br />
Buchstaben bleiben unverändert.<br />
Die Werte uppercase beziehungsweise<br />
lowercase formatieren den Text groß- beziehungsweise<br />
kleingeschrieben.<br />
Großen Raum nimmt in der Spezifikation<br />
der Zeilenumbruch ein. In Zukunft<br />
werden Sie (fast) die gleichen Umbruchmöglichkeiten<br />
nutzen können, wie Sie<br />
sie von Ihrer Textverarbeitung kennen.<br />
Mit der Eigenschaft line-break können Sie<br />
verschiedene Umbrüche definieren. Mit<br />
dem Wert auto erfolgt der Zeilenumbruch<br />
automatisch durch den User Agent, also<br />
den Browser. Wenn Sie einen weniger<br />
restriktiven Umbruch verwenden wollen,<br />
kommt der Wert loose zum Einsatz.<br />
Seine Verwendung ist insbesondere bei<br />
kurzen Zeilen wichtig. Um die gängigen<br />
Zeilenumbruchregeln anzuwenden, verwenden<br />
Sie den Wert normal.<br />
Auch in Sachen Silbentrennung hat „CSS<br />
Text Level 4“ einige Neuerungen zu bieten.<br />
Von CSS3 kennt man die Eigenschaft<br />
hyphen mit den mögliche Werten none,<br />
manual und auto. Damit legen Sie fest,<br />
ob die Silbentrennung prinzipiell deaktiviert<br />
ist (none), die Trennung manuell<br />
(manual) oder automatisch durch sprachspezifische<br />
Regeln (auto) erfolgt. In der<br />
Text-Level-4-Spezifikation kommen neue<br />
Eigenschaften hinzu. Mit der Eigenschaft<br />
hyphenate-character können Sie beispielsweise<br />
ein bestimmtes Zeichen als<br />
Trennzeichen anlegen. Die Eigenschaft<br />
hyphenate-limit-zone bestimmt den maximalen<br />
Wert für ungenutzten Raum in<br />
einer Zeile. Beim Überschreiten dieses<br />
Werts erfolgt die Trennung durch den<br />
Browser. Die Spezifikation sieht bislang<br />
zwei weitere praktische Eigenschaften<br />
vor: Mit hyphenate-limit-chars bestimmen<br />
Sie die Anzahl der Zeichen vor und<br />
nach der Trennung. Aus Sicht der Typografie<br />
wirkt ein Dokument nicht sonderlich<br />
professionell, wenn viele Zeilen mit<br />
einer Silbentrennung enden. Auch hierfür<br />
hat das Modul die passende Lösung:<br />
Mit der Eigenschaft hyphenate-limit-lines<br />
können Sie die maximal Anzahl aufeinander<br />
folgender Zeilen mit Trennung<br />
festlegen.<br />
Pseudoelemente<br />
Auch die Pseudoelemente kennt man<br />
von CSS3 und deren Verwendung dürfte<br />
den meisten <strong>Webdesign</strong>ern nicht<br />
fremd sein. Damit können Sie festlegen,<br />
dass vor oder nach einem Element automatisch<br />
bestimmte Inhalte eingefügt<br />
werden. Mögliche Einfügungen sind statischer<br />
Text, beliebige Ressourcen wie<br />
beispielsweise Grafiken, aber auch variable<br />
Inhalte.<br />
Eine der interessantesten Anwendungsbereiche<br />
ist das Einfügen einer Initiale.<br />
Dabei wird einfach der erste Buchstabe<br />
aus einer Zeile zu Beginn des Absatzes<br />
eingefügt. Um eine Initiale zu generieren,<br />
muss außerdem eine Texttransformation<br />
vorgenommen und der erste Buchstabe<br />
großgeschrieben werden. Dazu ein<br />
konkretes Beispiel, das die Initale über<br />
Tab Atkins junior ließ alle Gerüchte rund um CSS4 verstummen. Aus dem Zentrum<br />
der CSS Working Group kommt das eindeutige Statement, dass es keine CSS4 geben<br />
wird. Die Zukunft heißt einfach nur CSS.<br />
www.internet-magazin.de 33
<strong>Webdesign</strong> | CSS–Spezifikationen<br />
zwei Zeilen hinweg erzeugt:<br />
<br />
<br />
<br />
Beispiel für eine Initiale<br />
<br />
P { font-size: 12pt; line-height:<br />
1.2 }<br />
P::first-letter { font-size: 200%;<br />
font-weight: bold; float: left }<br />
SPAN { text-transform: uppercase }<br />
<br />
<br />
<br />
Das sind die ersten<br />
Wörter eines Artikels, wie man millio<br />
nenfach im <strong>Internet</strong> findet.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Besondere Beachtung verdienen die<br />
Elemente ::before und ::after, mit denen<br />
man verschiedene Elemente vor<br />
und nach einem bestimmten Content<br />
einfügen kann. Dabei kann man auch<br />
mehrere solcher Elemente mit grafischen<br />
Effekten mischen. Hierzu ein Beispiel:<br />
div::before {<br />
content: „“„;<br />
}<br />
div::after {<br />
content: „”“;<br />
}<br />
div::after(2) {<br />
content: „.“;<br />
position: absolute;<br />
bottom: -10px;<br />
right: 20%;<br />
border-left: 10px solid transparent;<br />
border-right: 10px solid transparent;<br />
border-top: 10px solid #111;<br />
width: 0;<br />
height: 0;<br />
Die Gestaltung einer Umrandung entsprechend<br />
der Spezifikation „CSS Backgrounds<br />
and Borders Module Level 4“.<br />
}<br />
div{<br />
position: relative;<br />
float: left;<br />
background: #111;<br />
padding: 1em;<br />
border-radius: 1em;<br />
color: white;<br />
}<br />
Mit CSS Pseudo-Elementen lassen<br />
sich spannende Dinge realisieren.<br />
<br />
Pseudoelemente sind außerdem über<br />
Skripts ansprechbar und auch als Event-<br />
Ziel verfügbar. Die Spezifikation sieht<br />
auch in diesem Bereich Neuerung vor.<br />
So ist beispielsweise der Stil anpassbar.<br />
Auch Listen von Pseudoelementen können<br />
angelegt werden.<br />
Hintergründiges<br />
Das Modul „CSS Backgrounds and Borders<br />
Module Level 4“ stellt verschiedene<br />
Neuerungen für die Gestaltung von Hintergründen<br />
und Rahmen zur Verfügung.<br />
Level 4 bietet gegenüber seinem Vorgänger<br />
verschiedene Erweiterungen.<br />
Die wichtigen sind Rahmenbearbeitung<br />
(border-clip), Schatten (box-shadow) und<br />
Rahmenformatierung (border).<br />
Mit border-clip können Sie die Umrandung<br />
eines Bereichs anpassen. Dabei<br />
sind beispielsweise durchgehende und<br />
unterbrochene Umrandungen möglich,<br />
auch ein Mix aus beiden Varianten und<br />
die Verwendung von Farbe.<br />
Ein einfaches Beispiel:<br />
border-clip-top: 0 10px 1fr 10px;<br />
border-clip-bottom: 0 10px 1fr 10px;<br />
border-clip-right: 0 5px 1fr 5px;<br />
border-clip-left: 0 5px 1fr 5px;<br />
Mit der Eigenschaft box-shadow können<br />
Sie Ihrem Rahmen verschiedene Schatten<br />
zuweisen. Der Schatten kann innerhalb<br />
und außerhalb des Rahmens positioniert<br />
werden. Für die Rahmengestaltung sieht<br />
die Spezifikation verschiedene Möglichkeiten<br />
vor. Sie können grafische Elemente<br />
wie Linien und geometrische Figuren,<br />
aber auch Bilder verwenden.<br />
Selektoren<br />
Am meisten Beachtung fand in den<br />
letzten Monaten die Spezifikation „Selectors<br />
Level 4“, die es Ihnen endlich<br />
erlaubt, Elternelemente anzusprechen.<br />
Unter <strong>Webdesign</strong>ern dürfte sich herumgesprochen<br />
haben, dass Selektoren eine<br />
große Hilfe bei der Entwicklung von<br />
semantischem und<br />
performantem<br />
Code sein können.<br />
Allgemein<br />
formuliert repräsentierten<br />
Selektoren eine<br />
Struktur, die in<br />
CSS als Bedingung<br />
für die<br />
Auswahl von<br />
Elementen in<br />
34 0313 internet magazin
CSS–Spezifikationen | <strong>Webdesign</strong><br />
einem Dokument verwendet werden<br />
kann, um auf diese dann eine bestimmte<br />
Aktion anzuwenden. Es kann sich auch<br />
um eine einfache Beschreibung eines<br />
HTML- oder XML-Fragments handeln.<br />
Über die Selektoren können alle relevanten<br />
Elemente in einem Webdokument<br />
angesprochen werden, beispielsweise<br />
Klassen, Attribute, Links und<br />
Pseudoklassen.<br />
Die Elemente eines Dokumentenbaums,<br />
die durch einen Selektor repräsentiert<br />
werden, sind die Subjcets des Selektors.<br />
Mit dieser Technik können Sie beispielsweise<br />
ein Elternelement ($E) auf Grundlage<br />
des Kindelements (F) gestalten.<br />
Hier ein Beispiel:<br />
/* Stil des LI-Elements */<br />
ul > $li > p { border: 1px solid<br />
#ccc; }<br />
Obiger Code bestimmt den Stil des LI-<br />
Elements, nicht aber den des P-Elements.<br />
Mit dem Selektor ist das einfach:<br />
$ol > li:only-child {<br />
list-style-type: none;<br />
}<br />
In diesem Beispiel wird das OL-Element<br />
durch das LI-Kindelement gestaltet.<br />
Das Subjekt des Selektors soll<br />
dabei explizit durch das Dollarzeichen<br />
gekennzeichnet werden. Mit den<br />
beidem Pseudoklassen :any-link und<br />
:local-link können Sie lokale Elemente<br />
ansprechen. Die Pseudoklasse :any-link<br />
wird für allgemeine Links verwendet,<br />
:local-link hingegen für Quellen, die<br />
sich auf dem gleichen Host befinden.<br />
Mehr Informationen<br />
In Sachen CSS sind verschiedene Spezifikationen auf dem Weg, die das künftige Aussehen<br />
von Web-Dokumenten mit beeinflussen werden. Der beste Ausgangspunkt zu aktuellen<br />
Informationen rund um CSS ist die Website der CSS Working Group. Die aktuellen<br />
Entwicklungen bieten mehr als genug Stoff für einen Blick in die Zukunft:<br />
CSS Image Values and Replaced Content Module Level 4<br />
dev.w3.org/csswg/css4-images/<br />
CSS Pseudo-elements Module Level 4<br />
dev.w3.org/csswg/css4-pseudo/<br />
CSS Backgrounds and Borders Module Level 4<br />
dev.w3.org/csswg/css4-background/<br />
CSS Selectors Level 4<br />
www.w3.org/TR/2011/WD-selectors4-20110929/<br />
CSS Text Level 4<br />
dev.w3.org/csswg/css4-text/<br />
Das folgende einfache Beispiel verhindert<br />
beispielsweise, dass Links, die auf<br />
die aktuelle Seite zielen, unterstrichen<br />
werden, wenn sie nicht Teil der Navigationsliste<br />
sind:<br />
nav :local-link { text-decoration:<br />
none; }<br />
Mit local-link können Sie sogar<br />
lokale Links abhängig von der URI<br />
ansprechen:<br />
a:local-link {...}<br />
a:local-link(0) {...}<br />
a:local-link(1) {...}<br />
a:local-link(2) {...}<br />
a:local-link(3) {...}<br />
Viel Beachtung fand auch die Einführung<br />
des Pseudoklasse matches (), denn damit<br />
lassen sich Elemente ansprechen, die<br />
Anspruch und Wirklichkeit: Noch können Browser nicht die gewünschte Initiale<br />
umsetzen. Links das anvisierte Ergebnis.<br />
Auf der Website der W3C finden Sie alle CSS-spezifischen Spezifikationen und Entwürfe.<br />
Die neueren Dokumente befinden sich meist noch im Entwicklungsstadium und sind<br />
noch nicht einmal für die Implementierung vorgesehen.<br />
bestimmten Argumenten entsprechen.<br />
Dazu gibt es auch das passende Gegenstück,<br />
über das der Ausschluss von Elementen<br />
möglich ist: not().<br />
Der folgende Selektor repräsentiert alle<br />
Element außer haus-Elemente:<br />
*:not(haus)<br />
Ein weiteres Beispiel zeigt, wie man alle<br />
HTML-Elemente bis auf Links auswählt:<br />
html|*:not(:link):not(:visited)<br />
Fazit<br />
Der modulare Aufbau von CSS ist für<br />
alle Entwickler von Browern und von<br />
Entwicklungskits ein wahrer Segen,<br />
denn so können sie sich peau à peau<br />
neue Feature implementieren, ohne<br />
gleich vollständige Spezifikationen umsetzen<br />
zu müssen.<br />
Auch <strong>Webdesign</strong>er profitieren vom modularen<br />
Aufbau, da sie sich so kontinuierlich<br />
an neue Features gewöhnen<br />
und diese gezielt in ihren Entwicklungen<br />
umsetzen können. Doch soviel<br />
ist gewiss: CSS ist auf einem guten Weg<br />
und wird uns noch manch interessante<br />
Möglichkeiten offerieren.<br />
<br />
Dr. Holger Reibold<br />
www.internet-magazin.de 35
Webentwicklung | Frontend-Entwicklung<br />
Frontend-Tools für<br />
jeden Einsatz<br />
Es herrscht wahrlich kein Mangel an Werkzeugen für<br />
die Entwicklung und Pflege von <strong>Internet</strong>seiten. Nur<br />
sollte das Tool auch zum eigenen Arbeitsstil passen.<br />
Wir haben uns für Sie auf dem Markt umgesehen und<br />
präsentieren Werkzeuge für jede Anforderung.<br />
Auf einen Blick<br />
Der Markt hat im Bereich der Entwicklung<br />
und Pflege von Websites viel zu<br />
bieten. Dieser Artikel liefert Ihnen<br />
einen Überblick über die besten Tools<br />
von der Webentwicklung bis zur Versionierung,<br />
geht auf Frameworks zur<br />
Arbeit mit Prototypen ein sowie auf<br />
Tools zur Erstellung und Nutzung von<br />
Testumgebungen.<br />
Arbeitsabläufe und Geschmäcker sind<br />
unterschiedlich. Wer am liebsten<br />
tief im Quellcode seiner Seiten arbeitet,<br />
wird mit WYSIWYG-Anwendungen wohl<br />
kaum warm werden. Und Entwickler, die<br />
mit Word & Co. auf Kriegsfuß stehen, suchen<br />
eher nach einer einfachen Möglichkeit,<br />
ihre Dokumentation zu pflegen. Auf<br />
den nächsten Seiten lernen Sie praktische<br />
Werkzeuge für jeden Geschmack und im<br />
Prinzip für jedes Betriebssystem kennen.<br />
Basic-Coding:<br />
Für Puristen und Genießer<br />
Für absolute Puristen bietet sich der<br />
Einsatz des Editor VIM an. Ihn gibt es<br />
für Windows, Linux und Mac. Überzeugte<br />
Anwender schwärmen von seiner<br />
Schlichtheit und der Möglichkeit, die<br />
grundlegende Installation zu erweitern.<br />
Wer allerdings ein Freund von Benutzeroberflächen<br />
ist, wird das Arbeiten damit<br />
eher mühsam finden. Etwas komfortabler<br />
ist SublimeText, dessen Hersteller nicht<br />
nur den Softwareentwickler im Blick<br />
hat, sondern auch Autoren, was sich<br />
zum Beispiel im sehr schön gemachten<br />
Vollbildmodus zeigt. Hier wie dort<br />
braucht es allerdings eine Weile, bis der<br />
Anwender sich in alle Funktionen und<br />
Tastenkürzel eingearbeitet hat, um den<br />
größten Nutzen aus den Programmen<br />
zu ziehen. Alle Coder, die Wert auf eine<br />
integrierte und flexible Entwicklungsumgebung<br />
legen, werden mit Aptana zufrieden<br />
sein. HTML, CSS, PHP, Ruby und<br />
Javascript sind für diese Umgebung kein<br />
Problem. Vom Syntax-Highlighting über<br />
die Code-Vervollständigung bis hin zum<br />
integrierten Debugger ist alles dabei, was<br />
das Entwicklerherz höher schlagen lässt.<br />
Wer primär mit der Entwicklung von Javascript<br />
und HTML5 zu tun hat, sollte<br />
WebStorm eine Chance geben. Die<br />
Entwicklungsumgebung ist genau dafür<br />
optimiert und verfügt über einen integrierten<br />
Debugger sowie ausgezeichnete<br />
Funktionen, vorhandenen Code einem<br />
umfangreichen Refactoring zu unterziehen.<br />
Zeitsparend sind die mitgelieferten<br />
Boilerplates.<br />
Dokumentationen:<br />
Schnell und einfach<br />
Früher oder später kommt die Dokumentation<br />
immer auf den Entwickler zu. Wer<br />
Oberflächen und Webseiten für Kunden<br />
designt oder anpasst, muss den späteren<br />
Redakteuren Informationen an die<br />
Hand geben, wie sich das System einsetzen<br />
lässt. Doch niemand möchte mit<br />
diesem Thema mehr Zeit als unbedingt<br />
notwendig verbringen. Für ausführliche<br />
Erläuterungen in Textform bietet sich<br />
die Nutzung von Markdown an. Diese<br />
Markup-Sprache basiert auf einfachen<br />
Textdateien, deren Markups dem Text<br />
Bedeutungen zuweisen. So wird eine<br />
Hauptüberschrift etwa durch die vorangestellte<br />
Raute (#) gekennzeichnet, eine<br />
Überschrift zweiter Ebene durch zwei<br />
Rauten. Die Texte bleiben dabei trotz<br />
36 0313 internet magazin
Frontend-Entwicklung | Webentwicklung<br />
der Anweisungen<br />
immer noch leicht<br />
lesbar und können<br />
auf wirklich jedem<br />
Betriebssystem bearbeitet<br />
werden.<br />
Das Programm Pandoc,<br />
das für alle<br />
Plattformen zur Verfügung<br />
steht, kann aus diesen Markdown-Dateien<br />
mit einem Befehlsaufruf<br />
verschiedene Ausgabeformate erzeugen.<br />
So wird aus dem gleichen Text ganz einfach<br />
HTML, ein E-Book oder auch ein<br />
Dokument in Formaten für Microsoft<br />
oder Libre Office.<br />
Wer es noch Zeitsparender mag, sollte<br />
sich einmal Clarify ansehen. Auf den<br />
ersten Blick ist das Tool einfach ein Programm<br />
für das Anlegen von Bildschirmfotos.<br />
Das ist auch seine Hauptfunktion.<br />
Dabei speichert die Software die Screens<br />
aber nicht einfach als Bilder auf der<br />
Festplatte, sondern in einem Dokument.<br />
Jede Aufnahme wird zu einem Schritt innerhalb<br />
der Datei und kann mit kurzen<br />
Erläuterungen und Markierungen versehen<br />
werden. Die Dokumentation stellen<br />
Sie anschließend entweder online, etwa<br />
SublimeText ist<br />
ein Editor, der<br />
einen guten<br />
Kompromiss zwischen<br />
Entwicklungsumgebung<br />
und puristischen<br />
Werkzeugen wie<br />
VIM darstellt.<br />
Mit der grafischen Oberfläche von Easel lassen sich Prototypen schnell zusammenklicken.<br />
Mit einem Mausklick erhält der Entwickler anschließend seinen Quellcode.<br />
als HTML-Datei, zur Verfügung oder Sie tung weiter zu bearbeiten. Schneller und<br />
erzeugen daraus ein PDF oder eine RTF- bequemer lässt sich die Dokumentation<br />
Datei, um diese in einer Textverarbei-<br />
nicht erledigen.<br />
_09Z8N_Webhoster_Neu_IM_03_homepage_info_210x95.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jan 2013 13:25:49<br />
DER EINFACHSTE WEG<br />
ZU IHRER EIGENEN<br />
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ÜBER 100 DESIGN<br />
THEMEN ZUR AUSWAHL
Webentwicklung | Frontend-Entwicklung<br />
Versions ist ein<br />
Beispiel für eine<br />
Versionskontrolle,<br />
die den notwendigen<br />
Server mitbringt.<br />
Wer nicht<br />
mit einem Mac<br />
arbeitet, findet<br />
auch Alternativen<br />
für Windows.<br />
Entwicklung direkt im Browser<br />
So ganz ohne Arbeit am Quellcode wird<br />
es auch in absehbarer Zukunft beim<br />
Design und der Umsetzung von Websites<br />
wohl nicht gehen. Das Angebot<br />
an Entwicklungswerkzeugen, die ohne<br />
umfangreiche Installation auskommen<br />
und direkt im Browser funktionieren,<br />
wächst allerdings stetig. Easel stellt zu<br />
einem moderaten Monatstarif eine visuelle<br />
Entwicklungsumgebung zur Verfügung,<br />
mit deren Hilfe der Entwickler<br />
responsive Oberflächen aus den angebotenen<br />
Formen und Elementen zusammenklickt.<br />
Auf das Pixel exakt werden<br />
die Objekte ausgerichtet. Ist das Design<br />
soweit zufriedenstellend, lässt sich der<br />
Quellcode einzelner Elemente oder einer<br />
vollständigen Seite in HTML und<br />
CSS exportieren.<br />
Wer das bereits wieder zu grafiklastig<br />
findet und eher nach einer Entwicklungsumgebung<br />
sucht, die rein im Browser<br />
funktioniert, wird mit Codev zufrieden<br />
sein. Dabei handelt es sich um einen<br />
Code-Editor, der die Arbeit am Quellcode<br />
(auch im Team) von jedem Ort ermöglicht<br />
und sich hinter lokal installierten Anwendungen<br />
nicht zu verstecken braucht.<br />
Die Oberfläche ist auch für die Nutzung<br />
auf Touchscreens optimiert, so dass sich<br />
per iPad oder Nexus an den Seiten arbeiten<br />
lässt. Ein zusätzlicher Nutzen:<br />
Die Zeit, die mit der Entwicklung verbracht<br />
wird, protokolliert das System<br />
automatisch. Die Zeiterfassung ist also<br />
auch gleich miteingebaut.<br />
Quellcode versionieren<br />
Nicht nur wenn der Code im Team entwickelt<br />
werden soll, stellt sich die Frage,<br />
wie die verschiedenen Arbeitsstände<br />
verwaltet werden. Ein System zur Versionierung<br />
hilft, zu einem früheren Stand<br />
der Entwicklung zurückzukehren. Github<br />
ist sicherlich einer der bequemsten und<br />
schnellsten Wege zur Versionskontrolle.<br />
Sie brauchen sich bei diesem Cloud-<br />
Dienst nicht um die Einrichtung des Systems<br />
zu kümmern, sondern können nach<br />
der Eröffnung eines Accounts loslegen.<br />
Für OpenSource-Projekte kostet die Nutzung<br />
der Infrastruktur nichts, die Datenspeicher<br />
sind dafür dann aber öffentlich.<br />
Für die Eröffnung von bis zu fünf privaten<br />
Code-Speichern werden 7 US-Dollar pro<br />
Monat berechnet. Der Dienst bietet auch<br />
zwei offizielle Clients für Windows und<br />
den Mac an, um noch einfacher auf die<br />
Ressourcen zurückgreifen zu können.<br />
Wer lieber mehr Kontrolle über sein System<br />
haben möchte, installiert sich eine<br />
lokale Versionskontrolle. Nach wie vor<br />
beliebt ist hierbei Subversion. Es ist gut<br />
dokumentiert und gerade auch auf dem<br />
Mac oder Linux schnell lokal eingerichtet.<br />
Wer sich nicht scheut in einem Terminal<br />
zu arbeiten, braucht auch keine weitere<br />
Software. Mit wenigen Kommandos<br />
wird der Quellcode an den Datenspeicher<br />
übergeben oder wieder ausgelesen.<br />
Rein grafische Versionskontrollen, die<br />
den notwendigen Server bereits einge-<br />
Gridpak eignet sich für Minimalisten. Man erstellt damit ein Raster für Websites,<br />
das als Grundlage für deren weitere Entwicklung genutzt wird.<br />
38 0313 internet magazin
Frontend-Entwicklung | Webentwicklung<br />
baut haben und mitinstallieren, stehen<br />
für Mac und Windows bereit. Versions<br />
entspricht in Look-and-Feel der gewohnten<br />
Mac-Ästhetik. Tortoise ist eine<br />
Versionskontrolle für Windows, die auf<br />
Subversion basiert und sich direkt in den<br />
Explorer einklinkt.<br />
Frameworks für jeden Geschmack<br />
Mit Frameworks sparen die Entwickler<br />
Zeit. Außerdem sorgen sie vom ersten<br />
Moment an für eine konsistente Optik<br />
auf allen Seiten. Die Frage hinsichtlich<br />
der besten Herangehensweise<br />
ist unter <strong>Webdesign</strong>ern nach wie vor<br />
umstritten. Während die einen vor der<br />
eigentlichen Entwicklung das Anlegen<br />
eines Wireframes (Mockup) bevorzugen,<br />
kommt anderen das schnelle<br />
Prototyping eher entgegen. Ein gutes<br />
Framework beschleunigt die Arbeit mit<br />
Prototypen.<br />
Gridpak ist ein einfaches System, das<br />
dem Arbeitsstil eines Puristen näher<br />
kommt. Es stellt auf Knopfdruck lediglich<br />
die grundlegende Struktur des<br />
Entwurfs zur Verfügung. Auf der Seite<br />
entscheiden Sie sich dabei für das gewünschte<br />
Gitter und erhalten anschließend<br />
die grundlegenden Dateien in<br />
Form von CSS, PNG und Javascript-<br />
Code zum Download.<br />
Foundation bietet hier schon etwas<br />
mehr. Das Framework kümmert sich<br />
dank einiger weniger Anweisungen<br />
nicht nur um das Anlagen einer Gitterstruktur,<br />
sondern enthält auch einige<br />
Dutzend primitiver Formen, mit denen<br />
das Design vorangetrieben werden<br />
kann. Als Lohn der Mühe erhält der<br />
Entwickler anschließend ein Grundgerüst<br />
an Code, das danach leicht in<br />
Sachen Farbe und Schriften an die eigenen<br />
Ideen angepasst werden kann.<br />
Über Bootstrap müssen wahrscheinlich<br />
keine großen Worte mehr verloren werden.<br />
In Kombination mit einem guten<br />
Links und Infos<br />
Aptana<br />
www.aptana.com<br />
Bitnami<br />
bitnami.org/stacks<br />
Bootstrap<br />
twitter.github.com/bootstrap<br />
Browserstack (Testphase kostenlos,<br />
danach mindestens 19 Dollar pro Monat).<br />
www.browserstack.com<br />
Clarify<br />
www.clarify-it.com<br />
Codev<br />
codev.it<br />
Easel (Testphase kostenlos. Für alle<br />
Funktionen und eine unbegrenzte Zahl<br />
an Dokumenten werden 15 US-Dollar pro<br />
Monat berechnet).<br />
www.easel.io<br />
Foundation<br />
foundation.zurb.com<br />
Github<br />
github.com<br />
Gridpak<br />
Editor erweisen sich die Grundgerüste<br />
dieses von Twitter entwickelten Frameworks<br />
als echte Zeitsparer und Helfer<br />
im Entwicklungsprozess.<br />
Lokale Testumgebungen<br />
Puristen werden eine vollständige lokale<br />
Installation des Zielsystems zu Testzwecken<br />
wohl bevorzugen. Auf dem Mac<br />
ist bereits ein lokaler Webserver, sogar<br />
mit PHP-Unterstützung, vorhanden und<br />
muss lediglich durch die Webfreigabe aktiviert<br />
werden. Und in den Paketquellen<br />
der diversen Linux-Distributionen sind<br />
alle Elemente für einen lokalen Server<br />
mit Apache, MySQL und PHP vorhanden.<br />
Nur wenig aufwändiger ist die Zusammenstellung<br />
eines solchen Systems<br />
für die Windows-Plattform. Durch die<br />
einzelnen Installationen und Konfigurationen<br />
landen nur die Komponenten auf<br />
der Festplatte, die gewünscht sind.<br />
Wer es dagegen noch einfacher mag,<br />
kann zu den so genannten Bitnami-<br />
gridpak.com<br />
HTML5 Boilerplate (kleines Framework für<br />
die schnelle Entwicklung)<br />
html5boilerplate.com<br />
Markdown und seine Syntax<br />
daringfireball.net/projects/markdown/<br />
Pandoc<br />
johnmacfarlane.net/pandoc<br />
SublimeText (69 Euro)<br />
www.sublimetext.com<br />
Tastenkürzel für diverse Editoren und<br />
Umgebungen trainieren<br />
www.shortcutfoo.com/<br />
app/tutorial/sublimetext<br />
Tortoise<br />
tortoisesvn.net<br />
Versions (Kostet knapp 60 Euro)<br />
versionsapp.com<br />
VIM<br />
www.vim.org<br />
Webstorm (zwischen 49 und 94 Euro)<br />
Stacks greifen. Diese bringen eine Installationsroutine<br />
für alle Betriebssysteme<br />
mit und installieren eine WAMP-,<br />
LAMP- oder MAMP-Umgebung mit<br />
wenigen Mausklicks. Über ein kleines<br />
Zusatzprogramm wird dann die Testumgebung<br />
per Mausklick gestartet.<br />
Von Bitnami stammen dazu zahlreiche<br />
Webanwendungen (von Wordpress<br />
über Moodle bis hin zu Magento), deren<br />
Setup-Programm gezielt nach einem<br />
bereits installierten Stack sucht und das<br />
System einrichtet. Über den Aufruf der<br />
Adresse localhost im Browser ist die<br />
Testumgebungen dann erreichbar. Wer<br />
wissen möchte, wie sein Design in verschiedensten<br />
Browsern aussieht, braucht<br />
diese nicht erst zu installieren oder sich<br />
mit der Konfiguration einer Testumgebung<br />
zu beschäftigen. Der Service-<br />
Browserstack ist hier eine komfortable<br />
Alternative beziehungsweise Ergänzung<br />
zur Testumgebung.<br />
<br />
Stephan Lamprecht<br />
www.internet-magazin.de 39
<strong>Webdesign</strong> | Cheat Sheet<br />
Neu: Das Cheat Sheet<br />
Social Media – Quick<br />
Reference Guide<br />
Auf einen Blick<br />
Unser Cheat Sheet hilft bei der täglichen<br />
Arbeit: Einfach das doppelseitige Blatt<br />
aus der Heftmitte trennen und laminieren.<br />
So hält es auch größeren Belastungen,<br />
etwa Developer-Kaffee, stand.<br />
Vorbei ist die Zeit, in der eine gute Website mit monatlichem<br />
Newsletter den Anforderungen an professionelle<br />
Kommunikation genügt: Heute twittern User, chatten,<br />
teilen, liken und nutzen Smartphone-Apps. Daher<br />
sollten Sie jetzt prüfen, welche sozialen Netze zur Zielgruppe<br />
passen und wie Sie diese sinnvoll erreichen.<br />
Social-Media-Netzwerke sind die virtuellen<br />
Orte, an denen Ihre potenziellen<br />
Kunden sich derzeit tummeln, so<br />
viel ist klar. Nicht ganz so offensichtlich<br />
ist für viele Unternehmer, dass es sich<br />
bei Facebook, Linkedin, Twitter und Co.<br />
nicht einfach um neue Vertriebskanäle<br />
handelt, die sich mit bewährten Methoden<br />
beackern lassen.<br />
Ein rundum erfolgreicher Social Media<br />
Account generiert zwar hoffentlich<br />
Immer richtig im Bilde<br />
auch Umsätze, sein Hauptzweck ist das<br />
aber in der Regel nicht. Die Zielgruppe<br />
lässt sich nicht instrumentalisieren<br />
und wenn ein Unternehmen zu viel<br />
Werbung verteilt, wird es umgehend<br />
„entfolgt” oder aus dem Nachrichtenstrom<br />
gefiltert. Wer unterhaltsam und<br />
informativ zu eigenen Aktionen kommuniziert,<br />
hat gute Karten, vorausgesetzt,<br />
er hat Fingerspitzengefühl – und<br />
das richtige Netzwerk.<br />
Die ideale Unterstützung, wenn Sie<br />
sich systematisch in allen Netzwerken<br />
beteiligen möchten: Im<br />
Lunametrics-Blog finden Sie eine<br />
lange Liste aller Bildformate, die<br />
für Profile, Timelines, Unternehmensseiten<br />
in den sozialen Netzen<br />
von Twitter bis Youtube zum Einsatz<br />
kommen. Unter den grafischen Darstellungen<br />
im Posting stehen alle<br />
Abmessungen noch einmal separat<br />
als Liste – so können Sie alle Fotos und anderen Grafiken schon vor der Anmeldung<br />
perfekt vorbereiten, sich immer mit dem richtigen Bildausschnitt präsentieren und<br />
schon vorab überlegen, welche <strong>Vorschau</strong>grafiken bei eigenen Texten Sinn machen,<br />
wie Meta-Descriptions und Linktexte formuliert sein könnten. Beachten Sie jedoch<br />
bitte unbedingt die Richtlinien für die Gestaltung von Profilgrafiken: Bei Facebook<br />
zum Beispiel bietet die große Titelgrafik zwar verlockend viel Platz, darf aber nicht als<br />
Werbefläche eingesetzt werden.<br />
www.lunametrics.com/blog/2012/11/12/final-social-media-sizing-cheat-sheet/<br />
Denn jedes Social Network hat eine<br />
eigene Kultur, bedient unterschiedliche<br />
Zielgruppen und hilft beim Erreichen<br />
unterschiedlicher Ziele. Über 1,2 Milliarden<br />
Menschen sind weltweit in<br />
solchen Netzen aktiv, so eine aktuelle<br />
Studie von ComScore (www.comscore.<br />
com). Sie verteilen sich auf Communities<br />
wie Facebook, Sharing Sites wie Flickr,<br />
Instagram und Youtube oder Lokalisierungsdienste<br />
wie Foursquare. Viele User<br />
nutzen gleich mehrere Netzwerke parallel,<br />
bequem durch Smartphone-Anwendungen<br />
unterstützt.<br />
Ziele und Chancen<br />
Die lukrativste Zielgruppe sind die<br />
umtriebigen, aufgeschlossenen und<br />
vielseitig interessierten unter den Konsumenten,<br />
doch wie erreicht man sie?<br />
Eine Marke bekannter machen, Kunden<br />
erreichen, mit der Zielgruppe kommunizieren,<br />
Aktionen verbreiten und dabei<br />
(auch) Umsätze erzielen und außerdem<br />
Links im <strong>Internet</strong> verteilen, die sich bei<br />
der Suchmaschinenoptimierung positiv<br />
auswirken, viele Fans gewinnen, aus Interessenten<br />
Käufer machen: Kaum etwas<br />
ist schwieriger, als ein sinnvolles Ziel im<br />
Bereich Social Media zu definieren und<br />
die Ergebnisse dann auch noch zu prüfen.<br />
Zwar lassen sich Klicks, Fans und<br />
Follower in Zahlen ganz einfach messen,<br />
doch wer Social-Media-Aktivitäten gerne<br />
eins zu eins in Umsatzsteigerungen<br />
umrechnen würde, hat schlechte Karten.<br />
Zehntausende von Fans kann man auch<br />
mit Gewinnspielen erreichen, ohne dass<br />
mehr als eine Handvoll zu Kunden wird,<br />
40 0313 internet magazin
Cheat Sheet | <strong>Webdesign</strong><br />
nicht ohne weiteres<br />
messbar, wenn ein<br />
Links zum Thema<br />
Unternehmen parallel<br />
35 Profi-Tipps für den Einsatz von<br />
auch noch Such-<br />
Linkedin als Business-Netzwerk<br />
blog.hubspot.com/blog/ta-<br />
maschinenmarketing<br />
bid/6307/bid/23454/The-<br />
und konventionelle Ultimate-Cheat-Sheet-for-<br />
Werbung betreibt. Mastering-LinkedIn.aspx<br />
Nur eins ist ganz sicher:<br />
Pinterest for Business: 10 Regeln für<br />
Völlig auf Social<br />
den Erfolg<br />
www.amyporterfield.<br />
Media zu verzichten,<br />
com/2012/06/the-10-com-<br />
kann sich heute kein mandments-of-using-pinterest-<br />
Clevere Planung für Facebook-Shares und Tweets: Mit Hootsuite.com<br />
und Buffer wird Ihre Social-Media-Zeitplanung<br />
Unternehmen mehr<br />
leisten, zumindest die for-business/<br />
Social-Media-Todsünden: So nicht!<br />
stressfrei (bufferapp.com).<br />
Verknüpfungsmöglichkeiten<br />
der Business-<br />
karrierebibel.de/ich-kann-dasnicht-ausstehen-20-todsundenin-social-media/<br />
während ein populäres Zufallsfoto im Netze wie Xing und Linkedin werden im<br />
Instagram for Business<br />
Nu Hunderttausende von potenziellen Geschäftsleben heute vorausgesetzt. www.socialmediaexaminer.com/<br />
Käufern hervorbringen kann.<br />
instagram/<br />
Es gibt auch Firmen, die auf Such- Keine Einbahnstraße<br />
und<br />
instagram-business.tumblr.com/<br />
maschinenoptimierung zum größten Teil Wenn Sie sich nun mit Hilfe unseres<br />
Tumblr for Business, ein Quick Guide<br />
verzichten können, weil ausreichend Cheat Sheets einen Überblick über die<br />
www.entrepreneur.com/<br />
User aus den sozialen Netzwerken zu<br />
ihrem Shop kommen und sie nicht mehr<br />
auf das Google-Ranking angewiesen<br />
sind. Aber auch hier kann nur gemessen<br />
werden, woher der User beim ersten<br />
Kauf kam, und nicht, ob er über Facebook<br />
oder andere Netze auf einen Shop<br />
aufmerksam wurde und später wiederkam.<br />
derzeit angesagten sozialen Netze verschaffen,<br />
vergessen Sie bitte nicht die<br />
Einbindung von entsprechenden Buttons<br />
und Verknüpfungen auf Ihrer Firmen-<br />
Website, mit denen Ihre Kontakte Sie<br />
jederzeit mühelos bei Facebook, Twitter,<br />
Linkedin und Co finden können.<br />
Wir hoffen, dass unser Cheat Sheet<br />
article/224084<br />
4sq das deutsche Foursquare-Blog beziehungsweise<br />
die inoffizielle Fan-Site<br />
4sq-blog.de<br />
werke erleichtert und freuen uns über<br />
Feedback, damit die nächsten Arbeitsblätter<br />
noch nützlicher werden.<br />
Alles ist möglich, doch vieles ist Ihnen die Auswahl der richtigen Netz-<br />
<br />
Carola Heine<br />
_09Z8K_Webhoster_Neu_IM_03_freeweb_de_210x95.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Jan 2013 13:26:18<br />
Alle wichtigen Features.<br />
Kostenlos & unverbindlich.<br />
WWW.FREEWEB.DE<br />
5 GB Speicherplatz<br />
10 GB Datentransfer/Monat<br />
eine eigene Domain (.de)<br />
FTP Zugang zum Aufspielen der Daten<br />
10 Subdomains<br />
5 eMail Adressen<br />
1 x MySQL Datenbank<br />
KOSTENLOSER<br />
FREEWEB.DE<br />
TARIF<br />
Keine Mindestvertragslaufzeit.<br />
Keine Einrichtigungskosten.<br />
Keine Kündigungskosten.
<strong>Webdesign</strong> | Cheat Sheet<br />
social media Cheat sheet<br />
Das Cheat Sheet<br />
Facebook<br />
www.facebook.com<br />
Jeder User und jede Firma hat eine eigene Präsenz in Form einer „Timeline“,<br />
eines eigenen Nachrichtenstroms. Facebook-Nutzer verknüpfen<br />
sich (Fans/Freunde) oder abonnieren aktiv die Nachrichten anderer<br />
beziehungsweise. signalisieren Interesse/Zustimmung zu Beiträgen durch<br />
„Gefällt mir“-Klicks. Das aktuell größte soziale Netzwerk erfordert rege und<br />
konsequente Beteiligung. Facebook-Seiten für Business-Zwecke sollten<br />
echten Mehrwert liefern in Form von Informationen und Unterhaltung.<br />
Aufwand Schnelle Einrichtung, unkompliziertes Veröffentlichen<br />
und Teilen von Links und Informationen.<br />
Tägliche Aktivität Voraussetzung für Erfolg.<br />
Kosten<br />
Zielgruppe<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Für Sponsored Posts und Werbung innerhalb von<br />
Facebook fallen Gebühren an, das Anlegen und<br />
Führen eines Accounts ist kostenlos.<br />
Alle<br />
Facebook-Fans reagieren ungnädig darauf,<br />
wenn sie mit Werbung belästigt werden. Besser:<br />
Bekanntheitsgrad einer Marke erhöhen, ansprechendes<br />
Bild der Unternehmenskultur zeigen,<br />
nebenbei über News/Produkte informieren. Wird<br />
dies geschickt gemacht, steigen dadurch unweigerlich<br />
auch die Umsätze.<br />
Wer seine Kunden ernst nimmt, findet in Facebook<br />
ein wertvolles Instrument für Kundenpflege<br />
und Feedback.<br />
Twitter<br />
www.twitter.com<br />
Jeder Twitter-Account hat eine Timeline und kann andere abonnieren<br />
sowie von anderen abonniert werden (Friends und Follower). Interesse<br />
und Zustimmung wird durch Following, das Vergeben von Favoriten,<br />
durch Antworten und „Retweets“ (Weiterverteilen) signalisiert.<br />
Twitters Besonderheit: Keine Nachricht kann länger als 140 Zeichen<br />
sein. Mit sogenannten Hashtags werden auf Twitter die Beiträge/<br />
Tweets einem bestimmten Thema zugeordnet.<br />
Aufwand Schnelle Einrichtung, unkompliziertes Veröffentlichen<br />
und Teilen von Links und Informationen.<br />
Tägliche Aktivität Voraussetzung für Erfolg.<br />
Kosten<br />
Zielgruppe<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Für Sponsored Posts und Werbung innerhalb von<br />
Twitter fallen Gebühren an, das Anlegen und<br />
Führen eines Accounts ist kostenlos.<br />
Alle, mit Schwerpunkt auf Smartphone-Nutzern.<br />
Mit Tools wie Buffer (www.bufferapp.com) und<br />
Hootsuite (www.hootsuite.com) verteilen Sie<br />
Ihre Postings in den sozialen Netzen komfortabel<br />
den ganzen Tag oder die ganze Woche über<br />
„automatisch“. Setzen Sie populäre #-Hashtags zu<br />
relevanten Themen, wo immer es passt.<br />
Direkter und unmittelbarer Kundenkontakt,<br />
Hotline-Funktion, Feedback.<br />
XING<br />
www.xing.com<br />
Auf Xing vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und<br />
finden Jobs, Mitarbeiter, Aufträge, Kooperationspartner, fachlichen<br />
Rat oder Geschäftsideen. Die Mitglieder tauschen sich online in rund<br />
50.000 Fachgruppen aus und treffen sich persönlich auf Xing-Events.<br />
Eine Timeline der eigenen Kontakte und gut durchdachte Networking-Funktionen<br />
wie eine Detailsuche machen aus Xing eine aktive<br />
Networking-Ressource, aktuell die wichtigste für Business-Networking<br />
in Deutschland, am besten in Kombination mit Linkedin.<br />
Aufwand Hoch. Das beginnt schon bei den Basics: Für optimale<br />
Auffindbarkeit und Verknüpfung sollte das<br />
Profil besonders sorgfältig ausgefüllt und „optimiert“<br />
werden, denn innerhalb von Premium-Xing<br />
wird viel mit der Suchfunktion gearbeitet.<br />
Kosten<br />
Kostenfreier Basis-Account, Premium-Mitgliedschaft<br />
ab 4,85 Euro/Monat<br />
Zielgruppe<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Business<br />
Bei Xing können Sie als Premium-Mitglied sehen,<br />
wer Ihr Profil aufgerufen hat und gegebenenfalls<br />
selbst Kontakt aufnehmen.<br />
Professioneller und seriöser Austausch durch<br />
Klarnamen, Business-Umfeld und Konzentration<br />
auf geschäftliche Themen, besonders in Gruppen<br />
zu bestimmten Branchen oder Aufgabenfeldern.<br />
Linkedin<br />
www.xing.com<br />
Linkedin ist weltweit das größte Business-Netzwerk und in mehr als<br />
200 Ländern und Regionen und in achtzehn Sprachen verfügbar. Ziel<br />
von Linkedin ist die Verknüpfung von Fach- und Führungskräften weltweit,<br />
um diese produktiver und erfolgreicher zu machen.<br />
Das Facebook der Business-Welt, zumindest was internationale<br />
Kontakte angeht. „Linkedin Today“ ist ein Newsticker für das eigene<br />
Netzwerk, die eigene Branche und allgemeine News.<br />
Aufwand Hoch. Damit Networking mit Linkedin funktioniert,<br />
müssen Kontakte gepflegt und intensiver<br />
Austausch betrieben werden, zum Beispiel in den<br />
Expertenforen.<br />
Kosten<br />
Zielgruppe<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Kostenfreier Basis-Account, mehrstufige Premium-Mitgliedschaft<br />
ab 14,95 Euro/Monat<br />
Business<br />
Verknüpfen Sie Ihren beruflichen Twitter- mit<br />
Ihrem Linkedin-Account, um durch Tweets eine<br />
größere Zielgruppe zu erreichen.<br />
Damit Linkedin Ihrem Networking auf die Sprünge<br />
hilft, sollten Sie Ihr Profil öffentlich schalten,<br />
um besser auffindbar zu sein, und möglichst viele<br />
Kontakte einpflegen. Punkten Sie in den Linkedin-Gruppen<br />
mit Fachwissen von „Wordpress-Jobs“<br />
bis „Social-Media-Marketing“.<br />
42 0313 internet magazin
Cheat Sheet | <strong>Webdesign</strong><br />
– Quick Reference guide<br />
Google+<br />
plus.google.com<br />
Im Social Network von Google teilt man seine Kontakte für Status-<br />
Updates und die Zusammenarbeit in Kreise auf, mit denen Informationen<br />
gezielt geteilt werden (oder nicht). Damit ist es möglich, Kunden<br />
oder potenziellen Klienten andere Informationen sehen zu lassen<br />
als Geschäftspartner oder Freunde.<br />
Aufwand Mittel. Auch ein G+-Account will gepflegt werden,<br />
um Erfolge zu bringen.<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Beiträge und Kommentare können editiert und<br />
damit auch jederzeit auf den neusten Stand der<br />
Dinge aktualisiert werden.<br />
Mit der Videofunktion „Hangout“ lassen sich<br />
Meetings und Präsentationen abhalten und Faceto-Face-Kontakte<br />
pflegen.<br />
Pinterest<br />
business.pinterest.com<br />
Pinterest ist eine Online-Pinwand, auf der man Dinge mit anderen<br />
teilt, die einem gefallen. Anmelden kann man sich jedoch nicht nur<br />
als Privatperson, sondern auch als Firma, Freelancer, gemeinnütziges<br />
Unternehmen oder als Marke.<br />
Aufwand Mittel. Eine Community aufzubauen erfordert<br />
Einsatz, einfach nur auffindbar zu werden mit den<br />
eigenen Bildern ist nicht ganz so aufwändig.<br />
Tipp<br />
Pinterest-Communities basieren auf Austausch<br />
– kommentieren und verfolgen Sie die Pinterest-<br />
Alben Ihrer Fans, verteilen Sie auch deren Bilder.<br />
Chance<br />
Was auch immer sich in Form von Bildern/Grafiken/Fotos<br />
vorteilhaft darstellen lässt, kann auf<br />
Pinterest erfolgreich verbreitet werden.<br />
Instagram<br />
hwww.instagram.com<br />
Instagram ist eine Photo-Sharing-App mit Schwerpunkt auf<br />
Smartphone-User: Schnell schöne und lustige Fotos aufnehmen und<br />
Instagram-Filter zur Verschönerung anwenden, um anschließend auf<br />
Facebook, Twitter, Tumblr oder im eigenen Blog darüber zu posten.<br />
Aufwand Mittel. Mit Instagram ist es einfach, Foto-<br />
Dokumente von Abläufen und Veranstaltungen<br />
durchgehend mit anderen zu teilen.<br />
Tipp<br />
Den Usern konkrete Fragen stellen zum Dargestellten,<br />
Mitarbeiter vorstellen, Rätsel veranstalten<br />
und täglich mindestens ein Bild posten.<br />
Chance<br />
Die eigenen Produkte präsentieren, aber auch das<br />
Umfeld: wer, wann, was, wie und wo mit wem –<br />
auch begleitend zu Veranstaltungen/Messen.<br />
Tumblr<br />
www.tumblr.com<br />
90 Millionen Blogs mit 40 Milliarden Einträgen: Tumblr ist ein Ding<br />
zwischen Twitter und dem eigenen Blog. Posten Sie Texte, Fotos,<br />
Zitate, Links, Musik und Videos vom Browser, Handy, Desktop oder<br />
E-Mail-Konto aus.<br />
Aufwand Hoch. Herzchen vergeben und erhalten, Content<br />
erstellen und verteilen: Ein erfolgreicher Tumblr-<br />
Account ist immer in Bewegung.<br />
Tipp<br />
Texte, Fotos oder Videos lassen sich per Mail an<br />
eine geheime Adresse publizieren und Audioeinträge<br />
lassen sich auch telefonisch posten.<br />
Chance<br />
Kurz, knackig und unterhaltsam sollten Tumblr-<br />
Postings sein: Ideal vom Smartphone aus zu pflegen,<br />
zumal man bei Tumblr auch mehrere Blogs<br />
zu verschiedenen Schwerpunkten anlegen kann.<br />
Foursquare<br />
www.business.foursquare.com<br />
Geo-Marketing für Betriebe ist mit der kostenlosen Foursquare-App<br />
eine Mischung aus Google Maps und Bewertungsportal. Nutzer teilen<br />
mit, wo sie sich gerade befinden und was sie dort tun – ein reizvolles<br />
Feature gerade für kleinere und mittelständische lokale Unternehmen.<br />
Aufwand Mittel. Bemerkungen und Kommentare sollten<br />
beantwortet werden; häufig Anreize für einen<br />
Besuch zu liefern, ist ebenfalls wünschenswert.<br />
Tipp<br />
Um als Foursquare-Standort lokalisiert zu werden,<br />
melden Sie Ihre Betriebsstätte an.<br />
Chance<br />
Mit Aktionen und Rabatten für wiederholte<br />
Check-ins machen Sie aus Erstkunden Stammkunden.<br />
Mit Hilfe der Statistik prüfen Sie, ob und<br />
wie viele Kunden „Wiederholungstäter“ sind.<br />
Youtube<br />
www.youtube.com<br />
Informationen im Videoformat mit anderen teilen, von Usern bewerten<br />
lassen und komfortabel in alle gängigen Formate umwandeln lassen:<br />
Wer Unternehmensfilme, Werbespots, Event-Videos und Meeting-Protokolle<br />
im Filmformat online bereitstellt, nutzt dafür Youtube.<br />
Aufwand Mittel. Filme müssen bereitgestellt, Feedback<br />
muss verwaltet werden.<br />
Tipp<br />
Chance<br />
Der Basis-Account ist kostenlos, doch es gibt<br />
auch professionelle Angebote, siehe „Erstellen<br />
eines Markenkanals“ (support.google.com/you<br />
tube/bin/answer.py?hl=de&answer=1101676)<br />
Marke stärken, Zuschauer binden, Kontakt mit der<br />
Zielgruppe pflegen.<br />
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Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />
Auf einen Blick<br />
Google Drive eignet sich als Cloud-<br />
Dienst nicht nur zum Ablegen von<br />
Dokumenten. Lesen Sie,<br />
»»wie Sie mit der Erweiterung Drive<br />
Site Publishing Webapplikationen<br />
hosten und ausführen können,<br />
»»wie Sie dort eigene Benutzerverwaltungen<br />
einrichten und<br />
»»welche Alternativen es derzeit auf<br />
dem Markt gibt.<br />
Cloud-Hosting<br />
Mit Drive Site Publishing möchte Google das Webhosting<br />
neu erfinden. Wir zeigen, was Sie mit einem<br />
kostenlosen Google-Drive-Account jetzt schon alles<br />
anstellen können.<br />
Google bietet seit jeher einen Online-Dienst<br />
zum Speichern, Erstellen<br />
und Bearbeiten ganz gewöhnlicher<br />
Office-Dokumente. Nach der Erstellung<br />
eines kostenlosen Google-Accounts<br />
und der Anmeldung für diesen Dienst<br />
konnten Benutzer gigabyteweise Office-<br />
Dokumente und andere Dateien in die<br />
Cloud übertragen und nach der Erteilung<br />
entsprechender Freigaben mit anderen<br />
Benutzern gemeinsam verwenden. Ursprünglich<br />
unter dem Namen Google<br />
Docs bekannt, trägt der Dienst neuerdings<br />
die Bezeichnung Google Drive<br />
und ist nun unter der Adresse drive.<br />
google.com zu finden. Ende November<br />
2012 stellte Google einen neuen Dienst<br />
namens Drive Site Publishing vor.<br />
Google Drive Site Publishing ermöglicht<br />
es Webschaffenden, Google-Drive-<br />
Verzeichnisse als Websites zu veröffentlichen<br />
und (kostenfrei) zu hosten. Der<br />
Dienst unterstützt Javascript und andere<br />
clientseitige Skriptsprachen, sodass Webgestalter<br />
eine ganze Webapplikation aus<br />
einem Google-Drive-Verzeichnis heraus<br />
(ebenfalls kostenfrei) hosten und ausführen<br />
lassen können. Interessanterweise<br />
lässt sich sogar eine Javascript-Drive-<br />
Applikation direkt von Google Drive<br />
heraus ausführen.<br />
Publizieren von Inhalten<br />
Wer Google Drive Site Publishing zum<br />
Hosten einer Website nutzen möchte,<br />
46 0313 internet magazin
Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />
erstellt im ersten Schritt ein öffentliches<br />
Verzeichnis. Alle Inhalte, die Sie in diesem<br />
Verzeichnis publizieren möchten,<br />
müssen ebenfalls öffentlich zugänglich<br />
sein. Die URL dieses Verzeichnisses ist<br />
der so genannte Web View Link. Um auf<br />
die Website-Assets in diesem Verzeichnis<br />
zu verlinken, benutzen Sie ganz einfach<br />
die Web-View-Link-Adresse.<br />
Das Erstellen der benötigten Verzeichnisse<br />
und das Ablegen von Daten können<br />
Sie manuell direkt im Browser oder<br />
softwaregesteuert mittels Google Drive<br />
SDKs bewerkstelligen. Wer als Browser<br />
Google Chrome benutzt, kann die benötigten<br />
Dokumente per Drag-und-Drop<br />
aus dem Desktop in das öffentliche Verzeichnis<br />
der Website im Browser hochladen.<br />
Alternativ können Sie mit einer<br />
Desktop-Applikation namens Google<br />
Drive die Inhalte eines lokalen Verzeichnisses<br />
auf Ihrem Computer oder<br />
auf einem Mobilgerät mit der Google<br />
Cloud synchronisieren.<br />
Dateien in dem betreffenden Google-<br />
Drive-Verzeichnis lassen sich unter Angabe<br />
seiner Web-View-Link-Adresse referenzieren.<br />
Diese Adresse können Sie<br />
leider nicht dem URL-Feld des Browsers<br />
entnehmen, wenn Sie das betreffende<br />
Drive-Verzeichnis aufrufen, sondern<br />
müssen das Dialogfenster der Sharing-<br />
Einstellungen benutzen, um die ID des<br />
Verzeichnisses in Erfahrung zu bringen.<br />
In der Adressleiste des Dialogs finden<br />
Sie hier eine Webverknüpfung in der<br />
Form https://docs.google.com/folder/d/<br />
XXXXXXXXXX/edit.<br />
Diese URLs gilt es wie folgt abzuändern:<br />
https://googledrive.com/host/<br />
XXXXXXXXXX/. Mit Hilfe dieser Adresse<br />
müssen Sie jetzt die Websites im<br />
betreffenden Drive-Verzeichnis referenzieren.<br />
Die benötigten URLs setzen<br />
sich etwa wie folgt zusammen: https://<br />
googledrive.com/host/XXXXXXXXXX/<br />
Impressum.html.<br />
Diese Unterscheidung ist extrem wichtig.<br />
Um eine Website als solche im Browser<br />
darzustellen, müssen Sie die Web-View-<br />
Link-Adresse des Website-Verzeichnisses<br />
und ihren Dateinamen referenzieren.<br />
Sollten Sie ein HTML-Dokument in der<br />
Drive-Ansicht in Ihrem Browser anklicken<br />
oder seine URL-Adresse weitergeben,<br />
lädt der Browser lediglich die Code-<br />
Ansicht der Website.<br />
Relative Verknüpfungen sollten im Übrigen<br />
problemlos funktionieren. Leider<br />
schließt sich Google Drive Site Publishing<br />
mit der Verwendung eigener Domainnamen<br />
vorerst komplett aus.<br />
Bei einem Google-Drive-Verzeichnis handelt<br />
es sich im Übrigen interessanterweise<br />
um eine Datei mit dem MIME-Typ application/vnd.google-apps.folder.<br />
Metadaten<br />
wie ebendiese Information und<br />
andere Eigenschaften wie die Benutzerrechte<br />
verzeichnet Google Drive in<br />
einer so genannten Ressource. Den In-<br />
Google Drive Site Publishing mit der<br />
Website des <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong>s.<br />
halt dieser Ressource können Sie unter<br />
Verwendung von Methoden aus dem<br />
Drive SDK in einer der unterstützten<br />
Skriptsprachen auslesen.<br />
Ganz anders als im Falle von Googles<br />
Sites-Diensten (verfügbar unter sites.<br />
google.com) steht es Ihnen bei Google<br />
Drive Site Publishing frei, eigenes<br />
HTML hochzuladen. Im öffentlichen<br />
Verzeichnis Ihrer Website dürfen sich<br />
allerdings nur statische Webdokumente<br />
Eine statische Beispiel-Website auf<br />
Google Drive Site Publishing.<br />
www.internet-magazin.de 47
Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />
Dienste wie Site44.com erlauben<br />
es Ihnen, Websites in einem<br />
kostenlosen Dropbox-Account<br />
zu hosten – auch unter Nutzung<br />
eigener Domainnamen.<br />
Mit der Applikation<br />
Google Drive können<br />
Sie die Inhalte lokaler<br />
Verzeichnisse mit Ihrem<br />
Drive-Account synchronisieren;<br />
so können Sie<br />
Websites auf Ihrem lokalen<br />
Computer gestalten<br />
und mit Google Drive Site<br />
Publishing ganz leicht<br />
veröffentlichen.<br />
function createPublicFolder($service,<br />
$folderName) {<br />
$file = new Google_DriveFile();<br />
$file->setTitle($folderName);<br />
$file->setMimeType(‚application/vnd.<br />
google-apps.folder‘);<br />
$createdFile = $service->files-<br />
>insert($file, array(‚mimeType‘ =><br />
‚application/vnd.google-apps.folder‘,<br />
));<br />
$permission = new Google_Permission();<br />
Der bisher<br />
verfügbare<br />
Webdienst<br />
Google Sites<br />
bietet viele<br />
Vorlagen, aber<br />
nur minimale<br />
Anpassungsmöglichkeiten.<br />
befinden, zum Beispiel HTML- und<br />
CSS-Dateien oder Bilder. Zwar können<br />
Sie mittels der Google App Engine<br />
sogar dynamische Websites umsetzen,<br />
doch in diesem Falle müssten Sie eine<br />
kommerzielle Lösung von Google in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Gemäß der aktuellen Einstellung in der<br />
robots.txt-Datei unter https://googledrive.<br />
com/robots.txt dürfen Bots die öffentlichen<br />
Verzeichnisse indizieren. Um diese<br />
Standardeinstellung zu verändern,<br />
können Sie inm öffentlichen Verzeichnis<br />
Ihrer Website auf Google Drive eine eigene<br />
robots.txt-Datei ablegen.<br />
Google Drive SDK<br />
Ein öffentliches Verzeichnis, welches<br />
den Konventionen von Google Drive Site<br />
Publishing Folge leistet, können Sie<br />
selbstverständlich auch programmgesteuert<br />
erzeugen. Google stellt hierzu<br />
entsprechende Funktionen über das eigene<br />
Drive SDK bereit. Sechs verschiedene<br />
Ansätze stehen zur Verfügung,<br />
darunter Java, Python, PHP, Ruby, Javascript<br />
und das .NET-Framework.<br />
In PHP gelingt es zum Beispiel mittels:<br />
48 0313 internet magazin
Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />
Die wichtigsten Alternativen<br />
Google Drive Site Publishing trifft auf einen Markt voller interessanter<br />
Angebote. Von den hauseigenen Google Sites über Github-<br />
Projektseiten bis hin zu AWS S3 haben Sie die Qual der Wahl<br />
zwischen kostenlosen oder nahezu kostenlosen Alternativen.<br />
Google Sites<br />
Mit dem kostenlosen Webdienst Google Sites spricht der <strong>Internet</strong>riese<br />
<strong>Webdesign</strong>-Affine an, die sich mit den technischen<br />
Feinheiten der Website-Gestaltung lieber nicht befassen möchten.<br />
Der Dienst bietet zahlreiche einsatzbereite Vorlagen, aber<br />
nur minimale Anpassungsmöglichkeiten und keinen softwaregesteuerten<br />
Zugriff auf Google-Drive-Daten.<br />
Github<br />
Mit dem kostenlosen Webhosting-Dienst Github Pages (verfügbar<br />
unter pages.github.com) erhalten Web- und Softwareentwickler<br />
einen kostenlosen Webhosting-Dienst mit Unterstützung für eigene<br />
Domainnamen und einer Anbindung an Github selbst. Git-<br />
Software mit und ohne eine grafische Benutzeroberfläche finden<br />
Sie unter der Adresse git-scm.com/downloads. Zum Veröffentlichen<br />
von Websites können Sie die Mac-Version der Software<br />
oder die Kommandozeile nutzen. Außerdem arbeitet der Dienst<br />
mit dem Ruby-basierten Generator statischer Webseiten Jekyll<br />
zusammen (jekyllrb.com). Zu beachten: Der Webhosting-Dienst<br />
Github Pages ist für Softwareprojekte gedacht.<br />
Dropbox<br />
Der beliebte Online-Dienst in der Wolke, Dropbox, kann inzwischen<br />
statische Websites hosten. Die Einrichtung erfordert allerdings<br />
externe Hilfe anderer Cloud-Dienste. Zum Glück gibt<br />
es einige interessante Gratisangebote. Webdienste wie site44.<br />
com oder Droppages (droppages.com) können Ihre Dropbox mit<br />
nur wenigen Mausklicks in einen Webhoster verwandeln. Beide<br />
Dienste unterstützen Ihren eigenen Domainnamen. Der Vorteil<br />
von Dropbox-Diensten besteht darin, dass Sie Ihre Websites<br />
ganz einfach lokal bearbeiten und abspeichern können; der<br />
Dropbox-Client kümmert sich für Sie um die Synchronisierung<br />
mit der Wolke.<br />
AWS S3<br />
Amazons günstiger elastischer Massenspeicher in der Wolke mit<br />
der etwas kryptischen Bezeichnung S3 (eine Abkürzung für Simple<br />
Storage Service) unterstützt das Hosting statischer Websites<br />
aus einzelnen Buckets. Mit der Cloud Storage Engine für MySQL<br />
(ClouSE) und dem Wordpress-Plug-in WP2Cloud können Sie darüber<br />
hinaus sämtliche Daten einer Wordpress-Installation auf<br />
Amazon S3 ablegen. Wenn Sie aus dieser Möglichkeit Gebrauch<br />
machen und zudem Ihre Wordpress-Installation ebenfalls auf<br />
AWS einrichten möchten, können Sie unter der Adresse www.oblaksoft.com/downloads<br />
ein AMI-Image (Amazon Machine Image)<br />
mit den benötigten Komponenten kostenlos herunterladen. Wer<br />
nur eine statische Website benötigt, kann diese am einfachsten<br />
mit dem Ruby-Gem (https://github.com/yearofmoo/Simple-S3)<br />
aufsetzen. Ein eigener Domainname lässt sich beispielsweise<br />
über einen Cname-Eintrag implementieren.<br />
Die Übertragung von Daten zwischen dem lokalen Computer und<br />
der AWS-Wolke mit Amazons Online-Assistenten im Browser ist<br />
relativ holprig. Das neueste Redesign erleichtert den Arbeitsfluss<br />
nicht gerade und der erweiterte Assistent befindet sich im<br />
relativ unbenutzbaren Betastadium. Wer diesen Weg einschlagen<br />
möchte, sollte sich also zumindest die kostenlose Version<br />
des Cloudberry Explorers von Cloudberry Lab holen (cloudberry<br />
lab.com). Wer die AWS-S3-Wolke als lokales Verzeichnis einhängen<br />
möchte, benötigt Cloudberry Drive (29,99 US-Dollar). Amazons<br />
Preise für den S3-Speicher beginnen bei etwa acht Eurocent<br />
pro GByte pro Monat zuzüglich ebenfalls symbolischer Übertragungsgebühren.<br />
Neukunden erhalten ein Nutzungskontingent<br />
von fünf GByte S3-Standardspeicher kostenlos für ein Jahr.<br />
$permission->setValue(‚‘);<br />
$permission->setType(‚anyone‘);<br />
$permission->setRole(‚reader‘);<br />
$service->permissions->insert(<br />
$createdFile->getId(), $permission);<br />
return $file;<br />
}<br />
Das Skript erstellt eine Datei mit dem<br />
MIME-Typ application/vnd.google-apps.<br />
folder und stellt die korrekten Zugriffsrechte<br />
ein. Das Skript setzt hierzu den<br />
Accounttyp auf anyone und die so genannte<br />
Role auf reader. In Javascript sieht<br />
es so aus:<br />
function createPublicFolder<br />
(folderName) {<br />
var body = {<br />
‚title‘: folderName,<br />
‚mimeType‘: „application/vnd.googleapps.folder“<br />
};<br />
var request = gapi.client.drive.files.<br />
insert({<br />
‚resource‘: body<br />
});<br />
request.execute(function(resp) {<br />
console.log(‚Folder ID: ‚ + resp.id);<br />
var permissionBody = {<br />
‚value‘: ‚‘, ‚type‘: ‚anyone‘,<br />
‚role‘: ‚reader‘<br />
};<br />
var permissionRequest = gapi.client.<br />
drive.permissions.insert({<br />
‚fileId‘: resp.id, ‚resource‘:<br />
permissionBody<br />
});<br />
permissionRequest.<br />
execute(function(resp) { });<br />
});<br />
}<br />
und schließlich in .NET:<br />
private static File<br />
www.internet-magazin.de 49
Webentwicklung | Google Drive Site Publishing<br />
Der kostenlose URL-Kürzungsdienst<br />
Gdrive.es hat sich darauf spezialisiert,<br />
die langen Web-View-Link-Adressen<br />
Ihrer Google-Drive-Dokumente durch<br />
kürzere URLs zu ersetzen.<br />
createPublicFolder(DriveService<br />
service, String folderName) {<br />
File body = new File();<br />
body.Title = folderName;<br />
body.MimeType = „application/vnd.<br />
google-apps.folder“;<br />
File file = service.Files.<br />
Insert(body).Fetch();<br />
Permission permission = new<br />
Permission();<br />
permission.Value = „“;<br />
permission.Type = „anyone“;<br />
permission.Role = „reader“;<br />
service.Permissions.<br />
Insert(permission, file.Id).Fetch();<br />
return file;<br />
}<br />
Der Einsatz der Funktion Files.Insert()<br />
fördert die Ausgabe der Web-View-Link-<br />
Adresse zu Tage:<br />
„Web View Link“: „https://googledrive.<br />
com/host/A1B2C3D4E5F6G7H8J9“<br />
Spreadsheets und Formulare<br />
Um eine Tabelle aus der Google-Drive-Tabellenkalkulation oder<br />
Teile davon in eine Website einzubetten, müssen Sie diese zuerst<br />
veröffentlichen.<br />
»»Schritt 1: Aus dem Datei-Menü in der Symbolleiste wählen Sie<br />
den Eintrag Im Web veröffentlichen.<br />
»»Schritt 2: Im sich nun öffnenden Fenster wählen Sie, welche<br />
Teile der Tabelle Sie veröffentlichen möchten, und klicken Sie<br />
auf die Start-Publishing-Taste. Die Applikation erzeugt für Sie<br />
eine eindeutige URL.<br />
»»Schritt 3: Verwenden Sie die URL aus Schritt 2, um die Tabelle<br />
auf Ihrer Website einzubinden.<br />
Benutzer von Google Sites verwenden die Insert-Funktion von<br />
Google Sites, um eine Tabellenkalkulation einzufügen. Klicken<br />
Sie hierzu auf Edit page/Insert/Spreadsheet from within your<br />
site“. Anschließend tragen Sie die URL Ihrer Tabelle ein.<br />
Wenn Sie ein Formular in eine Website oder ein Blog einbetten<br />
möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche More Actions oben im<br />
Editor und wählen den Befehl Embed aus dem Dropdown-Menü.<br />
Wann immer Sie die Web-View-Link-<br />
Adresse Ihrer jeweiligen Site ermitteln<br />
möchten, sollten Sie einen Aufruf der<br />
Drive-API tätigen, denn nur diese Methode<br />
ist von Google offiziell dokumentiert.<br />
Berechtigungen<br />
Für jede Datei und jedes Verzeichnis<br />
in Google Drive existiert eine Liste von<br />
Berechtigungen.<br />
Jede solche Berechtigung<br />
legt<br />
die Eigenschaften<br />
type, role und value<br />
für das betreffende<br />
Objekt fest.<br />
Die Eigenschaft<br />
type beschränkt<br />
den Zugriff auf<br />
eine Kategorie<br />
von Benutzern.<br />
Die Eigenschaft<br />
value legt fest,<br />
welche Benutzer<br />
der jeweiligen<br />
Kategorie<br />
berechtigt sind,<br />
um Zugriff auf<br />
das Objekt zu erhalten. Die Eigenschaft<br />
role legt die zulässigen Aufgaben fest,<br />
die der betreffende Benutzer ausführen<br />
darf. Hierzu gehören solche Aktivitäten<br />
wie das Lesen oder das Bearbeiten von<br />
Eigenschaften oder Inhalten einer Datei,<br />
das Auflisten der Inhalte in einem Verzeichnis<br />
oder das Hinzufügen von Kommentaren.<br />
Google Drive erlaubt es Ihnen,<br />
die gemeinsame Nutzung von Dateien<br />
und Verzeichnissen zwischen Benutzern<br />
softwaregesteuert zu koordinieren. So<br />
könnten Sie zum Beispiel die Anzeige<br />
des Share-Dialogs durch eine Website<br />
mit Hilfe von Javascript auslösen:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
init = function() {<br />
s = new gapi.drive.share.<br />
ShareClient(‚‘);<br />
s.setItemIds([„“]);<br />
}<br />
window.onload = function() {<br />
gapi.load(‚drive-share‘, init);<br />
50 0313 internet magazin
Google Drive Site Publishing | Webentwicklung<br />
Eine statische Website (oder statische Elemente<br />
einer dynamischen Website) können Sie ganz<br />
einfach und kostengünstig auf dem robusten<br />
AWS-S3-Speicher hosten.<br />
}<br />
<br />
<br />
Beim Auslöserereignis könnte es sich<br />
beispielsweise um das Aktivieren einer<br />
Schaltfläche handeln. Diese ließe sich<br />
mit Hilfe einer Zeile wie<br />
An andere<br />
Benutzer freigeben<br />
im body-Abschnitt der Seite ins Leben<br />
rufen. Damit das Skript funktioniert,<br />
müssten allerdings mehrere Anforderungen<br />
erfüllt sein. Der aktuelle Benutzer<br />
muss angemeldet sein, die App installiert<br />
haben und die Sharing-Funktion von der<br />
für Ihre Drive-App registrierten (also<br />
vertrauenswürdigen)<br />
URL aufrufen.<br />
Um eine Drive-App<br />
zu entwickeln, müssen<br />
Sie diese zuerst<br />
unter der Adresse<br />
https://code. Aktivieren der<br />
google.com/apis/ nötigen Googleconsole/?pli=1<br />
bei APIs für die Entwicklung<br />
einer<br />
Google registrieren<br />
und die benötigten neuen Drive-<br />
APIs aktivieren, da-<br />
Applikation.<br />
runter auf jeden Fall die beiden Einträge<br />
Drive API und Drive SDK. In der Registerkarte<br />
API-Access erstellen Sie dann<br />
die benötigten Zugangsschlüssel ganz<br />
einfach unter Verwendung der Schaltfläche<br />
Create an OAuth 2.0 client ID.<br />
Danach konfigurieren Sie Ihr API-Projekt<br />
für die Verwendung des Drive SDK.<br />
Dieser Vorgang umfasst das Erstellen<br />
der benötigten App-Icons, die Einrichtung<br />
der OAuth-Client-ID und der vertrauenswürdigen<br />
URL (der sogenannten<br />
Open URL). Danach sollten Sie mindes-<br />
tens einen Benutzer-Account zur Verfügung<br />
haben, in dem Sie Ihre Drive-App<br />
testweise einrichten können.<br />
Fazit<br />
Google ist als ein innovatives Unternehmen<br />
dafür bekannt, immer neue Ideen<br />
auszuprobieren. Google Drive Site Publishing<br />
liegt technisch gesehen zwischen<br />
Amazon AWS, welches ein umfangreiches<br />
Spektrum an professionellen<br />
SaaS-Diensten bietet, und den<br />
vergleichsweise simplen „Öffentlichen<br />
Ordnern“ von Dropbox.<br />
Der größte Vorteil von Google Drive<br />
Site Publishing besteht in der Anbindung<br />
an Google Drive und der Verfügbarkeit<br />
von Google Drive SDK für die Entwicklung<br />
von Webanwendungen. Dank des<br />
des Google veröffentlichten Drive SDK<br />
können Sie Web-Apps schreiben, die mit<br />
Google Drive kommunizieren, und Ihren<br />
Benutzern erweiterte Funktionen bereitstellen.<br />
So könnten Sie zum Beispiel eine<br />
eigene Blogsoftware schreiben oder gemeinsam<br />
genutzte Dokumente skriptgesteuert<br />
aktualisieren.<br />
<br />
Anna Kobylinska und<br />
<br />
Filipe Pereira Martins<br />
www.internet-magazin.de 51
Webentwicklung | Citus CMS<br />
Minimalistisches CMS<br />
Citus CMS bietet die wichtigsten CMS-Funktionen<br />
bei minimaler Größe an. Das CMS ist sowohl für<br />
Anwender als auch Entwickler interessant, da es<br />
einfach zu bedienen und flexibel zu erweitern ist.<br />
Gerade einmal 784 KiloByte umfasst<br />
die ZIP-Datei, welche die Grundfunktionen<br />
des Content Management<br />
Systems (CMS) Citus CMS umfasst. Wenn<br />
Sie alle Dateien entpacken, befinden sich<br />
auch nicht mehr als 2,91 MByte auf der<br />
Festplatte. Damit haben Sie ein sehr kompaktes<br />
System, das in wenigen Minuten<br />
einsatzbereit ist. Zum Betrieb benötigen<br />
Sie lediglich eine MySQL-Datenbank und<br />
einen Webserver mit PHP5-Erweiterung.<br />
Die Installation<br />
Für die Installation kopieren Sie den Inhalt<br />
der ZIP-Datei in ein Verzeichnis auf<br />
Ihrem Webserver und legen eine MySQL-<br />
Datenbank an. Rufen Sie anschließend<br />
über einen Browser die Indexdatei aus<br />
dem angelegten Ordner auf. Ihnen stehen<br />
zu Beginn zwei Optionen zur Verfügung:<br />
die Neuinstallation des CMS sowie die Installation<br />
von Paketen zur Erweiterung.<br />
Auf der eigentlichen Installationsseite<br />
geben Sie die URL der Datenbank, deren<br />
Namen sowie den Benutzer und das<br />
Passwort an. Für den späteren Zugriff auf<br />
die Administrationsoberfläche benötigen<br />
Auf einen Blick<br />
Citus CMS ist kostenlos und läuft unter<br />
minimalen Anforderungen. Lesen Sie,<br />
»»wie Sie Citus CMS auf Ihrem Webserver<br />
installieren,<br />
»»wie Sie das System einrichten und<br />
»»wie Sie das Content-Management-<br />
System erweitern.<br />
Sie noch einen Benutzer sowie eine<br />
E-Mail-Adresse. Mit diesen Daten<br />
wird die Installation durchgeführt<br />
und Sie erhalten zum Schluss ein<br />
Einstiegspasswort, mit dem Sie sich<br />
auf der Weboberfläche anmelden.<br />
Zu diesem Zeitpunkt ist auch bereits die<br />
erste Seite angelegt, die allerdings noch<br />
mehr als spartanisch aussieht. Für die Administrationsoberfläche<br />
gibt es keinen eigenständigen<br />
Link – Sie rufen sie über die<br />
URL auf und erhalten einen ersten Blick<br />
auf das Dashboard von Citus CMS. Bevor<br />
Sie mit der Pflege von Websites beginnen,<br />
sollten Sie das Passwort Ihres Administrators<br />
ändern. Die notwendige Funktion finden<br />
Sie in der Benutzerverwaltung, in der<br />
bis dahin lediglich Ihr zuvor generierter<br />
Benutzer vorhanden ist.<br />
Damit ist die Grundinstallation abgeschlossen<br />
und Sie können mit der Pflege<br />
der Website beginnen.<br />
Der Einstieg<br />
Nach dem Anmelden auf der Administrationsoberfläche<br />
landen Sie direkt auf der<br />
Dashboard-Seite von Citus. An dieser<br />
Stelle finden Sie eine Übersicht der verschiedenen<br />
Administrationsfunktionen<br />
in Form von Menüpunkten sowie eine<br />
kurze Einführung, wie Sie das System<br />
nutzen. Diese gliedert sich in insgesamt<br />
sechs Punkte und führt Sie durch die<br />
wichtigsten Schritte, die Sie für die Pflege<br />
Ihrer Website mit Citus CMS benötigen.<br />
Zuerst sollten Sie den Titel der Website<br />
ändern, da dieser initial auf „Meine Website“<br />
steht. Die Einstellungen finden Sie<br />
unterhalb des Menüpunkts Einstellungen.<br />
In diesem Menü setzen Sie die übergreifenden<br />
Parameter für Ihre Website: den Titel,<br />
das Template, die Sprache sowie den<br />
absoluten Pfad zu Ihrer Website.<br />
Seiten pflegen<br />
Das CMS startet mit einer einzigen Seite<br />
– der Startseite. Diese finden Sie in der<br />
Seitenverwaltung und können Sie direkt<br />
über den integrierten Editor bearbeiten.<br />
Dazu wird die Erweiterung TinyMCE verwendet,<br />
die bereits installiert ist. In der<br />
vereinfachten Darstellung finden Sie zum<br />
einen die beiden Felder Seitentitel und<br />
Seitenalias sowie eine Möglichkeit, die<br />
Art der Verknüpfung zu setzen.<br />
Der Seitentitel ist derjenige Titel, welcher<br />
in der Navigation als Menüpunkt<br />
erscheint. Der Alias spielt im ersten<br />
Schritt keine Rolle, sollte jedoch sinnvoll<br />
geändert werden, da er bei der Erweiterung<br />
FriendlyURLs von Bedeutung ist.<br />
In diesem Fall wird der Alias als Teil der<br />
URL verwendet und soll zu einer besseren<br />
Suchmaschinenplatzierung der Seite<br />
52 0313 internet magazin
Citus CMS | Webentwicklung<br />
führen. Soll eine Seite nicht innerhalb<br />
des aktuellen Fensters erscheinen, dann<br />
ändern Sie die Art der Verknüpfung entsprechend<br />
und nutzen den Wert In neuem<br />
Fenster öffnen.<br />
Neben der einfachen Darstellung der<br />
Seite gibt es auch noch eine erweiterte<br />
Version, in welcher Sie zusätzliche Informationen<br />
bearbeiten können. Dies sind<br />
zum einen der Gültigkeitszeitraum der<br />
Website, aber auch die Schlüsselwörter<br />
der Site sowie die Beschreibung. Diese<br />
finden Sie anschließend in den Metatags<br />
keywords und description abgelegt.<br />
Zusätzlich dazu können Sie für bestimmte<br />
Websites ein anderes Template<br />
als das in den Einstellungen angegebene<br />
verwenden. In diesem Fall übersteuern<br />
Sie die Grundeinstellung direkt bei den<br />
erweiterten Werten einer Site.<br />
Als letztes haben Sie je Seite die Möglichkeit,<br />
ein Zugangspasswort zu setzen.<br />
Ist dieses eingerichtet, erhalten Sie erst<br />
dann Zugriff auf die Seite, wenn Sie das<br />
korrekte Passwort eingegeben haben.<br />
Die Änderungen an einer Seite werden<br />
nach dem Speichern wirksam. Achten<br />
Sie auf eine entsprechende Erfolgsrückmeldung<br />
– nur so können Sie sicher sein,<br />
dass die Änderungen auch wirklich berücksichtigt<br />
wurden.<br />
Seitenverwaltung. In der Übersicht lassen<br />
sich die einzelnen Seiten an die gewünschte<br />
Position befördern und werden<br />
anschließend entsprechend auf der<br />
Website angeordnet.<br />
Medien integrieren<br />
Nachdem Sie die richtige Struktur Ihrer<br />
Seiten festgelegt und auch die Texte eingepflegt<br />
haben, stehen als Nächstes die<br />
benötigten Bilder, Videos oder anderen<br />
multimedialen Daten auf dem Plan. Sie<br />
haben zwei Möglichkeiten, diese auf<br />
Ihren Webserver zu bringen. Wenn Sie<br />
Im ersten Schritt wählen Sie<br />
für eine Neuinstallation von<br />
Citus CMS den gleichnamigen<br />
Punkt aus.<br />
einen direkten Verzeichniszugriff besitzen,<br />
kopieren Sie sie direkt auf der Dateiebene<br />
in den Ordner media. Sollte dies<br />
nicht möglich sein, steht Ihnen innerhalb<br />
der Administration der Punkt Medienverwaltung<br />
zur Verfügung. Mit diesem legen<br />
Sie unterhalb des Ordners media neue<br />
Ordner an und fügen diesen die entsprechenden<br />
Dateien hinzu. Dazu benötigen<br />
Sie keine weiteren Rechte auf Verzeichnisebene.<br />
Nachdem Sie die Dateien auf<br />
den Server kopiert haben, integrieren Sie<br />
diese am besten direkt über den TinyMCE<br />
Editor auf der gewünschten Seite.<br />
Strukturen aufbauen<br />
Citus CMS sieht mehrere Elemente für<br />
den Aufbau einer Struktur und deren<br />
Pflege vor. Sie können für jede Seite<br />
festlegen, auf welcher Ebene sich diese<br />
in Bezug auf bereits vorhandene Seiten<br />
befindet. Damit können Sie mit einfachen<br />
Mitteln eine mehrstufige Navigationsstruktur<br />
aufbauen. Wie diese letzten<br />
Endes dargestellt wird, hängt stark vom<br />
verwendeten Template ab.<br />
Neben der Zuweisung einer Hierarchie<br />
ist es zusätzlich möglich, die Reihenfolge<br />
der Seiten festzulegen. Dies erledigen<br />
Sie direkt innerhalb des Menüpunktes<br />
Bilder und andere multimediale<br />
Dateien speichern Sie über die<br />
Medienverwaltung.<br />
www.internet-magazin.de 53
Webentwicklung | Citus CMS<br />
In der Seiten-<br />
verwaltung legen<br />
Sie neue Seiten<br />
an und stellen<br />
eine Gruppierung<br />
und eine Reihenfolge<br />
her.<br />
Benutzer und Gruppen<br />
Citus CMS hat auch eine rudimentäre<br />
Rechteverwaltung auf Benutzer- und<br />
Gruppenebene integriert.<br />
Die Rechtevergabe wird dabei immer<br />
über die Benutzergruppe abgebildet.<br />
Wenn Sie also einen neuen Benutzer mit<br />
abweichenden Berechtigungen anlegen<br />
möchten, generieren Sie im ersten Schritt<br />
eine Benutzergruppe und weisen dieser<br />
die entsprechenden Rechte zu.<br />
Nachdem dies geschehen ist, fügen Sie<br />
im zweiten Schritt einen neuen Benutzer<br />
hinzu und ordnen diesen der gewünschten<br />
Gruppe zu. Während des Anlegens<br />
weisen Sie diesem Benutzer auch ein<br />
Passwort zu und können zusätzlich eine<br />
E-Mail Adresse hinterlegen. Abhängig davon,<br />
ob Sie dem Benutzer den Menüpunkt<br />
Benutzerverwaltung zugewiesen haben,<br />
Die wichtigsten Erweiterungen im Überblick<br />
kann er sein eigenes Passwort selbst ändern<br />
oder auch nicht. Nach dem Anmelden<br />
sieht er nur diejenigen Menüs, die Sie<br />
zuvor für ihn freigeschaltet haben.<br />
Verwaltungsoptionen<br />
Für eine schnellere Auslieferung nimmt<br />
das CMS eine Zwischenspeicherung bestimmter<br />
Daten vor. Gerade bei größeren<br />
Aktualisierungen der Seiten macht<br />
es Sinn, den Cache komplett zu leeren,<br />
damit auch sicher die neuesten Inhalte<br />
ausgeliefert werden. Dazu steht Ihnen<br />
innerhalb der Systemwartung der Punkt<br />
Frontend-Seitencache leeren zur Verfügung.<br />
Mit diesem löschen Sie den kompletten<br />
Inhalt des Ordners /ccms/system/<br />
cache und sorgen somit für eine Neugenerierung<br />
der Seiten. Wenn Sie einen<br />
entsprechenden Zugriff aufs Dateisystem<br />
Es gibt zahlreiche Erweiterungen für Citus CMS. Wir haben für Sie einige interessante im Überblick<br />
zusammengestellt.<br />
ID Titel Beschreibung<br />
1010 E-Mail-Adressen-Kodierer E-Mail-Adressen im Frontend werden vor der Ausgabe<br />
kodiert, damit sie nicht für Spam verwendet werden<br />
können.<br />
1011 Suchmaschinenfreundliche URLs Die URLs der Seiten werden auf Basis der Aliase<br />
zusammengestellt.<br />
1012 TinyMCE Rich-Text-Editor zur Pflege der Texte auf den Seiten.<br />
1014 Lytebox Erweiterung zur Präsentation von Fotos.<br />
1016 Flattr-Button Einfache Integration des Payment Providers.<br />
1017 Zugriffsstatistiken Besucherzahlen der Website werden erfasst und übersichtlich<br />
dargestellt.<br />
1035 Kontaktformular Einfache Einbindung eines Kontaktformulars in Ihre<br />
Website.<br />
1038 Galerieverwaltung Erstellt aus den Ordnern der Medienverwaltung eine<br />
Galerie.<br />
besitzen, können Sie diesen Schritt natürlich<br />
auch direkt an dieser Stelle, beispielsweise<br />
per FTP durchführen. Innerhalb der<br />
Systemwartung gibt es als zweiten Punkt<br />
noch die Option zum Aktualisieren des<br />
CMS. Sie bekommen dabei angezeigt,<br />
ob die installierte Version noch auf dem<br />
aktuellen Stand ist und können ansonsten<br />
gegebenenfalls mit Hilfe des Core Update<br />
Service und der Update-ID die Aktualisierung<br />
starten. Diese Funktion ist allerdings<br />
aktuell noch nicht in Betrieb.<br />
Citus CMS gezielt erweitern<br />
Wie viele andere Systeme bietet Ihnen<br />
auch Citus CMS Möglichkeiten für seine<br />
eigene Erweiterung. Dazu stehen verschiedene<br />
Pakete zur Verfügung, die Sie<br />
über die Administrationsoberfläche und<br />
die Paketverwaltung einspielen.<br />
Neben verschiedenen Templates für die<br />
Gestaltung Ihrer Website gibt es auch<br />
eine Reihe von funktionalen Erweiterungen,<br />
wie etwa ein Kontaktformular<br />
oder ein Plug-in zur Generierung von<br />
suchmaschinenfreundlichen Links.<br />
Einen ersten Überblick erhalten Sie<br />
direkt auf der Website von Citus CMS<br />
unter Erweiterungen, wo alle Erweiterungen<br />
aufgelistet sind. Die Pakete sind<br />
in drei Kategorien unterteilt: Frontend<br />
Templates, Paketquelle und Core Update<br />
Service. Innerhalb der Frontend<br />
Templates finden Sie neue Oberflächen<br />
für Ihre Website. Aktuell sind in dieser<br />
Rubrik rund 20 Alternativen zum ausgelieferten<br />
Template zu finden. In den<br />
Paketquellen finden Sie funktionale Erweiterungen<br />
für das CMS und in Core<br />
Update Service entsprechend systembezogene<br />
Updates, welche von den<br />
Entwicklern des Systems zur Verfügung<br />
gestellt werden. Diese Funktion ist allerdings<br />
aktuell noch nicht aktiv. Haben<br />
Sie selbst eine neue Erweiterung entwickelt,<br />
können Sie diese unter dem Punkt<br />
Paket vorstellen hochladen und einer<br />
54 0313 internet magazin
Citus CMS | Webentwicklung<br />
breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Generell<br />
trägt jedes Paket eine eindeutige<br />
ID, mit deren Hilfe Sie es innerhalb der Die wichtigsten Einstellungen nehmen<br />
Sie für Citus CMS über die Administrationsoberfläche<br />
vor, eine Reihe von Werten<br />
Administrationsoberfläche identifizieren<br />
und installieren können. Sollte es hier<br />
können Sie jedoch nur über die Konfigurationsdateien<br />
setzen.<br />
zu Problemen kommen, laden Sie die<br />
Dateien direkt von der Website herunter<br />
und installieren sie manuell über die gung; sie befinden sich im Verzeichnis<br />
Es stehen Ihnen zwei Dateien zur Verfü-<br />
Weboberfläche. Dazu kopieren Sie die<br />
\ccms\system\config. Die erste Datei<br />
database.config.php enthält die Zugriffsdaten<br />
für Ihre Datenbank. Da Sie un-<br />
entpackte ZIP-Datei in das Verzeichnis<br />
ccms\components und starten anschließend<br />
unter Angabe des Pfadnamens und Sie den Zugriff auf die Datei über den<br />
verschlüsselt gespeichert sind, sollten<br />
der ID des Pakets die Installation über Browser entsprechend unterbinden.<br />
die Administrationsoberfläche.<br />
Sie finden eine Übersicht aller installierten<br />
Pakete über den Administrations-<br />
erstellen und zum anderen eigene Er-<br />
zum einen können Sie eigene Templates<br />
punkt Paketverwaltung. An dieser Stelle weiterungen schreiben.<br />
sehen Sie auch, ob eine neuere Version Ein Template ist nichts anderes als eine<br />
des Pakets vorhanden ist. Wenn Sie ein HTML-Seite, die mit verschiedenen Tags<br />
Template manuell installieren möchten,<br />
laden Sie es ebenfalls direkt von Bausteine, die beim Aufruf der Seite dy-<br />
erweitert wird. Dabei handelt es sich um<br />
der Website herunter und kopieren es namisch mit Inhalten aus der Datenbank<br />
versorgt werden.<br />
Die Grundstruktur<br />
eines jeden Templates<br />
ist ähnlich:<br />
Sie benötigen eine<br />
Ordnerstruktur, in<br />
welcher auf der<br />
obersten Ebene<br />
die Datei main.<br />
template.html sowie<br />
ein weiterer<br />
Ordner resources<br />
Ein Benutzer sieht abhängig<br />
zu finden sind.<br />
von seinen Rechten nur<br />
Innerhalb dieses<br />
bestimmte Menüs.<br />
Verzeichnisses<br />
werden im Ordner<br />
views die Dateien für die Fehlermel-<br />
anschließend in das Verzeichnis templates.<br />
Sie können das Template anschließend<br />
über den Menüpunkt Einstellungen im Ordner public die CSS-Dateien sowie<br />
dungen und die 404-Seite abgelegt und<br />
und das Auswahlfeld Frontend-Template die Bilder des Templates. Dazu gibt es jeweils<br />
einen Unterordner css und images.<br />
aktivieren.<br />
Die Konfigurationsinformationen zum<br />
Citus selbst erweitern<br />
Template werden in der Datei config.<br />
Citus CMS ist komplett in PHP realisiert package.php hinterlegt, die sich im Ordner<br />
resources befindet. Den und kann individuell erweitert werden –<br />
einfachsten<br />
Zentrale Konfigurationsdateien<br />
In der zweiten Datei system.config.php<br />
finden Sie eine Reihe Konfigurationsparameter,<br />
welche in direktem Zusammenhang<br />
mit der Anwendung stehen. In dieser<br />
Datei können Sie beispielsweise die<br />
FTP-Daten setzen oder auch die Daten für<br />
Ihre Website, die Sie in den Einstellungen<br />
pflegen können.<br />
Eine vollständige Dokumentation der<br />
Parameter an zentraler Stelle gibt es<br />
nicht. Die meisten davon werden jedoch<br />
im Forum in einzelnen Beiträgen<br />
beschrieben.<br />
Einstieg in die Entwicklung eines Templates<br />
finden Sie, wenn Sie sich ein vorhandenes<br />
Template anschauen. Darüber<br />
hinaus gibt es im Forum von Citus CMS<br />
auch eine Anleitung, wie ein Template<br />
zu erstellen ist (forum.cituscms.org/viewtopic.<br />
php?f=21&t=192).<br />
Erweiterungen<br />
entwickeln<br />
Sie können nicht nur<br />
eigene Templates erstellen,<br />
sondern auch eigene<br />
Erweiterungen für das<br />
CMS entwickeln. Es gibt<br />
zwar keine detaillierte<br />
Anleitung, wie dies zu<br />
geschehen hat, jedoch<br />
gibt es das Paket 1015. In diesem befindet<br />
sich ein exemplarisches Plug-in, welches<br />
sehr ausführlich dokumentiert ist.<br />
Wenn Sie planen, eine eigene Erweiterung<br />
für Citus CMS zu entwickeln, dann<br />
sollten Sie die Erweiterung 1015 installieren<br />
und sich anschließend den Aufbau<br />
der Erweiterung anschauen. Sie finden<br />
diese unter \ccms\components\com_demonstration.<br />
Die einzelnen Dateien sind<br />
im Coding sehr gut dokumentiert und<br />
beschreiben die einzelnen Komponenten<br />
und Bestandteile ausführlich.<br />
<br />
Andreas Hitzig<br />
www.internet-magazin.de 55
Webbusiness | Mit Wordpress verkaufen<br />
Shop-Tuning<br />
Wer sein Blog etwa dazu nutzt, sich als<br />
Experte im Web zu positionieren, oder<br />
seinen <strong>Internet</strong>auftritt auf Basis von<br />
Wordpress pflegt, möchte darüber<br />
vielleicht auch Waren und Produkte<br />
zum Verkauf anbieten. Shop-Plug-ins<br />
machen das möglich.<br />
Auf einen Blick<br />
Mit einem Plug-in verwandeln Sie Ihre<br />
Wordpress-Installation in einen Online-<br />
Shop. Wir zeigen,<br />
»»wie Sie mit zwei verschiedenen<br />
Produkten Ihre WP-Installation<br />
erweitern und<br />
»»wie Sie die Herausforderung der<br />
Integration von verschiedenen<br />
Zahlungsarten meistern.<br />
Soll eine Website, die auf Wordpress<br />
basiert, um einen Shop ergänzt werden,<br />
kann der Betreiber auf eine Reihe<br />
von Optionen zurückgreifen. Der<br />
schnellste und einfachste Weg besteht sicherlich<br />
in der Nutzung eines Mietshops<br />
bei einem Provider. Eine tiefere Integration<br />
in die Umgebung ist indes damit nur<br />
schwer oder kaum möglich. Der zweite<br />
Weg führt über die Anpassung eines der<br />
vielen kostenfrei im <strong>Internet</strong> angebotenen<br />
PHP-Skripte, die die Funktion eines<br />
Warenkorbs zur Verfügung stellen. Das<br />
Vorgehen bietet zwar den größten Spielraum,<br />
was die Anpassung und Integration<br />
in die bereits bestehenden Seiten anbelangt.<br />
Zugleich ist dies aber auch die Lösung,<br />
zu deren Umsetzung am meisten<br />
Zeit benötigt wird. Und ohne fundierte<br />
Programmierkenntnisse geht hier nichts.<br />
Wer ohne umfangreiche Programmierarbeiten<br />
auskommen will, muss entweder<br />
einen separaten Shop aufsetzen, um diesen<br />
später dann über Erweiterungen in<br />
sein Wordpress zu integrieren (zum Beispiel<br />
für Magento mit www.magentocommerce.com/magento-connect/wordpressintegration.html).<br />
Oder er greift zu einem<br />
Plug-in für Wordpress selbst, das einen<br />
separaten Shop zur Verfügung stellt.<br />
Entscheidungshilfe<br />
Plug-in oder reinrassiger Shop? Diese<br />
Frage sollte weniger auf funktionaler<br />
Ebene, als vielmehr im Rahmen des Geschäftsmodells<br />
und der Bedeutung des<br />
Online-Handels gestellt werden. Alle<br />
Plug-ins für Wordpress greifen auf dessen<br />
Datenbank zurück. Diese dürfte genügend<br />
Reserven bieten, um auch größere<br />
Artikelmengen zu verwalten. Schlecht<br />
sieht indes die Verbindung zwischen<br />
Wordpress-Shop und einem bereits vorhandenen<br />
Warenwirtschaftssystem aus.<br />
Wer ein solches Programm einsetzt,<br />
wird ohne Zweifel mit einer reinrassigen<br />
Shop-Software deutlich besser fahren, da<br />
hier meist bereits definierte Schnittstellen<br />
genutzt werden können. Bis ein Shop in<br />
Sachen Optik dem übrigen <strong>Internet</strong>auftritt<br />
entspricht, sind einige Anpassungen<br />
notwendig. Der damit verbundene Aufwand<br />
dürfte sich für das Angebot einiger<br />
weniger Artikel kaum lohnen. Ist<br />
das Artikelangebot zugleich überschau-<br />
56 0313 internet magazin
Mit Wordpress verkaufen | Webbusiness<br />
bar, ein Warenwirtschaftssystem<br />
nicht notwendig und<br />
soll der Arbeitsaufwand<br />
möglichst gering sein,<br />
ist ein Plug-in ohne<br />
Zweifel vorteilhafter.<br />
Wpshopgermany<br />
Wpshopgermany (wpshopgermany.de)<br />
ist<br />
ein noch nicht sehr<br />
bekanntes Shop-Plugin<br />
für Wordpress, das<br />
in Deutschland entwickelt<br />
wird. Es steht<br />
in einer Demoversion zur<br />
Verfügung, die ohne Einschränkungen<br />
14 Tage lang ausprobiert<br />
werden kann. Interessant ist das<br />
Preismodell. So kostet die Light-<br />
Version lediglich 25 Euro und<br />
kann bereits für das Anbieten<br />
von reinen Download-Produkten<br />
verwendet werden, die dann per<br />
Paypal bezahlt werden. Wer mehr Zahlungswege<br />
wünscht und auch physische<br />
Artikel anbieten möchte, greift zur Prooder<br />
Enterprise-Variante, die für 45 beziehungsweise<br />
149 Euro zu bekommen<br />
ist. Letztere kann dann auf beliebig vielen<br />
Wordpress-Instanzen installiert und genutzt<br />
werden, wobei auch der Branding-<br />
Hinweis auf den Hersteller entfernt werden<br />
kann. Die Installation verläuft nach<br />
dem üblichen Schema. Sie besorgen sich<br />
von der Seite des Anbieters die Erweiterung<br />
und laden die Datei im Backend<br />
der Installation hoch. Nachdem Sie das<br />
Plug-in aktiviert haben, können Sie bereits<br />
an die Einrichtung des Shops gehen.<br />
Die Erweiterung ergänzt die Hauptnavigation<br />
um einen eigenen Menüpunkt. von der Software genutzt werden. Dazu<br />
Unter Shop finden Sie alle Module für gehören der Warenkorb genauso wie die<br />
die Einrichtung vor. Auf der Startseite der allgemeinen Geschäftsbedingungen oder<br />
Einstellungen definieren Sie lediglich die ein Impressum. Über die Listenfelder<br />
Grundlagen. Dazu zählen Startwerte für weisen Sie bereits vorhandene Seiten<br />
die Kunden- und Bestellnummern sowie dem jeweiligen Funktionsbereich zu.<br />
die Auswahl der Währung.<br />
Mit einem Klick auf den Schalter Einstellungen<br />
speichern können Sie auch alle<br />
Die Macher der Software wollen Ihnen<br />
die Einrichtung eines Shops erleichtern, Seiten in einem Rutsch anlegen lassen,<br />
der auch juristisch auf einem sicheren sofern Sie die Option Neu anlegen und<br />
Fundament steht. Wenden Sie Ihren zuordnen gewählt haben. Anschließend<br />
Blick bei der Einrichtung als Nächstes bearbeiten Sie die Inhalte der Seiten wie<br />
dem Abschnitt Seitenkonfiguration zu. gewohnt im Back-end. Eine wichtige<br />
Sie finden dort eine Liste mit Seiten, die Bedeutung vor der Freigabe des Shops<br />
Bei der Auswahl eines Shop-Plug-ins sollten Sie sich den Bestellvorgang genau<br />
ansehen. Entspricht er den gesetzlichen Vorgaben und ist er nachvollziehbar?<br />
Über die Modulverwaltung in wpshopgermany<br />
aktivieren Sie Bezahl- oder<br />
Produktarten. In den weiteren Einstellungen<br />
des jeweiligen Moduls werden<br />
die notwendigen Angaben ergänzt.<br />
www.internet-magazin.de 57
Webbusiness | Mit Wordpress verkaufen<br />
kommt in den Einstellungen dem Bereich<br />
Module zu. Darüber schalten Sie Produktarten<br />
oder auch Zahlungssysteme<br />
frei. In der Light-Version aktivieren Sie<br />
hier wenigstens Downloadprodukte und<br />
Paypal. Nachdem das Modul freigeschaltet<br />
wurde, sind auf der dazu gehörenden<br />
Seite die Details zu hinterlegen, zum<br />
Beispiel, wie lange ein Download-Link<br />
gültig sein soll.<br />
Sind diese vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen,<br />
können Sie damit beginnen,<br />
über Shop/Produktverwaltung erste Artikel<br />
anzulegen. Sie können ein Produkt<br />
einem bereits vorhandenen Beitrag oder<br />
einer Seite zuordnen. Es funktioniert aber<br />
auch der umgekehrte Fall. Im Editor von<br />
Wordpress finden Sie einen zusätzlichen<br />
Schalter. Aus dem nachfolgenden Dialog<br />
E-Commerce-Plug-ins für Wordpress<br />
wählen Sie das gewünschte Produkt aus,<br />
das dann in den Artikel übernommen<br />
wird. Um dem Kunden die Übersicht<br />
möglichst leicht zu machen, bietet Wpshopgermany<br />
auch ein Widget an, um<br />
den Warenkorb prominent in der Sidebar<br />
der Seite darstellen zu können.<br />
Woocommerce –<br />
englischsprachige Alternative<br />
Woothemes hat sich in den vergangenen<br />
Jahren einen guten Ruf als Anbieter<br />
eines eigenen Frameworks und professioneller<br />
Templates für Wordpress<br />
erworben. Woocommerce rundet das<br />
Produktportfolio in dieser Hinsicht mit<br />
einem eigenen Shop ab. Nachdem das<br />
Plug-in heruntergeladen und aktiviert<br />
wurde, blendet die Anwendung oben<br />
»»WPShopgermany<br />
(wpshopgermany.maennchen1.de/): In Deutschland entwickelt<br />
und mit allen Funktionen ausgestattet, die ein rechtssicherer Shop benötigt. Neben<br />
der Basislizenz werden kostenpflichtige Zusatzmodule angeboten, wie etwa „Protected<br />
Shop“, das im Rahmen eines Abonnements, die Installation mit rechtssicheren<br />
Texten und Erläuterungen ausstattet. „Download Plus“ ist für alle Publisher<br />
von elektronischen Dokumenten interessant, da es einen Download-Artikel vor<br />
der Bereitstellung personalisiert, um der einfachen Weitergabe entgegenzuwirken.<br />
»»Woocommerce<br />
(www.woothemes.com/woocommerce/): Das Plug-in ist sehr gut lokalisiert<br />
und bietet alle notwendigen Funktionen für Versand- und Download-Artikel<br />
an. Lediglich bei den Beschriftungen von Schaltern und Links muss noch etwas<br />
Handarbeit angelegt werden. Wer sich diese Mühe sparen will, kann über marketpress.de/product/woocommerce-german-market/<br />
eine Ergänzung für Woocommerce<br />
erwerben, die das Framework an die deutschen Gegebenheiten optimiert. Für den<br />
Einsatz auf maximal zwei Domains werden hier 60 Euro fällig.<br />
»»Wordpress eStore Plug-in (www.tipsandtricks-hq.com/wordpress-estore-plugincomplete-solution-to-sell-digital-products-from-your-wordpress-blog-securely-1059):<br />
Diese im englischsprachigen Raum beliebte Erweiterung kostet rund 50<br />
Euro und arbeitet nahtlos mit den anderen Plug-ins des Herstellers zusammen.<br />
Damit kann der Shop mit einem eigenen Affiliate-Programm verbunden werden.<br />
Auch eine Erweiterung für die Individualisierung von PDF-Dateien (E-Books) vor<br />
dem Download durch den Kunden ist möglich.<br />
»»WP-shopified<br />
(ww.iwebix.de/professioneller-online-shop-mit-wordpress/): Eine sehr<br />
gelungene Lokalisierung eines ebenfalls bereits seit einigen Jahren bewährten Plugins.<br />
Ein sauberer Bestellprozess und viele Möglichkeiten, Artikel zu promoten oder<br />
Sonderverkäufe zu beginnen. Auch der Vertrieb von reinen Download-Produkten ist<br />
mit diesem Shop möglich. Knapp 30 Euro sind für eine Lizenz zu bezahlen.<br />
im Bereich des Backend einen eigenen<br />
Bereich ein. Mit einem Klick auf Seiten<br />
installieren wird das Setup angestoßen.<br />
Danach werden Sie unmittelbar zu den<br />
Einstellungen umgeleitet. Woocommerce<br />
ergänzt Wordpress um einige Menüeinträge,<br />
damit der Besucher schneller zur<br />
Hauptseite des Shops gelangt. Diese können<br />
Sie in den Optionen von Wordpress<br />
natürlich auch zur Startseite des Auftritts<br />
machen. Übersichtlich in verschiedene<br />
Register unterteilt nehmen Sie die Änderungen<br />
an Einstellungen des Shops vor.<br />
Die Verwaltung der Artikel erfolgt dagegen<br />
im eigentlichen Bereich Produkte.<br />
Der Editor unterscheidet sich hier nicht<br />
von dem zum Verfassen von Blogbeiträgen.<br />
Lediglich die abweichenden Kategorien<br />
und Bezeichnungen machen den<br />
Unterschied deutlich. Auch Download-<br />
Produkte sind möglich. Sollen Produkte<br />
oder Produktkategorien auf einer eigenen<br />
Seite dargestellt werden, erfolgt die<br />
Integration wie bei wpshopgermany über<br />
eine eigene Schaltfläche im Editor. Dazu<br />
muss der Redakteur aber die (selbst vergebene)<br />
Artikelnummer kennen, da Woocommerce<br />
lediglich einen Platzhalter in<br />
den Text integriert.<br />
Herausforderung Payment<br />
Für welches Plug-in Sie sich entscheiden,<br />
ist stark von den gewünschten Zahlungsarten<br />
abhängig, denn hier unterscheiden<br />
sich die Anwendungen erheblich voneinander.<br />
Die Integration von Paypal ist<br />
problemlos. Wer sich dagegen beispielsweise<br />
die Einbindung von Sofortüberweisung.de<br />
wünscht, wird auf den Einsatz<br />
von Woocommerce verzichten müssen.<br />
Schlechte Karten haben Sie als Anbieter,<br />
wenn Sie über eigene Verträge oder<br />
Schnittstellen zu Clearing-Stellen für Kreditkarten<br />
verfügen. Anders als im Umfeld<br />
von Magento und Co. werden für die eher<br />
exotischen Wordpress-Erweiterungen<br />
keine vorgefertigten Module angeboten.<br />
58 0313 internet magazin
Mit Wordpress verkaufen | Webbusiness<br />
Wurde ein Shop-Plugin<br />
installiert, wird<br />
Wordpress um eine<br />
Reihe von Funktionen<br />
und Optionen<br />
erweitert, wie hier<br />
bei Woocommerce.<br />
Die Integration anderer Zahlungswege ist<br />
zwar möglich, der Aufwand dafür allerdings<br />
hoch.<br />
Rechtlicher Rahmen<br />
Bei aller Begeisterung für die unkomplizierte<br />
Einrichtung und den Funktionsumfang<br />
von Wordpress-Erweiterungen<br />
dürfen Sie auch den juristischen Rahmen<br />
nicht vergessen, dem Sie automatisch<br />
unterliegen, wenn Sie Waren über das<br />
<strong>Internet</strong> zum Kauf anbieten. Vorbildlich<br />
hat das wpshopgermany gelöst. Die Entwickler<br />
haben die beiden häufigsten Stolpersteine<br />
zum rechtssicheren Abschluss<br />
bereits für Sie aus dem Weg geräumt. So<br />
muss der Kunde einerseits zwingend die<br />
AGB akzeptieren, um einen Bestellvorgang<br />
abzuschließen. Zum anderen weist<br />
ihn auch die Beschriftung des Schalters,<br />
ganz aktuell, darauf hin, dass er jetzt kostenpflichtig<br />
etwas bestellt. Hier leisten<br />
sich insbesondere Plug-ins aus dem<br />
Ausland naturgemäß Schwächen. Bei<br />
Woocommerce heißt es lediglich Bestellen,<br />
was inzwischen als unzureichend<br />
Woocommerce<br />
ergänzt Wordpress<br />
direkt um<br />
eine Shop-Startseite<br />
und viele<br />
Menüpunkte. In<br />
Kombination mit<br />
einem passenden<br />
Template wird aus<br />
dem Blog ein vollwertiger<br />
Shop.<br />
anzusehen ist. Eine Änderung ist zwar<br />
möglich, aber da die Buttons tief in den<br />
Template-Dateien verborgen sind, ist sie<br />
mit erhöhtem Aufwand verbunden.<br />
Fazit<br />
Den perfekten Wordpress-Shop, der es<br />
mit E-Commerce-Lösungen aufnehmen<br />
kann, gibt es derzeit noch nicht. Einen<br />
sehr guten Eindruck hinterlassen allerdings<br />
wpshopgermany und auch WPshopified,<br />
die wenig bis gar keinen Anpassungsaufwand<br />
erfordern. Doch auch<br />
die anderen E-Commerce-Lösungen für<br />
Wordpress sind durchaus brauchbar, benötigen<br />
aber entweder größere Eingriffe<br />
in die Optik oder sind etwas aufwändiger<br />
in die eigene Site zu integrieren. Da es<br />
von (fast) allen Plug-ins Demoversionen<br />
gibt, die sich in das eigene Wordpress integrieren<br />
lassen, ist es ratsam, zunächst<br />
damit Erfahrungen zu sammeln, bevor Sie<br />
eine endgültige Entscheidung treffen.<br />
<br />
Stephan Lamprecht<br />
www.internet-magazin.de 59
Webbusiness | SEO für mobile Websites<br />
Jeder dieser drei Ansätze hat auf das<br />
Ranking Ihrer Website verschiedene<br />
Auswirkungen. Suchmaschinen bevorzugen<br />
klar die erste Kategorie, mit<br />
den beiden anderen tun sie sich etwas<br />
schwer. Zum Glück können Sie hier<br />
nachhelfen.<br />
Mobiles SEO<br />
Suchmaschinenoptimierung zählt zu den wichtigsten<br />
Voraussetzungen für den Erfolg einer mobilen Website.<br />
<strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> beleuchtet die besten SEO-<br />
Praktiken, -Tools und Techniken, die Ihrer Website die<br />
so begehrten mobilen Besucher bescheren.<br />
Wer mobile Besucherströme anziehen<br />
möchte, muss einen möglichst<br />
großen Anteil der Klicks aus Suchmaschinen<br />
anzapfen.<br />
Suchmaschinen bevorzugen Websites<br />
mit dem schnellsten Seitenaufbau,<br />
mobilfähigen Schlüsselworten, einer<br />
guten Anbindung an soziale Netze und<br />
mobilen Inhalten mit lokaler Relevanz.<br />
Im Falle mobiler Websites ist die Suchmaschinenoptimierung<br />
noch etwas<br />
komplizierter. Smartphone-optimierte<br />
Websites fallen nämlich in eine von<br />
drei Kategorien:<br />
»» responsive Websites,<br />
»» Websites mit dynamischer Geräteerkennung<br />
(so genannte dynamisch auszuliefernde<br />
Websites) und<br />
»» rein mobile Websites (mobile Ausgaben<br />
von Desktop-Sites).<br />
<strong>Responsive</strong> Websites sprechen alle User<br />
Agents mit identischem Markup an, indem<br />
sie das Layout mittels CSS der aktuellen<br />
Viewportbreite des jeweiligen<br />
Zielgeräts anpassen. Websites mit dynamischer<br />
Geräteerkennung optimieren<br />
sowohl ihr Layout als auch ihren Inhalt<br />
in Echtzeit mit Hilfe verschiedener Techniken,<br />
was zur Entstehung mehrerer Editionen<br />
derselben Inhalte führt und von<br />
Suchmaschinen leicht als ein Cloaking-<br />
Versuch missverstanden wird (siehe Kasten<br />
„Cloaking“). Rein mobile Editionen<br />
konventioneller Websites führen eine<br />
parallele Existenz zur Desktop-Variante<br />
der Website auf einer eigenen URL.<br />
<strong>Responsive</strong> Websites<br />
<strong>Responsive</strong> Websites reagieren dynamisch<br />
auf die Viewporteigenschaften<br />
des Zielgeräts dank einer Anweisung an<br />
den Browser, ein bestimmtes Stylesheet<br />
zu verwenden. Zur Umsetzung responsiver<br />
Websites kommen die so genannten<br />
@media-Anfragen mit dem passenden<br />
CSS-Stylesheet für jede Bedingung zum<br />
Einsatz, zum Beispiel:<br />
@media only screen and (max-width:<br />
640px) {... }<br />
Allen Ausführungen einer responsiven<br />
Website liegt hierbei ein und dasselbe<br />
Markup zu Grunde. Die Abweichungen<br />
in der Darstellung einer responsiven<br />
Website auf verschiedenen User Agents<br />
lassen sich ausschließlich auf abweichende<br />
CSS-Regeln für verschiedene<br />
Viewportgrößen zurückführen. Da nur<br />
jeweils eine URL und ein Markup zum<br />
Einsatz kommen, ist die Indizierung und<br />
das Berechnen des Rangs einer solchen<br />
Website für Suchmaschinen ein Leichtes.<br />
Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung<br />
ist der responsive Ansatz die<br />
bevorzugte Methode zur Umsetzung<br />
einer mobilen Website.<br />
Dynamische Geräteerkennung<br />
Bei Websites mit dynamischer Erkennung<br />
greifen zwar alle Besucher auf jeweils<br />
dieselbe URL zu, dennoch bekommen<br />
sie je nach ihrer jeweiligen User-Agent-<br />
Kennung etwas unterschiedliche Inhalte<br />
geliefert. Die einzelnen Editionen<br />
der Website unterscheiden sich nicht<br />
nur durch die CSS-Stylesheets, sondern<br />
auch durch abweichendes Mark-<br />
60 0313 internet magazin
SEO für mobile Websites | Webbusiness<br />
up, das dynamisch zur Laufzeit – zum<br />
Beispiel mit Javascript – zusammengestellt<br />
wird. Diese Konfiguration hat<br />
ihre Tücken: Zum einen lassen sich die<br />
verschiedenen Editionen einer Website<br />
nur dann erfassen, wenn sich der betreffende<br />
Crawler mit der passenden User-<br />
Agent-Kennung zu identifizieren weiß.<br />
Zum anderen kann es vorkommen, dass<br />
Caching-Server von ISP-Dienstleistern<br />
die verschiedenen Editionen der Site<br />
verwechseln, so dass sie zum Beispiel<br />
mobile User Agents und mobile Bots<br />
mit der Desktop-Version der Site beliefern.<br />
Darüber hinaus besteht für Sie das<br />
Risiko, dass Ihre Website als Cloakingverdächtig<br />
eingestuft und zur Bestrafung<br />
aus dem Index entfernt wird. Damit das<br />
nicht passieren kann, sollten Sie auf jeden<br />
Fall Gegenmaßnahmen ergreifen.<br />
Damit Suchmaschinen und Caching-<br />
Server das dynamische Markup einer<br />
Website zur Kenntnis nehmen, muss<br />
der Webserver beim Ausliefern einen<br />
passenden Hinweis im HTTP-Header<br />
vom Typ Vary: User-Agent an seine Gegenstelle<br />
übergeben. Beim Einsatz von<br />
Apache benötigen Sie hierzu das Modul<br />
mod_headers. Nach dem Aktivieren<br />
dieses Moduls tragen Sie die benötigten<br />
Header-Direktiven in Apaches Konfigurationsdatei<br />
ein. Hierzu können Sie<br />
zum Beispiel den folgenden Code im<br />
Abschnitt VirtualHost/Files/FilesMatch<br />
oder Directory in der Datei httpd.<br />
conf einfügen:<br />
<br />
Header append Cache-Control "<br />
no-transform"<br />
Header append Vary "User-Agent,<br />
Accept"<br />
<br />
Microsofts IIS bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
die benötigten Header mit Hilfe<br />
der grafischen Konfigurationssoftware<br />
einzutragen. Alternativ können Sie die<br />
benötigten Header beispielsweise in Ihren<br />
PHP- und ASP-Skripten übergeben.<br />
Allerdings sollten Sie beachten, dass der<br />
<strong>Internet</strong> Explorer vor Version 9 die Inhalte<br />
einer Website, die mit dem Vary-Header<br />
ausgeliefert wird, nicht cachen kann.<br />
Trifft der Googlebot auf einen solchen<br />
Vary-Header, bekommt Ihre Website zusätzlich<br />
noch einen Besuch von Googlebot<br />
Mobile. Abweichungen der Inhalte<br />
zwischen den beiden Editionen der betreffenden<br />
Website gelten dann nicht<br />
mehr als Cloaking und Ihr Suchmaschinen-Ranking<br />
ist in trockenen Tüchern.<br />
Eigene URLs<br />
Mobile Websites mit eigenen URLs bringen<br />
eigene Herausforderungen mit sich.<br />
In diesem Szenario verfügt jede gültige<br />
URL einer konventionellen Desktop-<br />
Website über ein mobiles Äquivalent.<br />
Zum Beispiel könnte die mobile Edition<br />
von www.domainname.de unter der<br />
Adresse mobil.domainname.de oder<br />
auch etwa www.domainname.mobi erreichbar<br />
sein. Google gibt Ihnen nicht<br />
vor, wie Sie die URL-Adresse der mobilen<br />
Ein klassisches<br />
Beispiel einer responsiven<br />
Website:<br />
google.de/mobile/<br />
android/.<br />
Cloaking<br />
Mit dem Begriff Cloaking bezeichnet<br />
man die Praxis der Bereitstellung anderer<br />
Inhalte oder URLs für verschiedene<br />
Benutzer und Suchmaschinen<br />
auf Basis der Useragent-Kennung oder<br />
der IP-Adresse. Suchmaschinen neigen<br />
dazu, diese Vorgehensweise als<br />
einen Betrugsversuch zu beurteilen,<br />
obwohl sie unter bestimmten Umständen<br />
durchaus eine Berechtigung hat.<br />
Google geht sogar so weit, Cloakingverdächtige<br />
Websites aus dem eigenen<br />
Index zu entfernen. Es ist daher enorm<br />
wichtig, alle erforderlichen Schritte zu<br />
unternehmen, damit die mobile SEO-<br />
Optimierung auch wirklich nur positive<br />
Resultate nach sich zieht. Dazu zählt<br />
die Übergabe eines Vary-Headers (im<br />
Falle der User-Agent-Erkennung) oder<br />
passender Metatags.<br />
Edition aufbauen. Auch diese Konfiguration<br />
erfordert von einer Suchmaschine<br />
mehrere Durchgänge und es gibt keine<br />
Garantie, dass der Crawler die mobile<br />
Version der Seite entdeckt und für indizierungswürdig<br />
erachtet. Für den Rang<br />
www.internet-magazin.de 61
Webbusiness | SEO für mobile Websites<br />
einer so aufgebauten Website bedeutet<br />
es generell nichts Gutes. Wer dennoch<br />
diesen Weg einschlagen möchte, sei gut<br />
beraten, die Suchmaschinen über die<br />
Verfügbarkeit der verschiedenen Editionen<br />
der Website in Kenntnis zu setzen.<br />
Die korrekte Vorgehensweise beinhaltet<br />
drei zusätzliche Arbeitsschritte. Zum einen<br />
gilt es, die Desktop-Edition der Website<br />
um einen Verweis auf die mobile Edition<br />
zu ergänzen, zum Beispiel<br />
<br />
Zum anderen benötigt die mobile Edition<br />
der Website einen Verweis auf die<br />
Desktop-Version in der Form<br />
<br />
Optimieren der<br />
Suchworte mit<br />
Hilfe von Googles<br />
Keyword-Tool (zu<br />
finden unter Tools<br />
und Analysen).<br />
Berichte über<br />
mobile Besucher<br />
in Google Analytics:<br />
Die Suchmaschinenoptimierung<br />
ist für<br />
das Akquirieren<br />
mobiler Besucherströme<br />
von<br />
zentraler Bedeutung<br />
(analytics.<br />
google.com).<br />
Dadurch verhindern Sie, dass Suchmaschinen<br />
inhaltliche Duplikate auf diesen<br />
zwei verwandten URLs abstrafen. Schließlich<br />
sei Ihnen die Bereitstellung einer Sitemap<br />
ans Herz gelegt, welche die Beziehung<br />
der verschiedenen URLs zueinander<br />
ins rechte Licht rückt, wie<br />
<br />
<br />
<br />
http://www.domainname.de/<br />
seite-1/<br />
<br />
<br />
<br />
Diese Vorgehensweise hilft sicherzustellen,<br />
dass Google beide Versionen einer<br />
Website für Zwecke der Berechnung<br />
des Rangs als eine Einheit behandelt.<br />
Andernfalls würden die zwei Editionen<br />
Ihrer Website miteinander um das bessere<br />
Ranking konkurrieren und weitaus<br />
schlechter abschneiden.<br />
Außerdem können Sie den Suchmaschinen<br />
eine mobile Sitemap bereitstellen:<br />
<br />
<br />
<br />
http://mobile.beispiel.de/<br />
artikel500.html<br />
<br />
<br />
<br />
Eine mobile Sitemap darf nur URLs beinhalten,<br />
die mobile Inhalte bereitstellen.<br />
Dafür kann sie Dokumente in mehreren<br />
Markup-Sprachen integrieren. Jede mobile<br />
Sitemap muss außerdem über einen<br />
eindeutigen Bezeichner verfügen. Zum<br />
Erstellen klassischer und mobiler Sitemaps<br />
können Sie zum Beispiel den Sitemap-Generator<br />
von Microsys verwenden<br />
(microsystools.com).<br />
Zu guter Letzt sei Ihnen empfohlen,<br />
eine durchdachte HTTP-301- beziehungsweise<br />
-302-Umleitung zu implementieren,<br />
damit sowohl mobile<br />
als auch Desktop-Besucher die jeweils<br />
optimale Version einer Website geliefert<br />
bekommen. Auch in diesem Fall<br />
sollte Ihr Server den Vary-Header aussenden.<br />
Es sollte hierbei möglich sein,<br />
die Umleitung zu übergehen, damit<br />
sich die Desktop-Version der Website,<br />
falls gewünscht, auch auf einem Tablet<br />
oder Smartphone benutzen lässt.<br />
62 0313 internet magazin
SEO für mobile Websites | Webbusiness<br />
Um zu prüfen, ob Ihre mobile Website<br />
von Googles mobilen Spidern indiziert<br />
wird, melden Sie sich für Google Webmaster<br />
Tools an.<br />
Kurz und ortsgebunden<br />
Das Verhalten mobiler Besucher hat<br />
im Hinblick auf die Suche einige relevante<br />
Besonderheiten. Der wohl<br />
wichtigste Unterschied zum Verhalten<br />
der Desktop-Benutzer besteht in der<br />
Affinität mobiler Besucher zu kürzeren<br />
Suchbegriffen und standortbezogenen<br />
Ereignissen. Wenn mobile Benutzer<br />
eine Suchmaschine bemühen, wählen<br />
sie außerdem gerne eine der meistgenutzten<br />
Suchanfragen aus. Sehr lange<br />
Suchphrasen sind in der Praxis der mobilen<br />
Suche kaum anzutreffen. Dafür<br />
münden Analysten zufolge satte 90 Prozent<br />
mobiler Suchanfragen in eine Aktivität<br />
wie den Gang in ein Geschäft oder<br />
den Kauf eines Produktes online. Zum<br />
Optimieren Ihrer Suchbegriffe können<br />
Sie Googles Keyword-Tool verwenden.<br />
Damit ermitteln Sie die Popularität verschiedener<br />
Suchwortkombinationen in<br />
Der kostenlose Dienst SEO Rank (seoeh.com/seoranking/)<br />
erlaubt es Ihnen, die wichtigsten SEO-Eigenschaften<br />
einer (mobilen) Website zu untersuchen.<br />
Abhängigkeit bestimmter<br />
anderer<br />
Kriterien. Benutzer<br />
von Google<br />
Adwords finden<br />
das Tool in ihrem<br />
Account, doch<br />
es ist auch ohne<br />
einen solchen<br />
unter https://adwords.google.<br />
com/select/<br />
KeywordToolExternal<br />
zugänglich.<br />
Mobile Suche<br />
ist vermehrt<br />
lokaler Natur.<br />
Wenn Sie also<br />
Metadaten-Titel<br />
und -Beschreibungen<br />
für die<br />
mobile Suche optimieren, fokussieren<br />
Sie auf die wahrscheinlichsten, nämlich<br />
auf die kürzesten Suchwörter und<br />
den lokalen Kontext Ihrer Website. Aus<br />
diesem Grunde sei Ihnen empfohlen,<br />
eine Präsenz in ortsbezogenen Empfehlungsdiensten<br />
wie Yelp<br />
(yelp.de), Google Places<br />
(google.com/places/) oder<br />
Foursquare (foursquare.<br />
com) aufzubauen.<br />
Nützliche Tools für mobiles SEO<br />
Bei der Umsetzung von SEO für mobile Websites hilft der Einsatz<br />
einiger Webdienste, Skripte und Bibliotheken.<br />
Mit Opensite Explorer können Sie mehrere Websites gleichzeitig<br />
im Hinblick auf ihre SEO-Eigenschaften miteinander vergleichen.<br />
www.opensiteexplorer.org<br />
Mit Linkdetective können Sie die Backlinks einer Website unter<br />
die Lupe nehmen, um Ihre SEO-Strategie zu verbessern. Linkdetective<br />
benötigt eine CSV-Datei von Opensite Explorer mit der<br />
Liste aller externen Backlinks. Nach dem Einlesen dieser Datei<br />
erhalten Sie in nur wenigen Minuten die Ergebnisse einer detaillierten<br />
Analyse, die Ihnen hilft, die wirkungsvollsten Linkaufbaustrategien<br />
Ihrer Wettbewerber zu replizieren.<br />
www.linkdetective.com/<br />
Mit SEO Rank, einem kostenlosens SEO-Analysewerkzeug können<br />
Sie relevante Merkmale Ihrer Websites wie die Unterstützung<br />
von mobilen Geräten und die Anbindung an soziale Netze<br />
auf Herz und Nieren zu prüfen.<br />
seoeh.com/seo-ranking/<br />
Gut angeschlossen<br />
Während nur jeder dritte<br />
mobile Anwender auf<br />
Facebook unterwegs ist,<br />
lassen sich beispielsweise<br />
laut Microsoft über 91<br />
Prozent aller mobilen <strong>Internet</strong>aktivitäten<br />
auf soziales<br />
Engagement zurückführen.<br />
Viele Benutzer<br />
mobiler Geräte sind rund<br />
um die Uhr in sozialen<br />
Netzwerken wie Google<br />
Plus, Facebook, Linkedin<br />
oder Twitter eingeloggt und teilen<br />
dort ihre Online-Aktivitäten mit. Mobile<br />
Websites sollten daher an soziale<br />
Netze anknüpfen. An sozialen Netzen<br />
kommen Sie kaum vorbei, denn nur so<br />
können Sie die Reichweite Ihres Angebots<br />
maximieren.<br />
Fazit<br />
Suchmaschinenoptimierung für mobile<br />
Websites gewinnt klar an Bedeutung<br />
und an Komplexität. Kein Wunder,<br />
denn spätestens in zwei Jahren soll<br />
Analysten zufolge die mobile <strong>Internet</strong>nutzung<br />
weltweit die Desktop-Nutzung<br />
übersteigen.<br />
Im Bereich der lokalen Suche haben<br />
mobile Benutzer bereits seit einem Jahr<br />
die Nase vorne. Wer also die Wirkung<br />
mobiler Websites maximieren möchte,<br />
sollte sich die Suchmaschinenoptimierung<br />
zu Herzen nehmen, schleunigst<br />
die Ärmel hochkrempeln und<br />
langfristig am Ball bleiben.<br />
<br />
Anna Kobylinska und<br />
Filipe Pereira Martins<br />
www.internet-magazin.de 63
Webbusiness | Business Relationship Management<br />
Networking mit System<br />
Der Aufbau und die Pflege tragfähiger Geschäftskontakte<br />
erfordert viel Zeit und Energie. Entsprechend<br />
systematisch sollten Unternehmer, Geschäftsführer<br />
und Vertriebsmitarbeiter beim Auf- und Ausbau ihres<br />
Beziehungsnetzwerkes vorgehen. Zehn wertvolle<br />
Expertentipps zeigen, wie das funktioniert.<br />
Von nichts kommt nichts – das gilt<br />
auch für das Networking. Denn nicht<br />
nur das Knüpfen von Kontakten, sondern<br />
auch deren Pflege erfordert sehr viel Zeit<br />
und persönliches Engagement. Deshalb<br />
geben wir Ihnen hier einige Tipps, worauf<br />
Sie beim Business Relationship Management,<br />
also beim systematischen Auf- und<br />
Ausbau Ihrer Geschäftsbeziehungen,<br />
achten sollten.<br />
Tipp 1: Nicht blind<br />
draufloskontakten<br />
Der Begriff Business Relationship Management<br />
deutet es bereits an: Beziehungsaufbau<br />
und -pflege im Business-<br />
Kontext sind niemals zweckfrei. Ihr<br />
Geschäft – und natürlich auch das Ihres<br />
Netzwerkpartners – soll mittel- oder<br />
langfristig von den gegenseitigen Kontakten<br />
profitieren.<br />
Analysieren Sie deshalb genau, bevor<br />
Sie mit dem Networken beginnen: Zu<br />
welchen Personen und Organisationen<br />
könnte sich ein Beziehungsaufbau direkt<br />
oder indirekt lohnen? Zum Beispiel,<br />
weil sie lukrative Kunden werden<br />
könnten? Oder weil sie aufgrund ihres<br />
Netzwerks wichtige Empfehlungsgeber<br />
sein könnten? Oder weil ich von ihrem<br />
Know-how profitieren könnte?<br />
Tipp 2: Klasse statt Masse<br />
Aufbau und Pflege persönlicher Beziehungen<br />
kosten Zeit. Entsprechend wichtig<br />
ist es, nicht mit Gott und der Welt<br />
Beziehungen zu pflegen. Studien belegen:<br />
Zu mehr als 150 Menschen kann<br />
niemand intensive Beziehungen unterhalten.<br />
Mögen es im Einzelfall auch ein<br />
64 0313 internet magazin
Business Relationship Management | Webbusiness<br />
Dutzend mehr Kontakte sein, so bleibt<br />
doch die Tatsache bestehen: Ihre Zeit ist<br />
begrenzt. Investieren Sie diese lieber in<br />
wenige fruchtbare als viele unfruchtbare<br />
Kontakte.<br />
Definieren Sie für sich Kriterien, anhand<br />
derer Sie entscheiden: Mit diesen Personen<br />
oder Organisationen will ich eine<br />
enge (Geschäfts-)Beziehung aufbauen<br />
und mit jenen nicht. Und überlegen Sie<br />
sich zum Beispiel vor und zu Beginn von<br />
Kongressen (anhand der Teilnehmerliste):<br />
Mit wem möchte ich warum Kontakt aufnehmen?<br />
Sonst ist die Gefahr groß, dass Ihre neuen<br />
Kontakte Zufallsbekanntschaften sind,<br />
die Ihnen geschäftlich nichts nützen.<br />
Und haben Sie keine Angst davor, eine<br />
Kontaktanfrage – zum Beispiel via Xing<br />
– auch einmal abzulehnen. Denn auch<br />
für das Networken in Social Media gilt:<br />
Nicht die Masse, sondern die Klasse der<br />
Kontakte macht‘s.<br />
Tipp 3: Zeit einplanen<br />
Ein gutes Netzwerk fällt nicht vom<br />
Himmel. Sie müssen es sich erarbeiten.<br />
Beschließen Sie deshalb zum Beispiel:<br />
Künftig investiere ich zehn Prozent meiner<br />
Arbeitszeit in den Auf- und Ausbau<br />
von Business-Kontakten.<br />
Denn wer aus Zeitmangel nie ein Verbandstreffen<br />
besucht, kann dort auch<br />
keine Personen kennenlernen. Und wer<br />
Bekannte nie „einfach mal so“ anruft,<br />
besucht oder einlädt, baut zu ihnen<br />
auch keine persönliche Beziehung auf.<br />
Im Gegenteil: Die Beziehung erkaltet<br />
mit der Zeit.<br />
Dies gilt übrigens auch für Stammkunden.<br />
Auch diese sollten Sie öfter mal<br />
„anlasslos“ kontaktieren – und nicht nur,<br />
wenn eine Vertragsverlängerung ansteht.<br />
Denn sonst ist die Gefahr groß, dass<br />
zwischenzeitlich ein Mitbewerber eine<br />
immer engere Beziehung zu Ihrem Kunden<br />
aufbaut. Mit der Konsequenz, dass<br />
Sie sind Ihren Stammkunden irgendwann<br />
los sind.<br />
Die Autorin<br />
Die Autorin Barbara<br />
Liebermeister ist Expertin<br />
für Business<br />
Relation ship Management<br />
und Autorin des<br />
Buches „Effizientes<br />
Networking: Wie Sie<br />
aus einem Kontakt eine werthaltige<br />
Geschäftsbeziehung entwickeln“.<br />
www.barbara-liebermeister.de<br />
Tipp 4: Eine gute Vorbereitung<br />
ist das A und O<br />
„Wie spreche ich die Person nur an? Und<br />
worüber rede ich mit ihr?“ Das fragen<br />
sich Menschen oft, die jemanden kontaktieren<br />
möchten – zum Beispiel auf<br />
einer Fachtagung. Dabei sind die Kontaktaufnahme<br />
und Themenwahl ganz<br />
einfach, wenn Sie sich adäquat vorbereiten.<br />
Angenommen, Ihre Zielperson ist<br />
Geschäftsführer einer mittelständischen<br />
Firma. Dann schauen Sie doch mal auf<br />
deren Website: Wie präsentiert sich Ihre<br />
Zielperson dort? Wirkt sie für einen Geschäftsführer<br />
eher locker oder steif? Und<br />
steht auf der Webseite eventuell ihr Lebenslauf?<br />
Wenn nicht, sehen Sie nach<br />
bei Xing oder Linkedin.<br />
Und googeln Sie, was im <strong>Internet</strong> über<br />
Ihre Zielperson und sein Unternehmen<br />
steht. Vielleicht hat er oder sie ja Fachartikel<br />
geschrieben. Dann könnte ein Gesprächseinstieg<br />
sein: „Herr/Frau Meyer,<br />
vor Kurzem las ich einen Artikel von Ihnen<br />
zum Thema X in der Zeitung Y. Der<br />
hat mich sehr inspiriert, weil ...“ Ein solcher<br />
Gesprächseinstieg schmeichelt fast<br />
jedem, und schon ist das Eis gebrochen.<br />
Tipp 5: Wer gut drauf ist,<br />
kommt gut an<br />
Bevor Sie jemanden persönlich kontakten,<br />
sollten Sie sich fragen: Bin ich<br />
Die Kunst des Smalltalks: Zur<br />
Kontaktpflege gehören nicht nur<br />
„harte“ Business-Gespräche.<br />
www.internet-magazin.de 65
Webbusiness | Business Relationship Management<br />
überhaupt in der Stimmung dafür? Denn<br />
wenn Sie schlecht gelaunt sind und eigentlich<br />
keine Lust auf Smalltalk haben,<br />
dann spürt Ihr Gegenüber dies sofort –<br />
nicht nur anhand Ihrer (Körper-)Sprache.<br />
Besonders verräterisch sind Ihre Augen.<br />
Lassen Sie das Networken also sein, wenn<br />
Sie nicht gut drauf sind. Oder versetzen<br />
Sie sich zuvor in eine gute Stimmung.<br />
Zum Beispiel, indem Sie zwei, drei Minuten<br />
an ein schönes Erlebnis denken<br />
– Ihren letzten Urlaub etwa oder einen<br />
tollen Geschäftserfolg. Dann bessert sich<br />
Ihre Laune, und Sie gehen frohen Mutes<br />
auf andere Leute zu.<br />
Tipp 6: Wertschätzend<br />
kommunizieren<br />
Denken Sie beim Networken stets daran:<br />
Ziel ist nicht, kurzfristig einen Deal unter<br />
Dach und Fach zu bringen. Vielmehr geht<br />
es darum, tragfähige, auf wechselseitige<br />
Wertschätzung beruhende Beziehungen<br />
zu anderen Menschen aufzubauen. Das<br />
setzt voraus, dass Sie ein echtes Interesse<br />
an der Zielperson haben.<br />
Ihre Hauptbotschaft sollte sein: „Ich finde<br />
Sie und das, was Sie tun, interessant.“<br />
Diese Botschaft können Sie Ihrem Partner<br />
nicht vermitteln, wenn Sie fortwährend<br />
von sich und dem, was Sie tun, erzählen.<br />
Hören Sie Ihrem Gesprächspartner zu,<br />
stellen Sie weiterführende Fragen. Und<br />
versuchen Sie Gemeinsamkeiten herzustellen.<br />
Zum Beispiel, indem Sie, wenn<br />
Ihr Partner von einer Erfahrung berichtet,<br />
sagen: „Das kenne ich auch. Auch ich<br />
war mal in der Situation.“<br />
Und denken Sie daran: Jeder Mensch ist<br />
für Lob empfänglich. Sagen Sie deshalb,<br />
wenn Ihr Partner einen interessanten Gedanken<br />
äußert: „Das ist ein interessanter<br />
Aspekt. So habe ich die Sache noch nicht<br />
gesehen.“ Doch Vorsicht! Werden Sie<br />
nicht zum plumpen Schmeichler. Wichtig<br />
ist, dass Sie auf Augenhöhe kommuni-<br />
Qualität vor Quantität:<br />
Entscheidend ist nicht die Masse,<br />
sondern die Klasse der Kontakte.<br />
66 0313 internet magazin
Business Relationship Management | Webbusiness<br />
zieren. Schließlich wollen Sie ein attraktiver<br />
Partner sein. Das setzt voraus, dass<br />
Sie situa tionsabhängig auch Dinge von<br />
sich preisgeben. Zum Beispiel, indem<br />
Sie sagen: „Als Vater zweier Kinder<br />
weiß ich, dass ...“ Oder: „In unserem<br />
Betrieb haben wir die Erfahrung gesammelt,<br />
dass ...“ Damit senden Sie an<br />
Ihren Gesprächspartner das Signal: Ich<br />
bin bereit, mich mit Ihnen über mehr als<br />
den letzten Vortrag zu unterhalten. Auf<br />
dieses Angebot kann Ihr Gegenüber, sofern<br />
gewünscht, eingehen, und Sie haben<br />
den Grundstein für ein Vertiefen des Kontaktes<br />
oder der Beziehung gelegt.<br />
Tipp 7: Erst geben, dann nehmen<br />
Selbstverständlich geht es beim Business<br />
Relationship Management letztlich ums<br />
Geschäft. Doch überstürzen Sie nichts.<br />
Geschäftsbeziehungen müssen wachsen.<br />
Und wer stets etwas will, aber selten etwas<br />
gibt, wirkt schnell unsympathisch.<br />
Damit andere Menschen zu Ihnen Vertrauen<br />
fassen, müssen Sie zu Vorleistungen<br />
bereit sein. Zum Beispiel, indem<br />
Sie im Gespräch Wissen preisgeben.<br />
Angenommen Ihr Partner erzählt, er habe<br />
Probleme mit der Steuerung eines Projektes,<br />
dann können Sie erwidern: „Wir<br />
hatten dieses Problem auch. Da hat es<br />
sich bewährt ...“ Oder: „Haben Sie schon<br />
von der Methode X gehört? Die hat das<br />
Unternehmen Y vor einiger Zeit erfolgreich<br />
angewendet, um ...“ Und wenn Sie<br />
selbst keinen Rat wissen? Dann können<br />
Sie eventuell den Kontakt zu einer Person<br />
oder Organisation herstellen, die helfen<br />
kann. Durch solche Gefälligkeiten sammeln<br />
Sie Pluspunkte. Und Ihre Kontaktperson<br />
ist ebenfalls zunehmend zu solchen<br />
Gefälligkeiten bereit.<br />
Tipp 8: Kontakte<br />
mit System ausbauen<br />
Ein Kontakt ist noch keine Beziehung. Erst<br />
aus vielen einzelnen Kontakten erwächst<br />
in der Regel eine tragfähige Beziehung.<br />
Das heißt: Einmal geknüpfte Kontakte<br />
sollten Sie pflegen, damit sie nicht erkalten.<br />
Das erfordert Zeit – Zeit, die Ihnen<br />
im Arbeitsalltag, wenn stets etwas Dringendes<br />
zu erledigen ist, schnell fehlt.<br />
Entsprechend systematisch sollten Sie bei<br />
Kontaktpflege und Beziehungsausbau<br />
vorgehen. Tragen Sie also bei Personen,<br />
die Ihnen wichtig sind, zum Beispiel ein<br />
Jahr im Voraus alle zwei Monate im Kalender<br />
ein: „Müller anrufen“. Sonst ist,<br />
ehe Sie sichs versehen, ein halbes Jahr<br />
verstrichen und der lauwarme Kontakt ist<br />
wieder kalt. Und überlegen Sie sich, wie<br />
Sie sich den Ihnen wichtigen Personen<br />
zwischenzeitlich immer wieder in Erinnerung<br />
bringen können – ohne stets ein<br />
großes Event zu planen.<br />
Dafür gibt es einfache Wege. Angenommen,<br />
Ihr Netzwerkpartner ist Geschäftsführer<br />
eines IT-Unternehmens mit 50<br />
Mitarbeitern und Sie lesen in der Zeitung<br />
einen Artikel darüber, vor welchen<br />
Herausforderungen mittelständische IT-<br />
Unter nehmen stehen. Was spricht dann<br />
dagegen, diesen Artikel einzuscannen<br />
und dem Geschäftsführer zu mailen?<br />
Etwa mit einem kurzen Anschreiben wie:<br />
„Am Wochenende las ich in der Zeitung<br />
X den Artikel Y. Dabei musste ich an Sie<br />
denken. Vielleicht enthält<br />
der Artikel ein, zwei Anregungen<br />
für Sie.“ Und<br />
schon haben Sie sich<br />
beim Gegenüber wieder<br />
in Erinnerung<br />
gebracht.<br />
Doch nicht nur<br />
dies! Sie haben<br />
sich auch einen<br />
Gesprächsaufhänger<br />
für ein mögliches Telefonat<br />
geschaffen, in dem Sie fragen: „Konnten<br />
Sie mit dem Artikel etwas anfangen?“<br />
Tipp 9: Kontakte vernetzen<br />
Ein Netz ist keine Schnur, sondern es besteht<br />
aus vielen kreuz und quer miteinander<br />
verwobenen Fäden. Deshalb sollten<br />
Sie auch daran mitwirken, Beziehungen<br />
zwischen Ihren Netzwerkpartnern zu<br />
knüpfen. Angenommen, ein befreundeter<br />
Manager möchte die Website seines<br />
Unternehmens neu gestalten und wendet<br />
sich an Sie. Doch Sie bieten diese Leistung<br />
nicht an.<br />
Was spricht dann dagegen, ihm einen<br />
<strong>Webdesign</strong>er zu empfehlen, mit dem<br />
Sie gute Erfahrungen gesammelt haben?<br />
Das Ergebnis: Zwei Personen sind Ihnen<br />
dankbar. Der Manager, weil er eine Empfehlung<br />
bekam, und der <strong>Webdesign</strong>er,<br />
weil Sie ihn bei einem potenziellen Kunden<br />
ins Gespräch brachten. Davon profitieren<br />
indirekt auch Sie. Denn beide<br />
werden sich irgendwann revanchieren.<br />
Sei es, indem Sie Ihnen ebenfalls einen<br />
Kontakt vermitteln oder Ihnen einen anderen<br />
Gefallen tun.<br />
Tipp 10: Regelmäßig ausmisten<br />
Lassen Sie (Business-)Kontakte, die Ihnen<br />
nichts bringen, gezielt einschlafen. Denn<br />
auch das Pflegen solcher Kontakte kostet<br />
Zeit – Zeit, die Ihnen anschließend zum<br />
Auf- und Ausbau wirklich wertvoller Beziehungen<br />
fehlt. Barbara Liebermeister<br />
www.internet-magazin.de 67
Tipps & Tricks | Online-Recht<br />
Fragliche<br />
Entscheidungen<br />
Im Laufe des vergangenen Jahres hat es das<br />
ein oder andere Urteil gegeben, das nicht nur<br />
Juristen verblüfft hat. Trotz aller Überraschung<br />
gilt es nun, mit den Konsequenzen umzugehen.<br />
Es gibt Gerichtsentscheidungen, die<br />
nimmt man einfach zur Kenntnis,<br />
und andere, bei denen man auch nach<br />
wiederholtem Lesen immer noch den<br />
Kopf schüttelt.<br />
Nicht alle Entscheidungen sind nachvollziehbar<br />
und manche stellen bisweilen<br />
sogar all das auf den Kopf, das bislang<br />
als unumstößliche Tatsache galt. Bei<br />
manchen Urteilen muss man nach dem<br />
ersten Staunen sogar zugeben: „Gut,<br />
dass das endlich mal jemand gesagt<br />
hat“. Unter dem Strich bleibt Juristen in<br />
der Praxis aber nicht viel anderes übrig,<br />
als ihren Mandanten die Rechtslage zu<br />
erläutern und sich deren Verwunderung<br />
über diese Urteile anzuhören. Nicht in<br />
jedem Fall ziehen solche „Aufreger der<br />
Woche“ große Änderungen im Online-<br />
Recht nach sich, mitunter werden auch<br />
manche Entscheidungen durch die Berufungs-<br />
beziehungsweise Revisionsinstanz<br />
wieder gekippt. Bis dahin müssen<br />
sie aber erst einmal als gegeben hinge-<br />
Der Autor<br />
Der Autor Michael<br />
Rohrlich ist Rechtsanwalt<br />
und unter anderem<br />
auf das Recht der<br />
neuen Medien spezialisiert.<br />
www.ra-rohrlich.de<br />
nommen und bei der Realisierung von<br />
<strong>Internet</strong>präsenzen entsprechend berücksichtigt<br />
werden.<br />
Facebook & Co.<br />
Nachdem 2011 zuerst das Landgericht<br />
(LG) Frankfurt a.M. (Beschluss vom 19.<br />
Oktober 2011, Aktenzeichen: 3-08 O<br />
136/11) festgestellt hatte, dass nicht nur<br />
rein privat genutzte Accounts in sozialen<br />
Netzwerken eines Impressums bedürfen,<br />
hat das LG Aschaffenburg diese Pflicht<br />
noch konkretisiert, indem es das Bereitstellen<br />
eines Impressums unter dem Info-<br />
Reiter als nicht ausreichen deutlich eingestuft<br />
hat (Urteil vom 19. August 2011,<br />
Aktenzeichen: 2 HK O 54/11). Die Pflicht<br />
zur Bereitstellung einer Impressumseite<br />
mit den entsprechenden Pflichtangaben<br />
auch für soziale Netzwerke ist inzwischen<br />
die vorherrschende Meinung.<br />
Seite Ende 2012 gibt es offenbar vermehrt<br />
Abmahnungen (noch keine bekannt<br />
gewordenen gerichtlichen Entscheidungen),<br />
die den Empfängern vorwerfen,<br />
sie würden ein privates Facebook-Profil<br />
rein gewerblich nutzen. Dies sei eine Irreführung<br />
und somit ein Verstoß gegen<br />
das Wettbewerbsrecht. Hintergrund ist<br />
folgender: Bei Facebook gibt es die Möglichkeit,<br />
sowohl (private) Profile als auch<br />
(gewerbliche) Seiten anzulegen; letztere<br />
sind für Unternehmen, Freiberufler und<br />
so weiter gedacht. Legt man nun ein –<br />
eigentlich für die reine Privatnutzung<br />
vorgesehenes – Profil an und postet dort<br />
aber Inhalte im Zusammenhang mit der<br />
eigenen gewerblichen Tätigkeit, dann<br />
verstößt man im Grunde genommen gegen<br />
die Facebook-Grundsätze. Denn private<br />
und gewerbliche Facebook-Nutzer<br />
sollen hier schon optisch unterschiedlich<br />
dargestellt werden. Die Situation ist<br />
letztlich mit der bei Online-Auktionen<br />
vergleichbar, bei denen inzwischen<br />
auch bei der Erstanmeldung zwischen<br />
privatem und gewerblichem Account<br />
gewählt werden muss. Juristisch zählt<br />
jedoch der objektive Gesamteindruck,<br />
das heißt auch ein privater Account<br />
kann als gewerblich einzustufen sein,<br />
wenn dort entsprechende Inhalte zu<br />
finden sind. Verkauft ein als privat eingeordneter<br />
Ebay-Anbieter beispielsweise<br />
jeden Tag mehrere neuwertige Computer<br />
oder kauft gar extra Computer an, um<br />
sie online weiterzuveräußern, so agiert<br />
er bei Lichte betrachtet wohl kaum als<br />
Privatperson, sondern muss vielmehr mit<br />
Post von Mitbewerbern und auch vom<br />
Finanzamt rechnen.<br />
Apropos Abmahnungen: Bereits 2009<br />
hat das LG Hamburg entschieden, dass<br />
eine per E-Mail zugestellte Abmahnung<br />
grundsätzlich die gleiche rechtliche<br />
Wirkung entfaltet, wie eine postalisch<br />
68 0313 internet magazin
Online-Recht | Tipps & Tricks<br />
übermittelte (Urteil vom 7. Juli 2009,<br />
Aktenzeichen: 312 O 142/09). Und das<br />
Gericht geht sogar noch einen Schritt<br />
weiter: Erreicht diese Mail-Abmahnung<br />
den Empfänger deshalb nicht, weil sie<br />
von der Firewall „abgefangen“ oder<br />
irrtümlich als Spam eingeordnet wird,<br />
so geht das zu Lasten des Empfängers!<br />
Begründung des Gerichts: Die Abmahnung<br />
sei sozusagen als „gelbe Karte“ zu<br />
verstehen, also eine außergerichtliche<br />
letzte Chance, die der Abmahnende<br />
dem Abgemahnten einräumt. Wird diese<br />
nicht ergriffen, aus welchen Gründen<br />
auch immer, so bleibt dem Abmahnenden<br />
letztlich nur die Möglichkeit,<br />
den Gang zum Gericht anzutreten.<br />
Spam-Mails<br />
Werbetreibende, die sich via E-Mail an<br />
potenzielle Kunden wenden wollten,<br />
müssen sich hierzulande an die so genannte<br />
„Double-Opt-in“-Lösung halten.<br />
In der Praxis sieht das dann so aus, dass<br />
etwa ein Anbieter eines Newsletters darauf<br />
warten muss, bis sich ein Interessent<br />
mit seiner Mail-Adresse<br />
in die Liste der Newsletter-Abonnenten<br />
einträgt. Nach dieser Erstanmeldung<br />
muss dann eine<br />
Bestätigungs-Mail verschickt<br />
werden, damit echte von Scherzeinträgen<br />
unterschieden werden<br />
können. Wird der in der Bestätigungs-Mail<br />
enthaltene Link dann angeklickt,<br />
hat der Newsletter-Anbieter die<br />
Gewissheit, dass der Empfänger auch<br />
tatsächlich derjenige war, der die Mail-<br />
Adresse ursprünglich eingetragen hat.<br />
Das Oberlandesgericht (OLG) München<br />
hat nun mit Urteil vom 27. September<br />
2012 (Aktenzeichen: 29 U 1682/12) entschieden,<br />
dass bereits die – in aller Regel<br />
automatisch generierte – E-Mail, in welcher<br />
der Link zur Bestätigung der Mail-<br />
Adresse enthalten ist, als unaufgeforderte<br />
Werbe-Mail zu werten ist. Dies soll nach<br />
Ansicht der Münchner Richter auch dann<br />
gelten, wenn in der Bestätigungs-Mail<br />
selbst noch keine Werbung, sondern lediglich<br />
der zu aktivierende Bestätigungs-<br />
Link enthalten ist. Damit wirft das OLG<br />
München die bislang herrschende Auffassung,<br />
die unter anderen auch vom<br />
Bundesgerichtshof (BGH) vertreten wird,<br />
über den Haufen und stellt Werbetreibende<br />
vor schier unlösbare Aufgaben.<br />
Online-Shops<br />
Das LG Frankfurt a.M. hat in seinem Urteil<br />
vom 8. November 2012 (Aktenzeichen:<br />
2-03 O 205/12) entschieden, dass<br />
Werbeaussagen, wie etwa „versicherter<br />
Versand“ oder auch „garantiert echte<br />
Ware“, unlauter sind. Das Gericht stufte<br />
die erste Werbung als irreführend ein, da<br />
im B2C-Bereich stets der Verkäufer das<br />
Versandrisiko trägt. Die zweite Aussage<br />
sei als Werbung mit Selbstverständlichkeiten<br />
ebenfalls rechtswidrig.<br />
Eine mindestens genauso oft verwendete<br />
Klausel im Rahmen von Online-<br />
Shops ist die Angabe der Versanddauer<br />
in Form von beispielsqwise<br />
„voraussichtlich 1-3 Werktage“.<br />
Diesbezüglich hat das OLG Bremen<br />
(Urteil vom 5. Oktober 2012,<br />
Aktenzeichen: 2 U 49/12) klargestellt,<br />
dass dies eine nicht hinreichend<br />
genug bestimmte Lieferfrist<br />
und somit zugleich ein Wettbewerbsverstoß<br />
sei. Ebenso unzulässig<br />
seien vergleichbare Formulierungen,<br />
wie „etwa“, „ca.“ oder „in der Regel“.<br />
Filesharing<br />
Im Bereich der illegalen Web-Downloads,<br />
also des so genannten Filesharings,<br />
hat der BGH in seinem Urteil<br />
vom 15. November 2012 (Aktenzeichen:<br />
I ZR 74/12) eine „Eltern haften nicht für<br />
ihre Kinder“-Formel aufgestellt. Über<br />
Sinn und Unsinn der Regelung, dass<br />
Eltern für ihre Kinder haften, ließe sich<br />
Links zum Thema<br />
Weitergehende Informationen zum<br />
Thema E-Commerce<br />
www.rechtssicher.info/<br />
Website des Autors<br />
www.ra-rohrlich.de<br />
Blog des Autors zum Thema Onlinerecht<br />
für Webmaster<br />
www.webmaster-onlinerecht.de/<br />
Blog des Autors zum Thema Onlinerechte<br />
von Verbrauchern<br />
www.verbraucherrechte-online.de/<br />
trefflich diskutieren, würde aber hier<br />
den Rahmen sprengen. Jedenfalls gehen<br />
die Karlsruher Richter davon aus,<br />
dass es heutzutage selbstverständlich<br />
ist, dass Kinder ab einem gewissen Alter<br />
über einen Computer verfügen und<br />
bei dessen Benutzung nicht ständig von<br />
ihren Eltern kontrolliert werden können.<br />
Daher reiche eine Belehrung über urheberrechtliche<br />
Ge- und Verbote aus, eine<br />
ständige Kontrolle könne hingegen nicht<br />
gefordert werden, so das Gericht. Eltern<br />
haften daher prinzipiell nicht für die<br />
seitens ihres Nachwuchses begangenen<br />
Urheberrechtsverletzungen, sofern sie<br />
ihn auf die Problematik hingewiesen und<br />
darüber informiert haben.<br />
DSL-Anschluss<br />
Wie das Amtsgericht (AG) Brühl entschieden<br />
hat, ist es nicht möglich, gegen<br />
die Sperrung des eigenen Telefon<br />
beziehungsweise <strong>Internet</strong>anschlusses<br />
eine einstweilige Verfügung zu erwirken<br />
(Beschluss vom 13. November 2012,<br />
Aktenzeichen: 7 C 275/12). Der einstweilige,<br />
und damit schnellere, Rechtsschutz<br />
gegen diese Sperrung sei nur in<br />
besonderen Notsituationen zulässig.<br />
Das Entstehen etwaigen Mehrkosten alleine<br />
sei kein ausreichender Grund für<br />
die Inanspruchnahme des einstweiligen<br />
Verfügungsverfahrens.<br />
Rechtsanwalt Michael Rohrlich<br />
www.internet-magazin.de 69
Webbusiness | Provider-Porträt: Deutsche Telekom<br />
Einfach – und<br />
doch professionell<br />
Die klassischen Webhosting- und Shop-Pakete der Telekom<br />
zielen vor allem auf Kunden, die eine einfache,<br />
aber professionelle Komplettlösung suchen, die sie<br />
ohne externe Hilfe pflegen und verwalten können.<br />
Die Deutsche Telekom zählt zu den<br />
größten Webhosting-Anbietern in<br />
Deutschland, auch wenn sie im klassischen<br />
Webhosting vor allem im Privatkunden-Bereich<br />
eigentlich nie besonders<br />
in Erscheinung getreten ist. Der Grund:<br />
Ein großer Teil des klassischen Webhosting-Geschäfts<br />
der Deutschen Telekom<br />
läuft unter der Marke „Strato“ und ist bei<br />
ebendiesem Ende 2009 gekauften Tochterunternehmen<br />
angesiedelt. Der große<br />
Schwerpunkt im Hosting liegt bei der<br />
Deutschen Telekom im Bereich Cloud-<br />
Services (www.telekom.de/cloud). Hier<br />
reicht die Palette von E-Mail- und Cloud-<br />
Speicherplatz für Privatkunden und gehostetem<br />
Microsoft Office bis hin zu<br />
Collaboration-Plattformen und Enterprise-CRM-Lösungen<br />
für Unternehmen jeder<br />
Größe.<br />
Homepage-Pakete<br />
Trotz des umfassenden Hosting-Programms<br />
bei Strato hat auch die Deutsche<br />
Telekom selbst in kleinerem Rahmen eigene,<br />
klassische Webhosting-Angebote<br />
(www.t-online-webhosting.de), die auf<br />
Privatkunden und kleine Unternehmen<br />
zielen. Die Hosting- und Shoplösungen<br />
der Telekom wenden sich vor allem an<br />
technisch wenig erfahrene Neukunden als<br />
auch an bereits bestehende Telekom-Kunden<br />
– allein im DSL-Geschäft über zehn<br />
Millionen – , die sich wenig oder gar nicht<br />
mit der Webhosting-Technik auseinandersetzen<br />
wollen. Und gerade kleinere Unternehmen<br />
oder Freiberufler können oder<br />
wollen sich auch keine externe Agenturen<br />
leisten, die Layout, Design und Technik<br />
übernehmen und damit Kosten für die<br />
Administration verursachen.<br />
Entsprechend einfach gehalten ist das<br />
Angebot in diesem Segment: Vier Pakete,<br />
von „Starter“ mit 4,95 Euro pro Monat bis<br />
„Professional“ mit 24,95 Euro pro Monat<br />
decken die Bedürfnisse dieser Zielgruppe<br />
ab, für die auch der integrierte Homepage<br />
Creator ein wichtiges Argument darstellt.<br />
Bei diesem Modul wählt der Kunde aus<br />
über 300 vorgefertigten Design-Vorlagen<br />
aus und fügt dann lediglich noch seine<br />
Inhalte ein.<br />
In den Paketen sind alle Funktionen<br />
enthalten, die man für eine Standard-<br />
Website benötigt: Blog, Bildergalerien,<br />
Multimedia-Shows für Bilder, Videos<br />
Mit den Design-Vorlagen des Homepage<br />
Creator lässt sich eine neue Website innerhalb<br />
weniger Minuten online stellen.<br />
und Audiodateien, Gästebuch, Newsticker<br />
und Flashintros. In den teureren Paketen<br />
kommen Features wie eigene PHPund<br />
Perl-Skripte, ein Minishop sowie<br />
Rechteverwaltung für mehrere Benutzer<br />
hinzu. Neben den reinen Webhosting-<br />
Funktionen sind Features wie beispielsweise<br />
E-Mail-Postfächer oder Webshare-<br />
Speicherplatz für Filesharing enthalten.<br />
Online-Shops<br />
Das zweite Standbein beim Webhosting<br />
der Deutschen Telekom für kleine Unternehmen<br />
und Selbständige sind die Online-<br />
Shop-Pakete. Ähnlich wie beim Homepage-Hosting<br />
setzt das Unternehmen hier<br />
vor allem auf Kunden, die einen Online-<br />
Shop möglichst ohne externe Hilfe schnell<br />
selbst aufsetzen und verwalten wollen.<br />
Nicht die Hosting-Technik, sondern sein<br />
eigentliches Verkaufsgeschäft soll für den<br />
Kunden im Vordergrund stehen.<br />
In der Stufen, von „Shop Starter“ für 9,95<br />
Euro über „Shop Basic“ (24,95 Euro) bis<br />
„Shop Advanced“ (49,95 Euro) sind in den<br />
Shop-Paketen alle wesentlichen Elemente<br />
enthalten, um sofort loslegen zu können.<br />
Je nach Paket sind eine unterschiedliche<br />
Anzahl an Produkten und Kategorien<br />
verfügbar, verschiedene Zahlungsmethoden<br />
sowie Hilfen für die automatische<br />
Abwicklung der Bestellungen.<br />
Auch bereits bestehende Buchhaltungsabläufe<br />
lassen sich damit integrieren. Allen<br />
Paketen gemein sind professionelle<br />
Design-Vorlagen für 100 Branchen und<br />
ein leicht verständlicher Editor für eine<br />
problemlose Eingabe der individuellen<br />
Daten und Inhalte.<br />
Ebenfalls möglich sind fortgeschrittene<br />
Features wie SSL-Verschlüsselung, Vorbereitung<br />
für eine „Trusted Shop“-Zertifizierung,<br />
automatische Erstellung von<br />
Lieferscheinen und Rechnungen oder<br />
auch eine automatische Übermittlung der<br />
Shopdaten in Preissuchmaschinen sowie<br />
zum Verkauf via Ebay. Franz Neumeier<br />
70 0313 internet magazin
HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />
Tipps & Tricks<br />
Remote Debugging in iOS 6<br />
mit Safari Web Inspector<br />
Um das Debugging von Websites und Web-Apps auf iOS zu erleichtern, hat Apple<br />
seinem Webbrowser Safari das Remote Debugging beigebracht.<br />
Nach dem Freischalten der Entwicklungswerkzeuge in Safari<br />
können Sie Ihre Projekte auf einem iOS-Gerät von Ihrem<br />
Mac heraus testen. Das Ganze funktioniert ähnlich wie Adobes<br />
Edge Inspector (zuvor Adobe Shadow; <strong>Internet</strong> <strong>Magazin</strong> berichtete<br />
in der Ausgabe 08/2012 in der Rubrik „Tipps und Tricks“).<br />
Apples Lösung ist zwar kostenlos, setzt aber Safari auf dem Mac<br />
unter OS X 10.8 voraus.<br />
Nach dem Aktualisieren von OS X auf die Version 10.8 sollten<br />
Sie alle verfügbaren Betriebssystem-Updates einschließlich<br />
iTunes-Aktualisierungen einspielen. Dadurch erhalten Sie auch<br />
die benötigte Version des Apple Browsers Safari (Version 6.x<br />
oder höher). Unter Windows klappt der vorgestellte Tipp nicht,<br />
weil Safari für Windows zurzeit nur in der Version 5.x existiert.<br />
Der Remote-Web-Inspektor ist vergleichsweise tief in den<br />
Systemeinstellungen versteckt.<br />
von Apple vorgesehene Kabel verwenden, denn eine drahtlose<br />
Verbindung genügt leider nicht.<br />
Schritt 3: Öffnen Sie die Voreinstellungen von Safari auf dem<br />
Mac, wechseln Sie in den Abschnitt „Erweitert“ und aktivieren<br />
Sie das Optionskästchen „Menü »Entwickler«“ in der Menüleiste<br />
anzeigen“.<br />
Freischalten<br />
der Funktionen<br />
für die<br />
Webentwicklung<br />
in Safari<br />
unter OS X.<br />
Schritt 1: Auf Ihrem iOS-Gerät (iPhone, iPad oder iPod) starten<br />
Sie die App-Einstellungen, navigieren zu „Safari > Erweitert“<br />
und aktivieren die Option „Webinformationen“.<br />
Schritt 4: Ohne die Verbindung mit dem Mac zu trennen, starten<br />
Sie Safari auf Ihrem mobilen iOS-Gerät und navigieren Sie zu<br />
der URL-Adresse der Website,<br />
die Sie testen möchten.<br />
Diese kann sich entweder im<br />
Aktivieren der erweiterten Fähigkeiten von Safari auf dem iPad.<br />
Schritt 2: Verbinden Sie das mobile<br />
iOS-Gerät direkt mit Ihrem<br />
Mac, auf dem Sie Ihre Webprojekte<br />
testen und debuggen<br />
möchten. Sie müssen hierzu das<br />
Haben Sie die erweiterte<br />
Funktionalität in Safari unter<br />
OS und im mobilem Safari<br />
unter iOS aktiviert und<br />
das mobile Gerät mit Ihrem<br />
Mac verbunden, navigieren<br />
Sie im mobilen Safari zu der<br />
gewünschten Webseite, die<br />
Sie inspizieren möchten.<br />
www.internet-magazin.de 71
Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />
<strong>Internet</strong> oder in Ihrem lokalen Netzwerk befinden. Solange sie<br />
für das iOS-Gerät über eine drahtlose Wi-Fi- oder Mobilfunkverbindung<br />
erreichbar ist, funktioniert beides.<br />
Schritt 5: Wenn Sie jetzt das Menü „Entwickler“ in Safari auf<br />
Ihrem Mac aufklappen, finden Sie hier einen Menüeintrag für<br />
jedes direkt angeschlossene iOS-Gerät. Die Untermenüs repräsentieren<br />
die einzelnen Web-Projekte, welche in Safari auf dem<br />
betreffenden iOS-Gerät gerade geöffnet sind.<br />
Während Sie eine<br />
Webseite im mobilen<br />
Safari begutachten,<br />
können Sie diese in<br />
Safari auf dem Mac<br />
über das Entwickler-<br />
Menü erreichen.<br />
Schritt 6: Wenn Sie einen dieser Einträge in Safari auf dem<br />
Mac aufrufen, erhalten Sie unmittelbar Zugriff auf den zugehörigen<br />
Quelltext<br />
direkt innerhalb der<br />
Entwicklungswerkzeuge<br />
in Safari auf<br />
dem Mac.<br />
Falls Sie kein iOS-<br />
Gerät besitzen,<br />
können Sie stattdessen<br />
auch den<br />
Inspizieren einer Webseite mit Hilfe<br />
iOS-Simulator aus<br />
von Safari Entwicklertools gleichzeitig<br />
Apples Xcode verwenden.<br />
Starten<br />
auf dem Mac und auf dem iPad.<br />
Sie dazu zunächst den Simulator und dann den mobilen<br />
Safari-Browser im Simulator.<br />
Javascript<br />
Javascript-Performance auf mobilen<br />
Geräten optimieren<br />
Bei Mobilgeräten müssen Sie damit rechnen, dass die Ausführung<br />
von Javascript-Code pro KByte mindestens eine Millisekunde<br />
dauert. Je geringer die Dateigröße des auszuführenden<br />
Codes, umso höher die Leistung und umso höher die Antwortbereitschaft<br />
des Geräts. Wer einen hohen Wert auf die Qualität<br />
seines Javascript-Codes legt, der kann durch kleine, stellenweise<br />
Verbesserungen ebenfalls eine ganze Menge Leistung gewinnen.<br />
Zur Code-Auswertung dient in Javascript die Funktion<br />
eval(). Diese Funktion nimmt Code als eine ganz gewöhnliche<br />
Zeichenkette entgegen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diese<br />
Funktion einzusetzen.<br />
Ein Code-Schnipsel, der an eine Zeichenkette einen Buchstaben<br />
anhängt und eine Schleife von i = 0 bis i = 999 mit einem Intervall<br />
von 1 durchläuft, könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:<br />
var str = „“,<br />
i = 0;<br />
for (; i
.video embed {<br />
position: absolute;<br />
top: 0;<br />
left: 0;<br />
width: 100%;<br />
height: 100%;<br />
}<br />
DOM, CSS<br />
Bessere Leistung auf Mobilgeräten dank<br />
geschickt gewählter Selektoren<br />
Die Popularität mobiler Geräte führt dazu, dass <strong>Webdesign</strong>er wieder vor der<br />
Herausforderung stehen, mit jedem Quäntchen Leistung und jedem Kilobyte<br />
Bandbreite sparsam umzugehen. Wer dem Thema seine Aufmerksamkeit schenkt,<br />
findet oft beachtliches Optimierungspotenzial an ganz unerwarteten Stellen.<br />
Wer hätte schon gedacht, dass sich die Abarbeitung langer CSS-Stylesheets bloß<br />
durch eine geschicktere Auswahl von Selektoren deutlich beschleunigen lässt. Ein<br />
gutes Beispiel sind mehrstufig verschachtelte Navigationsmenüs mit ganz vielen<br />
Einträgen. Auf der einen Seite bietet es sich deswegen an, einen Selektor wie<br />
diesen zu benutzen:<br />
div#nav ul.menu > li.menuitem<br />
Auf der anderen Seite muss der Browser viele Schleifen durch das DOM durchlaufen,<br />
um auch wirklich nur die betreffenden Elemente zu selektieren. Im ersten<br />
Schritt prüft der Browser alle Menüeinträge auf ihre Zugehörigkeit zur Klasse<br />
.menuitem. Die so erstellte Auswahl muss der Browser dann auf Elemente vom<br />
Typ beschränken. Als Nächstes gilt es, alle Elemente auszuschließen, deren<br />
übergeordnetes Element der Klasse .menu nicht angehört. Doch damit nicht genug:<br />
Vaterelemente, welche zwar der gewünschten Klasse angehören aber nicht<br />
vom Typ sind, muss der Browser ebenfalls herausfiltern. Die übrig gebliebenen<br />
Elemente prüft der Browser dann noch auf die Erfüllung zwei weiterer<br />
Bedingungen: Sie müssen einem Element mit der ID #nav untergeordnet sein,<br />
bei dem es sich um einen -Kasten handelt. Dabei ließe sich dasselbe Ziel<br />
mittels des Klassenselektors:<br />
.menuitem<br />
viel einfacher und schneller erreichen. Wenn Sie die Klasse im Markup konsequent<br />
nur auf das eine Navigationsmenü beschränken, werden zusätzliche Bedingungen<br />
in CSS-Stylesheets völlig überflüssig und Ihre Websites gewinnen an<br />
Schwung auf Mobilgeräten.<br />
Javascript<br />
Zusammenfügen von Zeichenketten<br />
Beim Zusammenfügen von Zeichenketten ziehen viele Webentwickler die optische<br />
Eleganz des Codes der Geschwindigkeit vor. Diese beiden Methoden:<br />
www.internet-magazin.de 73
Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />
foo = foo + bar;<br />
foo += bar;<br />
dienen dazu, einer Zeichenkette eine andere Zeichenkette<br />
anzuhängen, und liefern eine durchaus vergleichbare Performance.<br />
Manchmal kommen auch [].join()-Operationen zum<br />
Einsatz, zum Beispiel:<br />
Ext.create(‚MeinView‘, {<br />
tpl: [<br />
‚‘,<br />
‚‘, ‚{vorname}‘, ‚‘,<br />
‚‘, ‚{nachname}‘, ‚‘,<br />
‚‘<br />
].join()<br />
});<br />
Anstatt ein Feld zu erstellen, mit Zeichenketten zu befüllen und<br />
dann zu kombinieren, können Sie alternativ eine leere Textzeichenkette<br />
ins Leben rufen und mittels String.prototype.concat<br />
die zu kombinierenden Textzeichenketten als Argumente daran<br />
anhängen.<br />
Ext.create(‚MeinView‘, {<br />
tpl: ‚‘.concat(<br />
‚‘, ‚‘,<br />
‚{vorname}‘, ‚‘,<br />
‚‘, ‚{nachname}‘, ‚‘, ‚‘<br />
)<br />
});<br />
Die Abarbeitungszeit verkürzt sich dadurch dramatisch,<br />
aber nur bei einer geringen Anzahl von Elementen. Je höher<br />
die Anzahl der Elemente, umso besser kommen Sie mit<br />
[].join()-Operationen weg, da sich die Leistung der Browser<br />
dramatisch verbessert.<br />
Javascript<br />
Schleifen und Iterationen auf der<br />
Überholspur<br />
Bei einfachen Iterationen können Sie anstelle einer for-Schleife<br />
for (var i = 0; i
HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />
ganz leicht das gewünschte Aussehen verleihen. Im Falle von<br />
Webkit-Browsern kommen Pseudoelemente zum Einsatz. Die<br />
Unterstützung von Firefox sowie des <strong>Internet</strong> Explorers 10 erfordert<br />
Pseudoklassen. Alle Browser erwarten zudem herstellerspezifische<br />
Präfixe, konkret also zum Beispiel:<br />
::-webkit-input-placeholder {<br />
color: #333;<br />
}<br />
:-moz-placeholder {<br />
color: #333;<br />
}<br />
:-ms-input-placeholder {<br />
color: #333;<br />
}<br />
Solange dabei nur textbezogene CSS-Eigenschaften zur<br />
Geltung kommen, ist alles in trockenen Tüchern. Der Trick<br />
funktioniert mit jedem Platzhalter dieser Art, unabhängig<br />
vom Typ des Formularelementes (text, search, url, tel,<br />
email und password).<br />
Javascript<br />
Feldabfragen wiederverwendbar<br />
machen<br />
Viele Anfragen fördern ziemlich „vergängliche“ Resultate zu<br />
Tage, die schnell wieder verworfen werden müssen. Dabei<br />
können Sie zumindest das Array wiederverwenden, um Zeit zu<br />
sparen. Zum Beispiel so:<br />
var foo = [4,5,6];<br />
// die Werte aus foo werden hier genutzt und verworfen<br />
// das Feld bleibt jedoch bestehen; es wird geleert und<br />
mit neuen Werten aufgefüllt<br />
foo.length = 0;<br />
foo.push(5, 6, 7);<br />
In allen Browsern außer Chrome können Sie einen respektablen<br />
Leistungssprung erwarten; Chrome kann neue Felder so<br />
beeindruckend schnell ins Leben rufen, dass sich hier das Problem<br />
der Leistungsengpässe in der Praxis erst gar nicht stellt.<br />
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Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />
Apple Xcode<br />
<strong>Webdesign</strong> für iOS-Geräte<br />
Apples Entwicklungsumgebung Xcode eignet sich nicht nur zur<br />
Erstellung mobiler Apps für das iPhone oder iPad, sondern kann<br />
durchaus - wenn auch mit gewissen Einschränkungen - genutzt<br />
werden, um Webseiten auf verschiedenen iOS-Geräten oder im<br />
Simulator zu testen. So können Sie Ihre Webseiten auf einem<br />
simulierten HiDPI-Display unter die sprichwörtliche Lupe nehmen,<br />
auch wenn Sie momentan nicht über ein Gerät mit Apples<br />
Retina-Display verfügen. Alles was Sie benötigen, sind ein<br />
Entwickler-Account bei Apple und ein Mac.<br />
Schritt 4: In den „Systemeinstellungen...“ navigieren Sie jetzt<br />
zur Systemerweiterung „Monitore“. Verfügt Ihr Mac über mehrere<br />
Displays, wählen Sie den betreffenden Bildschirm aus, auf<br />
dem Sie den HiDPI-Modus simulieren möchten.<br />
Schritt 5: Im Abschnitt „Auflösung“ auf der Registerkarte „Monitor“<br />
wählen Sie nun die Einstellung „Skaliert“ und geben die<br />
gewünschte Auflösung an. Es ist darauf zu achten, dass die Bezeichnung<br />
des aktiven Eintrags zwingend auf „(HiDPI)“ enden<br />
muss.<br />
Schritt 1: Installieren Sie Apples kostenlose Graphics Tools für<br />
Xcode auf Ihrem Rechner.<br />
Schritt 2: Starten Sie die Quartz Debug-Applikation und rufen<br />
Sie darin den Menüpunkt: „Windows > UI Resolution“ auf.<br />
Im folgenden Dialog aktivieren Sie die Option „Enable HiDPI<br />
display modes“.<br />
Simulieren eines Retina-Displays: Mit Hilfe von Graphics Tools<br />
für Xcode können Sie die HiDPI-Fähigkeiten eines gewöhnlichen<br />
Displays freischalten.<br />
Aktivieren der HiDPI-Fähigkeiten eines gewöhnlichen Displays<br />
mit Hilfe von Apples Entwicklertools unter OSX.<br />
Schritt 3: Melden Sie<br />
sich in dem System<br />
ab und wieder an.<br />
Schritt 6: Ihr Bildschirm läuft nun im HiDPI-Modus und simuliert<br />
Apples Retina-Display. Abschließend noch ein wichtiger<br />
Hinweis: Wer eine perfekte Simulation eines HiDPI-Displays<br />
auf einem gewöhnlichen Bildschirm erwartet, wird sicherlich<br />
enttäuscht sein. Insgesamt ist die vorgestellte Lösung lediglich<br />
als Behelf gedacht, der dem Entwickler ermöglichen soll, die<br />
Retina-Displays der neuesten iPad-Generationen zu simulieren<br />
und Ihre Projekte trotzdem zu verwirklichen. Genau diese Aufgabe<br />
erfüllt dieser Workaround durchaus.<br />
Bevor Ihnen die<br />
soeban freigeschalteten<br />
HiDPI-<br />
Modi zur Verfühung<br />
stehen müssen Sie<br />
ab- und wieder<br />
anmelden.<br />
Javascript<br />
Ereignisauswertung beschleunigen<br />
Die Stärken von Javascript im Hinblick auf die Ereignisauswertung<br />
können einer Webapplikation auch zum Verhängnis<br />
werden, vornehmlich dann, wenn man diese nicht minimiert.<br />
76 0313 internet magazin
HTML, CSS, Javascript & PHP | Tipps & Tricks<br />
Probleme treten etwa bei einem Markup eines Navigationsmenüs<br />
wie diesem<br />
<br />
Home<br />
Produkte<br />
Portfolio<br />
Shop<br />
Über Uns<br />
Anmelden<br />
Kontakte<br />
<br />
oder mit diesem Javascript-Code auf:<br />
document.getElementById(‚home‘).addEventListener<br />
(‚click‘,goHome);<br />
document.getElementById(‚produkte‘).addEventListener<br />
(‚click‘,goProdukte);<br />
// ...<br />
document.getElementById(‚kontakte‘).addEventListener<br />
(‚click‘,goKontakte);<br />
In diesem Beispiel wurde an jedes Listenelement des Menüs ein<br />
Ereignis-Listener angehängt. Sieben Ereignis-Listener kümmern<br />
sich nur um ein einziges Navigationsmenü - das ist alles andere<br />
als effizient. Man könnte es aber auch anders lösen:<br />
var menuHandler = function(event) {<br />
event = event || window.event;<br />
var target = event.target || event.srcElement;<br />
if (target.id === ‚home‘) {<br />
// gehe zu Home<br />
}<br />
// andernfalls ...<br />
}<br />
document.getElementById(‚menu‘).addEventListener<br />
(‚click‘,menuHandler);<br />
Hier überwacht genau ein einziger Ereignis-Listener das ganze<br />
Menü und delegiert Anweisungen an die jeweiligen Kind-<br />
Elemente. Das resultiert, wie gewünscht, in einer deutlich<br />
höheren Leistung.<br />
Die deutsche Edition von Wall Street Journal begrüßt den<br />
Webbesucher bereits mit einem smarten Web-App-Banner;<br />
da die zugehörige mobile App bereits installiert ist, lässt sie<br />
sich aus dem Banner heraus komfortabel ausführen.<br />
Website über die Verfügbarkeit der App, sofern diese mit dem<br />
betreffenden iOS-Gerät kompatibel und im betreffenden Land<br />
verfügbar ist. Der Banner prüft außerdem, ob der Besucher die<br />
App möglicherweise bereits installiert hat.<br />
Der Besucher kann die App mit Hilfe des smarten Banners herunterladen<br />
oder - falls diese bereits installiert sein sollte - sofort<br />
starten und nutzen.<br />
Um einen smarten App-Banner zu erstellen, fügen Sie dem<br />
-Abschnitt der App ein Metatag mit den Eigenschaften<br />
name=“apple-itunes-app“, content und app-argument zu. Als<br />
Wert der content-Eigenschaft tragen Sie die AppStoreID der<br />
App ein, um sie eindeutig zu identifizieren. Innerhalb der optionalen<br />
Eigenschaft app-argument können Sie zudem eine URL-<br />
Adresse übergeben, um innerhalb der App die gewünschten<br />
Inhalte zu präsentieren. Konkret sieht das Ganze so aus:<br />
<br />
_056AF_Weber_pcm_N_05.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);02. Mar 2011 07:54:29<br />
Web-Apps für iOS<br />
Smarte App-Banner in iOS<br />
Wer eine mobile App für iOS möglichst vielen Nutzern zur<br />
Verfügung stellen möchte, der kann seine Website mit seiner<br />
mobilen App über einen Banner verbinden. Apple spricht hierbei<br />
von „Smart App Banners“.<br />
Ein „smarter“ Web-App-Banner informiert die Besucher einer<br />
www.internet-magazin.de<br />
77<br />
M51
Tipps & Tricks | HTML, CSS, Javascript & PHP<br />
Der Banner nimmt die Höhe von 156 beziehungsweise 312<br />
Pixeln (auf HiDPI-Geräten) in Anspruch, und lässt sich durch<br />
den Besucher bei Bedarf schließen.<br />
Chrome, Javascript<br />
Javascript-Snippets in Chrome ausführen<br />
Wenn Sie einen Schnipsel Javascript ausprobieren möchten,<br />
können Sie das auch ohne eine große Entwicklungsumgebung<br />
tun, mit dem Entwicklungswerkzeuge von Chrome<br />
nämlich. Klicken Sie hierzu in Chrome innerhalb des Dokumentfensters<br />
mit der rechten Maustaste und wählen Sie aus<br />
dem nun aufgeklappten Menü den Befehl „Inspect element“<br />
aus, um Zugriff auf die eingebauten Entwicklungstools zu<br />
bekommen. Hier wechseln Sie auf die Registerkarte „Console“,<br />
tragen Ihren Code in die Kommandozeile ein und<br />
führen diesen aus.<br />
CSS<br />
Overflow:Hidden oder wie Sie Floats<br />
mit Eleganz abschließen<br />
Bei Layoutkonstruktionen auf Basis der float-Eigenschaft muss<br />
man dem Browser bekannterweise klar Grenzen aufzeigen, indem<br />
man die Floats abschließt. Wer die ultimative semantische<br />
Reinheit des Markups anstrebt, kann sich mit der Eigenschaft<br />
overflow behelfen. Indem Sie einem Element die Eigenschaft<br />
overflow:hidden;<br />
oder<br />
overflow:auto;<br />
zuweisen, schließen Sie nicht nur die Float-Konstruktion wirkungsvoll<br />
ab, sondern bringen den Inhalt des aktuellen Elementes<br />
dazu, elegant entlang seiner inneren Konturen zu fließen.<br />
Mit Hilfe der Eigenschaft<br />
overflow:auto;<br />
stellen Sie zudem sicher, dass der Inhalt des aktuellen Container-Elementes<br />
um benachbarte float-Elemente nicht umbricht.<br />
Allerdings hat diese Lösung auch ihre Tücken: Wenn Sie nicht<br />
richtig aufpassen, bekommt das betreffende Element möglicherweise<br />
Scrollbalken. Der Effekt trifft dann auf, wenn die Inhalte<br />
- beispielweise eine lange URL oder ein überdimensioniertes<br />
Bild - den verfügbaren Rahmen des Containers sprengen. Im<br />
Fall von Textinhalten beheben das Problem, indem Sie dem<br />
Container-Element die Eigenschaft<br />
word-wrap:break;<br />
hinzufügen. Um auch Bilder in den Griff zu bekommen, können<br />
Sie sich die Eigenschaften<br />
max-width: 100%;<br />
height: auto;<br />
zu Nutze machen. Das Problem mit den unerwünschten Scrollbalken<br />
tritt nicht auf, wenn Sie anstelle der Eigenschaft<br />
overflow:auto;<br />
die Eigenschaft<br />
overflow:hidden;<br />
nutzen; in diesem Fall müssen Sie allerdings damit rechnen,<br />
dass überschüssige Inhalte im Nichts verschwinden, wenn sie<br />
die Grenzen des übergeordneten Containers überschreiten.<br />
Website-Branding<br />
Favicons schnell erstellt<br />
Aufgabe dieser Miniatursymbols ist es, Ihre Website unter anderem<br />
in der Adressleiste des Browsers zu schmücken. Wer die<br />
Gestaltung eines Favicons immer auf die lange Bank geschoben<br />
hat, der kann nun endlich aufatmen. Mit einem kostenlosen<br />
Online-Editor namens Xiconeditor auf der Seite<br />
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gelingt die Erstellung von Favicons in allen benötigten Größen<br />
von 16x16 bis 64x64 Pixeln durch den Import einer Bilddatei sowie<br />
den Einsatz einiger intuitiver Werkzeuge direkt im Browser.<br />
Das Highlight dieses Dienstes ist die <strong>Vorschau</strong>funktion. Anhand<br />
der <strong>Vorschau</strong> lässt sich das resultierende Icon unter anderem im<br />
Kontext einer typischen Browseradressleiste sowie innerhalb der<br />
Windows-Taskleiste begutachten. So können Sie überprüfen, ob<br />
Ihr aktuelles Design bereits brauchbar ist oder doch noch Verbesserungsbedarf<br />
bestehen könnte. Die Exportfunktion schreibt<br />
natürlich das Dateiformat .ico.<br />
<strong>Internet</strong> Explorer<br />
Entwicklungswerkzeuge<br />
Nicht nur Chrome und Firefox halten Entwicklungswerkzeuge<br />
bereit. Im <strong>Internet</strong> Explorer 9 und 10 können Sie eine ähnliche<br />
Funktion mit der Taste F12 aktivieren. Sie können hier<br />
unter anderem HTML und CSS bearbeiten, die UA-Kennung<br />
des Browsers bearbeiten, um zum Beispiel mobile Websites<br />
zu testen, und auf der Registerkarte „Netzwerk“ die Netzwerkaktivitäten<br />
des Browsers inspizieren.<br />
Anna Kobylinska und Filipe Pereira Martins<br />
78 0313 internet magazin
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Service | <strong>Vorschau</strong><br />
Ausgabe 4/2013 erscheint am 8. März 2013<br />
Bessere Performance<br />
Flexbox – das vielversprechende<br />
Layoutmodul<br />
Der attraktive Newcomer unter den Layoutmodulen<br />
aus CSS3 ist Flexbox: Es erlaubt eine ganz<br />
flexible Anordnung von Bereichen.<br />
Daneben lassen sich viele klassische<br />
Layoutprobleme elegant<br />
mit Flexbox lösen. Der Artikel<br />
zeigt, wie Sie damit arbeiten.<br />
Da beim <strong>Responsive</strong> <strong>Webdesign</strong> dieselbe Code- und Ressourcenbasis für alle Geräteklassen<br />
verwendet wird, sind die Ladezeiten auf mobilen Geräten schlechter als<br />
bei einer separaten mobilen Webseite. Glücklicherweise gibt es aber Methoden, die<br />
Performance zu verbessern.<br />
Wordpress Multisite<br />
Wir zeigen Ihnen ein System, mit dem<br />
Sie mehrere Wordpress-Installationen<br />
komfortabel installieren, pflegen und<br />
verwalten können.<br />
Weitere Themen<br />
Map-APIs<br />
Geolocation auf dem Prüfstand<br />
Design mit Illustrator<br />
Webgestaltung in Perfektion<br />
Yeoman<br />
Tools für moderne Web-Apps<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteurin: Daniela Schrank (verantw. i. S. d. P.)<br />
dschrank@internet-magazin.de<br />
Projektleiter: Stefan Schasche (sschasche@wekanet.de)<br />
Producer: Rene Wirth<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Dubsky, Carola Heine,<br />
Andreas Hitzig, Anna Kobylinska, Stephan Lamprecht, Barbara<br />
Liebermeister, Filipe Pereira Martins, Dr. Florence Maurice, Franz<br />
Neumeier, Susanne Noetscher (Korrektorat), Dr. Holger Reibold,<br />
Michael Rohrlich<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Marcus Geppert, Andreas Geyh, Michael Grebenstein,<br />
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Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die<br />
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und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere<br />
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Anzeigenabteilung<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam<br />
Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />
Telefon: (089) 2 55 56-11 71, Fax: (089) 2 55 56-11 96<br />
Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-12 11) gnerke@wekanet.de<br />
Mediaberatung:<br />
Markus Matejka (05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />
Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />
Jürgen Auselt (-11 72) jauselt@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz (-11 08) rspitz@wekanet.de<br />
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International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media, Ms Rachel Di<br />
Santo, Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey<br />
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Sonderdrucke: Marion Werber, Tel: (089) 2 55 56-1101,<br />
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Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 17 vom 01.01.2013<br />
Verlag<br />
Anschrift des Verlags:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Telefon: (089) 2 55 56–10 00, Fax: (089) 2 55 56-11 99<br />
Geschäftsführung: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />
Herstellungsleitung: Marion Stephan<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716<br />
Unterschleißheim, Telefon: (089) 319 06-0, Fax: (089) 319 06-<br />
113, E-Mail: info@mzv.de<br />
Aboservice<br />
Abonnementverwaltung:<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />
Telefon: (0781) 639 4548, Fax: 0781/639 4549,<br />
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Einzelheftbestellung:<br />
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Erscheinungsweise: monatlich<br />
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