26.02.2014 Aufrufe

GOLF TIME Der Denver Clan (Vorschau)

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www. .de<br />

16. JAHRGANG | AUSGABE 6 | SEPTEMBER 2013<br />

? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU ? 5,50 | ES ? 5,50 | IT ? 5,50<br />

BERENBERG MASTERS INTERVIEW BARRY LANE<br />

SCHWUNGSTUDIE<br />

Was Sie sich von Ernie Els abschauen können<br />

ROBO-TEST<br />

10 Bälle auf dem Prüfstand – Teil 2<br />

CLUBS<br />

<strong>Der</strong> G & CC Margarethenhof nach dem Umbau<br />

NACH KANTER-SIEG ÜBER USA<br />

SOLHEIM CUP-ROOKIE<br />

CARO MASSON<br />

AUF GROSSER MISSION<br />

DER<br />

DENVER<br />

CLAN<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS • CROWCROFT • LEADBETTER •


www. .de<br />

16. JAHRGANG | AUSGABE 6 | SEPTEMBER 2013<br />

? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00 | LU ? 5,50 | ES ? 5,50 | IT ? 5,50<br />

BERENBERG MASTERS INTERVIEW BARRY LANE<br />

SCHWUNGSTUDIE<br />

Was Sie sich von Ernie Els abschauen können<br />

ROBO-TEST<br />

10 Bälle auf dem Prüfstand – Teil 2<br />

CLUBS<br />

<strong>Der</strong> G & CC Margarethenhof nach dem Umbau<br />

NACH KANTER-SIEG ÜBER USA<br />

SOLHEIM CUP-ROOKIE<br />

CARO MASSON<br />

AUF GROSSER MISSION<br />

DER<br />

DENVER<br />

CLAN<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS • CROWCROFT • LEADBETTER •


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

MISSION Sie haben es satt, immer nur die zweite<br />

Geige zu spielen. Müde belächelt zu werden. Nicht<br />

wirklich ernst genommen zu werden – die Frauen<br />

in ihrem Metier Sport. Sie ziehen aus, um das fehlende<br />

Selbstverständnis für Frauen im Spitzensport<br />

ins rechte Licht zu rücken. Zum Beispiel<br />

Suzann Pettersen, Europas Power-Frau des sensationell<br />

erfolgreichen Solheim Cup-Teams in <strong>Denver</strong>, Colorado. Die 32-jährige<br />

Norwegerin erinnert sich nur zu gern an ihren ersten Auftritt als Teenager bei<br />

der European Championship in Schottland: „Wir waren in einem Zelt neben<br />

dem Clubhaus untergebracht, und vor dem Clubhaus prangte ein Schild mit<br />

„Dogs and women not allowed“. Allein das Schild war schon zum Schreien,<br />

aber dann noch in dieser Reihenfolge . . .“ Die Blondine hat in ihrer Golf-<br />

Karriere bisher knapp über 10 Mio. Euro an Preisgeldern eingespielt und ist<br />

POWER-FRAUEN ZIEHEN AUS<br />

»Heute bringt nicht<br />

mehr alleine die Devise<br />

›Sex sells‹ den Damen-<br />

Sport in die Schlagzeilen.<br />

Sportliche<br />

Top-Leistungen zählen«<br />

auch Manns genug, sich für ESPN nackt vor die Kamera zu setzen. Als Beweis<br />

für ihr Selbstbewusstsein, aber auch im Bewusstsein, dass heute nicht mehr<br />

alleine die Devise „Sex sells“ den Damen-Sport in die Schlagzeilen bringt.<br />

Sportliche Top-Leistungen zählen.<br />

In den vergangenen 15 Jahren hat sich der<br />

Frauen-Sport gewaltig emanzipiert. Selbst in typischen<br />

Männer-Domänen wie Fußball,<br />

Eishockey, Leichtathletik. Erst recht im<br />

Golf-Sport. Über 110.000 Fans waren<br />

zum 13. Solheim Cup gepilgert – in<br />

einem traditionell Männer dominierten<br />

US-Golf-Land, in dem nicht einmal<br />

Selbstbewusst: Suzanne Pettersen<br />

zehn Prozent der Golfer Frauen sind (in Deutschland 39 Prozent).<br />

Allein die Stimmung in <strong>Denver</strong> glich der beim Ryder Cup, und die<br />

ist inzwischen mit der Atmosphäre in Fußball-Stadien vergleichbar.<br />

Nach dem unglaublichen 18:10-Sieg über die U.S.-Girls sind<br />

jetzt alle Augen auf den deutschen Vorzeige-Club St. Leon-Rot gerichtet,<br />

dem Solheim Cup-Austragungs-Ort 2015 (Cover-Story „<strong>Der</strong> <strong>Denver</strong><br />

<strong>Clan</strong>“ ab Seite 22). Die Zielsetzung: Nach der sportlichen Spitzenleistung von<br />

Pettersen, Hedwall und auch Deutschlands Caro Masson (Kolumne „<strong>Der</strong><br />

absolute Hammer“, Seite 26) den Golf-Sport und im speziellen Damen-Golf<br />

noch populärer zu machen. Wie gesagt: Sie ziehen aus, um die Golf-Welt der<br />

Frauen aus dem Dornröschenschlaf zu spielen. Bestes Beispiel: <strong>Der</strong> historische<br />

Sieg beim Solheim Cup.<br />

Foto: ESPN<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 3


22<br />

Solheim Cup: <strong>Der</strong><br />

Überraschungssieg<br />

der europäischen<br />

Damen live aus den USA<br />

6 | 2013<br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Solheim Cup <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> war live vor Ort, als Team<br />

Europa einen historischen Sieg in den USA feierte.<br />

TURNIERE<br />

28 Alfred Dunhill Links Championship <strong>Vorschau</strong> auf<br />

das Promi-Event der European Tour in St. Andrews.<br />

32 Berenberg Masters Warum Gastgeber Bernhard<br />

Langer erneut knapp den Sieg verpasste.<br />

34 Interview Barry Lane Geteilter 5. bei der Berenberg<br />

Masters und die Champions Tour im Visier.<br />

36 Germany‘s Best Putter Die Regionalfinale der<br />

bundesweiten Putt-Turnierserie stehen auf dem Programm.<br />

PORTRÄT<br />

40 Arnold Palmer Wie aus Arnold Palmer nicht mehr<br />

und nicht weniger als „The King“ wurde.<br />

78<br />

Big Easy:<br />

So schwingen<br />

Sie wie<br />

Ernie Els<br />

44<br />

Robo-Balltest Teil 2:<br />

Diese Murmeln sollten<br />

Sie auf dem Schirm<br />

haben<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


60<br />

<strong>Der</strong> Margarethenhof: 2014 eröffnet<br />

inmitten des Golfplatzes Europas<br />

modernstes Gesundheitszentrum<br />

PRODUKTE<br />

44 Robo-Balltest Teil 2 Welcher Ball passt am besten<br />

zu Ihrem Spiel? Zehn Modelle auf dem Prüfstand.<br />

50 Produkt-News Heiße Driver, präzise Eisen und<br />

viele andere tolle Produkte frisch vom Golfmarkt.<br />

56 Ball-Fitting Teil 2 Wie das Finden des richtigen<br />

Balls Ihr Spiel maßgeblich beeinflussen kann.<br />

REISE<br />

60 <strong>Der</strong> Margarethenhof Nach umfangreichen Umbauarbeiten<br />

weht jetzt ein neuer Wind über dem Tegernsee.<br />

STANDARDS<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

38 Uli Kaiser<br />

92 St. Pauli News<br />

93 Götz-Zitat<br />

94 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

97 Cartoon<br />

98 Time Out<br />

40<br />

Arnold<br />

Palmer: Die Golflegende<br />

im großen Porträt<br />

TRAINING<br />

76 Ian Holloway von der David Leadbetter Golf<br />

Academy gibt Tipps zu Chip und Pitch.<br />

Kollege Danny Wilde analysiert Ernie Els in<br />

unserer Schwungstudie.<br />

Jonathan Taylor gibt wertvolle Putt-Tipps.<br />

Justin Walsh von der Martina Eberl Golf Akademie<br />

bringt Musik ins Spiel.<br />

Sabana Crowcroft und die Macht des rechten Schenkels.<br />

Dr. Christian Haid bringt Harmonie in die Bewegung.<br />

Cliff Potts und der perfekte Release.<br />

36<br />

Germany‘s<br />

Best Putter:<br />

Die Regionalfinale um Deutschlands<br />

Putt-König haben begonnen<br />

SOCIETY<br />

90 Tea Time EAGLES, St. Pauli GC und vieles mehr . . .<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 5


ZOOM MAILBOX<br />

British Open einmal anders<br />

COVER BRITISH OPEN 5/13 Sicherlich hätten sich Tiger<br />

Woods, sogar als Sieger, und die Herren Molinari und Mahan<br />

über das von Ihnen ausgedruckte Ergebnis der British Open<br />

in Heft 5-2013, Seite 30, riesig gefreut, auch aus finanzieller<br />

Sicht. Wären sie doch mit 274 bzw. 275 Schlägen weit vor Phil<br />

Mickelson (281) gelegen. Da muss Ihrem ausgebildeten Score-<br />

Erfasser bzw. seinem stellvertretenden Praktikanten wohl ein<br />

größerer Fehler passiert sein. Schieben wir es mal auf die Hitze<br />

der vergangenen Wochen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.<br />

Horst Zielmann, per E-Mail<br />

Anm. d. Red.: Sorry, aber vielleicht sollten wir wirklich einen ausgebildeten<br />

Score-Erfasser oder stellvertretenden Praktikanten einstellen ...<br />

Balsam<br />

<strong>TIME</strong> OUT 5/13 Vielen Dank<br />

für Ihren Kommentar zu dem<br />

– zugegeben – extrem schweren<br />

U.S. Open Platz. Ich glaube,<br />

dass es für jeden Amateurgolfer<br />

ein großes Erlebnis war, zu<br />

sehen, wie sich die Besten der<br />

Welt auf dieser Wiese die Zähne<br />

ausgebissen haben.<br />

Übrigens: Es waren nicht<br />

die SKY-Kommentatoren, die<br />

die armen Pros bedauert haben,<br />

es war ausschließlich dieser<br />

unerträgliche Dauerquatscher<br />

Irek Myskov; und das alle 15<br />

Minuten!!! Wie gut, dass man<br />

bei Myskov auf den englischen<br />

Kommentar wechseln kann.<br />

Alle anderen SKY-Leute machen<br />

einen wirklich guten Job, finde<br />

ich.<br />

Sie übrigens auch, und zwar<br />

einen sehr guten!<br />

Sven Witt, per E-Mail<br />

<strong>TIME</strong> OUT 5/13 Was dem Pro<br />

Bembernick passiert ist, ist Balsam<br />

für die Seele jeden Golfers,<br />

der unter seinen schlechten<br />

Schlägen leidet und Trost dringender<br />

benötigt als Wasser und<br />

Nahrung. Normalerweise bekommen<br />

wir Amateure doch<br />

nur die Sammlung von Spitzenschlägen<br />

z. B. auf Euro-Sport zu<br />

sehen, was unsere Leiden nur<br />

intensiviert; da sehen wir einen<br />

Schlag aus 130 Metern, der<br />

Sportpreis 2013<br />

IN EIGENER SACHE Das ist<br />

selten: Sammy Minkoff, Star-<br />

Fotograf und von Anfang an im<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Team, nicht hinter,<br />

sondern vor der Kamera. <strong>Der</strong><br />

Top-Mann wurde mit dem Bayerischen<br />

Sportpreis in der Kategorie<br />

„Herausragende Präsentation<br />

im Sport“ in der BMW Welt<br />

ausgezeichnet, hier mit Laudatorin<br />

Magdalena Neuner.<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die DVD<br />

von Jonathan Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

<strong>Der</strong> GEWINNER<br />

aus Heft 5/2013<br />

heißt Josef Brandner.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

unter einem Meter neben<br />

der Fahne liegen<br />

bleibt oder den Putt, der<br />

aus mehr als 10 Metern<br />

eingelocht wird und fragen<br />

uns nur: Wie machen<br />

die das bloß? Ich freue<br />

mich, mit besseren Spielern<br />

auf die Runde zu gehen und<br />

mit ansehen zu dürfen, wie<br />

sie einen Schlag vermasseln.<br />

Ich ergötze mich an solchen<br />

Schlägen, wenn ich auch in<br />

dem Moment mit ihnen leide.<br />

Dr. Thomas Hausen, 45239 Essen<br />

INTERVIEW ZONDLER 4/13<br />

Seit elf Jahren „golfe“ ich und<br />

seit elf Jahren lese ich mit Vergnügen<br />

Ihre Zeitschrift. Ich sehe<br />

Ihr Bemühen, den Golfsport in<br />

Deutschland auf eine breitere<br />

Basis zu stellen, wie in unseren<br />

Nachbarländern, als auch den<br />

„etablierten“ Golfern Rechnung<br />

zu tragen. Unser DGV versucht<br />

alles Golf als Breitensport zu<br />

verhindern. Dazu bedient er sich<br />

vieler Regularien, wie CSA-Wert,<br />

Hologramme auf den Ausweisen,<br />

der Einführung der Hcp-<br />

Hochstufung. Meine Frau hatte<br />

letztes Jahr einige gesundheitliche<br />

Probleme und damit bei<br />

Turnieren Verschlechterungen.<br />

Hans Schneider, 09130 Chemnitz<br />

Anm. d. Red. Dies ist nur ein Auszug<br />

des Leserbriefs. <strong>Der</strong> komplette Leserbrief<br />

steht auf www.golftime.de.<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


samsonite.de<br />

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FOTO <strong>TIME</strong> SOLHEIM CUP 2013<br />

Aus dem Häuschen: Die Kapitänin von 2011 Alison Nicholas<br />

Bunt gemischt: Die europäischen Fans hatten mehr Spaß als erwartet<br />

Fotos: GettyImages, Dieter Kartmann<br />

Caros Vater Stefan Masson, Karolin Lampert & Eicko Schulz-Hanßen<br />

Jammertal: Dieser<br />

junge Fan des Teams<br />

USA hätte ohnehin<br />

nichts vom Sieger-<br />

Champagner bekommen,<br />

trotzdem ist die<br />

Enttäuschung groß<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


OUT OF<br />

BOUNDS<br />

U!!S!!A!!: An mangelnder Begeisterung hat es nicht gelegen<br />

Captain America: <strong>Der</strong> Superheld konnte auch nichts retten<br />

Neben dem golferischen Kontinentalvergleich<br />

USA gegen Europa wird bei jedem Solheimoder<br />

Ryder Cup auch ein freundschaftlicher<br />

Wettstreit der Fankultur ausgetragen. Während<br />

der europäische Schlachtenbummler vornehmlich<br />

in den Landes- bzw. Staatenbund-Farben<br />

die Schlagrichtung seines Herzens dokumentiert, präsentieren<br />

die U.S. Fans meist eine kunterbunte Zitatsammlung amerikanischer<br />

Ikonen oder Popkultur-Phänomene. Da tauschen sich<br />

schon mal Abraham Lincoln und Micky Maus über die Qualität<br />

der letzten Annäherung aus, während die Freiheitsstatue im<br />

Hintergrund enthusiastisch „Uuuuh! Essss! Aiiih!“ skandiert.<br />

Beim Solheim Cup ging der Oscar in der Kategorie „Beste<br />

Kostüme“ eindeutig an die USA, das Stimmungsbarometer hingegen<br />

befand sich in der Hand der europäischen Minderheit auf<br />

den Tribünen. Denn auch ein Jahr nach dem Ryder Cup-Desaster<br />

in Medinah war der Höhepunkt der Kreativität erneut im<br />

ewigen Zitieren der bekannten drei Buchstaben erreicht. Aus der<br />

alten Welt hingegen tönte ein buntes Potpourri abgewandelter<br />

Stadionhymnen, entliehen aus den Fußball-Arenen zwischen<br />

Dortmund, Manchester und Madrid. So macht man Stimmung<br />

und reißt die eigene Mannschaft mit.<br />

Fairerweise muss man aber auch erwähnen, dass die im<br />

Heimatland sieggewohnten Amerikaner schon nach dem Freitagvormittag<br />

in latenter Schockstarre verharrten und stumm den<br />

Anblick der europäischen Mädchen zu ertragen versuchten, die<br />

ihre stolzen Golf-Ladies nach Herzenslust einseiften. Dass bei<br />

dieser Dramaturgie kaum eine La Ola zustande kommt, ist eine<br />

Entschuldigung, die man gelten lassen kann . . .<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 9


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Kantige Sache<br />

Übungen IV: Kontrolliertes Toppen Eine ungewöhnliche<br />

Variante, um sich aus Problemlagen zu befreien.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Mit der Wedge-Kante<br />

gespielt: Ideal, wenn<br />

der Ball direkt an<br />

einer Gras- bzw.<br />

Roughkante liegt<br />

Ungewöhnlicher<br />

Treffpunkt:<br />

Kontrolliertes<br />

Toppen des<br />

Balls<br />

Mit dem Hybrid<br />

gespielt: Wenn der<br />

Ball mehr Distanz<br />

durch höheres Gras<br />

überwinden muss<br />

Sie werden mich möglicherweise<br />

für verrückt erklären,<br />

wenn ich Ihnen das Thema<br />

dieser Ausgabe vorstelle: Wie<br />

toppen wir einen Ball richtig?<br />

Und, in diesem Zusammenhang fast<br />

noch wichtiger: In welcher Situation<br />

kommt dieser als Spezialschlag kontrolliert<br />

ausgeführte „Fehlschlag“ überhaupt<br />

zum Einsatz?<br />

Die Antwort hierauf folgt auf dem<br />

Fuße: Immer dann, wenn der Ball an<br />

einer Graskante liegt und ein normaler<br />

Chip auf das Grün nicht sauber ausgeführt<br />

werden kann. Man muss sich das<br />

als eine Art des Puttens vorstellen, nur<br />

eben nicht mit dem Putter, sondern mit<br />

einem Wedge, in manchen Fällen sogar<br />

mit einem Hybrid. Letzteres hat den<br />

Vorteil, dass man wegen der abgerundeten<br />

Kanten mit dem Schläger nicht<br />

so leicht hängen bleibt wie mit dem<br />

Putter.<br />

Dabei gilt es, den Ball mittig mit der<br />

Vorderkante der Schlagfläche zu treffen<br />

und ihn – so wie einen Putt – zur Fahne<br />

rollen zu lassen. Die Ansprechposition<br />

ähnelt also stark der des Setups beim<br />

Putten: <strong>Der</strong> Ball befindet sich beim<br />

Wedge mittig bis links der Körpermitte,<br />

damit er in der Aufwärtsbewegung<br />

getroffen werden kann. Halten Sie den<br />

Schläger aufrecht, sodass die Schlägersohle<br />

möglichst parallel zum Boden<br />

verläuft.<br />

Nun holen Sie nur geringfügig aus<br />

und schwingen wie beim Putten durch<br />

den Ball. Und hier liegt auch der<br />

Schlüssel zum Erfolg dieses Spezialschlags:<br />

Sie müssen ein Gefühl dafür<br />

entwickeln, wie der Ball reagiert,<br />

je nachdem, wie weit Sie ausholen.<br />

Übung macht auch hier den Meister.<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

Feindliche Übernahme?<br />

GERÜCHT Im August wurden zwei englische Tageszeitungen<br />

zitiert, dass es wohl ein „gewagtes“ Übernahmeangebot der PGA<br />

Tour in Richtung der European Tour<br />

gegeben haben soll. PGA Tour-Chef<br />

Tim Finchem widersprach den Berichten.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wurde ein Statement Finchems<br />

zitiert, in dem er vor drei Jahren<br />

orakelte, dass es eines Tages eine<br />

einzige „World Tour“ geben werde,<br />

ohne konkrete Pläne auszuführen.<br />

TRUMPS<br />

CASINO<br />

CASINO DORAL<br />

US-Tycoon Donald<br />

Trump engagierte<br />

kürzlich einen einflussreichen<br />

Lobbyisten,<br />

um Casinos<br />

in Miami legalisieren<br />

zu lassen.<br />

Miami sei der einzige<br />

Ort, vor dem<br />

Las Vegas zittern<br />

würde, erklärte<br />

„The Donald“ und<br />

hofft, sein Doral<br />

Golf Resort recht<br />

bald zum „Casino<br />

Doral“ umbauen zu<br />

können.<br />

Sportsgeist<br />

AMATEURE Matt Fitzpatrick<br />

gewinnt als erster Engländer seit<br />

1911 die U.S. Amateur Championship.<br />

Neben dem souveränen Sieg<br />

des hochtalentierten Amateurs<br />

war diese Meisterschaft auch ein<br />

Fest der Sportlichkeit. Nachdem<br />

Halbfinalist Brady Watt sein<br />

Match gegen Landsmann Oliver<br />

Goss verloren hatte, trat er als<br />

Goss Caddie im Finale an. Sieger<br />

Fitzpatrick darf sich nun auf<br />

einen Start bei der U.S. Open und<br />

der Open Championship an der<br />

Seite von Justin Rose und Phil<br />

Mickelson freuen.<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 23.11.12 27.07.13 22.08.13<br />

Adams*** Dollar 1,53 10,79 –– ––<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 65,45 83,16 83,04<br />

Aldila Dollar 15,25 2,37 9,40 10,80<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 11,14 14,18 14,78<br />

Hugo Boss Euro 23,50 80,68 86,02 91,65<br />

Bridgestone Euro 14,30 18,44 28,00 24,95<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 6,31 6,83 7,01<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 56,17 69,42 70,31<br />

Mizuno Corporation Euro — 3,58 4,85 4,69<br />

Puma Euro 202,30 222,23 213,31 225,24<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 10,84 11,28 11,54<br />

* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />

Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

»Die haben uns<br />

ganz schön den<br />

Hintern versohlt«<br />

U.S. Solheim Cup-Kapitänin<br />

Meg Mallon<br />

Trophäenkauf<br />

ZUSCHLAG Wer einmal einen<br />

Claret Jug besitzen will, ohne<br />

gleich die Open Championship<br />

gewinnen zu müssen, dem bot<br />

sich jüngst eine einmalige<br />

Gelegenheit. Für 262.900<br />

Dollar wurde Sam Sneads<br />

Weinkaraffe von 1946<br />

bei einer Versteigerung<br />

des Nachlasses der Golflegende<br />

verkauft. Sneads<br />

Masters-Trophäe gab es<br />

zum Schnäppchenpreis<br />

von 191.200 Dollar. Insgesamt<br />

kamen 14 Stücke<br />

unter den Hammer.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Millionen-Spiel<br />

MACHRIHANISH DUNES Direkt<br />

am Atlantischen Ozean an der<br />

Westküste Schottlands liegt Machrihanish Dunes aus der Feder von David<br />

McLay Kidd. Es war schon immer der Traum des Golfplatzarchitekten, neben<br />

dem von Old Tom Morris 1879 erbauten Machrihanish Golf Club eine moderne<br />

Huldigung an diesen traumhaften Linkskurs zu platzieren. 2009 wurde der Platz<br />

eingeweiht und ist heute schon ein junger und preisgekrönter Klassiker. Zudem<br />

bietet er bis zum 15. Oktober die Möglichkeit, eine Million Dollar zu gewinnen,<br />

denn jeder Spieler auf der Anlage kann bis dahin an einem Hole-in-One-Wettbewerb<br />

teilnehmen. Mehr Infos: www.machrihanishdunes.com/golf/<br />

Blöd²<br />

EIGENTOR Letztes Jahr<br />

disqualifizierte sich Blayne<br />

Barber in sportlicher<br />

Manier selbst während<br />

der Q-School-Phase, nun<br />

musste sich der US-Spieler<br />

erneut die rote Karte<br />

zeigen. Bei der Mylan<br />

Classic der Web.com-Tour<br />

schrieb er sich auf Rang 2<br />

rangierend, statt eines Par<br />

ein Birdie auf und gab die<br />

Karte ab. Zwar fiel ihm der<br />

Irrtum kurz darauf selbst<br />

auf, doch da war die Karte<br />

schon offiziell eingereicht<br />

und Barber aus dem Wettbewerb.<br />

Tour-Zirkus in Prag<br />

TERMIN Mit dem D+D Real Czech<br />

Masters im Albatross Golf Resort kehrt die<br />

European Tour nach 1997 wieder in die<br />

tschechische Hauptstadt Prag zurück. Das<br />

Turnier findet vom 21. bis 24. August 2014<br />

mit einem Preisgeldtopf von einer Million<br />

Euro statt und soll die nächsten fünf Jahre<br />

fester Bestandteil des Tour-Kalenders sein.<br />

Die Austragungsstätte wurden 2011 und<br />

2012 als Golfresort des Jahres gekürt und<br />

wird als bester Golfplatz der Tschechischen<br />

Republik angesehen. 2011 gab es<br />

zuletzt ein tschechisches European Tour-<br />

Turnier, die Czech Open in Čeladná.<br />

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Köpfe<br />

MENSChEN, ÜBER<br />

DIE MAN SPRIChT<br />

FAlSCHe<br />

KeUle<br />

Siem will es wissen<br />

PRÜFSTEIN Marcel Siem meldete sich überraschend<br />

für das Finale der zweiten amerikanischen Golfliga<br />

Web.com-Tour an, um sich eine PGA Tour-Spielberechtigung<br />

für 2014 zu sichern. „Die<br />

Karte für Europa habe ich für die<br />

kommenden zwei Jahre sowieso<br />

sicher“, erläuterte Siem seine ständigen<br />

Wechsel zwischen Europa und<br />

den USA. Am Ende der vier Finalturniere<br />

werden 25 zusätzliche Karten verteilt.<br />

Aufgrund seines auf der PGA Tour erspielten<br />

Preisgelds und seiner Weltranglistenposition<br />

ist er definitiv einer der Favoriten.<br />

Lokalrunde<br />

ZECHE <strong>Der</strong> Masters-Champion<br />

von 2012 Bubba Watson<br />

hat eine Vorliebe für mexikanisches<br />

Essen. Bei einem<br />

Besuch des mexikanischen<br />

Restaurants Chipotle in<br />

<strong>Denver</strong> lud er spontan den<br />

gesamten Laden zum Essen<br />

ein und legte sogar noch<br />

100 Dollar Trinkgeld für die<br />

Bedienung mit drauf. Zwar<br />

spielt Bubba Watson 2013<br />

keine besonders erfolgsgekrönte<br />

Saison auf der<br />

PGA Tour (lediglich drei<br />

Top 10-Platzierungen),<br />

doch die 1,3 Mio. Preisgeld,<br />

die er sich bei seinen<br />

20 Starts erspielt hat, sollten<br />

reichen, um 60 Gäste<br />

freihalten zu können.<br />

Charles Howell III.<br />

wurde vor dem<br />

Beginn der dritten<br />

Runde der Wyndham<br />

Championship aufgrund<br />

einer Verletzung<br />

der Regel 4-1a<br />

disqualifiziert, da<br />

er einen nichtregelkonformen<br />

Driver<br />

benutzte. Beim Schlagen<br />

war eine kleine<br />

Gewichtskartousche<br />

aus dem Schläger gefallen,<br />

woraufhin ein<br />

loch im Schlägerkopf<br />

entstanden war. Zwar<br />

war Howell das Fehlen<br />

am Freitag aufgefallen,<br />

er hatte aber<br />

trotzdem weiter mit<br />

dem Driver gespielt.<br />

Baby geht vor<br />

PRIORITÄTEN Hunter Mahan<br />

führte die Canadian Open mit<br />

zwei Schlägen Vorsprung an, als<br />

bei seiner Frau Kandi die Wehen<br />

einsetzten. Mahan gab sofort<br />

auf, setzte sich ins Flugzeug und<br />

reiste in Richtung Dallas zur<br />

Geburt seiner Tochter Zoe ab.<br />

Damit war das Feld frei für<br />

Brandt Snedeker, der am<br />

Sonntagabend das Turnier<br />

gewann. „Zoe wird ein sehr<br />

schönes Geschenk von mir<br />

erhalten“, versprach der glückliche<br />

Gewinner und witzelte:<br />

„Ich kann Kandi Mahan gar<br />

nicht genug danken. Wer weiß,<br />

ob ich heute auch noch jubeln<br />

könnte, wenn sie nicht gewesen<br />

wäre.“<br />

Ich habe heute nur geträumt . . .<br />

TRAUMHAFT In einem Interview verriet Phil Mickelson,<br />

dass er in der Nacht vor dem Finaltag der U.S. Open einen<br />

sehr plastischen Traum vom Gewinn der heißersehnten<br />

Major-Trophäe hatte. „Es war die gleiche Aufregung und<br />

Freude, als hätte ich wirklich gewonnen. Ich brauchte einige<br />

Zeit um zu realisieren, dass ich<br />

die Finalrunde noch gar nicht<br />

gespielt hatte.“ Zwar hat es bei<br />

der U.S. Open nicht zum Sieg<br />

gereicht, doch nun stellt sich<br />

der frischgebackene British<br />

Open-Champion immer seinen<br />

Claret Jug neben sein Bett,<br />

um sich jeden Morgen davon<br />

überzeugen zu können, dass er<br />

auch wirklich gewonnen hat.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Rookie-Sieg für Ann-Kathrin Lindner<br />

TRAUMSTART Die Deutsche Ann-Kathrin Lindner benötigte nur<br />

sieben Starts auf der Ladies European Tour, um ihren ersten Sieg<br />

feiern zu können. Die 25-jährige Hannoveranerin gewann die Honma<br />

Pilsen Golf Masters mit zwei Schlägen Vorsprung vor Anaïs<br />

Maggetti. „Das habe ich überhaupt nicht erwartet“, freute sich<br />

Lindner, die einen Preisgeldscheck<br />

über 37.500<br />

Euro erhielt. Später<br />

erklärte die Siegerin,<br />

dass<br />

sie vor<br />

allem<br />

aufgrund<br />

der Erfahrung<br />

beim<br />

Ladies European<br />

Masters die Reife erlangt<br />

habe, um gewinnen zu können.<br />

Ende Juli spielte sie dort in der<br />

finalen Paarung mit Christina Kim<br />

und Karrie Webb und knickte aufgrund<br />

von Nervosität ein.<br />

Grand Slam geplatzt<br />

SCHADE Inbee Parks Traum vom<br />

Grand Slam, dem Gewinn aller Major-<br />

Titel einer Saison ist bei der Women‘s<br />

British Open in St. Andrews geplatzt.<br />

Die Koreanerin, die eine unglaubliche<br />

Saison mit drei Major-Titeln in Folge<br />

spielt, war froh, als das Turnier vorbei<br />

und der Druck von ihren Schultern<br />

abgefallen war. Zwar eröffnete Park ihre<br />

erste Runde mit sechs Birdies auf zehn<br />

Bahnen, verlor aber dann den Faden<br />

und kam auf Rang 42 ins Ziel.<br />

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Fotos : GettyImages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Henrik Stenson 2.118.961<br />

2. G. McDowell 1.693.388<br />

3. Justin Rose 1.661.271<br />

4. Richard Sterne 1.265.514<br />

5. M. Manassero 1.228.188<br />

6. Branden Grace 1.069.469<br />

7. Ernie Els 1.036.616<br />

8. Sergio Garcia 1.016.700<br />

9. Ian Poulter 973.716<br />

10. Brett Rumford 948.180<br />

Spieler/-in<br />

Event<br />

Caroline Hedwall Solheim Cup 2013<br />

Jim Furyk Presidents Cup 2011<br />

Tiger Woods Presidents Cup 2009<br />

Shigeki Maruyama Presidents Cup 1998<br />

Mark O‘Meara Presidents Cup 1996<br />

Larry Nelson Ryder Cup 1979<br />

Arnold Palmer Ryder Cup 1967<br />

Gardner Dickinson Ryder Cup 1967<br />

Die Top 5 der Runden-Besten<br />

Tiger Woods, Adam Scott, Justin Rose, Henrik Stenson und Charl<br />

Schwartzel: Diese Pros haben den besten Rundendurchschnitt der laufenden<br />

Saison auf der PGA Tour:<br />

charl<br />

Schwartzel<br />

69,470<br />

henrik<br />

Stenson<br />

69,356<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Stand: 24.08.2013<br />

Justin<br />

Rose<br />

69,220<br />

Die einzigen ungeschlagenen<br />

Pros im Teamwettbewerb<br />

(5 gewonnene Matches)<br />

Adam<br />

Scott<br />

69,117<br />

Tiger<br />

Woods<br />

68,654<br />

Die SchWieRigSTen<br />

LöcheR bei DeR<br />

PgA chAmPionShiP<br />

(1. = schwierigstes Loch)<br />

# Loch Score im Durchschn.<br />

1. 17 (Par 4) 4,4152<br />

2. 18 (Par 4) 4,3457<br />

3. 7 (Par 4) 4,3224<br />

4. 15 (Par 3) 3,2522<br />

5. 5 (Par 4) 4,2288<br />

6. 11 (Par 3) 3,2152<br />

7. 1 (Par 4) 4,2065<br />

8. 9 (Par 4) 4,1939<br />

9. 3 (Par 3) 3,1609<br />

10. 10 (Par 4) 4,0696<br />

11. 2 (Par 4) 4,0217<br />

12. 16 (Par 4) 4,0174<br />

13. 8 (Par 4) 4,0153<br />

14. 6 (Par 3) 3,0044<br />

15. 12 (Par 4) 3,9522<br />

16. 14 (Par 4) 3,8935<br />

17. 13 (Par 5) 4,8935<br />

18. 4 (Par 5) 4,7826<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Tiger Woods 13.87<br />

2. P. Mickelson 8.61<br />

3. Rory McIlroy 8.44<br />

4. Adam Scott 7.93<br />

5. Justin Rose 7.44<br />

6. Matt Kuchar 6.71<br />

7. B. Snedeker 6.42<br />

8. Jason Dufner 6.02<br />

9. G. McDowell 5.94<br />

10.<br />

...<br />

Henrik Stenson 5.78<br />

37. Martin Kaymer 2.98<br />

66. Marcel Siem 2.11<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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Events<br />

am start: Caro Masson beim solheim Cup-Triumph in <strong>Denver</strong><br />

Zum 5. Major aufgewertet<br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

EVIAN CHAMPIONSHIP Vom 12. – 15. Oktober<br />

wird im Golfclub Evian-Les-Bains, Frankreich, die<br />

Evian Championship ausgetragen. Das Turnier wurde<br />

1994 unter dem Namen Evian Masters eingeführt<br />

und startet seit diesem Jahr, im September statt im<br />

Juli, als Evian Championship, womit es gleichzeitig<br />

zum fünften Major der LPGA Tour aufgewertet wurde.<br />

Außerdem ist es das zweite Major in Europa. Und<br />

gleichzeitig das erste Event auf europäischem Boden<br />

nach dem Solheim Cup. Sie haben also die Chance,<br />

Caro Masson nach dem Solheim Cup-Triumph hautnah<br />

zu verfolgen.<br />

Letztes Jahr holte sich die Koreanerin Inbee Park<br />

den Titel und ergatterte somit den Preisscheck von<br />

487.500$. Auch in diesem Jahr sieht es mehr als gut<br />

für sie aus, da sie bereits alle drei bisherigen Majors<br />

der Saison gewonnen hat und das Feld unangefochten<br />

dominiert.<br />

www.evianchampionship.com<br />

Das<br />

Duell<br />

SEVE TROPHY PRE-<br />

SENTED BY <strong>GOLF</strong>+<br />

Zum 14. Mal findet im<br />

Golfclub st.-Nom-la-<br />

Bretèche vom 3. – 6.<br />

Oktober das europäische<br />

Duell zwischen<br />

den Pros Kontinental<br />

europas und denen aus<br />

Großbritannien und<br />

Irland statt. schon zum<br />

zweiten Mal repräsentiert<br />

José Maria<br />

Olazábal das Kontinental-Team<br />

als Kapitän.<br />

auf der anderen seite<br />

bekleidet dieses amt<br />

sam Torrance. Zum<br />

jetzigen Zeitpunkt<br />

steht auch Martin<br />

Kaymer im Kader.<br />

Die letzten sechs Mal<br />

gewann übrigens das<br />

Team Großbritannien/<br />

Irland.<br />

www.sporthilfe.de<br />

Premiere<br />

FINALE DER KRAMSKI DGL 2013<br />

Zum ersten Mal wird der Deutsche<br />

Mannschaftsmeister der Kramski<br />

DGL ermittelt. Am Wochenende,<br />

28. – 29. September, steigt das<br />

Finale der erstmalig ausgetragenen<br />

Golfliga im GC Winston-Golf in<br />

Schwerin. Jeweils die ersten beiden<br />

Teams der<br />

1. Bundesliga<br />

Süd und<br />

Nord, Damen<br />

und Herren,<br />

kämpfen in<br />

den Final Four um den Einzug<br />

ins Finale um den Titel Deutscher<br />

Mannschaftsmeister 2013.<br />

Die Halbfinals der Herren:<br />

GC Mannheim Viernheim vs.<br />

GC Hubbelrath;<br />

Frankfurter GC vs. GC St. Leon Rot.<br />

Die Halbfinals der Damen:<br />

Münchener GC vs.<br />

G&LC Berlin Wannsee;<br />

GC Hubbelrath vs.<br />

GC St. Leon Rot.<br />

www.deutschegolfliga.de<br />

Die Trophäe:<br />

seve Ballesteros<br />

nach seinem Open<br />

sieg 1984<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


S TIFTUNG W ARENTEST


Statement<br />

Greenkeeping 2013. Analysiert von Graeme MacNiven<br />

Ich bin im schottischen Ayrshire, in<br />

Turnberry, als Sohn eines Greenkeepers<br />

aufgewachsen, und auch für mich ist<br />

das nicht nur Beruf, sondern Berufung.<br />

Seit 1994 bin ich für die European Tour<br />

weltweit als „Agronomy Consultant“<br />

unterwegs. Aber nicht nur bei großen Events<br />

wie den BMW Open, auch in kleineren Clubs<br />

versuche ich, deren Greenkeeping zu optimieren,<br />

seit fünf Jahren u. a. beim GC München-West<br />

Odelzhausen, der heute auf 1a-Fairways und<br />

Grüns stolz ist.<br />

Meine Philosophie ist ganz einfach: Eine<br />

Pflanze muss gesund und stressfrei sein. Es ist<br />

wie beim Menschen: Ist er nicht gefordert, wird<br />

er faul. Ich fordere meine Pflanze, damit sie fit<br />

und gesund bleibt. Das Hauptproblem ist der<br />

Filz, also zu viel organisches Material aus<br />

abgestorbenen Blättern, Zweigen usw. Dieser<br />

Filz muss ständig sorgfältig entsorgt werden –<br />

eine Hauptmaßnahme bei der Platzpflege.<br />

Die Filzschicht wirkt wie ein Schwamm, der<br />

das Wasser aufsaugt, aber nicht in die unteren<br />

Schichten durchlässt. Die Folge: Die Pflanze<br />

bildet keine tiefen Wurzeln, sondern ruht sich<br />

in dieser feuchten Schicht aus. Bei heißer<br />

Witterung trocknet der Filz aus und die Pflanze<br />

stirbt.<br />

Nicht nur das Aerifizieren und Vertikutieren<br />

ist wichtig – auch das sogenannte „Scarifying“,<br />

das radikalere Tiefen-Vertikutieren. Luft ist nun<br />

mal für eine Pflanze unabdingbar! Gute Greenkeeper<br />

sollten übrigens bis zu sechs Monate<br />

vorausdenken. Und das vielzitierte Schnee-<br />

Abräumen bestimmen immer die jeweiligen<br />

Verhältnisse. Generell gilt: Viel Schnee auf<br />

noch ungefrorenem Boden sollte geräumt werden,<br />

solange der Boden noch Wärme hat. Gefährlich<br />

ist‘s dagegen beim Tauen im Frühjahr, wenn<br />

noch Frost im Boden ist.<br />

Wie ist das mit den Chemie-Gesetzen?<br />

Nicht nur in Deutschland, weltweit herrschen<br />

harte Gesetze. Will man für alle immer den<br />

genauen Überblick behalten, ist das auch für<br />

uns ein Fulltime-Job. Ich verlasse mich gerne<br />

auf das jeweilige Greenkeeper-Team vor Ort:<br />

Im Golfclub Odelzhausen arbeite ich mit<br />

Head-Greenkeeper Hans-Wolfgang Nissl und<br />

seinem Top-Team seit Jahren mit Kompost-<br />

Extrakt. <strong>Der</strong> ist wie Wellness für die Pflanze.<br />

Deshalb haben wir dort weniger Krankheiten<br />

an der Pflanze. Zudem haben wir intensive<br />

Bodenproben ins Londoner Labor zu Richard<br />

Fortmuller geschickt, um zu erfahren, was<br />

überhaupt im Boden drin ist und was fehlt. Das<br />

Ergebnis: ein Flüssig-Dünger, der nicht exzessiv,<br />

sondern konzentriert angewendet wird.<br />

In Odelzhausen verfolgen wir keinen starren<br />

Jahres-Pflegeplan, sondern setzen auf Flexibilität<br />

nach Lage der Dinge. Häufig wollen Club-Obere<br />

unsere Vorschläge aber nicht wahr haben und<br />

glauben uns oft erst dann, wenn der Patient,<br />

sprich die Pflanze, tot ist.<br />

Eine große Herausforderung bzw. ein Ärgernis<br />

– die Golfplatz-Architekten, die irrsinnig ondulierte,<br />

abenteuerliche Grüns bauen, aber nicht<br />

dran denken, ob wir Greenkeeper diese Grüns<br />

mit mechanischen Geräten auch entsprechend<br />

pflegen können. Auch die Golfer selbst haben<br />

oft kein Verständnis für unsere Maßnahmen,<br />

die nun mal – z. B. das Sanden– für eine perfekte<br />

Spielfläche nötig sind. Aber erklär mal einem<br />

Kind, wie wichtig Impfungen sind . . .<br />

GRAEME MacNIVEN,<br />

Head Greenkeeper<br />

der European Tour und<br />

Berater im GC München-<br />

West Odelzhausen<br />

»Unser Kompost-<br />

Extrakt ist<br />

wie Wellness<br />

für die Pflanze.<br />

Deshalb haben<br />

wir dort weniger<br />

Krankheiten<br />

an der Pflanze«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


COVER SOLHEIM CUP<br />

Platt aber glücklich: Maximilian<br />

Kieffer bei seinem Besuch in der<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Redaktion nach<br />

36 Stunden auf den Beinen<br />

Sensationeller erster Sieg<br />

auf amerikanischem Boden:<br />

Kapitänin Liselotte Neumann<br />

auf den Schultern ihrer<br />

Spielerinnen, Caro Masson<br />

(Zweite von links)<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


DER<br />

DENVER<br />

CLAN<br />

13. Solheim Cup Mission Masson – mit Super-Truppe<br />

zum Sieg, mit cleverem Team zum Solheim Cup 2015.<br />

Text: Oskar Brunnthaler · Fotos: GettyImages/PING-DK<br />

Es war ihr deutlich<br />

anzusehen: Sie<br />

war richtig heiß,<br />

brannte vor Leidenschaft,<br />

konnte<br />

es gar nicht<br />

mehr erwarten, endlich abzuschlagen<br />

– eine 24-jährige<br />

junge Frau, die ihr ganzes<br />

golferisches Leben auf ein<br />

einziges Ziel ausgerichtet hat:<br />

den Solheim Cup. Jetzt war<br />

es so weit: Freitagnachmittag,<br />

Punkt 13 Uhr, begann<br />

die Mission Masson im GC<br />

Colorado in Parker, einem<br />

kleinen Vorort von <strong>Denver</strong>.<br />

Und das gleich mit einem<br />

Birdie – besser kann die Geschichte<br />

gar nicht laufen.<br />

Geschafft:<br />

Caro Masson<br />

mit dem<br />

Solheim Cup<br />

in Händen<br />

Ja, genau – Caroline Masson<br />

ist das deutsche Golf-<br />

Fräulein-Wunder, bodenständig<br />

und doch weltgewandt,<br />

cool und doch leidenschaftlich,<br />

clever und doch intuitiv,<br />

ehrlich und doch abgebrüht.<br />

Wie einst eine Joan Collins<br />

im TV-Knüller der 80er-Jahre<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Denver</strong> <strong>Clan</strong>“.<br />

Drei Tage in <strong>Denver</strong>, Colorado,<br />

und die Tochter eines<br />

Tennis-Coaches aus Gladbeck<br />

ist die erfolgreichste deutsche<br />

Solheim Cup-Spielerin aller<br />

Zeiten.<br />

Das Wunder von <strong>Denver</strong><br />

ist das golferische Sommermärchen<br />

schlechthin. Vergleichbar<br />

mit dem Gewinn E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 23


COVER SOLHEIM CUP<br />

Freundinnen: Die Team-Captains Liselotte Neumann und Meg Mallon<br />

Am 1. Tee: Deutschlands Caroline Masson, PING-Boss John Solheim<br />

Augenweide: Fragezeichen Michelle Wie, Power-Frau Suzann Pettersen<br />

Unglaublich: Caroline<br />

Hedwall holte bei fünf<br />

Starts fünf Punkte – hier<br />

nach dem Sieges-Putt<br />

Erster Solheim-Cup-Tag, erster Sieg: Caroline Hedwall und Caro Masson<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


der EM der deutschen Fußballerinnen<br />

in diesem Sommer.<br />

Golfern muss das nicht<br />

eigens erklärt werden, für<br />

den Rest der Welt ist jedoch<br />

bislang der Solheim Cup ein<br />

Fremdwort.<br />

Das soll jetzt anders werden.<br />

Mit dem sensationellen<br />

18 zu 10-Sieg über die haushoch<br />

favorisierten US-Girls<br />

und dem geradezu genialen<br />

Schachzug hinter den Kulissen,<br />

den nächsten Solheim<br />

Cup nach Deutschland in<br />

den GC St.Leon-Rot<br />

bei Heidelberg zu holen,<br />

sind die Rollen,<br />

ähnlich wie in der<br />

historischen TV-Serie<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Denver</strong> <strong>Clan</strong>“<br />

gut verteilt. Eiko<br />

Schulz-Hanßen, Geschäftsführer<br />

St. Leon-<br />

Rot und Macher des<br />

5-Mio-Solheim Cup-<br />

Spektakels im Herbst<br />

2015: „Ohne zu übertreiben<br />

– wir werden<br />

alles Bisherige toppen!“<br />

Die Mission Masson<br />

ist nicht „impossible“<br />

– und Schulze-<br />

Hanßen steckt die<br />

Ziele selbst hoch.<br />

„Wir haben jetzt die<br />

Möglichkeit, Frauen-<br />

Golf nicht nur in Deutschand,<br />

sondern in ganz<br />

Europa zu pushen“, sagt<br />

Schulz-Hanßen, im GC<br />

Colorado auch als Einpeitscher<br />

auf der Tribüne am ersten<br />

Abschlag unschlagbar.<br />

Caro sieht das nicht anders:<br />

„Welche Chance, in<br />

zwei Jahren auf eigenem Boden<br />

dieses Märchen zu wiederholen<br />

. . .“<br />

Das Märchen: Ähnlich<br />

wie bei den deutschen Fußballerinnen,<br />

die stark ersatzgeschwächt<br />

nach dramatischen<br />

Spielen Euopameister<br />

wurden, war die europäische<br />

Mannschaft von Captain<br />

Liselotte Neumann mit sechs<br />

Rookies in das ferne Colorado<br />

gereist. Und von den<br />

haushohen Favoritinnen in<br />

den kampfroten Sexy-Dressen<br />

milde belächelt worden.<br />

US Captain Meg Mallon überheblich:<br />

„Die junge europäische<br />

Mannschaft wird schon<br />

ihr Bestes geben . . .“<br />

Durchmarsch. In der Tat:<br />

Caroline Hedwall, Suzann<br />

Pettersen, Anna Nordqvist<br />

(spielte das erste Hole in<br />

One in der Solheim Cup Geschichte),<br />

die erst 17-jährige<br />

Charly Hull oder natürlich<br />

auch Kessler-Schülerin Caro<br />

Masson zogen vom ersten<br />

Abschlag an den Amerikanerinnen<br />

davon, siegten scheinbar<br />

nach Belieben und fügten<br />

Stars wie Michelle Wie,<br />

Christie Kerr, Lexy Thompson,<br />

Paula Creamer und<br />

Co. die erste Niederlage auf<br />

heimischem Boden in der<br />

23-jährigen Geschichte des<br />

Solheim Cups zu.<br />

Meg Mallon bei der<br />

Schlusszeremonie ohne Um-<br />

schweife: „Die Europäerinnen<br />

haben uns ordentlich<br />

den Hintern versohlt.“<br />

Dass dieses golferische<br />

Wunder keine Eintagsfliege<br />

im 38 Grad heißen Rocky<br />

Mountain-Staat bleiben soll,<br />

dafür wollen die Mannen um<br />

Schulz-Hanßen sorgen, natürlich<br />

aber auch Masson und<br />

ihre Kolleginnen. <strong>Der</strong> <strong>Denver</strong>-<br />

<strong>Clan</strong> eben. „Unser Ziel kann<br />

nur heißen – den Sieg von<br />

Colorado in Deutschland zu<br />

wiederholen“, sagt Caro, die<br />

Europas erfolgreiches Solheim Cup-Team: Caro mit der Euro-Flagge<br />

in vier Einsätzen 2,5 Punkte<br />

holte (zwei Siege, ein Unentschieden,<br />

eine Niederlage).<br />

Zum deutschen <strong>Denver</strong><br />

<strong>Clan</strong>-Drehbuch mit Regisseur<br />

Eiko Schulz-Hanßen gehören<br />

– mit mehr oder weniger<br />

Schauspiel-Talent, dafür aber<br />

mit entsprechenden Kompetenzen<br />

ausgestattet:<br />

• DGV-Präsident Joachim<br />

Nothelfer mit den Landesverbands-Präsidenten<br />

Norbert<br />

Löhlein (Bayern) und Otto<br />

Leibfritz (Baden-Württemb.).<br />

• Jörg Schlockermann, für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.<br />

VcG-Präsident<br />

Dr. Wolfgang<br />

Weickert<br />

sowie VcG-Geschäftsführer<br />

Marco Paeke, neben<br />

PING und Rolex als Solheim<br />

Cup-Haupt-Sponsoren einer<br />

der Geldgeber für das Event<br />

2015.<br />

Manfred Boschatzke, Marketing<br />

Allianz, ebenfalls<br />

Sponsor und mit neuen Ideen<br />

im Paket.<br />

Klaus Wäschle, für die<br />

Medien-Betreuung zuständig.<br />

Die DGV-Haudegen<br />

Picko Foerstendorf und<br />

Roland Specker (Mitglied<br />

im Advisory der<br />

LET), die sich mit ihren<br />

jahrzehntelangen Erfahrungen<br />

einbringen.<br />

Ergül Altinova, golf.<br />

extra-GF und bemüht,<br />

so viele Amerikaner wie<br />

nur möglich zum Event<br />

nach Deutschland zu<br />

karren.<br />

Stephan Morales, DGV-<br />

Head Coach Damen,<br />

u. a. Betreuer von<br />

Karoline Lampert, die<br />

beim Junior Solheim<br />

Cup im GC Inverness,<br />

<strong>Denver</strong>, die Tage zuvor<br />

in drei Spielen alle drei<br />

Punkte für Europa holte<br />

(die Mädels haben<br />

jedoch nach einem 6 zu 6<br />

Gleichstand nach zwei Tagen<br />

mit 9,5 zu 14,5 Punkten<br />

gegen die Amerikanerinnen<br />

verloren).<br />

Nicht zu vergessen der große<br />

Mann im Hintergrund,<br />

Dietmar Hopp, SAP-Gründer<br />

und bescheidener Fädenzieher.<br />

Und natürlich Caro Masson,<br />

in deren Windschatten<br />

durch ihren Erfolg der Damen-Golfsport<br />

einen neuen,<br />

zusätzlichen Auftrieb erfahren<br />

soll/wird.<br />

Auch die Bühne für das Spektakel,<br />

der GC St. Leon-Rot,<br />

bereits Austragungs-Stätte E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 25


COVER SOLHEIM CUP<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

„<strong>Der</strong> absolute Hammer“<br />

Gastkommentar Caro Masson über ihren Einstand beim Solheim Cup.<br />

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!<br />

Die letzte Woche war einfach unglaublich<br />

und wahrscheinlich die beste, die ich in<br />

meinem Golfer-Leben bisher hatte. Zwei Jahre<br />

lang habe ich alles gegeben, um mich für den<br />

Solheim Cup in Colorado zu qualifizieren –<br />

und es hat sich definitiv gelohnt.<br />

Eine komplette Woche lang ging es nicht<br />

nur um uns selbst, sondern darum, als Team<br />

zusammenzustehen und Europa würdig zu vertreten.<br />

Es war wirklich eine einmalige Erfahrung<br />

für mich, mit diesen tollen Spielerinnen für<br />

unseren Kontinent anzutreten. Die Stimmung<br />

in der Mannschaft war von Anfang an super,<br />

wir hatten unglaublich viel Spaß zusammen.<br />

Die ersten vier Tage waren Trainings-Tage,<br />

allerdings bleibt in so einer Woche nicht wirklich<br />

viel Zeit für Training! Nach neun Löchern<br />

Proberunde haben wir die Nachmittage mit<br />

Pressekonferenzen, Fotoshootings und Interviews<br />

verbracht, bevor es abends immer zum<br />

gemeinsamen Team-Dinner ging. Die Aufmerksamkeit,<br />

die wir Spielerinnen in so einer<br />

Woche bekommen, ist der reine Wahnsinn.<br />

Allein an den Trainings-Tagen waren schon<br />

Tausende Zuschauer vor Ort, die uns auf den<br />

Proberunden begleitet und für Fotos und Autogramme<br />

Schlange gestanden haben. Ich habe<br />

meinen Namen in meinem ganzen Leben nicht<br />

so oft geschrieben wie in dieser einen Woche.<br />

Freitag ging es dann schließlich los! Zuerst<br />

wurden morgens die klassischen Vierer gespielt,<br />

am Nachmittag dann der Bestball. Ich habe<br />

erst einmal ausgesetzt, aber war natürlich am<br />

ersten Abschlag dabei, um mein Team anzufeuern.<br />

Unbeschreiblich, was da am ersten Tee<br />

los war. Natürlich waren die amerikanischen<br />

Fans in der Überzahl, aber unsere europäischen<br />

Supporter waren der absolute Hammer!!<br />

Es wurde gesungen, geschrien und geklatscht<br />

wie verrückt!! Absolute Gänsehautstimmung!!<br />

Alle europäischen Vierer starteten gut in den<br />

Tag, und wir konnten schließlich 3 von 4 Matches<br />

gewinnen. Am Nachmittag kam ich dann<br />

auch zusammen mit Caro Hedwall zum ersten<br />

Mal zum Einsatz! Ich war wirklich aufgeregt,<br />

aber im positiven Sinne! Schließlich war es<br />

mein absoluter Traum, mal bei einem Solheim<br />

Cup dabei zu sein. Dass es nun endlich so weit<br />

sein würde, war ein unbeschreibliches Gefühl!!<br />

Am ersten Tee ging dann wieder die Post ab!<br />

Die vielen mitgereisten deutschen Fans bereiteten<br />

mir einen super Empfang, und ich konnte<br />

direkt mit einem Birdie starten. Caro und ich<br />

haben uns den ganzen Tag über richtig gut<br />

ergänzt und konnten mit insgesamt 8 Birdies<br />

einen soliden 2/1 Sieg einfahren. Natürlich ein<br />

klasse Einstand für mich und das Team!<br />

Die Kapitäne waren ebenfalls zufrieden<br />

mit meiner Leistung, sodass ich am nächsten<br />

Morgen auch im klassischen Vierer wieder<br />

spielen durfte. Diesmal zusammen mit Catriona<br />

Matthew, bereits sechsmalige Solheim<br />

Cup-Spielerin und British Open Siegerin! Es<br />

war richtig cool, mit ihr zu spielen. Zwar sind<br />

wir über das gesamte Match einem Rückstand<br />

hinterhergelaufen und konnten unsere guten<br />

Chancen auf den Grüns einfach nicht nutzen.<br />

Bei 2 Down Dormie haben wir dann nochmal<br />

Gas gegeben und an der 18 mit einem richtig<br />

guten Birdie unser Match geteilt. Ein wichtiger<br />

halber Punkt, der sich aber wie ein ganzer angefühlt<br />

hat!<br />

Am Nachmittag haben wir die Amerikanerinnen<br />

dann wirklich in Grund und Boden<br />

gespielt! 4:0 für Europa im Bestball, bei denen<br />

die US Mädels eigentlich als stärker gelten.<br />

Ich habe erneut mit Caro Hedwall gespielt und<br />

konnte mit ihr das Duo Michelle Wie/Jessica<br />

Korda 2/1 bezwingen! Auch die anderen<br />

Mädels haben ganz groß aufgespielt, sodass wir<br />

tatsächlich mit einem Vier-Punkte-Vorsprung<br />

in die Einzel gehen konnten.<br />

Die Stimmung am Samstagabend war<br />

natürlich der Wahnsinn! Wir waren 3,5 Punkte<br />

davon entfernt, Golf-Geschichte zu schreiben<br />

und den Solheim Cup zum ersten Mal auf<br />

amerikanischem Boden zu gewinnen. Trotzdem<br />

war allen klar, dass wir uns nicht zu<br />

früh freuen durften und am Schluss-Tag, dem<br />

Sonntag, in den zwölf Einzeln noch eine Top-<br />

Leistung abliefern mussten.<br />

Ich bekam es schließlich mit Lexi Thompson<br />

zu tun, die wirklich super spielte und mir an<br />

dem Tag keine Chance ließ. Aber auf meine<br />

Team-Kolleginnen war Verlass und die wichtigen<br />

3,5 Punkte waren durch Charley Hull,<br />

Carlota Ciganda, Catriona Matthew und Caro<br />

Hedwall schnell geholt.<br />

Danach gab es kein Halten mehr! Obwohl<br />

alle restlichen Matches noch zu Ende gespielt<br />

werden mussten, war die Party an der 18 in vollem<br />

Gange! Es macht einfach so viel mehr Spaß,<br />

als Team zu gewinnen als alleine. Bei der Closing<br />

Ceremony bekam unsere Kapitänin Lotta<br />

Neumann dann den Pokal überreicht, und ich<br />

hatte die große Ehre, zusammen mit DGV-<br />

Präsident Joachim Nothelfer die deutsche<br />

Fahne zu hissen. Schließlich wird der<br />

Solheim Cup ja 2015 bei uns<br />

im GC St. Leon-Rot ausgetragen.<br />

Es ist wirklich<br />

der absolute Wahnsinn,<br />

wenn ich darüber<br />

nachdenke, den Cup in<br />

zwei Jahren im eigenen<br />

Land verteidigen zu können!<br />

<strong>Der</strong> Solheim Cup war schon<br />

das Allergrößte in meiner bisherigen<br />

Karriere, aber in Deutschland<br />

noch einmal zu spielen,<br />

würde definitiv alles toppen!<br />

Mein Ziel für die nächsten zwei<br />

Jahre ist, denke ich, mehr als klar.<br />

Ich möchte allen ganz herzlich<br />

danken, die in dieser Woche dabei<br />

waren und mich unterstützt haben, vor<br />

allem meinen Eltern. Es war wunderschön,<br />

diese Erfahrung mit euch zu teilen.<br />

Go Europe go!!!!<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


der SAP Deutsche Bank<br />

Open, unter anderem mit<br />

Tiger Woods am Start, steht<br />

fest. „Wir müssen kleine Umbauten<br />

vornehmen“, kündigt<br />

Schulze-Hanßen an, „wie<br />

zum Beispiel die Änderung<br />

der Reihenfolge der Spielbahnen<br />

sowie den Umbau<br />

einiger Abschläge. Aber auch<br />

die Club-Mitglieder stehen<br />

voll hinter dem Projekt Solheim<br />

Cup, selbst wenn sie<br />

für etliche Wochen auf ihren<br />

Club verzichten müssen.“<br />

Aus Loch 2 wird Loch 1,<br />

aus Loch 1 wird die 18 usw.<br />

Außerdem wird der Abschlag<br />

an Loch vier etwas erhöht,<br />

um den Blick auf die Bahn attraktiver<br />

zu gestalten.<br />

Mega-Event. <strong>Der</strong> Solheim<br />

Cup in <strong>Denver</strong>, mit knapp<br />

über 110.000 Zuschauern<br />

ein echtes Mega-Event, steht<br />

um nichts dem Ryder Cup,<br />

dem Pendant bei den Herren,<br />

nach. Prickelnde Spannung,<br />

verrückte, enthusiastische<br />

Zuschauer, sportlich tolle<br />

Leistungen – Stoff für ein<br />

perfektes Drehbuch. Bleibt<br />

abzuwarten, was der deutsche<br />

<strong>Denver</strong> <strong>Clan</strong> aus dieser<br />

Chance wirklich macht.<br />

Caro Masson: „Ich bin<br />

gespannt, was sich die Amerikanerinnen<br />

einfallen lassen.<br />

Jetzt haben sie zweimal<br />

hintereinander gegen Europa<br />

verloren, sie müssen einfach<br />

alles daransetzen, in<br />

Deutschland in zwei Jahren<br />

zu gewinnen. Ich frage mich<br />

nur: Wie wollen sie das nur<br />

anstellen?“<br />

Selbstvertrauen pur – das<br />

ist Caro Masson, wie wir sie<br />

kennen. Eine, die trotz aller<br />

Leidenschaft kühlen Kopf<br />

bewahrt: „Wir haben gewonnen,<br />

super, aber es gibt auf<br />

dieser Welt wirklich noch<br />

wichtigere Themen als ein<br />

Golf-Turnier.“<br />

13. SOLHEIM CUP: ALLE ERGEBNISSE<br />

EUROPA (Kapitänin: Liselotte Neumann)<br />

USA (Captain: Meg Mallon)<br />

1. TAG: Foursomes<br />

Anna Nordqvist / Caroline Hedwall (4&2) 1 Stacy Lewis / Lizette Salas 0<br />

Suzann Pettersen / Beatriz Recari (2&1) 1 Brittany Lang / Angela Stanford 0<br />

Catriona Matthew / Jodi Ewart 0 Morgan Pressel / Jessica Korda (3&2) 1<br />

Azahara Munoz / Karine Icher (2&1) 1 Cristie Kerr / Paula Creamer 0<br />

3 1<br />

1. TAG: Four-Ball<br />

Suzann Pettersen / Carlota Ciganda (1 Up) 1 Stacy Lewis / Lexi Thompson 0<br />

Caroline Hedwall / Caroline Masson (2&1) 1 Angela Stanford / Gerina Piller 0<br />

Anna Nordqvist / Giulia Sergas 0 Brittany Lincicome / Brittany Lang (4&3) 1<br />

Catriona Matthew / Charley Hull 0 Cristie Kerr / Michelle Wie (2&1) 1<br />

5 3<br />

2. TAG: Foursomes<br />

Anna Nordqvist / Caroline Hedwall (2&1) 1 Morgan Pressel / Jessica Korda 0<br />

Azahara Munoz / Karine Icher 0 Stacy Lewis / Paula Creamer (1 Up) 1<br />

Catriona Matthew / Caroline Masson (Halved)<br />

1/2 Brittany Lincicome / Lizette Salas (Halved)<br />

1/2<br />

Suzann Pettersen / Beatriz Recari 0 Michelle Wie / Brittany Lang (2&1) 1<br />

6 1 /2 5 1 /2<br />

2. TAG: Four-Ball<br />

Jody Ewart / Charley Hull (2 Up) 1 Paula Creamer / Lexi Thompson 0<br />

Azahara Munoz / Carlota Ciganda (1 Up) 1 Gerina Piller / Angela Stanford 0<br />

Caroline Hedwall / Caroline Masson (2&1) 1 Michelle Wie / Jessica Korda 0<br />

Beatriz Recari / Karine Icher (1 Up) 1 Cristie Kerr / Morgan Pressel 0<br />

10 1 /2 5 1 /2<br />

Eröffnungs-Zeremonie: Perfekte Show<br />

3. TAG: Singles<br />

Anna Nordqvist (Halved)<br />

1/2 Stacy Lewis (Halved)<br />

1/2<br />

Charley Hull (5&4) 1 Paula Creamer 0<br />

Azahara Munoz 0 Brittany Lang (2&1) 1<br />

Carlota Ciganda (4&2) 1 Morgan Pressel 0<br />

Caroline Hedwall (1 Up) 1 Michelle Wie 0<br />

Catriona Matthew (Halved)<br />

1/2 Gerina Piller (Halved)<br />

1/2<br />

Suzann Pettersen (Halved)<br />

1/2 Lizette Salas (Halved)<br />

1/2<br />

Giulia Sergas (Halved)<br />

1/2 Jessica Korda (Halved)<br />

1/2<br />

Caroline Masson 0 Lexi Thompson (4&3) 1<br />

Jodi Ewart (3&2) 1 Brittany Lincicome 0<br />

Beatriz Recari (2&1) 1 Angela Stanford 0<br />

Karine Icher (Halved)<br />

1/2 Cristie Kerr (Halved)<br />

1/2<br />

EUROPA 18 USA 10<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 27


TURNIERE INTERNATIONAL<br />

Alfred Dunhill Links Championship<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 1:<br />

1. Tag Donnerstag, 26. Sept. 15.30 – 18.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 27. Sept. 15.30 – 18.30 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 28. Sept. 15.30 – 18.30 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 29. Sept. 15.30 – 18.30 Uhr<br />

Hinweis: Ab 1. Juli überträgt Sky die SD- und HD-Sender im<br />

Simulcast, d. h., Sky Sport 1 und Sky Sport HD 1 haben die<br />

gleichen Inhalte.<br />

Charity im Profi-Golf<br />

von Gregor Biernath<br />

Im Jahre 2005 hatte die US PGA Tour<br />

die „1-Mrd.-US$-Grenze“ an Charity-<br />

Geldern erreicht, die über alle Profiturniere<br />

seit 1938 generiert werden<br />

konnten. Zugute kommt der Großteil<br />

davon lokalen und regionalen wohltätigen<br />

Einrichtungen der Austragungsorte. Das<br />

„First-Tee-Programm“ ist hier das bekannteste<br />

landesweite Projekt.<br />

Die Tatsache, dass in den nächsten Jahren<br />

bereits „2-Mrd.-US$“ erreicht werden sollen<br />

und jährlich 2.000 Organisationen und über<br />

eine Mio. Begünstigte unterstützt werden,<br />

finde ich beeindruckend.<br />

Möglich gemacht wird<br />

dies zum Großteil durch<br />

die Turniersponsoren und<br />

die teilweise ca. 1.500<br />

Freiwilligen, die unentgeltlich<br />

arbeiten und den<br />

Turnierbetrieb organisieren.<br />

Auch auf der European<br />

Tour ist das sogenannte<br />

„Giving-back“ ein<br />

Thema, wenn auch in deutlich kleinerem<br />

monetären Rahmen. Die Alfred Dunhill<br />

Links Championship beispielsweise konnte<br />

seit ihrer Gründung 2001 bereits 4 Mio.<br />

Brit. Pfund sammeln und führt seit 2011<br />

eine eigene Stiftung, die das Management<br />

und die Verteilung dieser Fonds übernimmt.<br />

Golf ist damit auf dem Gebiet der nachhaltigen<br />

und professionellen Förderung von<br />

Charitys führend im Profisport weltweit.<br />

Schön, dass nun gerade beim Pro/Am in<br />

St.Andrews auch einige sehr wohl situierte<br />

Persönlichkeiten teilnehmen.<br />

Ihr<br />

Links Golf mal 3<br />

Alfred Dunhill Links Championship Holt<br />

sich Mickelson das Triple in Schottland?<br />

Wem würden Sie lieber beim<br />

Golf zusehen: Martin Kaymer<br />

oder Michael Phelps?<br />

Diese Frage braucht man<br />

sich nicht zu stellen, denn bei der Alfred<br />

Dunhill Links Championship messen sich<br />

auf der European Tour nicht nur Profigolfer.<br />

Im Rahmen des Pro-Ams treten<br />

parallel Amateure aus aller Welt an,<br />

unter ihnen Berühmtheiten aus Sport,<br />

Medien und Wirtschaft, wie z. B. Hugh<br />

Grant, Morgan Freeman, Boris Becker.<br />

Gegenstück. Das Turnier ist fester Bestandteil<br />

der Tour und stellt das europäische<br />

Gegenstück zum AT&T National<br />

Pro-Am in Pebble Beach dar.<br />

Gespielt wird ein Zählspiel in Zweier-<br />

Teams, bestehend aus einem Amateur<br />

und einem Pro. Nach dem dritten Tag<br />

gibt es den Cut und am Finaltag kämpfen<br />

dann die 60 bestplatzierten Pros<br />

der Einzelwertung sowie die 20 besten<br />

Teams jeweils um den Sieg.<br />

Die Besonderheit der Alfred Dunhill<br />

Links Championship: sie wird auf<br />

Vorjahres-Champion Branden Grace:<br />

Kann er seinen Titel verteidigen?<br />

drei verschiedenen Plätzen rund um<br />

die schottische Stadt Fife ausgetragen.<br />

Carnoustie, Kingsbarns und St. Andrews,<br />

zusätzlich Schauplatz des Finaltags,<br />

stehen für Links Golf wie kaum ein anderer<br />

Platz auf dem Globus. Vor allem<br />

die Windbedingungen werden darüber<br />

entscheiden, vor welche Herausforderungen<br />

die Profis und Amateure gestellt<br />

werden.<br />

Favoriten. Ob der Vorjahressieger<br />

Branden Grace aus Südafrika den Erfolg<br />

aus seiner Traumsaison 2012 wiederholen<br />

kann, ist fraglich. Gute Chancen<br />

haben dagegen die Spieler aus Großbritannien<br />

und Irland, die seit der Premiere<br />

des Turniers 2001 die Trophäe<br />

satte neun Mal gewinnen konnten.<br />

Sollte allerdings Phil Mickelson<br />

am Start sein, dann wäre es durchaus<br />

möglich, dass er sich nach seinem historischen<br />

Gewinn der Scottish und der<br />

British Open nun das schottische Triple<br />

sichert.<br />

Denis Pscheidl<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />

Die Gesichtszüge<br />

Jason<br />

Dufners zeugen<br />

von einer<br />

Form des Langmuts,<br />

den man<br />

sich über viele Jahre hart erarbeiten<br />

muss. <strong>Der</strong> frischgebackene<br />

PGA Championship-Sieger<br />

benötigte 164 Starts auf der<br />

PGA Tour, um 2012 seinen ersten<br />

Sieg bei der Zurich Classic zu<br />

feiern. Vielleicht war er an jenem<br />

Finaltag besonders tiefenentspannt<br />

(sofern es bei ihm noch entspannter<br />

geht), da er in der Folgewoche seine<br />

Hochzeit feiern sollte.<br />

Die Profikarriere des heute 36-jährigen<br />

Golfers aus Cleveland, Ohio<br />

begann eher holperig. Immer wieder<br />

kämpfte Jason Dufner um seine<br />

Spielberechtigung auf der PGA Tour<br />

und war regelmäßiger Gast bei der<br />

Q-School. Seit 2009 spielt er dauerhaft<br />

in der höchsten Liga, doch<br />

lange blieb ihm ein Sieg verwehrt.<br />

2010 begann dann seine „Hass-<br />

Liebe“ mit der PGA Championship,<br />

als er knapp das Play-off verpasste<br />

und geteilter Fünfter wurde. Ein<br />

Jahr später führte er das Major-Turnier<br />

mit fünf Schlägen Vorsprung<br />

bei vier zu spielenden Löchern an,<br />

was zuviel für Dufners Nervenkostüm<br />

war. Angesichts des möglichen<br />

Major-Siegs stolperte er in ein unnötiges<br />

Play-off gegen Keegan Bradley,<br />

das er schlussendlich verlor.<br />

presented by<br />

Spät-Starter<br />

Jason Dufner Mit stoischer Gelassenheit<br />

triumphierte er bei der PGA Championship.<br />

man ihm bei der HP Byron Nelson<br />

Championship den zweiten PGA Tour-<br />

Pokal seiner Karriere in die Hand. Weitere<br />

Top-Platzierungen, unter anderem<br />

ein vierter Platz bei der U.S. Open,<br />

spülten ihn in der Weltrangliste nach<br />

vorne und so stand er 2012 im Aufgebot<br />

für den Ryder Cup, bei dem er<br />

drei seiner vier Matches gewann.<br />

Obwohl Dufner alles andere als eine<br />

schillernde Persönlichkeit ist, erlangte<br />

er unfreiwillige Berümtheit außerhalb<br />

des Golfplatzes, als er während eines<br />

Besuchs einer Grundschul-Veranstaltung<br />

abgelichtet wurde. Viele Golfkollegen<br />

stellten daraufhin seine scheinbar<br />

komplett muskelspannungsfreie<br />

Sitzposition nach und nannten diese<br />

Übung im Sitzlümmeln „Dufnering“.<br />

Im August 2013 gelang Jason Dufner<br />

endlich der versöhnliche Abschluss seiner<br />

PGA Championship-Trilogie, als er<br />

den Titel im Oak Hill Country Club gewinnen<br />

konnte. Vor allem sein konstantes<br />

langes Spiel waren ein Schlüssel zu<br />

dem Sieg mit zwei Schlägen Vorsprung<br />

auf Jim Furyk. Aktuell rangiert Dufner<br />

in den Top 10 der Welt und ist ohne Frage<br />

unser Spieler des Monats August.<br />

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Doch Jason Dufner ließ sich<br />

durch die Niederlage nicht aus der<br />

Ruhe bringen, sondern gewann im<br />

April 2012 endlich seinen ersten Titel.<br />

Schon drei Wochen später drückte<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de


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TURNIERE SENIOR TOUR<br />

Full House<br />

Berenberg Masters „Youngster“ Steen Tinning gewinnt vor Rekordzuschauerzahlen<br />

seinen ersten Titel auf der European Senior Tour.<br />

Gary Player hatte es am<br />

Freitagvormittag, die erste<br />

Runde der Berenberg<br />

Masters war bereits in<br />

vollem Gange, während<br />

einer Gesprächsrunde im<br />

Golf- und Land-Club Köln prophezeit:<br />

„Am Ende wird die Fitness den Unterschied<br />

machen“, so der neunfache Major-<br />

Champion und Turnierbotschafter auf<br />

der Couch der Berenberg Lounge neben<br />

Turniergastgeber Dr. Hans-Walter Peters<br />

und Presse-Chef Klaus Wäschle.<br />

Auch wenn zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

absehbar war, dass die drei anstehenden<br />

Turnierrunden des European<br />

Senior Tour-Events wegen vorherrschender<br />

Temperaturen um die 35 Grad Celsius<br />

konditionell alles andere als ein Zuckerschlecken<br />

werden würden, so hatte den<br />

späteren Sieger des Turniers, Steen Tinning,<br />

wahrscheinlich erst einmal niemand<br />

wirklich auf der Rechnung.<br />

Einmal mehr sollte der 77-jährige<br />

Player mit seiner Prognose goldrichtig<br />

liegen: Nach heftiger Gegenwehr durch<br />

Favorit Bernhard Langer von Beginn des<br />

Turniers an und während der ersten beiden<br />

Runden noch mit Barry Lane, Greg<br />

Turner, Ian Woosnam und Nick Job um<br />

die Führung und die Top-Platzierungen<br />

kämpfend, war es mit Tinning am Ende<br />

einer der jüngsten und fittesten Spieler<br />

des Feldes, der sich bei der 4. Austragung<br />

der Berenberg Masters, vor insgesamt<br />

über 14.000 Zuschauern, auch gleichzeitig<br />

seinen ersten Titel auf der European<br />

Senior Tour holen sollte.<br />

Heißer Schlagabtausch. Nach einer<br />

soliden 68er-Runde (–4) am ersten Tag<br />

hatte sich Tinning im Golf- und Land-<br />

Club Köln noch im Windschatten hinter<br />

Turner, Lane, Woosnam und Langer in<br />

das Turnier getastet. Am Samstag dann<br />

übernahm er mit einer 70er-Runde (–2)<br />

und insgesamt 138 Schlägen (–6) bereits<br />

die geteilte Führung mit dem Engländer<br />

Nick Job.<br />

Langer, der von seiner Tochter<br />

Christina am Bag begleitet wurde, musste<br />

mit seiner 73 (+1) zunächst ein paar<br />

Plätze abgeben und startete auf dem<br />

geteilten sechsten Platz in die Schluss-<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


„Congratulations, Steen“:<br />

Freiwillige Helfer<br />

gratulieren Steen<br />

Tinning zum Sieg<br />

Bernhard Langer mit Tochter Christina am Bag<br />

B. Langer, Dr. H.-W. Peters, S. Tinning, G. Player<br />

runde. Und die sollte ausgerechnet auf<br />

den 90. Geburtstag seiner Mutter fallen.<br />

<strong>Der</strong> Anhausener zeigte am Sonntag<br />

schließlich vor knapp 7.000 Zuschauern<br />

unglaublichen Kampfgeist und hervorragendes<br />

Golf. Doch leider fielen die<br />

Putts nicht wie gewünscht und verhinderten<br />

ein noch besseres Ergebnis. Am<br />

Ende blieben nach einer Runde von 68<br />

Schlägen (–4) und einem Gesamtergebnis<br />

von 208 Zählern (–8) zwei Schläge<br />

Rückstand auf den Spitzenplatz.<br />

„Ich habe heute noch besser gespielt<br />

als an den beiden ersten Tagen“, so Langer.<br />

„Besonders die Eisenschläge sind<br />

mir hervorragend gelungen. Leider hatte<br />

ich bei den Putts richtiges Pech.“<br />

Anders Steen Tinning: Mit seiner 69<br />

(–3) zeigte er eine weitere souveräne<br />

Runde und sicherte sich mit insgesamt<br />

207 Schlägen den Titel und den Siegerscheck<br />

in Höhe von 60.000 Euro.<br />

„Es waren drei harte Tage und ich war<br />

froh, als ich die 18 gespielt hatte“, so der<br />

Champion, „es war mein Plan, hier Par<br />

zu spielen und meinen ersten Sieg auf<br />

der Senior Tour zu sichern. Jetzt bin ich<br />

nur noch glücklich.“ Eine Woche nach<br />

seinem Sieg bestritt der 50-jährige Däne<br />

übrigens einen Triathlon in Wiesbaden.<br />

Voller Erfolg. Die weiteren Ergebnisse:<br />

Auf Platz 3 beendete Nick Job mit<br />

209 Schlägen (–7) das Turnier. Dahinter<br />

kam mit 210 Schlägen (–6) Miguel<br />

Angel Martin auf Rang 4, gefolgt von<br />

Barry Lane, Greg Turner und Boonchu<br />

Ruangkit auf dem geteilten 5. Platz.<br />

Nicht nur die sportlichen Leistungen<br />

der 73 Spieler waren herausragend,<br />

sondern das gesamte Turnier hat seine<br />

Position als Flagship-Event auf der<br />

European Senior Tour weiter ausbauen<br />

können. „Mit insgesamt mehr als 14.000<br />

Besuchern an drei Turniertagen wurde<br />

eine neue Rekordzahl erreicht, die ich<br />

vielleicht erhofft, aber sicher nicht erwartet<br />

habe. Das zeigt uns, dass wir mit<br />

unserer Entscheidung, das Berenberg<br />

Masters in Deutschland auszutragen,<br />

völlig richtig lagen“, so Berenberg-Chef<br />

Dr. Hans-Walter Peters. Erwin Langer,<br />

Turnierveranstalter, ergänzte: „Die Spieler<br />

haben sich ohne Ausnahme begeistert<br />

über das Turnier, die Golfanlage und<br />

die Organisation geäußert.“<br />

Hole-in-One Versicherung mit der<br />

EMIRAT AG<br />

“Es müssen ja nicht<br />

gleich 2 Hole-in-Ones<br />

in einer Runde sein.”<br />

(Australier Andrew Dodt, 31.05.2013)<br />

1 Hole-in-One mit einem großartigen<br />

Preis in einer Runde erzeugt bereits<br />

viel Aufmerksamkeit.<br />

Und wenn Sie als Veranstalter oder<br />

Sponsor dieses Turniers noch eine<br />

Versicherung für diesen Preis mit<br />

uns abgeschlossen haben, besteht<br />

keinerlei finanzielles Risiko für Sie.<br />

Das Team der EMIRAT AG freut sich<br />

über Ihre Anfrage.<br />

Success<br />

with one strike.<br />

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Anz_Emirat_GT513.pdf12:11:03 dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

Juli 16, 2013


TURNIERE PEOPLE<br />

Gerne gesehener Gast:<br />

Barry Lane bei der Berenberg Masters<br />

Veteran auf Kurs<br />

Interview Barry Lane Trotz knapp 700 Turnierteilnahmen ist der<br />

Engländer noch kein bisschen müde. Die Champions Tour im Visier.<br />

Fotos: Frank Föhlinger<br />

Mit einem versöhnlichen<br />

geteilten<br />

fünften<br />

Platz verabschiedete<br />

sich<br />

Barry Lane vom Berenberg<br />

Masters in Köln, auch wenn<br />

da aus seiner Sicht sicherlich<br />

mehr zu holen gewesen wäre.<br />

Aber mit Rückschlägen, wenn<br />

man denn einen geteilten<br />

fünften Platz überhaupt so<br />

nennen möchte, kennt sich<br />

der Engländer mit Wahlheimat<br />

Schweden inzwischen<br />

aus. Zumindest, wenn er zurückblickt<br />

auf seine ersten<br />

Jahre auf der European Tour:<br />

Als er 1982 dorthin wechselte,<br />

war er sozusagen Dauergast<br />

der Qualifying School und es<br />

sollte vier Jahre dauern, bis<br />

er einigermaßen Fuß fassen<br />

konnte. Spätestens bei der<br />

Bell’s Scottish Open 1988, als<br />

Lane seinen ersten von fünf<br />

Titeln auf der European Tour<br />

holte, hatte es dann endlich<br />

„klick“ gemacht.<br />

Seit 2010 spielt der Vater<br />

dreier Kinder auf der European<br />

Senior Tour und hat<br />

auch dort bereits vier Titel<br />

einfahren können.<br />

? Herr Lane, auf Ihrer<br />

Homepage zitieren Sie<br />

Robert H. Schuller wie<br />

folgt: „Better to do something<br />

imperfectly than<br />

to do nothing perfectly“.<br />

Ist das so etwas wie Ihr<br />

Lebensmotto?<br />

! So weit würde ich jetzt<br />

nicht gehen, aber meine Frau<br />

und ich suchen immer<br />

wieder nach neuen Zitaten<br />

und wir fanden dieses<br />

psychologisch sehr interessant<br />

und ja, in gewisser<br />

Weise auch treffend.<br />

? Wie schwer war es für<br />

Sie damals, auf der Tour<br />

Fuß zu fassen und warum<br />

hat es dann ganz plötzlich<br />

gefunkt?<br />

! Ich habe damals, wir reden<br />

also von Anfang der 80er-<br />

Jahre, mein Geld als Assistenz-Pro<br />

verdient und das<br />

einzige wirkliche Turnier,<br />

das ich spielen konnte, war<br />

die Qualifying School. Bei<br />

den 52 Wochen im Jahr dann<br />

genau in dieser Woche das<br />

beste Golf zu zeigen, war<br />

mein Hauptproblem.<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Final Four<br />

Damen<br />

Herren<br />

Wurde bei der<br />

4. Austragung<br />

geteilter Fünfter:<br />

Barry Lane<br />

? Mit knapp 700 gespielten Turnieren<br />

liegen Sie in der All-Time-Rangliste<br />

in Europa auf Platz 2 hinter Sam<br />

Torrance. Macht Sie das nachdenklich?<br />

! Ich finde es einfach nur erstaunlich,<br />

wie schnell die Zeit vergangen ist. Aber<br />

ich bin noch lange nicht müde. Solange<br />

mir der Turnierzirkus Spaß macht,<br />

werde ich weiter Turniere spielen.<br />

? Sie haben das letzte Jahr vermehrt<br />

auf der Champions Tour<br />

aufgeteet. Haben Sie Pläne, zu<br />

wechseln?<br />

! Die habe ich, wenngleich ich nicht<br />

gleich davon sprechen würde, auszuwandern.<br />

Aber ich werde versuchen,<br />

für den Anfang mehrere Turniere am<br />

Stück zu spielen, bevor ich dann wieder<br />

zurück nach Europa komme.<br />

? Wie erleben Sie die Berenberg<br />

Masters?<br />

! Erwin Langer organisiert hier wieder<br />

ein hervorragendes Turnier und der<br />

Standard ist wie auf der European Tour.<br />

<strong>Der</strong> Platz ist in einem sehr guten<br />

Zustand und das gesamte Ambiente ist<br />

einfach großartig. Das ist eines der<br />

besten Turniere, das wir haben.<br />

? Was ist Ihr wichtigstes Equipment<br />

nach den Schlägern?<br />

! Das sind meine Duca del Cosma<br />

Schuhe. Die sind wahrscheinlich der<br />

wahre Grund, warum ich noch so gut<br />

unterwegs bin. Aber im Ernst: Ich habe<br />

noch nie erlebt, dass ich ein neues Paar<br />

Schuhe anziehe und damit ohne<br />

Probleme 18 Löcher und mehr gehen<br />

kann. Und sie gefallen mir einfach sehr<br />

gut.<br />

Das Finale der KRAMSKI<br />

Deutsche Golf Liga<br />

– E I N T R I T T F R E I –<br />

28. und 29. September 2013<br />

WINSTONgolf<br />

Kranichweg 1, 19065 Vorbeck<br />

deutschegolfliga.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 - 2013 www.golftime.de 35<br />

Liga-Sponsor<br />

Liga-Sponsor<br />

Liga-Supplier


CLUBS TURNIERSERIE<br />

Teilnehmer beim Regionalfinale NORD in WINSTONgolf (10.08.)<br />

Spektakuläres Grün in WINSTONgolf:<br />

Sieben Meter Höhenunterschied<br />

Welcome<br />

Desk:<br />

Dawn<br />

Young<br />

Entscheidung im Stechen:<br />

Austragung im Hardenberg GolfResort<br />

Zuversichtlich:<br />

Finalisten in WINSTONgolf<br />

Teilnehmer beim<br />

Regionalfinale MITTE<br />

im Hardenberg<br />

GolfResort (17.08.)<br />

Regionalfinale NORD<br />

Regionalfinale MITTE<br />

Zielgenau:<br />

Finalist im<br />

Hardenberg<br />

GolfResort<br />

Relaxed: Finalist im<br />

Hardenberg GolfResort<br />

Welcome Desk:<br />

Starter-Packages<br />

Draufgehalten:<br />

Zuschauer im<br />

GC Hardenberg<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Endspurt!<br />

Germany‘s Best Putter Zwei Regionalfinale<br />

sind gelaufen, die ersten 16 Finalisten für das<br />

Deutschland-Finale stehen fest.<br />

Das war ein hartes Stück<br />

Arbeit für die Qualifikanten<br />

der ersten beiden<br />

Regionalfinale von<br />

„Germany‘s best Putter“<br />

Mitte August: In<br />

WINSTONgolf (Regionalfinale Nord)<br />

mussten sich die Teilnehmer einem der<br />

anspruchsvollsten Grüns, mit insgesamt<br />

sieben Meter Höhenunterschied, stellen.<br />

Im Hardenberg GolfResort (Regionalfinale<br />

Mitte), dem zweiten von vier<br />

Regionalfinalen auf dem Weg zum „Big<br />

Final“ am 28.09. im GC St. Leon-Rot,<br />

konnte die Entscheidung erst durch ein<br />

Stechen herbeigeführt werden.<br />

Die ersten 16 Finalisten für das<br />

Deutschland-Finale heißen: Srecko<br />

Milovanovic, Stephan Brauer, Christian<br />

Myachajluk, Andreas Brückom, Bernd<br />

Schulz, Ralf Schilling, Joachim Pein und<br />

Sebastian Söhl (alle in WINSTONgolf<br />

qualifiziert). Hinzu kommen Jörg Feldgiebel,<br />

Thorsten Warnecke, Maximilian<br />

Bettin, Henry Winter-Buerke, Lutz Damrose,<br />

Stefan Wietschorke, Danny Overkamp<br />

und Thorsten Klemme (alle im<br />

Hardenberg GolfResort qualifiziert).<br />

Um was wird gespielt? Neben dem<br />

Ruhm und der Ehre, zu Deutschlands<br />

bestem Putter gekrönt zu werden, winkt<br />

dem Gesamtsieger, also „Germany‘s best<br />

Putter“, ein einwöchiger Trip für zwei<br />

Personen ins Thracian Cliffs Golf &<br />

Beach Resort. Alle Deutschland-Finalisten<br />

dürfen sich zudem über einen gefitteten<br />

Odyssey-Putter ihrer Wahl freuen.<br />

Alle Informationen, Termine, Ergebnisse<br />

und Fotos im Internet.<br />

Info: www.germanysbestputter.com<br />

Regionalfinale Nord: WINSTONgolf, 10.08.<br />

Regionalfinale Mitte: GC Hardenberg, 17.08.<br />

Regionalfinale West: GC Velbert, 07.09.<br />

Austragungsort des Deutschlandfinales<br />

von Germany’s Best Putter am 28.09.:<br />

<strong>Der</strong> GC St. Leon-Rot<br />

Regionalfinale Süd: GC Eichenried, 14.09.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 37


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Sogenann<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Reko<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

Das witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42718181<br />

oder Internet: www.golftime.de<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

In diesen Wochen ereilte uns die<br />

Nachricht, dass man im Magen<br />

einer Kuh nicht weniger als 23<br />

(in Worten: dreiundzwanzig)<br />

Bälle gefunden habe. Das ist insofern<br />

von größerem Interesse,<br />

weil man ähnliche Nachrichten in der<br />

Vergangenheit mitgeteilt bekam, lediglich<br />

die Anzahl der im Kuhdarm befindlichen<br />

Bälle war unterschiedlich,<br />

manchmal wurden die Bälle auch nicht<br />

im Magen eines Rindviehs, sondern bei<br />

einem Hund oder auch einem Fuchs<br />

aufgefunden. <strong>Der</strong> Zeitpunkt der gefundenen<br />

Bälle ist immer der Hochsommer,<br />

was einer gewissen Logik entspricht.<br />

Im Winter sind<br />

die Kühe im Stall,<br />

wo sie keine Bälle<br />

finden. Die Sommerzeit<br />

wird in der<br />

Zeitungsbranche<br />

auch gerne als<br />

„Saure-Gurken-Zeit“<br />

bezeichnet – saure<br />

Gurken werden sowohl<br />

von Kühen<br />

wie auch von Hunden<br />

nur sehr ungern<br />

gefressen und<br />

gelten auch keineswegs<br />

als bevorzugtes<br />

Sammelobjekt.<br />

Aus diesen Bemerkungen<br />

lässt sich<br />

schließen, dass die<br />

dreiundzwanzig<br />

Bälle im Leib der<br />

Kuh eine jahreszeitlich<br />

bedingte<br />

Angelegenheit sind, die auf den bunten<br />

Seiten der entsprechenden Zeitschriften<br />

gerne abgedruckt werden. Abgesehen<br />

davon wurden auf unserem Platz noch<br />

nie Kühe beobachtet.<br />

In der tausendjährigen Geschichte<br />

dieses Spiels und den tausend Schriften,<br />

die während der gleichen Zeit dazu aufgeschrieben<br />

wurden, sind die tollsten<br />

Sachen in die Welt gesetzt worden, deren<br />

Wahrheitsgehalt mit einigem Zweifel<br />

anzusehen ist. Zu den interessanten<br />

Geschehnissen, die in einem Buch der<br />

„Fakten und Superlative“ aufgezeichnet<br />

sind, gehört beispielsweise der Hinweis<br />

auf eine Spielerin,<br />

die für ein Loch<br />

166 Schläge benötigte.<br />

Das schreckliche<br />

Ereignis fand<br />

im Jahre 1912 an<br />

einem Ort namens<br />

Shawnee-on-Delaware<br />

im US-Staate<br />

Pennsylvania statt,<br />

und zwar an einem<br />

kurzen Par 3 von<br />

118 Metern. <strong>Der</strong><br />

Abschlag der Dame<br />

flog in den Fluss<br />

namens Binniekill-<br />

River. <strong>Der</strong> Ball<br />

wurde 2,4 Kilometer<br />

durch die Strömung<br />

abgetrieben –<br />

treulich verfolgt von<br />

dem Gatten der<br />

Spielerin, der den<br />

Ball in einem Boot<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


te<br />

rde<br />

uncompromising golfwear<br />

nicht aus den Augen ließ, bis er am Ufer<br />

landete. <strong>Der</strong> Gemahl betätigte sich auch<br />

als sorgsamer Zähler bei diesem Ereignis,<br />

welches offensichtlich durch seine<br />

Seltenheit Geschichte machte („Facts<br />

and Feats of Golf“) und nun nach über<br />

einem Jahrhundert in die entsprechende<br />

Literatur gelangte.<br />

Die Geschichte indessen besitzt einige<br />

rätselhafte Punkte: Gibt es tatsächlich<br />

einen Mann, der sich kilometerweit<br />

durch die Landschaft quält? Jener Mann<br />

tut seiner Frau ja sicherlich keinen Gefallen,<br />

denn wer legt schon Wert darauf,<br />

auf diese Weise ein historisches Ereignis<br />

zu werden? Gab es keine „Aus“-Linien in<br />

dem Club? Fragen über Fragen.<br />

Aus gleicher Quelle stammen eine<br />

ganze Reihe von ähnlichen Bestleistungen,<br />

die es wert waren, aufnotiert zu<br />

werden. Ein Spieler namens Rick Baker<br />

beendete im Metropolitan Club in Melbourne<br />

seine achtzehn Löcher (5.616<br />

Meter) in 26 Minuten und 20,55 Sekunden.<br />

Es tat dem Rekord nur wenig<br />

Schaden, dass Mr. Baker den Ball jeweils<br />

bereits schlug, während er noch in<br />

Bewegung war. Es geschah übrigens am<br />

14. Februar 1981. Die Australier scheinen<br />

eine ganz besondere Vorliebe für solche<br />

Heldentaten zu haben, denn die<br />

schnellste Runde mit dem ruhenden Ball<br />

erreichte Gary Wright im Teantin-Noosa<br />

Club in Queensland am 9. Dezember<br />

1980 in 28,09 Minuten. Irgendwie müssen<br />

die Rinderzüchter eine Vorliebe für<br />

Golfbälle besitzen, denn selbstverständlich<br />

gibt es einen Bullen im Headingley<br />

Club im englischen Yorkshire, in dessen<br />

Magen man 56 Bälle fand – man fand<br />

die Bälle natürlich erst nach Schlachtung<br />

und vergaß auch nicht den Hinweis<br />

darauf, dass ein Rindvieh insgesamt<br />

fünf Mägen besitzt, um eine funktionierende<br />

Verdauung zu gewährleisten.<br />

Hin und wieder gerät in die Listen<br />

der erstaunlichen Ereignisse auch eine<br />

Person des öffentlichen Ansehens, die<br />

allein durch ihren Namen tatsächlich<br />

garantiert, dass es sich um ein reales Geschehnis<br />

handelt. Das betrifft beispielweiseweise<br />

auch Bernhard Langer: Beim<br />

Benson and Hedges Turnier 1981 in Fulford<br />

brachte er es fertig, den Ball so zu<br />

schlagen, dass er in der Astgabel eines<br />

Baums liegen blieb. Während alle Welt<br />

der Meinung war, dass Langer den Strafschlag<br />

kassieren würde, kletterte der auf<br />

den Baum und chipte auf das Grün –<br />

nein nicht auch noch ins Loch. Bernhard<br />

Langer hat die Geschichte mindestens<br />

tausendmal erzählt und er wird sie<br />

weitere tausend Mal erzählen müssen.<br />

Sie steht da als Beispiel für die vielen<br />

Wunderlichkeiten dieses Spiels.<br />

Ein Zwischending zwischen Realität<br />

und Phantasie hat es am Südpol gegeben,<br />

wo einer vor den Forschern einen unschlagbaren<br />

Rekord erreichte: Er schlug<br />

auf einer spiegelglatten Eisfläche den<br />

Ball fast drei Kilometer weit. Diese Leistung<br />

konnte nicht genau vermessen werden,<br />

da der Ball schließlich irgendwo an<br />

einem Eisberg endete. Rekorde irgendwelcher<br />

Rinder wurden am Südpol übrigens<br />

nicht gemeldet.<br />

© kjus.com<br />

uncompromising performance<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 39


PEOPLE SERIE<br />

Goldene Zukunft: Arnold Palmer<br />

vor seiner großen Karriere als<br />

Spieler des Universitäts-Teams<br />

der Wake Forest University<br />

(ca. 1954)<br />

Fotos: GettyImages<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Teil 1<br />

DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

Arnie ist der<br />

KING<br />

Arnold Palmer Ein einfacher Bursche aus Latrobe in Pennsylvania<br />

wurde der erste Superstar im Profigolf, verfügte über eine eigene Armee<br />

und gründete den wichtigsten Golf-TV-Sender der USA. All Hail the King!<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Nur am Montagmorgen war es den Caddies des einer Gehbehinderung seine Anstellung als Golflehrer erkämpft<br />

und Arnold wurde schon als Kleinkind dazu ange-<br />

Latrobe Country Clubs erlaubt, auf dem Golfplatz<br />

zu spielen. Die Jungs stellten sich vor, sie seien halten, mit anzupacken. Vater Deacon erzog vor allem seinen<br />

Golf-Legenden wie Sam Snead, Bobby Jones Erstgeborenen (Arnold hatte noch drei Geschwister) mit harter<br />

Hand. In einer Palmer-Biografie wird er als „funktionstüch-<br />

oder Byron Nelson. Nur der Sohn von Milfred<br />

„Deacon“ Palmer, dem Golflehrer und Head U.S. Open 1960: Majorsieg Nr. 2 tiger Alkoholiker“ bezeichnet, der „mit dem<br />

Greenkeeper, stellte sich jedes Mal mit den<br />

Temperament eines ausbrechenden Vulkans“<br />

Worten vor: „Ich bin Arnold Palmer.“<br />

gesegnet war. Bei einem bedeutenden Turnier<br />

„<strong>Der</strong> größte Taugenichts, den ich je eingestellt<br />

habe, ist mein Sohn“, beschwerte<br />

über einen verschobenen Ball seinen Put-<br />

im High School-Golf warf Arnold frustriert<br />

sich Deacon Palmer immer wieder über die<br />

ter weg, gewann aber am Ende trotzdem seinen<br />

ersten wichtigen Amateur-Titel. Auf dem<br />

lausige Arbeitsmoral seines Sprösslings, der<br />

im Pro Shop oder bei der Platzpflege aushelfen<br />

sollte, wenn er nicht als Caddie eingeteilt<br />

keine lobenden Worte zu hören, sondern sein<br />

Heimweg bekam er von seinem Vater jedoch<br />

war. Durch seinen Job befand sich Arnold auf<br />

alter Herr fuhr ihn an, sollte er jemals wieder<br />

der Hierarchie-Leiter des Golfclubs deutlich<br />

in seiner Gegenwart einen Golfschläger werfen,<br />

würde er nie wieder Golf spielen.<br />

über den anderen Taschenträgern, was es ihm<br />

erlaubte, den Golfplatz jederzeit zu nutzen.<br />

1947 schrieb sich Arnold für das Wake<br />

Da er dies aber nur während seiner karg bemessenen<br />

Freizeit durfte, erledigte er die<br />

Worsham kennen, den jüngeren Bruder von<br />

Forest College ein. Dort lernte er Buddy<br />

anliegenden Arbeiten im Schnelldurchlauf<br />

Lew Worsham, dem Sieger der U.S. Open<br />

und ohne übermäßige Sorgfalt. Arnolds Vater<br />

1947. Buddy sorgte dafür, dass der Neuling<br />

ärgerte diese Einstellung. Er hatte sich trotz<br />

mit den baumdicken Unterarmen und den E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 41


PEOPLE SERIE<br />

Masters 1958: Doug Ford hilft Arnold Palmer in die Siegerjacke<br />

Anfangstage: „Young Arnie“ und seine Ausrüstung<br />

bratpfannenartigen Händen<br />

ins Uni-Team aufgenommen<br />

wurde. Schnell war Palmer der<br />

Starspieler des Teams und wurde<br />

in der Lokalpresse als der<br />

„Wake Forest College Muskelmann“<br />

tituliert.<br />

Aufgrund der harten Arbeit<br />

als Greenkeeper (damals musste<br />

man die Rasenmäher noch<br />

selbst schieben) und einem<br />

Ferienjob als Bauarbeiter sah<br />

Arnold eher aus wie ein American<br />

Football Spieler und drosch<br />

den Ball auf abnorme Weiten.<br />

Buddy und Arnold wurden unzertrennlich<br />

– außer von seinem<br />

Vater nahm Arnold nur<br />

von ihm Schwungtipps an und<br />

der Freund durfte sogar mit<br />

Arnolds Schwester ausgehen.<br />

An einem Abend begleitete<br />

Arnold seinen Kumpel entgegen<br />

seiner Gewohnheit nicht<br />

zu einer Tanzveranstaltung.<br />

Auf dem Rückweg verunglückte<br />

Buddy tödlich bei einem Autounfall.<br />

Als Arnold in der gewohnten<br />

College-Umgebung<br />

mit dem Verlust nicht zurecht<br />

kam, schmiss er das College<br />

und meldete sich freiwillig für<br />

den dreijährigen Armeedienst.<br />

Arnold Palmer<br />

Geboren: 10.9.1929<br />

in Latrobe, USA<br />

Profisiege: 95<br />

Masters:<br />

1958, 1960, 1962, 1964<br />

U.S. Open:<br />

1960<br />

Open Championship:<br />

1961, 1962<br />

Ryder Cup-Teilnahmen:<br />

1961-1967, 1971, 1973,<br />

1975 (Kapitän des<br />

Teams)<br />

World Golf Hall of Fame:<br />

1974<br />

007. Als Palmers Dienstzeit<br />

1954 beendet war, hatte er den<br />

Entschluss gefasst, mehr aus<br />

seinem Leben machen zu wollen,<br />

als ein einfacher Golflehrer<br />

zu werden. Deshalb setzte er<br />

alles daran, die U.S. Amateur<br />

Championship zu gewinnen,<br />

auch um sich selbst davon zu<br />

überzeugen, dass er das Zeug<br />

zum Tour-Spieler hatte.<br />

Im August 1954 stand Palmer<br />

im 36-Loch-Matchplay-Finale<br />

des Turniers gegen Robert<br />

Sweeny, ein Investment-Banker<br />

und vielfach ausgezeichneter<br />

Weltkriegs-Veteran, dessen<br />

Heldentaten den Autor Ian Fleming<br />

angeblich zur Erfindung<br />

des „James Bond“-Charakters<br />

inspiriert haben sollen. Sweeny<br />

war Teil der ultrareichen Oberschicht<br />

Floridas und hatte 1937<br />

die British Amateur gewonnen.<br />

Sweenys Auftreten war betont<br />

aristokratisch. Er war gekleidet,<br />

als würde er an einem<br />

Polo-Match teilnehmen, während<br />

Palmer seine Arbeiterklasse-Herkunft<br />

unübersehbar<br />

ins Gesicht geschrieben stand.<br />

Schon nach vier Löchern lag<br />

Arnold deutlich im Rückstand<br />

und wirkte völlig überfordert.<br />

Dann machte Sweeny einen<br />

entscheidenden Fehler, als er<br />

seinem Gegner herablassend<br />

auf die Schulter klopfte und<br />

ihm zuraunte: „Na, das wird ja<br />

dann wohl nicht den ganzen<br />

Tag dauern, mein Bester.“<br />

An Loch 10 hatte Palmer<br />

Sweeny erstmals eingeholt.<br />

Nach einem zähen Ringen ging<br />

er dann an Loch 31 erstmals in<br />

Führung, fünf Bahnen später<br />

war Palmer der König des U.S.<br />

Amateurgolf. Vater Palmer sprach<br />

seinem Sohn nach dem Sieg<br />

zum ersten Mal seine Anerkennung<br />

aus: „Gut gemacht, Junge!“<br />

Tour-Zirkus. Im April 1958<br />

blickte Arnold Palmer auf acht<br />

Siege als Tourspieler zurück<br />

und reiste als Geheimfavorit<br />

zum U.S. Masters. Nach einer<br />

Proberunde mit Ben Hogan<br />

äußerte sich der Filigrantechniker<br />

jedoch despektierlich über<br />

Palmers „Wild West“-Golfspiel<br />

und fragte sich öffentlich, „wie<br />

zur Hölle dieser Junge eine Einladung<br />

erhalten habe“.<br />

Palmer drosch verärgert auf<br />

seine Bälle ein und verzückte<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Rivalen: Bei der U.S. Open wird Jack Nicklaus nur Zweiter, beim Masters 1963 ehrt ihn Arnold Palmer als neuen Champion<br />

mit diesen spektakulären<br />

Schlägen die 30.000 Zuschauer<br />

auf dem Gelände. Darunter<br />

befanden sich viele Soldaten<br />

der U.S. Army, die den<br />

ehemaligen Armee-Kameraden<br />

frenetisch anfeuerten.<br />

Sie waren die Urzelle der<br />

„Arnie‘s Army“, wie die beinharten<br />

Fans von Arnold Palmer<br />

später genannt wurden.<br />

Am Sonntagabend gewann<br />

der Publikumsliebling unter<br />

den Augen von Bobby Jones<br />

sein erstes grünes Jackett. <strong>Der</strong><br />

Grand Slam-Sieger und Gründer<br />

des Augusta National lobte<br />

Palmers Golfschwung als<br />

„den besten, den er seit Gene<br />

Sarazen 1935“ gesehen hätte.<br />

Cherry Hills. 1960 gewann<br />

Palmer sein zweites U.S. Masters.<br />

Mit 20 Siegen gehörte er<br />

zu den Top-Spielern der PGA<br />

Tour. Bei der U.S. Open 1960<br />

in Cherry Hills, Colorado, jedoch<br />

schien es so, als würde<br />

er an seine Grenzen stoßen.<br />

Dreimal hatte er versucht, das<br />

Grün der ersten Spielbahn<br />

direkt mit dem Abschlag zu<br />

erreichen, jedes Mal schei-<br />

terte er an der Distanz von<br />

315 Metern. „Das macht mich<br />

wahnsinnig“, ärgerte er sich.<br />

Mit sieben Schlägen Rückstand<br />

auf den Führenden<br />

Mike Souchak auf Position<br />

11 rangierend, stand Palmer<br />

am Sonntagnachmittag erneut<br />

auf dem Abschlag und<br />

riskierte alles. Sein Ball segelte<br />

mit einem leichten Draw<br />

ins Vorgrün und kam auf der<br />

Puttoberfläche etwa sieben<br />

Meter vom Loch entfernt zum<br />

Stillstand. Da Arnold nicht<br />

mehr zu den Favoriten zählte,<br />

waren die meisten Zuschauer<br />

mit der Spielgruppe von Ben<br />

Hogan und dem blutjungen<br />

Amateur Jack Nicklaus mitgelaufen,<br />

der nach drei Tagen<br />

einen sensationellen fünften<br />

Platz belegte.<br />

Doch „Arnie‘s Army“ feierte<br />

das folgende Birdie in<br />

gebührender Lautstärke und<br />

Palmer begann, das Feld auf-<br />

zurollen. Nach sieben Bahnen<br />

hatte er schon sechs Birdies<br />

auf dem Zettel stehen. Währenddessen<br />

ging der zweifache<br />

U.S. Amateur Champion Jack<br />

Nicklaus nach neun Löchern<br />

erstmals in Führung, dicht<br />

gefolgt von Ben Hogan.<br />

Bis dahin war weder Nicklaus<br />

noch Palmer klar, dass<br />

sie ihr erstes Duell austrugen.<br />

Beide glaubten, Hogan wäre<br />

»Gewinnen wollen ist nicht alles,<br />

gewinnen schon«<br />

Arnold Palmer<br />

der gefährlichste Gegner.<br />

Nicklaus fiel schnell wieder<br />

hinter Hogan zurück, als ihn<br />

sein Putter im Stich ließ.<br />

Auf der 17. Spielbahn sah<br />

der Altmeister wie der sichere<br />

Sieger aus, wäre da nicht<br />

Arnold Palmer gewesen, der<br />

die Runde seines Lebens<br />

spielte. Um einem Play-off<br />

am Sonntag aus dem Weg zu<br />

gehen (Hogan litt seit einem<br />

Autounfall an chronischen<br />

Schmerzen in den Beinen),<br />

riskierte Hogan zuviel und<br />

traf sowohl auf der 17 als<br />

auch auf der 18 das Wasser.<br />

Auch Jack Nicklaus ließ sich<br />

von Hogans Blackout beeindrucken<br />

und produzierte<br />

viele unnötige Fehler. Am<br />

Ende feierte Palmer mit einer<br />

unglaublichen 65 eines der<br />

spektakulärsten Comebacks<br />

der Golfgeschichte und gewann<br />

mit zwei Schlägen Vorsprung<br />

vor Nicklaus. Dieser<br />

konnte kaum glauben, wie<br />

leichtfertig er den U.S. Open-<br />

Titel verschenkt hatte. Er hatte<br />

auf den sechs letzten Bahnen<br />

drei Bogeys gespielt und<br />

sowohl auf der 16 als auch<br />

auf der 18 Putts aus kürzester<br />

Entfernung verschoben.<br />

Am Abend der Siegesfeier<br />

nahm Arnold Palmers engster<br />

Freund und zukünftiger<br />

Trauzeuge Robin Obetz den<br />

U.S. Open-Champion zur<br />

Seite und erklärte ihm: „Hör<br />

auf mich, Arnold, Jack Nicklaus<br />

wird der beste Golfer<br />

aller Zeiten werden.“<br />

Lesen Sie in der nächsten<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> den zweiten<br />

Teil: „Arnie & Jack“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 43


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

Balls OUT<br />

Robotest Bälle 2013 Teil 2 Zehn Distance-, Multilayer- und<br />

Performance-Bälle führender Hersteller auf dem Prüfstand durch<br />

Mensch und Maschine.<br />

Text: Marcus Brunnthaler, Fotos: sammy Minkoff<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Teil 2 unseres Robo-Balltests<br />

ließ Mensch und Maschine<br />

ein weiteres Mal bis an<br />

die Grenzen gehen. Und<br />

das natürlich mit Freuden,<br />

denn: Wie bereits in der<br />

vergangenen Ausgabe, lieferte auch dieser<br />

Test einmal mehr hochinteressante<br />

Daten und Informationen zu den Flugeigenschaften<br />

der getesteten Bälle.<br />

Eines muss dabei klargestellt sein:<br />

Mit dem Schwungroboter lassen sich<br />

zwar ganz hervorragend Daten sammeln<br />

und objektiv vergleichen. Gerade bei der<br />

Wahl des korrekten Balls aber spielt das<br />

Gefühl im Treffmoment eine ganz wichtige<br />

Rolle. Aber genau diesen Part kann<br />

der Robo nicht erfüllen, das muss jeder<br />

selbst auf der Runde, der Driving Range<br />

und auf dem Grün ausprobieren. Dennoch:<br />

Auf den folgenden Seiten finden<br />

Sie wertvolle Informationen, die Ihnen<br />

dabei helfen sollen, endlich den richtigen<br />

Ball für Sie zu finden.<br />

Testverfahren. Jeder Ball wurde mit<br />

dem Miya Shot Robo V-Schwungroboter<br />

insgesamt 60 Mal geschlagen. 30 Mal in<br />

„Distance-Geschwindigkeit“ (D: 90 mph;<br />

E: 80 mph; LW: 65 mph) und 30 Mal<br />

in „Performance-Geschwindigkeit“ (D:<br />

110 mph; E: 95 mph; LW: 75 mph).<br />

Aus Platzgründen haben wir auf den<br />

folgenden Seiten jedoch nur die Ergebnisse<br />

in den „Performance-Geschwindigkeiten“,<br />

also in den höheren Geschwindigkeiten,<br />

dargestellt. Infos zu den restlichen<br />

Daten siehe am Ende des Texts.<br />

Als Driver verwendeten wir einen<br />

Titleist 913 D mit 9,5° Loft und einem<br />

Aldila Phenom Graphitschaft mit S-Flex.<br />

Für die Eisenschläge kam ein Callaway<br />

X Hot Pro 6er-Eisen mit Project X<br />

Velocity Graphitschaft in S-Flex zum<br />

Einsatz.<br />

Last but not least schlugen wir die<br />

Bälle mit einem Callaway Forged Lob<br />

Wedge mit True Temper Dynamic Gold<br />

S-300 Stahlschaft.<br />

Balltest-Profis: Das Test-Team<br />

um Jonathan Taylor und den<br />

Miya shot Robo V-schwungroboter<br />

Fokus. Welche Kriterien spielen bei der<br />

Wahl eines Balls eine wichtige Rolle,<br />

welches sind eher subjektive Eigenschaften?<br />

Dies ist eine nicht so einfach zu<br />

beantwortende Frage, denn es kommt<br />

zunächst darauf an, wonach man sucht<br />

bzw. welcher Spieltyp man ist und auf<br />

welchem Spielniveau man sich befindet.<br />

Sind Sie Anfänger oder Golfer mittleren<br />

bis hohen Handicaps, dann sollten Sie<br />

zunächst nach Bällen der „Distance-“,<br />

möglicherweise Multilayer-Kategorie,<br />

Ausschau halten. Denn diese generieren<br />

in der Regel in Folge ihrer Bauweise<br />

weniger Spin – was Slices und Hooks<br />

entgegenwirkt –, dafür mehr Länge.<br />

Gleichzeitig fühlen sich diese Modelle<br />

aber auch härter im Treffmoment an,<br />

was sich vor allem im kurzen Spiel und<br />

beim Putten meist ungut bemerkbar macht.<br />

Bessere Spieler werden sich eher an<br />

Multilayer- oder Performance-Bällen<br />

orientieren, aus dem einfachen Grund,<br />

da sie in der Regel nicht so sehr auf der<br />

Suche nach Länge sind, sondern vielmehr<br />

Wert auf ein weiches Gefühl im<br />

Treffmoment legen. Single-Handicapper,<br />

Pros und Tourspieler sind zudem in der<br />

Lage, den Ball zu „shapen“, was wiederum<br />

am besten mit Performance-Bällen<br />

funktioniert, weil diese in der Regel den<br />

meisten Spin erzeugen.<br />

Bei besonders hochwertigen Performance-Bällen,<br />

mit meist vier und mehr<br />

Schalen, ermöglichen die zum Einsatz<br />

kommenden Technologien zudem meist<br />

das Beste aus allen Welten: Niedriger<br />

Spin mit dem Driver und dennoch viel<br />

Spin rund ums Grün, bei weichem Gefühl<br />

im Treffmoment.<br />

Experten-Team/Infos. Interessante<br />

Tipps und Tricks vermitteln Ihnen auch<br />

in dieser Ausgabe unsere Equipmentund<br />

Fitting-Profis in personae Santiago<br />

Mari, Equipment-Berater und Club-Fitter<br />

diverser Tour Pros, sowie Jens Müller,<br />

Fully Qualified PGA Pro und Club-Fitter<br />

bei Golf House.<br />

Sie haben Fragen zu den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Robotests? Senden Sie uns eine E-Mail<br />

an robotest@golftime.de. Alle Testdaten,<br />

auch die aller getesteten Bälle in<br />

„Distance-Geschwindigkeiten“ finden Sie<br />

zudem auf unserer Testplattform im<br />

Internet unter www.robogolf.com. GT<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 45


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

schwung-Geschwindigkeiten:<br />

Driver: 110 mph (~ 177 km/h)<br />

Eisen: 95 mph (~ 153 km/h)<br />

lob Wedge: 75 mph (~ 121 km/h)<br />

Jordan Golf<br />

Rebel RX Distance<br />

Ball speed (km/h): 258,7 210,7 114,2<br />

spin Rate (U/min): 2690 6212 6427<br />

Höhe max. (m): 28,9 27,3 23,3<br />

Carry (m): 244,3 169,5 72,2<br />

Roll (m): 22,8 8,6 2,3<br />

Gesamtdistanz (m): 267,1 178,1 74,5<br />

Preis/Dutzend: € 23,95<br />

Mizuno<br />

JPX<br />

Ball speed (km/h): 259,2 212,8 118,6<br />

spin Rate (U/min): 3014 5963 9453<br />

Höhe max. (m): 30,2 28,1 22,5<br />

Carry (m): 242,6 172,7 74,3<br />

Roll (m): 20,0 8,9 -0,3<br />

Gesamtdistanz (m): 262,6 181,6 74,0<br />

Preis/Dutzend: € 44,–<br />

Mizuno<br />

MP-S<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 261,8 211,9 121,0<br />

spin Rate (U/min): 2991 5668 11047<br />

Höhe max. (m): 29,7 28,3 29,0<br />

Carry (m): 245,2 173,4 70,0<br />

Roll (m): 20,5 9,5 -3,9<br />

Gesamtdistanz (m): 265,7 182,9 66,1<br />

Preis/Dutzend: € 54,–<br />

Fazit: <strong>Der</strong> Rebel RX Distance aus dem Hause<br />

Jordan Golf ist ein klassischer, auf Länge<br />

ausgelegter Distance-Ball. Das Modell spielt<br />

seine Stärken in puncto Weite vor allem beim<br />

Driver aus: Die zweitlängste Gesamtdistanz<br />

hier, bei gleichzeitig dem längsten Roll des<br />

gesamten Tests.<br />

www.jg-golf.com<br />

6er-EISEN<br />

Fazit: <strong>Der</strong> Multilayer-Golfball von Mizuno: Fünf<br />

Schichten beinhaltet der JPX und spielt sich<br />

darüber hinaus ganz besonders weich. Das<br />

spiegelt sich vor allem bei den Schlägen mit<br />

dem Wedge wider, bei denen der Ball – als<br />

einer von nur wenigen – sogar einen Backspin<br />

erzeugte. Sehr fein!<br />

www.mizuno.eu<br />

Fazit: <strong>Der</strong> MP-S stellt das aktuelle Flaggschiff<br />

des noch jungen Ballsortiments von Mizuno<br />

dar: Das 3-piece-Modell erwies sich als Weitenjäger<br />

bei den Eisen und brachte eine ganze<br />

Menge Spin mit dem Wedge auf das Grün –<br />

am meisten von allen getesteten Modellen,<br />

um genau zu sein. Top!<br />

www.mizuno.eu<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

214,6 PGO Nick 13,1 Vice Tour 6585 PGO Nick 27,3 Jordan Golf Rebel 175,5 Srixon AD 333<br />

214,3 Srixon AD 333 13,1 Jordan Golf Rebel 6369 RAM Laser 27,6 RAM Laser 173,7 Srixon Z Star XV<br />

213,1 Srixon Z Star XV 13,2 RAM Laser 6300 PGO Jack 27,7 Vice Tour 173,4 Mizuno MP-S<br />

213,0 White Nugget 18 Carat 13,3 White Nugget 18 Carat 6212 Jordan Golf Rebel 28,1 Mizuno JPX 173,3 White Nugget 18 Carat<br />

212,8 Mizuno JPX 13,3 Mizuno JPX 6029 Vice Tour 28,2 White Nugget 18 Carat 172,7 Mizuno JPX<br />

212,7 PGO Jack 13,4 PGO Jack 5963 Mizuno JPX 28,3 Mizuno MP-S 171,9 Vice Tour<br />

212,4 Vice Tour 13,5 Srixon AD 333 5878 White Nugget 18 Carat 28,6 PGO Jack 171,7 PGO Nick<br />

211,9 Mizuno MP-S 13,6 Srixon Z Star XV 5846 Srixon Z Star XV 28,7 Srixon Z Star XV 171,1 PGO Jack<br />

210,9 RAM Laser 13,7 Mizuno MP-S 5700 Srixon AD 333 28,8 Srixon AD 333 169,5 Jordan Golf Rebel<br />

210,7 Jordan Golf Rebel 14,4 PGO Nick 5668 Mizuno MP-S 30,8 PGO Nick 169,1 RAM Laser<br />

Carry<br />

(m)<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PGO<br />

Jack<br />

Ball speed (km/h): 263,3 212,7 117,3<br />

spin Rate (U/min): 3023 6300 10574<br />

Höhe max. (m): 30,6 28,6 17,4<br />

Carry (m): 247,0 171,1 77,1<br />

Roll (m): 19,9 8,1 0,7<br />

Gesamtdistanz (m): 266,9 179,2 77,8<br />

Preis/Dutzend: € 36,60<br />

PGO<br />

Nick<br />

Ball speed (km/h): 264,4 214,6 105,5<br />

spin Rate (U/min): 3146 6585 3618<br />

Höhe max. (m): 32,2 30,8 20,4<br />

Carry (m): 247,7 171,7 66,7<br />

Roll (m): 18,4 6,7 6,2<br />

Gesamtdistanz (m): 266,1 178,4 72,9<br />

Preis/Dutzend: € 15,82<br />

RAM<br />

Laser<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 263,0 210,9 115,0<br />

spin Rate (U/min): 2818 6369 4447<br />

Höhe max. (m): 30,2 27,6 24,3<br />

Carry (m): 248,5 169,1 73,6<br />

Roll (m): 21,4 8,1 4,3<br />

Gesamtdistanz (m): 269,9 177,2 77,9<br />

Preis/Dutzend: € 24,95<br />

Fazit: Ein Anwärter auf den Titel des Weitenjägers,<br />

zumindest was den Driver angeht, ist<br />

der 3-piece-Ball PGO Jack. Das Modell erzielte<br />

das drittlängste Carry und zudem dieselbe<br />

Platzierung in der Gesamtdistanz. Stark auch<br />

mit dem Lob Wedge: <strong>Der</strong> Ball kommt relativ<br />

schnell, unter einem Meter, zur Ruhe.<br />

www.puregolf.eu<br />

Fazit: <strong>Der</strong> 2-piece-Ball Nick von PGO erwies<br />

sich als solider Allrounder mit Stärken bei der<br />

Carrylänge vom Abschlag. Wegen der relativ<br />

hohen Spin Rate beim Driver sowie der damit<br />

verbundenen höchsten Flugbahn des Tests<br />

etwas weniger Roll. Ansonsten anständiger<br />

Energietransfer im Treffmoment bei den Eisen.<br />

www.puregolf.eu<br />

Fazit: <strong>Der</strong> überraschungssieger in der Kategorie<br />

„Weitenjäger mit dem Driver“ kommt aus<br />

dem Hause Ram. <strong>Der</strong> Laser erfüllt seine Rolle<br />

als Distance-Ball vom Tee mit Bravour, bei<br />

den Eisen führt eine etwas zu hohe Spin Rate<br />

hingegen zu etwas Längeneinbußen. Absolut<br />

akzeptable Performance mit dem Lob Wedge.<br />

www.golftech.at<br />

JENS MüLLER<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

Seitliche Abweichung<br />

(m)<br />

184,9 Srixon AD 333 0,4 RAM Laser<br />

182,9 Mizuno MP-S 0,8 Jordan Golf Rebel<br />

182,7 Srixon Z Star XV 0,9 PGO Jack<br />

182,3 White Nugget 18 Carat 1,5 Vice Tour<br />

181,6 Mizuno JPX 1,9 White Nugget 18 Carat<br />

180,8 Vice Tour 2,4 Srixon Z Star XV<br />

179,2 PGO Jack 2,4 Mizuno JPX<br />

178,4 PGO Nick 3,1 PGO Nick<br />

178,1 Jordan Golf Rebel 3,5 Srixon AD 333<br />

177,2 RAM Laser -4,0 Mizuno MP-S<br />

Warum eigentlich Dimples und<br />

was bedeutet Kompression?<br />

Einst hatten Golfbälle eine weitestgehend<br />

glatte Oberfläche. Bis zu dem Punkt, als man mit fortgeschrittenem<br />

Technologie-Verständnis erkannte, dass unebene, dabei gleichmäßige<br />

Verformungen der Balloberfläche die Flugbahn maßgeblich beeinflussen<br />

konnten. Seitdem hat sich das Design der Dimples drastisch verändert:<br />

Von einfachen Reihen über Entwicklungen mit großen Zwischenräumen<br />

hin zu sechs- und achteckigen Varianten reicht die Palette. Heute befinden<br />

sich zwischen 300 und 450 Dimples auf einem Golfball, mehr und auch<br />

weniger würden die Flugeigenschaften negativ beeinflussen.<br />

Oft werde ich auf die sogenannte Kompressionsrate angesprochen<br />

und was diese bedeutet. Nun, lassen Sie es mich so erklären: Ein Golfball<br />

wird im Treffmoment verformt. Anhand der Kompressionsrate wird nun<br />

dargestellt, wie stark dies geschieht. Die Werte reichen dabei von rund 70<br />

bis 110, wobei 70 bis 80 einen weichen Ball bedeuten, 90 bis 110 hingegen<br />

einen harten. Eine niedrige Kompression ist vor allem für Spieler<br />

mit geringeren Schwunggeschwindigkeiten geeignet. Solche Bälle kann<br />

man leichter weit schlagen. Auf der anderen Seite ist eine hohe Kompressionsrate<br />

gut für Spieler mit höheren Schwunggeschwindigkeiten. Es ist<br />

zwar schwieriger, solche Bälle weit zu schlagen, aber sie sind deutlich<br />

besser zu kontrollieren. Wie so oft empfiehlt sich auch hier ein Ball Fitting.<br />

Jens Müller, Jahrgang ’79, ist Fully Qualified PGA Professional und seit<br />

2007 bei Golf House tätig. www.golfhouse.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 47


ROBOTEST BÄLLE 2013<br />

schwung-Geschwindigkeiten:<br />

Driver: 110 mph (~ 177 km/h)<br />

Eisen: 95 mph (~ 153 km/h)<br />

lob Wedge: 75 mph (~ 121 km/h)<br />

Srixon<br />

AD 333<br />

Ball speed (km/h): 259,0 214,3 118,9<br />

spin Rate (U/min): 3056 5700 7965<br />

Höhe max. (m): 29,8 28,8 21,0<br />

Carry (m): 241,9 175,5 78,3<br />

Roll (m): 20,0 9,4 1,9<br />

Gesamtdistanz (m): 261,9 184,9 80,2<br />

Preis/Dutzend: € 29,90<br />

Fazit: Schlicht überragende Werte lieferte der<br />

Srixon AD 333 bei Schlägen mit dem Eisen:<br />

Hoher Energietransfer, das längste Carry des<br />

gesamten Tests gefolgt von der längsten<br />

Gesamtdistanz. Zudem Top-Werte bei Schlägen<br />

mit dem Lob Wedge: Ein hervorragender<br />

2-piece-Ball zu einem fairen Preis.<br />

www.srixon.co.uk<br />

Srixon<br />

Z Star XV<br />

Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 261,9 213,1 119,5<br />

spin Rate (U/min): 3203 5846 10805<br />

Höhe max. (m): 31,2 28,7 28,1<br />

Carry (m): 243,8 173,7 69,6<br />

Roll (m): 18,6 9,0 -3,2<br />

Gesamtdistanz (m): 262,4 182,7 66,1<br />

Preis/Dutzend: € 49,90<br />

Fazit: Wenn es um die Performance mit den<br />

Eisen geht, schenkt sich der Srixon Z Star XV<br />

nichts: Das zweitlängste Carry und die drittlängste<br />

Gesamtdistanz des gesamten Tests.<br />

Zudem einer der wenigen Bälle, die mit dem<br />

Lob Wedge Backspin generierten. Alles in<br />

allem ein hervorragender 4-piece-Ball.<br />

www.srixon.co.uk<br />

DRIVER<br />

Vice<br />

Tour<br />

Ball speed (km/h): 259,1 212,4 115,4<br />

spin Rate (U/min): 2754 6029 5243<br />

Höhe max. (m): 28,9 27,7 17,7<br />

Carry (m): 244,3 171,9 74,3<br />

Roll (m): 22,4 8,9 3,8<br />

Gesamtdistanz (m): 266,7 180,8 78,1<br />

Preis/Dutzend: € 16,70<br />

Fazit: Einer der längeren Bälle des Tests, vor<br />

allem mit dem Driver. <strong>Der</strong> Vice Tour bringt<br />

es mit dem Driver auf beachtliche und mit<br />

den Eisen auf durchaus anständige Weiten.<br />

Gleichzeitig vermittelt er ein weiches Gefühl<br />

im Treffmoment. Auch mit dem Lob Wedge<br />

absolut vertretbare Ergebnisse.<br />

www.vicegolf.com<br />

Heel<br />

Toe<br />

Treff-Zonen auf dem schlägerblatt bei der simulierung diverser<br />

schlagvarianten:<br />

sweetspot (grün): Maximaler Energietransfer bei „square“ ausgerichtetem<br />

Schlägerblatt im Treffmoment.<br />

Heel: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen<br />

nahe des Schafts schließt sich das Schlägerblatt, der Ball<br />

erhält in der Regel eine Abweichung nach links (bei Rechtshändern).<br />

Toe: Typische Treff-Zone bei Anfängern. Durch das Treffen nahe<br />

der Schlägerkopf-Spitze öffnet sich die Schlagfläche. <strong>Der</strong> Ball<br />

erhält in der Regel eine Abweichung nach rechts (bei Rechtshändern).<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

264,4 PGO Nick 11,9 Jordan Golf Rebel 2690 Jordan Golf Rebel<br />

263,3 PGO Jack 11,7 RAM Laser 2754 Vice Tour<br />

263,0 RAM Laser 11,7 Vice Tour 2818 RAM Laser<br />

261,9 Srixon Z Star XV 11,6 Mizuno JPX 2878 White Nugget 18 Carat<br />

261,8 Mizuno MP-S 11,4 PGO Nick 2991 Mizuno MP-S<br />

259,6 White Nugget 18 Carat 11,4 White Nugget 18 Carat 3014 Mizuno JPX<br />

259,2 Mizuno JPX 11,3 PGO Jack 3023 PGO Jack<br />

259,1 Vice Tour 11,3 Srixon AD 333 3056 Srixon AD 333<br />

259,0 Srixon AD 333 11,2 Srixon Z Star XV 3146 PGO Nick<br />

258,7 Jordan Golf Rebel 11,2 Mizuno MP-S 3203 Srixon Z Star XV<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SANTIAGO<br />

MARI<br />

White Nugget<br />

18 Carat<br />

Kategorie D 6er lW<br />

Ball speed (km/h): 259,6 213,0 115,4<br />

spin Rate (U/min): 2878 5878 4928<br />

Höhe max. (m): 29,0 28,2 19,3<br />

Carry (m): 243,5 173,3 74,3<br />

Roll (m): 21,6 9,0 4,1<br />

Gesamtdistanz (m): 265,1 182,3 78,4<br />

Preis/Dutzend: € 19,90<br />

Fazit: <strong>Der</strong> White Nugget 18 Carat präsentierte<br />

sich als guter Allrounder mit Stärken bei den<br />

Eisen: Ein langes Carry und eine lange Gesamtdistanz<br />

sprechen hier für sich. Bemerkenswert<br />

ist auch das lange Roll beim Driver, das dem<br />

White Nugget 18 Carat zu ebenfalls anständigen<br />

Weiten mit dem Driver verhilft.<br />

www.whitenugget.com<br />

Es gibt inzwischen eine wahre Flut an<br />

Golfball-Marken und -Typen auf dem<br />

Markt, da kann man bisweilen schon<br />

verwirrt vor den Regalen im Pro Shop stehen<br />

und nicht weiter wissen.<br />

Sie können nun einfach zugreifen und<br />

auf gut Glück ein Modell aussuchen und<br />

werden wahrscheinlich nicht unbedingt komplett<br />

danebenliegen. Wenn Sie aber genau<br />

wissen, welchen Typ Ball Sie bervorzugt spielen<br />

sollten, dann profitieren Sie davon, noch<br />

bevor Sie den ersten Schlag getan haben.<br />

Neben rein messbaren Werten, die unterschiedliche<br />

Ballarten generieren, ist es aber<br />

ganz besonders das subjektive Gefühl, das<br />

in jedweder Art von Treffmoment seine<br />

Rückmeldung gibt. Das ist natürlich etwas,<br />

das Sie ganz persönlich für sich entscheiden<br />

müssen, bei den messbaren Daten gibt es<br />

hingegen nur wenig zu diskutieren.<br />

Dabei sollten Sie, wenn Sie einen Ball<br />

ausprobieren, darauf achten, wie er bei den<br />

drei wesentlichen Spielsituationen reagiert:<br />

Mit dem Driver vom Abschlag, mit dem Eisen<br />

und Wedge rund ums Grün und letztlich<br />

beim Putten. Und hier trennt sich schließlich<br />

die Spreu vom Weizen: Günstigere Bälle mit<br />

Gefühl spielt eine große Rolle!<br />

meist weniger Schichten erweisen sich in der<br />

Regel als härter. Das mag beim Abschlag<br />

und auch bei einem langen Eisenschlag<br />

nicht unbedingt negativ auffallen, bei gefühlvollen<br />

Annäherungen und beim Putten geben<br />

diese Bälle jedoch meist ein zu hartes Feedback<br />

im Treffmoment, meist noch verbunden<br />

mit einem knackigen, lauten Sound.<br />

Dem ist nicht so bei den hochpreisigen,<br />

vielschichtigen Golfbällen, auch „Multilayer“<br />

genannt. Sie bestehen aus derzeit bis zu fünf<br />

Schichten und vereinen die bestmöglichen<br />

Spieleigenschaften: Idealerweise hart beim<br />

Abschlag, mit wenig Spin, dafür mit umso<br />

mehr davon beim Chippen. Gleichzeitig ein<br />

ebenfalls weiches Gefühl beim Putten.<br />

Entsprechend teurer sind diese Modelle, denn<br />

sie vereinen eine Fülle an Technologien.<br />

Das klingt natürlich alles gut. Aber Sie<br />

sollten sich auch im Klaren darüber sein,<br />

dass viele dieser Technologien bei gerade<br />

höheren Handicaps noch gar nicht zum Einsatz<br />

kommen, schlicht weil bspw. die Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

nicht ausreicht oder<br />

der Ball noch nicht sauber genug getroffen<br />

wird. Das ist natürlich eine Voraussetzung,<br />

dann erst macht ein Fitting wirklich Sinn.<br />

Santiago Mari, Jahrgang ’80, Class A Member der PGA of America, Club-Designer, -Fitter und<br />

Equipment-Experte. Seit 2011 ist der Wahl-Hamburger mit eigener Schlägermarke vertreten.<br />

www.santiagomari.com<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

Carry<br />

(m)<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

Seitliche Abweichung<br />

(m)<br />

32,2 PGO Nick 248,5 RAM Laser 22,8 Jordan Golf Rebel 269,9 RAM Laser 1,3 Mizuno JPX<br />

31,2 Srixon Z Star XV 247,7 PGO Nick 22,4 Vice Tour 267,1 Jordan Golf Rebel 2,1 Mizuno MP-S<br />

30,6 PGO Jack 247,0 PGO Jack 21,6 White Nugget 18 Carat 266,9 PGO Jack 2,8 White Nugget 18 Carat<br />

30,2 RAM Laser 245,2 Mizuno MP-S 21,4 RAM Laser 266,7 Vice Tour 2,9 Srixon Z Star XV<br />

30,2 Mizuno JPX 244,3 Jordan Golf Rebel 20,5 Mizuno MP-S 266,1 PGO Nick 3,2 Srixon AD 333<br />

29,8 Srixon AD 333 244,3 Vice Tour 20,0 Mizuno JPX 265,7 Mizuno MP-S 4,6 PGO Jack<br />

29,7 Mizuno MP-S 243,8 Srixon Z Star XV 20,0 Srixon AD 333 265,1 White Nugget 18 Carat 5,9 Vice Tour<br />

29,0 White Nugget 18 Carat 243,5 White Nugget 18 Carat 19,9 PGO Jack 262,6 Mizuno JPX 6,0 PGO Nick<br />

28,9 Jordan Golf Rebel 242,6 Mizuno JPX 18,6 Srixon Z Star XV 262,4 Srixon Z Star XV 7,1 RAM Laser<br />

28,9 Vice Tour 241,9 Srixon AD 333 18,4 PGO Nick 261,9 Srixon AD 333 7,1 Jordan Golf Rebel<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 49


PRODUKTE NEWS<br />

Need for Speed<br />

CALLAWAY Mit dem FT Optiforce stellt Callaway<br />

eine neue Produktlinie von Drivern und Fairway-<br />

Hölzern vor. Die besonders aerodynamischen<br />

Schlägerköpfe versprechen ein Maximum an Speed-<br />

Performance beim Ballkontakt. <strong>Der</strong> FT Optiforce soll<br />

23 Prozent weniger Luftwiderstand im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Drivern erzeugen.<br />

Zudem dreht sich natürlich alles um den Gedanken,<br />

dem Spieler ein Maximum an individuellen<br />

Auswahl- und Verstellmöglichkeiten anzubieten, da<br />

ein Schläger kaum alle Spielerbedürfnisse erfüllen<br />

kann. <strong>Der</strong> Kunde kann unter zwei Standard-Schäften<br />

wählen, einem 43 Gramm leichten Project X<br />

Velocity-Regular Schaft und der 62 Gramm wiegenden<br />

Mitsubishi Diamana S+-Variante. Insgesamt<br />

bringt der Schläger weniger als 300 Gramm auf<br />

die Waage. Das Callaway Advanced OptiFit-Hosel<br />

erlaubt es dem Spieler, den Loft des Drivers um<br />

1 Grad zu reduzieren bzw. um 1 bis 2 Grad zu<br />

erhöhen. Natürlich kann man weiterhin zwischen<br />

Draw, Fade oder Neutral-Setting wählen.<br />

<strong>Der</strong> FT Optiforce wird in zwei Schlägerkopfgrößen<br />

angeboten, die extrem fehlerverzeihende<br />

460cc-Variante und der etwas sportlichere 440cc-<br />

Kopf. Beide Versionen verfügen über die bewährte<br />

Speed Frame Face-Technologie, die einen größeren<br />

Sweet-Spot, mehr Speed-Transfer und geringeren<br />

Spin verspricht. Dadurch bleibt der Ballflug auch bei<br />

weniger gut getroffenen Schlägen lang und gerade.<br />

Zudem spart die neuartige Bauweise Gewicht im<br />

Schlägerblatt, das nun intelligent im Schlägerkopf<br />

verteilt werden konnte, um noch mehr Stabilität zu<br />

erzeugen.<br />

Neben dem Driver wird die Fairwayholz-Serie in<br />

den Varianten 3, 5, 7 und 9 angeboten. Die Schlagfläche<br />

aus Carpenter 455-Stahl soll, kombiniert mit<br />

der Forged Speed Frame-Technologie, mehr Performance<br />

aus den Schlägern herauskitzeln als je zuvor.<br />

Preis: Driver € 449,- Fairway-Holz € 229,–.<br />

www.callawaygolf.com<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Abschlag mit Flair<br />

<strong>GOLF</strong> ERLEBNISTURM Auf diese<br />

Idee muss man erst einmal<br />

kommen. Im Golfclub Passau wurde<br />

ein ehemaliger Futtersilo<br />

um ein Stockwerk erweitert und<br />

somit zum weltweit höchsten in<br />

einen Golfplatz integrierten Abschlag<br />

ausgebaut.<br />

Das EU-geförderte Leader-<br />

Projekt erlaubt es dem Golfer, aus<br />

16 Metern Höhe aus dem freistehenden<br />

Turm zu spielen. Sowohl<br />

Herren- als auch Damenabschlag<br />

befinden sich in dem Turm, von<br />

dort aus spielt man das Grün der<br />

siebten Spielbahn auf der anderen<br />

Seite eines Tals an. Die Plattform<br />

kann entweder über einen Aufzug<br />

oder zu Fuß erreicht werden.<br />

Am 17. August wurde die Abschlagsplattform<br />

im Rahmen eines<br />

Golfturniers im Golfclub Passau<br />

eingeweiht und steht nun für alle<br />

Besucher der Anlage offen.<br />

„MASTERING THE GREEN“-GARANTIE:<br />

ERFOLGREICH ODER<br />

GELD ZURÜCK!<br />

PUTTING ACADEMY<br />

ERFOLG<br />

GARANTIERT.<br />

Mit einem Kramski Putter und einem eintägigen<br />

Training an unserer Academy werden Sie Ihr Putten<br />

signifikant verbessern. Das ist die tiefe Über zeugung<br />

hinter unserem „Mastering the Green“-Versprechen.<br />

Und wir laden Sie ein, uns beim Wort zu nehmen:<br />

Entscheiden Sie sich jetzt für ein Training an der<br />

Kramski Putting Academy und wenn Sie am Ende<br />

des Tages nicht besser putten – dann bekommen<br />

Sie Ihre gesamten Kursgebühren zurück!<br />

ANMELDUNG UNTER:<br />

Tel. 07231-4245-430<br />

www.kramski-putter.de/academy<br />

www.golfclub-passau.com<br />

Aktion: „Alt gegen Zorro“<br />

PG-Powergolf <strong>Der</strong> Elektro-Trolley-Hersteller PG-Powergolf hat die Vision, alle<br />

hässlichen Golftaschenwagen von den Fairways zu verbannen. Deshalb lädt er zu<br />

einer ungewöhnlichen Aktion ein und bietet jedem Käufer eines seiner stylischen<br />

Trolley-Modelle „Zorro 1“ - SteelCad Zorro, „Zorro 2“-SteelCad Zorro S, „Zorro 3“-<br />

TitanCad Zorro oder „Zorro 4“-TitanCad Zorro S einen Nachlass von € 400,–<br />

für jeden alten Wagen an, egal in welchem Zustand und ob mit oder ohne<br />

Elektromotor. Die hochwertigen „Made in Germany“-Trolleys verfügen<br />

über die neueste Antriebstechnologie „Noiseless Plus“<br />

von führenden deutschen Getriebeherstellern,<br />

modernste Lithium-Ionen-Batterien sowie eine<br />

Premium-Steuerung im eleganten Design. Alle<br />

Modelle werden inkl. Booster-Batterie, verstellbarem<br />

Schirmhalter, Scorehalter und Tragetasche<br />

ausgeliefert. Die Aktion „Alt gegen Zorro“ läuft nur<br />

über den Fachhandel und nur solange der Vorrat reicht.<br />

www.pg-powergolf.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 - 2013 www.golftime.de 51<br />

www.kramski-putter.com


PRODUKTE NEWS<br />

Attack the Flag!<br />

MIZUNO Bei Mizunos Game-Improvement-Eisen JPX EZ<br />

dreht sich alles um das Wort „Risikobereitschaft“. <strong>Der</strong> japanische<br />

Hersteller verspricht einen hohen und weiten Ballflug bei<br />

gleichzeitig geringer Streuung. Dank eines speziellen Cavity-<br />

Rahmens, der auf Basis der „Harmonic Impact Technologie (H.I.T.)“<br />

entwickelt wurde, soll der Spieler auch das nötige Feedback nicht<br />

missen müssen.<br />

Mit der „Max Pocket Cavity“-Technik garantiert Mizuno eine riesige<br />

„Sweet Area“, also den Bereich um den Sweet Spot, der ja nur winzig<br />

klein sein kann. Dadurch sollen auch Treffer außerhalb der optimalen<br />

Zone mit viel Zug vom Blatt gehen. Das „Hot Metal Face“ ist die<br />

extrem dünne Schlagfläche mit unterschiedlicher Dicke für maximalen<br />

COR-Wert und längere sowie konstante Schläge.<br />

Das etwas sportlichere JPX EZ Forged-Eisen wurden im „Grain<br />

Flow“- Verfahren geschmiedet. Dadurch werden die Vorzüge eines<br />

gegossenen Schlägerkopfes mit den Qualitäten eines geschmiedeten<br />

Eisens vereint. Beide Modelle haben eine mattschwarze Optik.<br />

Erhältlich in 4 – SW (Herren) bzw. 5 – SW (Damen). <strong>Der</strong> Preis:<br />

JPX EZ: € 90,– pro Schläger (Stahl) bzw. € 100,– (Graphit).<br />

JPX EZ Forged: € 120,– (Stahl), € 135,– (Graphit).<br />

www.mizuno.de<br />

Hochwertiger Zuwachs<br />

ECCO Die erfolgreiche BIOM Golf-Linie des dänischen Schuhherstellers<br />

ECCO wird um zwei Modelle mit hochwertigem Caldera-<br />

Leder erweitert. Beide Caldera-Modelle (Black Matte/Lime Punch<br />

und White Matte/Fanta) werden aus speziellem vollnarbigem Leder<br />

hergestellt, das bei keinem anderen aktuellen Golfschuh verwendet<br />

wird. Diese Special-Edition wird mit einem hochwertigen matten<br />

Finish perfektioniert. Michael Waack, Head of Global Golf bei ECCO<br />

meint dazu: „Als einer der weltweit größten Produzenten von hochwertigem<br />

Leder können wir in Eigenregie hinsichtlich der Materialien<br />

innovative Wege einschlagen.“<br />

<strong>Der</strong> BIOM Golf ist der erste Golfschuh mit Natural-Motion-Technologie<br />

– eine patentierte Entwicklung, die den natürlichen Bewegungsablauf<br />

unterstützen und die Stoßwirkung beim Gehen abfedern soll.<br />

Das ultraleichte Modell verfügt über ein besonders flaches Profil, das<br />

dem Spieler bestmögliches Gefühl und maximale Stabilität bringen<br />

soll. Mehr als 2.500 Athleten wurden analysiert, um diesen neuen<br />

Performance-Golfschuh zu entwickeln. <strong>Der</strong> Preis: € 200,–.<br />

www.ecco.com/golf<br />

<br />

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<br />

<br />

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<br />

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<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Shift auf „Monsterdrive“<br />

TAYLORMADE Die Optik des TaylorMade SLDR Drivers mag auf den<br />

einen oder anderen Golfer schon etwas gewöhnungsbedürftig wirken.<br />

Auf der Unterseite ist etwas montiert, das aussieht wie der Lautstärkeregler<br />

einer Stereoanlage.<br />

Beim sogenannten SLDR (eng.: Slider = Schieberegler) handelt es<br />

sich um ein System, mit dem man die Gewichtung des Schlägerkopfes<br />

stufenlos verstellen kann. Dadurch soll ein besonders hoher und langer<br />

Ballflug garantiert werden. Wie lang? Nun, der Hersteller spricht vom<br />

längsten TaylorMade-Driver aller Zeiten.<br />

<strong>Der</strong> Schlüssel zum heißersehnten Weitenrekord soll ein tieferer und<br />

weiter vorne platzierter Schwerpunkt sein, wodurch ein dynamischerer<br />

Abflug, weniger Spin und eine höhere Ballgeschwindigkeit erzeugt werden<br />

sollen. Ähnlich wie bei den „Speed Pockets“ bei den RocketBallz-Hölzern<br />

sind die Ingenieure bei TaylorMade der Überzeugung, mit dem SLDR-<br />

System noch eine weitere Schippe in puncto Driver-Distanz aufgepackt<br />

zu haben. „Unsere Kompetenz bei der Schwerpunktplatzierung hebt uns<br />

von der Konkurrenz ab und sorgt dafür, dass der SLDR der Weitenjäger<br />

schlechthin ist“, sagt TaylorMades Cheftechniker Benoit Vincent.<br />

Neben der Schwerpunkttechnik ist natürlich das verstellbare Gewichtssystem<br />

der Eyecatcher an der neuen Referenzkeule. Damit kann man ein<br />

20 Gramm Gewicht über die gesamte Breite des Schlägerkopfes verschieben,<br />

um somit eine nie dagewesene Feinjustierung für jede individuelle<br />

Schlagpräferenz zu erlangen. Das Gewicht wird mit einer Stellschraube<br />

fixiert, der Umbau soll nur ca. zehn Sekunden benötigen. <strong>Der</strong> SLDR verfügt<br />

zudem über eine verstellbare Loft-Technik, bei der man bis zu 1,5° Loft<br />

variieren kann.<br />

Obwohl dieses Holz 1 von unten aussieht wie ein Gettoblasterbauteil<br />

aus den Achtzigerjahren, hat der Spieler in der Ansprechposition<br />

einen klassisch geshapten Driver vor Augen. Den Triumphmarsch<br />

aus der heißen Kiste sollten Sie spätestens dann in Ihrem<br />

Kopf hören können, wenn Sie den Ball schnurgerade und höllisch<br />

weit das Fairway hinunterjagen. Erhältlich in den Loftvarianten<br />

9.5°, 10.5° und 12°. <strong>Der</strong> Preis: € 449,–.<br />

www.taylormadegolf.eu


PRODUKTE NEWS<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Spannende Wochen!<br />

Gastkommentar. Marcel Siem<br />

über sein erklärtes Ziel:<br />

Die PGA Tourkarte 2014.<br />

Und schon wieder melde<br />

ich mich aus den USA<br />

zu Wort, wo ich mich seit<br />

Ende August auf das Saisonfinale<br />

der Web.com Tour<br />

vorbereite, das U.S.-Pendant<br />

zur europäischen Challenge<br />

Tour. Dort werde ich, nach<br />

drei gespielten Turnieren<br />

in Folge, vom 26. bis 29.<br />

September alles daran setzen,<br />

mir eine von insgesamt 25<br />

Spielberechtigungen für die<br />

PGA Tour zu sichern.<br />

Denn es ist mein erklärtes<br />

Ziel, lieber früher als später<br />

fest auf der amerikanischen<br />

Tour zu spielen. Ich muss<br />

gestehen, dass ich während<br />

der vergangenen Monate<br />

Geschmack an dem Turnierzirkus<br />

hier in den Staaten<br />

gefunden habe. Hier ist<br />

einfach alles eine Nummer<br />

größer und die Atmosphäre ist<br />

jedesmal faszinierend.<br />

Vor meiner Abreise in die<br />

USA hatte ich eine zweiwöchige<br />

Pause in Deutschland<br />

eingelegt, wo ich unter anderem<br />

beim MercedesTrophy<br />

Finale in Kitzbühel als Markenbotschafter<br />

im GC Eichenheim<br />

eine Menge Spaß hatte<br />

und danach eine Woche komplett<br />

die Seele baumeln ließ.<br />

Ob‘s geholfen hat, werden<br />

wir bald wissen, drücken<br />

Sie mir – wie immer – die<br />

Daumen und bis zur nächsten<br />

Ausgabe,<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

Weißes Gold<br />

WHITE NUGGET Premium-Golfbälle zu niedrigem<br />

Preis, diesem Motto haben sich die Macher hinter<br />

der neuen Golfballmarke „White Nugget“ verschrieben.<br />

Vier Modelle mit drei bzw. vier Schichten sind<br />

für die Saison 2013 erhältlich: Mit dem „White<br />

Nugget 24 Carat“ ein 4-piece High-Performance<br />

Cast Urethan Ball mit optimierter Dimplestruktur.<br />

Mit dem „White Nugget 21 Carat“ ein 3-piece-<br />

Modell, das wegen seiner speziellen Beschichtung<br />

besonders viel Spin generiert. Mit dem „White<br />

Nugget 18 Carat“ ein weiteres 3-piece-Modell, das<br />

durch seine extrem harte Schale eine besonders<br />

hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb verspricht,<br />

das Ganze bei wenig Spin. Absoluter Bestseller ist<br />

der in limitierter Auflage erhältliche „White Nugget<br />

Buffalo Bill“, der – wie auch der „24 Carat“ – über<br />

vier Schichten verfügt und mit seinem „Western-<br />

Look“ fast schon ein Sammlerstück darstellt.<br />

Gewinnspiel. Gewinnen Sie eines von 20<br />

Dutzend Golfbällen der „White Nugget Buffalo Bill“<br />

Edition. Hier die Gewinnspielfrage:<br />

„Wie heißt der limitierte Ball<br />

von White Nugget?“<br />

Ihre Antwort senden Sie per E-Mail an<br />

gewinnspiel@golftime.de, Stichwort:<br />

„White Nugget“. Einsendeschluss: 4.10.2013.<br />

Federleichte Schwergewichte<br />

KJUS Gerade einmal 145 Gramm wiegt der Windbreaker<br />

Ladies Breeze von KJUS, 25 Gramm mehr bringt das Modell<br />

Men Seve Jacket für die Herren der Schöpfung auf die<br />

Waage. Die ultraleichte Outdoor-Jacke ist mit einer Acrylbeschichtung<br />

bestens gegen Wind und Wetter gerüstet.<br />

Auf der einen Seite kommt kein Wind an den<br />

Körper, gleichzeitig ist das High-Tech-Teil enorm<br />

atmungsaktiv. Dank 4-Wege-Stretchmaterial<br />

ist die Jacke enorm elastisch und zudem sehr<br />

weich. Dezente Laser-Cut-outs zur Unterarmbelüftung<br />

und die ergonomische Passform<br />

garantieren maximale Bewegungsfreiheit und<br />

höchsten Tragekomfort.<br />

Mit minimalstem Packungsvolumen<br />

passt das Teil in jedes Golfbag. Lieferbar in<br />

diversen Farbvarianten. <strong>Der</strong> Preis: € 199,–.<br />

www.whitenugget.com<br />

www.kjus.com<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Nachgereicht<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

ROBO-TESTS 2013 Zwei Modelle möchten wir im Rahmen<br />

unserer Robotests nachreichen: Den neuen Komperdell K3 440cc<br />

Driver und das Cleveland 588 Altitude Eisen.<br />

Komperdell K3: <strong>Der</strong> neue 440cc-Driver aus Österreich<br />

erweist sich im Nachgang als absoluter Weitenjäger, bei flacher<br />

Flugbahn und langem Roll: Höchste Ball Speed im Treffmoment<br />

bei niedrigstem Abflugwinkel und ebenfalls niedrigster Spin<br />

Rate. Zwar das kürzeste Carry, dabei aber das längste Roll und<br />

insgesamt Platz 2 im Hinblick auf die Gesamtdistanz. Sehr fein.<br />

www.komperdell-golf.com<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

Carry<br />

(m)<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

„Qualität bleibt<br />

bestehen, wenn<br />

der Preis längst<br />

vergessen ist.“<br />

(H. Gordon Selfridge)<br />

215,4 10,6 2173 13,5 177,0<br />

37,2 214,2<br />

Cleveland 588 Altitude: Die Semi-Hybrid-Eisen von Cleveland<br />

Golf sind komfortable Allrounder; durch die breiten Köpfe lässt<br />

sich der Ball besonders leicht treffen und mit einem satten<br />

Feedback im Treffmoment in die Luft befördern. Auffällig im<br />

Test war die vergleichsweise flach ausfallende Flugbahn,<br />

resultierend in einem mittellangen Carry und Roll. Wer das<br />

Maximum aus diesen Eisen herausholen möchte, dem empfiehlt<br />

sich ein High-spinning-Ball, der eine etwas höhere Flugbahn<br />

generieren sollte. Alles in allem sehr solide.<br />

www.clevelandgolf.com<br />

KIFFE Spirit<br />

Ball Speed<br />

(km/h)<br />

Abflugwinkel<br />

(°)<br />

Spin Rate<br />

(U/min)<br />

Maximale Höhe<br />

(m)<br />

Carry<br />

(m)<br />

Roll<br />

(m)<br />

Gesamtdistanz<br />

(m)<br />

185,2 15,8 4769 22,2 150,8<br />

13,1 163,9<br />

Kurzspiel-Künstler<br />

JORDAN <strong>GOLF</strong> Nach langjähriger Entwicklungs-<br />

und Testphase präsentiert die Kölner<br />

Golfschmiede Jordan Golf das neue JG Flowmetal-Wedge<br />

TW-11. Neuartige Grooves, ein tiefer<br />

Schwerpunkt und der spezielle FlowMetal-Stahl sollen<br />

dem Spieler ein außergewöhnliches Feedback beim Schlag vermitteln.<br />

Ein KBS HI REV-Stahlschaft und der etwas längere Lamkin-<br />

Wedge-Griff runden das Paket mit dem hohen Spaßfaktor für<br />

anspruchsvolle Kurzspiel-Künstler ab.<br />

Erhältlich in den Loft-Varianten 48° (Pitch), 52° (Gap), 56° (Sand)<br />

und 60° (Lob). Preis: 1 129,– in der Standardkonfiguration.<br />

www.jg-golf.com<br />

Elektrocaddys von KIFFE.<br />

Qualität zahlt sich aus.<br />

KIFFE Golf GmbH<br />

+49/7721/800360<br />

info@kiffe-golf.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 55<br />

www.kiffe-golf.de


CLUBFITTING <strong>GOLF</strong>BÄLLE<br />

JOhannEs<br />

hErBIG<br />

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61, ist Inhaber<br />

der Fitting-Schmiede Clubmate Golf in<br />

Pfungstadt sowie im Jordan Golfdom in Köln<br />

Johannes Herbig: „<strong>Der</strong> richtige Ball kann das eigene Spiel entscheidend beeinflussen“<br />

Bal(l)sam fürs Spiel<br />

Ball-Fitting Teil 2 Wie funktioniert Ball-Fitting und auf welche Faktoren<br />

kommt es dabei an? Fitting-Profi Johannes herbig weiß Bescheid.<br />

Bei einem Ball-Fitting gibt<br />

es unterschiedliche Vorgehensweisen,<br />

unsere Empfehlung<br />

ist es, vom Putter<br />

über die Wedges hin zu<br />

den Eisen und am Schluss<br />

zu den Hölzern zu gehen. Wichtig ist<br />

hier zunächst das Gefühl im Treffmoment<br />

beim Putten. Hat man einige<br />

Modelle gefunden, die sich gut anfühlen,<br />

geht es ans kurze Spiel mit den Wedges.<br />

Hier geht es darum, für die eigene Art zu<br />

chippen und zu pitchen die zuverlässigsten<br />

Modelle zu finden.<br />

Sucht ein Spieler nach dem maximalen<br />

Spin, weil er eine höhere Annährung<br />

bevorzugt und wenig Roll benötigt, dann<br />

wird der Ball im Normalfall eine Schale<br />

aus Urethan benötigen. Wird gerne flach<br />

angenähert und der Ball darf gerne rollen,<br />

dann ist eine Surlyn-Schale oft eine<br />

gute Wahl. Früher waren die Urethan-<br />

Schalen nur den Top-Bällen vorbehalten,<br />

was sich aber inzwischen geändert<br />

hat. Es gibt auch zweiteilige Modelle mit<br />

einer solchen Schale, die dann einen<br />

etwas weicheren Kern aufweisen, sodass<br />

sie auch bei niedrigeren Schlägerkopfgeschwindigkeiten<br />

gut funktionieren.<br />

Haben Sie Ihre Auswahl anhand<br />

des kurzen Spiels weiter eingeschränkt,<br />

kommen die Eisen zum Einsatz. Hier gilt<br />

es, eine gute Mischung aus Länge und<br />

Präzision zu finden. Was bringt ein Ball,<br />

der zwar zehn Meter weiter fliegt, aber<br />

unkontrollierbar auf dem Grün reagiert?<br />

Suchen Sie nach einer ausgewogenen<br />

Mischung und berücksichtigen Sie auch<br />

die Rückmeldung im Treffmoment.<br />

Präzision vor Länge. Das letzte Glied<br />

in der Kette ist der Driver. Hier sollten<br />

Sie vor allem auf Präzision Wert legen.<br />

Einige Bälle sind so optimiert, dass sie<br />

relativ viel Spin beim Driver annehmen,<br />

was nicht hilfreich ist, wenn der<br />

Spieler sowieso schon Slices oder Hooks<br />

schlägt. Dieser Slice/Hook wird durch<br />

einen entsprechenden Ball eher noch<br />

verstärkt.<br />

Allerdings ist es auch so, dass sich<br />

die Spinraten beim Driver zwischen<br />

einem harten Distanzball, einem zweiteiligen<br />

Ball mit weicher Kernkompression<br />

oder einem Multilayer-Tourball<br />

nicht übermäßig stark unterscheiden.<br />

Mehr als 300 – 400 rpm Unterschied finden<br />

wir bei unseren Messungen selten.<br />

Auf die Schlagweite hat die Kernkompression<br />

einen deutlich höheren Einfluss,<br />

was dazu führt, dass viele Spieler<br />

mit weicheren Bällen längere Drives und<br />

Eisen schlagen, als mit Tourbällen mit<br />

hoher Kernkompression.<br />

Lassen Sie also Ihr Ego zu Hause, wenn<br />

Sie nach dem passenden Ball suchen.<br />

Teuer ist nicht immer besser und ein<br />

Mehr-Layer-Ball muss für Sie auch nicht<br />

unbedingt passender sein. Seien Sie ehrlich<br />

zu sich selbst und probieren Sie unterschiedliche<br />

Varianten aus. Sie werden<br />

wahrscheinlich überrascht sein, welcher<br />

Ball am Ende für Sie der optimale ist.<br />

Info: www.clubmategolf.com<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


PRODUKTE nEWs<br />

Schläger-Mekka<br />

Fairway Golfshop Einer der<br />

führenden Pro-shops expandiert.<br />

Den Fairway-Golfshop<br />

auf dem Areal<br />

des GC Hameln<br />

gibt es nun seit<br />

bereits 18 Jahren. Betreiber<br />

Helmut Kretschmer bewies<br />

damals Unternehmergeist: In<br />

Deutschland gab es noch we-<br />

<strong>Der</strong> umtriebige Proshop-Betreiber<br />

Walzwerk: Eisen hat hier Tradition<br />

Fairway Golfshop: Bald auf 1.300 m²<br />

niger als 300 Plätze und Golf<br />

war absolute Randsportart.<br />

Trotzdem wagte Kretschmer<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit,<br />

scheute kein Risiko<br />

und machte sein Hobby<br />

zum Beruf. <strong>Der</strong> Golfshop<br />

auf Schloss Schwöbbers in<br />

Hameln machte sich schnell<br />

einen Namen. Dank Kretschmers<br />

Know-how als gelernter<br />

Sportartikeleinkäufer<br />

innovativer Tools, wie dem<br />

hochmodernen Trackman<br />

Fitting System zur Analyse,<br />

der Präsenz auf Messen und<br />

Profiturnieren sowie der umfassenden,<br />

professionellen<br />

Beratung der Kunden, zählt<br />

die Golfindustrie den Fairway<br />

Golfshop zu den besten fünf<br />

Proshops in Deutschland.<br />

Eisen hat hier Tradition.<br />

Um künftig noch besser aufgestellt<br />

zu sein, wagt der Fairway<br />

Golfshop den nächsten<br />

großen Schritt: Ab Oktober<br />

eröffnet ein weiterer Golfshop<br />

auf 1300 m², mitten im<br />

Herzen der beliebten Golfregion<br />

Pulheim bei Köln. Ein<br />

ehemaliges Walzwerk, in dem<br />

traditionell schon immer<br />

Eisen bearbeitet wurde, bietet<br />

ausreichend Platz für das<br />

Trackman Fitting System,<br />

mehrere Abschlagboxen,<br />

eine eigene Werkstatt für<br />

Schlägerbau, Reparatur und<br />

Griffwechsel, Puttinggreen,<br />

Lounge-Bereich und natürlich<br />

eine Riesenauswahl an<br />

Golfprodukten.<br />

Info: www.golf-order.de<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 57


PRODUKTE NEWS<br />

Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> um Marcel Siem: Ulrike Hoppe,<br />

Thorsten Wintermantel, Leif Schöttke (r.)<br />

Knapp<br />

geschlagen<br />

„Beat the Pro – Marcel Siem“<br />

Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> unterliegt Marcel<br />

Siem im GC Eichenheim nur knapp.<br />

Den längsten Drive<br />

an diesem Wochenende<br />

im August hatte<br />

er sich auf jeden<br />

Fall gesichert: Leif Schöttke<br />

war gut 1.000 Kilometer aus<br />

Lübeck nach Kitzbühel angereist,<br />

um als einer der Gewinner<br />

der AWGC-Aktion „Beat<br />

the Pro – Marcel Siem“ Team<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> im 3er-Scramble<br />

gegen den Mercedes-Benz<br />

AWGC-Markenbotschafter und<br />

dreifachen European Toursieger<br />

anzutreten.<br />

Im GC Eichenheim standen<br />

dem Handicap –7,8-Spieler als<br />

Teampartner Thorsten Wintermantel<br />

und Ulrike Hoppe<br />

zur Seite, beim gemeinsamen<br />

Mittagessen erzählte Marcel,<br />

der erst vor wenigen Tagen<br />

aus den USA zurückgekehrt<br />

war, in gewohnter Lässigkeit<br />

aus dem Touralltag und stand<br />

seinen Tischnachbarn Rede<br />

und Antwort.<br />

Vier Wiener Schnitzel später<br />

ging es dann direkt los:<br />

Gemeinsames Flightfoto E<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


www.mercedes-benz.de/golf<br />

und nach den ersten Abschlägen legte<br />

sich auch die Nervosität. Als Marcel seinen<br />

zweiten Schlag auf dem Par 5 über<br />

das Grün feuerte und der Ball sich in<br />

katastrophaler Lage wiederfand, gab es<br />

schon fast so etwas wie ein erstes Aufatmen:<br />

1 auf für Team <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>.<br />

Doch die Führung sollte nicht ewig<br />

halten, nach langem Hin und Her feuerte<br />

Siem seinen Ball an Loch 7 (Par 4) direkt<br />

aufs Grün und zog gleich. An der 8 legte<br />

er direkt nach und ging erstmals in Führung,<br />

die er auch nicht mehr abgab.<br />

„Vielen Dank für den unvergesslichen<br />

Tag“, so Thorsten Wintermantel.<br />

Nach der Runde und einer Übernachtung<br />

in Kitzbühel ging es dann auch<br />

schon wieder nach Hause. Im Fall von<br />

Leif Schöttke erneut 1.000 Kilometer.<br />

„Die sind es allemal wert“, so der Lübecker<br />

mit einem Grinsen.<br />

Stellt sich der Challenge: Mercedes-Benz AWGC-Botschafterin Caroline Masson<br />

Beat Caro!<br />

Mercedes-Benz AWGC Gewinnspiel Gewinne<br />

eine 9-Loch-runde im 3er-Scramble gegen<br />

Caroline Masson in Bad Griesbach.<br />

Erstes AWGC-Hole-in-One<br />

2013: Manfred Rudolph<br />

Premiere<br />

Ass-Schütze Manfred<br />

Rudolph spielt erstes<br />

AWGC-Hole-in-One.<br />

<strong>Der</strong> Mercedes-Benz AWGC feiert sein<br />

erstes Hole-in-One in dieser Saison:<br />

Manfred Rudolph gelang sein erstes Ass<br />

am 29. Juli im GC Arolsen an Loch 9<br />

(102 Meter). Dafür erhielt er einen komplett<br />

ausgestatteten Motocaddy S1 Pro.<br />

Bei wem es bis dato noch nicht zu<br />

einem Hole-in-One gereicht hat, für<br />

den hat sich Motocaddy eine ganz besondere<br />

Aktion einfallen lassen: Für<br />

alle AWGCler gibt es im September eine<br />

limitierte Auflage eines Mercedes-Benz<br />

AWGC E-Caddy zu Sonderkonditionen.<br />

Nähere Informationen im Internet unter<br />

www.awgc.de.<br />

Unser Gewinnspiel läuft auf<br />

vollen Touren und der Einsendeschluss<br />

rückt mit Riesenschritten<br />

näher: Bis 13.09.2013<br />

noch mitmachen und uns folgende Frage<br />

beantworten:<br />

Was ist für dich der Golftrend<br />

des Jahres 2013?<br />

<strong>Der</strong> Kreativität sind keine Grenzen<br />

gesetzt, die schönsten bzw. lustigsten<br />

Antworten gewinnen.<br />

Was: Eine 9-Loch-Runde im Team <strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> gegen Caroline Masson<br />

Anzahl: 2 Startplätze<br />

Format: Lochspiel, 3 gegen 1<br />

Wann: 28.09.2013<br />

Wo: Hartl Resort Bad Griesbach inklusive<br />

Rahmenprogramm und einer Übernachtung<br />

im Hotel Maximilian vom<br />

28. auf den 29. September 2013.<br />

Einsendungen: Per E-Mail an<br />

gewinnspiel@golftime.de<br />

Stichwort: Mercedes-Benz AWGC<br />

Einsendefrist: 13.09.2013<br />

Mercedes-Benz AWGC: Zahlen & Fakten<br />

Über 2.800 Turniere in über 220 Golf Clubs in Deutschland<br />

Erstes offizielles Turnier (Saisonbeginn): 15. April<br />

Austragungsdauer: 23 Wochen, bis 20. September<br />

Format: 9 Loch, Stableford, vorgabewirksam (Hcp –4,5 bis –54)<br />

Attraktive Jahres-, Monats- und Wochenpreise<br />

Spannende Ranglisten (Brutto und Netto) mit Jahres-Endsiegern<br />

Alle Infos: www.awgc.de<br />

Tauschen Sie sich aus: www.facebook.com/MBAWGC<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 59


CLUBS NATIONAL<br />

GLANZSTÜCK<br />

Golf & Country Club<br />

Hotel Margarethenhof<br />

Nach Platzumbau und Hotelrenovierung<br />

folgt Anfang 2014<br />

die Eröffnung von Europas<br />

modernstem Gesundheitszentrum.<br />

Von Marcus Brunnthaler<br />

Einer der höchsten Plätze in Deutschland: Golfen auf knapp 1.000 Metern<br />

So gut wie allgegenwärtig: Die malerische<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Kulisse der bayerischen Alpen<br />

Traumhafter Blick:<br />

<strong>Der</strong> „Lanserhof Tegernsee“<br />

Zentral gelegen: Clubhaus und Restaurant<br />

Was er anpackt,<br />

das hat<br />

Hand<br />

und Fuß.<br />

Und es<br />

sieht auch dieses Mal danach<br />

aus, als wüsste Dr. Christian<br />

Harisch ganz genau, was er<br />

tut und vor allem, was zu tun<br />

ist. Denn es war ruhig geworden<br />

um den Margarethenhof,<br />

jenes malerisch über dem<br />

Tegernsee thronende Golf-<br />

Kleinod in der Gemeinde Marienstein/Waakirchen.<br />

Nach<br />

diversen Eigner-Wechseln<br />

während der vergangenen<br />

Jahre hatte es bis vor nicht<br />

allzulanger Zeit ganz danach<br />

ausgesehen, als würde die<br />

18-Loch-Anlage samt Hotel<br />

und Restaurant das 30-jährige<br />

Jubiläum nicht mehr<br />

erleben.<br />

Dem ist seit August 2010<br />

nun nicht mehr so. Seit dem<br />

Kauf des Margarethenhof<br />

durch den promovierten<br />

Rechtsanwalt, Hotelier und<br />

Unternehmer aus Kitzbühel<br />

und Investitionen jenseits von<br />

50 Millionen Euro weht nun<br />

ein neuer, frischer Wind über<br />

dem Tegernsee: Neben dem<br />

Umbau des 18-Loch-Platzes,<br />

einer Komplett-Renovierung<br />

des Hotels und Erweiterung<br />

u. a. um einen 18-Meter-Outdoor-Pool,<br />

eröffnet Anfang<br />

2014 dort, wo bis vor zwei<br />

Jahren noch das Grün von<br />

Loch 6 lag, auf 21.000 m² das<br />

Gesundheitszentrum „Lanserhof<br />

Tegernsee“.<br />

„Das Tegernseer Tal ist<br />

ein ganz besonderer Ort für<br />

mich. Perfekt, um dem Alltag<br />

zu entfliehen und Ruhe<br />

zu finden“, so Dr. Harisch, E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 61


CLUBS NATIONAL<br />

<strong>Der</strong> Golf & Country Club Hotel Margarethenhof vor dem Umbau. Weißer Punkt: Die Lage des Anfang 2014 eröffnenden Lanserhof Tegernsee<br />

„von Anfang an war für mich<br />

klar, dass der Lanserhof hierher<br />

gehört.“<br />

Golfplatz-Umbau. Auf über<br />

900 Meter Seehöhe gelegen,<br />

zählt die von Frank Penning<br />

designte, 1984 eröffnete<br />

18-Loch-Anlage seit jeher zu<br />

den schönsten in Deutschland.<br />

Doch der Platz hatte<br />

seine Tücken: Zum Teil lange<br />

Bahnen den Berg hinauf und<br />

zahlreiche Schräglagen brachten<br />

so manchen Golfer an<br />

seine spielerischen wie auch<br />

konditionellen Grenzen. Da<br />

ein Eingriff in das Layout<br />

des Platzes durch den Bau<br />

des Gesundheitszentrums<br />

Lanserhof unumstößlich war,<br />

wurde die Anlage 2012<br />

unter Berücksichtigung dieser<br />

Schwächen einer Generalüberholung<br />

unterzogen.<br />

Unter der Leitung von<br />

Diethard Fahrenleitner wurden<br />

massive Aufschüttungen<br />

durchgeführt, neue Wasserhindernisse<br />

angelegt und<br />

ganz neue Löcher gebaut. Zudem<br />

wurden die Cartwege zu<br />

einem durchgängigen Netz<br />

erweitert, die Cart-Flotte auf<br />

20 neue Modelle aufgestockt.<br />

Aber zurück zum Platz: Das<br />

ehemalige Loch 6 (Par 4)<br />

wurde zu einem Par 3 den<br />

Hang hinauf verkürzt. Loch 7<br />

(Par 4) ähnelt der ehemaligen<br />

6, das Grün liegt nun<br />

direkt vor dem Lanserhof<br />

und wird durch einen neuen<br />

Gemütliches Ambiente: Blick über das Putting-Grün auf die Terrasse<br />

See frontal geschützt. Durch<br />

diesen „Loch-Einzug“ verschiebt<br />

sich die Gesamtstruktur<br />

auf den ersten Neun: Die<br />

Bahnen 6 (Par 3) und 7 (Par 4)<br />

sind neu, die ehemalige 8 ist<br />

nun Loch 9 (Par 4), womit<br />

erstmals in der Geschichte<br />

des Margarethenhof die erste<br />

Schleife direkt am Clubhaus<br />

endet.<br />

Die größten Veränderungen<br />

finden sich aber auf den<br />

zweiten Neun: An Loch 11<br />

wurde ein Teich vor dem<br />

Grün errichtet, aus der ehemaligen<br />

13 (Par 5) wurden<br />

zwei Löcher, die ehemalige<br />

14 gibt es ebenfalls nicht<br />

mehr. Die 13 ist nun ein<br />

Par 3, gefolgt von der neuen<br />

14, einem Par 4, deren Grün<br />

direkt am Clubhaus liegt.<br />

Nach einer kurzen Hofdurchfahrt<br />

geht es weiter mit<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Neues Loch: Das Grün<br />

der 13. Bahn (Par 3)<br />

einer anderen drastischen,<br />

dabei mit Sicherheit gerne<br />

gesehenen Veränderung: Die<br />

ehemalige 16 (Par 5 den Berg<br />

hinauf) wurde in ein Par 3<br />

(Loch 15) und ein kurzes<br />

Par 4 (Loch 16) umgebaut.<br />

Das entschärft den Platz ungemein<br />

und erweist sich –<br />

unseres Erachtens – als Highlight<br />

des neuen Designs.<br />

Last but not least, und auch<br />

darüber werden viele Golfer<br />

dankbar sein, wurde die<br />

Landezone der 18 (Par 4)<br />

massiv aufgeschüttet und<br />

dadurch verbreitert. <strong>Der</strong> ehemals<br />

extrem schwierige<br />

zweite Schlag auf das kleine<br />

und damals noch sehr hoch<br />

gelegene Grün wurde damit<br />

ebenfalls stark entschärft.<br />

Eingeweiht wurde der<br />

komplett überarbeitete Golfplatz<br />

(Par 70, 5073 m/Gelb)<br />

am 22. Juni 2013 mit einem<br />

Benefiz-Turnier des Lions<br />

Club am Tegernsee, und das<br />

mit nachhaltigem Erfolg.<br />

„Im Zuge des Umbaus<br />

konnten wir zahlreiche Optimierungen<br />

realisieren. Wir<br />

haben einen Golfplatz geschaffen,<br />

der für jeden Golfer<br />

gut zu spielen ist und die<br />

Runde zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis im Einklang<br />

mit Natur und Umgebung<br />

werden lässt. In Verbindung<br />

mit unserem Hotel und dem<br />

neuen Gesundheitszentrum<br />

Lanserhof Tegernsee bieten<br />

wir ein Umfeld, das in dieser<br />

Art einmalig in Europa ist“,<br />

so Golfmanager Marco Hank.<br />

Neuer Standard. Was den<br />

Margarethenhof immer<br />

schon attraktiv machte, war<br />

seine Infrastruktur: Das angeschlossene<br />

4-Sterne-Hotel<br />

sowie das Restaurant „Steinberg“<br />

machten das Resort<br />

zu einem beliebten Austragungsort<br />

für Turniere, Veranstaltungen<br />

und Konferenzen.<br />

Diesem Bereich widmete sich<br />

Christian Harisch während<br />

der vergangenen Monate<br />

mit besonderer Sorgfalt und<br />

veranlasste eine Komplett-<br />

Renovierung sowie den Bau<br />

eines 18 Meter messenden<br />

Outdoor-Pools in den Lindengarten<br />

des Hotels, mit<br />

atemberaubendem Blick über<br />

die bayerische Alpenkulisse.<br />

Das Hotel umfasst 35<br />

modern ausgestattete Junior<br />

Suiten und Suiten bis 110 m²,<br />

im Wellness-Bereich findet<br />

der Gast eine finnische Sauna,<br />

Whirlpool, ein Fitness Center<br />

sowie eine Beautyabteilung<br />

für die Regenerierung nach<br />

der Runde. Das angrenzende<br />

Badehaus verfügt zudem<br />

über einen Salzwasser-Pool.<br />

Praktisch für Eltern ist eine<br />

Kinderbetreuung, für die etwas<br />

älteren Kids demnächst<br />

wohl auch inklusive golferischem<br />

Einschlag mit Hilfe<br />

von SNAG Golf.<br />

Eine Stärke des Margarethenhof<br />

waren stets Firmenveranstaltungen,<br />

Tagungen<br />

und Banketts, und das soll<br />

auch so bleiben: „Die Abgeschiedenheit<br />

und Idylle der<br />

Natur in Verbindung mit einer<br />

erstklassigen Infrastruktur<br />

und individuellem Service<br />

machen den Margarethenhof<br />

heute mehr denn je zu einem<br />

perfekten Domizil für Firmen<br />

und Veranstaltungen, darunter<br />

auch Hochzeiten“, E<br />

Neue Lochführung: Die neue 9<br />

endet nun direkt am Clubhaus<br />

Wohnen am Golfplatz:<br />

Komplett renoviertes Hotel<br />

Neuerung auf den zweiten<br />

Neun: Die 15 (Par 3)<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 63


CLUBS NATIONAL<br />

Idylle pur: <strong>Der</strong> neue<br />

Outdoor-Pool im<br />

Lindengarten des<br />

Hotels<br />

Signature Hole des 27 Loch<br />

Designer Course: Das Inselgrün der C7<br />

so Marco Hank. „Aber auch<br />

ganz speziell für den klassischen<br />

Golfurlauber bieten<br />

wir diverse attraktive Packages,<br />

auch in Kooperation mit<br />

unseren benachbarten Partner-Anlagen.“<br />

Gesundheitszentrum. Mit der<br />

Eröffnung des „Lanserhof<br />

Tegernsee“ im Frühjahr 2014<br />

setzt Christian Harisch die<br />

Erfolgsgeschichte und fast<br />

30-jährige Tradition des Mutterhauses<br />

in Lans, Tirol, fort.<br />

Nach der jüngsten Eröffnung<br />

des Lans Medicum Hamburg<br />

soll das Gesundheits-Resort<br />

im Margarethenhof neue<br />

Standards in Verbindung<br />

von Gesundheit, Genuss und<br />

Regeneration setzen und<br />

schlicht Europas modernstes<br />

Gesundheitszentrum werden.<br />

Auf 21.000 m² bieten<br />

70 modern und exklusiv<br />

eingerichtete Zimmer und<br />

Suiten Platz für ebensoviele<br />

Gäste. Das allgegenwärtige<br />

Motto: „Viel Raum für Ruhe<br />

und Privatsphäre“, so Dr.<br />

Harisch.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Architekten Christof Ingenhoven<br />

wurde ein Design<br />

entwickelt, das sich perfekt<br />

in die Naturidylle einpassen<br />

soll: <strong>Der</strong> gesamte Komplex<br />

wird nicht höher als zwei<br />

Neuer Lochverlauf: Die Grüns der<br />

Löcher 9 und 14 (rechts)<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Stockwerke reichen, Holz<br />

dominiert das Erscheinungsbild<br />

des futuristisch anmutenden<br />

Baus. Herzstück wird<br />

der 5.000 m² umfassende<br />

Behandlungsbereich sein,<br />

mit einem auf dem erfolgreichen<br />

Lans Med Concept<br />

basierenden, breit gefächerten<br />

Angebot: Neben vielfältigen<br />

ärztlich-medizinischen<br />

Behandlungen reicht die Palette<br />

über therapeutische hin<br />

zu kosmetischen Anwendungen<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Fazit. <strong>Der</strong> Margarethenhof<br />

in neuem Glanz: Alleine die<br />

Neugestaltungen und Umbauten<br />

des Golfplatzes sind<br />

schon beeindruckend genug<br />

und eine unwahrscheinliche<br />

Bereicherung. Jeder Golfer,<br />

der den Margarethenhof<br />

noch von früher kennt, wird<br />

staunen, so viel sei auf jeden<br />

Fall hier schon einmal versprochen.<br />

Die gelungene Symbiose<br />

zwischen Golfplatz, Hotel<br />

und Restaurant ist ungebrochen<br />

und um eine Komplett-<br />

Renovierung reicher. Zudem<br />

ermöglichen charmante Angebote,<br />

wie z. B. kurzfristige<br />

„vor-Ort-Zimmerbuchungen“<br />

im Rahmen einer Abendveranstaltung,<br />

den ungetrübten<br />

Spaß im Zuge von Veranstaltungen<br />

und Feiern.<br />

Gespannt sein darf man<br />

auf die Eröffnung des Gesundheitszentrums<br />

„Lanserhof<br />

Tegernsee“. Denn das<br />

damit verbundene Potenzial,<br />

ganz neuen Schwung und<br />

auch ganz neues Klientel dem<br />

Margarethenhof zu bringen<br />

und die Anlage zu einem<br />

echten „Full-Service-Golf &<br />

Gesundheits-Resort“ zu machen,<br />

ist enorm. <strong>Der</strong> positive<br />

Effekt für alle Beteiligten, vor<br />

allem für Gäste und Golfer,<br />

ist nicht absehbar.<br />

Info: www.margarethenhof.com<br />

Soll neue Standards setzen:<br />

Das Gesundheitszentrum<br />

„Lanserhof Tegernsee“<br />

Raum für Ruhe<br />

und Privatsphäre:<br />

<strong>Der</strong> „Lanserhof<br />

Tegernsee“<br />

Modern und exklusiv: Die Zimmer und<br />

Suiten des „Lanserhof Tegernsee“<br />

INFO<br />

MARGARETHENHOF<br />

Golf & Country Club<br />

Hotel Margarethenhof<br />

Gut Steinberg 1–4<br />

83666 Waakirchen/<br />

Marienstein<br />

18 Löcher (Par 70, 5.073 m/Gelb)<br />

Greenfee: 1 69,– (WT), 1 89,– (WE)<br />

Tel.: +49(0)8022/75 06-0<br />

Fax: +49(0)8022/74 818<br />

E-Mail: info@margarethenhof.com<br />

Internet: www.margarethenhof.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 65


Nicole Mnich: Frohe<br />

Ostern im GC Kürten<br />

Frederik Seger:<br />

Bunkerschlag bei<br />

Sonnenuntergang<br />

Gabi Klauer:<br />

Hole-in-One<br />

zur Einweihung<br />

Peter Ruppel:<br />

Kometenschweife<br />

auf dem Grün<br />

by<br />

Oliver Renner:<br />

Abschlag in den Regenbogen<br />

Die heiße Phase<br />

GT-AWARDS Die zweite Halbzeit ist eingeläutet: Das GT Race to Fame by<br />

COBRA PUMA Golf startet durch. Beiträge einsenden, online abstimmen.<br />

Die zweite Halbzeit beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame<br />

by COBRA PUMA Golf“ ist<br />

eingeläutet und jetzt, da<br />

endlich der Sommer angekommen ist,<br />

sind die Bedingungen perfekt für außergewöhnliche<br />

Fotos auf und rund um den<br />

Golfplatz.<br />

Wir suchen in fünf Kategorien den<br />

bestaussehenden, originellst gekleideten,<br />

selbstlosesten bzw. engagiertesten<br />

Golfer im deutschsprachigen Raum.<br />

Hinzu kommt der „Sensationsschlag“<br />

schlechthin – absichtlich oder durch<br />

Zufall – sowie das beste, lustigste oder<br />

schlicht kurioseste Golf-Foto des Jahres.<br />

Neu ist seit diesem Jahr zudem die Kategorie<br />

„Ian vs. Rickie“, bei der Sie ein<br />

Team wählen und uns, entsprechend<br />

gekleidet, Fotos von sich im Ian Poulter-<br />

oder Rickie Fowler-Style zusenden.<br />

Das Beste daran: Sie stehen im Mittelpunkt<br />

der Aktion und Sie entscheiden<br />

auch gleichzeitig, wer am Ende in die<br />

engere Auswahl für die Aufnahme in die<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“ kommt.<br />

Jeder kann mitmachen. Neben einer<br />

gesetzten Jury entscheiden zunächst Sie<br />

Thorsten Ulatowski:<br />

Golfball fremdgenutzt<br />

mittels eines Online-Abstimmungs-Verfahrens<br />

unter www.race-to-fame.com, wer<br />

Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in den<br />

einzelnen Kategorien sein soll.<br />

Bewerben kann sich jeder mit Foto<br />

sowie einem kurzen Text, der beschreibt,<br />

worum es geht, was passiert ist bzw. warum<br />

gerade Sie der Meinung sind, in einer<br />

der fünf Kategorie an den Start gehen<br />

zu können. Selbstverständlich können<br />

Sie auch jemanden nominieren und<br />

es ist zudem auch möglich, sich oder<br />

jemand anderen in mehreren Kategorien<br />

gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by COBRA PUMA Golf“ an den<br />

Start und werden von uns – auch das ist<br />

neu – mit einem exklusiven Golfgürtel<br />

belohnt.<br />

Die Voting-Phase ist bereits in vollem<br />

Gange, das Rennen um die Plätze für<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />

läuft. Jeder kann online seine Stimme<br />

vergeben und sieht dabei auch gleich<br />

anhand der Stimmenauswertungen, wer<br />

das „Race to Fame“ in den einzelnen<br />

Kategorien anführt.<br />

Am Ende der Abstimmphase, am<br />

31.12.2013, werden die Top 10 in jeder<br />

Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />

und unter diesen 50 Personen<br />

entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />

Golfer(innen) schließlich das „Race to<br />

Fame 2013“ gemacht haben.<br />

Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA<br />

PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />

sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />

dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />

interessieren vielmehr die Geschichten,<br />

Szenarien und Situationen jenseits von<br />

Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />

Handicaps und jenseits von Longest<br />

Drive oder Nearest to the Pin. Dass<br />

diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />

haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />

für eine Nominierung.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />

Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />

kennen jemanden, der in traditionell<br />

schottischem Knickerbocker-Style auf<br />

die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, der/die<br />

einfach umwerfend aussieht? Keine<br />

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“:<br />

Welches Team wählst du? Sende uns<br />

ein Bild von dir oder einem Freund in<br />

coolem Ian-Poulter-Style oder flippigem<br />

Rickie Fowler-Outfit. Es winkt ein Clubfitting<br />

sowie eine Einladung zum exklusiven<br />

COBRA PUMA Golf-Event.<br />

3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />

Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />

eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />

der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />

engagiert oder im Stillen freiwillige<br />

Dienste für das allgemeine Wohl der<br />

Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />

dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />

dafür erhält.<br />

4 Kategorie „Sensationsschlag 2013“:<br />

Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />

haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />

der Ball fand über diverse Umwege das<br />

Loch? Das gehört auf die große Bühne.<br />

5 Kategorie „Golffoto des Jahres“:<br />

Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />

Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />

vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />

Himmel strecken. Ein Mitspieler ist<br />

mit seinem Cart im Teich verschwunden<br />

oder Sie haben einen traumhaften<br />

Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />

erlebt? Wir hoffen, Sie hatten Ihre<br />

Kamera dabei.<br />

Awards. Am Ende des Jahres stehen die<br />

Sieger in den Kategorien fest und werden<br />

zur exklusiven „Race to Fame“ Award-<br />

Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />

Preise, darunter Equipment von<br />

COBRA PUMA Golf sowie einwöchige<br />

Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Bulgarien.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

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schicken Sie bitte an<br />

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umgehend online gestellt.<br />

Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs<br />

Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />

Carina Hainzl:<br />

<strong>Der</strong> gelochte<br />

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CLUBS NATIONAL<br />

Frankfurter Golfclub:<br />

Aufgehübscht zum 100. Geburtstag<br />

Runde Sache<br />

Club-Jubiläen Stolz auf Erreichtes. Die Zukunft<br />

der Clubs liegt besonders bei der Jugend.<br />

Jubiläen sind nicht nur Anlass für<br />

kollektives Schulterklopfen und<br />

ein Fest. Man blickt auf Erreichtes<br />

zurück. Denkt aber genauso<br />

intensiv über die Zukunft nach.<br />

Fest steht, diese Zukunft liegt<br />

in den Händen der Jugend. Daher ist<br />

neben dem Gesellschaftlichen eine sportliche<br />

Ausrichtung des Clubs unerlässlich.<br />

Dann bleibt ein Club gesund. Unsere<br />

Jubilare sind die besten Beispiele.<br />

<br />

FRANKFURTER <strong>GOLF</strong>CLUB. <strong>Der</strong> 1913<br />

gegründete Club beging sein 100. Jubiläumsjahr<br />

mit glanzvollen Feierlichkeiten.<br />

Tradition, Sport und<br />

Erfolg sind das Credo des Clubs,<br />

der zwei DGV Präsidenten stellte,<br />

zwölf Mal die German Open<br />

ausrichtete und Berühmtheiten<br />

wie Jack Nicklaus, Arnold Palmer,<br />

Bing Crosby oder vor allem Bernhard<br />

Langer als Spieler auf seiner<br />

Anlage präsentierte. Außerdem<br />

sind erfolgreiche Clubmannschaften<br />

Zierde des Clubs.<br />

<strong>Der</strong> stadtnahe Platz – daher keine<br />

Nachwuchssorgen – wurde vom Architekten<br />

Harry Colt entworfen, einem der<br />

Besten der Zunft. Die Geschichte des<br />

Clubs liest sich wie eine deutsche Geschichte<br />

der Kriegs- bzw. Nachkriegszeit.<br />

Erst 1955 ging der Platz wieder in deutsche<br />

Hände über. Präsidentin Gesa Buring<br />

wurde mit Komplimenten überhäuft.<br />

<br />

<strong>GOLF</strong> CLUB HANNOVER. Er blickt auf<br />

90 Jahre „voller wunderbarer Erlebnisse<br />

zurück“, schwärmt Präsident Michael<br />

P. Wermelt im Geburtstagsjournal, und<br />

Jubilar Golf Club Hannover: Parkland-Idylle am Blauen See<br />

„dass wir den alten Charme erhalten<br />

wollen, ohne uns dem Neuen zu verschließen“.<br />

<strong>Der</strong> Parklandkurs am Blauen<br />

See mit einem eigenen Steg über die<br />

Autobahn, ist für viele Mitglieder fast<br />

das Zuhause. Die Namen von bekannten<br />

Spitzenspielern spielten in der Club-<br />

Geschichte eine prägende Rolle: Veit<br />

Pagel, Christian Domin, Christoph<br />

Städler, Martina und Vater Horst Koch<br />

sowie Anja Monke führen die Liste<br />

erfolgreicher nationaler und internationaler<br />

Spieler des Clubs an.<br />

<br />

MITTELRHEINISCHER GC BAD EMS. Er<br />

kennt in 75 Jahren viele Geschichten, die<br />

sich um Tradition und Sport, Spaß und<br />

Geselligkeit ranken. Bereits 1932 veranstaltete<br />

er die ersten „Offenen Deutschen<br />

Meisterschaften“ und 1939 die German<br />

Open. Später wurde viel umgestaltet, neu<br />

gepachtet und 1948 erfolgte die Neugründung<br />

in den Mittelrheinischen<br />

GC Bad Ems. 1955 wurde wieder auf<br />

18 Löchern gespielt.<br />

<br />

KÖLN-MARIENBURGER GC. Mit<br />

seinen 60 Jahren hat er eine bewegte<br />

Geschichte zwischen den<br />

Kriegsjahren erlebt. Danach aber<br />

bestimmten Männer und Frauen<br />

mit Engagement und golferischer<br />

Erfahrung das Geschehen nicht<br />

nur im Club, sondern auch beim<br />

Deutschen Golf Verband. An der<br />

Spitze Jan Brügelmann, einer der<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Club-Präsidenten, der auch den DGV<br />

(1982-94) führte. Zudem engagierten<br />

sich die Mitglieder Friedrich C. Jansen,<br />

Christian Strenger, Jörg Frese, Marion<br />

Thannhäuser und Jürgen T. Weghmann<br />

im DGV.<br />

<br />

<strong>GOLF</strong> CLUB ULM. Er blickt auf ein<br />

halbes Jahrhundert Club-Geschichte zurück<br />

und hat sich besonders der Naturpflege<br />

verschrieben (Silber Zertifikat).<br />

<br />

CLUB ZUR VAHR BREMEN. Ein echter Traditionsclub<br />

– mit seinen beiden Plätzen (Garlstedter<br />

Heide, Zur Vahr) hat er einen hervorragenden<br />

Namen. Er begeht sein 50-jähriges<br />

Bestehen. <strong>Der</strong> ursprünglich 1905 von Bremer<br />

Kaufleuten gegründete Country Club – später<br />

Club zur Vahr, hatte anfangs Polo, Golf,<br />

Hockey und Tennis im Angebot. <strong>Der</strong> Club<br />

richtete mehrfach die German Open aus.<br />

<br />

Viele Clubs feiern ihren 40sten (Werl, Marburg,<br />

Darmstadt-Traisa, Erding) oder ihren<br />

Golf Club München-West Odelzhausen: Kompost statt Chemie<br />

30sten (Isernhagen, Sieben-Berge, Osnabrück,<br />

Paderborn, Duvenhof, Waldbrunnen,<br />

Hohenhardter Hof, Hagshof, Bamberg,<br />

Eschenried, Eurach, Werdenfels, Tölz).<br />

<br />

Mit 25 Jahren ist man daher quasi noch in den<br />

Windeln. Eins dieser Babys ist der Golf Club<br />

München-West Odelzhausen. Um sich unter<br />

den vielen Clubs des Münchner Umlands zu<br />

behaupten, engagierte man keinen Geringeren<br />

als einen der Gurus der Branche, Graeme Mac-<br />

Niven. Er brachte mit seinem Credo „Kompost<br />

statt Chemie“ (siehe Seite 20) den Platz auf<br />

Vordermann. Bei einer Jubiläums-Woche<br />

überzeugten sich Mitglieder und Gäste.<br />

Klaus Wondratschek<br />

Arbeiten Sie auch im<br />

Winter am Handicap!<br />

z. B. in Spanien/Andalusien, 4-Sterne-Hotel<br />

Alhaurín Golf Resort (Landeskategorie)<br />

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Änderungen vorbehalten,<br />

maßgeblich ist die Reisebestätigung.<br />

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CLUBS NATIONAL<br />

Road to Africa<br />

<strong>GOLF</strong>ODO Bei der neuen Turnierserie mit Charity-Aspekt haben schon<br />

180 Golfer ihr Ticket nach Afrika gelöst, jetzt die letzten Chancen nutzen.<br />

Die <strong>GOLF</strong>ODO-Open verzeichnet von<br />

Turnier zu Turnier immer höhere Teilnehmerzahlen.<br />

Kein Wunder, denn bei<br />

jeder Veranstaltung gibt es im Turnier<br />

und bei der Tombola Preise im Wert von<br />

mehr als 5.000 Euro zu gewinnen. Weit<br />

über 120 tolle Preise werden bei jedem Tour-Stopp unter<br />

die Leute gebracht. <strong>GOLF</strong>ODO hält für die gesamte Turnierserie<br />

Preise im Wert von über 100.000 Euro bereit.<br />

Zudem findet jeweils eine Versteigerung zugunsten<br />

karitativer Kinder-Einrichtungen statt. Die Gäste erwartet<br />

auch eine tolle Playerparty mit Barbecue und Livemusik.<br />

Players’ Party: Die<br />

<strong>GOLF</strong>ODO-Veranstaltung<br />

im GC Dreibäumen<br />

Windfang: <strong>GOLF</strong>ODO<br />

zu Gast in der<br />

Elfrather Mühle<br />

Gewinner: Siegerfeier in<br />

der Elfrather Mühle<br />

Modus. Die <strong>GOLF</strong>ODO-Open ist ein offenes Turnier für<br />

Spieler ab 35 Jahren. Bei den 24 Qualifikationsturnieren<br />

gibt es in den vier Nettoklassen je zwei Finalqualifikationen<br />

für das Finalturnier in Afrika zu gewinnen. Die Spieler<br />

auf den Plätzen 3 bis 10 können sich über einen Punkteschlüssel<br />

qualifizieren. Insgesamt werden 256 Gewinner<br />

um den Titel des <strong>GOLF</strong>ODO Open Champion kämpfen.<br />

Info & Anmeldung: www.golfodo.de<br />

Auf der Webseite von <strong>GOLF</strong>ODO finden Sie auch tolle Pro-<br />

Reisen unter dem Motto: „Große Leistung – kleines Geld“.<br />

Termine:<br />

7. September: GC Gerhelm Nürnberger Land<br />

28. September: GC Abenberg (Nachholtermin)<br />

21. September: GC am Lüderich (Nachholtermin)<br />

28. September: GC München-West (Nachholtermin)<br />

Siegerehrung:<br />

Peter Friedrich und<br />

Klaus Buchinger von<br />

<strong>GOLF</strong>ODO und<br />

eine Siegerin<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Zwei glorreiche Halunken<br />

AEG Golf & Cook Cup Davon träumt Spitzenkoch Stefan Marquard im<br />

Doppelinterview mit Profigolfer Marco Schmuck.<br />

<strong>Der</strong> eine ist passionierter Rocker<br />

und fand seine Profession<br />

als TV- und Sternekoch, der<br />

andere ist ehemaliger Playing<br />

Pro und frisch gebackener Jugendtrainer<br />

des Jahres 2012: Stefan Marquard und<br />

Marco Schmuck sind die Gesichter des<br />

AEG Golf & Cook Cup 2013. Sie lehren<br />

die Teilnehmer bereits im fünften Jahr<br />

die richtige Technik und sorgen für Spaß<br />

– sowohl in der Küche als auch auf dem<br />

Golfplatz.<br />

? Herr Marquard, Herr Schmuck,<br />

die Teilnehmerplätze beim AEG Golf<br />

& Cook Cup sind schnell vergriffen.<br />

Warum kommt die Mischung aus<br />

Golfen und Kochen so gut an?<br />

! Stefan Marquard: Das Event überzeugt<br />

durch seine Vielseitigkeit: Sport,<br />

Frischluft, Kochen, tolles Essen, Show.<br />

Wir machen richtig „Dampf”, damit die<br />

Golfspieler einen tollen Tag erleben.<br />

! Marco Schmuck: Außerdem zeigen<br />

wir den Teilnehmern sowohl in der Küche<br />

als auch auf dem Green, wie einfach<br />

gute Technik zu erlernen ist.<br />

? Herr Schmuck, passen Stefan<br />

Marquard und seine Jolly Roger<br />

Cooking Gang eigentlich in das idyllische<br />

Golf-Ambiente?<br />

! Schmuck: Menschlich und persönlich<br />

perfekt passend, über die Optik<br />

lässt sich streiten. Ein Clubpräsident<br />

überlegt beim Anblick der Gang<br />

vielleicht schon, ob eine Horde wild<br />

gewordener Piraten den Golfplatz auseinandernehmen<br />

möchte. Aber dieser<br />

Gegensatz macht den Reiz aus.<br />

! Marquard: Natürlich hat jeder<br />

Golfclub seine Grundsätze, und wenn<br />

plötzlich Köche im Rockeroutfit<br />

einfallen, haben viele Golfer sicherlich<br />

zunächst Bedenken. Am Ende des Tages<br />

haben uns aber 95 Prozent der Teilnehmer<br />

ins Herz geschlossen.<br />

? Sie haben bei AEG Golf & Cook<br />

auch schon mal die Rollen getauscht.<br />

Wie hat sich das angefühlt?<br />

! Schmuck: Ich fand mich super. Ganz<br />

in Marquard-Manier habe ich mir ein<br />

Küchenhandtuch um die Stirn gebunden.<br />

Dass eine Teilnehmerin drei Portionen<br />

meiner gebratenen Salzwassergarnelen<br />

auf gegrillter Wassermelone gegessen<br />

hat, zeigt doch, dass ich ziemlich gut<br />

war.<br />

? Und Herr Marquard hat die Rolle<br />

des Golflehrers übernommen . . .<br />

! Schmuck: Beim „Beat the Pro“ hat er<br />

sich direkt mit den Worten vorgestellt:<br />

„Mein Name ist Marco Schmuck, ich<br />

bin Ihr Golf Pro.“ Aber am Ende wurden<br />

doch sehr viele Preise verteilt, weil<br />

alle anderen besser waren als der „Pro“.<br />

! Marquard: Moment. Ich habe bei<br />

diesem Wettbewerb den wohl schlimmsten<br />

(oder schlechtesten) Ball meiner<br />

gesamten Golflaufbahn geschlagen.<br />

Und dennoch gab es vier Golfer(innen),<br />

die noch schlechter waren als ich.<br />

! Schmuck: Wirklich? Ich kann mich<br />

nicht erinnern.<br />

? Was nehmen Sie sich für den diesjährigen<br />

AEG Golf & Cook Cup vor?<br />

! Schmuck: Ich möchte wieder die<br />

Leidenschaft für meinen Beruf transportieren<br />

und den Golfern (oder<br />

Teilnehmern) etwas beibringen.<br />

! Marquard: Mein Team und ich werden<br />

die Teilnehmer wieder mit extravaganten<br />

Gerichten verwöhnen. Zudem<br />

werde ich mein Handicap verbessern.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 71


REISE SPANIEN<br />

Bildunte<br />

PGA Catalunya Resort: Traumhafte Fairways, edle Apartments und der Residents’ Club<br />

Bäume, Wasser, Bunker: Das<br />

13. Loch des Stadium Course<br />

El Magnífico!<br />

PGA Catalunya Das PGA Catalunya Resort in der<br />

Nähe von Barcelona wurde erneut zum besten<br />

Golfplatz Spaniens gekürt und beherbergt Europas<br />

luxuriöseste Auswahl an Immobilien.<br />

Inmitten der eindrucksvollen<br />

Naturlandschaft<br />

Kataloniens liegt das<br />

PGA Catalunya Resort.<br />

Nur wenige Gehminuten<br />

vom Resorthotel entfernt<br />

erwarten die Besucher zwei<br />

erstklassige Golfplätze. <strong>Der</strong><br />

Stadium Course hat es ins<br />

Ranking der World Top 100<br />

Golf Courses geschafft. <strong>Der</strong><br />

Tour Course ist ein entspannender<br />

Golfplatz im Resort-<br />

Stil, der jeden Herbst gemeinsam<br />

mit dem Stadium Course<br />

Austragungsort der Qualifying<br />

School der European<br />

Tour ist. Zudem beherbergt<br />

das Resort die weltweit erste<br />

Junior Golf Academy von<br />

Sergio Garcia und verfügt<br />

über ein 2.000 Quadratmeter<br />

großes Putting Green mit<br />

Chipping Area und unterschiedlichsten<br />

Sandbunkern.<br />

Wohnen. Das PGA Catalunya<br />

Resort bietet zudem eine aufregende<br />

Auswahl an Immobilien:<br />

großzügig angelegte<br />

Grundstücke mit atemberaubender<br />

Aussicht, zeitgenössische<br />

Designer-Villen und<br />

moderne Apartments. Für Hotel-<br />

und Resortgäste hält das<br />

Golf-Resort einen Concierge-<br />

Service vom Feinsten bereit.<br />

Auch außerhalb des Resorts<br />

gibt es viel zu sehen. Die historische<br />

Stadt Girona ist eine<br />

Metropole für Kultur und<br />

Gastronomie, die noch dazu<br />

zu den europäischen Städten<br />

mit dem höchsten Lebensstandard<br />

zählt. Nicht weniger<br />

als 20 Restaurants in und um<br />

Girona wurden mit einem<br />

Michelin-Stern gekrönt.<br />

Info Golf: PGA Catalunya<br />

Resort, Tel. +34 972 472 577,<br />

www.pgacatalunya.com<br />

Info Immobilien: Engel &<br />

Völkers Resorts GmbH,<br />

Tel. +49 - 40 - 36 88 08 402,<br />

Ludwig.Burg@engelvoelkers.com<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Hotel Kempinski Das Tirol: Traumhafte<br />

Lage am Ortsanfang von Jochberg<br />

Golf, Gourmet, Glamour<br />

Hotel Kempinski Das Tirol Neu: Gleich hinter Kitzbühel liegt eines der<br />

besten Hotels Österreichs. Premiere der „Kempinski Triple G Trophy“.<br />

Die Premiere war mehr<br />

als gelungen: Die Kempinski<br />

Triple G Trophy,<br />

eine Idee von Tino<br />

Schuster, soll nunmehr<br />

Standard im Veranstaltungs-Programm<br />

des neuen Hotels<br />

Kempinski Das Tirol werden. Wobei<br />

das Triple G für „Golf, Gourmet und<br />

Glamour“ steht, eine Turnierserie, die<br />

so ganz in das vor zwei Jahren eröffnete<br />

stylische 5-Sterne-Hotel passt. Von<br />

außen eher bieder, überrascht Das Tirol<br />

schon beim Betreten des 150-Zimmer-Luxus-Tempels.<br />

Modernstes Design,<br />

warme Farben, großzügige Architektur,<br />

modernste Zimmer, Spa- und Poolanlage,<br />

exquisite Küche – ein Hotel mit<br />

Ecken und Kanten. „Das passt alles perfekt<br />

zusammen, hier sind wir mit unserer<br />

Idee richtig“, begründet der einstige<br />

European Tour-Spieler Tino Schuster<br />

sein Engagement im Hotel Kempinski<br />

Das Tirol. So waren auch zur Premiere<br />

der Triple G Trophy „Kollegen“ wie Felix<br />

Lubenau, Tobias Dier, Richard Raymond<br />

oder Ex-Tennis-Crack Bernd Karbacher<br />

oder Georg Kofler am Start im GC<br />

Eichenheim, wo das gesellschaftliche<br />

Scramble die ideale Spielform war.<br />

Einzigartig. Warme Töne, gutes Licht,<br />

ein eigener Charakter. Das Tirol in den<br />

Kitzbüheler Alpen lässt sich in keine<br />

Schublade stecken. Das Tirol ist so<br />

einzigartig wie auch seine Gäste – und<br />

wie seine Gastgeber. Hotel-Direktor<br />

Henning Reichel legt größten Wert auf<br />

perfekten Service, auf Unkompliziertheit,<br />

auf Leichtigkeit, auf Spaß. „Das<br />

hier ist Kitzbühel“, sagt er, „da ist Spaß<br />

das Wichtigste.“<br />

Wie zum Beispiel das Rahmenprogramm<br />

der Kempinski Triple G Trophy,<br />

das auf der urigen „Toni Alm“ seinen<br />

Anfang nahm und tags darauf mit Gala<br />

Diner, Feuerschlucker und Entertainer<br />

an der Bar endete. Mitveranstalter der<br />

Triple G Trophy: Das Kempinski Hotel<br />

Bahía in Marbella.<br />

Info: www.kempinski.com/tirol<br />

Gourmet: Tiroler Schmankerl auf der „Toni Alm“<br />

Golf-Quartett: Hollweg, Schuster, Ludwig, Reichel<br />

Suite: Modernst eingerichtet im Tiroler Flair<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 73


REISE INTERNATIONAL<br />

Kaiserlich<br />

Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt<br />

Tirol einzigartig erleben.<br />

GC Brandlhof: Sechs Mal übers Wasser<br />

Malerisch<br />

Saalfelden Leogang Zwei Meisterschaftsplätze<br />

& neun Golfhotels.<br />

Golfurlaub kombiniert<br />

mit einzigartigem Naturerlebnis,<br />

regionalen<br />

Spezialitäten und spannender<br />

Kultur verspricht die<br />

Region Saalfelden Leogang<br />

am Steinernen Meer. Golfer<br />

wissen neben der alpinen<br />

Lage im Pinzgauer Saalachtal<br />

die beiden 18-Loch-Plätze<br />

Urslautal und Brandlhof zu<br />

schätzen. Hinzu kommen<br />

kulinarische Geheim-Tipps,<br />

die es zu entdecken gilt. Wie<br />

die vielfach ausgezeichnete<br />

Brennerei Siegfried Herzog,<br />

die für ihren Gin Hågmoar<br />

sowie edelste Brände über die<br />

Grenzen bekannt ist.<br />

Die malerische Saalach<br />

prägt die Anlage des GC<br />

Brandlhof. Ein spannendes<br />

Kontrastprogramm bietet der<br />

auf einem Hochplateau thronende<br />

Golfplatz Urslautal.<br />

Eine der ersten Adressen<br />

für Golfer ist das Hotel Gut<br />

Brandlhof. Nur ein paar Drives<br />

entfernt bieten zudem das<br />

Hotel Forsthofgut, der Krallerhof,<br />

der Ritzenhof, das Hotel<br />

Hindenburg, das Hotel Löwenhof,<br />

das Hotel Lohningerhof,<br />

der Salzburger Hof Leogang<br />

oder das Biohotel Rupertus<br />

attraktive Golf-Pakete.<br />

Info: www.saalfelden-leogang.com<br />

www.hochkoenig.at<br />

Imposant: Das Brandlhof-Clubhaus (l.) und der Golfplatz Urslautal<br />

Das Bio-Hotel Stanglwirt<br />

ist nicht nur ein<br />

Ort zum Entspannen<br />

und Energie tanken –<br />

Golfer erwarten hier neben<br />

Tiroler Gastlichkeit perfekte<br />

Trainingsbedingungen mit<br />

Blick auf den majestätischen<br />

Wilden Kaiser. Die hoteleigene<br />

Golf Sport Academy<br />

entspricht internationalen<br />

PGA-Standards und sucht ihresgleichen<br />

in unseren Breitengraden.<br />

Die tourerfahrenen<br />

Head-Pros Ulf Wendling<br />

und Thomas Feyrsinger coachen<br />

Tour- sowie Nationalspieler<br />

und feilen auch am<br />

Spiel von Freizeitspielern.<br />

Ideal: Zwölf Meisterschaftsplätze<br />

sind innerhalb<br />

nicht einmal einer Stunde<br />

Fahrzeit zu erreichen – die<br />

Golfplätze Wilder Kaiser,<br />

Schwarzsee und Eichenheim,<br />

die zu den schönsten im<br />

Alpenraum zählen, sogar<br />

innerhalb einer Viertelstunde.<br />

„Wir möchten unseren<br />

Schülern eine Anleitung zum<br />

selbstständigen Üben und<br />

Verbessern ihres Spiels geben“,<br />

erklärt Thomas Feyrsinger<br />

die Philosophie der Golf<br />

Sport Academy. Dafür haben<br />

sie spezielle Übungen entwickelt,<br />

die dem Golfer unmittelbares<br />

Feedback geben.<br />

„Außerdem ist uns wichtig,<br />

dass jede Übung dem Schüler<br />

eine Aufgabe und damit<br />

ein klares Ziel stellt und Spaß<br />

macht.“<br />

Blick auf den Wilden Kaiser: Wellness deluxe<br />

Kaiserlich gebettet: Suite im Stanglwirt<br />

Golf Sport Academy: Eigene Driving Range<br />

Entspannen wie ein Kaiser.<br />

<strong>Der</strong> Stanglwirt bietet attraktive<br />

Arrangements speziell<br />

für Golfer. Das Paket „Abschlag“<br />

inkl. 4 Übernachtungen<br />

mit Verwöhn-Halbpension,<br />

einem 3-Tages-Kurs<br />

in einer kleinen Gruppe in<br />

der Golf Sport Academy, der<br />

kostenfreien Nutzung der<br />

Golfübungsanlagen zahlreichen<br />

weiteren Hotelleistungen<br />

und Greenfee-Ermäßigungen<br />

kostet beispielsweise<br />

im Stammhaus-Zimmer<br />

802 Euro pro Person.<br />

Info: www.stanglwirt.com<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Traumhafte Fairways und Grüns:<br />

Paradis Hotel & Golf Club<br />

INTERALPEN-HOTEL TYROL.<br />

Die einzigartige Lage des<br />

jeden Anspruch. Edel, exklusiv<br />

und großzügig präsentiert<br />

Interalpen-Hotels Tyrol<br />

sich der Wellness-<br />

garantiert ganzjähriges Urlaubsvergnügen.<br />

Bereich des renommierten<br />

Exklusiv Fünf Sterne Superior Ho-<br />

auf 1.300 m Höhe auf dem tels. <strong>Der</strong> Indoor-Pool hat<br />

Seefelder Hochplateau gelegen<br />

olympische Ausmaße,<br />

bietet das Interalpen- vom ganzjährig beheizten<br />

Hotel Tyrol<br />

Außenpool<br />

zu jeder Jah-<br />

und den geschmackvol-<br />

reszeit Inund<br />

Outdoorvergnügelen<br />

Ruheräumen<br />

aus genießen<br />

pur. Auf<br />

die<br />

300 m² steht<br />

Gäste einen<br />

Gästen eine<br />

Indoor-Golfanlage<br />

mit<br />

Simulation,<br />

Putting- und<br />

Chippinggreen<br />

Alleinlage: Interalpen-Hotel<br />

atemberaubenden<br />

Blick<br />

auf die umliegenden<br />

Berge. Denn<br />

der Name des<br />

zur<br />

Hauses ist<br />

Verfügung,<br />

Programm:<br />

und der<br />

Interalpen –<br />

nächste Outdoor-Golfplatz<br />

ist gerade<br />

einmal<br />

900 m vom<br />

Luxus als Standard: Appartement<br />

inmitten der<br />

Alpen. Zum<br />

Wohlfühl-<br />

Areal gehört<br />

neben 30 Be-<br />

Hotel entfernträumen<br />

handlungs-<br />

auch<br />

ein 10.000 m²<br />

<strong>Der</strong> Mensch<br />

großer Spaim<br />

Mittelpunkt.<br />

365 Tage Saison: Indoor-Golf Garten mit<br />

Das<br />

vielen priva-<br />

über 5.000 m² große Luxus-<br />

Spa des Interalpen-Hotels<br />

Tyrol ist eine Oase der Entspannung<br />

– mit individuellen<br />

Wohlfühlformeln für<br />

ten Rückzugs-Nischen. Genießen,<br />

entspannen und<br />

sich verwöhnen lassen ist<br />

die Devise.<br />

Info: www.interalpen.com<br />

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November 2013 – April 2014<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Katalog<br />

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Jubiläum<br />

Mauritius 20. Beachcomber Golf<br />

Trophy im Paradis Hotel & Golf Club.<br />

Die Beachcomber Hotels<br />

und der Münchner<br />

Spezialveranstalter<br />

Reiseservice Africa<br />

haben die 20. Beachcomber<br />

Golf Trophy ausgeschrieben.<br />

Die erfolgreiche Turnierwoche<br />

findet vom 29. Januar<br />

bis zum 5. Februar 2014 im<br />

Paradis Hotel & Golf Club in<br />

Mauritius statt. Das bewährte<br />

Trophy Programm bietet<br />

eine ideale Abwechslung aus<br />

Golf, Entspannung und geselligem<br />

Austausch. <strong>Der</strong> bewährte<br />

Spitzen-Pro Torsten<br />

Giedeon betreut auch im<br />

Jahr 2014 die Beachcomber<br />

Trophy und übernimmt die<br />

Leitung des Turniers, das neben<br />

den Spieltagen amüsante<br />

Golfelemente wie Scramble-<br />

oder Nacht-Golf bietet.<br />

Auch ein Turnier zugunsten<br />

der Tabaluga Stiftung, das<br />

von Schirmherr Michael Roll<br />

persönlich begleitet wird,<br />

ist Teil des Programms. Das<br />

Startgeld in Höhe von 150,–<br />

Euro wird in voller Höhe<br />

gespendet, außerdem findet<br />

eine Tombola statt. Ein unvergessliches<br />

Erlebnis wird<br />

außerdem die Show des Sängers<br />

Johnny Logan, der am<br />

Abschlussabend exklusiv für<br />

die Teilnehmer der Beachcomber<br />

Trophy singt.<br />

Interessierte können ihre<br />

Teilnahme an der Beachcomber<br />

Golf Trophy direkt bei<br />

Reiseservice Africa buchen.<br />

Preise ab 2.150 Euro p. P. mit<br />

vielen Inklusiv-Leistungen, wie<br />

7 Übernachtungen im 5-Sterne<br />

Hotel Paradis, Greenfees, Golf-<br />

Carts, Ausflüge u. v. m.<br />

Info: www.beachcomber-hotels.com<br />

T. Giedeon: Prominenter Starter<br />

High-End<br />

www.facebook.com/golftime<br />

dtp-service Hellmuth Tel.:<br />

Anz_Olimar_GT613.pdf16:38:59<br />

0821/564958<br />

August 21, 2013<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 75


TRAINING LEADBETTER<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

IAN<br />

HOLLOwAy<br />

Ian Holloway, Jahrgang ‘80, Fully Qualified PGA<br />

Professional und Certified Senior Instructor<br />

der David Leadbetter Golf Academy<br />

im Golf Valley München<br />

Alt<br />

Neu<br />

Chippen Nicht immer<br />

ist Altbewährtes besser.<br />

Heute gilt: einfach und<br />

vor allem sicher!<br />

Bis heute werden der Chip<br />

und der Pitch oft als unterschiedliche<br />

Schläge betrachtet<br />

und gelehrt. Ich<br />

stimme mit dem nicht<br />

ganz überein: Meiner Meinung<br />

nach unterscheiden sich die beiden<br />

Schläge einzig durch unterschiedlich<br />

lange Zeit, die der Ball zunächst in der<br />

Luft und anschließend auf dem Boden<br />

verbringt. Ich sehe daher keinen Anlass,<br />

unterschiedliche Techniken zu lehren,<br />

ich sehe es simpler – wenn ich möchte,<br />

dass der Ball kürzer fliegt, muss ich einfach<br />

einen kleineren Schwung anwenden,<br />

enger stehen, und andersherum.<br />

Wenn der Ball hoch fliegen und<br />

schnell stoppen soll, so benötigen wir<br />

ein Wedge mit viel Loft, z. B. ein Lob<br />

Wedge. Soll der Ball hingegen flach<br />

fliegen und mehr rollen, so eignet sich<br />

hierfür ein 9er-, 8er- oder gar 7er-Eisen.<br />

Wichtig ist, dass Sie stets die einfachste<br />

Variante wählen.<br />

Die richtige Schlägerwahl: Ausschlaggebend für das<br />

Flugverhalten des Balls und die Länge des Rolls.<br />

Alte Technik<br />

5 Ballposition auf Höhe des rechten<br />

Fußes, die Hände befinden sich relativ<br />

weit vor dem Ball.<br />

5 Die Körpermitte liegt über der<br />

Ballposition, dadurch lehnt sich der<br />

Oberkörper automatisch zurück.<br />

5 Traditionell eine Schwungbewegung<br />

mit wenig Körperdrehung, diese erfolgt<br />

vor allem durch weitestgehend gestreckte<br />

Arme.<br />

5 Das Körpergewicht verlagert sich nur<br />

minimal nach vorne, wenn überhaupt.<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Visualisieren der Landezone, je nachdem, welcher Schläger<br />

die sicherste und einfachste Variante darstellt.<br />

Das ist meist die mit der flachsten Flugbahn<br />

Tipp<br />

Viele Amateure gehen relativ unbedarft an die Spielsituation<br />

heran, ohne sich vorher einen genauen Plan<br />

zurechtgelegt zu haben. Hier ein grober Fahrplan:<br />

1. Bestimmen und visualisieren Sie die Landezone<br />

2. Fühlen Sie sich in den anstehenden Schlag hinein<br />

3. Machen Sie ein paar realistische Probeschwünge<br />

4. Führen Sie den Schlag konsequent aus<br />

Neue Technik<br />

5 Enger Stand, mit jedoch etwas<br />

Abstand zwischen den Beinen.<br />

5 Ballposition mittig bis leicht<br />

rechts der Körpermitte.<br />

5 Die Körpermitte befindet sich<br />

über dem Ball, vielleicht sogar ein<br />

1 2 3 4<br />

wenig davor, in Richtung Ziel gesehen.<br />

Die Position Ihrer Körpermitte<br />

können Sie übrigens mit einem herabhängenden<br />

Schläger überprüfen.<br />

5 Die Hände befinden sich nur<br />

wenig vor dem Ball.<br />

5 Im Schwung arbeiten Körper,<br />

Arme und Hände als eine Einheit.<br />

5 <strong>Der</strong> Oberkörper dreht sich im<br />

Schwung leicht mit.<br />

5 Im Finish sind Kopf und Oberkörper<br />

leicht in Richtung Ziel gedreht.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 77


TRAINING SCHWUNGSTUDIE<br />

DANNY<br />

WILDE<br />

Danny Wilde, Jahrgang ‘75, PGA G1 Professional,<br />

A-Trainer DGV/DOSB, TPI Golf Instructor 3,<br />

Headcoach der 1. Herren- und Jungen-Mannschaften<br />

im Golf Club St. Leon-Rot<br />

Jubiläums-<br />

Drive<br />

Ernie Els. <strong>Der</strong> BMW<br />

International Open-<br />

Champion unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Mit seinen genau 100 kg, bei 190 cm Körpergröße,<br />

steht Ernie sehr gut ausbalanciert im<br />

Setup. Es macht den Anschein, als könne ihn<br />

nichts umhauen. Seine Arme hängen entspannt<br />

am Körper herunter<br />

Trotz seiner riesigen Hände greift Ernie den<br />

Schläger „butterweich“. Im ersten Teil seines<br />

Rückschwungs kann man sehen, wie er durch<br />

Einsatz seiner Handgelenke den Schlägerschaft<br />

parallel zur Ball-Ziel-Linie zurückführt<br />

Fotos: Visions in Golf<br />

Ernie Els steht, wenn es um<br />

gutes Timing geht, ganz<br />

oben auf meiner Favoriten-<br />

Liste. Ein klassischer Golfschwung,<br />

den man auf den<br />

Touren dieser Welt nur noch<br />

selten sieht. Er hatte in seiner Laufbahn<br />

viele Trainer: Erst ein wenig Gary Player,<br />

dann lange Leadbetter, zwischendurch<br />

Robert Baker und schlussendlich, seit<br />

2008, den Ex-Ex von Tiger Woods, Butch<br />

Harmon. Parallel dazu beschäftigt Ernie<br />

einen ganzen Tross an Mitarbeitern,<br />

darunter Mentaltrainer, Visualisierungstrainerin<br />

und diverse Fitness-Coaches.<br />

Kein Golflehrer der Welt hat in seiner<br />

Lehrtätigkeit das Els-Timing noch nicht<br />

herangezogen. Leider wird es auf Bildern<br />

nur bedingt sichtbar, deshalb kümmern<br />

wir uns hier um die „Hardfacts“, „Down<br />

the line“ . . .<br />

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich<br />

gerne direkt an mich: dw@golftime.de<br />

Für seine Körpergröße ein angemessen steiler<br />

Eintreffwinkel zum Ball. Wie schon in früheren<br />

Ausgaben erwähnt, liegt der vertikale Eintreffwinkel<br />

bei Tourspielern mit dem Driver im Minus-Bereich,<br />

d. h., im Schnitt treffen sie den Ball von oben<br />

Gut zu erkennen, wie sich Ernies Hände im<br />

Treffmoment um einiges höher befinden als<br />

noch im Setup. Das kommt durch die starke<br />

Hüft-Aktion, die Hände hätten tiefer keinen<br />

Platz mehr<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bei ca. 70 Grad Oberkörperdrehung<br />

sind Ernies Handgelenke bereits voll<br />

abgewinkelt. Man beachte auch, wie der<br />

Unterkörper, sein linkes Knie und seine<br />

Hüfte, sich vom Ziel wegbewegen<br />

Auch im höchsten Punkt seiner Rückschwungbewegung<br />

steht Ernie sehr stabil. Er hält<br />

exzellent seine Körperwinkel. Sein Oberkörper<br />

ist gute 90 Grad gedreht und sein Gewicht<br />

liegt zu gut 80 Prozent auf dem rechten Fuß<br />

Gut zu sehen, wie Ernie sich mit seinem<br />

rechten Fuß in Richtung Ziel abdrückt.<br />

Als einzigen Mangel in seiner Bewegung<br />

könnte man das leichte Verschieben<br />

der Hüfte in Richtung Ball nennen<br />

Im Treffmoment war die Schlagfläche<br />

leicht nach rechts gerichtet, durch den<br />

steilen Eintreffwinkel und den Gear-Effekt<br />

startet der Ball rechts, kommt dann mit<br />

einem Draw zurück ins Ziel<br />

Nach dem Treffmoment ist gut das angekündigte<br />

Rotieren der Unterarme zu sehen.<br />

<strong>Der</strong> gesamte Körper dreht sich nach<br />

dem Treffmoment weiter zum Ziel hin,<br />

der rechte Fuß stellt sich dabei auf<br />

Ernie steht hier – wie eh und je – in der für ihn<br />

typischen ausbalancierten Gelassenheit da. Eine<br />

sehr klassische Golfschwungbewegung,<br />

die durchaus zur Nachahmung empfohlen<br />

werden kann<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 79


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

JOnAThAn<br />

TAYLOR<br />

<strong>Der</strong> Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie<br />

G1 Class Professional der PGA of Germany<br />

5<br />

PUTT<br />

TIPPS<br />

Fundamentals Die wichtigsten Grundlagen,<br />

mit denen Sie das Putten besser<br />

verstehen – und besser einlochen.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

1 2<br />

Face Angle<br />

Die Richtung, in die der Golfball startet,<br />

wird zu 85 Prozent vom sog. „Face Angle“,<br />

also der Richtung, in die das Schlägerblatt<br />

im Treffmoment zeigt, beeinflusst.<br />

Tipp: Stecken Sie auf der Linie zum Loch<br />

etwa 20 Zentimeter vor Ihrem Ball zwei Tees<br />

nur etwas breiter als Ballbreit in das Grün<br />

und putten Sie durch dieses „Tor“.<br />

Impact Position<br />

Nur wenn Sie den Ball mit dem sog. „Sweet Spot“ treffen, ist neben der<br />

Richtung auch ein optimaler Energietransfer gewährleistet. Wenn Sie<br />

den Ball einen Zentimeter außerhalb des Sweet Spots putten, verlieren Sie<br />

zehn Prozent Energie; ein Zehn-Meter-Putt wird damit einen Meter zu kurz.<br />

Tipp: Den Sweet Spot Ihres Putters (und dessen Größe) können Sie<br />

ganz einfach bestimmen, indem Sie mit einem Finger wie abgebildet<br />

auf das Schlägerblatt tippen. So lange sich der Putter nicht verdreht,<br />

sind Sie im Sweet Spot!<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


20th INTERNATIONAL <strong>GOLF</strong> EXHIBITION<br />

<strong>GOLF</strong><br />

EUROPE<br />

2013<br />

ONE<br />

UP<br />

3<br />

Attack Angle<br />

Ob Sie den Ball noch im Downswing oder erst im Upswing<br />

treffen, beeinflusst den Spin Ihres Putts erheblich. Den Ball<br />

minimal im Upswing zu putten, verleiht diesem wertvollen<br />

Topspin, der ein Hoppeln des Balls verhindert und maximale<br />

Richtungstreue gewährleistet.<br />

Tipp: Um den Ball im exakt richtigen Moment im Schwung<br />

zu treffen, sollte sich Ihr linkes Auge exakt über dem Ball<br />

befinden.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 81<br />

29 September - 01 October 2013<br />

in Augsburg<br />

Veranstalter | Organiser:<br />

Messe Augsburg<br />

ASMV GmbH<br />

Am Messezentrum 5<br />

86159 Augsburg<br />

Deutschland<br />

Golf-Europe-Hotline +49 (0) 821 2572 107<br />

Fax +49 (0) 821 2572 277<br />

info@golf-europe.com<br />

WWW.<strong>GOLF</strong>-EUROPE.COM


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

4 5<br />

Clubhead Speed<br />

Die Ballgeschwindigkeit unmittelbar nach dem Treffmoment<br />

ist identisch mit der Schlägerkopf-Geschwindigkeit<br />

(„Clubhead Speed“) – vorausgesetzt Sie treffen den Ball<br />

im „Sweet Spot” (s. 2.).<br />

Club Path<br />

Die Richtung, mit der Sie den Schlägerkopf in Relation zum<br />

Ziel schwingen („Club Path“), beeinflusst die Startrichtung<br />

des Balls um 15 Prozent. Zusätzlich zum „Face Angle“ (s. 1.)<br />

beeinflusst der Club Path zudem schädlichen seitlichen Spin.<br />

Tipp: Bekommen Sie ein besseres Gefühl für die richtige<br />

Ballgeschwindigkeit, indem Sie sich hinter die Ball-Loch-<br />

Linie hocken und – wie abgebildet – von unten Bälle zum<br />

(bzw. ins) Loch rollen.<br />

Tipp: Zeichnen Sie mit einem Stift mittig eine Linie auf einen<br />

Ball und richten Sie den Ball so aus, dass die Linie auf der<br />

Ziellinie liegt. Wenn Sie den Ball nun putten, werden Sie<br />

unmittelbar erkennen, ob der Club Path stimmt.<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TRAINING MEnTAL<br />

JuSTIn<br />

wALSh<br />

Justin Walsh, Jahrgang ’73,<br />

PGA Advanced Professional im<br />

GC Schloss Egmating und Mentaltrainer<br />

in der Martina Eberl Golfakademie<br />

Trainiert oft und gerne mit Musik, auf der Driving Range wie auch auf dem Platz: Ian Poulter<br />

Foto: GettyImages<br />

Mit oder ohne?<br />

Golf & Musik Trainieren mit Kopfhörern kann sich durchaus positiv auf<br />

den Lernerfolg auswirken. Doch nur, wenn richtig eingesetzt.<br />

In letzter Zeit sehe ich immer<br />

öfter vor allem junge Golfer<br />

mit Kopfhörern auf der Driving<br />

Range üben, bisweilen sogar auf<br />

der Runde spielen. Da scheint<br />

sich ein Trend anzubahnen, der<br />

durchaus „cool“ wirken mag. Aber hat<br />

Musik auf dem Golfplatz auch wirklich<br />

positive Auswirkungen auf unser Spiel?<br />

Was spricht dafür? Zunächst hat<br />

Musik einen großen Einfluss darauf,<br />

wie wir uns fühlen. Studien haben belegt,<br />

dass Musik ein mächtiges Instrument<br />

darstellen kann, um die eigene<br />

Gefühlslage zu beeinflussen. Durch das<br />

Hören spezieller Musik kann ein Golfer<br />

beispielsweise sein Selbstbewusstsein<br />

stärken oder sich in einen vertieften Entspannungszustand<br />

versetzen.<br />

Musik kann vor äußeren Ablenkungen<br />

schützen. Viele Pros hören während<br />

dem Üben auf der Range bewusst<br />

Musik, um sich von äußeren Einflüs-<br />

sen abzuschirmen. So kreieren sie ihre<br />

„eigene kleine Welt“ und können sich<br />

besser auf ihr Training konzentrieren.<br />

Dazu Ian Poulter: „Wenn ich beim<br />

Training Musik höre, verliere ich mich<br />

in meiner Welt und bin immun gegen<br />

Ablenkungen von außen.“<br />

Musik hat zudem die Eigenschaft,<br />

beide Gehirnhälften zu stimulieren und<br />

Gehirnströme zu aktivieren, die ein erhöhtes<br />

Lernverhalten bewirken.<br />

Kontra. Was spricht also gegen Musik<br />

auf dem Golfplatz? Zunächst berauben<br />

wir uns durch das Hören von Musik<br />

eines wichtigen Sinns. Zu hören, ob ein<br />

Ball gut oder schlecht getroffen wurde,<br />

stellt eine wichtige Rückmeldung dar,<br />

die beim Hören von Musik fehlt.<br />

Bei einer Turnierrunde wird ohne<br />

Musik gespielt. Studien belegen, dass<br />

ein erhöhter Lernerfolg vor allem dann<br />

erzielt wird, wenn das Training so nahe<br />

wie möglich an realen Situationen praktiziert<br />

wird. Es ist also keine realistische<br />

Situation, die beim Üben mit Musik<br />

kreiiert wird, da bei Turnierrunden<br />

Musik nicht erlaubt ist.<br />

Fazit. Musik ist eine wunderbare Sache,<br />

aber ich empfehle sie nicht beim Trainieren<br />

und schon gar nicht während der<br />

Runde. Musik eignet sich sehr gut zur<br />

Einstimmung auf das Training oder die<br />

Runde, zum Beispiel im Auto auf dem<br />

Weg zum Golfplatz. Doch spätestens<br />

nach einer kurzen Aufwärmphase sollten<br />

die Kopfhörer abgenommen werden.<br />

Dann nämlich, wenn es darum geht,<br />

sich konzentriert auf die Runde vorzubereiten.<br />

Musik hat also durchaus ihre Vorzüge,<br />

doch nur, wenn sie richtig eingesetzt<br />

wird. Wie einfach bei allem im Leben.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 83


TRAINING MENTAL<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Kraft aufbauen<br />

Geheimnis Die Macht des rechten Oberschenkels.<br />

Viele Golfer möchten wissen,<br />

wie sie weiter schlagen können.<br />

Sie spüren, dass die Länge ihrer<br />

Schläge hinter ihren Möglichkeiten<br />

bleibt. Bei vielen Golfern<br />

ist das in der Tat der Fall.<br />

Zwei Komponenten sind für die Distanz<br />

verantwortlich:<br />

in den hinteren Beinmuskeln und am Gesäß<br />

aufbaut. Wenn Sie die Muskelanspannung<br />

nicht spüren, haben Sie entweder das Gewicht<br />

nicht korrekt verlagert oder Ihr rechtes Knie<br />

beim Rückschwung gestreckt oder beides!<br />

Ich achte am Ende des Rückschwungs immer<br />

auf dieses starke Gefühl in meinem rechten<br />

a) ein rechtwinkliger Schlägerkopf<br />

im Treffmoment und<br />

b) eine entsprechende Schlägerkopfgeschwindigkeit.<br />

Letztere wird<br />

von den großen Muskeln in Ihrem<br />

Körper – den Hüften, Oberschenkel-<br />

und großen Rückenmuskeln<br />

(Latissimus Dorsi) – effektiver<br />

erzeugt als von den kleineren, wie<br />

dem Handgelenk, den Arm- und<br />

Schultermuskeln.<br />

Fotos: Reinhard Fasching www.studiofasching.at<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Golf Training DVD<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Viel Golfer erzeugen mit ihrem<br />

Rumpf bzw. den Hüften nicht<br />

die ihnen mögliche Kraft beim<br />

Abschwung, weil sie nicht wissen,<br />

wie sie diese Energie bereits im Rückschwung<br />

aufbauen.<br />

Ich stelle Ihnen eine einfache,<br />

effektive KAGAMI-Übung vor, die<br />

genau dies tut: Stabilität und Kraft in<br />

Ihrem Rückschwung erzeugen, ohne<br />

die Hüftdrehung zu begrenzen.<br />

<strong>Der</strong> Stock<br />

im rechten<br />

Oberschenkel<br />

Stellen Sie sich vor, in Ihrem Oberschenkel<br />

wäre ein hölzerner Stab eingebaut, der bei<br />

der Kniescheibe rausschaut und im Boden<br />

an der verlängerten Innenseite Ihres rechten<br />

Fußes fixiert ist (gilt für Rechtshänder!)<br />

(siehe Bild 1). Drehen Sie Ihr Knie vor Beginn<br />

Ihres Rückschwungs leicht nach innen (siehe<br />

Bild 2). Wenn Sie die Rückschwungdrehung<br />

machen, sollten Sie die Kraft spüren, die sich<br />

Oberschenkel und dem Gesäß, bevor ich mit<br />

dem Abschwung beginne.<br />

Stellen Sie sich nun vor, Sie spannen<br />

beim Rückschwung eine Feder, indem Sie<br />

die großen Muskeln Ihres Körpers nutzen.<br />

Diese Spannung im rechten Oberschenkel<br />

und Gesäß ist mein Startsignal, um die Feder<br />

und damit die Kraft loszulassen und mich in<br />

Richtung Ziel zu drehen (siehe Bild 3).<br />

1<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Schlägerkopfgeschwindigkeit beim Golfschwung<br />

zu erzeugen, kann mühelos und ein<br />

großartiges Gefühl sein – wenn Sie wissen, wie Sie<br />

die Großmuskeln in Ihrem Körper nutzen können«<br />

<br />

<br />

<br />

Mit dieser Art des Golfschwungs können<br />

Frauen sehr leistungsstarkes Golf spielen, da<br />

sie sich nicht auf die Kraft ihrer Arme und<br />

Schultern verlassen müssen. Er hilft allen<br />

Golfern, Slices zu vermeiden und ihre wahre<br />

Reichweite mit langen Eisen und Hölzern<br />

Mit dieser Übung beginnen Sie Ihren Golfschwung<br />

sanfter, unterstützt von einer guten<br />

Hüftdrehung. Mehr zu dieser Übung erfahren<br />

Sie in meinem Buch KAGAMI Golf oder<br />

auf meiner DVD. Oder Sie können in einem<br />

meiner Workshops live erleben, wie die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

zu erreichen. Wenn Sie darüber hinaus die<br />

Spannung der Feder eher auf das rechte Bein<br />

als auf die Hüften verlagern, gerät Ihr unterer<br />

Rücken nicht unter Druck. Das ist für mich<br />

persönlich sehr wichtig.<br />

Wenn Sie Bedenken haben, dass sich<br />

Ihre Hüften beim Rückschwung nicht genug<br />

drehen oder Sie Ihr Gewicht nicht auf das<br />

rechte Bein verlagern, können Sie diese<br />

Visualisierung mit einer anderen KAGAMI<br />

Übung verbinden: dem Hosentaschenziehen.<br />

2 3<br />

KAGAMI-Visualisierungen Ihren Golfschwung<br />

natürlich und mühelos verbessern.<br />

Ich habe einem Golfer die beiden Übungen<br />

während einer Präsentation auf der Driving<br />

Range gezeigt, kurz bevor er ein Golfturnier<br />

gespielt hat. Er hat nur 20 Minuten geübt,<br />

bevor er auf den Platz ging! Er gewann das<br />

Turnier und in seiner Dankesrede sagte er,<br />

dass es genau diese Übungen gewesen seien,<br />

die dafür gesorgt hätten, dass er so viel besser<br />

gespielt habe.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 85


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

Dr.<br />

ChrISTIan<br />

haID<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Einfach – und doch<br />

Einstellung Wenn wir Spaß an harmonischer Bewegu<br />

Mark Wiebe (l.) und<br />

Bernhard Langer im Finish:<br />

Sie haben effiziente<br />

Golfschwünge und spielen<br />

hervorragende Scores.<br />

Wir können unsere Vorbilder für<br />

einen guten Schwung<br />

ohne weiteres auch auf<br />

der Senioren Tour suchen<br />

Abgesehen von<br />

den Regeln ist<br />

Golf eine einfache<br />

Sportart.<br />

<strong>Der</strong> Ball liegt<br />

ruhig, wir stehen<br />

auf beiden Beinen und<br />

wir schwingen den Schläger.<br />

Weshalb klingen diese<br />

Worte wie ein Scherz? Was<br />

macht diese Sportart so<br />

schwierig?<br />

Wir müssen den Ball mit<br />

einem relativ kleinen Schlägerblatt<br />

treffen. <strong>Der</strong> Ball liegt<br />

am Boden und eine zu tiefe<br />

Schwungbahn führt zu fetten<br />

Schlägen. Zusätzlich muss das<br />

Schlägerblatt im Treffmoment<br />

genau senkrecht zur Flugrichtung<br />

des Balls stehen und<br />

auch die Bewegungsrichtung<br />

soll mit der Schlagrichtung<br />

übereinstimmen.<br />

Erschwerend kommt hinzu,<br />

dass der Schläger aufgrund<br />

der Zentrifugalkraft<br />

während des Schwungs sein<br />

„Gewicht“ verändert. Daher<br />

müssen wir bei größer werdender<br />

Zugbelastung durch<br />

den Schläger trotzdem den<br />

Abstand zum Boden immer<br />

gleich halten.<br />

Kriterien. Diese Aufzählung<br />

betrifft nur die Schwungdurchführung.<br />

Jetzt kommen<br />

noch Kriterien hinzu, die<br />

das eigentliche Spiel auf dem<br />

Platz betreffen. So müssen wir<br />

Distanzen abschätzen und auch<br />

die Auswirkung des Winds<br />

auf die Flugbahn des Balls<br />

berücksichtigen. Schon kleine<br />

Fehleinschätzungen können<br />

uns einen guten Score kosten,<br />

denn ein 10 Zentimeter Putt<br />

zählt gleichviel wie ein 200<br />

Meter Drive. Das sind einige<br />

der Randbedingungen, weshalb<br />

es so schwierig ist, gut<br />

Golf zu spielen.<br />

Um auch kleine Fortschritte<br />

in unserem Spiel zu<br />

erkennen, sollten wir zwischen<br />

einem guten Schwung<br />

und einem guten Score unterscheiden.<br />

Entwickeln wir einen<br />

guten Schwung, dann<br />

führt das früher oder später<br />

auch zu einem guten Score.<br />

Für jene Spieler, deren<br />

Schlagweite die Fairwaybreite<br />

nicht überschreitet, ist<br />

das Spiel noch relativ einfach.<br />

Sie werden selten ins Out<br />

schlagen. Andererseits haben<br />

sie auch große Probleme, ein<br />

Hole in „Par“ zu spielen.<br />

Bei Spielern mit größeren<br />

Schlagweiten wird der Drall<br />

des Balls eine zusätzliche<br />

Herausforderung. Slice und<br />

Hook häufen sich und trotz<br />

guter Schlagweiten benötigen<br />

wir häufig mehr Schläge,<br />

als jene, die mit beständig<br />

kurzen Schlägen den Weg ins<br />

Loch finden.<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


so schwierig<br />

ng haben, dann ist Golf dauerhaft Freude.<br />

Die Flugbahn des Balls gibt<br />

uns genaue Auskunft, wie wir<br />

den Ball getroffen haben:<br />

• Keine Flugbahn = Luftschlag;<br />

• Viel Erde, wenig Ball =<br />

fett getroffen;<br />

• Kurve nach links = Hook;<br />

• Kurve nach rechts = Slice;<br />

• Start nach links und<br />

zurück zur Mitte = Fade;<br />

• Start nach rechts und<br />

zurück zur Mitte = Draw.<br />

Diese Liste lässt sich fortsetzen<br />

und gibt uns Einblick<br />

in die vielen Möglichkeiten,<br />

einen Ball zu treffen. Es<br />

klingt auch wesentlich besser,<br />

einen hohen Fade vom Wind<br />

ins Out tragen zu lassen, als<br />

einen Slice zuzugeben.<br />

Realistisch. Golf bietet<br />

Herausforderungen, die es<br />

unmöglich machen, dauerhaft<br />

gut zu spielen. Auch<br />

die besten Spieler verlieren<br />

zwischendurch ihre Form.<br />

<strong>Der</strong> größte Fehler, den wir<br />

machen, ist, uns ständig am<br />

Optimum zu messen. Aus<br />

180 Metern Entfernung führt<br />

eine Winkelabweichung von<br />

ca. 4° zu einer seitlichen Abweichung<br />

von über 13 Metern.<br />

Wer von uns Amateuren<br />

glaubt, die linke Grünhälfte,<br />

in der die Fahne steckt, anspielen<br />

zu müssen, traut sich<br />

wohl etwas zuviel zu. Nur<br />

weil es uns einmal zufällig<br />

passiert, heißt das noch lange<br />

nicht, dass es unserem<br />

Leistungsniveau entspricht.<br />

Im Unterschied zu anderen<br />

Sportarten kann uns im Golf<br />

jedoch sehr wohl ein Schlag<br />

gelingen, den der weltbeste<br />

Golfer auch nicht besser zustande<br />

gebracht hätte. Das<br />

gibt diesem Sport einen besonderen<br />

Reiz.<br />

Genießen wir, die Präzision<br />

guter Spieler zu beobachten,<br />

und versuchen wir diese in<br />

Teilbereichen anzustreben.<br />

Am Beispiel der Senior Open<br />

Championship konnte man<br />

mitverfolgen, wie Bernhard<br />

Langer und Mark Wiebe dreimal<br />

das 18. Hole spielten,<br />

bis Langer eine Annäherung<br />

nicht nahe genug ans Loch<br />

brachte. Dabei war der Schlag<br />

zum Grün jedesmal gut 200<br />

Meter lang. Das ist Können,<br />

an dem wir uns nicht messen<br />

sollten. So ging der Sieg an<br />

Mark Wiebe.<br />

Wenn wir Spaß an der<br />

harmonischen Bewegung<br />

haben und uns mit Geduld<br />

schrittweise verbessern, dann<br />

bereitet Golf dauerhaft Freude.<br />

Ein Bewegungskonzept,<br />

um mit minimierter körperlicher<br />

Belastung zu trainieren,<br />

ermöglicht auch für ältere<br />

Golfer gute Fortschritte. Wir<br />

nennen das „Healthy-Swing“.<br />

„Golf ist ein Weg“ und nicht<br />

eine Sportart, von der man<br />

irgendwann sagen kann „ich<br />

kann’s“. Und genau das ist die<br />

Herausforderung, die wir annehmen<br />

sollten. Sie hält jung,<br />

und viele betreute Golfer werden<br />

im Alter besser als sie es<br />

je in jungen Jahren waren.<br />

Info: Healthy-Swing.at<br />

Anz_Golfspiel_GT613.pdf14:43:14 August 19, 2013<br />

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TRAINING DURCHSCHWUNG<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

<strong>Der</strong> Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA Award ausgezeichnet.<br />

Einfach losla<br />

<strong>Der</strong> Release Das Wort „Release“ (engl.: Loslassen, Freige<br />

Für mich steht das<br />

Wort „Release“ im<br />

Golf gleichbedeutend<br />

mit dem, was mit<br />

dem Schlägerkopf während<br />

des Schwungs passiert. Die<br />

Schwungebene ist kreisförmig<br />

angelegt, doch das Verhältnis<br />

der Hände zum Schlägerkopf<br />

verändert sich im Laufe des<br />

Schwungs: <strong>Der</strong> Start wird<br />

noch im Einklang vollzogen,<br />

dann wandert der Schlägerkopf,<br />

während der Körper sich<br />

aufdreht, nach hinten. Diesen<br />

Vorgang nenne ich „Aufladen“.<br />

<strong>Der</strong> eigentliche Release ist<br />

dann der Moment, in dem der<br />

Schlägerkopf die Hände im<br />

Durchschwung wieder überholt.<br />

Den richtigen Release<br />

erlernt man am besten beim<br />

Chippen oder Pitchen.<br />

Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />

Chipping leicht gemacht: Tür auf, Tür zu – Schlägerkopfspitze zeigt nach oben<br />

Pitching: Aufladung: rechter Ellenbogen biegt sich ab – Entladung: der linke Ellenbogen ist wie ein Spiegelbild<br />

<strong>Der</strong> Chipping-Release.<br />

Ich benutze gerne das Bild<br />

einer Schwingtüre, um den<br />

Release beim Chip zu beschreiben.<br />

Die Türe schwingt<br />

im Rückschwung auf, während<br />

der Schlägerkopf hinter die<br />

Hände bewegt wird, ganz<br />

ähnlich wie beim Putten. <strong>Der</strong><br />

Unterschied liegt in der<br />

Rotation des Körpers und der<br />

Arme, wodurch das Schlägerblatt<br />

geöffnet wird und die<br />

Spitze nach oben zeigt.<br />

Wenn nun die Gegenbewegung<br />

einsetzt und der Schläger<br />

zurück zum Ball geführt wird,<br />

überholt das Schlägerblatt die<br />

Hände wieder, die Tür schwingt<br />

sprichwörtlich in die entgegengesetzte<br />

Positon und die Spitze<br />

des Schlägerblatts zeigt auf der<br />

anderen Seite nach oben.<br />

<strong>Der</strong> Pitching-Release.<br />

Vieles verläuft ähnlich wie<br />

beim Chipping, jedoch werden<br />

die Arme bis oberhalb der<br />

Gürtellinie geschwungen. <strong>Der</strong><br />

rechte Ellenbogen muss sich<br />

im Rückschwung abbiegen,<br />

während sich der linke Ellenbogen<br />

im Durchschwung bie-<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ssen können<br />

<br />

<br />

<br />

ben) hat für viele Golfer eine unterschiedliche Bedeutung.<br />

gen muss. In dieser Bewegung<br />

knicken die Handgelenke im<br />

Rück- und erneut im Durchschwung<br />

ab, was die Rotation<br />

erleichtert und es dem Spieler<br />

erlaubt, den Schlägerkopf<br />

weiter zurückzuführen. Im<br />

Grunde entlädt man das, was<br />

man zuvor aufgeladen hat.<br />

<strong>Der</strong> kurze Pitch hat weniger<br />

„Aufladung“ und damit auch<br />

weniger „Entladung“.<br />

Um den dynamischen<br />

Release der rechten Hand<br />

(für Rechtshänder) zu ermöglichen,<br />

sollten Sie nach<br />

dem Schwung im Finish<br />

verweilen: Die Handfläche<br />

der rechten Hand sollte nach<br />

unten und von Ihnen weg<br />

zeigen. Ich nenne diese Position<br />

„down and out“. Wenn<br />

Sie auch beim Pitch-Schlag<br />

in diese Finish-Position kommen,<br />

haben Sie die Ellenbogen<br />

korrekt abgewinkelt<br />

und die Hände richtig rotiert.<br />

Eine gute Eselsbrücke.<br />

Beim Chip-Release sollten<br />

die Finger Ihrer rechten Hand<br />

in Richtung des Ziels zeigen,<br />

während das Schlägergriffende<br />

zur Körpermitte weist.<br />

Beim Pitch weist das Griffende<br />

auf die Ziellinie zurück<br />

und die rechte Handfläche<br />

zeigt nach unten.<br />

Machen Sie sich das Halten<br />

des Finish wie die Profis<br />

zur Gewohnheit.<br />

Info:<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

Ein wichtiges Detail: Rechte Handfläche down and out<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 89<br />

Un' esperienza unica!


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Schiff ahoi<br />

in Palma<br />

Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />

über das Charity-Turnier von<br />

TUI Cruises auf Mallorca für<br />

Charly Steebs Clean Winners.<br />

Diesmal möchte ich auf<br />

ein Charity-Turnier<br />

aufmerksam machen, das mir<br />

ganz besonders am Herzen<br />

liegt: Es ist dies der Mein Schiff<br />

Charity Golfcup vom 11. bis<br />

12. Oktober auf Mallorca.<br />

Gespielt wird für einen guten<br />

Zweck, und zwar zugunsten<br />

Charly Steebs Clean Winners.<br />

Am ersten Tag können alle<br />

Teilnehmer ein wenig Urlaubsfeeling<br />

inhalieren: Denn die<br />

Mein Schiff 1 von TUI Cruises<br />

liegt an dem Tag im Hafen von<br />

Palma. Entsprechend findet das<br />

Golfers Lunch und die Auslosung<br />

der Flights an Bord statt<br />

und es bleibt genügend Zeit,<br />

sich im Anschluss an Bord des<br />

Wohlfühschiffs umzuschauen.<br />

Gespielt wird dann am darauffolgenden<br />

Tag im Golfclub<br />

de Andratx, einem der schönsten<br />

Plätze der Balearen-Insel.<br />

Neben Charly Steeb hat<br />

Ex-National-Torhüter Jens<br />

Lehmann sein Kommen angekündigt,<br />

und ich würde mich<br />

freuen, wenn auch viele Leser<br />

von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> an diesem<br />

Charity Turnier teilnehmen<br />

würden. Anmeldung und Infos<br />

unter bk@golfdeandratx.com.<br />

Ihr<br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Hüttengaudi: Die<br />

EAGLES mit dem<br />

Spendenscheck<br />

ALMHÜTTE. Am 11. August 2013 trafen sich<br />

die Mitglieder des EAGLES Charity Golf<br />

Club in der Almhütt’n „von Alm das Beste“<br />

auf der Galopprennbahn München-Riem.<br />

Anlass war zum einen die Charity Spendenaktion<br />

von Gastgeber Stefan Ermert (Geschäftsführer<br />

Ideen und Party GmbH) und<br />

der Relaunch der neuen EAGLES-Homepage.<br />

EAGLES-Mitglied Werner Schulze-Erdel eröffnete<br />

den offiziellen Teil der Veranstaltung<br />

und stellte alle anwesenden EAGLES vor:<br />

u. a. mit dabei waren Olympiasieger und fünffacher<br />

Weltmeister im Diskus Lars Riedel,<br />

Fußballlegende Franz „Bulle“ Roth, Sängerin,<br />

Moderatorin und Landtagsabgeordnete<br />

Claudia Jung, Schauspieler Elmar Wepper<br />

sowie die Fernsehmoderatoren Norbert<br />

Dobeleit und Gundis Zámbó. Für jede<br />

Minute, die ein EAGLES-Mitglied am Ausschank<br />

zapfte, spendete Gastgeber Stefan<br />

Ermert 50,– Euro in den EAGLES-Spendentopf.<br />

Am Ende der Veranstaltung konnte<br />

er einen Scheck in Höhe von sagenhaften<br />

18.000,- Euro an die EAGLES überreichen!<br />

<br />

NORIS. Bereits im zehnten Jahr findet nun<br />

der NORIS-IB Challenge Golfcup in der<br />

Metropolregion Nürnberg statt. Inhaber<br />

der NORIS-IB André Hüsgen war schon<br />

früher von der Idee besessen, das Interesse<br />

einer Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen<br />

zu wecken und die damit verbundene<br />

große Spendenbereitschaft zu einem<br />

wunderbaren Erfolg für bedürftige Menschen<br />

zu machen. Hüsgen erzielte mit den<br />

zehn Veranstaltungen einen Spendenerlös<br />

von über 200 000 Euro. 96 Teilnehmer trafen<br />

sich zur Jubiläumsausgabe im Golfclub<br />

„Am Habsberg“, darunter Sänger Johnny<br />

Logan, Skiflieger Jens Weißflog oder Speerwurf-Olympiasieger<br />

Klaus Wolfermann.<br />

Am Ende spielte das 10. NORIS-IB Turnier<br />

eine Spendensumme von 33 000,– Euro für<br />

bedürftige Menschen ein.<br />

<br />

Kommende Termine:<br />

06.09. Aktion Kinderträume Golf Cup,<br />

GC St. Leon-Rot<br />

07.09. Tabaluga Golf Cup, GC Tutzing<br />

12. – 15.09. Hermes EAGLES Präsidenten<br />

Golf Cup, Hartl Resort Bad Griesbach<br />

20.09. Golf Cup der Antisepsis Stiftung,<br />

GC Feldafing<br />

<br />

Auf die Plätze: NORIS-IB Challenge Golfcup<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Das Team Germany für das Weltfinale in Stuttgart:<br />

Thomas Langkamp, Frank Kolberg, Dr. Martina Lampert<br />

Unter Sternen<br />

MercedesTrophy Team Germany<br />

für das Weltfinale steht fest. Siem,<br />

Beckenbauer, Schulz am Start.<br />

Markenbotschafter Marcel Siem mit Moderator Wolfram Kons<br />

und Friederike Balck (Mercedes-Benz)<br />

Einen besseren Rahmen<br />

hätte sich<br />

Mercedes-Benz für<br />

die Austragung des<br />

Trophy Deutschland Finales<br />

an diesem Wochenende im<br />

August nicht aussuchen können:<br />

Vor atemberaubender<br />

Kulisse der Kitzbüheler Bergwelt<br />

waren der GC Eichenheim<br />

und das Hotel Grand<br />

Tirolia erneut Austragungsort<br />

bzw. Homebase für die per<br />

Mercedes-Shuttle angereisten<br />

Finalisten.<br />

Ebenfalls mit an Bord:<br />

Franz Beckenbauer und<br />

Marcel Siem sowie die beiden<br />

Laureus-Botschafter Axel<br />

Schulz und Stefan Blöcher,<br />

die sich allesamt auf dem<br />

Platz den Teilnehmern beim<br />

„Beat the Pro“, „Nearest to<br />

the Lane“ und „Beat Laureus“<br />

Contest stellten.<br />

Nach Get-together und<br />

Vorstellung der 13 Teams<br />

am Donnerstag, zünftigem<br />

Hüttenabend bei „Rosi“, am<br />

Freitag, und zwei Runden<br />

Turniergolf konnte sich<br />

bei der Mercedes-Benz Tea<br />

Trophy schließlich Team<br />

Leipzig als Sieger vor<br />

Rhein-Neckar und Lueg<br />

durchsetzen.<br />

In der Einzelwertung erkämpften<br />

sich einen Platz für<br />

das Weltfinale in Stuttgart:<br />

Dr. Martina Lampert, Thomas<br />

Langkamp und Frank<br />

Kolberg.<br />

Stellte sich beim „Nearest to the Lane“: Franz Beckenbauer<br />

Schwergewichte beim „Beat Laureus“: Stefan Blöcher, Axel Schulz<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de 91


GCSTP & Kölner Golfwoche – das passt!<br />

Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Freddy und seine<br />

springwütigen Golfjecken<br />

Party ...<br />

Kiez-Käptän Hanjo<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Kiez Alaaf, Kölle Ahoi!<br />

Was waren das für zwei Hardcore-<br />

Wochen bei unseren Freunden<br />

im Rheinland! Zunächst 8 Tage, 8 Golfclubs,<br />

8 Turniere beim Erfinder der Kölner<br />

Golfwoche, Freddy<br />

Richter: Wir feierten<br />

mit Le Truck und<br />

Knutschkugel bis in<br />

die Nacht. Natürlich<br />

immer mit am Start:<br />

Astra, was sonst?<br />

Danach wurde es<br />

noch feucht-fröhlicher<br />

...! Unter dem<br />

Motto „Kiez Alaaf,<br />

Kölle Ahoi“ spielten<br />

rund 130 verkleidete Golfjecken im<br />

G&CC Velderhof bei Sonnenschein,<br />

noch mehr Astra, Helbing, Plötz Matjes,<br />

selbstgegrillten DEelta Würstchen und<br />

Mucke von DJ Micadelic für „the day<br />

after“! Abends rockte dann die Party<br />

bis 4 Uhr mit 200 Feierwütigen im<br />

Jordan Golf <strong>GOLF</strong>DOM u. a. mit<br />

hammermäßiger Live-Performance von<br />

Kai und Inka. Vielen Dank an alle, die<br />

dabei waren, vor allem aber an unsere<br />

Freunde von Jordan Golf,<br />

Euer<br />

Danke Uli,<br />

danke Kai!<br />

Inka & Kai:<br />

Mehr geht nicht!<br />

Ohne Worte<br />

Termine:<br />

07.09. Kiez Golf Tour „Pauli meets<br />

Schwabenländle”, GC Bad Liebenzell<br />

21.09. 49er Turnier, GC Siek/Ahrensburg<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

Das Astra Dreigestirn<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6 -2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des Golfbuchs<br />

„Golf oder gar nichts“. <strong>Der</strong> reichlich<br />

unkonstant aufspielende „Edelhacker“<br />

versucht nach besonders miesen Runden<br />

ein Klangbaum zu sein, anstatt seinem Ärger<br />

via Facebook oder Twitter Luft zu machen.<br />

Die Liga der frustrierten<br />

Gentlemen<br />

»Die vernetzte<br />

Weltöffentlichkeit<br />

bekam den<br />

digitalen Sprechdurchfall<br />

eines<br />

gefrusteten<br />

Golfers vorgesetzt,<br />

der sich<br />

besser eine Bar<br />

gesucht hätte,<br />

um seinen<br />

Missmut zu<br />

ertränken«<br />

<strong>Der</strong> Schotte Colin Montgomerie<br />

triumphierte bei 40 Profiturnieren,<br />

doch ein Majorsieg blieb<br />

ihm immer verwehrt. Fünfmal<br />

kam der heute Fünfzigjährige als Zweiter<br />

ins Ziel, zuletzt bei der U.S. Open 2006.<br />

In seinen besten Zeiten galt Monty als der<br />

Prototyp des zornigen Golfers, der alles und<br />

jeden als Störfaktor empfand, und sich<br />

dementsprechend lautstark aufregen konnte.<br />

Glücklicherweise gab es damals keine sozialen<br />

Netzwerke, sodass die Wutausbrüche<br />

des Schotten nur selten ungefiltert an die<br />

Öffentlichkeit drangen. Zudem hatte kaum<br />

ein Fan oder Journalist je die Chance, sich<br />

öffentlich mit dem aufgebrachten Golfstar<br />

zu kabbeln, während dieser seine verbale<br />

Hemmschwelle Schluck für Schluck auf<br />

Meeresspiegelhöhe senkte.<br />

Während für Monty der Major-Zug wohl<br />

abgefahren ist und eine gewisse Altersmilde<br />

eingesetzt zu haben scheint, kann man<br />

beim zehn Jahre jüngeren Lee Westwood<br />

im Frühherbst seiner Golfkarriere massive<br />

Torschlusspanik beobachten. Im Juli knickte<br />

er bei der Open Championship ein und<br />

wurde wieder einmal nur Dritter. Auf insgesamt<br />

acht undankbare Treppchen-Platzierungen<br />

(sechsmal Dritter, zweimal Zweiter)<br />

kann Westwood bei seinen 66 Majorstarts<br />

seit 1995 zurückblicken. Als er bei der PGA<br />

Championship erneut aufgrund seiner<br />

chronischen Puttschwäche ins Mittelfeld<br />

zurückfiel, platzte Westwood schließlich<br />

der Kragen. Mit hochprozentigem Brennstoff<br />

im Tank und einer Tastatur unter den<br />

Fingern, loggte er sich bei seinem Twitter-<br />

Konto ein und betrieb digitale Frustbewältigung.<br />

„Als würde es mich einen Sch...dreck<br />

interessieren, was die Hasskritiker sagen“,<br />

polterte der Engländer los und stachelte<br />

einige seiner besonders vorwitzigen Twit-<br />

ter-Follower dazu an, ihn immer weiter zu<br />

reizen. Mal bezeichnete er seine Leser als<br />

minderwertige Hohlköpfe, dann prahlte er<br />

mit den 40 Millionen auf seinem Konto.<br />

Irgendwann wurde aufgrund der deftigen<br />

Wortwahl gemutmaßt, dass Westwoods<br />

Konto gehackt worden und gar nicht er der<br />

Urheber dieser Tweets sei. Doch die vernetzte<br />

Weltöffentlichkeit bekam wirklich<br />

den digitalen Sprechdurchfall eines gefrusteten<br />

Profigolfers vorgesetzt, der sich besser<br />

eine Bar und einen zuhörwilligen Saufkumpan<br />

gesucht hätte, um seinen Missmut zu<br />

ertränken.<br />

Vor einigen Monaten bewies auch Sergio<br />

Garcia wieder einmal, was für ein schlechter<br />

Verlierer er ist. Er legte sich zum Frustabbau<br />

ausgerechnet mit Tiger Woods an und<br />

bezog dafür eine ordentliche Tracht (Verbal-)<br />

Prügel. Sergio schaffte es bei Majors 18-mal<br />

in die Top 10, wurde aber bei seinen vier<br />

Top-3-Platzierungen zweimal von Padraig<br />

Harrington (den er seither nicht leiden<br />

kann) und zweimal von Tiger gestoppt.<br />

Andere glücklose Spitzenspieler beweisen<br />

mehr Stil in der Niederlage. Luke Donald<br />

nimmt die Aufs und Abs in seiner Karriere<br />

hin wie ein Mann und auch Ian Poulter verliert<br />

nie seinen Glauben an den bevorstehenden<br />

Triumph. Doch mit jedem neuen<br />

europäischen Majorsieger (angefangen mit<br />

Padraig Harrington über Graeme McDowell,<br />

Martin Kaymer, Rory McIlroy, Darren Clarke<br />

und jüngst Justin Rose), wächst die Frustration<br />

bei den stetig alternden Spielern der<br />

einstigen goldenen Generation Europas, die<br />

bspw. 2004 einen Kantersieg beim Ryder<br />

Cup auf amerikanischem Boden landen<br />

konnte. Lee Westwoods Twitter-Tirade beweist,<br />

dass wahre Erfüllung nicht auf dem<br />

Bankkonto zu finden ist, sondern nur in Form<br />

eines großen Pokals, eines grünen Jacketts<br />

oder einer Weinkaraffe daherkommt.<br />

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Chefredaktion Oskar Brunnthaler (–14,8)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (–8,9),<br />

Götz Schmiedehausen (–9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (–23,2),<br />

Klaus Wondratschek (–13,4)<br />

Redaktion Lothar Hellmuth (54), Steffen Köpf (–14,7),<br />

Rudi Kopp (–11,5), Ulli Timmer (–45)<br />

Freie Mitarbeiter Frank Adamowicz (Pro), Gregor Biernath (–1,4),<br />

Stefan Blöcher (–3,6), Rafael Cabrera-Bello (Pro),<br />

Sabana Crowcroft (Proette), Martina Eberl-Ellis (Proette),<br />

Perry Einfeldt (–8,8), Helmut J. Geelink, Max Kieffer (Pro),<br />

Dominik Krautschun (–4,3), Felix Lubenau (Pro),<br />

Caro Masson (Proette), Cliff Potts (Pro), Florian Schömer,<br />

Tino Schuster (Pro), Marcel Siem (Pro),<br />

Michael Specht (–5,4), Jon Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages;<br />

Marcel Brunnthaler (–16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (–12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (–37)<br />

Anzeigen Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (–27,5),<br />

Jürgen Haß (–8,5); Österreich: Josef Schönhuber (–31,6)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek<br />

Telefon 0 89/42 71 81 87<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (–12,6),<br />

Isabell Schittek<br />

Grafik Rudi Kopp (–11,5)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19 vom 1. Januar 2013<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH<br />

(Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 0 89/42 71 81 87, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V., Sporting Club Berlin e. V., Donau GC<br />

Passau-Raßbach e. V., GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V., GC St. Pauli e. V.,<br />

Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC Aldruper Heide e. V., GC Schloss Egmating e. V.,<br />

Golfclub Aschheim e. V., Golfpark Strelasund e. V., Golfclub Schloss Langenstein e. V.<br />

und GC Hummelbachaue e. V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Jahresabonnement Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Redaktionsanschrift Oskar-von-Miller-Straße 11, 82008 Unterhaching<br />

Telefon 0 89/42 71 81 81, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

Herausgeber<br />

Oskar Brunnthaler<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 6- 2013 www.golftime.de www.facebook.com/golftime


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»Junge Frau, es gibt nur zwei wirkliche Gründe, Wasser zu gebrauchen: zum Wässern der Grüns und zum Verlängern von Scotch!«<br />

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<strong>TIME</strong> OUT WAHLJAHR 2013<br />

HINTERFRAGT Golf und die liebe Politik – spätestens seit<br />

Deutschlands Ryder Cup-Bewerbung ist diese Liaison<br />

schwer gehandicapt. Vor großen Wahlen, wie zum Beispiel<br />

der Bundestagswahl am 22. September, greifen die<br />

Politiker gerne in die Wundertüte und versprechen das<br />

Blaue vom Himmel – mindestens. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> nutzte die<br />

Gunst der Stunde und hat Angela M. über die heißesten<br />

Themen dieses Golf-Sommers befragt. Frage: Wir haben<br />

aus verlässlicher Quelle erfahren, dass Sie Tiger Woods<br />

in Ihr Wahlkampf-Komitee aufgenommen haben. Gibt es da keine Integrations-<br />

Probleme? Antwort: Ob schwarz ob weiß, ob rot ob grün, ich ärgere mich nur blau,<br />

wenn man nicht zu seinem Wort steht. Frage: Aha, Sie haben jedem einen Kita-<br />

Platz versprochen, der einen braucht. Tatsächlich klagen viele Eltern, dass sie, wenn<br />

sie eine Runde Golf spielen wollen, keinen Kita-Platz für ihren Balg bekommen.<br />

ANGELA M. UND DIE <strong>GOLF</strong>ER<br />

Antwort: Das ist nicht mein Problem, sondern das der Golf Clubs: Die haben doch<br />

genügend Spielwiesen, Sandkästen und auch Personal, ich glaube die heißen da<br />

Pro’s, die müssen das eben besser organisieren. Frage: Wenn Eltern ihre Kinder<br />

mit auf die Runde nehmen, steht ihnen dann wenigstens das Betreuungsgeld zu?<br />

Antwort: Das kann ich so konkret nicht beantworten. Ich glaube, das hängt vom<br />

jeweiligen Handicap ab, aber das ist nicht so einfach zu überprüfen. Frage: Die NSA<br />

und der BND haben doch alle Handicaps der Bürger gespeichert, das<br />

kann doch nicht das Problem sein? Antwort: Okay, na klar, wir wissen<br />

eigentlich alles über euch Golfer, um ehrlich zu sein, es ist ein reines<br />

Finanzierungs-Problem. Frage: Wie das, 750 Milliarden<br />

für die Griechen, da werden doch ein paar<br />

Milliönchen für die Golfer übrig sein? Antwort: Das<br />

sehe ich anders. Wir haben in der ganzen Geschichte<br />

der Bundesrepublik Deutschland noch keine einzige<br />

Mark oder einen Euro für die Golfer flüssig gemacht,<br />

warum soll sich da auf einmal etwas ändern? Frage:<br />

Nun ja, es stehen doch Wahlen an . . . Antwort: Ach<br />

so, das hab ich ganz vergessen. Natürlich liegen uns<br />

die Golfer ganz speziell am Herzen, auch wenn sie<br />

durch ihren zugegeben gesunden Sport unsere gesamte demografische<br />

Altersstruktur zum Nachteil der Rentenversicherung bedrohlich verändern.<br />

Frage: Erhöhen nicht immer älter werdende Bürger automatisch Ihre Wählerschaft?<br />

Antwort: Von der Warte habe ich das noch gar nicht gesehen. Vielleicht sollten wir tatsächlich<br />

mehr für die Golfer tun. Wenn ihr Handicap nicht schlechter wird, können<br />

wir sie tatsächlich noch für Jahre als Wähler gewinnen. Danke für das Gespräch.<br />

»Frage: Wenn Eltern<br />

ihre Kinder mit auf<br />

die Runde nehmen,<br />

steht ihnen dann<br />

wenigstens das<br />

Betreuungsgeld zu?“<br />

Die nächste erscheint am 21. Oktober 2013<br />

Thema: Kita und Betreuungsgeld<br />

Oskar Brunnthaler<br />

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