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das dental labor First Class Teamwork (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

Exklusiv-Ausgabe für Abonnenten<br />

Der Wegbereiter<br />

c Ab Seite 10 Abschiedsfeier für Lutz Wolf nach 36 Jahren Ehrenamt<br />

Funktion im Fokus<br />

c Ab Seite 14 17. Prothetik Symposium<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

c Ab Seite 36 Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit<br />

Januar 2014 · 62. Jahrgang<br />

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l<br />

Editorial<br />

Auf ein Neues!<br />

Taufrisch ist <strong>das</strong> Neue Jahr, wenn<br />

Sie Ihr erstes <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> des<br />

Jahres 2014 in Händen halten,<br />

<strong>das</strong> wir noch vor Weihnachten unter<br />

Dach und Fach gebracht haben. Trotz<br />

aller Hektik war dies eine Zeit der kritischen<br />

Selbstbetrachtung. Machen wir<br />

auch alles richtig? Antwort: Nein! Sonst<br />

wären wir Heilige ... Sind wir bemüht,<br />

alles richtig zu machen? Antwort: Ja,<br />

und zwar bedingungslos. Nichts und<br />

niemand ist für unsere Fachzeitschrift<br />

so wichtig wie Sie, unsere Leser. Für<br />

Sie wird diese Zeitschrift gemacht, für<br />

niemanden sonst.<br />

Umso mehr freue ich mich über Ihre<br />

Anregungen, Ihre Kommentare, Ihr<br />

Lob, aber auch Ihre Kritik. In den überwiegenden<br />

Fällen wird Kritik konstruktiv<br />

geäußert, Ausreißer gibt es – wie<br />

könnte es anders sein? – primär auf<br />

den Social Media-Kanälen. Hier kann<br />

sich jeder zu Wort melden, oft mit falschem<br />

Namen oder gar anonym. Die<br />

Anonymität im Netz machen so manchen<br />

Nutzer sicher und stark, zumal er<br />

– quasi hinter dem Bildschirm – keine<br />

direkte Konfrontation führen muss.<br />

Dies verleitet dazu, Dinge zu sagen, die<br />

man so üblicherweise nicht aussprechen<br />

würde. Häufig stecken Frustrationen<br />

oder andere Schwächen hinter den<br />

Einträgen. Ich finde diese Entwicklung<br />

bedauerlich, allerdings muss man in<br />

modernen Zeiten wie diesen wohl mit<br />

solchen Phänomenen leben, ob man<br />

will oder nicht.<br />

2014 haben wir uns wieder eine Menge<br />

für Sie vorgenommen. So werden wir<br />

im ersten Quartal mit einer neuen Zeitschrift<br />

starten, die sicherlich den „Zeitgeist“<br />

treffen wird. Zeitgeist ist damit<br />

durchaus positiv gemeint, denn wir haben<br />

uns primär folgende Frage gestellt:<br />

Womit ist heute noch gut Geld zu verdienen?<br />

Was hat Zukunftspotential? Wo<br />

und wie können Zahntechniker hier den<br />

Hebel ansetzen? Noch ist <strong>das</strong> Projekt<br />

„top secret“, aber spätestens im März<br />

wissen Sie mehr. Ich verrate nur so viel:<br />

Es wird spannend! Und es wird – vor<br />

allem – ein sinnvolles Projekt.<br />

Sie sehen, wir ruhen uns nicht aus<br />

auf unseren Lorbeeren – <strong>das</strong> kann<br />

sich heute niemand mehr leisten.<br />

Das <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> wird Ausgabe für<br />

Ausgabe mit viel Herzblut und Knowhow<br />

für Sie gemacht, dennoch kann<br />

es sein, <strong>das</strong>s Sie ein für Sie wichtiges<br />

Thema in Ihrer Zeitschrift vermissen.<br />

Sollte dem so sein, dann<br />

schreiben Sie uns. Nur, wenn wir<br />

wissen, was nicht optimal ist, können<br />

wir uns verbessern.<br />

Gespannt sehen wir alle dem Neuen<br />

Jahr entgegen. Was wird es bringen,<br />

vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht?<br />

Kürzlich hat <strong>das</strong> Deutsche Institut für<br />

Wirtschaftsforschung seine Prognose<br />

für <strong>das</strong> deutsche Wirtschaftswachstum<br />

im kommenden Jahr gesenkt. Erwartet<br />

werden nur noch 1,6 Prozent Wachstum.<br />

Das ist ein Durchschnittswert, für<br />

manche Labors wird es schlechter, für<br />

manche besser aussehen. Viele Faktoren<br />

sind für <strong>das</strong> schlussendliche Resultat<br />

zuständig: Standort, Marketing,<br />

Kunden, Wissen, Fortbildung und ja,<br />

auch <strong>das</strong>, ein Quäntchen Glück. Wer<br />

regelmäßig <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> liest, wird<br />

zahlreiche und hilfreiche Tipps bekommen,<br />

wie man – trotz problematischer<br />

Lage – erfolgreich sein und gut überleben<br />

kann.<br />

Ich wünsche Ihnen allen – stellvertretend<br />

auch für mein Team – an dieser<br />

Stelle beruflich wie privat ein gutes<br />

Neues Jahr! Möge es Ihnen gewogen<br />

sein! Und mögen wir alle Hochachtung<br />

vor unserer Arbeit haben. Wenn wir sie<br />

nicht haben, wer denn?<br />

In diesem Sinne<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika<br />

Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 3


Glosse<br />

l<br />

Eins ist sicher: Der alternde Mensch ist evolutionsmäßig<br />

ein absoluter Sonderfall, da er sich im Gegensatz<br />

zu allen anderen Lebewesen auf diesem<br />

Erdenrund seines Alterns bewusst ist. Manchen trifft<br />

die Erkenntnis sterblich zu sein wie ein Faustschlag.<br />

Das bewusste „Älterwerden“ ist allerdings gekoppelt<br />

an den momentan zu bewältigenden Lebensabschnitt.<br />

In der Kindheit kann er den Geburtstag kaum erwarten,<br />

als Teenager macht er sich bewusst älter, als er<br />

in Wirklichkeit ist; diese Routine kippt, wenn er so um<br />

die 18 Jahre alt ist und als erwachsen gilt – von nun an<br />

geht es bergab.<br />

Diese Tatsache hatte Rolli eigentlich immer verdrängt,<br />

bis er seinen alten Freund Charly traf. Mann, was war<br />

<strong>das</strong> mal für eine coole Socke. Er hatte seinerzeit als<br />

erster ein Motorrad und ließ sich die Haare revolutionär<br />

zwei Zentimeter über die Ohren wuchern, gegen den<br />

Protest der Eltern und Lehrer: „Nur tote Fische schwimmen<br />

mit dem Strom!“ Jetzt fährt er einen Polo, und seine<br />

älteste Tochter zieht mit einem tätowierten Glatzkopf<br />

namens Olli um die Häuser. Aber <strong>das</strong> warf Rolli nicht<br />

– <strong>das</strong> Herz, der Magen, die Galle, oder alles zusammen?<br />

Offenbar war Rolli im Lauf der Zeit die Sorge um die<br />

sichere Zukunft abhanden gekommen; er hatte sie<br />

irgendwie in seinem sorgenlosen Leben diesseits der<br />

Rente vergessen. Der Gedanke an ein durchorganisiertes<br />

Alter bis hin zur Grabpflege-Vorsorgeversicherung<br />

erzeugte bisher bestenfalls Übelkeit, perfektionistisch<br />

wie beim Mülltrennen, einfach abartig. In anderen<br />

Erdteilen redet man vorzugsweise über die Zukunft, in<br />

Deutschland mit Inbrunst über Alter, Steuern, Restmüll,<br />

Renten und Schulden. Charly hatte <strong>das</strong> Vertrauen in<br />

so ziemlich alles verloren, was bis dato Bestand hatte:<br />

Sparguthaben, die Herren von der Deutschen Bank, die<br />

Krankenkassen, die Rente, Boris Becker…<br />

Rolli hatte ja keinen Schimmer davon, wie weit sich<br />

der dunkle Schatten von Mordor schon über NRW,<br />

dem Herzland des Mittelstands, ausgebreitet hatte.<br />

Was, wenn er recht hatte? Der Weltwährungsfont hat<br />

vor kurzem eine „Rentenlücke“ von 2.000 Milliarden<br />

Euro bis 2050 ausgerechnet und behauptet, unser<br />

Rentensystem sei für eine Zeit gemacht, in der die<br />

Rolli – altersgerecht<br />

um, immerhin haben auch Bodybuilder ihre Vorzüge, sie<br />

können beim Umzug helfen und Getränkekisten ins Haus<br />

schleppen. Nein, geschockt war Rolli erst, als Charly ihm<br />

freudestrahlend von dem Erwerb einer altersgerechten<br />

Eigentumswohnung berichtete. Verbreiterte Türen, rollstuhlgeeignet,<br />

Haltegriffe am Klo, speziell vereinfachte<br />

Türöffner, ebenerdige Duschbecken mit Halterung für<br />

späteren Sicherheitssitz und stufenfreien Zugang zur<br />

Terrasse. So begeistert hatte er vor gar nicht langer Zeit<br />

allenfalls über seine Harley-Davidson gesprochen. Rolli<br />

glaubte, sich verhört zu haben: Waren sie nicht gerade<br />

erst aus der Schule gekommen – und jetzt, mit 60 Jahren,<br />

redete er mit einer erschütternden Selbstverständlichkeit<br />

über Altersruhesitze und Seniorenresidenzen. Das<br />

konnte doch nur ein Scherz sein. Aber er meinte <strong>das</strong> offensichtlich<br />

ernst.<br />

„Unser Sozialsystem kollabiert, unsere Eltern sind noch<br />

die Gewinner, aber uns wird es mal gnadenlos hart<br />

treffen, mach’ dir da mal nichts vor, Alter.“ Charly kam<br />

richtig in Schwung: „Glaubst Du, die neue Generation<br />

wird sich mal um uns kümmern? Einen Dreck werden<br />

die tun, und deshalb heißt es jetzt schon vorsorgen,<br />

vorsorgen und die Weichen zum Überleben stellen.“<br />

Dann erklärte er Rolli <strong>das</strong> System einer Wärmepumpe<br />

und die Vorzüge doppelt verglaster Holzfenster – „Luftzirkulation,<br />

verstehst Du?“ Das Zusammentreffen hatte<br />

irgendetwas Apokalyptisches gehabt. Offenbar waren<br />

alle außer Rolli von ihrer Jugend an komplett altersabgesichert.<br />

Was war <strong>das</strong> plötzlich für ein Druck im Brustraum<br />

Menschen 45 Jahre wurden und nur wegen körperlicher<br />

Gebrechen in den Ruhestand gingen. Im Kern wird<br />

der 68er Generation geraten, bis zum 80. Lebensjahr<br />

beitragspflichtig durchzuarbeiten oder vorher aus sozialer<br />

Verantwortung heraus Selbstmord zu begehen.<br />

Irgendwie waren die Überlegungen von Charly richtig,<br />

aber trotzdem hat Rolli völlig irrationale Bedenken. Er<br />

will einfach nicht jetzt schon in einem Sanatorium leben,<br />

wo überall ein Memento mori lauert, in Form von<br />

Rollator-Stellplätzen und niedrigen Waschbecken. Er<br />

möchte sein Leben nicht vom Ende her denken, wenn<br />

<strong>das</strong> Ende doch nur aus Gebrechen besteht. Er wird, so<br />

wie es aussieht, erst an ein altersgerechtes Schlafzimmer<br />

denken, wenn der Sensenmann draußen schon<br />

nach einem freien Parkplatz sucht.<br />

Bis dann, Ihr nachdenklicher<br />

UMA<br />

4 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

l<br />

Blick<br />

28<br />

10<br />

94<br />

32<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.: Auf ein Neues! 3<br />

Glosse<br />

Rolli – altersgerecht 4<br />

Aktuell<br />

Impulse und Ideen bei Bego 8<br />

Was Sie schon immer mal … 8<br />

Abschiedsfeier für Lutz Wolf 10<br />

17. Prothetik Symposium –<br />

Funktion im Fokus 14<br />

Fortbildung von C. Hafner<br />

Dentaler Triathlon 19<br />

Plattform für Tendenzen<br />

und Technologien<br />

von Dental Direkt 20<br />

in die Zentralfertigung der<br />

Bego Medical 23<br />

Serie:<br />

„CAD/CAM-Wissen<br />

und Handwerk ist Macht!“ 24<br />

„Überbetriebliche<br />

Unterweisungen“ 27<br />

Menschen<br />

Das neue Labor-Domizil<br />

in der Ruhr-Aue 28<br />

Leserforum 30<br />

Interview<br />

Im Gespräch mit Wolfram Sury<br />

vom Laser- und<br />

Fräszentrum CADdent 32<br />

Technik<br />

Reinkemeyer, Dr. R. C.:<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> 36<br />

Zilio, A.:<br />

Zirconia – The Power of Light 48<br />

Quantius, Dr. B.; Schmelzer, Ch.:<br />

Ideal interdisziplinär, Teil II 56<br />

Schaan,D.; Miller, K.:<br />

Ganz oder gar nicht 62<br />

Produkte<br />

Sieper, Dr. A.:<br />

Balance, Ästhetik und Funktion 70<br />

Neuheiten 74<br />

6 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


48<br />

l<br />

Inhalt<br />

36<br />

70<br />

56<br />

62<br />

Wissen<br />

Kreil, St.:<br />

Der Unterschied<br />

liegt im Detail 76<br />

Patientenkurs:<br />

Das Riesen-Potential<br />

von Premium-Zirkonoxid 78<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfinder 83<br />

Lehren & Lernen<br />

„Penthouse Zahntechnik“ –<br />

Stuttgarter Bundesmeisterschule<br />

in neuen Räumen 92<br />

Events<br />

6. DIR Funktionsforum –<br />

Fatale Folgen<br />

fehlender Funktion 96<br />

6. Düsseldorfer-Dental-Dialoge –<br />

Reise in die Zukunft 100<br />

Arbeitsleben<br />

Erratum zum Artikel<br />

„Starke Stahlgüsse“ 101<br />

Tipp des Monats 102<br />

Lesetipps 104<br />

Musik und Hörbuch 105<br />

Kurz vor Schluss<br />

Ex-Stuttgarter feiern<br />

Meisterjubiläum<br />

in Miltenberg am Main 114<br />

Impressum 112<br />

Autorenrichtlinien 113<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Firmen<br />

Medentis, Merz Dental, Henry Schein,<br />

Dental Union, Dreve Dentamid und<br />

Verlag Neuer Merkur.<br />

Wir bitten um freundliche Beachtung.<br />

78<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 7


Aktuell<br />

l Kurz<br />

notiert Was Sie schon immer mal …<br />

Impulse und Ideen bei Bego<br />

Das Bego Training Center bietet in<br />

seiner Kursbroschüre auch 2014<br />

hilfreiche Impulse und Ideen zur Weiterbildung<br />

für Azubis, Meisterschüler<br />

und erfahrene Praktiker. Erweitert<br />

um einige neue – primär die digitale<br />

Zahntechnik fokussierende – Kurse,<br />

umfasst <strong>das</strong> Angebot inzwischen über<br />

30 verschiedene Fortbildungskonzepte.<br />

Neu ist beispielsweise der viertägige<br />

Kurs „Individuelle Abutments“, bei<br />

dem <strong>das</strong> Verblenden CAD/CAM-gefertigter<br />

Frontzahnrestaurationen im<br />

Fokus steht.<br />

Sechs Zahntechnikermeister kümmern<br />

sich in Bremen ständig um Optimierung<br />

und Durchführung von Workshops<br />

und Anwenderkursen. Der Bego<br />

Medical-Software-Schulungsraum mit<br />

neun voll ausgestatteten Arbeitsplätzen<br />

schafft ideale Voraussetzungen für<br />

CAD/CAM-Workshops.<br />

Die Broschüre 2014 einfach telefonisch<br />

unter (04 21) 20 28-3 72, per Fax unter<br />

(04 21) 20 28-3 95) oder via E-Mail an<br />

linsen@bego.com anfordern oder unter<br />

www.bego.com downloaden. n<br />

… über den Verlag Neuer Merkur wissen wollten: In einem Image-Video präsentiert<br />

sich <strong>das</strong> ganze Team des VNM, in dem auch <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint.<br />

Einfach mal reinschauen unter http://youtu.be/a3-rOxUKqRo<br />

n<br />

8 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Der Wegbereiter<br />

„Wege entstehen<br />

dadurch, <strong>das</strong>s man sie<br />

geht“ – unter diesem<br />

Motto, einem Zitat von<br />

Franz Kafka, hat die<br />

Innung Niedersachsen-<br />

Bremen, ZINB, am<br />

20. November 2013,<br />

ihren langjährigen<br />

Obermeister Lutz Wolf in<br />

Hannover feierlich verabschiedet.<br />

Abschiedsfeier für Lutz Wolf nach 36 Jahren Ehrenamt<br />

Der Wegbereiter<br />

f Die ganze Familie Wolf<br />

war zur Feier nach Hannover<br />

gekommen<br />

Über 36 Jahre war Lutz Wolf mit<br />

Herzblut, Kompetenz und Eloquenz<br />

Berufspolitiker. Er hat<br />

dabei viele Wege beschritten, viele<br />

Wege gekreuzt und begleitet: Vertreter<br />

von Verbänden, Kammern, aus<br />

Politik, Wirtschaft und Bildung waren<br />

Gesprächs- und auch oft Verhandlungspartner.<br />

Die Grußredner des<br />

e Lutz Wolf, rechts, bedankt sich bei<br />

Holger Schwaneke für dessen Grußwort<br />

Programms, <strong>das</strong> Jürgen Schwichtenberg<br />

moderierte, kamen aus den Bereichen,<br />

die relevant sind für jemand, der<br />

an vorderster Front zahntechnische<br />

Berufspolitik betreibt: Dr. Jürgen Fedderwitz,<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

der KZBV, Dr. Michael Kleinebrinker<br />

vom Spitzenverband Bund für die GKV,<br />

Holger Schwanecke, Hauptgeschäftsführer<br />

des ZDH, und Lutz Müller, Präsident<br />

des Bundesverbandes des Dentalhandels.<br />

Dr. Fedderwitz bezeichnete<br />

Lutz Wolf als erfahrenen Navigator,<br />

der von Bord gehe. Dr. Kleinebrinker<br />

attestierte Lutz Wolf, immer ein fairer<br />

Verhandlungspartner gewesen zu<br />

sein, der stets abgewogen habe zwischen<br />

den Interessen der Versicherten<br />

und denen der Zahntechniker. Holger<br />

Schwaneke dankte Lutz Wolf für die<br />

gute und kluge Beratung. Lutz Müller<br />

ließ in seiner launigen Ansprache die<br />

Geschichte der Zahntechnik der ver-<br />

10 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Der Wegbereiter<br />

gangenen Jahrzehnte Revue passieren.<br />

Während Dr. Fedderwitz erwartungsgemäß<br />

verbal zum Säbel gegriffen hatte<br />

(„Zahnärzte stehen unter Generalverdacht<br />

wegen Korruption“) und in<br />

seine Rede etliche Attacken gegen die<br />

zahntechnische Berufspolitik einstreute,<br />

begeisterte Laudator Walter Winkler,<br />

der Generalsekretär des VDZI, mit<br />

feinsinnigen, warmherzigen Worten<br />

und bewies, <strong>das</strong>s er nicht nur klug ist,<br />

sondern auch witzig sein kann.<br />

Er zeigte an etlichen Beispielen, wie<br />

die Zahntechnik als gesundheitspolitisches<br />

Versuchsobjekt sich seit mehr<br />

als zwei Jahrzehnten ständig auf neue<br />

Rahmenbedingungen einstellen muss.<br />

Lutz Wolf habe als Standespolitiker<br />

niemals Konflikte gesucht. Sein Ziel<br />

war es immer, Wege zu finden, die für<br />

alle gangbar sind. Und Wege waren<br />

stets gefragt – in der Ära Wolf haben<br />

schließlich die meisten politischen Reformen<br />

stattgefunden. Lutz Wolf habe<br />

sich stets als ein Experte positioniert,<br />

der keinen Verrat an fachlichen Überzeugungen<br />

zugelassen habe und war<br />

„kein Technokrat mit Verteilungs-Rhetorik“.<br />

Eine weitere Überraschung bereitete<br />

Alfred Schiller, stellvertretender Obermeister<br />

der ZINB: Aus vielen Fotos,<br />

darunter auch etlichen Schätzen aus<br />

dem Wolfschen Familien-Fundus, hatte<br />

er einen „Lutz-Wolf-Film“ gebastelt,<br />

den er am Ende des offiziellen Programms<br />

präsentierte.<br />

Mit Sicherheit hat Lutz Wolf immer Wege<br />

geebnet und gefunden – als Obermeister<br />

und während seiner Tätigkeit<br />

als Präsident des VDZI von 1997 bis<br />

2005. Ein Vertragspartner nannte es<br />

so: „Seine Freundlichkeit und sein Zuvorkommen<br />

trugen dazu bei, <strong>das</strong>s<br />

auch harte Kontroversen nicht zu persönlichen<br />

Zerwürfnissen wurden.“<br />

Klug und unermüdlich, hart in der Sache,<br />

höflich im Ton, hat er der Zahntechnik<br />

Gehör verschafft – einer Branche,<br />

die sich seiner Meinung nach immer<br />

zu klein macht.<br />

Eines der Ereignisse, an die Lutz Wolf<br />

gern zurückdenkt, fand 2002 in Berlin<br />

statt. „Wir hatten eine Demonstration<br />

mit 15.000 Zahntechnikern organisiert.<br />

Die Stimmung war atemberaubend<br />

und <strong>das</strong> Fernsehen hat ausführlich berichtet.<br />

An die Verkleidungen, die Plakate<br />

und die aufgeheizte Atmosphäre<br />

während unserer Reden, kann ich mich<br />

heute noch genau erinnern.“<br />

Nach der feierlichen Verabschiedung<br />

in Hannover wird Lutz Wolf noch eine<br />

weitere Ehrung zuteil: In seiner Heimatstadt<br />

Osnabrück bekommt er <strong>das</strong><br />

Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />

Wir wünschen ihm (dem man seine 70<br />

wahrhaftig nicht ansieht), viel Zeit und<br />

Muße für sich selbst, für die Familie, den<br />

Freundeskreis und den Sport! bs n<br />

Das Ende einer Ära<br />

Vom Obermeister zum<br />

Ehrenobermeister<br />

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Eine Ära ging zu Ende. Lutz Wolf hat auf der<br />

außerordentlichen Innungsversammlung<br />

der ZINB sein Amt als Obermeister der<br />

Innung Niedersachsen-Bremen zurück gegeben<br />

– nach insgesamt 36 Jahren ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit für die Berufsorganisation.<br />

Als neuer Obermeister wurde Wolfs<br />

langjähriger Weggefährte Ztm. Frank<br />

Schollmeier gewählt. So ganz muss die<br />

Innung übrigens nicht auf Lutz Wolf verzichten:<br />

Der neue Obermeister ernannte ihn<br />

zum Ehrenobermeister der ZINB und verlieh<br />

ihm die Goldenen Ehrennadel. Lutz Wolf wäre nicht Lutz Wolf, wenn er nicht der<br />

Berufsorganisation beratend zur Verfügung stehen würde.<br />

12 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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Aktuell<br />

l<br />

Funktion im Fokus<br />

Unter dem Titel<br />

„Funktion ist (fast)<br />

alles“ fanden sich am<br />

30. November 2013 insgesamt<br />

zwölf Referenten<br />

im Hotel Pullman Berlin<br />

ein. Die Organisatoren<br />

Merz Dental und der<br />

Quintessenz Verlag<br />

rückten auf dem 17.<br />

Prothetik Symposium<br />

die Funktion in den<br />

Fokus. 550 Teilnehmer,<br />

darunter überwiegend<br />

Zahntechniker, verfolgten<br />

gespannt die unterschiedlichen<br />

Theorien<br />

der Referenten. Von der<br />

Weisheit letzten Schluss<br />

sprach beim Thema<br />

Funktion jedoch niemand.<br />

e Das Auditorium<br />

war vollbesetzt<br />

c Das Moderatorenteam<br />

OA Dr. Tomas Klinke, links,<br />

und Martin J. Hauck, rechts<br />

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17. Prothetik Symposium<br />

Funktion im Fokus<br />

Funktion ist alles“, begann Julia Polz<br />

ihren Vortrag. Die selbständige<br />

Zahntechnikerin aus Erlangen konstatierte:<br />

„Für mich ist dieser Satz eine<br />

Offenbarung.“ Zahnersatz beginnt bei<br />

der Gesamtbetrachtung des Patienten;<br />

<strong>das</strong> heißt: Schädel (cranium), Unterkiefer<br />

(mandibula) sowie <strong>das</strong> craniosakrale<br />

System. Letzteres ignorieren viele<br />

Behandler, denn „der Patient liegt mit<br />

diesem weißen Latz im Stuhl, so <strong>das</strong>s<br />

der Zahnarzt seine Haltung gar nicht<br />

sehen kann“, bedauerte Julia Polz. „Ich<br />

schlage den Zahnärzten vor, mit einem<br />

Osteopathen und dem Zahntechniker<br />

eng zusammen zu arbeiten.“ Der Grund:<br />

Die Bissnahme des Patienten ist wichtigste<br />

Voraussetzung für funktionellen<br />

Zahnersatz. Dafür muss jedoch der Unterkiefer<br />

korrekt positioniert sein, und<br />

<strong>das</strong> geschieht unter Berücksichtigung<br />

des gesamten Organismus.<br />

Manuelle Therapie<br />

Ein Video zeigte, wie der Osteopath eine<br />

Patientin behandelt. Er macht eine<br />

umfangreiche Funktionsdiagnostik, um<br />

strukturelle Störungen aufzudecken<br />

und deren Beziehung zur Okklusion<br />

festzustellen. Dazu untersucht er unter<br />

anderem die Beinlängendifferenz und<br />

die Halswirbel- sowie Rumpfrotationen.<br />

Er notiert die Ergebnisse und wiederholt<br />

die gesamte Funktionsdiagnostik. Die<br />

Patientin trägt dabei Watteröllchen zwischen<br />

den Zähnen, damit <strong>das</strong> Kiefergelenk<br />

entspannt bleibt. Rumpfrotationen<br />

oder Drehbewegungen des Kopfes fallen<br />

mit den Watteröllchen größer aus.<br />

Das bedeutet: In diesem Fall liegt eine<br />

okklusale Ursache vor, eine dezendente,<br />

also absteigende Symptomatik.<br />

Im Anschluss an diese Untersuchung<br />

nimmt der Zahnarzt den Biss, um danach<br />

die Funktionsdiagnostik ein letztes<br />

Mal zu wiederholen. Währenddessen<br />

trägt der Patient die Bissnahme;<br />

man nennt dies die Reorganisation des<br />

Patienten.<br />

Nach der manuellen Therapie stellt<br />

sich die Frage, welche Schiene zu fertigen<br />

ist. Es hat sich als sinnvoll erwiesen,<br />

nach manueller Therapie einen<br />

Äqualizer einzusetzen. Das ist eine mit<br />

Wasser gefüllte Schiene, die verhindert,<br />

<strong>das</strong>s der Patient die falsche Okklusion<br />

einnimmt. So kann der Zahnarzt<br />

beispielsweise beim Einschleifen<br />

der Schiene die richtigen Kontakte des<br />

Patienten finden.<br />

14 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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Corpus und Psyche<br />

Einstiegsreferent PD Dr. Dr. Dominik<br />

Ettlin, Mediziner und Zahnmediziner,<br />

richtet sein Augenmerk auf die Ursache<br />

der Funktionsstörungen. Hier sieht<br />

er auch den Lösungsansatz für seine<br />

Patienten. Psychische Faktoren gehören<br />

für ihn unbedingt in <strong>das</strong> Behandlungskonzept.<br />

An der Universität Zürich<br />

arbeitet er zusammen mit lic. phil.<br />

Beat Steiger, der eine körperorientierte<br />

Psychoanalyse an den Patienten<br />

vornimmt. „Die Psyche ist nicht vom<br />

Körper losgelöst. Dafür spricht auch<br />

der Ausdruck ‚Die Zähne aufeinander<br />

beißen’“, sagte Steiger. Prognostisch<br />

sind laut Ettlin „psychosoziale Faktoren<br />

bei der Entwicklung einer Funktionsstörung<br />

entscheidender als somatische“.<br />

Unterschiedliche Belastungen<br />

wie Angst, Stress im Beruf, Sorge um<br />

Finanzen, Probleme in der Familie, Perfektionismus<br />

etc. führen zu innerer<br />

Anspannung, was sich im Zähneknirschen<br />

äußern kann. „Körperliche Beschwerden<br />

erzeugen wieder Stress<br />

und die Frage ‚Was ist falsch bei mir?’,<br />

<strong>das</strong> führt zu weiteren Symptomen“, so<br />

Ettlin. Ein Teufelskreis. Der Patient<br />

kann allerdings viel tun, um diesen zu<br />

durchbrechen. „Angst“, sagte Ettlin<br />

„ist dabei hinderlich. Wichtig ist die<br />

innere Überzeugung“. Hilfreich ist<br />

auch die Selbstbeobachtung – der Unterkiefer<br />

soll locker hängen – sowie<br />

Entspannungstherapien. Doch wie einflussreich<br />

ist eine gesunde Psyche auf<br />

Parafunktionen? Ein Raunen ging<br />

durchs Auditorium als Ettlin der Ätiologie<br />

der Kiefergelenksbeschwerden folgerte,<br />

der Biss und die Kauflächen<br />

seien zu vernachlässigen. Unprätentiös<br />

schloss er seinen Vortrag mit dem<br />

Satz: „Abrasion ist normal, <strong>das</strong> gab es<br />

auch schon vor der modernen Zahnheilkunde.“<br />

Tinnitus und CMD<br />

Die Forschungsergebnisse zu Tinnitus<br />

und CMD ergeben laut PD Dr. Ingrid<br />

Peroz an der Charité Berlin: „Craniomandibuläre<br />

Dysfunktionen und Tinnitus<br />

treten häufig gemeinsam auf.“<br />

Tinnitus ist definiert als ein Höreindruck,<br />

der nicht auf der Stimulation<br />

durch einen äußeren Schallreiz beruht.<br />

Er klassifiziert sich folgendermaßen:<br />

n Objektiv: Existenz einer körpereigenen,<br />

physikalischen Schallwelle<br />

n Subjektiv: nur vom Patienten wahrnehmbar<br />

n Akut: Dauer des Tinnitus unter drei<br />

Monate<br />

n Chronisch: Dauer des Tinnitus über<br />

drei Monate<br />

n Kompensiert: keine, körperlichen Folgeerscheinungen<br />

n Dekompensiert: körperliche Folgen<br />

bis zu Depressionen, Angst, Fixation<br />

auf Tinnitus.<br />

Ingrid Peroz sieht kausale Zusammenhänge<br />

als Anlass für einen Tinnitus und<br />

eine CMD. Zur Tinnitusdiagnostik gehört<br />

deshalb auch eine Untersuchung<br />

des Kauapparates. In ihrem Vortrag<br />

nannte sie folgende Faktoren als Ursache:<br />

Parafunktionen stehen an erster<br />

Stelle, gefolgt von Traumata, wie beispielsweise<br />

<strong>das</strong> Ziehen der Weißheitszähne,<br />

dann folgen die Psychosomatik,<br />

die Okklusion, <strong>das</strong> Geschlecht (also<br />

hormonelle Einflüsse auf die Schmerzwahrnehmung<br />

und Entzündungszeichen<br />

– vor allem bei Frauen); erst am<br />

Schluss steht die Körperstatik. Demzufolge<br />

existieren neuromuskuläre und<br />

anatomische Verbindungen zwischen<br />

Ohr und Kauorgan. Jedoch sind auch<br />

psychologische Faktoren zu berücksichtigen.<br />

Als Therapiemaßnahmen<br />

empfiehlt Peroz, ebenso wie schon PD<br />

Dr. Dr. Dominik Ettlin, die Beratung<br />

und Entspannung, also den Unterkiefer<br />

hängen lassen, Atemübungen etc.,<br />

denn, so Peroz: „Der Stress lässt sich<br />

nicht an der Okklusion therapieren.“<br />

Physiotherapie und reversibel okklusale<br />

Therapien empfindet sie als sinnvoll,<br />

in seltenen Fällen auch irreversible<br />

Therapien der Prothetik und Kieferorthopädie.<br />

Besonders häufig, so<br />

Peroz, sei Tinnitus verknüpft mit:<br />

n Instabiler Interkuspidation<br />

n Infraokklusion der Seitenzähne, also<br />

eine instabile Bisslage<br />

n Angle-Klasse II und<br />

n Bruxismus<br />

Irrelevant seien dabei die Okklusionsstörungen.<br />

Nach all diesen Forschungsergebnissen<br />

meldete Peroz<br />

Bedenken an, ob die Zahnmedizin dem<br />

Tinnitus überhaupt helfe. Generell plä-<br />

16 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Besser durch Innovation.<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Funktion im Fokus<br />

e Die Referenten mit<br />

Gastgeber Martin J. Hauck,<br />

rechts<br />

diert sie dafür, nur Maßnahmen vorzunehmen,<br />

„die auch notwendig sind,<br />

sonst kommt es schnell zu einem Overtreatment“,<br />

also zu Behandlungen, die<br />

der Patient gar nicht braucht.<br />

Interessant ist auch, <strong>das</strong>s die meisten<br />

Patienten, die unter Tinnitus oder einer<br />

CMD leiden, Frauen sind; <strong>das</strong> Verhältnis<br />

ist 4:1. Peroz benötigt dafür<br />

keine evidenzbasierten Studien:<br />

„Männer können Auslöser für Probleme<br />

leicht abgeben. Frauen hingegen<br />

suchen den Problemauslöser meistens<br />

bei sich.“<br />

Digitale Totalprothetik<br />

Ja, es ist möglich, eine digital designte<br />

und gefräste Totalprothese herzustellen.<br />

Ineke Knill aus Koblach in Österreich<br />

ist an der Entwicklung des<br />

Ceramill Systems von Amann Girrbach<br />

beteiligt. Eine neue Basis der Software-Programmierung<br />

ist der digitalen<br />

Totalprothese gewidmet. „Die digitale<br />

Totalprothese ist prädestiniert für die<br />

statisch-mathematische Aufstellung“,<br />

leitete Ineke Knill ihren Vortrag ein.<br />

Was für viele fiktiv anmutet, könnte<br />

bald praxistaugliche Realität werden.<br />

Knill zeigt, wie es geht: Zu Oberkiefer<br />

und Unterkiefer lässt sich die Ästhetikschablone<br />

einscannen und eine Modellanalyse<br />

einzeichnen – schnell, sauber,<br />

digital. Weiter geht es mit der Zahnaufstellung.<br />

Die Seitenzähne können<br />

nur im Block aufgestellt werden; die<br />

Frontzähne kann der Zahntechniker<br />

individuell und patientengerecht platzieren.<br />

Gingivaverlauf und Modellation<br />

übernimmt <strong>das</strong> digitale Wachsmesser,<br />

wobei sich auch dies individuell anpassen<br />

lässt. Die schleimhautgetragene<br />

Basis sowie die Zähne besitzen jeweils<br />

einen eigenen Datensatz. In die Wachsmodell-Basis<br />

werden Kavitäten für die<br />

konfektionierten Kunststoffzähne gefräst.<br />

Diese entsprechen übrigens weiterhin<br />

den gewohnten Zahngarnituren,<br />

die sich nach persönlicher Vorliebe<br />

verwenden lassen – allerdings muss<br />

sich der Anwender auf eine Garnitur<br />

pro Totale festlegen und kann somit<br />

nicht unterschiedliche Garnituren miteinander<br />

kombinieren. Nach der Anprobe,<br />

diese ist nach wie vor analog,<br />

lassen sich die Zahnstellungen natürlich<br />

manuell verändern. Bei der Fertigstellung<br />

werden die Zähne in die entsprechenden<br />

Kavitäten geklebt.<br />

Knill zählt die Vorteile auf:<br />

n Zeitersparnis<br />

n Keine Wachskontraktion<br />

n Reproduzierbare Aufstellung der Zähne<br />

n Ideale Okklusion, Kontaktpunkte<br />

nach Herstellervorgaben<br />

n Ästhetikschablone lässt sich transparent<br />

einscannen<br />

n Perfekte basale Anpassung der Prothesenzähne<br />

an die Basis<br />

Die Zuhörer reagierten sehr interessiert<br />

an dieser neuen Technik. Sogleich<br />

kam die Frage, wie es sich denn bei<br />

einem Kreuzbiss mit der Software arbeiten<br />

ließe. „Es gibt Bibliotheken für<br />

Kreuzbissaufstellungen, Angle-Klasse<br />

II und III sowie die individuelle Aufstellung“,<br />

antwortete Knill. Die Software<br />

ist allerdings noch nicht betriebsbereit;<br />

Knill vermutet, sie werde „Anfang<br />

nächsten Jahres auf dem Markt sein“.<br />

Bis dahin bleibt den Zahntechnikern<br />

noch Zeit, sich als IT-Spezialist zu rüsten.<br />

Fazit<br />

Eine umfangreich zusammengestellte<br />

Veranstaltung mit interessanten Referenten<br />

und dem gut vorbereiteten und<br />

harmonierenden Moderatorenteam<br />

Martin J. Hauck und OA Dr. Thomas<br />

Klinke. Sie verstanden es gewandt, die<br />

Kernaussage nach jedem Vortrag zu<br />

benennen und hakten noch bei<br />

den Referenten nach, wenn <strong>das</strong> Auditorium<br />

seine Fragen schon beantwortet<br />

sah. <br />

jh n<br />

18 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Dentaler Triathlon Aktuell Top in in Technik und<br />

Eine Fortbildung der besonderen Art von C. Hafner<br />

Ergonomie<br />

Dentaler Triathlon<br />

Drei Technologien an drei verschiedenen Orten an drei Tagen<br />

– zweimal im Jahr laden die Hafner-Außendienstmitarbeiter<br />

Volker Specht und Joachim Schmuck ihre Kunden zum<br />

„Dentalen Triathlon“ ein.<br />

Traditionelle Arbeitsweisen<br />

und Materialien verbinden<br />

sich dabei mit den neuen<br />

Technologien. Neben fachlichem<br />

Austausch haben die<br />

Teilnehme auch einen hohen<br />

Erlebniswert. Der Startschuss<br />

fällt in Wallau, im Technologiezentrum<br />

Millhouse. Dort konstruieren<br />

die Dentalathleten auf<br />

vorbereiteten Modellen zwei<br />

Kronen an unterschiedlichen<br />

Scannern. Die Konstruktionsdaten<br />

werden zu C. Hafner<br />

gesendet. Abends bereiten<br />

sich die Teilnehmer bei gutem<br />

Essen auf die nächste Disziplin<br />

vor – sie heißt Fräsen in<br />

Edelmetall und ist verbunden<br />

mit einer Produktionsbesichtigung<br />

bei C. Hafner. Über Nacht<br />

wurden die tags zuvor konstruierten<br />

Kronen bei C. Hafner<br />

in Gold aus einem Blank gefräst.<br />

Die Reise geht weiter an<br />

den Vierwaldstätter See. Dort,<br />

im Schulungs<strong>labor</strong> von André<br />

Baur, beginnen die Zahntechniker<br />

mit der Verblendung der<br />

gefrästen Kronen mit der CeHa<br />

WHITE Keramik von C. Hafner.<br />

Labor-Handstück<br />

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50.000/min bei bei maximalem<br />

Drehmoment von von 7,8 7,8 Ncm.<br />

e André Baur demonstriert <strong>das</strong> CeHa WHITE Konzept<br />

Bei mexikanischem Essen, Caipirinha<br />

und guter Atmosphäre<br />

am See entspannen die tapferen<br />

Triathleten und bereiten<br />

sich auf den dritten Tag vor, der<br />

ganz im Zeichen der keramischen<br />

Verblendung steht. Das<br />

Fachprogramm wird aber kurz<br />

vor Erreichen des Ziels noch<br />

durch eine kleine Weinprobe<br />

unterbrochen.<br />

Weitere Events sind für 2014<br />

geplant; unter anderem finden<br />

zwei Veranstaltungen in Kooperation<br />

mit dem Dentista<br />

Club nur für Zahntechnikerinnen<br />

statt!<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 19<br />

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Aktuell<br />

l<br />

Weiße Nacht<br />

Dental Direkt bietet eine Plattform für Tendenzen und Technologien<br />

Weiße Nacht<br />

Symposium, Show<br />

und Innovationen im<br />

Zeichen der digitalen<br />

Zahntechnik: Die von<br />

Dental Direkt organisierte<br />

„Weiße Nacht<br />

2014“ am 21. und 22.<br />

März bietet Tendenzen<br />

und zukunftsweisende<br />

Technologien.<br />

Der Name der 2009 initiierten<br />

Veranstaltung leitet sich ab von<br />

den weißen Zirkonoxidrohlingen,<br />

welche Dental Direkt produziert,<br />

sowie der Kombination aus Fach- Symposium<br />

und den mittlerweile legendären<br />

Abendveranstaltungen.<br />

Während 2009 noch die Frage im Fokus<br />

stand, welche Fräsmaschine für<br />

welches Material am besten geeignet<br />

ist, geht es bei der „Weißen Nacht“ in<br />

diesem Jahr um innovative Fertigungstechniken<br />

und neue Materialien. Es<br />

gibt kaum noch festsitzende Restaurationen,<br />

die nicht per Software konstruiert<br />

und dann CAM-gestützt produziert<br />

werden können. Neben der gängigen<br />

Frästechnik etablieren sich innovative<br />

Fertigungstechniken wie <strong>das</strong> Kunststoffdrucken<br />

(R&P) oder Laserschmelzen.<br />

Die Möglichkeiten digitaler Prozesse<br />

scheinen unerschöpflich zu sein.<br />

Für Zahntechniker wird es immer wichtiger,<br />

über den Tellerrand zu schauen,<br />

um die „digitalen Weichen“ für die Zukunft<br />

zu stellen. Es gilt abzuwägen, wie<br />

der digitale Fortschritt auch für mehr<br />

Rentabilität im eigenen Betrieb genutzt<br />

werden kann.<br />

Im „IDS-freien Jahr 2014“ will Dental<br />

Direkt mit Fachvorträgen und einer begleitenden<br />

Messe informieren und Lösungsansätze<br />

liefern. Die „Weiße<br />

Nacht“ ist dazu eine objektive Plattform.<br />

Zielgerichtet wurden Messeaussteller<br />

eingeladen, die zukunftsrelevante<br />

Systemlösungen anbieten können.<br />

Bei der wachsenden Diskussion<br />

um offene Systeme und freie Datenschnittstellen<br />

ist es Dental Direkt zudem<br />

ein Anliegen, <strong>das</strong>s die ausstellenden<br />

Technologie-Unternehmen solche<br />

offenen Lösungen präsentieren.<br />

Als Spezialist und Produzent von vollkeramischen<br />

Komponenten beschäftigt<br />

sich die Dental Direkt GmbH intensiv<br />

mit CAD/CAM-Prozessen und Werkstoffanwendungen.<br />

In Fachvorträgen<br />

will der Gastgeber einen Ausblick auf<br />

neue Materialien und deren Möglichkeiten<br />

geben. Welche Materialien haben<br />

sich etabliert? Was ist der Nutzen<br />

der neuen Hochleistungskunststoffe?<br />

Solche Fragestellungen werden erörtert.<br />

Nach Workshops und Fachvorträgen<br />

genießen die Teilnehmer am Samstagabend<br />

ein Show-Programm der Extra<br />

Klasse. Im Verlauf des Abends lassen<br />

sich alle Themen bei Gesprächen mit<br />

Referenten, Ausstellern und Anwendern<br />

in angenehmer Atmosphäre bis<br />

weit in die „Weiße Nacht“ hinein vertiefen<br />

…<br />

n<br />

i Mehr Infos unter www.<strong>dental</strong>direkt.de<br />

20 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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gleichbleibende Verhältnisse beim auftragen des Schichtmaterials.<br />

Die einzigartige Konsistenz gibt mir ein und dieselbe Modellierfähigkeit bei jeder Keramik. Zähne können somit<br />

additiv sprichwörtlich aufmodelliert werden, mit der Gewissheit schneller, rationeller aber auch wirtschaftlicher<br />

meine Ergebnisse ästhetisch zu rekonstruieren ohne qualitativ einen Verlust zu erleiden.<br />

Ich kann mit einen guten Gefühl die Arbeit angehen und dieses zieht sich dann auch bis zur Fertigstellung wie<br />

ein roter Faden durch. ONE PLUS eben eine für wirklich alle. Haristos Girinis ZTM<br />

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Die CAD/CAM-Pioniere aus Bremen l<br />

Aktuell<br />

„Wir sind Partner der<br />

Labors“, lautet der Leitsatz<br />

von Christoph Weiss,<br />

dem Chef des Bremer<br />

Familienunternehmens<br />

Bego. Wie dieser Leitsatz<br />

in die Praxis umgesetzt<br />

wird, davon überzeugte<br />

sich Wolfgang Weisser<br />

von der dl-Redaktion bei<br />

einem Besuch bei Bego<br />

Medical.<br />

Blick in die Zentralfertigung der Bego Medical<br />

Die CAD/CAM-Pioniere<br />

aus Bremen<br />

Axel Klarmeyer, Geschäftsführer<br />

von Bego Medical, Fertigungsleiter<br />

Carsten Vagt und<br />

Vertriebsleiter Ztm. Thomas Kwiedor<br />

führten Wolfgang Weisser durch die<br />

„Heiligen Hallen“.<br />

Am Stammsitz in Bremen wird Zahnersatz<br />

aus unterschiedlichen Materialien<br />

mit modernster Laser- und Frästechnik<br />

hergestellt. Die neueste Errungenschaft<br />

sind CAD/CAM-Maschinen, die<br />

zwei Arbeitsgänge beherrschen – <strong>das</strong><br />

Drehen und <strong>das</strong> Fräsen für komplizierte<br />

zahntechnische Restaurationen.<br />

Als Pionier von CAD/CAM-Lösungen<br />

sieht sich die Bego Medical durch ihr<br />

Know-how, <strong>das</strong> auch in vielen Patenten<br />

Ausdruck findet, als Branchenmotor<br />

für zukunftsweisende Technologien.<br />

So legte zum Beispiel <strong>das</strong> durch BEGO<br />

patentierte Selective Laser Melting-Verfahren<br />

den Grundstein<br />

zur vollautomatischen Herstellung<br />

von Zahnersatz. In Kooperationen<br />

werden CAD/CAM-Lösungen<br />

entwickelt, die genau nach<br />

den Bedürfnissen der Anwender<br />

konzipiert sind. Insbesondere für<br />

die Implantat-Prothetik sind die<br />

Bremer ein guter Partner an der<br />

Seite der Labors.<br />

Mit zunehmender Digitalisierung<br />

der Dentalwelt steigt auch die<br />

Verunsicherung in den Labors –<br />

zumal die Anbieterlandschaft fast<br />

nicht mehr überschaubar ist. Das<br />

CAD/CAM-Prinzip von Bego stellt<br />

neben seinem qualitativen An-<br />

spruch, die Wirtschaftlichkeit von<br />

CAD/CAM-Lösungen mit Bego in den<br />

Fokus, wobei eine solide Partnerschaft<br />

für Bego unverzichtbar ist.<br />

Beim Firmenrundgang in der Zentralfertigung<br />

fällt die penible Sauberkeit<br />

auf – etwas, <strong>das</strong> man in Maschinenhallen<br />

nicht unbedingt vermutet. Beeindruckend<br />

auch die Vielzahl der CAD/<br />

CAM-Maschinen, die unter klimatisierten<br />

Rahmenbedingungen mittels<br />

Selective Laser Melting- (SLM), High<br />

Speed Cutting- (HSC), CAD/Cast ® - und<br />

Rapid Prototyping-Verfahren arbeiten.<br />

In einer ganz besonderen Artikelserie,<br />

die in der nächsten Ausgabe unserer<br />

Zeitschrift beginnt, wollen wir einen<br />

detaillierten Einblick in die Zentralfertigung<br />

geben. Sie dürfen jetzt schon<br />

gespannt sein. <br />

ww n<br />

e Ein kleiner Einblick in die<br />

„Heiligen Hallen“<br />

d Die CAD/CAM-Experten<br />

von BEGO, von links:<br />

Carsten Vagt, Axel Klarmeyer,<br />

Ztm. Thomas Kwiedor<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 23


Aktuell<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

Serie<br />

Serie zur Digitalisierung – die CAD/CAM-Weisen<br />

„CAD/CAM-Wissen und<br />

Handwerk ist Macht!“<br />

und mittlerweile auch sehr umfangreiche<br />

Restaurationen reproduzieren.<br />

Allerdings geschieht dies „nicht einfach<br />

mal so aus einer CAD/CAM-Maschine“.<br />

Jede Versorgung bedarf einer<br />

sorgfältigen Planung und Vorarbeit.<br />

Dieses hat für uns im Labor höchste<br />

Priorität. Am Anfang jeder Arbeit steht<br />

der Patient. Wir treffen uns mit ihm und<br />

mit dem Behandler, um seine Ansprüche<br />

und Vorstellungen kennenzulernen.<br />

Dies steht bei uns an erster Stelle.<br />

Schließlich ist jeder Patient so einzigartig<br />

wie der Zahnersatz, den wir für<br />

ihn herstellen.<br />

Da wir zu 90 Prozent sehr komplexe<br />

Fälle an Zahnersatz zu lösen haben,<br />

fertigen wir vorab einen „Prototyp“ in<br />

Wachs an, um Form, Größe, Funktion<br />

und Ästhetik der Restauration festzud<br />

PSK ® Dentalästhetikerin<br />

Zt. Katharina Wagner<br />

d PSK ® Dentalästhetiker<br />

Ztm. René Wollenberg<br />

Wie geht es weiter mit der Digitalisierung im Handwerk?<br />

In unserer großen Artikelreihe kommen Zt. Katharina Wagner<br />

und Ztm. René Wollenberg aus Sömmerda in Thüringen zu<br />

Wort. Ihr Statement, so betonen sie, ist „eine Hommage an<br />

unseren Beruf“.<br />

Der Edle lässt sich nicht als<br />

Werkzeug missbrauchen<br />

Konfuzius<br />

„<br />

“<br />

Wir sind ein kleines Labor in<br />

Thüringen. Seit 2003 arbeiten<br />

wir – als einer der ersten<br />

Betriebe in der Region – mit CAD/CAM.<br />

Bis heute haben wir uns bereits mit<br />

etlichen Systemen<br />

unterschiedlicher<br />

Hersteller beschäftigt.<br />

So<br />

einiges haben<br />

wir dabei<br />

gelernt. Auch unsere ehrliche Meinung<br />

zu den Möglichkeiten als Anwender<br />

konnten wir einbringen.<br />

Seit zehn Jahren befassen wir uns vorrangig<br />

mit Zirkonoxid – dies ist unserer<br />

Meinung nach eines der innovativsten<br />

Materialien, <strong>das</strong> uns in diesem Zeitraum<br />

begegnet ist. Wir können kleine<br />

24 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Der ceraMotion ® Moment.<br />

Ihre erste<br />

vergessen Sie nie.<br />

Foto: © Christian Ferrari ®<br />

Turnstraße 31 I 75228 Ispringen I Germany I Telefon + 49 72 31 / 803 - 0 I Fax + 49 72 31 / 803 - 295<br />

www.dentaurum.de I info@dentaurum.de


Aktuell<br />

l<br />

Die CAD/CAM-Weisen<br />

legen. Diese Vorgehensweise hat sich<br />

seit Jahren bewährt. Und dies kann unserer<br />

Meinung nach eine Software<br />

nicht „einfach mal so“ rekonstruieren!<br />

Wissen, Geduld und bestimmte Kenntnisse<br />

sind nötig, um komplexe Fälle<br />

exakt zu realisieren.<br />

Das Endergebnis schaffen wir<br />

als „Zahntechniker“<br />

Es gehört handwerkliches Können dazu,<br />

CAD/CAM gefertigte „Zahnformen“<br />

fertigzustellen. Das Endergebnis schaffen<br />

wir Zahntechniker<br />

„<br />

“<br />

Damit ist es jedoch noch immer nicht<br />

getan! Denn es gehört auch ein gewisses<br />

Maß an handwerklichem Können<br />

dazu, solche CAD/CAM gefertigten<br />

„Rohformen“ qualitativ hochwertig fertig<br />

zu stellen. Für uns im Labor ist <strong>das</strong>,<br />

was aus einem Blank gefräst wird – sei<br />

es Zirkon, Wachs, PMMA oder ähnliches<br />

– nur eine „Rohform“. Das Endergebnis<br />

schaffen wir als „Zahntechniker“.<br />

Das darf man nicht vergessen.<br />

Man sollte sich nicht von einer CAD/<br />

CAM-Maschine abhängig machen und<br />

denken, <strong>das</strong>s diese Technik mit ihren<br />

Software-Modulen perfekt ist.<br />

Wir sind als Techniker nicht ersetzbar,<br />

nur weil mancher denkt: „Super, ich<br />

kann Modelle, Schienen und seit Neuestem<br />

noch Totalprothesen fräsen!“<br />

Warum sollten wir dies alles mit der<br />

Maschine fräsen? Wir sind mit unseren<br />

Modellen zufrieden, weil wir sie selbst<br />

ausgießen und uns über ein tolles und<br />

präzises Modell freuen können. Nicht<br />

über ein „halbes“, Kunststoff gefertigtes,<br />

welches vielleicht erst nach Tagen<br />

per Post in unseren Labor eintrifft!<br />

Und was ist mit der Gingivamaske bei<br />

Implantatmodellen? Oder „Schienen“?<br />

Braucht man wirklich ein Schienenmodul,<br />

um eine Schiene virtuell zu designen,<br />

fünf bis sieben Stunden zu fräsen<br />

und dafür noch einen Blank zu verschießen?<br />

Da setzen wir uns hin und<br />

fertigen unsere Aufbissschienen lieber<br />

selbst, indem wir sie individuell in<br />

Funktion einschleifen können und effizienter<br />

in den Kosten bleiben. Ebenso<br />

„Totalprothesen“: Weshalb fräsen?<br />

Warum sollte man die Maschine weitere<br />

sieben Stunden blockieren? Was,<br />

wenn ich eine Prothese umstellen<br />

muss? Oder wenn kein Platz ist und die<br />

Zähne auf den Kieferkamm geschliffen<br />

werden müssen? Da sollte man sich<br />

wirklich fragen, ob <strong>das</strong> sein muss! Wo<br />

bleibt da noch die persönliche Beziehung<br />

zum Patient, für den wir eine<br />

hochwertige, individuelle Arbeit herstellen<br />

wollen, die auch ihren Preis<br />

hat? Wollen wir unsere Patienten wirklich<br />

nur mit einer Software designten<br />

Arbeit abspeisen? Wir nicht!<br />

Zudem wird ständig über Mundscanner<br />

diskutiert! Wie, bitteschön, soll<br />

eine Prothese dynamisch abgeformt<br />

werden? Wie sollen präzise Implantatarbeiten<br />

damit gescannt<br />

werden? Wer <strong>das</strong> kann, Hut<br />

ab! Nach unseren Erfahrungen<br />

nach funktioniert <strong>das</strong><br />

einfach noch nicht!<br />

Welche Erwartungen und<br />

Vorstellungen jeder einzelne<br />

Zahntechniker an ein CAD/<br />

CAM System hat, ist jedem<br />

einzelnen selbst überlassen. Nur sollte<br />

man bedenken, <strong>das</strong>s CAD/CAM gefertigte<br />

Restaurationen individuell gefertigt<br />

werden sollten und keine „billige“<br />

Massenproduktion sein sollten, von<br />

der man sich abhängig macht und dabei<br />

seine handwerklich gelernten Fähigkeiten<br />

vergisst bzw. in den Hintergrund<br />

stellt.<br />

Ein „Hilfsmittel“, um<br />

eine „Rohform“ herzustellen<br />

Für uns als Labor ist die digitale Technik<br />

immer noch ein „Hilfsmittel“, um<br />

eine „Rohform“ herzustellen. Für Funktion,<br />

Form, Farbe und Ästhetik sind<br />

immer noch wir mit unserer handwerklichen<br />

Kompetenz zuständig. Darum<br />

investieren wir in unseren Labor lieber<br />

in eine hochwertige Ausbildung und<br />

bilden uns weiter, als jedes Softwaremodul<br />

zu kaufen, <strong>das</strong> in unseren Augen<br />

nicht sinnvoll ist.<br />

n<br />

i Dentalstudio Wollenberg,<br />

Sömmerda/Thüringen<br />

www.<strong>dental</strong>studio-wollenburg.de<br />

26 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


„Gelebte Innung“ l<br />

Aktuell Divergenzen?<br />

„Überbetriebliche Unterweisungen“ auch in Südbayern<br />

„Gelebte Innung“<br />

Praxisorientiert, einen Blick<br />

über den Tellerrand gewährend,<br />

sinnvolle Ergänzung<br />

zum Berufsschulunterricht –<br />

so könnte man die „Überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisungen“<br />

kurz ÜLU, skizzieren.<br />

Auch die Jungtechniker im<br />

südbayerischen Innungsgebiet<br />

profitieren nun davon. Im<br />

September 2013 wurde grünes<br />

Licht gegeben. Wie gut die Fortbildung<br />

zum Thema CAD/CAM<br />

e Zufriedene Mienen bei Referenten<br />

und Teilnehmern der ersten „ÜLU“ in<br />

Südbayern<br />

angekommen ist, geht aus den<br />

durchweg guten „Noten“ hervor,<br />

welche die Teilnehmer in<br />

ihren Bewertungsbögen vergaben.<br />

Ein erstes offizielles Resümee<br />

zog der stellvertretende Obermeister<br />

Klaus Scheitza während<br />

der Herbstversammlung der SZI<br />

(zu der 280 Gäste erschienen<br />

waren!). Er dankte dem fachkundigen<br />

Referententeam, ohne<br />

dessen Einsatz ein solches<br />

Projekt gar nicht möglich gewesen<br />

wäre – federführend war<br />

neben Hans Royes und Niclas<br />

Scherer der im Herbst 2013 verstorbene<br />

Vize-Obermeister<br />

Matthias Stabel. Besonders<br />

dankte Klaus Scheitza auch Josef<br />

Schweiger, dem Laborleiter<br />

der LMU Poliklinik München. Er<br />

habe nicht nur sein Know-how,<br />

sondern auch <strong>das</strong> komplette<br />

Material und die Ausarbeitungen<br />

für den Theorieteil der Innung<br />

zur Verfügung gestellt. Ein<br />

solches <strong>Teamwork</strong>, lobte Obermeister<br />

Uwe Breuer, sei „gelebte<br />

Innung“.<br />

Die ÜLU-Referenten Hans Royes<br />

und Niclas Scherer berichteten<br />

vor den Mitgliedern von ihren<br />

Erfahrungen aus den ersten<br />

Unterweisungen. Die<br />

jungen Leute, so attestierten<br />

die Kursleiter, seien<br />

sehr wissbegierig und aufmerksam<br />

gewesen. Es<br />

ging darum, <strong>das</strong> Thema<br />

CAD/CAM näher zu bringen,<br />

und dies sei gelungen.<br />

Trotz des großen Wissensunterschieds<br />

kam jeder<br />

Teilnehmer auf seine<br />

Kosten. Niclas Scherer<br />

betonte, <strong>das</strong>s alle am Ende<br />

mit einem Werkstück<br />

nach Hause gehen und<br />

somit <strong>das</strong> in Händen halten,<br />

was sie erarbeitet haben.<br />

Der Kurs gehe über<br />

einfaches Scannen und<br />

Fräsen hinaus und lenke<br />

<strong>das</strong> Augenmerk unter anderem<br />

auch auf die Materialvielfalt.<br />

Was kosten die Betriebe die<br />

ÜLU? Geschäftsführer Kai Gajewski<br />

stellte die Kalkulation<br />

der Gebühren im Detail vor. Da<br />

die Innung Bundes-, Landesund<br />

europäische Fördermittel<br />

aktiviert, so erklärte er, sind die<br />

Gebühren moderat: Nach Mehrheitsbeschluss<br />

beträgt die Teilnehmergebühr<br />

für Auszubildende<br />

aus Mitgliedsbetrieben<br />

340 Euro; für Auszubildende<br />

aus Labors, die nicht der Innung<br />

angehören, ist ein Betrag<br />

von 540 Euro fällig. Hier zahlen<br />

sich die Investitionen der Vergangenheit,<br />

getragen durch die<br />

Mitgliedsbetriebe, aus. n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 27<br />

mit MedentiLOC ®<br />

kein Problem mehr.<br />

78,00 EUR 68,00 EUR<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Endlich!<br />

• Divergenzen zwischen Implantaten<br />

vernünftig ausgleichen<br />

• Ermöglicht weitgehendst parallele<br />

Einschubrichtung<br />

• Einsatz der rotationsindexierten<br />

Abutments mit speziellem Sechskantdreher<br />

• 5 Gingivahöhen (1, 2, 3, 4, 5 mm)<br />

• Fixierung von abnehmbarem Zahnersatz<br />

mit Novaloc TM Matrizensystem<br />

Erhältlich für diese Implantatsysteme:<br />

Nobel Biocare Replace Select ®<br />

Nobel Active ®<br />

Nobel Biocare Brånemark ®<br />

Biomet 3i Certain ®<br />

Biomet 3i ® Außenhex<br />

Straumann Bone Level ®<br />

Straumann SynOcta ®<br />

Bredent Sky ®<br />

Zimmer Tapered Screw-Vent ®<br />

Astra Tech OsseoSpeed ®<br />

Dentsply-Friadent Frialit/Xive ®<br />

Dentsply-Friadent Ankylos ®<br />

MIS Implants ®<br />

Bio Horizons Internal ®<br />

Camlog ®<br />

Conelog ®<br />

Medentika M-Implant ®<br />

Mit ® gekennzeichnete Produkte sind eingetragene Warenzeichen des<br />

entsprechenden Herstellers<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

www.medentika.de


Menschen<br />

l<br />

Mehr Raum in der Ruhr-Aue<br />

Über den Tellerrand schauen, den<br />

Markt beobachten und anschließend<br />

Entscheidungen treffen – <strong>das</strong> sind<br />

die Aufgaben eines Unternehmers.<br />

Und genau <strong>das</strong> ist die Stärke von<br />

Zahntechnik Sieger Krokowski & Sieger<br />

Dental Design im nordrhein-westfälischen<br />

Herdecke.<br />

c Das neue Labor-Domizil<br />

in der „Ruhraue“<br />

Zahntechnik Sieger Krokowski & Sieger Dental Design<br />

Mehr Raum in der Ruhr-Aue<br />

Die Zahntechnik Sieger & Krokowski<br />

wurde am 1.4.1982 gegründet.<br />

In den folgenden 30 Jahren erlebte<br />

man gute und weniger gute Zeiten.<br />

Diverse Gesundheitsreformen forderten<br />

immer wieder viel Flexibilität angesichts<br />

neuer politischer Entscheidungen. Einst<br />

wurde sogar sehr aufwändiger<br />

Zahnersatz bis<br />

zu 100 Prozent von der<br />

Krankenkasse getragen.<br />

Zahntechnik und Zahnmedizin<br />

standen sozusagen<br />

unter Artenschutz.<br />

Das ist längst anders. Die<br />

Herdecker haben sich darauf<br />

eingestellt.<br />

Das Labor wuchs, und für Sieger & Krokowski<br />

war klar: Ein Fortschritt des Betriebs<br />

ist am bisherigen Standort des<br />

Labors schwierig. Es gab immer wenig<br />

Platz, daran änderte auch der Umbau<br />

vor 15 Jahren nichts. Eines Tages musste<br />

sogar der Aufenthaltsraum der CAD/<br />

c Gute<br />

Laune bei<br />

den Damen<br />

während der<br />

Eröffnung<br />

e Ztm. Jürgen Sieger<br />

bei seiner Ansprache<br />

während der Eröffnungs -<br />

feier. Ganz links sein<br />

Geschäfts partner<br />

Ztm. Ulrich Krokowski,<br />

neben ihm<br />

Ztm. Matthias Sieger<br />

28 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Mehr Raum in der Ruhr-Aue l<br />

Menschen Fixierung?<br />

e Gratulation zum neuen Labor<br />

CAM-Abteilung weichen. Also<br />

hieß die Devise: Neue Räume<br />

braucht die Zahntechnik!<br />

Schließlich fiel die Wahl auf <strong>das</strong><br />

Einkaufszentrum „Ruhr-Aue“,<br />

<strong>das</strong> damals in der Entstehung<br />

war. Die Nähe zu den Zahnarztpraxen<br />

war eines der Hauptkriterien<br />

für diese Entscheidung.<br />

„Die wichtigsten Kunden sind in<br />

Herdecke und Umgebung zuhause,<br />

deshalb ist es uns wichtig,<br />

hierzubleiben“, sagt Jürgen<br />

Sieger. Für <strong>das</strong> Unternehmen<br />

bedeutet der Einzug in die neuen<br />

Räume gleichzeitig einen<br />

neuen Start: In der Ruhraue<br />

sind zwei Firmen beheimatet,<br />

Zahntechnik Sieger Krokowski<br />

Inhaber Ztm. Jürgen Sieger und<br />

Ztm. Ulrich Krokowski und Sieger<br />

Dentaldesign Inhaber Ztm.<br />

Matthias Sieger. Regelmäßig<br />

sollen hier nämlich Veranstaltungen<br />

stattfinden, nicht zuletzt<br />

um die Kollegen zu bestärken,<br />

neue Wege zu gehen. Die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Orthopäden, Chirurgen,<br />

Physiotherapeuten, HNO-Ärzten,<br />

Radiologen und weiteren<br />

soll wachsen, um ein effektives<br />

Netzwerk weiter auszubauen.<br />

Der zunehmende Auslandszahnersatz<br />

sowie die digitale Fertigung<br />

verändern den Beruf und<br />

fordern die Zahntechnik heraus<br />

– dessen ist man sich auch in<br />

Herdecke bewusst. Für Sieger &<br />

Krokowski war <strong>das</strong> nie ein Grund<br />

zu verzweifeln, sondern vielmehr<br />

ein Ansporn, neue Chancen zu<br />

erkennen und zu nutzen. Wesentlich<br />

für eine gute Versorgung<br />

der Patienten ist die Teamarbeit<br />

zwischen Praxis und Labor.<br />

Dies ist die Philosophie<br />

dieser modern denkenden Gruppe.<br />

„Wichtigstes Kapital sind die<br />

Mitarbeiter“, so die klare Aussage<br />

der Chefs.<br />

Die Redaktion des <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

wünscht dem ganzen Laborteam<br />

viel Freude im neuen Domizil<br />

und ein gutes Gelingen! n<br />

i www.z-sk.de<br />

f Hier wird fleißig gearbeitet<br />

mit Novaloc TM Matrizen<br />

kein Problem mehr.<br />

anguliert 15°<br />

gerade<br />

Neue Technologie!<br />

• Das Novaloc TM Matrizensystem mit<br />

seiner neu entwickelten Technologie<br />

ist ein konfektioniertes Verbindungselement<br />

zur Fixierung von abnehmbarem<br />

Zahnersatz auf MedentiLOC ®<br />

Abutments.<br />

• Novaloc TM benötigt nur 4 Retentionseinsätze.<br />

Logisch farbkodiert nach<br />

Abzugskraft.<br />

• Matrizengehäuse erhältlich aus<br />

Titan oder Peek.<br />

• Anwenderfreundliche Equipmentbox<br />

sorgt für Übersicht und Ordnung:<br />

www.valoc.ch<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 29<br />

Hammweg 8–10<br />

76549 Hügelsheim<br />

Tel.: +49 (0)72 29-69912-0<br />

E-Mail: info@medentika.de<br />

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Menschen<br />

l Leserforum<br />

Zuschrift zum Artikel<br />

„Der unterschätzte<br />

Faktor Expansion –<br />

Kriterien für einen ‚guten’<br />

Superhartgips“, aus<br />

<strong>dental</strong> <strong>labor</strong>-Ausgabe 10,<br />

Seite 104 ff<br />

f EXS-Rock<br />

c Expansionsmessung<br />

EXS wie EXpansionsStopp<br />

Das Expansionsverhalten bei Gipsen<br />

führt immer wieder zu unterschiedlichen<br />

Arbeitsergebnissen. Die ausgewiesenen<br />

Messwerte der Hersteller<br />

sind zunächst normgerecht korrekt,<br />

verändern sich aber über einen längeren<br />

Zeitraum gesehen deutlich:<br />

Typ-4-Superhartgipse expandieren<br />

sehr häufig beständig weiter.<br />

Das wichtigste Kriterium für die Passgenauigkeit<br />

aber ist <strong>das</strong> Gipsmodell,<br />

auf dem Sie arbeiten. Es sollte also<br />

nach kurzer Zeit die Expansion eines<br />

Superhartgipses restlos abgeschlossen<br />

sein.<br />

Leider ist die Realität eine andere. Das<br />

Thema Expansionsstabilität ist Bestandteil<br />

unserer Gipsproduktion, seit<br />

wir von Kunden auf dieses Thema aufmerksam<br />

gemacht worden sind. Unabhängig<br />

von unseren eigenen Vorstellungen<br />

bezüglich des Expansionsverhaltens<br />

wurden parallel dazu in einem<br />

Leverkusener Dental<strong>labor</strong> Superhartgipse<br />

bekannter Gipsanbieter getestet.<br />

Im Zuge dieser Testreihen wurden<br />

in dem Artikel auch zwei unserer Gipse<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Die Ergebnisse unter reellen Laborbedingungen<br />

waren ernüchternd. Reell<br />

bedeutet: Ein Meistermodell darf seinen<br />

nach dem Abbinden erreichten<br />

Expansionswert im Zeitraum von rund<br />

drei Wochen auch unter mehrfacher<br />

Wasserbenetzung nicht mehr überschreiten!<br />

Kriterium waren Kombi- und<br />

insbesondere Implantat-Versorgungen,<br />

bei denen jede Nachexpansion zu<br />

erheblichen Passungsdifferenzen<br />

führt. Unter anderem wurde auch<br />

unser EXS-Rock (EXS= EXpansions-Stopp)<br />

unter diesen Bedingungen<br />

mehrfach auf den Prüfstand geschickt,<br />

um Zufallsergebnisse auszuschließen.<br />

Und wir können nun mit Stolz sagen,<br />

<strong>das</strong>s unser EXS-Rock sämtliche geforderten<br />

Kriterien erfüllt –dort die Spitzenposition<br />

einnimmt!<br />

Nachdem wir inzwischen kleinere logistische<br />

Probleme behoben haben,<br />

können wir nun den großen<br />

Schritt wagen und diesen<br />

hochpräzisen Superhartgips<br />

anbieten.<br />

Unser EXS-Rock kann auch<br />

als Probe bei uns angefordert<br />

werden.<br />

Briegel Dental<br />

David C. Briegel, Sauerlach<br />

www.briegel<strong>dental</strong>.info<br />

Wirklich spannend<br />

Zuschrift zum Editorial von Dr. Angelika Schaller „Fülle der Ruhe“ in unserer<br />

Dezember-Ausgabe, Seite 3<br />

Es ist jedes Mal spannend, wirklich<br />

spannend und <strong>das</strong> ist keine Floskel,<br />

Ihre Editorials zu lesen – ja aufzusaugen!<br />

Oft und vielmals treffen Sie den Nerv<br />

der Zeit oder besser gesagt, den Nerv<br />

der Branche. Es war für uns beide eine<br />

Bereicherung Sie persönlich kennengelernt<br />

zu haben und wir möchten von<br />

Herzen danken, <strong>das</strong>s wir bei „Das war<br />

2013“ (Seite 8 in der Dezember-Ausgabe,<br />

Anm. der Red.) einen Platz gefunden<br />

haben.<br />

Carmen und Paul Giezendanner,<br />

Sarnen/Schweiz<br />

30 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Wir wünschen Ihnen in 2014 nur <strong>das</strong> Beste<br />

und ilab office SQL & BELLA – die genialen<br />

Abrechnungshilfen für die BEL II-2014<br />

Herzlichen Glückwunsch den Innungen und<br />

dem VDZI zum neuen BEL II-2014!<br />

Mit der Einführung des neuen BEL II-2014 ist<br />

den Zahntechniker-Innungen und dem VDZI<br />

ein wichtiger Schachzug zur Durchsetzung<br />

& Bewertung qualitativ hochwertiger<br />

zahntechnischer Produkte gelungen.<br />

Unser Angebot:<br />

Bundesweite Informationsveranstaltungen zur BEL II-2014<br />

z.B. in Düsseldorf, Hannover, München, Schwerin, Berlin,<br />

Köln, Hamburg, Stuttgart, Leipzig, Frankfurt a.M. etc. *<br />

Jetzt unverbindlich Teilnahmeinformationen anfordern!<br />

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Veranstaltungsorte in Ihrer Nähe erfragen Sie bitte unter Tel.: 02331 - 12 12 60.<br />

Achtung: NEU<br />

162 0 Vestibuläre Verblendung Keramik<br />

..................................................................<br />

Erläuterung zum Leistungsinhalt<br />

Vestibuläre Verblendung von gegossenen<br />

Metallfl ächen mit Keramik durch eine in der<br />

Regel dreifarbige Standardschichtung<br />

Die L-Nr. 162 0 schließt die Verblendung der<br />

Schneidekante bei den Zähnen 1-3 mit ein.<br />

..................................................................<br />

Erläuterungen zur Abrechnung<br />

Die L-Nr. 162 0 ist für die vestibuläre Verblendung<br />

einer Krone oder eines Brückengliedes<br />

abrechenbar.<br />

Die L-Nr. 162 0 ist im Rahmen der Wiederherstellung<br />

einer Verblendung auch für die<br />

Herstellung einer Facette abrechenbar.<br />

ilab office SQL & BELLA sind die genialen Abrechnungshilfen für die<br />

BEL II-2014 inkl. automatischem Belegwandeln BEL/BEB 97/<br />

BEL II-2014/BEB Zahntechnik ® für Kostenvoranschläge, Aufträge<br />

und Rechnungen.<br />

Dazu können Sie mittels eines weitreichenden, interaktiven<br />

Expertensystems Positionen inkl. aller Abrechnungsinformationen<br />

vorschlagen lassen.<br />

Zusätzlich erhalten Sie ein intelligentes Vergleichsarchiv zum<br />

Nachschlagen der Positionen BEL II-2014 mit über 250 Jumbos zur<br />

Anlage im Abrechnungsprogramm.<br />

F A X C O U P O N<br />

Wir sind an ilab office & BELLA interessiert.<br />

Bitte rufen Sie mich an:<br />

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Senden an (0 23 31) 12 11 90<br />

Scannen und auf unserer<br />

Homepage mehr erfahren<br />

DATEXT iT-Beratung • bundesweit<br />

7 eigene Service-Standorte<br />

Berlin • Hagen • Hamburg • Leipzig<br />

Mannheim • München • Wiesbaden<br />

Zentrale: Fleyer Straße 46 • 58097 Hagen<br />

Telefon: (0 23 31) 12 10 • Telefax: (0 23 31) 12 11 90<br />

E-Mail: info@datext.de<br />

Internet: www.datext.de<br />

iT-BERATUNG<br />

...nicht einfach nur Software


Interview<br />

l<br />

„Wir bieten Unterstützung und Zeitersparnis“<br />

Im Gespräch mit Wolfram Sury vom Laser- und Fräszentrum CADdent<br />

„Wir bieten Unterstützung<br />

und Zeitersparnis“<br />

Der Name verrät es: Das<br />

Laser- und Fräszentrum<br />

CADdent in Augsburg<br />

ist Profi in Sachen<br />

CAD/CAM-Technologie.<br />

dl-Textchefin Barbara<br />

Schuster wollte von<br />

Betriebsleiter Ztm.<br />

Wolfram Sury wissen,<br />

wie <strong>das</strong> Unternehmen<br />

die in der Branche<br />

viel beschworene<br />

„Partnerschaft mit den<br />

Labors“ konkret umsetzt,<br />

und was Zahntechniker in<br />

der digitalen Welt beachten<br />

sollten.<br />

c Das Ergebnis<br />

des Laser<br />

Melting-<br />

Verfahrens<br />

dl: Warum sollte ein Dental<strong>labor</strong><br />

bei Ihnen Kunde werden?<br />

Wolfram Sury: Labors müssen<br />

zum Start keinerlei teure Investitionen<br />

tätigen. Hohe Folgekosten<br />

und Zeit für Anlagenbetreuung,<br />

um zahntechnische<br />

Halbfertigprodukte<br />

herzustellen, entfallen. Sie<br />

können bei uns produzieren<br />

lassen, ohne sich zum Beispiel<br />

um Materialausbrüche, Maschinenwartung,<br />

Personalschulung<br />

auf Produktionsanlagen und<br />

teure Vorratshaltung von Materialien<br />

kümmern zu müssen. Jeder Techniker<br />

weiß, wie anspruchsvoll ein NEM-Guss<br />

bei mehreren Einheiten ist. Deshalb ist<br />

bei uns ein Labor nicht nur Kunde, sondern<br />

Partner! Durch unser langjähriges<br />

Know-how, modernste Laser- und Frästechnik,<br />

kurze Lieferzeiten und ein gutes<br />

Preis-/Leistungsverhältnis, bieten<br />

wir den Dental<strong>labor</strong>s die Möglichkeit,<br />

sich auf die individuellen und anspruchsvollen<br />

Arbeiten für ihre Kundenpraxen<br />

zu konzentrieren.<br />

dl: Was sind die neuesten Entwicklungen<br />

aus Ihrem Haus?<br />

Wolfram Sury: Als Highlight bieten wir<br />

den sogenannten „Modellguss“ inklusive<br />

Klammern im NEM LaserMelting-Verfahren<br />

an. Seit Ende des letzten<br />

d Ztm. Wolfram<br />

Sury ist Betriebsleiter<br />

bei CADdent<br />

Jahres können alle<br />

Metallarbeiten<br />

auch in Titan bei<br />

uns bestellt werden.<br />

Präzise direkt<br />

verschraubbare<br />

Brücken und<br />

Stege in NEM gelasert, mit spannungsfreiem<br />

Sitz zum günstigsten Preis, sind<br />

ein oft bestelltes Konstruktionselement.<br />

Am Thema günstige Okklusionsschienen<br />

in CAD/CAM sind wir ebenfalls<br />

dran; wobei von uns aktuell noch diverse<br />

Verfahren getestet werden.<br />

dl: Beschreiben Sie bitte kurz Ihre Firmenphilosophie!<br />

Wolfram Sury: Sorgen und Nöte der<br />

Zahntechniker sind uns nicht fremd, wir<br />

bieten Unterstützung und Zeitersparnis<br />

auf „Augenhöhe“, getreu unserem Motto:<br />

„Von Techniker zu Techniker“. Wir<br />

verstehen die Bedürfnisse unserer Kunden.<br />

Hohe Qualität, hochwertige Markenmaterialien,<br />

günstige Konditionen –<br />

damit hat der Zahntechniker mehr Zeit,<br />

sich auf den individuellen Anspruch der<br />

Arbeiten konzentrieren zu können.<br />

dl: Was möchten Sie in Zukunft noch<br />

ausbauen?<br />

Wolfram Sury: Unser Fräszentrum hat<br />

seinen Schwerpunkt in der Lasertechnik.<br />

Die Nachfrage nach immer größeren,<br />

komplexen, nicht fräs- oder gießfähigen<br />

Konstruktionen nimmt immer<br />

mehr zu. Wie schon erwähnt, bieten<br />

wir neben dem bewährten CoCr auch<br />

Titan im LaserMelting-Verfahren an,<br />

womit solche Restaurationen absolut<br />

lunker- und spannungsfrei realisierbar<br />

sind.<br />

32 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Kompetenzzentrum Digitale Zahntechnik<br />

3shape-CAD-System/<br />

Einsteigerlehrgang<br />

20. 01. 2014 – 22. 01. 2014<br />

Unterrichtstunden: 24<br />

Fortbildungsgebühr: 350,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Schulungsteilnehmer können Kronen und Brücken<br />

selbständig mit dem 3shape DentalDesigner modellieren<br />

sowie Modelle einscannen.<br />

Hand + Maschine/<br />

Die monolithische Krone<br />

auf dem Prüfstand<br />

24. 01. 2014 – 25. 01. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 17<br />

Fortbildungsgebühr: 590,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Teilnehmer konstruieren eine monolithische Krone<br />

mit dem DentalDesigner-Programm von 3shape. Mit<br />

Hilfe der Maltechnik werden diese fertiggestellt.<br />

Ausgewiesene Experten aus der Zahntechnik branche<br />

stellen u.a. verschiedene innovative Materialien vor.<br />

CAD-/CAM-/CNC-Fachkraft<br />

für digitale Zahntechnik<br />

Vollzeit: 10. 03. 2014 – 05. 04. 2014<br />

Teilzeit: 02. 05. 2014 – 26. 07. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 200<br />

Fortbildungsgebühr: 1.950,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Teilnehmer erlangen ein breites anwendbares<br />

Wissen in der digitalen Technologie und erarbeiten<br />

den gesamten Workflow – von CAD/CAM bis zur<br />

CNC-Fertigung der Zahntechnik. Die öffentlich rechtliche<br />

Prüfung sichert einen anerkannten Bildungsabschluss.<br />

Die Weiterbildungskosten können mit Bildungs gutschein<br />

von der Agentur für Arbeit gefördert werden.<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Fachtheorie (Teil 2) in Vollzeit<br />

22. 04. 2014 – 22. 09. 2014<br />

Unterrichtsstunden: 560<br />

Meisterkursgebühr: 2.950,00 €<br />

Ziel:<br />

Die Besonderheit in unserer theoretischen Meistervorbereitung<br />

ist die Mitgestaltung des Unterrichts durch<br />

Dozenten des Universitätsklinikums Freiburg.<br />

Meistervorbereitungskurs<br />

Zahntechniker<br />

Fachpraxis (Teil 1) in Vollzeit<br />

19. 05. 2014 – 19. 02. 2015<br />

Unterrichtsstunden: 1.100<br />

Meisterkursgebühr: 5.900,00 €<br />

Ziel:<br />

Ergänzend zum normalen Meistervorbereitungs programm<br />

finden seit 2013 intensive Vorbereitungsmodule<br />

im CAD-/CAM-Bereich statt.<br />

Diese Themen finden bereits Anwendung in der Prüfung.<br />

Der fachpraktische Teil 1 der Meistervorbereitung<br />

kann auch in Teilzeitmodulen absolviert werden.<br />

Informationen zu den einzelnen Lehrgängen erhalten<br />

Sie bei der<br />

Gewerbe Akademie Freiburg<br />

Wirthstraße 28<br />

79110 Freiburg<br />

Irmgard Pöppelmann<br />

Tel.: (07 61) 1 52 50-67<br />

Fax: (07 61) 1 52 50-68<br />

E-Mail: i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />

Homepage: www.wissen-hoch-drei.de/www.bildungszentrum-zahntechnik.de<br />

i.poeppelmann@wissen-hoch-drei.de<br />

Tel.: 0761 15250-67, Fax: 0761015250-68


Interview<br />

l<br />

„Wir bieten Unterstützung und Zeitersparnis“<br />

e Mitarbeiterin beim<br />

Designen eines<br />

Modellgusses<br />

e Fertiger Modellguss<br />

mittels LaserMelting-<br />

Verfahren – Klammer aus<br />

PEEK-Kunststoff<br />

e Fräsmaschine<br />

Wir werden unseren Service und Support<br />

weiter verbessern, um unseren Kunden<br />

täglich noch mehr <strong>das</strong> Gefühl und die<br />

Sicherheit zu geben, <strong>das</strong>s wir nicht als<br />

Konkurrenz, sondern als Partner mit ihnen<br />

zusammenarbeiten wollen. Wir sind<br />

immer für unsere Kunden da.<br />

dl: Worauf muss die Industrie derzeit<br />

besonders achten?<br />

Wolfram Sury: Wir finden es erschreckend,<br />

wie Dental<strong>labor</strong>s als „Versuchskaninchen“<br />

missbraucht werden, um<br />

den eigenen Profit zu steigern.<br />

Es werden Materialien und Anlagen<br />

angeboten, die nicht die Freigabe für<br />

große Spannen haben – ausschließlich<br />

mit dem Argument „der Mehrwert<br />

bleibt in Ihrem Labor“. Der Nutzen<br />

bleibt fraglich, da die hohen Investitionskosten<br />

den Einsatz für Gerüste mit<br />

maximal fünf Gliedern nicht rechtfertigen.<br />

Die Frage nach der Beschaffenheit<br />

des Materials ist besonders kritisch zu<br />

sehen.<br />

dl: Was raten Sie den Zahntechnikern?<br />

Wolfram Sury: Rechnen Sie mit spitzem<br />

Stift nach, wenn Ihnen jemand<br />

ein „Super-Angebot“ macht! Nicht für<br />

jeden rechnet sich die Anschaffung<br />

einer eigenen Fräsanlage mit dazugehörigem<br />

Sinterofen – außer für den<br />

Lieferanten. Lassen Sie sich nicht<br />

durch geschlossene Systeme und<br />

schön gerechnete Angebote an einen<br />

Hersteller fest binden, denn jedes Labor<br />

soll selbst entscheiden können,<br />

wohin und zu welchen Konditionen es<br />

bestimmte Arbeiten in Auftrag geben<br />

möchte. Lassen Sie sich bei einem Arbeitsgang<br />

unterstützen, somit sparen<br />

Sie Zeit und Geld und können sich individuell<br />

bei Ihren Kundenarbeiten<br />

engagieren.<br />

dl: Wo sehen Sie Stärken/Schwächen<br />

in der zahntechnischen Entwicklung?<br />

Wolfram Sury: Die digitale Entwicklung<br />

hat <strong>das</strong> Arbeiten im Labor wesentlich<br />

verändert. Arbeitsabläufe haben<br />

sich positiv entwickelt, so <strong>das</strong>s zum<br />

Beispiel Restaurationen ohne weiteres<br />

reproduzierbar sind. Das Handwerk<br />

hat unserer Meinung nach deshalb<br />

nicht an Bedeutung verloren – im Gegenteil!<br />

Schöne und funktionelle Konstruktionen<br />

können nur von Zahntechnikern<br />

unter Berücksichtigung erlernter<br />

Kenntnisse in Theorie und Praxis<br />

erstellt werden.<br />

dl: Die Industrie sieht sich als „Partner“<br />

des Labors – wie „pflegt“ Ihr Unternehmen<br />

diese Partnerschaft?<br />

Wolfram Sury: Wir sehen uns als<br />

Dienstleister, <strong>das</strong> heißt: klare Strukturen,<br />

kurze Dienstwege und Austausch<br />

mit unseren Kunden auf allen Ebenen.<br />

Es ist bei uns jederzeit möglich, direkt<br />

mit einem unserer erfahrenen Zahntechniker,<br />

zum Beispiel mit unserem<br />

Profi Herrn Ostenrieder aus der Produktion,<br />

oder dem Betriebsleiter zu<br />

kommunizieren.<br />

Die Industrie beliefert oft auch Endkunden<br />

mit den gleichen Produkten. Das<br />

ist direkte Konkurrenz und nach unserer<br />

Ansicht ein „No go“.<br />

Partnerschaft heißt unbedingt, <strong>das</strong>s<br />

der Lieferant – also wir – keinesfalls die<br />

Kunden unser Kunden beliefert! Hier<br />

muss eine ganz klare Grenze gezogen<br />

werden. <br />

n<br />

i www.caddent.de<br />

34 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik im Januar<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

ÄSTHETIK<br />

IMPLANTATPROTHETIK<br />

FUNKTION<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit 36<br />

Zirconia – The Power of Light<br />

Aldo Zilio dokumentiert<br />

einen anspruchsvollen Patientenfall, Teil 1 48<br />

Ideal interdisziplinär, Teil II<br />

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten 56<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen und ästhetischen<br />

Frontzahnversorgung, Teil 1 62<br />

Balance, Ästhetik und Funktion<br />

Kunststoffzähne der neuesten Generation 70<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 74<br />

Der Unterschied liegt im Detail<br />

Geschichtete Frontzahn-Veneers: Teamkurs bei Da Vinci Dental 76<br />

Das Riesen-Potential<br />

von Premium-Zirkonoxid<br />

Patientenkurs mit Ztm. Hans-Jürgen Joit 78<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 35


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Gute Zusammenarbeit bei einer Implantatarbeit<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Autor:<br />

Dr.med.dent. Ralf C.<br />

Reinkemeyer<br />

Indizes:<br />

Teamkoordination<br />

Navigierte<br />

Implantation<br />

Schablonentechnik<br />

Funktionsdiagnostik<br />

Implantatversorgung<br />

bei chronischem<br />

Bruxismus<br />

Vollkeramik<br />

Zahnsubstanz -<br />

schonende<br />

Präparation<br />

„Fehlende Kommunikation“ heißt es immer, wenn <strong>das</strong> Ergebnis nicht zufriedenstellend<br />

war. Dabei könnte der Alltag doch viel einfacher und vor allem<br />

effektiver sein. Zahnarzt Ralf C. Reinkemeyer geht mit gutem Beispiel voran<br />

und zeigt, wie positiv sich eine enge und gut strukturierte Zusammenarbeit<br />

mit dem Techniker und dem Patienten auswirkt.<br />

Beim ersten Termin mit der Patientin<br />

geht es darum, deren<br />

Wünsche und Erwartungen als<br />

Grundlage des Behandlungsplans festzuhalten.<br />

Der Befund, einschließlich<br />

Röntgen und CMD-Basisdiagnostik,<br />

zeigte folgende Auffälligkeiten (Abb.<br />

1 bis 4):<br />

n chronischer Bruxismus mit Verdacht<br />

auf Kompressionsgelenke beidseitig<br />

n parodontaler Einbruch mit starker<br />

Lockerung der Brücke im OK links ohne<br />

Prognose (hier vermutlich als Folge<br />

einer funktionellen Überlastung<br />

der alten Restauration)<br />

n ausgeprägter Knochenverlust in derselben<br />

Region mit ansonsten stabilen<br />

parodontalen Verhältnissen.<br />

Abb. 1<br />

36 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

Ausdrücklicher Wunsch der Patientin<br />

war eine festsitzende Versorgung, da<br />

sie sich aufgrund ihres Alters (73) keinen<br />

herausnehmbaren Ersatz vorstellen<br />

könne und dieser ebensowenig<br />

ihren Ansprüchen genüge.<br />

Nach Entfernung der Brücke sowie Extraktion<br />

der Zähne 25 und 27 folgten<br />

die Abformungen beider Kiefer, eine<br />

Gesichtsbogenübertragung mit Zentrikregistrat<br />

sowie ein Fotostatus.<br />

Die Patientin wurde anschließend zum<br />

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen (MKG)<br />

für eine erste digitale Volumentomographie<br />

(DVT) überwiesen. Anhand der<br />

DVT lässt sich die Knochensituation im<br />

zu implantierenden Bereich dreidimensional<br />

beurteilen und ermöglicht so<br />

eine sichere Planung. Zudem kann differentialdiagnostisch<br />

– und immer<br />

wichtiger auch forensisch – die Kieferhöhle<br />

vor einem erforderlichen Sinuslift<br />

abgeklärt werden (Abb. 5 und 6).<br />

Zeitgleich analysiere ich die Modelle<br />

mit dem Zahntechnikermeister. Dieser<br />

erstellt ein erstes Set-up zur Beurteilung<br />

des operativen Aufwands sowie<br />

der Implantatanzahl (Abb. 7 bis 10).<br />

Beratungstermin<br />

Abb. 4<br />

de Abb. 1 bis 4<br />

Ausgangssituation<br />

Abb. 5 Abb. 6<br />

In einem Beratungstermin (Abb. 11)<br />

bespreche ich mit dem Patienten die<br />

bisherigen Arbeitsunterlagen. Die Bed<br />

Abb. 5 und 6<br />

DTV-Bilder<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 37


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

ec Abb. 7 bis 10<br />

Set-up<br />

f Abb. 11<br />

Beratungstermin<br />

Abb. 11<br />

funde sind ausführlich zu erläutern<br />

sowie die möglichen Therapievarianten<br />

anhand der zentrisch eingestellten<br />

Modelle, der Röntgenbefunde einschließlich<br />

DVT sowie der Fotos, Veröffentlichungen<br />

und Anschauungsmaterialien.<br />

Generell gilt: Sind alle Fragen<br />

des Patienten geklärt, fällt diesem eine<br />

Entscheidung deutlich leichter. Auch<br />

die Versorgungsalternativen, der vorhersagbare<br />

operative Aufwand sowie<br />

die möglicherweise zu erwartenden<br />

ästhetischen Einschränkungen bezüglich<br />

des Knochenaufbaus müssen erwähnt<br />

werden. Wichtig war, bereits in<br />

dieser Phase eine erste Aufstellung der<br />

Kosten zu besprechen.<br />

Mit dem Behandlungswunsch der Patientin<br />

und ihrer Entscheidung zur Therapie<br />

beginnt die weiterführende Diagnostik.<br />

Auch der Zahntechnikermeister<br />

und der MKG sind darin<br />

eingebunden. Entsprechend des Setups<br />

war auch eine laterale und – soweit<br />

möglich – vertikale Augmentation<br />

neben dem eigentlichen Sinuslift gewünscht.<br />

Dazu fertigte der Zahntechniker<br />

eine OP-Schablone für den MKG<br />

(Abb. 12 und 13), damit dieser präbzw.<br />

intraoperativ <strong>das</strong> gewünschte<br />

Ausmaß des Knochenaufbaus optimal<br />

bestimmen konnte. Die Ergebnisse<br />

sind ebenso relevant für den separaten<br />

Besprechungstermin beim Chirurgen<br />

in Hinsicht auf Aufwand und Kosten.<br />

Wesentlich ist der intensive Austausch<br />

zwischen Zahntechnikermeister, Zahnarzt<br />

und MKG, um ein optimales Ergebnis<br />

zu erreichen.<br />

Funktionsdiagnostik<br />

Während der Knochenheilung erfolgte<br />

eine weitergehende Funktionsanalyse<br />

(Abb. 14 und 15) mit anschließender<br />

Michigan-Schiene. Die Schienentherapie<br />

basiert auf der Verdachtsdiagnose<br />

beidseitiger Kompressionsgelenke.<br />

38 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Nach der DVT und nachdem der Zahntechniker<br />

die Daten konvertiert hatte,<br />

planen der Zahntechnikermeister und<br />

ich gemeinsam die definitive dreidimensionale<br />

Implantatposition. So find<br />

Abb. 12<br />

OP-Schablone<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

d Abb. 13 Sinuslift<br />

Das Ziel: Eine sogenannte Komfortposition<br />

zu erarbeiten, die wir dann als<br />

neue therapeutische Relation übernehmen<br />

konnten.<br />

Etwa fünf Monate nach Augmentation<br />

– der Oberkiefer ist inzwischen ausgeheilt<br />

– folgte eine weitere Abformung<br />

und zentrische Einstellung mittels Feinbissnahme<br />

auf der Schiene, um so die<br />

neue therapeutische Position im Artikulator<br />

beurteilen zu können. Auf diesen<br />

Modellen erstellte der Zahntechnikermeister<br />

dann eine DVT-Schalblone (16<br />

und 17) sowie ein komplettes Wachs-up<br />

(Abb. 18) nach therapeutischen Gesichtspunkten<br />

und in Rücksprache mit<br />

dem Zahnarzt. Wichtig war dabei die<br />

Wiederherstellung der Eckzahnführung<br />

(Abb. 19).<br />

Gerade bei dem hier vorliegenden<br />

chronischen Bruxismus war auf eine<br />

konsequente Entlastung der Molaren,<br />

besonders bei Implantaten, zu achten.<br />

Die Wiederherstellung einer funktionellen<br />

Eckzahnführung ist demnach<br />

zwingend erforderlich. Um dem<br />

Wunsch der Patientin nachzukommen,<br />

die bestehende Optik so wenig wie<br />

möglich zu verändern und minimal zu<br />

beschleifen, wurde nach Auswertung<br />

der Funktionsanalyse sowie des anschließenden<br />

diagnostischen Wax-ups<br />

auf eine Versorgung der Frontzähne<br />

verzichtet. Zudem vereinbarte ich mit<br />

der Patientin eine Schutzschiene für<br />

die Nacht nach definitiver Versorgung.<br />

3D-Planung<br />

f Abb. 14 und 15<br />

Funktionsanalyse für<br />

die Schiene<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 39


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Abb. 17<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 16 und 17<br />

DVT-Schablone<br />

den sowohl die knöcherne Position als<br />

auch die prothetische Achse maximale<br />

Berücksichtigung. Sind beispielsweise<br />

Positionsänderungen für eine optimale<br />

Gestaltung der Kronen erforderlich und<br />

bei dem bestehenden Knochenangebot<br />

möglich, lassen sich diese in Absprache<br />

durchführen (Abb. 20). Die<br />

c Abb. 18 Wax-up<br />

Abb. 18<br />

c Abb. 19<br />

Eckzahnführung<br />

f Abb. 20 3D-Planung<br />

der Implantate<br />

Abb. 20<br />

Abb. 19<br />

Darstellung zeigt, wie genau die Implantate<br />

geplant werden können beziehungsweise<br />

welche möglichen operativen<br />

Schwierigkeiten zu berücksichtigen<br />

sind. Dies ist ein wesentlicher<br />

Grund, warum ich meine Implantate<br />

gerne selbst plane. Dabei unterstützt<br />

mich im Zweifelsfall der MKG, entweder<br />

im direkten Austausch oder über<br />

die Versendung von Screenshots aus<br />

dem Programm (Abb. 21 und 22).<br />

Anhand der 3D-Planung wurde die Patientin<br />

individuell über die möglichen<br />

OP-Risiken bei Implantationen sowie<br />

über die Zahl und Position der Implantate<br />

aufgeklärt. Die Kommentare im<br />

3D-Programm verdeutlichen, welche<br />

Alternativen (beispielsweise der Intralift<br />

mit dem Piezotom) für die Implantation<br />

möglich sind. Aufgrund der Bisslage,<br />

Kopf-Kreuzbiss im Molarenbereich bei<br />

chronischem Bruxismus entschieden<br />

40 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

wir uns für drei Implantate. Die visuelle<br />

Aufklärung der Behandlung trägt deutlich<br />

zum Verständnis bei den Patienten<br />

bei und wird überwiegend sehr positiv<br />

aufgenommen. Im Rahmen dieser Beratung<br />

erfolgte zudem die Besprechung<br />

der endgültigen Kosten, welche die Patientin<br />

in einem individuellen Beratungsprotokoll<br />

per digitaler Unterschrift<br />

bestätigte.<br />

Wesentlicher Vorteil der digitalen Planung<br />

ist die Vorhersagbarkeit der prothetischen<br />

Ergebnisse und optimale<br />

Positionsfindung bei Implantaten. Zudem<br />

ist der reine operative Aufwand für<br />

den erfahrenen Behandler meistens<br />

geringer, wobei aber der Zeitaufwand<br />

am PC nicht zu vernachlässigen ist. Für<br />

unsere Patienten steht, neben der Vorhersagbarkeit,<br />

die Risiko- und damit<br />

verbundene Angstreduktion im Vordergrund.<br />

Die verschlüsselten Daten werden zusammen<br />

mit der DVT-Schablone ins<br />

Labor geschickt – zur Anfertigung der<br />

Bohrschablone, die mit einem entsprechenden<br />

Bohr-Protokoll zum OP-Termin<br />

wieder vorliegt (Abb. 23 bis 25).<br />

Die reine Implantation erfolgte durch<br />

den behandelnden Zahnarzt in lokaler<br />

Anästhesie, wobei der zu bildende<br />

Lappen klein ausfallen konnte, da die<br />

knöchernen Dimensionen in allen Ebenen<br />

bekannt waren (Abb. 26).<br />

Aufgrund der guten Knochenqualität<br />

und primären Stabilität aller drei Implantate,<br />

konnte nach zehn Wochen die Freilegung<br />

einschließlich Weichteilgestaltung<br />

erfolgen. Auch hier kommt wieder<br />

die Bohrschablone zum Einsatz, wodurch<br />

bei gedeckter Einheilung, die<br />

Schnittführung sehr präzise über den<br />

Implantaten erfolgen kann – eine Erleichterung<br />

für den Behandler. Auch erlaubt<br />

die Schablonentechnik bei idealen<br />

Schleimhautverhältnissen eine sehr präzise<br />

Stanzung und extrem geringe Belastung<br />

für den Patienten (Abb. 27).<br />

e Abb. 21 und 22<br />

Screenshots<br />

f Abb. 23 bis 25<br />

Bohrschablone, hier auf dem<br />

Meistermodell übertragen.<br />

Die hohe Präzision ist deutlich.<br />

Das OP Feld wurde<br />

maximal frei gestaltet<br />

Abb. 23 Abb. 24<br />

Abb. 25<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 41


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Abb. 26<br />

c Abb. 26<br />

Orthopantomographie<br />

(OPG) nach Implantation<br />

Abb. 27<br />

c Abb. 27<br />

Präzise<br />

Schnittführung<br />

über den<br />

Implantaten<br />

Abb. 28<br />

cf Abb. 28<br />

und 29 Inzisalpalatinales<br />

Veneer auf 23<br />

Weitere drei Wochen später erfolgten<br />

der Aufbau sowie die Präparation der<br />

Zähne entsprechend des diagnostischen<br />

Wax-ups. Dabei wurde auf ein substanzschonendes<br />

Beschleifen, mit Kontrolle<br />

über sogenannte Präp-Schienen, der<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30 Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

ec Abb. 30 bis 35<br />

Abformung und<br />

Einschrauben der<br />

Laboranaloge<br />

Abb. 33<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

42 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 36 Abb. 37<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

e Abb. 36 und 37<br />

Farbnahme<br />

d Abb. 38<br />

Cadiax System<br />

d Abb. 39<br />

Einstellung der Modelle<br />

Zähne geachtet, was aufgrund der heutigen<br />

Vollkeramikrestaurationen gut<br />

möglich ist. So konnte ich für den Zahn<br />

23 ein nur inzisal überlappendes, palatinales<br />

Veneer präparieren (Abb. 28).<br />

In einem zweiten Termin erfolgte die<br />

Abformung in Doppelmischtechnik<br />

mittels Indivlöffel, wobei die Implantate<br />

in offener Technik direkt mit abgeformt<br />

wurden (Abb. 29 bis 35).<br />

Die entsprechenden Laboranaloge<br />

schraube ich direkt in den Abdruck ein.<br />

So kann ich eine weitere mögliche Fehlerquelle<br />

ausschließen. Die Zahnfarbe<br />

bestimme ich elektronisch mittels Vita<br />

Easy Shade und einem Farbring. Zudem<br />

wurden Fotos für die Details angefertigt<br />

(Abb. 36 und 37).<br />

Direkt nach osteopathischer Behandlung<br />

in unseren Räumen wurde die<br />

f Abb. 40 und 41<br />

Rohbrandeinprobe<br />

Abb. 40<br />

Abb. 41<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 43


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

als auch der Patientin von Vorteil ist.<br />

Gut zu erkennen ist der Anpressdruck<br />

durch die vollkeramischen Implantataufbauten<br />

(Abb. 42).<br />

Im nicht sichtbaren Bereich der Klebebasen<br />

ist der Kleberand möglichst hoch<br />

gezogen, während er im ästhetischen<br />

Bereich auf Niveau der Gingiva verläuft<br />

(Abb. 43 bis 45). Dies ermöglicht eine<br />

sichere Entfernung aller Zementreste,<br />

was extrem wichtig für gesunde gingivale<br />

Verhältnisse ist. Soweit möglich, gehen<br />

wir aber wieder vermehrt zu verschraubten<br />

Implantatversorgungen<br />

über, um dem inzwischen bekannten<br />

Risiko der Periimplantitis durch Zementreste<br />

aus dem Weg zu gehen. Auch dies<br />

ist ein Vorteil der navigierten Implantatc<br />

Abb. 42<br />

Gut zu erkennen ist der<br />

Anpressdruck durch die<br />

vollkeramischen<br />

Implantataufbauten<br />

f Abb. 43 bis 45<br />

Im nicht sichtbaren Bereich<br />

der Klebebasen ist der<br />

Kleberand möglichst hoch<br />

gezogen, während er im<br />

ästhetischen Bereich auf<br />

Niveau der Gingiva verläuft<br />

Bisslage mit einem Zentrikregistrat<br />

bestimmt. Anschließend lassen sich<br />

die individuellen Kiefergelenkbahnen<br />

elektronisch mit dem Cadiax-System<br />

vermessen, wobei die Daten ausgedruckt<br />

und der Arbeit beigelegt wurden<br />

(Abb. 38). Die Einstellung der Modelle<br />

erfolgt in derselben Sitzung im<br />

Praxis<strong>labor</strong> durch den Zahnarzt persönlich,<br />

um etwaige Fehler im Registrat<br />

sofort erkennen zu können sowie<br />

mögliche Übertragungsfehler zu vermeiden.<br />

Währenddessen wartet der<br />

Patient im Behandlungsstuhl, womit<br />

die Option für eine direkte Wiederholung<br />

beziehungsweise Korrektur des<br />

Registrats besteht (Abb. 39).<br />

Verantwortung<br />

Die Erfahrung zeigt, <strong>das</strong>s dies der Zusammenarbeit<br />

mit dem Labor sehr gut<br />

tut. Die Verantwortung für einen möglichen<br />

falschen Biss liegt damit beim<br />

Zahnarzt. Es ist aber wesentlich, <strong>das</strong>s<br />

die gleichgeschalteten Artikulatoren<br />

regelmäßig überprüft werden. Idealerweise<br />

bleibt die Arbeit allerdings bis zur<br />

Eingliederung im selben Artikulator.<br />

Die anschließende Rohbrandeinprobe<br />

erfolgte zusammen mit dem Zahntechnikermeister,<br />

wobei ausreichend Zeit<br />

eingeplant wurde, um mögliche Änderungswünsche<br />

direkt in der Praxis umsetzen<br />

zu können (Abb. 40 und 41).<br />

Dafür wurde im Praxis<strong>labor</strong> ein Keramikarbeitsplatz<br />

eingerichtet, was insbesondere<br />

aufgrund der langen Anfahrzeit<br />

sowohl des Zahntechnikermeisters<br />

Abb. 42<br />

Abb. 45<br />

Abb. 43 Abb. 44<br />

44 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 46<br />

Abb. 47<br />

Abb. 48 Abb. 49<br />

ecf Abb. 46 bis 52 Fertigstellung<br />

Abb. 50<br />

Abb. 51 Abb. 52<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 45


Technik<br />

l<br />

<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong><br />

Abb. 53<br />

Abb. 54<br />

Abb. 55 Abb. 56<br />

ec Abb. 53 bis 59<br />

Fertige Arbeit<br />

im Mund der Patientin<br />

planung, da hier im Vorfeld auf die Möglichkeit<br />

der Verschraubung geachtet<br />

werden kann. Für die anschließende<br />

Fertigstellung hat der Zahntechnikermeister<br />

ausreichend Zeit, da die Erfahrung<br />

zeigt, <strong>das</strong>s es für alle besser ist, bei<br />

hochwertigen Arbeiten den zeitlichen<br />

Rahmen großzügig zu bemessen und<br />

gegebenenfalls individuell zu verlängern.<br />

Patienten sehen im Wesentlichen<br />

nur <strong>das</strong> Ergebnis und vergessen schnell<br />

den zeitlichen Aufwand (Abb. 46 bis 52).<br />

Bei der Fertigstellung helfen hochwertige<br />

Provisorien, die bereits vom Zahntechnikermeister<br />

auf den doublierten<br />

Wax-up-Modellen in der neuen Relation<br />

erstellt werden und den Übergang<br />

für den Kaukomfort fließend gestalten.<br />

Wichtig ist es zudem, die Provisorien<br />

am Termin der Registrierung entsprechend<br />

zu korrigieren und dem durch<br />

den Osteopathen veränderten Körperschema<br />

anzupassen.<br />

Die Eingliederung erfolgte adhäsiv; für<br />

die Zähne 13, 14, 15 und 23 unter Kofferdam<br />

mit Variolink Veneer, für die<br />

Zähne 16, 17 und 24 mit Multilink. Die<br />

Implantate wurden mit Multilink Implant<br />

eingesetzt (Abb. 53 bis 59).<br />

Zum Schutz der Implantate wurde eine<br />

neue OK Michigan-Schiene angefertigt,<br />

welche die Patientin nachts trägt. Für<br />

den Erfolg der Versorgung wurde die<br />

Patientin in ein individuell abgestimmtes<br />

Recall mit engmaschiger Professioneller<br />

Zahnreinigung aufgenommen.<br />

Fazit<br />

In einem gut strukturierten Netzwerk<br />

aus Zahntechniker, Zahnarzt und Chirurg<br />

ist es bei Nutzung der heute zur<br />

Verfügung stehenden Techniken möglich,<br />

für den Patienten vorhersagbare<br />

Ergebnisse in Bezug auf Ästhetik und<br />

Funktion bei größtmöglicher Schonung<br />

der Zahnhartsubstanz zu realisieren.n<br />

Danksagung<br />

Herzlich bedanken möchte ich mich bei<br />

Ztm. Uwe Schröder, Jan Meierrose,<br />

Dental<strong>labor</strong> Kock, Dr. Dr. H. Grimaldi<br />

und meinem Praxisteam für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit.<br />

46 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


<strong>First</strong> <strong>Class</strong>-<strong>Teamwork</strong> l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 57<br />

Abb. 58<br />

Abb. 59<br />

Literaturliste<br />

Ahlers MO: Restaurative Zahnheilkunde mit<br />

dem Artex-System – Einsatz von Gesichtsbogen,<br />

Kieferrelationsbestimmung und<br />

Artikulator zur individualisierten Therapie, 2.<br />

Aufl. Hamburg; dentaConcept 1998.263S.<br />

Beuer, F., Kerler, T., Erdelt, K., Schweiger, J.,<br />

Eichberger, M., and Gernet, W. (2004). Der<br />

Einfluss der Verblendung auf die Bruchfestigkeit<br />

von Zirkoniumdioxidrestaurationen.<br />

Dtsch Zahnärztl Z 59, 527-530.<br />

Beuer, F., Schweiger, J, Eichberger, M.,<br />

Kappert, H.F., Gernet, W., and Edelhoff, D.<br />

(2009). High-strength CAD/CAM-fabricated<br />

veneering material sintered to zirconia<br />

copings – a new fabrication mode for all-ceramic<br />

restorations. Dent Mater 25, 121-128.<br />

Beuer, F. (2011). Bericht zur klinischen<br />

Eignung von e.max Ceram-Verblendkeramik<br />

auf Zirkoniumdioxidgerüstrestaurationen<br />

– Ergebnisse nach 5 Jahren.<br />

Boning, K., Ullmann, U., Wolf, A., Lazarek, K.,<br />

and Walter, M. (2006). Dreijahrige klinische<br />

Bewahrung konventionell zementierter<br />

Einzelkronen aus Lithiumdisilikat-Keramik.<br />

Dtsch Zahnärztl Z 61, 604-611.<br />

C.Luu, andC. Angeletakis, Kerr Corporation,<br />

Orange, CA, USA, Shear Thinning Behavior of<br />

Silicon Impression Materials, Poster#1849,<br />

IADR, Hawaii, 2004<br />

Linde J, Nymann S, Ericsson I: Trauma from<br />

Occlusion. In: Lindhe J (Hrsg.): Textbook of<br />

Clinical Peridontology. Philadelphia:<br />

Munksgaard/Saunders 1983; S. 219-34.<br />

Lindh, T et al.:“Implants vs. Tooth-implant<br />

supported prostheses in the posterior maxilla:<br />

a 2 year report; Clin Oral Impl Res<br />

20101;12;441-449<br />

Nothdurft F, Pospiech P. Prefabricated zirconium<br />

dioxide implant abutments for singletooth<br />

replacement in the posterior region:<br />

evaluation of peri-implant tissues and superstructures<br />

after 12 months of function. Clin<br />

Oral Implants Res 2010;21:857-865.<br />

Pjetursson, B.E., Sailer, I., Zwahlen, M.,<br />

Hammerle, Ch. (2007). A systematic review of<br />

the survival and complication rates of allceramic<br />

and metal-ceramic reconstructions after<br />

an observation period of at least 3 years. Part<br />

I: single crowns. Clin Oral Implants<br />

Res. 18 Suppl 3:73-85.<br />

Torrado, E et al.: “A comparison of the porcelain<br />

fracture resistance of screw-retained and<br />

cement-retained implant-supported metal<br />

ceramic crowns” J Prosthet Dent 2004;91;532-<br />

537<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zahnarzt Dr.med.dent.<br />

Ralf C. Reinkemeyer<br />

Varreler Straße 11<br />

49419 Wagenfeld-Ströhen<br />

Telefon (0 57 74) 95 22<br />

E-Mail<br />

dr.reinkemeyer@t-online.de<br />

Nähere Informationen über<br />

den Autor unter www.dlonline.<br />

de/service/autoren.html<br />

http://bit.ly/1bJHjsh<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 47


Technik<br />

l<br />

Zirconia – The Power of Light<br />

Aldo Zilio dokumentiert einen anspruchsvollen Patientenfall, Teil 1<br />

Zirconia –<br />

The Power of Light<br />

Ein hervorragendes Rüstzeug für die Herstellung<br />

von Zahnersatz, insbesondere in Zirkonoxid,<br />

liefert <strong>das</strong> Buch von Aldo Zilio „Zirconia –<br />

The Power of Light“. Der italienische<br />

Zahntechnik-Virtuose zeigt unter anderem<br />

verschiedene prothetische Möglichkeiten,<br />

um große herausnehmbare Arbeiten auf<br />

Implantaten in Zirkonoxid herzustellen.<br />

Unser zweiteiliger Artikel gibt einen der im<br />

Buch beschriebenen Patientenfälle wieder.<br />

Autor:<br />

Aldo Zilio, Vicenza/<br />

Italien<br />

Indizes:<br />

Zirkon<br />

Ästhetik<br />

Lichtdynamik<br />

Implantatprothetik<br />

Der beschriebene Fall zeigt, <strong>das</strong>s<br />

die Verwendung von Komposit<br />

oft nicht zufriedenstellend<br />

ausfällt. Die Patientin trug bereits<br />

eine Prothese mit Sofortbelastung,<br />

die schon nach einem Jahr sehr verschlissen<br />

und beschädigt war. Meiner<br />

Meinung nach sind Kunststoffe bzw.<br />

Komposite nicht in der Lage, den großen<br />

Beanspruchungen, denen sie im<br />

Lauf der Jahre durch die Kauprozesse<br />

ausgesetzt sind, zu widerstehen. Im<br />

Allgemeinen sind diese handelsüblichen<br />

Kunststoff- oder Kompositzähne<br />

dazu gedacht, nur den üblichen Belastungen<br />

totaler Prothesen standzuhalten.<br />

Wenn diese in Verbindung mit Implantatsstrukturen<br />

verwendet werden,<br />

seien sie aus Metall oder Zirkonoxid,<br />

zeigen sich schnell ihre Grenzen (Abb.<br />

Abb. 1a<br />

Abb. 1b<br />

Abb. 1c<br />

48 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Zirconia – The Power of Light l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

Abb. 4a<br />

Abb. 4b<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

de Abb. 1 bis 6 Ausgangssituation,<br />

welche die Grenzen von Kunststoffrekonstruktionen<br />

auf Implantaten<br />

deutlich macht<br />

1 bis 10). In unserem Fall sollten wir die<br />

Prothese mit Sofortbelastung mit zwei<br />

Prothesen ersetzen, die so ästhetisch<br />

wie möglich sein sollten. Wir entschieden<br />

uns so für eine Zirkonoxidstruktur,<br />

die anschließend geschichtet wurde.<br />

Im Anschluss an zwei korrekte Abdrücke<br />

und deren Kontrolle mithilfe von<br />

Komposit-Kunststoff- bzw. Gipsschlüsseln<br />

(je nach Vorliebe) besteht der erste<br />

Schritt in solchen Fällen aus der Bestimmung<br />

der Okklusionswerte. In<br />

unserem Fall wollten wir die vorhandene<br />

vertikale Dimension beibehalten,<br />

da sich diese bereits seit einigen Monaten<br />

als funktionell erwiesen hatte.<br />

Aus diesem Grund führten wir die definitiven<br />

Modelle mithilfe der beiden<br />

bestehenden Kunststoffprothesen direkt<br />

in den Artikulator. So konnten wir<br />

einen Teil der nötigen Informationen<br />

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Technik<br />

l<br />

Zirconia – The Power of Light<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

beibehalten, um zur nächsten Phase<br />

überzugehen, eine Aufstellung mit<br />

Konfektionszähnen, um eine korrekte,<br />

ästhetisch.-funktionale Analyse durchzuführen.<br />

Dieser Arbeitsgang war, wie<br />

bereits erwähnt, sehr wichtig, wenn<br />

nicht sogar ausschlaggebend für den<br />

Fortgang der Arbeit. Jegliche Korrekturen<br />

oder Veränderungen mussten zu<br />

diesem Zeitpunkt ausgeführt werden,<br />

besser, eine Überprüfung zu viel als<br />

eine zu wenig und voller Zweifel weiterzumachen.<br />

Wir müssen nur beachten,<br />

<strong>das</strong>s die Kontraktion während der<br />

Brennphasen minimal ist. Die Positionen<br />

der Inzisalkanten müssen sorgfältig<br />

auf die korrekte Phonetik überprüft<br />

werden.<br />

Die Grundprinzipien sind die gleichen<br />

wie bei herausnehmbaren Prothesen<br />

(Bipupillarlinie, Speesche Kurve,<br />

Frankfurter Horizontale et cetera).<br />

Nachdem die korrekte Aufstellung der<br />

Zähne überprüft wurde, konnten wir<br />

mit der Planung beginnen. Alle Schritte<br />

sind bei Fällen, die mit CAD/CAM-Systemen<br />

ausgeführt werden, von elementarer<br />

Bedeutung. Meiner Meinung<br />

nach lassen sich so komplexe Gerüste<br />

nicht allein am Monitor planen, ohne<br />

e Abb. 7 bis 10 Kunststoffe sind<br />

aufgrund ihrer mechanischen Eigenschaften<br />

nicht für Rekonstruktionen<br />

auf Implantaten geeignet<br />

über diese grundlegenden Informationen<br />

zu verfügen (Abb. 11 bis 16).<br />

Nachdem die endgültige Ästhetik und<br />

Phonetik bestimmt wurde, kann man<br />

nun definitiv entscheiden, welche Art<br />

von Prothese man herstellen will. Die<br />

bereits existierende Prothese mit Sofortbelastung<br />

war damals verschraubt<br />

worden. Dies stellte die Patientin jedoch<br />

aus ästhetischer Sicht nicht völlig<br />

zufrieden, da sie die Zugangskanäle<br />

störten. Die vestibulären und okklusalen<br />

Silikonwälle, ausgeführt auf den<br />

aufgestellten Zähnen, zeigten uns,<br />

<strong>das</strong>s es möglich war, trotz der Schwierigkeiten,<br />

die sich durch die Angle-Klasse<br />

III ergeben hatten, eine zementierte<br />

Prothese zu erstellen. Das<br />

Problem betraf vor allem den Oberkiefer.<br />

In Fällen dieser Art sind die Stümpfe<br />

oft ein Hindernis für die korrekte<br />

Gestaltung der lingualen Anteile, oft<br />

ergeben sich exzessive Volumen der<br />

50 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Zirconia – The Power of Light l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

retroinzisalen Bereiche, die sich negativ<br />

auf die Phonetik auswirken. Dies<br />

kommt vor allem bei den Angle-Klassen<br />

vor, bei denen wir aus ästhetisch-funktionalen<br />

Gründen den Frontbereich<br />

mehr nach vestibulär richten<br />

müssen. Dank der Planung erhielten<br />

wir vom Fräszentrum zehn Oberkieferund<br />

sieben Unterkieferstümpfe mit 2 °<br />

Neigung.<br />

Im folgenden Schritt wurden die beiden<br />

Bögen per Präzisionssilikon<br />

e Abb. 11 bis 16 Reduktion des<br />

Brückenkörpers und anschließender<br />

Scanvorgang<br />

dubliert und anschließend mit Polyurethan<br />

ausgegossen. Dadurch erhielten<br />

wir in Volumen und Form exakte<br />

Kopien der beiden Gerüste, die nun an<br />

der Patientin einprobiert wurden, um<br />

die zuvor erhaltene Passivität zu kontrollieren.<br />

Ist diese nicht vorhanden,<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 51


Technik<br />

l<br />

Zirconia – The Power of Light<br />

Abb. 17<br />

ef Abb. 17 bis 29<br />

Zirkonoxidfräsung per CAD/<br />

CAM-System und anschließende<br />

Aufpassung nach der Sinterung<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

können ein oder mehrere Sektionen<br />

repositioniert werden. Nach Rückkehr<br />

ins Labor wurde <strong>das</strong> Gerüst gefräst, um<br />

die notwendigen Volumina für die Aufnahme<br />

der folgenden Schichtung zu<br />

erhalten. Es schloss sich der Scanvorgang<br />

an mit folgender Fräsung und<br />

Sinterung des zuvor gefärbten Zirkonoxids<br />

im Ofen (Abb. 17 bis 29). Ich habe<br />

nicht vor, die Produktionsprozesse zu<br />

52 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Zirconia – The Power of Light l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 22<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

analysieren, die zur Herstellung von<br />

Gerüsten verwendet werden können.<br />

Im Handel gibt es zahlreiche Frässysteme,<br />

die ich für adäquat erachte.<br />

Nach einer weiteren Einprobe an der<br />

Patientin wurden zwei Abdrücke entnommen<br />

und zwei neue Modelle aus<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

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Technik<br />

l<br />

Zirconia – The Power of Light<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30 Abb. 31<br />

Gips im Artikulator montiert, welche<br />

die Situation akkurat reproduzierten.<br />

Die Gerüste wurden nachbearbeitet<br />

und mit Aluminiumoxid von 100 bis150<br />

my gestrahlt.<br />

Dieser Schritt war sehr wichtig, um mikroskopisch<br />

kleine Rückstände auf den<br />

Oberflächen zu entfernen, welche die<br />

Zirkonoxid-Keramik-Verbindung beeinflussen<br />

können (Abb. 30 bis 32). Wir<br />

konnten nun zur Schichtung übergehen.<br />

n<br />

Dieser Beitrag wird im nächsten <strong>dental</strong><br />

<strong>labor</strong> fortgestetzt.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Laboratorio Odontotecnico Zilio Aldo<br />

L.go Tiepolo 29<br />

I-36051 Creazzo (VI)<br />

E-Mail zilioaldo@libero.it<br />

54 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Zirconia – The Power of Light l<br />

Ästhetik<br />

Abb. 32<br />

de Abb. 30 bis 32<br />

Überprüfung der Gerüste<br />

Das Buch von Aldo Zilio<br />

„Zirconia – Power of Light“<br />

Schritt für Schritt führt Aldo Zilio die<br />

Leser seines Buchs „Zirconia – Power<br />

of Light“ in die Grundlagen moderner<br />

Ästhetik ein. Er beschreibt die Wirkung<br />

des Lichts, von der Lichtbrechung und<br />

Fluoreszenz, von der Reflexion der glasartigen<br />

Materialien bis zu ihren kolorimetrischen<br />

Eigenschaften. Das Werk<br />

umreißt die Entwicklung der Keramik,<br />

ausgehend von der Beschreibung der<br />

ersten Metallkeramiktechniken über<br />

die Presstechnik bis hin zur Keramik<br />

auf Zirkonoxid. Ein wunderschönes<br />

Buch mit zahlreichen aussagekräftigen<br />

Abbildungen über die Verwendung von<br />

Zirkon aus wissenschaftlicher und technischer<br />

Sicht.<br />

Das Buch ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Spanisch<br />

erschienen. Zu bestellen unter www.fachbuchdirekt.de für 150 Euro (innerhalb<br />

Deutschlands versandkostenfrei)<br />

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Technik<br />

l Ideal<br />

interdisziplinär, Teil II Abb. 31<br />

Festsitzender Zahnersatz auf Implantaten<br />

Ideal<br />

interdisziplinär, Teil II<br />

Autoren:<br />

Dr. Bernd Quantius,<br />

Mönchengladbach<br />

Ztm. Christoph<br />

Schmelzer, Lübeck<br />

Indizes:<br />

Interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit<br />

Implantate<br />

CAD/CAM<br />

Festsitzender<br />

Zahnersatz<br />

Dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch über eine größere geografische<br />

Entfernung hinweg möglich ist, beweisen Ztm. Christoph Schmelzer aus<br />

Lübeck und der Zahnmediziner Dr. Bernd Quantius aus Mönchengladbach<br />

in einem zweiteiligen Artikel.<br />

Die CAD/CAM-Herstellung und<br />

Fertigstellung sind die nächsten<br />

Schritte in unserem Patientenfall.<br />

Stefanie Zarnitz von der Createch<br />

Medical GmbH in Unterhaching bei<br />

München kümmert sich um die Organisation.<br />

Der Auftrag wird per Express<br />

nach Mendaro in Spanien geschickt.<br />

Dort wird alles auf seine Richtigkeit<br />

überprüft und in <strong>das</strong> Managementsystem<br />

eingegeben. Das ultrapräzise<br />

Vermessen der Implantate und deren<br />

Positionen (Abb. 30) steht ganz am<br />

Anfang. Anschließend werden beim<br />

Scannen die zusätzlichen Informationen<br />

des Falles, alle Gegebenheiten des<br />

Modells, Zahnfleischsituation und <strong>das</strong><br />

Wax-up oder Set-up in diesen Prozess<br />

eingebunden, damit keine wichtige Information<br />

verloren geht.<br />

c Abb. 30<br />

Überprüfung bei<br />

Createch Medical<br />

GmbH<br />

c Abb. 31<br />

Design der Gerüste<br />

Abb. 30<br />

56 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 32a<br />

Abb. 32b<br />

Abb. 32c<br />

Abb. 32d<br />

ef Abb. 32a bis 32g<br />

Studien der Gerüste<br />

Abb. 32g<br />

Abb. 32e<br />

Abb. 32f<br />

CAD-CAM Fertigung<br />

in Mendaro/Spanien<br />

Wenn alle Daten mit den genauen Angaben<br />

eines jeden Falles und deren<br />

Kundenwünschen eingespeist sind,<br />

erfolgt <strong>das</strong> Design der Struktur oder<br />

Brücke mit CAD (Abb. 31).<br />

Der Design-Vorschlag wird dann mit<br />

der Bitte um Überprüfung und Kontrolle<br />

des Gerüstes an <strong>das</strong> Labor gesendet.<br />

Eventuelle Änderungen werden besprochen<br />

(Abb. 32a bis 32g).<br />

Nach dem „OK” des Dental<strong>labor</strong>s für<br />

<strong>das</strong> Design wird es zu den CAM-Technikern<br />

gesendet, um <strong>das</strong> Programm<br />

Abb. 33<br />

e Abb. 33 CAD/CAM Fertigung bei Createch mit den Chefs:<br />

Vertriebschef Xavier Egurbide und Vorstand Antxoka Urzainki Beristaun<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 57


Technik<br />

l Ideal<br />

interdisziplinär, Teil II perfekten Rückverfolgbarkeit für jeden<br />

Abb. 34 Abb. 35 Abb. 46<br />

Abb. 38<br />

ed Abb. 34 bis 37<br />

Einblick in die CAD-CAM-<br />

Fertigung<br />

c Abb. 38 Fertige Arbeit<br />

von okklusal<br />

Abb. 37<br />

c Abb. 39 Fertige Arbeit<br />

von basal<br />

Abb. 39<br />

für den Fräsvorgang zu starten. Die<br />

hochpräzisen Fräsmaschinen (Abb. 33)<br />

arbeiten wie Uhrwerke und fräsen die<br />

vorgegeben Strukturen (Abb. 34 bis<br />

41) minuziös aus der Ronde heraus.<br />

Nach dem Fräsen findet die erste Qualitätskontrolle<br />

statt. In deren Verlauf<br />

überprüfen die CAM-Techniker die passive<br />

Passung und die Fräsqualität. Anschließend<br />

erfolgt die Politur.<br />

Die letzte Phase der Qualitätskontrolle,<br />

ehe der Fall versendet wird, ist die<br />

Überprüfung des Designs und der Passung<br />

(Abb. 42). Danach folgt die Dokumentation<br />

– sie wird im Sinne einer<br />

Fall exakt hinterlegt. Schließlich wird<br />

die Arbeit verpackt und über Nacht per<br />

Express zum Labor geschickt.<br />

Abb. 40 Abb. 41<br />

c Abb. 40 und 41<br />

OK- Arbeit<br />

58 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />

Implantatprothetik<br />

Einprobe<br />

Es ist für uns Techniker<br />

immer eine große Freude,<br />

die edlen Teile aus<br />

der Verpackung zu nehmen<br />

und auf den großen<br />

Augenblick zu warten,<br />

wenn die Konstruktion<br />

im Mund des Patienten<br />

ist. Wir kooperieren mit<br />

der Firma Createch Medical<br />

GmbH seit deren<br />

Gründung und sind mehr<br />

als zufrieden mit den Ergebnissen.<br />

Anhand der<br />

Bilder unseres Artikels<br />

ist dies leicht nachvollziehbar (Abb. 43<br />

bis 45). Nach der erneuten Kontrolle im<br />

Labor wird nun die Konstruktion in die<br />

Praxis versendet. Die Röntgenkontrolle<br />

ist bei solchen Rekonstruktionen der<br />

Qualitätsbeweis (Abb. 46) und ein unabdingbaren<br />

Zwischenschritt. Nach<br />

dieser Überprüfung kommt wieder <strong>das</strong><br />

Labor zum Zug und macht sich an die<br />

Fertigstellung der Rekonstruktion.<br />

Fertigstellung<br />

Dr. Quantius aus Mönchengladbach<br />

hat alles genau geprüft. Nun wird die<br />

Arbeit zu uns nach Lübeck versendet.<br />

Dank der guten und exakten Vorplanung<br />

können wir jetzt in Bezug auf<br />

Okklusion und Ästhetik die erarbeitete<br />

Information für die definitive Versorgung<br />

übernehmen. Für den Unterkiefer<br />

war eine Kunststoffbasis mit<br />

Kunststoffzähnen vorgesehen, für den<br />

Oberkiefer wurde alles keramisch verblendet.<br />

Das Vorgehen ist wie in den bekannten<br />

Herstellungsverfahren üblich und<br />

wird nicht extra beschrieben. Die Fotodokumentation<br />

gehört bei einem<br />

derart umfangreichen Fall dazu (Abb.<br />

47 bis 56) und unterstützt sowohl den<br />

Behandler als auch unser Labor.<br />

Abb. 42<br />

f Abb. 43<br />

Gerüst Einprobe OK<br />

f Abb. 44<br />

Gerüst Einprobe UK<br />

f Abb. 45<br />

Gesamtansicht<br />

f Abb. 46<br />

OPG-Kontrolle<br />

d Abb. 42<br />

Qualitätskontrolle<br />

auf Modell<br />

Abb. 43<br />

Abb. 44<br />

Abb. 45 Abb. 46<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 59


Technik<br />

l<br />

Ideal interdisziplinär, Teil II<br />

c Abb. 47 und 48<br />

Keramisch<br />

verblendeter OK<br />

Abb. 47 Abb. 48<br />

f Abb. 49 bis 51<br />

Kunststoffprothese UK<br />

Abb. 49<br />

Abb. 50<br />

Abb. 51<br />

Abb. 52<br />

Abb. 53<br />

c Abb. 52 bis 56<br />

Perspektiven<br />

Abb. 54<br />

Abb. 55<br />

Abb. 56<br />

60 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ideal interdisziplinär, Teil II l<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 57 Abb. 58<br />

Abb. 60<br />

Abb. 59<br />

Finale<br />

Der Patient war schon ganz aufgeregt<br />

und fieberte erwartungsvoll der Endrestauration<br />

entgegen. Das zweite Provisorium<br />

wird entfernt, alles wird oral<br />

gespült und gereinigt, und schließlich<br />

erfolgt durch Dr. Quantius die Eingliederung.<br />

Ruft man sich nochmals die<br />

Ausgangsituation zurück, betrachtet<br />

den festsitzenden neuen Zahnersatz<br />

im Mund des Patienten und sieht <strong>das</strong><br />

zufriedene Lächeln dieses charmanten<br />

Herren, dann wissen wir: Unser Endziel<br />

ist erreicht, <strong>das</strong> Ergebnis ist perfekt<br />

(Abb. 57 bis 60).<br />

Fazit<br />

Bei der hier beschriebenen, gelebten<br />

interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

zwischen Praxis und Labor spielt auch<br />

die große geografische Entfernung<br />

zwischen Mönchengladbach und Lübeck<br />

keine Rolle. Eine derartige Versorgung<br />

ist für uns kein Sonder- oder<br />

Einzelfall, sondern tägliche Realität.<br />

Dazu gehört natürlich auch ein Geschäftspartner<br />

wie die Createch Medical<br />

GmbH. Das Unternehmen ermöglicht<br />

es, präzise und hochexakte CAM/<br />

CAM-Gerüste herzustellen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Geschäftsführer<br />

Ztm. Christoph Schmelzer<br />

Zahnzentrum Lübeck GmbH<br />

Breite Straße 95/97<br />

23552 Lübeck<br />

Telefon (04 51) 7 90 70 41<br />

Fax (04 51) 7 90 70 46<br />

E-Mail info@zz-l.de<br />

e Abb. 57 und 58<br />

In situ<br />

de Abb. 59 und 60<br />

Ein strahlender und<br />

zufriedener Patient<br />

Nähere Informationen zu<br />

den Autoren finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/service/<br />

autoren.html<br />

http://bit.<br />

ly/1bsKP6D<br />

http://bit.<br />

ly/17im22t<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 61


Technik<br />

l<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Der Weg zur funktionellen und ästhetischen Frontzahnversorgung, Teil 1<br />

Ganz oder gar nicht<br />

Autoren:<br />

Ztm. Dietmar Schaan,<br />

Zt. Knut Miller,<br />

Koblach/Österreich<br />

Indizes:<br />

Patientendaten<br />

anhand dynamischer<br />

Daten<br />

Modellherstellung<br />

Programmierung der<br />

Artikulatoren<br />

Vorbereitung<br />

zur virtuellen<br />

Umsetzung<br />

Von der Herstellung eines Präzisionsmodells über den Transfer der<br />

Patientendaten in <strong>das</strong> Ceramill CAD/CAM-System bis hin zur Konstruktion<br />

und Fertigung des Endergebnisses – Dietmar Schaan und Knut Miller präsentieren<br />

in einem fünfteiligen Artikel exemplarisch und Schritt für Schritt<br />

den Weg zum funktionellen wie ästhetischen Zahnersatz anhand einer<br />

Frontzahnversorgung.<br />

Ganz oder gar nicht – so könnte<br />

man den Leitsatz von Amann<br />

Girrbach auch umschreiben.<br />

Das Unternehmen setzte mit seinen<br />

Artex-Artikulatoren neue Maßstäbe in<br />

Sachen Funktion und avancierte mit<br />

dem Ceramill CAD/CAM-System zum<br />

Global-Player. Von Beginn an legte der<br />

Dentalspezialist den Fokus auf die komplette<br />

zahntechnische Prozesskette, um<br />

höchste Funktionalität wie Präzision sicherstellen<br />

zu können. Ziel und Zweck<br />

des Ceramill-Systems war und ist somit<br />

seit jeher ein auf modernster Technologie<br />

basierendes Funktionsgerüst,<br />

<strong>das</strong> für den Anwender möglichst keine<br />

Wünsche offen lässt. Durch permanente<br />

Forschung und Entwicklung wurden<br />

Software, Produkte und Prozessschritte<br />

verfeinert und finden heute in der „Digitalen<br />

Funktionsprothetik“ (DFP) Vollendung;<br />

einer ganzheitlich angelegten<br />

Methode mit dem Ergebnis eines funktionell<br />

störungsfreien Zahnersatzes –<br />

hochpräzise und mit maximaler Wertschöpfung<br />

für <strong>das</strong> Labor.<br />

62 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

d Abb. 1 Situation des<br />

Patienten vor dem<br />

Beschleifen der Frontzähne<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

Im ersten Teil unserer Artikelreihe geht<br />

es um die Abnahme der Patientendaten<br />

anhand dynamischer Daten, die<br />

Modellherstellung, die Programmierung<br />

der Artikulatoren sowie die Vorbereitung<br />

zur virtuellen Umsetzung.<br />

Individuelle Patientendaten<br />

Über den digitalen Workflow, mit entsprechenden<br />

CAM-fähigen Materialien<br />

werden heutzutage mehr und mehr<br />

Restaurationen gefertigt. Um dynamisch-funktionellen<br />

Zahnersatz herzustellen,<br />

bleibt es weiterhin unerlässlich,<br />

vom Patienten individuelle Daten<br />

in die CAD-Software zu übertragen.<br />

Braucht der Zahntechniker nach wie<br />

vor zur Herstellung von Zahnersatz diverse<br />

Abformungen der Patientensitue<br />

Abb. 2 Artex Gesichtsbogen in situ; Gesichtsbogen mit Leipziger<br />

Glabella und 3d-Gelenksupport in Verbindung mit der Bissgabel zur<br />

Bestimmung der Schädelachsbezüglichkeit des Oberkiefers<br />

e Abb. 3 Protrusionsregistrat zur Ermittlung der<br />

Kondylenbahnneigung im Artex CR von Amann Girrbach<br />

e Abb. 4 und 5 Laterotrusionsregistrate links und rechts zur<br />

Ermittlung der Benettwinkel rechts und links im Artex CR<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 63


Technik<br />

l Ganz<br />

oder gar nicht Abb. 9<br />

Abb. 6<br />

Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 6 Die drei<br />

Dynamikregistrate aus<br />

Aluwax zur Einstellung der<br />

Dynamikwerte am Artex CR<br />

e Abb. 7 Erfassung der<br />

zentrischen Relation mit<br />

Hilfe des Amann Girrbach-<br />

Sliding-Guides nach<br />

Dr. Woelfel. Die okklusale<br />

Sperrung beträgt hier<br />

1,8 Millimeter.<br />

e Abb. 8 Abformung des Unterkiefers<br />

als Antagonisten, die beiden<br />

Abformungen des Oberkiefers – einmal<br />

vor der Behandlung zur Herstellung als<br />

Situationsmodell und einmal als<br />

Meistermodell<br />

c Abb. 9 Giroform Modellherstellung von Amann Girrbach, basierend auf dem<br />

Giroform-Pinbohrgerät und den Basisplatten aus Kunststoff für <strong>das</strong> Sägeschnittmodell<br />

Abb. 10<br />

Abb. 11<br />

c Abb. 10 Smartmix X2<br />

von Amann Girrbach, <strong>das</strong><br />

automatische Dosiergerät<br />

zur genauen Dosierung<br />

für Wasser und Gips zur<br />

exakten Kontrolle der<br />

Gipsexpansion<br />

c Abb. 11 Smartmix X2<br />

von Amann Girrbach, <strong>das</strong><br />

Vakuummischgerät für <strong>das</strong><br />

homogene Gemisch Wasser<br />

und Gips<br />

64 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Abb. 14<br />

e Abb. 12 Das Meistermodell mit<br />

seinen einzelnen Segmenten,<br />

Stümpfen und Zahnfleischmasken<br />

e Abb. 13 Das zusammengesetzte,<br />

segmentierte Meistermodell<br />

d Abb. 14 Das segmentierte<br />

Gegenkiefermodell<br />

ation (Abb. 8), wäre es für jede Restauration<br />

von Vorteil, hätte er auch noch<br />

weitere Informationen des Patienten<br />

zur Verfügung.<br />

Mit einem relativ geringen Aufwand kann<br />

der Zahnarzt diese individuellen, statischen<br />

und dynamischen Registrierungen<br />

an den Zahntechniker übermitteln.<br />

f Abb. 15 Im Artex-Übertragungsstand aufgegipste<br />

Bissgabel zur anschließenden<br />

Übertragung der Gesichtsbogenregistration<br />

in den Artex CR<br />

f Abb. 16 Der Oberkiefer wird mit Hilfe<br />

des Artex-Übertragungsstandes im Artex<br />

CR-Artikulator eingegipst<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 65


Technik<br />

l Ganz<br />

oder gar nicht Abb. 18<br />

Abb. 17<br />

e Abb. 17 Unter Einbeziehung des<br />

zentrischen Relations-Registrats<br />

wird der Unterkiefer gegen den<br />

Oberkiefer einartikuliert<br />

e Abb. 18 Oberkiefer- und Unterkiefersituation im Artex<br />

CR mit der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />

c Abb. 19<br />

Einstellung der sagittalen<br />

Kondylenbahnneigung am<br />

Artikulator mit Hilfe des<br />

Protrusionsregistrats<br />

f Abb. 20 Einstellung des<br />

rechten Benettwinkels mit<br />

Hilfe des linken<br />

Laterotrusionsregistrates<br />

f Abb. 21 Einstellung des<br />

linken Benettwinkels mit<br />

Hilfe des rechten<br />

Laterotrusionsregistrates<br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

66 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 23<br />

Abb. 22<br />

Abb. 25<br />

Abb. 24<br />

Unerlässlich gehört die Gesichtsbogenregistrierung<br />

(Abb. 2) zu diesen<br />

Patientendaten. Mit deren Hilfe kann<br />

der Oberkiefer schädelachsbezogen in<br />

den Artikulator übertragen und einartikuliert<br />

werden (Abb. 15 und 16).<br />

Findet der Zahntechniker die zentrische<br />

Okklusion über den Weg der zentrischen<br />

Relation (Abb. 7) und kann auf<br />

diesem Weg störende Frühkontakte<br />

eliminieren, steht einem funktionierenden<br />

Zahnersatz fast nichts mehr im<br />

Weg.<br />

Mit Hilfe der dynamischen Biss-Registrierung<br />

(Abb. 3 bis 6) lassen sich dann<br />

noch die individuellen Werte von Kondylenbahnneigung<br />

(Abb. 19) und Benettwinkel<br />

(Abb. 20 und 21) am Artikulator<br />

individuell programmieren.<br />

Ein funktionierender Artikulator in der<br />

CAD-Software liefert mit diesen Parametern<br />

dem Anwender die Möglichkeit,<br />

schon bei der Konstruktion alle<br />

e Abb. 22 Frontale Ansicht der Arbeitsmodellsituation im Artex CR<br />

e Abb. 23 Ermittlung des Winkels der Frontzahnführung mit Hilfe der<br />

individuellen Frontahnführungseinheit<br />

e Abb. 24 Der ablesbare Wert des Frontzahnführungswinkel: 46 Grad<br />

e Abb. 25 Ermittlung der Eckzahnführung links<br />

funktionellen Abläufe in die Restauration<br />

einfließen zu lassen,<br />

Von analog zu digital<br />

Schon bei der Modellherstellung (Abb.<br />

9 bis 11) stellt der Zahntechniker die<br />

Weichen für eine passende und funktionelle<br />

Restauration. Mit den segmentierten<br />

Modellen und der daraus resultierenden<br />

Expansionskontrolle (Abb.<br />

12 bis 14), ist er in der Lage, genaue<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 67


Technik<br />

l Ganz<br />

oder gar nicht Abb. 27<br />

c Abb. 26<br />

Der Stützstift ist auf<br />

Kontakt mit dem linken<br />

Flügel der Frontzahnführungs<br />

einheit:<br />

Eckzahnführung<br />

30 Grad<br />

Abb. 26<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

e Abb. 27 Ermittlung der Eckzahnführung rechts<br />

e Abb. 28 Der Stützstift ist auf Kontakt mit dem rechten Flügel<br />

der Frontzahnführungseinheit: Eckzahnführung 34 Grad<br />

c Abb. 29 Laterotrusion rechts mit dem Oberkiefer-Meistermodell<br />

unter Führung der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />

Aussagen zu treffen, welche funktionellen<br />

Parameter in die Konstruktion<br />

eingebaut werden sollen.<br />

Zusätzlich zu den mitgelieferten Patientenparametern<br />

kann der Zahntechniker<br />

mit Hilfe der individuellen Frontzahnführungseinheit<br />

rein mechanisch<br />

die Front- und Eckzahnführung ermitteln<br />

(Abb. 23 bis 30) und diese wiederum<br />

in der Konstruktion später mit<br />

Hilfe des virtuellen Artikulators reproduzieren.<br />

Die Bilder machen deutlich, welche Unterschiede<br />

bei der Gestaltung von<br />

Funktionsflächen entstehen, wenn die<br />

Frontzahnführung durch <strong>das</strong> Präparieren<br />

der Frontzähne verloren geht und<br />

sich der Techniker fälschlicherweise<br />

auf die Seitenzahnführung einlässt<br />

(Abb. 31 bis 33).<br />

Sind in der analogen Welt die Voraussetzungen<br />

für einen funktionierenden<br />

Zahnersatz geschaffen, ist der Weg für<br />

eine erfolgreiche Restauration in der<br />

digitalen Welt perfekt bereitet. n<br />

In der nächsten Ausgabe wird es um<br />

die unterschiedlichen Artex-Artikulatoren<br />

gehen, deren Kalibration, den individuellen<br />

Frontzahnführungsteller sowie<br />

deren individuellen Programmierungen<br />

und den 1:1 Transfer der<br />

Patientendaten in <strong>das</strong> Ceramill CAD/<br />

CAM-System.<br />

68 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Ganz oder gar nicht l<br />

Funktion<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33<br />

e Abb. 30 Laterotrusion links mit<br />

dem Oberkiefer-Meistermodell unter<br />

Führung der individuellen Frontzahnführungs<br />

einheit<br />

Korrespondenzadresse:<br />

e Abb. 31 Ohne individuelle<br />

Frontzahnführungseinheit: viel zu<br />

flache Führung über die Prämolaren<br />

bei der Protrusion mit dem Meistermodell,<br />

weil keine natürliche<br />

Frontzahnführung mehr möglich ist<br />

e Abb. 32 Dito bei der Latero trusion<br />

rechts, weil keine natürliche<br />

Eckzahnführung mehr vorhanden ist<br />

e Abb. 33 Dito bei der Latero trusion<br />

links, weil keine natürliche<br />

Eckzahnführung mehr vorhanden ist<br />

Knut Miller, Dietmar Schaan<br />

c/o Amann Girrbach AG<br />

Herrschaftswiesen 1<br />

6842 Koblach/Österreich<br />

Internet www.amanngirrbach.com<br />

Nähere Informationen über die Autoren unter<br />

www.dlonline.de/service.de/autoren.html<br />

http://bit.ly/1iBUUFP<br />

http://bit.ly/18aYPVI<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 69


Produkte<br />

l<br />

Balance, Ästhetik und Funktion<br />

Kunststoffzähne der neuesten Generation<br />

Balance, Ästhetik und Funktion<br />

Ästhetik und ein natürliches Erscheinungsbild werden immer wichtiger. Den schon von weitem<br />

als Prothese erkennbaren „Lattenzaun“ wollen die meisten Patienten nicht. Deshalb<br />

hat ARGEN Dental eine neue Zahnreihe entwickelt. Die Vorteile von INKA sind unter anderem<br />

eine natürliche Struktur mit transluzenter Opaleszenz sowie weiche Farbübergänge zwischen<br />

Zahnschmelz und Dentin.<br />

Autor:<br />

Dr. med. dent.<br />

Achim Sieper MSc<br />

MSc, Kamen<br />

Qualitätsorientiert arbeitende<br />

Zahnärzte stellen die Patientenwünsche<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Doch auch die Kosten spielen eine<br />

Rolle, steigende Zuzahlungspflichten<br />

für den Patienten und eine schwierige<br />

finanzielle Grundsituation prägen die<br />

Diskrepanz zwischen der steigenden<br />

Erwartungshaltung und der finanzierbaren<br />

Versorgung.<br />

Gerade in der Vollprothetik wachsen<br />

somit die Ansprüche an ästhetisch und<br />

physikalisch hochwertige Produkte der<br />

Dentalindustrie: Sie müssen biokompatibel,<br />

langzeitstabil und erweiterbar<br />

sein und dem natürlichen Erscheinungsbild<br />

eines Zahns entsprechen.<br />

Für Prothesenzähne setzt man hierbei<br />

auf den Einsatz von quervernetzenden,<br />

verzweigten Polymethylmethacrylaten.<br />

Deren Vorteile gegenüber<br />

den unverzweigt vernetzenden Prothesenkunststoffen<br />

sind eine höhere<br />

Abriebfestigkeit und Bruchzähigkeit.<br />

Die Methacrylat-Matrix ist hoch vernetzt<br />

und schafft den Raum für Mikro-<br />

und Makrofüller in verschiedenen<br />

Formen und Größen. Die Makrofüller<br />

übernehmen dabei die Aufgabe der<br />

Farbgebung und Sicherung der Festigkeit,<br />

die Mikrofüller bestimmen<br />

die Abrasionsresistenz. Außerdem<br />

kommen auch PMMA-Cluster zum<br />

Einsatz.<br />

70 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Balance, Ästhetik und Funktion l<br />

Produkte<br />

Ästhetische und funktionelle<br />

Anforderungen<br />

Grundsätzlich müssen Prothesenzähne<br />

verschleißfest, farbtonstabil, möglichst<br />

wenig wasserabsorbierend und<br />

lösungsmittelbeständig sein. Außerdem<br />

sollte die Plaqueanlagerung aufgrund<br />

der Oberflächengüte so gering<br />

wie möglich gehalten werden. Auf dem<br />

Markt existieren verschiedene Materialien<br />

– über Keramikzähne, Kunststoffzähne,<br />

bis hin zu auf Kompositbasis<br />

hergestellten Zähnen bietet sich dem<br />

Zahnarzt und Zahntechniker eine Fülle<br />

an Werkstoffen, aus der er <strong>das</strong> für den<br />

Patienten wählen kann, <strong>das</strong> am besten<br />

geeignet ist.<br />

Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des<br />

Materials ist die Form der Höckerneigung.<br />

Die Höckerneigung entspricht in<br />

ihrem Winkel dem Zusammenspiel aus<br />

palatinaler Führung der Frontzähne<br />

und der Gelenkbahnneigung. Zu steil<br />

gewählte Höcker bewirken automatisch<br />

eine zu starke Verschlüsselung.<br />

Die Kräfte, die aufgebracht werden<br />

müssen, um die Verschlüsselung aufzulösen,<br />

führen meist zu einem Abscheren<br />

der Höcker. Solche Patienten<br />

werden kurze Zeit nach der Eingliederung<br />

von Keramikverblendungen oder<br />

Keramikzähnen vorstellig mit Chipping-Problemen.<br />

Auch <strong>das</strong> Material hat auf diesen Aspekt<br />

großen Einfluss. Bei einer starren<br />

Verankerung des Zahnersatzes wirken<br />

große okklusale Kräfte auf den Antago­<br />

e Prothese mit<br />

Stahlplatte<br />

f INKA Zähne<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 71


Produkte<br />

l<br />

Balance, Ästhetik und Funktion<br />

e Standard-<br />

Prothesenzähne<br />

c Mit Komposit altersgemäß<br />

individualisiert<br />

nisten. Ist der Zahnersatz aus einem zu<br />

harten Material, führt dies häufig auch<br />

zu Chipping, denn hart ist auch gleichzeitig<br />

spröde durch fehlende Biegeelastizität.<br />

INKA-Zähne der ARGEN Dental GmbH<br />

besitzen eine moderate Abrasionsfähigkeit,<br />

eine natürliche Struktur mit<br />

transluzenter Opaleszenz und weiche<br />

Farbübergänge zwischen Zahnschmelz<br />

und Dentin. Sie sind gut biologisch verträglich<br />

und somit bestens geeignet für<br />

einen sicheren, langzeitigen Einsatz im<br />

Mund in Teilprothesen, Vollprothesen<br />

und Interimsprothesen. Auch dem<br />

wichtigen Implantatsektor wird man<br />

gerecht – die Zähne eignen sich hervorragend<br />

für implantatgetragene Prothesen<br />

– eine Versorgungsart, die in der<br />

Zahnmedizin sehr an Bedeutung gewinnt.<br />

Auch bei starrer Verankerung<br />

sind sie nicht Chipping-gefährdet, und<br />

auch an natürlichen Antagonisten wird<br />

keine Abrasion verursacht.<br />

Oberflächengüte garantiert<br />

sehr gute Hygienefähigkeit<br />

Die Oberflächengüte der INKA-Zähne<br />

garantiert eine sehr gute Hygienefähigkeit<br />

– auch nach der Modifikation<br />

der Form und anschließender Politur.<br />

Die Farbintensität bleibt erhalten;<br />

dies haben auch Langzeit-Bestrahlungstests<br />

mit UV-Licht ergeben. Sie<br />

entsprechen EN ISO 22112 und sind<br />

nach MPG Anh. VII/V 93/42/EWG als<br />

Medizinprodukt Klasse IIa/V klassifiziert:<br />

CE 0197. Selbstverständlich<br />

müssen Prothesenzähne in allen gängigen<br />

Zahnfarben der jeweiligen Situation<br />

oder auch dem Geschmack des<br />

Patienten anpassbar sein. Wer kennt<br />

nicht die ältere, aber perfekt gepflegte<br />

Dame, die sich ihr strahlend weißes<br />

Lächeln zurück wünscht, <strong>das</strong> sie<br />

mit 20 hatte? Frontzähne werden mit<br />

dem Patienten zusammen ausgesucht<br />

und in Form und Ausprägung<br />

passend zum Patienten gewählt.<br />

Denn dessen Gesichts- und Körperformen<br />

sollen zu den Zähnen passen.<br />

Nur dann wirkt die ganze Arbeit harmonisch<br />

und erscheint nicht wie ein<br />

Fremdkörper.<br />

Ästhetische Ansprüche betreffen nicht<br />

nur die Frontzähne: Vollkommen wird<br />

die Arbeit erst, wenn auch im Seitenbereich<br />

Funktionalität und Ästhetik<br />

aufeinandertreffen. INKA Zähne besitzen<br />

eine 1,5 Millimeter starke Schneideschicht,<br />

die den Zahn lebendig wirken<br />

lässt. Mitbewerber-Produkte haben<br />

lediglich 0,5 mm Schneideanteil.<br />

Auch bei starken Abrasionen, zum Beispiel<br />

durch Bruxismus, bleibt so die<br />

natürliche Ästhetik mit transparenter<br />

Schneide erhalten.<br />

Auch was Form und Größe der Frontzähne<br />

sowie Ausprägung ihrer charakterisierenden<br />

Merkmale angeht, muss<br />

es Wahlmöglichkeiten aus vielen verschiedenen<br />

Garnituren geben.<br />

Die Zähne sind bei Bedarf mit den gängigen<br />

Komposit-Massen individualisierbar,<br />

um sie bestmöglich der Mundsituation<br />

des Patienten anzupassen.<br />

So werden auch prägnante Einlagerungen<br />

oder Schmelzrisse im Restzahnbestand<br />

perfekt imitiert, und der Ersatz<br />

72 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Balance, Ästhetik und Funktion l<br />

Produkte<br />

d Prothese rechts<br />

d Prothese links<br />

ist von den eigenen Zähnen nicht mehr<br />

zu unterscheiden.<br />

Dies ist bei einer sagittalen Höckerneigung<br />

im Oberkiefer von 30° (transversal<br />

15°) und im Unterkiefer bei einer<br />

sagittalen Höckerneigung von 20°<br />

(transversal 5°) erreicht. Ergebnis ist<br />

die maximale Interkuspidation.<br />

Maximale Interkuspidation<br />

durch INKA-Zähne<br />

Unterschreitet die Verbindungslinie<br />

der beiden Kieferkammmitten in ihrem<br />

Winkel gemessen zur Kauebene den<br />

Wert 80°, muss im sogenannten Kreuzbiss<br />

aufgestellt werden, um eine dem<br />

Prothesenlager entsprechende Belastung<br />

der Oberkiefer- und Unterkieferprothesen<br />

zu gewährleisten.<br />

Bei der Fertigstellung sind Systeme zu<br />

bevorzugen, die den Kunststoff im<br />

Pressverfahren in die Prothese einbringen.<br />

Der nicht zu vermeidende<br />

Schrumpf während des Polymerisationsvorgangs<br />

wird durch <strong>das</strong> Nachpressen<br />

von weiterem Kunststoff ausgeglichen.<br />

Somit unterliegt die Prothese<br />

nicht den transversalen Spannungen,<br />

die sonst im Fließverfahren auf ihr lasten<br />

und Passung und Okklusion nachteilig<br />

beeinflussen würden. Natürlich<br />

muss die störungsfreie Okklusion der<br />

INKA-Zähne nach dem Pressvorgang<br />

beim Reokkludieren überprüft werden,<br />

um leichte Stellungsänderungen durch<br />

den Polymerisationsschrumpf durch<br />

Einschleifen auszugleichen. Auch unter<br />

dynamischen Gesichtspunkten ist<br />

der problemlose Ablauf der Bewegungen<br />

zu kontrollieren.<br />

Bei älteren Patienten sollte den Sideshift-Bewegungen<br />

große Beachtung<br />

gelten. Das Kiefergelenk lässt nämlich<br />

mehr Bewegungen zu als beim jugendlichen<br />

Patienten; die Kapsel ist möglicherweise<br />

erschlafft, und <strong>das</strong> Kiefergelenk<br />

lässt dem Kondylus mehr Spielraum<br />

für Immediate Sideshift-Bewegungen<br />

bei der Laterotrusion. Dies<br />

erfordert jedoch auch eine angepasste<br />

Okklusion, damit bei Seitwärtsbewegungen<br />

keine störenden Kontakte auftreten.<br />

Insofern ist eine individuelle<br />

Analyse der Grenzbewegungen des<br />

älteren Patienten unbedingt empfehlenswert.<br />

Dies gelingt mit den gängigen<br />

elektronischen Erfassungssystemen.<br />

Die gewonnenen Daten lassen<br />

sich unkompliziert auf einen volljustierbaren<br />

Artikulator übertragen.<br />

Wenn diese Aspekte berücksichtigt<br />

werden, erhält der Patient eine sehr<br />

gute Versorgung, die auch hohen Ansprüchen<br />

an Ästhetik und Funktion<br />

gerecht wird. Dies sollte jedem Zahnarzt<br />

am Herzen liegen – denn eines ist<br />

nicht zu vergessen: Begeisterte Patienten<br />

sind <strong>das</strong> wichtigste Aushängeschild<br />

jeder Praxis.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Dr. Achim Sieper Msc, Msc<br />

ALL DENTE Haus<br />

Lünener Str. 172<br />

59174 Kamen<br />

Telefon (0 23 07) 1 80 18<br />

E-Mail sieper-all-dente@gmx.de<br />

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Produkte<br />

l Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Hersteller/Vertrieb: dentona<br />

Name/Produkt: blockadapter<br />

Anwender von Fräsmaschinen, die in<br />

der Regel nur Materialronden verarbeiten,<br />

erhalten nun die Option,<br />

auch Blöcke zu verarbeiten: Möglich<br />

macht <strong>das</strong> der neue blockadapter<br />

von dentona! Damit wird der Anwender<br />

flexibler in der Wahl des Materialherstellers<br />

und erhält Zugang zu<br />

zusätzlichen Werkstoffen. Der blockadapter ist kompatibel zu den gängigen Spanneinheiten für herkömmliche<br />

Materialronden. Der praktische blockadapter kann bis zu vier Rohlinge in Blockform gleichzeitig aufnehmen.<br />

Es können alle Materialien eingesetzt werden – von Zirkoniumdioxid und Lithiumdisilikat über neuartige Hybrid-<br />

und Nanokeramiken bis hin zu PMMA. Dann müssen nur noch in der offenen CAM-Software SUM 3D <strong>dental</strong>,<br />

die ebenfalls bei dentona erhältlich ist, die spezifischen Schleif- bzw. Frässtrategien hinterlegt werden. Dabei<br />

sind materialgerechte Bearbeitungswerkzeuge und ggf. eine Emulsionskühlung zu verwenden.<br />

i 44227 Dortmund, Telefon (02 31) 55 56-0, www.dentona.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Lukadent<br />

Name: LUKAChrom C/LUKAChrom FH<br />

Produkt: NEM Aufbrenn- und Modellgusslegierungen<br />

Die NEM Aufbrenn- und Modellgusslegierungen LU-<br />

KAChrom C und LUKAChrom FH sind für alle Gießgeräte,<br />

speziell aber für den Vakuum-Druckguss geeignet,<br />

da der sogenannte „Spratzeffekt“ nicht entstehen<br />

kann. Die Herstellung erfolgt in Deutschland im<br />

Stranggussverfahren. Selbstverständlich sind die<br />

Legierungen Nickel- Cadmium- und Beryllium frei.<br />

Das überzeugende Preis-/Leistungsverhältnis beeinflusst<br />

die Materialkostenstruktur positiv.<br />

i 71701 Schwieberdingen, Telefon (0 71 50) 3 29 55,<br />

www.lukadent.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Gebr. Brasseler/Komet Dental<br />

Name/Produkt: Komet Keramikfräser<br />

Die Keramikfräser in brillantem Weiß arbeiten elegant und ruhig,<br />

sind schnittfreudig und haben eine vorbildliche Standzeit.<br />

Die keramischen Arbeitsteile sind resistent gegen chemische<br />

Reinigungsmittel und bleiben daher in jeder Situation strahlend<br />

weiß. Die Komet Keramikfräser gibt es in drei relevanten<br />

Verzahnungsvarianten: Als EQ-, ACR- und GSQ-Verzahnung für<br />

<strong>das</strong> Ausarbeiten von Prothesenbasen und Übergänge zu<br />

weichbleibenden Unterfütterungen sowie für <strong>das</strong> Ausarbeiten<br />

von Provisorien und für prothetische Korrekturen am Behandlungsstuhl.<br />

i 32657 Lemgo, Telefon (0 52 61) 701-0, www.komet<strong>dental</strong>.de<br />

74 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Neuheiten l<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental<br />

Name: Ceravety Press & Cast<br />

Produkt: Einbettmasse für Press- und Gusstechnik<br />

Die Einbettmasse ist für die Press-/Press-Over- und Gusstechnik<br />

im Speed-Verfahren anwendbar und kann auch konventionell<br />

aufgeheizt werden. Die ausgezeichnete Steuerung der<br />

Expansion bewirkt eine ideale Abstimmung zu den Press- und<br />

Gussobjekten. Dabei werden sehr glatte Oberflächen mit einer<br />

herausragend gleichbleibenden Passung erzeugt. Die Universal<br />

Speed-Einbettmasse ist einfach und schonend auszubetten<br />

und bewirkt geringen Stress für Objekte mit dünnen Wandstärken.<br />

Bei der Überpresstechnik werden die Objekte aus Metall,<br />

Zirkoniumdioxid oder Keramik einfach mit eingebettet. Ceravety<br />

Press & Cast erzeugt nachweislich sehr geringe Reaktionsschichten bei der Verarbeitung mit Lithium-Disilikat<br />

und bildet eine ideale Symbiose für präzise und zeitsparende Prozessabläufe.<br />

i 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Straumann<br />

Name: CAD/CAM-Software CARES<br />

Produkt: Update in der Version 8.5<br />

Die umfassend überarbeite Version bietet enorme Vorteile mit dem Nutzen eines<br />

wesentlich geringeren Bedienungsaufwands. Mit Hilfe des Wizard-Tools können<br />

auch ungeschulte Anwender Kronen und Brücken anhand geführter Konstruktionsschritte<br />

gestalten. Ebenso erleichtert Wizard dem Zahntechniker mit geringer<br />

Konstruktionserfahrung den Einstieg in die CAD/CAM-Technologie.<br />

Die neu integrierten Designfunktionen sind darauf ausgerichtet, den Konstruktionsprozess effizienter zu machen.<br />

Als Referenz nennt Straumann den dem Scanverfahren hinzugefügten Schritt „Adaption Environment“,<br />

mit dem <strong>das</strong> System einen passenden Erstvorschlag für <strong>das</strong> Restaurationsdesign liefert. Für Zeitgewinn und<br />

Dynamik in der Verwendung des Designmodus steht der neue Sekundärteil Multi-Designer. Während der Konstruktion<br />

zeigt dieser nach geänderten Parametern automatisch und unmittelbar ein Ergebnis, ohne <strong>das</strong>s gesonderte<br />

Berechnungen gestartet werden müssten. Weitere Module runden <strong>das</strong> Update ab.<br />

i 79111 Freiburg, Telefon: (07 61) 4 50 10, www.straumann.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Yeti Dental • Name/Produkt: CAD/CAM-Blanks<br />

Im Rahmen der digital line hat Yeti den Bereich CAD/CAM ausgebaut. Die K2 Zirkonblanks gibt es in den Varianten<br />

weiß classic oder transluzent. Sie sind vorgesintert und yttriumstabilisiert und besitzen eine sehr gute<br />

Bioverträglichkeit sowie Kantenstabilität. Die homogene Dichte und feine Körnung sorgen für glatte Fräsergebnisse.<br />

Die Solibond C plus Metallblanks sind aufbrennfähig, biokompatibel und laserfähig. Außerdem bietet<br />

Yeti unterschiedliche Wachsqualitäten in fünf<br />

Farben an. Die jüngste Entwicklung sind grüne<br />

Wachsblanks für den Modellguss. Sie sind<br />

nicht nur form- und volumenstabil, sondern<br />

auch bruchsicher und zeichnen sich durch hohe<br />

Konturenschärfe und Elastizität aus. Alle<br />

Blanks gibt es in Höhen zwischen 10 und 30<br />

mm. Mit dem Durchmesser von 98,5 mm sind<br />

sie für viele gängige Maschinen geeignet.<br />

i 78234 Engen, Telefon (0 77 33) 94 10-0<br />

www.yeti-<strong>dental</strong>.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 75


Wissen<br />

l<br />

Der Unterschied liegt im Detail<br />

e Situation vorher<br />

Geschichtete Frontzahn-Veneers: Teamkurs bei Da Vinci Dental<br />

Der Unterschied<br />

liegt im Detail<br />

Autor:<br />

Ztm. Stefan Kreil,<br />

Vallendar<br />

Der erste Blick der Patientin in den Spiegel ließ uns Kursteilnehmer aufatmen.<br />

Seminarleiter Massimiliano Trombin hatte die vier geschichteten Frontzahn-<br />

Veneers nur mit etwas Vaseline zur Einprobe aufgesetzt. „Normalerweise<br />

machen wir in so einem Teamkurs nur ein bis zwei Veneers“, so der<br />

Mitbegründer von Da Vinci Dental, „aber manchmal kommt es eben anders.“<br />

f Situation nachher<br />

Der für den Kurs eingeplante Patient<br />

ist kurz vorher abgesprungen<br />

und so kam eine junge Ersatzpatientin<br />

in den Genuss – und in die Qual<br />

der Wahl –, sich zwischen drei vergleichbaren,<br />

aber im Detail doch minimal unterschiedlichen<br />

Arbeiten, entscheiden zu<br />

müssen.<br />

Ergebnis Team 2<br />

Um bei der Patientin ein nahezu perfektes<br />

Gesamtergebnis zu erzielen,<br />

mussten die beiden lateralen Schneidezähne<br />

etwas verlängert werden (non<br />

invasiv, <strong>das</strong> heißt ohne Präparation).<br />

Die beiden mittleren Schneidezähne<br />

76 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Der Unterschied liegt im Detail l<br />

Wissen<br />

e Ergebnisse Teamarbeit 2<br />

e Ergebnisse Teamarbeit 3<br />

wurden aufgrund ihrer Zahnstellung<br />

und einiger größerer insuffizienter Füllungen<br />

leicht vorpräpariert. Der Plan<br />

war also folgender: Vier Zähne in zwei<br />

Arbeitstagen mit Veneers versorgen.<br />

Ergebnis Team 3<br />

Der Zeitplan war demnach straff. Doch<br />

<strong>das</strong> Team ließ sich davon nicht irritieren,<br />

sondern von den erfahrenen Referenten<br />

motivieren. Auf zwölf feuerfesten<br />

Dublikatstümpfen mussten alle<br />

Teile individuell geschichtet, aufgepasst<br />

und ausgearbeitet werden – bei<br />

Schichtstärken, die teilweise nur 0,1<br />

mm dünn waren. Im Endergebnis entstanden<br />

hochwertige Arbeiten, was für<br />

Erleichterung in der homogenen Gruppe<br />

sorgte. Vier Zahnärzte, eine Zahnärztin<br />

und drei Zahntechnikermeister<br />

(die Kursleiter Massimiliano Trombin<br />

und Dr. Winfried Flatten aus Meckenheim<br />

eingeschlossen) konnten sehr<br />

zufrieden mit ihrem Handwerk sein.<br />

Abschließend bleibt mir nur noch eine<br />

Empfehlung und einen Dank an DaVinci<br />

Creativ für diese schöne Fortbildung<br />

auszusprechen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Stefan Kreil<br />

Stefan Kreil Zahntechnik<br />

Höhrer Str. 46<br />

56179 Vallendar<br />

Internet www.stefan-kreil-zahntechnik.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 77


Wissen<br />

l Das<br />

Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid Abb. 1<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten, die hochtransluzentes<br />

Zirkonoxid in Kombination mit geeigneten<br />

Verblendkeramiken seit gut zwei Jahren eröffnet,<br />

werden noch längst nicht in jedem Labor ausgeschöpft.<br />

Wie es funktioniert, erläuterte Ztm. Hans-Jürgen Joit,<br />

Düsseldorf, bei einem Kurs mit Patient und Live-<br />

Schichtung.<br />

Patientenkurs mit Ztm. Hans-Jürgen Joit<br />

Das Riesen-Potential<br />

von Premium-Zirkonoxid<br />

c Abb. 1 Die Ausgangssituation:<br />

vier zu versorgende<br />

Frontzähne im Oberkiefer<br />

Die Verbindung von künstlerischen<br />

Aspekten und handwerklicher<br />

Fertigkeit macht einen<br />

entscheidenden Teil der Faszination<br />

aus, die von der Zahntechnik ausgeht.<br />

Bei kaum einer anderen zahntechnischen<br />

Arbeit wird dies so deutlich wie<br />

bei der Frontzahnschichtung. Schließlich<br />

sind es die 1er, 2er und 3er, die<br />

als Aushängeschild eines jeden Gebisses<br />

fungieren und somit letztlich<br />

den berühmten ersten Eindruck, den<br />

ein Mensch hinterlässt, maßgeblich<br />

beeinflussen. Aus diesem Grund spielen<br />

ästhetische Gesichtspunkte eine<br />

besonders wichtige Rolle.<br />

Das lichtoptische Potenzial von Premium-Zirkonoxid<br />

(Cercon ht, DeguDent)<br />

herausarbeiten und in situ bewerten<br />

– so lautete <strong>das</strong> Ziel des Patientenkurses,<br />

bei dem es insgesamt vier Frontzähne<br />

zu versorgen galt (Abb. 1). Neben<br />

der für die Patientin vorgesehenen<br />

Restauration des Referenten schichteten<br />

die Teilnehmer parallel ihre eigenen<br />

Arbeiten. Dafür wurden je vier Kronen<br />

aus Zirkonoxid (Cercon ht) gefräst.<br />

Diese wurden vor dem Brand abgestrahlt<br />

und gereinigt (Abb. 2). Für die<br />

Verblendung setzten die Kursteilnehmer<br />

dann speziell auf <strong>das</strong> Gerüstmaterial<br />

abgestimmte Keramikmassen (Cer-<br />

78 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />

l<br />

Wissen<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

con ceram love, DeguDent) ein. Zunächst<br />

wurde eine Tricolor-Schichtung<br />

aufgebracht (Abb. 3). Schon hier zeigte<br />

sich ein wesentlicher Vorteil des verwendeten<br />

Gerüstwerkstoffs gegenüber<br />

opakeren Materialien: Das Licht<br />

fließt insbesondere im Randbereich<br />

besser in und durch <strong>das</strong> Objekt. Um<br />

hier eventuell auftretende Grauwerte<br />

einzudämmen, wurde dieser Bereich<br />

mit einer Mischung aus ID 3 und Sunset<br />

abgedeckt. Des Weiteren machte<br />

die dünne Schichtstärke in diesen Arealen<br />

die Verwendung eines starken<br />

Chromas erforderlich. Um zusätzlich<br />

Licht in die Randbereiche zu ziehen,<br />

wurde darüber hinaus ein wenig Flu 2<br />

eingemischt. Durch die Verwendung<br />

von Opakdentin wurde ein harmonischer<br />

Übergang des Helligkeitswerts<br />

vom Gerüstbereich bis in die Schneidekante<br />

sichergestellt.<br />

Um dem Wunsch der Patientin nachzukommen<br />

und gleichzeitig auch um einen<br />

natürlichen Farbverlauf zu gewährleisten,<br />

wurden die zentralen Bereiche<br />

mit Flu 1 und OD 0 aufgehellt (Abb. 4).<br />

Dabei war es von entscheidender Bedeutung,<br />

bereits in dieser Phase die<br />

inzisale Verwindung herauszuarbeiten<br />

(Abb. 5), denn nur so ließ sich für die<br />

spätere Schmelzschichtung eine ausreichende<br />

Tiefe gewinnen.<br />

Im Zahnhalsbereich wurde kräftigeres<br />

Dentin aufgebracht, in diesem Falle A2.<br />

Die inzisale Transluzenz wiederum ließ<br />

sich mit Grauwerten aus der Tiefe unterstützen.<br />

Zu diesem Zweck wurden<br />

Dentin D2 und D3 in Wechselschichtung<br />

aufgebracht (Abb. 6). Für den gewünschten<br />

Leuchteffekt kam zentral<br />

Dentin A1 zum Einsatz (Abb. 7). In einem<br />

nächsten Schritt wurde die Zahnform<br />

mithilfe einer inzisalen Wechselschichtung<br />

mit zwei Schmelzmassen<br />

(E2 und E3) verlängert (Abb. 8). Interne<br />

Effekte wie Mamelons oder Sekundärdentin<br />

konnten mit opakeren Intensive<br />

Abb. 2 Vier Kronen aus<br />

Zirkonoxid (Cercon ht) –<br />

hier vor dem Brand – waren<br />

für die Restauration vorgesehen<br />

e Abb. 3 Nicht nur in der<br />

französischsprachigen Welt<br />

sehr beliebt: die Tricolor-<br />

Schichtung<br />

f Abb. 4 Zentrale Bereiche<br />

werden mit Flu 1 und OD 0<br />

aufgehellt<br />

f Abb. 5 Bereits in diesem<br />

Schritt gilt es, der inzisalen<br />

Verwindung besondere Aufmerksamkeit<br />

zu schenken<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 79


Wissen<br />

l<br />

Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />

Abb. 6 Abb. 7<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10<br />

e Abb. 6 Durch <strong>das</strong> Aufbringen von<br />

Dentin D2 und D3 in Wechselschichtung<br />

wird die inzisale Transluzenz unterstützt<br />

e Abb. 7 Im Zentrum sorgt Dentin A1<br />

für einen schönen Leuchteffekt<br />

e Abb. 10 Sicht von oben<br />

auf die geschichtete Arbeit<br />

vor dem Brand<br />

dentinen wie ID 0 oder ID 3 dargestellt<br />

werden. Die Form wurde dann mit diversen<br />

Schmelz-, Transpa- und Opalmassen<br />

vervollständigt (Abb. 9). Ob<br />

Schneidekantenverlauf, inzisale Verwindung<br />

oder Dimensionierung der<br />

Massen, eines gilt immer: Es kommt<br />

nur aus dem Ofen heraus, was man hinein<br />

schiebt (Abb. 10).<br />

e Abb. 8 Mit Schmelzmassen lässt sich<br />

die Zahnform im gewünschten Maß verlängern<br />

e Abb. 9 Die Formvollendung erfolgt<br />

mit verschiedenen Schmelz-, Transpaund<br />

Opalmassen<br />

Approximal wurde die Schichtung mit<br />

Schmelzmassen ergänzt, während zervikal<br />

mit der bereits anfangs verwendeten<br />

Mischung gearbeitet wurde<br />

(Abb. 11). Nach dem Brand ließ sich<br />

dann der gewünschte Chamäleonoder<br />

besser Camouflage-Effekt sehr<br />

schön erkennen (Abb. 12). Die farbliche<br />

80 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />

l<br />

Wissen<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 11 Eine der Kronen<br />

in der Detailaufnahme<br />

e Abb. 12 Oft zitiert und<br />

hier deutlich erkennbar: der<br />

Chamäleon-Effekt<br />

d Abb. 13 Nach dem<br />

Korrekturbrand – nur bei<br />

den Approximal-Kontakten<br />

sind noch kleinere<br />

Nacharbeiten nötig<br />

Korrespondenz mit dem Umfeld wurde<br />

durch kräftiges Dentin am Rand und<br />

approximal als auch durch die Aufhellung<br />

im Zentrum sowie durch den Abfall<br />

der Helligkeit in Richtung inzisal<br />

erreicht. So bestachen die Kronen<br />

nicht nur durch ihre Leuchtkraft, sie<br />

passten sich auch mühelos den verschiedenen<br />

umliegenden Bereichen<br />

an. Aufgrund der gewissenhaften Vorarbeit<br />

mussten nach dem Korrekturbrand<br />

lediglich die Approximalkontakte<br />

der Kronen bearbeitet werden<br />

(Abb. 13).<br />

f Abb. 14 Fließender<br />

Übergang von der Krone an<br />

Position 22 zum natürlichen<br />

Zahn an 23<br />

f Abb. 15 Die fertige Arbeit<br />

im Mund der Patientin<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 81


Wissen<br />

l<br />

Das Riesen-Potential von Premium-Zirkonoxid<br />

Abb. 16 Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Schlussfolgerung<br />

e Abb. 16 Auch die Arbeiten<br />

der Kursteilnehmer …<br />

e Abb. 17 … können auf ihre<br />

jeweils eigene Weise überzeugen<br />

…<br />

e Abb. 18 So zeigt der<br />

beschriebene Fall auf<br />

anschauliche Weise die<br />

individuelle Seite der<br />

Zahntechnik<br />

Schon bei der Anprobe an Position 22<br />

(Abb. 14) wurde deutlich: Obwohl der<br />

Helligkeitswert zur Mitte hin ansteigt,<br />

ist der Übergang zu Zahn 23 fließend.<br />

Mesial sieht man die approximale Verschlussleiste,<br />

doch die Zahnform wird<br />

durch die Lichtleiste auf der Labialfläche<br />

dargestellt. Seine fertige Arbeit<br />

passte der Referent nach Absprache<br />

mit der Patientin in puncto Helligkeit<br />

eher an den bereits vorhandenen Zahnersatz<br />

im Oberkiefer an (Abb. 15). Die<br />

vier Zirkonoxid-Kronen zeigen einen<br />

harmonischen Verlauf von chromatisch<br />

über leuchtend bis transparent und<br />

bestechen zudem durch ihre Tiefe.<br />

Wirkliche Top-Arbeiten gelangen aber<br />

auch den anwesenden Kursteilnehmern<br />

(Abb. 16 bis 18). Jeder konnte <strong>das</strong><br />

Konzept in seinem eigenen Stil umsetzen.<br />

Somit zeigte sich ein weiteres<br />

Mal: Zahntechnik ist, wenn sie nicht<br />

aus dem Computer kommt, immer individuell.<br />

Versorgungen aus Premium-Zirkonoxid<br />

(Cercon ht, DeguDent) und die darauf<br />

abgestimmten Verblendsysteme<br />

(Cercon ceram love, Cercon ceram Kiss,<br />

DeguDent) bieten dem Zahntechniker<br />

ein breites Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Mit der richtigen Technik<br />

lassen sich Ergebnisse erzielen, die<br />

auch höchsten ästhetischen Ansprüchen<br />

gerecht werden, und mit denen<br />

sich Patienten restlos überzeugen lassen.<br />

Dabei erweist sich insbesondere<br />

die Kombination aus transluzentem<br />

Gerüstmaterial und den eigens für diesen<br />

Werkstoff entwickelten Keramikmassen<br />

als entscheidender Faktor.<br />

Durch dieses Zusammenspiel sind Arbeiten<br />

mit herausragendem Lichtfluss,<br />

stimmigem Farbverlauf und beeindruckender<br />

Tiefe realisierbar.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Hans-Jürgen Joit<br />

Linie Düsseldorf Dental<br />

Kaiserstraße 30a<br />

40479 Düsseldorf<br />

Telefon (02 11) 40 40 69<br />

Fax (02 11) 9 94 83 43<br />

E-Mail info@linie-duesseldorf.de<br />

82 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMA|M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) Online- Pforzheim 240,00 Euro Amann Girrbach GmbH<br />

AG-Referenten Übersicht (07231) 957-221<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map Online- Pforzheim 390,00 Euro www.amanngirrbach.com<br />

(digitale Prozesskette)<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion Online- Pforzheim 650,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

Übersicht<br />

AG-Referenten<br />

FMD|M04 Webinar M-Plant Online- Online 225,00 Euro<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M05 Webinar individual Online- Online 160,00/Std.<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M09 Webinar Teleskope Online- Online 180,00 Euro<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M10 Webinar virtueller Artikulator Online- Online 180,00 Euro<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M11 Webinar Motion 2/Match 2 Online-t Online 180,00 Euro<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M15 Webinar Ceramill M-Splint Online- Online 180,00 Euro<br />

AG-Referenten<br />

Übersicht<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 13.01.-15.01. Pforzheim 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 16.01. Pforzheim 390,00 Euro<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 22.01.-24.01. Pforzheim 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZTM Dietmar Schaan<br />

FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 25.01. Nettetal 490,00 Euro<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 27.01. Pforzheim 390,00 Euro<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 28.01.-29.01. Pforzheim 580,00 Euro<br />

Fortgeschrittene<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) 30.01.-31.01. Pforzheim 450,00 Euro<br />

ZTM Dietmar Schaan<br />

FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 01.02. Arnsdorf 490,00 Euro<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 03.02.-05.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 06.02. Pforzheim 390,00 Euro<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EMS|M12 Creation Advanced – ZI-CT, Zolid 07.02.-08.02. Mayen 620,00 Euro<br />

ZTM Joachim Junglas<br />

FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 10.02.-11.02. Pforzheim 580,00 Euro<br />

Fortgeschrittene<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 11.02.-13.02. Berlin 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZT Romy Göhler<br />

FMD|M01 CAD-CAM Basic – Map (digitale Prozesskette) 13.02.-14.02. Pforzheim 450,00 Euro<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

EM|M12 Kombi: Oberfläche + Textur und Schichten 14.02.-15.02. Berlin 920,00 Euro<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD|M13 CAD-CAM Advanced – Doppelkronen 15.02. Kaltenkirchen 490,00 Euro<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 17.02.-19.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M14 CAD-CAM Advanced, Stege 21.02. Pforzheim 390,00 Euro<br />

ZT Thomas Gienger<br />

EM|M03 - Creation Advanced – CC/ZI-CT 21.02.-22.02. Kiel 860,00 Euro<br />

(Naturanaloge Schichttechnik)<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD|M02 CAD-CAM Basic – Map & Motion 24.02.-26.02. Pforzheim 690,00 Euro<br />

(digitale Prozesskette)<br />

ZTM Hans-Peter Kulawy<br />

FMD|M03 CAD-CAM Advanced – Aufbaukurs für 27.02.-28.02. Pforzheim 580,00 Euro<br />

Fortgeschrittene<br />

ZT Thomas Gienger<br />

FMD|M12 CAD-CAM Basic – Zolid 28.02.-01.03. Kaltenkirchen 450,00 Euro<br />

ZT Romy Göhler<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 83


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 31.01. Unterschleißheim 59,00 zzgl. BEGO Medical GmbH<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig MwSt 089 32155-311<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 12.02. Bremen 179,00 www.bego.com<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 12.03. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 14.03. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 19.03. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 23.04. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 28.04. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 09.05. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 14.05. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Advanced 11.06. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 12.06. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.06. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 10.09. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 24.09. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 27.09. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Professional 15.10. Bremen 179,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt.<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 25.10. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

BEGO SPEEDSCAN ® 3Shape-Basic 11.11. Bremen 140,00<br />

ZTM Thomas Riehl<br />

zzgl. MwSt<br />

BEGO Medical-Workshop – CAD/CAM für Einsteiger 22.11. Unterschleißheim 59,00 zzgl.<br />

ZTM Karl Adt, ZTM Andreas Röthig<br />

MwSt<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.bego.com oder in unseren BEGO eNews,<br />

welche unter newsletter.bego.com abboniert werden können<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 01.02.-01.02. Bremen kostenfrei BEGO<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

Bremer Goldschlägerei<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.) (04 21) 20 28 372<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 13.02.-15.02. Bremen 280,00 www.bego.com<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 04.03.-05.03. Bremen 180,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 26.03.-28.03. Bremen 280,00<br />

AbutmentDesigner TM und Stege 05.04.-05.04. Bremen 280,00<br />

BEGO CAD/CAM Führerschein 08.04.-08.04. Bremen 200,00<br />

Doppelkronen-Workshop 09.04.-10.04. Bremen 290,00<br />

Maltechnik für Vollkeramik 17.04.-17.04. Bremen 180,00<br />

Topfit zur Gesellenprüfung 22.04.-26.04. Bremen 200,00<br />

Frästechnik Grund für Auszubildende 29.04.-30.04. Bremen 90,00<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 29.04.-29.04. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Praxisorientiertes Laser-Seminar 30.04. Bremen 220,00,<br />

(in Verbindungmit LaserStar- Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop 06.05.-07.05. Bremen 290,00<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 06.05.-07.05. Bremen 180,00<br />

Kronen und Brücken Grundkursus für Azubis 13.05.-15.05. Bremen 140,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I 27.05.-29.05. Bremen 280,00<br />

Frästechnik für Einsteiger 24.06.-26.06. Bremen 290,00<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und auf Anfrage bei Ihnen 929,00 bredent<br />

Stegarbeiten vor Ort im 0049 7309 - 872617<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst, Labor www.bredent.com<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips,<br />

ZT Martin Schulz<br />

Herstellung von Sofortversorgungen mit BioHPP & auf Anfrage bei Ihnen 849,00<br />

visio.lign<br />

vor Ort im<br />

ZT Stephan Adler<br />

Labor<br />

Einsteiger-Kurs for2press und visio.lign beim auf Anfrage bei Ihnen 989,00<br />

Kauf eines for2press Gerätes inklusive<br />

vor Ort im<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />

Labor<br />

ZTM Dirk Sommerfeld, ZTM Christoph Zips,<br />

ZT Martin Schulz<br />

84 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Teleskopierende Sekundärkonsturktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1250,00<br />

1,5-Tages Kurs<br />

vor Ort im<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />

Labor<br />

ZTM Christoph Zips, ZT Thomas Letzner<br />

ZT Martin Schulz<br />

Teleskopierende Sekundärkonsturktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1490,00<br />

2-Tages Kurs<br />

vor Ort im<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Michael Borghorst,<br />

Labor<br />

ZTM Christoph Zips, ZT Thomas Letzner<br />

ZT Martin Schulz<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP auf Anfrage bei Ihnen 1250,00<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />

vor Ort im<br />

ZTMChristoph Zips, ZT Martin Schulz<br />

Labor<br />

Stegsekundärkonstruktion aus BioHPP inklusive auf Anfrage bei Ihnen 1490,00<br />

Fertigstellung mit dem visio.lign System<br />

vor Ort im<br />

ZTM Ulrich Bremerich, ZTM Jens Fehsenfeld,<br />

Labor<br />

ZTM Christoph Zips, ZT Martin Schulz<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite auf Anfrage bei Ihnen 445,00<br />

Verblendtechnik lösen<br />

vor Ort im<br />

ZTM Michael Borghorst, ZTM Gunnar Dietz,<br />

Labor<br />

ZTM Oliver Heinzmann, ZT Lars Osemann,<br />

ZT Mario Pütz<br />

Herstellung einer 4-gliedrigen Frontzahnbrücke auf Anfrage bei Ihnen 789,00<br />

auf Zirkon und NEM<br />

vor Ort im<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Labor<br />

Tabletop Kurs auf Anfrage bei Ihnen 389,00<br />

ZTM Oliver Heinzmann<br />

vor Ort im<br />

Labor<br />

Abformung- aber richtig! auf Anfrage bei Ihnen 99,00 bredent-medical<br />

Sabine Rissmann vor Ort im 0049 7309 - 872618<br />

Labor<br />

www.bredent-medical.com<br />

Sofort-Provisorien in der Praxis – auf Anfrage bei Ihnen 179,00<br />

Schnell zum sicheren Provisorium<br />

vor Ort im<br />

Sabine Rissmann<br />

Labor<br />

Behandlung von Alveolarfortsatzdefekten: auf Anfrage bei Ihnen 649,00<br />

Eigenknochen und Alternativen<br />

vor Ort im<br />

PD Dr. Dr. Daniel Rothamel<br />

Labor<br />

Gesund beginnt im Mund auf Anfrage bei Ihnen 850,00<br />

Ganzheitliche Zahnmedizin erfahren und verstehen<br />

vor Ort im<br />

Ein Hands-on Kurs<br />

Labor<br />

Dipl. Stom. Uta Hirmer, Dr. Winfried Kather<br />

SKY fast&fixed spezial auf Anfrage bei Ihnen 1749,00<br />

Dr. Stephan Ryssel MSc.<br />

vor Ort im<br />

Labor<br />

IFZI Chirurgie mit Workshop am Phantom auf Anfrage bei Ihnen 1400,00<br />

Modul 1+2<br />

vor Ort im<br />

Prof. Dr. Manfred Lang<br />

Labor<br />

HELBO Therapie: auf Anfrage bei Ihnen 69,00 HELBO bredent-medical<br />

Auffrischung der Thematik für Anwender – vor Ort im 0049 7309 - 872618<br />

Ihre Chance zur noch Labor www.helbo.de<br />

erfolgreicheren Integration in <strong>das</strong> Prophylaxeund<br />

Therapiekonzept Ihrer Praxis<br />

Vesna Braun<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 29.03.-29.03. Frankfurt/Main 439,00 Candulor Dental GmbH<br />

Frank Rose, ZTM<br />

KunstZahnWerk<br />

Aufstellkurs nach physiologischen Prinzipien 04.04.-05.04. Düsseldorf 659,00 (07731) 79783-22<br />

Horst-Dieter Kraus, ZTM<br />

www.candulor.de<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 12.04.-12.04. Breitengüßbach 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b. Bamberg<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 10.05.-10.05. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Die neuromuskuläre Kieferrelationsbestimmung – 13.06.-14.06. Frankfurt/Main 665,00<br />

Zuverlässige Techniken für zufriedene Patienten<br />

Dr. Daniel Hellmann / Helmut Kircheis ZT<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 27.06.-28.06. Wörth/Rhein 659,00<br />

Reinhold Haß, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 04.07.-05.07. Frankfurt/Main 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 85


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 06.09.-06.09. Frankfurt/Main 439,00<br />

Frank Rose, ZTM<br />

Intensiv-Aufstellkurs nach Prof. Dr. A. Gerber 12.09.-13.09. Garbsen/Hannover 659,00<br />

– Aus der Erfahrung zum nachhaltigen Erfolg<br />

Martin Koller, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 13.09.-13.09. Breitengüßbach 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

b. Bamberg<br />

Totalprothetik nach Prof. Dr. A. Gerber 25.09.-26.09. Baden b. 659,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 27.09.-27.09. Baden b. 439,00<br />

Pius Obwegeser, ZTM<br />

Wien/Österreich<br />

„Ganzheitliche zahnmedizinische Versorgung des 10.10.-11.10. Marburg 669,00<br />

zahnlosen Patienten“ – <strong>das</strong> Marburger Konzept<br />

Dr. Holger Gloerfeld/Dr. Daniel Weber/Meinrad<br />

Maier ZT, Helmut Kircheis ZT<br />

Wege zur hochwertigen Ästhetik 11.10.-11.10. Berlin 439,00<br />

Kay Axthelm, ZTM<br />

Condyloform – born 1958 – still going strong 17.10.-18.10. Berlin 659,00<br />

Helmut Kircheis, ZT<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 18.10.-18.10. Dresden 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 01.11.-01.11. Düsseldorf 439,00<br />

Tony Wiessner, ZTM<br />

Ansprechpartnerin: Angelika Achenbach / Bitte fordern Sieunser aktuelles Kursprogramm an!<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 15.01. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />

Erleben Sie bei Corona hautnah den Weg zum ab 15:00 Uhr Starnberg<br />

natürlich-ästhetischen Zahnersatz-Neuigkeiten (0 81 51) 55 53 88<br />

rund um Lava <br />

www.lavazentrum.com<br />

Johannes Semrau, ZT<br />

Die individuelle Keramikschichtung auf 15.02. Starnberg 195,00<br />

hochtransluzenten Gerüsten<br />

ab 08:30 Uhr<br />

Rosita Bacher, ZT<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil II 20.02.-21.02. Meckenheim 790,00 Da Vinci Creativ<br />

„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />

Forum für Dentale Kunst<br />

Keramik“ 02225/10027<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Fotoworkshop Nr. 1 14.03. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil III 10.04.-11.01. Meckenheim 890,00<br />

„Die majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil l 04.05.-05.05. Meckenheim 450,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Die Kunst der Minimalisierung – 15.05.-16.05. Meckenheim 690,00<br />

<strong>das</strong> geschichtete Frontzahnveneer I“<br />

Massimiliano Trombin<br />

„Das geschichtete Frontzahnveneer ll“ – 13.06.-14.06. Meckenheim 810,00 ZA<br />

Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />

810,00 ZT<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />

1490,00Team<br />

„Dentale Formen und Strukturen der Front- u. 28.08.-29.08. Meckenheim 690,00<br />

Seitenzähne“ Teil I, Basiskurs<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Die Kunst der Minimalisierung – <strong>das</strong> 18.09.-19.09. Meckenheim 690,00<br />

geschichtete Frontzahnveneer I“<br />

Massimiliano Trombin<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil II 25.09.-26.09. Meckenheim 790,00<br />

„Die Rekonstruktion der zentralen Incisiven in<br />

Keramik“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Fotoworkshop Nr. 1 24.10. Meckenheim 250,00<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Ästhetik Seminar Teil II 02.11.-03.11. Meckenheim Preis auf<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

Anfrage<br />

Dentale Formen und Strukturen, Teil III „Die 20.11.-21.11. Meckenheim 890,00<br />

majesthetische Frontzahnbrücke“<br />

ZTM Achim Ludwig<br />

„Das geschichtete Frontzahnveneer II“ – 28.11.-29.11. Meckenheim 810,- ZA<br />

Teamkurs für Zahnärzte u. Zahntechniker<br />

810,- ZT<br />

Massimiliano Trombin Dr. Winfried Flatten<br />

1490,- Team<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

86 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Suchen Sie nicht den Himmel ab – 01.02. Petershagen 249,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Ihre Sterne sind schon da: Teleskope aus emf 07231/803-470<br />

ZTM Ulrich Darlath, ZT Stephan Weng<br />

www.dentaurum.de<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 21.02.-22.02. Ispringen 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Optimierung der Friktion von Doppelkronen bei 07.03. Erfurt 149,00<br />

älteren und neuen Arbeiten<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Frohburg 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

(bei Leipzig)<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 07.03.-08.03. Berlin 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Meier<br />

Lasersicherheitsschulung mit praktischen 14.03. Ispringen 165,00<br />

Übungen am Laser<br />

Klaus Merkle, ZT d. Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 14.03.-15.03. Münster 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Meier<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Ispringen 449,00<br />

ZTM Klaus Fischer, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel 14.03.-15.03. Dortmund 449,00<br />

ZTM Sven Milpauer, Dipl.med. Wolfgang Siegert<br />

Aesthetic Concept – für Front- und Seitenzahn 14.03.-15.03. Ispringen 750,00<br />

ZTM Rainer Semsch<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 15.03. Ispringen 219,00<br />

Spaß!<br />

ZT Claudia Stößer<br />

Laserschweiß-Grundkurs – Ihr Einstieg in die 21.03. Ispringen 165,00<br />

Lasertechnik<br />

ZT der Dentaurum-Gruppe<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 21.03.-22.03. Ispringen 449,00<br />

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 21.03.-22.03. Frohburg 449,00<br />

die nach den Grundkursen weitermachen wollen<br />

(bei<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Leipzig)<br />

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese im 21.03.-22.03. Berlin 449,00<br />

EStG-Verfahren aus CoCr<br />

ZT Michael Martin<br />

Eine Kopie der Natur – Live 21.03.-22.03. Ispringen 499,00<br />

ZT Kurt Hofmann<br />

Vorstellung u. Verarbeitung moderner 22.03. Münster 219,00<br />

Spezialschrauben<br />

ZTM Klaus Fischer<br />

Metallverbindungen in der KFO 28.03. Ispringen 219,00<br />

ZT Thomas Braun<br />

Teleskopkrone aus emf 28.03. Frohburg 249,00<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

(bei Leipzig)<br />

Front- und Seitenzahn mit Touch up modern 28.03. Erfurt 149,00<br />

gestaltet<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Ein Schichtkonzept – viele Möglichkeiten 28.03.-29.03. Ispringen 499,00<br />

ZTM Björn Maier<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 29.03. Ispringen 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

Dentale Fotografie für Praxis und Labor – 29.03. Ispringen 259,00<br />

Fotos, die Spass machen<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

Die totale Prothese – APF 14.01. Essen 250,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Klaus Osten<br />

Schulungszentrum<br />

Die Klammermodellgussprothese 21.01.-22.01. Essen 495,00 (0201) 86 86 4-0<br />

ZTM Klaus Osten<br />

www.fundamental.de<br />

Klassische Teleskop- und Kombinationstechnik 28.01.-29.01. Essen 650,00<br />

ZTM Klaus Osten<br />

PSK DentalProthetiker 24.01.-25.01. Essen 850,00<br />

ZTM Dieter Ehret<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2014 an!<br />

Masterkurs 11.01.-12.01. Mainz Goldquadrat<br />

ZTM Alexander Fink 0511 4498970<br />

CZR – Einführungskurs 18.01. München<br />

ZTM Alexander Fink<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 87


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 15.01. Stuttgart auf Anfrage Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Wladimir Knjasev (07 11) 69 33 04 30<br />

Naturanaloges Schichtkonzept der Leutzitkeramik 17.01. Stuttgart 250,00 www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

Creation – CT<br />

Alexander Conzmann<br />

Anwenderkurs der Creation Crystal Type 31.01. Köln 250,00<br />

Stefan Frei<br />

Frontzahnformen I mit Creation Willi Geller 07.02.-08.02. Laer 880,00<br />

Andreas Nolte<br />

(Münsterland)<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.02. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 19.03. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 16.04. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

CAD/CAM Workshop – Präsentation 14.05. Stuttgart auf Anfrage<br />

Wladimir Knjasev<br />

Konzept zur Herstellung individueller 16.05.-17.05. Stuttgart 980,00<br />

Frontzahnkronen mit Creation ZI-CT<br />

Hubert Schenk<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.02. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

ZTM B. Haker-Hamid 0800-3381415<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.03. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 11.04. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 23.05. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 22.08. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 19.09. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 17.10. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 14.11. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> Modellsystem für höchste Ansprüche 05.12. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

Weitere Veranstaltungstermine und -orte auf Anfrage.<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 02.04. Meckenheim 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM C. Füssenich, ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 30.04. Garbsen 120,00 Vertriebs GmbH<br />

ZT U. Rudnick (0 22 67) 65 80 0<br />

Modellherstellungskurs: „Das perfekte 24.05. Regenstauf 350,00 www.picodent.de<br />

Implantatmodell u.d. individuelle Abformlöffel“<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />

Weitere Termine auf Anfrage!<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 29.01.-30.01. Neuss 350,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />

www.ds-peters.de<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 16.01. Bad Homburg 300,00 primotec<br />

ZT Frank Beck<br />

Joachim Mosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs 29.01. Bad Homburg 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

primotec Referent<br />

www.primogroup.de<br />

phaser Schweißen für Fortgeschrittene bei 300,00<br />

DSZ Referent<br />

Göttingen<br />

primosplint – Aufbissschienen 05.02. Bad Homburg 300,00<br />

ZT Frank Beck<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.primogroup.de<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.02. Iserlohn 415,00 SCHEU-DENTAL GmbH<br />

einer TAP ® -Schiene 02374 9288-0<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 02.04. Iserlohn 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 12.04. Langen 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Sascha Salker<br />

88 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.04. Hamburg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZT Revert Meyer<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 20.03. Berlin 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Tomasz Spryngacz<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 21.02. Nürnberg 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Schnarchtherapie: Arbeitskurs zur Herstellung 09.05. München 415,00<br />

einer TAP ® -Schiene<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Zahnärztliche Schlafmedizin 08.03. Düsseldorf 415,00<br />

ZÄ Dr. Susanne Schwarting/ PD Dr. Nikolaus Netzer<br />

Tiefzieh-Workshop Kieferorthopädie Kurstermin Iserlohn 85,00/<br />

auf Anfrage! 115,00<br />

Tiefzieh-Workshop Prothetik Kurstermin Iserlohn 85,00/<br />

auf Anfrage! 115,00<br />

Neue Anwendungen der Tiefziehtechnik in der 21.02. Frankfurt 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

Neue Anwendungen der Tiefziehtechnik in der 04.07. Frankfurt 275,00<br />

(digitalen) Kieferorthopädie<br />

ZT Sascha Salker<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 24.01. München 290,00/<br />

KFO Dr. Knut Thedens 370,00<br />

Tageskurs CA ® CLEAR-ALIGNER 14.03. Berlin 290,00/<br />

KFO Dr. Knut Thedens 370,00<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 05.03. Hamburg 415,00<br />

ZT Revert Meyer<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 22.03. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 28.03. München 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Grundkurs 11.04. Langen 415,00<br />

ZT Sascha Salker<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 12.04. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

CLEAR-ALIGNER Set-Up-Aufbaukurs 28.06. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Gnathologischer Basiskurs 14.05. Iserlohn 415,00<br />

ZTM Peter Stückrad<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.scheu-<strong>dental</strong>.com<br />

Dialog Vario Komposit – Systemvorst. 1 Tag 05.02. Rosbach 79,00 Schütz Dental GmbH<br />

Dialog Vario Komposit – Systemvorst. 1 Tag 02.04. Rosbach 79,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Funktionsdiagnostik „Workshop“ auf Anfrage bundesweit auf Anfrage www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Funktionsdiagnostik Einführung auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Systemvorstellung auf Anfrage Bad auf Anfrage<br />

Lauchstädt<br />

FuturaGen „Die indiv. Zahnprothese“ auf Anfrage Herne auf Anfrage<br />

IMPLA 3D Navigation, Modul I, 2 Tage 03.02.-04.02. Rosbach 995,00<br />

Implantologisches Auslandscamp, Zelener 19.01.-24.01. Kulturmetropolen 5500,00<br />

Rekonstruktion bei Bruxismus auf Anfrage bundesweit auf Anfrage<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 17.01. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Workshop 31.01. Rosbach 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1x im Monat Remagen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 07.02. Stuttgart 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 1x im Monat München 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Oberursel 49,00<br />

Absprache<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 15.01. Soltau 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 15.01. Eckernförde 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 31.01. Leverkusen 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 18.01. Beilngries 49,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag nach Göttingen 49,00<br />

Absprache<br />

zebris-Funktionsdiagnostik Tagesworkshop auf Anfrage Bielefeld auf Anfrage<br />

Zirkon-Verblendkeramikkurs, 2 Tage 31.01.-01.02. Düsseldorf 599,00<br />

aktuelles Kursprogramm unter: www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

VITA ENAMIC und VITA SUPRINITY erleben 14.02. Schwaig 290,00 VITA Zahnfabrik<br />

ZT Marianne Höfermann (0 77 61) 5 62-235<br />

Mehr Effizienz & Erfolg mit dem Sirona inLab 11.02.-12.02. Schwaig 580,00 www.vita-kurse.de<br />

(Kursteil 1)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

CAD/CAM-Restaurationen im Frontzahnbereich 26.02.-27.02. Langen 620,00<br />

(Kursteil 2)<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

Für mehr natürliches Farbspiel 13.02.-13.02. Schwaig 290,00<br />

ZT Marianne Höfermann<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII ·1/2014 89


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

VITA VMK Master: Basiskurs Verblendkeramik 13.02.-14.02. Langen 295,00<br />

Keramikspezialist der VITA Zahnfabrik<br />

Leistungskurs Totalprothetik (Teil 2) 21.02.-22.02. Bühl 549,00<br />

ZT Karl-Heinz Körholz<br />

VITA SUPRINITY – Revolutionär besser 19.02.-19.02. Langen 290,00<br />

ZT Xavier Zahno<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/VITA VM 13 07.02.-08.02. Langen 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM 9/VITA VM 13 21.02.-22.02. Berlin 455,00<br />

ZT Renato Carretti<br />

Keramik, Komposit, Kunststoffzähne – ein Triathlon 24.02.-25.02. Berlin 459,00<br />

ZTM Jürgen Freitag<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

Keramik - Schichttechniken und Farbenlehre 23.01.-24.01. Wendelstein 560,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

ZTM Michael Perling<br />

Wegold Akademie<br />

(09129) 40 30-0<br />

www.wegold.de<br />

Presskeramischer Schichtkurs mit Live-Patient, Master- Boppard- 875,- inkl. Weitsicht-Institut<br />

inklusive Fotostatus Workshop Hirzenach Verpflegung 06741-934572<br />

ZTM Haristos Girinis mit www.weitsicht-institut.de<br />

gemeinsamem<br />

Abendessen,<br />

Übernachtung<br />

auf Anfrage<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.weitsicht-institut.de<br />

Wi-Learning Seminar 3 – Removables im 3Shape 04.02. Online - 89,00 Wieland Dental + Technik<br />

DentalSystem Seminar GmbH & Co. KG<br />

ZTM Silke Lehmann (0 72 31) 37 05 -322<br />

Wi-Learning Seminar 1 – neue Funktionen des 04.02. Online - 89,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

3Shape DentalSystem 2013<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 2 – Abutment Designer im 05.02. Online - 89,00<br />

3Shape DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 4 – Anfänger und 05.02. Online - 89,00<br />

Auffrischer im 3Shape DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 1 – neue Funktionen des 11.02. Online - 89,00<br />

3Shape DentalSystem 2013<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 4 – Anfänger und 11.02. Online - 89,00<br />

Auffrischer im 3Shape DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 1 – neue Funktionen des 12.02. Online - 89,00<br />

3Shape DentalSystem 2013<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Wi-Learning Seminar 3 – Removables im 3Shape 12.02. Online - 89,00<br />

DentalSystem<br />

Seminar<br />

ZTM Silke Lehmann<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Südtirol und kostenlos Zirkonzahn<br />

Neuler<br />

Education Center<br />

CAD/CAM Milling INTRO auf Anfrage Education kostenlos 0039 0474066650<br />

Partner<br />

www.zirkonzahn.com<br />

CAD/CAM Milling A – Der Einsteigerkurs regelmäßig Südtirol und 350,00<br />

Neuler<br />

CAD/CAM Milling B+ – Der Spezialisierungskurs - regelmäßig Südtirol und 700,00<br />

Softwaremodule und Neuheiten<br />

Neuler<br />

Prettau Art - Der Einfärbekurs regelmäßig Südtirol und 1000,00<br />

Neuler<br />

Ceramic Layering – Der Keramikschichtkurs auf Anfrage Südtirol und 500,00<br />

Neuler<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn-education.com<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

90 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


®<br />

<strong>dental</strong> innovators to the world<br />

ARGEN Dental GmbH · Telefon 0211 355965-0 · Werdener Straße 4 · 40227 Düsseldorf


Lehren & Lernen<br />

l<br />

„Penthouse Zahntechnik“<br />

Stuttgarter Bundesmeisterschule in neuen Räumen<br />

„Penthouse<br />

Zahntechnik“<br />

Nach einer längeren<br />

Planungs- und Bauphase<br />

war es soweit: Die<br />

renommierte Stuttgarter<br />

Bundesmeisterschule<br />

für Zahntechnik im<br />

August 2013 in der obersten<br />

Etage der neuen<br />

Alexander-Fleming-<br />

Schule.<br />

Das Domizil ist eine wahre Augenweide.<br />

Wer vor der neuen Schule<br />

steht, der staunt. Das Staunen<br />

wird noch größer, wenn der Besucher<br />

mit dem Aufzug ins „Penthouse<br />

Zahntechnik“ fährt. Er erlebt eine sehr<br />

großzügig gestaltete Fach-Abteilung<br />

mit nagelneuem Equipment. Angefangen<br />

von der Laboreinrichtung bis zu<br />

den neuesten Geräten und last but not<br />

least auch einer CAD/CAM-Anlage mit<br />

weitläufigem Schulungsraum.<br />

Die Lichtverhältnisse sind im „Penthouse“<br />

perfekt, und wenn es der Wettergott<br />

gut meint, genießen die Meisteraspiranten<br />

und ihre Dozenten einen<br />

e Imposante Architektur: die<br />

Alexander-Fleming-Schule<br />

tollen Ausblick auf die Weinberge der<br />

Region.<br />

Ein weiteres Plus: Im gleichen Gebäude<br />

werden nicht nur Jungtechniker für<br />

die Gesellenprüfung fit gemacht, sondern<br />

dort lernen auch Angehörige von<br />

Pflegeberufen sowie Zahnarzthelferin-<br />

c Strebsame Techniker<br />

mit Meisterschulleiterin<br />

Studienrätin Melanie<br />

Schwarzer, Bildmitte, und<br />

Fachlehrer Ztm. Ingo Weber,<br />

zweiter von links<br />

92 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Unter Hochspannung<br />

Der neue Roman von Roland Spranger, ausgezeichnet für „Kriegsgebiete“<br />

mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2013 in der Sparte „Bester Kriminalroman“.<br />

www.bookspot.de<br />

Elementarschaden<br />

Roland Spranger<br />

Edition 211<br />

ISBN 978-3-937357-96-6<br />

272 Seiten, gebunden<br />

14,80 Euro


Lehren & Lernen<br />

l<br />

„Penthouse Zahntechnik“<br />

nen, was beste Möglichkeiten für zukunftsfähige<br />

Kooperationen bietet.<br />

Wer in Stuttgart zu Meisterehren<br />

strebt, profitiert in seiner Vorbereitung<br />

von einem cleveren Baukastenprinzip.<br />

Das heißt, die angehenden Meister<br />

sind bei der Belegung der einzelnen<br />

Teilgebiete flexibel und können ihr<br />

Kursprogramm auf ihre individuellen<br />

Bedürfnisse abstimmen. Interessant<br />

ist auch die Kooperation mit der Steinc<br />

Der Weg führt<br />

nach oben …<br />

e Beste Aussichten haben die Zahn -<br />

tech niker in Stuttgart auch im wörtlichen<br />

Sinn<br />

beis-Hochschule („Bachelor und Master“<br />

in einem – siehe auch unseren<br />

Artikel in der August-Ausgabe, Seite<br />

82 f). Für <strong>das</strong> leibliche Wohl der Schülerinnen<br />

und Schüler ist ebenfalls gesorgt<br />

– in der sehr schönen Mensa im<br />

Erdgeschoss lässt es sich gut „pausieren“.<br />

Wer diese High-<strong>Class</strong>-Schmiede selbst<br />

in Augenschein nehmen will, sollte<br />

sich den 31. Januar vormerken. Dann<br />

lädt die Alexander-Fleming-Schule von<br />

12 bis 20 Uhr zu einem „Tag der offenen<br />

Tür“ ein. Unter dem Motto „Perspektiven<br />

in der Zahntechnik“ erhalten<br />

Auszubildende, Gesellen sowie Meister<br />

in spe umfangreiche Informationen<br />

in Vorträgen und Firmenpräsentationen.<br />

Wer dabei sein möchte, sollte sich<br />

bitte per E-Mail anmelden: melanie.<br />

schwarzer@flemingschule.de. n<br />

e Strahlt vor Freude:<br />

Laborchef Torsten Büker<br />

Büker Zahntechnik erneut mit Preis ausgezeichnet<br />

„Vorbildliche Ausbildung“<br />

Beim Aktionstag Bildung der Handwerkskammer<br />

Dresden bekam die<br />

Büker Zahntechnik Dresden den Preis<br />

„vorbildlicher Ausbildungsbetrieb“<br />

verliehen. „Die Erfolge der Lehrlinge<br />

in landes- und bundesweiten Wettbewerben<br />

unterstreichen die Qualität<br />

und die Leidenschaft, mit der die<br />

Jugendlichen bei uns ausgebildet<br />

werden“, kommentiert die Geschäftsführung<br />

stolz. Auch 2014 bietet der<br />

Betrieb wieder mehrere Ausbildungsplätze<br />

an!<br />

n<br />

i www.zahntechnik-bueker.de,<br />

i www.hwk-dresden.de<br />

94 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


[Das aktuelle Buch]<br />

Qualitätshandwerk Zahntechnik<br />

Paul und Carmen Giezendanner zeigen in ihrem neuen Buch, wie Zahntechniker<br />

ihre Qualitätsarbeit ins rechte Licht rücken können: Von der Positionierung im<br />

Dentalmarkt über Marketing auf allen Ebenen bis hin zu Leistungsbereitschaft<br />

und Transparenz in der Produktionskette. Jeder Auftraggeber und die Patienten<br />

sollen wissen, wer die Zahntechniker sind, was sie tun und wie sie denken.<br />

Paul und Carmen Giezendanner<br />

Qualitätshandwerk Zahntechnik<br />

dl-Technik-Edition<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

ISBN 978-3-95409-012-9<br />

1. Auflage 2013 • 22,90 Euro<br />

100 Seiten • gebunden<br />

1306019<br />

Jetzt bestellen:<br />

Telefon (0 79 53) 718 90 08 • E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

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Events<br />

l<br />

Fatale Folgen fehlender Funktion<br />

6. DIR Funktionsforum, Düsseldorf<br />

Fatale Folgen<br />

fehlender Funktion<br />

Ein Taucher, der nicht taucht, taugt nix! Zahnersatz, der nicht<br />

funktioniert, taugt auch zu nix! Reimt sich nicht, stimmt aber! Um<br />

Hilfe und Aufklärung bemüht ist seit Jahren die Gesellschaft für<br />

Funktionsdiagnostik, allen voran die Gesellschafter Klaus Osten<br />

und Wolfgang Arnold aus Essen. Ihnen ist es zu verdanken, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> 6. Funktionsforum dieses Jahr in Düsseldorf stattfand.<br />

f Dr. Sabine Linsen<br />

referierte über Kaufkräfte<br />

f Dr. Alexander Dietzel<br />

lieferte Fallbeispiele aus<br />

seiner Praxis<br />

f Die Körpersprache-<br />

Expertin Frau Krüll in Aktion<br />

e Klaus Osten bei der Eröffnung der<br />

Veranstaltung<br />

Wenn Zahnersatz nicht richtig<br />

funktioniert, ist zwar noch<br />

niemand verhungert, wohl<br />

aber verzweifelt. Deshalb: Zahnersatz,<br />

egal ob festsitzend oder herausnehmbar,<br />

sollte funktionieren, und zwar immer!<br />

Was aber, wenn Störungen in der<br />

Funktion Dysfunktionen im bezahnten<br />

Gebiss bewirken? An sich schon ärgerlich<br />

genug, aber in vielen Fällen hat<br />

dies sehr unangenehme Folgen. Kiefergelenksschmerzen,<br />

Kopfschmerzen<br />

und Tinnitus sind plausible Schmerzfelder.<br />

Auswirkungen, die jedoch über<br />

<strong>das</strong> neuromuskuläre System an anderen<br />

Körperteilen auftreten, werden<br />

häufig nicht richtig zugeordnet.<br />

Nach vier gut besuchten Workshops zu<br />

den Themenbereichen Endo, DIR-Qualifizierung,<br />

manuelle Diagnostik und<br />

Schnarchtherapie startete am Samstag,<br />

23. November, der Hauptkongress.<br />

Dr. Sabine Linsen von der Uniklinik<br />

Bonn skizzierte zur Begrüßung<br />

philosophisch und heiter die Themenbereiche<br />

des Programms. Interessant<br />

war ihre Ansicht von Kaukräften im<br />

stomatognathen System. Gegliedert<br />

nach alten und jungen Probanden,<br />

Männern und Frauen, sowie bezahnt<br />

und unbezahnt, verblüffte sie <strong>das</strong> Auditorium<br />

mit der provozierenden Frage,<br />

ob denn Zähne überhaupt notwendig<br />

seien, wenn sich ein Großteil der Bevölkerung<br />

von Fast Food ernähre, was<br />

keine nennenswerte Kaukraft erfordere.<br />

Dr. Alexander Dietzel aus Lingen/<br />

Emsland ließ sich von derartigen Überlegungen<br />

nicht einschüchtern. Er beschrieb<br />

ausführlich die Vorgehensweise<br />

in seiner Praxis, wenn ihm Patienten<br />

96 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

von Symptomen berichten, die auf Funktionsstörungen<br />

hindeuten. Anhand eines<br />

Patientenfalls machte er deutlich, wie konsequent<br />

alle erforderlichen Schritte beachtet<br />

werden müssen, die Aussicht auf<br />

Linderung beziehungsweise Heilung geben.<br />

Körpersprache-Expertin Caroline Krüll aus<br />

Berlin sorgte mit ihrem Vortrag für Stimmung<br />

im Saal. Sie gab den Teilnehmern<br />

Anregungen, wie man und frau gut in Szene<br />

setzen kann. Mitmach-Übungen, unter<br />

anderem mit den Publikumsnachbarn,<br />

ließen dem Auditorium Zeit, zu reflektieren.<br />

Viele Zuhörer stellten sich die Frage:<br />

„Wie komme ich rüber?“<br />

Die Bedeutung eines guten Auftritts erläuterte<br />

Krüll anhand klarer Zahlen: 20 Prozent<br />

des Erfolgs präge <strong>das</strong> Fachwissen und<br />

80 Prozent <strong>das</strong> gekonnte Auftreten mit<br />

Sprache und Körpersprache. Die 20 Prozent<br />

Fachwissen spalten sich wiederum in<br />

13 Prozent Stimme und nur sieben Prozent<br />

Inhalt. Viel Raum für weitere Gedanken,<br />

oder?<br />

Dr. Farina Blattner referierte über die<br />

KFO-Behandlungen und deren (meist) vergessene<br />

Auswirkungen auf die Funktion<br />

des regulierten Gebisses. Sie erklärte den<br />

Zusammenhang zwischen dem Clear-Aligner<br />

Schienenkonzept und einer DIR-Aufbissschiene.<br />

Komplexe Patientenfälle zeigten<br />

diese Zusammenhänge sehr deutlich.<br />

Sensibles System<br />

Der Vortrag von Dr. Radmacher aus Mannheim<br />

passte gut in <strong>das</strong> zuvor vorgestellte<br />

Konzept. Zahnverlust kann die Funktion<br />

beeinträchtigen, dennoch könne die totale<br />

Versorgung mit Implantaten nicht <strong>das</strong><br />

Allheilmittel sein. Sein Credo: Der eigene<br />

Zahn ist <strong>das</strong> beste Implantat! Radmacher<br />

referierte über neue Behandlungsmethoden<br />

in der Endodontie.<br />

Nach der Mittagspause schaffte<br />

es Caroline Krüll, die post-digestive<br />

Müdigkeit zu vertreiben.<br />

Der Titel ihres zweiten Parts war<br />

MODERNSTE<br />

TECHNOLOGIE FÜR<br />

IHRE PROTHESE<br />

HOCHPRÄZISES<br />

FRÄSEN<br />

CREATECH<br />

EXCELLENCE<br />

20° Angulierung<br />

Erlaubt die Korrektur des<br />

Schraubenaustrittspunktes<br />

für einen ästhetischen<br />

Abschluss<br />

Createch Excellence ist unser Lösungsangebot,<br />

<strong>das</strong> sich an Zahnmediziner auf der suche nach<br />

hochtechnologisch innovativen Produkten richtet.<br />

Wir verwenden Materialien wie Medizinisches Titan<br />

Grad 5 und Chrom-Kobalt die nach den UNE-EN-<br />

ISO Normen zertifiziert sind.<br />

d Mitmach-Übung<br />

d Dr. Uwe Radmacher betonte:<br />

„Der eigene Zahn ist <strong>das</strong> beste<br />

Implantat“<br />

Createch Medical, GmbH<br />

Grimmerweg, 6 82008 Unterhaching, Deutschland<br />

T. +49(0)89-61465983 - infogermany@createchmedical.com<br />

www.createchmedical.com<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 97


Events<br />

l<br />

Fatale Folgen fehlender Funktion<br />

e Dr. Felix Saha berichtete<br />

über seine Studie über<br />

chronische Kopfschmerzen<br />

e Professor Dr. Bernd<br />

Kordaß befasst sich mit<br />

Funktionsstörungen und<br />

deren Auswirkungen auf<br />

<strong>das</strong> Gehirn<br />

e Fußballprofi Ingo Anderbrügge,<br />

links, erzählte aus<br />

seiner Patientengeschichte,<br />

flankiert von „seinem“<br />

Zahntechnikermeister<br />

Wolfgang Arnold, Mitte,<br />

und dem behandelnden<br />

Zahnarzt Dr. M. Hellmeister<br />

zwar etwas ungewöhnlich – aber warum<br />

sollten Patienten eigentlich nicht<br />

Fans ihrer Zahnärzte sein? Körpersprache<br />

ist eine Sache, Freundlichkeit, gekonnte<br />

Praxisführung und der richtige<br />

Umgang mit Rückschlägen eine andere.<br />

Alles zusammen kann aber eigentlich<br />

nur zum Erfolg führen.<br />

Studie über Kopfschmerzen<br />

Dr. Felix J. Saha aus Essen berichtete<br />

über seine Studie über chronische<br />

Kopfschmerzen, für die er über sechs<br />

Jahre Daten gesammelt und ausgewertet<br />

hat. Dabei entdeckte er immer wieder<br />

überraschende Zusammenhänge<br />

mit craniomandibulären Dysfunktionen.<br />

Ein vorsichtiges Fazit seines Vortrages<br />

könnte lauten: Krankheiten im<br />

menschlichen Körper entstehen häufig<br />

an der schwächsten Stelle in dessen<br />

Regelkreisen. Da die Zähne im sensibelsten<br />

System des Körpers eingebettet<br />

sind, verwundert es nicht, <strong>das</strong>s<br />

CMD-Sypmtome häufig als Auslöser<br />

für mannigfaltige Beschwerden gelten.<br />

c Angeregte Diskussionen<br />

in den Pausen<br />

c Über volles Haus freuten<br />

sich die Veranstalter<br />

98 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Events<br />

e Aussteller im Gespräch<br />

Der Vortrag von Professor Dr. Kordaß<br />

schloss sich nahtlos an. Er hat mit seinem<br />

Team an der Uni Greifswald untersucht,<br />

was im Gehirn ankommt wenn Funktionsstörungen<br />

im Gebiss vorliegen. Mit sogenannten<br />

funktionellen MRT´s haben sie<br />

nachgewiesen, <strong>das</strong>s Funktionsstörungen<br />

– wurden sie mit therapeutischen Schienen<br />

versorgt – zu deutlichen, positiven<br />

Veränderungen in der Durchblutung und<br />

damit in der Sauerstoffversorgung der betreffenden<br />

Hirnteile führten.<br />

Die insgesamt positiven Behandlungsergebnisse,<br />

von denen unterschiedliche Referenten<br />

berichteten, bestätigte zum<br />

Schluss der ehemalige Fußball-Profi Ingo<br />

Anderbrügge. Er berichtete von seiner Behandlung.<br />

Zur weiteren Erläuterung waren<br />

der behandelnde Zahnarzt Dr. Hellmeister<br />

und der ausführende Zahntechnikermeister,<br />

Wolfgang Arnold, dabei. Die etwas<br />

wehmütige Erkenntnis des Sportlers:<br />

„Hätte ich schon früher auf meine Berater<br />

gehört und die Funktionsdiagnostik für<br />

voll genommen, vielleicht wäre ich dann<br />

noch über die U21 Nationalmannschaft<br />

hinausgekommen…“<br />

Fazit<br />

Wieder einmal bestätigten verschiedene<br />

Berichte aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

die eminente Bedeutung moderner<br />

Funktionsdiagnostik in der Zahnheilkunde.<br />

Wie lange wird es wohl noch dauern,<br />

bis dies endgültig in den Köpfen angekommen<br />

ist? <br />

n<br />

Karl-Heinz Georgi<br />

i www.dir-system.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 99


Events<br />

l<br />

Reise in die Zukunft<br />

6. Düsseldorfer-Dental-Dialoge am 25. Januar<br />

Reise in die Zukunft<br />

e Sie gehören zu den<br />

Referenten, von links:<br />

Ztm. Jochen Peters,<br />

OM Dominik Kruchen,<br />

Ztm. Ernst Oidtmann und<br />

Ztm. Reinhold Haß<br />

Unter dem Titel „Faszination Zahntechnik 2014“ präsentiert die Düsseldorfer Handwerkskammer<br />

während der „Dental-Dialoge“ am Samstag, 25. Januar, von 8 bis 18<br />

Uhr ein Vortrags- und Schulungsprogramm sowie eine Firmenausstellung.<br />

Intention der Veranstaltung ist es,<br />

den Besucher auf eine Reise durch<br />

den technologischen Wandel mitzunehmen.<br />

An zahlreichen Ausstellungsständen<br />

und anhand von Präsentationen<br />

sollen zukunftsweisende<br />

Entwicklungen erlebbar gemacht<br />

werden. Schwerpunkte der Vorträge,<br />

Präsentationen und Workshops sind<br />

die Themen Ästhetischer Zahnersatz,<br />

CAD/CAM und Perspektiven 2014.<br />

Auch für Jungtechniker gibt es Fachinfos<br />

mit Tischdemonstrationen.<br />

Die Unternehmensplanung ist ebenfalls<br />

ein Thema. Dabei geht es um die<br />

Frage, auch in Zukunft ein selbst produzierendes<br />

Unternehmen oder ein<br />

Dienstleistungsunternehmen mit geringer<br />

Eigenanfertigung zu sein. Wer<br />

sich entscheiden will, braucht aber<br />

zuvor einen Überblick über die Wertschöpfungsmöglichkeiten<br />

neuer Systeme.<br />

Mit den Intraoralscannern steht der<br />

Zahnarzt noch stärker am Beginn der<br />

Wertschöpfungskette für die Anfertigung<br />

des Zahnersatzes. Gerade hier<br />

müssen Zahnärzte und Zahntechniker<br />

im Interesse ihrer Patienten sowie in<br />

ihrem eigenen Interesse stärker an einem<br />

Strang ziehen.<br />

Auch bei den konventionellen Verfahren<br />

gibt es von der Abformung bis zur<br />

Auswahl der Materialien noch eine<br />

Menge zu optimieren. Es wird sicher<br />

noch für eine sehr lange Zeit ein ergänzendes<br />

Miteinander von konventionellen<br />

und digitalen Wegen zur Herstellung<br />

von Zahnersatz geben. Auch hier<br />

kommt es, wie so oft, auf die individuelle<br />

Mischung an.<br />

Zu den Referenten, die zu all diesen<br />

Aspekten Entscheidungshilfe leisten<br />

wollen, gehört unter anderem Ztm. Jochen<br />

Peters. Er spricht über „Funktionelles<br />

Designen mit 3 Shape – funktionelles<br />

Designen ist mehr als nur eine<br />

günstige Alternative für Rekonstruktionen<br />

aus Nichtedelmetall. Der Düsseldorfer<br />

Obermeister Dominik Kruchen,<br />

Ztm. Ernst Oidtmann und Abrechnungsexperte<br />

Ztm. Reinhold Haß informieren<br />

zu hochaktuellen Themen, die<br />

jeden Unternehmer betreffen: „BEL<br />

2014 und BEB Zahntechnik anwenden<br />

und planen! Planung für Prothetik- und<br />

Schienentherapie mit Gesichts- und<br />

Sprachanalyse.“<br />

Eintritt und Mittagstisch sind kostenfrei.<br />

Die Veranstaltung findet in den<br />

Räumen der Handwerkskammer statt<br />

(Georg-Schulhoff-Platz 1, 40221 Düsseldorf).<br />

Nähere Infos telefonisch unter (02 11)<br />

8 79 54 65 oder 8 79 54 40<br />

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Ztm. Klaus Ohlendorf<br />

100 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Kein Bilderrätsel l<br />

ArbeitsLeben<br />

Erratum zum Artikel „Starke Stahlgüsse“ in der Dezember-Ausgabe<br />

Kein Bilderrätsel<br />

Unsere pfiffigen Leser haben es sicher gleich gemerkt – bei unserem Artikel „Starke Stahlgüsse –<br />

Homogen und passgenau“, erschienen in der Dezember-Ausgabe ab Seite 94, wurden in der<br />

heißen Heftproduktions-Phase Fotolegenden vertauscht. Für dieses „Bilderrätsel“ entschuldigen<br />

wir uns – hier nun die betreffenden Abbildungen mit den richtigen Unterschriften!<br />

Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10<br />

e Abb. 8 Glatter Guss<br />

nach dem Abstrahlen<br />

e Abb. 9 Gussbild eines<br />

Gusses unter Argonatmo<br />

sphäre<br />

e Abb.10 Derselbe Guss<br />

nach leichtem Anstrahlen<br />

mit Glasperlen<br />

Abb. 11 Abb. 12<br />

d Abb. 11 Gussbild<br />

NEM mit Vakuum<br />

Druckguss<br />

d Abb.12 Gussbild<br />

NEM mit offener<br />

Flamme<br />

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ArbeitsLeben<br />

l<br />

Tipp des Monats<br />

Tipp<br />

des<br />

Monats<br />

Desinfektionskonzentrat für Abdrücke<br />

Lückenlos dokumentiert<br />

Das Labor von Uwe<br />

Bußmeier in Greven bei<br />

Münster benutzt seit<br />

über einem halben Jahr<br />

zur Abdruckdesinfektion<br />

Produkte der Firma<br />

Saniswiss. Der Laborchef<br />

berichtet im Folgenden<br />

über seine guten<br />

Erfahrungen.<br />

f Abb. 2 Stempel auf dem<br />

Arbeitszettel zur Kontrolle<br />

und zur Dokumentation<br />

f Abb. 3 Einweichen des<br />

Abdruckes<br />

f Abb. 4 Zufügen von<br />

Wasser<br />

f Abb. 5 Hinzugeben von<br />

biosanitizer M<br />

Abdrücke für Kronen,<br />

Brücken<br />

oder Implantate<br />

werden häufig nicht<br />

desinfiziert – ebenso wie<br />

Zahnersatz, der in der Praxis<br />

anprobiert wurde. Auf<br />

dem Weg von der Praxis<br />

ins Labor können Keime<br />

verschleppt und weiter verbreitet<br />

werden. Deshalb ist<br />

es nötig, alle Abdrücke zu<br />

desinfizieren und dies auch<br />

lückenlos zu dokumentieren.<br />

Als QS-Dental geprüftes Labor<br />

ist es unser Ziel, die Anforderungen<br />

zur Qualitätssicherung<br />

des VDZI zu erfüllen.<br />

Während der Internationalen<br />

Dentalschau im März sahen wir uns<br />

nach einem Material um, <strong>das</strong> qualitativ<br />

hochwertig, aber auch wirtschaftlich<br />

interessant ist. Das oberste Gebot war,<br />

<strong>das</strong>s, egal welches Abdruckmaterial<br />

desinfiziert wird, keine Dimensionsveränderung<br />

auftritt. Hier kommt es<br />

immer zu Diskussionen mit den Zahnarztpraxen.<br />

Ebenso ist es wichtig, in<br />

einer kurzen Einwirkzeit die gefährlichsten<br />

Keime zu neutralisieren. Und<br />

zu guter Letzt sollten auch die Kosten<br />

im Rahmen sein, zumal die gesetzlichen<br />

Krankenkassen dies noch nicht<br />

e Abb. 1 biosanitizer M – der 1.000-<br />

Gramm-Eimer. biosanitizer M wird netto<br />

für 99 Euro angeboten, was einem Literpreis<br />

bei einer Verdünnung von 0,5 Prozent<br />

von netto 0,50 Euro entspricht.<br />

in ihrem Leistungskatalog integriert<br />

haben.<br />

Zur Abdruckdesinfektion entschieden<br />

wir uns schließlich für Produkte der<br />

Firma Saniswiss. Diese sind frei von<br />

VOCs, also flüchtigen organischen Ver-<br />

Abb. 2 Abb. 3<br />

102 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


Tipp des Monats l<br />

ArbeitsLeben<br />

bindungen, und außerdem sind<br />

sie alkohol- und aldehydfrei.<br />

Aufgrund seiner starken Konzentration<br />

wird die Umwelt mit<br />

diesem Produkt nicht so stark<br />

belastet – dies war ein weiteres<br />

wichtiges Argument.<br />

Das Produkt biosanitizer M (Abb.<br />

1) wird als Pulver auf Ak tiv-<br />

Sauerstoffbasis zur Desinfektion<br />

und Reinigung von Abdrücken,<br />

Prothesen, zahn prothe tischen<br />

Teilen und empfindlichen Materialien<br />

angewendet. Es schützt<br />

vor Verformungen. Eine stark<br />

konzentrierte Formel ermöglicht<br />

Einsparungen bei gleichzeitiger<br />

Reduzierung der Umweltbelastung<br />

während der Abführung in<br />

<strong>das</strong> Abwasser.<br />

Vorteilhaft sind nach unserer<br />

Meinung die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Verdünnung:<br />

Es dauert nur fünf Minuten,<br />

um Bakterien und Viren<br />

abzutöten. Falls erforderlich,<br />

kann durch eine Erhöhung der<br />

Konzentration und Einwirkzeit<br />

die mikrobielle Wirkung fungizid<br />

und tuberkulozid erweitert<br />

werden. Das bieten nicht alle<br />

Produkte.<br />

Wichtig ist für uns die lückenlose<br />

Dokumentation der Desinfektion.<br />

Mit einem eigenen<br />

Stempel von Saniswiss kann<br />

die durchgeführte Desinfektion<br />

auf dem Arbeitszettel vermerkt<br />

werden (Datum und Unterschrift;<br />

Abb. 2.) Das Produkt<br />

ist sehr einfach in der<br />

Saniswiss-Desinfektionswanne<br />

vorzubereiten (Abb. 3).<br />

Nach Auffüllen der Drei-Liter-Wanne<br />

werden bei 0,5-prozentiger<br />

Verdünnung 15<br />

Gramm des sauerstoffaktiven<br />

Pulvers hinzugefügt. Unserer<br />

Erfahrung nach ist es besser,<br />

erst Wasser einzufüllen und<br />

dann <strong>das</strong> Pulver mit dem Dosierlöffel<br />

hinein zu geben<br />

(Abb. 4 und 5). Wegen der geringen<br />

Kosten des Konzentrates<br />

sind wir dazu übergegangen,<br />

<strong>das</strong> Bad täglich zu wechseln.<br />

So stellen wir sicher,<br />

<strong>das</strong>s keine unkontrolliert längere<br />

Standzeit überschritten<br />

wird und die Desinfektionswirkung<br />

vermindert wird.<br />

Ein Eimer mit 1000 Gramm Konzentrat<br />

ergibt bis zu 200 Liter<br />

fertige Gebrauchslösung.<br />

Damit hat sich <strong>das</strong> Produkt im<br />

Vergleich mit klassischen Abdruck-Desinfizierern<br />

als überaus<br />

wirtschaftlich erwiesen.<br />

In Praxen sind die Produkte von<br />

Saniswiss im Bereich der Flächen-<br />

und Raumdesinfektion<br />

schon seit längerem bekannt<br />

und fügen sich in die Desinfektionskette<br />

nahtlos ein.<br />

n<br />

Kontaktadressen:<br />

Dental<strong>labor</strong> Ztm. Uwe Bußmeier:<br />

www.schoene-zaehne.de<br />

Saniswiss-Vertrieb in Deutschland:<br />

www.saniswiss.de<br />

Info@saniswiss.de<br />

Hinter<br />

feindlichen<br />

Linien<br />

Mit »Quadriga« wendet<br />

sich Thilo Scheurer der<br />

schwierigen Frage von<br />

Schuld und Sühne zu.<br />

Ein spannender und<br />

vielschichtiger Roman,<br />

der die napoleonischen<br />

Kriege mit berührenden<br />

Einzelschick salen verknüpft.<br />

Abb. 4 Abb. 5<br />

Quadriga • Thilo Scheurer<br />

Historischer Roman • Edition Aglaia<br />

ISBN 978-3-937357-72-0<br />

432 Seiten, gebunden<br />

17,95 Euro<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 103


ArbeitsLeben<br />

l Lestipps<br />

Sachbuch-Tipps der Redaktion<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ratgeber zum Thema<br />

psychische und physische<br />

Gesundheit gibt es<br />

wie Sand am Meer. Hier<br />

einige empfehlenswerte<br />

Bücher, die 2013 erschienen<br />

sind.<br />

Burn-out<br />

Wie inflationär und geradezu lächerlich<br />

<strong>das</strong> Thema Burn-out behandelt wird,<br />

zeigt Jörg Steinfeldt in seinem Buch.<br />

Der Jurist liefert kluge Argumente für<br />

die Diskussion.<br />

Jörg Steinfeldt, Die Burn-Out-Mode<br />

Mediziner. Manager. Mythen. Der Hype<br />

und die Realität, Verlag BusinessVillage<br />

2013, 168<br />

Seiten, zahlreiche Abbildungen,<br />

7,90 Euro<br />

Rücken-<br />

Fitness<br />

Wer unspezifische Rückenprobleme<br />

hat (wer hat <strong>das</strong><br />

nicht?) und eher ein verhaltener<br />

Bewegungsfreak ist,<br />

für den ist „Rücken for fit“<br />

<strong>das</strong> Richtige. Das 30-Tage-Programm<br />

stammt von<br />

Sampoorna-Hatha-Yoga-Meister<br />

Brahmadev Marcel Anders-Hoepgen:<br />

Täglicher Aufwand: Eine<br />

bis drei Übungen fünf bis zehn Minuten<br />

lang – egal, ob zu Hause oder<br />

unterwegs. Programm begleitend werden<br />

alle Übungen auf DVD präsentiert<br />

und angeleitet.<br />

Marcel Anders-Hoepgen: Rücken for fit<br />

(inklusive DVD). Das 30-Tage-Programm<br />

für einen schmerzfreien Rücken<br />

in nur fünf Minuten pro Tag; systemed<br />

Verlag, 19,99 Euro<br />

Krebs-Wissen<br />

Fast zwei Drittel aller Krebserkrankungen,<br />

sagt Umweltmediziner Klaus-Dietrich<br />

Runow, gehen auf Umwelteinflüsse<br />

zurück (siehe auch seine Website<br />

www.umweltmedizin.org). Sein Credo:<br />

Wir müssten lernen zu verstehen, wie<br />

natürliche Substanzen wie Vitamine,<br />

Mineralstoffe und Pflanzen dazu beitragen,<br />

entartete Zellen wieder in den<br />

natürlichen Prozess einer Wachstumskontrolle<br />

zu überführen. In seinem<br />

Buch „Krebs – eine Umweltkrankheit?“<br />

schildert Runow, welche Faktoren<br />

<strong>das</strong> Krebsrisiko erhöhen. Im<br />

zweiten Schritt klärt er auf, wie mit einer<br />

individuellen Nährstoff- und Entgiftungstherapie,<br />

anderer Lebensführung<br />

und Ernährungsumstellung die klassische<br />

Krebsbehandlung sinnvoll und<br />

wirksam begleitet werden kann. Das<br />

Buch versteht sich als „Brücke zwischen<br />

herkömmlichen Krebstherapien<br />

und komplementären Maßnahmen“.<br />

Gut: Es ist nicht militant ideologisch.<br />

Sowohl Anhänger der „Schulmedizin“<br />

als auch Verfechter von Alternativmethoden<br />

werden gute Anregungen finden.<br />

Klaus-Dietrich Runow: Krebs – eine<br />

Umweltkrankheit? Risiko minimieren<br />

– Therapie optimieren; 272 Seiten;<br />

Südwest Verlag; 16,99 Euro<br />

Hausmittel<br />

Manchmal hilft<br />

ein Ingwertrunk<br />

so gut wie ein<br />

Antibiotikum: In<br />

diesem Ratgeber<br />

werden natürliche<br />

Heilmittel<br />

für über 100<br />

Krankheitsbilder<br />

vorgestellt. Die<br />

Autorin zeigt,<br />

<strong>das</strong>s sich mit<br />

Kneipp-Anwendungen,<br />

Kräutern<br />

und altbewährten<br />

Hausmitteln<br />

viele Zipperlein schnell und<br />

kostengünstig heilen lassen.<br />

Maria Lohmann: Natürliche Hausmittel,<br />

Bewährte Erfolgsrezepte aus<br />

der Naturheilkunde, 144 Seiten; erschienen<br />

bei BC Publications, München;<br />

www.bc-publications.de, 12,95<br />

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104 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


xxxx l<br />

ArbeitsLeben<br />

Hörbuch über den „Geheimen Verführer“<br />

Dann stimmt es…<br />

Die Stimme ist viel größer als die visuelle<br />

Erscheinung eines Menschen“,<br />

meint der Schauspieler Rufus Beck. Viele<br />

Menschen jedoch glauben, keine „gute<br />

Simme“ zu haben. Arno<br />

Fischbacher meint: Das<br />

lässt sich lernen.<br />

Grundvoraussetzung: Wer<br />

gut sprechen will, muss<br />

zunächst einmal in sich<br />

hineinhören.<br />

In einem theoretischen<br />

Teil erklärt der Autor, wie<br />

die Stimme entsteht und<br />

warum sie so wirkt wie sie<br />

wirkt. An vielen Beispielen<br />

zeigt er, wie man seine<br />

Stimme pflegt, sie trainiert und kontrolliert<br />

und was beispielsweise im Notfall zu<br />

tun ist, wenn die Stimme plötzlich wegbleibt.<br />

Das knapp dreistündige Hörbuch<br />

verlangt Geduld und Zeit – aber es lohnt<br />

sich!<br />

Arno Fischbacher: Geheimer Verführer<br />

Stimme; Hörbuchfassung mit 3 CDs inkl.<br />

Übungen und Tipps, Laufzeit: 171 Minuten;<br />

Verlag Arno Fischbacher; 39,60 Euro<br />

CD mit doppeltem Genuss<br />

Beflügelnd geflügelt<br />

Der Mann kann’s: Pater Norbert Becker<br />

spielt hervorragend Piano und kocht<br />

leidenschaftlich<br />

gerne. „Geflügel“<br />

führt<br />

die beiden Talente<br />

zusammen:<br />

So heißt<br />

seine neue CD.<br />

Sie begeistert<br />

durch selbst<br />

komponierte<br />

Melodien im<br />

Soft-Jazz-Stil<br />

sowie Geflügel-Rezepte – unbedingt nachkochen<br />

– es lohnt sich! Und die Musikstücke<br />

sind einfach beflügelnd… Zu haben ist<br />

die CD für 12 Euro bei der Oase Steinerskirchen<br />

– einfach bestellen unter www.oase-steinerskirchen.de/Musik-NGL/medien/medien.html<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 105<br />

[aktuelles Praxis-Wissen]<br />

Epithetik<br />

Diese Ausgabe des Kompendiums soll nicht nur zeigen,<br />

was technisch machbar ist, sondern auch vor Augen führen,<br />

<strong>das</strong>s Epithetik sehr viel Sensibilität und Empathie<br />

verlangt. Und <strong>das</strong>s vertrauensvolle Teamarbeit <strong>das</strong> A und<br />

O ist – also ein gutes Zusammenwirken von Epithetikern,<br />

Chirurgen, Prothetikern, HNO-Ärzten und natürlich<br />

den Patienten.<br />

Epithetik<br />

<strong>dental</strong> kompendium 4/2013<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Bestell-Nr. VM 10115<br />

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106 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!<br />

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Gartenstraße 2 • 61473 Kronberg • Tel. 0 61 73/78 77 8<br />

Wir suchen ab sofort zur Verstärkung unseres Teams<br />

eine/n motivierte/n Zahntechniker/in<br />

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Dr. Martin Klehmet • Emslandstraße 9 • 28259 Bremen<br />

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mit Erfahrung in Ästhetik und Funktion.<br />

Kontaktadresse: Dr. Thomas Löffler ❙ Herstallstraße 20<br />

63739 Aschaffenburg ❙ Tel: 06021/391860<br />

108 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


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elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

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Impressum<br />

l Ihre<br />

1<br />

62. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Judith Hosbach<br />

Fachredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

judith.hosbach@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Ansprechpartner Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Judith Hosbach (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazheim; Ztm. Martin Berns,<br />

Kenzingen; Ztm. Joachim Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus Ernst,<br />

Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm. Hartmut Grau,<br />

Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz Hetzel berger, Berlin;<br />

Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch Gmünd; Ztm. Ralf<br />

Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard Neuendorff, Ostfildern;<br />

Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter Schertzinger, Bötzingen;<br />

Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch, Freiburg/Br.; Ztm. Josef<br />

Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock, Stuttgart; Ztm. Hans Peter<br />

Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony Wiessner, Scheßlitz<br />

Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northeim; Ztm. Hans-Jürgen Borchard,<br />

Münster; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier, Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München;<br />

Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück;<br />

Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-, Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />

Elke Zimmermann (verantwortlich) (0 89) 31 89 05-76,<br />

E-Mail: elke.zimmermann@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 52a ab 1. 10. 2013 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Marketing: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Video:<br />

Anja Schuchardt (Magical Media), E-Mail: anja.schuchardt@vnmonline.de<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 31 89 05-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 132,– /264,– SFr, Einzelheft 17,– /34,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 67,– /134,– SFr. Der -Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

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Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 31 89 05-0, Fax: (0 89) 31 89 05 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts an den Verlag über. Der Autor<br />

räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig unbeschränkt ferner folgende ausschließliche<br />

Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht zur maschinenlesbaren Erfassung und<br />

elektronischen Speicherung auf einem Datenträger und in einer eigenen oder fremden<br />

Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder fremden Rechner, zur Wiedergabe<br />

am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen oder fremden Offline-Datenbank<br />

zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise Zweitverwertung und Lizensierung für<br />

Übersetzungen und als elektronische Publikationen. Jede Verwertung außerhalb der durch<br />

<strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.<br />

Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den<br />

Autoren nach bestem Wissen erstellt und von ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher<br />

Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nicht vollständig auszuschließen.<br />

Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie des Verlages<br />

oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten<br />

(Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Zimmermann<br />

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Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />

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42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />

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HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa Carcina<br />

(BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court, Markham<br />

Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of Dental<br />

Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com; Ausgabe<br />

Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-26, 3 0 ,<br />

1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hakim, P.O. Box<br />

6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu, Jindra<br />

Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

Bekanntgabe lt. Bayerischem Pressegesetz vom 3. 10. 1949, Verlag Neuer Merkur GmbH,<br />

Gesellschafter: Burkhard P. Bierschenck 99,4%, Magical Media 0,6%<br />

112 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


l<br />

Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch immer wieder Autoren,<br />

die berichten über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und gegliedert sein, wie er später auch im Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text,<br />

keine Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern<br />

von Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können im Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer bestimmten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel wurde<br />

eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

und/oder Kürzungen vor. Der Autor<br />

erhält die fertige Layoutansicht zur Prüfung<br />

und kann noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

beim Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in<br />

Büchern und Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form<br />

von Download-Dateien im Internet bedarf<br />

grundsätzlich der Zustimmung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bildern und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

http://www.dlonline.de/service/autor-werden.html<br />

Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Barbara Schuster<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-29<br />

E-Mail barbara.schuster@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 113


Kurz vor Schluss<br />

l<br />

Im Februar lesen Sie:<br />

Konfrontation<br />

Das Verhältnis zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern ist nicht gerade<br />

entspannt – wir unterhielten uns darüber mit VDZI-Präsident Uwe Breuer.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

2. Dezember 2013 <br />

c 32,41<br />

12. Dezember 2013<br />

c 32,04<br />

Kreativität<br />

Das Labor Stuckenholz bewies seine Kreativität<br />

bei einem besonderen Auftrag – statt Prothesen<br />

für Patienten galt es, Kreuze für Konfirmanden<br />

zu fertigen.<br />

Kritik<br />

Eine kritische Betrachtung des Konzepts der<br />

Myozentrik unternimmt Achilles Iatropoulos .<br />

J<br />

c Ex-Stuttgarter trafen sich<br />

in Miltenberg am Main<br />

25-jähriges Meisterjubiläum in Miltenberg am Main<br />

Fröhliche Ex-Stuttgarter<br />

Alle Jahre wieder, und<br />

<strong>das</strong> seit 25 Jahren,<br />

treffen sich Stuttgarter<br />

Ex-Meisterschüler. Von<br />

1987 bis 1988 drückten<br />

sie an der bekannten<br />

Meisterschmiede im<br />

Hoppenlau die Schulbank.<br />

Seit 1988 kommen<br />

sie jährlich zusammen<br />

– in ununterbrochener<br />

Reihenfolge. Immer<br />

ein anderer Mitschüler<br />

ist für die Ausrichtung zuständig. Beispielsweise<br />

auf Helgoland, in Stuttgart,<br />

Bochum oder Kassel verbrachte man<br />

ein gemeinsames Wochenende, unternahm<br />

Ausflüge und Besichtigungen und<br />

schwelgte in Erinnerungen. 2013 war<br />

Miltenberg am Main der Ort der Begeg-<br />

nung. Dort feierten die Ex-Stuttgarter ihr<br />

25jähriges Meisterjubiläum. Ztm. Bernd<br />

Lenk war der Organisator. Allen Mitschülern<br />

von einst hat es viel Spaß gemacht.<br />

„Wir freuen uns schon heute auf unser<br />

Treffen im nächsten Jahr“, war <strong>das</strong> allgemeine<br />

Fazit!<br />

n<br />

Schlusstermine<br />

März-Heft<br />

2014<br />

Journal-Teil: 3. Februar<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. Februar<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. Februar<br />

Mystische Molaren<br />

Der Wöhrsee<br />

Viel Aufmerksamkeit fand der Beitrag<br />

von Alexander Laabmayr über die<br />

Mystischen Molaren in der November-<br />

Ausgabe (Seite 40 f). Unsere Leserin Katharina<br />

Stettmer aus Tittmoning machte<br />

uns darauf aufmerksam, <strong>das</strong>s es sich<br />

bei dem Foto auf Seite 42 oben um die<br />

oberbayerische Stadt Burghausen an der Salzach/Oberbayern mit dem Wöhrsee<br />

handelt und nicht um eine Aufnahme aus dem Gebiet der Huckinger Seen! n<br />

114 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LXII · 1/2014 · www.dlonline.de


[Wieder erhältlich]<br />

Durchgebissen<br />

Ein sehr hilfreiches Buch für Auszubildende, die vor der Gesellenprüfung stehen. Es führt angehende Zahntechniker<br />

schrittweise durch die praktische Prüfung und zeigt anhand zahlreicher Fotos, wie die einzelnen Arbeitsschritte<br />

ausgeführt werden. An kniffligen Stellen erhalten die Leser Hilfestellungen und wertvolle Tipps. Von der<br />

Modellvorbereitung bis zur zeitlichen Koordinierung in der Prüfung ist in diesem Buch alles Wesentliche erfasst.<br />

Peter Storz, Georg Gloeckner<br />

Durchgebissen<br />

Ein Weg durch die praktische Prüfung im Zahntechnikerhandwerk<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

ISBN 978-3-929360-78-3<br />

3. Auflage 2013 • 43,90 Euro • 160 Seiten, gebunden<br />

1311041<br />

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Telefon (0 79 53) 718 90 08 • E-Mail buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

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Henning Wulfes<br />

Leiter BEGO<br />

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