26.02.2014 Aufrufe

GOLF TIME Das war 2013 (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

www. .de<br />

16. JHG. | AUSGABE 8 | DEZEMBER <strong>2013</strong><br />

? 4,50 | CHF 6,50 | US $ 8,00<br />

SAMSONITE Club Tour pres. by DINERS CLUB: FINALE AUF MAURITIUS<br />

REISE<br />

SEYCHELLEN –<br />

URLAUB PAR EXCELLENCE<br />

DIE HIGHLIGHTS EINES SPANNENDEN <strong>GOLF</strong>-JAHRES<br />

DAS<br />

WAR<br />

<strong>2013</strong><br />

TIGER WOODS<br />

MEIN COOLSTER DRIVE –<br />

DER BRÜCKENSCHLAG<br />

X-MAS SPECIAL<br />

WAS, WIE, WEM ZU<br />

WEIHNACHTEN SCHENKEN<br />

PLUS TRAINING MIT SCHUSTER • TAYLOR • POTTS • CROWCROFT • LEADBETTER •


9.175278<br />

<br />

<br />

<br />

47.663333


EDITORS INTRO<br />

Oskar Brunnthaler,<br />

Chefredakteur<br />

»Unvorstellbar:<br />

Tiger Woods steigt<br />

auf die Stenson-<br />

Taktik um und lässt<br />

den Driver<br />

im Bag stecken«<br />

ERKENNTNIS Mein Lieblingsschläger ist der Driver. Ich lande<br />

mit meinen Abschlägen vielleicht nur jedes zweite Mal auf<br />

dem Fairway, aber es könnte ja sein, dass ich das Holz einmal<br />

richtig gut treffe und 250 m weit schlage (kann mich aber<br />

nicht an solch einen Drive erinnern). Spätestens seit Henrik<br />

Stensons grandiosem Finale <strong>2013</strong> wissen wir, wie man richtig<br />

Golf spielt. Oder besser: Wie man am sichersten gewinnt.<br />

Egal, ob beim FedEx Cup oder beim Race to Dubai. Der coole Schwede,<br />

Minimalist bei Show-Effekten und inzwischen der Sicherheits-Spieler schlechthin,<br />

hat einen klaren Beweis erbracht: Vergesst den Driver, vergesst des<br />

Golfers liebsten Schläger, vergesst die Macho-Keule. Ohne den Driver zu<br />

gebrauchen, schlug sich der Schwede durch die Königs-Klasse der Golfer.<br />

Wenn doch Risiko, dann schlug der inzwischen Weltranglisten-Dritte mit<br />

dem Dreier-Holz ab (das in der Tat vom Loft her einem Zweier-Eisen entspricht),<br />

ES LEBE DER DRIVER<br />

viel öfter schlug er mit einem Eisen 2 oder Eisen 3 ab. <strong>Das</strong> Ergebnis: Fast<br />

zu hundert Prozent das Fairway getroffen! Zugegeben: Langweilig – was<br />

der klare Sieg wie zuletzt beim Race to Dubai mit sechs<br />

Schlägen Vorsprung bestätigt.<br />

Unvorstellbar, ein Tiger Woods würde auf die Stenson-<br />

Taktik umsteigen – und den Driver im Bag stecken lassen.<br />

Phasenweise hat der beste Golfer aller Zeiten<br />

dies z<strong>war</strong> schon durchgezogen, und tatsächlich<br />

auch gewonnen (WGC-Bridgestone Invitational),<br />

aber Tiger ist nicht der „alte Schwede“, der<br />

emotionslos ein Sicherheits-Spiel abspult – nur<br />

um zu gewinnen. Die Nummer 1 der Welt,<br />

seit fünf Jahren ohne Major-Sieg, wäre mit der<br />

Taktik des Schweden schlichtweg unschlagbar.<br />

Wollen wir das? Nein, ganz und gar nicht.<br />

Es wäre schrecklich langweilig.<br />

GT-Cover 7/13: Stenson-Time<br />

Und die Schläger-Industrie braucht sich jetzt auch keine Gedanken über<br />

einen eventuellen Absatz-Einbruch bei den Drivern zu machen – des Golfers<br />

liebster Schläger ist und bleibt der Driver; auch wenn der homo golfiens<br />

damit nicht umgehen kann, den Ball nur zufällig trifft und nur allzu gerne in<br />

Kauf nimmt, dass nur jeder zweite Abschlag im Spiel ist. Es lebe der Driver –<br />

auch wenn er uns den Sieg kostet.<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 3


22<br />

Turkish Airlines Open: Fore!<br />

Bus von rechts! Tiger Woods über<br />

seinen coolsten Schlag, mit dem er<br />

durchaus einiges riskierte<br />

8 | <strong>2013</strong><br />

INHALT<br />

COVER-STORY<br />

22 Turkish Airlines Open Warum ein Brückenschlag<br />

von Tiger Woods nur eines der Highlights bei der Erstaustragung<br />

an der türkischen Riviera darstellte.<br />

26 Highlights <strong>2013</strong> <strong>Das</strong> Golfjahr <strong>2013</strong> machte zahlreiche<br />

Schlagzeilen. Wir lassen die Gewinner und Verlierer des<br />

Jahres für Sie Revue passieren.<br />

TURNIERE<br />

32 Abu Dhabi HSBC Golf Championship Beim ersten<br />

Turnier des „Desert Swing“ der European Tour er<strong>war</strong>ten<br />

die Veranstalter u. a. Phil Mickelson und Rory McIlroy.<br />

PRODUKTE<br />

42 Produkt-News Neuigkeiten und interessante Produkte<br />

auf dem Golfmarkt.<br />

49 Fitting-Special Warum Sparfüchse beim Griff zu<br />

Billig-Imitaten auch ordentlich danebengreifen können.<br />

ANZEIGE<br />

PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

Merry Christmas<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Weihnachts-Spezial Was wem schenken – immer wieder<br />

der gleiche Stress. Hier finden Sie über 40 Tipps für Ihren Gaben-Tisch.<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime<br />

50<br />

Schau, was kommt von draußen herein:<br />

Die schönsten Golfgeschenke in unserem<br />

Weihnachts-Special<br />

X-Mas für Individualisten<br />

Golfmaster Klassischer Zeitmesser mit Satelliten-Distanz-Angabe zum Grün.<br />

D<br />

as Schweizer Traditionshaus Société Horlogère Reconvilier AG mit Sitz<br />

in Zug hat mit dem Modell Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER eine vollkommen neue<br />

und innovative Golfuhr für golfende Uhrenliebhaber entwickelt.<br />

Als mechanische, wasserdichte und stoßfeste Armbanduhr aus der Schweiz im<br />

hochwertigen, klassischen Design stützt sich die Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER auf<br />

die bewährte Reconvilier-Tradition. Diese aussergewoehnliche Uhr verbindet<br />

darüber hinaus traditionelle Schweizer Uhrmacherkunst mit moderner<br />

Satellitentechnologie. Durch die Kombination von Mechanik und präziser<br />

GPS-Technologie erlaubt die Uhr eine exakte Distanzmessung vom<br />

jeweiligen Standort bis zum Rand oder zum Zentrum des Grüns.<br />

Diese innovative Funktion wird auf der einen Seite der Uhr angezeigt,<br />

während der von Reconvilier selbst entwickelte Wendemechanismus<br />

„Rotar“ eine klassische analoge Anzeige der Uhrzeit auf der<br />

anderen Seite erlaubt.<br />

Alle Varianten der Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER sind mit Krone rechts<br />

oder links am Gehäuse (3 Uhr oder 9 Uhr) erhältlich, um<br />

individuellen sportlichen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Die Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER gibt es in Titan oder Titan mit<br />

sch<strong>war</strong>zer DLC-Beschichtung mit einem jeweils sch<strong>war</strong>zen,<br />

titanfarbigen oder weißen Ziffernblatt.<br />

Die Distanzmessung selbst erfolgt über die Vebindung zu<br />

einem 4 x 7 cm großen „Caddy“. Reconvilier und der Vertriebspartner<br />

Anders.SuperBrands programmieren für jeden Kunden<br />

individuell dessen 10 Wunschplätze. Von der Reconvilier<br />

Datenbank können weitere deutsche und internationale Top-<br />

Plätze geladen werden oder sogar selbst über die Google-Maps<br />

basierte Soft<strong>war</strong>e programmiert werden. Diese Option ermöglicht<br />

es dem Routinier eigene Wegpunkte entlang der Plätze zu programmieren,<br />

um so das persönliche Spiel noch weiter zu stärken.<br />

Reconvilier – Precision in time and distance. Preis: ab E 5.500,–<br />

Info: www.for-experts-only.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 51<br />

42<br />

Produkte: Nike Golf<br />

präsentiert seine<br />

Produktneuheiten 2014<br />

4 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


70<br />

Traumziel Seychellen: „Die Seele baumeln<br />

lassen“ meets Spitzengolf im Paradies<br />

BUSINESS<br />

STANDARDS<br />

60 Lanserhof Tegernsee Interview mit Dr. Christian<br />

Harisch über das Großprojekt im Margarethenhof.<br />

62 Schuster & Lubenau Wie es die beiden ehemaligen<br />

Top-Amateure zu erfolgreichen Consulting-Unternehmern<br />

geschafft haben.<br />

REISE<br />

70 Seychellen Honeymoon und Golfurlaub ohne<br />

Stress? An diesen Stränden ist das alles möglich.<br />

76 Club Med Belek Die Erfinder des Cluburlaubs mit<br />

spektakulärem Resort und Golfplatz in Belek, Türkei.<br />

TRAINING<br />

3 Editors Intro<br />

6 Mailbox<br />

8 Foto-Time<br />

10 Quick-Tipp<br />

12 News<br />

14 Köpfe<br />

16 Rankings<br />

18 Events<br />

20 Statement<br />

36 Uli Kaiser<br />

77 Golf Tagebuch<br />

89 Götz-Zitat<br />

95 Börsen-Time<br />

96 Impressum<br />

97 Cartoon<br />

98 Time Out<br />

38<br />

Arnie<br />

& Jack, Teil 3:<br />

Freunde und Rivalen<br />

78 Ian Holloway von der David Leadbetter Golf<br />

Academy erklärt, <strong>war</strong>um der Winter eine der<br />

wichtigsten Trainingsphasen des Jahres ist.<br />

Jonathan Taylor sorgt für Rhythmus im Kurzspiel.<br />

Sabana Crowcroft kennt und verrät die Erfolgsgeheimnisse<br />

der Tourspieler.<br />

Dr. Christian Haid verbindet Golf über den Winter geschickt<br />

mit Skitraining.<br />

Cliff Potts bringt mehr Athletik in Ihren Schwung.<br />

Tino Schönburg und Stefan Liebezeit von der<br />

Martina Eberl Golf Academy zeigen Ihnen Fitnessübungen,<br />

um über den Winter in Schwung zu bleiben.<br />

SOCIETY<br />

90 Tea Time 22. Diners Club International Pro-Am<br />

Classic in Abu Dhabi, Audi quatro Cup Weltfinale in Los<br />

Angeles, EAGLES Charity e. V., GC St. Pauli-News u. v. m.<br />

26<br />

Die<br />

Tops & die Flops: Rückblick auf das Golfjahr <strong>2013</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 5


ZOOM MAILBOX<br />

Die gekonnten Wasserspiele<br />

Golf entmythologisiert<br />

STATEMENT 5/13 Der Leserbriefschreiber<br />

Hans Schneider<br />

aus Chemnitz meint, der DGV<br />

würde versuchen, Golf als<br />

Breitensport zu verhindern, in<br />

Wirklichkeit ist es genau umgekehrt.<br />

Der DGV versucht mit<br />

völlig unzulänglichen Mitteln,<br />

Golf in der Öffentlichkeit zu<br />

verbreiten, scheint aber immer<br />

noch nicht zu merken, dass<br />

seine Bemühungen, beginnend<br />

mit VcG, genau das Gegenteil<br />

bewirken. Golf wird auf dem<br />

Weg zu „billig, immer noch<br />

billiger“ entmythologisiert und<br />

verliert seinen Stellenwert. Die<br />

Golfclubs können, wenn sie<br />

mit ehrlichen Augen in ihre<br />

Bilanzen blicken, z. B. im Bereich<br />

Neumitglieder- oder Spielgebühren-Entwicklung,<br />

gerade<br />

<strong>2013</strong> erkennen, wie brutal der<br />

Stellenwert Golf gesunken<br />

ist, und er wird weiter absinken,<br />

wenn der Unfug mit der<br />

These „Du brauchst keinen Club,<br />

du hast doch die VcG“ weiter<br />

popularisiert wird.<br />

CATWALK 7/13 „Splish<br />

& Splash“, eine Mode-<br />

Strecke, wie ich sie<br />

so noch nie gesehen<br />

habe. Kompliment!<br />

Endlich einmal nicht<br />

die obligaten Produkt-<br />

Fotos der Bekleidungsindustrie.<br />

Aber auch<br />

die begleitenden Texte<br />

sprühten vor Witz und<br />

Ideenreichtum. <strong>Das</strong><br />

macht auf das Golfen<br />

im nassen Element so<br />

richtig Lust.<br />

Lisa Neumann,<br />

per E-Mail<br />

Aus dem Innenverhältnis<br />

heraus wird sich nichts ändern,<br />

weil zu vermuten ist, dass zu<br />

viele Titel und Gehälter von diesem<br />

Unfug abhängen.<br />

Auch die anderen im Leserbrief<br />

angekreideten Auswüchse<br />

wie CSA-Wert, die unsäglichen<br />

Hologramme auf den Ausweisen,<br />

die Einführung der<br />

Hcp-Hochstufung, sind für<br />

mich Beweise dafür, dass beim<br />

DGV zu viele hoch bezahlte<br />

Menschen sitzen, die Beschäftigung<br />

suchen, ohne ihr Denkvermögen<br />

einzusetzen. Während<br />

das goldene Hologramm auf<br />

den Ausweisen, das im Markt<br />

ohnehin niemand kapiert, für<br />

Nichtdenker dazu führen mag,<br />

einen Club in höhere Sphären<br />

zu heben, ist es genau dieses<br />

Hologramm, das anderen Clubs<br />

mühsames Argumentieren aufnötigt.<br />

Hilfreich im Markt auf<br />

dem Weg zur angedachten Popularisierung<br />

ist das alles nicht,<br />

es schadet. Und niemand aus<br />

der Golf-Redaktionsecke sagt’s.<br />

SAGEN<br />

SIE UNS IHRE<br />

MEINUNG!<br />

Unter sämt lichen<br />

Zuschriften verlost<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> die DVD<br />

von Jonathan Taylor<br />

„Wie Sie garantiert<br />

20 Meter weiter<br />

schlagen“.<br />

EINSENDUNGEN AN:<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Oskar-v.-Miller-Str. 11<br />

82008 Unterhaching<br />

oder per E-Mail an<br />

redaktion@golftime.de<br />

Der GEWINNER<br />

aus Heft 7/13 heißt<br />

Achim Scheuffler.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> gratuliert.<br />

Ein Blick über die<br />

Grenzen zeigt uns doch,<br />

dass es in anderen Golfmärkten<br />

anders funktioniert.<br />

<strong>Das</strong> geht so weit,<br />

dass man bis auf wenige<br />

Ausnahmen die penetrante<br />

deutsche Genauigkeit mit<br />

den Club-Ausweisen gar nicht<br />

nutzt. Es fragt z. B. in Italien<br />

niemand nach einem deutschen<br />

Hologramm-Club-Ausweis,<br />

oder gar in England, mit Ausnahme<br />

von einzelnen Clubs.<br />

<strong>Das</strong> deutsche Golf ist auf<br />

dem falschen Weg. Wer den<br />

einzigen Mythos des Golf seit<br />

Jahren mutwillig zerstört, legt<br />

die Axt an die Wurzeln des Golf.<br />

<strong>Das</strong> ist nun einmal so, man muss<br />

es nur kapieren. Aber es ist Gott<br />

sei Dank nicht mehr mein Bier,<br />

denn auch von der einstens von<br />

mir initiierten und zur Gründung<br />

gebrachten LEADING-Idee<br />

ist nun in ihrer Substanz bald<br />

nichts mehr übrig. Die Mehrheit<br />

hat bis heute noch nicht kapiert,<br />

welcher Wert im neunmal pro<br />

Saison zu überstehenden Mystery-Test-Verfahren<br />

liegt. Die wenigen,<br />

die die Meinung des<br />

Marktes über die Tester akzeptieren,<br />

festgestellte Mängel zu beheben,<br />

haben einen Nutzen von<br />

ihrer LEADING-Mitgliedschaft.<br />

Der neuerdings versuchte Weg<br />

über die Grenzen hinweg ist der<br />

falsche Weg.<br />

Friedrich R. Graf,<br />

82393 Iffeldorf<br />

Der golftherapeutische<br />

Pflegedienst<br />

<strong>GOLF</strong> TAGEBUCH 7/13<br />

Kompliment für das<br />

neue „Golf Tagebuch“<br />

in Ausgabe 7: Endlich<br />

wieder Pletsch! Eine<br />

absolut amüsante Bereicherung.<br />

Henrich Dörmer,<br />

35423 Lich<br />

<strong>GOLF</strong> TAGEBUCH<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

6 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


FOTO <strong>TIME</strong> <strong>GOLF</strong> VERRÜCKT<br />

Atlantis, The Palm in Dubai: Dort oben (siehe Pfeil) befand<br />

sich der Abschlag zur Atlantis Golf Challenge<br />

Fotos: GettyImages<br />

<strong>Das</strong> Feld: Stenson, Rose, Howell, Westwood und Kaymer Fore! Martins Schlag verfehlte das Grün doch recht deutlich Unterwasser-Suite: Lee gewann fün<br />

8 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


EISEN<br />

SIEBEN<br />

f Nächte im Aquarium Siegerpose: Westwood 90 Meter über dem Abgrund<br />

Im Vorfeld des Race to Dubai Finales, der DP<br />

World Tour Championship in Dubai lud das<br />

Atlantis, The Palm Hotel, zu einem exklusiven<br />

Zielschießen ein. Der Abschlag zur „Atlantis<br />

Golf Challenge“ befand sich auf dem 90 Meter<br />

hoch gelegenen Balkon der „Royal Bridge Suite“<br />

im 22. Stockwerk des Prachtbaus (siehe Pfeil). <strong>Das</strong><br />

neun mal fünf Meter große Inselgrün-Ziel dümpelte<br />

etwa 210 Meter entfernt im Wasser herum. Angetreten<br />

<strong>war</strong>en Henrik Stenson (der die Suite zu diesem<br />

Zeipunkt bewohnte), David Howell, Justin Rose, Lee<br />

Westwood und Martin Kaymer. Schiedsrichter <strong>war</strong><br />

Ian Poulter (in einer pinkfarbenen Badehose), der das<br />

Geschehen von einem Boot aus überwachte.<br />

Während Kaymer, Rose und Howell die Insel bei<br />

beiden Vesuchen verfehlten, traf Stenson einmal und<br />

Lee Westwood beförderte gleich beide Bälle auf das<br />

Grün. Sein Siegerball wurde ca. 1,50 Meter vom Loch<br />

gemessen, was ihm den ersten Preis, fünf Übernachtungen<br />

in der Unterwasser-Suite des Atlantis, The<br />

Palm, bescherte. „<strong>Das</strong> <strong>war</strong> ein Riesenspaß!“, sagte<br />

Westwood im Anschluss, „ich hatte Glück, dass ich<br />

den richtigen Schläger – ein Eisen 7 – erwischt hatte.“<br />

Henrik Stenson fungierte als TV-Moderator im<br />

dazugehörigen Videoclip (auf www.europeantour.com)<br />

und freute sich zudem über den Besuch in seiner bescheidenen<br />

Unterkunft. „Es hat schon was, aus dem<br />

Bett aufzustehen, einige der besten Golfer der Welt<br />

im Zimmer zu begrüßen und mit einem Eisen 7 vom<br />

Balkon auf so ein winziges Ziel zu schlagen . . .“<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 9


QUICK-TIPP MIT TINO SCHUSTER<br />

Landezone<br />

Technik: Mehr Fairways treffen So trainieren Sie<br />

sinnvoll Abschläge auf der Driving Range für die Runde.<br />

Felix Lubenau, Jahrgang<br />

‘75, PGA Pro mit<br />

Stützpunkt im<br />

GC Schloss Egmating<br />

sowie Head Coach<br />

im Hartl Resort<br />

Center of Excellence<br />

Vorbereitung: Stellen Sie sich hinter<br />

den Ball und visualisieren Sie eine<br />

Landezone für den Abschlag<br />

Durchführung: Mit<br />

der Landezone vor<br />

dem inneren Auge<br />

an den Abschlag<br />

treten und den<br />

Schwung bis zu<br />

einem stabilen Finish halten<br />

Es ist etwas, das selbstverständlich<br />

sein sollte, viele Amateure<br />

vergessen dies jedoch oft in<br />

ihrer Vorbereitung auf die<br />

Runde: die Landezone des<br />

Drives zu bestimmen. Während man<br />

seine Eisen beim Aufwärmen auf der<br />

Driving Range meist auf ein Ziel ausrichtet<br />

und dies dann konsequent anspielt,<br />

sehe ich oft, dass Spieler, sobald<br />

sie auf der Driving Range den Driver<br />

auspacken, keinen Gedanken mehr an<br />

ihre Zielgenauigkeit verschwenden.<br />

Wegen der meist weitläufigen Driving<br />

Ranges werden Abschläge mit aller<br />

Kraft geschlagen, und je weiter diese<br />

fliegen, umso besser. Doch gerade damit<br />

betrügen sich viele Amateure selbst.<br />

Später auf der Runde wundern sie sich,<br />

wenn sie mit ihren Abschlägen, die<br />

vorher beim Training noch so locker<br />

von der Hand gingen, plötzlich im<br />

Rough oder sogar im Aus landen.<br />

Dabei gibt es einen Trick, wie Sie die<br />

Zielgenauigkeit Ihrer Drives verbessern<br />

können: Zielen Sie nicht, wie mit Ihren<br />

Eisen, auf ein konkretes Ziel, sondern<br />

stellen Sie sich einen „Korridor“ vor, in<br />

dem Ihr Abschlag landen soll. Treten<br />

Sie dafür hinter Ihren Ball und visualisieren<br />

Sie diese Landezone. Sobald Sie<br />

diese Zone vor Ihrem inneren Auge<br />

sehen, nehmen Sie Ihre Grundhaltung<br />

ein und versuchen dann, den Ball auf<br />

dieser Landebahn zu platzieren. Achten<br />

Sie darauf, dass Sie Ihren Schwung bis<br />

zu einem stabilen Finish durchhalten.<br />

Haben Sie auf der Range mit dieser<br />

Übung Ihre Landezone mehrmals<br />

getroffen, gehen Sie sicher mit mehr<br />

Selbstbewusstsein auf die Runde – und<br />

werden mit Ihren Abschlägen öfter auf<br />

der Spielbahn landen.<br />

www.schuster-lubenau.de<br />

10 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


100 Sekunden über die Zukunft des<br />

Vermögensmanagements mit Alexander S. Friedman,<br />

Global Chief Investment Officer bei UBS Wealth Management.<br />

Rufen Sie an unter 0800-827 2000<br />

oder scannen Sie den QR-Code<br />

mit Ihrem Smartphone<br />

www.ubs.com/views-de<br />

<br />

Die UBS Deutschland AG betreut Kunden ab einem Anlagevermögen von 500.000 EUR. UBS ist ein weltweit führender Finanzdienstleister. Zu unserem Angebot gehören: Wealth Management für<br />

Privatkunden, Asset Management und Investment Banking für Unternehmen und institutionelle Anleger. Mit Hauptsitz in der Schweiz ist UBS weltweit in über 50 Ländern und allen wichtigen Finanzzentren tätig.<br />

© UBS Deutschland AG <strong>2013</strong>. Alle Rechte vorbehalten.


News<br />

FACTS_TIPPS_TRENDS<br />

PGA Tour China startet 2014<br />

EXPANSION Im November kündigte PGA Tour-Boss Tim Finchem<br />

den Start der PGA Tour China an. Die chinesische Tour soll den<br />

Top-Spielern die Möglichkeit geben, in die Weltelite vorzustoßen<br />

und sich für den Olympiakader<br />

zu empfehlen. Z<strong>war</strong> sind die<br />

Preisgelder der zwölf Turniere<br />

mit ca. 200.000 Dollar noch<br />

überschaubar, jedoch qualifizieren<br />

sich die besten Spieler<br />

für die amerikanische Web.com-<br />

Tour, das Sprungbrett zur Golf-<br />

Major-League.<br />

Perfektes Timing, Monsieur!<br />

FORMKURVE Der Franzose Victor Dubuisson erwischte den perfekten<br />

Zeitpunkt, um den Gipfel seiner Formkurve zu erreichen.<br />

Für seinen ersten Profisieg im November suchte er sich ausgerechnet<br />

die Turkish Airlines Open aus und strich einen satten<br />

Siegerscheck über 848.930 Euro Preisgeld ein. Immerhin hatte es<br />

der Franzose beim neugeschaffenen Play-off-Turnier zum Race<br />

to Dubai mit der versammelten<br />

Weltelite zu tun.<br />

Doch weder U.S. Open-<br />

Sieger Justin Rose (3.)<br />

noch die Nummer 1 der<br />

Welt Tiger Woods (4.)<br />

oder FedEx-Cup-Gewinner<br />

Henrik Stenson (7.)<br />

konnten den wie entfesselt<br />

aufspielenden<br />

Dubuisson bremsen.<br />

Eine Woche später belegte<br />

er bei der DP World<br />

Championship in Dubai<br />

Rang 3 und stockte sein<br />

Weihnachtsgeld um weitere<br />

384.345 Euro auf.<br />

BRANDT<br />

SNEDEKER<br />

GESCHICKT!<br />

Auf dem Golfplatz<br />

ist Brandt Snedeker<br />

ein Superstar,<br />

ansonsten<br />

aber wohl eher ein<br />

Bewegungslegastheniker.<br />

Irgendwie<br />

gelang es dem<br />

FedEx-Cup Sieger<br />

von 2012, bei<br />

einem Sponsorentermin<br />

von einem<br />

Segway-Fahrzeug<br />

zu fallen (die Dinger<br />

sind eigentlich<br />

narrensicher) und<br />

sich an Kreuzband<br />

und Schienbein zu<br />

verletzen. Diese<br />

tölpelhafte Nummer<br />

zwingt ihn zu<br />

einer Spielpause<br />

zwischen sechs<br />

und zwölf Wochen.<br />

Dicke Fische<br />

REKORDSUMME Die Krise im<br />

amerikanischen Profigolf scheint<br />

der Vergangenheit anzugehören.<br />

Sowohl die PGA Championship<br />

als auch die Players Championship<br />

erfuhren für 2014 eine Aufstockung<br />

des Preisgeldes auf je 10<br />

Mio. Dollar und sind somit die<br />

beiden bestdotierten Turniere im<br />

Profigolf. Die Players Championship<br />

<strong>war</strong> und ist der traditionell<br />

dickste Fisch des Jahres, während<br />

die PGA Championship offenbar<br />

gegenüber den drei vorangehenden<br />

Traditions-Majorturnieren<br />

aufgewertet werden soll. Ab 2020<br />

soll die PGA Championship<br />

eventuell außerhalb der USA als<br />

internationales Major stattfinden.<br />

»Ich will ein<br />

Olympionike sein,<br />

das wäre echt cool!«<br />

Phil Mickelson freut sich auf die<br />

Olympischen Spiele 2016 und hofft,<br />

Teil des US-Teams zu sein.<br />

Unter 80 in 40 Minuten . . .?<br />

SPEED<strong>GOLF</strong> Gehören Sie zu den Leuten, die annähernd<br />

fünf Stunden vertrödeln, um 18 Loch zu spielen? Der<br />

Amerikaner Rob Hogan bewies, dass es sehr viel schneller<br />

geht. Innerhalb von 40 Minuten spielte er bei den Speedgolf<br />

World Championships in Bandon Dunes eine Golfrunde<br />

unter 80 Schlägen, und das<br />

zweimal an einem Wochenende!<br />

Die Gesamtdistanz<br />

von Abschlag 1 bis Loch 18<br />

betrug etwa acht Kilometer,<br />

was die meisten Läufer auch<br />

ohne Golf spielen zu müssen<br />

kaum in 40 Minuten bewältigen<br />

können.<br />

12 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ausgezockt<br />

VETRAGSAUFLÖSUNG Die<br />

erfolgreiche Videospiele-Serie<br />

„Tiger Woods PGA Tour“ wird<br />

zukünftig ohne den Namensgeber<br />

Tiger Woods auskommen. Nach 15 Jahren wird schon die nächste Spielegeneration<br />

ohne Tiger vermarktet werden. Tigers Manager Mark Steinberg sprach<br />

ebenso wie EA Sports-Vizepräsident Daryl Holt von einer einvernehmlichen<br />

Entscheidung. „Wir hatten eine unglaubliche Zeit“, kommentierte Holt, „es ist<br />

kaum möglich, eine Sportikone zu finden, die so große Bedeutung für uns haben<br />

wird wie Tiger Woods. Aber EA musste die Partnerschaft neu bewerten.“ Aktuell<br />

befindet sich Steinberg schon mit anderen Spieleherstellern in Verhandlungen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

„Setzen, Sechs!“<br />

MÄNNERWIRTSCHAFT Der bekannte Golfjournalist Brandel Chamblee<br />

bewertete Tiger Woods’ Saisonleistung <strong>2013</strong> in seinem Jahreszeugnis mit der<br />

Höchstpunktzahl 100, strich diese Ziffer dann jedoch durch und verpasste ihm<br />

stattdessen die Note „6“ für wiederholte Schummelei.<br />

Diese Brandmarkung als Betrüger ging Woods’ Manager<br />

Mark Steinberg deutlich zu weit und er kündigte<br />

Rechtsschritte an. Schnell ruderte Chamblee, der u. a. für<br />

Golfchannel arbeitet, zurück und entschuldigte sich für<br />

seine Wortwahl. Chamblee gehört seit vielen Jahren zu<br />

Tigers härtesten Kritikern. Es wird vermutet, dass Woods’<br />

Lager die Chance nutzt, dem streitlustigen Journalisten,<br />

der sich nicht wie viele Kollegen wie ein braver Hofberichterstatter<br />

verhält, einen Denkzettel zu verpassen.<br />

Golf-Aktien im Vergleich<br />

Business Wie die Golf-Kurse an der Börse stehen.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> hat elf interessante Golf-Aktien herausgesucht. Wie sie sich in<br />

den vergangenen neun Jahren entwickelt haben.<br />

Unternehmen Währung Kurs 2004 23.11.12 22.08.13 21.11.13<br />

Adams*** Dollar 1,53 10,79 –– ––<br />

Adidas/TaylorMade** Euro 118,75 65,45 83,04 88,78<br />

Aldila Dollar 15,25 2,37 10,80 3,95<br />

Amer Group (Wilson) Euro 12,81 11,14 14,78 14,51<br />

Hugo Boss Euro 23,50 80,68 91,65 97,44<br />

Bridgestone Euro 14,30 18,44 24,95 27,56<br />

Callaway Golf Dollar 13,50 6,31 7,01 8,00<br />

Fila Korea (Acushnet, Titleist) Dollar 77,18 56,17 70,31 77,90<br />

Mizuno Corporation Euro — 3,58 4,69 4,01<br />

Puma Euro 202,30 222,23 225,24 228,50<br />

SRI Sports Ltd.* Euro 12,12 10,84 11,54 12,30<br />

* ehem. Srixon, Cleveland ** Splitting Juni 2006 *** Jetzt bei Adidas/TaylorMade<br />

Quelle: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• <br />

• <br />

<br />

• <br />

• <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 13


Köpfe<br />

Menschen, Über<br />

die man Spricht<br />

Longhitter<br />

SPIELSTÄRKE Tim Burke<br />

aus Florida gewann in Las<br />

Vegas die RE/MAX World<br />

Long Drive Championship mit<br />

einem 390-Meter-Drive. Seine<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

betrug dabei 240 km/h, der Ball wurde mit wahnsinnigen 354 km/h<br />

vom Schlägerblatt katapultiert. Burke machte es spannend und<br />

übertrumpfte erst im letzten Versuch Konkurrent Joe Miller um<br />

18 Meter. „<strong>Das</strong> <strong>war</strong> der längste Schlag, der mir unter derartigem<br />

Druck je gelungen ist“, freute sich der frischgebackene Champion.<br />

Regelbruch<br />

DRASTISCH Für Simon Dyson<br />

kann es im Dezember knüppeldick<br />

kommen. Dann wird entschieden, ob das<br />

regelwidrige Ausbessern einer Spikemarke<br />

in seiner Puttlinie beim BMW Masters in<br />

Shanghai ein vorsätzlicher Regelbruch oder<br />

einfach nur Gedankenlosigkeit <strong>war</strong>. Anders als<br />

auf der PGA Tour, bekommt man in Europa<br />

richtig Ärger, wenn man wie Dyson eine falsche<br />

Scorekarte abgibt und<br />

nachträglich überführt<br />

und disqualifiziert wird.<br />

Nun droht dem 35-jährigen<br />

Engländer sogar<br />

der Ausschluss von der<br />

Tour, wobei eine derartig<br />

drakonische Bestrafung<br />

eher unwahrscheinlich<br />

ist. Doch mit einer<br />

empfindlichen Geldbuße<br />

und einer Sperre muss<br />

Dyson wohl in jedem Fall<br />

rechnen.<br />

Jeder ist ein<br />

Sieger<br />

Fred Couples und<br />

Kenny Perry <strong>war</strong>en<br />

beide Gewinner bei<br />

der Charles Schwab<br />

Cup Championship,<br />

dem Finalturnier der<br />

Champions Tour-<br />

Wertung. Couples<br />

gewann das Turnier<br />

und hielt Bernhard<br />

Langer auf Distanz,<br />

was wiederum Perry<br />

den Sieg des mit<br />

einer Million Dollar<br />

Preisgeld dotierten<br />

Charles Schwab-Cups<br />

garantierte. Langer<br />

<strong>war</strong> dafür Top-Verdiener<br />

bei den US-<br />

Senioren, somit sind<br />

alle glücklich.<br />

Wüstenfuchs<br />

JUBILÄUM Zum 25. Jubiläum<br />

der Abu Dhabi HSBC Golf<br />

Championship konnten die<br />

Organisatoren British Open-<br />

Champion Phil Mickelson in<br />

die Wüste locken. Gemeinsam<br />

mit Justin Rose, Rory McIlroy<br />

und vielen anderen Stars wird<br />

das European Tour-Event somit<br />

zum ersten Härtetest der besten<br />

Spieler der Welt. Mickelson<br />

spielte zuletzt 2011 in Abu<br />

Dhabi und wird erst eine Woche<br />

später in Torrey Pines ins PGA<br />

Tour-Geschehen eingreifen.<br />

Zweites Leben<br />

COMEBACK Vor 20 Monaten<br />

wurde bei Jarrod Lyle zum<br />

zweiten Mal<br />

Leukämie<br />

diagnostiziert.<br />

Nun feierte er<br />

ein emotionales<br />

Comeback<br />

beim Australian<br />

Masters,<br />

schaffte den Cut und hielt bis<br />

zum Ende durch. „Auch wenn<br />

mir am Sonntag etwas die Luft<br />

ausging, wurden meine Er<strong>war</strong>tungen<br />

doch übertroffen“, sagte<br />

Lyle glücklich nach dem Turnier.<br />

Acht Familien-Angehörige tot<br />

TRAGÖDIE Der australische Golfstar Jason Day trauert<br />

um acht Familienmitglieder, die durch den verheerenden<br />

Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen getötet wurden. Der<br />

Taifun traf die Philippinen am 8. November mit Böen<br />

von bis zu 370 km/h und fünf Meter hohen Flutwellen,<br />

Millionen Menschen sind von der Zerstörung betroffen.<br />

Unter den ca. 4.000 getöteten Menschen befinden sich<br />

auch Days Großmutter und sechs Kinder. „Es ist eine<br />

furchtbare Tragödie. Die gesamte Region, in der meine<br />

Großmutter und meine Verwandten lebten, wurde dem<br />

Erdboden gleichgemacht.“ Days philippinische Mutter<br />

Dening wanderte vor 30 Jahren nach Australien aus.<br />

14 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Service-Champions<br />

im erlebten Kundenservice<br />

Nr. 1 der Paketdienste<br />

Im Ranking: 9 Anbieter von Paketdiensten<br />

10|<strong>2013</strong><br />

S TIFTUNG W ARENTEST<br />

www.Sew<br />

rvice-Champions.de


Fotos: GettyImages<br />

Die Top 10<br />

im Race to Dubai E<br />

1. Henrik Stenson 4.103.796<br />

2. Ian Poulter 3.172.729<br />

3. Justin Rose 2.665.376<br />

4. G. McDowell 2.420.306<br />

5. J. Donaldson 2.181.113<br />

6. V. Dubuisson 2.031.675<br />

7. G. Fdez-Castano 1.767.156<br />

8. Richard Sterne 1.687.014<br />

9. T. Jaidee 1.585.521<br />

10. Thomas Björn 1.546.736<br />

Rankings<br />

RANGLISTEN_HANDICAPS_TOP-TEN<br />

Stand: 23.11.<strong>2013</strong><br />

Spielerin $<br />

Inbee Park 2.393.513<br />

Suzann Pettersen 2.284.326<br />

Stacy Lewis 1.894.630<br />

So Yeon Ryu 1.246.355<br />

Lexi Thompson 1.186.986<br />

I. K. Kim 1.115.583<br />

Beatriz Recari 1.022.812<br />

Shanshan Feng 1.016.657<br />

Die Top 5 der Euro-Longhitter<br />

Alvaro<br />

Quiros<br />

309,5<br />

Yards<br />

LPGA Tour Geldrangliste<br />

Ranking <strong>2013</strong><br />

Brooks Koepka, Scott Hend, Alvaro Quiros, Nicolas Colsaerts und Charl<br />

Sch<strong>war</strong>tzel: Diese Pros haben in der Saison <strong>2013</strong> auf der European Tour ihre<br />

Drives durchschnittlich am weitesten geschlagen.<br />

Charl<br />

Sch<strong>war</strong>tzel<br />

307,8<br />

Yards<br />

Nicolas<br />

Colsaerts<br />

308,7<br />

Yards<br />

Scott<br />

Hend<br />

316,5<br />

Yards<br />

Brooks<br />

Koepka<br />

318,2<br />

Yards<br />

Die besten<br />

männlichen<br />

Amateure der Welt<br />

Spieler<br />

Nationalität<br />

1. Cory Whitsett USA<br />

2. Matthew FitzpatrickGBR<br />

3. Michael KimUSA<br />

4. Patrick RodgersUSA<br />

5. Sebastian CappelenDEN<br />

6. Scottie SchefflerUSA<br />

7. Lee Chang-woo KOR<br />

8. Brady Watt AUS<br />

9. Callum ShinkwinGBR<br />

10. Michael WeaverUSA<br />

11. Jordan NiebruggeUSA<br />

12. Pan Cheng-tsungTAI<br />

13. O. SchniederjansUSA<br />

14. Oliver GossAUS<br />

15. Nathan KimseyGBR<br />

16. Bobby WattUSA<br />

... <br />

88. Maximilian RoehrigGER<br />

Official World<br />

Ranking<br />

# Spieler P.i.D.*<br />

1. Tiger Woods 12.26<br />

2. Adam Scott9.25<br />

3. Henrik Stenson8.08<br />

4. Phil Mickelson7.79<br />

5. Justin Rose7.74<br />

6. Rory McIlroy7.31<br />

7. Steve Stricker6.30<br />

8. Matt Kuchar6.17<br />

9. Brandt Snedeker5.96<br />

10.<br />

...<br />

Jason Dufner5.58<br />

35. Martin Kaymer2.88<br />

81. Marcel Siem1.77<br />

* Punkte im Durchschnitt<br />

16 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bison NO.19<br />

IN 6106 CR<br />

empf. VK-Preis € 699,-<br />

De<br />

r Inge<br />

gersol<br />

l Chrono<br />

grap<br />

aph besitz<br />

tzt eine<br />

nen zu<br />

sätzli<br />

lich<br />

chen Mec<br />

echanismus, mit dem unab<br />

häng<br />

ngig<br />

von<br />

der<br />

Uhr<br />

hrze<br />

zeit<br />

itan<br />

anze<br />

zeig<br />

ige Erei<br />

gnis<br />

isse<br />

se<br />

bis<br />

zwö<br />

lf Stu<br />

tunden<br />

gemessen we<br />

rden<br />

könne<br />

nen. n.<br />

Mit<br />

den<br />

beiden Drüc<br />

ücke<br />

kern<br />

neb<br />

ebenen der<br />

Auf<br />

ufzugs<br />

gskr<br />

kron<br />

one lass<br />

ssen<br />

sic<br />

ich Star<br />

art,<br />

Sto<br />

topp<br />

und<br />

Nullstellen bewe<br />

werkstellige<br />

gen.<br />

Zus<br />

ät<br />

zlic<br />

h sind<br />

auf<br />

dem<br />

Zif<br />

iffe<br />

ferb<br />

rbla<br />

latt<br />

noc<br />

och das Datu<br />

tum,<br />

die<br />

Woche<br />

ntag<br />

e und die Monate<br />

sowie<br />

die<br />

Mondph<br />

phas<br />

asen<br />

abl<br />

esbar.<br />

Eine 24-S<br />

-Stu<br />

nden<br />

enan<br />

anze<br />

zeig<br />

ige läss<br />

sst Tag-<br />

und<br />

Nacht<br />

ze<br />

it erk<br />

rken<br />

enne<br />

ne<br />

n.<br />

Erhältlich im ausgesuchten Fachhandel. Weitere Informationen und Bezugsquellen unter www.ingersolluhren.de oder bei:<br />

CRISTANO GmbH / Robert-Bosch-Str. 14a / D-77815 Bühl / Fax: +49 (0) 7223 8000 7719 / E-Mail: info@cristano.de


Events<br />

Sandspiele: Jamie Donaldson vor seinem Sieg <strong>2013</strong><br />

. . . DIE SIE NICHT<br />

VERPASSEN SOLLTEN<br />

Auftakt zum Desert-Swing<br />

ABU DHABI HSBC <strong>GOLF</strong> CHAMPIONSHIP Wenn sich<br />

in ganz Europa die Räumfahrzeuge durch den Tiefschnee<br />

fräsen, wird in der Wüste Profigolf auf höchstem<br />

Niveau zelebriert. Vom 16. bis 19. Januar 2014 findet<br />

die Abu Dhabi HSBC Golf Championship statt, der Auftakt<br />

zum dreiwöchigen „Desert Swing“ der European Tour<br />

(Commercial Bank Qatar Masters und Omega Dubai<br />

Desert Classic). Mit dem British Open-Champion und<br />

der aktuellen Nr. 2 der Welt, Phil Mickelson, konnten<br />

die Veranstalter einen absoluten Top-Star verpflichten,<br />

in dessen Fahrwasser noch der eine oder andere<br />

große Name in die Wüste gespült werden könnte.<br />

Zudem werden Rory McIlroy, Luke Donald, Matteo<br />

Manassero und Justin Rose sowie viele andere Top-<br />

Spieler aus Europa mit von der Partie sein. Mickelson<br />

plant, mit seiner Familie anzureisen und verbindet geschickt<br />

Arbeit mit Vergnügen. Wer in seinem Abu Dhabi-<br />

Urlaub Top-Golf genießen möchte, hier gibt es die<br />

Turnier-Tickets: www.abudhabigolfchampionship.com<br />

Intensiv-<br />

Training<br />

THE MOVE <strong>GOLF</strong><br />

ACADEMY Legen Sie<br />

einen perfekten Start<br />

in die Golfsaison 2014<br />

hin mit einer Intensiv-<br />

Trainingswoche in<br />

Portugal. Gemeinsam<br />

mit Head-Golf-Pro<br />

und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor<br />

Jonathan Taylor und<br />

seinem Team erleben<br />

Sie an der Algarve eine<br />

intensive Trainingswoche.<br />

Die drei Golflehrer<br />

der „The Move Golf<br />

Academy“ bringen Ihr<br />

Spiel auf Vordermann.<br />

Anschließend können<br />

Sie die neugewonnene<br />

Spielstärke auf den<br />

Plätzen Quinta da Ria<br />

und Quinta da Cima<br />

testen. Ab E 1.945,–<br />

Termine:<br />

19.03. – 26.03.2014<br />

26.03. – 02.04.2014<br />

02.04. – 09.04.2014<br />

www.the-move.de<br />

Gelungener Umzug<br />

RHEIN<strong>GOLF</strong> Über 16.000 Besucher<br />

werden in Düsseldorf er<strong>war</strong>tet. Im<br />

letzten Jahr feierte die Rheingolf<br />

einen gelungenen Umzug von Köln<br />

nach Düsseldorf. Auch 2014 freut<br />

man sich wieder auf zahlreiche<br />

Besucher im Areal Böhler. Hier geht<br />

vom 21. bis 23. Februar 2014<br />

Deutschlands große Golfpublikumsmesse<br />

über die<br />

Bühne. Auf der<br />

Rheingolf können<br />

Golf-Fans<br />

u. a. die heißesten<br />

Neuheiten<br />

vom Golfmarkt<br />

begutachten<br />

und auch gleich<br />

kaufen. Auf der<br />

Indoor-Driving-<br />

Range kann man<br />

alle Schlägerneuheiten<br />

ausführlich<br />

testen. Wie<br />

jedes Jahr gibt<br />

DÜSSELDORF<br />

21.-23. Februar<br />

Hansaallee 321<br />

Top-Partner:<br />

Premium-Partner:<br />

2014<br />

www.rheingolf.de <br />

es die Möglichkeit, sich über<br />

attraktive Golfreise-Angebote zu<br />

informieren, es werden bspw. Clubmaking-Clinics<br />

angeboten, und<br />

diverse Top-Spieler zum Anfassen<br />

und Ausfragen werden ebenfalls<br />

er<strong>war</strong>tet.<br />

www.rheingolf.net<br />

Jon Taylor in<br />

Aktion:<br />

Eine Woche<br />

Intensiv-Training<br />

in Portugal<br />

Powered by:<br />

Partnerland:<br />

Partner-Destinationen:<br />

18 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


9-15 DEC<br />

<strong>2013</strong><br />

AT<br />

CONSTANCE<br />

BELLE MARE PLAGE<br />

Register at: www.mcbtourchampionship.com<br />

CONSTANCE HOTELS<br />

PRO-AM<br />

LEGEND & LINKS COURSES<br />

Wednesday 11 & Thursday 12<br />

December <strong>2013</strong><br />

MAURITIUS COMMERCIAL BANK<br />

TOUR CHAMPIONSHIP<br />

EUROPEAN SENIOR TOUR - LEGEND COURSE<br />

Friday 13, Saturday 14 & Sunday 15<br />

December <strong>2013</strong><br />

AIR MAURITIUS<br />

TROPHY<br />

LEGEND & LINKS COURSES<br />

Monday 9, Tuesday 10 & Saturday 14<br />

December <strong>2013</strong><br />

www.bellemareplagehotel.com | www.mcb.mu | www.constancehotels.com | www.europeantour.com


Statement<br />

Emotion statt Compliance. Analysiert von Rainer Goldrian<br />

Seit einem Jahr bekennen sich die PGA<br />

of Germany und der Deutsche Golf<br />

Verband offensiv zur „Vision Gold“,<br />

zum absoluten Leistungsgedanken<br />

des Golf-Sports in Deutschland –<br />

mit dem erklärten Ziel: Olympia.<br />

2016 wird Golf wieder olympisch. Sandra Gal<br />

und Caroline Masson sowie Martin Kaymer<br />

und Marcel Siem, die Elite-Spieler des Golf<br />

Teams Germany, sind die nach aktuellem Stand<br />

designierten Starter in Sch<strong>war</strong>z-Rot-Gold.<br />

Während sich die beiden großen Verbände<br />

des Golf-Sports in Deutschland mit der Vision<br />

Gold und mit dem gemeinsam geführten<br />

Golf Team Germany unmissverständlich zum<br />

Leistungssport bekennen, mache ich mir<br />

große Sorgen um die aktuell so offensichtlich<br />

mangelnde (Golf-)Sportkultur in der deutschen<br />

Öffentlichkeit. Die Bewerbung um den Ryder<br />

Cup 2018 ist gescheitert – da wir mit Frankreich<br />

einen klar stärker aufgestellten Kontrahenten<br />

hatten. Zudem hatte diese Bewerbung in<br />

Deutschland nicht den breiten Rückhalt in der<br />

Bevölkerung, den sie benötigt hätte, um eine<br />

solche Veranstaltung zum Erfolg zu führen.<br />

Deutschland ist im Augenblick (nur) eine<br />

Fußball-Nation. Aber keine Sport-Nation. <strong>Das</strong><br />

beweist die vor wenigen Wochen vom Volk per<br />

Abstimmung im Keim erstickte Bewerbung um<br />

die Austragung der Olympischen Winterspiele<br />

in München. <strong>Das</strong>s Deutschland weit weg davon<br />

ist, eine echte Golf-Sport-Nation zu sein, zeigt<br />

auch der Rückzug der langjährigen Sponsoren<br />

von Amateur- und Profi-Golf-Turnieren –<br />

UniCredit und Audi. Allein BMW bekennt sich<br />

noch zur Förderung von Golf-Turnieren sowohl<br />

im Amateur- als auch im Tourspieler-Bereich.<br />

Ja: Die Austragung des Solheim Cup 2015<br />

in St. Leon-Rot ist ein Lichtstreif, und auch das<br />

Engagement von Hans-Dieter Cleven mit dem<br />

von PGA of Germany und DGV unterstützten<br />

Challenge-Tour-Turnier in Bad Griesbach ist ein<br />

Schritt in die richtige Richtung.<br />

Für eine Verwirklichung der Vision Gold und<br />

eine echte olympische Perspektive brauchen wir<br />

aber Wettkampf auf allen Ebenen. Vom Jugendbis<br />

in den höchsten Tourspieler-Bereich. Wenn<br />

es uns nicht gelingt, eine breite Wettkampfund<br />

Turnier-Struktur zu schaffen, brauchen wir<br />

über eine erneute Ryder Cup-Bewerbung gar<br />

nicht erst nachzudenken.<br />

Es gilt, eine nachhaltige Golfsport-Kultur zu<br />

schaffen. Dazu gehören eine starke und anhaltende<br />

Präsenz ebenso auf der Pro Golf Tour wie<br />

auf der Challenge Tour und der European Tour,<br />

bei den Senioren und im gesamten Damen-<br />

Bereich. Nur dann kann auch in der breiten<br />

Öffentlichkeit eine Begeisterung für die Sportart<br />

Golf wachsen. Beides unabdingbare Voraussetzungen,<br />

um Deutschland langfristig zu einer<br />

Golf-Sport-Nation werden zu lassen.<br />

Zweifellos: eine Herkules-Aufgabe. Zumal<br />

Golf (wieder) mit Image-Problemen zu kämpfen<br />

hat und Unternehmen mit Hinweis auf<br />

„Compliance“ vor einem Engagement im Golf<br />

zurückschrecken; ganz gleich, ob das Problem<br />

der vermeintlichen Vorteilsnahme tatsächlich<br />

besteht oder nur eine willkommene Begründung<br />

für den schon länger geplanten Ausstieg aus<br />

dem (Golf-)Sport-Sponsoring ist.<br />

Die PGA of Germany und der DGV müssen<br />

sich dieser Aufgabe stellen. Finanziell schultern<br />

können sie sie nicht. Es gilt, Unternehmen zu<br />

gewinnen, die wie BMW erkennen, dass Golf<br />

in der Lage ist, Emotionen zu wecken und zu<br />

transportieren, die wertvoller sein können als<br />

jeder Shareholder-Value. Und dass diese Emotionen<br />

letztlich genau diesen steigern können.<br />

RAINER GOLDRIAN,<br />

Geschäftsführer<br />

der PGA of Germany<br />

»Deutschland<br />

ist im<br />

Augenblick<br />

nur eine<br />

Fußball-Nation.<br />

Aber keine<br />

Sport-Nation«<br />

20 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />

M<br />

Tiger Woods auf der<br />

Bosporus-Brücke in Istanbul:<br />

Schmalstes Fairway aller Zeiten<br />

Sc<br />

22 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Premiere für Tiger Woods: Links Wasser, rechts fließender<br />

Verkehr, er selbst mitten auf der Bosporus-Brücke<br />

ein coolster<br />

hlag<br />

Turkish<br />

Airlines Open Tiger Woods schlägt<br />

die Brücke von Europa nach Asien. Ein Drive,<br />

der Geschichte schreibt. Und ein Turnier,<br />

das die European Tour gewaltig aufwertet.<br />

Brückenschlag: Die Verbindung zwischen<br />

Europa und Asien über den Bosporus<br />

Aus der<br />

Vogelperspektive:<br />

Fairway nur<br />

drei Fahrspuren breit<br />

Geschafft: Tiger nach<br />

dem Event beim Interview<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 23


TURNIERE EUROPEAN TOUR<br />

Spektakuläres Finale der Turkish Airlines Open:<br />

Die 18. Spielbahn des Montgomerie Maxx Royal in Belek,<br />

hier Justin Rose bei seinem zweiten Schlag<br />

TEXT: Oskar Brunnthaler / FOTOS: GettyImages<br />

Er wusste schon,<br />

<strong>war</strong>um er sich<br />

in seinem Sonntags-Gewand,<br />

dem klassischen<br />

roten Polo-Shirt<br />

und der sch<strong>war</strong>zen Hose,<br />

seinem traditionellen Outfit<br />

am Schlusstag bei Turnieren,<br />

zum spektakulärsten Drive<br />

aller Zeiten stellte: Es sollte<br />

der schwierigster Abschlag in<br />

seiner 35-jährigen Golfkarriere<br />

werden. Tiger Woods,<br />

37, auf der Bosporus-Brücke<br />

in Istanbul, schaffte den symbolischen<br />

Brückenschlag zwischen<br />

Europa und Asien – ein<br />

aufsehenerregender PR-Gag<br />

des türkischen Kultur- und<br />

Tourismus-Ministeriums im<br />

Vorfeld der Turkish Airlines<br />

Open in Belek.<br />

<strong>Das</strong>s dabei das größte Verkehrschaos<br />

aller Zeiten die<br />

18-Millionen-Metropole Istanbul<br />

für zwölf Stunden lahmlegte,<br />

nahmen die Verantwortlichen<br />

gelassen in Kauf.<br />

Wenn man schon drei Millionen<br />

für das Kommen eines<br />

Stars wie Tiger Woods hinblättert,<br />

dann können schon<br />

mal die Autofahrer ein wenig<br />

<strong>war</strong>ten: Für genau 28 Minuten<br />

<strong>war</strong> die 1,8 Kilometer<br />

lange Bosporus-Brücke in<br />

einer Fahrtrichtung komplett<br />

gesperrt; das dadurch<br />

entstandene Verkehrschaos<br />

blockierte die pulsierende<br />

Metropole den gesamten Tag –<br />

Überraschungs-Sieger:<br />

Victor Dubuisson<br />

täglich überqueren etwa<br />

180.000 Autos den Bosporus.<br />

„<strong>Das</strong> <strong>war</strong> der schwierigste<br />

Abschlag meines Lebens“,<br />

resümierte Tiger sichtlich<br />

erleichtert nach dem Event,<br />

„aber es <strong>war</strong> auch der coolste<br />

Schlag in der Geschichte.“<br />

Kein Wunder: Links das<br />

Wasser, rechts der fließende<br />

Verkehr, und vor ihm ein<br />

Fairway, das mal gerade drei<br />

Fahrspuren breit <strong>war</strong>. Der<br />

Weltranglisten-Erste: „<strong>Das</strong><br />

Beängstigende daran <strong>war</strong>,<br />

dass ich nach einem Zwölf-<br />

Stunden-Flug direkt mit dem<br />

Driver Bälle auf das engste<br />

Fairway schlagen musste, das<br />

ich jemals gesehen habe.“<br />

Und, da Tiger auch noch<br />

mit Seitenwind von links zu<br />

kämpfen hatte: „Jeder Ball,<br />

den ich nach rechts verzogen<br />

hätte, hätte zu einem internationalen<br />

Zwischenfall geführt.“<br />

Premiere. Richtig Golf<br />

wurde auch gespielt. Nachdem<br />

im vergangenen Jahr ein<br />

Versuchsballon mit nur acht<br />

Spielern, darunter eben auch<br />

Tiger Woods, gestartet wurde,<br />

unterzeichneten Turkish Airlines<br />

und das türkische Kultur-<br />

und Tourismus-Ministerium<br />

einen Dreijahres-Vertrag<br />

mit der European Tour.<br />

Die Türkei, ein absolutes<br />

golferisches Entwicklungsland<br />

– dem türkischen Golf-<br />

24 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.facebook.com/golftime


Maximilian<br />

Kieffer<br />

Marcel<br />

Siem<br />

MAXIMILIAN<br />

KIEFFER<br />

Martin<br />

Kaymer<br />

Verband gehören mal gerade<br />

5.000 Spieler an – will nun<br />

auch den Golfsport seinen<br />

Einwohnern näherbringen.<br />

Wobei die Türkei mit Belek,<br />

eine halbe Auto-Stunde von<br />

Antalya entfernt, über eines<br />

der größten Golf-Zentren der<br />

Welt verfügt. Insgesamt stehen<br />

wie an einer Perlenschnur aufgefädelt<br />

18 Golfanlagen entlang<br />

der Küste zur Verfügung,<br />

die Turkish Airlines Open<br />

wurden im The Montgomerie<br />

Maxx Resort ausgetragen. Am<br />

Start neben Ikone Tiger Woods<br />

Größen wie Henrik Stenson,<br />

Justin Rose, Lee Westwood,<br />

Ian Poulter, Thomas Björn<br />

oder Brett Rumford.<br />

Aus deutscher Sicht <strong>war</strong>en<br />

Martin Kaymer, Marcel Siem<br />

und Max Kieffer in Belek.<br />

<strong>Das</strong> M-Trio schlug sich tapfer,<br />

kurzzeitig lag Kieffer gar in<br />

Führung. Während Kaymer<br />

Ergebnisse Turkish Airlines Open <strong>2013</strong><br />

€<br />

1. Victor Dubuisson (FRA) 67 65 63 69 264 848.930<br />

2. Jamie Donaldson (WAL) 68 67 68 63 266 567.603<br />

3. Justin Rose (ENG) 70 66 67 65 268 287.567<br />

Tiger Woods (USA) 70 63 68 67 268 287.567<br />

5. Raphaël Jacquelin (FRA) 67 72 62 68 269 197.624<br />

Ian Poulter (ENG) 66 66 68 69 269 197.624<br />

7. Henrik Stenson (SWE) 64 68 69 69 270 132.562<br />

Marc Warren (SCO) 69 70 66 65 270 132.562<br />

Bernd Wiesberger (AUT) 68 72 66 64 270 132.562<br />

10. Ross Fisher (ENG) 68 68 70 65 271 98.421<br />

Justin Walters (RSA) 66 66 70 69 271 98.421<br />

u. a.<br />

18. Maximilian Kieffer (GER) 66 73 68 67 274 61.272<br />

25. Martin Kaymer (GER) 69 68 68 70 275 51.375<br />

41. Marcel Siem (GER) 69 71 72 66 278 29.836<br />

einen absoluten Spitzenplatz<br />

mit zwei Doppelbogeys ausgerechnet<br />

jeweils am gleichen<br />

Par 3 versaute, klagte<br />

Siem über immer schlimmer<br />

werdende Knie-Probleme.<br />

Der Ratinger mit Galgenhumor:<br />

„Fürs Golfspielen<br />

reicht’s noch immer . . .“<br />

Überraschung. Für die totale<br />

Überraschung sorgte der<br />

Franzose Victor Dubuisson,<br />

der nach dem dritten<br />

Tag mit fünf Schlägen<br />

Vorsprung in die<br />

Finalrunde ging und<br />

schließlich mit –23 und<br />

einem Schlag Vorsprung<br />

vor Jamie Donaldson<br />

– ihm gelang ein spektakuläres<br />

Hole-in-One<br />

an der 16 – sein erstes<br />

Turnier gewann.<br />

Alles in allem ein<br />

tolles Turnier – die<br />

Turkish Airlines Open<br />

sind eine absolute Bereicherung<br />

im Turnier-<br />

Kalender der European<br />

Tour.<br />

Ziel erreicht<br />

Gastkommentar. Max Kieffer<br />

über seine tolle Saison.<br />

Ich bin sehr froh, dass ich<br />

bei zweien der vier Final<br />

Series Turniere der European<br />

Tour dabei sein konnte, es<br />

<strong>war</strong> eine tolle Erfahrung. Für<br />

das Final-Turnier in Dubai<br />

hat es knapp nicht gereicht,<br />

aber ich bin über mein erstes<br />

Jahr auf der Tour und den<br />

73. Rang im Race to Dubai<br />

sehr zufrieden.<br />

Mein Ziel <strong>war</strong> es, die Tourkarte<br />

für 2014 zu sichern. <strong>Das</strong>s<br />

es dann so gut lief, hätte ich<br />

selbst nicht gedacht. Was mir<br />

ganz besonders in Erinnerung<br />

bleiben wird, ist das Mammut-<br />

Stechen mit Raphaël Jacquelin<br />

bei den Open de Espana über<br />

9 Löcher, wo ich am Ende den<br />

zweiten Platz belegte. Auch<br />

die Auszeichnung „Shot of the<br />

Month“ hat mich sehr gefreut.<br />

Wenn ich zurückblicke,<br />

habe ich dieses Jahr sehr viel<br />

über das Profigolf und auch<br />

über mich gelernt, was mir in<br />

Zukunft bestimmt weiterhilft.<br />

Mein Spiel hat sich während<br />

dieser Saison gefestigt, was<br />

aber nicht heißen soll, dass ich<br />

mich nicht noch verbessern<br />

kann. Ich werde weiter hart<br />

arbeiten, und die Erfahrung,<br />

die ich bisher gesammelt habe,<br />

wird mir in der kommenden<br />

Tour-Serie bestimmt weiterhelfen.<br />

Ich möchte mich an dieser<br />

Stelle für die Unterstützung<br />

meiner Familie, meiner Fans,<br />

meiner Sponsoren und meines<br />

Managements bedanken.<br />

Ich wünsche allen eine<br />

gesegnete Weihnachtszeit und<br />

einen erfolgreichen Start ins<br />

Jahr 2014,<br />

Ihr<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 25


COVER DAS WAR <strong>2013</strong><br />

HIGH-<br />

LIGHTS<br />

<strong>2013</strong><br />

Rückblick Schwedenpower, die Regeln des Tigers, Europas Super-<br />

Ladies, rüstige und blutjunge Golfstars aus Deutschland und viele andere<br />

außergewöhnliche Geschichten, die das Golfjahr <strong>2013</strong> schrieb . . .<br />

Von Götz Schmiedehausen (Text) & GettyImages (Fotos)<br />

Russell Henleys Golfjahr <strong>2013</strong> erreichte<br />

schon am 13. Januar seinen Höhepunkt.<br />

Der frischgebackene PGA Tour-Spieler gewann<br />

als Rookie gleich bei seinem ersten Turnier-<br />

Start die Sony Open auf Hawaii. Überhaupt <strong>war</strong><br />

<strong>2013</strong> die Saison der Newcomer. Die Deutsche<br />

Ann-Kathrin Lindner feierte in ihrer Debüt-Saison<br />

ihren ersten LET-Sieg und Rookie Maximilian Kieffer<br />

überzeugte auf der European Tour. Mit Jordan<br />

Spieth (PGA Tour) und Peter Uihlein (European<br />

Tour) manifestierten sich zwei helle Sterne am<br />

Firmament des Profigolfs, während die Golf-<br />

Wunder-Kinder Guan Tianlang und Lydia Ko bewiesen,<br />

dass es schon im zarten Teenager-Alter<br />

möglich ist, Weltklasse-Golf zu spielen.<br />

Drei der vier frischgebackenen Major-Titel-Sieger<br />

erlebten <strong>2013</strong> endlich zum erste Mal das Gefühl, den<br />

eigenen Namen im Hauptbuch der Golf-Annalen<br />

zu wissen. Denn Adam Scott, Justin Rose und<br />

Jason Dufner hätten in ihrer Karriere schon einige<br />

Großveranstaltungen gewinnen können. Einzig<br />

die Open Championship ging an einen mehrfachen<br />

Major-Champion, wobei Phil Mickelson eigentlich<br />

der am wenigsten Linksgolf-kompatible Golfer in<br />

der Liga der Megastars <strong>war</strong>. Kurz zuvor hatte „Lefty“<br />

jedoch die seit Jahrzehnten heiß ersehnte U.S. Open<br />

(wie schon so oft) nur als Zweiter beendet, was vielleicht<br />

diese beeindruckende Frust-Reaktion auslöste.<br />

Tiger Woods hingegen definiert Frust anders als<br />

andere Menschen: Wieder nur fünf banale Turniere<br />

und kein Major gewonnen, wieder nur Nummer<br />

eins der Welt und Spieler des Jahres, dafür erstaunliche<br />

Schwächen im Fach „Regelkunde“.<br />

<strong>Das</strong> Comeback des Jahres feierte Henrik Stenson.<br />

Auf Weltranglisten-Position 60 begann er die Saison,<br />

nun ist er der heißeste Golfer des Planeten und<br />

Sieger des FedExCup und des Race to Dubai.<br />

<strong>2013</strong> wurden noch viele andere erstaunliche Golfgeschichten<br />

geschrieben. Europa gewann sein erstes<br />

Solheim Cup-Auswärtsspiel, Inbee Park nahm den<br />

Grand Slam ins Visier, Bernhard Langer <strong>war</strong>, ist und<br />

bleibt der Top-Senioren-Golfer und, und, und . . . GT<br />

26 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HIGHLIGHT 1<br />

Europa verteidigt Solheim Cup<br />

Kommt uns das nicht bekannt vor? <strong>Das</strong><br />

Underdog-Team aus Europa reist nach<br />

Amerika, hat laut Papierform keine Chance<br />

und verprügelt die übermächtigen Top-<br />

Stars aus den USA nach Strich und Faden?<br />

Lassen Sie Ihren Blick kurz zu dem netten<br />

Herrn auf der rechten<br />

Seite wandern. Er <strong>war</strong> der<br />

Kapitän des europäischen<br />

Ryder Cup-Teams 2004,<br />

das den USA die empfindlichste<br />

Heimpleite aller<br />

Zeiten beibrachte.<br />

Die Ausgangslage für<br />

Europas Damen <strong>war</strong> hingegen<br />

noch dramatischer.<br />

Noch nie konnte ein<br />

Auswärtsspiel gewonnen<br />

werden und es galt als<br />

ausgemachte Sache, dass<br />

die amerikanische Golferseele<br />

nach der Ryder Cup-<br />

Schmach 2012 beim Solheim<br />

Cup eine dringend<br />

benötigte Streicheleinheit<br />

erhalten würde. Doch<br />

weit gefehlt. Schon früh<br />

zeichnete sich ab, dass dies<br />

HIGHLIGHT 2<br />

Egal, ob man ein Fan ist oder der latent<br />

flackernden Lichtgestalt des Golfsports<br />

eher ablehnend gegenübersteht, auch<br />

<strong>2013</strong> wurde man von Tiger Woods gut<br />

unterhalten. In diesem Jahr stand Woods<br />

vor allem mit den Golfregeln auf Kriegsfuß.<br />

Sowohl in Abu Dhabi als auch beim<br />

Masters in Augusta kassierte er Strafschläge,<br />

kein Foto-Finish wie 2011 werden würde,<br />

als die Amerikanerinnen knapp mit 15:13<br />

unterlagen. Im Colorado Golfclub in Parker,<br />

USA, zogen die zwölf Euro-Fighter um Anna<br />

Nordqvist, Suzann Pettersen und Caroline<br />

Masson nach den Vierball-Matches mit fünf<br />

Zählern Vorsprung in die<br />

abschließenden Einzelbegegnungen<br />

am Sonntag ein<br />

und gewannen souverän<br />

mit 18:10. Kapi-tänin<br />

Liselotte Neumann aus<br />

Schweden setzte u. a. auf<br />

ihren 17-jährigen Wild-<br />

Card-Pick, die Engländerin<br />

Charley Hull, die US-<br />

Superstar Paula Creamer<br />

erst mit 5&4 vom Platz<br />

fegte, um sich schließlich<br />

ein Autogramm ihres Idols<br />

auf einen Golfball geben<br />

zu lassen.<br />

Somit muss der obligatorische<br />

Presidents Cup-<br />

Sieg der USA genügen,<br />

um sich mental auf die<br />

Schlappe beim Ryder Cup<br />

2014 vorzubereiten . . .<br />

Nach den Regeln des Tigers<br />

Tiger spürt Henrik Stensons<br />

Atem im Nacken<br />

Caroline Masson<br />

mit dem<br />

Solheim Cup<br />

weil er seinen Ball falsch droppte. Bei der<br />

BMW Championship wurde es dann richtig<br />

hässlich, als er im Unterholz seinen Ball<br />

minimal bewegte und erst von einer HD-<br />

Kamera des Regelbruchs überführt wurde.<br />

Tiger gab vor, nichts bemerkt zu haben, die<br />

Zweifel bleiben, und ein weiterer dunkler<br />

Fleck auf dem früher mal strahlend weißen<br />

Pelz. Viele Kritiker stellten öffentlich die<br />

Frage, ob so ein Sportler die Auszeichnung<br />

zum „Spieler des Jahres“ verdient. Nach den<br />

Maßstäben der PGA Tour tat er es, gewann<br />

Tiger doch auch fünf Turniere, darunter<br />

zwei Events der hochkarätigen WGC-Serie,<br />

jedoch wieder kein Major. Und seit <strong>2013</strong> ist<br />

Woods zudem wieder die Nummer 1 der<br />

Welt, nachdem Rory McIlroy ihm das heiß<br />

ersehnte Duell auf Augenhöhe schuldig<br />

blieb. Dafür könnte 2014 Henrik Stenson in<br />

die Bresche springen, der aktuell als Tiger-<br />

Verfolger Nummer eins gehandelt wird.<br />

Erfolg hat<br />

einen Namen:<br />

Bernhard<br />

Langer<br />

HIGHLIGHT 3<br />

BERNHARD<br />

LANGER<br />

EVERGREEN<br />

Als Bernhard Langer Golf-Profi<br />

wurde, <strong>war</strong> Helmut Schmidt Bundeskanzler,<br />

Uli Hoeneß verschoss im<br />

Finale der Fußball-EM den entscheidenden<br />

Elfmeter und „Die Muppet<br />

Show“ <strong>war</strong> der neueste TV-Schlager<br />

aus den USA. Seit 1976 ist Langer das<br />

Synonym für den deutschen Golfsport<br />

und heute, 37 Jahre später, ist<br />

er noch immer der erfolgreichste, weil<br />

bestverdienende Berufsgolfer mit der<br />

sch<strong>war</strong>z-rot-goldenen Flagge vor dem<br />

Namen. Erneut dominierte Langer<br />

in diesem Jahr die Geldrangliste der<br />

Champions Tour, obwohl er mit seinen<br />

56 Jahren älter ist als jeder Spieler<br />

zwischen Position zwei und zehn. Er<br />

ist der ewige Anhausener, der zweifache<br />

Masters-Champion, der erste Spieler,<br />

der offiziell als Nummer eins der Welt<br />

geführt wurde, der 17 Jahre in Folge<br />

mindestens ein Turnier auf der European<br />

Tour gewann, der 90 Siege auf<br />

allen Kontinenten vorzuweisen hat und<br />

der sich „Honorary Officer of the Most<br />

Excellent Order of the British Empire“<br />

nennen darf. So, Martin, Marcel, Maximilian<br />

und Co., jetzt seid ihr gefragt,<br />

dann schreiben wir in 20 bis 30 Jahren<br />

eine ähnliche Lobeshymne auf euch . . .<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 27


COVER DAS WAR <strong>2013</strong><br />

HIGHLIGHT 4<br />

Max-imaler<br />

Start<br />

Wenn man als deutscher Golf-Profi<br />

aus dem Rheinland kommt und der<br />

Vorname mit „M“ beginnt, besitzt man<br />

statistisch gesehen gute Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Karriere. Maximilian<br />

Kieffer aus Düsseldorf ließ in den ersten<br />

Monaten seiner Rookie-Saison keinen<br />

Zweifel daran aufkommen, dass er einen<br />

ernsthaften Versuch unternimmt, sich auf<br />

der European Tour durchzusetzen. Bei<br />

Kieffers erstem Turnier, der Nelson Mandela<br />

Championship, wurde er geteilter<br />

Vierter und scheiterte bei den folgenden<br />

neun Starts nur zweimal am Cut. Saison-<br />

Highlight <strong>war</strong> dann die Open de España<br />

im April, als er sich mit dem Franzosen<br />

Raphaël Jacquelin um den Sieg duellierte<br />

und erst am neunten Extraloch des<br />

Stechens verlor. Dabei gelang ihm mit<br />

einem Birdie-Putt aus über zehn Metern<br />

ganz nebenbei der „Schlag des Monats“.<br />

Die zweite Saisonhälfte brachte dann<br />

etwas Ernüchterung. Häufig stieg Kieffer<br />

überragend ins Turnier ein (Omega European<br />

Masters, Portugal Masters, Turkish<br />

Airlines Open), konnte dann aber über<br />

vier Tage den Anschluss an die Spitzengruppe<br />

nicht halten.<br />

Gemäß dem Grundsatz „Mühsam<br />

ernährt sich das Eichhörnchen“ sammelte<br />

Maximilian in seiner Rookie-<br />

Saison bei 29 Turnieren<br />

416.910 Euro ein, sichert sich<br />

frühzeitig die volle<br />

Spielberechtigung<br />

für 2014 und startet<br />

somit ähnlich<br />

vielversprechend<br />

in das Abenteuer<br />

„European Tour“<br />

wie Martin Kaymer<br />

2007. Wir sind<br />

sehr gespannt,<br />

ob und wie der<br />

junge Mann<br />

in den <strong>GOLF</strong><br />

Maximilian<br />

Kieffer<br />

<strong>TIME</strong>-Highlights<br />

2014<br />

auftaucht . . .<br />

Der Schwede Henrik Stenson erlebte 2011 den<br />

Tiefpunkt seiner Karriere, als er die Qualifikation<br />

für die PGA Championship verpasste und stattdessen<br />

bei der Clubmeisterschaft seines Heimatvereins GC<br />

Barseback meldete und dort nur den zweiten Platz<br />

belegte. Zweieinhalb Jahre zuvor hatte die damalige<br />

Nummer 4 der Welt den Großteil ihrer finanziellen<br />

Rücklagen an einen betrügerischen Großinvestor<br />

verloren und rutschte mental angeschlagen die Ranglistenleiter<br />

hinab bis auf Position 230. 2012 fing<br />

Stenson sich wieder, feierte sogar einen European<br />

Tour-Sieg und konsolidierte sich auf Position 60.<br />

Auch die Saison <strong>2013</strong> begann eher unspektakulär,<br />

bis Stenson die Fachwelt mit einem<br />

geteilten zweiten Platz bei der Shell Houston<br />

Open überraschte, was ihn in den Kreis der<br />

Top 50 beförderte. Ein erlauchter Zirkel, dem<br />

Henrik zuletzt am 28. November 2010 angehört<br />

hatte. Der geteilte fünfte Platz bei der Players<br />

Championship im Mai machte aus Stenson<br />

einen Top-30-Spieler, und der alleinige zweite<br />

Platz bei der Open Championship im Juli<br />

<strong>war</strong> für weitere zehn Ränge gut.<br />

Ab diesem Zeitpunkt ging die<br />

schwedische Rakete regelrecht durch<br />

die Decke. Seine Top-Platzierungen<br />

bei der WGC Bridgestone Invitational<br />

(T2.) und der PGA Championship<br />

(3.) im Sommer katapultierten<br />

ihn auf Rang 10 der Welt. Viel<br />

wichtiger für den zweifachen Familienvater<br />

wog jedoch die Tatsache,<br />

dass er endlich wieder Kasse<br />

gemacht hatte und dass er sich in<br />

der Form seines Lebens befand.<br />

Als Henrik Stenson dann<br />

das zweite Play-off-Turnier des<br />

FedEx-Cup-Finales gewann, besaß<br />

er plötzlich die realistische Chance, all<br />

das verpasste Preisgeld der vergangenen<br />

Jahre auf einen Schlag wiedergutzumachen.<br />

Bei der Tour Championship<br />

spielte der hochmotivierte Schwede in<br />

einer anderen Liga als Tiger und Co.<br />

und gewann sowohl den Saisonabschluss<br />

als auch die FedEx-Cup-Wertung.<br />

Doch auch dieser fette 11,44 Mio.<br />

Dollar-Zahltag befriedigte Stenson,<br />

der drei Jahre lang gedarbt hatte, noch<br />

nicht. Als Sieger der DP World Tour<br />

Championship wurde er<br />

auch Race to Dubai-<br />

Champion und<br />

um weitere zwei<br />

Millionen Euro<br />

reicher. Als aktuelle<br />

Nummer 3 der Welt<br />

gelang Henrik Stenson<br />

das Comeback des Jahres.<br />

HIGHLIGHT 5<br />

<strong>Das</strong> erstaunli<br />

Comeback des<br />

Die Stensons:<br />

Ehefrau Lisa,<br />

Sohn Karl,<br />

Papa Henrik,<br />

Tochter Emma<br />

28 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ch einträgliche<br />

Henrik Stenson<br />

HIGHLIGHT 6<br />

Gelungene DGL-Einführung<br />

Die Kramski Deutsche Golf Liga erlebte<br />

<strong>2013</strong> eine gelungene Auftakt-Saison.<br />

3.380 Spieler(innen) kämpften in den fünf<br />

Ligen um Meisterschaften sowie Auf- und<br />

Abstieg. Sieger der Herren wurde der GC<br />

Hubbelrath nach einem dramatischen<br />

Stechen. Bei den Damen triumphierte der<br />

Münchner GC nicht weniger<br />

spektakulär.<br />

Marcus Neumann, Vorstand<br />

Sport des DGV, sieht<br />

jedoch für 2014 auch einigen<br />

Optimierungsbedarf: „Natürlich läuft<br />

organisatorisch noch nicht alles perfekt.<br />

Die Einführung eines solchen Ligasystems<br />

ist komplex.“<br />

Für die Mannschaften der deutschen<br />

Golfclubs entstand mit der DGL die (fast)<br />

perfekte Plattform, um sich über alle Spielklassen<br />

hinweg messen zu<br />

können. 2014 sollten dann<br />

auch die offensichtlichsten<br />

Kinderkrankheiten ausgemerzt<br />

sein.<br />

HIGHLIGHT 7<br />

Siem-pathieträger<br />

Es ist fast unmöglich, Marcel Siem nicht<br />

zu mögen. Kein anderer deutscher<br />

Golf-Star präsentiert sich so ehrlich, offen,<br />

emotional und auch ein wenig verrückt.<br />

Im März gewann der blonde Zopfträger<br />

aus Ratingen seinen dritten Tour-Titel, die<br />

Trophée Hassan II, und streckte dann seine<br />

Fühler gen USA aus. Bei der Valero Texas<br />

Open spielte er drei Tage lang das beste<br />

Golf im Teilnehmerfeld, wäre da nur nicht<br />

die verpatzte Auftaktrunde gewesen.<br />

Fast täglich erhalten Marcel Siems<br />

Facebook-Follower Einblicke in das Leben<br />

des European Tour-Spielers. Im Internet<br />

analysiert er öffentlich sein Spiel, übt<br />

knallharte Selbstkritik bspw. an dem<br />

verkorksten Versuch, über<br />

die Play-offs der Web.<br />

com-Tour an eine<br />

PGA Tour-Karte zu<br />

kommen, oder er<br />

teilt besondere<br />

Momente seiner<br />

Reisen und<br />

Turnierrunden<br />

mit seinen Anhängern<br />

und<br />

freut sich über<br />

die Kommentare<br />

der Fans.<br />

<strong>Das</strong> gefällt<br />

uns!<br />

Marcel Siem<br />

HIGHLIGHT 8<br />

ROOKIE LINDNER SIEGT IN PILSEN<br />

Im Februar 2012 erzählte Ann-Kathrin<br />

Lindner im <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Interview, dass<br />

ihr Spiel keine besonderen Stärken habe,<br />

dafür mache sie aber nur wenige Fehler.<br />

Ann-Kathrin<br />

Lindner<br />

<strong>2013</strong> wagte die 25-jährige Hannoveranerin,<br />

die erst im Alter von 15 Jahren mit dem<br />

Golf begonnen hat, dann nach etwas<br />

Zaudern den Sprung ins Profi-Lager und<br />

überraschte mit einem Sieg beim Honma<br />

Pilsen Golf Masters. Schon bei ihrem<br />

siebten Start als Profi zahlten sich ihre<br />

Qualitäten aus, denn während der drei<br />

Turnier-Runden spielte „Anka“ 15 Birdies<br />

bei nur drei Bogeys. Mit dem Turnier-Sieg<br />

in der Tasche und Ranglisten-Position 22<br />

besitzt Lindner in der kommenden LET-Saison<br />

die volle Tourkarte und hat somit alle<br />

Chancen, sich im Profilager zu etablieren.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 29


COVER DAS WAR <strong>2013</strong><br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> toll<br />

Darüber wurde <strong>2013</strong> auch gejubelt:<br />

+++ Jim Furyk spielt bei der BMW<br />

Championship eine 59er-Runde. Er<br />

gewinnt allerdings weder das Turnier<br />

noch lädt ihn Presidents Cup-Kapitän<br />

Fred Couples zum Wettstreit gegen den<br />

Rest der Welt ein. +++ Semi-Pensionär<br />

Steve Stricker belegt einen unglaublichen<br />

dritten Platz in der PGA Tour-Wertung.<br />

Vor den vier Finalturnieren des FedEx-<br />

Cup hatte Stricker nur<br />

neun offizielle Events<br />

mitgespielt und legte<br />

mit zwei zweiten und<br />

einem vierten Platz ein<br />

erstaunliches Saison-<br />

Finale hin. +++ Hunter<br />

Mahan befand sich nach<br />

zwei gespielten Runden<br />

Jim Furyk: Hit<br />

bei der Canadian Open<br />

in komfortabler Führung,<br />

als bei seiner Frau<br />

Kandi die Wehen einsetzten. Ohne zu<br />

zögern brach Mahan seine Zelte ab und<br />

eilte gerade noch rechtzeitig zum Kreißsaal.<br />

Nutznießer der ungewöhnlichen<br />

Situation <strong>war</strong> Brandt Snedeker, dem<br />

erst beim Blick auf das Leaderboard<br />

auffiel, dass da jemand fehlte. Am Ende<br />

freuten sich Hunter Mahan über Tochter<br />

Zoe und Snedeker über den 1.008 Mio.<br />

Dollar-Zahltag. +++ Jason Dufner sorgte<br />

mit einem Twitter-Bild für den (Golf-)<br />

Trend des Jahres. Völlig gelangweilt und<br />

ohne sichtbare Körperspannung hockte<br />

er inmitten einer Grundschulklasse am<br />

Boden. Viele seiner Kollegen stellten<br />

die Szene nach und veröffentlichten die<br />

Ergebnisse im Internet. <strong>Das</strong> Phänomen<br />

„Dufnering“ <strong>war</strong> geboren. +++ Martin<br />

Kaymer ließ seine lang vermisste Form<br />

aufblitzen und spielte bei der WGC-HSBC<br />

Champions in Shanghai mit 62 Schlägen<br />

einen neuen Platzrekord. +++ Es gibt<br />

nicht viele 77-Jährige, die es nackt auf<br />

das Cover des<br />

ESPN-Sportmagazins<br />

schaffen.<br />

Golf-Legende<br />

und Fitness-<br />

Guru Gary Player<br />

wurde neben anderen<br />

Sportlern<br />

ausgewählt,<br />

die sogenannte<br />

„Body Issue“ zu<br />

schmücken. +++<br />

Gary Player: Ikone<br />

HIGHLIGHT 9<br />

Fantastische 4<br />

Adam Scotts Caddie Steve Williams<br />

bezeichnete den entscheidenden Putt<br />

beim Stechen um den Masters-Sieg als „das<br />

Highlight seiner Karriere“. Scott hatte den<br />

erfahrenen Williams gebeten, ihm beim<br />

Lesen der Puttlinie zu helfen, und dieser<br />

überzeugte seinen Boss schließlich, seinem<br />

Auge zu vertrauen. Adam Scott gewann<br />

als erster Australier ein grünes Jackett und<br />

Steve Williams konnte eine weitere (ungewollte)<br />

Spitze in Richtung seines früheren<br />

Arbeitgebers Tiger Woods loswerden.<br />

<strong>Das</strong> Finale um die U.S. Open wurde an<br />

Phil Mickelsons Geburtstag ausgetragen.<br />

Mickelson ging sogar als Führender auf<br />

die Runde, doch wie schon 1999, 2002,<br />

2004, 2006 und 2009 wurde Lefty erneut<br />

nur Zweiter, während Justin Rose seinen<br />

ersten Majortitel feiern durfte.<br />

Dafür hatte wohl bei der Open Championship<br />

in Muirfield niemand Phil<br />

Mickelson, „The Thrill“, auf der Rechnung,<br />

der im Laufe seiner Karriere bei 19 Open-<br />

Starts nur zwei Top-10-Platzierungen<br />

schaffte. Doch dank einer surreal starken<br />

Schlussrunde feierte Mickelson seinen fünften<br />

Major-Sieg. Nun fehlt ihm nur noch die<br />

U.S. Open für den Karriere-Grand Slam . . .<br />

Jason Dufner hätte den Wanamaker-<br />

Pokal für den Sieger der PGA Championship<br />

eigentlich schon 2011 gewinnen müssen.<br />

<strong>2013</strong> durfte er endlich seinen neuen<br />

Bett-Gefährten in Empfang nehmen.<br />

HIGHLIGHT 10<br />

Rookies des Jahres<br />

Da wird der Papa aber ziemlich stolz<br />

gewesen sein. Peter Uihlein (24),<br />

Sohn von Acushnet-Boss Wally Uihlein<br />

(u. a. Titleist, Footjoy) gewann <strong>2013</strong> die<br />

Auszeichnung als Europas<br />

„Rookie of the<br />

Year“. Im Mai feierte<br />

er seinen ersten Profi-<br />

Sieg bei der Madeira<br />

Islands Open, verlor<br />

gegen David Howell<br />

nur knapp das Stechen<br />

um die Dunhill<br />

Links Championship.<br />

Als ehemaliger Top-Amateur nutzte<br />

Jordan Spieth die Gunst diverser Einladungen<br />

und gewann überraschend die<br />

John Deere Classic. Fünf Wochen später<br />

verlor er das Stechen<br />

um die Wyndham<br />

Championship.<br />

Zahlreiche Top-10-<br />

Ergebnisse spülten<br />

ihn bis auf Rang 28<br />

der Welt vor, zudem<br />

wurde er für das U.S.<br />

Presidents Cup-Team<br />

nominiert.<br />

30 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


HIGHLIGHT 12<br />

Amateure des Jahres<br />

Mit 14 gewann Lydia Ko aus Neuseeland<br />

ihr erstes Profiturnier, mit<br />

15 <strong>war</strong> sie Titelträgerin der CN Canadian<br />

Open der LPGA Tour. Mit 16 verteidigte<br />

sie den Titel und legte<br />

sogar noch einen<br />

weiteren LPGA-Titel<br />

nach. Und das <strong>war</strong>en<br />

nur die Highlights der<br />

Amateur-Karriere der<br />

jungen Dame. 2014<br />

wird sie als Profi mitmischen<br />

und darf dann<br />

das Preisgeld behalten.<br />

HIGHLIGHT 11<br />

„Park-Slam“<br />

Die Koreanerin Inbee Park ist die erste<br />

Golferin seit Babe Zaharias 1950,<br />

die in einer Saison drei Major-Turniere<br />

gewinnen konnte. <strong>2013</strong> siegte sie bei der<br />

Kraft Nabisco Championship, der LPGA<br />

Championship und der U.S. Women’s<br />

Open. Dann reiste Park nach Schottland,<br />

um auf dem alt- ehrwürdigen<br />

Old Course in St. Andrews den<br />

„Grand Slam“,<br />

den Gewinn<br />

aller vier Major- titel, perfekt zu<br />

machen (seit<br />

<strong>2013</strong> gehört<br />

z<strong>war</strong> auch<br />

das Evian<br />

Masters<br />

zu den<br />

Damen-<br />

Majors,<br />

dies zählt<br />

jedoch<br />

nicht zum<br />

Grand<br />

Slam).<br />

Leider<br />

verlor<br />

Park<br />

ihre galaktische Form auf den Fairways<br />

des ältesten 18-Loch-Platzes der Welt und<br />

landete reichlich unspektakulär auf dem<br />

geteilten 42. Rang.<br />

Seit April <strong>2013</strong> ist die 25-jährige Proette<br />

aus Seoul auch offiziell die beste Spielerin<br />

der Welt, allerdings rutschte sie nach dem<br />

verpassten Grand Slam in ein echtes Tief.<br />

Bis zur U.S. Women’s Open Ende Juni<br />

hatte sie sechs LPGA-Titel gewonnen, in<br />

der zweiten Jahreshälfte <strong>war</strong> ein geteilter<br />

dritter Platz bei der Reignwood LPGA<br />

Classic ihr bestes Ergebnis. Sie hat den<br />

verpassten Grand Slam nicht verkraftet.<br />

Guan Tianlang aus China ergatterte<br />

als 14-jähriger Amateur eine Einladung<br />

zum Masters <strong>2013</strong> in Augusta und<br />

schaffte als jüngster Spieler aller Zeiten<br />

den Cut bei einem<br />

Major. Tiger Woods<br />

gab sich beim<br />

Masters schockiert:<br />

„Ich schaudere<br />

bei dem Gedanken,<br />

dass er erst nach<br />

meinem ersten<br />

Masters-Sieg geboren<br />

wurde . . .“<br />

Und das nicht<br />

Diese Golf-Schlagzeilen sorgten <strong>2013</strong> für<br />

kollektives Kopfschütteln: +++ Lag es an<br />

der Bürde, die Nummer eins der Welt zu<br />

sein? Bekam Rory McIlroy der Materialwechsel<br />

von Titleist zu Nike nicht? War es<br />

gar die Ablenkung durch seine Freundin<br />

Caroline Wozniacki? Oder <strong>war</strong>en es die<br />

Turbulenzen beim erneuten Management-<br />

Wechsel? Fest steht, das nordirische Wunderkind<br />

ist ’13 unsanft auf dem Boden der<br />

Tatsachen angekommen.<br />

Kein Sieg, kein Applaus.<br />

+++ Sergio Garcia macht<br />

aus seiner Abneigung gegen<br />

Tiger Woods keinen<br />

Hehl. Allerdings schoss<br />

er mit seiner geschmacklosen<br />

Einladung zum<br />

gemeinsamen Verzehr<br />

von Brathühnchen im<br />

negativen Sinne den<br />

Vogel ab und musste sich<br />

Rory McIlroy:<br />

Formtief<br />

in aller Form entschuldigen. +++ Jim<br />

Furyk kam pünktlich zum Presidents<br />

Cup in Top-Form, hoffte aber vergeblich<br />

auf eine Einladung von Kapiän<br />

Fred Couples. Die Mitteilung, dass er<br />

kein Captains’ Pick sein würde, erhielt<br />

er lapidar per SMS. +++ Steve Stricker<br />

spielte z<strong>war</strong> seine beste sieglose Saison<br />

<strong>2013</strong>, doch bei der U.S. Open <strong>war</strong>f er<br />

seine Titelchancen in der Manier eines<br />

Wochenend-Hackers weg, als er einen<br />

waschechten Shank ins Aus holzte. +++<br />

Sechs Jahre in Folge schaffte Lee Westwood<br />

mindestens eine Top-3-Platzierung<br />

bei den Majorturnieren, doch auch im<br />

zwanzigsten Berufsjahr gelingt der ehemaligen<br />

Nummer 1 der Welt kein Sieg<br />

bei einem Großereignis. +++ Sowohl<br />

UniCredit (Ladies German Open) als<br />

auch Schüco (nach Management-<br />

Wechsel) ziehen sich aus dem Golfsport<br />

zurück. +++ Tiger Woods trifft in Augusta<br />

unglücklich einen Fahnenstock. +++<br />

Versöhnung: Tiger Woods und Sergio Garcia<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 31


TURNIERE INTERNATIONAL<br />

Volvo Golf Champions in Durban<br />

Live-Sendezeiten auf Sky Sport 1:<br />

1. Tag Donnerstag, 10. Jan. 12.30 – 15.30 Uhr<br />

2. Tag Freitag, 11. Jan. 12.30 – 15.30 Uhr<br />

3. Tag Samstag, 12. Jan. 12.30 – 15.30 Uhr<br />

4. Tag Sonntag, 13. Jan. 12.30 – 15.30 Uhr<br />

Hinweis: Seit 1. Juli <strong>2013</strong> überträgt Sky die SD- und HD-<br />

Sender im Simulcast, d. h., Sky Sport 1 und Sky Sport HD 1<br />

haben die gleichen Inhalte.<br />

Südafrikanische Wochen<br />

von Gregor Biernath<br />

Der Wandel der European Tour ist<br />

schon seit vielen Jahren in vollem<br />

Gange. Und weiterhin werden<br />

immer mehr Profiturniere in erster Linie<br />

mit der Asian- und der Sunshine-Tour<br />

gemeinsam ausgetragen. In dieser Saison<br />

handelt es sich um die Rekordzahl von acht<br />

Events, die in Südafrika gespielt werden.<br />

Zum Vergleich: Nur zwei Turniere (inkl. der<br />

Open) finden 2014 auf der European Tour<br />

in ‚Golf-Nation England‘ statt, im Jahr 2000<br />

<strong>war</strong>en es immerhin noch sieben. In Jahren<br />

der abnehmenden Profi-Sportsponsoring-Bereitschaft<br />

großer Konzerne<br />

in Europa, hat der Chef<br />

der Tour, George O‘Grady,<br />

hervorragend reagiert und<br />

sich globaler ausgerichtet.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis sind 48<br />

Turniere in 26 Ländern.<br />

Ich finde diese Vielseitigkeit<br />

eine willkommene<br />

Abwechslung zu den sich<br />

doch häufig im Kern<br />

wiederholenden Platz-Typen der PGA Tour.<br />

Auf der ET sieht man Layouts inmitten<br />

sattgrün tropischer Vegetation, wie in Kuala<br />

Lumpur, atemberaubende Alpen-Panoramen<br />

in Crans-Sur-Sierre und dann wiederum<br />

tierreiche Ausblicke im Krüger Nationalpark<br />

im Leopard Creek CC.<br />

Da rücken für mich aus Kommentatorensicht<br />

geringere Preisgelder, einhergehend<br />

mit vermeintlich ‚schwächer‘ besetzten<br />

Turnieren, völlig in den Hintergrund.<br />

Ihr<br />

Gipfeltreffen<br />

Volvo Golf Champions Im Januar kreuzen die<br />

Champions der letzten Jahre ihre Schläger.<br />

Nur für Sieger!“ lautet die goldene<br />

Ausschreibungsregel für<br />

das Volvo Golf Champions,<br />

das vom 9. bis 12. Januar im<br />

Durban Country Club in Südafrika ausgetragen<br />

wird. Alljährlich bilden die Gewinner<br />

der vergangenen Saison und alle<br />

Profis, die zehn oder mehr European<br />

Tour-Siege vorzuweisen haben, das exklusive<br />

Feld des ersten Hochkaräters im<br />

Turnierkalender.<br />

Leider blieben<br />

in den letzten Jahren<br />

viele der spielberechtigten<br />

Top-<br />

Stars dem Turnier<br />

fern, weshalb man<br />

nun das Preisgeld<br />

auf vier Mio. Euro<br />

aufgestockt hat. Ob<br />

dies genug harte<br />

Währung ist, um<br />

bspw. Tiger Woods,<br />

Phil Mickelson,<br />

Henrik Stenson<br />

oder Rory McIlroy<br />

nach Südafrika<br />

zu locken, bleibt<br />

jedoch zu bezweifeln.<br />

Allerdings ist<br />

das Volvo Golf<br />

Champions das<br />

bestdotierte European<br />

Tour-Turnier<br />

in der regulären Saison (abgesehen von<br />

den WGC-Turnieren und den Majors.)<br />

Er kam, sah und baggerte: Volvo Golf<br />

Champions-Sieger <strong>2013</strong> Louis Ooshuizen<br />

Lockmittel. Schon vor der Anhebung<br />

des Preisgeldes meldeten viele der internationalen<br />

Top-Stars für die Volvo<br />

Golf Champions. Im letzten Jahr begeisterten<br />

u. a. der dreifache Major-Sieger<br />

Padraig Harrington, Thailands bester Golf-<br />

Export Thongchai Jaidee, der schottische<br />

Open Champion von 1999 und Ryder<br />

Cup-Held Paul Lawrie, der Super-Däne<br />

Thomas Björn und der italienische Mädchen-Sch<strong>war</strong>m<br />

Matteo Manassero die<br />

Besucher. Auch die südafrikanische Prominenz<br />

um Ernie Els, Retief Goosen<br />

und Shooting Star Branden Grace <strong>war</strong>en<br />

mit von der Partie und feierten den Sieg<br />

ihres Landsmannes Louis Oosthuizen.<br />

Der begeisterte Hobby-Bauarbeiter<br />

machte noch während der Siegerehrung<br />

einen Deal mit dem schwedischen Titelsponsor<br />

und tauschte das zum Siegerscheck<br />

gehörende<br />

Auto in einen Kleinbagger<br />

um, mit<br />

dem Oosthuizen<br />

seither auf der heimischen<br />

Farm sein<br />

Unwesen treibt.<br />

M&M. Mit Marcel<br />

Siem und Martin<br />

Kaymer sind auch<br />

zwei deutsche<br />

Spieler startberechtigt.<br />

Siem gewann<br />

<strong>2013</strong> die Hassan<br />

II Golf Trophée,<br />

während Kaymer<br />

exakt die erforderlichen<br />

zehn European<br />

Tour-Siege in<br />

der Tasche hat und<br />

somit eine automatische<br />

Startberechtigung<br />

besitzt. Bislang<br />

nahm er allerdings am Nachfolger<br />

des Volvo Masters noch nie teil.<br />

Spielplatz. Der Durban Country Club,<br />

auf dem die Volvo Golf Champions gespielt<br />

werden, stellt ein echtes Highlight<br />

für Südafrika-Reisende dar. Loch Nummer<br />

3 gilt bspw. als „bestes Loch Nummer<br />

3 der Welt“. Direkt an der Küste des<br />

indischen Ozeans gelegen, erlebt man<br />

einen der 100 schönsten Plätze der Welt,<br />

auf dem schon 17-mal die South African<br />

Open ausgetragen wurden.<br />

32 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


TURNIERE SPIELER DES MONATS<br />

presented by<br />

Sagenhaft!<br />

Bernhard Langer Zum fünften Mal Top-Verdiener<br />

auf der amerikanischen Champions Tour.<br />

Die unglaubliche Karriere<br />

des Golfprofis<br />

Bernhard Langer zieht<br />

sich bislang durch fünf<br />

Jahrzehnte. 1976 wurde er Berufsgolfer,<br />

1985 gewann er sein<br />

erstes Masters, 1993 folgte die<br />

zweite grüne Jacke. 17 Jahre<br />

in Folge gewann Langer mindestens<br />

ein Turnier auf der<br />

European Tour und feierte<br />

90 internationale Turniersiege<br />

zwischen 1980 und<br />

<strong>2013</strong>. 1986 <strong>war</strong> er die erste<br />

Nummer 1 der Welt in der<br />

neugeschaffenen Weltrangliste.<br />

Sechsmal gewann er<br />

den Ryder Cup und 2004<br />

<strong>war</strong> er als Europas Kapitän<br />

das Maß aller Dinge,<br />

als seine Taktik den USA<br />

die bislang denkwürdigste<br />

Heimniederlage aller Zeiten<br />

beibrachte.<br />

Seit seinem fünfzigsten<br />

Geburtstag im August<br />

2007 spielt der Anhausener<br />

auf der Champions<br />

Tour und schaffte dort<br />

das Kunststück, seit seiner<br />

ersten kompletten<br />

Spielzeit 2008 (mit<br />

Ausnahme des Verletzungsjahrs<br />

2011)<br />

am Ende der Saison<br />

immer die Geldrangliste<br />

anzuführen.<br />

<strong>2013</strong> erspielte Langer<br />

mehr als 2,44 Mio.<br />

Dollar, bei seinen<br />

25 Turnierstarts gelangen<br />

ihm zwei<br />

Siege, fünf zweite<br />

Plätze (darunter<br />

ein leichtfertig<br />

verspielter Sieg bei der Senior Open<br />

Championship) und insgesamt<br />

18 Top-10-Platzierungen. Damit ist<br />

Bernhard Langer mit seinen 56 Jahren<br />

erneut der Top-Verdiener unter<br />

den deutschen Golfern.<br />

Der zweifache Masters-Champion<br />

sollte in jedem Fall noch zwei<br />

sehr gute Jahre auf der Senioren-<br />

Tour vor sich haben. Dann wird<br />

sich zeigen, ob er auch ohne seinen<br />

geliebten Broomstick-Putter<br />

auf höchstem Niveau putten kann,<br />

denn ab 2016 tritt das Verbot für<br />

überlange Putter in Kraft. Kürzlich<br />

wurde Langer mit Putt-Trainer Blair<br />

Philip gesichtet, der für die Firma<br />

Yes!-Putter in der Materialentwicklung<br />

tätig ist und dem deutschen<br />

Golfstar einen normallangen Putter<br />

auf den Leib schneidern soll.<br />

Bernhard Langer hat anscheinend<br />

noch lange nicht genug und<br />

plant sogar über das Jahr 2016<br />

hinaus. Solange er wie <strong>2013</strong> die<br />

Konkurrenz in Schach halten<br />

kann, braucht er sich auch jenseits<br />

der 60er-Marke über Begriffe wie<br />

„Ruhestand“ oder „Altenteil“ keinerlei<br />

Gedanken zu machen.<br />

www.spieler-des-monats.golftime.de<br />

www.facebook.com/golftime


TURNIERE LADIES<br />

CAROLINE<br />

MASSON<br />

presented by<br />

„Eine wirklich gute Saison“<br />

Gastkommentar Caro Masson über den Ausklang ihres ersten LPGA-<br />

Tour-Jahres.<br />

Meine Asien-Reise ist nun nach<br />

sechs Wochen beendet. Viel erlebt<br />

habe ich auf jeden Fall!<br />

Es ging los in China, von dort<br />

nach Malaysia, weiter<br />

nach Korea<br />

u n d<br />

anschließend<br />

Taiwan.<br />

Danach<br />

ging es für eine<br />

knappe Woche<br />

zur Erholung nach<br />

Langkawi (Malaysia)<br />

und schließlich zum<br />

letzten Turnier nach Japan.<br />

Sechs lange Wochen,<br />

in denen ich mit meinem<br />

Golfspiel nicht wirklich zufrieden<br />

sein konnte. Irgendwie habe ich<br />

einfach nie so richtig in mein Spiel<br />

gefunden, und die ganze Reiserei hat<br />

auch nicht wirklich geholfen. Dazu<br />

kamen dann so einige Problemchen<br />

mit meinem Caddie, und zu guter<br />

Letzt habe ich mir auch noch in Japan<br />

beim Tischtennis den rechten Daumen<br />

gebrochen! Super Aktion! Habe den<br />

Ball zurückschlagen wollen und bin dabei<br />

unglücklich mit dem Daumen gegen die<br />

Tischkante geknallt. Tat z<strong>war</strong> weh, aber dass<br />

es so schlimm sein würde, habe ich nun wirklich<br />

nicht gedacht. Naja, immerhin habe ich<br />

die letzten sechs Punkte zum Matchgewinn<br />

noch gemacht.<br />

Der Arzt in Japan hat mir eine zweiwöchige<br />

Golfpause verschrieben und meinen<br />

Finger geschient. Eine bittere Diagnose,<br />

da ich in Japan ja noch wertvolle Punkte<br />

für die „Rolex Rookie of the Year“ Wertung<br />

holen wollte. Nach zwei Tagen Ruhe<br />

konnte ich es aber dann doch nicht<br />

lassen und wollte zumindest mal versuchen,<br />

ein paar Bälle zu schlagen. Und es hat<br />

wirklich erstaunlich gut geklappt. Daraufhin<br />

habe ich mich dann entschieden, es auf<br />

jeden Fall zu probieren, und stand am<br />

Freitagmorgen um 8 Uhr am ersten Tee.<br />

Anfangs <strong>war</strong> ich noch ein wenig verunsichert,<br />

aber im Laufe der Runde habe<br />

ich mich ganz gut an den dicken Finger<br />

gewöhnt. Meine Runden von 76, 72 und<br />

72 <strong>war</strong>en z<strong>war</strong> nicht überragend, aber<br />

für einen gebrochenen Finger auch<br />

nicht so schlecht. Ich <strong>war</strong> auf jeden<br />

Fall froh, dass ich das Turnier zu Ende<br />

spielen und noch ein paar wertvolle Punkte<br />

sammeln konnte.<br />

Jetzt habe ich erst einmal eine turnierfreie<br />

Woche vor mir, in der sich mein<br />

Daumen ein wenig erholen kann. Hoffentlich<br />

kann ich dann bei unserem abschließenden<br />

LPGA Turnier, dem CME Group<br />

Titleholders, wieder einigermaßen normal<br />

spielen. Mit neuem Caddie werde ich dann<br />

versuchen, mein erstes Jahr auf der<br />

LPGA Tour erfolgreich abzuschließen<br />

und hoffentlich den Titel des Rookie<br />

of the Year mit nach Hause nehmen!<br />

Aber ganz egal wie es ausgeht, ich kann<br />

auf eine wirklich gute und sehr lehrreiche<br />

erste Saison auf der besten Tour der Welt<br />

zurückblicken!<br />

Eure<br />

www.caroline-masson.de<br />

34 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Geteilte 4.: Sandra Gal<br />

setzt ein Ausrufezeichen<br />

zum Ende der Saison <strong>2013</strong><br />

Knapper geht‘s nicht!<br />

CME Group Titleholders <strong>Das</strong> letzte Turnier<br />

der LPGA-Saison <strong>2013</strong> hat viele Schlagzeilen<br />

produziert – leider nicht nur positive.<br />

Shanshan Feng: 700.000 Dollar Siegerscheck<br />

Bereits das Preisgeld, das vom<br />

21. bis 24. November auf dem<br />

Tiburon Golf Club im Ritz Carlton<br />

Resort in Naples, Florida,<br />

ausgespielt wurde, <strong>war</strong> eine Headline<br />

wert: 700.000 Dollar für die Siegerin –<br />

dieser Betrag ist auf der LPGA Tour bis<br />

dato einmalig. Neben dem Preisgeld<br />

zog auch eine Golferin aus Neuseeland<br />

die Aufmerksamkeit auf sich: Lydia Ko,<br />

16-jähriges Wunderkind, gab in Florida<br />

ihr Debüt als Profi auf der LPGA Tour.<br />

Und die deutsche Proette Caroline Masson<br />

kämpfte dazu noch mit einem angebrochenen<br />

Daumen um den Titel des<br />

„Louise Suggs Rolex Rookie of the Year“. In<br />

Südwest-Florida <strong>war</strong> also eine Menge los.<br />

Die Schlagzeilen der ersten Tage bestimmte<br />

allerdings eine andere deutsche<br />

Spielerin: Sandra Gal hatte sich nach<br />

den ersten beiden Runden in Naples<br />

mit 64 (–8) und 69 (–3) Schlägen ganz<br />

nach oben aufs Leaderboard gespielt.<br />

Gals zweiter Sieg nach ihrem ersten<br />

LPGA-Triumph (Kia Classic 2011) schien<br />

in greifbare Nähe gerückt. Doch eine<br />

74er-Runde (+2) am dritten Tag beendete<br />

die Hoffnungen. Ein geteilter 4. Platz<br />

am Ende der Woche bedeutete für Gal<br />

jedoch einen versöhnlichen Saisonabschluss<br />

und einen Scheck über 80.000<br />

Dollar. Den Titel holte sich schließlich<br />

die Chinesin Shanshan Feng mit einem<br />

Schlag Vorsprung vor der Amerikanerin<br />

Gerina Piller. Die Debütantin Lydia Ko<br />

kannte übrigens kein Lampenfieber,<br />

spielte sich auf den geteilten 21. Platz,<br />

und verdiente damit in ihrer ersten<br />

Woche als Proette 16.000 Dollar.<br />

Knappe Entscheidung. Caroline Masson,<br />

als Führende um die Rookie-Auszeichnung<br />

nach Florida gereist, musste<br />

dagegen eine herbe Niederlage einstecken:<br />

Ein einziger Punkt trennte Masson (479<br />

Punkte) am Ende des Jahres von dem<br />

Titel, den schließlich Moriya Jutanugarn<br />

aus Thailand (480 Punkte) entgegennehmen<br />

durfte. Mit knapp 300.000<br />

Dollar erspieltem Preisgeld ist Massons<br />

LPGA Rookie-Jahr trotzdem ein voller<br />

Erfolg. Dominik Krautschun<br />

Caroline Masson: Nur ein Punkt hat gefehlt<br />

Moriya Jutanugarn: Rookie des Jahres <strong>2013</strong><br />

Lydia Ko: Debütantin mit Nerven aus Stahl<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 35


STORY LESESTOFF<br />

ULRICH<br />

KAISER<br />

Jahrgang 1934, lebt als freier Journalist<br />

in Gröbenzell bei München.<br />

Kolumnist, Kabarett-Schreiber, Filmautor.<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor seit 1999<br />

Zi<br />

weih<br />

BUCH-TIPP<br />

Was Sie schon immer über den<br />

dicken Schorsch wissen wollten:<br />

<strong>Das</strong> witzige Opus von GT-Autor Uli<br />

Kaiser gibt’s beim <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Verlag, Tel. 089/42718181<br />

oder Internet: www.golftime.de<br />

Preis: € 19,90 + € 3,– Porto<br />

Was den dicken<br />

Schorsch, den Pillenpeter<br />

und meine<br />

Wenigkeit angeht,<br />

so packt uns um<br />

diese Jahreszeit die<br />

allgemeine Feierlichkeit. Der Pillenpeter<br />

redet immer davon, dass wir nie<br />

mehr den anderen beschimpfen werden<br />

und auch sonst Bittedanke sagen und keinen<br />

fremden Ball in<br />

den Boden treten am<br />

Donnerstagnachmittag,<br />

wenn wir unseren Gesundheitsdreier<br />

spielen.<br />

Der Pillenpeter<br />

bringt einen fürchterlichen<br />

Wein mit, den<br />

er bei der Weihnachtsfeiertombola<br />

im Club<br />

gewonnen hat – der<br />

Wein wurde offensichtlich<br />

in den Fünfzigerjahren<br />

bei einem<br />

Sommerfest das erste<br />

Mal von einem anonym<br />

gebliebenen<br />

Spender in eine Tombola<br />

gegeben und<br />

schon wegen dem<br />

schrecklichen Etikett<br />

nie geöffnet. Aber so<br />

ist er eben, der Pillenpeter<br />

– und zu Weihnachten<br />

nehmen wir<br />

gar nichts übel, weil der große Frieden<br />

ausgebrochen ist, und weil mir nichts<br />

anderes einfällt, spendiere ich ein Buch<br />

aus einer längst vergessenen Auflage –<br />

nach einer gewissen Überlegenszeit gebe<br />

ich lieber das Buch eines Konkurrenten<br />

an die Freunde, die lesen es sowieso<br />

nicht, und wenn ein Buch vergammeln<br />

soll, dann schon lieber keins von mir.<br />

Illustration: Steffen Köpf<br />

Was das Spiel im<br />

Winter anbetrifft und<br />

weil das schöne Weihnachtsfest<br />

meistens<br />

im Winter stattfindet:<br />

Der Mensch an sich,<br />

und der Golfmensch<br />

im Besonderen, hat<br />

vor Jahrhunderten<br />

vergessen, dass sich<br />

der Winter ausnehmend<br />

gut für dieses<br />

Spiel eignet, wenn<br />

Kartoffelacker oder<br />

Kornfelder oder Salatplantagen<br />

längst abgeerntet<br />

sind, sodass<br />

keine Bälle verschwinden<br />

können, oder sich<br />

plötzlich in der Luft<br />

auflösen, was im Sommer<br />

immer wieder<br />

vorkommt. Die winterliche<br />

Golfkleidung<br />

eignet sich fabelhaft<br />

36 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


emlich<br />

nachtlich<br />

für dieses Spiel. Die Skischuhe verleihen<br />

dem Golfmenschen einen außerordentlich<br />

weichen Stand, die vielseitigen<br />

Slalomhandschuhe passen sich beim<br />

Putt überraschend der Landschaft an und<br />

die wattierten Kleidungsstücke der Langläufer<br />

finden besondere Freunde unter<br />

den Menschen in der Ski-Loipe. Vernünftig<br />

ist es natürlich, farbige Bälle zu<br />

benutzen, da sich Weiß bei Schneefall<br />

mitunter der genauen Beachtung entzieht.<br />

<strong>Das</strong> steinhart gefrorene Fairway und<br />

das blitzblanke Eis ermöglichen zudem<br />

erhebliche Längen vom Tee. Der dicke<br />

Schorsch und der Pillenpeter lehnten<br />

beim Drive die klassische Überlegenheit<br />

meiner Wenigkeit ab und sprachen von<br />

ungerechten Leistungen, was die weihnachtliche<br />

Stimmung zwischenzeitlich<br />

störte. Die Störung legte sich erst, als ein<br />

Ball von meiner Wenigkeit auf dem Eis<br />

liegen blieb und ich bei der Rettungsaktion<br />

im Eis einbrach, was mich fast<br />

das Leben gekostet hätte. Die weihnachtliche<br />

Stimmung wäre durch mein Ableben<br />

sicherlich nur geringfügig gestört<br />

worden, aber so ist das Leben, denn man<br />

kann den freundscchaftlichen Sport gar<br />

nicht ernst genug nehmen.<br />

Über das schöne Weihnachtsfest und<br />

seine Beziehung zu dem ewigen Spiel<br />

gibt es mehrere absolute Gebräuche,<br />

die gerade zur Winterszeit einleuchtend<br />

sind. Es steht ja fest, dass spätestens am<br />

zweiten Feiertag ein starkes Stimmungstief<br />

stattfindet, welches seine Gründe in<br />

mehreren Kilo Marzipan, einer ähnlichen<br />

Menge Schokolade hat – dazu kommt die<br />

gebratene Gans mit ihren mindestens<br />

dreitausend Kalorien. Kurz – es ist nicht<br />

die Zeit für eine Diät, was sich in einer<br />

stimmungsmäßigen Traurigkeit niederschlägt.<br />

Es gibt Hausgenossinnen, die<br />

das völlig falsch deuten, sodass sich am<br />

dritten Feiertag um die Frühstückszeit<br />

plötzlich der dicke Schorsch am Telefon<br />

meldet und fröhliche Weihnachten<br />

wünscht und ganz besonders der Frau<br />

des Hauses die besten Wünsche mitteilt<br />

– dann spricht der dicke Schorsch<br />

ein großes Wort aus und sagt, dass es<br />

doch ein schönes Wetter ist und man<br />

könnte vielleicht das Wetter ausnützen<br />

und wenn es nur neun Löcher wären<br />

und bei der Gelegenheit könnte man<br />

auch gleich einmal einen von den Bällen<br />

ausprobieren, die von der erwähnten<br />

Dame des Hauses sehr hübsch in teures<br />

Geschenkpapier eingewickelt unter dem<br />

geschmückten Baum lagen. Die mehrfach<br />

erwähnte Dame findet die Idee mit<br />

dem Spiel am dritten Feiertag überhaupt<br />

nicht toll und in der Boxersprache würde<br />

man von einem offenen Schlagabtausch<br />

reden – natürlich nur rhetorisch, denn<br />

man soll keine Gefechte mit jemand<br />

beginnen, die man von vornherein verliert.<br />

Auf dem Platz tummeln sich an diesem<br />

Tag eine erhebliche Menge Gleichgesinnter,<br />

sodass sich neben dem Spiel<br />

eine interessante Diskussion über die<br />

Wirksamkeit der bei fettem Gänsebraten<br />

üblichen Mittelchen entwickelt, wobei<br />

der Pillenpeter das große Wort führt,<br />

weil er einst vor vielen Jahren klugerweise<br />

in eine Apotheke heiratete. Der dicke<br />

Schorsch erklärt deswegen, dass das<br />

Spiel in keinem Fall handicapwirksam<br />

sein kann, weil der Pillenpeter sich einen<br />

unerlaubten Vorteil erschlichen hat und<br />

da könnte ja jeder kommen, was natürlich<br />

nicht stimmt, denn so viele Apothekerwitwen<br />

gibt es auch wieder nicht. So<br />

kommt auch an diesem Friedensfest am<br />

dritten Feiertag eine ziemlich unfreundliche<br />

Stimmung auf, was sich selbst für<br />

einen unoffiziellen Feiertag nicht gehört.<br />

Am ersten Abschlag ergibt es sich<br />

zufällig, dass der dicke Schorsch, der<br />

Pillenpeter und meine Wenigkeit jeder<br />

ein Dreierpack Bälle vom Feinsten für die<br />

anderen beiden als Weihnachtsgeschenk<br />

mitbringt, sodass sich herausstellt, dass<br />

jeder von unserem Donnerstagdreier<br />

drei Bälle hat, was nicht nur mathematisch<br />

seine Richtigkeit hat, und der<br />

dicke Schorsch erklärt nüchtern und<br />

kein bisschen feierlich, dann hätten wir<br />

unsere Bälle auch jeder selber kaufen<br />

können. <strong>Das</strong> ist mathematisch richtig<br />

aber kein bisschen weihnachtlich.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 37


PEOPLE SERIE<br />

Fotos: GettyImages<br />

Jack und Arnie: Seit über 50 Jahren pflegen sie ihre Freundschaft<br />

und ihre Rivalität. Die beiden Legenden gehören noch heute zu<br />

den Top-Verdienern im Golfsport. 2012 verdienten Jack Nicklaus<br />

28 Mio. Dollar und Arnold Palmer 36 Mio. Dollar durch ihre zahlreichen<br />

Unternehmen und Werbeverträge<br />

38 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Teil 3<br />

DIE GRÖSSTEN <strong>GOLF</strong>ER ALLER ZEITEN<br />

ARNIE & JACK:<br />

Der Thronerbe<br />

Palmer vs. Nicklaus. Nach Jack Nicklaus’ Triumph bei der U. S. Open<br />

1962 konnte niemand mehr die Tatsache ignorieren, dass Arnold<br />

Palmers Tage als uneingeschränkter Platzhirsch gezählt sein könnten.<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Bei der Open Championship 1962 in Troon spielte<br />

Arnold Palmer das beste Golf, das er je außerhalb<br />

der USA zeigen konnte. Sein sechster Major-Sieg<br />

und die Tatsache, dass er 29 Schläge besser als Jack<br />

Nicklaus abgeschnitten hatte, halfen ihm, die Niederlage<br />

bei der U.S. Open in Oakmont gegen seinen jungen<br />

Rivalen einige Wochen zuvor zu verarbeiten (siehe GT 7/<strong>2013</strong>).<br />

Die beiden <strong>war</strong>en sich jedoch abseits des Platzes alles andere<br />

als spinnefeind. Gemeinsam mit ihren Frauen Winnie und<br />

Barbara flogen sie wie so oft in Palmers Jet zurück in die USA<br />

und vertrieben sich die Zeit beim Kartenspiel Bridge. Palmer<br />

stimmte sogar zu, dass sein Manager<br />

Mark McCormack Nicklaus als Klienten<br />

unter seine Fittiche nahm.<br />

Anfang der Sechzigerjahre befand<br />

sich Palmers Popularität auf dem Höhepunkt.<br />

Er <strong>war</strong> ein Idol, das weit über<br />

den Golfsport hinaus verehrt wurde.<br />

Er <strong>war</strong> das Gegenstück zu Elvis Presley<br />

und John Wayne, er <strong>war</strong> der unbestrittene<br />

King. Der zehn Jahre jüngere Nicklaus<br />

hingegen <strong>war</strong> allenfalls ein Prinz,<br />

in den Augen der Öffentlichkeit aber<br />

eher nur das hässliche Entlein.<br />

1963 ging Arnold Palmer in Augusta<br />

wieder einmal als Masters-Titelvertei-<br />

diger ins Rennen. Schon 1959 und 1961 hatte er die Chance<br />

gehabt, als erster Spieler überhaupt zwei Siege in Folge zu schaffen.<br />

Palmers größtes Handicap <strong>war</strong> in diesen Tagen jedoch<br />

sein freiwilliger Verzicht auf Zigaretten. Seine Vorstellung <strong>war</strong><br />

dementsprechend nervös und er verlor schnell viele Schläge<br />

auf den Spitzenreiter Jack Nicklaus. Als am Samstag trotz<br />

starken Regens weitergespielt werden musste, lag Jack gemeinsam<br />

mit Mike Souchak in Führung. Der erfahrene Tour-Spieler<br />

beklagte sich fortwährend über die chaotischen Platzverhältnisse,<br />

während Nicklaus stoisch sein Spiel zusammenhielt.<br />

Jack wusste: „Wer jammert, der verliert früher oder später die<br />

Palmer und<br />

Nicklaus 1971:<br />

Längst ist Jack<br />

die unangefochtene<br />

Nr. 1<br />

Nerven und damit das Turnier.“ Deshalb<br />

blieb er als einziger Spieler im Feld<br />

vor der Finalrunde unter Par.<br />

Die Zuschauer auf dem Augusta<br />

National gehörten fast ausnahmslos zu<br />

„Arny’s Army“ und hassten deshalb den<br />

dicken Jungen aus Ohio leidenschaftlich.<br />

Am Ende mussten sie jedoch zusehen,<br />

wie ausgerechnet ihr Held dem<br />

frischgebackenen Masters-Champion<br />

sein erstes grünes Jackett überstreifte.<br />

Der 33-jährige Palmer verspürte in diesem<br />

Augenblick das erste Mal so etwas<br />

wie Angst vor Nicklaus’ Potenzial.<br />

Schlagartig wurde ihm bewusst: „Er E<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 39


PEOPLE SERIE<br />

Oakmont 1994:<br />

Palmer verabschiedet<br />

sich bei seiner<br />

letzten U.S. Open<br />

von den Fans<br />

ist erst in zehn Jahren<br />

so alt wie ich heute ...“<br />

Während Palmer weiter<br />

an seinem Unternehmens-Imperium<br />

feilte (mittlerweile verdiente<br />

er knapp eine Million<br />

abseits des Platzes), verlor<br />

er 1963 ein weiteres Play-off<br />

um die U.S. Open, diesmal<br />

gegen Julius Boros. Bei der PGA<br />

Championship im gleichen Jahr<br />

musste er zudem chancenlos zusehen,<br />

wie Nicklaus seinen dritten<br />

Major-Sieg perfekt machen konnte.<br />

Immerhin gewann Palmer im gleichen<br />

Jahr sieben Turniere, trotzdem<br />

konnte er es kaum er<strong>war</strong>ten, beim<br />

Masters 1964 die alte Hackordnung<br />

wieder herzustellen.<br />

Potenzial. Golflegende Bobby Jones<br />

musste in Deckung gehen, als Jack Nicklaus<br />

an der 13. Spielbahn des Augusta<br />

National einen reinrassigen Shank in<br />

Richtung der Zuschauer schlug. Spätestens<br />

nach diesem verkorksten dritten<br />

Turniertag <strong>war</strong> klar, dass der Titelverteidiger<br />

in diesem Jahr nicht triumphieren<br />

würde. Mit fünf Schlägen Vorsprung<br />

machte Arnold Palmer bei seinem siebten<br />

Major-Sieg vielmehr erstmals die<br />

Erfahrung, wie es ist, die 18. Spielbahn<br />

als sicherer Sieger beschreiten zu dürfen.<br />

Mit seinen 35 Jahren <strong>war</strong> der Superstar<br />

überzeugt, dass er mindestens noch das<br />

Potenzial für sieben weitere Major-Titel<br />

hatte.<br />

Die Rivalität zwischen Arnold Palmer<br />

und Jack Nicklaus wurde zu einem nicht<br />

unerheblichen Teil von den Journalisten<br />

und den Fans am Köcheln gehalten.<br />

Während die Presse vor den großen Turnieren<br />

mit martialischen Schlagzeilen<br />

und aus dem Zusammenhang gerissenen<br />

Zitaten versuchte, Palmer und Nicklaus<br />

gegeneinander aufzuhetzen, <strong>war</strong>en<br />

sich die amerikanischen Golf-Fans auch<br />

1965 noch darüber einig, dass Arnold<br />

Palmer der „King“ und Jack Nicklaus der<br />

Feind <strong>war</strong>. Sogar bei der Finalrunde der<br />

PGA Championship 1963 in Columbus,<br />

Ohio, nur unweit von Nicklaus’ Heimatort<br />

Arlington entfernt, feuerte die überwiegende<br />

Mehrzahl der Fans den charismatischen<br />

Spieler aus Pennsylvania an.<br />

Jack Nicklaus’ Rekorde<br />

Profisiege: 116 (18 Major-Siege)<br />

Masters:<br />

1963, 1965, 1966, 1972, 1975, 1986<br />

U.S. Open:<br />

1962, 1967, 1972, 1980<br />

Open Championship:<br />

1966, 1970, 1978<br />

PGA Championship:<br />

1963, 1971, 1973, 1975, 1980<br />

39 Cuts in Folge bei Major-Turnieren<br />

(Masters 1969 – PGA Champ. 1978)<br />

19 zweite Plätze bei Major-Turnieren<br />

56 Top-5-Platzierungen bei Major-Turn.<br />

73 Top-10 Platzierungen bei Major-Turn.<br />

Seit 1961 ertrug Nicklaus nun schon<br />

die kollektive Ablehnung des Publikums,<br />

während Palmer frenetisch gefeiert<br />

wurde. Er ärgerte sich besonders über<br />

die Zuneigung der Fans, die Palmer bei<br />

jeder Runde erfahren durfte. „Je mehr sie<br />

mich hassen und ihn lieben, desto mehr<br />

möchte ich ihn schlagen“, sagte er im<br />

Vorfeld des Masters 1965. An diesen vier<br />

Tagen in Augusta hinterließ Nicklaus<br />

deshalb auch einen regelrechten Pfad<br />

der Demütigung. Mit 271 Schlägen übertrumpfte<br />

er Arnold Palmer um neun<br />

Schläge, unterbot den Turnier-Rekord<br />

von Ben Hogan um drei Zähler, aber was<br />

40 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Masters 1964: Ein letztes Mal hängt Jack<br />

dem großen Rivalen das grüne Jackett um.<br />

Palmer wird fortan kein Major-Turnier<br />

mehr gewinnen können<br />

Arnold Palmers Rekorde<br />

Profisiege: 95 (7 Major-Siege)<br />

Masters:<br />

1958, 1960, 1962, 1964<br />

U.S. Open:<br />

1960<br />

Open Championship:<br />

1961, 1962<br />

26 Cuts in Folge bei Major-Turnieren<br />

(Masters 1958 – Masters 1965)<br />

9 zweite Plätze bei Major-Turnieren<br />

26 Top-5-Platzierungen bei Major-Turn.<br />

38 Top-10 Platzierungen bei Major-Turn.<br />

viel wichtiger <strong>war</strong>, er spielte sich endlich<br />

in die Herzen der Fans.<br />

Seine Drives <strong>war</strong>en von bislang nie<br />

gesehener Länge und Genauigkeit, seine<br />

Eisen landeten mit chirurgischer Präzision<br />

auf den Grüns und sein Putter<br />

schien fast wie von selbst zu funktionieren.<br />

Anfangs begleiteten nur etwa 5.000<br />

Zuschauer Nicklaus’ Gruppe, am Sonntag<br />

feierten ihn 20.000 Besucher, von<br />

denen viele die Urzelle von „Jack’s Pack“<br />

bildeten, dem Gegenstück zu „Arny’s<br />

Army“. Grand Slam-Sieger Bobby Jones<br />

bezeichnete Nicklaus’ Vorstellung als<br />

„die beste Turnierleistung aller Zeiten“<br />

und attestierte ihm in Gegen<strong>war</strong>t des<br />

großen Rivalen Arnold Palmer, dass „er<br />

selbst zu seinen besten Zeiten Jack nicht<br />

hätte das Wasser reichen können“.<br />

In den folgenden Monaten durchlitt<br />

Palmer eine Phase, in der er nicht mehr<br />

daran glaubte, überhaupt noch ein Turnier<br />

gewinnen zu können. 1965 gelang<br />

ihm nur ein Sieg, zu wenig für einen<br />

King. Wieder einmal setzte er all seine<br />

Hoffnungen auf das Masters, bei dem er<br />

seit 1958 in jedem Jahr mit einer geraden<br />

Zahl gewinnen konnte. Doch am Sonntagnachmittag<br />

musste er einsehen, dass<br />

auch dieses Gesetz der Serie irgendwann<br />

reißen musste. Erneut triumphierte Jack<br />

Nicklaus, diesmal nach einem Play-off<br />

gegen Tommy Jacobs und Gay Brewer.<br />

Abdankung. 1966 beging Arnold Palmer<br />

bei der U.S. Open den Fehler, seinem<br />

Mitspieler Billy Casper ein wenig zuviel<br />

Mut zuzusprechen, als dieser versuchte,<br />

seinen zweiten Platz gegen Nicklaus<br />

zu behaupten. Palmer sah mit sieben<br />

Schlägen Vorsprung nach neun Spielbahnen<br />

wie der sichere Sieger aus. Doch<br />

Casper schaffte es irgendwie, Palmer in<br />

Bedrängnis zu bringen, der hypernervös<br />

Schlag um Schlag einbüßte und sich<br />

plötzlich in einem Play-off befand, das<br />

er mit drei Schlägen Rückstand verlor.<br />

Diese Niederlage <strong>war</strong> in der Rückschau<br />

der Moment, in dem Palmer als „King“<br />

abdankte. Nur wenige Wochen später<br />

vollendete Nicklaus seinen persönlichen<br />

Karriere-Grand-Slam, als er erstmals die<br />

Open Championship gewann.<br />

Im folgenden Jahr sah es dann so<br />

aus, als könne es doch noch ein weiteres<br />

großes Duell der Kontrahenten auf Augenhöhe<br />

geben, doch Jack Nicklaus ließ Palmer<br />

beim Finale der U.S. Open 1967 in<br />

Baltusrol keine Chance. Nach sieben Jahren<br />

hatte Jack Arnie endgültig entthront.<br />

„Der König ist tot, lang lebe der<br />

König“, lauteten die Schlagzeilen nach<br />

Nicklaus’ siebtem Major-Sieg, die gleiche<br />

Zahl, die Palmer vorzuweisen hatte. Jack<br />

sollte noch elf weitere Großereignisse<br />

gewinnen, der einstige Rivale Arnold<br />

Palmer kein einziges mehr.<br />

Bis heute sind Jack und Arnie gute<br />

Freunde. Ihre Rivalität bescherte dem<br />

Golfsport ein goldenes Zeitalter, dem<br />

viele wehmütig nachtrauern.<br />

Masters 1986: 22 Jahre nach Palmers<br />

letztem Major-Titel gelingt Nicklaus im<br />

Alter von 46 Jahren sein 18. Triumph bei<br />

einem der vier Golf-Großereignisse<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 41


Nike Golf Product Launch in Portland, Oregon<br />

und Las Vegas, Nevada. Hier: Golf Clinic<br />

mit Rory McIlroy auf dem TPC Summerlin<br />

PRODUKTE NEWS<br />

Konsequent ein Ziel vor Augen<br />

NIKE <strong>GOLF</strong> Ende November hat sich die internationale Presse in Portland,<br />

Oregon, eingefunden, um im Hauptsitz von Nike, dem größten Sportartikelunternehmen<br />

der Welt, beim umfassenden Product Launch 2014<br />

dabei zu sein. Unter dem Motto „Innovation Unleashed“ (dt. Innovation<br />

enthüllt) präsentierte Nike neben neuen Drivern, Eisen, Fairwayhölzern,<br />

Hybrids, Puttern und Wedges auch neue Outfits sowie ein komplett neues<br />

Ballsortiment. Unser USA-Korrespondent Dominik Krautschun <strong>war</strong> dabei.<br />

Der Anspruch, den die Präsidentin von Nike Golf, Cindy Davis, dabei<br />

angemeldet hat, ist nicht bescheiden: „Mit unseren neuen Produkten<br />

werden wir unserem Ziel näher kommen, die Nummer 1 der Golfwelt zu<br />

werden.“ Bei der Produktentwicklung standen den Ingenieuren und<br />

Designern von Nike unter anderem die Nike-Pros Paul Casey und Rory<br />

McIlroy zur Seite, wobei McIlroy die neuesten technischen Entwicklungen<br />

im Anschluss an die Produktpräsentation in Oregon in Las Vegas<br />

persönlich vorstellte.<br />

VRS Covert 2.0/Tour:<br />

Fly-Brace-Technologie<br />

und variables Flex-Loft-<br />

System<br />

Headquarter: <strong>Das</strong> Tiger<br />

Woods Center in Portland<br />

42 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


RZN Black, Platinum, Red, White:<br />

Vier Ballvarianten mit Speedlock<br />

RZN-Technologie stehen zur Auswahl<br />

Driver. Mit dem neuen VRS<br />

Covert 2.0 hat das Team um<br />

Chefingenieur Nate Radcliff<br />

das Vorjahresmodell VRS<br />

Covert weiterentwickelt. Die<br />

bestehende High Speed Cavity<br />

Back-Technologie wurde jetzt<br />

um die Fly-Brace-Technik<br />

erweitert. Hier ist die Sohle<br />

mit der Schlägerkrone fest<br />

verbunden. Ziel <strong>war</strong> eine<br />

Stabilisierung des Schlägerkopfs<br />

im Treffmoment, die zu<br />

einem Längengewinn von bis<br />

zu acht Metern führen soll.<br />

Nate Radcliff erklärt: „<strong>Das</strong><br />

Prinzip ähnelt einer Karosserie-Konstruktion<br />

im Autobau.<br />

Durch eine stabile Zelle<br />

kann die ganze Energie des<br />

Schwungs auf den Ball übertragen<br />

werden.“ Als Schäfte<br />

kommen Kuro Kage Black/<br />

Silver in unterschiedlicher<br />

Gewichtung zum Einsatz.<br />

Fairwayhölzer/Hybrids.<br />

Wie auch bei den Drivern<br />

kommt bei der Generation<br />

2.0 der Fairwayhölzer die neu<br />

enwickelte Fly-Brace-Technologie<br />

zum Einsatz. Bei den<br />

Hybrids wird dazu das „Linear<br />

Transition Design” genutzt.<br />

Hierbei wird die Schlagfläche<br />

im Verhältnis zum Schlägerkopf<br />

deutlich größer, die Lofts<br />

werden erhöht. Tony Dabbs,<br />

Nike Golf Global Product<br />

Director für Golfschläger:<br />

„Ein 4er- oder 5er-Hybrid<br />

kann somit weicher auf dem<br />

Grün landen.“<br />

Eisen. Mit der Leistung eines<br />

Fairwayholzes im Hinterkopf<br />

haben Nikes Ingenieure das<br />

erste Mal eine NexCOR-Schlagfläche<br />

in einem geschmiedeten<br />

Eisen zur Anwendung<br />

gebracht. Neben einem<br />

deutlichen Weitengewinn von<br />

bis zu acht Metern wurde mit<br />

einer zusätzlichen Gewichtsverlagerung<br />

auch die Leistung<br />

bei Off-Center-Hits um<br />

17 Prozent verbessert.<br />

Bälle. Speedlock RZN – die<br />

größte Überraschung aus<br />

dem Labor von Rock Ishii,<br />

Senior Director Golf Product<br />

Development. <strong>Das</strong> bereits<br />

bestehende Ballkernmaterial<br />

RZN wurde leichter und<br />

weicher gemacht und mit<br />

einer Gitteroberfläche<br />

(Speedlock) im Ball verankert.<br />

Vier Ballvarianten<br />

(Black, Platinum, Red, White)<br />

stehen zur Auswahl.<br />

Die Preise: Driver ab<br />

€ 249,–. Fairwayhölzer ab<br />

€ 199,–. Hybrids ab € 179,–.<br />

Eisen (4 – AW) ab € 1.000,–<br />

(Forged). Die Produkte sind<br />

ab Februar 2014 erhältlich.<br />

<br />

www.nikegolfeurope.com<br />

Sieht scharf aus: VRS Covert<br />

Game Improvement-Eisen<br />

VRS Covert Forged: NexCOR-Schlagfläche<br />

verspricht zehn Prozent mehr Weite<br />

VR X3X Toe Sweep Wedge:<br />

Gedacht für das Spiel aus allen Lagen<br />

Hyperadapt Wind Jacket:<br />

maximale Bewegungsfreiheit,<br />

atmungsaktiv<br />

Nike Lunar Clayton (l.), Nike Lunar<br />

www.facebook.com/golftime Control: Komfort und Stabilität<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 43


PRODUKTE NEWS<br />

MARCEL<br />

SIEM<br />

Durchatmen<br />

Gastkommentar. Marcel<br />

Siem über eine anstrengende<br />

Saison, seine Knie-OP und den<br />

Saisonstart 2014.<br />

Wenn Sie diese Zeilen<br />

lesen, dann wissen Sie<br />

schon wieder mehr als ich im<br />

Moment: Sie werden wissen,<br />

wie Max und ich (Maximilian<br />

Kieffer, Anm. d. Red.) beim<br />

World Cup of Golf abgeschnitten<br />

haben. Im Moment hadern<br />

wir nach der zweiten Runde<br />

beide noch etwas mit Pech, aber<br />

wir haben uns vorgenommen,<br />

am Wochenende noch einmal<br />

alles zu geben.<br />

Und Sie werden hoffentlich<br />

auch erfahren haben,<br />

dass meine Knieoperation gut<br />

verlaufen ist und ich mich<br />

inzwischen schon auf dem<br />

Weg der Besserung befinde.<br />

Denn es sieht so aus, als wäre<br />

das der Preis, den ich für eine<br />

sehr anstrengende Saison, mit<br />

unzähligen Flügen zwischen<br />

Europa und den USA– oder<br />

auch mal eben nach Australien,<br />

wie gerade jetzt – zu zahlen<br />

habe. Ich habe scheinbar ein<br />

Meniskus-Problem verschleppt,<br />

und nach dieser Woche in<br />

Melbourne steht für mich eine<br />

OP zu Hause in Deutschland<br />

an. Danach geht es in die Reha<br />

und dann werde ich tief durchatmen<br />

und mich ausruhen,<br />

wie schon lange nicht mehr.<br />

Wobei: Allzulange wird das gar<br />

nicht gehen. Wenn alles gut<br />

läuft, werde ich Anfang Januar,<br />

beim Volvo Golf Champions in<br />

Südafrika, meine Saison 2014<br />

beginnen. Bis dahin,<br />

Ihr<br />

www.marcel-siem.de<br />

Moderne Klassiker<br />

ECCO Die dänische Erfolgsmarke ECCO – einer der weltweit führenden Hersteller<br />

von innovativer Schuhmode – präsentiert den Street EVO One für Damen, einen<br />

Performance-Hybrid-Schuh in schlankem, weiblichem Design. Die Neuheit der<br />

Frühling-/Sommerkollektion 2014 besticht durch zwei Muster und neun moderne<br />

Farben. <strong>Das</strong> Aussehen des Street EVO One orientiert sich an einem der erfolgreichsten<br />

Modelle aus der ECCO Casual Linie. Jede Variation hat eine auffallende<br />

zweifarbige Außensohle und wird in firmeneigenen Unternehmen<br />

aus allerfeinsten Lederarten gefertigt.<br />

Der Street EVO One setzt neue Maßstäbe mit einer im<br />

Direkteinspritzverfahren hergestellten Mittelsohle, die im<br />

Fersenbereich mit einem Kunststoffeinsatz verbunden ist.<br />

Diese innovative Kombination umschließt und dämpft<br />

den Fersenbereich, liefert Komfort und stützt den Fuß in<br />

der Drehung. Preis: € 130,– bzw. € 150,– (Luxe).<br />

www.ecco.com/golf<br />

Stressfreies Kurzspiel<br />

CLEVELAND <strong>GOLF</strong> Gut sein, nicht nur wenn es darauf<br />

ankommt, sondern auch wo es darauf ankommt: Mit<br />

dem „Smart Sole S“ und dem „Smart Sole C“ kommt<br />

Cleveland Golf genau da ins Spiel, wo die<br />

meisten Schläge gespart werden können:<br />

Rund ums Grün.<br />

Beim „Smart Sole S“ handelt es<br />

sich um ein speziell für den<br />

Bunker konzipiertes Wedge,<br />

wahlweise mit 58 oder 64 Grad<br />

Loft. Mit seiner besonders<br />

breiten Sohle wird die Chance<br />

auf ein tiefes Eindringen des<br />

Schlägerkopfes in den Sand<br />

minimiert.<br />

Rund ums Grün ist der<br />

„Smart Sole C“ die ideale Hilfe<br />

bei Chips an die Fahne. Durch das<br />

spezielle Design, darunter ebenfalls<br />

eine sehr breite Sohle, sollen Ballkontakt<br />

und Feedback wesentlich verbessert werden.<br />

Preis: je € 119,–www.clevelandgolf.com<br />

44 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Mahan und Watson wissen, <strong>war</strong>um<br />

PING Eigentlich gab es keinen Grund, das S56 Eisen,<br />

mit dem Ping-Vertragsspieler über 30 Toursiege weltweit<br />

einfuhren, zu verbessern. Aber treu dem Motto „wer rastet,<br />

der rostet“ haben sich die Ingenieure und Designer von<br />

Ping das Erfolgs-Eisen trotzdem noch einmal vorgenommen<br />

und mit dem neuen S55 eine noch optimiertere Variante<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Vor allem in den Bereichen Workability, Kontrolle und<br />

Fehlerverzeihung konnte die Performance stark verbessert<br />

werden, was einige der Top-Stars von Ping umgehend dazu<br />

veranlasste, zu den neuen S55 Eisen zu wechseln, darunter<br />

Bubba Watson, Hunter Mahan, Miguel Angel Jiménez und<br />

Angel Cabrera.<br />

„Mit unseren S56 Eisen wurden weltweit 30 Turniere<br />

gewonnen, darunter auch eine Open Championship“, so<br />

John A. Solheim, Präsident und CEO Ping, „aber gerade<br />

das spornt uns an, Innovation stets auf ein noch höheres<br />

Level zu treiben.“<br />

Ausgeliefert werden die neuen PING S55 mit dem Ping<br />

TFC 189i Schaft (Graphit) bzw. dem Ping CFS (Stahl).<br />

Der Preis pro Eisen: € 140,– (Stahl), € 169,– (Graphit).<br />

www.ping.com<br />

Die GPS Uhr GolfBuddy WT3 ist die leistungsstärkste Golf-Uhr ihrer Preisklasse<br />

Weit über 37.000 Golfplätze in 145 Ländern weltweit sind bereits vorinstalliert. Als einzige GPS<br />

Uhr zeigt der WT3 die Entfernungen zu allen Hindernissen auf der Spielbahn an.<br />

10 Std. Akku Laufzeit im GPS Modus sowie 50 Tage im Uhrenmodus, verstellbare Fahnenpositionen,<br />

dynamische Grünerkennung, 50-Kanal GPS Empfang etc. runden dieses kleine<br />

Wunderwerk der Technik ab.<br />

Selbstverständlich sind auch diese neuen Produkte von GolfBuddy nach den Bestimmungen<br />

der R&A sowie der USGA für Turniere zugelassen.<br />

Ein GolfBuddy GPS läßt nun für den ambitionierten Golfer keine Wünsche mehr offen. Über<br />

exaktere Informationen zu allen Zielen auf einer Spielbahn verfügt auch ein Tour-Pro nicht -<br />

jetzt liegt es an Ihnen! UVP € 199,00<br />

NUR 199,95 €<br />

Uhrzeit Hauptmenu Gesamtstrecke Schlagweite Hindernisse Fahnenposition Spielansicht Score-Zähler


PRODUKTE NEWS<br />

Design the Game<br />

<strong>GOLF</strong>SPIELZEUG.DE Der Online Shop für Golf-Individualisten<br />

bringt in der Vorweihnachtszeit noch eine Fülle an<br />

innovativen Geschenkideen!<br />

Ganz neu auf dem deutschen Markt ist zum Beispiel<br />

Putter Wheel. Wird dieses kleine Wunderrad<br />

mit einem korrekten Putt in Bewegung gesetzt,<br />

rollt es schnurstracks zum Loch. Schlecht getroffen<br />

taumelt es jämmerlich oder fällt um. <strong>Das</strong><br />

geht gar nicht! Der Ehrgeiz ist geweckt und man<br />

wird süchtig nach dem richtigen Dreh! Endlich<br />

ein Vergnügen, das sich im nächsten Jahr ganz von<br />

allein in einem fabelhaften Score (fast) ohne Dreiputts<br />

bezahlt machen wird.<br />

Kombiniert mit einer Putt-Matte und einem<br />

witzigen Putt A Round ist in der guten Stube<br />

schnell eine effektive Drillzone mit Fun-Faktor<br />

installiert. Putt A Rounds fangen den Ball<br />

zwischen zwei Scheiben aus hochwertigem<br />

Aluminium auf. Dabei wird ein „Klock“ erzeugt,<br />

das dem des in ein echtes Loch fallenden Balles<br />

täuschend ähnelt. Total authentisch!<br />

Des Weiteren empfiehlt das Golf Spielzeug<br />

Team mit voller Überzeugung die genialen<br />

Spotless Swing Towels. <strong>Das</strong> schnelltrocknende<br />

Tool aus Mikrofaser ist<br />

geschnitten wie eine Haube, der<br />

schmutzige Schläger wird einfach<br />

reingesteckt und dank der Microbrush<br />

Putzfläche schonend und gründlich gereinigt.<br />

Außen bleibt das Spotless Swing Tuch sauber<br />

und man kann sich auch mal Hände oder<br />

Gesicht abwischen.<br />

Außerdem gibt’s natürlich die stylischen<br />

bunten G/Fore Handschuhe aus<br />

herrlichem Cabretta Leder, die lustigen,<br />

äußerst beliebten Tin Cups, die kuscheligen<br />

gehäkelten Amimono Schlägerhauben,<br />

die Clazic Silikongürtel mit Jumper-<br />

Koppelschließe zum Selberanpassen und,<br />

und, und . . .<br />

www.golfspielzeug.de<br />

Perfekter Schutz<br />

BIG MAX Der perfekte Begleiter für anstehende<br />

Reisen ins sonnige Golf-Ausland ist das Big Max<br />

Xtreme Supermax 4W Travelcover: Aus strapazierfähigem<br />

Nylon-Material gefertigt und mit zahlreichen<br />

Taschen ausgerüstet, ist es vor allem die 4-Rollen-<br />

Konstruktion, die begeistert. Dadurch steht das<br />

Travelcover von selbst und lässt sich auch besonders<br />

komfortabel bei langen Wartezeiten am<br />

Flughafen vor sich herschieben. Oder eben parken.<br />

Preis: € 119,90.<br />

<br />

www.golftech.at<br />

46 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


SHOP & PLAY<br />

Golfshops | Golfsimulatoren<br />

Event-Arena | Interaktive Vorträge<br />

Reisewelt | Indoor Driving Range<br />

„Clubs to Hire“-Store in Malaga,<br />

Spanien: Einer von 16 Stores in Europa<br />

Günstige Alternative<br />

CLUBS TO HIRE Immer mehr Golfer scheinen die nicht<br />

unerheblichen Aufschläge auf Golfgepäck von Airlines nicht<br />

mehr hinnehmen zu wollen, wenn man den Zahlen von<br />

„Clubs to Hire“ Glauben schenkt: 30.000 Schläger und<br />

Eisensätze gingen 2012 über die Ladentische des 2010<br />

gegründeten Schläger-Verleih-Service mit insgesamt<br />

16 Stationen in Europa, darunter Belek, Lissabon, Murcia<br />

und Palma. Schlägersätze von Firmen wie Callaway,<br />

TaylorMade, Mizuno, Wilson u. v. m. können bei dem<br />

innovativen Start-up, das übrigens Paul McGinley als<br />

Protagonisten auf seiner Seite hat, für bereits € 35,–<br />

pro Woche gemietet werden.www.clubstohire.com<br />

21. – 23. März 2014<br />

MOC München<br />

Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

www.golftage-muenchen.com<br />

* Gutschein gilt<br />

nur für 1 Person<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

5 €<br />

Ermäßigung<br />

auf das Tagesticket zu 15 €*<br />

South Carolina<br />

<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/564958<br />

Anz_Golftage_GT813.pdf13:59:48 November 19, <strong>2013</strong><br />

Harbour Town Golf Links #18, Hilton Head Island


PRODUKTE NEWS<br />

RAFAEL<br />

CABRERA-<br />

BELLO<br />

Nachbessern nötig!<br />

Gastkommentar. Der Spanier<br />

über das Finale der European<br />

Tour in Dubai.<br />

Gerade komme ich aus<br />

Dubai zurück, nach<br />

einem tollen Saisonende bei<br />

der DP World Tour Championship,<br />

wo ich geteilter 14.<br />

wurde. Dubai hat sich in den<br />

letzten Jahren noch einmal<br />

wahnsinnig gewandelt, die<br />

Emirate sind meiner Meinung<br />

nach zurzeit eine der spannendsten<br />

Regionen der Welt<br />

mit einigen wirklich tollen<br />

Golfplätzen.<br />

Diskussionen gab es ja<br />

im Vorfeld zur Regelung der<br />

European Tour, dass man<br />

an mindestens zwei der<br />

drei Final-Series-Turniere<br />

teilnehmen musste, um beim<br />

Finale in Dubai mitspielen<br />

zu können. <strong>Das</strong> hat vor allem<br />

Kollegen, die sowohl auf der<br />

European Tour als auch auf<br />

der PGA Tour spielen, betroffen,<br />

die ihrem Ärger auch<br />

mit Nachdruck Luft gemacht<br />

haben. Für diese Regelung<br />

gibt es bestimmt noch Verbesserungsbedarf,<br />

aber ich bin<br />

mir sicher, die European Tour<br />

wird das prüfen.<br />

Einerseits freue ich mich<br />

jetzt auf die Winterpause,<br />

andererseits kann ich es<br />

kaum er<strong>war</strong>ten, in die neue<br />

Turnierserie zu starten. Wie<br />

auch immer – ich wünsche<br />

Ihnen schon jetzt eine geruhsame<br />

Weihnachtszeit und ein<br />

gesundes Neues Jahr.<br />

Ihr<br />

<strong>Das</strong> 20-Jährige rückt näher . . .<br />

<strong>GOLF</strong>- & WELLNESSREISEN 1995 öffnete die damals noch „Golfreisen“ genannte Messe in<br />

Stuttgart zum ersten Mal ihre Tore. Was damals als kleine Sonderveranstaltung der Urlaubsmesse<br />

CMT gestartet wurde, entwickelte sich zur größten Golfmesse in Deutschland. Heute<br />

ist die Golf- & WellnessReisen ein viel beachtetes und gut besuchtes Highlight, bei dem Golfer<br />

und Freunde des ganz besonderen Urlaubs die neue Saison einläuten.<br />

Die Vorbereitungen zum 20. Jubiläum laufen bereits auf Hochtouren, denn der runde<br />

Geburtstag soll vom 16. bis 19. Januar 2014 gebührend gefeiert werden. Der erste Messetag<br />

beginnt mit dem traditionellen Pressegespräch, am Abend wird der runde Geburtstag mit<br />

einem großen Fest begangen, bei dem sich Aussteller der Messe sowie Vertreter der Branche,<br />

von Organisationen und Institutionen sowie der Medien, zum Stelldichein treffen. Fest steht<br />

schon jetzt: Die Golf- & WellnessReisen 2014 wird eine Jubiläumsmesse der Superlative, alle<br />

15 Abschlagplätze sind bereits vergeben.www.cmt-golf.de<br />

Der nächste Wurf<br />

KRAMSKI Die Eckdaten sind gefixt: Edelmarke Kramski<br />

launcht noch in diesem Jahr den mit Spannung er<strong>war</strong>teten,<br />

neuen „HPP 220 Evolution“. Mit dem Putter bringen die<br />

Pforzheimer ihr sechstes Blademodell auf den Markt. Der<br />

Neuling besticht durch eine eigene DNA. Mit neuer Formensprache<br />

und eigenem Charakter ist dieses Designmodell<br />

ausgelegt auf Volumen, Internationalität und eine neue<br />

Golfsport-Käuferschicht aus dem<br />

professionellen und semiprofessionellen<br />

Umfeld.<br />

„Der „HPP 220 Evolution“<br />

wird über Pro-Shops und das<br />

Internet angeboten. Im Shop<br />

kann der Putter ausprobiert<br />

werden, das gilt auch für die<br />

Griffgröße und Schaftlänge“,<br />

sagt Geschäftsführer und<br />

Chefentwickler Wiestaw Kramski.<br />

Der Preis: € 350,–.<br />

<br />

www.kramski-putter.de<br />

48 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CLUBFITTING GRIFFE<br />

Johannes<br />

Herbig<br />

Johannes Herbig, Jahrgang ‘61,<br />

ist Inhaber der Fitting-Schmiede<br />

Clubmate Golf in Pfungstadt sowie<br />

im Jordan Golfdom in Köln<br />

Griff ist nicht gleich Griff: Hochwertige Produkte haben ihren Preis. Und das zurecht<br />

Daneben gegriffen?<br />

Griffe Billig-Imitate aus dem Internet mögen auf den ersten Blick<br />

attraktiv wirken. Der Schuss geht aber immer öfter nach hinten los.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen<br />

fragen Sie Ihren<br />

Clubmaker oder den Golfprofessional<br />

Ihres Vertrauens.<br />

So oder so ähnlich<br />

müsste es inzwischen<br />

schon fast heißen, wenn es um manch<br />

Billigprodukt aus dem Internet geht.<br />

Und das aus gegebenem Anlass, wobei<br />

es schon bezeichnend für unsere heutige<br />

Zeit ist, dass man jetzt auch schon im<br />

Golfsport den mahnenden Zeigefinger<br />

heben muss, um den Sportler vor sich<br />

selbst zu schützen.<br />

<strong>Das</strong> aktuelle Beispiel betrifft eine<br />

leider zunehmende Zahl unserer Neukunden,<br />

die mit gefälschten Griffen<br />

führender Griffmarken – also schlechten<br />

Imitaten dieser, um genau zu sein – erhebliche<br />

Haut-Irritationen an den Händen<br />

bekommen haben. Wir alle sind<br />

naturgemäß Jäger und Sammler und wer<br />

möchte nicht sein sauer verdientes Geld<br />

möglichst lange behalten? Als logische<br />

Konsequenz daraus beginnt die Suche<br />

nach dem besten Preis für ein Premiumprodukt,<br />

denn die „Geiz-ist-Geil-Mentalität“<br />

hat leider auch im Golfbereich<br />

schon lange Einzug gehalten.<br />

Die erste Anlaufstelle für die Preisjagd<br />

sind dann in den meisten Fällen<br />

Online-Shops, in der Regel ausländische.<br />

Und siehe da – der Suchende wird<br />

fündig und die Preise sind extrem niedrig<br />

im Vergleich zu anderen, seriösen<br />

Verkaufsstellen.<br />

Nicht täuschen lassen. Der gesunde<br />

Menschenverstand müsste hier schon<br />

die Alarmglocken schrillen lassen. Die<br />

alte kaufmännische Weisheit „gut und<br />

teuer“ wird auch im Golfbereich nicht<br />

außer Kraft gesetzt. Luxusklasse zum<br />

Preis eines Billigproduktes? Sorry, das<br />

geht auch hier nicht. Zugegeben: Die<br />

nachgemachten Griffe sehen tatsächlich<br />

annähernd wie die Originale aus,<br />

sie fühlen sich aber anders an und letztlich<br />

sind sie auch nicht wirklich lange<br />

haltbar, ganz zu schweigen von den verarbeiteten<br />

Materialien. Auch die Argumentation,<br />

„wir haben einen größeren<br />

Posten aus Restbeständen aufgekauft“,<br />

ist meist nicht die Wahrheit. Ein gutes<br />

Produkt wird nie wirklich langfristige<br />

Restbestände oder derartige Sonderposten<br />

entstehen lassen.<br />

Es ist ja schon länger bekannt, dass<br />

Produkte aus, nennen wir sie „Grauproduktionen“,<br />

nicht die Qualität der<br />

Originale haben und auch nicht haben<br />

können. Schon der gesundheitliche<br />

Aspekt müsste es Ihnen wert sein, ein<br />

paar Euros mehr auszugeben und dafür<br />

die Sicherheit einer geprüften Qualität<br />

vom Fachhändler zu erhalten.<br />

Der richtige Griff und nicht zuletzt<br />

auch die richtige Griffstärke dienen<br />

schlussendlich Ihrem Streben nach dem<br />

perfekten Golfschwung. Bleiben Sie<br />

aber vor allem gesund, das sollte Ihnen<br />

Ihr Körper wert sein. Ihr Golfspiel wird<br />

es Ihnen allemal danken.<br />

Info: www.clubmategolf.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 49


PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

Merry Christmas<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Weihnachts-Spezial Was wem schenken? – immer wieder<br />

der gleiche Stress. Hier finden Sie über 40 Tipps für Ihren Gabentisch.<br />

50 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ANZEIGE<br />

X-Mas für Individualisten<br />

Golfmaster Klassischer Zeitmesser mit Satelliten-Distanz-Angabe zum Grün.<br />

<strong>Das</strong> Schweizer Traditionshaus Société Horlogère Reconvilier AG mit Sitz<br />

in Zug hat mit dem Modell Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER eine vollkommen neue<br />

und innovative Golfuhr für golfende Uhrenliebhaber entwickelt.<br />

Als mechanische, wasserdichte und stoßfeste Armbanduhr aus der Schweiz im<br />

hochwertigen, klassischen Design stützt sich die Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER auf<br />

die bewährte Reconvilier-Tradition. Diese außergewöhnliche Uhr verbindet<br />

darüber hinaus traditionelle Schweizer Uhrmacherkunst mit moderner<br />

Satellitentechnologie. Durch die Kombination von Mechanik und präziser<br />

GPS-Technologie erlaubt die Uhr eine exakte Distanzmessung vom<br />

jeweiligen Standort bis zum Rand oder zum Zentrum des Grüns.<br />

Diese innovative Funktion wird auf der einen Seite der Uhr angezeigt,<br />

während der von Reconvilier selbst entwickelte Wendemechanismus<br />

„Rotar“ eine klassische analoge Anzeige der Uhrzeit auf der<br />

anderen Seite erlaubt.<br />

Alle Varianten der Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER sind mit Krone rechts<br />

oder links am Gehäuse (3 Uhr oder 9 Uhr) erhältlich, um<br />

individuellen sportlichen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Die Hercules <strong>GOLF</strong>MASTER gibt es in Titan oder Titan mit<br />

sch<strong>war</strong>zer DLC-Beschichtung mit einem jeweils sch<strong>war</strong>zen,<br />

titanfarbigen oder weißen Ziffernblatt.<br />

Die Distanzmessung selbst erfolgt über die Vebindung zu<br />

einem 4 x 7 cm großen „Caddy“. Reconvilier und der Vertriebspartner<br />

Anders.SuperBrands programmieren für jeden Kunden<br />

individuell dessen 10 Wunschplätze. Von der Reconvilier<br />

Datenbank können weitere deutsche und internationale Top-<br />

Plätze geladen werden oder sogar selbst über die Google-Maps<br />

basierte Soft<strong>war</strong>e programmiert werden. Diese Option ermöglicht<br />

es dem Routinier, eigene Wegpunkte entlang der Plätze zu programmieren,<br />

um so das persönliche Spiel noch weiter zu stärken.<br />

Reconvilier – Precision in time and distance. Preis: ab E 5.500,–<br />

Info: www.for-experts-only.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 51


ANZEIGE<br />

PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

Personalisierte<br />

High Performance Bälle<br />

mit Gratisdruck!<br />

Schon mal einen 3-Piece-Ball mit dem Logoaufdruck<br />

des Fotos deines Lieblingsvereins<br />

gespielt? Oder einfach nur mit dem eigenen<br />

Namen oder einem lockeren Spruch? Nein,<br />

noch nicht? Dann wird es Zeit. <strong>Das</strong> Münchener<br />

Start-up Vice bietet hochwertige Bälle im<br />

Direktvertrieb zum Spitzenpreis an, die bereits<br />

ab geringer Stückzahl individuell bedruckt<br />

werden können.<br />

Goodsundays.com:<br />

Scratch-Golfer mit Style<br />

SPIEL<br />

DEINEN<br />

BALL<br />

Konsti (Hcp 4,4): Golfbesessener<br />

Profi Snowboarder<br />

Text eingeben oder Foto uploaden, fertig<br />

Die Macher von Vice Golf setzten viel Aufwand<br />

und einiges an Programmierleistung ein, um<br />

ein einfach zu bedienendes Individualisierungs-<br />

Tool auf ihrer Webseite anzubieten. Hierüber<br />

kann der Vice-Kunde entweder vorgefertigte<br />

Logos oder eigene Schriftzüge und sogar<br />

Fotos unkompliziert hochladen und sich so<br />

seinen ganz persönlichen Ball kreieren. Den<br />

Gestaltungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen<br />

gesetzt. Und das bereits ab zwölf Bällen.<br />

Aber auch in Sachen Preis und Schnelligkeit<br />

ist Vice auf Zack. Bis zum 24.12.<strong>2013</strong> bietet<br />

Vice den Logodruck über die Webseite komplett<br />

kostenlos an! Lieferzeit nur 5 – 7 Werktage.<br />

Ein originelles Weihnachtsgeschenk.<br />

Jetzt loslegen und mit dem Gutscheincode<br />

WEIHNACHTEN gratis personalisieren auf<br />

www.vicegolf.com<br />

Peter (Hcp 9,6):<br />

Fuß- und Golfball-Liebhaber<br />

Patricia (Hcp 2,8):<br />

Golfverrückte Bloggerin<br />

Greg (Hcp Scratch):<br />

Irischer<br />

Teaching Pro<br />

Alex (Hcp 4,0): Auf der Suche<br />

nach weibl. Flightpartner<br />

52 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ANZEIGE<br />

Spielend<br />

Freude bereiten<br />

Besonders zu Weihnachten eine hervorragende Idee:<br />

my mashies Headcovers sind das originelle und stilvolle<br />

Geschenk für alle, die Grüns und Fairways lieben. Mit ausgefallenem<br />

Design und frischen Farben schützen die Cover<br />

Golfschläger wirkungsvoll und auffallend gut. Passend für alle<br />

Golfschläger in drei verschiedenen Größen und mittlerweile<br />

14 verschiedenen Designs ist jeder my mashies Headcover<br />

einzigartig. Individualität „made in Germany“ – handgearbeitet<br />

aus hochwertigen Materialen. Und damit die Freude an diesem<br />

besonderen Golfaccessoire lange anhält, wird<br />

jeder Headcover mit einer einmaligen lebenslangen<br />

Garantie ausgeliefert. Lassen auch Sie<br />

sich von intensiven Farben und kreativen<br />

Formen begeistern.<br />

Info: my mashies Headcovers (schon<br />

ab E 19,–) erhalten Sie im Online-Shop<br />

unter www.mymashies.com. Dort finden<br />

Sie auch Informationen über die kostenlose<br />

Geschenkverpackung und eine Übersicht<br />

der vielfältigen Modelle.<br />

Bushnell Hybrid – jetzt auch in Weiß<br />

Nehmen Sie das Beste aus beiden Welten: Laser Genauigkeit<br />

und GPS Bequemlichkeit. Mit dem Bushnell Hybrid können Sie<br />

Hindernisse sofort mit einer Präzision von +/– 1 Yard/Meter<br />

messen. Ebenso kennen Sie die Entfernung zur Vorderkante,<br />

Mitte und Hinterkante des Greens, wenn die Sicht darauf<br />

verdeckt ist. Sehen Sie selbst, <strong>war</strong>um der Bushnell Hybrid die<br />

Spielregeln ändert und was ihn zu einem perfekten Begleiter<br />

auf jedem Golfplatz macht.<br />

Preis: E 499,–<br />

Info: www.bushnellgolf.de<br />

Parkhotel Schloss Meisdorf<br />

Van der Valk GmbH<br />

Allee 5, 06463 Falkenstein<br />

Harz OT Meisdorf<br />

Tel. 034743-980<br />

meisdorf@vandervalk.de<br />

www.vandervalk-golf.de<br />

Weihnachts-<br />

Bonus nutzen<br />

„Harzlich“ willkommen auf<br />

dem 18-Loch-Golfplatz<br />

Schloss Meisdorf!<br />

Genießen Sie das gemeinschaftliche<br />

Erlebnis an der<br />

frischen Luft in traumhaft<br />

schöner Harzer Natur.<br />

Der Golfplatz ist mit seiner<br />

ruhigen Lage, sanften<br />

Hügeln und anspruchsvollen<br />

Greens etwas ganz Besonderes.<br />

Die van der Valk Schlosshotels,<br />

Meisdorf und Ballenstedt,<br />

liegen zu Füßen<br />

der Burg Falkenstein, eingebettet<br />

im romantischen<br />

Selketal, an der „Straße der<br />

Romanik“.<br />

Unser Weihnachtsbonus<br />

– bei Buchung eines unserer<br />

Golf-Arrangements 2014 erhalten<br />

Sie 15% Rabatt unter<br />

dem Stichwort „Weihnachtsbonus<br />

<strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>“.<br />

Edles<br />

Geschenk<br />

und krisensichere<br />

Wertanlage<br />

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk, das edles Präsent<br />

und krisensichere Wertanlage zugleich ist? Als geschmackvolle<br />

Alternative zu den üblichen Geldscheinen? Dann möchten wir<br />

Ihnen die Feingoldbarren aus dem Hause C.HAFNER vorstellen:<br />

Die edle und hochwertige Optik der Oberfläche in feiner Kugelstruktur<br />

unterscheidet die Feingoldbarren von C.HAFNER von<br />

herkömmlichen Barren. Neben der hohen Reinheit mit einem<br />

Feingoldgehalt von 999,9 sprechen Krisensicherheit und<br />

Umsatzsteuerfreiheit für eine Anlage in Feingold. Die Barren<br />

werden nach den strengen Kriterien der LBMA gefertigt, die<br />

sowohl ein Höchstmaß an Reinheit als auch die unbedenkliche<br />

Herkunft des Rohmaterials garantieren. Sie sind in den Lieferformen<br />

10 g, 50 g und 100 g erhältlich. Als Geschenk sind<br />

sie eine ausgezeichnete Wertanlage und zugleich<br />

eine optisch ansprechende Anlageform, an der<br />

man lange Freude hat.<br />

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne:<br />

Telefon 07231/920-160, www.c-hafner.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 53


ANZEIGE<br />

PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

Beachcomber Trophy in Mauritius<br />

Eine Traumwoche als Geschenk – die Beachcomber Hotels<br />

und der Münchner Spezialveranstalter Reiseservice Africa haben<br />

vom 29. Jan. bis zum 5. Feb. 2014 die 20. Beachcomber Golf<br />

Trophy im Paradis Hotel & Golf Club in Mauritius ausgeschrieben.<br />

<strong>Das</strong> Jubiläums-Trophy-Programm bietet eine ideale Abwechslung<br />

aus Golf, Entspannung und geselligem Austausch.<br />

Der renommierte Spitzen-Pro Torsten Giedeon betreut<br />

auch im Jahr 2014 die Beachcomber Trophy und übernimmt<br />

die Leitung des Turniers, das neben den Spieltagen amüsante<br />

Golfelemente wie Scramble- oder Nacht-Golf bietet. Auch<br />

ein Turnier zugunsten der Tabaluga Stiftung, das von Schirmherr<br />

Michael Roll begleitet wird, ist Teil des Programms. <strong>Das</strong><br />

Startgeld in Höhe von 150,– Euro wird in voller Höhe gespendet,<br />

außerdem gibt’s eine Tombola. Highlight: Die Show des Sängers<br />

Johnny Logan, der am Abschlussabend exklusiv für die Teilnehmer<br />

der Beachcomber Trophy singt. Preis: ab € 2.150,–<br />

Info: info@beachcomber.de od. Reiseservice Africa 089-8119015<br />

Der Matsch-Winner<br />

Mit den Damen Winter Boots Canazei<br />

von Duca del Cosma marschieren Sie<br />

sicher durch den Matsch. Die Highlights<br />

der sch<strong>war</strong>zen Synthetic-<br />

Leder-Boots: Waterproof<br />

Bootie System, Thermofutter.<br />

Natürlich wasserdicht<br />

und atmungsaktiv.<br />

Die Kombi-Sohle<br />

können Sie mit „Fast<br />

Twist“ Trisport Softspikes auf<br />

dem Golfplatz tragen oder mit den<br />

Streetcaps im Alltag. Markenzeichen: spezielle Spike-Positionierung<br />

am Vorderfuß gewährleistet optimale<br />

Traktion beim Downswing und reduziert<br />

unkontrollierte Drehbewegungen,<br />

1 – 5 mm Profilnoppen für noch mehr<br />

Komfort, integriertes DDC-Logo.<br />

VK € 149,95<br />

Tasche: Lounging Boston Bag<br />

Farbe: Taupe, PU-Leder,<br />

Schuhfach mit Belüftung,<br />

DDC-Logo.<br />

Preis: € 179,95<br />

Spielerische Weihnachten<br />

Mit der RampLine-Sohlenkonstruktion mit Bounce-Control-<br />

Technology präsentiert Dreamliner Golf die innovative Lösung<br />

für einfacheres Bunkerspiel. Eine in die Sohle eingelassene<br />

Aussparung lässt den Schläger leichter in den Sand eintauchen<br />

und befördert ihn anschließend durch die eingebaute<br />

Rampe mit dem Bounce-Effekt schneller<br />

wieder heraus. Die gewölbte Aussparung<br />

(RampLine) in der Sohle des Schlägerkopfes<br />

und die schmale Kante des<br />

Wedge-Faces ermöglichen ein schnelleres,<br />

geradezu spielerisches Eintauchen<br />

in den Sand. Die neue Technologie bringt<br />

gerade für Golfer hoher und mittlerer<br />

Handicap-Klassen deutlich spürbare<br />

Vorteile mit sich. Durch die RampLine<br />

Wedges wird ein harmonisches und<br />

effektives Durchschwingen durch den<br />

Sand unterstützt. Der Golfer erhält ein<br />

angenehmes Feedback und gewinnt<br />

somit eine besser Längenkontrolle.<br />

Die Folge: effektiveres Kurzspiel und ein<br />

besserer Score. Preis: je € 129,–<br />

Info: www.dreamlinergolf.de<br />

<strong>Das</strong> weitsichtige<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

RocketGolf mit der Marke <strong>GOLF</strong>LASER.de ist<br />

ein junges Münchner Startup bestehend aus zwei Jungs, die in<br />

der Golfindustrie neue Wege gehen. Beide sind selbst begeistere<br />

Golfer (Hcp +2) und wissen, worauf es ankommt: Präzision.<br />

<strong>Das</strong> Konzept ist fair, transparent und neu. Sie umgehen die<br />

traditionellen Vertriebskanäle und wählen den schnellstmöglichen<br />

Verkaufsweg, über Ihre Webseite. Dadurch werden unnötige<br />

Kosten gespart, was sich eins-zu-eins im Preis widerspiegelt.<br />

Höchste Qualität zum besten Preis.<br />

Der Birdie 500 ist handlich, leicht zu bedienen und sehr<br />

präzise. Der FlagFinder-Modus ermöglicht leichtes Messen zur<br />

Fahne, und mit dem Scan-Modus können in Sekundenschnelle<br />

mehrere Ziele hintereinander gemessen werden.<br />

Preis: E 169,–<br />

inkl. Batterie, in den<br />

Farben Weiß, Sch<strong>war</strong>z<br />

und Rot erhältlich.<br />

Info: www.golflaser.de<br />

Info:<br />

www.ducadelcosma.com<br />

54 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ANZEIGE<br />

Der Greenkeeper<br />

für<br />

zu Hause<br />

Wer träumt nicht davon, einen<br />

immer perfekt gepflegten und<br />

gestutzten Rasen im eigenen<br />

Garten zu haben?<br />

Davon, die freie Zeit mit<br />

Golfen anstatt mit Rasen<br />

mähen zu verbringen? All das muss<br />

kein Traum bleiben! Denn während Sie künftig Ihre Freizeit<br />

genießen, kümmert sich der AL-KO Mähroboter Robolinho® 3000<br />

ganz automatisch und zuverlässig um die Pflege Ihres Grüns.<br />

Einfach den zu mähenden Bereich mit dem Begrenzungskabel<br />

abstecken, die gewünschten Mähzeiten eingeben, fertig.<br />

Der Clou: Durch den regelmäßigen Schnitt bleibt der Rasen<br />

nicht nur top in Form, sondern wird auch optimal gedüngt, da<br />

der Grasschnitt im Mähgehäuse feingehäckselt<br />

und in den Rasen zurückgeblasen wird. <strong>Das</strong><br />

freut den Rasen und schont den Geldbeutel.<br />

Info: www.al-ko.com/robolinho<br />

Stand up<br />

Der Umbrella Lift dient als Adapter<br />

und Verlängerung zwischen dem<br />

Schirmhalter am Trolley und dem<br />

Schirm. Durch den Umbrella Lift<br />

steht der Schirm etwa<br />

20 cm höher, sodass es<br />

auch für die „großen“<br />

Golfer keinen Grund<br />

mehr für eine gebückte<br />

Haltung<br />

gibt.<br />

Preis: E 19,96<br />

Info: www.jg-golf.com<br />

Einer zahlt –<br />

zwei spielen<br />

Die Mallorca Golfcard ist die<br />

Vorteils-Karte für das Golfspielen<br />

auf Mallorca. Für nur<br />

€ 119,– inkl. gesetzl. MwSt.<br />

erhalten Sie 16 Gutscheine,<br />

mit denen Sie auf 16 Golfplätzen<br />

auf Mallorca „2für1“<br />

Golf spielen können, d. h. zwei<br />

Personen spielen gemeinsam, aber nur eine Person zahlt das<br />

Greenfee! Mit der Mallorca Golfcard sparen Sie leicht über<br />

€ 500,– in nur einer Golfwoche oder deutlich über € 1.200,–<br />

bei Nutzung aller möglichen Vorteile.<br />

Info: www.mallorca-golfcard.de<br />

24 Carat Golf<br />

Top of the game ist der White Nugget 24 Carat, ein Vier-Schicht<br />

High Performance Cast Urethan Ball mit optimierter Dimpelstruktur,<br />

der durch noch mehr Länge und Beschleunigung aufgrund<br />

der dualen Mantel Technologie überzeugen kann. Zusätzlich<br />

maximiert die ND High-Energy Core Technology die Restitutionskoeffizienz<br />

und sorgt für eine optimale Kraftübertragung auf<br />

den Ball sowie eine gerade Flugbahn. Darüber hinaus bietet die<br />

speziell entwickelte CAST Urethanbeschichtung eine sehr gute<br />

Kontrolle bei Schlägen aufs Grün und extrem hohe Spinraten.<br />

CAST Urethan ist ein sehr weiches, elastisches Material, das für<br />

hochwertige Golfbälle verwendet wird, die z. B. auf der PGA Tour<br />

gespielt werden. Info: www.whitenugget.com<br />

Preis: € 34,90* pro Dutzend / ab 1 Dutzend<br />

€ 29,90* pro Dutzend / ab 5 Dutzend * inkl. MwSt.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 55


ANZEIGE<br />

PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

– der eigene Golfplatz zum Preis eines Greenfees<br />

– das ganze Jahr bespielbar<br />

– keine Starzeitenreservierungen erforderlich<br />

– und Sie können ihn dazu noch überallhin mitnehmen<br />

Mit Golfville, dem neuen Golfbrettspiel, wird dieser Traum wahr!<br />

Ein besonders „schönes Spiel“ und Geschenk für alle Golfer und<br />

auch Nicht-Golfer in limitierter Erstauflage!<br />

Genau wie auf dem richtigen Golfplatz ist es das Ziel des Spiels,<br />

mit möglichst wenig Schlägen die Runde zu beenden. Auf Vorderund<br />

Rückseite des Spielbretts der Golfville Home Edition sind<br />

jeweils 9 Spielbahnen inklusive Hindernissen abgebildet. So<br />

können Sie 9, 18 oder auch mehr Löcher gehen. Golfville kann<br />

ab 2 – 4 Personen im Flight oder auch als Vierer mit bis zu<br />

8 Personen gespielt werden. Egal, welches Handicap oder Alter,<br />

jeder kann gewinnen!<br />

Schenken Sie doch einfach einen Golfplatz …<br />

Statt eines Golfbags mit Schlägern, ist jeder Spieler mit vier<br />

eigens konzipierten Würfeln ausgestattet: Driver-, Eisen- und<br />

Putterwürfel. Für alle, die gerne etwas riskieren und zusätzliche<br />

Spannung mögen, gibt es den „Take a shot“-Würfel, mit dem der<br />

Golfer z. B. direkt einlochen, aber auch „out of bounds“ landen kann.<br />

So ist bei zu risikoreichem Spiel neben dem Birdie oder Eagle auch<br />

schon mal ein Triple Bogey auf der Scorecard zu verzeichnen.<br />

Golfville sollte in keinem Clubhaus oder Golfer-Haushalt fehlen.<br />

Golfville besticht durch viel Liebe zum Detail und hohen Qualitätsanspruch.<br />

Ein Spiel, das von der Idee bis zur Fertigung „Made in<br />

Germany“ ist.<br />

Ab 1. Dezember <strong>2013</strong> ist Golfville in der limitierten Home<br />

Edition Erstauflage im Golf-Fachhandel erhältich. Empfohlener<br />

Verkaufspreis: E 54,90 inkl. aller Greenkeepingkosten.<br />

Bezugsquellen und weitere Informationen: www.golfville.eu<br />

Termin-Tipp: Erleben Sie Golfville live! Am 12.12.<strong>2013</strong> beim<br />

Golf-Talk im Jordan Golfdom in Köln (www.golfdom.de).<br />

Für alle Turnierspieler oder die, die es noch werden möchten:<br />

In Zusammenarbeit mit Jordan Golf und Golf Post findet ebenfalls<br />

im Golfdom in Köln am 14.12.<strong>2013</strong> das erste Event der<br />

Golfville Winter Series <strong>2013</strong>/14 statt. Weitere Events<br />

in Berlin, Hamburg und München sind bereits in Planung.<br />

Neben jeder Menge Spaß und guter Laune gibt es natürlich<br />

auch viele tolle Preise zu gewinnen.<br />

Info zur Golfville Winter Series: www.golfville.eu<br />

<strong>Das</strong> perfekte Heimspiel<br />

Optishot heißt ein Golfsimulator-System für die heimischen vier<br />

Wände. Während vor dem Fenster gerade der nächste Schneesturm<br />

tobt, kann man mit dem Optishot Home-System auf<br />

15 Plätzen in aller Welt realistisches Golf simulieren. 16 hochentwickelte<br />

optische Infrarotsensoren vermessen die Bewegung<br />

des Schlägers durch die Treffzone und erfassen präzise die<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit, den Schlägerkopfwinkel, die Schwungrichtung,<br />

den Toe-/Mitte-/Heel-Schlägerkopfkontakt, und man<br />

erhält ein visuelles Feedback bei jedem Schlag. Selbstverständlich<br />

spielt man mit seinen eigenen Schlägern, wobei ein gewisses<br />

Maß an Deckenhöhe (ca. 2,70 Meter) schon gegeben sein sollte.<br />

<strong>Das</strong> Gerät ist mit jedem aktuellen PC-System kompatibel.<br />

Preis (Basisvariante): E 370,-. Preis Komplettsystem (vorkonfigurierter<br />

PC, Monitor, Abschlagmatte, Netzkäfig): E 1.298,–<br />

Info: www.golfsyndikat.de<br />

56 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ANZEIGE<br />

Der Wein<br />

von Ernie Els<br />

Die wenigsten Golfer werden je den<br />

eleganten Schwung des zweifachen<br />

Open-Champions Ernie Els ihr Eigen<br />

nennen. Doch zumindest seine Weine<br />

kann man genießen. Der „Ernie Els –<br />

Big Easy“ gehört zu den preisgekrönten<br />

Top-Weinen Südafrikas und soll (bei<br />

unmäßigem Verzehr) durchaus irgendwann<br />

das Gefühl vermitteln, man<br />

würde den Schläger ähnlich butterweich<br />

schwingen wie das große Vorbild. Dieser<br />

Weißwein besteht zu 100 Prozent aus<br />

hochwertigen Chenin Blanc Trauben und<br />

duftet nach reifen Aprikosen, Birnen und<br />

tropischen Früchten. Am Gaumen baut<br />

sich eine feine kristalline Struktur auf<br />

und präsentiert komplexe, volle Aromen.<br />

Die Palette reicht von nussigen Mandeln<br />

über Apfel bis zu einem cremigen Abgang<br />

von Pina Colada. Lebendig, saftig und<br />

exotisch. Preis: E 14,90<br />

Info: www.all4golf.de<br />

.<br />

Schnell,<br />

präzise,<br />

brillant<br />

und<br />

erstklassig<br />

Wenn Sie u. a. genau wissen wollen, wie „weit“ es bis zur<br />

Golf-Fahne ist, dann ist der LEUPOLD GX-3i®genau der richtige<br />

Weitenmesser. Die DNA® Highspeed-Mess-Elektronik hat ein<br />

neues Level an Präzision und Geschwindigkeit erreicht.<br />

Hinzu kommen noch das OLED- Display für erstklassige optische<br />

Ergebnisse sowie die roten, gestochen scharfen Leuchtziffern.<br />

Außerdem neu: Die PinHunter®-Technologie für ein sicheres<br />

Messen der Entfernung zur Golf-Fahne. <strong>Das</strong> Aluminium-Gehäuse,<br />

waterproof, gewährt eine lange Lebensdauer und ist im Golfbag<br />

gut aufgehoben. <strong>Das</strong> Gerät der Spitzenklasse hat eine Reichweite<br />

zur Fahne bis zu 411 Meter. Selbstverständlich ist der<br />

LEUPOLD GX-3i®entsprechend der Golf-Regel 14-3 für Turniere<br />

zugelassen. Kein anderer Golf Laser Entfernungsmesser verfügt<br />

über diese einzigartigen Produkt-Eigenschaften.<br />

Preis: € 439,–<br />

Info: www.dublisGolf.de<br />

Alles auf einen Blick<br />

Die GPS-Geräte von Sonocaddie bestechen durch brillante Farb-<br />

Touchscreen-Displays, digitale Scorekarte, persönliche Spielanalyse<br />

sowie 5.900 vorinstallierte Plätze aus 24 europäischen<br />

Ländern. <strong>Das</strong> Display ist dank hoher Aufläsung selbst bei direkter<br />

Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar. <strong>Das</strong> Modell V500<br />

erlaubt es dem Benutzer, durch Berührung des Bildschirms<br />

individuell ins Geschehen zu zoomen und den aktuellen Standpunkt<br />

im Verhältnis zur Fahnenposition zu<br />

bestimmen. Die virtuelle Scorekarte ersetzt<br />

die analoge Papiervariante. Hier können<br />

bspw. Bunkerschläge, Putts oder Flugtendenzen<br />

der Bälle eingegeben werden,<br />

sodass der Spieler eine repräsentative<br />

Auswertung seines Spiels erhält. Außerdem<br />

zeichnet der V500 den Laufweg des<br />

Golfers auf dem Platz auf und erstellt<br />

auf Knopfdruck eine Schlagstatistik.<br />

Man muss also nicht jeden Fehler<br />

x-mal wiederholen, wenn der elektronische<br />

Helfer einen daran erinnert,<br />

dass ein Eisen 7 aus 160 Metern<br />

über Wasser noch nie funktioniert<br />

hat. Zum Weihnachtsgeschäft bietet<br />

Golfsyndikat das Gerät inkl.<br />

Trolleyhalter für E 289,– an.<br />

Info: www.golfsyndikat.de<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.:<br />

ProdW<br />

0821/564958<br />

Thracian.pdf09:22:40 November 11, <strong>2013</strong><br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 57


ANZEIGE<br />

PRODUKTE X-MAS SPECIAL<br />

<strong>Das</strong> Geschenk<br />

für zwei<br />

Ein absolut hochwertiges<br />

Weihnachts-Präsent stellt<br />

der LeisureBREAKS „Guide<br />

for Free Golf“ dar: Die elfte<br />

Ausgabe des „2for1“-<br />

Pioniers beinhaltet<br />

inzwischen 224 Partner-<br />

Anlagen, davon 167 allein<br />

in Deutschland sowie 57 in<br />

Österreich, Italien, Tschechien und Skandinavien.<br />

<strong>Das</strong> sind 15 Golfclubs mehr als in der vergangenen Jubiläums-<br />

Ausgabe.<br />

Wenn Sie ein wenig Glück haben, kann es ja sein, dass der<br />

oder die Beschenkte, wenn er/sie mit dem „Golf for Free“-Guide<br />

im „2for1-Prinzip“ loszieht, den „Weihnachtsmann“ dann auch<br />

zur Runde Golf mitnimmt.<br />

Erhältlich ist der 11. „Guide for Free Golf“ in allen Partner-<br />

Golfclubs, im Buchhandel oder direkt bei Leisure-BREAKS.<br />

Preis: E 59,90,–<br />

Info: www.leisurebreaks.de<br />

Die Bibel des Golf<br />

Jedes Jahr erscheint eine neue Auflage des „Albrecht Golf<br />

Guide Golf Führer“. Erhältlich sind diese „Bibeln des Golf“ für<br />

Deutschland (inkl. 568 Greenfee-Gutscheine im Gesamtwert<br />

von 18.000 Euro) und als Führer für „Südeuropa mit dem<br />

Auto“ inkl. 180 Bonuscards für ermäßigtes Golf, Sightseeing<br />

und Spezialitäten. Die Deutschland-Variante führt neben den<br />

Golfplatz-Details auch u. a. die Ansprechpartner in den Clubs<br />

oder die Spielbedingungen für Gäste auf. Die Südeuropa-<br />

Ausgabe hebt die besten Golfanlagen in den „Top 500“-<br />

Empfehlungen hervor. Preis: E 29,90 (Deutschland) bzw.<br />

E 19,90 (Südeuropa).<br />

Info: www.1golf.eu<br />

Geschenk-Abo<br />

Limitiertes X-MAS-Angebot!<br />

Die ewige Frage: Was schenkt man seinen golfbegeisterten<br />

Liebsten zu Weihnachten? Die Antwort: Ein Jahres-Abo von<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> in Form eines Gutscheins, lieferbar bis spätestens<br />

22. Dezember <strong>2013</strong>. In acht Ausgaben wird der Beschenkte<br />

mit News und Informationen aus nationalem und internationalem<br />

Golfgeschehen versorgt, gepaart mit Berichten rund um Golf,<br />

Training, Turniere, Lifestyle, Reisen, Mode,<br />

Wellness und Fitness. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> bietet<br />

höchste Informationsqualität und<br />

Lesevergnügen für den anspruchsvollen<br />

Golfer.<br />

Verschenken Sie Lese-Vergnügen<br />

in neuer Optik und Haptik (ab Februar<br />

2014) für E 32,50. Und damit es unter<br />

dem Weihnachtsbaum noch voller wird,<br />

erhält der Beschenkte als limitiertes<br />

Willkommensgeschenk ein Odyssey Tour-<br />

Towel, ein exklusives Tour-Cap sowie drei<br />

Callaway Golfbälle der Serie „HEX Black<br />

Tour“ (nur solange der Vorrat reicht).<br />

Zu bestellen bis 18. Dezember per Mail an<br />

is@golftime.de oder Telefon 089/42 71 81 87.<br />

Ihr Geschenkabo der <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> und der Gutschein<br />

liegen dann an Heiligabend auf dem Gabentisch!<br />

Info: www.golftime.de<br />

58 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


ANZEIGE<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Bibliothek<br />

X-MAS-Alternativen Natürlich gibt es neben dem <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo auch eine<br />

Menge Bücher aus dem <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Verlag, die sich nicht nur für Leseratten gut<br />

unter dem Christbaum ausmachen würden: Sei es Uli Kaisers Schmunzel-Arie „Der<br />

dicke Schorsch, der Pillenpeter und meine Wenigkeit“ (Preis E 19,90,–),<br />

sei es Golf-Guru Jon Taylors Buch „Wie ich 20 Meter weiter schlage“ (Preis<br />

E 19,90,–), sei es Sabana Crowcrofts Mental-Hilfe „Kagami-Golf“ (Preis E 24,90,–),<br />

jeweils auch als DVD (je E 29,95,–) erhältlich, oder das „Golf+Yoga“-Buch von<br />

Heidelore Schulz-Puschmann (Preis E 14,80,–). Wir wünschen jedenfalls viel Spaß<br />

bei der Auswahl der Weihnachts-Geschenke – und gerade im Falle von Büchern und<br />

DVD’s kommt man ja auch vielleicht in den Genuss, selber reinschauen zu können.<br />

Info: Zu bestellen über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag, www.golftime.de<br />

<strong>GOLF</strong> FUNDAMENTALS<br />

Der Golf-Klassiker für bibliofile Golf-Freunde.<br />

<strong>Das</strong> Kult-Golfbuch als hochwertiges Reprint<br />

in limitierter Auflage (500 Exemplare). Ein<br />

hochwertiges, exklusives Geschenk.<br />

ACHTUNG <strong>GOLF</strong>ER!<br />

In gewohnt bissiger und witziger Form<br />

nimmt <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Kolumnist Eugen<br />

Pletsch den Leistungswahn der Golfer<br />

unter die Lupe. Tiefgründiger Humor.<br />

Seymur Dunn, Verlag Peter Hackberger, 283 Seiten,<br />

Preis: € 198,–dr.hackenberger@t-online.de<br />

ZEIGE DEIN PROFIL<br />

Kompetenz-Optimierung durch HypnoCoaching<br />

(leicht erlernbares mentales Training)<br />

für Kinder und Jugendliche. Für all jene, die<br />

mit Kindern zusammenleben und -arbeiten.<br />

Hörbuch von Dagmar Arendt, ABOD-Verlag,<br />

84 Seiten, Preis: € 14,90<br />

Eugen Pletsch, Kosmos Verlag, www.kosmos.de,<br />

288 Seiten, Preis: € 19,99<br />

OLYMPISCHE SPIELE UND <strong>GOLF</strong><br />

Fünfteilige „Perlen“-Reihe zur Verbreitung<br />

der olympischen Idee im Junior-Golf-Sport.<br />

Teil 1 handelt von der Olympia-Historie und<br />

der Rolle von Golf bei Olympischen Spielen.<br />

Autor Rainald Bierstedt, www.thalia.de<br />

72 Seiten, Preis: € 5,95<br />

DAS <strong>GOLF</strong> TRAININGSBUCH<br />

<strong>Das</strong> persönliche Log-Buch für Golfer –<br />

quasi ein Tagebuch. Vordrucke über die<br />

Schläge auf der Runde ausfüllen, Ergebnisse<br />

auswerten. Einfach und effektiv üben.<br />

Autor Lee Pearce, Verlag Kosmos, www.kosmos.de,<br />

224 Seiten, Preis: € 19,95<br />

MILLA<br />

Roman von Ex-Glücksrad-Moderator und<br />

Eagles-Mitglied. Umstrittener Liebesroman,<br />

teil schlüpfrig, teils witzig. Basiert auf einer<br />

wahren Geschichte.<br />

Peter Bond, Verlag SWB, www.thalia.de<br />

350 Seiten, Preis: € 12,80<br />

Never up – never in<br />

<strong>GOLF</strong> ODER GAR NICHTS!<br />

Meisterwerk von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Autor Götz<br />

Schmiedehausen. Er beweist: Golf ist doch<br />

cool. Er rückt Golf in ein neues Licht –<br />

spannend für Anfänger, aber auch für Pros.<br />

INNERGAME <strong>GOLF</strong><br />

Der Autor vertritt die schlüssige Ansicht,<br />

dass in jedem von uns ein natürliches<br />

Lern-Potenzial steckt. Einmal geweckt,<br />

können wir leichter und schneller lernen.<br />

Götz Schmiedehausen<br />

Götz Schmiedehausen, Kosmos Verlag,<br />

www.kosmos.de, 216 Seiten, Preis: € 29,99<br />

W. Timothy Gallwey, www.allesimfluss-verlag.de,<br />

282 Seiten, Preis: € 24,80<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 59


BUSINESS PORTRÄT<br />

Ehemals Top-Amateure, heute erfolgreiche Consulting-Unternehmer: Felix Lubenau und Tino Schuster<br />

Zu<br />

Machern<br />

gereift<br />

Schuster & Lubenau In drei<br />

Jahren zur erfolgreichen Consulting<br />

Agentur. Eine Bestandsaufnahme.<br />

Vor knapp vier<br />

Jahren besuchten<br />

wir zuletzt<br />

Tino Schuster<br />

und Felix Lubenau<br />

zum Interview<br />

und Foto-Shooting in<br />

Schusters damaliger Wohnung<br />

in München. Damals<br />

<strong>war</strong> gerade die Idee einer<br />

gemeinsamen Golf Consulting<br />

Agentur der beiden ehemaligen<br />

Top-Amateure geboren,<br />

über Visionen und<br />

gesteckte Ziele wurde offen<br />

gesprochen und diskutiert<br />

(siehe GT 1/2010).<br />

Seitdem hat sich einiges<br />

getan: <strong>Das</strong> Duo blickt auf<br />

eine kleine Erfolgsgeschichte<br />

zurück, steht aber trotz all<br />

der inzwischen umgesetzten<br />

Projekte und betreuten Kunden<br />

erst am Anfang.<br />

„<strong>Das</strong> ist ein kontinuierlicher<br />

Prozess“, sagt Schuster<br />

beim Interviewtermin in<br />

der GT-Redaktion. „Wir haben<br />

während der vergangenen<br />

vier Jahre viele unserer<br />

anfangs gesteckten Ziele erreicht.<br />

Aber wir befinden uns<br />

permanent in einer Neufindungs-Phase,<br />

je nachdem,<br />

was die neuen Projekte von<br />

uns erfordern.“<br />

Mit Projekten meint<br />

Schuster beispielsweise den<br />

ins Leben gerufenen „Golf<br />

Junior Supporter Club e. V.“,<br />

einen Verein zur Förderung<br />

der deutschen Golfjugend im<br />

Amateur- wie Profibereich.<br />

Trainingsorte des Vereins<br />

60 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8- <strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


sind das „Hartl Resort Center of Excellence<br />

by Tino Schuster“ in Bad Griesbach<br />

sowie das „Hartl Resort Center of<br />

Excellence by Tino Schuster“ im Raum<br />

München. Zu den Partnern des Duos<br />

zählen im Consulting-Bereich neben<br />

dem Hartl Resort in Bad Griesbach<br />

renommierte Namen der Branche wie<br />

BMW, Hugo Boss, Costa Navarino<br />

und Bushnell. Man versteht<br />

sich als Netzwerker. „Wir<br />

haben uns über die Jahre ein<br />

sehr hochwertiges und tiefschichtiges<br />

Netzwerk aufgebaut“,<br />

so Lubenau, „davon<br />

profitieren wir jetzt gemeinsam<br />

mit unseren Partnern, vor<br />

allem durch das Vermitteln<br />

und Zusammenführen von<br />

Kontakten.“<br />

Bei all dem Netzwerken<br />

und den zahlreichen Corporate<br />

Days, die Schuster und Lubenau<br />

während des Jahres inzwischen<br />

geben, kommt die eigentliche<br />

Basis des Duos nicht zu kurz:<br />

Die Golf Akademie und Talentsuche-<br />

wie -förderung.<br />

„Wir betreuen mit dem<br />

‚Hartl Resort Center of Excellence<br />

by Tino Schuster‘ in Bad<br />

Griesbach und in unserem<br />

Stützpunkt in Schloss Egmating<br />

Mannschaften und Einzelspieler<br />

gleichermaßen“, so<br />

Lubenau, „aktuell unter anderem<br />

Sarina Schmidt, Bayerische<br />

Meisterin AK 14, und die<br />

Damen-Bundesliga-Mannschaft<br />

des GC Reichswald. Drei unserer<br />

Kids werden zudem nächstes<br />

Jahr im bayerischen Kader<br />

spielen.“<br />

Stolz ist man auf die Jugendsichtung<br />

und Talentförderung<br />

in Kooperation mit der Münchner<br />

Abendzeitung (AZ), bei<br />

der insgesamt zehn talentierte<br />

Kids und Jugendliche unter<br />

die Fittiche von Schuster & Lubenau<br />

genommen werden und wöchentlichen<br />

Unterricht erhalten. Kostenlos, versteht<br />

sich, denn das Projekt finanziert sich aus<br />

dem „Golf Junior Supporter Club e. V.“,<br />

sodass sich auch hier der Kreis wieder<br />

schließt.<br />

Starke Partner. Zu den wohl einflussreichsten<br />

Partnern von Schuster &<br />

Lubenau zählt der schweizer Unternehmer<br />

Hans-Dieter Cleven. Der Inhaber<br />

des „Hartl Resort Bad Griesbach“ <strong>war</strong> es<br />

auch, der nach gemeinsamer Konzepterstellung<br />

durch Schuster & Lubenau<br />

sowie Clevens Schweizer Sport-Agentur<br />

Berät auch Golfresorts: Tino Schuster in Costa Navarino, Griechenland<br />

Sieben Turniere und Events sind zukünftig geplant: Felix Lubenau und<br />

Tino Schuster mit Turnier-Sieger bei „Tino & Friends“<br />

„4Sports & Entertainment“ grünes Licht<br />

für die Challenge Tour, Anfang Juli<br />

<strong>2013</strong> in Bad Griesbach, gab.<br />

Mit eine der angenehmsten Partnerschaften,<br />

vor allem in Hinblick auf<br />

das sportliche Umfeld, ist die mit dem<br />

Luxusresort Costa Navarino, Griechenland.<br />

<strong>Das</strong> Resort verfügt über zwei<br />

hervorragende Golfplätze, weitere sind<br />

in Planung. Und da geht die bereits<br />

bestehende Kooperation mit dem<br />

Resort noch einen Schritt weiter:<br />

Schuster & Lubenau sind erstmals<br />

auch in die Planung und in das Design<br />

eines Golfplatzes involviert. „<strong>Das</strong> sind<br />

die ersten Schritte in ein ganz<br />

neues Segment“, so Schuster,<br />

„das wird unser Portfolio um<br />

einen wichtigen und für mich<br />

persönlich ganz spannenden<br />

Bereich erweitern.“ Doch Costa<br />

Navarino ist in Sachen Platzkonzeption<br />

derzeit nicht das einzige<br />

Projekt: Auch im „Tannheimer<br />

Tal“ bzw. dem Hotel<br />

„Jungbrunn“ stehen Schuster<br />

& Lubenau bei der Konzeption<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Man sollte meinen, der<br />

Terminkalender sollte nicht<br />

viel mehr Platz für noch weitere<br />

Projekte hergeben. Doch ein<br />

wichtiger Bereich darf nicht<br />

unerwähnt bleiben: eigene<br />

Turniere und Events. Über<br />

die Jahre haben Schuster &<br />

Lubenau mit ihrem Netzwerk<br />

auch diverse Plattformen der<br />

Kommunikation und des Networkings<br />

ins Leben gerufen.<br />

So veranstaltet das Duo derzeit<br />

sechs Turniere und Events,<br />

darunter „Tino & Friends“<br />

und drei Trainingsreisen ins<br />

Ausland.<br />

„Geplant sind für die<br />

kommende Saison bis zu<br />

sieben Turniere und Events“,<br />

so Schuster, „das sind einfach<br />

die besten Gelegenheiten, um<br />

Freunde und Partner wiederzusehen<br />

und neue, interessante<br />

Menschen kennenzulernen.<br />

Und abgesehen davon macht<br />

diese Form der Kommunikation<br />

mir persönlich auch am meisten<br />

Spaß. Am schönsten ist es, wenn<br />

einfach alle „happy“ sind. Und irgendwie<br />

scheinen wir genau dafür ein<br />

gewisses Talent zu haben.“<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Info: www.schuster-lubenau.de<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8- <strong>2013</strong> www.golftime.de 61


Modernstes Gesundheits-Resort Europas: Auf dem Gelände des G & CC Margarethenhof eröffnet im Januar 2014 der „Lanserhof Tegernsee“<br />

Neue Dimension<br />

Interview Unternehmer Dr. Christian Harisch über die Hintergründe des<br />

Großprojekts „Gesundheitsresort Lanserhof Tegernsee“.<br />

Am 2. Januar ’14<br />

wird auf dem<br />

Gelände des Golf<br />

& Country Club<br />

Margarethenhof<br />

das Gesundheitsresort<br />

Lanserhof Tegernsee<br />

eröffnet. <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> im<br />

Gespräch mit dem Macher<br />

hinter dem Projekt, Dr. Christian<br />

Harisch.<br />

? Herr Dr. Harisch, nach<br />

Lans (Tirol) und Hamburg<br />

eröffnen Sie im Januar<br />

2014 auf dem Gelände des<br />

Margarethenhofs Ihr<br />

drittes Lanserhof Gesundheitsresort,<br />

den Lanserhof<br />

Tegernsee. <strong>Das</strong> Modell<br />

scheint zu funktionieren?<br />

! Unser erster Gradmesser<br />

für Erfolg ist die Gästezufriedenheit,<br />

und die haben wir<br />

in den beinahe 30 Jahren<br />

Lanserhof immer wieder<br />

bescheinigt bekommen. Wir<br />

haben eine sehr hohe Gästetreue<br />

und eine große Anzahl<br />

an Stammgästen. Unser<br />

zweiter Gradmesser ist die<br />

Auslastung, und auch hier<br />

sind wir sehr zufrieden.<br />

Weiter stehen natürlich auch<br />

unsere Mitarbeiter im Fokus<br />

unseres Handelns. Auch hier<br />

gibt es Beständigkeit mit<br />

einer großen Zahl an langjährigen<br />

Mitarbeitern. Ich<br />

glaube daher, wir sind alles<br />

in allem auf dem richtigen<br />

Weg.<br />

? Sie haben mit den<br />

Lanserhof Gesundheitszentren<br />

etwas Einmaliges<br />

geschaffen. In drei Sätzen:<br />

Was ist das Besondere an<br />

dem Konzept und was<br />

wird den Lanserhof Tegernsee<br />

zum „modernsten<br />

Gesundheitsresort Europas“<br />

machen?<br />

! In unserem Konzept<br />

vereinen wir klassische<br />

Schulmedizin und alternative<br />

Heilmittel miteinander.<br />

Unsere Ärzte arbeiten mit<br />

einem ganzheitlichen Ansatz,<br />

der alle Möglichkeiten berücksichtigt,<br />

die körperlichen<br />

und geistigen Potenziale des<br />

Einzelnen zu fördern und<br />

zu stärken. Im Lanserhof<br />

Tegernsee werden nicht nur<br />

modernste Medizin und die<br />

Kraft der Natur vereint,<br />

sondern es wird auch eine<br />

ganz neue Dimension der<br />

Gastlichkeit erreicht.<br />

? Was meinen Sie mit<br />

einer „ganz neuen Dimension“?<br />

Haben Sie ein paar<br />

Zahlen parat?<br />

! Der Lanserhof Tegernsee<br />

bietet mehr als 21.000 m² für<br />

Ruhe, Regeneration und<br />

Revitalisierung. Allein der<br />

medizinisch-therapeutische<br />

Bereich umfasst 7.000 m².<br />

Gemeinsam mit unserem<br />

Architekten Christoph<br />

62 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8- <strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ingenhoven haben wir sehr viel Wert<br />

auf ein Höchstmaß an Freiraum gelegt.<br />

Der Hotelbereich umfasst 70 Zimmer<br />

und Suiten. Wir beginnen bei 65 m² in<br />

den kleinsten Zimmern, inklusive<br />

Terrasse. Ein separates Badehaus, ein<br />

Salzwasser-Außenpool, die weitläufigen<br />

Gartenanlagen und der großzügige<br />

Innenhof schaffen einen Ort der<br />

Entspannung und des Wohlgefühls.<br />

Unser Stammgast und Freund Enzo<br />

Enea hat die Außenbereiche gestaltet<br />

und Wesentliches dazu beigetragen. In<br />

diesen Bereichen betreuen und beherbergen<br />

wir mit 120 Mitarbeitern maximal<br />

100 Gäste. Alleine dieses Verhältnis<br />

von Fläche und Mitarbeitern zur Anzahl<br />

von Gästen setzt neue Maßstäbe.<br />

? Mit dem Erwerb und Umbau des<br />

Margarethenhofs haben Sie erstmals<br />

ein Golfresort erworben. Warum<br />

gerade der Margarethenhof?<br />

! Bereits seit vielen Jahren gab es die<br />

Überlegung zur Expansion und Errichtung<br />

eines weiteren Lanserhofs. Wir<br />

haben viele Standorte geprüft, aber<br />

irgendetwas hat uns immer gestört.<br />

Beim ersten Besuch am Margarethenhof<br />

<strong>war</strong> uns sofort klar, dass der Lanserhof<br />

an diesen Ort gehört. Und wir haben<br />

natürlich auch die wunderschöne<br />

Anlage des Golf & Country Club<br />

Margarethenhof mit dazugehörendem<br />

Hotel und das darin steckende Potenzial<br />

gesehen. Wir haben auch in die<br />

Renovierung und Modernisierung des<br />

Golfplatzes und Hotels viel Energie und<br />

Geld investiert. Ab dem nächsten Jahr<br />

werden wir das modernste Gesundheitsresort<br />

auf einem der schönsten<br />

Golfplätze haben.<br />

? Wie hoch liegen die Investitions-<br />

Kosten für das Projekt Margarethenhof<br />

sowie Lanserhof Tegernsee?<br />

Gibt es Partner?<br />

! Die Gesamtinvestitionen belaufen<br />

sich auf 70 Millionen Euro. Gemeinsam<br />

mit meinem väterlichen Freund Kommerzialrat<br />

Anton Pletzer und meinem<br />

vertrauten Partner Stefan Rutter bin ich<br />

seit mehr als 15 Jahren Eigentümer des<br />

Lanserhofs. Wir drei haben auch den<br />

Margarethenhof übernommen und den<br />

Lanserhof Tegernsee entwickelt.<br />

? Was <strong>war</strong>en die größten Herausforderungen<br />

bei der Umsetzung?<br />

! Die größte Herausforderung hatten<br />

wir noch vor dem ersten Spatenstich zu<br />

bewältigen. Ein Bürgerbegehren gegen<br />

das Projekt hat uns monatelang<br />

beschäftigt und am Loslegen gehindert.<br />

Mit viel Aufklärung und Information<br />

konnten wir aber die Bedenken entkräften<br />

und die Einwohner von Waakirchen<br />

für das Projekt begeistern. Beim<br />

Bürgerentscheid schließlich stimmten<br />

70 Prozent für den Bau. Wir haben in<br />

Unternehmer mit Weitblick: Dr. Ch. Harisch<br />

dieser Zeit sehr viele Bürger näher<br />

kennengelernt und Freundschaften<br />

geschlossen. Wir fühlen uns sehr wohl<br />

in Waakirchen, speziell in Marienstein.<br />

? Können auch Nicht-Golfer im<br />

Lanserhof Tegernsee ihren Körper<br />

auf Vordermann bringen?<br />

! Selbstverständlich. Der Lanserhof<br />

Tegernsee hat eine perfekte Heimat<br />

inmitten des wunderschönen Golfplatzes<br />

am Margarethenhof gefunden. Viele<br />

unserer Gäste werden dies auch zu<br />

schätzen wissen und nutzen. Unser<br />

Angebot richtet sich aber nicht nur an<br />

Golfer. Neben den medizinisch-therapeutischen<br />

Leistungen des Lanserhofs<br />

bietet die herrliche Landschaft um das<br />

Gesundheitsresort auch zahlreiche<br />

weitere Möglichkeiten für sportliche<br />

Aktivitäten.<br />

? Wie sehen Sie die Zukunft des<br />

Margarethenhofs und des Lanserhof<br />

Tegernsee?<br />

! Der Golfplatz am Margarethenhof<br />

wurde 2012 neu gestaltet und umfangreich<br />

verbessert. Im Juni 2014 werden<br />

wir das 30-jährige Jubiläum feiern.<br />

Gleichzeitig wurde das Golf-Hotel<br />

umgebaut. Z. B. ergänzt ein beheizter<br />

Außenpool das Angebot, und die<br />

Hotelgäste können das moderne<br />

Badehaus des Lanserhofs nutzen. Wir<br />

blicken sehr optimistisch in die Zukunft.<br />

Der Lanserhof Tegernsee eröffnet<br />

am 2. Januar 2014 und wird an diesem<br />

traumhaften Ort neben dem einzigartigen<br />

Lans Med Concept zur Prävention<br />

und Regeneration eine neue<br />

Kategorie der Gesundheitsresorts<br />

schaffen. In Zukunft werden wir die<br />

Synergien im Bereich Golf und Gesundheit,<br />

Bewegung und Therapie noch<br />

besser nutzen. Damit entsprechen wir<br />

den Veränderungen im Golfmarkt und<br />

dem demografischen Wandel.<br />

? Sie sind Immobilienunternehmer,<br />

Tourismus-Experte, Rechtsanwalt,<br />

Hotelier, und haben auch noch ein<br />

Handicap von –11,8. Wo liegt das<br />

Geheimnis Ihres Erfolges?<br />

! Die entscheidende Grundlage für<br />

meine Tätigkeit ist ein perfektes Team.<br />

Für die Führung der Tourismusunternehmen<br />

konnte ich mit Christian<br />

Hollweck einen erstklassigen Hotelier<br />

und Manager gewinnen. Meine Unternehmen<br />

führe ich gemeinsam mit<br />

Stefan Rutter. Langjährige Weggefährten<br />

und Experten in ihrem jeweiligen Gebiet<br />

sowie das Team am Margarethenhof<br />

mit Marco Hank und Vesna<br />

Cumurdzic sorgen dafür, dass die<br />

Aufgaben auf viele Schultern verteilt<br />

werden und wir gemeinsam für unsere<br />

Gäste die ideale Grundlage zur Zufriedenheit<br />

herstellen können.<br />

Interview: Marcus Brunnthaler<br />

Info: www.lanserhof.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8- <strong>2013</strong> www.golftime.de 63


TURNIERE SERIE<br />

Impressionen: Regionalfinale im GC Würzburg,<br />

GC Velbert – Gut Kuhlendahl und G & CC Fleesensee<br />

GC Stenerberg<br />

GC Varmert<br />

64 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Der Kreis<br />

schließt sich<br />

Samsonite Club Tour pres. by Diners Club<br />

Die 20 Finalisten für Mauritius stehen fest: Im<br />

Frühjahr geht’s ins Constance Belle Mare Plage.<br />

Regionalfinale Süd: Golfpark München-Aschheim<br />

Damit hatte nach der wettertechnisch<br />

doch eher<br />

holprigen ersten Jahreshälfte<br />

niemand wirklich<br />

gerechnet: mit einem<br />

goldenen Herbst.<br />

Perfekte Bedingungen also für die<br />

Qualifikanten der drei noch ausstehenden<br />

Regionalfinale im Rahmen der<br />

„SAMSONITE Club Tour presented by<br />

DINERS CLUB“, die im Oktober im<br />

GC Würzburg (Mitte), im GC Velbert –<br />

Gut Kuhlendahl (West) und im G&CC<br />

Fleesensee (Nord) ausgetragen wurden.<br />

Zuvor hatte Ende August das Regionalfinale<br />

im GP München-Aschheim den<br />

Auftakt gebildet.<br />

Dort lösten schließlich die letzten<br />

15 Golferinnen und Golfer die heiß umkämpften<br />

Tickets für die Finalwoche,<br />

die im Frühjahr 2014 insgesamt 20 Finalisten<br />

im Fünf-Sterne-Hotel Constance<br />

Belle Mare Plage, Mauritius, zusammenführen<br />

wird.<br />

Zahlen. Wir bedanken uns bei allen<br />

Teilnehmern, Sponsoren und vor allem<br />

den 104 Partner-Anlagen, die in dieser<br />

Saison insgesamt 315 Turniere ausgetragen<br />

haben. Knapp 9.700 Golferinnen<br />

und Golfer hatten um den Einzug in<br />

eines der vier Regionalfinale gespielt.<br />

Zu diesen <strong>war</strong>en insgesamt rund 300<br />

Qualifikanten angereist. Highlight aus<br />

sportlicher Sicht <strong>war</strong> mit Sicherheit das<br />

Hole-in-One von Thomas Kotz während<br />

der Qualifikationsphase an Loch neun<br />

in West Golf.<br />

Für 2014 ist die zweite Auflage der<br />

Turnierserie bereits in Planung, dann<br />

erstmals auch in Österreich.<br />

Turnier-Homepage. In welchen Partner-<br />

Anlagen die „SAMSONITE Club Tour<br />

presented by DINERS CLUB“ in dieser<br />

Saison ausgetragen wurde sowie alle<br />

Ergebnis-Listen, Bilder und Informationen<br />

finden Sie im Internet.<br />

Info: www.golftime-clubtour.com<br />

Regionalfinale West: GC Velbert – Gut Kuhlendahl<br />

Regionalfinale Mitte: GC Würzburg<br />

Traumlocation für das Finale:<br />

<strong>Das</strong> Constance Belle Mare Plage Mauritius<br />

Regionalfinale Nord: G & CC Fleesensee<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 65


Herbert & Traude<br />

Schramm: Herbstliche<br />

Golfbälle zur Auswahl<br />

Stephan Renkl: Golf<br />

kann so schön sein<br />

Oliver Renner:<br />

Abschlag vor<br />

traumhaftem<br />

Regenbogen<br />

by<br />

Lorenz Kiener:<br />

E-Trolley auf Tauchgang<br />

Torben Fechner:<br />

Der Junior ist<br />

ganz Rickie!<br />

Der Endspurt<br />

GT-AWARDS Die Schlussphase des GT Race to Fame by COBRA PUMA<br />

Golf ist eingeläutet. Jetzt noch einmal alles geben und online voten.<br />

Jetzt geht es noch einmal um alles:<br />

Bis Ende Dezember läuft das Rennen<br />

um das diesjährige „<strong>GOLF</strong><br />

<strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA<br />

PUMA Golf“ und damit die Chance<br />

auf den Einzug in die „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Hall<br />

of Fame“. Noch einmal alle Freunde und<br />

Bekannten mobilisieren und abstimmen.<br />

Worum geht‘s? Wir suchen in fünf<br />

Kategorien den bestaussehenden, originellst<br />

gekleideten, selbstlosesten bzw.<br />

engagiertesten Golfer. Hinzu kommt der<br />

„Sensationsschlag“ schlechthin – absichtlich<br />

oder durch Zufall – sowie das<br />

beste, lustigste oder schlicht kurioseste<br />

Golf-Foto des Jahres. Neu ist seit diesem<br />

Jahr zudem die Kategorie „Ian vs.<br />

Rickie“, bei der Sie ein Team wählen und<br />

uns, entsprechend gekleidet, Fotos von<br />

sich im Ian-Poulter- oder Rickie-Fowler-<br />

Style zusenden. <strong>Das</strong> Beste daran: Sie<br />

stehen im Mittelpunkt der Aktion und<br />

Sie entscheiden auch gleichzeitig, wer am<br />

Ende in die engere Auswahl für die Aufnahme<br />

in die „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Ruhmeshalle“<br />

kommt.<br />

Jeder kann mitmachen. Neben einer<br />

gesetzten Jury entscheiden zunächst Sie<br />

mittels eines Online-Abstimmungs-Verfahrens<br />

unter www.race-to-fame.com, wer<br />

Ihre Favoritin oder Ihr Favorit in den<br />

einzelnen Kategorien sein soll.<br />

66 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Bewerben kann sich jeder mit Foto<br />

sowie einem kurzen Text, der beschreibt,<br />

worum es geht, was passiert ist bzw.<br />

<strong>war</strong>um gerade Sie der Meinung sind, in<br />

einer der fünf Kategorien an den Start<br />

gehen zu können. Selbstverständlich<br />

können Sie auch jemanden nominieren,<br />

und es ist zudem auch möglich, sich oder<br />

jemand anderen in mehreren Kategorien<br />

gleichzeitig zu nominieren. Alle Einsendungen<br />

gehen beim „<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race<br />

to Fame by COBRA PUMA Golf“ an den<br />

Start und werden von uns – auch das ist<br />

neu – mit einem exklusiven Golfgürtel<br />

belohnt.<br />

Die Voting-Phase ist bereits in vollem<br />

Gange, das Rennen um die Plätze<br />

für den Einzug in die „Golf-Ruhmeshalle“<br />

läuft. Jeder kann online seine Stimme<br />

vergeben und sieht dabei auch gleich<br />

anhand der Stimmenauswertungen, wer<br />

das „Race to Fame“ in den einzelnen<br />

Kategorien anführt.<br />

Am Ende der Abstimmphase, am<br />

31.12.<strong>2013</strong>, werden die Top 10 in jeder<br />

Kategorie in die engere Wahl genommen,<br />

und unter diesen 50 Personen<br />

entscheidet dann die Jury, welche fünf<br />

Golfer(innen) schließlich das „Race to<br />

Fame <strong>2013</strong>“ gemacht haben.<br />

Umdenken. Grundsätzlich steht beim<br />

„<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Race to Fame by COBRA<br />

PUMA Golf“ nicht der (leistungs-)<br />

sportliche Gedanke im Vordergrund,<br />

dafür werden Turniere ausgerichtet. Es<br />

interessieren vielmehr die Geschichten,<br />

Szenarien und Situationen jenseits von<br />

Brutto- und Nettopunkten, jenseits des<br />

Handicaps und jenseits von Longest<br />

Drive oder Nearest to the Pin. <strong>Das</strong>s<br />

diese dabei jedoch stets Golf-Bezug<br />

haben müssen, ist zwingende Voraussetzung<br />

für eine Nominierung.<br />

Und das sind die Kategorien:<br />

1 Kategorie „Bester/originellster Look“:<br />

Sie tragen stets das stylischste Outfit,<br />

kennen jemanden, der in traditionell<br />

schottischem Knickerbocker-Style auf<br />

die Runde geht oder haben einen Golffreund<br />

bzw. eine Golffreundin, der/die<br />

einfach umwerfend aussieht? Keine<br />

falsche Scheu, schicken Sie uns das Foto.<br />

Mirko Scholten: Hässliche Szenen in Verzug<br />

Familie „klein“ Haslbeck: Früh übt sich<br />

Top-Trips winken: Ins Thracian Cliffs Golf<br />

& Beach Resort, Bulgarien<br />

2 Neu: Kategorie „Ian vs. Rickie“:<br />

Welches Team wählst du? Sende uns<br />

ein Bild von dir oder einem Freund in<br />

coolem Ian-Poulter-Style oder flippigem<br />

Rickie-Fowler-Outfit. Es winken ein<br />

Clubfitting sowie eine Einladung zum<br />

exklusiven COBRA PUMA Golf-Event.<br />

3 Kategorie „Soziales Engagement“:<br />

Sie tragen ein Golfturnier zugunsten<br />

eines guten Zwecks aus, kennen jemanden,<br />

der sich vorbildlich für die Golfjugend<br />

engagiert oder im Stillen freiwillige<br />

Dienste für das allgemeine Wohl der<br />

Club-Mitglieder leistet? Höchste Zeit,<br />

dass er oder sie gebührende Anerkennung<br />

dafür erhält.<br />

4 Kategorie „Sensationsschlag <strong>2013</strong>“:<br />

Ihnen ist ein Hole-in-One geglückt, Sie<br />

haben aus 180 Metern eingelocht oder<br />

der Ball fand über diverse Umwege das<br />

Loch? <strong>Das</strong> gehört doch auf die große<br />

Bühne.<br />

5 Kategorie „Golf-Foto des Jahres“:<br />

Schicken Sie uns das Foto, wie Sie die<br />

Chinesische Mauer hinunterputten oder<br />

vor dem Eiffelturm ein Sandwedge gen<br />

Himmel strecken. Ein Mitspieler ist<br />

mit seinem Cart im Teich verschwunden<br />

oder Sie haben einen traumhaften<br />

Sonnenuntergang auf der Runde in Thailand<br />

erlebt? Wir hoffen, Sie hatten Ihre<br />

Kamera dabei.<br />

A<strong>war</strong>ds. Am Ende des Jahres stehen die<br />

Sieger in den Kategorien fest und werden<br />

zur exklusiven „Race to Fame“-A<strong>war</strong>d-<br />

Verleihung eingeladen. Es winken sensationelle<br />

Preise, darunter Equipment von<br />

COBRA PUMA Golf sowie einwöchige<br />

Trips ins Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort, Bulgarien.<br />

Alle Informationen, Teilnahmebedingungen<br />

und Möglichkeiten zum Abstimmen<br />

unter www.race-to-fame.com.<br />

Ihre Nominierungen mit Foto, kurzem<br />

Beschreibungstext und Ihren Kontaktdaten<br />

schicken Sie bitte an<br />

go@race-to-fame.com. Diese werden dann<br />

umgehend online gestellt.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 67


CLUBS INTERNATIONAL<br />

Finest Moments<br />

Betty Barclay Ladies Golf Tour <strong>2013</strong><br />

Über 4.000 Golferinnen erlebten ihr ganz<br />

persönliches Golf-Märchen.<br />

Siegerehrung: Simone<br />

Duell vom Juwelier<br />

Hündgen und Nanett<br />

Ewald überreichen eine<br />

edle Damen-Uhr von<br />

Michel Herbelin<br />

Neu im Programm:<br />

Sunny<br />

Breakfast<br />

Day<br />

Nanett Ewald<br />

und Philipp<br />

Keller von<br />

Finest<br />

Moments<br />

Lifestyle, Living und Culture<br />

standen im Mittelpunkt<br />

der 300 Turnierspieltage,<br />

die in 100 deutschen<br />

Golfclubs perfekt geplant,<br />

ebenso vorbereitet und<br />

mit großer Begeisterung und viel<br />

Liebe zum Detail umgesetzt wurden.<br />

So das Resümee von Golferinnen,<br />

Ladies Captains und Club-Managements.<br />

Ein überwältigendes Kompliment<br />

an die Macher dieser schon im<br />

zweiten Jahr ihres Bestehens äußerst<br />

beliebten Betty Barclay „Ladies Golf<br />

Tour“. Die Macher, das sind die Geschäftsführerin<br />

Nanett Ewald und<br />

der für Marketing, PR & Vertrieb verantwortliche<br />

Philipp Keller der Berliner<br />

Agentur „Finest Moments“.<br />

Mal <strong>war</strong>en es außergewöhnliche<br />

Tischdekorationen von ASA, mal faszinierende<br />

Kerzendekorationen von<br />

Engels-Kerzen, mal eine üppige<br />

Dekoration mit edlen Ledertaschen<br />

und Accessoires von Picard und mal<br />

Vitrinen mit edlen Uhren von Michel<br />

Herbelin, mit denen „Finest Moments“<br />

die Herzen der Golferinnen<br />

im Rahmen der Betty Barclay Ladies<br />

Golf Tour höher schlagen ließ.<br />

Dazu kamen dann als besonderes<br />

Highlight die „Sunny Breakfast<br />

Days“, die in fünf ausgewählten<br />

Golfclubs ausgerichtet wurden. Vor<br />

dem Spiel begrüßten Nanett Ewald<br />

und Philipp Keller die teilnehmenden<br />

Golferinnen mit einem üppigen<br />

Frühstücksbuffet, verlosten bei der<br />

Charity-Tombola edle Gewinne und<br />

verteilten vor dem Start zusätzliche<br />

Startgeschenken. <strong>Das</strong>s die Damen<br />

euphorisch gestimmt und bestens<br />

motiviert beim anschließenden Spiel<br />

zu persönlicher Höchstform aufliefen,<br />

<strong>war</strong> nicht verwunderlich.<br />

Zusammen mit den Markenpartnern<br />

ASA, Eau Thermale Avène,<br />

Engels Kerzen, golf extra, Michel<br />

Herbelin, Peter Hahn, Picard und<br />

mit dem neuesten Versace Duft von<br />

der Nobilis Group wurden die Golf-<br />

Ladys grandios verwöhnt.<br />

Finale in Belek. Schnell, viel zu<br />

schnell – so die einhellige Meinung –<br />

vergingen die 300 Turniertage. Nach<br />

Meldung der Ergebnisse aus den 100<br />

Golfclubs wurden im September die<br />

24 „Best of the Best“ ermittelt, die<br />

zum Finale der Betty Barclay Ladies<br />

Golf Tour <strong>2013</strong> fuhren. Ende November<br />

verbrachten die Glücklichen fünf<br />

abwechslungsreiche Tage im luxuriösen<br />

Maxx Royal in Belek, dem<br />

absoluten Hotspot an der türkischen<br />

Riviera. Die Damen er<strong>war</strong>tete ein gelungener<br />

Mix aus Golfen, Relaxen,<br />

kulinarischem Hochgenuss und kulturellen<br />

Eindrücken. Und das in dem<br />

vom Interior-Design sicherlich außergewöhnlichsten<br />

Hotel in Belek.<br />

Der Countdown für 2014 läuft<br />

bereits. Im August wurden die Ausschreibungsunterlagen<br />

für die Betty<br />

Barclay Ladies Tour 2014 verschickt.<br />

Nach dem Erfolg der Ladies Golf Tour<br />

<strong>2013</strong> ließen die Bewerbungen für<br />

die Teilnahme an der nächsten Tour<br />

nicht lange auf sich <strong>war</strong>ten.<br />

Die Liste der 2014 zur Teilnahme<br />

berechtigten Golfclubs und alle weiteren<br />

Infos rund um die Betty Barclay<br />

Ladies Golf Tour inkl. Bildergalerie<br />

und begleitender TV-Berichterstattungen<br />

finden Sie unter www.ladiesgolftour.de<br />

sowie im regelmäßig erscheinenden<br />

Newsletter, bei Facebook und im<br />

YouTube Channel. GT<br />

Info: www.finestmoments.com<br />

68 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Ein Tipp für jede Saison: das 5-Sterne<br />

Bio-Hotel bietet Urlaub auf höchstem Niveau<br />

Luxus-Bio-Urlaub<br />

Stanglwirt Österreichs Top-Adresse für Ski, Golf und Wellness-Urlaub<br />

überzeugt mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept.<br />

Wer mitten in der<br />

schönsten Natur<br />

residiert, sorgt<br />

dafür, dass diese<br />

Pracht erhalten<br />

bleibt. <strong>Das</strong> preisgekrönte<br />

5-Sterne-Bio-Hotel Stanglwirt<br />

wird nach dieser nachhaltigen biologischen<br />

Philosophie betrieben.<br />

Die Zimmer und Suiten wurden ausschließlich<br />

aus natürlichen Materialen<br />

gebaut, und beim kulinarischen Angebot<br />

setzt der Stanglwirt ebenfalls auf<br />

„Bio-Qualität“: So kommen Fleisch und<br />

Käse vom hauseigenen Bauernhof und<br />

das Wasser aus der „Kaiserquelle“, die<br />

direkt auf dem Stanglwirt-Grund entspringt.<br />

Die großzügige Felsen-Saunalandschaft,<br />

das größte hoteleigene Solebecken<br />

Europas, das wettkampftaugliche<br />

Sportschwimmbecken mit OMEGA-Zeitmessung<br />

und andere Highlights lassen<br />

bei Wellness-Fans sicher keine Wünsche<br />

offen. Bei den „The Spa Traveller A<strong>war</strong>ds“<br />

2012 wurde der Stanglwirt zum „Best<br />

Spa Hotel in Österreich“ gekürt.<br />

Golfen und mehr. Die hoteleigene Golf<br />

Sport Academy entspricht internationalen<br />

PGA-Standards und bietet perfekte<br />

Trainingsbedingungen mit Blick auf den<br />

majestätischen Wilden Kaiser. Darüber<br />

hinaus findet man auf dem Hotelareal<br />

eine Reithalle mit eigenem Lipizzaner-<br />

Gestüt, Tennisplätze (indoor und outdoor)<br />

sowie eine private Skischule.<br />

Außerdem: Eine große Auswahl an Golfplätzen<br />

und mehrere Skigebiete sind in<br />

wenigen Minuten erreichbar.<br />

Im Januar und Februar stehen wieder<br />

zahlreiche Veranstaltungs-Highlights<br />

auf dem Programm, wie die „Stanglwirt-<br />

Weißwurstparty“ im Rahmenprogramm<br />

der Hahnenkamm-Rennwoche.<br />

Wer es noch etwas intimer möchte,<br />

bucht die „Hüttlingmoos“, das Hideaway<br />

des Stanglwirt. <strong>Das</strong> einstige Forsthaus<br />

bietet Gästen auf tausend Metern Seehöhe<br />

absolute Privatsphäre. Nicht umsonst<br />

wohnen selbst die Klitschko-Brüder<br />

während ihrer Trainingsvorbereitung in<br />

dem exklusiven Berg-Chalet.<br />

Info: www.stanglwirt.com<br />

30 Grad und mehr: Der Sole-Pool im Winter<br />

Urige Gemütlichkeit: Der Relax-Bereich<br />

Bergbauernhof-Charme: Die Luxus-Suiten<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 69


REISE INDISCHER OZEAN<br />

„Paar“<br />

gewinnt!<br />

Seychellen Wenn Sie die perfekte Trauminsel<br />

für verliebte Golfer suchen, sind Sie hier richtig!<br />

Von Götz Schmiedehausen<br />

Im Frühstücksbereich des Constance Lémuria Resorts<br />

bin ich fast ausnahmslos von Tischen umzingelt, an<br />

denen sich Frischverliebte, Frischvermählte, Wiederverliebte<br />

und verzweifelte Beziehungskitter in trauter<br />

Zweisamkeit gegenseitig anschmachten. Ich hingegen<br />

fühle mich wie der Junge, der beim Tanzkursabschlussball<br />

keine Dame abbekommen hat. Ein im Partnerlook gekleidetes<br />

Pärchen besetzt den Tisch neben mir. Auf ihren übergroßen<br />

T-Shirts steht in bunter Comicschrift „Just married ...“,<br />

und auf der Rückseite „... in paradise!“ Ich erwäge kurz, mir<br />

ein Schild mit der Aufschrift: „Ich bin weder einsam noch pervers,<br />

nur ein Golfjournalist bei der Arbeit ...“ umzuhängen.<br />

Dann wende ich mich vom kollektiven Gurren der Turteltauben<br />

ab und genieße lieber die Aussicht auf das unverschämt<br />

blaue Meer und die Küstenlinie der Seychelleninsel Praslin.<br />

Paradies: Die Insel Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen<br />

Perspektive. Um einen<br />

objektiven Blick auf das<br />

Lémuria Resort werfen zu<br />

können, hat mein Status<br />

als Schreiberling im halbleeren<br />

Doppelbett jedoch<br />

durchaus seine Vorteile.<br />

Denn ein aus den Flitterwochen<br />

heimgekehrtes<br />

Paar, das sich zwei Wochen<br />

mit herzförmigen Pupillen<br />

dem Endorphinrausch hingegeben<br />

hat, wird Ihnen<br />

auch über Jena oder Bielefeld<br />

nur Erstaunliches zu berichten haben. Praslin erreichen<br />

Sie von der Hauptinsel Mahé aus mit dem Pendelbus in Form<br />

eines Luftshuttles. Im Resort angekommen, wird man von den<br />

überaus freundlichen Mitarbeitern in Empfang genommen.<br />

Vornehmlich handelt es sich um einheimische Seychellois,<br />

die ihr ganzes Leben auf der Insel zugebracht haben und<br />

entsprechend tiefenentspannt sind. Die Mehrzahl der Gäste<br />

ist in einer der 96 geräumigen Juniorsuites untergebracht, die<br />

allesamt einen direkten Zugang zu einem eigenen Strandabschnitt<br />

haben und einem traditionell-modernen Einrichtungsstil<br />

entsprechen. Wer es etwas feudaler bevorzugt, mietet<br />

sich eine der acht Villen oder belegt die Presidential Suite.<br />

Freispiel. Im Clubhaus des resorteigenen Golfplatzes angekommen,<br />

wird klar, dass die Anzahl der Gäste, die entweder<br />

paarweise Golf spielen<br />

oder während des Romantik-Urlaubs<br />

vier Stunden<br />

von der Leine gelassen werden<br />

(bzw. es sich trauen,<br />

so ein Ansinnen überhaupt<br />

vorzubringen), erstaunlich<br />

gering ist. Als ich nach<br />

einer Abschlagszeit frage,<br />

präsentiert mir Jaqueline<br />

an der Theke die Tagesbelegung,<br />

die in etwa so viele<br />

Einträge enthält wie der<br />

Kalender eines FDP-Bundestagsabgeordneten<br />

im E<br />

70 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Loch Nr. 15: <strong>Das</strong><br />

ultimative Golf-Fotomotiv<br />

mit Blick auf den Traumstrand<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 71


REISE INDISCHER OZEAN<br />

Ein Überblick über einen Teil<br />

der ersten neun Bahnen<br />

<strong>Das</strong> Spa bietet Wellness<br />

in höchster Vollendung<br />

Lunch im Beach Restaurant<br />

Honeymoon-Set-up<br />

für Fortgeschrittene<br />

Presidential Suite<br />

mit Privatstrand<br />

72 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Jahr 2014. Claude, ein weiterer Golfclub-<br />

Mitarbeiter, hat schon meine Tasche auf<br />

den Buggy gewuchtet und erwähnt beiläufig,<br />

dass er mir ja den Platz zeigen<br />

könne, sofern ich nicht allein spielen<br />

möchte. Im Grunde ist das auch sein<br />

Job, er begleitet alleinspielende Golfer.<br />

Und ich dachte immer, ich hätte das<br />

große Los gezogen.<br />

Platzstandard. Von paradiesisch über<br />

erstaunlich bis hin zu surreal, so präsentiert<br />

sich der 18-Loch-Platz, den<br />

Hotelgäste kostenlos spielen dürfen.<br />

Die ersten paar Bahnen<br />

haben gefälligen<br />

Resort-Golf-Charme<br />

und fordern nur ein<br />

gewisses Maß an Genauigkeit,<br />

um nicht<br />

in den zahlreichen<br />

Tropenbäumen hängenzubleiben,<br />

die das<br />

Fairway einrahmen.<br />

Dann allerdings kommen einige Wasserhindernisse<br />

ins Spiel und ohne halbwegs<br />

präzise Schläge schrumpft der Ballvorrat<br />

spürbar. Es gilt, zwei Par 3 mit Halbinselgrün<br />

(Loch 6 und 9) zu bezwingen,<br />

man findet ein Par 5, das sich an seitlichem<br />

Wasser entlangwindet (Loch 7),<br />

und auf Bahn 8 wird sowohl das Fairway<br />

als auch das Grün des Par-4-Lochs von<br />

Brackwasserteichen eingerahmt.<br />

Mit Loch Nr. 13 ändert sich dann<br />

die Szenerie dramatisch, denn nun geht<br />

es steil bergauf (und bergab) durchs<br />

ungezähmte Gelände. Hätte man den<br />

Platz bis dahin noch per pedes erobern<br />

können, wird nun die Golfcart-Fahrt<br />

selbst zum atemberaubenden Erlebnis.<br />

Den Driver kann man getrost einmotten,<br />

denn die schmalen Berghänge, die<br />

nun als Fairway fungieren, verlangen<br />

nach Punktlandungen. Besonders bitter<br />

kann es auf Loch Nr. 14, einer 300<br />

Meter andauernden Schräglage werden.<br />

Nur etwa 20 Prozent der mit dem Holz<br />

1 gespielten Abschläge erleben einen<br />

zweiten Schlag, der Rest verkrümelt<br />

sich grußlos auf Nimmerwiedersehen<br />

in den Dschungel. Dann aber wird man<br />

mit dem „Signature Hole“ entschädigt,<br />

einem Par 3, dessen Grün man aus ca.<br />

70 Metern Höhe angreift. Vom Abschlag<br />

genießt man einen großartigen Blick auf<br />

Wenn Sie mal wissen<br />

wollen, wie dieses<br />

„Seele baumeln<br />

lassen“ wirklich<br />

funktioniert, dann ...<br />

den Traumstrand „Anse Georgette“. Als<br />

Claude und ich das Loch gespielt haben,<br />

gönnen wir uns einen einstündigen Badespaß<br />

in den türkisfarbenen Fluten, bevor<br />

wir die abschließenden Bahnen angehen.<br />

Diese führen den Spieler einmal<br />

quer durch den Dschungel und fordern<br />

selbst von erfahrenen Shotmakern ein<br />

Maximum an Kreativität und Präzision.<br />

Aufgrund der vielen völlig unterschiedlichen<br />

Charakteristika kann man dieser<br />

Anlage den höchstmöglichen Replay-<br />

Faktor attestieren. Selbst wenn man<br />

wie ich eine Woche lang pro Tag ein bis<br />

zwei Runden gedreht<br />

hat (zu zweit im Cart<br />

kommt man in ca.<br />

drei Stunden durch),<br />

wird es hier definitiv<br />

nie langweilig!<br />

Öko-Gedanke. Robert<br />

Matombé ist der<br />

„Turtle Manager“ im<br />

Lémuria und erklärt mir, dass die Strände<br />

der Insel die bevorzugten Eiablageplätze<br />

der Seeschildkröten darstellen. Wann<br />

immer ein Gast ein Tier am Strand erspäht,<br />

ist er angehalten, dies sofort zu<br />

melden. Im Lémuria nimmt man nachhaltiges<br />

ökologisches Handeln sehr ernst<br />

und gewinnt nicht zuletzt deshalb so viele<br />

Preise, weil man (wie in allen Constance<br />

Resorts)im Einklang mit der Natur agiert.<br />

Harmonie. <strong>Das</strong> Leben im Lémuria<br />

vollzieht sich auf einer fast schon<br />

meditativ-ruhigen Schwingungsebene.<br />

Wer vergleichbare Anlagen kennt, wird<br />

feststellen, dass vieles von der „besonderen<br />

Atmosphäre“, die man anderswo<br />

krampfhaft künstlich erzeugen möchte,<br />

hier ganz natürlich vorhanden ist. Es ist<br />

nicht nur die besonders exotische Inselkulisse<br />

mit der vielfältigen Natur. Dieser<br />

Ort verströmt eine durch und durch<br />

positive und geradezu magische Energie,<br />

mit deren Hilfe der Gast in kürzester Zeit<br />

aus der Alltagshülle schlüpfen kann und<br />

sich in einen tiefenentspannten, selig<br />

lächelnden Zeitgenossen verwandelt,<br />

der im „Flow“ der Insel mitschwingt.<br />

Wer schon immer wissen wollte, wie<br />

sich dieses „Seele baumeln lassen“<br />

eigentlich wirklich anfühlt, ist hier an<br />

der richtigen Adresse.<br />

INFO SEYCHELLEN<br />

Die Seychellen sind eine Inselgruppe im<br />

Indischen Ozean. Sie bestehen aus etwa<br />

115 Inseln, mit den Hauptinseln Mahé<br />

(154 km²), Praslin (38 km²) und La Digue<br />

(10 km²). Es leben ca. 90.000 Menschen<br />

auf den Seychellen. Amtssprache ist<br />

Seychellenkreol, Englisch und Französisch.<br />

ANREISE:<br />

Von Deutschland bspw. mit Emirates<br />

(via Dubai) für ca. 800 Euro pro Person.<br />

Der Inlandsflug von Mahé nach Praslin<br />

kostet hin- und zurück ca. 150 Euro.<br />

UNTERKUNFT:<br />

Constance Lémuria Resort (Praslin) –<br />

preisgekröntes Inselresort auf höchstem<br />

Niveau. Drei Gourmet-Restaurants bieten<br />

die ganze Vielfalt der internationalen,<br />

französischen und kreolischen Küche.<br />

Viele Freizeit-Optionen wie bspw.<br />

Wassersport (Tauchen, Schnorcheln,<br />

Segeln, Surfen, Kayak usw.), Kinderbetreuung.<br />

Spa de Constance inkl.<br />

Shiseido Spa. 18-Loch-Golfplatz (Par 70).<br />

PREISBEISPIEL:<br />

Acht Übernachtungen in einer Junior<br />

Suite inklusive Frühstück (ohne Flug),<br />

Transfer ab Flughafen Praslin inklusive<br />

Unlimited Golf, pro Person ab 1.769 Euro.<br />

Buchbar bei Classic Golf Tours.<br />

Romantisch: Candle Light-Dinner im<br />

Seahorse Restaurant<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 73


TRAVEL LESERREISEN<br />

Thracian Cliffs Golf & Beach Resort, Bulgarien<br />

Termin: 13.– 20. Juni 2014<br />

<strong>Das</strong> Top-Resort am Sch<strong>war</strong>zen<br />

Meer. Auf dem von Gary Player<br />

designten Championship Course wurde<br />

auch das Volvo World Match Play<br />

Championship der European Tour<br />

ausgetragen. Die benachbarten Resorts<br />

BlackSeaRama und Lighthouse<br />

ergänzen das Golf-Angebot perfekt.<br />

Neben der Turnier-Woche stehen<br />

Dinner in der nahen Muschelfarm,<br />

im Design-Restaurant „Balkon del<br />

Mondo“ u. a. auf dem Programm.<br />

Gegenüber dem Vorjahr wurde<br />

auf Wunsch der Teilnehmer ein Tag<br />

angehängt, um unter anderem an den<br />

beiden Traumstränden des Resorts,<br />

Bendida und Argata, sowie im Spa<br />

entspannt die Seele baumeln lassen<br />

zu können. Gespielt wird wieder im<br />

bewährten Ryder Cup-Modus plus<br />

zweitägige <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Trophy. Begleitet<br />

wird die Reise von der GT-Chefredaktion.<br />

Herzlich willkommen.<br />

ab € 1.499,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 Nächte im Thracian Cliffs Golf & Beach<br />

Resort in luxuriösen Suiten, inkl. kontinentales<br />

Frühstück und 4x Dinner (Welcome-<br />

Dinner, Muschelfarm, El Balcon del Mundo,<br />

Gala-Abend mit Siegerehrung)<br />

• 3 Greenfees auf Thracian Cliffs inkl. Cart,<br />

je 1 Greenfee BlackSeaRama und<br />

Lighthouse inkl. Trolleys und Transfers<br />

• Airport-Shuttle ab/bis Varna<br />

• Privat-Strand, SPA, Fitness etc. inklusive<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Chefredaktion<br />

• Preis p. P. ab € 1.499,– im DZ<br />

EZ-Zuschlag: € 395,– (Frühbucher-Bonus<br />

€ 50,– p. P. bis 2. März 2014)<br />

• Exklusive Flug<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Proscott Golftours GmbH & Co. KG,<br />

Sperberhorst 8, 22459 Hamburg,<br />

www.proscott.com, ok@proscott.com,<br />

Tel. 0049 40 55201066 od. 0172 6267361<br />

• Weitere Infos:<br />

www.thraciancliffs.com<br />

www.leserreisen.golftime.de<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf, Österreich<br />

Termin: 4. – 11. Mai 2014 und 12. – 19. Oktober 2014<br />

Unsere Leserreisen ins Dolomitengolf<br />

Resort zählen inzwischen<br />

zu den Klassikern und erfreuen sich<br />

einer illustren Stamm-Fangemeinde.<br />

Der GC Dolomitengolf gehört mit<br />

seinen 27 Löchern zu den schönsten<br />

Meisterschaftsanlagen Österreichs.<br />

<strong>Das</strong> milde Klima in Folge der südlichen<br />

Lage macht den Termin Anfang<br />

Mai zum perfekten Saisonauftakt-Event,<br />

der zweite Termin, Mitte<br />

Oktober, lässt dann die Saison milde<br />

ausklingen. Auf dem Programm stehen<br />

fünf Turniertage, davon drei im<br />

Ryder Cup-Modus und zwei im<br />

Einzelmodus, Weinprobe u. v. m.<br />

<strong>Das</strong> neue Hotel Dolomitengolf<br />

Suites besticht durch seine großzügigen<br />

und modern eingerichteten<br />

Zimmer, der Golfplatz liegt praktisch<br />

vor der Haustüre. Herzlich<br />

willkommen zu den traditionellen<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Leserreisen.<br />

ab € 742,– / 705,–<br />

LEISTUNGEN<br />

Pauschalangebot:<br />

• 7 ÜN im Hotel Dolomitengolf Suites im DZ<br />

inkl. Halbpension<br />

• 5 Turnier-Tage, Rahmenprogramm<br />

• Alle Greenfees<br />

• Startgebühr, attraktive Preise<br />

• Betreuung: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

• Gala-Abend mit Live-Musik<br />

• Termin I: 4. – 11.5.2014<br />

Preis p. Pers.: Ab € 979,– im DZ,<br />

f. Mitglieder GC Dolomitengolf ab € 742,–;<br />

EZ € 1.351,–, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf € 1.112,–<br />

• Termin II: 12. – 19.10.2014<br />

Preis p. Pers.: Ab € 930,– im DZ,<br />

f. Mitglieder GC Dolomitengolf ab € 705,–;<br />

EZ € 1.283,–, für Mitglieder<br />

GC Dolomitengolf € 1.056,–<br />

• Direkt-Buchung:<br />

Hotel & Resort Dolomitengolf, Tel.<br />

+43(0)4852/61122,<br />

Fax +43(0)4852/61122444,<br />

info@hotel-dolomitengolf.com,<br />

www.hotel-dolomitengolf.com<br />

74 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 - <strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Spektakuläres Ambiente: Die 14. IAGTO A<strong>war</strong>ds in der<br />

Tarragona Placa De Toros<br />

Reise-Oscars<br />

14. IAGTO AWARDS Vergabe der<br />

„Golf-Tourismus-Oscars“ in Spanien.<br />

Jedes Jahr, gegen Ende<br />

der Saison, fiebert die<br />

internationale Golf-Tourismus-Industrie<br />

mit<br />

Spannung den IAGTO<br />

A<strong>war</strong>ds entgegen, den inoffiziellen<br />

„Oscars“ der Branche.<br />

Vergeben werden die Auszeichnungen<br />

im Rahmen<br />

der Abschluss-Gala der jährlichen<br />

IGTM (International<br />

Golf Travel Market), der weltweit<br />

größten Golf-Tourismus-<br />

Messe mit in der Regel stets<br />

wechselndem Gastgeberland.<br />

Die 16. IGTM versammelte<br />

Mitte November über<br />

1.200 Golfreise-Experten<br />

in Costa Daurada, Spanien,<br />

und so ziemlich alle <strong>war</strong>en<br />

schließlich auch bei der Vergabe<br />

der 14. IAGTO A<strong>war</strong>ds<br />

in der spektakulären Tarragona<br />

Placa De Toros zugegen.<br />

Ausgezeichnet wurden:<br />

Golf Resort of the Year –<br />

Europe: Thracian Cliffs Golf<br />

& Beach Resort, Bulgarien.<br />

Golf Resort of the Year –<br />

North America: The Ritz-<br />

Carlton, Half Moon Bay, Kalifornien,<br />

USA.<br />

Golf Resort of the Year<br />

– Rest of the World: The<br />

Farm at Cape Kidnappers,<br />

Neuseeland.<br />

Undiscovered Golf Destination<br />

of the Year:<br />

Schweden.<br />

Golf Destination of the<br />

Year – Africa, the Indian<br />

Ocean & the Gulf States:<br />

The Garden Route, Südafrika.<br />

Golf Destination of the<br />

Year – Asia & Australasia:<br />

Hua Hin, Thailand.<br />

Golf Destination of the<br />

Year – Europe: The Algarve,<br />

Portugal.<br />

Golf Destination of the<br />

Year – Latin America & the<br />

Caribbean: Costa Rica.<br />

Golf Destination of the<br />

Year – North America:<br />

Naples, Marco Island & The<br />

Everglades, Florida, USA.<br />

Outstanding Supplier of<br />

the Year: Dubai Golf, Dubai,<br />

VAE.<br />

IAGTO Honorary A<strong>war</strong>d:<br />

Ernie Els.<br />

Info: www.igtm.co.uk<br />

Honorary A<strong>war</strong>d: Preisträger Ernie Els, Giles Greenwood (IAGTO)<br />

Golfresort of the Year – Europe: Thracian Cliffs Golf & Beach Resort.<br />

Inhaber Krassimir Guergov (l.) und Georg Tsvetanski (r.), Dragomir<br />

Stoynev, Bulgariens Minister für Wirtschaft, Energie & Tourismus<br />

Golfreisen zum Überwintern.<br />

Ausgewählte Angebote für Portugal, Madeira, Azoren,<br />

Spanien, Kanaren, Mallorca, Sizilien und Ägypten.<br />

Buchbar in Ihrem Reisebüro oder direkt bei OLIMAR:<br />

Service-Telefon: +49 (0)221-20 590 490<br />

E-Mail: golf@olimar.com<br />

www.olimar-golfreisen.com<br />

Besonders reisen<br />

Golfreisen<br />

November <strong>2013</strong> – April 2014<br />

Der aktuelle Katalog<br />

ist ab sofort erhältlich.<br />

Inkl. spezieller Angebote<br />

für Pro-Gruppenreisen<br />

www.facebook.com/golftime<br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.:<br />

<strong>GOLF</strong> Anz_Olimar_GT613.pdf16:38:59<br />

0821/564958<br />

<strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de August 21, <strong>2013</strong> 75


REISE TÜRKEI<br />

Ein Traum aus der Feder<br />

von Pete Dye: Lykia Links<br />

Luxus pur: 16 Villen für Individualisten<br />

Willkommen im Club<br />

Club Med Belek Der jüngste Sproß der<br />

Erfinder des Cluburlaubs setzt neue Maßstäbe<br />

an der türkischen Riviera. Golf-Perle inklusive.<br />

Riesig: Outdoor-Pool am 2,5 km langen Strand<br />

Top-Ambiente: Geschmackvolle Designs<br />

<strong>Das</strong> Meer immer im Blick: Lykia Links<br />

Weltweit über 80 Premium<br />

All-inclusive-Resorts führt<br />

Club Med, der Erfinder des<br />

Cluburlaubs, seit im Jahr<br />

1950 die erste Anlage eröffnet wurde, in<br />

seinem Portfolio. Jüngster Zuwachs ist<br />

das imposante 4-Tridents-Club-Resort<br />

im türkischen Golfmekka Belek, rund<br />

45 Autominuten vom Flughafen Antalya<br />

entfernt.<br />

Was Golferherzen hier auf Anhieb<br />

höher schlagen lässt, ist ein wahres<br />

Golfjuwel buchstäblich vor der Haustüre:<br />

Mit dem von Pete Dye auf einer<br />

Fläche von rund 80 ha designten „Lykia<br />

Links“ Golfplatz verfügt das 4-Tridents-<br />

Club-Resort über den bis dato einzigen<br />

Linksplatz an der Mittelmeerküste, und<br />

der ist ein wahrer Traum: Von fast jedem<br />

Loch bietet sich ein atemberaubender<br />

Blick aufs Meer, was nicht zuletzt darauf<br />

zurückzuführen ist, dass es hier<br />

– nach alter Links-Manier – so gut wie<br />

keine Bäume gibt. Was nicht heißen soll,<br />

dass „Lykia Links“ ein Sonntagsspaziergang<br />

ist, im Gegenteil: Der Platz misst<br />

von den Pro-Tees 6.925 Meter bei einem<br />

Par von 72. Für Herren gilt ein Mindest-<br />

Handicap von –28, bei Damen von –36.<br />

Und wehe, wenn der Wind hier etwas<br />

heftiger bläst . . .<br />

Zum Golfclub – übrigens der jüngste<br />

der inzwischen 18 in Belek, gehören zudem<br />

ein 9-Loch-Kurzplatz, eine Driving<br />

Range sowie diverse, top-ausgestattete<br />

Übungs-Einrichtungen.<br />

Top-Unterkunft. Die perfekte Mischung<br />

aus Cluburlaub und behaglichem Rückzugsgebiet<br />

bietet das 4-Tridents-Club-<br />

Resort mit seinen 433 hochwertig ausgestatteten<br />

Zimmern und Suiten mit Blick<br />

auf den zur Anlage gehörigen 2,5 Kilometer<br />

langen Sandstrand und das tiefblaue<br />

Meer. Alternativ bieten die 16 „Villas<br />

de Belek“ auf einer Fläche von 200<br />

bis 400 m² Luxus pur: auf Wunsch mit<br />

persönlichem Butler. Abgerundet wird<br />

das Angebot durch die Premium-allinclusive<br />

Leistungen des Resorts, die für<br />

alle Gäste gleichermaßen nutzbar sind.<br />

Nicht zu vergessen der „Club Med Spa<br />

by Carita“ auf 300 m² sowie die riesige<br />

Outdoor-Pool-Landschaft und zwei<br />

Indoor-Pools.<br />

Info: www.clubmed.de/belek<br />

76 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 - <strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


<strong>GOLF</strong> TAGEBUCH<br />

EUGEN<br />

PLETSCH<br />

Jahrgang 1952, Autor von vier satirischen<br />

Golfbüchern, lebt als Schriftsteller bei Gießen.<br />

Als Mitarbeiter des „Golftherapeutischen<br />

Pflegedienstes“ berichtet er live aus der<br />

Grünen Hölle …<br />

<strong>Das</strong> <strong>war</strong> die<br />

Martinsgans<br />

»Nur die<br />

Waldorfpädagogik<br />

und wir vom ›Golftherapeutischen<br />

Pflegedienst‹<br />

huldigen noch<br />

dem antiken<br />

Persönlichkeitsmodell,<br />

nach dem<br />

leicht reizbare<br />

Menschen<br />

als Choleriker<br />

bezeichnet werden«<br />

Alljährlich werden die neuen Mitglieder<br />

unseres Clubs beim Martinsgans-<br />

Essen von Vizepräsident Prof. Klausthaler<br />

höchst persönlich begrüßt<br />

und auf die harmonische Gemeinschaft eingeschworen,<br />

der sie jetzt angehören dürfen.<br />

„Unser Golfplatz ist ein Ort der Erholung …“,<br />

eröffnete Klausthaler, nachdem er um Ruhe<br />

gebeten hatte. Manche unterbrachen das zähe<br />

Ringen mit der Gänsekeule, während andere<br />

noch auf einem knorpeligen Stück Sehne<br />

herumkauten oder am Knödel festhingen.<br />

„… ein Ort der Erholung, auf dem wir uns<br />

ergehen, um innere Ruhe zu finden.“<br />

„Ergehen oder vergehen?“, fragte ein Spaßvogel,<br />

was jedoch allgemein ignoriert wurde.<br />

„Wie herrlich ist es, unsere schöne Golfanlage<br />

in Stille zu genießen.“<br />

Jetzt legte sich Stille über den Saal. Nur ein<br />

Würgen vom Katzentisch signalisierte, dass<br />

irgendwo ein Gänsebürzel feststak. Alle<br />

anderen dachten nach. Was wollte Klausthaler<br />

damit sagen?<br />

„<strong>Das</strong> Golfspiel in Ruhe und Stille zu genießen“,<br />

fuhr er fort, „ist einer der Gründe, <strong>war</strong>um<br />

wir uns in diesem Golfclub zusammengefunden<br />

haben, nicht wahr?“<br />

Fragend schaute er in den Saal. Die gänseschwere<br />

Gemeinde der Golfer blickte fragend<br />

zurück.<br />

„Wir sind friedliche Leute, die einem friedlichen<br />

Sport nachgehen, nicht wahr?“<br />

Nicht wahr? Nicht wahr? Hatte Klausthaler<br />

jetzt endgültig einen Vogel?<br />

„Und wer sich in dieser Golfsaison nicht<br />

grün <strong>war</strong> auf dem Grün, der sollte bereit sein,<br />

die Hand zur Versöhnung zu reichen.“<br />

Aha, daher wehte der Wind. Klausthaler<br />

spielte auf den Zwischenfall bei der Clubmeisterschaft<br />

an, ohne Grömke und Mitzke<br />

beim Namen zu nennen. Die beiden sind entsetzliche<br />

Choleriker, auch wenn die Temperamenten-Lehre<br />

aus wissenschaftlicher Sicht als<br />

überholt gilt. Nur die Waldorfpädagogik und<br />

wir vom „Golftherapeutischen Pflegedienst“<br />

(GTP) huldigen noch dem antiken Persönlichkeitsmodell,<br />

nach dem leicht reizbare Menschen<br />

als Choleriker bezeichnet werden.<br />

Beim GTP müssen wir jedoch noch<br />

wesentlich genauer differenzieren: Eine großmäulige<br />

SUV-Brüllbacke ist noch längst kein<br />

Choleriker! Beim Choleriker unterscheiden<br />

wir die „tickende Zeitbombe“, den „chronischen<br />

Schreihals“, den „Stresshypertoniker mit<br />

Krampfanfällen“, den „Bläh-Hals“, den „streitsüchtigen<br />

Gockel“, den „lautstarken Besserwisser“,<br />

den „Wüterich“ und den „Turnier-<br />

Berserker“, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Cholerikerinnen gibt es übrigens nicht,<br />

denn weibliche Wesen sind auf dem Golfplatz<br />

jederzeit beherrscht. Frau freut sich über<br />

jeden Schlag, der den Ball trifft, wobei auch<br />

ein Luftschlag in seiner ganzen Anmut hübsch<br />

aussehen kann – <strong>war</strong>um also losbrüllen? Nein –<br />

cholerische Anfälle sind eine grundsätzlich<br />

männliche Eigenschaft, die bei Grömke und<br />

Mitzke besonders ausgeprägt ist. Zu dem<br />

kommt: Grömke hört schlecht und Mitzke<br />

kann nicht zählen – eine explosive Mischung!<br />

Anlässlich der Clubmeisterschaft gab Mitzke<br />

nach jedem Loch eine Schätzung durch, die<br />

Grömke zu allem Übel auch noch falsch<br />

verstand. Nach wenigen Bahnen gerieten sich<br />

die beiden derart in die Wolle, dass der dritte<br />

Mann im Spiel, ein Phlegmatiker namens<br />

Norbert, aus seinem Tran erwachte und den<br />

Marschall herbeiwinkte. Der löste beim GTP<br />

sofort Großeinsatz aus und wir rasten mit dem<br />

Buggy zur fünften Bahn. Als wir ankamen,<br />

rangelten die Herren im Bunker. Mitzke<br />

röchelte bereits. Wir baten Grömke, Mitzke,<br />

der schließlich nur noch leise fiepte, aus dem<br />

Schwitzkasten zu entlassen, aber Grömke ließ<br />

nicht los, bis ihm Mitzke mit letzter Kraft den<br />

Stiel der Harke in die Flanke rammte. Grömke<br />

jaulte auf, worauf wir die beiden auseinanderzerren<br />

konnten.<br />

Die Angelegenheit wurde natürlich vertuscht,<br />

weil Grömke und Mitzke zu den Clubsponsoren<br />

zählen. Es mag sein, dass<br />

Vizepräsident Prof. Klausthaler diese Streithähne<br />

im Sinn hatte, als er unsere Neulinge<br />

beim Belastungstest Martinsgans ansprach.<br />

Aber vielleicht meinte er auch etwas anderes.<br />

Bei ihm weiß man das nie. Die Gans <strong>war</strong><br />

übrigens trocken.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 - <strong>2013</strong> www.golftime.de 77


TRAINING LEADBETTER<br />

ian<br />

holloway<br />

Ian Holloway, Jahrgang ‘80, Fully Qualified PGA<br />

Professional und Certified Senior Instructor<br />

der David Leadbetter Golf Academy<br />

im Golf Valley München<br />

Training nach Plan<br />

Der Winter als wichtige<br />

Trainingsphase.<br />

Setup: Gerader unterer<br />

Rücken, Knie leicht<br />

gewinkelt. Eine gedachte,<br />

hinter den Schulterblättern<br />

nach unten verlaufende<br />

Linie streift gerade<br />

so die Knie<br />

Ewiger<br />

Kreislauf<br />

Fotos: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Für die meisten Golfer ist die<br />

Saison beendet, es sei denn,<br />

Sie machen noch den ein<br />

oder anderen Abstecher in<br />

wärmere Gefilde. Dabei ist<br />

gerade der Winter die beste<br />

Zeit, um die zurückliegende Saison<br />

Revue passieren zu lassen. Gleichzeitig<br />

sollte die Zeit genutzt werden, um sich<br />

in vielerlei Hinsicht auf die kommende<br />

Saison vorzubereiten.<br />

Erstellen Sie sich einen Zeitplan für<br />

die kommenden Monate und arbeiten<br />

Sie dabei konsequent an Eigenanalysen,<br />

fundamentalen Übungen aber auch an<br />

Ihrer Fitness, wobei Letzteres thematisch<br />

nicht in mein Ressort gehört. Wir sehen<br />

diese Art des „Überwinterns“ übrigens<br />

auch bei erfolgreichen Sportlern anderer<br />

Disziplinen: Der Winter ist eine der<br />

wichtigsten Phasen des Jahres in jedem<br />

Trainingskalender. Warum also nicht<br />

auch in Ihrem?<br />

Setup<br />

<strong>Das</strong> Setup ist die eigentliche Basis jedes<br />

Golfschwungs. Wer hier bereits Schwächen<br />

aufweist, wird nie in der Lage sein,<br />

einen dynamischen, gut ausbalancierten<br />

Schwung zu erlangen.<br />

5 <strong>Das</strong> Gewicht ist gleichmäßig auf beide<br />

Füße verteilt.<br />

5 Durchgestreckter unterer Rücken und<br />

angespannte Bauchmuskeln.<br />

5 Oberkörper leicht nach vorne gelehnt, sodass<br />

eine Linie vom hinteren Schulterbereich<br />

nach unten gerade die Knie streifen würde.<br />

5 Die Knie sind leicht gebeugt.<br />

5 Der Ball befindet sich eine Handbreit<br />

innerhalb der linken Ferse.<br />

5 Die Hände befinden sich mittig vor dem<br />

Körper.<br />

5 Der Stand ist beim Driver in etwa schulterbreit,<br />

bei den Eisen hüftbreit.<br />

78 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Griff<br />

Ich bin natürlich nicht mir Ihren persönlichen<br />

Schwungeigenschaften vertraut,<br />

daher ist ein Ferntraining auf diesem<br />

Wege nur bedingt möglich. Was ich aber<br />

kann, ist, Ihnen genau die Tipps mitzugeben,<br />

die auch Tourpros befolgen. Und<br />

das sind allesamt Tipps, die Sie jederzeit zu<br />

Hause durchführen können. Also perfekt<br />

geeignet, um Ihre Grundlagentechnik über<br />

den Winter immer wieder zu üben und<br />

selbst zu überprüfen.<br />

Wenn ich von Grundlagen spreche,<br />

dann meine ich damit das Setup, die<br />

Gewichtsverteilung, die Ballposition, Ihre<br />

Ausrichtung und – nicht zuletzt – Ihren<br />

Griff. Folgendes gilt es hierfür zu beachten:<br />

5 Greifen Sie den Schläger nicht mit der<br />

ganzen Hand, sondern achten Sie darauf,<br />

dass der Griff stabil zwischen Handballen<br />

und Fingern liegt (Bild 1).<br />

5 Richtig machen Sie dies, wenn Sie in<br />

der Lage sind, den Schläger nur zwischen<br />

Handballen und Zeigefinger zu halten, wie<br />

auf Bild 2 zu sehen.<br />

5 Nun schließen Sie alle Finger um den<br />

Griff, der Daumen liegt mittig obenauf.<br />

5 Achten Sie darauf, dass der Schläger in<br />

Ihren Fingern bleibt und nicht in die Handfläche<br />

abrutscht.<br />

5 Wenn Sie alles richtig gemacht haben,<br />

sehen Sie von oben zwei bis maximal drei<br />

Knöchel Ihrer linken Hand (Bild 3).<br />

5 Beachten Sie hier auch den leichten<br />

Knick zwischen linker Hand und linkem<br />

Unterarm.<br />

5 Gleichzeitig sollte die verlängerte<br />

Spitze des „V“, das zwischen Zeigefinger<br />

und Daumen gebildet wird, zu Ihrer rechten<br />

Schulter zeigen (blauer Pfeil).<br />

5 Nun greifen Sie mit der rechten Hand<br />

so von oben zu, dass der rechte Daumen<br />

mit seinem Ballen auf dem des linken liegt.<br />

5 Der rechte Daumen liegt dabei nicht<br />

mittig oben auf dem Griff, sondern leicht<br />

links der Mitte.<br />

5 Der rechte Zeigefinger greift zu wie<br />

beim Abzug einer Pistole.<br />

5 <strong>Das</strong> jetzt gebildete „V“ zwischen Zeigefinger<br />

und Daumen der rechten Hand<br />

verläuft parallel zu dem „V“ der darunter<br />

liegenden linken Hand. Es zeigt also ebenfalls<br />

in Richtung rechte Schulter (Bild 4).<br />

Wenn Sie alle diese Punkte beachten,<br />

sind Sie alleine damit schon auf dem besten<br />

Weg, Ihr Golfspiel wesentlich zu verbessern.<br />

Leider sind schlechte Griffhaltungen<br />

ein weit verbreitetes Übel und ich übertreibe<br />

nicht, wenn ich sage, dass 99 Prozent<br />

meiner Trainingsstunden eine Korrektur<br />

des Griffs beinhalten. Wie bei allem ist<br />

auch hier essenziell, dass Sie sich regelmäßig<br />

selbst überprüfen und die einzelnen<br />

Positionen mit Sorgfalt durchgehen.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Planung<br />

Erfolgreiche Sportler unterteilen ihr Jahr in unterschiedliche<br />

Phasen, die sich immer wiederholen. Ich<br />

nenne diese Art der Planung den „Periodisation Cycle“,<br />

also einen nicht enden wollenden Kreislauf. So ein Jahreszyklus<br />

könnte folgendermaßen aussehen:<br />

Tipp<br />

1. Begreifen Sie den Golfsport als ganzjährige Sportart.<br />

2. Erstellen Sie mit Ihrem Pro einen Jahresplan nach dem<br />

Prinzip des „Periodisation Cycle“.<br />

3. Arbeiten Sie während der Wintermonate an Grundlagen,<br />

vor allem am Setup, der Körperbalance und dem Griff.<br />

4. Für Fragen oder aber auch ein Probetraining stehe ich<br />

Ihnen gerne unter ih@golftime.de zur Verfügung.<br />

Phase I: November/Dezember<br />

Analysieren und bewerten Sie die vergangene Saison.<br />

Hinterfragen Sie, was Sie gut gemacht haben und was<br />

besser hätte laufen können. Schreiben Sie zudem Ihre<br />

Ziele für das kommende Jahr auf und wie Sie gedenken,<br />

diese am ehesten umsetzen zu können.<br />

Phase II: Dezember – März<br />

Techniktraining steht im Vordergrund. Mit Ihrem Pro<br />

sollten Sie indoor an Grundlagen und Ihrem Schwung<br />

arbeiten. <strong>Das</strong> Gute am Indoor-Training ist, dass man<br />

sich voll auf die Bewegung konzentrieren kann und<br />

nicht vom Ballflug abgelenkt wird.<br />

Phase III: April/Mai<br />

<strong>Das</strong> Erlernte wird auf den Golfplatz<br />

übertragen. <strong>Das</strong> Training wechselt von<br />

reiner Technik hin zur Anwendung in<br />

realer Umgebung.<br />

Phase IV: Mai – November<br />

Turniervorbereitung und -teilnahme,<br />

praktische Umsetzung des Erlernten<br />

für bestmögliche Performance auf<br />

dem Platz. Dies beinhaltet auch Taktik<br />

und Strategie, Selbstkontrolle, richtige<br />

Vorbereitung und Schlägerwahl.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 79


TRAINING PLAY BETTER <strong>GOLF</strong><br />

Jonathan<br />

Taylor<br />

Der Engländer und <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Buchautor hat zunächst<br />

„The Move“ und schließlich „Swing Simply“<br />

entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie<br />

G1 Class Professional der PGA of Germany<br />

TEMPO &<br />

Putten Teil 2 Ohne Rhythmus gerät<br />

Ihr kurzes Spiel aus dem Takt. Fünf<br />

Tipps für ganz, ganz viel Taktgefühl.<br />

Eine konstante<br />

Putt-Bewegung<br />

hängt ganz entscheidend<br />

von<br />

einem konstanten<br />

Rhythmus<br />

und dem richtigen Schwungtempo<br />

ab. Wer insbesondere<br />

beim Putten seinen Rhythmus<br />

nicht gefunden hat, wird<br />

niemals sein volles Potenzial<br />

auf dem Grün ausschöpfen<br />

können. Insofern empfehle<br />

ich – unabhängig von der<br />

Puttlänge –, mit einem konstant<br />

gleichen Rhythmus zu<br />

putten, dafür aber die Länge<br />

der Aushol- und Durchschwunglänge<br />

zu variieren. Mittels<br />

einer App für Ihr Smartphone<br />

oder Ihren Tablet PC, die Sie<br />

auf iTunes oder im Play.<br />

Google.com Store downloaden<br />

können, finden Sie Ihren<br />

individuellen Rhythmus. In 5<br />

einfachen Schritten geht dieser<br />

dann bald sprichwörtlich<br />

in Fleisch und Blut über.<br />

Fotos: Marcel Brunnthaler<br />

1 2<br />

Metronom<br />

Stellen Sie in der Metronom App 65 „Beats<br />

per Minute“ als Geschwindigkeit ein. Die<br />

optimale Geschwindigkeit variiert von Spieler<br />

zu Spieler zwischen 60 und 70 „Beats per<br />

Minute“ – finden Sie Ihr Tempo!<br />

Taktgefühl<br />

Markieren Sie den Ball sowie zwei Punkte<br />

jeweils 20 cm rechts und links davon. Starten<br />

Sie die App, verwenden Sie Kopfhörer und<br />

schwingen Sie exakt so, dass Sie die Markierungen<br />

jeweils auf einen „Beat“ erreichen.<br />

80 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


RHYTHMUS<br />

3<br />

Ihr Tempo<br />

Putten Sie nun einige Bälle im Rhythmus des Metronoms<br />

und beobachten Sie, wie weit diese rollen. Wenn die Bälle<br />

konstant gleich weit rollen, variieren Sie das Tempo des<br />

Metronoms und finden Sie Ihre Geschwindigkeit.<br />

4<br />

Mit Loch<br />

Wiederholen Sie die Übung aus Punkt 3 nun mit einem Loch.<br />

<strong>Das</strong> Loch sollte sich etwa 40 cm vor dem Punkt befinden, an<br />

dem die Bälle zum Liegen kommen. Diese Übung hilft Ihnen,<br />

ein Gefühl für das Tempo, das der Ball auf Lochhöhe haben<br />

sollte, zu bekommen.<br />

5<br />

Variieren<br />

Wenn Sie Ihr Tempo gefunden haben und sich damit wohl<br />

fühlen, variieren Sie die Aushol- und Durchschwunglänge,<br />

indem Sie die Markierungen nach links und rechts verschieben.<br />

Der Rhythmus bleibt dabei immer gleich – Sie müssen also<br />

schneller (weiter) bzw. langsamer (kürzer) schwingen.<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 81


TRAINING MENTAL<br />

Fotos: Charles Diehle www.munich-print.de<br />

SABANA<br />

CROWCROFT<br />

PGA Professional,<br />

Ex-European Tourspielerin,<br />

Management Trainerin,<br />

Gründerin von KAGAMI<br />

Golf & Leadership Academies<br />

Kagami Golf<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

32.000 Exemplare verkauft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 24,90 + € 3,– Versand/<br />

europäisches Ausland € 7,–<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Golf Training DVD<br />

von Sabana Crowcroft.<br />

Erhältlich über den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> Verlag.<br />

€ 29,95 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Buch & DVD Paket:<br />

Sonderpreis € 44,90 + Versand (s.o.)<br />

www.golftime.de oder<br />

www.kagami.de<br />

Emotionales Gleichgewicht<br />

Balance halten Die Geheimnisse der Tourspieler.<br />

Jeder Golfer weiß, dass sein mentaler<br />

Zustand vor und auf einer Runde<br />

großen Einfluss auf seine Leistung hat.<br />

Die wenigsten allerdings nutzen den<br />

Golfplatz als „Mentale Turnhalle“.<br />

Dabei ist Golf das perfekte Medium, um<br />

Ihren Geist zu stärken und zu trainieren –<br />

und z<strong>war</strong> für alle Lebensbereiche. Ich nutze<br />

das Golfspiel seit über 25 Jahren als „Spiegel<br />

der Persönlichkeit“ – insbesondere in meinen<br />

Business-Seminaren.<br />

Die emotionale Achterbahn<br />

Wenn Sie Ihr Golfspiel an eine emotionale<br />

Achterbahnfahrt erinnert, sind Ihre Chancen<br />

sehr gering, Ihr Golfpotenzial<br />

zu entfalten. Emotionslos<br />

zu sein macht auch keinen<br />

Spaß –<br />

Sie<br />

brauchen die richtige<br />

Balance, um konstante<br />

Erfolge zu erzielen.<br />

Die besten Spieler<br />

der Welt wissen<br />

um die Bedeutung<br />

des emotionalen<br />

Gleichgewichts<br />

auf einer Runde.<br />

Sie erwerben<br />

bestimmte<br />

Fertigkeiten,<br />

um diese<br />

Balance zu<br />

halten.<br />

Hier einige<br />

ihrer Geheimnisse.<br />

Himmelhochjauchzend …<br />

Sich über einen großartigen Schlag oder<br />

ein exzellent gespieltes Loch zu freuen,<br />

verursacht oft eine emotionale Reaktion.<br />

Diese kann allerdings die nächsten Schläge<br />

sabotieren.<br />

Einige Beispiele:<br />

Sie setzen die Ziele für die nächsten<br />

Schläge noch höher.<br />

Ihre Emotionen verhindern, dass Sie sich<br />

richtig fokussieren.<br />

Sie werden übermütig und konzentrieren<br />

sich nicht ausreichend auf den nächsten<br />

Schlag.<br />

Drücken Sie den<br />

„Reset“-Knopf<br />

Natürlich dürfen Sie einen großartigen<br />

Schlag feiern. <strong>Das</strong> steigert Ihr Selbstvertrauen<br />

und zeigt Ihnen, zu was Sie fähig sind.<br />

Dennoch ist es wichtig, den „Reset“-Knopf zu<br />

drücken, um die Emotionen wieder herunterzufahren.<br />

Einige Ideen dazu:<br />

Lassen Sie Ihre Emotionen in einem<br />

Heißluftballon in die<br />

Stratosphäre steigen.<br />

Erinnern Sie sich,<br />

dass ab dem nächsten<br />

Schlag ein neuer Moment<br />

beginnt, der einen klaren<br />

Fokus erfordert. Es<br />

zählen 18 Löcher, nicht<br />

nur ein oder zwei<br />

Schläge.<br />

82 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


»Sie spielen nicht das Spiel vom letzten Jahr oder<br />

von letzter Woche. Es gilt nur das heutige Spiel.<br />

Es mag weit von Ihrem besten entfernt sein, aber mehr<br />

haben Sie nicht. Machen Sie das Beste draus«<br />

Walter Hagen<br />

… zu Tode betrübt<br />

Sich über einen schlechten Schlag zu ärgern,<br />

ist völlig normal. Aber wenn Sie noch<br />

30 Sekunden nach dem Ereignis in Ihrem<br />

Ärger verharren, dann ist es eine bewusste<br />

Entscheidung. Sie haben die WAHL! Statt<br />

sich weiter zu ärgern, haben Sie konstruktive<br />

Möglichkeiten:<br />

Finden Sie die Ursache des<br />

schlechten Schlags<br />

Dazu können bestimmte Fragen hilfreich<br />

sein, wie „was hat mich gestört?“, „<strong>war</strong><br />

ich überkonzentriert oder nicht genug<br />

fokussiert?“, „<strong>war</strong> meine Strategie korrekt?“,<br />

„habe ich eher an das Ergebnis gedacht als<br />

im Moment die Bewegungen des Schwungs<br />

gespürt?“<br />

Loslassen und Weitermachen<br />

Zahlreiche Möglichkeiten bieten sich hier an:<br />

Ballen Sie Ihre Fäuste, spannen Sie Ihre<br />

Oberkörpermuskeln an und spüren Sie für<br />

ein paar Sekunden den Frust in Ihrem<br />

Körper. Lösen Sie die Spannung auf.<br />

Stellen Sie sich vor,<br />

Sie begraben Ihren<br />

Ärger in der Erde.<br />

Tief atmen – als<br />

Signal für Ihren<br />

Körper: „Ich bin hier<br />

sicher.“<br />

Finden Sie Ihre<br />

emotionale Mitte<br />

Starten Sie beim nächsten Abschlag einen<br />

„Reset“. Beginnen Sie von Neuem mit positiven<br />

Gedanken und Gefühlen.<br />

So gelingt es:<br />

Schauen Sie sich Baumwipfel an – einen<br />

nach dem anderen. Bewegen Sie nur die<br />

Augen. Halten Sie den Kopf still.<br />

So können Sie Ihre linke und rechte<br />

Gehirnhälfte synchronisieren und Ihren<br />

plappernden Geist stoppen.<br />

Erinnern Sie sich an einen Ihrer besten<br />

Golfschläge. Sehen und fühlen Sie ihn.<br />

Die Fähigkeit, Ihre Gedanken kontrollieren<br />

zu können, wird Ihnen auch in anderen<br />

Lebensbereichen helfen.<br />

Genießen Sie Ihre Balance – auf dem<br />

Golfplatz und in<br />

Ihrem Alltag!<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 83


TRAINING SPORTPHYSIO<br />

Dr.<br />

Christian<br />

Haid<br />

Biomechaniker,<br />

Universitätsklinik<br />

Innsbruck<br />

Der Einkehrsch<br />

<strong>Das</strong> Winterhalbjahr als Chance Verbinden Sie jetzt<br />

»Die Lösung ist<br />

der geschickte<br />

Einsatz<br />

physikalischer<br />

Effekte bei<br />

gleichzeitiger<br />

Berücksichtigung<br />

unserer<br />

Beweglichkeit«<br />

Der Winter ist<br />

die optimale<br />

Zeit zur Verbesserung<br />

des Golfschwunges.<br />

<strong>Das</strong> lässt sich in den Alpen<br />

mit Schwüngen auf Skipisten<br />

verbinden, da herrscht<br />

in puncto Golf kein Erfolgsdruck.<br />

Es sind kleine Korrekturen<br />

genauso möglich<br />

wie Veränderungen, die zu<br />

schmerzfreiem Golf führen.<br />

Wichtig ist, dass gediegenes<br />

physikalisches und biomechanisches<br />

Wissen den Weg<br />

zu sehr gutem Golf öffnet.<br />

Einfache Übungen mit großer<br />

Wirkung. Um den Golfschwung<br />

zu verbessern, sind<br />

nur wenige Bewegungsübungen<br />

notwendig. Diese lassen<br />

sich leicht zwischendurch<br />

machen. Sie sind nicht anstrengend,<br />

benötigen nur wenige<br />

Minuten und können zu<br />

Hause durchgeführt werden.<br />

Der Vorteil des Winters<br />

ist, dass man Zeit hat, die<br />

Übungen zu wiederholen,<br />

und man dadurch die Bewegungsmuster<br />

automatisiert.<br />

Diese lassen sich dann sehr<br />

schnell im Schwung einbauen.<br />

Kontrolle mit dem Flight<br />

Scope. Die Übungen müssen<br />

genau durchdacht sein<br />

und gut angeleitet werden.<br />

Dafür steht z. B. bei mir in<br />

Innsbruck ein eigener Raum<br />

mit Flight Scope zur Ver-<br />

Kreative Lösungsansätze.<br />

Wir müssen unseren Körper<br />

überlisten. In uns stecken<br />

evolutionär bedingte Bewefügung<br />

und die Drivingrange<br />

in der Stadt ist geöffnet.<br />

Anleitungen mit gediegenem<br />

Hintergrundwissen.<br />

Vor der Anleitung gibt es Erklärungen.<br />

Wir sind intelligente<br />

Wesen und wir lernen<br />

leichter, wenn wir verstehen,<br />

worauf es ankommt. Da helfen<br />

keine im Unterricht häufig<br />

gebrauchten Worthülsen,<br />

es müssen anschauliche Modelle<br />

sein, die wir sofort umsetzen<br />

können.<br />

Übrigens, „sofort“ ist eine<br />

gefährliche Forderung. Wir<br />

glauben, dass die Umsetzung<br />

eine Tipps augenblicklich zu<br />

verbessertem Spiel führt. Fragt<br />

sich nur, weshalb talentierte<br />

Top-Spieler so viel trainieren?<br />

Aber es ist Winter –<br />

wir können uns für die besprochenen<br />

Übungen Zeit<br />

nehmen, hin und wieder<br />

zwei Minuten zwischendurch.<br />

<strong>Das</strong> ist intelligentes Training.<br />

In den Übungen nehmen<br />

wir Rücksicht auf unsere Beweglichkeit.<br />

Eigentlich ist es<br />

fast schon Therapie. Kein<br />

Gelenk wird überlastet, die<br />

üblichen Verbiegungen werden<br />

vermieden.<br />

Mit Schwung in den Winter: In Innsbruck kann Ski-Schwung und Golf-Schwung<br />

kombiniert werden. Die Biomechanik hält für alle Varianten ihr Wissen bereit<br />

84 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


wung zum Golf-Glück<br />

Golf- und Ski-Training. Mit Dr. Christian Haid in Innsbruck.<br />

gungsmuster, die z<strong>war</strong> beim<br />

Holzhacken hilfreich sind,<br />

jedoch nicht beim Golfen.<br />

Junge Spieler schaffen eine<br />

Verbindung derartiger Bewegungen,<br />

das führt dann<br />

zu den später so häufig auftretenden<br />

Kreuzschmerzen.<br />

Golflehrer verwenden oft<br />

Top-Spieler als Schwungvorbild,<br />

aber das funktioniert im<br />

fortgeschrittenen Alter nicht<br />

mehr. Somit ist Kreativität<br />

gefragt. Es gibt eine Lösung!<br />

Die Lösung ist der geschickte<br />

Einsatz physikalischer<br />

Effekte bei gleichzeitiger<br />

Berücksichtigung unserer<br />

Beweglichkeit. Als Physiker<br />

weiß man ob der „wahren<br />

Tricks“ im Golfschwung,<br />

und als Biomechaniker kennt<br />

man belastungsmindernde<br />

Vorgehensweisen. Daher ergeben<br />

sich so optimale Voraussetzungen<br />

für die kreative<br />

Gestaltung des Schwunges.<br />

Es kann nicht jeder Physik<br />

studiert haben, aber manchmal<br />

hat es schon Vorteile,<br />

wenn man mit diesem Hintergrundwissen<br />

den Golfschwung<br />

optimiert.<br />

Bewegungsgeheimnisse<br />

lüften. Eines der Geheimnisse<br />

ist die Entkopplung von<br />

Bewegungen. Ziehen wir z. B.<br />

die Arme nach unten, dann<br />

weicht gleichzeitig das Be-<br />

Kombination von Ski und Golf am Beispiel Lindsey Vonn und Tiger<br />

Woods: auch biomechanisch eine starke Verbindung<br />

cken aus. Dieses Zusammenwirken<br />

stammt vom optimalen<br />

Krafteinsatz bei „linearen<br />

Schlagbewegungen“. <strong>Das</strong> ist<br />

muskelphysiologisch begründet.<br />

Der Golfschwung ist aber<br />

eine komplexe Bewegung. Da<br />

kommen eher Bewegungsmuster<br />

ähnlich einer Pirouette<br />

zum Tragen. Somit ist die<br />

Physik der Drehbewegungen<br />

ein wichtiges Optimierungskriterium.<br />

Nur wer Drehmoment<br />

und Trägheitsmoment<br />

anschaulich erklärt und aufzeigt,<br />

kann die Geheimnisse<br />

lüften, mit denen talentierte<br />

Spieler kraftlos den Ball sehr<br />

weit schlagen.<br />

Positive Effekte verdoppeln.<br />

Daher ist es einen<br />

Versuch wert, sich Hintergründe<br />

erklären zu lassen<br />

und manchmal mit winzigen<br />

Veränderungen den<br />

gesamten Bewegungsablauf<br />

zu optimieren. Meistens genügen<br />

schon zwei Tage, um<br />

einschneidende Veränderungen<br />

einzuleiten. Es sind im<br />

Golfschwung oft „quadratische<br />

Effekte“ am Werk. Somit<br />

kann die Verdoppelung einer<br />

Größe zu einer vierfach<br />

höheren Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

führen. <strong>Das</strong> ermöglicht<br />

dann die Schlagweiten,<br />

die wir uns fürs nächste Jahr<br />

wünschen. So leicht werden<br />

Weihnachtsträume wahr. Mit<br />

diesen Gedanken kann man<br />

sich auf Christkindlmärkte<br />

und auf Glühwein freuen.<br />

Der Schrecken des kommenden<br />

Winters weicht dem<br />

beglückenden Gefühl, sich<br />

in aller Ruhe auf die nächste<br />

Saison vorbereiten zu können.<br />

In Innsbruck haben wir<br />

die Möglichkeiten dafür geschaffen.<br />

Schwingen in Innsbruck.<br />

Schwingen hat daher mehrfache<br />

Bedeutung. Es findet<br />

auf Skipisten statt, und es<br />

wird, biomechanisch von mir<br />

betreut, als Golfschwung in<br />

<strong>war</strong>men Innenräumen durchgeführt.<br />

Info:<br />

christian.haid@i-med.ac.at<br />

www.Healthy-Swing.at<br />

Die perfekte Saisonvorbereitung<br />

in Innsbruck:<br />

Beschreiten Sie neue Wege!<br />

BESSER<br />

GESUND<br />

FREUDVOLL<br />

DER SOFORT SPÜRBARE UNTERSCHIED<br />

Ihr persönlicher Workshop<br />

(1 – 3 Pers.)<br />

Ort: Innsbruck<br />

Zeit: Ihre Wahl<br />

Dauer: Ihre Wahl<br />

christian.haid@i-med.ac.at<br />

www.healthy-swing.at<br />

Mobile: 0043 (0)664 3912239<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 85


TRAINING SCHWUNGKULTUR<br />

CLIFF<br />

POTTS<br />

Der Erfolgsautor unterrichtet in der<br />

Cliff Potts Golf Academy in Ascona<br />

und wurde 2005 mit dem Fellow of the<br />

PGA A<strong>war</strong>d ausgezeichnet.<br />

Athletisch zu<br />

Rhythmus Wie man einen natürlichen, athletischen Schwu<br />

Einen Schwung<br />

zu beherrschen,<br />

der konstante<br />

Ballflüge mit<br />

kontrollierter<br />

Länge und Richtung<br />

erzeugt – dies ist der<br />

Traum jedes Golfers. Leider<br />

muss ich Ihnen gleich ein-<br />

gangs sagen, dass hundertprozentige<br />

Konstanz selbst<br />

für die besten Golfer nicht<br />

zu erreichen ist – doch man<br />

kann ihr nahe kommen.<br />

In der unten abgebildeten<br />

Schwungsequenz schlage ich<br />

ein Eisen 5. Wenn ich es gut<br />

treffe, befördere ich den Ball<br />

etwa 160 Meter weit.<br />

Dabei treffe ich ein Objekt<br />

mit einem Durchmesser von<br />

4,28 Zentimeter mit einem<br />

Schlägerkopf, der ca. 6,35<br />

Zentimeter Durchmesser<br />

aufweist. Ich bewege dabei<br />

ein etwa 90 Zentimeter lan-<br />

Fotos: Cliff Potts Golf Academy, GC Patriziale Ascona<br />

Athletisches Set-up<br />

1. Kinn hoch – dies erlaubt maximale Schulterrotation<br />

2. Hüftbreiter Stand für Stabilität und Mobilität<br />

3. Rechter Fuß gerade, linker 25 Grad zum Ziel<br />

4. Arme locker hängen lassen, Schaft gerade<br />

5. Knie sind leicht gebeugt, Gesäßmuskeln sind angespannt<br />

6. Körpergewicht gleichmäßig (50-50) auf den Fußballen verteilt<br />

Athletisch-natürlicher Rückschwung<br />

1. <strong>Das</strong> linke Knie bewegt sich nach rechts<br />

2. <strong>Das</strong> rechte Knie leistet Widerstand<br />

3. Die Hüfte hat sich gegen das Knie gedreht<br />

4. Die Schultern sind ebenfalls gegen die Hüfte gedreht<br />

5. Gewicht rechts, der Kopf und die linke Schulter auch<br />

6. Hände sind auf der Höhe des Kopfes abgewinkelt<br />

86 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


schlagen<br />

ng von Anfang bis Ende beherrscht.<br />

ges Werkzeug, das etwa<br />

400 Gramm wiegt, so schnell,<br />

dass es annähernd 50 Kilogramm<br />

an Durchzugskraft<br />

entwickelt. Dafür beschleunige<br />

ich es auf einer kreisförmigen<br />

Bahn von rund sechs<br />

Meter auf ca. 150 km/h. Der<br />

Ball, der 45 Gramm wiegt,<br />

Natürlich-ausbalanciertes Finish<br />

1. Rechte Schulter befindet sich über der linken Fußspitze<br />

2. Rechtes Knie zeigt zum Ziel, die Ferse nach oben<br />

3. Gürtelschnalle zeigt links vom Ziel<br />

4. Ellenbogen angewinkelt und vor der Brust<br />

5. Hände auf der Höhe des Kopfes – wie im Rückschwung<br />

6. Auf dem linken Fuß stehen, rechtes Bein ist angewinkelt<br />

befindet sich nur winzige<br />

0,00035 Sekunden auf der<br />

Schlägerfläche, um von dort<br />

in die gewünschte Richtung<br />

abzuprallen. Öffne oder<br />

schließe ich die Schlagfläche<br />

im Treffmoment um ein<br />

Grad, weicht der Ball etwa<br />

zehn Meter von seiner gewünschten<br />

Flugbahn ab.<br />

Er muss zudem im Treffmoment<br />

im Winkel von<br />

45 Grad abfliegen, wobei der<br />

Schwung bei mir rund 1,5<br />

Sekunden dauert. Wenn man<br />

sich all diese Variablen durch<br />

den Kopf gehen lässt, ist es<br />

ein Wunder, dass überhaupt<br />

irgendjemand einen geraden<br />

Golfschlag vollführen kann.<br />

Deshalb ist es wichtig,<br />

einen natürlichen und athletischen<br />

Schwung zu lernen,<br />

der nicht gegen die Gesetze<br />

der Bewegungslehre und der<br />

Physik arbeitet. Die meisten<br />

Fehlschläge resultieren aus<br />

zuviel Aktion der Hände,<br />

die versuchen, die Fehler<br />

des Körpers auszugleichen.<br />

Dadurch übernehmen die<br />

Hände die Rolle des führenden<br />

Elements, anstatt<br />

automatisch durch den Ball<br />

geführt zu werden.<br />

Denn ein natürlicher<br />

Schwung ist eine echte<br />

Win-Win-Situation für den<br />

Golfer: Je athletischer und<br />

natürlicher Ihr Schwung ist,<br />

desto mehr Geschwindigkeit,<br />

Dynamik und Wiederholbarkeit<br />

können Sie erzeugen.<br />

Sowohl die Richtung als<br />

auch die Geschwindigkeit<br />

des Schlägerkopfes werden<br />

vornehmlich vom Körper<br />

kontrolliert. Die Arme und<br />

Hände folgen nur dessen<br />

Führung. Wenn Sie lernen,<br />

wie die großen Muskeln des<br />

Körpers im Schwung die<br />

kleinen Muskeln von Armen<br />

und Händen kontrollieren<br />

(und nicht anders herum),<br />

wird der Traum von der<br />

nahezu perfekten Kontrolle<br />

irgendwann zur Realität.<br />

Info:<br />

www.cliff-potts-golfacademy.com<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 87


TRAINING FITNESS<br />

tino<br />

schönburg<br />

Stefan<br />

liebezeit<br />

Stefan Liebezeit, Jahrgang ’80, u. a. Dipl. Sportlehrer für Breitenund<br />

Wettkampfsport, Schwimmtrainer.<br />

Tino Schönburg, Jahrgang ’76, u. a. Dipl. Sportlehrer für Prävention,<br />

Rehabilitation und Therapie.<br />

Beide zuständig für den Bereich Fitness in der Martina Eberl<br />

Golfakademie.<br />

3<br />

4<br />

1 2<br />

Functional Training<br />

Golf & Winter Wer rastet, der rostet, heißt es nicht umsonst. Dabei ist<br />

es mit ein paar wenigen, dabei sinnvollen Übungen meist schon getan.<br />

Was mache ich im<br />

Winter? Diese Frage<br />

hat sich wohl jeder<br />

ambitionierte Golfer<br />

schon gestellt.<br />

Sicher ist es wenig<br />

sinnvoll, das Golfequipment einzulagern<br />

und sich selbst in den sportlichen Winterschlaf<br />

zu begeben. Stattdessen sollten<br />

wir lieber einen Blick auf andere Sportarten<br />

oder unsere Vorbilder, die Golf-<br />

Pros, werfen.<br />

Schon lange haben erfolgreiche<br />

Sportler und ihre Trainer erkannt, dass<br />

eine hervorragende Technik nicht der<br />

alleinige Schlüssel zum Erfolg ist. Auch<br />

die richtige Athletik und Ernährung sind<br />

entscheidende Bausteine. Ein ganz entscheidender<br />

Bestandteil der Athletik ist<br />

dabei die Mobilität: Sie ist die Grundvoraussetzung,<br />

um Bewegungen über<br />

ihre gesamten Amplituden auszuführen,<br />

und bildet gleichzeitig den Grundstein.<br />

Hilfsmittel erlaubt. Eine häufig auftretende<br />

Einschränkung im Schwung hängt<br />

oft mit einer nicht ausreichend mobilen<br />

Brustwirbelsäule zusammen. Die nötige<br />

Mobilisierung kann beispielsweise mit<br />

Hilfe eines „TRX Suspension Trainers“<br />

(Bild 1+2) oder anderen Hilfsmitteln,<br />

darunter Schläger (Bild 3 + 4), erfolgen.<br />

Sehr effektiv ist auch ein regelmäßiges,<br />

sogenanntes „Faszientraining“, bei<br />

dem mit Hilfe sogenannter Foam-Roller<br />

(Bild 5) das Gewebe durch eine Art<br />

Eigenmassage behandelt wird, und es<br />

so zu einer schnellen Verbesserung der<br />

Beweglichkeit kommt. Wie im unteren<br />

5<br />

Bild dargestellt, lässt sich so z. B. der<br />

große Rückenmuskel (m. latissimus dorsi)<br />

gezielt mobilisieren und aktivieren.<br />

Für die richtige Umsetzung sollte<br />

man sich – zumindest im ersten Schritt<br />

– nach einem erfahrenen Trainier bzw.<br />

Personal Trainer umsehen. Seit Kurzem<br />

entstehen immer mehr sogenannter<br />

„Personal Training Studios“. Dies sind<br />

kleine, hochprofessionelle Studios, in<br />

denen sich mehrere Personal Trainer auf<br />

das 1:1-Training oder auf Kleingruppen-<br />

Training spezialisiert haben.<br />

Info: www.martina-eberl-golfakademie.de<br />

88 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


STORY GÖTZ-ZITAT<br />

GÖTZ<br />

SCHMIEDE-<br />

HAUSEN<br />

Seit 2011 bei <strong>GOLF</strong><strong>TIME</strong>, Autor des Golfbuchs<br />

„Golf oder gar nichts“. Hat im Zuge<br />

des Verfassens dieses Artikels einen Brief<br />

an Bischof Tebartz-van Elst geschrieben,<br />

ob man den Garten der Limburger Bischofsresidenz<br />

nicht in einen Golfplatz umgestalten<br />

könne.<br />

Fairway<br />

to Hell<br />

»Der Weg ins<br />

Fegefeuer ist<br />

gepflastert mit<br />

zerbrochenen<br />

Schlägerschäften,<br />

umgetretenen<br />

Golfbags und<br />

einem nicht<br />

zitierfähigen<br />

Vokabular an<br />

Schimpfworten«<br />

Der durchschnittliche Golfer<br />

bewegt sich permanent am<br />

Rande der Verdammnis, denn<br />

an einem Sonntagmorgen<br />

ohne Regen oder Blitzeis zieht<br />

der Gottesdienst gegen die Golfrunde dann<br />

doch eher den Kürzeren. Und anstatt im<br />

Gotteshaus um Vergebung für die Sünden<br />

zu bitten, bringt sich so mancher Golfer im<br />

Laufe der 18 Löcher nicht nur um Stolz und<br />

Würde, sondern büßt auch gleich noch das<br />

Heil seiner unsterblichen Seele ein. Denn<br />

die sieben Todsünden lauern an jeder Ecke<br />

des Golfplatzes.<br />

Wollust mag nur scheinbar die geringste<br />

Sorge des Golfers sein, auch wenn er der<br />

blutjungen Blondine, mit der er seine Turnierrunde<br />

spielen soll, bei jedem Schlag<br />

zwanghaft auf den Hintern starrt. Würde<br />

man jedoch dem Klatsch Glauben schenken,<br />

der in den Clubhäusern zwischen Garmisch<br />

und Flensburg die Runde macht, läuft der<br />

durchschnittliche Golfclub selbst professionell<br />

betriebenen Online-Seitensprung-Vermittlungen<br />

locker den Rang ab.<br />

Ob Faulheit auf dem Golfplatz eine Todsünde<br />

ist? Aus der Perspektive des Golfers in<br />

jedem Fall. Hätte er doch nur mehr Zeit auf<br />

der Driving Range oder dem Putting Grün<br />

verbracht, dann würde er auf dem Platz<br />

nicht so einen Mist zusammenholzen. Nun<br />

ärgert sich der Sportsfreund maßlos über die<br />

eigene Unfähigkeit, was unweigerlich zum<br />

Zorn führt.<br />

Der Weg ins Fegefeuer ist gepflastert mit<br />

zerbrochenen Schlägerschäften, umgetretenen<br />

Golfbags und einem nicht zitierfähigen<br />

Vokabular an Schimpfworten. Klassische<br />

Auslöser für die Verwandlung eines eben noch<br />

vordergründig entspannt wirkenden Golfers<br />

in eine Mischung aus HB-Männchen und<br />

dem Hulk sind bspw. der Ruf eines Käuzchens<br />

im Rückschwung, die stumpfen Golfloch-Stechwerkzeuge<br />

der unfähigen Greenkeeper<br />

oder das laute Atmen der Mitspieler.<br />

Hat sich ein Golfer ein gewisses Maß an<br />

Spielkultur erarbeitet, mag er vielleicht über<br />

derlei Zornesausbrüche erhaben sein, doch<br />

dieses arrogant-lässige Abspielen von Pars<br />

und Birdies weckt nicht nur den Neid der<br />

Mitspieler, sondern lässt den selbstgefälligen<br />

Schnösel auch auf einem Schiff namens<br />

Hochmut direkt in Satans Arme segeln.<br />

Selbst schuld!<br />

Kein Wunder also, dass ein so nachhaltig<br />

in seiner Freizeit gefrusteter Mensch<br />

nach der Golfrunde übellaunig ins Clubhaus<br />

stapft und sich der Völlerei in Form eines<br />

5.000-Kalorien-Menüs hingibt. Immerhin<br />

hat er ja gerade Sport getrieben (sofern das<br />

Aussteigen aus dem Golfcart, das ungelenke<br />

Herumgehampel mit dem Schläger und<br />

das Öffnen der sechs Bierdosen während<br />

der Runde jetzt auch schon als olympische<br />

Disziplin eingestuft werden).<br />

Die Sache mit dem Geiz erledigt der nun<br />

schon hoffnungslos verdammte Sünder im<br />

Handumdrehen beim Bezahlen der Rechnung,<br />

wenn er wieder einmal das Trinkgeld<br />

für die ziemlich freundliche und zudem<br />

recht hübsche Bedienung vergisst und dieser<br />

stattdessen beim Hinausgehen „rein zufällig“<br />

auf den Hintern patscht. Womit wir wieder<br />

bei Punkt 1 angekommen wären . . .<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8-<strong>2013</strong> www.golftime.de 89


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

Winning Team South Africa: Pro Kenneth<br />

Dube (r.), Amateurpartner Michael Haramis,<br />

Gustav Botes, John Papademetriou<br />

“<br />

Ab in die Wüste<br />

Diners Club International Pro-Am Classic Team „South Africa<br />

Evens“ gewinnt das Finale der 22. Austragung in Abu Dhabi.<br />

Einen besseren Austragungsort<br />

für<br />

das 22. Diners<br />

Club International<br />

Pro-Am Classic hätte<br />

sich Gastgeber Diners Club<br />

International kaum aussuchen<br />

können: 17 Teams<br />

aus zwölf Nationen kamen<br />

Ende November im Westin<br />

Abu Dhabi Golf Resort<br />

& Spa zusammen – da,<br />

wo Martin Kaymer bereits<br />

dreimal das Abu Dhabi Golf<br />

Championship für sich entschied<br />

–, um die Besten der<br />

Besten unter sich auszumachen.<br />

Jedes Team bestand aus<br />

einem Pro und drei Amateuren,<br />

nach einer Proberunde<br />

standen zwei Turnierrunden<br />

auf dem Programm, wobei<br />

die niedrigsten zwei Scores in<br />

die Wertung kamen.<br />

Am besten mit der Hitze<br />

und dem Platz kam Team<br />

South Africa Evens zurecht:<br />

Mit dem „SA Club Pro of the<br />

Year“, Kenneth Dube, als<br />

Kapitän, gewann das Team mit<br />

174 Punkten und vier Schlägen<br />

Vorsprung. Den zweiten<br />

Platz belegte Team USA<br />

(170 Punkte), gefolgt von<br />

Team Switzerland und Team<br />

VAE (beide 163 Punkte) auf<br />

dem geteilten dritten Platz.<br />

Wohl etwas zu heiß <strong>war</strong> es<br />

für die beiden Teams aus<br />

Deutschland: Mit insgesamt<br />

154 (Team Germany<br />

Odds) bzw. 140 Punkten<br />

(Team Germany Evens)<br />

musste man sich mit dem<br />

geteilten neunten bzw. 16.<br />

Rang zufriedengeben. Von<br />

Enttäuschung in den Teams<br />

jedoch keine Spur.<br />

Top: Perfekte Bedingungen in Abu Dhabi<br />

Begeistert: Team Switzerland<br />

Imposant: Abschlag vor großartiger Kulisse<br />

90 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


MATTHIAS<br />

OPDEN-<br />

HÖVEL<br />

Live dabei!<br />

Hilfe! Matthias Opdenhövel will<br />

zum Ryder Cup!<br />

Seit zwei Jahren bin ich begeisterter<br />

Golfer. Aber ich<br />

spiele nicht nur gerne Golf, ich<br />

gucke es auch begeistert. Und<br />

was gibt es Spannenderes als<br />

den Ryder Cup? <strong>Das</strong> Wunder<br />

von Medinah <strong>war</strong> der Hammer,<br />

Martin Kaymer mein Held,<br />

und seit diesem Tag will ich<br />

unbedingt mal live dabei sein.<br />

Für Gleneagles 2014 sind<br />

leider schon alle Karten weg.<br />

Mist! Dafür <strong>war</strong> ich aber bei<br />

den Open Championship in<br />

Muirfield. Einfach mal zugucken.<br />

Wie Tiger, Mickelson,<br />

Westwood und Co. die Bälle<br />

raushauen, das ist der Wahnsinn!<br />

Schade, dass Lee seinen<br />

Traum vom ersten Major nicht<br />

verwirklichen konnte. Ich bin<br />

seine letzten Löcher mitgegangen<br />

und konnte aus kürzester<br />

Entfernung miterleben, wie er<br />

selbst vom Fairway mit dem<br />

Driver das Unmögliche versucht<br />

hat.<br />

Alle Briten haben ihn angefeuert.<br />

Die Stimmung <strong>war</strong><br />

wie in einem Fußballstadion<br />

und die Zuschauer sahen auch<br />

so aus. Ich <strong>war</strong> wohl der einzige<br />

Nicht-Tätowierte unter<br />

den 60.000 Besuchern. Golf ist<br />

auf der Insel halt eine Volkssportart.<br />

Nichts zu sehen von<br />

blasiertem Gehabe, wie leider<br />

mancherorts noch in Deutschland.<br />

<strong>Das</strong> wünschte ich mir bei<br />

uns auch. Und darüber hinaus<br />

Karten für den Ryder Cup.<br />

Wer welche übrig hat, kann<br />

sich gerne melden ...<br />

7. Charity Golf Cup der Deutschen Antisepsis<br />

Stiftung. Sepsis (Blutvergiftung) –<br />

eine der häufigsten Todesursachen in<br />

Deutschland. Um die Forschung über Sepsis<br />

erfolgreich voranzutreiben, setzt sich der<br />

wissenschaftliche Leiter der Deutschen Antisepsis<br />

Stiftung und Charity-Turnier-Veranstalter,<br />

Prof. Eugen Faist, seit vielen Jahren<br />

engagiert ein. Eine Spendensumme in Höhe<br />

von 39.400 Euro wurde beim 7. Golf Cup<br />

zugunsten der Stiftung im Golf Club Feldafing<br />

erzielt. „Ein wichtiger Beitrag, um die<br />

Forschungsarbeiten weiter zu verfolgen“, so<br />

DASS Schirmherr Thomas M. Stein.<br />

<br />

3. Gural EAGLES Charity Golf Cup. Beim<br />

3. Gural EAGLES Charity Golf Cup wurde<br />

auf der Golfanlage Bad Abbach Deutenhof<br />

der Golfschläger für die gute Sache geschwungen.<br />

Veranstalter Wolfgang Gural<br />

(Geschäftsführer der Gural Verwaltungsund<br />

Beratungs GmbH & Co. KG und langjähriges<br />

Mitglied im EAGLES Business Club)<br />

freute sich, Spendenschecks an zwei Sozialprojekte<br />

überreichen zu können. Zahlreiche<br />

EAGLES, darunter Elmar Wepper,<br />

Karl Hopfner, Fritz Fischer, Sissy de Mas,<br />

Herbert Höfl, Ingo Lenßen, Max Rieger,<br />

Evi Mittermaier, Kurt Klühspies, Wolfgang<br />

Nadvornik, Dieter Thoma und Jens<br />

Weißflog <strong>war</strong>en bei diesem Turnier dabei.<br />

<br />

4. Pfälzer Charity Cup in Neustadt. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein trafen sich<br />

140 prominente Golfer in Neustadt an der<br />

Weinstraße zum „4. Pfälzer Charity Cup“.<br />

Spaß haben und Gutes tun ist die Devise<br />

des von der Mediengruppe Klambt organisierten<br />

Turniers. Geschäftsführer Kai Rose<br />

freute sich über sagenhafte 60.000 Euro, die<br />

Spaß beim<br />

3. Gural Golf Cup:<br />

Jørn Andersen (l.),<br />

Dieter Thoma<br />

für die Kindernothilfe gesammelt wurden.<br />

Damit bekommen 1.700 Kinder und deren<br />

Familien in Nordindien eine neue Lebensperspektive.<br />

Auf dem Green <strong>war</strong> übrigens<br />

Moderator und Neu-EAGLES-Mitglied Matthias<br />

Opdenhövel der Champ des Tages.<br />

<br />

Fahrzeugübergabe BMW X5. Markus Erl<br />

ersteigerte beim Hermes EAGLES Präsidenten<br />

Golf Cup in Bad Griesbach für 24.000<br />

Euro einen der ersten BMW X5 M50d<br />

der neuesten Generation für ein Jahr. Im<br />

Oktober wurde ihm der „sch<strong>war</strong>ze Riese“<br />

von Anna Maria Kaufmann – die stellvertretend<br />

für die EAGLES anwesend <strong>war</strong><br />

– sowie von Jutta Munz (Leiterin Internationale<br />

Lifestyle u. Social Events) und<br />

Dr. Friedrich Nitschke (Leiter der GF BMW M<br />

GmbH) übergeben. Nach der ersten Sitzprobe<br />

<strong>war</strong> Markus Erl sicher: „Nach Ablauf des<br />

Leasing-Jahres kaufe ich den Wagen!“<br />

Ihr Matthias Opdenhövel<br />

www.eagles-charity.de<br />

4. Pfälzer Charity Cup in Neustadt 7. Golf Cup der Dt. Antisepsis Stiftung Fahrzeugübergabe an M. Erl (M.)<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 91


SOCIETY TEA <strong>TIME</strong><br />

STEFAN<br />

BLÖCHER<br />

Wenn Charity<br />

Karriere macht<br />

Gastkommentar. Stefan Blöcher<br />

über die Laureus Stiftung und<br />

Mercedes-Benz, die sich als<br />

Hauptsponsor seit Jahren für<br />

wohltätige Zwecke engagieren.<br />

Es ist einmal an der Zeit,<br />

auch an dieser Stelle<br />

Danke zu sagen all jenen,<br />

die sich für Menschen in Not,<br />

für Hilfebedürftige oder kurz<br />

für Charity im Allgemeinen –<br />

großartig einsetzen.<br />

Als Botschafter der Laureus<br />

Stiftung möchte ich mich da<br />

ganz speziell bei Mercedes-<br />

Benz bedanken, die nicht nur<br />

Hauptsponsor von Laureus<br />

sind, sondern auch selbst noch<br />

eine Menge Turniere – speziell<br />

auch im Golf-Bereich – durchführen,<br />

die ganz im Zeichen<br />

von Charity stehen.<br />

Somit <strong>war</strong> es möglich<br />

geworden, dass die Laureus<br />

Stiftung zur größten anerkannten<br />

Charity-Sport-Organisation<br />

der Welt geworden<br />

ist. Alle Achtung, wer hätte<br />

das gedacht, als vor über zehn<br />

Jahren die Laureus Stiftung<br />

gegründet worden ist. Schön<br />

auch, wenn sich dann Prominente<br />

wie Franz Beckenbauer,<br />

Boris Becker oder Axel Schulz<br />

in den Dienst der guten Sache<br />

stellen.<br />

Auch dafür nochmals ein<br />

herzliches Dankeschön,<br />

U.S. Open-Champion hautnah: Justin Rose mit den Siegern aus Südafrika in Los Angeles<br />

AUDI QUATTRO CUP WELTFINALE. Mit<br />

spannenden Turniertagen vor den Toren<br />

von Los Angeles ist die 23. Auflage des<br />

Audi quattro Cup zu Ende gegangen. Als<br />

die Besten setzten sich die Teams aus<br />

Südafrika und Guatemala durch. Zuvor<br />

hatten Amateurgolfer aus aller Welt bei<br />

965 Qualifikationsturnieren um den Einzug<br />

ins Weltfinale gespielt.<br />

Andrew Galloway und Duane Viljoen<br />

aus Südafrika (Gruppe Netto A)<br />

sowie Alejandro Garcia und Jose Garcia<br />

aus Guatemala (Gruppe Netto B)<br />

jubelten nach den beiden Turniertagen<br />

im Trump National Golf Club. Nach<br />

zwei Runden über jeweils 18 Löcher<br />

gewannen sie vor der internationalen<br />

Konkurrenz. Im Vorjahr <strong>war</strong>en Mannschaften<br />

aus Australien und Südafrika<br />

erfolgreich gewesen.<br />

Die beiden deutschen Teams, die<br />

sich im September mit einem Sieg beim<br />

Deutschlandfinale am Scharmützelsee<br />

qualifiziert hatten, erreichten die Plätze<br />

drei und zwölf in der Gruppe B.<br />

„Gratulation an die Sieger des Audi<br />

quattro Cup <strong>2013</strong>“, so Florian Zitzlsperger,<br />

Leiter Markenpartnerschaften<br />

und Sportmarketing der AUDI AG. „Wir<br />

sind stolz auf mittlerweile 23 schöne<br />

Jahre unserer Turnierserie. Mein Dank<br />

geht an alle Teilnehmer und Partner,<br />

die sie mit ihrer Begeisterung und ihrem<br />

Engagement jedes Jahr zu einem Erfolg<br />

machen.“<br />

Teilnehmer und Gäste erlebten<br />

neben dem Wettkampf auch ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm.<br />

Dazu gehörten Vorführungen und eine<br />

Golf Clinic mit dem aktuellen U.S.<br />

Open-Champion Justin Rose und dem<br />

Trickshot-Weltmeister Geoff Swain<br />

ebenso wie ein Besuch im Stadtzentrum<br />

von Los Angeles.<br />

Fotos: Sammy Minkoff<br />

Nettosieger Gruppe B:<br />

Alejandro Garcia und<br />

Jose Garcia aus Guatemala<br />

Ihr<br />

92 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BOTSCHAFTER.<br />

Der Ryder Cup<br />

wirft seine ersten<br />

Schatten voraus,<br />

die Verträge werden<br />

neu ausgehandelt:<br />

Auch 2014<br />

wird Nespresso<br />

die offizielle Kaf-<br />

fee-Marke beim<br />

Ryder Cup in Gleneagles<br />

sein, und<br />

wie schon 2012<br />

in Wales ist der<br />

Trio (v. l.): José María Olazábal, Nespresso<br />

Golf Ambassador, Stéphane Detaille, International<br />

Sponsoring and Events Manager,<br />

Nestlé Nespresso S.A., Tim Shaw, European<br />

Sales Director, Ryder Cup Europe<br />

einstige Ryder Cup Captain José María Olazábal nach<br />

wie vor der alte und neue Ryder Cup Nespresso Golf<br />

Ambassador. Dies wurde bei einer Tasse Espresso im Beisein<br />

des goldenen Ryder Cup-Pokals besiegelt. Es wird<br />

also nicht heißen „ab<strong>war</strong>ten und eine Tasse Tee trinken“,<br />

sondern es wird wieder die „Coffee-Time“ ausgerufen.<br />

Premiere bei der MunichTime: A. Strehler<br />

MUNICH<strong>TIME</strong>. Zum<br />

sechsten Mal bot<br />

eine der renommiertesten<br />

Uhren-Ausstellungen<br />

der Welt<br />

Gelegenheit, uhrmacherischen<br />

Spezialitäten<br />

ganz nahe<br />

zu kommen. An den<br />

drei Tagen <strong>war</strong>en 12.400 Besucher in den Bayerischen<br />

Hof gekommen – nutzten die Gelegenheit für faszinierende<br />

Begegnungen. So <strong>war</strong> unter anderem auch Andreas<br />

Strehler auf der MunichTime, einer der kreativsten<br />

Uhrmacher und Mitte September mit dem „Oscar“ der<br />

Uhrenbranche, dem berühmten Prix Gaïa in der Kategorie<br />

Artisanat-Creation, ausgezeichnet worden. Neben<br />

den 80 Ausstellern <strong>war</strong>en auf der MunichTime auch eine<br />

Reihe neuer Zeitmesser, darunter Andreas Strehler oder der<br />

hochwertige Uhren-Fabrikant Greubel Forsey gesichtet<br />

worden. Nach der Rückkehr von Cartier <strong>war</strong>en diesmal auf der<br />

MunichTime auch sämtliche Marken der Richemont-<br />

Gruppe vertreten. Auch alle Uhrenmarken des Luxusgüter-Konzerns<br />

LVMH präsentierten sich den Besuchern.<br />

Allen voran: Uhren-Legende Walter Lange, der beim<br />

Eröffnungsabend, zu dem alleine schon 800 geladene<br />

Gäste gekommen <strong>war</strong>en, Hof hielt.<br />

Großes „Lucky33“ Finale: Für die Sieger gab’s PING Tourbags<br />

Lucky33. 108 Jugendliche erlebten beim Finale der<br />

Turnierreihe „Lucky33“ im Golf Club St. Leon-Rot ein<br />

fantastisches Wochenende. Super Stimmung, begeisterte<br />

Jugendliche, ein rundum bestens organisiertes Turnier<br />

mit einem grandiosen Rahmenprogramm und ein<br />

Sieger, der erst in diesem Jahr mit dem Golfen begonnen<br />

hat: Newcomer Till Hardt sowie Maeve Bracher.<br />

<strong>Das</strong> ist die Bilanz des fünften Finales der Turnierserie<br />

für Jugendliche von acht bis 18 Jahren „Lucky33“, das<br />

im Golf Club St. Leon-Rot über die Bühne ging. Für dieses<br />

Finale hatten sich die jungen Teilnehmer in insgesamt<br />

33 Vorturnieren in Deutschland und sieben in der<br />

Schweiz qualifiziert. Insgesamt <strong>war</strong>en 43 Mädchen und<br />

65 Jungen nach St. Leon-Rot gekommen. Auf sie, ihre<br />

Eltern, aber auch die Vertreter der Allianz, Top-Partner<br />

des gastgebenden Golf Club St. Leon-Rot und offizieller<br />

Partner der Turnierserie, <strong>war</strong>teten zwei aufregende Finaltage.<br />

„Einmal mehr gilt unser ganz ausdrücklicher Dank<br />

unserem Top-Partner Allianz und dessen engagierten<br />

Generalvertretern. Nur dank ihrer Unterstützung ist<br />

es uns möglich, eine solch professionelle und länderübergreifende<br />

Turnierserie durchzuführen“, sagt<br />

Eicko Schulz-Hanßen, Geschäftsführer des Golf Club<br />

St. Leon-Rot. Und er fügt hinzu: „Wir wollen auf diesen<br />

grandiosen Erfolg aufbauen und ,Lucky33‘ auch im<br />

kommenden Jahr weiter fortführen und ausbauen“.<br />

Gruppenbild im GC St. Leon-Rot: Grandiose Jugend-Turnierserie<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 93


Die Kiez-Kapitäne Kosta, Andreas (AC) und Hanjo (v.l.)<br />

Dieser Siegerpokal schmeckt!<br />

Pure Mat(s)chplay Freude & Freundschaft!<br />

Am Ziel aller Mat(s)chplay Träume:<br />

König Paul, ehemals Vize-Paul<br />

Kiez-King Kosta<br />

Die „Kiez-Käptäns-Kolumne“<br />

Vom Vize zum König!<br />

Oder wie zwei haarlose „Sankt Pauli<br />

Berliner“ im denkwürdigen Finale<br />

der World Mat(s)chplay Series <strong>2013</strong><br />

im GC Timmendorfer Strand um Ruhm,<br />

Ehre, Astra, den Skalp<br />

des Gegners und<br />

natürlich um den<br />

letzten wichtigen Titel<br />

des GC St. Pauli im<br />

Jahr <strong>2013</strong> spielten.<br />

Ach ja, dann <strong>war</strong> da<br />

noch das Abschlussturnier<br />

meiner 49er-<br />

Bande unter Aufsicht<br />

von Drill-Sergeant<br />

Siegmar. Meine<br />

tiefenentspannten Jungs und Mädels<br />

gönnten den Mat(s)chplay Finalisten<br />

das regnerisch-matschige Wetter zum<br />

Start der K.o.-Runde ab 8 Uhr früh.<br />

Zum finalen Showdown zwischen<br />

unseren Berliner Charakterköpfen Wüste<br />

und Vize-Paul strahlte dann auch wieder<br />

die Sonne für alle anwesenden St.<br />

Paulianer und vor allem für König Paul,<br />

ehemals Vize-Paul. Danke an alle Mitglieder,<br />

Sponsoren und über 60 sexy<br />

50:50 Partner-Golfanlagen für eure<br />

Unterstützung. <strong>2013</strong> <strong>war</strong> ein tolles Jahr!<br />

Unsere Halbfinalisten – Champion Paul &<br />

Neu-Vize Wüste (l.)<br />

Weil man es nicht oft genug sagen kann:<br />

Danke Siegmar!!!<br />

Ohne Worte<br />

Von wegen Kleiderordnung,<br />

auf die richtige Kopfbedeckung kommt es an!<br />

Termine:<br />

13.12. X-MAS-PARTY – Pyjamabar/Reeperbahn<br />

14.12. Katerturnier – GC Treudelberg<br />

Euer<br />

Info: www.gc-stpauli.de<br />

94 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


BÖRSEN<strong>TIME</strong><br />

Südafrika – Nähe Kapstadt<br />

Golfen – Relaxen – Genießen<br />

im wunderschönen Gästehaus.<br />

www.golf-and-garden.com<br />

Zum Fest: Hickory Set ca. 1913,<br />

Lederbag auf Speichentrolley mit<br />

Sitz und Schläger ca. 1950 u. v. m.<br />

henning@ese-online.de<br />

MALLORCA – Finca, Traumblick,<br />

Pool, Golfpl. Nähe, bis 8 Pers. Tel.<br />

08177/8424, www.12balearen.de<br />

Attrakt. Er, 50+, Hcp – 4,3, begleitet<br />

attrakt. Damen in den Golfurlaub.<br />

Tel. 0177/6329362<br />

SÜDAFRIKA-<strong>GOLF</strong>REISEN –<br />

seit mehr als 30 Jahren.<br />

www.golfen-in-afrika.de<br />

DUBAI – RAS AL KHAIMAH mit<br />

Golfplatz an der Marina, Appartement<br />

44 m 2 /10 Tage = € 450,–.<br />

E-Mail: silvia.galle@hotmail.de<br />

Immobilien im Nordosten Mallorcas –<br />

Attraktive Kaufangebote: Apartments<br />

– Wohnungen – Häuser –<br />

Chalets – Fincas: auch in Golfplatznähe<br />

und mit Meerblick. Weitere<br />

Informationen und persönliche<br />

Beratung: 00492841/9992780,<br />

www.ot-immo.de<br />

KAPSTADT SOMERSET WEST –<br />

EASY FIVE – ein Paradies für Golfer.<br />

www.easyfive.co.za<br />

Telefon +27-21-8522413<br />

Charmante Golferin, Hcp 45,<br />

blond, 1,68 cm, reist gerne, sucht<br />

Golfer (+/–67) zum Verlieben.<br />

Carpe diem. Chiffre 713/010<br />

Lastminutegolf.de<br />

<strong>GOLF</strong>-FINCA MALLORCA – Exklusives<br />

kl. Neubau-Finca-Hotel direkt<br />

am 18-Loch-Golfplatz Vall Dór.<br />

Max. 6 Gäste, Greenfee-Ermäßigung.<br />

golffinca-mallorca@gmx.de<br />

WWW.SOMMER<strong>GOLF</strong>CAMP.DE<br />

Golf-Urlaub an der Ostsee!<br />

<strong>Das</strong> Gutshaus Beusloe mit seinen Komfort-Apartments<br />

liegt mitten auf dem<br />

herrlichen 18-Loch-Golfplatz Brodauer<br />

Mühle in der hügeligen Küstenlandschaft<br />

am Rande der Holsteinischen Schweiz<br />

mit Ostseeblick. Unterricht durch erfahrene<br />

Pros. Auch Anfängerkurse.<br />

Für Hausgäste 1/2 Greenfee/18 Loch<br />

R. Rohwedder • 23730 Beusloe<br />

Tel. (0 45 61) 43 25, Fax 99 91<br />

www.gut-beusloe.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong><br />

Weihnachtsgeschenk!<br />

NUR<br />

€99,-<br />

Mallorca Golfcard<br />

14 x Greenfee-Voucher<br />

Über € 1.000,- sparen!<br />

www.mallorca-golfcard.de<br />

Anzeigenschluss Heft 1/2014:<br />

7. Februar 2014<br />

nzk_MallorcaCard.pdf14:38:46 Januar 14, <strong>2013</strong><br />

High-End dtp-service Hellmuth Tel.: 0821/56495<br />

FAIRWAY<br />

Golf-Shop GmbH & Co KG<br />

Rommerskirchener Straße 21, 50259 Pulheim · Telefon 02238-47 55 50<br />

Fax 02238-47 55 59 · E-Mail: info@golf-order.de · www.golf-order.de<br />

Volle Garantie auf Demo-Ware. Alle Angebote solange der Vorrat reicht.<br />

NEU NEU NEU<br />

Köln-Pulheim<br />

Callaway Demo- und Testcenter<br />

Ein Paradies auch für Linkshänder<br />

FAIRWAY<br />

Golf-Shop GmbH & Co KG<br />

High-End dtp-service Hellmuth<br />

Anz_Sommersch_GT0111.pdf10:20:35<br />

Tel.: 0821/564958<br />

Januar 18, 2012<br />

Rommerskirchener Straße 21, 50259 Pulheim · Telefon 02238-47 55 50<br />

Fax 02238-47 55 59 · E-Mail: info@golf-order.de · www.golf-order.de<br />

Volle Garantie auf Demo-Ware. Alle Angebote solange der Vorrat reicht.<br />

Callaway TOP-Angebote X Hot Serie<br />

Eisen Graphite<br />

5 – SW 759,– 529,–<br />

6 – SW 649,– 449,–<br />

Driver 329,– 229,–<br />

Fairwayhölzer 229,– 159,–<br />

Hybrids 189,– 129,–<br />

Razr HL Combosatz Graphite<br />

Hybrid 4, 5, 6, Eisen 7 – SW<br />

Alle Preise in Euro. 749,– 499,–<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de 95


IMPRESSUM<br />

Wir sind käuflich!<br />

Am Kiosk oder im Abonnement<br />

8 Ausgaben im Abo<br />

für E 32,50<br />

Ja, schicken Sie mir bitte <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> für<br />

ein Jahr (8 Hefte) zum Preis von E 32,50<br />

(Österreich E 48,50, Schweiz sfr 58,50).<br />

Die Lieferung erfolgt mit der nächsten Ausgabe.<br />

Vorname, Name<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort, Land<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Zahlung nur per Bankeinzug:<br />

Konto-Nr.<br />

BLZ, Kreditinstitut<br />

Datum, Unterschrift<br />

n Ja, ich möchte kostenlos den <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-<br />

Newsletter abonnieren.<br />

Als Prämie<br />

erhalten Sie<br />

drei Logo-<br />

Golfbälle!<br />

(bei Neu-<br />

Abschluss)<br />

Zu bestellen<br />

bei: <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong><br />

Tel. 089/42 71 81 87<br />

Fax 089/42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

www.golftime.de<br />

Chefredaktion Oskar Brunnthaler (–15,5)<br />

Stellvertr. Chefredakteure Marcus Brunnthaler (–8,9),<br />

Götz Schmiedehausen (–9,8)<br />

Autoren Ulrich Kaiser (–23,2),<br />

Klaus Wondratschek (–13,4)<br />

Redaktion Lothar Hellmuth (–54), Steffen Köpf (–14,7),<br />

Rudi Kopp (–11,9), Ulli Timmer (–45)<br />

Freie Mitarbeiter Gregor Biernath (–1,4), Stefan Blöcher (–3,6),<br />

Rafael Cabrera-Bello (Pro), Sabana Crowcroft (Proette),<br />

Martina Eberl-Ellis (Proette), Perry Einfeldt (–8,8),<br />

Max Kieffer (Pro), Dominik Krautschun (–4,3),<br />

Felix Lubenau (Pro), Caro Masson (Proette), Cliff Potts (Pro),<br />

Florian Schömer, Tino Schuster (Pro), Marcel Siem (Pro),<br />

Michael Specht (–5,4), Jon Taylor (Pro), Danny Wilde (Pro)<br />

Fotos Sammy Minkoff, Ltg.; GettyImages;<br />

Marcel Brunnthaler (–16,6)<br />

Biomechanischer Beirat Dr. Christian Haid (–12,7)<br />

Verlagsleitung Evelyn Grund (–37)<br />

Sales & Marketing Susanne Kirmaier, Eva-Carina Eder (–27,5),<br />

Jürgen Haß (–8,5); Österreich: Josef Schönhuber (–31,6)<br />

Events & Marketing Dawn Young (–18,1)<br />

Kleinanzeigen Isabell Schittek (–54)<br />

Telefon 0 89/42 71 81 87<br />

E-Mail: is@golftime.de<br />

Office-Management Natascha Brunnthaler (–12,6)<br />

Isabell Schittek (–54)<br />

Grafik Rudi Kopp (–11,9)<br />

Repro High-End dtp-service Hellmuth, Augsburg<br />

E-Mail: mail@l-hellmuth.de<br />

Druck ADV SCHODER, Augsburg<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht un bedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Verlagsleitung.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Marcus Brunnthaler<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19 vom 1. Januar <strong>2013</strong><br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> erscheint acht Mal pro Jahr in der G.O.L.F.-<strong>TIME</strong> Verlag GmbH<br />

(Gesellschafter der GmbH sind zu je 50%:<br />

Oskar Brunnthaler und Marcus Brunnthaler, beide Redakteure, München)<br />

Vertrieb<br />

PREMIUM SALES GERMANY GmbH, Hamburg<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>-Abo-Service Telefon 0 89/42 71 81 87, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: abo@golftime.de<br />

Für die Mitglieder des A-ROSA Golf Club e. V., Sporting Club Berlin e. V.,<br />

Donau GC Passau-Raßbach e. V., GC am Habsberg e. V., Jura Golf Hilzhofen e. V.,<br />

GC St. Pauli e. V., Golf & Country Club Fleesensee e. V., GC Aldruper Heide e. V.,<br />

GC Schloss Egmating e. V., Golfclub Aschheim e. V., Golfpark Strelasund e. V. und<br />

GC Hummelbachaue e. V. ist der Bezug von <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> (8 Ausgaben p.a.)<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Einzel-Verkaufspreis<br />

Jahresabonnement<br />

Redaktionsanschrift<br />

Herausgeber<br />

Deutschland € 4,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Deutschland € 32,50 inkl. 7% MwSt.<br />

Oskar-von-Miller-Straße 11, 82008 Unterhaching<br />

Telefon 0 89/42 71 81 81, Fax 42 71 81 71<br />

E-Mail: redaktion@golftime.de<br />

Oskar Brunnthaler<br />

96 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 - <strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


CARTOON<br />

STEFFEN<br />

KÖPF<br />

»Wir schließen jetzt das Clubhaus – Sie können hier leider nicht überwintern . . .«<br />

www.facebook.com/golftime <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 - <strong>2013</strong> www.golftime.de 97


<strong>TIME</strong> OUT FAIRPLAY<br />

HIGHLIGHT Zum Schluss noch ein Lieblings-Thema von<br />

<strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong>: Glanzleistungen, die es verdienen, erwähnt<br />

zu werden, ja, viel mehr noch, über die es sich lohnt zu<br />

berichten, über die es geradezu journalistische Pflicht ist,<br />

die Öffentlichkeit zu informieren. Unbedingt. Lange haben<br />

wir in der Redaktions-Konferenz diskutiert: Titel-Geschichte,<br />

Ja oder Nein? Ist doch langweilig, immer nur Tiger Woods,<br />

Phil Mickelson, Rory McIlroy, Henrik Stenson oder Martin<br />

Kaymer, Marcel Siem, Max Kieffer.<br />

Warum nicht eine Cover-Story über einen sogenannten No-Name, der es verdient,<br />

in den Medien abgedruckt zu werden. Zum Beispiel ein gewisser Alexander<br />

Vitt? Ist doch sein grandioses Abschneiden im Golfclub Gleidingen e. V. mit einem<br />

Weltrekord gleichzusetzen: 77 Punkte! In Worten: Siebenundsiebzig Punkte! Nach<br />

einer Runde beim Aktion Kindertraum-Turnier. Alexander Vitt ist die Entdeckung<br />

EINE SCHÖNE BESCHERUNG<br />

des Jahres <strong>2013</strong> schlechthin, sollte für die DGV-Nationalmannschaft nominiert<br />

werden. Schließlich wird ja händeringend der Gold-Medaillen-Gewinner für die<br />

Olympischen Spiele gesucht. Mit diesem Sensations-Ergebnis, er spielte immerhin<br />

Hcp 17, empfiehlt sich der Anfänger für Höheres. Zweifellos.<br />

Wäre da nicht ein kleiner Schönheitsfehler: Alexander Vitt gibt Hcp 54 an<br />

und als Heimat-Club pikanterweise „Gast“. Auf die Frage einer Mitspielerin, wie<br />

denn sein exzellentes Spiel mit dem Anfänger-Handicap 54 zu verstehen sei,<br />

»Schämen Sie sich<br />

nicht, von ›Fairplay‹<br />

oder ›Golf als<br />

Gentleman-Sport‹<br />

noch nie etwas<br />

gehört zu haben?«<br />

antwortete der außerordentliche Golfer,<br />

dass er „in den USA viel Golf gespielt<br />

habe“. So einfach ist das. Warum er<br />

dann mit Handicap 54 spiele . . .? Er<br />

blieb die Antwort schuldig, wie er auch<br />

der Siegerehrung fernblieb. Hatte der<br />

liebe Alexander Angst vor dem frenetischen<br />

Applaus? Oder <strong>war</strong> der Superman<br />

schlicht auf der Driving Range, um an seinem ohnedies schon<br />

guten Spiel zu feilen?<br />

Lieber Alexander Vitt: Schämen Sie sich nicht, mit Ihrem Golfspiel zu beweisen,<br />

dass Sie von Fairplay, vom Golf als Gentleman-Sport, entweder noch nie etwas<br />

gehört haben oder schlicht von Ihren Flightpartnern als Betrüger angesehen<br />

werden müssen? Warum gehören Sie keinem ordentlichen Golfclub an, der Ihr<br />

Handicap verwaltet? Schließlich: Warum bleiben Sie der Siegerehrung fern, wenn<br />

Sie doch so grandios gespielt und sich den Sieg redlich verdient haben? Oder eben<br />

doch nicht? Jedenfalls eine schöne Bescherung. Dank Alexander Vitt, unserem<br />

Golf-Kasperl des Jahres <strong>2013</strong>.<br />

Die nächste erscheint am 20. Februar 2014<br />

Ergeb. Hcp 20,1 – 54: Rekord von A. Vitt<br />

Oskar Brunnthaler<br />

ob@golftime.de<br />

98 <strong>GOLF</strong> <strong>TIME</strong> 8 -<strong>2013</strong> www.golftime.de www.facebook.com/golftime


Die<br />

Kunst,<br />

voraus zu sein.<br />

Der neue Audi A8.<br />

Die Kunst, mit intelligenten Frontscheinwerfern den Fahrer zu<br />

entlasten und das Fahren sicherer zu machen. Erleben Sie die Technik,<br />

die intelligent ausleuchtet, was Sie sehen müssen. Und gleichzeitig<br />

das Blenden des Gegenverkehrs und vorausfahrender Fahrzeuge<br />

vermeidet. Der Audi Matrix LED-Scheinwerfer* – jetzt im neuen Audi A8.<br />

Mehr Informationen unter www.audi.de<br />

*Optional erhältlich.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 11,7–5,9;<br />

CO 2<br />

-Emissionen in g/km: kombiniert 270–155.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!