stereoplay Mehr Klang fürs Geld (Vorschau)
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10 | 2013<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 6,50 €<br />
Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Um 3500 Euro: B&W und Focal mit neuen Oberklasse-Flaggschiffen<br />
<strong>Mehr</strong> <strong>Klang</strong><br />
<strong>fürs</strong> <strong>Geld</strong><br />
Ohne Konkurrenz: B&W CM 10 & Focal Aria 948<br />
Ohne Gehäuse: Flächenstrahler von Logan & Magnepan<br />
Ohne Dynamik-Limit: Dipol von Ecouton<br />
Die neuen<br />
Super-Verstärker<br />
Devialet 170<br />
Naim Supernait 2<br />
Thorens TD 209 Laufwerk mit überragendem Tonarm<br />
Meridian Director Bester DAC um 500 Euro<br />
Bose QC20 In-Ear mit perfektem Noise Cancelling
Holger Biermann<br />
Die Gunst der Stunde<br />
Teure Edelkomponenten sind zweifellos<br />
das Salz in der HiFi-Suppe. Superstabile<br />
Metallgehäuse, erlesenste Bauteile,<br />
aufwendigste Software-Lösungen...<br />
Und da wir bei <strong>stereoplay</strong> ja immer die<br />
technisch ausgefuchstesten Lösungen vorstellen<br />
wollen, geraten wir manchmal in<br />
ziemlich teure Fahrwasser.<br />
Nicht wenige Leser ermahnen uns immer<br />
wieder: „Hey, bleibt mal preislich auf<br />
dem Teppich!“ Gerade, wer sich früher<br />
eine Spitzenanlage zugelegt hat und nun,<br />
20 oder 30 Jahre später, mal wieder auf<br />
einen modernen Stand bringen will, ist<br />
perplex: „So teuer ist Top-HiFi heute?“<br />
Die Preisentwicklung ist ja wirklich<br />
rasant. Und doch passiert auch im bezahlbaren<br />
Bereich viel. Wir haben versucht,<br />
in diesem Monat ausschließlich<br />
bezahlbare, gleichwohl überragende<br />
Komponenten zu testen – was uns spielend<br />
gelungen ist. Außer der Écouton<br />
TransAr von Boxenlegende Dieter Fricke<br />
Willkommen an Bord!<br />
EDITORIAL<br />
liegen alle Komponenten im drei- oder<br />
vierstelligen Preisbereich.<br />
Drei besondere Beispiele möchte ich<br />
herausgreifen:<br />
1. den Meridian Director, ein 500-Euro-DAC,<br />
der selbst 2000-Euro-Geräten<br />
das Fürchten lehrt,<br />
2. den Kopfhörer-Verstärker Bryston<br />
BHA-1, der für 1500 Euro aus Kopfhörern<br />
alles herausholt, und<br />
3. die B&W CM 10, die mit ihren 3600<br />
Euro genau so fein in den Mitten spielt<br />
wie die großen Nautilus-Modelle.<br />
Und dann wäre da noch der Devialet<br />
170. Konzeptionell und klanglich ist er<br />
das Smarteste, was die HiFi-Welt bislang<br />
gesehen und gehört hat. Aber das kostet<br />
dann wieder vergleichsweise viel <strong>Geld</strong>...<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Roland Kraft, Ex-Stereo-, Ex-HiFi-Exklusiv-,<br />
Ex-Image- und immer noch Fidelity-<br />
Redakteur, ist einer der technisch<br />
versiertesten und sympathischsten<br />
Kollegen der Branche. Ab dieser Ausgabe<br />
verstärkt er <strong>stereoplay</strong> in jenen Bereichen,<br />
in denen wir seit dem Umzug<br />
nach München etwas schwach besetzt<br />
sind. Kraft, hier mit Thorens-Vertriebsmann<br />
Jürgen Reichmann (links), ist<br />
bekennender Röhren- und Analog-Fan –<br />
weshalb er sich auch gleich des neuen<br />
Thorens TD 209 angenommen hat...<br />
nu will ich’s<br />
aber wissen!<br />
Erweitern Nubert Boxen<br />
wirklich meinen Hörizont?<br />
Entdecke ich mit Nubert Boxen<br />
meine Musik-Sammlung neu?<br />
Sind die preiswerten nuBoxen<br />
tatsächlich so klangstark?<br />
Können mich die Bässe der schlanken<br />
nuLine 284 auch verblüffen?<br />
Klingt die ultrakompakte nuLine 24<br />
echt soooo groß?<br />
Wie fühlen sich 20-Hertz-Bässe von<br />
einem Nubert Subwoofer an?<br />
Wie faszinierend klingt High End mit<br />
den erschwinglichen nuVeros?<br />
Ist Heimkino mit Nubert Surroundsets<br />
wirklich so spektakulär?<br />
Was begeistert tausende<br />
Kunden im Nubert<br />
Gästebuch?<br />
Machen Sie<br />
den Nubert<br />
<strong>Klang</strong>test!<br />
Versandkostenfrei<br />
bis 6.10.<br />
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Sparen Sie bei Bestellungen bis 6.10.2013 innerhalb Deutschlands<br />
die kompletten Versandkosten für alle Nubert Produkte!<br />
Ehrliche Lautsprecher<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller ■ 4 Wochen Rückgaberecht<br />
■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />
Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />
Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780
Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Standbox<br />
016 Mit nachhaltigem Membran-Material:<br />
Focals bassstarkes 900er-Flaggschiff<br />
Standbox<br />
020 Nautilus-Technik zum fairen Kurs<br />
B&W CM 10 mit sickenlosem Mitteltöner<br />
Plattenspieler<br />
024 Laufwerk mit sensationellem Arm<br />
Thorens TD 209 in der Sechseck-Version<br />
In-Ear-Kopfhörer<br />
028 Perfekte Geräusch-Unterdrückung<br />
Boses genialer QC20 für 300 Euro<br />
Dipol-Schallwandler<br />
030 Exoten mit superber Raum-Abbildung:<br />
Flächenstrahler Magnepan 3.7, Martin<br />
Logan Theos, Silberstatic Nr. 4 sowie<br />
die dynamische TransAr von Écouton<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
042 Der holt alles aus den Kopfhörern<br />
Bryston BHA-1 mit integrierter Vorstufe<br />
Vollverstärker<br />
046 Moderner geht es nicht<br />
Der Devialet 170 hat einen integrierten<br />
Prozessor, einen Streamer-DAC, kann<br />
sogar Phono und klingt einfach magisch<br />
Vollverstärker<br />
050 Zurück zur rein analogen Lehre<br />
Naim Supernait 2 ohne DAC noch besser<br />
Aktiv-Lautsprecher<br />
052 Quadrals erste Aktive ist ein Hammer<br />
Aurum Orkan mit überlegener Präzision<br />
Kompaktbox<br />
056 Das Beste der 2000-Euro-Klasse<br />
Gauder Akustik Arcona 40<br />
USB-Wandler<br />
058 Hübsch, klein, günstig, klangstark<br />
Schnäppchen-DAC Meridian Director<br />
Surround-Vorverstärker<br />
062 Wenig Ausstattung, aber Superklang<br />
Die etwas andere Vorstufe NuForce AVP-18<br />
24<br />
30<br />
42<br />
Platte auflegen und los!<br />
Das Komplett-Plattenspielerpaket Thorens TD 209 für 1000 Euro<br />
Der Traum vom großen Raum<br />
Dipol-Strahler von Écouton, Magnepan, M. Logan & Silberstatic<br />
Neue Referenz<br />
Der Kopfhörer-Verstärker Bryston BHA-1 für 1500 Euro<br />
4<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Magazin<br />
28 40 128<br />
Noise Cancelling<br />
2.0<br />
Boses neuer In-<br />
Ear-Hörer QC20<br />
setzt Maßstäbe.<br />
Vom Wesen<br />
des Dipols<br />
Wie sie funktionieren,<br />
wie sie aufgestellt<br />
werden müssen<br />
Subwoofer-<br />
Aufstellung<br />
Mit der kostenlosen<br />
Software CARMA 4<br />
klappt sie perfekt.<br />
006 News, Facts, Trends, Messen<br />
Neue Argentum-Familie von Quadral,<br />
das 8.0-<strong>Mehr</strong>kanalverfahren von MDG,<br />
die erste Kopfhörer-Messe (CanJam) in<br />
Essen, HIGH END SWISS in Zürich<br />
011 Live-Musik in den Bauer Studios<br />
Gewinnen Sie 2 der stark limitierten Karten!<br />
Ratgeber & Service<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
028 Bose QC20<br />
042 Bryston BHA-1<br />
020 B&W CM 10<br />
046 Devialet 170<br />
038 Écouton TransAr<br />
016 Focal Aria 948<br />
056 Gauder Akustik Arcona 40<br />
036 Magnepan 3.7<br />
034 Martin Logan Theos<br />
058 Meridian Director<br />
050 Naim Audio Supernait 2<br />
062 NuForce AVP-18<br />
052 Quadral Orkan Aktiv<br />
032 Silberstatic Nr. 4<br />
024 Thorens TD 209<br />
Rubriken<br />
56<br />
Das ist<br />
High End!<br />
Top-Treiber und viel<br />
Know-how machen<br />
die Gauder Akustik<br />
Arcona 40 zur wohl<br />
besten Kompaktbox<br />
um 2000 Euro.<br />
Bester USB-Wandler,<br />
unterhalb 1000 Euro: der<br />
smarte Meridian Director<br />
003 Editorial<br />
134 Fachhändler-Termine<br />
135 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
152 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
154 Impressum<br />
162 <strong>Vorschau</strong><br />
040 Hintergrund: Dipol-Strahler<br />
Dank der speziellen Abstrahlung kann<br />
man sie super auf den Raum einstellen –<br />
man muss nur wissen, wie...<br />
128 Subwoofer-Aufstellung<br />
Audionet bietet mit CARMA 4 ein perfektes<br />
Werkzeug zur optimalen Aufstellung –<br />
und das auch noch kostenlos. <strong>stereoplay</strong><br />
hat es ausprobiert.<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
146 Klassik: Der Countertenor Philippe<br />
Jaroussky interpretiert Farinelli<br />
138 – 151 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Peter Gabriel, Elvis Costello, Elton John,<br />
UB40, Goldfrapp, Clannad, Fleetwood<br />
Mac, Boomtown Rats, Al Di Meola ...<br />
Peter Gabriel<br />
139<br />
Er singt nicht<br />
selbst, sondern<br />
lässt namhafte<br />
Kollegen auf<br />
„And I‘ll Scratch<br />
Yours“ die<br />
Gabriel-Songs<br />
interpretieren.<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Wenn Sie 3Wünsche frei hätten...<br />
RCD-1570<br />
CD-Player<br />
7/2013<br />
RA-1570<br />
Stereo-Vollverstärker<br />
Diese autorisierten ROTEL-Fachhändler helfen Ihnen gerne bei der Erfüllung Ihrer audiophilen Wünsche:<br />
Radio Körner<br />
Könneritzstr. 13<br />
01067 Dresden<br />
King Music<br />
Uhlandstr. 20 - 25<br />
10623 Berlin<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Knicker & Wortmann<br />
Königstr. 45<br />
32423 Minden<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Hifi Schluderbacher<br />
Schmelzerstr. 26<br />
47877 Willich<br />
Radio Hanel<br />
Bahnhofstr. 70a<br />
01259 Dresden<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Sound Systems<br />
Detmolder Str. 192<br />
33100 Paderborn<br />
Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />
Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
Auditorium Münster<br />
Alter Steinweg 22-24<br />
48143 Münster<br />
Uni Hifi<br />
Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Beckhoff Technik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hifi Studio 9<br />
Gewerbeschulstr. 21<br />
42289 Wuppertal<br />
MSP-HIFI-STUDIO<br />
Cäcilienstr. 48<br />
50667 Köln<br />
media@home Schöne<br />
Hainstr. 1<br />
04109 Leipzig<br />
Saturn Schloßstraße<br />
Treitschkestr. 7<br />
12163 Berlin<br />
ColdeweyTEC<br />
Burgstr. 6<br />
26655 Westerstede<br />
Hört sich gut an<br />
Zimmerstr. 8<br />
33602 Bielefeld<br />
RAE Akustik Dortmund<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
Saturn Köln-Maybachstr.<br />
Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
Hifi am Hallmarkt<br />
Oleariusstr. 4<br />
06108 Halle / Saale<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Gablenzer Str. 16<br />
07743 Jena<br />
RÖHLIG – Vision & Sound<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
08056 Zwickau<br />
Saturn Alexanderplatz<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
media@home Wuntke<br />
Bahnhofstr. 33 - 38<br />
12555 Berlin<br />
Saturn Hamburg-Mönckeberg<br />
Mönckebergstr. 1<br />
20095 Hamburg<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
20146 Hamburg<br />
RAE-Akustik<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Uni Hifi<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
Musikus<br />
Hildesheimer Str. 119<br />
30173 Hannover<br />
EP Unger<br />
Mindener Str. 85<br />
32049 Herford<br />
AES<br />
Oberste Gasse 17<br />
34117 Kassel<br />
Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
34117 Kassel<br />
Radio Ferner<br />
Neue Str. 22/23<br />
38100 Braunschweig<br />
Dickmann TV&Hifi Studio<br />
„Am Lessingplatz“<br />
Arndtstr. 39<br />
39108 Magdeburg<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
44805 Bochum<br />
HiFi Spezialist Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
45127 Essen<br />
HiFi-Pawlak<br />
Rüttenscheider Str. 105<br />
45130 Essen<br />
Audio Fidelity<br />
Bulmker Str. 32 a<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
<strong>Klang</strong>punkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064 Aachen<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Jüdemerstr. 28-32<br />
54290 Trier
NEU in der Serie 15<br />
Welcher wäre der dritte?<br />
Ein gut ausgestatteter, kräftiger Vollverstärker ist nach wie vor<br />
das Herzstück eines hochwertigen Stereo-Musiksystems. Dabei<br />
steht Musik heute auf vielfältige Art und Weise zur Verfügung: Sie<br />
lässt sich downloaden, streamen, digital archivieren oder drahtlos<br />
von mobilen Quellen wiedergeben. Der neue Vollverstärker<br />
RA-1570 sowie der passende MP3-fähige CD-Player<br />
RCD-1570 von ROTEL wurden exakt auf dieses Anforderungsprofil<br />
abgestimmt und verarbeiten selbst hochwertige LPCM-<br />
Audiosignale mit einer Auflösung von 24 Bit / 192 kHz. Die<br />
perfekte Verbindung aus klassisch analogen Prinzipien und<br />
modernen digitalen Baugruppen ermöglicht diesem audiophilen<br />
Stereo-Duo die bestmögliche Wiedergabe aller Quellgeräte des<br />
modernen HiFi-Enthusiasten. Und das in einer <strong>Klang</strong>qualität,<br />
die selbst anspruchsvollste Musikliebhaber begeistert. Bei einer<br />
persönlichen Hörprobe vor Ort informieren Sie unsere ROTEL-<br />
Fachhändler gern im Detail über die hochwertige technische<br />
Ausstattung und die vielfältigen Anschlussoptionen dieser<br />
exklusiven HiFi-Kombi: von den optischen und koaxialen<br />
Digitaleingängen, über die USB-Anschlüsse für digitales<br />
Streaming und mobile Musikspeicher, wie iPhone, iPod und<br />
Co., bis hin zur drahtlosen Musikübertragung per Funk via<br />
beiliegendem USB-Bluetooth-Adapter. Und selbst für Ihren<br />
dritten Wunsch halten unsere kompetenten Fachhandelspartner<br />
mit Sicherheit den ein oder anderen audiophilen Tipp bereit.<br />
Weitere Informationen zur Serie 15 von ROTEL finden Sie auf: www.gute-anlage.de und www.rotel.com<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz<br />
<strong>Klang</strong>studio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz / Bodenheim<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />
56068 Koblenz<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Hifi Profis<br />
Große Friedberger Str. 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Hifi Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
Hirsch + Ille<br />
Hedwig Laudien Ring 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21 - 23<br />
68161 Mannheim<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6 / 1<br />
71101 Schönaich<br />
KellerGruppe<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />
71711 Murr<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
home entertainment<br />
concept store<br />
Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
media@home<br />
Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
High Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
Audioviel<br />
Gustavstr. 12<br />
90762 Fürth<br />
Radio Haberzettl<br />
Rathgeber Str. 41<br />
91074 Herzogenaurach<br />
<strong>Klang</strong> Galerie<br />
Haidplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Audioladen<br />
Kliebertstr. 3<br />
97072 Würzburg<br />
Euronics XXL<br />
Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
MD Sound<br />
Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-<br />
Weyersfeld<br />
HiFi Senf<br />
Rollplatz 7<br />
99423 Weimar<br />
ÖSTERREICH:<br />
Sound Gallery Wien<br />
Praterstr. 1<br />
1020 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Shopping City Süd<br />
Top G 264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Landstr. 47<br />
4020 Linz-Donau<br />
Der Gross<br />
Bahnhofstr. 31<br />
4050 Traun<br />
Cinema Audio & Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23a<br />
5301 Eugendorf<br />
Visions for you Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf<br />
HiFi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Kommentar<br />
Voll auf die Ohren<br />
Der Kopfhörer-Boom<br />
generiert jetzt sogar seine<br />
eigene Messe: Mit der<br />
CanJam wird in Essen die<br />
erste Kopfhörer-Messe<br />
Europas ihre Pforten<br />
öffnen (siehe Seite 13).<br />
In den USA ist eine sehr<br />
ähnliche Messe schon seit<br />
Jahren höchst erfolgreich.<br />
Richtig und wichtig, dass<br />
nun auch in Deutschland<br />
diesem marktrelevanten<br />
Thema eine ganze Messe<br />
gewidmet wird. Wir<br />
jedenfalls sind gespannt<br />
auf die Resonanz – und<br />
sind selbstverständlich<br />
ebenfalls vor Ort.<br />
Anpassungsfähig<br />
AudioGrade jetzt aktiv<br />
Es gab Grund zu feiern: Bei der AudioGrade-Firmenparty<br />
im August wurde erstmals die aktivierte Ardora<br />
(Test der Passiv-Version in Heft 7/13) vorgeführt. Ein<br />
voller Erfolg, wie alle Besucher meinten. Dank des<br />
Prozessormoduls von Four Audio ist sie nun auch<br />
perfekt an die jeweilige Raumakustik anpassbar. Die<br />
Aktivierung tat ihr Übriges, die Ardora vor allem in den<br />
Bereichen Feindynamik und Präzision noch einmal<br />
richtig zulegen zu lassen. Dabei war es gar nicht so<br />
einfach, die Elektronik elegant im schönen Gehäuse<br />
unterzubringen. Die aktive Ardora kostet 43.000 Euro.<br />
Infos: 0241 / 18987702 oder www.audiograde.de<br />
Musik aus Kugeln<br />
Süße Bluetooth-Speaker vom Projektoren-Profi Aiptek<br />
Neun Zentimeter im Durchmesser und eine wirklich<br />
propere Anfassqualität: Die beiden silbernen <strong>Klang</strong>kugeln<br />
Air2U „Music Speaker E30“ unterstützen das<br />
Bluetooth-ProfilA2DPundverfügenübereinen900-<br />
mAh-Akku sowie einen 2,5-Watt-Lautsprecher. Die<br />
Reichweite soll bei zehn Metern liegen; das ist nach<br />
unseren Erfahrungen realistisch. Das Stereo-Set kostet<br />
79Euro.<strong>Mehr</strong>Infosunterwww.aiptek.de<br />
8<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HIGH END<br />
SWISS<br />
Schweizer Lust<br />
HIGH END SWISS wieder in Zürich<br />
Nachdem die Mailänder Top Audio ausfällt, nimmt die<br />
HIGH END SWISS (18. – 20. Oktober) eine noch wichtigere<br />
Rolle als audiophile Herbstmesse ein. Gelistet sind<br />
bislang 50 Aussteller mit über 200 Marken. Da wird<br />
wieder viel Interessantes dabei sein. Und das Schöne an<br />
der Messe: Man kann so ungestört hören...<br />
Christian Meyer vom<br />
Schweizer Focal-Vertrieb<br />
wird die großen<br />
Grande Utopia bespielen.<br />
Für beeindruckenden<br />
Sound ist<br />
also gesorgt.<br />
Revox auf Abwegen:<br />
Der Traditionshersteller<br />
mit Schweizer Wurzeln<br />
hat auf der Messe ein<br />
Car-HiFi-System stehen:<br />
im Mercedes vom<br />
Veredler Carlsson.<br />
Auch der größte, uns<br />
bekannte Serien-Vollverstärker<br />
wird vor Ort<br />
spielen: der Solution<br />
530 für 30.000 Euro.<br />
_0B6ZM_Magnat_HECOAscada_STP_1013_210x95+4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);28. Aug 2013 09:25:25<br />
Premium-HiFi-Sound trifft Wireless-Technology<br />
HECO Ascada 300 BTX – die perfekte Kombination aus kabelloser Freiheit und<br />
akustischer Performance. Wunderschön verpackt in einer edlen und eleganten Form.<br />
„Wireless“ hören – ein Trend unserer Zeit! Bluetooth 4.0 und der besonders<br />
hochwertige Bluetooth-Übertragungsstandard apt-X machen die HECO Ascada 300<br />
BTX zu einem drahtlosen Musiksystem, das<br />
souverän CD-Qualität erreicht.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.heco-audio.de.<br />
ASCADA BTX 300
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Der wahre Alleskönner<br />
Digitaler Audiocenter von CocktailAudio<br />
Nach dem Einsteigermodell<br />
X10 bringt der südkoreanische<br />
Hersteller CocktailAudio<br />
jetzt den X30 heraus, der<br />
durch seine hochwertigen<br />
D/A-Wandler mit 24-Bit-/192-<br />
kHz-Auflösung durchaus<br />
audiophile Ambitionen zeigt<br />
und in der Vielfalt brandheißer<br />
Features nur sehr schwer<br />
zu überbieten ist.<br />
Möglich ist beispielsweise<br />
der Einschub von Festplatten<br />
bis 4 TByte: genug Platz also,<br />
um etwa 1700 Stunden Musik<br />
mit einer Auflösung von 24/96<br />
zu speichern. Der X30 arbeitet<br />
als Server und Streamer,<br />
CDs lassen sich mit Meta-Informationen<br />
auf die eingebaute<br />
HDD rippen. Das<br />
5-Zoll-Farbdisplay erleichtert<br />
die Bedienung, HDMI bietet<br />
die Bildausgabe und GUI per<br />
TV-Gerät. Internet-Radio<br />
gibt‘s per Reciva. Von Radio<br />
und über Line sind selbstredend<br />
Aufnahmen möglich.<br />
Der X30 beherrscht – natürlich<br />
– Bluetooth-Streaming<br />
mit aptX-Codec und ist per<br />
Apps steuerbar.<br />
Die Formatunterstützung<br />
umfasst FLAC, WAV, WMA,<br />
AAC, M4A, OGG, M3U, PLS<br />
etc. Die Endstufen leisten<br />
knapp 2 x 50 Watt. Ausgeführt<br />
ist das Gerät im klassischen<br />
43-Zentimeter-Format<br />
mit hochwertigem<br />
Metallgehäuse und dicker<br />
Alu-Frontplatte.<br />
Was wird ein derart prall<br />
ausgestattetes Gerät kosten?<br />
3000, 4000 Euro? Wir lagen<br />
falsch: Der Preis liegt bei<br />
unfassbaren 1000 Euro –<br />
weshalb <strong>stereoplay</strong> diesen<br />
Alleskönner schon in der<br />
nächsten Ausgabe testen<br />
wird. Noch mehr Infos:<br />
www.cocktailaudio.de.<br />
Familien-Bande<br />
Quadrals neue Argentum-Linie<br />
Quadral definiert seine Mittelklasse<br />
neu: mit zwei Kompaktboxen (420 und<br />
430) und zwei Standlautsprechern (470<br />
und 490) zwischen 160 und 450 Euro.<br />
Hinzu kommt der Center 410 Base für<br />
280 Euro. Kennzeichen der Serie sind<br />
neue Treiber mit Alu-Membranen, neue<br />
Seidenkalotten und durchgehend ein<br />
exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
<strong>stereoplay</strong> konnte bislang nur die<br />
erstaunlich bassstarke Kompaktbox<br />
430 hören und war vom Ergebnis<br />
wirklich angetan: Das ist seriöses HiFi<br />
für ganz kleines <strong>Geld</strong>. <strong>Mehr</strong> Infos:<br />
0511 / 79040 oder www.quadral.com<br />
10<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Gewinnspiel<br />
Live at Bauer Studios, Ludwigsburg<br />
Der Pianist Martin Vatter, für sein jüngstes Werk,<br />
„Piano Highlights“ zur Audiophilen des Monats<br />
August gekürt, wird am 19. Oktober ein höchst<br />
exklusives Konzert geben. Im großen Aufnahmesaal<br />
der Bauer Studios wird Vatter mit seinem<br />
Perkussionisten Stephan Jung nur Stücke spielen,<br />
die noch nicht auf CD veröffentlicht wurden.<br />
Die Bauer Studios kultivieren diese Idee des<br />
intimen Konzerts schon seit geraumer Zeit und<br />
pressen normalerweise immer eine LP von diesen<br />
besonderen Momenten; ob eine LP auch vom<br />
Vatter-Konzert gemacht werden wird, ist unsicher.<br />
Sicher ist: Es passen nur 80 Zuhörer in den Saal<br />
und der Eintrittspreis pro Person beträgt 20 Euro.<br />
Beginn ist um 19.30 Uhr (Einlass: ab 18.30 Uhr). Die<br />
Karten können bestellt/reserviert werden unter<br />
07141 / 226827 oder info@bauerstudios.de.<br />
<strong>stereoplay</strong>-Leser kommen aber mit Glück umsonst<br />
ins Konzert – siehe Kasten rechts...<br />
TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />
Von den 80 Karten des Vatter-<br />
Konzerts können <strong>stereoplay</strong>-<br />
Leser 5 x 2 Karten gewinnen.<br />
Einfach bis zum 30.9.13 einen<br />
Brief mit frankiertem Rückumschlag<br />
an die Redaktion<br />
<strong>stereoplay</strong>, Richard-Reitzner-<br />
Allee 2, 85540 Haar schicken.<br />
Stichwort: Bauer-Konzert. Das<br />
Los entscheidet. Viel Glück!<br />
_0B7B4_Ultrasone_Stereoplay_1013_ImageEndors.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);28. Aug 2013 16:40:22<br />
THE headphone company<br />
www.ultrasone.com<br />
www.ultrasone-fanpage.com
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Voller <strong>Klang</strong><br />
Bluetooth-Box von Heco<br />
Heco hat mit Ascada ein<br />
adrettes, vor allem aber<br />
höchst klangstarkes<br />
Zwei-Wege-System mit<br />
Monosubwoofer entwickelt,<br />
das per Bluetooth<br />
angesteuert wird. Der<br />
Preis wird um 400 Euro<br />
liegen. Infos: 02234 /<br />
8070 oder www.heco.de<br />
Mal anders<br />
Keramik und AMT<br />
Die Firma Strassacker,<br />
eigentlich im Selbstbau<br />
zu Hause, hat mit der<br />
MIG ein außergewöhnliches<br />
und klang starkes<br />
Sub/Sat-Sytem mit<br />
Dipol-Woofer entwickelt.<br />
Die elegante Kombination<br />
kostet 22.000 Euro.<br />
Infos: 0721 / 970 3724<br />
Der Fehlerteufel...<br />
Volle Auflösung des B.M.C. PureDAC über USB<br />
Der B.M.C. PureDAC hat den Kollegen Jürgen Schröder<br />
im Test in <strong>stereoplay</strong> 9/13 (ab Seite 12) so begeistert,<br />
dass ihm bei der Beschreibung glatt ein gedanklicher<br />
„Dreher“ unterlief. Der PureDAC bietet nämlich über den<br />
USB-Eingang volle High-Resolution-Auflösung (sonst<br />
hätte DSD-Wiedergabe auch gar nicht funktioniert),<br />
während die erwähnte Beschränkung auf 96 Kilohertz<br />
vielmehr für die AES/EBU- und S/PDIF-Eingänge gilt.<br />
Surround mit 8.0 Kanälen<br />
Ein Klassik-Label kämpft für perfekten Raumklang<br />
Die meisten Leser werden Dabringhaus und Grimm (MDG) als<br />
illustres und oft ausgezeichnetes Klassik-Label kennen. Aber<br />
vor allem Tonmeister Werner Dabringhaus kämpft schon seit<br />
Jahren für verfeinerte Raumklangverfahren. Nach seinem<br />
Format 2+2+2 (vier Kanäle plus zwei Höhenkanäle) hat er mit<br />
dem Aufkommen der Blu-ray das 2+2+2+2 ersonnen, das –<br />
man ahnt es – auch hinten mit zwei Höhenkanälen arbeitet.<br />
Mit der jetzt erschienenen Diabolo-Blu-ray können sich Interessierte<br />
ein Bild von den Möglichkeiten machen. Voraussetzung<br />
ist natürlich ein moderner AV-Receiver mit wenigstens<br />
neun Kanälen. <strong>Klang</strong>lich ist das MDG-Verfahren höchst<br />
beeindruckend, weil räumlich so stabil. Diabolo kostet 29 Euro<br />
und enthält 28 klassische audiophile Hörbeispiele sowie<br />
Test signale für alle Surround-Formate – auch 2+2+2+2.<br />
Weitere Infos: 05231 / 93890 oder www.mdg.de<br />
12<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Auf die Köpfe, fertig los!<br />
Die erste Kopfhörer-Messe Europas<br />
macht Lust auf mehr: die CanJam<br />
am 21./22. September in Essen<br />
Was für eine schöne Idee, den derzeitigen Kopfhörer-<br />
Boom einfach mit einer Messe zu begleiten. Im Essener<br />
SANAA-Gebäude (siehe Bild rechts) auf dem Gelände<br />
des Weltkulturerbes Zollverein wird sich am 21./22.<br />
September alles versammeln, was im Bereich Kopfhörer,<br />
Kopfhörer-Verstärker und Zubehör Rang und Namen hat:<br />
von beyerdynamic bis Sennheiser, von Audio Technica<br />
bis Ultrasone, von Pro-Ject bis Philips. Und sogar die<br />
überragenden Elektrostaten von STAX sollen hier zu<br />
hören sein...<br />
Der Eintrittspreis für die Kopfhörer-Messe CanJam<br />
Europe beträgt fünf Euro pro Tag, ermäßigt sind es nur<br />
zwei Euro. Jeder Besucher erhält mit seiner Eintrittskarte<br />
einen Download-Gutschein im Wert von fünf Euro aus<br />
dem HIGHRESAUDIO Musicstore – das dürfte ein<br />
weiterer starker Anreiz sein, um auf der Messe vorbeizuschauen.<br />
Auf der Website www.canjam.de finden interessierte<br />
Aussteller und Besucher weitere Informationen zur<br />
Veranstaltung.<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE
Magazin<br />
Oktober 1983<br />
Die FTZ-Debatte trieb die<br />
Redaktion um. Die Verordnung<br />
gegen Funk-Einstreuung<br />
brachte ja nicht nur erkennbar<br />
schlechteren <strong>Klang</strong>, sondern<br />
auch noch erkleckliche<br />
<strong>Mehr</strong>kosten. Deshalb echauffierte<br />
sich Chefredakteur<br />
Gerald O. Dick nicht schlecht.<br />
Dabei sind die Auflagen von<br />
damals – gemessen an den<br />
heutigen – fast lächerlich.<br />
Stufen zum Olymp<br />
Cabasse Albatros M5 mit stufiger Front<br />
Sie war damals das Maß der Dinge<br />
im Bereich Aktiv-Lautsprecher. Die<br />
eigenwillige Vier-Wege-Konstruktion<br />
mit komplex geregeltem Bass<br />
und selbst gefertigten Treibern<br />
stellte in puncto Präzision und<br />
Abbildung alles in den Schatten,<br />
was <strong>stereoplay</strong> zuvor getestet<br />
hatte. Und auch mit das Lauteste:<br />
118 Dezibel holte die eigenwillige<br />
Französin aus ihren Chassis – das<br />
war für die 80er-Jahre eine echte<br />
Ansage. Und dann die klanglichen<br />
Vorzüge: Die M5 spielte fast doppelt<br />
so „hoch“ und auch in der Tiefe<br />
sehr viel genauer als die bisherige<br />
Referenz, ihre mit 32.000 Mark<br />
etwas günstigere Schwester M2.<br />
Der Tester Harald Kuppek jedenfalls<br />
war ob der Phasengenauigkeit<br />
und der Ortungsschärfe der neuen<br />
M5 absolut begeistert – und<br />
wünschte sich Umrüstungsmöglichkeiten<br />
von M2 auf M5.<br />
Verstärkung für 1000 Mark<br />
Die Geburtsstunde des günstigen Luxman-Amps<br />
Acht Vollverstärker gegen eine Vor-/End-Kombi. Die Zusammenstellung<br />
erklärt sich über den Preis: Alle lagen um 1200 Mark. Im Test waren<br />
Denon PMA 770, JVC AX-55, Kenwood KA 990 sowie Basic C1/M1,<br />
Luxman L 410, Onkyo A-8070, Pioneer A-80, Sony TA-F555ES und<br />
Yamaha A-1000. Der günstige Luxman lederte die Konkurrenten in allen<br />
Disziplinen ab; er wurde über 100.000-mal in Deutschland verkauft...<br />
Die ganze Bandbreite<br />
Tuner von 800 bis 10.000 Mark<br />
Schon 1983 war es etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu<br />
haben. So auch im Tuner-Bereich. Denn da gab es unter andem den<br />
McIntosh MR 80 (10.700 Mark) oder den Sequerra FM 1 (6000 Mark).<br />
Aber auch die günstigen Modelle Toshiba ST-S90 (1000 Mark) und<br />
F90 (800 Mark). Letzterer gewann übrigens das Stechen, weil er die<br />
mit Abstand meisten Sender perfekt hereinbekam...<br />
Die perfekte Aufnahme<br />
Keith Jarrett:<br />
Standards, Vol.1<br />
Label: ECM/DG<br />
<strong>Klang</strong>qualität:<br />
sehr gut<br />
Das Werk entstand bei einer spontanen<br />
Session mit Schlagzeuger<br />
Jack DeJohnette und Bassist Gary<br />
Peacock. An diesen zwei Tagen<br />
tobte sich das Trio an Traditionals<br />
richtig aus. Rhythmisch-straffe und<br />
aberwitzig präzise Klavieranschläge<br />
treffen auf druckvolle Bässe und fein<br />
gestrichene Becken. Das alles<br />
garniert mit einer atemberaubenden<br />
Räumlichkeit. „Bei dieser Aufnahme“,<br />
resümierte Rezensent Matthias<br />
Inhoffen, „fühlt sich der Hörer wie im<br />
Konzertsaal.“<br />
14<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die neue Excite X34. Wahres High-End für professionelle Hörer. www.dynaudio.de/excite<br />
Man kann sie<br />
nicht essen.<br />
Man kann sie<br />
nicht trinken.<br />
Man kann<br />
nicht mit ihnen<br />
kuscheln.<br />
Warum<br />
machen sie<br />
einen trotzdem<br />
glücklicher<br />
als fast alles<br />
andere auf<br />
der Welt?<br />
Die neue<br />
Excite Serie.<br />
Wahre Musik,<br />
wie sie nur<br />
von Dynaudio<br />
kommt.<br />
All there is.
Test & Technik Lautsprecher<br />
Zurück zur Natur<br />
Bei der Suche nach dem optimalen Membranmaterial für ihre Aria-Serie<br />
kamen die Franzosen auf den natürlichsten Rohstoff: die Fasern des blau<br />
blühenden Flachses. Klingt das Flaggschiff so natürlich, wie es aussieht?<br />
Auf der Suche nach einer<br />
akustischen Revolution im<br />
Lautsprechermarkt setzen viele<br />
Hersteller auf neue Membranmaterialien.<br />
In den letzten Jahren<br />
machten Extreme wie Kevlar,<br />
Beryllium, Keramik und<br />
Diamant von sich reden, die bei<br />
Faktoren wie spezifischem Gewicht<br />
und Härte in neue Grenzbereiche<br />
stießen. Die neue Aria-<br />
Serie von Focal könnte vielleicht<br />
so etwas wie eine Gegenrevolution<br />
einläuten: Die Franzosen<br />
wollten weder das Rad neu erfinden<br />
noch unbedingt etwas<br />
Exo tisches präsentieren, sondern<br />
eine bezahlbare Serie kreieren,<br />
deren Töner bei Dämpfung,<br />
Steifigkeit und inneren<br />
Ausbreitungsgeschwindigkeiten<br />
mit den Glasfaser-Sandwich-Konstruktionen<br />
der teureren<br />
Serien mithalten können.<br />
So stieß man auf die Naturfaser<br />
Flachs (auch Leinen genannt),<br />
die etwa in der Automo-<br />
16<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
il-Industrie als Basis für naturfaserverstärkte<br />
Kunststoffe<br />
dient und beste Dienste leistet.<br />
Mittel- und Tieftönermembranen<br />
der neuen Serie bestehen<br />
aus Flachsfasermatten, die mit<br />
durchsichtigen Glasfaseranteilen<br />
verbacken werden, womit<br />
man noch schön das ursprüngliche<br />
Basismaterial erkennen<br />
kann. Dieses Sandwich soll bei<br />
der inneren Dämpfung ebenso<br />
in der obersten Liga der Konusmembranen<br />
mitspielen können<br />
wie bei Steifigkeit und Freiheit<br />
von Resonanzen und Partialschwingungen.<br />
Im Spitzenmodell Aria 948<br />
sind drei der neuen Naturtöner<br />
eingebaut: zwei stramm aufgebaute,<br />
schwere Bässe im stolzen<br />
22-Zentimeter-Format und ein<br />
für die Feinarbeit optimierter<br />
17-Zentimeter-Mitteltöner, der<br />
von einer sehr leichten 1,5-Zoll-<br />
Schwingspule angetrieben wird.<br />
Die Trennfrequenzen von 260<br />
und 2600 Hz weisen die 948 als<br />
lupenreines Drei-Wege-Konzept<br />
aus, bei dem der Mitteltöner<br />
von den wesentlichen Energieanteilen<br />
der Musik befreit aufspielen<br />
darf.<br />
Im Hochton arbeitet eine<br />
Ein-Zoll-Inverskalotte aus Alu-<br />
Magnesium-Legierung. Statt<br />
einer klassi schen Sicke kann sie<br />
eine resonanzhemmende sickenlose<br />
Aufhängung mit Poron-Schaumstoff<br />
vorweisen und<br />
ist zugunsten eines harmonischen<br />
Bündelungsübergangs<br />
mit einer leichten Schallführung<br />
aus Polyurethan versehen.<br />
Nicht ausschließlich natürliche<br />
Wege betrat man beim<br />
Design: Die Schallwand in gediegener<br />
Lederoptik passt hervorragend<br />
zu den neuen Membranen,<br />
mit den Seitenwangen<br />
in Walnuss-Optik oder Hochglanz-Schwarz,<br />
der Topplatte<br />
aus Acrylglas und dem Fuß aus<br />
Metalguss kommen aber doch<br />
ziemlich viele Akzente hinzu.<br />
Letzterer dient aber auch der<br />
Akustik, harmonisiert er doch<br />
die Bedingungen für das Downfire<br />
spielende Reflexrohr, während<br />
ein weiteres frontseitiges<br />
Rohr minimal anders getunt für<br />
dröhnfreien Bass sorgt.<br />
Ein dickes Ding<br />
Ihrem massigen Auftritt wurde<br />
die Aria 948 im Hörraum dann<br />
auch gerecht: Charlie Antolinis<br />
„Knock Out“ klang mit einem<br />
ungewöhnlich breiten Fundament<br />
deutlich mehr nach einem<br />
großen, verstärkten Konzert als<br />
nach einer zahmen Hörraum-<br />
Session. Völlig unabhängig von<br />
der Lautstärke reproduzierte sie<br />
fett und kraftvoll, blieb bei den<br />
Tom-Anschlägen aber schnell,<br />
elegant und zielsicher wie ein<br />
Bodybuilder, der plötzlich auf<br />
Spitze tanzen kann.<br />
So kraftvoll den<br />
Tiefstton, so natürlich<br />
und überzeugend behände<br />
artikulierte die<br />
Focal den Rest des<br />
Spektrums: Berlioz‘<br />
„Symphonie Fantastique“<br />
(dirigiert von<br />
Yannick Nézet-<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
17
Test & Technik Lautsprecher<br />
Leichte Membran,<br />
kleine Schwingspule:<br />
Der Mitteltöner<br />
ist für Impulsverarbeitung<br />
optimiert.<br />
Séguin) tönte leichtfüßig,<br />
dynamisch extrem ansprechend<br />
und dabei transparent<br />
durchhörbar und nuanciert<br />
– von laut bis leise beherrschte<br />
die Aria alles. Die Instrumente<br />
spielten blitzsauber, doch energetisch<br />
in Richtung Hörer, nie<br />
zu nah oder aufdringlich. Keine<br />
Frage: Die Aria verbindet Natürlichkeit,<br />
Spielspaß und exzellenten<br />
Wert <strong>fürs</strong> <strong>Geld</strong>.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Focal Aria 948<br />
3200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line<br />
Telefon: 0 41 05 / 77 0 50<br />
www.music-line.biz<br />
www.focal.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 37 x H: 115 x T: 42 cm<br />
Gewicht: 38 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend,<br />
Hörabstand ab 2,5 m, für normal/gut<br />
bedämpfte Räume ab 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Focal Aria 948<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
Hinter den Kulissen<br />
Focal betreibt im französischen St. Étienne<br />
eine Chassis-Produktion, die auch viele<br />
namhafte High-End-Hersteller beliefert und<br />
mit enormer Fertigungstiefe beeindruckt.<br />
Als anspruchsvollste Produkte werden die<br />
Hochtönermembranen aus purem Beryllium<br />
und Tief-/Mitteltöner mit den Focal-exklusiven<br />
W-Sandwiches gefertigt; es<br />
kommen Handarbeit sowie halbautomatische<br />
Fertigungsstraßen zum<br />
Einsatz. Die Entwicklungsabteilung<br />
und die Qualitätskontrolle sind nur einen<br />
Schritt voneinander entfernt. Demzufolge<br />
ist die Umstellung der Produktion auf einen<br />
neuen Grundwerkstoff wie Flachs im Haus<br />
ohne Qualitätsprobleme möglich.<br />
Focal-Markenbotschafter Gérard Chrétien mit<br />
einer gewobenen, noch flexiblen Flachsmatte,<br />
dem Grundstoff für die neuen Membranen.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Starke Bassanhebung, darüber<br />
neutral mit exzellentem Rundstrahlverhalten;<br />
schwankende Impedanz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Focal Aria 948<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Durchgehend geringer Klirr mit großen<br />
Reserven im gesamten Bereich<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Amp sollte stabil sein bei niedrigen<br />
sowie schwankenden Impedanzen<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/36 Hz<br />
Maximalpegel<br />
108 dB<br />
Bewertung<br />
11 12 12 11 12<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
10,2 V<br />
2,5 - 18 Ω<br />
4.1 A<br />
<strong>Klang</strong> 58<br />
Die Flachsmatten werden mit Glasfasermatten in die richtige Form verbacken (links) und anschließend<br />
mit Speziallack versiegelt (Mitte). Jedes Chassis wird per Messung und Hörprobe gecheckt.<br />
Flachs (auch gemeiner Lein<br />
genannt) beim Trocknen auf<br />
dem Feld. Die Fasern aus den<br />
Stielen sind lang und sehr<br />
zugfest und waren früher für<br />
Textilien und Stoffe beliebt.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit kraftvollem Fundament,<br />
aber ebenso viel Spielfreude,<br />
Dynamik und <strong>Klang</strong>farbenreichtum<br />
ist die Aria 948 ein audiophiles<br />
Genussmittel. Von sehr<br />
leise bis sehr laut, von Folk bis<br />
Hardrock beherrscht sie alles,<br />
braucht aber ausreichend große<br />
Räume und Luft um sich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
58 Punkte<br />
76 Punkte<br />
überragend<br />
18<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Fernseher: ultraslim.<br />
Sound: superfett.<br />
Samsung HW-F750<br />
Passt perfekt: Samsung Smart TV + Soundbar HW-F750.<br />
Die Kombination aus diesen beiden Geräten macht in jedem Wohnzimmer eine gute Figur – in kleinen wie in großen.<br />
Vor allem die stilvolle Soundbar HW-F750 spielt trotz ihrer kompakten Größe überall zur Hochform auf. Dabei sorgt<br />
der kabellos per Bluetooth ® verbundene Subwoofer 1 für einen fetten Surround Sound mit satten Bässen. Auch mit<br />
dem Fernseher verbindet sich die elegante Soundbar per Bluetooth ® via SoundShare 2 . Praktisch: Die HW-F750 geht<br />
automatisch an, sobald Sie das TV-Gerät einschalten. So will ich fernsehen.<br />
www.samsung.de/soundbars<br />
1<br />
Subwoofer nicht abgebildet.| 2 SoundShare ist auf ausgewählten Smart TV-Geräten vorinstalliert und kann auch nur auf diesen genutzt werden – 2013: LED-<br />
Serie 6400 oder höher und PDP-Serie 5500 oder höher; 2012: LED-Serie 6100 oder höher und PDP-Serie 550 oder höher.
Test & Technik Lautsprecher<br />
Gereifter Genuss<br />
Die CM-Serie gibt es seit 2006. Jetzt, also sieben Jahre später, bringt<br />
B&W endlich das Flaggschiff dieser Linie – in dem allerdings auffällig<br />
viel Technik von den großen Nautilus-Modellen eingebaut ist...<br />
Normalerweise musste man bei<br />
den CM-Modellen immer genauer<br />
hinschauen: Ist das wirklich<br />
eine B&W? Ordentlich furnierte oder<br />
lackierte Gehäuse im schlicht-noblen<br />
rechteckigen Gehäuse gibt es auch<br />
von der Konkurrenz zuhauf. Einzig<br />
der bestens beleumundete, sickenlose<br />
Kevlar-Mitteltöner, der im wichtigen<br />
Bereich zwischen 350 bis 4000 Hertz<br />
für beste Auflösung sorgt, gab einen<br />
Hinweis auf die Herkunft.<br />
Das passiert mit der neuen CM 10<br />
garantiert nicht mehr. Der oben aufgesetzte<br />
Hochtöner im Torpedo-förmigen<br />
Metallgehäuse ist seit Langem<br />
ein einzigartiges Markenzeichen der<br />
Briten. Mit der exponierten Stellung<br />
des Hochtöners meinen die Briten,<br />
die üblichen Schallwand-Reflexionen<br />
vermeiden und so eine verbesserte<br />
Räumlichkeit erzeugen zu können.<br />
<strong>Mehr</strong> als nur eine große CM 9<br />
Aber sonst? Was kann eine CM 10<br />
mehr als die fast gleich große CM 9<br />
(Test in Heft 3/09, Preis: 2500 Euro),<br />
dem bislang größten Schwestermodell?<br />
Zumindest einmal mehr Bass.<br />
Weil der Hochtöner auf das Top-Deck<br />
wanderte und die CM 10 insgesamt<br />
etwas tiefer baut, ergab sich der Platz<br />
20 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
für einen dritten 17-Zentimeter-<br />
Tieftöner. Dieser sorgt im neuen<br />
Flaggschiff für mehr Tiefgang,<br />
vor allem aber für einen<br />
deutlich höheren Maximalpegel.<br />
Das <strong>stereoplay</strong>-Messlabor<br />
ermittelte hier stattliche 110<br />
unverzerrte Dezibel. Das ist für<br />
eine grazile Erscheinung wie<br />
die CM 2 gar nicht so übel.<br />
Der zweite Punkt – und hier<br />
schlägt die CM 10 die Brücke<br />
zu den großen Nautilus-Modellen<br />
– ist die Befestigung des<br />
Mitteltöners im Gehäuse. Bei<br />
einer CM 9 geschieht dies über<br />
profane Schrauben, die zwangsweise<br />
die Vibrationen der<br />
Schallwand auf den Mitteltöner<br />
übertragen. In der neuen CM<br />
10 ist die Aufhängung nach<br />
Nautilus-Art gelöst: Der Mitteltöner<br />
liegt auf einer Viskoseschicht<br />
auf der Schallwand auf<br />
und wird von einer Metallstange,<br />
die auf der Rückseite der<br />
Box arretiert ist, nach hinten<br />
gezogen (siehe die Zeichnung<br />
auf Seite 18 oben). So haben<br />
die Schallwand-Vibrationen<br />
weniger Chancen, die für unser<br />
Ohr so wichtigen Mitten zu beeinträchtigen.<br />
Ob daher das<br />
überragende Klirr-Verhalten<br />
oberhalb 500 Hertz rührt? Das<br />
Messlabor jedenfalls war begeistert:<br />
Solche Klirr-Armut<br />
(siehe Tabelle, Seite 18) gibt es<br />
von Lautsprechern dieser Größe<br />
nur selten zu bestaunen.<br />
Die große Ruhe im <strong>Klang</strong><br />
Und auch zu hören: Mit ihrer<br />
Transparenz in den Mitten legt<br />
die CM 10 die Messlatte dieser<br />
Klasse fraglos um etliche Zentimeter<br />
höher. Die Stimme der<br />
Schauspielerin und Sängerin<br />
Krista Posch im eigentümlichen<br />
„Das Lied“ kam frei von jeglicher<br />
Unschärfe und von Artefakten;<br />
Frau Posch stand exakt<br />
umrissen knapp einen Meter vor<br />
den Boxen. Wenn man der neuen<br />
CM neben der großen Mitten-Präzision<br />
eine weitere Auszeichnung<br />
geben muss, dann<br />
diese: Die Abbildungsgröße und<br />
Der Hochtöner der CM 10 strahlt auch nach hinten Energie ab. Um<br />
diese möglichst ohne klangschädliche Reflexionen einzudämmen,<br />
ist ein sich verjüngendes, mit Dämmmaterial gefülltes Rohr<br />
angeflanscht. Hier laufen sich die Schallwellen tot.<br />
Ohne Haube viel luftiger<br />
Die neu entwickelte<br />
Alu-Kalotte im entkoppelten<br />
und aufgesetzten<br />
Hochtongehäuse ist das<br />
Beste, was B&W derzeit<br />
an Metallkalotten zu<br />
bieten hat. Sie ist steifer<br />
als die der kleineren<br />
CM-Modelle und arbeitet<br />
kolbenförmig bis fast 40<br />
Kilohertz; die Kalotten der<br />
kleineren Modelle schaffen<br />
es nur bis knapp 30<br />
Kilohertz. Ob das wirklich<br />
hörbar ist, da streiten sich<br />
die Geister. Sicher ist,<br />
dass das Schutzgitter des<br />
neuen Hochtöners keineswegs<br />
klangfördernd ist.<br />
Beim Testmus ter-Paar<br />
ließ sich der Schutz<br />
relativ leicht entfernen –<br />
was zu einer spürbar<br />
luftigeren, leichteren<br />
Hochtonwiedergabe<br />
führte. An die Diamant-<br />
Kalotte der Nautilus-Modelle<br />
kommt der Hochtöner<br />
auch ohne Haube<br />
nicht heran – aber fast.<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
21
Test & Technik Lautsprecher<br />
1<br />
2<br />
(1) Über die spezielle<br />
Einspannung ist der<br />
Hochtöner-Aufsatz vom<br />
Hauptgehäuse entkoppelt.<br />
(2) Der aus den Nautilus-<br />
Modellen bekannte Kevlar-<br />
Mitteltöner ist von der Schallwand<br />
entkoppelt. Er ist ohne<br />
Schrauben befestigt; die<br />
durchgehende Stange zieht<br />
ihn nach hinten und hält ihn<br />
so in der richtigen Position.<br />
B&W CM 10<br />
3600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B&W, Halle<br />
Telefon: 05201 / 87170<br />
www.gute-anlage.de<br />
www.bowers-wilkens.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 20 x H: 108,7 x T: 36,5 cm<br />
Gewicht: 33,5 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend,<br />
Hörabstand ab 2,0 m, für normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
B&W CM10<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
-genauigkeit sind atemberaubend.<br />
Nie kam der Eindruck<br />
auf, das <strong>Klang</strong>bild hinge an oder<br />
in den Schallwandlern. Womöglich<br />
eine Konsequenz aus der<br />
aufwendigen Positionierung der<br />
neuen Top-Kalotte?<br />
Gemessen an der kleineren<br />
CM 9 und der (fast genau so<br />
guten CM 8) bringt die große<br />
Schwester ein stattliches <strong>Mehr</strong><br />
an Bass mit. Hier darf man<br />
zwiegespalten sein: Einerseits<br />
sorgt gerade diese <strong>Mehr</strong> für die<br />
wohlige Fülle, für das sonore<br />
Moment in den Stimmen und<br />
bei den Gitarren und Streichern,<br />
auf der anderen Seite wirkt es<br />
manchmal ein bisschen zu satt.<br />
Eine Aufstellung in der Nähe<br />
der Raumecken verbietet sich<br />
deshalb genauso wie die Kombination<br />
mit schwachen Verstärkern<br />
mit geringer Basskontrolle.<br />
Wir haben verschiedene<br />
Amps aus probiert und mit dem<br />
Rotel RA 1570 sogar eine so<br />
geniale Kombination gefunden,<br />
dass wir ihr in der nächsten <strong>stereoplay</strong><br />
nochmals eine größere<br />
Geschichte widmen werden.<br />
Ein unfairer Vergleich?<br />
Aber wo steht die CM 10 nun?<br />
CM 8 und CM 9 lässt sie hinter<br />
sich: <strong>Mehr</strong> Bass-Autorität, deutlich<br />
mehr Dynamik-Reserve<br />
und vor allem die freieren Mitten<br />
stellen sie standesgemäß<br />
weit über die kleinen Schwestern.<br />
Aber erreicht das CM-<br />
Flaggschiff tatsächlich – wie<br />
vom B&W-Vertrieb unterstellt<br />
– das <strong>Klang</strong>potenzial der gro ßen<br />
Nautilus-Schallwandler?<br />
Ja, wenngleich nur in Teilbereichen.<br />
Die derzeit kleinste<br />
Nautilus-Standbox, die 804<br />
Diamond (Test in Heft 7/10, 61<br />
Punkte, 7000 Euro) spielt sehr<br />
viel schlanker und in den Mitten<br />
nicht unbedingt offener und präziser.<br />
Aber der Diamant-Hochtöner<br />
der 804 ist immer noch<br />
eine (Auflösungs-)Klasse für<br />
sich und im hörrelevanten, für<br />
die Struktur und Präzision der<br />
<strong>Klang</strong>bilder so wichtigen Oberbassbereich<br />
spielt die Nautilus<br />
griffiger und „schneller“. Allerdings<br />
ist der Vergleich ja auch<br />
unfair: Die 804 Diamond ist fast<br />
um das Doppelte teurer...<br />
Auch das unterschiedliche<br />
Temperament fällt auf. Hier die<br />
überschäumend spielfreudige<br />
Diamond, immer bereit, das<br />
nächste <strong>Klang</strong>ereignis aufs Genaueste<br />
herauszustellen. Dort<br />
die CM, die, obwohl ja so fein<br />
und offen im Mittelhochtonbereich,<br />
doch dezenter und entspannter<br />
daherkommt – was für<br />
das Langzeithören klassischer<br />
Musik klar von Vorteil ist.<br />
Aber auch für das Hören von<br />
Jazz und Pop: Man kann mit<br />
diesem Lautsprecher herrlich<br />
lange und genussvoll lauschen.<br />
Und genau so soll es sein.<br />
Holger Biermann ■<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Etwas unstetig im Übergangsbereich,<br />
insgesamt aber sehr ausgewogen,<br />
sanft fallender Bass<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
B&W CM10<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Sehr hohe Reserven auch im Bass, ab<br />
500 Hz quasi klirrfrei<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Verstärker sollten etwas stabiler sein,<br />
mittlere Leistungsklasse genügt<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 54/47 Hz<br />
Maximalpegel<br />
110 dB<br />
Bewertung<br />
12 13 10 11 13<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
11,6 V<br />
2,9 - 20 Ω<br />
4 A<br />
<strong>Klang</strong> 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die konsequente Weiterentwicklung<br />
der CM-Serie führt<br />
zu einem sehr entspannten,<br />
gleichwohl traumhaft transparenten<br />
und räumlichen <strong>Klang</strong>bild<br />
– kräftiger Bass und hohe<br />
Pegelreserven inklusive. Wie<br />
geschaffen für Langzeit-Hörer.<br />
Das kennzeichnet B&W: Bassreflexrohre mit Golfball-ähnlicher Lochung für einen wirbelstromfreien<br />
Luftfluss, Tieftöner mit Kevlar-verstärkter Papiermembran und sehr kräftigem Antrieb und eine<br />
kompakte Alu-Kalotte mit Neodym-Magneten im strömungsgünstigen, aufgesetzten Metallgehäuse<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 59 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 78 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
22<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Premierenzeit: Erleben Sie die Uraufführung<br />
eines neuen Meisterwerks aus der Schmiede<br />
der italienischen Lautsprecherkünstler von<br />
Sonus faber. Die Olympica Lautsprecherserie<br />
feiert im Herbst Ihre Premiere bei folgenden<br />
autorisierten Sonus faber Fachhändlern:<br />
<strong>Klang</strong>villa<br />
04105 Leipzig, 0341-3034580<br />
•<br />
Max Schlundt - Kultur Technik<br />
10623 Berlin, 030-31515340<br />
•<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
22175 Hamburg, 040-6417641<br />
•<br />
Raum Ton Kunst - Hifi-Profis Frankfurt<br />
60313 Frankfurt, 069-92004199<br />
•<br />
High End Wohnraumstudio<br />
65510 Eschborn, 06173-965856<br />
•<br />
Hifi Belzer<br />
66740 Saarlouis, 06831-122280<br />
•<br />
Kellergruppe<br />
71711 Murr, 07144-209019<br />
•<br />
Hifi und Wohnen Schild<br />
71101 Schönaich, 07031-754242<br />
•<br />
Polansky <strong>Klang</strong> & Bild<br />
79098 Freiburg, 0761-31186<br />
•<br />
HiFi Treffpunkt<br />
81369 München, 089-7693323<br />
•<br />
Hifi Concept<br />
81667 München, 089-4470774<br />
•<br />
Life Like<br />
81925 München, 089-9577113<br />
•<br />
Triangle Trading Enterprise e.Kfr.<br />
12203 Berlin, 030-862 00 226<br />
Infomaterial anfordern unter<br />
sonusfaber@audio-reference.de<br />
Audio Reference<br />
Alsterkrugchaussee 435 • 22335 Hamburg • Tel.: 040 / 533 20 - 359 • Fax: -459 • info@audio-reference.de • www.audio-reference.de
Test & Technik Plattenspieler<br />
Rund im Eckigen<br />
Made in Germany, frei interpretiert sechseckig, praktisch spielfertig, mit<br />
1000 Euro sehr fair kalkuliert und von einer faustdicken Überraschung<br />
begleitet. Was das ist? Das neue Komplettpaket von Thorens.<br />
24<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Wer sich einen „ernsthaften“<br />
Plattenspieler<br />
kauft und das Thema auch<br />
ernsthaft angeht, der weiß, dass<br />
vor dem Hörspaß mehr oder<br />
weniger Bastelspaß kommt,<br />
falls diesen Job nicht ein engagierter<br />
Fachhändler übernimmt.<br />
Im Falle des neuen Thorens TD<br />
209 hat der Hersteller schon<br />
den allergrößten Teil der Arbeit<br />
übernommen. Das aus dem<br />
Laufwerk TD 209, dem Tonarm<br />
TP 90 und dem MM-Tonabnehmer<br />
AT95 (von Audio Technica)<br />
bestehende Set kommt praktisch<br />
spielfertig aus der Verpackung<br />
– inklusive Tonarmkabel,<br />
Tonarmwaage, Dosenlibelle,<br />
Einstellschablone und einem<br />
Inbusschlüssel. Mithlfe der ausführlichen<br />
und deshalb vorbildlichen<br />
Bedienungsanleitung ist<br />
der bildhübsche TD 209 mit<br />
wenigen Handgriffen, die auch<br />
Newcomer bewältigen können,<br />
im Handumdrehen ans Laufen<br />
zu bringen.<br />
Geschnürt hat Thorens dieses<br />
1000-Euro-Paket im Teamwork<br />
mit dem neuen Vertriebspartner<br />
Reichmann AudioSysteme. Inhaber<br />
Jürgen Reichmann plädierte<br />
dabei vehement für den<br />
AT95, dem er nicht nur eine<br />
herausragende Preis-Leistungs-<br />
Relation bescheinigt, sondern<br />
zudem die Fähigkeit, auch bezahlbare<br />
Phonoverstärker zu<br />
Höchstleis tungen anzuspornen.<br />
Verantwortlich dafür sei die<br />
hohe Ausgangsspannung des ja<br />
bekannt spielfreudigen, lebendig<br />
klingenden und immer noch<br />
unterschätzten MM-Abtasters,<br />
so Reichmann.<br />
Das konstruktive Grundrezept<br />
des TD 209 ist schnell in<br />
Worte gefasst: ein Riementriebler<br />
mit gefräster und lackierter<br />
22-Millimeter-MDF-<br />
Zarge, kombiniert mit festen<br />
(nicht federnden) Füßen, sowie<br />
ein relativ schwacher Motor,<br />
der einen leichten Plattenteller<br />
antreibt. Dabei darf der 209er<br />
als der kleinere Bruder des allseits<br />
gelobten TD 309 gelten.<br />
Von dem hat er auch die Antriebseinheit<br />
geerbt: einen elektronisch<br />
gesteuerten Gleichstrommotor,<br />
der in einer recht<br />
pfiffigen Aufhängung im Chassis<br />
sitzt. Sie erinnert auf den<br />
Zum Einstellen der Riemenspannung ist die exzentrisch gelagerte<br />
Motordose verdrehbar. Der Motor ist durch eine Art „Zentrierspinne”<br />
vom Chassis entkoppelt und treibt einen Subteller aus Kunststoff an.<br />
Mithilfe eines Schraubendrehers lassen sich die 33er- und 45er-Drehzahlen<br />
über ab Werk präzise vorjustierte Potis auf der Unterseite<br />
einstellen. Dazu muss das Laufwerk vorsichtig gekippt werden.<br />
Das Tonarmrohr aus gerolltem Aluminium ist genau in seiner Mitte durch einen gummigelagerten Metallring bedämpft. Spurfehlwinkel und<br />
Azimut sind durch die clevere Ein-Schrauben-Tonabnehmerbefestigung leicht einstellbar. Nötigenfalls kann das Tonarmrohr hinten am Lager<br />
noch um wenige Millimeter versetzt werden; die dafür zuständigen kleinen Schräubchen verlangen allerdings eine zarte Behandlung.<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Test & Technik Plattenspieler<br />
ersten Blick an eine Zentrierspinne,<br />
wie man sie in Lautsprecher-Chassis<br />
findet. Der<br />
Motor ist so gut von der Zarge<br />
entkoppelt, setzt der Riemenspannung<br />
aber noch genügend<br />
Widerstand entgegen. Nach<br />
dem Lösen einer Halteschraube<br />
lässt sich die Motordose exzentrisch<br />
verdrehen, um die ab<br />
Werk korrekt justierte Spannung<br />
des Flachriemens nachzustellen<br />
– etwa, wenn ein neuer<br />
Riemen fällig sein sollte.<br />
Tipps & Tricks<br />
Ebenfalls voreingestellt ist die<br />
Drehzahl; unter dem Thorenstypischen<br />
Knebelschalter sitzt<br />
die Regelung, deren Einstellpotenziometer<br />
von unten zugänglich<br />
sind. Nicht eben praktisch,<br />
aber akzeptabel, da sich die<br />
„Fuhre“ mit knapp fünf Kilogramm<br />
Gewicht noch leicht<br />
anheben lässt.<br />
Das wartungsfreie Tellerlager<br />
– eine Messingbuchse, in<br />
der ein Edelstahl-Achsstummel<br />
läuft, der mit dem Kunststoff-<br />
Subteller verbunden ist – trägt<br />
einen sehr leichten Plattenteller.<br />
Setzt man dem AT 95<br />
mit Klebeband eine<br />
Bleistiftmine auf die<br />
schräge „Nase”, ist<br />
der waagerechte<br />
Einbau (Azimut) rasch<br />
erledigt. Eine Anlei -<br />
tung findet man unter<br />
www.thorens.com.<br />
Der wurde an seinem Innenrand<br />
mit einem Dämpfungsring versehen<br />
und mit einer dicken,<br />
schwarzen Acryl-Plattenauflage<br />
kombiniert. Einen kleinen Trick,<br />
so der Vertrieb, habe man erst<br />
beim Probehören entdeckt: Es<br />
klänge besser, wenn die runde<br />
Karton-Justageschablone noch<br />
zwischen Metallteller und<br />
Acryl-„Matte“ eingefügt werde.<br />
Und so sei sie ja auch gut aufgehoben.<br />
Das ist mindestens<br />
ebenso praktisch wie die drei<br />
von oben in der Höhe verstellbaren<br />
Füße, mit denen man den<br />
TD 209 blitzschnell „ins Wasser“<br />
bringen kann. Für einen<br />
schwingungsarmen, soliden<br />
Unterbau muss der Thorens-<br />
Besitzer selbst sorgen.<br />
Als Sahnestückchen im<br />
Thorens-Paket und faustdicke<br />
Überraschung darf allerdings<br />
nicht einmal das Laufwerk<br />
selbst, sondern vielmehr der<br />
serienmäßig montierte Tonarm<br />
gelten. Handelt es sich bei dem<br />
TP 90 doch um eine abgespeckte<br />
Version des immerhin<br />
für 1000 Euro angebotenen<br />
TP 92.<br />
Plattenspieler „Made in Germany“<br />
Thorens wurde 1883 von<br />
Hermann Thorens (1856<br />
– 1943) im Schweizer<br />
Kanton Waadt gegründet:<br />
als Hersteller von Spieldosen<br />
und mechanischen<br />
Musikwerken. 1903<br />
begann Thorens mit der<br />
Fertigung des damals<br />
bahnbrechenden Edison-<br />
Phonographen, 1906<br />
entstanden Horn-Grammophone<br />
für Schellackplatten.<br />
Anschließend<br />
folgte eine wechselvolle<br />
und in erster Linie an<br />
Plattenspielern orientierte<br />
Firmengeschichte, die im<br />
Juni 2000 mit der Insolvenz<br />
ein vorläufiges Ende<br />
fand, bis dann schließlich<br />
2003 auf der CES in Las<br />
Vegas neu entwickelte<br />
Thorens-Laufwerke<br />
präsentiert werden<br />
konnten. Heute befinden<br />
sich die Markenrechte im<br />
Besitz der Thorens<br />
Holding AG in Basel.<br />
Entwickelt und gefertigt<br />
werden alle aktuellen<br />
Thorens-Modelle in der<br />
traditionsreichen Plattenspieler-Hochburg<br />
St.<br />
Georgen im Schwarzwald.<br />
Mit den beiden<br />
Topmodellen des inzwischen<br />
wieder recht<br />
umfangreichen Programms<br />
– TD 550 und TD<br />
350 – griff Thorens auch<br />
das ja früher in den<br />
Produkten fest verankerte<br />
Subchassis-Prinzip<br />
wieder auf, während<br />
gleich darunter mit dem<br />
TD 2035/2015 ein<br />
typisches Masselaufwerk<br />
im Angebot<br />
ist.<br />
Wer einen klassisch<br />
aussehenden<br />
Plattenspieler mit<br />
Holzchassis und<br />
Acrylhaube sucht<br />
(heutzutage fast<br />
schon eine Seltenheit),<br />
der wird bei Thorens<br />
ebenfalls fündig. Und wer<br />
hätte gedacht, dass<br />
sogar noch Vollautomaten<br />
(ältere Semester unter<br />
uns werden sich erinnern...)<br />
zur Verfügung<br />
stehen. Hier bietet der TD<br />
240-2 sogar einen<br />
massiven Vollholzkorpus<br />
und exklusive Furniere.<br />
Mit einer exquisiten<br />
Verstärkerlinie rundet<br />
Thorens sein Portfolio ab,<br />
das, wie man hört, bald<br />
um einen High-End-Tonarm<br />
ergänzt werden wird.<br />
26<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
d<br />
B<br />
r<br />
A<br />
%<br />
d<br />
B<br />
r<br />
A<br />
+0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
2.9k 2.95k 3k 3.05k 3.1k 3.15k 3.2k 3.25k 3.3k 3.35k 3.4k<br />
Hz<br />
1<br />
0.5<br />
0.2<br />
0.1<br />
0.05<br />
0.02<br />
0.01<br />
0 5 10 15 20 25<br />
30<br />
sec<br />
+0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
5 10 20 50 100 200 500 1k<br />
Hz<br />
Die Anschlussbox sitzt hinten unter dem Tonarm.<br />
Verbindungskabel sowie ein vorkonfektioniertes<br />
Erdungsdrähtchen liegen dem Plattenspieler bei.<br />
Die Downsizing-Kur hat dem brandneuen Tonarm<br />
aber offenbar nicht geschadet: Es blieb bei<br />
den wesentlichen Merkmalen des großen Bruders,<br />
beispielsweise dem schräg zum Armrohr angeordneten<br />
Lager mit Minebea-Präzisionskugellagern,<br />
dem Armrohr aus gerolltem Aluminium,<br />
dem nach unten versetzten Gegengewicht und<br />
der berührungslosen, magnetischen Antiskating-<br />
Vorrichtung. Lediglich die bequeme Höhenverstellung<br />
sowie die massivere Schaftbefestigung<br />
fielen dem Rotstift zum Opfer. Es sind nun simple<br />
Unterlegplättchen, die den Tonarm bei Bedarf<br />
weiter in die Höhe bringen – ein kleiner Kompromiss<br />
angesichts der Tatsache, dass das TD-<br />
209-Set einen qualitativ weit besseren Tonarm<br />
enthält als man erwarten würde.<br />
Unter diesen Vorzeichen ist klar, dass der mitgelieferte<br />
Tonabnehmer AT95 die Kombi sicherlich<br />
nicht ausreizt, sondern vielmehr als leckere<br />
Vorspeise gelten darf. Was das Thorens-Angebot<br />
noch attraktiver macht...<br />
Vielleicht ein besserer Tonabnehmer?<br />
Dass ein AT95 die <strong>Klang</strong>welt nicht aus den Angeln<br />
hebt, ist kein Wunder. Dennoch birgt die Tonabnehmer-Kleinigkeit<br />
sogar für Kenner überraschende<br />
Einsichten. Etwa die, wie viel Einfluss<br />
letztlich doch Laufwerk und Tonarm ausüben,<br />
was in diesem Fall ganz und gar für die Kombi<br />
TD 209 / TP 90 spricht.<br />
Das „Adagio d‘Albinoni“ mit Gary Karr am<br />
Amati-Bass von 1611 und Harmon Lewis an der<br />
Orgel (The Super Analogue Disc KIJC-9125)<br />
offenbart, dass akzeptable Kompromisse etwa in<br />
puncto Fokussierung, Farbe und Basspräzision<br />
unumgänglich sind. Dennoch bewahrt das Werk<br />
des frühen Gary Karr hier seine opulenten <strong>Klang</strong>farben,<br />
seine Faszination und seine Eindringlichkeit<br />
und beweist so, dass das Thorens-Starter-Set<br />
wirklich gelungen und nach oben hin sogar noch<br />
weit offen ist. Wer sich also später doch an den<br />
Einbau eines höherwertigen Tonabnehmers wagt,<br />
wird reichlich belohnt. Roland Kraft ■<br />
Thorens TD 209 + TP 90<br />
+ Audio Technica AT 95<br />
1000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Reichmann Audiosysteme<br />
Telefon: 07728 / 1064<br />
www.reichmann-audiosysteme.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 47 x H: 13 x T: 43 cm<br />
Gewicht: 4,7 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
TESTfactory Thorens_TD209_gt 08/29/13 14:29:56<br />
Gute Gleichlaufspitze, etwas breiter<br />
werdend. Etwas zu hohe Drehzahl.<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
TESTfactory Thorens_TD209_gz 08/29/13 14:18:27<br />
Recht geringe Schwankungsbreite,<br />
aber wiederkehrende Muster.<br />
Rumpel-Spektrum<br />
TESTfactory Thorens_TD209_rs 08/29/13 13:21:53<br />
Messplatte Messkoppler Stoeörgrund<br />
Mit Koppler sehr gut, bei Messplatte<br />
leicht erhöhte Werte im Hörbereich.<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,08%<br />
Solldrehzahl +0,68%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
73/81,5 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,2/0,6 W<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 43<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bildhübsches, überkomplettes<br />
und deshalb empfehlenswertes<br />
Einsteigerpaket zum sofortigen<br />
Loslegen. Kombiniert mit einem<br />
überraschend guten Arm, der mit<br />
dem eingebauten Tonabnehmer<br />
noch lange nicht ausgereizt ist.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
43 Punkte<br />
61 Punkte<br />
überragend<br />
Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />
Einzigartige akustische Reinheit in<br />
einem erlesenen,eleganten Design.<br />
A-S3000 Integrierter Verstärker<br />
CD-S3000 CD-Spieler<br />
<strong>Mehr</strong> Informationen finden Sie unter:<br />
de.yamaha.com
Test & Technik In-Ear-Hörer<br />
Abschirm-<br />
Dienst<br />
Beim Reisen die Welt um sich komplett<br />
vergessen: Der kleinste und effektivste<br />
Noise-Cancelling-Hörer von Bose macht<br />
Flugzeug oder Zug zur Wellness-Zone.<br />
Musik wird oft<br />
nicht schön gefunden,<br />
weil sie stets mit<br />
Geräusch verbunden“. Dieses<br />
viel zitierte Bonmot von Wilhelm<br />
Busch stimmt eigentlich<br />
nicht: In der modernen Industriegesellschaft<br />
sind es eher Geräuschbelastungen<br />
wie Straßen-,<br />
Bau und Fluglärm, die als<br />
störend empfunden werden und<br />
sogar ernsthafte Einflüsse auf<br />
Wohlbefinden und Gesundheit<br />
haben können. Aus der Flug-<br />
zeugtech-<br />
nik stammte auch die früheste<br />
Bose-Entwicklung einer aktiven<br />
Geräuschunterdrückung, bei der<br />
ein Mikrofon im Kopfhörer die<br />
Störgeräusche aufnimmt, analysiert<br />
und per genau berechnetes<br />
invertiertes Signal über die<br />
Hörer am Ohr eliminiert.<br />
Das Ergebnis war vor allem<br />
in der letzten Variante des QC15<br />
absolut verblüffend. Allerdings<br />
nur, wenn man auch mit entsprechend<br />
großen Ohrmuscheln<br />
ausgestattet ist. Für eine Fernreise<br />
ist das akzeptabel, für den<br />
schnellen Trip zu sperrig.<br />
Mit dem QC20 wandert die<br />
Technologie jetzt zum ersten<br />
Mal in einen In-Ear-Hörer, der<br />
kaum größer ist als die bekannten<br />
passiven Bose-Modelle.<br />
Es gibt ihn als iPhone-Version<br />
und für Android-, Windows-<br />
oder Blackberry-Geräte.<br />
Der Tasten-Trick<br />
Erfahrene Benutzer echter In-<br />
Ear-Hörer dürfte der Neue<br />
gleich doppelt verwundern:<br />
Zum einen werden nur drei verschiedene<br />
Gummiaufsätze mitgeliefert<br />
statt eines ganzen Arsenals.<br />
Zum anderen steckt der<br />
QC20 nicht fest und tief im Ohr,<br />
sondern liegt von außen auf.<br />
Der berüchtigte „Druck auf den<br />
Ohren“ oder das Gefühl totaler<br />
Verstopfung der Gehörgänge<br />
fehlt komplett.<br />
28<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
d<br />
B<br />
r<br />
B<br />
+120<br />
+115<br />
+110<br />
+105<br />
+100<br />
+95<br />
+90<br />
+85<br />
+80<br />
+75<br />
+70<br />
+65<br />
+60<br />
+55<br />
+50<br />
+45<br />
+40<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 40k<br />
Hz<br />
Bose QC20 / QC20i<br />
300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Bose GmbH<br />
Telefon: 0800 / 2 67 34 44<br />
www.bose.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 22 g (ohne Kabel)<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
TESTfactory Bose_QC20_fk<br />
08/19/13 14:06:41<br />
Sehr guter Tiefgang, ausgewogener<br />
Bass/Grundtonbereich, Präsenz/<br />
Brillanzbetonung; leichter Klirr im<br />
Mittelton, im Bass hohe Reserven<br />
Akustische Abschirmung<br />
gibt es auf Knopfdruck, wenn<br />
man die Noise-Cancelling-<br />
Funktion aktiviert. Dann werden<br />
Störgeräusche gleich welchen<br />
Ursprungs – selbst die<br />
Musik des Nachbarn oder Baulärm<br />
– so fabelhaft eliminiert,<br />
dass man die Welt um sich herum<br />
komplett vergisst und allenfalls<br />
ein minimales Grundrauschen<br />
der Elektronik wahrnehmen<br />
kann. In Bahn, Bus oder<br />
Flugzeug ist das zumeist erwünscht,<br />
am Steuer oder Lenker<br />
ist eine so effektive Geräuschunterdrückung<br />
dagegen sogar<br />
gefährlich. Viel zu gut ist der<br />
QC20 eigentlich auch, wenn<br />
man im Flughafen oder im Zug<br />
Durchsagen verstehen will: Die<br />
kämmt die Filterelektronik<br />
ebenso effektiv aus wie den eigentlichen<br />
Fahr- oder Fluglärm.<br />
Damit niemand wichtige Sicherheitshinweise<br />
verpasst,<br />
kann man per Tastendruck das<br />
Mikrofon im Steuerkästchen<br />
aktivieren, das speziell Sprachansagen<br />
herausfiltert und dem<br />
Reisenden wieder in den Ohrkanal<br />
spielt.<br />
In der Praxis war diese Funktion<br />
ebenso praktisch wie verblüffend.<br />
Auch sonst empfiehlt<br />
sich der QC20 als Wunsch-Mitreisender<br />
Nr. 1: Ausgewogen<br />
gefällig sein <strong>Klang</strong>, straff und<br />
kraftvoll, doch nie langsam oder<br />
vorlaut der Bass, sorgte er bei<br />
Olafur Arnalds‘ „They Have<br />
Escaped...“ für stundenlange<br />
Entspannung im besten Sinne.<br />
Bei entsprechender Musik (hier<br />
Noisegrinders „Stuck At Home“)<br />
konnte er auch für Dynamik,<br />
Spaß und Energie sorgen – ohne<br />
einen Anflug von Langeweile.<br />
Aus High-End-Sicht mag es In-<br />
Ears mit höherer Detailauflösung<br />
oder größerem Raum bei<br />
Klassikaufnahmen geben, doch<br />
kein anderer kann eine lange<br />
Reise oder die tägliche S-Bahn-<br />
Fahrt so sehr zur Wellness-Session<br />
machen wie der QC20.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32 Ω 104 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
76,5 Ω<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 43<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der perfekte Ohrhörer für<br />
Vielreisende und stressgeplagte<br />
Stadtbummler. Perfekte<br />
Geräuschunterdrückung trifft<br />
auf ausgewogen kräftigen <strong>Klang</strong><br />
und exzellenten Tragekomfort.<br />
Für die audiophile Wohnzimmer-Session<br />
weniger passend.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
43 Punkte<br />
66 Punkte<br />
sehr gut<br />
Aktive Geräuschmaskierung gemessen<br />
Die frequenzabhängige Effektivität der aktiven Geräuschunterdrückung<br />
wird mit breitbandigen Rauschsignalen<br />
getestet, die von außen per Lautsprecher zugespielt<br />
werden. Der QC20 dämpft bereits ohne Elektronik (blaue<br />
Kurve) oberhalb 400 Hz sehr effektiv, mit eingeschalteter<br />
NC-Funktion (rot) werden Außengeräusche breitbandig<br />
und frequenzneutral um etwa 16 dB abgesenkt. Schaltet<br />
man den Aufmerksamkeitsmodus ein (grün), werden<br />
sprachrelevante Frequenzbereiche verstärkt. Ist der<br />
eingebaute Akku leer, kann der Hörer passiv weiterbetrieben<br />
werden, ist aber weniger ausgewogen (unten rechts).<br />
TESTfactory Bose_QC20i_NC<br />
08/28/13 15:05:29<br />
+20<br />
+15<br />
Aufmerksamkeits-<br />
+10<br />
Modus<br />
+5<br />
+0<br />
-5<br />
d -10<br />
B<br />
r -15<br />
A -20<br />
-25<br />
mit NC<br />
-30<br />
-35<br />
-40<br />
ohne NC<br />
-45<br />
-50<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />
Hz<br />
TESTfactory Bose_QC20_fk<br />
08/19/13 14:06:41<br />
+120<br />
+115<br />
+110<br />
+105<br />
+100<br />
+95<br />
+90<br />
d +85<br />
B<br />
r +80<br />
B +75<br />
+70<br />
+65<br />
+60<br />
+55<br />
+50<br />
+45<br />
+40<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 40k<br />
Hz<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Spezial<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Doppel-Decker<br />
Am Dipol scheiden sich die Geister: Klingt übertrieben<br />
räumlich, kann keinen Bass, sagen die Kritiker. Spielt so<br />
präzise, impulsgenau und luftig, wie es eine Kiste niemals<br />
vermag, sagen die Fans. Die Kreationen von Ecouton,<br />
Magnepan, Martin Logan und Silberstatic<br />
klären, wer recht hat.<br />
30<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Das kann ja gar nicht funktionieren:<br />
Der vordere und hintere<br />
Schall eines offenen Schallwandlers<br />
löschen sich doch aus! Mit Unverständnis<br />
reagieren viele Lautsprecherbastler<br />
auf das Funktionsprinzip des<br />
Dipols. Und tatsächlich: Tiefbass war<br />
bei den historischen Prototypen offener<br />
Lautsprecherkonzepte zumeist<br />
Mangelware, und einfach in den Raum<br />
zu integrieren waren die Wandlerkonzepte<br />
mit zwei akustischen Abstrahlmaxima<br />
auch noch nie. Denn der Dipol<br />
definiert sich dadurch, dass er<br />
nach hinten ähnlich viel Energie abstrahlt<br />
wie nach vorne, dies aber phaseninvertiert.<br />
Doch die Entwickler haben sich<br />
nicht ausgeruht, sondern an Konzepten<br />
gefeilt, die den offenen Tönern<br />
auch Bass beibringen. Große Membranflächen,<br />
zusätzliche Bassreflex-<br />
Unterstützung, aktiver Subwoofer –<br />
die Wege zum Glück sind vielfältig.<br />
Wobei eines auffällt: Die Dipol-<br />
Entwickler favorisieren meist leichte<br />
Folienwandler, zumindest als Mittelhochtöner.<br />
So wird der Dipol-Gipfel<br />
bei <strong>stereoplay</strong> zugleich zu einem<br />
Stelldichein von Magnetostaten, Elektrostaten,<br />
Air-Motion-Transformer<br />
sowie dynamischem Bass. Welches<br />
Prinzip passt sich am besten dem Hörraum<br />
an? Malte Ruhnke ■<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Spezial<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Silberstatic Nr. 4<br />
Kleine Elektrostaten und<br />
Tiefbass: Dieser Quadratur<br />
des Kreises setzt die Physik für<br />
gewöhnlich natürliche Grenzen.<br />
Eine kleine deutsche Manufaktur<br />
namens Silberstatic mit dem<br />
Entwickler Dirk Jesberger als<br />
Mastermind erhebt den Anspruch,<br />
Vollbereichselektrostaten<br />
ohne jeglichen Kompromiss<br />
im Tiefgang zu bauen. Die<br />
größeren der von Nr. 1 bis 3<br />
chronologisch nach Erscheinen<br />
durchnummerierten Flächenwandler,<br />
die laut Hersteller auch<br />
mit Röhren perfekt harmonieren,<br />
vollführen dieses Kunststück<br />
mit großen Membranflächen.<br />
Die schlicht „Nr. 4“ genannte<br />
kleinste Silberstatic bleibt<br />
dank ihres Panels – 20 cm breit,<br />
120 cm hoch – wohnraumfreundlich,<br />
allerdings unter Verzicht<br />
auf große Basspegel. Was<br />
nicht bedeutet, dass die „Nr. 4“<br />
keinen Tiefbass könnte – im<br />
Gegenteil.<br />
Erfinder Jesberger bezeichnet<br />
seine Wandler mit einer nur wenige<br />
Mikrometer dünnen Folienmembran<br />
zwar als Breitbänder,<br />
allerdings wird nicht die<br />
ganze Fläche vom kompletten<br />
Musiksignal angetrieben, sondern<br />
segmentweise angesteuert.<br />
Auf der Folie selbst, deren Spezialbeschichtung<br />
einem schnellen<br />
Aufbau des elektrischen<br />
Feldes dient, liegt immer die<br />
volle Vorspannung von 2.500<br />
Volt an. Die davor und dahinter<br />
platzierten Statoren – hier keine<br />
Lochgitter wie bei herkömmlichen<br />
Elektrostaten, sondern<br />
eine Reihe von geraden, parallelen<br />
Drähten – bekommen nur<br />
innen auf einer Breite von etwa<br />
zwei Zentimetern das volle Signal.<br />
Je weiter man nach außen<br />
geht, desto stärker werden in 4<br />
Stufen per Netzwerk Höhen und<br />
anschließend auch Mitten ausgeblendet.<br />
Das hat den Vorteil,<br />
dass letztere wie bei einem schmalen<br />
Zeilenstrahler breit abgestrahlt<br />
werden und nicht durch<br />
die Eigenbündelung auf einen<br />
sehr scharfen, engen Sweet Spot<br />
„gebeamt“ werden wie bei echten<br />
Einweg-Flächenstrahlern.<br />
Dieses Prinzip, das bereits<br />
QUAD-Erfinder Peter Walker<br />
kreisförmig anwandte, ist hier<br />
nur in der Horizontalen realisiert,<br />
und kombiniert ganz ohne<br />
eine klassische Frequenzweiche<br />
die Idee vom Breitbänder mit<br />
der eines <strong>Mehr</strong>-Wege-Lautsprechers.<br />
Schnell und tief<br />
Von Schwächen der Breitbänder<br />
hörte man bei der Nr. 4 nichts.<br />
Im Gegenteil: Im ersten Testdurchgang<br />
mit Kari Bremnes‘<br />
„Norwegian Mood“ gab sie sich<br />
bei Tiefbass und Höhen sogar<br />
etwas zu viel Mühe, schälte alle<br />
Details aus der Aufnahme und<br />
geriet bei Bassschlägen etwas<br />
aus der Fassung. Nach einigem<br />
Herumrücken – 1,10 m Wandabstand,<br />
praktisch wandparallel<br />
– stellte sich die Harmonie ein<br />
und Johnny Cashs „Solitary<br />
Man“ klang wie aus einem Guss,<br />
wenn auch etwas schlanker als<br />
gewohnt. Wunderbar fein und<br />
mühelos impulsiv, wie die besten<br />
der großen Elektrostaten,<br />
stellte sie Gitarre und Stimme<br />
in den Raum. Stravinskys „Sacre<br />
du Printemps“ (RCO) tönte<br />
leichtfüßig und weiträumig, die<br />
Lokalisation aller Instrumente<br />
war eine wahre Freude.<br />
<strong>Mehr</strong> Auflösung und Transparenz<br />
in Zimmerpegel gibt es<br />
zu diesem Budget kaum, allerdings<br />
ist dann auch das Limit<br />
erreicht. Ein Elektrostat für Leisehörer<br />
und Connoisseurs.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Die formschöne Metallröhre dient der Standsicherheit des<br />
Folienwandlers und berherbergt die Elektronik. Mittels Spikes<br />
und Füßen lässt sich der Aufstellwinkel sehr genau in der Höhe<br />
justieren. Die Stromversorgung dient lediglich der Vorspannung<br />
des elektrischen Feldes, die Betriebsart der Nr. 4 ist passiv.<br />
32<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi<br />
Silberstatic Nr. 4<br />
4.500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audiovertrieb Koglin<br />
Telefon: 0203 / 93 46 643<br />
www.audreal.de<br />
www.silberstatic.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 37 x H: 144 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 19 kg<br />
Aufstellungstipp: 1 m Wandabstand,<br />
Hörabstand ab 3,0 m, für<br />
normal bedämpfte Räume um 25 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Vento Serie<br />
Silberstatic Nr.4<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Die Elektronik sorgt mittels Trafos und Kondensatoren<br />
sowohl für die Vorspannung des elektrischen<br />
Feldes als auch für eine Transformierung des<br />
Signals und dessen Aufteilung in die vier Segmente.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Schwankend mit Tiefbassbetonung<br />
nur im Labor, Höhen nur auf Achse<br />
betont, Impedanz schwankend<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Silberstatic Nr.4<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Oberhalb 100 Hz sehr sauber, im Tiefbass<br />
Klirr und frühe Begrenzung<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
51 V<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
8 - 120 Ω<br />
1,03 A<br />
Hoher Spannungs-, kaum Strombedarf,<br />
Amp sollte Pegel stabil halten.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/32 Hz<br />
Maximalpegel<br />
87 dB<br />
Bewertung<br />
11 14 6 12 14<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
<strong>Klang</strong> 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Elektrostat mit überragender<br />
Auflösung, mühelos weiträumiger<br />
Abbildung, spielt auch<br />
leise mit verblüffend natürlichen<br />
Impulsen. Der Bass geht<br />
erstaunlich tief, der Pegel ist<br />
jedoch klar limitiert – für Leisehörer<br />
ein Traum.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung gut – sehr gut<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
<strong>Klang</strong>lösung<br />
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Spezial<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Martin Logan Theos<br />
Martin Logan hat es<br />
zweifellos geschafft:<br />
Der Firmenname steht<br />
schon fast synonym für die<br />
Gattung Elektrostat, und<br />
das nicht ohne Grund. Echte<br />
Dipole sind die MLs dagegen<br />
nicht, werden sie doch<br />
(Ausnahme: die Super-Logan<br />
CLX) im Bass von<br />
einem dynamischen Chassis<br />
unterstützt.<br />
So auch die Theos, in<br />
deren Sockel jedoch als Besonderheit<br />
ein passiver<br />
22er-Tieftöner mit Reflex-<br />
Unterstützung spielt und<br />
damit bis etwa 400 Hz quasi<br />
einen Kugelstrahler bildet.<br />
Die Stromversorgung<br />
dient damit ausschließlich<br />
der Vorspannung des Elektrostaten-Panels,<br />
das bereits<br />
im aktiven Schwestermodell<br />
Ethos für Begeisterungsstürme<br />
gesorgt hatte.<br />
Die Membran ist extrem<br />
dünn – 20 davon gestapelt<br />
wären nicht einmal einen<br />
Millimeter dick! Gegen drohende<br />
Partialschwingungen<br />
hat Martin Logan über die<br />
Jahrzehnte eine Technologie<br />
perfektioniert, dank<br />
der die Folie in unterschiedlichen<br />
Abständen durch<br />
Querverstrebungen fixiert<br />
wird und damit nicht zu Eigenschwingungen<br />
neigt.<br />
Ein lupenreiner Dipol ist<br />
der Elektrostat aber wiederum<br />
nicht, denn zur Aufweitung<br />
des horizontalen<br />
Sweet Spots und Vermeidung<br />
einer zu starken Eigenbündelung<br />
einer flachen<br />
Membran ist die ganze Konstruktion<br />
in der Vertikalen<br />
gebogen. In der Vertikalen<br />
ist das Phänomen ohne Bedeutung,<br />
weil die Folie einfach<br />
so hoch gefertigt wird,<br />
dass sie einen rund 110<br />
Zentimeter hohen Bereich<br />
per Zylinderwelle beschallt<br />
und ausreichend Toleranz<br />
bei der Wahl der Hörhöhe<br />
lässt. Diese Abstrahlung hat<br />
zudem den unschätzbaren<br />
Vorteil, dass Boden- und<br />
Deckenreflexionen weitgehend<br />
ausgeblendet werden<br />
und auch bei sehr großen<br />
Hörabständen von vier Metern<br />
und mehr der direkte<br />
Schall den indirekten überwiegen<br />
kann. Die Grundtonsenke<br />
in der Messung<br />
sollte sich durch die ändernde<br />
Richtcharakteristik<br />
im realen Raum wieder nivellieren.<br />
Elektrostaten-Zauber<br />
Im Hörtest zeigte die Theos<br />
keine tonalen Auffälligkeiten<br />
und projizierte auch<br />
die anspruchsvolle Stimme<br />
von Montserrat Caballé (in<br />
Verdis „Aida“, dirigiert von<br />
Riccardo Muti) mit atemberaubender<br />
Transparenz<br />
und Genauigkeit. Wie sie<br />
das Orchester gerade in<br />
Mittel- und Hochton durchzeichnete,<br />
darf als Weltklasse<br />
bezeichnet werden, und<br />
das mit einer überragenden<br />
Mühelosigkeit und einem<br />
faszinierend genau projizierten,<br />
sehr tiefen Raum.<br />
Der Übergang zum Tieftonfundament<br />
geriet anfangs<br />
Der dynamische Bass<br />
arbeitet nach vorn,<br />
das Reflexrohr im<br />
Downfire-Betrieb<br />
nach unten.<br />
34<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi<br />
Martin Logan Theos<br />
5900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Components<br />
Telefon: 040 / 2 78 58 60<br />
www.audio-components.de<br />
www.martinlogan.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 27,5 x H: 151 x T: 48 cm<br />
Gewicht: 19,5 kg<br />
Aufstellungstipp: mind. 1,5 m zur<br />
Wand, Hören ab 3,0 m; normal/wenig<br />
bedämpfte Räume ab 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Chrono SLS Serie<br />
Martin Logan Theos<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
Die dünne Membranfolie hinter dem vorderen<br />
Statorgitter. Links von der Mitte erkennt man die<br />
Fixierung gegen unkontrollierte Resonanzen.<br />
etwas schwierig, beim Triumphmarsch liefen<br />
die tiefen Instrumente etwas hinterher. Alles eine<br />
Frage der Aufstellung; mit 2 m Wandabstand<br />
blieb der Bass voluminös kräftig, fügte sich aber<br />
im Timing passend ins <strong>Klang</strong>bild ein.<br />
Bei Norah Jones‘ Stimme auf „Come Away<br />
With Me“ zeigte die Theos noch mal ihre Klasse.<br />
Sie empfahl sich als warm audiophiler Lautsprecher,<br />
der auch mal für eine ruhige Stunde<br />
auf dem Sofa überzeugt. Malte Ruhnke ■<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Grundtonsenke im Übergang und<br />
Höhenabfall durch Labor bedingt, im<br />
Hochton recht niederohmig<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Martin Logan Theos<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Sehr geringer Klirr, im Mittelton und<br />
Oberbass unkritisch höher.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Benötigt mittlere Leistungen, aber<br />
Amp sollte impedanzstabil sein<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 39/30 Hz<br />
Maximalpegel 102 dB (>80Hz: 106dB)<br />
Bewertung<br />
13 V<br />
2,6 - 22 Ω<br />
3,8 A<br />
12 15 10 9 14<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
<strong>Klang</strong> 60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz, Räumlichkeit<br />
und Abbildungsgenauigkeit<br />
sind Weltklasse, spielt zudem<br />
ausgewogen, schnell und<br />
entspannt. Aufgrund des etwas<br />
voluminösen Basses ziemlich<br />
anspruchsvoll, was Raumakustik<br />
und Aufstellung angeht.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
80 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
<strong>Klang</strong>lösung<br />
Ideal für Extravagante:<br />
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Spezial<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Magnepan 3.7<br />
Nur 4,5 Zentimeter<br />
tief, aber 180<br />
Zentimeter hoch:<br />
Die Magnepan 3.7<br />
ist in den<br />
Ausführungen<br />
Eiche, Alu-Hell<br />
und Alu-Schwarz<br />
zu haben. Die<br />
„moderne“ Kirsch-<br />
Ausführung des<br />
Testmodells<br />
kostet 550 Euro<br />
Aufpreis.<br />
Zu meiner Studentenzeit<br />
wohnten neben uns die<br />
Jeschkes, ein älteres Ehepaar,<br />
das seit über 40 Jahren im<br />
selben Haus lebte. <strong>Mehr</strong>fach<br />
wollte Frau Jeschke die Wohnung<br />
modernisieren und<br />
Altes entsorgen. Doch bei<br />
jedem Anlauf nahm ihr Herr<br />
Jeschke die alten Möbel aus<br />
der Hand, stellte sie behutsam<br />
an ihren Platz zurück<br />
und sagte: „Ist doch noch<br />
gut...?“ In der Design-Abteilung<br />
von Magnepan dürfte es<br />
ähnlich laufen: Alle paar Jahre<br />
versucht einer den Ausbruch<br />
und fordert moderne<br />
Designs und frische Farben<br />
für die eigenwilligen Flächenstrahler.<br />
Doch die anderen<br />
schütteln nur den Kopf:<br />
„Ist doch noch gut...?“<br />
Seit 1969 baut Magnepan<br />
im US-amerikanischen White<br />
Bear Lake/Minnesota seine<br />
einzigartigen Vollbereichs-<br />
Bändchen beziehungsweise<br />
–Magnetostaten. Und optisch<br />
hat sich seitdem nicht viel<br />
getan. Die hier vorgestellte<br />
3.7 gleicht der Vorgängerin<br />
3.6 wie ein Ei dem anderen:<br />
Den meisten Platz in dem<br />
nicht unbedingt verwindungssteifen<br />
Rahmen beansprucht<br />
der große Bass/Mittelton-Magnetostat.<br />
Dessen<br />
hauchdünne Folie ist zwar<br />
für beide Bereiche durchgehend,<br />
aber mechanisch (über<br />
Stege) und elektrisch (über<br />
die Frequenzweiche) getrennt.<br />
Eine blitzsaubere<br />
Drei-Wege-Box also, denn<br />
das „echte“ Hochtonbändchen<br />
kommt ja noch hinzu.<br />
Hier schwingt eine 155 Zentimeter<br />
lange (aber nur vier<br />
Millimeter breite) hauchdünne<br />
Aluminium-Folie zwischen<br />
den starken Magneten.<br />
Der Widerstand (die Impedanz)<br />
des Alu-Streifens ist so<br />
hoch, dass kein Übertrager<br />
nötig ist: lineare und noch<br />
verträgliche 2,7 Ohm.<br />
Nicht wirklich laut...<br />
Weniger gut sind die vom<br />
Messlabor ermittelten Frequenzgangs-<br />
und Pegelwerte.<br />
Um überhaupt spürbaren<br />
Tiefbass aus der Fläche zu<br />
zaubern, müssen die Hochund<br />
Mitteltonbereiche im<br />
Pegel abgesenkt werden. Das<br />
Ergebnis: ein Wirkungsgrad<br />
von nicht einmal 80 Dezibel.<br />
Ich habe von Leuten gehört,<br />
die eine 3.7 mit Röhren betreiben<br />
– ich würde zu stabilen<br />
Transistor-Endstufen<br />
nicht unter 200 Watt raten...<br />
Wie auch zu viel Muße bei<br />
der Aufstellung (siehe den<br />
Kasten, Seite 37). Abstandsunterschiede<br />
von fünf Zentimetern,<br />
kleinste Winkel-Veränderungen:<br />
Mit der 3.7 hört<br />
man alles. Ich jedenfalls habe<br />
einen halben Tag herumgeschoben,<br />
bis alles passte.<br />
Sitzt auch in der großen 20.7:<br />
das 1,55 Meter lange und nur<br />
vier Milli meter breite „echte“<br />
Hochtonbändchen.<br />
36<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
2<br />
Sicherungen (1) verhindern, dass man die 3.7<br />
übersteuert. Im Gegensatz zur Vorgängerin 3.6 hat<br />
die 3.7 nur noch einen Single-Wire-Anschluss (2).<br />
Und wurde dann aber mit einem <strong>Klang</strong>bild von<br />
imposanter Größe und unglaublicher Raumtiefe<br />
entlohnt. Das macht den „Maggies“ halt so schnell<br />
keiner nach: diese enorme Feindynamik, diese<br />
Schnelligkeit und Schlackenlosigkeit im Bass, der<br />
völlig mühelose und unkomprimierte Hochtonbereich...<br />
Davon will man immer mehr und immer<br />
lauter – bekommt es aber nicht. Der Nachteil dieser<br />
Lautsprecher ist der überschaubare Maximalpegel.<br />
Manch einer wird auch die recht große Abbildung<br />
nicht schätzen, die meisten aber werden<br />
die 3.7 genau deshalb haben wollen.<br />
Die stärkste Konkurrenz hat die 3.7 im eigenen<br />
Haus. Die kleine 1.7 (Test: Heft 9/10) ist tonal fast<br />
ebenbürtig, aber genügsamer und in kleinen Räumen<br />
noch überzeugender. Holger Biermann ■<br />
Aufstellung und Ausrichtung<br />
Manche behaupten, man könne eine 3.7<br />
genau so aufstellen wie konventionelle<br />
Boxen. Das ist Unfug. Die Messung auf zwei<br />
Meter Abstand (siehe Tabelle) zeigt im<br />
Winkel von 30 Grad eine unschöne Überhöhung<br />
in den Mitten (blaue Kurve). Daraus<br />
folgt erstens: Die „Maggies“ müssen auf<br />
den Hörplatz ausgerichtet werden.<br />
Zweitens: Wegen ihrer stattlichen Höhe<br />
zeigt die 3.7 alle Anzeichen eines Linienstrahlers<br />
– und damit im Nahfeld Auslöschungen<br />
im Mittelhochtonbereich. Daher<br />
sollte der Hörabstand nicht weniger als drei<br />
Meter betragen. Legt man dann noch die<br />
Aufstellungsformel für Vollbereichs-Dipole<br />
(ein Drittel der Raumlänge von der Rückwand<br />
entfernt) zugrunde, sollte der Hörraum<br />
für eine 3.7 wenigstens fünf Meter lang sein.<br />
1<br />
Magnepan 3.7<br />
7750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Taurus High End, Hamburg<br />
Telefon: 040 / 5355358<br />
www.taurus.net<br />
www.magnepan.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 61 x H: 180 x 4 cm<br />
Gewicht: 27,5 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend, mit<br />
1/3 Raumlänge Abstand zur Rückwand;<br />
Hörabstand: wenigstens 3,0 m<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Magnepan MG 3.7 (HT Rechts, 2m) Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch -30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Im Bass recht schlank und in den<br />
Mitten außerhalb der Achse recht<br />
wellig; weitgehend lineare Impedanz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Magnepan MG 3.7 (HT Rechts, 2m)<br />
Geringer Klirr im gesamten Mittelhochtonbereich,<br />
aber insgesamt recht leise<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
26,9 V<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Benötigt hohe Spannungen und viel<br />
Strom, Impedanz recht stabil<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 69/40 Hz<br />
Maximalpegel<br />
94 dB<br />
Bewertung<br />
11 13 9 12 14<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
<strong>Klang</strong> 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Größe der <strong>Klang</strong>bilder<br />
erinnert an die alte Infinity<br />
RS – auch die Luftigkeit in den<br />
Höhen. Hinzu kommen die<br />
beeindruckende Raumtiefe und<br />
der schlackenlose Bass eines<br />
Schallwandlers ohne Gehäuse.<br />
Allerdings ist die 3.7 leise und<br />
aufstellungsempfindlich...<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
2,2 - 7,1 Ω<br />
Abbildung<br />
12,2 A<br />
59 Punkte<br />
71 Punkte<br />
gut<br />
Für jeden<br />
HiFi<br />
GLE Serie<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
<strong>Klang</strong>lösung<br />
Ideal für Einsteiger:<br />
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Spezial<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Écouton Audiolabor TransAr<br />
Die Namen von Werk und<br />
Schöpfer sind Legende:<br />
Hinter Écouton steckt der<br />
wohl dienstälteste deutsche<br />
HiFi-Entwickler Dieter Fricke<br />
(siehe Kasten, Seite 39). Und<br />
damit der Legendenbildung<br />
nicht genug: Zu Ehren des<br />
Erfinders Oskar Heil wurde<br />
dessen Air-Motion-Transformer<br />
in einer offenen Dipol-<br />
Anordnung verbaut, und die<br />
Box zudem TransAr genannt,<br />
was an die erste Superbox<br />
ESS TransAr erinnern soll.<br />
Der von Mundorf gebaute<br />
AMT arbeitet nach vorne und<br />
hinten offen; seitlich wird<br />
sein Abstrahlwinkel durch<br />
eine Schallführung begrenzt<br />
und der Wirkungsgrad gesteigert,<br />
womit er bereits ab etwa<br />
1.000 Hz spielen kann. Im<br />
Mittelton unterstützen zwei<br />
Achtzoller von Galm, die den<br />
Folienwandler ähnlich der<br />
Idee von D‘Appolito oben<br />
und unten garnieren und zu<br />
einem akustischen Zentrum<br />
führen sollen. Rückseitig findet<br />
man noch zwei weitere<br />
Achtzoller: Diese sind jedoch<br />
Passivmembranen und unterstützen<br />
den Pegel nicht nennenswert.<br />
Dafür wird die<br />
Bündelung, die im Mittelton<br />
eher einer Nieren- als einer<br />
Dipol-Charakterikstik gleicht,<br />
unterstützt.<br />
Ein völlig neuer Bass<br />
Die Tieftoneinheit ist vom<br />
Mittelhochtongehäuse abgesetzt.<br />
Sie ist in mehrfacher<br />
Hinsicht eine Besonderheit:<br />
Sie ist nur aktiv erhältlich mit<br />
eingebautem Verstärker und<br />
DSP-Einheit, die zugleich<br />
Weiche und Raumkorrektur<br />
mit quasi beliebigen Filtern<br />
übernimmt.<br />
Die Zehnzoller – der zukünftige<br />
Besitzer kann den<br />
Woofer in individueller Größe<br />
von zwei bis zehn Chassis<br />
wählen – sind waagerecht<br />
verbaut, jeder arbeitet auf<br />
zwei Kammern. Eine ist nach<br />
hinten, eine nach vorne offen.<br />
Dadurch entsteht der Dipol-<br />
Effekt, denn die umlaufende<br />
Schallverzögerung verhindert<br />
eine völlige Auslöschung<br />
nach vorne und hinten.<br />
Auf den Horn-Spezialisten<br />
Heiner Basil Martion geht die<br />
Anordnung der Basstreiber<br />
(eine Hälfte mit Magnet nach<br />
oben, die andere nach unten)<br />
zurück. Die komplexe DSPund<br />
Verstärker-Elektronik ist<br />
das Werk von Georg Stracke,<br />
Man erkennt in der Bass-<br />
Einheit die einzelnen, jeweils<br />
nach vorn oder hinten<br />
offenen Kammern (Schema<br />
oben) für die liegend<br />
montierten Zehnzoller: die<br />
Hälfte mit Magnet nach<br />
unten, die zweite Hälfte nach<br />
oben. Im untersten Fach<br />
finden sich DSP-Elektronik<br />
und Schaltendstufen: Signale<br />
nur per Cinch, Einmessung<br />
nur per serielle Schnittstelle.<br />
38<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
_0AIUA_Musical_LIfe_Stereoplay_06_NEU.pdf;S: 1;Format:(50.00 x 250.00 mm);18. Apr 2013 09:32:39<br />
Écouton TransAr<br />
ab 25.000 Euro (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: MT HiFi Handels GmbH<br />
Telefon: 05261 / 58 10<br />
www.klangmeister.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 25 x H: 45 x T: 33,5 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand<br />
ab 80 cm, Hörabstand ab 3,0 m, für<br />
normal/wenig bedämpfte Räume<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Ecouton Audio Labor TransAr<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. SUB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Der Air-Motion-Transformer von Oskar Heil arbeitet in seiner hohen<br />
Version in offener Bauweise. Die Schallführung begrenzt den Winkel<br />
(vorne und hinten identisch), rückt das akustische Zentrum zurück<br />
und erhöht den Wirkungsgrad gerade im unteren Einsatzbereich.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Extrem tief, hohe Übergangsfrequenz,<br />
ausgewogen mit großem<br />
horizontalen Sweet Spot<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
Ecouton Audio Labor TransAr<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
90 dB<br />
der die komplexe Einheit auch<br />
persönlich mit Mess-Equipment<br />
und durch Erzeugen einer optimalen<br />
Korrekturkurve auf den<br />
Raum einmisst.<br />
Dass hier acht Tieftöner am<br />
Werke sind, hätte man bei Joe<br />
Satrianis „Engines of Creation“<br />
wahrlich nicht vermutet. Nicht<br />
Quantität, sondern Qualität<br />
zählt, band die TransAr doch<br />
Der Entwickler<br />
Dieter Fricke,<br />
Gründer des<br />
Écouton<br />
Audiolabor<br />
1948 baute Dieter Fricke<br />
seine ersten Boxen und<br />
probierte unterschiedliche<br />
Konzepte. Écouton<br />
gründete er 1979, seine<br />
LQL 150 wurde zum<br />
Kult. Außer um Boxenund<br />
Chassis-Entwicklung<br />
kümmert er sich<br />
bei den <strong>Klang</strong>meistern<br />
um die Restauration<br />
alter Boxenklassiker.<br />
den groovigen Electrobeat mit<br />
einer Leichtigkeit und Schnelligkeit<br />
in die Musik ein, die<br />
herkömmliche Bässe nie erreichen.<br />
Mit fetten Basswellen<br />
hielt sie sich zurück, tönte präzise<br />
schlank bis ins allerunterste<br />
Register und fügte sich damit<br />
bestens in den schnellen, präsenten<br />
und präzisen Gesamtklang<br />
ein. Satrianis Gitarre vollführte<br />
wilde Sprünge mit geradezu<br />
abartiger Spielfreude.<br />
Auch Pink Floyds „Dark Side<br />
Of The Moon“ tönte trotz<br />
SACD-Remastering exakt nach<br />
der Entstehungszeit: direkt auf<br />
die 12, nicht immer sanft, dafür<br />
aber mit unbändiger Energie,<br />
schlank energetischem Bass und<br />
<strong>Klang</strong>farbenreichtum.<br />
Das konnte bei entspannungshungrigen<br />
Klassikhörern<br />
auch mal zu viel Energie sein:<br />
Brahms Requiem (dirigiert von<br />
Marek Janowski) wirbelte durch<br />
alle dynamischen Schattierungen<br />
und blieb doch immer<br />
unter Volldampf, die Akteure<br />
sangen förmlich um ihr Leben.<br />
Die TransAr verkörpert nicht<br />
den typischen Dipol, dafür einen<br />
Lautsprecher, der nie langweilt.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Bassklirr gleichmäßig langsam steigend,<br />
bis 25 Hz hinunter mit Reserven.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Benötigt in der Praxis noch wenig<br />
Leistung (teilaktiv), röhrentauglich.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 13/10 Hz<br />
Maximalpegel 106,5 dB (Sub)<br />
Bewertung<br />
10 13 12 15 12<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
13,2 V<br />
4,5 - 16 Ω<br />
2,9 A<br />
<strong>Klang</strong> 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Impulsgenauigkeit, Tiefgang,<br />
Spielfreude und Energie dieses<br />
außergewöhnlichen modularen<br />
Lautsprechers suchen ihresgleichen.<br />
Spielt hochauflösend,<br />
aber manchmal fehlen Sanftheit<br />
und Wärme. Geniales Dipol-<br />
Basskonzept mit individueller<br />
Raumeinmessung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
81 Punkte<br />
Preis/Leistung highendig<br />
WWW.BOBCARVER.DE
Spezial<br />
Dipole im Labor<br />
und im Raum<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Stetig steigende Bündelung mit<br />
stärkerer Absenkung zu einer<br />
Seite hin (grün/blau) – ideal für<br />
Positionen nahe der Seitenwand<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Silberstatic Nr.4<br />
Dipol-Lautsprecher<br />
Magnepan MG 3.7 (HT Rechts, 2m)<br />
axial<br />
30*seitl.<br />
-30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
axial 30*seitl. 60*seitl. -30*seitl. -60*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Frequenzgang<br />
-60*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Dipol-Charakter und Bündelung<br />
sind im Mittelton am stärksten,<br />
die Höhen-Directivity ähnelt der<br />
eines Biegewellenwandlers.<br />
Das Aufstellen eines Dipol-<br />
Lautsprechers im Raum<br />
gilt unter Hifiisten als höhere<br />
Wissenschaft. Und tatsächlich<br />
interagiert der nach vorne und<br />
hinten abstrahlende Wandler<br />
anders mit der Raumakustik als<br />
herkömmliche direkt strahlende.<br />
Es sind daher beim Aufstellen<br />
Im Raum bewirkt dies eine<br />
Höhenanhebung, die per<br />
Absenkung (Widerstand: 4 Ohm)<br />
linearisiert wurde (untere Kurve).<br />
einige Besonderheiten zu beachten,<br />
hinzu kommen bei vielen<br />
Dipolen, die größere Membranen<br />
haben (zum Beispiel<br />
Flächenstrahler) weitere akustische<br />
Effekte. Die Messung im<br />
reflexarmen Raum unter wenigen<br />
Winkeln ist für den tonalen<br />
Eindruck im Hörraum bei einem<br />
Dipol deshalb auch nicht gerade<br />
aussagekräftig (siehe Vergleiche<br />
links).<br />
Wandabstand und Bass<br />
Während ein herkömmlicher,<br />
im Bass rundstrahlender Lautsprecher<br />
(wie der Hybrid-Bass<br />
der Martin Logan) bei wandnaher<br />
Position voluminöser und<br />
fetter klingt, macht ein Dipol<br />
das Gegenteil: Je näher an der<br />
Wand, desto mehr löscht sich<br />
der Tiefton aus und desto stärker<br />
wird der Mittelhochton.<br />
Umgekehrt regt der Bass-<br />
Dipol – da er ein sogenannter<br />
Schallschnellewandler ist –<br />
eventuelle Resonanzen in deren<br />
Druckminimum am stärksten<br />
an, also in der Raummitte. Diese<br />
ist also ebenfalls zu vermeiden,<br />
sonst drohen fetter Tiefbass<br />
und dünner Oberbass. Je nach<br />
Ausprägung des Raumes ergibt<br />
sich meist bei einem Wandabstand<br />
zwischen einem und zwei<br />
Metern ein ausgewogener Bass.<br />
Grundsätzlich regen Dipole die<br />
Vertikal- und Quermoden des<br />
Raumes kaum an – ein trocke-<br />
ner und präziser Bass ist also<br />
deutlich leichter zu erreichen<br />
als mit Direktstrahlern. Längeres<br />
Experimentieren – auch<br />
mit einem anderen Hörplatz –<br />
lohnt sich, um den Bass ausgewogen<br />
zu machen.<br />
Bündelung und Raumhall<br />
Herkömmliche Lautsprecher<br />
weisen ein vom Bass zu Höhen<br />
tendenziell steigendes, oft<br />
schwankendes Bündelungsmaß<br />
auf. Dipole dagegen bündeln<br />
schon den Bass und am stärksten<br />
oft den Mittel- oder Präsenzbereich,<br />
was vor allem bei ungleichmäßigen<br />
bedämpften<br />
Räumen mit sinkender Nachhallzeit<br />
(etwa mit viel Holz und<br />
Stoffoberflächen) zu einem klareren,<br />
besser ortbaren und ausgewogeneren<br />
<strong>Klang</strong>bild führt.<br />
Bei größeren Flächenstrahlern<br />
(wie Magnepan und Martin Logan)<br />
kommen noch die vertikale<br />
Abstrahlcharakteristik und<br />
Schallausbreitung eines Zeilenstrahlers<br />
zum Tragen, die erst<br />
im Fernfeld ab 2,5 Metern eine<br />
vollständige Addition ergeben.<br />
Wichtig ist hier auch die Einwinkelung,<br />
die sehr viel genauer<br />
experimentell ermittelt werden<br />
sollte als bei Direktstrahlern.<br />
Die Dipol-Reflexion<br />
Während der Indirektschall bei<br />
normalen Boxen vor allem von<br />
Seiten- und Deckenreflexionen<br />
+ = 0<br />
Ecouton Audio Labor TransAr<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 30*seitl. 90*seitl. 180*seitl. SUB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Im Bassbereich und oberhalb<br />
1000 Hz perfekter Dipol mit<br />
gleichmäßiger Bündelung, im<br />
Mittelton Nierencharakteristik<br />
Die Graphen im Labor und im<br />
Raum sind quasi deckungsgleich,<br />
hier mit etwas höherem Subpegel<br />
noch vor der Raumeinmessung.<br />
SCHALLSCHNELLE<br />
Idealer Dipol: Nach vorne und hinten werden identische, aber<br />
invertierte Signale abgestrahlt. Seitlich und nach oben löschen sich<br />
die Schallanteile aus, nach vorne und hinten ist der Pegel maximal.<br />
40<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
abhängt, spielt beim Dipol die Rückwand<br />
eine wichtige Rolle, denn hier wird<br />
beinahe der gleiche Pegel hin abgestrahlt<br />
wie zum Hörplatz. Diskret reflektierende<br />
Flächen (wie Glas oder Beton) hinter<br />
dem Dipol sind deshalb ebenso zu vermeiden<br />
wie eine unausgewogene Gestaltung<br />
der Wand hinter linkem und<br />
rechtem Speaker (etwa links Fenster,<br />
rechts Bücherregal) oder ein Unterschied<br />
im Wandabstand zwischen links und<br />
rechts. Je symmetrischer und diffuser,<br />
desto besser. Ein Bücherregal auf der<br />
Basisseite wirkt ebenso positiv wie spezielle<br />
Diffusoren. Optimieren lässt sich<br />
der Effekt mit dem Abhören einer Mono-<br />
Schallquelle (Radio-Sprecher), bis diese<br />
wie festgenagelt in der Mitte steht.<br />
Fazit<br />
Malte<br />
Ruhnke,<br />
Stellv.<br />
Chefredakteur<br />
Für einen Dipol gibt es gute<br />
Gründe: Wer präzisen Bass und<br />
gutes Timing trotz suboptimaler<br />
Raumakustik möchte, wird<br />
einen Vollbereichsdipol wie die<br />
Écouton als Königslösung<br />
sehen. Ein Hybrid kann bei<br />
wenig bedämpften Räumen<br />
oder größeren Hörabständen<br />
den entscheidenden Vorsprung<br />
in Transparenz und Abbildung<br />
bringen – die Martin Logan ist<br />
trotz ihres konventionellen<br />
Basses da mein Favorit.<br />
Eines sollte man aber nicht<br />
verhehlen: Ohne Sorgfalt und<br />
Flexibilität bei der Aufstellung<br />
bekommt man keinen der<br />
Dipole in höhere <strong>Klang</strong>sphären.<br />
Wer damit und mit etwas<br />
eingeschränktem Basspegel<br />
leben kann, wird schon mit der<br />
Silberstatic zauberhafte<br />
Hörstunden erleben.
Test & Technik Kopfhörer-Verstärker<br />
Volle Kraft voraus<br />
Leistungsstarke Verstärker waren schon immer eine Domäne von Bryston.<br />
Mit dem BHA-1 wendet sich der kanadische HiFi-Spezialist nun auch an<br />
die Besitzer besonders hochwertiger Kopfhörer.<br />
Es ist sicher nicht vermessen<br />
zu behaupten, dass die<br />
<strong>Mehr</strong>zahl der Kopfhörer-Ausgänge<br />
von HiFi-Komponenten<br />
eher Kompromisslösungen darstellen.<br />
Meist ist das Budget<br />
knapp und an anderer Stelle<br />
verkaufsfördernder investiert,<br />
weshalb es nur selten für wirklich<br />
hochwertige Kopfhörer-<br />
Elektronik reicht. Zwar lassen<br />
sich auch mit Standardlösungen,<br />
so mit den gern eingesetzten<br />
OP-Verstärkerchips JRC 4556<br />
von New Japan Radio, durchaus<br />
ordentliche Ergebnisse erzielen,<br />
an einem echten, separaten<br />
Headphone-Amp jedoch spielen<br />
hochwertige Hörer ohne Zweifel<br />
in einer anderen Liga.<br />
Auf dem Gebiet reiner Kopfhörer-Verstärker<br />
tummelten<br />
sich bislang nur recht wenige<br />
Spezialisten. Mit dem weltweiten<br />
Boom besonders bei sehr<br />
hochwertigen Kopfhörern wird<br />
dieses Thema nun auch für größere<br />
Hersteller interessant, deren<br />
Kernkompetenz im Verstärkerbau<br />
liegt.<br />
Das bestes Beispiel hierfür<br />
ist Bryston. Mit dem BHA-1<br />
(für 1.600 Euro) stellt der kanadische<br />
Spezialist nun seinen<br />
ersten, ausgemachten Kopfhörer-Amp<br />
vor. Halt, so ganz<br />
stimmt das nicht, lässt sich der<br />
BHA-1 dank regelbarer Line-<br />
Ausgänge doch<br />
ebenso als<br />
lich hochwertige Kopfhörer- fel in einer anderen Liga. kerbau liegt. ebenso als<br />
42<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Mit einem optional erhältlichen Rack Mounting Kit lässt sich der BHA-1 dank seiner 19-Zoll-kompatiblen Abmessungen problemlos auch<br />
in Tonstudio-Peripherie-Racks unterbringen. Die rückseitig angeordneten Anschlüsse für die Hochpegel-Ein- und Vorstufen-Ausgänge<br />
erleichtern dabei die Verkabelung. Das enorm robuste Stahlblechgehäuse verdient das Prädikat „uneingeschränkt road-tauglich“.<br />
Hochpegel-Vorstufe einsetzen.<br />
Als Signalpforten bietet der<br />
BHA-1 drei per Kippschalter<br />
auf der soliden Aluminium-<br />
Frontplatte wählbare Analogeingänge,<br />
die alle Arten von<br />
Programmquellen vom Smartphone<br />
bis hin zum Tonstudio-<br />
Mischpult abdecken. So gibt es<br />
einen elektronisch symmetrierten<br />
XLR-Eingang, einen<br />
unsymmetrischen RCA-Eingang<br />
mit Cinchbuchsen sowie<br />
einen ebenfalls unsymme-<br />
trischen Eingang mit einer<br />
3,5-mm-Stereo-Miniklinke für<br />
mobiles Equipment.<br />
Der Name ist Programm<br />
Das Kürzel BHA-1 steht für<br />
„Balanced Headphone Amplifier“.<br />
Ebenso wie eine im Brückenbetrieb<br />
arbeitende Stereo-<br />
Endstufe, die Lautsprecher antreibt,<br />
kann auch der BHA-1 die<br />
beiden Wandlersysteme des Hörers<br />
völlig massefrei mittels<br />
zweier gegenphasig arbeitender<br />
Verstärkerzüge versorgen (siehe<br />
dazu den Abschnitt „Kopfhörer-Brückenverstärker...“<br />
auf<br />
Seite 45). Voraussetzung dafür<br />
ist, dass die beiden Wandlersysteme<br />
im Hörer erdfrei symmetrisch<br />
ansteuerbar sind (siehe<br />
den Kasten unten). Auch „normale“<br />
Hörer finden mit dem<br />
üblichen, dreipoligen Klinkenstecker<br />
Anschluss an den BHA-<br />
1; in diesem Fall liefert jedoch<br />
nur die nicht invertierende Ausgangsstufe<br />
das Musiksignal.<br />
Im Hörtest erwies sich der<br />
Bryston als absolut neutral, dennoch<br />
facettenreich aufspielender<br />
Vertreter mit rabenschwarzem<br />
Bass. Dank seiner gigantischen<br />
Power dürfte er selbst mit den<br />
allerleisesten Kopfhörern niemals<br />
in Lautstärke- oder Dynamiknöte<br />
kommen. Eher schmelzen<br />
die Wandlersysteme, bevor<br />
der BHA-1 verzerrt.<br />
Sehr interessant war der Vergleich<br />
zwischen asymmetrischem<br />
und symmetrischem<br />
Symmetrischer Kopfhörer-Anschluss<br />
Kopfhörer, die sich für den<br />
symmetrischen Anschluss<br />
an entsprechend arbeitenden<br />
Kopfhörer-Verstärkern<br />
eignen, erkennt man<br />
daran, das beide Wandlersysteme,<br />
vergleichbar<br />
mit Tonabnehmersystemen,<br />
kanalgetrennt je -<br />
weils über einen Plus- und<br />
Minus-Anschluss verfügen.<br />
Sinngemäß muss ein<br />
symmetrisches Kopfhörerkabel<br />
also vier separate<br />
Innenleiter besitzen, die<br />
ebenfalls untereinander<br />
keine Verbindung haben<br />
dürfen.<br />
Hochwertige Kopfhörer<br />
enthalten oftmals bereits<br />
vierpolige Anschlusskabel,<br />
wobei die Minus-Zuleitungen<br />
beider Kanäle<br />
auf dem Massekontakt<br />
(hinterer, breiter Schaft)<br />
des üblichen Stereo-Klinkensteckers<br />
zusammengeführt<br />
sind. Will man ein<br />
solches Kabel auf vollsymmetrischen<br />
Betrieb<br />
umbauen, so empfiehlt<br />
sich das Anlöten eines<br />
vierpoligen XLR-Steckers<br />
nach folgendem Schaltschema:<br />
Pin 1 = linker Kanal +<br />
Pin 2 = linker Kanal –<br />
Pin 3 = rechter Kanal +<br />
Pin 4 = rechter Kanal –<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de 43
A<br />
d<br />
B<br />
d<br />
B<br />
V<br />
+6<br />
+5<br />
+4<br />
+3<br />
+2<br />
+1<br />
-0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
-7<br />
-8<br />
-9<br />
-10<br />
-11<br />
-12<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 50k 200k<br />
Hz<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
-130<br />
-140<br />
-150<br />
10m 20m 50m 100m 200m 500m 1<br />
V<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
-130<br />
-140<br />
-150<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />
Hz<br />
Test & Technik Kopfhörer-Verstärker<br />
Bryston BHA-1<br />
1600 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Avitech, A-1020 Wien<br />
Telefon: 0043 / 1 214 78 701<br />
www.avitech.at<br />
www.bryston.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 7 x T: 29 cm<br />
Gewicht: 5,3 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TESTfactory Bryston_BHA1_f<br />
07/11/13 14:59:42<br />
Phones (600 Ohm)<br />
d<br />
B<br />
Phones (32 Ohm)<br />
Ausgewogen und sehr breitbandig<br />
auch an niederohmiger Last<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
TESTfactory BrystonBHA1_h<br />
07/10/13 15:59:12<br />
Die Schaltung des BHA-1 besteht im wesentlichen aus sechs mit Einzeltransistoren (diskret) aufgebauten<br />
Operationsverstärkern, von denen zwei als Eingangsverstärker (oben), die anderen vier als pro Kanal<br />
paarig zusammengehörige Brückenverstärker (unten) arbeiten. Das analog arbeitende Lautstärke-Potenziometer<br />
von Noble (blaues Kästchen) folgt im Signalpfad nach der symmetrischen Eingangsstufe.<br />
Betrieb mit dem HD 800, den<br />
<strong>stereoplay</strong> dank des eigens für<br />
ihn gemachten, symmetrischen<br />
Anschlusskabels CH 800 S elegant<br />
durchführen konnte. In der<br />
asymmetrischen Betriebsart<br />
spielte das deutsch-kanadische<br />
Duo räumlich zentrierter und<br />
insgesamt ein wenig organischer<br />
und bei symmetrischer<br />
Anschlussweise – durchaus im<br />
positiven Sinne – etwas „zackiger“<br />
und noch nachdrücklicher<br />
im Bassbereich. Zudem<br />
Neben dem normgerecht<br />
beschalteten, vierpoligen<br />
XLR-4-Ausgang<br />
bietet der BHA-1 für<br />
symmetrisch betreibbare<br />
Kopfhörer auch die<br />
Anschluss-Alternative<br />
über zwei kanalgetrennte,<br />
dreipolige<br />
XLR-3-Armaturen. Die<br />
antreibenden Verstärkerstufen<br />
sind jedoch<br />
die gleichen.<br />
wirkte es räumlich etwas breiter<br />
aufgestellt. Bei symmetrischem<br />
Betrieb entstand so der Eindruck,<br />
dass die Wiedergabe insgesamt<br />
einen Tick „schneller“<br />
und explosiver ausfiel.<br />
Je nach persönlicher Vorliebe<br />
kann man beiden Anschlussarten<br />
den Vorzug geben. Bei<br />
objektiver Betrachtung muss<br />
man der symmetrischen Anschlussweise<br />
jedoch leichte<br />
Vorteile bei etwas nüchterner<br />
Interpretation einräumen, während<br />
die asymmetrische in musikalischer<br />
Hinsicht etwas mehr<br />
Gebundenheit zeigte. Das Tolle<br />
am Bryston BHA-1 ist, dass<br />
sich mit ihm beide Varianten<br />
realisieren lassen. Auch als<br />
Hochpegel-Vorstufe machte der<br />
Kanadier klanglich eine gute<br />
Figur; die einzige kleine Schwäche<br />
war seine sehr hohe Spannungsverstärkung,<br />
sodass man<br />
mit dem Pegelsteller eigentlich<br />
nie über die 10-Uhr-Position hinauskam.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
k 2<br />
k3<br />
k 4<br />
k 5<br />
Gleichmäßig verlaufende, nicht ungünstig<br />
abgestufte Klirrkomponenten<br />
Klirrspektrum (bei 1mW an 32 Ohm)<br />
TESTfactory Bryston_BHA1_k<br />
07/10/13 15:18:40<br />
Recht geringer, schmalbandiger Klirr,<br />
ausgedehntes Netzstörspektrum<br />
Maximale Ausgangsspannung<br />
bei 2 V Input an 100 kΩ/32 Ω 11,3/10 V<br />
Rauschabstand (1 mW/32 Ω) 87 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/26 W<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> symm./asymm. 61/60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aufwendige Schaltungstechnik<br />
und Brücken-Konfiguration<br />
verhilft dem BHA-1 zu kraftvollklarem,<br />
kompressionsfreiem<br />
<strong>Klang</strong> mit vorbildlich sauberem<br />
Bass. Kann exorbitante Lautstärken<br />
liefern – nicht nur bei<br />
symmetrischem Betrieb.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
abs. Spitzenklasse 61/60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
88 Punkte<br />
Preis/Leistung sehr gut<br />
44<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Kopfhörer-Brückenverstärker – warum?<br />
Vollbrücken- oder Bridge-<br />
Terminated-Load-Verstärker<br />
(kurz: BTL) bestehen<br />
aus zwei Verstärkern pro<br />
Kanal, von denen einer ein<br />
normales, der andere das<br />
um 180 Grad gedrehte<br />
(invertierte) Eingangssignal<br />
ausgibt. Obwohl Brückenverstärker<br />
– egal, ob für<br />
Kopfhörer oder Lautsprecher<br />
– herkömmlichen<br />
Verstärkern nicht prinzipiell<br />
überlegen sind, bieten sie<br />
sozusagen von Haus aus<br />
zwei konstruktive Pluspunkte:<br />
Durch die gegenphasige<br />
Arbeitsweise von<br />
invertierendem und nicht<br />
invertierendem Brückenzweig<br />
können sie auch bei<br />
verhältnismäßig niedrigen<br />
Versorgungsspannungen<br />
sehr hohe Ausgangspegel<br />
liefern, was selbst beim<br />
Anschluss schwierig zu<br />
treibender, hochohmiger<br />
Kopfhörer mit Kapselimpedanzen<br />
über 300 Ohm<br />
hohe, unverzerrte Maximallautstärke<br />
erlaubt.<br />
Ein weiterer Vorzug von<br />
Brückenverstärkern ist,<br />
dass bei ihnen die Last<br />
(Wandlersystem, Lautsprecher)<br />
symmetrisch-erdfrei<br />
(„floatend“) zwischen<br />
invertierendem und nicht<br />
invertierendem Verstärkerausgang<br />
hängt. Somit<br />
spielt die elektrische<br />
Schaltungsmasse als<br />
Bezugspunkt bei ihnen<br />
keine Rolle, da die Last nun<br />
zwischen der modulierten<br />
positiven und negativen<br />
Betriebsspannung hin- und<br />
hergezogen wird.<br />
Bedingt durch ihr massefreies<br />
Ausgangssignal sind<br />
Brückenverstärker von<br />
Haus aus weniger anfällig<br />
für lastabhängiges Übersprechen,<br />
wie es bei<br />
massebezogenen Verstärkern<br />
leicht auftreten kann.<br />
Die Ursache hierfür: Fließt<br />
der Laststrom auf dem<br />
Rückweg zum Netzteil über<br />
die Schaltungsmasse, so<br />
stellt sich aufgrund ihres<br />
nicht unendlich geringen<br />
Leiterwiderstandes ein<br />
Spannungsabfall ein, der<br />
den Bezugspunkt der<br />
gesamten Schaltung ab-<br />
hängig vom der Größe des<br />
Signals moduliert. Teilen<br />
sich der linke und der<br />
rechte Kanal die Schaltungsmasse,<br />
was speziell<br />
bei Kopfhörerverstärkern<br />
wegen ihres dreipoligen<br />
Klinken-Ausgangs zumeist<br />
der Fall ist, kann Kanal-<br />
Übersprechen auftreten.<br />
Durchdachte und zudem<br />
niederohmige Masseführung<br />
ist daher bei normalen<br />
Kopfhörerverstärkern<br />
oberstes Gebot.<br />
Die massefreie Arbeitsweise<br />
von Kopfhörer-Brückenverstärkern<br />
bedingt jedoch,<br />
dass die verwendeten<br />
Hörer über ein vierpoliges<br />
Kabel an den Ausgang<br />
angeschlossen werden.<br />
_0B6YL_Bose_SIE2i_W_Stereoplay_1013_1_2_quer.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);28. Aug 2013 09:20:35<br />
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Glanz-Parade<br />
Nach dem weltweit erfolgreichen Debüt mit dem High-Tech-Amp D<br />
Premier trumpft der französische HiFi-Spezialist Devialet nun mit der<br />
nächsten Geräte-Generation auf. Der neue Devialet 170 ist die ultimative<br />
Antwort auf die Frage „Wie viel Verstärker braucht der Mensch?“.<br />
Der neue Devialet 170 wiegt<br />
keine sechs Kilogramm<br />
und benötigt kaum mehr Raum<br />
als ein Stapel mit einem Dutzend<br />
Langspielplatten, stemmt<br />
aber dennoch stattliche 190<br />
Watt Nennleistung an die Lautsprecher.<br />
Seinen besonderen<br />
Reiz macht jedoch die geradezu<br />
bestechende Mischung aus<br />
repräsentativem Design, hoher<br />
Leistungsfähigkeit, High-Tech-<br />
Appeal, gepaart mit einfachster<br />
Bedienung, hoher Flexibilität<br />
und individueller Konfigurierbarkeit<br />
aus.<br />
So kann man sich für den<br />
neuen edlen Franzosen denn<br />
auch auf unterschiedlichste<br />
Weise erwärmen: Neugierige<br />
Early Adopters und wenig Technik-affine<br />
Musikgenießer beispielsweise<br />
kaufen ihn, um sich<br />
seiner erlesenen <strong>Klang</strong>qualität<br />
zu erfreuen; highfidele Techies<br />
sind darüber hinaus fasziniert<br />
von seiner geballten Technikladung,<br />
die so schnell nicht zu<br />
übertreffen ist. Ob so oder so,<br />
in jedem Fall dürfen Devialet-<br />
Kunden ein Leben lang dem<br />
nächsten – natürlich kostenlosen<br />
– Software-Update entgegenfiebern.<br />
Mal verbessert es<br />
die <strong>Klang</strong>qualität und mal bringt<br />
es neue Funktionen oder erweitert<br />
die Konfigurationsmöglichkeiten.<br />
So betrachtet, stellt der Devialet<br />
170 ein Gesamtkunstwerk<br />
dar, wobei der schöne Schein<br />
keineswegs trügt. Vielmehr ist<br />
er das Sahnehäubchen auf<br />
einem auch aus highfideler<br />
Sicht absolut konsequenten<br />
Technik-Konzept (erläutert im<br />
Bildtext auf Seite 47 oben).<br />
Der Hörtest: ein Erlebnis<br />
der besonderen Art<br />
Die klanglichen Meriten der<br />
Devialet-exklusiven Verstärker-<br />
Technologie zeigten sich bereits<br />
eindrucksvoll im Test des Vorreiters<br />
D Premier in <strong>stereoplay</strong><br />
11/12. Und auch der Hörtest mit<br />
Das Abziehen der hinteren Gehäuseabdeckung ermöglicht einen<br />
bequemen Zugriff auf das Anschlussfeld. Durch die individuelle<br />
Konfigurierbarkeit aller Ein- und Ausgänge ergeben sich auch mit<br />
wenigen Buchsen reichhaltige Anschlussmöglichkeiten.<br />
46<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Konfiguration des Devialet<br />
erfolgt Browser-basiert am Computer:<br />
Der Advanced-Modus<br />
bietet für alle Ein- und Ausgänge<br />
vielfältige Einstelloptionen, die<br />
selbst ungewöhnliche Einsatzfälle<br />
ermöglichen. Abschließend<br />
wird die erstellte Konfiguration<br />
per SD-Card ins Gerät geladen.<br />
dem Devialet 170 wurde wieder<br />
zu einem Erlebnis der besonderen<br />
Art. Hierbei war der Begriff<br />
„spektakulär“ durchaus angebracht,<br />
auch wenn sich das ganz<br />
und gar nicht in kraftmeierischem<br />
Auf-die-Pauke-Hauen<br />
und grobdynamischem „Tsching<br />
Bumm“ äußerte. Vielmehr war<br />
es seine absolute Klarheit, das<br />
vollständige Fehlen irgendwelcher<br />
Trübungen oder Rauheiten,<br />
mit der der Devialet 170 die<br />
Zuhörer begeisterte.<br />
Gute Verstärker zeichnen<br />
sich unter anderem dadurch aus,<br />
dass sie – soweit die Aufnahme<br />
das hergibt – die einzelnen Teilschallquellen<br />
mit scharf umrissenen<br />
Konturen darstellen können.<br />
Den meisten hochwertigen<br />
Amps gelingt das im Mittelund<br />
Hochtonbereich sehr gut.<br />
In Kombination mit der edlen<br />
Magico Q3 (getestet in <strong>stereoplay</strong><br />
9/13, ab Seite 50) vollbrachte<br />
der Devialet 170 darüber<br />
hinaus das Kunststück,<br />
seine randscharfe Abbildung<br />
auch bei tiefen Frequenzen beizubehalten.<br />
Dadurch erfuhren<br />
selbst großvolumige Schallquellen<br />
wie Kontrabässe eine<br />
begrenzte, räumlich nachvollziehbare<br />
Ausdehnung und erschienen<br />
nicht aufgedunsen im<br />
akustischen Abbild. Dieses Phänomen,<br />
gepaart mit der außerordentlichen<br />
Fähigkeit des Devialet,<br />
Schallquellen voneinander<br />
abzugrenzen, führte zu<br />
einem stabilen, in sich ruhenden<br />
<strong>Klang</strong>bild, das sich mit dem<br />
Begriff „majestätisch“ umschreiben<br />
lässt.<br />
Das Schöne am Devialet 170<br />
ist, dass er jedem Zuhörer eine<br />
eigene Perspektive eröffnet, um<br />
Devialet 170<br />
MIT INTEGRIERTEM D/A-WANDLER<br />
PREIS: 7000 EURO<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 47
Test & Technik Vollverstärker<br />
Die zentrale Baugruppe im Devialet<br />
enthält etliche Class-D-Schaltverstärkereinheiten,<br />
die pro Kanal<br />
jeweils parallel geschaltet mit einer<br />
extrem verzerrungsarmen Class-A-<br />
Analogausgangsstufe den Analog-<br />
Digital-Hybrid-Leistungsverstärker<br />
bilden. Die Class-A-Stufe liegt<br />
unmittelbar bei den Lautsprecherklemmen<br />
und wird direkt vom<br />
D/A-Wandler (PCM 1792) gespeist,<br />
dem ein patentierter Hochspannungs-I/U-Konverter<br />
nachgeschaltet<br />
ist. Der Signalweg im Devialet<br />
beträgt somit nur wenige Zentimeter.<br />
Extrem leistungsfähig und<br />
dennoch besonders störarm fällt<br />
die Schaltnetzteilbaugruppe (links<br />
oben) aus, die einen speziellen<br />
Leiterbahn-Transformator verwendet.<br />
Rechts mittig im Bild das<br />
optionale Streaming-Board.<br />
sich an seinem <strong>Klang</strong> zu erfreuen.<br />
<strong>stereoplay</strong>-Redakteur Marco<br />
Breddin beispielsweise war<br />
besonders fasziniert von der<br />
Tatsache, dass der Franzose<br />
nicht quasi im vorauseilenden<br />
Gehorsam getrieben durchs<br />
Programm hechelte, sondern<br />
sich für jeden einzelnen <strong>Klang</strong><br />
stets das richtige Maß an Zeit<br />
nahm – mit ihm blieben sogar<br />
die Pausen spannend.<br />
Ich hingegen war vor allem<br />
von der absoluten Schlackenlosigkeit<br />
angetan, für die das<br />
häufig zitierte Bild des „blank<br />
polierten <strong>Klang</strong>es“ keinesfalls<br />
mehr ausreichte. Vielmehr reproduzierte<br />
der 170er wie ein<br />
perfekter Spiegel, sodass die<br />
optische Analogie zu seinem<br />
schwarz verchromten Gehäuse<br />
gar nicht so weit hergeholt erscheint.<br />
Wollte man unbedingt ein<br />
HiFi-Klischee bemühen, so<br />
könnte man sagen: Der Devialet<br />
klingt mindestens ebenso durchlässig<br />
wie ein Top-Röhren-<br />
Amp, allerdings ohne die Glaskolben-typischen<br />
Verzerrungsbeigaben.<br />
Und genau das ist es<br />
denn auch, was der ein oder andere<br />
Musikfreund möglicherweise<br />
bei ihm ein wenig vermissen<br />
könnte, nämlich diese<br />
typische, anspringende „Reibung“<br />
im Mitteltonbereich, die<br />
etwa Stimmen einen besonders<br />
hautnahen Charakter verleiht.<br />
In der Tat gab es leichte<br />
<strong>Klang</strong>unterschiede zwischen<br />
den verschiedenen Eingängen<br />
des Devialet: So gefiel den<br />
Hörtestern die Wiedergabe über<br />
die digitalen Pforten AES/EBU,<br />
S/PDIF und USB am besten.<br />
Über den analogen Line-Eingang<br />
spielte der 170er nur einen<br />
Hauch zurückhaltender, behielt<br />
aber seine klanglichen Tugenden<br />
im Wesentlichen bei.<br />
Optimale Ergebnisse hierbei<br />
ließen sich durch Anpassen der<br />
Eingangsempfindlichkeit im<br />
Online-Konfigurator je nach<br />
Ausgangspegel der Quelle erzielen.<br />
Das ist wichtig, weil sich<br />
das unmittelbar auf die Aussteuerung<br />
des internen A/D-Wandlers<br />
auswirkt: Zu niedrige Eingangsempfindlichkeit<br />
kostet<br />
unnötig Rauschabstand, während<br />
zu hohe Werte den integrierten<br />
Spitzenpegelbegrenzer<br />
(Limiter) auslösen, was Transienten<br />
ihre anspringende Attacke<br />
raubt.<br />
Zu Recht stolz ist man bei<br />
Devialet auch auf den analogen<br />
Phono-Eingang: Er erreichte<br />
zwar nicht ganz den dynamischen<br />
Schwung, die Offenheit<br />
und Feinstauflösung einer<br />
Wenn das optional erhältliche Streaming-Board installiert ist, lässt<br />
sich der Devialet 170 nicht nur über die exklusive, mitgelieferte<br />
Funkfernbedienung, sondern auch per kostenloser Android- oder<br />
iPhone-App steuern – inklusive Titelwahl vom Smartphone.<br />
48<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
A<br />
d<br />
B<br />
V<br />
+3<br />
+2<br />
+1<br />
-0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
-7<br />
-8<br />
-9<br />
-10<br />
-11<br />
-12<br />
-13<br />
-14<br />
-15<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 50k 100k<br />
Hz<br />
+0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
10m<br />
20m 50m 100m 500m 1 2 5 10 20 50 100 200 500<br />
W<br />
1k<br />
Referenz-Phonovorstufe wie<br />
der Audio Research Reference<br />
Phono 2 SE, ließ aber im Hörtest<br />
niemals den Wunsch nach<br />
einer besseren, externen Phono-<br />
Vorstufe aufkommen – was<br />
beim klanglichen Niveau des<br />
170ers eine stolze Leistung ist.<br />
Auch hier stellten sich die besten<br />
Ergebnisse bei sorgfältiger<br />
Anpassung über den Online-<br />
Konfigurator ein.<br />
Unser Hörvergleich<br />
Äußerst spannend und auf<br />
höchstem Niveau verlief auch<br />
der Hörvergleich zwischen dem<br />
optionalen Streaming-Modul<br />
und dem USB-Eingang bei<br />
Hi-Res-Wiedergabe. Hierbei<br />
konnte sich der mit dem XMOS-<br />
Chipsatz arbeitende USB-Eingang<br />
knapp vor der Devialethauseigenen<br />
AIR-Streaming-<br />
Lösung behaupten; diese klang<br />
insgesamt etwas statischer und<br />
technischer.<br />
Die 1000 Euro teure Streaming-Option<br />
lohnt sich dennoch.<br />
Sie ist bis Ende September<br />
kostenlos erhältlich. Da<br />
heißt es schnell zugreifen. Da<br />
es sich bei De vialet AIR sozusagen<br />
um eine Art Software-<br />
Player handelt, kann das <strong>Klang</strong>ergebnis<br />
beim nächsten Update<br />
nämlich durchaus ins Gegenteil<br />
umschlagen.<br />
8000 Euro für einen HiFi-<br />
Verstärker sind ein stolzer Preis.<br />
Nicht vergessen darf man dabei<br />
jedoch, dass der Devialet 170<br />
bereits einen nach heutigem<br />
Stand kompromisslosen D/A-<br />
Wandler mitbringt. Verglichen<br />
mit einem Gespann aus konventionellem<br />
Verstärker plus separatem<br />
D/A-Wandler auf gleich<br />
hohem <strong>Klang</strong>niveau, kann man<br />
ihn daher schon beinahe als<br />
„Sonderangebot“ auffassen. Ein<br />
<strong>stereoplay</strong>-Highlight ist ihm<br />
jedenfalls sicher.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Devialet 170<br />
ab 7000 Euro (laut Hersteller)<br />
Vertrieb: Audio Components<br />
Telefon: 040 / 27 85 86 - 0<br />
www.audio-components.de<br />
www.devialet.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 39 x H: 4 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 6 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TESTfactory Devialet_170_f<br />
08/23/13 14:57:32<br />
d<br />
B<br />
Im Hörbereich absolut linear, steile<br />
Auslegung der Digitalfilter<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Geringe, aber leistungsabhängig<br />
unterschiedliche Verzerrungskomponenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Hohe Spannung und sehr pegelstabil,<br />
Strom genügt für fast alle Boxen<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω:<br />
122/196 W<br />
Rauschabstand Phono MC 61 dB<br />
Line/Digital<br />
106/110 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> analog/Netzwerk/USB 60/60/60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Exklusiver, leistungsfähiger<br />
High-Tech-Amp mit herausragend<br />
klarem und erhabenem<br />
<strong>Klang</strong>, der mit integriertem D/A-<br />
Wandler, optionalem Streaming-<br />
Board sowie Analogeingängen<br />
alle Tonquellen abdeckt und<br />
eine hohe Konnektivität bietet.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
abs. Spitzenkl. 60/60/60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
Line (an 8, 4, 2 Ohm)<br />
96 kHz / 24 Bit<br />
Phono<br />
TESTfactory Devialet_170_hL<br />
08/23/13 14:26:08<br />
k 2<br />
k3<br />
k 4<br />
k 5<br />
Spannung 8Ω<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
32 V<br />
∆ 0,0 dB<br />
8,6 A<br />
8,8/32 W<br />
sehr gut<br />
FAZON MIKRO<br />
DAS INSTRUMENT FÜR<br />
ECHTEN KLANG<br />
Kompakte Abmessungen, flexibel einsetzbar, exzellente <strong>Klang</strong>qualität:<br />
das ist der neue DALI FAZON MIKRO. Sensationell ist seine voluminöse<br />
Wiedergabe. Ganz natürlich, unverfärbt, präzise und detailreich. Entdecken<br />
Sie die <strong>Klang</strong>stärke eines Winzlings!<br />
www.dali-speakers.com<br />
Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />
Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />
Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05
Test & Technik Vollverstärker<br />
Last Order, please!<br />
Naims neuer Flaggschiff-Vollverstärker Supernait<br />
2 ist ein durch und durch analoges<br />
Gerät. Und als solches womöglich als letzter<br />
Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen...<br />
Die Entwicklungsrichtung<br />
ist klar vorgezeichnet:<br />
Schaltnetzteile und pulsweitenmodulierte<br />
Endstufen sind unaufhaltsam<br />
auf dem Vormarsch.<br />
Das Produkt-Portfolio der Traditionsfirma<br />
Naim macht da<br />
keine Ausnahme; Digitalverstärker,<br />
Streaming und kompakte<br />
Alleskönner sind nicht<br />
Trend, sondern Programm,<br />
wenn man die Nase vorn haben<br />
will. Um so erstaunlicher, dass<br />
die Briten den Supernait 2 als<br />
in dieser Situation womöglich<br />
hoch begehrten, puristisch analogen<br />
„Saurier” präsentieren,<br />
dem sogar der eingebaute Digital-/Analogwandler<br />
des Vorgängermodells<br />
fehlt.<br />
Doch in diesem Verzicht stecken<br />
Vorteile: So kann man<br />
etwa die Stromversorgung konsequent<br />
auf die Bedürfnisse rein<br />
analoger Schaltungen hin optimieren<br />
und den unbedingt notwendigen,<br />
digitalen „Rest” –<br />
das steuernde Betriebssystem<br />
– mithilfe von Opto-Kopplern<br />
streng aus dem Signalweg heraushalten.<br />
Die Konzentration auf das<br />
Wesentliche – einen prinzipiell<br />
herkömmlichen Vollverstärker<br />
mit superkräftigem, normalem<br />
Netzteil und stabiler AB-Ausgangsstufe<br />
– ermöglichte das<br />
intensive Feilen an vielen klanglich<br />
wichtigen Details. Dazu<br />
gehören etwa bewusst frei verdrahtete<br />
und deshalb von der<br />
ebenfalls neu gestalteten Platine<br />
mechanisch entkoppelte Einund<br />
Ausgangsbuchsen, keramische<br />
Isolierplättchen unter<br />
den Endtransistoren oder sogar<br />
blitzsaubere Konstantstromquellen<br />
für die Umschalt-Relais,<br />
damit selbst dort Einstreuungen<br />
ins Signal praktisch ausgeschlossen<br />
sind.<br />
An kritischen Stellen kommen<br />
im SuperNait 2 jetzt Folien-Kapazitäten<br />
zum Einsatz.<br />
Zudem verlässt sich der Vollverstärker<br />
bei den Eingangsstufen<br />
auf die schon bekannte DR-<br />
Topologie (Discrete Regulator)<br />
mit diskreter, also mithilfe von<br />
Einzeltransistoren aufgebaute<br />
Spannungsstabilisierung.<br />
Geblieben ist es bei nominal<br />
90 Watt Leistung, nun allerdings<br />
unterstützt von einem<br />
noch größer ausgelegten Netztrafo,<br />
der erheblich zum<br />
„Kampfgewicht” des 14-Kilo-<br />
Brummers beiträgt und sieben<br />
separate Sekundärwicklungen<br />
aufweist, die unter anderem<br />
auch für einen hochwertigen<br />
Class-A-Kopfhörerverstärker<br />
Naims (DIN-)Buchsen sparen Platz, weil an nur einer Steckverbindung ein Ein- und ein Ausgang kombiniert werden können. Davon profitieren<br />
auch die normalerweise gebrückten Vor-/Endstufenkontakte, die zusätzlich dem Anschluss eines Extranetzteils dienen. Einen Digitaleingang<br />
und einen D/A-Wandler besitzt der Supernait 2 nicht mehr; die Mini-USB-Buchse (links unten) dient nur als Schnittstelle für Software-Updates.<br />
50<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
A<br />
d<br />
B<br />
V<br />
+3<br />
+2<br />
+1<br />
-0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
-7<br />
-8<br />
-9<br />
-10<br />
-11<br />
-12<br />
-13<br />
-14<br />
-15<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 50k 100k<br />
Hz<br />
+0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
10m 20m 50m 100m 500m 1 2 5 10 20 50 100 200 500 1k<br />
W<br />
Naim Audio SuperNait 2<br />
3.750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line, Rosengarten<br />
Telefon: 04105 / 77050<br />
www.music-line.biz<br />
www.naimaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43,2 x H: 8,7 x T: 31,4 cm<br />
Gewicht: 13,9, kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TESTfactory Naim_SuperNait2_f 08/09/13 14:25:48<br />
Line (an 8, 4, 2 Ohm)<br />
d<br />
B<br />
Die frei verdrahteten Ein-/Ausgangsbuchsen (links oben) schützen vor Mikrofonieeffekten. Die keramischen<br />
Isolier- und Wärmeleitplättchen unter den Endtransistoren vermindern unerwünschte kapazitive Kopplungen<br />
zwischen Halbleitern und Chassis. Naim-typisch: vier Bananenbuchsen (rechts oben) als Lautsprecheranschluss.<br />
Linear, aber in Höhen und an niedrigen<br />
Lasten minimal abfallend<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
TESTfactory Naim_SuperNait2_hL 08/09/13 13:32:24<br />
k 2<br />
k3<br />
k 4<br />
k 5<br />
Supernait gegen Supernait<br />
Im ersten Supernait bot<br />
Naim ja noch Digitaleingänge<br />
und einen DAC.<br />
Diese komfortable Ausstattung<br />
ging beim 2er über<br />
Bord – wegen der besseren<br />
<strong>Klang</strong>-Performance.<br />
Unter diesem Gesichtspunkt<br />
hatten die Verantwortlichen<br />
Recht: Der Neue<br />
klingt tatsächlich präziser,<br />
substanzieller und in letzter<br />
Konsequenz auch ein<br />
bisschen feiner, musikalischer.<br />
Dass es dennoch<br />
nicht für einen ganzen<br />
zuständig sind. Dass da zudem<br />
noch ein offenkundig gleichberechtigter<br />
Balance-Regler neben<br />
dem Pegelsteller auf der<br />
dicken Frontplatte sitzt, unterstreicht<br />
nur die beileibe nicht<br />
rückwärts gewandte, sondern<br />
schlicht nur extrem konsequente<br />
Auslegung des SuperNait 2.<br />
Dieser ist Naim-typisch mit vier<br />
einfachen, aber kontaktsicheren,<br />
praktischen 4-mm-Lautsprecherbuchsen<br />
ausgerüstet.<br />
Dass der bisweilen ungläubige<br />
Blick des Zuhörers zwischendurch<br />
immer wieder auf<br />
den ja doch noch überschaubar<br />
kompakten SuperNait 2 fällt,<br />
ist kein Wunder. Gelingt ihm<br />
doch eine Art von <strong>Klang</strong>-Zauberei,<br />
die unmittelbar einnimmt,<br />
ja fasziniert. Er malt ein voluminöses,<br />
etwas nach vorne orientiertes<br />
und dennoch mit ausgezeichneter<br />
Tiefenstaffelung<br />
versehenes Bild mit kräftigen<br />
Farben, dem es weder an Höhe<br />
noch an Breite fehlt. Verbunden<br />
mit subjektiv jeder Menge<br />
Schub, denn der SuperNait 2<br />
gaukelt höchst erfolgreich deutlich<br />
mehr „Hubraum” vor, als<br />
eigentlich vorhanden ist. Sprich:<br />
Er simuliert förmlich eine potente<br />
Vor-/Endstufenkombi, die<br />
selbst vor anspruchsvollen<br />
(Lautsprecher-) Lasten nicht in<br />
die Knie geht. Sein großes<br />
<strong>Klang</strong>-Gemälde offenbart zwar<br />
nicht den allerfeinsten Pinselstrich,<br />
wirkt aber enorm glaubhaft<br />
und immer vollmundig.<br />
Was ihm am letzten Quäntchen<br />
Strahlkraft und deshalb<br />
manchmal an Biss fehlt, macht<br />
er durch beeindruckende Dreidimensionalität<br />
und profunde,<br />
stets involvierende Spielfreude<br />
wett. Weil er freundlich und damit<br />
langzeit-hörtauglich klingt,<br />
könnte er bisweilen als weniger<br />
„explosiv” wahrgenommen<br />
werden: ein falscher Eindruck,<br />
der sich schon nach weniger<br />
Hörminuten in Wohlgefallen<br />
auflöst. Den beherzten Rechtsdreh<br />
am Pegelsteller hat er nicht<br />
nötig, weil er immer seine Stärken<br />
ausspielt: Autorität und Authentizität.<br />
Roland Kraft ■<br />
<strong>Klang</strong>punkt mehr reichte,<br />
lag vor allem an unserer<br />
Langzeitreferenz, dem<br />
Brinkmann „Vollverstärker“.<br />
Dieser verteidigte seine 57<br />
<strong>Klang</strong>punkte so souverän,<br />
dass auch der Supernait 2<br />
hier nicht heranreichte.<br />
Niedrige, gleichmäßig steigende<br />
Verzerrungs komponenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
27 V<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Hohe Spannung und gute Stromlieferfähigkeit,<br />
etwas schwankender<br />
Pegel bei wechselnder Impedanz<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω:<br />
91/142 W<br />
Rauschabstand Line 89 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb – / 14,9 W<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> 56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Leistungsfähiger, liebevoll optimierter<br />
Vollverstärker mit ausreichenden<br />
Ein- und Ausgängen<br />
sowie Erweiterungsmöglichkeiten<br />
mit Zusatz-Netzteilen<br />
oder externen Endstufen. Völlig<br />
stressfreier, farbiger, musikalisch<br />
eingängiger <strong>Klang</strong>.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
∆ 0,8 dB<br />
7,6 A<br />
56 Punkte<br />
79 Punkte<br />
sehr gut<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Test & Technik Lautsprecher<br />
Innere<br />
Kraft<br />
Von außen eine normale Standbox,<br />
innen eine Revolution: Die neue<br />
Orkan ist ein vollaktives Konzept<br />
mit eingebauten Endstufen. Dank<br />
Druckkammer und parametrischer<br />
Entzerrung punktet sie vor allem<br />
im Tiefton – aber nicht nur dort!<br />
52<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Das Segment der aktiven<br />
Kompaktboxen boomt –<br />
vom Home-Studio bis zum PC-<br />
Lautsprecher oder Wireless-<br />
Speaker. Doch nur wenige<br />
Spezial-Hersteller wagen sich<br />
an die HiFi-Königsdisziplin<br />
heran: die Fertigung ausgewachsener<br />
Standboxen mit eingebauter<br />
Aktivweichen- und<br />
Endstufenelektronik, und dann<br />
wird es meistens auch empfindlich<br />
teuer.<br />
Der Hannoveraner Traditionshersteller<br />
Quadral stößt jetzt<br />
in diese Marktlücke und bringt<br />
seine erste echte selbstver stärkte<br />
Standbox auf den Markt: die<br />
Orkan Aktiv. Man darf sich<br />
nicht von der Namensähnlichkeit<br />
täuschen lassen: Dies ist<br />
kein Derivat der gleichnamigen<br />
Passivbox mit eingeschobenem<br />
Verstärker, sondern ein komplett<br />
eigenes Konzept mit drei<br />
Endstufenkanälen pro Standbox<br />
und einer ausgeklügelten aktiven<br />
Weichenelektronik.<br />
Das Entwicklungsziel war<br />
aber ganz klar, keinen aktiven<br />
Studiomonitor zu bauen, sondern<br />
den <strong>Klang</strong>charakter der<br />
bestehenden Aurum-Speaker in<br />
die aktive Welt zu übertragen.<br />
Im Hochton setzt man deshalb<br />
auf einen Magnetostaten, dessen<br />
feine Folienmembran von<br />
einem effektiven aktiven Hochpass<br />
am deutlichsten profitiert,<br />
kann sie doch im Übergangsbereich<br />
klirrfreier agieren als<br />
bei einem vergleichbaren Passivkonzept.<br />
Der ungewöhnlich große<br />
Mitteltöner – 17 Zentimeter –<br />
sorgt für mehr Bündelung als<br />
ein kleineres Pendant, und hier<br />
griff Chefentwickler Sascha<br />
Reckert in die oberste Liga des<br />
Quadral-Programms und setzte<br />
das Modell aus dem Flaggschiff<br />
Titan 8 in die aktive Orkan ein.<br />
Seine Membran besteht aus der<br />
Metalllegierung Altima (Aluminium,<br />
Titan und Magnesium)<br />
und soll die positiven Eigen-<br />
schaften der drei Leichtmetalle<br />
miteinander kombinieren, insbesondere<br />
dem von Haus aus<br />
eher weichen Aluminium höhere<br />
Steifigkeit verleihen, ohne<br />
die Resonanzprobleme einer<br />
reinen Magnesium-Membran<br />
an den Tag zu legen.<br />
Die beiden Tieftöner im<br />
identischen 17-cm-Format sind<br />
ebenfalls mit Altima ausgestattet<br />
und wirken optisch sogar<br />
etwas kleiner als der Mitteltöner.<br />
Der Grund: Sie sind etwas<br />
nach hinten versetzt eingebaut<br />
und sollen durch die entstehende<br />
Druckkammerwirkung eine<br />
bessere Anpassung an die<br />
Raumluft erhalten.<br />
Rückwärtig wirkt wie bei<br />
den passiven Modellen ein<br />
großzügig verrundetes Bassreflexrohr,<br />
doch in Kombination<br />
mit der aktiven Weiche konnte<br />
die Bass-Abstimmung deutlich<br />
tiefer vorgenommen werden als<br />
bei einem Modell ohne entsprechende<br />
Elektronik. Diese befin-<br />
det sich samt Netzteil und Endstufen<br />
in einer eigenen Kammer<br />
im rückwärtigen Fuß der Box<br />
und verwirrt den Aktivboxen-<br />
Neuling zunächst mit drei sehr<br />
unterschiedlichen, aber in der<br />
Praxis nützlichen Konzepten<br />
zur elektronischen Raumanpassung<br />
(siehe Kasten unten), während<br />
der Profi diese ebenso wie<br />
den zusätzlichen symmetrischen<br />
Eingang zu goutieren weiß.<br />
Die drei Endstufenkanäle<br />
pro Box mobilisieren in der<br />
Summe 450 Watt, wobei Tiefund<br />
Mitteltöner von je einer<br />
wirkungsgradstarken Schaltendstufe<br />
kontrolliert werden,<br />
während der Magnetostat eine<br />
klassische analoge Verstärkung<br />
spendiert bekam.<br />
Ich will Spaß!<br />
Vom schlank-neutralen Ton so<br />
mancher aktiver Studiomonitore<br />
wollte die Orkan von Anfang<br />
an nichts wissen: Sie<br />
machte ihrem Namen bei Evie<br />
Ortsanpassung und parametrische Filter<br />
Eine wandnahe Aufstellung führt<br />
zu einem Bass-Anstieg und<br />
lässt sich mit einer Ortsentzerrung<br />
korrigieren. So einfach in<br />
Bass-Abfalles dreistufig schalten,<br />
was wiederum bei klassischer<br />
wandnaher Aufstellung<br />
oder Leichtbauwänden den<br />
der Theorie, spielt die Praxis der Quadral Tiefstbasspegel Aurum Orkan wahlweise Steller Bass<br />
Frequenzgang<br />
realen Hörräume leider 100 manchmal<br />
nicht mit: Raumresonanzen<br />
dB<br />
und Interferenzen führen dann<br />
nicht zu einer breitbandig 90 dB<br />
neutralen Bass-Überhöhung,<br />
zurücknimmt oder erhöht.<br />
Der axial Höhenregler EQ wirkt 100Hz dagegen +/- 6dB<br />
breitbandig und sollte nur wohl<br />
dosiert eingesetzt werden,<br />
wenn die Nachhallzeit des<br />
EQ 200Hz +/- 6dB +/- TW+3<br />
sondern zu einer schmalbandigen<br />
oder gar einem 100 80 dB<br />
Quadral Raumes Aurum Quadral deutlich Orkan mit Aurum der Steller Orkan Bass Steller Bass Frequenzgang Frequenzgang<br />
Einbruch.<br />
100 Frequenz dB schwankt und die<br />
axial axial EQ 100Hz +/- EQ 6dB 100Hz +/- EQ 6dB 200Hz +/- EQ 6dB 200Hz +/- 6dB TW+3 +/- TW+3<br />
Um solche Phänomene effektiv generelle Tonalität zu dumpf<br />
korrigieren zu können, ist in der oder zu hell erscheint.<br />
70 90 dB<br />
90 dB<br />
aktiven Orkan ein halbparametrisches<br />
Filter eingebaut, das<br />
nicht nur den Pegel absenkt 60 80 dB<br />
80 dB<br />
oder verstärkt, sondern sich<br />
Deutliche, praxisgerechte Oben links: Frequenz- und<br />
auch in der Einsatzfrequenz<br />
Wirkung des parametrischen<br />
Pegelregler des halbpara-<br />
Filters. Der Rolloff metrischen EQ. Signal per<br />
regeln lässt. Darüber hinaus 50 70 dB<br />
70 dB<br />
lässt sich die Charakteristik 10 des Hz 100 Hz 1 wirkt kHzim Pegel nur leicht. 10 kHz XLR oder 40 Cinch kHz(rechts).<br />
60 dB<br />
60 dB<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & Technik Lautsprecher<br />
Drei Endstufen<br />
Für Tief- und Mittelton steht jeweils eine starke<br />
Schaltendstufe zur Verfügung, den Magnetostaten<br />
treibt eine analoge MOSFET-Schaltung.<br />
Die Frequenzweiche<br />
Die Aufteilung in die Signale für Tief-, Mittel- und<br />
Hochton sowie die Ortsanpassung erfolgen mit<br />
klassisch analogen Filtern vor den Endstufen.<br />
Das Netzteil<br />
Die gesamte Stromversorgung erfolgt mit einem<br />
leistungsstarken Ringkerntrafo und einer<br />
konventionellen Siebung und Stabilisierung.<br />
Quadral Orkan Aktiv<br />
6000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Quadral<br />
Telefon: 0511 / 79 04 0<br />
www.quadral.de<br />
www.aurumspeakers.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 22 x H: 102 x T: 45 cm<br />
Gewicht: 33 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand<br />
flexibel, Hörabstand ab 2,5 m, für<br />
normal bedämpfte Räume ab 25 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Quadral Aurum Orkan A<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl. 60*seitl. 90*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Sehr neutral und extrem tiefreichend,<br />
Bündelung schwankt horizontal<br />
im Übergangsbereich.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Quadral Aurum Orkan A<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Sands‘ „While I Look At<br />
You“ alle Ehre und schob<br />
ein wahres Tiefbassgewitter<br />
in den Hörraum, das die Hörer<br />
unwillkürlich an die unbändige<br />
Kraft erwachsener<br />
12- oder 15-Zoll-Bässe<br />
denken ließ. Die Bassdrum<br />
forderte satt und federnd<br />
die Hörer zum Mitwippen<br />
auf, die Basslinien waren<br />
sogar zuweilen auf der voluminösen<br />
Seite zu finden.<br />
Eher ungewöhnlich für<br />
eine Aktivbox, punktete<br />
sie auch im Mittelhochton<br />
eher mit Spielfreude und<br />
einer feinsinnig perlenden<br />
Auflösung, als wolle sie<br />
dem Hörer zurufen:<br />
„Lehn‘ Dich nicht zurück!<br />
Hab‘ Spaß!“.<br />
Eine Einstellung, die<br />
ihr bei ernster Musik –<br />
hier Beethovens Tripelkonzert<br />
(gespielt vom<br />
London Symphony Orchestra)<br />
– vielleicht den<br />
Vorwurf der Schönfärberei<br />
einhandeln könnte.<br />
Nicht, dass sie Details<br />
der Aufnahme verschwieg (im<br />
Gegenteil), aber sie nahm das<br />
Werk mit kraftvollem Strich<br />
und schmelzender Streicherdarstellung<br />
eher von der lustvollen<br />
Seite, ja mischte sogar einen<br />
Hauch Hollywood-Glanz ins<br />
Geschehen. Dabei gelangen vor<br />
allem die Breitenstaffelung des<br />
Orches ters und die Trennung<br />
der Solisten phänomenal: Wie<br />
bei einer gestochen scharfen<br />
Fotografie konnte man Klavier,<br />
Geige und Cello folgen.<br />
Madonnas Song „The Power<br />
Of Goodbye“ lag ihr stilis tisch<br />
besser: Fett und knackig schob<br />
sie die Basswellen in den Hörraum,<br />
scheinbar ohne Limit in<br />
der Tiefe. Dem Rhythmus folgte<br />
sie kraftvoll und behände, aber<br />
nicht zu trocken. Das passte gut<br />
zur Lockerheit und silbrig glänzenden<br />
Darstellung von Stimme<br />
und Synthie-Sounds. Die neue<br />
Orkan ist keine Party-, aber eine<br />
Spaßbox im besten audiophilen<br />
Sinne, die nichts von der Nüchternheit<br />
hat, die man aktiven<br />
Monitoren zuweilen nachsagt.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Praktisch klirrfrei in Grund- und Mittelton,<br />
etwas erhöht bei Höhen und Bass.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 29/26 Hz<br />
Maximalpegel<br />
103,5 dB<br />
> 80Hz: 106 dB<br />
Bewertung<br />
12 13 11 12 12<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
<strong>Klang</strong> 60<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Überragend riesig, neutral und<br />
vollwertig klingende Aktivbox.<br />
Mit saftigem Bass und<br />
liebevoller Durchzeichnung in<br />
den Höhen aber alles andere als<br />
langweilig, dank flexibler Ortsfilter<br />
in der Praxis sehr gut an die<br />
Raumakustik anpassbar.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
60 Punkte<br />
82 Punkte<br />
überragend<br />
54<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
ZUKUNFTSMUSIKER<br />
Für HiFi Enthusiasten, die exzellenten Sound und moderne Vernetzung wollen<br />
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Test & Technik Lautsprecher<br />
Da steckt<br />
viel drin!<br />
Boxen von Gauder Akustik sind recht teuer, da sie einen<br />
hohen Entwicklungsaufwand erfordern – oder? Die Arcona<br />
40 belehrt uns eines Besseren – und zeigt auf, was für 2.000<br />
Euro akustisch möglich ist.<br />
Genau zur Namensänderung<br />
von Isophon in Gauder<br />
Akustik kam auch das erste<br />
Arcona-Modell. Arcona ist der<br />
Versuch, Gauder‘sches Wissen<br />
und Technik in günstiger Form<br />
anzubieten – was aber der 80er<br />
nicht ganz so gut gelang. Die<br />
penible Abbildungsschärfe, den<br />
üblichen Druck im Bass blieb<br />
sie schuldig. „Das Team um<br />
Roland Gauder kann eben nur<br />
teuer wirklich gut“, dachte ich.<br />
Falsch. Es brauchte nur wenige<br />
Takte im Hörraum, um zu<br />
ermessen, welches Juwel Gauder<br />
mit der Arcona 40 entwickelt<br />
hat. Auf dem empfohlenen<br />
Ständer spielte die Kleine schon<br />
nach kurzer Aufwärmphase unfassbar<br />
griffig und transparent.<br />
Und das keineswegs nur mit<br />
den überragend aufgenommenen<br />
Hörtest-Scheiben. Selbst<br />
bei einer eher kritischen Aufnahme<br />
wie Konstantin Weckers<br />
„Live in München“ gelang es<br />
der Arcona 40, dieses Konzert<br />
aus den 80er-Jahren atemberaubend<br />
genau in den Hörraum<br />
zu zaubern. Weckers<br />
damals noch viel trotzigere<br />
Stimme kam<br />
in „Der alte Kaiser“<br />
so lebendig und<br />
klar, dass man den<br />
Eindruck hatte, der<br />
Barde säße gegenüber.<br />
Beeindruckend<br />
auch, wie<br />
kraftvoll der Flügel<br />
klang, wie genau<br />
er in seinen<br />
Abmessungen abgebildet<br />
wurde –<br />
herrlich, mitreißend.<br />
Und sehr viel dynamischer,<br />
als man diesem<br />
kleinen Böxchen<br />
Die neuen WBT-Anschlüsse<br />
aus Kunststoff<br />
klingen überragend gut.<br />
Das Gehäuse der Arcona ist geschlossen und<br />
verjüngt sich nach hinten leicht. Die Frequenzweiche<br />
ist mit ihren 22 Bauteilen so aufwendig,<br />
dass sie auf drei Platinen verteilt ist.<br />
56<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
zugetraut hätte. Der Tieftöner<br />
im geschlossenen Gehäuse begeistert<br />
mit höchster Genauigkeit.<br />
Dass die letzte Oktave<br />
fehlt, ist absolut zu verschmerzen.<br />
Denn die Genauigkeit und<br />
Neutralität, mit der die Arcona<br />
den gesamten Frequenzbereich<br />
wiedergibt, ist nicht nur in dieser<br />
Preisklasse höchst selten.<br />
Mancher HiFi-Fan schließt<br />
jetzt vielleicht bei der Beschreibung<br />
„sehr neutral und hochpräzise“<br />
auf einen eher faden<br />
Laut können andere besser<br />
Der empfohlene Standfuß<br />
von Gauder Akustik (300<br />
Euro pro Paar) ist mit Sand<br />
befüllbar und mit 70<br />
Zentimetern recht hoch,<br />
bringt die Arcona 40 aber<br />
exakt auf die richtige Höhe.<br />
Der AMT-Hochtöner hat mit<br />
94 Dezibeln Wirkungsgrad<br />
enorme Belastungsreserven<br />
und strahlt wegen seiner<br />
vergleichsweise kleinen<br />
Abstrahlfläche sehr breit ab.<br />
Schallwandler. Im Gegenteil,<br />
liebe Freunde: Bei der Arcona<br />
40 entsteht die Emotion durch<br />
das <strong>Mehr</strong> an Informationen, mit<br />
denen man noch tiefer in die<br />
Aufnahmen schauen und sie<br />
noch besser miterleben kann.<br />
Die bisherigen Platzhirsche<br />
um 2.000 Euro jedenfalls schieden<br />
schnell als Gegner aus –<br />
chancenlos bei der Präzision im<br />
wichtigen Grundtonbereich.<br />
Die überragende Arbeitsreferenz<br />
Cabasse Bora brachte zwar<br />
Tiefmittel- und Hochtöner werden von extrem steilflankigen<br />
Filtern getrennt. Durch die geschickte Kombination<br />
von Treiberverhalten, klassischer Frequenzweiche plus<br />
zusätzlicher Saugkreise trennt die Weiche bei 3.500 Hz<br />
mit über 50 dB pro Oktave. Der Vorteil: Der Hochtöner ist<br />
hoch belastbar und beim Tieftöner werden die Resonanzen<br />
ab 6 kHz rigoros unterdrückt. Ein Nachteil ist der<br />
geringe Wirkungsgrad. Mit 79,6 dB und einem Maximalpegel<br />
von unverzerrten 91 Dezibeln gehört die Arcona 40<br />
zu den Leisetretern der Zunft. Sie braucht auch wegen der<br />
Impedanzsenke bei 50 Hz (2,4 Ohm) stabile Verstärker.<br />
nicht diese großartige Überalles-Auflösung,<br />
konnte aber<br />
mit noch mehr Druck und Maximalpegel<br />
dagegenhalten. Ansonsten<br />
aber überstrahlt die<br />
Arcona 40 diese Preisklasse<br />
eindrucksvoll.<br />
Wie bekommt man so etwas<br />
hin? Mit Forschung, Akribie<br />
und Technologie-Transfer aus<br />
den großen RC-Modellen. Der<br />
hochpassgefilterte (und deshalb<br />
hoch belastbare) Tiefmitteltöner<br />
hat eine vorbildlich leichte Alu-<br />
Membran, die über den Kegel<br />
in der Mitte zusätzlich versteift<br />
ist, aber oberhalb 6.000 Hertz<br />
hässlich zu klirren beginnt. Der<br />
Hochtöner ist ein Air-Motion-<br />
Transformer, den Gauder nach<br />
eigenen Vorgaben bauen lässt.<br />
Beide sitzen in einem stabilen<br />
Gehäuse, in dem die klanglich<br />
besten WBT-Anschlüsse für<br />
perfekten Kontakt sorgen.<br />
Und was kommt am Ende<br />
bei diesem Mix heraus? Ein toller<br />
Lautsprecher, an dem wir<br />
keinen Makel finden konnten –<br />
außer, dass er laststabile Verstärker<br />
braucht und nicht sehr<br />
laut spielen kann. Darüber hinaus<br />
ist die Arcona 40 äußerst<br />
fair kalkuliert und kann gerade<br />
in kleineren, bassproblematischen<br />
Räumen echtes High<br />
End zelebrieren. Wir nennen so<br />
etwas „Highlight“.<br />
Holger Biermann ■<br />
Die dreiteilige Weiche (hier auf<br />
dem dichten Hörraum-Teppich)<br />
ist mit Bauteilen vom Edelzulieferer<br />
Mundorf bestückt.<br />
Gauder Arcona 40<br />
2.000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Gauder Akustik, Renningen<br />
Telefon: 07159 / 920161<br />
www.gauderakustik.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 21 x H: 36 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 12 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend oder<br />
wandnah, Hörabstand bis 3 m, normal/gut<br />
bedämpfte Räume bis 25 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sehr neutral, recht tief und mit<br />
gutem Rundstrahlverhalten; Impedanzsenke<br />
auf 2,4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Mittelhochton sehr sauber, im Bass<br />
recht deutlich steigender Klirr.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Benötigt recht starke Verstärker mit<br />
guter Impedanzfestigkeit<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 47/43 Hz<br />
Maximalpegel<br />
91 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Gauder Akustik Arcona 40<br />
Frequenzgang<br />
ATC EL 150 P<br />
Frequenzgang<br />
100 dB<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
10 100 Hz kHz kHz 40 kHz<br />
Hz 1 10<br />
Gauder Akustik Arcona 40<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
12 14 8 10 13<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
22,2 V<br />
3,7-15 Ω<br />
9,2 A<br />
<strong>Klang</strong> 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Enorm transparent, neutral und<br />
plastisch spielende Kompaktbox<br />
mit präzisem, hochmusikalischem<br />
Bass und perfektem<br />
Timing. Dank geschlossenem<br />
Gehäuse auch in kleineren<br />
Räumen extrem sauber.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 74 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & Technik USB-Wandler<br />
Director‘s DAC<br />
Der HiFi-Nobelhersteller<br />
Meridian findet offenbar<br />
Gefallen an Computerorientiertem<br />
Desktop-HiFi:<br />
Nach dem erfolgreichen<br />
USB-Mini-DAC Explorer<br />
bringen die Briten mit<br />
dem Director nun einen<br />
weiteren, sehr kompakten<br />
D/A-Wandler heraus.<br />
Exakt 555 Euro verlangt Meridian<br />
für seinen jüngsten<br />
Spross, den D/A-Konverter Director.<br />
Angesichts der bei Meridian-Produkten<br />
sonst üblichen<br />
Preisgefilde könnte man fast<br />
meinen, es fehlen zwei Nullen.<br />
Er ist kaum größer als eine<br />
<strong>Geld</strong>börse und nur 250 Gramm<br />
leicht; damit kann man den über<br />
die USB-Buchse mit Strom versorgten<br />
Director als mobil bezeichnen.<br />
Doch anders als sein<br />
mit Kopfhörer-Ausgang ausgestatteter,<br />
kleiner Bruder Explorer<br />
ist er nicht primär für den<br />
Einsatz unterwegs gedacht.<br />
Vielmehr will er ein hochwertiges<br />
Bindeglied sein, um Digitalquellen<br />
wie Laptop, Server,<br />
Audio-Netzwerk-Clients, Computer<br />
oder TV-Geräte standesgemäß<br />
mit einer hochwertigen<br />
HiFi-Anlage zu verbinden.<br />
Für diesen Zweck ist er genau<br />
richtig ausgestattet: Digitalsignale<br />
nimmt er entweder<br />
per USB- oder per S/PDIF-Eingang<br />
entgegen. Bei Letzterem<br />
darf es wahlweise die optische<br />
oder koaxiale Anschlussweise<br />
sein, was der Director sogar automatisch<br />
erkennt. Zum Umschalten<br />
zwischen USB und S/<br />
PDIF betätigt man den Drucktaster<br />
auf der Kunststoff-Frontblende:<br />
Hier finden sich auch<br />
LED-Anzeigen für den gewählten<br />
Eingang sowie die Abtastfrequenz<br />
des Eingangssignals.<br />
Nur analoge Wiedergabe<br />
Wiedergeben kann der Director<br />
allerdings nur analog, wofür ein<br />
sehr robustes Stereo-Pärchen<br />
Cinchbuchsen zuständig ist.<br />
Das befindet sich zusammen<br />
mit S/PDIF- und USB-Eingang<br />
auf der Rückseite, sodass alle<br />
Anschlusskabel platzsparend<br />
einseitig andocken – ideal für<br />
Desktop-HiFi.<br />
Dass der kleine Meridian ein<br />
sehr engagiertes Produkt „made<br />
in Great Britain“ ist, spürt man<br />
nicht nur an seiner gediegenen<br />
Verarbeitungsqualität. Auch der<br />
Blick ins Innere zeigt deutlich,<br />
dass hier absolute Vollprofis am<br />
Werk waren. So verwendet der<br />
USB-Eingang den 192-kHz-<br />
Receiver-Baustein USB3318<br />
von SMSC; der im asynchronen<br />
Modus arbeitende Controller-<br />
Chip von XMOS gewährleistet<br />
die besonders Jitter-arme Übertragung.<br />
Das Empfangskomitee für<br />
S/PDIF-Signale bildet hingegen<br />
der bekannte Eingangs-Receiver<br />
CS 8416, der ebenso wie<br />
der winzige D/A-Wandlerchip<br />
CS 4353 vom Spezialisten Cirrus<br />
Logic stammt. Mit hochwertigen<br />
Elkos der Marke Nichicon<br />
und Meridian-exklusiven<br />
Folienkondensatoren, montiert<br />
auf einem stabilen, vierlagigen<br />
Epoxy-Board, finden alle Chips<br />
im Director optimale Arbeitsbedingungen.<br />
Er klingt wie ein Großer<br />
Der kleine Meridian bestach im<br />
Hörtest durch seine extrem gut<br />
durchstrukturierte, in sich ruhende<br />
und verwacklungfreie<br />
Wiedergabe. Diese lebte vom<br />
Kontrast zwischen scharf umrissener<br />
Zeichnung und stabiler<br />
Abbildung der Schallquellen<br />
und der ausgeprägt räumlichen,<br />
aber glaubhaften Ausdehnung<br />
diffuser Signale wie Reflexionen<br />
oder Hallfahnen. So kennt<br />
man es nur von Wandlern, die<br />
sich durch besonders niedrige<br />
Jitter-Werte auszeichnen, was<br />
sich im Messlabor denn auch<br />
bestätigte.<br />
Auch in tonaler Hinsicht<br />
punktete der Director durch seine<br />
im gesamten Tonspektrum<br />
kohärente Wiedergabe: Er<br />
58<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Alle Ein- und Ausgänge befinden sich an<br />
der Rückseite des Director. Die Cinch-<br />
Buchsen für die Analogausgänge sehen<br />
nicht nur highendig aus, sondern verdienen<br />
auch mechanisch das Prädikat<br />
„ultrarobust“. Trotz der geringen Betriebsspannung<br />
von USB-typischen 5 Volt liefert<br />
der Director echte 2 Volt effektiv bei voll<br />
ausgesteuerten Digitalsignalen (0 dBFS).<br />
Der S/PDIF-Digitaleingang bietet mittels<br />
Kombibuchse auch Opto-Kabeln Zugang.<br />
Der Meridian Director im Messlabor<br />
Im <strong>stereoplay</strong>-Messlabor<br />
zeigte sich der Meridian<br />
Director von seiner besten<br />
Seite und lieferte Messwerte<br />
wie aus dem Bilderbuch.<br />
So verlaufen die<br />
Amplitudenfrequenzgänge<br />
bei allen Abtastfrequenzen<br />
ohne Welligkeiten und auch<br />
zu tiefen Frequenzen hin<br />
sehr weitreichend (siehe<br />
linke Grafik), was bei via<br />
USB mit Strom versorgten<br />
D/A-Wandlern nicht selbstverständlich<br />
ist.<br />
Besonders Interessant ist<br />
dabei die Tatsache, dass<br />
der Meridian selbst bei den<br />
niedrigen Abtastfrequenzen<br />
44,1 und 48 Kilohertz (roter<br />
Strich) im Hochtonbereich<br />
ohne jeglichen Pegelabfall<br />
bis über 20 Kilohertz arbeitet.<br />
Das legt den Schluss<br />
nahe, dass er bei diesen<br />
Sampling-Frequenzen wie<br />
CD-Spieler der zweiten<br />
Generation aus der Mitte<br />
der 80er-Jahre ein Digitalfilter<br />
mit linearphasiger<br />
Brickwall-Charakteristik<br />
verwendet. Der Vorteil<br />
dieses Filtertyps neben<br />
dem glatten Amplitudenfrequenzgang<br />
ist ein linearer<br />
Phasengang im gesamten<br />
Übertragungsbereich.<br />
Allerdings produzieren<br />
solche als „Finite Impulse<br />
Response“ (FIR) arbeitenden<br />
Filter je nach Auslegung<br />
mehr oder weniger<br />
deutliche Einschwingvorgänge<br />
vor dem eigentlichen<br />
Signal, weshalb sie von<br />
vielen Musikliebhabern<br />
nicht mehr besonders<br />
geschätzt werden.<br />
Um aus klanglichen Gründen<br />
auf ein linearphasiges<br />
FIR-Brickwall-Filter verzichten<br />
und dabei trotzdem bis<br />
über 20 Kilohertz ohne<br />
Pegelverlust wiedergeben<br />
zu können, verwendet der<br />
Meridian Director einen<br />
Schaltungstrick: Er arbeitet<br />
bei 44,1- und 48-Kilohertz-<br />
Signalen im zweifachen<br />
Upsampling-Betrieb. Hierdurch<br />
lässt sich die obere<br />
Grenzfrequenz des Digitalfilters<br />
eine ganze Oktave<br />
höher bei knapp 50 Kilohertz<br />
ansiedeln, sodass es<br />
den Hörfrequenzbereich<br />
definitiv nicht beinflusst.<br />
Der steile Abfall der roten<br />
Kurve im linken Diagramm<br />
entsteht einzig dadurch,<br />
dass der Tongenerator des<br />
Messsystems oberhalb 22<br />
Kilohertz kein Testsignal<br />
mehr erzeugt.<br />
Dass Meridian bei der<br />
Auslegung des Digitalfilters<br />
nicht geschummelt hat,<br />
zeigt das rechte Diagramm<br />
mit dem Übertragungsverhalten<br />
des Director bei<br />
Rechtecksignalen: Da er ein<br />
zeitoptimiertes Filter mit<br />
Apodising-Charakteristik<br />
(siehe dazu „Technik im<br />
Detail“, Seite 61) verwendet,<br />
bleibt er bei allen<br />
Abtastfrequenzen frei von<br />
störendem Pre-Ringing.<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 59
d<br />
B<br />
d<br />
B<br />
r<br />
A<br />
-50<br />
-55<br />
-60<br />
-65<br />
-70<br />
-75<br />
-80<br />
-85<br />
-90<br />
-95<br />
-100<br />
-105<br />
-110<br />
-115<br />
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-150<br />
+12<br />
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+7<br />
+6<br />
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+3<br />
+2<br />
+1<br />
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-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
-6<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 50k 100k<br />
Hz<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />
Hz<br />
LICENSED TO STEREOPLAY MAGAZINE<br />
O MILLER AUDIO<br />
RESEARCH<br />
Test & Technik USB-Wandler<br />
Wenige Bauteile – viel Knowhow:<br />
Die übersichtliche<br />
Bestückung der Platine täuscht<br />
leicht darüber hinweg, dass<br />
Meridian beim Aufbau absolut<br />
professionell vorgegangen ist<br />
und auch in Sachen Bauteile-<br />
Auswahl nichts dem Zufall<br />
überlassen hat. Der winzige<br />
D/A-Wandlerchip<br />
(Cirrus Logic CS<br />
4353) versteckt sich<br />
unter den klangoptimierten<br />
Elkos von Nichicon (Mitte).<br />
Meridian Director<br />
555 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Reference<br />
Telefon: 040 / 53 32 03 59<br />
www.audio-reference.de<br />
www.meridian-audio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 8 x H: 3,4 x T: 14 cm<br />
Gewicht: 250 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TESTfactory Meridian_Director_f 08/28/13 11:16:20<br />
192 kHz / 24 Bit<br />
96 kHz / 24 Bit<br />
44,1 kHz / 16 Bit<br />
reproduzierte Klänge stets als<br />
Ganzes ohne frequenzabhängige<br />
Verschiebungen. All das<br />
zusammen führte zu einem sehr<br />
klaren, aufgeräumten <strong>Klang</strong>bild,<br />
das für einen USB-gepowerten<br />
Wandler erstaunlich<br />
groß wirkte, ohne dabei jedoch<br />
aufgebläht zu erscheinen.<br />
Besonders hervorzuheben ist<br />
auch, dass das <strong>Klang</strong>bild im<br />
besten Sinne „analog“, jedoch<br />
keinesfalls „tuffig“ oder anderweitig<br />
künstlich abgesoftet daherkam,<br />
sondern kontrastreich,<br />
farbenprächtig und sehr organisch<br />
ausfiel. Die Vermutung,<br />
dass die Auslegung seines Digitalfilters<br />
eindeutig auf der<br />
zeitrichtigen Seite ohne größeres<br />
Pre-Ringing liegt, bestätigte<br />
sich denn auch im Messlabor.<br />
Im Vergleich zum (knapp<br />
sechsmal teureren) Ayre QB 9<br />
spielte der Meridian ein wenig<br />
mittiger auf und atmete obenherum<br />
auch nicht ganz so frei<br />
durch wie der Amerikaner. Dennoch<br />
ließ sich der Director nicht<br />
die Butter vom Brot nehmen<br />
und geriet beim klanglich häufig<br />
sehr ernüchternden Zurückstöpseln<br />
der Kabel auf seinen<br />
Ausgang keinesfalls ins klangliche<br />
Abseits, sondern hielt unerwartet<br />
gut mit.<br />
Erstaunlich auch, wie durchhörbar<br />
der kleine Meridian Director<br />
selbst komplexes Musikmaterial<br />
meisterte – beispielsweise<br />
„Steppe“ auf der CD<br />
„Ushna“ von der Leipziger Formation<br />
Annuluk: Frontfrau<br />
Misha sang mit unglaublicher<br />
Präsenz und packender Dynamik,<br />
während der sonore E-<br />
Bass und die knackigen Drums<br />
den Song treibend dahingrooven<br />
ließen. Tolle Vorstellung,<br />
Herr Director!<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Breitbandig und ausgewogen; auch<br />
bei 44,1 kHz ohne hörbaren Abfall<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
TESTfactory Meridian_Director_kL 08/28/13 12:04:01<br />
Sehr niedriges Klirrspektrum mit<br />
wenig ausgeprägtem k2 und k3<br />
Jitterspektrum<br />
Meridian_Director_jUSB<br />
dB<br />
JITTER FREQUENCY in Hz<br />
Geringer Jitter, bei USB leicht höher<br />
als bei S/PDIF (231/156 ps)<br />
Rauschabst. RCA<br />
109 dB<br />
Ausgangswid. RCA 390 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96 / 16/44,1) 62/61/60<br />
Zwei beigepackte Adapter erlauben auch<br />
Standard-Opto- oder Koaxialkabeln den<br />
Anschluss an die S/PDIF-Miniklinkenbuchse.<br />
Das mitgelieferte Weltweit-Netzteil erlaubt<br />
Musikhören via S/PDIF-Eingang auch ohne<br />
Anschluss an den USB-Port des Computers.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr kompakter, toll verarbeiteter,<br />
D/A-Wandler mit Fixpegel-<br />
Analogausgang. Geeignet für<br />
S/PDIF- und USB-Digitalquellen.<br />
Klingt hervorragend geordnet,<br />
stabil und auch in tonaler<br />
Hinsicht wie ein großer DAC.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong> (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />
abs. Spitzenkl. 62/61/60 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
89 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
60<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Technik im Detail: Apodising-Digitalfilter<br />
Der Begriff „apodisierende<br />
Filter“ stammt ursprünglich<br />
aus der Optik. Diese Filter<br />
dienen beispielsweise zur<br />
Unterdrückung sogenannter<br />
„Airy-Scheibchen“, die<br />
durch Beugung des Lichts<br />
an den Rändern einer<br />
optischen Blende entstehen<br />
und abhängig von<br />
deren Öffnungsweite<br />
(Apertur) zu Unschärfen im<br />
Bild führen. Apodisierende<br />
Filter besitzen eine je nach<br />
Einsatzbereich zunehmende<br />
Wirkung zum Rand oder<br />
zur Mitte hin, die einer vorgegebenen,<br />
mathematischen<br />
Funktion folgt. Dadurch<br />
wird die Bildschärfe<br />
auf Kosten der Auflösung<br />
erhöht.<br />
Analog dazu verhält sich<br />
das digitale „Apodising-<br />
Filter“ in der Audio-Technik,<br />
das erstmals von<br />
Meridian-Entwickler Peter<br />
Craven vorgestellt wurde.<br />
Der Grundgedanke dahinter<br />
ist, dass unweigerlich<br />
Verzerrungen im Hochtonbereich<br />
durch Spiegelfrequenzen<br />
auftreten (Aliasing),<br />
sobald die höchste<br />
im Audiosignal enthaltene<br />
Frequenz höher liegt als<br />
die halbe Abtastfrequenz,<br />
was speziell bei geringen<br />
Abtastraten wie bei der CD<br />
sehr steile Tiefpassfilter<br />
erfordert. Die Kehrseite:<br />
Je steiler das Filter, desto<br />
größer fällt auch sein<br />
Überschwingen (Ringing)<br />
aus – was klanglich ebenso<br />
unerwünscht ist. Das<br />
Apodising-Filter „überlagert“<br />
nun das normale<br />
Digitalfilter (egal ob FIRoder<br />
IIR-Typ) – eine Charakteristik,<br />
die einen sanften<br />
Frequenzgang-Rolloff noch<br />
vor der kritischen Nyquist-<br />
Frequenz aufweist. Hierdurch<br />
wird neben Aliasing<br />
auch starkes Filter-Ringing<br />
vermieden. Ideal ist dabei<br />
die Kombination mit einem<br />
Upsampling-Wandler wie<br />
dem Director, da der Hörfrequenzbereich<br />
hierdurch<br />
voll erhalten bleibt.<br />
_0B6Z3_Dynaudio_NAD_STP_1013_C390DD+5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);28. Aug 2013 09:22:40<br />
Klingt irre gut.<br />
Man muss nicht verrückt sein, um die besten Verstärker<br />
zu bauen. Aber es hilft.<br />
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Monolith<br />
62<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de
NuForce baut<br />
mit dem AVP-18<br />
eine bis auf das<br />
Notwendigste<br />
reduzierte und<br />
rein digitale<br />
<strong>Mehr</strong>kanal-<br />
Vorstufe. Ist<br />
damit optimaler<br />
<strong>Klang</strong> möglich<br />
und muss man<br />
Einbußen beim<br />
Komfort in Kauf<br />
nehmen?<br />
Der Monolith im legendären<br />
Film „2001 – Odyssee im<br />
Weltraum“ nach dem Buch von<br />
Arthur C. Clarke steht für die<br />
Erkenntnis. Das ist mal abgesehen<br />
von der äußerlichen Ähnlichkeit<br />
vielleicht etwas hoch<br />
gegriffen, doch das Konzept des<br />
NuForce AVP-18 hat schon<br />
etwas Geniales und Konsequentes.<br />
Die kalifornischen Entwickler<br />
der kleinen High-Tech-<br />
Schmiede aus Fremont stellten<br />
sich genau die richtigen Fragen:<br />
„Was kann ich alles weglassen,<br />
bevor etwas Entscheidendes<br />
fehlt?“ Und dann sind sie konsequent<br />
mit dem Rotstift durch<br />
bestehende Konzepte gefegt,<br />
bis nur noch das Notwendigste<br />
übrig geblieben ist.<br />
Was dies nach der Meinung<br />
der Ingenieure ist, erkennt man<br />
auf der übersichtlichen Rückseite<br />
des AVP-18. Hier gibt es<br />
vier HDMI- und vier Digital-<br />
Audio-Eingänge, einen HDMIund<br />
einen analogen 7.1-Vorverstärker-Ausgang.<br />
Fertig. Hinzu<br />
kommen nur noch ein paar Peripheriebuchsen<br />
für Fernsteuerung<br />
(RS-232 und Trigger), ein<br />
Einmessmikrofon, ein (zukünftiger)<br />
Bluetooth-Adapter und<br />
eine USB-Buchse für Firmware-Updates.<br />
Das war es auch<br />
HiRes und Pure Audio in <strong>Mehr</strong>kanal<br />
schon. Auch die Vorderseite ist<br />
auf ihrer martialisch-futuristischen,<br />
schwarz eloxierten Alufront,<br />
deren große Fasen auch<br />
von einem Stealth-Fighter stammen<br />
könnten, mit nur zwei<br />
großen Dreh-drück-Reglern bestückt,<br />
die neben dem zentralen<br />
Matrix-Display sitzen.<br />
Ein klares Konzept?<br />
Solche Planungen sind im audiophilen<br />
Geschäft der Stereosparte<br />
nicht neu und führen oft<br />
zu hervorragend klingenden<br />
Komponenten, die wenig kosten<br />
und oft angenehm klar in der<br />
Handhabung sind, so wie dies<br />
in jüngster Zeit diverse D/A-<br />
Wandler und Streaming-Player<br />
vormachen. Das trifft in Ansätzen<br />
auch für den NuForce zu,<br />
denn im Grunde ist ein Surround-Vorverstärker<br />
nicht viel<br />
mehr als ein D/A-Wandler mit<br />
acht Kanälen und in diesem<br />
Falle ein digitaler Video-Umschalter.<br />
In der Praxis potenziert das<br />
allerdings die Komplexität der<br />
Signalverarbeitung, bevor die<br />
Bits die Digital/Analog-Wandlung<br />
erreichen, denn die ankommenden<br />
Bitströme müssen zunächst<br />
sinnvoll verarbeitet und<br />
nachbehandelt werden. Darum<br />
kümmert sich im AVP-18 ein<br />
Sie glauben, Sie hätten<br />
mit einer USB-Audioverbindung<br />
am Stereo-D/A-<br />
Wandler alle hochauflösenden Audioformate ge -<br />
hört? Falsch: Über HDMI hören Sie auch die<br />
<strong>Mehr</strong>kanal-Mischungen auf DVD-Audio und SACD<br />
oder die der neuen High Fidelity Pure Audio auf<br />
einer Blu-ray Disc. Vom Datenträger erhält der<br />
NuForce dann eine 4.0- oder 5.1-Spur in 24/88,2-<br />
oder 24/96 kHz. Auch viele Hochbit-Downloads, wie<br />
jene vom Klassiklabel 2L, werden in Multikanal<br />
angeboten und können so gestreamt werden.<br />
großer Siliziumkäfer von Cirrus<br />
Logic namens CS497024. Der<br />
Wandler decodiert alle nur erdenklichen<br />
Signale von CD,<br />
DVD, Blu-ray oder DVB, von<br />
PCM über Dolby und DTS bis<br />
zu AAC. Alle Signalarten dürfen<br />
bis zu 192.000 Samples pro<br />
Sekunde (192 kHz) liefern –<br />
und dass auch mehrkanalig.<br />
Da der Signalprozessor schon<br />
gut fünf Jahre alt ist, gibt es<br />
nach heutigem Maßstab ein paar<br />
geringe Einschränkungen im<br />
nachfolgenden Signal Processing.<br />
So lassen sich nur Abtastraten<br />
bis 96 kHz nachbearbeiten,<br />
um etwa mittels Dolby<br />
ProLogic II aus zwei Kanälen<br />
fünf oder sieben zu berechnen.<br />
Auch funktioniert die Raumkorrektur<br />
nur mit 5.1 Kanälen,<br />
die rückwärtigen Surrounds<br />
bleiben unbehandelt. Das aber<br />
waren auch schon die wenigen<br />
Kritikpunkte.<br />
Alles recht intuitiv<br />
Die Handhabung des AVP-18<br />
wirkt durchdacht. Die beiden<br />
großen Regler auf der Front<br />
dienen in ihrer Grundfunktion<br />
zur Quellenwahl und zum Regeln<br />
der Lautstärke. Drückt man<br />
den rechten Knopf nur kurz,<br />
wacht die Einheit aus dem<br />
Standby-Nickerchen auf, drückt<br />
man länger, legt man das Ganze<br />
wieder schlafen. Das ist alles<br />
recht intuitiv. Aktiviert man den<br />
linken Regler, so gelangt man<br />
ins Menü. Das wirkt dann aber<br />
mit den beiden Reglern und<br />
dem zweizeiligen Front-Display<br />
unübersichtlich.<br />
Die Konfiguration und das<br />
Einrichten erledigt man besser<br />
mit dem Bildschirmmenü auf<br />
einem angeschlossenen Fernseher<br />
und mit der handlichen<br />
Fernbedienung. Das Menü und<br />
der Handgeber sind übersichtlich<br />
und logisch sortiert und<br />
lassen sich gut bedienen.<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de 63
Test & Technik Surround-Vorverstärker<br />
Das Menü spricht wahlweise<br />
Englisch oder Chinesisch.<br />
Im Setup-Menü lassen sich neben<br />
den üblichen Voreinstellungen<br />
auch die Filterflanken<br />
des Bassmanagements zwischen<br />
12 und 24 Dezibel umschalten.<br />
Mit dem serienmäßigen Mikrofon<br />
lässt sich nach der manuellen<br />
Voreinstellung der Filtercharakteristik<br />
der Rest automatisch<br />
vollführen.<br />
Im Hörraum ereilte den Nu-<br />
Force der Fluch eines Gerätes<br />
aus der frühen Serie. Weder die<br />
automatische Einmessung noch<br />
die Umschaltung von HDMI-<br />
Quellen wollte zuverlässig und<br />
reproduzierbar funktionieren.<br />
Glücklicherweise reichte eine<br />
E-Mail an den NuForce-Service<br />
für die rettende neuere Firmware.<br />
Vom Laptop über die<br />
USB-Buchse eingespielt, wirkt<br />
der AVP-18 dann wie ausgewechselt.<br />
Die zuvor bockige<br />
HDMI-Umschaltung funktioniert<br />
nun wie gedacht und auch<br />
die automatische Einmessung<br />
kann sich plötzlich mit den<br />
Lautsprechern im Hörraum anfreunden.<br />
Die Automatik kümmert sich<br />
um die Übergangsfrequenzen<br />
des Bassmanagements, die Pegel<br />
und Laufzeiten aller Lautsprecher<br />
und stellt die parametrischen<br />
Raumkorrektur-Filter<br />
für die Front- und seitlichen<br />
Surround-Lautsprecher sowie<br />
Subwoofer ein. Der voll parametrische<br />
Equalizer bietet sagenhafte<br />
elf Bänder für die<br />
Lautsprecher und immerhin<br />
noch drei für den Subwoofer.<br />
Im Test dosiert die Automatik<br />
alle Filter eher auf zarte Korrekturen<br />
und nimmt primär<br />
Spitzen ein wenig zurück. Angenehm<br />
und lobenswert: Man<br />
kann alle Parameter und eben<br />
auch die gesamte Entzerrung<br />
manuell korrigieren und immerhin<br />
drei Filterbänke frei gestalten.<br />
Zwischen den Filterbänken<br />
lässt sich mittels Fernbedienung<br />
auch direkt umschalten.<br />
Kampf dem Jitter<br />
Hat man den NuForce einmal<br />
eingerichtet, lässt er sich im<br />
Alltag stressfrei handhaben. Im<br />
Betrieb wird er kaum warm,<br />
reagiert gut auf die Fernbedienung,<br />
und das dimmbare Front-<br />
Display lässt sich einfach ablesen.<br />
Nur hin und wieder benötigt<br />
noch der HDMI-Handshake<br />
einen Tick länger als bei manch<br />
asiatischem Kollegen. Da der<br />
AVP-18 videoseitig nur einen<br />
Umschalter ohne jedes Processing<br />
darstellt, bleibt die Video-<br />
Performance davon unbeeinflusst<br />
und störungsfrei.<br />
Audioseitig akzeptiert der<br />
Ami bis zu DTS-HD Master<br />
Audio alles, was man einwirft.<br />
Das einzige kleine Manko: Die<br />
5.1-DTS-Signale lassen sich<br />
trotz sich widersprechender Anzeige<br />
nicht mittels Dolby Pro-<br />
Logic II auf 7.1 aufblasen. Dazu<br />
ist es nötig, manuell auf DTS-<br />
Neo:6 umzustellen – aber das<br />
ist kein großes Problem. Surround-Fans<br />
dürften sich hingegen<br />
darüber ärgern, dass<br />
So übersichtlich sah schon lange kein Surround-<br />
Vorverstärker mehr von innen aus. Die einzelne<br />
Platine für Audio und Video inklusive Analog- (links<br />
3/4) und Digitalteil (ganz rechts) erinnert mit ihrem<br />
hohen Integrationsgrad eher an moderne Blu-ray-<br />
Player.<br />
64<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Verkaufsstart 21. September<br />
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Für die Serie Aria 900 nutzte Focal seine außergewöhnliche<br />
Fertigungstiefe, um neuartige, zum Patent angemeldete<br />
Chassis zu entwickeln. Dank der Sandwichkonstruktion<br />
aus einem Flachsgeflecht und hauchdünner<br />
Glasfolie bieten die Membranen der Aria-Treiber hohe<br />
Steifigkeit und optimale Materialdämpfung – beste<br />
Voraussetzungen für herausragende Performance. Das<br />
Ergebnis sind Lautsprecher, die trotz eines moderaten<br />
Preises ausgesprochen natürlich klingen und ein Musikerlebnis<br />
ermöglichen, das Maßstäbe setzt.<br />
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Film oder Musik?<br />
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Raphael<br />
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Surround-<br />
Experte<br />
Ich verwendete den NuForce<br />
AVP-18 ein paar Tage im<br />
eigenen Heimkino zum<br />
Fernsehen mit Sat-Receiver<br />
plus Blu-ray-Player als<br />
Filmquelle und Musik-Streamer.<br />
Hat mir in der Zeit irgendein wichtiges Feature in<br />
dem minimalistischen Konzept gefehlt? Klar: nein. Als<br />
Stamm-Vorverstärker dient mir schon seit Monaten ein<br />
Marantz AV8801. Der klingt zwar feiner, geschmeidiger<br />
und schlicht musikalischer, aber er kostet auch genau<br />
das Dreifache. Fiel der NuForce dagegen dramatisch<br />
ab? Nein. Er liefert klanglich von allem eine Spur<br />
weniger, wie dies auch die Bewertung widerspiegelt.<br />
Der AVP-18 macht jedoch eher dezent darauf aufmerksam,<br />
wie viel Ballast die Großserienkomponenten<br />
mittlerweile mit sich herumschleppen. Es ist sicher eine<br />
typisch deutsche Denkweise, stets alle nur erdenklichen<br />
Funktionen, die existieren, auch immer mit im Paket<br />
haben zu wollen. Dieses entschlackte Paket wirkt<br />
dennoch nie „anorektisch“, sondern schlank und<br />
gesund. Mit dem NuForce kann ich viele Stunden<br />
entspannt Filme schauen, Live-Konzerte auf Blu-ray<br />
sowie DVD genießen und Musik hören.<br />
Stereo<br />
Kann ich mit einem für Digitalquellen<br />
konzipierten HDMI- Marco<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Breddin<br />
Redakteur<br />
auch im Stereobetrieb zu- Test & Technik<br />
frieden sein? Zum Vergleich<br />
musste der AVP-18 gegen<br />
einige Meilensteine antreten (siehe Bild).<br />
Den Einstiegs-Receiver Marantz NR1603 lässt der Nu-<br />
Force in puncto Auflösung, Neutralität und Bandbreite<br />
schnell hinter sich. Wie aber schlägt er sich gegen einen<br />
gleich teuren Stereo-Pre-Amp wie den Musical Fidelity<br />
M1SDAC? Feinauflösung, Natürlichkeit und Bassqualität<br />
gehen aufs Punktekonto des M1SDAC. Bei Direktheit<br />
und Dynamik punktet der NuForce.<br />
Ein wahrer Angstgegner ist der NAD M51. Der auf Stereoverarbeitung<br />
optimierte HDMI-Wandler zeigt, wo der<br />
Hammer hängt: Er ist natürlicher, kraftvoller und weitaus<br />
impulsiver. Mit dem M51 kann man ernsthaft gut Musik<br />
hören. Das schon ältere Flaggschiff Arcam AV 400 holt<br />
zwar mehr Feinheiten und Mittenaroma aus Digitalquellen,<br />
kann sich aber nur leicht vom NuForce abheben.<br />
Den AVP-18 würde ich tatsächlich nicht für den reinen<br />
Musikgenuss einsetzen, dafür klingt er mir zu sachlich.<br />
Für Rock, Pop und Elektronik funktioniert das aber.<br />
66<br />
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-11<br />
-12<br />
10 20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k 50k 90k<br />
Hz<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
-60<br />
-70<br />
-80<br />
-90<br />
-100<br />
-110<br />
-120<br />
-130<br />
-140<br />
-150<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k<br />
Hz<br />
-30<br />
-35<br />
-40<br />
-45<br />
-50<br />
-55<br />
-60<br />
-65<br />
-70<br />
-75<br />
-80<br />
-85<br />
-90<br />
-95<br />
-100<br />
-105<br />
-110<br />
-115<br />
-120<br />
-125<br />
-130<br />
-20 -19 -18 -17 -16 -15 -14 -13 -12 -11 -10 -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 +0<br />
Test & Technik Surround-Vorverstärker<br />
Die Fernbedienung des<br />
NuForce liegt angenehm<br />
leicht in der Hand. Dank<br />
gut kontrastierter Tasten<br />
lässt sie sich selbst im<br />
Dunkeln einfach handhaben,<br />
obwohl die<br />
Tasten nicht beleuchtet<br />
sind. Dafür sind sie<br />
logisch gruppiert.<br />
Lustig: Die Eingangswahltaste<br />
„CO2“ setzt<br />
keine Kohlensäure frei,<br />
sondern schaltet auf<br />
den zweiten elektrischen<br />
S/PDIF-Eingang. Die<br />
Tasten „Status“ und<br />
„Info“ zeigen die<br />
jeweilige Signalart und<br />
deren Verarbeitung.<br />
Stereo-Musik mit 192 kHz sich<br />
leider nicht auf <strong>Mehr</strong>kanal aufbereiten<br />
lässt.<br />
Frei von Betonungen<br />
<strong>Klang</strong>lich verhält sich der Nu-<br />
Force angenehm neutral und<br />
vergleichsweise zurückhaltend.<br />
Tonal ausbalanciert, präsentiert<br />
sich der AVP-18 vom Tiefbass<br />
bis in den Hochton hinein frei<br />
von Betonungen, was den <strong>Klang</strong><br />
frei von Präferenzen für bestimmte<br />
Musik hält. Vielleicht<br />
dürfte das System in den Mitten<br />
und Höhen noch etwas freier<br />
und luftiger spielen, wenngleich<br />
es dort nicht an realer Auflösung<br />
und Detailreichtum mangelt.<br />
Für ein ausgeklügeltes und<br />
komplexes Signalmanagement<br />
spricht die Tatsache, dass sich<br />
dieser Charakter weder von der<br />
Signalart noch von der physikalischen<br />
Auflösung der Signale<br />
beeinflussen lässt.<br />
<strong>Klang</strong>unterschiede<br />
Einen deutlich nachvollziehbaren<br />
<strong>Klang</strong>unterschied gibt es<br />
allerdings zwischen HDMI und<br />
S/PDIF. Hochauflösende Musikdateien<br />
via HDMI vom Bluray-Player<br />
klingen ein wenig<br />
nach angezogener Handbremse<br />
sprich irgendwie gehemmt und<br />
flacher sowie lebloser. In Relation<br />
dazu lebt die Kette mit einer<br />
Digital-Koax-Leitung regelrecht<br />
auf, verbreitet viel<br />
mehr Spielfreude und tänzelt<br />
leichtfüßig in einem größeren<br />
Raum.<br />
Diese Relation der beiden<br />
Signalwege macht erneut den<br />
hohen Jitter einer typischen<br />
HDMI-Verbindung klar. Andere<br />
Vorverstärker wie zum Beispiel<br />
ein Marantz AV8801 verstehen<br />
es deutlich besser, den<br />
Jitter zu mindern.<br />
Eine Maschine<br />
für Puristen<br />
Geht denn nun das Konzept der<br />
Reduktion auf das Wesentliche<br />
klanglich auf? Das lässt sich<br />
pauschal kaum beantworten.<br />
In Sachen Handhabung lautet<br />
die einfache Antwort: ja. Es<br />
handelt sich um ein schönes,<br />
klares Konzept ohne Schnickschnack<br />
mit hoher Alltagstauglichkeit.<br />
Hinsichtlich der <strong>Klang</strong>qualität<br />
fällt die Antwort schwieriger<br />
aus, denn der NuForce<br />
steht in der Preisklasse um<br />
1.000 Euro allein da. Die Mitbewerber<br />
bieten zwar deutlich<br />
mehr Ausstattung wie symmetrische<br />
Ausgänge und Streaming-Player,<br />
kosten aber auch<br />
immer gleich einige Hundert-<br />
Euro-Scheine mehr. Somit ist<br />
der AVP-18 einzigartig.<br />
Fazit<br />
NuForce hat mit dem AVP-18<br />
einen konsequent puristischen<br />
<strong>Mehr</strong>kanal-Vorverstärker mit<br />
toller Verarbeitung und ausgewogener<br />
<strong>Klang</strong>balance gebaut.<br />
Und man bekommt ihn zu<br />
einem sehr fairen Preis.<br />
Raphael Vogt ■<br />
Übersichtlich: Der NuForce AVP-18 beschränkt sich auf digitale Quellen. Der HDMI-Ausgang nimmt per -<br />
Audio Return Channel (ARC) auch den Ton vom TV entgegen. Von den USB-Anschlüssen ist der obere für<br />
einen geplante Bluetooth-Empfänger reserviert, der untere dient lediglich für Firmware-Updates.<br />
NuForce AVP-18<br />
1100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Higoto, Essen<br />
Telefon: 0201 – 832582<br />
www.digital-highend.com<br />
www.nuforce.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 cm H: 8,1 cm T: 34,1 cm<br />
Gewicht: 4,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TESTfactory Nuforce_AVP18_f<br />
08/27/13 15:50:57<br />
192 kHz / 24 Bit<br />
96 kHz / 24 Bit<br />
48 kHz / 24 Bit<br />
PL II Movie Bass 80 Hz<br />
PL II Movie Center 80 Hz<br />
Ausgewogen, bei Analogquellen auch<br />
sehr breitbandig, gutes Phonoteil<br />
Klirrspektrum RCA<br />
TESTfactory Nuforce_AVP18_kdFilter 08/27/13 16:09:27<br />
Geringer Klirr mit gleichmäßigem,<br />
nicht schnell abfallendem Spektrum<br />
Klirr-Analyse XLR k 2<br />
bis k 5<br />
TESTfactory 08/29/13 12:32:09<br />
k 2<br />
k3<br />
k 4<br />
k 5<br />
Nicht ganz perfekt verlaufende<br />
Klirrkomponenten<br />
Rauschabstände digital 112 dB<br />
Line RCA/XLR<br />
100/92 dB<br />
Phono 1 kΩ/MM-System 81/78 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 100/645 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,3/55 W<br />
Bewertung<br />
<strong>Klang</strong> (HD/DVD/Stereo) 57/56/52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Clever reduziert ausgestatteter<br />
<strong>Mehr</strong>kanal-Vorverstärker mit toller<br />
Verarbeitung. Automatische<br />
Einmessung/Raumkorrektur.<br />
Parametrische EQs für 5.1.<br />
Klingt angenehm ausgewogen<br />
in Stereo und Surround.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>Klang</strong><br />
abs. Spitzenklasse 57/56/52 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
82 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
68<br />
9/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik Einmesssystem<br />
Nahtlose Integration<br />
„Subwoofer hört man immer raus!“ Diese Aussage stimmt nur bei schlechter<br />
Abstimmung. Audionet bietet ein kostenloses Werkzeug zur exakten Anpassung<br />
des Subwoofers an die Lautsprecher. <strong>stereoplay</strong> hat sich CARMA 4 genauer<br />
angeschaut und es ausprobiert.<br />
Einen Subwoofer hinstellen<br />
und ihn „bumm, bumm“<br />
machen lassen kann jeder, und<br />
alle kennen solche Installationen.<br />
Leider gibt es wenige<br />
Mittel und Möglichkeiten, einen<br />
Subwoofer wirklich perfekt auf<br />
die zu ihm gehörenden Lautsprecher<br />
abzustimmen – mal<br />
abgesehen von einem Stapel<br />
Faustregeln, entsprechenden<br />
physikalischen und akustischen<br />
Grundkentnissen und langer<br />
Erfahrung. Doch nicht jeder hat<br />
die passende Erfahrung, selbst<br />
vielen Profis und Händlern<br />
mangelt es an Praxis.<br />
Wie schwer es ist, die langwelligen<br />
Schallanteile mehrerer<br />
Quellen zeitrichtig am Hörplatz<br />
zusammenzuführen, zeigen die<br />
teils kärglichen Ergebnisse der<br />
meisten Einmess-Computer in<br />
AV-Verstärkern. Selbst Marktführer<br />
Audyssey, dessen Algorithmen<br />
der Akustikguru Professor<br />
Tomlinson Holman entwickelt<br />
hat, schafft das nicht<br />
zuverlässig.<br />
Nach unserer Testererfahrung<br />
funktioniert die automatische<br />
Subwoofer-Ankopplung<br />
derzeit nur bei Denon, Marantz<br />
und Pioneer wirklich zuverlässig.<br />
Pioneers MCACC bietet<br />
mehrere Phasenübergänge an,<br />
von denen stets einer quasi perfekt<br />
passt. Und Denon und Marantz<br />
verwenden bei den größeren<br />
aktuellen Verstärkern eine<br />
Audyssey nachgeschaltete Phasenkorrektur,<br />
die zuverlässig zu<br />
arbeiten scheint. Doch wenn<br />
man die Übergangsfrequenz<br />
manuell ändert, passt auch hier<br />
plötzlich nichts mehr. Wie<br />
kommt das?<br />
Ist guter Bass ein Zufall?<br />
Gehen wir im Folgenden einmal<br />
davon aus, dass der Subwoofer<br />
akustisch geeignet platziert ist<br />
und Sie in keinem Kubus wohnen.<br />
Die wichtigste Faustregel<br />
für die Subwoofer-Anpassung<br />
lautet, dass er die gleiche Laufzeit<br />
haben sollte wie die zugehörenden<br />
Lautsprecher, an die<br />
er angepasst werden soll.<br />
Die Platzierung in unmittelbarer<br />
Nähe der Frontlautsprecher<br />
ist also schon einmal ein<br />
guter Anfangszustand, damit<br />
alle Schallquellen gleich weit<br />
vom Hörplatz entfernt sind. Der<br />
Subwoofer muss nun nur noch<br />
die gleiche Lautstärke und Phasenlage<br />
haben wie die Lautsprecher.<br />
Also einpegeln und Phasenschalter<br />
in die Position kippen,<br />
die den lauteren Bass<br />
macht. So lautet das übliche<br />
Lehrbuchprinzip.<br />
In vielen Räumen passt das<br />
ganz gut, in anderen Fällen will<br />
sich im Bass einfach keine Präzision<br />
einstellen und der Übergang<br />
bleibt hörbar. Wer nun den<br />
Woofer ein wenig umherschiebt<br />
oder die Gruppenlaufzeit im<br />
Surround-Verstärker verzögert,<br />
wird Verbesserungen erzielen<br />
können. Man kann das auch mit<br />
einem entsprechend fein aufge-<br />
128 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Resonanzen enttarnen: Die Wasserfall-Analyse kann – genau wie das<br />
Spektogramm – Raumresonanzen entlarven, die sich dann als<br />
Wellenkamm zeigen, wie hier gering ausgeprägt bei 30 Hertz.<br />
Die Messung: Man wählt die Signalquelle, hier die DTS-Töne für 5.1.<br />
Wer einen Audionet-Verstärker verwendet, kann diesen als Tongenerator<br />
nutzen. Pegelanzeigen prüfen eine korrekte Aussteuerung.<br />
lösten Spektrum-Analyzer<br />
nachvollziehen. Doch auch hier<br />
lassen sich nur Versuch und Irrtum<br />
dokumentieren, nicht vorhersagen.<br />
Kein Ratespiel dank<br />
CARMA 4<br />
Genau hier setzt CARMA 4 von<br />
Audionet an. In etwas simplerer<br />
Form gab es die Funktion auch<br />
schon in CARMA 3. Die Software<br />
auf Java-Basis läuft auf<br />
Windows und MacOS und wird<br />
kostenlos auf www.audionet.<br />
de angeboten.<br />
CARMA ist eigentlich das<br />
Mess- und Kontrollsystem für<br />
die Audionet-eigenen Digitalverstärker<br />
mit integrierter<br />
Raumkorrektur und Bassmanagement<br />
wie DNP und DNA.<br />
Aber die Software funktioniert<br />
auch autark. Wer sie mit einem<br />
Audionet-Verstärker vernetzt,<br />
kann diesen auch als Messsignal-Generator<br />
verwenden,<br />
für den autarken Einsatz gibt es<br />
die Messsignale auch als freien<br />
Download für den Streamer<br />
oder gebrannt auf DVD auch<br />
für den eigenen Player.<br />
Die von Audionet-Entwickler<br />
Dipl.-Ing. Helmut Wünschl<br />
für CARMA 4 überarbeitete<br />
Funktion für die Subwoofer<br />
heißt „Kanalsummation“. Um<br />
sie zu nutzen, muss man zunächst<br />
eine Messung am Hörplatz<br />
durchführen – und zwar<br />
mit einem der Signale, bei denen<br />
die Laufzeit zwischen Subwoofer<br />
und Satelliten starr ist,<br />
also mit den Dolby- oder DTS-<br />
Signal-Sets. Oder man nutzt<br />
einen Audionet-Verstärker als<br />
Generator. Mit der Messung<br />
werden neben vielen akustischen<br />
Parametern auch die<br />
Phasengänge der einzelnen<br />
Lautsprecher erfasst.<br />
Und genau das ist der Knackpunkt.<br />
Denn zur genauen Anpassung<br />
zwischen Lautsprechern<br />
und Subwoofer müssen<br />
nicht nur die reinen Laufzeiten<br />
übereinstimmen, also der Abstand<br />
und/oder die eingestellte<br />
Verzögerung, sondern auch die<br />
Phasenlage. Die wiederum ist<br />
von der Frequenz abhängig und<br />
driftet chaotisch mit der Frequenz<br />
– selbst bei guten Lautsprechern.<br />
Auch die verwendeten<br />
Filter des Bassmanagements<br />
verändern die Phasenlage. Das<br />
erklärt, warum etwa die einmal<br />
gefundene Einstellung für den<br />
Subwoofer plötzlich überhaupt<br />
nicht mehr klingt, wenn man<br />
die Übergangsfrequenz auch<br />
nur leicht verändert.<br />
Phase mit Zeit korrigieren<br />
Man muss sich auch klarmachen,<br />
dass die Frequenzbereich-<br />
Überlappung von Subwoofern<br />
und Lautsprechern selbst bei<br />
steilen Filtern mehrere Oktaven<br />
beträgt und es deshalb nichts<br />
Raumkorrektur: Ausgelagerte Intelligenz<br />
Das Messystem CARMA 4<br />
ist im Grunde das ausgelagerte<br />
Gehirn der Verstärker<br />
mit Raumkorrektur von<br />
Audionet – wie der DNA<br />
und der DNP (siehe Hefte<br />
3/12 und 12/12). In der<br />
Praxis werden alle Analysefunktionen<br />
von CARMA 4<br />
mit PC- oder Mac-Rechenpower<br />
erledigt und in der<br />
aktuellen Version auch die<br />
Konfiguration des Bassmanagements<br />
und der Fre-<br />
quenzkorrekturen vom<br />
Rechner aus erledigt. Das<br />
ist cleverer als das mit den<br />
schmalbrüstigen Controller-Chips<br />
machen zu<br />
lassen, wie dies bei<br />
AV-Verstärkern passiert.<br />
Für die anschließende<br />
Ausführung der Audioberechnungen<br />
sind die DSPs<br />
perfekt optimiert. Ein<br />
cleveres Zusammenspiel.<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 129
Test & Technik Einmesssystem<br />
1 2 3<br />
CARMA 4 bietet viele Einstellungen und Analysen. Sehr exakt lässt sich bestimmen, wie die Testsignale generiert werden und wie sie in das<br />
System gelangen (1). Dann lassen sich die Frequenzgänge und Pegel prüfen (2) oder auch detailliert die Zeitverhalten der verschiedenen<br />
Lautsprecher als Gruppenlaufzeit (3) darstellen. Insgesamt gibt CARMA 4 fast wie ein Schweizer Taschenmesser eine Reihe von Werkzeugen<br />
zur Analyse der eigenen Lautsprecher und des Hörraums an die Hand. Und das gibt es als kostenlosen Download. Toll!<br />
bringt, eine einzelne Frequenz<br />
isoliert zu betrachten. Mit<br />
CARMA 4 lassen sich die kompletten<br />
Frequenzgänge summieren.<br />
Für Surround ist die Ankopplung<br />
der Frontkanäle und<br />
insbesondere des Centers an den<br />
Subwoofer am wichtigsten.<br />
Nach der Messung stellt man<br />
also deren Addition im Modus<br />
„Kanalsummation“ dar. Im Idealfall<br />
erhält man eine Summe,<br />
die im Prinzip eine Skalierung<br />
der Einzel-Frequenzgänge darstellt.<br />
Das ist der – leider sehr<br />
seltene – Idealzustand.<br />
Nun kommt der eigentliche<br />
Knaller des CARMA-Systems<br />
zum Einsatz. Mit der Funktion<br />
„Pegelanpassung Sub“ lässt<br />
sich in der Simulation der Subwoofer<br />
virtuell verschieben.<br />
Dabei beobachtet man, wie sich<br />
die Summe verändert. In diese<br />
Berechnung fließen neben den<br />
schlichten Pegeln auch die Phasenbeziehungen<br />
der summierten<br />
Lautsprecher mit ein und ergeben<br />
damit ein klares Bild des<br />
Höreindrucks. Verändert man<br />
nun die Distanz in der Simulation,<br />
verschiebt sich auch der<br />
Summenfrequenzgang.<br />
Das Optimum ist erreicht,<br />
wenn die Summe überall größer<br />
ist als die Summanden und um<br />
die Übergangsfrequenz herum<br />
– im Beispiel 80 Hertz – keine<br />
Einfache Bass-Integration<br />
1<br />
Auslöschung mehr herrscht.<br />
Dann liest man den veränderten<br />
Abstand in Zentimetern ab.<br />
Angenommen, dort steht<br />
schließlich „- 1,20 cm“. Dann<br />
ergänzen sich am Hörplatz die<br />
Lautsprecher und der Subwoofer<br />
am besten, wenn dieser 1,2<br />
Meter näher am Hörplatz steht.<br />
Entweder verschiebt man ihn<br />
entsprechend im Raum, was<br />
aber oft nicht mehr die beste<br />
akustische Platzierung (Stichwort:<br />
stehende Wellen) darstellt,<br />
oder man verzögert ihn entsprechend.<br />
Im Beispiel würde man<br />
im Bassmanagement des AV-<br />
Verstärkers die eingetragene<br />
Subwoofer-Distanz um 1,2<br />
Meter reduzieren.<br />
Oft gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />
die Korrekturen umzusetzen.<br />
Highendigere Subwoofer<br />
erlauben oft, die Phase in<br />
feineren Stufen als 180 Grad<br />
einzustellen. Dann kann man<br />
2<br />
die Phasendifferenz der zu summierenden<br />
Lautsprecher im<br />
Phasendiagramm abschätzen.<br />
Man stellt die Differenz am<br />
Subwoofer ein und misst erneut.<br />
Das ist zwar manuell, aber funktioniert<br />
genauso gut.<br />
Mit Simulation statt<br />
Versuch zum Ziel<br />
Wenn das Timing und die Pegel<br />
zwischen den Lautsprechern<br />
und dem Subwoofer stimmen,<br />
130 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Gerne außer Acht gelassen wird die akustische Phase. In<br />
diesem Graphen aus CARMA 4 kann man den Frequenzgang<br />
(blau) und die Phase (braun) des gemessenen<br />
Subwoofers ablesen. Der Frequenzgang dokumentiert<br />
dabei nur die Energie, die der Woofer bei einer Frequenz<br />
abgibt. Der Schalldruck am Hörplatz und damit der<br />
<strong>Klang</strong>eindruck setzt sich zusammen aus der Energie in<br />
Relation zur Phase, und zwar aller sich summierenden<br />
Schallquellen inklusive Center, Front und Rears. Das<br />
macht die Abstimmung so komplex.<br />
dann klingt auch die Anlage wie<br />
aus einem Guss. Das macht ja<br />
auch ein Lautsprecher-Entwickler,<br />
wenn er beispielsweise<br />
die Abstimmung zwischen Tiefund<br />
Mitteltöner optimiert. Nur<br />
wenn man für alle Schallquellen<br />
die Gruppenlaufzeiten und die<br />
Phasenlage korrigiert, lassen<br />
sich die Übergangsfrequenz und<br />
die Abstände wahllos ändern.<br />
Das aber können nur wenige<br />
High-End-Prozessoren wie etwa<br />
der audiodata AudioVolver oder<br />
der Trinnov ST 2.<br />
Für alle anderen gilt es, manuell<br />
alle Parameter aufeinander<br />
abzustimmen. Das ist angesichts<br />
der Zahl der Freiheitsgrade<br />
recht komplex. Doch der<br />
gut abgestimmte Subwoofer<br />
bietet eine Reihe von Vorteilen,<br />
die großen Boxen fehlt. So lassen<br />
sie sich ohne die Bühnenabbildung<br />
zu beeinflussen akustisch<br />
günstiger positionieren.<br />
Gerade kompakte Lautsprecher<br />
spielen wie befreit, wenn man<br />
sie vom tiefen Bass entlastet.<br />
Und wenn man das System gut<br />
abstimmt, dann spielt die Anlage<br />
wirklich wie aus einem<br />
Guss bis in den Frequenzkeller.<br />
Analysen und Hinweise<br />
Für den letzten Schliff gibt es<br />
kaum Werkzeuge. CARMA 4<br />
bietet neben der reinen Subwoofer-Abstimmung<br />
auch Analysen<br />
<strong>fürs</strong> richtige Platzieren der<br />
Lautsprecher und akustische<br />
Maßnahmen. Richtig eingesetzt,<br />
helfen diese, die gesamte<br />
Anlage zu optimieren, oder sie<br />
geben Hinweise, welche Maßnahmen<br />
nötig sind, um etwa<br />
Raummoden zu entlarven.<br />
Wir danken Audionet-Chef<br />
Thomas Gessler dafür, dass er<br />
dieses geniale Werkzeug gratis<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Raphael Vogt ■<br />
Kanalsummation: Diese Funktion simuliert die Addition der gewählten<br />
Schallquellen (im Beispiel Center und Subwoofer). Dabei<br />
berücksichtigt CARMA 4 sowohl Pegel (Frequenzgang) als auch die<br />
Phasenlage (Phasengang) aller beteiligten Frequenzen. Verschiebt<br />
man den Subwoofer in der Simulation mittels „Pegelanpassung Sub“,<br />
erkennt man leicht die Veränderungen in der Summe (brauner Graph).<br />
Im Beispiel ist die Summe im Bildpaar 1b/2b quasi perfekt und im<br />
Übergangsbereich um 80 Hertz weiträumig vollkommen homogen.<br />
Verschiebt man den Subwoofer lediglich um 60 cm (2 Millisekunden)<br />
wie in den Bildern 1a/2a oder 1c/2c, kann man gut erkennen, wie<br />
unsymmetrisch die Summe wird und wie sich damit der <strong>Klang</strong><br />
verschlechtert.<br />
1a 1b 1c<br />
2a 2b 2c<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 131
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GRATIS!<br />
WK 3020 E10
Service Leserbriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />
Berlin, 13.9. – 11.10.<br />
PhonoPhono, 10961 Berlin, informiert<br />
jeden Freitag (Bergmannstr. 17, von<br />
17 bis 19 Uhr) über analoge<br />
<strong>Klang</strong>kultur sowie spannende digitale<br />
Aspekte. 13. September: CD-/<br />
SACD-Spieler unterschiedlicher<br />
Preisklassen im Vergleich – klingt die<br />
SACD wirklich immer besser als die<br />
CD? Was bieten andere Digitalformate?<br />
20.9.: Phono-Vorverstärker aus<br />
unterschiedlichen Preisklassen im<br />
Vergleich – welchen Einfluss haben<br />
externe Phono-Pre-Amps, welche<br />
Geräte passen zu welchen Plattenspielern?<br />
Am 27.9. ist dann nichts<br />
los in der Bergmannstr., weil das<br />
PhonoPhono-Team sich für den<br />
großen Analogtag am 28.9. rüstet.<br />
Von 12 bis 18 Uhr dreht sich alles um<br />
das schwarze Gold der Musikszene:<br />
PhonoPhono zeigt die ganze Faszination<br />
von schwerem Vinyl, edlen<br />
Plattendrehern, raffinierten Abtast-<br />
Systemen und analytisch genauen<br />
Präzisions-Verstärkern. Neben<br />
aktuellen Plattenspielern, neuesten<br />
Tonabnehmern und viel interessantem<br />
Zubehör locken spannende Workshops<br />
und Musik-Vorführungen: ein<br />
Festtag für Vinyl-Freunde! 4. Oktober:<br />
Alt gegen Neu – ältere Plattenspieler<br />
messen sich mit aktuellen Laufwerken<br />
vergleichbarer Preislage; Über -<br />
raschungen nicht ausgeschlossen.<br />
11.10.: High End für Kenner und<br />
Genießer – PhonoPhono stellt<br />
exzellente Elektronik vor, die<br />
leistungsstarke Lautsprecher erst so<br />
richtig gut zum Klingen bringen.<br />
www.phonophono.de<br />
Bielefeld, 13.9. / 27.9.<br />
Hört sich gut an, 33602 Bielefeld,<br />
eröffnet ebenfalls die Linn Lounge.<br />
Gespielt werden (jeweils ab 16 Uhr)<br />
Top-Songs der Kultband The Doors,<br />
und zwar – klar – in Studio-Master-<br />
Qualität über eine Linn-Streaming-<br />
Kette. www.hsga-gmbh.de<br />
Kiel, 13.9.<br />
Speakers Corner, 22114 Kiel, freut<br />
sich über einen Showcase im Rahmen<br />
der kultigen Linn Lounge. Ab 17 Uhr<br />
auf dem Spielplan: Blues- und<br />
Soul-Classics von Ray Charles – und<br />
zwar via Streaming in Studio-Master-<br />
Qualität über eine Kette der<br />
schottischen High-Ender Linn.<br />
www.speakerscorner-hifi.de<br />
Braunschweig, 14.9. / 27.9. /<br />
12.10.<br />
Radio Ferner, 38100 Braunschweig,<br />
rückt mit seinen Event-Reihen „Im<br />
Fokus“ (jeden zweiten Samstag des<br />
Monats) und „Die kleine Hörprobe“<br />
(jeweils am letzten Freitag des<br />
Monats) regelmäßig aktuelle<br />
HiFi-Technik in den Blickpunkt.<br />
Am 14. September „im Fokus“:<br />
Neuheiten aus dem Hause Rega. Der<br />
27.9. gehört der Marke Musical<br />
Fidelity, bekannt für puren Musikgenuss<br />
mit englischem Flair. Damit<br />
auch leise Töne bestens zur Geltung<br />
kommen, steckt jede Menge Leistung<br />
in den Komponenten, denen man<br />
gerne unter die Haube schauen kann.<br />
Am 12. Oktober gibt in „Hintern<br />
Brüdern 2“ Vinyl den Ton an: Das<br />
Team um Stefan Ferner lädt mit den<br />
Partnerfirmen Riptide und Raute<br />
Records zu einem spannenden<br />
Analog-Special mit aktueller Hardware<br />
und großem LP-Verkauf!<br />
www.radio-ferner.de<br />
Falkensee, 20.9.<br />
HiFi-Studio Falkensee, 14612<br />
Falkensee, erwartet hohen Besuch:<br />
Colin Pratt und Jan Kretschmer vom<br />
englischen Elektronikkomponenten-<br />
Spezialisten Chord Electronics<br />
kommen höchstpersönlich nach<br />
Falkensee und präsentieren digitale<br />
Neuheiten wie die Netzwerk-Player<br />
Chord CodeX und DSX 1000 sowie<br />
2013<br />
Oktober<br />
5.-6.<br />
Westdeutsche HiFi-Tage<br />
aktuelle Vor- und Endstufen aus dem<br />
Chord-Portfolio. Da die Plätze<br />
begrenzt sind, wird um eine<br />
Voranmeldung gebeten: Tel.: 03322 /<br />
2131655 / mobil: 0172 / 3844155.<br />
www.berlin-hifi.de<br />
Hamburg, 20. / 21.9.<br />
HiFi-Studio Bramfeld, 22175<br />
Hamburg, veranstaltet im Herbst eine<br />
Reihe von äußerst spannenden<br />
Hör-Events. Los geht‘s am 20./21.<br />
September mit der britischen<br />
Elektronikschmiede Naim und den<br />
Lautsprechern der französischen<br />
Topmarke Focal. Zwei sorgfältig<br />
Westdeutsche HiFi-Tage: bereits zum vierten Mal im Bonner Maritim mit<br />
70 Firmen in elf Salons, 14 Suiten und über 30 Hotelzimmern<br />
Magico Showtage bei Raum-Ton-Kunst in Frankfurt: Magico-Chef<br />
Alon Wolf präsentiert die neue Q7 und die ganze Modellpalette.<br />
134 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
abgestimmte Systeme stehen in zwei<br />
Hörsituationen für Sie bereit: Im<br />
Hörraum 1 (Erdgeschoss) spielt die<br />
Kette Focal 1038 Be2 + NDS + 555<br />
PS (Topstreamer) + NAC 252 +<br />
Supercap + NAP 300. Im Untergeschoss<br />
sorgt eine Lautsprecher-<br />
Weltneuheit von Focal im Verbund mit<br />
dem NDS+ und dem brandneuen<br />
Naim Supernait 2 für feinsten <strong>Klang</strong>.<br />
Vorführtermine: Freitag 11:00, 12:30,<br />
14:00, 15:30, 17:00; Samstag: 10:30,<br />
12:00, 13:30.<br />
www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
Frankfurt, 20. / 21.9.<br />
Raum-Ton-Kunst, 60313 Frankfurt, Als<br />
erster Händler in Europa hat ‚Raum<br />
Ton Kunst‘ alle Magico-Lautsprecher<br />
vorführbereit! Am 20./21. September<br />
kommt Magico-Chef Alon Wolf<br />
persönlich aus den USA, um ein<br />
geniales Setup mit der großen Q7 zu<br />
präsentieren. So etwas gibt es in<br />
dieser Form nur bei RTK.<br />
www.raum-ton-kunst.de<br />
alle Schallplatten und das gesamte<br />
Zubehör. Übrigens: Das ArtPhönix-<br />
Sortiment umfasst zu rund 90 Prozent<br />
Neuware; dazu kommen rund zehn<br />
Prozent Second-Hand-Schätze.<br />
<strong>stereoplay</strong> gratuliert zum Umzug und<br />
wünscht auch am neuen Standort viel<br />
Erfolg und viele zufriedene Kunden.<br />
www.artphoenix.de<br />
Deggingen, 21.9.<br />
Visions & More, 73326 Deggingen,<br />
lädt zu einem Gipfeltreffen mit<br />
Lautsprechern der 3500-Euro-Liga.<br />
Von 11 bis 17 Uhr kreuzen bei Jörg<br />
Gansloser folgende Kandidaten die<br />
Klingen: die brandneue Arcona 60<br />
„made in Germany“ von Gauder<br />
Akustik, die Schweizer Präzisionsbox<br />
Piega Premium 5.2, die US-Hybrid-<br />
Elektrostaten Electromotion ESL aus<br />
dem Hause Martin Logan und die<br />
Victoria Evo von Waterfall – ein<br />
Lautsprecher aus Glas (!), der das<br />
Zeug zum Hecht im Karpfenteich hat.<br />
www.visionsandmore.eu<br />
Electrocompaniet-Vertrieb zeigt, was<br />
die norwegische Standbox so alles<br />
drauf hat, und gibt spannende<br />
Einblicke in die Electrocompaniet-<br />
Produktpalette.<br />
www.highendstudios.de<br />
Bonn, 5. / 6.10.<br />
Westdeutsche HiFi-Tage, 52175 Bonn,<br />
Glückwunsch: Schon nach nur drei<br />
Jahren haben sich die Westdeutschen<br />
HiFi-Tage als feste Größe an Rhein<br />
und Ruhr etabliert. Nun geht die<br />
Messe in die vierte Runde: Unter<br />
Federführung des rührigen HiFi-Studio<br />
Linzbach (Adenauerallee 124, 53113<br />
Bonn) verwandelt sich das Maritim-<br />
Hotel in der Godesberger Allee am 5.<br />
und 6. Oktober in einen HiFi-Tempel:<br />
In zwei Sälen, elf Salons, 14 Suiten<br />
und rund 40 Hotelzimmern präsentieren<br />
über 70 Hersteller und Vertriebe<br />
neue Produkte aus HiFi und High End<br />
sowie gute Bekannte und ehrwürdige<br />
Geräte-Klassiker. Auch in Sachen<br />
Software ist einiges geboten: LP-<br />
Spezialist Da Capo wird mit einem<br />
breiten Vinyl-Sortiment vor Ort sein,<br />
und auch Sieveking Sound lockt mit<br />
audiophilen (SA-)CDs und LPs.<br />
Öffnungszeiten: Samstag 10 bis 18<br />
Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr.<br />
www.bonnaudio.de/westdeutschehifi-tage<br />
Lübeck, 12. / 13.10.<br />
HiFi Messe, Holiday Inn Hotel, Travemünder<br />
Allee 3, Projekt Akustik aus<br />
Bad Schwartau veranstaltet eine<br />
HiFi-Messe! Ausstellungsfläche und<br />
zehn Vorführräume bieten Raum für<br />
Diskussionen, Premieren, Workshops<br />
und Präsentationen der führenden<br />
HiFi- und High-End-Hersteller. Und mit<br />
etwas Glück gewinnen Sie noch bei<br />
unserer Verlosung. Der Eintritt ist frei.<br />
www.facebook.com/<br />
projekt.akustik<br />
Nürnberg, 20. / 21.9.<br />
Luna Audio Lounge, 90471 Nürnberg,<br />
hat gleich zwei Gründe zum Feiern: Ab<br />
sofort gehört die Plattenspieler-Traditionsmarke<br />
Transrotor zum Luna-Sortiment.<br />
Die von Jochen Räke entwickelten<br />
und in aufwendiger Handarbeit<br />
gefertigten Masselaufwerke sind in<br />
Vinylkreisen Legende und sind klanglich,<br />
optisch und haptisch HiFi-Schätze –<br />
werthaltig wie ein Schweizer Uhrwerk<br />
und gebaut quasi für die Ewigkeit. Das<br />
momentan beliebteste Laufwerk ZET 1<br />
mit SME-Tonarm wird an diesem<br />
Wochenende mit verschiedenen<br />
MM- und MC-Tonabnehmern vorge -<br />
führt. Auch ein Direktvergleich mit<br />
anderen Laufwerken wie etwa von<br />
Acoustic Solid ist möglich, und Vinylfreunde<br />
dürfen ihre schwarzen Schätze<br />
zum Probehören mitbringen.<br />
Außerdem feiert Thomas Mathejczyk<br />
Jubiläum: Ein Jahr ist es her, dass Luna<br />
Audio sein neues Domizil im Euckenweg<br />
17 nahe der Messe Nürnberg bezogen<br />
hat. Daher werden an diesem Wochenende<br />
alle Gäste mit einem Gläschen<br />
Sekt begrüßt und mit vielen Sonderangeboten<br />
quer durch alle Produktsegmente<br />
verwöhnt.<br />
www.luna-audio.de<br />
Nürnberg, sofort / 21.9.<br />
ArtPhönix, 90403 Nürnberg, ist<br />
umgezogen und präsentiert sein<br />
Vinyl-Sortiment unter dem Motto<br />
„Hör- & Wohnkultur im Schatten der<br />
Burg“ ab sofort in der Irrerstraße 18<br />
(Telefon: 0911 / 9604 8765, E-Mail:<br />
info@artphoenix.de). Die große<br />
Einweihungsparty steigt am 21.9. mit<br />
Vorträgen, Live-Musik und einem<br />
Eröffnungsrabatt von 10 Prozent auf<br />
München, 21.9.<br />
HiFi Concept, 87452 Altusried, zeigt<br />
am 21. 9. von 10 bis 16 Uhr, wie gut<br />
die drei TAD-Marken Rega, Unison<br />
und Tannoy miteinander harmonieren.<br />
Hermann Noch vom TAD-Vertrieb ist<br />
ebenfalls vor Ort und freut sich aufs<br />
fachkundige Plaudern. Am Freitag,<br />
dem 4.10. gastiert dann ein Kammermusik-Trio<br />
mit Musikern des Kammerorchesters<br />
München auf dem<br />
idyllischen HiFi-Bauernhof im Allgäu.<br />
Ab 20 Uhr werden Stücke von Bach,<br />
Beethoven und anderen präsentiert.<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
Bodenheim, 27.9.<br />
<strong>Klang</strong>studio, 55294 Bodenheim,<br />
empfängt ebenfalls Jim Morrison und<br />
die Doors im Rahmen der coolen Linn<br />
Lounge. Ab 17 Uhr gibt’s die größten<br />
Songs der Kultband in Studio-Master-<br />
Qualität über edles Streaming-Equipment<br />
der schottischen High-Ender.<br />
www.klangstudio.de<br />
Frankfurt, 27. – 28.9. /<br />
11. – 12.10.<br />
HiFi High-End Studios, 60327<br />
Frankfurt/Main, informiert im Herbst<br />
an acht Wochenenden über Neuheiten<br />
aus HiFi und High End. Los geht‘s am<br />
27./28.9. mit einer Präsentation der<br />
neuen Lautsprecher Evidence Platinum<br />
von Dynaudio, der Nachfolgerin<br />
der legendären Evidence Master.<br />
Jürgen Wolters vom deutschen<br />
Dynaudio-Vertrieb ist zu Gast und<br />
führt durch das Programm. Am<br />
11./12. Oktober sorgt dann die Nordic<br />
Tone von Electrocompaniet für allerfeinsten<br />
<strong>Klang</strong> in der Mainzer Landstr.<br />
158. Matthias Roth vom deutschen<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Welcher Kopfhörerverstärker?<br />
Stefan Weiss <br />
Zum Testbericht „Gegen den Strom“ in der <strong>stereoplay</strong> 9/13,<br />
ab Seite 12<br />
Ich bin auf der Suche nach einem sehr guten Kopfhörerverstärker<br />
mit symmetrischem Ausgang für meinen Sennheiser HD 800. Sie<br />
schreiben, dass der USB-Eingang des Gerätes lediglich 96 kHz<br />
überträgt. Laut Spezifikationen auf der B.M.C.-Seite sind es aber<br />
für USB-PCM: „16...32 bit; 44.1, 48, 88.2, 96, 176.4, 192, 352.8,<br />
384 kHz“. Wie würden Sie den Kopfhörerverstärker des PureDAC<br />
im Vergleich zu den renommmierten Marken einstufen? Ich teile<br />
Ihre Meinung, dass der Stax SR-009 unangefochten besser ist als<br />
der Sennheiser HD 800. Dennoch würde es mich interessieren,<br />
welcher Kopfhörerverstärker für den HD 800 im Rahmen des<br />
Vergleiches mit dem Stax herangezogen und ob der HD 800 dabei<br />
symmetrisch angetrieben wurde.<br />
Nach Ihrer Beschreibung scheint der PureDAC eher „gemächlichkultiviert“<br />
zu sein und somit nach meiner Ansicht gegebenenfalls<br />
nicht ganz zum HD 800 zu passen. Andererseits lese ich in den<br />
Foren über Probleme des Sennheiser HDVD 800 mit 176.4 /<br />
192-kHz-Signalen über USB, welche Störgeräusche verursachen<br />
würden. Dies und auch die sehr zurückhaltende Kommunikations-/Informationspolitik<br />
von Sennheiser zu diesen Problemen<br />
lassen mich in meiner Entscheidung für den HDVD 800 sehr<br />
zögern. Haben Sie von diesen Schwierigkeiten gehört? Planen<br />
Sie, den HDVD in naher Zukunft zu testen? Andere Verstärker mit<br />
symmetrischem Ausgang sowie DAC als die beiden oben genann -<br />
ten (und im gleichen Preisbereich) kenne ich leider nicht.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Gut, dass Sie es bemerkt haben: Es stimmt<br />
tatsächlich, der PureDAC bietet über den USB-Eingang volle<br />
High-Resolution-Auflösung, während die erwähnte Beschränkung<br />
auf 96 Kilohertz für die AES/EBU- und S/PDIF-Eingänge gilt. Hier<br />
gab es leider einen kleinen, den Sinn verdrehenden Schreibfehler<br />
im Hörtest-Abschnitt, was uns sehr leid tut. 192-kHz-Wiedergabe<br />
via AES/EBU und S/PDIF gelingt derzeit nur bei höchster Taktstabilität<br />
des Quellsignals, weil das entsprechende Eingangs-Receiver-<br />
IC ein extrem schmales PLL-Fenster aufweist. Nach Angaben von<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
B.M.C. soll dieses Manko ab der nächsten Produktionscharge<br />
behoben sein. Der Hörtest des B.M.C.<br />
via Kopfhörerausgang erfolgte über die dreipolige<br />
6.3-Millimeter-Klinkenbuchse, da uns zum Testzeitpunkt<br />
das steckbare, symmetrische Anschluss-<br />
Kabel für den HD 800 noch nicht zur Verfügung<br />
stand. Das gilt darüber hinaus auch für den Hörvergleich<br />
zwischen Sennheisers HD 800 und der<br />
Stax-Kombi. Die Qualität des Verstärkers im B.M.C.<br />
würden wir auch bei asymmetrischem Anschluss<br />
bereits als sehr, sehr gut bezeichnen – von Trägheit<br />
der Wiedergabe kann überhaupt keine Rede sein,<br />
nur klingt der B.M.C. aufgrund seiner dominanten<br />
k2-Oberwelle im Klirrspektrum tendenziell eher<br />
harmonisch, als besonders forsch, was jedoch keine<br />
Aussage über die subjektiv empfundene „Geschwindigkeit“<br />
darstellt.<br />
Zum Thema Sennheiser HDVD 800 ist uns bekannt,<br />
dass aktuell an einem Firmware-Update gearbeitet<br />
wird, um die von Ihnen erwähnten Störungen (die<br />
nur in Verbindung mit einigen wenigen Audio-Files<br />
auftauchten) zu beseitigen. Ein Hardware-Fehler<br />
liegt also nicht vor. Sobald aktuelle Geräte zur<br />
Verfügung stehen, werden wir natürlich umgehend<br />
einen Test des HDVD 800 einplanen.<br />
Wenn Sie sich für den symmetrischen Anschluss<br />
des Sennheiser HD 800 interessieren, lesen Sie<br />
unseren Testbericht über den Bryston BHA-1 (ab<br />
Seite 42). Der Verstärker ist genau für diese Betriebsart<br />
optimiert. Hier vergleichen wir auch den<br />
symmetrischen mit dem unsymmetrischen Betrieb,<br />
da wir nun über beide Anschlusskabel für den HD<br />
800 verfügen. / JS<br />
Wohlfühl-Verstärker zur Elise II<br />
Heinrich Arriens <br />
Zum Vollverstärker-Spezial „Take Five“ in der<br />
<strong>stereoplay</strong> 8/13, ab Seite 14<br />
Als Lautsprecher dient in meiner HiFi-Kette die<br />
Elise II von Progressive Audio (getestet in Heft<br />
06/12). Jetzt möchte ich meine Anlage mit einem<br />
passenden Vollverstärker optimieren und habe mit<br />
großem Interesse Ihr „Vollverstärker-Spezial“<br />
studiert. Die Einführung des Kompatibilitätsdiagramms<br />
betrachte ich als sehr aussagekräftig und<br />
hilfreich, wobei diese Darstellung beim Test der<br />
Elise II leider noch nicht vorgenommen wurde.<br />
Nun hatte ich kürzlich die Gelegenheit, den Musical<br />
Fidelity AMS 35i probeweise bei mir in die Kette<br />
einzufügen. Nach meinem Hörempfinden stellte der<br />
Verstärker die Stereobühne recht mittenbetont dar<br />
und rückte den Präsenzbereich in den Vordergrund<br />
des <strong>Klang</strong>geschehens, was bei längerem Zuhören –<br />
gerade bei Musikstücken mit einem größeren Anteil<br />
hoher Frequenzen – leicht „am Wohlfühlfaktor“<br />
kratzte. Meine Kabelverbindungen bewerte ich als<br />
„neutral“ (Shunyata Research). Ich höre bevorzugt<br />
Singer/Songwriter, Jazz und Klassik. Die Höhendarstellung<br />
darf etwas seidiger, milder ausfallen.<br />
Demzufolge bin ich weiter auf der Suche nach<br />
einem passenden Verstärker und erbitte Ihre Hilfe.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Der Musical Fidelity AMS 35i klingt<br />
ganz bestimmt nicht mittenbetont. Bitte überprüfen<br />
Sie Ihre Raumsituation, denn eine Elise II produziert<br />
auch kein Impedanzproblem. Der AMS 35i bringt als<br />
reiner Class A zwar wenig Leistung, ist aber ein<br />
präziser Schönklinger. Selbst an einer B&W 802 D<br />
konnten wir weder eine kehlige noch eine nasale<br />
Note vernehmen. Das Mittenbetonte kann eigentlich<br />
nur aus Reflexion bzw. Auslöschung innerhalb Ihrer<br />
Abhörsituation resultieren. Für Verstärker ist die<br />
Elise II eine einfache Last: gleichmäßiger Impedanzverlauf,<br />
nie unter 4 Ohm. Sie könnten es mal mit<br />
einem Audia Flight 3, einem Moon 340i oder einem<br />
Symphonic Line RG 9/14 versuchen. Alles schön<br />
klingende Transistoren mit Power. Wenn Sie günstig<br />
bleiben wollen, kommt noch ein Unison Unico Nuovo<br />
in Frage, der leichtfüßig, schön und dynamisch<br />
klingt. Ein Kompatibilitätsdiagramm der Elise II<br />
können wir leider nicht liefern.<br />
/ MB<br />
Lautsprecher zum Creek Evo 50a<br />
Christoph Kosina <br />
Zum Testbericht „Homeboys“ in der <strong>stereoplay</strong><br />
6/13, ab Seite 38<br />
Nach ca. 20 Jahren möchte ich mir wieder eine<br />
neue Stereoanlage kaufen und somit einen lang<br />
gehegten Herzenswunsch erfüllen. Verstärkerseitig<br />
habe ich mich für den Creek Evo 50a entschieden,<br />
inspiriert durch ihren Test (bravo !). Eventuell kommt<br />
ein Yamaha CD-N500 dazu. Die Boxen stehen ca. 16<br />
cm vor der Wand und der Sweet Spot sollte nicht<br />
allzu klein sein. Welche Lautsprecherlösung bis ca.<br />
1500 Euro pro Paar können Sie empfehlen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Vielen Dank. Der Creek Evo 50a<br />
verfügt über eine gute und stabile Spannungslieferfähigkeit,<br />
sodass viele Boxen in Frage kommen –<br />
wenn da nicht die Wandnähe wäre. In direkter<br />
Nähe zur Wand spielen nur ganz wenige Boxen<br />
ausgewogen, weil hier die Oberbass-/Grundton-<br />
Addition zu stark wird. Uneingeschränkt empfehlenswert<br />
wären dafür eine kompakte KEF LS 50,<br />
Harbeth P3 ESR SE oder eine Cabasse Riva. Wenn<br />
Bassreflex, dann vorne oder unten raus. Als<br />
Standlautsprecher würde ich unbedingt mal eine<br />
Kudos X2 probieren. Viel Spaß!<br />
/ MB<br />
HiRes-Downloads am PC abspielen<br />
Werner Elsheimer <br />
Aufgrund der Angebotsreduktion ist inzwischen der<br />
CD/LP-Kauf (im Bereich Jazz) selbst im Saturn so<br />
gut wie unmöglich geworden. So bleibt mir nur noch<br />
die Möglichkeit, per Internet zu bestellen. Der<br />
Einkauf von Dateien statt physischer Datenträger<br />
scheint mir eine logische Schlussfolgerung.<br />
Hierdurch ist auch der Zugriff auf hochauflösende<br />
Formate problemlos möglich und diese versprechen<br />
doch meistens einen höheren Hörgenuss.<br />
Nun meine Bitte an Sie: Welche Voraussetzungen<br />
sollte die PC-Hard- und Software haben, damit der<br />
hochwertige <strong>Klang</strong> unterwegs nicht auf der Strecke<br />
bleibt? Auch für das Kopieren auf Speicherkarten<br />
für den mobilen Bereich.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Allgemein lässt sich diese Frage nur<br />
schwer beantworten. Sie können sowohl mit dem<br />
PC als auch mit dem Mac HiRes-Dateien verwenden.<br />
Der PC ist Software-seitig etwas pflegebedürtiger,<br />
insbesondere weil die USB-Ausgabe (bis<br />
Windows 7) auf 96 kHz beschränkt ist und erst<br />
einmal zusätzliche Treiber erfordert. Besonders<br />
sensibel reagiert der nachgeschaltete D/A-Wandler<br />
auf dateninduzierten Jitter, der aber hauptsächlich<br />
im PC entsteht.<br />
Reduzieren lässt sich dieser mit sogenannten<br />
RAM-Playern wie Audirvana Plus (Mac), PureMusic<br />
(Mac), Amarra (Mac), Foobar (PC) oder dem Sonata<br />
Music Server (PC). Die Software sorgt beim Abspielvorgang<br />
für die sichere Pufferung der Musiktitel im<br />
RAM-Speicher und schaltet Betriebsystem-Interventionen<br />
weitestgehend aus. Am Mac profitiert man<br />
hier von einer größeren audiophilen Software-Basis<br />
und von einer besseren USB-Infrastruktur. Die<br />
Musiktitel lagert man am besten auf einer SSD-<br />
Platte und schickt sie dann per gering belasteter<br />
USB-Buchse (Gerätemanager) oder USB-S/PDIF-<br />
Konverter an den DAC. <strong>Klang</strong>lich soll der Konverter<br />
vorn liegen. Zum Vergleich können Sie aber auch<br />
mal einen Cloud-Dienst probieren.<br />
Artikel zum Einstieg finden Sie in unserem HiRes-<br />
Spezial in der <strong>stereoplay</strong> 2/13 ab Seite 36. / MB<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
136 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
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Musik Pop<br />
INDIE-POP<br />
POP-CD DES MONATS<br />
Girls In Hawaii<br />
Everest<br />
KAMMER-POP<br />
Goldfrapp<br />
Tales Of Us<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Brüsseler Spitzen<br />
Die „Mädels in Hawaii“ sind ein paar nette Jungs<br />
aus dem Umland der belgischen Hauptstadt, wo<br />
die höchste Erhebung gewiss nicht der Mount<br />
Everest, sondern der Hügel zwischen ihrem Wohnort<br />
und dem nächsten Dorf ist. Dennoch transportiert<br />
dieses bezaubernde und berührende Album<br />
fast schon ein Übermaß an Glaubwürdigkeit.<br />
Denn diese Band, die von zwei befreundeten<br />
Teenagern gegründet wurde und seit 2004<br />
von sich reden macht, thematisiert auf ihrer neuen<br />
Foto: Simon Vanrie<br />
FamiIien- und Freundesbande aus Flandern:<br />
die belgische Indie-Pop-Sensation Girls In Hawaii<br />
Scheibe, beeinflusst vom Unfalltod ihres Schlagzeugers<br />
Denis, solch ernste Themen wie Schmerz,<br />
Verlust und Lebenswille. Zudem zählen die Girls<br />
In Hawaii zu den Träumern im besten Sinne. Sie<br />
spielen nicht nur mit Worten, sondern können<br />
mit ihren schwebenden Sound-Landschaften ein<br />
rührendes Kopfkino auslösen – egal wo: daheim<br />
im Bett, bei der Freizeit-Ausfahrt, beim Chillen<br />
mit Frau oder Freundin oder als akustischer Begleiter<br />
eines lukullischen Mahls.<br />
Der <strong>Klang</strong> ist maßgeschneidert für diese Musik:<br />
offen, luftig, hie und da etwas wolkig. Das ist gut<br />
<strong>fürs</strong> Kopfkino, weniger für audiophile Ohren.<br />
Trotzdem tönt’s charmant und lässt auch Raum<br />
für dramaturgische Steigerungen. Der Umgang<br />
mit Atmosphäre erinnert verblüffend an The Nits<br />
und Get Well Soon. Dennoch: absolut eigen. MI<br />
Naïve / Indigo<br />
(48:16)<br />
Mute / GoodToGo<br />
(43:12)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Glamour und Extravaganz gehören bei ihnen zum<br />
Alltag. Doch diesmal haben Alison Goldfrapp<br />
und Will Gregory ein elegisches, narratives Kleinod<br />
geschaffen. Ihre Geschichten erzählen sie vor<br />
allem akustisch, gerne mit vollem Orchester-<br />
Einsatz, oft mit Effekten verfremdet – psychedelisiert<br />
quasi –, bevor später kurz die Tür zur Vergangenheit<br />
aufgestoßen wird und elektronische<br />
Beats pulsieren.<br />
Entstanden ist ein ebenso überraschendes wie<br />
großartiges Album: Vom bizarren „Felt Mountain“<br />
(2000) bis heute hat das britische Duo einen<br />
weiten Weg zurückgelegt und den Spaß am<br />
Experimentieren nicht verloren.<br />
MS<br />
REGGAE, COUNTRY<br />
UB40<br />
ROMANTIC POP<br />
Katie Melua<br />
BASS MUSIC, TECHNO-POP<br />
Moderat<br />
Getting Over The Storm<br />
Ketevan<br />
Moderat II<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Nähe von Country zu Reggae mag überraschen,<br />
doch auf Jamaika wird Country Music<br />
viel und gern gehört. Also heckte die britische<br />
Reggae-Band UB40 den Plan aus, Country-Klassiker<br />
in ein Reggae-Gewand zu kleiden. Neben<br />
fünf eigenen Titeln coverten die Groove-Spezialisten<br />
aus Birmingham sieben Nashville-Hymnen,<br />
darunter den Titelsong „Getting Over The<br />
Storm“ von George Jones und Blind Alfred Reeds<br />
Song „Poor Man“ von 1929, der Ry Cooder 1970<br />
bekannt machte. Für die Authentizität engagierten<br />
UB40 den Steelgitarristen Melvin Duffy, dessen<br />
Saitenzauber perfekt mit den lässigen Reggae-<br />
Rhythmen harmoniert.<br />
WA<br />
Virgin / Universal<br />
(78:33)<br />
Ein schönes Geschenk von der mandeläugigen<br />
Schönheit aus Georgien: Die elf Songs auf „Ketevan“<br />
(Langform von „Katie“) sind genauso<br />
charmant, sensibel und sexy wie ihre Schöpferin.<br />
Gewonnen hat Meluas Musik an Tiefe gleich in<br />
dreierlei Hinsicht: Die Melodien verströmen eine<br />
anrührende melancholische Süße. Die Arrangements,<br />
oft mit Streichern und Bläsern, zeigen<br />
eine delikate Balance. Der <strong>Klang</strong> hat viel<br />
Raum und rückt manchmal gar ans Audiophile<br />
heran (siehe den Bass in „Love Is A Silent Thief“).<br />
Ja, die Liebe ist ein stiller Dieb, und Katie Melua<br />
lädt den Hörer ein, sich still davonzustehlen<br />
und ein Vollbad in Gefühlen zu nehmen. MI<br />
Dramatico / Rough Trade<br />
(40:11)<br />
Moderat, das sind: das Techno-Abrisskommando<br />
Modeselektor, das dem Publikum gerne ausgiebige<br />
Sektduschen verabreicht, und Apparat,<br />
ein Electronica-Schöngeist, der Tolstois „Krieg<br />
und Frieden“ <strong>fürs</strong> Theater vertonte. Wenn die<br />
drei Berliner gemeinsam das Feld zwischen diesen<br />
Extremen beackern, muss der Bass stimmen.<br />
Ist dieses Fundament gelegt, und das ist es hier<br />
aufs Gründlichste, stört auch der Thom Yorke’sche<br />
Jammergesang nicht. Moderat zitieren alles, was<br />
derzeit relevant ist: 2-Step-Rhythmen, Deep<br />
House, Techno und Breakbeats. Ihnen ist eine<br />
perfekte Fusion aus mächtigen Basslines und sauber<br />
produziertem Sound gelungen.<br />
MS<br />
Monkeytown / Rough Trade<br />
(53:20)<br />
138 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
ROCK, POP, HIPHOP<br />
Elvis Costello And The Roots<br />
ROCK, POP<br />
Peter Gabriel<br />
Wise Up Ghost<br />
And I’ll Scratch Yours<br />
Blue Note / Universal<br />
(55:55)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der englische Elvis ist bekannt dafür, dass er keine<br />
Berührungsängste hat. Wie auch die US-Hip-<br />
Hopper The Roots. Das Gipfeltreffen dieser Zeitgenossen<br />
konnte also nur spannend werden. Costello<br />
schrieb die Texte zu zwölf Songs. Trostlose<br />
Storys, in denen es um Themen wie Chaos, Gier<br />
und Enttäuschungen geht.<br />
Im Wechselspiel zwischen traditionellem Gesang<br />
und verhaltenem Rap verkündet der Brite seine<br />
Ansichten, während die Roots-Gang mit pointierten<br />
Beats, Samples und Scratches am Tempo<br />
schraubt. Zur Entspannung werden gelegentlich<br />
ein paar sinfonische Soundwolken herübergeschoben.<br />
Ein bewegender Stilmix.<br />
WA<br />
KLANGTIPP<br />
Die Revanche<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vor drei Jahren hatte sich Peter Gabriel mit dem<br />
sinfonisch schwelgenden Album „Scratch Your<br />
Back“ vor zahlreichen Kollegen verneigt, deren<br />
Lieder er mit der für ihn typischen Mischung aus<br />
Nachdruck und Ernsthaftigkeit interpretierte.<br />
Jetzt sind die anderen an der Reihe. „And I’ll<br />
Scratch Yours“ ist das Gegenstück dazu: ein Dutzend<br />
Songs des Meisters, gespielt von einer illustren<br />
Schar erwachsener Popstars.<br />
Das beeindruckende Line-up reicht von Bon Iver<br />
über David Byrne, Stephin Merritt und Arcade<br />
Fire bis Feist und Brian Eno. Sie alle tragen ihre<br />
eigenen Sound- und Gestaltungsideen an die Originale<br />
heran, bleiben mal wie Elbow oder Joseph<br />
Arthur in Haltung und Sound eng an den Vorlagen,<br />
zerlegen sie wie<br />
Lou Reed mit<br />
anarchischer Lust<br />
oder singen und<br />
spielen sie wie Paul<br />
Simon und Randy<br />
Newman mit so viel<br />
Überzeugung, dass<br />
man sie leicht für<br />
deren eigene Stücke<br />
halten könnte.<br />
Das Spektrum dieser<br />
Neudeutungen<br />
reicht von Electropop<br />
und Alternative<br />
bis zu Psychedelic und Folk. Der Gesamtklang<br />
des Albums ist ebenso vielseitig, auch wenn der<br />
Sound zu jedem Genre passend gewichtet wirkt.<br />
Und etwas anderes hätte man von einem Perfektionisten<br />
wie Peter Gabriel ja auch gar nicht<br />
erwartet.<br />
Man begreift hier intuitiv: Seine Lieder sind, obwohl<br />
sie im Original sehr markant sind, durchaus<br />
modifizierbar und eignen sich zur Bearbeitung<br />
durch andere Künstler. Er selbst ist als integre<br />
Gestalt des Musikgeschäfts Vorbild genug,<br />
um ernsthafte Kollegen mehrerer Generationen<br />
auf einem Album zu versammeln, und setzt sich<br />
gleichzeitig auf sehr elegante Weise ein Denkmal.<br />
Clever war Peter Gabriel schon immer! RD<br />
Fontana / Universal<br />
(54:48)<br />
PROGRESSIVE METAL<br />
Dream Theater<br />
FUNK & SOUL<br />
Earth, Wind & Fire<br />
POP<br />
Elton John<br />
Dream Theater<br />
Now, Then & Forever<br />
The Diving Board<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Foto: Michele Turriani<br />
Auf ihrem Terrain sind sie eine der agilsten Bands.<br />
Das Album „Dream Theater“, das in dynamischem<br />
Powersound daherbraust, startet mit orchestralem<br />
Intro, forciert von harten Drumbeats und zackigen<br />
Gitarren. Auch im folgenden Dampfhammer<br />
„Enemy Inside“ zaubert Hexenmeister John<br />
Petrucci markige Riffs. „The Looking Glass“ wirkt<br />
demgegenüber wie ein glatt gebürsteter Hardrock-Schmeichler<br />
à la Van Halen. Doch dies<br />
erweist sich nur als Ruhe vor dem Sturm – der<br />
Druck wird erhöht. Das Finale „Illumination Theory“<br />
bringt in 22 Minuten die Essenz dieses<br />
Traumtheaters: ein Mix aus Metal-Power und<br />
Orchester-Sound.<br />
WA<br />
Roadrunner / Warner<br />
(68:00)<br />
Ist das wirklich ein neues Album? „Now, Then &<br />
Forever“ knüpft derart geschickt an den Erfolgssound<br />
der Achtziger an, dass die zehn Stücke auch<br />
von damals stammen könnten. Das ist zugleich<br />
die gute Nachricht. Denn Earth, Wind & Fire<br />
haben sich trotz zahlreicher Umbesetzungen und<br />
Abspaltungen im Kern nicht verändert. Die<br />
Arrangements sind noch immer sophisticated,<br />
der räumliche Sound wirkt Soul-trunken. Ausgreifende<br />
Keyboards bilden den Teppich, den<br />
akzentuierte Funky-Gitarren, satte Bläser, schwärmerische<br />
Gesangssätze und das typische Lead-<br />
Falsett ergänzen. Man kann es Nostalgie nennen<br />
oder Tradition. Oder einfach nur cool. RD<br />
Columbia / Sony<br />
(44:08)<br />
Immer wieder schön, diese Stimme zu hören,<br />
diese Klavierakkorde, diese typisch süffige, Souldurchtränkte<br />
Melodik. Der 66-jährige Elton John<br />
legt sich auf „The Diving Board“ ins Zeug, als<br />
finge das Leben für ihn erst an. Langzeit-Texter<br />
Bernie Taupin ist wieder mit an Bord, produziert<br />
hat mit T-Bone-Burnett ein absolutes Ass.<br />
In puncto Sound (kompakt, aber knackig) und<br />
Instrumentierung (sparsam) wecken die 15 neuen<br />
Songs Erinnerungen an die Klassiker „Tumbleweed<br />
Connection“ und „Honky Château“.<br />
Nur bei den Songideen hapert es. Nur drei Melodien<br />
wollen sich im Ohr festsetzen: „My<br />
Quicksand“, „Home Again“ und „Oceans“. MI<br />
Virgin / Universal<br />
(57:40)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Musik Pop<br />
BLUES, BLUES-ROCK<br />
Blues Company<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein schönes Leben<br />
für den Blues<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
X-Ray Blues<br />
Der Blues hat musikalisch einen weit größeren<br />
Horizont als das klassische Zwölftakt-Schema.<br />
Und die Welt der mit ihm ausgedrückten Gefühle<br />
endet nicht bei herzzerreißenden Bekenntnissen<br />
wie „I’m So Lonesome“, „My Baby Left Me“<br />
oder „The Blues Is My Best Friend“.<br />
Einer, der das weiß, ist Todor „Toscho“ Todorovic,<br />
seit bald 40 Jahren Vorstandsvorsitzender,<br />
Sprachrohr, Leadgitarren-Einheizer und Entertainment-Beauftragter<br />
der Osnabrücker Blues<br />
Company, die ziemlich genauso lange die Marktführerschaft<br />
hält in Sachen Deutschland-Vertrieb<br />
dieses wertvollen, aus dem Mississippi-Delta stammenden<br />
US-Kulturprodukts. Toscho hat den<br />
Blues quasi mit der Muttermilch aufgesogen, und<br />
er verstand es, Varianten zu entwickeln, die noch<br />
nicht dagewesen waren, und so den Blues fit zu<br />
machen für die Zukunft. Auch die audiophile<br />
Gemeinde gehört zu seinem treuen Kundenkreis,<br />
denn Blues-Company-Alben wie „Vintage“<br />
oder „Public Relations“ sind unter <strong>Klang</strong>-<br />
Fans begehrt.<br />
Mit Fug und Recht darf Toscho also im Eröffnungsstück<br />
des neuen Albums behaupten: „The<br />
Blues Been Good To Me“. Das komplette Oeuvre<br />
strahlt eine vitale, gütige Haltung aus: Mir<br />
geht es gut, wollt ihr nicht teilhaben an diesem<br />
Festmahl meines Künstlerlebens? Teilhaben darf<br />
der Hörer dann zuerst mal an exzellenter Tonqualität:<br />
süffig in der Farbgebung, erhellend in<br />
der Detailwiedergabe, dabei rund, saftprall, pochend<br />
vor Energie und fast so direkt wie eine<br />
Live-Performance.<br />
Auf den Tisch kommt alles, was das Genre zu<br />
bieten hat: vom dampfenden Elektro-Chicago-<br />
Blues mit packenden Duellen zwischen Toscho<br />
und dem zweiten Gitarrero Mike Titre bis zu rudimentärem<br />
Akustik-Blues, von funky Stoff und<br />
Folk-Swing bis zu fröhlichem Tex-Mex. Gäste wie<br />
NotMade und die Cajun Band Swamp bereichern<br />
die Sound-Palette. Und zum Finale gibt es zwei<br />
klasse Cover-Versionen: „Kiss“ von Prince sowie<br />
Peter Greens „Albatross“.<br />
MI<br />
inak / in-akustik<br />
(61:50)<br />
FOLK, CAJUN, BLUES, COUNTRY, GOSPEL<br />
Ry Cooder & Corridos Famosos Live In San Francisco<br />
Seit über 40 Jahren ist dieser Kerl auf der Szene,<br />
und genauso lange macht es immer wieder Freude,<br />
ihm zuzuhören. Ry Cooders Soli auf diversen<br />
Gitarrentypen, die knackigen, bebenden Rhythmen,<br />
die atemraubende stilistische Bandbreite,<br />
das audiophile Studiowerk „Bop Till You Drop“<br />
und jetzt, 36 Jahre nach „Show Time“, wieder<br />
ein Live-Album, auf dem der Meister mit einer<br />
famosen Tex-Mex/Latin-Truppe plus Gästen<br />
durch Folk-, Blues-, Country-, Cajun- und Gospel-Landschaften<br />
jagt. Der Sound ist kompakt,<br />
aber so lebendig und frisch, dass man mühelos<br />
all den rhythmischen, instrumentalen und gesanglichen<br />
Kapriolen dieses tollen Konzerts folgt. MI<br />
Nonesuch / Warner<br />
(73:07)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
SWAMP-ROCK<br />
Tony Joe White<br />
POP-ROCK<br />
Justin Currie<br />
KUNST-POP<br />
Emiliana Torrini<br />
Hoodoo<br />
Lower Reaches<br />
Tookah<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Er hockt vor seinem Haus – und lädt dazu ein,<br />
den Album-Nachfolger von „The Shine“ (2010)<br />
zu hören. „Hoodoo“ kommt im typischen Swamp-<br />
Rock-Idiom daher; es wurde direkt eingespielt im<br />
eigenen Church Street Studio, dessen Antebellum-Holzbau<br />
eine natürliche Akustik garantiert.<br />
„The Flood“ erzählt von der Nashville-Flut 2010,<br />
die Whites Haus unter Wasser setzte. Glück im<br />
Unglück – die Instrumente blieben unversehrt.<br />
„9 Foot Sack“ erinnert an Kindheitstage, die<br />
Tony Joe mit sechs Geschwistern in Louisiana<br />
verbrachte. Sie waren arm und hörten den Blues<br />
von Lightnin’ Hopkins. Ein Einfluss, der den<br />
70-Jährigen bis heute prägt.<br />
WA<br />
Yep-Roc / Cargo<br />
(45:32)<br />
Justin Currie? Nie gehört? Schade. Denn der Typ<br />
aus Glasgow hatte seine fünf Minuten Ruhm in<br />
der Popgeschichte. Mit der Band Del Amitri und<br />
der CD „Waking Hours“ gelang ihm 1989 ein<br />
großer Wurf: sophisticated Songs, befeuert von<br />
hyperintelligenten Arrangements und veredelt<br />
von Curries klaren Vocals. An diese Qualitäten<br />
und den typischen Del-Amitri-Mix aus Country-<br />
Folk und Harmony-Pop erinnert der Schotte auf<br />
dem Solowerk „Lower Reaches“, bei dem er nicht<br />
geizt mit anrührenden Stimmungen, verpackt in<br />
einen warmen Sound. Currie schafft es, dass sich<br />
nicht nur Psychologen für die Verszeile „How I<br />
Love To Hate Myself“ interessieren.<br />
MI<br />
Endless Shipwreck / Indigo<br />
(33:58)<br />
Der Überraschungserfolg des atemlosen Love-<br />
Songs „Jungle Drum“ – Nummer eins in Deutschland,<br />
Platin-Auszeichnung – liegt nun schon ein<br />
paar Jahre zurück. In Emiliana Torrinis Leben ist<br />
offensichtlich wieder Ruhe eingekehrt. Die Isländerin<br />
singt mit ihrer angenehm brüchigen Stimme<br />
von der „Autumn Sun“ und vom „Home“,<br />
gibt der Akustik-Gitarre viel Raum, während sich<br />
im Hintergrund mystisch-märchenhafte elektronische<br />
Soundscapes entfalten. Auf einen offensichtlichen<br />
Hit verzichtet die einstige GusGus-<br />
Sängerin diesmal. Ihr introspektives Album reicht<br />
nicht ganz an die Genialität ihres Meisterwerks<br />
„Me And Armini“ heran.<br />
MS<br />
Beggars / Indigo<br />
(39:20)<br />
140 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
BLUES-ROCK, BLUES<br />
Will Wilde<br />
Raue Saiten und<br />
harte Jungs<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Raw Blues<br />
Es gibt Instrumente, die stehen symbolisch für<br />
ein Genre. So verweist die Mundharmonika auf<br />
Blues – wie die Gitarre, die aber auch in der Rockszene<br />
dominant ist. Will Wilde aus Brighton (England)<br />
ist ein talentierter Luftbläser. Auf seiner<br />
CD „Raw Blues“ peppt der Harmoni kaspieler im<br />
Stil seines Vorbilds Charlie Musselwhite eigene<br />
raue Zwölftakter sowie ausgewählte Chicago- und<br />
Delta-Blues-Originale auf. Alle zupackend im<br />
Sound, aber gesanglich flach.<br />
Mit dem Chicago-Blues verbindet man einen Namen:<br />
Buddy Guy. Der 76-jährige Gitarrist prägte<br />
den robusten Sound aus der Stahl-Metropole am<br />
Michigansee. Auf „Rhythm & Blues“ (RCA /<br />
Sony, 81:59, CD, DL) feiert er die vielen Seiten<br />
seiner Musik. CD 1 steigt tief in die Welt der<br />
Rhythmen ein, während CD 2 im traditionellen<br />
Blues ruht. Ein solcher Trip ist nur mit wechselnden<br />
Begleitern umsetzbar. So brilliert Beth Hart<br />
auf der „Rhythm“-CD, während Keith Urban<br />
und Kid Rock nur geduldete Begleiter sind.<br />
Großes Kino auf der Blues-CD: Joe Perry (und<br />
Kumpel Steven Tyler) steigen mit Buddy in die<br />
Tiefen des Chicago-Blues und werden nur noch<br />
vom Aufsteiger Gary Clark Jun. getoppt.<br />
Warren Haynes ist ein Mann, der den richtigen<br />
Sound von der Saite zieht – früher mit den Allman<br />
Brothers, heute mit Gov’t Mule. Auf dem<br />
2-CD-Set „Shout!“ (Provogue/Rough Trade,<br />
74:51, 65:35, CD, DL) rockt der US-Fünfer durch<br />
ein großes stilistisches Spektrum. „World Boss“<br />
ist reggae-lastig, „Done Got Wise“ schmort im<br />
Blues-Rock, und „Whisper In Your Soul“ tönt<br />
psychedelisch. Auf CD 2 beleben Gov’t Mule in<br />
Teamworks eigene Songs neu. Mit dabei: Elvis<br />
Costello, Ben Harper, Dr. John, Toots Hibbert,<br />
Dave Matthews und Steve Winwood. WA<br />
India / Rough Trade<br />
(46:26)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
FOLK-POP<br />
Clannad<br />
ARC / DA Music<br />
(50:59)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Nádúr<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aus einer vitalen Folkpop-Band, die in den<br />
1970ern das Publikum der Irish Folk Festivals zu<br />
Beifallsstürmen hinriss, sind Clannad zu einem<br />
der zuverlässigsten Lieferanten von Kuschelpop<br />
mutiert. Das unterstreicht auch dieses erste neue<br />
Studioalbum seit 15 Jahren. In Originalbesetzung<br />
eingespielt, bietet es alles, was die Herzen der<br />
Clannad-Fans höher schlagen lässt: den hingehauchten<br />
Wohlfühlgesang von Moya Brennan,<br />
die flauschigen Keyboard-Teppiche, die im<br />
irischen Folk-Humus wurzelnden Melodien. Der<br />
<strong>Klang</strong> umschmeichelt die Ohren mit künstlichem<br />
Raum, wie es das Formatradio verlangt, aber es<br />
gibt auch akustische Sahnehäubchen zuhauf. MI<br />
FOLK, SPIRITUAL<br />
Kristin Asbjørnsen<br />
ELEKTR0-POP<br />
2Raumwohnung<br />
BLUES, ROCK, FOLK<br />
Tedeschi Trucks Band<br />
I’ll Meet You In The Morning<br />
Achtung Fertig<br />
Made Up Mind<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Als die amerikanische Sängerin Ruth Reese 1990<br />
starb, hinterließ sie ein Songbook mit Spirituals,<br />
das ihre junge Kollegin Kristin Asbjørnsen zu<br />
dem Album „Wayfaring Stranger“ inspirierte. Für<br />
„I’ll Meet You In The Morning“ greift die Norwegerin<br />
abermals auf diesen Fundus zurück. Sie<br />
nahm knapp ein Dutzend Folk-gefärbter Miniaturen<br />
auf, die das Pathos des Genres faszinierend<br />
sublimieren. Transparent arrangiert, aber auffallend<br />
ausgewogen gemischt, entstanden Lieder,<br />
deren spirituelle Kraft sich sowohl in Asbjørnsens<br />
mit Brüchigkeit und Strahlkraft spielender Stimme<br />
wie auch im Miteinander mit ihren vier distinguierten<br />
Musikern entfaltet.<br />
RD<br />
Emarcy / Universal<br />
(38:37)<br />
Für immer 15? Auch mit Mitte 50 singt Inga<br />
Humpe über die Welt noch mit Jugend-ähnlicher<br />
Unbeschwertheit. Garniert werden die naiven,<br />
Slogan-artigen Textzeilen mal mit einem Häubchen<br />
Frivolität. Das schmilzt jedoch schnell weg<br />
im sommerlichen Elektro-Sound, den Tommi<br />
Eckart genauso zuverlässig und immer an den<br />
Zeitgeist angepasst produziert, wie Humpe ihn<br />
lolita haft singt. Balearischer Sound, Trance-Flächen<br />
und sägende Bässe sorgen für Abwechslung.<br />
Seit mehr als zehn Jahren halten 2raumwohnung<br />
an diesem Konzept fest. Hoffentlich erkennen die<br />
Berliner Bohemians, dass es Zeit ist, sich weiterzuentwickeln.<br />
MS<br />
Vertigo / Universal<br />
(49:14)<br />
Never change a winning team! Seit drei Jahren<br />
haben die Sängerin und Gitarristin Susan Tedeschi<br />
und der Gitarrist Derek Trucks eine gemeinsame<br />
Band. Den ersten Grammy hat das kreative Ehepaar<br />
schon eingesammelt, und „Made Up Mind“<br />
hat gute Chancen, sich in der aktuellen Rang liste<br />
des Americana-Genres weit vorn zu platzieren.<br />
Denn einmal ist das Album glasklar produziert<br />
mit raffinierten Sound-Details der zehnköpfigen<br />
Band, womit es an den derzeitigen Trend des<br />
Adult Folk elegant anknüpft. Darüber hinaus<br />
singt Tedeschi ihre eigenen Lieder stellenweise<br />
wie die junge Carole King: frisch, souverän, kraftvoll.<br />
Das hat Stil.<br />
RD<br />
Sony Masterworks<br />
(53:23)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Musik Oldies<br />
ROCK<br />
OLDIE-CD DES MONATS<br />
Big Mac<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Diese Band ist ein Chamäleon. Getragen von<br />
außergewöhnlichen Musikerpersönlichkeiten,<br />
haben Fleetwood Mac mehrfach die Stilfarbe<br />
gewechselt, um nach der Verwandlung in neuem<br />
Glanz zu erstrahlen. Zweimal standen die Macs<br />
ganz oben: in den späten Sechzigern, als sie unter<br />
der Regie des begnadeten Gitarristen Peter Green<br />
zu den spannendsten Acts des britischen Blues-<br />
Boom gehörten und mit Singles wie „Black Magic<br />
Woman“ und „Albatross“ (beide 1968) auch<br />
Fleetwood Mac<br />
Reprise / Warner<br />
(69:55)<br />
Then Play On<br />
einen beachtlichen Pop-Appeal bewiesen. Und<br />
in den späteren Siebzigern, als sie in der neuen<br />
Heimat USA mit dem genial smarten Westcoast-<br />
Softrock von „Rumours“ zur weltweiten Charts-<br />
Sensation mutierten.<br />
„Then Play On“ liegt dazwischen. Und irgendwie<br />
ist dieses 1969 erschienene Meisterstück eine<br />
Art Synthese aus den beiden Polen: das wohl<br />
kraftvollste, vielseitigste Statement der schillernden<br />
Truppe um Mick Fleetwood und John<br />
McVie, die einst aus dem Talente-Pool von John<br />
Mayall’s Bluesbreakers hervorging. Satte Melodien<br />
wechseln sich ab mit rasant improvisierten<br />
Instrumentals, archaischer Blues steht neben romantischem<br />
Lagerfeuer-Pop. Und den fetzigen<br />
Adrenalin-Rock liefert „Rattlesnake Shake“.<br />
Nie war Peter Green als Gitarrero und Vokalist<br />
so mitreißend, so ideenreich, so heiß wie hier. Das<br />
bezeugen auch drei der vier Bonustracks: die<br />
Wahnsinns-Single „Oh Well Pt. 1 & 2“ mit der<br />
schönen instrumentalen Coda. Und das mächtig<br />
rockende „The Green Manalishi“. Man glaubt<br />
es kaum, dass dieser Mann kurz danach, vom<br />
LSD benebelt, die Band verließ, seinen Lebensunterhalt<br />
als Gärtner bestritt und zeitweise in der<br />
Psychiatrie einsaß.<br />
Das tadellose Remastering von Chris Bellman<br />
aus Bernie Grundmans Stall streicht die skurrilen,<br />
zeittypischen Psychedelic-Effekte schön<br />
heraus. Und der Booklet-Essay von David Fricke<br />
ist absolut lesenswert.<br />
MI<br />
COUNTRY SOUL<br />
Jerry Lee Lewis<br />
Bear Family / Delta Music<br />
(65:09, 55:06)<br />
Southern Roots<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Mehr</strong> Memphis, Tennessee, als auf den vorliegenden<br />
39 Tracks geht nicht. Nachdem Jerry Lee<br />
Lewis im „weißen“ Sun Studio zur Rock’n’Roll-<br />
Ikone geworden war, sang er 1973 einige Soul-<br />
Klassiker des afro-amerikanischen „Stax“-Labels<br />
im ebenfalls in Memphis ansässigen Trans Maximus<br />
Studio und suchte damit eine Marktlücke<br />
zwischen Country, Boogie-Woogie und Blues.<br />
Am eindrucksvollsten zeigen das die drei Versionen<br />
von „When A Man Loves A Woman“ – eine<br />
davon setzt neue Interpretations-Maßstäbe,<br />
die zwei anderen zeigen die Irrwege eines Genies,<br />
bevor Jerry Lee Lewis seine unnachahmlich ausdrucksstarke<br />
Version einspielen konnte. WD<br />
INDIE-POP<br />
Belle & Sebastian<br />
BLUES<br />
Blind Blake<br />
SOUL, FUNK, DISCO<br />
The Chic Organization<br />
The Third Eye Centre<br />
The Rough Guide To Blues Legends<br />
Up All Night<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Glasgower Band Belle & Sebastian zählt zu<br />
den beständigsten Größen der wahrlich lebendigen<br />
Indie-Pop-Szene auf den britischen Inseln.<br />
„The Third Eye Centre“ ist – nach „Push Barman<br />
To Open Old Wounds“ (2005) – die zweite<br />
Sammlung mit Raritäten: 19 Singles und Outtakes,<br />
die es nicht auf die Alben „Dear Catastrophe<br />
Waitress“ (2003), „The Life Pursuit“ (2006)<br />
und „Write About Love“ (2010) schafften, aber<br />
allemal das Entdecken lohnen. In meist frischem<br />
<strong>Klang</strong> breiten die sieben Schotten um Sänger Stuart<br />
Murdoch ihr Portfolio von unverbrauchtem,<br />
beschwingtem, vibrierendem Samtpfötchen-Pop<br />
aus. Das ist Subkultur mit Charme. MI<br />
Beggars / Indigo<br />
(68:55)<br />
Für viele Gitarristen fängt Fingerstyle erst mit<br />
Chet Atkins an. Die Wurzeln liegen jedoch bei<br />
Musikern wie Blind Blake (1896 – 1934). Durch<br />
Zufall hatte der Straßenmusiker aus Virginia 1926<br />
einen Plattenvertag bekommen, gleich mit der ersten<br />
Schellack einen kleinen Hit gelandet, woraufhin<br />
er weitere rund 80 Aufnahmen verwirklichte.<br />
Zwei gute Dutzend davon versammelt der<br />
„Rough Guide To Blues Legends“ und macht einen<br />
grandiosen Virtuosen wieder zugänglich, der<br />
den Ragtime auf die Gitarre übertragen hat. Eine<br />
Bonus-CD mit „Ragtime Blues & Hokum“<br />
ergänzt Blind Blake um einzelne Aufnahmen von<br />
Kollegen, genug Stoff also zum Entdecken. RD<br />
WMN / Harmonia Mundi<br />
(73:25, 71:59)<br />
Der Gitarrist und Produzent Nile Rodgers wertet<br />
sein Erbe aus. Nach der üppig ausgestatteten<br />
Edel-Edition „Savoir Faire“ folgt nun Teil zwei<br />
der Reihe „Nile Rodgers presents The Chic Organization“,<br />
der mit dem Titel „Up All Night“<br />
auf zwei CDs Evergreens der Disco- und Funk-<br />
Ära in der abgespeckten Einsteiger-Box vereint.<br />
Die Palette der Hits ist groß, reicht von „Le Freak“<br />
und „I Want Your Love“ bis hin zu „Upside Down“<br />
von Diana Ross oder auch „We Are Family“ der<br />
Sister Sledge. Manches hat wie „Good Times“<br />
die ganze Ära geprägt, anderes reproduziert wie<br />
„My Feet Keep Dancing“ das Erfolgsmuster.<br />
Verflixt tanzbar ist das ganze Programm. SF<br />
Rhino / Warner<br />
(77:32, 76:53)<br />
142 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
FUNK & SOUL<br />
Sly & The Family Stone<br />
SOUL / ROCK’N’ROLL<br />
Elvis<br />
Higher!<br />
Elvis At Stax (Deluxe Edition)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Freak und seine<br />
Soul-Show<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Schelm, wer bei dem Titel „Higher!“ nicht<br />
an Musik denkt! Schließlich hatte Sylvester Stewart,<br />
genannt Sly Stone, ein Künstlerleben lang<br />
Drogenprobleme, die ihm schließlich den Ruf<br />
eines der unzuverlässigsten Stars der Black Music<br />
eintrugen. Auf der anderen Seite aber prägte<br />
er mit seiner Combo The Family Stone von 1966<br />
bis zur schleichenden Auflösung der Band von<br />
1974 an maßgeblich den Sound von Soul und<br />
Funk. Mit irrlichternden Bläsern, pointierten Gesangssätzen<br />
und grandiosen Musikern wie dem<br />
Bassisten Larry Graham, vor allem aber auch mit<br />
seiner eigenen intuitiven Art zu phrasieren und<br />
Texte zu gestalten, schuf Sly Stone den Prototyp<br />
einer sich vom Schönklang à la Motown emanzipierenden<br />
Musik, die im Laufe der Jahre von Miles<br />
Davis bis zu den Roots und vielen Rappern<br />
zahlreiche Kollegen inspirierte.<br />
„Higher!“ ist daher zum einen eine Werkschau,<br />
die von frühen Mono-Takes über die Hits der<br />
Band bis hin zu 17 bislang unveröffentlichten,<br />
zum Teil faszinierend ausgeflippten Songs mit insgesamt<br />
77 Tracks den großen Bogen einer aufregenden<br />
Künstler-Karriere spannt. Die Soundqualität<br />
reicht dabei von den wuchtigen, noch wenig<br />
differenzierten Singles der Anfänge bis zu den<br />
ausgetüftelten Soul-Konstrukten der mittleren<br />
Siebziger. Außerdem ist die ganze 4-CD-Box im<br />
Buchformat mit einem ausführlich bebilderten,<br />
umfangreich die Aufnahmen dokumentierenden<br />
Booklet ausgestattet, das über die Lieder hinaus<br />
einen umfassenden Eindruck der psychedelischen<br />
Jahre vermittelt.<br />
Vor allem aber ist es die Musik von Sly & The Family<br />
Stone, die auch Dekaden später noch die<br />
Aura des Pioniergeistes vermittelt, der damals<br />
diese Band zu einer Supergroup des Soul werden<br />
ließ. Denn bei aller Exaltiertheit, die Sly Stone<br />
an den Tag legte, sind Stücke wie „Everyday<br />
People“, „Stand!“ oder auch das bisher unveröffentlichte<br />
„Fortune And Fame“ großartige Beispiele<br />
für die mitreißende Kraft, die von Musik<br />
ausgehen kann.<br />
RD<br />
Legacy / Sony<br />
(4:42:37, 4 CDs)<br />
Für Elvis waren die Sessions in den Stax Studios<br />
in Memphis eine Neuorientierung. Diesmal standen<br />
weder die Rock‘n‘Roll-Haudegen der frühen<br />
Jahre noch die Entertainment-Profis à la Las Vegas<br />
an seiner Seite, sondern die Soul Brothers,<br />
die sonst Kollegen wie Isaac Hayes oder Otis Redding<br />
begleiteten. Die Aufnahmen vom Juli und<br />
Dezember 1973 wurden später auf verschiedenen<br />
LPs veröffentlicht, sodass „Elvis At Stax“ in vieler<br />
Hinsicht ein Juwel darstellt. Sorgfältig remastered,<br />
ausführlich kommentiert, opulent ausgestattet<br />
einschließlich aller Outtakes, begab sich<br />
der King auf den Weg in eine neue Stil-Ära, so<br />
lässig und soulig wie selten zuvor.<br />
SF<br />
Legacy / Sony<br />
(2:54:48, 3 CDs)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ART ROCK<br />
King Crimson<br />
BLUES<br />
Albert Collins<br />
NEW WAVE<br />
The Boomtown Rats<br />
Red<br />
Alive And Cool Plus<br />
Back To Boomtown<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Zwischendurch fragt man sich, was die wohl genommen<br />
haben. Denn diese profunde Verankerung<br />
in der Opulenz des Psychedelischen war<br />
selbst in der Ära des florierenden Art Rock ungewöhnlich.<br />
Vielleicht war es aber auch schlicht<br />
die Umsetzung der kriselnden Bandchemie in<br />
Musik, denn wenige Monate nach „Red“ löste<br />
sich das bereits zum Trio geschrumpfte Projekt<br />
King Crimson vorläufig auf. Zuvor aber nahmen<br />
Robert Fripp, John Wetton und Bill Bruford noch<br />
ein Meisterwerk der genussvollen Komplexität<br />
mit Stilausläufern in die Avantgarde auf, das nun<br />
auf edlem 200-Gramm-Vinyl in aller ästhetischen<br />
Wucht wieder zu genießen ist.<br />
RD<br />
Panegyric / Galileo MC<br />
(39:33)<br />
Feinnervige Blues-Fans nannten ihn respektvoll<br />
den „Iceman“. Mit dem metallisch frostigen Seziermesser-Sound<br />
seiner Fender Telecaster produzierte<br />
Albert Collins jede Menge heißes Feeling.<br />
Begleitet von seiner Funky-R&B-Rock-Band<br />
The Icebreakers spielte er 1969 in San Francisco<br />
als Vorgruppe für Fleetwood Mac. Deren Gitarrist<br />
Jeremy Spencer schnitt die neun vorliegenden<br />
Live-Tracks über das Saal-Mischpult mit.<br />
Die Abmischung vernachlässigte den Gesang und<br />
die Begleitmusiker, der Mann am Pult konzentrierte<br />
sich auf den Collins-typischen Gitarren-<br />
Sound. Sechs Studio-Aufnahmen von 1958 bis<br />
'62 vervollständigen dieses Portrait. WD<br />
Angel Air / Fenn<br />
(59:49)<br />
In den späten Siebzigern waren die Boomtown<br />
Rats einen kleine Sensation. Denn einerseits dem<br />
Punk verbunden, machten die Iren zugleich dezent<br />
provokative Musik für Intellektuelle. „Back<br />
To Boomtown: Classic Rats‘ Hits“ erinnert an<br />
die goldenen Melodien der Band von „Lookin‘<br />
After No. 1“ bis „I Don‘t Like Mondays“. Und<br />
da sich die Boomtown Rats in diesem Jahr zwischenzeitlich<br />
wiedervereinigt haben, sind sogar<br />
zwei neue Lieder auf dem Album zu hören, im<br />
Stile der alten komponiert und mit zeitgemäßen<br />
Soundideen à la Dubstep verschnitten. Ein Hauch<br />
von Nostalgie, kraftvoll gemischt und in der Digitalversion<br />
um zwei Bonus-Tracks ergänzt. SF<br />
Mercury / Universal<br />
(65:11)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Musik Jazz<br />
VOCAL JAZZ<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
Gloria Estefan<br />
Foto: Jesus Cordero<br />
The Standards<br />
LOUNGE JAZZ<br />
Bossa Renova Trio<br />
Samba Prelúdio<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Glanz und Gloria<br />
Gloria Estefan ist gut für Überraschungen. In den<br />
Siebzigern mischte die Psychologiestudentin und<br />
Exil-Kubanerin mit Miami Sound Machine die<br />
Disco-Ära auf, ein paar Jahre später wechselte sie<br />
das Fach und sammelte mehrere Latin-Grammys.<br />
Nun fühlt sie sich reif für das Jazz-Segment<br />
und macht ihre Sache gut: „The Standards“ ist<br />
ein souveränes Entertainment-Album mit der<br />
Tendenz zu sanftem Pathos, das sich berühmter<br />
Melodien von „Smile“ bis „What A Difference A<br />
Sony Classical<br />
(60:25)<br />
Eine Verführerin:<br />
Gloria Estefan<br />
vermittelt einen<br />
angenehmen<br />
Schauer der<br />
Intensität.<br />
Day Makes“ annimmt, ohne den Kardinalfehler<br />
des Genre-Übertritts zu begehen und sich an<br />
Oberflächen-Swing anzubiedern. Estefan singt<br />
Balladen, Latin-Tracks oder hat sich die Stücke<br />
so arrangieren lassen, dass ihre emotionsstarke,<br />
vibratoreiche Stimme bestmöglich zur Geltung<br />
kommt. Der Orchesterhimmel hängt voller Geigen,<br />
mit der ganzen Fülle des Studio-Wohllauts<br />
produziert, und auch wenn an manchen Stellen<br />
der Schmelz des Soften dominiert, so gibt es doch<br />
Lieder wie „Good Morning Heartache“, die einen<br />
angenehmen Schauer der Intensität vermitteln.<br />
Denn es geht um akustische Verführung, und<br />
darin ist Gloria Estefan eine Meisterin. RD<br />
KLANGTIPP<br />
Skip Records / Soulfood<br />
(48:15)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Es war an der Zeit. Behutsam und doch radikal<br />
renovieren zwei Deutsche und eine Brasilianerin<br />
die Bossa Nova, die in den 1950ern als neue Welle<br />
einen beschwingten Crossover aus Jazz und<br />
Samba in die Herzen des Publikums gespült hat.<br />
Mit dezenter Elektronik und Human Beat Box<br />
holt das Trio diverse Bossa-Klassiker in die Zeit<br />
des Lounge Jazz. Der Trompeter Joo Kraus bläst<br />
mit herrlich kühlem Ton, der Pianist Ralf Schmid<br />
zaubert mit sparsam gesetzten Tönen eine wunderbare<br />
Atmosphäre – die perfekte Umgebung<br />
für Paula Morelenbaums warme Stimme. Die<br />
Klarheit der Arrangements wird durch das transparente<br />
<strong>Klang</strong>bild noch verstärkt.<br />
WS<br />
MODALER JAZZ<br />
Nathan Haines<br />
PIANO TRIO<br />
Carla Bley, Andy Sheppard, Steve Swallow<br />
PIANO TRIO<br />
Emil Brandqvist Trio<br />
The Poet’s Embrace<br />
Trios<br />
Breathe Out<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„The Poet’s Embrace“ ist vor allem tontechnisch<br />
ein ambitioniertes Projekt – ein Fest der analogen<br />
<strong>Klang</strong>kultur, live und ohne Overdubs auf<br />
einer Zweispur-Bandmaschine aufgezeichnet.<br />
Rund, warm und natürlich tönt’s dann auch. Die<br />
Umarmung des Poeten hat den neuseeländischen<br />
Saxofonisten Nathan Haines darüber hinaus zu<br />
einem vitalen, stimmungsvollen Werk inspiriert.<br />
Stilistisch teils angelehnt an den modalen John<br />
Coltrane, schwelgt er in geschmeidigen Soli, geschmackssicher<br />
begleitet von Kevin Field (Piano),<br />
Alain Koetsier (Drums) und Thomas Botting<br />
(Bass). Man glaubt es kaum, dass Haines aus<br />
der House- und Drum’n’Bass-Ecke kommt. MI<br />
Warner Intern’l / Warner<br />
(40:15)<br />
Was für Melodien! Welche Transparenz! Brüchig,<br />
spröde und doch federleicht wirkt Carla Bleys<br />
Klavierspiel, und beschwingt tanzen die Melodien<br />
aus Andy Sheppards Tenor- oder Sopransax.<br />
Steve Swallows obertonreicher Elektrobass<br />
umturtelt dieses Geschehen, übernimmt die<br />
Führung, zieht sich wieder zurück. Diesem Trio<br />
gelang im April 2013 ein Opus voll unerwarteter<br />
Wendungen, mit tiefer innerer Harmonie und der<br />
für das annähernd gesamte Werk Bleys typischen<br />
Melancholie. Wie diese drei in der klanglich<br />
perfekten Produktion kommunizieren, wie sie<br />
Räume öffnen und schließen, zählt zum Feinsten<br />
im komponierten Jazz der letzten Jahre. WS<br />
ECM / Universal<br />
(56:18)<br />
Lyrische Stimmungen sind die Spezialität von<br />
Emil Brandqvist. Der Schlagzeuger aus dem<br />
schwedischen Göteborg erweitert sein virtuos aufspielendes<br />
Klaviertrio um ein Streichquartett –<br />
und bereichert so das Spektrum der Dreierkonstellation<br />
mit einer Fülle schönster <strong>Klang</strong>farben.<br />
Die vier Klassiker überspringen gleich doppelt<br />
die Genregrenzen, indem sie folkloristische Arrangements<br />
spielen, die jenen für skandinavische<br />
Jazz-Produktionen so typischen warmen Humus<br />
auslegen. Der <strong>Klang</strong> ist angemessen weich, weit<br />
und luftig, im Zentrum lässt sich der Flügel des<br />
Finnen Tuomas Turunen jederzeit mühelos orten.<br />
Das ist Nordland-Jazz vom Feinsten. MI<br />
Skip Records / Soulfood<br />
(55:34)<br />
144 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
VOCAL JAZZ<br />
Gregory Porter<br />
Liquid Spirit<br />
GITARRE SOLO<br />
Beatles forever<br />
Al Di Meola<br />
All Your Life<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
Blue Note / Universal<br />
(59:05)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Markante Männerstimmen sind im Jazz selten.<br />
Gergory Porter ist einer dieser Typen. Er fiel in<br />
jüngerer Zeit durch eigenes Timbre, individuelle<br />
Phrasierungen und reizvoll souliges Repertoire<br />
auf. Mit „Liquid Spirit“ ist Porter nach seinen<br />
Anfängen bei Motema nun im Blue-Note-Stall<br />
gelandet und macht stilistisch dort weiter, wo er<br />
mit „Be Good“ aufgehört hat. Als Mischung aus<br />
Oscar Brown Jr., Bill Withers und Nat King Cole<br />
integriert er seinen sonoren Bariton geschmackvoll<br />
phrasierend und volltönend gemixt in ein<br />
souljazziges Quintett, das seine überwiegend eigenen<br />
Kompositionen mit mal jazziger, mal Soulund<br />
Gospel-getönter Lässigkeit umsetzt. RD<br />
Der coole Highspeed-Hexenmeister des Jazzrock,<br />
der Alltime-Champion der Gitarren-Formel-Eins<br />
– er kann auch ganz anders. Schon bei seinem<br />
„World Sinfonia“-Projekt in den Neunzigern zeigte<br />
Al Di Meola eine Liebe zu akustischen Instrumenten,<br />
zu Folk- und World-Music-Mustern, zu langsameren<br />
Tempi. Für sein neuestes Vorhaben vereint der italo-amerikanische<br />
Flinkfinger nun das Beste beider<br />
Welten. Und ihm gelang ein großer Wurf.<br />
Der heute 59-jährige Al hat als junger Bursche die<br />
Beatles über alles geliebt. Er bewunderte „den radikal<br />
neuen, frischen Sound, das superbe Songwriting“<br />
der Fab Four aus Liverpool, wie er in dem mit viel<br />
Herzblut geschriebenen Booklet-Text anmerkt. Lange<br />
Jahre trug Al die Idee einer Beatles-Hommage<br />
mit sich herum, bei einem Gastspiel in London im<br />
Frühjahr 2012 gab er sich schließlich den entscheidenden<br />
Ruck. Er mietete sich in die legendären<br />
Abbey Road Studios ein, schritt für den Fotografen<br />
über den berühmten Zebrastreifen und staunte drinnen<br />
wie ein kleiner Junge über akustisch perfekte<br />
Räume, alte Mikros, Mischpulte, Bandmaschinen,<br />
Echo Chambers. In drei intensiven Sessions entstand<br />
das Album „All Your Life“ (nach einer Verszeile<br />
aus „Blackbird“). 14 Beatles-Evergreens sind<br />
hier versammelt, eingespielt von Al Di Meola im<br />
Alleingang in <strong>Mehr</strong>spurtechnik mit einem Arsenal<br />
seiner geliebten Akus tikgitarren (Gibson, Ovation<br />
etc.), dezent ergänzt durch Perkussion von ihm und<br />
Co-Produzent Hernan Romero; in „Eleanor Rigby“<br />
meint man gar, Streicher zu hören.<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das klingt fantastisch. Glasklar, detailreich, dabei<br />
warm und räumlich, als gelte es, ein Orchester abzubilden.<br />
Dann das Saitenspiel zwischen melodischer<br />
Sanftmut und ungestümer Energie, technisch<br />
teils schwindelerregend (man höre die rhythmischen<br />
Stolperer in „And I Love Her“ bei 1:40).<br />
Die genial schlichten Ohrwürmer stemmt Al Di<br />
Meola ebenso souverän wie die psychedelischen<br />
Kunstwerke (etwa „A Day In The Life“). MI<br />
Valiana / in-akustik<br />
(54:42)<br />
LATIN MUSIC<br />
PIANO TRIO<br />
KAMMER-JAZZ<br />
Mayito Rivera<br />
Alma de Sonero<br />
Trio ELF<br />
Amsterdam<br />
Stefano Bollani & Hamilton de Holanda<br />
O Que Será<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Soneros De Verdad haben gute Chancen, das<br />
Erbe des Buena Vista Social Club anzutreten.<br />
„Un, Dos, Tres Soneros“ (<strong>stereoplay</strong> 8/2013) zählt<br />
zu den Top-Alben des Son, und nun begleiten sie<br />
den Sänger Mayito Rivera bei dessen exzellentem,<br />
in Havanna eingespieltem Soloalbum. Riveras so<br />
schmeichlerische wie kraftvolle Macho-Stimme,<br />
Background-Sänger, dazu strahlende Trompeten,<br />
komplexe Perkussion und die dunklen Töne eines<br />
Elektrobasses, all das blitzsauber aufgezeichnet,<br />
versetzen den Hörer in die Atmosphäre der Tanzsäle.<br />
Kein Wunder, dass Rivera, einst Sänger von<br />
Kubas Top-Salsaband Los Van Van, zu den beliebtesten<br />
Soneros der Zuckerinsel zählt. WS<br />
Connector / in-akustik<br />
(60:25)<br />
Konventionen aufbrechen will das deutsche Trio<br />
ELF und landet – wie die schwedischen Pioniere<br />
e.s.t. oder das finnische Trio Toykeat – bei einem<br />
gewagten Mix aus Klaviertrio-Delikatesse und<br />
Rock-Wucht. Bei dem hier in akzeptabler Tonqualität<br />
festgehaltenen Auftritt im Amsterdamer<br />
Bimhuis-Club kommen der Ideenreichtum und<br />
die Power der drei gut zur Geltung. Gerwin Eisenhauer<br />
(Drums), Walter Lang (Piano) und Sven<br />
Faller (Bass) jagen, unterstützt von Mario Sütels<br />
„real time sonic manipulations“, durch komplexe<br />
Jazz-Nummern und Drum’n’Bass-Aufheizer,<br />
lyrische Pausen inklusive. Bitte Platz nehmen,<br />
anschnallen – und los geht’s!<br />
MI<br />
enja / Soulfood<br />
(79:23)<br />
Als sich Stefano Bollani und Hamilton de Holanda<br />
2009 erstmals beim Südtirol Jazz Festival<br />
begegneten, da stand schnell fest, dass sie etwas<br />
zusammen machen würden. Denn der Pianist aus<br />
Mailand und der Mandolinenspieler aus Rio sind<br />
beide Musikanten von offensiver, mitreißender<br />
Spielfreude. Drei Jahre später trafen sie sich auf<br />
der Bühne in Antwerpen und spielten ein Duo-<br />
Konzert voller Überschwang und Raffinesse. Mit<br />
viel Brasilianischem als Grundlage oszillierten<br />
ihre Dialoge vom lyrisch Feinen bis zu virtuoser<br />
Wucht, humorvoll kommunizierend, sehr filigran<br />
gemischt und mit einer Leichtigkeit präsentiert,<br />
die auch auf CD bezaubert.<br />
RD<br />
ECM / Universal<br />
(54:05)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Musik Klassik<br />
Foto © Marc Ribes licensed to EratoWarner Classics<br />
Foto © Marc Ribes licensed to EratoWarner Classics<br />
Denkmal für<br />
Farinelli<br />
Philippe Jaroussky gehört derzeit zu den besten<br />
Countertenören. Lange hat der Franzose gewartet,<br />
bis er sich an das Schwierigste herangewagt hat:<br />
das Repertoire des Kastraten Farinelli. Miquel<br />
Cabruja hat sich die neue CD angehört.<br />
Als Alfred Deller in der<br />
Nachkriegszeit die Kunst<br />
des Countergesangs wiederbelebte,<br />
musste er sich dafür<br />
noch rechtfertigen. Heute sind<br />
Sänger seines Fachs Stars, und die<br />
Faszination für hohe Männerstimmen<br />
ist ähnlich groß wie zur Zeit<br />
des Barock, als Kastraten die<br />
Opernwelt total beherrschten.<br />
Zu den besten Countertenören<br />
unserer Tage gehört der international<br />
gefeierte Philippe Jaroussky.<br />
Der Franzose widmet sich nicht<br />
nur dem Barock-Repertoire, sondern<br />
auch zeitgenössischer Musik<br />
und wildert immer wieder gern im<br />
Revier der Soprane. So hat er etwa<br />
die Sopranpartie in Faurés Requiem<br />
unter Paavo Järvi aufgenommen.<br />
Unlängst hat er auch<br />
Christina Pluhar auf musikalische<br />
Sehnsuchtsreisen durch die <strong>Klang</strong>welten<br />
Südamerikas begleitet<br />
(„Los pajaros perdidos“ und „Die<br />
verlorenen Vögel“). Angesichts solcher<br />
Flirts mit Weltmusik und romantischem<br />
Repertoire mögen<br />
Farinelli. Porpora Arias<br />
Jaroussky, Bartoli, Venice Baroque<br />
Orchestra, Marcon (2012)<br />
Erato (70:10, CD)<br />
Puristen die Nase rümpfen. Aber<br />
spielt das eine Rolle, wenn das Ergebnis<br />
so traumhaft klingt wie bei<br />
Jaroussky?<br />
Es zeugt von großer künstlerischer<br />
Reife, dass der Sänger bis<br />
jetzt gewartet hat, um sich auf den<br />
Spuren des Kastraten Farinelli<br />
(1705 – 1782) an das anspruchsvollste<br />
Repertoire der Countertenöre<br />
heranzuwagen. Sein neues<br />
Album „Jaroussky Farinelli – Porpora<br />
Arias“ setzt nicht nur dem<br />
legendären Sänger ein Denkmal,<br />
sondern auch dem Komponisten<br />
Nicola Porpora (1686 – 1768). Er<br />
war der Lehrmeister Farinellis und<br />
möglicherweise auch für dessen<br />
grausame Verstümmelung verantwortlich.<br />
„Wir können uns heute<br />
gar kein Bild mehr vom Leid der<br />
kastrierten Kinder machen und<br />
davon, wie ihre Ausbildung funktionierte:<br />
Tausende Jungen wurden<br />
ihren Eltern weggenommen<br />
und kastriert. Ein Glücksspiel,<br />
denn nur wenige schafften es wirklich<br />
auf die Bühne und verdienten<br />
mit dem Gesang <strong>Geld</strong>. Immerhin<br />
hatte man gute Voraussetzungen,<br />
wenn man es bis an Porporas Conservatorio<br />
Sant’ Onofrio gebracht<br />
hatte“, berichtet Jaroussky im Gespräch<br />
mit Axel Brüggemann.<br />
In jahrelanger Ausbildung<br />
machte Porpora Farinelli zu einem<br />
Sänger, der es wie kein Künstler<br />
vor ihm zu Ruhm und materiellem<br />
Reichtum bringen sollte. Am<br />
Ende seines Lebens stand Porpora<br />
längst im Schatten seines Schützlings<br />
und starb verarmt in Neapel.<br />
Wie gut Porpora die Stimme seines<br />
Schülers kannte und wie eng<br />
die Beziehung der beiden war, das<br />
lassen die Rollen erahnen, die er<br />
Farinelli in die Kehle schrieb.<br />
„Sicherlich war Porpora kein<br />
Komponisten-Genie, verglichen<br />
mit seinem Rivalen Georg Friedrich<br />
Händel. Seine Kompositionen<br />
sind im klassischen neapolitanischen<br />
Stil gehalten und von<br />
einem Charme geprägt, der das<br />
Publikum sofort ansprach“, sagt<br />
Jaroussky zum Repertoire, das er<br />
auf seiner neuesten CD zum Besten<br />
gibt.<br />
146 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Foto © Marc Ribes licensed to EratoWarner Classics<br />
Der Lehrer und sein Schüler: Komponist Nicola Porpora und Carlo Broschi, der als<br />
Farinelli Weltruhm erlangte<br />
Zwar verfügt er als Counter<br />
nicht über die stimmlichen Möglichkeiten<br />
eines Mannes, dem der<br />
Eintritt in den Stimmbruch gewaltsam<br />
verwehrt wurde. Doch<br />
schafft er mit den vielen Ersteinspielungen<br />
seines Albums eine faszinierende<br />
Annäherung an die Fähigkeiten<br />
des legendären Kastraten.<br />
Vor allem in den lyrischen<br />
Momenten verzaubert er mit zarten<br />
Nuancen, engelhafter <strong>Klang</strong>reinheit<br />
und delikaten Verzierungen.<br />
Effekthascherei liegt ihm fern.<br />
Immer schaut er unter die Oberfläche<br />
der Musik und zeigt gerade<br />
dabei seine Meisterschaft.<br />
Ein Wunder an Gleichklang und<br />
Harmonie sind die Duette „Placidetti<br />
zeffiretti“ (Polifemo) und<br />
„La gioia ch’io sento“ (Mitridate),<br />
die er mit der Star-Mezzosopranistin<br />
Cecilia Bartoli gemeinsam<br />
singt. Liebhaber barocker Stimmakrobatik<br />
kommen bei Arien wie<br />
„Come nave in ria tempesta“ („Semiramide<br />
regina dell’Assiria“)<br />
oder „Mira in cielo“ („Arianna e<br />
Teseo“) auf ihre Kosten.<br />
Miquel Cabruja<br />
Leos Janácek: Klavierwerke Cathy Krier (2013)<br />
AUDIOPHILE CD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Bis zum Äußersten“:<br />
Komponist Leos Janáček<br />
(1854 – 1928)<br />
Avi-Music 8553290 (110:15, 2 CDs)<br />
Janáčeks elementare Wahrheiten<br />
Leos Janáčeks Klaviermusik ist fürwahr keine leichte<br />
Kost, auch wenn der große tschechische Musikdramatiker<br />
hier hauptsächlich nur Miniaturen und drei bedeutsame<br />
Werke hinterlassen hat: den zehnteiligen Zyklus<br />
„Auf verwachsenem Pfade“, die Klaviersonate<br />
„1.X.1905“ und das viersätzige Opus „Im Nebel“. Sie<br />
verdichten brennspiegelartig seine völlig eigenständige,<br />
fast abweisend elementare, tief persönliche Musiksprache.<br />
Rudolf Firkusny, der große tschechische Pianist,<br />
lieferte für lange Zeit das interpretatorische Vorbild,<br />
aber kaum<br />
ein Pianist nach<br />
ihm traf den<br />
Nervenpunkt<br />
dieser wortkargen<br />
und rauen<br />
Musik.<br />
Jetzt hat Cathy<br />
Krier, eine junge<br />
Pianistin aus<br />
Luxemburg,<br />
gleich ihr zweites<br />
Album diesem<br />
„Meteoriten“<br />
der Moderne<br />
gewidmet<br />
und auf zwei<br />
CDs seine wichtigsten<br />
Klavierstücke<br />
eingespielt.<br />
Dabei hat sie diese „erratischen Blöcke“ mit hoher<br />
gestalterischer Intelligenz regelrecht aufgebrochen<br />
und zum Sprechen – ja, zum Leben – gebracht, ohne<br />
etwas zu beschönigen.<br />
Cathy Krier, Jahrgang 1985, trifft mit erstaunlichem<br />
stilistischem Feingefühl die so schwierige Balance von<br />
Strenge und Empfindsamkeit, von „konsonantischer“<br />
Härte und zärtlichster Intimität, von schroffer Wahrheit<br />
und melancholischer Wehmut, aber alles ganz geradlinig,<br />
unsentimental, lakonisch.<br />
„Ich dringe mit der Wahrheit durch: Bis zum Äußersten.“<br />
So beschrieb Leos Janáček seinen Anspruch, der<br />
hier interpretatorisch endlich eingelöst wird. Vor allem<br />
in der politischen Sonate „1.X.1905“ spürt man diese<br />
rigorose Moral, diesen ungeschminkten Realismus, diese<br />
Anklage in Tönen.<br />
Eine lohnende Entdeckung sind auch die vier ultrakurzen,<br />
abrupten Albumblätter für seine späte Liebe Kamilla<br />
Stösslová. Nicht zu vergessen auch die fast skizzenhaften,<br />
ziemlich unwirschen „Mährischen Volkslieder“<br />
aus dem Jahr 1922, die Kriers Auswahl resolut<br />
abschließen. Das kraftvoll-kernige, dynamisch weitgespannte<br />
<strong>Klang</strong>bild (des Steinway-Flügels) unterstützt<br />
den rigorosen, energisch strengen Ansatz der Pianistin.<br />
Cathy Krier hat auf Anhieb völlig neue Türen geöffnet<br />
zu einer durch schwere Schlösser geschützten Seelenlandschaft,<br />
deren Authentizität, deren innerer Reichtum<br />
und deren Humanität hier wirklich offenkundig<br />
werden.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 147
Musik Klassik<br />
SINFONIK<br />
Leoš Janáček: Sinfonietta, „Taras Bulba“ u. a. Radio-Sinfonieorchester Prag, Netopil (2013)<br />
Die brillant instrumentierten, hoch<br />
expressiven Orchesterwerke von Leoš<br />
Janáček sind längst Repertoire-Klassiker<br />
des frühen 20. Jahrhunderts –<br />
mit einer entsprechend umfangreichen<br />
Diskografie. Wenn es einem Dirigenten<br />
gelingt, der Sinfonietta oder<br />
dem Gogol-Triptychon „Taras Bulba“<br />
neue Interpretationsaspekte abzugewinnen,<br />
ist das schon viel.<br />
Der 38-jährige Tomáš Netopil, der im<br />
September die Nachfolge von Stefan<br />
KLANGTIPP Soltesz als Generalmusikdirektor in<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Essen antritt, präsentiert die beiden<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Werke in einem wunderbar ausgewo-<br />
Supraphon SU 4131-2 (68:31)<br />
genen, samtweichen <strong>Klang</strong>bild: eher<br />
Nachklänge der Romantik als Vorboten<br />
der Moderne. Auch die beiden<br />
Orchester-Balladen „Des Spielmanns<br />
Kind“ und „Blaník“ klingen bei Netopil<br />
wie Fortsetzungen der sinfonischen<br />
Dichtungen Smetanas. Vor allem<br />
die Dominanz der Bläser erscheint<br />
hier sehr zurückgenommen<br />
und gibt damit dem Schmelz der<br />
Streicher-Kantilenen ungewohnt großen<br />
Raum – wobei es dann doch wieder<br />
die legendären tschechischen<br />
Holzbläser sind, die dem (hervorragend<br />
disponierten) Radio-Sinfonieorchester<br />
Prag seinen unverwechselbaren<br />
warmen <strong>Klang</strong> verleihen.<br />
Wer Janáček als Wegbereiter der<br />
Avantgarde versteht, dem werden<br />
wohl manche rhythmische oder dynamische<br />
Zuspitzungen und manche<br />
harmonische Schärfung fehlen; andererseits<br />
hat die klangsatte, spätromantische<br />
Orchester-Opulenz ihren Reiz<br />
und entspricht dem historischen Weg<br />
des Komponisten, der nur 13 Jahre<br />
jünger war als sein Vorbild und Mentor<br />
Antonín Dvořák.<br />
Michael Stegemann<br />
OPER<br />
Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen, Kindertotenlieder, Rückert-Lieder<br />
Outrieren ist Christian Gerhahers Sache<br />
nicht, differenzieren sehr wohl.<br />
Sein nobel-viriler Bariton registriert<br />
die Ausdruckswerte der Mahlerschen<br />
Orchesterliederzyklen durch präzise<br />
Timbrierung: Er kann markig klingen,<br />
geschmeidig, wenn‘s die vokale<br />
Linie verlangt, fast tonlos in der Tiefe<br />
und farbenreich in der zu Intensität<br />
wie Zartheit fähigen Höhe.<br />
Solche Plausibilität der Gestaltung ist<br />
das Gegenteil des nur Pointilistischen,<br />
zumal Gerhahers Gesang von einer<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Grundtemperierung ausgeht: vom<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Tonfall des Gefassten, der beherrsch-<br />
Sony 88883701332 (54:45)<br />
ten und damit umso verbindlicheren<br />
Expression, die schon mal in den Fischer-Dieskau-Existenzialismus<br />
hinüberschweift.<br />
Doch entscheidender<br />
ist, dass gerade Gerhahers Intensität<br />
der Zurückhaltung und des wohlkalkulierten<br />
Steigerns die Katastrophen<br />
im Idyll bewahrt. Schon der Volkston<br />
der „Gesellenlieder“ ahnt Verletzungen,<br />
die keine wehleidige Melancholie<br />
mehr lindert, und die „Kindertotenlieder“<br />
münden in eine Ekstase<br />
des Leids, die noch im jenseitigen<br />
Trost bittere Verlorenheit durchhören<br />
lässt.<br />
Gerhaher, Nagano (2012, live)<br />
Kent Nagano und seine Montréal-<br />
Sinfoniker finden erst in den beiden<br />
Rückert-Zyklen mit ihrem linearen<br />
Stimmengeflecht und <strong>Klang</strong>szenen<br />
wie dem blechgepanzerten Gottes-<br />
Pomp in der finsteren „Mitternacht“<br />
zu gebührender Emphase. In den<br />
„Gesellenliedern“ dagegen lassen sie<br />
sich nicht mal vom „Messer“-Gesang<br />
aus blasser Reserve locken. Sängerisch<br />
aber sind Interpretationen gelungen,<br />
die zu den konzentriertesten<br />
der drei Zyklen zählen.<br />
Martin Mezger<br />
Voigts Kolumne<br />
Swarowsky & Kniplová:<br />
Der Budget-“Ring“ von 1968<br />
Wer „Ring + Swarowsky” googelt, wird<br />
auf die falsche Fährte gelockt: Schmuck<br />
in Swarowskis Online-Shop. Mit „Wagner“<br />
davor sieht die Sache schon anders<br />
aus, da findet man die Neuausgabe der<br />
1968 entstandenen „Ring“-Produktion<br />
auf Günter Hännslers Profil-Label. Jüngere<br />
Wagner-Liebhaber werden weitergoogeln<br />
und feststellen: Hans Swarowsky<br />
(1899 – 1975) war ein umfassend gebildeter<br />
und vielseitiger Künstler: Klavierschüler<br />
von Godowsky, Rosenthal<br />
und Busoni; Kompositionsschüler von<br />
Schönberg und Webern; zu den Künstlern,<br />
mit denen er Umgang hatte, gehörten<br />
Strauss, von Hofmannsthal, Kafka,<br />
Brecht und Karl Kraus. Als Dirigent<br />
brachte er es immerhin bis zur Wiener<br />
Staatsoper, doch ist er weder in dieser<br />
Tätigkeit noch als Pianist oder Komponist<br />
in die Musikgeschichte eingegangen,<br />
sondern als Dirigentenlehrer. Claudio<br />
Abbado, Zubin Mehta, Adam und Iván<br />
Fischer, Mariss Jansons, Bruno Weil –<br />
sie alle waren in seiner Schule.<br />
Die Dokumente des Dirigenten Swarowsky<br />
sind überschaubar: eine TV-Produktion<br />
von Pergolesis „Musikmeister“<br />
mit Fritz Wunderlich und Graziella Sciutti,<br />
Händels „Giulio Cesare“, Haydns<br />
„Orfeo“, Mozarts „Don Giovanni“ mit<br />
Mariano Stabile – und zwei Wagner-Dokumente<br />
aus dem Jahr 1968: einen „Lohengrin“<br />
und besagten „Ring“.<br />
Damals gab es nur die glamouröse Decca-Produktion<br />
unter Solti, Karajans Salzburger<br />
Produktion war noch in Arbeit.<br />
Swarowskys „Ring“ war der zweite auf<br />
Platten – und mit historischem Background:<br />
Die Aufnahme entstand in Nürnberg<br />
mit Musikern der tschechischen<br />
Philharmonie; während der Sitzungen<br />
kam die Nachricht vom Einmarsch sowjetischer<br />
Truppen in die CSSR; viele<br />
Musiker reisten überstürzt heim und wurden<br />
durch Ortsansässige ersetzt.<br />
Und wie hat sich dieses Kuriosum der<br />
Schallplattengeschichte im Vergleich zu<br />
Solti und Co. im Laufe der letzten 40<br />
Jahre behauptet? Auch wenn es weder<br />
klanglich noch musikalisch konkurrieren<br />
kann: erstaunlich gut. Man hört hier gewissermaßen<br />
den hohen Wagner-Ensemble-Standard<br />
der 1960er-Jahre mit<br />
einer überragenden Brünnhilde: Nadezda<br />
Kniplová. Schon allein ihretwegen<br />
lohnt sich die Anschaffung der Box<br />
(PH 10034, 14 CDs).<br />
148 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
SINFONIK Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 Wischnewskaja, Moskauer Philharmoniker, D. Oistrach (1967)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Melodiya / New Arts International 10 02 062 (55:23)<br />
Entwaffnende Deutlichkeit<br />
Als der weltberühmte Geiger David<br />
Oistrach im Jahr 1962 im Alter<br />
von 54 Jahren zum ersten Mal<br />
ans Dirigentenpult trat, hatte er<br />
sich einen Kindsheitstraum erfüllt:<br />
„Ich hielt Dirigenten immer für<br />
Zauberer, die überirdische Klänge<br />
erzeugen. Trotz meiner großen<br />
Liebe für die Geige wollte ich immer<br />
über die Farben herrschen,<br />
die nur das Orchester hervorbringen<br />
kann.“ In den nachfolgenden<br />
Jahren dirigierte der stets bescheiden<br />
auftretende Weltstar fast alle<br />
führenden Orchester Europas und<br />
der USA und erarbeitete sich ein breites Repertoire von<br />
Händel bis Schostakowitsch.<br />
Im Jahr 1967 produzierte er mit den Moskauer Philharmonikern<br />
eine Studioaufnahme von Mahlers vierter Sinfonie<br />
und gewann für den Solopart im letzten Satz Russlands<br />
Operndiva Galina Wischnewskaja. Dieses einzige<br />
Mahler-Dokument Oistrachs erschien zunächst in der<br />
Sowjetunion, später auch in Frankreich und Italien auf<br />
Vinyl, bevor es für Jahrzehnte im Archiv verschwand.<br />
Jetzt hat Melodiya diese exzellente, glasklare und auf erstaunlich<br />
hohem Niveau gespielte Stereoaufnahme auf<br />
CD gepresst, und man staunt über die Frische, die polyphone<br />
Transparenz und die entwaffnende Deutlichkeit<br />
seiner Lesart, die mit stringenten Tempi und klaren<br />
Konturen die innere Heiterkeit und die Vielfalt der Charaktere<br />
unbefangen herausarbeitet.<br />
Rustikaler Charme: Galina Wischnewskaja,<br />
hier mit ihrem Ehemann<br />
Mstislaw Rostropowitsch Anfang der<br />
1960er Jahre<br />
Das ist alles robust, souverän und erzmusikalisch<br />
durchgeformt und scheut<br />
auch nicht die gelegentlichen Gefährdungen<br />
von Mahlers „himmelblauer“<br />
Vision. Man spürt auch, dass die<br />
Moskauer Philharmoniker durch<br />
Kondraschins mutiges Mahler-Engagement<br />
in den frühen 60er-Jahren<br />
bereits bestens vertraut waren mit<br />
dessen Musiksprache und hier diszipliniert<br />
und sicher die innere Vielstimmigkeit<br />
und den Gestenreichtum dieser „symphonischen<br />
Humoreske“ herauszumodellieren verstanden.<br />
So gestaltet auch Galina Wischnewskaja die seltsam gebrochene<br />
Idylle des enigmatischen Schlusssatzes zwar<br />
mit deutlich russischem Akzent, doch mit irdisch-handfestem,<br />
fast rustikalem Charme: Im Himmel geht es<br />
kaum anders zu als auf einem normalen Bauernhof,<br />
auch im Jenseits werden Tiere geschlachtet.<br />
Die akustische Qualität der 46 Jahre alten Aufnahme<br />
ist erstaunlich gut, transparent und knackig. Oistrachs<br />
Mahler-Rarität überzeugte auch die Juroren des Toblacher<br />
Mahler-Schallplattenpreises: Sie wurde im Juli als<br />
beste Mahler-Wiederveröffentlichung der letzten<br />
zwölf Monate ausgezeichnet.<br />
Attila Csampai<br />
KLASSIK NEWS<br />
SPECIAL EDITION: 50 JAHRE<br />
„WAR REQUIEM“<br />
„Eine eine der eindrucksvollsten Aufführungen<br />
britischer Musik, die jemals aufgenommen<br />
wurde“, stand nach Erscheinen<br />
der Aufnahme im „Gramophone“ zu lesen.<br />
Die Rede ist von der Decca-Produktion von<br />
Brittens „War Requiem“, die 1963 unter<br />
der Leitung des Komponisten und mit den<br />
Solisten der Uraufführung (Galina Wischnewskaja,<br />
Peter Pears und Dietrich Fischer-<br />
Dieskau) entstand. Jetzt hat Universal diesen<br />
Klassiker in einer Jubiläums-Special-<br />
Edition wiederveröffentlicht; die Sonderausgabe<br />
bietet außer einem neuen Remastering<br />
in 96 kHz / 24-Bit-Qualität eine Bonus-CD<br />
mit Probenmitschnitten (2 CDs +<br />
Blu-ray Audio).<br />
LEHAR-OPERETTEN IN LEGENDÄREN<br />
AUFNAHMEN<br />
In Millionen Wohnzimmern waren sie zu<br />
hören: die Stimmen von Rudolf Schock,<br />
Fritz Wunderlich, Erika Köth, Anneliese<br />
Rothenberger und Nicolai Gedda in<br />
den großen Operettenaufnahmen der<br />
EMI-Electrola. Heute gehören sie zu den<br />
schönsten Archivschätzen bei Warner<br />
Classics. Erstmals erscheinen nun die<br />
legendären Original-Querschnitte der<br />
Lehár-Operetten gesammelt in einer 5-<br />
CD-Box, „Das Land des Lächelns“ ist<br />
sogar in zwei Versionen dabei: einmal mit<br />
Erika Köth und Rudolf Schock von 1957,<br />
und dann mit Melitta Muszely und Fritz<br />
Wunderlich von 1963.<br />
HENZE-BOX<br />
Zum ersten Todestag von Hans Werner<br />
Henze (der Komponist verstarb am 27.<br />
Oktober 2013 im Alter von 86 Jahren)<br />
erscheint eine 16-CD-Box mit sämtlichen<br />
Henze-Aufnahmen der Deutschen Grammophon.<br />
Die Kollektion enthält u. a. die<br />
Symphonien Nr. 1 – 6, das Violinkonzert<br />
Nr. 1, das Klavierkonzert Nr. 2, „Tristan“,<br />
„Das Floß der Medusa“, „El Cimarrón“,<br />
„Elegie für junge Liebende“, „Der junge<br />
Lord“ sowie „Undine“. Für die CDs wurden<br />
die Original-LP-Covers verwendet,<br />
das umfangreiche Booklet, seltene Fotos<br />
und ein Interview, das der Dirigent Oliver<br />
Knussen mit dem Komponisten führte.<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 149
Musik Klassik<br />
SINFONIK<br />
Robert Schumann: Sinfonien Nr. 1 – 4 u. a. Netherlands Radio Chamber Philharmonic, Michael Schonwandt (2012)<br />
Lange haftete dem Sinfoniker Schumann<br />
der Hautgout des mäßigen Instrumentators<br />
an: Er wurde erst Ende<br />
des letzten Jahrhunderts durch die<br />
Aktivitäten prominenter „Historisten“<br />
wie Norrington, Herreweghe<br />
oder Gardiner als innovativer und eigenwilliger<br />
Sinfoniker rehabilitiert,<br />
der auch in seinen Orchesterwerken<br />
das große Erbe Beethovens weiterentwickeln<br />
wollte. Zuletzt haben auch<br />
Thomas Dausgaard und Paavo Järvi<br />
KLANGTIPP diesen neuen „historisch orientierten“<br />
und glasklaren Schumann-An-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ satz weiterentwickelt und teilweise<br />
Challenge CC72553 (145:55, 2 SACDs)<br />
auch weiter geschärft. Der dänische<br />
Dirigent Michael Schonwandt hat<br />
jetzt mit dem von ihm seit 2000 geleiteten<br />
niederländischen „Radio Kamer<br />
Filharmonie Hilversum“ alle Sinfonien<br />
Schumanns inklusive seines<br />
frühen „Zwickauer“ Fragments von<br />
1829 in einer akustisch exzellenten<br />
<strong>Mehr</strong>kanal-Produktion eingespielt<br />
und sich dabei klar von der harten<br />
„Beethovenschen“ Linie seiner Vorgänger<br />
Dausgaard und Järvi abgesetzt.<br />
Er verortet Schumanns Musiksprache<br />
wieder näher an Mendelssohn<br />
und kultiviert in allen Werken eine<br />
dezidiert positive, „romantische“ Aufbruchsstimmung,<br />
die mit durchweg<br />
schnellen, drängenden Tempi und<br />
leichtem Schritt fast ungeduldig auf<br />
sein Ziel zusteuert. Diese Poesie der<br />
brennenden Sehnsucht wirkt über<br />
weite Strecken sehr erfrischend und<br />
ansteckend, kann aber auf Dauer den<br />
Eindruck einer gewissen Flüchtigkeit,<br />
eines heiteren Al-Fresco-Taumels<br />
nicht abwehren. Trotzdem ist es ein<br />
achtenswertes Gegenkonzept zu den<br />
aktuellen Schumann-Lesarten.<br />
Attila Csampai<br />
OPER<br />
W. A. Mozart: Così fan tutte Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nézet-Séguin (2012)<br />
Der Herr des Taktstocks schlägt sofort<br />
Funken: scharf geschnitten das<br />
Presto-Thema der Ouvertüre, moussierend<br />
vor Brio und Temperament<br />
alles weitere, drei „Così“-Stunden<br />
lang. Derart animiert von Yannick<br />
Nézet-Séguin könnte sich das Chamber<br />
Orchestra of Europe mit jedem<br />
Originalklang-Florett messen. Freilich<br />
kehrt das orchestrale Draufgängertum<br />
in Mozarts doppelbödigster<br />
Oper eher das zynisch-komödiantische<br />
Experiment hervor als die in zar-<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ten Pastelltönen vergehende Gewissheit<br />
der wahren Empfindung.<br />
<strong>Klang</strong>: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
DG 479 0641 D (178:10, 3 CDs)<br />
Das Sotto voce einer verunsicherten<br />
Intimität hat in dieser zweiten Folge<br />
des Baden-Badener Mozart-Zyklus<br />
freilich auch in den Sängern kein wirkliches<br />
Stimmrecht. Miah Persson als<br />
Fiordiligi glänzt zwar dramatisch in<br />
ihren Arien, beschädigt aber tremolierend<br />
die Homogenität der Ensembles.<br />
Angela Browers Dorabella fehlt<br />
es an Leidenschaft, Rolando Villazón<br />
polt den Ferrando vom Melancholiker<br />
zum Latin Lover um – mit Einheits-Forte,<br />
ansonsten nicht ungeschickt.<br />
Vokale Problemzonen nutzt<br />
er zur Rollencharakteristik.<br />
Adam Plachetkas Guglielmo verströmt<br />
immerhin baritonalen Verführer-Charme,<br />
Mojca Erdmanns Despina<br />
abgebrüht plebejischen Witz,<br />
vielleicht gerade weil sie nicht so kristallin<br />
klingt, wie man sie als Rihm-Interpretin<br />
kennt. Und Alessandro Corbellis<br />
Don Alfonso kauft man den sadistischen<br />
Zyniker prompt ab. Was an<br />
sängerischen Zwischentönen fehlt,<br />
überspielt der ochestrale Verve soghaft<br />
und mitreißend bis zuletzt.<br />
Martin Mezger<br />
KLASSIK-DVDs<br />
DVD / OPER<br />
W. A. Mozart: Don Giovanni<br />
Virgin Classics 40424996 (193 Min., 2 DVDs)<br />
Skovhus, Ketelsen, Bizic,<br />
Balzer, Petersen, Opolais,<br />
Avemo, Kotscherga, English<br />
Voices, Freiburger Barockorchester,<br />
Langrée; Regie:<br />
Dmitri Tcherniakov (2010)<br />
Typ: DVD / Blu-ray<br />
Tonformat: 2.0 / 5.1<br />
Sprache: IT<br />
Untertitel: IT, D, E, F, SP<br />
Extras: Making of<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Don Giovanni“ in der Lesart von Dmitri<br />
Tcherniakov: Der russische Regisseur verschärft<br />
das Beziehungsgeflecht der Figuren, indem er<br />
alle Personen zu Mitgliedern einer Familie erklärt.<br />
In der eleganten Bibliothek des Commandatore<br />
dekonstruiert er genüsslich den archetypischen<br />
Don-Juan-Mythos.<br />
Sein Titelheld ist kein junger Verführer, sondern<br />
ein heruntergekommener Eigenbrötler in<br />
der Midlife-Crisis. Dieser schafft es nicht einmal,<br />
Donna Elvira aus dem Mantel zu helfen<br />
– an einen kniffligen BH-Verschluss möchte<br />
man da gar nicht denken... Der Konflikt des<br />
Stückes liegt für Tcherniakov in der Unvereinbarkeit<br />
verschiedener Lebensentwürfe. Das<br />
Problem: Sein Konzept passt trotz ausgefeilter<br />
Personenregie (und einiger schöner Szenen)<br />
vorne und hinten nicht zur Musik.<br />
Der dänische Bariton Bo Skovhus setzt seine<br />
inzwischen etwas angeraute Stimme mit Gewinn<br />
für das Regiekonzept ein. Unter den Sängern<br />
lassen Kyle Ketelsen (als Leporello) und<br />
der imposante Commandatore von Anatoli<br />
Kotscherga aufhorchen. Den größten Eindruck<br />
dieser Produktion aber hinterlässt die schlanke<br />
und pointierte Lesart der Partitur durch<br />
Louis Langrée und das Freiburger Barockorchester.<br />
Miquel Cabruja<br />
DVD / BALLETT<br />
Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps, L‘Oiseau de Feu<br />
BelAir BAC241 (85 Min. + 38 Min. Bonus)<br />
Ballett und Orchester des<br />
Mariinski-Theaters, Gergiev;<br />
Choreografie: Vaslav Nijinsky<br />
(Rekonstruktion: M. Hodson)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0 / 5.1<br />
Sprache: F, E<br />
Untertitel: F, E<br />
Extras: Interviews,<br />
Einführung<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Uraufführung des „Sacre“ am Pariser<br />
Théâtre des Champs-Élysées vor hundert Jahren<br />
war einer der größten Theaterskandale aller<br />
Zeiten. Strawinskys Musik überlebte, doch<br />
die Choreografie des Startänzers Vaslav Nijinsky<br />
geriet in Vergessenheit.<br />
In mühevoller Detailarbeit wagte die Choreografin<br />
Millicent Hodson in Zusammenarbeit<br />
mit dem Tanzhistoriker Kenneth Archer 1987<br />
eine Rekonstruktion, die die ungeheure Modernität<br />
von Nijinskys Choreografie zeigt: der<br />
Anti-Schwanensee schlechthin! Mit unklassischen<br />
Bewegungsabläufen und Mut zur Hässlichkeit<br />
wurde die aufreibende Triebhaftigkeit<br />
der Musik freigelegt. Strawinskys Zeitgenossen<br />
mussten damals das Gefühl haben, dass<br />
vor ihren Augen eine große Epoche ihr Ende<br />
fand, und auch viele heutige Produktionen wirken<br />
dagegen geradezu harmlos. Die 1910 uraufgeführte<br />
„Feuervogel“-Choreografie von<br />
Michel Fokine (Rekonstruktion: Isabelle Fokine<br />
/ Andris Liepa) erscheint wie ein letztes,<br />
prachtvolles Aufblühen des Fin de Siècle.<br />
Beide Ballett-Rekonstruktionen wurden 2008<br />
am Petersburger Mariinski-Theater aufgezeichnet.<br />
Das Ballett-Ensemble hat das hervorragend<br />
umgesetzt, und Valery Gergiev steigert<br />
Strawinskys Partituren ins Überlebensgroße.<br />
Miquel Cabruja<br />
150 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik DVD<br />
ROCK<br />
Santana & MClaughlin: Invitation To Illumination – Live At Montreux 2011<br />
ROCK<br />
Bryan Adams: Live At Sydney Opera House<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein Wiedersehen mit<br />
den Gitarrengöttern<br />
Mit „Love Devotion Surrender“ spielten 1973<br />
Carlos Santana und John McLaughlin ein gemeinsames<br />
Album ein. Ihre Wege trennten sich<br />
wieder. Auch traten beide im Laufe der langen<br />
Jahre immer wieder in Montreux auf, aber nie<br />
wieder gemeinsam.<br />
Das aber passierte dann doch am 1. Juli 2011 als<br />
großer Act beim Montreux-Festival. Die wiedervereinigten<br />
Gitarrengötter spielten mit offensichtlich<br />
großer Freude und überraschten das Publikum,<br />
etwa John McLaughlin mit Moderationen<br />
in fließendem Französisch und Carlos Santa mit<br />
seiner Frau Cindy Blackman-Santana, die virtuos<br />
eines der beiden Schlagzeuge spielte. Auf dem<br />
Programm standen die Titel des gemeinsamen<br />
73er-Albums wie „A Love Supreme“, „Neima“<br />
und „The Life Devine“, aber auch lange Improvisationen<br />
und Medleys, in denen etwa „Peace<br />
On Earth“ und „Stairway To Heaven“ verarbeitet<br />
wurden. Das gesamte Konzert wirkt musikalisch<br />
eher wie eine lange Session und weniger wie<br />
eine lang einstudierte Produktion, was dem<br />
Ganzen eine ganz eigene organische Atmosphäre<br />
verleiht und einem als Zuschauer das Gefühl<br />
gibt, etwas Besonderem beizuwohnen.<br />
Wie immer fuhr Festivalchef Claude Nobs das<br />
Beste an Kamera- und Tontechnik auf, was es<br />
gab, um das einmalige Event bestmöglich zu konservieren.<br />
So kann man im knackscharfen, praktisch<br />
rauschfreien und kristallklaren HD-Bild den<br />
Musikern genau auf die Finger schauen und an<br />
der magischen Atmosphäre teilhaben. Bei solchen<br />
Aufnahmen sieht man oft besser als vor Ort, und<br />
die Heimkinoleinwand wird zur Bühne.<br />
Auch audioseitig haben sich die Techniker ins<br />
Zeug gelegt und einen angenehm satten klaren<br />
Sound eingefangen, der in einem Stereo- und<br />
einem Surround-Mix vorliegt. Beide Tracks spielen<br />
mit 24 Bit und 96 Kilohertz Abtastrate von<br />
der Blu-ray und zeigen eine große Dynamik und<br />
gute Detail- und Bühnenabbildung. Für einen<br />
echten <strong>Klang</strong>tipp reicht leider die Differenzierung<br />
nicht ganz.<br />
RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(135:34)<br />
KLANGTIPP<br />
Universal Music<br />
(103:14)<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vor zwei Jahren erfüllte sich Bryan Adams einen<br />
lang gehegten Traum und spielte ein rein akustisches<br />
Konzert im berühmten Opernhaus von<br />
Sydney. Da stand er dann allein mit seiner Gitarre<br />
und schaffte es, die ausverkaufte Oper zu begeistern,<br />
nur gelegentlich begleitet von Klavier<br />
oder Dudelsack. Den reduzierten, akustischen<br />
Arrangements seiner Songs wie „Can't Stop This<br />
Thing We Started“ oder „Heaven“ tat das sehr<br />
gut und so entstand ein emotionales Konzert.<br />
Das in HD produzierte Bild (auch auf Blu-ray<br />
erhältlich) wirkt scharf, rauscht aber ein wenig.<br />
Der Stereo-Mix klingt eher trocken, die Surround-<br />
Variante dafür sehr atmosphärisch.<br />
RV<br />
POP<br />
Robbie Williams: Live At Knebworth<br />
10th Anniversary Edition<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
BLUES-ROCK<br />
DOKUMENTATION<br />
Joe Cocker: Fire It Up Live<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
The Rolling Stones: Stones In Exile<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Es war das größte Live-Konzert in England:<br />
375.000 Zuschauer sprangen im Gleichtakt, als<br />
Robbie Williams 2003 in Knebworth sein Konzert<br />
mit „Let Me Entertain You“ eröffnete und<br />
es schaffte, diese Stimmung knapp zwei Stunden<br />
aufrechtzuerhalten. Kaum zu glauben, aber selbst<br />
der Radiohit „Feel“ ist schon zehn Jahre alt und<br />
hier in einer eher ruhigen Interpretation zu hören.<br />
Die Aufnahmen wurden zum runden Jubiläum<br />
in Sachen Bild und Ton remastered und<br />
liegen in Stereo und Surround vor. Die zweite<br />
DVD enthält zusätzliche Titel, etwa „Back For<br />
Good“ mit Mark Owen und die Dokumentation<br />
„Moments Of Mass Distraction“.<br />
RV<br />
Island<br />
(108:36)<br />
Es gibt eine nicht erklärbare Verbindung zwischen<br />
Joe Cocker und seinen deutschen Fans. So fand<br />
sein erster Konzertfilm nach 20 Jahren im April<br />
in der ausverkauften Kölner LANXESS arena<br />
statt. Regisseur Nick Wickham drehte das Werk<br />
mit modernster HD-Kameratechnik und in fast<br />
audiophiler Tonqualität.<br />
Ein knackscharfes Bild selbst von der DVD (Bluray<br />
erhältlich) und detailreicher, atmosphärisch<br />
dezenter, differenzierter Sound in Stereo oder<br />
Surround schaffen eine gute Live-Atmosphäre<br />
etwa beim Titelsong des aktuellen Studio albums<br />
„Fire It Up“ oder bei Klassikern wie „Summer<br />
In The City“ und „Cry Me A River“. RV<br />
Sony Music<br />
(106:12)<br />
Im Frühjahr 1971 verließen die Rolling Stones<br />
als Steuerflüchtlinge mit Sack und Pack ihre Heimat<br />
und wanderten nach Südfrankreich aus. Sie<br />
erreichten Nizza stilecht im Band-eigenen Jet.<br />
Obwohl sie Wohnsitze im südlichen Frankreich<br />
hatten, bildete sich schnell Keith Richards' Villa<br />
Nellcôte als Zentrum des Wohnens und Schaffens<br />
heraus. Nach und nach sammelten sich dort<br />
die Bandmitglieder, Gastmusiker, Techniker und<br />
alle anhängenden Familien. Der Keller der Villa<br />
wurde zum Studio und das mobile Studio im<br />
LKW im Garten diente den Aufnahmen. Die<br />
Doku nimmt einen mit in das „Exile On Main<br />
Street“. Packend.<br />
RV<br />
Eagle Vision/ Edel<br />
(60:39)<br />
Musik max. 10 Punkte, <strong>Klang</strong> max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 151
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. Wir listen<br />
die Geräte so lange, wie sie im<br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure <strong>Klang</strong>qualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die <strong>Klang</strong>punkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren- und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen <strong>Klang</strong> kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
Heft<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
152 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompaktlautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Gamut Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />
Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder im stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Service Bestenliste<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (C, D; Netzwerkfähig!) 53 72 1300 8/13<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!)) 50 70 1365 6/12<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
KEF X 300 A (D, mit USB-Eingang)) 49 71 800 3/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-Musiksysteme ▼<br />
Aktivboxensysteme mit meist nur geringer Stereobasisbreite<br />
und aktiver DSP-Entzerrung. Optimiert für den Einsatz über<br />
Computer, Tablet & Smartphones.<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W A7 45 62 800 4/13<br />
PC-Boxensets bis maximal 20 cm ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Stereo/Sub-Boxensets ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
Surround-Boxensets ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround-Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Unsichtbare Unterputz-Lautsprecher AmbienTech AmbienTone: 2/08.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Soundbars DSP-Surround-Virtualizer<br />
▼<br />
Surround-Boxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne<br />
echte Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
oder elektronische Vorentzerrung. Verstärker sind<br />
bereits eingebaut.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
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Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
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Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
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Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />
(RK), Jürgen Schröder (JS), Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Willi Andresen (WA), Constantin Aravanlis (CA), Miquel<br />
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Christof Hammer (CH), Matthias Inhoffen (MI), Martin<br />
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(CS), Rolf Schneider (RS), Werner Stiefele (WS), Thomas<br />
Voigt (TV)<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />
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Leserservice & Sekretariat:<br />
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30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />
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INTERNATIONAL REPRESENTATIVES<br />
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Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
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fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
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EU-Ausland 84,90 Euro;<br />
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10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
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Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Stürtz GmbH,<br />
Alfred-Nobel-Strasse 33, 97080 Würzburg.<br />
Printed in Germany.<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
MZV@mzv.de,<br />
Telefon 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />
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Geschäftsführer: Kai Riecke, Wolfgang Materna,<br />
Werner Mützel<br />
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Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Kopfhörerverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Punkte) 60 88 1600 10/13<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure S535 46 65 530 5/13<br />
Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 4 40 59 110 8/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Sennheiser CX 550 Style 37 56 100 9/09<br />
Shure SE 115 37 53 100 9/09<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II G4ME 36 56 70 9/09<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Sennheiser CX 300 II 30 46 50 9/09<br />
Sennheiser CX 215 30 42 35 11/11<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Sony MDR XB 20 EX 28 43 50 9/09<br />
Denon AH C 260 27 40 35 11/11<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Naim Supernait 2 (Digital-In, Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 155
Service Bestenliste<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit PC/Netzwerk-Anschluss ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 2 44/45/ -- 70 1600 9/13<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit PC/Netzwerk-Anschluss ▼<br />
<strong>Klang</strong>punkte: Netzwerk / USB / Analog-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 68/67/65 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Die Stereo-<strong>Klang</strong>punkte sind kompatibel mit der <strong>Klang</strong>einstufung<br />
bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />
Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />
Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />
Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Arcam P 777 56/50 84 5200 3/13<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audiolab 8200 X7 55/46 81 2000 12/12<br />
Lexicon CX 7 55/51 83 5500 8/04<br />
Meridian G 55 55/51 80 4450 10/06<br />
Lexicon DD8 ((kräftige 8-Kanal-Endstufe) 54/50 79 2800 1/13<br />
Linn C 5100 54/52 78 3100 10/05<br />
Marantz MM 8003 51/41 76 1700 9/08<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
156 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
SACD & CD-Player (Stereo) ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
SACD, DVD-A-Player (Surround)<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray Player<br />
▼<br />
<strong>Klang</strong>punkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Digital/Analog-Wandler mit PC-Anschluss<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Media-Server<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />
einbinden.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Netzwerk-Player Audiowiedergabe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
<strong>Klang</strong>wertung: 24 Bit/192 kHz / 24 Bit/96 kHz / 16 Bit/44,1 kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 157
Service Bestenliste<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />
Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />
Siehe auch Surround-Receiver von Denon, Onkyo, Yamaha mit<br />
Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten: 4/09, 11/09. <strong>Klang</strong>wertung:<br />
24 Bit/192 kHz / 24 Bit/96 kHz / 16 Bit/44,1 kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Test von 8 ohne PC betreibbare Internet-Radios in Heft 7/09<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
HDD (Hard Disk Drive) = Festplatte, sonst Flash-Speicher.<br />
<strong>Klang</strong> bei einer Datenrate von 192 kbps. Linke <strong>Klang</strong>punktzahl<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09); rechte <strong>Klang</strong>punktzahl an<br />
HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Komplettanlagen<br />
CD-Receiver mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
<strong>Klang</strong>einstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Komplett-Plattenspieler ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
158 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Techne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Pro-Ject Phono Box Mk II 39/39 61 95 7/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
MC/MM<br />
<strong>Klang</strong><br />
Punkte<br />
Terratec Phono Preamp iVinyl (zur Direktüberspielung auch von<br />
Analogcassetten via USB auf PC, Mac, Laptop) ---/37 64 130 4/07<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />
<strong>Klang</strong>steigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen <strong>Klang</strong>charakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
10/13 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Service Bestenliste<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 <strong>Klang</strong>punkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goertz Micropurl Copper (438) 8 ■ 100 5/02<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Goertz Tourmaline Copper (708) 6 ■ 150 5/02<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität C pro Meter ein Kabel zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder zwischen getrennten Vor-/Endverstärkern<br />
höchstens haben darf, können Sie nach der Formel<br />
C = 450000 : R : L leicht selbst ausrechnen (C in Pikofarad,<br />
R = Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
<strong>Klang</strong>tuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). <strong>Mehr</strong><br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den <strong>Klang</strong> der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den <strong>Klang</strong>punktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
Heft<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />
eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />
Dessen <strong>Klang</strong> und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />
mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />
im DA-Wandler.<br />
HiFi-Racks<br />
<strong>Klang</strong><br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten <strong>Klang</strong>tuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach <strong>Klang</strong>charakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
<strong>Klang</strong>tuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
<strong>Klang</strong>tuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />
160 10/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
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COLORFOTO XX/2010 1
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 11/2013, ab 11. Oktober am Kiosk<br />
Traumboxen<br />
Auf die neue Sonus faber Olympica<br />
(rechts) warten die Fans schon seit<br />
der HIGH END. Nun kommt der<br />
Ausnahmewandler in die Läden.<br />
<strong>stereoplay</strong> hat sie exklusiv im Test.<br />
Wie auch die neue Raidho D3 (links).<br />
Ihre Membranen sind mit einem<br />
Diamant-Überzug versehen – was<br />
den noblen Schallwandler zwar<br />
ziemlich teuer, aber auch extrem<br />
präzise macht.<br />
■ Die absolute Hörtest-CD<br />
Die <strong>stereoplay</strong>-Redakteure haben für<br />
diese Titel-CD ihre aktuellen Lieblings-<br />
Hörtest-Aufnahmen zusammen gestellt.<br />
Dieser Ohrenschmaus darf in keiner<br />
audiophilen CD-Sammlung fehlen...<br />
Vollverstärker<br />
Die Neuesten<br />
AV-Receiver<br />
Die Größten<br />
Die High-Ender von Arcam und NAD<br />
bauen derzeit die größten <strong>Mehr</strong>kanal-<br />
Receiver am Markt. Welcher was<br />
besser kann, zeigt der Test.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Die Feinsten<br />
Was lange währt, wird endlich gut.<br />
Burmesters neuer „kleiner“ Vollverstärker<br />
kommt endlich in die Redaktion. Wie<br />
auch der neueste Verstärker-Streich von<br />
Densen, der 120. Beide klangen schon in<br />
den Vortests äußerst vielversprechend...<br />
Die feinen Signale der Tonabnehmer<br />
möglichst exakt zu verstärken ist eine<br />
besondere Kunst. <strong>stereoplay</strong> hat die<br />
interessantesten neuen Phono-Vorstufen<br />
zwischen 1000 und 12.000 Euro im Test.<br />
Mit dabei: die BMC Phono (Bild).<br />
Auf ewig Matador<br />
Garland Jeffreys feierte kürzlich seinen 70.<br />
Geburtstag, wirkt aber aktiver als je zuvor: Der<br />
sozial engagierte Poprocker bringt im Oktober<br />
sein Album „Truth Serum“ heraus. Eine Wahrheit<br />
ist: Es ist noch treibender und rockiger, als man<br />
erwarten würde: „Hail, Hail, Rock‘n‘Roll...“<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der Aug & Ohr AG, der<br />
Die Steiner Box Hifi GmbH, der Akustik Tune NEM-New Enterprise Media<br />
GmbH und <strong>Klang</strong>studio Trauner.
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Das DMAX Magazin<br />
dmax-magazin.de
Wir verbringen nicht viel<br />
Zeit zu Hause. Es gibt so<br />
viel, was wir noch nicht<br />
getan haben. So viele Orte,<br />
an denen wir noch nicht<br />
waren. Wir lieben das Gefühl,<br />
wenn wir nicht genau wissen,<br />
was als Nächstes passiert.<br />
Aber eines ist sicher:<br />
Egal wohin wir gehen –<br />
wir haben immer<br />
Spitzenklang dabei.<br />
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Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen Format.<br />
Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte Lautsprecher<br />
einen unvergleichlichen Spitzenklang für seine Größe, den Sie selbst erleben<br />
müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ® Mini System wird Musik Ihr<br />
ständiger Begleiter.<br />
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©2013 Bose Corporation. Die Bluetooth ® -Wortmarke ist ein eingetragenes Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marke durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.