stereoplay Endlich perfekt kombiniert: Lautsprecher & Röhren (Vorschau)
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04 | 2013<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 6,50 €<br />
Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>Endlich</strong> <strong>perfekt</strong> <strong>kombiniert</strong><br />
Haben Sie<br />
gewonnen? Die<br />
Gewinner der<br />
SPRECHER &<br />
Leserwahl<br />
2013<br />
10 Vollverstärker ab 400 Euro<br />
11 Boxen mit kleinem Watthunger<br />
Neues Bewertungssystem<br />
3 Vinyl-Philosophien<br />
Um 3000 Euro: Rega,<br />
Clearaudio & Scheu<br />
Justage-Kurs für jedermann<br />
Die audiophile CD:<br />
Fredrika Stahl<br />
...macht auf moderne Kate Bush und<br />
damit eine der schönsten Pop-Platten des Frühlings
Kompaktes Format – großartiger Klang<br />
Mini Theatre<br />
Ausgabe<br />
Ausgabe 9/2012<br />
5/2012<br />
Lassen Sie sich von der zurückhaltend-kompakten Optik<br />
des neuen MT-60D-Systems nicht täuschen! Denn dieses<br />
5.1-Kompaktmonitorsystem aus der preisgekrönten Mini Theatre<br />
Serie von Bowers & Wilkins, dem renommierten Hersteller von<br />
fortschrittlichen und leistungsstarken <strong>Lautsprecher</strong>systemen auf<br />
höchstem Studioniveau, bringt auch Ihnen Hollywood direkt nach<br />
Hause. Dabei erfüllt das <strong>perfekt</strong>e Zusammenspiel der M-1-Satelliten<br />
mit dem digital kontrollierten und extrem kraftvollen PV1D,<br />
„Europas bestem Home Theatre Subwoofer 2012 - 2013“<br />
(lt. EISA), nahezu jeden Raum mit einem weiträumig vollen und<br />
detailreichen Surround-Klang der absoluten Extraklasse. So wird<br />
auch Ihr Wohnzimmer im Handumdrehen zum großen Erlebniskino.<br />
MT-60D erhältlich in Matt-Weiß und Matt-Schwarz.<br />
Mehr zum neuen Mini Theatre auf:<br />
www.gute-anlage.de und<br />
www.bowers-wilkins.de
Editorial<br />
Holger Biermann<br />
Harmonie-<br />
Lehre<br />
Wenn eine <strong>Lautsprecher</strong>-Marke für<br />
<strong>Röhren</strong> geeignet ist, dann ist das<br />
doch wohl Klipsch, oder? Das war jedenfalls<br />
meine Erfahrung der letzten 20 Jahre.<br />
Für das umfangreiche Spezial um<br />
<strong>Röhren</strong>verstärker und passende <strong>Lautsprecher</strong><br />
(die natürlich auch an kleinen, feinen<br />
Transistor-Amps die richtige Wahl sein<br />
können) hatten wir deshalb selbstredend<br />
auch eine Klipsch-Standbox nominiert:<br />
die RF-7 MK II.<br />
Diese überraschte uns nicht schlecht,<br />
denn an allen getesteten <strong>Röhren</strong>-Amps<br />
(Ausnahme: die bärenstarke Octave V<br />
110) und selbst an den <strong>Röhren</strong>-Referenzen<br />
klang die Klipsch weit unter ihren Möglichkeiten.<br />
Komischerweise tönte die<br />
wuchtige Amerikanerin am relativ kleinen<br />
Creek Evo 2 am besten – also auch besser<br />
als an der Referenz-Elektronik. Da kenne<br />
sich noch einer aus.<br />
Weil die Kombination vor allem zwischen<br />
<strong>Röhren</strong>verstärkern und <strong>Lautsprecher</strong>n<br />
immer noch ein echtes Mysterium<br />
ist, haben wir eine neue Harmonie-Lehre<br />
ersonnen (siehe Seite 32). Im Grunde wird<br />
damit das recht komplexe Thema einigermaßen<br />
überschaubar gemacht: Wenn die<br />
Balken aller drei Farben sich in der Mitte<br />
treffen oder sich sogar überlappen (unten<br />
links das Diagramm für <strong>Lautsprecher</strong>),<br />
dann passt die Kombination technisch in<br />
jedem Falle, höchstwahrscheinlich aber<br />
auch klanglich. Das neue Schema zeigt<br />
aber auch: Für manchen <strong>Röhren</strong>verstärker<br />
ist es schwer, passende Boxen zu finden.<br />
Wir wollen unseren Teil dazu beitragen.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Neuheiten,<br />
die begeistern<br />
Neu bei nuBox, nuLine und nuVero:<br />
7 Subwoofer für jeden Anspruch!<br />
Noch mehr Tiefgang, Leistung und Bedienkomfort<br />
+ die neue Kompaktklasse!<br />
Neu bei nuLine:<br />
2 Centerspeaker,<br />
4 Kompakt- und Standboxen<br />
Innovative Technik für noch mehr<br />
Klangerlebnis! Standboxen klanggewaltig<br />
und schlank!<br />
z. B.<br />
• nuLine 264<br />
Standboxen<br />
• nuLine 24<br />
Dipol/Direktstrahler<br />
• nuLine AW-600<br />
Aktivsubwoofer<br />
• nuLine CS-174<br />
Centerspeaker<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
Impedanz-∆<br />
21,8 V<br />
5,1-20 Ω<br />
Strombedarf<br />
3,6 A<br />
Neues aus dem Messlabor<br />
Leckere Füllung<br />
Ursprünglich war schon für diese<br />
Ausgabe ein Test von Boxenständern<br />
geplant – beziehungsweise ein Test,<br />
welche und wie viel Füllmaterialien die<br />
besten sind. Das Messlabor hatte<br />
dafür schon lange Untersuchungsreihen<br />
mit fünf verschiedenen<br />
Materialien und unterschiedlichen<br />
Füllgraden gemacht, da kam von<br />
Dynaudio die Nachricht über ein<br />
weiteres „Wunder“-Mittel. Darauf<br />
wollten wir nicht verzichten – der Test<br />
kommt deshalb erst in Ausgabe 5/13.<br />
Subwoofer-Neuheiten nuBox AW-993 und AW-331, nuVero AW-17<br />
Erleben Sie unsere Neuheiten<br />
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Inhalt<br />
Test & Technik<br />
<strong>Röhren</strong>-Vollverstärker<br />
018 Die kleinen Feinen im Test<br />
Cayin MT-12 N und Unison S6 Mk II<br />
<strong>Röhren</strong>-Vollverstärker<br />
024 Das große Gedeck<br />
Die Triode Ayon Crossfire III und der<br />
Leistungsgigant Octave V 110<br />
im Exklusivtest<br />
Standbox<br />
034 Horn plus Transmissionline-Bass<br />
Das atemberaubende Halbaktiv-Konzept:<br />
Universum 3 von Audio Tech<br />
Standbox<br />
038 120 unverzerrte Dezibel<br />
JBL setzt mit der Studio 4365 eine große<br />
Tradition beeindruckend klangstark fort<br />
Standbox<br />
040 Viel Pegel, gar nicht so teuer<br />
Die stattliche Klipsch RF-7 für 3800 Euro<br />
Kompaktbox<br />
042 Energiebündel hoch 2<br />
Die <strong>Röhren</strong>-taugliche Cabasse Bora<br />
Plattenspieler<br />
054 Manche haben den Dreh einfach raus<br />
Die neuen Komplett-Laufwerke von<br />
Clearaudio, Rega und Scheu<br />
Blu-ray-Player<br />
118 State of The Art für 1200 Euro<br />
Der OPPO BDP 105 ist Plattform für die<br />
besten und teuersten Player der Welt<br />
Wireless-Musiksystem<br />
124 Günstig und klanglich erstaunlich gut<br />
Das B&W AirPlay-System A7<br />
118<br />
54<br />
34<br />
Mutter aller Blu-ray-Player<br />
Im Exklusivtest: OEM-Zulieferer OPPO bringt neues Flaggschiff<br />
Regas Geniestreich RP8<br />
...gegen Clearaudio Performance DC und Scheu Cello<br />
Der Vorzug lauter Boxen<br />
Test und Übersicht: <strong>Röhren</strong>-geeignete <strong>Lautsprecher</strong><br />
4<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Magazin<br />
32<br />
<strong>Röhren</strong> im<br />
Austausch<br />
Die besten<br />
Adressen und die<br />
besten <strong>Röhren</strong><br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
Die Gewinner<br />
des Jahres<br />
Haben Sie einen der<br />
wertvollen Preise<br />
gewonnen?<br />
034 Audio Tech Universum 3<br />
028 Ayon Crossfire III<br />
124 B&W A7<br />
042 Cabasse Bora<br />
018 Cayin MT-12 N<br />
056 Clearaudio Performance DC<br />
038 JBL Studio 4365<br />
040 Klipsch RF-7 II<br />
024 Octave V 110<br />
118 OPPO BDP 105<br />
058 Rega RP8<br />
060 Scheu Cello<br />
020 Unison S6 MK II<br />
48 126<br />
Rubriken<br />
Günstig selber<br />
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Präzise Raumakustik-Messungen<br />
mit iPhone & Co.<br />
24<br />
<strong>Röhren</strong>-<br />
Krönung<br />
Der Ayon Crossfire<br />
III ist einer der<br />
klangstärksten<br />
Verstärker der Welt.<br />
003 Editorial<br />
131 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
154 Impressum<br />
162 <strong>Vorschau</strong><br />
006 News, Facts, Trends, Events<br />
CD-Player von AVM, <strong>Lautsprecher</strong> aus<br />
Echtholz, Soundbar von Sonos,<br />
Wilsons Alexia bei „Raum Ton Kunst“<br />
012 Messe-Reports<br />
ISE Amsterdam, Norddeutsche HiFi-Tage<br />
Ratgeber & Service<br />
032 Hintergrund: <strong>Röhren</strong> & <strong>Lautsprecher</strong><br />
Wann harmonieren sie wirklich?<br />
062 Ratgeber Analog<br />
So justieren Sie Tonabnehmer <strong>perfekt</strong><br />
126 Raummessungen selber machen<br />
Mit iPhone-App und richtigem Zubehör<br />
130 Fachhändler-Termine<br />
Schauen Sie vorbei! Hören Sie rein!<br />
152 Die Rang & Namen-Liste<br />
Über 1000 Geräte im Testvergleich<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
134 Story: Warum bei Tacets Bolero-LP der<br />
Tonarm von innen nach außen läuft<br />
136 – 151 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Eric Burdon, Lloyd Cole, Hannes Wader<br />
& Allan Taylor, Dido, Marianne Faithfull,<br />
Jools Holland...<br />
Kein Aprilscherz<br />
Tacets neue Bolero-LP<br />
ist von innen nach außen<br />
geschnitten und gewinnt so<br />
am Ende mehr Dynamik.<br />
Seite<br />
140<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Die neue Art High End<br />
Ich höre was, was du<br />
nicht siehst...<br />
Auf der CES wurde es<br />
schon deutlich, noch mehr<br />
auf der Installer-Messe ISE<br />
in Amsterdam (Bericht auf<br />
Seite 12), aber auch bei<br />
den HiFi-Profis in Frankfurt<br />
(Bericht auf Seite 10):<br />
Einbau-HiFi wird immer<br />
stärker und immer smarter.<br />
Und Installing-HiFi klingt<br />
immer besser – das zeigt<br />
nicht zuletzt der Besuch<br />
der Messen. <strong>Endlich</strong> wird<br />
auch anspruchsvollen<br />
Mu sik lieb habern geholfen,<br />
die eben nicht <strong>Lautsprecher</strong><br />
mitten im Raum und<br />
meterhohe Elektronik türme<br />
daneben stehen sehen<br />
wollen. Im Installing ist<br />
richtig Musik drin...<br />
Voll Holz<br />
Traumhaft hübsche<br />
Echtholz-Boxen<br />
Aus seiner HiFi-Passion<br />
heraus entwarf<br />
Rainer Kierschke die<br />
„Ellipsen-<strong>Lautsprecher</strong>“<br />
aus Echtholz.<br />
Bestückt sind sie mit<br />
Hoch- und Tieftöner<br />
von Scan Speak und<br />
kosten 6800 Euro.<br />
Infos: 02304 / 898060<br />
oder www.manufakturkierschke.de/<br />
<strong>Lautsprecher</strong>.php<br />
Alles drin<br />
Soundbar von Sonos<br />
Wenn Sonos draufsteht, muss es vernetzt sein.<br />
Und tatsächlich: Der Playbar (700 Euro) ist<br />
Strea ming-fähig und randvoll mit Technik bestückt.<br />
Zum Beispiel erkennen Sensoren, wo er steht, und<br />
ein EQ optimiert den Klang. Infos: www.sonos.com<br />
Aber bitte mit Röhre!<br />
Neuer Spitzen-CD-Player von AVM<br />
Nach dem großen Erfolg der Verstärker und Vorstufen<br />
mit <strong>Röhren</strong>ausgängen „pimpt“ AVM auch seinen derzeitigen<br />
Top-Player CD 8 per Röhre zum CD 8T – der dann<br />
9000 Euro kostet. Dafür bringt der <strong>Röhren</strong>-Player dann<br />
bis zu 7 (!) digitale Eingänge mit, darunter einen USB-<br />
Eingang, der bis zu 192 kHz/24 Bit versteht.<br />
Infos: 07246 / 4285 oder www.avm-audio.com<br />
6<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Kurze Verwirrung<br />
Falsche Preisangabe beim<br />
Nubert AW 1100<br />
Gut ist er, der Nubert AW 1100. Aber<br />
leider nicht ganz so günstig, wie im Test<br />
vermeldet. Da haben wir uns um einen<br />
glatten Hunderter vertan – sorry. Der<br />
kraftvolle Subwoofer kostet 965 und<br />
nicht wie verkündet 865 Euro. Sein<br />
„Highlight“ für ein überragendes Preis-<br />
Leistungs-<br />
Verhältnis<br />
behält der<br />
Tiefton-König<br />
aber selbstverständlich.<br />
Weitere Infos<br />
zum Woofer:<br />
www.nubert.de<br />
Neue Freiheit<br />
Hamas neue Funkstrecke für Kabel-Kopfhörer<br />
Für alle, die ihren kabelgebundenen Kopfhörer nicht länger an der<br />
Leine haben wollen, hält Hama mit dem digitalen Audio-Funksystem<br />
(Artikelnummer 83203, Preis: 90 Euro) eine schöne Lösung parat.<br />
Klanglich wird es dadurch zwar nicht besser, aber die Reichweite<br />
der digitalen 2,4-GHz-Übertragung steigt auf komfortable 30 Meter.<br />
Infos: www.hama.de<br />
_0A4EF_Bose_blueth2_Anz_Stereoplay_4_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Feb 2013 08:34:23<br />
Bose ® Bluetooth ® Headset Serie 2<br />
Passt sich den Umgebungsgeräuschen<br />
an. Automatisch.<br />
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Veränderung...<br />
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es sich<br />
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Nur das Bose ® Bluetooth ® Headset<br />
Serie 2 verfügt über die Adaptive<br />
Audio Adjustment Technology, so dass Sie<br />
Ihren Gesprächspartner in bislang unerreichter<br />
Klangqualität mühelos verstehen können – auch wenn<br />
sich die Lautstärke Ihrer Umgebung verändert. Und dank<br />
des lärmidentifizierenden Mikrofons hört Ihr Gesprächspartner<br />
deutlich weniger von den Hintergrundgeräuschen<br />
in Ihrer Umgebung, selbst wenn es windig oder laut ist. Ihre<br />
Stimme klingt dadurch natürlicher. Dank des ausgewogenen<br />
Designs und der weichen StayHear ® Ohreinsätze sitzt das<br />
Headset auch über Stunden bequem im Ohr und ist über<br />
die intuitiven Steuertasten äußerst leicht zu bedienen. Und<br />
wenn Sie gerade nicht telefonieren, nutzen Sie es einfach für<br />
die Wiedergabe von Podcasts, GPS Navigationshinweisen<br />
und anderen mobilen Media-Inhalten über das A2DP-Profil.<br />
Kein anderes Bluetooth ® Headset hat so viel zu bieten.<br />
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Die Bluetooth ® Wortmarke ist ein eingetragenes<br />
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SIG, Inc. Jegliche Nutzung durch die<br />
Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />
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Magazin<br />
April 1983<br />
Die Compact Disc bewegte die<br />
Gemüter. Mit ihrer Einführung<br />
auf breiter Basis konnten sich<br />
jetzt viele Musikfreunde von<br />
den Vorzügen der berührungsfreien<br />
Abtastung überzeugen.<br />
Und dennoch ließ <strong>stereoplay</strong><br />
damals den Worten nur weni-<br />
ge Taten folgen: kein CD-<br />
Player-Test im Heft. Immerhin<br />
ein Report aus Europas<br />
größter Disc-Fabrik PolyGram.<br />
DER Verstärker<br />
Test der Harman/Kardon-Citation-Kombi<br />
Dieser Vor-/Endstufen-Kombination<br />
eilte ein Ruf wie ein Donnerhall<br />
voraus: Das Genie Matti Ottala<br />
hatte für den großen Harman-Konzern<br />
ein für Jahrzehnte Maßstäbe<br />
setzendes Kraftwerk entwickelt. Die<br />
Endstufe Citation XX hatte eine (für<br />
damalige Verhältnisse) extrem<br />
große Bandbreite mit quasi keiner<br />
Gegenkopplung. Allerdings war der<br />
Dämpfungsfaktor sehr hoch. Eine<br />
wesentliche Grundlage dieses<br />
Ottala-Werks war die Verwendung<br />
bester Bauteile – was sich allerdings<br />
nicht bis in die Bedienungselemente<br />
durchzog: Die Schalter<br />
der Vorstufe XXP, hieß es, waren<br />
ziemlich unwürdig – was auch für<br />
die Übersteuerungssicherheit bei<br />
Phono galt. Nichtsdestotrotz zeigte<br />
sich die Endstufe im Hörraum als<br />
eine der besten der Welt – aber<br />
nicht mehr. Die Accuphase M 100<br />
konnte einfach noch mehr...<br />
Auf Empfang<br />
Fünf Tuner ab 700 Mark im Vergleich<br />
Die Empfangsqualität von FM-Tunern war ja – solange diese Geräte<br />
eine Rolle spielten – ein Steckenpferd von <strong>stereoplay</strong>. Bei diesem Test<br />
von Grundig ST 6500, Kenwood K-1100, Kirksaeter LAB FM 10, NAD<br />
4150 und Quad FM 4 zeigten sich auch große Unterschiede. Klanglich<br />
waren sie alle „sehr gut“. Beim Empfang aber lagen sie zwischen<br />
absoluter Spitzenklasse (Kenwood) und unterer Mittelklasse (NAD).<br />
Die etwas andere Box<br />
DatAkustik Omega System 1 für 18000 Mark<br />
An diesem <strong>Lautsprecher</strong> war fast alles speziell: Zum einen war er<br />
aktiv, hatte einen Manger-Wandler als Mitteltöner und war einer der<br />
ersten, der einen Compound-Bass (bestehend aus zwei 15-Zöllern)<br />
nutzte. Klanglich jedenfalls gefiel das Ergebnis. Vor allem die feine<br />
Auflösung und der richtige „Schmelz“ bei Streichern katapultierte die<br />
Hessenbox in die illustre Runde der <strong>stereoplay</strong>-Referenzboxen.<br />
Die <strong>perfekt</strong>e Aufnahme<br />
Pigbag<br />
„Lend An Ear“<br />
Label: Intercord<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Der Melody Maker nannte sie die<br />
witzigste Blaskapelle Englands. Das<br />
ist beileibe noch keine audiophile<br />
Auszeichnung, aber ein Verweis<br />
darauf, dass Pigbag einen gewissen<br />
Unterhaltungswert hat. Die Rezensentin<br />
Elisabeth Ernst war jedenfalls<br />
angetan von dieser anarchischen<br />
Mischung aus Punk und Hardrock,<br />
die auf Perkussions-Teppichen<br />
daherkommt. Und von dem extrem<br />
räumlich-filigranen Klangbild, das<br />
„Lend An Ear“ über die meisten<br />
Aufnahmen dieser Zeit hebt.<br />
8<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die besten Class-A Mono-Endstufen A-200<br />
A-65<br />
Weitere Class AB-Modelle: P-7100, P-6100 und P-4100.<br />
A-46<br />
A-35<br />
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Magazin <strong>Lautsprecher</strong>premiere<br />
Profi-Premiere<br />
▲ Mittel- und Hochtonelement<br />
der Alexia lassen sich – wie beim<br />
Spitzenmodell – getrennt auf<br />
den Hörplatz justieren.<br />
Peter McGrath spielte bevorzugt<br />
HiRes vom Mac via Meitner-DAC.<br />
Adib Khavari (AC-Vertrieb) und<br />
Dieter Kraft (RTK) freuen sich.<br />
Lange hat die Europa-Premi-<br />
ere eines High-End-Laut-<br />
sprechers nicht mehr derart<br />
Furore gemacht – und solche<br />
Mengen an interessierten<br />
Hörern angezogen – wie die<br />
Alexia. Der neue Superlaut-<br />
sprecher (52500 Euro) des<br />
Meisters David Wilson<br />
verbindet die Technik und<br />
das Chassis des Über-<br />
Flaggschiffs Alexandria XLF<br />
mit den wohnraumfreund-<br />
lichen Maßen einer Watt/<br />
Puppy oder Sasha. Wilsons<br />
Vertriebsleiter Peter McGrath<br />
demonstrierte – bevorzugt<br />
mit selbst erstellten hochauflösenden<br />
Klassikaufnahmen<br />
von der Festplatte – insbesondere<br />
die Möglichkeiten<br />
der getrennten Justage von<br />
Mittel- und Hochtöner auf<br />
Hörabstand und Sitzposition<br />
des Hörers. In Kombination<br />
mit den neuen Pass-Monos<br />
XS 150 und der Vorstufe<br />
XP30 brillierte die Alexia mit<br />
überragender Dynamik-<br />
Bandbreite, höchster Transparenz<br />
und sensationeller<br />
Raumabbildung.<br />
Mehr als premierenwürdig<br />
waren die jüngst bezogenen<br />
Räume von „Raum Ton<br />
Kunst“. Die Studios glänzen<br />
mit überragender Angebotsbreite<br />
(vom In-Ear-Kopfhörer<br />
bis 120000-Euro-Speaker),<br />
und Hörräumen in <strong>perfekt</strong>er<br />
Wohnatmosphäre. Ein<br />
HiFi- und Home-Entertainment-Nobelkaufhaus,<br />
wie es<br />
wohl weltweit kein zweites<br />
gibt.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Raum Ton Kunst &<br />
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60313 Frankfurt<br />
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Frankfurt/Main<br />
Bester Ton und bestes Bild unter einem Dach: Auch das TV- und<br />
Installing-Angebot der HiFi-Profis ist eine Reise nach Frankfurt wert.<br />
„Raum Ton Kunst“ beeindruckt nicht nur mit Größe und Schönheit,<br />
sondern auch mit Vielfalt. Wo sonst steht eine KEF Muon spielbereit?<br />
10<br />
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ideale Verbindung her. Sechs Argumente, die für sich sprechen:<br />
*Schneller: Blitzschnelle Performance und Bedienung dank leistungsstarkem Armada-Prozessor. *Besser: Bester<br />
Klang seiner Klasse: High-End D/A-Wandler von CirrusLogicTM mit 24 Bit/192 kHz-Unterstützung.<br />
*Weiter: Beste WLAN-Reichweite durch IEEE 802.11n-Standard. *Günstiger: Nur 199,99 Euro, 100 Euro günstiger<br />
als sein Vorgänger. *Schöner: Neues, flaches Design mit integrierter WLAN-Antenne und nach innen versetzten<br />
Anschlussbuchsen. *Mehr: Unterstützt zusätzliche Raumfeld-Speaker für echtes Multiroom.<br />
Angeber: Das müssen Sie entscheiden. www.teufel.de<br />
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10783 Berlin
Magazin Messebericht<br />
ISE 2013<br />
AF Electronics zeigte unter anderem die<br />
ersten CAT5-HDMI-Verlängerungen bis 200<br />
Meter, die auch 3D- und UHD-fähig (4K) sind.<br />
Bei DALI debütierten die superkompakten<br />
Fazon Mikro und der digitale, drahtlos<br />
anbindbare Aktivlautsprecher Kubik Free.<br />
Audiovox zeigte viele<br />
Einbaulautsprecher wie<br />
hier von Magnat und Heco.<br />
Im Januar feierte die Integrated Systems Europe ihr zehnjähriges<br />
Jubiläum. <strong>stereoplay</strong> schaute sich auf der Amsterdamer Messe um.<br />
Es gibt noch Messen, die<br />
ungeheuer wachsen –<br />
und das in Branchen, denen<br />
es nicht so gut geht. Dazu<br />
gehört die Integrated Sys -<br />
tems Europe, die nun zum<br />
zehnten Mal stattfand. 2003<br />
lockte sie kaum eine vierstellige<br />
Besucherzahl an, in die -<br />
sem Jahr waren es rund<br />
41000 – ausschließlich –<br />
Fachbesucher. Zum Vergleich:<br />
Zur High End 2012<br />
kamen gerade mal 4427<br />
Fachbesucher.<br />
Gezeigt wurden die Hauptbereiche<br />
Installationstechnik für<br />
Veranstaltungen und professionelle<br />
Umgebungen (wie<br />
Flughäfen und Hotels) sowie<br />
für das Heim.<br />
Das Spannende an der ISE<br />
sind die Themenschwerpunkte<br />
Installation und Kontrolle<br />
und damit alles, was<br />
man kaum oder gar nicht auf<br />
der Funkausstellung oder der<br />
High End findet. So zeigten<br />
etwa <strong>Lautsprecher</strong>-Hersteller<br />
überwiegend ihre Modelle zur<br />
Montage an der oder in die<br />
Wand oder Decke und witterungsbeständige<br />
Modelle für<br />
den Garten oder das Boot.<br />
Ein großer Bereich waren<br />
auch Produkte rund ums<br />
Verstecken von Kabeln und<br />
Komponenten in Wänden<br />
und in Möbeln.<br />
Eine weitere große Produktwelt,<br />
die nur auf dieser Messe<br />
eine richtige Plattform findet,<br />
ist alles, was mit dem Signalmanagement<br />
zu tun hat. Anbieter<br />
wie Kramer, Extron und<br />
AF Electronics zeigten ihre<br />
Lösungen zum Wandeln,<br />
Verwalten, Verteilen und<br />
Verlängern von Audio und<br />
Video. Zu sehen gab es auch<br />
alles zum Thema Projektoren<br />
und Leinwände in Europa.<br />
Auch herkömmliche HiFi- und<br />
Heimkinoprodukte konnten<br />
die Besucher bestaunen. Es<br />
gab sogar Premieren, etwa<br />
Primare-Komponenten im<br />
neuen Design, den ersten<br />
digitalen Vorverstärker von<br />
Trinnov oder die neuen superkompakten<br />
Fazon Mikro.<br />
Eine Reise nach Amsterdam<br />
lohnt sich – erst recht für einen<br />
ISE-Besuch. Raphael Vogt ■<br />
Der Knaller von KEF<br />
war ein InWall-<strong>Lautsprecher</strong><br />
mit Technik<br />
der Blade. Einbautiefe:<br />
nur 2 cm!<br />
Trinnov ergänzt seine Serie der<br />
Raumkorrektur-Prozessoren um<br />
einen vollwertigen Vorverstärker<br />
mit Phono und HD-Streaming.<br />
Bei ELAC gab es neben neuen<br />
<strong>Lautsprecher</strong>n auch die ersten<br />
Primare-Geräte im neuen zweifarbigen<br />
Design zu bestaunen.<br />
Auch große „Kaventsmänner“<br />
lassen sich unauffällig<br />
versenken – wie hier die CI<br />
800 von Bowers & Wilkins.<br />
12<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Leserwahl 2013<br />
AUDIO VOM FEINSTEN<br />
Bei der großen Leserwahl 2013 haben Sie abgestimmt und zwei unserer Modelle<br />
in der Kategorie „HDTV-Receiver“ zu Ihren Favoriten gemacht. Wir sagen Danke<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Platz 1<br />
für den Kathrein HDTV-<br />
Receiver UFS 925HD+<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
HDTV-Receiver<br />
Kathrein UFS 925 HD+<br />
Der Hybrid-Receiver UFS 925HD+ verbindet das klassische Fernsehen mit der Welt<br />
des Internets. Er verfügt über zwei unabhängige Tuner sowie eine integrierte Festplatte.<br />
Die Aufnahmen können beliebig oft sowie ohne Qualitätsverlust zeitgleich<br />
oder mit beliebigem Zeitversatz (Timeshift) wiedergegeben werden. Auch Bilder,<br />
Musik oder Videos können einfach und bequem am TV wiedergegeben werden.<br />
Für die Leser ganz klar die Nummer 1 in der Kategorie „HDTV-Receiver“<br />
Platz 3<br />
für den Kathrein HDTV-<br />
Receiver UFS 935<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
3. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
HDTV-Receiver<br />
Kathrein UFS 935<br />
Der HDTV-Receiver UFS 935 begeistert durch seine überragende Bild- und Tonqualität<br />
sowie seinen geringen Stromverbrauch. Mit nur vier Zentimetern Höhe findet<br />
der Satelliten-Receiver in jedem Wohnzimmer Platz und fügt sich problemlos in<br />
jedes Ambiente ein. An der Rückseite des Receivers ist eine USB-Schnittstelle: eine<br />
externe Festplatte anschließen, um gespeicherte Videos anzuschauen, oder aber<br />
einen USB-Stick einsetzen, um Bilder zu betrachten – alles kein Problem.<br />
Das hat auch die Leser überzeugt – der UFS 935 belegt den dritten Platz.<br />
Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2013 der Magazine <strong>stereoplay</strong>,<br />
AUDIO und video ca. 32.000 Leser in 84 Kategorien ab.<br />
w w w . k a t h r e i n . d e
Magazin Messebericht<br />
HiFi in Hamburg<br />
Diese Norddeutschen HiFi-Tage haben was: nämlich immer mehr interessante<br />
Vorführungen, immer Besucher und – gibt‘s das? – eine grandiose Messestimmung.<br />
Die Entrüstung von<br />
DALI-Vertriebsmann<br />
Frank Hagemann war<br />
der sich jetzt unter Music-<br />
Line-Flagge (Naim) für die<br />
Verbreitung von Focal-Boxen<br />
zaubert auch hier große<br />
Klangbilder. Fester Bestandteil<br />
dieser Messe ist mittler-<br />
gespielt: „Überall Leute! Hier<br />
stark macht, sprach von<br />
weile auch Stereo-Kollege<br />
im Hauptraum, da im Neben-<br />
einem Erfolg. „Richtig viele<br />
Matthias Böde, der mit<br />
raum. Seit zwei Tagen<br />
interessierte Besucher“, war<br />
seinen launigen, aber stets<br />
komme ich nicht zur Ruhe.“<br />
sein Fazit. Diese Norddeut-<br />
interessanten Workshops die<br />
Es waren, wie er später<br />
schen HiFi-Tage, initiiert vom<br />
Finessen im HiFi beleuchtet.<br />
augenzwinkernd feststellte,<br />
Hamburger Händler Wolf-<br />
Im Grunde sind die Nord-<br />
die besten Norddeutschen<br />
gang Borchert, erfüllen wo-<br />
deutschen HiFi-Tage so et-<br />
HiFi-Tage und eine der<br />
möglich am besten den<br />
was wie die optimale Messe:<br />
besten Hotelmessen der<br />
Wunsch des deutschen<br />
Wer will, kommt an einem<br />
letzten Jahre überhaupt.<br />
Die anderen Aussteller<br />
teilen Hagemanns Ansicht.<br />
Auch der Ex-<strong>stereoplay</strong>er<br />
Dalibor Beric (oben im Bild),<br />
HiFi-Freundes nach einer<br />
feinen, gemütlichen und doch<br />
inspirativen Hotelmesse. Die<br />
meisten Räume sind zwar<br />
klein, aber manch Anbieter<br />
Tag durch, wer die Muße hat,<br />
kann auch zwei hier verbringen.<br />
Ich wäre gern noch einen<br />
dritten Tag geblieben.<br />
Holger Biermann ■<br />
Auch der beinharte Kern der<br />
Internet-Aktivisten des<br />
AUDIO/<strong>stereoplay</strong>-Forums<br />
um Stefan, Michael und<br />
Bernd war bester Stimmung.<br />
14<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
DALI EPICON<br />
Eine neue Ära hat begonnen!<br />
Zauberte in den kleinen Vorführräumen große Klangbilder aus<br />
ihren Aktivboxen MSMs1: Daniela Manger mit dem in vor<br />
allem bei kleineren Pegeln überragenden Manger-Wandler.<br />
Erleben Sie 30 Jahre <strong>Lautsprecher</strong>entwicklung auf höchstem Niveau<br />
und lassen Sie sich von unserer neuen Referenz verzaubern. Klanglich<br />
wie optisch ist die DALI EPICON Serie eine Ausnahmeerscheinung und<br />
wird auch Sie durch die Liebe zum Detail begeistern.<br />
EXZELLENT<br />
STEREO 11/2012<br />
“Die neue Messlatte in der<br />
10.000-Euro-Klasse”<br />
(EPICON 6 in STEREO 07/12)<br />
Michael Creek persönlich führte seinen neuen Vollverstärker<br />
Evolution 50 A (900 Euro) an einer Spendor vor. Der klang bei<br />
den gegebenen Zimmerlautstärken wunderbar stimmig.<br />
i-fidelity.net 10/2012<br />
Das große AVM-Gedeck, bestehend aus Vorstufe P8 und<br />
Endstufe S8, befeuerte die herausragenden AudioGrade-<br />
Betonboxen Ardora. Das klanglich sehr fein und aufgeräumt.<br />
Roksan-Vertriebsmann Bernd Hauptmann mit dem bildschönen<br />
und nagel neuen Digitalverstärker Oxygene (4400<br />
Euro), der bald auch mit eingebautem Wandler kommen wird.<br />
Sie finden die EPICON Serie nur bei ausgewählten und engagierten Stützpunktpartnern:<br />
Audio Forum HiFi-Studios GmbH, Nestorstraße 56 (Ecke Kurfürstendamm 150),10709 Berlin • Triangle Trading<br />
Enterprise eKfr., Gardeschützenweg 86, 12203 Berlin • RAE-Akustik GmbH, Dahlenburger Landstraße 72,<br />
21337 Lüneburg • Hifi Studio am Hofweg Juergen Boesch GmbH, Hofweg 11, 22085 Hamburg • Hi-Fi-<br />
Studio “Hört-sich-gut-an” GmbH, Hermann-Weigmann-Straße 12-16, 24114 Kiel • Studio45, Breitenweg<br />
57-59, 28195 Bremen • HiFi Studio Gärtner, Ehlenbrucher Straße 6, 32791 Lage / Kachtenhausen • Radio<br />
Sandforth GmbH & Co KG, Riemekestraße 48-50, 33102 Paderborn • HiFi Spezialist, Wehrdaer Weg 18a,<br />
35037 Marburg • Hifi Gärber, Abtstor 7-9, 36037 Fulda • Hifi Referenz Hans Weiß GmbH, Steinstraße 31,<br />
40210 Düsseldorf • GROBI - D.+ P. Schappert GbR, Matthias-Claudius-Str. 13a, 41564 Kaarst • Hi-Fi Center<br />
Liedmann, Harpener Hellweg 22A, 44805 Bochum • AURA HIFI Seiffert und Bonsiepen GbR, Rüttenscheider<br />
Str. 168-170, 45131 Essen • AUDITORIUM GmbH, Alter Steinweg 22 – 24, 48143 Münster • Your HiFi,<br />
Ellewick 24, 48691 Vreden • TonArt-Studio GmbH, Hannoversche Str. 99, 49084 Osnabrück • Elektrowelt<br />
Weyrauch, Linnicher Straße 64, 50933 Köln • Hifi Atelier Köln, Bonner Str. 262 & 264, 50968 Köln • Hifi-<br />
Circle GmbH, Lievelingsweg 106, 53119 Bonn • HiFi 2000 Günther e.K., Freudenberger Straße 20, 57072<br />
Siegen • AUDITORIUM GmbH, Feidikstrasse 93, 59065 Hamm • Loftsound Tonstudio, Kantstrasse 20,<br />
59755 Arnsberg-Neheim • High End Wohnraumstudio Uwe Joecks, Taunusstr. 55 F, 65760 Eschborn • MT<br />
HiFi Tonstudio GmbH, Q4, 12-16, 68161 Mannheim • KellerGruppe, Gottlieb-Daimler-Str. 37, 71711 Murr<br />
• Audio Select, Yorckstraße 53a, 76185 Karlsruhe • Puls Hifi und Wohnen, Hunnsgasse 6, 79588 Lörrach/<br />
Efringen • MW-Audio Hifi Studio, Tumblinger Str. 30 Rückgebäude, 80337 München • HEIMKINOHAUS<br />
GmbH, Falkensteinstraße 21, 83083 Niedermoosen • Hifi auf dem Bauernhof, Äußere Kemptener Straße<br />
3, 87452 Altusried • Die Steiner Box Hifi GmbH, Scheuerlstr. 15, 90478 Nürnberg • Die Steiner Box Hifi<br />
GmbH, Luitpoldstr. 30, 91052 Erlangen • Prosonare, Untere Römer Str. 32, 94527 Aholming • Fränkischer<br />
<strong>Lautsprecher</strong>vertrieb (FLSV), Innere Löwenstrasse 6, 96047 Bamberg<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: 0731 1411 68610, kontakt@dali.dk | www.dali-speakers.com<br />
Vertrieb für Österreich: AUDIOPHIL - SOUND AND VISIONS, Tel: +43 (0)6999 133 573 63
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Gebrüder Glimm<br />
<strong>Röhren</strong>verstärker sind der Inbegriff von High End – faszinierend, aber<br />
fordernd. Und ihre Erfinder sind Überzeugungstäter: Leistung satt<br />
oder lieber puristisches Single-Ended-Konzept? <strong>stereoplay</strong> orderte<br />
Vertreter beider Lehren – und suchte nach den besten <strong>Röhren</strong>-Boxen.<br />
Die Frage, ob ein Verstärker<br />
so viel Leistung wie<br />
möglich haben sollte oder<br />
gerade so viel wie nötig, dürfte<br />
wohl älter sein als der Begriff<br />
High End. Wir schreiben<br />
das Jahr 2013, im <strong>Röhren</strong>bereich<br />
tobt ein Kampf der Philosophien:<br />
Die einen setzen<br />
auf puristische Class-A-Konzepte,<br />
verzichten auf Gegenkopplung<br />
oder wählen möglichst<br />
große Glaskolben, die<br />
anderen kitzeln aus den <strong>Röhren</strong><br />
so viele Watt wie aus<br />
einem ausgewachsenen Transistor-Amp.<br />
<strong>stereoplay</strong> wollte<br />
wissen: Was klingt nun wirklich<br />
am besten?<br />
Was ein anderes Thema<br />
aufwarf: Um Verstärker mit<br />
Minimalleistung kümmern<br />
sich die meisten Boxenhersteller<br />
kaum noch. Zu wenig<br />
Wirkungsgrad, rücksichtslos<br />
niedrige Impedanzen und<br />
Phasendrehungen – das hilft<br />
zwar kleinen Boxen zu beeindruckendem<br />
Bass und Linearität,<br />
überfordert aber<br />
viele <strong>Röhren</strong>-Amps, die dann<br />
schon bei Zimmerlautstärke<br />
mit Verzerrungen reagieren<br />
oder gar nicht erst unverfälschte<br />
Klangfarben an die<br />
Box weitergeben können.<br />
Bei der Suche nach einer<br />
geeigneten Box regiert also<br />
schnell der Frust. Die technischen<br />
Angaben von <strong>Lautsprecher</strong><br />
und Verstärker helfen<br />
nicht weiter. <strong>stereoplay</strong><br />
forschte deshalb intensiv und<br />
kam zu dem Schluss, dass es<br />
ein eindimensionales „röhrentauglich“<br />
bei Boxen nicht<br />
gibt. Das neu entwickelte Bewertungssystem<br />
sagt Ihnen<br />
deshalb, welche Kombi von<br />
(<strong>Röhren</strong>-)Amps und <strong>Lautsprecher</strong>n<br />
technisch besonders<br />
gut harmoniert.<br />
16<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
In diesem<br />
Spezial<br />
4 <strong>Röhren</strong>verstärker – Seite 18<br />
Tipps zum <strong>Röhren</strong>kauf – Seite 22<br />
Hintergrund Technik – Seite 32<br />
5 kompatible Boxen – Seite 34<br />
Marktübersicht – Seite 46<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Cayin<br />
MT-12 N<br />
Kleine <strong>Röhren</strong>vollverstärker<br />
versprühen einen ganz<br />
besonderen Charme. Es hapert<br />
nur meist an komplexer Leistung.<br />
Doch oft genug ist man<br />
erstaunt, was ein paar <strong>Röhren</strong>watt<br />
aus einer passenden Box<br />
an Klangkultur zaubern.<br />
Der MT-12 N arbeitet in<br />
Class A/B und verwendet in der<br />
Sockelschaltungsvariante eine<br />
12AX7, zwei 6N1 und vier 6P1-<br />
Endröhren im Push-Pull-Betrieb.<br />
Als etwas kleinerer Ableger<br />
der russischen 6P1P kam<br />
die 6P1 früher in <strong>Röhren</strong> -<br />
radios und TVs zum Einsatz.<br />
Seine sieben <strong>Röhren</strong>zwerge<br />
setzt Cayin in ein edles Materialkleid<br />
aus Echtholz, Chrom<br />
und Messing. Immerhin drei<br />
Analogeingänge und ein paar<br />
4-/8-Ohm-<strong>Lautsprecher</strong>klemmen<br />
haben noch ins kleine Gehäuse<br />
gepasst. Mit zweimal<br />
neun <strong>Röhren</strong>watt geht es nun<br />
in den Wirkungsgradmeister<br />
JBL 4365. Yellos „Oh Yeah“<br />
zeigt gleich einen wesentlichen<br />
Unterschied zu den Ayon-Monos<br />
Vulcan II. Im Tiefbass wird<br />
jetzt nur noch getupft, dafür im<br />
Oberbass nuancierter und farbiger<br />
gezupft. Schön griffig ist<br />
der ganze Grundtonbereich,<br />
während das restliche Frequenzspektrum<br />
unauffällig bleibt. Die<br />
ätherische Abbildung macht an:<br />
Wabernde Synth-Bässe breiten<br />
sich im Hörraum aus. An der<br />
JBL bleibt der MT-12 N überraschend<br />
lange konstant. Wenn<br />
auf Track 2 „The Expert“ den<br />
Stimmen-Monolog beginnt und<br />
man bis über 40 Prozent der<br />
Lautstärke hochdreht, setzt sich<br />
doch eine kehlige Note durch.<br />
Auch die Phaseneffekte auf<br />
„The Race“ wirken dann verwischt<br />
und die Klangbühne<br />
trübt weiter ein.<br />
Eine <strong>perfekt</strong>e Paarung ist<br />
hingegen die Kombination mit<br />
der Cabasse Bora. Jetzt reaktiviert<br />
der Cayin auch die tieferen<br />
Frequenzen und macht aus dem<br />
vormaligen Brachland ein Gebirge.<br />
Keine alpinen Landschaften,<br />
eher ein sanftes Mittelgebirge<br />
mit weiten Ausblicken<br />
auf die Mitteldeutsche<br />
Tiefebene. Dabei setzt der Koax<br />
die ankommende <strong>Röhren</strong>flut<br />
präzise in die Klanglandschaft.<br />
Wandert der Messingregler bis<br />
über 12 Uhr, wird das Bild konstant<br />
vergrößert und als Zuhörer<br />
taucht man tief in diesen Rahmen<br />
ein. Trommelschläge setzen<br />
nicht brachial tief an, aber<br />
mit wohlig rundem Kick. Der<br />
kleine Cayin ist ein superber<br />
Einstieg in die zauberhafte Welt<br />
des <strong>Röhren</strong>klangs.<br />
Marco Breddin ■<br />
Analogeingänge und ein paar Stimmen-Monolog beginnt und Marco Breddin ■<br />
Cayin MT-12 N<br />
650 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Cayin Audio, Kelkheim<br />
Telefon: 06198 / 573806<br />
www.cayin.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 33 x H: 24,5 x T: 16 cm<br />
Gewicht: 8,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Weit über den Hörbereich hinaus ausgewogen,<br />
minimaler Bassabfall an 2 Ω<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Relativ hoher Klirr mit <strong>perfekt</strong><br />
abgestuften und verlaufenden Komponenten,<br />
besonders k 2 und k 3<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
8,4 V<br />
Frequenzgang<br />
∆ 8,5 dB<br />
Strom an 3Ω<br />
1,1 A<br />
Das niedrige Leistungsniveau<br />
verlangt wirkungsgradstarke Boxen<br />
Sinusleistung<br />
k = 3 %<br />
an 8/4 Ω<br />
15,7/4 W<br />
Rauschabstand<br />
98 dB<br />
Phono MM/MC<br />
–<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/68 W<br />
Bewertung<br />
Klang<br />
43<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte<br />
5<br />
■■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis<br />
3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit<br />
10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Günstige Einstiegsdroge in die<br />
Welt der <strong>Röhren</strong>. Ein Vollver-<br />
stärker für kleine Boxen mit<br />
hohem Wirkungsgrad. Erzeugt<br />
frische klare und wohlig weite<br />
Klangbilder. Fährt bei erhöhtem<br />
Pegel sehr sanft in die Sätti-<br />
gung. Schnäppchen!<br />
Langzeittauglich: Der MT-12 N verfügt über eine röhrenschonende Softstartfunktion. Die Ausgangsübertrager<br />
werden speziell für Cayin hergestellt. Zur Lautstärkeregelung wird ein hochwertiges ALPS-<br />
Potenziometer verwendet. Alle Kupferdrähte sind versilbert und handverlötet – RealCap-MKPs inklusive.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
43 Punkte<br />
61 Punkte<br />
überragend<br />
18<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Leserwahl 2013<br />
AUSGEZEICHNETER<br />
KLANG<br />
Innovation und Qualität zahlen sich aus. Bei der großen Leserwahl 2013 haben<br />
Sie entschieden und 11 unserer Modelle zu einem echten Sieger-Team gemacht.<br />
Hierfür sagen wir Danke!<br />
3 x Platz 1<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 5000 Euro)<br />
Canton Vento 890.2 DC<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
PC-Boxensets/Nahfeldmonitore/<br />
Wireless-Boxen<br />
Canton Your Duo + Your Sub<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
STANDBOXEN BIS 5000 EURO<br />
Canton Vento 890.2<br />
5 x Platz 2<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 2000 Euro)<br />
Canton Chrono SL 570.2<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 3000 Euro)<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Surround-Boxensets<br />
Canton Movie 160<br />
2. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
Stereo-Aktivboxen für TVs<br />
Canton DM 20<br />
STANDBOXEN BIS 10.000 EURO<br />
Canton Reference Jubilee<br />
3 x Platz 3<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
3. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
3. Platz<br />
Soundbars<br />
Canton DM 90.2<br />
3. Platz<br />
Aktiv-Subwoofer<br />
Canton SUB 600<br />
STANDBOXEN BIS 2000 EURO<br />
Canton Vento 870.2<br />
Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2013 der Magazine AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video<br />
ca. 32.000 Leser ab, um die besten Geräte in 84 Kategorien zu bewerten. Das Ergebnis:<br />
drei erste Plätze, fünf zweite Plätze und drei dritte Plätze für die Produkte von Canton.<br />
Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen.<br />
w w w . c a n t o n . d e
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Unison<br />
S6 MK II<br />
Über das Zeiger-<br />
Instrument lässt<br />
sich der Bias der<br />
EL-34-Leistungsröhren<br />
auf den<br />
richtigen Arbeitspunkt<br />
einstellen.<br />
Unison ist einer der großen<br />
Namen im Bereich <strong>Röhren</strong>verstärker.<br />
Giovanni Sacchetti,<br />
Mastermind der Italiener,<br />
weiß von der Notwendigkeit<br />
bester Übertrager und lässt sie<br />
im heimischen Treviso selber<br />
wickeln. Er hat den legendären<br />
Über-Verstärker Absolute SE<br />
(in <strong>stereoplay</strong> 8/04 zur Referenz<br />
gekürt) für 30000 Euro ersonnen<br />
und den eigenwilligen S9,<br />
der zwar extrem heiß wird, aber<br />
unter klanglichen Gesichtspunkten<br />
einzigartig ist. Sein<br />
Lieblingsverstärker jedoch ist<br />
der „kleine“ Simply Italy (getestet<br />
in <strong>stereoplay</strong> 4/12), der<br />
für unter 2000 Euro unverschämt<br />
gut klingt.<br />
Doch der sympathische Simply<br />
Italy kommt auf kaum mehr<br />
als 12 Watt; die Anzahl passender<br />
<strong>Lautsprecher</strong> ist dadurch<br />
stark eingeschränkt. Sacchetti<br />
hat deshalb den S6 in der Mark-<br />
II-Version neu aufgelegt, der<br />
jetzt tiefer als breit aufgebaut<br />
ist und fast die dreifache Leistung<br />
des Simply Italy an die<br />
Boxenklemmen bringt. Damit<br />
wurde er für dieses Spezial interessant,<br />
denn seine Leistung<br />
reichte für die meisten <strong>Lautsprecher</strong>,<br />
die wir im Rahmen<br />
der Geschichte ausprobierten.<br />
Single Ended Class A<br />
Erzeugt wird diese Leistung<br />
durch drei parallel geschaltete<br />
EL-34-Leistungsröhren, die<br />
Sacchetti in einer Single-Ended-Class-A-Schaltung<br />
betreibt.<br />
„Class A“ steht für geringste<br />
Übernahmeverzerrungen, aber<br />
bei Betrieb auch für eine ziemlich<br />
hohe Stromaufnahme – in<br />
diesem Fall von 278 Watt.<br />
Lieblingsverstärker jedoch ist wurde er für dieses Spezial in- diesem Fall von 278 Watt.<br />
Schlichtes edles Design mit adretten Holz-Einlegearbeiten: Der liebevoll verarbeitete S6 Mk II sieht<br />
deutlich aufgeräumter aus als noch sein Vorgänger, der mit wülstigen Holz-Applikationen aufwartete.<br />
Die selbst gewickelten Ausgangs-Transformatoren finden sich unter der Metallhaube mittschiffs.<br />
Aus dieser Leistungsaufnahme<br />
macht der Unison 34 Watt<br />
Sinus an 8 Ohm (18 Watt an 4<br />
Ohm). Die meisten <strong>Röhren</strong>-<br />
Amps bieten <strong>Lautsprecher</strong>-Abgriffe<br />
für 4- und 8-Ohm-<strong>Lautsprecher</strong>.<br />
Sacchetti beließ es bei<br />
einem 6-Ohm-Abgriff. Auch<br />
gut: Denn die Erfahrung zeigt,<br />
dass auch 8-Ohm-Speaker am<br />
4-Ohm-Abgriff besser, da offener<br />
klingen.<br />
Doch die Watt-Ausbeute<br />
allein macht noch keinen guten<br />
<strong>Röhren</strong>verstärker. Es geht vor<br />
allem um die Stabilität auch an<br />
Boxen mit schwankenden Im-<br />
pedanzen. Der S6 Mk II schlägt<br />
sich diesbezüglich recht gut.<br />
Aber wie die meisten <strong>Röhren</strong>-<br />
Amps fühlt auch er sich an hö-<br />
heren Impedanzen – am besten<br />
auch noch stabil hoch – am<br />
wohlsten. An 2 Ohm kommt er<br />
gerade noch auf 12 Watt. Da<br />
heißt es Augen auf bei der<br />
Boxen-Wahl.<br />
Was sich aber klanglich fast<br />
immer positiv niederschlägt,<br />
sind die ausgewogen verlau-<br />
fenden harmonischen Verzer-<br />
rungen. Sie verantworten den<br />
immer noch etwas natürlicheren<br />
Ton, der den <strong>Röhren</strong> leichte<br />
Vorteile gegenüber Transistor-<br />
und Digital-Endstufen gewährt.<br />
Und natürlich hat Sacetti seinen<br />
Schaltungen und die <strong>Röhren</strong> so<br />
im Griff, dass die Verzerrungs-<br />
kurven (siehe auch Tabelle<br />
rechts) optimal verlaufen.<br />
Der S6 jedenfalls entpuppte<br />
sich als gelungenes Gesamtpaket<br />
aus ordentlich Leistung,<br />
guter Stabilität und wohltem-<br />
20<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Leistungsröhre EL 34 ist eine der ältesten und in HiFi- sowie in Gitarren-Verstärkern (beispielsweise<br />
von Marshall) am meisten verwendeten <strong>Röhren</strong>. Im Class-A-Betrieb erreicht sie etwa 11 Watt. Die<br />
S6 Mk II hat drei parallel geschaltete EL 34 pro Kanal, kommt also auf 34 Watt.<br />
Giovanni Sacchetti – Universalgenie bei Unison<br />
Von guten und schlechten Verzerrungen<br />
<strong>stereoplay</strong>: Herr Sacchetti,<br />
seit Jahrzehnten bauen und<br />
entwickeln Sie Single-Ended-Class-A-Trioden.<br />
Die<br />
werden sehr heiß und haben<br />
kaum Leistung. Warum der<br />
Aufwand?<br />
G. Sacchetti: Es liegt im Prinzip<br />
der Sache: Diese Schaltungen<br />
liefern nun einmal sehr<br />
wenig Leistung, aber wir haben<br />
uns aus rein klanglichen<br />
Gründen dafür entschieden.<br />
perierten Verzerrungsverläufen.<br />
Mit dem Audio-Tech-Horn<br />
spielte er beeindruckend laut<br />
und richtig; die JBL 4365, die<br />
eigentlich für viel Dynamik viel<br />
Leistung braucht, brachte er regelrecht<br />
auf Trab. Vor allem die<br />
Definition im Grundton und in<br />
den Mitten vermittelte die schöne<br />
Illusion, ganz nah dabei zu<br />
sein. Als das Sächsische Vokalensemble<br />
„Abschied vom Walde“<br />
anstimmte, schien es, als<br />
könne man die Sänger anfassen,<br />
so natürlich tönte diese Kombination.<br />
Dass die kleine Röhre<br />
den großen 15-Zoll-Bass nicht<br />
so unter Kontrolle hatte wie die<br />
Referenz-Monos Ayre MX-R<br />
oder andere Transistor-Verstärker,<br />
mag man ihr nachsehen.<br />
Denn was sie im Gegenzug an<br />
feinen Mittendetails und Klangfarben<br />
zu Tage förderte, war<br />
atemberaubend offen und frei.<br />
Und das noch mehr an <strong>Lautsprecher</strong>n,<br />
die den Unison nicht<br />
überforderten – wie der Cabasse<br />
Bora. Mit ihm klang alles<br />
wieselflink und fein differenziert;<br />
auch der Bass war nun<br />
genau so, wie es die Aufnahme<br />
vorsieht: knochentrocken oder<br />
wuchtig satt. Nicht schlecht für<br />
einen Verstärker dieser Preis-<br />
Leistungs-Klasse.<br />
Der Unison S6 Mk II ist kein<br />
Vertreter warmherzigen Kuschel-Sounds.<br />
Wie auch der<br />
Octave 110 spielt er eher gradlinig-präzise<br />
– und vermittelt<br />
doch jenen feinen Flair und musikalischen<br />
Zauber, der nur gut<br />
gemachten <strong>Röhren</strong> innewohnt.<br />
Holger Biermann ■<br />
Wir bauen ja unter Unico auch<br />
Transistor-Verstärker mit sehr<br />
viel mehr Leistung. Aber die<br />
produzieren ungeradzahlige<br />
Verzerrungen (K3, K5 etc.), auf<br />
die das menschliche Ohr nach<br />
unserer Erfahrung höchst sensibel<br />
reagiert.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Und die geringe<br />
Leistung der Trioden schlägt<br />
sich nicht nieder?<br />
G. Sacchetti: Natürlich, aber<br />
gut gemachte Transistor-Verstärker<br />
haben zwar insgesamt<br />
weniger Verzerrungen, die<br />
<strong>Röhren</strong> aber fast ausschließlich<br />
geradzahlige. Die irritieren<br />
das Ohr nicht.<br />
Unison S6 Mk II<br />
3800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD, Frasdorf<br />
Telefon: 0 80 52 / 95 73 27 3<br />
www.tad-audio.de<br />
www.unisonresearch.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 35 x H: 21 x T: 48 cm<br />
Gewicht: 27 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Weit über den Hörbereich hinaus ausgewogen,<br />
minimaler Höhenpeak an 2 Ω<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Relativ hoher Klirr, jedoch mit <strong>perfekt</strong><br />
abgestuften und verlaufenden<br />
Komponenten, besonders k 2 und k 3<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
15 V<br />
Frequenzgang<br />
∆ 1,8 dB<br />
Strom an 3Ω<br />
3,2 A<br />
Recht hohes Musik-Leistungsniveau<br />
bis zu 54 Watt an 4-Ohm-Komplex<br />
Sinusleistung an 8/4 Ω<br />
k = 3 %:<br />
28/24 W<br />
Rauschabstand<br />
97 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/278 W<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein dezentes Äußeres und um<br />
30 Watt an 8 Ohm. Für einen<br />
Eintakt-Class-A-Verstärker<br />
bringt die Unison S6 in der<br />
Mk-II-Version viel Leistung und<br />
noch mehr Klangpotenzial. Für<br />
eine Röhre spielt sie erstaunlich<br />
direkt und präzise.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
58 Punkte<br />
78 Punkte<br />
überragend<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Heißes Füllhorn<br />
Nicht weinen. Auch nicht, wenn es geknallt hat. Die alte Lieblingsröhre<br />
lässt sich wiederbeschaffen. Kenner können in einem millionenschweren<br />
Angebot schwimmen – aber nur mit Hilfe und Recherche.<br />
Darf‘s ein bisschen mehr sein? Ein Mann mit Macht und großem<br />
<strong>Röhren</strong>-Fundus: Michael Kaim von BTB Elektronik (mit einer<br />
Telefunken RS 15 aus historischen Fernsehbeständen).<br />
Naivität ist erlaubt und nützt<br />
sogar. Angenommen, wir<br />
haben eine alte <strong>Röhren</strong>endstufe<br />
geerbt, wissen aber nicht, wie<br />
das gute Stück wieder zum Leben<br />
erweckt werden könnte.<br />
Wer hilft? Vor allem: Welcher<br />
<strong>Röhren</strong>händler stellt die richtigen<br />
Fragen?<br />
Natürlich führt der erste Weg<br />
zum Verstärker-Hersteller. Doch<br />
wer hilft, wenn der Verstärker<br />
betagt, vergessen, jenseits aller<br />
Garantiezeiten ist – aber noch<br />
immer einen realen oder zumindest<br />
emotionalen Wert darstellt?<br />
Der erste Tipp: Misstrauen ist<br />
angebracht, wenn auf den Websites<br />
eines bekannten Internet-<br />
Auktionshauses naturbelassene,<br />
historische <strong>Röhren</strong> mit feinsten<br />
Messwerten angeboten werden.<br />
Der angeblich gut erhaltene<br />
Dachbodenfund kann es direkt<br />
schaffen, die restliche Elektronik<br />
des Verstärkers zu meucheln<br />
und schlimmstenfalls die komplette<br />
Wohnungseinrichtung<br />
dazu. Der <strong>Röhren</strong>kauf ist Vertrauenssache<br />
– mit Garantieanspruch.<br />
Die besten der deutschsprachigen<br />
Internet-Händler lassen<br />
sich an einer Hand abzählen.<br />
Wir haben sie kontaktiert und<br />
mit naiven Fragen konfrontiert.<br />
Eine traurige Botschaft: Nicht<br />
alle Händler waren willig oder<br />
wissend. Was zum Teil auch<br />
daran liegt, dass ein Großteil<br />
des Geschäfts nicht mit (lästig<br />
fragenden) High-End-Fans gemacht<br />
wird, sondern mit Profimusikern,<br />
die ein <strong>Röhren</strong>quartett<br />
für ihren Gitarrenverstärker<br />
kaufen wollen. Also in der Regel<br />
Standardware für etablierte<br />
Produkte. So mancher High-<br />
End-Amp erfordert vom <strong>Röhren</strong>händler<br />
eine hohen Recherche-Aufwand.<br />
Die gute Botschaft: Wir sind<br />
auf zwei wirklich wissende, engagierte<br />
Händler gestoßen, die<br />
auf stattliche Lagerbestände<br />
zurückgreifen können. Deutschland<br />
ist ein <strong>Röhren</strong>-Hort – mit<br />
geschätzt viertausend verfügbaren<br />
Typen und weit über einer<br />
Million lagernder Glühkolben<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Baujahren. Neuware wird aus<br />
ehemaligen Ostblockstaaten<br />
beschafft. Der sogenannte „New<br />
Old Stock“ (NOS) entwickelt<br />
sich parallel zu einem Geschäftsmodell<br />
vergleichbar dem<br />
Antiquitäten- und Kunsthandel:<br />
unbenutzte <strong>Röhren</strong> aus alten,<br />
teils uralten Baujahren.<br />
Aber was der Schatz noch<br />
wert ist, das kann nur der Händler<br />
entscheiden. Er misst, spricht<br />
eine Garantie aus, trägt das Risiko<br />
und sollte sich natürlich<br />
auch am Gewinn freuen – zumal<br />
der Zufluss austrocknet. Die<br />
Zeit der großen NOS-Beutezüge<br />
bei regionalen Radio- und<br />
Fernsehmeistern ist vorbei. Wer<br />
nicht eingekellert hat, nennt<br />
auch keine Schätze mit Wertzuwachs<br />
sein Eigen.<br />
Einer, der in diesem Sinne<br />
auf dem vielleicht größten Edelkeller<br />
in Europa sitzt, ist Michael<br />
Kaim, Geschäftsführer<br />
von BTB Elektronik mit Sitz in<br />
Nürnberg. Er ist auch Haus- und<br />
Hoflieferant vieler deutscher<br />
High-End-Hersteller, für die<br />
er Zusatzleistungen wie etwa<br />
das Matching übernimmt.<br />
Kaim sagt: „Das Matching<br />
von <strong>Röhren</strong> ist ein Thema für<br />
sich, mit dem ich Sie einen<br />
ganzen Abend unterhalten<br />
könnte. Das fängt bei der Wahl<br />
der Messgeräte an, geht über<br />
die Methode und endet mit den<br />
Parametern (...) Dies veranlasste<br />
uns, unsere Messgeräte selbst<br />
22<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Zwei Top-Websites – Rat, Tat und virtuelle Einkaufswagen<br />
BTB Elektronik (links) gilt<br />
als Fürst der Branche mit<br />
gewaltigem Lagerbestand<br />
und besten Kontakten zu<br />
Herstellern.<br />
Der Classic Tube Shop<br />
von Annette Kunisch<br />
(rechts) versteht sich als<br />
Familienbetrieb und<br />
wendet sich vornehmlich<br />
an High-End-Fans.<br />
zu entwickeln.“ Kaim ist gestandener<br />
Profi, der sehr fundiert<br />
über k2- und k3-Verzerrungen,<br />
Oberwellen und Modulationserscheinungen<br />
referieren kann. Die gleiche<br />
Kompetenz sollen auch seine<br />
Mitarbeiter vermitteln – mit<br />
Augenmaß für die Kosten-<br />
Nutzen-Rechnung.<br />
In unserem Beispiel konfrontierten<br />
wir Kaim mit Ersatzröhren<br />
für einen betagten US-amerikanischen<br />
Push-Pull-Amp.<br />
Kaim konnte <strong>perfekt</strong> die russische<br />
Originalbezeichnung der<br />
Ur-Röhre übersetzen – sprachlich,<br />
historisch und technisch.<br />
Mit klarem Votum für eine sinnvoll<br />
günstige Lösung: „Bei der<br />
besseren Variante könnte man,<br />
wenn räumlich Platz vorhanden<br />
ist, die 6L6G Tung-Sol big bulb<br />
wählen. Ich würde aber erst zur<br />
Basisbestückung raten.“<br />
Agiert BTB Elektronik als<br />
regelrechter Gigant in der <strong>Röhren</strong>nische,<br />
so versteht sich der<br />
Classic Tube Shop von Annette<br />
Kunisch als „Familienbetrieb“.<br />
Mit dem Gefühl, dass auch der<br />
Kunde zu eben dieser Familie<br />
gehört. Anders als die meisten<br />
<strong>Röhren</strong>anbieter hat sich der<br />
Classic Tube Shop weniger auf<br />
Musiker als auf High-End-Fans<br />
ausgerichtet. Mit einem speziellen<br />
Angebot beim Matching:<br />
„Durch die Neuanschaffung<br />
eines weiteren Messplatzes sind<br />
wir ab sofort in der Lage, <strong>Röhren</strong>kennlinien<br />
für Vorstufenund<br />
für End stufenröhren grafisch<br />
zu dokumentieren“, verspricht<br />
Annette Kunisch.<br />
Sehr genau analysiert sie<br />
auch die nicht einfache Konstruktion<br />
unseres Test-Amps:<br />
„Die Konstruktionsmerkmale<br />
sind recht ungewöhnlich. Der<br />
Entwickler betreibt die Endstufenröhren<br />
mit grenzwertig hoher<br />
Anodenspannung und einem<br />
entsprechend geringen <strong>Röhren</strong>strom.“<br />
Eine komplette Runderneuerung<br />
wäre für humane<br />
110 Euro zu bewerkstelligen.<br />
Fazit<br />
Nicht nur <strong>Röhren</strong> müssen auf<br />
Betriebstemperatur kommen –<br />
auch der Fachhändler sollte seine<br />
Tipps nicht überhasten. Die<br />
besten Händler fragen nach,<br />
forschen sogar eigenständig in<br />
historischen Datenbanken nach<br />
Schaltplänen und raten auch<br />
mal zum Tausch der Kondensatoren.<br />
Die hyper-besondere<br />
(und teure) Röhre wird dabei<br />
selten als beste Lösung deklariert.<br />
Andreas Günther ■<br />
_0A5WR_musicline_STP_04_naim.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);18. Feb 2013 11:44:40<br />
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Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Octave<br />
V 110<br />
Angesichts des mittlerweile<br />
geradezu überwältigenden<br />
Angebots an hifideler <strong>Röhren</strong>elektronik<br />
ist es nur schwer<br />
vorstellbar, dass <strong>Röhren</strong>-Amps<br />
1980 so gut wie ausgestorben<br />
waren. Das lag zunächst mal<br />
daran, dass sich Halbleiterverstärker<br />
deutlich günstiger produzieren<br />
ließen. Unterstützend<br />
wirkte auch die gleichzeitige<br />
Entwicklung im <strong>Lautsprecher</strong>bau,<br />
den Übertragungsbereich<br />
trotz zunehmend kompakter<br />
Bauweise mehr und mehr aus-<br />
zudehnen, was letztendlich immer<br />
zu Lasten ihres Wirkungsgrades<br />
geht.<br />
So wurden die Boxen zwar<br />
kleiner und breitbandiger, allerdings<br />
stieg auch ihr Leistungsbedarf<br />
drastisch an. Und was<br />
die Bereitstellung von abundanter<br />
Power angeht, zeigte sich<br />
die Transistortechnik der Röhre<br />
denn auch tatsächlich überlegen<br />
– dreistellige Wattzahlen<br />
bei den Ausgangsleistungen<br />
waren damals keineswegs die<br />
Ausnahme.<br />
Mit seinem schnörkellosen Design legt der V 110 optisch<br />
einen absolut zeitgemäßen Auftritt hin – künstlich gealtert<br />
daherkommende Retro-Optik ist nicht sein Ding. Auch in<br />
technischer Hinsicht zeigt er sich voll auf der Höhe der Zeit.<br />
Im Hinblick auf solche Werte<br />
mussten hifidele <strong>Röhren</strong>-<br />
Amps passen – bei ihnen war<br />
man schon zufrieden, wenn sie<br />
30 Watt pro Kanal an die Ausgangsklemmen<br />
brachten, was<br />
so manchem wirkungsgradschwachen<br />
Kompaktlautsprecher<br />
gerade mal für gehobene<br />
Zimmerlautstärke genügte.<br />
Man konnte die unter Fans<br />
und Musikern geltende, nicht<br />
ganz von der Hand zu weisende<br />
Faustregel „ein <strong>Röhren</strong>watt<br />
gleich zehn Transistorwatt“ beherzigen<br />
und sich dennoch bei<br />
höherer Lautstärke dem Reiz<br />
fülliger Kompression und<br />
klangschmeichelnder Oberwellen<br />
hingeben. Wer es aber auch<br />
bei hohen Pegeln durchsichtig<br />
und weniger „crunchy“ (unverzerrt)<br />
haben wollte, wünschte<br />
sich mehr Verstärker-Power.<br />
Nicht zuletzt deshalb üben vor<br />
allem wattstarke <strong>Röhren</strong>-Amps<br />
seit jeher einen speziellen Reiz<br />
auf die HiFi-Gemeinde aus.<br />
Höchste Aufmerksamkeit ist<br />
damit dem jüngsten Vollverstär-<br />
ker vom badischen <strong>Röhren</strong>-<br />
Spezialisten Octave also schon<br />
mal sicher: Mit seiner Ausgangsleistung<br />
von fast 80 Watt<br />
pro Kanal (an 8 Ohm) schöpft<br />
der brandneue, 5900 Euro teure<br />
V 110 so richtig aus dem Vollen;<br />
man könnte ihn als „Terminator“<br />
unter den <strong>Röhren</strong>-Amps<br />
bezeichnen.<br />
Kompakter <strong>Röhren</strong>athlet<br />
Und das gelingt ihm auf besonders<br />
smarte Weise: Kein ausladendes<br />
Riesen-Chassis mit Dutzenden<br />
von Leistungsröhren,<br />
keine untragbare „Verstärker-<br />
Immobilie“, die selbst gestandene<br />
HiFi-Racks in die Knie<br />
zwingt – vielmehr präsentiert<br />
sich der Badener relativ kompakt<br />
in einem zeitlos gestylten,<br />
überwiegend aus nichtmagnetischem<br />
Aluminium hergestellten<br />
Gehäuse und ist mit einem<br />
Gewicht von knapp 23 Kilogramm<br />
auch noch gut von einer<br />
Person zu bewegen.<br />
Für so viel geballte <strong>Röhren</strong>-<br />
Power auf einem knappen Vier-<br />
24<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Mit fünf asymmetrischen plus einem elektronisch lich hohe Versorgungsspan- ihrer eigentlichen Spannungssymmetrischen<br />
Hochpegeleingang bietet der V 110 viele<br />
Anschlussmöglichkeiten. Auch lässt er sich unter Verzicht<br />
auf eine Hochpegeleinfahrt mit einem MC/MM-tauglichen<br />
Phono-Modul bestücken (Preis: 450 Euro).<br />
nungen von mehr als 600 Volt;<br />
wenn durch einen technischen<br />
Defekt mal etwas schiefgeht,<br />
gibt es gleich ein gewaltiges<br />
Feuerwerk. Aus diesem Grund<br />
verfügt der V 110 denn auch<br />
festigkeitsgrenze betrieben, was<br />
ihre Lebenserwartung um ein<br />
Vielfaches steigert.<br />
Naturgemäß nimmt der kalte<br />
Heizfaden von <strong>Röhren</strong> im Einschaltmoment<br />
den höchsten<br />
telquadratmeter Stellfläche <strong>Lautsprecher</strong> liefern – zwei über ein ziemlich ausgefuchstes Strom auf, was nicht nur die<br />
braucht man naturgemäß ausgesprochen<br />
kräftige Endröhren,<br />
die schon von Haus aus etliches<br />
an Anodenverlustleistung verkraften.<br />
Es erstaunt daher nicht,<br />
dass der V 110 hierbei auf die<br />
angesagte, sehr robuste KT120<br />
vom russischen Hersteller Tung-<br />
Sol setzt: Als eine der leistungsfähigsten<br />
Pentoden überhaupt<br />
kann sie selbst im Eintakt-A-<br />
Betrieb bis zu 20 Watt an die<br />
KT120 pro Kanal in symmetrischer<br />
Gegentakt-AB-Anordnung<br />
bringen den V 110 auf ein<br />
Vierfaches dieser Leistung.<br />
Eine besondere Faszination<br />
von High-Power-<strong>Röhren</strong>-Amps<br />
beruht auf der Tatsache, dass in<br />
ihrem Inneren erhebliche elektrische<br />
Energiemengen transportiert<br />
werden. Endröhren wie<br />
die KT120 verarbeiten im<br />
Anodenkreislauf lebensgefähr-<br />
Stromversorgungssystem, das<br />
selbst in Havariefällen eine kontrollierte<br />
Abfuhr der latenten<br />
Energiemenge sicherstellt.<br />
Damit es gar nicht erst so<br />
weit kommt, arbeitet der Oc tave<br />
mit zwei elektrisch in Reihe<br />
geschalteten Hochspannungsnetzteilen,<br />
die jeweils aus einer<br />
eigenen Trafowindung gespeist<br />
werden. Vorteil: Die Siebelkos<br />
werden dadurch deutlich unter<br />
Lebenserwartung senkt, sondern<br />
auch die Verstärker-Kennlinien<br />
im Laufe der Zeit driften<br />
lässt. Aus diesem Grunde verwendet<br />
der V 110 beim Einschalten<br />
eine Softstart-Einrichtung<br />
für alle <strong>Röhren</strong>, die die<br />
Heizung sanft hochfährt und<br />
zudem den Heizstrom begrenzt.<br />
Erst nach dem Erreichen der<br />
Arbeitstemperatur werden –<br />
<strong>Röhren</strong> schonend – die Anoden-<br />
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KEINE KOMPROMISSE.<br />
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spannungen zugeschaltet. Um<br />
Wechselstrombrummen, aber<br />
auch übers Lichtnetz eindringende<br />
Störkomponenten fernzuhalten,<br />
arbeitet die Heizung<br />
von Vor- und Treiberröhren mittels<br />
elektronisch stabilisierter<br />
Gleichspannung.<br />
Als einer der ganz wenigen<br />
Hersteller von <strong>Röhren</strong>elektronik<br />
ist man bei Octave in der<br />
beneidenswerten Lage, sämtliche<br />
Transformatoren und<br />
Übertrager im eigenen Hause<br />
herstellen zu können. Das ermöglicht<br />
nicht nur Spezialkonstruktionen<br />
mit ungewöhnlicher<br />
Windungsaufteilung, sondern<br />
auch besonders hochqualitative<br />
Ausführungen – beispielsweise<br />
Umspanner mit extrem streufeld-<br />
und verlustarmen Philberth-Kernblechschnitten.<br />
Eben genau solche kommen<br />
denn auch beim V 110 zum Einsatz:<br />
So zeichnen sich beispielsweise<br />
seine Ausgangsübertrager<br />
nicht allein durch vielfach verschachtelte<br />
Wicklungen aus,<br />
was die Streukapazität senkt<br />
und damit weitreichenden Amplitudenfrequenzgang<br />
sichert.<br />
Vielmehr sind sie auch auf möglichst<br />
identisches Phasenverhalten<br />
beider Wicklungshälften für<br />
die beiden Endstufen-<strong>Röhren</strong><br />
hin optimiert – was nach Ansicht<br />
von Octave-Chefentwickler<br />
Andreas Hofmann für geringe<br />
Verzerrungen weitaus<br />
wichtiger ist als die Verwendung<br />
„gematchter“ Endröhren-<br />
Pärchen. Damit aber auch in<br />
dieser Hinsicht alles auf der sicheren<br />
Seite liegt, verfügt der<br />
V 110 selbstverständlich über<br />
die Möglichkeit, den Anodenruhestrom<br />
(Bias) für jede Endröhre<br />
separat über eine LED-<br />
Ampel sehr präziose von außen<br />
einstellen zu können.<br />
Bei aller Liebe zum Glaskolben<br />
ist Andreas Hofmann ausgeschlafen<br />
genug, um nicht ins<br />
Dogmatische abzudriften: Wer<br />
ihn kennt, weiß, dass der Einsatz<br />
von <strong>Röhren</strong> „um jeden<br />
Preis“ noch nie zu seinen Prämissen<br />
gehörte. Das gilt auch<br />
für den V 110: Zwar geht seine<br />
Endverstärkerschaltung als sogenanntes<br />
„All Tube Design“<br />
durch, die Vorverstärker-Abteilung<br />
hingegen werkelt durchweg<br />
mit Silizium. Für Hofmann<br />
ist das keine Frage der Weltanschauung,<br />
sondern vielmehr<br />
eine pragmatisch-technische.<br />
Technik im Detail: Andere Endröhren im V 110<br />
Das Glaskolbenspiel<br />
Wie beschrieben, liefert<br />
Octave den V 110 serienmäßig<br />
mit einem 4-plus-<br />
1-Satz der russischen<br />
Endpentode KT 120 aus.<br />
Mit diesen erzielt er denn<br />
auch seine Maximalleistung<br />
von rund 110 Watt<br />
pro Kanal. Darüber hinaus<br />
lassen sich im V 110 jedoch<br />
auch andere Endpentoden<br />
mit sogenannten Oktalsockeln<br />
verwenden, als da<br />
wären die KT 88, die KT<br />
90, die KT 100 sowie die<br />
6550 und mit Einschränkungen<br />
in Sachen <strong>Lautsprecher</strong><br />
impedanz auch<br />
die EL 34.<br />
Der Hintergrund für diese<br />
interessante Option war die<br />
Idee, dem Anwender die<br />
Möglichkeit zu geben, die<br />
klanglichen Eigenschaften<br />
des V 110 durch entsprechende<br />
Endröhren-Auswahl<br />
an seinen persönlichen<br />
Hörgeschmack oder<br />
an die Klangcharakteristik<br />
seines <strong>Lautsprecher</strong>s<br />
anzupassen.<br />
Beim Betrieb des V 110 mit<br />
anderen Endröhren handelt<br />
es sich denn auch keineswegs<br />
nur um eine technisch<br />
mögliche Option,<br />
bei der man sich in eine<br />
sicherheitsbedenkliche<br />
Grauzone begibt – vielmehr<br />
wird dieser ganz offiziell in<br />
der Bedienungsanleitung<br />
erwähnt und die Vorgehensweise<br />
hierfür auch<br />
explizit beschrieben. Weder<br />
<strong>Röhren</strong> noch der Verstärker<br />
selbst können bei solchen<br />
Experimenten also Schaden<br />
nehmen.<br />
Eine Schlüsselrolle bei der<br />
<strong>Röhren</strong>wechsel-Aktion<br />
nimmt der rückseitige<br />
Power-Schalter ein, der die<br />
Höhe der Anodenspannung<br />
beeinflusst – hierdurch<br />
ergibt sich für den V 110 in<br />
Verbindung mit den<br />
jeweiligen Endröhren ein<br />
unterschiedliches Leistungsniveau,<br />
das zwischen<br />
etwa 70 (low) und 110 Watt<br />
(high) pro Kanal liegt. Zwar<br />
ist die Schalterstellung<br />
„high“ zuallererst für die<br />
KT120-Endröhre gedacht,<br />
aber auch andere Endröhren<br />
lassen sich hiermit<br />
gefahrlos betreiben, da diese<br />
die höhere Anodenspannung<br />
locker verkraften.<br />
Nur sollte man dann –<br />
speziell bei der EL 34 – keine<br />
<strong>Lautsprecher</strong> mit sehr<br />
geringer Lastimpedanz<br />
verwenden (unter 3,5 Ohm),<br />
was zu stärkerer Erwärmung<br />
und höherem Verschleiß<br />
führen würde.<br />
Eine weitere Klangtuning-<br />
Möglichkeit beim V 110 ist<br />
der Anschluss der Netzteil-<br />
Erweiterungen Black Box<br />
(900 Euro) oder Super<br />
Black Box (2400 Euro).<br />
Beide Module bringen eine<br />
beträchtliche Vergrößerung<br />
an Siebkapazität jeweils<br />
um den Faktor 4 (Black<br />
Box) bzw. Faktor 10 (Super<br />
Black Box), was die dynamischen<br />
Fähigkeiten des<br />
V 110 nochmals unterstützt.<br />
Beide Blackboxen<br />
sind zudem mit aufwendigen<br />
Entladeschaltungen<br />
für einen gefahrlosen<br />
Anschluss ausgestattet.<br />
Andreas Hofmann,<br />
Geschäftsführer von Octave:<br />
„Nicht zuletzt die Fortschritte<br />
bei <strong>Lautsprecher</strong>n haben die<br />
Klangqualität insgesamt deutlich<br />
vorangetrieben. Damit<br />
auch Liebhaber von <strong>Röhren</strong>verstärkern<br />
davon profitieren<br />
können, entwickelt und baut<br />
Octave nur solche Geräte, die<br />
den gestiegenen Ansprüchen<br />
moderner Schallwandler hinsichtlich<br />
Impedanz, Phasenstabilität<br />
und Leistungsbedarf<br />
auch bei höheren Abhörlautstärken<br />
gerecht werden.“<br />
26<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Octave V 110<br />
5900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Octave Audio, Karlsbad<br />
Telefon: 0 72 48 32 78<br />
www.octave.de<br />
–<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 17 x T: 42 cm<br />
Gewicht: 22 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Über den Hörbereich hinaus ausgewogen,<br />
kaum Bassabfall an 2 Ω<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Auch das Innenleben des V 110 hinterlässt mit professionell aufgebauter Elektronik nach Industriestandard<br />
einen aufgeräumten Eindruck. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Octave-Verstärkern stellen die<br />
verwendeten Netztrafos und Ausgangsübertrager dar, die im eigenen Hause gefertigt werden.<br />
Relativ geringer Klirr mit gut<br />
abgestuften, etwas unstetig verlaufenden<br />
Komponenten .<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
25,1 V<br />
Frequenzgang<br />
∆ 7 dB<br />
Strom an 3Ω<br />
3,4 A<br />
Und die lautete beim V 110:<br />
An welchen Stellen innerhalb<br />
der Schaltung bringt der Einsatz<br />
von <strong>Röhren</strong> klanglich den höchsten<br />
Gewinn? Und was das angeht,<br />
sitzt die Endstufe klar am<br />
längeren Hebel.<br />
Souveräne<br />
Leistungsentfaltung<br />
Eine der wesentlichsten Charaktereigenschaften<br />
des V 110<br />
im Hörtest war seine unbedingte<br />
Überzeugungskraft: Er gehört<br />
zu denjenigen Amps, die selbst<br />
dem hartnäckigsten Halbleiter-<br />
Verfechter jenen typischen,<br />
noch zweifelnden, aber bereits<br />
einverständigen Blick aufs Gesicht<br />
zaubern, der sagen soll:<br />
„Stimmt – am Thema <strong>Röhren</strong>klang<br />
ist wirklich was dran.“<br />
Und dazu bedurfte es noch nicht<br />
einmal klirrspektraler Klangkosmetik,<br />
mit der so manche<br />
mit <strong>Röhren</strong> bestückte Komponenten<br />
heutzutage der digitalen<br />
Tonkost mehr Musikalität<br />
einzuhauchen versuchen.<br />
Das hatte der V 110 gar nicht<br />
nötig, brachte er doch die für<br />
<strong>Röhren</strong> typischen Vorzüge wie<br />
die schwerelose Kraftentfaltung<br />
und freies Durchatmen im<br />
Klangbild gänzlich ohne schönfärberische<br />
Attitüden herüber.<br />
Obwohl er strenggeneommen<br />
eigentlich keinen typischen<br />
Klangcharakter mitbrachte,<br />
werden ihn seine Besitzer lieben,<br />
denn er ließ es unten herum<br />
mit einer Lässigkeit grooven,<br />
dass es eine wahre Pracht war.<br />
Dank seiner souveränen Leistungsentfaltung<br />
galt das keineswegs<br />
nur für <strong>Röhren</strong>-Ampfreundliche<br />
<strong>Lautsprecher</strong> à la<br />
Cabasse oder JBL, sondern<br />
auch für schon recht anspruchsvolle<br />
Schallwandler wie den<br />
Epos Encore 50, der den V 110<br />
schon mit fast halbleiterhaftem<br />
Zupacken ohne Nachlässigkeiten<br />
zu führen verstand.<br />
Eigentlich waren die Juroren<br />
schon längst glücklich, dennoch<br />
gab es einen kräftigen, klanglichen<br />
Nachschlag – und zwar<br />
mit der Netzteil-Erweiterung<br />
Super Black Box: Nach einer<br />
kurzen Einlaufphase von etwa<br />
drei Minuten brachte sie spürbar<br />
mehr Leichtigkeit, Ordnung und<br />
Charme ins Klangbild, und auch<br />
die räumliche Darstellung der<br />
Teilschallquellen gelang nochmals<br />
überzeugender. So gab‘s<br />
für den V 110 mit Super Black<br />
Box noch einen weiteren Klangpunkt,<br />
die Auszeichnung „Highlight“<br />
hat er ohnehin verdient.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Dank relativ hohem Leistungsniveau<br />
für die meisten Boxen geeignet.<br />
Sinusleistung an 8/4 Ω<br />
k = 3 %:<br />
77/56 W<br />
Rauschabstand<br />
95 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/156 W<br />
Bewertung<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Extrem leistungsfähiger, alltagstauglicher<br />
und betriebssicherer<br />
<strong>Röhren</strong>-Vollverstärker mit fantastisch<br />
souveränem, gelöstem<br />
Klang. Durch Power-Schalter<br />
und individuelle Ruhestromeinstellung<br />
für verschiedene<br />
Endröhrentypen verwendbar.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl. 59 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
87 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
1<br />
Mit der Super Black Box 60 Punkte!<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 27
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Ayon<br />
Crossfire III<br />
Unter <strong>Röhren</strong>-Fans ist dies<br />
die Königsklasse: eine<br />
Triode in Single-Ended-Class-<br />
A-Schaltung. Und wenn die<br />
Konstruktion dann auch noch<br />
wie im Fall des Ayon Crossfire<br />
III weitgehend ohne Gegenkopplung<br />
auskommt, kennt die<br />
Begeisterung kaum noch Grenzen.<br />
Dabei hat diese Schaltungsform<br />
so viele Nachteile<br />
(hoher Energieverlust, viel zu<br />
wenig Leistung für 99 Prozent<br />
aller <strong>Lautsprecher</strong> und zudem<br />
meist sehr teuer), dass sie für<br />
viele Musikfreunde gar nicht in<br />
Das <strong>Röhren</strong>-Ensemble wird angeführt von den AA62B-<br />
Leistungsröhren (1). Als Treiberröhre für die 62B fungieren<br />
russische Militärröhren vom Typ 6H30 (2). Die Vorstufenröhren<br />
6SJ7 (3) sind durch einen Metallmantel geschützt, die<br />
einzelne Röhre (4) dient lediglich der Gleichrichtung.<br />
Frage kommt. Aber – und das<br />
macht sie für Audiophile dann<br />
doch wieder interessant – an<br />
den richtigen Boxen klingt sie<br />
einzigartig gut, ist enorm klangfarbenstark<br />
und authentisch.<br />
Der Ayon Crossfire III ist<br />
eines jener raren Exemplare,<br />
die in der Tradition der legendären<br />
Western-Electric-300B-<br />
Röhre stehen. Nur mag Ayon-<br />
Chef Gerhard Hirt nicht immer<br />
wieder die alten Schaltungen<br />
bemühen. „Es ist Unfug, die<br />
x-te Version schon gänzlich ausgelutschter<br />
Schaltungen nachzubauen.<br />
Wir suchen immer das<br />
Neue, das Bessere.“<br />
Eine bessere 300B<br />
Im Falle der Leistungsröhren<br />
des neuen Crossfire heißt das:<br />
Ein Paar AA62B sorgt hier für<br />
die gar nicht so stattliche Leistung<br />
von knapp 20 Watt (an 8<br />
Ohm) pro Kanal und liegt damit<br />
weit unter der Prospektangabe<br />
von 30 Watt – aber immer noch<br />
weit über den nicht einmal 10<br />
Watt, die aus einer klassischen<br />
300B herauszuholen sind.<br />
Bei der AA62B, die auch<br />
stereo plays <strong>Röhren</strong>-Referenz<br />
Vulcan II (Test in Heft 2/12)<br />
zu Höchstleistungen treibt, handelt<br />
es sich mehr oder minder<br />
um eine leistungsgesteigerte<br />
300B, die Hirt im ehemaligen<br />
Tesla-Werk in Tschechien bauen<br />
lässt. Diese Röhre ist eigens<br />
für Niederfrequenz entwickelt<br />
und braucht nicht diese gewaltigen<br />
Spannungen von über<br />
1000 Volt wie manch andere<br />
Leistungsröhre dieses Kalibers.<br />
„Für die klassischen (Hochfrequenz-)Senderöhren“,<br />
so<br />
Hirt, „musst du immer einen<br />
1<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
2<br />
3<br />
28<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die hinteren verchromten<br />
MU-Metalltöpfe schirmen<br />
den Netztrafo und die<br />
Ausgangsübertrager ab.<br />
Unter dem vorderen Topf<br />
(Pfeil) sitzt eine Drossel,<br />
die zusammen mit einem<br />
Kondensator eine<br />
Netzteil-Siebung<br />
vornimmt. Eine zusätzliche<br />
Stromfilterung über<br />
Kabel oder aktive Filter ist<br />
deshalb wenig sinnvoll.<br />
gewaltigen Aufwand treiben,<br />
um sie ruhig zu bekommen. Das<br />
ist bei der AA62B nicht nötig.“<br />
Auf der anderen Seite ist die<br />
AA62B nicht so speziell, dass<br />
man keine anderen <strong>Röhren</strong> einsetzen<br />
könnte: Wenn man die<br />
Spannung umstellt, dann ist<br />
eine 52B genau so denkbar wie<br />
eine 32B oder gar eine 300B.<br />
Und weiter geht‘s im Takt<br />
der ungewöhnlichen Bestückung:<br />
Die Vorstufenröhren<br />
sind eben keine klassischen<br />
ECC 83, sondern Modelle des<br />
Typs 6SJ7. Auch diese Pentode<br />
stammt aus den Zeiten vor dem<br />
Zweiten Weltkrieg (1935), hat<br />
aber für Hirt diverse Vorteile:<br />
Zum einen wurde ihr ein vergleichsweise<br />
großes Gitter eingebaut.<br />
Das bringt der 6SJ7<br />
einen „liebevolleren“ Umgang<br />
mit kleinen Signalen. Ein geflügeltes<br />
Wort in den 60ern besagte:<br />
„Je größer das Gitter,<br />
umso besser klingt die Röhre.“<br />
Demnach hätte Hirt hier einen<br />
Volltreffer gelandet, zumal diese<br />
Röhre durch einen metal-<br />
lischen Überzug gegen elektromagnetische<br />
Einflüsse geschützt<br />
wird. Von dieser Vorstufenröhre<br />
sitzen zwei pro Kanal auf<br />
dem Deck des Crossfire III.<br />
Wozu das?<br />
Mehr Dynamik<br />
Normalerweise arbeiten Vorstufenröhren<br />
auf einen festen An-<br />
Im Interview: Gerhard Hirt, Ayon-Chef<br />
„Trioden – das ist die Königsklasse!“<br />
<strong>stereoplay</strong>: Herr Hirt, Sie<br />
bauen <strong>Röhren</strong> mit viel<br />
Leistung und Single-Ended-<br />
Trioden mit vergleichsweise<br />
wenig Leistung. Welche<br />
Bauform favorisieren Sie?<br />
G. Hirt: Tatsächlich haben wir<br />
auch extrem starke Endstufen<br />
mit vielen KT88 pro Kanal.<br />
Manche <strong>Lautsprecher</strong> brauchen<br />
einfach Leistung und<br />
auch die KT 88 klingen sehr<br />
musikalisch. Aber bei <strong>Röhren</strong><br />
ist es auch wie bei vielen<br />
Transistor-Schaltungen: Je<br />
stärker sie sind, desto schlechter<br />
klingen sie. Aber ich bin<br />
von jeher Single-Ended-Trioden-Fan.<br />
Seit 1993 bauen und<br />
entwickeln wir die Trioden und<br />
haben sie mittlerweile auf<br />
einem recht hohen Leistungs-<br />
Niveau. Trioden – das ist die<br />
Königsklasse. Sie klingen so<br />
wunderbar holografisch. Und<br />
selbst im Bass spielt eine<br />
Triode farbiger und authentischer<br />
als jede andere Verstärkerform.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Aber es bleibt<br />
immer noch die Frage, ob<br />
die vergleichsweise wenigen<br />
Watt einer Triode ausreichen,<br />
oder?<br />
G. Hirt: Stellt sich die Frage<br />
wirklich? Normalerweise hören<br />
wir doch im Bereich von<br />
1 bis 2 Watt. In modernen<br />
Wohnzimmern mit wenig<br />
dämpfender Einrichtung wird<br />
sowieso nicht mehr so viel<br />
Leistung gebraucht. Und wenn<br />
man dann noch ein wenig auf<br />
die <strong>Lautsprecher</strong>-Kombination<br />
achtet – also <strong>Lautsprecher</strong> mit<br />
einem Wirkungsgrad oberhalb<br />
der 90 Dezibel und einer Impedanz<br />
oberhalb 5 Ohm –<br />
dann geht das schon sehr gut.<br />
Dann sind andere Meriten gefragt<br />
– die Stabilität und die<br />
Stromlieferfähigkeit etwa. Wir<br />
haben bei der AA62B mittlerweile<br />
eine Stromlieferfähigkeit<br />
von 4 Ampère; die gute, alte<br />
300B kam gerade einmal auf<br />
0,5 Ampère.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Teilen Sie die<br />
Einschätzung, dass <strong>Röhren</strong>-<br />
Watt nach mehr klingen als<br />
Transistor-Watt?<br />
G. Hirt: Ja, tatsächlich. Ich<br />
finde, Röhre klingt subjektiv<br />
lauter und kraftvoller.<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
oden-Widerstand. In der Crossfire-Schaltung<br />
mutiert die zweite<br />
6SJ7 zum Widerstand,<br />
allerdings zu einem variablen.<br />
Dann arbeiten die 6SJ7 in der<br />
sogenannten SRPP-Schaltung<br />
(Shunt regulated Push Pull), bei<br />
der die „obere” Röhre quasi einen<br />
Anodenwiderstand bildet,<br />
der im Takt der Musik mitgesteuert<br />
wird. Das erleichtert der<br />
unteren Röhre naheliegenderweise<br />
die Arbeit, was den Klirr<br />
reduziert und bei Bedarf mehr<br />
Strom am Ausgang offeriert.<br />
So arbeitet auch schon der<br />
Vorgänger Crossfire II. Neu<br />
beim IIIer ist indes die Lautstärkeregelung<br />
umgesetzt: Statt<br />
eines klassischen Potis wird<br />
beim Nachfolger die Lautstärke<br />
über einen Prozessor gesteuert,<br />
der ein Netzwerk (analoger)<br />
Hochpräzisions-Widerstände<br />
anleitet. Davon verspricht sich<br />
Hirt noch mehr Rauscharmut<br />
und eine höhere Lebensdauer.<br />
Gibt es den idealen Klirr?<br />
Aber kommen wir einmal von<br />
den Annahmen hin zu den harten<br />
Fakten: den Ergebnissen aus<br />
dem Messlabor. Die Leistungsausbeute<br />
mit 17 Watt ist<br />
tatsächlich kaum höher als von<br />
dem kleinen Cayin MT 12N<br />
(siehe Seite 18). Die Verzerrungskurven<br />
(siehe Diagramm<br />
rechts) allerdings sind wie gemalt.<br />
Bleibt die Frage: Hört man<br />
diese „idealen“ Verzerrungen?<br />
Wie klingt so ein 42-Kilo-Bolide<br />
mit zwei Handvoll Watt?<br />
So wie es jeder will<br />
Bezaubernd. Verführerisch. Absolut<br />
das Wesen der Musik treffend.<br />
An der JBL Studio 4365<br />
und an der kleinen Cabasse<br />
Bora zauberte der Crossfire III<br />
Klangbilder von einer solchen<br />
Schönheit, holografischen Tiefe<br />
und letztendlich von solcher<br />
Authentizität in den Hörraum,<br />
dass in Teilbereichen selbst die<br />
großen Ayon-Monos Vulcan II<br />
Schwierigkeiten hatten, gleichzuziehen.<br />
Natürlich hatten die<br />
<strong>Röhren</strong>-Referenzen bei höheren<br />
Pegeln mehr Kraft und Stabilität,<br />
aber diese Luftigkeit, die<br />
völlig natürlich Darstellung von<br />
Stimmen...<br />
Der Ayon-Triode gelingt<br />
diese seltene Mischung aus<br />
höchster Auflösung und Wärme,<br />
eine feine Darstellung ohne jegliche<br />
Härte. Im Vergleich zum<br />
Octave V 110 (getestet auf<br />
Seite 24), dem universellsten<br />
Amp der stereo play-Geschichte,<br />
hatten Stimmen noch mehr<br />
Timbre, war der Gesang noch<br />
lebendiger. Außerdem war die<br />
Plas tizität der Darstellung so<br />
nah, so echt, dass kaum einer<br />
schon vorher etwas Besseres<br />
gehört hatte.<br />
Wir haben uns auch mit dem<br />
Ayon durch viele Boxenkombinationen<br />
gehört, und der<br />
Crossfire III spielte an den<br />
meisten Arbeitsreferenzen (beispielsweise<br />
B&W 802 Diamond,<br />
Epos Encore 50 und Magnat<br />
Quantum 807) müde und<br />
uninspiriert – da passt weder<br />
der Wirkungsgrad noch das Impedanzgebaren.<br />
Und diese <strong>Lautsprecher</strong><br />
repräsentieren über 80<br />
Prozent des Marktes.<br />
Aber wir fanden auch viele<br />
Boxen, mit denen er gut harmonierte<br />
und ordentlich Pegel machen<br />
konnte. Am richtigen<br />
Schallwandler gehört er zu den<br />
am besten klingenden Verstärkern<br />
der Welt.<br />
Holger Biermann ■<br />
Ayon Crossfire III<br />
11000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium, Berlin<br />
Telefon: 0 80 52 / 95 73 27 3<br />
www.tad-audio.de<br />
www.unisonresearch.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 52 x H: 25 x T: 40 cm<br />
Gewicht: 42 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen mit sanftem Rolloff,<br />
besonders an 2 Ohm<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
0dBV<br />
-20dBV<br />
-40dBV<br />
-60dBV<br />
-80dBV<br />
-100dBV<br />
-120dBV<br />
0,01W 0,1W 1W 10W 100W 1kW<br />
Wenig Leistung, doch absolut<br />
<strong>perfekt</strong> abgestufte und verlaufende<br />
Klirr-Komponenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
12,2 V<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
∆ 7,5 dB<br />
1,82 A<br />
Verlangt wirkungsgradstarke Boxen<br />
mit hoher Impedanz<br />
Sinusleistung an 8/4 Ω<br />
k = 3 %:<br />
17/4,2 W<br />
Rauschabstand<br />
92 dB<br />
Phono MM/MC –<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 1,8/305 W<br />
Bewertung<br />
Klang 61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
42 Kilo allerfeinster <strong>Röhren</strong>-<br />
Klang. Bringt für eine Single-<br />
Ended-Triode vergleichsweise<br />
viel – gemessen an herkömmlichen<br />
Verstärkern sehr wenig<br />
Leistung. Klanglich absolute<br />
Spitze. Braucht aber laute, hochohmige<br />
Boxen fürs Nirvana.<br />
Links: Die Lautstärke-Regelung ist aufwendig über ein Netz analoger Widerstände geregelt, die von<br />
einem Digital-Prozessor gesteuert sind. Rechts: Die „Direct“-Taste verwandelt den Crossfire III zur reinen<br />
Endstufe. Bei hochwertigen Playern mit eingebauten Vorstufen ist diese Funktion durchaus sinnvoll.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
61 Punkte<br />
79 Punkte<br />
sehr gut<br />
30<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
IN DER KATEGORIE<br />
BIS 37 ZOLL | BIS 94 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Leserwahl 2013<br />
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Die Geräte des Jahres 2013<br />
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Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
1. Platz<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
3. Platz<br />
LCD-Fernseher<br />
LCD-Fernseher<br />
LCD-Fernseher<br />
HDTV-Rekorder mit Blu-ray<br />
HDTV-Rekorder mit Blu-ray<br />
Samsung UE37D6200<br />
Samsung UE60D6500<br />
Samsung UE55ES8090<br />
Samsung BD-E8909S<br />
Samsung BD-D8909S<br />
Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2013 ca. 32.000 Leser der Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO<br />
und video in 84 Kategorien ab. Dreimal vergaben die Leser den 1. Platz für Samsung-Produkte,<br />
sowie einmal den 2. und einmal den 3. Platz. Bei dem Zweitplatzierten handelt es sich um den<br />
BD-E8909S in der Kategorie „HDTV-Rekorder mit Blu-ray“. Der BD-D8909 S belegte den 3. Platz<br />
in der gleichen Kategorie.<br />
w w w . s a m s u n g . d e
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Dritte Dimension<br />
Ob <strong>Röhren</strong>verstärker und Box klanglich harmonieren, lässt sich nur im<br />
Hörraum klären. Ob sie technisch zusammenpassen, sagen Ihnen die<br />
vielen Messungen – oder das neue <strong>stereoplay</strong>-Kompatibilitätsdiagramm.<br />
● SPANNUNG UND KENNSCHALLDRUCK<br />
Den durchschnittlichen Kennschalldruck<br />
ermittelt das <strong>stereoplay</strong>-<br />
Labor mit einem Gleitsinus von 2 Volt<br />
Eingangsspannung. Extrem wirkungsgradstarke<br />
Hornboxen wie die Universum<br />
können aus diesem Signal (entspricht<br />
0,5 Watt an 8 Ohm oder 1 Watt<br />
an 4 Ohm) über 100 Dezibel Schalldruck<br />
über den Hörbereich (oder Mittelhochtonbereich<br />
bei halbaktiven Boxen) erzeugen<br />
und brauchen damit für HiFitaugliche<br />
Lautstärken auch nicht mehr<br />
Spannung.<br />
<strong>Lautsprecher</strong> mit geringem Wirkungsgrad<br />
erzeugen jedoch aus demselben<br />
Eingangspegel teils nur 80 (oder weniger)<br />
Dezibel in einem Meter Messabstand.<br />
Um trotzdem die geforderten 100<br />
Dezibel Betriebsschallpegel zu erreichen,<br />
muss der Verstärker dann bereits die<br />
zehnfache Spannung an 8 Ohm zur Verfügung<br />
stellen, was vielen kleineren<br />
<strong>Röhren</strong>, aber auch puristischen Transistorkonzepten,<br />
etwa Class-A-Amps, oft<br />
nicht gelingt.<br />
Der erste Wert des <strong>stereoplay</strong>-Verstärkerdiagramms<br />
sagt Ihnen deshalb,<br />
wieviel Spannung an 8 Ohm ein Verstärker<br />
leisten kann. Je länger der Balken,<br />
desto mehr Volt gibt der Amp ab und<br />
desto einfacher kommt er mit Boxen von<br />
geringem Wirkungsgrad zurecht.<br />
Auf der anderen Seite zeigt ein langer<br />
roter Balken von rechts einen hohen<br />
Kennschalldruck bei einer Box und damit<br />
verhältnismäßig geringen Spannungsbedarf<br />
an. Ein kurzer Balken von<br />
rechts bedeutet: Dieser <strong>Lautsprecher</strong> will<br />
höhere Spannungen sehen.<br />
Berühren sich die Balken oder überlappen<br />
sie sich gar, steht technisch einer<br />
Kombination der beiden zumindest bei<br />
der Frage des erreichbaren Pegels nichts<br />
entgegen. Die Angabe von Betriebsspannung<br />
und Kennschalldruck ersetzt das<br />
bisherige Leistungsprofil ohne Berücksichtigung<br />
niedrigerer Impedanzen. Den<br />
Bedarf der <strong>Lautsprecher</strong> wird <strong>stereoplay</strong><br />
künftig als Spannungswert für 100 dB<br />
Referenzpegel angeben.<br />
Spannungsbedarf<br />
Spannungsbedarf<br />
Kompatibilitätsdiagramm Box<br />
31 V<br />
Kompatibilitätsdiagramm Box<br />
4,2 V<br />
Sehr geringer Kennschalldruck – zum<br />
Erreichen der Referenzlautstärke sind<br />
hohe Spannungen erforderlich.<br />
Hoher Kennschalldruck – bereits wenige<br />
Volt bringen diesen <strong>Lautsprecher</strong><br />
dynamisch zu HiFi-tauglicher Entfaltung.<br />
32<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
● FREQUENZGANGSTABILITÄT UND IMPEDANZ<br />
Kompatibilitätsdiagramm Verstärker<br />
Frequenzgang<br />
∆ 7dB<br />
Kompatibilitätsdiagramm Verstärker<br />
Frequenzgang<br />
∆ 2,8dB<br />
Impedanz-∆<br />
Kompatibilitätsdiagramm Box<br />
3,4-17 Ω<br />
Impedanz-∆<br />
Kompatibilitätsdiagramm Box<br />
3,7 - 6 Ω<br />
Teufel T500MK2<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
Dali Epicon 8<br />
100 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
50 Ohm<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
50 Ohm<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
20 Ohm<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
20 Ohm<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
10 Ohm<br />
+0 deg<br />
5 Ohm<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
5 Ohm<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
2 Ohm<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
2 Ohm<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz 10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz 10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Die Frequenzgangkurven an der<br />
8-Ohm- und 2-Ohm-Last liegen<br />
weit auseinander – dieser<br />
Verstärker wird auf Lastwechsel<br />
mit Verfärbungen reagieren.<br />
Für einen <strong>Röhren</strong>verstärker sehr<br />
gute Stabilität, kaum Pegeldämpfung<br />
selbst an 2-Ohm-<br />
Lasten. Zudem linearer Frequenzgang.<br />
Unkritisches Impedanzminimum,<br />
aber schwankender Verlauf<br />
besonders im Mitteltonbereich.<br />
Führt an instabilen <strong>Röhren</strong> zu<br />
Verfärbungen.<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Dank Linearisierung konstante<br />
Impedanz mittlerer Höhe, die<br />
auch an instabilen Verstärkern<br />
nicht verfärbt (außer im Bass).<br />
Kaum Phasendrehungen.<br />
Dass <strong>Röhren</strong>verstärker oft<br />
anders klingen als Transistoren,<br />
hängt zuweilen damit<br />
zusammen, dass sie nicht die<br />
Last- und Frequenzgangstabilität<br />
letzterer aufweisen und bei<br />
der Kombination mit ungünstigen<br />
Boxen teils deutliche, impedanzinduzierte<br />
Verfärbungen<br />
produzieren.<br />
Der Hintergrund des Phänomens:<br />
Eine Box weist bei verschiedenen<br />
Frequenzen nie<br />
denselben Widerstand auf, sondern<br />
zieht je nach Tonhöhe mal<br />
mehr, mal weniger Strom vom<br />
Verstärker. Konventionelle dynamische<br />
<strong>Lautsprecher</strong> weisen<br />
oft im Oberbass/Grundtonbereich<br />
ein ausgeprägtes Impedanzminimum,<br />
dafür im Tiefbass<br />
und Präsenz-/Brillanzbereich<br />
ausgeprägte Bereiche sehr<br />
hoher Impedanz auf. Liefert ein<br />
(<strong>Röhren</strong>-)Verstärker nun an verschiedenen<br />
Lastimpedanzen<br />
nicht immer denselben Pegel,<br />
führt dies zu ausgeprägten Verfärbungen;<br />
im Beispielfall<br />
bricht der Pegel im Grundton<br />
ein, dafür sind die Brillanzen<br />
betont.<br />
Das Maß für Frequenzgangstabilität<br />
ermittelt <strong>stereoplay</strong><br />
für Verstärker durch eine Messung<br />
an definierten Lastwiderständen<br />
von 2, 4 und 8 Ohm - je<br />
geringer die Schwankungen im<br />
Pegel, desto stabiler reagiert der<br />
Verstärker auf Lastwechsel. Das<br />
hat oft nichts mit seiner Maximalleistung<br />
zu tun – auch spannungsstarke<br />
Verstärker können<br />
im Pegel instabil sein. Je länger<br />
der linke gelbe Balken, desto<br />
stabiler der Pegel.<br />
Frequenzgang an den<br />
Boxenklemmen bei<br />
Fehlanpassungen: Der<br />
Verstärker reagiert auf<br />
Lastwechsel mit<br />
deutlichen Verfärbungen<br />
bis +-6 dB.<br />
Eine Box ist umso leichter<br />
zu treiben, je weniger ihre Impedanz<br />
zwischen 100 und<br />
10000 Hz schwankt und je weniger<br />
sie unter die Grenze von<br />
6 Ohm gerät. Dies zeigt ein langer<br />
gelber Balken von rechts<br />
an, während impedanzmäßig<br />
anspruchsvolle Boxen einen<br />
kurzen Balken aufweisen.<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
-12dB<br />
-15dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz<br />
● STROM UND MINIMALE IMPEDANZ<br />
Ein <strong>perfekt</strong> stromstabiler Verstärker<br />
würde an allen Lasten<br />
dieselbe maximale Spannung<br />
abgeben können, die Leistung<br />
wäre demnach an 4 Ohm das<br />
Doppelte, an 2 Ohm das Vierfache<br />
des 8-Ohm-Wertes.<br />
In der Praxis sinkt gerade bei<br />
<strong>Röhren</strong>verstärkern oder Transistoren<br />
mit nicht so starker<br />
Netzteilauslegung die maximale<br />
Spannungsabgabe bei niedrigen<br />
Impedanzen, weil die<br />
Stromlieferfähigkeit einbricht.<br />
Zieht ein <strong>Lautsprecher</strong> nun aufgrund<br />
ausgeprägter Frequenz-<br />
bereiche mit niedrigerer Impedanz<br />
viel Strom, führt dies den<br />
Amp schneller an die Grenze<br />
als eine gutmütige Box.<br />
Kompatibilitätsdiagramm Verstärker<br />
Strom<br />
2,5 A<br />
Ein typischer kleiner Transistor-<br />
Amp zeigt kaum steigende<br />
Leistung zu niedrigen Lasten,<br />
bei 2 Ohm und Phasendrehung<br />
sogar Leistungseinbruch.<br />
Die maximale Stromlieferfähigkeit<br />
wird in Ampère bei 2<br />
bis 4 Ohm Last angegeben, bei<br />
Boxen erfolgt die Angabe der<br />
Kompatibilitätsdiagramm Verstärker<br />
Strom<br />
12 A<br />
Ausgewachsener, <strong>perfekt</strong><br />
stabiler High-End-Verstärker mit<br />
hoher Stromlieferfähigkeit und<br />
kräftig steigender Leistung zu<br />
niedrigen Lasten hin.<br />
minimal erreichten Impedanz.<br />
Beide Angaben ersetzen die entsprechenden<br />
unteren Balken des<br />
alten Diagramms.<br />
Kompatibilitätsdiagramm Verstärker<br />
Strom<br />
Eine kleine Triode mit einer<br />
insgesamt geringen Stromlieferfähigkeit<br />
und sinkenden<br />
Leistung zu niedrigeren<br />
Impedanzen hin.<br />
1,1 A<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 33
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Rockkonzert-Lautstärken<br />
aus nur wenigen Watt?<br />
Wer sich im Reich der Single-<br />
Ended-Trioden bewegt und<br />
trotzdem gern dynamisch hört,<br />
der braucht vor allem eines:<br />
Wirkungsgrad! Um SchalldrühORNS<br />
Universum 3<br />
cke jenseits der 100 Dezibel aus<br />
einem Watt (oder nur einem<br />
halben) zu erzeugen, ist das<br />
Hornprinzip mit Druckkammertreibern<br />
nach wie vor die beste<br />
Lösung. Um diese effektive Ankopplung<br />
an die Umgebung zu<br />
gewährleisten, sollte der eigentliche<br />
Hornmund auch nicht zu<br />
klein gewählt werden – eine<br />
Voraussetzung, die die Universum<br />
3 von hORNS zum Leidwesen<br />
aller Spediteure definitiv<br />
mitbringt.<br />
Herkunft und Genese der<br />
gigantischen Hochwirkungsgradler<br />
sind für High-End-<br />
Verhältnisse eher ungewöhnlich:<br />
Der Vater der Konstruktion,<br />
Lukasz Lewandowski, ist<br />
weder Engländer noch US-<br />
Amerikaner und er schraubt<br />
auch nicht seit 50 Jahren an alten<br />
Verstärkern herum. Zum<br />
High End kam er aus Begeisterung.<br />
Eigentlich betreibt er in<br />
Polen einen erfolgreichen Karosseriebaubetrieb<br />
und hat sich<br />
auf den Auf- und Umbau von<br />
Autos und Schneemobilen mit<br />
Glasfaserkonstruktionen spezialisiert.<br />
Das erklärt schon einmal,<br />
wieso die drei Teile der<br />
Universum – Hörner für Mittelund<br />
Hochton und hornförmige<br />
Line für den Bass – in makelloser<br />
Qualität gebaut und beeindruckend<br />
hochwertig lackiert<br />
werden konnten. Bei der ungewöhnlichen<br />
Form handelt es<br />
sich auch keineswegs um Blendwerk,<br />
theoretische Entwicklung<br />
und akustische Abstimmung<br />
sind als hochprofessionell zu<br />
bezeichnen.<br />
Horn der Hörner<br />
Das Herzstück des polnischen<br />
Superhorns ist der Mitteltontrichter.<br />
Er wird nicht mit einem<br />
konventionellen Konus-Chassis<br />
befeuert, sondern mit einer<br />
fünf Zentimeter messenden<br />
Vollberylliumkalotte, die auf<br />
eine Druckkammer spielt und<br />
dann per Transformationselement<br />
die Schallwellen an den<br />
Trichter abgibt. Während andere<br />
Vertreter der Hochwirkungsgradfraktion<br />
eher auf breitbandige<br />
Auslegung Wert legen,<br />
spielt der hORNS-Mitteltöner<br />
nur in einem schmalen Bereich:<br />
von etwa 350 bis 3000 Hz. Die<br />
34<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Hammer-Hörner<br />
Gründe sind einfach: Ein Horn<br />
kann nicht für beliebige Frequenzbereiche<br />
zugleich optimiert<br />
werden, also wollen<br />
hORNS lieber drei Oktaven<br />
schlacken- und verfärbungsfrei<br />
als fünf mit faulen Kompromissen<br />
übertragen wissen.<br />
Die Hornform folgt nicht<br />
gängigen Trichterformen wie<br />
dem Tractrix- oder Exponentialhorn,<br />
sondern ähnelt einem<br />
Kugelwellenhorn in der sogenannten<br />
JMLC-Form, das eine<br />
exzellent gleichmäßige Richtwirkung<br />
bei sehr geringen inneren<br />
Resonanzen erlaubt.<br />
Das Hochtonhorn ist ein verkleinertes<br />
Modell derselben<br />
Form und sitzt um einiges nach<br />
oben und hinten zum Mitteltontrichter<br />
versetzt. Der Grund:<br />
Beide Trichter sollen sich<br />
akustisch nicht beeinflussen,<br />
und die Schallanteile dennoch<br />
möglichst zeitrichtig abstrahlen,<br />
die Treiber müssen also annähernd<br />
auf einer Ebene platziert<br />
werden. Tief- und Grundton<br />
unter 350 Hz werden dagegen<br />
nicht über Hörner, sondern über<br />
einen im Downfire-Modus spielenden<br />
15-Zöller direkt wiedergegeben.<br />
Dieser arbeitet rückseitig<br />
auf eine nach oben offene<br />
Trichterkonstruktion, die aber<br />
weder Bassreflex noch Transmissionline<br />
darstellt, sondern<br />
einer definierten Ventilation einer<br />
ziemlich bekannten Schnecke<br />
ähnelt. Impulsgenaue Basswiedergabe<br />
hatten hier nach<br />
Aussagen des deutschen Vertriebs<br />
deutliche Priorität vor<br />
Tiefgang und Maximalpegel.<br />
Eine Überraschung erlebt der<br />
Hörer beim Anschluss der Riesen:<br />
Bässe und Mittelhochtoneinheit<br />
werden stets getrennt<br />
angeschlossen, für erstere wird<br />
eine eigene Endstufe mitgeliefert.<br />
Die Universum arbeitet<br />
also quasi ständig im Bi-Amping-Modus<br />
und ermöglicht im<br />
Mittelhochton auch den Einsatz<br />
zartester Trioden-Pflänzchen<br />
selbst unterhalb der 1-Watt-<br />
Grenze. Denn der vom <strong>stereoplay</strong>-Messlabor<br />
ermittelte<br />
Kennschalldruck lag mit 95,6<br />
Dezibel bei zwei Volt weit oberhalb<br />
dessen, was selbst ausgewachsene<br />
Hörner sonst zu leisten<br />
imstande sind.<br />
Für den Einsatz an Single-<br />
Ended-Trioden und anderen<br />
eher empfindlichen Verstärkerkonzepten<br />
zählt aber auch eine<br />
möglichst konstante Impedanz.<br />
Diese konnte Lewandowski<br />
mittels eines Korrekturgliedes<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
für den Mittelhochtonbereich<br />
auf durchgehend konstantem<br />
Niveau halten.<br />
Größtes für die Kleinsten<br />
Für den Hörtest zog denn <strong>stereoplay</strong><br />
auch betont leise Gesellen<br />
aus dem Testfundus, zuerst<br />
den Unison Simply Italy<br />
mit gerade einmal 3,3 (!) Watt<br />
an 4 Ohm. Doch dann die Überraschung:<br />
Was der Kleine bei<br />
Fleetwood Macs „Rumors“ an<br />
Kraft und Geschmeidigkeit zu<br />
entfesseln wusste, war geradezu<br />
atemberaubend. Ultradynamisch,<br />
genau auf den Punkt, mit<br />
treibend präzisen Bässen und<br />
geradezu atemberaubend holografischer<br />
Platzierung legte die<br />
Universum los. Jegliche Hornfärbung<br />
oder mangelnde Auflösung<br />
im Hochtonbereich war<br />
ihr völlig fremd. Im Gegenteil:<br />
Auch bei großorchestralen Werken<br />
wie Mahlers Vierter Sinfonie<br />
(unter der Leitung von<br />
Jansons) sprudelte sie geradezu<br />
über vor Detailfreude und schälte<br />
selbst feinste Informationen<br />
aus der SACD heraus. Dabei<br />
fächerte sie das Orchester weit<br />
in die Breite, aber wenig in die<br />
Der Druckkammertreiber mit 1,75-Zoll-Membran befeuert das Horn.<br />
Beide werden von einem stählernen Rahmen in der Schwebe gehalten.<br />
Tiefe, bündelte die Mezzosopranstimme<br />
gar zu stark Richtung<br />
Hörer. Sie wird für Freunde<br />
des „Lean Back“-Hörens also<br />
kaum erste Wahl sein.<br />
„Straight forward“ lag ihr<br />
eher: Peter Gabriels „Up“ mit<br />
seinen extremen Tiefbass-Einlagen<br />
tönte unglaublich satt,<br />
schnell und frei. Wer allerdings<br />
Druck und Pegel eines Live-<br />
Konzertes erleben will, darf<br />
auch gerne zu einer Verstärkerliga<br />
höher greifen. Das kann<br />
eine Röhre sein – muss aber<br />
nicht, wie der Ayre V-5xe bewiesen<br />
hat.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
hORNS Universum 3<br />
26600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Musical Life<br />
Telefon: 0 27 55 / 3 86 98 05<br />
www.musicallife.de<br />
www.horns.pl<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 113 x H: 163 x T: 72,5 cm<br />
Gewicht: 100 kg<br />
Aufstellungstipp: wandnah oder<br />
frei, Hörabstand ab 4 m, normal/wenig<br />
bedämpfte Räume ab 45 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
In 2 m Entfernung recht ausgewogen<br />
mit extrem hohem Schalldruck.<br />
Impedanz ab 400 Hz konstant.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Audiotech Universum Horn<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Recht geringe Verzerrungen, die nur<br />
langsam mit dem Pegel steigen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
4,2 V<br />
Impedanz-∆<br />
3,9-6 Ω<br />
Strombedarf<br />
Kommt mit minimaler Spannung und<br />
niedriger Stromlieferung aus.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/47 Hz<br />
Maximalpegel<br />
114 dB<br />
Bewertung<br />
11 13 15 13 13<br />
1,1 A<br />
Der 15-Zoll-Bass arbeitet im offenen Downfire-Prinzip, die Spikes sorgen für kontrollierten Bodenabstand<br />
und Stabilität. Rechts sieht man das Kästchen für Frequenzweiche und Anschluss-Terminal.<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 65<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Extrem dynamisches und<br />
direktes, dabei offen spielendes<br />
Horn mit toller Ansprache,<br />
Feinzeichnung und sensationell<br />
genauer Abbildung, aber weniger<br />
sanft. Kommt mit praktisch<br />
allen Verstärkern, auch den<br />
schwächsten, zurecht.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 65 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
87 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
36<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Ehrliche <strong>Lautsprecher</strong><br />
Dankeschön<br />
...für Ihre Stimmen bei der Leserwahl 2013.<br />
Wir freuen uns über 5 Sieger und 3 Zweitplatzierungen!<br />
Günther Nubert und das nuTeam<br />
Audio/Goldenes Ohr 2013:<br />
nuVero 3 (Kompaktboxen)<br />
AW-13 DSP (Subwoofer)<br />
Video/Geräte des Jahres:<br />
nuVero 10 (Standboxen)<br />
nuLine 264<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres<br />
(bis 2000 Euro)<br />
Stereoplay Highlight 10/12<br />
„Riesenklang... spielt<br />
druckvoll und erwachsen,<br />
sehr dynamisch und schreckt<br />
auch vor tiefsten Bässen und<br />
satten Druckwellen nicht<br />
zurück“<br />
260/180 Watt<br />
785,- €/Box<br />
Preise inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand<br />
nuLine 284<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres<br />
(bis 2000 Euro)<br />
Testsieger Audio 9/12<br />
„Spielfreude, Neutralität<br />
und abartige Basskraft in<br />
genialer Weise vereint...<br />
erreicht frappierende<br />
33 Hertz“<br />
450/330 Watt<br />
975,- €/Box<br />
nuVero<br />
AW-13 DSP<br />
Subwoofer des Jahres<br />
„Spielt wunderbar breitbandig<br />
und versprüht wohlige<br />
Wärme, ohne die Präzision<br />
zu vernachlässigen...<br />
Klang: Absolute Spitzenklasse,<br />
Preis/Leistung:<br />
Sehr gut“ Stereoplay 5/12<br />
440-Watt-Endstufe, mit<br />
Fernbedienung für alle<br />
Funktionen/Einstellungen<br />
1360,- €<br />
nuLine 34<br />
Stereo-Kompaktbox<br />
des Jahres<br />
Testsieger Video 11/12<br />
„Nuberts linealglatter<br />
Frequenzgang ist tadellos...<br />
vorbildliche neutrale<br />
Wiedergabe...<br />
Preis/Leistung: überragend“<br />
220/160 Watt<br />
335,- €/Box<br />
nuVero 10 Set<br />
Surroundset des Jahres<br />
mit Standboxen<br />
Video Kauftipp 2/12<br />
„Das macht Günther Nubert<br />
kaum einer nach: Sämtliche<br />
Schallwandler des Sets weisen<br />
erstklassige Neutralität<br />
auf. Der Subwoofer reicht<br />
für seine Größe tief in den<br />
Frequenzkeller hinab“<br />
nuVero 10, Vero 3, nuVero 7,<br />
nuVero AW-13 DSP<br />
Setpreis 5985,-<br />
Mehr zu unseren<br />
Boxen des Jahres<br />
finden Sie hier:<br />
Willkommen zum Nubert Klangtest! 4 Wochen Rückgaberecht · Günstig, weil direkt vom Hersteller<br />
Onlineshop www.nubert.de · Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525 Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen<br />
Bestell-Hotline mit Profi-Beratung: in Deutschland gebührenfrei 0800-6823780 · von außerhalb Deutschlands +49 7171 9269018
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
JBL 4365 – der Orkan<br />
Ende 2010 hatte <strong>stereoplay</strong><br />
mit dem JBL K2 9900 einen<br />
<strong>Lautsprecher</strong> im Test (Heft<br />
1/11, 64 Punkte, 39 000 Euro,<br />
Vertrieb: Sun Audio), mit dem<br />
wir anfangs nicht richtig warm<br />
wurden. Er klang mit dem<br />
15-Zoll-Bass und dem großen<br />
Mitteltonhorn bei kleinen und<br />
mittleren Pegeln etwas füllig<br />
im Bass und im Mittelhochtonbereich<br />
bisweilen sehr direkt.<br />
Eigentlich war die Sache schon<br />
abgehakt, aber dann versuchten<br />
wir es mit größerem Hörabstand.<br />
Das war viel besser. Und<br />
als dann Testlaborleiter Peter<br />
Schüller verkündete, dass dies<br />
der mit Abstand lauteste aller<br />
bei <strong>stereoplay</strong> gemessenen<br />
Schallwandler war, versuchten<br />
wir es sehr laut. Von da an saßen<br />
wir jeden Abend (im Sicherheitsabstand<br />
von vier Metern!)<br />
im Hörraum und gaben uns die<br />
Dröhnung. Großartig waren diese<br />
Abende, faszinierend diese<br />
nahezu klirrfreie Wiedergabe.<br />
Diese Box gaben wir nur<br />
schweren Herzens zurück.<br />
Seit letztem Jahr nun hat<br />
Harman Deutschland (macht<br />
den JBL-Vertrieb bis hoch zur<br />
Studio-Line) mit der Studio<br />
4365 einen <strong>Lautsprecher</strong> im<br />
Angebot, der wie die jüngere,<br />
hässlichere Zwillingsschwester<br />
daherkommt: ebenfalls ein 15-<br />
Zoll-Tieftöner, der gleiche<br />
2,5-Zoll-Mitteltondrucktreiber<br />
mit Magnesium-Konus sowie<br />
ein sehr ähnlicher Superhochtöner.<br />
Vor allem – und das verschafft<br />
der 4365 den Eintritt zu<br />
diesem <strong>Röhren</strong>-Spezial – rutscht<br />
ihre Impedanz im leistungsrelevanten<br />
Bereich bis 2000 Hertz<br />
nie unter 10 Ohm und der Wirkungsgrad<br />
liegt (wie bei der K2<br />
9900) bei über 88 Dezibel.<br />
Das Mittelhochtonhorn<br />
mit<br />
seinem 2,5-Zoll-<br />
Druckkammertreiber<br />
ist das<br />
Zentralgestirn der<br />
4365. Es läuft von<br />
etwa 700 bis über<br />
10 000 Hertz.<br />
Will uns JBL hier eine Wunderkiste<br />
verkaufen? Der gleiche<br />
Motor in billigem Gehäuse zu<br />
weniger als der Hälfte des<br />
Preises? Im Grunde ja. Zwar<br />
hat die „große“ K2 im Bass einen<br />
sündhaft teuren AlNiCo-<br />
Magneten (4365: Eisen) und im<br />
Superhochton eine Beryllium-<br />
Kalotte (4365: Titan), aber die<br />
größten Unterschiede finden<br />
sich in den Gehäusen – beide<br />
aus furnierten, 25 Millimeter<br />
starken MDF-Platten.<br />
Der Zugang zum Horn erfolgt<br />
bei der 4365 über ein verschraubtes<br />
Service-Brett, wie<br />
man es vom Klipschorn aus<br />
dem Jahre 1946 kennt. Auch die<br />
Spaltmaße zwischen Horn und<br />
Gehäuse gehören eher in die<br />
1980er Jahre als ins 21. Jahrhundert.<br />
Das kann man den <strong>perfekt</strong>ionistischen<br />
Deutschen –<br />
zumal für 16000 Euro – eigentlich<br />
nicht verkaufen. Oder?<br />
Doch. Denn die technischen<br />
Werte sind durchaus zukunftsweisend.<br />
Die „kleine 4365“<br />
kommt immerhin auf einen maximalen<br />
Schalldruck von über<br />
120 Dezibel (K2: 124 Dezibel).<br />
Sie hat einen absolut linearen<br />
Frequenzgang (auch über die<br />
Winkel) und von ihren geringen<br />
Verzerrungswerten (siehe Tabelle,<br />
Seite 39) können viele<br />
Mitbewerber nur träumen.<br />
Wie auch von der Klarheit<br />
und der Dynamik des Klang-<br />
38<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
ilds. Allerdings sollte man<br />
auch bei ihm einen Hörabstand<br />
von drei Metern nicht unterschreiten,<br />
sonst kommen die<br />
Mitten zu direkt. Unabhängig<br />
von der Distanz ist der Bass bei<br />
geringen Pegeln etwas zu saftig.<br />
Hier mussten sich die Entwickler<br />
offenkundig entscheiden:<br />
Will man bei 120 Dezibel noch<br />
einen kernigen Bass haben,<br />
muss er zwangsweise bei 90<br />
Dezibel üppiger ausfallen. Denn<br />
mit einem kräftigen Dreh am<br />
Lautstärkeregler änderte sich<br />
der Charakter dieses Klangbilds:<br />
Der vormals etwas zu<br />
satte Bass war nun absolut richtig<br />
eingebunden.<br />
Der direkte Vergleich mit der<br />
großen Schwester war uns nicht<br />
möglich. Dafür aber der mit der<br />
Arbeitsreferenz B&W 802 Diamond,<br />
gegen die auch die K2<br />
seinerzeit antreten musste. Und<br />
auch die 4365 konnte mit der<br />
immensen Detailfülle der B&W<br />
nicht mithalten: Sie erreichte<br />
weder diese unglaubliche Leichtigkeit<br />
bei der Hochtonauflösung<br />
noch bei der Tiefenausleuchtung.<br />
Dennoch klingt sie<br />
auf Anhieb irgendwie „richtig“.<br />
Selten habe ich Markus Schirmers<br />
„Gnomus“ so authentisch,<br />
so kraftvoll und prägnant gehört,<br />
habe die Autorität des<br />
großen Flügels so körperlichdirekt<br />
wahrgenommen.<br />
In sehr vielen<br />
Punkten verdammt<br />
ähnlich: die JBL<br />
K2 9900 für 39000<br />
Euro. Mit 124<br />
Dezibel führt sie<br />
die Liste der<br />
pegelstärksten<br />
Boxen an.<br />
Einer der<br />
entscheidenden<br />
Parameter für<br />
Harmonie mit<br />
schwächeren<br />
<strong>Röhren</strong>-Amps: Die<br />
Impedanz ist<br />
relativ hoch.<br />
JBL Model 4365<br />
100 Ohm<br />
50 Ohm<br />
20 Ohm<br />
10 Ohm<br />
5 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Die Klavieranschläge klangen<br />
völlig natürlich aus. Diese<br />
Klarheit ist womöglich ein Resultat<br />
der extrem niedrigen<br />
Horn-Verzerrungen; natürlich<br />
trägt auch der 38-Zentimeter-<br />
Bass mit seiner immensen<br />
Membranfläche von fast 900<br />
Quadratzentimetern seinen Teil<br />
bei... Aber die 4365 beherrscht<br />
auch das Feine, stellt etwa Phasenverschiebungen<br />
wie auf Madonnas<br />
„Ray Of Light“ noch<br />
genauer dar als die B&W und<br />
lässt den Zuhörer so an der Arbeit<br />
der Tonmeister teilhaben.<br />
Und sie harmoniert besser<br />
mit <strong>Röhren</strong>. An ihnen klang die<br />
4365 noch bezaubernder, nicht<br />
mehr ganz so direkt. Dafür wurden<br />
die Klangfarben satter und<br />
feinste Hochtonverästelungen<br />
(wie in Monty Alexanders<br />
„Hurricane Come And Gone“)<br />
noch freier wiedergegeben.<br />
Dennoch muss ich einräumen,<br />
dass es Verschwendung<br />
wäre, diesen <strong>Lautsprecher</strong> an<br />
kleinen <strong>Röhren</strong> und nicht an<br />
Wattboliden wie den Referenz-<br />
Monos Ayre MX-R zu betreiben.<br />
„The Race“ von Yello mit<br />
120 Dezibel durch den Hörraum<br />
jagen zu lassen ist ein Erlebnis,<br />
das man so schnell nicht vergisst<br />
und das süchtig macht –<br />
und das mit klassischem HiFi<br />
und mit <strong>Röhren</strong> selbst der<br />
100-Watt-Klasse nicht möglich<br />
ist. Holger Biermann ■<br />
Impedanzverlauf<br />
+100 deg<br />
+80 deg<br />
+60 deg<br />
+40 deg<br />
+20 deg<br />
+0 deg<br />
-20 deg<br />
-40 deg<br />
-60 deg<br />
-80 deg<br />
1 Ohm<br />
-100 deg<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ingredienzien vom Feinsten:<br />
Kombiniertes Mittel- und<br />
Hochtonhorn, bestückt mit<br />
einem 2,5-Zoll-Kompressionstreiber<br />
(Magnesium-<br />
Konus) für die Mitten sowie<br />
einem 1-Zoll-Superhochton-<br />
Treiber (Titan), einem<br />
15-Zoll-Tieftöner mit 2,5 Zoll<br />
Schwingspule. Auf der<br />
Mittelhochtonweiche sitzen<br />
auch die beiden Pegelregler.<br />
JBL Studio 4365<br />
16000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Harman Deutschland<br />
Telefon: 07131 / 4800<br />
www.jbl.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 59,7 x H: 104,8 x T: 43 cm<br />
Gewicht: 86,2 kg<br />
Aufstellungstipp: möglichst frei<br />
Hörabstand ab 3 m, für normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Fantastisch ausgewogener Frequenzverlauf.<br />
Auch über die Winkel<br />
sehr gleichmäßig.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
JBL Model 4365<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Fast verzerrungsfrei. Vor allem im<br />
klangrelevanten Mittenbereich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
7,5 V<br />
Impedanz-∆<br />
5-19 Ω<br />
Strombedarf<br />
Benötigt geringe Leistungen und<br />
Verstärker mittlerer Stabilität<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/28 Hz<br />
Maximalpegel<br />
120,5 dB<br />
Bewertung<br />
12 13 15 14 9<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
1,9 A<br />
Klang 63<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Nicht hübsch, nicht smart und<br />
mit 16 000 Euro auch gar nicht<br />
so billig. Aber welche Box bietet<br />
so viel Druck im Bass, so viel<br />
Feinauflösung, so viel Pegel<br />
(120 dB) und so viel Spaß –<br />
sogar an schwächeren <strong>Röhren</strong>?<br />
Keine, die günstiger ist.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 63 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
86 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 39
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Klipsch RF-7 II<br />
Mit 1,23 Metern Stirnhöhe<br />
und bronzefarbenen Tiefmitteltönern<br />
ist die RF-7 II ein<br />
massiver Hingucker. Für die<br />
Farbe sorgt die Aluminium-<br />
Keramik-Legierung der Tiefmitteltöner:<br />
das besonders<br />
leichte und dennoch stabile Cerametallic.<br />
Hinter dem auffälligen<br />
Front-Loaded-Horn sitzt<br />
ein massiger Mittelhochtontreiber,<br />
dessen Einsatz bereits ab<br />
1,2 kHz möglich ist. Das Trac-<br />
trix-Horn erhöht nicht nur<br />
Kennschalldruck und Dynamikfähigkeiten<br />
dieser feinen Titanmembran,<br />
es organisiert auch<br />
das Bündelungsverhalten des<br />
Druckkammertöners. Ein Kennschalldruck<br />
von über 90 Dezibel<br />
lässt <strong>Röhren</strong>fans aufhorchen.<br />
Die größte Box aus der RF-<br />
Serie ist eindeutig auf Dynamik<br />
und Power getrimmt: Zwei<br />
25-cm-Bässe spielen parallel im<br />
gleichen Volumen auf ein querschnittsstarkes<br />
Reflexrohr-Duo.<br />
Diese Bass-Konfiguration stellt<br />
jedoch eher ein Problem für<br />
<strong>Röhren</strong> da. Wieder interessant<br />
für <strong>Röhren</strong>-Fans: Die Frequenzweiche<br />
der Zwei-Wege-Box ist<br />
elektrisch einfach gehalten,<br />
kommt nur auf wenige Bauteile<br />
und unterstützt so das Dynamikkonzept.<br />
Für schnelle Impulsverarbeitung<br />
sollte die Klipsch<br />
also bestens gerüstet sein.<br />
<strong>Röhren</strong>strom<br />
An den Ayon-Vulcan-II-Monos<br />
erklingt Yellos Dynamik-Referenzaufnahme<br />
angenehm und<br />
weiträumig. 40 <strong>Röhren</strong>watt<br />
pumpen diese in jede Box.<br />
Sollte doch genügen, oder?<br />
Leider macht es die Leistung<br />
nicht allein: Über gehobene<br />
Zimmerlautstärke wird der Bass<br />
weicher und das Hochtonhorn<br />
betont S-Laute einfach zu stark.<br />
Griffig und dennoch klar gelingt<br />
die Liaison mit dem Unison S6<br />
MK II. Mit der italienischen<br />
30-Watt-Röhre liefert die<br />
Klipsch eine ausgereifte Vorstellung<br />
und zeigt einen herrlichen<br />
Mittelweg aus Natürlichkeit<br />
und Transparenz. Hautnah,<br />
dynamisch und zischelfrei monologisiert<br />
nun „The Expert“.<br />
An unseren Tran sistor-<br />
Referenzen Ayre MX-R hinge-<br />
gen knallt die RF-7 II, als ob es<br />
kein morgen gäbe! Die schier<br />
endlose Power setzt die Klipsch<br />
in einen völlig selbstverständlichen<br />
Klangraum von immenser<br />
Tiefe und Breite um. Doch<br />
dermaßen hart am Gas wirkt<br />
das Horn mit wachsender Lautstärke<br />
immer direkter. Hier entscheidet<br />
der Hörraum da rüber,<br />
wie gut das abgefedert werden<br />
kann. Ganz Ohr sind wir<br />
schließlich mit dem feinen<br />
Transistor-Vollverstärker Creek<br />
Evolution 2.<br />
Transistorstrom<br />
Plötzlich ist alles anders. Die<br />
Klipsch tönt sagenhaft feinzerstäubt<br />
und allürenlos. Wir hören<br />
Yellos Mastering-Perle bis zum<br />
letzten Track und entdecken<br />
wieder, was diese Aufnahmen<br />
so lustvoll macht: majestätische<br />
Klang räume, präzise Phaseneffekte,<br />
wahnsinnige Grobdynamik,<br />
knackige Funk-Grooves<br />
und unvorhersehbare Tiefbass-<br />
Attacken.<br />
Das Fazit: Die Klipsch<br />
scheint wie für <strong>Röhren</strong> gemacht,<br />
aber dieser Schein trügt. Wegen<br />
ihrer nicht ganz unkritischen<br />
Impedanz blüht die RF-7 II erst<br />
an Transistor-Amps richtig auf.<br />
Marco Breddin ■<br />
Das 8-Zoll-Tractrix-<br />
Horn verstärkt einen<br />
4,4-cm-Titan-Mittelhochtöner<br />
ab 1200 Hz.<br />
Klipsch RF-7 II<br />
3800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Osiris Audio AG, Lünen<br />
Telefon: 0231 / 87800440<br />
www.osirisaudio.de<br />
www.klipsch.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 29,5 x H: 123,3 x T: 40 cm<br />
Gewicht: 39,5 kg<br />
Aufstellungstipp: möglichst frei,<br />
Hörabstand ab 3 m, für gut bedämpfte<br />
Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Klipsch RF-7 II<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogener Frequenzverlauf,<br />
hoher Schalldruck; Impedanzverlauf<br />
zwischen 3,6 und fast 50 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Klipsch RF-7 II<br />
Fast verzerrungsfrei mit gigantischen<br />
Reserven im Bass<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
6 V<br />
Impedanz-∆<br />
3,6-42 Ω<br />
Benötigt wenig Leistung, aber hohe<br />
Frequenzgangstabilität.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 36/32 Hz<br />
Maximalpegel ab 36 Hz 115,5 dB<br />
Bewertung<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Strombedarf<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
11 11 14 13 10<br />
Abbildung<br />
1,5 A<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Nicht an allen <strong>Röhren</strong> tauglich,<br />
zeigt die große Zwei-Wege-Box<br />
schon am kleinen Transistor,<br />
was Souveränität bedeutet. Sie<br />
braucht stabile und feinauflösende<br />
Verstärker, erzeugt dann<br />
aber Gänsehaut-Feeling mit<br />
Live-Dynamik.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 79 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
40<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
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Stimmen bei der Leserwahl 2013 für Panasonic - Brand of the Year.
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Cabasse Bora<br />
Hoher Wirkungsgrad und<br />
tiefer Bass aus einer Kompaktbox?<br />
Um diese miteinander<br />
konkurrierenden Ziele in Einklang<br />
zu bringen, bedarf es<br />
nicht unbedingt exotischer<br />
Technologien, aber viel Knowhow<br />
beim Chassis-Bau. Das<br />
haben die französischen Spe-<br />
zialisten von Cabasse zweifelsohne:<br />
Insbesondere ihre bei den<br />
Koax-Chassis angewandte<br />
Technik, leichte, aber harte<br />
Schaumstoffe einzusetzen, ist<br />
wie geschaffen für wirkungsgradstarke<br />
Boxen.<br />
Übertragen auf die Drei-<br />
Wege-Box Bora, heißt das:<br />
Mache das Gehäuse etwas größer<br />
als üblich, kombiniere den<br />
Koax mit einem ebenfalls in<br />
Leichtbauweise optimierten<br />
21er-Bass – und fertig ist die<br />
röhrentaugliche Box mit beeindruckenden<br />
87 Dezibel Kennschalldruck<br />
(aus 2 Volt) und<br />
relativ gutmütiger Impedanz<br />
nicht unter 4 Ohm. Der 13 Zentimeter<br />
messende Mittelton-<br />
Ringstrahler wird erst bei sehr<br />
hohen 800 Hz eingeblendet und<br />
kann sich somit unbelastet von<br />
großen Hüben seiner Arbeit<br />
widmen. Zusammen mit Hochtonkalotte<br />
und Schallführung,<br />
die auf derselben akustischen<br />
Achse verbaut sind, ergibt sich<br />
ein ungewöhnlich homogenes<br />
Abstrahlverhalten mit schon<br />
deutlicherer Richtwirkung.<br />
Im Bereich 40 bis 50 Hz hilft<br />
statt eines Reflexrohrs eine breite<br />
Schlitzkonstruktion, die allerdings<br />
nicht in vollem Pegel<br />
mitspielt und deshalb auch bei<br />
der Impedanz einem mittelstabilen<br />
Verstärker kaum Schwierigkeiten<br />
bereiten dürfte.<br />
Vorwärts immer!<br />
Im Hörtest war davon jedenfalls<br />
nichts zu bemerken – selbst am<br />
schwächlichen Cayin entfaltete<br />
die Cabasse bei Kings of Leons<br />
„Because Of The Times“ ein<br />
Dynamikfeuerwerk. Ansatzlos<br />
trafen Bass und Schlagzeug auf<br />
den Punkt, druckvoll tönten die<br />
Gitarren, knackig trieb der<br />
Rhythmus nach vorn. Am kräftigeren<br />
Octave wurde es nochmals<br />
dynamischer, klang livehaftiger,<br />
aber blieb beim dynamisch-erdigen<br />
Grundcharakter.<br />
Smetanas „Moldau“ (Susskind,<br />
MFSL) begeisterte mit Weiträumigkeit<br />
und zartem Schmelz in<br />
den Streichern, blieb jedoch<br />
unabhängig vom Verstärker<br />
einem etwas historisch-homogenen<br />
Charakter treu und klang<br />
weniger detailverliebt als über<br />
eine B&W 805D. Doch das<br />
machte die Bora mit Spielfreude<br />
und Klangfülle wieder wett.<br />
Wer eine Kompakte mit Standboxen-Qualitäten<br />
sucht, wird<br />
hier mehr als glücklich.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Cabasse Bora<br />
2500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Trade, Mülheim<br />
Telefon: 0208 / 88 26 60<br />
www.audiotra.de<br />
www.cabasse.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 27 x H: 50 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 15 kg<br />
Aufstellungstipp: möglichst frei<br />
Hörabstand ab 2,5 m, für normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Tief, recht ausgewogen mit leichten<br />
Welligkeiten, hoher Kennschalldruck;<br />
Impedanz etwas schwankend<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Cabasse Bora<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Durchweg verzerrungsarm mit sehr<br />
hohen Reserven gerade im Bass<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
8,8 V<br />
Impedanz-∆<br />
3,9-24 Ω<br />
Strombedarf<br />
Benötigt wenig Spannung, aber eher<br />
pegelstabilere Amps<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 55/42 Hz<br />
Maximalpegel<br />
111 dB<br />
Bewertung<br />
11 9 12 11 13<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
2,2 A<br />
Klang 56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Extrem spielfreudige, sensationell<br />
plausibel abbildende<br />
Box mit hoher Dynamik und<br />
unerreichbarem Fußwipp-<br />
Faktor. Klangfarben eher warm<br />
homogen als analytisch, passt<br />
zu sehr vielen <strong>Röhren</strong> super.<br />
Leichtbau im Schwingsystem und PA-mäßige Antriebskraft<br />
beim Magneten – das Cabasse-Rezept für den Wirkungsgrad<br />
Die Ringmembran aus verformtem und<br />
gehärtetem Spezial-Schaumstoff<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 56 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 79 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
42<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
LESERWAHL<br />
2013<br />
IHRE HELDEN<br />
DES JAHRES<br />
1.Platz<br />
HigHligHts<br />
2013<br />
gewinner der leserwaHl stereoPlay HigHligHts 2013<br />
IE 800<br />
KoPfHörer<br />
sennheiser ie 800<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Kopfhörer HiFi<br />
Sennheiser HD 700<br />
HD 700<br />
Jetzt bekommen die Sennheiser Audio-Heros den<br />
verdienten Heldenruhm. Bei der Leserwahl 2013<br />
haben Sie gemeinsam mit über 25.000 Lesern von<br />
<strong>stereoplay</strong> und AUDIO für Ihre Favoriten abgestimmt<br />
und gleich zwei Sennheiser Produkte bis<br />
ganz nach oben aufs Siegertreppchen geschickt.<br />
Platz 1 im High-End Bereich für den ohrumschließenden<br />
Stereo-Kopfhörer HD 700 und ebenfalls<br />
Platz 1 für den In Ear Kopfhörer IE 800, der mit<br />
extrem großer Bandbreite in seiner Baugröße ganz<br />
neue Maßstäbe setzt. Wir feiern Ihre beiden<br />
Helden des Jahres und danken Ihnen für Ihre tonangebende<br />
Leser-Entscheidung!<br />
www.sennheiser.de
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
ProAc Tablette Anniversary<br />
Kleinmonitore wie der legendäre<br />
BBC-Monitor<br />
LS3/5a dürften nach alter Lehrmeinung<br />
aufgrund ihres eher<br />
bescheidenen Wirkungsgrades<br />
kaum an <strong>Röhren</strong> funktionieren.<br />
Trotzdem wagten viele High-<br />
Ender eine solche Kombination<br />
mit großem Erfolg. Der technische<br />
Grund liegt im oft hohen<br />
und gutmütigen Impedanzverlauf,<br />
den <strong>Röhren</strong> zwar nicht<br />
Der Gusskorb des Tiefmitteltöners ist<br />
extrem filigran gebaut und erlaubt<br />
auch große Hübe ohne Kompression.<br />
Die Weiche ist nur mit hochwertigen<br />
Bauteilen aufgebaut.<br />
besonders laut, dafür aber weitgehend<br />
stressfrei betreiben können.<br />
Das gilt auch für die jüngste<br />
Inkarnation der Kleinmonitor-<br />
Legende ProAc Tablette, die als<br />
echte 6-Ohm-Box konstruiert<br />
wurde.<br />
Technisch hat sie mit den<br />
Kleinmonitor-Urahnen nur noch<br />
das Konzept gemein, Chassis<br />
und Weichenkonzept sind durch<br />
und durch modern. So sorgt die<br />
nur 11 Zentimeter durchmessende<br />
Bassmembran aus verstärktem<br />
Kevlar dank Reflex-<br />
Unterstützung für sehr tiefe<br />
Bässe und die 19er-Seidenkalotte<br />
mit großzügiger Moosgummidämpfung<br />
für ein herausragendes<br />
Rundstrahlver<br />
halten bei verringerten<br />
Kantenreflexionen.<br />
Klein klingt ganz groß<br />
Im Hörraum wuchs die ProAc<br />
über sich hinaus und servierte<br />
eine überbordende Detail- und<br />
Klangfülle, beim Album „Jazz<br />
for Japan“ zudem ein erstaunlich<br />
stabiles Bassfundament und<br />
guten Sinn fürs Timing.<br />
Allzu schwach sollte der<br />
Amp nicht sein: Der Cayin<br />
zähmte zwar ihre etwas spritzige<br />
Auflösung mit Wärme und<br />
Räumlichkeit, klang aber auch<br />
bei dynamischen Passagen<br />
müde. Perfekt harmonierte sie<br />
mit dem Octave, der bei Wagners<br />
„Walküre“ (Gergiev) ein<br />
großorches trales Feuerwerk zu<br />
zünden wusste, sodass die Hörer<br />
sich bei geschlossenen Augen<br />
im Konzertsaal wähnten.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
ProAc Tablette Anniver.<br />
2000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: WBS Akustik Systeme<br />
Telefon: 0 67 22 / 40 92 860<br />
www.wbs-acoustics.com<br />
www.proac-loudspeakers.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 15 x H: 27 x T: 23,5 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Aufstellungstipp: eher wandnah,<br />
Hörabstand 1 bis 2,5 m, für normal/<br />
gut bedämpfte Räume bis 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
ProAc Tablette Anniversary<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Ausgewogen, recht tief, leichte<br />
Präsenzsenke. Hohe und sehr gutmütige<br />
Impedanz.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
ProAc Tablette Anniversary<br />
Die Kalotte im 19-Millimeter-Format<br />
ist mit<br />
kleiner Schallführung<br />
und einer Moosgummi-<br />
Einfassung umgeben.<br />
Gute Bassreserven, aber Klirr und<br />
Kompression im Grund-/Mittelton.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
21,8 V<br />
Impedanz-∆<br />
5,1-20 Ω<br />
Benötigt höhere Spannungen, aber<br />
wenig Strom und Stabilität<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/48 Hz<br />
Maximalpegel<br />
98,5 dB<br />
Bewertung<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Strombedarf<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
12 13 5 9 12<br />
Abbildung<br />
3,6 A<br />
Klang 51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klassischer Monitor mit sehr<br />
guter Detailauflösung und gerade<br />
im Nahfeld hervorragender<br />
Raumabbildung. Größenbezogen<br />
gute Pegelreserven bei sehr<br />
guter Feindynamik, an etwas<br />
spannungspotenteren <strong>Röhren</strong><br />
eine Offenbarung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 51 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 74 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
44<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
ÜBER 1.000 EURO<br />
IN DER KATEGORIE<br />
BIS 1.000 EURO<br />
7x<br />
Leserwahl<br />
2013<br />
AUF DEM<br />
TREPPCHEN<br />
YAMAHA RX-A 3010<br />
(3 x auf dem Treppchen)<br />
> Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound mit je 230 W/Kanal<br />
> Klangoptimierung mit Mehrpunkteinmessung<br />
YAMAHA ISX-800<br />
> Elegantes Design und<br />
erstklassiger Sound<br />
> Zwei-Wege-System mit<br />
vier <strong>Lautsprecher</strong>n<br />
> Docking-Station für<br />
iPod / iPhone<br />
YAMAHA RX-V 673<br />
> Kraftvoller 7-Kanal Surround Sound<br />
mit je 150 W/Kanal<br />
> Pure Direct Modus für puren HiFi-Genuss<br />
> Netzwerkfunktionen, wie AirPlay und<br />
AV Controller App<br />
YAMAHA CD-N 500<br />
(2 x auf dem Treppchen)<br />
> Multi-Audio Spieler<br />
> Internetradio und Musik-Streaming<br />
> Digitaler USB-Anschluss für iPod & Co.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
CD/SACD-Player<br />
(bis 700 Euro)<br />
Yamaha CD-N 500<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Netzwerk-Player/Musik-Server<br />
(bis 1000 Euro)<br />
Yamaha CD-N 500<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Surround-Receiver<br />
Yamaha RX-A 3010<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
One-Box-Systeme<br />
(über 500 Euro)<br />
Yamaha Restio ISX-800<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-A3010<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-V673<br />
AV-RECEIVER<br />
Yamaha RX A 3010<br />
Insgesamt haben ca. 32.000 Leser von AUDIO, video und <strong>stereoplay</strong> ihre Stimme abgegeben<br />
und in 84 Kategorien ihre Favoriten gewählt. Das Ergebnis: vier erste Plätze und drei zweite<br />
Plätze für die Produkte von Yamaha. Hierfür wollen wir Danke sagen!<br />
w w w . y a m a h a . d e
Test & Technik <strong>Röhren</strong>-Spezial<br />
Kombi-Tipps<br />
ASW Magadis<br />
Herstellerpreis: 17000 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 3/09<br />
Klangpunkte: 63<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight, RRS<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
6,9 V<br />
Impedanz-∆<br />
2,7-6,6 Ω<br />
Dynavox Impuls III<br />
Herstellerpreis: 1400 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 1/12<br />
Klangpunkte: 54<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
6,3 V<br />
Impedanz-∆<br />
5,1-26 Ω<br />
Strombedarf<br />
1,1 A<br />
Strombedarf<br />
2,3 A<br />
Sonus faber Venere 1.5<br />
Herstellerpreis: 1500 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 12/12<br />
Klangpunkte: 50<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight, RRS<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
23 V<br />
Impedanz-∆<br />
5,6-50 Ω<br />
PSB Imagine T5<br />
Herstellerpreis: 1100 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 02/10<br />
Klangpunkte: 48<br />
RRS<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
12,3 V<br />
Impedanz-∆<br />
4,8-15 Ω<br />
Strombedarf<br />
2 A<br />
Strombedarf<br />
3,8 A<br />
DALI Fazon 5<br />
Herstellerpreis: 3000 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 12/11<br />
Klangpunkte: 56<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
13,2 V<br />
Impedanz-∆<br />
4,8-9 Ω<br />
Heco New Statement<br />
Herstellerpreis: 4.800 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 9/12<br />
Klangpunkte: 60<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight, RRS<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannungsbedarf<br />
8,6 V<br />
Impedanz-∆<br />
3,2-9.5 Ω<br />
Strombedarf<br />
2,1 A<br />
Strombedarf<br />
2,2 A<br />
46<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>stereoplay</strong> hat in der hauseigenen Test-Datenbank nachgeschaut und<br />
die beliebtesten <strong>Röhren</strong>-Amps sowie Vertreter röhrenfreundlicher<br />
Boxen nach dem neuen Kompatibilitätsdiagramm nachbewertet. Fürs<br />
Kombinieren gilt aber nach wie vor: Technische Daten sind ein guter<br />
Anhaltspunkt, die letzte Entscheidung sollte ein Hörtest bestimmen.<br />
Audreal MT-1<br />
Herstellerpreis: 640 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 4/12<br />
Klangpunkte: 43<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
Dynavox VR-20<br />
Herstellerpreis: 400 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 6/10<br />
Klangpunkte: 39<br />
Magnat RV 2<br />
Herstellerpreis: 2500 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 5/11<br />
Klangpunkte: 55<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
11,6 V<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
8 V<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
20,6 V<br />
Frequenzgang<br />
∆ 1,8 dB<br />
Frequenzgang<br />
∆ 2,2 dB<br />
Frequenzgang<br />
∆ 2,2 dB<br />
Strom an 3Ω<br />
1,9 A<br />
Strom an 3Ω<br />
1,52 A<br />
Strom an 3Ω<br />
4,3 A<br />
Octave V 70 SE<br />
Herstellerpreis: 4800 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 9/10<br />
Klangpunkte: 58<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
Unison Simply Italy<br />
Herstellerpreis: 1950 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 4/12<br />
Klangpunkte: 56<br />
<strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
Unison 845 Absolute SE<br />
Herstellerpreis: 30000 Euro<br />
Getestet in: <strong>stereoplay</strong> 8/04<br />
Klangpunkte: 61<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
18,8 V<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
9,3 V<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
19,3 V<br />
Frequenzgang<br />
∆ 6,3 dB<br />
Frequenzgang<br />
∆ 3,8 dB<br />
Frequenzgang<br />
∆ 3,1 dB<br />
Strom an 3Ω<br />
4,4 A<br />
Strom an 3Ω<br />
1,6 A<br />
Strom an 3Ω<br />
2,6 A<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 47
Service Leserwahl 2012 – Die Gewinner<br />
Die Krone der Besten<br />
Die <strong>stereoplay</strong>-Leser haben die Top-Geräte des letzten<br />
Jahres gewählt. Und wir haben die Gewinner der vielen<br />
audiophilen Preise gezogen. Wer hat gewonnen?<br />
Wenn Sie zu den Gewinnern<br />
gehören, erfahren<br />
Sie das fast auf einen Blick,<br />
denn alle Gewinner sind jeweils<br />
unten auf diesen Seiten aufgeführt.<br />
Unser Glückwunsch gilt<br />
allen, die gewonnen haben. Und<br />
unser Dank all jenen, die mitgemacht<br />
haben. Und das waren<br />
auch in diesem Jahr wieder sehr<br />
viele: Fast 31400 Stimmen wurden<br />
gezählt. Damit ist diese<br />
Gemeinschafts-Leserwahl von<br />
AUDIO, <strong>stereoplay</strong> und video<br />
das, was sie auch schon die letzten<br />
Jahre auszeichnete: die mit<br />
Abstand größte Leserwahl in<br />
der deutschsprachigen HiFi/<br />
AV-Branche.<br />
Und deshalb haben die Ergebnisse<br />
durchaus ein Gewicht.<br />
Auffällig war, dass zwei Reihen-Gewinner<br />
der letzten Jahre,<br />
B&W und Denon, im letzten<br />
Jahr deutlich weniger für <strong>stereoplay</strong><br />
interessante Neuheiten<br />
herausbrachten. Dementsprechend<br />
gab es bei dieser Wahl<br />
auch weniger erste Plätze.<br />
Zur Erinnerung: Zur Wahl<br />
standen nur jene Geräte, die<br />
im Laufe des letzten Jahres getestet<br />
wurden. Und das waren<br />
Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
31 700 Euro<br />
Winfried Peters<br />
Unterföhring<br />
4. Michael Pauli<br />
Horst<br />
5. Andreas Baumgarten<br />
Hamburg<br />
6. Josef Schmiedel<br />
Westerstetten<br />
7. Peter Lingemann<br />
Mülheim<br />
8. Andreas Lange<br />
Hochheim a.M.<br />
9. Jan Albert<br />
Hamburg<br />
10. Thorsten Muhn<br />
Schmitten<br />
11. Tim Lindfeld<br />
Bergisch Gladbach<br />
12. Walter Koch<br />
Stockdorf<br />
13. Jörg Waldheim<br />
Rottenburg<br />
14. Martin Hohenauer<br />
Berlin<br />
15. Dietmar Laschke<br />
Steinfurt<br />
16. Frank Dittwald<br />
Berlin<br />
17. Bruno Hauser<br />
Vilsbiburg<br />
18. Andreas Ketzner<br />
Ahrensbök<br />
19. Julian-Barneby Weigel<br />
Bokel<br />
20. Markus Fehringer<br />
Wien<br />
21. Dorothee Zimmermann<br />
Erfurt<br />
48<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Kandidaten auf dem Siegertreppchen<br />
A1<br />
Standlautsprecher<br />
bis 2000 Euro<br />
A2<br />
Standlautsprecher<br />
bis 5000 Euro<br />
A3<br />
Standlautsprecher<br />
bis 10 000 Euro<br />
A4<br />
Standlautsprecher<br />
bis 30 000 Euro<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
nuLine 264<br />
KEF R 500<br />
CM 8<br />
Canton<br />
Vento 870.2<br />
21,9%<br />
15,0%<br />
12,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Canton<br />
Vento 890.2<br />
Teufel<br />
Ultima 800 Mk2<br />
Heco<br />
The New Statement<br />
20,3%<br />
17,2%<br />
14,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
B&W<br />
803 Diamond<br />
Canton<br />
Reference Jubilee<br />
T+A<br />
Criterion TCD 110 S<br />
33,9%<br />
15,6%<br />
11,1%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
KEF<br />
Blade<br />
T+A<br />
Solitaire CWT 1000<br />
Wilson Audio<br />
Sophia<br />
30,8%<br />
16,7%<br />
10,0%<br />
A5<br />
Standlautsprecher<br />
über 30 000 Euro<br />
B<br />
Kompaktboxen<br />
C<br />
Aktiv/Wireless-Boxen<br />
D<br />
Subwoofer<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sonus faber<br />
Aida<br />
Isophon<br />
Berlina RC 11<br />
Focal<br />
Maestro Utopia BE<br />
33,9%<br />
25,9%<br />
23,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Burmester<br />
B 10<br />
Sonus faber<br />
Venere 1.5<br />
KEF<br />
LS 50<br />
24,3%<br />
21,0%<br />
20,7%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Dynaudio<br />
Xeo 3<br />
Backes & Müller<br />
Line BM 15<br />
ELAC<br />
AM 180<br />
37,8%<br />
15,4%<br />
14,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Nubert<br />
nuVero AW 13 DSP<br />
B&W<br />
PV1D<br />
Velodyne<br />
EQ Max 15<br />
34,1%<br />
16,8%<br />
13,6%<br />
keineswegs weniger als in den<br />
Jahren zuvor.<br />
Insofern litt die B&W-Dominanz<br />
der letzten Jahre ein<br />
wenig, aber im Grunde gab es<br />
keine Überraschungen. Direktvermarkter<br />
Nubert hat im unteren<br />
Preisbereich offenkundig<br />
sein starkes Image weiter ausbauen<br />
können; Sonus faber<br />
rückt im gehobenen Bereich<br />
näher an den Platzhirsch B&W.<br />
Dynaudio, sonst auch immer für<br />
vordere Platze im Bereich der<br />
Passivboxen gut, hat mit seiner<br />
Wireless-Xeo-Reihe einen cleveren<br />
Schachzug gemacht, der<br />
auch von den Lesern entsprechend<br />
goutiert wurde: mit fast<br />
40 Prozent der Stimmen auf den<br />
ersten Platz bei Aktivboxen.<br />
Aktiv-Spezialist Backes &<br />
Müller wurde hier mit der vergleichsweise<br />
teuren Line 15<br />
„nur“ Zweiter, landete dafür<br />
aber einen Überraschungs-Coup<br />
bei einer Geräteart, mit der die<br />
Saarbrücker bislang gar nichts<br />
zu tun hatten: mit Vorstufen.<br />
Doch dazu später mehr...<br />
Das Ergebnis bei den Subwoofern<br />
mit Nubert, B&W und<br />
Velodyne zeigt, dass die Leser<br />
in diesem Bereich die günstigeren<br />
Modelle vorziehen. Die<br />
teuren mit viel DSP-Power sind<br />
offenkundig nicht im Fokus der<br />
Leser. Bei den kleinen Schallwandlern<br />
– also Kopfhörern –<br />
tut sich ja im Moment sehr viel.<br />
Fast jede Firma im UE-Bereich<br />
bietet eigene Modelle an. Die<br />
Leser wählten aber konservativ:<br />
ziemlich genau die Marken, die<br />
auch im letzten Jahr dominierten:<br />
Sennheiser, AKG und<br />
Ultrasone. Allerdings muss man<br />
einschränkend sagen, dass ste-<br />
22. Joachim Monhof<br />
Bedburg<br />
23. Jürgen Ites<br />
Osnabrück<br />
24. Alexander Rosinski<br />
Kalkar<br />
25. Oliver Rodich<br />
Kolbermoor<br />
26. Frank Buchelt<br />
Görlitz<br />
27. Christian Bark<br />
Hamburg<br />
28. Sandra Heider<br />
Schwarzenberg<br />
29. Helmut Kallweit<br />
Duisburg<br />
30. Hardy Knoll<br />
Sonthofen<br />
31. Detlev Pohlig<br />
Altrip<br />
32. Roman Schneider<br />
Berlin<br />
33. Christian Hill<br />
Herne<br />
34. Detlef Retzlik<br />
Gotha<br />
35. Sven Scholz<br />
Hattersheim<br />
36. Dieter Loistl<br />
Schmelz<br />
37. Tobias Zanger<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
38. Günther Dähn<br />
Hannover<br />
39. Volker Krinitz<br />
Oering<br />
40. Jens Koppin<br />
Berlin<br />
41. Burkhard Dreisbach<br />
Hilchenbach<br />
42. Heinz-Peter Gerke<br />
Hurlach<br />
43. Stefan Seitz<br />
Sinsheim<br />
44. Thomas Strang<br />
Hellenthal<br />
45. Rico Römisch<br />
Neubrandenburg<br />
46. Patrick Albrecht<br />
Diepholz<br />
47. Josef Seiler<br />
Vohenstrauß<br />
48. Ronald Mader<br />
Sophiental<br />
49. Tom Weidmann<br />
Fürth<br />
50. Raphaela Kästle<br />
München<br />
51. Carina Klinkhammer<br />
Herne<br />
52. Hans Jürgen Gebhardt<br />
Bempflingen<br />
53. Marika Kasper<br />
Rüssingen<br />
54. Thomas Brüning<br />
Bocholt<br />
55. Helmut Schiller<br />
Knittefeld<br />
56. Thomas Poggemeier<br />
Markt Schwaben<br />
57. Lars Weiler<br />
Herten<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 49
Service Leserwahl 2013 – Die Gewinner<br />
E<br />
Kopfhörer<br />
über 150 Euro<br />
F1<br />
Vollverstärker<br />
bis 2000 Euro<br />
F2<br />
Verstärker<br />
über 2000 Euro<br />
G1<br />
Vorstufen<br />
bis 5000 Euro<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Sennheiser<br />
iE 800<br />
AKG<br />
K 550<br />
Ultrasone<br />
Signature Pro<br />
43,0%<br />
21,5%<br />
13,6%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Marantz<br />
PM 15 S2 LE<br />
Rotel<br />
RA 11<br />
Cambridge<br />
A 351<br />
26,6%<br />
12,1%<br />
12,0%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Accuphase<br />
E 460<br />
T+A<br />
Music Receiver<br />
NAD<br />
C 390 DD<br />
32,6%<br />
16,0%<br />
13,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Cayin<br />
SC 10<br />
Backes & Müller<br />
ICE 502<br />
Peachtree<br />
Grand Pre<br />
22,6%<br />
21,1%<br />
13,0%<br />
G2<br />
Vorstufen<br />
über 5000 Euro<br />
H1<br />
Endstufen<br />
bis 5000 Euro<br />
H2<br />
Endstufen<br />
über 5000 Euro<br />
I<br />
AV-Receiver<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Linn<br />
19,8%<br />
Klimax Kontrol Dynamik<br />
AVM<br />
19,4%<br />
PA 8<br />
Audionet<br />
14,1%<br />
DNP<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Audiolab<br />
M 8200<br />
Cayin<br />
M 880<br />
AMC<br />
CVT 2030 Mk 2<br />
48,6%<br />
24,4%<br />
8,2%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
AVM<br />
SA 8<br />
Linn<br />
Klimax Solo Dynamik<br />
Audio Research<br />
Reference 75<br />
26,4%<br />
21,1%<br />
20,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Yamaha<br />
RX-A 3010<br />
Denon<br />
AVR 3313<br />
Marantz<br />
NR 1603<br />
23,9%<br />
22,9%<br />
13,1%<br />
reoplay von den vielen neuen<br />
Marken kaum welche getestet<br />
hat. Doch das soll sich ändern.<br />
Bei den Vollverstärkern gibt<br />
es eine Wahrheit: Wenn Accuphase<br />
nominiert ist, gewinnt<br />
Accuphase. So geschehen mit<br />
dem E 460 bei den Verstärkern<br />
über 5000 Euro.<br />
Im Bereich Vor- und Endstufen<br />
kamen in diesem Jahr erfreulich<br />
viele Firmen aus der<br />
zweiten Reihe auf die vorderen<br />
Plätze: AMC etwa und Cayin.<br />
Audiolab räumte bei den Endstufen<br />
sogar mit dem besten<br />
Ergebnis dieser Wahl ab: 48,6<br />
Prozent sind anerkennenswert.<br />
Bei den Vorstufen debütierte<br />
wie schon weiter vorn angekündigt<br />
Backes & Müller furios:<br />
Die Digitalvorstufe ICE 502<br />
kam von Null auf den 2. Platz.<br />
Respekt! Sie ist das Synonym<br />
für einen Trend: Vorstufen müssen<br />
heutzutage offenkundig<br />
mehr können als nur Signale<br />
vorzuverstärken. Sie müssen<br />
zum Beispiel einen D/A-Wandler<br />
an Bord haben oder sogar<br />
Streaming-fähig sein.<br />
Besonders interessant ist immer<br />
die Wahl im Bereich der<br />
AV-Receiver, weil hier richtig<br />
große Stückzahlen über die Ladentheken<br />
gehen und sehr viele<br />
– auch HiFi-Freunde – mit der<br />
Anschaffung dieser mit Ausstattung<br />
vollgepfropften Technik-<br />
Flaggschiffe liebäugeln. In den<br />
letzten Jahren hatte fast immer<br />
Denon die Nase vorn, nun war<br />
es Yamaha. Denons Megaseller<br />
AV 3313 wurde – wenn auch<br />
Die Leserwahl-Gewinner. Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
39 100 Euro<br />
Tim Doerwald<br />
Bocholt<br />
58. Dieter Lindner<br />
Bergheim<br />
59. Thimo Schmitt<br />
Walldürn<br />
60. Mario Gurski<br />
Karlsfeld<br />
61. Zsolt Toth<br />
Budakeszi<br />
62. Mirko Rink<br />
Ehringshausen<br />
63. Anja Zündorf<br />
Jork<br />
64. Katharina Kuhn<br />
Berlin<br />
65. Andreas Wilde<br />
Schriesheim<br />
66. Günther Schwientek<br />
Oberahrain<br />
67. Jens Fritsch<br />
Freiburg<br />
68. Sandra Vivegnis<br />
Köln<br />
69. Soeren Teiwes<br />
Dortmund<br />
70. Andreas Stein<br />
Norderstedt<br />
71. Annegret Göttling<br />
Straßberg<br />
72. Rolf von Melis<br />
Willich<br />
73. Gerhard Bleicher<br />
Thaining<br />
74. Christoph Wittek<br />
Unterhaching<br />
75. Stephan Blaschy<br />
Rheinbach<br />
76. Rudi Kappen<br />
Haren<br />
77. Andrea Oehler<br />
Eschwege<br />
78. Peter Schaukal<br />
Blaustein<br />
50<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Bei der großen Leserwahl 2013 haben Sie entschieden<br />
und drei unserer Modelle auf den ersten Platz gewählt.<br />
Wir sagen Danke für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Leserwahl 2013<br />
IHRE<br />
PUBLIKUMSLIEBLINGE<br />
Loewe SoundVision<br />
Loewe SoundVision setzt neue Maßstäbe<br />
unter den Audio-Stand-Alone-Anlagen: In<br />
einem edlen Aluminiumgehäuse sorgen<br />
sechs <strong>Lautsprecher</strong>, darunter zwei Subwoofer,<br />
für authentischen und kraftvollen<br />
Klang – <strong>kombiniert</strong> mit einem revolutionären<br />
Touch-Display. Und das ganz ohne<br />
Installations-Aufwand: iPod oder iPhone<br />
passen ins verdeckte Dock. CDs verschwinden<br />
elegant im Einzug. WLAN und UPnP<br />
garantieren <strong>perfekt</strong>en Netzwerkanschluss.<br />
So macht Unterhaltung Spaß!<br />
Loewe Connect ID 46 DR+<br />
1 Fernseher. 12 Farben. 2160 Varianten. Mit<br />
dem Loewe Connect ID 46 DR+ können Sie<br />
Ihren individuellen Fernseher gestalten, der<br />
<strong>perfekt</strong> zu Ihrem Wohnstil passt. Eine hohe<br />
Bildwiederholungsrate sorgt dafür, dass<br />
selbst schnelle Szenen, wie bei Sport- oder<br />
Actionfilmen, ohne Ruckeln dargestellt werden.<br />
Das brillante Display zeigt leuchtende<br />
und natürlich wirkende Farben. Der Connect<br />
ID 46 DR+ zaubert ein sattes und dynamisches<br />
Klangbild in den Raum, das man<br />
ihm nicht zutrauen würde.<br />
Loewe MediaVision 3D<br />
Lust auf großes Kino? Oder doch lieber<br />
auf ein Konzert? Loewe MediaVision 3D<br />
bietet Home Entertainment vom Feinsten.<br />
Lieblingsfilme in 3D, Songs vom iPhone<br />
oder iPod in bester Soundqualität, oder Ihre<br />
schönsten Fotos und Videos. Als Home-<br />
Cinema-Anlage sorgt MediaVision 3D für<br />
erstklassiges räumliches Sehen und Hören –<br />
dank des schnellen und präzisen Full-HD 3D<br />
Blu-ray Laufwerks und eines 5.1-Decoders.<br />
Jetzt kann das ganz große Kino daheim<br />
beginnen.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
One-Box-Systeme<br />
(über 500 Euro)<br />
Loewe Sound Vision<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
LCD-Fernseher<br />
Loewe Connect ID 46 DR+<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
Surround-Heimkinosysteme<br />
Loewe MediaVision 3D<br />
Insgesamt stimmten bei der Leserwahl 2013 der Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video<br />
ca. 32.000 Leser in 84 Kategorien ab. Das Ergebnis: drei erste Plätze für die Produkte<br />
von Loewe, daneben drei zweite Plätze und ein dritter Platz.<br />
w w w . l o e w e . t v
Service Leserwahl 2013 – Die Gewinner<br />
J1<br />
DA-Wandler<br />
bis 2000 Euro<br />
J2<br />
DA-Wandler<br />
über 2000 Euro<br />
K<br />
CD-Player<br />
L<br />
BD-Player<br />
1<br />
2<br />
3<br />
T+A<br />
DAC 8<br />
Cambridge<br />
DACMagic+<br />
Musical Fidelity<br />
M1 DAC<br />
26,8%<br />
16,1%<br />
13,5%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Burmester<br />
D 113<br />
Musical Fidelity<br />
M6 DA<br />
EMM Labs<br />
MA 1<br />
23,9%<br />
21,6%<br />
11,9%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
AVM<br />
Evolution CD 5.2<br />
NAD<br />
C 546<br />
Ayon<br />
CD 07s<br />
24,6%<br />
24,1%<br />
22,8%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Denon<br />
BDT 3313<br />
Marantz<br />
UD 5007<br />
McIntosh<br />
MVP 881<br />
17,4%<br />
15,3%<br />
14,5%<br />
M<br />
Audio-Netzwerk-Player<br />
N<br />
Plattenspieler<br />
O<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />
✹<br />
Innovation<br />
des Jahres<br />
1<br />
2<br />
3<br />
T+A<br />
Music Player Balanced<br />
Naim Audio<br />
ND 5 X<br />
Linn<br />
Klimax DS/1<br />
33,9%<br />
23,6%<br />
18,6%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Transrotor<br />
Crescendo<br />
Rega<br />
RP 6<br />
Luxman<br />
PD 171<br />
28,5%<br />
23,4%<br />
11,4%<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Oehlbach<br />
Fusion XXL Four<br />
Goldkabel<br />
Highline Mk II<br />
Kimber Kable<br />
KS 6068<br />
27,1%<br />
16,9%<br />
14,1%<br />
KEF X300A<br />
nur um einen Prozentpunkt –<br />
vom Yamaha RX-A 3010 abgehängt.<br />
Im Digitalbereich sind die<br />
Wandler wieder zu einer festen<br />
Größe geworden. Da kann es<br />
nicht technisch aufwendig genug<br />
sein. Bei den CD-Playern<br />
ist ebenfalls ein klarer Trend zu<br />
beobachten: Zusätzliche Digitaleingänge<br />
müssen sie haben<br />
und sie sollten mit Röhre <strong>kombiniert</strong><br />
sein. Der AVM jedenfalls<br />
ist es, der Ayon ebenfalls.<br />
Während bei den Audio-<br />
Netzwerk-Playern die Leser<br />
exakt so gewählt haben wie redaktionsintern<br />
vorab geschätzt,<br />
gab es bei den Plattenspielern<br />
eine echte Überraschung: Oder<br />
hätten Sie dem Luxman-Plattenspieler<br />
ein Comeback zugetraut?<br />
Wir nicht. Aber das macht<br />
das Ergebnis umso schöner.<br />
Der Ausgang bei den Kabeln<br />
zeigt, dass die Leser keineswegs<br />
nur aufs Geld achten. Mit dem<br />
Kimber KS 6068 kam immerhin<br />
eine Verbindung auf den dritten<br />
Platz, die mehr als 25000 Euro<br />
kostet.<br />
Und es gab noch einen Gewinner<br />
– diesmal allerdings von<br />
der Redaktion gewählt: die kleine<br />
USB-Digitalbox X 300A von<br />
KEF. Der Mini-Monitor hat uns<br />
im Test derart überzeugt, dass<br />
die Redaktion ihn zur Innovation<br />
des Jahres gekürt hat. Zwar<br />
hat die KEF-Box nur wenig, das<br />
es nicht schon andernorts gibt,<br />
aber es ist alles überzeugend<br />
gelöst. Und außerdem klingt sie<br />
für ihre 800 Euro fantastisch.<br />
Ein Volkslautsprecher also, der<br />
diese zusätzliche Ehrung wahrlich<br />
verdient hat.<br />
Holger Biermann ■<br />
Die Leser-Gewinner: Sind Sie dabei?<br />
1. Preis<br />
Gesamtwert:<br />
12 500 Euro<br />
Peter Vogel<br />
Leipzig<br />
79. Ralf Odenthal<br />
Düsseldorf<br />
80. Ralph Gericke<br />
Marl<br />
81. Dirk Bartels<br />
Hildesheim<br />
82. Wolfgang Reiss<br />
Neumarkt<br />
83. Marcel Henning<br />
Lohfelden<br />
84. Harald Acker<br />
Steffenberg<br />
85. Raphael Paschalidis<br />
Burscheid<br />
86. Axel Kreuer<br />
Hennef<br />
87. Kevin Müller<br />
Neuenkirchen<br />
88. Johannes Bauerdick<br />
Dortmund<br />
89. Karlheinz Werner<br />
Greding<br />
90. Helmut Funk<br />
Nonnweiler Kastel<br />
91. Christian Plank<br />
Tüßling<br />
92. Rainer Streuff<br />
Wuppertal<br />
93. Kurt Gerstner<br />
Ursberg<br />
94. Sven Winkelhardt<br />
Essen<br />
95. Jessica Gräb<br />
Goch<br />
96. Klaus Bettenbrock<br />
Werl<br />
97. Reinhard Pauls<br />
Mühlhausen<br />
98. Henning Loh<br />
Schüttdorf<br />
99. Robin Piepkorn<br />
Sprockhövel<br />
52<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Leserwahl 2013<br />
T<br />
Danke für all Ihre Stimmen zur Leserwahl 2013,<br />
8 mal Gold, 3 mal Silber und 2 mal Bronze sprechen für sich.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(über 5000 Euro)<br />
T+A Criterion TCD 210 S<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
D/A-Wandler<br />
(über 1000 Euro)<br />
T+A DAC 8<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
CD/SACD-Player<br />
(über 700 Euro)<br />
T+A Music Player Balanced<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Vollverstärker<br />
(ab 1000 Euro)<br />
T+A Power Plant Balanced<br />
1.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
1.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
D/A-WANDLER BIS 2000 EURO<br />
T+A DAC 8<br />
AUDIO-NETZWERK-PLAYER<br />
T+A Music Player Balanced<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
Front-Heimkinosysteme<br />
T+A K2 Blu<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Netzwerk-Player/Musik-Server<br />
(über 1000 Euro)<br />
T+A Music Player Balanced<br />
2.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
2.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 5000 Euro)<br />
T+A Criterion TCD 310 S<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
3. Platz<br />
in der Kategorie<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
T+A KS Active<br />
3.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
VOLLVERSTÄRKER ÜBER 2000 EURO<br />
T+A Music Receiver<br />
STANDBOXEN BIS 30.000 EURO<br />
T+A Solitaire CWT 1000<br />
STANDBOXEN BIS 10.000 EURO<br />
T+A Criterion TCD 110 S<br />
01067Dresden,www.radiokoerner.de(0351/4951342).06108Halle,JP-electronicamOpernhaus(0345/2026735).10559Berlin,HifiPlay(030/3953022).10623Berlin,KingMusic(030/88550600).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).24114Kiel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).<br />
28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi + TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />
Herford,HifiStudioUnger(05221/2017). 40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805<br />
Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,HifiSpezialistWernerPawlak(0201/236389).45472Mülheim,WernerPawlakHifiZentrum(0208/498253).45663Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014).<br />
50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFiLinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,<br />
Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361).55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0).56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144).59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60318<br />
Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt, media@home Jilg (069/5072106).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188).<br />
64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0).65185 Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).68161 Mannheim,NEU Media Profis Handels<br />
GmbH (0621/3098110).68199 Mannheim,Expert Esch (0621/1239800).69115 Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178 Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören<br />
& Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn,<br />
Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe,Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg,Hifi Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg,EP:Velde (0761/25764).<br />
79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427). 80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667<br />
München, Hifi Concept (089/4470774). 93047 Regensburg, Klang Galerie Ton Bild & Design (0941/5999353). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />
(09521/94880).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger 0043 (0) (7247/6691).<br />
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e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Test & Technik Plattenspieler<br />
Rund auf eckig<br />
Die „Drei von der Drehstelle“ entdecken die Zielgruppe der Mitte:<br />
keine Einsteiger, keine Top-Verdiener, sondern Menschen mit klarem<br />
Wertebewusstsein. Diese Vinyl-Laufwerke liegen <strong>perfekt</strong> im Trend.<br />
Der einzige Punkt, in dem<br />
sich die drei hier vorgestellten<br />
Top-Dreher einig sind,<br />
ist das Preisschild. Bei einer<br />
Summe um 2500 Euro darf man<br />
einiges erwarten: vor allem ein<br />
eigenständiges, wenn nicht sogar<br />
eigenwilliges Konzept. Die<br />
Fotos auf dieser Seite deuten<br />
das bereits an.<br />
➜ Das Laufwerk Cello des Berliner<br />
Herstellers Scheu (oben<br />
links) kommt voll transparent<br />
daher, der Teller rotiert am feinen<br />
Nylonfaden, der Tonabnehmer<br />
hängt an der mutigen Fachwerk-Konstruktion<br />
eines nur in<br />
einem Punkt gelagerten Armes.<br />
Mit Sicherheit ein Blickfang.<br />
➜ Clearaudio (unten rechts)<br />
setzt dagegen auf klassische<br />
Eleganz und auf mechanische<br />
Feinkost: In ihrem brandneuen<br />
Laufwerk Performance DC<br />
kombinieren die fränkischen<br />
Meister ihr berühmtes Magnetlager<br />
mit dem ebenfalls magnetisch<br />
gelagerten Carbon-Tonarm<br />
und verkapseln dazu ein MM-<br />
System komplett neu unter<br />
Ebenholz.<br />
➜ Rega wagt den sicherlich mutigsten<br />
Schritt, zettelt sogar eine<br />
(R)Evolution im hauseigenen<br />
Katalog an: Das Laufwerk RP8<br />
(oben rechts) sorgte schon auf<br />
ersten Fotos für Furore – eine<br />
skelettartige Konstruktion, die<br />
komplett ohne ihren eckigen<br />
Rahmen aufspielen könnte.<br />
Bringen die Briten diesen Plattenspieler<br />
tatsächlich? Sie haben<br />
es getan. stereo play zählt<br />
zu den ersten Magazinen, die<br />
lauschen durften.<br />
Drei Plattenspieler mit drei<br />
zum Teil sehr unterschiedlichen<br />
Konstruktions-Philosophien.<br />
Aber welches ist die klanglich<br />
überlegene? Die Antwort finden<br />
Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Andreas Günther ■<br />
54<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 55
Test & Technik Plattenspieler<br />
Clearaudio Performance DC<br />
Bilderbuchauftritt:<br />
Clearaudio weiß, auf welche<br />
Reize seine analoge<br />
Zielgruppe anspringt –<br />
Eleganz verbunden mit<br />
bester Feinmechanik. Der<br />
neue Performance DC trifft<br />
da voll ins Schwarze.<br />
Ein ganz gefährliches Gefühl.<br />
Das wir aber einmal zulassen<br />
wollen: Wo kommt dieser<br />
kulturelle Stolz her, wenn man<br />
einem Clearaudio-Plattenspieler<br />
begegnet? Ohne dass dieser auch<br />
nur den geringsten Ton von sich<br />
gegeben hat? Für die Antwort<br />
muss man weder Freud noch<br />
Jung bemühen. Man steht vor<br />
einem Fest der Feinmechanik,<br />
staunt andächtig und wundert<br />
sich über diese Kompromisslosigkeit.<br />
Ein Plattenspieler für<br />
2850 Euro ist nicht wirklich<br />
güns tig, aber gemessen am Aufwand<br />
doch relativ preiswert. Um<br />
so einen Endkundenpreis zu erreichen,<br />
muss Clearaudio doch<br />
irgendwo einmal fünf gerade<br />
sein gelassen haben. Denn bei<br />
den anderen Kandidaten im Test<br />
sieht man hier und da auch ein<br />
Zugeständnis an den späteren<br />
Marktpreis. Nicht so beim Performance<br />
DC: Dieses Komplettpaket<br />
könnte mit einem anderen,<br />
höheren Preisschild ausgestellt<br />
werden, ohne nur die kleinste<br />
Irritation hervorzurufen.<br />
Auch die kleinen, aber so<br />
wichtigen Punkte der weiteren<br />
Inszenierung sind <strong>perfekt</strong> gelungen:<br />
Der Clarify-Carbon-<br />
Tonarm ist vormontiert und<br />
der Tonabnehmer Virtuoso V2<br />
ebenfalls. Zwischen der Ankunft<br />
des Paketboten und dem<br />
ersten Ton müssen nicht mehr<br />
als zehn Minuten liegen. Wenn<br />
es nicht so oberlehrerhaft wäre:<br />
Die Klassenkameraden der<br />
Branche können sich von der<br />
Bedienungsanleitung und dem<br />
Verpackungskonzept mehr als<br />
nur eine Scheibe abschneiden,<br />
von der Vielfalt der Zugaben<br />
ganz zu schweigen. Clearaudio<br />
hat dem Performance eine Tonarmwaage<br />
beigelegt, eine Einstellschablone,<br />
Lageröl und ein<br />
zusätzliches Gegengewicht für<br />
extraschwere Tonabnehmer.<br />
Unsere Hochachtung!<br />
Hochpräzise Lager<br />
Die volle Faszination der Mikrometer-Arbeit<br />
erfährt man<br />
beim Aufsetzen des Plattentellers<br />
auf die Keramikachse – der<br />
Teller sinkt nicht, plumpst nicht,<br />
sondern braucht einige Minuten,<br />
bis das Öl die Druckverhältnisse<br />
in der Präzisionskonstruktion<br />
ausgeglichen hat. Der<br />
Teller selbst ist wuchtig, aber<br />
nicht protzig, vier Zentimeter<br />
hoch und aus schwarzem POM<br />
gefertigt: einem thermoplastischen<br />
Kunststoff, mit vollem<br />
Namen „Polyoxymethylen“. Er<br />
sieht edel aus, dämpft klangschädliche<br />
Vibrationen und lässt<br />
sich per CNC (computergestützte<br />
numerische Steuerung)<br />
präzisionsdrehen.<br />
Zweites Leben:<br />
das Virtuoso V2<br />
mit stärkeren<br />
Magneten und<br />
Ebenholz-Hülle<br />
Etablierte Feinkost: Das<br />
CMB-Lager zwingt den Teller<br />
in ein Magnet-Schwebefeld.<br />
56<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Clearaudio bringt ihn über<br />
einer Sandwich-Konstruktion<br />
aus hochverdichtetem Holz zum<br />
Rotieren, das von zwei wahlweise<br />
schwarzen oder naturbelassenen<br />
Aluminiumplatten<br />
umschlossen ist – alles leicht<br />
abgerundet und eine Freude<br />
für Auge und Hand. Man spürt<br />
den Appell an den Ästheten –<br />
und startet eine Extra-Runde<br />
Blindtests, damit die optische<br />
Kunst nicht die Trommelfelle<br />
vorkonditioniert.<br />
Der Schwung kommt von<br />
einem neu entwickelten Gleichstrommotor.<br />
Details darüber<br />
will Clearaudio aber noch nicht<br />
veröffentlichen. Ein alter Bekannter<br />
dagegen ist das Ceramic-Magnetic-Bearing-Lager<br />
(CMB): Zwei gleichpolige Magnetfelder<br />
stoßen einander ab,<br />
die Achse aus polierter Keramik<br />
zwingt eine Form von Schwebeteppich<br />
herbei – die Reibung<br />
ist revolutionär gering. Diese<br />
Mechanik frisst aber Arbeitsstunden<br />
und Materialkosten,<br />
deshalb setzt Clearaudio das<br />
Lager primär in der Topliga des<br />
Katalogs ein. Dem bisherigen<br />
Preisbrecher, dem Concept-<br />
Laufwerk, bleibt das CMB-<br />
Lager versagt.<br />
Eine Stufe höher setzt das<br />
Performance-SE-Laufwerk an,<br />
zwar mit CMB, aber mit dem<br />
älteren Saphir-gelagerten Satisfy-Carbon-Tonarm.<br />
Auf dem<br />
neuen Performance DC prangt<br />
dagegen der neuere Clarify-<br />
Carbon-Tonarm mit seinem reibungsfreiem<br />
Magnetlager. Und<br />
an dessen Spitze das neue Virtuoso-V2-System.<br />
Für die zweite<br />
Generation hat Clearaudio<br />
den MM-Wandler mit stärkeren<br />
Magneten und einem handpolierten,<br />
komplett umschließenden<br />
Ebenholz-Gehäuse aufgewertet.<br />
Die V1-Version wirkte<br />
demgegenüber eher wie ein<br />
„Underdog“.<br />
Das komplette Triple: Clearaudio lässt den Performance DC auf<br />
Knopfdruck auch mit 78 Umdrehungen rotieren. Selten genutzt, aber<br />
für einige Musikfreunde ein zusätzlicher Kaufanreiz.<br />
Wie gesagt: Ernsthaft kann<br />
man so einem Schmuckstück<br />
nur im Blindtest begegnen.<br />
Umso heftiger der Eindruck,<br />
wenn man dennoch alle beschriebenen,<br />
äußerlichen wie<br />
mechanischen Reize auch im<br />
Klang wieder entdeckt. Der Performance<br />
DC spielt wie eine<br />
Mischung aus Schönling und<br />
Ingenieur: sehr smart, elegant,<br />
in den harten Werten aber unnachgiebig.<br />
Er groovt weniger,<br />
stellt dafür die dynamischen<br />
Verhältnisse klar. Alles sehr unangestrengt,<br />
geradezu aufreizend<br />
souverän.<br />
Der Extra-Kick<br />
Immer wieder eine Qual für jeden<br />
Plattenspieler: David Sylvians<br />
„Secrets of the Beehive“<br />
– ein überkomplexes Studioalbum<br />
aus den späten 80er-Jahren.<br />
Sylvian doppelt Basslinien<br />
und setzt die Nadel mit schwebenden<br />
Horn-Phrasierungen<br />
unter Druck. Alles nicht wirklich<br />
hyperlaut, in der Kombination<br />
aber Schwerstarbeit. Ist der<br />
Antrieb des Plattentellers zu<br />
unbeständig, bricht die Dynamik<br />
ein. Ist der Arm zu leicht,<br />
schleichen sich Nervositäten<br />
ein. Ist der Tonabnehmer zu<br />
sehr auf Show gebürstet, wird<br />
es wirr in den oberen Mitten.<br />
An keinem dieser kritischen<br />
Punkte geriet der Clearaudio<br />
aus der Spur – schon dafür gebührt<br />
ihm ein Ritterschlag. Diese<br />
Stabilität und der Extra-Kick<br />
an Transparenz erheben ihn<br />
über viele Mitbewerber. Der<br />
Charme geht von der richtigen<br />
Arm-Abnehmer-Kombination<br />
aus. Ein Quertest mit unserem<br />
Referenz-MC-System Lyra Delos<br />
puschte den Performance<br />
DC zu mehr Auflösung und zu<br />
mehr Rauminformationen,<br />
nahm ihm aber die Gegenwart<br />
von etwas mehr Oberbass und<br />
damit die samtigeren Mitten.<br />
Die innere Stimmigkeit gerade<br />
bei der Wiedergabe akustischer<br />
Instrumente und Stimmen war<br />
in Verbindung mit dem vormontierten<br />
Virtuoso V2 noch ein<br />
Stück weit höher.<br />
Die Gradlinigkeit des Pakets<br />
beeindruckt. Letztlich irritiert<br />
am Performance DC nur eines:<br />
die relativ bescheidene Ziffernfolge<br />
auf dem Preisschild.<br />
Andreas Günther ■<br />
Clearaudio<br />
Performance DC<br />
2850 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Clearaudio, Erlangen<br />
Telefon: 01805 / 05 95 95<br />
www.clearaudio.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 42 x H: 11,5 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 13,5 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Sehr gut, vernachlässigbar kleine<br />
Abweichung: -0,1%<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Super Gleichlauf mit minimal größerer<br />
Schwankungsbreite<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Überaus niedriges Rumpelgeräusch –<br />
einfach super!<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,077%<br />
Solldrehzahl – (einstellbar)<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
73,5/85 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/1,7 W<br />
Bewertung<br />
Klang 52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Rätsel, ein Rätsel: Wie lässt<br />
sich so viel feinmechanische<br />
Noblesse zu diesem günstigen<br />
Preis realisieren? Adäquat der<br />
Klangeindruck: ultra-stabil, Laufwerk/Arm<br />
bringen die Analyse,<br />
der Tonabnehmer die Samtigkeit.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 52 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
78 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
1<br />
eingestuft unter Komplett-Plattenspieler<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & Technik Plattenspieler<br />
Rega RP8<br />
Ein neuer Aufreger:<br />
Mit dem neuen RP8<br />
revolutioniert Rega den seit<br />
vielen Jahrzehnten bewährten<br />
Laufwerksaufbau.<br />
Das Ergebnis ist begeisternd.<br />
Über diesen Plattenspieler<br />
waren im Vorfeld Wunderdinge<br />
zu hören. Es war fast so,<br />
als hätte Rega-Chef Roy Gandy<br />
die PR-Strategie von Apple abgeschaut:<br />
ein neues Produkt<br />
scheinbar nebenbei präsentieren<br />
(„One more Thing...“), erste<br />
Fotos kursieren lassen, Kaufabsichten<br />
binden und dann den<br />
großen Ansturm abwarten. Das<br />
kann man natürlich nur versuchen,<br />
wenn man selbst eine<br />
Marke mit Kultstatus ist – was<br />
ohne Frage auf Rega zutrifft.<br />
Die erste Faszination ging<br />
von nur zwei Fotos aus, mit denen<br />
Rega noch rechtzeitig vor<br />
Weihnachten das World Wide<br />
Web infiltrierte: Ein Laufwerk,<br />
das wie ein Skelett, wie ein<br />
Puzzle-Teil im Inneren eines<br />
klassischen Quadrats liegt – und<br />
hier wie da aufspielen kann. Auf<br />
Messen wie der CES in Las Vegas<br />
wurde aus dem Phantom<br />
ein anfassbares Mysterium, nun<br />
schließlich ein Produkt für jedermann.<br />
Nun ja, vielleicht<br />
nicht für jedermann – mit 2500<br />
Euro für den RP8 besetzt Rega<br />
aber die für Audiophile interessanteste<br />
analoge Preisklasse.<br />
Bewusst reduziert<br />
Beim Auspacken spürt man aber<br />
noch immer dieses alternative<br />
Lebensgefühl britischer Studenten,<br />
das Rega als Marke<br />
auszeichnet. In diesem Sinn ist<br />
der RP8 höchst authentisch:<br />
steife Ebene, steifer Teller, steifer<br />
Arm, showfreie Zone. Oder<br />
besser: bewusste Reduktion mit<br />
einem Hauch von Arte Povera<br />
(auf Deutsch: „arme Kunst“).<br />
Die neue Plattform<br />
Adel und Know-how zeigen<br />
sich auf den zweiten Blick. Um<br />
so heftiger schlägt dann das<br />
Skelett ein. Im klassischen Quadratrahmen<br />
hat Roy Gandy eine<br />
geschwungene Dreibein-Konstruktion<br />
untergebracht. Mit<br />
allen entscheidenden Komponenten:<br />
Laufwerk, Sublager,<br />
Armboard und Arm. Die drei<br />
Füße fügen sich in einen<br />
größeren Rahmen, der der Konstruktion<br />
schließlich das bekannte<br />
Rega-Design verleiht<br />
und dessen einzige technische<br />
Aufgabe darin besteht, die Befestigung<br />
für die mitgelieferte<br />
Schutzhaube zu bieten.<br />
Von oben betrachtet, wirkt<br />
das Ensemble wie eine kreative<br />
Laubsägearbeit: Zwischen dem<br />
geschwungenen „Skelett“ und<br />
dem passiven Rahmen liegt ein<br />
schmaler Spalt, über eine Fußin-Fuß-Konstruktion<br />
wird das<br />
Duo für den Besitzer pflegeleicht<br />
intern auf Abstand aus-<br />
Freigelegt: Alle klangentscheidenden Elemente des RP8 hat Rega im<br />
geschwungenen Innen-Skelett integriert. Den eckigen Rahmen braucht<br />
man eigentlich nur als Halteelement für den Staubschutzdeckel.<br />
Schaum unter Glas: In Great Britain lässt Rega für den Teller<br />
drei Schichten Glas verkleben, darunter liegt ein Sandwich<br />
aus Phenolharz und geschäumtem Polyolefin.<br />
58<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
gerichtet. Theoretisch könnte<br />
man auch den eckigen Rahmen<br />
mitsamt Haube in der Originalverpackung<br />
einkellern.<br />
Im Zustand des freigelegten<br />
Dreibeins zeigt der RP8 auch<br />
seine inneren Werte. Das Chassis<br />
besteht aus einem Mix: Dünne<br />
Lagen Phenolharz werden<br />
mit geschäumtem Polyolefin<br />
verkuppelt. Das ist leicht und<br />
verleiht trotzdem Stabilität.<br />
Hier lebt auch ein Glaubensgrundsatz<br />
des britischen Herstellers<br />
auf: stets Materialien<br />
mit unterschiedlichen Eigenfrequenzen<br />
zu kombinieren. Man<br />
will also den „bösen“ Resonanzen<br />
des laufenden Betriebs<br />
keine gemeinsame Angriffsfläche,<br />
keine gemeinsame Anregungsfrequenz<br />
bieten.<br />
Das wird konsequent weitergeführt<br />
auch beim Teller, der in<br />
einer britischen Glasfabrik in<br />
einzelnen Schichten aufgebaut<br />
und verklebt wird: aus drei<br />
Schichten, um genau zu sein.<br />
Das hebt den RP8 auch vom<br />
kleineren RP6 mit seinen zwei<br />
Schichten ab.<br />
Es gibt auch Gemeinsamkeiten:<br />
die charakteristische<br />
Strebe (kein Metall, sondern<br />
Magnesium und Phenolharz)<br />
von der Tellerachse zum Armboard<br />
und der eigens für Rega<br />
gefertigte 24-Volt-Motor, der<br />
im RP8 über gleich zwei Riemen<br />
mit dem Subteller verbunden<br />
ist.<br />
Das Lager ist mit dem des<br />
R9 verwandt. Den Strom liefert<br />
das externe TT-PSU-Netzteil,<br />
pflegeleicht auch in der Umschaltung<br />
zwischen 33 und 45<br />
Umdrehungen.<br />
Der Tonarm ist verjüngt<br />
Beim Tonarm wählte Roy Gandy<br />
den neuen RB808 hinzu.<br />
Dieser würde im freien Verkauf<br />
mit deutlich über 1000 Euro zu<br />
Buche schlagen. Wer aufmerksam<br />
hinschaut, erkennt, dass<br />
sich das Rohr zur Spitze hin<br />
stärker verjüngt. Die interne<br />
Gewichtsverteilung wurde näher<br />
an das neu entwickelte Vertikallager<br />
bugsiert. Das Antiscating<br />
lässt sich über einen<br />
Zug/Druck-Knopf unterhalb der<br />
Armauflage regulieren. Bei<br />
allem technologischen Ansatz:<br />
Der neue RP8 ist kein Mess-<br />
Instrument, kein kühler Musikausleser,<br />
sondern ein geradliniger,<br />
hochmusikalischer<br />
„Kumpel“.<br />
Das ist eins zu eins hörbar –<br />
bereits mit gar nicht mal so hoch<br />
stehenden Tonabnehmern. Rega<br />
selbst empfiehlt die Kombination<br />
mit dem neuen Apheta-<br />
System. Das ließe aber den Gesamtpreis<br />
auf 4000 Euro anschwellen.<br />
Ist das sinnvoll?<br />
Wir haben bewusst güns tiger<br />
begonnen (nämlich mit dem<br />
Denon DL 103) und uns langsam<br />
an unser hauseigenes Arbeitsreferenz-System,<br />
den De-<br />
Chambre separée: Rega versorgt den 24-Volt-Motor des RP8 extern<br />
über das bekannte RR-PSU-Netzteil – fein gemessen und individuell<br />
gematcht.<br />
los von Lyra, herangelauscht,<br />
das immerhin auch mit 1100<br />
Euro zu Buche schlägt.<br />
Die Antwort auf die Sinnfrage<br />
wollen wir nicht unterschlagen:<br />
Der RP8 limitiert nicht,<br />
kein noch so edel gezüchtetes<br />
System wurde in unserem Test<br />
von dieser neuen mechanischen<br />
Basis ausgebremst. Stark ist die<br />
Präsenz von Stimmen bei präziser<br />
räumlicher Abgrenzung.<br />
Wie auch die anderen Rega-<br />
Laufwerke mogelt auch der RP8<br />
an keiner Stelle, doziert aber<br />
auch nicht. Alle feindynamischen<br />
Informationen bleiben<br />
erhalten, die Spielweise ist offen,<br />
lebendig-dynamisch.<br />
Bela Bartoks Konzert für<br />
Orchester – unter George Szells<br />
Leitung (CBS Records) – ist<br />
scheinbar sperrige Musik; die<br />
beiden Komplett-Plattenspieler<br />
von Clearaudio und Scheu<br />
zeigten die Kanten der Komposition,<br />
die rhythmischen Strukturen.<br />
Der RP8 mit eingebautem<br />
Delos brachte noch mehr Struktur<br />
und Farbe im Bassbereich,<br />
zeigte mehr von dem harzigen<br />
Schmelz bei Geigen und arbeitete<br />
auch die dynamischen Verhältnisse<br />
zwischen den Holzbläsern<br />
deutlicher heraus. Das<br />
alles gelang dem neuen Rega<br />
in einem Ausmaß, dass man fast<br />
meinte, einer anderen, stärkeren<br />
Aufnahme zuzuhören.<br />
Gibt es überhaupt ein Laufwerk<br />
in dieser Klasse, das ebenbürtig<br />
ist? Jein. Der Linn LP12<br />
Majik spielt zwar nicht ganz so<br />
dynamisch, aber doch ähnlich<br />
klangfarbenstark und ausgewogen.<br />
Allerdings ist der Majik<br />
fast 300 Euro teurer...<br />
Die Liste der Vorbestellungen<br />
für den RP8 soll schon jetzt<br />
gewaltig sein. Zu Recht: Der<br />
neue reduzierte Rega wird ein<br />
Kult-Laufwerk. Mehr Plattenspieler<br />
braucht man eigentlich<br />
nicht. Andreas Günther ■<br />
Rega RP8 &<br />
RB 808<br />
2500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: TAD Audiovertrieb<br />
Telefon: 08052 / 957 32 73<br />
www.tad-audiovertrieb.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 44 x H: 36 x T: 10 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Durchschnittlicher Gleichlauf, könnte<br />
besser sein.<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Ein Riemen statt 2 – Gleichlauf verbessert<br />
sich auf Note „gut“ (±0,135%)<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Elektrische und mechanische<br />
Brummeinkopplungen trüben das Bild<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,165 %<br />
Solldrehzahl +0,62%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
69/69,5 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/8,3 W<br />
Bewertung<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Mut wird belohnt, ebenso<br />
das Warten: Rega hat mit dem<br />
RP8 einen wirklich spannenden<br />
Vinyldreher entworfen. Klanglich<br />
straight und herrlich schnell.<br />
Fraglos das musikalischste<br />
Laufwerk dieser Preisklasse.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 53 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
74 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
1<br />
eingestuft unter Laufwerk-Tonarm-Kombi<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 59
Test & Technik Plattenspieler<br />
Scheu Cello<br />
Lecker, leicht, launig:<br />
Sieht leicht aus, verlangt<br />
aber eine äußerst komplexe<br />
Feinjustage. Der Arm<br />
Cantus ist ein Kunstwerk<br />
mit Ein-Punkt-Lager. Ein<br />
herrlicher Kontrast: Filigranste<br />
Technik trifft auf<br />
ein erstaunlich stabiles<br />
Klangbild.<br />
Bedienungsanleitungen machen<br />
selten Freude, und<br />
hilfreich sind sie auch nur zum<br />
Teil. Diese sollte man aber unbedingt<br />
lesen. Zuerst einmal,<br />
um sich zu motivieren, denn ein<br />
Satz am Anfang beruhigt ungemein:<br />
„Da dieses Laufwerk in<br />
vormontiertem Zustand ausgeliefert<br />
wird, sind bis zum Abspielen<br />
einer LP nur wenige<br />
Handgriffe nötig.“<br />
Das Gleiche sagt der Berliner<br />
Hersteller Scheu auch über<br />
seinen Tonarm Cantus. Im Doppel<br />
von Laufwerk und Arm aber<br />
multiplizieren sich die Herausforderungen.<br />
Langer Rede kurzer Sinn:<br />
Man sollte rund eine Stunde für<br />
die Erstinstallation reservieren.<br />
Am besten eignet sich ein sonniger<br />
Vormittag, an dem man<br />
hoch konzentriert ist und mit<br />
ruhigen Händen zu Werke gehen<br />
kann.<br />
Von der Rolle: Scheu legt dem Laufwerk eine Rolle mit Nylonfaden<br />
bei, über beständiges Knoten wird die ideale Länge erknüpft.<br />
Eine Feinjustage<br />
„vom Feinsten“<br />
Zuerst bringt man das Laufwerk<br />
auf Touren. Auspacken, aufstellen,<br />
in Waage justieren. Die<br />
Keramikkugel wird auf die Achse<br />
bugsiert und das Ganze mit<br />
etwas Öl benetzt – es liegt in<br />
einer Spritze mitsamt gefährlich<br />
spitzer Nadel bei. Ein weiteres<br />
unerwartetes Element im Lieferumfang:<br />
eine Rolle mit Nylonfaden,<br />
etwas dicker als ein<br />
Frauenhaar, transparent und für<br />
Männerhände vielleicht die<br />
größte Herausforderung. Aus<br />
einem etwas mehr als einem<br />
Meter langen Stück muss der<br />
Antriebsriemen geknotet werden.<br />
Über ständiges Verkürzen<br />
nähert man sich schließlich dem<br />
idealen Maß, auf dass genug<br />
Spannung zwischen dem Plexiglasteller<br />
und dem im linken,<br />
vorderen Bein integrierten Motor-Pulley<br />
entsteht. Dreht sich<br />
der Teller, muss man noch die<br />
ebenfalls mitgelieferte Stroboskopscheibe<br />
auflegen und die<br />
Umdrehungsgeschwindigkeit<br />
nachjustieren – über einen<br />
Schraubregler im linken Bein.<br />
Mit diese detailreichen Feinjustage<br />
bis hierher kann Scheu<br />
sein Versprechen, es seien „nur<br />
wenige Handgriffe nötig“ nicht<br />
halten. Vor allem, da die eigentliche<br />
Kür erst jetzt beginnt: Der<br />
Tonarm muss im Armboard<br />
spielbereitet werden. Einführen,<br />
dann leicht mit der Gegenmutter<br />
ankoppeln und am besten<br />
mit einem Messschieber (liegt<br />
nicht bei, ein Zollstock muss<br />
helfen) den exakten Abstand<br />
der Tonarm achse zur Plattentellerachse<br />
herausfinden – 212<br />
Millimeter sollen es sein. Dann<br />
montiert man den Tonabnehmer<br />
und bestimmt die Tonarmhöhe.<br />
Danach wird es wirklich tricky:<br />
Denn der Cantus liegt nur<br />
auf einem Punkt, einer Dornspitze.<br />
Das Gegengewicht lässt<br />
sich deshalb nicht nur in der<br />
Vor-/Rück-, sondern zugleich<br />
in der Seitenachse bewegen.<br />
Um abzukürzen: Wer zwei linke<br />
Hände hat, sollte lieber den<br />
Händler zum Erstaufbau überreden.<br />
Er hat die Erfahrung und<br />
auch einiges mehr an Justage-<br />
Werkzeugen (siehe auch unsere<br />
Profitipps ab Seite 62).<br />
Sollte der Eindruck entstanden<br />
sein, dass uns die Cello/<br />
Cantus-Kombi einiges abgefordert<br />
hat – dieser Eindruck trifft<br />
zu. Aber weit weniger in dem<br />
Maße, wie uns die Cello/Cantus-Kombi<br />
anschließend alle<br />
Mühen doppelt, ja dreifach zurückgezahlt<br />
hat.<br />
Als sich in unserem Test<br />
dann tatsächlich die Nadel in<br />
die Rille senkte, staunten wir<br />
über einen faszinierenden Widerspruch:<br />
Wir erlebten ein äußert<br />
leichtes, höchst elegant<br />
60<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
wirkendes Laufwerk, dessen<br />
Arm auf nur einer winzigen<br />
Spitze ruht, dessen Plattenteller<br />
von einem hauchdünnen Faden<br />
angetrieben wird – komplett<br />
konträr dazu gelangte an die<br />
<strong>Lautsprecher</strong> ein kantiges,<br />
großes, bassstabiles Klangbild<br />
wie aus einem Tresorraum. Der<br />
eigenwillige äußere Auftritt ist<br />
keine Design-Spielerei, sondern<br />
entstammt ehrlichster Entwicklerarbeit.<br />
Am stärksten fasziniert<br />
der eigenwillige Tonarm<br />
Hatten wir daran gezweifelt?<br />
Nicht wirklich: Denn mit jedem<br />
noch so aufwendigen Schritt<br />
nähert man sich auch den<br />
Grundprinzipien des Entwurfs<br />
an. Vielleicht ist es gerade die<br />
Katharsis beim Aufbau, die zusammenschweißt:<br />
Der Besitzer<br />
wird zum Nachkonstrukteur.<br />
Was hat uns am stärksten<br />
fasziniert? Natürlich dieser eigenwillige<br />
Tonarm, der die Bauart<br />
neu definiert. Leicht und<br />
dennoch stabil sollen Tonarme<br />
sein – Scheu greift dafür auf das<br />
Wissen his torischer Architekten<br />
zurück und interpretiert die<br />
Fachwerk-Bauweise neu. Die<br />
Signalkabel werden in einer<br />
winzigen Hülse geführt. Als<br />
erste Assoziation fällt einem<br />
der Tragflügel eines frühen<br />
Flugzeugentwurfs ein.<br />
Doch nicht alle Systeme harmonieren<br />
mit diesem Kunstwerk.<br />
Unser Referenzsystem,<br />
das Delos von Lyra („absolute<br />
Spitzenklasse“ laut <strong>stereoplay</strong><br />
08/10, Preis: um 1100 Euro)<br />
liebt den hellen, offenen, packenden<br />
Ton – kein Schmeichler,<br />
aber auch kein Überanalytiker.<br />
An der Scheu-Kombination<br />
wirkte es ein paar<br />
Gradzahlen zu frisch, im Mitteltonbereich<br />
verschlankt.<br />
Obwohl es rund ein Drittel<br />
günstiger (um 600 Euro) ist,<br />
zeigte sich das Benz ACE L als<br />
die bessere Wahl. Scheu legt<br />
das identische Modell mit hauseigenem<br />
Branding auf – und<br />
weiß warum: Äußerlich passt<br />
die Plexiglas-Architektur von<br />
Arm und Laufwerk <strong>perfekt</strong> zum<br />
roten Benz-Mantel, klanglich<br />
gefällt der druckvolle Schub.<br />
Es wird auch daran liegen, dass<br />
das Benz-System recht robust<br />
in der Justage und freigiebig im<br />
Umgang mit Azimut-Feinheiten<br />
ist. In unserem Test war das eine<br />
sehr körperbetonte Gesamtkombination:<br />
straff und mit Punch<br />
in den Solar Plexus. Auf einer<br />
Wellenlänge mit der frühen<br />
Klangästhetik der Decca-Tontechniker:<br />
nah an den Instrumenten,<br />
auf britische Weise<br />
körperbetont und sehr definiert<br />
im Nachhall.<br />
So gibt es kein schöneres<br />
Erleben von Schuberts Forellen-<br />
Quintett als eben in der Decca-<br />
Einspielung von Clifford Curzon<br />
und den Mitgliedern des<br />
Wiener Oktetts (Reissue über<br />
Speakers Corner). Diese Wuchtigkeit<br />
im Klavieranschlag und<br />
dennoch die Leichtigkeit, ja die<br />
pure Freude an kammermusikalischer<br />
Dynamik – stärker<br />
kann Vinyl nicht faszinieren.<br />
Man staunt, dass dieser Klang<br />
1957 eingefangen wurde und<br />
dass dieser Klang 56 Jahre später<br />
von einer so filigranen Laufwerk/Tonarm-Kombi<br />
greifbar<br />
vor die Boxenachse gesetzt<br />
wird. Andreas Günther ■<br />
Scheu Cello + Cantus<br />
+ Scheu MC S<br />
2600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Scheu Analog<br />
Telefon: 030-28832860<br />
www.scheu-analog.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 15 x T: 34 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
10dB<br />
0dB<br />
-10dB<br />
-20dB<br />
-30dB<br />
-40dB<br />
-50dB<br />
20Hz 100Hz 1kHz 10kHz 50kHz<br />
Schlanke, bis fast auf 0 dB aufragende<br />
Spitze – kommt sehr selten vor.<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
0 dB<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-500Hz 3150Hz +500Hz<br />
Sehr guter Gleichlauf mit schön<br />
geringer Schwankungsbreite!<br />
Rumpel-Spektrum<br />
-20 dB<br />
-40 dB<br />
-60 dB<br />
-80 dB<br />
-100 dB<br />
-120 dB<br />
5Hz 10Hz 50Hz 100Hz 500Hz<br />
Hohe Vibrations-Komponente bei<br />
36Hz, leichte Brummeinstreuung<br />
Gleichlauf, bewertet +- 0,078%<br />
Solldrehzahl – (einstellbar)<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
67,5/66dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/0,8W<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
Wie der Flügel eines historischen Flugzeugs: Der Tonarm folgt einer Fachwerk-Architektur – mit den<br />
Signalkabeln in einer Mikro-Röhre.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr eigenwillig in der Konstruktion,<br />
aber ebenso faszinierend in<br />
der Klangausbeute – sehr stabil<br />
im Bass und bei der räumlichen<br />
Analyse. Bei gutem Vinyl sehr<br />
direkt mit Punch aus der Boxenebene.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse 46 Punkte 1<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
67 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
1 eingestuft unter Komplett-Plattenspieler<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 61
Test & Technik Plattenspieler<br />
Tipps & Tricks zu Plattenspielern<br />
Auf Gramm und Millimeter<br />
Den <strong>perfekt</strong> vorjustierten Plattenspieler<br />
gibt es nicht. Das Justieren obliegt immer<br />
dem stolzen Neubesitzer.<br />
Es gibt talentierte Menschen, die<br />
selbst, wenn sie nachts um drei Uhr geweckt<br />
würden, einen Tonarm <strong>perfekt</strong><br />
justieren könnten – nur mit ihren Händen<br />
und ihren Ohren. Manche schaffen das<br />
sogar mit verbundenen Augen – in Rekordzeit<br />
und ohne Hilfsmittel.<br />
Keiner muss sich schämen, der nicht<br />
zu diesen Spezialisten gehört. Umgekehrt<br />
ist aber höchstes Misstrauen angebracht,<br />
wenn ein Plattenspieler als fix,<br />
fertig und <strong>perfekt</strong> justiert angepriesen<br />
und verkauft wird. Das ist ein Ding der<br />
Unmöglichkeit, denn erst am Ort seines<br />
Arbeitseinsatzes lässt sich eine Tonabnehmer/Tonarm-Kombination<br />
wirklich<br />
auf die Pflichten einstimmen.<br />
Ohne mystisch zu werden: Dieser<br />
Initiationsritus stärkt auch die Verbindung<br />
zwischen Mensch, Maschine und<br />
nicht zuletzt der Musik. Respekt ist hier<br />
wichtig, Angst dagegen kontraproduktiv:<br />
Selbst ein absoluter Anfänger muss sich<br />
nicht fürchten, wenn er eine gute halbe<br />
Stunde Zeit und ein paar kleine Werkzeuge<br />
bereithält.<br />
Dimensionen des Falschen<br />
Alles dreht sich um die scheinbar simple<br />
aber so schwierig zu erreichende Ideallinie,<br />
mit der die Nadel den Weg durch<br />
die Rille nimmt. Es gibt mehrere Dimensionen<br />
des Falschen: der falsche<br />
Winkel in der Waagerechten, der Senkrechten,<br />
die falsche Entfernung zur<br />
Tonarmachse und natürlich das falsche<br />
Auflagewicht.<br />
Letzterem ist am einfachsten zu begegnen:<br />
Man lässt den Tonarm mit montiertem<br />
Abnehmer (ohne Nadelschutz)<br />
über das Gegengewicht ausbalancieren;<br />
er soll „schweben“. Dann bestimmt man<br />
je nach Bauweise über die Feinskala am<br />
Arm das Auflagegewicht – das gewünschte<br />
Maß gibt der Hersteller des<br />
Tonabnehmers vor. 1,8 Gramm gelten<br />
als gute Arbeitsbasis. Ist der Arm so<br />
puristisch, dass er keine Feinskala anbietet,<br />
hilft eine simple, externe Kippwaage:<br />
Man legt die Nadel auf, und<br />
Die schwerste und penibelste Aufgabe: Überhang und Kröpfung des Tonabnehmers<br />
müssen eingestellt werden – der genaue Punkt und Winkel, mit dem die Nadel sich in<br />
die Rille senken sollte. Auf der Schablone helfen der Punkt und Fluchtlinien.<br />
Definierter Druck: Die Skalen am Tonarm sind gut. Besser jedoch, man testet das<br />
genaue Auflagegewicht mit einer externen Waage. Simple Schaukel-Konstruktionen<br />
helfen: Wo sich die Wippe in die Waagrechte bewegt, dort ist die Grammzahl ablesbar.<br />
wenn der Hebel sich senkt, ist das angezeigte<br />
Gewicht erreicht. Wer es häufiger<br />
und dann ganz genau wissen möchte:<br />
Der Markt kennt auch High-End-<br />
Waagen mit Digitalanzeige.<br />
Die richtige Höhe des Tonarms<br />
Der nächste Schritt ist die richtige Höhe<br />
des Tonarms. Ist die Nadel in die Rille<br />
gesenkt, sollte der Arm absolut waagerecht<br />
über dem Vinyl arbeiten. Ein gutes<br />
Auge genügt, am besten unterstützt<br />
durch ein Geodreieck aus alten Schultagen:<br />
Man hält den Plattenteller an und<br />
und stellt einfach das Geodreieck als<br />
Maßstab auf das Vinyl.<br />
In der Profisprache geht es um den<br />
„vertikalen Spurfehlwinkel“. Oder international:<br />
„VTA“, den „Vertical Tracking<br />
Angle“. Muss der Arm tatsächlich<br />
angehoben oder gesenkt werden (unwahrscheinlich<br />
im Regel-Lieferzustand,<br />
aber zwingend beispielsweise beim<br />
Tausch der Tellermatte), entscheidet die<br />
individuelle Konstruktion des Herstellers.<br />
Einsteiger und Neubesitzer sollten<br />
62<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Leserwahl 2013<br />
DOPPEL-SIEG<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
STANDBOXEN BIS 30.000 EURO<br />
KEF Blade<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Kompaktboxen<br />
(bis 1000 Euro)<br />
KEF R100<br />
KEF BLADE<br />
Drei-Wege Bassreflex<br />
Punktschallquellen-<br />
Konfiguration<br />
KEF R100<br />
Zwei-Wege Bassreflex<br />
Uni-Q-Treiberanordnung<br />
Die Magazine <strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video haben nachgefragt – 32.000 Leser<br />
haben entschieden: Gleich zwei unserer Produkte wurden bei der Leserwahl 2013<br />
auf Platz 1 gewählt: die Kompaktboxen KEF R100 und die Standboxen KEF Blade.<br />
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen und sagen Danke!<br />
w w w . k e f . c o m
Test & Technik Plattenspieler<br />
Immer wieder überprüfen: die absolute Ausrichtung des Laufwerks.<br />
Am besten sogar mit diesem Detail beginnen – der Punkt, an dem die<br />
Nadel in die Rille sinkt, muss in beiden Achsen neutral sein.<br />
Die Kür: Wer den Tonabnehmer wechselt, muss bei schweren<br />
Systemen das Gegengewicht deutlich erhöhen. Elegante Lösung<br />
einiger Tonarmhersteller: ein passendes Extragewicht zuschrauben.<br />
hier den Händler des Vertrauens<br />
in die Service-Pflicht nehmen.<br />
Alle anderen kommen über Unterlegscheiben,<br />
Imbusschlüssel<br />
oder eine Schraubvorrichtung<br />
mit Gegenmutter zum Ziel.<br />
Ein kurzer Blick von vorn<br />
Im Alltag meist nur einen Kontrollblick<br />
wert ist der „Nadel-<br />
Azimut“: Die Nadel muss senkrecht<br />
in der Rille stehen, der<br />
Tonabnehmer absolut parallel<br />
zur Schallplatten-Oberfläche<br />
laufen – ohne jede Verkantung.<br />
Wenn hier etwas nicht passt, so<br />
hören wir Verzerrungen und<br />
eine deutlich verschobene Stereo-Abbildung.<br />
Aber die Gefahr einer Fehljustage<br />
ist gering. Sie kommt<br />
vornehmlich bei schraub- und<br />
drehbaren Tonköpfen oder Ein-<br />
Punkt-gelagerten Tonarmen vor.<br />
Die heikle Zielgerade<br />
Die schwierigsten Punkte sind<br />
der Kröpfungswinkel und der<br />
Überhang. Schon in der Wortwahl<br />
zwei Begriffe, die für Einsteiger<br />
ebenso gruselig wie verstaubt<br />
klingen müssen. Hier ist<br />
der Griff zu einem Spezial-<br />
Werkzeug unumgänglich, das<br />
aber jedem neuen Plattenspieler<br />
und/oder Tonarm beiliegen<br />
sollte: eine Justier-Schablone.<br />
Der „horizontale Spurfehlwinkel“<br />
lässt sich besänftigen, aber<br />
nicht austreiben.<br />
Der Hintergrund: Eine Schallplatte<br />
wird tangential geschnitten.<br />
Der Markt wird aber von<br />
Drehtonarmen dominiert, die<br />
faktisch nur an zwei Punkten<br />
im idealen Winkel zur Rille stehen<br />
(eben: Spurfehlwinkel null).<br />
Aus dem Thema kann man eine<br />
Religion entwickeln oder eine<br />
Wissenschaft. Offiziell schlägt<br />
die IEC-Norm vor, dass besagte<br />
„Nulldurchgänge“ beispielsweise<br />
bei 66 mm und 121 mm<br />
vom Plattenmittelpunkt liegen.<br />
Also nimmt man den Plattenspieler<br />
vom Strom (auf dass<br />
nicht plötzlich der Teller anspringt)<br />
und legt die Justierschablone<br />
auf.<br />
Hier gibt es Hunderte Anbieter,<br />
oft auch Downloads aus<br />
dem Web, die auf Papier maßstabgerecht<br />
gedruckt werden<br />
müssen. Zwei Grundformen<br />
kennt der Markt: die Justage<br />
von Kröpfung und Überhang<br />
über nur einen Punkt und die<br />
getrennte Ausrichtung an zwei<br />
Punkten. In letzterem Fall senkt<br />
man die Nadel auf den inneren<br />
der beiden Nulldurchgangspunkte<br />
ab. Das Systemgehäuse<br />
sollte nun parallel zum aufgedruckten<br />
Linienraster stehen<br />
(von oben schauen, dann von<br />
der Front und wiederholen...).<br />
Wenn es nicht passt, löst man<br />
leicht die Halteschrauben des<br />
Tonabnehmers und verschiebt<br />
diesen nach vorn oder hinten.<br />
Dieses Spiel wiederholt man<br />
an Punkt zwei. Über diesen<br />
Doppeltest wird abgesichert,<br />
dass die Nadel im richtigen<br />
Winkel und zugleich in der Idealposition<br />
zur Geometrie des<br />
Tonarms steht.<br />
Zum Schluss sollte man<br />
nochmals das Gewicht überprüfen<br />
und das Antiscating festlegen.<br />
Hier muss nicht der identische<br />
Wert anliegen; 75 Prozent<br />
der Auflagekraft stellen oft das<br />
ideale Anti scating-Maß dar.<br />
Experimente locken<br />
Tipp und Kür: Man sollte sich<br />
eine anschließende Experimentierphase<br />
gönnen. Im Bereich<br />
von etwa 15 Prozent Nachjustage<br />
legt die Abbilddungsleistung<br />
abermals zu. Mehr dazu in<br />
einer kommenden Ausgabe.<br />
Andreas Günther ■<br />
So sollte es sein: Als Fotomodell für alle unsere Tipps diente der<br />
neue Performance DC. Der Clearaudio wird vorbildlich mit allen<br />
Basiswerkzeugen geliefert: Libelle, Waage und Justierschablone.<br />
64<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Ausgezeichneter HiFi-Sound<br />
für zu Hause<br />
Philips Fidelio X1<br />
12 /12<br />
PHILIPS FIDELIO X1<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Kopfhörer<br />
Philips Fidelio X1<br />
Fidelio X1<br />
Begeistert von Sound<br />
Der detailgetreue natürliche Klang des X1 basiert auf unserer über<br />
50-jährigen Kopfhörererfahrung. Hochauflösende Soundkomponenten<br />
verwöhnen nicht nur mit einer faszinierenden & authentischen Akustikperspektive.<br />
Ein ergonomisches Design und hochwertige Materialien,<br />
gepaart mit einem exzellenten Tragekomfort, sorgen für einen Soundgenuss<br />
der Extraklasse.<br />
Fidelio X1 Kopfhörer –<br />
Ihr ganz persönliches Privatkonzert.<br />
Erfahren Sie mehr auf philips.de/fidelio
Test & Technik Plattenspieler<br />
PhonoPhono – so ticken und justieren die Profis<br />
„Narrensicher und nicht teuer“<br />
Eigentlich sollten alle<br />
nö tigen Werkzeuge wie<br />
Tonarmwaage oder Justierschablone<br />
einem neuen<br />
Plattenspieler beiliegen. Ein<br />
„Eigentlich“, von dem Profis<br />
wie Peter Lützelberger (Foto<br />
rechts) leben. In Berlin unterhält<br />
er eines der besten<br />
Fachgeschäfte für Vinyl-<br />
Einsteiger und -Aufsteiger:<br />
PhonoPhono im schönen<br />
Kreuzberg. Was Lützelberger<br />
ehrt: Er ist ein Freund<br />
der kleinen, effektiven<br />
Lösungen – Basishelfer, die<br />
bezahlbar sind. Alles<br />
andere ist Option nach<br />
oben und Frage der<br />
Ambition. Genau nach<br />
diesem Ideal fallen auch<br />
seine Profitipps aus.<br />
Waage, mechanisch: Shure<br />
SFG-2 (um 30 Euro);<br />
Waage, digital: Pro-Ject<br />
Measure It II (um 70 Euro)<br />
Die beste Waage?<br />
Eine Shure SFG-2: simpel in<br />
der Handhabung, zuverlässig<br />
in der Verarbeitung.<br />
Wunschgewicht vorjustieren,<br />
an der Tellerachse<br />
ausrichten und die Nadel<br />
aufsetzen. Lützelberger<br />
sagt: „Die genaueste<br />
mechanische Tonarmwaage<br />
auf dem Markt – und nicht<br />
ohne Grund ein Klassiker,<br />
der seit Jahrzehnten in den<br />
Werkzeugkoffer eines jeden<br />
ambitionierten Vinylhörers<br />
gehört!“ Wer höher hinaus<br />
will, liest am besten digital<br />
ab. Pro-Ject hat hier mit<br />
der Waage Measure It II<br />
die Messlatte für gut und<br />
günstig vorgegeben – inklusive<br />
beleuchtetem Display<br />
und automatischer Kalibrierung.<br />
Lützelberger sagt:<br />
„Diese Waage ist toll verarbeitet,<br />
sehr gut zu bedienen,<br />
narrensicher abzulesen<br />
und nicht teuer.“<br />
Die beste Einstellschablone?<br />
Fast hört es sich wie Eigenwerbung<br />
an. Doch es entspricht<br />
der geradlinigen<br />
Philosophie von Peter Lützelberger:<br />
PhonoPhono hat<br />
die IEC-Norm auf hochwertiges,<br />
schweres Papier<br />
gedruckt. Die Nadel rutscht<br />
nicht, alles ist kontraststark<br />
einseh- und justierbar. Und<br />
konkurrenzlos günstig: unter<br />
fünf Euro. Zudem packt<br />
PhonoPhono eine ausführliche<br />
Anleitung bei. Lützelberger:<br />
„Schnell, einfach,<br />
universell – das berühmte,<br />
kleine Helferlein“.<br />
Wer mehr möchte: Das<br />
Team der legendären MFSL-<br />
Schallplattenpressungen<br />
Schablone, Papier:<br />
PhonoPhono (um 5 Euro)<br />
hat eine eigene Einstellschablone<br />
im LP-Vollformat<br />
aufgelegt. Es gibt viele<br />
Konkurrenten, die mit<br />
Skalen und Unterskalen<br />
verwirren können. Lützelberger:<br />
„Die GeoDisc von<br />
MFSL ist dagegen im<br />
besten Sinne straight,<br />
schnell und unkompliziert.“<br />
Der Profi-Tipp:<br />
Das „Fozgometer“ vom<br />
US-amerikanischen Hersteller<br />
Musical Surroundings<br />
ist eine aufwendige<br />
aber schlaue Messeinheit,<br />
um Azimut-Fehler zu vertreiben.<br />
Die Cinch-Kabel<br />
des Plattenspielers gehen<br />
direkt in das Fozgometer –<br />
über eine mitgelieferte<br />
Test-LP werden Messsignale<br />
zugespielt. Das<br />
Fozgometer zeigt die<br />
Schablone, Kunststoff:<br />
MFSL-GeoDisc (um 60 Euro)<br />
Azimut-Tester: Musical<br />
Surroundings Fozgometer ARM<br />
(um 300 Euro)<br />
<strong>perfekt</strong>e Kanal trennung und<br />
damit den richtigen Winkel<br />
des Tonabnehmers an.<br />
Lützelberger rät: „Wenn Sie<br />
einen extrem hochwertigen<br />
Tonabnehmer verwenden,<br />
dann kann diese Komponente<br />
das letzte Quäntchen<br />
herausholen, das i-Tüpfelchen<br />
sein.“<br />
Und immer eine Empfehlung<br />
wert: PhonoPhono hat<br />
auf seiner Homepage einen<br />
sehr guten Video-Clip ver -<br />
öffentlicht, der verrät, worauf<br />
es bei der Tonarm- und<br />
Tonabnehmer-Justage ankommt<br />
(Suche: „Justage“).<br />
Fünf Minuten, kostenlos<br />
aber unbezahlbar.<br />
www.phonophono.de<br />
66<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik Blu-ray-Player<br />
Neue Gattung<br />
OPPOs neuer Blu-ray/Universal-Player bietet neben bombastischer<br />
Verarbeitung und den bisherigen Funktionsextras auch HDMI- und<br />
Digitalaudio-Eingänge und dient als AV-Prozessor und D/A-Wandler.<br />
Seine Vorgänger dienten als<br />
OEM-Basis einer Vielzahl<br />
von High-End-Playern, und<br />
Hersteller von Cambridge über<br />
Primare bis Ayre bauten um die<br />
Kerntechnik des amerikanischchinesischen<br />
Herstellers herum<br />
ihre Gehäuse, Analogtechnik<br />
und teils auch Netzteile. Die<br />
Player von OPPO Digital selbst<br />
konnte man in Europa nur über<br />
spezielle Importeure beziehen.<br />
Doch seit letztem Jahr sind die<br />
Player in einer Europa-Variante<br />
auch über lokale Vertriebe im<br />
Fachhandel erhältlich.<br />
Die neuesten zwei Modelle<br />
nennen sich BDP-103 und<br />
BDP-105. Das kleine Modell<br />
kürte <strong>stereoplay</strong>s Schwesterzeitschrift<br />
video gerade zur neuen<br />
Blu-ray-Referenz. Die <strong>stereoplay</strong>-Tester<br />
bestellten das<br />
neue Topmodell BDP-105.<br />
Der große Bruder hat seinem<br />
kleinen Verwandten einige entscheidende<br />
Dinge voraus, obwohl<br />
er im Kern das gleiche<br />
Laufwerk und die gleiche Digitalelektronik<br />
verwendet. Er<br />
ist abermals robuster verarbeitet<br />
und seine Analogausgänge<br />
sind signifikant besser bestückt,<br />
was bereits mit einem eigenen,<br />
riesigen Netzteil beginnt und<br />
mit symmetrischen Stereo-Ausgängen<br />
aufwendig endet.<br />
Clevere Zusatzausstattung<br />
OPPO verwendet ein eigenes<br />
Laufwerk, dessen Lasereinheit<br />
mit drei ineinander verschachtelten<br />
Sub-Chassis von der Umwelt<br />
entkoppelt wird. Es liest<br />
sämtliche Standardmedien von<br />
der CD über SACD, DVD-Video<br />
und -Audio bis zu 3D-Bluray<br />
– also alles, was silbern<br />
glänzt und ein Loch in der Mitte<br />
besitzt. Und das schnell: Mit<br />
geöffneter Lade gestartet, spielt<br />
eine Blu-ray schon nach zwölf<br />
Sekunden.<br />
Doch der BDP-105 spielt<br />
nicht nur physische Medien.<br />
Sein integrierter Netzwerk-<br />
Player ist nicht minder universell<br />
einsetzbar als das Laufwerk.<br />
Er gibt Audiodaten in Stereo<br />
und Surround in allen gängigen<br />
Formaten von FLAC bis MP3<br />
wieder – und das bis 192 Kilohertz.<br />
Er spielt aber auch alle<br />
gängigen Videos von ange-<br />
118 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Global und lokal vernetzt<br />
OPPOs Home-Menü<br />
bietet einen übersichtlichen<br />
Einstieg.<br />
Extrem praktisch: Der<br />
BDP-105 versteht nun<br />
nicht mehr allein<br />
Media-Server, er kann<br />
auch auf freigegebene<br />
Laufwerke zugreifen.<br />
schlossenen Festplatten oder<br />
dem lokalen Server, in HD und<br />
mit allen gängigen Codecs,<br />
Container-Formaten und Tonverfahren<br />
und sogar Untertitel.<br />
Ebenfalls in den OPPO integriert<br />
sind einige Clients für<br />
globale Streaming-Services.<br />
Leider lassen sich die meisten<br />
dieser Angebote wie Netflix<br />
(noch) nicht in Deutschland<br />
nutzen; immerhin funktioniert<br />
YouTube – und das mit verblüffender<br />
Qualität, wenn der Film<br />
es hergibt.<br />
Eine angenehme Neuerung<br />
gegenüber den bisherigen OP-<br />
POs zeigt sich beim Spielen von<br />
Daten aus dem lokalen Netzwerk.<br />
Denn nun versteht der<br />
Player nicht nur, was ihm ein<br />
UPnP- oder DLNA-Server vorverdaut,<br />
sondern es reicht ein<br />
freigegebenes Laufwerk. Das<br />
ist ungeheuer praktisch.<br />
Viele digitale Eingänge<br />
Das ist dem bisherigen OPPO-<br />
Anwender alles noch vertraut.<br />
Nun aber kommt die neue<br />
„Input“-Taste auf der Fernbedienung<br />
ins Spiel. Und die bietet<br />
ein paar Überraschungen. So<br />
erfährt man dort, dass der Front-<br />
HDMI-Eingang auch MHL und<br />
damit Audio und Video von<br />
Smartphones und Tablets direkt<br />
verarbeitet. Auch lässt sich dort<br />
leicht ablesen, dass gar beide<br />
HDMI-Ausgänge über einen<br />
Audio-Return-Channel (ARC)<br />
verfügen und damit quasi gegen<br />
die Einbahnstraße den Ton des<br />
angeschlossenen TVs empfangen<br />
können, den man dann entweder<br />
direkt im OPPO verarbeitet<br />
oder an den AV-Verstärker<br />
weiterkommuniziert.<br />
Schließlich lassen sich der<br />
optische und der elektrische<br />
Digitalaudio- und der USB-2.0-<br />
Audio-Eingang auswählen.<br />
Letzterer funktioniert auch<br />
asynchon, und er verarbeitet<br />
Stereo bis 192 kHz. Für Windows-Anwender<br />
bietet OPPO<br />
einen entsprechenden Treiber<br />
kostenlos zum Download an.<br />
Das funktionierte im Test einwandfrei.<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 119
Test & Technik Blu-ray-Player<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Reichhaltiger ist kein anderer Blu-ray-Player bestückt: Die symmetrische Stereoplatine 1 versorgt auch den Kopfhörerausgang. Der Mehrkanalausgang<br />
2 lässt sich flexibel und exakt anpassen. Zwei HDMI-Eingänge 3 nutzen das exzellente Video Processing. Die HDMI-Ausgänge<br />
4 lassen sich parallel betreiben oder nach Bild und Ton separieren. Die Digitalaudio-Eingänge 5 sind über HDMI und analog nutzbar.<br />
Die externen Quellen werden<br />
auch als Bitstromsignale verarbeitet,<br />
entsprechend darf man<br />
auch DTS oder Dolby Digital<br />
anliefern. Selbst exotischere<br />
Formate wie DTS 96/24 decodiert<br />
der BDP-105. Dass er<br />
rückseitig gleich zwei USB-<br />
Datenanschlüssse bietet, hat<br />
auch seinen Sinn, denn den einen<br />
belegt schnell eine Festplatte<br />
oder ein Datenstick und so<br />
bleibt der zweite für den serienmäßig<br />
mitgelieferten USB-<br />
WLAN-Stick. Selbst ein Stativ<br />
mit Verlängerungskabel für die<br />
WLAN-Brücke liegt in der edel<br />
gemachten Zubehörschatulle.<br />
Da fällt einem schnell ein<br />
Begriff aus der Automobilbranche<br />
ein: Vollausstattung. Das<br />
kann man auch für die Analogsektion<br />
gelten lassen, denn hier<br />
fehlt nichts. Das beginnt mit<br />
einem separaten, analogen<br />
Netzteil: Alles Digitale und Mechanische<br />
versorgt ein aufwendig<br />
gemachtes Schaltnetzteil<br />
mit stattlichem, gekapselten<br />
Ringkerntrafo und großzügiger<br />
Siebung. Die Spannung verteilt<br />
sich dann auf zwei riesige Analogplatinen<br />
– für Mehrkanal und<br />
Stereo getrennt. Auf beiden beginnt<br />
der Weg alles Elektrischen<br />
mit einer erneuten Spannungsstabilisierung<br />
und setzt sich mit<br />
der Digital/Analog-Wandlung<br />
fort. Die Wandlung übernehmen<br />
auf beiden Boards je zwei<br />
SABRE32 Reference ES9018<br />
von ESS Technology. Auf dem<br />
Surround-Board liefert der Bluray-Player<br />
je vier Kanäle und<br />
auf dem Ste reoboard symmetrisch<br />
je einen Stereokanal. Der<br />
Wandlerchip übernimmt außerdem<br />
die sehr feinfühlige (abschaltbare)<br />
Lautstärkeregelung,<br />
mit welcher der Nutzer sogar<br />
direkt Aktivlautsprecher oder<br />
Endstufen ansteuern kann.<br />
Bassmanagement und<br />
Lautstärkeregelung<br />
An die Stereosektion lässt sich<br />
auch ein Kopfhörer mit großer<br />
Klinkenbuchse anschließen.<br />
Und die Mehrkanalsektion ist<br />
wie bei einem guten AV-Verstärker<br />
fast beliebig fein im<br />
Bassmanagement, Timing etc.<br />
konfiguriebar. Treibt man es<br />
also auf die Spitze, benötigt<br />
man für ein komplettes Heimkino<br />
nur den OPPO, einen TV<br />
und ein paar Aktivlautsprecher.<br />
Im Hörraum bewies der<br />
BDP-105, dass er keine leeren<br />
Versprechen macht. Die Verarbeitung<br />
ist wuchtig und tadellos.<br />
Pfiffig: Das Markenlogo ist<br />
die Powertaste. Leise war er,<br />
das Laufwerk gut bedämpft und<br />
lüfterlos passiv gekühlt. Legt<br />
man eine CD oder einen Film<br />
ein, holt sich der OPPO über<br />
das Internet die Titeldaten und<br />
Cover aus der Gracenote-Bibliothek.<br />
Toll, so genießt man<br />
mit konventionellen Medien<br />
den Komfort eines Streamers.<br />
Saubere Vorstellung<br />
Wie bereits die Vorgänger lieferte<br />
auch der 105 eine saubere<br />
Vorstellung auf der digitalen<br />
Bild- und Tonseite ab. Das Bild<br />
fehlerfrei in Vollbilder gewandelt<br />
und skaliert wirkte wunderbar<br />
ruhig, feingliedrig und<br />
plastisch. Verblüffend, was er<br />
Der OPPO bietet<br />
vorne neben dem<br />
USB-Daten- auch<br />
einen MHL-fähigen<br />
HDMI-Eingang an.<br />
Neben auch für hohe<br />
Auflösungen geeigneten<br />
klassischen<br />
Digitaleingängen<br />
liegt der USB-2.0-<br />
Eingang.<br />
120 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Vielen Dank.<br />
In der Kathedrale unserer<br />
Herzen werden jetzt<br />
immer 6 große Kerzen<br />
brennen.<br />
brennen.<br />
6 x Platz 1 in der Gunst der Wähler: Leser, Hörer und Seher.<br />
Teufel & Raumfeld<br />
Danke & Danke<br />
So viel Anerkennung, Wertschätzung und Lob, das muss man erst mal verkraften. 11 x unter den ersten 3 Plätzen.<br />
6 x der Liebling seiner Klasse. Das ist einmalig und unglaublich für uns. Es macht uns stolz und führt uns beeindruckend<br />
vor Augen warum und für wen wir das alles machen. Da kommt viel zurück, sehr viel sogar. Das ist wie<br />
anhaltender, tosender Applaus. Eine Qualität von Verbundenheit, die wir uns immer wünschen. Am liebsten würden<br />
wir uns bei jedem Einzelnen bedanken. Das machen über 100 Berliner jetzt und gerne: Danke. www.teufel.de<br />
<strong>Lautsprecher</strong> Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
Test & Technik Blu-ray-Player<br />
Gut zwei Drittel<br />
der Grundfläche<br />
nehmen beim<br />
OPPO die beiden<br />
Analogplatinen<br />
mit ihrer lokalen<br />
Netzstabilisierung<br />
und den ESS-<br />
Wandlern ein,<br />
die ein eigenes<br />
Netzteil mit<br />
großem, gekapselten<br />
Ringkerntrafo<br />
versorgt.<br />
Oppo BDP-105<br />
1400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Heimkino Klohs, Leipzig<br />
Telefon: 0341-9405077<br />
www.oppo-bluray.de<br />
www.oppo-bluray.co.uk<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 12,3 x T: 31,1 cm<br />
Gewicht: 7,9 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
18dB<br />
15dB<br />
12dB<br />
9dB<br />
6dB<br />
3dB<br />
0dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Stets sehr ausgewogen<br />
Klirrspektrum DVD 96/24<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20kHz<br />
aus DVDs herausholt. Das gilt<br />
auch für externe HDMI-Quellen,<br />
die die gleiche Signalbehandlung<br />
erfahren. Ein angeschlossener<br />
Dreambox-Sat-<br />
Receiver blühte im Bild dank<br />
der OPPO-Aufbereitung förmlich<br />
auf. Toll. Wer es irgendwann<br />
benötigt: Der OPPO skaliert<br />
auch bis auf die vierfache<br />
Full-HD-Auflösung Ultra HD.<br />
Auf der digitalen Audioseite<br />
bot er einen dynamischen und<br />
sehr greifbar realistischen Klang<br />
und große Spielfreude. Spannend<br />
wurde der Vergleich mit<br />
Musik vom Server über den integrierten<br />
Streamer gegenüber<br />
USB-Audio. Der Streamer<br />
spielte ähnlich wie Scheibenmedien<br />
dynamisch und treibend<br />
mit schönem Taktgefühl. Der<br />
USB-Eingang mit dem JRiver<br />
Media-Player vom Windows-<br />
7-Laptop beschickt klang etwas<br />
dunkler und dennoch in den<br />
Höhen ein wenig feiner aufgelöst<br />
und geschmeidiger.<br />
Dann prüften die Tester, ob<br />
sich der enorme Aufwand, den<br />
die Entwickler für die analogen<br />
Ausgänge getrieben haben,<br />
klanglich manifestiert. Auch<br />
hier enttäuschte der OPPO<br />
nicht, im Gegenteil. Eine derart<br />
explosive Dynamik bei Klavieranschlägen<br />
oder Snare-Drums<br />
schon über den Mehrkanalanschluss<br />
hatte niemand erwartet.<br />
Dem folgte stets ein sauberes,<br />
lange verfolgbares Abklingen<br />
mit entsprechend genauer<br />
Raumabbildung. Knackig, aber<br />
ohne Härte. Der Stereoanschluss<br />
klang einen Hauch entspannter<br />
und dennoch eine Spur feiner<br />
aufgelöst, die Separation einzelner<br />
Instrumente noch einen<br />
Tick fokussierter.<br />
Für uns steht fest: Den Entwicklern<br />
ist mit dem BDP-105<br />
ein ganz großer Wurf gelungen.<br />
Kein Universal-Player ist so<br />
universell einsetzbar. Und das<br />
Tolle: Er brilliert in allen seinen<br />
Disziplinen.<br />
Raphael Vogt ■<br />
OPPOs Fernbedienungstasten<br />
leuchten dezent weiß<br />
und nicht mehr bernsteinfarben.<br />
Neu sind die Tasten<br />
zur Eingangswahl für<br />
Digitalaudio, USB-2.0-Audio<br />
und zwei HDMIEingänge<br />
sowie den AudioRückkanal<br />
der beiden HDMIAusgänge.<br />
Die neue OptionTaste<br />
ruft ein kontextsensitives<br />
Schnellmenü auf.<br />
Geringer Klirr mit dominanten ungeradzahligen<br />
Komponenten<br />
Jitterspektrum CD<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
Sehr geringer Jitter (194ps)<br />
Rauschabstand (A-bew.) 112 dB<br />
Ausgangswiderstand 103 Ω<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infoschicht CD/DVD bis 3/4,5 mm<br />
Oberfläche CD/DVD/BD 3/4,5/3,4 mm<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/12 W<br />
Bewertung<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI 55/60/65<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild Player HD/SD 17/10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ Maximale Punktzahl bei DVD-Playern<br />
Blu-ray-Universal-Player mit 2x<br />
HDMI- und 3x Digital-Audio-<br />
Eingängen inkl. USB-2.0-Audio.<br />
Streaming für Audio und Video.<br />
Stereo XLR. Schnell und leise.<br />
Klingt sensationell dynamisch<br />
ohne jede Härte, musikalisch.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang Analog Stereo / Analog Multi / HDMI<br />
Absolute Spitzenkl. 55/60/65<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
110 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
122 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Jetzt im<br />
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Test & Technik Wireless-Musiksystem<br />
BEAT BOX<br />
Sound-Docks berauben Smartphones und Tablets ihrer Mobilität. Dank<br />
AirPlay bietet B&Ws A7 nicht nur mehr Spielraum; ein 6-Zoll-Subwoofer<br />
und fünf Class-D-Verstärker bespielen auch größere Räume.<br />
Große Musiksammlungen<br />
zu handhaben wird immer<br />
einfacher. Cloud-Dienste wie<br />
Spotifiy oder iTunes Match verwalten<br />
die Titel und machen<br />
passende Audio-Formate auf<br />
netzwerkfähigen Media-Playern<br />
abrufbar. Als bis dato größtes<br />
Wireless Musiksystem empfängt<br />
das B&W A7 nicht nur<br />
Apples Funkwellen, sondern<br />
verbindet auch mit der PC-Welt<br />
– allerdings nur über USB und<br />
RJ45-Ethernet-Buchse. Android-Nutzer<br />
gucken derweil in die<br />
Röhre – es sei denn, sie nutzen<br />
die gute alte Mini-Klinke.<br />
Apple-like handelt es sich um<br />
einen <strong>kombiniert</strong>en optischen<br />
Digitaleingang. Profitieren können<br />
mittelprächtige CD- und<br />
Blu-ray Player. Die eingebaute<br />
D/A-Wandler unterstützt Formate<br />
bis 24/96.<br />
Problemloses Einstellen<br />
Das Einrichten gelingt entweder<br />
kabelgebunden, über USB am<br />
PC/Mac, oder per iPhone Setup-<br />
App. Hierbei ist es wichtig, relativ<br />
nah am WLAN-Router zu<br />
bleiben, um keine irreführenden<br />
Verzögerungen zu erleben.<br />
Zur anschließenden Steuerung<br />
hat B&W ein niedliches<br />
„Ei“ beigelegt, worüber auch<br />
die Eingangswahl funktioniert.<br />
Eine zweifarbige Front-LED<br />
signalisiert den aktuellen Input-<br />
Status. Leider springt nach PC-<br />
Neustart und wiederholter Titelwahl<br />
das A7 nicht selbstständig<br />
mit an. Ein smartes Air-<br />
Play-Bedienkonzept verlangt<br />
jedoch nach iPhone, iPod touch<br />
und iPad. Läuft einmal die<br />
iTunes-Playlist, kann auch das<br />
„Ei“ übernehmen und Titelsprung,<br />
Play/Pause oder Lautstärke<br />
regeln. Schön einfach.<br />
Unboxing<br />
Hinter der hübschen Blende<br />
verbirgt sich die raffinierte Mini-Version<br />
zweier Aktivboxen.<br />
In der Glasfaser-verstärkten<br />
124 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Das A7 ist ein volldigi-<br />
tales 2.1-Aktivsystem<br />
mit den Trennfrequenzen<br />
180 Hz und 3,5 kHz. Die<br />
Eingangs signale wandelt<br />
ein AD1937 bei 96<br />
kHz/24 Bit. Die Treiberbestückung:<br />
25-mm-Alu-<br />
Hochtöner, 75-mm-Glasfasermembran-Mitteltöner<br />
und 150-mm-Bass<br />
mit Kevlarfaser-Papier-<br />
Compound.<br />
ABS-Front stecken fünf Chassis,<br />
die jeweils von einer eigenen<br />
Class-D-Endstufe angetrieben<br />
werden.<br />
Für den optimalen Klang ist<br />
ein digitaler Signalprozessor<br />
eingebaut. Er sorgt für die bestmögliche<br />
Entzerrung. Dynamik<br />
und Impulstreue bleiben so<br />
selbst bei geringen Pegeln erhalten.<br />
Übertreiben sollte man<br />
deshalb die Regalphilosophie<br />
nicht: An der Kante eines Sideboards<br />
gestaltet sich der Grundtonbereich<br />
immer neutraler.<br />
Jedoch vermag das A7 mit seinem<br />
15-cm-Bass und dem über<br />
90 Grad verlängerten Flowport-<br />
Bassreflex sauberen Tiefgang<br />
zu erzeugen.<br />
zwar merklich an Frische, bleibt<br />
aber angenehm. Horizontal<br />
spannt sich die Bühne dafür<br />
weiter auf, als das Gehäuse suggeriert.<br />
Das System einfach auf<br />
den Boden stellen? Kein Problem.<br />
Im Gegenteil: Gerade<br />
dann macht das Aufdrehen richtig<br />
Spaß, da eine punktuelle<br />
Raumanregung gelingt. Besonders<br />
interessant ist das A7 für<br />
größere (Seminar-)Räume, wo<br />
viele Teilnehmer aus unterschiedlichen<br />
Distanzen einer<br />
Quelle lauschen müssen. Sinnvoll<br />
einsetzbar ist es auch für<br />
Fitness- und Tanzkurse: transportabel<br />
und klangstark. Eine<br />
smarte Box mit jeder Menge<br />
Beat! Marco Breddin ■<br />
Design Box: Im<br />
umlaufenden Silberstreifen<br />
sind Tasten für<br />
Lautstärke und Power<br />
implementiert. Die LED<br />
ändert ihre Farbe je<br />
nach Eingangswahl.<br />
B&W A7<br />
800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B&W, Halle<br />
Telefon: 0 52 01 / 87 17 0<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 36 x H: 22 x T: 16 cm<br />
Gewicht: 5,7 kg<br />
Aufstellungstipp: frei stehend,<br />
Hörabstand ab 1,5 m, beliebig<br />
bedämpfte Räume bis 50 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Frequenzgang<br />
axial 10*hoch 30*seitl. -30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Schön ausgewogen mit tadellosem<br />
Abstrahlverhalten und ordentlich<br />
tiefreichendem Bass<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
B&W A7<br />
B&W A7<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
80 dB 85 dB 90 dB 95 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Recht geringer Klirr, kleiner Peak um<br />
250 Hz; Kompression im Bass ab 95 dB<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6dB 54/42 Hz<br />
Maximalpegel >54 Hz 92,5 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 5,8/13 W<br />
Bewertung<br />
Klang 36<br />
Beat It!<br />
Alle Versuche, das A7 irgendwie<br />
kleinzukriegen, scheitern.<br />
Michael Jacksons druckvoller<br />
25th Anniversary Mix pumpt<br />
mit rundfeiner Bassdrum-Diktion.<br />
Beady Belles „A Touch Of<br />
Paradise“ klingt dicht atmosphärisch<br />
und trotzdem entspannt.<br />
Zascha Moktans Stimme<br />
bleibt zischelfrei. Dreht man<br />
weiter auf, traut man seinen<br />
Ohren nicht – wie genau all diese<br />
Parameter skaliert werden.<br />
Vertikal verliert das Klangbild<br />
0 10 20 30 40<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
AirPlay-DAC-Aktivsystem für<br />
anspruchsvolle Hörer. Einfache<br />
Integration von Mac/PC,<br />
iPhone, iPod touch und iPad.<br />
Dank DSP sehr verzerrungsarm.<br />
Spielt auch in problematischen<br />
Räumen gut. Gerade noch<br />
transportabel – ein Highlight!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
obere Mittelklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
36 Punkte<br />
63 Punkte<br />
überragend<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 125
Test & Technik iPhone-Messsystem<br />
Mini-Messlabor<br />
Die Faszination von iPhone & Co. geht nicht nur von den Geräten selbst<br />
aus, sondern auch vom riesigen Angebot an Zubehör und Apps. <strong>stereoplay</strong><br />
stellt eine Kombination aus Mikrofon plus spezieller App vor, die für wenig<br />
Geld präzise Raumakustik-Messungen möglich macht.<br />
Die Idee macht neugierig:<br />
Einfach ein kleines Messmikrofon<br />
in ein Apple-Mobilgerät<br />
einstecken, eine App starten,<br />
und schon steht ein<br />
hoch wertiger Echtzeit-Analyzer<br />
für Audiomessungen zur Verfügung.<br />
Möglich wird das durch<br />
das Kondensatormikrofon i436<br />
des chinesischen Herstellers<br />
MicW, der seit 1989 Messmikrofone<br />
fertigt. Erhältlich ist<br />
das i436 für günstige 110,90<br />
Euro. Üblicherweise sind Messmikrofone<br />
dieser Qualität erheblich<br />
teurer. So überzeugen<br />
der sehr gute Frequenzgang, die<br />
präzise Fertigung mit Metallgehäuse<br />
und die künstlich gealterte<br />
Mikrofonmembran. Das<br />
sorgt für eine hohe Lang zeitkonstanz<br />
des Frequenzgangs.<br />
Als Voraussetzung für Akustikmessungen<br />
ist das i436 in<br />
Kugelcharakteritik ausgeführt,<br />
sodass tiefere Frequenzen aus<br />
allen Richtungen möglichst<br />
gleichstark gewandelt werden.<br />
Um Reflexionen bei hohen<br />
Frequenzen zu reduzieren, hat<br />
der Hersteller den Durchmesser<br />
der Mikrofonkapsel sehr klein<br />
gewählt.<br />
Der Vertrieb des i436 erfolgt<br />
durch den Studioausrüster<br />
Synthax, der dort tätige Tonmeister<br />
Helmut Östreich hat die<br />
Entwicklung der Analyzer App<br />
durch die deutsche Software-<br />
Schmiede DSP mobile forciert.<br />
Diese App ist zum Preis von<br />
13,99 Euro erhältlich und in<br />
Verbindung mit einer Ergänzung<br />
für weitere 8,99 Euro von<br />
zentraler Bedeutung für die<br />
Nutzung der Apple-Mobilgeräte<br />
mit dem i436 für Präzisions-<br />
Akustikmessungen.<br />
Insbesondere ältere iPhones<br />
weisen bezüglich ihrer Mikrofoneingänge<br />
deutliche Pegelabfälle<br />
bei tiefen Frequenzen auf,<br />
was fürs Telefonieren kein Problem<br />
darstellt. DSP mobile bietet<br />
nun für Modelle ab dem<br />
iPhone 3 individuelle Ergän-<br />
126 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
zungen an, die die Frequenzgänge<br />
kompensieren und einen<br />
linealglatten Verlauf erlauben.<br />
Erst dadurch wird der Einsatz<br />
als Präzisionsmessgerät möglich.<br />
Optimal ausreizen lässt<br />
sich der Analyzer allerdings erst<br />
mit aktuellen iPhone- und iPad-<br />
Modellen, die weitgehend glatte<br />
Frequenzgänge aufweisen. Hinzukommt,<br />
dass Apple mit dem<br />
Betriebssystem iOS 6 den Entwickler-Modus<br />
implementiert<br />
hat, der dem Software-Hersteller<br />
erlaubt, diverse Filter- und<br />
Limiter-Funktionen zu deaktivieren.<br />
Bis iOS 5 war das nicht<br />
möglich.<br />
Ein Testgenerator<br />
ist integriert<br />
Nach der Installation der richtigen<br />
Zusatz-App hat es der<br />
Anwender aber ganz leicht,<br />
dann gilt tatsächlich: Mikro einstecken,<br />
App starten, und die<br />
Messung kann beginnen. Der<br />
Generator für die erforderlichen<br />
Testsignale – Sinus, weißes und<br />
rosa Rauschen – ist in der Analyzer<br />
App gleich mitenthalten,<br />
Messtechnik-Apps für iOS<br />
➜ Analyzer: 13,99 Euro *)<br />
➜ Noise Hunter: 5,49 Euro*)<br />
➜ SPLnFFT: 3,49 Euro<br />
➜ Signal Scope: 21,99 Euro<br />
Messtechnik-Apps<br />
➜ Android RTA Pro<br />
Analyzer: 4,75 Euro<br />
➜ Audio Tool: 5,71 Euro<br />
Recorder-Apps für iOS<br />
➜ Hindenburg FR:<br />
29,99 Euro<br />
➜ Dictamus: kostenlos<br />
Rec.-Apps für Android<br />
➜ Rec Forge Pro: 2,99 Euro<br />
➜ Field Recorder: 2,95 Euro<br />
*) mit Frequenzgangkorrektur<br />
und deutschem Support<br />
dazu liefert Synthax einen Spezialadapter<br />
mit. Dieser separiert<br />
den Headset-Anschluss des Mobilgeräts<br />
in Ein- und Ausgang:<br />
eine 3,5-mm-Mono-Klinkenbuchse<br />
fürs Mikrofon und eine<br />
3,5-mm-Stereo-Klinkenbuchse<br />
für den Anschluss eines Adapterkabels<br />
auf Cinch. Dieses<br />
wird – eventuell über eine Verlängerung<br />
– mit einem Line-<br />
Eingang des Verstärkers verbunden.<br />
Apropos Ausgang: Durch die<br />
linealglatten Frequenzgänge<br />
von Apple-Mobilgeräten der<br />
letzten Jahre gelangt das Generatorsignal<br />
von vornherein unverfälscht<br />
zu den <strong>Lautsprecher</strong>n.<br />
Die Stromversorgung für<br />
das i436 erfolgt automatisch<br />
über das Apple-Gerät.<br />
Am besten lässt sich der<br />
Analyzer mit dem iPad nutzen,<br />
da der große Bildschirm eine<br />
optimale Betrachtung der Frequenzgänge<br />
erlaubt – es geht<br />
aber auch mit dem iPhone. Bei<br />
allen Anwendungen sollte der<br />
Flugmodus aktiviert sein, um<br />
Störungen durch magnetische<br />
Einstreuungen zu verhindern.<br />
Für die Messung werden zunächst<br />
die LEQ-Funktion und<br />
der Generator aktiviert, dann<br />
wird der Pegel am Verstärker<br />
aufgedreht, bis das Rauschsignal<br />
über die <strong>Lautsprecher</strong> ertönt.<br />
Die LEQ-Funktion bewirkt<br />
eine Mittelwertbildung, sodass<br />
sich nach etwa 30 Sekunden ein<br />
stabiler Frequenzgang einstellt.<br />
Gleichzeitig wird dazu in einer<br />
anderen Farbe der Momentanverlauf<br />
angezeigt. Über die<br />
Snapshot-Funktion lässt sich<br />
der gesamte Bildschirm festhalten;<br />
mit den farbigen Symbolen<br />
am oberen Bildrand können<br />
Messkurven gespeichert, abgerufen<br />
und in beliebigen RGB-<br />
Farben dargestellt werden. Bei<br />
der FFT-Echtzeitmessung bestimmt<br />
die Filter-Bandbreite die<br />
Das Kondensatormikrofon i436 des chinesischen Herstellers MicW<br />
kostet 110,90 Euro und weist dennoch professionelle Eigenschaften<br />
auf. Zum Betrieb wird es einfach in die Headset-Buchse gesteckt.<br />
Der typische Frequenzgang des MicW i436 verläuft bis zu hohen<br />
Frequenzen hin linealglatt. Die Abweichungen von wenigen Dezibel<br />
kann die Analyzer-App von DSP mobile wirksam ausgleichen. Das<br />
rechte Diagramm beschreibt die Kugelcharakteristik des Mikrofons.<br />
Die Mikrofoneingänge<br />
älterer Apple-Mobilgeräte<br />
weisen deutliche<br />
Pegelabweichungen<br />
auf. Diese werden<br />
von der Analyzer-App<br />
kompensiert.<br />
Die Analyzer-App von DSP mobile ist im App Store für 13,99 Euro<br />
erhältlich. Sie bietet die Echtzeitmessung von <strong>Lautsprecher</strong>-Frequenzgängen<br />
im Raum mit der Darstellung als farbige Linien oder<br />
Balken. Die Bedienung erfolgt per Touchsreen, auch ein Generator<br />
für die Erzeugung von Rausch-Messsignalen ist integriert.<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 127
Test & Technik iPhone-Messsystem<br />
Genauigkeit des Pegelverlaufs.<br />
Die schmal gewählte Bandbreite<br />
von 1/24-Oktave führt zu<br />
hohen Spitzen und tiefen Tälern,<br />
bei größerer Filterbandbreite<br />
wird der Verlauf ausgeglichener.<br />
Ein Lob verdient die<br />
gute deutsche Bedienungsanleitung<br />
für die Kombination<br />
i436/Analyzer mit Hintergrund-<br />
Infos und Praxistipps, erstellt<br />
vom Tonmeister Helmut Östreich.<br />
Darin ist auch eine Vergleichsmessung<br />
mit rosa Rauschen<br />
beschrieben.<br />
Wie lässt sich nun das Messsystem<br />
für die Klangoptimierung<br />
unter Einbeziehung der<br />
Raumakustik nutzen? Dazu<br />
wird das Mikrofon am bevorzugten<br />
Hörplatz in die Mitte der<br />
<strong>Lautsprecher</strong> gerichtet, dann<br />
können diese in ihrer Positionen<br />
akustisch optimiert werden.<br />
Sofort sichtbare Resultate<br />
Das geht am besten, wenn eine<br />
zweite Person das Verschieben<br />
der Boxen übernimmt. Die erste<br />
überwacht die Anzeige und gibt<br />
die Anweisungen, denn durch<br />
die Echtzeitanalyse sind die Resultate<br />
sofort sichtbar. So verstärkt<br />
die Nähe einer Wand –<br />
und insbesondere einer Ecke –<br />
die Bässe. In der Praxis hat sich<br />
gezeigt, dass schon kleine Positionsänderungen,<br />
bezogen auf<br />
einen Hörplatz, Verbesserungen<br />
bringen. Das gilt vor allem für<br />
schmalbandige Raumresonanzen,<br />
während große Positionsänderungen<br />
der Boxen eher<br />
zu Veränderungen der Basswiedergabe<br />
im Verhältnis zu Mitten<br />
und Höhen – also zur Optimierung<br />
eines ausgewogenen Gesamtklangbilds<br />
– führen.<br />
Sehr gut eignet sich das<br />
Mess system auch zur Kontrolle<br />
von Einflüssen durch asymmetrische<br />
Raumgeometrien. Als<br />
weitere Anwendung hat uns die<br />
Optimierung einer automatisierten<br />
Raumeinmessung interessiert:<br />
Dafür haben wir den<br />
AVR 4311 von Denon ausgewählt,<br />
dessen Audyssey-System<br />
mit einer Vielzahl schmalbandiger<br />
Filter arbeitet. Ausprobiert<br />
haben wir das mit mehreren<br />
Messungen an Positionen um<br />
den Hörplatz herum. Daraus<br />
bildet der Denon dann einen<br />
gemittelten Frequenzgang. Im<br />
Vergleich zur Auswertung nur<br />
eines Messpunkts hat die Mittelung<br />
den Vorteil, dass schmalbandige<br />
Bass-Überhöhungen<br />
und -Senken reduziert werden.<br />
Mit dem Analyzer lässt sich die<br />
Wirkung der Denon-Einmessung<br />
gut kontrollieren.<br />
Als weitere Funktion bietet<br />
der Analyzer die Messung von<br />
Schalldruckpegeln (SPL). Dafür<br />
bedarf es einer Kalibrierung;<br />
der für das i436-Exemplar angegebene<br />
Empfindlichkeitswert<br />
wird in die App eingetragen.<br />
Für SPL lassen sich Bewertungsfilter<br />
dazuschalten, insbesondere<br />
das A-Filter. Als leisester<br />
Pegel-Messwert sind<br />
etwa 35 dB(A) möglich – das<br />
gilt für das neueste iPad.<br />
Android ist außen vor<br />
Außer dem beschriebenen Analyzer<br />
gibt es noch eine ganze<br />
Reihe andere Apps: Analyzer,<br />
SPL-Meter und sogar Rekorder.<br />
Diese sind wegen zumeist fehlender<br />
Kompensation nur mit<br />
den aktuellen iPhones/iPads<br />
nutzbar, deren Mikrofoneingänge<br />
glatte Frequenzgänge aufweisen.<br />
Prinzipiell lassen sich<br />
die Mikros auch für Android-<br />
Smartphones verwenden, auch<br />
dafür gibt es Apps. Allerdings<br />
mangelt es an den nötigen Kompensationserweiterungen;<br />
wegen<br />
der im Vergleich zu den<br />
wenigen Apple-Modellen großen<br />
Typenvielfalt dürfte sich daran<br />
so schnell auch nichts ändern.<br />
Reinhard Paprotka ■<br />
Das MicW i266 für 132 Euro<br />
bietet einen größeren Membrandurchmesser<br />
als das i436 und ist<br />
damit empfindlicher. Aufgrund<br />
der Nieren-Richtcharakteristik<br />
eignet es sich für Aufnahmen.<br />
Mit der App Hindenburg und<br />
dem i266 wird das iPhone zum<br />
Rekorder – wenn auch nur in<br />
Mono. Wegen seines glatten<br />
Frequenzgangs ist dafür am<br />
besten das iPhone 5 geeignet.<br />
Das i436-Messmikrofon ist für 148,90 Euro auch mit einem praktischen<br />
Zubehör-Kit erhältlich. Dabei dient das abgebildete Metallrohr<br />
als Stativadapter mit integrierter Körperschall-Entkopplung.<br />
Für 249,90 Euro bietet<br />
MicW ein Koffer-Set an<br />
mit dem Richtmikrofon<br />
iShotgun für iPhone/iPad.<br />
Im Set sind ein ausziehbares<br />
Teleskoprohr, ein<br />
Windschutz und ein hoch<br />
wirksamer Körperschall -<br />
Entkoppler enthalten.<br />
Weitere Adapter ermöglichen<br />
die Kombination mit<br />
geeigneten Videokameras.<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
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WK 3022 M04
Service Lesebriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />
Berlin, 7.3.<br />
Boxen Gross, 10999 Berlin, feiert in<br />
seinem monatlichen Workshop (jeden<br />
ersten Donnerstag im Monat von 17<br />
bis 19 Uhr) am 7. März eine Legende:<br />
Der Linn-Kultplattenspieler LP-12 wird<br />
40 Jahre alt – und präsentiert sich in<br />
einer Fülle verschiedener Ausbaustufen.<br />
Am 4. April geht es um das<br />
spannende Thema Anlagen-Tuning:<br />
Ausprobiert wird Zubehör von<br />
Herstellern wie Audioplan, SSC, HMS,<br />
Eichmannkabel, Silent Wire oder Solid<br />
Tech; dazu verrät das Team um<br />
Siegfried Wörner jede Menge Tricks<br />
zum optimalen Aufstellen von<br />
Komponenten und <strong>Lautsprecher</strong>n. Am<br />
22. März, verwandelt sich das<br />
Boxen-Gross-Studio am Oranienplatz<br />
in eine Linn-Listening-Lounge: Per<br />
Linn-Streamer und edler Komponenten<br />
der schottischen Highender geht<br />
es in Studiomasterqualität durch<br />
„Hidden Treasures“, das posthum<br />
veröffentlichte letzte Album von Amy<br />
Winehouse. Dazu gibt es einen kleinen<br />
Rückblick auf das kurze, tragische<br />
Leben der englischen Neo-Soul-<br />
Göttin. www.boxengross.de<br />
Hamburg, 8. – 20.3.<br />
HiFi-Studio Bramfeld, 22175<br />
Hamburg, lädt zu einem High-End-<br />
Erlebnis der Extraklasse: Zu Gast in<br />
der Bramfelder Chaussee 332 ist die<br />
japanische Traummarke Accuphase.<br />
Im 90-Minuten-Rhythmus (Freitag 11<br />
bis 17 Uhr, Samstag 10.30 bis 13.30)<br />
treten folgende Highlights an:<br />
Vorverstärker C-3800 / SACD-CD-<br />
Laufwerk DP-900 / D/A-Wandler<br />
DC-901 / Digitaler Raumkorrekturprozessor<br />
DG-48 / Stromaufarbeitung<br />
PS-1220 und, quasi als Stargäste, die<br />
neuen Class-A-Monoendstufen A-200<br />
+ A-200. Traumhaft auch die<br />
<strong>Lautsprecher</strong>-Begleitung: Es musiziert<br />
die Sonus Faber Amati Futura. Nach<br />
Terminabsprache kann die gesamte<br />
Accuphase-Range noch bis zum 20.<br />
März gehört werden.<br />
www.hifistudiobramfeld.de<br />
Berlin, 8.3. – 6.4.<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />
freitags (Bergmannstr. 17, 17 bis 19<br />
Uhr) über analoge Klangkultur sowie<br />
spannende „digitale“ Aspekte. Die<br />
Themen der kommenden Wochen:<br />
8. 3.: Vinyl gegen CD, SACD,<br />
Download & Co. – analoge und<br />
digitale Formate im Soundcheck; ein<br />
Schuss kurzweilige Theorie und viele<br />
Musikbeispiele inklusive. 15. 3.: Aus<br />
Alt mach Neu – PhonoPhono zeigt,<br />
wie ältere Plattenspieler mit einfachen<br />
Mitteln klanglich aufgepeppt werden<br />
können. 22. 3.: Plattenspieler im<br />
Fokus – aktuelle Geräte namhafter<br />
Hersteller aus unterschiedlichen<br />
Preis- und Qualitätsklassen im<br />
direkten Vergleich. Am Samstag, dem<br />
6. 4. widmet sich das Team von Peter<br />
Lützelberger unter dem Motto „Analog<br />
– digital“ dem Thema Musikwiedergabe.<br />
Von 12 bis 18 Uhr stehen in<br />
Einzelvorführungen zahlreiche<br />
Digitalquellen und Plattenspieler<br />
unter Strom. Sinisa Kovacevic vom<br />
schweizerischen Gaudios-Vertrieb<br />
moderiert um 14, 15:30 und 17 Uhr<br />
einen Hörvergleich zwischen<br />
Original-Masterband (über ein<br />
Bandlaufwerk aus dem Hause Nagra),<br />
Schallplatte (via Plattenspieler<br />
Brinkmann Bardo) und digitalem<br />
Studio-Masterfile (Playback Designs<br />
MPS-3). Günstige hochauflösende<br />
2013<br />
März<br />
8.-20.<br />
HiFi-Studio Bramfeld<br />
Digitalwandler von HRT und M2Tech<br />
musizieren jeweils um 13:30, 15:30<br />
und 16:30 Uhr, und wer einen<br />
passenden Verstärker sucht, könnte<br />
bei den voll digitalen Amps von<br />
Nu Force fündig werden. Diese<br />
eleganten Winzlinge mit audiophilem<br />
Klang zeigen um 13, 15 und 17 Uhr,<br />
was sie draufhaben. Außerdem zu<br />
hören: Plattenspieler von Brinkmann<br />
und Rega, <strong>Lautsprecher</strong> von Avalon<br />
Acoustics, Tannoy und Dynaudio<br />
sowie analoge Elektronik von Nagra.<br />
www.phonophono.de<br />
Braunschweig, 9. / 29.3.<br />
Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />
informiert mit seine beiden Veranstaltungsreihen<br />
„Im Fokus“ und „Die<br />
Kleine Hörprobe“ über aktuelle<br />
HiFi-Technik. Am zweiten März-Samstag<br />
im Fokus: die High-End-Firma<br />
B.M.C. Audio, deren Elektronikkomponenten<br />
schlaue Klangkonzepte<br />
(Stichwort symmetrische Schaltungstechnik)<br />
mit aufregendem Design<br />
verbindet; und die übrigens auch feine<br />
<strong>Lautsprecher</strong> und Kabel im Portfolio<br />
haben. Im Rahmen der „Kleinen<br />
Hörprobe (jeweils am letzten Freitag<br />
eines Monats) stehen am 29. 3.<br />
Subwoofer von Velodyne im<br />
Brennpunkt – das Radio-Ferner-Team<br />
will an unterschiedlichen Sub-Systemen<br />
demonstrieren, warum ein Mehr<br />
an Bass ein Plus an Räumlichkeit<br />
bedeutet. www.radio-ferner.de<br />
Nürnberg, 15. / 23.3.<br />
Visions & More, 73326 Deggingen,<br />
Die Linn-Lounge – Streaming-/<br />
Musik-Show der schottischen<br />
High-Ender – tourt weiter durch die<br />
Republik. Am 15. März ab 18 Uhr heißt<br />
es im schwäbischen Deggingen also:<br />
„Linn Lounge presents ... Amy<br />
Winehouse“. Mit einem Linn-Streamer<br />
im Zentrum über eine komplette<br />
Linn-Kette geht es auf eine musikalische<br />
Reise durch das Oeuvre der<br />
High End der Extraklasse: Im Hamburger HiFi-Studio Bramfeld kann<br />
die gesamte Accuphase-Range bis zum 20. März gehört werden.<br />
„Aktiv im Osten“ sind die Mannen von Sprint Service GmbH. Am 16.<br />
und 17. März gibt es Workshops mit Backes & Müller-<strong>Lautsprecher</strong>n.<br />
130 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
englischen Ausnahmesängerin. Eine<br />
prima Gelegenheit, die komfortable<br />
und klangstarke Linn-Streaming-<br />
Technik in der Praxis zu beschnuppern.<br />
Am Samstag, den 23. 3. von 11<br />
bis 18 Uhr kommt Piega-Frontmann<br />
Volker Specht zu Besuch und<br />
präsentiert zusammen mit V&M-<br />
Geschäftsführer Jörg Gansloser neue<br />
Piega-<strong>Lautsprecher</strong>modelle! Stargast<br />
ist die superfein auflösende Coax<br />
90.2. Unterstützung kommt in Gestalt<br />
des kräftigen <strong>Röhren</strong>verstärkers<br />
Octave V 110. Für Streaming-Fans<br />
steht der Linn Akurate DS bereit, und<br />
Analogfans können sich auf den<br />
Transrotor Crescendo freuen. Übrigens<br />
erhält jeder Besucher an beiden<br />
Veranstaltungstagen ein kleines,<br />
vorösterliches Geschenk. Anmeldung<br />
erbeten unter Telefon 07334 /<br />
6080716. www.visionsandmore.eu<br />
Nürnberg, 15. + 16.3.<br />
Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />
Raumakustikprobleme? Wer kennt sie<br />
nicht. Deshalb fahndete Luna-Chef<br />
Thomas Mathejczyk gezielt nach<br />
einem Problemlöser-Speaker – und<br />
fand ihn in der neuen Veritas P8 Next<br />
von Phonar. Das elegant designierte<br />
Flaggschiff der Veritas-Serie mit<br />
seinen seitlich angeordneten, tief<br />
angekoppelten Bässen ist passiv und<br />
aktiv ansteuer- und auf unterschiedliche<br />
Räume beliebig einstellbar und<br />
eignet sich prima zur Korrektur – bei<br />
wenig oder dröhnigem Bass. Im<br />
Direktvergleich wird sich die P8 Next<br />
mit der Wharfedale Jade 7 und der<br />
Canton Vento 890.2 DC an Elektronik<br />
von Audiolab und Vincent messen.<br />
www.luna-audio.de<br />
Wesseling, 16. / 17.3.<br />
Sprint Service GmbH, 50389<br />
Wesseling, tourt mit den <strong>Lautsprecher</strong>n<br />
der Aktiv-Spezialisten Backes &<br />
Müller im Nordosten der Republik.<br />
Start am 16. März in Dresden mit dem<br />
„Aktiv im Osten“-Workshop, tags<br />
darauf folgt in Berlin der „Hauptstadt-<br />
Workshop“. Anmeldung und Infos<br />
unter Telefon 02236 / 848 445 – genaue<br />
Auftrittsorte erfahren Sie unter<br />
dieser Nummer auf Anfrage.<br />
www.aktiv-backesmueller24.eu<br />
Hünstetten, 23. / 24.3.<br />
High End Obsession, 65510<br />
Hünstetten, veranstaltet einen<br />
Workshop zum Thema Streaming.<br />
tendenziell für Einsteiger gedacht.<br />
Es wird erklärt, wie einfach und komfortabel<br />
Musik von iPod, Notebook<br />
oder PC den Weg zu einer HiFi-Anlage<br />
findet, und nach der individuell besten<br />
Vorgehensweise für unterschiedliche<br />
Hörgewohnheiten gesucht. Fortgeschrittene<br />
sind zum Austausch von<br />
Erfahrungen ebenfalls willkommen.<br />
Zum Einsatz kommen Streamer und<br />
Netzwerk-Player von Atoll, Wadia,<br />
Restek und Audio. Die <strong>Lautsprecher</strong><br />
stammen von Audio Physik & Odeon.<br />
Zur Stärkung stehen Kaffee, Tee und<br />
Snacks bereit. Eine Voranmeldung<br />
wird erbeten. Telefon 06438 / 9254<br />
340. www.highend-obsession.de<br />
München, 23.3.<br />
HiFi Treffpunkt, 81369 München,<br />
präsentiert von 10 bis 15 Uhr<br />
Neuheiten der Marke Musical Fidelity.<br />
Es spielen unter anderem die Vorstufe<br />
M8 und die Monoendstufen M8700m.<br />
Komplettiert wird die fantastische<br />
MuFi-Kette von <strong>Lautsprecher</strong>n der<br />
französischen Firma Triangle.<br />
www.hifitreffpunkt.de<br />
München, 23.3.<br />
HiFi Concept, 81667 München, lädt zu<br />
einer großen Audionet-/B&W-Show:<br />
Mit dabei in der Wörthstr. 45 + 38<br />
sind eine Reihe von Audionet-Vor-/<br />
Endstufen-Kombis, diverse CD-Player<br />
sowie als Stargast der aktuelle<br />
Streaming-Überflieger DNA. Für<br />
feinsten Ton sorgt dann die Boxenschmiede<br />
B&W mit einer Auswahl<br />
ihrer hochdekorierten und besten<br />
High-End-<strong>Lautsprecher</strong>.<br />
www.hificoncept.de<br />
Ein grober Rechenfehler<br />
Jens Fischer <br />
Zunächst einmal ein dickes Lob! Leider ist Ihnen ein<br />
ganz schwerer Rechenfehler unterlaufen, welchen<br />
Sie offensichtlich nicht bemerkt haben! Was ist<br />
passiert? Herr Michaelson behauptet, dass 65000<br />
Verstärker aneinandergereiht den kompletten Erdumfang<br />
umspannen würden. Das passt allerdings<br />
ganz und gar nicht mit der Tatsache zusammen,<br />
dass der Erdumfang ca. 40000 km beträgt! Warum<br />
nicht? Weil man nicht lange rechnen muss um<br />
darauf zu kommen, dass 65000 Verstärker dieses<br />
Typs aneinandergereiht eine Länge von maximal<br />
30000 Metern ergeben, wenn man davon ausgeht,<br />
dass ein einzelner Verstärker dieses Typs eine Länge<br />
bzw. Breite von ca 0,4 Metern hat.<br />
Somit entspricht die Länge aller 65000 Geräte des<br />
Typs A1 aneinandergereiht noch nicht einmal 0,08<br />
Prozent (!) des Erdumfangs (weil 65000 x 0,4 m =<br />
26000 m = 26 km. Selbst wenn ein Verstärker<br />
0,5 m breit bzw. lang wäre, würden alle 65000<br />
aneinandergereiht nicht über 32500 m = 32,5 km<br />
hinauskommen. Diese ermittelten ca. 30 km<br />
weichen also deutlich vom ca. 40000 km umspannenden<br />
Erdumfang ab, betragen also deutlich<br />
weniger als 0,1% des Erdumfangs. Was ist Herrn<br />
Michaelson und Ihnen denn da passiert?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ihre Rechnung ist plausibel. In Wirklichkeit<br />
handelt es sich um einen Übersetzungsfehler,<br />
den wir sehr bedauern. Dafür aber eine so<br />
herrliche Rechnung zu bekommen, versöhnt uns<br />
wieder! Danke für Ihre Mühe.<br />
/ MB<br />
Thorens-TD160-Tuning übertragbar?<br />
Achim Nemmert <br />
Zum HiFi-Klassiker „Die Einsamkeit des<br />
Langstreckenläufers“ in <strong>stereoplay</strong> 1/13,<br />
ab Seite 58<br />
Mit großem Interesse habe ich in der Januar-Ausgabe<br />
Ihren Artikel über die Tuning-Maßnahmen für den<br />
TD160 gelesen. Als Besitzer eines Thorens TD147<br />
wüsste ich gerne: Wo liegen die Unterschiede zum<br />
TD160? Kann man die Tipps und das empfohlene<br />
Zubehör 1:1 auf den 147er übertragen?<br />
Altusried, 29.3.<br />
HiFi auf dem Bauernhof, 87452<br />
Altusried, wartet beim allmonatlichen<br />
Musikabend, jeden letzten Freitag im<br />
Monat, mit einem ganz besonderen<br />
Event auf. Ab 19 Uhr rocken die DJs<br />
Dietmar (Sutter) und Conny (Engelmeier)<br />
das idyllische Anwesen im<br />
Allgäu mit bekannten und unbekannten<br />
Highlights aus 50 Jahren<br />
Musikgeschichte – das Ganze<br />
natürlich über eine sorgfältig<br />
zusammengestellte Top-Anlage;<br />
Snacks und Getränke sind inklusive.<br />
Eine Voranmeldung ist herzlich<br />
willkommen – Telefon: 08373 / 7019.<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Absorberbasis, Plattengewicht und Tellerauflage von<br />
bFly-audio nenne ich schon mein Eigen und bin vom<br />
Klanggewinn begeistert. Beim Thorens-eigenen<br />
Tonarm TP92 würde mich interessieren, ob man den<br />
Umbau selbst vornehmen kann und ob dann etwa<br />
die Endabschaltung weiterhin funktioniert. Haben<br />
Sie für diesen Tonarm andere Tonabnehmer-Empfehlungen?<br />
Ich bin gespannt auf Ihre Infos.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ihr Interesse freut mich. Mit den<br />
Tuning-Maßnahmen von bFly-audio haben Sie viel<br />
erreicht. Zu Ihrer Frage: Nicht alle Tuning-Tipps des<br />
TD160 sind übertragbar. Vor allem sehe ich schwarz<br />
bei Ihrer Hoffnung, dass bei einem Tonarmtausch<br />
auch die Endabschaltung weiterhin funktioniert!<br />
Dennoch bleibt mein Eindruck: In der passiven,<br />
äußerlichen Form des Tunings haben Sie alles<br />
erreicht, was sinnvoll ist und Ihr Thorens zulässt.<br />
Welchen Tonarm haben Sie aktuell montiert? Hier<br />
setzt das Subchassis in seinen Maßen Grenzen, welche<br />
Alternativen nachgerüstet werden könnten.<br />
In direkter Folge steht auch die Wahl des Tonabnehmers.<br />
Alte Thorens-Tonarme sind nach meiner<br />
Erfahrung sehr kritisch in den Punkten Nadelschliff<br />
und Nachgiebigkeit des Trägers.<br />
Mein Tipp: Setzen Sie sich mit den Profis von<br />
PhonoPhono (www.phonophono.de) in Verbindung.<br />
Hunderte alter Thorens-Geräte sind durch die Hände<br />
dieser Männer gegangen. Hier weiß man um<br />
Grenzen, Sinn und ideale Kombinationen für Ihr<br />
Modell.<br />
/ AG<br />
Kostenloser Download<br />
Frank Schilling <br />
Danke für den kostenlosen Musik-Download. Allein<br />
dafür ist der Preis Ihrer Fachzeitschrift gerechtfertigt.<br />
Billiger geht‘s immer, aber die Qualität leidet<br />
zwangsläufig. Ich fühle mich immer gut informiert,<br />
erhalte interessante Informationen zu Neuerungen.<br />
Einige Neuanschaffungen tätigte ich erst nach<br />
Berichten oder Tests in der <strong>stereoplay</strong>. Meine letzte<br />
Anschaffung waren die Martin Logan Elektromotion<br />
ESL. Ein wirklich Klasse-<strong>Lautsprecher</strong>, den ich mir<br />
ohne <strong>stereoplay</strong> sicher nicht angeschafft hätte. Ich<br />
kann Ihnen nur ein großes Lob aussprechen.<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Service Lesebriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>stereoplay</strong>: Herr Schilling, über Ihr positives<br />
Feedback freuen wir uns ganz besonders. Das tut<br />
uns wirklich mal gut! In den Umzugswirren ist leider<br />
viel schiefgegangen, weshalb der „Beschwerdewald“<br />
etwas dicht geworden ist.<br />
/ MB<br />
Abo-Adressaufkleber haftet zu stark<br />
Ralf Glimbotzki <br />
Da die <strong>stereoplay</strong> im Abo leider nicht in Folie verschickt<br />
wird, befindet sich der Adressaufkleber auf<br />
der Vorderseite des Heftes. Das ist hässlich und der<br />
Aufkleber lässt sich nicht entfernen. Auch nicht,<br />
wenn man versucht, ihn sehr langsam abzuziehen.<br />
Da ich dies für ein hochwertiges Magazin nicht<br />
akzeptabel finde, bitte ich Sie darum, mir eine<br />
taugliche Ablösemethode zu diesen Aufklebern zu<br />
nennen. Am besten wäre es natürlich, wenn Sie das<br />
Heft in Folie versenden würden. Andere Zeitschriften<br />
und sogar Werbezusendungen haben das auch. Das<br />
kann daher absolut kein Preisproblem sein, zumal<br />
die <strong>stereoplay</strong> ja ein teures Produkt ist!<br />
<strong>stereoplay</strong>: Bevor Sie das Handtuch werfen, da<br />
wäre noch der gute, alte Wasserdampf-Trick:<br />
Hefttitel eine Weile über den kochenden Wassertopf<br />
halten und dann noch einmal versuchen, den Kleber<br />
abzuziehen. Aber danke für Ihren Hinweis! Wir<br />
werden prüfen lassen, ob der Aufkleber eine andere<br />
Positionierung bzw. Klebung erhalten kann. / MB<br />
Quo vadis, <strong>stereoplay</strong>?<br />
Alexander Beitz <br />
Beim Durchstöbern der letzten Ausgabe 02/13 ist<br />
mir einiges sauer aufgestoßen. Haben die<br />
Veränderungen in der Redaktion auch gleichzeitig<br />
zu einem Richtungswechsel geführt? Im Vergleich<br />
der AV-Receiver kommen alle Geräte auf nahezu die<br />
gleichen Punktzahlen – logisch, wenn sie „unter<br />
realen Bedingungen“ getestet wurden. Und mit dem<br />
jeweiligen Einmesssystem kalibriert. Mich interes -<br />
siert doch nicht, wie der Einmesscomputer klingt,<br />
sondern das Gerät selbst. Wenn eine derartige<br />
Testpraxis Einzug halten wird, kann ich mir auch die<br />
„Audio-Video-Foto-Bild“ kaufen.<br />
Warum wird nicht die Qualität von Surround-Receivern<br />
auch bzgl. ihrer Vorstufenausgänge bewertet?<br />
Bisherige Aussagen nur anhand von Messdaten sind<br />
wenig hilfreich. Nicht jeder ist bereit, für Blu-ray und<br />
CD zig Geräte aufzustellen. Der auch in den Leser -<br />
briefen immer wieder formulierten Anforderung,<br />
Stereo und Surround mit so wenigen Geräten wie<br />
möglich in bestmöglicher Qualität genießen zu<br />
können, verschließen Sie sich hartnäckig. Das gilt<br />
genauso für die häufig formulierte Frage nach der<br />
Qualität der D/A-Wandler in AV-Receivern.<br />
Entsprechende Anfragen werden mit Verweis auf<br />
den Platz im Heft abgetan. Ich nenne Ihnen mal eine<br />
in meinem privaten Umfeld häufig anzutreffende<br />
Konfiguration: guter Blu-ray Player, AV-Receiver<br />
(oder Vorstufe) und Extra-Endstufe an Stereolautsprechern.<br />
Ein Player, eine Vorstufe, eine Endstufe,<br />
zwei <strong>Lautsprecher</strong> – mehr nicht. Das führt genau zu<br />
den obigen Fragen: Welchen D/A-Wandler nutzen:<br />
Player oder Receiver? Wie klingt die Vorstufen-<br />
Sektion eines neuen AV-Receivers? Wie klingt der<br />
HDMI-Ausgang der Quelle? Auch fehlen häufigere<br />
Empfehlungen von Verstärker-Boxen-Kombinationen,<br />
insbesondere aufgrund Ihrer Forschungsergebnisse.<br />
So, genug gemeckert. Ungeachtet der Kritik bleibt<br />
<strong>stereoplay</strong> das beste Magazin am Markt. Jedoch<br />
hoffe ich, dass meine Kritik langfristig Berücksichtigung<br />
findet.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Auch kurzfristig, Herr Beitz. Die<br />
Punktebewertung im AV-Receiver-Test resultiert aus<br />
dem vergleichbar hohen Klangniveau. Die Dickschiffe<br />
liegen diesmal wirklich eng beieinander und<br />
begeistern mit rein geschmacklichen Nuancen.<br />
Unser Bewertungssystem lässt keine Nachkomma-<br />
Differenzierung zu. Das wäre aber nötig gewesen,<br />
um hier feiner unterscheiden zu können. Eine<br />
separate Endstufe über die Vorverstärkerausgänge<br />
des AV-Receivers zu nutzen, ist immer eine klangliche<br />
Steigerung. Nur kommt es hier auf die verwendete<br />
Endstufe an und nicht auf die Qualität der<br />
Ausgänge. Die Klangqualität der internen Vorstufe<br />
fließt in die Bewertung ein. Auch der Subwoofer-<br />
Ausgang wird mitbewertet. D/A-Wandler gehen<br />
ebenfalls in die Wertung ein, da diese am Ende der<br />
Signalkette von HDMI über Signal Processing,<br />
digitales Bassmanagement und Raumkorrektur<br />
stehen. In den allerwenigsten Fällen hat man einen<br />
Vorteil vom analogen Anschluss eines digitalen<br />
Players an einen AV-Receiver – nur wenn dieser<br />
einen zweiten rein analogen Signalpfad besitzt wie<br />
wenige Topmodelle und teure High-End-Maschinen.<br />
Ansonsten wird das Signal am analogen Eingang<br />
des AV-Receivers erneut digital gewandelt.<br />
Wenn Sich ein Quellengerät mit HDMI klanglich<br />
hervortut, dann habe ich das stets auch im Test<br />
hervorgehoben. Bei HDMI besitzt aber der Receiver<br />
den größeren Klangeinfluss, da er in der Regel das<br />
Taktsignal generiert, dem die Quelle zu folgen hat –<br />
und nicht umgekehrt. Bei billigeren Produkten ohne<br />
eigenen Videoprozessor liefert gar der Fernseher<br />
oder Projektor das Taktsignal für den Player. Wir<br />
testen eigentlich immer die meisten angesprochenen<br />
Funktionen und erwähnen im Artikel nur<br />
besondere Auffälligkeiten.<br />
/ RV<br />
Vor- oder Endstufe klangbestimmend?<br />
Norbert Petzold <br />
Ich habe eine allgemeine Frage zu Vor-/Endstufen-<br />
Kombinationen. Mir ist aufgefallen, dass die Vorstufe<br />
deutlich bessere Klangbenotungen erhält als die<br />
Endstufe. Ähnlich sieht es in Ihren <strong>stereoplay</strong>-<br />
Bestenlisten aus. Die Vorstufen sind durch die Bank<br />
weg im Klang besser benotet. Bestimmt dann<br />
letztlich die Vorstufe den Klang einer solchen<br />
Kombination?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Lassen Sie sich bitte nicht allzusehr<br />
vom absoluten Zahlenwert der Klangnoten ablenken.<br />
So mussten mit dem Aufkommen hochauflösender<br />
Formate vor ein paar Jahren die Skalen für<br />
die Vorstufen nach oben erweitert werden, um der<br />
neuen Technik gerecht zu werden. Bei Endstufen<br />
galt das nicht. Eine Kombi wie das Arcam-Duo spielt<br />
tatsächlich auf einem Qualitätsniveau, das aktuell<br />
kaum ein AV-Receiver oder Vollverstärker erreicht.<br />
Die Punkteskalen bilden primär die Unterschiede<br />
innerhalb einer Gerätegattung ab.<br />
/ RV<br />
Download von Eric Claptons „Slowhand“<br />
Hans F. Daniel<br />
Gern folge ich den Musikempfehlungen in <strong>stereoplay</strong>,<br />
vor allem, seit Sie auch auf HiRes-Downloads<br />
hinweisen. Leider hat das mit der Oldie-CD des<br />
Monats, „Slowhand“ von Eric Clapton, aber zu Frust<br />
geführt. Denn wer bietet diesen Download an? Von<br />
HD-Tracks in den USA kann man als in Deutschland<br />
surfender Kunde leider nicht bestellen, und meine<br />
Anbieter in Deutschland führen diese Edition nicht.<br />
Geben Sie doch bitte eine Kaufquelle an, wenn Sie<br />
das Download-Logo verwenden.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Leider stehen lizenzrechtliche<br />
Bestimmungen im Weg, sodass ein Portal wie<br />
HDTracks in Deutschland noch nicht verfügbar ist.<br />
Aber googeln Sie doch mal http://de.usenet.nl/.<br />
Hier sollten Sie erfolgreich sein und das Album in<br />
HiRes herunterladen können. Alternativ bliebe nur<br />
der MP3-Download bei Amazon oder die etwas<br />
bessere MP4-Qualität im iTunes Store. Indes<br />
bemühen wir uns, die Quellen zu prüfen, um Ihnen<br />
künftig im Heft Hinweise liefern zu können. / MB<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
132 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
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Musik Ravels Bolero neu auf Vinyl<br />
Rille rückwärts<br />
Ja, dies ist die April-Ausgabe. Nein, diese Story ist kein Scherz: Das<br />
Klassik-Label Tacet lässt bei Ravels Boléro die Nadel in die Gegenrichtung<br />
laufen. Der beste „oréloB“, der je in Vinyl gepresst wurde.<br />
Ein schneller Blick in die<br />
Partitur genügt – für den<br />
man noch nicht einmal Noten<br />
lesen können müsste. Ravel beginnt<br />
seinen „Boléro“ im Pianissimo<br />
mit einer Snare-Drum<br />
und leisem Pizzicato. Ein Hauch<br />
an Lautstärke. Nach etwas mehr<br />
als einer Viertelstunde wird aus<br />
diesem Nichts eine Fortissimo-<br />
Orgie auf 35 Notenzeilen. Musiker<br />
schwitzen, Dirigenten geraten<br />
in Rage, das Publikum<br />
öffnet kollektiv den Mund zum<br />
Bravo-Ruf nach dem Schlussakkord.<br />
Ein Rausch. Aber auch<br />
ein nahezu totgedroschenes<br />
Schlachtross der Orchesterliteratur<br />
des frühen 20. Jahrhunderts.<br />
Und ein Gruselstück für<br />
die Vinyl-Schallplatte. Weil es<br />
proportional, zwanghaft und<br />
grausam lauter wird – während<br />
die Umdrehungszahl beständig<br />
gleich bleibt und der Umdrehungs<br />
radius kleiner wird.<br />
Die einfache Erkenntnis: Die<br />
Außenrille ist annähernd zweieinhalbfach<br />
so lang wie die Innenrille.<br />
Da sich eine LP aber –<br />
im Gegensatz zu einer CD –<br />
immer im gleichen Tempo<br />
dreht, müssen in der Innenrille<br />
mehr Informationen auf kleiner<br />
Strecke untergebracht werden.<br />
Das war in der Frühphase<br />
der Schallplatte ein echtes Problem<br />
bei hoher Dynamik und<br />
hohen Frequenzen. Der Schnittstichel<br />
war nicht schnell genug,<br />
um die hohen Frequenzen in die<br />
Triebumkehr: Geritzt wurde<br />
bei der SST GmbH mit einer<br />
Neumann VMS 80 – deren<br />
Vorschub durch eine Modifikation<br />
in die Gegenrichtung lief.<br />
Das Netherlands Philharmonic<br />
Orchestra verwandelte für die<br />
Maurice-Ravel-LP den Saal<br />
der ehemaligen Amsterdamer<br />
Börse in ein Aufnahmestudio.<br />
Lackfolie zu ritzen. Mit der<br />
technischen Entwicklung wurde<br />
das Problem beherrschbar,<br />
im DMM-Verfahren sogar vernachlässigenswert.<br />
Aber nicht<br />
allgemeingültig bei der anschließenden<br />
Auslese: Je nach<br />
Qualität und Schliff der Nadel<br />
eines Tonabnehmers quälen sich<br />
manche Vinyl-Wandler auf den<br />
letzten Zentimetern der Rille.<br />
Wenn dazu noch der Pegel<br />
steigt, wird das Problem symmetrisch<br />
potenziert.<br />
Man könnte tricksen. Das<br />
haben viele Labels auch getan<br />
und tun es noch: mit einer Radiuskompensation,<br />
bei der hohe<br />
Frequenzen während des<br />
Schneideprozesses nahe des<br />
Labels im dynamischen Verhältnis<br />
angehoben werden. Oder<br />
besser noch: Die Künstler selbst<br />
sind einsichtig und ordnen ihre<br />
lauten Tracks am besten so an,<br />
dass sie optimal die Amplituden<br />
an den äußeren Durchmessern<br />
ausnutzen und eben nicht die<br />
kritische Innenrotation. Also<br />
Heavy Metal an die Außenrille,<br />
eine Säusel-Ballade ins Innere.<br />
Das hat Ravel aber nicht getan.<br />
Nicht aus Ungehorsam gegenüber<br />
den nachgeborenen<br />
Tontechnikern. Es war dem<br />
Komponisten schlicht egal. Er<br />
wollte sein Live-Publikum in<br />
den Wahnsinn treiben. Bei der<br />
Uraufführung in Paris 1928 soll<br />
eine Dame aus dem Saal gestürmt<br />
sein und den Komponisten<br />
laut als „verrückt, voll-<br />
134 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
kommen verrückt“ bezeichnet<br />
haben. Zwei Themen im stoischen<br />
Dreivierteltakt werden<br />
18-mal wiederholt, ohne größere<br />
harmonische Entwicklung<br />
bis auf eine dramatische Rückung<br />
kurz vor Schluss.<br />
Überliefert ist Ravels eigener<br />
Kommentar: „Ich habe nur ein<br />
Meisterwerk geschrieben, das<br />
ist der Boléro; leider enthält er<br />
keine Musik.“<br />
Radikaler Ansatz<br />
Aber er fordert viel von einem<br />
Tonmeister. Andreas Spreer von<br />
Tacet hat die Herausforderung<br />
angenommen. Sein Ansatz ist<br />
radikal, kongenial wie Ravels<br />
Werk selbst. Spreer dreht die<br />
Abtastrichtung um. Die Nadel<br />
wird zum Start sieben Zentimeter<br />
vom Innenloch in die Einlaufrille<br />
gesetzt. Genau taxiert,<br />
damit eine vorhandene Endabschaltung<br />
nicht anspringt. Da-<br />
Von 3 auf 35: Ravel startet<br />
seinen Boléro im Pianissimo mit<br />
Snare-Drum und leisem<br />
Pizzicato von Bratschen und<br />
Celli. Der Schluss wird orgiastische<br />
Schwerstarbeit auf 35<br />
Notenzeilen. Eine unmögliche<br />
Herausforderung auch für<br />
einen Tonmeister.<br />
nach geht es wie im Planetensystem<br />
nicht auf die Sonne zu,<br />
sondern zum Pluto. Am Ende<br />
der Vinylscheibe liegt die Auslaufrille<br />
am Außenrand.<br />
In unserem Testlauf funktionierte<br />
das <strong>perfekt</strong> – wenn auch<br />
für das faule Hirn etwas ungewohnt.<br />
Falsch machen kann<br />
man aber nichts, auch Tangentialtonarme<br />
dürfen mitspielen.<br />
Bei aller Faszination sollte<br />
man nicht vergessen: Das Netherlands<br />
Philharmonic Orchestra<br />
(NPO) ist ein Toporchester,<br />
wenn auch die nominelle Nummer<br />
zwei in Holland hinter dem<br />
Concertgebouw Orchestra. Beide<br />
spielen in der gleichen Liga,<br />
doch das NPO ist abenteuerlustig<br />
und weit hungriger. Ebenso<br />
ungewöhnlich: Das NPO trat<br />
an Andreas Spreer heran – da<br />
es seine Aufnahmekunst und<br />
seine audiophilen Ansprüche<br />
kennt. Als ebenso ungewöhnlichen<br />
Aufnahmeraum mietete<br />
es die ehemalige Börse in<br />
Amsterdam an, die Spreer mit<br />
seinem eigenen Equipment ausstatten<br />
durfte: bewusst reduziert<br />
in der Mikrofonaufhängung mit<br />
Neumann-<strong>Röhren</strong>-Bestückung.<br />
Aus gleichem Haus stammte<br />
auch die Schneidemaschine:<br />
eine Neumann VMS 80. Die<br />
mit einer kleinen Modifikation<br />
dazu bewegt wurde, den Vorschub<br />
entgegen der üblichen<br />
Arbeitsrichtung zu setzen. Welche<br />
Modifikation? Diese Frage<br />
bleibt mit Verweis auf das Wort<br />
„Firmengeheimnis“ bewusst<br />
offen. Andreas Günther ■<br />
Prächtig unaufgeregt – Ravels „oréloB“<br />
Netherlands Philharmonic Orchestra (Dirigent: Carlo Rizzi)<br />
Der Effekt ist skurril,<br />
seltsam, faszinierend –<br />
wenn sich der Arm vom<br />
Label nach außen rillt. Man<br />
darf das einmal seinen<br />
Freunden vorführen, sollte<br />
sich danach aber beruhigen.<br />
Denn alles geschieht<br />
im Sinne der Kunst. Neben<br />
dem Boléro fügte Tacet auf<br />
die B-Seite „La Valse“:<br />
eine in der dynamischen<br />
Entwicklung verwandte<br />
Orchester-Fantasie von<br />
Ravel – ein bissiges,<br />
verführerisches Werk mit<br />
zerhackter Walzer-Seligkeit<br />
im Finale. Das Publikum<br />
soll sich ans Herz greifen.<br />
Nicht der Dirigent: Carlo<br />
Rizzi folgt einer Interpretationskunst,<br />
die bis auf<br />
Ernest Ansermet und die<br />
ersten Decca-Aufnahmen<br />
zurückgeht: Keine Show<br />
soll sich zwischen die<br />
Notenlinien zwängen; je<br />
stringenter, desto grausamer<br />
spitzt sich die<br />
Entwicklung zu. Auch und<br />
gerade im Boléro. Andere<br />
Dirigenten peitschen hier<br />
auf die 14-Minuten-Marke<br />
zu. Rizzi bleibt mit 16<br />
Minuten genau im Mittelfeld<br />
im Vergleich zu den<br />
Slow-Motion-Meistern<br />
(Celibidache hält den Thron<br />
mit über 18 Minuten).<br />
Das Unaufgeregte prägt<br />
diese LP – im positivsten<br />
Sinn. Selten wurde das<br />
Atmen einer kollektiven<br />
Musikergemeinschaft<br />
schöner eingefangen –<br />
ebenso prächtig wie präzise<br />
in der Raumabbildung und<br />
in der dynamischen Entwicklung.<br />
Unser Fazit steht fest: Diese<br />
beiden Werke wurden noch<br />
nie besser in Vinyl geritzt.<br />
Die Maestri Solti, Munch,<br />
Previn, Cluytens und selbst<br />
der technisch höchst affine<br />
Herbert von Karajan hätten<br />
zu ihrer besten Zeit auf den<br />
Tonmeister Andreas Spreer<br />
treffen sollen.<br />
Andreas Spreer,<br />
Produzent und<br />
Tonmeister:<br />
„Warum wurden<br />
Vinylschallplatten<br />
nicht immer so<br />
geschnitten?“<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Musik Pop<br />
SONGWRITER-POP<br />
POP CD DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ganz schön cool<br />
„Alter Schwede“, was für eine junge Schwedin!<br />
Fredrika Stahl wurde in Stockholm geboren,<br />
verbrachte aber einen Großteil ihrer Kindheit in<br />
Paris, wohin sie 17-jährig zurückkehrte, um mit<br />
der musikalischen Weltläufigkeit der Stadt auch<br />
jenes prickelnde Flair aufzusaugen, das ihren Liedern<br />
eine aufregende sexy Note gibt – und dies<br />
selbst, wenn sie wie ungefähre Nebelschleier daherwehen.<br />
Fredrika hat begonnen mit Jazz, die<br />
Stil-Parameter aber immer weiter in Richtung<br />
Fredrika Stahl<br />
Columbia / Sony<br />
(35:47)<br />
Off To Dance<br />
Pop und Songwriting verschoben. Der Urknall<br />
passierte dann im Jahr 2010 – damals kam die<br />
hübsche Blonde mit dem verführerischen Album<br />
„Sweep Me Away“ heraus, auf dem sie in einer<br />
Doppelrolle – mit Lolita-haftem Charme und<br />
dem Durchsetzungswillen einer Powerfrau – nicht<br />
nur die männlichen Musikfans bezirzte.<br />
Die süffigen Melodien und vertrackten Arrangements<br />
von „Sweep Me Away“ schleichen sich<br />
sofort zurück ins Ohr, wenn man „Off To Dance“<br />
hört. Auch die Koketterie in der Stimme der Protagonistin<br />
ist sogleich wieder präsent.<br />
Und doch, es gibt Neues: Der Klang ist klarer<br />
und lebendiger geworden, die Stile durchmischen<br />
sich noch raffinierter, von Folkpop bis Kunstlied,<br />
und Fredrika Stahl, nunmehr 28-jährig, singt entspannt<br />
und eindringlich. Mal erkundet sie wie eine<br />
Zwillingsschwester von Kate Bush in deren<br />
Schlepptau magische Winkel im Popreich, mal<br />
deutet sie Fiona Apples Kammer pop-Intimität<br />
an, oder sie suhlt sich wie Tori Amos im Drama.<br />
In „We Are Whole“ mit seinen prasselnden Brazil-Rhythmen<br />
sind die Pet Shop Boys der Neunziger<br />
(„Bilingual“) ganz nah, in „Trip Me Up“<br />
gibt’s schmissigen Walzertakt. Die mal druckvolle,<br />
mal fast zärtliche Produktion besorgte Rob Ellis<br />
(der auch PJ Harvey und Marianne Faithful produziert).<br />
In der Band musizieren Bat For Lashes<br />
und Portishead. Eine Musik, die so leicht und beschwingt<br />
ist wie der Frühling und so wohlig schwer<br />
und sehnsuchtsvoll wie der Herbst. MI<br />
ADULT POP<br />
Beady Belle<br />
Jazzland / Universal<br />
(44:20)<br />
Cricklewood Broadway<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer Beate S. Lech noch als mädchenhaften<br />
Lockenkopf mit fröhlichem Soul-Pop kennt, der<br />
wird sich wundern. Denn Beady Belle blickt streng<br />
wie Grace Jones vom neuen Cover. Der Sound<br />
ist trockener und die Stimme reifer, abgeklärter<br />
geworden. Thematisch von Zadie Smiths Roman<br />
„Zähne zeigen“ und dem Thema Migration inspiriert,<br />
entwirft die norwegische Sängerin zehn<br />
skizzenhaft wirkende, gehauchte und erzählte<br />
Songs in einer markanten Mischung aus 8-Bit-<br />
Synthetik, Achtziger-Charme und Sound-Irrlichtern.<br />
Eine Prise Retro-Pop verbindet sie mit dem<br />
Anspruch, ernster genommen zu werden als in<br />
früheren Jahren.<br />
RD<br />
FOLK, BLUES<br />
Eric Burdon<br />
ROCK, POP<br />
Stereophonics<br />
FOLK-ROCK<br />
The DeSoto Caucus<br />
’Til Your River Runs Dry<br />
Graffiti On The Train<br />
Offramp Rodeo<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Animals sind auch schon 50. Und Eric Burdon<br />
geht auf die 72 zu. Zeit für Erinnerungen<br />
und Bekenntnisse. Der alte Herr, der sich schon<br />
lange in Kalifornien am wohlsten fühlt, lässt mit<br />
„'Til Your River Runs Dry“ Stationen eines Künstlerlebens<br />
Revue passieren, die in Songs wie „Bo<br />
Diddley Special“, „Invitation To The White<br />
House“ oder „Old Habits Die Hard“ kulminieren.<br />
Sein Sound ist noch immer der bewährte<br />
Folk-Blues, sauber und trocken gemischt von Ed<br />
Cherney (der auch für Bonnie Raitt arbeitet). Eric<br />
Burdon klingt heute besser als in manch früheren<br />
Jahren – da geht es ihm wie seinen Kollegen Van<br />
Morrison und Leonard Cohen.<br />
RD<br />
ABKCO / Universal<br />
(55:33)<br />
Hier ist Ausdauer gefragt, denn die ersten drei<br />
Songs – so ehrlich muss man sein – langweilen:<br />
viel zu brav, zu wenig melodiös. Originalität sucht<br />
man vergebens. Bemerkenswert, dass Kelly Jones<br />
überhaupt einen Ton rauskriegt, so heiser wie seine<br />
Stimme hier klingt. Wer das überstanden hat,<br />
wird jedoch reich belohnt. Ab „Take Me“ drehen<br />
die Waliser auf. Und wie: Auf das hypnotisierend<br />
sinistre Duett folgt wuchtiger Rock im Leder -<br />
Outfit oder Glam-Rock-Nostalgie. Die Streicher<br />
sorgen für Dramatik. Und dann hat auch Jones’<br />
Stimme auf einmal wieder Soul. Musikalisch also<br />
mit Höhen und Tiefen, klanglich ausgewogen,<br />
allerdings manchmal etwas zu kompakt. MS<br />
Stylus / Indigo<br />
(43:09)<br />
Diese vier Männer mit dem enigmatischen Namen,<br />
der auf die Fangemeinde eines US-Oldtimers verweist,<br />
sind so etwas wie das europäische Versorgungslager<br />
für Americana-Helden: Die Dänen<br />
um Sänger Anders Pedersen spielten als ostatlantische<br />
Band für Howe Gelb (Giant Sand) oder<br />
Kurt Wagner (Lambchop), veredeln ihre Passion<br />
für Roots-Sounds aus den Staaten aber längst mit<br />
eigenen Ideen. Und wie! „Offramp Rodeo“ ist<br />
Wüstenstaub-Musik für Ästheten, ein ganz wunderbares<br />
Album-Statement voller atmosphärischer<br />
Stimmungsbilder, einprägsamer, meist leiser<br />
Melodien, Gänsehaut-Gitarren und subtiler<br />
Grooves – verpackt in makellosen Klang. MI<br />
Glitterhouse / Indigo<br />
(37:41)<br />
FOTO: Eva Kinader<br />
136 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
COSMIC MUSIC<br />
Lloyd Cole & H.-J. Roedelius Selected Studies Vol. 1<br />
Bureau B / Indigo<br />
(49:15)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hier darf ein Synthesizer noch synthetisch klingen:<br />
Cluster- und Harmonia-Mitgründer Hans-<br />
Joachim Roedelius begibt sich mit dem exzentrischen<br />
Post-Punk-Songwriter Lloyd Cole ins<br />
Klanglabor. Ihre Studien fördern allerlei Skurriles<br />
aus der Welt der elektronischen Klangerzeugung<br />
zu Tage. Ein repetitives „Selbstportrait-<br />
Reich“ schickt Steve Reichs Ideen mit kosmischen<br />
Sound-Modulationen in die Weiten des Alls. Analytische<br />
Strenge wechselt sich mit psychedelisch<br />
zerfließenden, wabernden Flächen ab. Uneasy<br />
Lis tening, aufgenommen in transparentem Klang,<br />
sodass man auch bei sich überlagernden Sounds<br />
jede Schwingung der Synthis hören kann. MS<br />
CROSSOVER<br />
The Kyteman Orchestra<br />
Wer wagt, gewinnt<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
The Kyteman Orchestra<br />
Man muss es nur machen. Wo andere unken, es<br />
ginge nicht, Hip Hop sinnvoll mit Orchester zu<br />
kombinieren, Pop raffiniert mit Chören zu würzen,<br />
Beats mit einer Prise Jazz abzuschmecken oder<br />
Electro passend mit Spoken Words zu verbinden,<br />
da führt der Niederländer Colin Benders mit seinem<br />
Kyteman Orchestra den Beweis, dass man<br />
solche Experimente einfach nur in die Hand nehmen<br />
muss.<br />
Herausgekommen sind eigenwillige Stil- und<br />
Sound- Hybride, die den Rasterdenkern der Musik-Feuilletons<br />
ein Graus sein dürften – aber bereits<br />
die Musikfans in Holland faszinieren. „Der<br />
einzige Grund, warum es dieses Album überhaupt<br />
gibt“, meint der umtriebige und pfiffige Orchesterchef<br />
Benders, „ist die Tatsache, dass ich genügend<br />
Gleichgesinnte gefunden habe, die zum Teil<br />
noch mehr als ich daran interessiert waren, unser<br />
Musikverständnis ein wenig zu erweitern. Jeder<br />
Schritt entlang des Weges war groß, angefangen<br />
mit der Integration einer klassischen Herangehensweise<br />
an das Werk, aber wir wollten darüber<br />
nicht unseren Adrenalinkick verlieren. Das<br />
Resultat halten Sie nun in der Hand: eine Klang-<br />
Mixtur irgendwo in der Mitte von Oper, HipHop,<br />
Drum & Bass, Electro und Minimalismus“.<br />
Colin Benders geht bei aller stilistischen Subversion<br />
dezent und geschmackvoll vor. „The<br />
Kyteman Orchestra“ erinnert in seinem Pathos<br />
stellenweise an Projekte wie „Jesus Christ Superstar“,<br />
hat ein wenig „Carmina Burana“ im Stammbaum,<br />
wirkt mal wie eine Revue, dann wie Filmmusik<br />
mit Abstechern in die Clubkultur – zu subversiven<br />
Steicherprojekten, auf den Balkan, in die<br />
Konzeptmusik-Ära. Kurz: Es hat mit der Dreistigkeit<br />
eines Musikverständnisses, das an der<br />
Beliebigkeit der Generation YouTube geschult ist,<br />
den großen Wurf gewagt.<br />
Im Sound mit hörbarer Raumakustik natürlich<br />
gehalten und aufgenommen wie ein Orchesterkonzert,<br />
umgibt dieses Album die Aura des<br />
kreativen, aber zugleich uneitlen Größenwahns.<br />
Aus einer fixen Idee entstand eines der reizvollsten<br />
Pop-Projekte dieses Frühlings.<br />
RD<br />
Kytopia / Rough Trade<br />
(61:51)<br />
SOUL<br />
FADO MODERN<br />
ART ROCK<br />
Alice Russell<br />
To Dust<br />
Ana Moura<br />
Desfado<br />
Steven Wilson The Raven That Refused To Sing ...<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
British Soul heißt aktuell Frauenpower: Adele,<br />
Amy Winehouse, Duffy, Joss Stone, Estelle. Und<br />
nun Alice Russell: 37 Jahre, blonde Haare, große<br />
Stimme. Nach der soliden CD „Pot Of Gold“<br />
(2008) und einem Teamwork mit David Byrne<br />
& Fatboy Slim (2010) scheint „To Dust“ den<br />
Sprung nach oben zu garantieren. Mit ihrem massiven<br />
Soul-Organ lässt Russell die Emotionen<br />
raus. Dazu ein mitreißender Stilmix aus dreckigem<br />
Dubstep, klassischen R&B-Balladen und krassem<br />
Soul der alten Schule. Der Schieber „Heartbreaker“<br />
erzählt authentisch von gebrochenen Herzen<br />
und dem Ende einer Beziehung. „Hard And<br />
Strong“ geht ab wie eine Dampflok. WA<br />
Differ-Ant / Groove Attack<br />
(44:36)<br />
Wie so viele Volksmusik-Traditionen Europas,<br />
von Celtic Folk bis Flamenco, öffnet sich auch<br />
der Fado aus Lissabon der Moderne. Der Portugiesin<br />
Ana Moura ist dies ein Herzensanliegen.<br />
Auf dem in Los Angeles etwas kompakt aufgezeichneten<br />
„Desfado“ singt die reizende Lady<br />
neben elf Titeln in ihrer Heimatsprache auch<br />
drei englische Songs; in „Dream Of Fire“ sitzt<br />
gar Jazz-Ass Herbie Hancock am E-Piano. Ansonsten<br />
unterstützen US-Champions die Sängerin<br />
und ihre zwei von zu Hause mitgebrachten<br />
Gitarristen. Der melancholische Unterton, die<br />
relaxten Blues- und Swing-Rhythmen passen gut<br />
zu ihrer dunkler, leicht angerauten Stimme. MI<br />
enja / Soulfood<br />
(54:15)<br />
Während der vergangenen Monate remasterte<br />
Steven Wilson viele alte King-Crimson-Aufnahmen.<br />
Dem Album „The Raven That Refused<br />
To Sing (And Other Stories)“ hört man diesen<br />
Nebenjob ebenso an wie die anhaltende Begeisterung<br />
für frühe Genesis und Artverwandtes.<br />
„Drive Home“ etwa könnte eine verschollene Archivalie<br />
von Steve Hackett sein und „Luminol“<br />
ein Fundstück aus der Fripp/Levin-Kiste. Das ist<br />
gerade das Schöne, denn der <strong>perfekt</strong>ionistische<br />
Brite, der mit seiner Band Porcupine Tree ähnlichen<br />
ästhetischen Ideen folgt, bringt die Sphäre<br />
des Art Rock so virtuos, wuchtig, highendig<br />
zum Schweben wie einst die alten Recken. RD<br />
Kscope / Edel<br />
(54:43)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 137
Musik Pop<br />
FOLK-POP<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Däninnen<br />
lügen nicht<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Was ist ein Monkey Cup? Das CD-Booklet belehrt<br />
uns: eine becherförmige, fleischfressende<br />
Pflanze, deren Blätter Becher bilden, die in der<br />
Wildnis als Falle für kleine Insekten fungieren.<br />
Affen sollen gerne ihr Wasser aus diesen Bechern<br />
trinken. Und was ist ein Monkey Cup Dress? Die<br />
Erklärung verweist zurück auf die 1960er Jahre,<br />
als die Kunstbewegung Art To Wear Textilien<br />
Monkey Cup Dress<br />
Make My Day / Alive<br />
(37:56)<br />
Monkey Cup Dress<br />
entwarf, die von Flora und Fauna beeinflusst waren<br />
– wie das „Monkey Cup“-Kleid.<br />
Seit Kurzem hat der Begriff noch eine zweite Bedeutung:<br />
Er steht für das gleichnamige dänische<br />
Damen-Duo, das auf seinem selbstbetitelten Debütalbum<br />
mit ätherisch schöner, aber weitab vom<br />
Kitsch angesiedelter Folkpop-Kunst überrascht.<br />
Line Felding und Sidse Holte gelingt es anscheinend<br />
mühelos, mit ihren sensibel tastenden, verhalten<br />
jubilierenden Stimmen durch ein so<br />
attraktives wie ausgefallenes Interieur von<br />
Arrangements zu schweben und auf diese Weise<br />
eine sehr spezielle kammermusikalische Delikatesse<br />
zu erzeugen, in der sich Zartheit mit Abenteuerlust<br />
paart. Gitarren, diverse Blasinstrumente,<br />
Geigen, Celli, Flöten, Ukulele, Kalimba, Keyboards,<br />
Percussion und Electronics gehören zur<br />
(Raum-)Ausstattung und sind derart originell<br />
platziert und <strong>kombiniert</strong>, dass der Zuhörer aus<br />
dem Staunen nicht mehr herauskommt.<br />
Wie souverän und frei von stilistischen Scheuklappen<br />
die zwei Ladies durch die zehn Song-<br />
Stationen ihres musikalischen Märchenreichs<br />
geleiten – dafür ist die Tontechnik der denkbar<br />
beste Lockvogel. Solo- und Satzgesänge stehen<br />
glasklar im Vordergrund, gleichzeitig geraten die<br />
vielfältigen instrumentalen Klangfarben und verspielten<br />
Ornamente nicht ins Hintertreffen – ein<br />
salomonisches Meisterstück, zumal nie der Eindruck<br />
von Enge und Überfrachtung entsteht: Stets<br />
hell und großzügig erscheinen die Räume. MI<br />
FOLK, BLUES, R&B, FUNK, JAZZ<br />
Robben Ford<br />
Mascot / Rough Trade<br />
(48:51)<br />
Bringing It Back Home<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Er zaubert die perlenden Melodien und Riffs, die<br />
Bars und Lounges durchfluten. Mit dem vom<br />
Mississippi-Brackwasser getränkten erdigen Sound<br />
hat er heute wenig gemein. Doch der Blues hat<br />
viele Schattierungen. Robben Ford & Co. zelebrieren<br />
Folk, Blues, R&B und Jazz mit nostalgischer<br />
Einfärbung in ungetrübtem Feinklang.<br />
Zwei eigenen Songs stehen acht Fremdtitel gegenüber,<br />
von Bob Dylan („Most Likely You Go<br />
Your Way ...“), Allen Toussaint, Charley Patton<br />
und anderen. Robbens unverzerrte Riffs auf der<br />
Epiphone-Riviera-Gitarre (von 1963) harmonieren<br />
mit Hammond-Orgel, Kontrabass, Drums<br />
und einer Posaune im New-Orleans-Stil. WA<br />
ROCK, FUNK<br />
KRAUTROCK<br />
ROCK, BLUES<br />
Sonny Emory<br />
Rock Hard Cachet<br />
Klaus Dinger & Japandorf<br />
Japandorf<br />
Boz Scaggs<br />
Memphis<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dem 50-Jährigen aus Atlanta eilt ein großer Ruf<br />
voraus: Er gilt als „Drummer für die Stars“. Zu<br />
seinen Arbeitgebern gehörten The Crusaders,<br />
Earth, Wind & Fire, Bruce Hornsby, Steely Dan,<br />
Stanley Clarke und Al Jarreau. Für seine fünfte<br />
Solo-CD „Rock Hard Cachet“ trommelte Sonny<br />
Emory mit Fünf-Mann-Band und Gästen wie<br />
Bruce Hornsby (er singt in „Lost In The Sunshine“)<br />
und Eric Clapton (Solo in „Truth’ll Set<br />
U Free“) eine heiße Rock-Funk-Fusion im<br />
kompakten Powersound zusammen. Da werden<br />
– wie beim Vorgänger „Love’s Pure Light“ (2005)<br />
– Erinnerungen an Sly & The Family Stone,<br />
Jamiroquai und Earth, Wind & Fire wach. WA<br />
Moosicus / Indigo<br />
(43:21)<br />
In grauer Vorzeit gehörte Klaus Dinger zu den<br />
Gründern von Kraftwerk, rief die Gruppen Neu!<br />
und La Düsseldorf mit ins Leben. Ein verdienter<br />
Veteran des Krautrock, der nach den erfolgreichen<br />
Jahren weitgehend unbemerkt als Solo-Künstler<br />
weiterwirkte. „Japandorf“ ist eine Sammlung von<br />
Skizzen, Soundscapes und Songideen, die ab 2000<br />
bis 2007 mit Freunden aus der japanischen<br />
Gemeinde in Düsseldorf entstanden. Es ist schlichte<br />
Rockmusik mit rezitierten, gesungenen mehrsprachigen<br />
Texten über Alltag und Nudelsuppe<br />
und einer gehörigen Dosis Psychedelia. Der<br />
Nekrolog eines Freaks, denn Dinger starb 2008,<br />
kurz vor Fertigstellung des Albums.<br />
RD<br />
Grönland / Rough Trade<br />
(54:47)<br />
1977 landete er den Hit „Lido Shuffle“, dennoch<br />
blieb der US-Sänger hierzulande ein Insidertipp.<br />
Mit 68 Jahren hat Boz Scaggs nun in Memphis<br />
gearbeitet. Die zwölf Songs atmen den Soul-Blues-<br />
Markensound der Stadt und wurden fein an die<br />
Crooner-Stimme angepasst. Vorrangig gibt’s<br />
Fremdtitel. Die Ballade „Love On A Two Way<br />
Street“ (The Moments, 1970) ist ein Volltreffer.<br />
Andere aber schwächeln, wie „Corrina, Corrina“,<br />
das Beck 2012 doch besser interpretierte. Auch<br />
Willy DeVilles „Mixed Up, Shook Up Girl“ und<br />
„Cadillac Walk“ sowie Tony Joe Whites „Rainy<br />
Night In Georgia“ haben im Ursprung mehr Tiefe.<br />
Etwas zwiespältig für Scaggs-Fans.<br />
WA<br />
429 Records / Sony<br />
(47:57)<br />
138 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
POP-ROCK<br />
INSTRUMENTAL-ROCK<br />
POP<br />
Toploader<br />
Only Human<br />
Mogwai<br />
Les Revenants<br />
Dido<br />
Girl Who Got Away<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wie eine Welle aus vergangenen Zeiten brandet<br />
dieser Sound aus den Boxen. Die Briten von Toploader<br />
schnupperten um die Jahrtausendwende<br />
kurz an der Ruhmesblume mit dem Welthit „Dancing<br />
In The Moonlight“. Jetzt sind sie wieder da,<br />
und ihre aktuellen Ohrwürmer („Marrakech“, „A<br />
Balance To All Things“) lassen den radiotauglichen<br />
Pop-Rock der Achtziger und Neunziger<br />
mit seinem Drive und den satten Melodien jung<br />
wirken – Robbie Williams und Coldplay lassen<br />
grüßen. Das macht „Only Human“ (mit „Dancing...“<br />
unplugged als Beigabe) spontan sympathisch,<br />
kommt auf Dauer aber etwas eintönig<br />
herüber.<br />
MI<br />
Big Lake / Rough Trade<br />
(61:01)<br />
FOLK, LIEDERMACHER<br />
Hannes Wader & Allan Taylor Old Friends In Concert<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der deutsche Liedermacher mit Burg-Waldeck-<br />
Weihen und der britische Songwriter-Veteran sind<br />
ein gutes Gespann. Hannes Wader und Allan Taylor<br />
sprechen die gleiche musikalische Sprache, sie<br />
beherrschen das Akustikgitarren-Einmaleins, und<br />
auch ihre angenehm sonoren Stimmen schwingen<br />
im Gleichklang. Kurz: Die beiden sind „Old<br />
Friends“. Der Mitschnitt einer gemeinsamen<br />
Tournee in solidem Klang wärmt mit viel Déjàvu<br />
das Gemüt. Da die Nostalgie nicht zu dick<br />
aufgetragen wird, kann man zweisprachig vorgetragene<br />
Evergreens wie „Heute hier, morgen dort“,<br />
„The Town I Loved So Well“ oder „Sag mir, wo<br />
die Blumen sind“ reuelos genießen.<br />
MI<br />
Universal<br />
(71:10)<br />
Gewöhnlich schichten Mogwai in ihren wuchtigen<br />
instrumentalen Epen mit Gitarren-Armeen<br />
gerne – und kunstvoll – wolkenkratzerhohe Walls<br />
Of Sound auf. Für den Soundtrack der französischen<br />
Thriller-Serie „Les Revenants“ sorgte die<br />
Band aus Glasgow für Spannung, indem sie sich<br />
radikal zurücknahm: ein leises Ticken, ein zaghaft<br />
getupftes Piano, murmelnde Streicher, und<br />
die Gitarren knurren und wimmern nur verhalten.<br />
Die Bilder, die dazu vor dem geistigen Auge<br />
vorüberziehen, sind gruselig genug, man muss<br />
keine Folge der TV-Reihe gesehen haben. Alles<br />
kommt in ausgewogenem Klang und ist somit gut<br />
durchhörbar. Ganz schön beklemmend. MS<br />
Pias / Rough Trade<br />
(50:11)<br />
LIEDERMACHER<br />
Wenzel<br />
Die Heimat-Rebellen<br />
Manche Zeitgenossen gießen nur Hohn und Spott<br />
aus über das angeblich antiquierte und betroffenheitsselige<br />
„Liedermaching“. Ihnen ist der letztjährige<br />
Charterfolg des 70-jährigen Hannes Wader<br />
wohl entgangen („Ganz nah“). Und sie haben sicher<br />
noch nie ein Album von Hans-Eckardt Wenzel<br />
gehört. Der Sänger und Multiinstrumentalist<br />
aus Sachsen-Anhalt ist aktuell einer der profiliertesten<br />
deutschsprachigen Songwriter, untermauert<br />
durch CDs wie „Himmelfahrt“ und „Glaubt<br />
nie, was ich singe“. Mit „Widersteh, so lang du’s<br />
kannst“ zeigt er nun im straffen Klangkorsett seine<br />
Vielseitigkeit. Mit leicht angerauter Stimme singt<br />
er Moritaten, die von leiser Gesellschaftskritik und<br />
bissigem Humor durchzogen und in farbige, teils<br />
moderne Arrangements verpackt sind. „Meister des<br />
Kriegs“ ist eine eindrückliche Nachdichtung von<br />
Bob Dylans „Masters Of War“.<br />
Konstantin Wecker residiert seit 40 Jahren im Liedermacher-Olymp.<br />
„Wut und Zärtlichkeit – Live“<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vier Jahre ließ die englische Chanteuse auf ihr<br />
viertes Soloalbum warten. Weder Erfolg (29 Millionen<br />
verkaufte Alben weltweit) noch Zeitdruck<br />
beeinflussten die Arbeit in London und Kalifornien.<br />
„Alles verlief easy“, sagt die 41-Jährige. Einige<br />
Titel nahm Dido im Hotelzimmer mit Mikro<br />
und Keyboard auf. Die elf Songs (plus sechs für<br />
die Deluxe Edition) produzierten Rollo (Faithless)<br />
und Jeff Bhasker (Alicia Keys, Kanye West)<br />
im eingängigen Mix aus Pop, Soul und Ambient.<br />
Brian Eno war Co-Writer und -Producer für das<br />
quasi sinfonische „Day Before We Went To War“.<br />
In „Let Us Move On“ zelebriert Kendrick Lamar<br />
einen aufrüttelnden Gast-Rap.<br />
WA<br />
RCA / Sony<br />
(43:08)<br />
Widersteh, so lang du’s kannst<br />
(Sturm & Klang/Alive, 44:57, 65:15, als CD, DL)<br />
ist, in charmant un<strong>perfekt</strong>em Sound, der Mitschnitt<br />
zum gleichnamigen Studioalbum, mit dem Wecker<br />
2011 zu alter Topform auflief. Vor einem Quartett<br />
um den alten Weggefährten Jo Barnikel demonstriert<br />
Wecker dem Tour-Motto gemäß mit Zorn und<br />
Einfühlsamkeit, aber auch mit Sarkasmus und<br />
Weisheit sein überbordendes Temperament.<br />
Christof Stählin ist Pionier und ewiger Sonderling<br />
in der deutschen Chanson-Szene. Welche Wertschätzung<br />
der Liederschmied und Schriftsteller dort<br />
genießt, zeigt in schlichtem, unprätentiösem Klang<br />
das Tribute-Album „Die Versammlung der Inseln“<br />
(Text und Ton / Broken Silence, 60:50, als CD),<br />
auf dem heutige und ehemalige Schüler seiner Liedermacherakademie<br />
SAGO dem 70-Jährigen huldigen.<br />
Danny Dziuk, Bodo Wartke, Uta Köbernick<br />
und andere streichen den poetischen Feinsinn, die<br />
Gedanken-Purzelbäume und die fast barocke Anmut<br />
in Stählins Werk heraus.<br />
MI<br />
Matrosenblau / Indigo<br />
(50:38)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
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WK 3020 E04
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Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Freak am Regler<br />
Angefangen hatte Conny Plank in den WDR-Studios<br />
in Köln. Für einen jungen Tontechniker war<br />
das eine gute Adresse, denn dort gaben sich Experimentatoren<br />
wie Pierre Boulez oder Karlheinz<br />
Stockhausen die Klinke in die Hand. Plank lernte<br />
bei den Querdenkern, war dann für die Rhenus<br />
Studios an den Reglern, als Größen wie Marlene<br />
Dietrich oder Duke Ellington in der Stadt Station<br />
machten, und hatte schließlich das entsprechende<br />
Rüstzeug, um als Freiberufler seine Klang-<br />
Various Artists<br />
Grönland / Rough Trade<br />
(279:32, 4 CDs)<br />
Who's That Man<br />
vorstellungen umzusetzen. Im Sommer 1974 eröffnete<br />
Plank sein eigenes Studio in einem Bauernhof<br />
in Wolperath südlich von Köln, der bald<br />
schon zu einer Pilgerstätte für Musiker werden<br />
sollte, die einen individuellen Sound bevorzugten.<br />
Dazu gehörten Krautrocker von La Düsseldorf<br />
bis Neu!, Elektropopper wie die Eurythmics, New-<br />
Wave-Partisanen wie Devo und D.A.F., die Electro-Pioniere<br />
von Kraftwerk.<br />
U2 hätten sich gerne von ihm produzieren lassen,<br />
wurden aber abgewiesen, weil Plank mit Bono<br />
nicht konnte. Die angst- und konkurrenzfreie<br />
Stimmung unter den Musikern war ihm wichtig,<br />
sie machte letztlich auch die Besonderheit seiner<br />
Produktionen aus. Man hört sie den Stücken noch<br />
immer an, die ein Vierteljahrhundert nach seinem<br />
Tod nun in der Box „Who's That Man – A Tribute<br />
To Conny Plank“ bei Grönemeyers Label<br />
Grönland erschienen sind.<br />
Die Zusammenstellung ist rudimentär – Bands<br />
wie Kraftwerk oder Devo fehlen aus Rechtsgründen.<br />
Dafür treffen die Aufnahmen von Neu! über<br />
Roedelius und Moebius bis Brian Eno den Zeitgeist<br />
der experimentellen Aufbruchsjahre. Dazu<br />
kommen eine CD-Seite mit Neubearbeitungen<br />
alter Materialien, ein leider klanglich mäßiges<br />
Konzert von Moebius, Plank und Arno Steffen<br />
1986 in Mexiko und ein sorgfältig gestaltetes<br />
Booklet. „Who's That Man“ wird damit zur Entdeckerbox<br />
für Electro-Archäologen, ein Stück<br />
neu besichtigte musikalische Zeitgeschichte. SF<br />
PUNK/NEW WAVE<br />
Buzzcocks Another Music In A Different Kitchen<br />
EMI<br />
(54:29, 70:22)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Buzzcocks gehörten zu den großen Punk-<br />
Bands der späten Siebziger Jahre, sind aber aus<br />
heutiger Sicht ein wenig in den Hintergrund gerückt.<br />
Denn ihre pennälerhafte Highspeed-Revolution<br />
hatte längst nicht die Durchschlagskraft<br />
etwa der Sex Pistols. Dennoch macht die Zeitreise<br />
mit der Band aus Manchester ins Jahr 1978<br />
Spaß, denn hier bedeutet Punk noch Bürgerschreck.<br />
Harte, schnelle, unaufwendig produzierte<br />
Gassenhauer, für jedermann zum Mitsingen und<br />
-trinken. Neben dem Debütalbum sind auch die<br />
beiden Nachfolger „Love Bites“ und „A Different<br />
Kind Of Tension“ randvoll mit Bonustracks<br />
und Demos wiederveröffentlicht worden. WK<br />
ADULT POP<br />
Marianne Faithfull<br />
ELECTRO/CLUBBING<br />
Matthew Herbert<br />
ELECTRO/AVANTGARDE<br />
Klosowski/Pyrolator Hometaping Is Killing Music<br />
Broken English (Deluxe Edition)<br />
Herbert Complete<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein elektrisierendes Album, mit dem die Muse<br />
des britischen Sixties-Rock 1979 ein von niemandem<br />
erwartetes Comeback erlebte. „Broken English“<br />
berührt heute noch und nicht nur mit der<br />
„Ballad Of Lucy Jordan“, die Frauen im goldenen<br />
Käfig der Konventionen beschreibt. Die eigentliche<br />
Sensation dieser Edition aber ist weder der<br />
Kurzfilm von Derek Jarman noch das konturenscharfe<br />
Remastering oder das schöne Booklet,<br />
sondern auf CD 2 die lange verschollene Urfassung,<br />
die sich vom Space-Wave-Sound der<br />
vertrauten Version deutlich unterscheidet: Blues-<br />
Akzente, weniger Effekte, eine Akustikgitarre,<br />
Faithfulls Stimme – das hat was.<br />
MI<br />
Universal<br />
(37:47, 64:55)<br />
Matthew Herbert ist jemand, der einen Saal auf<br />
Kommando in einen Apfel beißen lässt, nur um<br />
diesen Sound zu sampeln. Er ist ein Klangsucher,<br />
besessen von der Perfektion der Natürlichkeit in<br />
der synthetischen Transformation. Da ist es nur<br />
konsequent, dass er seine kleine Werkschau „Herbert<br />
Complete“ nur als iTunes Box-Set anbietet.<br />
Komplett ist die Sammlung zwar nicht, eher eine<br />
profunde Auswahl der Übergangsstufen von<br />
Laptop-Konstrukten („Early Herbert“) bis zum<br />
Orchester („Scale“). Herberts feines Gespür für<br />
Sounds und Dramaturgie ist aber selbst in dieser<br />
Kopplung betörend. Ein britisch-humorvoller,<br />
hochauflösender Download für Entdecker. RD<br />
Accidental / iTunes<br />
(ca. 700:00)<br />
Ein heimlicher Klassiker des Proto-Techno. Pyrolator,<br />
Anführer der genialen Electro-Dadaisten<br />
Der Plan, traf sich 1985 mit dem Elektronik-Bastler<br />
Arnd Kai Klosowski, um eine aberwitzige Collage<br />
aus unterschiedlichsten Klangmaterialien anzufertigen.<br />
Aus heutigem Blickwinkel wirkt diese<br />
Musik viel anachronistischer als jede Feldaufnahme<br />
einer archaischen Delta-Blues-Nummer.<br />
Doch gerade die unfassbare Naivität dieser Produktion,<br />
gepaart mit einem Klangverständnis, das<br />
schroffe Brüche und nahezu unerträgliche Standortwechsel<br />
provozierte, macht heute wieder den<br />
historischen Charme dieser Aufnahme zwischen<br />
Spliff und Stockhausen aus.<br />
WK<br />
Bureau B / Indigo<br />
(61:16)<br />
FOTO: Ralf Dombrowski<br />
142 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
ROCK/FUSION/BRAZIL<br />
Various Artists<br />
Original Album Series<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wenig Hülle,<br />
reichlich Fülle<br />
Die Kunden freuen sich. Schließlich bietet eine<br />
Reihe wie die „Original Album Series“ die Möglichkeit,<br />
Originalplatten im Fünferpack zum Preis<br />
einer einzigen CD zu erstehen und damit Lücken<br />
in der Heimdiskografie zu schließen. Der Handel<br />
hingegen stöhnt, denn diese Sammelverwertungen<br />
des Katalogs relativieren das Preisgefüge<br />
und sorgen unter anderem dafür, dass die Margen<br />
noch ein wenig kleiner werden. So hat die<br />
Reihe, die in diesem Frühjahr mit reichlich Nachschub<br />
ins Rennen geht, mehrere Seiten. Tatsächlich<br />
richtet sich der Fokus auf die Menge, nicht<br />
auf das Detail, denn bei dieser Art der Präsentation<br />
müssen Abstriche gemacht werden.<br />
Lou Reed zum Beispiel, diesmal mit fünf pfiffigen<br />
Alben ab den Achtzigern dabei, ist ohne die Texte<br />
im Booklet deutlich schwerer zu verstehen. Yes,<br />
mit den späten Aufnahmen ab „Going For The<br />
One“ vertreten, wirkt zwar klanglich opulent,<br />
doch ein wenig fehlen die kunstvollen Cover dann<br />
doch. Wen solche Details nicht stören, der bekommt<br />
mit jeder einzelnen Folge ein kleines Füllhorn<br />
zum Entdecken an die Hand.<br />
Im Rock-Segment sind auch die Folk-Popper<br />
10000 Maniacs, die Southern-Rocker Black Oak<br />
Arkansas, die Metal-Kollegen von Ratt und Sugar<br />
Ray und R.E.M. mit den späten Alben ihrer<br />
Band-Geschichte von „Up“ bis „Collapse Into<br />
Now“ im Boot.<br />
Unter dem Signum „Fusion“ versammeln sich<br />
Stars der Siebziger und Achtziger wie etwa der<br />
Drummer Billy Cobham mit Klassikern des Genres<br />
wie „Spectrum“ oder der Geiger Jean-Luc<br />
Ponty, der nach seinen Anfängen im freien Umfeld<br />
in den Siebzigern bei Atlantic unter Vertrag<br />
genommen wurde und mit Alben wie „Upon The<br />
Wings Of Music“ und „Cosmic Messenger“ weitaus<br />
verträglicher klang. Vergleichsweise leichter<br />
Stoff ist die Folge mit dem Fusion-Gitarristen<br />
Michael Franks, während Tower Of Power mit<br />
ihren fünf frühen Alben neben Blood, Sweat &<br />
Tears auf den Funk-Altar gehören.<br />
Schließlich ist noch Brasilianisches im Angebot<br />
mit dem Frühwerk des Tropicalismo-Heroen (und<br />
späteren Kultusministers Brasiliens) Gilberto Gil,<br />
dem Schnulzen-Barden Milton Nascimento und<br />
einem Querschnitt wunderbarer Aufnahmen der<br />
viel zu früh verstorbenen Sängerin Elis Regina<br />
von „Essa Mulher“ bis „Elis Vive“. RD<br />
Rhino / WEA / Warner<br />
(je 5 CDs)<br />
SOUL/POP<br />
Teena Marie<br />
SOUL/SWING/POP<br />
Jools Holland<br />
SWING/SOUL<br />
Nina Simone<br />
Beautiful<br />
The Golden Age of Song<br />
To Be Free: The Nina Simone Story<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Als Teena Marie 2010 starb, lag bereits ein fast<br />
fertiges Album in ihrem Heimstudio, nur ein paar<br />
Stimmen im Hintergrund und Mixing-Details<br />
fehlten noch. Mit etwas Abstand machte sich ihre<br />
Tochter Alia Rose daran, das Werk zu vollenden,<br />
und so erscheint mit „Beautiful“ posthum<br />
das Nachwort der kalifornischen Soul-Sängerin<br />
zu ihrer Karriere. Der Sound erinnert in seiner<br />
satten Mischung an die synthetischen Achtziger,<br />
die Songs sind solide Genre-Stücke in der Tradition<br />
von Randy Crawford, Marvin Gaye und<br />
Curtis Mayfield. So wurde „Beautiful“ ein stilnostalgisches<br />
Soul-Album, das dokumentiert, dass<br />
Teena zu den Großen ihres Fachs gehörte. SF<br />
UMe / Universal<br />
(63:16)<br />
Da dampft der Kessel: Jools Holland, einst Gründungsmitglied<br />
der britischen Popband Squeeze,<br />
später zum erfolgreichsten Musik-Moderator auf<br />
der Insel avanciert, feiert den 20. Geburtstag seiner<br />
TV-Show mit 17 Song-Klassikern, die meisten<br />
mit seinem Rhythm & Blues Orchestra und<br />
Stargästen neu eingespielt, fünf wiederum aus<br />
den BBC-Archiven entliehen. Das ist ein Fest,<br />
bei dem der audiophile Genuss nicht an erster<br />
Stelle steht, weshalb der Klang lediglich Durchschnitt<br />
ist. Dafür begeistern Topstimmen wie Joss<br />
Stone, Mick Hucknall, Tom Jones, Amy Winehouse<br />
oder Paul Weller in zeitlos schönen Melodien<br />
aus dem 20. Jahrhundert.<br />
MI<br />
Rhino / Warner<br />
(58:45)<br />
Die Zeit war noch nicht reif für eine schwarze<br />
klassische Konzertpianistin. Also spielte Nina Simone<br />
Blues, Jazz, Gospeliges, sang und entwickelte<br />
sich vom methodistischen Mädchen zur<br />
selbstbewussten Frau, einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung.<br />
„To Be Free: The Nina Simone<br />
Story“ zeichnet die Entwicklung von den<br />
ersten Bethlehem-Recordings bis zum Rückzug<br />
aus dem Öffentlichkeit 1993 nach. Umfassend<br />
kommentiert, kompetent kompiliert, ergänzt um<br />
eine DVD mit TV-Aufnahmen, ist auf diese Weise<br />
ein Portrait entstanden, das ein klares musikalisches<br />
Profil einer Sängerin entwirft, die bis zum<br />
Schluss die Wut nicht verließ.<br />
RD<br />
Legacy / Sony<br />
(234:31, 3CD + DVD)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Musik Jazz<br />
PIANO TRIO<br />
JAZZ CD DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Sonne geht auf<br />
Kürzlich war in einer „Geo Saison“-Reportage<br />
zu lesen, es gehöre zu den herausragenden Charaktereigenschaften<br />
der Norweger, dass sie unbedingt<br />
ihren Spaß haben wollten. Schwer zu glauben.<br />
Die grandiosen, alle Sinne erhebenden<br />
Fjordlandschaften und lichte Bauten wie das neue<br />
Osloer Opernhaus einmal außen vor gelassen,<br />
kündet etwa die Musik aus dem stolzen skandinavischen<br />
Staat eher von Dunkelheit und Schwermut,<br />
und sie ist meist getragen von einem tiefen<br />
In The Country<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(65:19)<br />
Sunset Sunrise<br />
Ernst, der sie besonders attraktiv macht für die<br />
Liebhaber erwachsener, kunstsinniger Klänge.<br />
Doch vielleicht ist diese Art der Betrachtung zu<br />
oberflächlich. Schließlich gibt es auch eine Freude<br />
an der Gram, eine Lust an der Melancholie,<br />
die nahtlos übergleiten kann in pure Heiterkeit.<br />
Die Musik des Trios In The Country ist noch<br />
dunkler, noch schwerer als sonst für norwegische<br />
Verhältnisse üblich – und gibt sich doch bei näherem<br />
Hinhören ungemein positiv gestimmt und<br />
verspielt. Das Tempo ist extrem entschleunigt,<br />
und Morten Qvenild lässt seine Sounds vom<br />
Flügel manchmal wie Wassertropfen auf das<br />
Harmoniebett sinken, das seine Mitstreiter Roger<br />
Arntzen (Kontrabass) und Pål Hausken (Perkussion)<br />
sorgsam bereiten. Dieses Bett wird aber<br />
auch durch spontane Energieausbrüche ordentlich<br />
durchgewühlt. Alle drei Akteure schmücken<br />
das einladende Lager zusätzlich mit Electronics,<br />
die für eine weitere reizvolle Duftnote sorgen und<br />
ein Gegengewicht zu dem Klang bilden, dem man<br />
etwas mehr Klarheit wünschen würde.<br />
So positionieren sich In The Country, die bereits<br />
2009 mit dem Album „Whiteout“ aufhorchen ließen,<br />
zwischen e.s.t. (ACT), mit denen sie die Liebe<br />
zum einzelnen Ton und den Flirt mit dem Pop<br />
teilen, und dem Bobo Stenson Trio (ECM), dessen<br />
Eleganz sie fortschreiben. Ganz im Sinne des<br />
zu Anfang Gesagten ist diese Musik ein Sonnenuntergang<br />
(Sunset), der in einen kraftvollen<br />
Sonnenaufgang (Sunrise) mündet. MI<br />
AKUSTIK-JAZZ<br />
Terri Lyne Carrington<br />
Concord / in-akustik<br />
(62:23)<br />
Money Jungle<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vor einem halben Jahrhundert, im September<br />
1962, trafen sich Duke Ellington, Max Roach und<br />
Charles Mingus für einen Tag im Studio und nahmen<br />
das Album „Money Jungle“ auf. Es wurde<br />
ein Meisterstück des Jazz, das die Schlagzeugerin<br />
Terri Lyne Carrington so faszinierte, dass sie<br />
sich nun mit einem Tribute davor verbeugt. Mit<br />
Bassist Christian McBride, Pianist Gerald Clayton<br />
und reichlich Gästen adaptiert sie das Original<br />
weihevoll eklektisch und fügt ihm eigene Anmerkungen<br />
hinzu, die jedoch im Vergleich zum ursprünglichen<br />
Trio der starken Charaktere farblos<br />
bleiben. Sehr virtuos, korrekt clean im Studiosound,<br />
aber musikalisch nicht zwingend. RD<br />
AKUSTIK-JAZZ<br />
COOL JAZZ<br />
PIANO TRIO<br />
Tomasz Stanko New York Quartet<br />
Wisława<br />
Ibrahim Maalouf<br />
Wind<br />
Trichotomy<br />
Fact Finding Mission<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Was für Balladen! Sein weicher, atemreicher Ton<br />
prädestiniert Tomasz Stanko ohnehin für Melancholisches.<br />
Das New York Quartet des polnischen<br />
Trompeters – Pianist David Virelles, Kontrabassist<br />
Thomas Morgan und Schlagzeuger Gerald<br />
Cleaver – transportiert eine ähnliche Intensität<br />
des Zusammenspiels, wie sie in den 1960ern das<br />
Miles Davis Quintet auszeichnete. Stanko & Co.<br />
wirken in den detailreichen Aufnahmen wie eine<br />
feste Einheit, so selbstverständlich greifen ihre<br />
Improvisationen ineinander. Zärtlicher als dieses<br />
Ensemble kann man der polnischen Lyrikerin<br />
und Nobelpreisträgerin Wisława Szymborska<br />
(1923 bis Februar 2012) kaum gedenken. WS<br />
ECM / Universal<br />
(49:17, 51:15)<br />
Zuerst kam der Auftrag der Cinémathèque française,<br />
Musik für einen Stummfilm zu schreiben.<br />
Dann wurde dies für Ibrahim Maalouf zur Erfüllung<br />
zweier Wünsche. Für „Wind“ konnte sich<br />
der Exil-Libanese mit der Vierteltontrompete und<br />
dem samtenen Ton sein Traum-Quintett mit<br />
Saxofonist Mark Turner, Pianist Frank Woeste,<br />
Bassist Larry Grenadier und Drummer Clarence<br />
Penn zusammenstellen. Und er durfte sich im<br />
subtil balancierten Studiogewand mit großer<br />
Gestaltungsfreiheit vor Miles Davis’ legendärem<br />
Soundtrack „Fahrstuhl zum Schafott“ verneigen.<br />
So klingt das Album denn auch: cool, sophisticated,<br />
mit Nadelstreifen im Sound.<br />
RD<br />
M’ster / Harmonia Mundi<br />
(62:31)<br />
Das australische Trio spielt einen quirligen, stilvariantenreichen<br />
Piano-Jazz für Aufgeweckte.<br />
Sean Foran am Klavier, Drummer John Parker<br />
und Kontrabassist Patrick Marchisella beziehen<br />
ihre Einflüsse von e.s.t., dem elegischen ECM-<br />
Jazz eines Tord Gustavsen, dem indischen Virtuosen<br />
Vijay Iyer oder der Pop-Avantgarde. Die drei<br />
von „down under“ machen etwas Dynamisches<br />
und Eigenes draus, erreichen nur nicht immer<br />
die musikalische Tiefe ihrer Vorbilder. Gäste wie<br />
der Gitarrist James Muller oder das Ethno-Duo<br />
DVA bereichern das Farbspektrum. Der wahrlich<br />
standesgemäße Naim-Sound beeindruckt vor<br />
allem mit bravourösem Flügelklang.<br />
MI<br />
Naim Jazz / Indigo<br />
(56:31)<br />
144 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
VOCAL JAZZ<br />
Patricia Barber<br />
KLANGTIPP<br />
Concord / Universal<br />
(55:05)<br />
Smash<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sie ist eine stille Heldin, die Amerikanerin Patricia<br />
Barber. Die zierliche Dunkelhaarige steht nicht<br />
so spektakulär im Rampenlicht wie Cassandra<br />
Wilson oder Dianne Reeves, und doch hat sie<br />
eine ganze Serie atemberaubend anspruchsvoller<br />
Vocal-Jazz-Alben aufgenommen – von „Nightclub“<br />
bis „Verse“. „Smash“ reiht sich da nahtlos<br />
ein. Barbers Gesang ist so cool, so leicht wie eindringlich<br />
und betont mühelos die Doppelbödigkeit<br />
der Lyrics, am Klavier begleitet sie sich dazu<br />
einfühlsam. Und ihrem Trio (Gitarren, Bass,<br />
Drums) fallen immer wieder verblüffende Wendungen<br />
ein. Die Tontechnik stellt diese famose<br />
Band in einen natürlichen Raum.<br />
MI<br />
BIGBAND<br />
Think big!<br />
Es gibt viele Bigbands. Aber nur wenige von der<br />
Qualität der Großformation aus Mittzwanzigern,<br />
die Tobias Becker zusammengestellt hat. Der<br />
Bandleader, von Haus aus Pianist, schrieb für sein<br />
17-köpfiges Ensemble Arrangements, in denen<br />
sich die Traditionslinien der großen Jazz-Or chester<br />
überkreuzen – von Woody Hermans Four-<br />
Bro thers-Saxofonsatz und der Power von Thad<br />
Jones bis zu Count Basies Klangvolumen.<br />
Philipp Heck hat in den Ludwigsburger Bauer<br />
Studios dafür gesorgt, dass jede Nuance, vom<br />
Anblasen der Saxofone bis zum Nachhall der<br />
Becken, hörbar wird. Mit großem Verständnis für<br />
die musikalischen Abläufe stellt er die Instrumentengruppen<br />
einander gegenüber, ohne sie zu<br />
isolieren, und schafft ein stimmiges, von Übertreibungen<br />
freies Panorama, das der Raffinesse<br />
von Beckers Klangwelt entspricht.<br />
Der wiederum macht sich in der Tradition der<br />
großen Bandleader die Mühe, nicht nur effektvolle<br />
Tutti zwischen den Soli zu arrangieren, sondern<br />
auch den Solis ten einen attraktiven Hintergrund<br />
zu bereiten. Ausgebufft wechselt er dabei<br />
von dunklen zu hellen Klängen, variiert die Intensität,<br />
greift auf unterschiedliche Instrumentengruppen<br />
zurück, setzt Breaks und lässt munter<br />
losmarschieren. In seinen Arrangements überschneiden<br />
sich Melodielinien, steigern sich, stürzen<br />
ab, machen Platz für neue Kombinationen.<br />
Wer gedacht hat, das Bigband-Genre sei in Formeln<br />
erstarrt, der wird durch dieses junge Team<br />
eines Besseren belehrt. Und dies, obwohl Becker<br />
Tobias Becker Bigband<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Neuklang / New Arts Int.<br />
(57:01)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Life Stream<br />
& Co. auf alle modischen Elektro-Effekte verzichten<br />
und ausschließlich akus tischen Jazz spielen.<br />
Dass sie keine Retro-Gefühle erwecken, spricht<br />
für ihre künstlerische Integrität. Sängerin Verena<br />
Nübel, die mit dem Standard „I’ll Be Seeing You“<br />
weitere Abwechslung ins farbenprächtige Geschehen<br />
gebracht hat, provoziert mit dem finalen<br />
„Love Me Or Leave Me“ eine klare Antwort:<br />
Diese Bigband muss man einfach mögen. WS<br />
VOCAL JAZZ<br />
Cécile Verny Quartet<br />
MODERN JAZZ<br />
Dejan Terzic<br />
FOLK-JAZZ<br />
Stephan Bormann & Tom Götze<br />
Fear & Faith<br />
Melanoia<br />
Pearls<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wo endet der Jazz? Wo beginnt der Rock? Und<br />
wo verlaufen die Grenzen zu den Singer/Songwritern?<br />
Vergessen wir die Schubladen. Die 1969<br />
an der Elfenbeinküste geborene, 1981 nach Frankreich<br />
und 1989 nach Freiburg gezogene Cécile<br />
Verny hat nicht nur geografische Grenzen überschritten,<br />
sondern auch musikalische. Eine feste<br />
Stimme und verständliche Artikulation zeichnen<br />
sie aus. Andreas Erchingers geschickter Einsatz<br />
von Keyboards, Flügel und Orgel, Bernd Heitzlers<br />
pointierte Basslinien, Lars Binders lockere,<br />
federnde Rhythmen und die knackige Abmischung<br />
verleihen den zwölf Songs ein angenehmes Flair<br />
zwischen Rock, R&B, Funk und Jazz. WS<br />
Jazzhaus / in-akustik<br />
(49:53)<br />
Das Quartett ist in dieser Konstellation noch jung.<br />
Aber es hat erfahrene Mitspieler, die viel gestalterische<br />
Souveränität mitbringen. Den neuseeländischen<br />
Saxofonisten Hayden Chisholm kennt<br />
man über seine Arbeit mit dem Posaunisten Nils<br />
Wogram. Ronny Graupe gehört zu den geistreichsten<br />
Gitarristen Berlins, Pianist Achim<br />
Kaufmann ist wie Bandleader und Drummer<br />
Dejan Terzic einer der vielgefragten Modernisten<br />
des deutschen Jazz. In der Kombination ergibt<br />
das auf „Melanoia“ eine klangästhetisch fein<br />
gemischte und virtuos gespielte Mixtur aus mal<br />
frei fließenden, mal komplex groovenden Stücken,<br />
die zum mehrfachen Hören einladen. RD<br />
enja / Soulfood<br />
(66:12)<br />
Selbstbewusst nennen sie sich „The 10 String<br />
Orchestra“: der Akustikgitarrist Stephan Bormann<br />
und der Kontrabassist Tom Götze. Ihr<br />
Teamwork ist geschult in zahlreichen gemeinsamen<br />
Konzerten, und so spielen hier nicht nur<br />
zwei virtuose Individualisten nebeneinander her.<br />
Bormann und Götze finden zu einprägsamen<br />
Themen und pointierten Rhythmen zwischen<br />
Swing und Folk; zudem entlocken sie ihren doch<br />
so bescheidenen Naturinstrumenten eine Fülle<br />
an leuchtenden Klangfarben, was die Tontechnik<br />
mit großer Detailfreude sowie klarer Platzierung<br />
von Gitarre und Bass nach Kräften unterstützt –<br />
und so das Hörvergnügen nochmals steigert. MI<br />
Acoustic M. / Rough Trade<br />
(45:24)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Musik Klassik<br />
Play it<br />
again, Van!<br />
Sieg während des<br />
Kalten Krieges –<br />
Nikita Chruschtschow<br />
und Van Cliburn<br />
beim Tschaikowsky-<br />
Wettbewerb 1958<br />
28 CDs und eine DVD umfasst die „Complete<br />
Album Collection“, die Sony dem legendären<br />
amerikanischen Pianisten Van Cliburn widmet.<br />
Michael Stegemann hat das Material gesichtet.<br />
Als der 23-jährige Van Cliburn<br />
1958 in Moskau den<br />
ersten Internationalen<br />
Tschaikowsky-Wettbewerb gewann,<br />
war dieser Triumph politisch<br />
wenigstens ebenso spektakulär<br />
wie musikalisch. (Angeblich<br />
hatte sich die Jury erst bei Nikita<br />
Chruschtschow rückversichert, ob<br />
man den Preis wirklich einem Texaner<br />
zusprechen dürfe – woraufhin<br />
der Parteichef der KPdSU geantwortet<br />
haben soll: „Wenn er<br />
der Beste ist, dann gebt ihm gefälligst<br />
den Preis!“) Dass sich ausgerechnet<br />
ein US-Amerikaner mitten<br />
im Kalten Krieg diesen Sieg<br />
erspielt hatte, war eine Sensation,<br />
die den Pianisten im Westen über<br />
Nacht berühmt machte. Cliburn<br />
war und blieb der einzige klassische<br />
Musiker, den New York je<br />
mit einer Konfetti-Parade feierte.<br />
Der 1934 geborene Cliburn ist<br />
der jüngste einer ganzen Reihe<br />
namhafter nordamerikanischer<br />
Pianisten des Jahrzehnts zwischen<br />
1925 und 1935: Eugene Istomin<br />
(1925 – 2003), Charles Rosen<br />
(1927 – 2012), Leon Fleisher,<br />
Gary Graffman und Byron Janis<br />
(alle drei Jahrgang 1928), Glenn<br />
Gould (1932 – 1982) und John<br />
Browning (1933 – 2003).<br />
Cliburns Klavierstil ist eine eigenständige<br />
Mischung aus amerikanischer<br />
und russischer<br />
Schule: zum einen geprägt<br />
durch seine Mutter Rildia Bee<br />
O‘Bryan – eine Schülerin von Arthur<br />
Friedheim, der seinerseits<br />
bei Liszt studiert hatte –, die bis<br />
zu seinem 17. Lebensjahr Vans<br />
einzige Lehrerin war; zum anderen<br />
durch die 1880 in Kiew geborene<br />
Rosina Lhévinne, bei der<br />
Cliburn bis 1954 an der New Yorker<br />
Juilliard School studierte.<br />
Cliburn war in den 50er- und<br />
60er-Jahren ein wahres Teenager-<br />
Idol. Er sah aus wie der junge John<br />
F. Kennedy und strahlte ein Charisma<br />
aus, das auch das Filmporträt<br />
von Peter Rosen einfängt. Es<br />
ist als Teil der „Complete Album<br />
Collection“ und als Einzel-DVD<br />
erschienen – unsinnigerweise allerdings<br />
nur mit japanischen Untertiteln,<br />
obwohl die Erstveröffentlichung<br />
von 2004 auch deutsch und<br />
französisch untertitelt war.<br />
Nach seinem Moskauer Triumph<br />
tourte Cliburn jahrelang kreuz und<br />
quer durch die USA, gab Hunderte<br />
von Konzerten, produzierte exklusiv<br />
für die RCA – und litt offenbar<br />
immer mehr unter dem Erfolgs-<br />
druck. 1978 zog er sich für eine<br />
„Pause“ vom Podium zurück, die<br />
eigentlich bis heute anhält; abgesehen<br />
von einigen wenigen Auftritten<br />
(etwa 1987 im Weißen Haus<br />
anlässlich des Besuchs von Michail<br />
Gorbatschow bei Ronald Reagan)<br />
und kurzen „Returns“ ist Cliburn<br />
der Musikwelt so gut wie abhandengekommen<br />
und lebt heute –<br />
146 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
zurückgezogen und krebskrank –<br />
in Fort Worth, Texas.<br />
Was bleibt, sind seine zwischen<br />
1958 und 1975 entstandenen Aufnahmen,<br />
die Sony nun in einer 28<br />
CDs umfassenden Edition wieder<br />
herausgebracht hat – und was für<br />
Aufnahmen! Das erste Tschaikowsky-<br />
und das dritte Rachmaninow-Konzert<br />
(unter Kyrill Kondrashin)<br />
sind immer noch unübertroffen,<br />
und die Konzerte, die Cliburn<br />
mit Fritz Reiner eingespielt<br />
hat – Schumann, das vierte und<br />
fünfte von Beethoven, das zweite<br />
von Brahms und das zweite von<br />
Rachmaninow – sind im Wechsel-<br />
Feuerwerk zwischen Klavier und<br />
Orchester dermaßen <strong>perfekt</strong>, dass<br />
einem auch heute noch der Atem<br />
stockt. Dabei könnte man angesichts<br />
der (wohlgemerkt nie brutalen)<br />
Kraft und Klangfülle<br />
manchmal eher an Emil Gilels<br />
oder Swjatoslaw Richter denken,<br />
als an einen Vertreter der amerikanischen<br />
Schule.<br />
Auch Cliburns Solo-Aufnahmen<br />
haben Bestand: Mozart und<br />
Beethoven vielleicht weniger –<br />
Chopin, Liszt, Brahms, Rachmaninow<br />
oder die es-Moll-Sonate<br />
von Samuel Barber dafür umso<br />
mehr. Ein intensives, schnörkelloses<br />
und brillantes Spiel ohne romantisierende<br />
„Beulen“, das so<br />
manche(n) der vielen Klavier-<br />
„Youngsters“, die heute den Markt<br />
überfluten, reichlich alt aussehen<br />
und klingen lässt.<br />
Attila Csampai<br />
Legendary Van Cliburn –<br />
The Complete Album Collection<br />
28 CDs + 1 DVD Sony 88765 40723 2<br />
(23 Std. + 58:18)<br />
Teenager-Idol in den<br />
1960er Jahren: Pianist<br />
Van Cliburn, Jg. 1934.<br />
Van Cliburn – Concert Pianist.<br />
Regie: Peter Rosen (2004)<br />
DVD Sony 887654 14519 2 (58:18)<br />
W. A. Mozart: Klavierkonzerte KV 456 und 459 Cristofori, Arthur Schoonderwoerd (Fortepiano und Leitung; 2012)<br />
AUDIOPHILE CD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz:■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Accent ACC 24278 (58:30)<br />
Neue Einblicke in das Innenleben von<br />
Mozarts Orchestersatz: Pianist und<br />
Dirigent Arthur Schoonderwoerd<br />
Anatomische Studien<br />
Schon bei seiner Einspielung der Klavierkonzerte Beethovens<br />
(2006 – 2009) sorgte der Utrechter Fortepianospieler<br />
Arthur Schoonderwoerd für Diskussionen:<br />
Er hatte dem schmächtigen Hammerflügel von 1800<br />
nur sechs Streicher, aber den vollen Bläsersatz gegenübergestellt,<br />
was zu einer recht „bläserlastigen“ Klangbalance<br />
führte und zu einer wüsten, polternden Terrassendynamik,<br />
die aber gut zu Beethoven passt. Im<br />
vergangenen Jahr hat er bei zwei späten Mozart-Konzerten<br />
(KV 466 und KV 467) seinen<br />
eigenwilligen Ansatz noch weiter<br />
verschärft und vor das wieder<br />
von Bläsern dominierte 16-köpfige<br />
„Cristofori“-Ensemble ein noch<br />
dünner klingendes Walter-Fortepiano<br />
von 1782 postiert, das mehr<br />
nach Cembalo klang und über weite<br />
Strecken kaum zu hören war.<br />
Jetzt hat der 46-Jährige sein Mozart-Konzert-Projekt<br />
mit den beiden<br />
1784 entstandenen Konzerten<br />
in B-Dur (KV 456) und F-Dur (KV<br />
459) fortgesetzt, und wieder folgt<br />
er konsequent Mozarts eigenen<br />
Angaben, die beim B-Dur-Konzert<br />
lediglich „2 violini, 2 viole, 1 flauto,<br />
2 fagotti, 2 corni e basso“ als „Begleitung” vorsehen.<br />
Diese rigoros „solistische” Auslegung des Worts<br />
„Concertare” gewährt selbst dem Kenner der Materie<br />
völlig neue Einblicke in das pulsierende Innenleben von<br />
Mozarts Orchestersatz und betreibt vorsätzlich die glatte<br />
Umkehrung alter romantischer Klangbilder, bei denen<br />
das Soloinstrument und die Streicher dominierten,<br />
während sie jetzt, bei Schoonderwoerd, eingesponnen<br />
sind in einen munteren Dialog gleichberechtigter<br />
Orchesterstimmen.<br />
Im F-Dur-Konzert hat Schoonderwoerd<br />
Mozarts Orchestersatz sogar<br />
um zwei Trompeten und Pauken<br />
erweitert, was dessen militärischen<br />
Charakter noch verstärkt,<br />
das silbrig zirpende Fortepiano<br />
aber noch mehr in die Defensive<br />
drängt. Trotzdem klangen diese zumeist<br />
in Watte gepackten Konzerte<br />
selten so frisch, so prägnant, so<br />
farbenfroh und vielstimmig und<br />
dank tonmeisterlicher Hilfe auch<br />
so hautnah und transparent wie in<br />
Arthur Schoonderwoerds „anatomischem<br />
Theater“: Nur wünschte<br />
man sich vom „Chefchirurgen“<br />
ein bisschen weniger agogische<br />
Emphase.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
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Musik Klassik<br />
Voigts Kolumne<br />
Alte Liebe rostet nicht: Die Berliner<br />
„Carmen“ mit Christa Ludwig<br />
Lang ist’s her, dass man es völlig normal<br />
fand, wenn Carmen „Ja, die Liebe hat<br />
bunte Flügel“ sang. Für mich gehörten<br />
solche Übersetzungen zum Alltag. Ich<br />
bin mit den Opern-Aufnahmen der Electrola<br />
aufgewachsen und habe sie leidenschaftlich<br />
gegen die Globalisierung im<br />
Opern- und Platten-Business verteidigt.<br />
So auch die Berliner „Carmen“, die Fritz<br />
Ganss im September 1961 produzierte<br />
(also während der heißen Phase des Mauerbaus).<br />
Diese Aufnahme war meine allererste<br />
Begegnung mit Bizets Oper, und<br />
offenbar eine prägende, jedenfalls war sie<br />
eine Zeitlang der Maßstab für alle weiteren<br />
Einspielungen.<br />
Als ich mir danach die Karajan-Aufnahme<br />
mit Price, Corelli, Freni und Merrill<br />
zulegte, war ich schon vom Vorspiel enttäuscht.<br />
Und wenn ich im Kreis älterer<br />
Opernhörer sagte, dass mir die deutsche<br />
Version mit Christa Ludwig besser gefalle<br />
als die original-französische unter<br />
Karajan, provozierte ich meist mitleidiges<br />
Lächeln: „Ja ja, Christa Ludwig! Eine<br />
große Sängerin, sicher, und sie hat die<br />
Carmen ja auch bald darauf im Original<br />
gesungen. Aber Horst Stein am Pult, dazu<br />
Rudi Schock als José, Hermann Prey<br />
als Stierkämpfer und Iwan Rebroff als<br />
Zuniga – das könne man ja wohl nicht<br />
ernsthaft mit den bedeutenden Aufnahmen<br />
des Werkes vergleichen!“<br />
Mittlerweile weiß ich natürlich, was damals<br />
gemeint war; aber ich finde auch,<br />
dass die Karajan-Produktion genauso<br />
wenig idiomatisch klingt wie meine alte<br />
Berliner „Carmen“: eine internationale<br />
All-Star-Produktion, die trotz Verwendung<br />
der Originalsprache stilistisch genauso<br />
angreifbar ist. Als wirklich idiomatisch<br />
würde ich heute nur zwei Gesamtaufnahmen<br />
bezeichnen, die beide vor der<br />
Globalisierung des Musikbetriebs und<br />
vor dem Niedergang der französischen<br />
Opern-Tradition entstanden sind: die<br />
Einspielungen unter André Cluytens<br />
(EMI 1948) und Albert Wolff (Decca<br />
1951), beide mit dem Ensemble der<br />
Opéra Comique in Paris.<br />
Doch zurück zur Electrola-Aufnahme:<br />
Sie hat Momente unfreiwilliger Komik,<br />
aber sie hat Pep und Drive. Nehmen wir<br />
etwa das Tanzlied bei Lillas Pastia. In vielen<br />
berühmten Aufnahmen klingt das<br />
eher harmlos. Aber wenn Christa Ludwig<br />
und ihre Berliner Kolleginnen loslegen,<br />
wackelt die Bude (EMI, 2 CDs).<br />
WELTMUSIK<br />
Mediterraneo L’Arpeggiata, Christina Pluhar (2012)<br />
SINFONIK<br />
Statt moosigem Lodengrün wundersame<br />
Lichtungen, statt Posaunen von<br />
Jericho ein glänzend balancierter,<br />
transparenter und elastischer Gesamtklang:<br />
Jaap van Zweden und die niederländischen<br />
Radio-Philharmoniker<br />
lassen in der jüngsten Folge ihrer<br />
Bruckner-Serie des Meisters dritter<br />
Sinfonie hochmusikalische Gerechtigkeit<br />
widerfahren, sensibilisieren das<br />
Gehör fürs kristalline thematisch-motivische<br />
Gefüge, fürs Nuancenspiel<br />
feinsinniger Empfindungen und für<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ die Klarheit polyphoner Strukturen.<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Vor röntgenhafter Sterilität wahrt<br />
Challenge Classics CC 72551 (59:35)<br />
Nachdem Christina Pluhar kürzlich<br />
einen Streifzug durch den immensen<br />
Reichtum südamerikanischer Musik<br />
unternommen hat, geht sie nun mit<br />
ihrem Ensemble L’Arpeggiata und<br />
internationalen Künstlern auf eine<br />
Sehnsuchtsreise durch den Mittelmeerraum.<br />
Eine Spurensuche durch<br />
unzählige Kulturen und Sprachen,<br />
die seit Jahrtausenden im Verbreitungsgebiet<br />
des Olivenbaums wurzeln:<br />
Vincenzo Capezzuto und Katerina<br />
Papadopoulou entführen mit ar-<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ chaischen salentinischen Liedern wie<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ „Are mou Rindineddha“ ins grie-<br />
Virgin Classics 5099946454720 (66:13 + 27 Min. Bonus-DVD)<br />
chisch geprägte Italien, die portugiesische<br />
Starsängerin Mísia interpretiert<br />
herzzerreißenden Fado. Ein Werk<br />
des komponierenden Sultans Abdülaziz<br />
erklingt neben Musik des spanischen<br />
Renaissance-Komponisten<br />
Diego Pisador. Mit „La dama<br />
d’Aragó“ singt die Sopranistin Núria<br />
Rial eines der schönsten Lieder ihrer<br />
katalanischen Heimat, und mit dem<br />
mallorquinischen „De Santanyí vaig<br />
partir“ bleibt sie im katalanischen<br />
Sprachraum.<br />
Christina Pluhar präsentiert, unterstützt<br />
von den türkischen Instrumentalisten<br />
Aytaç Dogan (Qanun) und<br />
Ismail Tunçbilek (Saz), den Griechen<br />
Sokratis Sinopoulos (Lyra) und Nikolaos<br />
Mermigkas (Lavta) sowie den<br />
portugiesischen Gitarristen Daniel<br />
Pinto und Sandro Daniel auf diesem<br />
Album einen satten Crossover-Sound,<br />
der einen faszinierenden Blick auf<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
des Mittelmeerraumes wirft. Das<br />
Ganze ist hochvirtuos und aktuell –<br />
ein magisches Album.<br />
Miguel Cabruja<br />
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 (zweite Fassung) Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Jaap van Zweden (2011)<br />
expressiver Geist, der sich in der sanglichen<br />
Geschmeidigkeit der Phrasierung<br />
offenbart.<br />
Vor Stückwerk gefeit ist van Zweden<br />
dank der plausibel aufeinander bezogenen<br />
Temporelationen. Sie geben<br />
dem Kopfsatz und dem Andante natürlichen<br />
Atem, dem Scherzo gebührend<br />
sportiven Drive (samt artikulatorisch<br />
pointierendem Esprit im Trio)<br />
und der Motorik des Finales rasanten<br />
Schliff. Plump Donnerndes und<br />
Dräuendes geht in die Knie vor dieser<br />
luziden Bruckner-Spiritualität, die<br />
gleichwohl allen dramatisch aufgipfelnden<br />
Elan der tönend bewegten<br />
Klang-Architektur entfaltet. Dies gilt<br />
umso mehr, als hier die Zweitfassung<br />
von 1877 eingespielt wurde, und die<br />
wirkt wesentlich proportionierter als<br />
die namentlich im Finale arg verstümmelte<br />
Spätfassung von 1889.<br />
Nur: Warum hat van Zweden das<br />
1877er-Finale seinerseits verstümmelt?<br />
Der Strich des Kopfthemas vor<br />
der Seitensatz-Reprise ist ein Ärgernis,<br />
das die sonst so gloriose Aufnahme<br />
beschädigt.<br />
Martin Mezger<br />
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KONZERT Felix von Mendelssohn: Violinkonzert; W. A. Mozart: Violinkonzert KV 216 Martzy, Sawallisch, Kletzki (1954/55)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Testament / Note 1 SBT 1483 (68:03)<br />
Glühende Musikalität<br />
Die Ungarin Johanna Martzy<br />
(1924 – 1979) war eine der<br />
bedeutendsten Geigerinnen<br />
in den 50er-Jahren.<br />
Wer kennt heute noch Johanna Martzy? Dabei war die<br />
1924 in Temesvár in Siebenbürgen geborene ungarische<br />
Geigerin eine der bedeutendsten Vertreterinnen<br />
ihres Fachs und erlebte in den 1950er-Jahren einen kurzen,<br />
steilen weltweiten Höhenflug. Bereits als Achtjährige<br />
wurde sie Schülerin des legendären Jenö Hubay,<br />
der ihr eine große Karriere prophezeite, und sie gilt unter<br />
Experten als letzte und wichtigste Vertreterin der<br />
ungarischen Violinschule. 1944 gelang ihr unter abenteuerlichen<br />
Umständen die Flucht aus Budapest, und<br />
sie lebte dann von 1946 bis zu ihrem Tod im Jahr 1979<br />
in der Schweiz.<br />
Hier gewann sie 1947 den Genfer Violin-Wettbewerb<br />
und debütierte unter Ansermet. In den Folgejahren<br />
spielte sie unter allen großen Dirigenten und eroberte<br />
1957 auch die USA. Nachdem<br />
sie zunächst einige LPs für das<br />
Gelblabel aufgenommen hatte,<br />
wechselte sie 1954 zur EMI<br />
und zu Walter Legge, der mit<br />
ihr und dem 30-jährigen Wolfgang<br />
Sawallisch im Juni das<br />
Mendelssohn-Konzert und das<br />
G-Dur-Konzert von Mozart<br />
produzierte. Diese beiden eindringlichen<br />
Dokumente ihrer Kunst, ihrer einzigartigen<br />
glühenden Musikalität, ihrer Intensität und Leidenschaft<br />
sind jetzt, nach fast sechs Jahrzehnten, zum<br />
ersten Mal offiziell veröffentlicht worden. Aus bis heute<br />
unerfindlichen Gründen hatte sie seinerzeit die Freigabe<br />
der Bänder verweigert und das Mendelssohn-Konzert<br />
ein Jahr später erneut eingespielt, nunmehr unter<br />
der Leitung des ihr vertrauten Paul Kletzki. Dennoch<br />
hatte sie unter dem jungen Sawallisch die großartigere,<br />
glutvollere Interpretation des e-moll-Konzerts geboten,<br />
wie man jetzt erst mit Erstaunen feststellen kann.<br />
Diese auch akustisch exzellente, die Solistin hautnah<br />
heranzoomende Mono-Aufnahme zeigt die 29-jährige<br />
Martzy in atemberaubender Bestform.<br />
So makellos sauber, klangschön und zugleich so innerlich<br />
belebt, so leidenschaftlich-drängend und lyrisch<br />
durchgeformt habe ich dieses Konzert noch nicht gehört<br />
– Martzy praktiziert da eine Art von musikalischer<br />
Perfektion, die alle Virtuosität zum Mittel erklärt, um<br />
zum Wahren, zur glühenden menschlichen Botschaft,<br />
zur dunklen inneren Schönheit dieses Werks vorzudringen<br />
und uns mit reiner, starker, flutender Herzensenergie<br />
zu verzaubern und zu erschüttern. Und der junge<br />
Sawallisch ist sensibel genug, um diesem Ausbruch von<br />
Intensität und Leidenschaft behutsam und freundlich<br />
den Weg zu ebnen und ihre versengende Aura nicht zu<br />
stören. Das Mozart-Konzert spielt sie etwas verhaltener,<br />
aber genauso makellos und tonschön. Solche Juwelen<br />
verlieren nie ihren Glanz.<br />
Attila Csampai<br />
KLASSIK NEWS<br />
FURTWÄNGLER IN WIEN<br />
Nach Berlin war Wien die Musikstadt, mit der<br />
sich Wilhelm Furtwängler am stärksten verbunden<br />
fühlte. Viele seiner Konzerte, die er<br />
in den letzten zehn Jahren seines Lebens mit<br />
den Wiener Philharmonikern gab, sind als<br />
Rundfunk-Mitschnitte erhalten. Unter der<br />
Obhut des Zeitzeugen und Chronisten Gottfried<br />
Kraus hat Orfeo nun erstmals die komplette<br />
Sammlung sorgfältig ediert und auf 18<br />
CDs veröffentlicht.Die Box enthält u. a. drei<br />
Versionen von Beethovens Neunter, zwei Mitschnitte<br />
von Bruckners Achter (1944 und<br />
1954) und Bachs Matthäus-Passion (1952 und<br />
1954) sowie Furtwänglers zweite Sinfonie. Als Solisten sind u. a. zu hören: Elisabeth<br />
Grümmer, Irmgard Seefried, Hilde Güden, Marga Höffgen, Anton Dermota,<br />
Julius Patzak, Otto Edelmann und Paul Schöffler (Orfeo C 834 118 Y, 18 CDs).<br />
BARENBOIMS GEBURTSTAGSKONZERT<br />
Mitte November vergangenen Jahres feierte<br />
Daniel Barenboim seinen 70. Geburtstag mit<br />
einem Konzert in der Berliner Philharmonie.<br />
Er spielte Tschaikowskys erstes Klavierkonzert,<br />
Elliot Carters „Dialogues II“ für Klavier und<br />
Orchester sowie das dritte Klavierkonzert von<br />
Beethoven. Am Pult der Staatskapelle Berlin<br />
stand Zubin Mehta, sein langjähriger Weggefährte<br />
und Freund.<br />
Der Video-Mitschnitt dieses Konzertes wurde<br />
jetzt von der Deutschen Grammophon auf<br />
DVD veröffentlicht, wenige Tage nachdem Bundespräsident<br />
Joachim Gauck Daniel Barenboim<br />
mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet<br />
hat (DG 0044007349908).<br />
GRAMMY AWARDS 2013<br />
Bei der Verleihung der 55. Grammy Awards in Los<br />
Angeles wurden u. a. Renée Fleming und der neue<br />
„Ring“ aus der New Yorker Met ausgezeichnet.<br />
Renée Flemings Album „Poèmes“, aufgenommen<br />
mit dem Orchestre National de France unter Leitung<br />
von Alan Gilbert und dem Orchestre Philharmonique<br />
de Radio France unter Seiji Ozawa,<br />
wurde zur besten klassischen Solo-Aufnahme gekürt<br />
(Decca CD 0028947835004). Gewinner in<br />
der Kategorie „Beste Opernaufnahme“ wurde der<br />
neue „Ring“ der Met, inszeniert von Robert Lepage<br />
und dirigiert von James Levine und Fabio<br />
Luisi. Die Besetzung verzeichnet u. a. Deborah<br />
Voigt als Brünnhilde, Bryn Terfel als Wotan, Jonas<br />
Kaufmann als Siegmund und Eva-Maria West -<br />
broek als Sieglinde. Der als DVD und Blu-ray erschienene<br />
„Ring“ beinhaltet auch den Film<br />
„Wagner‘s Dream“, eine Dokumentation über die<br />
kontrovers diskutierte Inszenierung von Robert<br />
Lepage (DG 0044007347713).<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
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Musik Klassik<br />
VOKAL<br />
I’m a Stranger Here Myself – Lieder von Weill, Eisler und Spring Salome Kammer, Rudi Spring (2011)<br />
Die Stücke Weills und Eislers sind für<br />
Salome Kammer, was man von der<br />
Vokalartistin erwartet: ein Catwalk<br />
der Rollen und Posen und Kunstlied-<br />
Brechungen, der verruchte und verrauchte<br />
Diseusentöne nicht meidet,<br />
der Vielfalt doppelbödiger Ausdrucksgesten<br />
aber stets das trefflich sitzende<br />
Klanggewand verpasst. Rudi<br />
Spring, mit seinem „Brecht-Triptychon“<br />
auch als Komponist vertreten,<br />
spielt dazu in superber Prägnanz den<br />
KLANGTIPP Klavierpart.<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ In den Weill-Hits ist Kammer eine<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Seeräuber-Jenny der leise gehauch-<br />
Capriccio C5154 (77:15)<br />
ten Rachefantasie. Im „Bilbao-Song“<br />
konfrontiert sie kecke Gegenwart mit<br />
der sülzigen Nostalgie der Refrains –<br />
samt trällerndem Verfremdungseffekt.<br />
Brecht, der große Anti-Illusionist und<br />
Verfremder, ist denn auch der Texter<br />
der eingespielten Gesänge – abgesehen<br />
von vier Kostproben des „amerikanischen“<br />
Weill. Hier lässt Kammer<br />
schon mal röhrendes Musical-<br />
Tremolo hören, vor allem aber zeigt<br />
sie hinreißenden Witz, namentlich im<br />
„Rhineland“-Song, einer hochironischen<br />
„Heimkehr“ des Exilanten. Gar<br />
nicht lustig, sondern wahrhaft desillusionierend<br />
und verfremdend ist das<br />
Exil in den Eisler-Liedern, wo<br />
„Winterreise“-Reflexe ins Gesellschaftliche<br />
und Politische umschlagen.<br />
Kammer changiert zwischen lyrischer<br />
Intensität und der hämmernd<br />
grellen Vulgarität der „Rat Men“, zwischen<br />
Verzweiflung und Groteske. Sie<br />
lässt ihre Stimme mal fadendünn werden,<br />
dann wieder gellend ausbrechen.<br />
Solche Überblendung der Gegensätze<br />
trifft ins dialektische Zentrum dieser<br />
Gesänge: die entlarvte Verblendung.<br />
Martin Mezger<br />
SINFONIK<br />
Benjamin Britten: Orchestral Works Andsnes, Isserlis, Händel, Rattle, Järvi, Brown, Marriner, Hickox u. a. (1977 – 1997)<br />
Benjamin Britten, der wichtigste englische<br />
Komponist des 20. Jahrhunderts<br />
und einer der eigenständigsten<br />
Tonschöpfer der Moderne, wäre diesen<br />
November 100 Jahre alt geworden.<br />
Das Label EMI verfügt über eine<br />
Vielzahl an Britten-Aufnahmen in<br />
den Archiven, aus denen sie nun einen<br />
Jubiläums-Schuber zusammengestellt<br />
hat.<br />
Auf acht CDs bietet das Label einen<br />
Überblick über Brittens Orchesterwerke.<br />
Die Aufnahmen zeigen, wie<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ sich seine Tonsprache im Laufe von<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Jahrzehnten in Auseinandersetzung<br />
EMI 50999 9 78160 2 7 (8 CDs, 9 Std.)<br />
mit neuen Klängen und Einflüssen<br />
veränderte, ohne ihren eigenen Charakter<br />
zu verlieren.<br />
Unter den Interpreten finden sich<br />
große Namen von Neville Marriner<br />
bis Simon Rattle sowie renommierte<br />
Britten-Kenner. Eine Auswahl: Die<br />
Live-Einspielung (1999) des Klavierkonzerts<br />
op. 13 durch Leif Ove<br />
Andsnes beeindruckt unter dem Stab<br />
von Paavo Järvi durch eine zupackende<br />
und humorvolle Lesart des brillanten<br />
Werkes. Mit ihrer außerordentlich<br />
differenzierten und sensiblen<br />
Herangehensweise an die „Simple<br />
Symphony“ überzeugt Iona Brown<br />
am Pult des Norske Kammerorkesters.<br />
Den größten Raum in der Box<br />
nimmt das abendfüllende Ballett<br />
„The Prince of the Pagodas“ ein, das<br />
1957 in der Choreografie von John<br />
Cranko Premiere feierte. Die Partitur<br />
mit ihren Einflüssen asiatischer<br />
Gamelan-Musik lässt Oliver Knussen<br />
mit der London Sinfonietta als prachtvoll-exotisches<br />
Märchenwerk schillern.<br />
Ein würdiges Geburtstagsgeschenk.<br />
Miquel Cabruja<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
OpusArte 1098 D (120 Min.)<br />
Paul Dukas: Ariane et Barbe-bleue<br />
Charbonnet, Bardon, van Dam<br />
u.a.; Gran Teatre de Liceu,<br />
Denève. Regie: Claus Guth<br />
(2012)<br />
Typ: DVD, Blu-ray<br />
Tonformat: 5.0 / 5.1<br />
Sprache: F<br />
Untertitel: D, E, F, IT, SP, KAT,<br />
JAP, KOR<br />
Bei Info 2: –<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die einzige Oper von Paul Dukas entstand parallel<br />
zu Debussys „Pelléas“ und gleichfalls<br />
nach einem Text von Maurice Maeterlinck: ein<br />
Werk auf Gedankenhöhe, aber extrem schwer<br />
zu besetzen. Die Titelpartie als Mezzosopran<br />
(Jeanne-Michèle Charbonnet), die Amme als<br />
Alt (Patricia Bardon), Blaubart als winzige Basspartie<br />
(der über 70-jährige José van Dam mit<br />
aller Präsenz); dazu die fünf Frauen, die Blaubart<br />
in seinem Keller gefangen hält, und die<br />
von Ariane partout nicht befreit werden wollen.<br />
Ein Psychodrama um Liebe und Tod.<br />
Claus Guths großartige Inszenierung spielt im<br />
kalten Flur und in den dunklen Kellerverschlägen<br />
eines 1950er-Jahre-Hauses: eine schreckliche<br />
Alltäglichkeit (Bühnenbild und Kostüme:<br />
Christian Schmidt), die an die Fälle Fritzl oder<br />
Kampusch erinnert. Das einheitliche Weiß der<br />
sieben Frauen reflektiert das Licht wie die<br />
Schatten; jeder Schritt, jede Geste, jedes Mienenspiel<br />
stimmt und passt zu der Musik, die<br />
beim Dirigenten Stéphane Denève in allen Farben<br />
leuchtet und schillert, ohne je an Transparenz<br />
zu verlieren. Die Intensität der Darstellung<br />
verleiht dem Werk eine ebenso packende<br />
wie anrührende Schönheit. Ein Meisterwerk<br />
des symbolistischen Musiktheaters, musikalisch<br />
wie szenisch <strong>perfekt</strong>.<br />
Michael Stegemann<br />
DVD / OPER<br />
Arthaus 101 658 (103 Min.)<br />
Boris Blacher: Preußisches Märchen<br />
Röhrl, Otto, Sardi, Zeumer,<br />
Grobe, von Halem u. a.,<br />
Deutsche Oper Berlin, Richter;<br />
Regie: Winfried Bauernfeind<br />
(1974)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 1.0<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: D, E, F, IT, SP<br />
Bei Info 2: –<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Völlig zu Unrecht gehört Boris Blacher heute<br />
zu den fast vergessenen Komponisten des 20.<br />
Jahrhunderts; seine höchst individuelle, auf das<br />
Wesentliche konzentrierten Musiksprache hätte<br />
durchaus mehr Beachtung verdient. Blachers<br />
Ballettoper „Preußisches Märchen“, uraufgeführt<br />
1952 in Berlin, variiert das bekannte Sujet<br />
des Hauptmanns von Köpenick. Die Studio-Aufzeichnung<br />
der mustergültigen Inszenierung<br />
von Winfried Bauernfeind wurde jetzt<br />
in der DVD-Serie der Deutschen Oper veröffentlicht.<br />
In der Intimität eines Fernsehspiels kommt die<br />
gedankliche Enge des Kaiserreichs wirkungsvoll<br />
zum Ausdruck. Das Ensemble besticht<br />
durch typgerechte Besetzung und treffliche<br />
Charakterportraits. Im Zentrum: Manfred<br />
Röhrl als Schreiber Fadenkreutz, Donald Grobe<br />
als Assessor Birkhahn und Carol Malone als<br />
Auguste. Vater Fadenkreuz ist bei Blacher ein<br />
Sopran, seine Gattin ein Baß. Lisa Otto und<br />
Ivan Sardi haben sichtbar Spaß an der Travestie<br />
und bieten pralles Theater. Caspar Richter<br />
animiert das Orchester der Deutschen Oper zu<br />
rhythmisch präzisem Spiel und Sensibilität für<br />
die feine Ironie des Komponisten. „Wiederentdeckung<br />
eines Meisterwerks“: Diese oft strapazierte<br />
Formel ist hier berechtigt.<br />
Miquel Cabruja<br />
150 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de
JAZZ<br />
Miles Davis with Quincy Jones & The Gil Evans Orchestra: Live At Montreux 1991<br />
POP<br />
Christopher Cross: A Night in Paris<br />
Ein doppelter<br />
Abschied<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das Montreux Jazz Festival ist sicher zu Recht<br />
legendär und hat dies zum großen Teil Claude<br />
Nobs, seinem Gründer und Veranstalter zu verdanken.<br />
Der verstand es sehr früh, sich die richtigen<br />
Kollaborateure auszusuchen: wie etwa Quincy<br />
Jones, der das Fest jahrzehntelang mitgestaltete.<br />
Dieser konnte nicht nur zu diesem Konzert<br />
die Bigband des verstorbenen Gil Evans zu dessen<br />
Hommage zusammentrommeln, sondern auch<br />
Miles Davis gewinnen, mitzuspielen.<br />
So entstand dieses einzigartige Konzert wenige<br />
Monate vor Miles Davis' Tod im September 1991.<br />
Miles widmete zuvor zwei Alben seinem Freund<br />
POP<br />
Emeli Sandé: Our Vision of Events –<br />
Live At The Royal Albert Hall<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Gil Evans, der 1988 verstarb. Trotzdem erforderte<br />
es einige Überredung, ihn zu diesem Konzert<br />
zu bewegen. Ein entsprechend bewegendes<br />
Konzert entstand aus dieser Situation, emotional<br />
und doch ein wenig nachdenklich, aber stets<br />
dezent swingend.<br />
Und der Voraussicht Claude Nobs' wiederum verdanken<br />
wir, dass dieser Moment bereits vor 22<br />
Jahren in High Definition festgehalten wurde. Die<br />
damals revolutionäre Technik befand sich noch<br />
in den Kinderschuhen und die Kameras arbeiteten<br />
noch mit <strong>Röhren</strong>. Das Bild befindet sich<br />
daher nicht ganz auf dem Niveau neuester HD-<br />
Produktionen, das Konzertbild rauscht ein klein<br />
wenig und ist noch nicht ganz so detailscharf.<br />
Und an hellen Stellen gibt es Nachzieh- und Einbrenneffekte<br />
der Kameraröhren, dennoch bewegt<br />
sich die Qualität deutlich jenseits von PAL und<br />
DVD-Niveau und wirkt selbst auf der Heimkinoleinwand<br />
beeindruckend plastisch.<br />
Auch der Ton, obgleich zur 16-Bit-Zeit entstanden,<br />
gewinnt mit seinem frischen Remastering<br />
mit hochauflösenden Tonspuren an Transparenz<br />
und Dynamik. Der Stereoton in PCM klingt sehr<br />
gut, wird aber vom Surround-Track in DTS-HD<br />
Master Audio vor allem in Sachen Dynamik und<br />
Raumabbildung stark übertroffen.<br />
Diese Blu-ray dürfte die beste Möglichkeit sein,<br />
Miles Davis noch einmal in einem Konzert zu erleben.<br />
Danke, Claude und Quincy.<br />
RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(60:44)<br />
JAZZ<br />
Pat Matheny Group: We Live here – Live In Japan<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
earMusic / Edel<br />
(97:35)<br />
BLUES UND ROCK<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Wer den Namen Christopher Cross hört, denkt<br />
sicher gleich an „Ride Like The Wind“. Dieser<br />
Song trifft ganz gut den Stil, den er bis heute<br />
pflegt und entwickelt, dezenter Pop mit einem<br />
Hauch von Jazz, rhythmisch und melodiös und<br />
einem treibenden Groove. Cross spielt in diesem<br />
Konzert aus Paris im April 2012 seine Nummer-<br />
1-Hits und Stücke wie „November“ aus seinem<br />
aktuellen Studioalbum „Doctor Faith“.<br />
Obwohl in HD gedreht, erscheint das Konzert<br />
nur auf DVD, leider auch mit überflüssigen CinemaScope-Balken.<br />
Dafür klingen Stereo- und<br />
Surround-Spur hervorragend, schön dynamisch<br />
mit plastischem Raum und kräftigem Bass. RV<br />
Jeff Healey: As The Years Go Passing By –<br />
Live in Germany 1989 – 1995 – 2000<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Schottin Emeli Sandé gehört zu den aktuell<br />
am meisten gefeierten Stars der Inselstaaten mit<br />
allein vier Brit-Award-Nominierungen und dem<br />
Critics' Choice Award. Un in der Tat schafft die<br />
R&B-Sängerin es spielend, mit ihrer Stimme die<br />
Royal Albert Hall zu füllen, melodiös, eindringlich<br />
emotional und dabei weit weg von der Kitschgrenze<br />
anderer Sängerinnen dieses Genres. Das<br />
Orchester und die Band spielen in opulentem,<br />
aber nicht überbordendem Arrangement.<br />
Das kristallklare, in HD gedrehte Bild, das schon<br />
auf DVD toll aussieht, trüben die CinemaScope-<br />
Balken. Der Stereoton zeigt Transparenz und<br />
Wucht, klang aber sehr stark komprimiert. RV<br />
EMI<br />
(100:27)<br />
Es gibt wenige Gruppen, deren charakteristischen<br />
Sound und Spielweise man bereits vor Ende des<br />
ersten Taktes sicher erkennt; die Pat Matheny<br />
Group gehört mit ihren dichten, eigenen Klangfarben<br />
und fließenden Rhythmen sicher dazu. Die<br />
DVD zeigt ein Konzert in Japan aus der Tour zur<br />
„Triptych“-Trilogie der drei Alben „We Live<br />
Here“, „Quartet“ und „Imaginary Day“ von 1995<br />
bis 1997. Die emotionale Bandbreite reicht dabei<br />
sehr weit vom aggressiven „Scrap Metal“ bis<br />
zum melancholischen „Antonia“. Zwischen vielen<br />
Titeln geben die Band-Mitglieder Interviews<br />
(in Englisch). Das DVD-Bild der NTSC-Produktion<br />
und der Stereoton sind gut.<br />
RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(110:02)<br />
Am 2. März vor fünf Jahren verstarb der blinde<br />
Kanadier mit der Gitarre auf dem Schoß. Als<br />
Dreijähriger begann Jeff Healey, das Instrument<br />
zu lernen, das er einzigartig wie eine Zither spielte.<br />
Jetzt erschien diese Sammlung dreier bislang unveröffentlichter<br />
Konzerte aus dem deutschen<br />
Fernsehen, „Ohne Filter Extra“ von 1989 und<br />
2000 und „Extraspät in Concert“ aus dem Jahre<br />
1995 auf je drei CDs und zwei DVDs in einer<br />
Sammlerbox mit schönem Booklet. Das sind über<br />
drei Stunden Blues und Rock vom Allerfeinsten.<br />
Schade nur, dass das gute PAL-Bild artefaktbehaftet<br />
nach NTSC konvertiert wurde. Die Audioqualität<br />
ist für TV-Aufnahmen recht gut. RV<br />
in-akustik<br />
(gesamt 197:32)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 151
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können aber<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. So lange,<br />
wie es die Geräte halt im Programm<br />
der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, unterlegte Punktezahl zeigt<br />
(ab 7/02) das Gesamtergebnis und erfasst so auch die<br />
Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit und<br />
gegebenenfalls Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereo-Verstärker und den<br />
Stereo-Ton von AV-Receivern vergleichen. Oder<br />
verschiedene Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Geräte, die ein überragendes<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis sowie solide Verarbeitung<br />
und praxistaugliche Bedienung bieten, bekommen den<br />
Ehren titel <strong>stereoplay</strong> Highlight (blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten den Ehrentitel<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
<strong>Lautsprecher</strong>: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo- und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
<strong>Röhren</strong> und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. Digitalwandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne <strong>Lautsprecher</strong>.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: <strong>Lautsprecher</strong>kabel (fertig und<br />
als Meterware), Cinchverbindungen.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
<strong>Lautsprecher</strong><br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />
Stand-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus Faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isosphon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 82 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Heft<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Elac FS 507 VX-Jet 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
McIntosh XR 100 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A) 62 82 9400 6/12<br />
Triangle Magellan Cello 2 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S 61 81 7000 10/12<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 58 78 3200 2/12<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Magnat Quantum 1005 (A) 56 77 2800 8/09<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
152 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhren</strong>verstärker besonders gut
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Heco Aleva 500 (A) 52 74 1200 9/08<br />
Heco Celan XT 501 (A) 52 73 1400 12/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompakt-<strong>Lautsprecher</strong><br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Revel Ultima Gem 2 (C, D, E) 58 82 9800 2/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Cremona Auditor M (C) 52 72 3700 2/08<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Piega AP 3 (D, E) 46 64 1600 2/09<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipol- & Radialstrahler<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der Bass<br />
eines Subwoofers mit z. B. 40 Punkten entspricht bei richtiger<br />
Einstellung dem Bass einer Vollbereichsbox mit 40 Punkten.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
Elac MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Empfehlenswerter digitaler Bass-Equalizer Velodyne SMS 1: 10/05.<br />
<strong>Lautsprecher</strong>, vollaktiv<br />
Diese <strong>Lautsprecher</strong> haben alle Endstufen bereits eingebaut.<br />
Ihre Einstellmöglichkeiten sind viel größer als bei Passivboxen,<br />
ihr Preis/Leistungs-Verhältnis ist in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand,<br />
oder in stabilem Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ADAM Tensor Beta (A) 64 89 23400 11/07<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Martion Orgon (Horn) 64 89 40000 1/05<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Linn Klimax 320 A (C, D, Kompaktbox) 62 88 22500 2/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Backes & Müller BM 2 S (A, B) 59 83 8000 11/08<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ADAM Tensor Epsilon (A, B) 57 79 5400 4/09<br />
Backes & Müller BM 2 (A, B) 57 80 5000 4/09<br />
Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Preis<br />
Heft<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/12<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
KEF X 300 A (D, mit USB-Eingang)) 49 71 800 3/13<br />
JBL LSR 6325 P (D) 49 74 1100 8/08<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-Musiksysteme<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
B&W A7 45 62 800 4/13<br />
PC-Boxensets (bis knapp 20 cm Größe)<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
2.1-Boxensets<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
Surround-<strong>Lautsprecher</strong>sets<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Elac BS 243 / Sub 111.2 ESP 57 80 2850 7/08<br />
Mordaunt Short Mezzo 1 / Mezzo 9 57 78 2250 7/08<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuLine WS 10, AW 560 55 75 1750 3/07<br />
B&W 686 (5x) mit Subwoofer ASW 608 54 73 1600 5/08<br />
Nubert nuLook LS 2, AW 1 54 76 1940 7/07<br />
Magnat Quantum 607, 613 C, 603 51 68 1450 10/07<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Platzspar-<strong>Lautsprecher</strong>, ideal zu Flachbildschirmen.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Motif LCR , Basis 100 54 74 2750 6/08<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Canton Movie CD 205 50 68 1500 9/06<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
Tannoy Arena 47 67 1800 9/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong> AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Surround-Beamer & Virtualizer ▼<br />
Surroundboxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne echte<br />
Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
(Beamer) oder elektronische Vorentzerrung (Virtualizer). Verstärker<br />
eingebaut – einfach digitale und analoge Tonquellen anstöpseln.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer, nach außen offene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION:<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
Tel. 089 / 25556 1141<br />
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Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />
Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />
Grafik: Michael Grebenstein<br />
Titellayout: Robert Biedermann<br />
Produktion / Lithografie / Bildredaktion:<br />
DC - Design & Consulting / Sindelfingen<br />
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Test & Technik:<br />
Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Reinhard<br />
Paprotka (RP), Jürgen Schröder (JS), Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Willi Andresen (WA), Constantin Aravanlis (CA), Miquel<br />
Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf Dombrowski (RD),<br />
Christof Hammer (CH), Matthias Inhoffen (MI), Martin<br />
Mezger (MM), Michael Sohn (MS), Christoph Schlüren<br />
(CS), Rolf Schneider (RS), Werner Stiefele (WS), Thomas<br />
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Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
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Fotografie: Julian Bauer, Joseph Bleier, Stefan Rudnick<br />
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Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />
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Einzelheft: 6,50 Euro<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Stürtz GmbH,<br />
Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />
Printed in Germany.<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
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Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />
Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Geschäftsführer: Kai Riecke, Wolfgang Materna,<br />
Werner Mützel
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer, nach außen geschlossene Bauweise<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Externe Kopfhörerverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Noise-Canceling-Kopfhörer<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
In-Ear-Kopfhörer, ideal für MP3-Player<br />
Spitzenklasse<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure SE 530 44 64 450 8/07<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 Pro 43 61 180 8/07<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Philips SHE 9850 36 54 100 8/08<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Denon AH C 252 28 44 30 8/08<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />
Philips SHS 8001 27 42 30 9/09<br />
▼<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
Ayre AX-5 59 83 10800 3/13<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
■ Naim Supernait (Digitaleingänge! Phono 350,-) 56 82 3300 9/07<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
<strong>Röhren</strong>-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 155
Service Bestenliste<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
Lua Sinfonietta 55 75 2500 3/04<br />
■ Lyric TI 120 55 79 2600 11/06<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Unison S 2 K (an wirkungsgradstarken 55 72 2200 6/04<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Cayin A 55 T 48 70 1650 1/06<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerkanschluss<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Reciver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 43/44/ -- 69 1900 11/10<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Lyra Connoisseur 4-2 L SE 60 85 25000 8/05<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
■ AVM PA 8 (mit <strong>Röhren</strong>modul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
■ Naim NAC 552 (Phono MM oder MC 350,-) 59 83 20000 9/02<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ und 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
Burmester 011 (FB;Phono MM, MC, Schelllack) 56 11900 10/01<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Naim NAC 282 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 55 78 5900 6/03<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Classé CP 500 (Phono opt.) 54 82 4250 11/04<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA T 1 (Röhre) 52 76 1300 7/03<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt<br />
die Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
Thorens TEM 3200 (Monoblöcke, Paar) 62 91 19000 1/06<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Burmester 036 57 84 6450 5/05<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
mbl 8011 56 5900 6/00<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Naim NAP 250 (zus. mit Vorst. NAC 282: 57 P.!) 55 75 3600 6/03<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
AVM M 3 Next Generation (Monoblöcke, 54 81 2800 8/06<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Rotel RB 1092 (digital, sehr hohe Leistung) 53 80 2500 5/06<br />
Vincent SP T 100 (Monoblöcke, Paar) 53 78 2400 7/03<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Naim NAP 200 52 72 2200 12/02<br />
Vincent SP 331 MK 52 77 1350 12/06<br />
■ SAC Igel 60 (Monoblöcke, Paar) 51 76 1300 3/06<br />
Rotel RB 1080 49 74 1500 2/05<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
<strong>Röhren</strong>-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Octave MRE 120(Monoblöcke, Paar) 58 7600 2/00<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Cayin 800 MK (Monoblöcke, Paar) 57 6800 3/01<br />
Graaf GM 100 56 6000 1/02<br />
Lua Alborada (Monoblöcke, Paar) 56 5000 3/01<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Pioneer SC-LX 86 (81%; (Net; HDMI 1.4a!) 80<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Onkyo TX NR 5007 (92%; Net; HDMI 1.3) 54/51/42 83 2500 2/10<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Denon AVR 4310 (93%; Net; HDMI 1.3) 53/46/42 80 2000 1/10<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Onkyo TX NR 3007 (95%; Net; HDMI 1.3) 53/46/41 80 1800 1/10<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Marantz SR 7005 (88%; Net; HDMI 1.4a!) 52/47/42 78 1700 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR 2113 (97%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 600 7/12<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Denon AVR 1911 (87%; HDMI 1.4a!) 46/43/38 68 500 12/10<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung bei<br />
Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
Accuphase VX 700 61/58 88 17650 8/03<br />
McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />
Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />
McIntosh MX 135 AC 60/57 87 10500 5/05<br />
Lexicon MC 8 60/55 88 7800 8/04<br />
Linn Exotik + DA (keine Videoverarbeitg.) 60/56 82 4200 10/05<br />
Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
Marantz AV 8003 (Tuner, Netzwerkpl.!) 56/54/52 82 2800 9/08<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Arcam P 777 56/50 84 5200 3/13<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audiolab 8200 X7 55/46 81 2000 12/12<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Lexicon DD8 ((kräftige 8-Kanal-Endstufe) 54/50 79 2800 1/13<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
156 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Lua Cantilena SEL (<strong>Röhren</strong>) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (<strong>Röhren</strong>) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (<strong>Röhren</strong>) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (<strong>Röhren</strong>) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (<strong>Röhren</strong>) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
Player für 2-Kanal-SACD & CD ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S 1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD D 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Blu-ray-DVD-Player<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
linke Punktzahlen = HD-Stream-Ausgabe zu einem AV-Receiver,<br />
der die neuen Tonformate Dolby True HD und DTS HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS HD.<br />
Player für 5-Kanal-SACD, DVD-A, DVD & CD<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
Heft<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray-Recorder<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Panasonic DMR BS 850 64/--/47 107 1300 4/10<br />
Samsung BD E 8909 S (+ HD-SAT-Receiver) 64/--/45 105 650 8/12<br />
Panasonic DMR BST 820 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/47 105 800 9/12<br />
Panasonic DMR BS 785 (+ HD-SAT-Receiver) 63/--/46 105 850 12/10<br />
Samsung BD C 8200 S 63/--/43 106 500 8/10<br />
Separate Digital/Analog-Wandler ▼<br />
Zur Klangsteigerung von CD-, DVD-2-Kanal- und Sat-DVB-Ton.<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim Audio DAC + XPS 67/66 93 6350 5/10<br />
Naim Audio DAC 66/65 92 2600 5/10<br />
Accustic Arts Tube-DAC II SE 63 89 6890 12/08<br />
Musical Fidelity X-DAC V 8 (mit Röhre) 60 85 1500 8/07<br />
PS Audio DL III 60 86 1400 12/07<br />
RME ADI 2 59 84 620 4/06<br />
Pro-Ject DAC Box FL 58/57 76 210 10/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Profitec TC 7500 48 68 89 4/06<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Center 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 912<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Vorverstärker mit PC/Netzwerkanschluss ▼<br />
Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 157
Service Bestenliste<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse bypass und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Media-Server<br />
▼<br />
Besitzen Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen funktionieren,<br />
lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk einbinden.<br />
Puristischer, modularer High-End-Server Hush HDR 6 in 8/08.<br />
Leiser Wohnzimmer-Multimedia-Highend-PC im Selbstbau: 10/08.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Audio-Netzwerk-Player<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage.NAS (ohne PC laufende<br />
Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Video-Audio-Netzwerk-Player ▼<br />
Übertragen Audio/Video/Foto vom PC zur AV-Anlage. Siehe auch<br />
Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit Hinweis „Net“.<br />
NAS (ohne PC laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangwertung: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Dune BD Prime 3 (HD, BD) 59/51 93 400 4/10<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Test von 8 auch ohne PC betreibbaren Internetradios in Heft 7/09.<br />
Mobile Player<br />
▼<br />
HDD (HardDiskDrive) = Festplatte, ansonsten Flash-Speicher.<br />
Klang bei Datenrate 192 kbps. Linke Klangpunktzahl: an Referenzkopfhörer<br />
(ab 1/09); rechte Klangpunktzahl: an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 570 / 8 GB (microSD; Preishit) 41/41 65 100 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Komplettanlagen<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Stereoverstärker & CD oder CD-Receiver + Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Audio Analogue Enigma + Opera Prima 42 62 2400 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
DVD/CD-Receiver (ohne Boxen)<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere MIttelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
Hightech-DVD-Komplettanlagen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
▼<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
158 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhren</strong>verstärker besonders gut
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Audio-Technica AT 95 E (MM) 38 55 12/00<br />
Audio-Technica AT 450 E (MM) 38 140 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Separate Phono-Vorverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Connoisseur 4-2 P SE (nur mit Lyra Kleos) 63/--- 85 25000 8/05<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6<strong>Röhren</strong>sound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1<strong>Röhren</strong>sound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte<br />
– als mögliche Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen<br />
Beipackstrippe. Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen<br />
Klangcharakter: Grün = neutral, Orange = warm, bassstark,<br />
Blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern oder Kabelschuhen konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
4/13 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Service Bestenliste<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Audioquest F 14 2 ■ 35 6/01<br />
Audioquest Type 2 2 ■ 90 6/01<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an <strong>Röhren</strong>verstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich.<br />
<strong>Lautsprecher</strong>kabel Meterware<br />
Preisangabe für laufenden Meter unkonfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
■ Kimber Kable KS 1030 WBT 0108 (68) 18 ■ 1800 11/02<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
Audioquest Amazon (146) 16 ■ 2600 11/02<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
NBS Monitor IV (771) 16 ■ 1540 11/02<br />
WireWorld Gold Eclipse III+ (230) 16 ■ 2100 10/97<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Fadel Art AeroFlex Plus (645) 14 ■ 830 5/02<br />
Kimber Kable KS 1011 WBT 0108 (84) 14 ■ 670 11/02<br />
Audioquest Python (61) 12 ■ 650 11/02<br />
Chord Company Chorus (235) 12 ■ 380 9/01<br />
Fadel Art ProLink (75) 12 ■ 640 5/02<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Heft<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
Fadel Art AeroLink (79) 10 ■ 350 5/02<br />
Goertz Sapphire Silver (1141) 10 ■ 500 5/02<br />
Goertz Triode Quartz TQ 2 (597) 10 ■ 400 5/02<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
Mogami Absolute Pure (109) 10 ■ 300 9/01<br />
NBS Mine Serpent II (180) 10 ■ 515 11/02<br />
NBS Dragon Fly (187) 10 ■ 310 11/02<br />
Oehlbach XXL Series 100 (58) 10 ■ 350 9/01<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Wire World Polaris III+ (229) 10 ■ 520 9/01<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
inakustik black&white NF 1202 RCA (84) 9 ■ 240 8/03<br />
Chord Company Chameleon (89) 8 ■ 200 3/02<br />
Chord Company Silver Siren (89) 8 ■ 125 9/01<br />
Fadel Art AeroLitz (62) 8 ■ 190 5/02<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Diamondback (189) 6 ■ 135 11/02<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Chord Company Chrysalis (95) 6 ■ 75 9/01<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Oehlbach XXL Series 2 (104) 6 ■ 150 9/01<br />
Oehlbach NF 13 (77) 6 ■ 90 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Tara Labs 300i (102) 5 ■ 39 7/03<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Audioquest G-Snake (165) 4 ■ 45 7/03<br />
Eagle Condor 90 (112) 4 ■ 42 7/03<br />
Chord Company Calypso (65) 4 ■ 50 2/03<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Kimber Kable Silver Streak (49) 4 ■ 300 9/01<br />
Mogami Pure Contact (60) 4 ■ 45 9/01<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
No Limits Blue Line (150) 4 ■ 75 4/04<br />
Phoenix Gold ARX 710 (172) 4 ■ 45 7/03<br />
Profi Gold PGA 3000 (66) 4 ■ 55 7/03<br />
Tech + Link Wires XS 031 (60) 4 ■ 60 4/04<br />
Wire World Terra 5 (156) 4 ■ 25 4/04<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Eagle Silverflex (117) 3 ■ 31 7/03<br />
Hama Home Theatre (68) 3 ■ 26 7/03<br />
inakustik Rhodos (75) 3 ■ 22 1/05<br />
Profi Gold PGA 4201 (67) 3 ■ 19 7/03<br />
Tara Labs Prism 200i (98) 3 ■ 29 7/03<br />
Tech + Link Interconnect (60) 3 ■ 23 4/04<br />
Hama Premium Pro (108) 2 ■ 40 7/03<br />
Hama Silvertone (111) 2 ■ 16 7/03<br />
Hama White Stream (140) 2 ■ 14 7/03<br />
inakustik Stargate C 1 (87) 2 ■ 19 1/05<br />
Monster Interlink Junior (128) 2 ■ 10 1/05<br />
Monster Interlink 100 (87) 2 ■ 20 1/05<br />
Tara Labs Prism 100i (110) 1 ■ 19 7/03<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, Seite 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01+6/05+8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Ratgeber<br />
Golden Oldies<br />
▼<br />
LP-Grunddiskothek der Popmusik: 7/82 - 6/86.<br />
CD-Grunddiskothek der Popmusik: 9/88 - 9/91.<br />
Outdoor-Recorder-Klassiker: Test 8/94.<br />
DAT-Recorder: Tests • 5+6+9/87 • 2+3+7/88 • 5+9+11/89.<br />
• 8+9+10/90 • 1+3+5+7+9+11+12/91 • 1+4+5+10+11/92.<br />
• 9+10+11+12/93 • 4+8+11/94 • 2+4+11+12/95 • 8/96 • 1/97 • 2/98.<br />
Cassettendecks: Tests • 4+6+9+10/95 • 6+11/96 • 3+5/97 • 8/98.<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & Bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01,6/08,7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09+3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur <strong>perfekt</strong>en Musikdatenbank 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-<strong>Lautsprecher</strong>: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste <strong>Lautsprecher</strong>: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonaz-Check: 6/10.<br />
Surround-Tipps<br />
▼<br />
Das beste Bild zum HD-Ton: Ratgeber Flat-TVs und Beamer 7/09.<br />
Wie man für HD-Ton einen Surround-Receiver in eine bestehende<br />
Stereo-Anlage einschleift: Aus 2 mach 4, <strong>stereoplay</strong> 1/09.<br />
Wenn Sie Ihre gute Stereo-Anlage und eine separate Surround-Anlage<br />
mit denselben Hauptlautsprechern betreiben möchten, empfiehlt<br />
sich ein Verstärker-Umschalter: UBox 3 (auch mit FB), 3/05,<br />
www.dodocus.de; Ause 1K (autom. Umschaltung), 1/01, www.<br />
pmc-mobilekaelte.com; QED MA 19, 7/00, www.mediacraft.de.<br />
Umschalter für zwei 5.1-Quellen: Dodocus UBox 5.1 C, 4/06.<br />
Ergänzen Sie Ihre Stereolautsprecher durch rückwärtige/seitliche<br />
Boxen (Rears) und evtl. durch eine Centerbox, nehmen Sie (notfalls<br />
kleinere) Typen mit ähnlichem Klangcharakter (gleiche „Familie“).<br />
Wenn Sie einen <strong>Röhren</strong>fernseher verwenden, sollte Ihr Center-<br />
<strong>Lautsprecher</strong> magnetisch geschirmt sein; sonst stellen/legen Sie<br />
ein Eisenblech (kein Stahl, kein Alu!) zwischen TV und Centerbox.<br />
Selbstgebaute Surroundboxen mit Rundumstrahler: 8/02.<br />
160 4/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen <strong>Röhren</strong>verstärker besonders gut
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COLORFOTO XX/2010 1
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 5/2013, ab 12. April am Kiosk<br />
Die Jubiläums-Tests<br />
<strong>stereoplay</strong> wird 35 und feiert das mit zwölf Geräten, die uns mehr<br />
oder minder seit Anbeginn begleiten. Wir schauen, was die<br />
neuesten Versionen können. Mit dabei sind unter anderem die<br />
Burmester 808 Mk V, Linn LP 12, Bose 901 MK VI und die Quadral<br />
Vulkan Generation VIII. Lassen Sie sich überraschen!<br />
■ Analog goes digital<br />
Auch unter High-Endern wird es modern,<br />
gute (analoge) Aufnahmen zu digitalisieren.<br />
Wir testen exzellente A/D-Wandler und<br />
erklären, wie man zur <strong>perfekt</strong>en digitalen<br />
Kopie gelangt.<br />
■ Die LP als CD<br />
Passend zum Jubiläum<br />
bringen unsere<br />
Redakteure ihre<br />
analogen<br />
Lieblings-<br />
Musikstücke auf<br />
eine Titel-CD – als<br />
kleines Präsent für Sie.<br />
■ Messtechnik-Geschichte<br />
Was hat sich in 35 Jahren HiFi-Messungen<br />
verändert? Ein langer Rückblick auf viele<br />
sinnige und bisweilen recht unsinnige<br />
Messungen und ihre Geschichte.<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Sie waren einst die Könige des Britpop, doch nach<br />
2002 wurde es ruhig um Suede. Nach über zehn<br />
Jahren hat die Band nun wieder neues Material<br />
eingespielt. Auf „Bloodsports“ soll Suede schneller,<br />
härter und besser sein als auf allen Alben zuvor.<br />
Wir lassen uns überraschen.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Die Gesamtauflage enthält Beilagen der Universal Pictures Germany GmbH/<br />
Tiberius Film GmbH und der Grey Computer Cologne GmbH.
Jetzt<br />
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„Besserer Klang durch Forschung“<br />
DANKE<br />
für Ihre Bestätigung!<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen, den Lesern, die sich auch 2013 wieder<br />
für innovative Bose Technologien entschieden haben.<br />
Bose GmbH •Max-Planck-Str. 36 • D-61381 Friedrichsdorf • Tel.: (0 61 72) 71 04-0 • Fax: (0 61 72) 71 04-19 • Internet: www.bose.de<br />
Bose Ges.m.b.H. • Wienerbergstraße 7 • A-1100 Wien • Tel.: (01) 6040434-0 • Fax: (01) 6040434-23 • Internet: www.bose.at